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Aquazoo Düsseldorf



cajun:   Oy, oy oy.... das ist aber blöd gelaufen.....:
"Großer logistischer Aufwand: Erneute Sanierung nach Pfusch im Aquazoo Düsseldorf
Der Aquazoo steht erneut vor kostenintensiven Umbaumaßnahmen. Wegen eines Wasserschadens muss der Boden erneuert werden. Zum Leidwesen der Tiere und Besucher.
Erneut muss der Aquazoo in Düsseldorf saniert werden. Ein Wasserschaden führt dazu, dass der Boden im Obergeschoss erneuert werden muss. Wer nun aufhorcht und anmerkt, dass dies doch bereits umfassend vor gerade einmal sechs Jahren geschehen sei, der hat Recht.
Damals wurde der Aquazoo vier Jahre lang aufwendig generalüberholt. Begleitet wurden die Maßnahmen von vielen Pannen, wie die „Rheinische Post“ schreibt. Dabei starben Pflanzen, Becken verloren Wasser, Kosten mussten immer wieder nach oben korrigiert werden und ein Ende der Baumaßnahmen wurde wiederholt nach hinten verschoben.

2017 war die Sanierung schließlich abgeschlossen. Doch nur sechs Jahre später stehen bereits die nächsten Arbeiten an. Denn die Pannen von einst holen den Zoo erneut ein. So muss der Boden schon wieder erneuert werden, wieder wegen eines Wasserschadens. Die Kosten dafür sollen rund 770.000 Euro betragen.
Aquazoo Düsseldorf: Stadt bleibt auf Kosten sitzen
Auch die Fußbodenheizung muss wieder saniert werden. Allein dafür kommt über eine halbe Million Euro an Kosten zusammen. Interessant dabei ist aber vor allem, dass der Wasserschaden, der nun behoben wird, den Verantwortlichen schon lange bekannt und bereits kurz nach den Baumaßnahmen 2017 aufgetreten war.
Nun liegt es nahe, der damals beauftragten Firma die Kosten für die erneuten Maßnahmen mindestens in Rechnung zu stellen. Zumal man bereits damals anmerkte – wie auch die Rheinische Post schreibt –, dass falsches Material für den Boden verwendet worden sei. Daher wurde zu jener Zeit das Unternehmen schon dazu verpflichtet, eine Gewährleistung von zehn Jahren zu übernehmen.

Diese Firma existiert heute aber gar nicht mehr. Daher kann niemand wegen Schadensersatz belangt werden. Auch Planungsfehler auf anderen Gebieten konnten ausgeschlossen werden, weshalb die Stadt die Kosten erneut selbst übernehmen muss.
Aquazoo Düsseldorf: Großer logistischer Aufwand für die Tiere
Aufgefallen waren die erneuten Schäden bereits im vergangenen Jahr. Beginnen sollen die Sanierungen im Oktober dieses Jahres. Abgeschlossen sein sollen die Maßnahmen dann im Sommer 2024. Doch bis dahin ist noch viel zu tun.
So werden einige Tiere in Spezialcontainern auf das Gelände des Aquazoos umziehen, zwei Gifttierarten – Krustenechsen und Hornvipern – müssen gleich ganz umziehen: Sie werden nach München gebracht und sollen dort für die Zeit der Baumaßnahmen bayrische Luft genießen.

Auch weitere Räumlichkeiten, wie der Seminarraum, sind nur eingeschränkt nutzbar. Vor allem für Schulklassen und geplante Vorträge ist dies eine schlechte Nachricht. Insgesamt aber sollen die Umbauten die Besucher so wenig wie möglich einschränken, versichert der Zoo."
Quelle:https://www.tonight.de/duesseldorf/duesseldorf-erneute-sanierung-im-aquazoo-renovierung-nach-pfusch-grosser-logistischer-aufwand_270882.html
(05.06.2023, 15:02)
Oliver Muller:   Ich sehe erst jetzt den Link von Adrian von Dezember 2018, dass die CDU sich Seekühe für Düsseldorf wünscht. Ich enthalte mich jetzt eines politischen Kommentars. Nur so viel: so sehr ich mir eine Erweiterung des Aquazoo wünsche und so viele Arten mir dafür einfallen: nachdem sowohl in Duisburg als auch in Dortmund mittelfristig Seekühe geplant sind, weiß ich nicht, ob das jetzt wirklich der Brüller ist..l
(27.07.2020, 21:23)
Adrian Langer:   Zum Schluss Titikakafrosch.
(24.07.2020, 06:06)
Adrian Langer:   Fidschileguan
(24.07.2020, 06:05)
Adrian Langer:   Und da fällt mir ein, auch die Papageitaucher waren neu für mich.
(24.07.2020, 06:03)
Adrian Langer:   Goldringel Kugelfisch.
(24.07.2020, 06:02)
Adrian Langer:   Danach ging es noch in den Aquazoo. Das Konzept ist sehr interessant und erinnert mich edukativ ein wenig an das Darwineum. Arttechnisch sind auch interessante Tiere dabei. So sah ich erstmals einen Papuawaran sowie den Titikakafrosch.

Anbei Geißelspinne.
(24.07.2020, 06:01)
Sacha:   Da würde ich in Düsseldorf glatt die CDU wählen;)
(17.12.2018, 20:57)
Michael Mettler:   ... und das habe ich dann gleich selber so gemacht. Nach zehn Jahren seit dem letzten Besuch war das mal wieder fällig und gab letztlich den Anlass für meine NRW-Tour.

Große bauliche Veränderungen aus der Zwischenzeit hätte ich bei einem solchen Haus nicht erwartet und war auch durch vorherige Lektüre der AQUARIUS-Hefte gut vorbereitet, was inzwischen geschehen war. Wobei mich die schön gestalteten Landschaftsterrarien für Zwergmangusten und Gundis (sogar als annäherndes Hagenbeck-Panorama...) wirklich begeistert haben. Die Umnutzung der größten Krokodilanlage für Zwergotter hat mich dagegen gestalterisch nicht vom Hocker gehauen, da gibt es erheblich schönere Anlagen. Aber die Otter sind - natürlich - trotzdem Publikumslieblinge. Ihr vorheriges Gehege, eine ehemalige Wasserschildkrötenanlage in der Tropenhalle, wurde zu einer oben offenen Anlage für einen Papuawaran umgebaut.

