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Elefanten in Hannover



Jan Jakobi:   Video "Impressionen aus dem Zoo Hannover"

Ab Minute 01:31 seht ihr das Afrikaner-Paar Tembo (links) und Iringa. Bei Minute 01:37 ist Wolfgang Ramin mit Tembo zu sehen und Iringa steht hinten am Haus. Am Ende vom Video winkt Iringa mit einem Tuch.

Der Bericht ist vom 10. Oktober 1963.
Tembo und Iringa kamen im Mai 1963 nach Hannover.

https://www.ndr.de/geschichte/ndr_retro/Impressionen-aus-dem-Zoo-Hannover-stumm,berichtevomtage4186.html?fbclid=IwAR3zM1QdjCGsNHDiMCWcdR9B8SI8mOoGLoeR3dwA9w1U9aZ2788iGbh8Q24
(17.01.2022, 22:48)
Jan Jakobi:   Ergänzung: Eigentlich hieß sie Ramona.

Wie später Ramon wurde auch sie nach Wolfgang Ramin benannt.
(29.01.2021, 19:51)
Jan Jakobi:   In Knies Kinderzoo in Rapperswil starb Delhi im Alter von knapp 53 Jahren.

https://www.tagesanzeiger.ch/kein-schnuersenkel-war-vor-ihrem-ruessel-sicher-552679912062

Sie wurde am 19. März 1968 im Zoo Hannover geboren.

Ihre Eltern waren Mohti und Sabu.

Nun leben nur noch 2 Kälber aus der Mohti-Ära:

0,1 Tima, geb. 19.05.1965 (Mothi & Burma)
0,1 Indra, geb. 23.01.1973 (Mohti & Burma)
(29.01.2021, 19:48)
Jan Jakobi:   Update:

Elefantenbulle Nikolai reiste am 15. Juni 2018 wieder nach Amsterdam.

Am 26. September 2018 verließ die Sayang-Familie den Zoo Hannover.
Die Familie kam nach Pairi Daiza.

Die Erweiterung vom Bullen-Haus und der Bullen-Außenanlage sind mittlerweile abgeschlossen.
(15.11.2020, 22:19)
Jan Jakobi:   Gestern wurden anlässlich zu Indras 45. Geburtstag die Namen der vier jüngsten Kälber bekannt gegeben.

Dickerchen, der Sohn von Saphira heißt jetzt Thambi.
Kleine, die Tochter von Califa, heißt jetzt Jenny.
Mäuschen, die Tochter von Manari, heißt jetzt Meena.
Floh, der Sohn von Sayang, heißt jetzt Ravi.

Der Name Jenny wurde Califas Tochter in Erinnerung an Indras beste Freundin Jenny gegeben.

Indra kam am 23.01.1973 im Zoo Hannover zur Welt.
Califa war die erste Lebendgeburt bei den Asiatischen Elefanten in Hannover nach gut 30 Jahren.
Sie wurde am 02.02.2003 geboren.
(24.01.2018, 17:27)
Jan Jakobi:   Ãœbrigens habe ich seit ein paar Monaten eine neue Digitalkamera.

Eins steht fest:

Mit den verschiedenen Fotoapparaten bzw. Digitalkameras hat die Hautfarbe der Elefanten nichts zu tun.
Es liegt scheinbar an den unterschiedlichen Bodensubstraten.

Anbei mein aktuelles Passfoto von Indra.
(10.11.2017, 20:30)
Jan Jakobi:   Ich war am 8. November mit einem Freund im Zoo Hannover, deswegen gibt es nur von ein paar Elefanten aktuelle Passfotos.

Mein erster Satz im Beitrag vom 29.08.2017 ist immer noch aktuell.

Anbei mein aktuelles (und letztes?) Passfoto von Nikolai in Hannover.
(10.11.2017, 20:22)
Michael Mettler:   "Herbst" wird vermutlich bedeuten "nach der Hauptsaison", also ab November.

Gemäß der Skizze im Masterplan 2025+ soll die Bullenanlage - vom Besucherweg aus betrachtet - deutlich in die Tiefe erweitert werden, dabei aber rechteckig bleiben und nicht breiter werden; der Grundriss bekommt also eine langgestreckte Handtuchform von rund 1.200 qm Größe. Dafür wird es nötig sein, einen Teil des Hügels hinter der Anlage abzutragen; in voller Höhe, wenn der Boden der Anlage durchgängig das gleiche Bodenniveau bekommen soll, oder in terrassierter Form ähnlich der Herdenanlage (fände ich sowohl schauattraktiver als auch zum Einbringen von Enrichment und verschiedenen Bodensubstraten praktischer). Da der Hügel. auf dem nebenan auch das Tropenhaus steht, nichts weiter als ein begrünter Kriegstrümmerhaufen ist, wird der Abraum vermutlich fast komplett abtransportiert werden müssen.

