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Ich hab da mal ne Frage!



Carsten Horn:   In Ischewsk gab es zumindest ein Flußpferd im Staatszirkus Udmurtiens (russische Teilrepublik)...
(27.01.2024, 16:49)
Jan Jakobi:   Um welche Stadt handelt es sich bei Tschewsk?

https://hipposworld.de/halterdetails4.php?ISBN1=X0127

Google schlägt Ischewsk vor.
Gab es in Ischewsk mal Flusspferd(e)?
(26.01.2024, 17:49)
zollifreund:   vielen Dank euch beiden, das hat mir etwas weiter geholfen: damit konnte ich die Art bestimmen - muss ein Molinasittich sein ( Pyrrhura molinae). Wobei die Unterart noch offen ist ( oder natürlich können es auch Hybride sein)
(30.04.2023, 11:17)
Sacha:   Das ist eine Art aus der Gattung Pyrrhua oder ein Pyrrhua-Aratinga-Hybride (Sorry, für genaue Nachforschung fehlt mir gerade die Zeit).
(30.04.2023, 08:38)
W. Dreier:   Jandaya-Sittich?
(29.04.2023, 20:57)
W. Dreier:   Könnten die es sein? Im Tierpark hier im Januar, dann umgezogen - wohin? Name? Muß ich nachforschen.
(29.04.2023, 20:43)
zollifreund:   ich brauche mal wieder eure Mithilfe bei einer Bestimmung: diese Papageienart habe ich vor zwei Jahren in La Fleche fotografiert. Leider sind sie nicht in der Bestandsliste bei der ZTL enthalten. Kann mir jemand weiterhelfen?
(29.04.2023, 18:16)
Paul Schnitzler:   Herzlichen Dank und viele Grüße vom Niederrhein!
(17.12.2022, 12:55)
Patrick Kalscheuer:   Augenfleck-Schlangenkopffisch (Channa pleurophthalma)
(17.12.2022, 12:21)
Paul Schnitzler:   Hallo Forum, beim Stöbern bin ich auf ein Fischfoto aus Düsseldorf gestoßen, leider bekomme ich nicht heraus, weche Art das ist. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen? Danke vielmals
(17.12.2022, 10:14)
cajun:   P.S. Guggisberg berichtet das auch aufgrund von Freilandbeobachtungen in seiner Löwenmonografie Eine Löwin im Nairobi Nationalpark vernachlässigte konsequent ihre Einzelwürfe, die sie dann sich selbst überließ, jedoch zog sie einen Mehrlingwurf anstandlos auf.
(26.09.2022, 11:09)
cajun:   @Jan: In diversen älteren Jahresberichten von Zoos wird bei Einzelwürfen von Großkatzen häufig erwähnt, das der Mutterinstinkt auch an den Saugreflex der Jungtiere gekoppelt sein könnte. Heißt je beanspruchter das Gesäuge durch (mehrere) Jungtiere, desto stärker der Pflegetrieb. Bei einzelnen Jungtieren, so wurde vermutet, reicht die Beanspruchung nicht aus, um einen neuen Eisprung bei den Katzen zu unterbinden (hormonell gesteuert). Daher kann es passieren, das die Katzen das "mütterliche "Verhaltensrepertoire nicht mehr ausführen und reagieren, als ob die Jungtiere bereits selbständig sind und wieder rollig werden. Das kann den Tod des Nachwuchses zur Folge haben.
(26.09.2022, 11:04)
Jan Jakobi:   Ich habe ein bekanntes Beispiel vergessen: Amurtiger Darius, geb. Januar 2006 im Tierpark Berlin

Es handelte sich um den vorletzten Wurf von seiner Mutter Sindaja.
Sie zog Darius erfolgreich auf.

Danach hatte Sindaja noch einen Wurf wo ebenfalls nur ein Jungtier (Antares) zur Welt kam.
(25.09.2022, 00:14)
Simon Kirchberger:   @Jan Jakobi:
Eine generelle Erklärung hab ich nicht, in den 3 Fällen kann ich mir aber vorstellen, dass die Mütter ohnehin unerfahren waren ( es waren jeweils die ersten Würfe) und vielleicht auch deshalb nur 1 Jungtier geboren wurde, weil ein Tod und damit eine "unnötige" Energieaufwendung der Katze dann nicht so schwer wiegt als bei 3 oder 4 Jungen, die dann nicht überleben und die Katze wesentlich mehr Energie aufwenden muss. Also vielleicht ein Zusammenhang aus Unerfahrenheit der Mutter und einem "Schutzmechanismus", der zur Geburt von nur einem Jungen bei unerfahrenen Mütter führt. Das ist aber natürlich wildes Raten und ohne wissenschaftliche Belege^^
(24.09.2022, 23:18)
Jan Jakobi:   Warum überleben oft Einzelkinder bei Raubkatzen nicht bzw. warum gibt es da oft Probleme?

Bei Eisbären kenne ich einige Einzelkinder die groß wurden.
Bekanntestes Beispiel ist Victoria bei Hagenbeck.

Beispiele:

Löwin Luena in Leipzig -> 2 Würfe nur je 1 Jungtier (1. Jungtier -> Handaufzucht, 2. Jungtier aufgrund von Luena beigebrachten schweren Verletzungen erlöst)

Tigerin Bella in Leipzig -> erster Wurf im Juni 2008 nur 1 Jungtier (wurde am 13.06.2008 tot aufgefunden)

Schneeleopardin Laura in Leipzig -> erster Wurf nur ein Jungtier (starb nach ein paar Wochen an einer Salmonellen-Infektion, Salmonellen in der Muttermilch)

In Halle gab es ein Löwenkind, welches beim Vater aufwuchs.
Der durch die Serie "Menschen, Tiere & Doktoren" bekannte Löwe Schröder aus Neuwied war auch ein Einzelkind ebenso wie das Leipziger Amurleoparden-Mädchen Manju.
(24.09.2022, 21:59)
Simon Kirchberger:   Vielen Dank für die Hilfe
@Paul Schnitzler, das dürfte hinkommen:)
(30.08.2022, 20:49)
Paul Schnitzler:   Ich bin bei Pfeifente, Männchen im Schlichtkleid.
(30.08.2022, 19:21)
W. Dreier:   Laysan-Ente sicher nicht - die erwähnte weiße Augenumrandung, dazu fehlt eine gewisse "Sprenkelung" des Gefieders. Andererseits ist das im Sommerkleid so eine Sache, speziell bei den Enten. Könnte auch eine Kastanienente sein.
Die ZTL sollte man nicht überfordern - gerade bei Vögeln.
(30.08.2022, 18:27)
Simon Kirchberger:   Hallo zusammen, ich hab hier ein Foto einer Ente aus dem Tierpark Hellabrunn. Ich bin mir nicht sicher, um welche Art es sich handelt, meine Vermutung wäre Laysanente, da fehlt mir allerdings der weiße Fleck um Auge/Kopf. Außerdem ist die Federzeichnung nicht sooo deutlich... Ausgeschildert ist die Art seit neuestem, allerdings noch nicht in der Zootierliste... Vielleicht kann jemand weiterhelfen;)
(30.08.2022, 18:01)
zollifreund:   @W.Dreier: super, vielen Dank. Nun ist mir auch klar, warum ich so Probleme hatte, den zu identifizieren - es gibt ja kaum Bilder im Netz von diesen Languren... da habe ich ja eine absolute Rarität gesehen, ohne es zu merken....
(02.06.2022, 21:21)
W. Dreier:   @zollifreund: offensichtlich ein Shortridge-Langur - hier ein Bild von mir aus China/Kanton
(31.05.2022, 23:30)
zollifreund:   habe wieder mal eine Frage an die "Allwissenheit" des Forums ;-) auf dieses Fundstück bin ich gestoßen, als ich mal wieder in meinem Fotoarchiv gestöbert habe.... ist aus Myanmar, genauer aus Mandalay von 2008 ( war damals leider nicht ausgeschildert). Ich kann diesen Langur ( Gruppe der Indischen Languren??) nicht bestimmen.... habt ihr eine Idee?
(31.05.2022, 22:39)
zollifreund:   @Patrick: danke für deine Hilfe. Interessant dass es lt. ZTL 41 Haltungen in Deutschland gibt, aber keine (bis jetzt in der Wilhelma) in einem "größeren" Zoo...
(13.10.2021, 19:29)
Patrick Marburger:   Das müsste ein Singsittich sein. Sind circa seit März da drin.
(10.10.2021, 21:23)
zollifreund:   und wieder mal eine ornithologische Frage, diesmal aus der Wilhelma, genauer aus dem Australienbereich der Freiflugvogelvoliere. Gesehen vor zwei Wochen, war ( natürlich) mal wieder nicht ausgeschildert...
bin trotz ZTL überfordert :-(
(10.10.2021, 21:14)
zollifreund:   Ich habe nun die Bestätigung direkt aus dem Zoo Karlsruhe bekommen: es ist wirklich ein Ranitomeya benedicta.
Interessant ist, dass der Zoo schreibt, dass die Art keinen deutschen Namen hätte - in der Zootierliste wird sie aber als "Pampas-del-Sacramento-Baumsteiger" bezeichnet....
(08.06.2021, 22:04)
Adrian Langer:   @Zollifreund: Da stimme ich zu. Zumal das noch cooler wäre, da diese Art noch seltener gezeigt wird.
(02.06.2021, 19:41)
zollifreund:   @Adrian: das kann gut aus sein, obwohl bei fast allen Bildern der Art der Körper eher schwarz ( schwarz-weiß) als blau-schwarz ist...? bin dabei aber noch auf eine "Schwesterart" ( sagt man das so?) gestoßen: Ranitomeya benedicta, die scheint fast besser zu passen...
(02.06.2021, 17:05)
Adrian Langer:   @zollifreund: Die Angabe ist ohne Gewähr. Ich glaube das ist ein Rotkopf-Baumsteiger (Ranitomeya fantastica). Wäre cool, da bisher kein Deutscher Halter verzeichnet ist.
(31.05.2021, 07:19)
zollifreund:   kann mir jemanden bei der Bestimmung dieses kleinen Kerlchens bitte helfen? Habe ich gestern in Karlsruhe im Exotenhaus entdeckt. Ist aber nicht ausgeschildert und in der Zootierliste enthalten :-(
(30.05.2021, 21:35)
cajun:   Kommando Herkunft zurück! Das hing nicht im Museum in Altenfelden, sondern im Hotel in der gleichen Gegend. Deswegen auch keine Beschriftung.
(18.12.2020, 17:05)
cajun:   Frage zu dieser Trophäe aus dem Jagdmuseum Altenfelden/ AT. Ist das ein Marco- Polo- Schaf Präparat? Habe mir nur Argali notiert und bin mir unsicher, da das Fell schon sehr ausgebleicht war.
(18.12.2020, 17:02)
Tino Vogel:   Also Kronenducker, vielen Dank euch.
(27.11.2020, 21:25)
Michael Mettler:   Die Hörner eines Oribis stehen an der Basis weiter voneinander entfernt, in einem steileren Winkel zur Stirnplatte und etwas paralleler auf dem Schädel als beim Steppenducker, eher so ähnlich wie beim Klippspringer. Beim Ducker ist eine leichte V-Form drin. Und wenn die paar Oribi-Gehörne typisch waren, die ich bisher in natura oder auf Fotos präparierter Schädel gesehen habe, dann sehen auch die Ringe der Hörner anders aus.
(26.11.2020, 21:00)
Tino Vogel:   Anbei noch ein Foto von vorn, der schwarze Nasenstreifen ist allerdings nur ganz schwach ausgebildet. Rechts Kronenduckerfoto aus Wikipedia.
(26.11.2020, 19:41)
Michael Mettler:   @Tino Vogel: Auch in meinen Augen ist das ein Steppen- alias Kronenducker.
(26.11.2020, 18:08)
W. Dreier:   Noch ein Foto etwas besser ausgeleuchtet - alles Zoo Johannesburg. Dort gibt/gab es an die 2 Anlagen mit Tieren, Deutlich zu sehen die relativ großen Voraugendrüsen.
(26.11.2020, 16:49)
cajun:   Auch die HP der Farm spricht für Ducker.
"Auf Omambonde-Tal gibt es ausser Eland, Oryx, Kudu, Steinbock, Hartebeest, Kronenducker und Warzenschwein auch Stachelschwein, Erdschwein, Braune Hyäne, Geparde und andere kleinere Katzen, Löffelhunde, Feld- und Springhasen, Honigdachs, Erdwolf, Karakal, Schabrackenschakal, und verschiedene Mangusten und Marder."
http://www.omambonde.net/275061978

Dazu viele Bilder vom Jagdglück auf Ducker.
(26.11.2020, 14:00)
W. Dreier:   Habe mal "schnell" einen Kronenducker vergrößert eingestellt - könnte richtig sein.
(26.11.2020, 13:28)
cajun:   @Tino Vogel.: Ich würde für Kronenducker plädieren. In Namibia werden ähnlich wie in Südafrika Tiere von Farm zu Farm verkauft, deswegen wäre ein Oribi " im Süden" sicherlich nicht ungewöhnlich. Allerdings ist ein Oribi nicht so das Trophäentier, das man sich gezielt an die Wand hängt. An der abgebildeten Trophäe fehlen mir die dunklen Flecken unterhalb der Ohren, die bei Oribis meist zu sehen sind. Ein Kronenducker hingegen sieht man häufig in Namibia. Auch auf Farmland. Als Trophäe ist die Art sicher auch eher " Beiwerk", wird aber als eine der "Little Four" beworben. Auch die Kopfform spricht für Ducker. Durch den Blickwinkel nicht zu sehen: hat das Tier einen schwarzen Nasenstreif?
(25.11.2020, 22:56)
Tino Vogel:  
(25.11.2020, 20:26)
Tino Vogel:   Ich habe einige Trophäen aus einem Nachlass erhalten. Die auf dem Foto wurde auf der dazugehörigen Urkunde als Ducker bezeichnet und auf der Farm ?Omambonde-Tal? in Namibia geschossen (der nächstgrößere Ort ist Grootfontein). Ein Bekannter hat sie als Oribi / Bleichböckchen bestimmt. Es müsste sich somit um ein Südliches Oribi handeln. Lt. Wikipedia kommen Oribis aber nur ganz im Norden Namibias vor, das wäre ca. 300 km Luftlinie entfernt. Ich bin mit daher nicht ganz sicher ob es vllt. doch eine andere Art ist.

Hat evtl. jemand entsprechende Literatur und könnte mal nach den Verbreitgebiet des Oribi in Namibia schauen?
(25.11.2020, 20:23)
W. Dreier:   Danke Sacha für das Kompliment - werde mich weiter bemühen und teilhaben lassen1
(15.11.2019, 15:42)
Sacha:   Also, lieber Wolfgang, wenn Du es mit den Fotos darauf angelegt haben solltest, einige hier im Forum neidisch zu machen, dann.....


.... ist es Dir bei mir zumindest gelungen;-):-(
(15.11.2019, 15:02)
W. Dreier:   Zum Schluß Palawan-Binturong
(15.11.2019, 13:48)
W. Dreier:   Nanu? zu groß?
(15.11.2019, 13:47)
W. Dreier:   Und überhaupt nicht zu vergessen: Bänderroller
(15.11.2019, 13:44)
W. Dreier:   Fast vergessen: Kolonok (sibirischer Feuerwiesel, ein scheußlicher Flitzer!)
(15.11.2019, 13:42)
W. Dreier:   Großfleckgenette
(15.11.2019, 13:40)
W. Dreier:   Ägyptischer Ichneumon
(15.11.2019, 13:40)
W. Dreier:   Großgrison - jetzt in sicher 5 Einrichtungen
(15.11.2019, 13:39)
W. Dreier:   Nochmals breitseits
(15.11.2019, 13:38)
W. Dreier:   Bingo. A. Langer!
Die Geschichte begann vor Wochen beim Besuch von Schönebeck und Magdeburg. Überraschend hatte Schönebeck Großgrisons, die sich aber nicht vor die Kamera stellen wollten. In Magdeburg erfuhr ich dann, dass Großgrisons von M. im Wildkatzenzentrum ``Felidae`` ( ein Ortsteil von Tempelfelde mit ca. 4 Häusern) zwischen Eberswalde und Nordberlin) eingestellt wären. Auf der Website waren allerdings noch die Bestände von ca 2016. Ein Blick in die ZTL brachte dann Klarheit: seit August hatte es dort einige Zugänge und auch Veränderungen gegeben. Seit 3-4 Jahren hatte man sich hauptsächlich um die Unterbringung der Tiger Diego und Heike gekümmert, das Gelände wurde um das Dreifache vergrößert (jetzt gegen 3 ha, noch ist aber Bautätigkeit), der vorhandene Bestand großteils noch in den alten Anlagen. Neben den ``besonderen`` Formen Palawan-Binturong, Tayras, Fossas, Bänderroller (weiter in Europa die Einzigen) und Irbis sind nun Großgrisons, Larvenroller , afrikanische Zivette, Ichneumon, Bengalkatze, Kleinfleckgenette und Großfleckgenette hinzugekommen, weiterhin existent sind Gepard, die Tiger natürlich, Serval, Karakal. Leopardenhybrid, ``Panther`` und Nebelparder. Nicht mehr vorhanden sind einzelne Fischkatzen und Jaguarundis (?). Rostkatze? Nach Anmeldung gegen einen (unterschiedlich) großen Obulus ist gegenwärtig mit Anmeldung ab 14 Uhr die Führung möglich, Montag geschlossen.

Einige Aufnahmen: Weißbartlarvenroller (soll laut Chef von den Philippinen sein)
(15.11.2019, 13:30)
W. Dreier:   2. und das?
(14.11.2019, 21:23)
W. Dreier:   Zwei Fragen zu später Stunde - morgen Auflösung.
1. Frage - welches Tier ist das?
(14.11.2019, 21:21)
W. Dreier:   @Zollifreund: wohl doch eine Kurzschwanzjagdelster - auch laut ZTL - anbei von diesem Jahr aus Prag - wobei sie verstohlen den Schwanz verbirgt. Das Gehege lag leider im vollen Dunkel.
(12.10.2019, 16:12)
zollifreund:   @W. Dreier: beziehen Sie sich auf mein Bild vom 16.07.19? glaube nicht, dass es eine Java-Buschelster ist. Anbei ein Bild einer Java-Buschelster direkt aus Java ( aus dem Cikananga Rescue Center 2015). Denke schon, dass Gudrun recht hat, dass es eine Kurzschwanz-Jagdelster ist.
(12.10.2019, 10:47)
zollifreund:   @Gudrun und Sacha: danke für eure Antwort - an einen Weissbrustkormoran hatte ich zuerst auch gedacht ( gerade auch weil wegen dem Verbreitungsgebiet und da der Haltungskomplex in San Diego auch als Mombasa Village bezeichnet wird). Nur fehlt bei allen Bildern von dieser Kormoranart dieser rote Fleck am Schnabelende... es ist dort eher immer ein gelber Hautfleck zu finden...
(12.10.2019, 10:42)
W. Dreier:   @Zollifreund: gerade in Prag fotografiert: Java-Buschelster (Cissa thalassina) - höchst gefehrdet
(09.10.2019, 23:47)
Sacha:   Ich denke Gudruns Vermutung stimmt. Sieht mir sehr nach Weissbrustkormoran aus. Und ich bin mir zudem sicher, dass der WAP/San Diego Safari Park und auch der San Diego Zoo bei meinem letzten Besuch vor ca. 5 Jahren diese Art auch ausgeschildert hatte.
(09.10.2019, 22:05)
Gudrun Bardowicks:   Es könnte sich um afrikanische Weißbrustkormorane handeln, aber auch in Amerika gibt es bestimmt weißbrüstige Kormoranformen. Auch junge Kormorane sind an Bauch, Brust und Hals häufig weiß.
(09.10.2019, 21:21)
zollifreund:   ich brauche mal wieder eure Hilfe - und wieder geht es um unsere gefiederten Freunde, genauer um zwei Kormoranarten. Leider kann ich beide Arten nicht zuordnen. Bild ist aus dem San Diego Safari Park.
(09.10.2019, 18:39)
Gudrun Bardowicks:   Dürfte eine Kurzschwanz-Kitta oder Kurzschwanz-Jagdelster sein.
(17.07.2019, 01:48)
zollifreund:   @Patrick Marburger: super, vielen Dank. Interessant dass der Blattvogel letztes Jahr in mehreren deutschen Zoos neu aufgenommen würde...
ich erlaube mir gleich nochmal Federvieh einzustellen und nach der Art zu Fragen: dieser gefiederte Freund würde ich in die Verwandtschaft der Buschelstern einordnen - kann das sein?
(16.07.2019, 22:25)
Patrick Marburger:   Ich hab vom Federvieh zwar keine Ahnung, aber wenn man die richtigen Leute kennt: das erste Bild sollte einen männlichen Orangenbauch-Blattvogel zeigen. Beim anderen war @W. Dreier auf der richtigen spur: ist ein Karminflügelhäherling, evtl. die Burma UA...
(16.07.2019, 14:33)
zollifreund:   in die Richtung Häherling habe ich auch gedacht. Es war auch eine Asienvoliere...
(16.07.2019, 13:38)
W. Dreier:   Nee, wohl doch nicht!
(16.07.2019, 08:32)
W. Dreier:   Verdacht Rotschwanzhäherling.
Vergleich: Exemplar aus dem Tierpark Berlin
(16.07.2019, 08:31)
W. Dreier:   Na ja - der obere wird ein Häherling sein(?)
(16.07.2019, 08:08)
zollifreund:   wer kann mit bei diesen beiden Arten weiterhelfen? Beide aus San Diego Zoo,
(15.07.2019, 22:33)
zollifreund:   in den letzten Wochen war in Kalifornien im Urlaub - dabei habe ich mir die Chance auf zahlreiche Zoobesuche natürlich nicht entgehen lassen. Es sehr spannend hat unheimlich viel Spaß gemacht. Einige Rätsel ( gerade aus dem Vogelbereich) habe ich aber mitgebracht, denn auch in San Diego, LA etc sind nicht immer alle Arten ausgeschildert... ich hoffe aber auf die euer Fachwissen zur Identifizierung :-)
(15.07.2019, 22:32)
Hannes Lueke:   Also ich habe in der Schule gelernt, dass viele Gesetze erst einmal etwas pauschal verbieten und dann entsprechend ausnahmen hinzufügen. So schließt man mögliche Lücken in Gesetzen. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass es in dem Meeressäuger Gesetz weitere Ausnahmen zu denen im Wikipedia Artikel gibt, für
(13.02.2019, 08:16)
Sacha:   @Hannes: Das stimmt auch wieder. Und gilt nicht nur für die 4 Schwertwale, die der Loro Park erhielt, sondern auch für den Export der Meerotter nach Europa. Ausserdem vermute ich stark, dass seit 1972 wohl der eine oder andere Grosse Tümmler von den USA in europäische Delphinarien gelangte.
(12.02.2019, 16:23)
Hannes Lueke:   Guter Einwand aber wie konnten damals die Orkas aus Florida exportiert werden? Ausnahmen gibt es von jeder Regel und ein paar Ausnahmen sind auch im Wikipedia Artikel eräwhnt. ich behaupte einfach mal, es geht schon, es ist nur zu aufwendig!
(12.02.2019, 13:22)
Sacha:   @Adrian Langer: Ah, vielen Dank. Stimmt, diesen Umstand hatte ich ganz vergessen. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, dürfte die Eisbärenhaltung in den USA in den nächsten zwei, drei Dekaden beendet sein.

Ein Beweis mehr, dass der Domino-Effekt der Tierrechtler funktioniert: Kann man die Zoos nicht als Ganzes verbieten, kippt man eben einzelne Steine (Tierarten) um, bis am Schluss nichts mehr steht. Angefangen bei den Meeressäugern, dann kommen die Eisbären und Elefanten, danach die Menschenaffen und Grosskatzen usw.
(12.02.2019, 10:41)
W. Dreier:   Und auf ``kleinerer Ebene`` wäre auch die Möglichkeit / Nichtmöglichkeit des Tieraustausches zwischen EAZA-Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern interessant.
(08.02.2019, 10:42)
Sacha:   Ich stell meine Frage bezüglich Eisbären-Zuchtbuch aus dem Pairi-Daiza-Thread mal hier rein und bitte um Antwort:

Wurde das "Internationale" also kontinentübergreifende ZB aufgegeben/abgeschafft? (Wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurde dies doch von Rostock geführt).
Falls ja: Wann?

Falls nein: Ist es dem Eisbär-EEP-Zuchtbuchführer (und generell EEP/ESB-Zuchtbuchführern) nicht erlaubt, Tiere nach ausserhalb des Kontinents abzugeben? Falls ja: Wie kommt dann der Austausch von Gorillas und Tigern mit Amerika und Australien zu Stande?
(07.02.2019, 21:06)
Gudrun Bardowicks:   Ich tippe ebenfalls auf einen juvenilen Karakara.
(07.01.2019, 11:09)
zollifreund:   nochmals eine Frage zu meiner Frankreichrundreise vom Mai: ( ich weiß, ist nee Weile her, aber es waren auch viele Bilder :-) )
den Greifvogel habe ich in CERZA gesehen. Natürlich nicht ausgeschildert und auch nicht auf der Homepage erwähnt. Laut Zootierliste gibt es aktuelle keine Greife in CERZA...
Tippen würde ich auf einen juvenilen Karakara....?
(06.01.2019, 20:50)
zollifreund:   Super, vielen Dank. Ich hatte ja bereits vermutet, dass ich den kleinen Kerl noch nie gesehen habe - jetzt bin ich sicher :-)
(23.05.2018, 23:18)
Sacha:   Mach ich gerne: Smaragdbreitrachen.
(23.05.2018, 22:37)
zollifreund:   und zwar: wer kann mir bei der Bestimmung dieses Vogels helfen ( gesehen in Beauval, leider nicht ausgeschildert). Bin leider nicht so der große Ornithologe, jedenfalls kann ich hier keine Zuordnung vornehmen :-(
(23.05.2018, 22:14)
Michael Mettler:   Labeotropheus müssten ein deutlich unterständiges Maul haben, danach sah mir keiner der Fische aus.

Bisher dachte auch ich , dass die gescheckte Zeichnung Männchen grundsätzlich ausschließt, dann fand ich das hier:
http://www.cichliden-forum.de/wbb/index.php?page=Thread&threadID=31035
http://www.riftlakes.com/cichlids/metriaclima_mbenji_e.html
(02.07.2017, 23:00)
Daniel Meier:   Wegen den Buntbarschen, müsstest Du vermutlich mal bei Spezialisten nachfragen. Sind die Tiere gewollt vom Zoo eingesetzt?

Es gibt auch W mit Eiflecken. Alle gescheckten Tiere, die nicht irgendwie blau sind sollten W sein.
Es könnten auch Labeotropheus-Arten dabei sein.

Der Antennenwels sieht nach dem 0815-Aquarienstamm aus.
(02.07.2017, 19:27)
Michael Mettler:   Einen Antennenwels hätte ich aus dem Bachlauf auch noch zu bieten. Aber die Bestimmung von L-Welsen dürfte auch nicht einfacher sein...
(27.06.2017, 18:35)
Sacha:   Ich würde Dir ja auch gerne mal einen Gefallen tun, aber mit den afrikanischen Buntbarschen geht es mir wie mit den nordamerikanischen Wasserschildkröten = kann sie kaum auseinanderhalten. Sorry.
(26.06.2017, 23:44)
Michael Mettler:   ... und ein geschecktes Tier offenbar männlichen Geschlechts (Eiflecken in der Afterflosse).
(26.06.2017, 23:35)
Michael Mettler:   Ein solches blaues Männchen etwas deutlicher.
(26.06.2017, 23:33)
Michael Mettler:   Auf diesem Bild sieht man die unterschiedlichen Schnauzen recht gut. Mindestens die drei "dicklippigen" Fische oben rechts und der unten links könnten zu den M. fainzilberi gehören, zumindest das blaue Männchen und das von ihm berührte braune Tier eher zu einer zweiten Art. Als Kandidaten fand ich M. greshakei, M. mbenjii und M. estherae, aber vielleicht ist das noch nicht alles an Möglichkeiten.
(26.06.2017, 23:28)
Michael Mettler:   Im freien Wasser bewegen sich truppweise Barsche mit entsprechender Maulform (dicke Unterlippe) in verschiedenen Färbungen, darunter wohl blasse nicht-revierbesitzende Männchen und polymorphe Weibchen (fast einfarbig braun oder gescheckt) - auch das könnte für M. fainzilberi sprechen, siehe hier: http://malawi-eno.de/pages/mbuna/maylandia/maylandia-fainzilberi-makonde.php

Vermutlich befindet sich aber noch mindestens eine weitere Art in den Trupps, denn einige Fische haben eine "normale" Maulform.
(26.06.2017, 23:22)
Michael Mettler:   Wie im Hannover-Thread angekündigt: Kann jemand bei der Bestimmung der im Bach des hannoverschen Urwaldhauses gehaltenen Arten helfen? Fotos sind zwangsläufig nur von schräg oben möglich. Habe zwar schon im Net gesucht und Eventualitäten gefunden, für eine richtige Bestimmung fehlt mir aber bei Buntbarschen die Routine.

Hier zuerst ein revierbesitzendes Männchen in Prachtfärbung. Der Bachlauf ist in mehrere Reviere unterteilt, in denen jeweils ein solches dominantes Männchen eine Steinhöhle und deren Umgebung kontrolliert. Färbung und Maulform könnten für Maylandia fainzilberi sprechen.
(26.06.2017, 23:17)
WolfDrei:   So, wie es Herr Mettler schon sagte, gab es (gibt ) es keine ausgestellten Wildyaks außerhalb Chinas. Lediglich Beijing (von meiner Wissenslage) hatte Wildyaks ausgestellt - schon in den Sechzigern, dann einen Bullen etwa um 1986-88. In einer zunächst glaubwürdigen Mitteilung wurde auch mal Paris-Vincennes als Halter genannt, auf meine Nachfrage wurde das verneint. A propos Paris : im Musee Nationale ist ein präparierter Wild-Bulle ausgestellt in einem "Dunkelraum" . u. a. mit einem Blaubock. Ansonsten liegt wohl der Wildbestand bei nur noch ca. 10 -15 000 Tieren.
Anbei Wildyakjungbulle in Beijing (Kopie Bild von C. Pohle)
(18.04.2016, 09:09)
Lucas Jasper:   @Michael Mettler: Vielen Dank für ihre Einschätzung.
Sie bestätigt meine Annahme
(18.04.2016, 08:21)
Michael Mettler:   Da der Tierpark VdZ-Mitglied ist, sollte die Information auf der VdZ-Homepage, dass außerhalb Chinas nur Hausyaks in Zoos gezeigt werden, auch für Straubing gelten:
http://www.zoodirektoren.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=3094:yak-bos-grunniens&Itemid=265

Der Tierpark listet seine Yaks auf seiner Homepage selbst als Haustierrasse und gibt sogar an, dass der Wildyak vermutlich ausgestorben sei:
http://www.tiergarten-straubing.de/index.cfm?resid=1&res=&sid=2&skt=781&suid=21&pid=875&id=1477

Ansonsten sollte - abgesehen von der Unwahrscheinlichkeit eines Privatimports von Wildyaks aus China - ein schlichter Blick auf die Körpergröße der diskutierten Tiere hilfreich sein. Mit bis zu zwei Metern Schulterhöhe erreicht ein Wildyakbulle annähernd Gaur-Dimensionen, und auch wenn es in den Heimatländern relativ großwüchsige Hausyaks geben soll, sollen doch die in Europa gehaltenen Hausyak-Zuchtstämme in Relation zur Stammform eher kleinwüchsig sein (darüber gab es übrigens vor Jahren mal eine Forumdiskussion, in der ein erfahrener Privathalter von Yaks entsprechende Hinweise äußerte).
(18.04.2016, 08:01)
Lucas Jasper:   In einer Facebookgruppe zum Thema Zoos gab es eine Diskussion über die Yaks, die der Zoo Straubing zeigt.
Ein Gruppenmitglied behauptet, dass es sich um Wildyaks handelt, die über einen niederländischen Privathalter in den Zoo gelangt seien.
Ich, und viele andere können dies nicht glauben (die Art ist meines Wissens nie lebend nach Europa gelangt) und deshalb wollte ich mich hier erkundigen ob hier jemand etwas genaueres weiß.


(17.04.2016, 21:25)
Michael Mettler:   Wer Spaß am Trophäen-Rätseln (oder gar -Sammeln) hat, findet in eBay ein reiches Betätigungsfeld (Kategorie "Antiquitäten & Kunst", Unterrubrik "Jagd & Fischen"). Neben viel neu Importiertem aus Südafrika und Namibia (vermutlich auch "Nebenprodukte" des dortigen Game-Farmings, da typische Arten dafür) tauchen da immer wieder Stücke aus Opas Kolonialzeit usw. auf und darunter so manches zoologische Schmankerl (u.a. Gerenuk). Oft genug allerdings unter unwissentlich (?) falschen Bezeichnungen - man glaubt gar nicht, was im Laufe der Zeit so alles als "Springbock" angeboten wird...
(07.04.2016, 13:13)
WolfDrei:   @MM: ok, das Gehörn der betreffenden "Form" kommt doch etwas anders "heraus" als beim Riedbock.
(07.04.2016, 12:10)
Hannes Lueke:   Danke für eure Unterstützung! Ich bin mal wieder begeistert über das Fachwissen aus Laienhänden :-D
(07.04.2016, 10:50)
Michael Mettler:   P.S. Noch mal zu meiner vermuteten Verwechslung Wasserbüffel/Wasserbock: Die westafrikanische Unterart der Grasantilope wird auch Buffon-Wasserbock genannt, die ostafrikanische Thomas-Wasserbock (heute ist der Begriff Uganda-Kob gebräuchlicher), und auch die Bezeichnung Schwarzfuß-Wasserbock für die Art als Ganzes existiert.
(07.04.2016, 06:39)
Michael Mettler:   ... und Grasantilope. Das abgebildete Exemplar hat zwar keine nach vorn gekrümmten Spitzen, aber es scheint Unterschiede je nach Unterart und Alter zu geben, und ansonsten finde ich das Gehörn dem unten anführten ziemlich ähnlich.
(07.04.2016, 06:34)
Michael Mettler:   Zum Vergleichen: Großriedbock (beim Gewöhnlichen Riedbock sind zwar je nach Form die Hornspitzen stärker nach vorn gekrümmt, die Hörner dafür aber kürzer)....
(07.04.2016, 06:26)
Michael Mettler:   Gegen Großriedbock spricht m.E. der Rückwärtsbogen nahe der Hornbasis. Bei ihm müssten die Hörner im unteren Bereich relativ gerade nach hinten-oben gerichtet sein.
(06.04.2016, 20:30)
WolfDrei:   Impala eher nicht, Kobus möglich. Hab noch mal meinen großen Riedbock angeschaut. Ein vollerwachsener? Die Größe ist ja schlecht einschätzbar.
(06.04.2016, 17:42)
Michael Mettler:   Die starke Vorwärtskrümmung zur Spitze hin spricht gegen Impala, auch der relativ flache Bogen in Schädelnähe. M.E. wurde da Wasserbüffel mit Wasserbock verwechselt, das dürfte entweder ein jugendlicher Litschi oder etwas aus dem Unterartenkreis der Grasantilope (Kobus kob) sein.
(06.04.2016, 13:14)
Tim Sagorski:   Mir fällt dazu spontan eine Impala ein... Kann mich aber auch täuschen
(06.04.2016, 12:25)
Hannes Lueke:   Huftierfreunde! Wer kann helfen?
Ich bekomme dieses Gehörn nicht zugeordnet. Ein Wasserbüffel ist es sicher nicht :-)
Freue mich über Antworten

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/geweih-gehoern-wasserbueffel/437358758-246-16235
(06.04.2016, 11:37)
Tim Meschke:   Das letzte.
(20.09.2015, 06:11)
Tim Meschke:   Noch eins der ''Wimmelbilder''.
(20.09.2015, 06:10)
Tim Meschke:   Bild war zu groß...
(20.09.2015, 06:07)
Tim Meschke:   Kennt jemand den Titel dieses Buches? Es gab in ihm 8 solcher Dioramen/''Wimmelbilder'' und am Ende des Buches ein Verzeichnis jeder Art. Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte.
(20.09.2015, 06:04)
Michael Mettler:   Und zur Abwechslung mal ein Fisch: Bei den in Nürnberg ausgeschilderten Goldringelgrundeln (Brachygobius xanthozonus) kann "live" weder von Gold noch von Ringeln die Rede sein - siehe Foto. Ich habe zwar via Google auch andere Arten der Gattung gefunden, darunter eine schwarz getüpfelte, aber nichts mit einem derart flächigen Schwarzanteil. Weiß jemand, ob es von B. xanthozonus oder z.B. B. doriae eine solche Morphe wie die abgebildete gibt?
(11.05.2015, 20:27)
Michael Mettler:   Mal wieder eine Wasserschildkröte... Das Foto stammt aus dem Exotarium im Frankfurter Zoo. Von den sechs an der Anlagen ausgeschilderten Arten kann ich anhand meiner anderen Fotos vier ausschließen, aber bezüglich der beiden anderen bin ich auch nach Vergleich mit anderen Fotos im Internet nicht schlauer. Ist das nun Pseudemys nelsoni (dafür scheint mir der Rückenpanzer zu flach) oder Pseudemys concinna (dafür wäre sie anscheinend sehr kräftig gefärbt)?
(11.05.2015, 20:23)
zollifreund:   @WolfDrei: Elche habe ich noch gesehen, aber leider kann ich zur Unterart nichts sagen. Die Virginahirsche waren im selben Gehege ausgeschildert, aber leider aufgrund der Größe und des Bewuchses nicht zu sehen.
(20.08.2014, 15:25)
Michael Mettler:   Das Aussehen würde tatsächlich zu Indischen Muntjaks passen.
(19.08.2014, 07:56)
WolfDrei:   @ Zollifreund: Das wäre dann wirklich ein Highlight! Sah ich bei meinem Besuch noch nicht. Im HMW wird die Art als Rot-Muntjak bezeichnet mit 10 UA, darunter eben annamensis. Bei der UA-Bezeichnung erinnere ich mich aber, ca 1995 annamensis-Schweinshirsche in Obterre fotografiert zu haben. Gab es die amerikanischen Elche und die nördl. Virginiahirsche noch?
(19.08.2014, 00:00)
zollifreund:   und nun noch ganz aus dem Nähe, meine mindestens 4 bis 5 Tiere ( Männchen und Weibchen gesehen zu haben)....
(18.08.2014, 22:24)
zollifreund:   weil ich mir nicht sicher bin, frage ich hier lieber zuerst mal nach, bevor ich das als Ergänzung zu meinem kleinen Bericht aus Obterre schreibe: kann es sein, dass hier (ohne dass es in der Zootierliste oder sonstwo erwähnt wurde) Indische Muntjaks gehalten werden? Ausgeschildert sind sie jedenfall als Muntiacus muntjak annamensis, sehen mir auch danach aus, aber das wäre ja eine echtes ( bisher unerwähntes) Highligt...?
(18.08.2014, 22:22)
Michael Mettler:   Zumindest ZOOM Gelsenkirchen hat es schwer erwischt:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/massive-unwetter-schaeden-im-zoom-kleiner-panda-vermisst-id9448707.html
(10.06.2014, 22:02)
WolfDrei:   Keine Bestimmung "besonderer "Arten etc.
Ich sah jetzt einige Fernsehbilder über die gestrigen Sturmereignisse im Ruhrgebiet: wie sieht es dort in den Zoos aus?
Morgen geht es ja weiter Richtung Osten!
(10.06.2014, 20:34)
Michael Mettler:   @Sacha: Zoo Osnabrück. "Bestimmung nach Zootierliste" klappt hier nicht, denn die dort verzeichneten Möglichkeiten sind es m.E. NICHT. Und ausgeschildert war nur ein Teil der in der Anlage befindlichen Arten (wie so oft bei Wasserschildkröten in Zoos), gerade deshalb habe ich die beiden fraglichen zum Nachbestimmen aufgenommen...
(10.06.2014, 17:31)
Sacha:   Sorry Michael, mit den !*"++`%-Wasserschildkröten tue ich mich mindestens ebenso schwer.
Vielleicht kann einer helfen, wenn Du schreibst, wo Du die Viecher aufgenommen hast.;)
(10.06.2014, 16:47)
Michael Mettler:   Und hier tippe ich auf die Gattung Graptemys, aber welche Art? Vor allem die beiden orangefarbigen Abzeichen fielen mir ins Auge.
(09.06.2014, 15:32)
Michael Mettler:   Je mehr Vergleichsfotos ich zu Hilfe nehme, desto verwirrter werde ich - Wasserschildkröten waren noch nie mein Lieblingsgebiet. Was ist das - Chrysemys picta, Pseudemys concinna oder eine andere Pseudemys?
(09.06.2014, 15:30)
zollifreund:   @Michael: vielen Dank - nur dann verstehe ich es noch weniger, dass er nicht ausgeschildert ist. Als einziger Halter in Europa würde ich ein DinA3-Schild drucken um darauf aufmerksam zu machen...
vielleicht ist das aber auch schwäbische Bescheidenheit, die ich als Badner einfach nicht verstehe... g*
(26.05.2014, 22:43)
Michael Mettler:   @zollifreund: Das ist ein Blauwangen-Bartvogel, laut ZTL die chinesische Unterart davisoni (und auch dort als "nicht ausgeschildert" vermerkt).
(26.05.2014, 08:54)
zollifreund:   anbei ein mir unbekannter Vogel aus der Wilhelma - kann mir bei der Bestimmung vielleicht jemanden helfen.Leider war er nicht ausgeschildert. Und leider auch nicht als einziger. Im Vogelbereich ( egal ob Freiflugvolieren, wir hier bei den Vögeln in der Gewächshäusern am Eingang oder an der Damascenerhalle): gefühlt die Hälfte der Arten war nicht oder falsch ausgeschildert. Ich weiß ja nicht, ob das an dem neuen Direktor liegt ( in Erfurt gab es ja auch nicht so viele Vogelarten g*) - jedenfalls ist mir das früher nicht so aufgefallen und ist für einen Zoo wie die Wilhelma eigentlich direkt schon peinlich.
(25.05.2014, 23:12)
Jolantha Belik:   @WolfDrei: Danke Dir!
(29.01.2014, 14:40)
WolfDrei:   @Jolantha Belik: Geht in Ordnung! Habe nochmals in meiner Sammlung aus dem Zoo Halle nachgeschaut: dort als Schokoladenfrosch benannt - mit Patenschaft durch die Schokoladenfabrik Halle (Hallorenkugel etc. - Mozartkugel ging wohl nicht!) älterer Name: Dendrobates mysterious. Bild aus Halle anbei
(29.01.2014, 14:19)
Jolantha Belik:   Könnte mir bitte ein Frosch-Experte sagen, ob dieser kleine Kerl ein Maraňón-Baumsteiger ist?
(29.01.2014, 12:23)
Michael Mettler:   Für eine Pfautaube hat der Vogel außerdem zu wenige Schwanzfedern. Einen heißen Tipp kann ich aber ansonsten auch nicht liefern.
(28.01.2014, 08:16)
Ronny:   Danke.

Bei den weißen Tauben war keine dabei, die pfautaubentypisch ihre Schwanzfedern aufgestellt hatte
(28.01.2014, 07:12)
Gudrun Bardowicks:   Die Taube dürfte eine Pfauentaube sein.
(27.01.2014, 23:20)
Michael Mettler:   Die Hühner dürften Yokohama sein (vermutlich die Großrasse, keine Zwerge?), die Anglo-Nubian dürfte stimmen, die andere Ziege könnte eine Rove-Ziege sein.
(27.01.2014, 22:19)
Ronny:   Habe ich erstmal als Angol-Nubische-Ziege vermerkt.
(27.01.2014, 19:46)
Ronny:   Braune Ziege mit gedrehten Gehörn ähnlich der Gigentana-Ziege.
(27.01.2014, 19:45)
Ronny:   Im asiatischen Teil des Parks.

Würde auch auf eine Südostasiatische Hühnerrasse tippen.
(27.01.2014, 19:45)
Ronny:   Ich habe in Cambron-Castraux (Belgien) folgende Haustiere fotografiert. Leider kann ich sie nicht wirklich zuordnen.

Könntet Ihre mir bitte helfen?

