Forum

-> alle Kategorien des Forums (hier geht es auch zur Stichwortsuche)


Beitrag hinzufügen
Name: (= Nachname) Passwort: (= Kundennummer)
Sie haben noch keine Login-Daten? Hier können Sie sich anmelden!
Beitrag:
Bei längeren Beiträgen empfehlen wir, den Text in einem Textprogramm zu verfassen und aus der Zwischenablage einzukopieren.
Link zu anderen Medien:
Bitte anklicken, wenn Ihr Beitrag in erster Linie einen Link zu anderen Medien (Zeitungsmeldung etc.) darstellt.
Foto:
(gif/jpg/png / Dateigröße max. 2MB)

Lemuren in zoos



W. Dreier:   Auf der Suche nach einer Coquerell-Geburt im Zoo von Antananarivo fand ich "zumindest " ein Jungtier bei den Verreaux-Sifakas. Alles 42 Jahre her. Das 2. Jungtier der Coqurells in Chester scheint ja zu prosperieren.
(23.12.2023, 18:33)
cajun:   In der ZTL steht das aus Köln zwei Männchen gekommen sind. Ostrava meldet allerdings zwei Weibchen. Ja, was denn nun? :-)
"Eine neue Art im Zoo Ostrava ist der vom Aussterben bedrohte Große Bambuslemur
Die zehnte Lemurenart, die im Zoo von Ostrava gehalten wird, ist die größte der Gruppe der sogenannten „Bambus“-Lemuren, deren Nahrung hauptsächlich aus Bambus besteht. Zuvor kam diese Art in einem relativ großen Gebiet Madagaskars vor, hauptsächlich jedoch wegen Aufgrund der großflächigen Abholzung lebt es heute nur noch von wenigen Prozent (1-4 %) des ursprünglichen Verbreitungsgebiets. Die Wildpopulation wird auf 1.500 Individuen geschätzt.
Der Großer Bambuslemur ist nicht nur in seinem natürlichen Lebensraum, sondern auch in menschlicher Obhut selten. Im Rahmen des europäischen Ex-situ-Programms werden lediglich 32 Individuen in 8 Einrichtungen untergebracht. Zuchterfolge verzeichnet der Kölner Zoo in Deutschland, aus dem wir zwei Weibchen mitgebracht haben. Ein weiterer erfolgreicher Zoo ist der Zoo in Burford, Großbritannien, aus dem wir in naher Zukunft auch Männchen importieren sollten, aber aufgrund des Brexit und der damit verbundenen Schwierigkeiten ist dies ein recht anspruchsvoller Transport. Besucher des Zoos Ostrava können die neue, vom Aussterben bedrohte Primatenart vorerst nicht sehen. Es handelt sich um eine sehr empfindliche Art, weshalb dieser Futterspezialist in einer Zuchtanlage untergebracht ist. Wir hoffen, dass es uns gelingt, eine Zuchtgruppe erfolgreich zusammenzustellen und dann Zuwachs zu sehen"
Quelle:https://www.facebook.com/ZooOstrava/?locale=de_DE
(06.11.2023, 15:08)
Sacha:   @Simon Kirchberger: Ja, man muss ja nicht jeden Woke-Sch..ss mitmachen.
Und wer jetzt im Ernst die Nazi-Keule schwingen möchte, sollte sich zuerst über die Bedeutung des Wortes Mohr informieren...

Leider mussten im Zoo Zürich auch wieder einige Lemurenarten abgegeben werden, die Masoala-Halle wird also nicht überfüllt.
(28.03.2023, 10:53)
W. Dreier:   Leider !!!! der Coquerel-Sifaka-Nachwuchs in Chester ist verstorben - untergewichtig wohl schon als ganz junges Baby.

Ansonsten hatte ich mich bei Kolberg an der polnischen Ostseeküste versteckt: nur 5 Vogelarten, 1 Gelbrandkäfer, 2 Jungkatzen am Hotel und ein kleines (aber feines) Aquarium - Oceaneum genannt.
(17.03.2023, 18:53)
cajun:   Ãœber Facebook gibt der Kölner Zoo einen Austausch bei den Blauaugenmakis (Sclaters Makis) bekannt. Das Weibchen "Olanna" wird noch in diesem Monat zu einem neuen Partner ziehen. Im Gegenzug erhält der Zoo ein neues Zuchtpaar. Bei nur neun Haltungen laut ZTL ist das Reiseziel sicher eingrenzbar.
Quelle: https://www.facebook.com/zoo.koeln/?locale=de_DE
(14.03.2023, 14:06)
W. Dreier:   "in einem Zoo" - das ist der Hauptstadt-Zoo !!!!
(26.10.2022, 14:04)
cajun:   Das klingt nicht gut- auch für die Freilandbestände:
"In Madagaskar beunruhigt eine Tuberkulose-Epidemie in einem Zoo die Spezialisten
Besucher haben die Krankheit höchstwahrscheinlich auf Lemuren im Zoo übertragen.
In einem Zoo auf Madagaskar wütet derzeit eine Tuberkulose-Epidemie. Mehrere Lemuren, die zu Arten gehören, die als vom Aussterben bedroht gelten, sind bereits gestorben. Dies ist das erste Mal, dass die Krankheit bei diesen Tieren beobachtet wurde.
In den letzten Wochen sind acht Schwarz-weiße Varis, ein Sifaka und eine Fossa im von der Regierung betriebenen parc botanique et zoologique de Tsimbazaza (PBZT) in Madagaskars Hauptstadt Antananarivo wahrscheinlich an Tuberkulose gestorben. Wissenschaftler des Institut Pasteur in Madagaskar haben das Vorhandensein von Mycobacterium tuberculosis (Tuberkulose) im Gewebe mehrerer Kadaver bestätigt. Ihre Ergebnisse wurden von Mitgliedern der International Union for Conservation of Nature bestätigt. Der Zoo, in dem mehrere hundert Tiere leben, ist weiterhin für Besucher geöffnet. Der madagassische Primatenforscher Jonah Ratsimbazafy empfiehlt seine sofortige Schließung. Kontaktiert, wollte der Zoo unsere Fragen nicht beantworten.
Laut dem Primatologen sind es vermutlich die Tierpfleger und Besucher, die der Ursprung der Übertragung der unter Menschen im Land sehr weit verbreiteten Krankheit sind. Tuberkulose, die bei Lemuren in freier Wildbahn noch nie beobachtet wurde, wurde 2019 bei einem als Haustier gehaltenen Katta festgestellt. Im botanischen und zoologischen Park von Tsimbazaza leben ein Dutzend Lemurenarten. Laut Jonah Ratsimbazafy ist dies das erste Mal, dass sich Schwarz-weiße Varis, Sifakas und Fossas mit der Krankheit infiziert haben. Beide Lemurenarten werden von der International Union for Conservation of Nature als vom Aussterben bedroht angesehen; die Fossa wird als gefährdete Art eingestuft.
„Wir wissen nicht, ob diese Tiere die Krankheit untereinander übertragen oder den Menschen anstecken können“, präzisiert der Primatologe. [Aber] wir wissen, dass Menschen Tuberkulose auf Lemuren übertragen können, und wir glauben, dass sich die Tiere die Krankheit von Menschen eingefangen haben, mit denen sie in engem Kontakt stehen oder standen.“
Marni LaFleur, Forscherin bei National Geographic und Anthropologin an der Universität von San Diego (USA), die sich auf Lemuren spezialisiert hat, war Teil des Teams hinter der im vergangenen Jahr veröffentlichten Studie, die das Vorhandensein der Krankheit bei als Haustiere gehaltenen Kattas nachwies. Sie sagt, dass Zoobesucher regelmäßig Fotos auf Instagram posten, die sich mit Lemuren im Arm zeigen oder sie füttern.
Für Jonah Ratsimbazafy ist die Schließung des Zoos unvermeidlich, damit sich die Besucher nicht durch den Kontakt mit Tierpflegern und Tieren an Tuberkulose erkranken. Ihm zufolge ist der Park nicht in der Lage, diese hoch ansteckende Krankheit zu kontrollieren und muss Hand in Hand mit nationalen und internationalen Tierärzten sowie medizinischen Experten zusammenarbeiten, um ihre Ausbreitung zu stoppen.
„Euthanasie von Tieren wird sehr wahrscheinlich die Ausbreitung von Tuberkulose innerhalb des PBZT begrenzen“, fährt er fort. Er rät dringend davon ab, Lemuren in freier Wildbahn zu fangen, um bereits tote oder einzuschläfernde Tiere zu ersetzen. Auf der Insel Madagaskar leben mehr als hundert Arten von Lemuren oder etwa 20 % aller Primatenarten der Welt"
Quelle: https://www.nationalgeographic.fr/animaux/2022/10/a-madagascar-une-epidemie-de-tuberculose-dans-un-zoo-inquiete-les-specialistes
Ãœbersetzung Zoopresseschau
(26.10.2022, 13:20)
cajun:   Zum gestrigen Weltartenschutztag rückte Köln die Sifakas in den Fokus. Außerdem stellt sich im Artikel die neue Kuratorin für Primaten und Huftiere kurz vor:

"Coquerel-Sifakas sind ganz besondere Affen. Die Lemuren-Art aus Madagaskar ist ausgesprochen selten, weil sie leider vom Aussterben bedroht ist. Die Tiere haben eine überaus ausgewöhnliche Art zu gehen: Bevorzugt seitwärts. Der Kölner Zoo hat die Affen anlässlich des Weltartenschutztags am Donnerstag in den Fokus gerückt – stellvertretend für die anderen Artenschutzprojekte, an denen sich der Tierpark in der ganzen Welt beteiligt.

Eigentlich fühlen sich Sifakas auf Bäumen am wohlsten, von denen sie von Ast zu Ast springen. Wenn sie aber zu Fuß unterwegs sein müssen, machen sie schnelle Sidesteps und werfen dabei ihre langen Arme in die Höhe. Ein „Tanz“ sei das, sagen Beobachter, kein Balzverhalten, einfache Fortbewegung. Es gebe keine andere Affenart, die sich so fortbewege, sagt Johanna Rode-Margono. Sie ist die neue Kuratorin für Primaten und Huftiere im Kölner Zoo. „Madagaskar ist ein absoluter Artenschutz-Hotspot“, sagt die Biologin. Die Insel im Indischen Ozean hat eine einzigartige Fauna, die nirgends sonst in der Welt vorkommt. Lemuren wie der Sifaka, aber auch andere Tiere, die auch im Kölner Madagaskarhaus zu sehen sind, kommen in freier Wildbahn ausschließlich dort vor.
Millionen für den Artenschutz

Artenschutz und die Beteiligung an entsprechenden Programmen ist ein fester Bestandteil der Arbeit im Kölner Zoo. Seit 2010 hat der Tierpark rund 2,2 Millionen Euro in solche Projekte gesteckt. In Köln finden Nachzuchten besonders seltener Arten wie dem Philippinenkrokodil statt, die später in ihrer ursprünglichen Heimat ausgewildert werde. Der Zoo beteiligt sich an Elefanten-Schutzprogrammen auf Sri Lanka und unterstützt den Vogelschutz im südostasiatischen Regenwald. Geschickt wird indes nicht nur Geld. Die Mitarbeiter reisen auch zu den Projekten, geben ihr Wissen weiter, forschen dort und in Köln.

Bislang hat der Zoo jährlich rund 200.000 Euro in Artenschutzprojekte investiert. „Diesen Betrag wollen wir verdoppeln“, sagt Zoo-Sprecher Christoph Schütt. Dabei hilft der so genannte „Artenschutz-Euro“. Ein Euro jeder Eintrittskarte für Erwachsene fließt direkt und zweckgebunden in Schutzprojekte, an denen der Zoo beteiligt ist."
Quelle:https://www.ksta.de/koeln/tanzende-lemuren-koelner-zoo-rueckt-affen-in-den-fokus---mehr-geld-fuer-bedrohte-tiere-39510718
(04.03.2022, 10:14)
cajun:   Zum Kattaverhalten eine Meldung aus dem Burger's Zoo
"Wie andere Lemuren leben Kattas in freier Wildbahn, auf Madagaskar, in gemischten Gruppen, die sich aus ungefähr gleich vielen Männchen und Weibchen zusammensetzen.
In diesen Gruppen sind die Weibchen die unbestrittenen Anführer und sie zeigen dies regelmäßig durch Aggressionen gegenüber den Männchen und anderen, untergeordneten Weibchen. Männchen sind dagegen umgänglich, und Aggressionen ihrerseits werden von den Weibchen als unattraktiv empfunden. Aber wie gestaltet sich eine Rangordnung, wenn eine Gruppe nur aus Männchen besteht? Junggesellengruppen von Lemuren in Tierparks wurden bis jetzt noch kaum erforscht. Masterstudent Tom Ballemans von der Universität Wageningen hat sich in den vergangenen Monaten eingehend mit unserer Kattagruppe befasst.
Im Burgers’ Zoo leben acht Kattas, ausschließlich Männchen. Ohne die dominanten Weibchen stellt sich die Frage, wie diese Gruppe angeführt wird. Haben eines oder mehrere Männchen diese Aufgabe übernommen? Das Ziel meiner Untersuchung bestand darin, herauszufinden, wie die Rangordnung in der Gruppe geregelt ist und ob dies möglicherweise einen Einfluss auf das Wohlbefinden der Individuen hat.
Um diese Aufgabe durchzuführen, musste ich in der Lage sein, alle Kattas auf Anhieb zu erkennen. Daher habe ich zunächst die Merkmale, wie Flecken, Narben und Schwanzlänge, jedes einzelnen Individuums erfasst. Um die Kommunikation mit meinen Kollegen und wissenschaftlichen Betreuern zu vereinfachen, habe ich allen acht Tieren einen Namen gegeben. Darf ich vorstellen? Mike, Rik, Tino, Gijs, Daan, Marty, Stan und Maurice.
Freundschaften und Ränge
Anschließend habe ich zwei verschiedene Formen der Interaktion in der Gruppe untersucht: Dominanzverhalten und Freundschaften. Dominanzverhalten äußert sich beispielsweise in Aggressionen oder darin, dass der eine Affe dem anderen aus dem Weg geht. Eine weitere Methode zur Festlegung der Rangordnung sind die für diese Tierart typischen „Stinkkämpfe“: Die Lemuren reiben sich den Schwanz mit ihrem eigenen Geruch ein und wedeln anschließend in Richtung ihrer „Gegner“, um klarzumachen, wer das Sagen hat. Um Freundschaften zu erkennen, habe ich untersucht, welche Tiere beim Essen, Schlafen und Lausen am meisten Zeit miteinander verbringen.
3+2+3x1=8
Die Untersuchung des freundschaftlichen Verhaltens ergab, dass sich die Gruppe – insbesondere im Winter, wenn die Lemuren sich nur im Innengehege aufhalten – in zwei Untergruppen aufteilt: eine Dreiergruppe mit Rik, Tino und Mike und eine Zweiergruppe mit Gijs und Daan. Die übrigen drei Lemuren blieben meistens für sich, gesellten sich aber gelegentlich zu Gijs und Daan. Interessanterweise sind die Tiere in der Dreiergruppe auch die ranghöchsten, die Zweiergruppe bildet das Mittelfeld und die drei „einzelnen“ Lemuren stehen in der Rangordnung ganz unten. Der Literatur zufolge haben Freundschaften zwischen Männchen keinen Bezug zu ihrem Status in der Gruppe, aber im Burgers’ Zoo scheint dies der Fall zu sein. Zum Glück sind die Lemuren, die am Ende der Rangordnung stehen und keine erkennbaren Freundschaften haben, offenbar nicht einsam. Sie werden nämlich in den Untergruppen zugelassen und dabei ist allerlei freundschaftliches Verhalten zu beobachten. Darüber hinaus können sich die drei, wenn sie Gesellschaft suchen, auch immer den Mohrenmakis anschließen, einer zweiten Lemurenart, mit der sie sich das Gehege teilen.
Quelle:https://www.burgerszoo.de/nieuws/2021/08/umgangliche-lemuren-mannchen
(31.08.2021, 11:55)
cajun:   Mulhouse meldet eine Geburt bei den Kronensifakas vom Januar nach
"rance3-regions.francetvinfo.fr – 17. März 2021
EN IMAGES - Mulhouse : un bébé propithèque est né le 11 janvier 2021 au parc zoologique
IN BILDERN - Mulhouse: Ein Kronensifaka wurde am 11. Januar 2021 im Zoo geboren
Eine neue "außergewöhnliche" Geburt bei den Kronendifakas im zoologischen und botanischen Park von Mulhouse. Poppy, die Mutter, und Manao, der Vater, wurden am 11. Januar 2021 Eltern eines kleinen Sifaka. "Wir wissen, dass Poppy eine ausgezeichnete Mutter ist, und diese dritte Geburt ist erneut ein Beispiel dafür. Als Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Kronensifakas wissen wir, dass wir in Mulhouse ein Paar haben, auf das wir uns verlassen können", fügt Brice Lefaux, Tierarzt und Direktor des Zoologischen und Botanischen Parks der Agglomeration Mulhouse Alsace, hinzu. (Autor der Quelle: Marc Chanel)
Quelle und Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(22.03.2021, 16:03)
W. Dreier:   Ach , bloß eine fehlende O - also um das Jahr 2000 herum gabs die in ``Tana``
(16.02.2021, 19:18)
Carsten Horn:   200?