Wie überhaupt Warane ein zoologisches Highlight im Sortiment bilden, denn es werden sieben verschiedene Arten gezeigt: Neben dem Papuawaran drei weitere Baumwarane, sogar alle im selben Terrarium (m.W. gibt es jeweils noch Zuchtbestand hinter den Kulissen), nämlich Smaragd-, Schwarzer Smaragd- und Blauer Baumwaran, und drei kleinwüchsige Australier (Pilbara-Felsenwaran, Glauerts Felsenwaran und Schwanzfleckwaran). Von den selteneren Amphibienarten lebt leider der Großteil ebenfalls nur hinter den Kulissen, aber wenigstens sah ich meine ersten Zagros-Molche. In der Tropenhalle war ein Krokodilkaiman eifrig mit dem Bau eines Nesthügels beschäftigt.

Die ehemalige Robbenanlage ist jetzt auf dem Landteil "japanisch" gestaltet, so dass im Wasser Koi zu erwarten gewesen wären - das Becken war jedoch unbelebt.

Bei einer zufällig kurz mitgehörten Führung wurde erzählt, dass der große Leoparddrückerfisch des Aquazoos die Angewohnheit hat, hinter seinem Becken (also im Pflegebereich) vorbeigehende Personen mit einem Wasserstrahl zu bespucken, wozu er vorher für einen möglichst langen Anlauf zum Beckengrund abtaucht. Für einen Fisch ein doch recht bemerkenswertes Verhalten!

Von der Aufsicht in der Tropenhalle wird man übrigens dazu ermahnt, sich dort keine Notizen zu machen - ein versehentlich fallengelassener Stift könnte zwischen den Planken des Stegs hindurch in die Wasserbecken fallen. Vielleicht steckt ja eine leidvolle Geschichte als Anlass dahinter, aber dann müsste man wohl in vielen Zoos zur Vorbeugung Aufseher auf den immer häufigeren Stegen und Brücken postieren!
(12.10.2013, 00:04)
Michael Mettler:   Habe gestern erfahren, dass der Aquazoo ab Anfang November zwecks baulich notwendiger Generalsanierung für etwa anderthalb Jahre geschlossen sein wird, da die Arbeiten bei laufendem Betrieb kaum umsetzbar sein sollen. Wer also vorher noch mal reinschauen will...
(16.09.2013, 09:16)
Michael Mettler:   P.S. Es gibt/gab die so genannte "Wasseraffentheorie" (Aquatic ape theory), nach welcher der Mensch sich aus einem semiaquatisch an Meeresküsten lebenden Hominiden entwickelt haben soll, womit man verschiedene Eigenheiten des Menschen zu erklären versuchte (u.a. Ausscheiden von Salz durch Tränenfluss, Nasenform, angeborene Schimmfähigkeit von Babys usw.). Hübsches Thema für den didaktisch fitten Aquazoo, ließe sich anhand "wirklicher" Wasseraffen gut rüberbringen ;-)
(08.01.2011, 13:58)
Michael Mettler:   Wäre zwar schade um die Robbenhaltung, aber vielleicht ließe sich die Anlage - um einem weiteren Risiko von Undichte nach einer Reparatur zu entgehen - schlichtweg für eine wasserliebende Affenart wie Javaneraffen oder - wegen ihrer Winterhärte noch besser - Japanmakaken umgestalten. Man bliebe beim Thema Wasser und hätte eine mit Robben vom Schauwert her vergleichbare Publikumsattraktion. Groß genug müsste die Anlage jedenfalls sein, sie mit einer fluchtsicheren Drahtkuppel zu überdachen dürfte auch kein sonderliches Problem darstellen, und von der Optik her sähe das auch nicht viel anders aus als "richtige" Affenanlagen in anderen Zoos (hinten Mauer/Felswand, vorn Glas, oben Gitter).

Didaktisch wäre es ein Aha-Effekt (Affen, die im Wasser nach Futter suchen - sogar tauchend - oder wie Japanmakaken im Winter in warmen Quellen baden), und vielleicht wäre es sogar in finanzieller Hinsicht reizvoll: Fisch als Robbenfutter ist m.W. noch immer das teuerste Futtermittel in einem Zoo, die zur Robbenhaltung nötige Technik wäre überflüssig (verursacht also auch keine Wartungskosten mehr), und es könnte ein paar mehr Eintrittsgelder in die Kasse spülen. Selbst die jetzige Reparatur könnte man eventuell dadurch einsparen.
(08.01.2011, 13:53)
Carsten Horn:   Na dann lieber gleich Belugas, damit hat man dann wenigstens ein Alleinstellungsmerkmal im weiteren Umkreis, sie sind in der Region bekannt und fehlen sicher manchem (gehörten schließlich jahrzehntelang zum "Zooinventar" in NRW, ich freue mich jedenfalls sehr, dieses Jahr in Valencia mal wieder welche zu sehen, :-))

Im Ernst denke ich aber bei den ganzen sogenannten Experten eher, das es sich kein Tierhalter antuen wird, mit der Wal- oder Delphinhaltung neu anzufangen, leider...

Flußpferde hätten auch noch was, nach Walen und Delphinen immerhin die größte Möglichkeit, die zum Thema Aqua passt (abgesehen von Walhai etc aber da gilt das für Wale und Delfine gesagte)...
(08.01.2011, 11:49)
Jennifer Weilguni:   @Oliver Müller
Von kleinen Fischen zu großen Delfinen - das wäre wohl ein doch sehr teures Unterfangen für das Löbbecke Museum. Mehr als nur ein Quantensprung.
Vor allem darf man nicht vergessen, dass es in unmittelbarer Nachbarschaft schon reichlich Zoos in NRW gibt, darunter eben auch Duisburg mit seinen Delfinen. Ob sich so ein Großprojekt also ausgerechnet in Düsseldorf lohnen würde ist mehr als nur fragwürdig.

