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Zoo Antwerpen



cajun:   Der Antwerpener Silberrücken ist verstorben:
"Antwerpener Zoo: Gorilla Matadi, "der behutsame Leiter seiner Gruppe", ist gestorben
Matadi erlag einer schweren bakteriellen Infektion der Atemwege, lässt der Zoo von Antwerpen dazu wissen. Der erst 20 Jahre alte Gorilla hätte auch in Gefangenschaft gut und gerne bis zu 50 Jahre alt werden können, doch seine Krankheit sorgte dafür, dass er viel zu früh von uns gegangen ist.
Matadi galt als „der behutsame Leiter seiner Gruppe“. Er war für seine Ruhe und für seine Gutmütigkeit bekannt, doch in letzter Zeit war er schwer erkältet und zuletzt aß er nichts mehr. Behandlungen des Tierarztes des Zoos brachten keine wirkliche Veränderung und halfen nicht mehr wirklich.
Im Prinzip übernimmt jetzt wohl eines der älteren Weibchen die Führung der Gorilla-Gruppe im Antwerpener Zoo. Wer das sein wird und wie das geschehen wird, bleibt abzuwarten."
Quelle:https://www.vrt.be/vrtnws/de/2023/10/10/antwerpener-zoo-gorilla-matadi-der-behutsame-leiter-seiner-gr/
(10.10.2023, 12:13)
cajun:   Erneuter Nachwuchs in Antwerpen:
„Tinder für Okapis: Zoo Antwerpen begrüßt zweites Kalb des Jahres
Der Antwerpener Zoo nennt sich „der weltweite Heiratsvermittler“ für neue Okapi-Paare oder Tinder für Okapis. Sieben Monate nach Okapi Lindi brachte Anfang Oktober auch Mama Zaire ein neues Okapi-Kalb zur Welt. Xambo wiegt siebzehn Kilogramm und ist ein Hauch von Niedlichkeit."
Quelle:https://www.hln.be/antwerpen/tinder-voor-okapis-zoo-antwerpen-verwelkomt-tweede-kalfje-van-het-jaar~a3354b92/?referrer=https%3A%2F%2Fderef-gmx.net%2F
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(25.10.2022, 15:56)
Adrian Langer:   Und zum Schluss darf der Östliche Flachlandgorilla natürlich nicht fehlen.
(08.07.2022, 08:03)
Adrian Langer:   Bindenlaufhühnchen
(08.07.2022, 08:02)
Adrian Langer:   Riesenkrötenechse
(08.07.2022, 08:01)
Adrian Langer:   Hirscheber
(08.07.2022, 08:01)
Adrian Langer:   Das nächste Ziel war dann der Zoo Antwerpen. Für mich war das bereits der zweite Besuch in der Einrichtung. Ich bleibe auch dabei, dass der Zoo mir sehr gut gefällt. Große Veränderungen konnte ich zwar noch nicht wahrnehmen, allerdings ist der große Bereich, welcher zuvor Großkatzen, Brillenbären, Nocturama, einige kleine Volieren und die ehemalige Seelöwenanlage beherbergte abgesperrt und erste Bauarbeiten sind zu erahnen. Zukünftig soll dieser große Bereich Schneeleoparden und verschiedene andere Tiere beherbergen. Alles in allem ist der Zoo Antwerpen ein sehr klassischer Zoo, mit viel alter Bausubstanz, welche inzwischen aber größtenteils umgenutzt und angepasst wurde. Immer noch Beeindruckend ist für mich die Großvoliere, welche sich neben dem Restaurant befindet und neben verschiedenen Vogelarten noch zusätzlich Kaffernbüffel beherbergt. Mein vorderstes Ziel waren die nochmaligen Sichtungen sowie das Ablichten der zoologischen Raritäten dieser Einrichtung. Darunter der Europaweit einzige Senegallöwe, Guatemala-Schwarzleguan, Bindenlaufhühnchen und der vermutlich einzige Östliche Flachlandgorilla in einer Zoohaltung weltweit.

Anbei: Goldschopfpinguin
(08.07.2022, 08:00)
cajun:   Na, Okapis scheinen dieses Jahr vermehrungsfreudig zu sein. Zum Umstand der rosa Zunge: Ein Angolagiraffenbulle aus Dortmund hatte die gleiche Farbabweichung. Es gab dazu einen Artikel von Florian Sicks im, ich glaube, Zoologischen Garten. Der Bulle "Uzoma" (abgegeben nach Amersfoort) hatte einen höheren Inzuchtgrad.
"Okapi mit rosa statt blaugrauer Zunge im Antwerpener Zoo geboren
Im Antwerpener Zoo wurde ein Okapi geboren. Es wurde Xandor genannt, was Beschützer des Volkes bedeutet. Bemerkenswert: Das Tier hat eine rosa statt blaugraue Zunge, was sehr einzigartig ist. Das Kalb wurde am 23. Februar geboren, aber der ZOO Antwerpen hat eine Weile gewartet, um es bekannt zu geben. "Okapis sind exotische Tiere und vor einem Monat war es noch sehr kalt. Ein neugeborenes Kalb wie dieses ist sehr empfindlich und sollte vor allem in der Nähe seiner Mutter bleiben", sagt Ilse Segers, Sprecherin des ZOO Antwerpen. Was sofort aufgefallen ist: Xandor hat eine rosa Zunge. Das ist sehr einzigartig, denn die lange Zunge des Okapis ist normalerweise blaugrau. Koordinator Patrick arbeitet seit über 30 Jahren mit Okapis und hat es nur einmal gesehen. "Das Okapi ist eine vom Aussterben bedrohte Art. Das angestrebte Ziel, um eine Population gesund zu halten, liegt bei 270 Tieren. Derzeit gibt es nur 178 Okapis. Jede Geburt ist daher ein sehr wichtiges Ereignis, um die Art am Leben zu erhalten", sagt Ilse Segers. "Der Antwerpener Zoo spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir koordinieren das Zuchtprogramm weltweit. 1919 hatten wir auch die Weltpremiere mit dem ersten Okapi im Zoo."
Quelle:https://www.vrt.be/vrtnws/nl/2022/03/24/okapi-geboren-in-antwerpse-zoo-met-roze-in-plaats-van-blauwgrijz/
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(04.04.2022, 13:55)
cajun:   Der Zoo Antwerpen meldet einen Zugang bei den Baumkängurus. Ein Männchen aus Beauval zog ein. Untergebracht ist er, wie schon der Neuguinea Filander, neben den Koalas.
Außerdem steht das Geschlecht des Löwennachwuchses fest. 1,2 wurden gesext.
Quelle:https://mailchi.mp/kmda/onze-leeuwendrieling-jongens-of-meisjes-of-een-mooie-mix-gender-reveal?e=2d4428e2c6
(19.08.2021, 09:55)
cajun:   Ein Kolatausch in Antwerpen
"Unser liebreizendes Zuchtpaar Alinga und Maka ist im Antwerpener ZOO angekommen. Sie tauschten mit dem Koala Tin-Tookie, der in den Zoo seiner Geburt Planckendael zurückkehrte. Kontinent Ozeanien wird auf lange Sicht noch schöner! Inzwischen kann die Liebe im Antwerpener ZOO wunderbar blühen und wir hoffen, einen kleinen Koala begrüßen zu können. Daumen hoch für einen vollen Beutel!"
Ãœbersetzung Zoopresseschau
Quelle: https://mailchi.mp/kmda/welkom-welpjes-leeuwendrieling-geboren-1312440?e=2d4428e2c6
Die Meldung entält auch die Info über einen Schlupf bei den Marabus und dem Einzug eines Bürstenschwanzrattenkängurus.
(16.07.2021, 09:50)
Paul Schnitzler:   7.1.20: leichter Anstieg der Besucherzahlen auf 1.175.000 für 2019.
(18.02.2020, 13:48)
Paul Schnitzler:   25.9.19: Nach drei Jahren ist wieder ein Königspinguin geschlüpft.
15.10.19: Der hier im Forum schon diskutierte Umbau des Jubiläums-Komplexes wird dargestellt: https://www.zooantwerpen.be/nl/pers/de-zoo-vernieuwt-en-investeert-in-dierenwelzijn/
Auf der Internetseite gibt es auch eine graphische Darstellung der Neugestaltung.
(27.10.2019, 13:17)
Patrick Kalscheuer:   Für die freiwerdenden Kapazitäten bei den Großkatzen plant der Zoo Antwerpen lt. einer Mitteilung mit Schneeleoparden und Amur-Tigern.
(24.10.2019, 15:51)
th.oma.s:   Mitte September habe ich noch einen Riesenturako in Antwerpen gesehen auch keinen Kongopfau. Phänomenal war das Korallenriffbecken. Die Giraffenstuten sind wohl Unterartbastarde. Alles in allem aber ein interessanter Zoo der mir gut gefallen hat.
(22.10.2019, 20:19)
Sacha:   @Tim Sagorski: Ebenfalls Danke für den Bericht. Weisst Du zufällig, ob es ein neues Nachttierhaus geben wird (ggf. an anderer Stelle)?
Scheint, als würden auch die Himalaya-Tahre mehr und mehr dem Artenkahlschlag zum Opfer fallen.
(22.10.2019, 19:03)
W. Dreier:   @T. Sagorski: Da ich bei meinem letzten Besuch auch keine Kongopfauen sah: die sind laut ZTL vor 3-4 Jahren nach Plankendael gegangen. Ãœberhaupt sieht es mit Ausnahme von Warschau (dort 2018 die einzige Zucht) zahlenmäßig nicht gut aus in Europa - immer fast nur 1,1. - auch Beauval fand ich nicht mehr als Halter
(22.10.2019, 17:28)
Tim Sagorski:   Ich war am vergangenen Sonntag endlich mal wieder in Antwerpen, anbei ein paar Neuigkeiten (vielleicht noch nicht komplett bekannt):

- Das Nachttierhaus und das ehemalige Delfinarium (jetzt Seelöwen) sind seit dem 07.10. geschlossen, in dem Bereich wird komplett umgebaut.
- Dafür werden auch die Großkatzen in der alten Katzengalerie hinter die Kulissen ziehen (Amurleopard, Jaguar), die Tigeranlage ist ja schon länger leerstehend.
-Leider betrifft das auch die alten Raubvogelvolieren am Bahnhof, die bei meinem Besuch bereits fast komplett leerstanden (es gab nur noch Hornraben, Brillenkäuze, einen Kea und Truthahngeier) und komplett abgerissen werden.
- In dem Bereich wird es nach Umbau nur noch Amurtiger (Raubtierterrassen), Seelöwen und Schneeleoparden (alte Greifvogelfläche) geben, zusätzlich zu den vorhandenen Brillenbären
- Die alten Volieren hinter dem Okapihaus werden gerade komplett renoviert und dann mit den Papageien- und Sitticharten des Zoos besetzt.
- Zwei gefiederte "Flaggschiffarten" des Zoos scheint es gar nicht mehr zu geben, Kongopfau und Riesenturako
- Vogelbestand beschränkt sich mittlerweile fast ausschließlich auf die tolle Kapbüffel-Voliere und das alte Vogelhaus (drei Dioramen nicht besetzt, massiver Artenrückgang)
- neu für mich waren auch die Menschenaffen-Freianlagen für Schimpansen (inkl. 0,3 aus Wuppertal und Nordhorn) und Gorillas (1,2,1 Westliche und 0,1 Östlicher Flachlandgorilla), sowie die Afrikaanlage am Tempel, die mit Giraffen (phänotypisch Netz und Rothschild) und Hartmann-Bergzebras besetzt ist.
- im Kleinaffenhaus gab es keine Haubenlanguren mehr (eine fast komplette Seite ist mit den Klammeraffen besetzt), dafür leben dort z.B. der verbliebene Nachtaffe und der Tamandua aus dem Nocturama, sowie eins von zwei Paaren Rüsselhündchen
- die ehemalige Siamang-Anlage (vorher Orangs?) im Menschenaffenhaus wurde in diverse "Terrarien" mit Gundis, Rüsselhündchen, Rußköpfchen, Perlwachteln und Streifengrasmäusen umgebaut.
- Neuguineafilander (zuletzt am alten Hirschhaus, bzw. Unterbesatz bei Koalas / Baumkängurus) gibt es leider nicht mehr, ebensowenig wie die Tahre beim Takin.
(22.10.2019, 15:23)
th.oma.s:   @Paul Schnitzler - vielen Dank für die Tips.
(18.09.2019, 21:10)
Paul Schnitzler:   20.8.: Zum 8. Mal wurde in Antwerpen ein Schabrackentapir geboren.
(18.09.2019, 08:56)
Paul Schnitzler:   Die Innenstadt ist Umweltzone. Für ältere Diesel braucht man eine Einfahrgenehmigung ( ist kostenfrei). Auf der Homepage der Stadt können Sie nachsehen, ob Sie diese benötigen.
(17.09.2019, 22:51)
Paul Schnitzler:   Beim Parking Station Zoo gibt es einen sehr günstigen Tarif, Tagesticket bis 19:00 Uhr 4?. Bei Parking Breidel wird zwar noch mit dem verbilligten Ticket für Zoobesucher geworben, aber die Zusammenarbeit ist vor wenigen Wochen aufgekündigt worden. Jetzt zahlt man fast 20 ? für einen längeren Zoobesuch, also Vorsicht. Parking Station Zoo bis 1,75 m, Breidel 1,85 m Wagenhöhe.
(17.09.2019, 19:58)
th.oma.s:   Hallo, ich möchte nächste Woche u.a. Antwerpen besuchen, von Tilburg aus. Gibt es Hinweise zu den Parkmöglichkeiten?
(17.09.2019, 19:36)
Paul Schnitzler:   7.12.18: Geburt eines Flachland-Gorillas.
24.1.19: Erstmals wurden in Antwerpen Epauletten-Haie geboren.
26.2.19: Das schon von W. Dreier genannte Okapi "Ubundu" ist die Nr. 52 der Antwerpener Zuchtgeschichte.
19.3.19: 132 Flösselhechte aus einem legalen Transport von Afrika nach Asien sind in Brüssel gestrandet. Wegen der schlechten Wasserqualität kamen sie in die Obhut des Antwerpener Zoos.

