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Takin



W. Dreier:   Na ja @cajun, es ist ja auch schwer zu unterscheiden - und dann gibt es noch einen Tiergarten. Auf einer Versammlung der "Freunde" vor ca 5 -7 Jahren hatte der Chef ja mitgeteilt, dass er auf der WAZA Konferenz der staunenden Zoo-Community mitgeteilt hätte, dass es in Berlin auch einen Tierpark geben würde - ich bekam Gänsehaut. Offensichtlich haben aber trotz dieses Bemühens einig Zoologen es doch noch nicht mitbekommen, dass es 2 Einrichtungen in Berlin gibt - siehe Artikel
(20.09.2023, 13:45)
cajun:   Eine Erstzucht für den Zoo Schmiding wurde bisher nicht gemeldet. Wobei die weiblichen Tiere wohl eher aus dem TP Berlin als aus dem Zoo Berlin stammen dürften.
Auszüge aus der meldung von August:
"....Erst im vergangen September zog diese seltene Tierart im Zoo Schmiding ein. Erst übersiedelten die beiden Weibchen aus dem Zoo Berlin in die neu gestaltete Himalaya Anlage, 14 Tage später schließlich auch das Männchen aus dem Zoo Beauval in Frankreich. „Über die Trächtigkeit des Takins wussten wir zwar Bescheid, dass die Geburt aber unmittelbar bevor steht allerdings nicht, sodass auch wir Tierpfleger überrascht waren als wir am Mittwoch in der Früh nicht zu drei, sondern zu vier Takinen in den Stall kamen“, schmunzelt Eder Daniela Tierpflegerin im Zoo Schmiding. „Die stämmigen Tiere bringen 250 kg auf die Waage, sogar die Weibchen, eine Schwangerschaft ist somit nicht sofort sichtbar.“ Die Trächtigkeit dauert bei den Takinen rund sieben bis acht Monate. Nach der Geburt werden die Jungtiere noch 9 Monate gesäugt, danach gibt es Karotten, Heu, Pellets und Mineralstoffe...."
Quelle:https://www.zooschmiding.at/
(20.09.2023, 12:42)
W. Dreier:   Noch ein Zusatz: " erst nur ein männlicher Ostchinesischer Goral aus Prag nach......"Mehr als einen Goral kann Prag auch wohl nicht abgeben - ich habe sie vor 8 Monaten in Prag fast nicht gefunden - wie übrigens auch jetzt im Tierpark . Dort haben vor dem Umbau die gegen 4-6 Tiere auch recht versteckt gelebt - jetzt sieht man sie bei den Goldtakinen kaum noch.
(23.07.2023, 17:43)
W. Dreier:   @cajunn: aus Beauval! Die Anlage dort war interessant, weil man tiefer als das Tier stand - und mit Wasserfall!
(23.07.2023, 11:39)
cajun:   Um auf die Frage von W.Dreier zu antworten :
"Neuer Takin-Bulle aus Frankreich erwartet
Nach Abschluss der Baumaßnahmen soll mit einem Mishmi-Takin-Bullen im Wuppertaler Zoo wieder gezüchtet werden.
Dazu wird dann wohl ein Mishmi-Takin-Bulle aus dem ZooParc de Beauval bei Saint-Aignan (Frankreich) zum Grünen Zoo Wuppertal reisen.
Vergesellschaftung mit Ostchinesischem Goral
Nach Eingewöhnung des erwarteten Mishmi-Takin-Bullen soll noch im Jahr 2023 erst nur ein männlicher Ostchinesischer Goral aus Prag nach Wuppertal kommen.
Im Jahr 2024 soll dieser männliche Ostchinesische Goral Gesellschaft von einem weiblichen Ostchinesischen Goral erhalten, woher ist wohl noch offen"
Quelle:https://www.zoo-wuppertal.net/1-home/dasistneu.htm
(23.07.2023, 11:22)
W. Dreier:   Und wird es auch einen Bullen geben?
(20.07.2023, 11:27)
cajun:   Ein Abgang in Wuppertal:
"Abschied von Takin-Kuh Roli
Am gestrigen Dienstag, dem 18. Juli, mussten wir Abschied von unserer Mishmi-Takin-Kuh "Roli" nehmen, die im hohen Alter von fast 22 Jahren eingeschläfert wurde.
In den letzten Tagen hatte "Roli" körperlich stark abgebaut, fraß kaum noch und ruhte fast nur mit abgelegtem Kopf. Deshalb wurde das betagte Takin-Weibchen gestern zur weiteren Diagnostik in Narkose gelegt. Die Zähne zeigten sich dabei in einem guten Zustand, allerdings ergab die durchgeführte Blutuntersuchung erhöhte Nierenwerte und eine Änamie. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und um ihr weiteres Leiden zu ersparen, wurde beschlossen, "Roli" nicht mehr aus der Narkose aufwachen zu lassen und sie zu euthanasieren. In ihrem angestammten Lebensraum haben Takine eine Lebenserwartung von 15 bis 20 Jahren.
"Roli" wurde am 8. August 2001 im Tierpark Berlin geboren und lebte seit 20 Jahren im Grünen Zoo Wuppertal. 2015 kam ihr letztes Jungtier "Minjah" zur Welt, das auch heute noch im Grünen Zoo lebt.
Nach Rolis Tod leben nun noch drei weibliche Mishmi-Takine im Grünen Zoo, die die im Juni offiziell eröffnete neue Takin-Anlage „Kula Kangri“ bewohnen. Aktuell entsteht in einem kleinen Bereich noch ein Unterstand für die Takine. Nach Abschluss dieser Baumaßnahmen werden alle Anlagenteile miteinander verbunden. Dann können die drei Takin-Kühe gemeinsam die fast 4.000 Quadratmeter große Gebirgslandschaft erkunden, die vom Zoo-Verein Wuppertal finanziert und gebaut wurde. "
Quelle:https://www.facebook.com/gruener.zoo.wuppertal/
(20.07.2023, 09:36)
W. Dreier:   @cajun: Na klar - auf Wunsch eines einzelnen Herrn! Shaolin - wohl sogar der Erstgeborene.
(13.04.2023, 20:54)
cajun:   Und nochmal Nachwuchs. Diesmal bei den "Goldenen". Der Zoo Mulhouse meldet eine Erstzucht für die Institution. Das Kalb Sankhu (Shaolin x Shaanxi) ist männlich und wurde am 07.03.23 geboren.
Und @W.Dreier hat sicher noch ein Bild vom Vater, denn der elfjährige Bulle wurde im TP Berlin geboren...:-)
Quelle:https://www.facebook.com/Parc.zoologique.et.botanique.Mulhouse?locale=de_DE
(13.04.2023, 17:48)
cajun:   Nachwuchs bei den Mishmis in Nürnberg:
"In den letzten Wochen gab es gleich bei mehreren Arten Nachwuchs, so hat unser junges Takinweibchen Lagertha einen kleinen Spielkameraden bekommen. Der kleine Liam kam Mitte März zur Welt und ist schon sehr aktiv. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr ihn mit seiner Halbschwester beim Herumtollen und Spielen beobachten.
Vater der beiden Takin-Jungtiere ist Hugo. Der Bulle kam im Februar letzten Jahres im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms EEP aus dem tschechischen Zoo Brno nach Nürnberg. Hugo hat sich schnell bei uns eingelebt und sich von Beginn an gut mit den Weibchen Loki und Lotte verstanden. Schon im Dezember kam die kleine Lagertha zur Welt.
Dass es so schnell mit Nachwuchs geklappt hat, ist ein großer Erfolg. Im Tiergarten sind seit dem Jahr 1999 insgesamt 35 Jungtiere dieser selten gezeigten Tierart aus dem Himalaya herangewachsen. Mit Liam und Lagertha können wir nun die erfolgreiche Zucht fortsetzen"
Quelle:https://de-de.facebook.com/Tiergarten.Nuernberg/
(13.04.2023, 14:11)
cajun:   Neben den unten erwähnten Kälbern bei den Sichuan Takinen, gibt er erneut Nachwuchs (nach der Handaufzucht) bei den Goldtakinen vom 04.03.23. Finde ich persönlich reizvoller als die Dinos... ;-)
Quelle:https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/goldtakin-jungtier-auf-erkundungstour
(20.03.2023, 15:03)
cajun:   Schöner Zuchterfolg im Tierpark Berlin:
"Dreifacher Nachwuchs bei den Sichuan-Takinen
Seit gestern erkunden drei Jungtiere neugierig die Takin-Außenanlage in unserer Himalaya-Gebirgswelt.
Bisher lebten die Sprösslinge, die am 5. beziehungsweise 8. Februar zur Welt kamen, mit ihren Müttern in trauter Zweisamkeit. Heute haben die Kleinen noch den Rest der Herde kennengelernt. Bisher scheint das Zusammenleben zwischen den nun neun Takinen zu harmonieren – und auch die drei Jungtiere verstehen sich untereinander offenbar gut."
Quelle:https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/dreifacher-nachwuchs-bei-den-sichuan-takinen
(16.03.2023, 17:58)
W. Dreier:   Oh, wie ich weiter lese, ist nach "Ãœberschwemmung" der Zoos mit Takinen aus dem TP Berlin nun die nächste "Welle" mit Blauschafen im Anrollen! Aber erst mal abwarten, ob es nach 3 Jahren der Ruhe im TP überhaupt auf dem Berg Nachwuchs gibt - so schlecht ist der Bock ja nicht (im TP)
(22.12.2022, 17:03)
cajun:   @ W.Dreier: Auf deine Nachfrage im Nürnberger Thread, hier noch einmal die komplette Pressemitteilung des Tiergartens. Ja, das weibliche Jungtier wurde asaisonal Anfang Dezember geboren. Dazu gibt der Artikel einen Ãœberblick über die Planung und die anstehende Vergesellschaftung mit Blauschafen.
"Nachwuchs bei den Takinen im Tiergarten – neue Anlage wird 2023 fertiggestellt
Gemeinsam mit Mutter Lotte hat das junge Takin-Weibchen Lagertha das erste Mal die Außenanlage erkundet. Vater des Jungtiers ist Hugo, der im Februar dieses Jahres im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms EEP nach Nürnberg kam. Foto: Luisa Rauenbusch

Bei den Mishmi-Takinen (Budorcas taxicolor taxicolor) im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es Nachwuchs: Am 4. Dezember 2022 wurde ein Weibchen geboren. Das Jungtier hat am heutigen Mittwoch, 21. Dezember, gemeinsam mit seiner Mutter zum ersten Mal die Außenanlage erkundet. Bei den Mishmi-Takinen im Tiergarten gab es zuletzt 2018 Nachwuchs. Für die Tiere wird aktuell auch eine neue Anlage gebaut. Sie soll den Lebensraum der Himalaya-Bewohner besser nachbilden.

Vater des neugeborenen Weibchens ist Hugo, der im Februar 2022 im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms EEP (EAZA ex situ-Programm) aus dem tschechischen Zoo Brno nach Nürnberg gekommen ist. "Bei Neuzugängen müssen wir natürlich immer behutsam vorgehen und erstmal beobachten, ob die Tiere miteinander harmonieren. Hugo hat sich schnell im Tiergarten eingelebt und sich von Beginn an gut mit den Weibchen verstanden", sagt Alexandra Hoffmann, Tierpflegerin und stellvertretende Revierleiterin. "Dass wir uns noch in diesem Jahr über Nachwuchs freuen können, ist ein großer Erfolg. So können wir die Zucht der Takine im Tiergarten nach vier Jahren wieder fortsetzen."

Takin-Zucht im Tiergarten seit 1999

Im Tiergarten Nürnberg sind seit dem Jahr 1999 insgesamt 35 Jungtiere dieser selten gezeigten Tierart aus dem Himalaya herangewachsen. Ursprünglich ging der Bestand in Europa und den USA auf zwei Tiere zurück, die der Tierpark Berlin 1974 aus dem Zoo Rangun in Myanmar übernommen hat. Der Tiergarten gehörte zu den ersten Zoos, die den begehrten Nachwuchs aus Berlin erhalten haben. 1996 kamen ein Männchen und zwei Weibchen nach Nürnberg, 1999 begann die Zucht.

Die Zucht der Mishmi-Takine wird im Europäischen Zuchtprogramm EEP koordiniert, an dem sich auch der Tiergarten beteiligt. In diesen Programmen züchten Zoos koordiniert Tierarten, um stabile Populationen außerhalb ihres natürlichen Lebensraums aufrechtzuerhalten. So soll auch das Aussterben von stark gefährdeten Arten verhindert werden.

