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Zoo Neuwied



cajun:   Neuzugänge in Neuwied:
"Die bringen Farbe in jeden noch so trüben Tag
Ein Pärchen Prachtloris ist im Avimundo eingezogen - und die beiden #Papageien haben ihren Namen wirklich verdient!
Prachtloris sind in Indonesien heimisch, ebenso wie ihre Mitbewohner, die Beos - und sind auch ebenso bedroht wie diese, durch Lebensraumzerstörung und illegalen Wildfang für den Heimtierhandel, weil beide Arten ein besonders breites Lautrepertoire haben und menschliche Stimmen nachahmen können.
Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf: Während die scheuen Beos in tierfschwarz mit gelben Hautpartien und Schnabel daherkommen, sind die #Neuzugänge leuchtend Rot mit grünen und gelben Partien, und verhalten sich sehr neugierig und selbstbewusst.
Die Loris leben paarweise, und dulden als sehr territoriale Vögel keine Artgenossen in unmittelbarer Nähe - mit den Beos kommen sie jedoch bestens zurecht. Streit ums Futter kommt auch keiner auf: Die Beos fressen als Weichfresser Insekten und weiche Früchte, die Loris sind mit ihrer Pinselzunge auf eine Ernährung aus Nektar und Blütenpollen spezialisiert, und werden bei uns mit einer eigens angerührten 'Lori-Suppe' gefüttert."
Quelle:https://www.facebook.com/zooneuwied/?locale=de_DE
(15.03.2024, 16:22)
cajun:   Die sechs Seehunde des Zoos sind gestern in die Niederlande gereist. Grund ist der Umbau der bestehenden Anlage.
(06.03.2024, 19:07)
cajun:   @W.Dreier: Gutes Bild trotz Gitterschatten :-)
(10.10.2023, 14:33)
W. Dreier:   @cajun: es war etwas aufwendig - denn das Paar züchtete seit Jahren - war mir "zu gewöhnlich" - nur wann machte ich Fotos?
Im Mai von 2020 fand ich dann ein Foto eines Tieres. Der Mann stand damals gewaltig unter der Fuchtel der "Dame"
(10.10.2023, 12:44)
cajun:   Eine Erstzucht für den Zoo. W.Dreier hat sicher noch alte Aufnahmen aus dem TP Berlin ;-)
"Dürfen wir vorstellen? Das sind Dschingis und Niva!
Seit 2020 gehören die beiden majestätischen Steppenadler zum Tierbestand des Zoos, und leben seitdem in der großen Voliere gegenüber des Katzenbären, in der vorher die Gänsegeier untergebracht waren.
Der 20 jährige Terzel, wie man einen männlichen Greifvogel auch nennt, kam mit seiner bereits 26 Jahre alten Gefährtin aus dem Tierpark Berlin zu uns, und nachdem ein heftiger Hagelsturm ihrer ersten Brut in Neuwied im vergangenen Sommer einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, haben die beiden uns dieses Frühjahr unseren ersten Steppenadler-Nachwuchs beschert.
Auch wenn ihr im Mai geschlüpftes, weibliches Küken anfangs noch etwas zerrupft daher kam, mittlerweile sieht sie fast ebenso imposant aus, wie die Altvögel"
Quelle:https://www.facebook.com/zooneuwied/?locale=de_DE
(10.10.2023, 11:40)
cajun:   Es gibt männlichen Nachwuchs bei den Hornraben. Geschlüpft ist das Küken bereits im Mai. Es wird vom Elternpaar und dem "großen Bruder " vom letzten Jahr, aufgezogen. Diese Strategie soll dem älteren Nachwuchs die Möglichkeit geben, wichtige Verhaltensweisen zur Jungtieraufzucht von den Eltern zu lernen, meldet der Zoo.
(20.07.2023, 21:17)
cajun:   Der vor kurzem geborene Seehundwelpe gedeiht nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile. Allerdings gab es auch eine Totgeburt von einem anderen Weibchen:
"Ovi gedeiht prächtig!
Mit fast vier Wochen frisst Ovi mittlerweile mit gutem Appetit ganze Fische - das freut uns sehr, denn anfangs nahm der kleine Seehund erstmal an Gewicht ab, da er über die Muttermilch offenbar nicht ausreichend versorgt wurde. Eine Zeit lang musste er daher mit einer Ersatznahrung zugefüttert werden: Eine anstrengende Zeit für Pfleger, Seehundwelpe und auch für Mutter Mona, der es gar nicht gefiel, dass sie Ovi während der Fütterungen kurzzeitig den Menschen "überlassen" musste.
Jetzt, wo er ganze Fische verschlingt und gut an Gewicht zunimmt, scheint sie es sichtlich zu genießen, dass sie auch während der Fütterung dicht an seiner Seite bleiben kann?
Leider wird Ovi in diesem Jahr der einzige Seehundwelpe in Neuwied bleiben: Das Jungtier von Weibchen Pegah kam vor kurzem tot auf die Welt. Zum Glück ist Pegah noch jung, sodass sie nach ihrer Rückkehr in unsere brandneue Seehundanlage 2025 noch reichlich Gelegenheit haben wird, Mutter zu werden."
Quelle:https://m.facebook.com/zooneuwied/
(14.07.2023, 23:30)
cajun:   Sehr gut! Damit ist der Besatz der alten Trampeltieranlage endlich offiziell und die Wisente treten in die Fußstapfen der Bisons, die vor den Trampeltieren dort untergebracht wurden. "Was Großes" ist zurück...
(06.07.2023, 11:35)
Liz Thieme:   Im November hat der Zoo Neuwied den freiwilligen Artenschutz-Euro eingeführt. Bislang zahlen über 99 Prozent der Besucher diesen zusätzlich zum Eintrittspreis.
(16.06.2023, 15:32)
Carsten Horn:   Na dann am besten back to the roots mit den Großherbivoren, vor gut 40 Jahren gab es in Neuwied Flußpferde, g...
(04.06.2023, 01:51)
Adrian Langer:   Zum Schluss Irian-Jaya-Blauzungenskink.
(03.06.2023, 15:01)
Adrian Langer:   Gefleckter Baumwaran.
(03.06.2023, 15:00)
Adrian Langer:   Balistar.
(03.06.2023, 15:00)
Adrian Langer:   Goldstirn-Klammeraffe.
(03.06.2023, 14:59)
Adrian Langer:   Mit etwas Verspätung noch zu meinem letzten Besuch meiner kleinen Tour. Der Zoo Neuwied hat mir von allen Einrichtungen meiner vergangenen Reise am besten gefallen! Unbestritten die beste Anlage des Zoos ist wohl die Prinz-Maximilian zu Wied Halle. In seiner Art wirklich sehr schön gestaltet mit vielen seltener gezeigten Arten darin. Ebenfalls überzeugend war für mich das Exotarium des Zoos. Sehr viele gut eingerichtete Vitrinen mit sehr ansprechendem Besatz. Ein wenig überrascht hat mich die gigantische Anlage für Emus und zwei Formen Kängurus. Sowas hätte ich nicht erwartet. Inzwischen weiß ich ja aber, dass es sich dabei "nur" über eine verpachtete Fläche handelt, auf der demzufolge keine festen Anlagen installiert werden können. Im Bestand fehlen komplett große Herbivoren, was ich allerdings als nicht schlimm empfinde. Sollte die weitere Entwicklung der Einrichtung in solchen riesigen Schritten voran gehen wird uns aber bestimmt noch ein großer Herbivor dort über den Weg laufen! ;) Es gab auch einige Neusichtungen. So fand ich hier Blaulatzsittich, Gefleckten Baumwaran und Irian-Jaya-Blauzungenskink.

Anbei: Blaulatzsittich
(03.06.2023, 14:59)
cajun:   Der Zoo meldet seine Erstzucht in der fünjährigen Haltungsgeschichte der Pakas:
"Ist er/sie nicht niedlich?
Nachdem es seit Haltungsbeginn in 2018 mehrere Jahre gedauert hat, bei den Tieflandpakas ein harmonierendes Paar zusammenzustellen, haben die dämmerungsaktiven Großnager nun endlich den schönsten Beweis dafür geliefert, dass sie sich gut verstehen: Seit ein paar Tagen ist ihr erstes Jungtier mit ihnen in der Anlage in der Prinz Maximilian zu Wied Halle unterwegs.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Tierpark Schönebeck fürs Teilen eurer Expertise zum Thema "Paka-Paarbildung"
Wenn ihr das Kleine, dessen Geschlecht noch nicht bekannt ist, sehen wollt, kommt ihr am besten gleich morgens in die Halle!"
Quelle:https://www.facebook.com/zooneuwied/?locale=de_DE
(30.05.2023, 12:06)
cajun:   Neuwied meldet den 17. (!) Nachwuchs bei den Zwergmaras von einem einzelnen weiblichen Tier über seine FB Seite, seit Haltungsbeginn im Jahre 2018. Schon bemerkenswert so ein Vermehrungspotential.
(08.05.2023, 10:39)
cajun:   Ich muss mich korrigieren, keine Quessant Schafe, sondern Soay Schafe :-)
"Wie haben Schafe wohl in der Jungsteinzeit, in den Anfangstagen der Landwirtschaft, ausgesehen?
Dürfen wir vorstellen? Das Soay-Schaf!
Dieses urtümliche Hausschaf wurde wahrscheinlich von frühen Siedlern oder Wikingern auf die schottische Insel Soay verbracht und verwilderten dann dort, sodass sie sich seitdem nicht verändert haben.
Diese Schafe, bei denen beide Geschlechter Hörner tragen (allerdings sind die der Weibchen deutlich kleiner), haben noch typische Wildschaf-Merkmale, wie die Mufflon-ähnliche Fellzeichnung und den selbstständigen saisonalen Wollwechsel. Sie lassen sich auch nicht von Hütehunden lenken, und eignen sich weder zur Wollgewinnung noch zur Milch- oder Fleischproduktion besonders gut, sodass sie zu einer bedrohten Haustierrasse wurden.
Zum Glück haben sie sich in den letzten Jahrzehnten zu einer "Liebhaber-Rasse" entwickelt, die immerhin von einigen Privathaltern und zoologischen Einrichtungen gehalten werden - so wie seit ein paar Wochen im Zoo Neuwied, wo zwei Widder und zwei Weibchen das Gras auf der nun leider kamelfreien Trampeltier-Anlage kurz halten."
Quelle:https://www.facebook.com/zooneuwied/?locale=de_DE
(26.02.2023, 12:30)
cajun:   Da die Aufgabe der Trampeltierhaltung in Neuwied bei mir doch Fragezeichen auslöst, habe ich mal ein kleines Posting dazu erstellt.
Zur Großkamelhistorie in Neuwied:
Ersthaltung 1983 bis1993: Tampeltier
1993 bis 2004: Dromedar
Herbst 2004 Zugang 1,1 Trampeltiere (1,0 Aitai und0,1 Sulaika)
Mai 2005, erste Geburt: 0,1 Sulaika brachte überaschend ein weibliches Fohlen zur Welt.
Die Stute war bereits trächtig gekommen.
Das alte Gehege war dort, wo nun die Außenanlagen der Tapire und Großen Ameisenbären sind.
2015 Umzug auf die große, neue Anlage neben dem Riesengehege für Kängurus und Emus.
Dort auch weitere Zucht mit dem Ursprungspaar.
Februar 2023 Haltungsende.
Laut Zoo nun Zwischenbesatz der Anlage mit Quessantschafen (Ich sag doch, das werden die "Schafsurikaten").
Was mittelfristig (!) mit der Anlage passiert, das hat der Zoo bisher nicht entschieden.

Ich weiß nicht, ob viele den Zoo und die Ecke der Kamelanlage kennen. Es ist der untere Teil der alten Rinderanlage für Bisons. Man hatte den alten Stall aufgeppt und ein Vorgehege vor den "kalten" Boxen errichtet. Von diesem plattformartigen Teil konnten die Trampeltiere die Wiese betreten.
Welche Tierart (wenn es nicht wieder Großkamele werden sollen) könnte gut passen? Da muss wieder "was Großes" hin! :-)
Der Zoo hat eine Junggesellenhaltung Przewalskihengste, die m.E. nicht gut präsentiert werden.
Man könnte den oberen Teil der alten Rinderanlage zuschlagen, den Grasbewuchs ausdünnen und hätte dort in meinen Augen eine gute Präsentationsmöglichkeit für die Hengstgruppe.
Ebenso könnte ich mir eine Junggesellengruppe Kulane, Kiangs oder Onager vorstellen.
Bleibt man bei Rindern könnten Wisente auch eine Option sein. Für (große) Hirsche (vorhanden Damwild und Rehe (noch?)) ließe sich das sicher auch herrichten. Marale fände ich nicht schlecht.
Kennt sich noch wer in Neuwied aus (oder auch nicht) und hat Ideen?

