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Marderartige im Zoo



cajun:   Tja, Sachen gibt's:
"Eine Hauskatze ist im Zoo von Nowosibirsk zur Pflegemutter für Buntmarder geworden
Im Zoo Nowosibirsk wurden am 29. März Buntmarder geboren. Doch die junge Mutter weigerte sich, die Jungtiere zu säugen. Da wurde eine Hauskatze als Hilfe geholt. Ihre Aufgaben als Pflegemutter erfüllt sie ausgezeichnet. "Diese Katze lebt schon lange in unserem Zoo, sie ist an die lokale Atmosphäre, den Lärm und die Menschen gewöhnt. Und mehr als einmal wurde sie die 'Pflegemutter' für Jungtiere, die von ihren Eltern verstoßen wurden. So hat sie bei uns schon Karakale und Servale und Amurkatzen gesäugt. Und jetzt auch noch Buntmarder", erfuhr "KP-Nowosibirsk" im Nowosibirsker Zoo. Im Zoo sagten sie, dass Buntmarder in der Zeit, da Nachwuchs kommt, sehr scheu werden. Aufgrund von Stress können sie nicht nur den Nachwuchs verlassen, sondern auch den Jungtieren Schaden zufügen. Mitarbeiter des Zoos haben bereits herausgefunden, dass es sich bei den aktuellen Nachkommen der Buntmarder um zwei Weibchen handelt. Zusammen mit ihrer "Adoptivmutter" leben sie in einem Außengehege. Und sie nehmen die Amme als Elternteil wahr. Eine solche Idylle wird natürlich nicht ewig halten. Wenn die Jungtiere stärker werden, werden sie in ein gemeinsames Gehege mit ihren blutsverwandten Buntmardern geschickt. Buntmarder werden im Zoo Nowosibirsk seit 1979 gehalten. Der erste Nachwuchs kam 1982. So erfolgreich vemehren sich diese Tiere in keinem Zoo. Dabei werden in allen Zoos weltweit, die Buntmarder in ihrem Bestand haben, Nachkommen von Tieren gehalten, die in Nowosibirsk geboren wurden. "
Quelle und Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(10.08.2021, 11:25)
Gudrun Bardowicks:   Die Vielfraße im Wisentgehege Springe gehen recht gerne ins Wasser.
(05.08.2021, 21:00)
Julian Mayzlin:   Eine Frage sind den Vielfraße (Gulo Gulo) eher wasserscheu oder mögen sie das Wasser.
(05.08.2021, 18:14)
Liz Thieme:   2019 hatte der National Zoo in Washington DC welche, ich kann mich nicht erinnern sie 2016 dort gesehen zu haben. Auch in Louisville lebten sie.
2020 lebte die Art auch im Northeastern Wisconsin Zoo & Adventure Park (NEW Zoo).
Wie sie derzeit verteilt sind, das weiß ich nicht. Der Elmwood Park führt sie noch auf der Webseite, DC auch.
(13.01.2021, 19:37)
Jörn Hegner:   einige zoos in nordamerika halten doch diese schwarzfussiltisse ?
(13.01.2021, 18:22)
W. Dreier:   Ein ``komplizierter`` systematischer Name: Poecilogale albinucha - einfacher: Weißnackenwiesel, ein schlangenhaftes Tier. Zentral-, Südafrika. Wieder Cincinnati
(04.05.2020, 17:45)
WolfDrei:   Und nun ein "Nichtzootier"- ein amerikanischer Nerz auf der Mole im Rostocker (besser Warnemünder) Hafen. Letzter Tag Hanse-Sail, tausende Menschen - und seelenruhig lief der zwischen den Felsen der Mole umher. Ich hatte nur ein 50 mm-Zoom - Entfernung 2 m, das Bild ist etwas vergrößert. C. Vick hatte die Existenz von amerik. Nerzen dort schon erwähnt.
(10.08.2014, 22:26)
Hans-Heinrich Krüger:   Bei einigen Mitgliedern des Forums, obwohl sicher alle zoobegeistert, scheinen sich die Vorstellungen noch an der alte Zooherrlichkeit anzulehnen. So ist der Wunsch, die Gehegetiere immer und auch gut zu sehen gewissermaßen verständlich. Orientiert man sich aber an den Bedürfnissen der Tiere, so ist es die große Kunst, den Tieren auf der einen Seiten genug Rückzugsraum zu geben, auf der anderen Seite den Zoobesuchern aber auch den Tiergenuß zu ermöglichen. Und da ist das dumpfe Aussperren der Tiere in kleinen übersichtlichen Gehegen nun von Kunst weit entfernt. Aber leider viel zu oft zu sehen. Und hinsichtlich der Jungtiere scheint auch immer noch der Maßstab zu gelten, nur viele Jungtiere zeugen von guter Haltung. Auch diese Zeiten sollten vorbei sein. Im OTTER-ZENTRUM in Hankensbüttel, wo die Baummarder angesprochen wurden, werden Jungtiere weitgehend verhindert. Lediglich Fischotter werden ab und zu nachgezogen. Iltisfrettchen, Steinmarder, Dachse und Hermeline sind nahezu durchgehend kastriert. Das raubt den Tieren zwar ein gewisses Maß an "Enrichment", schützt den potentiellen Nachwuchs aber davor, schlechteste Haltungsbedingungen ertragen zu müssen, bzw. entgegen den gesetzlichen Vorgaben eingeschläfert zu werden. Insofern bitte ich bei der Bewertung der zool. Einrichtungen, die ja Im Forum immer weider geschieht, diese Aspekte zu beachten.
(23.04.2010, 14:35)
Jennifer Weilguni:   Also ich kann euch beruhigen, ich war zwar bisher nur zweimal in Hankensbüttel, hatte aber beide Male das Glück sehr aktive Baummarder zu sehen. Und das ohne Fütterung. Weniger Glück hatte ich da eher bei den Ottern, die sich WÄHREND der Fütterung nicht sehen liessen :-)
(28.02.2010, 19:50)
Ulli:   Den Turnus gibt es dreimal am Tag und wandert sogar alle 15 Minuten von Gehege zu Gehege - also keine Angst um die Gesundheit der Marder
(26.02.2010, 09:00)
Oliver Jahn:   Wenn wir die Wassermarder mitbetrachten, dann muss auch unbedingt noch die Anlage der Fischotter in Rostock genannt werden. Eine wirklich großartige Anlage und man sieht die eher nachtaktiven Tiere auch relativ häufig am Tage. Die Waschbären als Unterbesatz haben die Anlage noch aufgewertet.
(25.02.2010, 17:20)
Henry Merker:   Die Otteranlage im Wildpark Schorfheide ist auch nicht schlecht.

