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Tiergarten Bernburg



cajun:   In der heutigen Meldung vom Gepardennachwuchs ist "vom ersten Nachwuchs seit 2008" die Rede. Das Zuchtweibchen stammt aus einer Zuchtgemeinschaft mit dem Zoo Braunschweig, der Kater ist "Bernburger". Die Geschlechtsverteilung des Wurfes ist 2,2.
Quelle:https://www.nonstopnews.de/meldung/41415
(22.02.2023, 11:41)
Patrick Marburger:   Oliver Jahn berichtete hier weiter unten von fünf Jungtieren 2008, auch mit einem schönen Bild...
(17.02.2023, 22:58)
W. Dreier:   War das im Juni 2017? Beim Herankommen gleich nach dem Eintritt sahen wir ein Jungtier - es verschwand aber hinter einem Hügel. Dann nichts mehr. Hier ein Erwachsenes an dem Tag
(17.02.2023, 22:08)
Gudrun Bardowicks:   Ich dachte, dass es in Bernburg in der Vergangenheit schon mehrmals Gepardennachwuchs gab. Das ist allerdings schon länger her.
(17.02.2023, 18:35)
W. Dreier:   Nochmals der Weißlippenhirsch - eigentlich doch ein Weißhalshirsch!
(25.09.2020, 18:13)
W. Dreier:   Jetzt selten zu sehen: Graukopfgänse
(25.09.2020, 18:09)
W. Dreier:   Gelbkehlfrankolin
(25.09.2020, 18:06)
W. Dreier:   Was noch generell zu sagen ist: überall in den 4 Einrichtungen ``freier`` Zutritt ohne online-Ticket

Wolfsleben - die Bären hielten sich lieber im Schatten auf.
(25.09.2020, 18:04)
W. Dreier:   Selten ausgestellt: Felsenhuhn
(25.09.2020, 18:02)
W. Dreier:   Der Weißlippenhirsch, ca 3 Jahre alt. Mehr als 12-Ender werden sie ja nicht.
(25.09.2020, 18:01)
W. Dreier:   eines der Kälber
(25.09.2020, 17:58)
W. Dreier:   Dann also Bernburg: Schon am Morgen großer LKW-Unfall am Autobahnkreuz Bernburg. Sperrung aller Zufahrten. Wie nach Schönebeck kommen? Die Kassiererin gab uns einige Schleichwege an.
Der Tierbestand kam uns zu 99 % bekannt vor - letzter Besuch vor 3 Jahren ? was ja auch ein Erfolg ist, also von Gepard über Meerkatze, Buschschliefer, Zwergmungo, Katta, Felsenhuhn, Trappe, Liszt-Krallenaffen , Wisent, über Trampeltier, Pinguine bis hin zur Wolf-Bären WG. Dann weiter ein guter Anatidenbestand, die Waldhunde ? wie fast immer ? unsichtbar.
Aber neue 1,1 Weißlippenhirsche! Mit Schrecken sah ich einst die mageren Tiere, die aus Wuppertal gekommen waren. Aus den Lehren der Saaleüberschwemmung - auch für kommende Jahre ? sind viele ?Rettungsinseln? durch Aufschüttung entstanden. Die Luchse erhielten eine neue Anlage, daneben ein neuer (?) Spielplatz.
Und Kuchen und Kaffee waren gut!
Hier die Wisentgruppe: 1,3 und 3 Nachwuchstiere , ein früh geborener und erstaunlich 2 ganz junge Kälber.
(25.09.2020, 17:57)
Adrian Langer:   Dann konnte ich mich nur nicht an sie erinnern. Danke für den Hinweis.
(11.07.2020, 20:17)
W. Dreier:   @A. Langer: die Felsenhühnchen waren schon 2010 dort
(11.07.2020, 19:43)
Adrian Langer:   Zum Schluss ein paar Luchse, welche ich für die Altailuchse aus dem Tierpark halte (da hätte ich mir Luckenwalde ja sparen können .....).
(11.07.2020, 18:07)
Adrian Langer:   Die Mausvögel
(11.07.2020, 18:06)
Adrian Langer:   Besagte Lanzennase.
(11.07.2020, 18:05)
Adrian Langer:   Was man hier wohl vor hatte? Zwergmangusten.
(11.07.2020, 18:04)
Adrian Langer:   Dann ging es noch nach Bernburg. Seit meinem letzten Besuch hat sich nicht viel getan. Eine neue Luchsanlage ist entstanden. Ansonsten hat sich nur ein wenig im Tierbestand geändert. So kann ich nun Neusichtungen von Blaunacken-Mausvogel, Bunter Lanzennase und (wenn nicht schon vorher im Bestand) Felsenhühnchen vermelden.

Anbei: Felsenhühnchen
(11.07.2020, 18:03)
Oliver Muller:   Und hier die ausführliche Version:

http://buergerinfo.bernburg.de/getfile.php?id=34261&type=do
(21.04.2019, 21:51)
W. Dreier:   Gelbkehlfrankolin
(09.06.2017, 20:19)
W. Dreier:   Felsenhahn (-huhn?)
(09.06.2017, 20:17)
W. Dreier:   Puszta-Rinder-Nachwuchs
(09.06.2017, 20:16)
W. Dreier:   Einleitung siehe Staßfurt.

