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Hyänen



cajun:   Laut ZTL bereits 2023 eingezogen, nun wohl zu sehen. P.S. Die ZTL meldet auch mehr Haltungen als der FB Post des Zoos:
"Wirklich seltene Neuzugänge sind angekommen. Es handelt sich um ein Schabracken-Hyänenpaar, das laut der ZIMS-Weltdatenbank außer in Dvur Králové nur in zwei Gärten in Europa lebt. Außerhalb Afrikas widmen sich fünf weitere Zoos ihrer Zucht."
Quelle:https://www.facebook.com/safariparkdvurkralove/?locale=cs_CZ
(29.02.2024, 13:33)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schön.
(14.01.2024, 22:25)
zollifreund:   tolle Neuigkeiten von der Insel: lt. Post auf Facebook wurden in Hamerton im Oktober bei den neu importierten Braunen Hyänen 4 Jungtiere geboren.
(14.01.2024, 16:51)
cajun:   Tüpfelhyänenjungtiere in Beekse Bergen:
"Im Safaripark Beekse Bergen wurden zwei gesunde Tüpfelhyänen geboren. Der Mutter Kipenzi und den Jungtieren geht es gut.
Leitender Tierpfleger Christian Meurrens: „Hyänen können ab ihrer Geschlechtsreife jedes Jahr einen Wurf zur Welt bringen. Die Mutter hat zuvor zwei Würfe erfolgreich großgezogen. Sobald die Jungen nicht mehr da sind, besteht eine gute Chance, dass das Weibchen bald wieder begattet wird. Die Schwangerschaft dauert etwa vier Monate.“
Ihren Namen verdankt die Tüpfelhyäne ihrem gefleckten Fell. Die Art wird mit schwarzem Fell, scharfen Zähnen und bereits geöffneten Augen geboren. Meurrens: „Nach ein paar Wochen werden die Flecken langsam sichtbar.“
Das Geschlecht der Jungtiere ist noch unbekannt. Meurrens: „Es ist schwer zu sagen, welches Geschlecht die Tiere haben, da die Genitalien bei Männchen und Weibchen fast gleich aussehen. Wir werden die Jungen in naher Zukunft genau beobachten, um das herauszufinden.“
Quelle:https://www.beeksebergen.nl/nieuws/twee-gevlekte-hyenas-geboren-safaripark?utm_source=facebook&utm_medium=organic&utm_campaign=gevlekte_hyenas_geboren&utm_term=20231229
(03.01.2024, 12:50)
W. Dreier:   Hier eine "Braune" in Prag im letzten Jahr
(05.11.2023, 11:53)
Jörn Hegner:   halten heute noch zoos in nordamerika schabrackenhyänen und erdwölfe .

schabrackenhyänen sollte früher der us-amerikanische riverbanks zoo in columbia (south carolina) gehabt haben . auch der kanadische assiniboine park zoo in winnipeg (manitoba) , hatte ich gestern in einen älteren zooführer davon gesehen .

erdwölfe hatte früher der us-amerikanische oklahoma city zoo (oklahoma) .

letztens besuchte ich mal wieder den tschechischen zoo in prag . dort sollen die noch ein adultes paar schabrackenhyänen haben . mir sagte jemand das die nicht mehr züchten und ob das die letzten sein werden .

ansonsten der zoo dvur kralove soll aktuell südafrikanische erdwölfe halten , ist mir aufgefallen .
(05.11.2023, 11:30)
cajun:   Auf FB meldet der Zoo Neunkirchen den Verlust des Streifenhyänenweibchens "Kati" im Alter von 20 Jahren. Aufgrund altersbedingten Leidens wurde das Tier eingeschläfert. Die Hyäne lebte seit 2017 im Zoo, kam also schon im fortgeschrittenen Alter.
(25.10.2023, 11:13)
cajun:   Die Aufzucht in Zürich ist nicht geglückt:
"Es war einfach zu schwach
Zoo Zürich schläfert Hyänenbaby ein
Der Zoo Zürich hat ein neugeborenes Hyänenjungtier am Donnerstagmorgen einschläfern müssen. Es sei schwach gewesen und habe ein noch ungeklärtes Problem mit den Hinterbeinen gehabt, teilte der Zoo am Donnerstag auf Twitter mit."
Quelle:
https://www.blick.ch/life/natur/es-war-einfach-zu-schwach-zoo-zuerich-schlaefert-hyaenenbaby-ein-id17921086.html
(29.09.2022, 17:44)
cajun:   In Zürich gab es am 13.09.22 erstmals Nachwuchs bei den Tüpfelhyänen in der Lewa Savanne. Für Mutter Tesi ist es das Erstgeborene. Das Geschlecht steht noch nicht fest. Vatertier Masangao ist aktuell getrennt untergebracht. Der Zoo weißt darauf hin, dass in den nächsten Wochen noch einige Risiken bei der Aufzucht zu bewältigen sind. Trotzdem schon mal herzlichen Glückwunsch nach Zürich!
(23.09.2022, 18:34)
Adrian Langer:   @zollifreund. Exakt, dass ist der Selbe. ;)
(29.03.2022, 21:54)
zollifreund:   Danke für die Infos. Habe ich es richtig verstanden, dass der Besitzer des RSCC und der Leopard und Goat Farm der gleiche ist? Er muss ja über einen sehr guten Ruf verfügen... Marmorkatzen bekommt ja wirklich nicht jeder. Und wenn er Riesen-Flughörnchen züchtet wahrscheinlich auch zu recht. Schade dass man da nicht so einfach hin kommt
(29.03.2022, 21:22)
W. Dreier:   "Nachfolger" schon, aber an einem anderen Ort: zunächst Sandwich/Kent, nun auf /in Cornwall (Besitzet Ted Dalton)
(28.03.2022, 15:30)
Adrian Langer:   Das ist richtig. Wenn ich es richtig verstehe kann man den Park aber nur mit vorheriger Anmeldung im Rahmen einer Gruppenführung besuchen. Es gibt nämlich auch keine offiziellen Öffnungszeiten (Führungen finden auch ausschließlich zwischen 13 und 16 Uhr statt. Daher wird das wohl nicht unter eine öffentlich zugängliche Einrichtung fallen und ist daher auch nicht in der Zootierliste zu finden. Ähnliches gilt ja für das Papageienzuchtzentrum nahe Berlin, welches man zwar mit Anmeldung besuchen kann, aber eben keine öffentliche Einrichtung ist. Ich weiß natürlich nicht, ob das von den Betreibern Absicht war, da die Zoos (es waren ja nun schon zwei) beide leider gefloppt sind. Ich weiß nicht, inwieweit man so Lizenzen und Kosten umgehen kann...
(28.03.2022, 15:28)
Julian Mayzlin:   Eine Frage haben die nicht geschlossen? Dieses rare species Conservation Center? Zumindest steht das auf der Zootierliste.
(28.03.2022, 14:51)
Tim Sagorski:   Das "Feral Wild Animal Project" oder auch "Leopard & Goat Farm" ist der Nachfolger des Rare Species Conservation Center in Sandwich...

Er hat noch einige andere interessante Direktimporte da sitzen, bis vor kurzem z.B. Marmorkatzen, jetzt aber auch noch Malaienbären, Nebelparder, Kasuare, Riesen-Flughörnchen (mit Zucht) und auch Schuhschnäbel
(28.03.2022, 08:37)
zollifreund:   Klasse, schon interessant was manche Zoos und Privathalter so importieren können...

Weiß jemand etwas mehr zu diesem "Feral Wild Animal Project"? Da kamen ja auch die Fanalokas für Neunkirchen und die Breitstreifenmungos für Magdeburg her.
Habe nicht viel im Internet gefunden. Eher veraltete Informationen...
(27.03.2022, 20:54)
cajun:   Wer weiß was sonst noch so bei "privat" wartet.... ;-)
(25.03.2022, 19:40)
Julian Mayzlin:   Sie heißen Peanut, Bones und Laveaux (2,1,0) und haben die geschlechtsreife noch nicht erreicht. Also vielleicht eine Chance zum züchten dieser wundervollen Art!
(25.03.2022, 17:05)
Julian Mayzlin:   Es gibt tatsächlich noch Wunder!

Das Wildkatzenzentrum in Barnim (Felidae Sydower Fließ) hat vergangene Woche am Donnerstag 3 Schabrackenhyänen aus einer Englischen Inrichtung erhalten. Somit halten sie alle großen Arten der Hyänen!

Der Link dazu: https://wildkatzen-barnim.de/braune-hyaenen-neu-im-wildkatzenzentrum
(25.03.2022, 17:00)
cajun:   Hier glückt die Nachzucht regelmäßig
"Zwei Hyänen in Beekse Bergen geboren: Jetzt vier Welpen im Safaripark
Im Safaripark Beekse Bergen wurden zwei weitere Hyänen geboren. Im April begrüßte der Park auch zwei Junge. Die vier Welpen sind die einzigen Hyänenwelpen, die derzeit in einem niederländischen Zoo zu bewundern sind.
Die beiden Jüngsten kamen vor etwa fünf Wochen in einer Erdhöhle zur Welt. Dort werden sie in den letzten Wochen von Mutter Jayla betreut. Sie sind jetzt groß genug, um ab und zu nach draußen zu gehen und das Gehege zu erkunden. "Es läuft sehr gut", sagt Tierpflegerin Mariska Vermij-Van Dijk. "Auch zwischen den beiden Würfen. Die vier Kleinen liegen sogar zusammen in einer Höhle. Jede Mutter kümmert sich dort um ihre eigenen Jungen."
Lebensraum wird kleiner
Tüpfelhyänen leben in Afrika südlich der Sahara und sind die größte und lautstärkste Hyänenart. Ihre Zahl nimmt aufgrund des schrumpfenden Lebensraums rapide ab. "Das hat mit der Zerstörung dieses Gebietes durch den Bau von Städten und Straßen zu tun", erklärt Vermij-Van Dijk. "Außerdem wird die Tüpfelhyäne gejagt."
Für die Tüpfelhyänen gibt es daher in den europäischen Tierparks ein Erhaltungszuchtprogramm. Ziel dieses Programms ist es, in Tierparks gesunde Populationen von in der Wildnis gefährdeten Tierarten zu sichern.
"Wir sind sehr stolz, dass wir als Safaripark dazu beitragen können", sagt Vermij-Van Dijk. "Neben der Ankunft dieser vier Jungtiere sind zwei bei uns geborene Hyänen kürzlich in einen anderen Park umgezogen, damit auch dort Besucher sich an dieser schönen Art erfreuen können."
Tüpfelhyänen können das ganze Jahr über Junge haben. Nach einer Tragzeit von vier Monaten werden ein bis vier Junge geboren. Die Welpen sind auch komplett schwarz. Erst wenn sie etwas älter werden, bekommen sie das braune Fell mit Flecken. Sie haben von Anfang an schon Zähne, können schnell laufen und die Augen sind sofort geöffnet."
Quelle:https://www.beeksebergen.nl/nieuws/geboorte-twee-hyenas
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(10.08.2021, 10:06)
Jörn Hegner:   zur zeit hat ja nur der tschechische zoo von prag noch schabrackenhyänen , als einziger in europa . gelingt dort die zucht weiterhin .
(05.04.2021, 22:05)
Tim Sagorski:   Nicht nur das Wildkatzenzentrum ist in die Streifenhyänenhaltung eingestiegen, auch der Serengetipark hält die Art seit mittlerweile knapp einem Jahr.

