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Tierpark Nordhorn



cajun:   Und ab in die Wilhelma:
"Nachwuchs aus dem Nordhorner Tierpark nach Stuttgart umgezogen.
Wenn Zootiere umziehen, dann reisen sie in der Regel 1. Klasse. Im Fall von Faultiernachwuchs „Morpheus“ bedeutete das: eine geräumige Faultierkiste mit Ast zum Festhalten, weiche Decken am Boden und prall gefüllte Futterschalen. Ziel seiner Reise: die Wilhema, der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart. Dort soll „Morpheus“ in das Amazonienhaus zu den beiden Faultierweibchen „Edeka“ und „Aluna“ ziehen. „Edeka“ ist mit ihren 10 Jahren ein erfahrenes Zuchtweibchen, dessen 3. Jungtier „Aluna“ ebenso wie „Morpheus“ 2022 geboren wurde. Wenn sich alle drei gut verstehen, soll Morpheus zukünftig für Nachwuchs in der neuen Wohngemeinschaft sorgen.

Das mit dem „gut verstehen“ ist leider keine Selbstverständlichkeit bei Faultieren. In der Natur sind die zu den Nebengelenkstieren zählenden Südamerikaner eher Einzelgänger. Die einzig längere soziale Bindung, die diese skurrilen Regenwaldbewohner aufbauen, ist die zwischen Mutter und Kind. Man kann Faultiere daher nicht wie Antilopen in großen Gruppen halten. „Schon die Haltung von einem Männchen zusammen mit zwei Weibchen wie jetzt neu in Stuttgart oder auch bei uns in Nordhorn ist eine Seltenheit“, berichtet Kuratorin und Zootierärztin Dr. Heike Weber.

In der Regel bringt ein weibliches Zweifinger-Faultier nach einer Tragzeit von 11 Monaten ein Jungtier zur Welt. Das Junge ist vollentwickelt, hat die Augen geöffnet und besitz bereits sofort einen sehr stark entwickelten Klammerreflex. Dieser ist Überlebenswichtig, denn es muss sich die folgenden 6 Monate am Fell seiner Mutter eigenständig festklammern und ist von Ihrer Milchquelle sowie den Blättern, die sie greift und kaut abhängig. Als Säugetiere trinken Faultiertierjunge 6-10 Monate lang Milch, fangen aber schon nach einigen Tagen an auch feste Nahrung aufzunehmen. In der Natur sind dies verschiedene Blattsorten, im Zoo zusätzlich unterschiedlichste Salat- und Gemüsesorten.

Der Tierpark Nordhorn hält seit 24 Jahren Zweifinger-Faultiere (Choloepus didactylus) und ist bekannt für seine Zuchterfolge. Seit 2005 gibt es regelmäßig Nachwuchs, was das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) dieser Tierart sehr freut. Die Zuchtbuchleiterin des EEPs, das im Zoo Halle geführt wird, weiß genau welches Faultiere in welchem Zoo lebt. Sie errechnet mit Hilfe eines Computerprogrammes die Verwandtschaftsverhältnisse und macht Vorschläge, in welchen Zoo nachgezüchtete Faultiere abgegeben werden sollten.

Im Jahr 2022 hatten im Tierpark Nordhorn beide Zuchtweibchen jeweils erfolgreich ein Jungtier aufgezogen. „Manni“ von Zuchtweibchen „Gypsie“ wurde auf die EEP-Empfehlung hin 2023 bereits an den Zoo Beauval in Frankreich abgegeben. Für „Morpheus“ von Zuchtweibchen „Wutz“ ging es erst jetzt „on tour“. „Er lag für ein Faultier ungewöhnlich lange auf dem Bauch seiner Mutter und hat gern noch ihre Milchquelle genutzt. Und auch danach hat er viel Zeit mit seiner Tante Gypsie zusammen im Schlafkorb verbracht. Da die ungewöhnliche Gruppenstruktur so harmonisierte, haben wir bei „Morpheus“ mit der Abgabe noch etwas gewartet“, schmunzelt Weber. Aber nun wurde es auch für ihn Zeit.

„Wir hoffen, dass sich Morpheus zwischen all den neuen Mitbewohnern im Amazonienhaus der Wilhlema gut einleben wird“, so Zoodirektor Dr. Nils Kramer. Denn neben dem neuen Gehege und den beiden Faultierdamen wird „Morpheus“ auf für ihn noch unbekannte Sakis, Goldkopflöwenäffchen und diverse Schildkrötenarten treffen. Immerhin kennt er aus Nordhorn Blaulatzsittiche, Landschildkröten und auch Totenkopfaffen – letztere aber nur aus seiner kurzen Quarantänezeit und nur auf Entfernung. Spannend wird es also allemal für ihn werden!"
Quelle:https://www.tierpark-nordhorn.de/zweifinger-faultier-morpheus-on-tour/
(15.04.2024, 08:25)
cajun:   In Nordhorn wird die Gruppe der Gänsegeier neu zusammen gestellt. U.A. kam ein junger männlicher Geier aus Münster, Grund ist der seit einigen Jahren ausbleibende Zuchterfolg, trotz männlicher und weiblicher Vögel in der Voliere. Es bilden sich keine neuen Brutpaare im Altbestand. Dem will man nun entgegenwirken.
Quelle:https://www.noz.de/lokales/grafschaft-bentheim/artikel/deshalb-hat-der-tierpark-nordhorn-einen-neuen-gaensegeier-45654008
(13.10.2023, 13:32)
Martin Dassbach:   Lieber Tim,

vielen Dank für die netten und versöhnlichen Worte.

Also "Stein drauf".
(19.08.2023, 00:04)
Tim Sagorski:   Lieber Martin Dassbach,

natürlich hätte ich dem Link folgen und den Artikel lesen sollen, bevor ich wertend kommentiere.

Da wir beide aber schon groß sind und ein sehr schönes Hobby teilen (und wir "Verrückten" zudem noch zusammenhalten sollten), entschuldige ich mich auf diesem Wege auch für die etwas überzogene Antwort.

Es ist ja auch durchaus positiv, wenn mal unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen, so lange der Umgang respektvoll ist.

Zudem wollte ich auch niemanden im Tierpark Nordhorn kritisieren, da ich den Park sehr mag!

Also, Schwamm drüber!
(18.08.2023, 08:11)
Liz Thieme:   Die Kaninchen werden keine verschütteten / in Gängen gestorbenen Kadaver bergen oder Gangsysteme freilegen. Sie werden nur buddeln und Substrat hervorholen, das theoretisch auch begutachtet werden kann.
Eine aussagekräftige Bodenerkundung ist das nicht.
(18.08.2023, 06:39)
Martin Dassbach:   Meinen "1." Eintrag möchte ich noch wie folgt erklären:
Bei vielen negativen Bewertungen von Zoos werden leere Gehege angeführt und daher finde ich es absolut sinnvoll, das eine kurzfristige Besetzung erfolgt ist, zumal mit Tieren deren Verlust verschmerzbar wäre.

Nun noch nicht ganz ernstgemeinte Kommentare:

Liz: Die Kaninchen erledigen, doch zumindest einen Teil der Bodenerkundung.

cajun: Der Beutegreifer empfindet es bestimmt als optimal.

(18.08.2023, 02:37)
Martin Dassbach:   Werter Tim Sagorski,

ich hatte Ihren Kommentar als Meinungsäußerung gewertet, und dies bestätigen Sie ja auch in Ihrer Antwort.

Ausgewiesenen Fachleuten sinnloses Handeln zu unterstellen, empfinde ich als absolut respektlos, hier kommt noch als erschwerend hinzu, dass dies einfach so in den Raum geworfen wurde ohne jegliche Prüfung des Sachverhalts.

Diesen Stil kann und will ich nicht tolerieren, denn oberste Priorität muss ein respektvoller Umgang miteinander sein.
Gleichzeitig entschuldige ich mich dafür, dass ich bei meinem Kommentar leider auch etwas überzogen habe;
trotzdem kann ich mir nicht verkneifen: "Wer austeilen kann, sollte auch einstecken können".


(18.08.2023, 02:24)
cajun:   In Rheine wurden die Präriehunde von Illtissen gefressen. Und zwar auch der Nachbesatz aus Erfurt. Dort hat man erstmal von einem Neubesatz der Anlage abgesehen, siehe Eintrag im Thread Naturzoo Rheine vom 30.05.23.Entstanden ist eine insektenfreundliche Blühwiese...
Falls auch in Nordhorn ein Beutegreifer "schuld" war, ist der Nachbesatz mit Karnickeln sicher suboptimal...
(15.08.2023, 13:32)
Liz Thieme:   Ist es nicht grundsätzlich sinnvoll erst einmal die Bodenerkundung vollständig durchzuführen statt weitere buddelnde Tiere hineinzusetzen (egal ob das Amerikaner sind oder nicht)?
(15.08.2023, 12:50)
Tim Sagorski:   Sehr geehrter Herr Dassbach,

wenn ich jeden einzelnen Link des (hochgeschätzten) Herrn Langer anklicken und lesen würde, könnte ich meinen beruflichen Aufgaben und meiner familiären Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.

Ich habe "leider" nur impulsiv auf den Infotext von Adrian reagiert und meine Meinung kundgetan, bzw. auf eine sachliche Antwort gehofft.

Sollte ich Ihnen damit zu nahe getreten sein, bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Der Großteil der Leute hier geht auch in solchen Fällen souverän damit um, was ich absolut sinnvoll und nachvollziehbar finde... Im Gegensatz zum Kommentar!
(15.08.2023, 09:14)
Martin Dassbach:   Sorry Tim Sagorski: Wenn man den Artikel gelesen hat, ist dies absolut sinnvoll und nachvollziehbar, im Gegensatz zum Kommentar.
(14.08.2023, 22:38)
Tim Sagorski:   Die Anlage im Nordamerika-Panorama???

Wie sinnlos ist das denn?

P.S.: Bezieht sich auf Adrians Link ;o)
(11.08.2023, 12:23)
cajun:   Ein Bruterfolg im Tierpark:
"Seltene Brut erneut erfolgreich
Juni 2023 – Dritte Brut der Blaulatzsittiche im Tierpark Nordhorn – weiterer Schritt zur Arterhaltung
„Und schon wieder drei Jungvögel!“ platzte es gestern freudig aus dem Nordhorner Kurator Dr. Dirk Wewers heraus. Damit ist dies die dritte Brut der seltenen Blaulatzsittiche im Familienzoo. Die vier ersten Jungvögel aus den beiden Bruten im vergangenen Jahr warten derzeit auf ihre Reise nach Frankreich, wo sie in drei unterschiedlichen Zoos zukünftig neue Partner finden sollen.
Der etwa 30 cm große Blaulatzsittich (Pyrrhura cruentata) ist der größte Vertreter aus der auffällig schön gefärbten Gruppe der Rotschwanzsittiche (Pyrrhura). Das Verbreitungsgebiet der Blaulatzsittiche ist der Regenwald in den östlichen Landesteilen Brasiliens. Da gerade diese Region massiv von der Rodung der Wälder betroffen und dadurch die Anzahl der Individuen in den letzten Jahren stark rückläufig ist, gilt der Blaulatzsittich mit jetzt nur noch wenigen tausend Vögeln als bedroht. Bis in die 70er Jahre war diese kleinere Papageienart ziemlich unbekannt und ist auch heute bei Privathaltern wie in Zoos selten zu sehen. Um diese bedrohte Art stärker zu fördern, hat der europäische Zooverband (EAZA) ein Arterhaltungsprogramm ins Leben gerufen. Diesem EEP gehören derzeit europaweit 17 Zoos mit insgesamt 66 Vögeln an. In Deutschland sind Blaulatzsittiche momentan neben Nordhorn nur noch im Zoo Neuwied zu bewundern.
Dating ist nie einfach
Eine Verpaarung der Sittiche führt, wie bei vielen Papageienarten, nicht automatisch zu einem Bruterfolg, da Blaulatzsittiche sehr wählerisch bei der Suche eines Partners sind. Aus diesem Grund hat sich der Tierpark Parrot World in Paris bereit erklärt, die Vogel-Partnerfindung entscheidend zu unterstützen. In einer großen Voliere, der Dating-Aviary, werden gleichzeitig um die zehn unverpaarte Sittiche gehalten, so dass die Möglichkeit einen geeigneten Partner zu finden hier deutlich erhöht ist. Stellt sich heraus, dass zwei Vögel zueinander gefunden haben, wird dieses Paar an einen Zoo weitergegeben, der sich bereit erklärt an dem Erhaltungszuchtprogramm teilzunehmen. Auf diesem Wege ist der Tierpark Nordhorn 2021 an ein junges Paar aus Frankreich gekommen.

