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Naturschutz-Tierpark Görlitz:



cajun:   Der Tierpark gibt die Haltung von Beos bis auf weiteres auf:
"Beo Aus - Freud und Leid bei den hochbedrohten Mittelbeos im Naturschutz Tierpark Görlitz – Zgorzelec
Erst 2020 sind die beiden Mittelbeos „Bea“ und „Beato“ im Görlitzer Tierpark eingezogen. Das Paar hat im vergangenen Jahr erstmals erfolgreich Nachwuchs großgezogen. In diesem Jahr wurden in zwei Bruten drei Jungvögel aufgezogen. „Ein toller Erfolg und so wichtig für den Artenschutz“, erklärt Tierpark-Kuratorin Catrin Hammer: „Diese monogam lebende Vogelart ist sehr wählerisch, wenn es darum geht, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Beos ziehen nur als kompatible Brutpaare Nachwuchs groß.“, ergänzt sie. Über diesen Erfolg konnte sich das Tierpark Team leider nicht lange freuen: Innerhalb von vier Tagen sind beide Altvögel und die zwei Jungen der zweiten Brut gestorben. Die toten Beos wurden sofort an das Landesuntersuchungsamt in Dresden zur Sektion eingeschickt. Befund: Alle Vögel sind am Usutu Virus gestorben. Dieses Virus wurde 2010 das erste Mal in Deutschland nachgewiesen und stammt ursprünglich aus Afrika. Es wird durch Stechmücken übertragen und führt vor allem bei Vögeln zu tödlichen Infektionen. Umgangssprachlich ist diese Infektion auch als Amselsterben bekannt geworden, da die Amsel oder Schwarzdrossel in Deutschland als vorwiegend betroffene Art gilt. Der Jungvogel aus der 1. Brut hat nur überlebt, weil er aufgrund von Aggressionen der Elternvögel bei Beginn der zweiten Brut separiert und anschließend im Innenbereich der Anlage untergebracht wurde. Dort haben sich offensichtlich keine infektiösen Stechmücken angesiedelt. Um das Überleben dieses letzten Görlitzer Beos zu sichern, sorgte das Tierpark Team für einen schnellen Abflug des Vogels Richtung Ostseeküste, genauer ins Beo Dating-Center des Vogelparks Marlow, wo auch schon seine Eltern und Geschwister die Chance bekamen, ihrer großen Liebe zu begegnen. Da es aktuell weder eine erfolgreiche Behandlung noch eine prophylaktische Impfung gegen das Virus gibt, ist die Beo Haltung in Görlitz bis auf weiteres eingestellt."
Quelle: Pressemitteilung des Tierparks
(31.10.2023, 10:27)
cajun:   Vielleicht ist das Schweineterrarium ja bald Geschichte?
"Schweinepest: Kann der Görlitzer Zoo jetzt aufatmen?
In Ausnahmefällen dürfen Hausschweine künftig wieder nach draußen. Das Landratsamt entscheidet von Fall zu Fall.
Sachsen lockert das bisher bestehende Auslauf- und Freilandverbot für Hausschweine in der zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) festgelegten Sperrzone II, also auch im Kreis Görlitz.
Auf Antrag des Tierhalters kann das Landratsamt Ausnahmen gewähren. „Voraussetzung für die Erlaubnis zur Auslauf- und Freilandhaltung ist ein hoher Biosicherheitsstandard, mit dem eine Einschleppung des noch immer in der Wildschweinepopulation kursierenden ASP-Virus in den Hausschweinebestand verhindert wird“, so das Ministerium.
In Görlitz kann der Naturschutz-Tierpark nun eine solche Ausnahmegenehmigung beantragen. Für dessen Schweine ist aufgrund der ASP seit über zwei Jahren „Stall-Arrest“ behördlich angeordnet. Das ist mit dem Tierschutzanspruch des Tierparks nicht vereinbar, erklärt Tierparkdirektor Sven Hammer: „Als erster Tierpark überhaupt haben wir daher seit diesem Jahr ein Schweineterrarium für unsere Tibetschweine.“ Das sei freilich nur eine Übergangslösung. "
Quelle:https://www.saechsische.de/goerlitz/lokales/schweinepest-kann-der-goerlitzer-zoo-jetzt-aufatmen-asp-naturschutz-tierpark-sven-hammer-5910309.html
(20.09.2023, 14:33)
W. Dreier:   Bezüglich der afrikan. Schweinepest sind die Zeitungsberichte recht dünn geworden - vor 2 Jahren zählte man fast jeden Fall auf - die gegenwärtige Situation dürfte also wenig erfreulich sein? Die seltsamen Drahtzäune im Bereich Frankfurt / Oder an den Straßen sahen auch nicht sehr erfolgversprechend aus.
(31.07.2023, 14:34)
cajun:   @Liz: Ich glaube er meint das:
"Schweine im Terrarium
Kreative Lösung für mehr Tierwohl im Schweinepest-Infektionsgebiet
Wer während der Corona-Pandemie einmal in Quarantäne war, weiß, wie belastend so ein „Hausarrest“ schon für nur wenige Wochen ist. Für die Schweine im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec ist aufgrund der Afrikanischen Schweinepest seit über zwei Jahren „Stallarrest“ behördlich angeordnet. Das ist mit dem Tierschutzanspruch des Tierparks nicht vereinbar. So musste dringend eine Lösung her, um den Schweinen wieder die nötige Bewegung und Beschäftigung zu bieten.
„Als erster Tierpark überhaupt haben wir daher nun ein Schweineterrarium für unsere Tibetschweine“ erklärt Tierparkdirektor Dr. Sven Hammer. In dem großen teilverglasten Stall können Besucher endlich wieder beobachten, wie die Ferkel Toben oder auf dem großen Podest dösen. Und sogar Füttern ist „kontaktfrei“ durch die Wand möglich. „Das Terrarium ist trotzdem nur eine Übergangslösung, da wir nach wie vor dafür kämpfen, dass unsere Schweine wieder auf die Außenanlage dürfen“ betont Dr. Sven Hammer.
Rund um das Schweineterrarium erfahren Besucher, wie die Afrikanische Schweinepest und Maßnahmen zu ihrer Eindämmung nicht nur Tierhalter vor Herausforderungen stellen. So sind weltweit viele wilde Schweinearten stark gefährdet und Schutzzäune zerschneiden Lebensräume von Wildtieren. Da sich Krankheitserreger meist durch menschlichen Güter- und Reiseverkehr ausbreiten sind heute etliche Tierseuchen weltweit verbreitet. Mit einem neuen Keimpuzzle lernen schon die Jüngsten spielerisch, welche Tiere durch Viren, Pilze und Parasiten erkranken."
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/597-Schweine-im-Terrarium
(31.07.2023, 12:15)
Liz Thieme:   Schweineaquarium?
(31.07.2023, 12:11)
Adrian Langer:   Zum Schluss Vogtländer Höhenvieh.
(26.07.2023, 22:45)
Adrian Langer:   Kaschmirziege.
(26.07.2023, 22:44)
Adrian Langer:   Grauer Steppenlemming.
(26.07.2023, 22:44)
Adrian Langer:   Etruskerspitzmaus
(26.07.2023, 22:43)
Adrian Langer:   Gestern war ich im Tierpark Görlitz. Es handelt sich dabei um meinen zweiten Besuch. Neu waren für mich das Zebramangustengehege, die Erweiterung des Schaubauernhofes sowie das Schweineaquarium des Zoos. Im Bestand selbst hat sich für mich nicht viel offensichtlich verändert. Ich hatte aber einen guten Blick auf die Etruskerspitzmäuse und die Kaschmirziegen des Zoos. Die Einrichtung ist zwar überschaubar lädt aber doch immer zum Besuch ein.

Anbei: Gelbkopfschildkröte.
(26.07.2023, 22:43)
cajun:   Der Tierpark meldet über die Presse, dass die diesjährige Geburt bei den Roten Pandas am Montag nicht gut ging. Der Nachwuchs überlebte die ersten 24 Stunden nicht.
(07.06.2023, 09:28)
cajun:   Stacheliger Nachwuchs und Auszüge:
"Ein Kommen und Gehen
Geburten und Umzüge bei den Weißschwanzstachelschweinen im Naturschutz- Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Kaum sind drei, der im vergangenen Jahr im Tierpark geborenen Stachelschweine, in Zoos nach Hamburg und Thüringen umgezogen, da gibt’s schon den ersten Nachwuchs 2023.
Nach den Zu- und Abgängen liegt die aktuelle Gruppenstärke der skurrilen Großnager nun bei neun. Auf Dauer zu viel, weshalb auch der diesjährige Nachwuchs nach etwa einem Jahr aus der WG ausziehen wird.
„Stachelschweine kommen nach einer Tragzeit von drei bis vier Monaten voll ausgebildet und sehend zur Welt. Die anfangs noch weichen Stacheln härten nach etwa zwei Wochen aus“, erklärt Tierparkkuratorin Catrin Hammer. „Für die Tierpfleger bedeutet dies, dass eine Geschlechtsbestimmung vor dem Ablauf dieser zwei Wochen erfolgen sollte. Bei der Applikation eines Transponders zur Identifizierung mit etwa zwei Monaten müssen dann schon dicke Handschuhe dabei sein, sonst piekt es.“
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/589-Ein-Kommen-und-Gehen
(13.04.2023, 12:54)
cajun:   In Görlitz zieht man Bilanz. Dazu werden 2023 neue Arten in die Schau kommen:
"Von A wie Altdeutsches Schwarzbuntes Niederungsrind bis Z wie Zebramanguste
Jährliche Inventur im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Zum Jahresbeginn dreht sich im Görlitzer Tierpark stets alles um tierische Zahlen, so auch 2023. Eine Inventur im Tierpark hält jedoch so einige Herausforderungen bereit. Während die Tierzählung bei Arten wie den Yaks oder den Roten Pandas, welche die meisten Görlitzer wohl sogar mit Namen kennen, kinderleicht ist, kann sie bei anderen Arten ganz schön kompliziert werden. Im Mangustengarten kuscheln sich bei den winterlichen Temperaturen 36 Zebramangusten zu großen Haufen zusammen, die zum Zählen mit breitgestreutem Futter getrennt wurden. Im Zwitscherzimmer war die Zählung noch aufregender: Mehrere Pfleger bieten im Raum verteilt Futter an und zählen wie viele hungrige Wellensittiche sie damit anlocken. Das Ganze wird dann noch für eine höhere Genauigkeit mehrmals wiederholt und am Ende wissen wir, dass dort 120 Wellensittiche munter durcheinander zwitschern.

Dank vieler geduldiger und erfahrener Mitarbeiter und der ein oder anderen Leckerei gibt nun auch die diesjährige Inventur einen Überblick über die Tierbestandsentwicklungen. „Aktuell beheimatet unser Tierpark genau wie vor einem Jahr 88 Tierarten mit insgesamt 723 Individuen, was eine leichte Steigerung zum Vorjahr darstellt“ gibt Kuratorin Catrin Hammer bekannt.

Die zusätzlichen Tiere wurden hauptsächlich bei Arten mit hohen und schwankenden Beständen, wie beispielsweise Guppys oder Steppenlemmingen gezählt. Bei den Tierarten gab es jedoch einige Neuerungen, was auf dem ersten Blick nicht so scheint, da sich neue und nicht mehr im Bestand befindliche Arten zahlenmäßig ausgleichen. „Mit den Buschschliefern können unsere Besucher seit 2022 kleine Elefanten-Verwandte im Tierpark bestaunen und in einer neuen Artenschutzvoliere werden dieses Jahr unter anderem Felsenmeerschweinchen und stark bedrohte Salvadori Weißohrsittiche zu sehen sein, die aktuell noch hinter den Kulissen gehalten werden“ so Catrin Hammer.

Besonders erfreulichen Nachwuchs hat uns im letzten Jahr zum ersten Mal unser Mittelbeo Pärchen beschert. Das Jungtier wird nun im „Beo-Datingcenter“ an die passende Partnerin vermittelt, um selbst zur schwierigen Zucht der Art beizutragen. Während uns der Tod des betagten Trampeltierwallachs Ivan traurig stimmte, gab es 2022 Nachtzuchterfolge unter anderem bei den Bambushühnern, Krokodilschwanzechsen und Roten Pandas. Eine weitere Erfolgsgeschichte war die spektakuläre Auswilderung von drei Steinböcken, denen dieses Jahr weitere Nachzuchten aus Görlitz in die Alpen folgen sollen. Hinter den Tierpark Inventur-Zahlen verbergen sich so jedes Jahr tierisch spannende Geschichten."
Quelle:https://www.tierpark-goerlitz.de/news/detail/568-Von-A-wie-Altdeutsches-Schwarzbuntes-Niederungsrind-bis-Z-wie-Zebramanguste
(18.01.2023, 08:24)
cajun:   Ungewöhnlich aber Pandemie- konform:
"Schweine bald im Terrarium
Der Görlitzer Tierpark feiert Richtfest seines neuen, teilverglasten Schweinestalls. Nach wie vor kursiert die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Landkreis Görlitz. Die Viruserkrankung ist für Menschen ungefährlich, doch für infizierte Schweine endet sie meist tödlich. Zu den Bekämpfungsstrategien zählt die absolute Stallpflicht für gehaltene Schweine. Davon betroffen sind auch die im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec lebenden Tibet- und Sattelschweine. Seit knapp zwei Jahren befinden sich die Schweine nun im Stallarrest und es ist keine Aufhebung dieser Maßnahmen in Sicht, trotz vieler Beratungen und Briefe seitens des Tierparks an die Veterinärbehörden in Sachsen. „So kann es nicht weitergehen“, erklärt Zoodirektor Dr. Sven Hammer. „Wir haben eine Verpflichtung unseren Tieren gegenüber. Unser Anspruch ist es, die Tiere in unserer Obhut artgemäß unterzubringen, ihnen genügend Auslauf und Beschäftigung zu bieten“. Deshalb sollen die Schweine vorübergehend in einen neuen, größeren Stall umziehen. Das Gebäude wurde optisch passend zum Oberlausitzer Bauernhof im Fachwerkstil gebaut. Mit einer Vergrößerung der Schweinestallfläche von aktuell 30 auf zukünftig 77m² und einer deutlichen Zunahme des Luftvolumens durch höhere Seitenwände soll die Lebensqualität der Tibetschweine erhöht werden. Ursprünglich wurde das Gebäude für Hühner entworfen, doch derzeit hat die Haltungsverbesserung bei den Schweinen oberste Priorität. Der gesamte Bau und die Konzeption wird mit Hilfe von Spenden in Eigenleistung durch die Tierparkmitarbeiter umgesetzt. Doch auch der neue, teilverglaste Schweinestall kann nur ein vorübergehender Kompromiss sein, bis von staatlicher Stelle eine Ausnahmereglung zur Aufstallpflicht von Schweinen in zoologischen Einrichtungen beschlossen wird."
Quelle Pressemitteilung des Tierparks
(29.11.2022, 13:22)
cajun:   Bei den Beos hat es gefunkt!
"Sprachbegabter Nachwuchs Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec ist stolz auf den ersten Nachwuchs der charismatischen Mittelbeos
Das erst 2020 in den Görlitzer Tierpark eingezogene, hochbedrohte Mittelbeo-Paar „Bea“ und „Beato“ hat seinen ersten Nachwuchs erfolgreich großgezogen. Etwas nicht Alltägliches und so Wichtiges für den Artenschutz, erklärt Tierpark-Kuratorin Catrin Hammer: „Diese monogam lebende Vogelart ist sehr wählerisch, wenn es darum geht, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Beos ziehen nur als kompatible Brutpaare Nachwuchs groß. Aus dem Grund wurde im Vogelpark Marlow ein Dating-Center ins Leben gerufen, wo unverpaarte, junge Single-Beos die Chance bekommen, ihrer großen Liebe zu begegnen.“ Die einst sowohl in Zoos als auch privat häufig gehaltenen Beos werden heute immer seltener. Ihr erstaunliches Talent, Geräusche und Stimmen zu imitieren, wird ihnen in ihren Herkunftsgebieten zum Verhängnis. Beos gelten weltweit und besonders im asiatischen Raum als beliebte und vielgehandelte Vogelart, was ihnen oft ein einsames Leben in meist zu kleinen Käfigen beschert. In manchen Ländern gilt der Beo zudem als Delikatesse, was die Bestände zusätzlich dezimiert. Dieses Schicksal wird dem Görlitzer Nachwuchsvogel erspart bleiben. Der wird, wie schon seine Eltern, zunächst nach Marlow in das Beo-Dating-Center ziehen, um dort in der großen Gemeinschaftsvoliere einen geeigneten Partner kennenzulernen. Als harmonisierendes Paar werden die beiden anschließend in einen am Zuchtprogramm teilnehmenden Zoo umziehen und dort hoffentlich eigenen Nachwuchs großziehen."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(21.09.2022, 21:01)
W. Dreier:   Es sollte ja auch noch in die touristische Vorzeigestadt gehen: direkt gegenüber vom Zoo die Straßenbahn Linie 1 , bis zum Zentrum ca 5 Stationen, vom Bahnhof zum Zoo mit der 1 Richtung Weinhübel, 2 Stationen.
Da beim 1. Gang nicht gesehen - Erfolg beim 2. ! Ein Manul, ausgewiesen als Mongolischer Manul
(24.06.2022, 17:00)
W. Dreier:   Am "Fastausgang" dann Rhesusaffen in einer naturnahen Anlage - im Wasser Schildkröten.
(24.06.2022, 16:55)
W. Dreier:   Ab 11 Fütterung der Gazellen - hier ein Jungtier mit der Mutter
(24.06.2022, 16:53)
W. Dreier:   In einem Tibethaus Krokodilschwanzechsen (gezüchtet), Krokodilmolche.
Hier eine junge Echse
(24.06.2022, 16:52)
W. Dreier:   Hier dann großes Gewusel: Steppenfüchse (blieben trotz Fressenszeit im Bau), Hausyaks, Trampeltiere, Kaschmirziegen, Seidenhühner, schwarze Schweinchen (Seuche - abgesperrt), an Vögeln Goldbrusthäherlinge (courtoisi), Edwards-Fasan, Bambushuhn, Waldhäherlinge (haben gezüchtet), die besagten Steppenlämminge
(24.06.2022, 16:50)
W. Dreier:   11 Tiere sah ich, der Bock noch im abschüssigen Gelände.
Die Wege sind gut begehbar - für gehbehinderte ist aber der Zwischenweg zum Teich unten, Vietnam-Sika und Gazellen oben doch etwas "schwierig", man setzt auf naturbelassene Absperrungen, auch Wege. Im Dorf das "Pflaster" sicher tibetanisch.
Der Gazellenbock
(24.06.2022, 16:43)
W. Dreier:   Geht man den oberen Weg weiter kommt man oberhalb der Alpen an: züchtende Gänsegeier und Alpensteinböcke (4 juv gesehen) - die Murmeltiere ? An der Ecke graue Riesenkänguruhs, die lange Allee - und man landet im Tibetdorf u.a mit den Kropfgazellen.
(24.06.2022, 16:39)
W. Dreier:   Gegenüber züchtende Schneeeulen. - na ja, Tibet.
(24.06.2022, 16:36)
W. Dreier:   Geht man den oberer Weg im Uhrzeigersinn: China-Qishan: Pater-Davidhörnchen viele viele. Chinasittiche (die auch züchten). Vorbei auch an Temminck.-Tragopane.
(24.06.2022, 16:35)
W. Dreier:   Nun also: Naturschutzpark Görlitz - oder Zoo Görlitz? Schon am Eingang beide Bezeichnungen. Wir hatten mal eine Diskussion dazu : Zoo oder Tierpark. (Funkstille allerdings zwischen 2013 und2021).
5ha, offenbar schlug damals ein Meteorit ein? 10 Meter tief? Ein schönes Gelände, Baum-bestanden mit mächtigen Bäumen: Linden, besonders Buchen, im Tal ein Teich, 2 "Quellen " sprudeln, einige riesige Rhododendren. @Liz Thieme beschrieb die Anlage im Sept. 2012.
Das Tibetdorf als Alleinstellungsmarkmal. Tierisch? Eulen? (nein kleine Pandas) nach Athen tragen? Eine florierende Zucht - bei 30°C blieben sie lieber im tiefen Schutz.
Den 2. alten Direktor kannte ich noch als Studenten, den jetzigen (ab 2011) noch aus Al Wabra - weiter mit Ausrichtung auf tibetanische (oder tibetische?) Tiere - natürlich eher auf Haustiere. Wildyaks, sicher auch Kiangs hätte ich gern gesehen - oder Tibetgazellen (nein, Tschirus noch nicht). Bleiben wir im Lande!.
Tibetgazellen - "Ersatz" durch Kropfgazellen - ca 11 zählte ich gegenüber dem Tibetdorf.
Noch etwas : eine große Ausrichtung auf Kinderinformation, Spielstätten , auch ethnografische Ausrichtungen - viele Veranstaltungen weisen das aus.
Etwas gewöhnungsbedürftig die Schilderflut - aber: Ausweisung in Deutsch, Englisch und Polnisch. Und das gesamte Areal ist oben mit "Abrutschmaterial " gesichert!
Am Eingang wurde ich erschlagen: in einem Glas-gesicherten großen offenen Vorraum ca 25 Zebramangusten - die neuen Erdmännchen?
Fotos: erstmals gesehen die Riesenmeerschweinchen - oder Cuys. Das ist rechts kein Riesen-Kaninchen ohne Ohren - ein normales Schweinchen daneben!

(24.06.2022, 16:32)
W. Dreier:   Nachdem ich Görlitz in den letzten Jahren stiefmütterlich behandelt hatte, nun also die " erleichterte" 9-Euro-Ticketnutzung. Wobei; wenn die Institution am Ende der Fahrt ohne Umsteigen erreicht werden kann - kein Problem. Aber wehe, man ist auf die Fortsetzung angewiesen!
Aussage einer Pflegerin: "eigentlich hat sich über die fast 3 Corona-Jahre "tierisch" nichts groß verändert". Da mich die selteneren Formen interessierten: 6 Kropfgazellen wurden geboren, nein acht, sechs wuchsen auf. In diesem Jahre weniger: ich sah ein sehr junges, ein etwas größeres - vielleicht noch vom letzten Jahr. Und man soll nie aufgeben, doch noch etwas Seltenes zu sehn. Wenn ich auch sagte: nicht Mausgröße oder ein "kleiner grauer Vogel".
Nun doch Mausgröße: ein Steppenlemming als Erstsichtung! Der ehemalige Direktor hatte ja auch mal Pfeifhasen (auch in der Ausstellung?) Aber die Hitze !
Morgen mehr .
(23.06.2022, 18:09)
cajun:   Inventur und Rückblick in Görlitz:
"Von A wie Alpensteinbock bis Z wie Zwerggarnele
Jährliche Inventur im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec Wie jedes Jahr, so beginnt auch 2022 für den Görlitzer Tierpark mit der alljährlichen Tierzählung. Oder vielmehr dem Abgleich mit den Zahlen der Tierbestandsbücher, denn einen genauen Überblick über das, was sich im Tierbestand über das Jahr so tut ist tagesaktuell abrufbar. Dennoch gibt es ein paar Herausforderungen, bei denen die Tierpfleger mit viel Geduld, personeller Unterstützung und Leckereien die genauen Bestandszahlen ermitteln. Das gilt z.B. für die sich schnell bewegenden Tiergruppen wie Schwarmfische und Zwerggarnelen, die große Schar munterer Sittiche im Zwitscherzimmer oder die nie stillsitzenden Felsenhörnchen in der besucherbegehbaren „chinesischen Bergwelt Qishan“. Aber gelernt ist gelernt und die diesjährige Zählung nun erfolgreich abgeschlossen. „Aktuell leben im Görlitzer Tierpark 666 Tiere in 88 verschiedenen Arten“, gibt Kuratorin Catrin Hammer bekannt. „Das ist kein nennenswerter Unterschied zu den Vorjahreszahlen. Mit dem Tod von Ponywallach Ronny und Abgabe des letzten Wiedehopfes an eine andere zoologische Einrichtung sind diese zwei Arten aus dem Bestand gefallen. Die Riesenmeerschweinchen oder Cuys sowie die noch hinter den Kulissen lebenden Riesenschnurfüßler haben dieses Minus allerdings wieder ausgeglichen,“ ergänzt die Kuratorin. Als Nachzucht-Highlights 2021 sind u. a. sechs Kropfgazellenjungtiere zu nennen, davon zwei in der Handaufzucht. Weitere erwähnenswerte Zuchterfolge gab es bei den bedrohten Krokodilschwanzechsen, Gänsegeiern, Chinasittichen, Singschwänen und Zwergseidenaffen. Besonders stolz ist der Tierpark auf die ersten Zuchterfolge bei Blaukronen- und Waldhäherlingen. Aus den Niederlanden ist im vergangenen Jahr die rote Pandadame Zayah eingetroffen. Manulkatze Manie kam aus einem italienischen Zoo an die Neiße und Otter Marek zog von Görlitz in das russische Kaliningrad. Die Tierbewegungen dieser drei Arten repräsentieren die Arbeit der internationalen Zuchtprogramme, an denen der Görlitzer Tierpark mit derzeit 13 Wildtierarten teilnimmt. Für Freunde der Statistik: die Tiere des Zoos verspeisten im vergangenen Jahr etwa 48.000 kg Heu, 25.000 kg Gemüse und Obst, 15.000 kg pelletierte Futtermittel, 1.800 kg Eintagsküken und 1.500 kg Fisch."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(20.01.2022, 14:26)
cajun:   Seltener Nachwuchs wird aus Görlitz gemeldet.
"Die Krönung - Erstmals erfolgreiche Nachzucht bei den Blaukronenhäherlingen im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec
Seit 2015 werden die in ihren chinesischen Herkunftsgebieten stark bedrohten Blaukronenhäherlinge im Görlitzer Tierpark gehalten. Der gewünschte Nachwuchs wollte sich bis dato allerdings nicht so recht einstellen. Immer wieder gab es Rückschläge: von durch Sturm zerstörte Nester bis zu frühem Küken Tod war alles dabei. Nun ist „001“ bereits knapp zwei Monate alt, fast so groß wie seine Eltern und damit hoffentlich aus dem Gröbsten raus. Jeder Nachwuchs bei diesen Vögeln ist ein wertvoller Beitrag für den globalen Bestand dieser charismatischen Vögel. Während das internationale Erhaltungszuchtprogramm derzeit ca. 300 Tiere in Menschenobhut verwaltet, geht man davon aus, dass die Zahl dieser Art in freier Wildbahn 250 nicht überschreitet. „Wir hoffen nun, dass mit diesem ersten aufgezogenen Jungvogel der Damm gebrochen ist und im nächsten Jahr weitere erfolgreiche Bruten folgen,“ so Kuratorin Catrin Hammer. „Das Familienleben dieser farbenfrohen Vertreter der Singvögel ist äußerst spannend. Die älteren Jungvögel unterstützen die Eltern bei der Aufzucht der jüngeren Geschwister aus den Folgebruten. Und das möchten wir auch gerne im Görlitzer Tierpark beobachten können.“
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(24.08.2021, 12:33)
cajun:   Sittich Nachwuchs in Görlitz
"Sechsmal mehr Geschrei! Sechs junge Chinasittiche im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec ausgeflogen
Es ist immer was los in Qishan, der chinesischen Bergwelt-Anlage, des Görlitzer Tierparks. Neben bunten Fasanen, flinken Felsenhörnchen und kuriosen Kreuzschnäbeln ist es vor allem die fröhlich laute Schar der auffälligen Chinasittiche, die diese Anlage zu einem erklärten Highlight bei den Besuchern macht. Auch in diesem Jahr gibt es wieder Nachwuchs: sechs Küken sind nach einer Brutzeit von 25 Tagen geschlüpft. Die Eltern kümmern sich vorbildlich um ihre Jungen, wovon sich die Tierpfleger bei ihren wöchentlichen Nistkastenkontrollen überzeugen. Zur Kontrolle gehören regelmäßige Wiegungen, die Beringung und das Zupfen einer Federprobe zur Geschlechtsbestimmung. Im dritten Lebensjahr kann man die Geschlechter dieser Edelsittiche auf den ersten Blick erkennen, denn es gibt einen Geschlechtsdimorphismus bei dieser Art. Während die Weibchen einen schwarzen Schnabel haben, ist der der männlichen Vögel leuchtend rot. „Bis dahin warten wir allerdings nicht. Andere Zoologische Einrichtungen möchten gern wissen, ob sie Weibchen oder Männchen bekommen, denn wir können aus Platzgründen und um Inzucht zu vermeiden nicht alle Nachwuchsvögel behalten“, erklärt Kuratorin Catrin Hammer die Notwendigkeit der Federprobe. Die Ergebnisse sind mittlerweile da: Drei Männchen und drei Weibchen erkunden nach ihrer zweimonatigen Nestlingszeit nun die Welt außerhalb ihrer hölzernen Naturstammnisthöhlen. Mit etwas Glück können Besucher die Elternvögel beim Füttern der Jungen beobachten. Mit ihren großen schwarzen Augen, dem blasseren Gefieder und ihrem orangefarbenen Schnabel sind sie gut von den Altvögeln zu unterscheiden."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(09.07.2021, 10:13)
cajun:   Auch in Görlitz gelingt eine Aufzucht.

