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Eifelzoo



cajun:   Ein Update und ein Spendenaufruf:

"Mit blauem Auge davongekommen
Lage im Lünebacher Eifel-Zoo nach dem Hochwasser

Lünebach. Erneut geflutet: Nach der Hochwasserkatastrophe 2018 hat es den Eifel-Zoo in Lünebach auch dieses Jahr wieder erwischt.
Wer an den Eifel-Zoo in Lünebach denkt, hat vermutlich noch Bilder von 2018 im Kopf: Ein schlimmes Hochwasser hat die Anlagen geflutet, einige Tiere starben. Ein Bär entkam aus seinem Gehege und musste erschossen werden. Das alles hat den Zoo schwer erschüttert. Aufgeben kam aber nicht infrage, man investierte viel Kraft, Zeit und Geld in den Wiederaufbau. Und dann kam der 14. Juli 2021. Wieder Hochwasser. "Am Nachmittag war alles im grünen Bereich, nach dem Unwetter am Abend stieg das Wasser aber ziemlich schnell", berichtet Ken Reise von der Parkleitung von der Situation rund um den Bierbach. Die Folge: Wieder wurde der Zoo geflutet.

Dasselbe Drama also nochmal? Nein, sagt Reise: "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen!" Er selbst ist kurze Zeit nach dem Hochwasser 2018 zum Park-Team gestoßen. Der 36-jährige Kölner kennt sich in Sachen Zoo gut aus, war sieben Jahre im Kölner Zoo als Anlagengestalter. Damit so etwas wie damals nicht nochmal passiere, habe man das Konzept komplett überdacht, sei zoologisch an den Tierbestand herangegangen. "Wir haben überlegt: Welche Tiere können wir im vorderen, gefährdeten Bereich halten, welche Ansprüche haben sie und wie müssen wir die Gehege umgestalten?" Schnell war klar: In die Talsohle müssen Tiere hin, die klettern und/oder schwimmen können." Diese Überlegung habe sich bewährt. "Im Eingangsbereich stand das Wasser gut 20 Zentimeter, beim Futterhof war es dann hüfthoch." Edelpapageien, Kakadus und Co, die jetzt in den vorderen Anlagen untergebracht sind, hat das nichts ausgemacht. "Dank neuem Aufbau mit Kuppel ist nach oben hin sowieso viel Platz", sagt der Parkleiter.

Man habe zudem widerstandslos ohne Plexiglas und dafür mit dickeren Gittern gearbeitet. Für die Kängurus habe man eine Möglichkeit gefunden, mittels Stecksystem im Ernstfall ein alternatives Gehege zu bauen, das weiter oben liege. "Und die Präriehunde haben sich das Spektakel von neu aufgeschütteten Hügeln angesehen."

Aber welche Schäden sind trotz Umstrukturierung entstanden? "Wegbegrenzungen wurden weggespült, Wege abgetragen, Sand und Rindenmulch davongespült, Pflanzen weggetrieben und Zäune zerstört. Futter- und Heulager sind nass geworden und Tiefkühltruhen wurden beschädigt", so Ken Reise. Aber: "Keinem Tier ist etwas passiert!"
Neue Erkenntnisse

Das habe zu neuen Erkenntnissen geführt: "In Zukunft wollen wir weniger mit Schwemmgütern arbeiten, also mehr auf natürlichen Boden und weniger auf Häcksel/Rindenmulch setzen. Die Wegpfosten müssen besser verankert werden. Die werden sonst zu richtigen Geschossen." Ebenfalls im Plan: Wege teeren. "Wir haben am Eingangsbereich ein Stück neu geteert, da ist nichts passiert. Das sind aber immense Kosten, deshalb müssen wir das nach und nach angehen", erläutert Reise. Dass der Zoo schnell wieder öffnen konnte, sei vielen freiwilligen Helfern zu verdanken. Ein Baggerunternehmen "aus der Nachbarschaft" habe ebenso geholfen, wie die extra angereisten Pfadfinder aus Köln und viele viele andere. "Wir haben außerdem zwei LKW voll mit Heu bekommen. Es ist schön, dass man Unterstützung aus der ganzen Bundesrepublik bekommt. Auch die Zoos untereinander unterstützen sich."