Die Tiere leben dort auf der ehemaligen Rothund-Anlage.
(05.11.2020, 12:32)
Liz Thieme:   Eine nachträgliche Info zu einem Besuch von mir.
Es geht leider nicht so schnell voran, wie man es sich wünscht. Wenn Geld kommt, dann wird weiter gebaut. Aber die Tigeranlage sieht schon ganz gut aus. Ich habe da aber nicht fotografiert.
(03.11.2020, 17:48)
W. Dreier:   @L. Thieme: ist das nur eine Info - oder Besuch dort? Mich würde der Zustand /Eröffnung (?) des Erweiterungsgeländes interessieren.
(03.11.2020, 17:15)
Liz Thieme:   Seit diesem Jahr gibt es eine weitere neue Haltung von Streifenhyänen in Deutschland - das Wildkatzenzentrum Felidae mit Direktimporten aus Afrika.
(03.11.2020, 16:08)
Jörn Hegner:   Schabrackenhyänen werden in Europa nur noch im zoo prag gehalten . beherbergen denn auch irgendwelche us-amerikanische Zoos diese art . früher hatte doch auch der riverbanks zoo in Columbia ( south carolina ) welche .
(22.08.2019, 20:01)
Ronny:   Die Magdeburger Streifenhyäne aus Tansania wurde mir bestätigt. Es handelt sich dabei um ein Männchen, welches auf einer Farm in Tansania per Hand aufgezogen wurde.
(25.07.2010, 19:59)
Niedersachse:   Ist in dem Import vlt auch ein Rüde für Augsburg dabei gewesen?
(24.07.2010, 12:38)
Michael Mettler:   Nach einem Artikel von Rohland et al., "The population history of extant and extinct hyenas", unterscheiden sich selbst Streifenhyänen aus Westafrika und Zentralasien genetisch so wenig voneinander, dass eine Unterartgliederung fraglich ist. Sowohl diese Ergebnisse als auch Fossilfunde deuten darauf hin, dass die Streifenhyäne während der Eiszeit auf ein kleines Rückzugsgebiet (Refugium) in Afrika beschränkt war und sich in der Folgezeit quasi explosionsartig von dort aus ausbreitete, ohne bisher klar unterscheidbare Populationen ausbilden zu können.
(24.07.2010, 12:24)
Ronny:   Nach dem nun Magdeburg scheinbar eine Streifenhyäne aus Tansania erhalten hat, frage ich mich ob noch mehr Streifenhyänen nach Europa gekommen sind. Ich denke doch, dass der Import eines einzelnes Tiere zu aufwendig wäre.

Desweiteren würde ich gerne Fragen, welche UAs anerkannt werden. Laut Wikipedia werden:
Hyaena hyaena hyaena aus Indien,
H. h. barbara aus Nordwestafrika,
H. h. syriaca aus Kleinasien und der Kaukasus-Region
H. h. dubbah aus dem östlichen Afrika
H. h. sultana aus der Arabischen Halbinsel

In der Zootierliste gibt es noch H. h. striata (Afghanische Hyäne). Von der 1,1 aus Kabul kamen und später das letzte Tier nach Duisburg abgegeben wurde. Zeitraum ist nicht bekannt.
(24.07.2010, 12:12)
Liz Thieme:   Auf Sir Bani Yas Island (Abu Dhabi) sind 2 gestreifte Hyänen geboren. Mutter Phiri und Vater: Arnold wurden in Zuchtzentren aufgezogen und 2008 nach SBYI zurückgebracht. Die Hyänen leben auf 4100ha im Arabian Wildlife Park mit Geparden und 4000 Antilopen und Gazellen
(12.02.2010, 21:09)
Michael Mettler:   Ich schätze, gerade bei Raubtieren unter den historischen Haltungsbedingungen verbergen sich hinter Erstzuchtangaben wohl bis zu drei "Stufen": Erstzucht, Erstaufzucht und erste Naturaufzucht. Das könnte unterschiedliche Jahreszahlen erklären. Gerade Hyänen wurden ja sehr häufig mit der Flasche oder mit einer Hundeamme aufgezogen, so dass Begriffe wie "gelungene Aufzucht" in Chroniken, Jahresberichten und alten Zooführern durchaus unterschiedlich gedeutet werden können.

Übrigens waren Hyänen in historischen Zeiten auch gar nicht so selten in Circussen, vor allem in gemischten Raubtiernummern (in denen man neben Hyänen auch gern große Hunderassen wie Doggen mit Großkatzen kombinierte).
(22.01.2010, 22:49)
Oliver Jahn:   Danke Michael, ich hab völlig vergessen, den Zoo zu erwähnen.
(22.01.2010, 22:18)
Michael Mettler:   Der von Oliver zitierte Satz bezog sich auf Hannover und stammt aus der 100-Jahre-Chronik. Ob es sich dabei um eine Erstzucht handelte, wird aber nicht erwähnt.
(22.01.2010, 21:06)
Oliver Jahn:   Ich habe noch mal in den alten Knobeleien geblättert und bin dort über den Satz von Michael Mettler gestolpert:
"Um es abzurunden: 1879/80 wurden dann auch noch Tüpfelhyänen gezüchtet und die beiden aufgezogenen Jungtiere an Hagenbeck verkauft."
Damit dürfte Leipzig evtl. gar nicht Erstzüchter sein, auch wenn ich weiterhin nicht an 1915 glaube.
(22.01.2010, 20:17)
Oliver Jahn:   Wir haben uns hier ja schon trefflich über so manche Erstzucht gestritten und vieles ist selbst in der Literatur nicht eindeutig, aber 1915 halte auch ich für deutlich zu spät. Dafür gibt es etliche Anhaltspunkte.
Halle hatte seine Erstgeburt bei den Tüpfelhyänen 1918 und war damit nach Leipzig und London erst der 3. Zoo. Allerdings hat Halle seine Tiere 1915 erhalten, und zwar aus Leipzig, und da tippe ich eigentlich auf Nachzuchttiere.
Die Streifenhyänen züchteten erst später und die Schabrackenhyänen auch, und Leipzig selber gibt für das Kriegsjahr 1915 zum Rückgang der Besucherzahlen an: "Obwohl Löwen und Tiger, Hyänen und Bären WEITERHIN für Nachwuchs sorgten..."
Wenn die Erstzucht also erst 1915 war, dann passt dieser Satz gar nicht.
Außerdem fällt mir eine Anekdote ein, in der er hieß, dass Pinkert immer mit einem Schild am Raubtierhaus verkündete, wenn es Jungtiere gab. In der Anekdote liest man, auf dem Schild stand dann "Heute Löwen" oder "Heute Hyänen". Als Pinkert dann später eine deutlich jüngere Frau ehelichte schrieb ein Witzbold aus der Belegschaft auf das Schild "Heute Pinkert".
Pinkert aber starb 1909. Was für Hyänen hat er dann auf seinem Schild angekündigt?


(22.01.2010, 19:49)
Michael Amend:   Laut dem Basler Zooführer von 1949 gelang die Erstzucht der Tüpfelhyäne erst 1915 dem Zoo Leipzig. Das kommt mir relativ spät vor.
(22.01.2010, 18:49)
Oliver Jahn:   Die Hyänen in Hamm waren ja in der Reihe, in der heute die Großkatzen sind. Weiß jemand, in welcher heutigen Anlage sie waren oder wurde da schon zum heutigen Stand umgebaut?
(22.01.2010, 18:23)
Holger Wientjes:   @Henry Merker: Genau, und man wäre noch stolz drauf, den anderen über´s Ohr gehauen zu haben !
(22.01.2010, 09:32)
Henry Merker:   Dessen ungeachtet ist die Einstellung von Carl Hagenbeck durchaus als lobenswert zu bewerten; und das umso mehr als das viele Menschen heute dazu tendieren würden, genau dies als Ausdruck von Blödheit einzustufen...
(21.01.2010, 22:36)
Michael Mettler:   @Liz: Diese Verwechslung fand noch öfter statt. Selbst im renommierten "Walker's Mammals of the World" ist zumindest in der 4. Ausgabe ein junger Erdwolf als "Streifenhyäne" abgebildet.
(21.01.2010, 22:07)
Oliver Jahn:   Auf jeden Fall ist die Anlage mit den Hyänen älter als die in Frankfurt. Aber ansonsten fallen mir auch keine weiteren Freianlagen in Deutschland ein. So viele Zoos wie heute gab es ja vor dem Krieg nicht. Und auch wenn so gut wie jeder Zoo mindestens eine Hyänenart, oft auch zwei hielt, waren diese regelmäßig in den Raubtierhäusern oder in eigenen Käfiganlagen untergebracht.
Viele Zoos bauten erst spät Freianlagen und dann nutzten sie diese natürlich für Tiere mit höherem Schauwert, meistens die großen Katzen.
Die Grubenanlagen hingegen nutzte man für die Bären.
Der einzige Zoo, der mir noch einfällt, der über die Möglichkeiten verfügt hätte, wäre Königsberg gewesen. Die Freianlagen in der Hufengrabenschlucht sind vor dem Krieg entstanden und sie sind für Raubtiere konzipiert. Da kann es durchaus möglich sein, dass ähnlich, wie in Leipzig, auch hier Hyänen neben Bären und Großkatzen als Nutzer zumindest zeitweilig in Frage kamen.
(21.01.2010, 20:57)
Michael Amend:   Im Plan des im April 1938 herausgegebenen Führers ist die Anlage noch nicht eingezeichnet, im Plan des im Frühjahr 1939 herausgegebenen Führers dagegen schon, das läßt Rückschlüsse zu, wann die Anlage wohl errichtet worden ist...
(21.01.2010, 20:21)
Liz Thieme:   an dem Platz der heutigen Nasenbärenanlage, war auf dem Plan von 1938 noch keine Anlage.
Hagenbeck hatte übrigends schon eine Gestreifte Hyäne als er noch am Spielbudenplatz war.
Und eine kleine Anekdote gibt es auch zu Hagenbeck und Hyänen. Das war noch in der Anfangszeit des Tierparks. Lorenz Hagenbeck, damals noch recht jung kaufte für 60 Mark eine "Hyäne" von einem Matrosen. Vater Carl erkannte in der normalen Hyäne einen Erdwolf und befahl Lorenz dem Matrosen noch weitere 100 Mark zu zahlen.
(21.01.2010, 20:09)
Michael Amend:   Die erwähnte Freianlage für Hyänen ( erricht ca. 1938/39)bei Hagenbeck wurde eventuell erst nach dem 2. Weltkrieg für Hyänen genutzt, davor lebten Gibbons bzw. asiatische Bären darin,leider gab es nach 1940 keine Zooführer mehr, erstmals erwähnt der ZF 1951 Hyänen für diese Anlage.Vor 45 lebten die Hyänen lT.ZF im Raubtierhaus der Haupthalle. Sieht man von Leipzig ab, dürfte es in Deutschland vor 1945 kaum Freianlagen für Hyänen gegeben haben.
(21.01.2010, 19:37)
Carsten Horn:   Das war bei Grzimek auch immer so, deshalb war Frankfurt ja der älteste Zoo der Bundesrepublik, g...
(21.01.2010, 00:41)
Oliver Jahn:   Geographisch lag es auf deren Gebiet, ja! ;-)
(21.01.2010, 00:21)
Michael Mettler:   @Oliver: Und West-Berlin zählte für dich demnach zur "DDR"? :-)
(20.01.2010, 22:54)
Oliver Jahn:   @Michael, nein, ich meinte es schon im geographischen Sinn! ;-)Darum habe ich bewußt nicht "Alte Bundesländer" geschrieben!
(20.01.2010, 21:59)
Michael Mettler:   @Oliver: Falls du "Westdeutschland" im politischen Sinne meinst, müsstest du damals aber wenigstens Tüpfelhyänen im Berliner Zoo gesehen haben.

Im alten Ruhrzoo gab es immer mal Hyänen, aber handelsbedingt wohl selten über einen längeren Zeitraum. Schabrackenhyänen wurden dort früher sogar gezüchtet, wobei man die Jungen mit einer Hundeamme aufzog.

Nachtrag in punkto Freianlagen: Auch im "alten" Zoo Arnheim gab es eine Freianlage im Hagenbeckstil, habe ich noch mit Streifenhyäne(n) besetzt gesehen. Auch diese Anlage zählte eventuell zu den Frankfurt-Vorgängern (falls sie von Anfang an für Hyänen gedacht war).
(20.01.2010, 21:56)
Oliver Jahn:   Ich habe jetzt gerade noch mal nachgeblättert, und dabei festgestellt, dass ich meine ersten Hyänen in Westdeutschland tatsächlich erst 2007 in Kronberg gesehen habe.
Ich kannte aus der DDR Hyänen aus 4 Haltungen und in allen drei Arten.
Als ich aber 1990 anfing, mir dir Zoos in Westdeutschland zu "erobern", da fand ich nirgendwo Hyänen.
Sicher liegt das auch daran, dass ich natürlich die Zoos nur nach und nach besuchen konnte, aber in allen Zoos, in denen ich war, waren jeweils zu dieser Zeit die Hyänen entweder schon weg, oder noch nicht da.
Karlsruhe 1992 (weg)
München 1993 (noch nicht da)
Kronberg 1994 (noch nicht da)
Duisburg 1996 (weg)
Gelsenkirchen 1996 (noch nicht da)
Münster 1999 (weg)
In Hamm war ich erst mit dem Forum und in Jaderberg war ich noch gar nicht, obwohl ich auch in beiden Einrichtungen gar nicht weiß, wie lange es dort Hyänen gab, ich fand sie nur 1990 in diesen Einrichtungen im Soyka, der mein Reiseführer für die ersten Jahre war.
Tja, und so fand ich eben Westdeutschland als hyänenfreie Zone vor, Okapis sah man häufiger, bis heute für mich eigentlich unglaublich.
Aber schön, dass es im Moment wieder etwas besser aussieht.