@Jennifer Weilguni; @Ulli:
Nachdem ich mir die Aufnahme weiter unten sowie die auf der Homepage gesehen habe, komme ich zum Schluss, dass diese Anlagen wirklich sehr gut sind. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es schwierig sein dürfte die Tiere dort zu sehen; dennoch kann man sich von dort etwas abschneiden - gestalterisch etc. sind die Anlagen sehr gelungen! Euch beiden ist letztendlich zuzustimmen.
(25.02.2010, 16:47)
Gudrun Bardowicks:   Die Baummarder bekommen bei jeder Fütterung nur kleine Futterportionen, damit sie nicht zu dick werden. Diese müssen sie sich auch erarbeiten. Das Futter wird an veschiedenen Stellen und in verschiedenen Höhen im gesamten Gehege verteilt, so dass sich die Tiere schon anstrengen müssen, um an das Futter zu kommen. Allerdings wurden in diesen tollen Anlagen noch niemals Jungtiere bei den Baummardern aufgezogen.
Es gibt zwar alle 30 Minuten eine Fütterung im Otterzentrum, aber in jedem Tiergehege finden höchstens 3 öffentlichge Fütterungen an einem Tag statt. Die dort gezeigten Fischotter, Dachse,Hermeline, Steinmarder, Iltisfrettchen, Baummarder und Otterhunde werden also nicht alle 30 Minuten gefüttert, sondern maximal alle 2 oder 3 Stunden.
Ich finde das Otterzentrum Hankensbüttel auch sehr schön, allerdings ist die Erreichbarkeit mit dem Öffentlichen Nahverkehr nicht besonders gut.
(25.02.2010, 16:46)
Oliver Jahn:   Na gut, wenn die Marder alle 30 Minuten gefüttert werden, dann dürften sie bald so dick wie ein Bär sein, und dann sieht man sie auch. :-)
(25.02.2010, 15:54)
Ulli:   Es gibt im Turnus von jeweils 30 Minuten Schaufütterungen an den Gehegen
(25.02.2010, 15:49)
Ralf Seidel:   @Jennifer,..."ist die Anlage eben sehr naturnah gestaltet." - Bei uns hier heißt sowas verwildert...))
Die Bedenken von Oliver würde ich da schon teilen wollen..))
(25.02.2010, 12:50)
Oliver Jahn:   Ich möchte ja nicht ketzerisch sein, aber hat man bei der Anlage überhaupt eine Chance, auch mal einen Marder zu sehen?
(25.02.2010, 09:42)
Ulli:   Hankensbüttel setzt bei jeder Marderart Maßstäbe - absolut empfehlenswert
www.otterzentrum.de - inkl. Gehegefotos