Erstmal eine Taube
(27.01.2014, 19:43)
Lucas Jasper:   Keine Ursache :)
(18.01.2014, 18:48)
Michael Mettler:   @Lucas Jasper: Vielen Dank, anscheinend kommen ja keine gegenteiligen Meinungen mehr.
(18.01.2014, 18:47)
Lucas Jasper:   Wobei der obere doch eher ein Kongolungenfisch (Protopterusdolloi) zu seins cheint da ihm die Kiemenbüschel fehlen
(14.01.2014, 15:54)
Lucas Jasper:   Bin absolut kein Fischexperte aber der kleinere ist für mich ein Weestafrikanischer Lungenfisch (Protopterus anectens) und der größere ein Ostafrikanischer Lungenfisch (Protopterus amphibius). Die dritte Afrikanische Art den Äthopischen Lungenfisch schließe ich aufgrund seines charakteristischen Musters für beide Fische aus
(14.01.2014, 15:41)
Michael Mettler:   Drei noch unbestimmte Großwelse aus der selben Beckenlandschaft hätte ich auch noch, falls sich jemand dranwagen möchte... ;-)
(13.01.2014, 20:35)
Michael Mettler:   Und hier das größere, bis auf einzelne dunkle Punkte fast einfarbige Exemplar.
(13.01.2014, 20:33)
Michael Mettler:   Kennt sich jemand mit der Unterscheidung Afrikanischer Lungenfische aus? Meine Literatur hilft mir bei den beiden im Bremerhavener Klimahaus 8° Ost gesehenen (und nicht ausgeschilderten) Exemplaren nicht besonders weiter, und auch die bisherige Internetsuche hat mich mehr verwirrt als aufgeklärt.

Hier erst mal das kleinere, auffällig marmorierte Tier.
(13.01.2014, 20:32)
zollifreund:   @Sacha: das könnte sein, bei dieser Größe habe ich an einen Jungvogel gar nicht gedacht... und habe nun nachgelesen: 2011 hatte Blijdorp die Erstzucht bei den Sperbergeiern.
(31.12.2013, 17:45)
Sacha:   @zollifreund: Hmh. Habe mir jetzt gerade Bilder der in Frage kommenden Arten durchgesehen und muss mein Urteil nun revidieren. Ich denke, der Vogel auf Deinem Bild ist ein junger(?) Sperbergeier, was mit einem Foto auf folgendem Link (http://tripsdrill.de/de/wildparadies/fuetterungsrunde/) ziemlich übereinstimmt. (Offenbar sind die Schnabelspitzen der Sperbergeier nicht durchweg hell). Aber vielleicht ist noch ein anderer hier in Sachen Geier sattelfester...?
(31.12.2013, 16:48)
zollifreund:   @Sacha und Elisabeth: vielen Dank für eure Antworten, allerdings bin ich nicht sicher ob einer von euch richtig liegt. Gänsegeier waren nicht ausgeschildert ( und laut Zootierliste auch nicht vorhanden); es waren in der Voliere für afrik. Raubvögel Sperbergeier, Weißrückengeier, Kappengeier und Wollkopfgeier ausgeschildert. Anbei mal ein Bild mit allen Arten. Hier passt mein nachgefragter Vogel (meiner Meinung nach) anhand der Halskrause nicht hinein. Außer ist ist tatsächlich ein Jungvogel...
(31.12.2013, 15:55)
Sacha:   @zollifreund: Wenn Du mit der "neuen" Voliere die Voliere für afrik. Raubvögel meinst, dann glaube ich eher, dass es sich um einen Afrik. Weissrückengeier handelt (und im Hintergrund rechts oben um einen Sperbergeier). Zumindest würde dies mit den Angaben über den Besatz übereinstimmen, denn Teilnehmer im zoochat-Forum gemacht haben.
(30.12.2013, 10:49)
Elisabeth Hiendl:   Allerdings noch ein nicht ausgefärbter Jungvogel
(29.12.2013, 20:20)
Elisabeth Hiendl:   Ich würde das für einen Gänsegeier halten
(29.12.2013, 20:18)
zollifreund:   kann mir jemand sagen, was für einen Geier ich hier in Rotterdam fotografiert habe?
er war leider nicht ausgeschildert und auch die Zootierliste hat mir nicht weitergeholfen. Der Vogel war in der neuen Großvoliere. Das Bild stammt vom August diesen Jahres. Bereits jetzt schon mal Danke.

(29.12.2013, 19:55)
Michael Mettler:   @Gudrun: dorsivittata gilt/galt als Unterart von lineata.
(30.11.2013, 21:36)
Gudrun Bardowicks:   Der Taggecko sieht nach Phelsuma lineata aus. Um welche Rasse oder Unterart es sich handelt weiss ich allerdings nicht.
(30.11.2013, 20:58)
Michael Mettler:   Erneut eine Bitte um Bestimmungshilfe oder Bestätigung: Das Foto stammt aus einem der Pfeilgiftfrosch-Terrarien im Aquarium des Allwetterzoos Münster, der Taggecko war nicht ausgeschildert. Phelsuma (lineata) dorsivittata könnte passen, ist in der Zootierliste allerdings nur als ehemalige Haltung (und schon einige Jahre zurückliegend) gelistet.
(30.11.2013, 12:02)
Heidemarie Busch:   @Michael Mettler das mit den abgegrenzten Farbfeldern am Kopf hat mich auch nicht an einen Jungvogel erinnert aber, die Schwanzfedern scheinen mir auch noch nicht ausgefärbt zu sein. Außerdem hat sich ein Fehler bei mir eingeschlichen der Gelbflügel Königssittich ist der Alisterus chloropterus chloropterus. Alisterus chloropterus callopterus ist der Salvadoris Grünflügel Königssittich und der Alisterus chloropterus moszkowski ist der Moszkowski Grünflügel Königssittich. Die größte Ähnlichkeit mit Ihrem Foto hat der Gelbflügel Königssittich, da bei diesem die Gelbfärbung auf dem Flügel so intensiv, wie auf ihrem Foto ist.
(12.10.2013, 23:06)
Michael Mettler:   @Heidemarie: An eine Umfärbung von Jugend- in Alterskleid hatte ich auch schon gedacht, aber die scharf abgegrenzten Farbfelder am Kopf kamen mir dafür etwas merkwürdig vor. Aber der Tipp mit A. chloropterus dürfte wohl schon in die richtige Richtung zielen, danke!
(12.10.2013, 22:28)
Heidemarie Busch:   ich meinte natürlich @Michael Mettler sorry -)
(12.10.2013, 20:51)
Heidemarie Busch:   @Mark Mettler evtl. haben Sie schon etwas über den wunderschönen Sittich herausgefunden. Ich habe zwar nicht die wirkliche Ahnung möchte aber mit meiner Vermutung nicht hinter den Berg halten. Der Vogel erinnert mich aber tatsächlich an einen Königssittich. Und zwar an Gelbflügel (Alisterus chloropterus callopterus) oder Grünflügel Königssittich (Alisterus chloropterus moszkowski oder Alisterus chloropterus callopterus), diese kommen m.E. auf Neuguinea vor. Was mich irritiert ist der grüne Wangenfleck. Entweder Fehlfarbe oder evtl. noch nicht ausgefärbt, für einen Jungvogel spricht m.E. evtl. auch das dunkle Auge und der helle Schnabel?
Es gab einmal vom Schweriner Zoo eine Veröffentlichung über die Ausfärbung von australischen Königssittichen, wie lange dies dauert.
http://www.zoo-schwerin.de/zooverein/pdf/ursus_fc61e45dd375952.pdf

(12.10.2013, 19:09)
Michael Mettler:   Und noch ein Rätselvogel, diesmal aus Walsrode (Fasanerie, zusammen mit u.a. Madagaskarwebern). Mein erster Eindruck war, dass es eine der Farbmutaionen des Grünlings sein könnte - wobei ich einen solchen dann aber nicht unbedingt zwischen exotischen Vögeln, sondern eher in den Volieren mit den heimischen Arten vermuten würde. Nun fiel mir im Dortmunder Zoo in einer Voliere mit u.a. Mexikanischen Karmingimpeln ein Vogel auf, der eine Farbmutation dieser Art sein könnte und in der Gestalt sehr ähnlich ist wie der Walsroder, aber eher beige-hellbraun als gelbgrün. Laut Zootierliste hat Walsrode ebenfalls Mexikaner im Bestand - könnte das einer (dann vermutlich ein weiblicher Farbmutant) sein?
(11.10.2013, 19:43)
Michael Mettler:   Diesen auffallenden Sittich habe ich im Dortmunder Zoo in der großen Australienvoliere vorgefunden, kann ihn aber nicht einordnen - Mischling? Sein auf diesem Bild nicht zu sehendes Rückengefieder ist leuchtend blau. Leider war ich so fasziniert, dass ich bis auf eins die Gehegeschilder gar nicht beachtet habe, aber der mir davon in Erinnerung gebliebene Australische Königssttich kann es nicht sein.
(11.10.2013, 19:32)
Niedersachse:   Die Afrikanerin ist in Rostock verstorben. Muss die Asiatin gewesen sein.
(05.10.2013, 19:02)
Joshua Förg:   Als ich vor Jahren in Nürnberg miterleben "durfte", wie eine Elefantenkuh (Die Afrikanerin?) eingeschläfert wurde, wurde das Tier meiner Erinnerung nach außen eingeschläfert und mit einem Kran und einem Feuerwehrauto abtransportiert. Ganz sicher bin ich mir dabei jedoch nicht mehr.
(05.10.2013, 19:00)
Niedersachse:   Naja, wenn man Tiere mit einer Überdosis Narkosemittel oder Eutha77 einschläfert, haben die Tiere die Mittel auch nach dem Tod noch im Körper.
Allgemein sollten keine Tiere, die Medikamente im Körper haben verfüttert werden. Wenn man ein solches Tier noch verfüttern will, sollte man es schlachten.
(05.10.2013, 17:55)
Jolantha Belik:   Verfüttern ginge nur dann, wenn das verstorbene Tier keine Medikamente genommen hat und auch nicht mit Spritze eingeschläfert wurde, da das Gift ja vom Körper nicht abgebaut werden konnte. Und wenn ein Tier plötzlich einfach tot da liegt, dann will man ja wissen, woran es verstorben ist, schon alleine aus dem Grund, um ansteckende Kranheiten auszuschließen. Ergo kommt es auf die Patho und nicht zum Verfüttern.
(05.10.2013, 17:54)
Oliver Müller:   Werden solche Tierkadaver dann eigentlich verfüttert?
(05.10.2013, 17:18)
Carsten Horn:   Falls möglich, versucht man große Tiere draußen einzuschläfern...

Falls ein Kran im Haus nicht zum Einsatz kommen kann, kann man bei entsprechender Befahrbarkeit immer noch mit einem Fahrzeug waagerecht ziehen. Oder halt mit ensprechender Manpower...

Falls gar nichts geht, findet halt eine "Zerlegung" im Haus statt und der Abtransport in "Einzelteilen"...

Schön finde ich das Thema auch nicht, aber das gehört halt leider auch dazu und schlimmers würde mir auch einfallen...
(05.10.2013, 12:43)
Jan Jakobi:   @Holger:
Das meinte ich nicht, dass mit "Tembo" könnte man schon als schlachten nennen.

Mit einem Kran kommt man schlecht ins Haus.

Vielleicht sollte ich mal einen Elefantenpfleger fragen.
(04.10.2013, 22:38)
Holger Wientjes:   Hast Dir die Antwort ja selbst gegeben.

Davon abgesehen: Ich kenne Schrecklicheres.
(04.10.2013, 21:46)
Jan Jakobi:   Anlässlich der Einschläferung von "Radza" frage ich mich:
Wie bekommt man große/riesige Tiere wie Elefanten, Nashörner, Flusspferde und Giraffen aus dem Stall/Haus wenn sie dort gestorben sind?

Aus "Kein Tag ohne Abenteuer" weiß ich das der riesige Afrikaner-Bulle "Tembo" in Einzelteile zerlegt wurde. Eine unschöne, schreckliche Methode.
(04.10.2013, 21:32)
Michael Mettler:   Hier das zweite, weit davon entfernt entdeckte Exemplar, dem die dunkle Marmorierung fehlt. Am Vorderkörper ist eine ganz feine Perlung vorhanden, für die man auf dem Foto schon sehr genau hinsehen muss.
(04.07.2013, 10:43)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Seit dem Beitrag vom 29.4. bin ich darauf sensibilisiert, auf Welsschilder für Schilderwelse zu achten und habe sowohl im Bochumer Aquarium als auch aktuell im Sea Life Hannover jeweils eins entdeckt :-)

An alle Reptilienkenner: Aus dem Sea Life hier Fotos frei in der Tropenhalle lebender Anolis mit der Bitte um Bestimmungshilfe. Laut Zootierliste hat jemand in der Halle einen einzelnen männlichen Anolis roquet summus entdeckt - könnten dies hier Weibchen dieser Form sein?
(04.07.2013, 10:39)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Die Beschilderung in Hagenbecks Tropen-Aquarium ist ansprechend gemacht, aber auch dort nicht vollständig. Auch nicht dort, wo einlaminierte Einzelseiten verwendet werden (Reptilienanlagen)...

Ich mag zwar die hannoverschen Schilder von der optischen Wirkung her, aber die stilisierten Tierdarstellungen stellen nach meinen Beobachtungen doch einige Besucher vor Probleme des Erkennens, taugen teilweise nicht zur Artunterscheidung (z.B. die drei Flamingoschilder) und enthalten einige ärgerliche Fehler in den Texten. Teuer - ja. Aber sind Beschilderungen in anderen Zoos wirklich günstiger? Ich denke da gerade an z.B. die recht aufwändigen Tafeln in Köln, die es bestimmt auch nicht für'n Appel und 'n Ei gibt (und m.E. verweilen die Besucher auch nicht länger davor als vor den hannoverschen oder etwa den handelsüblichen, in vielen Kleinparks benutzten "Tukan"-Zooschildern).
(02.05.2013, 23:43)
Jan Beensen:   @ Stefanie Fischer: Echt? Als ich vor ein paar Jahren in Nürnberg war, da habe ich tatsächlich kein Schild für die SCHILDERwelse gesehen. Und das wäre mir aufgefallen; ich mag die fleißigen Brummer...

Ich bin ein Fan von der Low-Budget-Folienbuch-Vogelbeschilderung im Gondwanaland.
Auch wenn dort viele Fischarten fehlen.
Eine ähnliche laminierte Version gibt es in Leipzig auch im Pongoland für den Luftraumbesatz.

Die Schilder in Hannover ist nach meinem Empfinden sehr stylisch - aber arg teuer und uninformativ.
Die Beschilderung im TropenAquariumHagenbeck ist echt traumhaft aber auch sehr aufwendig.
(02.05.2013, 20:39)
Stefanie Fischer:   Also in Nürnberg sind die Wabenschilderwelse ausgeschildert. Auch da gab es bis vor gar nicht langer Zeit, dass Problem der Fotos aus dem Internet, siehe Urheberrecht, aber erst so nach und nach entstehen halt schildertaugliche Bilder.

Mich persönlich ärgert fehlende/falsche Beschilderung in Zoos extrem besonders bei Fischen, aber oft wechselt gerade in Aquarien der Besatz so schnell, dass die Schilder dann wieder falsch sind. Wenn mehrere Arten auf einen Schild sind, dann ist es auch nicht mit bloßem Abnehmen getan.

Besagte Bücher sind oft auch schnell überholt, hat sich eine Art als nicht erhaltensfähig erwiesen oder sind neue dazugekommen, wird nicht so schnell ein neues gemacht. Im Tropenaquarium in Hamburg sind die Schilder handgemalt, nur weil da ein Vogel stirbt, wird doch nicht gleich ein neues Schild gekauft.

Eine Studie hat auch ergeben, dass Zoobesucher schlechten Schildern länger Aufmerksamkeit schenken als guten.
Die Schilder in Hannover finde ich aber schon arg spartanisch.

Zu guter letzt, es soll auch vorkommen, dass ein Zoo selber garnicht so genau weiß, was er da eigentlich hält.
(01.05.2013, 21:05)
Michael Mettler:   @Jana Müller: "Schnell gemacht"? Schildertaugliche Fotos von Kleinvögeln in einer Freiflughalle und Fischen in (manchmal nur von oben einsehbaren) Teichen benötigen schon einen geduldigen Fotografen und dazu noch eine Portion Glück...

@Gerrit: Stimmt, das war eins der Ergebnisse einer anhand der früheren Zoobeschilderung in Hannover gemachten Studien (müsste so Ende der 80er, Anfang der 90er gewesen sein). Ist übrigens nicht auf Zoobesucher beschränkt; vor einigen Jahren kam mal eine Meldung durch die Presse, dass ein erheblicher Prozentsatz britischer Schüler nicht in der Lage war, ihr Heimatland auf einer Weltkarte korrekt aufzuzeigen. Da wurde dann schon mal auf Afrika oder Indien gezeigt - vielleicht eine Folge davon, dass Opa aus Kolonialzeiten erzählt hatte ;-)
(01.05.2013, 18:27)
Gerrit Wehrenberg:   Der Zoo Hannover soll wohl deshalb keine Verbreitungskarten mehr am Gehege zeigen weil der ONB oft nicht mal weiß welchen Erdteil er da vor sich abgebildet sieht...
(01.05.2013, 17:59)
Jana Müller:   Heutzutage wäre doch ein Foto von einem Tier, das man in seinem Zoo hält, doch für ein foliertes Blatt Papier schnell gemacht.
(01.05.2013, 16:44)
Michael Mettler:   Nicht jeder Zoo hat übrigens einen eigenen Illustrator in seinen Reihen. Laminierte Bögen sind zwar schnell erstellt, aber dann eben auch schnell mal mit geklauten Fotos oder Zeichnungen bestückt, und Urheberrechtsverletzungen sollte sich eine wissenschaftlich geleitete Institution eigentlich nicht erlauben (manche tun's trotzdem). Auch da stellt sich wieder die Frage der Verhältnismäßigkeit: Ist es den Aufwand wert, z.B. die genannten Fische im hannoverschen Urwaldhausbach zu beschildern, die der Besucher ohnehin nur von oben sehen kann, während übliche Abbildungen die Seitenansicht zeigen? Wer ein bisschen Ahnung von der Materie hat, wird sicher keinen Guppy mit einem Prachtbarsch oder Paku verwechseln, aber für Kenner reicht dann eigentlich auch eine reine Textliste, damit sie wenigstens nachschauen können, WELCHER Prachtbarsch da unten seine Kreise zieht.

Insgesamt schon ein sehr vielschichtiges Thema. Zumal es ja sogar durch Studien erwiesen ist, dass der ONB nicht mal die Beschilderung der großen und auffälligen Zootierarten allzu sehr würdigt oder gar konzentriert durchliest.
(30.04.2013, 20:22)
Jana Müller:   Ich denke, manche Vogelarten oder vor allem Fische wechseln auch schnell mal, da sie nicht sonderlich langlebig sind oder umgesetzt werden.
Zudem bestent in Freiflugvolieren dann wirklich das Problem, dass man dann zwar alle Tiere auf eine Tafel oder in ein Buch packen kann, aber wohl kaum jemand wirklich danach schaut, jedenfalls die ONB nicht. Zudem sind, wenn es solche Schilder/Bü+cher gibt, diese auch oft veraltet/nicht mehr aktuell. Ich finde das auch sehr schade.
(30.04.2013, 19:34)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Andererseits neigen Besucher bei Vorhandensein von Tierschildern auch dazu, umgekehrt wirkliche Spatzen und Amseln, die es nach meinen Beobachtungen in sehr vielen Tropenhallen gibt, als vermeintliche Exoten zu "bestimmen" :-)

Ich habe mich auch schon oft (und trotz einiger Artenkenntnis) über fehlende Beschilderung geärgert. Allerdings ist mir auch das Problem der optimalen Platzierung bewusst, wie es mir gerade gestern wieder in den Walsroder Freiflughallen vor Augen geführt wurde. Da entdeckt man einen Vogel, bei dem man sich nicht sicher ist, in den Tiefen der Halle, aber die Schilderwand ist weit weg... ONB macht sich vermutlich noch viel weniger die Mühe, dann extra deshalb zum Punkt der Aufklärung zurück zu laufen. Ähnlich wäre es am hannoverschen Sambesi mit den Schwimmvögeln: Wo überall müsste man Beschilderung (ganz gleich, ob Billiglösung oder nicht) mit echtem Nutzen anbringen, wenn sich das Federvieh doch auf dem gesamten "Flusslauf" und den angrenzenden Anlagen verteilt?

Ich habe schon oft in verschiedenen Zoos miterlebt, dass Besucher beim Vergleich von Beschilderung/Schautafeln mit den zu sehenden Tieren nach dem Prinzip vorgehen "was nicht passt, wird passend gemacht". Ich denke da z.B. an das Rätselraten einer Familie vor der Zebra-Infotafel in Osnabrück, wo einigermassen frustriert versucht wurde, die in der Anlage zu sehenden Grevyzebras auf die verschiedenen im Fellmustervergleich dargestellten Arten der Tafel "aufzuteilen", oder an den Besucher, der von der hannoverschen Sambesibrücke bei den Giraffen aus die Springböcke sah und seiner Begleitung als Artbezeichnung "Graukopfkasarka" vorlas, weil dort nur dieses eine Schild am Geländer angeschraubt war (und wohl noch immer ist)... Ob das wirklich nur seltene Extremfälle sind? Da kann man sich dann schon mal fragen, wieviel Beschilderungsaufwand sich an manchen Stellen "lohnt".

Bei Wasserschildkröten und Kleinvögeln käme noch hinzu, dass sich das Artenspektrum in den Anlagen hie und da ohne Wissen des Zoos erhöhen kann ;-)
(30.04.2013, 10:54)
Jan Beensen:   Eine laminierte Din-A4-Seite würde es durchaus auch tun.
Im Gondwanaland und im Pongoland in L sind die Vögel ja so beschildert.
Ich denke mal der ein oder andere "Otto-Normal-Besucher" würde mit der Info, dass Webervögel, Glanzstare und Prachtfinken im Urwaldhaus leben auch auf die Suche nach ihnen gehen.
So denken die meisten bloß "oh Spatzen" oder vielleicht noch "guck mal, ein Zebrafink wie bei Oma in der Stube"...
Und bei den Fischen und Schildkröten in den Bachläufen, den Enten auf dem Sambesi usw wäre es doch auch einfach (gar sehr einfach) ein Plastikbuch "ala Gondwanaland-Vögel-Buch" aufzustellen.
Und das betrifft NICHT NUR den Zoo Hannover!
(29.04.2013, 21:30)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Ich kenne zumindest EIN Schild für eine große Schilderwelsart, nämlich aus dem Sea Life Hannover. Aber da stimmte die Art nicht, und das war den Fachleuten im Haus durchaus bewusst ;-)

Ein Grund für fehlende Beschilderungen sind zumindest in manchen Zoos schlichtweg die Kosten. Von den hannoverschen Gehegeschildern z.B. habe ich mal gehört, dass die Erstanfertigung pro Schild mehrere Hundert Euro kostet, und schon aus städtischen Zeiten des Zoos (mit anderer Beschilderung) stammte das geflügelte Wort des damaligen Direktors, dass er sich nicht gern Tiere in den Zoo holte, bei denen das Gehegeschild teurer war als die Tiere selbst...

Ich denke allerdings auch, dass fehlende Beschilderung nicht selten darauf hindeutet, dass die betreffenden Tiere vom Zoo selbst eher als schmückendes Beiwerk betrachtet werden.
(29.04.2013, 20:39)
Jan Beensen:   Gibt es eigentlich eine Begründung, warum in auffällig vielen Zoos Fisch- und Vogelarten fast nie (vollständig) beschildert sind?

Beispiele: Fische in Yukon Bay, Fische und Vögel im Urwaldhaus, Enten auf dem Sambesi (Hannover) / Fischarten im Gondwanaland (Leipzig) / Fischarten im Aquarium/Terrarium (Wien) / Vögel im Klammeraffenhaus (Osnabrück) / Afrikahalle (Gelsenkirchen) / Taubenbesatz in Wellensittich- oder Fasanenvolieren verschiedener Zoos usw.

Weiterhin glaube ich, ich habe noch NIE ein Gehegeschild für Schilderwelse gesehen...
(29.04.2013, 18:35)
Jolantha Belik:   @Michael: ja, die laufen seit einigen Jahren bei den Nashörnern und Rentieren herum. Der Gockel bewacht seinen Harem und läßt sie nicht aus den Augen, es gibt auch jedes Jahr einige Küken (heuer noch nicht), die schauen noch zerrupfter aus, als die Mütter.

Beide Bilder aufgenommen am 23. April 2013 beim Nashorn-Park in Schönbrunn.
(24.04.2013, 19:53)
Michael Mettler:   @Jolantha: Der Hahn ist jedenfalls KEIN Sumatra. Eher etwas in Richtung Kraienkopp (Farbschlag: goldhalsig) oder Satsumadori (dafür erscheint er mir aber zu kurzbeinig). So oder so wäre er aber wiederum nicht rassegleich mit den Hühnern auf dem ersten Bild, und falls die alle durcheinander laufen, wären natürlich auch Hybriderzeugnisse nicht von der Hand zu weisen.
(24.04.2013, 18:25)
Klaus Schueling:   Eine allgemeine Bitte:

Ich finde es wesentlich netter, wenn bei solchen Suchbildern vermerkt ist, wo (und wann) diese entstanden!

Danke
Klaus Schüling
(24.04.2013, 15:32)
Jolantha Belik:   Danke, Michael, in diese Richtung habe ich auch schon gedacht. Anbei der Gockel ...
(24.04.2013, 13:49)
Michael Mettler:   @Jolantha: Die beiden Hühner auf dem Foto dürften eher nicht zur selben Rasse gehören (falls sie überhaupt Rassetiere sind). Das rechte Tier könnte eine Henne der Rasse Sumatra sein, dann im Farbschlag Blau. Sumatras haben einen starken, fast metallischen Gefiederglanz, beim häufig gehaltenen Farbschlag Schwarz glänzt das Gefieder grün. Habe vom blauen Farbschlag noch keinen Hahn gesehen, aber dass der eher bläulich schillert, könnte ich mir durchaus vorstellen.

Zur Bestimmung des linken Huhns fehlt mir jede Idee.
(24.04.2013, 13:24)
Jolantha Belik:   Was sind das bitte für Hendln? Gibts auch in schillernd schwarz-blau, der Gockl ist deutlich größer.
(24.04.2013, 12:23)
Ingo Rossi:   @Michael Mettler; stimmt, beim (fluechtigen) suchen habe ich keinen passenden Threat gefunden, also auf in die Welt der Domestikation!
(26.11.2012, 10:51)
Michael Mettler:   Wenn schon Mensch und Schimpanse je nach Aussage in 95 bis 99 % der Gene übereinstimmen, sollte der Unterschied Tarpan/Hauspferd, Auerochse/Hausrind usw. oder eben auch Pinta-/Isabela-Riesenschildkröte immerhin noch erheblich geringer sein...

@Ingo Rossi: Wir sollten wohl mal einen eigenen Thread zum vielschichtigen Thema Wildtier vs. Haustier starten. Es ist ja bisher in diversen Threads immer mal aufgeflammt, allmählich gebührt ihm ein eigener Platz...
(25.11.2012, 18:02)
WolfDrei:   Da wir nun schon bei den Genen angelangt sind: Mitte der Siebziger hat ein britischer Biologe (Richard Dawkins) ein Buch mit dem Titel ”The selfish gene” (= Das egoistische Gen) veröffentlicht. Nach dieser Theorie ist nicht die jeweilige Art (ob Tier oder Pflanze) in ihrer evolutionären Entwicklung zu betrachten, sondern prioritär ist der Erhalt “des Gens”, seine Vermehrung. Die Gene in ihrer Entwicklung suchen sich sozusagen eine geeignete “Umgebung “ (also ein Tier oder eine Pflanze), in der sie entsprechend erfolgreich viele Genkopien bilden können, also bei ihrer Vermehrung besonders erfolgreich sind. Betrachtet man z. B. das “Rindergen” (wenn es denn so etwas gibt), so ist also nicht der Erhalt der konkreten Art/Unterart/domestizierten Form wichtig, sondern nur der Erhalt der erfolgreichsten “Form”. Erhalt also des “Rindergens” an sich.
Demnach wäre es dem konkreten "Pintaschildkrötengen" völlig egal, ob es in Lonesome George oder in einer hybriden Form lokalisiert ist - nur erfolgreich muß es sein.
(24.11.2012, 18:52)
Ingo Rossi:   @ Michael Mettler: Ich gehe mit deinen Ansichten zur Haustierwerdung durchaus konform.
Es stellt sich dabei jedoch eine Frage (mal wieder): Was ist nun Domestikation genau? Reicht die Nähe von Tieren zum Menschen und die Nutzung durch den Menschen aus oder braucht es dazu auch Verhaltens- und Aussehensänderungen? Was macht dann wirklich ein Wildtier aus? Und gerade zu der aktuellen Diskussion, wie weit wären dann Circus- und Zootiere, die seit Generationen in Menschenobhut leben, noch Wildtiere?

Beispiele, wie deines mit der Amsel, kenne ich auch. Gerade die Elstern eignen sich auch sehr dafür, die ja ganz augenscheinlich auch die Umgebung der Menschen lieben.
Die Frage der ausgestorbenen Auerochsen stellt und ja in anderer auch Herr Lonesome Georg posthum. Reichen Gene in anderen Tieren um diese als nicht ausgestorben anzuerkennen – dann wäre Reichholfs Tarpan existent!

(24.11.2012, 13:11)
Ingo Rossi:   @ Michael Mettler: Ich gehe mit deinen Ansichten zur Haustierwerdung durchaus konform.
Es stellt sich dabei jedoch eine Frage (mal wieder): Was ist nun Domestikation genau? Reicht die Nähe von Tieren zum Menschen und die Nutzung durch den Menschen aus oder braucht es dazu auch Verhaltens- und Aussehensänderungen? Was macht dann wirklich ein Wildtier aus? Und gerade zu der aktuellen Diskussion, wie weit wären dann Circus- und Zootiere, die seit Generationen in Menschenobhut leben, noch Wildtiere?

Beispiele, wie deines mit der Amsel, kenne ich auch. Gerade die Elstern eignen sich auch sehr dafür, die ja ganz augenscheinlich auch die Umgebung der Menschen lieben.
Die Frage der ausgestorbenen Auerochsen stellt und ja auch Herr Lonesome Georg posthum. Reichen Gene in anderen Tieren um diese als nicht ausgestorben anzuerkennen – dann wäre Reichholfs Tarpan existent!

(24.11.2012, 12:14)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Heck brauchte den Auerochsen gar nicht rückzuzüchten - er war ja nie weg ;-) Ich weiß, diese Ansicht ist unpopulär.

Das mit den Farmfüchsen stimmt, das ging in diesem Zeitraum sogar hin bis zu Merkmalen wie Schlappohren usw.

Damit, dass das Problem der Abgrenzung eher theoretischer Natur ist, gehe ich konform. Würde der wilde Auerochse noch leben und sich hie und da mit extensiv gehaltenen Hausrindern vermischen, hätten wir Probleme, die unbegrenzt fruchtbaren Mischlinge zoologisch einzugliedern - so, wie es heute ja auch in einigen Teilen Asiens keine festlegbare Grenze zwischen Arni und Hausbüffel gibt, und die Diskussionen um Formen wie Europäisches Mufflon, Kreta-Bezoarziege, Dingo oder Sorraia - sind es nun Wildtiere oder nicht? - reißen ja aus guten Gründen nicht ab. Die Tiere selbst betrachten sich untereinander als "Gleiche", also als Fortpflanzungsgemeinschaft - solange nicht mutativ bedingte Verhaltensänderungen, Paarungszeiten oder Größenunterschiede eine Verkreuzung verhindern. Das aber sind ja die gleichen Maßstäbe wie bei Wildtierformen untereinander, so gesehen sind die Haustiere nichts Besonderes. Meines Erachtens liegt die willkürliche Trennung eher darin begründet, dass der Mensch dazu neigt (zumindest in unserem Kulturkreis), eigene Leistungen und Produkte besonders hoch zu bewerten. Sich die Erschaffung der Haustiere auf die Fahnen zu schreiben ist halt ruhmvoller als eine opportunistische Nutzung von Tieren "zuzugeben", die sich dem Menschen möglicherweise von selbst genähert und in ihren Grundzügen zu von der Stammform abweichenden Formen entwickelt haben.

Noch heute wäre es doch möglicherweise gar nicht schwierig, eine von sich aus in unmittelbarer Nähe des Menschen lebende Tierart wie die Amsel zu einem Nutztier zu machen, ohne für den Anfang irgendwelche Gründertiere einfangen zu müssen. Sie findet in menschlicher Nähe Nahrung und Schutz und baut ihre Nester freiwillig in Reichweite menschlicher Arme. Farbabweichungen wie die lokal gar nicht so seltenen Schecken haben hier gute Überlebenschancen. Bei sanfter Nutzung (Einsammeln eines Anteils der Eier und Nestlinge sowie Bejagung von Alttieren, ohne die ganze Population zu vergrämen) wäre die Grenze zur Domestikation m.E. schnell überschritten. Warum sollte es mit unseren klassischen Haustieren nicht ähnlich gelaufen sein, zumal die Menschen früherer Zeiten noch ein viel besseres Gespür für Tiere hatten (bzw. es auslebten - ich denke, es ist auch bei uns noch gegeben, aber durch moderne Notwendigkeiten verschüttet) und es schon immer Anreize für bestimmte Tierarten gegeben haben könnte, sich in der Nähe von Menschen, möglicherweise sogar schon von Vorfahren des Menschen (!) aufzuhalten?
(24.11.2012, 10:55)
Ingo Rossi:   @ Michael Mettler: Gerade auch Herr Reichholf schreibt ja viel da rüber, dass viele Wildtiere sich mehr oder weniger freiwillig dem Menschen angeschlossen haben und Mensch und Tier nebenher leben und voneinander profitiert haben.
Gleichwohl scheint ja die gewollte Domestikation auch ein schneller Vorgang zu sein. Wenn ich mich recht entsinne (müsste die Quelle erst raussuchen) haben russische Forscher in einer Auswahlzucht den Fuchs schon in 20 Generationen deutliche Merkmale eines Haustieres angezüchtet. Was ja bei einem Fuchs wohl maximal 40 Jahre bedeutet.
Die Nomenklatur zeigt eigentlich die Schwierigkeit, die es noch immer gibt, eine Art genau zu definieren und abzugrenzen. Demnach wäre der Auerochse noch nicht ausgestorben und Herr Heck hätte sich umsonst bemüht (obwohl er ihn nicht zurück züchten konnte) Liegt das das Problem nicht eher im Namen und in der (Menschen gemachten) Systematik als in den Tieren?
So gesehen ist also wirklich der Tarpan nicht ausgestorben und trotzdem sehen wir ihn nicht mehr - das ist ja ein Paradoxon…;-)

(24.11.2012, 09:26)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Die Haustierzucht, wie wir sie heute kennen, ist im Vergleich zum Zeitraum der Haustierwerdung im Ganzen eine ziemlich kurze und junge Episode. Mich fasziniert immer wieder, dass zwar einerseits zu lesen ist, dass viele menschliche Kulturen u.a. den Zusammenhang zwischen einer Zeugung und einer Geburt erst spät gelernt haben sollen (selbst bei uns in Mitteleuropa war man m.W. noch vor ein paar hundert Jahren der Meinung, dass z.B. Frösche und Mäuse aus Dreck entstehen können - statt aus Fröschen und Mäusen), andererseits aber unsere Vorfahren sich schon vor Abertausenden von Jahren quasi gesagt haben sollen "ich fange mir jetzt mal ein paar Mufflonlämmer und züchte mir daraus Wollschafe".

Wir wissen doch im Grunde nichts wirklich Genaues darüber, wann, wo und wie Domestikationsprozesse begannen. Den Zeitpunkt legen wir nach den ältesten uns bekannten archäologischen Funden fest, wobei mit Sicherheit noch nicht alles gefunden wurde, und aus der Deutung von Knochenresten in "Küchenabfällen". Wie viele tausend Jahre lang allerdings die betreffenden Formen möglicherweise schon vorher in enger Beziehung zum Menschen lebten, ohne sich körperlich allzu sehr zu verändern, geht daraus nicht hervor - die Grenzen zwischen bloßer Nachbarschaft, Symbiose, Kommensalismus und Domestikation scheinen mir doch sehr fließend zu sein. Und man kann Wildtiere auch anders an sich binden als sie anzubinden oder einzusperren, dafür gibt es ja auch heute noch reichlich Beispiele. Somit sorgten manche Tierarten vielleicht über Jahrtausende hinweg erst mal selber für ihre Zuchtwahl hin zum Haustier, bevor der Mensch wirklich planerisch eingriff und verfeinerte (und erst mal auch nur das bewahren oder fördern konnte, was ihm die Natur selbst anbot).

Auch in der Systematik ist das Thema Domestikation etwas widersprüchlich dargestellt. Nehmen wir das Hausrind: Laut Nomenklatur (Bos primigenius f. taurus) gilt es als domestizierte Form des Auerochsen und mit ihm artgleich. Also IST das Hausrind ein Auerochse (oder umgekehrt), sonst könnten doch beide nicht artgleich sein...? Oder wie lautet der gemeinsame Oberbegriff als Artname? Das meinte ich damit, dass ein als Hauspferd überlebender Tarpan eigentlich gar keine so gewagte Formulierung ist.
(24.11.2012, 08:47)
Ingo Rossi:   @ Michael Mettler: Ist die Haustierzucht nicht doch eine etwas einseitige Auswahl? Aber freuen wir uns über die Evolution (auch in Büchern) ! So kommt in den besagten “Naturgeschichte(n)" im Kapitel “Das Zebra und sie Tsetsefliege" kein mit Schattenstreifen mehr vor... ;-)
(23.11.2012, 23:08)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Finde ich gar nicht so gewagt. Wenn das Hauspferd z.B. ein Nachfahre des Steppentarpans wäre, wäre es ja im Grunde nichts weiter als ein evolutionär weiterentwickelter (an menschliche Umgebung angepasster) Steppentarpan, so wie auch letzterer ja nur ein willkürlich von der zoologischen Systematik festgelegter Zwischenschritt eines Entwicklungsprozesses wäre. So oder so bleibt natürlich alles nur ein Versuch, einen fließenden Vorgang - die Evolution, und zwar inklusive der Haustierwerdung - durch unterschiedliche Benennung in Einzelglieder zu zerhacken. Was war das doch einfacher, als man noch an die Unveränderlichkeit der Arten glaubte ;-)
(22.11.2012, 22:17)
Ingo Rossi:   @ Michael Mettler: dann koennte man ja sagen, der Tarpan hat vielleicht im Hauspferd uberlebt... allerdings etwas gewagt und ich denke nixht, Herr Reichholf hat das so gemeint...
(22.11.2012, 21:54)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Zumindest haben genetische Untersuchungen das Przewalskipferd aus der Ahnenreihe des Hauspferdes gestrichen, das somit den domestizierten Nachfahren eines anderen Wildpferdes darstellt - ob nun Waldtarpan, Steppentarpan oder gar eine dritte Form, bleibe dahingestellt.
(22.11.2012, 21:38)
Ingo Rossi:   @ Michael Mettler: danke für deine Antwort. Habe mittlerweile auch nochmal nachschlagen können, aber finde keinen.Hinweis auf das Überleben von Tarpanen. Neuere genetische Untersuchungen scheint es auch nicht zu geben.
Möglich wäre allerdings, dass Reichholf im Hauspferd einen direkzen.Nachgolger des Tarpan sieht und ihn daher als überlebend einstuft.
Einen Flüchtigkeitsfehler oder eine eigene Theorie halte ich aber auch für nicht ausgeschlossen.
(22.11.2012, 21:29)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Wenn man Tarpan mit Europäischem Wildpferd gleichsetzt, könnte es sein, dass Reichholf auf Formen wie Exmoorpony oder Sorraia anspielt, von denen immer mal wieder behauptet wird, sie seien keine wirklich domestizierten Pferde, sondern letzte Überlebende der ursprünglichen europäischen Wildpferde. Andere noch existierende, als Tarpan bezeichnete Pferde kenne ich auch nur in Form der Heck-Rückzüchtungsprodukte.

Vielleicht handelt es sich aber auch nur um einen Flüchtigkeitsfehler. So stolperte ich in Reichholfs Buch "Das Rätsel der Menschwerdung", in dem er sich nebenher auch mit der Evolution der Zebras befasst, darüber, dass er für das Bergzebra Schattenstreifen angibt...
(22.11.2012, 19:51)
Ingo Rossi:   In Josef H. Reichholfs Buch "Naturgeschichte(n) spricht er von zwei überlebten Wildpferdformen, dem Przewalski-Pferd und dem Tarpan. Mir war bisher nicht bekannt, dass auch der Tarpan zu den noch existierenden Arten gehört und bin bei den heutigen Tieren von Rückzuechtungen ausgegangen. Kann mir da jemand weiterhelfen?
(22.11.2012, 18:43)
Alexander Fuchs:   Ich denke es ist ein Gerfalke (Falco rusticolus).
(15.11.2012, 16:56)
Liz Thieme:   Das kann ich nicht mehr genau sagen, da ich zu dieser Zeit mindestens fünfzehn Vogelparks besucht habe und mich nicht mehr daran erinnern kann, in welchem dieser Parks das Bild entstanden ist.

@MM: der Vogel wirkte größer als ein Wanderfalken-Weibchen. Einen Mischling halte ich für wahrscheinlicher.
(13.11.2012, 18:32)
Klaus Schueling:   @Liz:
Warum verrätst du uns nicht einfach, wo die Aufnahme entstanden ist?
Das würde die Sache womöglich erheblich vereinfachen ...
(13.11.2012, 00:05)
Michael Mettler:   @Liz: Ich tippe auf Wanderfalke. Oder, da sowas für falknerische Zwecke in großem Stil produziert wird, vielleicht auch auf einen Jagdfalken-Hybriden.
(12.11.2012, 18:45)
Liz Thieme:   Diesen Greifvogel (unausgeschildert) habe ich in diesem Jahr entdeckt.
(12.11.2012, 18:15)
Michael Mettler:   @Ronny: Es gibt auf der Welt m.W. nur ganz wenige echte Rassen bei Hauseseln. Selbst Bezeichnungen wie Bulgarenesel oder Thüringer Waldesel sind nicht mehr als "Gebrauchsnamen" für willkürlich herausgepickte Tiere ohne geschlossenes Zuchtgebiet oder festgelegten Rassestandard, und zudem gibt es bei Eseln eine breite Palette an Farbschlägen, unter denen sich eher lokale oder sogar einzelne Züchtervorlieben als wirklich feste Zuordnungen zu Rassen, Schlägen usw. festmachen lassen. Selbst eine Abgrenzung, ab welchem Zentimeter Stockmaß ein Esel kein Zwergesel mehr ist, sondern ein "mittelgroßer" Esel, scheint nicht allgemein gültig zu sein (zumal beide Typen durchaus verkreuzt werden).

In der Zootierliste würde ich solche Tiere, so weit nicht vom haltenden Zoo einer definitiven Form zugeordnet, schlichtweg aus Hausesel ohne Rassezuordnung eintragen.
(07.08.2012, 12:45)
Ronny:   Das Hochladen des Foto schien nicht funktioniert zu haben, also hier das Foto.
(07.08.2012, 11:19)
Ronny:   Ich habe diesen Esel im TP Luckenwalde fotografiert. Auf der Weide standen 1,1 mit Fohlen, getrennt von anderen Zwergesel am Ende des TPs. Beide Elterntiere waren schwarz und auch das Fohlen war schwarz. Die Größe würde ich auf etwas größer als Zwergesel schätzen.

Wer kann was zur Rasse sagen?
(07.08.2012, 11:06)
Liz Thieme:   Oh man. Du erinnerst mich gerade an was. Habe auf einem Foto die Ponystallboxen längs des Gangs fotografiert und über den Boxen hängen die Schilder mit Namen etc. Die letzte Box war die einzig leere und darüber hängt kaum lesbar auf dem Foto "Haflinger Arndt geb. 14.5.1981". Ich hatte nur die im Pferdehaus (Haflinger und Deutsche Rheinländer Kaltblut) im Kopf.