1.Teil: Besuch in Bernburg: Da zu gut durchgekommen, blieb Zeit, die Kassiererin von der Arbeit abzuhalten. Der Saalepegel bei dem Hochwasser stand seinerzeit etwa 1 m an der Kasse! Insofern ist verständlich, dass der Tierbestand höchstgradig jenem des letzten Besuches ähnelte. Links herum bei einem Geparden, dann Haustieranlagen, wobei dieser Trakt gerade einer Verschönerung unterzogen wird: schwarze Zwergziegen, Somalischafe, Esel, Zackelschafe: alle mit vielen Jungtieren. Dann das 1. Haus: Buschschliefer, Zwergmangusten, Rüsselspringer mit Nachwuchs, in den Aquarien viele Madagascar-Fische. Die Kattas schliefen noch, beim 2. Durchgang eine Stunde später war alles im Freigehege: ca 8 Tiere und 3 Jungtiere. Es folgt der Pinguinpool - allerdings sind die Scheiben oberhalb der Erde - man hat nur Fernsicht. ``Irgendwie`` stimmt die Optik nicht. In einem provisorischen Kleingehege sind einige Graumöwen bestimmt für die Pinguinanlage, die übernetzt ist.

Rechterhand dann ein Schildkrötenhaus mit afrikan. Spornschildkröten, rechts davon eine sehr gelungene Surikatenanlage mit sehr gutem Innenraum, seitlich am Haus ein kleiner Neubau. Es kommt die Braunbärenanlage: 2 Tiere trödelten im hohen Gras herum, nur ein Wolf war zu sehen - offenbar aber mit Zaun abgesperrt. Beim 2. Gang gab es nur die Pflegerin zu sehen. Die Grünen Meerkatzen haben Zugang von einem weiblichen Tier bekommen, dass irgendwo in ``Einzelhaft`` war. Dann der ``Vogelgang `` : Felsenhuhn, Rotschnabel-Toko, Hildebrand-Glanzstar, Palawanfasan, Weißer Ohrfasan, Blauelstern, Schildturako, Graubauchhäherlinge, Weißhaubenhäherling, Bartvogel, Gelbkehlfrankolin - fast alles wie gehabt.

Dann Hauskaninchen. Gegenüber der Gang in der Mitte liefert dann eher etwas ältliche Gehege für die Luchse, gegenüber in der ehemaligen Rehanlage nur Gras und hohes Unkraut. Nach Vorbeigang an den Weißhalskranichen eine Anlage mit einem Trapphahn, daneben wird eine neue Anlage im Eckbereich aufgeschüttet - in Vorausschau erneuten Hochwassers werden in den Anlagen Erd``hochstände`` aufgeschüttet. Im Innenraum die große Trampeltierherde, dann Pusztarinder - 6 Jungtiere, die Erwachsenen allerdings waren etwas mager, ein Zustand der leider extrem für die beiden Weißlippenhirsche (0 , 2) zutraf, dann fressende Wisente, ein Bentheimer Eber.

Fehlt nur noch das `Tropenhaus?: auf der großen linken Gras-bewachsenen Anlage der Waldhunde sieht man die ausgetretenen Wege - die Verursacher waren wohl im Schlafzimmer. Am Eingang die gute Lisztäffchenfreianlage, innen1 Acouchi, 1 Venezuelaamazone - und man tritt auf die Aussichtsplattform des ``südamerikanischen Sees?. Die Sammlung ist weiterhin sehr umfangreich - im einsehbaren Teil waren aber nur Schwarzhalsschwäne, chicen. Krickenten und Rotflügelenten - der andere begehbare Teil war leider verschlossen, nur Grauhalsgänse und die Chileflamingos waren auszumachen. Bleibt nur Australien mit Emu, Bennetts mit Kind, hinten in einer Extraanalage Spaltfußgänse, am Teich Mähnengänse.

Überflutung überstanden - möge es nun gut weitergehen.

Katta mit Zwillingen
(09.06.2017, 20:08)
W. Dreier:   Waren doch nur 1,9 MB ! Jetzt aber !?
(04.06.2017, 12:00)
W. Dreier:   @A. Langer: Fand ich eben bei der Planung eines neuen Besuches - wenn auch schon etwas zurückliegend
(04.06.2017, 11:56)
Jennifer Weilguni:   Einfach schlimm, wie sich diese Tragödie widerholt. Aber es ist schön zu lesen, daß Halle und Aschersleben hier so schnell und unbürokratisch helfen!!!
(06.06.2013, 14:08)
Michael Mettler:   Der Tiergarten ist laut Meldungen komplett überflutet; Teile des Tierbestandes wurden in benachbarte Zoos wie Aschersleben und Halle ausgelagert, einige Hirsche konnten nicht mehr gerettet werden.
(06.06.2013, 12:58)
Ronny:   Heute war ich mal wieder in Bernburg. Ich sah Zwillinge bei den Listzäffchen, die gerade mal ein paar Tage alt waren. Ebenfalls frische Jungtiere gab es bei den Königsfasanen. Was micht gewundert hat, dass die Fasane mit Rotschnabelschweifkitta zusammen waren, da Eier zum Nahrungsspektrum dieser Vögel gehören.
Die Jungtiere der Turkmenenhuhus sind schon fas Flügge.
Die Amerikanischen Ruderenten befinden sich in der Balz und die Coscorba-Schwäne brüten gerade.