Das linke hintere Ende der neuen Bullenanlage läuft dann in etwa auf das rechte hintere Ende des Tropenhauses zu. Da wohl kaum geplant ist, vom zukünftigen Madagaskarbereich oder vom Yukon Trail aus auf einen nicht zum Thema passenden Elefanten schauen zu können, dürfte sich die Gehegeerweiterung wohl hinter der Yukon-Trail-Kulisse mit dem zerfallenen Blockhaus am Hang verbergen. Ein Foto des geplanten Baugeländes lässt sich deshalb von Besucherwegen aus gar nicht machen.

Das Stallgebäude, in Richtung Yukon Trail als "Sägemühle" verkleidet, soll gemäß Masterplanskizze einen rund 100 qm großen Anbau bekommen, der sich dann ungefähr dort befinden dürfte, wo jetzt der Deko-Lastwagen steht. Der Anbau ist nötig, um die Boxenflächen den neuen Mindestforderungen anzupassen.

Ist allerdings die Frage, ob die Grobskizzen des Masterplans in der Detailplanung tatsächlich in ihrer Grundform umgesetzt werden. Die gerade eröffnete Afrikavoliere z.B. sah im Masterplan noch völlig anders aus.

@Jan, ich habe mit Sicherheit Bildmaterial von Nikolai aus seiner hannoverschen Anfangszeit. Das würde allerdings sehr aufwändige Suche erfordern, da es sich irgendwo zwischen Aberhunderten von Dias verbirgt. Nicht jetzt...!
(29.08.2017, 18:37)
Jan Jakobi:   Auch Elefantenbulle Nikolai ist noch in Hannover.

Im Artikel zur Eröffnung von Afi Mountain steht ganz unten das Erweiterung und Umbau der Elefantenbullen-Anlage im Herbst beginnen.
Dazu muss davor Nikolai erst an einen anderen Zoo abgegeben werden.

Mein ältestes Foto von Nikolai ist von Mai 2008.

Michael, hast du ein Passfoto von ihm aus seiner ersten Zeit (Juli 1999 - September 2003) in Hannover?

Kannst du bitte Fotos vom zukünftigem Bauumfeld der Bullen-Anlage und der genannten Anlage machen?
Das Bauumfeld ist der Bereich zwischen Bullen-Anlage, Gorillaberg, Tropenhaus und dem ehemaligen Standort des alten Flusspferd-Hauses.


(29.08.2017, 10:48)
Jan Jakobi:   Heute um 11:27 Uhr brachte Sayang einen kleinen Bullen zur Welt.

https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/elefantenbaby-4

Anbei Sayang bei meinem letztem Besuch.

(05.05.2017, 19:33)
Jan Jakobi:   Danke, Michael!
Ja, die Frage nach Fotos von Mohti hatte ich im Thread "Der alte Zoo Hannover" gestellt ;)

Die Stoßzähne sehen auf dem Foto dünner und kürzer aus als auf den beiden Fotos in "Kein Tag ohne Abenteuer".

Im Zooführer von 2001 gibt es hinten ein "Vorher-Nachher"-Foto von der Elefanten-Anlage.
Auf dem "Vorher"-Foto (leider sehr klein) ist ein Asiatischer Elefantenbulle zu sehen, das könnte auch Mohti sein.
Siporex hatte immer (?) fast grade nach unten gewachsene Stoßzähne.
(27.04.2017, 19:30)
Michael Mettler:   Irgendwo gab es mal die Frage nach Fotos von Mohti, die definitiv aus seinen letzten Jahren stammen. Hier ist eins von 1972, gefunden im hannoverschen ZOOFREUND Nr.5.
(26.04.2017, 23:11)
Jan Jakobi:   Gut einen Monat nach meinem Besuch brachte Manari heute Morgen um 6:43 Uhr nach 660 Tagen Tragzeit ein Mädchen zur Welt.

https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/elefantenbaby-nr-3

Aktuell leben in Hannover 12 Elefanten: 3 Bullen und 9 Kühe.

Anbei mein aktuelles Manari-Passfoto von meinem letzten Besuch.
(19.01.2017, 14:12)
Michael Mettler:   Originalfoto aus einer im Format einheitlichen Bilderserie hannoverscher Zoomotive, die ich übers Internet aufgetrieben habe. Die meisten Bilder der Serie sind mit 1959 beschriftet, das nebenstehende leider gar nicht - könnte aber vom selben Zoobesuch stammen. Hier sind es zwar nur fünf kleine Asiaten statt sechs, aber ansonsten könnte das die Truppe sein, die auch im Zooführer von 1960 abgebildet ist (man achte auf das am Außenrand eingerollte Ohr des Afrikaners auf beiden Aufnahmen).
(29.12.2016, 21:57)
Michael Mettler:   Eine Karte mit Kaufdatum 1958.
(29.12.2016, 21:49)
Michael Mettler:   Hier eine 1957 postalisch gelaufene Ansichtskarte, die alte Elefantin müsste Satu sein. Die Körpermerkmale sind auch auf diversen anderen Karten erkennbar: hoch getragener Kopf, sehr langer und dünner, evtl. (teil-)gelähmter Rüssel, spitzer und dahinter stark abfallender Rücken. Auf mehreren Fotos ist ihr Gehegepartner wie hier ein junger Asiate mit kleinen Stoßzähnen.