Müssen wir die gesamte Zoohistorie umschreiben, das wäre ja 1550 Jahre vor Wien, g...
(16.02.2021, 19:00)
W. Dreier:   @A. Wilhelm: etwa um 200 kamen 1.1 Tiere in den Zoo Tsimbazaza (der madagassischen Hauptstadt Antananarivo), Es gab 2 weibliche Geburten - dann wurde leider die Idylle durch dein Einsatz eines weiteren Männchens zerstört.
Ein Bild von Mario Perschke aus dem Zoo anbei
(16.02.2021, 15:35)
Alexander Wilhelm:   Goldene Bambuslemuren in Zoos . Weis jemand näheres zu diesen Thema ?
(16.02.2021, 10:58)
W. Dreier:   Zum Schluß noch ein Foto des ``seinerzeitigen`` kleinsten Primaten: Microcebus myoxinus von der mittleren Westküste. Gab es vor ca. 40 Jahren nur 2 ``gute`` Arten (Grauer und Roter Mausmaki), dürften es jetzt an die 20 Formen sein. Kleinste Form ist jetzt Madame Berthes Mausmaki - auch von dort
Foto: Mario Perschke
(01.05.2020, 19:16)
W. Dreier:   Graue Mausmakis im Zoo Berlin. Man beachte den dicken Schwanz. Graue Mausmakis der madagassischen Westküste (wahrscheinlich auch andere Arten /Unterarten der Region) halten einen Sommerschlaf und reichern im Schwanz Fett an. Das tun also nicht nur die ``eigentlichen`` Fettschwanzmakis der Gattung Cheirogaleus
(01.05.2020, 19:12)
W. Dreier:   Gehört zwar nicht ganz hierher - aber:
Groß-Tupaja oder Tana (London 1992)


(18.04.2020, 19:45)
W. Dreier:   Seltsam - die ``stand doch richtig
Nächster versuch: Fettschwanzmaki im Zoo Berlin - mittlerweile fast verschwunden (noch in Pilsen)
(18.04.2020, 17:36)
W. Dreier:   Ein Verreaux-Sifaka: Zoo Tsimbazaza 1983
(18.04.2020, 17:32)
W. Dreier:   Ein fast ``historisches`` Bild vom 11.11. 89 im Zoo Berlin (erster Besuch überhaupt) - ein Potto - auch nicht gerade häufig in Zoos.
(04.04.2020, 18:45)
W. Dreier:   Da ich hier die Vari-Hybride sehe - die ersten DDR-Varis waren in Erfurt 1970 Hybride zwischen Rotem und S-W-Vari aus Basel.
Jetzt ein Büschelohrmaki - nach meinem Wissen zumindest der erste überhaupt Ausgestellte in Paris/Menagerie
(04.04.2020, 09:57)
Oliver Muller:   Und noch das hier, das liegt auch farblich dazwischen. Kann aber auch eine schlechte Bildqualität sein...
(01.08.2019, 23:16)
Oliver Muller:   Habe auch ein Foto in meiner Sammlung gefunden...
(01.08.2019, 23:15)
Patrick Marburger:   Hybride gab es auf alle Fälle, mehr weiß ich allerdings nicht dazu. Vielleicht gibt es dort ja demnächst eine farblich interessante Ãœberraschung....

https://www.zootierliste.de/imagedb/21102770/b1f2cb5f/Varecia%20spec.%20sspec..JPG
(01.08.2019, 22:14)
Oliver Muller:   Kürzlich habe ich in einem französischen Zoo in einem gemeinsamen Gehege schwarz-weiße und rote Varis gesehen. Als ich die Tierpflegerin fragte, ob das nicht zur Hybridbildung führen würde meinte sie, meinte sie, dass würde nicht passieren, da beide Arten ein unterschiedliches Verhalten hätten (ich vermute, sie meinte das Sexualverhalten). Kann mir da jemand etwas dazu sagen? Es gab doch auch schon Hybriden? Und m.W. macht man das sonst nur bei Bachelor-Gruppen?
(01.08.2019, 21:39)
Michael Mettler:   Wenn ich mich richtig erinnere, sitzen doch in Erfurt die Kattas und Kronenmakis getrennt, oder? Auch da wollte man doch ursprünglich die Kattas mit anderen Lemuren vergesellschaften?
(29.09.2015, 14:52)
Gudrun Bardowicks:   In Magdeburg leben eine Männergruppe Kattas, eine Weibchengruppe Gürtelvaris (bisher 2 Tiere, 2 weitere ließen sich bisher noch nicht mit den beiden alteingessenen Gürtelvaris vergesellschaften und sind noch von diesen getrennt) und ein Paar Rotstirnmakis samt Jungtier zusammen mit einigen Entenarten (Bernier-Ente, Gelbe Pfeifgans und Hottentottenente) in der begehbaren Anlage. Die Rotstirnmakis und deren männlicher Nachwuchs haben jederzeit die Möglichkeit zu den anderen Lemuren auf die Außenanlage zu gehen. In den ersten Monaten nach der Geburt trauten sich allerdings Mutter und Jungtier nicht auf die Anlage.

In Apenheul leben in der Regel Kattas, Rotbauchmakis und Varis auf der großen begehbaren Insel, gelegentlich auch die Blauaugenmakis. Dort züchten Kattas und Rotbauchmakis und gelegentlich Blauaugenmakis auf der Gemeinschaftsanlage, bei den Varis handelt es sich um eine eingeschlechtliche Gruppe. In einer nicht begebaren Anlage in Apenheul züchten Alaotra-Bambusmakis und Kronensifakas in Gemeinschaftshaltung.

Bei der Gemeinschaftshaltung von Kattas und Varis hat sich herausgestellt, dass nur eine von den Arten in einer Zuchtgruppe gehalten werden kann, wenn es nicht zu Stress und Kämpfen zwischen den Tieren kommen soll. Daher wird in der Regel nur eine der Arten, meistens Kattas, in einer Zuchtgruppe auf einer Gemeinschaftsanlage gehalten.
(28.09.2015, 20:26)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Ja eben - als Gelegenheitsbesucher in einem Zoo bekommt man bei einer Katta-Gruppe u.U, nicht mal mit, wenn sie nur aus einem Geschlecht bestehen sollte, weil nun mal der Geschlechtsdimorphismus vieler anderer Lemuren fehlt.