(25.02.2010, 09:13)
Jennifer Weilguni:   @Henry Merker

Sicher nicht das beste Bild von dieser Anlage, man muss schon genau hinschauen um das überhaupt als Anlage erkennen zu können. Es handelt sich um zwei Gehege, die quasi wie eine Acht angelegt sind. Als ich das Bild schoss, befand ich mich gerade auf dem "Baumsteg" der im Hintergrund auch zu erkennen ist. Alles in allem ist die Anlage eben sehr naturnah gestaltet.
(25.02.2010, 09:05)
Oliver Jahn:   @Mel, völlig richtig! Fototechnisch eine ganz schlechte Anlage, aber die Tiere schienen dort eh nachtaktiv, daher waren Tierfotos dort sowieso nicht möglich. Aber selbst wenn, dann schafft man es nicht, auf diese Entfernung die Schärfe einzustellen.
(23.02.2010, 23:22)
Mel:   Also auch diese Anlage finde optisch sehr schön, allerdings empfinde ich die Aussenkäfig als etwas klein, und die Besucherabsperrung ist links dann doch etwas zu weit weg für meinen Geschmack. Da wird es dann schon schwierig mit guten Fotos. @MM: Auch ein mattes und dunkles Grün ist schon sehr gut in Punkto "fürs Auge aufgelöst" oder bei Fotos, viel schlimmer sind da Anlagen die hellfarbige Gitterfronten haben.
(23.02.2010, 23:09)
Oliver Jahn:   Hier noch einmal die Anlage für Steinmarder und Iltisfrettchen im Tierpark Hexentanzplatz in Thale. Auch wieder ein Scheunenbau, aber auch mit engem und grünem Gitter.
(23.02.2010, 21:00)
Henry Merker:   @Jennifer Weilguni:
Haben Sie von dieser Anlage vielleicht Aufnahmen?
(23.02.2010, 19:12)
Jennifer Weilguni:   Also die schönste Marderanlage die ich kenne befindet sich im Otterzentrum Hankensbüttel. Und zwar ist mein Favorit die dortige Anlage (bzw Anlagen) für Baummarder, denn man kann dort quasi auf Augenhöre mit den Kletterkünstlern im Baum gehen.
(23.02.2010, 16:22)
Oliver Jahn:   @WolfDrei, auf keinen Fall finde ich die Anlage in Berlin schlecht. Nur es kann eben immer nur eine Lieblingsanlage geben! ;-)
(22.02.2010, 22:56)
Henry Merker:   Ich wusste gar nicht, dass Hermeline als Holzfäller aktiv sind...die Anlage sieht wirklich SEHR gut aus. Ansonsten stimme ich WolfDrei zu.
(22.02.2010, 22:09)
WolfDrei:   Na, Herr Jahn, die Buntmarderanlage im TP ist doch so schlecht auch nicht (wenn sie auch, wie schon beschrieben, für "alles mögliche" genutzt wurde. Ãœbrigens in der 2. zugeschlagenen Anlage wurden auch schon Zwergtrappen gehalten)
(22.02.2010, 22:03)
Oliver Jahn:   Hier noch mal ein Blick in die für mich persönlich schönste Marderanlage in einem Zoo, die Hermelinanlage in Heidelberg.
@Michael, die oberer Vergitterung ist mattschwarz und dünn.
(22.02.2010, 21:13)
Oliver Jahn:   @Mel, du hast es genau richtig erfasst. Der Besuchergang verläuft vor dem Innenkäfig und durch die Rückwand werden die Spiegelungen deutlich reduziert.
(20.02.2010, 22:26)
Michael Mettler:   @Oliver Jahn: Enges Gitter in Grün ist natürlich für den Durchblick nicht gerade toll, aber vermutlich die preiswerteste Lösung und deshalb häufig zu sehen (auch bei Vogelvolieren). Die Farbe, die ein Gitter für das Auge am besten "auflöst", ist m.E. mattes Schwarz. Aber danach sucht man im Zaunhandel (und erst recht im Baumarkt) oft vergeblich, und selbst anmalen ist dann eben wieder Aufwand...
(19.02.2010, 20:26)
Gudrun Bardowicks:   Mir gefällt die Anlage für Baummarder im Wildpark Schwarze Berge auch nicht besonders, sie gehört aber zu den wenigen mir bekannten Anlagen, in denen regelmäßig Baummarder gezüchtet und auch von ihrer Mutter aufgezogen werden. In der sehr viel schöneren und größeren Anlage im Otterzentrum Hankensbüttel gab es beispielsweise bisher noch keine erfolgreiche Nachzucht.
(19.02.2010, 01:19)
Mel:   Also ich finde diese Maderscheune hat was, okay die aussenanlage ist ähnlich dem Prinzip in vielen Wildparks aber die Scheune ansich scheint nicht schlecht zu sein. Gehe ich richtig in der Annahme das hinter der vorderen Wand der Besucherweg verläuft mit einer Scheibeneinsicht in den "Stall". Durch diese "Abdunklung" durch die Wand verhindert man schon einen recht großen Teil an Spiegelungen.
(18.02.2010, 23:23)
Liz Thieme:   Oli jetzt ist aber Schluss mit Bildern... ;)
Naja toll find ich die auch nicht, die in Klövensteen war von denen noch die Beste. Bei meinen beiden späteren Besuchen dort, war glaub ich auch noch mehr Interieur mit drin und dazu gehört noch ein Stall mit bisschen Beschäftigungszeug.
Aber meine Lieblingsmarderanlage ist und bleibt Nürnberg, wobei ich da keine Fotos von der Vollendung habe.
(18.02.2010, 21:45)
Oliver Jahn:   Eine wirklich "nette" Zusammenstellung. Von diesen Haltungen gefällt mir keine einzige.
Hier noch mal eine Anlage, die mir sehr gut gefallen hat, es ist die Marderscheune in Kusterspring. An der linken Seite des Hauses erkennt man noch die Außenvoliere, die auch recht gut gestaltet und eingerichtet war.
(18.02.2010, 21:30)
Liz Thieme:   Leider habe ich kein Bild von dem Steinmarder-Gehege in Schwarze Berge, aber ich habe mal meine Fotos durchgewühlt und muss feststellen, dass natürlich auch das Wetter eine große Rolle (für die Erinnerung) spielt.
Krüzen (hatte es auch mit Kinderspielzeug voller in Erinnerung) & Mölln habe ich an einem super sonnigen Sommertag besucht. Klövensteen war an einem schönen Tag inkl Sonne im Herbst und Schwarze Berge war dann regnerisch.
(18.02.2010, 21:22)
Oliver Jahn:   Michael, aber enges Gitter ist eben nicht gleich enges Gitter. Ich denke da an die sehr engen, aber eben doch recht transparenten Gitter in Heidelberg. Im Gegensatz dazu hier eine von Liz beschriebene Haltung, enges Gitter in Grün, relativ dunkler Stall und Bodenfarbe in Farbe des Tiers. (Foto Hildesheim)
(18.02.2010, 20:57)
Michael Mettler:   Enges Gitter bei Mardern hat ja seinen Grund... Nicht nur wegen Besucherfingern: Gerade Steinmarder sind m.W. dafür bekannt, sich ihren Weg "freibeißen" zu können, also müssen die Gittermaschen für sie wohl eng genug sein, dass sie den Draht nicht mittels Durchstecken der Schnauze zwischen die Backenzähne nehmen können.
(18.02.2010, 20:52)
Oliver Jahn:   Ja, ich muss mich hier auch selber revidieren. Ich kenne ein paar wirklich gute Marderanlagen, aber als ich eben diese Anlagen mal so durchgegangen bin, da musste ich feststellen, dass Liz völlig Recht hat. Es sind nämlich wirklich nur einige wenige, die anderen sind durchgängig so engmaschig vergittert oder dermaßen dunkel, dass ich gar keine Fotos davon habe.
Hier mal noch ein gutes Beispiel aus dem Tierpark Köthen.
(18.02.2010, 20:06)
Liz Thieme:   naja ich meinte auch mehr die Farben... braun/grau mit Glück mal rote Geranien im Blumenkasten des Bauernhauses.
Denn die Marder in Schwarze Berge wohnen einerseits im "Hof" eines Bauernhauses mit Möglichkeit rein oder in einem Baumbereich.
Die aktivsten waren die Iltisfrettchen in Krüzen. Deren Gehege sah aber auch mehr nach einem Kinderspielplatz in Light-Version aus.
(18.02.2010, 20:01)
Oliver Jahn:   Ich finde eigentlich, dass sich das von Liz beschriebene in den letzten Jahren etwas geändert hat. Ich kenne einige Mardergehege, die nach dem Prinzip der alten Scheune aufgebaut sind, und somit eigentlich eine sehr ansehnliche Kulisse bilden. Sofort muss ich da an die Hermelin-Anlage in Heidelberg denken, oder an die Marderscheunen in Thale oder Kunsterspring.
Gerade bei den Hermelinen in Heidelberg habe ich oft den gleichen Effekt bemerkt, wie es ihn auch bei Flusspferden gibt. Die Besucher stehen dort und tippen gemeinsam darauf, wo wohl das Tier als nächstes auftaucht. Durch die vielen Röhren und Gänge der Anlage in Heidelberg ist das immer wieder ein richtiger Spaß und ich habe auch selten so aktive Tiere wie dort gesehen.
Man sieht also, es geht, wenn der Zoo nur will!
(18.02.2010, 19:51)
Liz Thieme:   da muss ich Michael Recht geben, da kommt einem die Anlage in Nürnberg für die Buntmarder vor wie eine Farbexplosion.
Wenn ich da an die Einrichtungen von den Mardern in den Wildparks denke, die ich so kenne, da ist halt alles trist + engmaschiges Gitter, was das Ganze nicht verbessert.
Aber es hat schließlich auch ein Grund warum unsere Marder nicht bunt durch die Gegend laufen, sondern eher die gedeckten Farben bevorzugen.
(18.02.2010, 19:17)
Michael Mettler:   Zur Anlagengestaltung würde ich in diesem Fall auch die Farbe des Unter- und Hintergrundes als sehr wichtig hervorheben. In diversen Wildparks sieht man Stein- oder Baummarder als überwiegende braune Tiere vor braunem oder sonstwie dunklen Hintergrund, so dass selbst ein waches, wenn auch ruhig sitzendes Tier vom Besucher leicht übersehen wird. Die Voliere in Springe z.B. ist so düster und die Scheibe davor spiegelt so stark, dass man zwar Bewegungen eines Tieres darin sehen kann, aber trotzdem kaum länger davor verweilt. Dass Buntmarder und Feuerwiesel ein paar Halter gefunden haben, dürfte eben auch an ihrer Fellfärbung liegen, die besser mit "üblichen" Volierenmöblierungen kontrastiert als das z.B. auch bei Tayras der Fall wäre.