Bisher gab es sehr wenige Nachzuchten innerhalb des EEPs. Umso erfreuter zeigte sich Anthony Dabadie, Direktor Zoo de Champrepus und Koordinator des Erhaltungszuchtprogrammes: „Der Tierpark Nordhorn ist der erste Zoo, der ein Paar aus dem Pariser-System erhalten hat, der Nachwuchs vermelden kann!“ Und es blieb nicht bei dem einmaligen Erfolg, denn bereits im vergangenen Jahr gab es eine zweite erfolgreiche Brut, so dass Nordhorn einen großen Beitrag für die Blaulatzsittich-Population im Zuchtprogramm leisten konnte.
Der Zuchterfolg ist für den Nordhorner Tierpark, aber auch für die Zoogemeinschaft umso bemerkenswerter, weil durch die Vergesellschaftung von Blaulatzsittichen mit Faultieren neue Wege beschritten wurden. Eine Gemeinschaftshaltung von Faultieren und Papageien wurde europaweit bisher sehr selten bzw. nur in sehr großen Tropenhäusern durchgeführt – die Vergesellschaftung mit Blaulatzsittichen ist bisher einmalig. Daher ist es besonders erfreulich und bemerkenswert, dass in diesem Jahr sowohl die Blaulatzsittiche, als auch die Zweifinger-Faultiere in der Wohngemeinschaft Nachwuchs bekommen haben."
Quelle:https://www.tierpark-nordhorn.de/seltene-brut-erneut-erfolgreich/
(30.06.2023, 09:29)
cajun:   @W.Dreier: So betrachtet, kann man natürlich "Prost" sagen. Off topic hier auch dem Basler Vogelhaus zur Eröffnung heute :0)
(03.06.2023, 11:56)
W. Dreier:   @cajun: aber am 24. wollte man - die Azubis - doch erst eine tolles Zuhause herstellen- und erst mußte vor dem eigentlichen Einzug der Sekt kalt gestellt werden - das dauert! Durchaus auch einige Tage, wie man sieht. Sie leben hoch die Steppenlemmige - und auch Gruß von den "Kollegen" aus Görlitz
(03.06.2023, 11:33)
cajun:   Die Steppenlemminge hast du doch selbst schon am 23.04. gemeldet @Adrian... beginnende "Zooalzheimer", sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.. ... :o)
(03.06.2023, 09:31)
cajun:   Es gibt Nachwuchs bei den sibirischen Steinböcken (0,0,1) und den bedrohten Haustierassen der Lakenvelder Rinder (0,1) und Bentheimer Landschweinen (0,0,8).
Quelle:https://www.facebook.com/TierparkNordhorn/?locale=de_DE
(15.05.2023, 10:54)
cajun:   Eigentlich ganz süß gemacht. Ein Familienportrait der Nordhorner Alapakas:
"Die Alpakaherde des Tierpark Nordhorn hat Zuwachs bekommen
Der Frühling kommt, überall sieht man im Pflanzenreich die ersten Knospen sprießen während im Tierreich die Jungtierzeit in vollem Gange ist. Neben den Schafen, Ziegen und Sika-Hirschen gab es bereits im Februar den ersten Nachwuchs bei den Alpakas. Das kleine weibliche Fohlen hat den Namen „Nebula“ bekommen. Es ist wie seine Mutter „Carla“ und sein Vater “Pedro“ einfarbig schwarz. Alpakas stammen ursprünglich aus den südamerikanischen Anden und werden dort heute noch wegen ihrer wunderbar weichen Wolle gezüchtet. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Züchter in Deutschland. Die meisten halten die zu den Neuweltkamelen gehörenden sozialen Herdentiere allerdings als Hobby- und Therapietiere und weniger als Wolllieferanten.
Während Nebulas Mutter „Carla“ 2012 im Tierpark Nordhorn geboren wurde, stammt „Pedro“ aus dem Zoo Duisburg, wo er 2019 zur Welt kam. Farblich ganz unterschiedlich sind dagegen die beiden anderen Altstuten im Familienzoo: „Malina“ hat eine weiß-braune Fellfärbung, ist fast 14 Jahre alt und die pummeligste im Bunde. Sehr schlank ist dagegen „Evita“, die grau-blaue und älteste Stute. Mit ihren mindestens 23 Jahren ist sie bereits eine Uroma. Das Höchstalter von Alpakas wird mit 20 bis 25 Jahren angegeben. Um in Ruhe fressen zu können wird Evita morgens von der Herde abgetrennt und bekommt eine extra große Portion Kraftfutter. Dennoch ist sie – typisch für sehr alte Tiere etwas dünn.
Seit kurzem hat nun der Zoo zwei neue Alpaka-Weibchen von einem Hobbyzüchter aus dem Emsland übernommen. „Eigentlich suchten wir nur eine neue junge Stute zur späteren Zucht“ berichtet Kuratorin und Zootierärztin Dr. Heike Weber, „aber dann wurden uns Mutter „Cosima“ und Tochter „Cookie“ im Doppelpack angeboten und da konnten wir nicht wiederstehen“. „Cosima“, ist eine beige-weiße Stute. Sie ist zwar mit fast 17 Jahren nicht mehr die jüngste, aber vielleicht ist sie nochmal tragend. Der Hengst des Züchters hat sie zumindest gedeckt, so dass sie Ende des Jahres ein Fohlen bekommen könnte. Die Tragzeit bei Alpakas beträgt 340-345 Tage, also 11,5 Monate.
Cosima und Cookie gehören übrigens dem Alpakatyp Huacaya an. Huacaya-Wolle hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser, die senkrecht zur Körperoberfläche wächst. Dadurch sehen sie im Gegensatz zu dem zweiten Typ, den eher langhaarigen Suri-Alpakas, plüschig-puschelig aus. Bei „Cookie“, dem braunen Fohlen von Cosima kann man das deutlich sehen und auch fühlen – sofern sie sich streicheln lässt. Noch ist die im August 2022 geborene Cookie etwas schüchtern. Aber kauft man als Besucher eine Tüte Streichelzoofutter an der Kasse, kann man Glück haben und die Alpakas nicht nur damit locken und füttern, sondern manchmal auch streicheln. Bei den Sika-Hirschen, den Zwergziegen und weiteren Tierarten, die auf der Streichelzoo-Futtertüte stehen funktioniert dies natürlich ebenso. In den Futtertüten sind übrigens speziell gepresste Heupellets mit sehr niedrigem Eiweißgehalt, damit die Zootiere nicht dick und krank werden.
Gut beobachten kann man in diesen Tagen, wie schnell sich Cosima und Cookie in die Herde integrieren. Zu Beginn standen sie erst abseits und insbesondere Cosima wurde von Carla, der „Zoo-Alpaka-Chefin“ angespuckt. Nur die kleine Nebula hat es von Anfang an zu den beiden Neuen hingezogen. Mittlerweile aber liegen alle zusammen morgens im Stroh. Ab und an muss Pedro schauen, dass er seine Damen auf der großen, für Besucher begehbaren Anlage, zusammenhält und Carla nicht zu stänkern anfängt. Aber im Großen und Ganzen prägt Harmonie und Ruhe das Leben in der Alpakaherde. Die kleinen Neuweltkamele sind eben Herdentiere, die ihresgleichen suchen und deshalb auch nicht alleine gehalten werden dürfen."
Quelle:https://nordnews.de/die-alpakaherde-des-tierpark-nordhorn-hat-zuwachs-bekommen/
(13.04.2023, 12:59)
cajun:   Eigentlich sind Zwergziegengeburten ja kaum der Rede wert, aber bei dieser Nachricht staunt man schon, was in so eine kleine Rasse alles "reinpasst"...
" Vierlings-Nachwuchs bei den Zwergziegen
Frühling ist traditionell Jungtierzeit im Zoo. Vor allen Dingen die Schafe und Ziegen sorgen in der Zeit vor Ostern für eine sprunghafte Vergrößerung des Tierbestandes. Seit vielen Jahren züchtet der Tierpark am kleinen Bauernhof mit Streichelzoobereich Zwergziegen. Eine Vierlingsgeburt hat es dabei noch nie gegeben, weshalb die Tierpfleger des Revieres am Donnerstag nicht schlecht gestaunt haben, als sie in den Stall kamen!
Die Mutter „Jikke“ kam 2019 im Familienzoo zur Welt. Ihr erster Wurf (2020) waren schon Drillinge. Im zweiten Jahr brachte sie dann einen typischen Zwillingswurf zur Welt. Nun kamen nach 150 Tagen Tragzeit gleich vier Kitze, Ziegenlämmchen, Zicklein oder einfach Ziegen-Jungtiere auf die Welt. Bisher sind alle wohlauf und sorgen für mächtig viel Leben auf dem kleinen Bauernhof. Und „Jikke“ hat dabei nur den Anfang gemacht, denn kurz darauf brachte eine weitere Zwergziege Zwillinge zur Welt. Noch bei drei weiteren Zwergziegen-Weibchen steht in den kommenden Tagen die Geburt ihres Nachwuchses an."
Quelle:https://nordnews.de/vierlings-nachwuchs-im-tierpark-nordhorn/
(20.03.2023, 15:10)
cajun:   Ãœber Facebook meldet der Zoo den Start der "Lammsaison" bei den Bentheimern. Erste Jungtiere sind im Vechtehof zu sehen. Dazu gibt es weiblichen Nachwuchs bei den schwarzbunten Niederungsrindern.
(26.02.2023, 12:35)
cajun:   Es gibt Nachwuchs bei den Weißrüsselnasenbären:
"Weißrüssel-Nasenbären gelten als schwierig zu züchten. Deshalb werden sie nur in wenigen Zoos gehalten. Umso größer ist die Freude im Tierpark Nordhorn in Niedersachsen, denn dort ist vor wenigen Wochen ein Jungtier zur Welt gekommen. Nun stand die erste große medizinische Untersuchung an. Einen Namen hat das Jungtier noch nicht. Vorschläge können noch bis Ende Oktober per Mail beim Zoo eingereicht werden."
Quelle:https://www.sat1regional.de/weissruessel-nasenbaer-besonderer-nachwuchs-im-tierpark-nordhorn/
(28.09.2022, 13:48)
cajun:   Nachzucht und neue Nachbarschaft:
"Zoologische Rarität mit erstem Nachwuchs - Dating-Plattform bei Blaulatzsittichen voller Erfolg
Im Tierpark Nordhorn ist die Freude groß. Zwei junge Blaulatzsittiche haben in den vergangenen Tagen die Bruthöhle verlassen. Diese Papageienart wird außer im Tierpark nur in einem weiteren deutschen Zoo gehalten. „Vor allem freut es uns aber, dass es mit dem Nachwuchs so schnell geklappt hat. Papageien sind bei der Partnerwahl sehr wählerisch!“ so Kurator Dr. Dirk Wewers und er verrät: „Unser Paar hat sich in einer Dating-Voliere in der Stadt der Liebe kennengelernt!“ Der etwa 30 cm große Blaulatzsittich (Pyrrhura cruentata) ist der größte Vertreter aus der auffällig schön gefärbten Gruppe der Rotschwanzsittiche (Pyrrhura). Das Verbreitungsgebiet der Blaulatzsittiche ist der Regenwald in den östlichen Landesteilen Brasiliens. Da gerade diese Region massiv von der Rodung der Wälder betroffen und dadurch die Anzahl der Individuen in den letzten Jahren stark rückläufig ist, gilt der Blaulatzsittich mit jetzt nur noch wenigen tausend Vögeln als bedroht. Bis in die 70er Jahre war diese kleinere Papageienart als Käfigvogel gänzlich unbekannt und ist auch heute bei Privathaltern wie in Zoos selten zu sehen. Um diese bedrohte Art stärker zu fördern, hat der europäische Zooverband (EAZA) ein Arterhaltungsprogramm ins Leben gerufen. Diesem EEP gehören derzeit europaweit 17 Zoos mit insgesamt 66 Vögeln an. In Deutschland sind Blaulatzsittiche momentan neben Nordhorn nur noch im Zoo Neuwied zu bewundern. Da eine Verpaarung der Sittiche nicht automatisch zu einem Bruterfolg führt – wie bei vielen Papageienarten sind die Blaulatzsittiche sehr wählerisch bei der Suche eines Partners – hat sich der Tierpark Parrot World, Paris, bereit erklärt die Vogel-Partnerfindung entscheidend zu unterstützen. In einer großen Voliere, der Dating-Aviary, werden gleichzeitig um die zehn unverpaarte Sittiche gehalten, so dass die Möglichkeit einen geeigneten Partner zu finden hier deutlich erhöht ist. Stellt sich heraus, dass zwei Vögel zueinander gefunden haben, wird dieses Paar an einen Zoo weitergegeben, der sich bereit erklärt an dem Erhaltungszuchtprogramm teilzunehmen. Auf diesem Wege ist der Tierpark Nordhorn 2021 an ein junges Paar aus Frankreich gekommen. Bisher gab es sehr wenige Nachzuchten innerhalb des EEPs. Umso erfreuter zeigte sich Anthony Dabadie, Direktor Zoo de Champrepus und Koordinator des Erhaltungszuchtprogrammes: „Der Tierpark Nordhorn ist der erste Zoo, der ein Paar aus der Pariser- Datingvoliere erhalten hatte, der Nachwuchs vermelden kann!“ Denn Mitte Juli verließen zwei putzmuntere Jungvögel den Brutkasten und sind jetzt mit den Elternvögeln im Faultiergehege zu bewundern. Der Zuchterfolg ist für den Tierpark Nordhorn aber auch für die Zoogemeinschaft umso bemerkenswerter, weil im Nordhorner Familienzoo durch die Vergesellschaftung von Blaulatzsittichen mit Faultieren neue Wege beschritten haben. Eine Gemeinschaftshaltung von Faultieren und Papageien wurde europaweit bisher sehr selten bzw. nur in sehr großen Tropenhäusern durchgeführt – die Vergesellschaftung mit Blaulatzsittichen ist bisher einmalig. „Daher freut es uns besonders, dass wir in diesem Jahr sowohl bei den Blaulatzsittichen als auch den Faultieren Nachwuchs begrüßen durften.“ So Kurator Wewers."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(18.08.2022, 16:24)
cajun:   Es heckt an der Vechte:
"Jungtierzeit im Tierpark Nordhorn
Es blökt und meckert auf den Wiesen im Familienzoo Frühling ist traditionell Jungtierzeit im Zoo und das Wetter zeigt sich bereits den gesamten März hindurch frühlingshaft. Wie sich das für diese Jahreszeit gehört, hat sich der Tierbestand im Familienzoo in den letzten Wochen beträchtlich erhöht! So haben vor allen Dingen die Haustiere, allen voran die Schafe und Ziegen, jede Menge Nachwuchs bekommen. Besonders auffällig sind die Lämmer der Jakob- und der Zackelschafe. Die imposanten Tiere mit ihrem auffälligen Kopfputz haben jede Menge hübscher Lämmer geboren. In der Remise am Vechtehof sind traditionell die Bentheimer Schafe mit ihren Lämmern untergebracht. Jedes Jahr bringen hier einige Mutterschafe, nicht selten unter den Augen der Besucher, ihre Lämmer zur Welt. Sieben Flaschen- oder besser gesagt „Eimerlämmer“ der Bentheimer Schafe sind vom Vechte-Erlebnispfad aus auf einem Teilstück der Vechtewiese zu beobachten. Sie wurden von ihren Müttern nicht angenommen und werden daher von den Pflegern aufgezogen. Die putzigen Lämmer trinken dabei aus einem Eimer mit Saugnäpfen, indem sich eine spezielle Aufzuchtmilch befindet. Am Vechtehof sind auch endlich wieder kleine Bunte Bentheimer Ferkel zu finden. Die beiden Sauen „Brista“ und „Anni“ kümmern sich hier um insgesamt 22 swattbunte Ferkel die am 23. und 29. März das Licht der Welt erblickten. In der neuen Puten- und Taubenremise auf dem Weg zur Dorfmetzgerei leben neuerdings Strassertauben und Cröllwitzer Puten. Strassertauben sind sehr große, kräftige Tauben, bei denen die männlichen Tiere bis zu 1 kg wiegen. Sie gehören zu den gefährdeten Nutztierrassen und stehen auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH). Ende Februar schlüpfte hier das 1. Nordhorner Küken aus dem Ei. An einer Scheibe in den Stall können die Besucher Brut und Aufzucht der Tauben beobachten. Am kleinen Bauernhof mit Streichelzoo leben neben den Zwergeseln und zwei Hühnerrassen noch Ouessantschafe und Zwergziegen. Während die Geburt der Lämmer der kleinsten Schafrasse der Welt erst kurz vor Ostern bevorsteht, haben fast alle Zwergziegenweibchen ihren Nachwuchs geboren. Dieser tollt auch bereits vergnügt über die Streichelzoofläche in der Nähe des großen Erlebnisspielplatzes. Aber auch bei den exotischen Tierarten ist der erste Nachwuchs zur Welt gekommen. In der Voliere der „Gefiederten Australier“ zum Beispiel, kann man durch Plexiglas in spezielle Bruthöhlen der Wellensittiche hineinblicken. Die frisch aus dem Ei geschlüpften kleinen Papageien sind dabei nicht wirklich hübsch anzusehen, aber es ist schon ein besonders spannendes Erlebnis die Aufzucht live beobachten zu können. Ein besonderer Grund zur Freude war die Geburt von zwei Vietnam-Sikakälbern. Die beiden kleinen Kälber sind in ihrem gefleckten Fell nicht nur besonders niedlich anzuschauen, sie tragen mit ihrer Geburt zur immens wichtigen Arterhaltung der Vietnam-Sikahirsche bei. Diese Unterart ist laut der Roten Liste des IUCN in freier Wildbahn bereits ausgestorben – vor allen Dingen durch illegale Jagd und Lebensraumzerstörung. Man findet sie nur noch hinter den Gattern von drei vietnamesischen Nationalparks, einer Hand voll Hirschfarmen und ein paar Zoos in Europa und Nordamerika. Aufgrund dessen wurde diese Art in das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) aufgenommen und das Fortbestehen der Art wird international koordiniert. Geboren wurde der kleine Hirsch „Mondkapje“ am 20. März von „Yellow“. Das Weibchen „Jola“ brachte ihr Kalb am 30. März zur Welt. Bisher ist das Geschlecht unbekannt, da die Mutter ihren Nachwuchs gut verteidigt und die Tierpfleger daher noch keine Gelegenheit für einen ersten Check hatten. Wie alle anderen Jungtiere in diesem Jahr, wird aber auch hier der Name mit einem „M“ beginnen. Ab Freitag, den 01. April wird dann auch das Geflügel des Tierparks wieder in den Gehegen oder freilaufend auf den Wegen anzutreffen sein! Mit dem Ende der Aufstallpflicht können die Tiere endlich an ihre angestammten Plätze zurückkehren und komplettieren somit auch wieder das Gesamtbild des Familienzoos im Grünen. "
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(07.04.2022, 16:52)
Tim Sagorski:   P.S.: Jetzt habe ich doch tatsächlich die großartige begehbare Voliere für Gänsegeier, Waldrappen und Sibirische Steinböcke vergessen... Für mich DAS absolute Highlight des Tierparks Nordhorn!
(14.02.2022, 10:35)
Tim Sagorski:   Am 05.02. war ich, gemeinsamen mit ein paar anderen Zoofreunden, nach längerer Abstinenz mal wieder in Nordhorn.