Aber wie gesagt, Fotos von Karten und Zooführern der Ruhe-Ära sind in Hannover bezüglich Aufnahmedatum mit Vorsicht zu genießen. Ich hatte Gelegenheit, Ansichtskarten eines Zoofreundes zu scannen, die dieser bei einem Besuch des Zoos 1948 gekauft hatte. Darunter ein Löwenmotiv, das schon seit mindestens 1926 immer wieder auf Karten Verwendung gefunden hatte...! Eine Multifoto-Karte (nicht aus dieser Sammlung) zeigt sogar Elefanten auf einer damals noch gar nicht in Hannover existierenden Freisichtanlage, das dürfte wohl aus dem Gelsenkirchener "Schwesterbetrieb" gestammt haben.
(29.12.2016, 21:43)
Michael Mettler:   Ich kann mich spontan an kein Foto erinnern, das Mohti auf der (eigentlichen) Bullenanlage zeigt. Vielleicht gab es schlichtweg keinen Grund, ihn auf der Außenanlage von Sabu und Burma zu trennen, die er seit Circuszeiten kannte. Und er scheint ja akzeptiert zu haben, dass Burma ihm gegenüber als Chefin auftrat.

Bisher habe ich nie den Ehrgeiz gehabt, jedes alte hannoversche Elefantenfoto in punkto Individuen nachzubestimmen. Es gibt eine ganze Reihe von Ansichtskarten der Nachkriegszeit (teilweise Multifotokarten mit entsprechend kleinen Abbildungen) und auch private Fotos, die eine ältere Asiatin im Gehege des ersten Elefantenhauses zeigen, meistens zusammen mit einem jüngeren Artgenossen. Vielleicht war das der Dauerbesatz (Satu plus ein wechselndes jüngeres Tier), denn die sonstigen jungen Importe gaben vermutlich immer nur kurze Gastspiele im Rahmen des Tierhandels - die Nachfrage dürfte ja groß gewesen sein.

Nach einer Architekturzeichnung des zweiten Elefantenhauses war der Stall an der Grabenkante gute 5 m hoch, nach hinten fiel die Höhe wegen der Dachneigung ab. Der gehegeseitige Dachüberstand war 3,75 m über Bodenniveau. Für Mohtis Kugellauf müssten gemäß der Zeichnung etwa 4 bis 4,5 m Deckenhöhe verfügbar gewesen sein.

Die ursprüngliche Höhe der Stalltüren wird mit 2,50 m angegeben. Dazu heißt es im ZG-Artikel: "Dennoch sind alle vollerwachsenen Elefanten unter leichtem Strecken und Ducken des Körpers ohne Schwierigkeiten aus- und eingegangen. Lediglich der Afrikanische Elefantenbulle berührt mit dem Schulterblatt und der Kruppe den oberen Rand der Türöffnung, so dass eine 50 cm höhere Tür sicher angebrachter wäre." Und zu dieser Zeit hatte Tembo vermutlich noch nicht seine späteren Dimensionen erreicht...! Die Afrikanertür müsste tatsächlich später vergrößert worden sein, ich habe die Hausfront mit unterschiedlich hohen Toren in Erinnerung.
(29.12.2016, 21:20)
Jan Jakobi:   Etwas über 5 Monate nach Timas Geburt starb Lollo nach einem Grabensturz.
Keine Ahnung ob das der Trockengraben oder das (leere) Badebecken war.

Tembo und Iringa kamen Ende Mai 1963 nach Hannover.
Ich vermute das Satu kurz vor der Ankunft der beiden Afrikaner nach Gelsenkirchen umgesiedelt wurde.
Wenn Satu in ihrer Hannoveraner Zeit Stall und Außenanlage für den (Asiaten-)Bullen bewohnte, dann war Mohti schon vor Tembos Ankunft immer bei den Kühen?!

Mit Satu gibt es den Daten nach einen weiteren Gelsenkirchener Elefanten, dort stand ab 1949 Birma II.
Gibt es von Satu weitere Fotos neben dem im Zooführer und denen auf der Ansichtskarte von 1962?

Von Mohti gibt es 2 Fotos in "Kein Tag ohne Abenteuer", auf denen er älter ist als auf den anderen mir bekannten Mohti-Fotos.
Die Fotos könnten von ungefähr 1971/72 stammen.

Auf einem Foto steht er am Graben an der rechten Hausseite, dort ist auch der Pflegerzugang zu sehen.
Das andere Foto zeigt ihn mit Burma und Wolfgang Ramin bei Tonbandaufnahmen.

Michael, du schriebst mal in einem anderen Thread, dass du dich noch an Mohtis Kugellauf im Haus erinnern kannst.
Das Foto aus dem Zoofreund Nr. 130 ist undatiert, dürfte von 1962 sein. Auf dem Foto ist auch Wolfgang Ramin zu sehen sowie das Elefantenpostament. Es sieht so aus als würde Mohti fast gegen die Decke stoßen mit dem Rücken, wenn er auf der Kugel stand.
Die Decke muss höher als 3,45 m gewesen sein, die Toren waren nicht sehr hoch (wie auf einem der Tembo-Fotos in deinem Tembo-Artikel im Zoofreund zu erkennen ist).
(29.12.2016, 20:14)
Michael Mettler:   Ein paar Funde zu verschiedenen der aufgeworfenen Fragestellungen.