"Bei den Takinen konnte aus wenigen Gründertieren innerhalb von nicht mal 50 Jahren ein Bestand von mehr als 120 Tieren aufgebaut werden. Dieser Erfolg zeigt, welches Potential Zoos beim Aufbau von Populationen haben und welch wichtigen Beitrag sie zum Erhalt von gefährdeten Tierarten leisten", sagt Diana Koch, Kuratorin im Tiergarten Nürnberg. Aktuell hält der Tiergarten vier Takine: das Männchen Hugo, die Weibchen Loki und Lotte sowie das Neugeborene, das – orientiert am Anfangsbuchstaben der Mutter – den Namen Lagertha bekommen hat.

Hervorragend an das Leben im Himalaya-Gebirge angepasst

Hinsichtlich seines Erscheinungsbilds vereint der Takin Merkmale verschiedener Huftierarten. Seine Hörner erinnern an ein Gnu, der Schwanz ist kurz wie bei Ziege oder Schaf und die Weibchen haben vier Zitzen wie ein Rind. Aus diesem Grund werden Takine auch "Gnuziegen" oder "Rindergämse" genannt. Mishmi-Takine leben in entlegenen Regionen des Himalaya-Gebirges auf bis zu 4 500 Metern Höhe. Dabei sind sie hervorragend an ihren Lebensraum angepasst: Ihr dichtes, zottiges Fell ist mit einem öligen Hautfett getränkt und schützt vor dem feuchtkalten Klima des Hochgebirges. Mit ihren stämmigen Beinen und den breiten Hufen sind sie außerdem sehr trittsicher. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft die Art derzeit als "gefährdet" ein, die Bestände nehmen weiter ab. Hauptursachen für den Rückgang sind Wilderei sowie die zunehmende Abholzung und die damit einhergehende Zerstörung des Lebensraums.

Neue Anlage bildet den Lebensraum der Takine nach

Die Takine sind im Tiergarten derzeit auf der Anlage oberhalb des Delfinariums zu sehen. Direkt darunter wird gerade ihre neue Anlage fertiggestellt, die dann aus zwei Teilen bestehen wird: dem oberen Gehege, in dem sie aktuell leben, und dem unteren Bereich, in dem ehemals die Guanakos zu sehen waren. Beide Bereiche werden miteinander verbunden, sodass den Tieren insgesamt eine Fläche von knapp 4 500 Quadratmetern zur Verfügung stehen wird. Beim Bau und bei der Gestaltung der neuen Anlage arbeiten Tiergarten-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus den Abteilungen Landschaftsgestaltung, Technik und Tierpflege sowie Biologinnen und Biologen eng zusammen. Die Kosten für die neue Anlage der Takine betragen rund 700 000 Euro und werden vollständig vom Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. getragen.

"Mit dem Umbau und der Erweiterung der Anlage möchten wir den Lebensraum der Takine besser nachbilden. Dazu gehören eine üppige Bepflanzung und eine höhere Strukturvielfalt", sagt Diana Koch. So wurden mit Buntsandsteinen felsige Bereiche geschaffen und mit zahlreichen Rhododendren, Azaleen und Lärchen die nasskalten, bewaldeten Hochgebirgszonen Zentralasiens nachgebildet. Auch ein Wassergraben, ein Bachlauf und mehrere Sandflächen sind Teil der neuen Anlage.

Zentraler Bestandteil des Projekts ist auch ein neuer Stall aus unbehandeltem Massivholz. Der rund 100 Quadratmeter große Stall besteht unter anderem aus mehreren Absperr- und Aufenthaltsboxen sowie einem überdachten Unterstand. Durch seine räumliche Aufteilung erleichtert er auch die Arbeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tiermedizin und der Tierpflege.

Der Tiergarten nimmt beim Umbau der Anlage auch das Besuchererlebnis in den Blick. Über kleine Plattformen und Nebenpfade sollen Tiergarten-Gäste künftig näher herankommen und dank kaum wahrnehmbarer Zäune einen ungestörten Blick auf die Tiere genießen.

Tierische Wohngemeinschaft mit Blauschafen

Die neue Anlage werden sich die Takine künftig mit Blauschafen teilen. Die Art ist entfernt mit Schafen und Ziegen verwandt und kommt ebenfalls im Himalaya-Gebirge vor. Die Vergesellschaftung der beiden Arten sorgt für Abwechslung und bereichert den Alltag der Tiere, die miteinander spielen, rangeln und interagieren. Außerdem bieten tierische Wohngemeinschaften ein spannendes Bild für Besucherinnen und Besucher. Die WG aus Takinen und Blauschafen hat sich bereits in anderen Zoos bewährt.

Teil des neuen Asien-Schwerpunkts

Die Anlage ist Teil des neuen Asien-Schwerpunkts und gehört zum Bauprojekt der sogenannten Mittelspange. In diesem mittig gelegenen Teil des Tiergartens werden in den nächsten Jahren die bestehenden Gehege neugestaltet und teilweise miteinander verbunden. Künftig werden dort überwiegend bedrohte asiatische Tierarten leben, die in unterschiedlichen Konstellationen gehalten und teilweise miteinander vergesellschaftet werden. Der Umbau basiert auf dem Zusammenspiel von Tieren und Pflanzen. Dabei werden verschiedene Lebensraumtypen Asiens präsentiert. Auch bei der Bepflanzung kommen überwiegend asiatische Arten zum Einsatz.

Bei dem Projekt hat der Tiergarten in einem ersten Schritt die Anlage der Rentiere umgestaltet und dort im Sommer 2022 zwei Wasserbüffel angesiedelt. Mit der neuen Takin-Anlage wird 2023 das zweite Gehege des Asien-Bereichs fertiggestellt."
Quelle: https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2022-12-21-nachwuchs-bei-den-takinen-im-tiergarten-neue-anlage-wird-2023-fertiggestellt.html
(22.12.2022, 16:38)
cajun:   Update Namen und Alter der 0,4 Wtaler Takine zum heutigen Datum:
0,1 Roli 21 Jahre
0,1 Minja 7 Jahre
0,1 Karuna 13 Jahre aus Antwerpen
0,1 Tashi 4 Jahre aus Antwerpen
Dann warten wir mal auf eine männliche Gnuziege im Bergischen.
Quelle: https://www.zoo-wuppertal.net/1-home/dasistneu.htm
(20.12.2022, 15:18)
cajun:   Der Versuch einer (Mishmi-) Takinchronik/ Zoo Wuppertal:

31.03.1992 Haltungsbeginn mit zwei einjährigen Tieren
1,0 Dag *1991 im TP Berlin verstorben 2003 in Wuppertal (Pansenacidose)
0,1 Polly *1991 TP Berlin verstorben (?)

Das Paar blieb ohne Nachwuchs.

Im März 2003 startete man neu mit:
1,0 Fifty *2001 im TP Berlin verstorben 2011 im Zoo Wuppertal (Bewegungsstörungen)
0,1 Roli *2001 im TP Berlin

Nachzucht:
1,0 Paro *2005 im Zoo Wuppertal (Erstzucht in NRW)
Abgabe 2007 nach ?

1,0 Dalu *2007
Abgabe 2009 nach Danzig

0,1 Tinka (?) *2008 Abgabe 2011 in den TP Berlin

0,1 (?) *2009

1,0 (?) *2010 (Eingeschläfert aufgrund Fehstellung an den Gelenken)

Neuzugang 2011:

1,0 Karl *2010 im TP Berlin, Abgabe 2015 an den TP Berlin, von dort 2016 nach Torun (Polen)

Nachwuchs:

0,1 Minja *2015 (Karl x Roli)

Neuzugang 2022:

0,2 aus Antwerpen.

Bestand zum heutigen Datum:
0,1 Roli 21 Jahre
0,1 Minja 7 Jahre
0,1 Antwerpen (Muttertier)
0,1 Antwerpen (Tochter)
Quelle: https://www.zoo-wuppertal.net/1-home/dasistneu.htm
(15.12.2022, 18:17)
cajun:   Gutes Nachzuchtergebnis bei den Goldtakinen in Liberec:
"Die Takin-Herde im Zoo Liberec hat sich verdoppelt, vier Junge wurden geboren
Die Herde der gefährdeten Goldtakine im Zoo Liberec ist um vier Junge gewachsen. "Alle vier Zuchtweibchen haben Ende Februar/Anfang März ein Junges zur Welt gebracht, und alle vier Jungtiere sind ab den ersten Tagen in ihrem Gehege zu sehen", sagte Zoosprecherin Barbara Tesařová. Bei der Erstkontrolle stellten die Tierärzte fest, dass es sich um zwei Männchen und zwei Weibchen handelt. Die Jungtiere haben jeweils eine andere Mutter, aber denselben Vater. "Es ist ein siebenjähriger Bulle, der letzte Nachkomme des ursprünglichen Paares. Es wurde 2002 im Austausch gegen ein männliches Panzernashorn direkt aus China importiert und es waren die einzigen Exemplare dieser Art außerhalb des asiatischen Kontinents", fügte Tesařová hinzu. Der Zoo Liberec war lange Zeit der einzige Halter von Goldtakinen in Europa. "Dank regelmäßig erfolgreicher Zucht und einer immer größer werdenden Herde haben wir schließlich damit begonnen, die gezüchteten Individuen abzugeben, um die Zucht in anderen Zoos zu stärken", so die Sprecherin weiter. Derzeit sind die Nachkommen der Liberecer Takine in sechzehn weiteren europäischen Zoos zu sehen, aber beispielsweise auch in Indonesien oder den USA. In den zwanzig Jahren der Zucht wurden im Zoo Liberec insgesamt 48 Jungtiere geboren, was ihn auf den ersten Platz der weltweit erfolgreichsten Züchter dieses vom Aussterben bedrohten asiatischen Paarhufers bringt."
Quelle:https://www.idnes.cz/liberec/zpravy/zoo-liberec-takin-cinsky-mladata-odchov.A220309_122543_liberec-zpravy_gabr
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(17.03.2022, 16:45)
W. Dreier:   Hier ein Takin-Bulle
(27.11.2021, 22:00)
W. Dreier:   Vor einem Jahr waren sie noch getrennt: hier ein Blauschafwidder
(27.11.2021, 21:59)
Dirk Weilert:   2. Foto
(27.11.2021, 20:15)
Dirk Weilert:   2. Foto
(27.11.2021, 20:14)
Dirk Weilert:   Interessant ist die Vergesellschaftung der 3 Goldtakine in Halle mit der mittlerweile 11koepfigen Blauschafgruppe. Die Tiere bewohnen zusammen 3 Gehege, für die Kenner des Zoo Halle: das ehem. Alpakagehege und die 2 Bergtieranlagen direkt unterhalb des Aussichtsturmes. Anfangs funktionierte das noch nicht, die Tiere waren getrennt wechselnd in den Gehegen. Nun scheint es aber zu klappen.
Es wird auch gemeinsam gefressen, der Blauschafbock dominiert dabei die deutlich größeren Takinweibchen. Anbei Fotos.
(27.11.2021, 20:14)
cajun:   Und wie waren die Erfahrungen damit @Patrick?
(26.11.2021, 21:14)
Patrick Marburger:   Mishmi-Takin und Himalaya-Thar wurden in Antwerpen lange vergesellschaftet.
(26.11.2021, 14:28)
cajun:   @Sacha. Ich finde die Wildparklösung sehr symphatisch. Potzberg könnte doch damit anfangen. Hat ja schon die letzten Dallschafe aufgenommen. Meint ihr es klappt die Vergesellschaftung Takin/ Tahr?
Dann wäre Dortmund auch eine Option, da die Yaks ja weg sind. Tahr/ Markhor in Helsinki war ja nicht erfolgreich, soweit ich weiß und mit den Yaks gab es Dortmund auch Probleme.
(26.11.2021, 12:37)
Adrian Langer:   @Sascha: Bei den Mishmis (Gründertiere 2,1) ist der geringer, als bei den Goldtakinen (Gründertiere 1,1). Und die sind ja im kommen. Es geht wohl mehr um den Schauwert der Arten im Vergleich...
(26.11.2021, 07:11)
W. Dreier:   Unverständlich - Prof. Dathe dürfte sich im Grabe umdrehen!
(25.11.2021, 22:51)
Sacha:   Das ist völlig unverständlich. Natürlich stellt die Art gewisse Ansprüche. Andererseits ist sie ziemlich winterhart, mit diversen anderen Arten vergesellschaftbar, didaktisch interessant und futtertechnisch jetzt auch nicht besonders schwierig. Eigentlich das ideale Tier für Tier- und Wildparks sowie kleinere Zoos, die nicht im Geld schwimmen und den Fokus auf die eurasische Fauna legen.