Der Tierpark gefiel mir beim jetzigen Besuch viel besser als beim ersten Mal, auch, wenn die wenigen kleinen Häuser (Mäuse und Amphibien) leider geschlossen waren.

Der Schimpansenbunker ist mittlerweile Geschichte und die Baustelle zur neuen Leoparden-Anlage ist zumindest schonmal auf dem Parkplan eingezeichnet.

Nordhorn überzeugt natürlich vor allem durch den großen Bauernhofteil im Zentrum des Parks (inkl. Fleischnutzung der eigenen Nutztiere), hat aber auch nette Anlagen wie die der Limikolen, das Nordamerika-Panorama und die Anlage für Erdmännchen und Fuchsmangusten zu bieten.

Artenmäßig sind die vielen (regionalen) Nutztierrassen zu nennen, aber auch eine große Gruppe Faultiere, Vietnam-Sikas in der ehemaligen und begehbaren Alpaka-Anlage, Waldbisons, Amurleopard, Weißrüssel-Nasenbär, Roter Litschi-Wasserbock (mittlerweile eine recht kopfstarke Gruppe) und, als Erstsichtung für mich, Blaulatzsittiche zu erwähnen.
(14.02.2022, 10:33)
cajun:   Sehr Geierlastig die Meldungen diese Woche :-)
"Geiertausch: Der eine geht – der andere kommt
Die Gänsegeierhaltung im Tierpark Nordhorn hat schon eine sehr lange Tradition. Seit
vielen Jahren teilen sich die stattlichen Greifvögel eine nachgebaute Felslandschaft, den
sogenannten „Geierfelsen“, mit Sibirischen Steinböcken, Waldrappe und Europäischen
Sumpfschildkröten. Immer wieder haben einige der Geier zusammen ein Nest gebaut, ein Ei
gelegt und manchmal auch erfolgreich ein Jungtier ausgebrütet und aufgezogen – aber so
wie es im Normalfall sein sollte, war es im Familienzoo eigentlich nie. In der Regel bilden
Gänsegeier nämlich feste Paare die dann über Jahrzehnte hinweg zusammenbleiben.
Jedes Jahr zur Brutzeit sitzen diese Paare eng beieinander, beknabbern sich mit den
Schnäbeln und bauen gemeinsam ein Nest. Dabei sind die Nester von Geiern nichts so
groß und beeindruckend wie beispielsweise die von Störchen. Geiernester bestehen meist
nur aus ein paar Zweigen und Holzstückchen in einer geschützten Felswand.
Auf jeden Fall gab es in Nordhorn nie so eindeutige „verliebte Geierliebespaare“ und wenn
dann eher gleichgeschlechtlich, denn Nordhorn war jahrelang bekannt für seine „Geier-
Boygroup“. Vor 25 Jahren brachte dann eine Genanalyse Licht ins Dunkel, warum es mit
der Geierzucht in Nordhorn nicht so recht klappen wollte – es gab nur männliche Geier in
der Voliere. Mit der Geierdame „Lisa“ aus dem Zoo Halle kam 1998 endlich weiblicher
Schwung in die Truppe und die ersten Küken wurden aufgezogen. Ein richtig festes
Geierpaar hat sich aber auch dadurch nicht etabliert!
Daher wurde immer wieder durch die Kuratoren des Tierparks versucht einige Geier mit
anderen Zoo zu tauschen, denn offensichtlich sind auch Gänsegeier wählerisch. Der letzte
Geiertausch fand ganz aktuell in diesem Jahr statt. „Isis“, der 2008 in Nordhorn geschlüpfte
männliche Geier, wurde an den Tierpark Görlitz in Sachsen abgegeben. Dafür kam ein noch
namenloses, zweieinhalb Jahre junges Geiermännchen aus Görlitz nach Nordhorn. Der
junge Kerl soll möglichst das Herz der gerade einmal halbjährigen Geierdame „Lillith“
erobern. Sie ist im August aus dem Zoo Münster nach Nordhorn gekommen. „Lillith“ hat
einen roten Farbring. Der neue Geiermann aus Görlitz hat wie sein Tauschpartner einen
gelben Farbring bekommen. Rot-Gelb wäre also die Traumkombination für die jungen Geier.
Bei den älteren Vögeln sollten sich am liebsten die 31 Jahre alte „Lisa“ mit dem blauen Ring
und der 7-jährige Jungspunt „Arnhem“ mit dem silbernen Ring als Pärchen finden.
Und dann könnte sich sogar noch ein drittes Geierliebespaar im Familienzoo finden. Das
wären in diesem Fall der Geiermann „NOH 2000“, der einen grünen Ring trägt, und die 13-
jährige „Ida“ aus Stuttgart. Sie trägt keinen Farbring.
Soweit die Wunschverpaarungen der Zoologischen Leitung des Nordhorner Tierparks. Was
die sechs Gänsegeier davon halten, wird sich bald zeigen, denn im Winter beginnt die
Paarungs- und Brutzeit. Wer Interesse hat, kann sich ja mit einem Fernglas bewaffnet in
einen der Unterstände stellen und live beobachte, welche Geier sich mögen und viel Zeit
miteinander verbringen."
Quelle:https://nordnews.de/geiertausch-der-eine-geht-der-andere-kommt/
(30.11.2021, 15:30)
cajun:   Der Zoo Nordhorn hat sich in die Reihen der Amurleopardenhalter eingefügt. Und auch bei den Seehunden gibt es einen Neuzugang. Das mit den Litschis wird nochmal bestätigt (kein Mrs Grays Wasserbock).
Tierpark Nordhorn 18.03.2021
"Tierische Neuzugänge im Familienzoo „Baikal“ und „Jolo“ haben sich bereits gut eingelebt
Neben der neuen Tierart „Litschi-Wasserböcke“ auf der Afrikaanlage gibt es zwei weitere interessante tierische Neuigkeiten im Tierpark am Heseper Weg. So zog vor etwa 4 Wochen der Amurleopard „Baikal“ aus dem Zoo Schönbrunn von Wien in die Grafschaft Bentheim. Die Wiener suchten dringend ein neues Zuhause für den 3-jährigen Kater, da dieser aus dem „Revier“ seiner Eltern weichen musste. Es ist typisch für die überwiegend einzelgängerisch lebenden Leoparden, dass Jungtiere, egal ob männlich oder weiblich, mit Eintritt der Geschlechtsreife aus dem elterlichen Revier vertrieben werden – häufig schon mit 1,5 bis 2 Lebensjahren. Die beiden Großkatzen in Österreich, die sogar einträchtig als Paar zusammenleben, haben es somit schon lange zusammen mit ihrem Sprössling ausgehalten. Mit der Ankunft von „Baikal“ beginnt nun im Tierpark Nordhorn eine neue Leoparden-Ära. In den vergangenen Jahren hat sich der Zoo sehr erfolgreich um die Haltung und Zucht der Nordpersischen Leoparden bemüht – einer bedrohten Leopardenunterart aus Vorderasien. Einen in der Zoogemeinschaft vielbeachteten Erfolg konnte im Jahr 2014 erzielt werden. Zum ersten Mal weltweit wurden im Tierpark Nordhorn zwei junge Nordpersische Leoparden nach künstlicher Besamung geboren. „Nachdem das recht betagte Nordpersische Zuchtpaar 2019 bzw. 2020 kurz hintereinander gestorben war, stand für uns fest, dass wir uns weiterhin an der Erhaltungszucht von bedrohten Leoparden beteiligen wollen,“ so Kurator und Inspektor Dr. Dirk Wewers. „Allerdings wechselten wir nun auf eine andere Unterart, die im Freiland unmittelbar vor der Ausrottung stehenden Amurleoparden!“ so Wewers weiter. Mit nur etwa 100 Exemplaren, die ausschließlich noch im Grenzgebiet von Sibirien und China leben, ist der Amurleopard die seltenste Großkatzenart der Erde. Fast wäre sie durch starke Bejagung und Lebensraumverlust ganz verschwunden, denn vor 20 Jahren zählte man keine 30 Tiere mehr. Nur durch ein strenges Schutzprogramm und die Gründung eines Nationalparks gelang es die Zahl bis heute fast zu vervierfachen. Auch die Zoos weltweit beteiligen sich an dem Schutz dieser schönen Großkatze. So haben sich global etwa 100 Zoos mit knapp über 200 Amurleoparden dem Erhaltungszuchtprogramm angeschlossen. Über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm kam nun der junge Kater „Baikal“ in den Tierpark Nordhorn. Er bezog die alte Leopardenanlage, die ein wenig umgebaut wurde. So konnte zum Beispiel die Trennung in zwei Außengehege entfernt werden, da „Baikal“ das Gehege alleine bewohnen wird. Im Rahmen einer Leopardenkampagne sammeln der Tierpark und der Förderverein Tierpark Nordhorn e.V. bereits seit einigen Jahren Spenden für den teuren Neubau einer Leopardenanlage als Ersatz für das in die Jahre gekommene Gehege. Der Neubau wird auf einem Teil der Afrikaanlage realisiert werden. Die ersten Baumaßnahmen in Form von Rückbau wurden bereits getätigt. Durch die Coronapandemie musste die Baustelle vorübergehend pausiert werden, wenn der Tierpark aber hoffentlich länger für Besucher geöffnet bleibt, wird in absehbarer Zeit mit den Wegebaumaßnahmen begonnen. Sobald die neue Leopardenanlage fertiggestellt ist, wird der hübsche, junge Kater eine Partnerin aus einem anderen Europäischen Zoo erhalten und die beiden werden hoffentlich in Nordhorn zur Erhaltung der Amurleoparden beitragen. Neben dem neuen Kater, gab es weiteren männlichen Raubtierzuwachs im Familienzoo. In diesem Fall bei den Wasserraubtieren – den Seehunden. Nachdem das eigentliche Zuchtmännchen „Arjen“ an den Folgen einer Lungenentzündung im vergangenen Jahr verstarb, waren die beiden Seehunddamen „Rita“ und „Didi“ alleine. Während „Rita“ mit 35 Jahren schon ziemlich betagt ist, befindet sich „Didi“ mit ihren 25 Jahren noch im besten Seehundalter. Damit es zukünftig wieder Seehundnachwuchs in Nordhorn geben kann, zog nun mit „Jolo“ ein junger Seehundbulle aus Augsburg in die Wohngemeinschaft im Seehundbecken. Da der Bulle erst 1 Jahr und 8 Monate alt ist, hat er noch einen gewissen Jungtierschutz und wurde von den beiden Damen neugierig begrüßt. Bis er sich zum Zuchtbullen mausern wird, dauert es voraussichtlich noch 2-3 Jahre, denn männliche Tiere werden in der Regel erst im Alter von 5 Jahren geschlechtsreif. Zur Zeit macht „Jolo“ den Tierpflegern und Besuchern eine Menge Freude. Er zeigt sich gerne an der Unterwasserscheibe und ist auch am Training durch die Pfleger sehr interessiert. „Mit „Jolos“ Ankunft in Nordhorn ist die alte Gruppengröße von einem Männchen und zwei Weibchen bei uns endlich wieder erreicht und durch den quirligen Bullen richtig Leben in der Bude“, so Revierleiter Tom ten Tusscher. „Es macht viel Spaß dem Jungbullen beim Training die ersten Dinge beizubringen. Er ist sehr gelehrig!“ so der Niederländische Tierpfleger weiter. Auch die Seehundanlage in Nordhorn gehört zu den älteren Anlagen, die in Zukunft vergrößert und modernisiert werden soll. Da für den Neubau der Leoparden- und Seehundanlagen jedoch Kapital in 7-stelliger Größenordnung benötigt wird, wird sich die Umsetzung noch ein paar Jahre hinziehen. Auch die Coronapandemie hat leider durch die massiven Einnahmeverluste zu Verzögerungen bei den Baumaßnahmen geführt. An den Vorhaben hält die Geschäftsleitung des Zoos aber unbeirrt fest. Möglichkeiten zur Unterstützung des Tierparks sind auf einer eigenen „Unterstützerseite“ aufgeführt und unter www.tierpark-nordhorn.de/wir-sind-zoo-unterstuetzung-fuer-den-tierpark/ zu finden. Der Familienzoo ist seit dem 8. März wieder für Besucher geöffnet. Für einen Besuch ist der Kauf eines Onlinetickets für den Vormittag oder Nachmittag erforderlich. Alle erforderlichen Details sind auf der Homepage des Familienzoos unter www.tierpark-nordhorn.de zu finden. Tickets können im Onlineshop unter https://shop.tierpark-nordhorn.de/ erworben werden"
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(22.03.2021, 15:25)
cajun:   In der Meldung vom Zoo Prag zum Export des Wasserbockes nach Nordhorn steht ?brigens, "das eine m?nnliche Wei?nackenmoorantilope" nach Nordhorn gegeben wurde...