Ich finde den Namen Aqua-Zoo sehr wohl gerechtfertigt, immerhin besteht der Großteil der Exponate aus Aquarien/wasserdominierten Terrarien.
(08.01.2011, 11:18)
Anna Lena Stephan:   Der Name Aqua-Zoo lockt nun mal eher Besucher an...
Aber es ist ja nicht nur Evolution, sondern auch Körperbau, Schwarmverhalten...
Eine Auffrischung wäre natürlich nicht schlecht, mit ein paar interessanten Wassertieren aus dem Säugetier- und Vogelbereich, die es in wenigen Zoos gibt. Das Konzept der Aufgliederung nach Themen, nicht nach Geologischen Zonen sollte dabei erhalten bleiben.
(07.01.2011, 16:09)
Holger Wientjes:   @Oliver Müller: Heisst ja auch korrekt "Aquazoo und Löbbecke-Museum" (bezüglich der Steine) ! ;-)

Das Konzept halte ich für ziemlich gut, wenn man noch wieder ein, zwei grössere Säugerformen mit einbinden könnte, umso besser.
(07.01.2011, 15:44)
Oliver Müller:   @Anna-Lena: Ich war von dem Konzept gar nicht sooso begeistert bei meinem letzten Besuch. Für mich passen der Name Aqua-Zoo und das Evolutionskonzept inkl. Gestein nicht so recht zusammen. Ich fände es schön, einen modernen, auf Wassertiere spezialisierten Zoo (inkl. Robben, Wasservögel, wasserlebende Säuger wie Biber, Otter, Capybaras o.ä. - wenn politisch durchsetzbar gern auch Delfine) und ein paar echten Highlights in Deutschland zu haben (vergleichbar Barcelona, Valencia oder Genua). Aber hierfür fehlt wohl in Düsseldorf zumindest das Geld, wenn nicht auch der politische Wille.
Einen Evolutionszoo finde ich auch eine gute Idee, aber dann bitte wirklich chronologisch sortiert vom Wasserfloh bis zum Schimpansen.
(07.01.2011, 15:38)
Anna Lena Stephan:   Ich war heute im Aqua-Zoo. Es scheint sich etwas zu tun. Die Hälfte des Raumes der Insekten-Ausstellung war abgesperrt, hier sah man größere Baumaßnahmen.
Die Seebären sind nach Dortmund/Leuwarden abgegeben worden. Laut Mitarbeiterin weiß man noch nicht, was dort hinein soll. Das Becken ist undicht und muss zunächst einmal repariert werden.
Einen Riesensalamander haben wir nicht gesehen.
Die Krallenotter wohnen jetzt zwischen den Krokodilen.

Wie auch bei unserem ersten Besuch im Jahr 2004 waren wir begeistert von der didaktischen Aufbereitung und der nicht-geographischen Einteilung.
(06.01.2011, 17:59)
Oliver Müller:   Bei Zoo-Infos.de heißt es, es seien nun endlich Mittel für die Erweiterung des Aqua-Zoos freigegeben wrden. Weiß jemand etwas Genaueres? Und kennt jemand die Planungen?
(19.09.2010, 21:06)
Michael Mettler:   @Rene Mantei: Ich war ein paar Jahre nicht im Aquazoo, habe die Robbenanlage aber so in Erinnerung, dass man sie aus der unteren Etage nur unter Wasser und aus der oberen nur über Wasser einsehen konnte. Deshalb meinte ich es so, dass man von der unteren Etage aus sowohl den UW-Einblick hätte als auch am Vogelfelsen hinauf blicken könnte.

Ob ein Netz reichen würde, hängt wahrscheinlich vom Laubfall im Nordpark ab (ich habe da recht hohen Baumbestand nahe dran in Erinnerung). Schließlich wäre es bestimmt nicht einfach, Papageitaucher aufzustallen, um ein durchhängendes Netz von Laub befreien zu können.
(18.06.2009, 21:08)
Rene Mantei:   Wieso Wasserstand absenken?Das Seelöwen(Seehundbecken ist doch unter- und überwasser einsehbar.
Bei Papageitauchern müsste nur obendrüber ein Netz gespannt werden.
(18.06.2009, 20:41)
Michael Mettler:   ... oder etwa ein Vogelfelsen für Papageitaucher? Wasserstand absenken (so dass man die Vögel von unten aus über und unter Wasser sehen kann wie die Pinguine), Brutwand bauen, Gitterkuppel draufsetzen - ist wahrscheinlich alles zusammengerechnet billiger als eine Kühlanlage und ständige Meeresfrüchte-Buffets für Seeotter.
(18.06.2009, 20:22)
Michael Mettler:   Vielleicht wird's ja ein Schweinswal-Reha-Pool...
(18.06.2009, 17:17)
Holger Wientjes:   @Michael Mettler: Ich denke schon, dass es Säuger werden. Deren "Planstelle" ( = aquatisch lebende Säuger ) ist, sieht man von den Zwergottern ab, noch frei.
Vielleicht immer noch günstiger als eine Erweiterung...
(18.06.2009, 17:05)
Holger Wientjes:   Die auf dem Foto zu sehende Biografie von Claudia Sewig kann ich nur empfehlen ! Kurzweilig geschrieben, mit vielen Details aus seinem Leben, wird hier und dort ein Grzimek präsentiert, den man so vielleicht nicht immer erwartet hat.