Sechs Kilo Küken Zwei Monate alter Nachwuchs bei den Gänsegeiern im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec entwickelt sich prächtig
Die Waage ist dabei, ebenso ein Sack und eine Tüte für die Federprobe zur Geschlechtsbestimmung. Alles ist vorbereitet für die erste Jungtieruntersuchung des im März geschlüpften Gänsegeierkükens. Viel von einem flaumbedeckten niedlichen Küken hat dieser Jungvogel allerdings nicht. Mit der nackten weißen Haut, aus der die ersten Federkiele sprießen, erinnert er eher an ein überdimensioniertes Brathähnchen. Die ganze Untersuchung dauert gerade einmal zehn Minuten. „Wir möchten sowohl den Eltern als auch dem Jungvogel so wenig Stress wie möglich bereiten“, erklärt Kuratorin Catrin Hammer. „Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, der Vogel ist gesund und entwickelt sich prächtig.“ Das Gänsegeier-Zuchtpaar Agathe und Arthur zieht seit vielen Jahren regelmäßig Nachwuchs im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec groß. Jeweils im Januar legen sie ein einziges Ei, welches beide abwechselnd 55 Tage bebrüten. Einige der Nachwuchsvögel sind an andere Zoos gegangen, einige leben nach wie vor in Görlitz und ein Vogel wurde vor drei Jahren im Rahmen eines Auswilderungsprojektes in Bulgarien freigelassen. Mit einem Sender versehen liefert er noch immer regelmäßig Daten zu seinem Bewegungsprofil an das Projekt. Weitere Informationen dazu und die Möglichkeit der Übernahme einer Naturschutz-Patenschaft für das Projekt finden sich auf der Tierpark-Website zoo-goerlitz.de/naturschutz-patenschaften. Als Gesundheitspolizei kommt den Geiern eine sehr wichtige Aufgabe im Kreislauf der Natur zu. Pestizide, illegale Bejagung, Windkrafträder und nicht zuletzt der Einsatz von Diclofenac, ein leider immer noch in manchen Ländern in der Tiermedizin eingesetztes Schmerzmittel, haben die weltweiten Geierbestände allerdings in den letzten Jahrzehnten stark dezimiert. Bis der diesjährige Jungvogel flügge ist und seine Spannweite von bis zu 2,7 m erreicht hat, werden noch einige Monate vergehen. Die Entwicklung des charismatischen Aasfressers können die Besucher des Tierparks über eine Nestkamera direkt an der Geieranlage verfolgen. Der Tierpark und das angrenzende Testzentrum sind aktuell täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Quelle: Pressemiteilung des Zoos
(11.06.2021, 15:50)
Gudrun Bardowicks:   Der Masterplan gefällt mir. Auch die weitere Spezialisierung auf die Tierwelt Tibets finde ich sehr reizvoll.
Das Thema Lovestories im Tierreich als Roter Faden und Edutainment-Schwerpunkt gefällt mir ebenfalls.
(15.02.2021, 16:21)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Hände weg vom Igel!
Die wenigsten Igel brauchen im Herbst tatsächlich menschliche Hilfe.

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Für die Igel wird es Zeit sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. Bis zum Dauerfrost bedeutet dies: Futtern was das Zeug hält! Die Tiere müssen sich einen Energievorrat anlegen, von dem sie während des Winterschlafs zehren können. Aus dem Grund sind die stacheligen Vierbeiner derzeit besonders aktiv, was viele besorgte Tierfreunde annehmen lässt, die Tiere wären krank oder unterernährt und bedürften menschlicher Hilfe. Das ist allerdings in den wenigsten Fällen notwendig. Selbst junge Igel im Alter zwischen drei und vier Wochen verlassen oft tagsüber für kurze Zeit das Nest. Sie finden allein zurück und benötigen keine Hilfe! Die Fortpflanzungszeit der Igel liegt übrigens zwischen Mai und August, was bedeutet, dass es ganz normal ist, bis in den späten Herbst hinein noch kleinen Stachelträgern zu begegnen.
Es ist nicht nur verboten, geschützte Arten, zu denen auch der Igel zählt, aus der Natur zu entnehmen. Es bedeutet auch sehr viel Stress für das Tier. Stress, den man vermeiden kann! Um Igeln zu helfen, bietet man den stacheligen Gesellen Versteckmöglichkeiten in Form von großen, geschützten Laubhaufen, oder isolierten Holzkisten im Garten an. Der Verzicht auf den Einsatz von Insektiziden und vielleicht etwas Zufutter in Form von handelsüblichem Igelfutter, Katzenfeuchtfutter, Ei, angebratenem Hackfleisch (auf keinen Fall Milch!!) ermöglicht es den Tieren in ihrem Territorium zu verbleiben. Ein wichtiger Punkt, denn gute Igelterritorien sind meist belegt. Das bedeutet, dass die im Frühjahr in vermeintlich idealem Igel- Lebensraum wiederausgewilderten Stachelträger dazu gezwungen werden zu wandern und da sind dann überall viele Straßen, die oft den Tod bedeuten.
Bei offensichtlich kranken oder verletzten Tieren oder bei Fragen zum Thema hilft die Wildtierauffangstation des Naturschutz- Tierparks Görlitz unter der Nummer 0160-90954800 natürlich gern. Weitere umfangreiche Informationen zum Thema Igel gibt es auch unter www.pro-igel.de.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
(02.10.2013, 12:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Deutscher Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec

am 29. September von 15.00 bis 17.30 Uhr

Hunger ist ein schlechter Begleiter, da geht es den Tieren wie den Menschen. Deshalb sind Strategien des Nahrungserwerbs und unser Umgang mit Haustieren und tierischen Lebensmitteln Themen des Deutschen Zootages 2013 im Naturschutz-Tierpark Görlitz.

Tiere verbringen einen wichtigen Teil ihrer Lebenszeit mit dem Nahrungserwerb und dem Verarbeiten der Nahrung. Dabei sind die Nahrungsquellen vielfältig und die Nahrungsmengen sowie die Zeit der Nahrungsaufnahme sehr unterschiedlich. Eines aber ist für alle überlebenswichtig: Der Aufwand bei der Nahrungssuche darf den Nutzen, den die Nahrung bringt nicht überschreiten. Aus diesem Grund gibt es in der Natur die interessantesten Anpassungen im Dienste des Nahrungserwerbs. Einige davon werden am 29. September von 15.00 bis 17.30 Uhr zum Deutschen Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz vorgestellt.

An verschiedenen Stationen im Tierpark gibt es die Möglichkeit sich beim Kosten, Rätzeln, Spielen und Basteln über die Wege der Futterbeschaffung im Tierreich zu informieren.

Traditionell möchte sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz an diesem Tag bei allen Tier- und Naturschutzpaten bedanken. Sie sind besonders herzlich eingeladen, unterstützen sie doch mit ihrer Patenschaft das Wohlbefinden vieler Zootiere und die Erhaltung bedrohter Tierarten.

Eingeleitet wird der Zootag um 15.00 Uhr mit tierischen Tänzen vorgeführt von kleinen Tänzerinnen und Tänzern der Tanzschule Matzke unter der Leitung von Katrin Neumann.
(16.09.2013, 15:54)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Charmante Banditen

Die im Mai verwaist aufgefundenen und im Tierpark aufgezogenen Waschbären werden Teil einer spannenden Tiergemeinschaft im Naturschutz-Tierpark Görlitz.

Sie entwickeln sich prächtig, die 4 Waschbärengeschwister. Noch leben sie in einem separaten Eingewöhnungsgehege neben der großflächigen Otteranlage. Hier können sie risikofrei ihre zukünftigen Mitbewohner schon einmal näher kennenlernen. In absehbarer Zeit aber sollen sie sich das Gehege mit dem dort lebenden Otterpaar teilen.

Aber passen Europäischer Fischotter und Nordamerikanischer Waschbär eigentlich zusammen?
Waschbären gelten als "Alien-Spezies", "Faunenverfälscher" oder Neozoen, also neue Tiere in Deutschland. Ihr eigentliches Verbreitungsgebiet ist Nordamerika. Der Waschbär ist einer der erfolgreichsten Neozoen, da er sich innerhalb weniger Jahrzehnte über weite Teile Deutschlands ausgebreitet hat, so auch in der Lausitz, wo er mit dem ansässigen Otter den Lebensraum teilt. Grund genug für den Naturschutz-Tierpark diese Thematik zoopädagogisch aufzuarbeiten. Aber Alien oder nicht, Biodiversitätsbedrohung oder nicht, diese Vertreter der Kleinbären sind äußerst attraktiv und erfreuen schon jetzt die Besucher mit ihren Kletterkünsten und ihrem Geraufe.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
(30.08.2013, 08:52)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Fruchtbare deutsch-polnische Verkuppelung
Erster Nachwuchs des deutsch - polnischen Panda - Zuchtpaares im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Die 2012 geschlossene Verbindung des Görlitzer "Kelsang" und der Warschauerin "Nima" hat doch Früchte getragen! Lange war nicht klar, ob die Rote Panda Dame in anderen Umständen ist oder nicht. Eine Paarung wurde im Winter nicht beobachtet und eine Vermehrung des Leibesumfanges konnte bei der plüschigen kleinen Bärin auch nicht festgestellt werden. Umso größer war die Freude, als Anfang Juni die Bilder der Nisthöhlenkamera eindeutig Nachwuchs dokumentierten. Die Freude wurde gedämpft als nach zwei Wochen ebenfalls über besagte Kamera eine Verletzung der linken Vorderpfote diagnostiziert werden konnte. Es begann eine wochenlange Behandlung mit regelmäßigen Verbandswechseln und Wundwaschungen, immer begleitet von der Angst, dass Mutter "Nima" diese Spielchen nicht länger mitmachen würde. Raubtiere, zu denen der Rote Panda gehört, sind bekannt dafür, dass sie bei Störungen ihren Nachwuchs verstoßen oder sogar töten. Beobachtungen und regelmäßige Wiegungen zeigten allerdings, dass "Nima" die Entwendungen des Nachwuchses recht gelassen hinnimmt, was vielleicht auch an der Ablenkung durch Leckerbissen lag.

Noch versteckt die fürsorgliche Pandamutter ihre Tochter vor den Blicken der Besucher. Doch wer viel Glück hat, kann schon mal einen kleinen plüschigen Pandakopf keck aus der Höhle lugen sehen. Das Pandababy wurde nach all den überstandenen Widrigkeiten übrigens auf den Namen "Tashi" getauft, was so viel bedeutet wie "Die unter einem günstigen Stern Stehende".

Foto (Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer):
Sieben Wochen alte "Tashi"
(05.08.2013, 13:33)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sie sind wieder da!!!

Seit 2010 haben die Besucher des Naturschutz- Tierparks Görlitz auf sie verzichten müssen, nun sind sie endlich wieder zu sehen! Alpenmurmeltiere im Naturschutz-Tierpark Görlitz!
Bereits im April sind die 4 possierlichen Nager aus dem Tierpark Aachen im Görlitzer Tierpark eingezogen. Nach Quarantänezeit und Umbaumaßnahmen sind die Murmeltiere nun wieder in der Steinbockanlage zu sehen. Zur Eingewöhnung leben sie zunächst in einem kleineren abgezäunten Bereich innerhalb der Anlage, doch bald werden sie, wie ihre Vorgänger auch, den gesamten Steinbockhang und auch die Festwiese bevölkern.

Foto: A. Gebauer
(16.07.2013, 11:00)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Umweltkarikaturen

Ausstellung „Umweltkarikaturen“
in der Storchenvilla im Naturschutz-Tierpark Görlitz vom 7.Juli bis zum 31. Oktober 2013

Viele Künstler haben sich dem globalen Thema Umwelt, Mensch und Natur angenommen, auch Karikaturisten. Die Galerie für komische Kunst „Caricatura Kassel“ hat dazu eine Ausstellung von 35 Reproduktionen bekannter Karikaturisten zusammengestellt. 25 dieser Karikaturen sind immer noch aktuell und nun im Obergeschoss der Storchenvilla im Naturschutz-Tierpark Görlitz vom 7. Juli bis zum 31. Oktober 2013 zu sehen. Zu erreichen ist die Ausstellung über eine Außentreppe am Balkon der Villa. Die Ausstellung ist für Besucher des Tierparks kostenlos.
Zusätzlich zu den Karikaturen wurden für Kinder und Kind gebliebene die in den Karikaturen verarbeiteten Themen spielerisch aufgearbeitet. „Müll – Minigolf“ und „Müll – Swimmingpool“ sind nur 2 von 7 Spielen, die ausprobiert werden können.
Wem es wichtig ist, etwas für unsere Umwelt zu tun, hat in der Ausstellung auch dazu die Möglichkeit. Man braucht nur den Antrag für eine „Naturschutz-Patenschaft“ ausfüllen und an der Kasse des Tierparks abgeben.
So hilft jeder ganz konkret bei der Umsetzung von Naturschutz-Projekten in Deutschland und Asien mit.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Müllproblem im Dorf Dargye, Osttibet
(05.07.2013, 14:13)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Pleite-Indikator oder Glücksbringer?

Diese Symbolik ist dem 7 Wochen alten Gänsegeierküken im Naturschutz-Tierpark Görlitz so ziemlich egal. Seine Welt ist in Ordnung solange sich Vater und Mutter Geier um ihn kümmern und regelmäßig Futter heranschaffen.
Nach 14 Jahren Nachwuchspause und genau 55 Bruttagen schlüpfte der seltene Nachwuchs Anfang Mai.
Mit etwas Glück können Besucher mittlerweile einen Blick auf den Jungvogel erhaschen, der sich in der Bruthöhle am höchsten Punkt der Anlage noch etwas versteckt hält.
Gänsegeier legen einmal im Jahr nur ein einziges Ei, was es besonders wertvoll macht. Um den Bruterfolg der Geier nicht zu gefährden musste der temporäre Mitbewohner und Besucherliebling Rabe „Rumpel“ aus der WG ausziehen. Er lebt mittlerweile in einer Vogelwarte in Thüringen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
4 Wochen altes Gänsegeierküken
(28.06.2013, 15:04)
Oliver Jahn:   Gudrun, dann bin ich ja beruhigt, dass ich dich nicht übersehen habe. :-)
Schön, dass Görlitz mit dir einen weiteren Fan gefunden hat!

(20.06.2013, 21:23)
Gudrun Bardowicks:   @Oliver Jahn: Du kannst mich in Aschersleben auch gar nicht gesehen haben, da ich am 16.6., also beim Aschersleben-Besuch der Zoofreunde, noch mit Vogelerfassungen in Brandenburg beschäftigt war und von meinem Kartierungsort direkt nach Dresden weitergereist bin und dort die Zoofreunde erst am Abend getroffen habe. An den übrigen Touren der Zoofreundereise in den Dresdener Zoo, nach Görlitz, zur Bastei und zum Schloss Pillnitz und heute ins Rosarium Sangershausen habe ich allerdings teilgenommen.

Für mich gehört der Naturschutz-Tierpark Görlitz jetzt ebenfalls zu den schönsten und besten deutschen Kleinzoos, die ich bisher besucht habe. Auch das Konzept des Tierparks hat mich sehr beeindruckt.
Die landschaftliche Gestaltung des Tierparks und die alten Baumbestände gefallen mir ebenfalls sehr.
(20.06.2013, 20:57)
Oliver Jahn:   @Gudrun, wir saßen mit Hannoveraner Zoofreunden in Aschersleben zusammen. Dich habe ich gar nicht gesehen. Aber deine Eindrücke zu Görlitz kann ich nur unterstreichen und freue mich, dass du es genau so siehst, wie ich. Für mich ist der Tierpark in Görlitz derzeit einer der besten Zoos in Deutschland.
(20.06.2013, 20:41)
Gudrun Bardowicks:   Wir waren am 18.6. mit den Zoofreunden Hannover in Görlitz. Die Stachelschweinanlage ist wirklich sehr gelungen. Besondes wichtig ist aber der dreifache Kropfgazellen-Nachwuchs bei der aus Hagenbecks Tierpark im vergangenen Jahr übernommenen Kropfgazellengruppe. Alle Jungtiere wurden von den Müttern angenommen und wachsen in der Gruppe auf. Die Hagenbecker Handaufzucht ist sehr zutraulich und läßt sich sogar von den Besuchern berühren.

Weitere aktuelle Jungtiere sind u.a. ein Kleiner Panda (noch nicht zu sehen), junge Wiedehopfe,junge Alpensteinböcke,2 junge Graukraniche, Goldfasane, Uhus und Rotschnabelkittas und verschiedene bedrohte und alte Haustierrassen wie Maskenschweine, Kaschmirziegen und Kärntener Brillenschafe.

Für mich sehr bemerkenswert war die Haltung von Steinsperlingen. Eine neue Entdeckerscheune für Kinder samt Spielplatz und eine Großvoliere für Chinasittiche sind im Bau.
Der gesamte Tierpark hat mir sehr gut gefallen, wobei ich das Tibetdorf, die Pandaanlage, die Anlage für Rhesusaffen und den Kinderbauernhof besonders eindrucksvoll und gelungen fand, aber auch der Europaparkteil mit den großzügigen Anlagen für einheimische Arten gefällt mir sehr.
(20.06.2013, 20:29)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Achtung es piekst!!

Knapp 5 und 3 Wochen sind sie erst alt, so groß wie ein Schuh aber wehrhaft wie die Großen! Sie stampfen mit ihren Hinterfüßen und rasseln mit den Stacheln wenn ihnen etwas nicht gefällt. Den Besuchern ringen die neuen Publikumslieblinge damit eher ein amüsiertes Schmunzeln ab. Die 2 jungen Stachelschweine sind seit vielen Jahren der erste Nachwuchs dieser Großnager im Naturschutz Tierpark Görlitz. Erst im vergangenen Jahr wurde die neue, vierfach vergrößerte Anlage fertiggestellt und eine neue Gruppe bestehend aus 2 Männchen und 2 Weibchen etabliert.
Interessant ist übrigens, dass Stachelschweine sich weder auf den Rücken noch auf die Seite legen, um ihre Jungen zu säugen. Ihre Zitzen sitzen an den Schultern, so haben die Jungen jederzeit ungehindert Zugang zu der begehrten Milchquelle.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, C. Hammer
2 Wochen altes Stachelschwein
(20.06.2013, 07:38)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Storchenküken vor Dauerregen in Sicherheit gebracht

Der Dauerregen der letzten Tage macht nicht nur den Menschen zu schaffen. Gerade für die Störche, die derzeit ihre Jungen aufziehen, hat die Nässe z.T. dramatische Folgen. Die Nester weichen durch, die Jungen unterkühlen oder ertrinken sogar und die Futtersuche ist ebenfalls erschwert. Schlechte Voraussetzungen für eine erfolgreiche Jungenaufzucht. Glück im Unglück hatten die Storchenküken der Tierparkvilla und des Klosters Marienthal.
Nachdem es am vergangenen Sonntag noch immer nicht nach Wetterbesserung aussah evakuierten Mitarbeiter des Tierparks zwei Storchenküken aus dem Horst der tierparkeigenen „Storchenvilla“. Die vollkommen entkräfteten und unterkühlten Vögel kamen sofort in einen Brutkasten, zwei Stunden später fraßen sie schon. Parallel fand auch im Kloster Marienthal eine Rettungsaktion statt. Drei Jungstörche wurden geborgen, einen fand man tot vor, der älteste verblieb im Nest, um die Eltern am Ort zu halten, denn Ziel war es, wie auch im Tierpark, die Küken sofort bei Wetterbesserung zurückzubringen. Auch diese drei Küken wurden in die Obhut der Tierpark Mitarbeiter gegeben. 
Drei Tage nach diesen Rettungsaktionen konnten zwei der Marienthaler Küken (eines war verstorben) den Storcheneltern wieder zugeführt werden, allerdings waren es nicht die eigenen! Da der letzte Jungstorch im Kloster Marienthal verstarb, verließen auch die Eltern den Horst, eine Rückführung war nicht mehr möglich. Diese zwei Küken sind den Tierparkstörchen untergeschoben worden. Sie wurden sofort adoptiert. Die zwei eigenen Küken dieses Storchenpaares, die etwas jünger und schwächer als die Marienthaler sind, sollen noch einige Zeit „gepäppelt“ werden und dann folgen. Erfahrungsgemäß haben Störche kein Problem „Kuckuckskinder“ zu akzeptieren. 
Übrigens kann das Treiben auf dem Storchenhorst der Tierparkvilla live im Internet verfolgt werden.  www.tierpark-goerlitz.de/Tierpark-TV. Ein ausführliches Storchentagebuch informiert unter www.tierpark-goerlitz.de/Storcheninfos.
Für den Naturschutz-Tierpark Görlitz insgesamt ist der andauernde Regen allerdings problematisch. In einer Zeit, in der sich sonst die Tierparkbesucher über die Jungtiere freuen, bleiben die Gäste aus. Das bringt dem Tierpark starke finanzielle Einbußen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Tierpflegerin Steffi Späthe setzt 2 Marienthaler Küken ins Storchennest der Tierpark-Villa
(07.06.2013, 10:39)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Kinder gratulieren im Naturschutz-Tierpark Görlitz zum Muttertag  
Ein unterhaltsamer Nachmittag am 12. Mai 2013 von 15 – 17.30 Uhr
nicht nur für Muttis im Naturschutz-Tierpark Görlitz
 
In diesem Jahr haben sich die Mitarbeiter  des  Naturschutz-Tierparks Görlitz erstmals etwas für die Muttis zum Muttertag einfallen lassen. Sie werden im Tierpark einen erholsamen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und einem spannenden Programm erleben!
Schon am Eingang erwartet die Muttis eine Überraschung. Die Nachmittagsveranstaltungen finden auf der Festwiese statt. Das Programm dafür gestalten polnische Kinder. Die Majoretten der Grundschule 2 in Zgorzelec begrüßen alle Besucher um 15 Uhr mit einem zünftigen Tanz. Kinder der Folkloregruppe „Lusatia“ aus Osiek unterhalten danach mit Tanz und Gesang.
Sollten Kinder noch keine Geschenke für ihrer Muttis haben,so haben sie im Tierpark Gelegenheit noch welche zu basteln. Außerdem werden im tibetischen Zelt Märchen und Geschichten aus aller Welt für Kinder, Mütter, Väter, Omas, Opas, Tanten und Onkel erzählt. Verschiedene „tierische“ Spiele für die Kinder sind ebenfalls geplant.
 
Für das leibliche Wohl gibt es Kaffe und Kuchen im Grillpavillon.
 
Wer nicht nur Blumen schenken, sondern den fleißigen Müttern lieber einen erholsamen Nachmittag schenken möchte, der sollte sich für den 12. Mai auf jeden Fall den Naturschutz-Tierpark vormerken.
(02.05.2013, 08:12)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Störchen und Seeadler winkt die Freiheit
dank enger Kooperation zwischen Naturschutztierpark Görlitz und Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide – und Teichlandschaft

Am Mittwoch, den 17. April entließen Mitarbeiter des Naturschutz-Tierpark Görlitz und des Biosphärenreservats Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft zwei Weißstörche und einen Seeadler in die Freiheit.
Die Störche waren, gemeinsam mit zwei weiteren Artgenossen, im vergangenen Spätsommer flugunfähig in die Wildtierauffangstation des Görlitzer Tierparks eingeliefert worden. Die Vögel waren zu schwach für die Reise Richtung Süden und verbrachten den Winter im Tierpark. Hier wurden sie gepflegt und ihre Flugmuskulatur trainiert. Die Mitarbeiter wollten alle Tiere zusammen in Wartha auswildern. Da aber bei zwei Störchen die Flugfähigkeit noch nicht ausreichte, wurden diese zwei Störche wieder in den Tierpak gebracht. Der circa sechs Jahre alte weibliche Seeadler verletzte sich vermutlich bei einem Revierkampf. Nach zwei Tagen intensivmedizinischer Behandlung und einer Woche Pflege konnte er nach anfänglichen leichten Flugschwierigkeiten wieder ausgesetzt werden.
Im Rahmen einer engen Kooperation bringt der Tierpark seit Jahren immer wieder Vögel zur Auswilderung ins Biosphärenreservat. Dort verfolgen Mitarbeiter den weiteren Verlauf. Den Stand der Dinge können Sie auf unserer Internetseite verfolgen: www.tierpark-goerlitz.de/Storchentagebuch2013.
(18.04.2013, 14:26)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wölfe und Frei-Getränk

Das Wetter ist zum Heulen, dennoch bietet der Naturschutz-Tierpark seinen Besuchern so einiges zu Ostern. So werden Wölfe für 6 Wochen im Tierpark heulen und im Restaurant gibt es ein Freigetränk vom Fass zu jedem Hauptgericht.
Dank des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz präsentiert der Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec für 6 Wochen die mehrsprachige Wanderausstellung „Wölfe“. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die moderne Untersuchungsmethoden von Wildbiologen. Am Beispiel der Lausitzer Rudel vermittelt sie wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zur Biologie und Ökologie frei lebender Wölfe. Das Begleitprogramm zu dieser Schau enthält zahlreiche Angebote speziell für Kinder.
Die „Wölfe“ sind vom 29. März bis 12. Mai 2013 im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec in der Tierparkvilla zu sehen.
Doch damit nicht genug: Pünktlich zu Ostern am Karfreitag öffnet das Tierpark-Restaurant mit dem neuem Pächter Grzegorz Cerobski. Die Familie Cerobski wird das deutsch-polnische Angebot des Tierparks auf kulinarischer Ebene erweitern. Zur Neueröffnung des Restaurants am 29. März gibt es zu jedem bestellten Hauptgericht ein kostenfreies Getränk vom Fass und das den ganzen April!
Am Ostermontag lohnt sich der Tierparkbesuch zur traditionellen Ostereiersuche um 10.00 Uhr und dem Mistkarrenrennen um 16.00 Uhr ganz besonders!

Foto: C. Hammer
(27.03.2013, 14:30)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Runter mit der Wolle
 
Auch wenn die Temperaturen noch nicht frühlingshaft sind, muss bei den Schafen im Naturschutz-Tierpark Görlitz die Wolle runter. Sie bekommen von Herrn Elsner aus Uhsmannsdorf am 17. März um 15.00 Uhr nun einen schönen „Kurzhaarschnitt“. Wie bei den Menschen erleichtert so ein kurzer Schnitt manches; im Fell sammelt sich nicht so viel Dreck und die zu erwartenden Lämmer haben es viel leichter, die Zitzen der Mutter zu finden. Nach der Schur stehen die Schafe keineswegs nackt auf dem Bauernhof, eine wärmende Wollschicht von 1 cm verbleibt.
Dass Schafe scheren, vor allem mit der Handschere, ganz schön anstrengend ist, können die Kinder am 17. März selbst erleben. Dafür liegen Schaf-Fell und Kinderscheren bereit. Beim Wettscheren wird sich zeigen, welches Kind am geschicktesten ist.
Die richtige Schere des Schafscherers dürfen die Erwachsenen in die Hand nehmen.
(07.03.2013, 12:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tiere bescheren und Freude schenken!

Die Besucher dürfen im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 9. Dezember von 15.00 bis 16.00 Uhr Tiere bescheren.

Die Zeit der Bescherung ist wieder angebrochen. Das ist auch eine Zeit, in der man denen gern etwas zurückgibt, die einem übers Jahr Freude geschenkt haben.
Die Tiere im Naturschutz-Tierpark Görlitz haben begeistert, deshalb sollen sie am 2. Advent, den 9. Dezember von 15.00 bis 16.00 bei einem Spaziergang durch den Tierpark beschert werden. Alle Tierliebhaber sind eingeladen, sich dazu um 15.00 Uhr mit geschnittenen Möhren, Äpfeln, Knäckebrot, getrocknetem Brot und Nüssen an der Kuhkoppel vor dem Haustierstall einzufinden. Mit den Tierpflegern geht es von da aus in die unterschiedlichen Reviere zum Füttern der Tiere.
Vergessen sie dabei nicht ihre Lieben, denen sie mit einer Jahreskarte oder einem Gutschein für den Besuch im Naturschutz-Tierpark Görlitz eine Freude machen können! Schenken sie sich, Ihrer Familie und ihren Freunden 365 Tage tolle gemeinsame Tiererlebnisse! An den Wochenenden an der Kasse und in der Woche von 9.30  bis 16.00 Uhr im Verwaltungsgebäude im Naturschutz-Tierpark Görlitz erhalten sie Jahreskarten und Gutscheine nach ihren Wünschen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Tiererlebnisse 2012 (hier mit Ferkeln)
(04.12.2012, 08:06)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Es „yakt“ im Naturschutz-Tierpark!

Von Winterschlaf und Kältedepression keine Spur im Tierpark. Gerade bei den  tibetischen Rindern, den Yaks ist derzeit richtig was los!
Anfang der Woche konnte die einjährige Yakkuh „Anni“ nach vierwöchiger Quarantänezeit endlich zu ihren Artgenossen auf die großzügige Anlage im Tibetdorf. Die Eingewöhnung klappte mühelos, schnell wurde sie von allen Bewohnern der Anlage akzeptiert. Anni wurde im September 2011 im Zoo Cottbus geboren und kam im Oktober 2012 nach Görlitz. Mit ihrem schwarz-weiß geschecktem Fell mischt sie die bestehende Gruppe aus schwarzen und grauen Tieren farblich richtig auf.
Aufmischen wird die Gruppe sicherlich auch bald ein weiterer Neuzugang. Am 13.11. brachte die zwölfjährige Yakkuh „Selina“ ein gesundes, weibliches Kalb zur Welt. Es ist Selinas 10. Jungtier.
Beide Neuzugänge und auch alle anderen Tiere können während der Wintermonate täglich von 08.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit im Naturschutz Tierpark besucht werden.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Selina mit 1 Tag altem Kalb
(19.11.2012, 08:23)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Thubten Wangchen, Abgeordneter des Exilparlaments der Tibeter und Mönch, brachte die „Flamme der Wahrheit“ auch in den Naturschutz-Tierpark Görlitz!
 