Also hattet ihr ein gutes Auge dafür. Für mich bleibt er ungewöhnlich.
Trotzdem Danke.
(15.07.2012, 21:58)
Stefanie Fischer:   Wobei es bei Haflingern zum Teil sehr unterschiedliche Schläge gibt. Kommt halt auf die Zuchtlinie an. Rein von Fotos zu bestimmen ist immer schwierig, vielleicht steht das Pony ja sonst bei den anderen und wurde nur zum Sattlen dort hingestellt.
(15.07.2012, 21:50)
WolfDrei:   Auch zur Bestimmung: wäre aber zu schwer, da die Größe nicht zum Ausdruck kommt: zwei Serama-Hühner - die kleinste Nutzrasse, malaysischen Ursprungs, so gegen 250 g - nix für einen Broiler/ein Brathändl. Heute in Eberswalde gesehen.
(15.07.2012, 18:29)
Liz Thieme:   Die beiden Haflinger der Einrichtung waren als solche ausgeschildert und standen in einem anderen Stall am anderen Ende des Geländes.
Irgendwie fand ich das Tier hier nicht Haflingergenügend. Erkenne Haflinger eigentlich meist gut, die anderen beiden waren auch für mich typische.
Dieses war kleiner und schlanker.
Kaltblut keinesfalls.

Das Rotkopfschaf (Rouge du Roussillon) ist so unterschiedlich in der Färbung, dass man das so schlecht typisch finden kann.

am besten ich trag sie alle ohne Rasse ein *seufz*
(15.07.2012, 18:15)
Stefanie Fischer:   Ich kenne mich mit Haustieren nicht so aus, aber das Schaf sieht aus wie die Rotkopfschafe in Nürnberg. Das Pferd zeigt die typische Färbung eines Haflingers, würde auch zur Bezeichnung Pony passen. Bei einem Kaltblut hätte es sicher ein extra Schild gegeben.
(15.07.2012, 17:55)
Michael Mettler:   @Liz, zu Bild 5: Nein, nur die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch. Was für Holstein-Friesian spricht, sind m.E. die Hochbeinigkeit, der eher "knochige" Rumpf und der hohe Weißanteil in der Färbung. Aber auch für meinen eigenen Verdacht gilt das schon Gesagte. Ich habe gerade erst kürzlich auf einem Hof eine große Zahl schwarzbunter Rinder vor Augen gehabt und mir wurde gesagt, darunter seien reine Herdbuch-Holsteins und Kreuzungen mit anderen Rassen. Aber ich hätte es nicht geschafft, die auseinander zu sortieren.

Bei Pferden kenne ich mich so gut wie gar nicht aus, da ist das Ganze noch komplizierter, weil Rassekreuzungen m.W. den Zuchtbüchern jeweils einer der Elternrassen zugeschlagen werden dürfen und auch noch das Stockmaß und der allgemeine Körperbau darüber entscheidet, ob ein Tier so oder so klassifiziert wird. Ein Beispiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Welsh-Pony
(15.07.2012, 17:48)
Peter Lohse:   Beim Pferd würde ich mal auf einen Haflinger tippen.Von der Kopfform und der Färbung auch ein Schleswiger Kaltblut,scheint dafür aber nicht Massig genug.
(15.07.2012, 17:02)
Liz Thieme:   Danke schön :)

Bild1: das würde passen, es gab auch noch weiße Warzenenten mit auf der Anlage.

Bild2: ich habe vor einiger Zeit solch eine Ziege nur geschrumpft gesehen. Warum müssen sich Rassen so ähnlich sehen? Aber es stimmt schon bei so Mixhaltungen bin ich auch skeptisch.

Bild3: Im Verhalten war sie auch noch eher juvenil. Aber beide sind für mich nicht eindeutig.

Bild4: Dann ist es nun eins.

Bild5: Daran habe ich auch gedacht gehabt, aber ist jede schwarz-weiße Kuh eine HF?

Bild 6: Und was könnte das Pferd sein?
(15.07.2012, 16:47)
Jolantha Belik:   Danke! :-)
(15.07.2012, 16:26)
Michael Mettler:   Nach Färbung und Gestalt könnte die Ziege auf Bild 2 genausogut eine Bündner Strahlenziege oder Pinzgauer Strahlenziege sein - oder wie schon erwähnt schlichtweg ein Milchziegen-Mix, der nur zufällig aussieht wie eine reine Rasse. Solange Haustiere in einem Park oder auf einer Viehweide nicht in einer einheitlichen Herde gehalten werden, als Rasse ausdrücklich ausgeschildert sind oder sonstige genaue Informationen vorliegen, kann man bei einer Nachbestimmung nach Phänotyp genauso falsch liegen, als würde man einen nur als "Löwe" ausgeschilderten Mähnenlöwen nach Phänotyp einer reinen Unterart zuschlagen.
(15.07.2012, 13:28)
Oliver Jahn:   @Liz, bei Bild 2 tippe ich auf Thüringer-Wald-Ziege, Bild 4 ebenfalls auf Coburger Fuchs.
(15.07.2012, 12:54)
Peter Lohse:   Das ist ein Europ. Kibitz (Vanellus vanellus)
(15.07.2012, 11:56)
Michael Mettler:   @Jolantha: Europäischer Kiebitz.
(15.07.2012, 09:12)
Jolantha Belik:   An die Vogelspezialisten, was könnte das sein? Dürfte neu im Tiergarten Schönbrunn sein, es gibt leider noch kein Schild bei der Anlage. Der Süße war grad bei der Körperpflege ... von der Größe her in etwa so groß wie ein Säbelschnäbler, wirkt aber kräftiger.
(15.07.2012, 02:40)
Michael Mettler:   Phänotypisch könnte Coburger Fuchs passen, vielleicht auch Rouge de Rouissillon (Rotkopfschaf). Die Kuh sieht nach Holstein Friesian aus. Die abgesenkten Ohren der gelben Ziege auf Bild 3 könnten schlichtweg eine Folge schwerer Ohrmarken sein, das sieht man seit der Kennzeichnungspflicht leider öfter, gerade bei Zwergziegen - und nach sowas oder zumindest -mix sieht sie für mich eigentlich aus, weniger nach Jungtier. Die Enten wirken auf mich wie Mulardenenten, so nennt man die zur Fleischerzeugung durchgeführte Gattungskreuzung aus Hausente x Warzenente, bei denen diese Färbung häufig ist.

Die schwarzen Ziegen könnte man bestimmt nach Aussehen einzelnen Rassen zuordnen (die ganz schwarze z.B. Nera Verzasca), aber insgesamt bin ich bei nicht nach Rasse ausgeschilderten Haustieren skeptisch, weil einfach viel herumgekreuzt wird (auch z.B. bei Milchziegenhaltern).
(14.07.2012, 19:10)
Liz Thieme:   Ein Bild hat sich noch versteckt - Warum? Keine Ahnung

Also
Bild6: steht im Stall mit Shetlandponys und über seiner Box stand ebenfalls Pony
(14.07.2012, 19:07)
Liz Thieme:   Achja es gab neben dem Schaf noch welche in der Färbung und ein schwarzes, das sich mir aber nicht vernünftig zeigen wollte.

Das letzte Bild
Bild5: Kuh Elsa
(14.07.2012, 18:41)
Liz Thieme:   Bild4: Schaf - ist das ein Coburger Fuchs?
(14.07.2012, 18:39)
Liz Thieme:   Bild3: Ziege Nr 2 noch jung mit Hängeohren; Ziege Nr 3 komplett schwarz
(14.07.2012, 18:38)
Liz Thieme:   Bild2: erste von drei verschiedenen Ziegen - diese sieht mir aber sehr reinrassig aus
(14.07.2012, 18:37)
Liz Thieme:   Ich war heute in einer Einrichtung in der häufig nur Hausschwein, Hausschaf und so auf den Schildern stand und keine genaue Rasse.

Daher freue ich mich auch diesmal über eure Hilfe.

Bild1: alle Enten hatten einen schwarzen Fleck auf dem Kopf und waren sonst weiß
(14.07.2012, 18:32)
Oliver Jahn:   Vielen Dank Michael, dann kann ich ja die Zootierliste ergänzen.
(02.06.2012, 21:46)
Michael Mettler:   @Oliver: Mit der Art liegst du richtig, und wenn es ein unterartreines Tier ist, ist es die Neuwelt-Form. Die kannst du an den dunklen Flanken erkennen, die Altwelt-Unterart ist an dieser Stelle hell (siehe nebenstehendes Bild).
(02.06.2012, 21:18)
Oliver Jahn:   P.S. Tippe selber auf Höckerglanzente, stimmt das? Und wenn ja, wie unterscheidet man da die Unterarten (Altwelt oder Neuwelt)?
(02.06.2012, 20:47)
Oliver Jahn:   Bei einem Kurzbesuch in Worms gesehen. Wer kann helfen?
(02.06.2012, 20:43)
Michael Mettler:   @Sacha: Danke, das könnte er sein. Ich hatte zwar nach "Trachinotus" auch schon verdachtsweise gegoogelt, aber von T. ovatus dort nur Fotos wenn deutlich schlankeren bzw. weniger scheibenförmigen Exemplaren gefunden und ihn deshalb ausgeschlossen. Bei der Suche nach "Trachinotus ovatus" fand ich jetzt zumindest EIN Bild mit einem "höher" gebauten Exemplar, das meinem fotografierten ähnlicher ist als die anderen.
(30.05.2012, 12:51)
Sacha:   Mit 90prozentiger Wahrscheinlichkeit: Ein Bläuel resp. Palometa (Lichia glauca = Caranx glaucus, Trachinotus ovatus), Familie Gabelmakrelen.
(30.05.2012, 12:41)
Michael Mettler:   Frage an die Fischkenner: Was ist das? Diese Art wird seit mindestens 2011 im Sea Life Hannover gehalten (Meereslagune, zusammen mit den Kuhnasenrochen etc.). Vom Habitus her tippe ich auf Verwandtschaftsgruppen wie Stachelmakrelen (Carangidae) oder Fegerbarsche (Scorpidinae), aber bisher blieben meine Bestimmungsversuche über Bücher und Google erfolglos.
(30.05.2012, 10:45)
Liz Thieme:   Also Summa sumarum Singsittiche. Danke!
(24.04.2012, 19:57)
Peter Lohse:   Bei dem Ersten Vogel handelt es sich um einen 0,1 Singsittich, wobei es nicht ungewöhnlich ist wenn auch 0,1 Vögel mal eine leichte rote Stelle am Rücken haben.
Der zweite Vogel ist auch ein 0,1 aber der gescheckten Mutation.
Allerdings ist es recht Schwierig bei Vögeln wie z.B. dem Singsittich wo es mitlerweile eine Vielzahl von Farbmutationen gibt sowas genau fest zu stellen.
(24.04.2012, 11:39)
Michael Mettler:   @Ronny: Bei der Wildfarbe hat der männliche Singsittich einen flächig roten Bürzel, der weibliche einen grünen. Deshalb habe ich eher einen Hahn in Verdacht, weil bei einer aufgehellten Farbmutation (der Rätselvogel ist deutlich blasser als die Wildfärbung) m.E. eher die rote Fläche zu Einzelfedern "zusammenschmilzt" als dass sich Rot als völlig neue Farbe in einer sonst grünen Befiederung (bei der Henne) bildet. Ist aber zugegebenermaßen nur Theorie ;-)

@Liz: An einen Wellensittich-Hybriden mag ich übrigens bei Bild 2 nicht so recht glauben - auch wenn ich schon noch verrücktere Vogelhybriden gesehen habe (wie z.B. Grünzügelpapagei x Zwergara) und es nicht wirklich mit Argumenten begründen kann. Aber auf die Begrenzung auf Sittiche der australischen Region würde ich mich wegen der Gestalt festlegen. Kannst du was zur Größe sagen?
(23.04.2012, 21:07)
Ronny:   Das Bild von hinten würde ich auch einem Singsittich zuordnen...allerdings einem weiblichen.
(23.04.2012, 18:25)
Liz Thieme:   Michael, die beiden sitzen nicht am gleichen Ort.
Der zweite saß in einer Voliere wo Wellensittich noch dran stand, aber keiner zu sehen war.
(23.04.2012, 17:53)
Michael Mettler:   Zumindest beim ersten Bild tippe ich anhand der Gestalt und der vereinzelten roten (Rest-)Federn am Hinterrücken auf eine der Farbmutationen des Singsittichs (und dann vermutlich männlich). Auch der zweite Vogel könnte einer sein (vor allem natürlich, falls er in der selben Voliere saß und die gleiche Größe hatte), wobei ich da eher auf eine Henne tippen würde.
(23.04.2012, 17:46)
Liz Thieme:   Und hinteran gleich noch einer.
Sieht aus wie ein Wellensittich xy Hybrid in meinen Augen.
Was meint ihr?
(23.04.2012, 16:34)
Liz Thieme:   Habe hier ein sehr ungünstiges Foto eines nicht ausgeschilderten Papageien. Leider wollte sich dieses Individuum nicht umdrehen und den Kopf vernünftig zeigen, zu dem war es ein Einzeltier.
Bräuchte da ein bisschen Hilfe, hatte paar Arten im Auge...
(23.04.2012, 16:22)
Oliver Jahn:   @Klaus, auf keinen Fall spricht was dagegen, das Schaf ist aus Wulften. Ich gehe davon aus, dass den Park hier eh keiner kennt, und die Masse nicht mal weiß, wo das liegt. Aber wenn es hilft, dann gern.
(15.04.2012, 21:01)
Klaus Schüling:   Spricht irgendetwas dagegen zu verraten, wo die Ausgangsaufnahme entstanden ist - und damit Janas Frage zu beantworten?

(15.04.2012, 20:48)
Liz Thieme:   Ich finde es sieht dem Suffolk auch recht ähnlich, aber wenn es ein Bergschaf sein soll....
Suffolks sind etwas kurzbeinig. Schätze deins war etwas höher angesetzt.
ein paar Braune Bergschafe bei Google sehen deinem, Oli, auch ähnlich.
(15.04.2012, 19:12)
Oliver Jahn:   @Jana Müller, das schrieb ich ja bereits. In der ZTL steht es als Braunes Bergschaf.
@Michael, das stimmt auch. Wie gesagt, bei der Masse der Bilder hast du ja Recht. Nur gibt es eben auch immer wieder Ausnahmen. Tendenziell aber ist natürlich ein Mix durchaus möglich. ZTL und Ausschilderung haben mich nur eben etwas stutzig gemacht.
(15.04.2012, 18:23)
Michael Mettler:   Hm, Bergschafe haben m.W. eine ausgeprägtere Ramsnase als dieses zweite Tier. Und es geht ja nicht nur um die Ohrlänge, sondern auch um die Ohrstellung. Bergschafe sind in dieser Hinsicht mit Hängeohrziegen oder Widderkaninchen vergleichbar.
(15.04.2012, 18:17)
Jana Müller:   In welchem Zoo wurde das Foto denn aufgenommen? Dann könnte man in der Zootierliste doch prima danach suchen....
(15.04.2012, 18:17)
Oliver Jahn:   Es stimmt, die Masse der Bergschafe hat extrem lange Ohren. Aber es gibt auch da (vielleicht wie bei uns Menschen auch) immer wieder mal Exemplare, bei denen das nicht ganz so stark ausgeprägt ist. Hier noch mal ein Exemplar, welches ebenfalls unter Schwarzbraunes Bergschaf geführt wird.
(15.04.2012, 18:03)
Oliver Jahn:   Ich habe gerade mal in einem Rasse-Atlas für Schafe dieses Braune Bergschaf gefunden. So sehr unterschiedlich finde ich die Tiere gar nicht.
(15.04.2012, 17:55)
Michael Mettler:   P.S. Gerade bei Haustieren lassen sich natürlich auch Rassenmixe in Tierparks nie ganz ausschließen...
(15.04.2012, 17:50)
Michael Mettler:   Bergschafe haben m.W. generell sehr lange Schlappohren (die angelegt bis an die Schnauzenspitze oder darüber hinaus reichen würden), scheiden deshalb als Möglichkeit aus. Gegen Steinschafe spricht m.E. die Wollstruktur, die bei denen eher langfransig ist. Allerdings kenne ich da nicht die ganzen Stadien der Wollbildung zwischen Schur und Vollausbildung des Vlieses, so dass dieses Argument nicht auf sicheren Füßen steht.
(15.04.2012, 17:48)
Oliver Jahn:   In der Zootierliste wird es als Braunes Bergschaf geführt. Da finde ich allerdings keine wirkliche Übereinstimmung. Aber es muss vor mir schon mal jemand zumindest als Bergschaf bestimmt haben.
(15.04.2012, 17:36)
Oliver Jahn:   Es stand aber dabei eine Tafel mit der Bezeichnung "Bergschaf" und es stand einiges an Text über diese alte Rasse, die fast ausgestorben wäre dabei. Von daher spricht schon einiges für eine Bergschaf- bzw. Steinschafrasse.
(15.04.2012, 17:27)
Michael Mettler:   Vorschlag ja, Sicherheit nein: Braunköpfiges Fleischschaf mit unkupiertem Schwanz. Hatte erst auf das Deutsche Schwarzköpfige Fleischschaf (eine weit verbreitete Rasse) getippt, aber bin mir nicht sicher, ob da ein derart bräunlicher Anflug in den dunkel pigmentierten Partien möglich ist.
(15.04.2012, 17:20)
Oliver Jahn:   Schon wieder ich. Heute sah ich folgendes Schaf, welches nur als Bergschaf ausgezeichnet war. Dieser Begriff umfasst ja nun einige Rassen und die gängigen (Weißes, Schwarzes und Braunes Bergschaf) Formen passen irgendwie nicht. Ich habe schon selber mal nachgesehen und finde die höchste Übereinstimmung mit dem Alpinen Steinschaf. Hat jemand einen anderen Vorschlag?
(15.04.2012, 15:30)
Liz Thieme:   Die Art ist ja da: Japanische Wachtel
Nur eben nicht die Zuchtform, also der Farbtyp.
(10.04.2012, 19:18)
Oliver Jahn:   @Michael, du hast völlig Recht. Die Größe lag deutlich über der einer Zwergwachtel.
@Liz, das zweite Bild passt ja wirklich recht gut. Nur schade, dass auch bei diesem Bild die Art fehlt.
(10.04.2012, 16:26)
Liz Thieme:   Und dann gibt es noch eine die in der Grundfärbung wie die Rätselwachtel ist nur ohne weiße Federn, da finde ich keinen Namen zu (<--).
Also irgendwie ist die Rätselwachtel eine Mischung aus Zuchten.
(10.04.2012, 11:34)
Liz Thieme:   Ich habe jetzt mal bei den amerikanischen Zuchten gesucht und Tiere mit Strichelung. Da waren die Tiere aber dann recht bunt, gelb/beige/weiß, genannt "golden". Und eine weitere, die aber stärker durchgefärbt war und auch eine Wachtelkopfzeichnung hatte, aber die Strichelung auch hatte war die "table".
Eine "pointo" hat stärkere weiße Striche.

Das Bild (<--) zeigt die Form "blonde" manchmal auch als "fawn" bezeichnet. Da scheinen sich die in den USA nicht einig zu sein, ob das unterschiedliche sind oder nicht.
(10.04.2012, 11:32)
Michael Mettler:   Eine Zwergwachtel würde ich, ohne den Vogel in natura gesehen zu haben, wegen des Größenvergleichs zu den daneben herumliegenden Sonnenblumenkernen ausschließen; die Rätselwachtel dürfte größenmäßig durchaus Japanwachtel-Kaliber haben. Was mich irritiert, ist die nur schwach angedeutete Kopfzeichnung (beim so genannte Tenebrosus-Farbschlag der Japanwachtel ist das zwar auch so, aber der Rest des Gefieders sieht völlig anders aus, und die anderen Farbschläge haben einen kontrastreicheren Kopf) und die feine weiße Strichelung.
(10.04.2012, 09:23)
Werner Schindler:   Wenns ein paläarktischer Wildvogel wäre, könnte ich ihn identifizieren. Aber zu exotischen Wachtelarten oder Unterarten, ganz und gar zu Zuchtformen und deren Farbschlägen kann ich nichts substantielles beisteuern. Deshalb kam von mir nichts.
Nach dem Ausschlussprinzip müsste es eine Zuchtform sein, wenn keine Abbildung im Handbook (habe es nicht zur Hand) passt.
Da liegt die Japanwachtel (C.jap.), die wohl mit unserer Wachtel eine Superspezies bildet, mit ihren diversen Zuchtformen natürlich am nächsten. Aber erlaubt das Bild, anhand struktureller Merkmale andere Wachtelarten wie die Zwergwachtel sicher auszuschließen? Von unserer Wachtel ist immerhin bekannt, dass auch in Wildpopulationen beträchtliche individuelle Variationen vorkommen wie etwa eine oberseits überwiegend schwarze Mutante. Bei anderen Wachtelarten wird es ähnlich sein.
Fazit also: Mer waases net.


(09.04.2012, 23:23)
Michael Mettler:   @Oliver: Ich habe im "Handbook of Birds of the World" und in "Hühnervögel der Welt" vergeblich nach einer Wachtel mit dieser Färbung gesucht. Zuchtformen sind dort allerdings nicht abgebildet. Da ich mir selbst gerade eine bunt gemischte Truppe Japan-/Legewachteln zugelegt habe, bin ich schon seit einiger Zeit dabei, mir über deren Farbschläge einen Überblick zu verschaffen, aber auch davon will keiner so recht auf diesen Vogel passen.
(09.04.2012, 22:07)
Oliver Jahn:   @Michael, vielen Dank, du weißt, wie wichtig mir gerade deine Meinung ist, darum lässt mich ja dein "eventuell" nicht ganz zufrieden sein. Ich hatte gehofft, dass unsere Feldornithologen sich hier noch mal zu Wort melden.
@Werner Schindler, Sie sind doch ein Vogelexperte. Und vielleicht liest ja auch Karsten Vick mal wieder mit.
(09.04.2012, 20:02)
Michael Mettler:   @Oliver: Gestalt und Größe würden passen, der Unsicherheitsfaktor ist die Färbung. Deshalb würde ich mich nicht über ein "eventuell" hinaus festlegen.
(09.04.2012, 19:33)
Oliver Jahn:   Ich muss jetzt noch mal fragen, ist es nun eine Japanwachtel. Irgendwie schien da selbst hier noch keine wirkliche Einigkeit zu herrschen.
(09.04.2012, 15:50)
Oliver Jahn:   Das Bild ist unbearbeitet und nicht geblitzt, die Farbe ist also relativ original.
(07.04.2012, 19:53)
Michael Mettler:   Falls es ein Farbschlag der Japan-/Legewachtel sein sollte - mir fehlt nach Blick in die Bestimmungsliteratur wilder Hühnervögel eine Alternative dazu - dann möglicherweise ein ungewöhnlicher. Auf einigen recht umfassend illustrierten Japanwachtel-HPs (z.B. http://www.sawax.de/aFarben.htm) ist jedenfalls kein vergleichbarer Vogel zu finden.
(07.04.2012, 18:44)
Markus R.:   Spontan würde ich auf eine Japanische Legewachtel tippen - da gibt es allerlei Farbzuchten.
(07.04.2012, 18:07)
Oliver Jahn:   Ich habe mal wieder eine Frage zur Bestimmung. Was ist das für ein Vogel. Er hat in etwas die Größe einer Wachtel. Ich sah ihn in einem kleinen Vogelpark, den kaum einer kennt, und der in einer Gartensparte hauptsächlich Sittiche und Enten zeigt.
(07.04.2012, 17:02)
Liz Thieme:   Habe meines Wissens nach noch nie ein Bentheimer mit Stehohren gesehen. Siehe ZTL mit Fotos (alle aus unterschiedlichen Einrichtungen) und der Beschreibung, die ich da mal eingearbeitet habe.
(20.03.2012, 11:43)
Ronny:   Im Anhang habe ich ein Foto der Bentheimer Sau aus Bernburg eingestellt.

Die Färbungs sieht doch sehr ähnlich aus und es sind auch die graueren Umrandungen zu sehen. Auch die Jungtiere im Vordergrund sehen aus meiner Sicht nach Bentheimer aus.

Allerdings zeigt mein Bild nicht, die von Michael angebrachten Stehohren.
(20.03.2012, 08:13)
Oliver Jahn:   Danke Michael, das passt recht gut. Es ist immer mal wieder erstaunlich, was doch so in kleinen Tierparks hin und wieder gehalten wird.
(14.02.2012, 21:13)
Michael Mettler:   Falls reinrassig, könnte es ein Berkshire sein. Stehohren und Färbung (inklusive der weißen Abzeichen) passen jedenfalls:
http://www.rarebreeds.co.nz/berkshire.html
(14.02.2012, 08:42)
Oliver Jahn:   Heute habe ich mal ein Schwein, bei dem ich Schwierigkeiten mit der Bestimmung habe. Es kann natürlich auch einfach nur ein Mischling sein. Vielleicht aber auch nicht. Kann mir jemand helfen?
(13.02.2012, 20:50)
Liz Thieme:   Na wenn ihr beide euch schon einig seid... ;-)
Dann war meine Ahnung ja richtig. Danke!
(04.01.2012, 20:29)
Michael Mettler:   War offenbar ein Wett-Posten ;-)
(04.01.2012, 20:19)
Michael Mettler:   @Liz: Anhand der Färbung und Haarstruktur würde ich auf ein Turopolje-Schwein tippen.
(04.01.2012, 19:58)
Oliver Jahn:   Das ist natürlich bei den vielen Mischlingen nicht immer ganz einfach, aber vom ersten Eindruck tippe ich auf ein halbwüchsiges Tier vom Turopolje-Schwein.
(04.01.2012, 19:58)
Liz Thieme:   Ich hab hier noch ein Schweinchen, von dem ich gerne wüsste, was es ist.
(04.01.2012, 19:45)
Ronny:   @Michael: Nach einem Gespräch mit dem Direktor des Bernburger Tierparks, sind es wirklich Russenkaninchen. Sie haben auch bereits gezüchtet.
(02.12.2011, 07:30)
Michael Mettler:   @Ronny: Das Bild ermöglicht keine Größeneinschätzung, nach Färbung und Körpergestalt kämen zwei Rassen in Frage: Russenkaninchen (2,25 - 3 kg) oder Kalifornier (3 bis 5 kg).

Rassezuordnung bei Kaninchen ist aber schwierig, weil z.B. Schlachtkaninchenzüchter oft Rassen kreuzen oder Mischlinge untereinander weitervermehren und auch dabei jede mögliche Farbvariante in der Zucht sein kann. Ein wirklich eindeutiges Merkmal für Rassezugehörigkeit ist es eigentlich nur, wenn die Tiere in beiden Ohrmuscheln mit Codierungen für Zuchtverein usw. tätowiert sind. Das wäre hier nicht der Fall.
(13.10.2011, 08:19)
Ronny:   Wir hatten irgendwann mal die Diskusion, ob es sich in den Zoo Halle und TP Berlins ausgezeichneten "Russischen Kaninchen" um echte bzw nur um Zwergkanninchen mit dem Farbschlag "Russisch" handelte.

Gestern sah im TP Bernburg eine Recht große Kaninchenrasse mit "Russischen" Farbschlag...könnte es sich dabei um "echte" Russen handeln?
(13.10.2011, 07:14)
WolfDrei:   Wollschwein Schorfheide Mai 09
(29.08.2011, 10:32)
Martin Skerhut:   @Henry: Danke...scheint wohl so zu sein. Andere sind auch der Meinung.
(28.08.2011, 22:45)
Michael Mettler:   @Ronny: Tscha, auch Mischlinge können eben prächtige Tiere sein - ich denke da gerade an diverse Zoolöwen...

Habe eben mal gestöbert: Es gab tatsächlich ein schwarzes Mangaliza, das heute als ausgestorben gilt. Und es gibt/gab Wollschweine in verschiedenen Staaten des früheren jugoslawischen Gebietes. Ein interessanter Fund für Haustierfans wäre dieses hier:
http://www.save-foundation.net/pdf/BreedatlasBalkan.pdf

Da ist vor allem der Blick auf S. 47 und 77 unter die bulgarischen Rassen interessant: Bulgarenesel und Bulgarenziege wären demnach gar keine bedrohten Haustierrassen (falls der Esel mit der beschriebenen Variationsbreite überhaupt als Rasse betrachtet werden kann), sondern mit über 226.000 bzw. über 500.000 Tieren alles andere als selten!
(28.08.2011, 21:42)
Henry Merker:   Ich würde das Tier als Krokodilkaiman identifizieren. Die Palaeosuchus-Arten sehen doch etwas anders aus.
(28.08.2011, 21:23)
Martin Skerhut:   Vielleicht kann mir jemadn bei der Identifizierung dieses Kaimans aus dem Zoo Schmiding helfen ... Krokodilkaiman oder Brauen-Glattstirnkaiman? Ich bin überfragt.
(28.08.2011, 20:53)
Ronny:   Danke für die rasche Antwort.

Aber im Prinzip schade, dass es scheinbar keine Rasse ist. Diese drei Schweine waren super beieintruckend.

Das es scheinbar eine kroatische Linie der Mangalizas gab/bibt hört sich sehr interrassant an.
Wobei es wohl ähnlich ist wie die Arabischen Renndromedare des TP Berlin. Sie werden ja auch nicht speziell als Form betrachtet.
(28.08.2011, 20:37)
Michael Mettler:   @Ronny: Bei der Henne tippe ich auf Barnevelder im Farbschlag doppeltgesäumt, siehe hier:
http://www.sv-barnevelder.de/?seite=farbenschlaege

Das Schwein sieht auch für mich schon allein wegen der Kopfform und der Stehohren eher nach einem Wildschwein-Hausschwein-Mischling aus. Wenn ich das mit den Wollschweinen richtig in Erinnerung habe, ist das ein Schweinetyp der nicht nur in Ungarn und nicht nur unter dem Namen Mangaliza vorkommt bzw. vorkam, so dass eine gewisse Variabilität (und bei extensiver Haltung vielleicht sogar ein gewisser Gen-Austausch mit dortigen Wildschweinen) nicht ungewöhnlich sein dürfte. Bevor der Berliner Zoo seine ersten Schwalbenbauch-Mangalizas bekam, hatte er bis mindestens Anfang der 80er Jahre im Schweinehaus einen Zuchtstamm, der als "Wollschwein" ausgeschildert war und m.W. aus Ex-Jugoslawien (Kroatien?) stammte. Ich habe noch ein Foto von dort von einem komplett schwarzen Tier, was für Mangaliza eine recht ungewöhnliche Farbe wäre. Halte ich durchaus für denkbar, dass noch Nachfahren von Balkan-Wollschweinen kursieren. Schecken habe ich allerdings bisher noch von keinem Wollschwein jeglicher Herkunft gesehen.
(28.08.2011, 20:15)
Ronny:   Und dann habe ich noch in einem kleinen Tierpark bei Herzberg an der Elster eine Schweinerasse gesehen, die als Lockenschwein ausgeschildert war. Die einzige Information, die noch ausgeschildert war, war dass es sich dabei um eine Zuchtform des Mangaliza handelt.

Ist diese Rasse wirklich eine anerkannte Schweinerasse? Ich würde ja schon fast sagen, dass es eine einfache Kreuzung aus Wildschwein plus tatsächlich einem Mangaliza oder wie in dem Falle scheinbar mit einem Sattelschwein.
(28.08.2011, 19:56)
Ronny:   An die Hühner-Freunde von uns...ich habe diese fotografiert...nur war sie legiglich als Haushuhn ausgeschildert.
(28.08.2011, 19:52)
Oliver Müller:   Ich meinte alle möglichen Stellen in Büchern, Zoopublikationen usw. wo man unter Verwies auf die EU-Zoorichtlinie oder die "Mindesthaltungsbedingungen" z.B. Gehege neu baut oder erweitert.
(26.08.2011, 13:54)
Jolantha Belik:   Meinst du das hier?
http://www.zoo.at/useruploads/files/zoo_richtlinie.pdf
Wie das dann jeweils konkret interpretiert wird, entscheiden die einzelnen Mitgliedstaaten auf Basis dieser Zoo-Richtlinie. So sind in manchen EU-Staaten Dinge möglich/erlaubt, die in anderen undenkbar wären ...
Zu den Haltungsbedingungen heißt es nur "Sie halten ihre Tiere unter Bedingungen, mit denen den biologischen und den Erhaltungsbedürfnissen der jeweiligen Art Rechnung getragen werden soll, wozu unter anderem eine artgerechte Ausgestaltung der Gehege gehört, und sie sorgen mit einem gut durchdachten Programm der tiermedizinischen Vorbeugung und Behandlung sowie der Ernährung dafür, dass die Tierhaltung stets hohen Anforderungen genügt."
(21.08.2011, 16:27)
Oliver Müller:   Ich habe da mal eine (möglicherweise sehr dumme) Frage: Verschiedentlich habe ich von "Mindeshaltungsbedingungen der EU" oder auch "Haltungsbedingungen gemäß der EU-Zoorichtlinie" gelesen, die für die Tierhaltung in Zoos gelten soll. was könnte damit gemeint sein?
Ich kenne die "Husbandry Guidelines" der EEP, die verschiedenen deutschen Gutachten des Landwirtschaftministeriums und noch eine Elefantenrichtlinie des Bundesamtes für Naturschutz, aber wenn ich das richtig verstehe, haben die alle keine Gesetzeskraft, die Gutachten sind nur "Empfehlungen" und die EEP-Guidelines können nur von der EAZA bzw. den EEP selbst durchgesetzt werden. Die EU-Zoorichtlinie beschreibt in der mir vorliegenden Fassung auch nur allgemeine Aufgaben und Ziele von Zoos. Ist da irgendetwas an mir vorbei gegangen?
(20.08.2011, 18:17)
Michael Mettler:   @Liz: Ich meine nicht nur Papageien, sondern z.B. auch diverse Singvögel (Wer achtet schon auf z.B. Unterartreinheit bei Webervögeln?) oder Schwimmvögel. Mein Heimatzoo Hannover liefert da leider gute (bzw. schlechte) Beispiele: 2 UA des Allfarbloris werden zusammen gehalten und brüten, drei Kasarka-Arten kreuzen sich am Sambesi durcheinander, unter den Flamingos stehen Mischlinge, in der Voliere für australische Sittiche sitzt ein Rosella, der nach Hybride mit Pennantsittich aussieht (aber schon "fertig" in den Zoo gekommen sein muss und natürlich nicht extra ausgeschildert ist), und ein ebenfalls nicht selbst gezüchteter Gelbbauchara-Bastard wurde (wird noch?) in der hauseigenen Tierbestandsliste als Grünflügelara geführt (das könnte immerhin zur Hälfte stimmen...).

Auch bei Greifvögeln und Eulen in Zoos dürfte eine eigene Unterarten-Nachbestimmung nach Phänotyp hie und da auf falsche Fährten führen, weil vermutlich mancher Hybride kursiert: Immerhin bezogen viele "Westzoos" früher ihre "einheimischen" Tiere über den Tierhandel aus der Sowjetunion, da sind Verkreuzungen nicht auszuschließen.
(15.08.2011, 21:08)
Liz Thieme:   Danke. Da ich den Sittich auch im Kopf dem falschen Park zugerechnet hatte und erst beim Einsortieren in den entsprechenden Ordner festgstellt habe, dass es Staßfurt war, hat sich die Unterarten-Frage eh geklärt.

Ich kann das was du über Zoo-Privatzucht-Papageien sagst nur unterschreiben. Bei sehr vielen Papageien finde ich, dass sie nicht mehr der ursprünglichen Art entsprechen, sondern kreuz und quer gemischt sind. Va wenn verschiedene Arten der gleichen Gattung in einer Voliere sitzen.
(15.08.2011, 20:36)
Michael Mettler:   Phänotypisch wäre es übrigens am ehesten die Nominatform (Blaukopfsittich). Die hat die größte Ausdehnung von Blau am Kopf, und auch der schwarze Unterschnabel passt (Den haben zwar auch zwei andere UA, aber weniger Blau am Kopf - die beiden anderen haben einen hellen Unterschnabel).
(15.08.2011, 20:04)
Michael Mettler:   @Liz: Ich hätte dir auch zwei oder drei Bücher nennen können, aber das hätte dir vermutlich nicht viel mehr genützt :-)

Gerade bei Vogelarten/-gruppen, von denen es große Liebhaberbestände gibt (die eine wichtige Bezugsquelle für Zoos darstellen), habe ich es schon länger aufgegeben, anhand von Phänotypen Unterarten nachbestimmen zu wollen, die der betreffende Zoo nicht explizit angibt. Schließlich zeigen die zur Bestimmung brauchbaren Bücher nur in absoluten Ausnahmen auch mal, wie Unterarthybriden aussehen, und man läuft doch schnell Gefahr, als "Jäger und Sammler" anhand kleinster Merkmale vermeintliche Unterarten festzustellen, ohne zu ahnen, dass der betreffende Vogel womöglich seit Generationen bei Liebhabern oder im Zoo "kreuzverdackelt" wurde. Gibt eben nicht nur Zoolöwen und Zoobraunbären, sondern auch ornithologische "Gebrauchskreuzungen" in der Zoowelt ...
(15.08.2011, 19:41)
Liz Thieme:   Ausgerechnet einen Wikipedia-Eintrag, wo ich doch Wikipedia so liebe *schüttel*
Trotzdem danke.
Dann solltest du dich mal mit den UAs bei der ZTL auseinandersetzen, da sind extrem viele UAs drin für Papageienvögel.
(15.08.2011, 18:53)
Michael Mettler:   @Liz: Wikipedia gibt Hilfe -
http://de.wikipedia.org/wiki/Spitzschwanzsittich
Allerdings würde ich nicht unbedingt auf Unterartreinheit bei Zooexemplaren wetten, denn Sittiche sind ja wie viele Papageienvögel in Liebhaberzuchten reich vertreten und eine Hybridisierung ist da nie ganz auszuschließen...
(15.08.2011, 16:39)
Liz Thieme:   Wunderbar :)
Wie kann man eigentlich die Unterarten auseinandertüddeln?
(15.08.2011, 15:20)
Michael Mettler:   @Liz: Stimmt.
(15.08.2011, 14:55)
Liz Thieme:   Pelikan.... lassen wir den also mal fliegen und kommen zu Papageien

Ich habe den hier als Aratinga acuticaudata bestimmt. Stimmt das? Der war in seinem Käfig nicht ausgeschildert und die Haltung ist hier noch nicht verzeichnet.
(15.08.2011, 14:09)
Werner Schindler:   Schnell nochmal zu dem Flugfoto vom Anfang des Monats.
Kasuar fand ich beachtlich als Bestimmungsvorschlag, Kaiserpinguin wäre wegen der Länge des Schnabels natürlich auch in Betracht gekommen.

Nein, ist ganz einfach und eindeutig ein Pelikan. Diagnostisch sind die sehr langen, breiten Flügel im Verhältnis zum "Stummelschwänzchen" und der lange Schnabel auf eingezogenem Hals, das ganze Flugbild ist unverkennbar. Welche Art, gibt das Foto nicht her. Die beiden europäischen Arten unterscheiden sich relativ leicht im Flug: der Rosapelikan hat juv und ad dunkle Hand- und Armschwingen, der Krauskopf nicht.

Man glaubt gar nicht, wie regelmäßig Pelikane über Deutschland herumkurven. Die Deutsche Seltenheitenkommission hatte allein für das Jahr 2009 13 Rosapelikan-Meldungen zu bearbeiten, die alle als Gefangenschaftsflüchtlinge eingestuft wurden. Bekannt wurde über Jahre ein Rosapelikan, der von den Ornithologen "Bruchpilot Quax" getauft wurde. Dieser Vogel war auf Weißstörche geprägt, überwinterte mit diesen auf spanischen Müllkippen, kehrte mit ihnen spätestens Anfang März nach Bayern zurück, zog dann aber im April 2009 über Thüringen nach Niedersachsen, genoss dort bis September die Gastfreundschaft einer Vogelpflegestation, traf Ende September wieder bei einem ausgesetzten Weißstorchtrupp an einem See in Lothringen ein, wo er knapp westlich der deutschen Grenze den Winter verbrachte. Im April 2010 brach er wieder nach Franken auf, wo er am 21.4. im Kreis Ansbach eintraf, bevor er im Mai 2010 freiwillig in den Vogelpark Bobenheim-Roxheim in Rh-Pf umzog
(Limikola 24 (2010): 233-286). Ob er noch da ist? Keine Ahnung.
(29.07.2011, 17:14)
Michael Mettler:   @Klaus Schüling: ca. 1972 (Rücktitel müsste ein Zwergkönigsfischer mit Jungvogel sein).
(28.07.2011, 09:03)
Klaus Schüling:   Hallo,

bei unseren Katalogarbeiten haben wir anhängenden herrenlosen Scan entdeckt.
Kann mir jemand verraten, von wann der dazugehörige Zooführer stammt?
(28.07.2011, 08:23)
Liz Thieme:   Naja ich kann nur das als Datengrundlage nehmen, die mir zur Verfügung steht.
Herr Dorner schreibt 1872: 75. Der Unzertrennliche (Psittaculus pullaria) Schön grasgrün, Vorderkopf, Backen und Kinn schön roth, Bürzel blau; Schwanzfedern dreifarbig, roth-schwarz-grün

Wenn man nach dem wissenschaftlichen Namen sucht landet man bei den Orangeköpfchen. Für mich persönlich geht es mehr Richtung Rosenköpfchen, weil ich halt noch nie solch einen Schwanz und Bürzel (oder wie du sagst) Rücken bei einem Orangeköpfchen gesehen habe.
Die einzige bildliche Quelle, die ich gefunden habe ist ebenfalls eine Zeichnung.

Unter Psittacula pullaris finde ich diese Zeichnung:
http://resources21.kb.nl/gvn/UBA01/UBA01_IZ18600151_X.jpg

Für Agapornis pullaris diese:
http://chestofbooks.com/animals/birds/Parrots-In-Captivity/Rosy-Faced-Love-Bird-Psittacus-roseicollis-Agapornis-roseicollis-Bp-Psitt.html

wobei ich nun doch über eine Übersicht gestolpert bin, die den pullaris mit blau und mehrfarbigem Schwanz zeigt: http://3.bp.blogspot.com/_bvQJqxo5eIQ/SVt9TpRLgWI/AAAAAAAAAxM/YaAQioiiUAw/s1600-h/desk-agapornis%5B1%5D.jpg

Also scheint es zu stimmen...
(25.07.2011, 10:10)
Michael Mettler:   @Liz: Ich habe eine Papageien-Monografie, in der die Unzertrennlichen auch mit Flugbildern abgebildet sind (allerdings Zeichnungen, kein Fotos). Tatsächlich sieht man da beim Orangeköpfchen Blau, aber es ist nur ein relativ kleiner Fleck und auch eher auf dem Rücken (etwa auf Höhe der Hinterkante der ausgebreiteten Flügel) als auf dem Bürzel. Bei einem sitzenden Tier müsstest du also nicht zwischen den angelegten Handschwingen bzw. dirket oberhalb der Schwanzfedern, sondern weiter oben danach suchen, und da wird das Merkmal natürlich noch viel besser durch die Flügel verdeckt.
(24.07.2011, 21:31)
Liz Thieme:   Hat jemand bei einem Orangeköpfchen schon mal einen blauen Bürzel sehen können. Finde nur Fotos wo die Flügel den Bürzel verdecken bzw. die Tiere falschrum sitzen.
(24.07.2011, 21:04)
Sebastian Grafe:   Ich bin auf der Suche nach Informationen zu dem im Jahr 2000 geschlossenen Vogelpark bzw. Vogelparadies Bad Rothenfelde. Kann evtl. jemand mit Besuchberichten, Bildern oder Bestandslisten weitere Informationen geben ?
(24.07.2011, 17:58)
Kai Deuker:   sieht sehr nach Pelikan aus.
(23.07.2011, 21:01)
Michael Mettler:   @Jan Jakobi: Erstens sind es Einhufer auch im unbetäubten Zustand eher als Paarhufer gewohnt, im Stehen zu dösen, und zweitens bekommen sie möglicherweise ein anderes Narkotikum, da Betäubungsmittel je nach Tierart sehr unterschiedlich wirken können - was den Einen sanft schlummern lässt, kann den Anderen total aufputschen.
(21.07.2011, 18:29)
Jan Jakobi:   Mir ist bei "Elefant,Tiger&Co" aufgefallen das die Zebras und Wildpferde in der Ecke des Stalls im stehen einschlafen, wenn sie von einem Narkosepfeil getroffen worden sind.