@Rene Mantei: Habe auch sofort an Seeotter gedacht ! Eine andere Art ist mir auch gar nicht in den Sinn gekommen. ( Dugongs ha, ha... )
(18.06.2009, 17:02)
Michael Mettler:   Die Ernährung von Seeottern würde aber den Futteretat gewaltig in die Höhe schnellen lassen. Ich meine, dass mal aus Rotterdam zu Zeiten des ersten Seeotters geäußert wurde, dass man von dessen Futterkosten eine ganze Herde Elefanten hätte verköstigen können... Und das im Zuge von Sparmaßnahmen in Düsseldorf?

Wer weiß, vielleicht werden es ja auch gar keine Säugetiere sein?
(18.06.2009, 16:56)
Rene Mantei:   Von der Gehegefläche und vom Konzept des Zoos würden sich dort Seeotter sehr gut machen, diese werden in keinem deutschen Zoo gehalten.
(18.06.2009, 15:55)
André Haubrich:   Zietat:"Wolfgang Gettmann verspricht: „Wir wollen für das Gehege eine Tierart nach Düsseldorf holen, die es bislang in keinem deutschen Zoo zu sehen gibt.“
Da bin ich aber mal gespannt, weiß jemand welche?
(18.06.2009, 14:57)
Klaus Schüling:   Kein Platz für wilde Tiere

Aquazoo/Löbbecke-Museum ehrt Bernard Grzimek anlässlich
seines 100. Geburtstages

"Guten Abend, meine lieben Freunde" begrüßte Prof. Dr. Bernhard
Grzimek (1909 bis 1987) – immer zusammen mit einem handzahmen
Wildtier – von 1956 bis 1987 im Fernsehen sein Millionenpublikum und
wurde zum bekanntesten Zoologen Deutschlands. Ob er im November
1954, als er in Düsseldorf einen Vortrag für die Gesellschaft der Freunde
des Düsseldorfer Zoos hielt, mit diesen Worten begann, ist nicht überliefert.
Aber Eindruck muss der charismatische Tierarzt, Verhaltensforscher,
langjährige Frankfurter Zoodirektor, Fachautor, Tierfilmer und
Umweltpolitiker erweckt haben, denn schließlich entstand im Nordpark
der Landeshauptstadt – wenn auch erst nach Jahren – ein neuer visionärer
Gebäudekomplex für Zoo und Naturkundemuseum.
Im Aquazoo/Löbbecke-Museum ist nun anlässlich von Bernhard Grzimeks
100. Geburtstag (24. April) eine Informationswand mit Bildnissen,
Buchvitrinen und vielen Tieren zu sehen, die an sein bedeutendes Werk
und seine vielfältigen Verdienste für die Fauna erinnert. Nicht nur seine
preisgekrönten Filme "Kein Platz für wilde Tiere" und "Serengeti darf
nicht sterben" – bei den Dreharbeiten zu dieser Produktion verunglückte
sein Sohn Michael tödlich – werden ins Gedächtnis gerufen. Auch Beispiele
aus seiner Feder wie "Wir Tiere sind ja gar nicht so!", "Unsere Brüder
mit den Krallen" sowie "20 Tiere und ein Mensch", um nur einige zu
nennen, sind ausgelegt. Natürlich darf die Enzyklopädie "Grzimeks
Tierleben" nicht fehlen, und aus der Sammlung des Löbbecke-Museums
werden ein paar imposante Gehörne präsentiert wie zum Beispiel von
der Oryxantilope, dem Streifengnu und einem Kaffernbüffel, um an
Grzimeks Verdienste um die Einrichtung afrikanischer Naturreservate zu
erinnern.
Mit der neuen Info-Wand wird ein Zoologe in Erinnerung gerufen, der
jahrzehntelang als medienpräsente Persönlichkeit die Belange der Natur
kompromisslos vertrat, der ein visionärer Umweltschützer war, ohne den
es kaum derartige Fortschritte im Naturschutz in Deutschland und in
der Welt gegeben hätte.
Die Ausstellung wird noch mindestens vier Wochen zu sehen sein.



(18.06.2009, 14:11)
Klaus Schüling:   Erweiterungsbau geschoben

Längst überfällige Renovierungsarbeiten und sinkende Besucherzahlen – der Aquazoo muss dringend aufgepeppt werden. Eigentlich sollte 2010 sogar ein Erweiterungsbau her, 30 Millionen Euro schienen dafür so gut wie sicher – doch daraus wird erst mal nichts.

Wie Kulturdezernent Hans-Georg Lohe auf der Mitgliederversammlung des Freundeskreises Löbbecke-Museum und Aquazoo mitteilte, müsse der Erweiterungsbau ob der finanziellen Rahmenbedingungen geschoben werden. „Wir erwarten in den kommenden zwei Jahren Mindereinnahmen von 410 Millionen Euro.“

Die Mitglieder sind enttäuscht: „Dieses Projekt muss doch Priorität haben. Der Aquazoo ist ein Aushängeschild für Düsseldorf und international bekannt“, ereifert sich Ursula Dietrich, die schon seit 35 Jahren Mitglied des Fördervereins ist. Erika Proebst befürchtet gar, „dass der Zoo kaputt geht.“

Unabhängig vom Erweiterungsbau wird die Stadt allerdings in notwendige Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten investieren, was die Mitglieder wiederum milde stimmte: So sollen mehrere Millionen Euro in Dach, Bodenbelag, Fenster, Anstrich, Tapeten, neue Fliesen und Beleuchtung gesteckt werden.

Dazu will die Stadt für die optische Attraktivitätssteigerung Geld geben, verspricht Lohe. Die Konkurrenz im Umland ist schließlich groß: Wuppertal, Köln, Krefeld, Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen warten mit Aqua-Attraktionen auf. „Wir hinken zurzeit in Düsseldorf hinterher, die Besucherzahlen liegen nicht mehr über, sondern unter einer halben Million“, sagt Wolfgang Gettmann, Leiter des Aquazoos.