Am 19. Oktober klingelten im Naturschutz-Tierpark Görlitz die Telefone heiß. TSEWANG NORBU, Mitglied im Vorstand des Vereines der Tibeter in Deutschland e.V. (VTD) rief überraschend an und teilte mit, dass der Mönch und Abgeordnete für Europa des Exilparlaments der Tibeter THUBTEN WANGCHEN auf dem Weg von Berlin nach Prag ist und Zwischenstation im Naturschutz-Tierpark Görlitz machen möchte. Er hat erfahren, dass es dort ein tibetisches Dorf gibt, und das ist in Europa einmalig. THUBTEN WANGCHEN, 1954 in Tibet geboren, musste im Alter von fünf Jahren nach Kathmandu, Nepal fliehen. Seit 1981 lebt er in Europa, 1994 gründete er das Tibet Haus Barcelona (Casa del Tibet) dessen Direktor er bis heute ist.
Als Abgeordneter des Exilparlaments der Tibeter reist er zur Zeit durch ganz Europa, um mit der weltweiten Kampagne „Flamme der Wahrheit“ („Flame of Truth”) Unterschriften für die Petition für ein menschenwürdiges Leben des tibetischen Volkes in Tibet zu sammeln. Seit 2009 haben sich in Tibet 56 Tibeter aus Protest gegen die einschränkende Politik und die unverhältnismäßige Gewalt Chinas in Tibet selbst angezündet; allein 12 in diesem Jahr. In Europa begann die Kampagne „Flamme der Wahrheit“ in Bacelona am 2. September, dem Tag der Demokratie. Auf seinem „Fackellauf“ bereist THUBTEN WANGCHEN auch deutsche Städte. Hamburg und Berlin hat er schon besucht. Nach seinen Aufenthalten in Prag und Wien wird auch noch München folgen.
Doch am 19. Oktober machte er außerplanmäßig Station in Görlitz. Glücklich und überwältigt stand er im tibetischen Dorf, fütterte die Yaks und Kamele, freute sich über die Kaschmirziegen und streichelte die Brillenschafe. Im tibetischen Bauernhaus äußerte er zum wiederholten Male: Er fühlt sich wie zu Hause. In dem tibetischen Dorf in Görlitz ist es wie in Tibet. Das muss er dem Dalai Lama erzählen. Hier möchte er einmal eine Woche wohnen, denn in seine Heimat kann er nicht. 1987 war er das letzte Mal in Tibet...

Foto: Wangchen mit der „Flamme der Wahrheit“ im tibetischen Bauernhaus
(23.10.2012, 08:46)
Oliver Jahn:   @Oliver Müller, eben drum habe ich die Frage gestellt. :-)
Und ich glaube, auf diese Frage gibt es gar keine allgemeingültig Antwort. Jeder kann sie nur für sich beantworten, daher auch mein Hinweis, dass für mich Görlitz früher nicht zu den "richtigen" Zoos gehörte. Andere können das durchaus anders sehen, denn EIN begehbares Warmhaus reichte bei anderen Tierparks der DDR durchaus, um sie in den Stand eines "richtigen" Zoo zu "erheben".
(30.09.2012, 14:02)
Oliver Müller:   @Oliver Jahn:

Danke für die Infos! Und: die Frage hatte ich natürlich befürchtet. ;-)

Die Antwort: ich kann es nicht genau sagen. Es ist natürlich nur eine "gefühlte" Unterscheidung. Für einen "richtigen Zoo" braucht es neben einer gewissen Größe irgendwie schon ein paar "typische Zootiere" wie Großkatzen, Giraffen, Elefanten, Nashörner, Flusspferde, größere Affen...
Nur ein Pärchen einer "kalten" Leopardenart reicht da für mich noch nicht, auch keine Lisztäffchen...
(30.09.2012, 12:20)
Oliver Jahn:   Und hier ein Blick auf das Warmhaus. Von innen habe ich leider keine Bilder, aber vielleicht kann auch hier Michael Görick helfen?
(29.09.2012, 15:09)
Oliver Jahn:   @Oliver Müller, ab wann ist ein Tierpark ein "richtiger" Zoo? Der Tierpark Görlitz war eigentlich immer ein Tierpark, allerdings mit etlichen Exoten, wie man sie aber auch in vielen anderen Tierparks der ehemaligen DDR fand. Es gab ein Warmhaus für Groß- und Kleinkatzen, welches heute nicht mehr steht. Hier fand man schon einige Exoten, berühmt wurde der Tierpark mit seiner Goldkatzenzucht. Das Affenhaus steht heute noch, es war allerdings nicht für Besucher begehbar, darin lebten bei meinem letzten Besuch noch Meerkatzen. Ansonsten war der Tierpark vom Wegenetz dem heutigen recht ähnlich. Und vielleicht ist das nur meine persönliche Empfindung, aber ich rechnete zu DDR-Zeiten Görlitz irgendwie nicht zu den "richtigen" Zoos. Anbei der Plan von 1982.
(29.09.2012, 15:08)
Oliver Müller:   Ich dachte bislang immer, der Naturschutzzoo Görlitz hätte sich aus einem Heimattierpark entwickelt. Erst jetzt habe ich gehört, dass er mal ein "richtiger Zoo" mit Schimpansen, Großkatzen usw. war. Hat jemand aus der Zeit noch Pläne oder Fotos, die das verdeutlichen? Danke!
(29.09.2012, 14:09)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Packesel und andere Sackträger zum Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am 30. September 2012 von 15.00 bis 17.30 Uhr am Reitplatz des Tierparks

Ohne die Kräfte der Tiere wäre der Mensch ziemlich hilflos. In unwegsamer gebirgiger Landschaft tragen Esel bis heute unglauliche Lasten. Auch im 21. Jahrhundert gelten Kamele noch als „Wüstenwunder“, mit dessen Hilfe der Mensch einen Tripp durch die Wüste überlebt. Yaks sind die „Reisetiere“ der Tibeter. Wird am Tag eine Strecke von 20 bis 30 Kilometer zurückgelegt, können sie Reisegüter mit einem Gewicht von 60 bis 80 Kilogramm tragen.
Was Esel, Hauskamel und Hausyak im Naturschutz-Tierpark Görlitz tragen können, soll am Deutschen Zootag im Tierpark zum 1. Mal getestet werden. Welches wird wohl das stärkste Tier sein?
Stärke ist auch bei den Kindern gefragt. Sie können sich im Tragen von Lasten ebenfalls ausprobieren. Daneben gibt es für sie Rätsel zu tierischen Rekorden und Basteleien zu bedrohten Tieren.
Traditionell ist der Deutsche Zootag im Görlitzer Tierpark auch der Tag der Tierpaten. Alle Tierpaten sind herzlich eingeladen.
Eingeleitet wird dieser Kräfte zehrende Nachmittag um 15.00 Uhr auf dem  Reitplatz von kleinen „Lastenträgern“ der Tanzschule Matzke unter der Leitung von Katrin Neumann.
(26.09.2012, 14:34)
Liz Thieme:   Holger, ja du hast es richtig erkannt und Oli hat es schon verbessert. Es werden Kropfgazellen.
Ich bin mit meinen Gedanken derzeit in zig Zoos unterwegs und nebenbei noch im Indischen Dschungel leserisch, da schwirren die Hörner schon mal durcheinander ;-)

hier auch noch mal die HP der Augenkünstlerin http://www.meune-art.de/ und eines der Augen
(24.09.2012, 21:20)
Oliver Jahn:   @Liz, da kann ich nur beipflichten. Görlitz ist seit einiger Zeit schon eine besondere "Perle" in der deutschen Zoolandschaft. Ich kenne ihn noch in altem Zustand mit dem Raubtierhaus und dem Affenhaus und einer damals wirklich namhaften Goldkatzenzucht. Aber die Entwicklung, die dieser Zoo genommen hat, die ist wirklich toll. Gerade beim Tibet-Dorf kenne ich keine einzige Anlage in einem Zoo, die so natürlich und dennoch dabei so unaufdringich wirkt. Irgendwie passt da alles, und trotzdem wird das Tier nicht nur zur Staffage. Mich hat der Zoo auch bei jedem Besuch immer wieder begeistert.
@Holger, ich gehe da von einer Verwechslung bei Liz aus. Denn meines Wissens sollen Kropfgazellen nach Görlitz kommen oder bereits da sein.
(24.09.2012, 20:24)
Holger Wientjes:   Wird für HZA gebaut oder für Kropfgazellen ? Letztere sind in der ZTL ja bereits eingetragen.
(24.09.2012, 19:09)
Liz Thieme:   Naturschutz-Tierpark Görlitz: 5,1 ha, rund 130 Arten, Eröffnung 1957, Erw. 4,5€, Kinder 2€
Der sehr asienlastige Tierpark liegt schön gelegen in einem ehemaligen Privatpark, so dass der Baumbestand oftmals recht alt ist. Dies passt wunderbar zu vielen Anlagen, die in den Park eingebettet wurden.
Begrüßt wird man mit der Anlage der Kleinen Pandas und Muntjaks, bei der mir besonders der Schleichweg durch den Rhododendronhain gefällt. Die Rhesusaffen haben eine vielseitige Anlage, die ich ebenfalls so noch nicht gesehen habe. Hier fühlt man die Nähe zur Natur.
Gut gefallen hat mir auch die Manulanlage. Für mich bisher eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Manulanlage überhaupt.
Einige ehemalige Tierarten, wie die Goldkatze, würden wunderbar hier wieder ins Konzept passen. Und da es auch schon eine Kragenbärstatue gibt/gab, kann die Art gleich noch folgen.
Derzeit wird eine begehbare Voliere für Pater-Davids-Hörnchen und Chinasittich gebaut und direkt an die bestehenden Volieren angesetzt. Da die Hörnchen sich jetzt schon ihre eigenen Bereiche suchen, bin ich gespannt wie das in der großen Voliere wird.
Das alte Schweinehaus wurde zum asiatischen Kleinsäugerhaus (ua Chinesische Schilfmaus) im Tibetdorf mit Außenvoliere für Wiedehopf und Steinsperling. Nebenan folgt die Voliere mit Ohrfasanen und Alpenkrähe. Allgemein ist das Tibetdorf einmalig in allem. Diese liebevolle Kleinstarbeit, die in allem steckt, ist bewundernswert. Das Dorf zeigt, wie man eine tolle Umgebung ohne Kunstfels gestalten kann und Kultur wirklich greifbar macht anstatt eine Kulisse mit vermeintlich originellen Geschichten zu zeigen. Besonders das Wohnhaus hat es mir angetan. Neben der Tatsache, dass für einige Wochen dort wirklich mal tibetische Mönche gelebt haben und das Haus mit echten Dingen eingerichtet ist, hat man einen wunderbaren Blick auf den Rest des Dorfes oben von der Terrasse.
Das Dorf wird derzeit noch einmal erweitert durch eine Anlage für Hirschziegenantilopen.
Neben den asiatischen Anlagen liegt ein Hauptaugenmerk auch auf den heimischen gefährdeten Haustierrassen, die in einem Bauernhof gezeigt werden (ua Vogtländer Rotvieh, Edelziegen, Milchvieh, Rauhwolliges Landschaf, Deutsches Sattelschwein, Husumer Rotbuntes Schwein). Der Bauerngarten wird fleißig von Eltern mit Kindern genutzt, um Pflanzen zu zeigen und zu riechen und vermutlich auch mal zu probieren. Auch ich konnte mich dem nicht entziehen.
Neben den Rhesusaffen steht ein Kiosk mit Eis und Getränken, wenn man richtig was essen möchte, muss man aus dem Park raus und vorne in das Restaurant „Zum gebratenen Storch“ hinein. Dies stellt allerdings kein Problem bezüglich der Kasse dar, da das Kassenpersonal sehr freundlich ist. Im Innenhof stehen noch zwei Volieren, so dass einen auch beim Essen die Tiere nicht los lassen. Im Obergeschoss des Restaurants sind Ausstellungsräume, die derzeit mit einer Gemäldeausstellung gefüllt ist: 365 Augen-Blicke des Lebens. Die Ausstellung lädt zum Raten der Tierarten anhand von Augen ein, allerdings sind einige Sachen nicht ganz richtig beschriftet.
Die Anlagen der Pandas und der Fischotter findet man auch genau erklärt bei Zoolex.
Der Tierpark gehört zu den schönsten die ich bisher gesehen habe, zum einen aufgrund der Natur und zum anderen weil er in sich so schlüssig ist und wieder mal gezeigt wird, dass keine Monsterklötze die Millionen schlucken benötigt werden.
Fazit: Unbedingt besuchen! Zooführer etwas teuer.
(24.09.2012, 12:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Werbung für den Roten Panda
Dämmerungsführung zum 3. Internationalen Pandatag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am Samstag, den 15. September von 18.00 – 20.00 Uhr

Der Rote Panda, auch Kleiner Panda genannt, steht oft im Schatten seines Verwandten, dem Großen Panda. Dabei ist er ebenfalls bedroht. Nur mehr geschätzte 10.000 Tiere leben im östlichen Himalaya und Südwesten Chinas. Die Abholzung der Wälder und das Eindringen des Menschen in seinen Lebensraum sind für den Rückgang des Kleinen Pandas verantwortlich. Um auf die Gefährdung dieses kleinen Bambusfressers aufmerksam zu machen, nehmen viele Zoos auf der ganzen Welt am 15. September am „3. Red Panda Day" teil.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz stehen die beiden Rote Pandas „Nima“ und „Kelsang“ am 15. September natürlich auch im Mittelpunkt. Bei der abendlichen, kostenfreien Führung sind sie die Hauptakteure. Zurzeit freuen sich „Nima“ und „Kelsang“ über die Eibenfrüchte, die sie gern essen. Ob sie die Fütterung während der Führung aus der Eibe lockt, kann nicht versprochen werden, aber ihr interessantes Leben kommt auf jeden Fall zur Sprache.
Bei dem abendlichen Spaziergang durch den Tierpark wird natürlich auch bei anderen tierischen Vertretern bedrohter Tierarten halt gemacht.
(07.09.2012, 18:25)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Protest im Naturschutz-Tierpark Görlitz
Ein neues Schwein im Haustierstall macht Furore

Die Besucher des Naturschutz-Tierparks Görlitz sehen im Haustierstall seit kurzem ein rot gefärbtes Schwein mit einem weißen Quer- und ansatzweise einem weißen Längsstreifen. Offiziell heißt diese Hausschweinrasse „Deutsches Sattelschwein – Abteilung Rotbuntes Husumer Schwein“, doch bekannt geworden ist sie unter dem Namen „Rotbuntes Husumer Protestschwein“ oder „Dänisches Protestschwein“. Aber das Schwein hat gar nicht protestiert!
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde diese Rasse hauptsächlich von Dänen gezüchtet, die in Nordfriesland (Husum) lebten. Ihnen war es damals verboten, ihre dänische Flagge – eine rote Fahne mit einem weißen Kreuz zu hissen. Mit dem ähnlich gefärbten Schwein“ brachten die Dänen ihren Protest darüber zum Ausdruck. So kam diese Schweinerasse zu dem Namen „Protestschwein“.
1954 wurde die Rasse offiziell anerkannt, aber der „Protest“ war nicht mehr nötig. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass 1968 letztmalig eine Geburt eines Dänischen Protestschweines verzeichnet wurde. Seither galt die Rasse als erloschen. Erst 1984 tauchten wieder Schweine auf, die dem alten Rassebild entsprachen. Es gründete sich die Interessengemeinschaft Rotbuntes Husumer Schwein, die diese Tiere weiterzüchtete. Heute leben weltweit ungefähr 140 Exemplare und damit ist das Dänische Protestschwein heute eine seltene, stark bedrohte Haustierrasse. In den Zoos in Berlin, Gelsenkirchen, Hannover, Dortmund und Wader, sowie auf dem Archehof in Blumencron, in Dalmsdorf (Mecklenburg) und dem Hof Lütjensee sorgt man sich um den Erhalt dieser Rasse. Der Naturschutz-Tierpark Görlitz, der als Arche-Park für bedrohte Haustierrassen anerkannt ist, wird mit der Haltung des Dänischen Protestschweines mithelfen, dieses schöne Hausschwein zu erhalten – in der Hoffnung, dass es keinen Protest gibt!

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Dänisches Protestschwein
(30.07.2012, 11:50)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Der Wiedehopf, der Wiedehopf......

der ist im Naturschutz-Tierpark Görlitz gar kein armer Tropf!

Ende Mai sind im östlichsten Tierpark Deutschlands erstmalig drei junge Wiedehopfe geschlüpft. Nach etwa 25 Tagen in der Bruthöhle, wo sie von Mutter und Vater Wiedehopf unermüdlich den ganzen Tag mit Futter versorgt wurden, sind sie Ende Juni ausgeflogen und nun in der Voliere zu sehen.
Die Futterbeschaffung ist während der Aufzuchtszeit eine ganz besondere Herausforderung. Nicht für die Vögel, sondern für die Tierpfleger, denn diese müssen dafür sorgen, dass immer genügend Ameisenpuppen, Bienenbrut, Grillen und Mehlwürmer zur Verfügung stehen, um die kleinen Nimmersatte satt zu bekommen. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn während sich die drei Jungvögel schon in der Voliere tummeln, sitzt Frau Wiedehopf bereits wieder auf Eiern...
Lange werden die jungen Wiedehopfe nicht in Görlitz bleiben, denn andere Zoos haben schon reges Interesse an diesen Vögeln mit den kontrastreich schwarz-weiß gebänderten Flügeln, dem langen, gebogene Schnabel und der etwa fünf bis sechs Zentimeter langen aufrichtbaren Federhaube bekundet. 
Wiedehopfe waren einst in Deutschland weit verbreitet und so bekannt, dass sie selbst in Volksliedern besungen wurden. Doch schon in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts brach der Bestand der Vögel ein. Heute ist der Wiedehopf in einigen Bundesländern ganz ausgestorben, in anderen Bundesländern ist er nur noch ein extrem seltener Brutvogel. In der Lausitz steigt der Bestand langsam wieder an, auch durch das vermehrte Aufstellen von Bruthöhlen. Hier kann sich übrigens jeder durch den Erwerb einer Naturschutz Patenschaft, die es seit diesem Jahr im Naturschutz-Tierpark gibt, beteiligen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
3 junge Wiedehopfe bei der Beringung
(17.07.2012, 08:30)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Nasze Panda

Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege und Rafeł Gronicz, Bürgermeister der Stadt Zgorzelec begrüßen am Sonntag, den 8. Juli um 16.00 Uhr die Panda-Dame aus Warschau

Endlich ist es so weit! Panda-Mann „Kelsang“ im Naturschutz-Tierpark Görlitz bekommt wieder eine Frau an seine Seite. Die junge Panda-Dame wurde im Zoo in Warschau geboren. Ihr weiteres Leben soll sie nun im Naturschutz-Tierpark Görlitz verbringen. Mit ihr wird hoffentlich die erfolgreiche Zucht der vom Aussterben bedrohten Roten Pandas fortgesetzt.
Am 8. Juli um 16.00 Uhr wird sie ganz offiziell als deutsch-polnische „Botschafterin“ von Oberbürgermeister der Stadt Görlitz Siegfried Deinege und Bürgermeister der Stadt Zgorzelec Rafeł Gronicz begrüßt und in ihr neues zu Hause mit Panda-Mann „Kelsang“ gelassen.

Foto (Naturschutz-Tierpark Görlitz):
Unser Panda-Mann freut sich auf den 8. Juli, wenn die junge Panda-Dame aus Warschau kommt!
(02.07.2012, 14:16)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tierische Raritäten
Abendspaziergang durch den Naturschutz-Tierpark Görlitz, Plaudereien über Selten- und Besonderheiten, Lagerfeuer und Stockbrot backen am 16. Juni von 18:30 - 22.00 Uhr

Als selten gilt etwas, wenn der Anteil an einer Grundgesamtmenge weniger als etwa 1 Prozent beträgt. Solche seltenen Sachen dienen in der menschlichen Zivilisation als Wertträger, die die Menschen zu mehren suchen. Manchmal hat man diese Raritäten vor der Haustür und niemandem ist es bewusst.
Am 16. Juni ab 18.30 Uhr begeben sich Zootierkuratorin Catrin Hammer und Zoopädagogin Katrin Matthieu mit den Besuchern des Tierparks auf eine abendliche Suche nach tierischen Raritäten im Naturschutz-Tierpark Görlitz. Wenn sich dann Fuchs und Hase gute Nacht sagen, werden Tiergeschichten am Lagerfeuer erzählt oder vorgelesen. Das Team von CARARI Eventgastronomie wird die Bratwürste auf den Grill legen und der Teig für das Stockbrot steht auch bereit.
Die Führung ist kostenfrei. Der Tierpark-Eintritt kann an der Abendkasse entrichtet werden. Der Park ist an diesem Abend bis 22.00 Uhr geöffnet.

Foto: Sika-Hirsche
(08.06.2012, 16:10)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   365 Augen-Blicke des Lebens
Eröffnung einer Ausstellung zum Gaffen und Staunen in der Storchenvilla des Naturschutz-Tierpark Görlitz am 3. Juni 2012  

Für uns Menschen ist der Blickkontakt meist der 1. Kontakt. Bruchteile von Sekunden sehen wir jemandem in die Augen und haben ein Gefühl der Sympathie oder Antipathie. Was als schön empfunden wird, ist eine Augenweide, mit Adleraugen suchen wir, manches verlieren wir aus den Augen und dann auch aus dem Sinn, wir trauen unseren Augen oder auch nicht. Es wäre Augenwischerei, würden wir nicht zugeben, dass uns Blicke in die Augen anderer, auch in die Augen der Tiere sehr berühren.
Die Künstlerin Meune Lehmann hat sich viele Augenblicke genommen, dabei genau in die Augen der Tiere geschaut und diese auf Leinwände gebannt. Ihr ist eine beeindruckender Formen- und Farbenfülle begegnet, welche die scheinbar unerschöpfliche Vielfalt des Lebens wiederspiegelt. Doch dieser natürliche Reichtum zu Wasser, zu Lande und in der Luft ist keineswegs gesichert. Einige der Augen, in die man in der Ausstellung sehen kann, gehören Tierarten, die bedroht oder schon ausgestorben sind.
In der Storchenvilla im Naturschutz-Tierpark Görlitz kann nun jeder Tierparkbesucher vom 3. Juni um 15:30 Uhr bis 31. Oktober 18:00 Uhr 365 beeindruckenden „Augen-Blicken“ gegenüberstehen und sich einlassen auf das, was Augen erzählen.

Foto: Stefan Milk: Die Künstlerin Meune Lehmann mit ihren Bildern
(30.05.2012, 16:02)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Schwerer Abschied
Kamelstute Shila starb am 15.Mai 2012 im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Mit der Taufe der am 11. März geborenen Kamelstute auf den Namen Chemali war die Freude im Naturschutz-Tierpark Görlitz groß. Heute trübte sich die Freude sehr. Das Leben der 26 Jahre alten Kameldame Shila fand am Vormittag des 15. Mai ein Ende. Schon seit Jahren hat ihr die schmerzhafte Arthrose zugesetzt. Inzwischen war sie nicht mehr therapierbar. Das zuverlässige Reitkamel konnte heute Morgen nicht einmal mehr aufstehen. Sie fraß nicht. So wurde heute im Tierpark entschieden, die 1996 aus dem Zoo Magdeburg zu uns gekommene Kamelstute von ihren Schmerzen zu befreien und ihr Leben zu beenden.
(16.05.2012, 07:41)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Mich knutscht das Kamel

Neuigkeiten aus dem Tibetischen Dorf  im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am Samstag, den 13. Mai von 14:30 bis 17:00 Uhr

14:30 Tierpräsentation im umgestalteten Gehege für Kamele, Yaks und Kaschmirziegen
15:00 Kameltaufe

Endlich ist es so weit! Das am 11. März geborene Kamelmädchen wird am 13. Mai um 15:00 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz seinen Namen bekommen. Nach dem Aufruf zur Namensfindung gingen insgesamt 723 im Tierpark ein, von denen 10 in die engere Wahl kommen. 30 Mal wurde Kamelli oder Kamelia vorgeschlagen, häufig genannt wurden Lilli, Lisa, Emma, Anna, Klara, Leila, Sahara oder Fatima. Besonders gefreut haben sich die Mitarbeiter des Tierparks über den Brief der „Blümchen-Kinder“ aus dem Haus Kinderland, die auch einen Namen vorgeschlagen haben.
Für das kleine Kamel und alle anderen Tiere im Tibetgehege wird es in der nächsten Zeit sehr spannend. Sie werden dort die Besucher begrüßen können. Für diese führt jetzt ein Weg durch das Gehege. Auch beim Fressen können die Besucher den Tieren jetzt ganz genau aufs Maul schauen. Welche Möglichkeiten dieses Gehege jetzt noch bietet, wird den Besuchern während einer Präsentation vorgestellt.
Kamele wie Yaks sind in den Regionen, in denen sie als Haustiere Bedeutung haben, bis heute absolut unentbehrlich. Welchen Nutzen die Menschen von den Tieren haben, kann am 13. Mai erlebt und ausprobiert werden. Yaks als Transporttiere werden Kinder transportieren. Die Besucher können wie die Tibeter Brennmaterial aus Yakdung herstellen. Aus Kamel- und Yakwolle werden Decken gefilzt. Auch das kann probiert werden.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
(08.05.2012, 15:48)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Flauschiger Nachwuchs
Am 11. März wurde im Naturschutz-Tierpark Görlitz ein Kamel geboren.

Die Freude ist riesig! In diesem Jahr können sich die Besucher des Naturschutz-Tierparks Görlitz am Nachwuchs bei den Kamelen erfreuen. Lange musste auf das Fohlen gewartet werden. Da der Naturschutz-Tierpark Görlitz selbst keinen Kamelhengst mehr hat, ging die 10jährige Stute Alia Ende 2010 für 4 Monate auf Hochzeitsreise in den Tierpark Chemnitz. Nach einer Tragzeit von 13 Monaten kam am 11. März nun ein kleines Kamel-Mädchen zur Welt. Es ist Alias erstes Kind. Nach einer sehr zügigen Geburt hatte die unerfahrene Mutter Anfangsschwierigkeiten mit dem Nachwuchs. Das Baby brauchte 5 Stunden bevor es stand. Anschließend ließ die Mutter das Kleine nicht säugen, so dass die Tierparkmitarbeiter eine Woche lang mehrmals täglich das Fohlen anhalten und teilweise einen Milchaustauscher zufüttern mussten. In der Zwischenzeit hat sich die Aufregung gelegt. Mama Alia und Kind sind wohlauf, die Ernährung des Fohlens klappt nun ohne fremde Hilfe. Das Kleine macht schon die tollsten Sprünge und ist neugierig auf seine Umgebung. Ab dem 23. März ist der erste Ausflug auf die große Koppel im tibetischen Dorf geplant. Damit die Yaks dem kleinen Kamel nicht gefährlich werden können, werden wir die Kamele und Yaks für eine gewisse Zeit voneinander trennen.
Natürlich braucht das Kamelbaby einen schönen Namen, denn es soll für immer bei uns im Tierpark bleiben! Deshalb sind alle Kamelfreunde aufgerufen, sich einen Namen für das kleine Mädchen auszudenken und dem Tierpark mitzuteilen. Stift und Zettel liegen an der Tierparkkasse für viele passende Kamel-Namen bereit. In einer dort bereit stehenden Box werden wir die Vorschläge sammeln. Aus der Vielzahl der Namen wählen die Mitglieder des Freundeskreises Tierpark Görlitz e.V. einen Namen aus. Der Namensgeber wird dann, sofern er seinen Namen und seine Telefonnummer auf dem Zettel angegeben hat, zur Taufe des niedlichen Nachwuchses eingeladen.
(21.03.2012, 08:40)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wolle liegt im Trend
Schafschur im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 18. März 2012 um 14.30 Uhr

Wie in jedem Frühjahr, so warten auch in diesem Jahr 3 Rauhwollige Pommersche Landschafe und 4 Brillenschafe am 18. März um 14.30 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz auf ihren Sommerschnitt. Herr Elsner aus Uhsmannsdorf zeigt, wie viel Geschick und Kraft es braucht, die Schafe schnell und ohne sie zu verletzen, mit der Handschere zu scheren. Heute nimmt man in Deutschland dazu Qualitäts-Schermaschinen, die diese anstrengende Arbeit sehr erleichtern und beschleunigen. In jedem Fall aber muss der Scherer darauf achten, dass das geschorene Flies nicht schmutzig wird und für die weitere Verarbeitung in einem guten Zustand bleibt. Die Besucher haben Gelegenheit dieses Naturprodukt für Socken und Winterpullover, anzufassen und mit anderen Wollarten zu vergleichen, schließlich ist Gestricktes wieder voll im Trend.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz, Schafschur
(05.03.2012, 16:11)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Vielfalt statt Einfalt
Aktionen im Naturschutz-Tierpark Görlitz zum 40. Tag des Artenschutzes
am 3. März 2012 von 15.00 bis 17.00 Uhr

Für jeden von uns ist es wichtig, kulturelles Erbe zu bewahren. Es gäbe weltweite Proteste, wollte jemand die Chinesische Mauer oder den Dresdner Zwinger zerstören. Auch die Görlitzer sehen es als eine wichtige Aufgabe an, die einmalige Architektur ihrer Stadt zu erhalten. Dagegen ist das öffentliche Bewusstsein für den Wert der Natur eher gering, obwohl wir uns mit ihrer Zerstörung letztlich unsere Lebensgrundlage nehmen. Kulturgüter, wie die Dresdener Frauenkirche lassen sich wieder aufbauen, ausgerottete Tierarten sind für immer verloren.
Zum Tag des Artenschutzes am 3. März wird im Naturschutz-Tierpark Görlitz auf die weltweite Bedrohung der Artenvielfalt aufmerksam gemacht. Um 15.00 Uhr startet eine Führung zu den bedrohten Tierarten, die im Naturschutz-Tierpark Görlitz leben. Dabei wird die neue Initiative des Tierparks „Einer für alle … Artgenossen“ - Patenschaften für den Naturschutz an konkreten Beispielen vorgestellt.
Als Mitglied im Europäischen Verband der Zoos und Aquarien EAZA setzt sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz nicht nur für „seine Tierarten“ ein. Im Klassenraum des NaTIERkundehauses kann sich jeder Interessierte über die aktuellen Artenschutz-Kampagnen der EAZA informieren. Damit der Tag des Artenschutzes, der im Jahr 1973 im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) eingeführt worden ist, im Tierpark ein voller Erfolg wird, falten wir gemeinsam mit den Besuchern eine Vielfalt von Tieren. Diese Papier-Tiere sind etwas Besonderes. Bei jeder abgeschlossenen Naturschutz-Patenschaft wird jeweils ein gefaltetes Tier an der Artenschutz-Wand befestigt. Je voller die Wand mit gefalteten Fröschen, Roten Pandas, Katzen, Schlangen oder Fledermäusen, desto mehr Naturschutz-Patenschaften helfen beim Schutz der unterschiedlichsten Tierarten in der Region und international.
(23.02.2012, 10:26)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Rot wie Blut im weißen Schnee mit schwarzer Wolle

Der Naturschutz-Tierpark Görlitz sorgt im Tierpark mit heißen Getränken für warme Füße.

