Bernhard Brehmer: | Danke auch von meiner Seite aus an Patrick Marburger für die Informationen! Dann lag ich ja gar nicht so falsch, und das Gelände der Klammeraffen eignet sich sichelrich gut als Standort für eine Beutelteufelanlage, die Frage ist nur, ob dann noch was dazu kommt. Das Schwingaffenhaus selbst ist ja eher in den Hang gebaut, da glaube ich nicht, dass von der Fläche noch etwas für weitere Australier genutzt werden könnte. Aufgehorcht habe ich aber bei dem Budget für die Löwen und eine Hyänenanlage. Letztere wären ja ein Neuzugang, man fragt sich nur, wo die hinsollen. Ist da ein Abriss des Raubtierhauses geplant, um dort dann nur noch Löwen und Hyänen zu zeigen. Vom Parkareal her wäre das ja eher Asien (man hat ja bisher asiatische Löwen), dann wären das wohl Streifenhyänen? Oder soll das dann doch noch dem Afrikateil zugeschlagen werden, anders als bislang geplant. Immerhin sind die Dscheladas (sollen ja auch perspektivisch die aktuelle Anlage der Japanmakaken bekommen), Geparden, Okapis und Giraffen ja in Sichtweite. Die Präriehunde sollen wohl die Wombats ersetzen, wenn die in die Tasmanienanlage gezogen sind. Das Außenterarrium Kalifornien vermute ich mal dort, wo die Basstölpel waren. (20.01.2025, 12:37) | ||
Rainer Hillenbrand: | Na Prima! Danke für die Recherche @Patrick Marburger. Das Klammeraffen-Gelände wär vielleicht doch ganz passend!? Ich würde mich sehr drüber freuen, Stuttgart ist halt näher als Duisburg... (19.01.2025, 10:26) | ||
Patrick Marburger: | https://fm.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-fm/intern/Bilder/Haushalt_Finanzen_Steuern/Haushalt_25_26/Einzelplan06_Entwurf_web.pdf Der aktuelle Doppelhaushalt des Landes Baden-Württemberg weist auf S. 180 des Teils des Finanzministeriums 400.000 Euro für eine Beutelteufelanlage aus. Auch sonst nicht ganz uninteressant. (18.01.2025, 14:49) | ||
Rainer Hillenbrand: | Aber es kamen eben auch höchst seltene, bzw. selten gezeigte Australier in die Wilhelma und ich bin mir fast sicher, daß Ambitionen bestehen z.b. auch Beutelteufel zu zeigen. Ob das Gelände mit den ehemaligen Affen-Anlagen dafür geeignet wäre, kann ich jetzt grade nicht so beurteilen. (17.01.2025, 21:46) | ||
W. Dreier: | Na warum nicht Beutelwolf? Im Zusammenhang mit den nördlichen Breitmäulern sah ich jetzt in einem Filmchen die Bemühungen um ihr Auferstehen. Hier der letzte seines Stammes. Bisher? (16.01.2025, 17:38) | ||
Bernhard Brehmer: | Jetzt gibt es eine neue PM zum Abriss des Schwingaffenhauses, der wohl bald beginnen soll. Darin steht auch, dass die Goldstirn-Klammeraffen nach Amneville abgegeben werden, und das gesamte Areal eine Erweiterung der Terra Australis werden soll. Ich finden den Kahlschlag bei den Primaten (Abgabe von Haubenlanguren, Weißhand-Gibbons und jetzt eben die Goldstirn-Klammeraffen) schon etwas bedenklich, zumal die Goldstirn-Klammeraffen ja als "critically endangered" gelten. Herr Kölpin wird ja sonst nicht müde, die Rolle von Zoos bei Erhaltungszuchten zu betonen. Warum gibt man dann hochbedrohte Arten ab, um dafür mehr australische Arten zu zeigen, die vermutlich keinen so hohen Gefährdungsgrad haben (siehe auch die Planung der Tasmanienanlage an Stelle des alten Jungtieraufzuchthauses, das ja mit Tasmanischen Grauen Riesenkängurus, Tasmanischen Bennetts und den Nacktnasenwombats drei ungefährdete Arten aufnehmen soll)? Das ist für mich schon ein Widerspruch. Es sei denn, es kämen hoch bedrohte Australier, aber mir fehlt ein bisschen die Phantasie, was denn das für verfügbare Australier sein sollten? Beutelwölfe? :-))) Im Ernst: was könnte man sich da vorstellen? Noch weitere Känguru-Arten? Beutelteufel? (16.01.2025, 16:53) | ||
Adrian Langer: | https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/rueckbau-des-schwingaffenhauses-beginnt In der Wilhelma wird das Schwingaffenhaus in sechs Tagen abgerissen. Mit betroffen ist die Klammeraffenanlage. Die Tiere werden daher nach Amneville abgegeben. Mitte Februar sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. (14.01.2025, 14:30) | ||
cajun: | Eine PM von heute. Darin auch die ungefähre Eröffnung der Tigeranlage. Zollifreund spekulierte ja dazu, wird aber wohl noch bis zum Sommer dauern: "Jahresrückblick in der Wilhelma Ein ereignisreiches Jahr im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart Die Wilhelma in Stuttgart blickt wieder einmal auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Mit mehr als 1,83 Millionen Besucherinnen und Besuchern konnte das Rekordergebnis des Vorjahres leicht übertroffen werden. Eine Welle der Begeisterung, weit über die Grenzen von Baden-Württemberg hinaus, hat der Koala-Nachwuchs ausgelöst: Kurz vor Weihnachten schauten gleich zwei Jungtiere erstmals aus den Beuteln ihrer Mütter. Nachzuchten gab es bei zahlreichen Arten: Beide Brutpaare der schwierig zu züchtenden Riesentukane haben erfolgreich Jungvögel großgezogen. Für viel Aufsehen hat außerdem die Geburt des Schabrackentapir-Jungtiers Melati im Oktober gesorgt. Bei den Bonobos lagen Freude und Trauer nahe beieinander. Gleich zweimal wurden Jungtiere geboren. Leider verstarb der Säugling Kasita im September im Alter von nur sechs Monaten, da sich der Nährstoffgehalt der Muttermilch der 31 Jahre alten Chipita unerwartet verschlechtert hatte. Auch neue Arten zogen 2024 in die Wilhelma ein: Von gefiederten Neuzugängen wie Rotschnabelhokkos und Zwergglanzenten bis hin zu Reptilien wie Biberschwanzagamen und Buntwaranen. Letztere haben im September ein 21 m² großes Terrarium bezogen. Die Hälfte der Kosten von insgesamt 150.000 Euro für den Bau dieser Anlage wurde vom Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma getragen. Der Fachbereich Botanik hat das ganze Jahr über mit Wechselausstellungen die facettenreiche Pflanzenwelt der Wilhelma zur Geltung gebracht – von der Zitrusschau über Australische Landschaften bis hin zur Chili-Ausstellung. Auch im Artenschutz wurde in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Stuttgart beachtliches geleistet: Übergangsweise beherbergt die Wilhelma Dutzende Exemplare der in Baden-Württemberg als gefährdet geltenden Glänzenden Seerose, so lange ihr Heimatgewässer saniert wird. Außerdem wurden in der Wilhelma angezogene Pflänzchen der Borstigen Glockenblume, die landesweit als vom Aussterben bedroht eingestuft ist, auf der Schwäbischen Alb neu ausgepflanzt. Die Wilhelma hat sich auch international für den Artenschutz engagiert. 2024 wurden erneut über 1 Million Euro in mehr als 40 Projekte rund um den Globus investiert. Die dafür notwendigen Mittel wurden in erster Linie mit Hilfe des über den Eintrittspreis freiwillig gezahlten Artenschutz-Euro und über den Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma generiert. Davon profitierten unter anderem Orang-Utans in Indonesien, Bilbys in Australien und Hochland-Kärpflinge in Mexiko. Mit einem Betrag von 170.000 Euro wurde die ecuadorianische Organisation Jocotoco beim Kauf und der Renaturierung von 240 Hektar Land unterstützt, die einen Lebensraum für seltene Magnolien und zahlreiche Tierarten darstellen. Über einen speziellen Nothilfe-Fonds wurden über die Aktionsgemeinschaft Artenschutz 20.000 Euro bereitgestellt, um in Südafrika nach Stürmen angespülte junge Meeresschildkröten zu versorgen. Auch durch eigene Nachzuchten hat die Wilhelma den Artenschutz gefördert: Für ein Wiederansiedlungsprojekt im Großarltal in Österreich wurden Alpensteinböcke aus eigener Nachzucht zur Verfügung gestellt. Um die Vernetzung internationaler Akteure im Artenschutz zu fördern, war die Wilhelma zudem Gold Sponsor des ersten World Species Congress. An dieser von der Bewegung „Reverse the Red“ und dem Weltverband der Zoos und Aquarien WAZA ins Leben gerufenen globale Online-Veranstaltung nahmen über 100 Initiativen aus aller Welt teil. Für noch mehr Nachhaltigkeit hat sich der Fachbereich Parkpflege tatkräftig eingesetzt: Im historischen Parkteil der Wilhelma wurden Wechselflorbeete, die bisher mehrmals im Jahr neu bepflanzt wurden, komplett umgestaltet: Nun gedeiht dort eine Dauerbepflanzung, die von trockenheitsresistenten und insektenfreundlichen Stauden geprägt ist. So wird zum einen Wasser gespart, zum anderen ein Beitrag für mehr Artenvielfalt geleistet. In den außerhalb des zoologisch-botanischen Gartens gelegenen landeseigenen Grünflächen, die in Stuttgart ebenfalls von der Wilhelma betreut werden, sind schon jetzt zwei Drittel aller Mähflächen als einheimische Blühwiesen angelegt. Mehrfach nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Parkpflege an Weiterbildungen statt, um den Biodiversitätsausbau in Stuttgart noch stärker voranzutreiben. Für die Betriebsstelle Schlossgarten drehte sich im Sommer 2024 vieles um ein anderes Thema: Den Fußball. Die Parkanlagen nahe der Fanmeile während der Fußball-Europameisterschaft sauber und gepflegt zu halten, war eine Herausforderung, welche die Gärtnerinnenn und Gärtner mit Bravour meisterten. Die Wilhelma hat 2024 nicht nur mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt und ihren historischen Parkanlagen, sondern auch mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begeistert: Das Team der Wilhelmaschule hat mit den Wilden Wochenenden, verschiedenen Thementagen, dem Artenschutztag und zahlreichen Führungen für Schulklassen und Kindergruppen ein umfangreiches zoopädagogisches Angebot auf die Beine gestellt. An Halloween zeigte sich die Wilhelma außerdem wieder von ihrer grusligen Seite. Rund 60 Freiwillige, zumeist eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hatten sich für diesen Anlass in schaurige Gestalten verwandelt. Das Highlight des Winters kann man noch bis Sonntag, 12. Januar 2025 erleben: Bis dahin taucht die Veranstaltung Christmas Garden die Anlagen der Wilhelma jeden Abend von 17.00 bis 22.00 Uhr in eine faszinierende Welt aus Lichtern und Farben. Auch 2025 wird ein spannendes Jahr für die Wilhelma. Direktor Dr. Thomas Kölpin verrät einen der Gründe: „Wir freuen uns schon jetzt auf die im Sommer stattfindende Einweihung der Anlage für Amur-Tiger. Auf mehr als 5.000 m² werden wir neue Maßstäbe für die Haltung und Zucht dieser faszinierenden Großkatzen setzen, deren Bestände in der Natur leider stark gefährdet sind.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/jahresrueckblick-in-der-wilhelma (08.01.2025, 13:27) | ||
zollifreund: | und da Stuttgart sich ja zu dem Australienzoo ( neben Duisburg und Hamerton) entwickelt: eine weiteres Highlight aus Terra Australis (neben den Quokkas (konnte ich erst am Schluss sehen, war denen wahrscheinlich etwas zu kalt gestern ;-): ein Tasmanischer Fuchskusu (29.12.2024, 18:03) | ||
zollifreund: | vergessen zu erwähnen habe ich noch die Haltungsaufgabe der Basstölpel. Leider nahm hier der Bestand in den letzten Jahren immer mehr ab, so dass dies nicht ganz überraschend kam. Nachzuchten gab es schon lange nicht mehr und die letzten Tiere gingen anscheinend (lt. ZTL) nach Walsrode. Dafür machte die Tapirnachzucht vom 02.10.2024 viel Freude. Beeindruckend, wie schnell bei den Tapiren das anfängliche Streifenmuster wieder verschwindet. (29.12.2024, 17:59) | ||
zollifreund: | die Sibirischen Tiger hingegen werden sicher bald einziehen. Die Anlage sieht weitgehend fertig aus. Teile des Außenzaunes fehlen noch, aber die Einsichtsscheiben sind schon alle da. Insgesamt werden es drei Außenanlagen, sind nicht sehr riesig, aber wenn man evlt. nur mit zwei Tieren starten sicher ausreichend.... (29.12.2024, 17:54) | ||
zollifreund: | mittlerweile sind auch noch weitere Australier eingezogen: die Wombats waren aber auf ihrer (Zwischenstation) nicht zu sehen, ihre zukünftigen Mitbewohner, die Tasmanischen Riesenkängurus aber schon (im Bereich des alten Schaubauernhof). Ich denke, dass beide Arten noch länger auf ihren Umzug waren müssen, da mit dem Bau der neuen Anlage noch nicht mal begonnen wurde (29.12.2024, 17:49) | ||
zollifreund: | die auffälligste Haltungsbeendigung war für mich die der Haubenlanguren. Sah ich sie doch zum ersten Mal Mitte der 90iger Jahre in der Wilhelma... :-( das Haus soll ja bekanntlich abgerissen werden - daher nochmals ein Erinnerungsbild... Irgendwie schade, die Haltung der Gibbons fand ich immer sehr innovativ. Die Anlage vielleicht besetzt mit einer anderen, kleineren Affenart hätte ich immer noch zeitgemäß gehalten... (29.12.2024, 17:45) | ||
zollifreund: | gestern hatte ich meinen letzten ( von insgesamt 42) Zoobesuch 2024. In der Wilhelma war ich zuletzt im Sommer 2023 (kurz nach der Eröffnung von Terra Australis) und es gab wieder einiges Neues zu entdecken. Gerade im Vogelbereich wurde der Bestand um einige Raritäten ausgebaut. Toll, dass hier die Wihelma so engagiert ist. Neu waren für mich u.a. Schwarzschnabelstorch, Halsband-Brachschwalbe (die einzigen in Europa), Rotkehlspint, Schuppenbauchtaube (29.12.2024, 17:35) | ||
cajun: | Na, dann kann es ja losgehen: "Leuchtturmprojekt der Wilhelma Landtag gibt Grünes Licht für Bau der Elefantenanlage Kurz vor Weihnachten hat die grün-schwarze Regierungskoalition im Landtag den Haushalt verabschiedet. Im Etat sind auch 51,1 Millionen Euro für die neue Elefantenwelt im Norden der Stuttgarter Wilhelma eingestellt. Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) erklärte im Landtag, die Wilhelma sei der einzige staatliche Zoo in ganz Deutschland und aufgrund ihrer Geschichte und Architektur etwas ganz Besonderes. Das Gehege der Elefanten sei in die Jahre gekommen. „Insofern ist die neue Anlage wichtig für die Tiere. Sie wird aber auch das Besuchserlebnis steigern und zeigt, dass uns die Wilhelma viel wert ist“, sagte Bayaz. Seit vielen Jahren schon war die neue Elefantenanlage geplant worden, die im Bereich des ehemaligen Schaubauernhofs im Norden des Zoos entstehen soll. Zuletzt hatten sich Abgeordnete aller im Landtag vertretenen Fraktionen für den Neubau ausgesprochen. Das Land als Eigentümer der Wilhelma wird nun den Großteil der Kosten für die rund zwei Hektar große Anlage tragen, die eine Nutzfläche von 1,5 Hektar für die Elefanten vorsieht. Die Gesamtbaukosten werden mit 68,5 Millionen Euro beziffert. Elf Millionen Euro wurden schon bewilligt, davon 6,4 Millionen ausgegeben. Der Förderverein der Wilhelma will 15 Millionen Euro für den Bau spenden. Das Land will nun den fehlenden Betrag in Höhe von 51,1 Millionen Euro beisteuern. Das Geld ist im Doppelhaushalt 2024/25 eingestellt. Land steuert 51,1 Millionen Euro bei Realisiert wird der Entwurf des Stuttgarter Büros Hermann+Bosch Architekten zusammen mit MKK Architekten und dem Ingenieurbüro Knippers Helbig. Die neue moderne Elefantenwelt soll nördlich des asiatischen Schaubauernhofs gebaut werden. Sie wird zehn Mal größer sein als das bisherige Gehege und Platz für eine Herde mit bis zu 14 Tieren bieten. In der Wilhelma leben seit 1952 Elefanten. Sie bilden auch das Wappentier, das überall in der Stadt auf vielen Schildern den Weg in den Stuttgarter Zoo weist. Die beiden noch lebenden Dickhäuterinnen, Pama und Zella, sind betagt. Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin will auch künftig Elefanten halten und züchten. Der Bau der Anlage soll von 2025 bis 2029 dauern. Das Land rechnet mit Gesamtbaukosten von 87,73 Millionen Euro. Kölpin: Die Elefantenwelt soll neue Maßstäbe setzen Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin erklärte, dass der Asiatische Elefant als stark gefährdet gelte. Wenn die Zerstörung seiner Lebensräume voranschreite, werde die Art in absehbarer Zeit in der Natur verschwinden. Umso wichtiger seien Reservepopulationen in menschlicher Obhut. Für eine erfolgreiche Erhaltungszucht von Elefanten seien aber moderne und großflächige Anlagen notwendig, die dem Sozialverhalten der Dickhäuter gerecht würden. „Unsere Elefantenwelt wird in dieser Hinsicht neue Maßstäbe setzen“, sagt er. Der Fördervereinsvorsitzende Georg Fundel sagte, dass der Verein der Wilhelma-Freunde mit seinen gut 36 0000 Mitgliedern froh darüber sei, dass es nun für das Wappentier der Wilhelma und des Vereins eine attraktive Zukunft gebe. Die Spende von 15 Millionen Euro zur Realisierung des Projekts sei die größte in der Vereinsgeschichte." Quelle https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.leuchtturmprojekt-der-wilhelma-landtag-gibt-gruenes-licht-fuer-bau-der-elefantenanlage.59a2d4fc-5699-4bf4-b4a5-14a9326db394.html (18.12.2024, 19:29) | ||