Dass alles glimpflich ausgegangen sei, sei zudem dem Kanal im Zoo zu verdanken. "Der ist eigentlich für die Frischwasserzufuhr des Sees gedacht, aber jetzt haben wir gesehen, dass er sich optimal eignet, um Hochwasser abzuführen." Die Überlegung: Den Kanal weiter durch den Zoo legen, damit mehr Wasser abgeleitet werden kann. "Das sind wichtige Erkenntnisse für das Planungsbüro." Reise meint damit die Bestrebungen, den Hochwasserschutz zu verbessern. Hierzu hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord 2019 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Ein Planungsbüro aus Aachen schlägt u.a. die Verkleinerung des Stausees auf dem Zoogelände um zwei Drittel vor. Dieser liegt seitdem brach, das Gelände gesperrt. Auch am Damm werden Änderungen vorgeschlagen, alles werde aktuell geprüft. Da der Zoo im Grenzgebiet der Verbandsgemeinden Arzfeld und Prüm liegt, müssen beide VGs sich an den Kosten beteiligen.

Während die Prüfung der Renaturierungsmaßnahmen andauert, gibt es im Zoo schöne Neuigkeiten: Es gibt Zuwachs! Nachdem Tiger, Jaguar und Pavian nach dem Hochwasser 2018 an andere Zoos abgegeben und dafür das Löwengehege deutlich vergrößert wurde, darf jetzt ein kastrierter Löwe zur Löwin und ihrem kastrierten Sohn ziehen ...

Spendenkonto
Eifel-Zoo, Raiffeisenbank Westeifel eG, IBAN: DE 44 5866 1901 0002 2006 47
Liste benötigter Sachspenden: www.eifel-tiergarten.de/spende
Quelle: https://www.wochenspiegellive.de/eifel/kreis-bitburg-pruem/arzfeld/artikel/mit-blauem-auge-davongekommen-71173/
(10.08.2021, 09:01)
Oliver Muller:   Der Eifelzoo wurde erneut beschädigt bei dem aktuellen Hochwasser, wenn auch zum Glück weniger schwer. Man bittet um Spenden für den Wiederaufbau:

https://www.eifel-tiergarten.de/spende
(19.07.2021, 16:24)
Oliver Muller:   @Cajun: Vermutlich verstorben. Die Mutter ist wohl schon recht betagt und es hieß, Löwen könne man praktisch nicht vermitteln.
(22.10.2020, 20:57)
cajun:   @Oliver Muller: Danke für die Info: Weißt du zufällig was mit dem männlichen Löwen (Vater der NZ) passiert ist? Abgabe oder verstorben?
(22.10.2020, 10:42)
Oliver Muller:   @Cajun: Das weiß ich nicht - aber der neue Leiter scheint gut vernetzt in der Zooszene zu sein und hat auch schon einiges organisiert. Amurtiger sind sicher als Nachfolger für die Löwen gar kein Problem, weitere Arten stelle ich mir perspektivisch auch nicht unlösbar vor. Wobei man ja hier und heute an einem ganz anderen Punkt ist und das nicht wirklich aktuell ist. Die Löwen sind Mutter und (wegen Inzucht behinderter) Sohn.
(21.10.2020, 22:11)
cajun:   @Oliver Muller: Zum Eifelzoo bestand in den letzten Jahren doch immer eine gute Verbindung zum Zoo Wuppertal. Meines Wissens ist das Löwenpaar ein Geschwisterpärchen aus Wuppertaler Zucht und die gesamte Miluherde wurde nach dem Miluwald- Desaster (man kann es wirklich nicht anders bezeichnen), dort untergebracht, um zu bleiben. Bestehen die guten Verbindungen nachwie vor? Denn gäbe es durchaus Optionen asiatische Großkatzen zu erhalten, falls das EEP denn zustimmt.
(20.10.2020, 13:14)
Oliver Muller:   Natürlich Team, nicht Tier...
(17.10.2020, 22:24)
Oliver Muller:   Gestern war ich mal wieder im Eifel-Zoo (der übrigens immer noch in Rheinland-Pfalz liegt). Und was soll ich sagen: ich bin begeistert! Das neue Tier um den Zoologischen Leiter Stefan Terlinden ist dabei, den Park Schritt für Schritt umzubauen. Es sollen Tiere aus Nordamerika, Europa und Nordasien in geografisch getrennten Bereichen gezeigt werden, außerdem gibt es schon einen Australienbereich, ggf. soll noch Südamerika hinzu kommen. Eine Ausnahme sind die Löwen, die hier ihr Gnadenbrot bekommen und die auf eine deutlich vergrößerte, gerade im Bau befindliche Anlage warten, sowie bedrohte Haustierrassen. Rund 2/3 des Parks sind wieder eröffnet, man hofft, im Frühjahr ein Stück weiter eröffnen zu können. Der Park sieht super gepflegt aus, es fehlt nicht an liebevollen Details wie z.B. Klappstühlen, die man verschiedenen Stellen ausleihen kann, um sich vor ein Tiergehege zu setzen und zu beobachten. Alle Anlagen werden modernisiert, naturnah gestaltet und mit adäquaten Arten besetzt, einige Anlagen wurden neu gebaut. Neben der Zielgruppe Eifel-Touristen/Familien mit Kindern wird auch die Zielgruppe Zoo-Nerds angesprochen - man will gezielt auch selten gezeigte Arten ausstellen. Im Bestand sind z.B. schon Rote Rattenkängurus und Richardson-Ziesel. Weitere interessante Arten sind angekündigt. Alles in allem ein froh machender Besuch, sieht man doch, dass hier mit viel Liebe, Engagement und Arbeit (der Zooleiter nimmt selbst die Schaufel in die Hand und baut mit) ein tiergärtnerisches Kleinod geschaffen wird, dass sicherlich perspektivisch auf Augenhöhe mit Einrichtungen wie Rheine, Nordhorn oder Görlitz zu sehen sein wird. Dennoch hoffe ich, dass auch die traditionellen Großkatzen (z.B. in Form von Amurtigern als Nachfolger der Löwen, aber auch Pumas, Amur- oder Schneeleoparden) und Kragenbären irgendwann wieder Einzug halten werden - passen würden sie ja vom Konzept her und angesichts doch mehrerer renommierter Wildparks in der Umgebung wären sie sicherlich ein gutes zusätzliches Alleinstellungsmerkmal. Ich bin gespannt wie es weiter geht! Fazit: sehr empfehlenswert und einen Besuch unbedingt wert!
(17.10.2020, 19:24)
Oliver Muller:   https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/1-Jahr-Ueberschwemmung,av-o1124548-100.html?fbclid=IwAR2X-ReyBahj6P5D2IuKGJ2-p35UNRvHwXKgauVo9uTvqrIYGUmMVvj4b-4

Schon etwas älter, erst jetzt gefunden. Klingt gar nicht so schlecht, als hätte die Katastrophe für den Eifelzoo am Ende doch noch ihr Gutes gehabt...

Übrigens war die im Video zu sehende alte Löwenanlage bei meinen Besuchen 2010/12 noch ohne Sand (nur Betonboden) und Klettergerüst.
(30.06.2019, 23:11)
Oliver Muller:   https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/1-Jahr-Ueberschwemmung,av-o1124548-100.html?fbclid=IwAR2X-ReyBahj6P5D2IuKGJ2-p35UNRvHwXKgauVo9uTvqrIYGUmMVvj4b-4

Schon etwas älter, erst jetzt gefunden. Klingt gar nicht so schlecht, als hätte die Katastrophe für den Eifelzoo am Ende doch noch ihr Gutes gehabt...

Übrigens war die im Video zu sehende alte Löwenanlage bei meinen Besuchen 2010/12 noch ohne Sand (nur Betonboden) und Klettergerüst.
(02.06.2019, 12:05)
Oliver Muller:   Fraglich ist, ob das so eine gute Idee ist, auf mehr einheimische Arten zu setzen. Wildparks gibt es in der Eifel mehrere. Grosskatzen, Kragenbären und Affen waren bislang ein Alleinstellungsmerkmal, auch wenn die Haltungsbedingungen eher grenzwertig sind.
(10.08.2018, 22:32)
Oliver Muller:   Ist ja schon irgendwie mysteriös, wenn sich ausgewachsene Grosskatzen in vielleicht 200 qm großen, relativ wenig ?möblierten? Gehegen so verstecken, dass man eine Drohne benötigt, um sie zu finden...
(02.06.2018, 22:32)
Oliver Muller:   Alles übertrieben: nur der inzwischen erschossene Kragenbär war ausgebrochen.