(24.02.2023, 18:01)
cajun:   Ein gut gemachtes Posting der FB Seite des Zoos zum aktuellen Nachwuchs bei den Schopftinamus:

"Nachwuchs im Zoo bekommt immer viel Aufmerksamkeit.
Außer, wenn es Nachwuchs bei den Schopftinamus gibt. Was für Tiere?
Eben!
Die Schopftinamus, auch Perlsteißhühner genannt, bewohnen bei uns als "Untermieter" den Boden der Kaiserschnurrbarttamarin-Anlage. Duch ihr graubraun gemustertes Gefieder fallen sie dort kaum ins Auge, und Hühnervögel sind bei Zoobesuchern ohnehin nicht unbedingt die beliebtesten Tiere. Aber STOP, trotz ihres Namens sind Schopftinamus gar keine Hühner! Steißhühner bilden eine ganz eigene Ordnung, und sind am nächsten mit den Laufvögeln, also mit Strauß, Emu etc., verwandt.
Ganz flugunfähig sind sie zwar nicht, aber mehr als ein kurzes Aufflattern ist bei den Schopftinamus tatsächlich nicht drin.So halten sich die Elterntiere und die Jungvögel, die bereits im Herbst aus wunderschönen, glänzend grünen Eiern geschlüpft sind, ausschließlich am Boden auf.
Auch, wenn wir mit diesen Tierkindern vermutlich keine Begeisterungsstürme auslösen, freuen wir uns sehr darüber: Es ist seit unserem Haltungsbeginn 2019 der erste Nachwuchs, der hier in Naturbrut erfolgreich aufgezogen wird."
Quelle: https://www.facebook.com/zooneuwied/?locale=de_DE
(07.02.2023, 12:42)
cajun:   Ein Auszug aus der Bilanz des Zoos für 2022 und ein Ausblick auf die Eröfnung des neuen Kranichufers in 2023:
"......2022 war auch das erste Jahr, in dem die neue Zooschule in Betrieb war, welche 2021 von der Else Schütz Stiftung finanziert wurde. „Dank dieses fantastischen Gebäudes konnten wir dieses Jahr mit fast 1000 durchgeführten Programmen mehr Führungen verzeichnen als jemals zuvor. Außerdem konnten wir gleich mehrere Fachtagungen durchführen, was vorher aus Platzgründen nie möglich war“, freut sich der Zoodirektor.
„Auch zoologisch gab es erfreuliche Höhepunkte, wie unsere Tamandua-Erstzucht im September oder der erste Zuchterfolg bei den Straußen seit 15 Jahren. Außerdem gab es auch wieder Nachwuchs bei den Wasserböcken, verschiedenen Primaten, bei den bedrohten Kuba-Leguanen und Balistaren und vielen weiteren Arten. Dies haben wir allen voran unseren Tierpflegern zu verdanken. Die gute Teamarbeit spiegelt sich erneut auch in den guten Prüfungsergebnissen unserer Auszubildenden wider. Gleich zwei unserer Azubis haben ihre Zootierpflege-Ausbildung im Sommer mit der Bestnote abgeschlossen“, berichtet Thiel weiter.
Auch baulich hat sich 2022 wieder viel getan: Gleich für zwei bedrohte, einheimische Amphibien-Arten haben unsere Tierpfleger neue Anlagen gestaltet. Im Waldrevier des Zoos sind Feuersalamander in ihr Biotop eingezogen, und unterhalb des Restaurants ist eine Anlage für Gelbbauchunken entstanden. Auf dem Spielplatz „SWeNis Kinderland“ sind zwei neue Spielgeräte installiert worden, und auch das neue Großprojekt mit begehbarer Australien-Voliere und Anlagen für südamerikanische Tiere ist bereits gut vorangekommen. „Aufgrund der schwierigen Situation im Baustoffsektor gab es bei den Arbeiten am neuen Kranichufer leider immer wieder Verzögerungen. Nun sind wir aber zuversichtlich, dass wir die Anlage im ersten Quartal 2023 endlich fertigstellen können“, zeigt sich Thiel optimistisch....."
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/jahresrueckblick-2022
(06.01.2023, 10:05)
cajun:   Der Zoo meldet eine Erstzucht:
"Erstmals Tamandua-Nachwuchs
„Unser Tamandua-Männchen Lino war seit Ende August allein in der Anlage, und das hat ihm gar nicht gefallen“, berichtet Revierleiterin Lena Romeike. „Auch wenn Tamanduas eigentlich eher als Einzelgänger gelten, wir hatten eindeutig das Gefühl, dass er seine Partnerin Esmiralda vermisst hat. Solange die beiden zusammen waren, war er deutlich aktiver.“ Trotzdem strahlt die Tierpflegerin übers ganze Gesicht, als sie das erzählt, denn Esmiraldas vorübergehender Auszug hat einen guten Grund. „Wir haben im Sommer Paarungen beobachtet und Ende August erhärtete sich der Verdacht, dass sie trächtig ist“, verrät sie. „Da Esmiralda noch nie ein Junges hatte, haben wir sie hinter die Kulissen gesetzt, um ihr so viel Ruhe wie möglich für die Geburt und die erste Zeit mit dem Jungtier zu geben.“
Diese Maßnahme hat sich ausgezahlt: Ungestört von Besuchern und Partner brachte Esmiralda Anfang September ein gesundes Jungtier zur Welt. Es ist nicht nur für Esmiralda und Lino das jeweils erste Jungtier, sondern auch die Erst-Zucht dieser Art für den Zoo Neuwied. „Wir haben uns sehr gefreut, dass alles geklappt hat“, lächelt Lena Romeike. „Esmiralda ist bereits 7 Jahre alt, die meisten Tamanduas bekommen ihr erstes Jungtier schon früher. Als sie 2019 im Alter von dreieinhalb Jahren zu uns kam galt sie als Problemfall. Sehr stressanfällig sollte sie sein, und bisher hatte es nie geklappt, sie mit einem Partner zu vergesellschaften.“
Schön, dass zwischen Esmiralda und ihrem Partner offenbar die Chemie stimmt. Und umso schöner, dass sie sich die ersten, kritischen Wochen ganz ohne menschliches Eingreifen so erfolgreich um ihr Jungtier gekümmert hat, dass die beiden nun bereit sind, den Besuchern präsentiert zu werden: „Seit ein paar Tagen sind Esmiralda und ihr Jungtier, ein kleines Weibchen das noch keinen Namen hat, in der Tamandua-Anlage der Prinz Maximilian zu Wied Halle zu sehen“, freut sich die Revierleiterin. Damit nicht zu viele neue Faktoren auf einmal Mutter und Jungtier Stress bereiten, wurde Vater Lino noch nicht mit der Familie zusammengeführt, sondern vorübergehend in ein Gehege außerhalb des Besucherbereichs gesetzt. Mutter und Jungtier aber sind jetzt, meist morgens und spät nachmittags, in der Anlage unterwegs. Eine Kleine Ameisenbärin, mit einem noch kleineren Ameisenbären auf den Rücken."
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/erstmals-tamandua-nachwuchs
(24.11.2022, 12:49)
cajun:   In Neuwied verzögert sich die Eröffnung des "Kranichufers". Dadurch hat der Zoo nun eine "bunte Gemeinschafts- WG" gegründet und zeigt die bereits angekommenen, neuen Arten an anderer Stelle im Gelände.
"Vogelzug im Zoo
Dass im Herbst viele Vögel in den Süden ziehen, ist allgemein bekannt. Dass es unter den Zugvögeln Lang- und Kurzstreckenzieher gibt, haben viele sicher ebenfalls schon gehört. Dass es jedoch Ultra-Kurzstreckenzieher gibt, deren herbstliche Zugstrecke gerade mal 200m beträgt, das ist neu. „Das gibt es nur bei uns im Zoo Neuwied, und wohl auch nur dieses Jahr“, sagt Max Birkendorf lachend.
Bei den Nacktgesichtshokkos, die vor ein paar Wochen als neue Tierart in den Zoo gekommen sind, stand von Anfang an fest, dass ihr zukünftiges Zuhause die ehemalige Paradieskranich-Voliere gegenüber von den Löwen sein würde. Diese war jedoch damals noch nicht fertig umgestaltet, da sich der Auszug der Paradieskraniche verzögert hatte. „Solche Planungen sind logistisch ziemlich aufwändig“, weiß Kurator Max Birkendorf aus Erfahrung. Wenn man neue Tiere aus anderen Zoos bekommt, dann wollen die dortigen Kollegen ein Datum wissen, an dem man diese abholt. Das lässt sich dann, wenn es Verzögerungen gibt, oft nicht verschieben, da der Platz dieser Tiere vom Herkunftszoo meist anderweitig verplant wurde, zum Beispiel für neue Tiere die ebenfalls bereits in einem anderen Park auf ihren Umzug warten“. Im Fall der Nacktgesichtshokkos wurden die Vögel daher übergangsweise im Waldrevier des Zoo Neuwied untergebracht, und konnten nun in ihr endgültiges Gehege rund 200 Meter weiter südlich umziehen.
Der Grund für den verspäteten Auszug der Paradieskraniche aus ihrer Voliere ist auch der Grund für den Umzug einer weiteren Gruppe Vögel innerhalb des Zoos: Die Fertigstellung des Kranichufers, die eigentlich schon für den Sommer geplant war, verzögert sich weiter. „Wir tun, was wir können, aber die allgemeine Situation auf dem Baustoffmarkt hat sich durch Corona, die Situation in der Ukraine und die Energiekriese so verschärft, dass wir oft monatelang auf Material warten“, klagt der Vogelkurator.
Die zukünftigen Mitbewohner der afrikanischen Paradies- und der asiatischen Saruskraniche saßen bereits seit dem Sommer hinter den Kulissen. Damit sie dort nicht noch länger ausharren müssen, wurde nun eine andere Übergangslösung gefunden: Die afrikanischen Bernierenten und Hagedasch-Ibisse sind zusammen mit den asiatischen Streifengänsen für den Winter in die Voliere der Wollhalsstörche eingezogen, die diese bereits vorher mit Weißen Pfauen, Nachtreihern und Pünktchenenten teilten. „Eine Vergesellschaftung mit so vielen Arten, die sich noch dazu in der Natur nie begegnen würden, würden wir normalerweise allein aus edukativen Gründen nicht machen“, gibt Birkendorf zu. „Aber für die Tiere ist diese Unterbringung deutlich attraktiver als die Gehege hinter den Kulissen, und so können die Besucher diese schönen Vögel bereits jetzt sehen und sich auf den Moment freuen, wenn das Kranichufer endlich fertig und von seinen Bewohnern bezogen ist“, sagt der Kurator erleichtert, und ergänzt lachend: „Über die Vogelzug-Strecke knapp 200 Metern nach Süden haben die Streifengänse übrigens nur verächtlich geschnattert: Die ziehen nämlich normalerweise in Höhen von über 9000 Meter über den Himalaya, und sind damit Rekordhalter unter den Zugvögeln.“
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/vogelzug-im-zoo
(11.11.2022, 09:03)
cajun:   @W.Dreier. Dass sind die Gelbschnabelhokkos wie im vorherigen Posting schon erwähnt.
(01.09.2022, 18:19)
W. Dreier:   @A. Langer: sind das die Urumutus? Habe ich lange nicht mehr gesehen.
(01.09.2022, 17:36)
cajun:   Bei den Gelbschnabelhokkos in Neuwied ist einer neuer Hahn eingezogen, meldet der Zoo über Facebook. Vielleicht klappt es ja bald mit der Zucht.
(26.08.2022, 13:33)
cajun:   Der Zoo meldet reichlich Nachwuchs bei den Bolivianischen Totenkopfäffchen. Bisher waren es schon vier Jungtiere und nun kam noch ein fünftes zur Welt.
(19.08.2022, 09:40)
cajun:   Unkenrufe im Zoo Neuwied

"Von der Terrasse des Neuwieder Zoorestaurants hat man einen wunderbaren Blick, über den Erdmännchenhügel und die dahinter liegende Afrika-Savanne hinweg bis zum Rhein, der durchs Neuwieder Becken fließt. Aber das leise Wasserplätschern, das man seit kurzem beim Betrachten dieser Kulisse hört, kommt nicht vom entfernten Fluss her. Gleich unterhalb der Terrasse, noch vor dem Gehege der Stachelschweine, befand sich bis vor wenigen Wochen noch ein Bereich mit einem betonierten Becken in der Mitte.
„Ganz früher war darin eine Schnappschildkröte untergebracht“, berichtet Kurator Maximilian Birkendorf. „In den letzten Jahren dann Schmuckschildkröten. Für beide Arten war diese Unterbringung nicht ideal, und da Schmuckschildkröten als invasive Art einheimische Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringen, haben wir uns entschieden, sie nicht länger im Zoo zu zeigen.“

Nach einer umfassenden Neugestaltung bildet die Anlage nun den Lebensraum „mitteleuropäisches Kleingewässer“ naturgetreu ab. Sandiger Boden mit Steinen und Pflanzen, dazu kleine, miteinander verbundene Teiche mit langsamem Durchfluss, der das leise Plätschern verursacht, sind ein perfektes Habitat für die neuen Bewohner. Diese leben zwar schon seit einigen Wochen im Zoo Neuwied, mussten vor ihrem Einzug in ihr neues Gehege jedoch erst noch ihre Metamorphose durchlaufen: Die einheimischen Gelbbauchunken kamen schon als glibberige Laichpakete in den Zoo Neuwied. „Hinter den Kulissen hatten sie Zeit, in aller Ruhe zu schlüpfen und sich Beine wachsen zu lassen. Nachdem sich Kiemen und Schwänze zurückgebildet haben, sehen sie nun so aus, wie sie sollen: Mit nur etwa 3-5 Zentimetern recht kleine Froschlurche mit blaugrauer, warziger Haut und großen Gelben Flecken auf der Bauchseite“, beschreibt der Kurator seine neuen Schützlinge.

Gelbbauchunken sind, anders als Kröten und auch viele Frösche, sehr stark an Gewässer gebunden, und können nicht längere Zeit auf dem Trockenen leben. Durch die zunehmende Verschmutzung und den Verlust ihrer Lebensräume, der Kleingewässer in Mittel- und Südeuropa, sind die Gelbbauchunken bedroht, und zählen in Deutschland zu den streng geschützten Arten. Sobald die Haltung im Zoo Neuwied erfolgreich etabliert ist, ist auch ein Wiederansiedelungsprojekt von Gelbbauchunken in geeignete Lebensräume in der Natur geplant. „Schließlich ist Artenschutz eine der vier Säulen moderner Zoos, und damit kann und sollte man vor der eigenen Haustür beginnen“, betont Max Birkendorf. Passend dazu steht neben der Unkenanlage auch ein Lebensturm, der auf nur einem Quadratmeter Grundfläche durch die Verwendung verschiedener Materialien und Strukturen in vertikaler Anordnung Unterschlupf für verschiedenste einheimische Kleinstlebewesen bietet.