Als aktuelle Baustelle idt die Erweiterung der Wisentanlage zu melden.
(09.06.2010, 19:13)
Michael Mettler:   Vielleicht wäre es mal eine Ãœberlegung wert, die eher verstreuten Magellanpinguine an einer Stelle zu versammeln und NICHT mit anderen Arten zu vergesellschaften, um eine möglichst große Kolonie bilden zu können. Von den in ISIS angeführten europäischen Haltungen ist ausgerechnet Augsburg mit 4,8 Magellanpinguinen die einzige, die innerhalb der letzten 12 Monate keinen Nachwuchs hatte (und vorher?). Karlsruhe (züchtet, hat aber auch relativ wenige Individuen zusammen mit Humboldtpinguinen) und Wilhelmshaven (Bestand? Zucht?) sind in ISIS nicht gelistet.
(01.06.2010, 16:00)
Klaus Schüling:   Für die Magellan-Pinguine sieht es ja wirklich mau ist - für Bernburg freut es mich auf jeden Fall, das Leben auf die Anlage kommt!
(01.06.2010, 15:46)
Ronny:   Aus Plsen sind 7 weitere Humboldt-Pinguine einegtroffen.

Desweiteres meldet der Tierpark (http://www.tiergarten-bernburg.de) die Tierparkerstucht bei den Turkmenen-Uhus (seit 2008 im Bestand) und Opalracken (seit 2007 im Bestand).
(28.05.2010, 10:27)
Oliver Jahn:   Schade, dass es mit den Magellanpinguinen nicht geklappt hat, ich fand es sehr positiv, dass wieder mal eine der kleineren Einrichtungen sich um eine selten gezeigte Art bemüht hat. Ich gehe aber davon aus, die Masse der Besucher wird es nicht merken, ich hatte auch am Anfang meine Schwierigkeit, die Tiere auseinander zu halten.
(11.04.2010, 19:29)
Ralf Seidel:   Der Tiergarten Bernburg hat jetzt die Zusage aus Emmen, sich am EEP für Humboldtpinguine zu beteiligen. 4 junge Weibchen aus der Nachzucht des Vorjahres wurden kurzfristig vom Zoo Halle bereits eingestellt und ergänzen die vorhandene kleine Gruppe. Männlein aus anderen Zoos sollen noch folgen. Der einzelne Magellanpinguin geht zurück nach Karlsruhe.
(09.04.2010, 13:56)
Ralf Seidel:   Auf der Homepage des Bernburger Tiergartens sind zum Downloaden 2 alte Tiergarten - Wegweiser aus den Jahren 1951 und 1959 eingestellt.
(27.01.2010, 12:36)
Ralf Seidel:   Anlässlich des 100. Geburtstags des Bernburger Tiergarten erschien im Juni eine Broschüre zur Entwicklung des Tiergartens. Na ja, zugegeben - mit 28 Seiten ist die Chronik nicht ganz so akribisch und detailliert ausgefallen wie die hallesche (bzw. das, was bisher vorliegt), trotzdem sehr informativ mit einigen interessanten Abbildungen.
Verfasser ist der Tiergartenleiter Dipl.-Biol. Andreas Filz.
(06.07.2009, 16:16)
IP66:   @Andreas: Ich halte es durchaus für denkbar, daß gewisse altertümliche Gestaltungsweisen durch Verwendung von großformatigem und nur hammerrecht behauenem Naturstein Gestaltungsabsichten bisweilen großen Widerstand entgegensetzen konnten. Allerdings dürfte dies mit dem Aufkommen armierter Betondecken nurmehr verkleidungstechnische Gründe gehabt haben. Dennoch würde ich, auch im Falle des bernburger Beispiels, eine gewisse Aussagekraft nicht bestreiten wollen - mit der internationalen Moderne nach 1945 dürften dergleichen Bärenställe nicht mehr zu erwarten sein. Das macht den Fall in Bernburg ja so interessant.
(16.01.2009, 18:46)
Ralf Seidel:   Nee Quatsch, steht ja im dazugehörigen Beitrag...
(16.01.2009, 16:13)
Ralf Seidel:   Das Datum hatte ich schon gesehen, als ich mir das Foto als Vollbild darstellte...
(16.01.2009, 16:11)
Andreas:   @Ralf Seidel: Soooo alt wie ich aussehe, bin ich noch nicht. Das Bild ist von 1937 :-)
(16.01.2009, 15:57)
Ralf Seidel:   @Andreas, Ach soooo - ich dachte schon...)))Ist trotzdem ein tolles Bild, das ich bisher noch nicht kannte.
Die Tatsache, dass es im mitteldeutschen Raum immer noch eine relativ große Dichte kleinerer Gärten gibt, liegt sicher auch daran, dass es hier früher schon ne Menge derartiger Anlagen gab. Der Raum Leipzig-Halle war ja neben Berlin(Ost) in der ehemaligen DDR der Ballungsraum schlechthin, da bedurfte es natürlich auch einer Vielzahl von nahegelegenen Freizeitmöglichkeiten. Ein Überleben derartiger Einrichtungen war und ist natürlich nicht selbstverständlich...
(16.01.2009, 15:41)
Andreas:   @Ralf Seidel: Danke, aber ich habe es nicht gemacht:-)
Das ist ja das Schöne an den Heimattiergärten. Sie lagen "um die Ecke", man konnte sich identifizieren. Schon die Entstehung ist spannend. Mal aus fürstlichen "Thiergärten", Wildgehegen,Fasanerien oder eben Erweiterung privater Haltungen- zumeist Vogelzüchter. Interessant für mich ist, wie sich die Geschichte wiederholt. Ein Aufschwung der Bautätigkeit in den 30-igern b.z.w. 90-igern. Beim näheren Hinschauen erkennt man die ökonomische Wechselwirkung. Von (aus öffentlicher Hand) geförderten, befristeten Arbeitsplätzen profitierten die Einrichtungen, von der Verschleierung der tatsächlich Arbeitslosen, der Staat.