Liegt es nur/vorab am hohen Inzuchtkoeffizienten?
(25.11.2021, 21:23)
Emilia Grafe:   Im aktuellen Newsletter vom Zoo Augsburg habe ich einen Ausschnitt gefunden, der ein bisschen exemplarisch dafür steht, wie beliebt die Haltung dieser im EAZA gerade ist/wird.

Nachdem wir ein Jahr vergeblich versucht hatten das letzte Weibchen der Mishmi-Takine abzugeben, mussten wir sie leider schlachten.
(25.11.2021, 21:12)
W. Dreier:   Das ist eine gute Frage, hat der Zoo Berlin doch mal die Sichuans ``geplant`` und jetzt auch mit 2 Bullen die Ausstellung realisiert
(03.11.2021, 22:13)
cajun:   Laufen die Sichuans dann in Europa aus? Wäre schade nach all den Importbemühungen der letzten Jahre.
(03.11.2021, 20:25)
W. Dreier:   56 Goldtakine in Europa? Das wäre nach ca. 18 Jahren Zucht durchaus möglich, waren doch in der Anfangsphase viele Weibchen unter den Nachkommen. Leider sind die Daten über die ZTL etwas um 2019 stehen geblieben, immerhin bekam ich bis 2019 an die 45 zusammen, dazu sind dann vor 2-3 Jahren noch 3 in die USA gekommen.
Da es dann in Europa ``nur noch`` ESB`s für Mishmis und Goldene geben soll, wird es wohl eine Einigung mit den Amerikanern geben, dort das Programm für Sichuans anzusiedeln. An sich ist die ``genetische Ausstattung`` der Sichuans hier besser als jene der Goldenen.
(03.11.2021, 18:29)
cajun:   Mal 'ne Rückfrage: Sind alle 56 auf das ursprüngliche Importpaar zurück zu führen?
@W.Dreier: Auch Opole will züchten...
"Neu im Zoo Opole: Das ist Dolores, ein weiblicher Goldtakin
Der Zoo Opole hat einen neuen Bewohner. Es ist ein weiblicher Goldtakin und heißt Dolores. Sie ist genau ein Jahr alt und kam aus dem tschechischen Liberec nach Opole. "Es ist ein seltenes Exemplar - nicht nur in Polen, sondern auch in Europa", informiert Miłosz Bogdanowicz aus dem Zoo Opole. In Europa gibt es nur 56 Vertreter dieser Art in 13 Zoos, die Mitglied im ESB - dem Goldtakin-Zuchtprogramm sind. In Polen kommen diese Tiere nur in 3 Zoos vor - darunter in Opole. In Zukunft will der Zoo ein Männchen nach Opole holen, damit es zusammen mit Dolores eine neue Familie gründen kann"
Quelle: https://radio.opole.pl/100,498599,nowe-zwierze-w-opolskim-zoo-to-dolores-czyli-sam
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(02.11.2021, 13:23)
W. Dreier:   Es bleibt mir ein Rätsel. warum der TP nicht züchtet! ALLE mir bekannten Halter züchten - von Liberec über Pairi Daizo bis Dresden. Lediglich Poznan hat bisher zu den Bullen keine Kuh bekommen - und Halle könnte schon nächstes Jahr Nachwuchs haben. Die große ``Totschlag`-Argumentation Inzucht? Gilt ja für alle.
(12.06.2021, 18:06)
cajun:   In Wroclaw gab es Nachwuchs
wroclaw.tvp.pl – 24. Mai 2021
Urodzona tej wiosny samica takina złotego na wybiegu ZOO
Weiblicher Goldtakin in diesem Frühjahr im Gehege des Zoos geboren
In diesem Jahr wurden im Zoologischen Garten in Wrocław zwei Goldtakine geboren - ein Männchen am 29. März und ein Weibchen am 24. April.
Quelle: Zoopresseschau

(11.06.2021, 16:21)
cajun:   Im Zoo Moskau ist Sichuan Takin Nachwuchs geboren worden.

Moskau. Interfax.Ru. Im Moskauer Zoo erblickte das nächste Jungtier des auf der Roten Liste stehenden Sichuan-Takins das Licht der Welt, teilen Pressedienst des Zoos und Site des Bürgemeisters mit. Die Eltern des kleinen Bullen sind der dreijährige Doni und die vierjährige, erstgebärende Ksija. Das Junge wurde am 21. Februar geboren. Mutter und Jungtier werden im Juni auf der Außenanlage zu sehen sein. Jetzt leben im Gehege fünf Takine: Zwei Männchen und zwei Weibchen sowie das Junge. Ein weiteres Zuchtpaar mit Jungtieren lebt im Zentrum für die Zucht seltener Tierarten bei Wolokolamsk.
Quelle und Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(22.04.2021, 17:54)
Liz Thieme:   Oder die Angaben sind noch alt, denn in dem Artikel stand

Takin (Budorcus taxicolor)

Ich habe aus dem wissenschaftlichen Namen den Mishmi-Takin gemacht. Die Systematik war ja mal anders.
(08.04.2021, 12:24)
W. Dreier:   Erstaunlich, dass die Zahl der Mishmis so groß war/ ist in den US-Zoos. 206 Tiere waren die Basis! Nach dem Import von San Diego aus dem Tierpark Berlin wuchs zwar dort das Interesse, nach dem Erscheinender Sichuan-Takins wurde aber auf diese ``umgerüstet``. Sollte es etwa einen US-Import aus ``Asien ``gegeben haben?
(08.04.2021, 10:47)
Liz Thieme:   Veterinäre haben sich die Morbidität und Mortalität des Mishmi-Takins (Budorcus taxicolor) in nordamerikanischen Zoos von 1997 bis 2017 genauer angesehen:
Der Mishmi-Takin (Budorcus taxicolor) wird auf der Roten Liste der IUCN als „gefährdet“ eingestuft. Ex-situ-Erhaltungsbemühungen bieten somit Sicherheitspopulationen für das zukünftige Überleben dieser Art. Das Ziel dieser Studie war es, häufige Ursachen für Morbidität und Mortalität in den Takin-Populationen in der menschlichen Obhut zu identifizieren. Zwanzig nordamerikanische Einrichtungen, in denen von 1997 bis 2017 Mishmi-Takine untergebracht waren, haben an einer Umfrage teilgenommen, in der medizinische Daten und Haltungsdaten abgefordert wurden. Die Daten wurden umfassend nach Geschlecht und Altersgruppen untersucht.
Es wurden 206 Morbiditätsereignisse (männlich = 133; weiblich = 73) über 102 Takin (männlich = 62; weiblich = 40) eingereicht. Die häufigsten Ursachen für Morbidität waren Infektions- oder Entzündungskrankheiten (50%; 104/206), degenerative Erkrankungen (22%; 46/206) und traumatische Ereignisse (17%; 34/206). Für 42 Takin, die während des Untersuchungszeitraums verstarben, wurden Autopsieberichte vorgelegt. Die häufigsten Todesursachen waren Infektions- oder Entzündungskrankheiten (26%; 11/42), traumatische Ereignisse (24%; 10/42) und degenerative Erkrankungen (12%; 5/42). 62 Prozent der infektiösen oder entzündlichen Erkrankungen, die Morbidität verursachen, waren mit Endoparasiten assoziiert (64/104). Degenerative Gelenkerkrankungen betrafen häufiger Bullen (78%; 36/46) sowie Vorderbeine (48%; 22/46) im Vergleich zu Hinterbeinen (30%; 14/46) und nicht näher bezeichneten Gliedmaßen (22%; 10/46). Die Prävalenz von Traumata als Ursache für Morbidität und Mortalität war bei kombinierten Neugeborenen- und Jugend-Takin-Gruppen (Morbidität = 19%; Mortalität = 50%) höher als bei Erwachsenen- und Senior-Takin-Gruppen zusammen (Morbidität = 15%; Mortalität = 11%). ). Ältere Takins wurden häufiger eingeschläfert (57%; 16/28) als jüngere Takins (29%; 4/14). Die Korrelationen zwischen Haltung und Gesundheit waren aufgrund der inhärenten Einschränkungen der Umfrage schwierig.

Balbine Jourdan, Michael M. Garner, Priscilla H. Joyner, Jan Ramer, and Dawn Zimmerman "MORBIDITY AND MORTALITY OF TAKIN (BUDORCAS TAXICOLOR) IN NORTH AMERICAN ZOOLOGICAL INSTITUTIONS FROM 1997 TO 2017," Journal of Zoo and Wildlife Medicine 52(1), 157-165, (1 April 2021). https://doi.org/10.1638/2020-0123
(07.04.2021, 19:33)
W. Dreier:   Und heute im Tierpark - wenn auch `vergittert`` der junge Sichuan-Takin-Nachwuchs (sex ??)
(04.08.2020, 17:30)
cajun:   Der Zoo Novosibirsk beginnt mit der Haltung von Goldtakinen:
ovos.mk.ru ? 13. Juli 2020
"Neu angekommen im Nowosibirsker Zoo: Goldtakine aus Dresden
Das Paar junger Goldtakine ist im Dresdener Zoo aufgewachsen und im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms für seltene und vom Aussterben bedrohte Tiere nach Sibirien gekommen. Bisher leben in Nowosibirsk seit 15 Jahren Mishmi-Takine und pflanzen sich erfolgreich fort. Der Zoo in Nowosibirsk ist der einzige in Russland, der Goldtakine hält."
Quelle: Zoopresseschau
(04.08.2020, 11:53)
W. Dreier:   Damit es nicht durcheinander geht: um 15.44 gesendet: der 2. Mishmibulle des TP aus Myanmar/Burma
(17.11.2019, 15:47)
W. Dreier:   pardon - das ist ein Sichuan aus Shanghai.
Jetzt aber
(17.11.2019, 15:44)
W. Dreier:   Und gleichfalls wieder gefunden: der 2. Takinbulle des Tierparkes aus Burma/Myanmar- schon etwas abgestoßen. 2010
(17.11.2019, 15:43)
W. Dreier:   Noch eine Aufnahme
(16.11.2019, 22:40)
W. Dreier:   Das war eine Anfrage von 2013 - jetzt fand ich Fotos vom Bhutan-Takin aus dem Thimphu-Takin-Sanctuary von einem Bekannten!
(16.11.2019, 22:38)
Jörn Hegner:   hält jetzt noch ein zoo diesen bhutan-takin ?
(05.11.2013, 17:42)
Michael Mettler:   Na klasse, selbst ein Land wie Bhutan kauft also europäische Fotos für seine Postkarten ein...
(26.12.2010, 23:13)
Henry Merker:   Komisch, das Bild scheint dasselbe zu sein...

http://en.wikipedia.org/wiki/Takin

... demnach handelt es sich um einen Mishmi-Takin, der im Zoo Korkeasaari (Helsinki; Finnland) aufgenommen worden ist.