(20.01.2010, 19:06)
Oliver Jahn:   @Michael, stimmt ganz genau. Ich habe sogar ein Bild davon. Die Anlage hatte Naturboden und auf ihr wurden Streifen- und Tüpfelhyänen zusammen gehalten.
(19.01.2010, 21:36)
Michael Mettler:   @Oliver: Hagenbeck hatte m.W. auch schon vor Frankfurt eine Hyänenfreianlage, nämlich die heutige Nasenbärenanlage im Parkteil Asien.
(19.01.2010, 20:57)
Michael Mettler:   @MA: Siehe unten (Anmerkung Klippspringer). Für gute Fotos haben die Grzimeks ihre Zootiere sonstwohin im Gelände platziert, nur kann man eben einen ausgewachsenen Tiger normalerweise nicht mal eben in eine Magnolie oder vor den Großen Weiher setzen. Da bietet sich die Löwenfreianlage doch geradezu an, und notfalls lässt man ihn eben so lange drauf, bis ihn der Hunger wieder rein treibt...
(19.01.2010, 20:50)
Oliver Jahn:   Eine deutlich frühere Freianlage für die Hyänen gab es in Leipzig, denn dort wurden Streifen- und Tüpfelhyänen auch auf den Raubtierterassen gehalten.
(19.01.2010, 20:40)
Michael Amend:   Leider habe ich noch nie ein Foto der Frankfurter Tüpfelhyänen gesehen, geben tut es aber mit Sicherheit welche im Zooarchiv bzw. bei Okapia.Immerhin lebten die knapp 6 Jahre auf der Freianlage, da wird sicher auch Grizmek Bilder gemacht haben. Leider gibt es ja von etlichen Tierarten aus Frankfurt nur wenige oder gar keine Fotos, die veröffentlicht wurden.

Ob die Tiger und Geparden regelmäßige Nutzer der Freianlage waren, kann ich nicht beantworten, Fotos kenne ich jedoch von beiden Arten auf der Anlage.

Wobeie s schwierig gewesen dürfte, die Tiger nur zum Fotografieren rauszulassen und direkt nach dem "Shooting" wieder reinzuholen...Aber warum die Zweifel daran,das die Anlage von allen drei Arten genutzt wurde ?
( kannst du auch im Frankfurt-Thread beantworten, damit der Hyänen-Thread auch ein solcher bleibt...)
(19.01.2010, 19:36)
Michael Mettler:   Interessanterweise scheint es - im Gegensatz zu den Mähnenwölfen - in keiner Publikation Fotos von Frankfurter Hyänen jeglicher Art auf der Freianlage zu geben, obwohl Vater und Sohn Grzimek so emsige Zoofotografen waren. Auch das spricht m.E. dafür, dass die Streifenhyänen nicht auf der Freianlage gehalten wurden: Gitterlose Fotos von Tüpfelhyänen konnten die Grzimeks auf ihren Afrika-Touren machen, ohne mühsam Hintergrundgitter und -mauern retuschieren oder mit Laub verdecken zu müssen. Streifenhyänen bekamen sie "draußen" aber eher nicht vor die Linse. Hätten die auf der Freianlage gesessen, hätte man das bestimmt für Fotozwecke genutzt. In diesem Zusammenhang wage ich auch leichte Zweifel, ob Geparden und Tiger wirklich regelmäßig die Löwenfreianlage nutzen konnten; vielleicht hatte man sie ebenfalls nur zu Fotozwecken kurzzeitig dorthin gelassen (oder einen der zahmen Geparden sogar von außen auf die Anlage geführt). Immerhin gibt es sogar Fotos aus Frankfurt, bei denen Klippspringer auf einem der Affenfelsen stehen...

Auch von den Frankfurter Schabrackenhyänen kenne ich neben dem unten eingestellten Foto noch mindestens eins mit "Grzimek-Zweigen" (also getarntem Gitter) im Hintergrund. Die letzte habe auch ich noch in der Käfigreihe gesehen.
(19.01.2010, 09:52)
Michael Amend:   Immerhin konnten die Geparden im Wechsel mit Löwen und Tigern die große Freianlage nutzen. Und tsächlich müßen Hyänen, besonders vor 1945, allgemein sehr beengt gehalten worden sein. Freianlagen könnte man ihnen wohl noch nicht, da dürfte Frankfurt mit einer der ersten gewesen sein.

Ich kann mich attsächlich noch an die letzte Schabarckenhyäne in FFM erinnern; die lebte wirklich im ersten Käfig des Quertraktes. Die wurde ca. 1981 nach Leipzig abgegeben.

Ist bekannt, wohin und wann die 1966 in Leipzig geborenen Schabrackenhyänen abgegeben wurden ? ( falls sie abgegeben wurden)Frankfurt hat ja im gleichen Jahr seine Tiere erhalten, der JB nennt natürlich nicht, woher.
(19.01.2010, 07:26)
Michael Mettler:   Vor der Vergrößerung des Frankfurter Hauses (fertig 1954) gab es weder den Löwenflügel noch jegliche Freianlagen, auch da können Hyänen nur im langen Käfigtrakt gehalten worden sein. Und das bestimmt nicht in den beiden großen Eckkäfigen, die man für Löwen und ähnlich publikumswirksame Arten brauchte. Die Tüpfelhyänen züchteten unter diesen Bedingungen bereits mehrere Jahre. Und auch Afrikanische Wildhunde als ebenfalls bewegungsfreudige Tiere waren schon ab 1952 im Haus vertreten. Zählt man noch die ab 1951 gehaltenen Geparden hinzu, hatte man bei vier Arten, die als "Lauftiere" galten, offenbar wenig Skrupel, sie unter (nach heutiger Sichtweise) beengten Bedingungen unterzubringen. Da man selbst die Schabrackenhyänen noch viel später ebenfalls in der langen Käfigreihe hielt, wird man um die zwischenzeitlich vorhandenen Streifenhyänen wahrscheinlich ähnlich wenig Aufhebens gemacht haben.

Hatten die Innenkäfige eigentlich erhöhte Liegebretter für Großkatzen? Auf den Innenfotos des Raubtierhauses in JB und Zooführer ist jedenfalls im ersten Käfig der Reihe (gegenüber der Vogelvoliere) keins zu sehen, was für die Unterbringung einer rein bodenbewohnenden Tierart sprechen könnte. Und da kämen vom damaligen Sortiment nur Hyänen, Wildhunde und Geparden in Frage.
(18.01.2010, 22:43)
Oliver Jahn:   Genau so sehe ich es auch, wir wissen es eben nicht, und möglich ist immer viel, vor allem aber vieles, was wir uns heute nicht mehr recht vorstellen können oder wollen.
Übrigens hielt auch Leipzig noch bis 1988 alle drei Hyänenarten.
(18.01.2010, 22:00)
Michael Amend:   Das waren auch meine Ursprungsgdanken,deswegen hatte ich auch weiter unten geschrieben, das ich es erstaunlich finde,das die Tüpfelhyänen in dieser Situation so erfolgreich gezüchtet haben...Wenn die Hyänen nicht Wechselschiht schoben, dann halte ich die Haltung der Streifenhyänen in den Käfigen für wahrscheinlicher, als in den Glaskäfigen. Uns fehlt leider ein Zeitzeuge....

London hatte als große systematische Sammlung natürlich auch alle drei Arten gleichzeitig im Bestand, vor Eröffnung der Mappin Terraces lebten diese mit den Bärenarten in den "Bear and Hyena Dens". Später bezogen sie eine für hundeartige Raubtiere errichtete Käfiggalerie an anderer Stelle im Zoo.



(18.01.2010, 20:48)
Michael Mettler:   P.S. In den 50er Jahren wurden in Frankfurt sogar noch bei Wölfen die Geschlechter wegen befürchteter Gefährdung der Jungtiere vor dem Werfen getrennt. Da kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass man Hyänen in gleicher Situation einfach beisammen ließ.
(18.01.2010, 20:24)
Michael Mettler:   @MA: Wenn die Streifenhyänen über Nacht im eigentlichen Wurfabteil der Tüpfelhyänen aufgestallt gewesen wären, hätten letztere ihre über mehrere Jahre andauernde Zucht aber ohne jegliche Absperrmöglichkeit für das trächtige und säugende Weibchen durchführen müssen - und das im verglasten Schau-Innenkäfig bei zeitweise fünfköpfiger "Herde" (wie die Gruppe in einem JB genannt wird). Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Hannover hatte ebenfalls vor dem Krieg ein Haus für kleinere Raubtiere, in dem Hyänen, Wölfe, Schakale usw. gehalten wurden, Karlsruhe sogar noch in der Nachkriegszeit.
(18.01.2010, 20:18)
Michael Amend:   Das stimmt zwar, dennoch halte ich die Wechselschicht der beiden Hyänenarten einfach für wahsrcheinlicher; das war ja eine damals ( wie teilweise auch heute noch ) übliche Verfahrensweise in diversen Zoos. Und der Absperrkäfig, in dem dann eine der beiden Art über Nacht untergebracht wurde,hatte ja auch einen Schieber zur Freianlage.

Die erwähnten Kleinkatzen müssen ja auch im Haus untergebracht worden sein, sicher nicht in der Käfigreihe, sondern eben in den für Kleinraubtiere konzipierten Glaskäfige. Wenn man sich tatsächlich die Hyänenhaltungen anderer Zoos zu diesem Zeitpunkt ansieht, so war die Frankfurter Hyänen-Anlage ein großer Schritt nach vorn. Was sich leider dann mit dem Erwerb der Mähnenwölfe wieder geändert hat.

Tasächlich lebten die drei Hyänenarten im Breslauer Zoo im im " Kleinem Raubtierhaus", das für wärmeliebende Kleinraubtiere und Nagetiere genutz wurde, u.a auch Puma,Dingo, diverse Kleinbären und Schleichkatzen, verschiedene Nager und Reptilien und ein Faultier,das 1935 ein Junges hatte !.

Der Hamburger Zoo verfügte zwar auch über ein Kleinraubtierhaus, die Hyänen ( zunächst Streifen, später dann zusätzlich Tüpfelhyänen )waren aber im großen Raubtierhaus untergebracht.

Der Kölner Zooführer 1890 nennt als Besatz alle drei Hyänenarten, untergebracht im "Kleinem Bärenzwinger", neben den Tropenbären und Dachsen.

Berlin hielt ebenfalls alle drei Arten gleichzeitig, und zwar ebenfalls im Kleinraubtierhaus.
(18.01.2010, 19:28)
Michael Mettler:   Der Einblick durch Glas ließ die Kleinraubtiervitrinen kleiner erscheinen als sie wirklich waren. Der Unterschied zu den Großkatzen-Innenkäfigen war im Grunde marginal: Die Kleinraubtiere hatten jeweils 8 qm Innenfläche, die Großraubtiere bis Jaguarformat gerade mal 9 qm (mit Ausnahme der größeren Innenkäfige hinter den Eckaußenkäfigen. Außen hatten die kleinen Großkatzenkäfige ebenfalls 9 qm, die nicht einsehbaren Kleinraubtier-Sonnenkäfige knapp über 6 qm. Wo auch immer im Haus die Streifenhyänen untergebracht waren, waren das wohl für frühere Verhältnisse nicht ungewöhnliche Raumbedingungen für eine Hyänenhaltung, denn oftmals waren diese Tiere in Häusern für "kleine Raubtiere" untergebracht, und in diese Kategorie zählte man damals in Zoos (und Circussen) Arten bis Wolfs- und Gepardengröße. Und noch ein Vergleich: Als Mindestfläche für den Zwinger eines Schäferhundes, der sich größenmäßig nicht viel mit einer Hyäne nimmt gelten m.W. heutzutage 8 qm - vielleicht früher sogar weniger.
(18.01.2010, 10:34)
Michael Amend:   @Oliver Jahn. Beide Hyäenarten hatten eien Außenanalge, nur eben im Wechsel, im Absperrkäfig wurde mit Sicherheit dauerhaft keine der beiden Arten gehalten.