„Auch wenn Unken, wie Froschlurche allgemein, nicht unbedingt zu den klassischen Besucherlieblingen unter den Zootieren gehören, finde ich sie mit ihren herzförmigen Pupillen in den goldenen Augen durchaus zum Verlieben“, scherzt Birkendorf. „Ich freue mich schon darauf, übernächstes Jahr im Frühsommer, wenn die Tiere geschlechtsreif sind, die dumpfen, melodiösen Unkenrufe der Männchen zu hören!“
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/unkenrufe-im-zoo
(10.08.2022, 13:02)
cajun:   Nachzucht bei den Hornraben:

"Nachwuchs bei Bonnie und Clyde
Wenn man morgens durch den noch leeren Zoo Neuwied geht, hört man oft ein dumpfes Rufen, ähnlich klingend wie ein exotisches Instrument. Bei genauerem Hinhören kann man es bis zur Afrikawiese zurückverfolgen, genauer gesagt: Bis ins Gehege der Südlichen Hornraben.
Bonnie und Clyde sind ein Pärchen großer, schwarzer Vögel mit auffälligen, roten Hautpartien im Gesicht. Meist bewegen sie sich schreitend in ihrem Gehege, untersuchen neugierig Gegenstände aller Art und lieben es, Lärm zu machen – mit ihrer tiefen Stimme oder wahlweise auch durch Trommeln und Klopfen auf die Gehegeeinrichtung.
In den letzten Monaten jedoch war Weibchen Bonnie zwischendurch wochenlang nicht zu sehen, und auch danach verschwand sie immer wieder für längere Zeit. „Immerhin war sie nicht eingemauert“, lacht Kurator und Tierarzt Daniel Waked, „das machen nämlich viele andere Vertreter der Nashornvögel, zu denen auch die Hornraben gehören, während der Brut. Und genau das hat Bonnie getan: sie hat gebrütet, und zwar erfolgreich!“ Während andere Nashornvögel-Weibchen sich zur Brut und Kükenaufzucht tatsächlich von ihrem Partner in Baumhöhlen einmauern lassen und daraufhin wochenlang nur durch einen schmalen Spalt hindurch gefüttert werden, hätte Bonnie also die Bruthöhle durchaus verlassen können. „Sie hat die Brut diesmal wunderbar gemeistert, und kümmert sich auch jetzt noch hervorragend um ihr Küken“, erzählt Daniel Waked erleichtert. Das war nicht immer so: Nachdem das Hornrabenpärchen in den ersten acht Jahren des Zusammenlebens keinerlei Anstalten zur Brut machte, gab es 2014 erstmals Nachwuchs und auch 2015 zogen die beiden erfolgreich ein Küken auf. „In den darauffolgenden Jahren jedoch war einfach der Wurm drin“, beschreibt es der Kurator. „Mal haben die beiden ein Ei gehabt, es aber nicht bebrütet. Ein anderes Mal war das Ei plötzlich verschwunden.“
Diesmal scheint endlich wieder alles gepasst zu haben, das Küken wächst und gedeiht und unternimmt mittlerweile, mit gut zwei Monaten, auch bereits erste Ausflüge aus der Nisthöhle hinaus. Bis sich seine nackten Hautpartien im Gesicht rot färben, wie die seiner Eltern, wird es allerdings noch dauern. „Voraussichtlich wird der Jungvogel auch noch eine ganze Weile hierbleiben“, berichtet Daniel Waked, „denn idealerweise erleben die Jungvögel noch die Aufzucht eines oder mehrerer jüngerer Geschwister mit, bevor sie eigene Familien gründen. So ist es in der Natur, und so machen wir es auch in den Zoos – wenn es denn klappt und die Eltern im nächsten Jahr wieder brüten."
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/hornrabenkueken
(21.07.2022, 18:09)
cajun:   Eulennachwuchs in Neuwied:
"Alter Baumbestand mit lichten Bereichen dazwischen: so sieht der ideale Lebensraum des Waldkauzes aus – und auch das Waldrevier des Zoo Neuwied. „Kein Wunder also, dass sich unsere Waldkäuze hier so wohlfühlen, dass sie regelmäßig brüten“, freut sich Kurator Max Birkendorf, „auch jetzt sitzt wieder ein Küken im Nest.“ Die Waldkäuze zählen zu den häufigsten Eulen in Deutschland und sind deutlich größer als die Steinkäuze, die ebenfalls im Waldrevier des Zoo Neuwied zu finden sind. „Unter „Käuzchen“ stellen sich die meisten immer ganz kleine Eulenarten vor. Dabei ist der Begriff gar nicht festgelegt, bezeichnet also keine eigene Tierfamilie. In anderen Sprachen gibt es da auch gar keine Unterscheidung“, erklärt Birkendorf. Die immerhin bis zu 40 cm großen Waldkäuze sind Höhlenbrüter, die neben Baumhöhlen und Felsspalten, aber auch Höhlen in Mauerwerk oder sogar Dachböden besiedeln.

„Die Steinkäuze haben sogar ihren Namen von der Tatsache, dass sie bevorzugt in alten Gemäuern brüten. Im Gegensatz zu den Waldkäuzen sind sie in offeneren Landschaften mit spärlicherem Baumbestand zu finden, denn sie jagen eher am Boden über Wiesen.“ Steinkäuze machen auch äußerlich ihrem Namen alle Ehre, denn während der Waldkauz überwiegend braun und cremefarben ist, überwiegen im Gefieder des mit nur etwa 22 cm Körpergröße deutlich kleineren Steinkauzes graue Farbtöne. „Auch bei den Steinkäuzen sitzt zurzeit ein Küken im Nest“, verrät der Kurator, „und das freut mich besonders, da Steinkäuze in Deutschland eher selten sind, und die Bestandszahlen gebietsweise stark rückläufig. Seit wir im Jahr 2017 nach langer Pause wieder in die Haltung eingestiegen sind, haben wir regelmäßig Nachwuchs.“

Auch die Schleiereulen haben Nachwuchs. „Die Schleiereulen unterscheiden sich mit ihrem sehr hellen Gefieder, dem herzförmigen Gesicht und den komplett dunklen Augen doch sehr von den anderen beiden Arten“, findet Birkendorf, „und das hat auch seinen Grund. Schleiereulen gehören einer anderen Familie an und sind daher nicht direkt verwandt mit den Eulen im engeren Sinne.“ Es gibt jedoch Gemeinsamkeiten: Auch die Schleiereule ist ein Höhlenbrüter, und als ausgesprochene Kulturfolger brüten diese Vögel besonders gern in Scheunen, auf Dachböden oder Kirchtürmen. Dass die Menschen davon nur selten etwas mitbekommen, liegt an ihrer nächtlichen Lebensweise und dem besonderen Gefieder, das der Schleiereule wie auch allen anderen Eulen einen lautlosen Flug ermöglicht. Die Schwungfedern sind am Rand äußerst fein gezahnt, sodass beim Flug kaum Luftverwirbelungen entstehen, welche bei anderen Vögeln das Fluggeräusch verursachen. So ist die Schleiereule wie auch ihre nahen und entfernteren Verwandten eine lautlose Nachtjägerin, was vor allem Mäusen zum Verhängnis wird.

Wer die jungen Eulen noch in ihrem hellen Kükenflaum sehen will, sollte sich beeilen: „Die wachsen schneller, als man gucken kann“, lacht Max Birkendorf, „und wenn sie einmal durchgemausert sind und ihr Erwachsenengefieder haben, sind sie kaum noch von den Altvögeln zu unterscheiden.“
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/eulennachwuchs
(19.07.2022, 16:16)
cajun:   Nebenfund aus der Landau Meldung: Neuwied ist nun Dik Dik Halter. Kommt das Tier mit auf die neue Kranichanlage? Stelzvögel ist das Tier aus Landau ja gewohnt und ein netter Unterbesatz ist es ohnehin.
(25.05.2022, 15:10)
cajun:   Eine Bilanz zum unrunden Jubiläum im Zoo Neuwied:
"11 Jahre "neues" Exotarium
David Otte steht in einem dunklen, höhlenartigen Raum ohne Tageslicht unter dem Neuwieder Zoorestaurant, und schüttelt amüsiert den Kopf: „Ich kann mir kaum noch vorstellen, dass wir hier bis vor gut 11 Jahren tatsächlich Reptilien gehalten haben.“ Weil die Bedingungen damals sowohl für die Tiere als auch für die Mitarbeiter und Besucher wirklich alles andere als ideal waren, wurde 2010 mit dem Bau des neuen Exotariums begonnen, das vor genau 11 Jahren eröffnet werden konnte.

David Otte, der damals schon Revierleiter fürs Exotarium war, hat den Bau mit geplant und vor allem bei der technischen Ausstattung und Einrichtung der Terrarien fachkundig selbst mit Hand angelegt. „Ich bin schon seit meiner Schulzeit auch privat leidenschaftlicher ‚Terrarianer‘“, gesteht Otte lachend, „und dass ich mein langjähriges Hobby zum Beruf gemacht habe, kam und kommt mir bei der Arbeit sehr zugute.“ Das neue ‚Exo‘ wurde lichtdurchflutet, mit individuell gestalteten Großraumterrarien mit natürlicher Bepflanzung. Einige Tiere, wie Weichschildkröte Brutus und einige Königspythons, haben den Umzug mitgemacht und erfreuen sich noch heute in ihren neuen Terrarien bester Gesundheit. „Einen großen Teil der übrigen Terrarien haben wir damals mit Tieren besetzt, die wir aus Reptilienauffangstationen übernommen haben oder aus Institutionen, wo sie als überzählige Tiere hinter den Kulissen gesessen haben“, erinnert sich der Revierleiter.

Mittlerweile haben jedoch viele Terrarien bereits längst einen neuen Besatz. „Das hat unterschiedliche Gründe“, erklärt der Tierpfleger, „einige Tiere, wie die Schönnatter oder der Pazifikwaran waren sehr alt, und sind mittlerweile verstorben. Bei anderen Tieren hat erst die Praxis zeigen können, dass wir hier im Haus die nötigen Parameter wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit nicht hinkriegen. Deshalb halten wir mittlerweile keine Australischen Süßwasserkrokodile mehr, sondern haben einem Pärchen Krokodilkaimane aus der Reptilienauffangstation in München ein neues Zuhause gegeben.“

Meist ist der Grund für einen Haltungswechsel aber ein anderer: „Wir sind mittlerweile einfach viel erfahrener, und wollen uns weiterentwickeln. Wir haben das Gebäude und die Technik besser kennen gelernt, mein Stellvertreter und ich sind mittlerweile seit fast 7 Jahren aufeinander eingespielt und wir hatten mit den ‚einfacheren‘ Arten, die häufig gehalten werden und über die man viel weiß, gute Zuchterfolge gehabt. Also haben wir uns nach und nach an anspruchsvollere Arten gewagt.“ Und das hat gut funktioniert: Der Zoo hält mittlerweile zwei Arten der wunderschönen Segelechsen, die sich aufgrund ihres hektischen Naturells in den meisten Terrarien die Schnauzen kaputt stoßen. Im Neuwieder Exotarium hingegen, haben sie genug Platz, um sich bei Bedarf zurückzuziehen. 2021 gab es Nachwuchs bei den Trauerwaranen, und in diesem Jahr hatten die Gürtelschweife mit dem schönen Gattungsnamen Smaug, die als schwierig und sensibel gegenüber Veränderungen gelten, erstmals Nachwuchs.

Ist David Otte jetzt zufrieden mit dem, was er in den letzten 11 Jahren im Exo erreicht hat? „Jein“, lacht er, „ich bin glücklich und stolz, dass es so gut läuft, aber wir haben natürlich noch viel vor: Noch in diesem Jahr hoffen wir auf den ersten Zuchterfolg bei den Skorpionskrustenechsen, nachdem wir in den letzten Jahren viele Stellschräubchen an deren Haltungsbedingungen perfektioniert haben. Auch die Coloradokröten wollen wir zur Nachzucht bringen, die züchtet nämlich kaum noch Jemand. Das ist auch gar nicht so einfach, da man deren natürliche Lebensbedingungen mit 8 Monaten Trockenruhe und temporär austrocknenden Gewässern nicht so einfach simulieren kann. Die Guatemala-Schwarzleguane, die außer uns keine andere Institution in Deutschland hält, haben bald ihre Geschlechtsreife erreicht. Und dann sind da noch die Wickelskinke. Bei denen wäre eine Nachzucht besonders toll, da die selbst Brutpflege betreiben und sich richtig um den Nachwuchs kümmern, das ist super selten bei Reptilien. Das wird zwar noch ein paar Jährchen dauern, bis die soweit sind, aber ich bin ja noch jung.“
Quelle: https://www.zooneuwied.de/aktuelles/11-jahre-neues-exotarium
(16.05.2022, 10:17)
cajun:   Bruterfolge stehen an in Heimbach- Weis;

"Brut- und Schlupfzeit im Zoo
Straußennest Zoo Neuwied

Es ist Frühling, die Sonne scheint und überall wächst und gedeiht die Natur. Während das so manchen vielleicht dazu bewegt, ganz bewusst zu „entschleunigen“ und innezuhalten, ist es für die Tierpfleger in den Vogelrevieren des Zoo Neuwied eine besonders arbeitsreiche Zeit: Es ist Brut- und Schlupfzeit bei den meisten Vögeln.
In der Voliere der australischen Sittiche spielt sich die Brut im Verborgenen ab: „Papageien sind Höhlenbrüter“, erklärt Kurator Maximilian Birkendorf, „da machen Wellensittiche und Nymphensittiche keine Ausnahme. Die Jungvögel fliegen als Nesthocker erst aus, wenn sie vollständig befiedert und bereits fast so groß sind wie ihre Eltern.“ Dass die Küken nicht zu sehen sind, bedeutet jedoch nicht, dass die Mitarbeiter des Zoos sich nicht mit ihnen beschäftigen müssen. Die Nistkästen werden regelmäßig überprüft, um keinen Schlupf zu verpassen. Denn die Küken müssen mit den vorgeschriebenen Fußringen ausgestattet werden, und das Zeitfenster dafür ist äußerst klein. „Wenn man die Ringe zu früh anbringt, fallen sie wieder ab, weil die Füße der Küken noch zu klein sind. Wenn man hingegen zu lange wartet, sind sie zu groß und man bekommt die geschlossenen Ringe nicht mehr übergestülpt.“

Auch im Avimundo an der westlichen Seite des Zoos haben sich in den vergangenen Tagen kleine Nesthocker aus ihren Eiern gekämpft. „Die Guirakuckucke haben zwar wunderschöne Eier, ihre Küken sind jedoch, wie alle Nesthocker, kein besonders niedlicher Anblick“, findet Max Birkendorf. „Nesthocker, zu denen neben den Kuckucken auch Singvögel, Eulen und Greifvögel gehören, schlüpfen spärlich befiedert und mit geschlossenen Augen aus ihren Eiern, und es dauert eine ganze Weile, ehe sie auch nur im Entferntesten ihren Eltern ähneln.“

Ganz anders sieht es bei den Kronenkiebitzen aus, den Nachbarn der Guirakuckucke. „Die Kiebitze sind Nestflüchter. Wie kleine Hühner oder Gänseküken sind sie von Anfang an flauschig befiedert und können schon kurz nach dem Schlupf ausgezeichnet laufen.“ Allerdings muss man schon genau hinschauen, um sie zu entdecken: Sowohl die Eier als auch die Küken selbst sind hellgrau mit schwarzen Sprenkeln, und auf steinigem, sandigem Untergrund kaum zu erkennen. „Wir nennen sie liebevoll „Stracciatellas““, lacht der Kurator.

Nicht übersehen kann man hingegen die größten Eier der Welt, auf denen zurzeit die Strauße brüten. Da die Strauße bei der Brut viel Ruhe benötigen und ihre Eier zur Not auch vehement gegen potenzielle Gefahren verteidigen, liegt das in einer Sandkuhle angelegte Nest jedoch verborgen hinter dem Haus. Da die Straußenküken aber ebenfalls zu den Nestflüchtern zählen, würden die Küken im Falle eines Bruterfolges nach ihrem Anfang Mai erwarteten Schlupf sicher nicht im Nest bleiben, sondern die Anlage erkunden. „Dies wäre seit 15 Jahren die erste Naturbrut bei den Straußen für unseren Zoo“, verrät Birkendorf, „Wir drücken alle sehr die Daumen.“ Auch die Steppenadler sitzen zum ersten Mal in der Geschichte des Zoo Neuwied auf Eiern, und die Flamingos machen in diesem Frühjahr nach mehreren Jahren Pause endlich wieder Anstalten, zu brüten. Man darf also gespannt sein, wo es im Zoo in diesem Frühjahr noch überall piepst, krächzt, quakt oder zwitschert."
Quelle: https://www.zooneuwied.de/aktuelles/brut-und-schlupfzeit-im-zoo
(28.04.2022, 15:57)
Adrian Langer:   Nö, alles geklärt! ;)
(10.03.2022, 11:38)
cajun:   P.S. Das mit den "angepaarten" Tamanduas erchließt sich mir auch nicht. Vielleicht hat jemand ja Infos vom Zuchtbuch dazu?
Aus Dortmund kenne ich nur die "Frack- Tamanduas", also die mit der klaren schwarzen Zeichnung. Ebenso aus Krefeld. Die hellen Tiere waren mir immer unvertraut. Es gibt aber wohl Farbmophen und Varianten auch innerhalb der UA, wurde mir mal gesagt. Im Dortmunder Archiv existieren auch Fotos von hellen Tieren- von vor der Zeit der "Befrackten", meine ich.