Fütterung durch Besucher: Laut dem erwähnten Artikel von Dittrich im ZG durften die Elefanten in Hannover noch bis Mai 1965 gefüttert werden. Ob es dann einen aktuellen Anlass für das Verbot gab, wird zwar nicht gesagt, aber es ist der Geburtsmonat eines Kalbes (Tima), und schon im August 1964 gab es einen Zeitungsbericht in der HAZ, laut dem sich Mohti auf das Klauen von Besuchertaschen spezialisiert hatte und deshalb das Geländer versetzt werden sollte. Die potenzielle Gefahr, dass neben Essbarem auch Nagelfeilen und andere gefährliche Gegenstände in den Elefantenmagen gelangen konnten, mag der Auslöser für die Entscheidung gewesen sein.

Totgeburt: Im Buch "Kein Tag ohne Abenteuer" wird im Kapitel über den Elefantenpfleger Ramin eine undatierte Totgeburt von Sabu erwähnt. Ein ziemlich genauer Geburtstermin stand fest und man habe die Gelegenheit nutzen wollen, das Ereignis für das Fernsehen zu filmen - der Stall sei rund um die Wurfbox voll mit fremden Menschen und bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet gewesen, Sabu sei immer nervöser geworden und habe nach Ramins Ansicht die Geburt bewusst verzögert. Die Entscheidung, das TV-Projekt abzubrechen, sei zu spät gekommen - Sabu gebar ein totes Kalb. Nun hatte Sabu laut den veröffentlichten Geburtenlisten nur eine einzige Totgeburt, nämlich ihr erstes Kalb am 7.6.1964. Schon Monate vorher war ein Artikel in der HAZ erschienen, in dem man darauf hinwies, dass dies die erste Elefantengeburt in Deutschland nach dem Krieg sein werde - das kann man durchaus als damals außergewöhnliches mediales Ereignis werten. Dittrich beschreibt die Geburt zwar in seinem Artikel recht detailliert, erwähnt aber die Anwesenheit von Fernsehteams nicht. Zählt man die Angaben zusammen, wird die Ursache für die Totgeburt also Stress der Mutter gewesen sein.

Satu: Mir fiel erst jetzt eine abschließende Ergänzung noch unter den Quellenangaben von Seitz' ZG-Artikel zur Lebensdauer von Elefanten auf. Demnach war Satu nach Niederschrift des Artikels in Gelsenkirchen gestorben, sie wurde am 16.4.1964 nach Krankheit und Entkräftung dort eingeschläfert. Ihr Todesdatum in der ZOOFREUND-Liste betrifft also nicht mehr ihre Haltung im Zoo Hannover. Ich nehme an, dass sie nach Gelsenkirchen umziehen musste, als Hannover das Afrikanerpaar Tembo und Iringa übernahm und dafür Platz brauchte (in deren Gehege stand sie nämlich vorher, was fotografisch belegt ist). Spätestens im Februar 1964 war sie definitiv nicht mehr in Hannover, am 5.2. erschien ein HAZ-Artikel, in dem die komplette Elefantenschar namentlich aufgelistet ist (wenn auch mit Schreibfehlern, "Tempo und Eringa"...) und Satu bereits fehlt. Dass sie im August 1963 ebenfalls in der HAZ als trächtig bezeichnet und ein Geburtstermin Mai 1964 genannt worden war, dürfte auf einer Verwechslung zwischen Satu und Sabu beruhen.

Die Jungelefanten um Satu im alten Zooführer: Die Kuh war ab 1953 in Hannover. Im ZF von 1954 wird gesagt "Elefanten fehlen natürlich zu keiner Zeit. (...) Meistens haben wir eine Anzahl kleinerer, frisch aus Indien importierter Elefanten." Im ZF von 1956: "Jedes Jahr sehen wir in Hannover eine Anzahl frisch aus Indien und Afrika eingeführter Elefanten." (2 Afrikanerkälber sind abgebildet) Auch im ZF 1958/59 werden beide Arten erwähnt (und ein Afrikanerkalb abgebildet. Fotos von Satu mit einer Gruppe Jungelefanten beider Arten könnten also in diversen Jahren vor Erscheinen des Zooführers von 1960/61 entstanden sein. Aus dieser Zeit gibt es im Zoo keine Tierkartei, die lief damals wohl noch über Ruhes Stammsitz in Alfeld; die Elefantenliste im ZOOFREUND wird deshalb für die Ruhe-Ära ungewollt sehr lückenhaft sein.