Schaufütterungen bringen natürlich ebenfalls Besucherzuspruch, siehe Hankensbüttel. Kleiner Seitenschritt zu einer anderen, ebenfalls von Besuchern relativ wenig beachteten Tierart: Ich habe noch nie so viele Besucher längere Zeit vor einer Anlage mit Europäischen Wildkatzen gesehen wie im holländischen Dierenrijk, wo der Pfleger nicht nur einfach einen Eimer Futtertiere auskippte wie in anderen Parks, sondern das Futter wie bei einer Robbenfütterung kreuz und quer durch die (mit mehreren Katzen besetzte) Anlage warf und dazu kommentierte. Zudem sah diese Anlage nicht aus wie die Standardvoliere für winterharte Kleinraubtiere vieler Zoos, sondern hatte z.B. Grasboden, zu dem die Katzen farblich schön kontrastierten. Eine vergleichbare Präsentation von Steinmardern wäre vielleicht ebenfalls eine Publikumsattraktion.
(18.02.2010, 18:27)
Henry Merker:   Ich sehe es genauso: Die Stinktiere sind im Tierpark sehr ungünstig untergebracht, da die Anlage viel zu versteckt ist und dieser Ort wohl nur von Insidern aufgesucht werden dürfte...
Ansonsten halte ich es auch mit den schon genannten Aspekten: Ort der Haltung innerhalb der Einrichtung, Enrichment, Anlagengestaltung, aber auch didaktische Aufbereitung!
(18.02.2010, 18:08)
Mel:   Ich würde mal aus den letzen Beiträgen von HM, Sacha und MM als Fazit ziehen, daß wenn Marderartige in einer Einrichtung präsentiert werden vieles von der Anlagenplatzierung, deren Gestaltung und dem Tierenrichtment abhängt um die Begeisterung bei dem ONB für die gezeigte Art zu wecken. Noch ein gutes Beispiel dafür ist die Skunkanlage im TP. Für meinen Geschmack viel zu versteckt und zu schlecht strukturiert, ich meine besser gelgen und etwas weitläufiger gestalltet würde diese Tierart wesentlich mehr Leute begeistern, denn wer kennt nicht "Pepe" das liebestolle WB Stinktier aus Paris. ;-)
(18.02.2010, 17:00)
Mel:   Wobei die Buntmarder hingegen im Tierpark Berlin lediglich opfer Ihrer Lage sind, bei jedem Besucher, den ich bis jetzt in dieser Ecke des Parkes begegnet bin, lösen diese durch Ihr ebenfals "quirliges Verhalten" und Ihre zeichnung Interesse aus, und verleiten zu einem längerem Verweilen vor der Anlage, als ich es bei Hyänen oder wölfen beobachten konnte.
(18.02.2010, 16:54)
Mel:   Wenn ich das jetzt so lese, kann ich erschreckender Weise im Punkt der Besucherarttraktivität nur zu stimmen, die Fossas im Zoo Berlin fallen den meisten Besuchern auch nur dadurch auf, das sie am Ende des zur Zeit untebesetzten pers. Leoparden Traktes liegen und durch Ihre Stereotypien entlang der Gitterfront extrem viel Bewegung in diesen Bereich bringen. In den Aussenanlagen im Sommer gehen sie für die meisten Besucher fast unter, kaum einer bleibt stehen um sie zu suchen bzw. zu beobachten. Die Jaguarundies im Zoo Berlin profetieren eingentlich nur von Ihrer Einrichtung und den Fischen im Wasserteil, dies bildet ein interessantes Gesamtbild und ab und an bewegt sich ja auch mal ein Tier bzw. wenn sie Jungtiere haben dann sowieso. Die Tayras springen den meisten Besuchern eigentlich nur während der fütterungszeiten ins auch, sowie aber auch jedes andere Tier in diesem Gebäude auch, Ansonsten fallen sie lediglich dann auf, wenn sie die aussenanlage in benutzen. Da dann Ihre "Quirrligkeit" so richtig gut zu Geltung kommt.
(18.02.2010, 16:48)
Henry Merker:   Es stimmt, habe dort früher auch noch Waldrappen und Felsentauben sehen können...da habe ich mich falsch ausgedrückt!
(17.02.2010, 19:50)
Mel:   Die von HM erwähnte Anlage gegenüber der Rotluchsanlage, war nicht nur für Waldrappen gedacht sonder auch viele Jahre mit Ihnen besetzt, zeitweise dazu auch noch Felsentauben. Nach dem dieser Besatz damals ausgezogen war, wurde die Anlage den Rothunden zugeschlagen. Nach Fertigstellung der "neuen Rothundanlage" zogen in die erste Anlage das erste Paar Buntmarder ein, leider verstarb eins dieser Tiere. Während der Wartezeit auf ein neues Tier wurde die alte Waldrappenanlage umgebaut (Austausch der Gitterelemente)und dann nach Fertigstellung den Buntmardern zugeschlagen.
(17.02.2010, 17:30)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Was die Anlagen im Tierpark Berlin betrifft: Es ist richtig, die Anlage, die direkt gegenüber der Rotluchsanlage zu sehen ist, war ursprünglich für Waldrappen gedacht und die sich anschließende war zuerst mit Kanada-, später auch mit Nordluchsen sowie den Rothunden besetzt.

Letztlich hat Sacha soeben die Haupthürde genannt: der administrative Aufwand. Dieser ist selbst bei "Zooalltagstieren" wie Kattas extrem groß, wenn man etwa Tiere an einen tschechischen Zoo abgeben möchte, sind viele, viele Papiere auszufüllen [so viel zur Entbürokratisierung im Zuge der EU:)].
(17.02.2010, 17:08)
Sacha:   Es gibt nebst den erwähnten noch weitere Gründe gegen Tayra und Co.:
- die Zahl der tagaktiven Marderartigen in europäischen Zoos ist sehr gering, weshalb man um Importe aus dem Freiland kaum herumkäme. Das bringt wieder hohen administrativen Aufwand mit sich, den die Zooverantwortlichen aber meist lieber in andere Tierarten stecken (was ich teilweise auch verstehen kann).

- sie lassen sich anders als Krallenäffchen, Faultier nicht mit Vögeln (und vermutlich auch nicht mit anderen Tieren) zusammen halten.
- Man kann ihren Bewegungsspielraum (anders als bei einigen Primaten) auch nicht durch saisonalen Freigang (z.B. Goldkopf-Löwenäffchen im Zoo Zürich) erweitern und damit ihre Besucher-Attraktivität steigern (machen wir uns nichts vor: Bei ONB stehen Marderartige, abgesehen von den Ottern, nicht weit oben in der Zootier-Attraktivitäts-Skala)
(17.02.2010, 09:57)
Michael Mettler:   @Mel: Ich schätze, die Vögel würden sehr schnell merken, dass die Tayras ihren Bereich nicht verlassen können. Volieren für Raubtiere in Hallen mit frei fliegenden Vögeln gibt es schon länger (z.B. Arnhem: Rotluchse in Wüstenhalle; Randers: Margays in Tropenhalle - und Waldhunde sogar in einer oben offenen Anlage, die übrigens heftig stinkt...).

Welches Bewegungsbedürfnis Marder haben, sieht man ja daran, dass Buntmarder inzwischen geradezu typische Nachnutzer für Luchsanlagen geworden sind: Münster, Nürnberg, TP Berlin (mindestens einer der Käfige war doch ursprünglich für Luchse gebaut worden?). Kleiner würde ich für Tayras auch nicht planen. Aber wenn ein Zoo im Südamerikabereich eine solche Voliere baut, dann besetzt er die eher mit einer Horde Totenkopfäffchen, die mehr für's Auge bietet.... Apropos: Die Totenkopfäffchenvoliere in Dortmund mit von außen einsehbarem Haus, die wäre nett für Tayras.
(17.02.2010, 09:42)
Mel:   @Ronny: der Anakondabereich in AH in Krefeld ist bei weitem viel zu klein für eine vernünftige Haltung von Marderartigen, da würden sich die von MM angesprochenen Bewegungsstereotypen sicher sehr schnell einstellen.
Ich würde auch sagen, dass die geringe Haltungsanzahl von Marderartigen zum größten Teil auf die von MM unten erwähnten Punkte zurück zuführen ist.
Ein integration in Amazonashäuser halte ich für schwierig, da doch eine gewisse Isolation (geruchstechnisch zB.) benörigt wird, und ich denke auch der Streßfaktor für die "Mitbewohner" in solch einem Haus (Vögel usw.) wäre nicht unerheblich.
(17.02.2010, 00:29)
Ronny:   Würde es in kleineren Häusern mit der Geruchsbelästigung sein? Als Amazonashaus mit Voliere würde mir aktuell das Gehlenhaus in Krefeld einfallen, wo aktuell die Anakonda lebt.
(16.02.2010, 21:36)
Michael Mettler:   @Racool: Wenn irgendwo in oder an einem Amazonashaus eine große Volierenanlage frei oder neu gebaut wird, sitzen da in der Regel schnell Primaten drin - oder in letzter Zeit auch Tamanduas :-)