Aber ich bin jetzt doch überzeugt,das einde der beiden Hyänenarten in den Glaskäfigen im Löwentrakt gehalten wurde und die zur gleichen Zeit im Bestnd befindlichen Kleinkatzen wie Ozelot,Fischkatze und Wüstzenluchs sich im Wechsel den 2.Käfig teilten oder in der Käfigreihe untergebracht waren, anders geht es ja nicht.
(18.01.2010, 07:17)
Michael Mettler:   Streifenhyänen wurden nicht erst ab 1958 in Frankfurt gehalten (Das nebenstehende Foto stammt übrigens aus einer Uralt-Ausgabe der Zeitschrift DAS TIER und ist höchstwahrscheinlich in Frankfurt aufgenommen). Laut Jahresberichten kamen je zwei Exemplare 1953, 1958 und 1964 in den Bestand, und bereits 1953 waren züchtende Tüpfelhyänen (Haltung seit mindestens 1947, Nachzucht seit 1951) vorhanden - nur gab es da die Freianlage vielleicht noch nicht (Hausumbau erst 1954 fertiggestellt). Beide Arten waren also mindestens von 1953 bis 1960 gleichzeitig im Bestand. Wären die Streifenhyänen nicht in der Käfigreihe untergebracht gewesen, hätten sie danach noch sechs Jahre lang Schichtbetrieb mit den 1960 geholten, als heikel bekannten Mähnenwölfen schieben müssen - kann ich mir nicht so recht vorstellen, aber möglich ist ja fast alles.

So z.B. auch, dass die Streifenhyänen ausschließlich in einem oder zwei Außenkäfigen der Käfigreihe gehalten wurden (wie übrigens auch die Schneeleoparden oder Kanadischen Pumas, auf deren Winterhärte bei der Anschaffung sogar im JB extra hingewiesen wird). Wenn die weniger kältefesten großen Katzen in gleicher Weise gemanagt wurden wie in vielen anderen Zoos, dann lebten sie zumindest tagsüber paarweise im Außenkäfig und wurden zur Fütterung bzw. für die Nacht innen getrennt. Für ein Paar Leoparden hätte man also nur einen Außenkäfig und zwei Innenkäfige gebraucht statt insgesamt vier Einheiten. Besonders verträgliche Paare wurden vielleicht sogar rund um die Uhr zusammen gehalten (kenne ich z.B. aus Hannover von Pumas und Schneeleoparden). Wenn man die Arten geschickt platzierte, konnte man auf diese Weise draußen benachbarte Käfige als Doppelunterkunft für eine kältefeste Art nutzen - mit dem Nebeneffekt, dass der Besucher IMMER sowohl drinnen wie draußen Tiere zu sehen bekam, wenn auch nicht in allen Käfigen.

Die Pumas müssen zeitweise einen der großen Eckkäfige bewohnt haben, denn sie wurden auch in Gruppe gehalten (Zuchtpaar mit herangewachsenen Jungen zweier Würfe). Diese Gruppe wurde von Josip Marcan dressiert und im Eckkäfig vorgeführt - die übrigen, nur 4 x 2,5 m messenden Außenkäfige waren dafür viel zu klein. Marcan trainierte auch die Leoparden, also müssten auch diese zumindest zeitweise Zugang zu einem Eckkäfig gehabt haben. Beide Arten waren es also zu dieser Zeit gewohnt, dass ihr Pfleger zu ihnen in den Käfig kam, was man vielleicht dazu genutzt hat, Absperrmöglichkeiten einzusparen und den Pfleger in Anwesenheit der Tiere den Käfig reinigen zu lassen. Auch von den Geparden waren mindestens zwei Tiere handzahm. Vielleicht wurde mancher Käfig auch in besetztem Zustand von außen mit dem Kratzer und Schlauch gereinigt, wie man es bei Circus-Raubtierwagen macht? Bei nur 2,5 Metern Raumtiefe wäre das technisch wohl kein großes Problem.

Wenn eine Hyäne die Außenkäfige der Kleinraubtiervitrinen mit ihrem Körper voll ausgefüllt hätte, hätte Frankfurt nicht nur extrem fette Hyänen gehabt (die Käfige hatten rund 6 qm Fläche), sondern das Tier hätte sich auch im extra für die Tüpfelhyänen erbauten Wurfabteil nicht mal umdrehen können - denn das war schmaler als die Kleinraubtier-Außenkäfige... Bei Wechselschicht der bis zu 5 Tüpfelhyänen und der nicht züchtenden Streifenhyänen auf der Freianlage hätten letztere als Innenraum nur besagtes Wurfabteil benutzen können - das dann aber nicht den (regelmäßig züchtenden) Tüpfelhyänen zugänglich gewesen wäre, für die man es gebaut hatte. Rückwärtig an dieses Wurfabteil schloss sich noch ein Außenkäfig für abgesperrte Hyänen an, der nur 3 x 3 Meter maß und damit gerade mal 2 qm größer war als die Kleinraubtier-Glaskäfige!

Da in den 50er und 60er Jahren viele Verluste für den Tierbestand des Raubtierhauses dokumentiert sind (z.B. durch Tb und Milzbrand) und entsprechend häufig neue Tiere kamen, musste man in dem voll besetzten Haus wohl recht häufig neue Großkatzenpaare zusammengewöhnen, und auch bei den ebenfalls noch dort vertretenen Afrikanischen Wildhunden herrschte Fluktuation. Da müssen also sehr interessante Platzverhältnisse geherrscht haben...
(17.01.2010, 23:11)
Oliver Jahn:   @Michael Amend, danke für den Hinweis, nur ICH hatte den Zooführer gelesen, du warst es, der die Glaskäfige überlesen hatte. ;-)
Und wenn du meine Zeilen noch mal liest, dann schrieb ich, dass zwei Hyänenarten EINE Außenanlage hatten. DA diese nicht zusammen gehalten wurden, hatte eine Art eben keine.
Und wenn so, wie du schreibst, eine Art sogar im Absperrkäfig gehalten wurde, dann schau dir noch mal die Skizze von Michael an, dieser war absolut nicht größer, als einer der Glaskäfige im Löwentrakt(11 und 19) und der Außenkäfig, den nach deinen Angaben eine Hyänen komplett mit ihrem Körper ausfüllen würde (13) ist genau so groß, wie der Sonnenkäfig unter Nummer 20, in den Muttertier mit Jungen passen sollten.
(17.01.2010, 22:55)
Michael Amend:   Fast vergesessen :" Mit Freianlagen für Löwen,Hyänen und hellen...."heißt es im gleichen Text der Frankfurter Zooführer...

Denn, wenn nicht die Hyänen, hätte denn sonst vor den Mähnenwölfen in der zweiten Freianlage des Hauses gehalten worden sein ? In der Käfigreihe war für die Hyänen kein Platz...
(16.01.2010, 13:41)
Michael Amend:   @Oliver Jahn. Leider eines der wenigen Fotos der Frankfurter Schabrackenhyänen...

Eine andere Möglichkeit, als die Hyänen-Wechselhaltung in ihrer Anlage ( siehe Grundriss ) gibt es nicht, denn die Käfigreihe war, bis zur Abgabe der Tüpfelhyänen, mit Leopard, Schwarzem Panther, Puma und Jaguar, und zeitweise noch mit Schneeleoparden besetzt. 8 Käfige gab es in der Reihe, wobei anzunehmen ist,das man zwei Käfige pro Art verwendet hat,da Großkatzen nicht ständig zusammengehalten werden können. Eventuell hat man den Pumas nur einen Käfig zugestanden, den man benötigte, um die Tiere absperren zu können. Gepard, Löwen und Tiger bewohnten den Querflügel. Die Glaskäfige im Löwentrakt waren mit Kleinraubtieren besetzt, Fischkatzen,Ozelot, Karakal,was gerade so da war. Schließlich zogen dort ja dann die Nebelparder ein. Hyänen waren da nicht drin, die hätte man nicht einmal durch die Schieber bekommen,die Außenkäfige hätte eine Tüpfelhyäne komplett mit ihrem Körper ausgefüllt...

Die Streifnhyänen züchteten nicht, und ich finde es beachtlich,das es die Tüpfelhyänen in der Wechselhaltung taten. Aber es ist schon richtig, Tiere züchten teilweise unter den kuriosesten Umständen, siehe die Nbelparder in Frankfurt in ihrem Glasloch...
(16.01.2010, 13:39)
Oliver Jahn:   @Michael Amend, wir waren beide zu dieser Zeit nicht im Zoo und können es daher nicht mit Bestimmtheit sagen. Nochmal, ich kenne deutlich kleinere Hyänenkäfige. Was mich aber wundert, dass es dich wiederholt verblüfft, dass die Hyänen in Frankfurt sogar züchteten. Nur mal runter scrollen! ;-)Dann siehst du doch die Bilder von Tallinn, und diese Zucht ist wirklich sehr erfolgreich. Und auch Leipzig hatte eine sehr erfolgreiche Hyänenzucht, und das im alten Rautierhaus. Und in Halle züchteten die Hyänen auch, aber nur in der Zeit, in der sie in den alten und winzigen Käfigen untergebracht waren, an deren Stelle heute die Anlage für die Nasenbären steht.
Und die Hyänen, die auf einer Freianlage mit Naturlöchern in Berlin nicht züchteten, haben dann im alten Tigerkäfig in Aschersleben 5 mal für Nachwuchs gesorgt und diesen 4 mal selber problemlos aufgezogen.
Ich habe mal gelesen, dass die Kunst der Hyänenzucht wohl eher darin liegt, das richtige Paar zusammen zu stellen.
P.S. Das Foto ist super!
(15.01.2010, 21:52)
Michael Amend:   Die Tüpfel,-und Streifenhyänen nutzten die Außenanlage im Wechsel, ich schätze, das die zweite Art im Schaukäfig zu sehen war, während die 2.Art die Freianlage nutzte. Die Anlage verfügte ja über einen Absperrkäfig hinter dem Schaukäfig. Verblüffend,das die Tüpfelhyänen in dieser Haltung regelmäßig nachzogen.

Die Streifenhyänen wurden abgegeben, als 1966 die Schabrackenhyänen eintrafen,das Foto entstammt dem JB 1966 und dürfte in der Käfigreihe aufgenommen worden sein. Die Wildhunde waren zu diesem Zeitpunkt schon in ihre neue Anlage umgezogen, so das ich davon ausgehe, das die Mähnenwölfe nun die Anlage im Raubtierhaus alleine nutzten.