(14.04.2019, 11:42)
W. Dreier:   26.1. Okapigeburt (männlich) - letzte Geburt war 2015: jetziger Bestand:1,3,1 (Leszoosdanslemonde)
(13.03.2019, 18:24)
zollifreund:   @Sacha: die Hirscheber scheinen abgegeben zu sein. An einer anderen Stelle im Zoo habe ich sie nicht gefunden.
Für die Okapis gab es früher drei Freianlage: Die große Anlage direkt vor dem Okapistall ( 2015 war diese sogar zweigeteilt), dann eine linkerhand schräg gegenüber den Koalas und eine rechterhand neben der Hirscheberanlage. Die beiden letztgenannten sind nicht mehr - bei der ersten konnte ich keinen richtigen Grund erkennen, diese wurde aber durch eine neue Anlage hinter dem Okapihaus ersetzt, ist aber nicht direkt einsehbar. Die andere ist, wie bereits erwähnt, den Schimpansen geopfert worden. Die alte bekam ein Up-Date ( siehe Bild)
(28.06.2017, 22:12)
Sacha:   @Tom Schroeder: Unsere Ansichten gehen da eben auseinander. Kein Problem. Ich meinerseits halte mehr Gehegefläche grundsätzlich für wichtiger als einen "repräsentativen" Platz (repräsentativ in Anführungszeichen, weil dies schwer messbar ist).
Für die (Teil-?)Integration des Pavillons in ein Tiergehege gäbe es sicher Möglichkeiten (div. Stelzvögel, Maras, Muntjaks, (kleinere) Känguruhs mit Emus, Sommergehege für Schildkröten oder - mit Wasser - Otter etc.)
(27.06.2017, 13:31)
Tom Schroeder:   @sacha: Im Falle Antwerpens liegt der Fall meines Erachtens anders als in Hamburg, wo ich es ebenfalls als eine Fehlentscheidung empfinde, wie mit dem alten Eingang verfahren wurde.
In Antwerpen war und ist ein Ziel vieler Umbauten der vergangenen Jahre die (Wieder)Herstellung des Flairs der Belle Epoque. Dazu wurde der flämische Garten größtenteils in den Zustand der ersten Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts zurückgesetzt, die Anbauten des Restaurants am Vogelhaus zurückgebaut, das Gebäude links hinter dem Haus mit dem Kamel drauf (ElisabethSaal oder so?) wieder dem ursprünglichen Erscheinungsbild angepasst usw. Dieses ist meines Erachtens hervorragend gelungen und passt super zum weiteren Zoo. Nun hat man halt quasi vor dem Zoo einen großzügigen Platz, der äußerst repräsentativ ist. Und dort auch Gehege zu errichten, hätte zum Beispiel bedeutet, den Pavillon nicht erhalten zu können, der recht zentral auf dem Platz gelegen ist. Mit der großen Erweiterung des Flamingogeheges wurde sicherlich ein guter Kompromiss erzielt.
(27.06.2017, 11:33)
Sacha:   @Tom Schroeder: Ich habe mir die Gestaltung anhand des Plans noch einmal angesehen und krebse zumindest teilweise zurück. Der Platz wurde bis auf den "Streifen" vom alten zum neuen Eingang gut ausgenutzt, ABER: Hätte man den Eingang/die Kassen an der alten Stelle belassen, dann hätte man - bei anderer Gestaltung notabene - noch viel mehr aus dem doch sehr begrenzten Raum des Zoo Antwerpen rausholen können.

Gelegentlich erschleicht mich der Gedanke, dass gewisse Leute in den jeweiligen Zooleitungen koste es was es wolle einen "MODERNEN" Eingangsbereich wollen (ohne dass ich jetzt explizit behaupte, dies sei in Antwerpen der Fall!). Bislang konnte mich dies nur in den seltensten Fällen überzeugen, da es in den seltensten Fällen für den Besucher zu einer Zeitersparnis kam (weil das ja nicht zwingend bedeutet, dass mehr Kassen als früher geöffnet sind, da dies ja auch mehr Geld kostet). Sicher aber ist, dass so jedes Mal ein Stück Flair/Nostalgie verschwindet. Als Beispiel nenne ich den alten Eingang des Tierparks Hagenbeck, der heute wenig bis gar keine Beachtung mehr findet (so zumindest mein Eindruck beim letzten Besuch), während er früher den Besucher auf eine romantisch-exotisches Erlebnis vorbereitete.
(27.06.2017, 10:39)
Tom Schroeder:   Menschenaffenhaus sollte das natürlich heißen, mein Handy wollte, dass ich Menschenaffen schreibe...
(27.06.2017, 09:14)
Tom Schroeder:   Von Platzverschwendung kann man bei der Neugestaltung des Eingangsbereiches nun wirklich nicht sprechen, es wurde eher Platz geschaffen denn vernichtet. So haben die Flamingos nun ein wesentlich größeres Gehege und das angesprochene Pandagehege ist hinzugekommen, ohne etwas anderes zu verdrängen (naja, die wirklich ollen Toilettenanlagen halt...) Es ist halt eine Neuordnung, die stark verändert, aber Platz wurde nicht verschwendet.
Zur Okapianlage, die der Schimpqnsenanlage weichen musste: Ist dafür nicht eine neue Okapianlage auf einer vorigen Wiesenfläche neben dem Menschenaffen enstanden? Sah bei meinem letzten Besuch im April so aus, War aber noch nicht fertig. Schade um die aufgelöste Okapi - Hirscheberanlagen ist es allemal, da diese besonders schön waren. Aber da hier nur neustrukturiert wurde und nicht Flächen-verringert, kann ich da gut mit leben.
(27.06.2017, 09:12)
Sacha:   @zollifreund: Vielen Dank für Deine Infos. Ich schätze es immer sehr, wenn auch aus ausserdeutschen Zoos berichtet wird.
Die Kaffernbüffel/Vogelanlage scheint mir anhand des Fotos auch gelungen zu sein. Hingegen kann ich die Begeisterung bezüglich des neuen Eingangsbereiches nicht teilen. Was für eine Platzverschwendung! Zumal Antwerpen vor den Kassenhäuschen bereits eine Vorplatz hatte, auf dem sich die Leute "sammeln" konnten.
Frage zu den Hirschebern? Wurden die andernorts im Zoo untergebracht oder ganz abgegeben (und falls ja: wohin)?
(26.06.2017, 23:50)
zollifreund:   ich hoffe, dass ich bei den ganzen Veränderungen nichts vergessen habe... übrigens sind die bisherigen Außenanlagen für Kaffernbüffel und Zebras nicht mehr vorhanden. Die Stallgebäuden werden gerade saniert. Was hier entstehen soll ist lt. einer Zoolotsin noch nicht bekannt ( das Denkmalamt scheint auch in Belgien ein Wort mitzureden zu haben g*)
dafür noch eine Besonderheit aus dem sehr artenreichen Reptilienhaus: Seychellen-Taggecko (Phelsuma sundbergi)
(26.06.2017, 23:13)
zollifreund:   und in diesem Tempo geht es weiter: auch die neue Savannenanlage für Giraffen und Bergzebras ist fast schon fertig ( hier mussten die kleinen Gehege für Schweine und Löffelhunde gegenüber den bisherigen Giraffenaußenanlage weichen). So wie es aussieht, kann sie aber nicht mehr umrundet werden. Auch befürchtet ich, dass die sich in der Nähe befindlichen Vogelvolieren ( mit Riesenturako) nicht mehr zu besichtigen sein werden... :-(
(26.06.2017, 23:06)
zollifreund:   aber zurück zum Baugeschehen: Wahnsinn was sich in Antwerpen alles in den letzten zwei Jahren getan hat - so ist auch der komplette Eingangsbereich neu gestaltet worden. Der eigentliche Zooeingang wurde bis hinter die Flamingos verlegt, so dass davor ein riesiger Platz entstanden ist.
In dem Zusammenhang wurde auch eine neue Anlage für Kleine Pandas neben die zweite Brillenbäranlage errichtet und einen Wendelgang auf das direkt neben dem Bahnhof befindliche Gebäude angelegt. So dass man von oben einen schönen Blick auf die ganzen Anlagen erhalten hat. ( im Hintergrund kann man noch den Eingang leicht erkennen, hinter dem Pavillion).
Bin mir nur nicht sicher, wie man den Einblick auf die Anlage der Kleinen Pandas beschreiben soll: 360° + Vogelperspektive.... :-)
(26.06.2017, 23:00)
zollifreund:   und damit die zoologischen Bewohner nicht zu kurz kommen: die einzige Vertreterin ihrer Art in Europa ( oder sogar weltweit?) in einem Zoo. Sie fasziniert mich immer wieder aufs neue, sie sieht so ganz anders aus als die westlichen Gorillas.
(26.06.2017, 22:50)
zollifreund:   auf der anderen Seite des Restaurants werden gerade die neuen Außenanlagen für Gorillas und Schimpansen fertiggestellt. Hier die Gorillaanlage, im Hintergrund ist das Netz der Schimpansenanlage zu erkennen. ( Auch die Gorillaanlage ist übernetzt, ob hier irgendwelche Vergesellschaftungen geplant sind, kann ich leider nicht sagen. Leider mussten für diese Anlagen eine Okapiaußenanlage und die Babirussas weichen...
(26.06.2017, 22:46)
zollifreund:   hier mal ein Blick in die von WolfDrei am 18.04.17 beschriebene Kapbüffel-Voliere. Ist wirklich sehr reizvoll geworden, auch gerade in Verbindung mit den historischen Häusern die jetzt als Nachtunterkünfte für die ganzen Vogelarten dienen. ( Blick aus dem neuen Zoorestaurant hinaus.)
(26.06.2017, 22:42)
Michael Mettler:   Ja, ich dachte bei meiner Bemerkung tatsächlich an die kleinasiatischen Populationen. Aber selbst wenn die nur durch menschlichen Einfluss entstanden wären: Gegen Nubische Hängeohrziegen in einem Ägyptischen Tempel hätte z.B. vermutlich niemand etwas (außer eingefleischten "Haustiergegnern" unter den Zoofans), obwohl die Ziege auch nicht aus Afrika stammt...
(19.04.2017, 19:26)
Heinrich Klein:   Ich bin mir nicht ganz sicher ob das zu 100% so zutrifft.
Die Asiatischen Elefanten im Syrien zur Zeit der Seleukiden waren wahrscheinlich tatsächlich aus Indien importierte Tiere.
Wikipedia spricht jedoch von einer ausgestorbenen Unterart des Asiatischen Elefanten; dem Syrischen Elefanten. Der Nachweiß dazu ist zwar schon ein bisschen alt, spricht jedoch von Elefanten im mesopotanisch-syrischen Raum zur Zeit der Akkadier und Assyrer. Und so ganz weit davon waren die Ägypter im Alten Reich auch nicht.

(19.04.2017, 10:38)
W. Dreier:   Verd...... aber bei frz. Vogelnamen habe ich meine Schwierigkeiten: dennoch: natürlich Turakos!
(18.04.2017, 23:31)
Michael Mettler:   @Adrian Langer: Das Alte Ägyptische Reich reichte zeitweise bis ins damalige Verbreitungsgebiet des Asiatischen (wenn auch nicht Indischen) Elefanten, so gesehen würde es zumindest auf Artniveau durchaus passen...

"Tukane" als Oberbesatz von Afrikanischen Büffeln wären da deutlich unpassender - sollte das vielleicht "Turakos" heißen?
(18.04.2017, 22:43)
W. Dreier:   Und da weiter unten von Eulenkopfmehrkatzen die Rede war: gegenwärtig ein Paar und 2 Nachwuchstiere dieses Paares.
(18.04.2017, 20:44)
W. Dreier:   Eigentlich suchte ich etwas über ``Zoo-Vorkommen`` von Babirusas und landete über ``Leszoosdanslemonde`` im Zoo von Antwerpen. Dort wurde eine Beschreibung vom Zustand des Zoos im März 017 gegeben, die mich interessierte, da mein letzter Besuch schon etwas zurück liegt. Zu den Babirusas: sie wurden nicht gesehen, seien hinter den Kulissen, würden aber abgegeben. Was überhaupt schon mit vielen Paarhufern geschehen sei, manchmal allerdings ``nur`` nach Planckendael.
Beim Versuch, die Historie einerseits zu erhalten, andererseits aber auch ``hypermondäne`` Bauten zu schaffen, wurde bemängelt, dass bei dem geringen Platz dafür offensichtlich nicht geplant sei, auf die ``ganz Großen`` zu verzichten: Elefanten, Giraffen, Menschenaffen, Flußpferd z. B.