Räusper*: So für heute wäre ich glaube hier durch, also wenn noch was ist @Adrian..?!?
(09.03.2022, 17:10)
cajun:   Und noch zu den Schimpansen: Alle drei Tiere, die ich sah hatten Fellprobleme. Eines lief mit einer Decke bedeckt über das Außengelände. Nun, kalt genug war es ja. Zumindst an Appetitlosigkeit leidet keines der Individuen, wie man hier exemplarisch erkennen kann. :0)
(09.03.2022, 16:31)
cajun:   Huftiere dürfen natürlich nicht fehlen. die 1,1 Defassa Wasserböcke wurden von zwei Jungtieren (auch 1,1) begleitet. Da hat es ja nach Aufnahme der Haltung schnell mit der Zucht geklappt. Von den 0,3 Sitatunga aus Köln war keine zu sehen. Sie befinden sich in der Regel in einem separaten Teil der Afrikaanlage, der Ihnen vorbehalten ist. Bei meinem letzten Besuch sah ich auch nur noch zwei. Die Watussis haben ein Kalb trotz erst heranwachsendem Bullen. An Streifengnus wurden nur zwei Kühe gesichtet. Da die neuen Stallungen ausreichend Absperrmöglichkeiten bieten, kann man spekulieren ob nicht gesichtete Tiere hinter den Kulissen waren.
(09.03.2022, 16:27)
cajun:   @Adrian: Nicht so ungeduldig, ich bin noch nicht fertig! :-))
Wobei passt eigentlich ganz gut. Im Dachsgehege doch wirklich ein Tier auf "Ausguck". Ich habe noch weitere Bilder, und das eingestellte dient nur der Darstellung Gesamtsituation vor Ort. Wenn du also mal einen "fotoaffinen" Dachs suchst (war ja mal Thema) , kann ich dir Neuwied empfehlen.
(09.03.2022, 16:10)
cajun:   Nach dem langen dunklen Winter hatten die Stachelschweine nichts gegen etwas Licht in ihrer Höhle.
(09.03.2022, 15:49)
Adrian Langer:   @Cajun: Danke für den Bericht! Diese Zusammenstellung von hellen und dunklen Tieren habe ich tatsächlich schon einige Male gesehen. Laut Zootierliste immer ein Pärchen zusammengesetzt aus Paraguay-Tamandua und ein Südliches Tier ohne Unterartenstatus. Ich weiß bis heute nicht, warum das so gemacht wird.
(09.03.2022, 15:45)
cajun:   In der "Prinzenhalle" doller Sonnenschein. Ich teile die, nach Eröffnung hier unten eingestellte, Meinung, dass die vielen Scheiben der Gehege (- begrenzung) den Gesamtkomplex nicht gerade sichtfreundlich machen. Fotos werden schwierig.
Konzentrieren wir uns auf die Highlights. Tayra, Braune Goldstirn- Klammeraffen, Kleine Maras, Tamanduas- alle sehr aktiv. Der Ameisenbär blieb unsichtbar. In der Nachttierabteilung agile Wickelbären und kletternde Nachtaffen. Tapire standen recht fotogen, sehr helle Tiere, war mein Eindruck.
Die beiden Tamanduas (1,1) sehen schon sehr unterschiedlich aus. Laut ZTL sind es ein Tier ohne UA Status und ein Paraguay Tamandua, falls die Infos so stimmen.
(09.03.2022, 15:34)
cajun:   Der Löwennachwuchs (hier zwei von drei) wächst bereits heran. Neuwied hat ja immer noch die zwar großzügige, aber vergitterte Freianlage. Daher eher fotounfreundlich. Auf der Bauagenda taucht der Raubtierkomplex mit Löwen, Geparden und Tigern aktuell nicht auf.
Sandkatzen sind wie angekündigt in die ehemalige Lemurenanlage gezogen. Nachbarn sind, wie bekannt, Manule als Nachnutzer in der alten Leopardenanlage. Die Sandkatzen selbst waren nicht zu entdecken.
(09.03.2022, 14:33)
cajun:   Etwas befremdlich wirkt auf mich die Massivität der zukünfitgen Einsichtsmöglichkeit für Besucher in dieser Bauphase.
(09.03.2022, 14:26)
cajun:   Neulich in Neuwied: Die Baustelle der Kranichanlage ist etwas fortgeschritten. Man kann das Stallgebäude und die Pylone, die die Netzkobntsruktion halten sollen, schon ausmachen. Neben den beiden im Zoo vorhandenen Arten Sarus- und Paradieskranich, soll einiges Wassergeflügel einziehen. Ziel ist es die Vogelanlage um den ehemligen Pelikanteich zu entleeren, um Baufreiheit zu schaffen.
Entstehen soll dort dann eine begehbare Großvoliere mit dem Schwerpunkt Haltung südamerikanischer Arten. Eine konsequente Weiterentwicklung im Thema Südamerika nach der Prinz zu Wied Halle also.
(09.03.2022, 14:23)
cajun:   Eine Bilanz nach drei Jahren Haltung in Zoo Neuwied

Zwergmaras - Eine Erfolgsgeschichte
Die Großen Maras, auch Pampashasen genannt, sieht man schon seit Jahrzehnten sehr häufig in Zoos. Die langbeinigen Nager aus der Familie der Meerschweinchen sind unkomplizierte Pfleglinge, die teilweise als Freigänger gehalten werden oder vergesellschaftet mit verschiedensten anderen Arten.
Ihre engen Verwandten, die Zwergmaras, hingegen, waren bis vor wenigen Jahren noch eine Rarität in den Zoos. „Als wir 2017 in der Planung für den Tierbesatz der Prinz Maximilian zu Wied Halle waren, wurde diese Art noch kaum gehalten, und die Erfahrungsberichte waren sehr dürftig“, erinnert sich Kuratorin Alexandra Japes. Sehr empfindlich gegenüber Kälte und Feuchtigkeit seien die etwa wildkaninchengroßen Tiere, die aus den trockenen Steppengebieten im Süden Südamerikas stammen, und heikel in der Fütterung.

„Wir haben uns trotzdem dafür entschieden, die Art in den Zoo Neuwied zu holen, und es nicht bereut“, beteuert die Biologin, „in mittlerweile drei Jahren Haltung hatten wir noch nie ein krankes Tier, und was die Ernährung angeht, fressen die Zwergmaras ohne Probleme fast alles, sogar einen 1,5 Meter hohen Säulenkaktus.“

Und auch die Zucht der Art ist eine echte Erfolgsgeschichte: „Die Tragzeit der Zwergmaras beträgt nur gut zwei Monate, und sie bekommen in der Regel Zwillinge. Da die Weibchen unmittelbar nach der Geburt wieder gedeckt werden, ist alle 9 Wochen mit Nachwuchs zu rechnen – so haben wir in knapp drei Jahren 26 Jungtiere gehabt, die wir an bisher 7 andere Halter weitervermitteln konnten“, erklärt Japes. Damit hat der Zoo Neuwied sicherlich einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass die Art mittlerweile in deutlich mehr Parks zu sehen ist, als noch vor 3 Jahren.
Quelle: https://www.zooneuwied.de/aktuelles/zwergmaras-eine-erfolgsgeschichte
(12.10.2021, 13:24)
cajun:   Ach, eines hatte ich noch vergessen! Die asiatischen Wollhalsstörche sitzen auf dem Horst und brüten. Untergebracht sind sie in der ehemaligen Voliere der Zwergflamingos in der Volierenreihe zur Straße unten, zwischen Zooein- und Ausgang.
(11.06.2021, 17:05)
cajun:   Zum Abschluß: Damhirschgeburt vor den Augen der Besucher. Ok, es sind Allerweltszootiere, aber so etwas mitzuerleben ist schon einmalig.
(08.06.2021, 18:04)
cajun:   In der bekannten Watussi Zuchtgruppe (nur vier Tiere) kein erwachsener Bulle zu sehen. Ein Nachwuchsstier graste mit den Kühen.
(08.06.2021, 18:02)
cajun:   Da sämtliche Häuser- entgegen der Ankündigung- noch geschlossen waren, konnte man bei der Südamerikahalle nur auf Tiere in den Außengehegen hoffen. Hier einer der Klammeraffen "weit oben".
(08.06.2021, 17:59)
cajun:   Naturaufzucht bei den Hawaigänsen. Der Ganter kam fast durch den Zaun... guter Aufpasser! Wie die bei der Aggressivität fast aussterben konnten..tse, tse... :o)
(08.06.2021, 17:56)
cajun:   Auch bei den Pandas wird gebaut. Die Anlage scheint über den hinteren Weg vergrößert zu werden. Das Gehege ist dann zwei geteilt, aber ggf. über Kletterbalken zu verbinden. Die Anlage wird sicher um das doppelte vergrößert. Zur Zeit bewohnen drei Tiere die bestehende Anlage.
(08.06.2021, 17:49)
cajun:   Was gab es sonst noch? Ein neuer Przewalski Hengst kam an. Noch recht jung. Nun sind die Junggesellen zu dritt.
(08.06.2021, 17:44)
cajun:   Im ehemaligen Lemurengehege in der alten Käfigreihe der Leoparden (jetzt Manule) scheint eine weitere kleine Katzenart gesetzt zu sein. Sandkatzen werden angekündigt.
(08.06.2021, 17:35)
cajun:   Die Lage des neuen "Kranichufers" ist oberhalb von "Avimundo". Bei meinem allerersten Besuch vor Jahrenden wurden in diesem Abschnitt auf einer "Wiese" Guanakos gezeigt.
(08.06.2021, 17:22)
cajun:   Dazu das Baustellenschild. Bezogen werden soll sie vom vorhandenen Bestand an Sarus- und Paradieskranichen. Im Zoomagazin wird für deren Altanlagen, dann Neubesatz angekündigt.
(08.06.2021, 17:18)
cajun:   Hier der aktuelle Stand der Baustelle "Kranichanlage", nach der ja weiter unten gefragt wurde.Wie man sieht ist noch einiges zu tun.
(08.06.2021, 17:15)
cajun:   Nicht nur die Springtamarine haben Nachwuchs, sondern es gibt auch die (Zoo-) Erstzucht bei den Rotbauchsittichen.

Und die Springtamarine sind nicht die Einzigen, die Nachwuchs haben: In einem Nistkasten im Innenbereich hat ein Pärchen der Rotbauchsittiche, die sich das Gehege mit den Springtamarinen teilen, fleißig Eier gelegt. „Die ersten fünf Küken sind schon geschlüpft, auf den Rest warten wir noch“, berichtet Alexandra Japes. „Dies ist die Erstzucht dieser Papageien in unserem Zoo. Das ist besonders schön, da dieser doppelte Zuchterfolg uns zeigt, dass die Vergesellschaftung beider Arten gut harmoniert“, freut sich die Biologin. Bis sich die Küken im Außenbereich zeigen wird es noch ein Weilchen dauern. Zu diesem Zeitpunkt sind die Jungvögel dann schon fast so groß wie die Elterntiere, und lediglich durch ihre weniger bunte Färbung von diesen zu unterscheiden.
Quelle:https://www.zooneuwied.de/aktuelles/nachwuchs-im-doppelpack
(04.05.2021, 12:22)
Liz Thieme:   Die Kranichanlage wird auf 100.000 € geschätzt.

https://www.zooneuwied.de/media/Kranich-Anlage_web.pdf

Bei FB wurde am 26. Februar berichtet, dass Spatenstich für die neue Zooschule war.
Mehr konnte ich aber auch nicht auf die Schnelle finden.
(19.03.2021, 09:04)
Oliver Muller:   Angeblich hat der Zoo auch eine Förderzusage über 500.000 ? für ein Bauprojekt erhalten. Es war noch die Rede von einem zusätzlichen Eigenanteil. Hat jemand eine Idee, um welches Vorhaben es sich dabei handelt? Die Kranichanlage sollte es eigentlich nicht sein.
(11.01.2021, 20:49)
cajun:   Man darf bei allem Elend und Jubel über die bewältigte Krise nicht außer acht lassen, das in RLP bereits Landeswahlkampf herrscht.
In der einkopierten Meldung hier der Stand vom 08.01.2021, also vor dem hier als Link eingestellten letzten Artikel, in dem es ja zusammenfassend heißt:
"Nachdem der von der Opposition aufgebrachte Notstand von der Landesregierung aufgegriffen wurde, war durch "überwältigende Spenden", der Gipel heute dazu "nicht mehr nötig".

Mir ist das etwas zu viel Wahlkampf auf Kosten der Lage des Zoos......

"Tierpark wegen Corona kurz vor Pleite
Dreyer: Zoo Neuwied kann mit Finanzhilfe überstehen
Der größte private Zoo in Rheinland-Pfalz musste wegen Corona monatelang schließen. Dem Tierpark Neuwied fehlen nach eigenen Angaben mehr als 700.000 Euro. Es drohe die Pleite. Ministerpräsidentin Dreyer äußerte sich optimistisch.