Nun sollen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kleinere Projekte für große Wirkung sorgen: Der Förderverein stellt zusätzlich 1,5 Millionen Euro, zum Teil aus einer Erbschaft, für die Neugestaltung des alten Robbengeheges zur Verfügung. Wolfgang Gettmann verspricht: „Wir wollen für das Gehege eine Tierart nach Düsseldorf holen, die es bislang in keinem deutschen Zoo zu sehen gibt.“
(18.06.2009, 13:12)
Ronny:   Einige kurze News aus dem Aquazoo:
- im September wurde das letzte Panzerkrokodil abgeben
- neu sind Atlantische Lachse (noch recht junge Fische) bei den heimischen Aquarien
- einige Terrarien werden zur Zeit neugestalet u.a. Rotaugenfrosch und Grüner Smaragdwaran
(20.10.2008, 10:12)
Eagle:   Habe mich dann wohl vertan mit Burgers Zoo oder nem anderen war halt schon in soooo vielen Zoos aber seit ca. 3 Jahren nicht mehr im Aquazoo dann waren es wohl die Schmetterlinge die in dem Haus waren bei den Krokodilen kann das sein?
(03.07.2007, 23:45)
IP66:   Kolibirs habe ich bei den Krokodilen noch nie gesehen. Im kleinsäugerarmen Deutschland sollte man auf die Gundis im Aquazoo hinweisen.
(03.07.2007, 19:54)
Eagle:   werden im krokodilgehege nicht noch Kolibris gehalten die waren sonst immer da....
(03.07.2007, 14:58)
Dirk K:   Ãœbrigens ist das Duplo-Modell zum Spenden für die neue Robbenanlage auch mit Flusspferden gespickt. Etwa ein verstecktes Zeichen?^^
(09.04.2007, 17:24)
Dirk K:   Ich war gestern im Aquazoo, wenn also noch immer Fragen sind, immer her damit :-)

Der Kleinkantschil ist (soweit ich das meinen Notizen entnehmen kann^^) bei den braunen Landschildkröten untergebracht, die erste Anlage rechts wenn man aus der Tropenhalle kommt. Leider ziemlich enge Haltung für ihn, da er ja das Becken für die Schildkröten auch nicht nutzen kann.

Ich vermisste von meinem letzten Besuch (ewig lange her) die Meeresschildkröten und die Anakondas. Ihr ehemaliges Gehege wird jetzt wohl von grünen Agutis (sahen mir nach Zwergagutis aus, keine Ahnung was Grüne seien sollten) bewohnt.

Ansonsten habe ich einen Hechtalligator mit einer Geierschildkröte vergesellschaftet, ein Panzerkrokodil, zwei Stumpfkrokodile und einige Zwergotter in der Tropenhalle gesehen.

An Säugetieren kann ich noch kl. Igeltanreks (nicht gesehen) nachreichen.
(09.04.2007, 13:13)
IP66:   Als häßlich würde ich das bochumer Aquarium nicht bezeichnen - aber doch als ein wenig wohnzimmerhaft, verwinkelt und für seine Entstehungszeit auch ein bischen zu verspielt. Es ist aber ganz gut besetzt, was auch für die architektonisch wenig spektakuläre Anlage in Wuppertal gilt. Dabei hat Wuppertal sein Zooaquarium schon in der Zwischenkriegszeit erhalten, wie Duisburg, wo noch große Teile des Gebäudes erhalten sind.
(22.02.2007, 18:05)
Carsten:   Dann lag ich ja mit meinen 20 Jahren gar nicht so schlecht. Das Haus steht noch, ist glaub ich jetzt entweder für Ausstellungen oder als Restaurant genutzt.
Die Tropenpflanzen werden in einem neuen Haus gezeigt...
Gab auch mal eine große Freifluganlage dort, mit künstlichem Wellengang etc, aber ist mittlerweile auch abgerissen und dafür neue Vogelanlagen an anderer Stelle gebaut worden.
(19.02.2007, 17:24)
Karsten Vick:   Der Berliner TP bekam die Brillenkaimane und anderes interessantes Kriechgetier schon im Jahre 1986 von der Gruga, und zwar in Zusammenhang mit der Auflösung der dortigen Reptilienhaltung.
(19.02.2007, 17:17)
Michael Mettler:   Zwar weiß ich nicht, wann es aufgelöst wurde, aber laut dem "Zoo- und Wildparkführer" von 1981 gab es in der Gruga tatsächlich ein Aquarium- und ein Terrariumhaus, verbunden durch ein Haus mit Tropenpflanzen, und ans Aquarium schloss sich außen ein Seehundbecken an. Es wurden heimische und tropische Fische gehalten, die Becken waren bis zu 4.000 l groß. Das besagte Foto, das ich im Hinterkopf hatte, ist leider (wie so viele in diesem Buch) grottenschlecht und erlaubt keinen brauchbaren Eindruck von der Anlage.
(19.02.2007, 16:04)
Walter Koch:   In der Gruga wurden vor ca.25 Jahren
Aligatoren gehalten.
(19.02.2007, 13:37)
Marco:   Wie konnte ich nur Bochum vergessen?! Wahrlich eines der schönsten Häuser, die ich kenne!
(19.02.2007, 12:58)
Carsten:   In der Orangerie der Gruga gab es mal ein Terrarium, kann mich allerdings nur noch an diverse Spinnen erinnern, aber mag sein, daß es dort auch Reptilien gab. Ist aber bestimmt schon 20 Jahre her...