Zynismus beiseite.
Gerade die Fähigkeit der jeweiligen Tierparkleiter, Dritte für "ihre" Leidenschaft zu begeistern, macht heute das breite Spektrum aus. Sind erst einmal die damaligen Patenschaftsbetriebe für eine Idee gewonnen worden, war fast nichts unmöglich.Aber eben meist nur Kalthäuser. Ich freue mich über jeden Heimattierpark, der bis heute überlebt hat und sich sogar weiter entwickeln konnte. Wittenberg ist auch so ein Beispiel. Was da aus dem Aquarium, ein paar Volieren und 3 Ziegen wurde...alle Achtung. Leider ist "mein" Zoo Bernau schon mit der Wende gestorben.
Es ist schön, daß bei Euch so viele Tiergärten oberlebt haben!!!
(16.01.2009, 15:07)
Ralf Seidel:   @Andreas, schönes Bild...
Schon als Kind hatte ich vom Bernburger Tiergarten immer den Eindruck, dass er mehr war als "nur ein Heimattiergarten".
Während im benachbarten Köthen oder auch in den Anfangsjahren des Tierparks Aschersleben die heimische Tierwelt immer Priorität hatte, hielt man in Bernburg schon früher eine Reihe Tiere anderer Herkunft. Aschersleben hatte zwar schon in den Siebzigern sein Aquarium/Terrarium (eine Leidenschaft des Fritz Hennebold), auch ein paar Primaten und exotische Vögel, später auch Löwen bzw. Amurtiger - aber der heutige Bereich der Wasserböcke war das Reich des Rotwildes, die heutige Tigeranlage steht auf der Fläche des alten Wisentgeheges...Selbst der kleine Tiergarten in Stassfurt hielt zwar in den 70ern schon beispielsweise 1 Paar Löwen, einen Jungleoparden sowie ein Tulu, ansonsten aber viele heimische Tiere sowie allseits bekannte Heimtiere a la Wellen-, Nymphensittich u.s.w.
Auf der Bernburger Homepage hat Tiergartenleiter A. Filz ja schon fleißig über die Geschichte des Parks fortgeführt. Den damaligen Tiergartenleiter Rene Koppera kannte ich als fleißiger Tiergartengänger sehr gut - und der mich...Jeden Sonntag vormittag waren ich mit meinem jüngeren Bruder im Tiergarten unterwegs, wir wohnten damals ganz in der Nähe und andererseits war es meiner Mutter ganz recht, wenigstens für ein paar Stunden mal Ruhe vor uns zu haben...
Und immwer wieder waren eben auch eine Reihe kälteunempfindlicher Exoten zu sehen: Dingos und Goldschakale, Lamas, Dromedar "Sahib" und später dann auch die Trampeltiere, Chile-Flamingos, exot. Wassergeflügel u.a. Trauer- und Schwarzhalsschwäne, Przewalskipferde...Für mich die Krönung war das von mir so getaufte "Terrarienschaufenster". Aus einem kioskartigen kleinen Rundbau, mit
rundseitig angeordneten Fenstern, in dem
vorher Weiße Mäuse und Rosettenmeerschweinchen gehalten wurden, baute man Anfang der Siebziger etwas um: entstanden war eine dreiteilige Terrarienanlage mit durchaus hübschen kleinen Terrarien: im ersten waren 2 Kaukasusagamen (A. caucasica)untergebracht. Das war gerade die Zeit, wo ich mich auch sehr intensiv für Reptilien zu interessieren begann...Also erzählte Herr Koppera mir auf meine ständigen Befragungen hin schon mal das eine oder andere ("Eigentlich wollte ich lieber Schleuderschwänze/Hardun (A. stellio) haben, aber die sind ja noch wilder...". Im anderen Terrarium wurden 3 Babys der Abgottschlange großgezogen. Im größten der 3 Terrarien aber lebte ein Baby-Leistenkrokodil, die Anlage schön bepflanzt mit Monstera, Philo und Nephrolepis...Später zogen in dieses Terrarium Leguan-Babys (I.iguana) und winzige Schmuckschildkröten, ins Agamenterrarium zog später 1 kleiner Netzpython ein...
Neben seiner Passion, die Fesseln des eigentlichen "Heimattiergartens" durch die Haltung fremdländischer Tiere zu sprengen, erkannte Rene Koppera auch sehr früh die Bedeutung der Haltung seltener Haustierrassen: Ungar. Steppenrinder, Zackelschafe, Kameruner Zwergziegen (wenn ich mit K. Ruske darüber spreche kommt immer ein beidseitiges langes "Aaaahhhh-die Schwarzen...), Mangalitza-und Hängebauschweine, Indische Hängeohrziegen. Freilaufend gehalten wurden Pfaue und Perlhühner. In den 90er Jahren traf ich Herrn Koppera auf dem Parkplatz des Tiergartens wieder -ich kannte ihn natürlich noch von früher - er mich freilich nicht mehr, wir haben uns lange unterhalten. Ganz besonders stolz war er auch auf seine Thüringer Hausesel. Seiner Einladung, ihn zu besuchen und in alten Unterlagen zu kramen bin ich leider nie gefolgt -immer wieder kam was anderes dazwischen, irgendwann hat man es verdrängt... Als Kind hatte ich meine Zoohelden im Fernsehen: Ullrich, Dathe, Grzimek...Aber Rene Koppera und seine Tierpfleger waren real, denen konnte ich jede Woche live über die Schulter schauen - und mit Andreas Filz hat der Tiergarten wieder einen engagierten Leiter, was mich persönlich natürlich besonders freut.