Gegenwärtig sollen die Menschenaffen Außengehege bekommen. Dazu fand ich einige Zahlen: Insgesamt wurden aus seinerzeit Belgisch-Kongo 18 juvenile Ost-Flachland-Gorillas (nach Erschießen der Familiengruppe) mit miserablem Erfolg nach Antwerpen gebracht. Es gab nur 5 Geburten, aber nur die hier schon genannte Victoria wurde erwachsen. Gegenwärtiger Bestand 1,1 Westgorillas, o,1 Ost-Gorilla (graueri), dieses Weibchen ``Amahoro``, (geb. etwa 1989) kam nach Zwischenstationen und nicht ganz geklärter Herkunft nach Antwerpen.

Gegenwärtiges Vorzeigestück ist eine 1,5 ha ``überdrahtete`` afrik. Savanne mit integriertem Restaurant ``Safari`` mit Blick auf Kapbüffel - natürlich vom Besucher getrennt, und einem großen Bestand an Vögeln - u.a. auch afrikan. Hornvögeln , Tukanen, Enten, auch kleinen Geiern und Ibisartigen. Die Savanne wird durch einen Tunnel betreten. 8 Pylone tragen das Drahtnetz, Höhe 17 Meter!. Unter dem Restaurant soll mit geografischen Ausstattungen ein Tunnel von 67 m Länge zur Menschenaffenfreianlage führen. Integriert in diese Savanne ist auch das alte Rhino-Haus - offensichtlich nun die Unterkunft für die Kap-Büffel.
Weiterhin unter neueren Vorstellungen wesentlich zu klein ist der historische ägyptische Tempel mit 2 männlichen Elefanten und den Giraffen, zumal der Innenraum durch Besucher an Sonn- und Feiertagen mehr als gefüllt sei.
Erwähnt wird noch das ``Hippotomia``, 2003 gebaut und schon 2013 einer Generalsanierung unterzogen.

(18.04.2017, 20:40)
Hannes Lueke:   Danke für eure Antworten

Michael, wie Tom geschrieben hat ist Karfreitag in den Benelux Staaten kein Feiertag (was so ziemlich jeder Mensch in den grenznahen Städten hier nutzt um shoppen zu gehen)
Von den Grenznahen Zoos wie Emmen oder Arnheim würde ich mich trotzdem fernhalten, Beekse Bergen und Rotterdam habe ich jedoch schon Karfreitag bzw am Tag der Arbeit besucht ohne Einbußen

Mal sehen ob es mich Freitag nach Antwerpen zieht. Die Historie reizt sehr.
(23.03.2016, 20:07)
Tom Schroeder:   Hm, ich habe vor 30 Minuten meine Antwerpen-Fahrt für Karfreitag storniert, hatte dann doch nach den gestrigen Ereignissen ein mulmiges Gefühl...
Ich war auch letztes Jahr am Karfreitag dort, ein Busunternehmen fährt mehrmals im Jahr u.a. von Münster nach Antwerpen.
Mit dem Bus ist man länger als drei Stunden für einen Weg unterwegs, und ja, es lohnt sich trotzdem. In Belgien ist Karfreitag kein Feiertag und daher war es letztes Jahr auch nicht zu voll! Was allerdings gegen einen Besuch spricht, ist, dass zur Zeit sehr viel dort gebaut wird und ein Besuch im Sommer sicherlich lohnender ist, da viele der Baustellen dann abgeschlossen sein werden. Der komplette Eingangsbereich wird überplant, genau wie eine der beiden Längs-Seiten des Zoos - dort ist Erweiterungsfläche hinzugekommen. Mitten im Zoo erhalten Schimpansen und Gorillas endlich Aussengehege. Das alles führt aber dazu, dass man zur Zeit höchstens dreiviertel des Zoos erleben kann - zwei Restaurants sind auch mit in den Baustellen... Wenn Du also in Zukunft noch häufiger nach Antwerpen fahren wirst, dann kannst Du auch Freitag hinfahren - falls nicht, würde ich noch drei vier Monate warten...
(23.03.2016, 16:02)
Michael Mettler:   @Hannes: Wenn du gerade so begeistert von Artis Amsterdam warst, dann wird dir das in Antwerpen nicht anders gehen, denn auch dieser Zoo atmet an allen Ecken und Enden Historie. Lohnt sich in jedem Fall.

Allerdings weiß ich nicht, ob ein Feiertag eine gute Idee für den Besuch ist. Ich war vor vielen Jahren mal an Himmelfahrt in Antwerpen und es war so brechend voll, dass ich froh war, die meisten Besucher körperlich zu überragen - sonst hätte ich wohl nicht viel zu sehen bekommen... Der Zoo liegt ähnlich Frankfurt mitten in der Stadt am historischen Hauptbahnhof (das zur Verkehrslage und Parksituation an einem Feiertag) und ist teilweise an dessen Außenwand gebaut; wenn ein Zug einfährt, vibrieren die Bergtieranlagen ;-) Übrigens ist auch der Bahnhof selbst einen Blick wert, die Eingangshalle könnte glatt als Kulisse für einen Harry-Potter-Film dienen.

Ansonsten kann ich noch Planckendael als Alternative empfehlen, liegt nur ca. 20 km südlich von Antwerpen. Das ist zwar nicht viel mit Historie, weil es "nur" der Außenzoo Antwerpens auf einem ehemaligen Landgut ist und man einst mit reinen Zweckgehegen anfing, aber der naturgemäß mit größeren Tierarten als Schwerpunkt besetzte Park hat sich spannend entwickelt und in seiner Weitläufigkeit fallen Menschenmengen etwas weniger ins Gewicht.
(23.03.2016, 15:30)
Hannes Lueke:   Hallo Zoofreunde,

ich überlege am Karfreitag einen Zoo unserer Nachbarn zu besuchen.
Da ich die Niederlande abgegrast habe kommt durchaus Belgien in Frage.
"Lohnt" sich eine 3 -stündige Anfahrt für den Zoo Antwerpen?

Danke im Voraus
(23.03.2016, 15:02)
zollifreund:   der Zoo Antwerpen hat in der letzten Zeit noch etliche angrenzende Grundstücke erwerben können und kann sich dadurch weiter vergrößern. Aktuell wird gegenüber dem alten orientalischen Elefanten/Giraffenhaus eine neue Savanne mit Restaurant gebaut. Auch hier wird eine der Huftieranlagen übernetzt werden. In Rotterdam und Due la Fontaine sind es ja Okapis die mit diversen afrikanischen Vögel vergesellschaftet sind, hier werden es nun die Kaffernbüffel sein. Schon allein von der Größe der Anlage ist das für die Vogelhaltung natürlich traumhaft. Denke auch dass dies eine sehr publikumswirksame Vogelhaltung ist und von der Raumnutzung ist das ja sehr platzsparend ( im Sinne dass man keine extra Vogelvolieren braucht).
Wäre doch auch mal was für Deutschland, oder?
(30.08.2015, 14:29)
WolfDrei:   Aus dem "Zoo Magazine": Antwerpen teilt die Geburt einer Eulenkopf MK mit
(03.07.2014, 11:53)
Jörn Hegner:   gestern war ich mal wieder im zoo antwerpen . dieser haelt doch verschiedene giraffen-arten zusammen in einen gehege . darunter eine massai-giraffe aus dem zoo basel .
(03.06.2014, 20:03)
IP66:   Schade, daß das Affenhaus, eine Art Mutter aller imitativen Kunstfelsanlagen, jetzt zur Disposition steht. Auch der Wunsch nach Entvölkerung des ägyptischen Tempels gefällt mir nicht. Gerade der antwerpener Zoo lebt ja von der Begegnung mit Tieren im historischen Kontext.
(28.11.2008, 13:46)
Trebaruna:   Einige tagen her war eine kurze presentation von das neue masterplan von Antwerpen.
Nicht viel details, aber in grossen zügen. Leider gibt es fast keine infos über der zukunft von das tierbestand.
2 Bilder; http://zooantwerpen.be/images/news/hr_863_img_337_.jpg
für orientation; nicht der ganze zoo ist hier zu sehen (die katzengehegen, hippotopia usw sind nicht im bild). Das graue viereck unter das elefant-logo ist der tempel. Das graue gans rechts unter ist das rindern/büffelhaus.

http://zooantwerpen.be/images/news/hr_863_img_353_.jpg
Die bilder sind von der zoo selbst.

- Der eingang kommt ein bisschen mehr in den zoo. So kann mann vom bahnhofplatz ein bisschen der zoo reingucken.
- Das "kleinaffenhaus" (mit die mandrillen, languren usw) soll komplet erneut werden. Wahrscheinlich mit mehrfacher stöcken.
- Das klein saugerhaus wird züchtstation für kongopauen (wird jetzt umgebaut)
- Das teil wo jetzt okapis, menschaffen und restaurant ist soll das Kongo-biotop werden. (mit okapis, ducker, affen, gorillas und chimpanzen. Es gab plannen die gorillas ab zu geben nach planckendael, aber ich glaube die bleiben jetzt). (Die alte greifvögel vollieren zwischen menschaffen und restaurant sind ein denkmal. Sie werden auf ein neue stelle im zoo wieder aufgebaut, später mehr)
- Auf der platz von restaurant bis alte nashornhaus (die letzte jahren war das gehege eine kanguruwiese) kommt ein neu giraffenhaus und anlage.
- Dann in der ecke der zoo neben die giraffen kommen die elefanten. Wahrscheinlich kommt eine junggesellengruppe, weil der züchtgruppe nach plankendael umziehen soll.
- Der agyptischen tempel soll kein bewohner mehr haben und nur ein museum-funktion haben.
- Die kafferbüffeln und zebras ziehen um nach gehegen ungefahr auf der platzt wo das heutige aussengehege für elefanten ist. Das Büffel-haus bekommt wahrscheinlich ein restaurant-funktion. Die alte greifvögelvollieren beim menschaffen sollen vor das buffelhaus ein platz bekommen.

Viel weiteres ist nicht bekannt. Wir wüsten schon das die löwen nach esel/trampeltier gehegen umziehen sollen. Dort werden sie vergeselschaftet mit erdmännchen und fucshmangusten. (die können mit tünneln auf nach ein löwen-freies gehege).
Die trampeltieren gehen nach das yak gehege und die yaks gehen wahrscheinlich nach planckendael.
Die katzengehegen werden erweitert nach vorne.
(28.11.2008, 13:25)
Oliver Jahn:   Ich wollte jetzt, nach meinem Urlaub auch noch mal schreiben, wie fasziniert ich vom Zoo Antwerpen gewesen bin. Michael hat ja das meiste schon beschrieben, aber dieses Flair, sich mal wieder in einem richtigen Zoo zu befinden, das war schon super. Die historischen Bauten sind einmalig, vor allem in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft zu den angerenzenden Wohnhäusern. Und dabei habe ich den Zoo erst jetzt gesehen, das viele Anlagen schon gar nicht mehr so existieren, wie früher, oder etliche zusammengefasst wurden. Allein die Rindergallerie muss einmal der blanke Wahnsinn gewesen sein, bei dem Besatz, der mir von meinen Begleitern berichtet wurde. Für mich, als einen bekennenden Fan der Zoo-Historie war dieser Besuch ein echter Höhepunkt. Antwerpen ist für mich in einem Atemzug mit Breslau, Posen, Berlin und Leipzig zu nennen. Und das Beste war, dass neben den herrlichen Bauten eben auch ein erstklassiger Tierbestand den Besucher erwartet. Wirklich großartig.
(18.08.2008, 14:15)
Michael Mettler:   @Rüdiger: Die Frage nach der Trächtigkeit kann ich leider nicht beantworten, ich weiß nicht mal, wann der Bulle aus Frankreich kam. Zumindest sind die vier Kühe züchterisch sehr wertvoll, weil sie ja bis vor kurzem von den französischen Linien weitgehend getrennt waren. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, müssten zwei von ihnen "ursprüngliche" Kordofangiraffen (also die belgisch-niederländische Linie) sein und die beiden anderen als Töchter der einen Kuh auf die Einkreuzung eines Pariser "peralta"-Bullen, also auf die "eingemeindete" französische Kordofanzucht zurückgehen.
(12.08.2008, 22:50)
Rüdiger:   @ Michael Mettler
Zum Glück hat Plankendael jetzt ein neue Zuchtchance.Sind vielleicht schon ein oder zwei Giraffenkühe trächtig nach Plankendael transferiert worden.
Leider warten wir in Basel immer noch auf einen Massaigiraffenbullen.
(12.08.2008, 19:17)
Michael Mettler:   @BjörnN: Nachdem dort über Jahrzehnte hinweg gezüchtet wurde, muss ich diese Frage wohl mit "ja" beantworten :-) Zuletzt standen ja vier Kordofan-Kühe längere Zeit unbemannt in Antwerpen, weil man die französischen Giraffen noch für peralta hielt und keine weiteren Hybriden produzieren wollte (war vorher bereits mangels antiquorum-Bullen geschehen). Nachdem sich ja inzwischen herausgestellt hat, dass auch die "Franzosen" antiquorum sind, hat man einen neuen Bullen dazugeholt, allerdings steht diese Gruppe nunmehr in Planckendael.
(11.08.2008, 19:04)
BjörnN:   Das ist doch mal eine großmütige Entschiedung, finde ich gut...
Hätte denn Antwerpen überhaupt Platz für eine Zuchtgruppe??
(11.08.2008, 17:48)
Michael Mettler:   Wie ich jetzt erfahren habe, sind die neuen Giraffen im Ägyptischen Tempel keine Rothschildgiraffen, sondern Unterarthybriden. Antwerpen hat sich bereit erklärt, bis zu vier weibliche Hybriden aus anderen EEP-Zoos aufzunehmen, um an anderer Stelle den Umstieg auf reinblütige Zucht zu ermöglichen und die Hybriden von weiterer Fortpflanzung auszuschließen. Bei den drei bereits eingetroffenen Giraffen handelt es sich um 0,2 aus Belfast und 0,1 aus Zlin-Lesna.
(11.08.2008, 10:19)
Michael Mettler:   Also, laut ISIS hält Antwerpen Damarazebras. Allerdings sind dort auch die Zebras in Hamburg und Dresden als antiquorum eingetragen, nicht als chapmani...
(02.08.2008, 23:37)
Michael Mettler:   Letztes Wochenende war ich in Antwerpen, letzter Besuch davor 1997 - eine viel zu lange Pause für diesen immer wieder hoch interessanten Zoo. Und während ich früher für dessen historische Bauten kaum einen Blick übrig hatte, sondern mich eher der Gesamteindruck faszinierte und sonst der "Tunnelblick" den Tieren galt, habe ich diesmal, angeregt durch viele Historiendiskussionen im Forum, beides ins Auge gefasst :-)

Der historische Affenkäfig neben dem Okapihaus wurde „entgittert“ und mit einer halbhohen Glasfront versehen, hier leben nunmehr Baumstachler. Das benachbarte historische Känguruhaus ist besetzt mit Afrikanischen Quastenstachlern und Großfleck-Ginsterkatzen im Gemeinschaftshaltung, Blauduckern und Hirschebern.