Außen an der Orangerie gab es auch noch ein Robbenbecken, aber fragt mich jetzt nicht, was da drin war, ich vermute Seelöwen oder Seehunde, aber weiß ich nicht mehr 100%tig...
(19.02.2007, 11:23)
Dennis K.:   Also das koibecken in der Wilheöma ist nun zu einer Mississippilandschaft mit Alligatorhecht, Geflecktem Knochenhecht, Moskitofisch, Sonnenbarsch, ei8nem grißen Armmolch und einem Schlammteufel umgestaltet worden. Ichhabe den Schlammteufel auch sehr aktiv erleben können... Diese art scheint aktiver zu sein wie seine asiatischen Vetter. Das Becken des Jaüpanischen Riesen im Nachttierhaus der Wilhelma finde ich groß genug und hübsch gestaltet, der größte Riesensalamnder von dem ich weiß lebt im Aquarium in Ulm, leider in einem hässlichen, engen betonbassin.
Gibt es nicht noch erinen Sundagavial in Düsseldorf?
(19.02.2007, 11:19)
Michael Mettler:   Ich meine, in dem alten "Zoo- und Wildparkführer" ein Aquarienfoto aus der Gruga gesehen zu haben. Zumindest muss es dort ein Terrarium gegeben haben, denn von dort kam vor einigen Jahren eine Gruppe Brillenkaimane in den Tierpark Berlin.
(19.02.2007, 08:56)
Carsten:   Der Zoo Dortmund hat auch ein paar Becken im Tropenhaus und dann fällt mir noch Burgers Zoo in Arnheim ein...
(18.02.2007, 17:09)
Carsten:   Wenn es nicht relativ neu ist, gibt es in der Gruga kein Aquarium, mein letzte Besuch liegt schon ein paar Jahre zurück... Gab damals dort nur diverse Vögel, Bienen, Ziegen, Damwild und Ponys...
(18.02.2007, 17:06)
Michael Mettler:   Gibt es nicht auch in der Essener Gruga ein Aquarium (ich war noch nie dort)? Aquarienhäuser haben außerdem der Tierpark Bochum und der Zoo Duisburg.
(18.02.2007, 16:57)
Marco:   Neben dem Aquazoo wäre da noch das große Zoo-Aquarium in Köln, das kleinere Wuppertaler Zoo-Aquarium, das Aquarium im botanischen Garten in Duisburg-Hamborn sowie zwei Sea-Life-Center (die ich aber nicht empfehlen möchte...) in Königswinter und Oberhausen. Im Naturkundemuseum Dortmund gibt's auch noch ein großes Becken, im Krefelder Tropenhaus gibt's ein paar Aquarien mit Rochen etc.
(18.02.2007, 16:37)
Pierre:   Hallo zusammen,

kurze Frage es scheint so als haettet ihr Ahnung. Wo gibt es alles Aquazoos bzw Aquarien in Deutschland besonders Naehe Köln, Duesseldorf, Mönchengladbach. Das einzige was ich finden kann ist Duesseldorf aber ich mein ich war vor eltlichen Jahren mal in einem anderen.
Waere cool wenn ihr mir helfen koenntet.

mfg Pierre
(18.02.2007, 14:43)
Tim Ziesmann:   @Andreas Hartung:
Nein, in diesem Becken habe ich ausser den Haien und zwei Muränen sowie unzähligen kleineren Fischen nichts anderes gesehen! geschweigedenn einen Stechrochen...

Interessant fand ich den Unterschied zwieschen den beiden Haiarten!
Die Schwarzspitzen-Riffhaie waren ständig in Bewegung, wohingegen die Weißspitzen häufig im hinteren Teil des Beckens bewegunslos auf dem Boden lagen!
Naja vielleicht subjektives Empfinden..^^

Der Kantschil war, wenn ich mich nicht irre zusammen mit den ausgewachsenen Nashornleguanen untergebracht!

Am Gehege wurde speziell auf die Bedrohung hingewiesen, deswegen meine Frage ob oder warum nur ein Tier gehalten wird?
Ausserdem wurde auf dem Schild die erfolgreiche Zucht der Leguane mit über 100(117?) Jungtieren hingewiesen.
Allerdings war hier von 1,5 Alttieren aus Rotterdam bzw. Frankfurt die Rede!
Ich habe allerdings nur 3!? entdeckt!?

Gruß Tim
(06.02.2007, 11:42)
IP66:   Eine recht geräumige Riesensalamanderanlage gibt es im Anbau des Aquariums in Dresden. Düsseldorf ist halt eine didaktische Anlage, die sich auch mit Systematik und Anatomie befaßt, nicht nur mit Geographie. Das Konzept finde ich nach wie vor einzigartig und würde mir wünschen, daß bei einem Ausbau dergleichen beibehalten wird - geographische Zoos gibt es ja wirklich genug. Das Robbengehege wirkt ein wenig kleiner, als es ist, wenn man den Schwimmraum in Kubikmetern berechnet, dürfte es so klein nicht sein. Immerhin gibt es hier eine erfolgreiche Seebärenzucht, und das schon während der Gemeinschaftshaltung mit Seehunden. Didaktisch war diese Haltung natürlich sinnvoll und paßte ins Konzept. naturgemäß ist der Bau in einem Alter, wo er noch nicht nostalgisch wirkt, aber schon ein wenig angejahrt.
(06.02.2007, 11:38)
Langhals:   Die Pläne des Erweiterunsgbaus existieren nach wie vor , für eine Realisierung sieht es derzeit sehr gut aus.
(06.02.2007, 07:15)
Michael Mettler:   @Dirk K: Um zum eigentlichen Thema Aquazoo zurück zu kommen und zu der Erweiterung in den Nordpark hinein: Ich habe vor etlichen Jahren was von Plänen für einen Erweiterungsbau plus Freianlagen mitbekommen, wo dann z.B. Robben, Zwergflusspferde, Capybaras u.a. größere Tiere angedacht waren. Aber wie man sieht, scheint dieser Plan nie über die Wunschphase hinaus gekommen zu sein. Vielleicht ist das auch ganz gut so, denn seitdem haben sich die Ansichten über Tierhaltung und -präsentation gewaltig geändert, und der Bau stünde womöglich bereits wieder in der Diskussion.... Soviel zu Masterplänen.
(06.02.2007, 00:18)
Michael Mettler:   Das Koi-Becken im Wilhelma-Aquarium könnte ich mir gut für die Haltung vorstellen, es ist münzwurfsicher und der Landbereich ist sogar noch ostasiatisch dekoriert :-) Nur sind Koi eben sehr viel attraktiver für die Besucher als eine lebende Baumwurzel, wenn man diese nicht aus der Nähe betrachten könnte...
(05.02.2007, 23:41)
Carsten:   Der Nachteil an der Duisburger Salamanderhaltung war, daß irgendwelche Deppen hier wieder ihre überzähligen Kleinmünzen loswerden konnten.