Bei anderen Tierarten kommt das entweder gar nicht oder selten vor.

Ob das was mit dem Fluchtinstinkt zu tun hat?


(21.07.2011, 17:48)
Michael Mettler:   Hier findet sich das Flugbild eines Seeadlers:
http://www.bionetworx.de/biomemorix_greifen/uebersicht.html

Allerdings begründete sich mein Verdacht vor allem auf den hellen Schwanz - dessen Form sieht auf der Grafik anders (stärker gefächert) aus als auf dem "UFO"-Foto.
(08.07.2011, 18:36)
Liz Thieme:   Also in der Mannheimer Gegend fliegt ein Pelikan derzeit frei.

Insgesamt stellen wir also fest, es ist ein Schattenvogel ohne (lange) Beine und Kopf mit was langem dran. Und insgesamt ähnelt er einem Perlhuhn gekreuzt mit Kasuar und Pelikan und natürlich nicht zu vergessen bisschen Seeadler.
Ich bin verwirrt.
(08.07.2011, 17:48)
Michael Mettler:   @Oliver: Die sind durch ihre schnellen Bewegungen total verwischt :-)
(08.07.2011, 08:17)
Oliver Jahn:   Michael, sieht man da nicht auch die Beine im Flug????
:-)
(07.07.2011, 21:10)
Michael Mettler:   Wird ja immer exotischer... Ich bin für Kasuar :-D
(07.07.2011, 08:09)
Karsten Vick:   Für mich sieht der Vogel aus wie ein Pelikan. Kurzer Schwanz, lange und breite Flügel, der Kopf liegt wie beim Reiher zurückgebogen auf dem Hals auf, der Schnabel steht vorn drüber.

Ob das nun allerdings wahrscheinlich ist in der Gegend, wo Liz das Foto geknipst hat, weiß ich nicht.
(06.07.2011, 23:16)
Oliver Jahn:   Ich habe es ja gleich gesagt, ich habe da nicht wirklich Ahnung. Und das Perlhuhn passt ja schon nicht von der Größe her, denn dieses Bild ist ja von recht weit weg aus aufgenommen. Also dann vielleicht doch ein Geier? Wäre es in oder um Augsburg entstanden, hätte ich ja auf einen Stolpervogel getippt. :-)
(06.07.2011, 23:11)
Michael Mettler:   M.E. hat ein Perlhuhn deutlich kürzere und rundere Flügel, allerdings habe ich noch nie eins so hoch oben fliegen sehen... Ein Pfau ist es ganz sicher nicht, selbst ohne Schmuckfedern hätte der eine eher rautenförmige Schwanzform, und seine Handschwingen sind erheblich heller als die körpernahen Bereiche der Flügel und davon scharf abgesetzt. Pfaue suchen zwar für die Nacht auch die Kronen hoher Bäume auf, besonders elegant wirken sie dabei aber nicht und fliegen wahrscheinlich auch nicht über eine größere Distanz weit oben.
(06.07.2011, 22:49)
Oliver Jahn:   Liz, ICH lege keine Hand dafür ins Feuer, dass das KEIN Geier ist, dafür habe ich zu wenig Ahnung von Flugbildern. Auf jeden Fall ist der Schwanz von unten deutlicher heller als der Körper, soviel kann ich erkennen. Und Michaels Tipp, dass es evtl. ein größerer Greifvogel sein könnte, den finde ich ebenfalls nicht so abwegig, denn immerhin scheint der Vogel ja doch recht groß zu sein, und das dann ohne lange Beine, da scheidet ja schon einiges aus, große Greife aber bleiben somit in der engeren Wahl.
(06.07.2011, 21:05)
Liz Thieme:   Oli, du hast Recht, irgendwie hat das was von einem Perlhuhn.

Pfaue sollen mit gestutzen Flügeln noch 3m hoch fliegen können. Wenn sie also komplett sind noch ein bisschen mehr, aber vermutlich wirklich eher nur wenn der Schmuck weg ist.

Schade, dass ich die spanischen Gänsegeier wohl nicht erwischt habe...
(06.07.2011, 20:49)
Oliver Jahn:   Ich habe mir jetzt das Bild noch ein paar mal sehr genau angesehen. Auch wenn das von der Größe nicht passt, so erinnert es mich irgendwie an ein Perlhuhn. Aber dafür scheint es zu groß zu sein. Von daher mal die Frage, wie hoch fliegt eigentlich ein Pfau? Im Rhein-Neckarraum gibt es unzählige Vogelparks und zur Zeit gibt es ja etliche Pfaue, die keine langen Schwanzfedern mehr haben.
(06.07.2011, 19:47)
Liz Thieme:   Im Rhein-Neckar-Raum in BaWü
(04.07.2011, 20:59)
Michael Mettler:   P.S. "Was Längeres", was aber für einen Storch m.E. trotzdem zu kurz wäre.
(04.07.2011, 20:53)
Michael Mettler:   Und da Störche im Gegensatz zu dem im Nürnberg-Thread diskutierten Reiher mit lang ausgestrecktem Hals fliegen, müssten der sowie der lange Schnabel sogar eher sichtbar sein als die noch dünneren Beine.

Auf den ersten Blick hätte ich auf Seeadler getippt (u.a. wegen des hellen Schwanzes), aber da scheint "was Längeres" als Kopf vorhanden zu sein...

@Liz: Wo ist das Foto denn entstanden?
(04.07.2011, 20:52)
Oliver Jahn:   Also nach dem, was ich aus der letzten Bestimmung unter Nürnberg hier gelernt habe, müsste man dann aber die Beine und Füße sehen. Und dieses mal sehe ich die selbst bei Vergrößerung nicht.
(04.07.2011, 20:45)
Ronny:   Ich würde sagen, es handelt sich um einen Schwarzstorch.

Vergleich mit folgender Webseite:
http://wapedia.mobi/de/Schwarzstorch
(04.07.2011, 19:46)
Liz Thieme:   Angeregt durch den Thread "Tiergarten Nürnberg", hätte ich nun auch eine Flugstudie eines Vogels.
Leider auch recht weit weg, daher so unmögliche Qualität...
(04.07.2011, 19:24)
Michael Mettler:   @Liz: Also, ANGEFANGEN hatte ich tatsächlich schon mal damit, mich in die Farbengenetik diverser Nutztiere reinzulesen, aber bisher ist es eher bei gezieltem Nachschlagen nach bestimmten Farbschlägen geblieben :-)
(14.06.2011, 18:57)
Liz Thieme:   Danke noch mal für die Bestimmungen. Es war auf jeden Fall kein Zwerghuhn.

Michael, was damit hast du dich noch nicht beschäftigt? ;-)
(14.06.2011, 17:09)
Sven Brandt:   Die Brillenbärin im Leipziger Zoo wurde inzwischen eingeschläfert (http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/kranke-brillenbaerin-im-leipziger-zoo-eingeschlaefert--raetsel-um-mysterioesen-hautkrankheit/r-citynews-a-92413.html).

Die bislang wenig erforschte Krankheit ist wohl weltweit ein Problem: http://www.bild.de/regional/leipzig/zoo-hannover/im-leipziger-zoo-10321600.bild.html
(11.06.2011, 08:00)
Sacha:   Bei meinem Besuch in Nürnberg fiel mir ein fast haarloser Brillenbär auf. Nun habe ich gerade gelesen resp. gesehen, dass es auch in Leipzig ein solches Exemplar gibt. Dieses soll an einer "mysteriösen Hautkrankheit" leiden. Ist das auch beim Nürnberger Exemplar der Fall? Und falls ja - Kamen die befallenen Tiere irgendwie miteinandern in Kontakt bzw. bestand eine Möglichkeit der Uebertragung? Und zuletzt: Gibt es in Europa noch andere Brillenbären mit diesem Problem?
(10.06.2011, 15:54)
Michael Mettler:   @Liz: Für eine Reinblütigkeit des Schafes würde ich natürlich nicht meine Hand ins Feuer legen (weiß auch nicht, ob die primitiven Rassemerkmale von Heidschnucken bei Kreuzungsprodukten "durchschlagen"), aber phänotypisch passt schon alles.
(10.06.2011, 15:21)
Markus R.:   Wahrscheinlichkeit 80%, würde ich mal sagen. Eine Unterscheidung zwischen Augsburger und Zwerg-Augsburger ist natürlich ohne Größenvergleich sehr schwer. Da müsste ich wissen, ob das Huhn eher Zwerghuhn oder "normale" Haushuhngröße hatte.
Rassemerkmale soweit erkennbar: Einfarbig schwarzes Gefieder mit grünlichem Glanz, glattes, rotes Gesicht, weiße Ohrscheiben, dunkelgrauer Schnabel, braune Augen. Das auffälligste Merkmal, der Becherkamm, ist leider nicht eindeutig zu erkennen, allerdings ist der Kamm groß und aufrecht, womit das ansonsten ähnliche La-Flèche-Huhn (Hörnerkamm) ausscheidet. Wenn dann könnte es höchstens ein Kreuzungsprodukt, wie z.B. La Flèche + Italiener sein. Andere schwarze Hühnerrassen scheiden eindeutig aus, z.B. Australorps (Ohrscheibe), Bohustal-Huhn (Farbe von Gesicht und Kamm), schwarzes Bantam (Körperbau)...
(10.06.2011, 14:59)
Liz Thieme:   Danke, Michael. Der Kobelt-Zoo hat so viele Mixschafe, dass ich mir selbst bei meinen Heimattieren unsicher werde.

@Markus, wie hoch ist deine Annahme in Wahrscheinlichkeits-Prozent? Ich finde das immer so schwer, weil es Hühner in zig Farbschlägen pro fast jeder Rasse gibt. Ich hätte dieses Tier mehreren zuordnen können. Wenn du mir erklären könntest, woran du das festmachst, wäre das schön.
(10.06.2011, 13:18)
Michael Mettler:   Und die Graue Heidschnucke dürfte richtig sein.
(10.06.2011, 12:47)
Markus R.:   Bei dem "Hühnerproblem" könnte es sich meiner Meinung nach um ein Augsburger Huhn handeln.
(10.06.2011, 12:10)
Liz Thieme:   Meint ihr dass das eine Graue Heidschnucke ist oder doch eher was anderes?
(09.06.2011, 22:49)
Liz Thieme:   Ich habe mal wieder ein Hühnerproblem und wäre glücklich über eine Bestimmung.
(09.06.2011, 19:06)
Klaus Schüling:   Attilio Gatti "Afrika - Hölle und Paradies"):
Zur Zeit am günstigsten bei Amazon Marketplace (Bitte via www.buchkurier.de aufrufen!) für 6,85 Euro incl. Porto.
(05.05.2011, 23:18)
Michael Mettler:   Falls jemand mehr über das "Ocuapia kibalensis" lesen möchte: Das Buch, in dem Attilio Gatti seine Entdeckung beschreibt, ist auch auf Deutsch erschienen ("Afrika - Hölle und Paradies") und antiquarisch erhältlich. Es enthält auch Fotos von lebenden Tieren und Schädeln dieser angeblichen (?) zweiten Okapiform.

Interessant an der Schilderung der Lebensweise ist noch, dass die Tiere regelmäßig Gewässer "zum Baden" aufsuchen sollen; Einheimische hatten Gatti solche Badestellen gezeigt. Es geht aber aus den Schilderungen nicht hervor, ob die Okapis lediglich in tieferes Wasser waten (es ist von einer "Reinigung der Beine" die Rede) oder sich sogar ins Wasser legen sollen. Wie ist eigentlich das Verhältnis von Zoo-Okapis zu Wasser? Hie und da werden/wurden sie doch auch hinter Wassergräben gehalten?

Der von Gatti angedachte Gattungsname "Ocuapia" sollte übrigens die Eingeborenenbezeichnung "richtiger" wiedergeben (wenn auch in latinisierter Form). Nach seinen Schilderungen nennen mehrere Stämme im Verbreitungsgebiet des Okapis das Tier "kwapi", und "okwapi" sei der Plural davon.
(05.05.2011, 13:31)
Liz Thieme:   Also es geht darum, dass Herr Gatti 1936 meinte, dass die Okapis am südlichen Bereich des Epulu-Flusses als eigene Art betrachtet werden sollte. Diese Tiere sollen laut seiner Aussage sich von den Okapia johnstoni am westlichen und nördlichen Epulu durch längere, dünnere und leichtere Schädel unterscheiden. Weitere Unterscheidungsmerkmale führte er zusätzlich noch an, ua eine Unterscheidung bei den Hörnern und dem Frontlinienverlauf. Angeblich ist auch das Temperament unterschiedlich, so sollen die O. johnstoni von den Einheimischen als harmlos erachtet worden sein und die anderen als gefährlich.
Gatti wollte diese anderen Tiere als Ocuapia kibalensis regestrieren lassen.

vielleicht kannst du diesen Link öffnen: http://www.science.smith.edu/msi/pdf/i0076-3519-422-01-0001.pdf
(20.04.2011, 17:01)
Ronald Masell:   @liz, danke
der Link funktioniert bei mir leider nicht.
(20.04.2011, 12:42)
Liz Thieme:   du musst nach kibalensis suchen
siehe hier: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1096-3642.1965.tb00072.x/abstract
(20.04.2011, 11:31)
Ronald Masell:   ich habe jetwas über eine angebliche zweite Art Okapis gelesen( Okapia Kibalennis) weiss jemand etwas darüber?
nicht einmal Google fällt etwas dazu ein.
(20.04.2011, 11:12)
Anti-Erdmännchen:   Und im Wildpark Pforzheim kann man sie als Besucher füttern. Ist eine sehr saubere Angelegenheit ohne jeden Sabber. Sie spitzen ihre trockenen Lippen und saugen das Futter ein.
(09.01.2011, 10:08)
Carsten Horn:   Für den extremen Guanako-Fan empfiehlt sich vielleicht auch noch Maubeuge, weiß zwar nicht wieviele Tiere da aktuell leben (war das letzte Mal 2008 da), aber auf jeden Fall gibt es dort Guanakos in einem begehbaren Gehege...
(08.01.2011, 21:25)
Carsten Horn:   Oder die Fütterungszeit abpassen, dann sind die Chancen vielleicht auch gut...

Oder Emmen mal anpeilen, ich hab gerade auf einem Bild vom letzten Besuch über 20 Tiere gezählt, also die gewünschte Herdenbildung
(08.01.2011, 11:59)
Michael Mettler:   @Anti-Erdmännchen: Manche Zootiere reagieren auf Schlüsselbundgeklapper in Stallnähe, vieleicht kann man die Berliner Guanakos auf diese Weise zum "Auflauf" animieren ;-)
(08.01.2011, 00:15)
Henry Merker:   Ach so...
(07.01.2011, 22:26)
Anti-Erdmännchen:   Ich meinte das anders. Es ist ja nicht gesagt, daß die Tiere im Herdenverband durch das Gehege streifen (wie auf dem Bild). Rote Neons schwimmen im Aquarium z.B. meistens auch nicht im Schwarm.
(07.01.2011, 22:18)
Henry Merker:   PS: Im TP Berlin gibt es auch mindestens ein wildfarbenes Lama.
(07.01.2011, 22:16)
Henry Merker:   Die Guanakos werden im TP Berlin selbstverständlich im Herdenverband gehalten.
(07.01.2011, 22:12)
Anti-Erdmännchen:   Danke. In den TP Berlin wollte ich dieses Jahr eh mal gehen, das paßt sich ja gut. Hoffentlich halten sich die Tiere dann auch schön im Herdenverband auf und stehen nicht verstreut in allen Ecken, denn dann bringt`s ja auch nichts ...
(07.01.2011, 22:08)
Michael Mettler:   @Anti-Erdmännchen: Schöner Anblick. Im Grunde sind es ja herrliche Tiere, nur haben sie das Pech, von uns Zoofans als "zu gewöhnlich" häufig ignoriert zu werden...

Laut ISIS jeweils 8er-Gruppen in Dortmund, Wuppertal und Kronberg sowie 18 (!) Tiere im TP Berlin. Europäischer ISIS-Spitzenreiter ist Emmen mit 26 Stück - sämtlich Stuten. Von den nicht gelisteten Haltungen dürfte mindestens auch Hodenhagen mehr als 8 Tiere haben.
(07.01.2011, 21:57)
Anti-Erdmännchen:   Wo in Deutschland findet man die kopfstärksten Guanako-Gruppen? Ich kann mich nicht entsinnen, z.B. solch eine Achtergruppe jemals in einem Gehege erblickt zu haben: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/85/Herd_of_guanacos.jpg
(07.01.2011, 21:39)
Michael Mettler:   @Anti-Erdmännchen: Zugegeben, nachgefragt habe ich nicht. Zumindest das Tier in Thüle war allerdings deutlich langhaariger, als ich das jemals bei einem Guanako gesehen habe, und in allen Fällen lebten die Tiere in einer bunt gemischten Lamaherde mit Ausschilderung "Lama". Was Mischlinge betrifft, wäre es ohnehin eine Definitionsfrage, ob man ein solches Tier dann als Lama mit Wildblut oder als Guanako mit Haustierblut betrachtet. (Siehe Pferd: Die Tarpan-Rückzüchtung wird als Hauspferd gewertet, obwohl sie einen Przewalskihengst unter den Gründertieren hatte, das Przewalskipferd hingegen als Wildtier, obwohl es mehrere Hauspferde im Stammbaum hat - jeder so, wie es ihm gefällt...)
(17.10.2010, 19:46)
Niedersachse:   Im Tiergarten Ludwigslust in Osterholz-Scharmbeck gibt es auch wildfarbene Lamas.
(17.10.2010, 17:27)
Anti-Erdmännchen:   Danke. Woher weißt Du, daß es Lamas waren, und nicht doch Guanakos bzw. Mischlinge?
(17.10.2010, 16:32)
Michael Mettler:   Ja, gibt es. In Hamm habe ich zwar ausgerechnet zwei Tiere mit Blässe fotografiert, bin mir aber ziemlich sicher, dass letztes Jahr auch mindestens ein wildfarbiges Lama ohne solche in der Herde stand. Habe aber auch anderswo - meiner Erinnerung nach immer nur in kleineren Parks - vereinzelt wildfarbige Lamas gesehen, z.B. in Thüle.
(17.10.2010, 16:11)
Anti-Erdmännchen:   Gibt es eigentlich wildfarbene Lamas, also Lamas, die wie Guanakos aussehen?
(17.10.2010, 14:49)
Frank Albrecht:   @Ronny

Der Gedanke deines Bekannten könnte zutreffen.
Tiere wurden damals mehr im Stil eines Zirkusse (teilweise mit einstudierten Dressuren) vorgeführt (präsentiet) und eher nur Wohlhabenderen zur Schau gestellt.

Vögel und Reptilien wurden eher in kleinen und hintereinander aufgereihten (Garten/ Garden) Käfigen und Vitrinen , für alle gezeigt.
(12.10.2010, 08:46)
Liz Thieme:   Kennt einer von euch Erbheim, Haltungsort oder Händler(ort) mindestens in den 70ern aktiv?
(11.10.2010, 20:39)
Henry Merker:   Pardon, dann habe ich deine Frage mist(!)verstanden :). Asche auf's Haupt.
(08.10.2010, 16:31)
Ronny:   Für "Bred" und "Born" sind mir die Unterschiede bekannt. Was mit nicht eimleuchtet, sind die unterschiedliche Bezeichnung für "Menagerie" und/oder "Zoological Garden".

Ein anderer Bekannter hatte vor ein paar Minuten den Gedanken, dass Säuger in Käfigen oder Anlagen lebten, ähnlich der Menagerie und Vögel und Reptilien in Vitrinen bzw Gläsernen Behältern.
(08.10.2010, 15:55)
Henry Merker:   Es ist nur eine Vermutung:
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass reptiloide Tiere und Vögel - von Ausnahmen abgesehen - Eier legen, während Säugetiere - von einige Ausnahmen abgesehen - in der Regel ihre Jungtiere auf bekannter Art und Weise zur Welt bringen...
(08.10.2010, 15:35)
Ronny:   Ich habe mal eine kleine Frage zu den "List of the vertebrated animals now or lately living in the gardens of the Zoological Society of London" von 1862 bis 1896. Dort wird unter den den Säugetieren "Born in the menagerie" genannt und unter den Vögeln und Reptilien "Bred in the Zoological Gardens".

Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen?

Die Tower Menagerie der Londoner Zoological Society wurde 1835 geschlossen.
(08.10.2010, 15:17)
BjörnN:   Herr Ruske ist inzwischen Kurator im Zoo Magdeburg, in Leipzig dürfte er seit Anfang des Jahres nicht mehr beschäftigt sein....
(28.09.2010, 11:09)
Ronald Masell:   seit wann und warum arbeitet Konstantin Ruske nicht mehr im Leipziger Zoo sondern im LoroParque auf Teneriffa?
(28.09.2010, 10:31)
Michael Mettler:   @Liz: Die Unterarten sollen sich u.a. in diesem Punkt etwas unterscheiden. Siehe auch
http://www.zierschildkroete.de/pages/haltung-verschiedener-arten/langhals-schmuckschildkroete-deirochelys-reticularia.php
(03.08.2010, 14:07)
Liz Thieme:   Michael, danke. Damit hast du die eine Schildkröte der Beschilderung erwischt. Ich kenne die Art bisher nur mit ausgeprägteren Seitenflecken.
(03.08.2010, 13:31)
Michael Mettler:   @Liz: Zeichnung und Beschreibung in "Reptiles and Amphibians of Eastern/Central North America" aus den Peterson Field Guides zeigen deutliche Übereinstimmungen mit der Langhals-Schmuckschildkröte (Deirochelys reticularia), die auf dem Foto dannlediglich nicht ihr namengebendes Merkmal "voll ausgefahren" hätte. Die Merkmale habe ich mit Pfeilen markiert: Ringflecken unter dem Unterkiefer, ausgeprägter gelber Halsstreifen, sehr breiter gelber Streifen am Vorderbein, fleckenlose oder allenfalls leicht gefleckte Unterseiten der Randschilder.

So weit ich mich erinnere, wird die Art tatsächlich in Frankfurt gehalten, im großen Wasserschildkröten-Paludarium gegenüber der Treppe - und das ist "einwurfsicher" :-)
(03.08.2010, 12:17)
Sacha:   @Liz: Wo wurde denn die Schildkröte aufgenommen? (Falls es der Zoo Frankfurt ist, kann ich die Mühe nur zu gut verstehen).
(03.08.2010, 10:17)
Liz Thieme:   @Gudrun das hätte ich eigentlich auch gedacht, aber ich hatte mich erst einmal auf die Beschilderung verlassen. Und es ist ein Becken, wo keine Fremden ein Tier einsetzen können.
Aber die bechilderten Tiere passen nicht so wirklich.
(03.08.2010, 10:08)
Michael Mettler:   @Sacha: Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber wenn selbst auf der HP des Verbandes Deutscher Zoodirektoren in dieser Hinsicht keine Klarheit herrscht:
http://www.zoodirektoren.de/staticsite/staticsite.php?menuid=291&topmenu=163

Interessant vor allem die angebliche "pictus-Gruppe". Selbst wenn pictus und porcus heute nicht mehr als Unterarten unterschieden werden würden, wäre porcus der ältere Name und pictus nur noch ein Synonym.

Nun wäre es ja durchaus möglich, dass die aus Togo importierten Tiere tatsächlich pictus waren, denn sie kamen m.W. über den Zoo von Duisburgs dortiger Partnerstadt Lomè nach Europa, und ein Zoo muss ja nicht unbedingt die im eigenen Lande lebende Unterart halten (siehe z.B. Sibirische Luchse bei uns).
(02.08.2010, 13:56)
Gudrun Bardowicks:   @ Liz Thieme: Ich denke, dass es sich bei der abgebildeten Wasserschildkröte um eine amerikanische Gelbwangen-Schmuckschildkröte handelt. Diese Art sieht man mittlerweile fast genauso häufig in Zoos und Tierparks wie die nahe verwandte Rotwangen-Schmuckschildkröte.
(02.08.2010, 12:15)
Liz Thieme:   Ich bräuchte mal bitte eine Bestimmungshilfe von euch.
(02.08.2010, 10:41)
Sacha:   @Michael Mettler: Vielen Dank. Ich hoffe, Deine Antwort wird nicht nur von mir gelesen, sondern auch von den Zooverantwortlichen, die auf den Gehegeschildern und in Zooführern immer noch fälschlicherweise P. p. pictus resp. KAMERUN-Pinselohrschwein anführen...
(02.08.2010, 10:06)
Michael Mettler:   Und die fehlende Info liefert - die Zootierliste selbst, unter "Duisburg": Das Pariser Tier war ein Import aus Guinea - also ebenfalls UA porcus.
(30.07.2010, 21:30)
Michael Mettler:   @Sacha: Doch, ich habe eine. Folgt man der alten Unterartaufteilung, statt P. porcus als monotypisch zu betrachten, dann bildet der Niger die Grenze zwischen der westlich davon lebenden Nominatform Guinea-Pinselohrschwein und dem östlich davon lebenden Kamerun-Pinselohrschwein P.p.pictus. Das Ursprungspaar der aktuellen europäischen Zoopopulation lebte in Duisburg, stammte aus Togo (also westlich des Niger) und wurde auch in den Duisburger Jahresberichten als P. porcus porcus bezeichnet. Ob das später eingekreuzte Tier aus Paris (?) ebenfalls aus dem westlichen Gebiet stammte, weiß ich nicht. Und unter den ehemaligen Haltungen war zumindest die berühmte, bis in die 70er Jahre lebende Helene in Frankfurt weder die eine noch die andere Unterart, da sie aus dem nördlichen Kongo stammte und somit der UA ubangensis (Ubangi-Pinselohrschwein) angehört haben müsste. Aber sie zählt nicht zu den Gründertieren der aktuellen Population.

Ich vermute, dass Beschilderungen als P.p.pictus auf ähnliche Weise zustandegekommen sein könnten wie bei den vielfältig benannten "Polarwölfen" als Canis lupus albus, tundrarum oder arctos: Die Tiere des jeweiligen Zoos sahen einer Abbildung im Tierlexikon ähnlich :-)
(30.07.2010, 21:23)
Henry Merker:   In dem Buch "Mammal Species of the world" von Wilson & Reeder wird die Art Potamochoerus porcus als monotypisch bezeichnet. Ob dies der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht sind andere Autoren anderer Meinung?...
(30.07.2010, 20:04)
Sacha:   Sorry, ich bins noch mal.

Hat wirklich keiner eine Antwort auf meine untenstehende Frage?
(30.07.2010, 14:29)
Sacha:   Bei der Durchsicht der zootierliste.de-Seiten bin ich auf etwas gestossen, was mich stutzig macht:

Wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann stammen alle oder zumindest die meisten PINSELOHRSCHWEINE/FLUSSSCHWEINE in europ. Zoos von wenigen Individuen einer Unterart ab. Meines Wissens wäre diese UA das Kamerun-Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus pictus). In den Listen von zootierliste.de werden diese aber zu meiner Ueberraschung als Nominatform (P. p. porcus) geführt. Wird das Kamerun-P. mit der Nominatform seit jüngster Zeit gleichgesetzt oder warum ist das so?
(28.07.2010, 15:03)
Michael Mettler:   Ich stelle es mir als schwierig vor, zu den damaligen Zeiten ohne Vergleich mit vertrauten Tierarten Namen für neu entdeckte zu finden. Heute können wir auf ein breites zoologisches Wissen und Hilfsmittel wie Fotografie, Video usw. zurückgreifen, damals wurden die Entdeckungen überwiegend mündlich übermittelt oder in Form eingepökelter Tierkadaver, schlecht präparierter Bälge usw. der Wissenschaft zugeführt. Angesichts der relativ formenarmen europäischen Fauna (Form meine ich hier im Sinne von Körpergestalt) gab es für Exoten oft wenig Vergleichsmöglichkeiten, und selbst die heimischen Arten wurden ja noch oft miteinander verwechselt oder in einen Topf geschmissen (wie z.B. Auerochse und Wisent). Das lässt vielleicht besser verstehen, warum es in unserer Sprache von zoologisch eher unpassenden Namen mit den Endungen -maus, -ratte, -schwein, -bär usw. wimmelt. Ist eigentlich so, als würde heute eine Raumfähre von einem fremden Planeten zurückkehren und die Astronauten müssten nur mit Worten und aus der Erinnerung gemachten Skizzen dort vorgefundene Kreaturen beschreiben.

Ist aber auch interessant, nach welchen Kriterien man früher, vor Erfindung der heutigen zoologischen Systematik, Tiere als einander ähnlich betrachtete und entsprechend benannte. Bei der kürzlichen Recherche nach dem Ursprung des Wortes Hyäne las ich, dass es dem griechischen huaina entspringen soll, was die weibliche Form von hus (Schwein) darstelle, und dass wohl der borstige Rückenkamm der Streifenhyäne dafür Anlass gegeben habe. Auch Schwein und Bär teilen in den Benennungen gewisse Ähnlichkeiten, so heißen z.B. die weiblichen Tiere beider im Englischen "sow"; unser "Eber" soll ebenfalls etwas mit "Bär" zu tun haben (vielleicht auch das englische "boar"?). M.W. wird auch ein männliches Alpenmurmeltier in der Jägersprache "Bär" genannt. Allen gemeinsam ist eine auf den ersten Blick wenig elegante, plump wirkende Körpergestalt (wenn auch teilweise nur durch lange Behaarung vorgetäuscht); die drei Ersteren sind zudem als Aasfresser bekannt. Beim Murmeltier liefert vielleicht auch das Männchen-machen eine Ähnlichkeit zum Bären.
(21.07.2010, 17:28)
Ronny:   Ich wollte nur das Interessante wieder geben, was ich noch in den entsprechenden Magazin gefunden habe.

Die Bezeichnung des Spießbockes beruhte ja nur auf den Vergleich des bekannten Wesens und entsprach nicht der Verdeutschung. Es sollte letzlich heißen, dass die Benennung exotischer Tiere vor allem auf die bekannten Arten in Europa beruhte. Würde das Zebra in Europa vorkommen hätte man das Tier eventuell auch Zebragesicht-Bok nennen können.
(21.07.2010, 15:03)
Michael Mettler:   Panthera entstand aus dem griechischen pantherion = Tier/Bestie des Pan (aus therion ist auch das deutsche "Tier" abgeleitet, wenn auch wohl ursprünglich nur auf Vierfüßler bezogen). Interessant übrigens, dass auch die Bezeichnung für "Tier" in den Sprachen sehr unterschiedlich, aber in manchen Sprachräumen mit dem Hirsch verknüpft ist: Rottier bzw. Damtier = weiblicher Rot- bzw. Damhirsch; krondyr = Dänisch für Rothirsch, aber dyreparken = Tierpark; vielleicht gehen auch deer im Englischen und Stier im (u.a.) Deutschen (auf Niederländisch heißt auch ein männlicher Hirsch stier) irgendwo auf das therion der Griechen zurück...?

Auch in Latein heißt der Löwe leo, in Niederländisch Leeuw. Er soll zudem Namenspate für den Leopard gewesen sein, den man angeblich für eine Kreuzung aus Löwe (leo) und Gepard (pardus) hielt.

Der Gemsbok der Buren steht allerdings nicht für den Ziegenbock, sondern für den Südafrikanischen Spießbock! Die Pferdeantilope hielt man für einen Mischling aus diesem und einer anderen Art und nannte sie Bastergemsbok. Ähnlich entstanden auch der Basterkudu (Sitatunga) und das Basterhartebeest (Sassaby), wobei Hartebeest selbst Hirsch-Rind bedeutet. Bok ist wohl geschlechtsunabhängig gleichbedeutend mit Ziege, daraus neben den schon genannten auch der Springbok (auch Trekbok = Wanderbock), Steenbok (Steinböckchen), Grysbok (Greisböckchen, eigentlich "graue Ziege"), Rhebok/Ribbok (Rehantilope), Blesbok, Bontebok, Waterbok, Bosbok (Buschbock, eigentlich "Waldziege"), Blaauwbok (Blaubock). Die Rappenantilope wurde allerdings zum Swartwitpens = Schwarzweißer Bauch, und für das Eland (Elenantilope) stand der Elch Pate.

Merkwürdig liest sich die Bezeichnung "Tierwolf" in Afrikaans für den Afrikanischen Wildhund, aber Tier steht für Tiger - wenn man das ie getrennt spricht, kommt die Ähnlichkeit besser raus als im Geschriebenen.
(21.07.2010, 14:24)
Ronny:   Einige Weitere Bennenungstheorien laut dem Zoologischer Garten 47(1906).

Panthera leo:
aus dem Griechischen für Löwe. Ins englische lion, italienische leone, spanische leo, dänischen l/o/ve und tschechisch lev. Grund dafür, war die Beschreibung des Löwen in der Antike mit der Entwicklung der verschiedenen Sprachen in Europa wurde das Wort von den Griechen "gestolen", da die Art in den anderen Sprachregionen nicht bekannt war.

Cervus elaphos:
griech: elaphos, deutsch: Hirsch, eng: deer, spanisch: ciervo, holländisch: hert

Hierbei liegt die Theorie, dass die Art in ganz Europa bekannt war und somit sich verschiedene Bezeichnung aus den unterschiedlichen Sprachregionen entwickelten.

Während der niederländischen Eroberung Südafrikas wurden ebenfalls vergleichende bekannte europäischen Arten zur Benennung dieser unbekannten Tierwelt benutzt.

Daher Gemsbok für den Ziegenbock, der ähnlich wie derer in den Alpen aussieht.

Und auch das Gnu wurde zur zur Wilden Kuh.

(21.07.2010, 13:13)
Michael Mettler:   Zum Inuus: Der genannte "Silvanus" (bedeutet: Waldbewohner) war dann offenbar Namenspate des Berberaffen (Macaca sylvanus). Innus = "Bespringer" könnte wegen des in menschlichen Augen ungehemmten Sexualverhaltens der Makaken bei gleichzeitiger oberflächlicher Ähnlichkeit mit den Satyrn gewählt worden sein. Diese bockshörnigen und -füßigen Waldgeister/-götter dienen wie auch der Ziegenbock als Sinnbild der Wollust ("geiler Bock").

Auch für die Menschenaffen wurden "wilde Menschen" und Waldgötter als Namenspaten bemüht. Der Schimpansen-Gattungsname Pan spricht ebenso für sich wie der alte Artname satyrus, paniscus (Artname des Bonobos) bedeutet "dem Pan ähnlich", troglodytes (Artname des Schimpansen) bedeutet Höhlenbewohner. Für den Orang-Utan, was ja schon selbst "Waldmensch" bedeutet, gibt es diverse alte Synonyme wie Simia satyrus, Satyrus rufus (= Roter Satyr), Satyrus sundaicus oder Pan vetus (= alter Pan), und der Artname pygmaeus dürfte wohl eher eine Anspielung auf die ebenfalls im Wald lebenden Pygmäen sein als die tatsächliche Körpergröße des Orangs (pygmaeus = zwergwüchsig). Für "Gorilla" gibt es eine besonders interessante Deutung: Nach einer zeitgenössischen Reiseerzählung stießen schon die Karthager möglicherweise per Schiff bis Westafrika vor und stießen dort auf haarige "Menschen", von denen sie drei um sich beißende und kratzende Weiber einfingen. In ihrer Sprache soll "gorel" soviel wie "einer, der kratzt" bedeutet haben und "gorilla" die weibliche Form davon gewesen sein.

Zum Ohnvogel: Also ist "Kropfgans" tatsächlich nicht die wörtliche Übersetzung von "onocrotalus". Der erwähnte "Vielfraß" dürfte wohl nicht das Raubtier, sondern - inhaltlich ähnlich - den Nimmersatt meinen (klappert der eigentlich?). Große Vögel mit langem Schnabel wurden wohl nicht selten durcheinandergebracht. Bei der Suche nach dem "crotalum" stieß ich z.B. darauf, dass die Bezeichnung "crotalistria" = Kastagnettentänzerin auch auf den Kranich übertragen wurde, weil dieser mit seinem Schnabel ähnlich Geräusche mache - das dürfte wohl eine Verwechslung mit dem Storch gewesen sein.

Die Doppelaxt pelekys könnte eine Anspielung auf die Fußform des Pelikans sein, bei dem ja anders als bei den eher gewohnten Gänsen und Enten nicht nur drei, sondern vier Zehen mit Schwimmhäuten verbunden sind, wodurch ein ganz anderer Umriss entsteht. Anderer, eigener Deutungsversuch für pelecanus: lat. pelex/paelex = Konkubine - vielleicht erinnerte der Federschopf des Vogel den Namensgeber an eine Frauenfrisur.
(15.07.2010, 13:34)
Liz Thieme:   Naja hier scheinbar leider noch nicht.
genaueres zu dem Grund der Nutzung der Gottheit
- Inuus ("Bespringer"), Beiname des Faunus: Faunus ("der Holde"), altitalische Gottheit, Sohn des Picus (Mars), nach andern des Merkur, Enkel des Saturnus, durch die Nymphe Marica Vater des Latinus, ward von pragmatisierenden Autoren für einen König von Latium erklärt, der sich hauptsächlich durch die Hebung des Landbaues und der Viehzucht verdient gemacht habe, aber auch Urheber religiöser Institute geworden sei, indem er Opfer für seinen Großvater Saturnus anordnete und seinen Vater Picus unter die Götter versetzte. Herkules soll ihn bei seiner Ankunft in Italien, da er ihn dem Mercurius opfern wollte, getötet haben. Von den Römern wurde F. vorzugsweise als Gott der Berge, Triften und Fluren, als Beschützer der Herden verehrt, der das Vieh fruchtbar machte (daher Inuus, "Bespringer", genannt) und die schädlichen Raubtiere von ihnen abwehrte (daher Lupercus, "Wolfsabwehrer"), und erscheint somit als ein dem Silvanus verwandtes Wesen, wie er denn auch mit dem griechischen Weidegott Pan identifiziert wurde.

Zu dem Pelikan habe ich noch gefunden, das er früher im Oberdeutschen Ohnvogel genannt wurde und wohl im Schweizerischen immer noch teils so genannt wird. Und damit kommt man der Sache schon wesentlich näher. Und Michael, du warst schon verdammt nah dran.
>Der Ohnvogel, des -s, plur. die -vögel, in einigen Oberdeutschen Gegenden, ein Nahme der Kropfgans oder des Vielfraßes; Plancus Gulo Klein. Im Griech. heißt dieser Vogel Ονοκροταλος, von ονος, ein Esel und κροταλος, das Geklapper, weil er den Schnabel in das Wasser stecket, damit ein Geklapper macht, und dabey wie ein Esel schreyet, daher ihn auch einige den Eselschreyer nennen. Dieses ονος scheinet auch in dem Schweizerischen Nahmen Ohnvogel zum Grunde zu liegen, welches denn mit dem Vorworte ohne hier nur eine zufällige Ähnlichkeit hat. Im Franz. heißt der Esel gleichfalls Ane für Asne.<

Pelikan bzw. pelecanus soll wohl vom griechischem Wort "pelekys" stammen. Pelekys ist die eine Doppelaxt oder ein zweischneidiges Beil.
(15.07.2010, 09:07)
Michael Mettler:   Zum Wort "crotalus" habe ich inzwischen gefunden, dass man mit "crotalum" im Altertum Kastagnetten bezeichnete - das dürfte den Gattungsnamen der Klapperschlange hinlänglich erklären. Aber den "onocrotalus" haben wir damit immer noch nicht aufgelöst.

@Ronny: Für "Inuus" bietet mein Langenscheidt Latein den Eigennamen einer Gottheit an, die später mit dem Gott Pan (wurde ebenfalls zum Gattungsnamen eines Primaten!) bzw. Faunus gleichgesetzt wurde. In der röischen und griechischen Mythologie haben sich ja die Artenbeschreiber sehr gern bedient. Siehe Tragopan satyra: Tragos ist wieder mal der Bock, Pan der Waldgott, Satyr ein Waldgeist. Und letztere wurden als Mischwesen aus Mensch und Ziege dargestellt, u.a. mit Ziegenhörnchen - daran erinnerte sich wohl der Namensgeber angesichts einens balzenden Tragopans mit seinen Haut-"Hörnern".
(15.07.2010, 00:23)
Michael Mettler:   @Liz: Man kann sich für das Verfolgen von Diskussionen bezahlen lassen?? Und ich Trottel mache das hier seit Jahren für lau... :-) Na, ist nicht weiter tragisch (von griech. tragos = Bock, Ziegenbock), ich sehe das nicht unter pekuniären Gesichtspunkten (von lat. pecunia = Vieh, Reichtum), mir reicht der Spaß an manchen Kapriolen hier (von lat. capra = Ziege).

@Jennifer: Du brauchst mit den Textilien gar nicht bis nach Afrika greifen, z.B. gibt es ja nasse Lappen nicht nur bei der Bodenpflege, sondern nach Regengüssen auch bei den Finnen (und damit meine ich weder Bandwurmlarven noch Wal-Rückenflossen). Wobei die Lappen ja eigentlich Samen heißen, was uns trotzdem nicht dazu berechtigt, sie unter die Erde zu bringen.

Scherz beiseite: Der Esel ist zwar kein EinFÜSSER, aber immerhin ein EinHUFER, und möglicherweise erinnerte die Form der bewussten Keramik ursprünglich an den unteren Beinabschnitt eines Esels - im alten Griechenland wahrscheinlich ein alltäglicheres Tier als das ebenfalls einhufige Pferd. So wie man im Deutschen mit "Geißfuß" u.a. ein Werkzeug benennt, das in der Form ein wenig an ein Ziegenbein mitsamt gespaltenem Huf erinnert.
(14.07.2010, 23:27)
Liz Thieme:   Deswegen ist ja die Wortentwicklung interessant. Und bei kitambaa sehe ich das sehr logisch mit den drei Textiltüchern.

Ronny, ich bleib bei meiner Meinung zur Umsetzung Holgers Idee, ich hoffe es gibt eine Möglichkeit es durchzusetzen. So eine dynamische Liste finde ich eine gute Idee.
(14.07.2010, 21:28)
Jennifer Weilguni:   Es gibt ja aber auch durchaus Wörter mit Doppelbedeutung. Bei uns im Deutschen kann ein Geschirr zum Beispiel einem Pferd um den Hals gelegt werden, aber auch auf dem Tisch stehen um Speisen darauf zu kredenzen. Ein Gericht hingegen kann auf selbigen serviert werden, oder sich aber auch um Straftäter kümmern. Und wer kein Geld hat um es zur Bank zu bringen, der setzt sich eben einfach auf eine solche.

In Swahili zum Beispiel gibt es das Wort "kitambaa". Das kann ein Putzlumpen sein, aber auch ein Taschentuch oder eine Serviette.
(14.07.2010, 19:12)
Liz Thieme:   Ich verfolge nicht jede Diskussion um wissenschaftliche Namen, Pferde, Farben etc. Um das zu tun, da müsste ich für bezahlt werden, das geht dann doch zu weit.
Ich könnt natürlich meine Postzentrale zu Hause bitten am Telefon mir alles zu übersetzen, aber ich glaube, dann muss ich auch da zahlen.

Aber wenn wir onos schon diskutieren. Wie kommt es dann, dass eine antike griechische Feinkeramik als Onos bezeichnet wird? Mit dem Esel hat die nicht viel gemein, außer dass sie "Einfüßig" ist. Wodurch dann der Esel als Einfüßiger bezeichnet werden würde. Wenn es überhaupt vom gleichen Wort/Sinn/Gedanken stammt.
(14.07.2010, 18:40)
Michael Mettler:   Ich hatte zwar vier Jahre Latein, aber erstens ist das lange her und zweitens ging es da thematisch eher um römische Feldzüge :-) Vielleicht ist gedruckte Literatur hinsichtlich solcher Bedeutungen brauchbarer als das Internet, denn in vielen Büchern wurde der eine oder andere wissenschaftliche Name erklärt, und daraus kann man sich manch anderen sinngemäß zurechtreimen. Den "onos" = Esel hatten wir im Forum übrigens schon mal in Zusammenhang mit dem Onager, Equus hemionus onager: Equus = lat. Pferd, hemionus = gr. Halb-Esel, onager aus onos + agros (gr. Feld).

@Ronny: Möglicherweise ist "Pelecanus" auch schon ein zusammengesetztes Wort. Habe aber noch nicht weiter nachgesucht. Beim "cynomolgus" steckt aber auf jeden Fall das griechische "kyon/kynos" (Hund) mit drin (siehe auch Paviane: cynocephalus = Hundekopf, hundsköpfig).