(16.01.2009, 14:07)
Andreas:   @IP66: Es stellt sich die Frage, ob Rundbögen im Natursteinmauerwerk sich überhaupt stilistisch einordnen lassen! Für das Abfangen von Maueröffnungen kommen nur Stürze aus Naturstein (auf grund der Länge hohe Kosten, Kleinere mit Stahlträgern kombinieren-aufwändig und sanierungsanfällig)) oder Betonstürze (optisch indiskutabel)infrage. Rundbögen sind kostengünstig (über Holzmodeln gemauert) statisch optimal,mit dem Mauerwerk harmonisch, also zeitlos.
Anbei ein Bild (Fundstück im Net) von 1937
(16.01.2009, 11:05)
Gudrun Bardowicks:   Auf der Fläche des alten Affenkäfigs steht heute die Freianlage für Grüne Meerkatzen samt dazugehörigem Haus. Möglicherweise wurde das Dach des alten Käfigs allerdings als Dach für das aktuelle Meerkatzenhaus wiederverwendet.
(15.01.2009, 23:26)
Michael Mettler:   @IP66: Für "kulturelles Erbe" ist es bei besagtem Affenkäfig zu spät, der existiert gar nicht mehr...
(15.01.2009, 20:38)
IP66:   Mit der stilistischen Eindordnung des Bärenzwingers tue ich mich ein wenig schwer - zum einen sieht man wenig, zum zweiten wurden hier und da, wenn auch selten, bis in die 60er Jahre hinein dergleichen Rundbogenöffnungen gebaut. Die dritte nicht beantwortete Frage dürfte die interessanteste sein: Wenn der Zwinger aus den 50er Jahren stammt, könnte man eine Verbindung zur stalinistischen Architektur und zum Heimatstil ausmachen. Das wäre insofern interessant, als daß ich keinen wirklich in dieses Stilkonzept passenden Tierhausbau in der DDR kenne. Anhand des Bildausschnittes läßt sich da leider wenig sagen, und auch mein nächster Besuch in anhaltinischen Gefilden wird wohl keine Klärung mehr herbeiführen. Insofern würden nur weitere Bilder helfen, sich über die Einordnung des Baus klar zu werden.
Der Affenkäfig hingegen zeigt durch seine Dachkonstruktion und Proportionierung, daß hier tatsächlich eine enge Verbindung an aktuelle architektonische Entwicklungen vorliegt, die ich auch sehr wirkungsvoll und gelungen finde. Hierin scheint sich mir auch eine der spezifischen Möglichkeiten der Heimattierparks der DDR zu manifestieren, die zeigt, daß dieser Staat auch in der Provinz nach architektonisch attraktiven Lösungen streben konnte, die einem westdeutschen Kleinzoo vergleichbare Größe und Lage verschlossen blieben. Ich würde es so sehen, daß diese Entwicklung irgendwann dem Vorrang der normierten Plattenbauten geopfert wurde, würde aber gerade aufgrund dieser historischen Konstellation besagte Affenanlage für einen wichtigen Bestandteil des kulturellen Erbes halten.
(15.01.2009, 19:54)
Ralf Seidel:   @Ronny, der dargestellte Affenkäfig ist schon das neuere Haus gewesen, auf der langen Front die Javaner, rechts zum Eingang zu der kleinere Käfig der Mantelpaviane. Der Wassergeflügelteich ist heute noch Bestandzeil der Patagonienanlage, der Bereich Kaninchen und Meerschweinchen ist korrekt, links davon der Eingang zum Wirtschaftshof.
Oliver, der Bärenzwinger stammte aus den 50er Jahren und war in 2 Anlagen geteilt. Immer mit Braunbären (das Wappentier der Stadt) besetzt, in den 70er und Anfang der 80er auch mit Kodiaks. Und genau auf diesen Grundmauern finden wir heute das Afrikahaus.
(13.01.2009, 08:50)
Alexander Fuchs:   Muss auch mal wieder in den alten Fotos rumillern, weis das es auch mehrere Fotos vom Gehege, der Bären gibt (Gehege).

Werde auch den TP in naher Zukunft wieder besuchen! Die Homepage ist sehr, sehr schön und toll gemacht. Respekt
(13.01.2009, 01:29)
Oliver Jahn:   Der "Kleine Ronny" gefällt mir besonders!! ;-)
Der Bärenkäfig ist ja interessant. Die Rundbogenöffnung zum Innengehege ist absolut selten und untypisch für Heimattiergärten in der ehemaligen DDR. Von wann war dieser Käfig und war er das, was heute das Afrika-Haus ist?
(12.01.2009, 21:14)
Ronny:   Schienenbahn, 1989

heute: Gepardenanlage
(12.01.2009, 21:06)
Ronny:   könnten die alten Meerschweinchen und Hasenbuchten sein, 1989
(12.01.2009, 21:05)
Ronny:   Vogelvolieren, 1989
(12.01.2009, 21:04)
Ronny:   Wildmeerschweinchenanlage, 1989

könnte der heutige Koi-Teich sein
(12.01.2009, 21:03)
Ronny:   Wassergeflügelteich, 1989
(12.01.2009, 21:02)
Ronny:   Bild: Rhesusaffenkäfig, 1986

Heute: Freianlage für Grüne Meerkatzen
(12.01.2009, 21:01)
Ronny:   Es ist sehr interessant die aktuelle Diskusion über die Historie des Bernburger Tiergarten zu lesen. Immer wieder interessant etwas neues über die Parks in der Umgebung zu hören.