Die beiden Glaskäfige im Löwen(Blind)Trakt waren für Kleinraubtiere konzipiert, liest man sich die Zooführer durch, die vor Anschaffung der Nebelparder erschienen sind, weiß man,welche Arten darin gehalten wurden. Grizmek mag ein Artensammler gewesen sein, aber selbst ihm war klar,das diese beiden Käfige zu klein waren für Hyänen, denn hat ihnen ja eine Freianlage im neuen Haus errichten lassen. Interesant,das der JB 66 schreibt, es seien die ersten Braunen Hyänen in Frankfurt, das stimmt nicht. SCHERPNER berichtet von einer Vorkriegshaltung der Art in Frankfurt.
(15.01.2010, 10:54)
Oliver Jahn:   Vielen Dank Michael, jetzt verstehe ich es. Aber dort war eine Hyänenart. Wo war dann die zweite? Und später waren dort die Mähnenwölfe, also waren die Schabrackenhyänen dann auch anderweitig untergebracht.
(14.01.2010, 21:39)
Michael Mettler:   @Oliver Jahn & Michael Amend: Vielleicht hilft euch ja der beigefügte Grundriss bei der Diskussion weiter...
(14.01.2010, 21:29)
Oliver Jahn:   Ich kann dir jetzt nicht folgen. Ich meine die beiden "Glaskäfige", auf der rechten Seite des Blindtraktes. Dort, wo auch die Waldhunde waren. Und diese kenne ich auch noch aus eigener Anschauung, und glaub mir bitte, ich kenne kleinere Hyänenhaltungen.
(14.01.2010, 21:21)
Michael Amend:   Ich hatte nur direkt bei den Arten nachgelesen, nicht die Beschreibung des Hauses, und mit Glasbehälter für Hyänen ist deren Innenkäfig gemeint, der durch eine Glasscheibe einsehbar war und später dann als Innenkäfig für die Mähnenwölfe genutzt wurde. Mehr Glasbehälter gab es im Raubttierhaus nicht, abgesehen von der Vogelvoliere, und da werden kaum Hyänen drin gehalten worden sein. Die beiden Glaskäfige im Löwentrakt waren für Kleinraubtiere konzipiert und wurden dafür auch genutzt,die waren schon für Nebelparder viel zu klein, Hyänen hätten da gar nicht reingepasst. Zu diesen beiden Schaukäfigen gehörten aber auch Außenkäfige, wenn auch sehr kleine und nicht für die Besucher sichtbar.
(14.01.2010, 21:09)
Oliver Jahn:   "Das alte, 1874 eröffnete Raubtierhaus sank am 18. März 1944 beim Bombenangriff in Trümmer. Die Notjahre nach dem Krieg...bis es 1954 völlig neu, größer und schöner augebaut werden konnte. Mit Freianlagen...Lese-Ecke, Schau-Fleischladen und Glasbehältern für Hyänen und Kleinkatzen." In ALLEN Zooführer von 1955-64. Ab den 67er Zooführern werden dann "Glasbehausungen" für Mähnenwölfe und Kleinkatzen an der gleichen Stelle angegeben.
Ich weiß also nicht, welche Zooführer du bezgl. deiner Aussage zu Rate gezogen hast, aber in meinen steht das in allen genannten Exemplaren ganz genau so drin. Und da die Zooführer den Standort des Tiers oft exakter angeben, als die Jahresberichte, die sich oft genau dazu gar nicht äußern, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass etliche Hyänen in FFM eben komplett ohne Außenkäfig leben mussten.
(14.01.2010, 20:58)
Michael Amend:   Breslau hatte übrigens vor dem 2. Weltkrieg alle drei Hyänenarten gleichzeitig im Bestand; im Zooführer von 1940 sind sie sogar alle drei abgebildet, Tüpfel,-und Streifenhyäne jeweils mit Nachwuchs.
(14.01.2010, 20:53)
Michael Amend:   Tüpfel,-und Streifenhyänen wurden in Frankfurt nicht zusammen gehalten.
(14.01.2010, 20:25)
Sven P. Peter:   "nur wird man Streifen- und Tüpfelhyänen dort nicht gemeinsam gehalten halten."
Wobei mit Einzeltieren solche Haltungen ja funktionierten, siehe Hagenbeck.
(14.01.2010, 20:07)
Michael Amend:   @Oliver Jahn. In den Zooführern wird nicht erwähnt, das die Hyänen in den"Glaskäfigen"untergebracht waren, meintest du eventuell die Jahresberichte ?

Im JB 1954 findet man dazu die Information, das die spätere Mähnenwolf-Anlage eine große Hyänen-Freiananlage ist, das zeigta uch der Grundriss des Hauses,denn die beiden Glaskäfige im Löwentrakt waren ja deutlich zu klein für Hyänen....Es ist anzunehmen, das sich die Tüpfelhyänen die Anlage im Wechsel mit den Wildhunden teilten, denn die Käfigreihe war voll besetzt.

Die Streifenhyänen trafen 1958 ein und teilten sich im Wechsel mit den Tüpfelhyänen deren Anlage. Die Wildhunde müssen zu diesem Zeitpunkt in die Kfigreihe umgezogen sein, oder die Streifenhyänen wurden dort untergebracht. 1960 kamen 4 Mähnenwölfe an, die wurden zunächst anderweitig untergebracht, laut Führer 1961 müßten sie aber zu diesem Zeitpunkt im Raubtierhaus gelebt haben, die Tüpfelhyänen waren da wohl schon weg und übrig blieben die Streifenhyänen.

Die Schabrackenhyänen müßten wohl nach Abgabe der Streifenhyänen gekommen sein und wurden im ersten Käfig der Käfigreihe untergebracht, dort habe ich die letzte noch gesehen.
(14.01.2010, 20:06)
Oliver Jahn:   @Michael Amend, deine Verbesserung nehme ich gern an, in diesem Fall ist sie aber nicht richtig. Ich habe mir alle Zooführer aus der Nachkriegszeit angesehen, und da wurden die Hyänen immer für die Glaskäfige (und nicht für die Käfigreihen) erwähnt, teilweise Tüpfelhyänen und Streifenhyänen zeitgleich, später dann die Schabrackenhyänen, diese wiederum teilweise zeitgleich mit den Mähnenwölfen. Für drei Glaskäfige gab es eine Außenanlage, evtl. noch eine zweite, die für den Besucher nicht einsehbar war, dafür fand ich aber noch keine Bestätigung. Und genau aus diesem Grund habe ich geschrieben, dass ETLICHE Hyänen in Frankfurt nicht mal einen Außenkäfig hatten, keineswegs schrieb ich von ALLEN. Denn die alte Mähnenwolfanlage wird auch in den Zooführern anfänglich als Außenanlage für die Hyänen genannt, nur wird man Streifen- und Tüpfelhyänen dort nicht gemeinsam gehalten halten. Und später waren dort auch noch die Afrikanischen Wildhunde und die Waldhunde untergebracht, in all den Zeiten hatten alle Arten immer nur eine Außenanlage.
(14.01.2010, 19:24)
Michael Amend:   @Oliver Jahn. Was die Frankfurter Hyänenhaltung angeht, muß ich dich verbessern,denn vor Ankunft der Mähnenwölfe wurden Tüpfelhyänen auf der späteren Mähnenwolf-Anlage gehalten, ich müßte nachsehen, ob dann auch die Streifenhyänen diese Anlage bewohnten oder ob die nur in der Käfiggalerie gehalten wurden, sow wie die später angeschafften Schabrackenhyänen. Die Tüpfelhyänen haben übrigens regelmäßig gezüchtet.
(14.01.2010, 07:14)
Oliver Jahn:   @WolfDrei, vielen Dank fürs durchsehen.
1)Tüpfelhyänen auf der jetzigen Anlage im TP habe ich auch.
2) Braune Hyäne in Leipzig altes Raubtierhaus ebenfalls
3) Streifenh. Halle und TP auch, aber die Tiere in Leipzig auf der Löwenanlage, die habe ich leider nie gesehen. Ich wusste nicht mal, dass die dort auch gehalten wurden, kenne dort nur Tüpfel. Also dieses Bild wäre schon ein Leckerbissen! ;-)
(13.01.2010, 21:28)
WolfDrei:   @Oliver Jahn: Habe den "alten" Diabestand durchforstet.
1. Fleckenhyäne: Nur vom TP auf der jetzigen Anlage, 1978 2 schon recht große Jungtiere
2. Braune H.: Leipzig 1972 , hinter dem Gitter des alten Raubtierhause;
Prag: Aufnahmen von 1972-1981, 1972 ein Jungtier (oder 2); TP ab 1999
3. Streifenh.: 1972 Leipzig auf der Löwenfreianlage,1978 2 Jungtiere , 1988 Halle Raubtierhaus; ab 1996 TP. Ich muß betonen, daß ich auch "Schönheitsfanatiker" bin - also manchmal ältere nicht gelungene Fotos "eleminiere".
(13.01.2010, 21:20)
Oliver Jahn:   Ich habe jetzt noch mal ein wenig nachgeblättert, irgendwie ist es schon erstaunlich, wie "stiefmütterlich" Hyänen generell so behandelt werden. Hyänen tauchen relativ selten in Zooführern auf, wenige Artikel wurden ihnen gewidmet, auch in Chroniken findet man nur wenig über sie.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen, wie zum Beispiel Leipzig, aber wenn ich mal nach Frankfurt schaue, da wurden nach dem Krieg alle drei Arten gehalten. Die Haltung war natürlich nicht gerade toll, denn wenn ich das so überschaue, dann hatten etliche Hyänen nicht mal einen Außenkäfig. Aber in allen Zooführern nach dem Krieg gibt es nicht ein einziges Hyänenfoto. Sogar von den extrem selten gezeigten Braunen Hyänen gibt es lediglich in der Scherpner-Chronik ein Bild.
In diesem Zusammenhang stelle ich gleich mal die Frage, hat jemand noch eigene Fotos von den Frankfurter Hyänen? Auch von den Tieren in Karlsruhe findet man nichts, obwohl diese ja rein fototechnisch gesehen eine optimale Anlage hatten. Und was ist mit Jaderberg. Dieser Zoo ist so berühmt für seine Streifenhyänen, gibt es da noch Bildmaterial.
Ach und letztendlich schiele ich jetzt mal in Richtung WolfDrei...schlummern da evtl. noch Bilder von den Tieren in Halle in ihrer alten Anlage, bevor sie ins Raubtierhaus zogen oder von den Hyänen in Dresden, welche meines Wissens im Raubtierhaus gehalten wurden?

(13.01.2010, 20:51)
Mel:   @Oli: so fern ich weiß ist sie wohl erkrankt und daran verstorben. Was genau es war weiß ich allerdings nicht mehr.

@Jana: Danke für die antwort...da zerschlägt sich meine Hoffnung beüglich Halbgeschwister ja gleich wieder.
(12.01.2010, 22:55)
WolfDrei:   Zu den "Braunen" im TP Berlin: Das Paar im Brehmhaus sind die "Neuen" aus Prag, im linken Gehege dazu das "alte Männchen"(auch aus Prag), während das dazu angedachte Weibchen im Herbst auf der Freianlage war, nun dort in der Stallung. Das "alte" Männchen soll mit dem neuen Paar zusammengewöhnt werden - soll bei den "Braunen" gehen - also dann 2,1 zunächst im Brehmhaus.
(12.01.2010, 22:02)
Oliver Jahn:   Und als letztes noch mal eine der Hallenser Streifenhyänen, hier mal im Außenkäfig.
(12.01.2010, 20:25)
Oliver Jahn:   Und wenn wir schon dabei sind, hier noch eines von Patze in seiner Lieblingsposition.
(12.01.2010, 20:24)
Oliver Jahn:   @Mel, was ist denn da wann passiert? Ist das erste Weibchen gestorben? Und hat der TP das zweite Weibchen direkt aus Südafrika?
Hier mal noch eines meiner frühen Bilder des Tiers noch aus dem Brehmhaus, wobei ich jetzt nicht sagen kann, ob es das erste oder das zweite Tier ist.
(12.01.2010, 20:20)
Jana:   Direkte Brüder. Der einzige Paar, der in Prag in letzten 20 Jahren erfolkreich gezüchtet hat, waren Burr und Barbie.
(12.01.2010, 15:50)
Mel:   @Oli: Das Männchen ist noch von damals lediglich das Weibchen ist mittler Weile ein anderes Tier, sie kommt aus Südafrika.

Es wäre ja sehr schön wenn sich die Partner im Laufe der Zeit tauschen lassen würden, so das die alte TP Fähe mit dem neuen Rüden kombiniert werden könnte.
@Jana: sind Boran und Silvestr "direkte" Brüder oder Halbbrüder?
(12.01.2010, 13:12)
Sacha:   @Oliver Jahn: Ich wollte gerade schreiben, dass der Artikel abgesehen von der TP/Zoo-Verwechslung gar nicht so übel ist, bis ich das Bild der "Hyäne" und die dazugehörige Legende sah.....