Die historische Greifvogelgalerie steht derzeit fast komplett leer (drei kleine Eulenvolieren sind noch besetzt) und soll laut Aushang restauriert werden. Auf das Endergebnis bin ich gespannt, denn die alten Eisenkäfige haben ihren ganz eigenen Charme und bieten nach Zusammenlegung mancher Einheiten selbst größeren Arten nicht weniger Platz als manche deutlich modernere Anlage. Die Volieren der neueren Greifvogelanlagen am Bahnhof wurden übrigens ebenfalls größtenteils zu größeren Anlagen zusammengefasst; die Zeit des Artenreichtums und der „exklusiven Spezialitäten“ ist folglich auch hier vorbei.

Durch den Ankauf und Abriss von Wohnhäusern, die noch aus alter Zeit quasi in das Zoogelände hineinragten, verfügt der Zoo über mehrere Erweiterungsflächen entlang der Ommeganckstraat - das ist die Zoogrenze, die dem Bahnhof gegenüber liegt und vor der z.B. das Okapihaus steht. Auch das zooeigene Gewächshaus neben der ehemaligen Nashornanlage wurde bereits abgerissen. Wo nötig, ist eine neue Zoo-Grenzmauer entstanden, in die in Abständen vergitterte, aber m.E. nicht verglaste Fenster eingelassen sind; demnach ist es offensichtlich nicht geplant, neue Tierhäuser oder Außenanlagen "auf Grenze" zu setzen, sondern davon Abstand einzuhalten. Der Bereich hinter dem Okapihaus, der bis an den Kinderzoo heranreicht, gleicht noch einem Abrissgelände. Nur das an der linken Seite des Okapihauses gelegene Okapi-Außengehege wurde bereits in Richtung neuer Zoomauer erweitert, ist aber noch nicht fertig. Der Einbau eines kleinen Schiebers in die Stallwand legt den Verdacht nahe, dass die Okapis hier in Zukunft mit Duckern vergesellschaftet werden sollen. Falls der übrige Bereich des dortigen Erweiterungsgeländes wirklich für eine Gorilla-Anlage genutzt werden soll (auch das wurde in diesem Thread schon geäußert), wäre für diese reichlich Platz.

Rechts neben dem alten Nashorngehege (jetzt begrünt und mit Bennettkängurus besetzt) wurde dagegen nach Abriss der Bebauung eine Wiese mit einer Hintergrundbepflanzung aus Bambus (dieser genau vor der neuen Zoomauer) angelegt. Wird aber (noch?) nicht für Tierhaltung genutzt, dort stehen nur ein paar bunt bemalte Elefantenfiguren. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Fläche und die der alten Nashornanlage zukünftig für die weiter unten im Thread schon mal angedeutete Vergrößerung der Giraffenanlage (und deren Gemeinschaftshaltung mit anderen Tieren) ins Auge gefasst sind - was natürlich bedeuten würde, dass man dann den Ägyptischen Tempel nicht mehr ganz umrunden könnte. Oder aber die jetzige Anoa-Seite des Tempels würde mit dem alten Nashorngehege und den neuen Freiflächen links daneben zusammengefasst und könnte dann wieder mit Nashörnern besetzt werden – die Stallungen wären ja noch vorhanden. Für die Giraffenerweiterung böten sich dann die ehemaligen Neuweltkamelflächen (siehe unten) an.

Neu für mich war die (provisorische?) Nutzung der alten Seelöwenanlage für Kattas (Becken verfüllt und begrünt, Umzäunung in Leichtbauweise), auch kann ich mich nicht erinnern, dass ich die beiden kleineren Robbenanlagen links daneben beim letzten Besuch schon zusammengefasst und mit Pinguinen besetzt gesehen habe. Da eines der den Kattas gegenüber liegenden historischen Hirschgehege mit Erdmännchen und Fuchsmangusten besetzt ist, vermute ich auch hier nur vorübergehenden Besatz bis zu einer Geländeumstrukturierung.

Ebenfalls neu für mich war die Nutzung der früheren Freianlagen für Neuweltkamele (gegenüber dem Giraffengehege) als Imbissterrasse. Das historische Stallgebäude steht allerdings noch als rückwärtige Kulisse, rottet aber anscheinend still vor sich hin. Der noch vorhandene Wassergraben ist ebenso wie jener der Giraffenfreianlage mit einer durchgehenden Reihe von Springbrunnen „geschmückt“ – gewöhnungsbedürftig. Der Einblick ins Giraffengehege wird zudem von hohen, massiven Stahlträgerpfosten auf der Besucherseite des Grabens gestört, in denen sich Löcher für Seilabsperrungen befinden. Ich nehme an, dass das Giraffengehege bei der vergangenen Anwesenheit des Elefantenbullen Alexander als Elefanten-Ausweichgehege genutzt wurde? Übrigens hängt noch immer die Beschilderung von Giraffa camelopardalis antiquorum (als Trivialname wird in allen vier Sprachen nur „Giraffe“ angegeben) am Gehege, obwohl die Kordofangiraffen nach Planckendael umgezogen sind und nunmehr Rothschildgiraffen im Zoo gehalten werden. Die erweiterte Elefantenanlage kannte ich auch noch nicht; m.E. für die Tiere sehr gelungen, aber ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnt, Elefanten in Zoo-Außenanlagen zunehmend hinter Gittern resp. massiven Pfosten mit Stahlseilen und E-Drähten zu sehen.

Die Gehege der historischen Rindergalerie wurden so zusammengefasst, dass nur noch zwei große Außenanlagen ohne trennenden Weg bestehen, besetzt mit Zuchtgruppen von Kaffernbüffeln und Steppenzebras. Letztere sind ausgeschildert als „Zebra, Equus burchelli“, was ein wenig Rätselraten verursacht; früher nämlich wurden im Zoo Chapman- und in Planckendael Damarazebras gehalten, sollte man die verkreuzt haben...?

Beim Umbau des Terrariums entfielen viele der früheren Kleinterrarien, auch die Wegführung wurde verändert. Die Großterrarien sind unabhängig von den natürlichen Lebensräumen ihrer Bewohner sehr kunstfelslastig ausgefallen, mit geringen Ausnahmen (z.B. Komodowaran, Südafrikanische Kobra, Wundergecko) wird ganz überwiegend nur noch der Standardbesatz der meisten Schauterrarien gezeigt – auch hier greift die „Nasenbärisierung“ der Zoos also um sich, obwohl gerade im Reptilienbereich ein sehr großes Artenspektrum verfügbar wäre. Als ärgerlich empfinde ich das Ersetzen der Gehegeschilder durch Monitore: Erstens gibt es teilweise nur einen Monitor für mehrere nebeneinander gelegene Terrarien, zweitens läuft die „Beschilderung“ als (nicht interaktive) Diashow, so dass man dort und bei Gemeinschaftsanlagen den ganzen Turnus „abstehen“ muss (das macht besonders im Aquarium Freude, wo das gleiche System eingerichtet wurde), und drittens kann es passieren, dass ein Monitor außer Betrieb ist oder etwas zeigt, was überhaupt nicht zum Terrarium gehört (z.B. einen Lehrfilm über die Anatomie von Schlangen über einem mit Echsen besetzten Becken).

Der Hippotopia-Komplex für Flusspferde, Schabrackentapire und Wasservögel gefällt mir ganz gut. Den Besatz der großen Voliere finde ich allerdings z.T. nicht ganz glücklich gewählt; Vogelarten wie Waldrapp, Brachvogel oder Austernfischer passen nicht so recht in den dunklen Waldcharakter der Anlage.

Im „Jubiläumskomplex“, dem 1968 errichteten Großbau an der Bahnhofsaußenwand, kannte ich das umgebaute Nocturama (Nachttierhaus) noch nicht. Finde ich sehr gelungen, auch wenn die eine oder andere Art genauso gut in einer Taganlage untergebracht wäre (Tamandua, Viscacha, Indischer Riesenflughund). Merkwürdigerweise findet sich im Nocturama-Sortiment keine einzige Kleinraubtierart. Mit einer Buschhamsterratte gibt es regelmäßig eine Trainingsvorführung; diese Tiere werden zum Suchen von Landminen in Afrika dressiert, da sie im Gegensatz zu Spürhunden zu leicht sind, um diese selbst auszulösen. Bei den Großraubtieren kannte ich dem Umbau der früheren Anlagen für Eis- und Kamtschatkabären zu begrünten Anlagen mit Trockengraben noch nicht; Besatz der Doppelanlage sind – wen wundert es – Brillen- und Nasenbären.

Modernere Zeiten sind auch im Vogelhaus eingetreten; die Zeit der sterilen Einzelvitrinen ist größtenteils vorbei, ganze Glasfronten wurden entfernt, davor liegende Besucherbereiche hinzugenommen und hinter einer deckenhohen Neuverglasung als Landschaftsausschnitte gestaltet, wobei man die alten Bereiche als „zweite Ebene“ geschickt eingebunden hat. Welch ein Unterschied zu 1984, als ich den Zoo kennen lernte und das Hausinnere eher wie eine Zoohandlung aussah: In unzähligen Vitrinen, von denen viele als Einrichtung lediglich einen einzigen Sitzast enthielten und in keinem Verhältnis zur Größe ihrer Bewohner standes, saß damals eine große Sammlung von Einzeltieren – Papageien, Tukane, Hornvögel, Turakos, Eulenschwalme, Stirnvögel....!

Insgesamt bewundernswert, wie viel sich im Zeitraum von elf Jahren im Zoo Antwerpen getan hat und gerade tut. Trotzdem hat der Zoo seinen historischen Charme behalten und kann sich noch immer ausgedehnte Grünanlagen leisten, die ihn zusammen mit der Fülle der Eindrücke deutlich größer wirken lassen, als er ist (ähnlich wie Basel).