Nein, hier wird kein Märchen erzählt. Die Kälte setzte den Menschen mehr zu als den Tieren. Zur Vorbeugung gibt es für jeden Tierpark-Besucher vom 18.2. bis 29.2.2012 täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr kostenlos ein heißes rotes Getränk an der Kasse, für die Kinder besonders süß und für die Erwachsenen schnell durchwärmend. Sollten die Damen an der Kasse mal nicht anwesend sein, müssen die Besucher nicht frieren. Dann gibt es die roten Heißgetränke im Tibetischen Bauernhaus. Damit ist für warme Füße gesorgt und warm ums Herz wird es einem im Tierpark trotz dieser Temperaturen auch! Kuschlig schwarz befellt stehen nämlich die ersten Jungtiere 2012 im Haustierstall. Die Lämmer des Rauwolligen Pommerschen Landschafes „Selma“ haben viel Spaß, bei diesem Wetter ihre Umgebung im Schnee zu erkunden. Sie wärmt ihr dichtes Fell und Mama Selma passt ja auf.
Rote Heißgetränke, weißer Schnee und schwarze Lämmer geben dem Winter 2012 im Tierpark eine ganz besondere Note!
(17.02.2012, 07:55)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Happy End für mutterlosen Fischotterwelpen

Direkt in der Nähe einer stark befahrenen Straße wurde am 28.02.2011 in Eibau/Kreis Görlitz ein fiepender, mutterloser Otterwelpe gefunden. Mit dem Ziel der späteren Wiederauswilderung wurde das zu dem Zeitpunkt etwa vier Wochen alte Jungtier mit Einwilligung der  zuständigen Behörden in die Obhut der Wildtierauffangstation des Naturschutz Tierparks Görlitz zur Aufzucht übergeben.

Unter der Pflege des fachkundigen Personals entwickelte sich die mittlerweile auf den Namen „Tussi“ getaufte Otterdame in den folgenden Monaten prächtig. In einem großzügigen, speziell für solche Sonderfälle angelegten Gehege wurde „Tussi“  für ihr Leben in Freiheit vorbereitet. 

Nachdem deutlich wurde, dass „Tussi“ alles beherrscht, was ein Otter im Gehege für ein Leben in Freiheit lernen und trainieren kann, mussten Zeitpunkt und Ort für die Auswilderung festgelegt werden. Grundsätzlich gilt, dass ein aufgefundenes Tier dort wieder angesiedelt werden sollte, wo es gefunden wurde. Das verbot sich in diesem Fall, denn in und um Eibau sind alle „Otter –Territorien“ bereits besetzt und unsere junge Otterdame wäre - kaum angekommen, gezwungen schon wieder abzuwandern, denn Otter sind untereinander nicht besonders gastfreundlich. Das Abwandern hätte zur Folge, dass „Tussi“ viele stark befahrene Straßen überqueren müsste. Eine Gefahr an die man sie im Gehege nicht gewöhnen konnte. So kamen Naturschutz- und Jagdbehörden überein, die Otterdame an einem Ort auszusetzen, wo genügend Futter vorhanden ist und wo weder starker Straßenverkehr noch ungastliche Artgenossen ihr unmittelbares Überleben gefährden. Ein idealer Ort war, unterstützt durch die Biosphärenreservatsverwaltung, schnell gefunden. Ebenso zügig kam die Zustimmung von der Bundesforstverwaltung Lausitz und der Teichwirtschaft Weigersdorf und so konnte „Tussi“ ihr neues Refugium am 16.12. am Lichteteich im „Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ beziehen. Nachdem sie zunächst die schützende Transportkiste gar nicht verlassen wollte, spielte sie den vier anwesenden Fotografen einen Streich und sprang plötzlich blitzschnell aus Kiste und in den Teich, dass die Chance auf ein gutes Abschiedsfoto hoffnungslos war.

Die Eingewöhnung von „Tussi“ wird durch Biologen und dem Einsatz von Kamerafallen weiter verfolgt. Sie wird regelmäßig an den eigens eingerichteten Futterstellen gesichtet. Diese Fütterungen werden innerhalb der nächsten Wochen graduell reduziert werden. Bis dahin wird „Tussi“ ihr Territorium am Lichteteich gut genug kennen gelernt haben, um sich selbst versorgen zu können.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz
Fischotter im Lichteteich im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
(11.01.2012, 09:23)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Freud und Leid im Naturschutz -Tierpark 

Ende November noch haben sich die Mitarbeiter des Naturschutz Tierparks über den unerwarteten Nachwuchs der Chinesischen Muntjaks (Muntiacus reevesi), einer asiatischen Zwerg-Hirschart gefreut. Doch nur 4 Wochen später wurde die Freude darüber durch den plötzlichen Tod des Vaters “Nobody“ des noch namenlosen Hirschkalbes getrübt.
„Nobody“ wurde am Morgen des 30.12. festliegend in seinem Gehege aufgefunden. Trotz intensiver Bemühung des Tierarztes starb er innerhalb der nächsten Stunde.
Die noch am selben Tag durchgeführte Autopsie im Landesuntersuchungsamt Dresden ergab, daß „Nobody“ an einer akuten „Urämie“ starb. Er konnte keinen Harn mehr absetzen was zu Vergiftungserscheinungen durch so genannte Urämietoxine, also einer Harnvergiftung führte. Eine typische Alterserkrankung, denn mit seinen 13 Jahren gehörte „Nobody“ schon zu den Tier-Senioren im Naturschutz Tierpark. Nun bleibt das mittlerweile auch schon in die Jahre gekommene Weibchen „Ohrli“ erst einmal allein, bis ein neuer Bock gefunden ist. Ihr Kalb muss sie allein aufziehen, aber auch wilde Muntjakweibchen ziehen ihre Jungtiere allein auf und brauchen den Vater dazu nicht.
Muntjaks unterscheiden sich übrigens in vielerlei Hinsicht von anderen Hirschen. Zu den Besonderheiten dieser urtümlichen Art gehört, dass den männlichen Tieren im Oberkiefer bis zu 2,5 cm lange, zu Hauern verlängerte, Eckzähne aus dem Maul herausragen. Sie werden als Angriffswaffe eingesetzt, während sich die Männchen mit ihrem Geweih verteidigen. Ebenfalls charakteristisch sind die bellenden Schrecklaute, weshalb sie im Englischen auch als „Barking Deer“ („bellende Hirsche“) bezeichnet werden. Aufgeschreckte Muntjaks lassen ein lautes, stakkatoförmiges Bellen vernehmen, das gelegentlich für eine Stunde oder mehr zu hören ist. Dieser weit vernehmbare Laut dient als Warnung gegenüber Artgenossen. Es signalisiert einem potentiellen Fressfeind aber auch, dass er entdeckt und damit eine weitere Annäherung zwecklos ist.
(10.01.2012, 09:03)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Ferkel-Bande im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Die Ferkel der Maskenschweine im Naturschutz-Tierpark Görlitz sind echte Glücksschweine. Sie fanden eine Lücke im Zaun ihres Geheges und da Schweine keineswegs dumm sondern neugierig sind, ist der Entdeckergeist mit ihnen durchgegangen. Jetzt schnuppern, wühlen, stöbern sie durch die Welt des Naturschutz-Tierparks außerhalb ihres Schweinestalls. Inzwischen sind sie bis zu den Brillenschafen vorgedrungen. Natürlich ist das nur möglich, weil alle kleinen Ferkel in der Schweineschule gut aufgepasst haben. Es wünschte sich so manche Menschenmutti, dass die lieben Kleinen so gut hören, wie die Ferkel auf ihre Mutter. Wenn die Sau nämlich grunzt, geht es im gestreckten Galopp zurück ins Gehege. Dann ist Essenszeit und wer nicht kommt zur rechten Zeit, muss auf die nächste Mahlzeit warten.
Die kleine „Schweinerei“ ist für alle Besucher ein großer Spaß. Die Ferkel beschnuppern Schuhe und Kinderhände. Sie spielen richtig mit den Besuchern, wenn diese sich Zeit für den besonderen Tierkontakt nehmen.
(19.10.2011, 09:23)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Herbstferien im Naturschutz-Tierpark Görlitz

19.Oktober, 15.00 Uhr Vom Leben auf dem Dach der Welt

20. Oktober, 15.00 Uhr Besuch der Fischotter-Kinder

26. Oktober, 15.00 Uhr Erlebnisse mit Haustieren

Die Tierpfleger im Naturschutz-Tierpark Görlitz haben sich für die schulfreie Zeit in den Herbstferien etwas ganz besonderes einfallen lassen.

Im Tibetischen Bauernhaus wird am 19.10. um 15.00 Uhr der Ofen angeheizt. Die Tierpfleger demonstrieren die Gewinnung von Brennmaterial aus Yak- Dung. Jeder kann dabei auch selbst mit Hand anlegen. Anschließend soll Gerste geröstet und gemahlen werden. Aus dem gerösteten Gerstenmehl wird die Hauptnahrung der Tibeter, Tsampa gefertigt. Natürlich darf davon auch kräftig gekostet werden. Zum Schluss freuen sich Yaks und Kamele über Streicheleinheiten von den Besuchern.

Am 20.10.möchten die Mitarbeiter des Tierparks das Versprechen einlösen, die am 12. August in den Naturschutz-Tierpark Görlitz abgegebenen Fischotterbabys noch einmal vorzustellen. Die Polizei fand die beiden zwei Monate alten Tiere hilflos im Lockwitzgrund, Mitarbeiter des Meißner Tierheims übergaben sie dem Tierpark mit Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde und der Jagdbehörde Meißen. Im Naturschutz-Tierpark Görlitz werden sie per Hand aufgezogen, und sollen später im Fundgebiet wieder ausgewildert werden. Mitte August wurden diese Fischotterbabys zum 1. Mal den Besuchern vorgestellt. Jetzt wohnen die Fischotter in einer Quarantänevoliere neben der Tierpark-Villa. Dort ist am 20. Oktober um 15.00 Uhr der Treffpunkt für alle Interessierten, die wissen möchten, was aus den kleinen niedlichen Fischotterbabys geworden ist. Zootierinspektorin Karin Riedel und die Ersatzmutter Manuela Kleemann werden die Fischotterbabys zeigen und Neues über deren Entwicklung berichten. Wir bitten um Verständnis dafür, dass die beiden Tiere nicht gestreichelt werden dürfen.

Am 26. Oktober geht es um 15. 00 Uhr in den Haustierstall. Tierpfleger stellen den Umgang mit ihren Haustieren vor. Die Kinder können die Ziegen spazieren führen, am lebensgroßen Kuhmodell melken, echte Butter herstellen und diese auf einem Brötchen kosten. Wer Lust hat, kann mit dem Ziegengespann und auf dem Kuhwagen eine Runde durch den Tierpark drehen.

Wer eher handfest arbeiten will, kann auf der Kinderbaustelle eine kleine Schrotholzscheune bauen, beim Bau der großen Scheune zusehen und sich von Schreinermeister Christoph Reichelt die Besonderheiten der Schrotholzbauweise erklären lassen. 
(17.10.2011, 09:27)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wie schmeckt Neue Musik?

Natur trifft Musik – KlangLabor Görlitz

In der Woche vom 3. bis 7. Oktober 2011 wird Görlitz zum Treffpunkt von jungen Komponisten, Musikern, Biologen und Kulturmanagern. Sie suchen im Rahmen des multinationalen Projektes „Natur trifft Musik – KlangLabor Görlitz 2011/12“ neue Wege, um die Neue Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Zwei Disziplinen, die allseits geschätzte Biologie und die stiefmütterlich behandelte Neue Musik, treten in Dialog. Kompositionsstudierende, Biologiestudierende und Musiker treffen in der Görlitzer Workshopwoche auf Erst-und Siebtsemester des Studiengangs „Kultur und Management“ (B.A. und M.A.) der Hochschule Zittau/Görlitz. In Seminaren und Konzerten erarbeiten sie neue Konzepte zur Gewinnung neuer Hörerschichten. Zum Beispiel mit der Aktion „KlangKüche – Wie schmeckt Neue Musik?“.

Eröffnet wird die Projektwoche mit einem Konzert des berühmten Florentiner Flötisten Roberto Fabbriciani im Tierpark Görlitz am Tag der Deutschen Einheit.

Die Uraufführung der „Ode an den Karpfen“ Roberto Fabbriciani markiert einen der Höhepunkte 2011 im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft.

Während der Projektwoche gibt es öffentliche Veranstaltungen, zu der interessierte Zuhörer herzlich willkommen sind:

3.10., 16 Uhr: Flöte im Zoo -Konzert mit Roberto Fabbriciani im Naturschutz-Tierpark Görlitz (bei schlechtem Wetter im Apollo Görlitz)

4.10., 9:15 Uhr: Xylander bei Humboldt -Prof. Willi Xylander, „Enthusiasmus in der Foschung“ im Humboldtsaal

4.10., 19:30 Uhr: KlangKüche – Werkstattkonzert, „Wie schmeckt Neue Musik?“ im Theater Görlitz

5.10., 9:15 Uhr: Dufner kommuniziert – Carsten Dufner (Mitteldeutsche Rundfunk), „Musik machen heißt Kommunizieren – und was machen die KulturmanagerInnen?“ im Humboldtsaal

5.10., 17 Uhr: BioSphärenKlänge – Werkstattkonzert im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft, Guttau/ OT Wartha

5.10., 21 Uhr: Ode an den Karpfen: Uraufführung von Roberto Fabbriciani im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft, Guttau/ OT Wartha

6.10., 9:15 Uhr: Katzer und Neue Musik: Olaf Katzer, „Die Frage nach dem Publikum für Neue Musik: Probleme und Chancen. Antworten auf künstlerischer Siche“ im Humboldtsaal

6.10., 19:30 Uhr: KlangFarbe – Werkstattkonzert, „Welche Farbe hat Neue Musik?“ im Theater Görlitz

7.10., 19:30 Uhr: Natur im Theater – Abschlusskonzert im Theater Görlitz

Ins Leben gerufen wurde das Projekt von der Hochschule Zittau/Görlitz, dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz und der Hauptabteilung Klangkörper des Mitteldeutschen Rundfunks. Es wird getragen vom Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen. Kooperationspartner sind die Akademia Muzyczna Krakau, das Conservatorio "Luigi Cherubini" Florenz, die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden und die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar.

Das Projekt wird unterstützt von -Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst -Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft -Stadtwerke Görlitz -Studentenwerk Dresden -Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien -Naturschutz-Tierpark Görlitz

Weitere Informationen zum Projekt: http://kultur.org/natur-trifft-musik-2
(29.09.2011, 15:47)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bärenstark sein zum Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
am 25.September 2011 von 14.30 bis 17.00 Uhr am Reitplatz des Tierparks

 

Bären zählen zu den beliebtesten Tieren in einem Zoo, denn sie verkörpern für den Menschen vor allem Stärke und Gutmütigkeit. Im altgermanischen gilt der Bär als König des Waldes. Deshalb vergleichen sich Menschen auch gern mit ihm, sind bärenstark oder haben Bärenhunger.

Zum Zootag 2011 können die Besucher  des Naturschutz-Tierpark Görlitz ihre Bärenkräfte unter Beweis stellen. Beim Schieben der Mistkarre oder Beladendes Futterwagens mit Rüben und Strohbündeln werden die Kräfte mit den Pflegern gemessen. Das aufgeladene Futter wird dann natürlich auch mit den Fahrzeugen im Tierpark verteilt.  Nach getaner Arbeit folgt das  Highlight des Nachmittages für Kinder. Sie dürfen auf dem Kuh-Wagen und dem Traktoranhänger mitfahren! Sollten die Gefährte schon besetzt sein, kann der eine oder andere  auf der Kuh Heidi oder einer Yak-Kuh zum Reiten Platz nehmen. Andere Kinder freuen sich vielleicht, wenn sie an diesem Tag die Ziege beim Spaziergang durch den Tierpark führen dürfen. Kraft ist dabei auch gefragt.

Die Familie der Katzenbären, in der der Rote Panda einziger Vertreter ist, zeichnet sich nicht durch so viel Kraft aus. Rote Pandas  brauchen unsere Stärke und Verständnis! Wie viel wir davon haben, wird sich auf der letzten Teddy-Versteigerung an der Teddystube und den Panda-Spiel-Stationen beim Ponystall zeigen.

Eingeleitet wird dieser bärenstarke Nachmittag auf dem  Reitplatz von den kleinen „Tanzbären“ der Tanzschule Matzke.                                                              

Traditionell ist der Deutsche Zootag im Görlitzer Tierpark auch der Tag der Tierpaten. Alle Tierpaten sind herzlich eingeladen, sich an den Aktionen des Tages zu beteiligen.
(15.09.2011, 11:37)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Panda-Party im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 17. September 2011 von 14.30 bis 17.00 Uhr
zum 2. Internationalen Tag des Roten Panda im Naturschutz-Tierpark Görlitz
 
Es ist eigentlich kein Wunder, dass der Rote Panda bis heute wenig bekannt ist. Er ist nur 90 cm groß, lebt als Einzelgänger in Bambuswäldern des Himalajas und ist nachtaktiv. Dieses schöne Tier ist kaum zu sehen. Die Menschen wissen noch nicht viel von ihm. Selbst die Zahl der heute noch lebenden Roten Pandas, vermutlich weniger als 10.000, ist nur geschätzt.
Aber eines ist klar: Wenn es den Roten Panda für die nachfolgendenden Generationen noch lebendig geben soll, benötigt er die Hilfe der Menschen. Deshalb wurde 2010 erstmalig vom „Internationalen Netzwerk Roter Panda“ ein weltweiter Tag für den Roten Panda als Aufklärungskampagne organisiert. Viele Zoos haben an diesem Tag für diesen niedlichen Mitbewohner unserer Erde geworben, mit vielen Spielen 1000 Kinder zu kleinen Panda-Rangern ausgebildet und 5.000 US-Dollar gesammelt. Mit diesem Geld wurde der Schutz von 3% der Roten Pandas in Nepal unterstützt.
Zum Internationalen Pandatag in diesem Jahr feiern weltweit 50 Zoos eine Party für den bedrohten Zeitgenossen, so auch der Tierpark Görlitz. Am 17. September 2011 lädt er seine Besucher von 14.30 bis 17.00 Uhr auf eine Himalaja-Rallye für die Roten Pandas ein. Bei der Tour durch die Welten im Tierpark werden besonders Kinder ihren Spaß beim Spielen und Rätseln haben und am Ende der Entdeckungsreise einen vollständig abgestempelten Panda-Pass und viele interessante Informationen mit nach Hause nehmen.
Mit der Aktion „Teddybär für Rote Pandas“ soll der Schutz der kleinen Bambusfresser auch finanziell unterstützt werden. Am 13. Juni 2011 wurden schon 22 Teddybären versteigert und dabei insgesamt 285,00 € Spenden eingenommen. Jetzt stehen noch 452 Teddys in der Teddystube des Tierparks und für 138 von diesen Teddys gibt es zum jetzigen Zeitpunkt 236 Gebote. Deshalb wird zum Internationalen Tag des Roten Pandas (Red Panda Day) am 17. September eine weitere Auktion stattfinden. Die letzte Versteigerung ist im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 25. September zum Deutschen Zootag geplant. Da nicht alle Teddys während dieser Veranstaltungen versteigert werden können, muss eine Auswahl getroffen werden. Es sind die Teddys in der engeren Wahl, deren Bieter sich am 17. September ab 14.30 Uhr an der Teddystube melden.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es viele Freunde der Roten Pandas gibt und diese die Panda-Party im Naturschutz-Tierpark Görlitz besuchen.

Der Internationale Rote Panda Tag im Naturschutz-Tierpark Görlitz am 17. September 2011
14.30  - 17.00 Uhr Himalaja-Rallye  mit vielen Überraschungen, Start am Gehege für Rote Pandas
15.00 – 16.00 Uhr Teddyversteigerung
 
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Zoopädagogin Katrin Matthieu, Tel.: 03581 40 66 16
(08.09.2011, 11:37)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Einweihung der sanierten Schnee-Eulen-Anlage
 
Ein Sommersturm hatte im Görlitzer Tierpark das Dach der Schnee-Eulen-Voliere stark beschädigt. Nach den Sommerferien begannen Mitarbeiter mit der Sanierung der Anlage. Die beiden Bewohner „Hedwig“ und „Konrad“ mussten für die Zeit der Baumaßnahmen in die Quarantäne-Voliere umziehen. Der 15jährige Konrad hat die Strapazen des Umzugs leider nicht überlebt, er starb einen Tag später an einem großen Bluterguss, den er sich vermutlich bei einem Aufprall gegen die Volierenwand in seinem vorübergehenden Zuhause zuzog. Schnellen Ersatz für den männlichen Vogel fanden wir im Bergzoo Halle. „Hedwigs“ neuer Lebensgefährte wird am Sonnabend, den 3. September im Tausch gegen einen Rotschnabelkitta bei uns eintreffen.
Am 11. September wollen wir den Besuchern die frisch sanierte Voliere und „Hedwigs“ neuen Partner vorstellen. Gäste haben Gelegenheit, Wissenswertes über den natürlichen Lebensraum und die Nahrung dieser Tiere zu erfahren. Um 16.00 Uhr treffen sich alle Interessierten mit der amtierenden Direktorin Frau Riedel vor der Schnee-Eulen-Anlage.

Foto (Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.):
Schnee-Eule Hedwig im Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.
(02.09.2011, 13:24)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Spontane Freilassung eines Graukranichs

Am 25. August entließen Tierpark-Mitarbeiter einen jungen Graukranich in das Biosphärenreservat Oberlausitzer
Heide- und Teichlandschaft (BRV). Das Jungtier, das am 15.06.2011 bei uns geboren wurde, gehörte zu den ersten beiden Tierpark-Nachzuchten seit zwanzig Jahren.
Nachdem das andere Tier am Tag zuvor bei ersten Flugversuchen in der Fischotteranlage gelandet war und vom
männlichen Otter tödlich verletzt wurde, entschlossen sich die Tierpark-Mitarbeiter, die geplante Freilassung
des zweiten Tiers sofort durchzuführen, um ihn vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Der Kranich wurde beringt und in Zusammenarbeit mit einem RV-Mitarbeiter in der Nähe von Förstgen ausgewildert. Am Morgen nach der Freilassung erhielten wir die gute Nachricht, dass sich der „Görlitzer“ einer Kranichfamilie mit zwei
Jungtieren angeschlossen hat. Sie steht nun weiter unter Beobachtung der Reservatsmitarbeiter.
Vom Tierpark verabschieden sich auch drei Weißstörche aus dem Storchenhospital. Ihre Freilassung ist für den 31. August um 9.30 Uhr in Wartha vorgesehen.
(26.08.2011, 17:10)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Fischotterbabys zur Handaufzucht im Tierpark

Am Freitag, den 12. August wurden zwei Fisschotterbabys in den Naturschutz
Tierpark Görlitz gebracht. Die Polizei fand die beiden zwei Monate alten Tiere
hilflos im Lockwitzgrund, Mitarbeiter des Meißner Tierheims übergaben sie uns
mit Zustimmung der Unteren Naturschutzbehörde und der Jagdbehörde
Meißen. Im Tierpark sollen sie per Hand aufgezogen und später wieder im
Fundgebiet ausgewildert werden.
Am Donnerstag, den 18. August um 15.00 Uhr bieten wir allen Besuchern die
Möglichkeit, einen Einblick in die Handaufzucht der kleinen Fischotterbabys zu
gewinnen. Tierpflegerin Manuela Kleemann zeigt, wie die Otter versorgt
werden. Interessenten melden sich bitte um 15.00 Uhr am Bauernhof.
Wir bitten um Verständnis dafür, dass die Tiere nicht gestreichelt werden dürfen.
(16.08.2011, 14:36)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Neues aus dem Storchenhospital
Die Wildtierauffangstation des Görlitzer Tierparks betreut zur Zeit 14 verletzte Weißstörche aus ganz Sachsen und sogar Polen. Die meisten von ihnen sind aus dem Nest gefallene Jungtiere. Von diesen Patienten konnten die Tierpfleger Anfang Juni zwei Tiere auf das Nest der Tierparkvilla setzen. Die Eltern akzeptierten den Nachwuchs sofort und zogen ihn gemeinsam mit ihren eigenen drei Storchenkindern erfolgreich auf. Sieben weitere Tiere trainieren momentan in einer großen Freiflugvoliere hinter den Kulissen ihre Flugmuskulatur und bereiten sich so auf ihre Auswilderung vor.
Die Freilassung soll am Mittwoch, den 10. August 9.00 Uhr im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heideund Teichlandschaft in Wartha stattfinden.

Schwer verletzte Störche, welche die weite Reise gen Süden nicht antreten können, werden im Tierpark bleiben. So auch vermutlich ein Jungtier aus Zawidów (Polen), das mit zwei alten Flügelfrakturen zu uns kam. Um das polnische Tier zu betreuen, benötigen wir die Zustimmung deutscher und polnischer Naturschutzbehörden. Ein weiterer junger Storch aus Straßgräbchen hatte sich eine doppelte Ellenbogenfraktur zugezogen, als er bei seinen ersten Flugversuchen gegen eine Hauswand prallte. Bei ihm ist unklar, ob er je wieder fliegen kann.

Leider kamen zwei Vögel so schwer verletzt zu uns, dass ihnen nicht mehr geholfen werden konnte. So starb ein Altvogel aus Kommerau während einer Flügel-Operation und ein Küken aus Pfaffendorf musste wegen einer Querschnittslähmung eingeschläfert werden.

Erfahrungsgemäß werden in den nächsten Tagen noch einige junge „Bruchpiloten“ in unser Storchenhospital eingeliefert. Das Fliegenlernen ist bei diesen Vögeln die schwierigste Phase im Erwachsenwerden.

Foto: Jungstorch mit Flügelfraktion im Storchenhospital

(04.08.2011, 07:40)
Zoo Frankfurt:   Ferkeleien im Tierpark

Die fünf Tage alten schwarz-rosa gemusterten Schweinchen schlafen versteckt im Stroh, trinken bei ihrer Mutter oder schmiegen sich eng aneinander unter die warmen Rotlichtstrahlen. Noch schlafen sie die meiste Zeit des Tages, doch schon bald werden sie bei ihrer Mutter Gisela für Aufregung sorgen. Seit 2008 lebt Gisela im Görlitzer Tierpark und hat bisher 88 Ferkel auf die Welt gebracht. Zehn aus ihrem jüngsten Wurf können die Besucher nun im Haustierstall bestaunen.

Gisela gehört zu der seltenen Tierart „Deutsches Sattelschwein“. Als Mitglied der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) hat sich der Tierpark unter anderem der Zucht dieser bedrohten Rasse auf die Fahnen geschrieben. Auch Susi gehört dieser Spezies an. Ihrevor zwei Monaten geborenen Ferkel werden in den nächsten Tagen an Privathalter abgegeben. Bald darauf wird Susi wieder besamt und die Tierpfleger hoffen auf erneuten Nachwuchs gegen Ende des Jahres.

Nicht nur vierbeinige Jungtiere können die Besucher beobachten, spannend sind auch die Flugversuche unserer Storchenkinder. Eine Kamera überträgt das Leben der Vögel auf dem Dach der Tierparkvilla live auf einen Monitor im Haustierstall. Nicht mehr lange, und die Tiere treten, gemeinsam mit ihren Eltern, ihre erste große Reise gen Süden an.

Bild: Gisela und ihr Nachwuchs
(03.08.2011, 14:49)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Traurige Nachrichten aus dem Tierpark Görlitz

Innerhalb weniger Tage verstarben die Rote-Panda-Mutter und ihre beiden am 17. Juni geborenen Jungtiere.
Das vierjährige Pandaweibchen Sonam hatte einen walnussgroßen Abszess im Kiefer, der aber nicht von einer Zahnentzündung ausging. Diese Infektion führte vermutlich zu einer eitrigen Brustfellentzündung, die schließlich von den Pathologen als Todesursache genannt wurde.
Eines der beiden Jungtiere fanden die Tierpark-Mitarbeiter mit einer großen Wunde im Genick außerhalb der Wurfhöhle. Trotz intensiver Betreuung durch den Tierarzt und die Tierpfleger verstarb das Kleine einen Tag später an einer eitrigen Herzbeutelentzündung. Zu diesem Zeitpunkt lebte seine Mutter
noch.
Das zweite Pandababy wurde mit viel Mühe von den Pflegern per Hand gefüttert. Am vergangenen Mittwoch verweigerte es die Nahrung und verstarb trotz Behandlung an einer Lungenentzündung.

Genaue Erregerbestimmungen erwarten wir noch von der Landesuntersuchungsanstalt in Dresden, wo die Sektion der Tiere erfolgte.
Die Mitarbeiter sind tief traurig über das Geschehen und hoffen, dass der Tierpark bald ein neues Weibchen vom Zuchtbuchführer zugewiesen bekommt um die bisher sehr erfolgreiche Pandazucht fortzusetzen.

(27.07.2011, 08:07)
Liz Thieme:   Die moz meldet dazu >Das Weibchen hatte demnach einen walnussgroßen Abszess im Kiefer und starb vermutlich aus einer daraus folgenden eitrigen Brustfellentzündung. Eines der Jungtiere wurden mit einer großen Wunde am Genick gefunden und erlag einen Tag später einer eitrigen Herzbeutelentzündung. Das zweite Jungtier wurde von Hand aufgezogen und verweigerte seit vergangenem Mittwoch die Nahrung. Es starb dem Tierpark zufolge an einer Lungenentzündung.<
(26.07.2011, 21:55)
Sven L.:   Im Görlitzer Tierpark sind innerhalb weniger Tage drei Rote Pandas verendet. Dabei handele es sich um das vierjährige Pandaweibchen Sonam und ihre beiden Mitte Juni geborenen Jungtiere.
(26.07.2011, 17:09)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Erneuter Nachwuchs bei den Roten Pandas
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V. freut sich über zwei Jungtiere

Noch ist von den beiden jungen Roten Pandas nichts zu sehen. Der Blick in die Höhle jedoch zeigt, dass die Kleinen die meiste Zeit mit Schlafen und Trinken verbringen. Mit Hilfe einer Kamera ist es den Tierpark-Mitarbeitern möglich, direkt in die Wurfhöhle zu schauen und die Entwicklung der Roten- Panda-Familie zu beobachten.
Gerade einmal zwei Wochen alt ist der Nachwuchs von Panda-Dame Sonam, die in diesem Jahr zum dritten Mal Mutter wurde. 2007 gehörte Sonam selbst zu den Pandas im Naturschutz-Tierpark Görlitz, deren Entwicklung mit Hilfe einer Kamera aufgezeichnet wurde. 2008 kam ihr zukünftiger Lebensgefährte Kelsang aus einem schwedischen Zoo zu uns. Beide haben nun das dritte Mal Nachwuchs.
Wie die Jungtiere der vergangenen Jahre werden auch diese beiden Kleinen nicht im Görlitzer Tierpark bleiben, sondern durch den Europäischen Zuchtbuchführer in einen anderen Zoo vermittelt.