Malu Dreyer (SPD) geht davon aus, dass der Tierpark in Neuwied die Corona-Krise mit den finanziellen Hilfen von Land und Bund überstehen kann. Der Zoo liege ihr am Herzen, und die Landesregierung wolle ihn erhalten, heißt es in einem Brief der Regierungschefin an den Oberbürgermeister von Neuwied, Jan Einig. Der CDU-Politiker hatte zuvor auf die schwierige finanzielle Situation des Zoos hingewiesen.
Das Land habe eigens dafür die sogenannte Corona-Futterhilfe aufgelegt, schreibt Dreyer. Damit könnten bis zu 80 Prozent der während der Schließungstage angefallenen Futter- und Tierarztkosten ersetzt werden. Der Zoo Neuwied habe dieses Instrument 2020 bereits zweimal erfolgreich eingesetzt. Diese Zuschüsse sollten auch während der jetzt beschlossenen Ausweitung des Lockdowns genutzt werden können.
Dreyer: Mittel aus Bund und Naturschutz
Zudem könnten die Zoos aus Mitteln des Naturschutzes Förderungen erhalten und auch die Hilfen des Bundes in Anspruch nehmen. Die Novemberhilfe etwa habe der Förderverein des Zoos im Dezember beantragt und eine Abschlagszahlung in Höhe von 10.000 Euro bekommen. Sie gehe davon aus, dass der Förderverein auch die Dezemberhilfen beantragt habe und die weiteren Hilfen für 2021 nutze, so Dreyer.
Zoodirektor Mirko Thiel hatte zuvor eine kurzfristige finanzielle Hilfe von der Landesregierung gefordert. Ansonsten könne der Zoo spätestens im Februar nicht mehr die Kosten von rund 8.000 Euro pro Tag, etwa für die Mitarbeiter und für die 1.800 Tiere, aufbringen.
"Novemberhilfe deckt laufende Kosten nicht"
Der Zoo habe zwar die Corona-Futterhilfe von 32.000 Euro erhalten und auch einen Abschlag auf die Novemberhilfe in Höhe von 10.000 Euro. Dies sei aber insgesamt zu wenig, um die laufenden Kosten zu decken, so der Zoodirektor.
Bereits im letzten Jahr war der Zoo wegen des Lockdowns im Frühjahr, im November und Dezember etwa drei Monate lang zu. Dadurch würden mehrere 100.000 Euro durch Eintrittsgelder fehlen. Alleine am Osterwochenende wären das etwa 100.000 Euro gewesen, berichtet der Zoodirektor.
Baldauf fordert 400.000 Euro von Landesregierung
Der CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Christian Baldauf, forderte von der Landesregierung eine Überbrückungshilfe in Höhe von 400.000 Euro für den Zoo. Der Landkreis und die Kommune könnten diese jeweils mit 50.000 Euro ergänzen. "Allein die Folgekosten einer Insolvenz wären um ein Vielfaches höher", sagte Baldauf. Darüber hinaus müsse die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) endlich die letzte Rate der Förderung der Halle im Zoo in Höhe von 50.00 Euro freigeben.
Petition zur Zoo-Rettung gestartet
Die CDU-Kommunalpolitiker Pascal Badziong und Martin Hahn haben unterdessen eine Petition zur Rettung des Zoos gestartet, mit der sie sich an die Ministerpräsidentin wenden wollen. "Mehr als 80 Arbeitsplätze und das Wohl von 1800 Tieren stehen auf dem Spiel", betonten sie. Private Unterstützer hätten während des ersten Lockdowns fast 320.000 Euro für den Zoo gespendet. Dies zeige die große Unterstützung der Einrichtung.
Mehr Spenden als in den vergangenen Jahren
Bereits im vergangenen März startete der Neuwieder Zoo einen Spendenaufruf. Dem Aufruf folgten viele Menschen. So erhielt der Zoo mehr als 300.000 Euro. Mirko Thiel hofft, dass die Stadt Neuwied den jährlichen Zuschuss von 150.000 Euro schon im Januar, statt wie üblich erst im November zur Verfügung stellt. Dann könnte eine Insolvenz zumindest vorläufig verhindert werden. Die Entscheidung könnte noch in dieser Woche fallen."
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/zoo-neuwied-durch-corona-pandemie-kurz-vor-der-pleite-100.html
(11.01.2021, 13:52)
Sacha:   Endlich mal wieder eine gute Nachricht!!
(11.01.2021, 11:50)
Oliver Muller:   Hier könnt ihr für den Erhalt des Zoo unterschreiben:

https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-den-zoo-neuwied
(06.01.2021, 20:11)
Oliver Muller:   Und hier könnt ihr Spenden:

https://www.zooneuwied.de/unterstuetzen/spenden
(06.01.2021, 20:01)
cajun:   @Carsten Horn: Mein Beitrag ist vom Mai 2019. Da war/ren das Oktoberfest/ die Oktoberfeste noch alljährlich. Und zwar nicht nur in München! :-)
(15.05.2020, 19:03)
Carsten Horn:   Auf den Beitrag von cajun bzgl. alljährliches Oktoberfest, welches nicht alljährlich stattfindet. Oder wann war der Termin für 2020?
(15.05.2020, 15:06)
Adrian Langer:   @Carsten: Was meinst du denn genau? Im Artikel selbst finde ich nichts von einem Oktoberfest. Oder spielst du auf etwas anderes an?
(14.05.2020, 14:25)
Carsten Horn:   Welches Oktoberfest, g?
(14.05.2020, 14:14)
cajun:   Schöne Beschäftigung für Hornraben- ein Bierfass! Könnte das nicht nach dem alljährlichen Oktoberfest als Enrichment bundesweit gestiftet werden? :-)
(25.05.2019, 23:57)
Hannes Lueke:   Die Tiere stammen aus Novosibirsk gem der Facebook Seite des Zoos
(06.02.2019, 15:02)
Paul Schnitzler:   Besuch im Zoo Neuwied. Anlass war die Eröffnung der ?Prinz Maximilian zu Wied Halle?, in der südamerikanische Tiere leben. Die Eröffnung war, wie im Forum zu lesen, Ende August 2018. Die Halle selbst erinnert, wie auch das Schimpansenhaus/Exotarium von 2011, eher an ein Autohaus, als an die oftmals biotopartig gestalteten Häuser: Große Glasflächen, Profilbleche, Stahlstützen und offen laufende Versorgungsleitungen. Drinnen befinden sich die großzügig bemessenen Gehege für Gemeinschaftshaltungen von Kugelgürteltier und Schwarzschwanzsittichen, Sumpfmeerschweinchen und Grünen Leguanen, Hutiakongas und Tieflandpakas, Köhler- und Waldschildkröten sowie Flachlandtapir und Großem Ameisenbär. Ohne Vergesellschaftung werden extrem aktive Tayra, Braune Klammeraffen, Bolivianische Totenkopfäffchen, Kuba-Wirtelschwanzleguane und Kleine Mara gehalten. Ein Zweifinger-Faultier ist als als Freigänger in der Halle unterwegs. Für Tayra und Tapire/Ameisenbären sind Außengehege angebaut, ebensolche für Klammeraffen und Totenkopfäffchen befinden sich noch im Bau. Die Außenanlage für die Tapire/Ameisenbär sind für Neuwieder Verhältnisse, wo fast alle Arten in großen Anlagen gehalten werden, erstaunlich klein und wenig strukturiert ausgefallen, zudem gibt es kein Badebecken. Da hoffe ich auf eine Anbindung an die riesige, benachbarte Capybara-Anlage. Eine kleine Nachttierabteilung im Untergeschoss, mit blauen LED in Mondlicht getaucht, umfasst drei Gehege mit Grauhand-Nachtaffen und Braunborsten-Gürteltier sowie, ohne Vergesellschaftung 2 Wickelbären und eine sehr große Gruppe Brillenblattnasen.

Mir hat die Halle sehr gut gefallen (schon wegen der vielen Nager), allerdings sehe ich Nachbesserungsbedarf beim Schallschutz. Ich habe jedenfalls die starken Schallreflektionen von lauten Besucherstimmen und schlagenden Türen an den glatten Betonwänden vor allem im Nachttierbereich als sehr störend empfunden und das tun die Tiere sicher auch. Weitere Infos hier: http://www.zooneuwied.de/pages/posts/eroeffnung-der-prinz-maximilian-zu-wied-halle-103.php http://www.zooneuwied.de/pages/posts/eroeffnung-der-prinz-maximilian-zu-wied-halle-103.php

(15.10.2018, 18:19)
Oliver Muller:   @Adrian Langer: Die AFD hat sich zumindest in den Wahlprüfsteinen des VDZ sehr negativ geäußert. Ich persönlich erwarte da aber auch keine schlüssige Strategie oder Position.
(16.01.2018, 14:03)
Tim Meschke:   Ach du meine Güte, das ist mir aber peinlich. Ich hoffe, Marcel Poos nimmt mir das nicht übel. Beim Schreiben war ich irgendwie noch beim Naturkundemuseen-Thread. Ich sollte mal ein bisschen genauer lesen...
(24.10.2015, 06:15)
Michael Mettler:   @Tim Meschke: Ich hatte es zwar gar nicht geschrieben, schließe mich der Meinung aber an ;-)
(23.10.2015, 07:58)
Tim Meschke:   @Michael Mettler: Ja, das ist wirklich schade...
(22.10.2015, 20:07)
Marcel Poos:   Da Neuwied 1970 eröffnet wurde und Berlin (Zoo) schon vor WW2 Buntböcke gezüchtet hat und der Blessbock in der ZTL mit 1964 Zooerstzucht Frankfurt genannt wird kann das nicht sein.
Die Info aus der Zeitschrift „Tiergeflüster“ ist also eine Ente, schade das der Zoo das nicht besser geprüft hat wenn dem so in der Zeitschrift steht.
(22.10.2015, 10:24)
Tim Meschke:   @WolfDrei: Das kann gut sein.
(22.10.2015, 08:48)
WolfDrei:   Deutsche Erstzucht Buntbock? Im besten Falle dürften da Bleß-und Buntbock durcheinandergekommen sein. Als der Tierpark Berlin erstmals züchtete, gab es den Zoo Neuwied (laut HP) noch gar nicht. Hier mein Bild vom ersten TP-Nachwuchs
(21.10.2015, 16:58)
Tim Meschke:   -neu im Exotarium sind Nördliche Samtgeckos (Oedura castelnaui) und Stachelschwanzskinke (Egernia stokesii)
-die Grant-Zebras vertragen sich allen Anschein nicht mit den Sitatungas aus dem Zoo Berlin, sodass diese nicht gemeinsam das Gehege nutzen können (meiner Meinung nach, war die Idee Zebras mit Sitatunga-Weibchen zu vergesellschaften, von Anfang an nicht so gut; wehrhaftere Antilopen wie Spießböcke, Rappenantilopen oder Gnus wären eine bessere Wahl gewesen)
-Geburten der letzten Monate: ein Südlicher Hornrabe, drei Rosaflamingo-Küken, zwei Kaiserschnurrbarttamarine und ein Humboldt-Pinguin, ein Kronenkranich, mehrere Nachtreiher
-laut zoo-eigener Zeitschrift „Tiergeflüster“ hatte der Zoo Neuwied die deutsche Erstnachzucht des Buntbocks
-ansonsten: starker Artenrückgang bei den Papageien, das Gehege der Guanakos steht immer noch leer und die Mähnenschafe sind schon in der Vorbereitung für Nachwuchs
(21.10.2015, 15:52)
Holger Wientjes:   Das wäre schade.
(28.03.2015, 20:55)
Tim Meschke:   @Holger Wientjes: Das weiß ich leider auch nicht. Ich vermute jedoch, dass Neuwied nur als Abstellgleis für die vier Sitatunga-Weibchen dient, damit das Gehege in Berlin nicht überfüllt ist.
(28.03.2015, 19:33)
Holger Wientjes:   O.k, danke !

Soll auch noch ein Bock bei den Sitatungas kommen ?
(28.03.2015, 17:27)
Tim Meschke:   @Holger Wientjes: Keine Ahnung. Es wurde nur einmal kurz in einem Artikel über den Neuwieder Zoo in der Rhein-Zeitung erwähnt. Die Hornraben wurden aufgrund des Kükens aus ihrem Gehege entnommen und sind seitdem weder ausgeschildert, noch habe ich sie gesehen.

Die Sitatungas sind übrigens noch in der Quarantäne. Die Guanakos sind an den Alpakahof Vulkaneifel abgegeben worden. Außerdem sind die Grünen Meerkatzen weg. In ihrem Gehege leben jetzt Hauskaninchen! Die Trampeltiere haben endlich ihr Gehege oben bei den Kängurus, Emus und Rehen bezogen. Zu guter letzt neu im Exotarium: Zwergbartagamen, ein männliches Pantherchamäleon und sechs Ägyptische Landschildkröten, die übrigens züchten sollen.
(28.03.2015, 15:15)
Holger Wientjes:   Wie hat sich das Hornraben-Küken eigentlich entwickelt ?
(28.03.2015, 08:41)
Holger Wientjes:   Wie hat sich das Hornraben-Küken eigentlich entwickelt ?
(28.03.2015, 08:40)
Tim Meschke:   Vier weibliche Sitatungas aus dem Zoo Berlin sind angekommen und leben jetzt auf der Wiese der Watussirinder, Zebras und Strauße.
(28.03.2015, 08:20)
Tim Meschke:   Der Neuwieder Zoo hat seit 2014 Kaiserschnurrbarttamarine im Menschenaffenhaus. Außerdem gab es 2014 ein Küken bei den Hornraben.
(22.01.2015, 14:54)
Oliver Müller:   Super! Der Zoo liegt bei knapp 70% der Stimmen! Danke! Bitte weiter so!
(08.01.2015, 16:15)
Oliver Müller:   Super! Der Zoo liegt bei knapp 70% der Stimmen! Danke! Bitte weiter so!
(08.01.2015, 16:15)
Holger Wientjes:   Falscher Thread ! ;-)
(06.01.2015, 17:08)
Peter Lohse:   Das geht Garantiert in die Hose. 2000m² sind ja nun auch nicht gerade sehr Groß.
Vor einigen Jahren soll Hagenbeck mal angedacht haben in seiner Damals neuen Anlage der Mandrills diese mit Graupapageien zu vergesellschaften, was man dann aber wohl lieber gelassen hat, da das den Vögeln wohl nicht sehr gut bekommen wäre.Wenn die das wirklich in Leipzig durch ziehen, tun mir die Affen jetzt schon leid.
(06.01.2015, 16:57)
Oliver Müller:   Ihr könnt dem Zoo Neuwied helfen, ein paar Euro zusätzlich zu bekommen: Der Koblenzer Globus Markt will Geld spenden und lässt im Internet darüber abstimmen, an wen.
Ihr könnt durch einen Mausklick ohne Verpflichtungen oder eigene Kosten dafür sorgen, dass es der Zoo ist. Bitte macht alle mit!

Alles Weitere findet ihr hier:
http://www.globus.de/de/maerkte/koblenz/gemeinsam_helfen/jetzt_abstimmen/Jetzt_abstimmen.html
(06.01.2015, 12:20)
Oliver Müller:   Der Zoo hat inzwischen auf seiner Startseite der HP ein Prospekt zum Download verlinkt. Man kann wieder gegen eine Spende von 50 € Miteigentümer eines Quadratmeters werden.
Im Prospekt ist eine Zeichnung der geplanten Anlage enthalten, außerdem Hinweise auf die geplanten Tierarten. Genannt bzw. abgebildet sind: Fledermäuse, Plumploris, Wickelbären, Kapuziner- oder Totenkopfäffchen, Faultiere, Ameisenbären (Foto: Tamandua), freilaufende Vögel, Ozelot, Krallenäffchen, frei fliegende Vögel… Das sind wohl eher Vorschläge, denn es wird ein paar mal das Wort "oder" bzw. die Formulierung "und andere Tierarten" verwendet.
(06.06.2014, 11:51)
Oliver Müller:   Also so wie ich die Neuwieder kenne, ziehen die die gesamten Maßnahmen in einem Affenzahn durch und bauen ihre Giraffenanlage dann einfach in 2015/16. gespannt bin ich auf die Tropenhalle oder was immer es genau werden soll. Die Finanzierung scheint ja schon weitgehend gesichert.
(20.03.2013, 10:05)
Liz Thieme:   Rhein Zeitung, 19.03.