Das 12. in Hannover geborene Kalb: Der Zooführer, aus dem das Foto stammt, ist von 1971, das legt den Verdacht auf Ramon nahe. Dittrich weist in seiner 1967 erschienenen ZG-Geburtenliste 4 Asiatengeburten zwischen 1934 und 1944 dem Zoo Hannover zu, von denen zwei allerdings später korrigiert werden mussten, weil die Kälber zwar sehr jung mit ihren Müttern in den Zoo kamen, aber nicht dort geboren waren. Nach Dittrichs alter Zählweise hieße es aber, das 12. in Hannover geborene Kalb wäre dann - nach Abzug der 4 erwähnten - das 8. Kalb der Zuchtgruppe um Mohti gewesen, und das war tatsächlich Ramon. So herum würde also alles passen.
(29.12.2016, 17:55)
Michael Mettler:   Fotos wurden in Hannover oft über viele Jahre hinweg für Zooführer, Ansichtskarten usw. verwendet (u.a. Vorkriegsfotos noch nach dem Krieg). Das Foto von Satu mit den Jungelefanten kann also um Jahre älter sein als der Zooführer.

Laut einem Artikel zum Lebensalter von Zooelefanten im ZG lebte Satu nicht nur in Hannover. Der Artikel erschien 1967, wurde aber offensichtlich schon einige Jahre davor geschrieben und Satu lebte zu dieser Zeit in Gelsenkirchen. Laut Artikel war sie übrigens eine Ceylonesin, 1928 in Alfeld angekommen und dann zuerst in Circussen unterwegs, bevor sie nach Hannover kam (und dort 1953 schwer krank war).

Diese ZG-Ausgabe dürfte übrigens für Elefantenfans eine Anschaffung wert sein: Band 34, Heft 1/3 (1967). Sie enthält ausführliche Beschreibungen verschiedener Zooanlagen in Hannover anlässliche seines hundertjährigen Bestehens (darunter auch der Dickhäuterkomplex, deshalb hatte ich mir das Heft eigentlich aus dem Regal geholt) sowie den besagten Artikel von Alfred Seitz über die Lebensdauern von Zooelefanten und einen Artikel von Dittrich über die Fortpflanzung von Elefanten in Gefangenschaft (mit einigem Hannover-Bezug) inklusive einer Übersicht über bis dahin bekannte Geburten in Zoo und Circus.

Über Mohti schrieb Dittrich damals (das Manuskript dürfte von 1965 stammen, die Geburt von Tima ist schon drin), er sei verhältnismäßig klein und habe im Februar 1964 2860 kg gewogen - Burma wog im Vergleich dazu zu dieser Zeit "sicher sehr viel mehr".
(28.12.2016, 18:32)
Jan Jakobi:   Zur Unterscheidung von Sabu und Mapalay anbei eine Aufnahme aus einem Hannoveraner Zooführer.
Von links nach rechts sind Sabu, Burma und Mapalay zu sehen.

Sabu war schlanker und hochbeiniger als Mapalay.
Mapalays Ohrmuschelspitze bzw. das Ohrläppchen war kürzer und stumpfer, bei Sabu länger.
Bei Sabu war der obere Rand der Ohrmuschel grade, bei Mapalay rund.

Das Kalb soll das 12. in Hannover geborene sein. Es könnte Ramon (geb. 06.12.1970) sein.

Burma hat hier einen großen Bauch (Babybauch oder Heubauch?), die Geburtsdaten ihrer Kälber:

0,1 Tima, geb. 1905.1965
1,0 Tibur, geb. 18.02.1968
1,0 Assam 07.03.1970
0,1 Indra, geb. 23.01.1973

Habe ich mich verzählt?
(27.12.2016, 23:46)
Jan Jakobi:   Der eben im anderem Thread erwähnte Zooführer von 1960 enthält auch ein Foto der Asiatin Satu mit 6 Asiaten-Kälbern und einem jungem Afrikaner. In der Elefanten-Liste im Zoofreund gibt es eine namenlose Asiatin die am 2. Oktober 1953 nach Hannover kam und am 16. April 1964 starb. Die Kuh ist vermutlich identisch mit Satu.

Asiaten-Kälber gab es einige um 1960:

1,0 Surkak, von 1958 - 23.05.1959 in Hannover -> Abgabe nach Leipzig

0,1 Kati, vom 21.05.1961 - 20.06.1961 in Hannover -> Abgabe nach Magdeburg
0,1 ?, vom 21.05.1961 - 06.08.1961 in Hannover -> Abgabe nach Barcelona
0,1 Tina, vom 21.05.1961 - 08.09.1961 in Hannover -> Abgabe nach München
0,1 Laila, vom 21.05.1961 - 19.05.1962 in Hannover -> Abgabe nach Augsburg

0,1 ?, vom 05.09.1961 - 08.09.1961 in Hannover -> Abgabe nach Bucksath in Argentinien

Damit komme ich auf "nur" 5 Asiaten-Kälber, da Surhak schon in Leipzig war.

Am 21. Mai 1954 kamen 1,2 Afrikaner nach Hannover, deren Verbleib mir unbekannt ist.
Weitere 1,1 Afrikaner kamen am 29. September 1961 nach Hannover, auch deren Verbleib ist mir unbekannt.