Foto: Der Nachwuchs der Roten Pandas in ihrer Höhle

(04.07.2011, 10:41)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Fischotterdame bekommt Verstärkung
Ein männliches Tier aus Bern findet im Görlitzer Tierpark ein neues Zuhause
Eine weite Reise hat der junge Fischottermann hinter sich. Am 17.
Juni kam er nach Vermittlung des Zuchtbuchführers mit einer
Tierspedition aus dem Tierpark Bern zu uns. Hier erwartete ihn
Fischotterdame „Dorka“ bereits.
Der auf den Namen „Erwin“ getaufte Otter ist ein Jahr alt und wurde
im Tierpark Bern geboren. Der Zuchtbuchführer registriert die
Geburten und den Bedarf in allen europäischen Zoos und Tiergärten
und vermittelt die Fischotter.
Ein weinig Zeit benötigt der Otter noch, um sich an die neue
Umgebung zu gewöhnen. Deshalb wird er sich zu Beginn selten den
Besuchern zeigen. Doch die Tierpfleger sind zuversichtlich und
rechnen damit, dass er sich schon in den nächsten Tagen die
Schaufütterung, gemeinsam mit seiner neuen Lebensgefährtin, nicht
entgehen lassen wird.

Foto: Fischotter Portrait
(27.06.2011, 08:40)
Henry Merker:   Eine wirklich gute Nachricht ;-).
(21.06.2011, 16:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Seltener Graukranichnachwuchs

Zwei Küken schlüpften vergangene Woche im Görlitzer Tierpark
 
Vorsichtig zupfen das Kranichmännchen und seine Partnerin Insekten von den Brennnesseln, jeder ein kleines, braunes Küken in der Nähe. Fürsorglich kümmert sich das Kranichpaar um seinen Nachwuchs, der nun gerade einmal eine Woche alt ist.
Neben den zahlreichen Jungtieren im Park freuen sich die Tierpark-Mitarbeiter ganz besonders über die beiden kleinen Kraniche. Seit zwanzig Jahren ist das die erste erfolgreiche Nachzucht bei diesen Vögeln. In den Jahren zuvor legte das Weibchen mehrfach Eier, diese waren aber meist unbefruchtet. 2010 konnten die Tierpfleger zwar ein Küken entdecken, das verschwand aber leider nach drei Tagen spurlos. In diesem Jahr wurde die Anlage der Vögel verändert, die bis dahin Gänse, Kraniche und Rehe bewohnten. Da es immer wieder zu tödlichen Angriffen der Kraniche auf die Gänse gekommen ist, wurden die Vögel getrennt. Offensichtlich lohnte sich diese Maßnahme auch für die Störenfriede, denn prompt brütete das Paar. Nach 35 Tagen schlüpften im Abstand von drei Tagen die beiden Küken und erkunden nun das Gelände. Ihre Eltern versorgen sie mit Insekten, Brennnesselblättern und kleinen Fischen.
Im Herbst, so hoffen die Pfleger, sind die beiden Jungtiere flugfähig und verlassen den Tierpark mit dem Kranichzug.
(21.06.2011, 16:07)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bärenparade am Pfingstmontag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
13. Juni 14.30 -17.30 Uhr auf der Festwiese

15.00 bis 16.00 Uhr Konzert des Jugendorchesters Europastadt Görlitz der Musikschule Fröhlich
16.00 bis 17.00 Uhr Versteigerung der Teddybären für die Roten Pandas
14.30 bis 17.30 Uhr Sprechstunde des Teddy-Doktors und viele Spiele für Kinder

Täglich sehen viele Leute mit einem Lächeln in die Teddystube neben dem Tibetischen Kleintierhaus im Naturschutz-Tierpark Görlitz. Die Teddys mussten ganz schön eng zusammen rücken, weil dem Aufruf des Tierparks nach Teddybären für die Roten Pandas bis jetzt 101 Privatpersonen und Einrichtungen gefolgt sind und 454 Teddybären gespendet haben!
Das allein ist schon eine große Freude. Doch die Begeisterung der Mitarbeiter des Tierparks wuchs noch viel mehr, als die Kiste für die ersten Gebote zur Versteigerung geöffnet wurde. Für 110 Teddybären sind 131 erste Gebote schriftlich abgegeben worden. Mit dieser großen Resonanz hatte keiner gerechnet.

So groß die Freude auch ist, 110 Teddybären können nicht an einem Nachmittag versteigert werden. Die ersten Teddys wollen wir am 13. Juni nach dem stimmungsvollen Konzert des Jugendorchesters Europastadt Görlitz der Musikschule Fröhlich von 16.00 bis 17.00 Uhr auf der Festwiese vorstellen. Weitere Auktionen werden während späterer Veranstaltungen im Tierpark folgen.
Am Pfingstmontag gibt es im Tierpark noch einen weiteren Service. Von 14.30 bis 17.30 Uhr hat der Teddydoktor auf der Festwiese Sprechstunde. Den bringt der Verein Hirschfelder Teddyfreunde
e.V. mit. Diesen Verein gründeten Frauen, die Teddys lieben und selbst herstellen. Zur Zeit gehören acht Mitglieder zum Verein, von denen jedes Mitglied pro Jahr ein Motiv bzw. eine Szene mit jeweils drei Teddys gestaltet.
(01.06.2011, 12:02)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bärenspaß zum Internationalen Kindertag
im Naturschutz-Tierpark Görlitz
1. Juni 10.00 -12.00 Uhr und 14.30 -17.00 Uhr

Der 1. Juni ist in über 30 Staaten, darunter Russland, China und den USA Kindertag und damit Feiertag für die Kinder der Welt.
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz möchte den Kindern zu ihrem Ehrentag eine Freude bereiten und verwandelt deshalb die Festwiese in einen besonderen Spielplatz. Es wird allen Spaß machen, die sich für Tiere begeistern. Die kleinen Gäste können ihre Fähigkeiten an verschiedenen Stationen mit dem tierischen Vermögen vergleichen. Sie messen zum Beispiel ihre Sprungkraft mit der eines Frosches, sie testen ihre „Bärenkräfte“ und bekommen heraus, ob eine Ameise stärker ist als sie. Wissens- und Gedächtnistests komplettieren den tierischen Spielplatz. Ein Streichelgehege lädt zum Verweilen ein. Wer Panda-Ranger werden will, kann sein Wissen über den Roten Panda und seine Geschicklichkeit auf dem Panda-Spielplatz testen.
Besonderer Höhepunkt des Tages ist 10.30 Uhr das Singspiel „Freundschaften“, in dem es um einen Bären und seine Freunde geht, aufgeführt von Schülern der Neigungskurse Singen und Show-Spiel der Mittelschule Innenstadt.

Foto: Spielen am Kindertag
(25.05.2011, 07:43)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Storchennachwuchs
Im Nest auf der Tierparkvilla sind drei Küken geschlüpft
Am 17. Mai war es soweit: Das erste Storchenjunge auf der Villa im Görlitzer Tierpark schlüpfte. Drei Tage später hatte es bereits zwei Geschwister, die allesamt von ihren Eltern ständigen Futternachschub fordern. Von den vier Eiern liegt nun noch eins im Nest, die Tierpark-Mitarbeiter sind gespannt, ob das vierte Küken auch noch schlüpfen wird.

Für die Storchenfreunde beginnt nun die spannende Zeit, in der die Jungtiere heranwachsen. Die Storchenausstellung im Restaurant „Zum gebratenen Storch“ in der Tierparkvilla bietet einen direkten Blick in die „Kinderstube“ der Vögel. Auf einer großen Leinwand können die Besucher live miterleben, wie die Jungtiere von den Eltern versorgt werden und heranwachsen.

Foto: Die Storchenkamera

(24.05.2011, 07:44)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:  
Kleiner Panda – ganz groß
Eine Veranstaltung im Rahmen des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt am Sonntag, den 22. Mai von 15.00 bis 17.00 Uhr

Eigentlich müsste die Überschrift dieser Veranstaltung „Kleiner Panda und alle Tiere und Pflanzen dieser Erde – ganz groß“ heißen, denn es geht um die Vielfalt des Lebens auf unserer Erde. Jährlich wird seit dem Jahr 2000 der 22. Mai als Internationaler Tag der biologischen Vielfalt gefeiert. Der Tag erinnert an den 22. Mai 1992, an dem man in Nairobi ein UN-Übereinkommen über den Schutz der biologischen Vielfalt verabschiedete. Dieses Übereinkommen wurde im Rahmen des Erdgipfels im Juni 1992 in Rio de Janeiro zur Zeichnung ausgelegt. Heute ist es mit über 190 Vertragsstaaten eines der erfolgreichsten Übereinkommen der Vereinten Nationen. Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt hat jedes Jahr ein anderes Schwerpunktthema, 2011 ist es die biologische Vielfalt und die Wälder, denn ohne die Wälder gäbe es eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und auch den Roten Panda nicht.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz sind am 22. Mai von 15.00 bis 17.00 Uhr viele Stationen auf der Festwiese des Tierparks vorbereitet, die auf vielfältige, spielerische und rätselhafte Weise auf diesen besonderen Tag, den Schutz der biologischen Vielfalt im allgemeinen und den Schutz der Wälder und der Roten Pandas im besonderen hinweisen wollen.

(16.05.2011, 08:55)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Auf Wiedersehen Kleiner Panda

Am Mittwoch, den 11.Mai 2011 verließ uns das am 22.Juni 2010 geborene Panda-Weibchen. Es ist in den Zoo nach Wrocław gezogen und soll dort für Nachwuchs sorgen.

Der biologische Direktor Dr. Miroslaw Piasecki aus dem Zoo Wrocław hat das Jungtier höchstpersönlich mit einem klimatisierten Fahrzeug im Naturschutz-Tierpark Görlitz abgeholt. Nach einer Fahrt von 2,5 Stunden ist es wohlbehalten im Zoo angekommen.

Demnächst verlässt auch der männliche Panda-Nachwuchs aus dem Jahr 2010 den Tierpark. Er wird in Cornwall leben. Der Tierpark darf dabei nicht selbst entscheiden, wo der Nachwuchs der Roten Pandas ein neues zu Hause findet. Das legt der so genannte Zuchtbuchführer für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) fest. Die vom Aussterben bedrohten Roten Pandas werden im Rahmen dieses Programmes in den Tiergärten Europas gezüchtet. Der Zuchtbuchführer achtet vor allem darauf, welche Tiere sich untereinander paaren dürfen, damit genetisch vitale Bestände in Menschenobhut heranwachsen.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz (Roter Panda mit Dr. Miroslaw Piasecki, Zoo Wrocław und Ramona Sinnig, Tierpflegerin im Naturschutz-Tierpark Görlitz)
(13.05.2011, 10:22)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Himalaja-Safari im Rahmen der Sachsenweiten Frühlingsspaziergänge

Samstag, den 14. Mai von 18.00bis 21. Uhr
Treff: Kasse Naturschutz-Tierpark Görlitz; Der Eintritt ist frei.

Es ist ein großartiges Gefühl, einen Achttausender des Himalajas zu erblicken, den Sonnenaufgang über dem höchsten Gebirge der Welt zu erleben und das einmalige Flair des tibetischen Buddhismus wahrzunehmen. Ganz so hoch hinaus geht es auf der Himalaja-Safari durch den Naturschutz-Tierpark Görlitz natürlich nicht. Aber während des Frühlingsspaziergangs am Samstagabend, dem 14.Mai kann man vielleicht manches Gefühl während einer Tour durch den Himalaja nachempfinden.
Die Tour beginnt an den Südhängen des Himalajas, wo der Monsun für üppige, artenreiche märchenhafte Wälder sorgt. Das ist der Lebensraum des Roten Pandas, die im Tierpark während einer kommentierten Fütterung zu erleben sind. Danach geht es auf die Suche nach dem Futter des Roten Pandas. Im tibetischen Bauernhaus wird zur eigenen Stärkung mit Tsampa eine kleine Wanderpause eingelegt und über das Leben der Menschen im Himalaja erzählt. Einige von ihnen wurden mit Unterstützung des WWF und des Verbandes Deutscher Zoodirektoren zu Rangern ausgebildet, die den Roten Panda und seinen Lebensraum schützen. Dabei müssen sie täglich in den Wäldern des Himalajas zwischen 1.500 und 4.000 Metern unterwegs sein. Welche Gegenstände unbedingt bei einem solchen Trip mitgenommen werden müssen, erleben die Kinder beim Auspacken des Ranger-Rucksacks.
Nach dem Spaziergang hören die Frühlingsspaziergänger bis 21.00 Uhr bei Lagerfeuer-Romantik Himalaja-Märchen. Kinder können sich ihr Knüppelbrot über dem Feuer backen und an verschiedenen Stationen selbst testen, ob sie geeignete Panda-Ranger wären.

Foto: Naturschutz-Tierpark Görlitz (Roter Panda beim Klettern)

(05.05.2011, 12:57)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tierpark-Störche im Internet
Interessierte können das Leben der Störche jetzt auf der Internetseite des Görlitzer Tierparks
verfolgen
Seit Anfang April ist das Nest auf dem Dach der Tierparkvilla wieder bewohnt. Das Storchenpaar brütet fleißig auf seinen vier Eiern und Mitte Mai rechnen wir mit dem ersten Küken. Damit Storchenfreunde und Tierparkbesucher die spannende Zeit im Familienleben der Vögel verfolgen können, haben wir auch in diesem Jahr die Storchenkamera aktiviert. Auf der Internetseite www.tierpark-goerlitz.de werden Sie Zeugen des Geschehens im Nest. Ein Tagebuch informiert nicht nur über Begebenheiten im Horst, sondern auch über Störche in der Region. Wie zum Beispiel über den Streit der Ludwigsdorfer Tiere, bei dem die Eier aus dem Nest geworfen wurden und, bis auf eins, alle zu Bruch gingen. Das gerettete Ei liegt jetzt bei uns im Brutkasten, so lange, bis das Küken geschlüpft ist. Wie es mit dem Jungtier weiter geht, können Sie auf unserer Internetseite verfolgen.

Alle Storcheninteressierte finden unter www.storchkamera.de Näheres zu den faszinierenden Vögeln.
Auf dieser Internetseite informiert der Tierpark ausführlich über die verschiedenen Vertreter der Familie der Störche und ihre Lebensweisen.

(03.05.2011, 12:45)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bärenstarkes Mistkarrenrennen
Die Handball-Männer von KOWEG Görlitz und die Basketballer von PGE Turów Zgorzelec schieben am
OSTERMONTAG im Naturschutz-Tierpark Görlitz Mist für die Roten Pandas

Das Mistkarrenrennen am Ostermontag ist seit Jahren ein fester Bestandteil des Frühlingsfests im Naturschutz-Tierpark Görlitz. Doch in diesem Jahr wird der Mist etwas anders bewegt. Mit Bärenkräften wollen die Handballer von KOWEG Görlitz und die Basketballer von PGE Turów Zgorzelec dem Roten Panda einen „Bärendienst“ erweisen und mit viel Spaß an der Mistkarre auf die Aktionen des Naturschutz-Tierpark Görlitz zum Schutz des Katzenbären hinweisen.
Die gesamte Mannschaft von PGE Turów Zgorzelec wird am Ostermontag im Tierpark auf dem Bauernhof sein und ihre Starter anfeuern. Es starten die Besten! Mateusz Jarmakowicz ist mit 2,08 m der größte im gesamten Starterfeld und sich sicher, dass dieser sportliche „Mist“ ganz interessant wird. Ivan Zigeranowicz, Michal Gabinski und Konrad Wysocki fehlt noch jegliche Beziehung zum Mist. Dennoch sind alle 3 überzeugt, dass die Basketballer gewinnen werden. Oskar Bukowiecki fühlt sich bei dem Thema „Mist“ an ein typisches polnisches Bauerndorf erinnert. Allerdings hatte auch er bisher keinen direkten Kontakt zu diesem Medium. Tory Thomas, mit 1,82 m der kleinste, aber dennoch der Star unter den Basketballern will „Mist verzapfen“ und damit am Ostermontag für garantiert sportliche Stimmung auf dem Bauernhof sorgen.

Auch die Handballer von KOWEG Görlitz sind für ein spannendes Rennen gerüstet. Dafür sorgt schon der Trainer Carsten John. Er wird seine Mannschaft nicht nur ins Rennen führen, sondern selbst an der Mistkarre stehen. Patrick und Erik Michel, Marc Rechner und Danilo Krause stellen sich Ostermontag dem dampfenden Dung.
Die sportlichen Vorbereitungen für das Mistkarrenrennen laufen auf Hochtouren. Die Fanclubs stehen in den Startlöchern. Die Moderatoren des Rennens Anne Matwiejko und Mario Ahnert ölen ihre Stimmen. Die Rennstrecke ist im besten Zustand. Was die Mistkarrenfahrer noch nicht kennen, sind die Schikanen auf der Strecke. Die bleiben bis Ostermontag auch geheim.

Ohne Teddybären geht am Ostermontag im Naturschutz-Tierpark Görlitz ebenso wenig wie ohne den Osterhasen.
Der ist wieder fleißig und versteckt bunte Osterüberraschungen. Das dauert natürlich seine Zeit. Deshalb lässt der Tierpark seine Gäste erst ab 9.30 Uhr ein und ab 10.00 Uhr die großen und kleinen Ostereier suchen. Ebenso bunt wie die Eier sind die Hühnerrassen, die am Ostermontag im Tierpark vorgestellt werden. 15 verschieden Rassen, darunter die bedrohten Lakenfelder, die kleinen farbenvielfältigen Chabos oder die kräftigen Orpingten Hühner.

Weitere Hauptrollen haben am Ostermontag Kaninchen, Hühner- und Entenkücken. Sie dürfen auch gestreichelt werden. An der Teddystube im Tibetdorf sind die Plüschbären die wichtigsten, weil sie für das Leben der Roten Pandas im Tierpark gespendet wurden, für sie können Gebote abgegeben werden. Die Kinder können bei der „Panda-Ranger“-Ausbildung ihre Liebe zum Roten Panda unter Beweis stellen.
Die Oberlausitzer Musikanten machen am Vormittag gute Stimmung und mit Gegrilltem, Kaffee, Kuchen und Eis wird für das leibliche Wohl gesorgt.

9.30 Uhr Einlass für die Besucher in den Naturschutz-Tierpark
10.00 - 10.30 Uhr Ostereier suchen, für die kleineren Kinder (1 - 6 Jahre) auf dem Spielplatz, für Kinder ab 7 an der Storchenwiese

10.30 - 11.30 Uhr Im Haustierbereich des Tierparks:
• Präsentation verschiedener alter und bedrohter Hühnerrassen
• Jungtiere (Kaninchen, Hühner- und Entenküken) zum Beobachten und Streicheln
• Blasmusik und passende kulinarische Spezialitäten
• Teddybären- Ausstellung für Rote Pandas, Panda-Ranger „Ausbildung“ für Kinder

11.30-12.00 Uhr Auf dem Bauernhof:
• Mistkarrenrennen der deutschen und polnischen Sportler und Vorstellung der
• Aktion des Tierparks zum Schutz des Roten Pandas

14.00-17.00 Uhr Im Haustierbereich des Tierparks:
• Präsentation verschiedener alter und bedrohter Hühnerrassen
• Jungtiere (Kaninchen, Hühner- und Entenküken) zum Beobachten und Streicheln
• Teddybären- Ausstellung für Rote Pandas, Panda-Ranger „Ausbildung“ für Kinder

Foto: Deutsches Reichshuhn mit Küken

(19.04.2011, 08:59)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Yakkälbchen geboren
Fünfzig Zentimeter hoch und cirka fünfzehn Kilo schwer ist der jüngste Tierparkbewohner. Am 22. März brachte Yakkuh „Chamu“ ihr viertes Kalb zur Welt. Mit seiner grau-weiß-schwarzen Färbung geht der Nachwuchs ganz nach seinem Vater, Tierparkbullen „Tornado“. Bereits eine halbe Stunde nach der Geburt unternahm das männliche Kälbchen die ersten Gehversuche und säugte bei der Mutter. Die Kaschmirziegen und Kamele hießen den neuen Gehegebewohner willkommen und beschnupperten ihn freundlich. Der stolze Vater „Tornado“ jedoch ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und unterbrach selbst bei diesem Ereignis nicht das Bad in der Frühlingssonne.
Bisher hatten sich die Yaks im Tierpark für eine Geburt immer zurückgezogen und ihren Nachwuchs in der Nacht zur Welt gebracht. „Chamu“ gebar das erste Mal am Tag, auf dem Gehege und unter den wachsamen Augen der Tierpfleger. Wenn alles gut geht, hat der kleine Kerl bald schon einen Spielgefährten, „Jana“ erwartet in den nächsten Tagen ihr Kalb. Im Juli hoffen wir noch einmal auf Yaknachwuchs.

(24.03.2011, 09:12)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Neue Stachelschweine im Görlitzer Tierpark

Am 9. März trafen zwei weibliche Weißschwanzstachelschweine in Görlitz ein. Nachdem im vergangenen Jahr zwei erwachsene Stachelschweine an einer Atemwegsinfektion gestorben waren, verblieb nur noch ein männliches Tier in unserem Bestand. Ersatz für diese Verluste fanden wir im Tierpark Chemnitz, von dort holten wir nun zwei weibliche Jungtiere.
Bevor die beiden Neulinge eintrafen, wurde unser Stachelschwein vorbeugend gegen die aggressiven Bakterien behandelt, die seinen beiden Gehegepartnern das Leben kosteten. Damit sich die Damen in Ruhe an ihr neues Zuhause gewöhnen können und um Beißereien wegen Revierverteidigung zu vermeiden, musste unser Stachelschweinmann vorübergehend in die Quarantänestation umziehen. Eine Familienzusammenführung wird es erst in drei bis vier Wochen unter den wachsamen Augen der Tierpfleger geben.

Foto: Die beiden neuen Stachelschweindamen (Foto: K. Riedel)

(17.03.2011, 11:08)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Erfahrungsaustausch in Indien – Vortrag im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Seit 2008 pflegt der Naturschutz-Tierpark Görlitz Kontakte zu den Zoos in Gangtok im indischen Bundesstaat
Sikkim und Darjeeling in West-Bengalen. Die indischen Zoodirektoren besuchten den Naturschutz-Tierpark Görlitz
und die Oberlausitz im Herbst 2008. Es entwickelte sich ein reger Erfahrungsaustausch über Zootierhaltung,
Zoopädagogik, Natur- und Artenschutz. Alle gaben ihrem Wunsch Ausdruck, den Kontakt zu halten und weiter
zusammen zu arbeiten. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ)
konnten Tierpflegerin Manuela Kleemann und Zoopädagogin Katrin Matthieu im November 2009 eine Reise nach
Nordindien antreten. Begleitet wurden sie vom Tierarzt Dr. Hubertus Thomas.
Am Mittwoch, den 16.März 2011 um 19.00 Uhr werden sie von den gesammelten Eindrücken, Erlebnissen und
Ergebnissen ihre Reise in Wort und Bild im Klassenraum des NaTIERkundehauses im Naturschutz-Tierpark Görlitz
berichten. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
(15.03.2011, 09:48)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:  
„Bärendienst“ für Rote Pandas

Das Jahr steht unter dem Motto „Bärendienst“ für Rote Pandas – und dieser Dienst ist positiv gemeint, denn die Tiere brauchen Freunde.

Den Roten Pandas steht die Katastrophe ihres stillen Verschwindens bevor, obwohl es zum Beispiel im indischen Bundesstaat Sikkim noch viel potentiellen Lebensraum für sie gibt. Laut aufwendigen Untersuchungen des WWF in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Zoodirektoren leben demnach in Sikkim 225 bis 378 fortpflanzungsfähige Rote Pandas obwohl eine Fläche Lebensraum für doppelt so viele Tiere zur Verfügung stände. Die Studie ergab auch, dass die Meidung des Lebensraumes Ergebniss menschlicher Einflüsse ist. Waldflächen werden durch Siedlungs- und Straßenbau, landwirtschaftlichen Anbau und Überweidung vernichtet. Hausrinder weiden im Wald und fressen in den Gebirgslagen zwischen 1500 bis 4000 Metern Höhe den Roten Pandas die Bambuspflanzen weg. Sie verringern so das Nahrungsangebot für die Katzenbären. Dazu kommt die steigende Nachfrage nach Feuerholz auf Grund wachsender Einwohnerzahlen. Das Sammeln von Rohstoffen für traditionelle Medizin stört den Lebensrhythmus der Tiere. Rote Pandas werden von Hunden getötet, die von Militäreinheiten zurückgelassen werden, wenn diese ihre Lager verlassen. Seit der Wiedereröffnung von Handelsrouten von Sikkim nach China blüht außerdem der Handel mit bedrohten Arten, auch mit dem Roten Panda.

Rote Pandas sind keine Strategen im Kampf gegen Katastrophen. Wenn wir Menschen nicht pfleglich mit den Ressourcen der Erde umgehen, wird es dieses wunderschöne Säugetier neben vielen anderen Tier- und Pflanzenarten dieser Wälder nicht mehr geben. Der Planet wird sich auch ohne sie weiter drehen. Aber mit dem Verlust werden unsere Erde und unser Leben ärmer. Kulturgüter lassen sich rekonstruieren. Eine einmal ausgerottete Tierart ist trotz aller Verheißungen der Gentechnologie für immer verloren.

Wir wollen nicht auf der Bärenhaut liegen, sondern mithelfen bei der Erhaltung der Wälder an den Südhängen des Himalajas. Die Roten Pandas haben dabei sozusagen Flaggschiff-Funktion. Sie sind die „Hauptpersonen“ bei den Veranstaltungen des Naturschutz-Tierparks Görlitz 2011.

Obwohl die Roten Pandas weder mit dem Großen Panda noch mit den Kleinbären, wie zum Beispiel dem Waschbär näher verwandt sind – sie sind die einzigen Vertreter der Familie der Katzenbären (Ailuridae) – sind sie beliebte Plüschtier- Vertreter.

Wir gehen davon aus, dass die Panda- Plüschteddys mit den anderen Teddys sehr wohl verwandt sind und möchten das gern 2011 an Hand vieler Teddybären beweisen. Darum bitten wir alle Plüschtierfreunde, dem Naturschutz-Tierpark Görlitz einen Teddybär zu schenken.

Jeder von uns hat zu Hause mehr als ein Plüschtier, meist sind auch ein, zwei, drei Teddybären in der privaten Plüschtierkiste. Vielleicht könnte der eine oder andere auf einen seiner Teddybären verzichten und diesen dem Naturschutz-Tierpark Görlitz zur Verfügung stellen. Vielleicht hat dieser Teddy auch noch eine besondere Geschichte, die sie aufgeschrieben oder aufgemalt haben und die wir weitererzählen dürfen. Alle Teddybären, die zu uns kommen, werden im Tierpark ausgestellt. Einige von diesen werden versteigert. Welche, das bestimmen die Besucher des Tierparks. Sie teilen uns auf unserem Teddybären- Blatt mit, an welchem Teddy sie interessiert sind und wie viel sie für diesen Kuschelbär bieten würden. Wir sammeln die Teddybären vom 16. Februar bis 5. Juni 2011. Zu jeder Veranstaltung im Naturschutz-Tierpark Görlitz werden alle geschenkten Teddybären präsentiert und die Besucher haben die Möglichkeit, sich den Teddy auszusuchen, den sie gern ersteigern möchten.

Am 13. Juni 2011 um 16.30 Uhr findet die öffentliche Auktion statt. Das wird für alle Teddybär-Spender und diejenigen, die ihr 1. Angebot zur Versteigerung schon schriftlich abgegeben haben, eine spannende Veranstaltung.

Die Gesamtaktion „Bärendienst“ für Rote Pandas werten wir am 25.September zum Zootag im Naturschutz-Tierpark Görlitz aus. An diesem Tag wird auch festgelegt, welche Kinder sich über die nicht versteigerten Teddys freuen können.

Die Gelder, die über diese Versteigerung eingenommen werden, kommen den Projekten zum Schutz des Roten Pandas zu Gute, natürlich auch jede Spende, die uns für die Roten Pandas erreicht.
(14.02.2011, 14:20)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Im Naturschutz-Tierpark Görlitz hat der Frühjahrs-Babyboom begonnen, obwohl die Störche noch
nicht da sind. Kälbchen Klara ist die erste, die 2011 das Licht der Welt erblickte. Schon jetzt ist sie der
Liebling der Mitarbeiter und Besucher, denn Klara ist neugierig und verspielt. Selbst das „Gänse-
Liebespaar“ des Tierparks schaut ihr beim Herumtollen zu. Der Hausgans- Ganter und seine kleine
Streifengans genießen noch immer ihre Zweisamkeit auf dem Bauernhof.
Auch sie warten auf den weiteren Nachwuchs. Gisela, das Sattelschwein im Bauernhof wird wohl in
den kommenden Tagen für die nächsten Tierkinder sorgen. Damit ist der Kindergarten im Bauernhof
noch lange nicht komplett. Der Geburtstermin für die Lämmer der Rauwolligen Pommerschen
Landschafe fällt auch in die Winterferienzeit. Dann ist Toben auf dem Bauernhof angesagt. Vielleicht
sucht sich das Gänseliebespaar deshalb ein anderes stilles Örtchen im Tierpark.
Aber die Taufe des Kälbchens werden die beiden bestimmt abwarten.
Der große Tag für Klara ist der 23.Februar. Um 15.00 Uhr wird sie getauft.
Auch in das Tibetische Kleintierhaus ist neues Leben eingekehrt. Seit dem 2. Februar laufen 3
Chinesische Zwergwachteln durch das Terrarium, während Eurasische Zwergmäuse in den Gräsern
herum klettern und sich dort kuscheliche Schlafplätze einrichten.