Der Eintritt für Erwachsene liegt bei 17,50 Euro. Den gleichen Preis zahlt man in Planckendael, es gibt jedoch ein Kombiticket für beide für 29 Euro.
(02.08.2008, 11:38)
Sacha:   Ich habe die Frage bereits in einem anderen Thread gestellt, sie scheint mir aber hier besser aufgehoben: Ich habe nach einem Hinweis von Michael Mettler die "beeldbank" des Zoo Antwerpen durchgeklickt und bin dabei bei den Pandas hängen geblieben. Verstehe ich das richtig: Im Jahr 1987 haben ZWEI(!) Grosse Pandas in Antwerpen ein "Gastspiel" gegeben? In welchem Gehege/Standort lebten die beiden? Und wie lange dauerte der Aufenthalt in Antwerpen?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
(24.10.2007, 13:35)
IP66:   Leider ist das Buch von Baetens in Baufragen etwas desorganisiert, wobei man man auf p. 136 einen Bergtierfelsen findet, der mit den Anlagen in Hannover und Köln zusammenhängen könnte.
Interessanter ist aber p. 128, genauer gesagt der Zooplan dort: Man sieht, daß der ägyptische Tempel allein von der Größe her ein Quantensprung in Sachen Tierhaus war. Wir finden ein Hauptabteil in der Achse, das wohl unseren Informationen nach für Giraffen vorgesehen war, und fünf Boxen auf jeder Seite, drei kleinere und zwei größere. Außengehege sind aber nur drei vorgesehen, und da selbst bei der von Ihnen erwähnten Greifvogelvoliere die Zahl der Abteile korrekt wiedergegeben ist und man auch penibel bei der Zahl der Känguruhausläufe war, wird es wohl keine Unterteilungen gegeben haben. Mithin standen die Tiere in den Boxen und wurden wohl nur wechselweise nach draußen gelassen. Interessant ist, daß diese Angaben zum ausgeführten ägyptischen Tempel nicht mit den von Ihnen in einem Entwurf aufgefundenen einhergehen. Im Plan von 1937 hat man die kleineren Logen zusammengelegt, aber nur die aus dem Park weisende Längsseite hat drei Außengehege, während auf der Innenseite weiterhin eine Außenanlage - für Elefanten? - existiert und die Giraffenanlage, wie geschildert, geteilt worden ist. Den Vergleich mit München finde ich - zu Gnaden - eher abwegig, da die vom ägyptischen Stil nun einmal verlangten Eckpylonen dergleichen fordern und wir es beim Innenraum, anders als im kölner und berliner Antilopenhaus und eben auch in München, mit einer Galerie und keinem Saal zu tun haben.
Ich würde drei Dinge betonen:
- der Bau ist von der Größe her zu seiner Zeit auf dem Kontinent einzigartig, er bietet eine Vielzahl von Großtieren, einen nach Museumsvorbild gestalteten Innenraum.
- mit der Gestaltung als ägyptischer Tempel wird ein Baustil verwandt, der zwar noch klassizistisch legitimiert werden kann (auch Hadrian hat sich in Tivoli ägyptische Staffagen bauen lassen), der aber die Herkunftsgebiete der ausgestellten Tiere evoziert, demnach als exotisierend verstanden werden kann.
- mit der ägyptologisch fundierten Ikonographie des Eingangsprogramms wird nicht nur - für Belgien erstaunlich wenig liberales - Monarchenlob betrieben, es wird auch ein wissenschaftlicher Anspruch erhoben, der den bisherigen, den Staffagen englischer Gärten nachgestalteten Gebäuden, nicht eignete
Im Grunde ist alles da, was später vor allem Berlin prägen wird, aber eben auch manch' anderes Gebäude in kontinentalen Zoos.
(13.07.2007, 18:43)
Michael Mettler:   Im Antwerpener Jubiläumsbuch findet sich ein Hinweis über die 1880 eingetroffenen Flusspferde: "Initially they were accommodated in the Egytian temple, which had not been designed für this." Also ist der Ursprungsentwurf nicht umgesetzt worden und die Tiere lebten bis 1885 (Eröffnung des Flusspferdhauses) auf einer nicht für sie vorgesehenen Planstelle.

Ganz nebenbei habe ich beim Durchblättern des Buches gelernt, dass die alte Greifvogelgalerie offensichtlich eines der ältesten - wenn nicht DAS älteste? - Tiergebäude in Antwerpen ist, denn sie ist schon auf einer Abbildung von Mitte des 19. Jh. dargestellt (damals allerdings noch um einige Abteile größer).
(02.07.2007, 22:04)
IP66:   Das erste berliner Flußpferdhaus war ja auch sehr großzügig ausgelegt. Wobei zwischen dem antwerpener und dem münchner Bau allerdings ein sowohl tiergärtnerisch wie architektonisch ziemlich entwicklungsreiches halbes Jahrhundert liegt. Typologisch ist München ein Nachfolgebau des berliner Antilopenhauses, allerdings unter Verzicht auf den Besuchergang vor den Logen, der durch die große, freitragende Betonkuppel ersetzt wurde, was auch der späthistoristischen Entwicklung hin zum Jugendstil zu danken ist. Warum man in die Achse des Gebäudes keine Giraffen oder Elefanten, sondern Flußpferde stellte, ist aber eine wichtige Frage. Ich denke momentan darüber nach, ob an der Rückseite des Hauses kein Platz für eine Außenanlage war, ob man unter der Kuppel so viel Urwald gepflanzt hatte, daß es keine Blickachse vom Eingang zur gegenüberliegenden Loge gab, oder ob die Querachse, in der ja auch die Raubtierterassen standen, einfach wichtiger genommen wurde.
(02.07.2007, 11:51)
Michael Mettler:   Interessant an dem Antwerpener Grundriss finde ich, dass man schon 1855 für die Flusspferde ebenso viel Stallraum einplante wie für die Elefanten - und doppelt bis fast dreimal so viel wie für das Nashorn. Man wusste also nicht nur, dass Flusspferde gesellig leben, sondern ging offensichtlich auch davon aus, mehr als eines bekommen zu können - und das zu dieser Zeit!

Mag sein, dass ich das als Architekturlaie überbewerte, aber als ich den Antwerpener Grundriss mit den vier kleineren Ecklogen sah, fiel mir spontan der ursprüngliche Grundriss des Münchener Warmhauses ein: vier kleine Ställe in den Ecktürmchen für je ein Exemplar von zwei Nashorn- und zwei Elefantenarten, aber ein großer Flusspferdstall! Und nach den Schilderungen im Frankfurt-Thread zu urteilen hatte ja auch das dortige Dickhäuterhaus kleinere Ställe in den beiden Türmen der Frontseite.
(01.07.2007, 17:59)
IP66:   Damit wäre die für Köln entscheidende Frage geklärt, allerdings in einer Weise, die die kölner Giraffenhaltung noch seltsamer macht. Die Dickhäuter-Antilopenteilung gab es in Köln ja auch - da haben wir das Vorbild! Zu den Giraffen äußere ich mich noch einmal im Thread zum kölner Haus.
(01.07.2007, 17:07)
nurmichael:   Die von Michael Mettler genannten Namen der Antwerpener Spitzmaulnashörner bestätigt das Zuchtbuch Nr. 9 nicht. Hier noch einmal die Auflistung mit den ZB-Namen: 0015 = Jessica, 0583 = Sonny, 0758 = no name,0759 = no name, 0760 = no name.
(01.07.2007, 16:48)
nurmichael:   Sorry, natürlich meinte ich im Beitrag unten Antwerpen. War schon spät.
(30.06.2007, 22:35)
Michael Mettler:   Geklärt: Yassam war wie vermutet ein Panzernashorn(bulle).
(29.06.2007, 23:33)
Michael Mettler:   @nurmichael: Du meinst Antwerpen, nicht Arnheim... Dann ließe sich deine Auflistung anhand einiger Bildunterschriften um Namen ergänzen: Die Kuh von 1951 hieß Cona, der Bulle Grando. Die Kuh von 1956 war Jessica, und die ist im Giraffengehege abgebildet (natürlich ohne Giraffen dabei). Leider sind viele Bilder nicht datiert und/oder mit Individuennamen versehen, vielleicht finden sich auch die übrigen Tiere dort.

Ein Foto zeigt Grando, der "durch Gitter von Yassam getrennt ist" - leider lässt das Bild keine Zuordnung zu, wer oder was Yassam ist, aber der Name klingt irgendwie nach Panzernashorn - muss wohl bei denen nochmal in die Bildlegenden schauen.

Zu meiner Überraschung zeigt ein Foto von 1981 ein Südliches Breitmaulnashorn namens Brigit mit einem Kalb - ich wusste bisher nicht, dass es in Antwerpen mal Nachwuchs gab. Wurde dieses Kalb im Zoo gezeugt (es wurden immer nur 1,1 gehalten!) oder kam die Kuh trächtig an?
(29.06.2007, 23:31)
nurmichael:   Das ZB für Spitzmaulnashörner Nr. 9 für 2000 weist fünf d.b. michaeli für Arnheim aus. 1951 wurde ein Paar importiert (0758, 0759), von dem das Weibchen im selben Jahr starb, der Bulle überdauerte bis 1958. 1956 wurde eine Kuh importiert (0015), die bis 1969 überlebte. 1961 kam wiederum ein Weibchen (0760), die aber im selben Jahr starb. Der letzte Import war eine Kuh 1962 (0583), die 1964 starb. Zwei Spitzmaulnashörner gleichzeitig gab es demnach nur 1951, 56, 57, 58, 61, 62, 63, 64. Soviel zur zeitlichen Eingrenzung der von Michael Mettler beschriebenen Fotos.
(29.06.2007, 23:16)
Michael Mettler:   So, und nun habe ich mich in der beeldbank auch durch die bekannten und die potenziellen Bewohner des Tempels in der Artenliste geklickt. Die seit Jahrzehnten von den Elefanten bewohnte Seite scheint immer mal wieder umgebaut worden zu sein. Man beachte unter "olifant" auf S. 15 oben das leider undatierte Bild mit den diversen Jungelefanten - eine kleine Landfläche im Hintergrund und ein großes Wasserbecken davor.... Auch das Bild auf S. 10 mit dem badenden Jungelefanten sieht ein wenig nach Nilpferdbecken aus, und unter "neushoorn" findet sich auch eine Aufnahme zweier Spitzmaulnashörner am Rand eines großen Beckens. Das nährt alles den Verdacht, das spätere Elefantengehege könnte nicht nur in der Planung, sondern auch in der Realität zumindest kurzzeitig ein Nilpferdgehege gewesen sein. Nebenbei bemerkt: Nicht nur in Gelsenkirchen wurden junge Afrikanische Elefanten kurzerhand in einem Nilpferdgehege einquartiert - das konnte Antwerpen schon in den 50ern im dortigen Nilpferdhaus, wie ein Foto belegt...

Interessant auch, dass Spitzmaulnashörner schon an verschiedensten Stellen im Tempel untergebracht waren. Nach den Fotos zu urteilen nicht nur im ursprünglichen für sie geplanten Bereich, sondern auch schon auf der Elefantenseite und sogar in einem der Giraffengehege - aber mit seitlichem Zugang zum Stall im "Dickhäuterbereich". Die Liste der im Tempel gehaltenen Arten lässt sich dank beeldbank um Dromedar und Bergzebra erweitern.

Neu für mich war auch, dass das neben dem Tempel gelegene Nashornhaus ursprünglich ein Kamelhaus war!
(29.06.2007, 22:42)
Michael Mettler:   Bingo, Ingo, du hast das Geheimnis enträtselt... Habe mir den Grundriss eben angesehen, und man kann ihn mittels der Maustasten vergrößern und verkleinern. Siehe "Beeldbank" unter "Architectuur" und dort "Egyptische tempel", S. 17.

Auf diesem Plan von ca. 1855 sind die Logen des Tempels vom Eingang aus im Uhrzeigersinn wie folgt vorgesehen: Nashorn (genau dort stand die von mir noch gesehene Chloe, und von ihr im Stall ist ebenfalls ein Bild auf den Seiten vorhanden), dann Elefanten (also auf der anderen Stallseite im Gegensatz zu heute), und Dromedare (jedenfalls lese ich das aus dem Schriftzug). Die dem Eingang gegenüber liegende Stallfront war tatsächlich von Anfang an für Giraffen gedacht, bei der Außenansicht auf einem anderen Bild des Plans steht auch etwas von der "Facade Posterieure" und "giraffe". Wie andere Bilder zeigen, wurden das zweite Giraffen-Außengehege aber zeitweise auch anders genutzt, z.B. für Grevyzebras. Auf der späteren Elefanten-Seite geht es dann neben den Giraffen weiter mit Zebras, dann mit Nilpferden und schließlich neben dem Eingang mit Tapiren. Die Ecklogen für Nashorn, Dromedar, Zebra und Tapir sind deutlich kleiner als die mittleren für Elefanten und Nilpferde. Wenn man so will, war der Tempel also in der vorderen Hälfte ein Dickhäuterhaus und mein Verdacht mit den Tier-Riesen gar nicht schlecht...

Antwerpen erhielt 1881 sein erstes Flusspferdpaar - das muss also vor seinem Einzug ins eigene Haus noch anderweitig untergebracht gewesen sein, also vermutlich doch im Tempel.