cajun: | Ein Zuchterfolg: "Erster Koala-Nachwuchs in Süddeutschland Sensationeller Nachzuchterfolg in der Wilhelma in Stuttgart Der Wilhelma in Stuttgart ist wieder einmal ein sensationeller Zuchterfolg gelungen. In der erst im Juli 2023 eröffneten Terra Australis können die Besucherinnen und Besucher des zoologisch-botanischen Gartens daher seit wenigen Tagen erstaunliche Beobachtungen machen: Bei den beiden Koala-Weibchen Scar und Auburn zappelt etwas im Beutel. Mit etwas Glück sieht man auch schon einmal ein winziges Bein oder sogar ein Köpfchen herausragen. Damit steht es endgültig fest: In der Wilhelma sind dieses Jahr zwei Koalas zur Welt gekommen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich begeistert: „Wir sind überglücklich, dass sich bei unseren Koalas schon im ersten Jahr nach ihrem Einzug in die Wilhelma Nachwuchs eingestellt hat – der beste Beweis, dass wir der sensiblen Art beste Bedingungen bieten.“ Bereits im Mai wurde den Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Terra Australis klar, dass das sechsjährige Koala-Männchen Aero Interesse für die drei Jahre alte Auburn und die fünf Jahre alte Scar zeigte. Mehrfach kam es zu Paarungen. Das dreijährige Männchen Navy dagegen konnte die beiden Weibchen noch nicht von sich überzeugen. Volker Grün, der stellvertretende Direktor der Wilhelma und gleichzeitig Kurator der Terra Australis, erklärt: „Geboren wurden die beiden Jungtiere bereits Mitte Juni nach gerade einmal 35 Tagen Tragzeit. Die Joeys – so nennt man den Nachwuchs bei Beuteltieren – waren damals nackt, blind und so groß wie ein Gummibärchen. Direkt nach der Geburt mussten sie in die Beutel ihrer Mütter kriechen, wo sie für uns alle unsichtbar heranwuchsen. Direkt nach der Geburt mussten sie in die Beutel ihrer Mütter kriechen, wo sie für uns alle unsichtbar heranwuchsen – eine sehr sensible Phase. Umso mehr freuen wir uns, dass schon bald zwei kleine Koalas aus den Beuteln blicken werden.“ Die Haltung und Zucht der sympathischen Australier gilt als höchst anspruchsvoll. Schließlich sind Koalas Nahrungsspezialisten, die nichts außer Blättern und Rinde des Eukalyptus fressen. Von diesem gibt es allerdings zahlreiche Arten, die nicht in allen Wachstumsphasen als Nahrung geeignet sind. Zudem gibt es auch bei Koalas Feinschmecker, welche manche Eukalyptussorten bevorzugen und andere links liegen lassen. Die Baby-Koalas ernähren sich in den ersten Wochen nach ihrer Geburt ausschließlich von Muttermilch. Ab der 22. Lebenswoche kommt der sogenannte „Pap“ hinzu: Dabei handelt es sich um einen im Blinddarm der Muttertiere gebildeten sehr weichen Kot. Er enthält neben wichtigen Proteinen auch Mikroorganismen, die für die Entwicklung des Verdauungssystems der Jungtiere lebenswichtig sind – nur mit ihrer Hilfe können später ab einem Alter von sechs bis sieben Monaten die eigentlich giftigen Eukalyptusblätter verdaut werden. Um die Koalas optimal zu versorgen, bezieht die Wilhelma zweimal die Woche 90 Bund frischen Eukalyptus aus einer Spezialgärtnerei. Hinzu kommt als „eiserne Reserve“ für den Fall, dass mal eine Lieferung ausfällt, ein eigenes Gewächshaus mit rund 100 Eukalyptusbäumchen. Der hohe Pflegeaufwand ist einer der Gründe, warum Koalas in Deutschland und Europa eine Rarität darstellen. Bundesweit werden sie nur in drei weiteren Zoos gehalten. Volker Grün, der außerdem Ko-Koordinator des europäischen Zuchtbuches für Koalas ist, erläutert: „Unsere Tiere stammen direkt von der Dreamworld Wildlife Foundation in Australien. Sie sind damit nicht näher mit den anderen Zoo-Koalas in Europa verwandt. Unsere Nachzucht ist daher ein wichtiger Baustein, um eine genetisch vielfältige Reservepopulation der Koalas in menschlicher Obhut weiterzuentwickeln.“ Dr. Thomas Kölpin ergänzt: „Angesichts der Tatsache, dass Koalas aufgrund von Lebensraumzerstörung und Buschbränden als gefährdet gelten, ist das eine wichtige Aufgabe – auch für Zoos außerhalb von Australien. Außerdem sind die Sympathieträger von Down Under Botschaftertiere, die uns helfen, bei unseren Besucherinnen und Besuchern ein Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels und die Biodiversitätskrise zu wecken.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/erster-koala-nachwuchs-in-sueddeutschland (16.12.2024, 11:25) | ||
cajun: | Neuzugänge: "Die Echse mit dem Biberschwanz- Neue Reptilienart in der Wilhelma In der Wilhelma in Stuttgart können die Besucherinnen und Besucher eine neue Reptilienart bewundern: Ende November 2024 ist im Terrarium des zoologisch-botanischen Gartens nämlich ein Pärchen Biberschwanzagamen (Xenagama taylori) eingezogen: Die gerade einmal 10 Zentimeter langen Echsen kommen in der Natur in den kargen und trockenen Halbwüsten im Osten Äthiopiens und in Somalia vor. Sie ernähren sich vor allem von Insekten und Pflanzenteilen. Damit sie in ihrer Heimat am Horn von Afrika nicht selbst Beutegreifern zum Opfer fallen, haben sie eine ganz besondere Strategie entwickelt: Bei Gefahr flüchten sie nämlich mit dem Kopf voran in selbstgegrabene Erdhöhlen. Den Eingang verschließen sie mit ihrem „Biberschwanz“, der mit dicken, teils dornartig erweiterten Schuppen besetzt ist. Die tagaktiven Tiere sind in der Wilhelma gut zu beobachten, wenn sie in ihrem Terrarium, welches sich gegenüber der Krokodilhalle befindet, unter ihrer UV-Lampe Wärme tanken. Besonders in der Paarungszeit fallen die Männchen durch ihre blaue Färbung an Gesicht und Kehle auf. Biberschwanzagamen werden europaweit nur in drei Zoos gehalten. Die beiden Exemplare in der Wilhelma stammen aus privaten Nachzuchten." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/die-echse-mit-dem-biberschwanz (13.12.2024, 16:12) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.plaene-fuer-gehege-bei-der-wilhelma-leben-in-wenigen-jahren-wieder-flusspferde-am-neckar.46ab9927-352c-4eb7-bd9b-83af27056c12.html Die Pläne für die Flusspferdanlage scheinen noch aktuell zu sein. (28.11.2024, 13:47) | ||
cajun: | Dreifachen Vogelnachwuchs wird gemeldet: " Nachzucht beim von-der-Decken-Toko Im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart sind dieses Jahr drei Jungvögel bei den von-der-Decken-Tokos flügge geworden. Die Brut fand buchstäblich hinter verschlossenen Türen statt: Wie üblich bei Nashornvögeln, zu denen auch die Tokos gehören, wird dafür eine Baumhöhle genutzt, deren Eingang mit Lehm bis auf einen schmalen Spalt verschlossen wird. Durch diesen werden das Weibchen und die Jungvögel vom Männchen über die rund 30-tägige Brutdauer und die mehrwöchige Nestlingszeit hinweg mit Nahrung versorgt. Bereits Ende August brach das Weibchen mit Hilfe ihres Schnabels den Höhleneingang auf, verließ den Brutplatz und beteiligte sich selbst an der Fütterung des Nachwuchses. In der ersten Septemberhälfte verließen dann alle drei Jungvögel im Abstand von jeweils mehreren Tagen die schützende Höhle. Seitdem haben sie gelernt, eigenständig zu fressen und sicher zu fliegen. Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher freut sich über den wiederholten Zuchterfolg bei den Tokos in der Wilhelma: „Unser Pärchen hat nun schon zum zweiten Mal erfolgreich gebrütet. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Zum einen müssen beide Vögel gut harmonieren. Zum anderen ist das Brutverhalten gerade bei den Hornvögeln sehr komplex und erfordert einiges an Erfahrung.“ Der natürliche Lebensraum des gerade einmal taubengroßen Hornvogels sind die Savannenlandschaften Ostafrikas. Seine Nahrungsgrundlage bilden vor allem Kleintiere, aber auch Früchte und Samen. Die Geschlechter lassen sich leicht voneinander unterscheiden: Das Männchen hat einen kräftigen roten, das Weibchen einen zierlicheren und schwarzen Schnabel. Benannt ist die Art nach dem aus Brandenburg stammenden Entdecker und Afrikareisenden Baron Karl Klaus von der Decken. Neben dem von-der-Decken-Toko kommen in Afrika und Asien noch rund 50 weitere Hornvogelarten vor. Der größte von ihnen ist der vor allem in Südostasien beheimatete Doppelhornvogel mit einer Flügelspannweite von über 1,5 Metern. Ein naher Verwandter der Hornvögel ist der deutlich kleinere Wiedehopf, der auch in Mitteuropa als seltener Brutvogel vorkommt. In der Wilhelma findet man die Voliere der von-der-Decken-Tokos im Inneren des Giraffenhauses. Dieses bietet nicht nur Einblicke in die Innenanlagen der Giraffen und der Okapis. Mit Wüstenfüchsen, Kurzohrrüsselspringern, Kongopfauen und von-der-Decken-Tokos trifft man dort aber auch einige deutlich kleinere Vertreter der afrikanischen Tierwelt an." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/dreifacher-hornvogel-nachwuchs-in-der-wilhelma (13.11.2024, 15:32) | ||
cajun: | Interessante Neuzugänge meldet die Wilhelma: "Neu in der Wilhelma: Enten im Miniaturformat- Kleinste Enten der Welt bereichern den Tierbestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Der Tierbestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart ist um gleich zwei Wasservogelarten reicher geworden: Nämlich die Afrikanische und die Indische Zwergglanzente – die kleinsten Enten der Welt. Sie erreichen gerade einmal Größe und Gewicht einer Stadttaube. Ihr neues Zuhause ist das erst 2022 eröffnete Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren. Die farbenprächtigere der zwei neuen Arten ist die Afrikanische Zwergglanzente. Die Erpel zeichnen sich im Prachtkleid durch ein schillerndes, grün glänzendes Gefieder am Kopf und Nacken und einen leuchtend gelben Schnabel aus, während die Weibchen schlichter gefärbt sind. Sie teilen sich ihre Voliere in der Wilhelma u. a. mit Halsbandbrachschwalben und Rotkehlspinten. In ihrer afrikanischen Heimat geraten die Bestände der auf naturnahe Gewässer angewiesenen Art durch Veränderungen ihrer Lebensräume immer mehr in Bedrängnis. Die Indische Zwergglanzente hat ein unauffälligeres, eher von Grau- und Brauntönen geprägtes Gefieder, besonders jetzt, da sich die Vögel jahreszeitlich bedingt im Schlichtkleid befinden. Im Prachtkleid sind die Erpel deutlich kontrastreicher gefärbt. In der Wilhelma ist die Art u. a. mit Kleinkantschils – einer nur hasengroßen Huftierart – und Straußwachteln vergesellschaftet. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Indischen Zwergglanzente konzentriert sich auf den indischen Subkontinent, sie kommt aber auch auf Sri Lanka sowie vereinzelt in anderen Teilen Südostasiens vor. Genau wie ihre afrikanische Schwesternart ist die Indische Zwergglanzente auf stehende oder langsam fließende Süßgewässer angewiesen. Zur Brut suchen alle Zwergglanzenten Höhlen auf, in denen sie ihr Nest bauen. In Asien sind es vor allem Baumhöhlen, in Afrika können es auch einmal die verlassenen Nester von anderen, größeren Vögeln, wie dem Hammerkopf sein. Andreas Frei, der Vogelkurator der Wilhelma, betont: „Sowohl die Afrikanischen als auch die Indischen Zwergglanzenten sind Raritäten in europäischen Zoos. Sie sind Beispiele für die unbeschreibliche Vielfalt der fast 11.000 weltweit vorkommenden Vogelarten. Wir sehen es als unsere Mission, bei unseren Besucherinnen und Besuchern ein Bewusstsein und Begeisterung auch für weniger bekannte Arten zu wecken“." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/neu-in-der-wilhelma-enten-im-miniaturformat (25.10.2024, 10:38) | ||
cajun: | Ausblicke auf das kommende Jahr und darüber hinaus: "Neue Pläne in der Wilhelma Wann wird die Australienwelt erweitert? In der Wilhelma wächst sowohl die Hoffnung auf das Leuchtturmprojekt der Dickhäuter. Zudem arbeitet der Zoo an weiteren Erneuerungen für Riesenkängurus und Wombats. Bauschilder deuten schon darauf hin: Das baufällige Schwingaffenhaus soll abgerissen werden zugunsten einer Erweiterung der Australienwelt. „Der Abriss soll nach Ende des Christmas Garden etwa Mitte Januar erfolgen“, erklärt der Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. Neu gebaut wird bei der Australienwelt aber zunächst südlich zwischen der Terra Australis und dem Amazonashaus im nächsten Jahr Dort entsteht dann eine begehbare Außenanlage für graue Riesenkängurus, Wombats und Bennett-Kängurus (Wallabys). Der Förderverein der Wilhelma wird dieses Projekt finanziell unterstützen, wie dessen Vorsitzender, Georg Fundel, erklärt. In der neuen Anlage werden alle drei Tierarten zusammenleben, so wie im Nationalpark Narawntpatu in Tasmanien, nach dem die Anlage auch heißen soll. Neben dieser neuen Tasmanien-Anlage soll eine Affenanlage entstehen für südamerikanische Krallenaffen. Auch der Bereich um den Kiosk wird erneuert. Dort ist auch eine neue Toilettenanlage geplant. Derzeit gibt es eine Interimsanlage auf der Baustelle der Wombatsanlage. Australien steht weiterhin im Fokus der Wilhelma, seit vor gut einem Jahr die Terra Australis mit ihren guten Dutzend Tierarten eröffnet worden ist. Auch bei den Publikumslieblingen, den vier Koalas, hofft die Wilhelma derzeit auf Nachwuchs. Das Ziel ist es, eine Ersatzpopulation für die bedrohte Tierart aufzubauen. Damaszenerhalle auch im Visier Die Damaszenerhalle beim Langen See soll zum 175-jährigen Bestehen der Wilhelma bis zum Jahr 2028 saniert werden. Derzeit wird noch der Bestand aufgenommen. „Da sind wir noch sehr am Anfang“, sagt Kölpin. Erst würden die Daten erhoben, dann soll ein Wettbewerb erfolgen, und dann würden erste Kosten klar sein. Viel weiter ist der Zoo bei der Erneuerung seines Eingangspavillons. Er soll laut Kölpin im zweiten Quartal des kommenden Jahres fertig werden und dann erstmals auch von Besuchern begehbar sein, weil er zum Service-Center umgebaut wird. Derzeit wird das ehemalige Kassenhäuschen mit seinen klassizistischen Malereien an den Wänden, aufwendig saniert. Amur-Tiger ziehen nächstes Jahr ein Bereits im Bau und ebenfalls auf der Zielgeraden ist die Amur-Tigeranlage am Fuße des Asiatischen Schaubauernhofs. Sie soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 eröffnet werden. „Der Zeitpunkt der Eröffnung hängt noch vom Wetter im Winter ab“, erklärt Kölpin. Denn im Herbst stehen dort noch die Pflanzungen der 4500 Quadratmeter großen Außenanlagen an. Auch das Netz beim Sicherheitszaun muss noch befestigt werden. Die Pylone stehen schon. Im offenen Stall mit sechs Boxen und 315 Quadratmetern Grundfläche müssen noch Schieber, Gitter und das spezielle Sicherheitssystem für die Pfleger installiert werden. In die Zisterne, die 870 Kubikmeter Regenwasser speichern kann unter dem Stall, muss noch die Technik eingebaut werden. In den Außenanlagen gibt es zwei Bereiche, Platz für eine Katze und einen Kater. Oder für Jungtiere und die Mutter und auf der anderen Seite den Vater. Amur-Tiger können zwei bis sechs Jungtiere bekommen. Bodengutachten für neue Greifvogel-Gehege Geier und Eulen sollen neue Gehege erhalten. Mit 200 000 Euro unterstützt der Förderverein der Wilhelma die Erneuerung der alten Greifvogelvolieren. Bei den Geiern soll der Hang mit einem Netz überspannt werden, damit die Tiere mehr Platz bekommen. Das Gehege soll begehbar sein. Es werde weniger Volieren und Arten geben, aber laut Kölpin insgesamt mehr Platz. Doch zuerst muss noch ein Bodengutachten gemacht werden für den Planungswettbewerb. Wenn Landtag zustimmt – Baustart der Elefantenanlage 2025 Größte Hoffnungen auf Verwirklichung im kommenden Jahr hegt Kölpin jedoch für das Leuchtturmprojekt: die Elefantenanlage. Er geht davon aus, dass das Geld, das im Haushalt derzeit aufgestellt ist, vom Landtag letztendlich genehmigt wird. Laut Finanzministerium wird mit Gesamtbaukosten von 68,6 Millionen Euro gerechnet. Der Wilhelma-Förderverein will 15 Millionen Euro bezuschussen. Würde nun der fehlende Betrag von 53,6 Millionen Euro von den Regierungsfraktionen im Landtag bewilligt, wäre der Baustart im kommenden Jahr. Zuvor müsste die Logistik hergestellt werden, so Kölpin. Der Wilhelma-Direktor rechnet dann mit einer Bauzeit von drei bis vier Jahren. Entstehen soll eine dreigeteilte Anlage für eine Mutterherde, eine Junggesellengruppe und einen Erwachsenenbullen. Maximal hätten dort 15 Elefanten Platz. „Das geringste Problem ist es, die Elefanten aus anderen Zoos zu bekommen“, sagt Kölpin, der seit der Vorsitzende der Elefanten-Spezialistengruppe der europäischen Zoovereinigung EAZA ist. Die neue Anlage soll eine getrennte Haltung der Geschlechter ermöglichen, Elefantenkühe mit ihrem Nachwuchs, eine Junggesellenherde und einzelne Bullen können wie in der Natur getrennte Wege gehen." Quelle:https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neue-plaene-in-der-wilhelma-wann-wird-die-australienwelt-erweitert.5c770229-b308-4d97-ba84-a0e0eb7a12db.html (17.10.2024, 14:19) | ||
Jörn Hegner: | mir hatte jemand vorhin gesagt, dass die wilhelma sich schnabeltiere anschaffen will! (08.10.2024, 17:57) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgartnachwuchs-bei-den-schabrackentapiren_arid-873329 Ein weiterer Schabrackentapir kam am Freitag zur Welt. (04.10.2024, 20:06) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-freut-sich-%C3%BCber-australischen-neuzugang_arid-867874 In der Wilhelma wurde ein neues Terrarium für Buntwarane eröffnet. (21.09.2024, 20:35) | ||
cajun: | Ein trauriger Verlust: "Bonobo-Baby Kasita verstorben- Traurige Nachricht aus dem Menschenaffen-Haus der Wilhelma Am Montag, dem 9. September 2024 machten die Tierpflegerinnen und Tierpfleger der Wilhelma morgens früh eine traurige Entdeckung: Das Bonobo-Baby Kasita lag leblos in den Armen seiner Mutter. Das Jungtier wurde gerade einmal sechs Monate alt. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich bestürzt: „Der unerwartete Verlust von Kasita hat nicht nur uns schwer getroffen. Gerade bei hochentwickelten Tieren wie Menschenaffen ist der Tod eines Jungtieres für das Muttertier und andere Gruppenmitglieder ein traumatisches Ereignis“. Kasita war die Tochter von Chipita, einem mindestens 31 Jahre alten Bonobo-Weibchen mit einer bewegten Geschichte. 1996 hatten sie Unbekannte als ca. dreijähriges Jungtier in einer Kiste vor dem Zoo Lissabon abgestellt. Da die Wilhelma schon damals Erfahrung in der Haltung von Bonobos hatte, kam sie ein Jahr später nach Stuttgart. Dort wurde Chipita bereits 2001 und 2004 Mutter. Ihre erste Tochter Mixi lebt seit 2011 in Frankfurt – ihr Sohn Kasai weiterhin in der Wilhelma. Beide hatten mehrfach Nachwuchs, sodass Chipita bereits Urgroßmutter ist. Nachdem ihre letzte Geburt fast zwanzig Jahre zurücklag, war die Freude in der Wilhelma groß, als Kasita am 5. März 2024 geboren wurde. Umso mehr beschäftigt ihr plötzlicher Tod die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zoologisch-Botanischen Gartens. Die Autopsie von Kasitas Körper ergab einen unzureichenden Ernährungszustand des noch von seiner Mutter gestillten Jungtieres. Um zu klären, ob diese Mangelerscheinungen mit der Zusammensetzung der Muttermilch in Verbindung stehen, wurde eine Milchprobe entnommen, welche weiteren Analysen unterzogen wird. Das Muttertier selbst ist gesund – es gab keine Anzeichen für eine möglicherweise verringerte Milchproduktion." Quelle: https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/bonobo-baby-kasita-verstorben (17.09.2024, 20:44) | ||