>Neuwieder Zoo investiert in neue Anlagen

Neuwied - Im Zoo Neuwied beginnen in Kürze umfangreiche Bauarbeiten. Unter anderem entsteht ein neuer Huftierstall.

Wer die Straußen im Neuwieder Zoo in ihrem derzeitigen Gehege besichtigen möchte, der sollte sich beeilen. Denn Familie Strauß zieht bald um: auf die Afrika-Wiese. Wie Zoodirektor Mirko Thiel im Rahmen der Mitgliederversammlung des Fördervereins mitteilte, soll dies im Juni erfolgen.Die Umsiedlung der Laufvögel markiert den Beginn einer neuen Bauphase im Tiergarten. Weil der Huftierstall einzustürzen droht, mussten alle bisherigen Baupläne über den Haufen geworfen und neu sortiert werden. Eigentlich hatten die Zoo-Verantwortlichen von einer Giraffenanlage geträumt. Doch der Einzug der Tiere mit dem langen Hals ist in weite Ferne gerückt. Jetzt ist erst einmal der Huftierstall an der Reihe – und mit ihm eine Reihe anderer Um- und Neubauten.

Ganz so einfach gestalten sich solche Projekte schon allein deshalb nicht, weil die Tiere ja in der Übergangszeit irgendwo untergebracht werden müssen. Also zieht erst einmal Familie Strauß um, um Platz zu machen für den neuen Huftierstall. Danach sollen die Bewohner des Niederaffenhauses ausquartiert werden, damit an dieser Stelle eine große Halle mit mehreren Tierarten entstehen kann.

Insgesamt 3,2 Millionen Euro nimmt der Zoo-Förderverein insgesamt für diese Baumaßnahmen in die Hand. Rund 2 Millionen Euro Landeszuschuss sind dabei eingeplant. Die entsprechenden Anträge liegen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) vor, die eine Bewilligung im Mai in Aussicht gestellt hat, sodass der Baubeginn im Juni erfolgen könnte. Die Finanzierung erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren, wobei die Stadt ihren jährlichen Betriebskostenzuschuss von 150 000 Euro drei Jahre lang als Bauzuschuss zahlen wird. 250 000 Euro sind nach Angaben von Wirtschaftsberater Dieter Rollepatz als Eigenleistung der Handwerker eingeplant. Den Rest will der Verein über Spenden finanzieren, wobei eine sechsstellige Einzelspende bereits zugesagt ist.
[...]<
(20.03.2013, 09:43)
Ralf Sommerlad:   @BjörnN: Nein, siehe unten - sie entspricht der Durchschnittslänge der Krokodile am McKinley.
(07.11.2011, 09:37)
BjörnN:   Sind die 2m Maximallänge bei den adulten Frankfurter Tieren eine natürliche Wuchslänge oder ist diese der ?eventuell? zu beengten Haltung in Frankfurt geschuldet?
(04.11.2011, 17:41)
Ralf Sommerlad:   Die werden keine 3 m lang. Die Frankfurter Elterntiere sind voll ausgewachsen und ca 2m maximal lang. Die Frankfurter Aussies stammen aus aus dem McKinley-River im Northern Territory, der ca 8 Monate im Jahr so trocken fällt, dass die meisten Krokodile sich nur in Billabongs mit begrenztem Futterangebot aufhalten.
(04.11.2011, 16:40)
Matthias Schramm:   Beim Wettschwimmen dürften sie bei ca. 3 m Größe dann aber wirklich scheitern ;-)
(03.11.2011, 12:59)
Oliver Müller:   ich denke schon, dass die Anlage für 2 Tiere ausreicht, wenn sie ca. 3 m groß werden. Krokodile sind ja Lauerjäger und nicht dafür bekannt, dass sie Wettrennen veranstalten ;-)
(03.11.2011, 11:04)
Matthias Schramm:   Ich habe auch schon das neue Exotarium in Neuwied besucht. Einige der Terrarien sind wirklich sehr schön und groß, leider ist die Krokodilanlage etwas klein ausgefallen. Zur Zeit für die "kleinen" mehr als ausreichend aber was ist, wenn die Tiere ausgewachsen sind?
(01.11.2011, 17:17)
Oliver Müller:   Na ja, 20 cm war eher die "gefühlte Größe", weil diese Tierchen für Krokodile echt winzig waren. Realsitisch geschätzt sind es wohl 40 cm. Aber ich habe da schlagartig verstanden, wie Leute auf die Idee kommen, so etwas als Haustier in der Badewanne zu halten. Was jetzt nicht bedeutet, dass ich das gut heißen würde...

Die Brücke ist vom oberer Stockwerk zu betreten, ich würde sagen gut 3 m hoch (Unterseite), vielleicht auch mehr. Man will ja vermutlich nicht, dass eines der lieben Kleinen mal im ausgewachsenen Zustand hoch springt...

Und, ja, die Vögel waren auch in Glasvolieren im Stile der auf den Fotos gezeigten zu sehen.
(31.10.2011, 16:19)
Henry Merker:   PS: Die Höhe der Brücke bezieht sich allerdings auf ihre Unterseite...
(30.10.2011, 11:56)
Henry Merker:   @Jan Beensen:
Bei den beiden Krokodilen handelt es sich noch um Jungtiere. Ausgewachsen kann die Art eine Größe von 260 bis 320 cm erreichen. Was die Höhe der Brücke betrifft, so dürfte diese - wenn man sich Bilder von dieser anschaut - etwa 250 cm hoch sein, wenn mich nicht alles täuscht; ob du dies als hoch bezeichnen würdest, weiß ich allerdings nicht :-). Näheres wird sicherlich Oliver Müller berichten können.
(30.10.2011, 09:31)
Jan Beensen:   @ Oliver Müller:
Sind die Krokos tatsächlich so klein?
Wenn ja, dann muss die Brücke ja nicht hoch sein, oder?
Wo sind denn Balistar und Weber untergebracht?
Auch in Terrarien?
(30.10.2011, 03:49)
Oliver Müller:   Und weil ich sie so allerliebst fand hier noch ein Foto der beiden winzigen (ca. 20 cm langen) Australischen Süßwasserkrokodile, aufgenommen von der Besucherbrücke über der Anlage.
(29.10.2011, 19:23)
Oliver Müller:   ...allr guten Dinge sind drei.
(29.10.2011, 19:21)
Oliver Müller:   ...und noch eins...
(29.10.2011, 19:20)
Oliver Müller:   Und hier noch ein paar Fotos für einen visuellen Eindruck...
(29.10.2011, 19:19)
Oliver Müller:   Ich war vor kurzem mal wieder in Neuwied.
Die Elenantilopen waren nicht zu sehen und wurden offenbar abgegeben.
Zur Zeit wird an einem neuen Haus nebst Voliere für die Zwergflamingos gebaut.
Mein Hauptaugenmerk galt dem neuen Exotarium. Es ist eine moderne lichtdurchflutete freundliche Halle mit zwei Stockwerken. Die Terrarien sind zum, Teil noch recht karg bepflanzt. Viele der Tiere habe ich trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - nicht sehen können. Da ich davon ausgehe, dass bei der Bepflanzung noch etwas passiert lautet mein Fazit: Das Projekt kann sich sehen lassen.
Da hier ja schon der Besatz diskutiert wurde, habe eich mir mal die Mühe gemacht, alle beschilderten Arten zu notieren. Man möge mir verzeihen, wenn ich die Systematik nicht ganz eingehalten habe, da bin ich kein Spezialist. Hier nun der Besatz, grob geordnet.
Säugetiere:
• Kurzohrrüsselspringer
• Braunborstengürteltier
Vögel:
• Textorweber
• Balistar
Reptilien:
• Kragenechse
• Jemenchamäleon
• Stirnlappenbasilisk
• Riesen-Blauzungenskink
• Salomonen-Riesenskink
• Grüner Leguan
• Malachit-Stachelleguan
• Leopardgecko
• Pazifikwaran
• Stachelschwanzwaran
• Skorpion-Krustenechse
• Schwarzweißer Teju
• Grüne Wasseragame
• Schönnatter
• Königspython
• Dunkler Tigerpython
• Netzpython
• Grüner Baumpython
• Gelbe Anakonda
• Kornnatter
• Königsnatter
• Chinesische Weichschildkröte
• Schnappschildkröte
• Babcocks Pantherchildkröte
• Köhlerschildkröte
• Australisches Süßwasserkrokodil
Amphibien:
• Makifrosch
• Pfeilgiftfrösche (beschildert als Dendrobates azureus)
Insekten und Wirbellose:
• Riesenheuschrecke
• Stabheuschrecke
• Wandelndes Blatt
• Geistermantis
• Afrikanischer Gartenfruchtkäfer
• Madagaskar-Fauchschabe
• Schnurfüßer
• Kaiserskorpion
• Kraushaar-Vogelspinne
• Cyanblaue Vogelspinne
• Große Achatschnecke

(29.10.2011, 19:16)
Liz Thieme:   Neujahr wurden 2,1 Löwen per Kaiserschnitt geholt. Die Löwin hatte übertragen, da sie eine verdrehte Gebärmutter hatte. Aufgrund der Narkose, die auch Wirkung bei den Jungtieren zeigte, mussten diese per Mund-zu-Mund Beatmung wiederbelebt werden. Die Drei werden nun mit der Hand aufgezogen.
(08.01.2011, 19:58)
Liz Thieme:   Also dank der historisch bewanderten hier im Forum konnte ich die früheren Gehege den heutigen zuordnen.
Die Beutelteufel müssen im Bereich der Mähnenwölfe und dem rechts daneben liegenden Wechselgehege gelebt haben.
Und der Elefantenstall steht heute auch noch.
Es handelt sich um das rechte Gebäude mit der gelb/weißen Fassade und den drei Oberlichtern. Im Boden des Geheges sieht man auch noch eine Vertiefung, die ein kleines Wasserbecken darstellen könnte.
(22.05.2010, 13:48)
Liz Thieme:   vlt sollte man zu so einer Haltung zurückkehren, wenn man für Beutelteufel plant oder sie schon hält, es aber mit der Zucht nicht klappt.
Aber das Gehege kann natürlich auf vielen Bereichen des Zoos gelegen haben. So viel Wald wie es da gibt und zu der Zeit auch vlt noch wo anders gab.
(19.05.2010, 19:04)
Michael Mettler:   @Liz: Nein, leider nicht. Aber für Interessierte gibt es darüber Lesbares. Ich zitiere der Bequemlichkeit halber einen alten Beitrag von mir aus dem Beutelteufel-Thread:

"Für Beutelteufel-Fans: Der genannte Artikel findet sich in ZOOFREUND Nr. 25 von 1977. Vielleicht gibts den ja noch im Schüling-Antiquariat (werbungmach)....

Das Gehege in Neuwied war knapp über 1.000 qm groß, waldig und mit 3,7 Beutelteufeln besetzt, welche die vorhandenen Kaninchenbaue zu eigenen Wohnhöhlen umgestalteten. Die Tiere lebten ganzjährig draußen und hatten für den Winter lediglich mit Stroh gepolsterte Schutzhütten (wobei Neuwied meines Wissens ein relativ mildes Weinbauklima hat?). Bei Niederschrift des Artikels hatte es bereits fünf Jahre lang jährlich Nachwuchs gegeben - zu diesem Zeitpunkt hatte Duisburg gerade erst seinen ersten Wurf."

(19.05.2010, 14:40)
Liz Thieme:   @MM ich wünschte, ich hätte damals schon gelebt und mir das angucken können. Hast du Angaben darüber, wo das Gehege ungefähr war?
(19.05.2010, 14:32)
Michael Mettler:   @Liz: Nicht zu vergessen die damalige Haltung der Beutelteufel in einem großflächigen Naturgehege mit erfolgreicher Zucht (Erstzucht in Deutschland!).
(19.05.2010, 08:26)
Liz Thieme:   Dadurch, dass der Zoo mal von einem Händler gepachtet wurde, waren beachtliche Tiere dort untergebracht, die man sich heute auf den Anlagen nicht mehr vorstellen kann. So zB Flusspferde, Elefanten, Gorillas.
Begonnen hat der Zoo allerdings viel interessanter, nämlich mit hauptsächlich australischen Tieren, u.a. Beutelteufel, Schnabeligel, Dingos, Nacktnasenwombats, diverse Kakadus, Tüpfelbeutelmarder, Trauerschwäne und die damals schon riesige Känguruherde mit Grauen Riesen- und Bennetkängurus.
(18.05.2010, 22:12)
cajun:   Auch bei meinem Besuch im Jahr 2009 waren die Elenantilopen nicht auf der Gemeinschaftsanlage. Man sah Zebras, Watussirinder und die Blessböcke.Sehr präsent ist mir noch der sich sonnende Dachs und die, durch Verbindung zweier Gehege entstandene "Rehnachtweide", auf der auch Graue Riesenkängurus lebten. Ein Schild wies daraufhin, dass dieses die ehemalige Bisonanlage war.

(18.05.2010, 22:04)
BjörnN:   Züchtet denn Emmen, angesichts der schlechten Abgabesituation, überhaupt noch??

Wünschenswerter wäre natürlich eine Haltung einer bedrohten Krokodilart...
(18.05.2010, 18:23)
Markus R.:   @ Sacha: Auch ich habe noch nichts über eine mögliche Außenanlage gehört. Es wäre natürlich auch möglich, diese noch nachträglich hinzuzufügen. Mir persönlich wäre es nämlich ehrlich gesagt lieber, wenn man sich letztendlich doch noch für eine andere Krokodilart entscheiden würde - z.B. für Panzerkrokodile, für die Emmen ja immer wieder Abnehmer sucht...
(18.05.2010, 18:01)
Liz Thieme:   es war so klar... genau deswegen hatte ich den Plan hier nicht gezeigt.

Vom Platz her wäre ein Mississippi-Alligator bzw ein Nilkrokodil das Längste was ich da reinsetzen würde. Von daher würde alles andere passen, was kleiner ist.
Wenn ich die Grundrisse nun an das Affenhaus anlege und das richtig verstehe, dann könnte theoretisch noch Platz sein. Aber es ist wohl nicht geplant, denn ich sehe auf den Plänen keinen Ausgang nach außen.
(18.05.2010, 12:40)
Sacha:   @Liz: Danke für den Link zum Gestaltungsplan.
Witzig übrigens auf der Ebene 1, da soll ein Terrarium für "Panzer-Schildkröten" entstehen...:)

@Markus R.: Zu den Alligatoren: Gibt es die Möglichkeit, ein Aussengehege anzuschliessen? Das würde sich vermutlich nicht nur Ralf Sommerlad wünschen, oder?
Falls nein, halte ich es für besser, wenn man - sofern erhältlich - eine mehr tropischere Art im Krokodilterrarium unterbringt. Australienkrokodile vielleicht (obwohl Frankfurt ja auch nicht so weit weg ist) oder Breitschnauzenkaimane.
(18.05.2010, 10:21)
Markus R.:   Ãœber die Situation von vor neun Jahren kann ich natürlich nichts sagen ;-)
(17.05.2010, 21:07)
Michael Mettler:   Bei meinem damaligen Besuch lebten die Rehe (zwei Stück habe ich gesehen) übrigens mit in der großen Känguru-Anlage.