Und besonders gut sehen geschweige denn fotografieren konnte man ihn dort auch nicht.
Für das Foto fürs Zooschild und in diversen Führern wurde der Salamander aus seinem Becken geholt und abgelichtet.

Grundsätzlich war die Haltungsidee in Duisburg als nachbebildeter Flußlauf gut, nur die Umsetzung war nicht so glücklich, in die Ecke neben dem Eingang gequetscht... Anders umgesetzt, 3 bis 4 m lang, 1,5 tief, Boden knapp unter Kinderaugenhöhe, tlw. vielleicht Unterwassereinblick, ggf. oben rum noch mit irgendwas vergesellschaftet, könnte man was draus machen...
(05.02.2007, 23:34)
Michael Mettler:   Vom Gefühl her würde ich behaupten, die meisten Riesensalamander in Becken gesehen zu haben, die - wenn überhaupt - gerade mal der Länge des Bewohners entsprachen. Das heißt, dieser konnte sich im Prinzip nur mehr oder weniger auf der Stelle umdrehen. Das finde ich auch für ein bewegungsarmes Tier etwas eng, zumal wenn es nicht so gelenkig ist wie z.B. eine Schlange, die eine ihrer Körperlänge entsprechende Beckenlänge ganz anders ausnutzen kann. Und wieder vom Gefühl her: Doppelte Länge des Tieres fände ich für das Becken ganz angemessen - was bei einem ausgewachsenen Riesensalamander immerhin drei Meter bedeuten würde. Dann wäre auch genug Platz da, um z.B. verschiedene Wassertiefen oder helle und dunkle Bereiche (und damit auch Temperaturunterschiede) zu schaffen.
(05.02.2007, 23:19)
Karsten Vick:   Wie viel Platz würdet ihr denn einem Riesensalamander zumessen? So richtig hyperaktiv sind die doch nicht.
Auf die Gefahr, vom Thema abzukommen: In Berlin gibt es wieder einen Chinesischen.
(05.02.2007, 23:03)
Michael Mettler:   Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gab es früher im Berliner Aquarium gleichzeitig in beiden Aquaterrarien, die den Eingang zum Insektarium flankieren, Japanische und Chinesische Riesensalamander (bzw. je einen). Das war auch für mich das bisher einzige Mal, dass ich diese Tiere in geräumigeren Verhältnissen sah. Wobei ich die Duisburger Variante, einen Riesensalamander in einem Außenbecken zu halten, ganz interessant und entwicklungsfähig fand (besonders viel Platz hatte er dort leider auch nicht).

Mein letzter Besuch im Aquazoo liegt zwar ein paar Jahre zurück, aber ich habe bei jedem meiner Besuche fotografiert und bin nie von einem Aufseher angesprochen worden, dass dies nicht gestattet sei.
(05.02.2007, 16:15)
Dirk K:   Soll denn tatsächlich mal über die Rheinwiesen eine Erweiterung erfolgen?

Sehr überrascht war ich auch letztens bei "Hier und Heute" zu erfahren, wie gut die Zuchterfolge bei den Nashornleguanen sind. Letztens ist wohl die hundertste Nachzucht im Aquazoo geschlüpft.
(05.02.2007, 16:08)
Andreas Hartung:   Ich war vor ca. zwei Wochen ebenfalls nach vielen Jahren mal wieder im Aquazoo und stelle fest, dass sich dort seit meinem vormaligen Besuch 1999 nicht wirklich viel geändert hat. Als Zooführer wird immer noch jener von 1995 verkauft und ein neuerer Jahresbericht als der für 95/96 existiert ebenfalls nicht. Für ein neues Robbenbecken wird kräftig Geld gesammelt, das alte ist ja an Häßlichkeit kaum zu überbieten.
Das Gesamtkonzept des Aquazoos gefällt mir eigentlich sehr gut, wenngleich auch die Präsentationsformen recht altmodisch herüberkommen und teilweise aufgrund von anatomischen oder anderen Gemeinsamkeiten Tiere zusammengehalten werden, die geografisch nicht zusammengehören, so z.B. Knochenhechte und Flösselhechte, also sogar Kalt- und Warmwasserfische im selben Becken leben; das muss nicht sein.
Ganz schlimm ist neben der Riesensalamanderhaltung das Aquaterrarium der beiden Parkers Schlangenhalsschildkröten, sie leben seit Ewigkeiten in einem flachen Wasserteil ohne nennenswerten Schwimmraum.
Ob die Beschilderung sehr gut ist, darüber läßt sich freilich streiten, bei einigen Meerwasserbecken und dem großen Südamerika-Halbrund ist dies sicher nicht der Fall.
Als ich nichtsahnend die Krokodilhalle mit Stift und Block betrat, kam sofort der Aufseher auf mich zu und befahl mir, den Stift einzustecken, damit nicht etwa was zu den Krokos hineinfällt. An einer solchen Besucherüberwachung bzw. Schutz vor falschem Futter könnten sich andere Zoos ein Beispiel nehmen, andererseits ist es natürlich ärgerlich, wenn man sich in der Halle nichts notieren kann. Vom Aufseher erfuhr ich auch, dass tatsächlich zwei Panzerkrokodile im Bestand sind, über die Geschlechter der Beiden weiß ich leider nichts zu sagen.
@Tim Ziesmann: Hast du vielleicht den ausgeschilderten Federschwanz-Stechrochen im großen Haibecken gesehen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass kein solcher darin ist!
Immerhin werden sechs Schwarzspitzen- und zwei Weißspitzen-Riffhaie gehalten. Etwas überrascht lese ich hier von einem Kleinkantschil - der ist mir völlig entgangen, in welchem Gehege wird der denn genau gehalten, ist er ausgeschildert? Muß allerdings dazusagen, dass ich im oberen Stockwerk etwas in Eile war, um vor Schließung des Hauses noch alles sehen zu können.