In Bezug auf Takine, die in Bhutan aufgenommen worden sind (bzw. sein sollen), verweise ich auf den Beitrag vom 07.11.2010.
(26.12.2010, 22:48)
Michael Mettler:   Um die bunte Fotogalerie noch um eine interessante Form (?) zu erweitern: Die nebenstehende Ansichtskarte aus Bhutan fand ich zufällig beim Stöbern im Internet - das müsste dann wohl die eventuelle vierte Unterart whitei sein.
(26.12.2010, 21:40)
WolfDrei:   Da ich gerade den Moskauer Zoo auswies: der Zoo hat aus China 1, 2 Sichuan-Takins erhalten, jetzt also 2,2.
(15.12.2010, 10:10)
Liz Thieme:   Um eure Bullengruppe mal aufzugreifen.
Ein paar Daten aus der Natur:
Studie: "Group size, composition and stability of golden takin in Shaanxi Foping Nature Reserve, China" (Zhi-Gao ZENG, Wen-Qin ZHONG, Yan-Ling SONG*, Jun-Sheng LI and Feng GUO Institute of Zoology, Chinese Academy of Sciences, 19 Zhongguancun Road, Beijing 100080, China; Received 23 May 2002; Accepted 18 October 2002)
Untersucht wurden Goldtakine in China in der Zeit von Juli bis November 1995 und Februar bis August 1996.
531 Gold-Takine aus 49 Gruppen (von 96 Gruppen) mit konnten klar gesext und in die Altersklassen (>4J, m & w adult; 1-4J subadult; <1J Kälber) einsortiert werden. Diese 531 Tiere sind aufzuteilen in: 92 adulte Bullen, 188 adulte Kühe, 186 Subadulte und 65 Kälber.
Hauptgruppengröße sind 10.82 +-0.96 in den 96 Gruppen (ex der Einzelgänger). Die größte Gruppengröße waren 59 Tiere; 50% der Tiere wurden in Gruppen mit mehr als 15 Individuen gesehen.
Gefunden wurden vier Gruppentypen:
1. nur Erwachsene: 10 Gruppen --> mit 11 Bullen und 12 Kühen
2. erwachsene Kühe mit Subadulten/Kälbern: 9 Gruppen --> mit 21 Kühen, 44 Subadulte und 10 Kälber
3. Erwachsene mit Subadulten/Kälbern: 29 Gruppen --> mit 78 Bullen, 155 Kühen, 142 Subadulte und 55 Kälbern
4. nur Bullen: 1 Gruppe --> mit 3 Tieren
In nur einer Gruppe (2%) wurde keine Kuh entdeckt und 53,1% aller Gruppen hatten mehr als eine Kuh.
In 42,9% der Gruppen war nur ein einziger Bulle vorhanden. In 18,4% der Gruppen gab es gar keinen Bullen.
Und Subadulte oder Kälber gab es nicht in 22,4% der Gruppen, allerdings beinhaltete 63,3% mehr als ein Subadulten oder Kalb.
Bezogen auf Gruppe 1: Neun Gruppen bestanden aus 1,1 Tieren, eine Gruppe bestand aus 2,3 Tieren.
Die Bullengruppe konnte nur einmal gesichtet werden, am 26. April 1996.
50 Einzelgänger (34,3% der Beobachteten) waren gesplittet in 36 Bullen, 9 Kühe, 3 Subadulte und 2 Kälber.

Die Gruppen sollen recht locker sein, so dass manche Tiere immer mal sich zurückziehen oder die Bezugstiere wechseln.


Im Gegensatz zu Sichuan-Takinen scheinen Goldtakine kaum Bullengruppen zu bilden. Es gibt außerhalb dieser Studie keine historischen Belege (W u et al. 1986, 1990, X i a o et al. 1991) im Gegensatz zu den Sichuan-Takinen (S c h a l l e r et al. 1986 (siehe unten), G e et al. 1989, Yu a n et al. 1990). Sichuan-Takine scheinen auch ingesamt größere Gruppen zu bilden. Die Hauptgruppen-Größe bei Sichuan-Takinen beläuft sich auf 39 +-4 Tiere (35 beobachtete Gruppen). Die größte Gruppe waren 105 Individuen im Tangjiahe Nature Reserve, Sichuan Province (G e et al. 1989). Die Geschlechterverteilung in den Gruppen ist bei den beiden Unterarten sehr ähnlich: Goldtakin 1.0:0.49 und Sichuan-Takin (1.0:0.44; Ge et al. 1989)


Für die anderen Studien muss man entsprechend angemeldet sein.
(08.11.2010, 18:32)
WolfDrei:   Da ich das Bild beim "Durchstöbern" fand: der Sichuanbulle des TP im Februar
(08.11.2010, 16:24)
Henry Merker:   Betreff: Jungbullenvergesellschaftung

Beim Lesen älterer Beiträge stieß ich darauf, dass eine (Jung-)Bullenhaltung bei der Art als überlegenswert angesehen wurde. Teilweise wurde dies auch als Risiko bewertet.

Im unten genannten Vortrag von Herrn Kern habe ich jedoch erfahren können, dass dies durchaus sehr gut klappen kann, da er wiederholt darauf verwies, dass es in China Haltungen gibt, in den gleich mehrere adulte Takinbulle beisammen stehen, ohne dass es zu großen Vorfällen gekommen wäre...



Betreff: Bhutantakin

Unter der Voraussetzung, dass es sich bei den Aufnahmen tatsächlich um Tiere handelt, die in Bhutan aufgenommen worden sind, würde ich es als hiermit erwiesen ansehen, dass die Form whitei nur ein Synonym von taxicolor ist.

http://www.arkive.org/takin/budorcas-taxicolor/
-> siehe images
(07.11.2010, 18:42)
WolfDrei:   Ich sehe gerade , daß wir uns fast genau vor 2 Jahren schon über die Färbung ausgelassen haben
(06.11.2010, 18:35)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Ich erinnere mich an ein Weißwangen-Schopfgibbonweibchen in Hannover, das saisonal zwischen strohgelb und fast rötlichgelb variierte. Man vermutete damals den Hormonspiegel als Ursache, aber ich weiß leider nicht, ob es jemals zu den angedachten parallelen Urinuntersuchungen kam. Auf jeden Fall ist es ein Beispiel für ein "gelb" gefärbtes Säugetier mit saisonal wechselnder Farbintensität (gibt es bei Gibbons eigentlich ein "Winterfell" im Sinne von zusätzlicher Unterwolle?). Aber man muss sich ja auch nur naturblonde Menschen ansehen, wie z.B. starke Sonneneinwirkung im Sommer das Haar an der Kopfoberseite ausbleicht, während es zu den Seiten hin dunkler bleibt - auch das könnte bei Takinen eine Rolle spielen, und da können dann natürlich die jeweiligen Haltungsbedingungen (schattig / sonnig, Breitengrad des Haltungsortes usw.) für Variabilität sorgen.

Abgesehen davon fördert Inzucht einen einheitlichen Phänotyp. Vielleicht erklärt sich dadurch die im Vergleich zur "Berliner Linie" größere Variabilität in Rangun, die jemand (WolfDrei?) kürzlich erwähnte.
(06.11.2010, 13:51)
Ronny:   @Michael, auf die Tür habe ich gar nicht gachtet. Könnte im nachhinein tatsächlich ein Verfärbung sein.

@WolfDreier: Das Tier aus Beijing habe ich auch fotografiert...zumindest in der entsprechenden Anlage.
(06.11.2010, 11:40)
Henry Merker:   @WolfDrei:
Da waren Sie doch glatt mir Ihren Bildern schneller, als ich mit meinem Text ;)
Der bezog sich auf den Beitrag von gestern Abend.
Und was meine Generalisierung betrifft, so stelle ich fest, dass ich zu vorschnell von den goldigen Jungbullen auf adulte Tiere geschlossen habe. Vielleicht sehen die Goldtakinjungbullen in einem Jahr auch so aus, wie die hier abgebildeten adulten Goldtakine...
(06.11.2010, 11:06)
WolfDrei:   und zuletzt:TP-Mishmistammbulle Ottchen , etwa 8-10 Jahre alt. Also: unter der Voraussetzung, daß keine Hybridisierung stattfand, eine große Variabilität der Färbung, sicher beeinflußt durch Individualität, Saison, Alter - und vielleicht auch (Herr Mettler) Beeinflusung duch Gehege"umstände", geografische Lage etc.
(06.11.2010, 11:02)
WolfDrei:   Sichuankuh San Diego (die graue "Form" habe ich nur als Dia)
(06.11.2010, 10:58)
WolfDrei:   Geht noch weiter, Herr Merker: Sichuanbulle Cincinnati
(06.11.2010, 10:55)
Henry Merker:   Die unten erwähnten Erkennungsmerkmale findet man hier immerhin wieder: dunkle (ins Schwarze gehende) Stiefel und gleichermaßen gefärbte Schnauzenpartie.
So in etwa sieht auch der Tierpark Sichuanbulle aus.
(06.11.2010, 10:53)
WolfDrei:   Goldtakinstammbulle Liberec
(06.11.2010, 10:53)
WolfDrei:   weiter (Herr Schüling mag es entschuldigen): Jungbulle Goldtakin Xian
(06.11.2010, 10:51)
WolfDrei:   und weiter: zur Farbvariabilität von Takins:Goldtakinkuh Beijing
(06.11.2010, 10:49)
WolfDrei:   War zu groß - nochmals das Tier
(05.11.2010, 23:21)
WolfDrei:   Damit es schwerer wird, noch ein Bild eines Sichuantakins aus Rotterdam (der letztgeborene Bulle)
(05.11.2010, 23:18)
Michael Mettler:   Bei dem von Ronny fotografierten Tier müsste man erst mal feststellen, ob es sich bei den dunklen Fellpartien wirklich um eine Pigmentierung handelt oder z.B. um einen Umwelteinfluss. Mir fallen nämlich zwei Dinge auf: Erstens ist der sichtbare Bereich der Rückenlinie heller als die seitlichen Bereiche wie Flanken, Wangen usw.; das scheint mir merkwürdig, da Takine ansonsten einen dunklen Aalstrich haben und diesen allenfalls mit dem Heranwachsen verlieren (siehe Goldtakin), ohne aber die Färbung quasi ins Negativ umzukehren.

Und zweitens ist der linke Türrand hinter dem Tier verräterisch: Es scheint also abzufärben. Am dunkelsten gefärbt sind beim fotografierten Takin all jene Partien, die ein Bergwiederkäuer gern an festen Gegenständen scheuert. Es könnte sich also schlichtweg um einen Goldtakin handeln, der regelmäßig z.B. ein rostiges Gitter für sein Komfortverhalten nutzt (ich erinnere an den rostfarbenen Brustfleck bei Bartgeiern!).
(05.11.2010, 21:42)
Henry Merker:   Und noch einmal:

Goldtakinjungbulle im Tierpark Berlin.



(05.11.2010, 19:42)
Henry Merker:   Christian Kern hat in seinem Vortrag über Zoos in China mal die Unterschiede zwischen Gold- und Sichuantakin aufgeführt. Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher, aber ich glaube, dass er erklärt hatte, dass Sichuantakine stets "dunkle Stiefel" an hätten sowie oberhalb der Nase bzw. Schnauze (korrekter Begriff dieser Region mir momentan nicht bekannt) ebenfalls dunkler gefärbt seien - beim Goldtakin würde dies jeweils fehlen. (Gilt jedoch nicht für Jungtiere!) Demnach könnte es sich bei dem Bild um ein Goldtakin handeln; wenngleich es ein dunkleres Tier ist.
Zu den Unterscheidungsmerkmalen wird allerdings WolfDrei möglicherweise geschriebenes bestätigen oder verneinen können, da er damals bei dem Vortrag ebenfalls dabei war und zu jenen Zuhörern gehörte, die Herrn Kern darauf hinwiesen, dass es sich bei jener Wildkatze, über deren Artzugehörigkeit er sich noch nicht sicher war, um eine Gobikatze handelte. (Ich hoffe, ich täusche mich da jetzt nicht - ist schon etwas her.)

Generell finde ich, dass der Goldtakin in seiner Färbung doch sehr stark an den Sichuantakin erinnert - oder umgekehrt! Vergleichsweise anbei ein Bild eines der beiden Goldtakinbullen(jungtiere) des Tierpark Berlin.
(05.11.2010, 19:38)
Ronny:   Im TP Berlin Thread hat WolfDrei erwähnt, dass eines der Sichuan-Takin Bullen für San Diego, welcher der TP Quarantäne stand ein rötlichbraunes Fell hatte.

Im Anhang, ein Foto eines Takins aus Beijing...ist dies ein Sichuan-Takin?
(05.11.2010, 18:41)
Oliver Jahn:   @Michael, habe ich erst nicht, aber jetzt, wo du es sagst...und thematisch würde sogar der Besatz gut zu einem Bergzoo passen. ;-)
(31.07.2009, 13:39)
Henry Merker:   Dein Vorschlag hört sich sehr gut an; bleibt zu hoffen, dass er auch umgesetzt wird...

Der Bulle in Moskau sieht richtig goldig aus.
(31.07.2009, 13:38)
Michael Mettler:   @Oliver: Musstest du angesichts des Moskauer Takinhauses auch gerade an das Antilopenhaus in Halle denken...?