Ein Problem bei der Präsentation von Mardern i.e.S. scheint mir zu sein, dass diese sehr leicht zu Bewegungsstereotypien neigen und deshalb viel Platz und Enrichment brauchen, um nicht schier unermüdlich die immer selben Strecken abzulaufen. Vielleicht hält das manchen Zoo von der Haltung ab.
(16.02.2010, 18:22)
WolfDrei:   @Jörn Hegner:Die genannten beiden Arten sind schon "Schnee von vorvorgestern" (ca 15 Jahre!), wobei die Zorilla noch etwas länger im Nachttierhaus existierte.
(16.02.2010, 15:55)
Racool:   @Michael Mettler: Ja, ich habe mir natürlich nur die passenden Eigenschaften rausgesucht...

Aber in den zahlreichen Amazonas-Häusern/-Themenanlagen etc. gibt es ja teilweise ein sehr breites Spektrum an Tieren. Da finde ich es schon verwunderlich, dass diese thematisch passenden und aktiven Marder stets außen vor bleiben.
(16.02.2010, 15:27)
Michael Mettler:   Farblich wenig attraktiv, wärmebedürftig und m.W. nicht bedroht - das könnten im Zusammenspiel Gründe für die seltene Haltung sein. Die dafür nötigen Haltungsbedingungen dürften mancherorts eher für Fossas genutzt werden...

Mich als zoologische Interessierten würde es ja faszinieren, Tayra und Waldhund mal nebeneinander untergebracht zu sehen. Beide Arten sind sich auffallend ähnlich in der Färbung und Gestalt (natürlich mit dem Schwanz als ganz großem Unterschied), besiedeln aber im selben Lebensraum ganz unterschiedliche "Stockwerke".
(16.02.2010, 14:37)
Ronny:   Ich denke mal, dass auf Grund der Größe und des "Heimvorteils" genau diese Planstelle von Baummarder und Steinmarder besetzt sind.

Die selbe Frage könnte man sich letztlich auch für Buntmarder stellen. Ist ja eine weitere tagaktive Art.
(16.02.2010, 11:59)
Racool:   Ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Tayra. Warum gibt es sie so selten?
Sie sind anpassungsfähig, überwiegend tagaktiv und leben wohl teilweise auch in Familiengruppen. Sie sind teilweise Kulturfolger und werden/wurden auch von einigen Indianerstämmen gezähmt. Das hört sich für mich (als Laie) eigentlich nicht undbedingt nach einem besonders schwierigen Pflegling an.
Ist die Fortpflanzung problematisch? Gab es sie früher häufiger?
Laut zootierliste aktuell nur in Berlin (für Europa noch Ekaterinburg, Kerzer (Zucht), Prag, Bratton Fleming).

Bin für jegliche Infos dankbar!
(16.02.2010, 11:41)
Jörn Hegner:   Das es jetzt mal wieder Tayras gibts im Zoo Berlin seit einigen Jahren , nebenbei vermisse ich aber die Grisons und Zorillas . Weil auch diese hatte mal der Zoo Berlin und kein deutscher Zoo haelt die heute .
(16.07.2008, 20:32)
Anti-Erdmännchen:   Allzu viele Infos über dieses Thema findet man ja wirklich nicht. Aber über den Europäischen Nerz habe ich was Interessantes gelesen. Und zwar werden bei der Zucht in Finnland (oder war es Estland?) nur Wildfang-Rüden eingesetzt, weil die im Gehege geborenen Tiere von einer Generation zur nächsten immer aggressiver gegenüber potentiellen Geschlechtspartnern werden. Hat jemand schonmal von diesem Phänomen bei irgend einer anderen Art gehört?
(04.06.2008, 14:33)
Michael Mettler:   Korrektur: Die Innsbrucker Kombi enthält BAUMmarder und Dachse, nicht Steinmarder, und ich habe die Dachse offensichtlich schlafend gesehen, aber nicht lange in Erinnerung behalten - siehe mein Besuchsbericht von 2006 im Alpenzoo-Thread :-)
(03.06.2008, 21:46)
Michael Mettler:   Mir ist gerade noch eingefallen, dass ich im Innsbrucker Alpenzoo zwei Hermeline zusammen gesehen habe, von denen eines etwas kräftiger wirkte - könnte also ein Pärchen gewesen sein. Nur weiß ich natürlich nicht, ob die beiden ständig zusammen sind. Und ich meine mich zu erinnern, dass dort Steinmarder mit Dachsen zusammen gehalten wurden (habe aber weder noch in der Anlage gesehen).
(03.06.2008, 21:31)
Anti-Erdmännchen:   Europäische Dachse sind ja in der Wildbahn auch ziemlich gesellig; wie es bei Ottern ist, weiß ich nicht.

Steinmarder sieht man - wenn sie denn aktiv sind - auch immer paarweise. Am schwierigsten scheint die Gemeinschaftshaltung wohl bei der Gattung Mustela zu sein. In der Zootierliste stehen für Hankensbüttel übrigens keine Frettchen, sondern Iltisse. Haben sie doch noch getauscht, oder stimmt die Angabe nicht?
(03.06.2008, 18:50)
Michael Mettler:   Bei Ottern dürfte Paar- oder Gruppenhaltung eher die Regel als die Ausnahme sein, und auch Streifenskunks und Europäische Dachse sah ich in Tiergärten normalerweise zu zweit oder zu mehreren statt einzeln. Die Duisburger Schweinsdachse lebten m.W. als Dauerpaar, Vielfraße in verschiedenen Zoos ebenfalls. Feuerwiesel habe ich zwar ebenfalls schon zu mehreren gesehen, aber das könnte natürlich auch ein Muttertier mit herangewachsenen Jungen gewesen sein. Generell lässt sich natürlich aus der Sicht des Zoobesuchers schlecht feststellen, welches Geschlecht die gesehenen Tiere haben....

Bei meinem bisher einzigen Besuch in Hankensbüttel vor einigen Jahren wurde bei der Führung gesagt, dass es sich bei den im Gehege gezeigten und ausgeschilderten Iltissen in Wirklichkeit um wildfarbige Frettchen handele, da man nur diese in Gruppe präsentieren konnte und entsprechende Versuche mit der Wildform fehlgeschlagen seien.