Der Zooführer scheint eher von 1961 als von 1960 zu sein.


(27.12.2016, 23:28)
Michael Mettler:   @Jan: Mehr als nur Rüsselkontakt, denn nach Abgabe der Afrikanerinnen Heri und Mahari wurde ihre letzte Artgenossin Bibi mit den Asiatenkühen zusammen gehalten.

Paarungen Siporex x Ilona kamen häufiger vor und sind auch fotografisch dokumentiert. Es hieß damals meiner Erinnerung nach, Ilona als rangniedrigste Kuh habe sich dem Bullen quasi als Mätresse zur Verfügung gestellt, um sich seinen Schutz vor den anderen Kühen zu sichern, sei bei den Deckakten aber oft/immer im entscheidenden Augenblick unter ihm weggegangen.

Ãœbrigens gab es auch mindestens eine belegte Afrikanerpaarung Kenny x Bibi, die fruchtlos blieb.

Off topic: Thong Tai traf schon zu ihrer Zeit in Münster auf Alexander, nicht erst in Rotterdam.
(25.12.2016, 13:35)
Jan Jakobi:   Nikolais erstes Kalb war eine Frühgeburt.
Am Tag nach der Geburt verschluckte sich das Kalb.

Sein zweites Kalb (Mumba) starb an Herpes.
Mumbas Mutter Tong Thai hatte in Rotterdam Kontakt zu Alexander.
Dieser ist der Vater des ersten Münsteraner Elefantenbabys, welches an Herpes verstarb.

Auch ohne Nikolai gäbe es die Möglichkeit das die Hannoveraner Kälber an Herpes versterben, denn 3 (ehemalige) Kühe der Dschungelpalast-Ära hatten (zumindestens Rüssel-)Kontakt mit Afrikanern: Ilona, Jenny und Indra.
(25.12.2016, 12:35)
Gudrun Bardowicks:   Ich würde mich freuen, wenn diese Glückssträhne auch bei den weiteren Geburten anhalten würde.

Schade, dass die beiden Amsterdamer Nachkommen von Nikolai an Herpes verstorben sind (zumindest soweitich es in Erinnerung habe).
(25.12.2016, 11:43)
Jan Jakobi:   Ja, Mapalay kam tragend nach Gelsenkirchen.
Indra und Ilona wurden verschiedenen Berichten nach mehrmals von Siporex gedeckt.

2003 (mein erster Hagenbeck-Besuch) fiel mir die hohe Rate an toten Kälbern (4 von 9 Kälbern waren tot) bei Hagenbeck auf.
Ab 2004 kamen bei Hagenbeck 8 weitere Kälber zur Welt, darunter nur noch eine Totgeburt.

Ernährung und Bewegung (Ankettung der Elefanten bei der Geburt) könnten eine Rolle spielen.
In Hannover durfte man meines Wissens noch nie die Elefanten füttern.

Gruppengeburten gibt es bei Hagenbeck seit 2003, in Hannover seit 2010.
Es gab schon 2008 eine Geburt in Hannover ohne Ketten, sowie 1 oder 2 an Ketten 2010.
(24.12.2016, 12:49)
Michael Mettler:   Wobei allerdings zwei Kälber von Nikolai nicht in Hannover gezeugt und geboren wurden (Amsterdam) und ein drittes zwar in Hannover gezeugt wurde, aber erst nach Abgabe der Kuh in Pairi Daiza zur Welt kam. Ein Kalb von Mohti war doch meiner Erinnerung nach ebenfalls eine "Auswärtsgeburt" (von der nach Gelsenkirchen überführten Mapalay)?

Von den 29 Asiatengeburten entfallen 16 auf die während des großen Zoo-Umbaues für den Dschungelpalast neu aufgebaute Zuchtgruppe, wenn man außen vor lässt, dass Jenny dieser Gruppe zwar noch einige Jahre angehörte, sich aber darin nicht fortpflanzte. Ihre Totgeburt (und damit ihr einziger Nachwuchs überhaupt) war 18 Jahre vor der ersten Nachzucht der neu aufgebauten Gruppe (2003). Indra und Ilona gehör(t)en ebenfalls beiden Ären an, trugen aber in keiner davon zum Zuchtgeschehen bei, und D(h)unja war die einzige Kuh der Nur-Dschungelpalast-Ära, die kein Kalb bekam.

Unter den deutschen Asiatenzüchtern liegt Hagenbeck zwar in der Gesamtstatistik (also über die gesamte Zoohistorie gerechnet) hinter Hannover, hat aber mit 18 Kälbern (davon allerdings zwei nicht in Hamburg gezeugt) knapp die Nase - pardon, den Rüssel - vorn, wenn man nur die Nachzuchten durchgängig bis heute bestehender Zuchtgruppen rechnet (wodurch in Hannover die Vor-Dschungelpalast-Zeit wegfiele). Wobei Hagenbeck bei dieser Rechenweise 11 Jahre züchterischen Vorsprung vor Hannover hatte (erste Geburt der Hamburger Gruppe 1992) und bei der ersten hannoverschen Geburt Anfang 2003 bereits 9 Kälber verzeichnen konnte . In Hamburg waren 8 Kühe am Zuchtgeschehen beteiligt, darunter zwei in zweiter Generation mit je einem Kalb (davon eine allerdings in Leipzig gedeckt).