Etwas verwirrend, da Prag beide Antilopenarten h?lt. Hodenhagen auch. In der ZTL sind "nur" die Kafue- Litschis f?r Nordhorn neu gelistet. ?bersetzungsfehler? *gr?bel
(15.03.2021, 13:48)
cajun:   Eine sch?ne Nachricht aus Nordhorn: ein Wasserbock- Halter mehr:
"Neue Bewohner auf der Afrikaanlage Bedrohte Litschi-Wasserb?cke im Tierpark Nordhorn eingezogen
Auf der Afrikaanlage im Herzen des Familienzoos lebten bisher B?hm-Steppenzebras, Marabus und Helmperlh?hner eintr?chtig zusammen. Die Afrika-WG wird nun um eine h?bsche und zugleich hochbedrohte Antilopenart erweitert. So zogen bereits vor einigen Wochen drei Kafue-Litschi Wasserbockweibchen aus dem Serengetipark Hodenhagen in die Grafschaft Bentheim. Die ziemlich scheuen Damen verbrachten zun?chst einige Zeit im Stallgeb?ude und durften dann einen abgetrennten Teil der Au?enanlage in Ruhe kennenlernen. Immer unter strenger Beobachtung der Zebras, die zun?chst durch einen Zaun von den Neuzug?ngen getrennt sind, aber schon bereits in Schnupper- und Sichtkontakt treten konnten. Vor kurzem kam nun ein M?nnchen aus dem tschechischen Prag nach Nordhorn. Die langen, geschwungenen H?rner sind sein Markenzeichen. Er durfte, wie die Damen zuvor, Stall und Au?enanlage zun?chst ebenfalls auf eigene Faust erkunden. Dieses langsame und behutsame Eingew?hnen neuer Tiere ist vor allen Dingen bei den scheuen Antilopen extrem wichtig. Bei Gefahr oder Erschrecken ergreifen die sprunggewaltigen Tiere die Flucht und machen dabei auch gelegentlich vor Z?unen nicht Halt. Um Verletzungen zu vermeiden, l?sst man daher allen Tieren Zeit, die Gegebenheiten ihrer neuen Heimat ganz in Ruhe und bis ins Detail zu erkunden. Sie wissen dann wo R?ckzugsr?ume sind, oder wo sie ihren Stall finden und verhalten sich dann deutlich entspannter. Die Zusammenf?hrung von Bock und Weibchen fand in der vergangenen Woche unter genauer Beobachtung statt. ?Wir sind sehr froh, dass alles ruhig und entspannt geklappt hat und die Gruppe nun komplett ist!? so Kurator und Inspektor Dr. Dirk Wewers. ?Spannend wird nun noch einmal die Zusammenf?hrung mit den ?brigen Bewohnern der Afrikaanlage! Wir wollen das nach M?glichkeit noch vor Ostern in Angriff nehmen, so dass unsere Besucher dann hoffentlich alle Tiere zusammen beobachten k?nnen,? wagt Dirk Wewers einen vorsichtigen Ausblick. Kafue-Litschi Wasserb?cke sind eine afrikanische Antilopenart, die zu den Wasserb?cken geh?rt und die, wie dieser Name bereits vermuten l?sst, sehr gut an das Leben am Wasser angepasst sind. Sie k?nnen gut schwimmen und leben an Schwemmebenen und jahreszeitlich ?berfluteten S?mpfen. Der Kafue-Litschi Wasserbock kommt dabei ausschlie?lich in den Schwemmebenen des Kafue-Flusses in Zentral Sambia vor und hat damit ein extrem kleines Verbreitungsgebiet. Die Tiere werden wegen ihres Fleisches und ihrer H?rner, die als Troph?e gehandelt werden, gejagt. Da es zus?tzlich immer weniger Feuchtgebiete gibt, ist ihr Bestand in der Natur stark gef?hrdet. Man sch?tzt, dass es vom Kafue-Litschi Wasserbock nur noch ca. 20.000 Tiere gibt. 1930 lebten noch 250.000 Tiere in Sambia, aber ihr Bestand ist in den letzten 100 Jahren um ?ber 90% geschrumpft und er nimmt weiter ab. Die Individuen in den Zoologischen G?rten werden daher in einem Europ?ischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gef?hrt und die Verteilung und Zucht der Tiere somit von zentraler Stelle europaweit koordiniert. Auch in Nordhorn hofft man als Beitrag zur Arterhaltung nun nat?rlich auf Nachwuchs auf der Afrikaanlage. Der Familienzoo ist seit dem 8. M?rz wieder f?r Besucher ge?ffnet. F?r einen Besuch ist der Kauf eines Onlinetickets f?r den Vormittag oder Nachmittag erforderlich. Alle erforderlichen Details sind auf der Homepage des Familienzoos unter www.tierpark-nordhorn.de zu finden. Tickets k?nnen im Onlineshop unter https://shop.tierpark-nordhorn.de/ erworben werden."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(15.03.2021, 11:44)
cajun:   Tierpark Nordhorn 25.02.2021
Wo zieht er hin? Tierpark Nordhorn sucht Unterst?tzer f?r Brachvogelprojekt - Spannendes Projekt verbindet Forschung und regionalen Artenschutz
Er ist ein Charaktervogel des norddeutschen Offenlandes ? der Brachvogel. Fr?her ein weit verbreiteter Brutvogel im Nordwestdeutschen Tiefland, schrumpft seine Zahl von Jahr zu Jahr. Der Landkreis Grafschaft Bentheim ist neben anderen Landkreisen daher ein wichtiger Lebensraum f?r die vom Aussterben bedrohten Schnepfenv?gel und auch einige Landwirte setzen sich hier bereits mit gro?em Engagement f?r den Schutz der auf ihren Fl?chen lebenden V?gel ein. Im Rahmen eines Nieders?chsischen Forschungsprojektes sollen nun Brachv?gel mit Sendern ausgestattet werden, um die Lebensweise weiter zu erforschen und damit den Schutz der Tiere in ihrem Lebensraum zu verbessern. Der Tierpark Nordhorn bem?ht sich als regionales Arten- und Naturschutzzentrum mit verschiedenen Projektpartnern bereits seit vielen Jahren um die Rettung dieser interessanten V?gel. ?Wir wollen und an dem Forschungsprojekt beteiligen und suchen nun konkret Unterst?tzer f?r die Erforschung der Lebensweise unserer Grafschafter V?gel,? so Zootier?rztin und Kuratorin Dr. Heike Weber. ?Um mehr V?gel retten zu k?nnen, m?ssen wir mehr ?ber ihr Verhalten lernen!? Als regionales Arten- und Naturschutzzentrum ist der Tierpark Nordhorn Anlaufstelle f?r die Aufzucht von verwaisten Brachvogelgelegen. ?ber 120 junge Brachv?gel wurden durch die Mitarbeiter des Tierparks in den letzten Jahren so bereits aufgezogen. Sobald sie alt genug sind, werden die V?gel beringt und in der Region ausgewildert. Ziel ist es nun einen Teil dieser Jungv?gel mit Sendern ausstatten, um so zuk?nftig mehr ?ber den Vogelzug und die Vogelbewegungen zu erfahren. Nur wenn man mehr ?ber das Verhalten und die Anspr?che der V?gel wei?, k?nnen Ma?nahmen zum besseren Schutz und langfristigen ?berleben der V?gel entwickelt werden. Hier setzt das aktuelle Forschungsprojekt an, denn mit den entsprechenden Sendern k?nnen die V?gel pr?zise verfolgt und so viele Erkenntnisse ?ber die Lebensweise gewonnen werden. Neben den Jungv?geln im Tierpark werden weitere V?gel durch die verschiedenen Projektpartner des Forschungsvorhabens besendert, um so eine gr??ere Anzahl an Tieren verfolgen zu k?nnen. Da dies in der Regel Altv?gel sind, kann der Tierpark mit seiner Jungvogelaufzucht eine weitere wertvolle Untersuchungsgruppe beisteuern. ?Leider hat uns Corona einen gro?en Strich durch die Pl?ne gemacht! Ein halbes Jahr ohne Besuchereinnahmen schr?nkt unsere M?glichkeiten leider sehr ein,? so Heike Weber. Rund 1.500 Euro kostet ein Sender, da er eine sehr spezielle Anfertigung ist, um die V?gel nicht zu st?ren. Ziel ist es mindestens f?nf junge Brachv?gel mit Sendern auszustatten, um verwertbare Ergebnisse zu erzielen. ?Alle Spenden sammeln wir eigentlich f?r unser gro?e Zukunftsprojekt, den Neubau der Leopardenanlage!? so Weber. ?Da wir aber bald mit ersten Jungv?geln rechnen, die besendert werden sollen, suchen wir auch f?r dieses Projekt finanzielle Unterst?tzer! Eine Firma hat bereits die Kosten?bernahme von zwei Sendern zugesagt,? freut sich die Zootier?rztin. Auf der Webseite des Tierparks ist eine eigene Rubrik eingerichtet, in der regelm??ig unter www.tierpark-nordhorn.de/brachvogelschutzprojekt-tierpark-nordhorn/?ber den Fortgang des Brachvogelprojektes berichtet werden soll. Wer dieses spannende Projekt mit einer Spende oder gar der ?bernahme eines kompletten Senders unterst?tzen m?chte, kann dies auf folgende Weise tun: Spendenkonto KSK Nordhorn, IBAN: DE54 2675 0001 0000 3434 34, BIC: NOLADE21NOH oder direkt im Onlineshop des Tierparks unter https://shop.tierpark-nordhorn.de/Spende-Vogelsender/10317.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(03.03.2021, 13:45)
cajun:   Na, Kraniche waren auch schon unterwegs am 04.02.2021. Ob die Zugvögel sich das alle gut überlegt haben? ;-)
Tierpark Norhorn 06.02.2021
Erste Wildstörche im Tierpark sind zurück! Kurz vor dem großen Wintereinbruch kommen die Frühlingsboten
Ob die Wildstörche sich das gut überlegt haben?! Nur einen Tag später als im letzten Jahr wurden im Tierpark Nordhorn die ersten beiden Wildstörche gesichtet. Und das vor der Nacht, für welche der Wetterdienst vor einem großen Schneesturm in Norddeutschland warnt. Offensichtlich hatte die anhaltende milde Witterung in den Überwinterungsgebieten bereits die ersten Vögel zur Heimkehr bewogen. Die das ganze Jahr über auf dem Vechtehof im Tierpark ansässige Storchendame ?Oma? ist auf alle Fälle jetzt nicht mehr alleine, sondern hat wieder andere Störche an ihrer Seite. Zwischendurch begutachten die Störche die Nester in der näheren Umgebung und ?stehlen? dort mitunter Stöckchen zur Aufbesserung des eigenen Heimes. Gespannt sein darf man, ob die Störche angesichts des drohenden Schneeunwetters nur einen kurzen Zwischenstopp eingelegt haben und nochmal für ein paar Tage in südlichere Gefilde fliegen oder ob sie trotz Wintereinbruchs hier ausharren. Speziell in den letzten Jahren stieg die Anzahl der im Familienzoo brütenden Wildstörche immens an. Während es im Jahr 2014 gerade einmal 6 Brutpaare waren, wurden mittlerweile alleine im Familienzoo rund 30 Brutpaare gezählt. Die Storchenentwicklung in der Grafschaft Bentheim - Anfang des 20. Jahrhunderts gab es noch ca. 4500 Brutpaare in Niedersachsen. Der Bestand ging dann stetig zurück, bis auf ca. 250 Paare in 1988. In der Grafschaft Bentheim gab es ab etwa 1930 keine Brutpaare mehr! Seit Ende der 1980er Jahre hat sich der Bestand in Niedersachsen dann wieder auf ca. 900 Paare erholt. In der Grafschaft Bentheim sind es aktuell 36 Brutpaare. Einen besonderen Anteil an der guten Bestandsentwicklung in der Grafschaft Bentheim haben die Störche bei uns im Tierpark. Bei Storchenliebhabern sehr bekannt ist die mächtige Storcheneiche, in der ein Großteil der Nester zu finden ist. Generell versucht der Tierpark in Kooperation mit dem NABU Grafschaft Bentheim die hübschen Schreitvögel in die Flächen außerhalb des Zoogeländes zu ziehen. Durch das Aufstellen mehrerer Nester im Bereich der Vechteaue soll ihnen hier ein attraktiver Ort zur Jungenaufzucht geboten werden. Hier sollen sich die Tiere ihr Futter in der Vechteaue und auf den Wiesen und Äckern in der Umgebung selber suchen.
Quelle Pressemitteilung des Zoos
(09.02.2021, 09:17)
Hannes Lueke:   Auch chinesische Waren als nur über Billigstpreise vermarktbar darzustellen halte ich für falsch. Iphones sind ein wunderbares Beispiel, dass Außendarstellung extrem viel ausmacht egal ob es aus China kommt oder nicht. China Ware als Minderwertig anzusehen ist ein gigantischer Fehler den viele große Konzerne mittlerweile bereuen, aber zurück zum Thema Zoo.