https://www.welt.de/vermischtes/article176877807/Eifel-Zoo-Baer-aus-Zoogehege-ausgebrochen-erschossen.html
(01.06.2018, 17:18)
Patrick Marburger:   https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/Eifel-Gefaehrliche-Raubtiere-wieder-eingefangen/-/id=47428/did=4763538/rd0kr/index.html

Die anderen Tiere mussten tatsächlich nicht erschossen werden. Wie es jetzt wohl weitergeht?
(01.06.2018, 14:21)
Patrick Marburger:   Der Thread passt besser, Danke fürs einstellen.
(01.06.2018, 13:19)
Oliver Muller:   Hier noch einmal:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/loewen-und-tiger-aus-eifel-zoo-ausgebrochen-15617906.html

Zumindest habe die Käfige inzwischen wohl offenbar natürlicheren Boden, bei meinem Besuch damals lagen sie noch auf nacktem Beton.
(01.06.2018, 13:08)
Oliver Muller:   Krass... das dürfte so ziemlich der komplette Tierbestand an gefährlichen Arten sein:

https://www.welt.de/vermischtes/article176877807/Eifel-Zoo-Zwei-Tiger-zwei-Loewen-ein-Jaguar-und-ein-Baer-ausgebrochen.html
(01.06.2018, 13:04)
Oliver Müller:   Hat nicht funktioniert... muss noch basteln...
(20.03.2012, 21:25)
Oliver Müller:   Hier noch ein paar Fotos aus dem EIfelzoo: Waschbärgehege
(20.03.2012, 21:24)
Oliver Müller:   Danke, Ronny, schon geschehen!
(15.03.2012, 18:03)
Ronny:   @Oliver Müller, einfach per Mail an mail@zootierliste.de oder selber Anmelden und Eintragen...es ist alles ganz einfach.
(15.03.2012, 17:31)
Oliver Müller:   Heute habe ich erneut den Eifelzoo besucht, da ich in der Gegend war. Am Eindruck hat sich nicht viel geändert. Die Gehege waren auch jetzt sumpfig bis schlammig, einige sahen aus wie frisch gepflügte Äcker. Die befestigten Anlagen der Großkatzen und Kleinraubtiere sind immer noch mit Böden aus Waschbeton versehen. Beim Tierbestand gibt es keine großen Veränderungen, allerdings habe ich Trampeltiere, Alpakas, Maras, die Hörnchen und den Husarenaffen nicht mehr gesehen. Den einzelnen Jaguar konnte ich als 0,1 identifizieren, statt 0,2 Löwen habe ich jetzt 1,1 gesehen. Neu war eine (vermutlich griechische) Landschildkröte, außerdem gab es noch Präriehunde, die hatte ich beim letzten Bericht vergessen zu erwähnen. Der Kragenbär war ziemlich fett, was mich insofern nicht wundert, als ich bei ihm als einziges Futter im Gehege vier große Vollkornbrote sehen konnte.
Ich war dieses Mal nicht so blöd, meine Kamera zu vergessen und habe alle Tiere und viele Gehege fotografiert. Ich kann in den nächsten Tagen einige Fotos hoch laden. Wenn ihr an etwas Bestimmtem Interesse habt, sagt bescheid. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Zootierliste deutlich Aktualisierungsbedarf hat. Wenn das jemand machen kann, bitte ebenfalls melden, dann kann ich die nötigen Änderungen hier eintragen oder persönlich mitteilen.
(15.03.2012, 17:24)
Oliver Müller:   Heute habe ich den Eifel-Zoo in Lünebach besucht. Es handelt sich um einen kleinen privaten, inhabergeführten Tierpark auf einer Fläche von 30 Hektar, großenteils bewaldet. Von Gesamteindruck ein sehr „traditioneller“ Tierpark, der sehr einfach gehalten ist.
Das Gelände ist großenteils sehr feucht und auch von diversen Wasserarmen durchzogen. Aufgrund des starken Regens der letzten Tage waren viele der Huftier-Anlagen relativ schlammig.
Man sieht im Eifel-Zoo hauptsächlich leicht zu haltende Standardarten. Es gibt Watussirinder, diverse Ziegen- und Schafrassen, Mufflons, ein Trampeltier, Lamas und Alpakas, Damhirsche, Wapitis und Davidshirsche, Hirschziegenantilopen, Esel, außerdem Wasch- und Nasenbären, Biber, zwei Gruppen weißer und cremefarbiger Nutrias, Streifenskunks, Meerschweinchen, Kaninchen, Maras, Stachelschweine, sowie eine Hörnchenart, deren Namen ich vergessen habe und die im Übrigen auch nicht zu sehen war. An Raubkatzen Nordluchse, zwei Löwinnen (einen Kater habe ich nicht gesehen), einen Jaguar, vier Sibirische Tiger (darunter ein riesiger Kater), zwei Chinesische Leoparden und außerdem noch einen einzelnen Kragenbär. An Affen habe ich nur einen einsamen Husarenaffen gesehen, obwohl zwei weitere leere und unbeschilderte Gehege von der Einrichtung her sehr nach Affen aussahen. Hier waren die verglasten Schlafboxen verhangen, möglicherweise werden hier gerade Tiere eingewöhnt.
An Vögeln werden Strauße, Emus, Nandus, Grau- und Hausgänse, Stock- und Moschusenten, Kormorane, Graureiher, Störche Kronenkraniche, Pfauen sowie einige Sittiche und Papageien gehalten, daneben gab es je eine Voliere mit 7 (!) Schnee-Eulen und eine mit 9 (!) Uhus.
Die Präsentation der Tiere ist wie gesagt sehr „traditionell“, die Gehege entsprechen von der Größe her überwiegend nur den Mindeststandards und sind sehr einfach eingerichtet. So leben die Raubkatzen auf Beton und haben in der Regel maximal einen Kletterbaum oder einen Balken im Gehege, der Bär wird wie in alten Zeiten auf einem Beton-Präsentierteller hinter einem kleinen Wassergraben gehalten. Keines der Gehege hat nennenswerte Rückzugsmöglichkeiten, wenn man von den meist zur Besucherseite hin verglasten Schlafboxen absieht. Warmhäuser sucht man vergebens, ebenso Absperrgehege. Die Tierställe sind aus Holz (einige Huftierarten) oder Beton und bestehen meist nur aus den eigentlichen Schlafboxen. Von Ansätzen zu Behavioural Enrichment war nichts zu erkennen.
Die Anlagen waren alle tadellos sauber und die Tiere machten einen gesunden, gepflegten und gut genährten Eindruck.
Alles in allem ein Zoo, der nicht direkt schlecht ist, jedoch dringend auf den neuesten Stand gebracht werden müsste. Wenn man ohnehin in der Gegend ist, kann man sicher einen Abstecher machen, eine weitere Anreise lohnt aufgrund der doch sehr überschaubaren zoologischen Highlights und der unspannenden Tierpräsentation eher nicht.