Es gab damals eine sehr interessante Rinderzuchtgruppe, die ursprünglich auf die Kreuzung Watussi- x Ungarisches Steppenrind zurückging und eine gewisse Auerochsenähnlichkeit aufwies, wenn auch heller war (zumindest in meiner Erinnerung, müsste die Dias raussuchen). Tatsächlich sind Tiere davon später in das "Aueroxen"-Projekt des Kölner Zoos in Ungarn eingeflossen, während die Haltung in Neuwied wohl beendet wurde.
(17.05.2010, 20:54)
Liz Thieme:   dann machen wir es dann noch einfacher...
hier die Pläne:
http://www.zooneuwied.de/inhalt/Exo/Exoplan.html

Und ich muss mich revidieren, ja, es ist eher ein Alligator auf dem Bild.

Eins muss man dem Zoo aber lassen, sie haben den Platz mal um- und abzusperren und das nicht unbedingt in Minibereiche. Es gab genügend Wechselgehege, teils auch unbesetzt, wie zB die wohl unten gemeinte Zweitanlage für Geparde, die bei meinem Besuch ein Schild für die Kängurus anmontiert hatte, wenn ich mich jetzt noch richtig erinner. Auf jeden Fall war sie leer.

@Sacha ja ab und an kriege ich es auch mit den Flatterviechern hin.
(17.05.2010, 17:45)
Michael Mettler:   @Markus R., habe gerade in meinen Notizen nachgeschaut: Mein Neuwied-Besuch ist 9 Jahre her. An der jetzigen Konstellation der Zebras und Antilopen kann das also damals nicht gelegen haben.
(17.05.2010, 17:33)
Markus R.:   Da wir im Zoofreunde-Forum zwei sehr neuwiedkundige User haben, erlaube ich mir mal, hier weiterzugeben, was ich von ihnen weiß:
@ Sacha: Auf dem Plan des Exotariums sind außer Krustenechsen keine Gifttiere verzeichnet. Allerdings ist dieser noch nicht absolut endgültig. Aber auch ich schätze, dass wohl eher keine Giftschlangen kommen werden.

@ Liz: Soweit ich weiß, sind momentan Mississippi-Alligatoren für das Exotarium vorgesehen. Aber auch das kann sich, wie gesagt, noch ändern.

@ Michael: Die Elenantilopen vertragen sich wohl nicht mehr mit den Zebras, seit bei diesen ein neuer Hengst eingezogen ist. Sie sind daher dauerhaft abgesperrt und sollen demnächst abgegeben/ersetzt werden. Warum auch die Zebras abgesperrt waren, weiß ich akkerdings auch nicht.
(17.05.2010, 16:08)
Michael Mettler:   @Liz: Die gelb blühenden Pflanzen auf dem HZA-Foto sehen nach Scharfem Hahnenfuß (Ranunculus acris) aus, im Volksmund vielerorts Butterblume genannt. Ist eigentlich auch giftig, scheint aber von den HZA gemieden zu werden.

Das Bergige des Zoos war mir übrigens vor meinem damaligen Besuch auch nicht bewusst. Ich war an einem glühend heißen Sommertag da, einige steile Wegstücke reflektierten die Hitze auch noch von unten (Ist es nicht sogar ein Südhang?), und dann stapft man gefühlte Kilometer um die riesige Känguru-Anlage herum... Bei dem Gedanken daran bekomme ich noch heute Durst :-) Gefallen hat mir der Zoo aber trotzdem ganz gut.

@Ronald Masell: Die Bezeichnung "Hundeblume" kannte ich noch nicht. Ich kenne Löwenzahn sonst noch als "Kuhblume" oder "Pferdeblume" (auch in Holland heißt er "paardebloem"), weil er auf Weiden so gut wächst - wie gehabt: trittverdichteter, vollgep.... Boden.
(17.05.2010, 14:00)
Sacha:   @Ronald Masell: Ja, ich muss aufpassen. Sollte Bayern auch noch die CL gewinnen, dann könnte es sogar sein, dass ich in Ertrinkungsgefahr gerate, weil es in die Nase reinregnet...:)
Sorry fürs Offtopic.
@Liz: Danke für die Antworten. Siehste, ging doch mit den Vögeln. Der Venezuela-Blaukehlguan gehört ja nicht gerade der Erdmännchen-Nasenbär-Totenkopfäffchen-Fraktion an...:). Und auch Baumfalke und Goldscheitelsittich sieht man nicht allzu oft.
(17.05.2010, 11:53)
Liz Thieme:   @Michael du kannst dir die Bilder, um die Wiesen genauer zu erkunden, hier mal angucken: http://s572.photobucket.com/albums/ss167/Otorongo/Neuwied/

Ach Sacha :) Wie gesagt, ich habe mich amüsiert darüber. Es waren ja zum Glück Schweizer und keine Franzosen oder Russen...
Zu den Giftschlangen, ich denke nein. Es gibt ja auch genügend andere Schönheiten und Raritäten in der Reptilienwelt.
Die Kängurus sind Östliche.
Du fragst mich nach Vögeln... na super, ausgerechnet diese Tiergruppe und ich.. Naja ich versuchs mal.
Kein Papagei und kein Huhn ist der Baumfalke und der Venezuela-Blaukehlguan.
Für die anderen benutze ich mal die Liste des Zoos, da ich mich nicht mehr an die UA erinner. Tritonkakadu, Gelbwangenkakadu, Großer Gelbhaubenkakadu, Blasskopfrosella, Goldscheitelsittich. Hühner fand ich jetzt nichts so Besonderes.
Zu der Tigeranlage kann ich dir nichts genaueres sagen, aber nicht in den nächsten zwei Wochen, würde eher so auf vier bis sechs Wochen tippen.

Ich denke es ist ein Zoo der euch Spaß machen könnte. Allerdings ist er bergiger als ich dachte, wobei das für euch ja nichts Neues ist.
Also ich habe mit Essen etc gute 4 Stunden durch den Zoo gebraucht mit einigen Gehegen, die ich mir doppelt angeguckt habe.

Die HZAs kommen auch in Waldgebieten vor. Feucht- und Trockenwälder. Bevorzugt aber Trockengebiete, das stimmt. Aber teils auch in Salzmarschen.
Und zu den Krokodilen, es ist eine Vermutung meinerseits auf Grund des Bauflyers.

Zu den Preisen: Kinder zahlen ab 3 Jahren 4 EUR und Erwachsene zahlen 8,50 EUR.
(17.05.2010, 11:19)
Ronald Masell:   @MM im volksmund heisst der Löwenzahn ja auch Hundeblume, bei uns in Norddeutschland jedenfalls...@sacha, pass auf, das du nach den erfolgen des FCB und der schweizer eishockeymannschaft mit deiner hochgetragenen Nase noch durch Türen passt!*fg*
(17.05.2010, 10:36)
Sacha:   @Liz: Vielen Dank für den Bericht. Da bekommt man richtig Lust, auf dem Weg Richtung Norden einen Abstecher zu machen.

Noch ein paar Fragen:
Oestliche oder Westliche Graue Riesenkängurus?
Bei Papageien und Hühnervögeln irgendwelche Raritäten?
Wann soll die neue Tigeranlage eröffnet werden?
Sehe ich das richtig, im neuen Exotarium sind KEINE Giftschlangen eingeplant?

Und noch ein paar Bemerkungen: Schade, wenn man sich wirklich für das Nilkrokodil entscheiden sollte, wo doch quasi um die Ecke - in Köln - eine neue Anlage für die entsteht.
Die Hirschziegenantilopen im satten grün und mit vielen Blümchen sind sicher wundervoll anzusehen. Aber kommen die HZAs nicht eigentlich aus den trockenen Gebieten Indiens...?:)
Und zu den Schweizern in Eishockey-Fan-Kluft: Tja, wenn man die grossen Hockeynationen wie Kanada und Tschechien weghaut, dann darf man ruhig ein wenig stolz sein. Tut ja keinem weh:)
(17.05.2010, 09:54)
Michael Mettler:   Hm. Sumpfdotterblumen wachsen auf nassen Böden und zählen zu den Giftpflanzen. Von heimischen Tieren werden sie zwar wohl in der Regel gemieden, aber ob ich mir solche Pflanzen und Bodenverhältnisse wirklich in einem Zoogehege für Exoten wünschen soll...? Nichts gegen begrünte Tiergehege im Allgemeinen und Wildwiesen im Besonderen, aber bei vielen Tierarten - auch Antilopen - hat es ja seine Gründe, wenn Zoogehege eher kahl sind.

Übrigens war auch ich bisher nur ein einziges Mal (und vor vielen Jahren) in Neuwied und erlebte nahezu die gleiche Situation an der Afrika-Anlage: Im großen Gehege nur die Watussirinder, Blässböcke nicht zu sehen (aber ausgeschildert), Zebras und eine kopfstarke Elenantilopenherde in Nebengehegen. Verträgt die Grasnarbe keinen Dauerbesatz mit allen Arten, oder sind die Individuen unverträglich...?
(17.05.2010, 09:06)
Liz Thieme:   Das waren Sumpfdotterblumen und grob erinner ich mich an Schafgarbe.
(16.05.2010, 22:43)
Michael Mettler:   Falls die "gelben und weißen Blumen" blühender und verblühter Löwenzahn waren (Indikatorpflanze für Stickstoff), spräche das allerdings vermutlich nur für eine Sättigung des Bodens mit Tierexkrementen bei gleichzeitiger Verdichtung ;-)

In einer Grünanlage in unserer Nähe habe ich mehrfach gehört, wie sich Spaziergänger über den dicht an dicht blühenden Löwenzahn bzw. ein Meer aus Pusteblumen freuten, es aber unmöglich fanden, dass da überall Hunde "hinmachen". Würden sie mal drauf achten, was gemeinhin am Fuß von Laternenpfählen, Hecken usw. besonders gut gedeiht, würden sie vielleicht merken, dass sie die bewunderte Blütenpracht überhaupt erst den Hunden zu verdanken haben. Bezeichnenderweise bildet sie in besagter Grünanlage ca. zwei Meter breite Streifen beiderseits des Weges - also die Reichweite mit üblicher Hundeleine, wenn Herrchen/Frauchen auf dem Weg bleibt....
(16.05.2010, 22:19)
Liz Thieme:   Das freie Wochenende habe ich mal wieder genutzt um neue Zoos zu erkunden. Nachdem man hier in Baden-Württemberg von Eishockey-Fans überlaufen wird und man sich darüber amüsieren kann, dass die Schweizer in voller Montur selbst vor Zoos nicht halt machten, wollte ich am Freitag bisschen Ruhe. So war ich in Neuwied. Mit nicht großen Erwartungen und nur dem Bewusstsein, dass es Leoparden, Tiger, Graue Riesenkängurus, Watussis und Schimpansen gibt, wurde ich absolut überrascht.

Begrüßt wird man von einer Flamingoanlage und Volierenreihen mit Papageien und Hühnervögeln. Doch für mich viel interessanter war die recht große Anlage für wunderbare Exemplare an Watussis, Grantzebras, Blessböcke und Elenantilopen. Allerdings waren am Freitag die Zebras und Elen in einem Wechselgehege untergebracht und nicht mit auf der Anlage. Diese Wechselgehege erinnern eher an ein Gestüt oder Transit-Zoos. (Gleiches gilt für die Trampeltierstallungen [siehe Carstens letzten Beitrag])
Eine weitere gute Anlage findet man für die Nasenbären, die ich aber gleich im Traum für Binturongs oder Katzen umgebaut habe.
Folgend sieht man eine Herde Przewalskipferde.

Im Sommer letzten Jahres übernahmen die Chinesischen Leoparden-Brüder Jao und San aus Liberec die Anlage des Schneeleoparden, der im Januar 2009 eingeschläfert wurde. Es scheint, dass früher (wann auch immer) die Anlage aus mehreren kleineren Käfigen bestand. Die Hauskäfige kann man noch immer von der Anlage absperren, so dass wenn der eine Kater gegen eine Katze ausgetauscht wird (geplant ist im Laufe des kommenden Jahres) auch Zuchtmöglichkeiten bestehen.
Dadurch, dass die Anlagen viel um die Geologie und Vegetation herumgebaut wurde ist auch die Mähnenwolfanlage sehr schön, nur muss man teils lange warten bis der Wolf mal wieder hinter einem Busch hervorkommt. Und da man komplett rankommt an die Anlage muss man dann doch auf seine Finger aufpassen, da die Mähnenwölfe durch die Streben mit ihrem Maul passen.
Herrlich anzusehen waren auch die Hirschziegenantilopen auf einer Wiese mit zig gelben und weißen Blumen, so idyllisch habe ich noch keine HZA Anlage und auch wenige andere Antilopen-Anlagen gesehen. Auch hier können sich größere Zoos eine Scheibe abschneiden.
Doch das absolute Highlight für mich folgte dann.

Neuwied hält die größte Gruppe an Grauen Riesenkängurus Europas (wohl allgemein außerhalb Australiens)!!!! Diese haben mit Benettkängurus (letzte Bestandsangabe 8,21) und Emus (letzte Bestandsangabe 4,3,2) eine Wald- und Wiesenfläche von 3,5 ha zur Verfügung, die auch vollständig genutzt werden. Ich konnte auf Grund der Bewegung in der Gruppe nicht feststellen wie viele Tiere es gibt, aber laut der HP waren es bei der letzten Bestandsaufnahme 18,12,11 (ich hätte rd 50 geschätzt).
In einem Wechselgehege werden die Känguruarten mit Rehen vergesellschaftet, die ich allerdings nicht gesehen habe.

Weiter folgten einheimische Säugetiere und Vögel.
Eine typische aber trotzdem schöne Anlage für Kleine Pandas teilen sich Männchen Nirma, seit 2003 im Zoo, und die Französin (aus Thoiry) Chima, die drei Jahre später einzog.
Darauf folgte eine Anlage für Seehunde und eine für Humboldtpinguine. Einmal die Mähnenspringer umrundet, kann man die Geparden auf einer großen Wiese mit Bäumen beobachten inkl. Jagdsimulator.

Bei den Großkatzen Löwe und Tiger waren nur je ein Kater zu sehen, obwohl die "Berberlöwen" hier schon gezüchtet haben in den letzten Jahren. Bei den Tigern lebt derzeit nur ein Amur-Kater.
Die neue Tigeranlage ist weiterhin in Bau, man erkennt aber schon gut wie sie sein soll.