Ich kenne von früher her noch Katta/Mayottemaki in München (nicht begehbar) und Katta/Weißkopfmaki in Hodenhagen (begehbar), aber beide Kombis wurden später getrennt - das wird doch Gründe gehabt haben. Von meinem einzigen Besuch in Prag her (2007) erinnere ich mich zwar an die begehbare Insel, aber mit einer Ausnahme (Mohrenmaki) nicht mehr an die Artenzusammenstellung - meine Notizen geben zwar vier Lemurenarten für den Zoo wieder (Katta, Roter Vari, Mohren- und Weißkopfmaki), aber nicht, welche davon zusammen untergebracht waren. Und so ähnlich geht es mir auch mit anderen Zoos, bei denen ich kein klares Bild von Katta-Vergesellschaftungen im Hinterkopf habe (Apeldoorn? Amsterdam?) und auch nicht von "parallelen" Zuchterfolgen - bisher habe ich darauf eben nie geachtet.
(28.09.2015, 17:19)
WolfDrei:   @MM: Leider ist es ja so, dass eigentlich nur Kattas in begehbaren Freianlagen ausgestellt werde. Oder andere "unter sich". Bliebe für mich der Magdeburger Zoo: dort hat es Nachwuchs bei den Rotstirnmakis gegeben - aber in welcher "Assoziation" mit den Kattas. weiß ich nicht. Es gab dort wohl Probleme der Tiere "unter sich" wie auch Probleme mit der Eingewöhnung an die Absperrung. Die Mutter war aber "hinter Scheiben" abgesperrt.
(28.09.2015, 09:52)
Michael Mettler:   Ich kam gerade durch die Diskussion um die zukünftige Madagaskar-Anlage in Hannover darauf: Welche langjährig bewährten Vergesellschaftungen mit Zuchterfolgen auf beiden/allen Seiten gibt es eigentlich aktuell zwischen Kattas und anderen Lemuren (gerade auch in begehbaren Anlagen)?
(27.09.2015, 17:59)
Michael Mettler:   Meines Wissens hat das noch immer mit vorher zu schnellem Populationswachstum und deshalb "Ãœberpopulation" zu tun. Da Lemuren langlebig sind, wird sich vielleicht auch so schnell nichts daran ändern.

Bei den Schwarzweißen Varis soll es ja auch Ungewissheit über die Reinblütigkeit einiger Tiere geben, da drei schwarzweiße Formen zeitweise nur als Farbmorphen betrachtet und möglicherweise in Zoos verkreuzt wurden, jetzt aber wieder Unterartstatus genießen sollen.
(23.12.2014, 19:27)
WolfDrei:   Ueno/Tokio meldet eine erfolgreiche Geburt beim Fingertier (22.9.011).
Aus SECAS: Große Bambuslemuren (Hapalemur simus) gibt es wahrscheinlich noch 400, davon im Schutzgebiet Ranomafana 100, in Menschenhand etwa 20.
(13.12.2011, 23:33)
WolfDrei:   wie schon gehabt: Rotbauch-Weibchen
(16.01.2010, 23:40)
Ulrich Steffan:   Hallo Experten,
sorry, habe leider zu viel zu arbeiten, deshalb komme ich etwas spät.
Also der Lemur aus Ankanin'Ny Nofy ist in der Nähe des "Bushhouse" aufgenommen. Dort werden einige Lemuren für Touris angefüttert. Eine Hybridisierung ist also drin.
An sonsten hätte ich wirklich noch einen letzten, der ist aber sicher sehr schwer, denn die Bildqualität ist sehr mäßig. Den habe ich im Perinet-Nationalpark aufgenommen.
(16.01.2010, 21:29)
Liz Thieme:   Also das was ich eingestellt habe, das kommt aus einem Reisebericht. Diese Tier scheint sich in der Nähe von einem Camp aufgehalten zu haben, evtl auch durch Anfütterung.

@US gibt es noch mehr Lemuren die du bestimmt haben möchtest? Würde morgen dann noch mal eine email schreiben, aber wäre ganz gut, wenn dann alle Bilder beigelegt sind und ich nicht alle paar Tage eins schicke.
(10.01.2010, 18:22)
WolfDrei:   2. ps: habe leider die Karte erst jetzt geöffnet: liegt ja wirklich nicht im Norden. Dort in den Amberbergen liegt das Verbreitungsgebiet von E. sanfordi. E. albifronns kann es nach der Gesichtszeichnung und dem Gebiet auch nicht sein. Ist das eine Freilandaufnahme? Hybridiesierungen in der Gattung sind leider auch möglich.
(10.01.2010, 16:58)
WolfDrei:   ps: die schwarze "Kappe"ist nicht immer deutlich ausgebildet. Aus neuerer Zeit(die letzten 20 Jahre) ist mir nur eine Haltung ais der Duke-University/Durham bekannt
(10.01.2010, 16:45)
WolfDrei:   Anbei zwei Abbildungen des Sanford-Lemur(Eulemur sanfordi,)links das Männchen(erinnert etwas an ein Weibchen vom Mohrenmaki) , rechts das Weibchen - wie bei fast allen Eulemurweibchen ansonsten nicht leicht zu bestimmen.In der Tierhaltung Ivoloina (Ostmadagascar)habe ich eine Männchen fotografieren können - finde diese Aufnahme nur nicht sofort)
(10.01.2010, 16:42)
Liz Thieme:   habe grad ein Bild gefunden was zu dem passt, aber auch da kein Artname dabei
(10.01.2010, 00:03)
Liz Thieme:   haben die Männchen kein schwarzes Abzeichen im Gesicht? Finde nur Tiere mit dieser schwarzen Zeichnung.

Ankanin'Ny Nofy liegt hier. Also ganz weit im Norden würde ich das nicht nennen.
http://mademada.canalblog.com/albums/cartes/m-carte_ankaninnynofy.jpg

mir kommt die Art bekannt vor, aber ich finde nichts passendes. Notfalls würde ich mich noch mal an die Expertin wenden.
(09.01.2010, 23:54)
WolfDrei:   @Ulrich Steffan: Wenn der genannte Ort sehr weit im Norden liegt, ist das ein Männchen von Eulemur sanfordi.
(09.01.2010, 22:38)
Liz Thieme:   wenn man sich etwas mit der Systematik der Chameleons auskennt, ist diese HP denke ich ganz gut
http://www.adcham.com/html/taxonomy/species-taxonomy.html
(09.01.2010, 17:06)
Ulrich Steffan:   Also erst einmal besten Dank, Ihr habt mir schon mal sehr geholfen, aber ich hab da noch einen, da ist die Qualität auch besser. Der stammt von der Ostküste aus Ankanin'Ny Nofy, vielleicht habt ihr noch einen Tip für mich...(falls einer ne gute Seite für die Bestimmung von Chamäleons hat wäre auch Klasse..) Danke
(09.01.2010, 15:14)
Oliver Jahn:   Und nicht zu vergessen, Erfurt 1969 mit der ersten und langen Zeit einzigen Katta-Zucht in der damaligen DDR, auf die man sehr stolz war. Und in diesem Zusammenhang weist Erfurt darauf hin, dass die Kattas die einzigen tagaktiven Halbaffen sind.
(05.01.2010, 20:44)
WolfDrei:   Genau! Mitte der Achtziger gab es allgemein einen gewissen Anstieg der Arten. Ich vergaß noch den Mayotte-Maki (Leipzig), der nun auch fast verschwunden ist.
(05.01.2010, 20:14)
th.oma.s:   Zu den Angaben für die DDR: In Dresden gab es meines Erachtens in den 80iger Jahren zeitgleich Schwarzweiße Varis, Weißstirnmakis, Kattas und Mohrenmakis. Vorher (Anfang der 70iger Mongoz vergesellschaftet mit einem Katta.
(05.01.2010, 18:44)
WolfDrei:   Oh je - Gabelschwanzmaki - meine natürlich Phaner furcifer = ja, wie denn nun: Gabelstreifenmaki(gabelstreifiger Katzenmaki: auch so eine Konstruktion)?
(05.01.2010, 17:33)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Und während man vor 30 Jahren in großen Zoos noch stolz auf jeden einzelnen gezüchteten Vari war, versucht man heute, so viele Zoo-Varis wie möglich aus der Zucht zu nehmen und findet die Art(en) selbst in kleinen Parks...
(05.01.2010, 10:03)
WolfDrei:   Ein kleine Reminiszenz zu den Lemuren, zur Lemurenhaltung. Vor 27 Jahren war ich nämlich 2 Jahre auf Madagascar an der Universität von Antananarivo als Physiologe und Biochemiker tätig (auch noch für Pflanzen!).
Welche Entwicklung der systematischen Zuordnung, selbst zunächst ohne DNA-Analytik
!!. Oder: was wurde eigentlich vor 1945 gemacht?
In den Zoos gab es Kattas, dann noch Mongoz- und Mohrenmakis, ab und zu aus Cros de Cagnes einige Eintagsfliegen anderer „Formen“.
Die hier gesuchten Rotbauchmakis wurden in dem Brehm-Heft von Von Bötticher nicht einmal erwähnt. Das Highlight waren Varis. Basel, Saarbrücken, Köln, nun ja. In der DDR Bastardvaris in Erfurt, einige Kattas. Schluß.
In den Achtzigern eine gewisse Entwicklung beiderseits: Systematik und Haltung. Die Duke-University in Durham, Wiederentdeckung von Allocebus, vom Sclater-Lemur, von Microcebus myoxinus (Frau Zimmermann). Die Entdeckung von Hapalemur aureus durch B. Meyer und P.Wight – eigentlich ein Randergebnis ( zugleich mit dem Alaotrahalblemur) bei der Suche nach dem großen Bambuslemuren, den ich in meiner Zeit in „Tana“ noch sah. Damals glaubte man, daß dies das letzte Tier in einer Haltung sei. Der Nachweis , daß das Fingertier noch weiter verbreitet war, als man glaubte (die Einführung der „letzten“ Tiere in den Sechzigern auf Nosy Mangabe). Die gelungene Zucht von Microcebus durch Professor Petter, damals (ab 1990) dann kurzfristig Chef in Paris. Dort dann Fingertier, Gabelschwanzmaki, grauer Hapalemur , Allocebus und Propithecus coronatus (zumindest für diesen eine Erfolgsstory). Parallel in Durham Fingertier (und Jersey erste Zucht) und dort alle möglichen, nun Eulemur genannten Arten / Unterarten: collaris, coronatus, sanfordi, auch Mirza, speziell auch von Propithecus coquereli – hier nun in Staaten in schon einigen Zoos wie in Europa bei P. coronatus. Parallel auch Mulhouse speziell mit Zuchten von E. coronatus und E. mongoz. Dann kamen Sclaterlemur und E. rubriventer in die Zoos. Und auf Madagascar über die DNA dann die große Diversifizierung: 18 neue Mausmakis, diverse Cheirogaleus, die Wiesellemuren, die Entdeckung des Tattersallsifakas (obwohl schon vorher bemerkt). Und trotz dieser Entwichklung und Madagascarkampagne keine erweitere Zoohaltung. Durham fährt zurück, Köln???, Mulhouse hält sich, klar Sacha, ZÜRICH, Jersey mit Alaotrahalblemur. Überall große begehbare Kattahaltungen - Stellvertreterfunktion. Weiter bleiben generelle Probleme der Futterzusammenstellung bei den Wiesellemren, den Sifakas, auch wohl „psychische“ Probleme beim Indri, beim Avahi, den eigentlichen Diademsifakas. Und nicht alle sind dämmerungs- oder nachtaktiv und damit nicht publikumswirksam.
Quo vadis lemuriformes (auch Paris-Vincennes) ????