@Karsten: Mein Gedanke zielte auch darauf, die Situation mit gleich zwei alleinstehenden Bullen (Rotterdam/Moskau) aufzulösen, so dass im Tierpark getrennte Paare gebildet werden könnten und ich für Moskau auf einen Nachimport hoffen würde, der nicht mit der Rotterdam-Linie verwandt ist. Falls Rotterdam keine Mishmis halten/züchten möchte, gäbe es für die dortige Anlage noch viele andere Bergwiederkäuer zur Auswahl :-)
(31.07.2009, 09:21)
WolfDrei:   Die Takinkuh könnte allerdings schon tragend nach Moskau gekommen sein - wann kamen die eigentlich? Ich erfuhr davon erst vor ca 4 Monaten. Und dann: die TP-Altkuh scheint nicht mehr aufzunehmen (nicht wegen des Alters - sie ist gegen 13 Jahre alt). Das Nachwuchsweibchen hat wohl gegen 15-16 Monate .
(31.07.2009, 08:19)
Oliver Jahn:   Dann kommt jetzt mein Versuch:
Das Bild von Uwe Ruländer
(31.07.2009, 01:10)
Uwe Ruländer:   Mein letzter Versuch für heute
(30.07.2009, 23:54)
Karsten Vick:   Wozu soll das denn gut sein - Mädchen sind das Problem. Und die stehen in China, oder in Amerika (40 Stück lt. ISIS).
Anders läufts übrigens lt. ISIS mit den europäischen Goldtakinen. In Liberec sind dieses Jahr 2 Weibchen geboren, der Bestand dort jetzt 1,6 - der Importbulle, seine Frau und 5 Töchter. Da könnte man doch jetzt nach bewährter Mishmi-Manier ein paar Töchter ihrem Bruder in Chomutov zugesellen...
Inzwischen hab ich deine Überlegung verstanden, Michael - die einzigen Weibchen mit dem einzigen blutsfremden Bullen... Aber da können die Berliner auch direkt mit Moskau tauschen. Wenn das Weibchen in Moskau bei der Geburt starb, hat der Bulle seine Zuchtfähigkeit auch schon bewiesen.
(30.07.2009, 23:27)
Uwe Ruländer:   Der Sichuan-Takin(1,0)in Moskau kommt aus Peking,dort hat es im Zoo zur Zeit(2,2,1)Tiere.
(30.07.2009, 23:24)
Michael Mettler:   Vielleicht sollte der Tierpark ein paar Mishmi-Takine aus der reichlichen Nachzucht nach Rotterdam verschenken und die Kollegen dort bitten, als Gegenleistung ihren letzten Sichuan-Takin (1,0) nach Russland zu schicken - im Gegenzug könnte dann der ebenso verwitwete Moskauer Bulle zur Blutauffrischung nach Berlin kommen...
(30.07.2009, 22:52)
Karsten Vick:   @WolfDrei: Versucht man seitens des Tierparks auch, einen Tausch- oder sonstigen Handel mit Amerika hinzukriegen? Zumindest früher war doch Dr. B. ganz dick mit San Diego befreundet (Koalaschau und Nashornimport in den 90ern) und nicht zu vergessen, verdanken die Amis ihre doch recht ergiebige Sichuantakinzucht der TP-Quarantäne...
(30.07.2009, 22:45)
WolfDrei:   Es gab gewisse Hoffnungen des TP, mit Moskau einen Tausch einzuleiten - aber: die Moskauer Sichuankuh ist bei der Geburt verstorben.
(30.07.2009, 22:16)
Uwe Ruländer:   Es tut mir leid ich fange heute erst an.Meine Bilder sind noch zu gross!
(30.07.2009, 21:52)
Oliver Jahn:   @Uwe Ruländer, wenns nicht klappt, dann meinen Namen anklicken und mir eine Mail senden, ich antworte dann und das Bild kann mir dann zugeschickt werden, dann stelle ich es gern ein.
(30.07.2009, 21:19)
Uwe Ruländer:   Ich war am 24 Juni im Zoo von Moskau,dort gibt es nur noch ein Männliches Tier
(30.07.2009, 20:55)
Henry Merker:   @Liz:
Danke für die Info.
(30.07.2009, 20:55)
Liz Thieme:   Google ;)
Mishmi ist ein Völkername in Indien. Diese ethnische Gruppe umfasst drei Stämme: Idu Mishmi; Digaro (Taraon) Mishmi, und Miju Mishmi.
Sie leben in dem Gebiet Arunachal Pradesh in Upper und Lower Dibang Valley, Lohit und Anjaw Districts.
Die Idu sind auch als Yidu Lhoba bekannt, diese leben in China.
Die Idus kamen ursprünglich von Burma rüber, darauf folgten die Vorfahren der Digaru Mishmis vor etwas mehr als 500 Jahren. Die Mijus waren die Letzten die von Hakamti-Long in Kachin immigrierten.
(30.07.2009, 20:22)
Henry Merker:   An dieser Stelle möchte ich noch eine Frage stellen: Welche Bedeutung kommt dem Namensteil "Mishmi" beim Mishmitakin zu? Handelt es sich um eine Region? Kann mir da jemand weiterhelfen?
(30.07.2009, 20:13)
Henry Merker:   Laut Zootierliste hat seit diesem Jahr der Zoo Moskau ein Paar Sichuantakine, die vom Zoo Peking stammen sollen. Demnach könnten es sich auch um blutsfremde Tiere handeln. Weiß eventuell jemand hierzu näheres?
(30.07.2009, 20:02)
Trebaruna:   Korrektion. Das mannchen in antwerpen ist geboren worden am 17 februari 1993. Seine name ist Blasius.
(02.12.2008, 13:17)
Trebaruna:   Das alte weibchen in Antwerpen mit die slechte hinterbeinen ist einige wochen her gestorben. Einige wochen früher war sie (schon wieder) von die felsen gestürtzt. Sie könnte danach noch kaum auf der stall kommen (die tieren mussen über ein kleine drempel wenn sie nach draussen gehen). Kisima/Gommeke/Gompie/Bloske war in 1990 in Tierpark Berlin geboren worden. In 1991 war sie nach Blijdorp umgezogen und sie traf in 1995 in Antwerpen ein.
Jetzt hat antwerpen ein mannchen (geboren in TP berlin 1994) und ein junges weibchen (geboren ?2004? in Nürnberg)
(30.11.2008, 14:33)
Michael Amend:   Seid mal froh, das anstelle des X-hauses nicht eine begehbare Katta-Anlage entsteht,seid froh...

Außerdem, noch gibt es ja genügend deutsche Takin-Haltungen. Noch....

Weiß denn nun jemand, wo diese 5 Berliner Bullen hingegangen sind, in welchen Wildpark, meine ich ?
(13.10.2008, 17:12)
Ralf Sommerlad:   @MM: *seufz*...mag sein...
(13.10.2008, 13:06)
Michael Mettler:   @Ralf Sommerlad: Vielleicht ist besagtem Zoo ein Dorn im Auge, dass es sich nicht um eine EEP-Art handelt...
(13.10.2008, 12:24)
Ralf Sommerlad:   Je mehr Fotos ich hier sehe, desto mehr steigt meine Begeisterung für alle Takinarten. Es wird mir wohl ewig schleierhaft bleiben wie ein Zoo entscheiden kann, diese in vielfacher Hinsicht so faszinierenden Tiere nicht mehr pflegen zu wollen.
(13.10.2008, 10:39)
Trebaruna:   und tier # 3
(12.10.2008, 17:04)
Trebaruna:   Das mannchen
(12.10.2008, 17:03)
Trebaruna:   Wahrscheinlich ist die farbe ein zusammenfügung von faktoren, wie klima, alter (meiner meinung nach doch ziemlich unterschied zchwischen dankar-jung und dankar-alt. Das grau ist dunkeler geworden und dat gelb heller), futter??, usw

Ich habe noch 3 bilder von die mishmis in Parc animalier de Bouillion (süd-Belgien). Sie haben dort glaub ich 2,1.
Hier das weibchen (ziemlich einfarbig wie viele weibchen)
(12.10.2008, 17:02)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Ok, ich hatte gar nicht über die Jahreszahl nachgedacht... Also müsste es das gleiche Individuum sein wie auf meinem Foto direkt darunter, nämlich der Bulle Golda.
(10.10.2008, 13:10)
WolfDrei:   @MM: Kleine Konkretisierung meines goldenen Kalbes - es ist die Erstgeburt,nicht der junge importierte Bulle!
(10.10.2008, 12:35)
Michael Mettler:   Ottchen sieht auf dem Bild fast wie ein Serau aus...

Interessant finde ich, dass sich Sichuan- und Goldtakin in ihrem Jugendkleid anscheinend kaum unterscheiden. Und auch, dass der importierte Goldtakin deutlich goldener aussieht als das in Liberec geborene Jungtier auf meinem Bild, das etwa das gleiche Alter haben dürfte.
(10.10.2008, 12:16)
WolfDrei:   Und der Stammvater, Großvater und Urgroßvater, Ururgroßvater (fast) aller Mishmis: "Büllchen" Ottchen im Sept.1974 im Tierpak Berlin
(10.10.2008, 11:52)
WolfDrei:   Takins noch und nöcher: der erste goldene T. in Liberec: August 2004
(10.10.2008, 11:49)
Michael Mettler:   Zum Abschluss: Goldtakin-Bulle Golda in Chomutov, ebenfalls September 2007. Wiederum kein sonderlich tolles Bild, aber man kann erkennen, dass er sich hinsichtlich der Färbung nicht nennenswert von seinem Vater Adam in Liberec unterscheidet.
(10.10.2008, 11:30)
Michael Mettler:   Goldtakin-Familie in Liberec, September 2007. Leider kein besonders gutes Foto, aber die Färbung kommt brauchbar heraus. Bemerkenswert der dunkle Aalstrich des Kalbes, bei den adulten Tieren war von einer solchen Zeichnung nichts (mehr) zu sehen.
(10.10.2008, 11:28)
Michael Mettler:   Jungtier in Rotterdam, April 2000. Nach der Tabelle von Trebaruna unten im Thread müsste das der Jungbulle Wil sein und im Hintergrund seine Mutter Matsang. Das Jungtier zeigt mehr Kontrast als die adulte Kuh.
(10.10.2008, 11:25)
Michael Mettler:   Sichuan-Kuh Matsang, beim selben Besuch 1995 in Rotterdam fotografiert und deutlich einfarbiger als der Bulle.
(10.10.2008, 11:22)
Michael Mettler:   Sichuan-Bulle Dankar in Rotterdam, September 1995 - also noch im Jahr der Ankunft des ersten Paares. Recht kontrastreich gezeichnet.
(10.10.2008, 11:21)
Michael Mettler:   Zur Frage, ob und wie sich die Fellfärbung von Takinen mit dem Alter ändert: Mishmi-Bulle in Rotterdam, Mai 1985. Das muss demnach Erwin im Alter von ca. 4 Jahren gewesen sein. Sehr kontrastreich, wenn auch ohne die gelbe Tönung der schon dargestellten Tiere.
(10.10.2008, 11:17)
Trebaruna:   Noch eine kurze Geschichte zum Antwerper Tieren. Das fangt sich an in Rotterdam. Rotterdam hat in 1983 zum ersten mal ein Takin bekommen. Das zweite in TP Berlin geborene (in 1981) Mishmi Mannchen Erwin. TP Berlin hat versprochen bald ein Weibchen zu schicken aber Kisima wurde in 1990 geboren und arrivierte in 1991 in Rotterdam.
Die 2 Tieren haben sich niemals gesehen, weil Rotterdam Kisima (ihre Rotterdammer Name war “Gompy“) erst aufwaschen sollte und Erwin schon in 1992 starb.
In mai 1995 kam ein neues Mannchen aus TP Berlin für Kisima. Zusammen sind sie nach antwerpen umgezogen weil in Juli 1995 die sechuans (Dankar und Matsang) aus Shanghai arrivierten.

In Antwerpen hat Kisima/Gompy die Name “Gommeke“ bekommen. Die Name von das Mannchen weiss ich leider nicht. Zeit einig Jahren leben sie auf die “himalaya“ mit die tharren. Kisima kann mann einfach erkennen weil sie sehr schlechte Hinterpfoten hat.
Einige Jahren zurück hat Antwerpen ein zweites Weibchen bekommen aber das starb schnell (mit transport?). Ich glaube sie kam von Praha. Jetzt hat antwerpen ein junges Weibchen aus Nurnberg bekommen. Sie hoffen das die mit das Mannchen züchten soll.
(Bild, Kisima in Antwerpen)

(05.10.2008, 16:01)
Trebaruna:   Der helle mishmi bulle in Antwerpen, arrivierte in mai 1995 in blijdorp. Also er ist wahrscheinlich ungefahr in 1993, 1994 geboren worden. (weitere takins von tp berlin an blijdorp kamen allen wenn sie nur 1 jahr alt wären). Am bild von herr Mettler steht der bulle mit das neue weibchen aus Nurnberg.
In Wuppertal habben sie auch ein sehr helle bulle (am bild). Ist das ein altes tier? Dort haben sie doch nicht das selbe klima als wir hier in die niederlande/belgien.