(11.11.2010, 14:26)
Miss Moneypenny:   Danke Daniel, deine Links haben mir unendlich weitergeholfen.
@Niedersachse. Das ist der Grund, warum ich dahin will, vielleicht finde ich ja noch ein Fleischbroken , um sie meiner Sammlung einzuverleiben ?
(30.06.2007, 17:14)
froschfreund:   mit den bei Prüm meinte ich Lünebach-Pronsfeld
(30.06.2007, 16:50)
Niedersachse:   Es gibt auch noch den Eifelzoo Lünebach-Pronsfeld, wo grad der Arm des Besitzers vom Kragenbär "zerfleischt" worden ist.
(30.06.2007, 15:41)
froschfreund:   meint Ihr jetzt den Eifelzoo bei Prüm oder den Eifelpark bei Bitburg?
(30.06.2007, 13:25)
IP66:   Mein letzter Besuch liegt einige Jahre zurück - ich erinnere mich an Großraubtiere, Berberaffen, Guanakos, selbstgestrickte Gehege und eine lange Anfahrt - von Köln. Aber es wäre sicher interessant, wenn jemand dorthin führe und erzählt, ob es neues zu berichten gibt.
(30.06.2007, 11:01)
Daniel:   Wenn man auf freilaufende Bären steht sicher.
http://www.focus.de/panorama/welt/rheinland-pfalz_aid_64647.html
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,486029,00.html
(29.06.2007, 23:53)
Miss Moneypenny:   Wer hat schon einmal den Eifelzoo besucht und kann mir sagen, wie der Zoo so ist und ob sich ein Besuch lohnt.
(29.06.2007, 20:02)

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