Ansonsten gibt es ja zwecks Enrichment auch zunehmend Versuche der Vergesellschaftung von Mardern mit anderen Arten, z.B. Zwergotter mit Primaten, Streifenskunks mit Waschbären oder sogar - noch bestehend? - Vielfraße mit Braunbären (Bern). Früher m.W. auch Europäischer Dachs mit Rotfuchs in Bremerhaven.
(03.06.2008, 17:10)
Sven P. Peter:   Der Wildpark Leipzig hält eine Gruppe von Minken auf einer großen Anlage zusammen mit Waschbären. Ebenso leben zwei Iltisse zusammen.
(03.06.2008, 15:41)
Anti-Erdmännchen:   Mich würde mal interessieren, in welchen Sozialverbänden die Marderartigen in Zoos gehalten werden. Die meisten Arten sind in der Natur ja strikte Einzelgänger. Um die Attraktivität für die Besucher zu erhöhen, und auch aus Gründen des Behavioural Enrichment, sollte man eine Vergesellschaftung aber doch zumindest versuchen. Oft gelingt dies ja am besten, indem man einen Wurf zusammen aufwachsen läßt (jedoch nur mit Tieren des gleichen Geschlechts). In Hankensbüttel ist zum Beispiel eine Hermelinanlage mit drei Brüdern besetzt. Wer kennt noch Beispiele für Männchengruppen, Weibchengruppen oder permanente Paarhaltung?
(03.06.2008, 14:57)
Ingo Rossi:   Die Basler Bärenanlage steht schon lange in der Planung für neue Anlagen, unter anderem eine neue Aussenanlage für die Gorillas. Was daraus nun wird liegt sicherlich auch am Geld.
(17.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   @Michael Mettler: Das war auch gar nicht negativ gemeint!
Ich habe eher Respekt vor Schweizer Zoobesuchern (obwohl ich wetten würde, dass die meisten Basler Zoogänger aus D oder F kommen...), die kein ständiges Konsumverlangen nach Lieblingstieren haben.

(17.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Zoosammler: Aber das Baseler Beispiel zeigt sehr schön, wie man alte, für die ursprünglichen Bewohner zu kleine Gehege nutzen kann, ohne sie gleich durch komplette Neuanlagen zu ersetzen. Genau so würde ich auch mit Häusern wie z.B. dem Leipziger Kleinaffenhaus verfahren: Es gibt genügend kleine und wenig Raum benötigende Tierarten, die in solchen altertümlichen Mini-Käfigen durchaus unterzubringen wären. Besucherinteresse? Alles eine Frage der Präsentation. Welcher Normalbesucher würde länger als einen Augenblick vor Nacktmullen stehen bleiben, wenn sie nicht in interessanten Höhlensystemen oder "Raumstationen" (Emmen!) gezeigt würden?
Um den Bogen zu schlagen: Etliche für Großkatzen "zu klein gewordene" Anlagen ließen sich gut für Marderverwandte nutzen.
(17.10.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Die diesjährige Honigdachsnachzucht des Prager Zoos ist an einen israelischen Zoo verkauft worden. Hätte mir gewünscht, daß sich ein deutscher Zoo dafür interessiert.
(17.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   Um noch mal auf Basel zurückzukommen *g*: Die Fischotter bewohnen dort einge geräumige, allerdings völlig verfelste Anlage, die vorher für Eisbären (!) herhalten musste!
Gewagt, solche Publikumslieblinge gegen Otter auszutauschen, ebenso wie jahrelang auf Raubkatzen zu verzichten.
Die Schweizer Zoobesucher scheinen so etwas aber ohne Murren zu "ertragen".
(17.10.2005, 00:00)
IP66:   Das neue Kanadier-Paar in Gelsenkirchen schien mir größer, kräftiger und im Gesicht breiter als die europäischen Otter, die ich kenne - wenn es sich denn um Kanadier handelt.
(17.10.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Ich weiß, ich weiß. Aber in Basel war ich noch nicht.
(16.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Basel hatte seine Fischotter bei meinem letzten Besuch 2001 ebenfalls "offiziell" als Kanadier ausgeschildert.
(16.10.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Kann es sein, dass Kanadische Fischotter auch deshalb häufig in deutschen Wildparks zu sehen sind, weil sie früher leichter zu kriegen waren, bevor die Zucht der europäischen Otter richtig in Gang kam? Was die Unterscheidung der beiden Arten betrifft, findet man in der Literatur nicht viel Hinweise. Ich habe festgestellt, dass der Kanadier eine breitere Schnute und einen nach oben spitz auslaufenden Nasenspiegel hat und damit dem Seeotter im Gesicht etwas ähnlich sieht. Demnach wären die Otter im Wildpark Lüneburger Heide Europäer. Sie schreiben auch, dass sie am EEP teilnehmen. Wer aber in dieser Gegend Kanadier hat und das zumindest im Internet auch zugibt;-)das ist der Wildpark Eekholt. Ich war 1996 da und da hießen sie auch Lutra lutra. Der einzige wirklich bekennende Kanada-Otter-Halter, den ich kenne, ist der Prager Zoo.
(16.10.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Die Tigeriltisse im Tierpark Berlin sind pünktlch ab 16.30 Uhr regelmäßig sehr aktiv, zutraulich und dann wirklich sehr attraktiv.
(22.09.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Die Tayras im Zoo sind im Gehege gegenüber den Jaguaren, also wenn man das Raubtierhaus vom Aquarium kommend (also eher von hinten) betritt, gleich nach rechts, vorbei an der Leoparden, den Fossas, dem Glaskäfig für den Panda, ganz am Ende auf der rechten Seite. Das Pärchen ist sehr aktiv und gut zu beobachten, allerdings war der Teil des Raubtierhauses wegen erwarteter Jaguargeburt mit Flatterband abgesperrt!
(21.09.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Am Tag des Zoosammlertreffens in Brlin-Friedrichsfelde habe ich auch alle möglichen Volieren nach den Tigeriltissen abgesucht - wie ich abends erfuhr, leben sie in der einzigen, bei der ich nicht war.... Nämlich in der ehemaligen Wildkatzenvoliere bei den Wildschweinen.
Kanadische Otter gibt es verschiedentlich in Wildparks - sie sind nur leider manchmal als Europäer ausgeschildert! (Was daran liegt, dass man sie zeitweise nur als Unterart betrachtete.) Springe hat noch einen einzelnen Kanadier, der Wildpark Lüneburger Heide könnte welche haben (habe die Otter nie so gesehen, dass man ein Bestimmungsfoto hätte machen können), der Wildpark Schwarze Berge hatte zumindest mal Kanadier. Basel übrigens auch, in einer der alten Bärenanlagen! Aktuell gibts Kanadier auch in Gelsenkirchen.
Auch nicht jeder Tierpark-Iltis ist wirklich ein solcher, in Hankensbüttel wurden z.B. vor einigen Jahren wildfarbige Frettchen in der Iltisanlage gehalten und die Besucher nur anlässlich der Fütterung über die falsche Beschilderung aufgeklärt. Und das in einem "Marderzoo"!
Der in der Tierliste des hannoverschen Zoos (siehe ZOOFREUND) aufgeführte Ferkelskunk ist in der Tiershow zu sehen und eindeutig ein Streifenskunk - wenn auch einer, bei dem die beiden weißen Rückenstreifen verschmolzen sind. Den "Spezialisten" des Zoos ist anscheinend nicht bekannt, dass Streifenskunks in ihrer Schwarz-Weiß-Verteilung enorm variieren.
Leider habe ich im Zoo Berlin keine Tayras gesehen, auch kein entsprechendes Gehegeschild. Früher gab es Tayras auch in Krefeld (und direkt daneben Honigdachse...).
Die Berliner Kleingrisons lebten übrigens einige Zeit auch in den Kleinsäugeranlagen vor dem Mähnenschaffelsen und wurden dort mit Sicherheit von vielen Besuchern übersehen.
(21.09.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Im Bayerwald- tierpark Lohberg ( ein im Ãœbrigen vorzüglicher Park in Sachen " Einheimische Tiere"- Elche, Wasseramsel, Schwarzspechte- Direktor Hans Aschenbrenner) lebt ein Pärchen Dachse mit einem Fuchspaar in Gemeisnchaftshaltung und ist, obwohl nicht handaufgezogen, weitestgehend tagaktiv, so daß ich dort meine ersten Dachse im Freigehege in bewegung gesehen habe.
(21.07.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Die Münsteraner Tigeriltisse (5 oder 6 Stück) gehen jetzt allesamt zu Dr. Dag Encke nach Nürnberg.
Die vielfraße in Duisburg haben drei Jungtiere, Vielfraße hat es auch im neuen Europa-Teil im Tierpark Berlin.
(29.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Hallo Meik,