(05.10.2008, 15:48)
Trebaruna:   Das ist Benny. Heller im vergleich mt Dankar
(05.10.2008, 15:41)
Trebaruna:   @ Wolfdrei: Von das züchtpaar in Rotterdam lebt keiner mehr (mannchen Dankar und weibchen Matsang). Das Mannchen in Rotterdam ist die letzte Sohn von das paar; Benny (geboren in 2004).
TP Berlin hat Tsangpo (weibchen geboren 1996) und Nam Tso (mannchen geboren1998). Die haben eine tochter, aber davon weiss ich keine datum oder name.
Die weitere nachzuchten von das rotterdamer paar sind alle mannlich;
Will (1999) und Tagmar (2001) wären nach Paris JP. Aber dort lebt nur noch ein tier. Das zweiten ist gestorben oder nach Montpollier. In montpollier leben noch Norberto (2002) und Duncan (2003).

@ Michael Mettler; Das die Farben ändern bei Klimafaktoren kann gut sein, aber auch die alter von die Tieren hat wahrscheinlich Einfluss. Die Farben die sie gesehen habe in Rotterdam wären von Benny. Er ist noch nicht erwaschen und die Farben sollen sich noch etwas ändern. Ich soll einige Bilder einstellen wo mann das unterschied sehen kann mit sein Vater Dankar. Dankar war hell gelb, fast weiss, am kopf und dunkel grau am rucken und pfoten.
(dieses bild ist Dankar)

(05.10.2008, 15:40)
Michael Amend:   Die Mishmi-Takine ind en Staaten gehen nur auf ein Paar zurück, das 1989 und 1990 in Berlin zur Welt kam und im Juni 1991 nach San Diego abgegeben wurden. Die waren Halbgeschwister und begannen 1993 mit der Zucht. Der Bulle wurde dann selbstverständlcih auch mit seinen Töchtern verpaart, ging nach nicht anders....
(30.09.2008, 11:44)
Michael Amend:   Kleine Korrektur, es kam doch noch ein 2. Bulle direkt aus Peking nach San Diego, das war 1992, leider starb der schon 2003, er war aber in den 11 Jahren nicht untätig. Mit beiden Importkühen und 7 Töchtern , darunter drei seiner eigenen, brachte er 14,8 Kälber zustande. Alle Kühe wurde aufgezogen,von den Bullen 4 nicht, einer wurde nur eineinhalb Jahre alt.
(30.09.2008, 11:39)
Michael Amend:   Die Haltung von Sichuan-Takinen in den USA begann im April 1987 mit dem Import zweier Kühe, die über den Tierpark Berlin nach San Diego kamen, denen 1988 über den gleichen Weg ein Bulle folgte.
Bereits 1989 brachten beide Kühe je ein Bullkalb zur Welt, die aufgezogen wurden. Der Zuchtbulle starb 2001, gezüchtet hat er mit den beiden Importkühen und einer 1991 geborenen Tochter,insgeamt zeugte der Bulle bis 1998 19 Kälber, das war sein letztes Kalb. Das GV war ausgewogen, 8 Bullen, 10 Kühe, davon wurden 2,1 nicht aufgezogen, ein Kalb unbekannten Geschlechtes war eine Frügeburt. Die gesamte Us-Population geht also auch auf nur drei Tiere zurück und ist damit genauso ingezüchtet wie die europäische Population sowohl der Mishmis als auch der Sichuans. Es würde durchaus Sinn machen, die wenigen europäischen Sichuan-Takine in die Staaten abzugeben, die Haltung der Gold-Takine ganz zu beenden und sich nur noch auf die Mishmi-Takine zu konzentrieren. Ähnlich wird ja schon z.B mit einigen Antilopenformen verfahren, z.b Buntbock(Usa)und Blessbock(Europa) oder Damagazelle(Usa)und Mhorrgazelle(Europa)
(30.09.2008, 11:29)
Shensi-Takin:   @WolfDrei: Bzgl. einheitlicher Beijinger Goldtakin-Farben: s.
http://www.zoobeat.com/gallery/showphoto.php/photo/1476/ppuser/471
(29.09.2008, 10:47)
IP66:   Ich möchte auch die Farbvielfalt der kölner Brüllaffen erinnern, die großenteils sehr eng miteinander verwandt sind, aber dennoch sehr unterschiedliche Felltönungen entwickelt haben.
(28.09.2008, 10:13)
Michael Amend:   Die gehen immerhin auf drei Tiere zurück, die Sichuan und Shensis auf jeweils nur 2.
(28.09.2008, 06:35)
th.oma.s:   von der foundersituation her dürften auch die mishmis noch sorgen bereiten...
(27.09.2008, 21:17)
Michael Amend:   Sieht ja gar nicht gut aus für Sicuan-Takine, aber für den Goldtakin sieht es ja auch nicht besser aus. Denke, Libverec wird die Töchter mit dem Vater verpaaren. Was soll denn aus dem einzelnen Bullen in Chomutov geschehen ? Bleibt der allein und dient als Reservebulle, falls der Liberecer Zuchtbulle eingeht ? In welchem deutschen wildpark leben eigentlich die weiter unten erwähnten Mishmi-Takine, die Friedrichsfelde über Bode dorthin abgegeben hat ?
(27.09.2008, 18:12)
WolfDrei:   Zur Bestätigung:Sichuantakin: ehemals in Rotterdam 1,1 - davon lebt noch der Bulle, daraus mit Nachwuchs 1,2 in Berlin-TP und jeweils 1,0 in Paris und Montpellier. Die USA haben von Mishmi (nur noch "Reste") auf Sichuan umgestellt, dazu kommt noch Pretoria mit 1,1.
Goldtakins ausser den 1,4 in Liberec und 1,0 in Chomutow noch mit Geburten in Tokyo-Tama (wohl auch 1,4).
(27.09.2008, 15:57)
Michael Mettler:   @Rüdiger: Rotterdam hält nicht den Gold-, sondern den Sichuan-Takin, und von diesem derzeit m.W. nur den Bullen, den ich kürzlich gesehen habe (siehe Foto unten). Goldtakin außer in Liberec noch in Chomutov (es sei denn, da hat sich was seit letztem Herbst verändert), damals 1,0 (Nachzuchttier aus Liberec).
(27.09.2008, 13:57)
Rüdiger:   Hallo Takinfans,
ich möchte gerne wissen, wie der Goldtakinbestand momentan in Europa ist.
Mir ist bekannt das Liberec und Rotterdam diese helle Subspecies halten.Wie lautet deren Bestand ?
Wird T.- Berlin in Zukunft auch noch diese dritte Form presäntieren ?
Danke für Infos
(27.09.2008, 13:36)
WolfDrei:   3. Mishmi-Stammbulle Ottchen aus dem TP, ca 10jährig
(27.09.2008, 11:25)
WolfDrei:   2. Sichuantakin aus San Diego, Jungtier (die übrigen waren auch rötlich "überhaucht"
(27.09.2008, 11:24)
WolfDrei:   Und um zur Farbvielfalt beizutragen:
1. Sichuantakins aus Cincinnat - die Ausgangstiere in der TP-Quarantäne 1986(bevor sie nach San Diego gingen) sahen alle unterschiedlich aus, einer wie ein Goldakin
(27.09.2008, 11:22)
Michael Mettler:   Ergänzend noch ein sehr kontrastreicher Mishmi-Bulle aus Antwerpen, fotografiert Ende Juli; über das Alter des Tieres weiß ich nichts. Nordbelgien dürfte klimatisch mit den Niederlanden vergleichbar sein.
(27.09.2008, 10:19)
Michael Mettler:   Vielleicht hängt die Fellfarbe von ähnlichen Haltungs- oder Klimafaktoren ab wie bei den Goldgelben Löwenäffchen. Bei denen bekam ich auf meiner NL-Tour gerade mal wieder vor Augen geführt, wie unterschiedlich die Färbung aussehen kann: In Amsterdam (Kleinsäugerhaus) hell messingfarben wie die abgebildeten Takine, in Apeldoorn (Freigang im Wald) satt rotgolden.

Zum Vergleich anbei der Rotterdamer Sichuan-Bulle, aufgenommen ebenfalls Anfang September d.J.; wirkt in den Gelbanteilen deutlich goldener als die Goldtakine in Liberec und Chomutov, die ich im September letzten Jahres gesehen habe. Rotterdam hat wie ganz Holland maritimes, luftfeuchtes Klima, in Tschechien dagegen dürfte wohl trockeneres Kontinentalklima herrschen. Hat jemand zufällig ein Foto der Berliner Sichuan-Takine aus den letzten Wochen zum Vergleich?
(27.09.2008, 10:16)
WolfDrei:   En kleiner Trost für Herrn Amend: Goldtakinbulle in Beijing. Dort wie auch in Xian waren alle Goldtakins hellfarben. Aus der Zuchtstation Schanghai sah ich Tiere mit allen Farbmischungen, möglicherweise waren das auch UA-Mixe. Der alte TP-Mishmi-Bulle Ottchen zeigte sich in späteren Jahren im Winter fast wie ein "Sichuan".
(27.09.2008, 08:56)
Michael Amend:   Ich habe kürzlich erstmals Goldtakins bestaunen dürfen und war, allerdings schon durch Michael Mettlers Bericht, darauf vorbereitet, wie hellfarben die Tiere doch sind. Golden sind sie tatsächlich nicht, wirklich eher messingfarben, und zwar alle 5 Tiere. Leider war der Zuchtbulle nicht dazuzu bewegen, aufzustehen und sich in seiner vollen Pracht zu zeigen, er lag ganztägig im Schatten. In Anbetracht der Fotos, die ich von Goldtakinen in chinesischen Zooführen habe, sehen diese wirklich ganz anders aus. Natürlich variert auch bei Takinen die Fellfärbung sehr erheblich, ob sich die Fellfarbe jahreszeitlich ändert, vermag ich nicht zu sagen, unterschiedliche Fellfärbungen, von hell bis dunkel, kenne ich auch von den Sechuan-Takinen, die ich in Rotterdam,San Diego und Berlin gesehen habe, und natürlich auch von Mishmi-Takins. Ãœbrigens gibt es Sechuan-Takins auch in Paris und Montpellier.
(27.09.2008, 06:52)
Michael Mettler:   Ungewöhnlich ist die Angabe insofern, als gerade der Tierpark Berlin bei Abgaben häufig (häufiger als andere Zoos!) das genaue Ziel nennt.
(19.05.2007, 13:04)
?:   Die Frage ist natürlich, ob die Takins dort überhaupt angekommen sind oder ob sie nicht unterwegs geschlachtet wurden. Gewisse Tierhändler kennen auch keine Skrupel,Affen an Versuchslabors abzugeben.Wobei ich kein Problem damit habe, wenn überzählige Huftiere geschlachtet und weiterverwertet werden, sonst dürften wir ja alle auch kein Fleich essen.
(19.05.2007, 10:50)
Karsten Vick:   Auf den Wildpark wär ich wirklich mal gespannt.
(18.05.2007, 23:49)
Michael Mettler:   Die Realität übertrumpfte mal wieder die Spekulation: Laut Jahresbericht 2006 des Berliner Tierparks wurden im Mai vergangenen Jahres 5,0 Mishmi-Takine mit Hilfe des Tierhändlers Bode "an einen deutschen Wildpark" vermittelt. Hat jemand eine Idee, welcher das sein könnte?
(18.05.2007, 15:28)
Michael Mettler:   Nach den Münchener Erfahrungen könnte die Skulptur auch heißen "armierter Betonpfeiler, vom Moschusochsen zerbröselt"... Derartige "Artefakte" würde ich mir übrigens wirklich sehr eindrucksvoll als Besucherschaustück vorstellen.
(14.04.2007, 19:30)
Shensi-Takin:   Na, wenn der Mishmi-Takin-Bestand zunehmend überhand nimmt, wird schon irgendeine Einrichtung das Risiko "Bullengruppe" eingehen; mal sehen, was rauskommt.
Zum Thema Moschusochse & Kunst im Zoo: Das wäre doch mal ein schönes & einfach herzustellendes Kunstwerk: "Stahlzaun, vom Moschusochse verbogen"...;) Und die Besucher hätten einen Eindruck davon, dass die ruhig wiederkäuenden Wollberge tatsächlich "nicht ganz ohne" sind.
(14.04.2007, 17:30)
Michael Mettler:   Wenn es niemand ausprobiert, werden wir das nie wissen. Meines Wissens sind aber z.B. die beiden Moschusochsen im Wildpark Lüneburger Heide ebenfalls Bullen, und diese Tierart ist ja auch "nicht ganz ohne".
(14.04.2007, 13:09)
Shensi-Takin:   @MM: Das wäre insofern ein Risiko, weil Goldtakine durch das (allerdings nicht bei allen-s.a. die "Midas"-Angelegenheit)wirklich schöne Äußere mE augenfälliger als die meisten Mishmi-Takine sind. Irgendwann käme dann hier in Forum die Frage auf: "Kennt jemand einen Zoo, der noch Mishmi-Takine hält?" und Sichuan und Shensi Takine wären dann unter der Rubrik "Ich kann sie nicht mehr sehen" zu finden...
Dennoch würde ich persönlich gern Goldene Takine in mehr europäischen Haltungen sehen-was aber auch an meinen Nickname und meiner Begeisterung ob dieser Unterart liegen mag.;)

IdT könnten Wildparks durchaus als weitere Halter v.a. "überschüssiger" Bullen in Frage kommen. Ob Takine sich indes in reinen Bullengruppen halten lassen?
(14.04.2007, 10:31)
Michael Mettler:   Ich fürchte, eine weitere Verbreitung von Sichuan-Takinen oder die Erreichbarkeit von Goldtakinen würde in deutschen Zoos eher dazu führen, dass jetzige Mishmi-Haltungen zum Zwecke der "Veredelung" beendet würden. Zudem müssten dafür ganz neue Gehege geschaffen werden, denn ansonsten würden zusätzliche Takine nur zu weiteren Platzkonkurrenten für die ohnehin schon im Rückgang begriffenen Gebirgswiederkäuer und Rinder (je nachdem, ob sie "bergig" oder "flach" gehalten werden). Für den "Artensammler" hielten sich also positiver und negativer Effekt die Waage....