Foto: Kälbchen Klara
(14.02.2011, 07:51)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Überraschungen in der Bärenhöhle
Alle Freunde sind im Urlaub und es ist nichts los in den Winterferien? Ganz so ist das nicht.
Am 16. Februar um 14.30 Uhr erwarten die Mitarbeiter des Naturschutz-Tierparks viele Kinder und Interessierte zu einem Ferientrip nach Asien zu den höchsten Bergen der Welt. In der Hochebene Tibets ist es ziemlich kalt. Deshalb gibt es Tee im Tibetischen Bauernhaus zum Aufwärmen. Danach dreht sich alles um die Tiere des Himalaja-Gebirges. Manche davon sind Meister im Verstecken. Sie müssen in den dicht bewachsenen Wäldern mit Bäumen, Rhododendron- und Bambusdickicht entdeckt werden. Vielleicht lockt das Futter das eine oder andere Tier.
An diesem Nachmittag werden nicht nur die Roten Pandas gefüttert. Die Roten Pandas spielen in der „Bärenhöhle“ im NaTIERkundehaus eine große Rolle. Die ist natürlich nicht echt, sondern eine für Teddybären und Kinder! Das tierparkeigene Puppentheater ist aufgebaut. Etwa ab 15.30 Uhr wird die Geschichte von den vergessenen Bären gespielt. Manche Kinder vergessen ja ihre Teddybären. Dr. Bartel ist so ein vergessener Teddy. Er erzählt seine Abenteuer im Bambuswald. Er spürt Verborgenes auf und findet neue Freunde. Aber ob er Pauline wiederfindet, die ihn vergessen hat, wird hier nicht verraten.

Foto: Roter Panda im Versteck
(24.01.2011, 11:04)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Mitteilung zur Nachfolge von Dr. Axel Gebauer

Am Freitag, den 17.12.2010 fand in Anwesenheit von Mitarbeitern, Vereinsmitgliedern, Förderern des Tierparks sowie Vertretern des Verbandes deutscher Zoodirektoren und des öffentlichen Lebens der Region die offizielle Verabschiedung von Dr. Axel Gebauer im Naturschutz-Tierpark Görlitz statt. Ulf Großmann, Vorstandsvorsitzender des Tierpark- Trägervereins, Landrat Bernd Lange, Oberbürgermeister Joachim Paulick sowie Dr. Junhold vom Zoo Leipzig würdigten sein Wirken und Schaffen zum Wohle des Tierparks und der Region. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit stand aber auch der Naturschutz, insbesondere der Schutz vom Aussterben bedrohter Tiere wie dem Roten Panda. Dr. Gebauer beendet am 31.12.2010 nach 30 Jahren, davon 26 als Direktor, seine Tätigkeit in der beliebten Einrichtung der Stadt Görlitz, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Er wird zukünftig freischaffend als Tierfilmer arbeiten.
Ab 01.01.2011 wird Tierinspektorin Karin Riedel kommissarisch die Geschäftsführung des Tierparks übernehmen. Frau Riedel war seit vielen Jahren die Stellvertreterin von Dr. Gebauer und hat auch bisher bei Abwesenheit - in diesem Jahr schon längere Zeit- die Leitung des Tierparks mit großem Engagement und Sachverstand übernommen.
Der Vorstand des Trägervereins ist derzeit mit einem potenziellen Nachfolger für Dr. Gebauer in Verhandlungen. Diese sollen Anfang 2011 abgeschlossen werden. In jedem Fall könnte diese Person aufgrund anderer beruflicher Verpflichtungen frühestens im 2. Halbjahr 2011 die Tätigkeit in Görlitz aufnehmen. Nach erfolgreichem Vertragsabschluss wird der Vorstand zeitnah die Öffentlichkeit über den neuen Tierparkdirektor informieren.

(20.12.2010, 13:41)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Eine schöne Bescherung

Weihnachten ohne Bescherung ist kaum mehr denkbar. Dieser Brauch ist sehr alt. Oft waren kleine Überraschungen mit dem Nikolaustag verbunden, so dass es zu Weihnachten keine Geschenke mehr gab. Im 16. Jahrhundert begann man zum Weihnachtsfest Gaben zu verteilen. Der Christbaum, der erst seit 400 Jahren ein beliebtes Symbol des Weihnachtsfests ist, festigte den Brauch, am Heiligen Abend zu bescheren. Man hing nämlich die Geschenke an den Tannenbaum.
In unserer heutigen Zeit beschert man nicht nur die Familie, auch Freunde und Bekannte werden bedacht und die Tiere werden nicht vergessen! Selbst der Weihnachtsmann schafft das alles nicht am Heiligen Abend. Da müssen große und kleine „Hilfs-Weihnachtsmänner“ zur Tat schreiten.
Deshalb sollen die Tiere des Tierparks am Sonntag, den 5.12. von 15.00 bis 16.00 beschert werden.
Wer möchte, findet sich dazu mit einem Sack voller Futter an der Kuhkoppel vor dem Haustierstall ein. Dort werden die kleinen und großen „Weihnachtsmänner“ von den Tierpflegern in Empfang genommen. Mit ihnen geht es dann in die unterschiedlichen Reviere.
Die Freude der Tiere ist am Größten, wenn im Sack geschnittene Möhren und Äpfel, sowie Knäckebrot stecken. Dann gibt es bei den Tieren nach der Zusatzmahlzeit auch kein Bauchweh.

(25.11.2010, 13:50)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Ranger für den Roten Panda
13.November 2010 – Erster Internationaler Tag des Roten Panda

Manchmal hat Warten sein Gutes: Brian Williams vom Red Panda Network und Axel Gebauer vom Görlitzer Naturschutz-Tierpark kreierten in einer heißen Augustnacht des vergangenen Jahres die Idee des „International Red Panda Day“. Die bei-den Pandaexperten warteten in einem Hotel in Delhi auf den Flug nach Hause. Ganz frisch waren noch die Eindrücke von ih-rem Besuch im Singhalila Nationalpark am Fuße des Kanchenjonga. Ursprüngliche Wälder gibt es dort mit knorrigen, flech-tenbehangenen Eichen, auf denen hunderte Orchideenarten wachsen. Ein sagenhafter Tierreichtum prägt den Wald, der be-droht ist wie einer seiner heimlichen Bewohner - der Rote Panda. Das haben die Menschen vor Ort erkannt – sie wollen ihren Märchenwald erhalten. Die ersten Bergbauern sind inzwischen als Naturschützer und Pandaranger unterwegs, aber sie brau-chen Hilfe, damit auch ihre Enkel noch den „Ponya“ (das ist der nepalesische Name des Roten Panda, der Bambusesser bedeu-tet) beim Heilkräutersammeln sehen können.
Jeder kann helfen, auch wir hier im fernen Deutschland. Wenn wir das schönste Säugetier auf Erden (dieses Attribut gab sein Entdecker Frederic Cuvier dem Roten Panda) in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken, sehen die Politiker in der Heimat des Roten Panda, wie wertvoll ihre natürlichen Ressourcen sind und engagieren sich für deren Schutz. Wenn wir für Schutz-projekte in Nepal, Indien, China oder Bhutan spenden, können noch mehr Pandaranger durch die Wälder streifen.

Der vom Red Panda Network organisierte Internationale Rote Panda Tag gibt nun weltweit allen Pandafans die Möglichkeit, selbst ein Ranger zu werden. Mit jeder Aufgabe, die man löst, erfährt man mehr über die Lebensweise des Roten Pandas und „erklimmt“ gleichzeitig die Gipfel des Himalajas. Es gibt verschiedene Ranger-Level und am Schluss erhält man den Titel Roter Panda–Ranger und sogar einen Ausweis.
Brian Williams und Axel Gebauer müssen sich nicht ärgern über die durchwachte Nacht in Delhi: Inzwischen haben sich mehr als 30 Zoos, 40 Schulen und andere öffentliche Einrichtungen in den USA, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden, Australien, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Österreich und Deutschland für eine Teilnahme am Internationalen Roten Panda Tag gemeldet. Die Hoffnung ist realistisch, dass 250.000 Menschen lernen werden, wie wichtig ein Tier und dessen Lebensraum für unser aller Leben sein kann. Und vielleicht kommt dabei auch eine erkleckliche Spendensumme für die echten Ranger im Himalaya zusammen.

Der Internationale Rote Panda Tag im Naturschutz-Tierpark Görlitz
14.30 Uhr Einstimmung mit Bildern von den echten Pandarangern im
NaTIERkundehaus
14.50 Uhr Stationen zum Panda-Ranger am Panda-Spielplatz
15.15 Uhr Kommentierte Fütterung am Pandagehege
15.45 Uhr Suche nach den Roten Pandas am Schleichweg


Foto: Roter Panda

(08.11.2010, 09:43)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Görlitzer Kamelstute auf Hochzeitreise
Kamelstute Alia fährt zum Rendezvous in den Tierpark Chemnitz
Am 20. Oktober war es soweit: Die achtjährige Kamelstute Alia aus dem Görlitzer Tierpark reiste zum
Rendezvous in den Tierpark Chemnitz. Weil der Görlitzer Tierpark keinen Hengst in seinem Bestand hat und
Nachwuchs erwünscht ist, musste die Kameldame zum Decken in einen anderen Zoo gebracht werden. Schon im
vergangenen Jahr wohnte sie für einige Wochen bei Ihrem Chemnitzer Liebhaber. Leider wurde Alia nicht
trächtig, wahrscheinlich war der Aufenthalt damals nicht lange genug. Deshalb machten sich in diesem Jahr
Tierpark-Mitarbeiter noch einmal mit Alia auf den Weg nach Chemnitz. Dort wird sie vermutlich bis Anfang
nächsten Jahres bleiben.
Dass sich die Kamelstute bei ihren Chemnitzer Artgenossen wohl fühlt, davon konnten sich die Görlitzer
Tierpfleger selbst überzeugen. Eine Woche nach dem Umzug besuchten sie bei einer Dienstreise die Stute. Alia
erkannte ihre Pfleger zwar wieder aber nach einem kurzen Begrüßungsschnuppern kehrte sie ihnen den Rücken
und lief zu ihrer „Gastfamilie“ zurück.
Da Alia voraussichtlich noch bis Januar in Chemnitz bleibt, kann im Tierpark leider bis dahin kein Kamelreiten
angeboten werden.

Alia mit ihren Görlitzer Tierpflegern im Chemnitzer Gehege (Foto: K. Riedel)
(02.11.2010, 09:57)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Blick hinter die Kulissen

Besucher des Tierparks können am Sonntag zwischen 16 und 17 Uhr die neugeborenen
Maskenschweine hautnah erleben
Am Sonntag, den 24. Oktober können alle Tierliebhaber den jüngsten Tierparkbewohnern ganz nah kommen.
In den letzten Wochen gab es reichlich Nachwuchs bei den Maskenschweinen. Nun haben Interessierte
Gelegenheit, die Tiere ganz aus der Nähe zu beobachten, direkt aus dem Schweinegehege, in das Besucher
gewöhnlich keinen Zutritt haben. Zootierinspektorin Frau Riedel wird aus dem noch kurzen Leben der
Vierbeiner erzählen und aus der Familiengeschichte plaudern. Spannende Fragen über Vererbung, Geburt und
Verwendung dieser Tiere werden erläutert.
Treffpunkt ist 16 Uhr am Maskenschweinhaus im Tibetdorf, neben dem Luchsgehege.
(19.10.2010, 15:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Vielfalt entdecken
In den Herbstferien sind alle Kinder eingeladen, die Artenvielfalt spielerisch zu entdecken
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt, um auf den
weltweit akut drohenden Verlust der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen aufmerksam zu machen.
Der Mensch ist Teil dieser Vielfalt und hat gleichzeitig die Fähigkeit, diese Vielfalt zu zerstören oder zu
erhalten. Biologische Vielfalt sorgt für funktionierende Ökosysteme und sichert dem Menschen Gesundheit und
Wohlergehen, Ernährung und Energie und viele andere Dienstleistungen für unser Leben und Überleben.
Auf die Wichtigkeit der Erhaltung dieser biologischen Vielfalt möchte der Naturschutz-Tierpark Görlitz mit
Basteltagen für Kinder aufmerksam machen. An verschiedenen Stationen, verteilt im gesamten Tierpark,
können die jungen Tierfreunde so einiges über die Vielfalt der Natur lernen oder mit einer einfachen
Falttechnik einen der vielen Tierpark-Bewohner basteln, „Viel-Falt-Tiere“ eben. Das Basteln findet am
Dienstag, den 5. und Mittwoch, den 13. Oktober von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. In
der Zeit von 15.00 bis 16.00 Uhr können die Gäste außerdem auf dem Kamel reiten.
Um 16.30 Uhr erfolgt die Auswertung und Prämierung der erfolgreichsten Teilnehmer der Aktion „Vielfalt auch
bei uns“ am Grillpavillon. Dafür bitte die grünen Hefte, die bei bisherigen Tierpark-Veranstaltungen ausgeteilt
wurden, bis Sonntag, den 3. Oktober an der Kasse abgeben!
Eintritt Kind 2 Euro
Kamelreiten Kind 1,50 Euro
Kamelreiten Erwachsener 2,50 Euro
(29.09.2010, 10:38)
Karsten Vick:   Nach 1994 habe ich nun zum zweiten Mal den Görlitzer Tierpark besucht und fand ihn ganz schnucklig. Nichts atemberaubend großes, aber besonders die beiden Haustierbereiche, der einheimische und der tibetische sind sehr liebevoll gestaltet. Der Vogel- und Kleintierbereich, der Abschluss des Tibetdorfs sieht so aus: 2 Terrarien mit Mongolenrennmäusen und Wüstenagamen (Agama savignyi), eine Voliere mit Chukarhühnern und Steppenlemmingen und eine mit Blauen Ohrfasanen, Klippentauben und Alpenkrähen. Wiedehopfe und Wechselkröten haben schon ihre Schilder, sind für September avisiert. Nur vom Steinsperling fehlt noch jede Spur, der ist vielleicht schwer zu kriegen?
(31.08.2010, 23:40)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bühne frei für die schönste Haukatze
Der Naturschutz-Tierpark Görlitz ruft alle Katzenhalter zu einer Katzenschau auf

Die Katze gehört zu den beliebtesten Haustieren. In etwa 16 Prozent der deutschen Haushalte schnurren geschätzte
acht Millionen Katzen. Aufgerundet und optimistisch hochgerechnet leben etwa dreißigtausend dieser Art in der Görlitzer
Region. Einige davon wollen wir gern am 26. September im Tierpark vorstellen. Alle Katzenbesitzer im Landkreis Görlitz
sind deshalb herzlich aufgefordert, bei unserer kleinen Hauskatzenschau mitzumachen.
Bestimmt besitzt auch Ihr Vierbeiner eine ganz herausragende Charaktereigenschaft, verfügt über ein ausgesprochen
schönes Aussehen oder ein völlig einzigartiges Talent. Wenn Sie Ihr Haustier einmal einem großen Publikum vorstellen
möchten, dann können Sie sich gern mit einem Foto Ihres Lieblings bei uns melden. Sie erhalten dann von uns weiteres
Informationsmaterial.
Ihre Katze sollte am Halsband gehen können, da wir die Vierbeiner nicht in Käfigen, sondern auf kleinen „Laufstegen“
präsentieren möchten. Ein aktueller Impfschutz ist nachzuweisen. Die Präsentation dauert voraussichtlich von 14.30 bis
16.00 Uhr. Die Besitzer stellen ihre Tiere kurz vor. Die Jury, bestehend aus dem Tierpark-Publikum, wird das schönste Tier
wählen. Es winken kleine Sachpreise.
Ihre Katzen-Bewerbung senden Sie bitte bis zum 15. September per Post oder Email an: Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.
Zittauer Straße 43, 02826 Görlitz oder info@tierpark-goerlitz.de, Stichwort „Katzenschau“. Sie können die Fotos mit ihrer
Anschrift und eventuell einer Telefonnummer auch gern bei uns an der Kasse abgeben.
(31.08.2010, 13:35)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Eintritt frei für Schulanfänger

Der Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V. lädt alle ABC-Schützen ein

Am Sonnabend ist es mal wieder soweit: Viele Jungen und Mädchen der Region halten stolz ihre Zuckertüten in
den Händen und tragen die neuen Schultaschen auf ihren Rücken. Wir wollen mit den Schulanfängern diesen
aufregenden Tag feiern und laden sie und ihre Familien herzlich zu uns in den Tierpark ein.
Hier tummelt sich jede Menge Tiernachwuchs. So können die Besucher die neugeborenen Zwergziegen bei
ihren ersten Entdeckungstouren beobachten oder mit Hilfe einer Kamera in die Höhle der Roten Pandas
schauen und die beiden Jungtiere auf einem Monitor im Haustierstall beim Spielen, Trinken und Schlafen
beobachten.
Von 15 bis 16 Uhr warten die Kamele darauf, die Schulanfänger kostenlos auf ihrem Rücken zu tragen.
Alle ABC-Schützen erhalten freien Eintritt.
(04.08.2010, 11:09)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Neues Haus und neue Tiere im Görlitzer Tibetdorf
Eröffnung des Tibet-Kleintierhauses am 08. August

Steppenlemminge, Mongolische Rennmäuse, Blaue Ohrfasane, Chukar-Steinhühner, Klippentauben, Wiedehopfe, Steinsperlinge, Alpenkrähen, Wüstenagamen und Wechselkröten werden in Kürze das Tibetdorf im Görlitzer Naturschutz-Tierpark mit noch mehr Leben erfüllen. Zur Einweihung des Kleintierhauses und angrenzender Volieren am Nachmittag des 8. August kann man fast alle dieser typischen Vertreter der tibetischen Fauna sehen. In den Dörfern und auf den (Wüsten-)Steppen des tibetischen Hochplateaus leben noch zahlreiche andere Wildtierarten, denen es bisher recht gut ging, weil sie durch den buddhistischen Glauben geschützt waren. Inzwischen sind einige dieser Tiere selten geworden - durch die massive Einwanderung von Han-Chinesen, die mit der verstärkten Ausbeutung von Bodenschätzen, dem Bau neuer Straßen und Eisenbahnen sowie der Erweiterung von Siedlungen einhergeht. Auch veränderte Bewirtschaftungsformen in der bisher durch Nomadentum geprägten Landschaft führen zu einer immer stärkeren Bedrohung der Wildtierfauna. Pfeifhasen werden auf tausenden Hektar vergiftet, Kleinvögel gejagt, Blauschafe von europäischen Jägern geschossen, die Wanderrouten von Tibetantilopen durch Eisenbahnen und Straßen zerschnitten… Gegen diesen Boom der Moderne nützen offenbar auch die besten Gesetze nicht viel.
Wie wichtig und entscheidend aber jeder einzelne kleine Baustein im Naturgefüge ist, haben wir hier in Europa schon zur Genüge erfahren müssen. Aus diesem Grunde will der Naturschutz-Tierpark mit der Präsentation der neuen, zum Teil sehr kleinen und unscheinbaren Tiere darauf aufmerksam machen, dass diese durchaus als wichtige „Zahnrädchen“ im Uhrwerk der Natur fungieren, und dass sie einfach zum Leben in einem tibetischen Dorf gehören.
Zur Eröffnung des neuen Bereiches am 8. August ab 14:30 Uhr kann man ein wenig mehr über die neuen Tiere erfahren oder bei tibetischer Musik selbst Tiere falten, tibetisch drucken und speisen.
Foto: Colrup-Dargye
(02.08.2010, 11:19)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Der Görlitzer OSCAR

„Lieb ist er, verschmust und verspielt auch, aber manchmal etwas zickig.“, so beurteilt Ramona Sinnig ihren Oscar. Dabei spricht die Tierpflegerin des Görlitzer Tierparks nicht von ihrem Freund, sondern von einem ganz besonderen Zeitgenossen. Oscar ist nämlich ein Murmeltier, dessen Schicksal seit sechs Wochen in den zarten Händen der engagierten Pflegerin liegt. Das kam so: Oscars Mutter hat ihr Gehege im Tierpark verlassen, um einer Gartensparte nebenan einen Besuch abzustatten. Nach einem Hilferuf der Kleingärtner wurde das Murmeltier mit einer Falle gefangen und kurzzeitig in ein Quarantänegehege gesetzt. Das veranlasste den kleinen Oscar, seine Wurfhöhle zu verlassen. Draußen herrschten damals allerdings niedrige Temperaturen, so dass er schnell auskühlte. Zum Glück fanden ihn die Tierpfleger. Aufopferungsvoll kümmerte sich Frau Sinnig um das kleine Fellknäuel. Anfangs gab es tropfenweise Milch, viel Wärme und Zuwendung, später dann aus einer kleinen Nuckelflasche eine spezielle Milch. Inzwischen ist Oscar zu einem kleinen Rabauken gereift, der gerne mit seiner Ziehmutter spielt, sie dabei auch schon mal in den Finger zwickt und lauthals quietscht, wenn ihm etwas nicht gefällt.
Inzwischen ist auch klar, dass er zwei Geschwister hat, die länger in der Höhle aushielten und von ihrer Mutter großgezogen wurden. Diese beiden spielen, rennen und fressen jetzt im Gehege oder auf der Wiese nebenbei – die reine Freude, wenn man Gelegenheit hat, dies zu beobachten.
(23.07.2010, 15:35)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Erneut Nachwuchs bei den Roten Pandas in Görlitz

Naturschutz-Tierpark Görlitz freut sich über seltene Nachzucht

Das zarte Fiepen des ersten neugeborenen Katzenbären war am 22. Juni um 03:08 zu hören. Schon ein paar Minuten später kam Vater KELSANG in die Höhle, die sich seine Partnerin SONAM als Wurfplatz ausgesucht hatte. Forsch, aber offenbar recht liebevoll schaute er nach dem Rechten. Diesmal erhielt er keine Prankenhiebe wie sonst üblich bei unangemeldetem Besuch. KELSANG wurde deutlich, aber nicht unfreundlich darauf hingewiesen, dass er nicht erwünscht ist. Wann das zweite Junge zur Welt kam, wissen die Tierpark-Mitarbeiter noch nicht, denn für die Auswertung der Videoaufzeichnungen war bisher nicht genug Zeit. Klar ist aber, dass mit dem Besuch des Vaters in der Höhle neue Erkenntnisse in der Biologie dieser interessanten Tierart gewonnen werden konnten. Niemand sonst hat dies bisher beobachtet.
Rote Pandas werden zurzeit in 15 deutschen Zoos gezeigt, die Nachzucht gelingt allerdings nur wenigen. Deshalb ist man im Görlitzer Naturschutz-Tierpark besonders froh über die Geburt.
Aufopferungsvoll kümmert sich die junge Mutter um ihren Nachwuchs. Nur die große Hitze der letzten Tage hat ihr viel Sorgen bereitet. Trotz des schattigen Geheges und der täglichen Abkühlung, die die Tierpfleger den Pandas mit regelmäßigem Besprühen der Höhlenumgebung verschafften, war SONAM bemüht, ihre Kinder an einen kühleren Ort zu bringen. Sie schleppte sie von der Wurfhöhle in einen zweiten hohlen Baumstamm, der mehr im Schatten lag. Trotz des Hitzestresses haben sich die beiden Pandajungen gut entwickelt und starten inzwischen ihre allerersten Krabbelversuche.
Neben dem Großen Panda oder Bambusbären gehört der Rote Panda oder Katzenbär zu den extremsten Nesthockern unter den Säugetieren. Sie brauchen lange Zeit, ehe ihre körperliche und motorische Entwicklung so weit vorangeschritten ist, dass sie die Wurfhöhle verlassen können. Das wird bei den Görlitzer Tieren voraussichtlich Anfang Oktober soweit sein. Bis dahin kann man die hoffentlich problemlose Entwicklung der Pandajungen in der Höhle über einen Fernsehbildschirm beobachten, der im Schauraum des Haustierstalls aufgestellt wurde.
(07.07.2010, 10:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tödliche Falle für Storchenküken
 
Am 28. Juni erhielt der Tierpark einen Hilferuf aus Daubitz. Eine Familie hatte zwei Storchenküken entdeckt, die, in einer Angelsehne mit Angelhaken gefangen, unter dem Nest lagen. Vermutlich stürzten die Tiere beim Versuch, sich von der Schnur zu befreien, aus dem Nest. Dabei starb ein Jungvogel. Die Anwohner hatten bereits den Angelhaken aus der Schnabelhöhle des noch lebenden Tieres entfernt. Eine Tierparkmitarbeiterin brachte das Tier zu unserem Vertragstierarzt, der stellte keine ernsthaften Verletzungen fest und wir konnten das Küken zur weiteren Betreuung in unsere Wildtierauffangstation bringen. Der „Bruchpilot“ kann hoffentlich in den  nächsten Tagen zum Nachwuchs im Tierpark-Nest auf der Storchenvilla gesetzt werden. Mit Hilfe der Internetkamera ist es uns möglich, diese Tiere im Horst zu beobachten, die Entwicklung des kleinen Vogels genau zu verfolgen und bei Problemen einzugreifen.
Immer wieder müssen wir verletzte Tiere aufnehmen, denen Köderfische mit Angelhaken zum Verhängnis wurden. Diese Störche, Schwäne oder auch Schildkröten müssen dann operiert, oder im schlimmsten Fall, getötet werden. Wir bitten Hobbyangler aus diesem Grund, sorgfältig auf ihre Ausrüstung zu achten.
 Mehr zu den Störchen auf der Storchen-Villa und der Region erfahren Sie im Storchentagebuch des Tierparks unter www.tierpark-goerlitz.de.
 
(29.06.2010, 15:31)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sommerferienangebot im Tierpark
Ferienkinder werden zu Tierpflegern
 
Alle Ferienkinder, die gern einmal wie ein Zootierpfleger Tiere füttern, putzen und pflegen wollen, sollten sich mindestens einen Mittwoch in den Sommerferien frei halten. Jeden Ferien-Mittwoch von 14 bis 15.30 Uhr können jeweils 12 Kinder ab 10 Jahre den Tierpflegern bei ihrer Arbeit helfen. In den vier Bereichen Vogelrevier (mit exotischen Vögeln, Meerkatzen und Roten Pandas), Wiederkäuerrevier (mit Steinböcken, Murmeltieren, Yaks, Ziegen, Kamelen und Luchsen), Pferderevier (mit Fischottern, Rhesusaffen, Ponys, Eseln und der Futtertierzucht) und Haustierstall (mit Kühen, Schafen, Ziegen, Schweinen, Bartagamen und Vogelspinnen) können die kleinen Helfer zum Einsatz kommen.
Damit die Pfleger den Wünschen der Kinder auch nachkommen können, ist eine Voranmeldung nötig.
Der Preis beträgt 2 EUR Eintritt + 2 EUR Unkostenbeitrag. Die telefonische Anmeldung ist möglich von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr unter 03581 40 74 00.
(24.06.2010, 20:43)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Schur der Brillenschafe im Görlitzer Tierpark

Den Brillenschafen geht es an die Wolle am 6. Juni 2010 15 Uhr
Die Brillenschafe im Görlitzer Tierpark freuen sich sicher als einzige über das kühle Wetter. Die dicke Wolle
passt genau zu diesen Temperaturen. Doch damit ist ab Sonntag Schluss. Pünktlich zur angekündigten
Schönwetter-Periode erhalten unsere Brillenschafe eine „Kurz-Woll-Frisur“. Der Uhsmannsdorfer Schafscherer
Herr Elsner verpasst den vier Tieren einen Sommerschnitt. Treffpunkt ist 15 Uhr das Brillenschafgehege im
Tibetischen Dorf. Zur gleichen Zeit findet für alle kleinen Besucher ein Ponyreiten statt.
Alle anderen Tierpark-Schafe wurden ja bereits im März ihre Wolle los. Da unsere Brillenschafe aber nur über
einen Unterstand und nicht einen Stall verfügen, befürchteten die Tierpark-Mitarbeiter, dass sich die
Vierbeiner erkälten. Aus diesem Grund wurde die Schur in den Juni verlegt.
(02.06.2010, 10:45)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Geheimnissen auf der Spur

Zum Kindertag am 1. Juni sind alle kleinen Tierfreunde eingeladen, Geheimnisse der Artenvielfalt zu entdecken

Zum Kindertag am 1. Juni werden im Tierpark Geheimnisse gelüftet. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, Beobachtungsplätze und Verstecke aufzuspüren, die vor ihnen vielleicht noch nie ein Besucher gesehen hat. Mit Hilfe eines Lageplans können die kleinen Gäste geheime Stellen ausfindig machen. An jedem dieser verborgenen Orte erwartet sie eine spannende Entdeckung über die Tiere des Parks. An Bastel-Stationen können die Tierfreunde so einiges über die Vielfalt der Natur lernen oder mit einer einfachen Falttechnik einen der vielen Tierpark-Bewohner basteln, „Viel-Falt-Tiere“ eben. Beginn ist 14.30 Uhr.
Als Kindertagsgeschenk bietet der Tierpark von 15 bis 16 Uhr kostenloses Ponyreiten. Im Bauernhof können die Kinder Küken streicheln, am Keramikstand von Frau Niederstrass ihr eigenes Tier gestalten oder dem reichlichen tierischen Nachwuchs beim Toben zuschauen.