cajun: | Eine neue Gabunviper wird gezeigt: "Hochgiftiger Neuzugang im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart Für Reptilienfreunde in Stuttgart war Freitag, der 13. September 2024 alles andere als ein Unglückstag: An diesem Datum ist nämlich im Schaubereich vom Aquarium/Terrarium der Wilhelma eine neue Gabunviper eingezogen. Die dort für Giftschlangen zuständigen Tierpflegerinnen und Tierpfleger sind weder abergläubisch noch ängstlich – und beherrschen jeden Handgriff. Das Umsetzen der Schlange aus der Quarantäne am Freitag, dem 13. verlief daher auf professionelle und routinierte Weise. Seit Ende Juni 2024 stand das Gabunviper-Terrarium leer und wurde währenddessen neu eingerichtet. Seine bisherige Bewohnerin, eine Östliche Gabunviper, war nämlich kurz zuvor verstorben. Rund einen Monat später erhielt die Wilhelma eine neue Gabunviper. Bei dem Neuzugang handelt es sich allerdings um eine andere Art, nämlich die Westliche Gabunviper. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen den zwei Arten sind die beiden „Hörner“ – genau genommen hornartige Vergrößerungen der Schuppen – auf der Schnauze der Westlichen Gabunviper. Bei der östlichen Art ist dieses Merkmal schwach ausgeprägt oder gar nicht vorhanden. Beide Arten kommen im tropischen Afrika vor: Die Westliche Gabunviper, wie schon ihr Name sagt, im äußersten Westen des Kontinents, von Guinea bis Ghana. Weiter östlich schließt sich das Verbreitungsgebiet der östlichen Art an. Die neue Westliche Gabunviper in der Wilhelma ist erst zwei Jahre alt und entsprechend zierlich. Grundsätzlich handelt es sich bei der Gabunviper aber mit einem Gewicht von bis zu 10 Kilogramm um die schwerste Giftschlange der Welt. Die zu den Pufforten gehörenden Gabunvipern sind Lauerjäger, die regungslos und gut getarnt im Waldlaub auf Beute warten – aber blitzschnell zustoßen können. Mit Hilfe der über fünf Zentimeter langen Giftzähnen wird ein hochwirksames Hämotoxin, welches Blut und Gewebe zersetzt, in das Beutetier injiziert, das dann im Ganzen verschlungen wird." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/neue-gabunviper-seit-freitag-dem-13 (16.09.2024, 13:21) | ||
Rainer Hillenbrand: | @R. Mikolayczak: Danke für die Info, wichtig für den nächsten Besuch....:-) (11.09.2024, 14:09) | ||
Regina Mikolayczak: | @ Rainer Hillebrand: Um 11.30 Uhr laut Internetseite... ich war so gegen 11.45 Uhr vor Ort, da fütterte der Tierpfleger noch mit Möhrenscheiben und beantwortete Fragen der Besucher. (die Möhren waren natürlich für die Quokkas, nicht für die Besuche ;-) ) (11.09.2024, 06:48) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Mikolayczak: Um welche Zeit findet der Talk bei den Quokkas statt? (10.09.2024, 18:58) | ||
Regina Mikolayczak: | @cajun: Danke fürs Kompliment :-) Es waren wirklich zwei perfekte Tage in der Wilhelma! Lediglich die Garzellen bei dem Grevyzebras zeigten sich nur auf der schlecht einsehbaren Anlage, obwohl das Tor offen war. Und die "üblichen Verdächtigen" wie Tamandua und Kugelgürteltier ließen sich nicht blicken, aber die habe ich ja schon öfter irgenendwo gesichtet und abgelichtet.... (10.09.2024, 12:41) | ||
cajun: | @Regina: Wirklich gelungene Fotos von den Seltenheiten. Die Dscheladas sitzen ab und an auf den Mähnenspringern, aber es gehört Glück dazu, so einen Moment abzuwarten und ein tolles Bild wie deines von der Interaktion zu bekommen. (10.09.2024, 10:43) | ||
Regina Mikolayczak: | Prima fand ich auch, einen sehr aktiven Biber sehen und mit dem Handy filmen zu können...Fotos sind leider nicht so gut geworden. Ich habe noch nie tagsüber irgendwo einen Biber so lange aktiv erlebt (ich eine draußen .. in einsehbaren Bauen zur Futterzeit natürlich schon ab und an).... Zum Ende noch ein Schnappschuss bei den Dscheladas... Keine Ahnung, ob das öfter vorkommt, ich habe mich über das Foto gefreut. (08.09.2024, 10:27) | ||
Regina Mikolayczak: | Schön fand ich auch das umgebaute Vogel/Kleinsäugerhaus, welches ich so noch nicht gesehen hatte. Viele Seltenen Vögel, insbesondere natürlich der Königsparadiesvogel, der zwar leicht versteckt, aber eigentlich immer an der selben Stelle saß. (08.09.2024, 10:24) | ||
Regina Mikolayczak: | Anders als bei meinen letzten Besuchen vor etlichen Jahren, war auch der Kaka sehr aktiv zu verschiedenen Uhrzeiten. (08.09.2024, 10:22) | ||
Regina Mikolayczak: | Weiter zum Thema Fanaloka: Kurz nach 09.00Uhr beide Tiere sehr schnell (= zu schnell für gute Fotos) im Gehege unterwegs. Mehr Glück dann gegen 15.30 Uhr. (08.09.2024, 10:21) | ||
Regina Mikolayczak: | Noch besser waren kurz nach 09.00 Uhr (Hausöffnung) die Potoroos beim Frühstück im Haus zu sehen. (08.09.2024, 10:19) | ||
Regina Mikolayczak: | Zurück aus Stuttgart und ich war sehr erfolgreich! Zunächst zu den Quokkas. Hier hatte ich tatsächlich nur Sichtungsglück zum "Talk"... (08.09.2024, 10:18) | ||
cajun: | Der Zoo schreibt von einem Triple" "Bei den Bonobos in der Wilhelma wurde zum dritten Mal binnen eines Jahres ein Jungtier geboren: Am 28. August 2024 wurde die fast 30-jährige Chimba zum zweiten Mal Mutter. Am 21. Dezember 2023 brachte ihre „Mitbewohnerin“ Liboso bereits ihre Tochter Kila zur Welt, gefolgt von Chipita am 5. März 2024 mit ihrem ebenfalls weiblichen Jungtier Kasita. Chimba selbst wurde um 1995 in der heutigen Demokratischen Republik Kongo geboren – dem einzigen Land der Welt, in dem Bonobos in der Natur vorkommen. Es ist davon auszugehen, dass ihre Mutter von Wilderern getötet und Chimba als Haustier verkauft wurde. Als Jungtier kam sie im Diplomatengepäck über Angola nach Portugal. Als sie erwachsen wurde, gab ihr Besitzer sie dort in einen Zoo, wo sie allerdings nicht mit Artgenossen, sondern mit Schimpansen zusammenlebte. Zwar werden Bonobos auch Zwergschimpansen genannt, allerdings handelt es sich um eine eigenständige Art mit eigenen Verhaltensmustern. Daher wurde Chimba letztendlich von den portugiesischen Behörden beschlagnahmt, um sie unter der Koordination des Ex-Situ Zuchtprogrammes des europäischen Zooverbandes EAZA in die Gesellschaft anderer Bonobos zu bringen. Seit 2008 lebt sie in der Wilhelma. Dort brachte sie 2017 bereits ihren Sohn Kaju zur Welt, der noch immer Teil der nun 25-köpfigen Bonobo-Gruppe in der Wilhelma ist. Kerstin Ludmann, Kuratorin für Menschenaffen, erklärt: „Dass Chimba zum zweiten Mal Mutter geworden ist, zeigt, dass sie sich trotz ihrer Vorgeschichte gut unter unseren Bonobos eingelebt hat. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Tier, das ohne den Kontakt zu Artgenossen groß geworden ist, zu seinen natürlichen Verhaltensweisen zurückfindet.“ Auch Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin freut sich: „Die Geburt von Menschenaffen ist immer etwas Besonderes. Wir engagieren uns allerdings nicht nur in der Nachzucht von Bonobos im Rahmen der europaweit koordinierten Ex-Situ Programme. Bereits seit 2013 unterstützen wir die Arbeit der Organisation Lola ya Bonobo, die sich in der Demokratischen Republik Kongo für den Schutz der Bonobos vor Ort einsetzt.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/baby-triple-bei-den-bonobos (02.09.2024, 14:14) | ||
Regina Mikolayczak: | Ja, muss ich wirklich mal wieder... 2017 war ich in Basel und 2014 in Basel, Zürich und Bern... (17.08.2024, 17:02) | ||
Carsten Horn: | Dann mußt mal nach Basel kommen, die machen sogar schon um 08:00 offen, g, sowohl der Zolli wie auch die Langen Erlen... (17.08.2024, 14:52) | ||
Regina Mikolayczak: | @ Carsten: Ja, danke. Das hatte ich schon erfreut auf der Internetseite gelesen und ist auch mein Plan :-) Ich freu mich ja auch immer, dass Dresden schon um 08.30 Uhr auf macht, aber 08.15 Uhr ist natürlich noch besser.... (14.08.2024, 08:21) | ||
Carsten Horn: | Früh da sein, 08:15, macht auf jeden Fall Sinn und lange bleiben kannst Du auch, der Park schließt erst um 19:30. Tierhäuser allerdings bereits um 18:00, aber außerhalb gibt es auch genug zu sehen... (13.08.2024, 15:59) | ||
Regina Mikolayczak: | Na, ich seh schon: Probieren geht über studieren. Früh will ich auf jeden Fall da sein (mit den Füßen scharren, damit endlich das Tor aufgeht :-) ) Ich werde dann in der 2. Septemberwoche hoffentlich positives berichten können. Wen es nur bei EINEM der Highlights problematisch ist, kann ich dort ja öfter mal vorbeischauen... Vielen Dank auf jeden Fall für die Infos! (12.08.2024, 12:59) | ||
Carsten Horn: | Ich war auch schon schauen. Quokkas problemlos im ersten Anlauf, Fanaloka (im mittleren Gewächshaus) 15 Minuten gewartet gegen späteren Mittag, dann war eines so freundlich, aus der Baumhöhle kurz herauszukommen. Ein Stück Fell war immer zu sehen im hohlen Baumstamm, :-) Ob das das Glück eines Zufallsbesuchers war oder regelmäßig so ist, kann ich leider nicht sagen... (12.08.2024, 12:38) | ||
Patrick Marburger: | Deutlich schwieriger, leider... Als sie neu waren, gab es gegen 14 Uhr Futter und dann waren sie zu sehen. Das funktioniert meiner Erfahrung nach aber schon seit Monaten nicht mehr. Generell bin ich bei so Tieren geneigt, möglichst früh oder möglichst spät zu versuchen, da bin ich selbst aber kaum einmal in der Wilhelma. Am Samstag hatte ich um kurz nach neun Glück, ob das repräsentativ ist, weiß ich nicht. (12.08.2024, 09:12) | ||
Regina Mikolayczak: | @Patrick: Jetzt hätte ich fast die Fanaloka vergessen. Gibts dafür eine bestimmte Sichtungszeit? (12.08.2024, 07:53) | ||
Regina Mikolayczak: | Vielen Dank für die Antwort! Dann bin ich ja guter Dinge. Ich werde dann ggf. Hier berichten. (10.08.2024, 14:54) | ||
Patrick Marburger: | Generell stehen die Chancen da eigentlich nicht schlecht. Im Zweifel mehr als einmal probieren, man sieht sie aber eigentlich recht zuverlässig. Beim Talk war ich noch nie. (10.08.2024, 14:19) | ||
Regina Mikolayczak: | Ich werde Anfang Sept. zwei Tage (wochentags nicht Wochenende) in der Wilhelma sein. Kann mir jemand sagen, wie die Chancen sind, bei dem "Talk" bei den Quokkas um 11.30 Uhr die Tiere vor die Kamera zu bekommen oder wann ggf. sonst? Laut Internetseite der Wilhelma ist es wohl keine "Fütterung"... (10.08.2024, 10:27) | ||
cajun: | Nach dem Verlust der Gepardenjungtiere (gestern gemeldet, Thread Gepardenzucht) nun eine erfreuliche Nachricht: "Kindersegen bei den Karakaras- Nachwuchs bei südamerikanischen Greifvögeln in der Wilhelma Mitte Juli ist in der Wilhelma ein junger Falkland-Karakara flügge geworden. Dem Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart ist damit erstmals die Nachzucht dieser südamerikanischen Greifvogelart gelungen. Das Brutpaar namens Bonny und Clyde lebt schon seit 2019 in der Wilhelma. Damals kamen die neugierigen Draufgänger gerade erst in die Geschlechtsreife. In den Folgejahren wurde mehrfach mit dem Nestbau begonnen – es kam aber nie zu einer Brut. Dieses Jahr hat man nachgeholfen und eine geräumige Nisthilfe installiert. Zur Freude aller zuständigen Tierpflegerinnen und Tierpfleger wurde diese angenommen und von den Altvögeln mit Nistmaterial bestückt. Nachdem Anfang Mai 2024 das Ei gelegt war, begann die Brut. Anfang Juni erblickte das Küken das Licht der Welt. Sein Nest hat der nun flügge Jungvogel zwar bereits verlassen – seine Eltern versorgen ihn aber weiter mit toten Mäusen und Ratten, welche die Mitarbeitenden aus der Tierpflege während der ganzen Brutzeit in reichlicher Menge anbieten mussten. Die Altvögel sind von ihrem Sprössling durch ihre gelblich gefärbte Haut am Schnabel und an den Beinen noch gut zu unterscheiden. Karakaras sind eine Vogelgruppe, die aus sechs Gattungen und insgesamt elf Arten besteht – darunter dem Falkland-Karakara. Dieser ist in der Natur ausschließlich in der Inselwelt vor der Küste Feuerlands beheimatet. Karakaras werden auch Geierfalken genannt: Im Gegensatz zu den meisten anderen Greifvögeln ist Aas nämlich eine ihrer Hauptnahrungsquellen. Mit ihren langen Beinen sind sie in der Lage, sich schnellen Schrittes am Boden zu bewegen und dort sowohl Tierkadaver als auch lebendige Kleintiere aufzuspüren. Diese Art der Futtersuche ist mit einer dafür notwendigen Neugierde verbunden – daher brauchen die intelligenten Vögel auch in menschlicher Obhut viel Beschäftigung. In der Wilhelma denkt man sich für die cleveren Karakaras, die auch als die „Papageien unter den Greifvögeln“ bezeichnet werden, daher immer etwas Neues aus: Mal wird Futter verstreut, mal unter Steinen versteckt, mal mit einer Schnur angebunden. So kommt nie Langeweile auf!" Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/kindersegen-bei-den-karakaras (17.07.2024, 11:17) | ||
cajun: | Hirschnachwuchs in Stuttgart: "Zuchterfolg beim Mesopotamischen Damhirsch In der Asiatischen Huftieranlage der Wilhelma ist Ende Juni 2024 eine kleine Rarität zur Welt gekommen: Bei den Mesopotamischen Damhirschen wurde ein Jungtier geboren. Für viele ist es einfach ein emotional berührender Anblick, wie das weibliche Kalb mit seinem gefleckten Fell von seiner Mutter durch das Gehege geführt wird. Immer wieder hört man von den Besuchenden der Wilhelma entzückte Stimmen wie „Oh, ein Bambi!“. Aus Sicht des Artenschutzes hat die Nachzucht allerdings eine ungleich höhere Bedeutung: Der Mesopotamische Damhirsch gehört nämlich zu den seltensten Hirscharten der Welt – und wäre ohne die Nachzucht in zoologischen Gärten möglicherweise schon längst für immer von der Erde verschwunden. Man vermutet, dass der Mesopotamische Damhirsch einst in großen Teilen des Nahen Ostens verbreitet war, aber durch intensive Bejagung fast überall ausgerottet wurde. Erst 1875 wurde die Art im Südwesten des Iran wiederentdeckt, galt dann aber um 1940 auch dort als ausgestorben. Nachdem man auf Expeditionen im Iran auf weitere Restvorkommen stieß, wurden einzelne Tiere zur Bestandssicherung gefangen und in menschliche Obhut gebracht. Im Opel-Zoo in Kronberg entstand die erste Zuchtgruppe. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Die Rettung des Mesopotamischen Damhirsches war ein voller Erfolg: Heute wird die Zoopopulation der einst fast ausgestorbenen Art durch ein Ex-Situ-Zuchtprogramm des Europäischen Zooverbandes EAZA, an dem sich auch die Wilhelma beteiligt, gesichert. Dank der Zuchterfolge in zoologischen Gärten leben mittlerweile wieder jeweils mehrere Hundert Mesopotamische Damhirsche in Reservaten im Iran und in Israel.“ Vom in Europa verbreiteten Damhirsch unterscheidet sich der Mesopotamische Damhirsch durch seinen größeren Körperbau und das noch deutlichere Fleckenmuster. Die Schaufeln der Männchen sind beim Mesopotamischen Damhirsch weniger ausgeprägt – dafür sind die sind die Stangen am Geweih kräftiger." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/zuchterfolg-beim-mesopotamischen-damhirsch (04.07.2024, 10:27) | ||
cajun: | Die Wlhelma unterstützt: "Nothilfe für gestrandete Meeresschildkröten Bedingt durch Winterstürme und kalte Meeresströmungen stranden jedes Jahr von März bis Juli zahlreiche junge Meeresschildkröten an der Küste des Westkaps in Südafrika. Zumeist handelt es sich um Unechte Karettschildkröten, deren Weltbestand als gefährdet gilt. Die Gefährdungsursachen reichen von Jagd über den Verlust von Brutstränden bis hin zum Verfangen in Fischernetzen und der Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. Bereits bis Mai 2024 wurden in Südafrika nach starken Stürmen rund 600 Schildkröten angespült – mehr als dreimal so viel wie sonst im ganzen Jahr. In vielen Fällen handelte es sich um unterkühlte und geschwächte Tiere. Ihre Panzer waren oft von Seepocken und Entenmuscheln bedeckt, was ein Anzeichen dafür ist, dass die Schildkröten schon längere Zeit fast regungslos durchs Meer getrieben sind. Hinzu kommt, dass zahlreiche der geretteten Tiere Plastikteile verschluckt hatten, was ihren Gesundheitszustand weiter verschlechterte. Mit Unterstützung der Aktionsgemeinschaft Artenschutz kümmert sich die in Kapstadt ansässige Two Oceans Aquarium Foundation jedes Jahr um gestrandete Schildkröten. Aufgrund der aktuellen katastrophalen Situation stößt die Organisation aber an ihre Grenzen: Zunächst müssen die angespülten Tiere geborgen werden. Anschließend werden die zumeist geschwächten Schildkröten veterinärmedizinisch untersucht und bis zur Wiederauswilderung behandelt und gepflegt – sonst hätten sie keine Chance, zu überleben. Damit dieser Aufwand bis Ende August 2024 finanziert werden kann, hat die Wilhelma einen Betrag von rund 20.000 € aus ihrem Nothilfe-Fonds zugesagt. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Die Wilhelma unterstützt weltweit rund 40 Artenschutzprojekte – viele davon bereits seit mehreren Jahren. Leider ist Artenschutz nicht immer planbar: Oft genug entstehen durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Waldbrände oder Stürme Szenarien, in denen schnelle Hilfe notwendig ist. In solchen Situationen können wir mit unserem Nothilfe-Fonds Unterstützung leisten.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/wilhelma-nothilfe-fuer-gestrandete-meeresschildkroeten (20.06.2024, 11:47) | ||
cajun: | Die neuen Riesentukane haben direkt nachgezogen: "Bei den Riesentukanen in der Wilhelma sind am 11. Juni 2024 zwei Jungvögel flügge geworden. Mit etwas Glück und Geduld kann man sie beobachten, wie sie sich in ihrer naturnah gestalteten Außenvoliere zeigen und von ihren Eltern füttern lassen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich begeistert: „Erst vor wenigen Monaten sind die Riesentukane bei uns eingezogen. Dass es so schnell mit der Brut geklappt hat, beweist, wie wohl sie sich bei uns fühlen“. Vogel-Kurator Andreas Frei ergänzt: „Die Zucht von Tukanen ist anspruchsvoll und auch für unsere Mitarbeitenden in der Tierpflege aufwändig. Damit die Eltern ihren Nachwuchs optimal versorgen können, müssen wir den Tukanen mehrmals täglich eine große Schale mit frisch zubereitetem Obstsalat anbieten – garniert mit reichlich viel Insektenlarven für den notwendigen Proteinschub“. Mit ihrem rund 60 Zentimeter langen Körper und dem etwa 20 Zentimeter langen Schnabel sind die in Südamerika vorkommenden Riesentukane die größten Vertreter der Familie der Tukane. Die oft auffällig gefärbten Vögel sind weitläufig mit Spechten verwandt. Charakteristisch für alle Tukan-Arten ist ihr gewaltig anmutender, aber fast federleichter, von Luftkammern durchzogener Schnabel. Zum einen dient dieser der Thermoregulation und hilft dem Tukan, sich bei hohen Temperaturen abzukühlen. Zum anderen ist der Schnabel ein nützliches Werkzeug, um Früchte zu pflücken und zu zerquetschen. Bei den Jungvögeln ist der Schnabel im Verhältnis zum Körper noch relativ kurz: Er muss noch wachsen und erreicht im Alter von zwei bis drei Jahre seine volle Länge. Wie bei allen Spechtvögeln erfolgt die Brut in Baumhöhlen. Diese kann der Tukan allerdings nicht selbst zimmern. Er ist aber in der Lage, die Nisthöhle in morschem Holz mit seinem Schnabel auszuformen. Er legt in der Regel zwei bis vier Eier. Nach einer Brutdauer von 17 bis 18 Tagen schlüpfen die Küken. Diese sind zunächst nackt und blind, wachsen aber rasend schnell. Bereits nach rund sieben Wochen sind sie flügge und verlassen die Bruthöhle. In der Wilhelma sind aktuell zwei Riesentukan-Paare zu Hause: Eines an den Subtropenterrassen das andere im Bereich der Vogelfreiflugvoliere – wo aktuell die beiden Altvögel mit ihrem Nachwuchs zu bestaunen sind." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/nachwuchs-mit-riesigen-schnaebeln (11.06.2024, 13:25) | ||