solltest du mal Nachzucht von deinen Tigeriltissen bekommen,ich muß mal meien Chef fragen, vielleicht springt der ja darauf an...Hoffentlich können ide dir bei der Bag Kleinsäuger weiterhelfen.
Gruß,
Michael
(26.05.2005, 00:00)
Meik:   Hallo Michael

Wollte nur schnell Danke für deine Antwort sagen.

Hab ich gemacht ...mal schauen was so kommt.
Gruß Meik
(26.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Hallo Maik,

leider kenne ich persönlich Niemanden, der privat Tigeriltisse hält,vielleicht setzt du dich am bEsten mal mit der BAg Kleinsäuger in VErbindung,die können bestimmt weiterhelfen.
(24.05.2005, 00:00)
Meik:   Hallo zusammen

Ich selber halte ein Tigeriltis 1.1 Pärchen , DNZ 2004

Und wollte mal nachfragen ob einer von euch noch andere Privat Halter kennt, da ich auf der suche bin um Erfahrungen etc. auszutauschen.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen

Mit freundlichen Gruß
Meik
(23.05.2005, 00:00)
Andrea fleischer:   Die Tigeriltisse in Friedrichsfelde sind seit dem Pfingstwochenende in der ehemaligen wildkatzenanlage nahe dem Dickhäuterhaus zu sehen.
(19.05.2005, 00:00)
Walter Koch:   Im neuen Zoo von Kerkrade (NL) sah ich
einen Vielfraß. Gehege für Europäische
Otter und Nerze befinden sich im Bau.
www.gaiapark.nl
(17.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Schade,das Münster seine Tigeriltisse schon wieder loswerden will.Was ist der Grund dafür ? Wenigstens bleiben die Tiere in einem deutschen Zoo.
(16.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Dieses Manko beginnt doch oftmals schon in den Zooführern. Ellenlange Berichte über Elefant, Löwe und Co, doch wie häufig sucht man daheim etwas über dieses eine Tier, was man dort gesehen hat, wie heisst es gleich nochmal...
(16.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Kein Grund zur Panik,ich glaub ekaum,das ein Zoo seine komplette Tierbestandsliste im Internet veröffentlicht.Viele Zoos haben es ja auf ihren Homepages nciht mal nötig,besonders seltene Nachzuchten zu erwähnen,geschweige denn andere Neuigkeiten....
(16.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Ich empfehle da auch mal die neue Fischotter-Anlage im Zoo Rostock. Wenn hier die Tiere ihre tagaktive Phase haben, dann ist ihre Beobachtung wirklich eine absolute Freude für Groß und Klein! Ein wirklicher Höhepunkt bei den vielen neuen Anlagen in Rostock, die, wie schon an anderer Stelle erwähnt, nicht immer so glücklich gelungen sind!
(15.05.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Die Tigeriltisse stehen in Münster schon wieder auf der Abgabeliste, ein Paar ist bereits von Münster nach Nürnberg gegangen...
Auch wenn es "nur" die einheimischen Marder sind:
Viele übersehen das Otterzentrum Hankensbüttel, wo bereits seit vielen Jahren vorgemacht wird, wie man auch Marder attraktiv zeigen kann.
- Außerdem ein Beispiel dafür, dass ein Projekt wie der RaubtierPark der IGAR durchuas funktionieren kann. Ich glaube, gerade in der Spezialisierung liegt auch durchaus eine Chance, um als ein kleiner Park gute Arbeit machen zu können.
(14.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Sie sind etwas grösser wie ihre europ. Vetter und auch öffters in den Anlagen zu sehen! In Bad Mergentheim gibt es übrigens auch drei Kanadier und eine hübsche Tafel, die die Unterschiede der Unterarten erklärt!
(13.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Schade um die Zorillas,aber wenn kein Zoo daran Interesse zeigt......Vor ein paar jahren gab e sdoch recht häufig Kanadsiche Fischotter in den Zoso,da die ja angeblich"tagaktiver"sein sollen als die europäischen.Äußerlich sind die auch kaum zu unterscheiden.....
(13.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Prag hatte definitiv zu Jahresbeginn zwei Kanadier. Im DrusillasPark sah ich 2002 auch zwei!
(13.05.2005, 00:00)
Jannis Göttling:   Die Firma tropicfauna.de hat vor ein oder zwei Jahren Zorillas angeboten. Die sind aber sehr wahrscheinlich in irgendeiner Privathaltung verschwunden.
In einigen der letzten Mitteilungshefte der BAG Kleinsäuger hat K. Rudloff über die Mustela-Arten und Tigeriltisse geschrieben. Demnach wird das Mauswiesel in der EAZA sechsmal gehalten und der Tigeriltis auch bei ein paar Privathaltern gepflegt.
Könnte es sein, dass es noch irgendwo Kanadische Fischotter gibt (Springe oder Prag?)?