anbei: Propithecus verreauxi, Antananarivo, Zoo Tzimbazaza 1982
(05.01.2010, 09:13)
Liz Thieme:   Also ich habe nun von einer Lemuren-Expertin die Bestätigung. Es handelt sich um ein Weibchen der Eulemur rubriventer.
(04.01.2010, 22:58)
Oliver Jahn:   Und hier das Bild dazu von WolfDrei zur Identifikation des "Lemuren" als weibliches Tier vom Rotbauchmaki (E. rubriventer).

(02.01.2010, 21:54)
WolfDrei:   Habe meine Literatur und eigene Bilder "gewälzt": bei den Weibchen ist im "Normalfall" die Weißumrandung im Gegensatz zu den Männchen kaum zu sehen, auch kann man das bei der Aufnahme kaum erkennen. Noch zu Ranomafana:dort hatte eine amerikanische Zoologin das Gruppenleben von Eulemur rubriventer untersucht, die Gruppe wurde über die Zeit recht "Menschen-gewöhnt"
(02.01.2010, 14:16)
BjörnN:   @WolfDrei
Ich würde auch noch Eulemus rufus in den Kreis der Verdächtigen aufnehmen, einer von beiden dürfte es sein.
(02.01.2010, 13:03)
Ulrich Steffan:   Frohes Neues Jahr,
Ihr habt recht, es war im Ranomafana-Nationalpark.
(02.01.2010, 12:39)
Liz Thieme:   über die bin ich auch gestolpert. Die Frage ist (da kenn ich mich nicht aus) in wie fern bestimmte Individuen den weißen Fleck am Auge nicht ausbilden bzw ob jüngere Tiere den noch nicht haben.
(31.12.2009, 16:38)
WolfDrei:   Zunächst auch von mir die Frage nach der Gegend - etwa Ranomafana?.Mit Sicherheit ein Weibchen der Gattung Eulemur, wahrscheinlich E. rubriventer.
(31.12.2009, 15:23)
Liz Thieme:   Ich werde mal gucken, aber es wäre auch recht hilfreich zu wissen, wo das Foto gemacht wurde, das grenzt das Ganze schon mal ein.
(31.12.2009, 14:54)
Ulrich Steffan:   Hallo Experten,
ich bin gerad dabei meine Fotos von Madagascar zu sichten (sind leider schon aus 2006) bin aber immer noch auf der Suche nach Namen zu einigen Expemplaren, vielleicht kann mir jemand helfen. vielen Dank Uli

(31.12.2009, 14:21)
WolfDrei:   und ein Verreauxsifaka
(30.10.2009, 17:37)
WolfDrei:   @Linus Kampe: zum besagten Kronen sifaka ein Bild anbei(noch aus Paris- Vincennes) und anschließend ein Verreauxsifaka (aus Antananarivo). Die westlichen Sifakas als Bewohner des Trockenwales scheinen gegenüber en verschiedenen Diademsifakas offensichtlich "haltbarer" zu sein
(30.10.2009, 17:35)
Markus R.:   @ Linus Kampe: Falls Kronensifakas ein geeigneter Ersatz wären: Die gibts z.B. in Apeldoorn und in Mulhouse.
(30.10.2009, 17:18)
Linus Kampe:   @ Michael Mettler

hehe könnte man vermuten, aber nein, ich finde sie wunderschön.
Hätte sie gern mal gesehen.
MfG Linus Kampe
(30.10.2009, 17:12)
Michael Mettler:   @Markus R.: Linus Kampe sucht eben schon mal nach Raritäten für Sacha :-)
(30.10.2009, 16:23)
Markus R.:   Das erklärt natürlich, weshalb man diese hübschen Tiere in keinem einzigen europäischen Zoo sieht. Bei den Dreifingerfaultieren verhält es sich ja ganz ähnlich. Doch zum Glück hat der Tierpark Bad Pyrmont ja auch ohne Diademsifakas schon einen hübschen Lemurenbestand ;-)
(30.10.2009, 16:13)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe bisher auch nur einen Diademsifaka in einem Privatreservat in Madagaskar gesehen. Das Tier wird dort auf einer großen Insel mit natürlichem Bewuchs zusammen mit Kleinen Bambuslemuren, Varis, Rotstirn- und Braunen Makis gehalten. Bei diesem Tier wie vielen anderen Arten der Lemureninsel handelt es sich um eine Beschlagnahme. Unser Guide erzählte uns, dass Diademsifakas absolute Nahrungsspezialisten sind und sich sogar in Madagaskar kaum länger in Gefangenschaft halten lassen. Das dort gesehene Tier war 2008 das einzige in Madagaskar in Gefangenschaft lebende Tier. Es war ebenfalls ein Männchen.
(30.10.2009, 16:05)
Liz Thieme:   ich finde auch nur was über die Duke-University hier mal eine Seite mit einer großen Liste von Lemur-Haltern (USA) pro Art.