cajun: | Sehr schöner Nachwuchs in Stuttgart: "Gestreifter Nachwuchs bei den Bongos Die Wilhelma hat wieder einen großen Erfolg für den Artenschutz zu vermelden: Am 11. Mai 2024 ist hier eine weibliche Bongo-Antilope zur Welt gekommen. Mit vorsichtigen Schritten folgt das Neugeborene namens Tamika („die Süße“) seiner Mutter auf Schritt und Tritt. Das Bongo-Kalb ist die Tochter der 2020 ebenfalls in der Wilhelma geborenen Sabah. Vater ist der achtjährige Max, der aus Prag stammt und erst 2022 nach Stuttgart gezogen ist. Eltern und Jungtier teilen sich ihre Anlage mit Assante, der 15 Jahre alten Großmutter des Neugeborenen. Vergesellschaftet sind die Bongos, die mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,25 Meter eine imposante Größe erreichen, mit den Kirk-Dikdiks – einer der kleinsten Antilopenarten der Welt. Der Bongo ist eine in Äquatorialafrika beheimatete Huftierart. Mit ihrem kastanienfarbenen Fell, das von weißen Streifen durchzogen ist, und ihren bis zu einem Meter langen Hörnern gehören Bongos zu den anmutigsten Antilopen des afrikanischen Kontinents. Man unterscheidet zwischen zwei Unterarten, nämlich dem Westlichen Bongo aus West- und Zentralafrika und dem Östlichen Bongo. In den Bergwäldern Kenias sind nur noch Restpopulationen von insgesamt vermutlich weniger als hundert Exemplaren des Östlichen Bongos erhalten – die Unterart gilt daher als vom Aussterben bedroht. Die Gründe dafür sind neben der Zerstörung ihrer Lebensräume durch Abholzung und Landwirtschaft auch die Wilderei und die von Hausrindern übertragene Rinderpest. In Zoos wird die seltene Unterart dagegen relativ häufig gehalten und auch nachgezüchtet. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin erklärt: „Dank weltweiter Anstrengungen ist die Population des Östlichen Bongos heute in zoologischen Einrichtungen deutlich größer als in der Natur. Wir haben dafür einen wichtigen Beitrag geleistet: Alleine in der Wilhelma kamen seit den 1980er Jahren über 50 Jungtiere zur Welt.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/gestreifter-nachwuchs-bei-den-bongos (23.05.2024, 13:19) | ||
cajun: | Zuchtversuche und mehr in der Wilhelma: "Besucher-Lieblinge sind knapp ein Jahr im Zoo: Geplante Zweisamkeit: Die Wilhelma hofft auf Koala-Nachwuchs Noch nicht ganz ein Jahr sind die beliebten australischen Tiere in Stuttgart. Das Koala-Quartett hat sich gut eingelebt. Jetzt hofft die Wilhelma auf Nachwuchs bei den Tieren. Denn wie erhofft haben sie sich zu Besucher-Lieblingen entwickelt. Elf Monate leben sie schon in Stuttgart, die vier Koalas. Jetzt sollen sie für Nachwuchs sorgen in Form von süßen kleinen Koala-Babys. Dafür werden den kuscheligen Tieren immer wieder die Tore geöffnet für Zweisamkeit: „Das Männchen Aero ist mit den Koala-Weibchen immer wieder zusammen“, sagt Kölpin und bestätigt nüchtern: „Die Zuchtversuche laufen.“ Doch wann es soweit ist, wird spätestens klar, wenn die Babys aus dem Beutel der Mutter herausschauen. Am 30. Juni 2023 war das Koala-Quartett mir ihrer Pflegerin Michele Barnes in Frankfurt am Main gelandet und waren dann erst einmal in Quarantäne. Jetzt sind sie weiter gewachsen, älter und eingelebt: Das Koala-Weibchen Scarborough ist aktuell fünf Jahre alt, Weibchen Auburn und Männchen Navy sind vier Jahre alt und Männchen Aero ist am 11. Mai sechs Jahre alt geworden. So wird es nun spannend, wer von den Weibchen zuerst Nachwuchs austrägt. Das Interesse an den Koalas und der Australienwelt ist sehr groß. Die Terra Australis, die Ende Juli 2023 eröffnet wurde, hat für ein Besucherplus von 20 Prozent in der Wilhelma gesorgt. „Das übertrifft die Erwartungen.“ Es zeige sich, dass sich die Investition gelohnt habe. Klimawandel in Australien mit Fluten und Wirbelsturm Der Artenschutz sei bei dem Projekt sehr wichtig. „Wir können die Besucher für den Klimawandel sensibilisieren, von dem Australien ja sehr betroffen ist.“ Zuletzt hatte es im australischen Queensland Fluten und einen großen Wirbelsturm Ende vergangenen Jahres gegeben, wie Barnes aus ihrer Heimat berichtete. Die Koalas haben sich in Stuttgart sehr gut eingelebt. „Es geht ihnen wunderbar“, sagt Kölpin. Das können auch die Besucher erleben, wenn die Tiere bei schönem Wetter auch in der Außenanlage von einem zum anderen Baum hüpfen und ihre Beweglichkeit demonstrieren. Lesen Sie auch Nachwuchs auch bei den Quolls gewünscht Zweimal in der Woche kommt ein Kleintransporter und und eine Gärtnerei aus Leipzig liefert den Eukalyptus, die einzige Nahrung der Beuteltiere. Besucher können in der Terra Australis neben dem Tagbereich mit den Koalas, dem Baumkänguru und dem Blauzungenskink zwei Nachtbereiche erleben mit den restlichen der insgesamt zwölf australischen Tierarten. Sie haben inzwischen auch schon Nachwuchs gezeugt, etwa die Rattenkängurus und Fuchskusus. „Wir hätten gerne noch Nachwuchs bei den Quolls“, so Kölpin. Und für das männliche Baumkänguru wünscht sich der Zoodirektor noch ein Weibchen. Herausforderung Nachtbereiche Eine besondere Herausforderung sind die beiden Nachtbereiche in der Terra Australis. Sie weisen nur eine spärliche Beleuchtung auf, damit die Tiere ungestört sind und die Nacht tatsächlich erleben. Um die nachtaktiven Tiere erleben zu können, wurden sie in der australischen Echtzeit belassen. Nächstes Jahr soll die Anlage für die Wombats gebaut werden Auch die Pflanzenwelt habe sich gut entwickelt in der Australienwelt, resümiert Zoo-Chef Kölpin. Anfangs seien die Botaniker kritisch gewesen, doch die LED-Technik habe sich bewährt und erfülle das Lichtspektrum. Noch fehlt im südlichen Bereich der Terra Australis die Wombats-Anlage. Die Planung dafür soll dieses Jahr vollendet werden, damit sie nächstes Jahr gebaut werden kann. Sie soll dann die Heimat für die grauen Riesenkängurus sein. Die Anlage soll Narawntpatu heißen, nach einem tasmanischen Nationalpark; sie kommt zwischen die Terra Australis und dem Amazonienhaus." Quelle:https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.besucher-lieblinge-sind-knapp-ein-jahr-im-zoo-geplante-zweisamkeit-die-wilhelma-hofft-auf-koala-nachwuchs.7a4b7312-4f5e-4e67-a85c-1886c8b7a3ad.html (21.05.2024, 17:46) | ||
cajun: | Ein großes Engagement: "Wilhelma investiert erneut 100.000 € in den Schutz von Regenwäldern Mit einem Betrag von 100.000 € hat der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart die ecuadorianische Organisation Jocotoco beim Kauf eines 70 Hektar großen Landstücks unterstützt. Das Areal liegt im Süden des Buenaventura-Reservats. Dieses Schutzgebiet, welches heute eine Fläche von rund 3750 Hektar einnimmt, wurde 1999 geschaffen – in erster Linie, um den seltenen, erst 1980 entdeckten Orcessittich vor dem Aussterben zu bewahren. Neben dem Orcessittich leben in dem Reservat noch 330 weitere Vogelarten, von denen 15 als gefährdet gelten und 34 endemisch sind, also nur dort vorkommen. Die Regenwälder von Buenaventura beherbergen aber noch weitere Naturschätze, allen voran seltene Magnolien. Erst 2021 wurde hier im Rahmen einer von der Wilhelma finanzierten Expedition eine der Wissenschaft bislang nicht bekannte Art entdeckt, die Magnolia buenaventurensis. Außerdem ist das Reservat die Heimat mehrerer ebenfalls endemischer Froscharten. Stefanie Reska, Stabsstellenleiterin für Artenschutz und Umweltbildung in der Wilhelma, erklärt: „Bei dem neu erworbenen Areal handelt es sich um ein privates, teilweise zur Rinderbeweidung genutztes Landstück. Es ist komplett vom Buenaventura-Reservat umschlossen. Der Landkauf wird es ermöglichen, die gerodeten Flächen mit Setzlingen einheimischer Baumarten aufzuforsten.“ Besonderer Fokus solle dabei auf hochbedrohte Magnolienarten aus der von Jocotoco betriebenen Baumschule gelegt werden – darunter auch der Magnolia buenaventurensis. Man erwartet, dass gerade die in dem Gebiet vorkommenden endemischen Froscharten von der Wiederherstellung der bislang durch landwirtschaftliche Nutzung zerschnittenen Lebensräume profitieren werden. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich begeistert: „Seit 2020 haben wir die Naturschutzorganisation Jocotoco mehrfach beim Landkauf unterstützt und dabei eine Gesamtsumme von 545.000 € investiert. Große Flächen wurden auf diese Weise für den Artenschutz gesichert. Dank des Artenschutz-Euros, den unsere Besuchenden über die Eintrittsgelder spenden, können wir viel bewegen – nicht nur in Ecuador, sondern weltweit.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/wilhelma-investiert-erneut-100000-eur-in-den-schutz-von-regenwaeldern (17.04.2024, 12:38) | ||
cajun: | Nachwuchs bei den Saimiris: "Babyglück bei den Totenkopfaffen Bei den Totenkopfaffen in der Wilhelma gibt es aktuell wieder berührende Momente zu beobachten: Ende März 2024 sind hier zwei Jungtiere zur Welt gekommen, die von ihren Müttern Jassy und Lissy liebevoll umsorgt und umhergetragen werden. Mit etwas Glück kommen sie dabei direkt an die Glasscheibe, welche die Besuchenden von den quirligen Äffchen trennt, und können aus nächster Nähe beobachtet werden. Drei Weibchen sind noch trächtig – es steht also weiterer Nachwuchs kurz bevor. Vater aller Jungtiere in der nun 18-köpfigen Gruppe ist Jack, ein 10 Jahre altes Männchen, das Ende 2021 aus dem Zoo Zürich in die Wilhelma kam. Totenkopfaffen stammen aus Mittel- und Südamerika. Sie bilden eine eigene Primatengattung. Man unterscheidet bei ihnen zwischen acht Arten und weiteren Unterarten. Die Wilhelma beheimatet Bolivianische Totenkopfaffen, deren natürliches Verbreitungsgebiet sich über Bolivien hinaus in weite Teile des westlichen Südamerikas erstreckt. Der Name „Totenkopfaffe“ bezieht sich auf die dunkle Gesichtszeichnung, deren Form an einen Schädel erinnert. Trotz des unheimlich klingenden Namens sind Totenkopfaffen bei den Besuchenden in der Wilhelma sehr beliebt – zumal die Art durch Pippi Langstrumpf und ihren tierischen Begleiter „Herr Nilsson“ zu Berühmtheit gekommen ist. Als Haustier sind die sozialen Tiere, die sich nur in Gruppen von Artgenossen wohlfühlen, allerdings vollkommen ungeeignet. Die Wilhelma beteiligt sich im Rahmen des Ex-Situ Programms des Europäischen Zooverbandes EAZA aktiv an der Nachzucht von Bolivianischen Totenkopfaffen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/babyglueck-bei-den-totenkopfaffen (15.04.2024, 11:46) | ||
Adrian Langer: | https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/gefiederte-vielfalt-aus-suedamerika Es gibt mehrere Neuzugänge im Vogelbereich. Dabei handelt es sich ausschließlich um Südamerikanische Arten. (02.04.2024, 18:12) | ||
cajun: | Nicht selten, aber hübsch: "Nachwuchs bei den Emus in der Wilhelma In der Wilhelma gibt es dieses Jahr außergewöhnliche Osterküken zu bestaunen: Nämlich vier Emu-Jungvögel, die ihrem Vater auf Schritt und Tritt folgen. Geschlüpft ist der in ein gestreiftes Federkleid gehüllte Nachwuchs bereits Anfang März, hielt sich in den ersten Lebenswochen aber meist im vor Wind und Wetter geschützten Stall auf. Die beiden Emu-Eltern namens Susi und Strolch sind beide fast fünf Jahre alt und kamen vor drei Jahren als Nachzuchten aus einer privaten Haltung in die Wilhelma. Bereits Anfang Januar hatte Susi ihrem Gatten ein Gelege mit dunkelgrünen Eiern beschert, jedes von ihnen mehr als ein halbes Kilo schwer. Für den Emu-Hahn begann daraufhin eine kräftezehrende Zeit: Die Brut und die Aufzucht der Jungvögel sind beim zweitgrößten Vogel der Welt nämlich reine Männersache. Vogelkurator Andreas Frei erklärt: „Die Brutdauer bei Emus beträgt bis zu 60 Tage – das ist fast dreimal so lang wie bei Hühnern. Während dieser Zeit zehrt das Männchen von seinem Körperfett und verzichtet komplett auf die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit. Es kann dabei bis zu einem Drittel seines Körpergewichts verlieren“. Auch nach dem Schlüpfen der Jungvögel ist es das Männchen, welches sich um den Nachwuchs kümmert. Besonders an sonnigen Tagen können die Besuchenden der Wilhelma gut beobachten, wie Emu-Hahn Strolch seine gestreiften Küken durch ihre an die Vogelfreiflugvolieren angrenzende Anlage führt. Der in Australien beheimate Emu ist mit einer Körperhöhe von bis zu 1,90 Metern nach dem Afrikanischen Strauß der zweitgrößte Vogel der Welt. Bei beiden handelt es sich um flugunfähige Laufvögel. Dennoch sind sie im Laufe der Evolution unabhängig voneinander entstanden und damit nicht näher miteinander verwandt. Emus können bis zu 50 km/h schnell rennen – ihre Flügel sind allerdings zu schmalen, gerade mal 20 cm langen Stummeln zurückgebildet. In ihrer australischen Heimat leben Emus in der Regel meist einzeln oder paarweise. In Dürrezeiten können sie sich allerdings auf der Suche nach Wasser zu riesigen Gruppen zusammenschließen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/nachwuchs-bei-den-emus-in-der-wilhelma (28.03.2024, 16:36) | ||
cajun: | Ich sagte ja, es geht wieder los mit den Kamelgeburten...: "Nachwuchs bei den Trampeltieren in der Wilhelma In der Wilhelma ist am 9. März 2024 ein Fohlen bei den Trampeltieren zur Welt gekommen. Mutter des kleinen Hengsts ist die Stute Chiara, die vor 15 Jahren selbst in der Wilhelma geboren wurde. Die frischgebackene Mutter und ihr jüngster Nachwuchs teilen sich ihre Anlage mit dem Vater des Fohlens, dem fast 10 Jahre alten Hengst Genghis, und der 16 Jahre alten Stute Faya. Die Trampeltiere repräsentieren zusammen mit den Yaks und den im angrenzenden Asiatischen Schaubauernhof lebenden Vietnamesischen Hängebauchschweinen, Ayam-Cemani-Hühnern, Kaschmirziegen und Romanov-Schafen die Vielfalt der in Asien gezüchteten Nutztierrassen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/nachwuchs-bei-den-trampeltieren-in-der-wilhelma (13.03.2024, 13:21) | ||
cajun: | Eine erneute Bonobo- Geburt in der Wilhelma: "Bonobo-Urgroßmutter bringt Jungtier zur Welt Zum zweiten Mal binnen weniger Monate hat sich bei den Bonobos in der Wilhelma Kindersegen eingestellt. Am 5. März 2024 hat die Menschenaffen-Dame Chipita ihr drittes Baby zur Welt gebracht. Das Besondere dabei: Die über 30 Jahre alte Chipita ist eine Urgroßmutter, deren letzte Geburt fast 20 Jahre zurückliegt. Ihr erster Nachwuchs war die 2001 in der Wilhelma geborene Mixi. Diese lebt seit 2011 im Zoo Frankfurt, wo sie schon dreimal Mutter geworden ist. Der zweite Nachkömmling von Chipita ist Kasai, der seit seiner Geburt im Jahr 2004 in der Wilhelma zuhause ist. Er ist mehrfacher Vater – und sogar zweifacher Großvater. Chipita selbst hat eine bewegte Geschichte hinter sich, deren Anfänge im Dunkeln liegen: Im Februar 1996 wurde sie im Alter von drei Jahren von Unbekannten in einer Kiste vor dem Eingang des Zoos von Lissabon abgestellt. Man vermutet, dass sie über Angola nach Portugal geschmuggelt worden war. Da kein portugiesischer Zoo Bonobos hält, kam Chipita auf Empfehlung des Zuchtbuchführers des damals sogenannten Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in die Wilhelma – wo sie sich bestens einlebte. Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin betont: „Bei den Ex-Situ Zuchtprogrammen des europäischen Zooverbandes EAZA ist die genetische Vielfalt innerhalb der Population von höchster Bedeutung. Dass eines unserer Gründertiere nach so vielen Jahren wieder Nachwuchs bekommen hat, ist daher eine große Bereicherung.“ Das Geschlecht des Neugeborenen ist noch unbekannt, da sich der Säugling rund um die Uhr an seine Mutter klammert. Unklar ist ebenfalls, wer der Vater ist. Kerstin Ludmann, Kuratorin für Menschenaffen in der Wilhelma, erklärt: „Über eine Haarprobe ließe sich die Vaterschaft feststellen – aber das eilt noch nicht. Für die Planungen des Zuchtbuchführers ist es allerdings wichtig, wessen Gene das Jungtier trägt“. Die Wilhelma engagiert sich nicht nur für die Erhaltungszucht der auch Zwergschimpansen genannten Bonobos, sondern auch für den Schutz unserer nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum – den Regenwäldern in der Demokratischen Republik Kongo. Nahe der Hauptstadt Kinshasa kümmert sich die Organisation Lola ya Bonobo um Bonobowaisen, die ihre Mütter aufgrund von Wilderei verloren haben. Die Jungtiere werden dort aufgezogen und später mit hohem Aufwand in dem rund 475 km² großen Schutzgebiet „Ekolo ya Bonobo“ in ihren natürlichen Lebensraum zurückgeführt. Zweimal konnten hier bereits Gruppen von Bonobos wiederangesiedelt werden: Zuletzt gelang 2022 mit Unterstützung der Wilhelma die Auswilderung von 14 Tieren, sodass heute rund 35 Bonobos in dem Reservat leben. Gleichzeitig betreibt Lola ya Bonobo im Umfeld des kommunal organisierten Schutzgebiets eine enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung. Seit 2013 fördert die Wilhelma dieses Projekt und konnte seitdem rund 86.000 Euro in die Artenschutzarbeit vor Ort stecken. Außerdem unterstützt die Wilhelma den Verein Bonobo alive, welcher im Gebiet des Salonga Nationalparks Anti-Wilderer-Patrouillen durchführt und die Schaffung von Bildungsmöglichkeiten sowie Infrastrukturmaßnahmen für die Menschen vor Ort vorantreibt." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/bonobo-urgrossmutter-bringt-jungtier-zur-welt (07.03.2024, 12:22) | ||