Wie die Fotos in der beeldbank belegen, gab es im Tempel im Laufe der Zeit also auch Spitzmaul- und Panzernashorn sowie Okapis, Steppen- und Grevyzebras. Im Nachhinein kann ich mich jetzt natürlich ärgern, dass ich mich bei meinen ersten Besuchen 1984/85 nur für die Bewohner des Hauses interessiert habe, nicht für den Bau selbst...
(29.06.2007, 21:52)
Ingo Rossi:   Jetzt muss ich mich aber korrigieren: In der "Beeldbank" ist ja ein Grundplan des Hauses. Da sind auch "Hippopotames" erwähnt...wenn ich es entziffert habe...
(29.06.2007, 18:01)
Ingo Rossi:   Da 1885 schon das später im Krieg zerbomte Flusspferdhaus gebaut wurde, ist es unwarscheinlich, das vorher noch woanders Flusspferde untergebracht wurden. Höchstens provisorisch...
Es ist wirklich schwierig die Fotos und Filmausschnitte zu zuordenen.
In einer kurzen Sequenz der erwähntetn DVD sieht man ein Zebra und im daneben liegenden Auslauf vermeine ich einen Anoa zu erkennen. Datiert ist der Auschnitt auf 1943. Das dazugehörige Gebäude lässt sich aber nicht wirklich erkennen.
(29.06.2007, 17:39)
Michael Mettler:   Woraus sich in Zusammenhang mit der Vergangenheit des Kölner Hauses die Frage ergäbe, ob im Antwerpener Tempel womöglich auch mal Flusspferde gelebt haben - ich weiß das Entstehungsdatum des alten Flusspferdhauses nicht. Nashorn und Tapir in Einzelhaltung habe ich nämlich in den 80ern noch im bzw. am Tempel gesehen: In den kleinen Gitterausläufen auf der linken Seite (vom Eingang aus betrachtet) standen nämlich neben ein Flachlandtapir und das letzte Nördliche Breitmaulnashorn, die Kuh Chloe. Ansonsten erinnere ich mich noch an einen einzelnen Elenantilopenbullen, aber nicht daran, ob in der Reihe noch mehr Tiere lebten (wenn ja, dann zumindest keine außergewöhnlichen Arten). Folglich muss es im Inneren des Gebäudes zumindest EINEN Innenstall gegeben haben, der groß und stabil genug für ein Nashorn war. (Leider kann ich mich an das Innere des Hauses überhaupt nicht erinnern.) Chloe lebte aber m.W. nicht von Anfang an im Tempel, sondern nach ihrem Eintreffen (ca. 1950?) zusammen mit dem Bullen Paul im Nashorngehege gegenüber. Wahrscheinlich zog sie erst in ihren Altersruhesitz im Tempel, nachdem der Bulle gestorben und das Paar Südlicher Breitmaulnashörner eingetroffen war, das bei meinem Erstbesuch im Nashorngehege lebte. Aber die Möglichkeit, im Tempel ein Nashorn unterzubringen, lässt doch den Verdacht aufkommen, dass das Haus ursprünglich für Tier-Riesen (also Dickhäuter plus Giraffen) konzipiert war.
(29.06.2007, 15:29)
Ingo Rossi:   Daher denke ich, dass auch die Giraffe nicht umgezogen sind.
(29.06.2007, 13:51)
Ingo Rossi:   Ich kann nur Vermutungen anhand der Bilder stellen, dass die Elefanten immer am heutigen Platz standen.
Auch auf der sehr ausfühlichen DVD habe ich bis jetzt noch keinen genauen Filmausschnitt mit Elefant UND Gehege-Ganz-Bild gesehen. Die frühen Stummfilm-Elefanten-Ausschnitte (ca.1910)zeigen ausgeführte Reitelefanten.
(29.06.2007, 12:57)
IP66:   Apropos und wenn Sie das Buch schon haben - im Thread zum alten Elefantenhaus ist die Frage aufgetaucht, wo bei der Eröffnung des ägyptischen Tempels die Giraffen standen. Wenn das Buch etwas dazu sagt, würde das sicherlich helfen.
(29.06.2007, 10:40)
Ingo Rossi:   Das Buch erzählt Geschichten über Tiere in Antwerpen, also auch eine Menge andere Themen als Zoo. Aber natürlich auch über Zootiere. Es ist daher nicht vergleichbar mit den von Ihnen genannten Buch über den Zoo. Z.B. das erste Kapitel heisst: "Een kleine cultuurgeschiedenis van mens en olifant en de stad" Eine kurze Beschreibung der Elefanten in Antwerpen, wobei der Zoo halt auch berücksichtig wird.
(28.06.2007, 20:32)
IP66:   Geht das Buch über die Zoogeschichte hinaus, die vor einigen Jahren unter dem Titel Le Chant du Paradis erschienen ist?
(28.06.2007, 11:28)
Ingo Rossi:   Im Rahmen des Festivals "Antwerp Animalized", bei dem viele Veranatstaltungen zu Thema Tier und Antwerpen in der ganzen Stadt sattfinden, ist auch ein Buch erschienen "O Dierbaar Antwerpen", in dem auch der Zoo nicht zu kurz kommt.
Ebenso neu ist die DVD Zoologie. Die DVD enthält Filme aus oder über den Zoo aus den Jahren 1910-1960. Dazu gibt es ein recht ausführliches Begleitbuch, in dem auch eine engl. Zusammenfassung Informationen zu den Filme und Zoo gibt.
(28.06.2007, 08:30)
IP66:   Wie gesagt: Man muß Tempel und Fels als Einheit betrachten wie weiland der liberale Bildungsbürgeraktionär, dann wird ein Schuh daraus - allerdings ein alter Schuh.
(08.06.2007, 18:19)
Carsten:   Mir hat der Eingang zum Aquarium nicht sonderlich gefallen, aber das kommt vielleicht ja auch von der "Kunstfelssattheit". Vor 15 Jahren hätte ich das vielleicht auch noch als was besonderes empfunden...
(31.05.2007, 23:46)
IP66:   Auch um 1900 gab es Felsgestalter unterschiedlicher Qualität, und in Belgien ist bekanntlich vieles skurril ... Der Clou bestand aber auch darin, daß auf wild zerklüftetem Fels ein Tempel thront, und wenn man für den Fels nur begrenzt Platz hat ...
(31.05.2007, 20:24)
Carsten:   @zooguidecollector: Genau die isses, 2006 steht drauf.

@?: Drei Okapis waren zu sehen, alle einzeln. Zwei in den Gehegen vor dem alten Haus, eines gegeüber der Molkerei...

War der Aquarieneingang schon immer mit den Felsen verschandelt oder kamen die erst später hinzu?
(29.05.2007, 21:15)
IP66:   Ich kann Herrn Mettlers Bericht vom Menschenaffenhaus bestätigen: Es war eines der organischsten Affenhäuser, die es gab, mit dem nur ästhetisch befriedigendem Ergebnis, daß die Außenanlagen nur mit sehr wenig Kletterästen dekoriert werden konnten, weil größere Gerüste die Architektur konterkariert hätten. Das Aquarium ist ein Kind der Jahrhundertwende und als Akropolis gedacht - im Berg unten wohnen die Fische, im Parthenon, der selbigen bekrönt, die Reptilien. Eine ähnlich zweistöckige Struktur hatte auch das alte Landnagetierhaus in Berlin, bei allerdings nur einer Besucheretage.
(29.05.2007, 20:00)
?:   Wieviele Okapis gab es zu sehen ?
(29.05.2007, 19:59)
Zooguidecollector.:   Ich müßte es schon etwas genauer wissen, was auf dem Titelbild des Zooführers abgebildet ist. Sind es die Köpfe von einem Tiger,Zebra,Nasenbär,Ara,Löwenäffchen und Pinguin ? Dann ist es die Ausgabe von 2006. Das Erscheinungsjahr steht hinten auf dem Umschlag.
(29.05.2007, 19:58)
Ingo Rossi:   Die Nashörner waren direkt an der Aussenseite des Zoss, abgewandt vom Bahnhof. Also Seitlih vom ägyp.Tempel. Nach ihrem Weggang waren dort dann auch mal die Tapire untergebracht, bis ihr neues heutiges Gehegen fertig war.
(29.05.2007, 19:51)
Carsten:   Bei den Giraffen sind Bauarbeiten an der Zoogrenze im Gange, allerdings werden wohl erst mal die Sanitäranlagen und das Restaurant renoviert bzw. neugebaut. Könnten aber durchaus Vorabeiten für eine Vergrößerung der Giraffenanlage sein...

Auf der Seitenfläche hab ich keine Bauaktivitäten gesehen, da war nur eine neue Anlage für Känguruhs, die noch nicht bezogen war...

Waren früher nicht auf der dem Bahnhof gegenüberliegenden Seite die Nashörner untergebracht oder hab ich das falsch in Erinnerung?
(29.05.2007, 19:16)
Ingo Rossi:   Ein Berggorilla??? Das würde mich wundern, aber wurde das noch nicht genauer überprüft?
(29.05.2007, 17:41)
Steven:   Ja, ein westliches manner. Die beide frauen sind Ostlich, jedenfalls glaubt man das ein der beide frauen sogar ein Berggorilla ist!
(29.05.2007, 16:07)
Michael Mettler:   Werden immer noch Westliche UND Östliche Flachlandgorillas in Antwerpen gehalten?
(29.05.2007, 15:23)
Ingo Rossi:   @Michael Metteler: Die ehemaligen kleinen Gehege der Gebirgsanlage sind zu einem neue gestalteten Gehege zusammen gefasst worden. Dort leben die Takine und Tahre.
Die ehemaligen Aussenanlagen der Menschenaffen sid überdacht worden und winterfest. Das macht bei diesen recht kleinen Haus bestimmt sinn, sind sie doch so das ganze Jahr zu benutzen.
Die Bonobos sind schon vor etlichen Jahren nach Plankendale umgezogen. Übrigens war ja im Gespräch, eine neue Anlage für Gorillas auf dem neu erworbenen Seitenflächen des Zoos zu bauen.
@Carsten: Kann man davon schon was sehen? Ebenso war eine Neugestaltung und Vergrösserung der Giraffenanlage vorgesehen. Gibt es da Veränderungen?
(29.05.2007, 15:20)
Carsten:   Mein erster und letzter Besuch vor heute war 1999, daher kenne ich die Affenfreianlagen nicht mehr...

Die Takine und Tahre bewohnen die Anlage ab dem Besucherweg, davor ist ein Yakgehege und davor sind Trampeltiere. Entsteht ein hagenbeckartiges Panorama, allerdings sind die Thare und Takine von unten nicht zu sehen, da das Gelände ansteigt.

Bonobos hab ich keine gesehen, sind die nicht in Plankendael. In der "Voliere" waren Siamangs. Im Kleinaffenhaus hab ich nicht so gründlich geguckt, da kamen gerade ein paar Tropfen runter und war mir zu voll. Gesehen: Eulenkopfmeerkatzen, Haubenlangur, Goldgelbes Löwenäffchen, außen Mantelpavian und Mandrill.

Für eine zweite Runde war leider keine Zeit mehr, mußte das Hippo Baby beim Verlassen des Pools abpassen...

Bitte natürlich auch, die kleine legastenische Anwandlung zu verzeihen, soll natürlich Kleinkantschil heißen. Wollte nur mal gucken, wer als erstes schreit, g...

Beide Erdferkel waren recht aktiv bei der zweiten Runde im Nachttierhaus, nicht wie in Frankfurt, immer wenn ich da bin, wird nur gepennt...
(29.05.2007, 01:05)
Michael Mettler:   Wow, ein "Kleinschantkil" ist WIRKLICH was Besonderes :-)

Bewohnen die Takine und Tahre die gesamte (Kunst-)Felsenanlage in der hinteren Ecke des Zoos (eine Seite der Anlage grenzt an den Bahnhof)? Von meinen früheren Besuchen her kenne ich die noch als in mehrere Gehege unterteilten Komplex.

Welche Affenarten werden noch im Haus für Niedere Affen gehalten?

Am Menschenaffenhaus gab es übrigens früher Außengehege (drei?), habe ich bei meinem ersten Besuch 1984 gerade noch erleben dürfen. Die erinnerten ein wenig an Konzertmuscheln und hatten zum Besucher hin einen Wassergraben. Nachdem aber ein erwachsener Östlicher Flachlandgorilla-Mann im Graben ertrank, wurden die Anlagen umgebaut. Aber war da nicht zuletzt auch eine volierenartige Außenanlage für Bonobos?
(28.05.2007, 23:26)
Carsten:   Auf dem Zooführer sind diverse Tiere, Format, A4, Aquatopia war ich nicht, nur für Fische geb ich kein Geld aus...
(28.05.2007, 23:18)
Zooguidecollector:   Was ist denn auf dem Titelbild des Zooführers zu sehen ? Gibt es einen Führer von Aquatopia ?
(28.05.2007, 23:16)
Carsten:   Zurück aus Antwerpen möchte ich gerne meine Eindrücke hier wiedergeben:

Die Aquariumsfrage ist ja schon beantwortet…

Und dann erst mal eine Presseente aus der Welt schaffen, das kleine Flusspferd ist kein Bullkalb, sondern ein Kuhkalb, lt. Aushang bei den Hippos…

Der Antwerpener Zoo liegt mitten in der Stadt, direkt neben dem Hauptbahnhof. Damit kommen wir dann auch gleich zum größten Problem des Zoos, dem Platz. Es gibt fast keine Erweiterungsmöglichkeiten, da der Zoo komplett von Gebäuden umschlossen ist. Die einzige Möglichkeit, die auch genutzt wird, ist die an den Zoo angrenzenden Gebäude aufzukaufen und der Zoofläche zuzuschlagen. Dieses ist allerdings auch begrenzt, die nächste Chance wäre nur noch, a la Grzimek Straßen zu okkupieren, aber das ist in den heutigen Zeiten wohl nicht mehr möglich. Man ist dort aber recht erfinderisch, z. B. ist das Reptiliengebäude auf das Aquarium aufgestockt worden. Manche Gehege, z. B. bei den Raubtieren sind dann auch nicht besonderes groß, andere stehen unter Denkmalschutz und sind für die Tierhaltung nur bedingt geeignet, z. B. die Elefanten sind nicht so toll untergebracht, der Bulle hat keinen Rückzugsraum, weder innen noch außen. Die Menschenaffen haben keine Außengehege.

Es gibt aber auch schöne Neu- und Umbauten, z. B. das Flusspferdhaus oder manche Gehege sind durch Anbauten für die die Tiere wohnlicher gemacht. Das ist größtenteils sehr gelungen gemacht, dem Zooarchitekturfreund wird das alt und neu in Antwerpen gefallen, z. B. wurde das alte Rinderhaus erhalten, die kleinen Gehege aber zu zwei großen zusammengefasst… Auch im Nachttierhaus Nocturama wurden die kleinen Gehege zu größeren zusammengefasst…

Im ehemaligen Delfinarium findet eine Show mit kalifornischen Seelöwen statt.