Warum sind die Preise in NL höher? Sicherlich ein Grund werden die mangelnden Zuschüsse sein aber sind die Preise wirklich alle höher? Zuersteinmal kenne ich nicht wirklich viele Kleinzoos in den NL die als Vergleich dienen können. Die Preise im BestZoo sind etwas höher als in Nordhorn dafür zahlt man als Vergleich in Thüle, Jaderberg oder Ströhen auch nicht gerade wenig. Die großen Zoos wie Burgers, Blijdorp oder Amersfoort haben Preise ähnlich deutscher Großzoos (höchstens wenige Prozent höher) und im gegenzug zu den deutschen Parks gibt es in vielen Niederländischen Supermärkten Vergünstigungen und wahnsinns Rabatte über die Jahrskarten der Zoos für andere Parks. Mit Blick auf Freizeitparks liegen die Niederländer sogar deutlich unter den deutschen Parks.

Dann muss man sich fragen warum Rheine, nur 25 min von Nordhorn weg, trotz 0,50 ? weniger Eintritt in einem Kreis mit 450.000 Einwohnern insgesamt 160.000 Besucher weniger hat als Nordhorn (Grafschaft Bentheim gerade einmal 150.000 Seelen)

Wie Nordhorn die Preise realisieren kann tut eigentlich auch garnichts zur Sache. Ein Preis wird meist bestimmt von Angebot und Nachfrage (Siehe Jaderberg und Thüle) und wenn man in Nordhorn sagt das Angebot wird nur angenommen wenn jedes Ticket mit 2 ? subventioniert wird (wie viel war es in Frankfurt? 7??,) Dann ist das für mich ok. Wenn in NL der Markt 10 % mehr hergibt (bei etwas höheren Gehältern und Lebenshaltungskosten in NL, dann ist auch das für mich ok. Ob jetzt der Niederländer wirklich 100 km fährt um 20 ? Zooeintritt zu sparen weiß ich nicht wirklich.
Zoos wie Münster haben bewiesen, dass eine Hochpreisstrategie im Sommer und "Dumping" im Winter mehr erfolg verspricht als dauerhaft das selbe Preis Niveau. Evtl sind die anderen Zoos einfach zu schlecht im kalkulieren. Das glaube ich aber nicht. Ich denke eher in Nordhorn schafft man es ein Ausflugsziel zu gestalten mit einem stimmigen Gesamtkonzept. Wenn ich mich recht erinnere hat Nordhorn nicht weniger Landschaftsgärtner als Tierpfleger. Ein nicht unwichtiger Erfolgsgrund in meinen Augen. Die Gastronomie bietet "Erlebnis" im hervorragenden "De Mallejan" zu fairen Preisen und Pommes mit Nugget Mentalität und Indoorspielplatz in der Kantine am Spielplatz. Der Tierbestand ist ganzjährig attraktiv und die Gehege naturnah.

Um ehrlich zu sein, mit Ausnahme der Gastronomie erkenne ich den großen Vorteil den man Rheine gegenüber hat eigentlich nicht, ich muss aber sagen, ich persönlich besuche Nordhorn, trotz 30 min mehr Fahrzeit lieber als den Zoo Rheine (und habe sogar im Tierpark Nordhorn für lächerlich wenig Geld geheiratet! Da kann man von Dumping sprechen im Gegensatz zum Kloster Bentheim am Tierpark Rheine) .
(08.01.2019, 12:01)
Carsten Horn:   Das ist ein recht komplexes Thema, wo mir der nötige Durchblick fehlt ehrlicherweise, da sind Fragen offen, die ich nicht beantworten kann:

Warum sind in NL die Preise höher, das ist die Hauptfrage?

Weil die Zoos alle qualitativ deutlich über Nordhorn stehen? Oder weil die Zoos weniger/keine Zuschüsse bekommen? Oder weil die Zoos Ihre Mitarbeiter besser bezahlen? Oder weil die Zoos höhere Steuer/Abgaben zahlen müssen? Oder weil die Zoos höhere Standards, zB in der Sicherheit, erfüllen müssen? Fragen über Fragen, die man zur "Dumpingfrage" erst mal beantworten müßte...

Wobei Nordhorn es genau richtig macht, das steht nicht zur Debatte, man sieht die Möglichkeiten und handelt danach!