Unter den 18 Hamburger Kälbern waren 4 Totgeburten und ein noch am Tag der Geburt gestorbenes Jungtier. Die Bilanz der hannoverschen Dschungelpalast-Zuchtgruppe liegt diesbezüglich noch bei Null - welch eine Glückssträhne. Wenn ich nichts übersehen habe, sind von allen deutschen Elefantenzüchtern mit bestehenden Gruppen bisher nur Hannover (Asiaten) und Hodenhagen (Afrikaner, allerdings nur 2 Kälber bisher) von Jungtierverlusten (inkl. Früh- und Totgeburten) verschont geblieben.

(basierend auf den Angaben in EleWiki und zooelefant.de)
(24.12.2016, 10:39)
Jan Jakobi:   Hannoveraner Elefantengeburten-Statistik:

Gesamt: 33 Geburten

Asiaten: 29 Geburten -> 12 Erstgebärende
-> davon 2 Totgeburten (beide von Erstgebärenden)
1 in Folge Geburtsverzögerung (1,0 am 07.06.1964 von Mohti und Sabu)
1 in Folge Wehenschwäche und Geburtstillstand (0,1 am 18.02.1985 von Siporex und Jenny)
-> davon 1 kurz nach der Geburt von der erstgebärenden Mutter getötet (0,1 am 10.11.1968 von Mohti und Mapalay)

Afrikaner: 4 Geburten -> 2 Erstgebärende
-> davon 1 Fehlgeburt in Folge eines Feuerwerks (1,0 am 18.08.1974 von Tembo und Iringa)

Nikolai hat mit 15 Kälbern Mohti (11 Kälber) schon überholt.
(23.12.2016, 23:41)
Jan Jakobi:   Fast 24 Stunden nach Saphira brachte Calfia heute Morgen um 0:04 Uhr ihr drittes Baby ohne Probleme zur Welt.
Das Baby ist ein Mädchen.

https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/elefantenbaby-2

Anbei Califa am vergangenen Samstag.

Manaris Baby könnte schon in den nächsten Tagen zur Welt kommen.
(23.12.2016, 12:54)
Jan Jakobi:   Heute Morgen um 0:30 Uhr brachte Saphira ihr erstes Baby ohne Probleme zur Welt.
Das Baby ist ein Bulle.

http://www.ndr.de/ratgeber/reise/tierparks/Erstes-von-vier-Elefantenbabys-ist-da,zoohannover452.html
(22.12.2016, 15:19)
Michael Mettler:   Zwischenzeitlich habe ich in meinem Digitalarchiv gestöbert. Anbei der Scan eines leider undatierten Pressefotos, aus dem ersichtlich wird, dass die Innenaufteilung des Elefantenstalls im Laufe der Jahre noch vielgestaltiger war als bereits diskutiert. Die Elefantin, die hier mit Pfleger Ramin zu sehen ist, müsste übrigens Sabu sein.

Rechts ist eine Mauer zu sehen, und auch die Blickrichtung auf den Eingang des Hauses lässt nur den Schluss zu, dass es zu diesem Zeitpunkt eine vergitterte Stallbox ganz linksaußen im Stall gab, also nicht wie später zwischen den Standflächen der beiden Elefantenarten. Zudem wirkt der Boden so, als sei er mit Holzbohlen belegt. Es soll anfangs im Haus ein Innenbadebecken ganz links außen gegeben haben, das bei Nichtbenutzung mit Holzbohlen abgedeckt werden konnte, um es als zusätzliche Standfläche zu nutzen. Wenn man sich nun den Bedarf zusätzlicher Fläche bei einer eigentlich konstanten Gruppengröße der erwachsenen Elefanten vor Augen hält, dann käme dafür vor allem die Verwendungsmöglichkeit als Geburtenstall in Betracht. Vielleicht war es ja die Geburtenserie der 60er Jahre, die letztlich zu der Entscheidung führte, auf das Innenbadebecken gänzlich zu verzichten und es zu verfüllen. Aus den Zeiten, an die ich konkrete, wenn auch nicht lückenlose Erinnerungen habe (ab Ende der 70er Jahre), kenne ich die Fläche an der linken Stallwand nur als (nicht durch Gitter abgetrennten) Standplatz des Asiatenbullen Siporex, der übrigens sein Pendant an der rechten Stallseite hatte, wo der Afrikanerbulle Kenny ebenfalls ohne Trenngitter direkt an der Wand aufgestallt und angebunden wurde.
(20.12.2016, 09:06)
Michael Mettler:   In seiner ersten Zeit in Hannover unterschied sich Nikolai farblich sehr vom Rest der Herde. Ich habe ihn damals scherzhaft als "schwarzen" Elefanten bezeichnet.
(19.12.2016, 22:51)
Jan Jakobi:   Leitkuh Indra
(19.12.2016, 19:56)
Jan Jakobi:   Nikolai am Samstag, also fast 2 1/2 Jahre nach dem letzten Besuch.
(19.12.2016, 19:54)
Jan Jakobi:   Nikolai
(19.12.2016, 19:52)
Jan Jakobi:   Nikolai im Juli 2014, da dann mit meiner Digitalkamera fotografiert.
(19.12.2016, 19:51)
Jan Jakobi:   Anbei mein ältestes Foto von Nikolai von Mai 2008.
(19.12.2016, 19:50)
Jan Jakobi:   Michael, ich war am Samstag im Zoo Hannover.