Ein erläuterndes Buch habe ich mir auch schon öfter gewünscht. Für Pflanzen habe ich sowas: "Pflanzennamen und botanische Fachwörter" von Schubert/Wagner. Das hilft schon enorm, denn auch Pflanzennamen enthalten oft den Lebensraum, die Herkunft, die Färbung, die Gestalt (z.B. pusillus oder pumilus, zwergig) usw., was auch in Tiernamen vorkommt.
(14.07.2010, 14:49)
Liz Thieme:   Michael, ich hatte es in ein Online-Lateinwörterbuch eingegeben, da kam das sofort als Ergebnis. Hatte es mit der Zerlegung vorher versucht und da kam nichts vernünftiges raus.
Aber mein Problem ist auch, dass ich mir eher die Wörter vom Spanischen ableiten muss, wo sie doch öfters anders aussehen oder ich die Begriffe aus der Medizin kenne. Hatte nie Latein oder Griechisch, nur die "modernen" Sprachen, daher ist es für mich teils schwer die Wortfragmente zu sehen.
Aber an so einer Zusammenstellung wäre ich auch interessiert.
(14.07.2010, 13:26)
Ronny:   Danke, für die Hilfe.

Genau, dass möchte ich untersuchen:
1.) Wo stimmt die wissenschaftliche Bezeichnug mit dem lebenden Tier über ein.
Zum Beispiel: Pelecanus philippensis --> Pelikan, der von den Phillippien stammt
-> entgegen: Inuus cynomolgus (was immer auch das heisst) als alte Bezeichnung des Javanermakaken und damals auch als Gewöhnlicher Makak oder für den Macaca mulatta damals noch mit der Bezeichnung als Schlaffer Makak.

2.) Wie sehr unterschieden sich die wissenschaftlichen Bezeichnungen von verschiedenspracigen Trivialnamen

(14.07.2010, 13:12)
Michael Mettler:   @Holger Wientjes, eins meiner Lieblingsbeispiele: Die Nilgau, Boselaphus tragocamelus = "Rind-Hirsch Bock-Kamel" - dagegen verblasst sogar die Hirschziegenantilope (= wörtliche, wenn auch umgedrehte Übersetzung von Antilope cervicapra). Gerade unter Antilopen findet man diverse solcher Beispiele: Tragelaphus = Bock-Hirsch, Taurotragus = Stier-Bock, Hippotragus = Pferd-Bock. Analog zu deinem "zweihörnigen Zweihorn" (Diceros bicornis) gibt es auch ein "vierhörniges Vierhorn": Tetracerus quadricornis = Vierhornantilope.

@Liz: Die Bezeichnung Kropfgans für den Pelikan war zu Zeiten der Menagerien und bis in die Gründerzeit der Zoos hinein auch im Deutschen gebräuchlich! Ob allerdings "onocrotalus" wörtlich das Gleiche bedeutet? "Onos" ist eigentlich Griechisch für Esel, "ono-" als Vorsilbe für eselartig. (Zumindest die Lautäußerung eines Pelikans könnte man als entfernt eselartig bezeichnen.) Die Bedeutung von "crotalus" (Im Original -os? -is?) habe ich bei grober Suche nicht gefunden, ist aber als Gattungsname für Klapperschlangen in Gebrauch, und da finde ich weder einen Kropf noch eine Gänseähnlichkeit.
(14.07.2010, 12:17)
WolfDrei:   @Ronny: Der Rohirsch heißt aber in anderen Sprachen eher Edelhirsch
(14.07.2010, 11:59)
WolfDrei:   Und die Franzosen assimilieren oft den lateinischen/griechischen Namen oder nutzen morphologisch/farbliche Eigenarten: auch meisten besser als die deutschen Trivialnamen!
(14.07.2010, 11:58)
Liz Thieme:   Leider haben die deutschen sehr selten sich bei der Namensgebung der Trivialnamen an die wissenschaftlichen Namen gebunden, daher kann man meist weder vom wissenschaftlichen Namen auf den deutschen schließen noch andersrum. Etwas einfacher ist es da im Englischen und im Skandinavischen Raum, wobei da auch Abweichungen sind.
Bestes Beispiel dafür:

Pelecanus onocrotalus: deutsch: Rosapelikan englisch: White pelican dänisch: Hvid Pelikan [onocrotalus = Kropfgans)
Pelecanus rufescens: deutsch: Rötelpelikan dänisch: Rosapelikan englisch: pinkbacked pelican oder gray pelican [rufescens = müsste was mit rootharige heißen]
Pelecanus philippensis: deutsch: Graupelikan dänisch: Grå Pelikan englisch: Spot-billed Pelican oder gray pelican oder Philippine pelican [philippensis = von den Philippinen stammend]
Pelecanus crispus: deutsch: Krauskopfpelikan dänisch: Krøltoppet Pelikan englisch: Dalmatian pelican [crispus = kraus]

so könnte man das nun noch ewig weiterführen.
(14.07.2010, 11:20)
Holger Wientjes:   Diceros bicornis dürfte doch ebenfalls eine solche Dopplung darstellen.

Generell könnte man doch ´mal eine Liste einführen, in der man die Übersetzungen der wissenschaftl. Namen einträgt. Würde mich nämlich hier und dort auch interessieren.
(14.07.2010, 10:52)
Michael Mettler:   @Ronny: Das griechische "elaphos" bedeutet einfach "Hirsch" und wurde in "elaphus" latinisiert. Cervus elaphus ("Hirsch Hirsch") ist eines der Beispiele, in denen man einfach den lateinischen und den griechischen Trivialnamen aneinander hängte, um den wissenschaftlichen Namen zu kreieren - siehe z.B. auch Ursus arctos.
(14.07.2010, 09:08)
Ronny:   Kennt jemand eine Webseite oder eine Nachschlagewerk über die Herkunft bzw Bedeutung der wisschenschaftlichen Bezeichnungen von Tierarten?

Was bedeutet zum Beispiel "elaphus" als Art Bezeichnung beim Rothirsch. Wenn man vom deutschen Trivialname ausgeht müsste diese Art Cervus fulgaris oder Cervus ruber.
(14.07.2010, 08:06)
Sacha:   @Christian Badneck: Gezeigt werden in Wild Asia sowohl Thamin wie Barasingha (und noch andere Hirscharten wie z.B. Bengalischer Schweinshirsch). Welche allerdings als ERSTE bei der Tour folgt (Gegenuhrzeigersinn), weiss ich nicht mehr. Zu sagen ist diesbezüglich auch, dass gerade Huftiere in diesem Zooteil einige Male ihre Gehege gewechselt haben bzw. umbesetzt wurden.
(29.06.2010, 11:30)
Liz Thieme:   Da die Sendung Anfang/Mitte 90er (Erstaustralung in der ARD war 1995) aufgezeichnet wurde, kann ich das nicht genau sagen. Zumal ich die Sendung nicht kenne.
Derzeit halten sie lt. ISIS Rucervus eldi thamin und Rucervus duvaucelii. Könnte sein, dass sie daher früher auch schon beide gezeigt haben.
(25.06.2010, 20:59)
Christian Badneck:   ich habe da mal eine ausgefallene Frage, und hoffe Sie können mir weiterhelfen : Bei der Fernsehdoku "Abenteuer Zoo" IM DSCHUNGEL DER BRONX wird direkt am Anfang die Monorail durch "Wild Asia" gezeigt u.a. mit Tiger, Panzernahorn, Gaur usw.. Jedoch würde ich gerne wissen welche Hirschart dort gezeigt wird ??? Leierhirsch oder Barasingha ??
Vielen Dank für die Hilfe.
(25.06.2010, 20:00)
Liz Thieme:   Kann mir jemand mit diesem Bild weiterhelfen?
Angeblich ist es aus London von 1835 und ein Affenhaus. Aber ich habe keine Angaben darüber in der Bauhistorie Londons gefunden.
(21.06.2010, 18:36)
Ronny:   Und wieder suche ich ein Tier:
Diesmal ein Riesenkänguru mit der latainischen Bezeichnung Macropus derbyanus. Diese Art wurde um 1861 in Paris Jardin d'Acclimation gehalten.

Mit der Bezeichnung kenne ich nur die westliche Unterart des Tammarwallabys.
(20.06.2010, 20:05)
Michael Mettler:   @Ronny: Ich habe zwar ein bisschen Literatur, in der auch Synonyme genannt werden, aber "brunneus" finde ich bei keiner einzigen Hirschart Südostasiens. Zwei Möglichkeiten: Es könnte die javanische Unterart des Mähnenhirsches gemeint sein, die im 17. Jh. auf Borneo eingeführt wurde (was vielleicht bei der Beschreibung von brunneus noch nicht bekannt war), oder - und das halte ich wegen der angegebenen Ähnlichkeit zum Schweinshirsch für wahrscheinlicher - der Baweanhirsch, der zwar nicht AUF Borneo vorkommt, aber zumindest nahe BEI Borneo.
(19.06.2010, 22:10)
Oliver Jahn:   @Markus, super, dann ist es ein Zwerg-Sulmtaler. Da waren etliche Schilder am Gehege, auf denen auch ein Zwerg-Sulmtaler beschrieben war. Nur war die Beschreibung so ganz anders, daher hatte ich es verworfen. Wenn aber ein Sulmtaler in Frage kommt, dann haben wir für die Zootierliste eine neue Art.
(19.06.2010, 19:21)
Markus R.:   Ich würde bei Bild 2 auf ein Sulmtaler Huhn tippen. Bei Bild 1 habe ich leider keine Ahnung.
(19.06.2010, 17:06)
Ronny:   Bei Bild 2 (obere) würde ich auf eine Mischrasse mit Weißen Holländischen Haubenhuhn tippen.

Ich suche aber hingegen eine Hirschart (Cervus brunneus) aus Borneo, dem Schweinshirsch ähnlich.
(19.06.2010, 16:30)
Oliver Jahn:   und Nummer 2.
(18.06.2010, 20:09)
Oliver Jahn:   Für die Zootierliste habe ich mal wieder ein paar Fotos gemacht, nun bleiben zwei Hühnerrassen leider unbestimmt. Wer kann helfen?

(18.06.2010, 20:07)
Ronny:   Da liegt das Problem bei dem Wort "Seltenheit", in alten Publikationen gehören z.B. Mandrills, Yaks, Nasenbären und viele Hühnerrassen zu den besonderst erwähnnenswertestens. In einen der älteren Ausgaben wurde ein Artikel über das Überleben eines Bennett-Kängurus im Winter gewidmet. Hier entgegen gehören Javaneraffe und Goldschakal zu den beiläufigen Arten.

Und selbst der Nachwuchs der Nordafrikansichen Kuhantilope wurde 1861 zur Versteigerung angeboten.
(10.06.2010, 14:58)
WolfDrei:   Für die Puristen:ich meinte natürlich den "Kurzschnabeligel"
(10.06.2010, 14:56)
Sacha:   Ich habe erst jetzt gesehen, dass Ronny nach meiner Antwort einen Hinweis auf die Publikation gepostet hat. Nach Durchsicht dieser Schrift würde ich nun - wie Michael - auch auf den (Kurz)Schnabeligel tippen. Und zwar nicht nur wegen dem Wort Echidna sondern auch wegen der Erwähnung "Seltenheit" in Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Publikation. Wobei natürlich Kurzschnabeligel selbst heute noch Seltenheiten in europ. Zoos sind. Aber einen Igel oder ein Stachelschwein-Species (selbst seltene asiat. Arten) hätte der Autor wohl nicht in dieser Weise herausgehoben. Natürlich alles nur eine Vermutung von mir.
(10.06.2010, 14:28)
Ronny:   Danke, für vielen die Informationen.


(10.06.2010, 14:13)
Michael Mettler:   Bezeichnend, dass der Artikel keinen deutschen Namen enthält, vielleicht war sich der Autor wirklich nicht sicher. Immerhin gab es in Halle kurz nach 1900 ein "Landschnabeltier", mit dem ein (dokumentierter) Kurzschnabeligel gemeint war, und auch diese Bezeichnung findet man kaum irgendwo verwendet.

Kann aber durchaus auch sein, dass damals ein falscher Name am Käfig stand - sowas soll es ja sogar heute noch in Zoos geben ;-)
(10.06.2010, 14:00)
WolfDrei:   Habe da so einen "Brehmnachläufer"(Zwanziger Jahre den Fotos nach) "Die Tiere der Erde" von W. Marshall, Deutsche Verlagsanstalt. Im Band II, Seite 179, Kloakentiere: Echidna hystrix als Foto-Bildunterschrift für einen "ganz gewöhnlichen" Ameisenigel. Hieß wohl "früher" so.
(10.06.2010, 12:24)
Sacha:   ...so denn es sich beim Wort Echidna nicht um einen gravierenden Schreibfehler handelt. Ich habe da schon Sachen in der Zooliteratur gesehen, da konnte man nur mit viel Fantasie den richtigen Namen herausfinden (resp. nur dank des daneben angeführten Namens in der Landessprache).
(10.06.2010, 11:29)
Michael Mettler:   Das Gewöhnliche (!) Stachelschwein würde wohl auch nicht als Rarität bezeichnet werden. An einen Vogel oder ein Reptil glaube ich nicht. Echidna ist immerhin als Gattungsname so fest mit den Ameisenigeln verbunden, dass er noch heute - lange nach dem Gattungsnamenwechsel wegen der Doppelung mit einer schon früher beschriebenen Muränengattung - im englischen Sprachraum als Trivialname verwendet wird.

Ich habe zwar nur spärliche historische Literatur, aber darin fand ich auch die Langschnabeligel (heute Zaglossus) noch als zu Echidna gerechnet. Eine Art cristata fand ich auch nicht, aber interessanterweise den Namen Echidna aculeata hystrix für den Australischen Kurzschnabeligel - da käme dann der Gedankensprung zu Hystrix cristata und somit eine mögliche Verwechslung des Art(!)namens durch den Autor wieder ins Spiel. Andererseits gibt es für manche Tiere so viele heute ungültige Synonyme (in einem Fall zählte ich mal 46!), dass die meisten davon wohl nur noch mit intensivem Studium historischer Quellen zu finden sind.
(10.06.2010, 10:24)
Sacha:   Ich habe mich mal auf "cristata" und die Bewohner des Kleintierhauses konzentriert. Mögliche Loesungen:
Gewöhnliche Krontaube (Goura cristata),
Grünkardinal (Gubernatrix cristata),
Helmleguan (Corytophanes cristatus) (Wenn es nur EIN Terrarium gab, entfällt dieser natürlich).

Den Sternmull (Condylura cristata) würde ich mal ausschliessen.

Könnte evtl. eine Verwechslung mit dem Urson vorliegen (obwohl der wissenschaftl. Name hinten und vorne nicht passt)?
(10.06.2010, 10:05)
Ronny:   Die Publikation ist auf deutsch. Ich schreibe den Link mit hier hinein, wenn ich diesen richtig deute, ist entsprechende Seite bereits eingestelltn, ansonsten befindte sich der Ausschnitt auf Seite n115.

http://www.archive.org/stream/derzoologischeg00deutgoog#page/n115/mode/1up
(10.06.2010, 09:47)
WolfDrei:   @Ronny: So vorhanden, schicke mir dann doch den russische Namen
(10.06.2010, 09:45)
Ronny:   Es gab nur ein Terrarium mit den besagten Krokodilen.
(10.06.2010, 09:39)
Mel:   So fern dieses Gebäude auch Aquarien beinhaltete könnte es auch eine Muränen Art gewesen sein.
(10.06.2010, 09:15)
Ronny:   In einem der Zoologischen Gärten Journalen gibt es einen Bericht über den Zoo in St. Petersburg...ua fällt der Name folgender Art Echidna cristata. Habe schon gegoogelt, bin aber zu keinem Erfolg gekommen. Es gibt keine Schnabeligelart unter diesen Namen. Desweiteren hätte ich eine Verwechslung mit dem Gewöhnlichen Stachelschwein gedacht, dies wurde allerdings schon benannt. Im Text selber wird aber nicht weiter darauf eingegangen oder als Besonderheit beschrieben, wie etwas die Braunbären aus Rußland oder einem Nordrussischen Schwarzfuchs.

Dieses Tier schien scheinbar in einem Art Kleintierhaus mit kleineres Affen, Gürteltieren, Terrarium mit Krokodilen, aber auch Feuerwebern und anderen Kleinvögel untergebracht zu sein.

Danke, für eine Antwort
(10.06.2010, 09:02)
Markus R.:   @ Michael Mettler: Sorry, da habe ich mich vertippt. Vor U wurde es natürlich wie ein K ausgesprochen, vor E und I nicht.
(08.06.2010, 10:02)
Michael Mettler:   @Markus R.: Wenn aber das C im Spätlatein nicht wie K ausgesprochen wurde, wenn es vor I oder U stand, ist doch "Zirkus" auch aus dieser Sicht unlogisch... Zumal man auch von "zirzensischen" und nicht etwa "zirkensischen" Darbietungen spricht.

Ist schon interessant, was aus einer Gryllteiste alles werden kann ;-)
(08.06.2010, 08:57)
Markus R.:   In der Schule lernt man - zumindest bei uns in Bayern - das "klassische Latein". also das Latein das (vermutlich zumindest so ähnlich) Caesar und Cicero gesprochen haben. Denn in dieser Phase wirkten die angesehnsten Autoren und erhoben die Sprache zu ihrer größten Blüte. Allerdings war damit ja die Entwicklung der lateinischen Sprache keineswegs abgeschlossen. Sie war vielmehr bis weit ins Mittelalter noch die Verwaltungssprache in fast ganz Europa. Allerdings galt dieses Spätlatein lange Zeit als "degeneriert" und wurde daher nicht in die schulischen Lehrpläne integriert. Studenten der Geschichte werden allerdings durchaus damit drangsaliert... ;-)
(08.06.2010, 00:33)
Michael Mettler:   OK. Dann wurde mir in der Schule offenbar Frühlatein beigebracht ;-)
(07.06.2010, 22:33)
Markus R.:   @ Michael Metterl: Wobei es zu bedenken gilt, dass im (Spät)lateinischen wohl nicht jedes C gleich ausgesprochen wurde. Wie ein K wurde es wohl nur vor A, O und U ausgesprochen, vor I und U war es wohl eher ein Zischlaut. Die eingedeutschte Version "Zirkus" trägt diesem wohl Rechnung - und auch in den direkten Nachfolgesprachen des Lateinischen kann man diese Lautverteilung noch heute beobachten, z.B. beim französischen "cirque" und spanischen/italinischen "circo".
(07.06.2010, 22:20)
Michael Mettler:   Auch "Hain" wurde im Deutschen zeitweise mit y geschrieben, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass er in dieser Form noch als Bestandteil von Familiennamen vorkommt (z.B. Lindenhayn) - und das, obwohl es sich bereits von einem deutschen Wort ableitet (hagen). Das "ai" in "Mai" ist keine deutsche Bildung, sondern schon im lateinischen Original vertreten. "Kaiser" entspricht phonetisch fast genau der lateinischen Aussprache von "caesar" (c wie k gesprochen, ae getrennt), es wurde also lediglich die Schreibweise verändert. Wobei das Eindeutschen auch nicht immer konsequent ist, siehe "Zirkus" von lat. "circus" - wenn man schon das im Deutschen unübliche C vor einem Vokal vermeiden will, dürfte man es eigentlich nicht durch zwei unterschiedliche Konsonanten im selben Wort ersetzen und müsste "Kirkus" oder "Zirzus" sagen und schreiben.
(07.06.2010, 00:05)
Anti-Erdmännchen:   Bei so einem Sachverhalt sollte man vernünftig formulieren: ... "der geschriebene Buchstabe" ...
(06.06.2010, 23:19)
Anti-Erdmännchen:   Eine Wortbildung wie bei "Kaiser" hat man bei vielen anderen Wörtern auch (z.B. heiser, Weiser, leiser, keiner, Keiler; die Buchstabenfolge "ai" ist zwar selten, existiert aber (Mai, Hain, Laich). Ich sehe hier nichts, was gegen die Regeln der Wortbildung im Deutschen verstieße. So etwas wie "Hyäne" gibt es hier aber nicht. Weder den geschriebenen Buchstaben Y noch das Aufeinanderfolgen der Laute ü und ä ist mit dem Deutschen vereinbar.
(06.06.2010, 23:16)
Anti-Erdmännchen:   Wobei Ypsilons in Fremdwörtern doch ohnehin immer beibehalten werden.
(06.06.2010, 23:02)
Michael Mettler:   @Anti-Erdmännchen: Und wo ist dann der Unterschied im "Deutschsein" zwischen "Kaiser" und "Hyäne"? Letztere wird m.W. in keiner anderen Sprache so geschrieben und gesprochen.
(06.06.2010, 23:01)
Markus R.:   Natürlich ist Bayern ein Name (auch wenn es davon abgeleitete Wörter wie "bayerisch" gibt), aber dennoch steht diese Namensänderung symptomatisch für eine Strömung, die Ys bewahrte - oder wie in diesem Fall sogar einfügte, wo sie niemals waren: den Philhellinismus. Diese Griechenlandliebe könnte eventuell auch die Beibehaltung des "griechischen" Buchstabens Y im griechischstämmigen Wort Hyäne erklären. Über die Gryllteiste sagt dies natürlich nichts aus, da dieses Wort nie und nimmer griechischen Ursprungs ist.
(06.06.2010, 22:41)
Anti-Erdmännchen:   Caesar ist ein gutes Beispiel. "Cäsar" (eigentlich müßte es "Zäsar" heißen) wäre der Name als Fremdwort im Deutschen, und "Kaiser" ein daraus entstandenes deutsches Wort mit eben fremder Wurzel.

@ Markus:
Ja, aber "Bayern" gehört nicht zum offiziellen Deutsch, sondern ist ein Name.
(06.06.2010, 21:23)
Markus R.:   @ Anti-Erdmännchen: Es ist war, dass die Verwendung des Y bis zum 19. Jh. eher rückläufig war. Allerdings gibt es auch gegenteilige Beispiele. So änderte noch Ludwig I. (König von 1825-1848) die Schreibweise seines Landes von Baiern in Bayern.

@ Michael Mettler: Man unterscheidet in der Sprachwissenschaft meistens zwischen Lehn- und Fremdwörtern, wobei die Unterscheidung allerdings nicht absolut scharf. Als Lehnwörter bezeichnet man Wörter so gut in die Zielsprache integriert sind (Schriftbild, Verwendung, Sprachgefühl), dass sie nicht mehr als "fremd" empfunden werden, z.B. Fenster oder Pflaume. Fremdwörter werden hingegen immer noch als "sprachliche Fremdkörper" bzw. "schwierige Wörter" empfunden. Da die grenze jedoch rein psychologisch ist, ist sie auch fließend, so mag ein Wort wie Marzipan dem einen noch fremd erscheinen - für den anderen ist es bereist vollkommen normal. Die Fähigkeit Komposita zu bilden sagt hingegen relativ wenig über den "Einbürgerungsgrad" eines Wortes aus, wie man z.B. anhand englisch-deutschen Komposita wie Cowboystiefel, bei denen Aussprache und Schreibweise des englischen Wortteils stark differieren, erkennen kann.
(06.06.2010, 21:10)
Michael Mettler:   Der Threadtitel lässt ja Außerzoologisches durchaus offen :-)

Ich kenne die offiziellen Kriterien für Eindeutschung nicht, aber wenn durch Zusammenfügen eines solchen abgewandelten Fremdwortes mit einem deutschen Wort ein neues deutsches Wort gebildet wird, ist das dann nicht ein Beleg dafür? Denn es gäbe immerhin den "Hyänenhund" (um beim Zoologischen zu bleiben und nicht noch entsprechende Beispiele für Spag(h)etti aufzuführen). In Sachen lat. ae: caesar > Kaiser, nicht Käse ;-)
(06.06.2010, 18:59)
Anti-Erdmännchen:   Lateinisches "ae" wird bei uns immer zu "ä", ohne daß bereits dadurch aus dem Fremdwort ein deutsches würde. Es kommt nicht darauf an, wieviel verändert wurde, sondern wie das Ergebnis aussieht. "Hyäne" und "Spagetti" weisen Buchstabenfolgen auf, die es im Deutschen einfach nicht gibt. Es ist also nicht versucht worden, daraus deutsche Wörter zu machen. (Hat jetzt alles nicht so viel mit Zootierhaltung zu tun ...)
(06.06.2010, 18:34)
Michael Mettler:   Laut Wiktionary: Altgriechisch "huaina", daraus Latein "hyaena" - ae wird im Latein allerdings nicht im Umlaut gesprochen, sondern als getrennte Vokale, soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere (also viersilbig hy-a-e-na). Im Deutschen wurden also zwei Silben zu einem Umlaut verschmolzen, in Sprachen ohne Umlaute zum einfachen e: hyena. Grundlegendere Änderungen wurden bei "Fenster" (lat. fenestra) auch nicht vorgenommen. Und seit der Rechtschreibreform gibt es übrigens auch die eingedeutschten "Spagetti"...
(06.06.2010, 17:45)
Anti-Erdmännchen:   Das sehe ich nicht so. Das Wort "Tier" ist vollständig dem Duktus der deutschen Sprache angepaßt worden (wie z.B. auch "Fenster" oder "kaufen"), bei der "Hyäne" hat man sich diese Mühe nicht gemacht (wie z.B. auch bei "Kormoran" oder "Spaghetti" nicht).
(06.06.2010, 15:40)
Michael Mettler:   Wenn "Hyäne" noch immer als Fremdwort gilt, dann ist "Tier" ebenfalls eins. Denn beide Bezeichnungen sind Eindeutschungen von Wörtern, die aus dem Altgriechischen stammen ("Tier" von therion, dem auch der Panther seine zweite Silbe verdankt).
(06.06.2010, 15:23)
Anti-Erdmännchen:   Diese Berufsbezeichnung steht in meinem Duden aber korrekt als "Meier" drin. Hyäne und Harpyie sind Fremdwörter, die anderen Wörter sind - uneinheitliche - frühere Schreibweisen.
(06.06.2010, 14:09)
Michael Mettler:   Wie steht es denn mit Hyäne und Harpyie? Sind ja beides Bezeichnungen, die seit dem Altertum in Gebrauch sind.

Ich habe einen Nachdruck von "Merians Welt der Tiere" mit Tierabbildungen aus dem 16. Jahrhundert. Abgesehen von Ortsangaben wie ägyptisch usw. taucht das y dort mehrfach in deutschen Bezeichnungen auf, interessanterweise mit zwei Pünktchen über dem Buchstaben. Das nun wieder erinnert mich sehr ans Niederländische, wo das y zumindest in manchen Wörten das ij (zwei Pünktchen!) ersetzen kann, wie z.B. beim Ysselmeer/IJsselmeer.

Neben "Hyaena" (für Hyäne und ein eher wolfsartiges Tier, vielleicht den Goldschakal) und "Harpyca" (Harpyie, in diesem Fall noch als Sagengestalt abgebildet) als deutschen Namen fand ich dort auch den "Eys Vogel", die "Eys Ente" und das "Eysern Vercken" (Greifstachler abgebildet, aber vermutlich mit damaliger Bedeutung Stachelschwein) sowie den "Geyr/Geyer" und den "Gryps" (Greif, die Sagengestalt). Außerdem einen "Cepphus", der aber leider keinerlei Ähnlichkeit mit jeglichem Alk aufweist (und den ich auch sonst schlecht einordnen kann) und einen recht gut wiedergegebenen Kormoran im Brutkleid, der bezeichnet ist mit "Corvus aquaticus, Scharb".

Übrigens ist auch der heutige Familienname Meyer in all seinen Schreibweisen eigentlich eine Berufsbezeichnung (Gutsverwalter) und somit im Grunde dem deutschen Sprachschatz zugehörig. Soll sich vom lateinischen "Major" ableiten - und es gibt die niederländische Schreibweise "Meijer". In diesem Beispiel greifen also je nach Schreibweise alle Varianten (i, ij - ich erinnere an das y mit zwei Pünktchen - und y) ineinander.
(06.06.2010, 13:52)
Anti-Erdmännchen:   Daß das Y früher phasenweise sogar inflationär häufig auch in allgemeinen Wörtern eingesetzt wurde, ist ja klar, aber seit Anfang des 19. Jhdt. sollte es halt vollständig ausgemerzt sein. Für Namen (wie Dyl Ulenspiegel) gilt das nicht. Aber die Bezeichnung einer Tierart sehe ich nicht als Namen an, denn dann wären auch Wörter wie Hund und Pferd Namen. Wenn man Gryllteiste als Fremdwort ansieht, dann paßt ja wie gesagt alles.
(06.06.2010, 12:58)
Michael Mettler:   @Markus R.: Die Deutung mit dem Krill finde ich interessant, zumal ja ein zweiter Alkenvogel Krabbentaucher genannt wurde. Vielleicht "importierte" man den nordischen Namen Gryllteiste, um die beiden nicht im Sprachgebrauch zu verwechseln.
(06.06.2010, 12:41)
Saki:   @Anti-Erdmännchen & Ronny: Besten Dank. Das Bild wurde in Kalifornien im Emerald Forest Bird Garden in Fallbrook aufgenommen.
(06.06.2010, 12:37)
Ronny:   Laut unseren Systematikexperten in der zootierliste handelt es sich "zweifelsfrei um einen weiblichen Selenidera reinwardtii langsdorffii"

Woher stammt diese Aufnahme?
(06.06.2010, 12:27)
Markus R.:   Um mal meine Thesen zum Namen der Gryllteiste darzulegen: Das Y wurde im Mittelalter oftmals einfach als eine alternative Schreibweise des I verwendet, da die damaligen Schriftarten, z.B. die karolingische Minuskel keine i-Punkte kannten und das I je nach schriftlichen Kontext daher schwer zu erkennen war. Um falschen Lesarten vorzubeugen, ersetzte man es an diesen stellen gern durch das gleich ausgesprochene Y.
Was die Gryllteiste im speziellen betrifft, so könnte ich mir eine etymologische Verwandtschaft zwischen "Gryll" und unserem Wort Krill vorstellen. Krill zählt ja durchaus zum Nahrungsspektrum der Gryllteiste und käme daher als namensgeber in Frage. Laut Wikipedia stammt unser Wort Krill aus dem norwegischen. Und ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass es in einer anderen germanischen Sprache bzw. in einer veralteten Schreibweise auch die Version Gryll gegeben haben könnte. Belege für diese Vermutung habe ich jedoch nicht.
Auch was den Kormoran betrifft, habe ich eine Hypothese: Der französische Name könnte daher rühren, dass dieser Vogel ursprünglich ja nur an den Küsten vorkam und sich erst in jüngerer Vergangenheit im Binnenland ansiedelte. Als er dort erstmals (vermutlich zunächst an den größeren Sehen) auftrat, stellte er für die dortigen Bewohner eine absolute Neuheit da, für die es einen Namen zu finden galt. Da das Französische lange Zeit (vom 17. bis zum 19. Jh.) die Lingua Franca Europas war, lag es in Süddeutschland möglicherweise näher die Benennung daraus zu entlehnen als aus einem norddeutschen Dialekt. Dass der Name Kormoran weniger missverständlich ist als See- bzw. Meerrabe, könnte schließlich zur gesamtdeutschen Verbreitung dieser Bezeichnung geführt haben.
(06.06.2010, 11:24)
Michael Mettler:   Der Umweg des Kormorans über das Französische als romanische Sprache klingt für die Verballhornung plausibel.

Wikipedia gibt See- bzw. Meerrabe als volkstümliche Namen für den Kormoran an. Ich bin mir nicht sicher, da die Lektüre ewig zurückliegt, aber ich meine mich auch an einen dieser Ausdrücke aus dem "Schimmelreiter" zu erinnern.

Was das Y betrifft: Zufällig las ich dieser Tage, dass Till Eulenspiegel im Niederdeutschen u.a. Dyl Ulenspegel genannt wurde. Demnach scheint es zumindest in dieser deutschen Mundart das Y zu geben oder gegeben zu haben.
(06.06.2010, 09:14)
Anti-Erdmännchen:   Über den Begriff "Kormoran" habe ich mich auch schon oft gewundert. Normalerweise müßte es für einheimische Tiere auch deutsche Namen geben. Wäre interessant zu wissen, ob der Begriff "Scharbe" zu irgendwelchen Zeiten mal verbreiteter war als heute.
Laut meines Duden wurde das Wort Kormoran aus dem Französischen übernommen (und dann wie üblich das C gegen K getauscht, zudem vermutlich noch hinten ein t weggestrichen). Ich würde sagen, es ist ein Fremdwort innerhalb des deutschen Wortschatzes.
Wenn ich "Gryllteiste" genauso als Fremdwort ansähe, wäre mein Problem mit dem Y gelöst. Aber irgendwo sehe ich da eine andere Qualität, vielleicht weil die Herkunftssprache auf jeden Fall eine germanische wäre und/oder "Teiste" schon wie ein deutsches Wort aussieht (kommt laut Duden aus dem Norwegischen von "Teist").
(06.06.2010, 01:36)
Liz Thieme:   eine weitere "Möglichkeit", wenn man sich das Isländisch weiterbetrachtet, ist:
Grýla: Grýla ist in der isländischen Mythologie ein schreckliches Monster und Ungeheuer [Bilder sehen eher wie ein Hexen-Troll-Hybrid aus], das in den Bergen von Island lebt. Es soll aus den Bergen zur Weihnachtszeit auf der Suche nach unartigen Kindern zu kommen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Grýla
Im Tschechischen gibt es den Nachnamen Gryll (einer wurde in den Adelsstand erhoben und hieß dadurch Gryll von Gryllov) und das leitet sich wieder von Grille ab. Allerdings ist Tschechien bisschen weiterweg von dem Verbreitungsgebiet der Teiste. Nach einem Herrn Gryll von Gryllov wurde ein Astroid benannt.

Ist die Gryllteiste eigentlich von Linné selbst entdeckt worden oder von wem anders? Denn die Bezeichnung, "Lineaus, 1758" kommt ja mal wieder von der Systema naturae. Und damals hat Linné sie als "Alca grylle" eingetragen. Daher würde mich jetzt interessieren, ob schon jmd. vor ihm einen Namen mit "gryll-* in Bezug zu dem Vogel gesetzt hat. Zumal die Gryllteiste die Linné meinte, die war, die in der Ostsee vorkommt.
Und Linné als Schwede würde sie, wenn er nicht von ihr mit wissenschaftlichem Namen geredet hat, wohl eher das Schwedische Wort "Tobisgrissla" benutzt haben.
Im Schwedischen kommt "Gryll" häufiger vor. Va in Skåne (Schonen) wird die Gryllteiste "grylla" genannt, wobei auch der Sandregenpfeifer so gerufen wird. Aber auch it den Grillen wird es in Verbindung gebracht, auf Grund des Lateinischen "grillus" und Griechischem "grýllos", wobei sie hier es dann eher wieder mi "i" schreiben. Die Bezeichnung "Grissla" ist im Schwedischen die Kurzform für die "Sillgrissla" (Trottellumme).

Und da ich immer wieder die Verbindung zur Grille finde, habe ich nun mal nach einer deutschen Herkunft gesucht, wie Anti-Erdmännchen hier schon andeutet. Und dazu finde ich folgendes:
>GRILLE, f. heimchen; larve. 1. das Thier. A. Herkunft und form 1) nicht zu grillen "schreien" gehörig, obgleich früh so empfunden, vielmehr lehnswort aus lat. gryllus, das wort ist bis ins späte mittelalter beschränkt auf das bair.-ostfrank.; auszerhalb dieses gebietes bleibt ihm lange gewisse volksfremdheit anzumerken; ahd. grillo, m. grillus GRAFF 4, 320 (eod. S. Gall. 9. jh); grille eicada ib. (cod. Vindob. 12. jh); W v.d.VOGELWEIDE und H. v. TRIMBERG zeigen gril, m. im zusammenhang der äsopischen [Wort schwer zu entziffern] fabel (s. u. B1) [...] Cicada ist ein wurm, den etliche grillen nennen, von seines geschreis wegen, den er rufet und schreiet ohn unterlasz grill, grill RYFF thierb. S11; bis ins hess. hinauf: grill grillus, heymchina ALBERUS dict. (1510) 195*; bei KIRCHGOF anscheinend ncoh erklärungsbedürftig: dass die grillen oder heimen... in das haupt zu eim ohr ein gekrochen wendunm. 2, 553 Österley; unter der fulle der übersetzung für grillus in spätnhd. und frühndh. glossaren tritt grille ganz zurück DIEFENBACH 250*; cicada heuschreck, gryllen, dreckwybel 699*; grillus grille gemma gemm. (strazb. 1506) 1 6*, erst den alem. lexicis des 16. Jh wird es geläufig: achatae ... etliche sagend mugenheim oder grillen FRISIUS dict (1556) 15*, heimenmuck, gryll GOLIUS (1588) 526; gryllus ein muheim, hauszheim, feldheim, gryll CALEPINUS XI ling. (1598) 631*, seit dem 17. Jh dann auch bei nordd. lexicographen: grill, grille, f. cicada, gryllus, locusta STIELER 702 [...]< Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm & Wilhelm Grimm
Und im Buch "Der germanische Ursprung der lateinischen Sprache und des römischen Volkes" von Ernst Gottlob Jäkel (1830) steht
Lat. Wort: Gryllus Stamm: Gryll Grille. Grashüpfer.

Und damit gebe ich nun auf...
(05.06.2010, 10:24)
Michael Mettler:   Wie ist denn der deutsche Sprachschatz definiert, u.a. zeitlich? Gehört "Kormoran" zu den offiziellen deutschen Worten, obwohl es verballhorntes Latein ist (corvus marinus = Meerrabe), und "Hyazinthe" (eingedeutschter griechischer Name, Blume kam im Mittelalter in unsere Breiten) nicht?
(05.06.2010, 00:08)
Anti-Erdmännchen:   Daß "Gryll" ein nordisches Wort ist, welches hier mehr oder weniger sinngebend angebunden worden ist, war auch meine Vermutung. Dennoch, um nochmal drauf zurückzukommen: Während z.B. der tschechische Ursprung für das Wort "Zeisig" dem deutschen Duktus angepaßt wurde, ist dies bei der Gryllteiste nicht der Fall, denn ein Y kommt in deutschen Wörtern sonst niemals vor. Da die Gryllteiste aber eine im weiteren Sinne einheimische Tierart ist, würde ich ihren Namen zum deutschen Sprachschatz gehörig zählen (anders als z.B. den deutschen Namen des weiter unten angesprochenen Reinwardtarassaris). Dies würde bedeuten, daß "Gryllteiste" das einzige offizielle deutsche Wort mit einem Y wäre.
(04.06.2010, 23:26)
Michael Mettler:   Also tatsächlich ein zweiter "Fall Dorkasgazelle" mit Bedeutungsdoppelung... Sowas kommt aber auch bei wissenschaftlichen Namen vor, die manchmal einfach aus dem lateinischen und griechischen Namen eines Tieres zusammengestellt wurden (z.B. Ursus arctos - oder eben auch Gazella dorcas).
(04.06.2010, 23:22)
Karsten Vick:   Am besten durch die fremdsprachigen, hier skandinavischen Wikipediaseiten klicken: tobisgrissla heißt die Gryllteiste auf schwedisch (sillgrissla die Trottellumme). Für Skane, also Südschweden, Linnés Heimat (!), ist die Schreibweise grylle belegt.

Dank dieser Recherche weiß ich nun immerhin auch, woher der Namensbestandteil Teiste kommt: das ist der isländische Name!
(04.06.2010, 23:04)
Michael Mettler:   Könnte es nicht sein, dass da eine nordische Bezeichnung eingedeutscht wurde? Im Isländischen z.B. ist das Y doch kein so ungewöhnlicher Buchstabe wie bei uns. Vielleicht heißt der Vogel in einer nordischen Sprache schlichtweg Grylle, und die Teiste wurde erst bei uns drangehängt. Ähnlich ist es ja z.B. bei der Dorkasgazelle, denn schon "dorcas" bedeutet "Gazelle".

Eine Benamung nach einer Person würde normalerweise latinisiert und hieße dann im wissenschaftlichen Namen eher gryllei oder gryllii.
(04.06.2010, 23:01)
Anti-Erdmännchen:   Danke schonmal, aber das glaube ich nicht. Dann hätte man sie sicherlich Grillenteiste genannt (wobei das wiederum vermieden worden sein könnte, um Verwechslungen mit der Brillenteiste vorzubeugen). Jedenfalls gibt es keine offiziellen deutschen Wörter, die ein Y enthalten, da wird die Gryllteiste doch nicht etwa die einzige Ausnahme bilden? Nur in Namen kommt dieser Buchstabe vor, aber die Bezeichnung einer Art ist meines Erachtens kein Name in diesem Sinne. Wenn jedoch diese Teiste nach einer Person (Wissenschaftler, usw.) benannt ist, dann würde es wieder gehen.
(04.06.2010, 22:06)
Liz Thieme:   Also lateinisch heißt sie Chepphus grylle. Im Lateinischen ist gryllus die Grille. Aber was nun die Teiste mit einer Grille zu tun hat, dass weiß ich nicht. Könnte was mit dem Ruf zu tun haben. Denn ein Grillenfänger ist die Teiste ja eigentlich nicht.
(04.06.2010, 21:53)
Anti-Erdmännchen:   Weiß jemand, was der Namensbestandteil "Gryll" der Gryllteiste bedeutet?
(04.06.2010, 21:36)
Anti-Erdmännchen:   Mit dem hier als Golden-collared toucanet bezeichneten Tier ist er offenbar identisch:
http://www.amazonialodge.com/toucans.html
Demnach wäre es ein Reinwardtarassari (Selenidera reinwardtii).

(04.06.2010, 21:34)
Saki:   Kann mit jemand bei der Bestimmung dieses Arassaris helfen?
(02.06.2010, 18:20)
Liz Thieme:   Die Tiere werden meines Wissens nicht im Zuchtbuch geführt.
(02.06.2010, 10:40)
Ronny:   Laut einer Bestandsliste des Zoos von 2008, welche ich vom Südafrikanischen Zooverband erhielt, werden die Tiger ebenfalls ohne UA-Status angegeben. Genauso wie die Löwen. Hier entgegen werden Gepard und Leopard mit UA angeben.

@Sacha: Du hast in der zootierliste die Rechte um im Downloadbereich die Bestandsliste als PDF runterzuladen.
(01.06.2010, 23:04)
WolfDrei:   @Sacha, ich hätte eher spontan auf Sumatraner-"Gemisch" getippt.
(01.06.2010, 18:11)
Sacha:   Da ja das Thema Südafrika gerade ziemlich aktuell ist, habe ich mir den Nationalzoo in Pretoria vorgenommen. Bei den dortigen Tigern bin ich bei der Bestimmung aber auf ein Problem gestossen. Gemäss ISIS wird Ihre UA nicht klar deklariert. Frau Angeline Cronje vom Nationalzoo schrieb mir, es seien Sibirer. Trotzdem habe ich Zweifel an der UA-Reinheit. Weiss jemand mehr?
(01.06.2010, 11:52)
Michael Mettler:   @Sacha: Das kann dir wohl nur der Zoo selbst beantworten - wenn der überhaupt was über die geografische Abstammung der Tiere weiß. Aber ich kenne Fälle aus anderen Zoos, wo als Chapmanzebras angeschaffte oder sogar importierte Tiere früher oder später zu Damarazebras umdeklariert wurden...
(10.05.2010, 17:41)
Sacha:   Okay, danke. Das heisst also, dass man den ursprünglichen Import nicht mehr zurückverfolgen kann und/oder irgendwann einmal Exemplare aus beiden Regionen in die Haltung einflossen?
(10.05.2010, 14:10)
Michael Mettler:   @Sacha: Die Erfurter Zebras sind am Gehege als "Chapman- oder Damarazebra, Equus quagga antiquorum" ausgeschildert. Man folgt dort also der Variante, dass beide Formen unterartgleich seien. Welches Blut nun in den Tieren fließt? Wer weiß, vielleicht beides...

Das dürfte in anderen Haltungen hie und da nicht anders sein, selbst wenn nur ein Unterartname genannt wird. Ich habe ja schon mal an anderer Stelle geäußert, dass möglicherweise diverse Steppenzebras eher nach Phänotyp als nach tatsächlicher Herkunft zugeordnet wurden, auch von Händlern.
(10.05.2010, 13:16)
Sacha:   Sind die Steppenzebras in Erfurt eigentlich Chapman-Zebras (wie in der Zootierliste angegeben) oder Damarazebras (wie im Zooführer vermerkt)?