cajun: | Die aktuelle Pressemitteilung der Wilhelma zur Nachzucht bei den Romanov- Schafen: "Flauschige Frühlingsboten in der Wilhelma Mit schnellen Schritten geht es auch in der Wilhelma in Richtung Frühling: In der zweiten Februarhälfte hat sich bei den Romanov-Schafen auf dem Asiatischen Schaubauernhof Nachwuchs eingestellt. Insgesamt vier Lämmchen sind momentan zu beobachten, wie sie auf der Anlage herumtollen. Ihr fast glockenartig helles Meckern bildet einen deutlichen Kontrast zum tiefen Blöken der erwachsenen Schafe. Im Gegensatz zu den Elterntieren mit ihrem beigefarbenen Fäll sind die Jungtiere pechschwarz – unterscheiden sich aber voneinander durch weiße Stellen an Kopf, Hals und teilweise auch am Schwanz und an den Füßen. Beim Romanov-Schaf handelt es sich um eine Nutztierrasse, die Ende des 17. Jahrhunderts in Russland durch gezielte Zucht für die Fellgewinnung entstanden ist. Sie gilt als sehr widerstandsfähig und unempfindlich gegen Wind und Kälte. Ihr Die Wilhelma hält seit der Eröffnung des Asiatischen Schaubauernhofs im Sommer 2023 eine kleine Herde aus bislang vier Weibchen und einem Widder, die sich ihre Anlage mit Kashmirziegen teilt. Direkt nebenan sind mit Vietnamesischen Hängebauchschweinen und Ayam-Cemani-Hühnern weitere Vertreter asiatischer Haustierrassen zu sehen und hautnah zu erleben. Die Anlagen im Asiatischen Schaubauernhof sind teilweise begehbar, sodass kleine und große Besucher*innen mit den Schafen, Ziegen und Schweinen auf Tuchfühlung gehen und sogar mit bereitgestellten Bürsten striegeln können. Für den Menschen nicht passierbare Durchgangsschleusen sorgen dafür, dass sich die Tiere immer in Ruhebereiche zurückziehen können – was in der Zeit der Jungtieraufzucht besonders wichtig ist." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/flauschige-fruehlingsboten-in-der-wilhelma (06.03.2024, 13:38) | ||
Gudrun Bardowicks: | Die Anlage für Sibirische Tiger ist bereits im Bau. Das Haus für Gibbons und Haubenlanguren ist marode und muß deshalb abgerissen werden. Dort soll eine neue Tieranlage entstehen, welche ist aber noch geheim. (25.02.2024, 23:47) | ||
Jörn Hegner: | die weisshandgibbons sind inzwischen auch nicht mehr dort eben gemerkt bei den news. tut sich etwa mit den ganzen affenhaus etwas. (25.02.2024, 19:36) | ||
Jörn Hegner: | werden die haubenlanguren nun durch eine anderen affenart ersetzt. denn die hatten davor ja nasenaffen. (25.02.2024, 19:06) | ||
Jörn Hegner: | die wilhelma plant doch sonst eine anlage für sibirische tiger? (25.02.2024, 19:01) | ||
cajun: | Schade dass die Haubenlanguren (die nach Lodz) abgegeben wurden. Die waren immer sehr präsent. (21.02.2024, 17:45) | ||
Adrian Langer: | https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/gibbons-verlassen-die-wilhelma Die Gibbons ziehen in den Hansenberg-Zoo (Dänemark) um. Anschließend soll das Schwingaffenhaus abgerissen werden. Ob dann "demnächst " auch die Klammeraffen weichen müssen? (21.02.2024, 11:29) | ||
Patrick Marburger: | Die neuen Störche leben den Kängurus. Bisher Kahnschnabel und Co. (17.02.2024, 17:16) | ||
Bernhard Brehmer: | Das sind sehr schöne Neuzugänge, freut mich als Vogelfreund ganz besonders. Dann muss ich doch wohl mal wieder nach langer Zeit in meinen "Heimatzoo", hoffentlch hat sich der Koala/Quokka-Hype dann auch ein bisschen gelegt. Besonders freuen mich die Schwarzschnabelstörche. weiß jemand, in welcher Voliere die leben? Wohl kaum in einer der begehbaren, wohl eher in einer der Außenvolieren? So groß sind die aber gar nicht für so eine doch recht stattliche Vogelart. (16.02.2024, 18:00) | ||
cajun: | Interessante neue Arten: "Gefiederte Neuzugänge in der Wilhelma Die Artenvielfalt der Wilhelma wurde diesen Winter um gleich mehrere Vogelarten bereichert: Erst seit Februar ist in einer Voliere im Bereich der Vogelfreifluganlage ein Paar Schwarzschnabelstörche zu sehen. Es handelt sich um eine Storchenart, die als Brutvogel nur noch im Nordosten Chinas und im Südosten Sibiriens vorkommt. In seinem Verbreitungsgebiet ist der Schwarzschnabelstorch vom Aussterben bedroht, unter anderem aufgrund der Trockenlegung von Feuchtgebieten und menschlicher Störungen. Im Gegensatz zu seinem nahen europäischen Verwandten, dem Weißstorch, von welchem er sich durch seinen dunklen Schnabel, seine weiße Iris und seine kräftigere Gestalt unterscheidet, ist der Schwarzschnabelstorch kein Kulturfolger, sondern eine in der Natur sehr scheue Art, welche die Nähe zum Menschen meidet. Die Organisation Birdlife International schätzt, dass nur noch zwischen 1.000 und 2.500 geschlechtsreife Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen vorkommen. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin betont daher: „Unser Ziel ist es, mit der Zucht der Schwarzschnabelstörche im Rahmen des Ex-Situ Programm des europäischen Zooverbandes EAZA einen Beitrag zum Erhalt der Art zu leisten.“ Bereits im Dezember 2023 haben die aus dem tropischen Afrika stammenden Rotkehlspinte und Halsbandbrachschwalben ihre Gemeinschaftsvoliere im Haus für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren bezogen. Rotkehlspinte gehören zu den Bienenfressern. Wie auch alle anderen Vertreter aus dieser Familie graben Rotkehlspinte ihre Brutröhren in sandige oder lehmige Hänge, wie z. B. an Flussufern. Andreas Frei, Vogelkurator der Wilhelma, erklärt dazu: „Eigens für die Rotkehlspinte haben wir eine naturnahe Lehmwand in der Voliere angelegt. Wir sind zuversichtlich, dass diese angenommen wird und wir bald die ersten Bruterfolge verzeichnen können.“ Vergesellschaftet sind die Rotkehlspinte unter anderem mit Halsbandbrachschwalben, einer weiteren Art, die neu in der Wilhelma ist. Halsbandbrachschwalben sind in ihrer afrikanischen Heimat entlang von Flüssen verbreitet und brüten dort auf freiliegenden Felsen und Sandbänken. Sie ernähren sich von Insekten, die sie im Flug erbeuten. Die Wilhelma ist aktuell die einzige zoologische Einrichtung in ganz Europa, in welcher Halsbandbrachschwalben gehalten werden." Quelle: https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/gefiederte-neuzugaenge-in-der-wilhelma (15.02.2024, 12:22) | ||
cajun: | Nachwuchs in der Wilhelma: " Babysegen bei den Weißkopfsakis Bereits am 14. Januar 2024 wurde bei den Weißkopfsakis, einer südamerikanischen Primatenart im Amazonienhaus der Wilhelma, ein Affenbaby geboren. Anfänglich konnte man nur mit viel Glück und Geduld einen Blick auf das winzige, im dichten Fell seiner Mutter Paulina festgeklammerte Jungtier erhaschen. Mittlerweile ist das Äffchen schon so kräftig, dass es immer häufiger sein Köpfchen hebt und neugierig seine Umgebung betrachtet. Noch steht sein Geschlecht nicht definitiv fest – die Tierpfleger*innen im Amazonienhaus vermuten allerdings, dass es sich um ein Weibchen handelt. Genau wie in der Natur leben die Weißkopfsakis in der Wilhelma in einer Familiengruppe, die aktuell aus dem 14-jährigen Männchen Milow, seinen beiden Partnerinnen Paulina (10 Jahre) und Riane (11 Jahre), sowie den drei Jungtieren Rio (5 Monate), Piet (1 Jahr) und natürlich dem im Januar geborenen Nesthäkchen besteht. Die Wilhelma beteiligt sich auch mit dieser Art am Ex-Situ Zuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA und hilft auf diese Weise dabei, eine stabile Reservepopulation in menschlicher Obhut aufzubauen. Weißkopfsakis stammen aus den Wäldern des nördlichen Brasiliens sowie Surinam, Guyana und Französisch-Guyana. Die Männchen sind aufgrund der namensgebenden weißen Gesichtsmaske unverkennbar. Die Gesichter der Weibchen sind eher bräunlich. Weißkopfsakis halten sich gerne in den unteren und mittleren Stockwerken des Waldes auf, kommen aber nur selten auf den Boden. Da sie bis zu 10 Meter von Baum zu Baum springen können, werden sie in Guyana auch als „fliegende Affen“ bezeichnet. In ihrer Anlage im Amazonienhaus der Wilhelma sind die Weißkopfsakis mit Goldkopf-Löwenäffchen, Zweifingerfaultieren und Waldschildkröten vergesellschaftet." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/babysegen-bei-den-weisskopfsakis (08.02.2024, 13:53) | ||
cajun: | Nun auch in der Wilhelma zu sehen, laut ZTL 0,2 aus Prag: "Tasmanische Graue Riesenkängurus – große Sprünge in der Wilhelma Am 23. Januar 2024 wurde die Wilhelma um eine weitere australische Tierart reicher. Zwei Graue Riesenkängurus leisten nun den Emus Gesellschaft. Das Besondere dabei: Genau diese beiden für den fünften Kontinent so typischen Arten zieren auch das australische Wappen. Bei dessen Gestaltung im Jahr 1912 wurden Emu und Känguru auserwählt, weil Sie sich ausschließlich vorwärts, aber nie rückwärts fortbewegen – ein Symbol des Fortschritts. Auch in der Zukunftsplanung der Wilhelma geht es immer weiter vorwärts. Darum sind die großen Hüpfer nur vorübergehend im Gehege der Emus und Hühnergänse untergebracht, welches sich direkt neben der Vogelfreifluganlage befindet. Mittelfristig sollen die beiden Riesenkängurus gemeinsam mit den Wombats in die noch im Bau befindliche Anlage „Narawntapu“ übersiedeln, welche nach einem tasmanischen Nationalpark benannt ist und aktuell zwischen der Terra Australis und dem Amazonienhaus entsteht. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich begeistert: „Vom kaninchengroßen Potoroo bis zum Grauen Riesenkänguru, das aufgerichtet so groß wie ein Mensch ist – in der Wilhelma gibt es für unsere Besucher*innen nicht nur eine der kleinsten, sondern nun auch eine der größten Känguruarten zu bestaunen.“ Graue Riesenkängurus leben im Südosten Australiens und in Tasmanien, wo sie in offenen Wäldern und Savannen, auf Acker- und Grasland zuhause sind; aber auch auf Golfplätzen und in Stadtparks tummeln sich manche Tiere gerne. Auf dem Speiseplan der großen Pflanzenfresser stehen vor allem Gräser, Kräuter, Blätter und Zweige. Das Graue Riesenkänguru kann gewaltige Sätze machen – bis zu 13 Meter weit und anderthalb Meter hoch. Der bis zu einem Meter lange Schwanz dient dabei der Balance. Kängurus sind sehr soziale Tiere und leben in lockeren Gruppen zusammen, lediglich die geschlechtsreifen Männchen kriegen sich manchmal in die Wolle. „Joeys“, wie man die Jungtiere bei Beuteltieren nennt, kommen nach etwa fünf bis sechs Wochen auf die Welt und sind gerade mal so groß wie ein Gummibärchen. Sie verbleiben noch etwa elf Monate in Mamas Beutel, bis sie groß genug sind, um eigenständig die Umgebung zu erkunden. Die Wilhelma ist eine von wenigen zoologischen Einrichtungen in Europa, in welchen Tasmanische Graue Riesenkängurus zu sehen sind." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/tasmanische-graue-riesenkaengurus-grosse-spruenge-in-der-wilhelma (23.01.2024, 18:16) | ||
cajun: | Und hier nun die offizielle Mitteilung zur Hirscheber Geburt: "Mit einem Glücksferkel ins neue Jahr Das Jahr 2024 steht in der Wilhelma in Stuttgart unter einem guten Stern. Ein großer Erfolg für den Artenschutz war die Nachzucht bei den Hirschebern: Hier ist seit dem Jahreswechsel ein „Glücksferkel“ zu bestaunen, wenn es mit seinem Muttertier an milden Wintertagen die Außenanlage erkundet. Hirscheber sind eine eigene Gattung aus der Familie der Echten Schweine, welche im indonesischen Sulawesi und anderen vorgelagerten Inseln beheimatet ist. Ihr Bestand gilt aufgrund von Lebensraumzerstörung als gefährdet. Charakteristisch für den Hirscheber sind die markanten oberen Eckzähne der Männchen, welche zu gebogenen, bis zu 30 cm langen Stoßzähnen ausgebildet sind und entfernt an das Geweih eines Hirschs erinnern. In Indonesien nennt man den Hirscheber darum „Babirusa“ – zusammengesetzt aus den indonesischen Begriffen für Schwein (babi) und Hirsch (rusa). Laut einer alten Legende hängen sich die Eber zum Schlafen mit ihren Hauern in das Geäst der Bäume. Die letzte erfolgreiche Nachzucht in der Wilhelma gelang 2017. Eltern des jüngsten Hirscheber-Sprösslings sind die 6 Jahre alte Sau Ndari und der 14 Jahre alte Eber Kendari. Für Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin ist der erneute Nachwuchs bei den Hirschebern eine besondere Freude: „Diese charismatische Tierart wird deutschlandweit in nur fünf Zoos gehalten – auch Nachzuchten sind schwierig und entsprechend selten. Jeder einzelne Hirscheber ist damit für das Ex-situ Programm des europäischen Zooverbands (EAZA) eine ungeheure Bereicherung. Wir haben mit unserer jüngsten Nachzucht allerdings nicht einfach nur ‚Schwein gehabt‘: Hinter jedem Zuchterfolg steckt ein hohes Maß an tierpflegerischem und biologischem Know-How.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/mit-einem-gluecksferkel-ins-neue-jahr (15.01.2024, 15:50) | ||
cajun: | Hier nun die offizielle Presemitteilung zur Bonobogeburt: "Mutterglück bei Bonobo-Dame Liboso Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember 2023, erblickte in der Wilhelma in Stuttgart ein Bonobo-Baby das Licht der Welt. Noch hat es keinen Namen, da das Geschlecht des Säuglings, der von seiner Mutter gut behütet und umhergetragen wird, bislang nicht zu erkennen war. Seine Mutter Liboso ist 26 Jahre alt und kam über den niederländischen Zoo Apenheul in die Wilhelma. 2006 wurde sie erstmals Mutter und hat seitdem vier weitere Jungtiere zur Welt gebracht. Bislang ist nicht klar, wer der Vater des Säuglings ist. Erst ein Gentest wird die Vaterschaft sicher beweisen. Bei Bonobos, auch Zwergschimpansen genannt, handelt es sich um diejenige Menschenaffenart, die dem Menschen genetisch am nächsten steht. Ihr natürlicher Lebensraum sind die Regenwälder in Zentralafrika – und dort ausschließlich in der Demokratischen Republik Kongo. Laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN, in welcher auch die Wilhelma Mitglied ist, gelten Bonobos als stark gefährdet. Gründe dafür sind in erster Linie die Abholzung von Regenwäldern und die Wilderei für so genanntes „Bush Meat“. Die Tatsache, dass Bonobos in nur einem einzigen Land der Welt vorkommen, verdeutlicht, wie wichtig es ist, einen miteinander vernetzten Zoobestand aufzubauen und weiterzuentwickeln. Nur so kann die Zukunft der Art gesichert werden, sollten die Populationen im Herkunftsland eines Tages zusammenbrechen. Seit 1977 erblickten in der Wilhelma insgesamt 41 Bonobo-Babys das Licht der Welt. Aktuell sind hier 23 Bonobos zu Hause – die größte Gruppe in ganz Deutschland und gleichzeitig eine der größten auf der Welt. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin betont: „Die Wilhelma trägt damit eine besondere Verantwortung für die Zoopopulation dieser bedrohten Menschenaffenart“. Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/mutterglueck-bei-bonobo-dame-liboso (11.01.2024, 13:18) | ||
Sacha: | Da weiss man gar nicht, über welchen Nachwuchs man sich mehr freuen soll. Beides der Hammer! (09.01.2024, 15:27) | ||
cajun: | In der Bilanzmeldung zum Jahr 2023 verstecken sich zwei Neuigkeiten: ".....Kurz vor Weihnachten stellte sich zudem Kindersegen bei den Bonobos ein, wo das Weibchen Liboso ein gesundes Jungtier zur Welt brachte.Zum Jahreswechsel wurde auch bei den Hirschebern ein „Glücksschweinchen“ geboren. Die in Südostasien beheimatete und aufgrund von Lebensraumzerstörung bedrohte Art wird bislang nur selten nachgezüchtet....." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/die-wilhelma-blickt-auf-ein-erfolgsjahr-zurueck Quelle: (09.01.2024, 14:51) | ||
cajun: | Die Wilhelma stellt ihre neuen Wombats vor: "Tierische Sensation für die Wilhelma Die Terra Australis war erst der Anfang – nach und nach werden weitere tierische Vertreter aus Down Under am Neckar eine neue Heimat finden. Bereits vor zwei Monaten kamen zwei Nacktnasenwombats in die Wilhelma. Nach einer mehrwöchigen Quarantäne und Eingewöhnungszeit hinter den Kulissen, ist es nun soweit: Wendy und Windemer sind ab sofort für die Besucher*innen des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart zu sehen. Wendy stammt aus dem Budapester Zoo, Windemere ist eine Nachzucht aus einem Tierpark in Tasmanien. Sie gehören zur Unterart der Tasmanischen Nacktnasenwombats und sind beide dreieinhalb Jahre alt. Nun finden sie in der extra für sie umgebauten ehemaligen Zebramangustenanlage neben den Seelöwen ein Zuhause. Später werden die beiden Wombats in die Tasmanien-Anlage übersiedeln, die zwischen der Terra Australis und dem Amazonienhaus entstehen soll. Die Eröffnung der begehbaren Anlage für Wombats, Graue Riesenkängurus und Bennettkängurus ist für 2025 geplant. Wegen ihres gedrungenen Aussehens, das die Verwandtschaft mit den Kängurus kaum erahnen lässt, tragen Wombats in unserer Sprache den wenig schmeichelhaften Namen Plumpbeutler – mit den kurzen Beinen und dem Stummelschwänzchen sehen sie ein bisschen aus wie kleine Bären. Wombats werden etwa einen Meter lang und können bis zu 50 Kilo auf die Waage bringen. Sie leben im Süden des australischen Kontinents und auf Tasmanien. Wie viele Beuteltiere ist auch der Nacktnasenwombat meist dämmerungsaktiv. „Die nun in der Wilhelma lebende Unterart kommt zudem mit kühlen Temperaturen in unseren Wintermonaten sehr gut zurecht“, betont sagt Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie. „In ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet auf Tasmanien kann im Winter durchaus Schnee fallen.“ Die Wilhelma ist neben den Zoos in Duisburg und Hannover der Dritte in Deutschland, in dem Nacktnasenwombats zu sehen sind. Sie bilden einen Teil der europäischen Reservepopulation für diese faszinierende Beuteltierart. Die kuriosen würfelförmigen Hinterlassenschaften der Wombats haben sogar das Interesse der Wissenschaft geweckt. Vor fünf Jahren ist eine amerikanisch-australische Forschergruppe der Frage nach dem Warum nachgegangen: Der Kot diene der Reviermarkierung, die Würfelform soll angeblich verhindern, dass die anrüchige Markierung von höheren Stellen herunterrollt, so deren Erkenntnis. Dafür bekamen die Forscher 2019 den Ig-Nobelpreis verliehen – eine Art Anti-Nobelpreis, eine satirische Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen, „die Menschen erst zum Lachen, dann zum Nachdenken bringen“, so die Jury, der auch verschiedene „echte“ Nobelpreisträger angehören. „Neben Koalas und Quokkas sind Wombats sicher die beliebtesten Tiere Australiens“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Wendy und Windemere eine weitere spektakuläre Tierart in der Wilhelma zeigen und damit unseren Besucher*innen das entfernte Australien etwas näher bringen können.“ Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/tierische-sensation-fuer-die-wilhelma (29.11.2023, 14:42) | ||