Die von dir vermisste Saphira war mit auf der Außenanlage, siehe Anhang.
Ich habe von allen Elefanten Passfotos gemacht.

Bis auf den Bullen Nikolai sind alle Elefanten sehr dunkel gefärbt, was auch schon 2003 (siehe asianelephant.net) der Fall war.
Nikolai war in seiner ersten Hannoveraner Zeit (Juli 1999 bis September 2003) ein sehr dunkel gefärbter Elefant.
Von Nikolai gibt es 5 Fotos bei asianelephant.net aus seiner ersten Hannoveraner Zeit.
Seit 2010 befindet sich Nikolai ununterbrochen in Hannover und ist heller bzw. brauner gefärbt als die Kühe.
2003 lebte Indra seit 6 Jahren in der neuen Anlage, also genauso lange wie jetzt Nikolai.
(19.12.2016, 19:45)
Michael Mettler:   Wegen des Elefantenstalls habe ich inzwischen noch mal in den Jahresberichten gestöbert und dabei gemerkt, dass ich etwas falsch in Erinnerung hatte - sorry. Der Bullenstall entstand bereits 1988 und von Anfang an als Doppelbox, bis dahin war der Asiatenbulle Siporex noch in Anbindehaltung aufgestallt worden. Für den Bullenstall weichen musste nicht die Afrikanerin Bibi (die war noch bis 1993 im Bestand), sondern ihre beiden Artgenossinnen Heri und Mahari, die nach Basel abgegeben wurden.
(19.12.2016, 08:27)
Michael Mettler:   Die beiden Elefantenfotos aus dem hannoverschen Buch "Unser Zoo" von 1927. Der Asiate ist wahrscheinlich Omar.
(15.12.2016, 19:20)
Michael Mettler:   @Jan, zu deinen speziellen Elefantenfragen im Thread "Der 'alte' Zoo Hannover": Aus der Umzugszeit der Elefanten in den Dschungelpalast habe ich kein Vorher-/Nachher-Bildmaterial, gerade zu dieser Zeit war ich praktisch nie im Zoo. Nur aus der Abrissphase des Hauses (Vorbereitung auf den Bau von Yukon Bay) habe ich ein paar "Trümmerfotos". Nach einem Foto des Elefantenstalles aus den 80er Jahren mit größerem Bildausschnitt, das ich eigentlich haben müsste, habe ich schon in mehreren Anläufen vergeblich (ärgerlicherweise) gesucht.

An die letzte Aufteilung des Elefantenstalles habe ich keine wirklichen Erinnerungen, weil ich wie gesagt in den 90ern einige Jahre kaum mal im Zoo war - und wenn doch, dann hatte ich andere Prioritäten als die Elefanten. Im Grunde müsste es zuletzt eine offene Standfläche für (angekettete) Kühe, ein Wurfabteil und eine Doppelbox für den Bullen gegeben haben, wobei das Wurfabteil auch zur normalen Aufstallung einer Kuh genutzt wurde. Davor gab es m.E. eine einzelne Bullenbox. Um eine zweite daneben errichten zu können, trennte sich der Zoo meiner Erinnerung nach von der letzten Afrikanerin Bibi, so dass man die Standfläche der Kühe um die benötigte Fläche verkleinern konnte.

Zu Mohtis Körpermaßen fällt mir spontan keine Quelle ein. Momentan fehlt es mir leider auch an Zeit für größere Recherche, ich habe lediglich im Jahresbericht seines Todesjahres 1973 nachgeschlagen und dort auch nichts dazu gefunden.


(15.12.2016, 09:37)
Jan Jakobi:   ... gefunden, ...

Das zweite Foto ist ein Zufall: Jenny (hinten) und Dunja im Juli 2004.
(18.04.2016, 15:13)
Jan Jakobi:   Nach der Diskussion um die unbekannte Elefantenkuh im Thread "Der "alte" Zoo Hannover" bekomme ich dort den Bogen zum "alten" Zoo nicht mehr zurück, ungefähr die letzten ca. 35 Beiträge geht es fast nur noch um Hannoveraner Elefanten.

Da ich zwischenzeitlich nach Dunja-Fotos gesucht habe, verlege ich die Hannoveraner Elefanten hier her.

Vom Besuch im Mai 2008 habe ich nebenstehendes Foto, von links nach rechts: Jenny, Dunja, Indra.



(18.04.2016, 15:03)

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