Kenne mich zar nicht so gut, aber ich könnte (auf Empfehlung von Oliver) ein paar Fotos beitragen.

Bild1: Bärenkäfig, 1986
(12.01.2009, 20:59)
Michael Mettler:   @Oliver: Wenn ich mir die Bernburger HP anschaue, dann feiert man dort dieses Jahr 100 Jahre Tiergarten, obwohl zum Beginn 1909 gerade mal zwei Goldfasane ausgestellt wurden! Wer weiß also, ob der erste Ascherslebener Tierpark nicht nur aus einem Meerschweinchengehege bestand :-)
(12.01.2009, 18:06)
Ralf Seidel:   Ich gehe mal davon aus, dass die eventuell früher vorhandene Anlage in Aschersleben bestenfalls ein kleineres Gehege war, hieß es doch bei der Eröffnung der jetzigen Anlage auf der "Alten Burg" in den 70ern, dass sich damit ein lang gehegter Traum der Ascherslebener erfüllt...
Von den Beschreibungen in Bernburg sind mir noch das alte Nutria-Gehege sowie der Bereich mit den Kaninchen-Meerschweinchen-Boxen in Erinnerung. Über dem Nutria-Gehege (auf der Rückseite des Waldwärterhäuschens, wo sich heute die Anlage der Grünen Meerkatzen befindet) befand sich ein Käfig mit Rhesusaffen. Als kleiner Steppke in den 60ern war ich ja schon regelmäßig im Tiergarten. Ende der 60er
entstand an dieser Stelle ein größeres, nicht begehbares Affenhaus mit 2 Käfigen. Im Größeren der beiden war eine gut züchtende Gruppe Javaneraffen, im wesentlichen kleineren Käfig um die Ecke herum 1,2 Mantelpaviane untergebracht. Auch das alte Vogelhaus für kalt zu haltende Arten und die Raubtierkäfige auf der Rückseite sind mir noch in bester Erinnerung, zumal dieser Bereich ja bis in die 90er Jahre noch Bestand hatte.
Neu war für mich auch, dass der Tennisplatz schon vor dem Krieg Bestand hatte. Den fand ich schon als Kind furchtbar - so ne schöne große Fläche, was hätte da für ne tolle Antilopenanlage hingepasst...
(12.01.2009, 13:11)
Oliver Jahn:   Ralf, das beruhigt mich ungemein! ;-) Völlig abwegig ist es zwar nicht, denn die Vergangenheit vor 1945 wurde ja in der DDR gern mal ausgeblendet, und so kann natürlich auch eine solche evtl. frühe Einrichtung einfach in Vergessenheit geraten sein, aber ein wenig verwunderlich ist es, dass der heutige Zoo in seinen Jubiläums-Publikationen dann einen möglichen Vorgänger mit keinem Wort erwähnt hat.

(11.01.2009, 16:37)
Ralf Seidel:   Oliver, da bin ich mir auch nicht so sicher...
(11.01.2009, 11:04)
Oliver Jahn:   Eine wirklich gute Seite, vielen Dank Ralf für den Tipp. Die Geschichte des Tierparks liest sich sehr gut und ist recht spannend, was mich aber an diesem historischen Exkurs am meisten überrascht hat, dass neben Bernburg und Köthen (bei beiden war mir das bekannt) auch Aschersleben bereits einen Tierpark vor dem Krieg hatte. Das war mir völlig neu, da ich nur die Anlage von Fritz Hennebold kenne und immer der Meinung war, es wäre der erste Tierpark in Aschersleben gewesen.
(10.01.2009, 21:29)
Ralf Seidel:   Seit einigen Monaten verfügt der Bernburger Tiergarten über eine recht informative Homepage. Und pünktlich zum 100. Geburtstag, den der Tiergarten in diesem Jahr begeht, gibt es auch einen sehr interessanten Teil zur Geschichte des Parks, der erste Teil schon mal bis in die 50er Jahre hinein...
Dazu einen Jahresrückblick 2008 und zum downloaden auch die Tierbestandsliste 2007 - also, ruhig mal reinklicken...
(08.01.2009, 13:17)
Ralf Seidel:   Am vergangenen Samstag wurde im Bernburger Tiergarten die neue Pinguinanlage feierlich
übergeben.
So schnell hatte ich mit der Fertigstellung noch gar nicht gerechnet. Eine Woche davor waren
Stefan Waldheim und ich noch in der Stuttgarter Wilhelma unterwegs. Irgendwo zwischen „de Äffle und dasch Willbärle“ klingelte plötzlich mein Handy. Konstantin Ruske berichtete die Neuigkeit, da eine Gruppe aus dem Leipziger Zoo an der Eröffnung teilnehmen wollte, sagten wir natürlich auch gleich mit zu.
Am Vormittag trafen wir uns zunächst im Zoo Aschersleben. Dietmar Reisky ließ es sich nehmen, uns wieder durch den Park zu führen. Nachwuchs u.a. bei den Amurkatzen, Diana-
und Brazza-Meerkatzen. Die Quastenstachler waren sehr aktiv.
Am Nachmittag ging es dann weiter nach Bernburg, da Eröffnung für 15:00 Uhr vorgesehen war, machten wir zunächst erst noch einen Rundgang. Nachwuchs u.a. bei den Östlichen
Zwergmungos, Buschschliefer, Temnick-Tragopan, Schmalschabelstare, Blauelstern. Die Chile-Flamingos brüten wieder fleißig, der Gepardennachwuchs ist zur Freude aller Besucher
ständig in Bewegung. Und mit Unterstützung des Inspektors bekamen wir dann auch endlich mal die Felsenhühnchen zu sehen.
Pünktlich erfolgte dann die Übergabe der begehbaren Anlage mit einen bunten Programm, derzeit besteht die kleine Pinguinkolonie aus 6 Tieren, Magellan- sowie Humboldtpinguine.
Für später ist geplant, noch Inkaseeschwalben hier fliegen zu lassen, das Gehege ist mit einem
Netz überspannt.
Die Leipziger Gruppe war vertreten durch die drei Kuratoren Gerd Nötzold, Konstantin Ruske und Fabian Schmidt, des weiteren der ehemalige Bärenpfleger Bruno Schneider und ein Jungtierpfleger. Unter den zahlreichen Gästen konnte ich auch den Inspektor des halleschen Zoos entdecken – ich glaube, allen Beteiligten und Gästen hat es gefallen und sie waren beeindruckt von den Entwicklungen in den letzten Jahren, an Ideen für die weitere Ausgestaltung des Gartens mangelt es auch nicht...
Ich beglückwünsche Tiergartenleiter Andreas Filz und sein Team zu den vielen positiven
Veränderungen der letzten Jahre – und natürlich auch zu der schönen neuen Anlage.