cajun: | TOKO Nachzucht in der Wilhelma: "Ein junger Großschnabel in der Afrika-WG Im Giraffenhaus in der Wilhelma gibt es Nachwuchs – allerdings nicht bei den Langhälsen, sondern bei den Von-der-Decken-Tokos, die dort ihre Voliere haben. Tokos gehören zu den Nashornvögeln, einer Familie mit etwa 50 Arten, die in den Tropen Asiens und Afrikas beheimatet ist. Charakteristisch ist ihr langer, dicker gebogener Schnabel, der an das Horn eines Nashorns erinnert. Das Vogeljunge ist bereits vor rund zwei Monaten geschlüpft, zu sehen ist es aber erst jetzt. Tokos sind wie alle Nashornvögel Höhlenbrüter: Um sich selbst, das Gelege und die frisch geschlüpften Küken vor Schlangen und anderen Fraßfeinden zu schützen, mauert sich das Weibchen vor oder nach der Eiablage in seiner Bruthöhle buchstäblich ein. Mit einer Mischung aus Lehm, Kot und Fruchtbrei verschließt es den Eingang und lässt nur eine kleine Öffnung frei, durch die das Toko-Männchen seine Familie während der Brut- und Nestlingszeit mit Futter versorgt. Die Höhle wird während dieser Zeit sauber gehalten, indem der Kot von den Eingeschlossenen nach draußen befördert wird. Erst wenn es in der Höhle zu eng wird, hackt sich das Weibchen den Weg nach draußen – und mauert die Jungvögel wieder ein. Gemeinsam versorgen jetzt die Eltern die Jungen, die die Bruthöhle erst verlassen, wenn sie flügge sind. Von-der-Decken-Tokos leben in Trockenwäldern und Savannen Ostafrikas. Benannt wurde die Vogelart nach dem deutschen Afrikaforscher Baron Karl Klaus von der Decken. In ihrer Heimat kooperieren die großschnäbeligen Insektenfresser mit Zwergmangusten. Wenn die kleinen Raubtiere auf Nahrungssuche gehen, scheuchen sie geflügelte Insekten wie Heuschrecken auf, die sich die Vögel aus der Luft schnappen. Die Tokos revanchieren sich als Alarmanlage: Sie schlagen Krach, wenn sich große Beutegreifer aus der Luft nähern, die den Mangusten gefährlich werden können. Von-der-Decken-Tokos gehören mit einer durchschnittlichen Größe von 35 Zentimetern eher zu den kleinen Nashornvögeln. Am anderen Ende der Skala rangiert der Doppelhornvogel, der ebenfalls zum Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens Stuttgart gehört. Aktuell befindet sich die asiatische Nashornvogel-Art, die über einen Meter groß werden kann, allerdings hinter den Kulissen und ist nicht zu sehen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/ein-junger-grossschnabel-in-der-afrika-wg (20.11.2023, 12:47) | ||
Jörn Hegner: | in den gehege wo früher die bergtapire drin waren , könnten dort vielleicht nicht sumpfhirsche hinein . also eine idee von mir . aber diese tierart bekommt man heute auch sehr schlecht für zoos in europa . weil heute sind ja dort flachlandtapire drin und die sieht man zu häufig . (05.11.2023, 11:36) | ||
cajun: | Vogelnachwuchs in der Wilhelma: "Herbstliche Kükenparade in der Wilhelma Während unsere einheimischen Vögel vom Frühjahr bis zum Hochsommer brüten, gibt es in der Wilhelma zahlreiche gefiederte Bewohner, die später und teilweise unabhängig von der Jahreszeit Eltern werden. So gibt es derzeit bei der Freiflugvoliere Nachwuchs bei den Rosalöfflern und den Hühnergänsen, im Amazonienhaus sind zwei junge Chacochachalacas geschlüpft. Diese aus Südamerika stammenden Regenwaldbewohner können sich frei im Blätterdach des Amazonienhauses bewegen und nisten auch dort. „Als Nestflüchter verlassen die Küken schon kurze Zeit nach dem Schlupf das Nest und können sowohl am Boden als auch im Geäst beobachtet werden“, sagt Andreas Frei, der neue Vogelkurator der Wilhelma, der Anfang Oktober vom Weltvogelpark Walsrode nach Stuttgart gekommen ist. „Manchmal verstecken sie sich aber auch unter den Flügeln der Elterntiere, um sich dort aufzuwärmen.“ Die Chacochachalaca brüten in ihrer südamerikanischen Heimat zwischen August und Oktober – haben diesen Zeitplan jedoch in unseren Gefilden nicht beibehalten und brüten hier in der Regel von März bis September. Die Hühnergänse dagegen, die im Süden Australiens und in Tasmanien heimisch sind, legen ihre Eier in der Regel in unseren Wintermonaten. Auch in ihrer Heimat fällt ihre Brutzeit in den Herbst und Winter – allerdings in den australischen, wenn es auf der Südhalbkugel anfängt zu herbsteln, die Tage kürzer werden, Regenfälle aufziehen und das Gras, ihr wichtigstes Futter, zu sprießen beginnt. Die vier jungen Hühnergänschen, die eifrig im Gehege hinter ihren Eltern her watscheln, sind Anfang Oktober in der Wilhelma geschlüpft. Anders als andere Gänsearten haben die grau gefärbten Australier mit Wasser wenig am Hut: Sie halten sich lieber an Land auf, aufs Wasser flüchten sie nur bei Gefahr. Sie sind ein Großteil des Tages mit Fressen beschäftigt. In ihrer Heimat wurden sie deshalb bis in die 1960er-Jahre hinein stark bejagt und fast ausgerottet – die gefräßigen Gänse wurden als ernstzunehmende Futterkonkurrenz für das Weidevieh angesehen. Seitdem ein Jagdverbot ausgesprochen wurde, haben sich die Bestände wieder erholt, sodass die Art nun als nicht mehr bedroht gilt. Auch die stattlichen Rosalöffler standen einst kurz vor der Ausrottung, ihrer schönen Federn willen, die in den 1920er-Jahren so manche Modekreation schmückten. Heute gilt die Art, die an den südlichen Küsten der USA, in Mittel- und Südamerika vorkommt, als nicht mehr gefährdet. Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart leben zwei Paare der prächtigen Stelzvögel, drei Jungtiere sind Mitte September geschlüpft: „Das ist schon außergewöhnlich, dass aus einem Gelege drei Küken erfolgreich aufgezogen werden“, freut sich Andreas Frei." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/herbstliche-kuekenparade-in-der-wilhelma (31.10.2023, 13:38) | ||
W. Dreier: | Na dann ein Foto von einem Trüffelschwein:: gesehen in Prag, Plzen. Jihlava (hier) - und erstmals in London (23.09.2023, 15:30) | ||
cajun: | Zwei männliche Langschnauzen Kaninchenkängurus sind eingezogen: "Wilhelma hat jetzt Potoroos Zwischen dem Koala-Außengehege und der Anlage der Quokkas in der neuen Terra Australis in der Wilhelma liegt ein Areal, in dem man bisher lediglich einige von den Wilhelma-Gärtner*innen sorgsam umhegte australische Pflanzen bewundern konnte – nun können die Besucher*innen dort mit etwas Glück und Geduld zwei Potoroos erspähen, die vor allem in den Morgen- und Abendstunden aktiv sind. Die beiden Männchen Jarred und Zaine sind aus dem tschechischen Zoo Pilsen in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart gekommen. Potoroos gehören zu den kleinsten und ursprünglichsten Vertretern der Känguru-Familie. Die europäischen Forscher, die einst die vielen verschiedenen Beuteltiere des australischen Kontinents zu kategorisieren versuchten, gaben der putzigen Beutelsäugerart aus Down Under noch den umschreibenden, aber wesentlich weniger klangvollen Namen Langschnauzen-Kaninchenkänguru. Nomen est omen: Potoroos sind etwa kaninchengroß, haben aber einen dünnen, langen Schwanz und große, kräftige Hinterfüße. Sie kommen an der Ostküste Australiens vor, wo sie in Heidelandschaften, Buschland und Laubwäldern zuhause sind. Seit drei Jahren gilt die Art als gefährdet, nachdem die massiven Waldbrände 2019/20 dort die Bestände deutlich dezimiert haben. Auch verwilderte Hunde und die zunehmende Population von eingeschleppten Rotfüchsen machen den Beuteltieren zu schaffen. Potoroos sind kleine „Trüffelschweine“ – mit ihrer langen, zugespitzten Nase erschnüffeln sie in ihrer Heimat unterirdisch wachsende Pilze, die sie dann mit den Vorderpfoten ausgraben und verspeisen. Um die trüffelartigen Pilze besser verdauen zu können, verfügen sie über einen Magen mit zwei Kammern. Die Untergrundtätigkeit der Potoroos ist dazu außerordentlich wichtig für Akazien und Eukalyptusbäume: Bei ihrer Wühlarbeit verbreiten die Tiere die Sporen der unterirdischen Pilze im Boden, die den Bäumen helfen, Wasser und Nährstoffe zu speichern. In er Wilhelma werden die Tiere mit Gemüse und gelegentlich mit Obst gefüttert. Langschnauzen-Kaninchenkängurus sind in Zoos selten zu sehen. In Deutschland gibt es sie nur noch in Duisburg." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/wilhelma-hat-jetzt-potoroos (23.09.2023, 11:18) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/%C3%BCberraschung-in-der-wilhelma-stuttgart-nachwuchs-bei-den-schneeleoparden_arid-707596 Unerwartet kam ein Schneeleopard zur Welt. (12.09.2023, 12:32) | ||
cajun: | 3,0 Fuchskusus sind nun zu sehen: "Neue Sterne strahlen in der Terra Australis Die Wilhelma entführt mit der Terra Australis ins nächtliche Outback. Nun können die Gäste im Nachttierbereich drei neue Bewohner entdecken. Mit ihrer goldenen Fellfärbung kommen die Fuchskusus in der Mondscheinatmosphäre besonders zur Geltung. Ihre Farbe kommt durch das Fehlen von dunklen Pigmenten zustande. Benannt sind Sirius, Canopus und Spica daher nach drei der hellsten Himmelskörper am südlichen Sternenhimmel. Die Beuteltiere stammen aus dem Hamerton Zoo Park in Großbritannien, dem einzigen weiteren europäischen Zoo, der diese Farbvariante hält. In der Terra Australis teilen sich die neuen Fuchskusus das Gehege mit den vom Aussterben bedrohten Bürstenschwanz-Rattenkängurus. Dort tummeln sie sich vor allem in den oberen Etagen, da die Kletterbeutler hauptsächlich auf Bäumen wohnen. Wie viele Tiere Australiens sind Fuchskusus nachtaktiv – sie verstecken sich tagsüber vor der sengenden Sonne in ihren Rückzügen und gehen erst auf Nahrungssuche, wenn es kühler geworden ist. Im Nachttierbereich wird daher der Tag-Nacht-Rhythmus umgedreht, damit die Besucher*innen die Tiere auch während der Wilhelma-Öffnungszeiten beobachten können. Die goldfarbenen Beuteltiere gehören zu einer Farbvariante des Fuchskusus, die auf der Insel Tasmanien häufig vorkommt. In freier Wildbahn bevorzugen Kusus Trocken- und Eukalyptuswälder, sie leben aber auch in Parks und in den Randzonen städtischer Gebiete. Im Futter sind sie wenig wählerisch: Sie fressen Blätter, Blüten und Früchte sowie Vogeleier oder kleine Tiere. Daneben gehen sie auch gerne in Obst- und Gemüsegärten oder – wenn man nicht aufpasst – in die Küche. Während ihre Population in ihrem ursprünglichen Verbreitungsraum in Australien durch Füchse, Dingos, Warane und Pythons in Schach gehalten wird, gelten sie in Neuseeland als Plage: Hier fehlen die natürlichen Feinde. Dort wurde der Fuchskusu ab 1830 von europäischen Siedlern wegen seines Pelzes eingeführt und konnte sich rasant vermehren. 70 Millionen Fuchskusus leben heute in Neuseeland und bedrohen heimische Pflanzenarten sowie die seltene Vogelwelt, darunter das Nationalsymbol des Landes, den Kiwi. Fuchskusus haben lange spitze Ohren – wie ein Fuchs eben. Das Gesicht ist eher mausartig. Wie bei Beuteltieren üblich, kommen Jungtiere unterentwickelt bereits nach 16-18 Tagen Tragzeit auf die Welt und wiegen weniger als ein Gramm. Danach verbringen sie noch einige Monate im Beutel der Mutter. Nachwuchs wird es in der Wilhelma aber vorerst nicht geben: Die goldenen Fuchkusus sind alle männlich." Quelle: https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/neue-sterne-strahlen-in-der-terra-australis (31.08.2023, 16:56) | ||
Rainer Hillenbrand: | Der Tod des Tapirmädchens ist wirklich ein herber Verlust. Ich war Anfang Nov. vergangenen Jahres extra in der Wilhelma um sie zu sehen, Mutter und Kind waren sehr aktiv und gerade auch deswegen wars ein sehr gelungener Besuch. (13.08.2023, 21:28) | ||
Patrick Marburger: | Ist den Markohr-Schraubenziegen zugeschlagen worden... (12.08.2023, 19:37) | ||
Jörn Hegner: | was ist jetzt in der anlage wo die schneeziegen drin waren . weil die sind inzwischen auch weg , ist mir eben gerade in der zootierliste aufgefallen . (12.08.2023, 17:37) | ||
cajun: | Ein Verlust auch für das EEP: "Schabrackentapir Mashuri ist tot Mashuri, das erste Jungtier seiner Art seit 1979 im Stuttgarter Zoo, ist gestorben. Es hatte eine Lungenentzündung. Das erste Jungtier bei den Schabrackentapiren in der Wilhelma seit 1979, Mashuri, ist gestorben. Wie die Wilhelma auf Instagram mitteilt, ist das Jungtier, welches im vergangenen August zur Welt kam, nach dreiwöchiger Krankheit gestorben. Mashuri sei seit Beginn der Erkrankung in medizinischer Behandlung gewesen. Bis zuletzt hatten die Pfleger gehofft, dass sich das Tier erholt Eine Obduktion habe ergeben, dass das Tapirweibchen an einer Lungenentzündung gestorben ist. Diese sei die Folge einer eitrigen Fußverletzung gewesen. Ende Juli sei das Jungtier der Infektion erlegen. Mashuri habe sich, so die Wilhelma-Mitarbeiter, die Erkrankung lange Zeit nicht anmerken lassen." Quelle:https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-schabrackentapir-mashuri-ist-tot.949052e9-608c-40db-8b60-bc593858e58b.html (10.08.2023, 22:48) | ||
cajun: | Eine neue Waldhündin in der Wilhelma: "Eine neue Gefährtin für Waldhund Timido Qamilla heißt die Waldhunddame aus Belgien, die seit kurzem Waldhundrüden Timido im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart Gesellschaft leistet. Der im März 2014 in der Wilhelma geborene Timido ist von der achtjährigen Hündin sehr angetan. „Die beiden waren sofort ein Herz und eine Seele“, sagt Zoologin Ulrike Rademacher. „Sogar beim Laufen suchen sie Körperkontakt.“ Die Tierpfleger*innen sind froh, dass die Vergesellschaftung so problemlos funktioniert: Waldhunde sind sehr soziale Wesen und nicht gerne allein. Bislang hatte Timido mit seinem Zwillingsbruder Amaru zusammengelebt, der allerdings vor ein paar Wochen gestorben ist. Waldhunde stammen aus dem nördlichen Teil des südamerikanischen Kontinents und leben – wie der Name schon sagt – in Wäldern, aber auch in Feuchtsavannen. Hauptsache ist, es gibt Wasser in der Nähe. Die kaffeebraunen Rudeltiere sehen aus wie eine kuriose Mischung verschiedener Tierarten: Sie haben den gedrungenen Körper und die kurzen Beine eines Dachses, das Gesicht ähnelt einem Marder oder einem jungen Bären – und zwischen den Zehen haben die Waldhunde Schwimmhäute. Sie können ausgezeichnet schwimmen und tauchen, was sie bei der gemeinsamen Jagd gerne einsetzen. Die Beute wird ins Wasser getrieben, wo die Waldhunde klar im Vorteil sind. Trotz ihres großen Verbreitungsgebiets gelten sie als potenziell gefährdet, da ihnen der Lebensraum mehr und mehr genommen wird – nach Schätzungen gibt es in Südamerika nur noch etwa 15.000 Tiere. Der Familiensinn der Waldhunde zeigt sich auch bei der Jungenaufzucht. Waldhundrüden sind fürsorgliche Väter, die in freier Wildbahn Nahrung herbeischaffen, um die Mutter und die Jungtiere zu versorgen. Diesen Part übernehmen in der Wilhelma natürlich die zuständigen Tierpfleger*innen. Ob Timido und Qamilla in ihrem betagten Alter noch für Waldhund-Nachwuchs im Zoologisch-Botanischem Garten sorgen, bleibt abzuwarten. Doch das ist zweitrangig: „Es ging in erster Linie darum, dass unser Rüde nicht mehr alleine ist“, so Ulrike Rademacher." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/eine-neue-gefaehrtin-fuer-waldhund-timido (10.08.2023, 15:25) | ||
Liz Thieme: | Tiefkühl-Affen?!?! Bislang sind die Berichte aus dem Australienhaus sehr durchwachsen. Die Personen freuen sich über die Arten, aber die Sicht- und Fotobedingungen sollen sehr unschön sein. Ich habe immer noch Probleme damit, dass man es nicht wagt / trainieren will (?), dass die Koalas von alleine die Anlagen wechseln, sondern man sich für's Tragen entschieden hat. Außerdem hätte ich es gut gefunden, wenn die Möglichkeiten des Hauses anders ausgeschöpft worden wären und die Quokkas auch drinnen zu sehen wären, wenn sie keine Lust haben raus zu gehen / dürfen. (09.08.2023, 09:14) | ||
zollifreund: | @Bernhard: die Krallenaffen sind aber bereits auch Geschichte im Menschenaffenhaus - in deren Anlage ( ursprünglich für die Gorillawaisen) leben jetzt die TK-Affen. Diese sind von der Subtropenterrasse umgezogen. Leider haben sie aber nur die Innenanlage zur Verfügung ( warum nicht außen ist für mich nicht nachvollziehbar...). ansonsten noch ein Fundstück von letzter Woche: ist das nun bereits Intelligenz bei Insekten oder nur Zufall? jedenfalls frustrierend, wenn das Essen so nah, aber unerreichbar, ist :-) (08.08.2023, 20:19) | ||
Adrian Langer: | Und der Vollständigkeit halber auch der Bauzaun vorm alten Aufzuchthaus. (07.08.2023, 10:53) | ||
Adrian Langer: | @bernhard: Stammt nicht von mir aber aus einer öffentlichen gruppe. Schild des Innenbereichs. (07.08.2023, 10:52) | ||
Bernhard Brehmer: | @Adrian: Interessant, dann scheinen sie die Pläne für den Nachfolger des alten Jungtieraufzuchthauses ja geändert zu haben, mein letzter Stand war, dass sie da eine Anlage für Krallenaffen bauen wollten (quasi in Verlängerung zum Amazonashaus). Ich dachte, dass da die Krallenaffen hin sollen, die gerade im Menschenaffenhaus geparkt sind, das ja im Afrika-Bereich liegt. Woher hast Du den Plan bzw, auch die Pläne für das Wüstenhaus? Wenn es da schon konkretere Infos gäbe, wäre ich an D Details interessiert. (06.08.2023, 23:24) | ||
Simon Kirchberger: | Danke Adrian:) Dann wird es wohl mal Zeit, wieder in Stuttgart vorbeizuschauen, eigentlich wollte ich noch auf die Tiger warten. Ob die Quokkas das überleben?^^ (05.08.2023, 23:15) | ||
Adrian Langer: | @Simon: Auf dem Plan sind die für das Wüstenhaus eingezeichnet. ;) Geplant sein muss es tatsächlich schon länger. Vom Plan selbst weiß ich auch erst seit meinem letzten Besuch. :D (05.08.2023, 20:03) | ||
Simon Kirchberger: | @Adrian: War das schon länger geplant? Dann ist das aber sowas von an mir vorbeigegangen^^ Die Bilbys, ja das wär was… Solang es halt mal welche gäbe, die die Australier hergeben… Aber die wären ja perfekt für das Wüsten-Nachthaus… Mal schauen was draus wird (05.08.2023, 19:20) | ||
Adrian Langer: | @Simon: Die Anlage entsteht auf dem Platz der alten Menschenaffenaufzuchtstation. ;) Das liegt direkt neben der Terra Australis. ;) Abgesperrt ist es schon und das alte Haus abgerissen. Mal sehen wie lange das dauert und wann dann die Bilbys kommen. (05.08.2023, 18:29) | ||