Ich überlege schon seit gestern, ob man die Takin-Haltung nicht mal dem Wildpark Lüneburger Heide schmackhaft machen sollte. Immerhin hat man dort Erfahrungen mit Steinböcken, Gemsen, Schneeziegen und Moschusochsen vorzuweisen, Platz gäbe es auch - wie wäre es denn mit einer Bullengruppe, vielleicht sogar für überzählige Bullen ALLER Unterarten...? :-)
(14.04.2007, 10:07)
Shensi-Takin:   In Falle der Golden Takine läuft im Endeffekt alles auf China heraus-bzw. auf die wenigen europäischen Zoos(Tiere aus z.B. Yokohama zu bekommen dürfte noch komplizierter sein). Pekings, aber auch andere chinesische Zoo(s) halten genug Takine der verschiedenen Unterarten(ggf. mit Ausnahme der u.g. strittigen Unterart)-auch Shensi-Takine. Ob aber indes auch dt. Zoos(ggf. mit Ausnahme Berlins) am Erwerb interessiert wären-v.a., wenn man, wie anderweitig geschildert, bereits Probleme bei der Vermittlung von Mishmi-Takinen hat? Was Liberec angeht: "was klar machen" ist da der passende Ausdruck; ein mir gut bekannter dortiger Zootierarzt war sich auch nicht ganz klar, wie der Zoodirektor zu seinen Lieblingen gekommen ist. Aber-ohne jetzt böse & diskriminierend zu sein-das kennt man ja von den Tschechen; die haben schon ihre Mittel und Wege, um was zu erreichen(s.a. Schwejk). ;)
Was die Sichuan Takine aus San Diego angeht-die dort erfolgreiche Zucht dürfte der Grund dafür sein, warum Sichuans des öfteren in amerikanischen(z.B. Cinci) oder kanadischen Zoos(z.B. Calgary) zu sehen sind.
@Karsten Vick: Wie kommen Sie auf Ö? ;)
(14.04.2007, 09:34)
Karsten Vick:   Saya, um so wichtiger wäre ein Tausch oder Kauf aus San Diego, egal ob sie die selben Vorfahren haben, was ich sowieso nicht glauben will. Und nach Augenzeugenberichten hier im Forum treten die Takine in San Diego sich auch schon auf die Füße.
(14.04.2007, 00:42)
Saya:   Bei den Szechuan-Takinen sind die beiden Tiere des alten Rotterdamer Paares inzwischen tot. Das Weibchen hatte kurz vor sinem Tod noch ein weibliches Jungtier (das 2. neben dem Weibchen im TP Berlin), aber es hat nicht überlebt. Damit sind die beiden Weibchen im TP die einzigen in Europa.
(14.04.2007, 00:34)
Karsten Vick:   @Sacha: Bei dem schreibenden Shensi-Takin bin ich mir nicht ganz sicher, ob er nicht vielleicht Österreicher ist...
Bei den vierbeinigen gehörnten Takinen in unseren Zoos sind die Herkünfte sehr gut geklärt; Claus Pohle hat 2 Artikel im MILU bzw im Zoologischen Garten drüber geschrieben, wo allerdings die europäischen Goldtakine nicht vorkommen.
Bhutan-Blut gibt es auch nicht tröpfchenweise in der Mishmitakinzucht, denn alle drei Gründertiere kommen aus Rangun in Burma oder Myanmar wie der offizielle Staatsname ist. Ein Takin aus Bhutan (bzw. Sikkim) war 1909-1918 in London, ohne Nachkommen. Das wäre der einzige "whitei" in Europa, FALLS man diese Unterart anerkennt, die meist mit taxicolor synonymisiert wird.
Alle Mishmitakine in Europa, Nordamerika und Nowosibirsk (geografisch Asien zootechnisch Europa) sind Nachkommen des Berliner Paars Ottchen und Takina und des 1999 nach Poznan importierten und 2004 nach Berlin eingereisten Bullen Rangun. Die leben heute in USA, Wuppertal, Dresden, München, Nürnberg, Augsburg, Stuttgart, Riga, Tallinn, Edinburgh und was weiß ich noch wo.
Sichuantakine gibt es in USA (von San-Diego-Importen via Ostberliner Quarantäne) und Europa (von einem Rotterdamer Paar abstammend). Die züchten zwar auch nicht schlechter als die Fridrichsfelder Mishmis, sind aber extrem männchenbrütig, so dass keine wirkliche Vermehrung auftritt. Die einzige Tochter des alten Rotterdamer Paares ging nach Friedrichsfelde, wo sie mit ihrem Bruder ein Kuhkalb machte und diese drei Großmutter, Mutter, Tochter sind die einzigen weiblichen Sichuans in Europa. Ein Tausch mit Amerika könnte hier neues Blut bringen, selbst wenn, wie Kahuna damals vermutete, die amerikanischen Gründertiere auch Nachzuchten aus Shanghai wären, denn da liegen zehn Jahre dazwischen.
Die ersten Goldtakine, die China verließen, gingen nach Tokio, wo sie sich alsbald vermehrten. Dr. Blaskiewitz bewunderte sie ausgiebig in Japan (steht auch im MILU) und hätte sie sehr gern in Berlin und dachte nicht, dass sie mittelfristig nach Europa kämen. Und dann machte Liberec mit der Partnerstadt Xian was klar und hatten auf einmal diese wunderschönen Tiere erstmals in Europa und die Zucht lief auch gleich gut an. Der erste Nachzuchtbulle wurde in Chomutov eingestellt, danach wurden 2 Weibchen geboren. Ein neues blutsfremdes Paar in Moskau würde wunderbar dazu passen.
(14.04.2007, 00:30)
Shensi-Takin:   Wenn die Sichuan-Unterart so gut züchten würde, gäb's vielleicht mehr in dt. Zoos...Wie ich schon unter "München" sagte: mW hält kein europäischer Zoo Bhutan-Takin. Ob aber bei dem einen oder anderen Zoo-Mishmi-Takin ggf. nicht ein Tröpfchen Bhutan-Blut fließt...;)
Ãœbrigens, @Slothlemur: an und ab bei K-O mitmischend?
(13.04.2007, 22:38)
Slothlemur:   Züchten die Sichuantakine genauso gut wie die Mishmi's??? Hält ein Zoo in Europa B. t. whitei? ????
(13.04.2007, 18:19)
Shensi-Takin:   ...Wobei das Schreiben auf der Tastatur als Paarhufer gar nicht so einfach ist, das kann man mir ruhig glauben.;)
(13.04.2007, 17:47)
Sacha Beuth:   Na, na Karsten. Also zumindest einen Shensi-Takin gibts in Deutschland. Und wie dieser Thread beweist, kann er sogar schreiben.........:) (Tschuldigung, konnte ich mir nicht verkneifen)
(13.04.2007, 17:24)
Karsten Vick:   Nix durcheinander bringen. In Friedrichsfelde das sind Sichuantakine (Budorcas taxicolor tibetana) siehe unten in diesem Thread. Der Gold- oder Shensitakin in Liberec heißt Budorcas taxicolor bedfordi.
(13.04.2007, 16:47)
?:   Shensi-Takine gibt es doch in Deutschland, und zwar im Tierpark Berlin.
(13.04.2007, 16:40)
Stefan Schubert:   Die Liberecer Tiere scheinen schon Anlauf genommen zu haben, um die Mishmi´s im Bestand einzuholen! Anfang des Jahres soll das dritte Goldtakinkalb geboren worden sein und wieder ein Mädchen!
(13.04.2007, 16:38)
Shensi-Takin:   Danke für die Nachricht; (reibt sich die Hände)-wenn die sich ähnlich gut wie die Mishmis in Berlin vermehren, könnte so-u.a. auch via Liberec u.a.-bald der erste Shensi-Takin in einen dt. Zoo zu bewundern sein...
(13.04.2007, 11:49)
Karsten Vick:   Lt. Zoopresseschau erhält der Moskauer Zoo demnächst ein Takinpaar aus China. Leider geht daraus und auch aus der Originalmeldung nicht hervor, welche Unterart geplant ist, abgebildet ist aber ein Goldener.
(13.04.2007, 11:41)
Walter Koch:   Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt,
sah ich 1990 bereits 8 Sichuans in
San Diego. Mit Jungtieren verschiedener
Größe.
(30.10.2006, 21:35)
Shensi-Takin:   Aha-dann meinte er mit der 2.Kuh Cadence! Danke Jana-das spart mir die Email...;)
Zu den Sichuan-Takins kann ich nur besteuern, dass San Diego bei meinen Besuch 1997 bereits mehrere Exemplare(inklusive eines Jungtiers)besaß.
(30.10.2006, 21:32)
Kahuna:   Die tieren die Rotterdam bekommen hat aus china kamen von der zoo von shanghai. Ob diese tieren aus eigene zücht kommen oder wildfange sind weiss ich leider nicht.
(noch vor dieses pärchen hatte blijdorp schon 1 sechuan-mannchen bekommen aber bei ankunft in rotterdam wurde er tot in seine transportkiste gefunden).