Interessante Gemeinschaftshaltungen gibt es, Brillenbären und Nasenbären, Takin und Thar sowie Gänsegeier und Bongos.

Im Vogelhaus gibt es tlw. keine Gehegebegrenzung, die Vögel werden im Hellen gehalten, die Besucher sind im Dunklen, so bleiben die Vögel in ihren Bereichen, lässt sich vermutlich gut fotografieren.

An vielen Gehegen, insbesondere Fische, Reptilien, Nachttierhaus ist keine herkömmliche Gehegebeschilderung mehr, sondern ein Bildschirm, auf dem der Name (viersprachig), eine Abbildung und der Lebensraum gezeigt werden. Kann bei mehreren Tieren bissel lästig sein, da immer ein Tier nach dem anderen gezeigt wird. Auch sonst gibt es gerade für die jüngeren Besucher viele interaktive Betätigungsmöglichkeiten, leider nicht auf deutsch.

Dann kommen wir noch zu den von Sacha gewünschten Besonderheiten, ist natürlich nur subjektiv, g:: Flusspferd (mit Jungtier), Mandrill, Hirscheber, Baumstachler, Okapi, Seeotter (nur einer ?!?), Königspinguin, Thar, Erdferkel, Schabrackentapir (mit Jungtier), Kiwis, Warzenschweine, Kaffernbüffel, Kleinschantkil.

Desweiteren gab es noch (nicht vollständig) u. a. Knysny-Seepferdchen, Muräne, Schützenfisch, Zitteraal, Nilwaran, Nilkrokodil, Komodowaran (lt. Führer, nicht gesehen), Viscacha, Schlanklori, australische Wasserratte, Zweifingerfaultier, Tamandua, Amurleopard, Mönchsgeier, Kongopfau, Sonnenralle, Andenkondor. Vielleicht ist ja für jemanden was besonderes darunter…

Und ein Raritätenkabinett gibt es dort, allerdings sind dort keine Tiere ausgestellt wie z. B. in Duisburg, sondern nur ausgestopfte Tiere (Okapis, Bongo, div. Vögel etc), Skelette und viele Bilder aus der Geschichte des Zoos. Im Elefantenhaus steht ein komplettes Skelett eines Elefanten.

Das Restaurant wird im Moment renoviert.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 16,50, Parkraum in Zoonähe ist knapp (ähnlich Frankfurt) oder man nutzt die Luxusvariante direkt unter dem Bahnhof, dann kann bei Einzelpersonen allerdings das Parkticket teuerer werden als der Eintritt…

Falls noch Fragen sind, bitte …


(28.05.2007, 23:05)
Kahuna:   Das aquarium existiert noch immer ;) Sehr schon, bisschen wie in amsterdam. Es stimmt auch das es noch ein "neues" aquarium gibt in der stadt; Aquatopia. Das ist gegenuber der bahnhof am selben platz wie der zoo. Aquatopia ist schon aber ziemlich teuer.

(das kleine flusspferd heisst Imani)
(23.05.2007, 19:15)
Sacha Beuth:   @Carsten: Ja, neuste Infos bez. des von Stefan und Muckel Putz erwähnten Kongo-Komplexes. Ausserdem wollte ich noch wissen, ob das Aquarium IM Zoo noch exisitert? Ich glaube mal gelesen zu haben, dass ganz in der Nähe des Zoos ein eigenes Aquarium eröffnet wurde.
Und ein allgemeiner Bericht in diesem Forum nach Deiner Rückkehr mit Verweis auf selten gezeigte Arten (nicht nur Säugetiere), wäre echt toll.
(23.05.2007, 16:39)
Carsten:   Falls Husten & Schnupfen nicht schlimmer werden, bin ich Montag in Antwerpen, das Flußpferdbaby lockt...

Wenn irgendwelche Fragen sind, bitte...
(23.05.2007, 15:50)
Stefan:   @Muckel Putz: Danke für die Infos. Das mit den Seeottern ist ja schade. Hoffentlich gibt es das zweite Tier noch (und war nur abgesperrt). Zu Deiner Frage bezüglich des Kongo-Komplex`. Ich habe Dir noch einmal meine Antwort von gaaaanz weit unten kopiert. Zitat Anfang: Der Zoo konnte vor kurzem ein kleines Erweiterungsgelände erwerben (hinter den Okapi-Stallungen). Dort müssen demnächst erst noch einige leerstehende Gebäude abgerissen werden. Später ist wohl ein Kongo-Bereich geplant (Okapis sind ja bereits in der Ecke, Gorillas sollen offenbar hierhin umziehen). Zitat Ende. Mehr weiß ich leider auch nicht. Bis zum nächsten Einsatz.
(20.06.2006, 00:00)
Muckel Putz:   @Stefan Ich habe es tatsächlich geschafft während meines Belgienurlaubs die Zoos von Antwerpen und Planckendael zu besuchen.
Hier ist die aktuelle Besetzung des Nocturamas :
1. Visacha
2. Erdferkel
3. Austr. fischende Wasserratte
4. Schlanklori
5. Tamandua
6. Faultier
7. Nilflughunde

im Seeottergehege habe ich nur ein einzelnes Männchen gesehen.
Von einem "Kongokomplex" war auch nichts zu sehen, wo sollte der denn hinkommen?
(20.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Hat zwar nix mit Antwerpen zu tun, aber genau das Selbe habe ich gestern angesichts einiger Fotos in alten Duisburger Jahresberichten gedacht. Da wurden für Führungen mit blinden Zoobesuchern sogar Jacobitas und Sotalias aus den Becken getragen, damit die Leute mal einen Delfin anfassen konnten!
(07.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Also, um nochmal auf die Manati auf dem Bild zurückzukommen... Hab in einem Panini-Album vom WWF mal ein Foto von einem afrikanischen Manati (Lamantin) gehabt, aber ich glaube eher, dass das Tier von Fischern angelandet wurde... Habe den starken Verdacht, dass die Manati auf dem Antwerpener Foto fürs Foto an Land abgelegt wurde... Es sind nämlich Pfützen am Kopf des Tieres zu erkennen, aber sonst keine Schleifspur auf der Insel... Also, wurde die Manati wohl auf die Insel gehievt... Heutzutage wohl kaum noch vorzustellen !
(07.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Schaut in der "beeldbank" mal unter "olifant" und dort auf Seite 10. Ein Foto mit zwei jungen Afrikanischen Elefanten und einem jungen Okapi im selben Gehege.... Auch nicht schlecht.

Die Kategorie "aap" ist übrigens eine Fundgrube für Meerkatzenfans. Natürlich fehlt auch nicht die "meerkat" = Surikate.... :-)
(25.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich würde behaupten, dass der Körperbau und die Fortbewegungsweise einer Seekuh einen Landgang kaum zulassen. Und wenn überhaupt, dann wahrscheinlich nicht auf eine glatte Betoninsel wie in der alten Krokodilanlage in Antwerpen.

In der von mir gesehenen Seekuh-Wanne gab es eine Flachzone, die auf dem Foto auch erkennbar ist und über die das Tier vielleicht hätte "aussteigen" können. Die Landbereiche um die Wanne waren bepflanzt, also hätte es als Pflanzenfresser sogar einen Anreiz dazu gehabt.

Also vermute ich, dass die Antwerpener Seekuh zu Fotozwecken an Land gehievt wurde. Auch die anderen Fotos in den verschiedenen Becken sind ja fast ausnahmslos bei abgelassenem Wasser aufgenommen, wahrscheinlich wollte man so die Spiegelungen in der Wasserfläche umgehen. UW-Einblich gab's ja noch nicht, und angesichts der Becken"tiefe" hätte man sich dafür glatt auf den Bauch legen müssen....
(25.04.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Nee, in Amerika war ich leider noch nie...
Die Frage warum ist in diesem Fall doch eher hinderlich, denn warum nutzen Seelöwen, Flusspferde oder Otter die Landteile!? Der Umkehrschluss Warum sollten Seekühe nicht an land gehen. Die Frage ist viel mehr: Können sie es überhaupt?
(25.04.2006, 00:00)
Togo:   @Sven P.Peter
Haben Sie schon einmal den Zoo Columbus in Ohio, USA , besucht ? Dort gibt eine der größten und besten Anlagen für Manatis in einem Zoo überhaupt , und die Tiere haben einen kleinen Landteil , der aber mehr von den im gleichen Becken lebenden Enten und Schildkröten genutzt wird. Die Mantais könnten durch den Flachwasserbreich den Landteil auch nutzen. Aber warum sollten die Tiere das tun ?
(25.04.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   In keiner Seeku-Haltung gibt es eine Möglichkeit für die Tiere an land zu gehen, daher kann man gar nicht mal so sicher sein, oder?
(25.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   DAS Becken ist ja kaum knietief! Auf Seite 29 ist so'n ähnliches Becken, aber gekachelt. Ob das noch ein anderes ist? Von dem "eigentlichen" Krokodilbecken gibt es noch ein Foto, wo die ganze Insel steif voll Krokodile liegt und im Wasser immer noch welche schwimmen (Tiere - Reptilien - Krokodile).
Übrigens haben wir immer noch nicht geklärt, wie die Seekuh auf die Insel kommt. Nach dem was ich weiß, gehen Seekühe nicht an Land. Und Stranden duch Wasserablassen kommt auch nicht in Frage. Die Pfleger müssen sie also auf die Insel gezogen haben?!
(24.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Jetzt bin ich nochmal die "zeezoogdier"-Kategorie der Bildbank durchgegangen und habe auf Seite 28 das von mir gesehene Seekuhbecken wiederentdeckt, praktischerweise auf einem Foto mit Pfleger zum Größenvergleich. Da sieht man gut, wie klein diese "Wanne" war.

Etwas kurios finde ich das Foto der beiden Belugas. Erstens entnimmt man der Bildbeschreibung, dass diese Tiere NICHT in Antwerpen gehalten wurden, und zweitens heißt es, die Art sei noch immer bedroht und ihr Fortbestand sei nur den Zuchtprogrammen der Zoos und Delfinarien zu verdanken! Sollte ich da was verpasst haben? :-)
(24.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Ohne nochmal in die HP geschaut zu haben: Die Seekuhanlage, die ich in natura gesehen habe, war nicht in einem Haus i.e.S. eingerichtet, sondern es handelte sich um einen verglasten, nur von außen einsehbaren Pavillon, der die Stirnseite einer kleinen Fasanerie bildete. Die Info, dass es sich bei dem von mir gesehenen Tier um einen Amazonas-Manati handelte, entnahm ich erst nach meinem Besuch dem International Zoo Yearbook.

Fotos der Bongo-Sitatunga-Mischlinge habe ich auf der HP auch noch nicht gefunden (bei der dort angewendeten "Systematik" mögen die natürlich irgendwo anders versteckt sein...). Es gibt aber reichlich Bildmaterial von diesen Tieren in Antwerpen, durch die freundliche Vermittlung eines damaligen Tierpflegers durfte ich sogar einige davon abfotografieren. Das letzte noch lebende Individuum aus dieser Kreuzungszucht durfte ich sogar noch lebend sehen und fotografieren, es stand 1984 in Planckendael.

Übrigens ist es ja nicht bei der einfachen Verkreuzung geblieben, die daraus resultierte, dass man für den einzelnen Bongo-Bullen Nabeli (im Gegensatz zu den heute gehaltenen Bongos übrigens kein Ostafrikaner, sondern ein Zentralafrikanischer Bongo!) keinen weiblichen Artgenossen bekommen konnte. Die Artbastarde wurden erfolgreich mit einem Sitatunga-Bock "rückgekreuzt" und die daraus erfolgten Nachkommen wiederum mit einem Sitatungabock! Im internen Sprachgebrauch nannte man die erste Hybridgeneration "Bongsi", die Rückkreuzung "Sibongsi" und die dritte Generation schließlich "Sisibongsi".
(23.04.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Nachtrag: Ich meine in allen anderen Haltungen haben die Tiere ja gar keine Möglichkeit zum landgang...
(23.04.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Gibt es überhaupt untersuchungen ob Seekühe an land gehen? (Irres Bild). Vieleicht is es aber auch nur eine Atrappe, weil man vom original nur den rücken sah!?
(23.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   @Sven P. Peter: Kategorie Meeressäuger (zeezoogdier), Seite 6. An der Bildbeschriftung ist interessant, dass es 1. ein Afrikanischer Manati und 2. eine Krokodilanlage sein soll. Geht man über Kategorie Architektur - Reptilienhaus in die Bildbank, gibt es noch mehr Bilder von der Anlage, eins davon von 1912. Ist das die selbe Anlage, in der 1984 Manatis lebten?

@Michael Amend: Bei dem Ducker war ich irritiert wegen des Namens. Es sind auch GRducker unter ihrem richtigen Namen abgebildet. Aber der GRducker passt auch besser zum alten belgischen Kolonialreich als Abbottducker.
In Antwerpen wurden doch auch Bongos x Sitatungas gezüchtet. Habt ihr davon auch Bilder gefunden?
(23.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Zoosammler: Wie schon erwähnt habe ich die Seekuh im Frühjahr 1984 noch gesehen, im Frühjahr 1985 nicht mehr. Was ich nicht weiß, ist, wie lange dieses Tier insgesamt dort gelebt hat.
(23.04.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Wo kann man das Bild sehen?
(23.04.2006, 00:00)
Zoosammler:   Wenn man sich die Seekuh auf den Bildern mal so anschaut, könnte man meinen, sie habe ihr ganzes Leben in einem leeren Becken gelegen.
Nein, aber was mich gewundert hat, war das Foto, auf dem das Tier auf dieser Betoninsel in der Mitte des gefüllten (!) Beckens gelegen hat. Mir wäre neu, dass Manatis dann und wann an Land gehen...
Wann ist die Haltung denn ausgelaufen? Das ist ja kaum mit anzusehen.