Die Hyänenkarte finde ich übrigens nicht so toll. Da fehlen doch sehr viele Haltungen.
(12.01.2010, 11:28)
Oliver Jahn:   Dieser Artikel ist wirklich kaum noch zu unterbieten. Aber Haare aufstellen...:-)
Dass bei dem Amerikaner noch die alte Tüpfelhyäne "Patze" gemeint ist, glaub ich eher nicht, denn die war schon tot, als Augsburg seine Tiere bekam.
@Jana, die beiden Schabrackenhyänen, die 1998 in den Tierpark kamen, sind beide in Prag zur Welt gekommen und es wurde extra darauf hingewiesen, dass sie auch natürlich aufgezogen wurden. Ob es sich dabei aber auch schon um Geschwister handelte, das steht im Jahresbericht, den ich nun endlich zur Hand genommen habe, leider nicht. Auch weiß ich nicht mit Sicherheit, ob die beiden heutigen Tiere noch die gleichen Tiere sind, die am 19.Januar 1998 in Prag geboren wurden.
(11.01.2010, 21:24)
Liz Thieme:   Fehler: Buchauflage stammt von 2004
(11.01.2010, 20:59)
Liz Thieme:   Oli, von wegen Zoo, lies den Artikel mal. Da stellen sich einem die Haare auf.
http://www.datenmatrix.de/projekte/zoo-augsburg/presseschau/wp-content/uploads/2009/02/pa_az090217_streifenhyanen.pdf

oder der Amerikaner hatte noch die alte Haltung auf der Löwenanlage (Schicht) im Kopf. Die du ja selber noch im TR 2/05 erwähnt hast.
Und in "Die Tierpflegerausbildung (2008)" von Robert Pies-Schulz-Hofen heißt es, dass die TP Tiere Prager sind.
(11.01.2010, 20:55)
Jana:   Der ältere Männchen ist älltere Bruder der zwei neuen Tieren. Das ältere Weibchen soll aber aus Afrika stammen, oder?
(11.01.2010, 20:47)
Oliver Jahn:   Die Karte über die Hyänenhaltungen ist recht aktuell, wie Augsburg hier deutlich zeigt. Mit dem Zoo Berlin ist sicher der TP gemeint, aber da wollen wir mal nicht so sein.
Allerdings ist sie nicht sehr vollständig. Die wichtige Streifenhyänenhaltung in Tallinn fehlt ebenso, wie die Haltungen in Beeksen Bergen und in Plankendael, um nur mal einige zu nennen.
@Jana, vielen Dank für die Info. Das ist ja dann doch etwas schade, denn optimale Bedingungen für eine Zucht sind das nicht. Eventuell kann man ja aber die Partner tauschen, oder sind auch da engere verwandschaftliche Beziehungen? Denn auch die alten Tiere sind doch meines Wissens aus Prag gewesen, oder erinnere ich mich da falsch?
(11.01.2010, 20:21)
Jana:   Der rezenten südafrikanische Schabracken-Importtiere waren Wildfänge.

Die neue Tiere in TP Berlin sind Wurfgeschwister.
(11.01.2010, 19:51)
Liz Thieme:   so noch für alle Hyänen-Fanatiker
eine Karte mit Haltungen, weiß leider nicht wie aktuell die ist. 2009 auf jeden Fall.
http://www.mapme.com/map/zoo_hyena_locations

so und für die Bronx Leute
http://www.youtube.com/watch?v=qzUDTE_M_vA
ich habe sie ja leider dort noch nicht gesehen, ich kenne auf der Anlage noch die Geparden. Aber finde die Bepflanzung immer noch toll.
(11.01.2010, 17:04)
Liz Thieme:   2007 bekam Denver 1,1 Wildfänge von Gestreiften.
Lowry Park hat illegal importierte und konfiszierte Tiere (1,3) übernommen (2008).
Prag hat 2007 0,2 Schabracken von Südafrika importiert (Zoo?).
Also da ist schon länger was im Gange. Und ich denke, das wird weiter gehen. Va wird ja, wie Jana unten schon schreibt, das über Händler gemacht, so dass man das erst gar nicht unbedingt mitbekommt, dass sie wild sind.
Also Ohren und Augen auf und abwarten.
(11.01.2010, 16:13)
Niedersachse:   Siehe Gelsenkirchen, die für ihren Erstbesatz 3 Tüpfelhyänen aus Tansania importierten.
(11.01.2010, 13:37)
Oliver Jahn:   Auch da bin ich eher optimistisch. Wenn wir mal schauen, was in den letzten Jahren so alles ins Land gekommen ist, dann lag die Tatsache, dass Hyänen nicht drunter waren, wohl eher an dem fehlenden Interesse, als an der schwierigen Beschaffbarkeit.
So bald das Interesse der Zoos wieder steigt, werden auch Importe wieder möglich werden, denn da, wo Nashörner und Elefanten ins Land geholt werden, da dürften auch Hyänen kein unüberwindbares Hindernis darstellen. Auch hier tippe ich nämlich eher darauf, dass Angebot und Nachfrage die bestimmenden Faktoren sind.

(10.01.2010, 13:49)
Mel:   So schön auch der Trend seien mag, und auch ich freue mich über jeden neuen Halter oder die "Sicherung" einer Haltung, wird man meiner Meinung nach in den nächsten Jahren nicht um eine "Frischblutzufuhr" herum kommen im Falle der "Schabracken" und "Streifen".
(10.01.2010, 08:58)
Oliver Jahn:   Also scheint sich der Trend nicht nur in Deutschland abzuzeichnen. Und besonders freut es mich, dass endlich auch die anderen beiden Arten wieder häufiger werden, und sich nicht alle Zoos, die Hyänen halten wollen, ausschließlich auf Tüpfelhyänen konzentrieren.
(10.01.2010, 01:51)
Liz Thieme:   Twycross nimmt die Haltung von Gestreiften Hyänen auf.
Die Tiere werden in der ehemaligen Löwen-Anlage gehalten. Die Löwen sind schon abgegeben worden nach Dudley.
(09.01.2010, 20:27)
Oliver Jahn:   Na das ist doch mal eine schöne Nachricht! Sicher hätte ich mich auch sehr über einen dritten Halter n Deutschland gefreut, aber wenn ein HAlter seine Haltung sichert, dann ist das auch sehr wertvoll.
Als ich im Tiergartenrundbrief meinen Artikel damals geschrieben habe, da sah es in Deutschland recht düster aus, im Bezug auf Hyänenhaltungen und ich wollte eine "Lanze brechen für Hyänen". So langsam habe ich den Eindruck, dass in den Zoos doch ein Umdenken einsetzt. Das freut mich außerordentlich.
(09.01.2010, 20:18)
Holger Wientjes:   Prima Neuigkeiten ! Schön, dass der TP an dieser Art festhält ! Nur hoffe ich ebenfalls, dass sie auf Dauer adäquater untergebracht werden. Vielleicht klappt´s ja mit der Zucht, wobei ich nicht weiss, wie eng sie untereinander verwandt sind (Geschwister ?).
(09.01.2010, 19:28)
Ronny:   Ich hoffe, dass die neuen Hyänen nicht allzulange im ABH bleiben, nicht dass die Zweisamkeit stressbedingt (nähe zu den anderen Katzen, Lärm im Haus selber)auseinander geht.
Vergleichbar mit dem Fellverlust des Weibchen. Dann eventuell Schicht im Hyänenhaus.
(09.01.2010, 18:34)
Mel:   Das linke tier ist das Männchen.
@Jana: Bei bedarf kann ich Dir aber gerne Einzelbilder mailen allerdings nicht immer die beste Qualität.
(09.01.2010, 18:19)
Mel:   @Jana: Namen kann ich leider nicht bieten im Moment aber bei meinem nächsten Rundgang frag ich nach.

Das einzige was mir jetzt noch einfällt ist, das das Männchen etwas kleiner schien als das Weibchen.

Hier noch ein Foto der trauten Zweisamkeit. (Vielen von Euch kennen ja das ABH und wissen das es nicht gerade leicht ist dort gute Fotos zu kriegen, also bitte Nachsicht was die Quali betrifft.)
(09.01.2010, 18:17)
Jana:   Wie heissen die zwei neue Tiere?
(09.01.2010, 18:13)
Mel:   Dann kann ich ja mal erfreuliches berichten, der Tierpark Berlin hat zu seinem alten Schabracken-Hyänen Paar seit kurzem 1,1 neue Tiere aus Prag erhalten. Die beiden Tiere befinden sich im Alfred-Brehm-Haus und werden zusammen gehalten, auch bei der Fütterung wurde nicht getrennt. Ich konnte alleine am späten Nachmittag drei Deckversuche beobachten, welche das Weibchen ohne Gegenwehr zu ließ, das lässt also hoffen. Algemein ist das Weibchen ab und an etwas zickig, aber im Großen und Ganzen sah das alles sehr harmonisch aus. Der alte Hyänenrüde ist auch ins ABH umgezogen und belegt die Nachbaranlage. Lediglich das alte Weibchen ist noch auf der eigentlichen Schabracken-Hyänen-Anlage.
(09.01.2010, 17:32)
Oliver Jahn:   Die Hyänenanlage in Beeksen Bergen hat mir sehr gut gefallen, sie ist nicht einfach nur groß, sondern sie ist gut strukturiert, bietet den Tieren viel Rückzugsmöglichkeiten und dennoch zeigen sie sich auch ganz gern, auch wenn man ein wenig suchen muss, bis man sie findet.
(04.01.2010, 20:31)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Recycling ist doch wieder "in" - darf ich dich an Hamm erinnern? Dort würde man eine Hyänenanlage wahrscheinlich in bewährter Weise aus einem alten Kiosk, Gerüstbrettern, Industrieregalen und Grabsteinen bauen...
(04.01.2010, 11:22)
Karsten Vick:   @Michael: Für das echte Old-Tallinn-Feeling musst du aber andere Baustoffe einsetzen: Stabgitter, Maschendraht, Klinker, Betonstein, Kalksandstein, Asphalt, Wellasbest, Planasbest, Plaste, Holz... Die haben da ALLES verbaut, was zu der Zeit irgendwie greifbar war...

Ach ja, und die Farbe vom Stall sollte giftgrün sein...
(04.01.2010, 01:06)
Michael Mettler:   @Oliver: Dann haben meine Karnickel genausoviel Gehegefläche wie die drei alten Hyänenanlagen in Tallinn zusammen. Vielleicht sollte ich umsatteln, ich mochte Streifenhyänen auch schon immer ;-)
(03.01.2010, 22:41)
Oliver Jahn:   @Liz, gern! Man muss zu den alten Anlagen noch sagen, dass sie zu Zeiten entstanden sind, als Estland noch Teil der Sowjetunion war und das Bauen dort nur sehr anspruchslos vor sich ging.
Man muss sich die Anlagen so vorstellen, dass jeweils ein sehr langer und schmuckloser und nicht mal verkleideter Stall in der Mitte stand, ca. 50 Meter lang, und an diesen wurden dann größere, mittlere und sehr kleine Käfige als Außenanlagen angebaut. (Insgesamt gab es davon noch drei mit 10 bis 20 Außenkäfigen)In solchen Käfigen gab es dann aber auch Huftiere, sogar große Wildrinder, Eis- und Kragenbären, Amurtiger und Schneeleoparden und noch so einiges mehr.
(03.01.2010, 21:36)
Oliver Jahn:   Den Eindruck kann ich nicht bestätigen. Gerade das sehr große Tier auf dem dritten Bild erinnerte mich live eher an einen Zwingerhund, als an eine Katze. Aber da liegen sicher erhebliche Unterschiede in dem, was man real empfindet und dem, was Fotos vermitteln.
(03.01.2010, 21:29)
Liz Thieme:   ja Holger es ging um Tüpfel. Vlt hat man die anderen Hyänen noch nicht weiter auf ihre Qualitäten als Don Juan und Casanova untersucht.
Wobei Schabrackenhyänen wohl keine Maskulinisation der Genitalien bei den Weibchen haben sollen. Und bei den Sttreifenhyänen soll es nur leichte Besonderheiten des Genitaltraktes geben, aber nicht eine so ausgeprägte Klitoris wie bei den Tüpfelhyänen.