Ich weiss natürlich, dass gewisse Autoren diese UA-Trennung nicht anerkennen und nur von einer UA sprechen. Aber gemäss (alter?) Systematik sind die Erfurter....?
(10.05.2010, 11:27)
Niedersachse:   Das ist definitiv ein Braunvieh. Davon hab ich mind. 10 Stück bei mir stehen.
(09.05.2010, 10:01)
Michael Mettler:   Tuxer Rind unten sollte stimmen. Pinzgauer sind ebenfalls kräftig rot mit weißer Zeichnung, haben aber sehr viel mehr Weiß, das die gesamte seitliche Kontur des Rindes nachzeichnet (Farbaufteilung wie bei einem schwarzweißen Yak).

Das gleiche Prinzip, aber mit noch ausgedehnteren Weißbereichen hat das Pustertaler Rind. Die farbigen Bereiche können flächig zusammenhängen (Pustertaler Schecken) oder in einzelne Pünktchen auf einem fast weißen Rind "zerfallen" sein (Pustertaler Sprinzen). Dazwischen gibt es alle fließenden Übergänge.

Das obere Rind ist ein m.E. ein Braunvieh. Grauvieh hat nicht diesen warmen Farbton, sondern wirkt eben - grau.
(09.05.2010, 09:59)
Oliver Jahn:   @Srefan Schubert, die Bilder sind aus Wien und das Inntaler Grauvieh war dort nicht ausgezeichnet, fehlt auch in der Zootierliste. Aber besten Dank, dann gilt es wohl eine neue Rasse dort einzufügen, ich hoffe, Ronny liest mit! Ronny, du kannst das Bild ja hier kopieren.
(08.05.2010, 21:51)
Stefan Schubert:   Wien hält fünf Rinderrassen. Das untere Bild zeigt das Tuxer Rind und das obere das Inntaler Grauvieh!
Die Sprinzen sind jene, die wie mit Farbe bespritzt aussehen, die Merkmale der Braun- und Grauviecher liegen auf der Hand und dem Tuxer Rind ist im auslaufenden Rücken ein weisser Streifen eigen!
(08.05.2010, 21:27)
Oliver Jahn:   ...und hier Bild 2. Es waren in dem Gehege etliche Rinderrassen untergebracht und ausgeschildert waren folgende:
Tuxer Rind
Pustertaler Sprinzen
Braunvieh aus dem Montafon
Pinzgauer Rind.
Nur was ist was?
(08.05.2010, 20:53)
Oliver Jahn:   Durch Svens Fragen angeregt habe auch ich mal zwei Bilder zur Nachbestimmung und hoffe auf Hilfe. Hier Bild 1
(08.05.2010, 20:50)
Oliver Jahn:   Von den 1,1 Tieren aus Nürnberg, die 1995 nach Magdeburg kamen, starb das Weibchen bereits 1996 durch Lungen- und Luftsackmykose. 1998 kam dann, wie von Liz beschrieben, das Wildfangweibchen, 2001 muss dann aber der Hahn verschieden sein, so dass die genetisch sicher sehr wertvolle Henne dann 2004 abgegeben wurde, nach dem sie mehrere Jahre allein stand.
(02.03.2010, 21:11)
Liz Thieme:   schade, also keine Verwechselungsaktionen mit Nandus...

ach ja, lt FELIS kamen 1995 1,1 Tiere nach Madgeburg aus Nürnberg.
Bleibt die Frage, ob es dann abgegeben wurde als die andere kam oder starb.
(02.03.2010, 20:59)
Michael Mettler:   @Liz: Nein, weiß ich nicht. Ich meine mich aus den FELIS-Heften zu erinnern, dass die Trappen eigentlich zusammen mit den kurzzeitig gehaltenen Dikdiks die heutige Ameisenbär-Anlage bewohnen sollten - vielleicht musste das verbliebene Tier der thematischen Umstellung auf Südamerika weichen...?
(02.03.2010, 17:49)
Liz Thieme:   Michael, weißt du warum die Haltung in Magdeburg aufgegeben wurde?

Bei diesen Vögeln wird man noch wirr. Ich glaub ich bleib im Haupbereich bei "meinen" gemusterten Katzen.
Sacha, Ich werd's mir merken. Man weiß ja nie ;)
(02.03.2010, 16:07)
Michael Mettler:   @Liz & Oliver: Die Magdeburger Kori-Henne wurde 2004 nach Krefeld abgegeben.
(02.03.2010, 14:17)
Sacha:   @Liz: Sehr interessant, vor allem weil der Actionplan zur Grosstrappe und nicht zur Riesentrappe ist...:)
An dieser Stelle aber trotzdem mal ein ehrliches Lob: Ist schon unglaublich, welche Infos Du da aus allem möglichen Jahren und Ecken der Welt findest. Wenn Du mal einen Journalistenjob suchst, hättest Du bei uns gute Chancen;)
(02.03.2010, 13:51)
Racool:   Na dann mal Sorry für die (nicht beabsichtigte) Fehlinfo. Ich hätte vor zwei Tagen noch schwören können, dass ich dort eine Großtrappe gesehen hatte...
(02.03.2010, 13:42)
Liz Thieme:   1995 kam eine Nürnberger Kori-Nachzucht (1,0) nach Magdeburg, diese lebte bis 2001. 1998 kam dazu dann ein Weibchen (Wildfang), welches 2002 noch am Leben war. Laut Olis Zeitspanne müsste sie dann bis 2004 im Zoo gewesen sein.

Hier ein Actionplan zur Riesentrappe, leider aus den 90ern und auf Englisch.
http://ec.europa.eu/environment/nature/conservation/wildbirds/action_plans/docs/otis_tarda.pdf
(02.03.2010, 13:30)
Ralf Seidel:   Die Trappen in Magdeburg hinter der Löwenanlage waren definitiv Koritrappen.
Eine frühere mehrjährige Haltung der einheimischen Großtrappe gab es in den 70er Jahren noch im Tiergarten Bernburg. Das Paar wurde als Küken beim Mähen aufgefunden und in den Tiergarten gebracht. Dort war man sehr stolz über die geglückte Aufzucht, die beiden Tiere lebten viele Jahre in einer Voliere am "Alten Vogelhaus". Das ist jener Bereich, wo sich heute die Außenanlage der Zwergmangusten bis hin zur Kattaanlage (Afrikahaus) erstreckt. Die Volieren bildeten die Rückfront der Käfige für Hundeartige. Besetzt waren sie mit einheimischen bzw. kälteunempfindlichen Vögeln wie Fasane, Tauben, kleine Falken u.ä.
(02.03.2010, 13:00)
Michael Mettler:   Für die Koritrappe gibt es sogar ein ISB, Nachzuchten vor allem in den USA und in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Beide Unterarten werden in Menschenobhut gehalten, daneben "natürlich" auch Vögel unbekannter Herkunft.
(01.03.2010, 22:22)
WolfDrei:   Nürnberg hatte anfang der Neunziger Nachwuchs bei den Koris.
(01.03.2010, 22:04)
th.oma.s:   weil wir gerade bei kori-trappen sind. gibt es bei groß- oder koritrappen eigentlich zoonachzuchten?
(01.03.2010, 19:47)
Oliver Jahn:   Also die Koritrappen gab es im Zoo von 1995 bis 2004, und zwar genau an der von Racool beschriebenen Stelle. Komplette Tierbestandslisten veröffentlicht der Zoo Magdeburg aber leider erst ab 1990, so dass ich aus der Zeit davor nicht sagen kann, bis wann es Großtrappen in MD gab. Auf jeden Fall gab es sie aber ab 1959 und 1971 war die Erstzucht im Zoo. Von daher liege ich mit meinen Erinnerungen aus der Kindheit gar nicht so falsch.
(01.03.2010, 19:25)
Matthias:   Waren das nicht eher Koritrappen?
Zumindest habe ich diese häufiger am Giraffenhaus gesehen.
(01.03.2010, 18:10)
Racool:   @Oliver Jahn: Ich war in den 90er-Jahren nur vereinzelt in MD, zwischen 2001 und 2003 recht häufig und danach leider garnicht mehr. Da ich mich nicht an eine häufige Sichtung erinnern kann, müsste es wohl in den 90er gewesen sein. Genauer kann ich es leider nicht sagen. Aber dass ich sie gesehen habe, weiß ich noch genau. ;)
(01.03.2010, 16:33)
Oliver Jahn:   @Racool, ich kenne die Großtrappen eher aus meiner Kindheit, in der es noch kein Giraffenhaus gab. Aber der Platz, den du beschreibst, der war schon immer eine Stelle, an der größere Vögel ausgestellt wurden, von daher würde das schon passen. Mal sehen, ob sich darüber noch etwas finden lässt.
(01.03.2010, 16:08)
Racool:   In Magdeburg gab es auf jeden Fall auch Großtrappen. Zwischen dem Giraffenhauseingang und der Löwenanlage habe ich dort welche gesehen (1,0 auf jeden Fall, evtl. mehr). Ich habe leider kein genaues Datum und kann die Erinnerung zeitlich nicht mehr ganz einordnen.
(01.03.2010, 14:43)
Anti-Erdmännchen:   Die Eier aller Arten sind zwar eßbar, aber doch sehr unterschiedlich schmackhaft. Der Geschmack soll wohl vor allem mit der Ernährungsweise der Art zusammenhängen. Da sich Großtrappen ähnlich wie Haushühner ernähren und ihre Eier zudem eine ordentliche Portion darstellen, wundert es mich, daß sie offenbar nicht als Delikatesse gegolten haben (wie Kiebitz-, Wachtel- und Lachmöweneier).
(28.02.2010, 18:27)
Michael Mettler:   @Anti-Erdmännchen, zwar kann ich die Antwort nicht (oder vielleicht nur indirekt) liefern, aber bei der Frage kam mir spontan der Gedanke: Gab es überhaupt irgendwelche Vogeleier, die früher NICHT verspeist wurden, wenn man sie fand...?
(28.02.2010, 09:32)
Anti-Erdmännchen:   Weiß zufällig jemand, ob Trappeneier früher von der Bevölkerung verspeist wurden? Es sollen ja Schulkinder losgeschickt worden sein, um die Eier einzusammeln, da die Tiere für die Landwirtschaft eine Plage waren. Wenn man sie nicht hätte essen wollen, hätte es ja ausgereicht, sie zu zerstören. Andererseits finde ich keine Hinweise auf die kulinarische Bedeutung. Das paßt nicht so ganz zusammen.
(28.02.2010, 02:21)
Oliver Jahn:   @Michael, wie es WolfDrei schreibt, gab es sie im TP Berlin, in Leipzig an genau der von ihm beschriebenen Stelle, und auch in Magdeburg meine ich mich aus meiner Kindheit an Großtrappen zu erinnern. Und da diese drei Zoos zu denen gehörten, die ich sehr oft besuchte, waren somit Großtrappen eher etwas "Normales".
(27.02.2010, 20:20)
WolfDrei:   und gleich hinterher für Sacha: "Dreihorn"jungtier in San Diego, 2000
(27.02.2010, 09:57)
WolfDrei:   Gab es nicht auch in Leipzig Trappen? links über das Flüsschen und gleich rechts hinter der Brücke in der Niederung?Anbei Trappe im TP: 1973!
(27.02.2010, 09:55)
Michael Mettler:   @Oliver: Bezieht sich deine Aussage über die Haltung von Großtrappen in deutschen Einrichtungen auf die DDR-Zeit? Ich kann mich nämlich aus den alten Bundesländern seit den 80er Jahren nur an welche im Wildpark Eekholt (Gemeinde Trappenkamp!) erinnern. Ansonsten habe ich sie meiner Erinnerung nach nur noch im TP Berlin zu sehen bekommen. Hannover hatte m.W. mal einen geschwächten "Irrgast", der hinter den Kulissen aufgepäppelt und dann zur Wiederauswilderung über die deutsch-deutsche Grenze "zurückgegeben" wurde.
(26.02.2010, 22:12)
Oliver Jahn:   @Karsten, das tut mir ja echt leid, dass ich dir einen schlechten Schlaf bereitet habe. Und ich will das nicht noch verstärken, wenn ich dir sage, dass es absolute Zufallssichtungen waren, Mitte und Ende der 80er.
Aber auch bei der Großtrappe muss ich sagen: "Is lecker!" :-))
(26.02.2010, 20:54)
Hannes Lüke:   Wenn du es am 13.03 nach Hamm schaffst wirst du sicher welche auf der Terraristika zu gesehen bekommen. Da sieht man jedesmal welche. Nicht viele aber regelmäßig. Was die Nachzucht angeht muss man sagen, dass die Tiere aufgrund der sehr geringen Lebenserwartung immernoch gut und gerne 150,- pro Jungtier kosten.

Da ist ein Jemenchamäleon für 20,- schon ne Hausmarke darunter. Panther vermehren sich zwar gut aber haben eine sehr lange Inkubationszeit was den Preis auf 80-120,- je nach Unterart steigen lässt.

(26.02.2010, 15:16)
Sacha:   @MM: Hier ist ein Link, der Deine Aussage bez. des Klimas stützt, aber ebenso auch besagt, dass mit dem heutigen Wissen und der Technik die Nachzucht nicht allzu schwierig ist.

http://netportal.de/front_content.php?idcat=83

Zu Köln: Haben die nicht vor einigen Jahren (90er?) u.a. sogar Gemeine Chamäleons nachgezüchtet? Ich meinte, ich hätte einen entsprechenden Text in einer Ausgabe "Zeitschrift des Kölner Zoos" gelesen.
(26.02.2010, 14:47)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich meine mich aus Terrarianerzeiten daran zu erinnern, dass Dreihornchamäleons als Hochlandbewohner eher kühl als warm gehalten werden müssen und ihre früher immense Verlustrate in privaten und öffentlichen Haltungen wohl mit der Unterbringung in "typischem" Tropenklima zu tun hatte. Das Kölner Aquarium hatte (hat noch?) übrigens ein einzeln stehendes Terrarium, das m.W. ursprünglich mal für die Haltung einer Brückenechse mit einer Kühlanlage (!) ausgestattet worden war und in dem man später hochlandbewohnende Chamäleons unterbrachte.

@WolfDrei: Der "Sargnagel"-Ausspruch von Heinroth bezog sich aber doch nur auf die (künstliche) Aufzucht der Jungvögel, oder? Vielleicht liegt die niedrige Haltungsverbreitung schlichtweg daran, dass gezüchtete Vögel kaum zu bekommen sind und Unfallvögel (im Gegensatz zu heimischen Eulen oder Greifen) vielleicht eher selten aufgegriffen werden bzw. wenn, dann vielleicht wiederauswilderungsfähig bleiben.
(26.02.2010, 14:06)
Sacha:   Tja, da muss ich damals in San Diego entweder einen ganz schwachen Tag eingezogen und sie übersehen haben (was mir bei der Fotojagd im Zoo aber kaum passiert) oder Sie waren gerade off-exhibit.
Melbourne (ich nehme an, das in Australien) liegt ja auch nicht gerade am Weg. Und nur für das Dreihorn nach Brno zu fahren, da stimmt bei mir die Kosten-/Nutzenrechnung ebenfalls nicht. Aber Schade. Eine einst nicht gerade seltene Art wie C. jacksoni gibt es offenbar in D. nur noch in öffentlich nicht zugänglichen Privathaltungen. Und dabei sollen die doch auch nicht schwerer zu züchten sein als Jemen- oder Pantherchamäleons. Oder irre ich mich?
(26.02.2010, 13:29)
Liz Thieme:   da haben wir wohl gleichzeitig geantwortet. Also wenn ich die HP richtig verstehe hat SD immer noch die jacksonii. Von daher müsstest du, Sacha, die Gelegenheit gehabt haben.
Bis zum 1.1.2009 hatte Brno auch 0,1. Wie es jetzt ist, weiß ich es nicht, auf deren HP finde ich es auf jeden Fall nicht.
(26.02.2010, 13:18)
WolfDrei:   @Sacha: Bezüglich S D meinte ich die "Dreihörner"
(26.02.2010, 12:30)
Liz Thieme:   Michael, was hast ist denn das für Bräter, dass da eine Großtrappe reinpasst? Da muss man eher eine Trappe am Spieß draus machen.


Aber zu den Trappen... die Koritrappen habe ich nur in Nürnberg vernünftig sehen können, in Berlin war das Gras so hoch, dass die Vögel darin verschwunden sind. Das Problem ist einfach, dass Trappen dieses hohe Gras lieben, aber man einfach nichts mehr sieht. Wie das Verhalten zwischen Kori und Großtrappen sich unterscheidet, weiß ich nicht, aber Koris sollen wohl teils aggressiv sein. Vlt sollte man mal anfangen Elefantengras auf Elefantenanlagen zu pflanzen, dann werden die auch übersehen...

Am einfachsten ist es, wenn du dir 1-2 kaufst. Dann kannst du zu Hause gleich Biologieunterricht machen.
San Diego Zoo hat scheinbar noch welche, die haben auch mal gezüchtet.
Ob Melbourne seins noch hat, weiß ich nicht.
(26.02.2010, 11:29)
WolfDrei:   Zu den Trappen: Heinroth hat sie wohl als "Sargnägel" bezeichnet. Nun gut, wir sind ca 80 Jahre weiter
(26.02.2010, 11:16)
WolfDrei:   Sacha, Du warst doch später als ich in San Diego. Nichts mehr? 2000 hatten sie ca 30-40Jungtiere, so 10 cm groß - Elterntiere sah ich allerdings auch nicht.
(26.02.2010, 11:14)
Sacha:   Also erstmal vielen Dank an Euch alle. Tja, traurig. Also keine Grosstrappen mehr in Deutschland in einem öffentlichen Schaubetrieb. Warum eigentlich? Mangelnde Attraktivität? - Möglich, aber andererseits gibt es besser vertretenes und trotzdem unscheinbareres Federvieh in den Zoos. Schwer zu halten? - dito.
Und an @Ronny: Richtig, Peking ist mir gegenwärtig zu weit - obwohl ich da unbedingt mal hin will. Allerdings in erster Linie wegen der Goldstumpfnasen und anderen chin. Säugern.

Aber wie sieht es mit Dreihornchamäleons (jacksoni) aus. Kennt keiner eine "versteckte" öffentlich-zugängliche Einrichtung?

(26.02.2010, 10:06)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Du weißt doch, wie Oliver zu Federvieh steht - erst guckt er es sich an, dann steckt er es in den Bräter. Also isses doch kein Wunder, wenn die Trappen da immer wieder verschwinden :-)
(26.02.2010, 08:51)
Liz Thieme:   also in Poznan muss eine 2004 noch gewesen sein, oder das Bild ist falsch beschriftet.

Diese Orte wo die sein soll, hören sich auch komisch an:
Havelländisches Luch
Fiener Bruch
Buckow
Baitz

und das wo Oli keine Federviecher mag, was ich auch verstehe :D
(25.02.2010, 23:32)
Karsten Vick:   In Poznan gab es bestimmt wenigstens die letzten acht Jahre keine Großtrappen.
Aber Oliver, im Kremmener Luch??? Jetzt bin ich aber platt. Dort hatte ich Anfang der 90er in Zusammenhang mit meiner Diplomarbeit zu tun und da hieß es immer, dass die Trappen in der Gegend so gut wie verschwunden sind und ich habe auch nie eine gesehen. Und anderswo auch nicht.
Also bei dem Gedanken, dass ein ornithologischer Banause wie du Großtrappen in Freiheit gesehen hat und ich nicht, kann ich heute bestimmt schlecht einschlafen...
(25.02.2010, 23:23)
Ronny:   Ich im letzten Jahr, da gabs auch keine Großtrappen in Poznan (in beidne Zoos nicht)
(25.02.2010, 23:08)
WolfDrei:   Poznan eher nicht - war im letzten Jahr dort.
(25.02.2010, 21:00)
Liz Thieme:   wie Gudrun schon sagte hat Buckow sich darauf eingerichtet. Der Förderverein bietet sogar Exkursionen während der Balzzeit an:

Sonnabend 04.04.2009 (VSW)
Sonnabend 11.04.2009 (FV)
Donnerstag 16.04.2009 (NW)
Sonnabend 18.04.2009 (NABU)
Sonntag 26.04.2009 (FV)
Sonnabend 02.05.2009 (NABU)
Freitag 15.05.2009 (NABU)
Donnerstag 21.05.2008 (FV)

Und sonst musst du Urlaub in Spanien (Provinz Léon & Provinz Cáceres) und Portugal machen.

Also eigentlich müssten sie noch in Kiev, Lipetsk, Moskau, Novosibirsk, Penza und Vorobji zu finden sein und evtl noch in Poznan.
(25.02.2010, 20:40)
Ronny:   @Sacha: Der Beijing Zoo hält mindestens 4-5 Zuchtpaare (1x Fasangarten, 1x bei den Reihern, 2-3 in Käfigen rund um die Vögelhäuser).
Aber wird wohl zu weit sein für dich aktuell.
(25.02.2010, 19:12)
Gudrun Bardowicks:   Das Trappenschutzgebiet bei Bukow ist ebenfalls ein guter Tip. Hier kann man sich stundenlang in Beobachtungstürmen aufhalten und von diesen aus versuchen, die Tiere aufzunehmen. Besonders zur Balzzeit im März/April kommen die Tiere manchmal recht nahe an die Beobachtungstürme und -hütten heran und lassen sich dann mit einer guten Kamera gelegentlich auch gut fotografieren.
(25.02.2010, 16:52)
Oliver Jahn:   Ich bin völlig erstaunt, dass die Großtrappe tatsächlich komplett aus den deutschen Zoos verschwunden ist. Ich kenne sie noch aus mehreren Einrichtungen über längere Zeit als gar nicht mal so seltenes Tier.
Mit einem öffentlichen Schaubetrieb kann ich leider nicht dienen, aber nördlich von Berlin am Kremmener Luch habe ich mehrmals Großtrappen sogar in größeren Gruppen in freier Natur sehen können.
(25.02.2010, 16:39)
Sacha:   Als Artensammler fehlen mir auf meiner Fotoflinte (u.a.) noch die Kerben für das Ostafrikanische Dreihornchamäleon und die Grosstrappe:). Gemäss Zootierliste wird erstere Art in Deutschland nur noch in Duisburg gehalten und Letztere gar nicht mehr (zuletzt Eekholt?). Frage: Kennt Ihr noch öffentliche Schaubetriebe, wo man eine der beiden Arten (sonst noch) sehen kann?
Für Antworten bedanke ich mich schon im Voraus.
(25.02.2010, 15:59)
IP66:   Ich würde es schon so sehen, daß, trotz verschiedenen Besatzes, die Rasbach-Bauten in Köln und Duisburg sich stärker gleichen als die Raubtierhäuser in Wuppertal und Stuttgart. Ein verbindendes Element nach Wuppertal wäre die mangelnde Einbindung eine Entwurfs in die Zoolandschaft. Leider habe ich den neuen Tapirstall in Magdeburg noch nicht gesehen - auf den Bildern scheint er mir in der Tat von den bisherigen Mustern abzuweichen.
Das Kopieren von Bauten in Nachbarstädten hat eine gewisse Tradition. Es scheint ein typisch menschliches Verhalten zu sein, wenn Ausschußmitglieder und Zooleitung lieber einen Ausflug in eine Nachbarstadt machen und sich dort ein Tierhaus anschauen, um zu beschließen, so etwas auch haben zu wollen. Das erfordert auch weniger Kenntnisse und Überlegungen, als über den Ergebnissen eines Wettbewerbs zu brüten und sich womöglich noch Fachgutachten anhören zu müssen. Außerdem gibt es für letztere Mühen keine Spesen.
(07.10.2009, 10:56)
Michael Mettler:   Kurz gesagt: Typisch für Heuss-Architektur scheinen hölzerne Dachkonstruktionen mit Leimbindern zu sein.
(06.10.2009, 23:13)
Oliver Jahn:   Aber gern doch Liz. Es ist eine Sie, und von ihr sind das Flusspferdhaus in Karlsruhe, das Giraffenhaus in Magdeburg, das Totenkopfaffenhaus in Halle, um einige Beispiele zu nennen.
(06.10.2009, 21:50)
Liz Thieme:   Oli verätst du mir auch, was er zB gebaut hat? Mir sagt der/die grad so gar nichts.
(06.10.2009, 21:25)
Oliver Jahn:   Von den neueren Architekten finde ich, hatte Gigi Heuss noch den höchsten Wiedererkennungswert.
(06.10.2009, 21:21)
Mel:   Ich muß da Liz zu stimmen, es ist wesentlich einfacher "alte" Zoobauten einem bestimmten Architekten zu zuordnen als die Neubauten. Kunstfels, Wasser oder Trockengraben und Kaschierungen durch Anpflanzung sind ja mittlerweile bei fast allen Planungen verwendete Mittel.
(06.10.2009, 20:05)
Liz Thieme:   aber ganz ehrlich, wer erkennt denn bitte schon einen Rasbach? Das ist nicht wie bei Da Vinci oder Dalí.
Ich könnte durch 10 Zoos gehen, die jeder mind 1 Anlage von Rasbach haben und es nicht erkennen. (Wissen ist was anderes). Sprich Recycling sieht man nicht immer von außen.
Da finde ich Graffunder schon auffälliger.
(06.10.2009, 19:40)
Michael Mettler:   Wie wir am Beispiel des früheren Baseler Raubtier- oder auch des noch bestehenden Menschaffenhauses und den ihnen nachempfundenen Bauten in diversen anderen Zoos sehen, ist das Recycling von Entwürfen doch keineswegs eine Erfindung von Fa. Rasbach, wobei sich die damaligen "Lösungen von der Stange" heute offenbar größter Wertschätzung des Fachmanns erfreuen.
(06.10.2009, 17:14)
krümmel:   "während typisierte schnell den Eindruck erwecken, vor altbekanntem zu stehen."
Das gilt natürlich nur für die 0,0018 % der Zoobesucher, die innerhalb von fünf Jahren mehr als zwei verschiedene Tiergärten besuchen ...
(06.10.2009, 15:10)
IP66:   So kann man es sehen, zumindest, wenn man unter Baukosten das versteht, was man zwischen Plan und Eröffnung für das Tierhaus ausgibt. Ich glaube allerdings, daß bei vielen Gebäuden eine umfassende und teure Planung und eine umsichtige und mit großem Sachverstand betriebene, der Umgebung und der Bauaufgabe sorgsam angemessene Realisierung zwar während der Errichtung höhere Investitionenen nötig macht, aber für ein Gebäude sorgt, daß wenig Folgekosten durch Umbauten, Adaptionen, Nutzung und Gebrauch verursacht. Bei Tiergartenarchitektur tritt das Phänomen hinzu, das Unikate den Besuchern einzigartige Tierbegegnungen ermöglichen, während typisierte schnell den Eindruck erwecken, vor altbekanntem zu stehen.
(06.10.2009, 14:10)
Michael Mettler:   @IP66: Das bedeutet also im Umkehrschluss, dass die Zoos bzw. ihre Träger bis hin zum oft zitierten Steuerzahler ohne diese "Sparmaßnahmen" des Anbieters NOCH höhere Baukosten zu bewältigen hätten? Da scheint mir ein Entwurf-Recycling doch das kleinere Übel zu sein.
(06.10.2009, 14:01)
IP66:   Wenn ich die mir vorliegenden Hinweise recht deute, so erzielt die Firma Rasbach ihre die Konkurrenten unterbietenden Preise vor allem durch die Wiederverwendung älterer Entwürfe und durch die Beschäftigung von sehr wenig Personal. Das Nichtpflegen der Internetadresse würde ich diesen Sparmaßnahmen zuschreiben.
(06.10.2009, 11:10)
Oliver Jahn:   @Liz, nun, manches dauert eben seine Zeit! Die Schneeleopardenanlage in Tallinn habe ich auch lange gesucht. Man wusste in Tallinn nicht mal, dass eine geplant war! ;-)Aber man soll eben nie zu früh urteilen. Auf dem aktuellen Plan ist eine größere gefleckte Katze eingezeichnet, und zwar im Alpinarium. Mir ist bei meinem Besuch dort zwar keinerlei Freiraum mehr an dieser Stelle aufgefallen, aber die Anlagen dort waren so groß, dass da sicher eine zusätzliche Anlage noch hinpassen würde. Weiß jemand da mehr, ob diese Anlage tatsächlich die Rasbach-Schneeleoparden-Anlage ist, die man mal auf dem TR sehen konnte?
(05.10.2009, 20:27)
Liz Thieme:   in jeder Anzeige von denen steht diese Adresse und in jeglichem renomierten Zoomagazin ist eine Anzeige von denen drin, gleiches gilt fürs Quantum und so manche Architekturseite und Zooseite.
Aber dieser Link ist seit 2 Jahren "bereits registriert". Vor einiger Zeit war es noch eine eigene Seite mit was draufstehend (wenn ich mich nicht täusche) und inzwischen ist es eine dieser Werbeseiten, die sich öffent wenn die Domain registriert ist aber nicht belegt bzw öffnetlich zugänglich.

Ich finde dies eine extrem schwache Leistung von dem Architekten-Büro, dass seit Jahren sie diese Adresse mit abdrucken lassen, aber man nichts dahinter findet.
Wurde schon mal die Email getestet??? ;)
Aber wirklich verwundern tut es bei Rasbach ja nicht, dass sie mit was werben, was es nicht gibt.
(05.10.2009, 19:42)
Sacha:   Zurück aus einem wider erwarten ausgiebigen (Zoo-)Urlaub in NRW habe ich folgende Frage:

Ist jemand von Euch schon einmal auf die Homepage der Rasbach Architekten gelangt (www.zooconcept.de wenn ich mich nicht irre)? Diese Internet-Verbindung wird in den Firmen-Anzeigen immer wieder angegeben, aber ich gelange nie darauf..... Kommt einer von Euch weiter?
(05.10.2009, 16:17)
IP66:   Ich habe den Eindruck, daß es bei Jagdfasanen mittlerweile ähnliche Probleme gibt wie bei den wildlebenden Stockenten, wo es mittlerweile schwerfällt, in einem ganzen Schwarm einen korrekt gefärbten Erpel zu finden ...
(30.03.2009, 11:07)
Oliver Jahn:   @Andreas, leider ist das das einzige Foto, da der Hahn (wie übrigens alle andere Fasanenhähne dort) sehr unruhig war und stark balzte.
(29.03.2009, 23:29)
Andreas:   Habe meine alten Aufzeichnungen mal durchgeforstet.
Ich möchte zu Karsten noch ergänzen : torquatus x colochis x mongolicus (Augen) . Auf Grund der fehlenden roten Gesichtslappen könnten irgendwann auch Salvadori- ,Edwards-, Swinhoefasan
oder sogar ein Glanzfasan Pate gestanden haben. Eine, durch (Kopf-) Ähnlichkeiten naheliegende Hybridisierung mit einem Tragopan ist aber ausgeschlossen, da Tragopane ein ganz einzigartiges Balzverhalten zeigen, das alle anderen Fasane ignorieren.
@Oliver: hast Du auch eine Aufnahme vom Profil ? Das Tier ist nämlich züchterisch höchstinteressant.

(29.03.2009, 23:02)
Oliver Jahn:   Vielen Dank. Nun muss Ronny sehen, wo er diesen Fasan für Hildesheim in der Tierliste unterbringt! :-)
(29.03.2009, 21:41)
Karsten Vick:   Sicher ein Jagdfasanenmix, wie sie bei uns rumlaufen. Die dunkle Brust von colchicus und der Halsring von torquatus. Was aber auffällt, ist das Fehlen von Rot am Kopf. In Rathels "Hühnervögel der Welt" gibt es eine Zeichnung vom Ruhekleid, wo die roten Hautlappen stark zurückgebildet sind. Leider gibt es davon kein Farbbild in dem Buch und auch nicht in meinen Vogelbestimmungsbüchern. Nach meiner Meinung müsste aber ein bisschen Rot immer noch zu sehen sein. Außerdem sollte Ende März schon das Prachtkleid angelegt sein.
(29.03.2009, 14:33)
Gudrun Bardowicks:   @ Oliver Jahn: Ich glaube, dass es sich beim abgebildeten Fasan um eine Unterart des Jagdfasans, vielleicht Mongolischer Ringfasan oder Versicolorfasan, handelt.
(28.03.2009, 21:16)
Oliver Jahn:   Ich war heute mal wieder kurz im Wildgatter Hildesheim. Und dann wollte ich die Zootierliste vervollständigen. Dabei bin ich über ein Foto gestolpert, von einer Fasanenart, bei der die Beschilderung fehlte. Ich hatte erst auf einen Jagdfasan getippt, weil der in einer anderen Voliere zwar ausgeschildert, dort aber nicht zu sehen war. Nur zu hause, bei Betrachtung des Fotos kamen mir da Zweifel, oder ist das eine Unterart des Jagfasans? Wer kann helfen?
(28.03.2009, 20:15)
Ronald Masell:   sorry.immomentkeinscannerverfügbar.wirdaber!
(28.03.2009, 19:33)
Onca:   was meinst du mit jungem Paar? Hagenbeck hatte immer wieder jüngere Tiere bzw Jungtiere. Selbst zu Antjes Zeiten gab es mindestens noch drei Jungtiere, die der Park gehalten hat.
Also allein daran, dass es zwei jüngere Walrosse sind kann man nicht viel sagen. Kannst du das Bild vielleicht mal einscannen?
Antje kam 1976 nach Hamburg und verstarb 2003.
Vor ihr gab es allerdings schon ein Paar Haltungen bei Hagenbeck.
1949 kamen "Antje" (verstarb vor Raudi) und "Raudi/Rowdy" (starb 1964 als damals letztes europäisches Zoo-Tier).
Die ersten Walrosse wurden von Hagenbeck 1897 gezeigt. 1908 wurde sieben Tiere im Nordpolar-Panorama gehalten. 1966 zog dann nach den verstorbenen Antje und Raudi, das Paar Antje (verstarb scheinbar vor Nickelmann) und Nickelmann (verstarb Jan. 1971) ein.
Im Oktober 1972 zogen dann vier junge Walrösser ins Panorma, damals die einzigen in Deutschland. 1974 lebte dann zeitweise nur die 2jährige Nickel im Park, evtl eine der Vieren, evtl sogar DIE Antje, da sie auch 1978 die einzige im Eismeer war und da soll Antje ja schon da gewesen sein (1982 wird dann von Antje geredet). Denn im Oktober 1974 kamen noch zwei jüngere Tiere (ein Pärchen, Näskuk und Sedna) in den Park.
Was aus den beiden Tieren wurde ist mir nicht bekannt, 1982 lebte nur Antje da. 1985 kamen vier junge Walrosse "Nickelmann", "Raudi", "Julia" und "Bettina". Julia starb 1985 an einem Herzfehler, Bettina im Jahr darauf aus unbekanntem Grund. Wann die Jungs verstarben ist mir ebenfalls unbekannt.
(26.03.2009, 18:06)
IP66:   Wenn ich recht informiert bin, gab es Spitzmaulnashörner in Wuppertal nur als einzelne Leihtiere, vermutlich in der Zwischenkriegszeit.
(26.03.2009, 14:26)
Ronald Masell:   ich habe auf dem flohmarkt leporellos gefunden u.a.vom wuppertaler zoo und von hagenbeck,leiderann ich sie zeitlich nicht einordnen,deshalb meine fragen.wann und wo wurde in wuppertal ein spitzmaulnashorn gehalten?und wann gabs bei hagenbeck ein junges paar walrosse?
(26.03.2009, 13:49)
Michael Mettler:   @Sven: Eine Universität, die sich ein zoologisches Museum leistet wie die Hamburger, sollte doch auch den ZG im Bestand haben...?
(19.01.2009, 09:48)
Sven P. Peter:   Die Grundrisse fände ich ja mal sehr interessant :)
(19.01.2009, 02:16)
Michael Mettler:   @Wulfgard: Die Spurensuche gestaltet sich zwar bei nicht mehr existenten Zoos immer etwas schwierig, ist aber reizvoll. Zu seiner Glanzzeit hatte der Hamburger Zoo Tierarten wie z.B. Zebraducker (allerdings wohl nur kurz) oder Seekühe und züchtete Schomburgkhirsche! In den Bänden des "Zoologischen Garten" vor 1900 finden sich sehr viele Artikel aus dem Hamburger Zoo, z.B. Listen mit den erzielten Haltungsdauern der dortigen Säugetiere und Vögel, oder auch eine ganze Serie über die wichtigsten Bauten mitsamt Grundrissen. Vielleicht gibt es ja in Hamburg eine Bibliothek, in welcher der "ZG" einsehbar ist. Übrigens enthält der auch etliche längere Berichte über damals bei Firma Hagenbeck neu eingetroffene Tierarten.
(19.01.2009, 00:53)
Onca:   es wäre einfacher wenn alle Leute die Unterscheidung zwischen "Hamburger Zoo" und "Hagenbecks T(h)ierpark" machen würden.
hier mal eine Infosammlung dazu: http://forum.zoofreunde.net/showthread.php?tid=1464&highlight=Hamburg
(18.01.2009, 20:10)
Wulfgard:   Vielen Dank für die Info.
Da wohnt man bei Planten & Bloomen um die Ecke und weiss von nichts.
Wikipedia hat mir weiter geholfen aber ich werde jetzt mal versuchen noch mehr Datails zu finden.
Dank noch mal an M.M. und BjörnN
(18.01.2009, 20:04)
Michael Mettler:   @Wulfgard: Nicht viel, aber immerhin etwas Information bietet http://de.wikipedia.org/wiki/Zoologischer_Garten_Hamburg
(18.01.2009, 19:29)
BjörnN:   Der alte Hamburger Zoo lag dort, wo sich heute Planten & Bloomen befindet. Der Zoo konnte unter anderem die Welterstzucht des Irbis und des Flachlandtapirs für sich verbuchen und wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ich meine in den 30er Jahren, geschlossen...
(18.01.2009, 19:16)
Wulfgard:   Ich war gerade auf der Zootierliste und habe dort unter Zooindex was von einem ehemaligen Hamburger Zoo gelesen. Also es ist mir als Geb. Hamburger schon etwas Peinlich aber ich habe noch nie etwas davon gehört, mir fällt da nur der Zoo von Hagenbeck am Pferdemarkt ein aus der Vorzeit von Stellingen. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?
(18.01.2009, 18:55)
Wulfgard:   @ M.M : Danke jetzt weiss ich endlich das mir noch die letzten 3 Jahrgänge fehlen.
(16.11.2008, 11:08)
Michael Mettler:   @Wulfgard: Die letzte Ausgabe erschien im Februar 2000.
(09.11.2008, 13:11)
Wulfgard:   Hallo
Kann mir vielleicht jemand sagen wann genau die Zeitschrift das Tier eingestellt wurde ?
Danke im Vorraus
(09.11.2008, 11:55)
Rattus:   Ist das hier die normale Färbung für junge Rothalsgänse?
Ich hab irgendwann mal eine Homepage mit Bildern von Gefügelhybriden gesehen und dieses Tier erinnert mich sehr daran
(26.08.2008, 12:46)
Sebastian:   Welcher Zoo ist hinsichtlich von Artenvergesellschaftungen (bevorzugt mit Säugern) eher zu empfehlen, Duisburg oder Dortmund?
(12.08.2008, 23:03)
Shensi-Takin:   @Sacha: Das geht schon in Ordnung-obwohl ich anders als ein Tiefglaeubiger mich gern auch vom Gegenteil ueberzeugen liesse. Hauptsache, was dabei gelernt...
(12.08.2008, 17:02)
Sacha:   Im Thread "Eure Planung" ist die Frage aufgetaucht, inwieweit Unterarten des Leistenkrokodils und des Sumpfkrokodils anerkannt sind. Gerade bei letzterem scheinen Shensi-Takin und ich unterschiedlichen "Glaubensrichtungen" (@Shensi-Takin: War das fair formuliert?) anzugehören. Wer kann uns auf den neusten Stand bringen (Frage geht besonders @Ralf Sommerlad, aber auch die Aussagen anderer Reptilienexperten sind natürlich willkommen).

Weiter würde mich - um bei den Krokodilen zu bleiben - interessieren, welchem Zoo die Welterstzucht des Ganges-Gavials gelang und ob sich namentlich in den US-Zoos Fortschritte bei der Erhaltungszucht dieser Art bemerkbar machen.
(11.08.2008, 12:11)
Sacha:   @MM: Paarungsversuche von gleichgeschlechtlichen Exemplaren sind im Tierreich ja durchaus nichts Unwahrscheinliches. Eventuell - ich bin auch kein Reptilienexperte - könnte es in diesem Fall ja auch ein Dominanzverhalten sein.
Ansonsten spricht der gelbliche Kopf sehr für eine Homes-Gelenkschildkröte.
(30.07.2008, 17:19)
Michael Mettler:   @Sacha: In ISIS war ich auch schon deswegen, aber das würde bedeuten, dass sich auf meinem Bild zwei Schildkrötenmännchen paaren! Für Planckendael ist allerdings noch 0,1 K. belliana nogueyi gelistet, die natürlich zwischenzeitlich in den Mutterzoo gekommen sein könnte. Aber wenn das in ISIS bisher nicht geändert wurde, kann es natürlich genausogut ein ganz neues Tier sein...
(30.07.2008, 16:56)
Sacha:   @MM: Ich weiss nicht, ob es etwas hilft. Aber da Antwerpen ein relativ zuverlässiger ISIS-Eintragschreiber ist, habe ich mal nachgesehen. ISIS verzeichnet an Mabuyen nur Mabuya quinquetaeniata (wie von Rattus vermutet) für Antwerpen. Bei den Schildkröten werden Kinixys belliana spekii (Männchen) und ein Paar Kinixys homeana aufgeführt (was sich mit Deiner Vermutung decken würde. Sprich oben Homes- und unten Glattrand-Gelenkschildkröte).
(30.07.2008, 16:28)
Michael Mettler:   @Rattus: Genau deshalb und mangels guter Literatur habe ich mit Mabuyen immer Bestimmungsprobleme. Eine Art, die ich selbst früher gehalten habe (ohne wissenschaftlichen Namen als "Chinesischen Waldskink" gekauft), konnte ich bis heute nicht bestimmen.
(30.07.2008, 15:24)
Rattus:   Könnte auch Mabuya quinquetaeniata sein.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem Jungtier. Die Ausfärbungen sind innerhalb der einzelnen arten verwirrend unterschiedlich.
(30.07.2008, 12:20)
Michael Mettler:   Und hier ein Skink. Eventuell Mabuya margaritifer?
(30.07.2008, 11:56)
Michael Mettler:   Zwei Fotos aus Antwerpen, bei denen ich für Bestimmungshilfe durch Reptilienkenner dankbar wäre: Zuerst dieser nette "Seitensprung", denn es handelt sich eindeutig um verschiedene Arten, m.E. beides Gelenkschildkröten - oben K. homeana und unten K. belliana?
(30.07.2008, 11:55)
Michael Mettler:   @Sacha: Ach, so ist das :-) Na, dann hätte ich doch noch was, um dich aus deiner Lethargie zu reißen: Auf dem alten hannoverschen Gehegeschild wurde der wissenschaftliche Name "Lophiomys smithi" verwendet, als Verbreitung aber nur "Ostafrika" angegeben. Nun habe ich zwar herausfinden können, dass man früher mal vier Arten Mähnenratten unterschied, die man aber später zu einer (L. imhausi) zusammenfasste. Vielleicht hast du ja Quellen, aus denen man das Herkunftsgebiet der "smithi" entnehmen könnte - die fehlen mir nämlich.
(24.07.2008, 15:26)
Sacha:   @MM: Vielen Dank für Deine Mühe (Hätte ich auch selber machen können, wenn ich nicht so faul gewesen wäre). Jedenfalls zeigt es sich, dass die M. bezüglich Gefangenschaftshaltung offenbar ziemliches Brachland sind. Eigentlich schade, da es sich m. E. um eine sehr interessante und trotz nachtaktiver Lebensweise eigentlich auch attraktive Tierart handelt.
(24.07.2008, 13:36)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich habe wegen der Mähnenratte mal in Kingdons "East African Mammals" nachgeschlagen. Er beschreibt sie als sehr seltenes Tier, wohl eine Reliktart; in Kenia konzentriert sich ihre Verbreitung auf das zentrale Bergmassiv, in Uganda und Tansania ist sie nur extrem punktuell vertreten - das dürfte ihre Seltenheit in Zoos erklären. Kingdon erwähnt eine Vorkriegshaltung im Londoner Zoo und eine Privathaltung (mit einer Nachzucht), alle diese Tiere stammten aus dem selben Import. Ein allzu schwieriger Pflegling scheint sie nicht zu sein, wenn auch fast ausschließlich nachtaktiv. Die Sache mit dem Giftverdacht muss ich tatsächlich aus diesem Buch in Erinnerung haben. Kingdon schreibt neben der schon erwähnten Sache mit den Hunden, dass sich die von der Jagd lebenden Angehörigen des Wanderobo-Stammes vor der Mähnenratte hüten, weil ihr Biss bei ihnen als giftig gilt. OK, dass muss nichts heißen, andernorts gelten auch Skinke oder Chamäleons im Volksglauben als giftig.
(24.07.2008, 10:00)
Derik Eicke:   HAllo,
hat jemand von euch Informationen über den alten Bremer Zoo?
2006 wurde bereits im Forum dieses Thema angefragt. Aber vielleicht gibt es ja neue Informationen / User
(23.07.2008, 11:00)
Michael Mettler:   Google macht's möglich, auch hier ist etwas über den Giftverdacht zu lesen:
http://animaldiversity.ummz.umich.edu/site/accounts/information/Lophiomys_imhausi.html

Das Verbreitungsgebiet ist demnach doch größer, und zumindest aus Tansania werden ja noch ostafrikanische Tierarten exportiert.
(22.07.2008, 12:21)
Michael Mettler:   @Sacha: Das Album habe ich mal in eBay gesehen, den Bildern auf dem Titel nach zu urteilen scheint es eine Art "Best of" der beiden Bergmann-Alben "Bunte Tierwelt in Europa und Asien" und "Fantastische Tiere ferner Länder" zu sein. In letzterem fand ich nun auch noch neben der Mutter-Kind-Aufnahme auch noch ein Foto einer einzelnen Mähnenratte, das dürfte dann wohl jenes sein, das dir auch vorliegt (Tier sitzt am Fuße eines Baumes auf einer Wurzel und schnuppert links am Boden; rechts ist der Schlagschatten der Blitzaufnahme sichtbar).