Diese beiden Sätze sind das wichtigste aus dem Inhalt der Seiten:
# The DLC houses the only Diademed sifaka in captivity. He is a 6 year old male named Romeo.
# Diademed sifaka have never reproduced in captivity.
http://www.sfcelticmusic.com/js/LEMURS/locallem.htm
und hier die Duke-University
http://lemur.duke.edu/animals/diademed/more.php
(30.10.2009, 12:17)
WolfDrei:   Gegenwärtig nur ein Tier (aus ehemals 1 Paar) in der Lemurenstation der Duke-University in Durham / South Carolina. Es handelt sich um P. diadema diadema. Von der anderen "Großgruppe" haben sie noch einen Tattersallsifaka(?) und mehrere Coquerellsifakas, die , von dort kommend, gegenwärtg in größerer Anzahl in einigen US-Zoos existieren.
(30.10.2009, 08:44)
Linus Kampe:   Weiß jemand welche Zoos weltweit Diademsifakas halten?
Ich finde leider keinerlei Informationen...
MfG Linus Kampe
(30.10.2009, 07:03)
WolfDrei:   Einige Angaben zu Hapalemur simus (jetzt Prolemur s., Großer Bambuslemur etc.), der Mitte der 80iger als "extinct" angenommen wurde. Gegenwärtig um 100 (?) Tiere. Nach Patricia Weight aus Durham hat sich derbBestand im Schutzgebiet von Ranomafana in den letzten Jahren von 20 auf drei verringert. Ein Paar kam 1987 nach Paris und brachte den ersten Nachwuchs 1994. Seitdem dort 15 Geburten. Von den abgegebenen Tieren brachten bisher Nachwuchs Paare in Besancon und Lympne. Wie steht es in Köln? Eine französiche Gruppe aus Paris hat erreicht, daß aus Madagascar(aus Ivoloina in der Nähe von Tamatave) ein männliches Nachwuchstier nach Besancon gekommen ist, dafür soll ein Weibchen nach Ivoloina. Auch hier eine gewisse Entwicklung mit 1,1 Ausgangstieren (aus SECAS)
(23.09.2008, 18:52)
WolfDrei:   Es gab einen "Gewaltversuch" der Franzosen mit 8 Indris. Wann? Zumindest erfolgte der Import schon mit dem Flugzeug. Das letzte Tier starb nach 3 Monaten. Auch in Tzimbazaza gab es einen Versuch vor ca. fast 40 Jahren - trotz vorhandener Futterpflanzen kein Erfolg.
(19.09.2008, 19:30)
Michael Amend:   Ich bleibe aber trotzdem am Ball, denn das möchte cih jetzt genau wissen. Unwahrscheinlich ist es aber trotzdem.

Wurden Indris überhaupt schon einmal in Gefangenschaft gehalten ?
(19.09.2008, 17:17)
Stefan Schubert:   @ Michael Amend: Ich habe im Herbst 2006 Besancon besucht und dort keine Indris angetroffen. Daher schliesse ich mich der Annahme an, dass versehentlich die Sifakas dafür gehalten wurden. Indris dürften nicht einmal im Tzimbazaza Zoo in Antananarivo gehalten werden.
(19.09.2008, 14:59)
IP66:   Damit ist eine weitere Lemurenform aus der traditionsreichen Haltung des kölner Zoos verschwunden. Zuchtgruppen gibt es jetzt nur noch beim roten Vari und beim Rotbauschmaki, Zuchpaare von Sclaters Maki und Bambuslemur.
(19.09.2008, 14:24)
Gudrun Bardowicks:   @ IP 66: Soweit ich weiß, ist derletzte Kölner Rotstirnmaki vor kurzem nach Jersey auf den Kanalinseln abgegeben worden. Die übrigen Rotstirnmakis waren schon bei meinem letzten Besuch in Köln am 29.12.07 nicht mehr im Bestand Ich gehe davon aus, dass diese Tiere bereits vorher gestorben oder an andere Zoos abgegeben wurden.
Die 1,2 Rotstirnmakis aus Hannover wurden in den Tierpark Jaderberg abgegeben. Ihre ehemalige Anlage wird jetz von den Kaiserschnurrbart-Tamarinen bewohnt.
(19.09.2008, 11:49)
Michael Amend:   Mir wurde heute berichtet,das im " Jardin Zoologique de la Citadelle" in Besancon in Frankreich Indris sitzen sollen ! Dieser kleine Zoo hat einen guten Primatenbetsand mit Schjwerpunkt Lemuren und hält z.B auch Sifakas, aber Hinweise auf Indris habe ich nicht finden können. Der Park macht auch bei Isis mit, dort sind aber keine Indris gelistet.Ich ahbe meine Zweifel daran, das es wirklich indris dort gibt und die entsprechende Person vielleicht die Sifakas meinte,aber ich habe extra nochmal nachgefragt:"Indris ? Weiß da Jemand etwas darüber ß Möglicherweise sitzen die ja hinter den Kulissen. Weit weg von mir ist der Park nicht, vielleicht sollte ich mal hinfahren...
(18.09.2008, 19:14)
IP66:   Weiß jemand, was aus dem kölner Rotstirnmakibestand geworden ist? Im Lemurenhaus sind die Tiere nicht mehr, ebensowenig in den Käfigen am Giraffenhaus.
(28.06.2007, 11:44)
Michael:   @Slothlemur:
Die Tiere nutzen die Aussenanlagen schon. Leider aber nicht tagsüber, warum weiß ich auch nicht, aber früh morgens oder abends habe ich sie schon draussen gesehen.
(27.06.2007, 22:53)
WolfDrei:   Zum vorgehenden Beitrag von mir gleich die Korrektur: Man muß eben auch das Kleingedruckte lesen!Fett war also nur V. variegata zulesen.V.v.variegata wird für das südliche Vorkommensgebiet beschrieben, V.v.editorum für das "mittlere", V.v.subcincta für das nördliche (Halbinsel Masoala).
(27.06.2007, 22:32)
WolfDrei:   Noch eine interessante Ergänzung zum genannten "Madagsar guide" von Garbutt: bei den Varis wird der "Gürtelvari" subcinctus NICHT als eigenständige Unterart geführt und auch nicht erwähnt!
(27.06.2007, 22:03)
Slothlemur:   In München werden nur noch Rote Varis und Kattas gehalten. Die Braunen Makis habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Weiß vielleicht jemand von euch warum die Tiere die Außenanlagen nicht nutzen????
(27.06.2007, 21:37)
WolfDrei:   Herr Mettler hatte schon (irgendwo) die Explosion der Arten/Unterartenanzahl bei den "gewöhnlichen" Lemuren Madagascars in den letzten 10 Jahren benannt. In dem eben erschienenen Buch von Nick Garbutt "Mammals of Madagascar-a complete guide" gibt es nun bei Microcebus 16 Arten, bei Cheirogaleus 7 und bei den Wieselmakis 23!!!Und (fast) alles mit hervorragenden Photos, auch gerade der kaum bekannten Geogale- und Microgaleformen, den Fledermäusen und den endemischen Nagern. Dazu gute Photos aller "bekannten" größeren Lemuren von Allocebus bis zum Fingertier über alle Sifakas sowie aller Schleichkatzen. Preis 25 Pfund, ca 42 Euro, Verlag A&C Black, London, 304 Seiten
(26.06.2007, 15:51)
IP66:   In Köln hat man ja die Erfahrung gemacht, daß mehrere erwachsene Lemurenweibchen in einer Gruppe ein Problem sein können. Bei Kattas scheint das so problematisch nicht zu sein, bei der fulvus-Gruppe aber um so mehr. Mein letzter Besuch in München fand im Hochsimmer statt, an Mohrenmakis kann ich mich nicht erinnern.
(25.01.2007, 17:16)
Michael Mettler:   Scheint also, als würde diese Form in den hiesigen Zoos den selben Weg gehen wie vor ihr schon Mongoz- und Kronenmakis - und bald vielleicht Mayotte-, Rotstirn- und Weißkopfmakis.
(23.01.2007, 19:21)
th.oma.s:   in dresden sind auch noch 1,1 mohrenmakis, aber wohl in ho
hohem alter.
(23.01.2007, 18:40)
Ollo:   Aha!
(23.01.2007, 10:01)
Michael Mettler:   @Ollo: Nein, eben nicht - das hatten wir gerade im Saarbrücken-Thread!
(23.01.2007, 09:57)
Ollo:   Und in Saarbrücken.
(23.01.2007, 09:05)
Michael Mettler:   Nach den Beiträgen unten dürfte es überhaupt nur noch im Tierpark Berlin und (laut Dennis) in München Mohrenmakis geben. Wobei ich im letzten Herbst in München weder die Tiere noch ein entsprechendes Schild gesehen habe. Sollten die Berliner also schon ein Kandidat für die Rubrik "Die letzten ihrer Art" sein?
(23.01.2007, 08:57)
Ollo:   Ich wollte nochmal die Frage von Thomas nach oben holen, nämlich wo es reproduzierende Mohrenmakis gibt.
Und warum werden Mohrenmakis eigentlich nicht in größeren Gruppen gehalten? Müßte doch eigentlich sehr attraktiv aussehen, da ja die Geschlechter unterschiedlich gefärbt sind.
(23.01.2007, 08:48)
Stefan Schubert:   Laut HP ist Vincennes (der Zoo) nicht geschlossen, doch der grosse Bergtierfelsen dürfte gesperrt sein wegen Einsturzgefahr. Hier findet man die beachtliche Lemurensammlung. Der Park am Naturkundemuseum ist die Menagerie, der älteste Bürgerzoo der Welt. Hier findet der Besucher eine beachtliche Sammlung an Tieraffen!
(27.09.2006, 15:31)
Thomas W.:   Vielen Dank! War paris-Vincennes nicht wegen Einsturzgefahr geschlossen, oder ist das der Zoo am Museum?
(26.09.2006, 21:20)
Kahuna:   @ Stefan Schubert: Ja die tieren in Apenheul sind zu sehen. Die 2 haben eine geraumige kafig mit viele klettermöcklichkeiten
(26.09.2006, 20:34)
Stefan Schubert:   Besancon liegt etwa Halbwegs zwischen Mulhouse und Lyon. Der dortige Zoo ist recht klein und liegt innerhalb der alten Burg. Man beschränkt sich hier auf kleinere Tiere und vor allem Lemuren! www.citadelle.com
(26.09.2006, 19:10)
Mulan:   In Belfast lebt nur noch das Männchen.
Was ist Besancon ? Das ist in Frankreich, aber ist das auch ein Zoo ?
(26.09.2006, 19:04)
Stefan Schubert:   Weitere Tiere aus der Pariser Zucht gibt es in Mulhouse, Besancon und Belfast! Sind die Tiere in Apenheul schon zu sehen?
(26.09.2006, 18:58)
Mulan:   Mulhouse hat auch Kronensifakas. Belfast hat, glaube ich, auch welche.
(26.09.2006, 18:55)
Zoosammler:   Nein, aber in Paris-Vincennes und Apenheul gibt es Kronensifakas.
(26.09.2006, 18:51)
Thomas W.:   Hält oder hielt eigentlich irgendein deutscher Zoo Sifakas?
(26.09.2006, 18:46)
Stefan Schubert:   @Michael Mettler, Die Nürnberger Braunen Makis sin sicherlich noch die selben, wie vor sechs Jahren! Im letzten Absatz sowohl des Gehegeschildes, wie auch im Führer wird auf das Vorkommen ausschliesslich auf der Insel Mayotte und benachbarte Eilande hingewiesen. Die Kürzung der angewandten Artbezeichnung dürfte als Huldigung an den Normalbesucher zu verstehen sein, der mit "braun" noch etwas anzufangen weiss, mit Maki meistens nur noch etwas, wenn er gern Kreuzworträtsel löst!
(05.09.2006, 13:26)
Anita:   @ Michael Mettler: Zu den Nürnberger Makis weiß ich nichts, aber auf deine Frage ob es in Schmiding Mongozmakis gibt kann ich dir eine Antwort geben. Es gibt noch welche. Fast am Ende des Rundwanderweges sind 2 Gehege mit Mongozmakis.
(04.09.2006, 20:51)
Michael Mettler:   Bei aller Liebe zur Systematik darf man dabei NIE vergessen, dass sie den Versuch darstellt, fließende Ãœbergänge - denn die Evolution geht ja weiter - in Schubladen zu zwängen. Der Unterschied zwischen Art und Unterart ist so wie der Unterschied zwischen einem Teich und einem See: Irgendwer legt willkürlich eine Grenze fest, ob es noch das Eine oder schon das Andere ist.