Das tut der Chinese auch, der seine Artikel nur über "Geiz ist geil"-Preise mit Erfolg verramscht, g...
(08.01.2019, 10:50)
Hannes Lueke:   Sicherlich nicht deutlich unter 50%. Von Dumping zu sprechen halte ich aber für falsch. Der Preis ist fair für das was man bekommt. Die Niederlande bieten großartige Zoos mit tollen Häusern und Tierbeständen zu ebenfalls fairen aber hohen Preisen. Auf ziemlich ähnlichem Niveau wie Münster oder Osnabrück. Da hat eine familienfreundlich Alternative absolut seine daseinsberechtigubg.
(07.01.2019, 22:15)
Carsten Horn:   Und wie viele der Besucher sind durch Dumpingpreise angelockte Niederländer?
(07.01.2019, 17:25)
Hannes Lueke:   Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Fast eine halbe Million Menschen besuchen einen kleinen Tierpark, ohne Nennenswerte Warmhäuser, mitten im Nichts gelegen und ohne die ganz großen Besuchermagneten und in z.B. Magdeburg ist es fraglich ob man mit einem zusätzlichem Großaquarium auf 400.000 Besucher kommt. Chapeau nach Nordhorn! Grandiose Leistung, aber bei dem Konzept irgendwie kein Wunder
(07.01.2019, 13:15)
Hannes Lueke:   Oder im Restaurant bestellen.
(18.01.2018, 11:15)
Tom Schroeder:   Ja, man kann die Produkte im Zooeigenen Hofgarten kaufen.
(17.01.2018, 21:43)
Oliver Muller:   @Adrian Langer: Meines Wissens hat sich Nordhorn dem Thema ?Erhalten durch Aufessen? verschrieben!
(17.01.2018, 20:59)
Hannes Lueke:   Im Tierpark hängen neue Wegweiser. Hier sind bereits die noch nicht existenten Hirsche ausgeschildert. Die alte Alpaka Anlage ist unverändert und beherbergt noch die Maras und einige Alpakas.

Da wo mal wilde Nutrias in der Vechte ausgeschildert waren ist nun ein Eisvogel abgebildet. Am Vechte Ufer sind tatsächlich Lebendfallen aufgestellt. Beim gestrigen Wildbuffet gab es unter anderem Nutria Gulasch. Zufall?
(25.11.2017, 18:04)
Lukas Wittsieker:   Neues aus Nordhorn
-In der Zooschule leben jetzt Königspytons, Bartargamen und Achatschnecken
-Hinter der Nasenbären-Anlage wird eine neue Südamerika-Anlage mit Maras, Alpakas und Nandus entstehen und auch begehbar sein.
-In die alte Anlage wird wohl eine Hirschart folgen.
-Der geteerte Bereich zwischen Ausgang und Vechtehof wurde entfernt und neu gestaltet.
-Wo früher ein Infopoint über Fledermäuse war entsteht ein kleiner Spielplatz
-Die Erdmännchen wurden jetzt mit Fuchsmangusten vergesellschaftet
-Bei den Faultieren wohnen jetzt Grünassaris.
(16.04.2017, 22:47)
Lukas Wittsieker:   Neues von heute:
Wie ich bereits erzählt habe soll ja laut Führung ein Teilbereich für eine Mangustenart umgebaut werden. Es werden doch Fuchsmangusten werden, weil ich habe ein Tier durch das rechte Fenster gesehen.

Außerdem wurde ein Weg zu den Nasenbären errichtet, dort kann man dann die Tiere auch bei schlechter Witterung beobachten und man kommt den Tiere an der Außenanlage an der Stelle sehr nah ran.

Was ich eigentlich noch wissen wollte,was passiert eigentlich an freien Flächen hinter der Pekari-und Nasenbärenanlage???
Heute habe ich eine große Herde seltener Ziegen gesehen die werden wohl bald nach Bad Bentheim in den Hutewald umsiedeln.
(28.02.2016, 19:24)
Lukas Wittsieker:   Der Tierpark Nordhorn hat heute zum zweiten Mal in seiner Geschichte den 400.000. Besucher begrüßt
(28.12.2015, 16:09)
Lukas Wittsieker:   Lomela und Lukani kamen nach Nordhorn weil sie sich mit der Münsteraner Gruppe die jetzt in Magdeburg sich nicht verstanden haben
Nancy kam aus einem Zirkus wo sie massiv gequält wurde,dort hat der Tierpark sie quasi heraus geholt,also ist die Nordhorner Gruppe eine Rentner-Gang die ein schweres Leben hinter sich hatten und dort ihren Lebensabend verbringen sollen.
(10.11.2015, 19:37)
Tom Schröder:   Lucani ohne Unterartenstatus?? Meines Wissens nach ist er kein Mix. Und Lomela taugt meines Erachtens weder zur Zucht noch zum Verbleib in einer züchtenden Gruppe, sofern man möchte, dass die Jungtiere ungestört von ihren Müttern aufgezogen werden sollen... Sie kam nach Nordhorn, weil sie "ständig" Babys klaute...
(10.11.2015, 17:50)
Niedersachse:   Bei diesen Schimpansen ohne Unterartenstatus wird das EEP Stand jetzt auch kein Interesse an der Zucht haben.
(10.11.2015, 17:10)
Hannes Lüke:   Ende der 80er ist doch kein Alter für nen Schimpansen
Da können noch problemlos 20 Jahre kommen
(09.11.2015, 21:21)
Tom Schröder:   Sehr junge Schimpansen in Nordhorn? Wohl kaum, Lucani ist glaub ich 1988 geboren, Lomela 1989. Nancy ist von 1979, also alle drei gerade mal 10 Jahre auseinander.
(09.11.2015, 21:17)
Lukas Wittsieker:   Die Kängeruh-Anlage soll soweit ich weiß auch erweitert werden,denn es wurde auch ein neues Haus errichte
Zu den Schimpansen:
Zur Zeit leben in NOH noch 3 Tiere 1,1 kommen aus Münster und sind noch sehr jung das dritte ist eine ältere Dame und kommt aus einem Zirkus und wird in Nordhorn wohl ihren Lebensabend verbringen,ich denke wenn sie nicht mehr am leben ist wird sich das EEP überlegen die beiden jüngeren Schimpansen an einem anderen Zoo abzugeben zum Zweck der Zucht,und ich mache mir auch immer schon Gedanken das man danach das Haus sowie die Schimpansenaußenanlage moderniesiert für eine andere Affenart für die der Platz ausreicht zB Drills weil das würde deutlich weniger Geld kosten als würde man eine neue Schimpansenanlage zu bauen.

Zu den Alpakas:
Die werden denke ich wohl am Eingang bleiben weil die ja zum Amerika-Teil passen,später wenn die Zooschule fertig ist werden wohl auch die Nandus wieder zurück kommen,aber dafür wird die Anlage auch noch verschönert wie mir mal ein Pfleger erzählt hat.

Eine neue Afrika-Anlage würde ich mir auch wünschen ;)
(08.11.2015, 16:43)
Michael Mettler:   Der eigentliche Witz ist, dass ein Teil der jetzigen Erweiterungsfläche bis Anfang der 90er Jahre sogar schon mal zum Tierpark gehörte, aber nur vom benachbarten Gastronomen angepachtet war. Als dieser dann wegen Eigenbedarf den Pachtvertrag nicht mehr verlängerte, musste der Tierpark die dort erst wenige Jahre zuvor errichteten Anlagen für europäische Raubtiere und afrikanische Huftiere wieder abreißen. Auf der Freifläche hat es also sogar schon mal eine Afrika-Steppe gegeben... Damals befand sich der Parkeingang übrigens noch bei der jetzigen Totenkopfäffchenanlage.
(08.11.2015, 12:27)
Hannes Lüke:   Besonders schön ist die Aussage des Zoos den Bereich bereits in 2016 begehbar und gestaltet für Besucher zu haben. Wie ich den Park kenne wird dort sicherlich eine schöne Haustierweide mit ansprechender Bepflanzung entstehen.

Meine persönliche Meinung ist, dass man sich von den Schimpansen langfristig trennen sollte resp die Haltung auslaufen lassen. Schimpansen sind in der Haltung so aufwendig und kostspielig und parallel so charismatisch und beim Besucher mit Emotionen verbunden, dass sie einem kleinen Zoo welcher es aus Kostengründen evtl nicht stemmen kann die Tiere besser zu halten den Hals brechen kann. Dazu kommt für mich, dass sie ins Gehegekonzept nicht unterzubringen sind. In Nordhorn ist alles sehr leicht und simpel gebaut was den gesamten Charme ausmacht.
Da man sehr nah an Rheine ist würde ich es begrüßen sich möglichst stark abzugrenzen.
Für den neuen Teil kann ich mir wie Michael eine Afrikasteppe vorstellen. Ergänzen kann man hier die Huftiere sehr gut mit Geparden die sowohl im Gehegebau als auch im Unterhalt für einen Tierpark sicherlich sehr bezahlbar sind.

Ich persönlich würde mich freuen noch Hirsche im Park untergebracht zu sehen. Auf der jetzigen Afrikasavanne kann ich mir gut Hirsche vorstellen oder, was mir noch besser passen würde, die Südamerikaner auf die jetzige Afrikaanlage als begehbare Anlage und auf die jetzige Alpakaanlage Hirsche.

Ich stimme auch Michael zu, dass den Kängurus mehr Platz gut tun würde
(08.11.2015, 11:42)
Ulli:   Auch ich würde eine Drill-Haltung begrüßen und dieser auch eine hohe Priorität beimessen- theoretisch auch als Nachnutzer der Schimpansen-Anlage, Dort gibt es ja schon gegenwärtig den Drill-Informationsbereich
(08.11.2015, 10:50)
Holger Wientjes:   Ich würde mir auf jeden Fall Drills wünschen. Würden, wie ja schon geschrieben, sehr gut nach Nordhorn passen. Ãœber eine Antilopen-Art würde ich mich ebenfalls freuen. Fehlen schon irgendwie im "Sortiment". Ahnlich verhält es sich bei Flamingos oder Pinguinen als klassische Zootiere und Besucherlieblinge.
Ansonsten hat man ja nun Platz, um, so man die Haltung denn langfristig fortsetzen möchte, eine neue Schimpansen-Anlage zu bauen und natürlich für die Leoparden zu planen.
Aber egal was letztlich geplant werden wird, mach ich mir beim Tierpark Nordhorn (im Gegensatz zu manch anderem Zoo) keine Gedanken, dass es nicht attraktiv werden wird !
(08.11.2015, 09:46)
Michael Mettler:   Auf der Google-Satellitenaufnahme sieht man, dass es auf dem Erweiterungsgelände zwei große, sonnige Freiflächen neben dem Gebäudekomplex gibt. Wenn sich das Restaurantgebäude für einen solchen Umbau eignen sollte, würde ich daraus einen Stall für die afrikanischen Steppentiere (evtl. ergänzt um eine Antilopenart) machen sowie einen darin für die Besucher begehbaren Bereich mit kleineren Tierarten des Kontinents, also ein Afrika-Haus. Dann gäbe es ein zusätzliches wetterunabhängiges Angebot mitten im Park, und man könnte mit einer großzügigen Savanne (für die ich die größere der beiden neuen Freiflächen nutzen würde) einen zusätzlichen Eindruck von Weite erzeugen, den die jetzige schlauchförmige Afrika-Anlage, die eher Waldcharakter ausstrahlt, nicht unbedingt rüberbringt.

Den (nicht gerade kleinen) Rest des Erweiterungsgeländes hätte auch ich für Primaten im Hinterkopf. Mein spontaner Gedanke war, dort eine mehrteilige Schimpansenanlage zu errichten (Stilrichtung etwa wie in Arnheim, also nicht etwa eine Kunstfels-Landschaft), die nicht nur dem eigenen Altbestand mehr Möglichkeiten bietet, sondern auch eine Aufnahme und möglichst Zusammengewöhnung mit zusätzlichen älteren Schimpansen aus anderen Haltungen erlauben würde, in denen die Haltung dieser Art auslaufen soll bzw. nach Verlusten Einzeltiere übrig bleiben - also quasi ein Schimpansen-Altersheim. Damit wäre nicht nur auch zukünftig eine Präsentation von Menschenaffen machbar, sondern es dürfte wohl langfristig auch nicht an weiteren Kandidaten mangeln... Die Innenanlage ließe sich dem Afrikahaus angliedern, evtl. als eigener Neubau-Trakt.

Das jetzige Schimpansenhaus könnte vielleicht sogar als Haus für die gewünschte neue Leopardenanlage dienen.