Simon Kirchberger: | Überraschung: Auf einen Kommentar auf Instagram, wo nach Wombats gefragt wurde, antwortete die Wilhelma, dass eine zweite Australienanlage in Planung ist, auf der Graue Riesenkängurus und eben Wombats leben sollen. Das klingt sehr vielversprechend und wenn sie so weitermachen, werden die Duisburg als „Australien-Zoo“ Wohl mindestens einholen… (05.08.2023, 15:55) | ||
Adrian Langer: | @Zollifreund: Glückwunsch! Während meines Besuchs lugte immer nur besagter Kopf aus der Höhle. ;) (04.08.2023, 21:25) | ||
cajun: | @zollifreund: Tolles Bild vom Fanaloka. (04.08.2023, 21:22) | ||
Liz Thieme: | Bzgl. des Schaubauernhofs - er ist asiatisch, nicht süd/südost/odersonstwieregional-asiatisch Dazu aus der PM: "Asiatischer Schaubauernhof eröffnet Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: “Der Asiatische Schaubauernhof ermöglicht, die Tiere aus nächste Nähe zu erleben und ist eine Bereicherung für die Wilhelma.“ Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin: „Mit dem Asiatischen Schaubauernhof schaffen wir einen wichtigen Baustein, um die Themenwelt Asien zu vervollständigen.“ [...] Innerhalb der neuen Asienwelt soll der Mensch-Wildtier-Konflikt deutlich werden: In vielen Regionen, in denen sich Menschen und Tiere den Lebensraum teilen, werden Wildtiere als Bedrohung der Lebensgrundlage wahrgenommen. Der neue Schaubauernhof liegt zwischen den asiatischen Huftieren und der neuen Anlage für Sibirische Tiger, die gerade im Bau ist. Mit einer Gesamtfläche von rund 3.400 Quadratmetern umfasst der Asiatische Schaubauernhof Gehegeflächen, ein Multifunktionsgebäude mit Kiosk, Tierunterstände mit Heulager und Futterküche, ein Reisfeld sowie einen zentralen Dorfplatz, Wege- und Pflanzflächen. Die Wilhelmagärtnerinnen und -gärtner werden ein Reisfeld bestellen, das mit Hilfe von Expertinnen und Experten der Uni Hohenheim angelegt wurde. Neben dem Reis werden Bananenstauden, Teesträucher und weitere, asiatische Kulturpflanzen gezeigt. Die Gäste dürfen die Schafe und Ziegen des Asiatischen Schaubauernhofs zudem bei der Körperpflege unterstützen. An „Bürstenstationen“ werden dafür Boxen mit Striegeln bereitgestellt. [...] Verantwortlich für das Projekt war Vermögen und Bau Stuttgart. Das Land hat in den Asiatischen Schaubauernhof rund 2,65 Millionen Euro investiert. [...]" (04.08.2023, 21:16) | ||
W. Dreier: | Dazu: wer hat nur die Bezeichnung Rotes Rattenkänguru "erfunden" - hier in Jihlava im Schummerlicht (04.08.2023, 19:41) | ||
zollifreund: | Zusätzlich waren auch die anderen Kostbarkeiten wie Kaka und Königsparadiesvogel zu sehen. Und dann noch Quokkas, Rote Rattenkängurus, Quolls und Kowaris. Der Australienbereich ist wirklich sehenswert. (04.08.2023, 18:10) | ||
zollifreund: | Es hat geklappt: um 16h15 gelang dieses Bild :-) Auch vorher war immer wieder ein Tier ( besser gesagt ein Kopf) zu sehen. Einer der beiden Jungs hat immer wieder aufmerksam aus der Höhle geschaut. Nach 16Uhr waren sind dann einige Male auch im Gehege unterwegs. (04.08.2023, 18:06) | ||
Adrian Langer: | @Zollifreund: Ich fürchte...... du hast recht. ;) Das müsste den Markhoren gehören. Die Fanalokas haben immer mal aus ihren Baumhöhlen hervor gesehen. Das war einmal 12 Uhr und (dabei entstand das Bild) gegen 15 Uhr. Die Tiere bekommen aber 16 oder 16:30 Uhr (das weiß ich nicht ganz genau) Futter. Dann am besten nicht mehr weg bewegen! Dann kommen sie auch einmal komplett heraus. Die meisten die ich gefragt hatte sagten mir 17 Uhr hätten sie die Tiere gesehen (einer wohl sogar 14 Uhr). Ich vermute, dass zumindest eines der Tiere gegen 17 Uhr eine der beiden Mäuschen weg geschnappt hatte. Leider war ich da beim Kaka (der sich während meines gesamten Besuchs nur dann für 5 Minuten zeigte). Tja. Ich wünsche dir viel Erfolg und mega gute Bilder von ihnen. ;) (02.08.2023, 20:31) | ||
zollifreund: | danke für die Infos zu den Dorias Bernhard und Patrick. Unvorstellbar dass sie mal im Kleinsäugerhaus waren... an das (mögliche) Gehege im Jungtieraufzuchthaus kann ich mich erinnern, nicht aber, dass ich dort sie gesehen habe. Aber damals war ich noch etwas kleiner und schlafende Fellknäule waren noch sehr unattraktiv für mich g* Adrian: bist du sicher, dass dort die Brillenbären waren, letztes Jahr hatten die Makhore Zugang zu der Schneeziegenanlage... ? übrigens: zu welcher Uhrzeit hast du die Fanalokas gesehen? bin am Freitag dort und hoffe auch Sichtung :-) (02.08.2023, 17:05) | ||
Adrian Langer: | @Bernhard: Während meines letzten Besuchs im September wurde die alte Schneeziegenanlage von den Brillenbären mit genutzt. Der Haustierbestand beschränkte sich bei den nicht asiatischen Arten auf Göttinger Minischwein (eins), Limpurger Rinder, Pouitou Esel, Dülmener Wildpony (zwei), Shetlandpony, Maulesel (einer), Zwergkaninchen, Meerschweinchen und Border Leicester Schafe. Wenn ich mich richtig erinnere hat man da speziell im Geflügelbereich kräftig abgebaut. Bei meinem vorletzten Besuch gab es glaube noch sieben Hühnerrassen (und kein Cemani). Jetzt sind nur noch die Cemanis übrig. (02.08.2023, 16:48) | ||
Bernhard Brehmer: | @zollifreund und Patrick Marburger: Kleiner Nachtrag zu den Dorias: Die waren in der Wilhelma zum Schluss im Jungtieraufzuchthaus (das mittlerweile ja abgerissen ist) in der Anlage gegenüber der Aufzuchtstation für die Menschenaffen, ich kann mich noch an drei Exemplare erinnern. Vorher waren sie in der Tat im alten Kleinsäugerhaus, aber nach Fertigstellung des Jungtieraufzuchthauses sind sie umgezogen, danach waren die Viscachas in deren Anlage untergebracht. Apropos: Was ist jetzt eigentlich in der alten Schneeziegenanlage drin? Die Schneeziegen gibt es ja anscheinend auch nicht mehr.... Ich denke im Übrigen auch, dass die Kamele und Hausyaks eigentlich noch der Idee nach zum Asiatischen Schaubauernhof zählen sollen. Passt zwar nicht so ganz zum südasiatischen Schwerpunkt, aber die Romanov-Schafe sind dann ja auch ein bisschen komisch gewählt... Sind eigentlich die anderen Haustiere noch da, d.h. hat man jetzt zwei Schaubauernhöfe in der Wilhelma? Die Elefantenanlage, die auf den alten Schaubauernhof-Platz kommen soll, dauert ja ganz offensichtlich noch eine ganze Weile. Im Übrigen ist in einem Artikel zur Elefantenanlage mal die Rede von Anlagen für andere Tiere - neben den Eles - gewesen, hat jemand eine Ahnung, was damit gemeint sein könnte? (02.08.2023, 15:56) | ||
cajun: | Tja, wir hätten auch eine Känguru Thread..... http://www.schueling.com/forum/forum.php?&go=view&BeitragsID=439&thema=Tiergruppen&subthema=sonstige%20S%C3%A4uger&subsub= .... aber sicher werden alle Eintträge über die Suchfunktion wieder gefunden, wenn jemand mal nachschlagen möchte....oder? @W.Dreier: Ja, jetzt habe ich Angst....:0) (31.07.2023, 14:58) | ||
W. Dreier: | keine Angst, ich hätte noch mehr! (31.07.2023, 14:50) | ||
W. Dreier: | und Sumpfkänguru - noch aus dem TP (Jan. 2005), jetzt wieder in Erfurt (31.07.2023, 14:50) | ||
W. Dreier: | Und wenn wir nun schon völlig die Wilhelma "überlaufen" haben, noch 2 Seltenheiten: Thylogale billarderi aus Augsburg, Sept. 1995 (31.07.2023, 14:48) | ||
W. Dreier: | Selbiger in Twycross vor Jahren - noch vor meiner digitalen Phase: das war eines der Ziele meiner Reise dorthin neben dem einzigen "Zwergsiamang" Europas (31.07.2023, 14:39) | ||
Liz Thieme: | Da mache ich doch glatt mit Bürstenfelsenkänguru (Bürstenschwanz-Felsenkänguru) - Petrogale penicillata 2014 aufgenommen in Sydney im Taronga Zoo Dort hatte ich auch Quokkas fotografiert, aber sie wollten nicht in die Kamera lächeln. (31.07.2023, 12:17) | ||
Adrian Langer: | https://www.gea.de/land_artikel,-stuttgarter-wilhelma-hat-jetzt-diefr%C3%B6hlichsten-tiere-der-welt-_arid,6785576.html Interessante Info. Im nächsten Jahr soll eine weitere Zuchtgruppe Quokkas eintreffen. (27.07.2023, 17:16) | ||
Patrick Marburger: | Die Dorias saßen im Kleinsäugerhaus und zwar nicht einmal in der großen Anlage am Eingang, sondern in den normalen Gehegen... Die züchteten auch... (27.07.2023, 12:14) | ||
W. Dreier: | ein ps Doria: laut ZTL letztes Männchen von 1988-1994 (27.07.2023, 09:46) | ||
W. Dreier: | @zollifreund: nein weiß ich nicht mehr. Die erste "Westreise" mit kaum "Westgeld" führte über Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart und Nürnberg - da war zu viel Unbekanntes dabei. Bezüglich Stuttgart war es der Mann der Nasenaffen, denn Erfurt hatte leider keinen "hochbekommen" - dan gab es in den Zoos andere Baumkängurus, Klippspringer, Erdferkel, Seeelefanten, die Aquarien, andere Affen (Brüllaffen z.B. und Krallenaffen) und ...und. . Farblich konnte das Doria auch nicht so sehr punkten, machte nur 2 Dia-Fotos - leider. (27.07.2023, 09:39) | ||
zollifreund: | @W.Dreier: tolle Bilder, v.a. das des Baumkängurus. Wissen Sie noch, wo das in der Wilhelma gehalten wurde? Anfang der 1990er begann meine Zoozeit, aber von dem Tier in der Wilhelma wusste ich bislang nichts (26.07.2023, 21:53) | ||
Patrick Marburger: | Dann sei mal der Auslöser dieser sehenswerten Bildersuche ergänzt... (26.07.2023, 18:41) | ||
W. Dreier: | und braunes Buschkänguru: Dorcopsis muelleri (Prag) (lief auch mal als D. hageni (Mount -Hagen-Buschk.) (26.07.2023, 17:16) | ||
W. Dreier: | und um gleich in Stuttgart zu bleiben: Mai 1990, mein erster Stuttgartbesuch: Doria-Baumkänguru (26.07.2023, 17:07) | ||
W. Dreier: | Die Quocka-Nachricht hat mich aktiviert, nach anderen Formen in meinem "Archiv" nach ungewöhnlicheren Kängurus zu suchen - mit Erfolg: -Rotbeinfilander (Thylogale stigmatica) , der Bruder - ich weiß - Schwester - des "normalen " Filanders. Hier vor 16 Jahren in Singapur aufgenommen. (26.07.2023, 17:05) | ||
cajun: | Es geht Schlag auf Schlag mit den Neueröffnungen der Wilhelma. Leider keine asiatische Rinderrasse, die auf dem Hof gezeigt wird oder stehen dafür die Yaks in den benachbarten Huftieranlagen? "Asiatischer Schaubauernhof eröffnet Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: “Der Asiatische Schaubauernhof ermöglicht, die Tiere aus nächste Nähe zu erleben und ist eine Bereicherung für die Wilhelma.“ Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin: „Mit dem Asiatischen Schaubauernhof schaffen wir einen wichtigen Baustein, um die Themenwelt Asien zu vervollständigen.“ Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat am Dienstag (25. Juli) den Asiatischen Schaubauernhof an die Wilhelma übergeben und gemeinsam mit Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin eröffnet. Besucherinnen und Besucher können im neuen Schaubauernhof Nutztiere aus Asien sehen: Eine kleine Herde von fünf Kaschmirziegen, Romanow-Schafe und sieben Vietnamesische Hängebauchschweine. Die Minischweine erreichen nur eine Körperhöhe von rund 50 Zentimetern. Sehenswert ist auch die Hühnerrasse Ayam-Cemani, die ursprünglich in Indonesien zu Hause ist. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Der Asiatische Schaubauernhof ermöglicht, die Tiere aus nächster Nähe zu erleben und ist eine Bereicherung für die Wilhelma. Der nahe Kontakt zu den Tieren wird hier zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der Asiatische Schaubauernhof ist auch optisch eindrucksvoll.“ Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin: „Mit dem neuen Schaubauernhof wollen wir den Konflikt ins Bewusstsein rücken, der immer dort auftritt, wo sich die Lebensräume von Menschen und Tieren überschneiden. Dieser Konflikt gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Innerhalb der neuen Asienwelt soll der Mensch-Wildtier-Konflikt deutlich werden: In vielen Regionen, in denen sich Menschen und Tiere den Lebensraum teilen, werden Wildtiere als Bedrohung der Lebensgrundlage wahrgenommen. Der neue Schaubauernhof liegt zwischen den asiatischen Huftieren und der neuen Anlage für Sibirische Tiger, die gerade im Bau ist. Mit einer Gesamtfläche von rund 3.400 Quadratmetern umfasst der Asiatische Schaubauernhof Gehegeflächen, ein Multifunktionsgebäude mit Kiosk, Tierunterstände mit Heulager und Futterküche, ein Reisfeld sowie einen zentralen Dorfplatz, Wege- und Pflanzflächen. Die Wilhelmagärtnerinnen und -gärtner werden ein Reisfeld bestellen, das mit Hilfe von Expertinnen und Experten der Uni Hohenheim angelegt wurde. Neben dem Reis werden Bananenstauden, Teesträucher und weitere, asiatische Kulturpflanzen gezeigt. Die Gäste dürfen die Schafe und Ziegen des Asiatischen Schaubauernhofs zudem bei der Körperpflege unterstützen. An „Bürstenstationen“ werden dafür Boxen mit Striegeln bereitgestellt. Auf dem Dach des Multifunktionsgebäudes wurde eine Photovoltaikanlage mit etwa 150 Quadratmetern und einer Leistung von insgesamt 32 Kilowatt Peak montiert. Das Gebäude wurde an die bestehende Fernwärmeversorgung der Wil-helma angeschlossen. Verantwortlich für das Projekt war Vermögen und Bau Stuttgart. Das Land hat in den Asiatischen Schaubauernhof rund 2,65 Millionen Euro investiert." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/asiatischer-schaubauernhof-eroeffnet (26.07.2023, 16:11) | ||
cajun: | Bei einer Einfuhr von solch einer kleinen Gründerbasis (1,2) ist jeder "Nachimport" nur vernünftig. (25.07.2023, 10:18) | ||
Adrian Langer: | @cajun: Dank Facebook weiß ich, dass Herr Bauer vor gut einem Monat in Australien war und einige Zoos dort auch besucht hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man da einige Verhandlungen zwecks Quokka getätigt hat. Wundern würde es mich nicht. Frische Ussuris hatte er nach einer Reise mit der Transib ja auch im Gepäck. ;) (25.07.2023, 07:24) | ||
cajun: | @W.Dreier: Laut ZTL 1,2 Importiere. Bis da was von den beliebten Selfietieren "rüberschwemmt", wird es wohl noch dauern.... (24.07.2023, 18:20) | ||
W. Dreier: | OOOOOOH ! Ob dann Dessau (wie mal geäußert) auch in diesem Boot schwimmt? Ist etwas näher für mich. (24.07.2023, 17:51) | ||
Adrian Langer: | https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/service/media/mid/eroeffnung-terra-australis-in-der-wilhelma Die Überraschunsart für die Terra Australis sind..... QUOKKAS! ;) (24.07.2023, 16:24) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nachwuchs-in-der-stuttgarter-wilhelma-kleine-saebelantilopen-treffen-auf-ihre-mitbewohner.bbbc4726-82a1-4d29-a6c7-9fce2eeb2e0e.html Zwei Säbelantilopen kamen in der Wilhelma zur Welt. (22.07.2023, 12:41) | ||
cajun: | Servalnachwuchs in Stuttgart: "Zwei Ohrenpaare mehr in der Serval-Anlage Erst im März dieses Jahres hat das Serval-Pärchen Nio und Duma seine neue Anlage in der Wilhelma in Stuttgart bezogen - und schon sind sie zur viert: Vorletzte Woche hat das Weibchen Duma nach zweieinhalb Monaten Tragzeit Zwillinge auf die Welt gebracht. Die Kätzchen wiegen bei der Geburt etwa 250 Gramm und öffnen wie unsere Hauskatzen erst nach etwa zehn Tagen ihre Augen. Die Jungtiere sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sehr mobil und daher für die Besucher*innen nicht immer zu sehen. Nahezu einen Monat lang werden sie ausschließlich gesäugt, bis sie anfangen, auch feste Nahrung zu fressen. Die mit schwarzen Tupfen übersäten Raubkatzen sind ursprünglich in den Steppen und Savannen Afrikas zuhause. Die langbeinigen, schlanken Einzelgänger haben sehr große Ohren und ein ausgezeichnetes Gehör, mit dessen Hilfe sie ihre Beute aufspüren: Kleine Nager wie Mäuse, Ratten und Borstenhörnchen, Reptilien wie Echsen und Schlangen, aber auch eine kleine Antilope kann ihnen mal zum Opfer fallen. Regungslos verharren sie im Gras und machen einen Riesensatz, sobald es irgendwo raschelt. Auch Vögel sind vor ihnen nicht sicher: Servale vermögen vier Meter hoch zu springen, weshalb ihr Gehege in der Wilhelma mit einem Spezialnetz überspannt ist. Nio und Duma, die seit März 2022 in der Wilhelma leben, sind zum ersten Mal Eltern geworden. Duma kam aus dem tschechischen Safaripark Dvur Kralove in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart, Nio stammt aus dem Zoo in Osnabrück. Für die beiden afrikanischen Kleinkatzen wurde der alte Straußenstall aufwendig saniert. Neu entstanden ist eine naturnahe Außenanlage mit hochwachsenden Gräsern, einer Lichtung und einem kleinen Bach. Beide Katzen sind erst zwei Jahre alt – in menschlicher Obhut können Servale bis zu 20 Jahre alt werden." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/zwei-ohrenpaare-mehr-in-der-serval-anlage (14.07.2023, 10:33) | ||
Gudrun Bardowicks: | Mal sehen, ob diese Koalas nicht auch früher oder später am Retrovirus erkranken und dadurch früh sterben. Ich hoffe, dass sie gesund bleiben aber sicher ist das leider nicht. (03.07.2023, 17:27) | ||
Jörn Hegner: | eine idee von mir , könnten die in der wilhelma vielleicht die davidshirsche mit chinesischen wasserrehe vergesellschaften . weil diese tierart ist schon selten heute in zoos . es hatte ja auch früher der zoo berlin so gemacht , diese zusammenhaltung . (03.07.2023, 16:58) | ||