(13.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Was ist eigentlich mit Grisons und Zorillas? Beides Marderarten, die auch mal im Berliner raubtierhaus gehalten wurden. Gibt es die noch irgendwo?
Ach ja, und sind Zwergotter und Kurzkrallenotter das gleiche? Denn Kurzkrallenotter gibt es auch in Braunschweig.
(12.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Stimmt natürlich,Fischermarder und Tayra sind zwei verschiedene Arten,habe ich leider durcheinander gebracht,aber kein Mensch ist unfehlbar...Sorry dafür.
Fischermarder hatte Berlin noch vor einigen Jahren im Raubtierhaus,die Tayras (1,1)sind seit 2003 wieder im Bestand und wurden zuletzt bis 1977 in Berlin gepflegt.
(10.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Also ich hoffe, ich liege hier nicht ganz daneben, aber für mich sind Fischermarder und Tayra auch zwei ganz unterschiedliche Tiere. Und Berlin hält nur Tayras im Raubtierhaus. Tayras kommen aus Süd- und Mittelamerika, Fischermarder aus Nordamerika. Oder verwechsele ich jetzt was?
Zum Vielfraß, ja, der war mal ne echte Rarität und heute ist es selbst in Deutschland mit ihm so wie mit dem Takin. Wenn ein Zoo Marder hält, dann Vielfraße.
(09.05.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Achso, mit Fischermarder meintest du Tayras. Die sind im hintersten Winkel des Raubtierhauses zu sehen.
Ich dachte, mit Fischermarder ist die nordamerikanische Art Martes pennanti gemeint.
(09.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Die Fischermarder(Tayras)in berlin ahtte ich ja oben in meiner Aufstellung erwähnt.Die Buntmarder gibt es tatsächlich noch in Dresden,das war ein Irrtum meinerseits,das es die dort nicht mehr gibt.Vielfrasse gibt es auch ncoh in salzburg und in etlichen Zoos in Skandinavien.Er dürfte so mit einer der häufigsten Marderartigen in europäischen Zoos sein.Die Seeotter in Antwerpen hatte ich auch vergessen....
Der Zoopark in Chomutov hat laut dessen Zooführer,ich war leider noch nie dort,
einer sehr umfangreiche "Marder-Sammlung",nicht weniger als 13 Formen, nämlich Hermelin,Feuerwiesel,Europ.Nerz,Ilis,Steppeniltis,Tigeriltis,Frettchen,Bunt,-Baum,-und Steinmarder,Europ.Dahcs und Vielfraß,und natürlich Fischotter.Nicht schlecht,oder?Übrigens,zweimal zierte ein Marder das Titelbild des Zooführers,
1999 der Tigeriltis,2002 der Baummarder....
(09.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Mir fällt gerade ein, dass im Salzburger Zoo ebenfalls Vielfrase leben. Hier hat man den Fischotter im übrigen ein hübsches Gehege im Wassergraben der Gemsen-Anlage eingerichtet!
(08.05.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Mir fällt gerade noch ein, dass im Zoo Berlin seit einiger Zeit im Raubtierhaus Tayras leben, ich glaube die einzigen in Europa.
Die Buntmarder in Dresden habe ich noch vor einem Jahr gesehen, sogar an zwei verschiedenen Stellen im Zoo.
(03.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Laut Zooführer 2004 sollen die Tigeriltisse in Friedrichsfelde im Asienteil nahe Leier- und Barasinghahirsche leben, in einer Voliere im Triangel. Dort habe ich ihn im November gesucht, aber "nur" Manule gefunden! Seeotter gibt`s auch in Antwerpen. Lohnenswert in Sachen Marderartige ist der Chomutover Zoopark in Tschechien. Dieser hat sich der Nordischen Tierwelt verschrieben und zeigt u.a. Tigeriltis, Feuerwiesel, Buntmarder und Vielfras.
(03.05.2005, 00:00)
marder:   Vielfraße gibt es glaube ich auch in Springe.
(03.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Da selbst so zoobegeisterte Menschen wie wir es selten schaffen, alle Zoos in Kürze zu bereisen, sind solche Sammlungen gar nicht schlecht! Allerdings muss auch ich dazu sagen, meine "Mardersichtungen" sind auch schon etwas her! Buntmarder im Tierpark Berlin und in Dresden. Streifenskunke und Fichtenmarder in Halle. Was ist mit den Riesenottern und Vielfraßen bei Hagenbeck? War lange nicht mehr da! Und die Feuerwiesel in Magdeburg habe ich in der Anlage an der Schrote beim letzten Besuch vor drei Wochen nicht mehr gesehen! In der Anlage waren jetzt Manule. Zwar keine Marder, aber auch eine absolute Rarität und früher in den neuen Bundesländern in fast jedem Zoo!!
(03.05.2005, 00:00)
Marder:   In die Liste würden noch Seeotter (nur Vancouver und Rotterdam?) passen.
Zorillas gab es auf alle Fälle mal in Berlin.
Sind Stinktiere Marder? Wenn ja, dann Zoo Braunschweig, sogar in Freianlage und vergesellschaftet mit Waschbären.
(03.05.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Fischermarder habe ich in Berlin noch nie gesehen, nur Zwergotter.
Europäische Dachse gibt es auch in Dortmund.
In Budapest habe ich letztes Jahr im Nachttierhaus Javanische Sonnendachse beobachten können.
Weiß jemand, wo in Friedrichsfelde der Tigeriltis zu sehen ist?
(03.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Nachdem seit eingier Zeit ja Arten,die aus den Zoos verschwinden,ein Dauerbrenner im Forum ist,möchte ich einmal die Tiergruppen zum Thema machen,die aus welchen Gründen auch immer,schon immer ein Schattendasein in den Zoos führten,und dazu gehörne ausnahmslos sämtliche Unterfamilien der Marderartigen! Von Zwergottern einmal abgesehen,der mit dem Fischotter der wohl in den Zoos noch häufigste Marderverwandte ist,denn Steinmarder werden ja hauptsächlich in Wildparks und kleineren Tierparks gehalten,für "große"Zoos ist er wohl zu gewöhnlich,gibt es nur sehr wenige Zoos,die sich diesens ehr interesanten Tierren angenommen haben.Ich habe eine kleineAufstellung erstellt,in der Hoffnung,das diese,sicher nicht vollständige Aufstellung,von andreren Lesern ergänzt wird.

1. Dachse
da werden wohl nur noch vereinzelt Europäische Dachse gehalten,meist natürlich in Wildparks und im Otterzentrum Hankensbüttel.Alle anderen Arten wurden noch nie und nur ganz vereinzelt gezeigt.Ich ahbe noch ein Foto eines Schweinsdachses in Duisburg!

2. Honigdachse

Keine Haltung mehr in Deutschland

3.Otter

Riesenotter nur noch in Duisburg und Dortmund

2.Zwergotter mittlerweile in unzähligen Zoos.Ich kann mich noch an zeiten erinnern,als diese eine Rarität waren!

Außer Fischottern gibt es keine weitere Otterart in Deutschland(und Europa)

4.Eigentliche Marder

Tigeriltis in Münster und Friedrichsfelde

Buntmarder in Münster

Hermelin in Heidelberg

Feuerwiesel in Köln,Friedrichsfelde,Magdeburg und Dresden

Baummarder in einigen wenigen Wildparks

Fischermarder in berlin

Nerz(europäischer und amerikansicher)in diversen Zoos und Wildparks
Vielfraße in Friedrichsfelde,Duisburg,Magdeburg,München und Springe, evntuell weitere Halter ?
Das müße es eigentlich schon gewesen ein.Iltisse werden sicher noch in Wildparks gehalten,Frettchen zähle ich als Haustierform nicht mit,und ob es irgenwo noch einen Zorilla(Bandiltis) gibt,halte ich für unwahrscheinlich.
Wie gesagt,für Ergänzungen bin ich dankbar!




(03.05.2005, 00:00)

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