Danke Oli für die Erfüllung einer meiner Wünsche :)
Unter Beachtung des Alters der Anlagen möchte ich einfach mal dazu sagen. Und es hat trotzdem geklappt mit der Zucht.
Aber ich denke in den kommenden Jahrzehnten kann der Zoo sich noch sehr gut weiter entwickeln (vlt mit Anlagen der unterschiedlichen Lebensräumen) und ist hoffentlich weiterhin eine Stütze in der Hyänenzucht.
Was dann wieder diesen liebestollen Forschern zu Gute kommt, um dann dort weitere Lobeshymnen zu verfassen.
Aber eins muss man den Hyänen-Rüden (man sagt soweit ich weiß bei Schleichkatzen und Mardern etc Rüde und Fähe) lassen, denn die Öffnung der Klitoris und der Durchmesser des Penis sind nicht gerade in einem sehr praktischen Verhältnis. Wobei ich noch nie eine Paarung bei Tüpfelhyänen gesehen habe, und daher nicht genau weiß, ob er wirklich eindringt oder nur andockt. Falls er eindringt, dann Gratulation dazu. Das ist nämlich wesentlich schwieriger (aus meiner Sicht) als bei Menschen...
(03.01.2010, 21:29)
Henry Merker:   Die neue Anlage im Zoo von Tallin scheint wirklich sehr gelungen zu sein, wenn man sich das Bild so ansieht. Bei den Bildern der älteren Anlagen ist auffallend, dass die Hyänen auf diesen sehr viel schleichkatzenartiger wirken als bei "ordentlichen" Außenanlagen! Hier wirken sie eher wie Hunde.
(03.01.2010, 21:18)
Oliver Jahn:   Und zum Abschluss noch ein Blick in die neue Anlage. Sie war sehr großzügig, war eine Doppelanlage, mit viel Stein, viel Beton und großen Glasscheiben für die Besucher.
(03.01.2010, 20:44)
Oliver Jahn:   Die dritte Anlage war die Kleinste. Sie hatte ca. 3,5 mal 1,0 Meter.
Dann gab es noch zwei weitere alte Anlagen, die um einiges größer waren, allerdings auch recht karg, ohne Einrichtung und auch mit dicken Gittern und Betonboden.
(03.01.2010, 20:42)
Oliver Jahn:   Die zweite Anlage hat Betonboden, sie ist ca. 4 mal 2 Meter.
(03.01.2010, 20:39)
Oliver Jahn:   So, nun will ich aber endlich Liz` Wunsch mal nachkommen.
Erste alte Anlage in Tallinn, sie hatte noch Sandboden und war ca. 5 mal 2 Meter.
(03.01.2010, 20:37)
Holger Wientjes:   Bei Schleichkatzen nenn´ ich die Geschlechter Kater und Katze.
(03.01.2010, 20:15)
WolfDrei:   noch zu den "Braunen": seltsam ist, daß ich in keiner südafrikanischen Tierhaltung welche sah! Ansonsten stellen "heimische" Tiere das Gros. Wie ISIS mitteilt, hat lediglich die De Wildt-Einrichtung 2,2 - das ist aber keine "öffentliche" Einrichtung im Sinne eines Zoos.
(03.01.2010, 20:11)
Oliver Jahn:   @Michael Amend, die sogenannte Redewendung ist ein Vers aus Schillers "Lied von der Glocke" und heißt richtigerweise: "Da werden Weiber zu Hyänen und treiben mit Entsetzen Scherz..." und dieser Teil geht auch sehr ansprechend weiter "...noch zuckend mit des Panthers Zähnen, zerreißen sie des Feindes Herz." also kommen auch die Großkatzen nicht zu kurz. ;-)
Und die vielen (Menschen)Männer, die keine Kinder wollen, dass sind vielleicht die, die genau so wenig in ihrer Beziehung (wenn sie denn eine haben) zu melden haben, wie ein Hyänenmännchen? :-)
@Liz, ich muss mal meine externe Festplatte durchwühlen. Tallinn hat vier sehr enge und kleine Käfige, in denen die Hyänen züchten, und eine neue, und recht großzügige Anlage, die hügelig, steinig und sehr trocken gestaltet ist, und am ehesten an eine Geröllwüste erinnert.
Zur Aufzucht, der HyänenKATER in Aschersleben war immer ein sehr liebevoller Vater und wurde bei allen Aufzuchten auch vom Weibchen geduldet.
(03.01.2010, 20:00)
BjörnN:   Wie benennt man denn männliche und weibliche Schleichkatzen?

Aufgrund der Anordnung des Alveolarfortsatzes, der Schädelmorphologie, Tragzeit und Zahl der Jungen zählt man die Hyänen inzwischen in den Verwandtschaftskreis der Schleichkatzen.
(03.01.2010, 19:55)
Holger Wientjes:   @Liz: An diese anatomische Besonderheit dachte ich auch. Aber kommt die nicht bei allen Hyänenarten vor ? Im von Dir erwähnten Artikel geht´s doch um Tüpfelhyänen. Doch Du sagst ja selbst, dass er wohl nicht wissenschaftlich einzustufen sei...

Hyänen stehen den Katzen doch näher als den Hunden. Wäre da HyänenKATER nicht zutreffender... ???
(03.01.2010, 19:36)
BjörnN:   Schon ein wenig merkwürdig, dass man in Prag, Dvur, Kronberg und Berlin 10 Tiere hat und keine zuchtfähige Kombination hinbekommt...
(03.01.2010, 19:15)
Jana:   @MA Sinnvoller - Ja. Habe mich auch geärgert über diese Entscheidung. Aber warscheinlich lass sich ein zusammengewöhntes Paar besser vermittlern als Individuen, die sich versuchen gegenseitig zu töten.
(03.01.2010, 18:31)
Michael Amend:   @Jana. Wäre es da nicht sinnvoller gewesen, Tiere abzugeben, die sich nicht vertragen, als ein zusammengwöhntes Paar ?
@Liz. Weil das Weibchen Junge aufzieht und den Rüden nicht mehr geduldet hat, der wurde ordentlich von ihr"vermöbelt", der Arme...Wer wundert sich da eigentlich noch, das viele(Menschen)Männer keine Kinder wollen, Ha,Ha,Ha. Mir ist kein hyänenrüde bekannt,der nur wegen der"speziellen weiblichen Anatomie" Probleme gehabt hätte, für Nachwuchs zu sorgen. Übungssache ?
(03.01.2010, 16:12)
Jana:   @Liz Prag hat ingesamt noch 4 Tiere, doch die leben einzeln, da sie sich nicht vertragen.

@MA Warscheinlich aus Platzgründen.
(03.01.2010, 15:56)
Liz Thieme:   manche Frauen mögen zwar zu Hyänen werden, aber dafür scheinen die Hyänenrüden (nach deiner Aussage ja keine Begattungsprobleme) keine Technikprobleme zu haben. Wahrscheinlich dürfen sie sich das auch nicht erlauben, sonst werden sie wieder nieder gemacht.
Jetzt kann man überlegen was am besten ist, erst eine Hyäne als Frau die man durch Technik zähmen kann. Oder eine "normale" Frau, die sich langweilt.

@Jana heißt das, dass derzeit in Prag nur der Schabrackenhyänen-Mann Tyson lebt?
@MA wieso musste das Paar in Großbritanien wieder getrennt werden?

@Oli da wir ja neulich schon darüber geredet haben, hättest du ein Bild aus Tallin von den Anlagen?
(03.01.2010, 15:36)
Michael Amend:   Das Paar in England mußte auch wieder getrennt werden. Warum hat Prag eigentlich ein zusammengewöhntes Paar abgegeben ?

Tja, manche Redewedungen kommen nicht von ungefähr, wie z.B "Wenn Frauen zu Hyänen werden"....
(03.01.2010, 15:18)
Jana:   Bevor der liebe Hyänen-Mann überhaupt seine Technik ausprobieren kann, muss er erst seine erste tête-à-tête mit der Dame seines Herzens überleben.
Anbei ein Foto vom ex-Kronberger Mann Tyson (Wildfang, kam 2005 im Tausch aus Opel Zoo nach Prag). Seine erste Begegnung hat er zwar überlebt, doch Andula hat ihm echt schlimm zugerichtet. Seine Wunden sind mit Zeit gut geheilt, doch das Fehlen von einem guten Teil von unteren Kiefer ist noch sichbar.
(03.01.2010, 15:15)
Henry Merker:   @WolfDrei:
Besteht denn die Möglichkeit, eventuell einen "Partnertausch" durchzuführen? Etwa indem man eines der beiden Tiere mit einem Tier aus Dvur, Prag oder Kronberg tauscht?
(03.01.2010, 15:11)
Michael Amend:   Demzufolge sind auch Klammeraffenmänner feurige Lover...Konnte ich aber durch eigene Beobachtungen nicht so bestätigen, ob's da ( wie bei Menschen ) nicht auch individuelle Unterschiede gibt ? Die beglücken ihre Damen, ohne einen bestimmten Winkel zu benötigen ( die Klammeraffen, wohlbemerkt.... gaaaanz nah war ich allerdings weder bei einer Klammeraffen, noch bei einer Hyänen-Paarung dabei....), trotz der gleichen weiblichen anatomischen Besonderheit...Hyänenrüden haben offenbar keine Problem damit, ihre Weibchen erfolgreich zu begatten.....
(03.01.2010, 15:10)
Liz Thieme:   Also ich habe es in einem Artikel gelesen, den ich für nicht wissenschaftlich einstufen würde. Da er sich aber auf neuere Erkenntnisse bezog, hatte ich gehofft, dass irgendjemand von euch schon mal davon was gehört hat.

Das einzige anatomisch besondere an Hyänenweibchen ist die verlängerte Klitoris. Daraus kann man natürlich auf Grund der Vergleiche mit Menschen schlussfolgern, dass durch die Reibung der Klitoris die Eregung erhöht wird und aus menschlicher Sicht dies als aufmerksamer Liebhaber bezeichnet wird. Allerdings beruht dies bei Hyänen eher (meiner Meinung nach) darin, dass das Männchen einem ganz bestimmten Winkel erreichen muss, damit es zu einer Begattung kommt. Und wahrscheinlich kriegt er das nicht beim ersten Mal hin, so dass er bei den Versuchen die Klitoris stimuliert, die wie beim Männchen erigierbar sein soll, so dass man sie "Güte" der Stimulanz erkennen kann. Wenn man nun das Ganze ganz vermenschlicht, dann könnte das Männchen sogar seine Technikqualitäten daran erkennen und das Weibchen kann nichts vortäuschen.
Mal die grobe Zusammenfassung, kann es aber auf Wunsch noch bisschen ausschmückender beschreiben ;)
(03.01.2010, 14:43)
Michael Amend:   Wie ich bereits shcrieb, in den Duisburger Zooführen steht wörtlich: " Noch im Erprobungsstaduim läuft der Versuch, das Löwenareal auch für ein trio Streifenhyänen nutzbar zu machen;z.Z noch abwechselnd, bzw. nach (Löwen)Feierabend, später eventuell gemeinsam. Ich wage u bezweifeln, das sichd ei Hyänen aus ihrer Schlucht hinasgetraut hätten...Und wenn, die wären schneller wieder drin gewesen als draußen, ich stelle mir gerade vor, wie anschließend einer der Löwen durch den Tunnel kriecht....

Anbei das Hyänenfoto aus den Duisburger Zooführern.
(03.01.2010, 14:14)
WolfDrei:   @Henry Merker: zuchtuntauglich wäre wohl nicht richtig: die beiden"können" nicht miteiander. Immer Einzelaufstellung
(03.01.2010, 14:00)
Holger Wientjes:   @M.Mettler: Nee, nicht sicher...:-( Das würde ich aber dann schon als fahrlässig bezeichnen !
(03.01.2010, 13:46)
Michael Mettler:   @Holger: Sicher? Duisburg hat immerhin vier Hyänen geholt und nur noch eine abgegeben... ;-)
(03.01.2010, 13:43)
Holger Wientjes:   @M.Mettler: Das war dann in DU aber schon ein gewagtes Projekt, das dann wohl auch Wunschdenken blieb !
(03.01.2010, 13:32)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Eine Unterartgliederung der Streifenhyäne wird mittlerweile angezweifelt. Es soll Indizien dafür geben, dass ihr heutiges großes Verbreitungsgebiet durch eine schnelle Expansion erst in stammesgeschichtlich junger Zeit besiedelt wurde und noch keine Unterartbildung zuließ.

@WolfDrei: Auch die früheren Baseler Schabrackenhyänen waren extrem stressanfällig, solange sie noch im historischen Raubtierhaus untergebracht waren. Nach der Umsiedlung in eine geräumige, zum Besucher durch Scheiben und Wände abgegrenzte und mit Rückzugsmöglichkeiten versehene Anlage hinter dem in den 50er Jahren erbauten neuen Raubtierhaus (steht inzwischen nicht mehr) entspannten sich die selben Tiere umgehend - übrigens trotz räumlicher Nähe zu Löwen, Tigern und Leoparden.

@Holger Wientjes: Es gab tatsächlich eine Duisburger Andeutung, dass die Hyänen vorerst abwechselnd mit den Löwen, aber eines Tages eventuell gemeinsam mit ihnen die Anlage nutzen sollten. In diesem Fall wäre wohl das eigentliche Hyänengehege als Zuflucht gedacht gewesen.
(03.01.2010, 13:18)
Henry Merker:   Sind denn alle Streifenhyänen, die wir heute in Zoos sehen Unterartenmischlinge oder nicht?