Unterarten sind nichts weiter als der Versuch, einander nahe verwandte, aber eben doch unterschiedliche Populationen gegenüber anderen "Formengruppen" abzutrennen. Es gibt ja auch "Überarten", nur sind die nicht so sehr im Sprachgebrauch verankert, und der Status der einzelnen Formen ist in der regel noch umstrittener. Beispiel Wildkatze: Die Waldwildkatzen Europas, die Steppenkatzen Asiens und die Falbkatzen Afrikas bilden drei Unterartengruppen, die je nach Auffassung zu drei eigenen, aber nächstverwandten Arten innerhalb einer "Überart" gerechnet oder als eine "normale Art" mit vielen Unterarten betrachtet werden. Einfacher wirds dadurch nicht.

Bezüglich der Varis habe ich mal irgendwo gelesen, dass der Rote Vari sogar noch in zwei genetisch sehr unterschiedliche Formen aufgeteilt werden müsste...?

Zu Lemuren allgemein: Der Kölner Bestand soll erheblich geschmolzen sein. Es gibt dort keine Kronenmakis mehr, nur noch einen Sclaters Maki und von den Schwarzweißen Varis nur noch eine Männergruppe, da die Zucht für längere Zeit gestoppt wird - mittlerweile soll der SW-Vari zu den häufigsten Zoo-Primaten Europas zählen!

In Nürnberg fragte ich mich angesichts der dortigen Braunen Makis: Wurden die früher dort gehaltenen Mayotte-Makis schlichtweg umgetauft, oder ist es tatsächlich eine andere Gruppe als vor sechs Jahren? Ersteres ist nicht mal unwahrscheinlich, da der Mayotte-Maki nicht mehr allgemein als eigene Unterart anerkannt wird, sondern nur als "verschleppter" Brauner Maki. Weiß jemand was über die Nürnberger Tiere?
(04.09.2006, 16:23)
Zoosammler:   Danke, Ewok, genau das habe ich mich gefragt - den Begriff "Unter-Unterart" wollte ich aber nicht anbringen - taxonomisch und systematisch bin ich nämlich nur ungenügend bewandert. Aber anscheinend lag es doch nicht an mir, dass mir das unlogisch erscheint. ;)
Auf ihre Frage, was also mit "Ex-Unterarten" passiert, wenn man die übergeordnete Art zur Unterart "degradiert" hätte ich auch sehr gerne von einem oder einer, der/die sich auskennt, eine Antwort.
(02.09.2006, 17:41)
Ewok:   @Zoosammler: So wie ichs grad nochmal lese, sehe ich grad auch, dass in dem Fall natürlich Roter und Schwarz-weißer Vari jeweils eine eigene Art sein müssten... :-)
Und da stelle ich mir grad die Frage, was ist, wenn sich aus einer Unterart eine weitere Form abspaltet, wie im Falle der Gürtelvaris. Dann wäre diese Form doch quasi eine "Unter-Unterart"? Irgentwie konfus... *g*
Jedenfalls haben genetische Untersuchungen wohl ergeben, dass der Gürtelvari dem Schwarz-weißen Vari sehr nahe steht, näher als der Schwarz-weiße Vari zum Roten Vari.
(02.09.2006, 17:36)
Zoosammler:   Hmm...Wie kann das denn als erwiesen gelten? Angenommen, der Schwarz-Weiße Vari wäre selbst nur eine UNTERART, dann wäre diese systematische Position des Gürtelvaris doch wohl falsch...
Er könnte dann ja höchstens eine (Farb?)Variante des SW-Varis sein, oder aber eine gleichrangige Vari-Unterart auf der gleichen Stufe wie Roter und SW Vari.
(02.09.2006, 16:50)
Ewok:   100%ig geklärt ist das wohl noch nicht, ob Rote und Schwarz-weiße Varis zwei Arten oder Unterarten sind. Als erwiesen gilt jedoch, dass der Gürtelvari aus den nordöstlichen Wäldern eine Unterart des Schwarz-weißen Varis aus dem Osten ist, also "Varecia variegata subcincta".
(02.09.2006, 14:46)
Stefan Schubert:   Alle Varis gehören zu einer Art und die drei bekanntesten sollen auch einen Unterartstatus geniesen, dennoch sollen in ihren Heimatgebieten weitere Mischformen existieren, von rot bis schwarz mit weiss(Gürtelvari)!
(02.09.2006, 14:21)
Danny H.:   Ich war am Dienstag im Zoo Köln und habe dort zum ersten Mal Gürtelvaris gesehen.
Die schwarz-Weißen und roten Varis sind ja bekannt und als Unterarten (in einiger Liteartur gar als Arten) anerkannt.