Was Riesensalamander betrifft, kann ich mich, von den Schlammteufeln in Frankfurt abgesehen, nicht erinnern, in Deutschland irgendwo eine gute Haltung gesehen zu haben, überall sah bzw. sieht man Einzeltiere in zu kleinen Becken. Aus einem älteren Bericht weiß ich, dass im Vivarium des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe früher in dem Becken zwei Tiere zusammen gehalten wurden, nach Beschwerden von Besuchern, dass das Becken für zwei Tiere zu klein sei, ist einer der Salamander in den Keller des Museums umgezogen.
(05.02.2007, 15:52)
Sven P. Peter:   http://www.zooliste.de/ Da findest du die Antwort ;)
(05.02.2007, 15:25)
Dirk K:   Ist eigentlich im Aquazoo Fotografierverbot? In einem ZOOmagazin wird das bestmögliche Fotografieren bei Aquarien beschrieben, allerdings habe ich auch schon das Gegenteil gehört. Was stimmt denn jetzt?
(05.02.2007, 15:20)
Sacha Beuth:   @Ralf Seidel: Es sind hundertprozentig Panzerkrokodile. Habe sie selber schon fotografiert. (In einem anderen Thread wurde dieser Punkt schon einmal erwähnt).
(05.02.2007, 14:12)
Tim Ziesmann:   Ich muss zugeben, dass ich mir da nicht ganz sicher bin!
Ich bin mir aber 100% sicher, dass es Krokodile aus dem Westen Afrikas waren und optisch stimmen sie auch mit den auf diversen Internetseiten zusehenden Tieren überein!

Anbei ein Foto: http://img201.imageshack.us/my.php?image=imgp0301gw3.jpg

Bitte verzeiht mir die schlechte Qualität (ohne Blitz, Freihand, quasi Anfänger...)
(05.02.2007, 14:01)
Ralf Seidel:   @Tim Ziesmann, ist das richtig, das der
Aquazoo Panzerkrokodile pflegt ? Nach meinem Kenntnisstand sind die 2 Weibchen in Halle die einzigen Panzerkrokodile in Deutschland. Sie stammen aus der Zucht des Emmener Zoos. An Kerle ist derzeit europaweit nicht
ranzukommen.
(05.02.2007, 13:38)
Tim Ziesmann:   Danke Michael!
Ungefähr so hätte ich meine Frage auch formulieren können "Frage ist nur, wieviele Schauterrarien sich in dieser Hinsicht überhaupt bemühen und tatsächlich mehr als ein Exemplar halten.".

Das mit den Seehunden wollte ich eigentlich auch erwähnt haben!
Ich habe weder welche gesehen, noch waren sie ausgeschildert!
Oder habe ich da etwa was übersehen?

Ich persönlich fand aber, dass das Pärchen Seebären für diese Gehegegröße auch vollkommen ausreichend war !
(05.02.2007, 13:07)
Michael Mettler:   So weit ich weiß, sind Riesensalamander untereinander unverträglich und können nur kurzzeitig zwecks Fortpflanzung zusammengebracht werden. Frage ist nur, wieviele Schauterrarien sich in dieser Hinsicht überhaupt bemühen und tatsächlich mehr als ein Exemplar halten.

Gibt es keine Seehunde mehr im Aquazoo? Die waren früher mit den Seebären in der selben Anlage untergebracht, um den Unterschied zwischen Ohren- und Hundsrobben zu demonstrieren.
(05.02.2007, 12:52)
Tim Ziesmann:   Guten Morgen!

Ich war gestern nach Jahren mal wieder zu Besuch im Aquazoo Düsseldorf!

Hat mir im großen und ganzen gut gefallen!
Das Preis/Leistungsverhältnis ist auf jedenfall top!

Negativ sind mir z.B. die zum Teil doch recht alten Becken aufgefallen, welche auch optisch nicht alzu viel hermachen und die zum Teil doch sehr beengten Verhältnisse (siehe bsp. das Auarium des einzelnen chinesischen Riesensalamanders)!
Äusserst gut hingegen haben mir die Gehege neueren Datums, wie die Anlage für Zwergmangusten, gefallen!
Und auch das Terrarium für Passionsfalter und Herkuleskäfer fand ich räumlich sehr großzügig!
--> Mensch hat allerdings auch kein Tier erblickt!

Da ich mich mit Wirbellosen, Fischen und Reptilien nicht ganz so gut auskenne, zumindest was die Artenvielfalt/Systematik angeht beschränke ich mich mal auf überwiegend auf die anderen gehaltenen Tiere.

Vögel: Eselspinguine, Zwergwachteln (Für mich als Vogelliebahber sehr enttäuschend, auch wenn ich nicht wesentlich mehr erwartet hatte!)

Säugetiere: Gundis (in zwei Terrarien), Zwergmangusten, Weißbüscheläffchen (>10 Tiere), Grüne? Agutis, einen Kleinkantschil, Südamerikanische Seebären (1,1), Kurzkrallenotter sowie Kurzohr-Rüsselspringer!

Panzerechsen: Mississippi-Alligator (vergesellschaftet mit Geierschildkröte), Stumpfkrokodil, Panzerkrokodil (ebenfalls vergesellschaftet mit Geierschildkröte)

Gut möglich, dass ich etwas vergessen habe!
Die Gehegebeschilderung ist sehr gut und es wird auf Zuchterfolge und EEPs bzw. ESPs hingewiesen.

Hieraus resultieren auch meine Fragen:

Wird nur ein Kleinkantschil gehalten?
Warum sieht man Riesensalamander in der Regel nur als Einzeltier?
(05.02.2007, 11:09)

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