2005/2006 wurde ein neues Affenhaus mit Außenanlage eröffnet. Sehr hell und geräumig kann man hier zweistöckig eine vierköpfige Schimpansengruppe beobachten und in zwei weiteren Käfigen Krallenaffen. Die Springtamarine werden aber ihr Quartier mit den Weißkopfmakis vorläufig tauschen, da die Springtamarine den Baustellenlärm neben dem Affenhaus nicht ertragen.

Dort wird ein neues Exotarium gebaut, welches 2011 eröffnet werden soll. Dieses soll auch mehrstöckig werden und der geplante Besatz sieht folgend aus: Anaconda, Königspython, Rüsselspringer, Netzpython, Smaragdwaran, Leopardgeckos, Weichschildkröte, Kragenechse, Faultier, Königsnatter, Kornnatter, sowie weitere Schildkröten, Nattern, Chamäleons, Warane und Leguane, sowie Frösche und Insekten. Auch eine Krokodilanlage wird eingerichtet, von den Bildern zu schließen werden es vermutlich Nilkrokodil.

Das alte Affenhaus wurde für Niederaffen umgebaut, so stehen hier eine 100m² und rd 8m hohe Außenanlage für Südamerikaner zur Verfügung. Derzeit leben hier Apellas und Totenkopfaffen.
Darauf folgt das Restaurant welches im Untergeschoss das bisherige Exotarium beinhaltet, dessen Tiere scheinbar komplett umziehen. Das Restaurant führt italienisches Essen und die typischen Zoogerichte. Während der Wintermonate ist das Restaurant nur an Sonn- und Feiertagen geöffnet!

Neben einem Wassergeflügelteich mit Rötelpelikanenn kann man noch Guanakos, ein Kakaduhaus (leider nicht begehbar) und Straußen sehen, woei Paradieskraniche, Zebramangusten und Stachelschweine und kurz vorm Ausgang Marabus.

Ich finde es sehr gut gelungen was sich in Neuwied in entwickelt. Den Namen Zoo haben sie sich absolut verdient und es liegt noch viel Potential auf dem Gelände. Logischerweise gibt es noch ältere Anlagenexemplare, aber der Zoo macht wirklich das Beste daraus. Verschiedene Anlagen zusammengeschaltet oder Volieren erweitert. Und natürlich auch Neubauten. Ich finde es toll, dass viele Anlagen durch die Wiesen- und Waldstruktur so natürlich und frisch erscheinen.
An alle Pinsammler - JA es gibt einen ;-)

Fazit: ein Besuch lohnt sich!!!
(16.05.2010, 21:44)
Carsten:   Zwischenzeitlich war der Zoo m. W. auch mal Handelszoo eines Tierhändlers...
(12.07.2007, 21:00)
IP66:   Vermutlich liegt es daran, daß ich die alten Tiergrotten in Bremerhaven noch kennengelernt habe, daß ich Schwierigkeiten habe, den neuwieder Zoo "klein" zu nennen. Der typische Klein-Fein-Zoo ist für mich Bochum, Neuwied sehe ich eher als einen artenreich gewordenen Wildpark an. Ganz richtig ist das aber auch nicht, denn von der Entwicklungsgeschichte her handelt es sich ja um einen Bauernhof, der von einem Privatmann zur Wildtierhaltung ausgebaut wurde - da ergäben sich dann wirklich Parallelen zu Kronberg.
(12.07.2007, 18:22)
Ingo Rossi:   Laut Beschilderung ist der neuwieder Dachs ein Wildfang, der durch Anfütterung zahm, zu zahm wurde und daher gefangen und im Zoo untergebracht wurde. Auch ich habe ihn vor kurzem sehr aktiv erlebt.
(12.07.2007, 14:51)
Carsten:   Ich bin dort mit nicht allzuviel Erwartungen hingefahren, und hab eigentlich erwartet, einen Provinzzoo zu sehen, war aber über die Qualität angenehm überrascht. Klein aber fein eben...
(12.07.2007, 12:15)
IP66:   Anscheinend handelt es sich bei den neuwieder Dachsen um die tagaktivsten auf dieser Erde - vielleicht auch ein Grund, sie zu besuchen. Ich freude mich, daß die neue Entwicklung in Neuwied gefällt. Ich habe den Zoo vor 2000 nur sporadisch besucht und wurdebei jedem Besuch erneut enttäuscht, hatte aber den Eindruck, daß mit der Seehundanlage eine Wende eingeleitet wurde, die sich langsam auszahlt. Der Zoo ist ein Beispiel dafür, daß auch in einer nicht so dicht besiedelten Region eine Privatanlage, die in vieler Hinsicht behelfsmäßig angelegt war, mit relativ geringem Aufwand modernisiert werden kann. Ich denke dabei gerne an Kronberg, aber die Tierbestände sind anders, vor allem wegen der Raubtiere, Giraffen und Elefanten, und vielleicht ist auch der neuwieder Weg der Modernisierung pragmatischer.
(12.07.2007, 11:20)
Carsten:   Von einem Neubau für die Leoparden war nichts zu sehen, gebaut wurde nur für die Neuweltaffen...
(12.07.2007, 11:18)
Carsten:   Ah, jetzt weiß ich, wo Ihr meint, den Weg, der hinterher den Hang hoch geht auf der linken Seite. In der Mitte eine kleine Hütte und links und rechts ein Gehege. Da war aber nix ausgeschildert von Geparden und im rechten Gehege war ein Hund...

@Michael: Na ja, sagen wir mal immer noch innovativ, g, für mich war es der erste Führer dieser Art, in Straubing war ich noch nicht und Emmener Führer kenne ich erst seit der Zeit, wo die Ringmappen hatten.
(12.07.2007, 11:01)
Ronald Masell:   Die zweite Gepardenanlage ist direkt neben den Mähnenwölfen.
(12.07.2007, 09:02)
Sven P. Peter:   In der Gegend bei den HZA´s meine ich. Also Hangabwärts dieser. Habe aber den Plan nicht zur hand, sonst würde ich es dir genau sagen. Gezüchetet haben die Tiere da auf jeden Fall schon.
Gibt es nun eigentlich Pläne für eine neue Leopardenanlage?
(12.07.2007, 01:15)
Carsten:   Also doch Brille kaufen, g... In welchem Bereich sind die Gepardenanlagen denn?
(12.07.2007, 00:30)
Sven P. Peter:   Sind gut zu sehen, nur kaum als solche Anlagen zu erkennen, ist nur ein kleines Stück Wiese mit Zaun drum. (Also 2 kleine Anlagen nebeneinander).
(12.07.2007, 00:14)
Michael Mettler:   Ich war bisher auch nur einmal in Neuwied (2001), da lebten in der riesigen Känguru-Anlage noch zusätzlich Europäische Rehe. War zwar eine ungewöhnliche Vergesellschaftung, aber das wohl schönste Reh-Gehege, das ich bisher gesehen habe....

Das Prinzip des Neuwieder Zooführers ist übrigens nicht (mehr) innovativ, das macht der Zoo in mehreren Ausgaben seit ca. 1991 so. Straubing hat schon ein paar Jahre länger ebenfalls solche Kartenmappen, und in Emmen gab es sowas sogar schon Anfang der 80er Jahre. Bei Sammlern sind die Dinger übrigens verhasst, weil man ja nie weiß, ob nicht etwa doch zwischendurch bei sonst unveränderter Mappe mal eine Karte ausgetauscht wurde... :-)
(11.07.2007, 23:57)
Carsten:   @Sven: Sind die nicht zugänglich oder brauch ich ne Brille, ich hab nur das eine Gehege gesehen. Auf dem Plan ist auch sonst nix eingezeichnet...
(11.07.2007, 21:10)
Sven P. Peter:   Nur die Gepardenkater leben bei den Löwen, die Zuchtgehege liegen in einer ganz anderen Zooecke ;)
(11.07.2007, 21:05)
Carsten:   Hab heute meinen ersten Besuch in Neuwied gemacht und möchte meine Eindrücke hier gerne weitergeben.

Der Zoo hat eine Fläche von ca. 13,5 ha, rund 1200 Tiere. Die Tiere sind größtenteils in großzügigen Freisichtanlagen.

Es gibt keine Dickhäuter Großbären sowie Giraffen, ansonsten ist alles vorhanden, was ONZ erwartet.

Am Eingang wird man zuerst von einer Flamingogruppe begrüßt, dahinter folgt die Afrikawiese mit Zebras, Watussirinder, einem Bleßbock und Hornraben (sogar gesichtet, nicht wie die unendliche Geschichte in GE). Auf der anderen Seite des Weges sind diverse Vogelvolieren mit Reihern, Gänsen, Papageien etc.

Dann folgt ein großer Spielplatz und der unvermeindliche Streichelzoo. Weiter geht es mit diversen Kranichen und Przewalskipferden sowie mehreren Käfigen für Schneeleoparden und Nasenbären, sogar mit Nachwuchs (irgendwie muß der Bedarf ja gedeckt werden, da die mitterweile jeder zweite Zoo hält oder halten will). War nett anzusehen, die quirlige Bande. Dann kommen einige Käfige für Waschbären und Stinktiere sowie ein großes Gehege für Mähnenwölfe.

Jetzt ändert sich das Bild vom Zoo und man fühlt sich mehr wie in einem Wildpark, sehr große Gehege mit Einfachzäunen. Zuerst kommt ein Gemeinschaftsgehege für Hirschziegenantilopen und Guanakos (da hat in Geographie wohl jemand gepennt, g) und dann das größte Gehege des Zoo mit 3,5 ha, in dem Graue Riesenkänguruhs, Benettkänguruhs und Emus vergesellschaftet sind. An dem Gehege gefiel mir, daß es zur Hälfte aus Wiese bestand und die andere Hälfte aus Wald (netter Anblick, Emu im Wald).

Anschließend kommen europäische Damhirsche, rund um dieses Gehege sind Volieren für Eulen und Greifvögel sowie eine Freisichtanlage für europäische Dachse (aktiv). Zum Abschluß folgt noch eine Großvoliere mit Gänsegeiern und Mäusebussarden.

Dann beginnt wieder der eigentliche Zoo mit Kleinen Pandas, beide mal nicht am Pennen sondern aktiv.

Jetzt folgt das Seehundbecken mit Unterwassereinblick und eine Anlage in der Humboldtpinguine mit Maras vergesellschaftet sind. Dahinter folgt das Gehege der Mähnenspringer.

Als nächstes folgt das Menschenaffenhaus (Schimpansenhaus wäre auch passend, denn mehr Menschenaffen gibt es nicht, g), ein sehr schöner Bau, der es erlaubt die Schimpansen aus zwei Etagen zu beobachten. Das Innengehege war komplett eingestreut und mit ausreichenden Beschäftigungsmöglichkeiten versehen. Die Aussenanlage wird durch einen Graben mit Elektrozaun begrenzt und ist ähnlich wie im Zoo, nur ohne den Hügel. Desweiteren gibt es noch eine Gemeinschaftshaltung von Springtamarinen und Zwergseidenäffchen, auch zweistöckig zu besichtigen.

Dann kommt der Raubtierbereich, ein großes Freigelände für Geparden mit Beutesimulator sowie große Volieren für Berberlöwen (mit halbjährigem Jungtier) und Amurtiger. Ob es so allerdings mit Gepardenzucht was wird, weiß ich nicht, ich dachte immer, Geparden müssen möglichst weit weg von anderen Raubtieren. Dann kommt der Pelikanteich und gegenüber das Haus für Neuweltaffen, welches gerade baulich erweitert wird. Auch ein Kaninnchen- und Meerschweinchendorf befindet sich in diesem Bereich. Vorbei an Trampeltieren und Elenantilopen (eigentlich auf der Afrikawiese ausgeschildert) geht es zu einem Guanakogehege, dahinter folgen diverse Volieren für Papageien etc. Dann folgt das neben dem Menschenaffenhaus zweite begehbare Tierhaus, ein kleines Exotarium im Untergeschoss des Restaurants mit diversen Schlangen, grünen Leguanen, etc. Highlight hier waren zwei Gelbe Anakondas.

Gegenüber des Exotariums befinden sich Freianlagen für Stachelschweine, Zebramangusten und eine Schnappschildkröte. sowie ein Lemurenhaus. Auf dem Rückweg zum Ausgang kommt dann noch ein Straußenhaus, in dem auch Marabus untergebracht sind.

Ein Lichtblick war, daß der Zoo neben einem Imbiss auch über ein richtiges (italienisches) Restaurant verfügt, wo es zu zivilen Preisen leckeres Essen gab. Ein Kiosk war auch vorhanden, aber geschlossen.

Der gesamte Zoo macht einen sehr gepflegten Eindruck und die lokale Bevölkerung bzw. Firmen scheinen sich im Zoo gut zu engagieren, gab verschiedene Bausteinaktionen und viele Hinweise auf Spender an den Gehegen.

Der Zooführer ist recht innovativ, es handelt sich nicht um ein gebundenes Werk, sondern um eine Mappe, in die Karten zu den einzelnen Tieren, Vorderseite Foto, Rückseite Tierbeschreibung und ein Plan des Zoos. Dadurch kann man schneller auf Änderungen des Tierbestandes reagieren, ohne gleich ein ganzes Druckwerk erneuern zu müssen, das wäre vielleicht generell eine Möglichkeit für den Zooführer der Zukunft. Fehlt nur noch ein Blatt mit Aktualitäten...

Der Eintritt von 7 Euro plus 1 Euro Ausbauspende ist angemessen, zumal keine zusätzlichen Parkentgelte anfallen.

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Lauffaule ist der Zoo nur bedingt geeignet, es herrschen Wuppertaler Verhältnisse, zusätzlich noch mit teilweise unbefestigten Wegen (war aber zum Glück vorgewarnt).

Für Kinder sind neben dem Spielplatz und Streichelzoo vielfältige Betätigungsmöglichkeiten durch interaktive Gehegebeschilderungen und Zoorallys für verschiedene Altersstufen. Eine Zooschule ist ebenfalls vorhanden, es gibt auch einen extra Kinderzooführer.

Die Gehegebeschilderung stammte aus dem Hause Tukan, auch viele Bäume waren beschriftet.

Besucherseitig viel neben den üblichen Verwechselungen wie "guck mal ein Känguruh" zum Mara noch besonders ein Primitivling auf, der im Restaurant erst mal die Limopulle aus der Tasche holte und an den Hals setzte. Vielleicht waren da die alten Zeiten doch besser, als durch die Höhe des Eintrittspreises das einfache Volk von einem Zoobesuch ausgeschlossen wurde, g.

Insgesamt kann ich den Zoo empfehlen, allerdings nur, falls man sich in der Nähe aufhält, eine weitere Anreise lohnt sich nur als Fan eines bestimmten Tieres o. ä. Grunden...
(11.07.2007, 20:24)

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