@WolfDrei:
Gut, dann war dies also eine allzu schnelle Schlussfolgerung. Ich hatte angenommen, dass es mit den arabischen Streifenhyänen ähnlich erfolgreich laufen würde, wie mit den arabischen Leoparden, die man gerne auch an europäischen Zoos abgeben wollen würde, wenn hier in Europa nicht das "Problem" bestehen würde, dass man sich hier nicht schon sehr stark auf andere Unterarten festgelegt hat (, wie Sie wissen). Ist zwar doch schade, da man nur allzu oft "Chinesen", "Russen" und "Iraner" sieht und zudem die "Araber" sehr schöne Tiere sind, aber dies ließe sich wahrscheinlich auch nicht ändern.

Was die Stressanfälligkeit der Schabrackenhyänen betrifft, die Grzimek aufgefallen ist: Als die Tiere des Tierparks im Alfred-Brehm-Haus untergebracht waren, machten sie auf mich auch keinen sehr guten Eindruck, wenngleich sie so durchaus noch besser zu fotografieren waren. Ich denke, dass Strandwölfe definitiv NICHT mit anderen Großraubtieren in ein und demselben Haus untergebracht werden sollten.
Inwiefern sind die Schabrackenhyänen des Tierparks zuchtuntauglich?


(03.01.2010, 12:26)
Holger Wientjes:   So viel ich weiss sollten/wurden die Hyänen in DU nachts auf die Löwenanlage gelassen, um ihnen mehr Platz und Abwechslung zu bieten. Also Schichtdienst und keine Vergesellschaftung der beiden Arten !

@M.Amend: Momentan werden definitv ZWERGmangusten in der Anlage gehalten. Seit ein,zwei Jahren oder so.

@Liz: Hat Du da konkretere Angaben zu ? Was für eine anatomische Besonderheit z.B. ?
(03.01.2010, 11:26)
WolfDrei:   Zu den "Braunen": die TP-Berlin-Tiere sind ungeeignet - keine Chance! Soweit ich die Historie (1965-75) kenne , waren alle Nachwuchstiere in Leipzig Handaufzuchten, die Tiere in Frankfurt schilderte Grzimek als extrem stressanfällig. Dvur hat noch "Braune"(sicher aus Prag).
Ansonsten waren die Zuchten im TP 2009 nicht erfolgreich. Zu den "arabischen" Zuchten. So doll ist das auch nicht. Lediglich in Sharyah sahen wir bei unserem "Durchflug" durch die Emirate eine Handaufzucht, zuletzt wohl eine Naturaufzucht.
(03.01.2010, 11:07)
Liz Thieme:   ich habe jetzt mal eine allgemeine Frage, ob ihr davon schon mal was gehört habt:
>Neuere Studien weisen etwa nach, dass Tüpfelhyänenmännchen besonders höfliche und aufmerksame Liebhaber sind, was im Zusammenhang mit einer anatomischen Besonderheit der Weibchen steht.<
(02.01.2010, 23:55)
Michael Mettler:   @MA: Die Tierhandelsfirma hieß mit vollem Namen bis zum Schluss "L. Ruhe", und das L steht tatsächlich für "Louis". Unter diesem Namen war ursprünglich die New Yorker Filiale des Unternehmens gegründet worden, und dafür hatte man anscheinend den Vornamen des Firmengründers Ludwig Ruhe "amerikanisiert".

Duisburg hielt in der abgebildeten Anlage anfangs vier (!) Streifenhyänen, ein Nachzuchttrio aus Zürich und ein verwitwetes Einzeltier afghanischen Ursprungs aus Köln. Ich weiß aber nicht, ob die vier Tiere zusammengewöhnt waren oder Schichtdienst schoben.
(02.01.2010, 23:22)
Jana:   Der Zucht von Braunen Hyänen in Prag klappte um die Jahrhundertwende so gut, das man in einem Augenblick auf etwa 12 Tieren sitzte (in eine echt kleine Anlage) und keinen einzigen Interessierten für den Nachwuchs finden konnte. Darauf hat man den Zuchtpaar dauerhaft räumlich getrennt. Wenn vor etwa 3-4 Jahren bei den EAZA-Zoos wieder zu mehr Interesse an diesem Art kam, waren die beide uhrsprüngliche Zuchttiere schon tot/alt. Die von ihnen stammende Geschwister haben zwar mindestens einen Wurf produziert, der aber nicht durch kam. Dann hat man 2 weibliche Tiere bei Tierhändlerin Frankova (Zoopark Zajed) bestellt und die kamen aus Südafrika. Ein Tier hat sich später als Mänchen entpuppt und so wurde er erfolkreich reklamiert und es wurde kostenslos ein weiteres Weibchen geliefert. Es hat sich ein harmonisches Paar gefunden (Prager Nachwuchsmann + Import Frau), aber das junge Weibchen starb beim Geburt. Nachdem hat sich der verwitwete Mänchen in das zweite importierte Weibchen "verliebt" und diese Paar wurde kurz nach Vergesellschaftung nach UK gesendet. Unter den restlichen Tieren in Prag befindet sich kein hoffnugsvolle Paar mehr und wenn keine neue Tiere kommen, ist Zucht unwarscheinlich. Man hat vorläufig mit Port Lympne ausgehandelt, das erstes dort erzogenes Weibchen zurück nach Prag kommen soll.
(02.01.2010, 21:42)
Oliver Jahn:   Und Braune Hyänen züchten doch auch ganz gut in Prag, oder ist diese Zucht nicht mehr aktuell?
(02.01.2010, 21:29)
Oliver Jahn:   Ich kenne mich mit den arabischen Haltungen nicht so gut aus, würde aber gar nicht so weit greifen, denn der Tierpark Berlin züchtet regelmäßig, Aschersleben hatte 5 Würfe und eine der erfolgreichsten Streifenhyänenzuchten gibt es bei unseren europäischen Nachbarn in Tallinn. Da muss man nicht nach Arabien ausweichen, um Tiere zu erhalten. Tallinn hatte bei meinem Besuch mindestens 3 Zuchtpaare und die Tiere waren an 5 verschiedenen Stellen im Zoo untergebracht.
(02.01.2010, 21:18)
Michael Amend:   Ich halte es nicht für unmöglich, Braune Hyänen zu importieren, Kronberg hat ja erfolgreich welche importiert. Frage ist, ob Tiere aus Afrika zu bekommen wären.
(02.01.2010, 21:15)
Henry Merker:   Also ist es hier auch eine Frage der individuellen Chemie der einzelnen Tiere...

Besteht denn die Aussicht, Tiere dieser Art wieder zu importieren oder sieht es da so ähnlich aus, wie bei anderen Tieren.

Bei den Streifenhyänen denke ich, dass deren Renaissance wahrscheinlich auch mit den arabischen Haltungen zu tun haben könnte...oder liege ich da falsch?
(02.01.2010, 20:48)
Michael Amend:   Achtung, es ist definitv ein Isis-Fehler, die Firma Ruhe gibt es seit 1995 nicht mehr...Mal abgesehen davon, habe ich von einer Louis Ruhe GMBH noch nie etwas gehört, und Alfeld ist definitv dicht, Braune Hyänen werden in Deutschland wirklich nur in Kronberg und Berlin gehalten.

@Henry Merker. Bei Braunen Hyänen dürfte es schwieriger sein, Paare zusammenzubringen. Die Weibchen akzeptieren längst nicht jeden Rüden. Prag hat einen seiner Zuchtrüden zusammen mit einem Nachzuchtweibchen nach Port Lympne abgegeben, und dort hat das Paar prombt gezüchtet, drei Welpen kamen zur Welt. Ich weiß aber nicht, ob das Paar in Prag schon zusammengelebt hat. Warum in Prag nach einigen Würfen die Zucht nicht mehr klappt, weiß ich leider nicht. Vielleicht kann Jana das beantworten.
(02.01.2010, 20:34)
Oliver Jahn:   Ich wusste gar nicht, dass es in Alfeld noch etwas gibt, in dem Tiere gehalten werden. Wenn, dann aber nicht für die Öffentlichkeit zugängig, denn der Handelszoo wurde vor einigen Jahren geschlossen. Oder ist das wieder mal ein ISIS-Fehler?
(02.01.2010, 20:05)
Henry Merker:   Vielleicht ist man davon ausgegangen, dass Streifenhyänen von den Löwen mit größerer Zärtlichkeit behandelt werden, als man dies von Tüpfelhyänen kennt ;)
(02.01.2010, 20:00)
Michael Amend:   Es gibt in Deutschland drei Halter von Schabrackenhyänen, ISIS listet ein Weibchen für die Louis Ruhe GMBH in Alfeld....
(02.01.2010, 19:56)
Michael Amend:   Ich finde es ja interessant, das Duisburg laut Information in den Zooführern die Idee hatte,die Streifenhyänen mit den Löwen zusammenzuhalten! Wäre das wirklich gemacht worden, wäre ich beim ersten Zusammenlassen sehr gerne dabei gewesen.

@Holger Wientjes. Zebramangusten zogen direkt nach Abgabe der letzten Hyäne in die "Hyänen-Schlucht" ein. Zwischenzeitlich lebten Skunks darin, jetzt erneut Zebramangusten...
(02.01.2010, 19:46)
Henry Merker:   Na ja, die Anlage des Zoos von Duisburg macht mir auch nicht gerade einen feinen Eindruck, auch wenn sie größer war als die in Erfurt.

Woran könnte es eigentlich liegen, dass es bei den Schabrackenhyänen so selten zu Zuchterfolgen kommt? (Von Zuchtpausen, so sie existieren, mal abgesehen.)
(02.01.2010, 19:45)
Mel:   :D und Du wirst lachen.... ich kann mich nur noch an Löwe und Hyäne erinner ;-) beim Tiger muß ich passen. ;-)
(02.01.2010, 19:03)
Oliver Jahn:   @Mel, völlig richtig, zu dieser Zeit lebten im Raubtierhaus noch Tiger, Löwe und Streifenhyäne, alle drei als Einzeltier.
(02.01.2010, 18:53)
Mel:   Das bestätigt meine Vermutung das es sich bei dem Tier im Hintergrund um einen "überaus gut genährten" Löwen handelt. ;-)
Und Oli hat absolut recht, Hyänen in den Raubtierhäusern zu halten war in der DDR Standart mit wenigen ausnahmenen (Friedrichsfeldes in Folgezeit nach ABH Fertigstellung).
(02.01.2010, 18:37)
Oliver Jahn:   Nun, Anlage ist gut, es war ein korrespondierender Innen- und Außenkäfig im Raubtierhaus, genau wie in den meisten anderen Zoos wurden nämlich auch in Erfurt die Hyänen im Raubtierhaus gehalten.
(02.01.2010, 18:30)
Holger Wientjes:   Danke für das Duisburg-Foto ! Da werden Erinnerungen wach. Mittlerweile leben auf der Anlage ja Zwergmangusten.
(02.01.2010, 18:21)
Michael Amend:   Dachte ich mir schon, das es dir gefällt, Oliver...
Hyänen haben seit einiger Zeit ja ihr Comeback, Tüpfel,-und Streifenhyänen habe große Chancen, in Europa bald wieder mehr Verbreitung zu finden. Mit Streifenhyänen hat auch ein weiterer englischer Zoo begonnen und Port Lympne konnte kürzlich Nachwuchs bei Braunen Hyänen melden ! Schade, das sich diesbezüglich Nichts (mehr)in Prag oder Berlin und Kronberg tut.Hat jemand Bilder von Frankfurter Hyänen ?

Die "Anlage" für die Streifenhyäne in Erfurt sieht ja nicht ganz so glücklich aus, aber das ist ja Geschichte inzwischen.
(02.01.2010, 17:38)
Oliver Jahn:   Ein schönes Thema!!! ;-)
Hier die letzte Streifenhyäne in Erfurt 1999.
Bilder der letzten Streifenhyänen in Halle und der letzten Schabrackenhyäne in Leipzig gibt es von mur bereits im Forum.
(02.01.2010, 17:21)
Michael Amend:   Da es noch keinen eigenen Hyänen-Thread gibt,eröffne ich diesen hiermit. Ich durchforste gerade meine alten Duisburg-Fotos und habe diese einzige Bild einer Duisburger Streifenhyäne, das ich gemacht habe,gefunden. Ich habe es 1990 aufgenommen. 1994 ist die letzte, weibliche, Streifenyhyäne nach Fuengirola abgegeben worden.
(02.01.2010, 16:40)

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