Über die verwantschaft mit die san diego tieren weiss ich nicht mehr dann schon gesagt. Wahrscheinlich ist dna-research der einzige lösung wenn mann es 100% sicher wissen muss.
(30.10.2006, 18:04)
Jana:   Die Goldtakine in Liberec:
Im August 2002 kamen ADAM (damals 1-jährig) und EVA (2-jährige) aus chinesische Zoo Xian nach Liberec.
Am 29.6.2004 war Mänchen GOLDA geboren und 26.10.2005 war er nach Chomutov deponiert. Am 5.2.2006 war Weibchen CADENCE geboren. Mehr Nachzuchten waren bisher nicht.
(30.10.2006, 08:10)
Karsten Vick:   Da ich auch bekennender Takinfan bin, wollen wir der Sache mal auf den Grund gehen.
Goldtakin: Meines Wissens kam 2002 ein Pärchen nach Liberec und zwar aus der chinesischen Partnerstadt, deren Namen ich allerdings nicht behalten habe (sie bekamen auch China-Blauschafe von dort). Das Bullkalb das ich 2004 gesehen habe, war der erste Nachwuchs dort. 2006 wurde ein Kalb geboren, ob 2005 auch, weiß ich nicht.
Sichuantakin: Die Gründertiere sind lt. MILU: 1986 1,2 und 1987 1,0 über Berlin nach San Diego (einer der Bullen starb in Berlin); 1994 1,0 nach San Diego (nicht über Berlin), 1995 1,1 nach Rotterdam. Sollten die wirklich alle aus der selben Zucht kommen? Das müsste dann Shanghai sein. Gibt es noch andere mögliche Herkünfte; wurden sie zu der Zeit in China schon so reichlich gezüchtet, um Tiere abzugeben? Könnten es auch Wildfänge sein?
@Kahuna & Shensi-Takin: Über nähere Informationen würde ich mich freuen.
(29.10.2006, 21:30)
Shensi-Takin:   Zoo-AG Exkursionsbericht Peking
Dort nicht veröffentlicht ist das Foto des Sichuan-Bullens. Falls einer Interesse hätte...
Ja, die chinesische Verwaltung in derlei Aspekten ist gelinde gesagt z.T. etwas "verworren";).
(28.10.2006, 17:06)
Kahuna:   Sichuans aus der USA importieren hat wahrscheinlich kein effect. Die blijdorper züchttieren sind wahrscheinlich verwant mit die tieren die china nach san diego exportiert hat. Das problem ist das die administration in china nicht super ist und sie das nicht sicher wissen.
(28.10.2006, 16:57)
sleipnir:   @ Shensi-Takin:
Welcher Exkursionsbericht?
(28.10.2006, 16:25)
Shensi-Takin:   Moment, wegen der Shensi-Takins in Liberec: soweit ich mich erinnern kann, hat der Tierarzt von einem erwachsenen Bullen, zwei Kühen, Nachwuchs von den vorherigen Jahren und dem neuesten Kalb(April-Mai 2006) erzählt.
Was die Größe angeht: hängt auch von den jeweiligen Exemplaren ab; Peking hatte z.B. einen prachtvollen großen Sichuan-Bullen; daneben sah das Shensi-Exemplar gegenüber eher bescheiden aus. Dafür waren die Gold-Takins einfach der Farbe wegen eine Augenweide(darunter ein altes Exemplar in einer sehr dunklen Farbe-siehe Foto auf dem betreffenden Exkursionsbereicht).
(28.10.2006, 15:50)
Shensi-Takin:   Kann mich Mulan nur anschließen-sieht man sich das Bsp. des Mishmi-Takins an, so darf man getrost ähnliches für den Shensi/Sichuan-Takin erwarten. Wieviele Exemplare Liberec zzt. hat, weiß ich leider nicht zu sagen; muss den Kollegen bei Gelegenheit mal fragen.
@Thomas W.: die Tiere in Chicago sind-wie auch in anderen US-Zoos- mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Sichuan-Takins.
Gewiss, die Übergänge sind mitunter recht fließend-doch habe ich alle Unterarten im Vergleich sehen können und bin nach wie vor von der Shensi-Unterart am meisten angetan.
So einfach ist der Tiertausch China-EU bzw. EU-USA leider nicht (mehr); dazu erschweren Auflagen des Tier-/Artenschutzes sowie der Tierseuchenprophylaxe v.a. in der EU/USA größere Tier-Transfere; hinzu kommt noch der Widerstand westlicher Tierschützer(was bei dem Zustand manches chinesischen Zoos, den ich besuchen konnte, nicht verwundert)und die Profitorientierung der Chinesen(denn die verkaufen gern auch Tiere an den Meistbietenden).
(28.10.2006, 15:34)
Mulan:   @Johannes Pfleiderer. Tiere werden unter den Zoos nicht mehr verkauft, sondern getauscht. Und Friedrichsfelde hat genug interessantes"Tauschmaterial" für Liberec, irgendwann wird es Goldtakine in Berlin geben. Wetten ?
(28.10.2006, 13:03)
Saya:   Lt. Isis gibt es in den USA 50 Sichuan-Takins, ich bin völlig baff! Hätte nie gedacht das das so viele sind. Wenn die alle nur auf 2.2 zurückgehen, sind vielleicht auch die Amis an einem Austausch interessiert?
(28.10.2006, 12:46)
Karsten Vick:   @Kahuna: Das Berliner Sichuantakinkalb ist am 2.2.05 geboren, weiblich und heißt "Peooleng". Während die amerikanischen Mishmitakine auch auf die Berliner Zucht zurückgehen, könnte man blutsfremde Sichuans aus USA bekommen. Die dortige Zucht geht nämlich auf 2,2 Tiere zurück, die in den 80ern über die Berliner Quarantäne nach San Diego gingen. Wird aber wohl auch nich billig sein.
Ich habe im Sommer 2004 das 1. Goldtakinkalb in Liberec gesehen und muss sagen, dass diese Tiere sich doch ziemlich von den Sichuans unterscheiden. Beide sind aber größer als die Mishmis. Das 1. Bullkalb lebt inzwischen in Chomutov, danach wurde ein Weibchen geboren, was sie wohl behalten werden (?).
(28.10.2006, 11:18)
Kahuna:   Blijdorp hat in in 1995 2 sichuans vin shanghai bekommen. Dankar und Matsang. Diese 2 tieren haben schon 7 jungtieren aufgezogen:
Tsangpo (W) 1996 jetzt in TP Berlin.
Nam Tso (M) 1998 TP Berlin.
Wil (M) 1999 Erst in Paris aber zeit 1 jahr (?) nach Montpollier.
Tagmar (M) 2001 Paris.
Norberto (M) 2002 Montpellier.
Duncan (M) 2003 Montpellier.
Benny (m) 2004 nog in Blijdorp.

Wie alt ist dat berliner kalb? schon 2 jahren doch? Was ist die name von das jungtier?
(27.10.2006, 21:35)
Johannes Pfleiderer:   Ich habe letztes Jahr die Goldtakine in Liberec gesehen - es sind wirklich sehr schöne Tiere.
Allerdings bezweifle ich, dass diese Unterart bald im Tierpark Berlin zu sehen sein wird, da sie extrem teuer ist. Liberec hat sich die Anschaffung einiges kosten lassen und wird nun seine Nachzuchttiere sicherlich nicht zum "Freundschaftspreis" abgeben. Und allzu große Ausgaben für Tieranschaffungen (zumal es sich bei Takinen leider nicht um DIE große Favoriten bei den Besuchern handelt) sind bei dem schmalen Tierparketat einfach nicht drin.
(27.10.2006, 21:30)
Langhals:   Rotterdam hält Sichuan-Takine und hat ein Geschwisterpaar nach Berlin abgegeben. Letztes Paar hat dieses Paar erstmals erfolgreich ein Kalb ( 0.1 )aufgezogen.
(27.10.2006, 20:43)
Rüdiger:   Hält der Zoo Rotterdam nicht auch eine andere Unterart von Takinen als die Mishmi und hat schon ein Paar nach Berlin F. abgegebn .
Welche Unterart ist dieses Paar ?
(27.10.2006, 20:11)
Kahuna:   Liberec hat in April ein züchtpar mit ein jungtier. Und chomutov hat die altere jungtieren von die liberec-tieren. ich glaube das das 2 tieren sind, aber da bin ich nicht ganz sicher.
(27.10.2006, 20:06)
Carsten:   Wuppertal hatte bei meinem letzten Besuch noch Takine, wenn ich mich Recht erinner Mishmi-Takine. Nürnberg hält auch Mishmi-Takine.
(27.10.2006, 20:04)
Langhals:   @Shensi-Takin. Wie sieht es denn jetzt mit den Goldtakinen in Europa aus ? Wieviele Kälber wurden denn schon in Liberec geboren, es dürften nicht mehr als drei sein, solange gibt es ja die Goldtakine noch nicht. Und das/die Tier/e in Chomutov stammen ja aus Liberec.
(27.10.2006, 19:43)
Kahuna:   Danke langhals. Schon das sie in berlin doch endlich ein neue bulle aus asien bekommen haben. Jetzt nur noch hoffen das das auch bei sichuan passieren soll.
Ich hoffe das blijdorp es schaft nochmals die kontakten mit shanghai zu nutzen und neue sichuans zu importieren. Sie haben bereits weislippenhirschen, takins und gorale von shanghai bekommen.

Welche unterart der schonste ist das ist nur ein meinung von 1 person. Viel unterschied gibt es nicht (die sichuan und goldtakins sehen sehr ahnlich aus meiner meinung nach.) Und ohne gross unterschied sollen zoos, glaube ich, nicht umsteigen.
(27.10.2006, 19:23)
Thomas W.:   Wirklich? Beim Lincoln Park Zoo waren die Tiere allerdings als Goldtakin ausgewiesen. Der Bulle zeigte auch ein durchaus gelbliches Fell...
Ich hätte wirklich gedacht, dass Goldtakine in europäischen Zoos weiter verbreitet wären... Kann man also nicht gegen Giraffen oder Elefantenbullen mit China eintauschen wie bei den Gorillas vs. Goldstumpfnasen?
(27.10.2006, 18:58)
Shensi-Takin:   Ahh-das perfekte Thema für mich(siehe User-Name;): Liberec hat recht guten Erfolg mit den Tieren(die sie übrigens auch nur durch einen Trick des damaligen Direktors bekamen)-einer der Tierärzte dort zeigte mir kürzlich stolz erste Bilder vom neuesten Nachwuchs. Insofern stehen die Chancen nicht schlecht, dass auch in anderen europäischen Zoos irgendwann Gold-bzw. S(c)hensi-Takins zu sehen sein werden. Die Attraktivität gegenüber den anderen Unterarten hängt vom jeweiligen Exemplar ab; auch Mishmi und Sichuan haben Hübsches zu offerieren, und mitunter sind die Ãœbergänge in der Farbe recht fließend. Allerdings sieht ein großer Shensi-Bulle(wie der in Liberec oder der in Peking) wirklich beeindruckend schön aus-sozusagen ein Riesen-Golden Retriever mit Hörnern;)
Bzgl. Chicago(Lincoln Park Zoo): MW haben die dort Tiere der Sichuan-Unterart(wie auch andere US-/CDN-Zoos und Tierpark Friedrichsfelde), nicht aber Gold-(Shensi)-Takins.
(27.10.2006, 18:53)
Langhals:   Ich habe zwar noch keine Goldtakine gesehen, aber Mishmi-Takine halte ich nicht für Graue Mäuse. Vor allem, was soll das ewige"Umsteigen"auf attraktivere Arten ? Nur weil Zoofans etwa lieber Goldtakine als Mishmitakine sehen wollen ? Für die Besucher sind alle Takine unattraktiv. In Europa gibt es Goldtakine meines Wissens nach nur in Liberec und Chomutov. Verbessert mich, falls ich da falsch liege. Je nachdem wie die weitere Zucht verläuft, bin ich sicher, wird es die auch bald in Friedrichsfelde geben. So einfach ist es also nicht, auf Goldtakine umzusteigen. Buschschweine wurden übrigens schon immer sehr selten in den Zoos gehalten. Und hätte Duisburg seine Sau nicht mit einem Trick importiert, würde es heute keine Pinselohrschweine in den Zoos geben.
(27.10.2006, 18:29)
Thomas W.:   Hält Wuppertal noch Takine (letztesmal waren die Huftiere schon eingesperrt...)?? Wie sieht es denn mit den Goldtakinen in Europa aus? Habe Tiere in Chicago gesehen, diese Art scheint doch bei weitem die Attraktivste zu sein, dagegen sind die Berliner Takine graue Mäuse.
Mich wunderts, dass die Zoos nicht darauf umsteigen, schließlich sieht man auch überall Pinselohrschweine und keine Busch-Schweine mehr. Nicht, dass ich ein Umsteigen begrüßen würde.
(27.10.2006, 18:17)
Langhals:   Die Mishmi-Takine in Europa gehen auf drei Tiere zurück, das Zuchtpaar, das 1974 bzw. 1976 importiert wurde und ein neuer Bulle aus Burma, der 2004 nach langer Wartezeit in der Qurantäne in Posen in Berlin eingetroffen ist. Letztes Jahr wurden die ersten Kälber, vier Bullen und drei Kühe,dieses neuen Bullen geboren. Inzucht bei Huftieren ist nicht so relevant, Frankfurt hatte jahrelang Inzucht bei Nashörnern und Okapis ohne Folgeschäden davon getragen zu haben. Auch Wisente sind stark ingezüchtet. Von Inzuchtschäden bei Takinen ist mir nichts bekannt, jedenfalls sehen alle Tiere in den Zoos gesund aus. Trotzdem ist der Tierpark sehr froh, mit dem Bullen"Rangun"neues Blut in die Zucht eingebracht zu haben.
(27.10.2006, 17:56)
Kahuna:   Der sichuantakin-population in europa stammt nur von ein züchtpar, das in blijdorp. Die tieren in berlin, montpollier und paris sind alle jungtieren von Dankar und Mastang.

Wie ist das mit die mishmi-unterart? Ich habe gehört das auch bei den mishmis alle tieren auf 1 TP berliner züchtpar zuruckgehen.

Wenn das stimmt, dann soll die unterart stark ingezüchtet sein. Ist es bekannt ob die mishmitakine schon inzucht problemen haben? (das weibchen in antwerpen zb hat sehr slechte hinterbeinen, aber das hab ich bei kein anderes tier gesehen)

Neues blut aus die USA kann nicht bei den mishmis weil die tieren auch aus berliner zücht stammen.
(27.10.2006, 15:34)

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