Stammt das Bild, indem ein großer Panda auf einer grünen Freianlage mit einem pavillonähnlichen Dach im Hintergrund sitzt aus Antwerpen? Was wird heute in der Anlage gehalten und warum hat man sich nicht um "Dauerpandas" bemüht?
(23.04.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Karsten Vick
Es tut mir Leid, Sie nettäuschen zu müßen, aber beid em vermeintlcihem Abbottducker handelt es sich "nur"um einen Gelbrückenducker.Ich habe einen Abbottducker gesehen und fotografiert, und zwar ein hervorragendes Präparat im Naturhistorischen Museum in Chicago.Die Tieer sind ein gutes Stück kleienr und weniger massig als der Gelbrückenducker, dessen gelber Rückenstreifen auch auf dem Foto in Antwerpen angedeutet ist.Antwerpen hat übrigens die Europaerstzuchtd es GR-Duckers erzielt.Der Riesenschweinkeiler ist definitiv einer, Antwerpen hat mehrer Tiere aus dem Kongo importiert, was ja nahe liegt, da der Kongo früher unter belgischer Leitung stand.Ich habe auch ein Riesenwaldschwein lebend gesehen, leider nur ein weibliches einer wesentlich kleineren Unterart aus Kamerun.
(23.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Ich hab beim Blättern noch folgende unglaubliche Tiere gefunden: Festland-Serau, Weddellrobbe und einen "Kastanienbraunen" Ducker (Kategorie Rind = rund, Seite 4, links oben, das wird doch wohl nicht etwa ein Abbottducker sein?).
Bei dem Riesenwaldschweinkeiler kam ich ins Grübeln, denn Erna Mohr schrieb in ihrer Schweine-Monografie der Neuen Brehmbücherei, sie kennt die Art nur aus Hamburg und Frankfurt. Und die hätte gewusst, wenn es ein Riesenwaldschwein in Antwerpen gegeben hätte. Aber in Puschmanns Zootierhaltung Säugetiere wird die Haltung in Antwerpen erwähnt. Muss also später gewesen sein.
(22.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Die Seekuhwanne kenne ich auch noch, habe ich 1984 gerade noch gesehen - und zwar mit Bewohner(in), übrigens im Gegensatz zu den heute verbreiteten Küstenmanatis ein Amazonas-Manati. Als ich im Jahr danach noch einmal in Antwerpen war, war die Seekuh weg, der verglaste Bau enthielt jetzt Kongopfaue, und das Seekuhbecken wurde nun als deren Sandbadewanne benutzt - das sagt alles über seine Abmessungen aus!
(22.04.2006, 00:00)
Walter Koch:   Meine ersten Riesenelen hab ich in
Plankendael gesehen. Das Seekuh"becken"
in Antwerpen war nur eine flache Schüs-
sel. Wenn ich mich recht erinnere, ragte
der Rücken des Tieres noch über die
Wasserlinie heraus.
(21.04.2006, 00:00)
Hannes:   Aber hast du das Bild mit der Seekuh gesehen. mal wieder ein total flaches Becken. warum? wie tief ist eigentlich das in Arnheim?
(21.04.2006, 00:00)
Michael Amend:   Jetzt bin ich aber auch neugierig geworden, was es mit diesem"beeldbank"auf sich hat...Es hat sich gelohnt, das ist ja echt Spitze, und wenn ich diese Bilder sehe, frage ich mich, warum diese nicht im sehr schwachen Jubiläumsbuch von Antwerpen abgedruckt wurden.Denn aufgrund der fehlenden historischen Bilder habe ich mir dieses Buch nicht gekauft...Und außerdem wäre es toll, wenn andere Zoos diesem Beispiel folgen würden, stellt euch mal vor, Frankfurt, Berlin,Köln,Leipzig,Hamburg,Breslau,San Diego,Paris,Rom usw usw. würden solche Bilderarchive ins Internet stellen,Lechz,Gier,Sabber......
(21.04.2006, 00:00)
Michael Amend:   Die Rieseneeln waren immer nur in Planckendael untergebracht, und zwar in der Anlage, die 1997 während meines bisher einzigen Besuches dort mit Steppenelen besetzt war.
(21.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   War eben auch mal auf dieser Homepage und in der "beeldbank". Irre, da könnte ich Stunden dran verbringen. Es sind aber definitiv auch Fotos aus Planckendael darunter, bei den Antilopen z.B. neben den Riesenelen auch die Saigas - am abgebildeten Stall gut zu erkennen - und einige der Sitatungas. Das Foto der Riesenelen-Herde ist auch in einem alten Planckendael-Führer zu finden.
Beeindruckend ist auch das Foto eines ausgewachsenen Riesenwaldschweins!
(20.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Die Beschreibungen der Fotos geben nicht allzuviel her, selbst wenn man als Plattdeutscher Belgisch wenigstens entziffern kann. Es gibt auch Gazellen beim Stichwort Hirsch und Wasserrehe beim Stichwort Antilope und so ne Sachen. Ein besonders schönes Foto einer ganzen Herde Riesenelen ist jedenfalls mit 1969 datiert, aber keine Ortsangabe.
(20.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Die Riesenelen waren doch meines Wissens in Planckendael untergebracht, oder? Ein Foto eines Schuppentieres findet sich auch in einem alten Sonderdruck über das Antwerpener Nachttierhaus "Nocturama".

An Raritäten hat es Antwerpen jedenfalls nicht gemangelt, das ist nur weniger bekannt als bei den Mythos-Zoos London, Paris, Berlin. Z.B. gab's da auch schon Kaiserpinguine.
(20.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Ich war eben auf der Homepage des Antwerpener Zoos. Die haben eine Bildergalerie mit historischen Fotos. Wenn die Tiere wirklich alle mal in Antwerpen gelebt haben, da wär ja sagenhaft: Riesenelen, Gabelböcke, verschiedene Ducker und Gazellen, Pardelluchs, verschiedene (!) Schuppentiere und und und...
Einige Fotos sind offensichtlich aus der freien Wildbahn, aber sie werden doch wohl keine fremden Zoofotos da rein gestellt haben?
(20.04.2006, 00:00)
Stefan:   @ Michael Mettler: So viel ich hörte ist vom Umbau nur die eigentliche Galerie betroffen.
(17.03.2006, 00:00)
Jelle:   Falls Alexander der Zoo Rotterdam verlassen muesse. Welcher Bulle wird seine Nachfolger sein. Veilleicht kann dan der Bulle die jetzt in Zoo Kiyev verbleibt (zuchtfaehig ist und ein Kalb gezeugt hatte) hierher fahren!! Hatt jemand Neues dazu zu melden?
(16.03.2006, 00:00)
Albert Roolfs:   Der Zoo Antwerpen tauscht zwei alte Elefanten gegen eine neue Zuchtgruppe

Dina und Daisy, die beiden unzertrennlichen aber unfruchtbaren Circuselefanten verlassen bald den Antwerpener Zoo. Sie ziehen um nach Frankreich. Antwerpen stürzt sich dann voll aufs Zuchtgeschehen und wird, neben Dumbo, eine Zuchtgruppe bestehend aus drei weiblichen Tieren beherbergen.
Die KMDA (königliche Gesellschaft für Tierkunde Antwerpen) investiert einige Millionen Euro für das Zuchtprogramm der asiatische Elefanten. Um am Zuchtprogramm teilnehmen zu können, muss ein Zoo sowohl Weibchen und Jungtiere als auch Bullen beherbergen.
In Antwerpen wird jetzt am Elefantenhaus gebaut, aber nicht für einen Bullen. Denn hierfür ist das Gebäude nicht stark genug. Um trotzdem einen Bullen zu halten, wird in Kürze in Planckendael investiert in ein neues Elefantenhaus.
Der Umstand, dass Dina und Daisy verschwinden, ist vornehmlich für die Tierpfleger eine harte Nuss zu knacken. “Das ist natürlich sehr schade, aber auf der anderen Seite, steht die Herausforderung eine neue Zuchtgruppe zu empfangen.” antwortete der Pfleger Bruno Melens. “Es wird einige Zeit dauern bis wir wieder aufs neue das Vertrauen der Tiere gewinnen und um Dumbo an die neuen Tiere zu gewöhnen, aber es wird gelingen.”
Durch den Tausch kommen drei neue Elefanten anstatt der zwei die ausziehen. Außerdem wird gehofft auf Babys.
“Das ergibt zusätzliche Arbeit. Der Chefpfleger wird dafür eine Lösung finden müssen” lach der Chefpfleger Bruno.
“Zur Zeit wird ein Pfleger angelernt, sodass wir bald zu sechst sind, trotzdem wird dann bald eine geschäftige Zeit kommen.” Nicht nur die neue Gruppe sorgt für extra Arbeit sondern auch der Umzug von Dina und Daisy. In der nächsten Woche werden Pfleger aus Maubeuge erwartet, diese möchten ihr Duett kennen lernen. Sobald die Tiere dann umgezogen sind, werden Antwerpener Tierpfleger für drei bis vier Wochen da bleiben. Damit sich, sowohl die Tiere als auch die neuen Tierpfleger an die neue Situation gewöhnen können. Der komplette Tausch soll noch vor dem Sommer abgeschlossen sein.
(höchstwahrscheinlich kommen die beider Rhener Kühe die auch in Blijdorp standen und jetzt in Port Lymphe (der 2.Zoo von Aspinal GB)sich befinden mit dem im April 2005 geborener Elefantenmädel nach Antwerpen. Alexander wird in 2007 Blijdorp verlassen)
(16.03.2006, 00:00)
Sitara:   @ Stefan: Die beiden älteren Kühe Suseela und Jumbo gab Artis 2004 nach Ostrava ab. Der ursprünglich von Rockton/Kanada stammende Jungbulle Nicolai, der auch vorübergehend in Hannover lebte, kam von dort 2003 nach Artis. Zum selben Zeitpunkt wurde ihm die
(16.03.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Nochmal @Stefan: Antwerpen liegt für mich ein paar Jahre zurück, damals lagen vor der Rindergalerie noch Freianlagen für Watussirinder und Präriebisons (wobei letztere zeitgleich auch in Planckendael gehalten wurden). Passiert(e) mit diesen Anlagen auch etwas, oder betrifft der aktuelle Umbau nur die eigentliche Galerie?
(16.03.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Stefan: Der jetzige Amsterdamer Bulle ist der aus Hannover gekommene Nikolai.
(16.03.2006, 00:00)
Stefan:   @Matthias Papies: Das kann allerdings noch nicht allzu lange der Fall sein. Bei meinem letzten Besuch vor knapp zwei Jahren gab es nur zwei Elefantenkühe in einem ziemlich alten Gehege. Jedenfalls sind mir in der gesamten Anlage nur die beiden Kühe aufge
(16.03.2006, 00:00)
Matthias Papies:   Wieso soll der Zoo Artis dafuer Pate gestanden haben? Artis hat einen Elefantenbullen der in Zukunft fuer Nachwuchs sorgen kann und Thong Thai war lediglich in Blijdorp weil sie sowieso aus Muenster weg gegangen ist.
(16.03.2006, 00:00)
Stefan:   @IP66: Der Rinderkomplex wird zur Zeit modernisiert. Die tristen mit mannshohen Gittern versehenen Gehege sollen zu zwei Anlagen zusammengefasst werden. Für die Rotbüffel bedeutet dies das Aus. Kaffernbüffel werden bleiben, die Takine sind in den neuen Hi
(15.03.2006, 00:00)
IP66:   Das Elefanten/Giraffenhaus in Antwerpen ist der erste Stilbau der Zoogeschichte überhaupt und prägend für die Nachfolgebauten in Köln und Frankurt, auch wenn die dann auf einen orientalisierenden Stil setzten. Was geschieht denn beim Umbau der Rinderallee?
(15.03.2006, 00:00)
Stefan:   @Dennis: War vor zwei Jahren einmal dort. Der Zoo liegt für Bahnreisende günstig direkt am Hauptbahnhof. Wie jeder alte Zoo gibt es Schwachstellen aber mein Gesamteindruck: Viele Schmuckstücke und insgesamt sehr charismatisch und grüne Oase. In den letzte
(14.03.2006, 00:00)
Sitara:   Einen ausführlichen Bericht von einem Zoobesuch in Antwerpen von 2004 gibt es unter:
http://www.leszoosdanslemonde.com/html/zoo_monde/europe/zoo_belgique/antwerpen/antwerpen.htm#conservation
was allerdings Französisch-Kenntnisse voraussetzt... Plan ist dort aber soweit ich weiß keiner enthalten.
(14.03.2006, 00:00)
Dennis:   Hallo war von euch schon mal jemand in Antwerpen? Bibt es im Web einen Zooplan dieses Gartens?
Der Plan der website ist ja mehr als besch..eiden.
(14.03.2006, 00:00)

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