(14.07.2008, 13:11)
Oliver Jahn:   Sorry, das unten ist ein Blick auf die neue Anlage, der Plan kommt hier.
(12.06.2008, 22:23)
Oliver Jahn:   Hier mal ein Plan der Pinguinanlage.
(12.06.2008, 22:21)
Oliver Jahn:   Heute war ich in Bernburg. Direkt zur Öffnung des Tierparks war ich dort und ich wurde belohnt mit einer absolut aktiven Gepardenfamilie. Die Katze und ihre 5 Jungtiere lagen ganz vorn an der Scheibe und boten ein wirklich einmaliges Schauspiel. Ich habe allein dort sicher eine halbe Stunde zugebracht. Der Wurf entwickelt sich sehr gut und die Katze machte einen sehr ausgeglichenen Eindruck.
Die Pinguinanlage ist bereits gut zu erkennen und dürfte bald eröffnet werden. Sie fügt sich sehr gut in den Rest des Tierparks ein, für die Rückwand ist die gleiche Holzverkleidung gewählt, wie am Meerkatzenhaus.
Die Watussis sind nicht mehr da.
Bären und Wölfe haben wieder herrliche Interaktionen gezeigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass in Berlin die Bären die Wölfe stark dominieren, in Bernburg scheint das nicht der Fall zu sein, hier sind die Wölfe permanent dabei, die Bären auf Trab zu halten.
Es lässt sich sagen, der Besuch hat sich wieder einmal gelohnt.

(12.06.2008, 18:29)
Ralf Seidel:   Neben dem hin und wieder über die Saale getretenen Hochwasser (in früheren Jahren mußten regelmäßig im Frühjahr Teile des Parks evakuiert werden), hatte der Park immer schon große Probleme mit tierischen Räubern. Da der Tiergarten ja mitten in der Saaleauenlandschaft liegt, war das auch nicht wirklich verwunderlich. So machte der jetzige Tiergartenleiter aus der Not eine Tugend: der ehemalige zentrale Wasservogelbereich wurde eingezäunt. Dem neuen, geographischen Prinzip angepasst entstanden so die begehbaren Bereiche Australien und Patagonien - diese Anlagen sind somit auch für den Besucher wesentlich attraktiver geworden. Die neue Pinguinanlage wird ebenfalls eingezäunt und in einem bestimmten Bereich für die Besucher begehbar.
(06.06.2008, 13:18)
WolfDrei:   Besuch am 29.5.: Der Gepardennachwuchs "darf" schon aus der Höhle hinaus, nur etwa 1-2 m, dann holt "Muttern" sie wieder zurück. Durch hohes Gras ist das schwer einsichtbar. Nachwuchs dann bei Temmink-Tragopan und Kattas (4 Jungtiere). Warum ist die Punguinanlage eigentlich auch oben verdrahtet?-Fliegender Zweitbesatz? Die Felsenhühnchen waren (kurz) sichtbar. 1 Wisentgeburt.
(30.05.2008, 20:38)
Ralf Seidel:   Nachzucht bei den Chukar-Steinhühnern
wäre ja wirklich nicht schlecht, so oft sieht man die eigentlich nicht mehr...
In Bernburg wurden die seit den 70er Jahren gehalten.
Wie mir Tiergartenleiter Andreas Filz noch vor einem Jahr erzählte, sollten die Brillenpinguine aus der Münsteraner Zucht kommen. Sind die Nachzuchten da inzwischen ausgegangen oder schleicht das eine oder andere Tier wieder als Freigänger durchs Zoogelände...?))
Sei es wie es sei, Magellanpinguine hört sich auf jeden Fall schon mal gut an. Und im Afrikahaus leben in einigen der Aquarien ja auch schon südamerikanische Welse, um die Algen knapp zu halten...
(15.05.2008, 12:51)
Ronny:   @Ralf Seidel: Wo du es sagst, ist es mir auch wieder eingefallen. Nur die Königsfasane habe ich nicht bemerkt.