Die jetzige Afrika-Anlage würde ich dann teilen und mit Flächenbegrünung versehen. Auf den vom Zentrum des Parks aus gesehen linken Teil würde ich die begehbare Bennettkänguru-Anlage verlagern, damit deren jetzige Fläche für irgendwelche afrikanischen Tiere genutzt werden könnte - der Tierpark sortiert sich ja allmählich geografisch, und die Nachbarn wären dann "meine" neue Afrikasteppe und die Erdmännchenanlage. Damit hätten wir beim Rundgang nach Nord- und Südamerika sowie dem Vechtehof im Zentrum des Parks einen Afrikabereich. Und den Rest des Parks - mit Ausnahme der genannten Australien-Enklave, in deren Umfeld dann auch die Wellensittiche verlagert werden könnten, würde ich dann unter das Thema Eurasien stellen. Den Bereich auf dem Erweiterungsgelände, den ich eigentlich für die Schimpansen angedacht habe, der aber angesichts der Abgabepläne auch andere Primaten aufnehmen könnte, könnte man dann flexibel Afrika oder Eurasien angliedern. Prinzipiell fände ich es angesichts der vielen holländischen Besucher, von denen viele Apeldoorn vor der Haustür haben dürften, und angesichts der Nähe von Rheine schon wichtig, dann in Nordhorn "Anderes" zu präsentieren - also nicht unbedingt eine begehbare Lemurenanlage. Wenn man sich von den Schimpansen trennen will, fände ich den Vorschlag von Lukas Wittsieker mit den Drills (und ggfs. weiteren afrikanischen Affen, die übrigens in den Nachbarzoos kaum vertreten sind) reizvoll.

Bliebe die rechte Hälfte der jetzigen Afrika-Anlage - die würde ich dann für eine weitere Großkatzenform "umarbeiten", entweder Tiger oder Indische Löwen (sähe ich wie Oliver Müller als sinnvolle Ergänzung des Angebots).

Übrigens gefällt mir die Nordhorner Aussage im betreffenden Artikel auf der eigenen HP, man wolle dem Besucher mit dem Tierpark "einen Tag Glück" verkaufen, sehr gut. Halte ich für Zoos generell für ein sehr wichtiges Ziel.
(07.11.2015, 17:13)
Lukas Wittsieker:   Wie ich gehört habe will man die Haltung der Schimpansen auslaufen lassen
Ich wünsche mir das noch ein paar Affenarten nach Nordhorn kommen gerade weil nur 2 Arten sind schon etwas wenig.Toll wären Klammeraffen,Kapuziner oder vielleicht Drills für die sich der Tierpark einsetzt.

Ansonsten wären Flamingos,Otter nicht schlecht.

Ich frage mich immer noch was auf der freien Fläche hinter der Pekari-und Nasenbärenanlage entstehen soll gibt es da Pläne?
(07.11.2015, 09:41)
Ulli:   zunächst wird offensichtlich an eine neue Leoparden-Anlage gedacht.


(07.11.2015, 07:27)
Oliver Müller:   Sehr gute Nachricht, dann erhoffe ich mir eine neue, moderne Anlage für Schimpansen und ein paar neue, attraktive Arten, vielleicht auch eine zweite bedrohte Großkatzenform.
Was wäre eure Wunscharten?
(06.11.2015, 20:08)
Ulli:   Tierpark Nordhorm erhält zwei zusätzliche Hektar Fläche
http://www.tierpark-nordhorn.de/historische-chance-fuer-den-tierpark/
https://www.facebook.com/TierparkNordhorn/photos/a.125601747452635.20401.119416568071153/1067402946605839/?type=3&theater

phantastische Nachricht - plant behutsam, auch wenn ich mir da bei einem Berater Herrn Dr.Salzert keine Sorgen mache
(06.11.2015, 05:17)
Lukas Wittsieker:   Heute wurde die Erdmännchen-Anlage offiziel eröffnet.
Bei einer Führung rund um die Anlage wurde erzähl das ein Teil der Anlage noch für eine Mangusten-Art benutzt werden soll,ab das kann noch mindestens ein halbes Jahr dauern,weil die Erdmännchen sich erst einleben müssen.Welche Mangusten-Art kommen wird steht noch nicht fest ich tippe es werden Zebra-oder Fuchsmangusten.
(05.09.2015, 20:55)
Lukas Wittsieker:   Neues von Heute:
Im Bereich vor der neuen Schaufütterung wurde eine Moorlandschaft errichtet.
Bei den Bau der Erdmännchen geht es nun etwas vorran
(03.05.2015, 19:02)
Lukas Wittsieker:   Nordhorn bekommt eine Zooschule.Der Bau wird hauptsächlich von der Sparkassenstiftung finanziert und wird 250.000 Euro kosten
(21.03.2015, 16:24)
Lukas Wittsieker:   Wie wollen die das noch schaffen
Oder bauen die dann ganz fix was bei den Nasenbären auch der Fall war

(06.10.2014, 13:57)
Lukas Wittsieker:   Wie wollen die das noch schaffen
Oder bauen die dann ganz fix was bei den Nasenbären auch der Fall war

(06.10.2014, 13:57)
Ulli:   Die Erdmännchen-Anlage soll nächstes Jahr eröffnet werden.

Meines Wissens gibt es für das Gelände hinter den Pekaris und Weißrüsselbären noch keine Planungen.
(06.10.2014, 12:15)
Lukas Wittsieker:   Ich war gestern in Nordhorn hier ein paar Neuigkeiten

-Seit Anfang August ist die Anlage für die Nasenbären eröffnet ich konnte sogar alle 4 Tiere auf der Anlage beobachten,anscheinend haben sie sich an die Anlage gewöhnt zu haben im nächsten Jahr soll es laut GN auch schon Nachwuchs geben.Bald kann man auch einmal um die ganze Anlage gehen dort kann man im Winter auch in die Innenanlage hineinschauen,

Bei der Erdmännchen-Anlage geht es nur langsam vorran,nur beim Biotop der neben den Indoorspielplatz noch entstehen soll wurde weiter gemacht

Der Marabu hat eine Partnerin bekommen ich hoffe das bald die Afrika-Savanne mal ungestaltet wird und vielleicht noch Antilopen dort noch einziehen.

Die kleinen Leoparden hab ich einmal kurz gesehen amsonsten waren die per Monitor zu sehen.Außerdem wurde vor der Anlage ein Schild aufgestellt um Besucher aufmerksam zu spenden weil der Tierpark als nächstes die Anlage der Leos vergrößern will.

Ich frage mich nur noch was hinter den Pekari und Nasenbären-Anlage später entstehen soll.Ich denke es wird eine Tierart aus Amerika sein

Ich frage mich nur noch wann die Nandus von der Afrika-Savanne wieder zu den Alpakas ziehen.Weil die Bison-Anlage ist ja fertig
(05.10.2014, 20:20)
Lukas Wittsieker:   Weiß jemand ob die Leopanden-Baby auf der Außenanlage zu sehen sind???
(01.10.2014, 21:10)
Lukas Wittsieker:   Habe mir die Anlage angeschaut sieht sehr nett aus.Nachwuchs wird es vielleicht laut GN nächstes Jahr auch geben

Ãœbrigens im August gab es auch Nachwuchs bei den Leoparden
(02.09.2014, 22:08)
Hannes Lüke:   Am 02.08 wird in Nordhorn die Anlage für die Weißrüsselnasenbären eröffnet. Aktuell befindet sich das Gehege noch im Bau aber es wird ein riesen Teil mit natürlichem Baumbestand, Geländestruktur und dieversen Einsichtmöglichkeiten (von oben, durch Glas, Tiere erhöht).
Die Anlage ensteht hinter den Bisons neben dem Pekarihaus.


(28.07.2014, 12:22)
Hannes Lüke:   Starke Pläne. Würde mich natürlich sehr freuen wenn es etwas neues für die Schimpansen geben würde. Die aktuelle Bauweise ist m.E. nach ganz klar stark durch Dr. Wolfgang Salzert geprägt. Ein Genie was die Gestaltung von Tierparks angeht und auch so mancher Großzoo (Zoom) hätte sich ruhig bei Ihm Tipps holen können.

Wobei ich mich auch sehr freuen würde wenn die Afrikaanlage überarbeitet wird. Sie ist keineswegs schlecht aber umringt von malerischen Anlagen doch eher eine Schlammwüste mit zusammengewürfelten Gehegeabgrenzungen. Ein Bodenaustausch (von "Gras" auf Sand) würde optisch schon sehr helfen.

Was mir gerade einfällt. Ich gehe schon fast davon aus, dass die Stachelschweine mit auf die gigantische Erdmännchenanlage ziehen. Die Nager leben noch recht einfach und die Vergesellschaftung ist erprobt...
(27.05.2014, 14:03)
Michael Mettler:   Kennt ihr eigentlich die Zukunftsvision (eigentlich müsste man sagen: die Träumerei), die der Park in den 80ern veröffentlichte, sogar in einer eigenen Broschüre? Statt des Vechtehofes und seiner Sommerweiden hätte auf der Erweiterungsfläche ein Parkteil Afrika inklusive Nachttierhaus entstehen sollen, und im Vechte-Altarm stellte man sich u.a. Flusspferde und Nilkrokodile (!!) vor...

Anbei der damalige Plan für das Jahr 2000. Die Fläche der dort mit 1 bis 6 nummerierten Anlagen gehört heute nicht mehr zum Tierparkgelände, Nr. 7 ist heute die Totenkopfäffchenanlage, Nr. 34 die bewusste Altvoliere.
(27.05.2014, 10:17)
Hannes Lüke:   Gute Frage. Ich kenne den Park erst seit 2003/2004. Zu dieser Zeit lebten die Faultiere am Wirtschaftshof. Dort wo heute junge Landschildkröten ausgestellt sind.
(27.05.2014, 10:05)
Michael Mettler:   Das mit der Förderung der Präriehundnachzucht hat jedenfalls funktioniert, wir haben schätzungsweise ein Dutzend Jungtiere (verteilt auf zwei Standorte) gesehen. Faszinierend an dem besagten Unterstand finde ich, dass hier auf Glasscheiben verzichtet wurde, so dass man den Tieren tatsächlich Auge in Auge ohne jegliche Absperrung gegenüber stehen kann (und vielleicht auch mal der eine oder andere Präriehund über die Steilwand stürzt...?).

Laut einem alten Parkplan von 1988 war die alte Voliere zu dieser Zeit mit Ibissen und Reihern besetzt. Ich frage mich seit dem Besuch, wo die Faultiere früher saßen, denn im jetzigen Haus (früheres Papageienhaus laut Plan) kamen sie mir nicht vertraut vor. Kann es sein, dass die zu Beginn ihrer Haltung in der alten Großvoliere lebten, sogar noch zusammen mit Tukanen und irgendwelchem Bodenbesatz?

Ich nehme übrigens Wetten an, dass nach den Nasenbären und Erdmännchen auch noch Zwergotter im Park Einzug halten werden. Publikumslieblinge und Feuchtbiotop-Bewohner, das passt doch bestens ins Sortiment ;-)
(27.05.2014, 09:28)
Hannes Lüke:   Im Oktober hatte ich einen Artikel über die Nordhorner Präriehundanlage geschrieben ... hier ein Auszug

Die Anlage wurde im Jahre 2008 unmittelbar hinter dem neuen Eingangsgebäude errichtet und bietet dem Besucher einen guten ersten Eindruck welcher sich durch den gesamten Park zieht. Aus einem kleinen Bachlauf, umrahmt von Sandsteinen, speist sich ein Teich welchen man eher als Freilandaquarium bezeichnen kann. Eine große Frontscheibe lässt den kleinen und großen Besucher Nordamerikanische Schildkröten, unter anderem Rotwangen-
(Trachemys scripta elegans) und Gelbwangen-Schmuckschildkröten
(Trachemys scripta scripta) sowie Rotfedern (Scardinius
erythrophthalmus) und andere heimische Fische im Glasklaren Wasser beobachten. Unmittelbar hinter den Sandbänken und Schilfbereichen des Naturteiches erstreckt sich, fast unsichtbar durch einen kleinen Zaun getrennt, das 800 qm umfassende Areal der Präriehunde. Es hat schon etwas von einem Präriepanorma, über die Schildkrötenrücken hinweg, die kleinen Nager zu erblicken und im Hintergrund stehen, unscheinbar durch einen Elektrozaun getrennt, die mächtigen Waldbisons (Bison bison athabascae).

Das gesamte Gehege der Präriehunde ist von natürlichen Sandsteinbruchmauern inklusive steinernem Überhang umgeben. Da Präriehunde, trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Erdhörnchen, wahre Kletter- und somit Ausbruchskünstler sind wurde die Wand zusätzlich mit einer dünnen Elektrolitze gegen ein Überklettern gesichert. Der Boden ist durch ein feuerverzinktes Gitter, mit einer Maschenweite von 2,5 cm x 5 cm, in einer Tiefe von 1 – 1,5 Metern vollständig gegen Ausbrüche gesichert. An zwei Stellen kann der Besucher das Gehege betreten und die Tiere barrierefrei bestaunen. Eine Schleuse, wie in anderen Zoos bei begehbaren Anlagen üblich, gibt es nicht. Die Türen sind, in diesem Fall nachträglich, gegen ein Überklettern gesichert. Direkt hinter der Tür befinden sich Gitter im Boden welche die Präriehunde abhalten sollen. Wie bereits im Zoo Rotterdam festgestellt wurde sind diese jedoch kein ernstzunehmendes Hindernis für die Tiere. Vielmehr sollen durch die Gitter zahme Tiere abgehalten werden die Besucher direkt am Eingang zu begrüßen und so zu entweichen. Rampen in der Vertiefung unterhalb des Gitters sprechen auch dafür, dass schon Tiere unter die Gitter geklettert sind. Da Präriehunde als recht Standorttreu gelten funktioniert diese Form der Absperrung bereits einige Jahre.