Foto: Pommerngänse mit Nachwuchs
(27.05.2010, 12:50)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Langohriger Nachwuchs im Tierpark

Eselstute Camilla bekommt ihr zehntes Fohlen

Noch ein bisschen unsicher steht das neugeborene Fohlen auf seinen langen Beinen, neugierig schaut es aus den dunklen
Augen, die großen Ohren in Richtung Kamera drehend. Der Eselnachwuchs kam in der Nacht zum Dienstag auf die Welt
und ist schon sehr fotogen und munter. Bereits nach wenigen Stunden macht die kleine Eseldame die ersten
unbeholfenen Sprungversuche auf der Koppel, auch das Trinken bei Mutter Camilla klappt gut.
Lange hat uns die Eselin auf ihren Nachwuchs warten lassen, seit mehreren Wochen rechneten die Tierpfleger mit dem
Fohlen. Selbst die Mitarbeiter der benachbarten Verkehrsbetriebe wussten von der baldigen Geburt und schauten immer
wieder während ihres Nachtdiensts über den Zaun nach dem Rechten. Camilla brachte bereits zehn Fohlen auf die Welt.
Nun genießt die graue Dame, die im April 1998 das Licht der Welt erblickte, ihr Mutterglück und ist dabei hier im Tierpark
in bester Gesellschaft. Denn auch bei Hausschweinen und Geflügel gab es reichlich Nachwuchs.
Der Rote Panda, der Anfang der Woche seine Reise nach London antrat, ist übrigens gut in seinem neuen Zuhause
angekommen. Dies bestätigte uns die Spedition, die den Transport nach Frankfurt/Main übernahm.
(19.05.2010, 09:31)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Tibeter tagen im Görlitzer Tierpark

Jahresversammlung und Kulturprogramm des Vereins der Tibeter in Deutschland am Pfingstwochenende

In Deutschland lebende Tibeter schlossen sich 1979 zum Verein der Tibeter in Deutschland e. V. (VTD) zusammen, um die Kultur, Sprache, Religion, und auch die Sitten und Gebräuche ihres Heimatlandes zu pflegen. Die Mitglieder des Vereins
treffen sich am Pfingstwochenende nun erstmals im Naturschutz-Tierpark Görlitz, um ihre Jahreshauptversammlung
abzuhalten. Der Ort des Treffens wurde mit Bedacht gewählt. Die Gäste können sich im Tibetdorf des Tierparks wie zu
Hause fühlen und es ist bestens geeignet, die Kultur des tibetischen Volkes authentisch zu vermitteln.
Bei ihrem Aufenthalt in Görlitz halten die Gäste nicht nur das vereinsinterne Treffen ab, sie möchten den Tierpark-
Besuchern auch ein Stück ihrer Heimat nahe bringen. Deshalb werden am Sonnabend-Nachmittag in mehreren Vorträgen Land und Leute, die Tier- und Pflanzenwelt und die tibetsche Kultur vorgestellt. Eine Ausstellung asiatischer Rollbilder wird im Bauernhaus des Tibetdorfes zu sehen sein und Tierpark-Mitarbeiter zeigen die Arbeit mit Yaks, die sie bei einem
Besuch in Tibet kennen gelernt haben. Umrahmt wird das Programm von Mit-Mach-Stationen, bei denen die Besucher
Gebetsfahnen basteln, Mani-Steine mit dem bekannten Mantra „Om mani padme hum“ gestalten.
(12.05.2010, 13:16)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Storchenkamera läuft
Die Kamera auf dem Dach der Tierpark-Villa liefert wieder Bilder aus dem Storchenhorst

Die ersten Störche in der Region wurden Mitte der Woche gesichtet, lange kann es also nicht mehr dauern, bis das Nest auf der Tierpark-Villa wieder bewohnt ist.
Damit die Besucher des Tierparks und viele Storchenfreunde in ganz Deutschland die Ankunft der Vögel mitverfolgen können, hat der Tierpark bereits seine Storchenkamera aktiviert.
Auf dem Monitor im Bauernhof und unter www.tierpark-goerlitz.de werden die Besucher Zeugen des Storchen-Geschehens.
Im Internet finden Interessierte Hinweise auf weitere Storchenkameras. Ein Storchentagebuch berichtet über das Geschehen im Horst und über Tiere, die verletzt aus fremden Nestern eingeliefert und im Tierpark gepflegt und bestenfalls ausgewildert werden.
Eine erste Eintragung findet sich bereits im Tagebuch: Am 24. März entließen Tierpark-Mitarbeiter drei Störche, die im Vorjahr bei uns aufgenommen wurden. Während des Winters kurierten sie bei uns ihre Verletzungen aus. Die aus Dresden, Bautzen und Klitten stammenden Tiere genießen nun ihre Freiheit im Biosphärenreservat Wartha und stehen dort noch in den nächsten Tagen unter Beobachtung.
Näheres erfahren Sie im Internet unter www.tierpark-goerlitz.de

(25.03.2010, 09:01)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Frühlingsfest im Tierpark
mit Ostereiersuchen, Mistkarrenrennen und einer Ausstellung über bedrohte Kaninchenrassen

Ostermontag bekommt der Tierpark Besuch von gleich mehreren Osterhasen:
In einer Ausstellung über „Meißner Widder“ präsentieren wir eine vom Aussterben bedrohte Kaninchenrasse. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH), deren Mitglied der Tierpark ist, ernennt diese Art zur Gefährdeten Nutztierrasse 2010. Die Tierpark-Mitarbeiter haben weder Kosten noch Mühe gescheut, um die Tiere in allen fünf Farbschlägen vorstellen zu können.

Doch auch der eine wirkliche Osterhase wird aktiv sein und im Gelände wieder jede Menge Ostereier verstecken, aus diesem Grund öffnet der Tierpark erst 9:30 Uhr.
Beim traditionellen Mistkarrenrennen treten polnische und deutsche Naturschützer gegeneinander an. Sie kämpfen um den beliebten Wanderpokal und die Gunst der Besucher, die sie auf das Jahr der Biodiversität aufmerksam machen wollen.
Die Vereinten Nationen haben 2010 zum Jahr der biologischen Vielfalt erklärt, um die Menschen
zum Schutz des vielfältigen Lebens auf der Erde aufzurufen. Der Naturschutz-Tierpark beteiligt sich mit vielen Aktivitäten an der weltweiten Aktion.

Das tierische Jungvolk darf bei einem Frühlingsfest natürlich auch nicht zu kurz kommen: Gänse-, Enten- und Hühnerküken freuen sich auf streichelnde Hände und der Nachwuchs auf dem Bauernhof auf die Aufmerksamkeit der Besucher. Die musikalische Umrahmung bilden ab 10 Uhr die Oberlausitzer Blasmusikanten, für das leibliche Wohl sorgt der Tierpark-Kiosk.
Der Freundeskreis des Tierparks bietet Überraschungen für die kleinen Besucher und die ganz
jungen Naturschützer können ihr Wissen bei Spielen zum Thema Biodiversität unter Beweis stellen.

Programm zum Osterfest am 5. April 2010 im Naturschutz-Tierpark Görlitz:
09:30 Uhr Einlass
10:00 Uhr Ostereier suchen, Unterhaltung auf dem Bauernhof mit den Oberlausitzer
Blasmusikanten, einer Ausstellung über bedrohte Kaninchenrassen, Tiere zum Streicheln, Spiele zum Thema Biodiversität
11:30 Uhr Mistkarrenrennen deutscher und polnischer Naturschützer auf dem Bauernhof

Foto: Meißner Widder schwarz, Naturschutz-Tierpark Görlitz e. V.


(22.03.2010, 11:42)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Kinderstube für Rote Pandas
Görlitzer Pandakinder wieder für Besucher zu sehen

Anfang dieses Jahres gab es leider Streit zwischen dem Panda-Vater und seinen Kindern. Er hinderte den Sohn am Fressen, so dass dieser abmagerte. Die Tochter brach sich bei einer Auseinandersetzung den Schwanz, so dass er amputiert werden musste.
Nach einer mehrwöchigen Quarantäne warten die beiden nun in einer extra für sie hergerichteten „Kinderstube“ auf den Umzug in einen anderen Zoo. Dort sind die beiden für die Tierparkbesucher nun wieder schön zu sehen. Die frische Luft tut ihnen gut. Sie langen bei den Mahlzeiten kräftig zu, die ihnen die Tierpfleger Ramona Sinnig und Iven Strangalies zweimal täglich reichen. Damit schaffen sich die Pandas eine gute Basis, um bald selbst in einem anderen Zoo für Nachwuchs sorgen zu können. Wann die Reise beginnt und wohin sie geht, wird vom Manager des Europäischen Zuchtbuches Dr. Martin van Wees (Zoo Rotterdam) vorgeschlagen, der sich sehr darüber freut, dass es den beiden Görlitzer Jungtieren inzwischen wieder gut geht.
Foto: Die zwei roten Pandas
(22.02.2010, 12:00)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   2009 - Zuwachs in verschiedenster Form
„Artenvielfalt“ dominiert das neue Jahr

„Guten Durchblick für 2010“ wünschte der Görlitzer Tierpark mit seinem Neujahrsgruß. Damit bedankte er sich mit einem witzigen Brillenschafbild bei den Partnern, Freunden und Förderern für die gute Unterstützung im Jahr 2009. Nur weil diese zusahen, dass der Tierpark nicht das Nachsehen hatte, ist der Tierpark wieder ein gutes Stück vorangekommen.

So stieg die Besucherzahl wieder ein wenig an – 2009 kamen 103.885 Gäste, 2008 102.093. Auch konnten 2009 insgesamt 511 Jahreskarten – das sind 105 mehr als im Vorjahr - verkauft werden. Das bisher größte Haus im Tibetdorf wurde fertig gestellt. Ein tibetisches Bauernhaus, in das schon viele einziehen wollten, weil es so schön und gemütlich ist. Dies sagten sowohl deutsche als auch tibetische Gäste. Ein besseres Lob für die Erbauer kann es nicht geben. Einen ganz besonderen Dank verdient der Freundeskreis des Tierparks, insbesondere dessen Vorsitzender Hans-Jürgen Goß. Er initiierte 2009 die Gründung des CICOLINO Kinderklubs, in dem inzwischen mehr als 50 kleine Tierliebhaber von erfahrenen Pädagoginnen und Freundeskreis-Mitgliedern betreut werden. Die Mitarbeiter und Gäste freuten sich im letzten Jahr erneut über reichlich Nachwuchs. Bei 50 Tierarten konnten Geburten registriert werden. Damit wohnten per 31.12.2009 im Tierpark Görlitz 602 Tiere in 118 Formen. 2008 waren es noch 583 Tiere in 122 Formen.

So kamen zum Beispiel im Juni zwei Pandababys zur Welt, die von Pandamutter SONAM gut betreut wurden. Das ist bei einer Erstgebärenden nicht unbedingt zu erwarten. Dennoch hat sie allen Aufzuchtstress mit Bravour und Ruhe gemeistert. Erst seit letzter Woche ist bekannt, dass die Pandakinder Bruder und Schwester sind. Allerdings hätten die Tierparkmitarbeiter gern auf dieses Wissen verzichtet, denn zwei ungewollte Tierarztbesuche waren Anlass, um nach dem Geschlecht zu schauen. Offenbar hatten beide Kinder Probleme mit ihrem Vater. Der Sohn ging nicht mehr in die Futterhütte, weil er dort väterliche Tatzenhiebe bekommen hatte. Er baute zwar ab, konnte jedoch mit einer speziellen Breirezeptur aus dem Rotterdamer Zoo wieder auf die Beine kommen. Die Tochter hat es schlimmer erwischt. Sie fügte sich bei einer Auseinandersetzung mit dem Vater gleich zwei Frakturen am Schwanz zu, der deshalb amputiert werden musste. Inzwischen wurden beide Jungtiere separiert, um jegliches Risiko zu minimieren. Der Europäische Zuchtbuchführer betonte, dass jedes einzelne Tier wichtig ist für den Erhalt der Zoopopulation.

Wer tagtäglich mit Tieren zu tun hat, kennt solche Unwägbarkeiten. Eine Planung ist da nicht einfach. Etwas anders verhält sich das mit der baulichen Entwicklung oder den Angeboten für die Öffentlichkeit. Da gibt es inzwischen einen ziemlich konkreten Plan für das Jahr 2010. Das nunmehr sechste Gebäude des Tibetdorfes soll im Sommer fertig werden – ein Haus für Reptilien, Vögel und kleine Säugetiere, die in tibetischen Dörfern leben. Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten müssen die Meerschweinchen und die Zwergziegen ihr Quartier räumen. Auch die Errichtung eines Schrotholzhauses soll beginnen, das bei Hoyerswerda abgebaut wird und im Görlitzer Tierpark als Standort für ein neues Bildungsprojekt dient. Dafür sind bereits Fördermittel der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bewilligt worden. Mit Hochachtung nahm der Gutachter der Stiftung zur Kenntnis wie der Tierpark seine Neuerungen mit Eigeninitiative errichtet und finanziert. Das wird allerdings immer schwieriger, denn trotz solcher Förderungen und der treuen Spender und Sponsoren können die geplanten Vorhaben einfach nicht mehr finanziert werden. Deshalb wird mit dem neuen Jahr ein „Affentaler“ eingeführt (50 Cent für jeden nicht ermäßigten Eintritt). Mit dieser Art von Spende haben andere Tiergärten bereits gute Erfahrungen gemacht und damit auch mittelfristig kostenintensive Projekte erfolgreich finanziert. Die Görlitzer „Affentaler“ werden für die Etablierung eines Bambuswaldes im Tierpark gesammelt. Dort soll eine Vielfalt asiatischer Tiere leben, z.B. blattfressende Schlankaffen (Languren), Fasanen und Lachdrosseln. Die Fertigstellung der neuen Attraktion ist in frühestens zwei bis drei Jahren zu erwarten.

In den letzten Jahren beteiligte sich der Tierpark Görlitz bereits sehr erfolgreich an verschiedenen Naturschutzprojekten. Der Tierpark betreibt eine Wildtierauffangstation für verletzte heimische Wildtiere, ein Tierpfleger weilte in einer Affenauffangstation in Vietnam und man hilft auch bei der Organisation und Finanzierung eine Bestandserfassung des Roten Panda in Indien. Auf die Erfahrungen, die der Görlitzer Tierpark dabei sammelte, soll nun bei nationalen und internationalen Tier- und Naturfilmprojekten zurückgegriffen werden. Dr. Gebauer, der seit 30 Jahren dem Tierpark als Direktor vorsteht, hat neben seiner erfolgreichen, engagierten und ideenreichen Tätigkeit an der Spitze des Görlitzer Tierparkteams, sehr ambitioniert wissenschaftlich gearbeitet, so dass der Görlitzer Tierpark internationale Reputation und Anerkennung erfahren konnte. Deshalb wird er im Jahr 2010 für mehrere Monate freigestellt, um als wissenschaftlicher Berater und Autor für Dreharbeiten in Deutschland und Indien tätig zu sein. Dadurch werden dem Görlitzer Tierpark neue öffentliche Wahrnehmung und Bekanntheit sowie wissenschaftliches und publizistisches Prestige zuteil.

Um Prestige für die Tiere selbst wird sich der Görlitzer Tierpark auch wieder in diesem Jahr intensiv kümmern. Im so genannten Jahr der Biodiversität geht es um Artenvielfalt. Der Tierpark wird diese weltweite Aktion mit seinen Veranstaltungen unterstützen. Das Jahresprogramm (siehe Anlage) ist ganz darauf ausgerichtet, die Besucher über die weltweiten Probleme mit dem Artenschwund aufzuklären. So steht zum Beispiel der traditionelle Frühlingsspaziergang im April unter dem Motto „Wie rettet man Tierarten?“. Die Besucher erwartet in jedem Fall das ganze Jahr viel Wissenswertes zu dieser Thematik.
(21.01.2010, 08:01)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Bescherung der Tiere am 6.12.2009 im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Es ist sicher, die Tiere des Tierparks haben keine Stiefel, die sie zum Nikolaustag geputzt vor das Gehege stellen könnten. Die Tiere erwarten auch keine kleinen vorweihnachtlichen Überraschungen. Denn sie werden natürlich das ganze Jahr über gut versorgt. Das heißt nicht, dass sich die Tiere nicht täglich über ihr Futter freuen würden. Am Nikolaustag von 15.00 – 16.00 Uhr kann jeder Besucher diese Freude teilen, wenn er Steinbock, Yak und Co einige kleine „Extra-Leckerlis“ mitbringt.

Wer möchte, findet sich dazu mit einem Nikolausstiefel oder einem Sack voller Futter an der Kuhkoppel vor dem Haustierstall ein. Dort werden die kleinen und großen Nikoläuse von den Tierpflegern in Empfang genommen. Mit ihnen geht es dann in die unterschiedlichen Reviere.

Die Freude der Tiere ist am Größten, wenn im Sack geschnittene Möhren und Äpfel, sowie Knäckebrot stecken. Dann gibt es bei den Tieren nach der Zusatzmahlzeit auch kein Bauchweh.

(01.12.2009, 11:44)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Teilen macht Spaß

Lampionumzug am Vorabend des Martinstages 2009 im Naturschutz-Tierpark Görlitz – 10.11.2009

Die Kinder des Paul-Gerhardt-Hauses sind schon ganz aufgeregt. Sie üben die Geschichte des Heiligen Martin ein und freuen sich besonders auf die Probe mit dem Pony im Tierpark.

Am 10. November um 17.00 Uhr ist es dann soweit. Der Heilige Martin wird dann auf das Pony im Tierpark steigen und auf des Freigehege im Bauernhof reiten. Wenn alles klappt, erwärmt er auch heute noch den Menschen mit seiner Selbstlosigkeit das Herz.

Die Mitglieder des Freundeskreises Tierpark Görlitz freuen sich schon auf das schöne Spiel. Sie haben Martinshörnchen gebacken und werden sie mit allen Besuchern teilen. Damit es den Großen und Kleinen nicht nur ums Herz warm wird, bringen die Freundeskreismitglieder auch Glühwein und Kinderpunsch mit.

Die Kinder sollten ihre Lampions nicht vergessen. Wenn sie auch in diesem Jahr wieder leuchten, erstrahlt der Tierpark bei Nacht in einem wunderbar romantischen Licht. Die Lampions erhellen das Tibetdorf, scheinen vielleicht dem Luchs ins Gesicht und führen den Umzug durch die dunkelsten Stellen des Tierparks wieder zum Bauernhof zurück. Dort wartet auf die Kinder eine besondere Überraschung, denn in diesem Jahr soll nicht nur mit den Menschen geteilt werden. Das Martinsfeuer wird brennen und wer mutig ist, kann mit Freund oder Freundin für alles Glück im nächsten Jahr darüber springen.

Alle sind herzlich eingeladen, den Tierpark zu besuchen. Der Eintritt ist frei.
(05.11.2009, 10:28)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Görlitzer Pandakinder werden „flügge“
Die vier Monate alten Roten Pandas im Naturschutz-Tierpark Görlitz verlassen jetzt regelmäßig ihre Wurfhöhle

Vor etwa vier Wochen begannen die beiden am 06. Juni diesen Jahres geborenen Roten Pandas des Görlitzer Tierparks mit ihren ersten Ausflügen. Auf unsicheren Beinen, beim Klettern häufig kopfüber nach unten purzelnd, erkundeten sie zunächst die nähere Umgebung ihrer Wurfhöhle. Schon wenig später trauten sie sich bis in die Wipfel einer großen Eibe, die den Eltern als „Schlaf-“ und gleichzeitig als „Speisezimmer“ dient. Dort gab es leckere rote Beeren, die auch den Pandakindern sehr bald gut schmeckten.

Seit wenigen Tagen trauen sich die beiden nun endlich auch auf die offenen Flächen ihres naturnahen Geheges. Mag sein, dass sie stolz sind auf ihre Namen, die ihnen erst in der vergangenen Woche von tibetischen Mönchen verliehen wurden: Dundup bedeutet „Vollends am Ziel“ und Tashi „Glück und Segen“. Vor allem am Nachmittag kommen sie jetzt fast täglich zu den Futterstellen, an denen die Tierpfleger Bambus anbieten. Aufmerksame Tierparkbesucher können dann sehr gut sehen, wie sie ihre Lieblingsnahrung mit dem so genannten Pseudodaumen fassen und zu sich nehmen. Und wer ganz großes Glück hat, der kann die beiden Kobolde sogar beim ausgelassenen Spiel beobachten.

Dieses Verhalten ist bisher noch nirgendwo intensiv untersucht worden und deshalb auch für die Wissenschaft interessant. Damit wird sich jetzt ein Doktorand beschäftigen. Er möchte herauszufinden, wie die Spiele genau ablaufen und welche Bedeutung sie für das Leben erwachsener Pandas haben.
(21.10.2009, 10:01)
IP66:   Zumindest ist man weiter weg von den Völkerschauen im 19. Jahrhundert als die Duisburger, die in der Brunftzeit auf ihrer Rentieranlage Lappländer ausstellen.
(02.10.2009, 18:57)
Liz Thieme:   hat irgendwie bisschen was von der EXPO und so.
Aber ich weiß ja nicht... ich würde mich gestört fühlen, wenn ich mir diese Tantrischen Gesänge an tun müsste bei einem eigentich ruhig geplanten Spaziergang im Zoo.
Aber so lange ich nicht meinen inneren Meridian finden muss, geht das ja auch in dem man den Zoo zu der Zeit meidet.
(02.10.2009, 17:37)
Ronny:   Ich finde die Idee sehr gut und hat im eigentlichen Sinne nichts mit Völkerschau zu tun. Zumal sich der TP Görlitz sehr für den Naturschutz im Himalaya einsetzt und im Tierparkk extra ein Original tibetanisches Dorf nachgebaut wurde, ohne stilistischen Schnickschnack, bzw Vorurteilen gegenüber den asiatischen Völkern.
(02.10.2009, 17:24)
th.oma.s:   völjerschaurevival?
(02.10.2009, 17:13)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   8 tibetische Mönche und ein tibetischer Arzt leben vom 8.10. bis 11. 10.2009 im tibetischen Bauernhaus des Naturschutz-Tierpark Görlitz und vermitteln Aspekte tibetischer Kultur
 
Acht Mönche der Gajang Medical Society, ein tibetischer Arzt und ihr Betreuer aus Österreich werden vom 8.bis 11. Oktober 2009 Leben in das Tibetische Dorf des Naturschutz-Tierpark Görlitz bringen. Mit der Errichtung eines Sandmandalas, Tantrischen Gesängen, Meditation, Beratungen in tibetischer Heilkunst und Chamtänzen wollen sie den Besuchern verschiedene Seiten der tibetischen Kultur und Tradition vermitteln.

Sie erzählen auch vom Leben der Exiltibeter. Die meisten Exiltibeter in Indien bestreiten ihren Lebensunterhalt mit sehr begrenzten Mitteln. Ihre medizinische Versorgung ist schlecht. Sie leiden häufig an Krankheiten, die sie aus ihrer Heimat nicht kennen. Eine Behandlung bei indischen Medizinern ist auf Grund der Sprachbarriere schwierig und für viele kaum bezahlbar. Es besteht ein großer Bedarf an ausgebildeten tibetischen Medizinern, Krankenpflegern und Pharmazeuten. Deshalb wollen der tibetische Arzt und die Mönche unsere medizinische Berufsausbildung kennen lernen und mit den verschiedensten medizinischen und anderen Einrichtungen Erfahrungen austauschen. Sie möchten Spenden sammeln, um für junge Exiltibeter Ausbildungsmöglichkeiten im medizinischen Bereich zu schaffen und mittels Stipendien auch mittellosen Jugendlichen eine solche Ausbildung ermöglichen.

In der Hoffnung, dass dieser zutiefst humanistische Zweck von vielen Menschen unterstützt wird, ist neben der Errichtung des Sandmandalas, den Beratungen und Meditationen während der Öffnungszeiten des Tierparks eine Benefizveranstaltung am Samstag, den 10. Oktober von 20.00 – 22.00 Uhr geplant. Alle Interessierten können die Aufführung von Cham- oder Maskentänzen erleben. Eintrittskarten für 12,00 € (Erwachsene) bzw. 8,00 € (Ermäßigte) sind ab Montag, den 5. Oktober an der Kasse oder im Büro des Naturschutz-Tierparks Görlitz erhältlich. Der Erlös dieser Veranstaltung wie auch alle andere Spenden fließen in den Förderfond der Gajang Medical Society, welche damit die Ausbildung junger Exiltibeter in den Bereichen Medizin, Zahnheilkunde und Pharmazie finanziert.

10.00 – 18.00      Errichtung eines Sandmandalas

10.00 – 16.00      Beratung durch einen tibetischen Arzt

16.00 – 18.00      Tantrische Gesänge, Meditation

Freitag, 09.10.09
10.00 – 18.00      Errichtung eines Sandmandalas

10.00 – 16.00      Beratung durch einen tibetischen Arzt

16.00 – 18.00      Tantrische Gesänge, Meditation

Samstag, 10.10.09
10.00 – 18.00      Errichtung eines Sandmandalas

10.00 – 17.00      Beratung durch einen tibetischen Arzt

14.00 – 17.00      Kinder können selbst ein Sandmandala errichten

15:00 – 16:00      Pony- und Kamelreiten

20.00 – 22.00      BENEFIZVERANSTALTUNG „Cham Tänze tibetischer Mönche“; Eintritt 12,00 EUR Erw., 8,00 EUR Erm.

Sonntag, 11.10.09
10.00 – 14.00      Vollendung Sandmandala

10:00 – 11:00      Pony- und Kamelreiten

14.00 – 15.00      Rituelle Zerstörung des Sandmandalas

15.00 – 15.30      Übergabe-Ritual des Mandala-Sandes in ein Gewässer
(02.10.2009, 12:04)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Technik macht‘s

Schafschur am 29. März, 15.00 Uhr im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Wie in jedem Frühjahr, so brauchen auch in diesem Jahr die Rauhwolligen Landschafe des Naturschutz-Tierparks Görlitz ihren Sommerschnitt. In bewährter Weise übernimmt Herr Elsner aus Uhsmannsdorf am 29. März um 15.00 Uhr diese Aufgabe. Und dennoch wird es in diesem Jahr anders sein. Herr Elsner hat nicht nur seine alte Handschere dabei, er bringt auch die elektrische Schermaschine mit. Während das Scheren mit der Handschere bis zu einer halben Stunde pro Tier dauert und heute kaum noch angewendet wird, braucht man zum Scheren eines Schaf mit der elektrischen Maschine nur wenige Minuten. Bei beiden Methoden aber kommt es auf eine saubere Technik an, um das Schaf nicht zu verletzten und ihm einen schönen gleichmäßigen Schnitt zu verpassen.
(24.03.2009, 09:58)
Klaus Schüling:   Das "hübscheste Tier der Welt", so der Erstbeschreiber des Roten Panda
(CUVIER 1825: the most handsome mammal in existence)ist bedroht. Das
Vordringen des Menschen in seine angestammten Areale, die Bergwälder des
Himalaya, geht einher mit der Zerschneidung und Zerstörung von Lebensräumen durch Straßenbau und Abholzungen, mit Haustier-Konflikten, mit erhöhtem Jagddruck etc. Dieser Entwicklung wollen nun Naturschützer entgegentreten.
Der Verband Deutscher Zoodirektoren und der WWF Deutschland unterstützen
deshalb den Schutz des Katzenbären. Spenden werden gesammelt und an ein
Projekt in Nordost-Indien weitergeleitet. Der Naturschutz-Tierpark Görlitz hält in einem naturnahen und sehr großen Gehege seit 1997 Rote Pandas, züchtet sie regelmäßig seit 2001 und engagiert sich seit 2007 in dem genannten Projekt. Erstes sichtbares Ergebnis ist ein kleines Büchlein, das Kinder in Sikkim und West Bengal über den Roten Panda informiert und anregt, etwas für dessen Schutz zu tun. Damit auch von staatlicher Seite etwas in Gang gebracht wird, gibt es Kontakte zu den Forstministerien der beiden genannten indischen Bundesstaaten. Denen sind auch die Zoos von Gangtok (Bundeshauptstadt von Sikkim, wo der Rote Panda sogar Wappenteir ist) und
Darjeeling (West Bengal) zugeordnet. Die Direktoren Dr. Madan Shanker und
Dr. Alankar Jha werden nun auf Einladung des Görlitzer Tierparks ab morgen in Deutschland sein, um sich über die Haltung und Zucht des Katzenbären in deutschen Zoos zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Ideen für die Fortführung des Projektes in Indien zu sammeln.

Sollten Sie Interesse haben, mehr über das "hübscheste Tier der Welt" und
über das Projekt zu dessen Schutz zu erfahren, dann sind Sie am 17.10.2008
um 11:00 herzlich willkommen im NaTIERkundehaus des Naturschutz-Tierparks Görlitz.