Wie steht es mit den Gürtelvaris ? Ist der Unterartstatusd fest oder handelt es sich Möglicherweise um eine Zeichnungsvariante des schwarz-weißen Varis ?
(02.09.2006, 13:46)
Chris:   I weiß auch nicht bei meinen zwei letzten Zoobesuchen in Schmieding sind mir keine aufgeffalen.Im Zooführer von Schmieding steht,das sie gemeinsam mit einem brasilianischen Zoo eine Zuchtgruppe aufbauen wollen.
(23.08.2006, 09:32)
Michael Mettler:   @Chris: Hat Schmiding keine Mongozmakis mehr??
(22.08.2006, 12:25)
Ewok:   Der Fernsehsendung zu folge hat Duisburg ausser den Kattas noch eine Gruppe von vier Roten Vari-Mädels in der früheren Nebelparder-Zuchtanlage.
(22.08.2006, 11:19)
juli106:   In Braunschweig ist auch seit kurzem eine Zuchtgruppe Brauner Makis zu Hause. Sobald der Nachwuchs beider Arten größter ist, werden Kattas und Makis miteinander vergesellschaftet.
(22.08.2006, 09:59)
Chris:   In Österreich werden nur Kattas und Varis gehalten
(22.08.2006, 09:12)
Michael Mettler:   Im 1999er EEP-Jahrbuch fand ich etwas Interessantes über Varis: Ein Problem der Zoopopulation ist, dass sie unnatürlich schnell wächst! Laut Untersuchungen bringen Vari-Weibchen im Freiland nur alle zwei Jahre Jungtiere zur Welt, im Schnitt Zwillinge, von denen aber nur ein Tier das erste Jahr überlebt. Im Zoo verkürzt sich nicht nur der Rhythmus, sondern die Jungtierzahl erhöht sich zudem, so dass DRillinge, Vierlinge "und mehr" (!) nicht selten sind. Der Grund ist wahrscheinlich zu optimale Fütterung!

Zudem sollen Vari-Weibchen untereinander unter herkömmlichen Haltungsbedingungen unverträglich sein, so dass man die Töchter nicht lange bei der Mutter lassen und neue Weibchen kaum zu vorhandenen gewöhnen kann.

Folglich lautete die Empfehlung 1999, größere Anlagen zu schaffen, um Versuche mit größeren Gruppen machen zu können, und die Ernährung zu ändern, um dem natürlichen Fortpflanzungsrhythmus näher zu kommen.
(11.08.2006, 16:39)
Camparso:   Eberswalde hat noch Mayott-Makis und Kattas
(25.07.2006, 20:29)
Oliver Jahn:   Kattas gibt es noch in Braunschweig.
(24.07.2006, 15:03)
Michael Mettler:   Eberswalde hatte bei meinem Besuch 2001 Kattas, Weißkopfmakis (im Freilauf) und Rote Varis.
(24.07.2006, 14:57)
Johannes Pfleiderer:   Neuwied hält 5,3 Weißkopfmakis (Quelle: Tierbestand auf HP). Ich glaube, sie werden dort sogar freilaufend gehalten. Allerdings war ich noch nie dort.
(24.07.2006, 14:19)
Camparso:   Dessau: Kattas
Aschersleben: Roter Vari, Mausmaki
(23.07.2006, 21:56)
IP66:   Die Weißkopfmakis in Wuppertal sind Geschichte (das letzte Tier ging wohl nach Zürich), die roten Varis derzeit nicht ausgestellt. Mayotte-Maki (Einzeltier) und Kronenmaki sind noch nicht ins kölner Lemurenhaus zurückhekeht, aber die sind die teichseitigen Käfige erst in der vorletzten Woche besetzt worden.
(23.07.2006, 19:42)
Stefan Schubert:   Die Mulhouser Kronensifakas stammen aus der Zucht des Pariser Zoo Vinncenes. Seit April 2005 hält auch Belfast diese Form und Apenheul steht in Erwartung! Im letztjährigen Zooführer sind sie bereits angekündigt und im Eingangsbereich des Madagaskar-Komplexes werkelte man im letzten Oktober an einer grossen Voliere! Bei meinem Besuch in Paris 2003 war die Sifaka-Insel gerade in Umbau und die Tiere leider nicht zu sehen!
(23.07.2006, 18:32)
Steffen Kohler:   Neben Insel und Wald für Rote und Schwarzweiße Varis gibt es noch eine Katta- Inselanlage. Rotbauchmakis und Mohrenmakis leben im Affenhaus, Rotbauchmakis zusätzlich noch in einem Affenkäfig gegenüber den Schweinsaffen.

Mulhouse hielt bei meinem Besuch 2004 Kattas, Sclaters Makis, Mongozmakis, Kronenmakis, Rotbauchmakis, Alaotra- Halbmakis, Westliche Graue Halbmakis, Rote und Schwarzweiße Varis sowie Kronensifakas.
(23.07.2006, 12:19)
Dennis:   Wie ist eigentlich die Lemurenhaltung in Berlin Tierpark, die lemurenstadtion ist ja nicht einsehbar, und die inseln werden ja nur von den Varis genutzt, sind die anderen im Affenhaus untergebracht?
Auch der Zoo Mulhouse in Frankreich soll eine atemberaubendfe Lemurensammlung haben.. darunter Kronensifakas!
ich warte ja immer noch drauf, das köln sich Indris anschafft...
(23.07.2006, 11:32)
Johannes Pfleiderer:   Die Mohrenmakis in Saarbrücken züchten bestimmt gelegentlich.
(22.07.2006, 20:49)
Michael Mettler:   Kattas gibt es noch in Staßfurt und ziemlich sicher Gettorf.
(22.07.2006, 20:28)
thomas::   in dd mohrenmaki aber wohl auslaufend (überaltert), frage an das gremium: gibt es in d überhaupt
erfolgreich reproduzierende mohrenmakis
(22.07.2006, 20:05)
Jamie:   Gelsenkirchen
0,1 Katta
3,4 Rote Vari
(22.07.2006, 15:13)
Michael Mettler:   Außer den Kattas müsste Hodenhagen noch Weißkopfmakis haben.

Für Frankfurt wäre noch das Fingertier zu ergänzen. Und sollen Maus- und Fettschwanzmakis mitgezählt werden?
(22.07.2006, 13:03)
Johannes Pfleiderer:   Ich kann noch einige Zoos ergänzen:
Berlin TP: Katta, Mohrenmaki, Rotbauchmaki, Roter Vari, Schwarzweißer Vari
Berlin Zoo: Mayotte-Maki, Roter Vari, Schwarzweißer Vari, Weißkopfmaki
Cottbus: Katta
Dresden: Katta, Mohrenmaki
Duisburg: Katta
Hamburg: Katta
Hannover: Katta, Rotstirnmaki
Hodenhagen (Serengetipark): mehrere Arten, darunter Katta; als ich dort war, habe ich noch keine Aufzeichungen gemacht
Köln: Großer Bambuslemur, Mayotte-Maki, Kronenmaki, Rotbauchmaki, Rotstirnmaki, Sclaters Mohrenmaki, Gürtelvari, Roter Vari, Schwarzweißer Vari
Magdeburg: Katta
Münster: Katta, Schwarzweißer Vari
Osnabrück: Weißkopfmaki
Rostock: Katta
Saarbrücken: Katta, Mayotte-Maki, Mohrenmaki, Sclaters Mohrenmaki, Rotbauchmaki, Rotstirnmaki, Schwarzweißer Vari, Weißkopfmaki
Schwaigern (Leintalzoo): kein Weißkopfmaki mehr, aber Rotstirnmaki
Schwerin: Katta
Wuppertal: Roter Vari, Weißkopfmaki
(22.07.2006, 11:53)
Dennis:   Ãœber Meerkatzen und Makaken hatten wir das Thema schon mal, jetzt könnten wir mal die Lemurenbestände der deutschen Zoos erörtern. Ich fang mal mit dem Süden an:
Stuttgart. Roter Vari
münchen: Katta, roter Vari, mohrenmaki
augsburg: Katta
Nürnberg: Brauner Maki
Heidelberg: Gürtelvari
karlsruhe: katta
leintalzoo: weißkopfmaki
Darmstadt: Brauner Maki, katta
saarbrücken: weiß ich nicht, ziemlich viele
Erfurt: Weißkofmaki
frankfurt: Katta, roter Vari
(22.07.2006, 10:55)

alle Beiträge