Dank der hügeligen Struktur des Geländes versinkt der Besucher inmitten der Anlage und kann, unter anderen von einem wettergeschützten Unterstand aus, den Tieren tatsächlich Auge in Auge gegenüberstehen. Für die kleinen Besucher stehen selbstverständlich Baumstämme als Hocker zur Verfügung. Aufgrund der geschickten Struktur der Anlage gibt es von Außen sowie Innen mehrere für Fotografen interessante Blickwinkel auf die Tiere ohne ständig weitere Besucher im Bildhintergrund zu haben.

Obwohl die sehr geräumige Anlage äußerst durchdacht ist und Präriehunde zu den häufigeren Pfleglingen in der deutschen Zoolandschaft gehören musste auch hier mehrfach eingegriffen werden. Das Gehege wurde nachträglich gegen ein Eindringen von Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) durch Gitter und Elektrolitzen gesichert. Man vermutet, wie auch aus britischen Zoos berichtet wurde, dass eine erfolgreiche Zucht der Präriehunde durch die Mitnutzung der Bauten durch Kaninchen verhindert wird. Es bleibt zu hoffen, dass diese leichte Absperrung auch den Marder abhält welcher auf der alten Anlage, an anderer Stelle des Tierpark Geländes, den Bestand vor einigen Jahren vollständig gerissen hat.
Ein aktueller Blick ( Oktober 2013) auf die Anlage lässt einen das üppige Grün des Sommers vermissen. Die Anlage ist vollständig kahl gefressen was, neben einer zweitweise defekten Bewässerungsanlage und deshalb missglückter Nachsaat, auf eine Überpopulation zurück geführt wird. Aus diesem Grund wurde die Population durch wegfang um etwa 50 % auf ca. 18 Tiere gesenkt. Man hofft nun eine ausreichende Grundbasis für die nächste Saison geschaffen zu haben und die Nachzucht fördern zu können..




Das Gerüst der Großvoliere kenne ich seit über 10 Jahren unverändert. Was das mal gewesen ist oder werden sollte weiß ich leider nicht. Es war lange Zeit ein Feuchtbiotop angekündigt wofür man auch schon Rote Sichler angeschafft hat.

Über die Erdmännchenanlage bin ich bislang nicht besonders glücklich (aus übersättigten Gründen)wobei ich mir in NOH gut vorstellen kann positiv überrascht zu werden...
(27.05.2014, 09:10)
Michael Mettler:   @Holger: Einen Tunnel analog zu dem der Pekaris gibt es allerdings schon, der zwischen einem mit Geröll bestückten Grabenstück der Bisonanlage und dem zukünftigen Nasenbärgelände verläuft. Er ist "bisonseitig" noch verschlossen und mangels Nutzung bereits von Vegetation erobert. Wir überlegten gestern, ob man mit diesem Tunnel eine Rundlaufmöglichkeit für die Pekaris schaffen will, aber uns irritierte der mit Geröll bestückte Graben vor dem Tunneleingang. Die mögliche Lösung, dass das Gestein verhindern soll, dass die Pekaris auch diesen Tunnel benutzen, während er für die Nasenbären problemlos begehbar wäre, fiel mir erst hinterher ein.
(26.05.2014, 22:42)
Holger Wientjes:   In Nordhorn natürlich ! Nicht in Rheine.
(26.05.2014, 21:33)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Danke für Dein Update ! Die Weissrüsselnasenbären (ich glaube drei Tiere ?)sind bereits im Park. Die Art hat weiterhin auch in Magdeburg und Halle Einzug gehalten. Finde ich sehr schön, dass man sich um diese Form wieder etwas mehr bemüht. Ob in Rheine ein Vergesellschaftung mit den Huftieren weiterhin angedacht ist, weiss ich allerdings nicht.
(26.05.2014, 21:33)
Michael Mettler:   Ach ja, und es gibt diverse besetzte Weißstorchhorste im Gelände, die sich wie im Naturzoo Rheine teils auf Gebäuden/Volieren, teils in Baumkronen befinden; mindestens an einer Stelle nisten Störche und Graureiher nur wenige Meter voneinander entfernt im selben Baum.
(26.05.2014, 21:13)
Michael Mettler:   Ich war am Wochenende in Nordhorn. Im Bau ist eine Anlage für Nasenbären (auf dem Bauplakat ist ein Weißrüsselbär abgebildet), die angeblich im Sommer fertig sein soll - danach sieht es aber nicht gerade aus, vom Haus stehen mal gerade ein paar Holzwände, an Besucherwege, Gehegeeingrenzungen usw. ist noch gar nicht zu denken. Die Anlage wird wie der Pekaristall samt Vorgehege neben der Waldbisonanlage gelegen sein, und laut Parkführer (ist noch die Ausgabe von 2010) sollen später alle drei Tierarten auch gemeinsam die Bisonanlage nutzen können. Als Verbindungen zu den separaten Anlagen der kleineren Arten gibt es jeweils Tunnel, die den Besucherweg unterqueren und mit Gitter abgedeckt sind, so dass ich die Pekaris unter mir hindurch laufen sehen konnte.

Die benachbarte Präriehundanlage ist gefällig gestaltet - war die mal komplett begrünt? Jetzt herrscht jedenfalls nackter Boden (wenn auch mit dem Versuch von Grasaussaat) vor. Der ebenfalls sehr schön gestaltete Schmuckschildkrötenteich ist wiederum davon getrennt (das zur Frage vom 29.8.12 in diesem Thread). Vom Eingang aus gesehen hat das schon fast etwas von Hagenbeck-Panorama in klein: Vorn der Teich, dahinter die Präriehunde und hinter denen die Bisons und Pekaris...

Die aschon erwähnte Erdmännchenanlage ist auch noch im Bau, sehr viel mehr als Bodenmodellierungen und einige Mauerabgrenzungen ist davon aber noch nicht zu sehen.

Zwischen der Totenkopfäffchenanlage und der Geier-Steinbock-Voliere (in die zusätzlich ein Trupp Waldrappen eingezogen ist) steht auf einer mit Zackelschafen und Gänsen besetzten Wiese noch die unverdrahtete Grundkonstruktion einer alten Großvoliere, aber es gibt leider keinen Hinweis, was damit geschehen soll.

Ansonsten entsteht am betriebshof ein großes neues Gebäude, das laut Bauschild auch eine Schau-Futterküche enthalten soll und dementsprechend viel Glasfront aufweist. Für einen Park dieser Größe also ganz schön viel gleichzeitige Bautätigkeit, und wenn ich mir überlege, was sich seit meinem letzten Besuch vor zehn Jahren verändert hat und dass man ja zwischendurch auch noch einige Orkanschäden beheben musste, dann wurde es da wohl nicht langweilig.

Bemerkenswert finde ich, wie viele kommentierte Schaufütterungen angeboten werden, und zwar nicht nur bei den "üblichen Verdächtigen", sondern z.B. sogar am Ententeich.

Der Park war (bei Super-Wetter) knüppelvoll, und ich meine, mehr Niederländisch als Deutsch unter den Besuchern gehört zu haben.
(26.05.2014, 21:09)
Oliver Müller:   Weiss jemand, was in Nordhorn aktuell an Veränderungen, Neubauten, Neuanschaffungen usw. geplant ist?
(02.03.2014, 15:51)
Lukas Wittsieker:   Was kommt eigentlich noch hinter der Bisonanlage hin???
(10.10.2013, 21:20)
Holger Wientjes:   Und auf der Afrikaanlage gerne wieder eine Antilopenart... ! (-;
(08.10.2013, 18:01)
Holger Wientjes:   Und auf der Afrikaanlage gerne wieder eine Antilopenart... ! (-;
(08.10.2013, 18:00)
Hannes Lüke:   Die Leopardenanlage ist auch soooo schlecht nicht. Das zweite Gehege ist schon recht mickrig aber beide zusammen ganz OK. Wie du sagst in anderen Zoos nicht wirklich besser. Da man aber nur diese Großkatzen hält und die einfach Lobby haben sollte man da mal drüber nachdenken. Auch bei den Robben höre ich immer mal wieder negative Stimmen aber ich finde das Gehege eigentlich recht ansprechend. Viele Besucher stört auch das "dreckige" Wasser. Hier würde ggf. ein einfacher Hinweis auf die natürliche Algenblüte helfen. Aber wie gesagt, wenn ich es mir wünschen könnte würde ich eine umgestaltung der Afrikaanlage wünschen. Nix wildes, einfach nur andere Pflanzen und neuer Boden der durch die Zebras nicht wie ein gepflügter Acker aussieht. Oder Abgabe der Zebras was aber dem Otto Normalbesucher den Reiz von Afrika nehmen würde.
Ein weiterer Traum wären noch Murmeltiere bei den Steinböcken aber darauf wird die Anlage nicht ausgelegt sein.
(08.10.2013, 16:54)
Holger Wientjes:   Bei den Schimpansen empfand ich vor allem die Innenkäfige als verbesserungswürdig. Die Leopardenanlage habe ich sogar als überdurchschnittlich in Erinnerung (was vielleicht auch nicht gerade für die Qualität der Leopardenanlagen insgesamt spricht).
(08.10.2013, 15:45)
Lukas Wittsieker:   Ich finde das sie mal die Afrika Savanne erneuern müssen oder ein bißchen Afrika Flair hineinbringen

Mit dem Bau der Erdmännchen Anlage wurde begonnen
(08.10.2013, 15:39)
Hannes Lüke:   Schimpansen und Leoparden.
Ich persönliche würde mich ja über eine (sicherlich nicht mögliche) Abgabe der Schimpansen freuen und eine Umnutzung der Anlage für die Leoparden.
Affen könnten dann ins Leopardengehege ziehen. Ich persönliche würde mir eher eine Umgestaltung der Afrikasavanne wünschen. Den Mutterboden durch Sand ersetzen, neu Bepflanzung und die hinteren Gitter bzw diversen Abgrenzungen mehr verstecken.
(08.10.2013, 13:21)
Holger Wientjes:   Was für Anlagen fanden (einige ?) Besucher denn verbesserungswürdig ? Schimpansen könnte ich mir vorstellen.
(07.10.2013, 17:09)
Hannes Lüke:   Man das ist ja ein gut gefüllter Thread.
Die Bisonanlage ist fertig gestellt und ein echter Blickfang. Direkt hinter dem Eingang befindet sich die begehbare Präriehundanlage. Wenn man diese Überblickt wirkt es als wenn Bisonanlage und Präriehunde verschmelzen. Die Bisons sind mit Pekaris vergesellschaftet und scheinbar recht erfolgreich. Die Nabelschweine, welche bereits gezüchtet haben (aktuell ein wenige Tage altes Jungtier), haben neben einem eigenen Stallgebäude und Vorgehege auch auf der Anlage diverse Rückzugsmöglichkeiten.
Gesammelt wird im Moment für eine riesige Anlage für Erdmännchen. Schade das eine Neuanlage für (immerhin nur) 130.000 € ausgerechnet für diese Tiere entsteht. Im Park gibt es bei anderen Tieren, zumindest laut Besucherstimmen, anderen Handlungsbedarf. Sollte die Anlage jedoch einen ähnlichen Charme wie die Präriehundanlage bekommen kann ich es so eben verschmerzen.
Anonsten wenig spektakuläres neues. Die Schimpansen sind aktuell nicht in der Schau, es gab aber keinen Aushang weshalb

(07.10.2013, 15:37)
Jan Beensen:   Sollten die Waldbisons nicht mit Nasenbären, Schmuckschildkröten UND Pekaris vergesellschaftet werden?
Ich habe die neue Bisonanlage leider noch nicht gesehen...
(29.08.2012, 22:05)
Klaus Schüling:   Nordhorn hat Pekaris aus Wuppertal bekommen und wird noch Münsteraner dazu erhalten. Künftig sollen sie dann mit Waldbisons vergesellschaftet werden.

[Diese Meldung wurde heute in der Rubrik "Kleinzoos" gebracht und da gehört der Tierpark Nordhorn meiner Meinung nach nicht hin. Daher hier und heute ein eigener Thread.]
(29.08.2012, 19:59)

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