Ich werde selber leider nicht an diesem PRessegespräch teilnehmen können - wer mich für den Tiergarten Rundbrief dabei vertreten kann und mag, möge sich bitte so bald wie möglich mit mir in Verbindung setzen.
(15.10.2008, 10:54)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Ottercamp, Tierpfleger sein und Streicheltour

Sommerferienangebote 2008 im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Was gibt es schöneres, als in den Sommerferien mit Freunden erlebnisreiche Tage zu haben! Wenn es noch dazu die Möglichkeit gibt, zusammen an außergewöhnlichen Orten zu übernachten, dann ist das sehr spannend. Diese Chance gibt es vom 11.Juli 2008 ab 17.00 Uhr bis zum 19.Juli 2008 11.30 Uhr im Rahmen der Otterferien, einer Gemeinschaftsaktion vom Naturschutz-Tierpark Görlitz, dem Staatlichen Museum für Naturkunde Görlitz und dem Projekt Luzica in Neustadt an der Spree. Sie versprechen 9 tolle Tage in der Natur bei Fischotter, Storch, Laubfrosch, Eisvogel und Köcherfliege. Wer noch teilnehmen möchte, sollte sich das gesamte Angebot unter www.tierpark-goerlitz.de genau ansehen, sich mit den organisatorischen und finanziellen Daten vertraut machen und dann schnell beim Naturschutz-Tierpark Görlitz unter der Telefonnummer 40 66 16 anmelden. Die Otterferien werden für maximal 20 Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren organisiert.
Wer an den Otterferien nicht teilnehmen kann, aber dennoch gern einmal wie ein Tierpfleger füttern, putzen und pflegen will, sollte sich mindestens einen Mittwoch Nachmittag in den Sommerferien frei halten. Jeden Ferien-Mittwoch von 14.00 bis 15.30 Uhr können jeweils 12 interessierte Ferienkinder (ab 10 Jahre) den Tierpflegern über die Schulter schauen, sie bei ihrer Arbeit begleiten und mithelfen.
Damit die Pfleger den Interessen der Kinder auch wirklich nachkommen können, ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, denn in den vier folgenden Revieren können maximal je 3 Kinder angenommen werden:

• Vogelrevier (mit exotischen Vögeln, Meerkatzen und Roten Pandas)
• Wiederkäuerrevier (mit Steinböcken, Murmeltieren, Yaks, Ziegen, Kamelen und Luchsen)
• Pferderevier (mit Fischottern, Rhesusaffen, Ponys, Eseln und der Futtertierzucht)
• Haustierstall (mit Kühen, Schafen, Ziegen, Schweinen, Bartagamen und Vogelspinne)

Dafür zu zahlen sind 2,00 € Eintritt + 2,00 € Unkostenbeitrag. Die telefonischer Anmeldung ist von Montag bis Freitag zwischen 8.00 – 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 40 74 00 möglich.
Zwei besondere Ferienangebote für Gruppen ab 10 Personen sind einstündige „Streicheltouren“ und „Froscholympiaden“. Bei den Streicheltouren steht die Nähe zu den Tieren besonders im Vordergrund. Ob Stabheuschrecke, Kaninchen oder Entenküken, alle Tiere werden genau unter die Lupe genommen. Und endlich einmal kann jedes Kind ganz in Ruhe ein Tier streicheln, selbst halten oder einfach nur beobachten. Die Jungtiere des Tierpark stehen dabei natürlich im Mittelpunkt.
Im Jahr des Frosches 2008 kann jedes Kind während der „Froscholympiade“ auf seinem eigenen Krötenretterausweis bei Erdkröten – Huckepack, Froschsprung, Kröten - Memory oder Froschtarnung Froschstempel sammeln und damit Krötenretter 2008 werden. Wer zu diesem Ferienprogramm als kleiner Frosch oder schöne Prinzessin kommt, bekommt gleich am Anfang viele Bonusstempel in seinen Krötenretterausweis. Vielleicht lässt sich ja auch eine Prinzessin oder ein Frosch küssen!
Für dieses Angebot ist ebenfalls eine Anmeldung unter der Telefonnummer 40 66 16 notwendig.
(17.06.2008, 14:48)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wie viel Frösche hat das Land
Froschexkursion in das Oberlausitzer Teichgebiet zum 10. GEO – Tag der Artenvielfalt am 14. Juni 2008

Treffpunkt: 14.06. 2008 um 20.00 Uhr am Wasserturm in Kreba- Neudorf
Ausrüstung: festes Schuhwerk, Taschenlampe (evtl. Kopflampe), Mückenschutz, Regenbekleidung
Länge der Exkursion: 5 – 10 km
Ende der Exkursion: 24.00 Uhr

Einmal im Jahr lädt das Hamburger Reportagemagazin GEO zur Expedition in die heimische Natur. Ziel des GEO-Tages der Artenvielfalt ist eine Bestandsaufnahme unserer unmittelbaren Umwelt: Was wächst und gedeiht eigentlich in hiesigen Breiten? Dabei zählt nicht der Rekord. Vielmehr geht es um das Erlebnis in der Natur mit Tieren und Pflanzen und darum, uns selbst immer wieder bewusst zu machen, wie sich die Artenvielfalt vor unsere Haustüre entwickelt.
Vor dem Hintergrund der Vertragsstaatenkonferenz zur biologischen Vielfalt in Bonn ist das Thema brisanter denn je. Wie viel Tiere und Pflanzen braucht eigentlich unsere Welt?

Im Jahr des Frosches 2008 hat der Naturschutz-Tierpark Görlitz das Thema etwas eingegrenzt: Wie viel Frösche braucht das Land und wie viele sind noch da? Unter diesem Motto startet unter der Leitung von Dr. Axel Gebauer eine Exkursion um die Teiche bei Kreba – Neudorf. Sie führt uns an Stellen, wo die Wege der Frösche die der Menschen kreuzen. Diese Kreuzungen sind bedrohlich für die eher unscheinbaren, versteckt lebenden aber nicht zu überhörenden Tiere. Wie es den Fröschen bei uns vor der Haustür geht, warum wir sie nicht vergessen sollten und das man die kleinen Fliegenfänger durchaus lieben kann, erlebt man während dieser Exkursion. Auf den kleinen Laubfrosch, den einzigen Kletterkünstler unserer Region und Frosch des Jahres 2008 wird dabei besonderer Wert gelegt.

Die Wanderung zu Laubfrosch, Grünfrosch und Co startet um 20.00 Uhr am Wasserturm in Kreba – Neudorf und führt 5 bis 10 km um die Teiche. Mit festem Schuhwerk, einer Taschenlampe, am besten einer Kopflampe, Mückenschutz und evtl. Regenbekleidung ist man für diese Exkursion bestens gerüstet.
Zu erreichen ist Kreba-Neudorf von Görlitz aus über die Bundesstrasse 115. Bei Niesky biegt man an der 2. Ampelkreuzung der B115 links ab Richtung Mücka und folgt dann der Nieskyer Strasse bis nach Kreba.
(09.06.2008, 12:45)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sachsenweiter Frühlingsspaziergang durch den Naturschutz-Tierpark Görlitz

am 25. Mai, 10:00 – 12:30
Für den Frühlingsspaziergang ist der Eintritt frei.
Das Artensterben eskaliert. 530 Todeskandidaten mehr als in der 2004 veröffent-lichten letzten Ausgabe finden sich auf der aktuellen Roten Liste der weltweiten Artenschutzorganisation IUCN. Inzwischen sind mehr als 16.300 Tier- und Pflanzenarten offiziell vom Aussterben bedroht. Die Artenvielfalt schwindet immer schneller, warnt die Weltnaturschutzunion. Gerade im Mai, wenn draußen alles grünt und blüht, kann man sich nicht vorstellen, dass das Arten-sterben auch vor unserer Haustür stattfindet. Die Initiative „Sachsenweiter Frühlingsspaziergang“ des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft möchte uns Menschen anhalten, ge-nauer auf die Schönheiten der Natur, aber auch die Bedrohungen und das Artensterben zu schauen.
Im Naturschutz-Tierpark Görlitz schauen wir im Jahr des Frosches 2008 während des Spaziergangs natürlich mit Froschaugen, sozusagen aus der Froschperspektive. Krokodilmolche werden an diesem Wochenende erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt und Schwarznarbenkröten nur während dieses Spazierganges zu sehen sein.
Den Frühlingsspaziergang bestreiten die Schüler der Melanchthon-Mittelschule Görlitz und der Grundschule 3 in Zgorzelec. Die Schüler wagen ihren öffentlichen Sprung in das Froschjahr, erzählen über das Leben der Frösche, Unken, Kröten und spielen mit den Besuchern so manche Situation aus dem Leben der Frösche. Ob bei Frosch –Verstecken oder Kröten-Domino, die Besucher werden spüren, wie wichtig den Schülern die Rettung der Amphibien ist. Sie hoffen, dass sich die Besucher auf die Froschperspektive einlassen, denn schon Kermit sagte: „Es ist schwer, grün zu sein.“
Nach dem Spaziergang haben die Schüler die Möglichkeit, gemeinsam mit den Besuchern Tsamba, das lebenswichtigste Nahrungsmittel der Tibeter, herzustellen und zu verkosten.

(21.05.2008, 17:00)
Ralf Seidel:   Ich gehe mal auch davon aus, dass eine
ganze Reihe von Vereinen die Wende 1989
überstanden haben. Gerade auch die Aquarianer und Terrarianer entstammen ja uralten Traditionsvereinen. Verschiedene Gruppen haben sich zusammengeschlossen um ihrer Arbeit auch eine finanzielle Basis geben zu können. Die Kleinsäugerschiene wurde, wie Michael Mettler ja bereits ausführte, maßgeblich vom zuständigen Kurator des Berliner Tierparks mitbestimmt.

(13.05.2008, 12:40)
Michael Mettler:   Sehr erfolgreich ist jedenfalls die BAG Kleinsäuger, deren Keimzelle ebenfalls aus Zeiten des Deutschen Kulturbundes der DDR stammte, in welcher der entsprechenden Tierbestand des Tierparks Berlin schon immer einen wichtigen Eckpfeiler darstellt und die sich nach der Wende sehr schnell in den Westen erweiterte (wo es nichts Vergleichbares gab) - habe ich damals hautnah miterleben dürfen. Ohne die Tätigkeit dieser Arbeitsgemeinschaft und deren (größtenteils) Liebhaberbestände sähe die Artenvielfalt speziell der Kleinnager in der deutschen Zoowelt heute sehr viel ärmer aus. Da die Tagungen meistens in kleineren Tiergärten stattfinden (m.W. auch schon mal in Görlitz, um den Bogen zu schlagen) und dort bei dieser Gelegenheit die eine oder andere Nagerzuchtgruppe "hängenbleibt", gehen viele solcher Haltungen direkt auf die BAG-Bestände zurück.
(11.05.2008, 14:22)
IP66:   Haben denn die Kleintierzüchtervereine 1989 gut überstanden? Dergleichen Vereinskontakte wachsen ja sehr langsam, erweisen sich dafür aber oft als äußerst haltbar und wenn auch mein Lieblingskleinsäugerhaus in Frankfurt steht, so habe ich doch den Eindruck, daß Friedrichsfelde und auch mancher andere "Ost"-Zoo sehr interessante Arten zeigt, die sicher mit den Vereinsstrukturen zusammenhängen.
(11.05.2008, 10:05)
Ralf Seidel:   @Michael Mettler, so gesehen hast du auch wieder Recht, das habe ich fast schon verdrängt. Diese Kleingarten/-
Hinterhofidylle ist wirklich noch präsent, wenn auch weit nicht mehr so wie in früheren Jahren. Während beispielsweise die Aquarianer/Terrarianer oder die Kakteen-und Orchideenliebhaber im DKB (keine Sorge, die hatten nichts mit der im Westen agierenden DKP zu tun), das stand für den Deutschen Kulturbund, wo diese Leute organisiert waren. Die Gartenfans und Kleintierfreunde waren im VKSK (klingt das nicht toll !!)tätig, dem "Verband für Kleingärtner,
Siedler und Kleintierzüchter". Vor kurzem war ich da mal wieder drauf gestoßen, ich hatte mir früher immer mal interessehalber die Zeitschrift am Kiosk gekauft.
(10.05.2008, 10:12)
Michael Mettler:   @Ralf Seidel: Na, dann passen eure Ranking-Kriterien aber auch. Gerade kürzlich habe ich gelesen, dass der Raum Halle-Leipzig eine alte Hochburg der Kleintierzucht (vor allem Geflügel und Kaninchen) ist bzw. war - dann ist es doch kein Wunder, wenn die mitteldeutschen Zoos danach bewertet werden :-)
(09.05.2008, 20:21)
Ralf Seidel:   Ja - aber Michael, wenn ihr Niedersachsen euch in etwas wirklich auskennt, dann sind das Pferde...
Und natürlich hochdeutsch sprechen...))
(09.05.2008, 16:27)
Michael Mettler:   Ist zwar off-topic, passt aber zum Thema Rankings: Im letzten Jahr staunte ich über eine zweiteilige N3-Sendung "Die 100 beliebtesten Pferderassen". Da habe ich mich auch gefragt, wieviele Pferdekenner wohl in der Lage waren, durch Kenntnis von 100 Rassen über die Rangfolge abzustimmen...
(09.05.2008, 14:42)
Ralf Seidel:   Mal ein Nachtrag zum "schönsten Tierpark
Mitteldeutschlands". Dass der Görlitzer
Park zu den wirklich guten Anlagen gehört, steht außer Frage. Engagierte
Mitarbeiter und ein rühriger Förderverein - darauf können die Görlitzer zu Recht stolz sein.
Meine Kritik richtet sich an den MDR.
Als ich früh vor Arbeitsbeginn in der Programmzeitschrift blätterte las ich es: Die schönsten Zoos in Mitteldeutschland, 20:15 Uhr im MDR.
Oho, da lohnt es sich doch den Fernseher nach einem stressigen Tag am Abend einzuschalten - dachte ich.
Was geboten wurde war belanglose, seichte dahinplätschernde "Unterhaltung" auf Tele-Tubbi-Niveau. Nun meine ich schon, objektiv genug zu sein, dass es ja schließlich Unterhaltung für den "Normalzoobesucher" war, aber das Gebotene war einfach grausig, bei mir sträubte sich permanent das Rückengefieder. Rankings sind ja wohl in der Mehrzahl der Fälle nie wirklich objektiv, aber die Sendung hätte besser unter dem Motto "wo hüpfen die reizendsten Zicklein durch Gelände, wo grunzen die pummeligsten Ferkelchen" laufen können. Nach welchen Kriterien "abgestimmt" wurde blieb genau so im Unklaren wie die Anzahl der Stimmen. Das war auch nicht so wichtig, schließlich weiß ich jetzt, das im Tiergarten Weißenfels gaaaanz niedliche Haus-Kätzchen mir über den Weg laufen - iss doch goldig !
Immerhin kam zwischen den Plitschi-Platschi-Einspielfilmchen auch mal der Dresdner Ex-Zoochef Prof. Lücker zu Wort und durfte in wenigen Minuten die Aufgaben moderner Zoolog. Gärten erklären. Sekunden später das nächste Filmchen mit Kälbchen, Küklein und dergleichem....Boaaah
Dass von den 5 größeren Zoos der Region(Dresden, Leipzig, Halle, Magdeburg, Erfurt)nur Leipzig einen Platz in den TOP TEN erstand, liegt wohl in erster Linie an Lama Horst und Alpaka Harry...
Mitteldeutschland hat traditionell eine Vielzahl sehr schöner und guter Zoos und Tiergärten, das umfasst gerade auch viele kleinere Parks. Dass die "Preisträger" durchaus sehens- und besuchenswert sind, steht außer Frage. Aber überzeugen konnte dieses "Ranking" eben nicht.
(09.05.2008, 13:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Storchis für die Kröten für die Storchis

Storchenfest am 12. Mai 2008 von 14.30 – 17.00 Uhr am Grillpavillon im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Kinder, die den Tierpark zum Fest als Prinzessinnen oder Frösche besuchen, haben freien Eintritt!

14.30 – 15.30 Uhr
Konzert des B-Jugendorchesters „Europastadt Görlitz“ mit Froschmusik und dem Märchen von der Prinzessin mit der goldenen Kugel
16.00 – 17.00 Uhr
Konzert des A-Jugendorchesters „Europastadt Görlitz“ der Musikschule Fröhlich
14.30 – 17.00 Uhr
- Storchianer-Treffen
- Gestaltung des Storchis der dm – drogerie markt GmbH & Co. KG
- Die ersten bunten Storchilinos sind da!
- Von Erdkröten-Huckepack bis Amphibiendomino – Wir tun was für Frösche im Jahr des Frosches 2008
- Frosch-Werkstatt mit dem Keramikatelier Niederstrass

Zum Storchenfest 2008 quaken die Frösche am lautesten! Es sind Hilfeschreie, denn 32 % der Amphibienarten, das heißt 1.856 von 5.800 bekannten Arten weltweit, sind heute vom Aussterben bedroht. Es wird die Menschen eine Menge Kröten kosten, wenn das Sterben der Frösche nicht aufgehalten wird. Deshalb beteiligt sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz an der weltweiten Aktion für die Amphibien ARK Kampagne „2008 year of the frog“ mit der Suche nach Krötenrettern.
Die ersten sind schon gefunden!
Die Schüler der Biologie-Arbeitsgemeinschaft des Augustum-Annengymnasiums haben eine Menge Kröten und Unterschriften auf der Petition für die Rettung der Amphibien gesammelt und sind in der Zwischenzeit zu begeisterten Krötenfans geworden. Sie betreuen zum Storchenfest die Kröten-Stationen von Kröten-Huckepack bis Amphibien-Domino und vergeben Krötenretterausweise. Für jede erfolgreich absolvierte Station bekommen die Kinder auf ihrem persönlichen Ausweis Stempel. Wurden genügend Stempel gesammelt, wird der Ausweisbesitzer zum offiziellen Krötenretter 2008!
Daneben können mit Ilona Niederstraß Kröten aus Ton geformt werden.
Storchis für die Kröten für die Storchis - die „Geburtstagsvögel“ des Naturschutz-Tierparks Görlitz zu seinem
50. Geburtstag 2007 werben in diesem Jahr ebenfalls für die Kröten. Es wird jeder zum „Krötenretter, der einen Storchi oder Storchilino erwirbt, denn der Erlös kommt den Kröten zu gute! Beim 1. Storchianer-Terffen zum diesjährigen Storchenfest können 2 neue Storchianer begrüßt werden, die B&S Paletten 24 GmbH und die dm- drogerie markt GmbH & Co. KG Görlitz. Der Storchi des dm-Drogeriemarktes ist noch ein ganz junger, unausgefärbter. Alle Besucher des Storchenfestes sind herzlich eingeladen, sich beim Gestalten dieses Storchis zu beteiligen.
Dank der Spende von Bombardier Transportation Germany GmbH & Co KG für den Kindergarten Apfelbäumchen sind auch die ersten bunten Storchilinos ausgestellt.
Mit den Fröschen quaken zum Storchenfest auch die Kinder und Jugendlichen des Jugendorchesters “Europastadt Görlitz“ der Musikschule Fröhlich. Im Konzert der Jüngeren sind Froschlieder und das Märchen von der Prinzessin mit der goldenen Kugel versteckt. Ob die Prinzessin die Frösche küssen muss, wird noch nicht verraten. Aber die Kinder, die zum Storchenfest als Prinzessinnen oder Frösche den Tierpark besuchen, haben freien Eintritt! Außerdem gibt es für das Kostüm viele Zusatz-Stempel auf dem Krötenretterausweis!
(06.05.2008, 10:19)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Lichter für Tibet im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Kurz vor den olympischen Spielen in China ist der Konflikt um den Status der Provinz Tibet eskaliert. Viele Tibeter forderten bei friedlichen Demonstrationen mehr Rechte und befürchten das langsame Verschwinden ihrer Kultur. Die chinesische Armee und Polizei schlug die Unruhen brutal nieder. Die Erschütterung über diese Vorgehensweise der chinesischen Armee und Polizei bei friedlichen Protesten in Tibet sitzt tief. Es gibt zahlreiche Opfer unter den friedlichen Demonstranten.
Um sowohl gegen die brutale Niederschlagung der Demonstrationen zu protestieren als auch der Opfer zu gedenken, können am Sonntag, den 20. April um 14.30 Uhr zur Einweihung des neuen Stachelschweingeheges im tibetischen Dorf des Naturschutz-Tierpark Görlitz Lichter für die Tibeter entzündet werden. Licht ist wichtige Opfergabe im Buddhismus, es soll die Seelen der Verstorbenen in die jenseitigen Welten geleiten. Deshalb werden täglich Butterlampen oder Kerzen in den buddhistischen Altären angezündet.
Alle Besucher des Naturschutz-Tierparks Görlitz sind aufgerufen, am 20. April ab 14.30 Uhr für ein Licht zu spenden und es für einen friedvollen Umgang mit Tibet anzuzünden. Die Spendengelder werden nach Tibet geleitet und für humanitäre Zwecke eingesetzt.

(16.04.2008, 14:11)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Der Naturschutztierpark Görlitz ist zum schönsten Tierpark Mitteldeutschlands gewählt worden.
Der MDR hat gestern Abend in seiner Sendereihe „Top Ten“ die zehn schönsten Zoos und Tierparks in seinem Sendegebiet präsentiert. Der Görlitzer Tierpark verwies den Zoo Leipzig auf den zweiten Platz, gefolgt vom Heimatnaturgarten Weißenfels.
(10.04.2008, 13:59)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Eine Ruine für stachlige Gesellen

Die Stachelschweine haben es sich schon recht gemütlich gemacht in ihrem neuen Gehege, auch wenn ihr Haus nur eine Ruine ist. Es ist wie in Tibet: Verlassene eingefallene Häuser werden hin und wieder von Stachelschweinen als Behausung genutzt. Am Sonntag, den 20. April um 14.30 Uhr wird nun dieses 4. Gebäude als ein weiterer Bestandteil des tibetischen Dorfes im Naturschutz-Tierpark Görlitz eingeweiht. Die Einweihung nehmen Landrat Bernd Lange,Oberbürgermeister Joachim Paulick und Familie Völpel mit dem Anbringen von Gebetsfahnen und dem Drehen der Gebetsmühlen vor. Mit ihrer zehnjährigen Patenschaft bekundet Familie Völpel ihre besondere Beziehung zu den Stachelschweinen, für die sich der Naturschutz-Tierpark Görlitz herzlich bedanken möchte. Das Drehen der Gebetsmühlen dient dem Anhäufen von gutem Karma. Buddhisten drehen die Gebetsmühlen mit dem Wunsch, das alle in der Gebetsmühle steckenden Mantras (Gebete) durch die Drehung zum Wohle der fühlenden Wesen wirken, deren Leid beseitigen und ihnen Glück bringen. Auch die Gebetsfahnen tragen das traditionelle Mantra, die für das Heil aller im Winde wehen. Um 15.00 Uhr wird Zootierinspektorin Karin Riedel durch das tibetische Dorf führen, Einblicke in die Häuser geben und von dem harten bäuerlichen Leben in Tibet erzählen. Ausstellungstafeln klären über die Verwandtschaft der Stachelschweine und die Vielfalt und Funktion der Stacheln auf. Die eine oder andere Borste der Stachelschweine wird sicher das Interesse so manchen Kindes wecken. Ein Ritt auf dem Kamel ab 15.00 Uhr rundet sicher diesen Tag im Naturschutz-Tierpark Görlitz ab.
(10.04.2008, 13:46)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Wanderung zur Krötenwanderung
am 5. April 2008 von 9.00 – 12.00 Uhr mit Maik Rogel
entlang des Krötenzaunes zwischen
Steinölsa und Leipgen

Die Wanderungen der Froschlurche zu ihren Laichgewässern bringen für die kleine Quaker so manche Gefahr mit sich. Sehr viele von ihnen sterben auf der Straße. Deshalb werden an Stellen intensiven Krötenwechsels Schutzzäune aufgestellt, die Fachleuten während der Krötenwanderungen täglich kontrollieren. Was sich im Frühjahr pro Tag am Krötenzaun sammelt, hängt maßgeblich vom Wetter ab.
In diesem Jahr hat das Wetter die Froschlurche ziemlich durcheinander gebracht. Die Wanderungen der Grasfrösche und Erdkröten begannen teilweise schon Mitte Februar, weil die Temperaturen über dem Gefrierpunkt lagen. Im März wurden in unserer Region an manchem Tag bis zu 500 dieser Tiere an den Schutzzäunen gefunden. Der Kälteeinbruch hat die Wanderungen gestoppt. Bei der täglichen Kontrolle finden die Betreuer derzeit nur wenige Froschlurche am Zaun. Sie bleiben in ihren frostsicheren Überwinterungsquartieren.

Auf der „Wanderung zur Krötenwanderung“ am 5. April 2008 von 9.00 – 12.00 Uhr wird Maik Rogel, Mitarbeiter des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide und Teichlandschaft, mit den Exkursionsteilnehmern den Krötenzaun auf der Bautzener Straße zwischen Steinölsa und Leipgen ablaufen, so dass jeder einen Eindruck von dem Schauspiel der immer wiederkehrenden Krötenwanderungen bekommt. Maik Rogel stellt die Amphibienarten und ihre Besonderheiten vor und weist auf Schutzmöglichkeiten hin. Mutige Leute können Frosch, Unke oder Kröte in die Hand nehmen. Ob allerdings das Küssen der Frösche lohnenswert ist, lässt sich nicht sagen. Erfahrungen zu Folge muss man viele Frösche küssen, bevor man einen Prinzen trifft.

Treff zur Exkursion
Zeit: 9.00 Uhr
Ort: Bautzener Strasse, Krötenzaun zwischen Steinölsa und Leipgen
Anfahrt individuell: aus Richtung Görlitz auf der B115 bis Niesky, bei Niesky abbiegen Richtung Bautzen auf die Sproitzer Strasse, in Ortsteil See links abbiegen, in Richtung Bautzen, dann immer auf der Hauptstraße bleiben, Sproitz und Steinölsa durchfahren, auf den Krötenzaun an der Bautzener Strasse zwischen Steinölsa und Leipgen achten.
(28.03.2008, 13:14)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Sei kein Frosch

Frühlingsfest mit Mistkarrenrennen der Storchianer, Froschaktion und Kaninchenrassenschau am Ostermontag im Naturschutz-Tierpark Görlitz

Im Jahr des Frosches 2008 sind die Storchianer auf besondere Weise gefragt, denn sie brauchen für ihre Storchis das richtige Futter. Dazu gehören bekanntlich Frösche. Dass es für die Storchis gar nicht so einfach ist, an die kleinen „Wasserplatscher“ zu kommen, zeigt sich am Ostermontag um 11.30 Uhr beim traditionellen Mistkarrenrennen. Einige von den hölzernen Geburtstagstieren zum 50. Tierparkjubiläum kommen extra dafür auf den Bauernhof des Tierparks und beobachten ihre Storchianer beim Einsammeln der Frösche am Krötenzaun. Dabei bleibt für die Storchianer und Besucher zu hoffen, dass die Wetterfrösche auf der obersten Sprosse der Leiter stehen!

Storchis und Storchianer haben zum Frühlingsfest im Tierpark keinen Frosch im Hals. Sie wollen mit ihrer symbolischen Froschretter – Aktion auf die weltweite Bedrohung der Amphibien aufmerksam machen und die Aktion „Krötenretter gesucht“ im Naturschutz-Tierpark Görlitz gebührend laut bequaken. Wie jeder von uns den Fröschen, Unken und Kröten am besten helfen kann, erfährt man am Ostermontag im Heimtierraum des Tierparks. Dabei können die großen Gäste an einem Memory testen, ob sie Froschkenner sind und die kleinen das echte Froschquaken üben.

Frösche, Unken und Kröten werden gerade in der Frühlingszeit für ihren Nachwuchs aktiv, so wie die Tiere des Tierparks. Die Jungtiere von Küken bis Kälbchen werden die Besucher zum Frühlingsfest wieder besonders erfreuen. Am stärksten wird die Verwandtschaft von Meister Lampe in Form einer Kaninchenrassenausstellung vertreten sein. Schließlich halfen sie dem Osterhasen in dieser Zeit am meisten. Am Ostermontag gibt es im Tierpark außerordentlich viel zu tun. Wenn die Wetterfrösche mitspielen, wollen 500 Ostereier versteckt sein!

Deshalb öffnet der Tierpark erst 9.30 Uhr. Für die passende Unterhaltung zum Fest sorgen die Oberlausitzer Blasmusikanten und die polnische Tanzgruppe Lusapia aus Osiek Luzycki.


(19.03.2008, 15:30)
Naturschutz-Tierpark Görlitz:   Die Wolle muss runter!

Die Krokuswiese im Naturschutz-Tierpark Görlitz steht in voller Blüte. Die ersten Lämmer und Küken sind da. Wer den Frühling sucht, im Tierpark ist er schon angekommen.
Jetzt muss auch das Fell der vier Rauwolligen Pommerschen Landschafe runter!
Da die Schafe im Tierpark den ganzen Winter über draußen sind und nur einmal im Jahr geschoren werden, ist die Qualität der Wolle gut. Wie groß der Wolleberg wird und wie dünn danach die Schafe aussehen, die dennoch nicht nackt geschoren werden, ist immer wieder ein Erlebnis.
Dafür hält Herr Elsner aus Uhsmannsdorf am 9.März um 15.00 Uhr auf dem Bauernhof des Naturschutz-Tierparks Görlitz die Handschere wieder bereit.
(04.03.2008, 09:42)
Klaus Schüling:   Naturschutz-Tierpark Görlitz zieht erfolgreiche Bilanz für 2007

Dass es ein gutes Jubiläumsjahr wird, war bereits im Herbst abzusehen. Dass der 50jährige Görlitzer Tierpark aber 2007 auf eine solch große Resonanz stößt, hatte keiner erwartet. Seit gestern ist es nun amtlich: 101.149 Besucher haben sich im vergangenen Jahr den Tierpark angesehen. Das ist die Fortsetzung eines seit fünf Jahren anhaltenden positiven Trends und im Vergleich zu 2006 eine Steigerung um knapp 19%. Im Detail verbergen sich dahinter unter anderem 20% mehr Jahreskarten, 35% mehr polnische Besucher, 50% mehr Kindergeburtstage und 650% mehr Lagerfeuer/Grillplatznutzungen. Übrigens wurde das erste Mal seit 10 Jahren damit wieder die 100.000er Marke durchbrochen.
Die Ursachen für dieses Ergebnis sind vielgestaltig. Die ungewöhnlichen und zahlreichen Aktivitäten zum 50. Geburtstag, die gute Werbung; das (zumindest bei den Veranstaltungen) immer passende Wetter, die schönen Zuchterfolge und das neue Kamelhaus haben mehr Besucher als sonst angelockt. Hinzu kam das außergewöhnlich große Engagement einer Vielzahl von Tierpark-Liebhabern, -Kennern, -Bewohnern, -Mitarbeitern und –Förderern. Nur durch deren Aktivitäten konnte das ganze zurückliegende Jahr mit schönen und attraktiven Inhalten gefüllt werden. Als Stichworte seien nur die Storchinale, das Tibetdorf und der Rote Panda-Nachwuchs genannt (siehe beigefügte Fotos). Ausführliche Informationen dazu kann jeder bekommen, der den erstmals am 03. Januar publizierten Tierpark-Newsletter „CICONIA-NEWS“ abboniert (Anmeldung unter www.tierpark-goerlitz.de ).
Mit Zuversicht und Hoffnung, dass diese Tierpark-Nachrichten auch zukünftig mit vielen positiven Meldungen gefüllt werden können, schaut der Tierpark in das neue Jahr. Für 2008 sind wieder einige Neuerungen geplant. Dazu gibt es in etwa 4 Wochen detaillierte Informationen.
(10.01.2008, 14:52)

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