Vermutlich sind keine Mähnenratten in Umlauf, weil aus ihrem Verbreitungsgebiet (m.W. Nordkenia, Äthiopien, Somalia) keine Tiere mehr exportiert werden. Interessenten gäbe es bestimmt reichlich, zumindest war das in meiner eigenen "Nager-Ära" so, und der Kreis der Nagerliebhaber hat sich seitdem deutlich vergrößert.

Wobei die Haltung vielleicht nicht so ganz ohne wäre; ich meine mal gelesen zu haben (bei Kingdon?), dass die Art im Verdacht einer gewissen Giftigkeit steht!! Da soll sich wohl mal ein Hund mit einer Mähnenratte angelegt haben und danach mit Vergiftungssymptomen gestorben sein. Muss direkt noch mal die Quelle suchen.
(22.07.2008, 12:13)
Onca:   versuch es hiermal
http://www.exoticanimal.de/
die haben manchmal die komischten Sachen im Angebot. Aber man sollte sich auch genaustens informieren, denn paar Betrüger sind da auch unterwegs.
Mähnenratten sind mir noch nicht mal in einem europäischen Zoo bekannt.
(22.07.2008, 12:05)
Rattus:   Privathaltung von Mähnenratten... Das wäre toll. Eine Art, die ich mir auch noch zulegen würde.
also mir ist kein halter bekannt und ich habe auch von keinem import was mitbekommen.

(22.07.2008, 11:54)
Sacha:   @MM: Ich hab mal nachgeschaut. Der Band heisst "Farbige Tierwelt" von Bergmann. Das Album habe ich nicht fotografiert, aber auf dem Cover hat es mehrere Kleinbilder von den im Album enthaltenen Tieren, darunter unter anderem ein Bild von einem stehenden Tiger.

Offenbar waren Mähnenratten echte Raritäten, wenn selbst ein Nager-Profi nur eine gesichterte Haltung kennt. Wie sieht es denn mit dieser Art in Privathaltungen aus? Gibt es die da überhaupt?
(22.07.2008, 11:13)
Michael Mettler:   @Sacha: Es wäre ganz hilfreich, das Foto sehen zu können :-) Ich kenne ein Mähnenrattenfoto (Alttier mit Jungem)aus einem Album, das überwiegend bis ausschließlich Fotos von Grzimeks Agentur Okapia enthält: "Fantastische Tiere ferner Länder". Da läge der Verdacht auf Frankfurt als Halter ziemlich nahe, obwohl auch Tierfotos aus anderen Zoos und der Wildbahn enthalten sind.

Als definitiver Halter ist mir Hannover bekannt, wo es laut Besuchsnotizen des ZOOFREUND-Redakteurs Frank-Dieter Busch mindestens im Mai 1961 zwei Tiere gab; die wurden damals im Tropenhaus (jetziges Nideraffenhaus) in einer Vitrine gehalten, die es heute nicht mehr gibt.
(16.07.2008, 13:36)
Sacha:   Kürzlich fiel mir wieder einmal ein Tiersammelbild-Album aus den 80ern in die Hände, in dem eine Mähnenratte abgebildet ist.

Fragen: Welche Zoos hielten in den letzten 30 Jahren (und ggf. weiter zurückliegend) diese Tierart? Gab es Zuchterfolge? Wie schwierig ist grundsätzlich der Import und die Haltung dieser Art? Und zu guter letzt: Wo wurde oben genanntes Foto (Album hat einen grünen Einband, Grösse ca. A4) aufgenommen?

Vielen Dank schon jetzt für Eure Bemühungen und Antworten
(16.07.2008, 10:52)
Shensi-Takin:   @WolfDrei: Richtig, die Fledermaus-Haltung erschien mir ebenfalls nicht korrekt...:)
@uru: Wenn's um Planungen ala "Eure Planung" geht, dann hat da manch ein User bereits kuehn Schwarzdelfine oder Koupreys in "seinen" Zoo eingestellt...:) Ich bin zwar eher hinsichtlich Tierbestand der Realismus-Fan bzw. das Realismus-"Noergele" (gell, Drac...:), aber wem's gefaellt, der kann auch gern Plezflatterer und Wollnashoerner einbeziehen...:)
(06.07.2008, 19:12)
WolfDrei:   @uru: Puschmann: Zootierhaltung Säugetiere, Harry-Deutsch-Verlag Frankfurt, 2004. Dort wird von einer "Haltung" in Australien gesprochen (Seiten 87-88: "Einzelheiten unbekannt"). Der Zoo von Taiping befindet sich auf dem malayischen "Festland". Die "Aufhängung " des Tieres im Buch ist übrigens verkehrt - der Kopf ist entgegen der "hängenden" Haltung von Flughunden immer oben.
(06.07.2008, 13:00)
uru:   @Shensi-Takin,danke,aber was ist Puschmann?Ich habe in Wilkipedia was von eine haltung in zoo Taiping ,aber selbst in der Web von diese zoo nichts gefunden.Auch von sehr kurze(wenige tage)privat haltung in Philipinien selbst.Es gibt ein freilebende Gruppe in zoo von Singapur.Aber Das ist alles in Suedostasien.Ist es sinnvoll in eine Planung eine noch nicht gehaltene Tierart ein zubeziehen?
(06.07.2008, 11:18)
Shensi-Takin:   Wird im Puschmann nicht auch eine Privathaltung in AUS erwaehnt?
(05.07.2008, 22:36)
uru:   Danke WolfDrei.Damit waere meine traumplanung von eine Vergesellschaftung von Fliegende Hunde,Koboldmaki und Pelzflatterer am ende.
(05.07.2008, 16:42)
WolfDrei:   Meines Wissens sind alle Haltungen in Kürze gescheitert. Und wenn von "Zoohaltung" gesprochen wird, handelt es sich eher um ein "natürliches Vorkommen " im Zoo selber, z. B. von Singapur. Auch "wissenschaftliche" Haltungen an Uni-Instituten sind bisher gescheitert. Ein Forschungsprojekt wird vom Zoo Singapur betrieben. Das beistehende Bild machte ich im Nationalpark Bukit Thima auf Singapur. Suchzeit etwa 1 Stunde - zum Erstaunen eines "Rangers".
(04.07.2008, 10:45)
uru:   Hat irgendein Zoo ausserhalb von Suedostasien erfolgreich Pelzflatterer(Cynocephalus/Galeopterus) gehalten?
(03.07.2008, 21:05)
Michael Mettler:   Ja, das sieht gut aus - per Google-Bildersuche sind ein paar gute Aufnahmen vom Gelbbürzelstärling zu finden. Dieser wie auch der Cayenne-Organist sind in meinen zu Rate gezogenen Büchern nicht abgebildet, aber wenigstens brachten diese uns auf die richtige Gattung.
(17.06.2008, 18:27)
Johannes Pfleiderer:   Und zum Stärling gibt es auch Neuigkeiten: während auf dem anderen Bild die Bürzelregion verdeckt ist, ist sie auf diesem sichtbar und gelb gefärbt. Also wird es sich wohl um einen Gelbbürzelstärling (Pseudoleistes guirahuro) handeln, oder?
(17.06.2008, 17:00)
Johannes Pfleiderer:   Ein Bekannter konnte den Organisten identifizieren, es handelt sich wohl um einen Cayenne-Organist (Euphonia cayennensis):
http://www.oiseaux.net/photos/marc.chretien/organiste.negre.3.html#alpha
http://www.pbase.com/robert/image/37544444
(16.06.2008, 17:28)
Michael Mettler:   Das zweite Pipraweibchen könnte tatsächlich eine Goldkopfpipra sein, allerdings ist die Iris beim Vogel in "South American Land Birds" heller, ebenso der als Bestimmungsmerkmal angegebene weißliche Augenring. Alternativ käme Masius chrysopterus (Golden-winged Manakin) in Frage. Beide sollen allerdings auch einen gelblich durchsetzten Bauch zeigen. Alle anderen weiblichen Pipras, die im Buch zu sehen sind, weichen aber deutlich vom fraglichen Vogel ab (wobei ich nicht weiß, ob wirklich ALLE Arten abgebildet sind). Vom "Handbook of Birds of the World" habe ich nur die Non-Passerines-Bände, vielleicht kann jemand anders nachschlagen?

Von Drachenstärling und Braunbauch-Organist, die ich für zwei der Fotos vorschlug, sind übrigens per Google-Bildersuche diverse Fotos zu finden, die m.E. zumindest den Stärling bestätigen. Beim Organisten fehlt nach wie vor "nur" der Namen gebende braune Bauch...
(15.06.2008, 21:06)
Johannes Pfleiderer:   Alles klar, da würde dann auch die helle Stirn passen. Vielen Dank für die Mühe!
(15.06.2008, 19:05)
Michael Mettler:   Ich habe nunmehr mehrere Wildtaubenbücher und das "Handbook of Birds of the World" zu Rate gezogen: Für Tauben mit orangefarbigem Schnabel herrscht kaum Auswahl - Socorro ist es aber tatsächlich nicht. Bliebe eigentlich nur noch das Stahlflecktäubchen (Turtur afer).
(14.06.2008, 22:26)
Johannes Pfleiderer:   Vielen Dank für die Bestimmung des Grauhäherlings - eine Erstsichtung für mich.
Bei der Taube denke ich nicht, dass es sich um eine Socorro-Taube handelt. Die helle Stirn und der orangene Schnabel unterscheiden das Exemplar auf dem Foto von allen Socorro-Tauben, die ich bisher gesehen habe. Zudem ist die Gesamtfärbung heller und es wäre für eine Einrichtung, die fast ausschließlich beschlagnahmte oder abgegebene Tiere hält, eine ungewöhnliche Art.
Und da die Identifikation weiblicher Pipras doch alles andere als einfach ist, hier noch ein Bild eines Exemplars, das ich (vielleicht etwas vorschnell) als weibliche Goldkopfpipra einordnete.
(14.06.2008, 18:11)
IP66:   In Bezug auf die Bestimmung als Socorro-Taube wäre ich skeptisch - zumindest sieht sie deutlich anders aus als alle Tiere der Art, die ich in Köln kennengelernt habe.
(14.06.2008, 09:54)
Michael Mettler:   Der Häherling dürfte Garrulax cineraceus sein, der ungeachtet seiner tatsächlichen Färbung im Deutschen "Grauhäherling" genannt wird. Fand ich in "Birds of China".

Mit der Taube tappe ich noch im Dunklen - könnte das nicht eine Socorrotaube sein?
(13.06.2008, 21:43)
Michael Mettler:   Wenn die vermeintliche Rotschultertangare einen kastanienbraunen Bauch hätte, würde das Aussehen eigentlich perfekt zu dem Organisten Euphonia pectoralis passen - vielleicht ein nicht ganz ausgefärbtes Männchen?

Obwohl eines meiner Bücher gleich eine ganze Reihe Fotos von Pipraweibchen enthält, ist die Zuordnung schwierig. Am meistens Ähnlichkeit zeigt der Vogel noch mit der Abbildung der weiblichen Pracht- alias Blaurückenpipra Chiroxiphia pareola, besonders wegen der Kombination der aufgehellten Brustfarbe mit hell fleischfarbigen Beinen.

Unter den timalienähnlichen Südamerikanern war nichts Passendes, da muss ich wohl doch bei den richtigen Timalien suchen.
(13.06.2008, 16:14)
Johannes Pfleiderer:   Vielen Dank für die Hilfe. Im Falle von Nacktkehl-Glockenvogel und Haubentangare können wir uns fast sicher sein, denn in beiden Fällen waren die leicht erkennbaren Männchen ebenfalls zu sehen. Allerdings besteht der Tangarenbestand überwiegend aus Einzeltieren, so dass es auch eventuell ein anderes Tachyphonus-Weibchen sein könnte.
Die Bestand der Tropenhalle war bunt gemischt, u.a. war auch ein Elliot-Häherling vorhanden. Auf den ersten Eindruck hin habe ich bei dem fraglichen Vogel auf eine Timalie geschlossen, aber es ist sicherlich auch anderes möglich.
(13.06.2008, 11:44)
Michael Mettler:   Habe noch ein wenig weitergesucht: Der gesuchte Stirnvogel zeigt Ähnlichkeit mit dem Drachenstärling (Pseudoleistes virescens), auch wenn das Gelb auf den Bestimmungsfotos nicht so ausgedehnt erscheint wie hier. Dafür sieht Icterus wagleri in "Mexican Birds" oberseits lackschwarz aus, passt also auch nicht hundertprozentig.

Mein Verdacht auf jugendlichen Nacktkehl-Glockenvogel hat sich nach Ansicht eigener Fotos erhärtet; von der Flammenkopfkotinga fand ich ein Foto in "South American Landbirds", und die sieht wirklich ganz anders aus. Zur Rotschultertangare fand ich noch den Hinweis, dass das weißliche Bugfeld fehlen kann, aber so oder so die Rotfärbung derart minimal ist, dass sie im Feld praktisch nicht erkennbar sein soll. Das wäre bei dem fraglichen Vogel unten wohl eher nicht der Fall. Leider wissen wir damit trotzdem nur, was er NICHT ist. Ach ja, und Tachyphonus cristatus heißt auf deutsch Haubentangare.

Ist die Zugehörigkeit der Timalie bzw. asiatische Herkunft sicher? Beim Durchstöbern der Südamerikaner fand ich ein paar Singvögel, die optisch ebenfalls wie Timalien wirken; habe ich aber noch nicht mit dem Foto abgeglichen.
(12.06.2008, 23:09)
Michael Mettler:   @Johannes Pfleiderer: Laut "Birds of Colombia", das ich mir wegen seiner Artenfülle (rund 1.500 Arten) immer als erstes Bestimmungsbuch für Südamerikaner greife, hat Oxyruncus cristatus orangefarbige Augen und eine getupfte, nicht gestrichelte Unterseite. Mich erinnert das Foto an einen Nacktkehl-Glockenvogel in Jugendfärbung, ich weiß aber nicht aus dem Stegreif, ob ich den irgendwo zum Vergleichen habe.

Die weibliche Säbelpipra soll laut Buch orange Beine haben, das würde auch nicht so genau passen. Zudem soll sie von einer weiblichen M. vitellinus nicht unterscheidbar sein, womit die Bestimmung eh unsicher bliebe...

Die vermutete Rotschultertangare passt weder in Schnabelform noch in Habitus und Färbung. Bei der echten ist laut Buch nur ein kleiner Teil des Flügelbugs rot, daneben gibt es ein größeres weißes Feld, und die Gesamtgestalt ähnelt eher den Rhamphocelus-Arten.

Die Tangare auf dem letzten Foto zeigt Ähnlichkeit mit der Zeichnung der weiblichen Tachyphonus cristatus (Flame-crested tanager, nach dem deutschen Namen müsste ich suchen. Aber sicher wäre ich mir darin auch nicht.
(12.06.2008, 22:04)
Johannes Pfleiderer:   ...und diese Tangare. Vielen Dank für jede Hilfe!
(09.06.2008, 16:40)
Johannes Pfleiderer:   Außerdem hätte ich noch diese Taube...
(09.06.2008, 16:40)
Johannes Pfleiderer:   Könnte es sich hierbei um einen Flammenkopfkotinga (Oxyruncus cristatus) handeln?
(09.06.2008, 16:39)
Johannes Pfleiderer:   Folgendem Häherling bzw. folgende Timalie konnte ich nicht näher zuordnen.
(09.06.2008, 16:06)
Johannes Pfleiderer:   Und hierbei um eine Rotschultertangare (Tachyphonus phoenicius)?
(09.06.2008, 16:01)
Johannes Pfleiderer:   Könnte es sich hierbei um eine weibliche Säbelpipra (Manacus manacus) handeln?
(09.06.2008, 15:59)
Johannes Pfleiderer:   Kürzlich habe ich das Nederlands Opvangcentrum voor Papegaaien in Veldhoven besucht. Vom Bestand war ich sehr beeindruckt, nur war die Beschilderung gelinde gesagt, sehr eingeschränkt. Bei den meisten Arten war das kein Problem, aber einige Arten konnte ich nicht eindeutig zuordnen. Vielleicht erkennt sie ja hier jemand.
Den Anfang macht ein Stirnvogel, eventuell ein Wagler-Trupial (Icterus wagleri).
(09.06.2008, 15:57)
Michael Mettler:   Eine GANS mit der FLASCHE???
(10.04.2008, 13:33)
Hannes Lüke:   Da empfehle ich dir diverse haustier oder Vogelforen!
Z.B. das Nagetierforum oder die Huastiercommunity
(10.04.2008, 12:35)
Bettina Boermann:   Ich habe eine kleine Höckergans die ich mit der Flasche aufziehen muss.
Was kann ich ihr füttern?
brauche dringend Informationen Bettina
(10.04.2008, 12:21)
IP66:   Zu den Tamarinen: Der Zeitabstand ist in der Tat zu groß- selbst heutige größere Krallenaffensammlungen fallsn mir immerwieder durch die sehr kurzfristigen Bestandsveränderungen auf. Zudem muß man für den fraglichen Zeitraum ja noch Massenimporte, auch für Heimtier- und Labormärkte in Rechnung stellen.
zu den Warzenschweinen: Ich denke, daß die Wühltätigkeit bei vielen Schweinearten Probleme verursacht und vor allem eine den Erwartungen der Besucher entsprechende Gehegegestaltung verhindert. Als Kandidat für eine entsprechende Vergesellschaftung ist mir Duisburg aufgefallen - hier sind die Anlagen wenig gestaltet, und zumindest die Gemeinschaft von Watussirindern und Pinselohrschweinen funktioniert.
(10.04.2008, 10:20)
Shensi-Takin:   @Racool: Wenn ich mich recht erinnere, hält Paris Warzenschweine & Elefanten zusammen. Des weiteren W + diverse (Wasser)vögel, z.B. Nilgänse. Und in dem Zoo in Uganda: Warzenschwein + Flussschwein + Rotbüffel

@ uru: Die Bäume täten mir da sehr leid-unter werden die Wurzeln fortwährend von den Schweinen traktiert, oben die Äste von den Affen überansprucht. Den meisten Bäumen dürfte das auf Dauer zuviel sein...
PS. "Eure Planung" oder "Beste Vergesellschaftung" wären für solche Fragen/Vorschläge vielleicht besser geeignet...;)
(10.04.2008, 07:26)
uru:   wie waere es mit cercopiteciden wie vervet?Zu klein um ein gefahr fuer ferkeln zu sein, und bei streitereien koennten in baume fluechten.

(09.04.2008, 13:23)
Racool:   Welche Vergesellschaftungskombinationen mit Warzenschweinen gibt es denn sonst noch?
(09.04.2008, 10:21)
Michael Mettler:   DAS Problem hätten aber andere Gehegemitbewohner genauso, und trotzdem gibt es bei Hagenbeck Warzenschweine in Kombi mit Zebras und Straußen. Ich sähe eher die Gefahr, dass ein Warzenschwein, welches mit einem Rhino aneinander gerät, herkömmliche Grabenbreiten überfliegt :-)
(08.04.2008, 18:38)
Andreas:   Na, ich vermute mal, daß es da Bedenken gibt. Oder die Nashörner machen erst mal ein Laufsicherheitstraining bei der DEKRA mit. Ist bestimmt schmerzhaft, in Schweinelöcher zu fallen.
Eine mögliche, aber teure Variante wäre, flachgründiges Gehege mit einem nur für Warzenschweine zugänglichen Bereich, den sie unterminieren können :-)
(08.04.2008, 16:22)
Michael Mettler:   Da hätte ich sogar gleich einen Zoo parat, bei dem beste bauliche Voraussetzungen dafür bestünden: Hannover... Die eigentlich überflüssige Sackgasse zum vorderen Nashorngehege (neben den Paradieskranichen) ließe sich wunderbar in eine sehr geräumige Schweineanlage verwandeln (da breitflächig als Weg betoniert, sogar großteils unterwühlsicher); ein Durchschlupf zur Nashornanlage wäre technisch kein Problem, und vielleicht eignet sich ja sogar die Kranichbehausung im Nashornstall zum Umbau für Schweine. Ob es klappen würde? Versuch macht kluch :-)
(08.04.2008, 12:17)
Sacha:   Bei der Fantasieplanung eines Zoos ist mir folgende Frage eingefallen:

Ist es möglich, Warzenschweine und Spitzmaulnashörner zusammen in einer Anlage zu halten?

Meines Wissens hat dies bislang noch kein Zoo gemacht. Nur der Wild Animal Park in San Diego hält/hielt ein Warzenschwein zusammen mit Breitmaulnashörnern (und div. Antilopen und Vögeln).

Wäre die Haltung Spitzmaulnashorn/Warzenschwein gar zu empfehlen oder gibt es gute Gründe (Krankheitsübertragung, Streitereien, Dominanz einer Art gegenüber der anderen, Schwierigkeiten beim Abtrennen usw.) um von einer solchen Haltung abzusehen. Hier ist vor allem das Zoopersonal unter den Forumsteilnehmern gefragt.

Freue mich über Eure Antworten.
(08.04.2008, 11:51)
Michael Mettler:   P.S., um das näher zu erläutern: Der (einmalige?) Zuchterfolg in Gelsenkirchen war 1955, die Duisburger Tiere kamen 1968 und 1970 an. Aufgrund der unter früheren Haltungsbedingungen herrschenden Kurzlebigkeit von Krallenäffchen dürfte es da wohl keinen verwandtschaftlichen Zusammenhang geben.
(05.04.2008, 14:55)
Michael Mettler:   @IP66: Nein, die dazwischen liegende Zeitspanne ist zu groß.
(05.04.2008, 11:50)
IP66:   Könnte es sich bei den Tamarinen um Tiere aus dem selben Import wie im Ruhr-Zoo oder gar um die dortigen Nachzchten handeln?
(05.04.2008, 10:08)
Michael Mettler:   Auf "Rotschultertamarine" bin ich nun auch in den Duisburger Jahresberichten gestoßen, sogar mit wissenschaftlichem Namen: Tamarinus lagonotus. Nach heutiger Nomenklatur wäre das demnach Saguinus fuscicollis lagonotus, also eine Unterart des Braunrückentamarins.

Auch eine weitere Nennung von "Pteropus medius" fand ich, ebenfalls per Zufall, nämlich in einem Jahresbericht des Tierparks Berlin von Anfang der 70er. Und zwar als Nachzuchtmeldung, was den Schluss nahelegt, dass es sich um eine frühere Bezeichnung für Pt. giganteus handelt.

Andere Frage, diesmal wieder aus dem Fischbereich: Ich versuche seit der damaligen Anmerkung von Andreas Hg., die Bodenguckermakrelen im SeaLife Hannover "in zwei Arten zu trennen" (Selene vomer und. S. setapinnis). Das unterschiedliche Kopfprofil (steil/weniger steil) ist schwieriger wahrzunehmen als gedacht, da es je nach Perspektive unterschiedlich wirkt und auch die gekrümmten Scheiben des Haibeckens zu einer leichten verzerrung führen. Mir fiel aber auf, dass bei gleicher Körpergröße manche Exemplare lang ausgezogene Rücken- und Bauchflossen zeigen, andere dagegen nicht - Art-, Geschlechts- oder Altersmerkmal?
(05.04.2008, 09:41)
IP66:   Vielen Dank!
(03.04.2008, 17:50)
Johannes Pfleiderer:   Die Voliere in der das Pipraweibchen und der Fink gehalten werden, ist eher eine Art Vitrine. In ähnlichen, teilweise auch größeren Anlagen leben Blaukrönchen, Schönloris und Purpurnaschvögel.
Der restliche Bestand ist in drei großen Volieren, die auch mit Außenvolieren verbunden sind, untergebracht. Dort waren auch die besagten Arten ausgeschildert, aber nicht zu sehen (trotz über einer Stunde Aufenthalt).
(03.04.2008, 14:52)
IP66:   Um was für eine Art von Voliere handelt es sich denn?
(02.04.2008, 17:37)
Johannes Pfleiderer:   Vielen Dank für die schnelle Antwort! Die Art war ja auch an einer anderen Voliere ausgeschildert, jedoch nicht zu sehen, wie einige andere Arten auch (z.B. Brustband-Regenpfeifer, Kronenkiebitz und Goldtangare). Da ich jedoch noch nie ein Weibchen dieser Art gesehen hatte, habe ich diese Art gar nicht in Erwägung gezogen.

In derselben Innenvoliere wurde auch ein Fink gehalten (siehe Bild). Handelt es sich hierbei eventuell um einen weiblichen Orangeblaufinken (Passerina leclancherii), der ebenfalls an der anderen Voliere ausgeschildert war?
(02.04.2008, 15:45)
Sacha:   @Johannes Pfleiderer: Da helfe ich doch gern, ist ja meine Region. Ein kurzer Anruf in der Station bestätigte meine Vermutung: Es handelt sich demnach um ein Goldkopfpipra-Weibchen.
Gruss aus Zürich, Sacha
(02.04.2008, 11:41)
Johannes Pfleiderer:   Pipra-Experte gesucht! Wer kann mir sagen, welcher Pipra-Art (evtl. Blaubrustpipra?) dieses Weibchen angehört? Aufgenommen habe ich es letzte Woche in der Voliere Mythenquai in Zürich.
(02.04.2008, 11:09)
IP66:   zu den Affenvitrinen: Eine Unterteilung halte ich für denkbar, würde dann aber die im Zuchtbericht angegebenen Maße in Zweifel ziehen wollen. Wenn man sich allerdings das Verhältnis des gehaltenen Affen zur KÄfiggröße deutlich macht, dürften die entsprechenden Räume zur Krallenaffenhaltung ebenso gut geeignet gewesen sein wie die Menschenaffenkäfige im selben Haus, die ja mit einigem Haltungserfolg noch bis in jüngste Zeit genutzt wurden.
(31.03.2008, 12:20)
Michael Mettler:   Ich möchte daran erinnern, dass die Unterscheidung Wildesel/Hausesel im Grunde Schwarzweißmalerei ist. Warum soll es ausgerechnet in jenem Gebiet, in dem der Esel mutmaßlich domestiziert wurde, nicht auch Tiere geben, die wegen Mischblütigkeit Merkmale beider zeigen und teils wild leben, teils als Nutztiere - quasi "Dingo-Esel"?
(30.03.2008, 18:48)
WolfDrei:   Nochmals zu Wildeseln mit sowohl Schulterkreuz als auch Beinstreifung: Jirsi Volf (Jahrbuch des Zoos Praha "Gazella" 1979, Seiten 39-41)erwähnt, daß derartige Wildesel aus dem Danakilland von Heuglin 1861 als Equus asinus taeniopus beschrieben wurden. Er nimmt an,daß nach einem römischen Mosaik aus Tunesien die nordafrikanischen Wildesel auch beide Kennzeichen hatten-siehe Bild links unten.
(30.03.2008, 18:24)
Oliver Jahn:   Also an Mischlinge in den Zoos möchte ich da auch nicht glauben.
Finde ich doch im Zooführer Halle 1954 folgenden Eintrag:
Ebenfalls in Afrika, aber im nordöstlichen Küstengebiet, wo es keine Zebras gibt, sind die Nubischen Steppenesel zu Hause. Sie sind im Gegensatz zu ihrer Hausform, dem Steinesel, sehr feurige und mutige Einhufer. Eine andere afrikanische Rasse ist der Somali-Wildesel. Beide Rassen sind nahezu ausgestorben.
Die Steppenesel des halleschen Zoo sind neben denen des Zoo in Rom einmalig für Europa."
Das klingt doch nicht nach Hauseseln?
(30.03.2008, 17:15)
Volker Gatz:   Die Haager "Wildesel" sehen doch sehr nach Hauseseln aus und dabei noch nicht mal nach Nordafrikanischen Hauseseln - ganz anders als die Tiere die in Catskill gehalten worden sind. Ich habe mal ein paar Bilder gesehen und war wirklich fasziniert. Was für ein Jammer, das man sich mit diesen Tieren nicht ernsthaft befasst hat ! Ich meine irgendwo (hier irgendwo?) gelesen zu haben, dass die letzten Überlebenden dieser Gruppenach Whiteoak in Florida gegangen sein sollen. Weiß jemand etwas dazu ?
(30.03.2008, 17:11)
Michael Mettler:   @IP66: Dass es zuletzt nur zwei Vitrinen im Affenhaus waren, daran kann ich mich gut erinnern, den als Kleinsäugerfan habe ich bei jedem Besuch länger davor gestanden. Die von innen aus gesehen rechte war für einige Zeit auch mit einem Mauswiesel besetzt. Nur kann ich mich nicht mehr an die Rahmenkonstruktion erinnern, so dass ich schon überlegt habe, ob die Vitrinen womöglich ursprünglich noch jeweils eine senkrechte Trennwand gehabt haben könnten, so dass jede von ihnen aus zwei Abteilen bestand.
(30.03.2008, 15:04)
WolfDrei:   Pardon, was ist mit den Nubiern passiert? Aber etwas weiter unten das kleine Nubierbild gibt einen Eindruck.
(30.03.2008, 14:13)
WolfDrei:   Ich stelle jetzt eine weitere hstorische Aufnahme ein: zu den Wiener Nubiern Somaliesel , wohl aus den Dreißigern , aus dem Zoo Berlin zum Vergleich. Auffällig ist bei den Nubiern die Ramsköpfigkeit (gemeinhin wohl eher ein Zeichen für fortschreitende Domestikation-oder waren das auch in Wien nur "phänotypische wilde" nubische "Hausesel"?). Neben dem schmalen Schulterkreuz (schlecht zu sehen) einerseits und den Zebrastreifen andererseits sollen sich die beiden Arten noch in der Färbung und in der Größe etwas unterschieden haben.
(30.03.2008, 14:10)
IP66:   @WolfDrei: Ihr Wildeselbild hat meine gesamte systematische Vorstellung durcheinandergebracht - und den Verdacht bestärkt, daß der Phänotyp, der derzeit gezüchtet wird, wohl nicht der einzige überlebende der Gruppe sein wird. Doch um aus den haager Eseln einen Zoobestand zu machen, bedürfte es wohl eines zweiten Herzogs von Bedford. Auf der anderen Seite: Vermittels des Forums hat der Zuchtstamm schon an Publizität gewonnen, und wenn jetzt noch ein "Koordinator" aufwacht ...
zu den Vitrinen im gelsenkirchener Affenhaus: Wenn es sich bei den Krallenaffenunterkünften um diese Anlagen gehandelt haben sollte, dann besteht der Treppwitz darin, daß sie am Ende tatsächlich für Kleinstsäuger, u. a. für Zwergmäuse verwandt wurden. Beim ersten Nachdenken habe ich sie für zu klein gehalten, ich meine auch nicht, daß sie einen quadratischen Grundriß hatten. Es könnte aber stimmen, daß die Bodenfläche etwa einen halben Quadratmeter in Anspruch nahm und die beiden Anlagen (es waren nur zwei!)es auf etwa einen Meter Höhe brachten. Das ganze Gebäude stand in der Tradition der Affenhäuser der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in denen man häufig Affenvitrinen hochrechteckigen Zuschnitss fand.
(30.03.2008, 11:24)
WolfDrei:   Oliver Jahn: Dank für das Kompliment. Doch, doch, gibt es. So bin ich drei Jahre den sogenannten letzten Marmelkatzen hinterhergefahren: immer wenn ich dort war, war das Tier gerade gestorben oder transferiert
Aber zu den Wildeseln. Die letzten Zoonubier sollten nach einer Veröffentlichung im "Zoologischen Garten" wohl in Schönbrunn gewesen sein-hier ein Bild von 1900. Von Antonius (ehemals Wien) existiert ein Artikel über den "letzten" nordafrikanischen Wildesel, der wohl aus dem Hoggarvorland stammen sollte-vor ca 80 Jahren!
(29.03.2008, 21:39)
Michael Mettler:   Laut der Wildesel-Monografie wunderte sich ein Wissenschaftler darüber, dass sich bis dahin niemand eingehend mit den in der westlichen und zentralen Sahara beobachteten, wild lebenden Eseln befasst hatte, die automatisch als verwilderte Hausesel abgebucht wurden. Seine ebenso simple wie einleuchtende Logik: Ihre Haustiere seien den dort lebenden Einheimischen viel zu wertvoll, als dass sie ein Entkommen und Verwildern zulassen würden, weshalb es dort auch keine verwilderten Dromedare und Pferde gebe - warum also ausgerechnet Esel?

Laut den alten Münchener Zooführern wurden die dortigen Wildesel übrigens in Vergesellschaftung mit Kaffernbüffeln gehalten! Die Freianlage befand sich dort, wo heute das Dschungelzelt steht.
(29.03.2008, 20:40)
Oliver Jahn:   Also ist es im Falle dieses Wildesels eher davon auszugehen, dass er noch nicht ausgestorben ist? Zumindestens hielt Halle die Tiere bis Mitte der 50er ebenfalls und auf de Seite des Tierpark Haags steht nichts von Mischlingen. Also wer weiß, wo diese Tiere noch in den Zoos der Welt "schlummern"!
Das Tier auf dem Bild von WolfDrei sieht irgendwie auch einem Somali nicht sehr ähnlich. Der Hengst ist mehr braun als grau, und die Somalis sind ja doch recht markant grau.
Aber wieder einmal kann ich WolfDrei nur Respekt zollen. Gibt es noch irgendein Zoo-Tier, welches Sie noch nicht fotografiert haben?
(29.03.2008, 20:22)
th.oma.s:   wobei ja angeblich hin und wieder von wilden oder verwilderten eseln aus dem tassili oder dem hoggar berichtet wird....

(29.03.2008, 19:56)
Michael Mettler:   Nach den Münchener Jahresberichten zu urteilen gab es die Wildesel bis 1975 dort. In besagtem Jahr wurden zwei Wildesel notgeschlachtet, und im Zooplan des Jahresberichtes sind keine mehr verzeichnet. Bereits in einem der vorangegangenen Jahre war eines der Tiere mit 28 Jahren den Alterstod gestorben. Aus dem Wildesel-Zuchtbuch wurden die "Unbestimmten" 1999 ausgeschlossen. Außer Catskill, München und dem Tierpark Berlin wird auch Los Angeles als Halter genannt und darauf hingewiesen, dass einige Nachkommen an Privat verkauft wurden.
(29.03.2008, 15:55)
Michael Mettler:   Genau da vermute ich diese Vitrinen, denn es heißt in dem Artikel auch, dass sie über Heizkörpern an der Wand auf gehängt waren. Bei einer Grundfläche von 50 x 50 cm hätten davon mindestens zwei auf jeder Seite der Tür Platz gehabt, wenn ich mich an die Kleintiervitrinen richtig erinnere.
(29.03.2008, 12:03)
WolfDrei:   Zu den Vertretern der Somali-Nubier-Wildesel aus Rom/Hellabrunn gehört auch der Hengst Midas des Tierparks (aus Hellabrun importiert) , der ja ein langes Leben hatte und zur Hybridzucht genutzt wurde. So wie die Nachzuchttiere aus Catskill (diese Anlage existiert nicht mehr)sind auch die Midas-Hauseselhybriden im Nichts "versandet". Zur Existenz des Schulterkreuzes bei Somalis gibt es einen Artkel von Jirji Volf, dem ehemaligen Przewalski-Zuchtbuchführer, über die ehemaligen Wildesel des Atlasbereiches bis zum Hoggar, die ebenfalls Kreuz und Beinstreifung hatten ebenso wie Tiere, die wohl aus dem Danakilland stammten (ältere Ausgabe in der "GAZELLA" aus Prag). Fließende Übergänge offensichtlich. Bei den Tuaregbegleitern einer touristischen Reise in das Tassiligebirge sah ich 1976 "Transportesel", die man glatt als Nubier hätte ausgeben können!
(29.03.2008, 11:59)
IP66:   Wo stand denn die Krallenaffenzuchtvirtine. Im alten Affenhaus gab es zuseiten des Eingangs zwei Anlagen, die in Frage kämen, deren Grundfläche mir aber zu klein zu scheint.
Wenn es tatsächlich noch Überlebende aus dem alten römischen Eselzuchtstamm gibt, wäre es doch interessant, deren Genom mit jenem der Somali-Form basler Rassestandars zu vergleichen.
(29.03.2008, 10:30)
Michael Mettler:   Meines Wissens wurde beim damaligen Fang der Somali-Wildesel für den Baseler Zoo darauf geachtet, nur Tiere ohne Schulterkreuz aus Somalia mitzunehmen - wahrscheinlich, weil man die für unterarttypischer hielt. Laut der Wildesel-Monografie von Denzau & Denzau wies der Verhaltensforscher Klingel aber darauf hin, dass die Mehrzahl der von ihm in Äthiopien beobachteten Somali-Wildesel ein Schulterkreuz besaß. Die Denzaus selbst konnten in der gleichen Region nur bei zwei von zehn Wildeseln ein Schulterkreuz feststellen, die Tiere hatten auch eine nur "zarte" Beinstreifung. Die Unterart scheint demnach mehr zu variieren, als es den Systematikern lieb war.

Die Münchener Wildesel gingen auf einen Import zurück, der spätestens 1930 in den Zoo Rom gelangte; von dort kamen 1,3 1937 nach München. Das Fanggebiet bzw. die Fanggebiete der Esel waren laut Angabe der Denzaus unbekannt und das Aussehen so variabel, dass einige als Nubische, andere als Somali-Wildesel gedeutet wurden. (Ich erinnere daran, dass auf ähnliche Weise die Zoopopulation der Damagazelle in Unterarten gegliedert wurde, obwohl die Ursprungstiere in diesem Fall sogar nachweislich im selben Wadi im Tschad gefangen wurden...) Auch im Berliner Zoo gab es Tiere aus dieser Zuchtlinie. 1956 kamen sechs Esel aus München nach Catskill, wo die Form noch bis mindestens in die 90er Jahre gezüchtet wurde und auch im Zuchtbuch erfasst war (als Equus africanus ssp.), während der Zuchtstamm in Deutschland längst erloschen war.

Und auch zu den Gelsenkirchener Tamarinen fand ich mehr: Es gibt einen ganzen Artikel über sie im "Zoologischen Garten", Bd. 25, Heft 4, inklusive Farbfotos (für die damaligen Ausgaben ungewöhnlich) und auch des unten eingestellten Schwarzweißfotos. Der Autor Roth, seinerzeit Direktor des Ruhrzoos, benutzt allerdings nirgends die Bezeichnung Rotschultertamarin und als wissenschaftlichen Namen nur "Tamarin spec." (nach heutiger Systematik also Saguinus spec.), da ihm die genaue Bstimmung der Affen unmöglich war. Das Fanggebiet war ebenfalls unbekannt. Beide Elterntiere unterschieden sich deutlich in der Färbung, die beiden weiblichen Jungtiere glichen jedoch später exakt der Mutter, woraus Roth ableitete, dass es sich bei den Eltern nicht um zwei unterschiedliche Formen handelte (da in einem Sammeltransport über Zwischenhändler erhalten, durchaus möglich, sondern die gezüchtete Art einen Sexualdimorphismus aufwies. Wenn nun auch die genaue Art/Unterartzuordnung im Unklaren bleibt (eventuell nigricollis oder illigeri), so scheint es doch die erste Nachzucht einer Saguinus-Form überhaupt in Deutschland gewesen zu sein. Das Paar züchtete übrigens in einer Vitrine von 50 x 50 cm Grundfläche und 100 cm Höhe, wie sie damals als Standardunterbringung für Krallenaffen im Ruhrzoo diente... In sowas würde man in heutigen Zoos nicht mal mehr Zwergmäuse halten.
(28.03.2008, 16:17)
IP66:   Die Frage der haager Esel finde ich sehr interessant. In Hellabrunn gab es ja einen vorbildlichen Haustierbereich, insofern kann ich mir schon vorstellen, daß dort Interesse Wild- und Übergangsformen vorhanden war. Jedoch: Hat nicht ein münchner Zoodirektor den Rassestandard beim Urwildpferd durchgesetzt? Sollte der jetzt auch noch für das Aussehen der Somali-Wildesel verantwortlich sein? Und gibt es dafür das entsprechende Vorbild in der neolithischem Höhlenmalerei?
(28.03.2008, 10:51)
Michael Mettler:   München hatte früher ebenfalls "Nubische Wildesel", noch bis weit nach dem Krieg; die gingen dann später m.W. nach Catskill in die USA. So weit ich weiß, waren vor dem Krieg auf einen Sitz diverse Wildesel importiert worden, die man nach nach Phänotyp in "Nubische" und "Somali-Wildesel" aufteilte (Ja, so einfach funktioniert Systematik!) und "rein" weiterzüchtete. Allerdings war man sich wohl nie so ganz sicher über die wahre Wildnatur, vermutlich waren es einfach nur wildähnliche Hausesel oder allenfalls Mischlinge. Könnte es da eine Verbindung zu den Haager Eseln geben?

Auch der alte Heck amüsierte sich allerdings schon darüber, welche Verwirrung ein aus Afrika importierter Esel bei den Zoologen auslöste, den er als schlichten Hausesel betrachtete. Ein Nubischer Esel (ohne "Wild-") zählte auch noch zum Tierbestand des hannoverschen Zoos von 1948.
(27.03.2008, 23:08)
Oliver Jahn:   Jetzt bin ich etwas sprachlos. Diese Tiere sind ausgestorben aber in einem kleinen Tierpark in Östereich hat man noch welche?
Oder handelt es sich bei diesen Tieren um Mischlinge zwischen Wild- und Hausesel? Ich meine nur, das wäre doch sonst eine Riesensensation? Ich stelle mir gerade vor, ein Zoo hätte noch ein Paar Beutelwölfe...
(27.03.2008, 22:36)
Shensi-Takin:   Nachtrag:
http://www.tierparkstadthaag.at/tiere/unpaarhufer/nubischer-esel/
(27.03.2008, 22:29)
Shensi-Takin:   @ Oliver Jahn: Zu ersten Frage; laut den meisten Autoren: Ja-wie auch der Atlas-Wildesel und der Syrische Halbesel.
Im österreichischem Tierpark der Stadt Haag wurden(werden?) zwei Esel gehalten, die laut Beschilderung direkter nubischer Wildesel-Herkunft sind. Mehr liess sich dazu bei meinen letzten Besuch dort nicht in Erfahrung bringen.