Der Grund für die Magellanpinguine ist recht simpel aber dennoch schön. Die eigentlichen Brillenpinguine sollten als Geschenk in den Tierpark kommen, aber leider wurden die versprochenen Tiere in andere Zoos abgegeben. Nun stand eigentlich die Wahl zwischen Humboldt und Megellan. Dem Direktor waren aber die Humboldts "zu alltäglich" und er entschied sich für Magellanpinguine.

Noch weiter Ergänzung als zu den News:
- Das letzte Chukar-Steinhuhn aus dem Tierpark Schönebeck ging zur Zucht zum ebenfalls letzten Steinhuhn nach Bernburg
- Auch die letzte Unterartenreine Europäische Blauelster verliess den TP Schönebeck in Richtung Bernburg. Der Bernburger hatte bereits vorher recht gute Zuchtergebnis bei den Europäischen Blauelstern
(14.05.2008, 19:37)
Ralf Seidel:   @Ronny, die Racken sind in der vordersten Anlage auf der Stirnseite des Volierenkomplexes zu sehen, also in der gleichen Anlage wie die Felsenhühnchen, die ich allerdings auch noch nie zu Gesicht bekam. Die vorher hier untergebrachten Glanzstare und
Rotschnabeltokos sind eine Voliere weiter gezogen. Die Königsfasane sind im "kalten Teil", also Richtung Weißnackenkraniche, in einer der Volieren zu sehen.
(14.05.2008, 13:12)
Michael Mettler:   Magellanpinguine am Afrikahaus? Ist da irgendwo ein Tiertransportschiff gestrandet? :-)

Aber im Ernst: Es steht m.W. zur Diskussion in Systematikerkreisen, ob Magellan- und Brillenpinguin nicht sogar zur selben Art gerechnet werden sollten, da die Unterschiede zwischen ihnen marginal sein sollen (z.B. gibt es mehr Brillenpinguine mit doppelter schwarzer Brustbinde, als uns der durch Tierlexika vermittelte "Standard" weismachen will). Allerdings konnte wohl noch nicht überprüft werden, ob und wo es im Südatlantik zu Gen-Austausch der beiden Formen/Populationen kommen könnte.
(14.05.2008, 09:29)
Ronny:   Von öminösen Felsenhühnchen konnte ich bereits Fotos machen ;).

Über den Nachwuchs der Geparden im TP habe ich mich sehrgefreut..vieleicht mache ich demnächst noch einmal ein Besuch.

In welcher der Volieren befidnet sich die Opalracke und die Königsfasane? Bei meinen Besuch am 07.05. habe ich noch keine gesehen und esgab keine leeren Volieren.
(13.05.2008, 23:59)
Sven P. Peter:   Von wegen ominös *lach* Hier der Fotobeweis!
(13.05.2008, 23:56)
Karsten Vick:   Magellanpinguine nördlich des Weißwurst-Äquators... und an Opalracken kann ich mich nicht sattsehen, für mich die schönsten Vögel die es gibt... und dann noch die ominösen Felsenhühnchen... und die Schlichtborstenhörnchen sind auch wieder draußen... was mag das wohl heißen? Ich muss wieder nach Bernburg!
(13.05.2008, 23:17)
Sven P. Peter:   Laut Pflegerin werden statt der Brillenpinguine Magelanpinguine kommen.
(13.05.2008, 22:57)
Michael Mettler:   Stimmt. Vielleicht hätte ich es sogar andersrum formulieren müssen :-)
(13.05.2008, 18:04)
IP66:   Wobei die frühen Zuchterfolge von Gerparden in Neuwied und Krefeld auch nicht in metropolitanen Großzoos stattfanden ...
(13.05.2008, 17:51)
Michael Mettler:   Bemerkenswert, dass die so genannten kleinen Zoos in Deutschland mit den großen in Sachen Gepardenzucht allmählich gleichziehen; neben Bernburg denke ich da an die Zuchterfolge in Jaderberg oder in Nadermanns Tierpark.
(13.05.2008, 16:56)
Ralf Seidel:   Fünfköpfigen Nachwuchs gab es Ende April bei den Geparden im Bernburger Tiergarten. Seit ca. eineinhalb Jahren werden diese eleganten Tiere hier auf einer geräumigen Anlage hehalten. Die beiden Schwestern stammen aus der Zucht des Münsteraner Zoos. Abwechselnd wurden sie vor Wochen wieder nach Münster geschickt - auf Hochzeitsreise mit dem dortigen Kater aus Wuppertal.
Während die derzeit vor Ort weilende Dame dem Kater noch die kalte Schulter zeigt, war die seit ein paar Wochen wieder an der Saale lebende Katze wesentlich kooperativer...
Obwohl noch ein sehr junges Tier und Erstgeburt, soll sie ihre mütterlichen Verpflichtungen sehr ernst nehmen.
Neu im durchaus sehenswerten Vogelbestand sind Opalracken und ein Paar Königsfasane.
Die seit einigen Monaten im Bau befindliche Pinguinanlage ist schon recht fortgeschritten und könnte noch in diesem Jahr ihrer Bestimmung übergeben werden. Sie befindet sich unmittelbar hinter dem Afrika-Haus und wird zukünftig eine Gruppe Brillenpinguine beherbergen.
(13.05.2008, 16:19)

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