(27.03.2008, 22:28)
Oliver Jahn:   Gilt der Nubische Wildesel als ausgestorben? Und welche Zoos haben ihn gehalten? Ich habe ihn in Halle bis in die 50er Jahre gefunden. War das der einzige Zoo? Und wenn nicht, warum konnte man diese Art dann nicht züchten, um sie zu erhalten?
(27.03.2008, 22:12)
Sacha:   Nach meinen Unterlagen wären dies der Timorhirsch (Cervus timorensis) und das Indonesische Wildschwein (Sus scrofa vittatus), also eine Unterart des "gewöhnlichen" Wildschweins. Ueber das Vorkommen von Pustelschweinen auf Komodo habe ich nichts gefunden.
Gut möglich, dass es zudem verwilderte Hausschweine gibt.
(27.03.2008, 13:57)
Michael Mettler:   Noch mal zu den Gelsenkirchener Rotschultertamarinen: Das beiliegende Foto von "Tamarinäffchen" fand ich in einem Zooführer, der frühestens 1956 erschienen sein kann (Eröffnungsjahr der im Plan verzeichneten Bärenanlage). Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass es die genannte Erstzucht dokumentiert. Für meinen Geschmack gehören die abgebildeten Tiere zum Verwandtschaftskreis des Braunrückentamarins.
(27.03.2008, 13:53)
Racool:   Ich hab da mal ne Frage zu Komodo-Waranen. Als Hauptbeute liest man immer Hirsche und Wildschweine, jedoch hab ich noch nie eine konkretere Angabe gefunden. Welche Hirsche bzw. Schweine leben denn auf Komodo? (Maehnenhirsche und Pustelschweine oder eher verwilderte Hausschweine?)
(27.03.2008, 13:17)
IP66:   Selbst der ausgestellte Tierbestand in Gelsenkirchen bot ja eine ganze Menge Arten, darunter so gut wie alle Besuchermagneten - nur daß diese von Jahr zu Jahr weniger Besucher anzogen. Hinzu kam, und das zeigen die Berichte über Erstzuchten und Haltungen hinter den Kulissen, daß der gesamte Zoo kaum "vermarktet" wurde und manchenorts, mangels Information, selbst seine Fortexistenz nicht bekannt war. Ob der Altbautenbestand sich 1980 so wesentlich von den Zoos in Köln oder in Duisburg unterschied, ist die Frage, aber die Publikumsmeinung wurde immer eindeutiger. Ich finde es auf der anderen Seite schwierig, ein Wendejahr zu markieren, ab dem letztlich nur der große Zooneubau die Anlage hätte retten können.
(26.03.2008, 17:33)
Ralf Seidel:   Was die halleschen Igeltanreks betraf,
waren die noch einige Zeit im Aquarium
an der Frontseite untergebracht, waren dort aber selten zu sehen und daher für den Besucher eher uninteressant. Sie
waren dann noch eine ganz Weile außerhalb der Schau im Büro der Kuratoren untergebracht. Da habe ich sie dann auch mal zu Gesicht bekommen.
(26.03.2008, 14:06)
Michael Mettler:   @IP66: Ich habe nichts davon geschrieben, dass auch der Flughund eine Erstzucht war... 1980 ist zudem das erste Jahr, für das ein Gelsenkirchener Jahresbericht erschien, es könnte also im selben Zoo durchaus schon vorher Nachzuchten der Flughunde gegeben haben.

Nicht auszuschließen übrigens, dass der Ruhrzoo bei der reichhaltigen Kollektion von Kleinsäugern, die leider fast ausschließlich hinter den Kulissen gehalten wurden, noch in den späten 80er Jahren die eine oder andere deutsche Zoo-Erstzucht verzeichnen konnte - nur dürfte die Informationslage bei solchen Tierarten das Abgleichen mit anderen Zoos erschweren.
(26.03.2008, 11:43)
IP66:   1980 noch eine Erstzucht in Gelsenkirchen! - damals hielt ich den Zoo für eines der hoffnungslosesten Tierhaltungsinstitute der Republik ...
(26.03.2008, 11:28)
Sacha:   @MM: Auf einer englischen Site über CITES-Arten wird Pteropus intermedius als Synonym für den Kalong resp. Malayischen Riesenflughund (Pteropus vampyrus) geführt. Siehe: http://www.ukcites.gov.uk/pdf_files/mammals_body.pdf

Auf einer anderen, ebenfalls englischsprachigen Site ist P. i. eine eigenständige Art und wird (übersetzt) Andersen's Flughund genannt. Siehe: http://animaldiversity.ummz.umich.edu/site/accounts/classification/Pteropus_intermedius.html

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
(26.03.2008, 10:57)
Michael Mettler:   Laut Ruhrzoo-Zeitschrift gelang Gelsenkirchen 1955 die deutsche Erstzucht des Rotschultertamarins. Leider wird kein wissenschaftlicher Name angegeben, und weder Google noch meine Bücher halfen mir weiter - diese deutsche Bezeichnung ist nirgends zu finden. Weiß jemand weiter? Ich tippe ansonsten auf den Rotmanteltamarin.

Umgekehrt ist es bei einer Flughundart, die ebenfalls im Ruhrzoo gehalten und 1980 gezüchtet wurde: Für die gibt es einen wissenschaftlichen Namen "Pteropus medius", aber keinen deutschen Artnamen. Und einen "medius" konnte ich auch nicht finden, nur einen P. intermedius (für den mir ebenfalls ein deutscher Name fehlt).
(25.03.2008, 18:46)
Oliver Jahn:   Im Aquarium? Das gibts ja nicht. Ich kenne die Igeltanreks von früher noch aus einer Vitrine im Affen- und Flusspferdhaus. Im Aquarium habe ich nie Säugetiere gesehen. Aber das Haus war auch öfter mal geschlossen bei meinen Besuchen.
Danke für die schnelle Antwort.
(18.03.2008, 22:41)
Alexander Fuchs:   @Oliver
Die Igeltanreks (kenne nur zwei), waren im Aqaurium, unten und ganz hinten.
(18.03.2008, 21:23)
Oliver Jahn:   Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
@Andreas, ich hatte aber extra dzugeschrieben: Bitte nicht böse sein!" :-) Es waren halt nur zuviele Widersprüche.
Eine Gruppe von Großen Tanreks (6 oder 7 Tiere) gibt es in Erfurt im Nachttierbereich des Elefantenhauses.
Wo waren denn die Tiere 2004 in Halle? In einer der Anlagen im Raubtierhaus?
(18.03.2008, 20:29)
IP66:   Ich würde ja die Behauptung wagen, daß jenseits von Friedrichsfelde und Frankfurt Kleinsäuger bestenfalls als Nachtierhausnotbesetzung auftauchen und deshalb alle Arten, die nur irgendwie kompliziert oder schwierig sein könnten, ohnedies ausfallen.
(18.03.2008, 18:35)
Andreas:   @ Wolf Drei Большое спасибо, радует меня указанием. Es ist sehr bedauerlich, nicht nur für den Moskauer Zoo. Was macht denn eigentlich die Haltung und Zucht generell von allen Tenrekarten in Zoos so heikel ( vorrausgesetzt man hat ein Breitband-Antihelminthikunm)? Oder sind sie eher nicht attraktiv genug für den Normalbesucher? Nach Durchsicht diverser Seiten wird der Igeltanrek wohl doch häufiger in Privathand gehalten und „mutiert“ langsam zum Heimtier. Wir freuten und wie die Schneekönige, daß wir im hallenser Zoo (Nov.2004) Kleine Igeltenreks bewundern durften. Lt. Homepage sind sie nicht mehr im Bestand. Da Oliver Jahn so freundlich war :-)), den Zustand meines Denkapparates zu hinterfragen , stelle ich mal ein Bild(nicht Digitalkamera- Bilder durchnummeriert ;@) ) ein.
(18.03.2008, 18:29)
WolfDrei:   Komme gerade aus der Tierpark-Bibliothek (so etwas gibt es noch!) und fand in der ersten 2008 -Ausgabe der "International zoo news" bezüglich der Moskauer Streifentenreks(nigriceps) folgende Angaben: 2003 und 2005 jeweils Import von 1,1. Insgesamt 25 Jungtiere, davon "überlebten" 15. Stand Ende 2006: 4,2, dann Helminthen-Invasion und 2007 Null!!!längste "Überlebenszeit" 3Jahre 6 Monate,; Wurfstärke 1-6, Tragzeit etwa 45 Tage. Die Tiere waren nicht in der Ausstellung.
(18.03.2008, 15:53)
Michael Mettler:   Und auf Deutsch: Riesengürtelschweif.
(17.03.2008, 23:35)
uru:   Cordylus,wahrscheinlich giganteus
(17.03.2008, 23:01)
Oliver Jahn:   Jetzt brauche ich mal Bestimmungshilfe.
Was für eine Art ist das? Ich habe das Bild im Exotarium in Frankfurt aufgenommen.
(17.03.2008, 22:53)
Ralf Wagner:   Hier mal ein Übersetzungsprogramm für Interessierte, dort kann man sowohl Russisch ins Deutsche, als auch Deutsch ins Russische(und andere Sprachen)übersetzen "lassen", einfach Text kopieren, einfügen, Sprachen auswählen & fertig! Naja, manchmal ist der Satzbau nicht so korrekt, aber meistens weis man, was gemeint ist ;) :
http://uebersetzer.abacho.de/uebersetzer.html
Ich dachte, Streifentenreks sind schwer zu halten, geschweige denn, zu züchten, da das auf dem Foto Jungtiere sind??? Sind das Nachzuchten aus dem Moskauer Zoo?
(13.03.2008, 20:59)
WolfDrei:   Da der russsischen Sprache noch einigermaßen mächtig, hab ich gleich "gegoogelt"-leider gibt es wohl keine englische Version. Nimmt man Moscow zoo bekommt leider nur eine Allerweltsgeschichte. Bleiben nur die russischen Buchstaben-läßt sich leider schlecht umschreiben (mackowski soopark-na ja)Ansonsten schöne Aufnahmen in der Bildergalerie mit den Springhasen-das heißt dort Kap-Langbein (also Südafrika).Die Streifentenreks dienten als Aufnahme für die Madagascar-Kampagne. Auch: Bilder von Dactylopsila, ceylonesischem Lippenbär UND-es gibt auch eine Moskauer "Flocke" und ein "Winterjungtier" bei den daghestanischen Turen. Noch bei den "Neuigkeiten" gesehen: Gorilladame aus Krefeld importiert, Geburt einer Albino-Blattnase. Im Amurgebiert läuft eine Zählung der Amurtiger und Amurleoparden seit 2 Jahren
(13.03.2008, 19:20)
Patrick Kalscheuer:   Bei den Springhasen bin ich sicher.
In jedem Fall hält Moskau sowohl Springhasen, als auch Streifentanreks...
(13.03.2008, 18:33)
Andreas:   Na klar, ich Dussel- auf Tenreks hätte ich doch selber kommen müssen. Asche auf`Haupt- im Zoo Berlin war ich das das letzte Mal 1996. :-( Springhasen hatte ich irgendwie anders in Erinnerung
Vielen Dank !!!
(13.03.2008, 18:03)
Ralf Wagner:   Ich meine es sind Springhasen(wie im Nachttierhaus im Zoo Berlin?) & Streifentenreks!? Bin mir aber nicht ganz sicher.....
VG
(13.03.2008, 17:51)
Andreas:   Und die kleinen Igel hab ich auch sonst nirgends entdecken können. Allerdings ist meine Bibliothek auch nicht so umfangreich wie Eure. Danke im Vorraus
(13.03.2008, 17:46)
Andreas:   Beim Stöbern im Netz habe ich im Moskauer Zoo diese beiden Bilder entdeckt. Wer kann mir mit Info`s weiterhelfen, da diese Tiere mir noch unbekannt sind ? Den Namen des knuffigen Nagers konnte ich ja noch mit Kaspisches Langbein übersetzen. Google konnte mich nicht aufklären..
(13.03.2008, 17:43)
uru:   meine meinung nach 2 mal Percula.Unten mit schreck bzw unterwerfungfaerbung.
(29.01.2008, 19:47)
Michael Mettler:   Die in Wikipedia zu sehende "melanistische" Farbform mit dem orangen Gesicht ist mir bekannt, aber das linke Tier auf meinem Bild ist ja in der Färbung eher ein Mittelding zwischen einem normal gefärbten und einem "Melano". Das rechte Tier hat hingegen fast gar keine schwarze Randzeichnung, ist also wohl ebenfalls sehr untypisch.
(29.01.2008, 13:54)
Andreas Hg.:   Ich werde beruflich bedingt frühestens morgen auf die anstehenden Fragen nach und nach antworten können. Dies tue ich gerne, ist mir aber nicht immer zeitnah möglich. Tut mir leid!
(29.01.2008, 12:13)
Ralf Wagner:   Vielleicht hilft ja Wikipedia (wieder einmal) weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Clownfische
Danach würde ich sagen, daß der obere A.percula & der untere A.ocellaris ist.
(29.01.2008, 10:14)
Sacha:   @MM: Bin zwar nicht Andreas Hg., erlaube mir aber trotzdem (auch) einen Hinweis: Anhand der Flossenzeichnung (dicke schwarze Ränder) müsste das Exemplar links oben A. percula sein. Beim Tier rechts unten ist es nicht so gut zu erkennen, aber ich glaube auch da dicke Ränder auszumachen. Die Körperzeichnung - das habe ich jetzt schon bei einigen meiner Fotos feststellen können - kann täuschen.
Sollte aber Andreas eine andere Meinung haben, würde ich besser auf ihn hören.
(29.01.2008, 09:29)
Michael Mettler:   @Andreas Hg.: Nicht aus SeaLife, sondern aus dem Zoo Wingst - gleich zwei ungewöhnlich gefärbte Amphiprion auf einem Foto, der eine mit "zu viel" Schwarz, der andere mit "zu wenig". A. ocellaris oder A. percula?
(29.01.2008, 00:19)
IP66:   Im Sea-Life-Thread wären die Beiträge sicher besser aufgehoben. Ich interessiere mich dafür, daß ich in vielen Aquarien auf nicht ausgeschilderte Fische treffe und hier lerne, auf die entsprechenden Arten zu achten.
(28.01.2008, 10:58)
Michael Mettler:   @Andreas Hg.: Fotos kann ich (im SeaLife-Thread) einstellen. Frage in die Forum-Runde: Interessieren die noch jemand außer Andreas und mir? Falls nicht, ließen sich die Fragen ja auch per Mail abwickeln.
(28.01.2008, 09:14)
Andreas Hg.:   @Johannes Pfleiderer & MM: Ihr habt Recht, das sind tatsächlich Stachelmakrelen, und die befinden sich nun im 300.000 L-Haibecken. Deren Name lautet Caranx sexfasciatus.
Die weiteren Stachelmakrelenarten dieses Beckens sind übrigens Trachinotus blochii, T. goodei, Selene vomer (laut Beschilderung) und Selene setapinnis (laut Liste). Zu letzteren eine Frage: Ich bin mir ziemlich sicher, S. vomer gesehen zu haben, kann aber leider nicht ausschließen, dass dies auch bei S. setapinnis der Fall war, vielleicht ist aber auch der Name in der Liste falsch (darin fand sich nämlich nur diese Art). S. setapinnis hat ein weit weniger steiles Stirnprofil als S. vomer, eventuell ließe sich herausfinden, ob die Art tatsächlich ebenfalls gehalten wird?

Laut dem mir vorliegenden Geigenrochen-Bestimmungsschlüssel ist Rh. cemiculus durch einen schwarzen Fleck auf der Unterseite der Schnauzenspitze charakterisiert; dies dürfte den englischen Namen erklären. In der zugehörigen Zeichnung ist der allerdings auch nicht eingezeichnet. Vielleicht könnte die Kopfstudie des Fisches hier eingestellt werden, um andere Merkmale abzugleichen? Eine sichere Zuordnung von Geigenrochen ist allerdings derzeit vielfach kaum möglich. Mich wunderte die Artbezeichnung indes aus einem anderen Grund, denn es handelt sich um eine ostatlantisch-mediterrane Art. Aber warum eigentlich nicht, es gibt ja in den Sea Lifes auch jede Menge andere Arten dieser Region.

Welche Seewasser-Wirbellosen sind denn noch fraglich? Im Zweifelsfall am besten einfach Fotos einstellen, ist aber ebenfalls z.T. ‘ne schwierige Kiste, ich kann nichts versprechen, habe aber eine Reihe Artnamen. Den Fangschreckenkrebs z.B. erkannte ich als Odontodactylus scyllarus.

PS: Vielleicht sollten wir das Ganze in den "Sea Life Hannover"-Thread verlegen; ich schätze, dass sich viele Leser dieses allgemeinsten Threads von allen in diesem doch sehr säugetierlastigen Forum nicht sonderlich für derlei detaillierte Fisch-Beiträge interessieren...?
(28.01.2008, 01:34)
LH:   Kennt jemand den Besatz des großen Riffaquariums im neuen Tropenaquarium?
Ich meine das Aquarium gegenüber des großen Südamerika-Beckens!

(27.01.2008, 12:58)
Michael Mettler:   Wenn ich mich nicht täusche, sind die jetzt im Haibecken untergebracht. Ich sehe schon, bei den nächsten Besuchen muss ich wohl mal eine Checkliste abarbeiten...
(27.01.2008, 11:24)
Johannes Pfleiderer:   @Andreas Hg.
Vielen Dank. Ich denke aber trotzdem weiterhin, dass ich Makrelen gesehen habe. Immerhin liegt mein Besuch gegenüber der Liste schon ein halbes Jahr zurück, so dass sich der Bestand in dieser Zeit wohl diesbezüglich verändert hat. Angefügt ist ein Bild der Makrelen.
(27.01.2008, 10:32)
Michael Mettler:   @Andreas Hg.: Naso befinden sich jetzt in der Rochenlagune, habe ich mir aber nicht genauer angesehen oder bestimmt (und zum Fotografieren schwimmen sie zu schnell).
(26.01.2008, 23:54)
Andreas Hg.:   @Johannes Pfleiderer: Hier nun also der Besatz der Rochenlagune per 03.12.2007.
b = beschildert, sb = selbst bestimmt, L = Name aus der Liste der Besucherbetreuerin

b Aluterus scriptus
sb Zebrasoma desjardinii
L Acanthurus tennenti
sb Labroides dimidiatus
L Gomphosus varius
L Thalassoma lunare
b Lachnolaimus maximus
sb Pomacanthus paru
L Holacanthus bermudensis
L Centropyge acanthops
L Pseudupeneus maculatus
b Haemulon sciurus
L Haemulon plumieri
b Rhinoptera bonasus
b Dasyatis americana
L Rhinobatos cemiculus
b Limulus polyphemus

Die beiden Arten Naso vlamingii und N. brevirostris befanden sich laut ihrer Aussage für dieses Becken in Quarantäne (wobei ich nicht weiß, ob sie vorher schon mal drin oder neu angeschafft waren).
Die von Hongabonga im "Sea Life Hannover"-Thread genannten Wimpel-Ritterfische waren nicht mehr und der von MM erwähnte Paletten-Doktorfisch wahrscheinlich noch nicht vorhanden.
Makrelen sind also nicht dabei, könnten das vielleicht eher die Grunzer gewesen sein?
(26.01.2008, 23:04)
Michael Mettler:   Gerade das Rochenbecken war bei jedem meiner nunmehr vier Besuche schrittweise immer etwas dichter besetzt, da könnte sich also seit dem Besuch von Andreas Hg. im Dezember schon wieder Einiges getan haben. Ausgeschildert sind aber noch immer nur die Arten des Anfangsbesatzes (und nicht mal die komplett). So war bei meinem letzten Besuch der Palettenseebader definitiv neu darin, und auch den jungen Franzosen(?)Kaiserfisch, zwei Zebra-(?)Segelseebader sowie einen großen Doktorfisch (evtl. Schulterklappen-, muss ich noch mal nachschlagen) habe ich vorher nicht bewusst gesehen. "Im Untergrund" soll übrigens laut Besucherbetreuerin auch ein großer Pfeilschwanzkrebs leben, der sich nur selten blicken lässt.
(25.01.2008, 13:43)
Andreas Hg.:   @Johannes Pfleiderer: Kein Problem, den habe ich auch, kann aber erst heute Nacht oder am Wochenende ausführlich antworten.
(25.01.2008, 12:10)
Johannes Pfleiderer:   @Andreas Hg.
Mich würde v.a. noch der restliche Bestand des Kuhnasenrochenbeckens interessieren. Auf meinen Bilder habe ich im Hintergrund u.a. noch Makrelen gefunden.
(25.01.2008, 11:52)
Michael Mettler:   ...und nochmals danke! Habe per Google für ihn den englischen Namen "Blackchin guitarfish" gefunden - von einer schwarzen Kinnzeichnung ist allerdings bei dem SeaLife-Exemplar nichts zu sehen, ich hatte Gelegenheit, auch seine Kopfunterseite zu fotografieren.
(24.01.2008, 23:51)
Andreas Hg.:   @MM: Hatte heute Computerprobleme, daher jetzt erstmal nur soviel: Der Geigenrochen ist Rhinobatos cemiculus.
(24.01.2008, 23:30)
uru:   geophagus surinamensis
(24.01.2008, 11:14)
Sacha:   Hat jemand von Euch einen Plan der Flora von Köln. Ich würde diesen gerne im meine "Planspiele" zur Erweiterung des Kölner Zoos miteinbeziehen. Doch was ich bisher im Internet fand, war entweder unbrauchbar (nur Teilausschnitte, Satelitenfotos oder zu kleine Auflösung) oder nicht herunterladbar.
Wer macht mir die grosse Freude und stellt hier einen 2-MB-Plan ins Forum (oder schickt ihn mir - Email via Schüling). Wäre sehr froh. Schon jetzt vielen Dank.
(24.01.2008, 10:48)
Michael Mettler:   @Andreas Hg.: Erst mal danke für den Tipp! Ich hatte zwar noch ein Foto, auf dem der Crenicichla ganz zu sehen ist, das war aber etwas unscharf. Falls es dir hilft, kann ich es bestimmt noch im Papierkorb meines Rechners wiederfinden. Andere Crenicichla-Arten habe ich nicht aufgenommen. Da ich ohne Blitz fotografieren muss, stoße ich trotz ruhiger Hand und Anti-Shake bei sich bewegenden Fischen an viele Grenzen, denn die Becken sind ja zum Teil nicht besonders hell ausgeleuchtet (was ich, wenn ich mal die mangelnde Fotografiermöglichkeit beiseite lasse, eigentlich auch viel besser und natürlicher finde). Daher kann ich bei vielen Arten nur auf Glückstreffer hoffen. Da ich meine Jahreskarte schamlos ausnutzen werde, kommen aber bestimmt noch ein paar Arten zusammen :-)

Wegen des Cichla hatte ich auch schon mal eine Besucherbetreuerin gefragt, aber die wusste keinen wissenschaftlichen Namen und wollte mir als deutsche Bezeichnung "Augenfleck-Buntbarsch" verkaufen - aber das ist ja nun eine GANZ andere Gattung und Art.

Ebenfalls in der Amazonaslagune findet man neben des ausgeschilderten Retroculus xinguensis noch eine zweite Erdfresser-Art, vielleicht kannst du mir dabei ja auch helfen - siehe Foto. Ansonsten fehlt mir vor allem noch der genaue Name des nicht ausgeschilderten Geigenrochens in der Seewasserlagune, und bei den Seewasser-Wirbellosen (Seesterne und Krebstiere) hätte ich auch noch Beschriftungslücken.

Übrigens ändert sich noch immer Einiges am Besatz, z.T. durch Hinzufügen von Arten, z.T. durch Umsetzen in andere Becken. So sind z.B. die Seepferdchen aus ihrem ursprünglichen Becken in eines im "Schiffswrack" umgezogen und leben dort u.a. mit Schnepfenmesserfischen und einem Trompetenfisch zusammen, und der große Schrift-Feilenfisch sitzt nicht mehr im "Wrack" bei den Rotfeuerfischen usw., sondern in der Rochenlagune (dort jetzt auch Palettenseebader und einige andere Neulinge).
(23.01.2008, 23:41)
Andreas Hg.:   @MM: Erstmal vielen Dank für das Foto! Welch ein Zufall, genau diesen Fisch hatte ich bei meinem Besuch im Dezember ebenfalls gesehen und mich noch geärgert, kein Foto davon machen zu können, weil die Kamera ihren Dienst versagt hatte - und hätte dich früher oder später eh gefragt, ob du nicht ein Bild von ihm hättest ;-)
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Crenicichla lenticulata, d.h., wenn es keine äußerst ähnliche Schwesterart gibt, muß es der sein. Ich habe aber noch mehr Literatur zu dem Thema, als ich gerade eingesehen habe, und werde mich nochmals dransetzen; das gilt auch für den Cichla im SL Hannover-Thread, da wollte ich schon seit November antworten, hatte bislang aber noch nicht die nötige Kombination von Zeit und Lust :-) Interessiert mich ja aber auch selbst, spätestens seit ich selbst dort war; ich werde irgendwann nochmal auf die beiden Arten zurückkommen. Übrigens gibt es in einem der kleineren Süßwasserbecken auch noch zwei weitere unbeschilderte Crenicichla-Arten, vielleicht hast du davon bei der Gelegenheit auch noch Fotos?!
Ansonsten: Wenn noch Fragen oder Bilderrätsel zum SL Hannover bestehen, nur her damit! Was den Seewasserbereich und hier v.a. die Fische betrifft, konnte ich, nicht zuletzt dank der Artenliste der Besucherbetreuerin, so gut wie alle Arten klären; für die Süßwasserbereiche hatte sie leider keine solche Liste, da sind bei mir auch noch einige Arten offen.
(23.01.2008, 23:15)
Michael Mettler:   Von mir auch mal eine Fisch-Frage: Den nebenstehenden Hechtcichliden sah ich im SeaLife Hannover (wie man am Hintergrund sieht, im Piranha-Becken). Das aufgenommene Tier ist - wenn ich es durch die gekrümmte und damit leicht vergrößernd wirkende Scheibe richtig schätzen kann - ca. 40 cm lang. Kennt jemand die Art?
(23.01.2008, 20:36)
WolfDrei:   @ Sacha:Meine letzte Info ist zwar schon einige Monate alt: demnach gibt es bereits 500 Exemplare!!!Das Zuchtprojekt in Japan (Insel Sato oder Sado) züchtet für die Freilassung. Zooausstellungen ausserhalb der von Dir ganannten Länder sind mir nicht bekannt. Man muß bedenken, daß nach der "Wiederentdeckung von 7 Tieren 1984 dese Zahl erreicht wurde. Glücklicherweise sind die Nippons keine Gruppenbrüter. Walsrode hat keine Tiere bekommen. Als ich in Beijing war, habe ich (andere Berühmtere auch nicht) keine Fotoerlaunis bekommen!Habe dann aus ca 40 Meter Aufnahmen gemacht-na ja.
(18.01.2008, 12:54)
Sacha:   Gibt es eigentlich noch Nipponibisse oder Japanische Schopfibisse in den Zoos der Welt. Ich kann mich erinnern, dass der VP Walsrode an einem Schutzprojekt beteiligt war/ist. Wurden die Tiere mal in Walsrode gehalten und falls ja: Was ist mit ihnen passiert?
Und wo gab es allenfalls noch andere Haltungen dieser Art ausserhalb Japans und Chinas?
Mein letzter Wissenstand ist, dass es eine freilebende Population in China gibt und ein Zuchtzentrum in Japan (Quelle Wikipedia). Aber gibt es die Tiere auch in japan. Zoos zu sehen?
(18.01.2008, 12:00)
Sacha:   @MM: Der war echt gut, gebe mich geschlagen...:)
Sorry fürs OFF-Topic
(15.01.2008, 11:22)
Michael Mettler:   @Sacha: Na ja, wenn man nicht schwimmen kann... Ansonsten brauchte er ja nur seinen Vater fragen, der hat schließlich die Fische erschaffen :-)
(15.01.2008, 10:32)
Sacha:   @MM: Wer übers Wasser gehen kann, der kennt sich bestimmt auch Unterwasser aus.....:)
(15.01.2008, 09:29)
Michael Mettler:   Ähm, ich bin nicht bibelfest, aber hatte nicht der Messias Fische nur auf wundersame Weise VERMEHRT, aber nicht NACHBESTIMMT...? :-)

@Johannes Pfleiderer: Auch von mir ein Dankeschön für den Link, denn ich hatte auch schon öfter Bestimmungsprobleme bei nicht ausgeschilderten Fischen gestoßen. Und so habe ich dank der Grundelübersicht gerade gelernt, dass ich vor Jahren nicht etwa eine melanistische Zitronengrundel fotografiert habe (sie war als G. citrinus ausgeschildert!), sondern eine ganz andere Art.
(14.01.2008, 21:37)
Andreas Hg.:   Die Beschilderung muß ja nicht stimmen, es ist eindeutig nicht G. citrinus, da die für diese Art charakteristischen bläulichen Streifen an Kopf und Flossen fehlen.
(14.01.2008, 20:37)
Sacha:   @Andreas Hg.: Macht nichts (trotzdem grosser Seufzer der Enttäuschung und Zurückstufung von Fisch-Messias zu Fisch-Kenner..:)
Dafür herzlichen Dank für den Tipp mit Herrn Horsthemke. Werde es gleich versuchen.
Falls dies nichts bringt, werde ich mich nochmal an Seaworld direkt wenden. Entgegen meiner Vermutung bei meiner Zackenbarsch/Büschelbarsch-Anfrage haben die schon 24 Stunden später geantwortet. Das war - wenn ich es mir genau überlege - auch bei den anderen Guest Relation Services der verschiedenen US-Zoos der Fall, an die ich diverse Fragen gesendet habe. Darum wieder mal ein Lob an die Amis!

An die ostpazischen Arten habe ich schon gedacht und im Internet entsprechend als Suchfunktion eingegeben (eastern pacific + entsprechende Gattungsnamen). Leider kam nichts Brauchbares dabei raus.

PS: Das mit der Okinawa-Grundel war auch mein Gedanke beim Vergleichen, sie war allerdings als G. citrinus ausgeschildert (Komisch, dass die ausgeschildert war und die andere Nicht).
(14.01.2008, 17:11)
Andreas Hg.:   @Sacha: Sorry, da kann ich dir gerade auch nicht viel weiterhelfen, gerade bei Grundeln (artenreichste Meeresfischgruppe überhaupt) stoße ich auch immer wieder an meine Grenzen... Zu dem Tier habe ich absolut keine passende Art gefunden.
Eine Wächtergrundel ist es aber ganz sicher nicht, ebensowenig V. sexguttata.
Der beste Grundelkenner im deutschsprachigen Raum müßte immer noch Herr Hans Horsthemke sein; vielleicht schickst du ihm das Bild mal zu? Seine E-Mail-Adresse könnte eventuell über die Datz-Redaktion (bei dieser Zeitschrift ist er Autor) unter DATZRed@t-online.de zu bekommen sein.
Aber was anderes: Die obere Grundel ist auch keine Zitronengrundel (das wäre Gobiodon citrinus), sondern die ähnliche Gobiodon okinawae!
Ein genereller Tipp für Fotos aus Aquarien der US-Westküste: Nicht die ostpazifischen Arten außer Acht lassen, die in der hiesigen Aquaristik eine weitaus geringere Rolle als die indopazifischen spielen und daher in der deutschsprachigen Bestimmungsliteratur auch nicht in derselben Breite abgehandelt und abgebildet werden.
(14.01.2008, 16:00)
Sacha:   @Johannes Pfleiderer: Hab ich gerade gemacht. Es könnte am ehesten Valenciennea sexguttata sein. Allerdings zeigt diese Art auf den Fotos der meerwasser-Page im Gegensatz zum meinen fotografierten Exemplar kein Gelb um Maul und Stirn. Handkerum kann ich bei meinem Foto die charakteristischen Punkte um die Wangen nicht erkennen (allenfalls erahnen). Trotzdem Danke für den Tipp.

Also noch einmal: WER KENNT DEN WISSENSCHAFTL. (und allenfalls deutschen Namen) DER UNTEN ABGEBILDETEN GRUNDEL?
(14.01.2008, 11:50)
Johannes Pfleiderer:   @Sacha
Probier's mal unter http://www.meerwasser-lexikon.de/de/13/0/0/liste_Grundeln.htm.

Es ist zwar immer noch ne ganze Menge durchzuschauen, aber durch die Miniaturansicht der Bilder kannst du die meisten Arten gleich ausschließen. Das spart viel Zeit im Vergleich zu Fishbase. Und es sind wirklich fast alle aquaristisch relevanten Arten verzeichnet.

Ich habe auf diese Weise auch viele Arten, z.B. eine Grundel aus Stralsund, einen Falterfisch aus Barcelona oder Meerbarben aus der Wilhelma identifizieren können.
(14.01.2008, 10:55)
Sacha:   Mist, wieder zu gross. 2. Versuch.
(14.01.2008, 10:28)
Sacha:   @Andreas Hg. oder einen anderen Fisch-Spezialisten:
Ich habe wieder einen Fisch fotografiert (Seaworld San Diego, Aquarium de la Mer), den ich nicht identifizieren kann. Müsste meiner Meinung nach eine Wächtergrundel sein (es geht um das grössere, weissliche Exemplar unter der Zitronengrundel), habe aber keine Ahnung welche. Bitte darum um Hilfe (siehe beigefügtes Foto). Vielen Dank.

(14.01.2008, 10:26)
Tim Sagorski:   Wenn sie den Ton nicht verstanden hat, woher weiß sie dann, das der Frosch seinen Magen ausgestülpt hat ??? Vielleicht handelte es sich bloss um die Schallblase(n), die z.B. auch der heimische Laubfrosch besitzt...
(14.01.2008, 08:29)
Michael Amend:   Das kann ich auch, damit bewirke ich, das ich noch mehr essen kann.....
(12.01.2008, 07:25)
nurmichael:   Wer kann mir weiterhelfen? Die Wirtin meines Stammlokals hat am Mittwoch 9.1.08 eine „Wissenschaftssendung auf RTL“ (???) gesehen, den Ton aber nicht verstanden. Dort wurde ein Frosch vorgestellt, „der seinen Magen vor- oder gar ausstülpte, um dann mit seinen Vorderbeinen darauf rumzutrommeln“. Weiß hier im Forum jemand um welche Art es sich handelt und was es mit diesem Verhalten auf sich hat?
(11.01.2008, 22:15)
Johannes Pfleiderer:   @nurmichael & Andreas
Alles klar, danke für die Bestätigung. Jetzt kann ich es, um mit Björn zu sprechen, auch in den Bestandslisten eintragen.
(09.01.2008, 15:29)
Sacha:   Meine Frage ist soeben beanwortet worden (= Riesen-Büschelbarsch). Andreas Hg. sei Dank. Ich empfehle ihn von jetzt an als Fischexperten weiter...:)
(08.01.2008, 12:20)
Sacha:   Liebe Forumsteilnehmer.
Wer kann mir bei der Bestimmung des nebenstehenden Zackenbarsches helfen? Das Tier wurde im Juni 2007 im Korallenfischtank des World of the Sea Aquariums im Seaworld San Diego aufgenommen. Die Art war auf der Schautafel nicht angegeben und jetzt bin ich echt verzweifelt, da es mir trotz stundenlanger Wälzerei in meiner (leider nicht vollständigen) Fachliteratur nicht gelang, herauszufinden, welchen wissenschaftlichen Namen dieser olle Fisch hat.
Ich verneige mich darum schon vorab vor all jenen, die mir hier helfen können oder zumindest jemanden kennen, der es besser weiss.
Seaworld San Diego habe ich natürlich auch schon angemailt, doch hier steht eine Antwort noch aus und ich will nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten....

(08.01.2008, 11:32)
Andreas:   Wir waren am 30.12.07 in Eberswalde. Am Schild stand nur Flughund. Da wir aber morgens um 10.00 die 1. und einzigsten Besucher in der Halle waren, konnten wir uns die Tiere in Ruhe ansehen. Wobei Ansehen eine Übertreibung ist, wenn sie dicht über die Köpfe flattern und dann irgendwo verschwinden. Bin mir zu 90% sicher, daß es Palmenflughunde waren.
(07.01.2008, 21:35)
nurmichael:   Ich habe heute einen älteren Jahresbericht des Tierparks Berlin Friedrichsfelde in der Hand gehabt. Dort war zu lesen, dass aus der Gruppe Palmenflughunde einige Tiere an den Zoo Eberswalde abgegeben wurden. Demnach hatte Eberswalde zumindest einmal diese Art in seinem Bestand.
(07.01.2008, 21:02)
BjörnN:   Das war Fettnäpfchen Nr. 2 für mich heute.....
(07.01.2008, 20:38)
Sven P. Peter:   Ich glaube fast als mitbetreiber der Page hat er da schon nachgeschaut ;)
(07.01.2008, 19:23)
BjörnN:   Schau mal bei tierbestand.piranho.de, da müsstest du den Bestand finden.....
(07.01.2008, 19:18)
Johannes Pfleiderer:   Weiß jemand, welche Flughundart im Zoo Eberswalde gehalten wird? Bei meinem Besuch dort waren sie nicht ausgeschildert und nur gegen das Licht der Kuppel im Tropenhaus zu sehen. Ich meine mal irgendwo was von Palmenflughunden in Eberswalde gelesen zu haben, das würde auch von der Größe her passen. Weiß jemand mehr?
(07.01.2008, 17:01)
Jennifer Weilguni:   Man könnte diese Rubrik auch "Diverses" nennen. Dann könnte man hier alles reinpacken, was sonst in keinen Thread passt, aber auch keinen eigenen benötigt..?
(08.03.2007, 18:40)
Ronald Masell:   @K.S
warum?
Vieleicht hat ja die/der eine auch eine Frage. Ansonsten einfach "Fragefred"
(08.03.2007, 15:47)
Michael Mettler:   Die Ausgangsfrage nebst Beantwortung passt eigentlich in den "Hirsche"-Thread. Wollen wir mit dem Rest noch weiter unseren Spaß haben oder ihn dem Putzkommando überlassen...?
(08.03.2007, 15:45)
Klaus Schüling:   Ich glaube, die Ausgangs-Frage ist abgehandelt, oder?
- und nehme daher Vorschläge für eine Umbenennung dieses Threads entgegen!
(08.03.2007, 15:25)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Tja, in Bremerhaven war ich halt leider noch nicht, habe es mir aber für Pfingsten fst vorgenommen da wir dann ja ohnehin an der Nordsee sind. Übrigens müsst ihr mal auf die Füsse von manchen aufgetakelten ZoobesucherINNEN achten. Die staken als in Tretern daher, mit denen ich keinen Meter schaffen würde und damit latschen die dann durch einen ganzen Zoo ! Fast schon beachtlich :-))))
(08.03.2007, 14:52)
Carsten:   Bei Stammbesuchern in Bochum und Düsseldorf dürfte es auch dauern, bis die Schuhe abgelaufen sind, g
(08.03.2007, 14:09)
Michael Mettler:   @Jennifer: Ich denke, die Bremerhavener Stammbesucher haben weit weniger zu laufen als die Hodenhagener - vergiss nicht das nur zu Fuß erkundbare Affenland samt Amboseli-Menschenaffenreservat und Anlage für weiße Tiger, das zieht sich ganz schön...

Halle kann übrigens auch ganz schön anstrengend sein. Bei meinem ersten Besuch hatte ich wenig Zeit, musste dementsprechend zügig sämtliche Wege ablaufen und hatte danach einen netten Muskelkater, während mir im Flachland lange Wege selbst bei ganztägigem Gehen nicht viel ausmachen. Für den Berg braucht man halt eine ganz andere Gangart. Deswegen soll man ja Tierpfleger aus Wuppertal auf flachem Gelände problemlos an ihrem vornüber gebeugten "Indianertrott" erkennen können, wie mir ein Pfleger mal grinsend berichtete (und auch gleich an passenden Beispielen demonstrieren konnte!) :-)
(08.03.2007, 13:42)
Jennifer Weilguni:   Wie wahr ! Also wenn ich noch an den Tierpark Berlin denke.. mir tun jetzt noch die Füße weh :-) Der Opel Zoo Kronberg liegt ja auch so fies am Hang, aber da geht es ja noch. Die am schlechtesten trainiertesten Zoofans sind garantiert die Stammgäste des Serengeti-Parks, zumal die ja dann auch nur in der warmen Jahreszeit zum Auto laufen müssen :-)
(08.03.2007, 13:15)
Michael Mettler:   Wohl wahr. Wobei die am besten trainierten Zoofans wahrscheinlich unter den Stammbesuchern des Tierparks Berlin (Fläche), des Zoos Wuppertal (Hanglage) und des Nürnberger Tiergartens (beides) zu finden sind...
(08.03.2007, 09:05)
Carsten:   Über zuwenig Bewegung sollte doch bei unserem Hobby eigentlich eh kein Arzt klagen, :-)
(08.03.2007, 00:03)
Michael Mettler:   @Klaus: Ich werde schon genug Schwierigkeiten haben, dem Arzt zu erklären, was ein Zoo-Forum überhaupt ist und warum man sich mit sowas beschäftigt, da hilft ihm ein Alleinstellungshinweis auch nicht weiter :-)
(07.03.2007, 22:10)
Klaus:   .. in "einem Zoo-Forum" - ich dachte, das wäre hier "Das Zoo-Forum"
(07.03.2007, 20:14)
Michael Mettler:   Wenn mich mal wieder ein Arzt fragen sollte, ob ich Sport treibe, werde ich antworten: "Ja, ich bin oft in einem Zoo-Forum." Denn PC und Bibliothek befinden sich bei mir in verschiedenen Etagen, das gibt fitte Beine :-)
(07.03.2007, 19:29)
Ronald Masell:   @M.M.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Ich hatte auf Deine Bibliothek gehofft. *gfg*
(07.03.2007, 19:04)
Carsten:   Da war ich wohl leicht durcheinander, sch... Alzheimer, g
(07.03.2007, 18:52)
Michael Mettler:   @Sacha Beuth: Kein Problem. Man kann ja zum Ursprung unseres "running gags" stehen, wie man will - immerhin hat er uns schon eine Menge Spaß bereitet!

Nebenbei bemerkt fand ich im kurzen Textabsatz über die Timorhirsche auf Neuguinea keinen Hinweis, dass sich deren Ansiedlung ökologisch nachteilig für einheimische Arten ausgewirkt hat. Sollte das tatsächlich so sein, würden die heimischen Arten vielleicht sogar noch von den Hirschen profitieren, weil sich der Jagddruck auf diese verlagert...?
(07.03.2007, 18:37)
Sacha Beuth:   @Carsten: Falls die Frage ernst gemeint war: Nö, Baumschliefer leben keine in Neuguinea, sondern eher im afrikanischen Guinea. Ausser es hat jemand dort kürzlich den - Achtung Scherz - "östlichsten Baumschlieferzoo der Welt" eingerichtet.
(Sorry Michael Mettler, da konnte ich jetzt nicht anders).
(07.03.2007, 18:00)
Carsten:   Gibt es auf Neuguinea nicht auch Baumschliefer, die werden doch glaub ich auch zu den Huftieren gezählt?
(07.03.2007, 17:33)
Michael Mettler:   Auf Neuguinea wurden drei Arten Hirsche angesiedelt: Der Damhirsch konnte sich höchstwahrscheinlich nicht etablieren, der Axishirsch ist auf ein kleines Areal beschränkt und nicht sehr häufig. Der Timorhirsch konnte sich allerdings bestens etablieren, 1990 wurde die Population auf 100.000 Tiere geschätzt, und sie spielte schon damals für die Fleischversorgung der Bevölkerung eine große Rolle. Alles gefunden in "Mammals of New Guinea" von Flannery.

In Australien wurden übrigens die selben Hirscharten angesiedelt, und auch im dortigen Norden fasste der Timorhirsch problemlos Fuß.
(07.03.2007, 17:27)
Ronald Masell:   Ich hab da mal ne Frage.
Gestern lief auf BR Alpha ein Bericht des ORF über Papua-Neuguinea.
Dort wurde auf einer Marktszene auch Buschmeat gezeigt, das lt. Sprecher
von einem begehrten Kleinhirsch stammen soll.
das Fell war gräulich, schwärzlich.
Hab ich was verpasst?
Ich dachte bis jetzt ausser Haus- bzw. verwilderten Hausschweinen
gibt es keine Huftiere auf NG.
Hat jemand eine Erklärung?

(07.03.2007, 16:20)

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