cajun: | Da sind sie ja :-) "Terra Australis ist einzugsbereit: Die Koalas sind da! Am vergangenen Freitag, 30. Juni 2023, war es endlich so weit: Die vier Koalas, deren Anlage das Herzstück der neuen Terra Australis in der Wilhelma bildet, sind in Stuttgart angekommen. Das Beuteltier-Quartett aus Down Under landete um die Mittagszeit in Frankfurt, wo es von Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin und zwei Tierpfleger*innen in Empfang genommen wurde. Die letzte Etappe nach Stuttgart legten die vier Koalas in einem klimatisierten Spezialtransporter zurück. Begleitet wurden sie ans andere Ende der Welt von einer australischen Tierpflegerin, die noch einige Tage im Zoologisch-Botanischen Garten bleiben wird, um den Eingewöhnungsprozess zu begleiten. Die beiden Männchen Aero und Navy, fünf und zweieinhalb Jahre alt, sind Halbgeschwister. Ihnen zur Seite stehen die beiden Koala-Damen Scarborough (4 Jahre) und Auburn (2,5 Jahre). Alle vier stammen von der australischen Dreamworld Wildlife Foundation, einer Stiftung, die sich dem Schutz und Erhalt bedrohter einheimischer Tierarten verschrieben hat. Dazu initiiert sie nicht nur Schutzprojekte im eigenen Land, sondern gibt auch Tiere an ausländische Zoos ab, die dort als Botschafter auf ihre in der Heimat bedrohten Artgenossen aufmerksam machen sollen. Daran sind allerdings strenge Auflagen und Haltungsbedingungen geknüpft: „Koalas sind extrem schwer zu bekommen, weil sie nicht einfach zu halten sind“, sagt Dr. Thomas Kölpin. So ernähren sich Koalas ausschließlich von Blättern und Rinde bestimmter Eukalyptusarten. Künftig wird zweimal in der Woche ein Kühl-LKW frisch geschnittene Eukalyptuszweige aus einer spezialisierten Gärtnerei aus Leipzig nach Stuttgart bringen. Um bei etwaigen Lieferausfällen über Reservefutter zu verfügen, musste die Wilhelma im Vorfeld selbst rund 100 Eukalyptusbäume heranziehen. In Deutschland sind Koalas nur noch in drei weiteren Zoos zu sehen. Die pelzigen Sympathieträger sind auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Ihr Lebensraum ist vor allem durch die großflächige Abholzung der Eukalyptuswälder bedroht. Dazu kommen Naturkatastrophen: Den verheerenden Waldbränden an der Ostküste Australiens 2019/20 sind geschätzt 30 Prozent der Tiere zum Opfer gefallen. Um einen vielfältigen Genpool zu erhalten, werden in Zoos Reservepopulationen mit den dort lebenden Tieren aufgebaut. Auch die Wilhelma wird mit ihrer putzigen „Viererbande“ in das Zuchtprogramm einsteigen. Die vier Koalas sind jetzt noch ein paar Tage hinter den Kulissen in Quarantäne, dann dürfen sie ihr neues Zuhause inspizieren. „Den Tieren geht es gut, sie haben nur noch ein bisschen mit dem Jetlag zu kämpfen“, sagt Revierleiterin Thali Bauer. „Wir sind richtig happy, dass es so gut funktioniert. Wir haben so lange darauf hingearbeitet.“ Auch die Kollegin aus Australien sei ganz begeistert von dem Ambiente, das die Wilhelma für die Koalas geschaffen hat: „Sie will einige Anregungen mit nach Hause nehmen“, so Bauer. Die neue Terra Australis, in der elf Tierarten aus Down Under zu sehen sein werden, wird ab dem 25. Juli für jedermann geöffnet sein. Dann dürfen auch die Wilhelma-Besucher*innen Aero, Navy, Auburn und Scarborough im Schwabenland willkommen heißen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/terra-australis-ist-einzugsbereit-die-koalas-sind-da (03.07.2023, 15:01) | ||
Adrian Langer: | Zum Schluss Fanaloka. Mehr war leider nicht drin. Obwohl zwei Mäuse ausgelegt wurden. Wobei eine fehlte, kurz nachdem ich noch einmal zum Kaka gewechselt bin und wieder zurück kam! Ärgerlich! (02.07.2023, 07:23) | ||
Adrian Langer: | Nördlicher Kaka. Ganze 5 Minuten hat er sich den Tag gezeigt. Eine echte Diva! :D (02.07.2023, 07:22) | ||
Adrian Langer: | Rennkuckuck (02.07.2023, 07:21) | ||
Adrian Langer: | Gillens Zwergwaran (im übrigen eine Erstsichtung wenn auch schon bei meinem letzten Besuch vorhanden und in Brünn gehalten ..... Leider beides mal nicht "gefunden"). (02.07.2023, 07:21) | ||
Adrian Langer: | Gestern besuchte ich zum zweiten mal die Wilhelma. Da dieses mal alle Häuser geöffnet waren und der Zoo komplett auf mich gewirkt hat bin ich der Meinung, dass es sich um den schönsten Zoo in Deutschland handelt (trotz einiger Altlasten). Die Terra Australis öffnet leider erst Ende Juli, daher gab es keine Australische Fauna (naja bis auf ein paar Emus und Echsen) für mich. Von außen sieht die Anlage sehr interessant aus. Allerdings muss sie aus zwei räumlich getrennten Bereichen bestehen, wovon der zweite noch nicht wirklich instand gesetzt wurde. Ich bin gespannt, was man daraus machen wird! Zudem kam seit meinem letzten Besuch ein neues Kleintierhaus und die neue Gepardenanlage hinzu. Bautätigkeiten sind zudem für den Asiatischen Bauernhof (der wirkt schon ziemlich fertig) und eine neue Amurtigeranlage zu beobachten. Im Terrarienkomplex entsteht zudem ein neues Terrarium für Warane (welche?). Beide Anlagen liegen direkt nebeneinander. Ob die Tiger da ihr Essen schon betrachten sollen? :D Im Tierbestand hat sich auch einiges geändert. Es gibt keine Schneeziegen, Kragenpapageien oder Eisbären mehr. Dafür kamen Fanaloka, Kaschmirziege und Serval hinzu (um mal ein paar zu nennen). Tatsächlich verbrachte ich den ganzen Tag im Zoo und habe trotzdem nicht alles gesehen. Besonders die kleinen Finken in den Großvolieren zu erspähen ist sehr schwierig! Ein Besuch lohnt aber sehr. Ich hoffe, dass war trotz der großen räumlichen Entfernung nicht mein letzter Besuch in der Wilhelma! Anbei: Limpurger Rind (02.07.2023, 07:19) | ||
Jörn Hegner: | werden dieses jahr noch die koalas erscheinen ? (29.06.2023, 17:52) | ||
cajun: | Die Wilhelma hat gestern eine offizielle Presemitteilung zum Einzug der Fanalokas herausgegeben. "Neu: Madagassische Raubtiere in der Wilhelma Fanilo („das Licht“) und Kiano („Wirbelwind“) heißen die aktuellsten Neuzugänge der Wilhelma: Die beiden Fanalokas sind aus dem Zoo Neunkirchen nach Stuttgart gekommen. Sie haben vor kurzem ihr neues Domizil im Maurischen Landhaus bezogen. Fanalokas sind kleine, auf Madagaskar endemisch lebende Raubtiere. Sie werden etwa so groß wie Hauskatzen, haben aber kürzere Beine und sind etwas leichter als ein Stubentiger. Eine Besonderheit ist ihr langer, buschiger Schwanz, der ihnen als Energiereservoir für schlechte Zeiten dient: Fanalokas können dort Fett einlagern und so ihr Gewicht um 25 Prozent steigern. Sie leben in Regen- und Laubwäldern an der Ostküste der afrikanischen Insel und sind nacht- und dämmerungsaktiv. Im Schutz der Dunkelheit machen sie Jagd auf Krebse, Würmer und Insekten, aber auch kleine Säugetiere, Reptilien und Amphibien stehen auf ihrem natürlichen Speiseplan. In Zoos sind sie aber durchaus auch tagsüber zu sehen: „Bei uns fällt der Druck vor eventuellen Fressfeinden natürlich weg“, sagt Volker Grün, Leiter der Zoologie in der Wilhelma. Ein geschicktes Futtermanagement, das die Tiere auch zur Tageszeit nach draußen lockt, tut sein Übriges. Der Bestand der Fanalokas in der Natur sinkt – vor allem, weil ihr natürliches Habitat, die tropischen Wälder Madagaskars, bedroht ist. In Europa werden diese Raubtiere nur noch in einem englischen Zoo und in Neunkirchen gehalten. Aus letzterem stammen die 2021 und 2022 geborenen Brüder, die jetzt im Zoologisch-Botanischem Garten in Stuttgart eine neue Heimat gefunden haben. Mit dieser ungewöhnlichen neuen Tierart möchte die Wilhelma auch auf die Lebensraumzerstörung aufmerksam machen, die so viele einzigartigen Tier- und Pflanzenarten auf Madagaskar bedroht. Fanalokas gehören wie der Falanuk, die Fossa und die Madagaskar-Manguste zur Gruppe der Madagassischen Raubtiere. Ihre Zusammengehörigkeit wurde erst vor 20 Jahren durch molekulargenetische Untersuchungen festgestellt. Es wird davon ausgegangen, dass die Vorfahren der Tiere vor 18 bis 24 Millionen Jahren nach Madagaskar gekommen sind. Wie sie das geschafft haben, ist aber unklar: Die viertgrößte Insel der Erde liegt 400 Kilometer vom nächsten Festland, der Ostküste Afrikas, entfernt. Die Wilhelma möchte mittelfristig als dritter europäischer Zoo in die Nachzucht der Fanalokas einsteigen, um mitzuhelfen, eine genetisch stabile Reservepopulation aufzubauen. Dazu müsste aber ein passendes Weibchen aus einem Zoo aus Übersee kommen, um frisches Blut in die europäische Zoo-Erhaltungszuchtlinie zu bringen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/neu-madagassische-raubtiere-in-der-wilhelma (29.06.2023, 08:16) | ||
cajun: | Der nächste Schritt in Richtung Eröffnung: "Bauphase abgeschlossen: Terra Australis wartet auf den Einzug der Tiere Vor ziemlich genau 50 Jahren wurde das alte Menschenaffenhaus der Wilhelma in Stuttgart eingeweiht. 1973 galt es als das modernste der Welt. Alle vier großen Menschenaffen-Arten wurden hier gezeigt - Bonobos und Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans. Ein halbes Jahrhundert später werden in das Gebäude Tiere aus Down Under einziehen: Rund vier Jahre lang hat die Wilhelma in Eigenregie das ehemalige Menschenaffenhaus aufwendig zur Terra Australis umgebaut. Der glatte Sichtbeton und die gekachelten Wände in den Innenräumen sind verschwunden, ebenso die großen Treppenstufen, auf denen sich die Besucher*innen einst niederlassen konnten, um die Tiere zu beobachten. Stattdessen wird in der neuen Terra Australis deutlich, was eine moderne Anlage für Tiere und Pflanzen ausmacht: eine naturnahe Gestaltung, die den natürlichen Lebensraum der gezeigten Arten wiederspiegelt. Der Besucherbereich wurde verkleinert, um den Tieren mehr Platz zu bieten. Auch die Außenbereiche wurden deutlich vergrößert. Die Terra Australis ist in drei Segmente unterteilt und komplett barrierefrei. Im ersten Bereich, in den die Koalas einziehen, wurde das Dach durch große Glasscheiben ersetzt, um mehr Tageslicht hineinzulassen. In den beiden anderen Gebäudeteilen ist es dagegen dunkel: Viele Tiere Australiens sind nachtaktiv. Allein das wird schon eine Attraktion darstellen. „Das 2016 geschlossene Nachttierhaus der Wilhelma ist vielen Besucher*innen in Erinnerung geblieben und wird noch heute oft nachgefragt“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Wir freuen uns daher besonders, unseren Gästen jetzt wieder ein vergleichbares Erlebnis bieten zu können.“ Möglich war dieses Projekt nur durch das Zusammenspiel von über 50 Unternehmen und Gewerken. „Größte Herausforderung war für uns, das alte Gebäude bis auf den Rohbau wieder zurückzubauen“, berichtet Hans-Joachim Treiber, Leiter des Fachbereichs Technik und Bau. Dabei mussten Schadstoffe, wie Asbest und PCB, entsorgt und zunächst die Bausubstanz saniert werden. „Bei der Sanierung wurde nicht nur den Bedürfnissen der zukünftigen tierischen und pflanzlichen Bewohner Rechnung getragen. Auch Nachhaltigkeitsaspekte spielen eine zentrale Rolle. Bei den verwendeten Materialien wurde darauf geachtet, dass sich diese gut recyceln lassen.“ Hinter dem Gebäude wurde im Boden eine Regenwasserzisterne versenkt. Das hier aufgefangene Wasser dient zum einen zum Gießen der Pflanzen in dem Haus. Zum anderen wird aber auch die Luft, mit der das Gebäude belüftet wird, mit dem Wasser im Sommer gekühlt und im Winter gewärmt. Die Idee, Koalas in die Wilhelma zu holen, ist lange gereift. Schon vor Jahren hat Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin Kontakte nach Australien aufgebaut und Verhandlungen geführt. Im Dezember 2018 wurde schließlich der Vertrag über vier Koalas unterzeichnet. Die Haltung der beliebten Beuteltiere ist recht anspruchsvoll, deshalb sind daran einige Bedingungen geknüpft. So muss die Wilhelma stets Futter für vier bis fünf Tage für die anspruchsvollen Tiere bereithalten, die sich ausschließlich von frischen Eukalyptusblättern ernähren. Dafür wurde ein 320 Quadratmeter großes Gewächshaus auf dem Dach des so genannten Sozialgebäudes hinter den Kulissen errichtet, in dem rund 100 Eukalyptusbäume heranwachsen. Einige Bäume sind mittlerweile so groß, dass sie als Klettermöglichkeiten für die Koalas direkt in das Australienhaus gesetzt werden. Ist der Baum kahlgefressen, wird er ausgetauscht. Insgesamt werden elf Tierarten in der neuen Terra Australis zu sehen sein, darunter Bürstenschwanz-Rattenkängurus, Fuchskusus und Kurzkopfgleitbeutler. Die meisten von ihnen sind Beuteltiere, eine in Europa nicht vorkommende Tiergruppe. Die Jungtiere von Beutelsäugern kommen unterentwickelt und geradezu winzig zur Welt. Die Mütter tragen ihren Nachwuchs noch wochen- oder monatelang in einem Beutel oder einer Hautfalte herum, bis er ausgewachsen und selbstständig ist." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/bauphase-abgeschlossen-terra-australis-wartet-auf-den-einzug-der-tiere (26.06.2023, 09:43) | ||
Jörn Hegner: | wo sind denn genau diese fanalokas zu sehen und aus welchem zoo kamen diese ? (21.06.2023, 10:51) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuggi.tv/2023/06/voegel-schlu%CC%88pfen-im-fru%CC%88hsommer-wilhelma-freut-sich-ueber-gefiederten-zuwachs/ Fünf Fuchslöffelenten sind geschlüpft. (19.06.2023, 17:35) | ||
Adrian Langer: | Ok, aus dem Exmoorzoo können sie nicht sein. Der postete just ein Bild eines seiner Tiere (im Auftritt bei Facebook auch mit einer unserer Fanalokabrüder). Demzufolge hoffentlich ein zweites blutsfremdes Paar für die Wilhelma! (18.06.2023, 11:00) | ||
Adrian Langer: | @Sascha: Ach Mist! Ich meinte den Exmoorzoo sorry! Aus Übersee wäre natürlich auch denkbar nur klappt es dort mit der Zucht? (17.06.2023, 21:01) | ||
Sacha: | @Adrian: Vielen Dank. Interessant. Allerdings führt die Zootierliste Chester gar nicht als Halter auf. Dafür habe ich mittels Online-Recherche herausgefunden, dass die Art in Nashville USA gehalten wird. (17.06.2023, 17:03) | ||
Adrian Langer: | @Sascha: Kann ich bestätigen. Ein Bekannter von mir hat sie sogar schon fotografiert. ;) Die Tiere müssen im ?Maurischen Landhaus? In einer Voliere leben. Da die Tiere aus Neunkirchen definitiv noch dort verweilen kommen eigentlich nur Chester (dann wären es aber maximal zwei Männchen) oder wieder dem Feral Wildlife Trust (UK) stammen. Den Bestand dort kennt ja leider keiner so genau. Daher wäre es dann auch möglich, dass es ein echtes Paar ist. (17.06.2023, 12:55) | ||
Sacha: | Laut zoochat und zootierliste soll nun auch die Wilhelma Fanalokas haben. Hat die jemand gesehen? (Falls ja: Wo im Garten?) Und weiss man, woher die kommen? (17.06.2023, 08:43) | ||
cajun: | Schlupfgeschehen in Stuttgart: "Vogel-Nachwuchs schlüpft im Frühsommer Viele Küken in der Vogelwelt Derzeit ist bei den gefiederten Bewohnern der Wilhelma in Stuttgart Zuwachs angesagt: In der Vogelfreifluganlage und in einigen Außenvolieren gibt es schon Nachwuchs, andere Vogeleltern wie die Kraniche oder die Flamingos brüten noch. Bereits beobachten können die Besucher*innen beispielsweise die fünf jungen Fuchslöffelenten, die hinter ihrer Mutter herschwimmen und auf der Suche nach Futter den Kopf ins Wasser stecken. Löffelenten haben ihren Namen von ihren breiten, löffelartigen Schnäbeln, die seitliche kammartige Lamellen besitzt. So können sie beim Gründeln das Wasser durchsieben und Algen, Wasserpflanzen und Kleinstlebewesen ausfiltern. Wie so oft in der Tierwelt schmücken sich auch bei den Fuchslöffelenten die Männer mit auffälligem Federkleid, während die weiblichen Tiere bescheidener daherkommen. Sie haben einen hellen Kopf und dunkle Federn mit hellem Rand, während die Erpel ein hübsches rotbraunes Gefieder besitzen, das mit kleinen schwarzen Tupfen übersät ist. Löffelenten sind auf der ganzen Welt verbreitet. Die Fuchslöffelente ist die zierlichste Vertreterin ihrer Gattung und stammt aus Südamerika, wo sie vor allem die Küstenregionen Argentiniens bis hinunter nach Feuerland besiedelt. Auch auf den Falklandinseln gibt es einige Brutpaare. Während sie in ihrer Heimat von September bis November brüten, sitzen die Fuchslöffelenten im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart im April und Mai auf ihren Eiern: Sie haben ihre Lebensweise an die „umgedrehten“ Jahreszeiten der Nordhalbkugel angepasst. In der übernetzten, begehbaren Vogelfreifluganlage direkt hinter dem Haupteingang der Wilhelma, an der Damaszenerhalle, am Langen See und in den Volieren sind mehr als 200 Vogelarten von allen Kontinenten der Erde zu sehen – insgesamt leben hier über 1000 Vögel. Einzig die Brillenpinguine, die aus Südafrika und damit wie die Fuchslöffelenten von der Südhalbkugel stammen, machen beim derzeitigen Vogel-Nachwuchsreigen nicht mit: Sie folgen dem Fortpflanzungsrhythmus ihres natürlichen Lebensraums und brüten erst ab Oktober, obwohl die Wilhelma-Pinguine allesamt in europäischen Zoos aus dem Ei geschlüpft sind." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/vogel-nachwuchs-schluepft-im-fruehsommer (16.06.2023, 16:23) | ||
cajun: | Gebirgswiederkäuer Nachzuchten werden gemeldet: "Fünffacher Nachwuchs bei den Schraubenziegen Über die Pfingsttage kamen in der Wilhelma in Stuttgart fünf kleine Markhore zur Welt – die natürlich noch nicht über das imposante, spiralig gewundene Gehörn verfügen, mit dem die ausgewachsenen Böcke ihre Revierkämpfe austragen. Dadurch ist die Herde der Markhore auf elf Tiere angewachsen. Die niedlichen Kitze, ein Zwillingspärchen und drei einzelne Jungtiere, sind auch schon für die Wilhelma-Besucher*innen zu entdecken. Das Gehege der Markhore ist steil und felsig – wie die Gebirgsregionen Zentralasiens, woher die auch Schraubenziegen genannten Paarhufer ursprünglich stammen. „Die Hufe der Tiere sind an den trockenen, steinigen Untergrund angepasst“, erläutert Kuratorin Ulrike Rademacher. „Wenn der Boden zu weich ist, bekommen sie Probleme mit den Klauen.“ Auf unter 6.000 Tiere wird der natürliche Bestand der gehörnten Kletterkünstler in Turkmenistan, Afghanistan, Nordwestindien und Pakistan geschätzt. Auf der Suche nach Nahrung besteigen sie nicht nur Felsen und bergige Hänge: Leichtere Tiere erklimmen auch schon mal niedrige, geeignete Bäume, um an das frische Laub zu kommen. Zu den natürlichen Feinden der Markhore gehören der Schneeleopard – der im Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart direkt nebenan sein Gehege hat – und der Wolf. Der größte Feind der Schraubenziege aber hat zwei Beine und ein Gewehr: Die Tiere werden traditionell wegen ihres Fleisches gejagt und die beeindruckenden gewundenen Hörner, die bei ausgewachsenen Böcken bis zu eineinhalb Meter lang werden können, sind bei Trophäenjägern beliebt. Bei den Kitzen ist von den imposanten Stirnwaffen – die bei den Weibchen übrigens deutlich kleiner ausfallen – noch nichts zu sehen. Die munteren Jungtiere bewegen sich aber auf ihrer Entdeckungsreise durch das felsige Gelände schon fast genauso geschickt wie ihre Eltern. Die Wilhelma hält seit 1994 eine Herde von Markhoren, die zu den größten Wildziegen zählen, und nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm teil. Nur noch drei weitere Zoos in Deutschland verfügen über die seltenen, als gefährdet gelisteten Schraubenziegen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/fuenffacher-nachwuchs-bei-den-schraubenziegen (02.06.2023, 13:23) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/neues-gehege-in-der-wilhelma-fast-fertig-wann-die-koalas-nach-stuttgart-kommen_arid-659608 Die Tera Australis wird Anfang Juni fertig. Die neuen Koalas werden voraussichtlich Ende Juni/ Anfang Juli eintreffen. Zu sehen sind sie dann ab Ende Juli. (25.05.2023, 14:26) | ||
cajun: | Die Kea Nachzuchten sind nun zu sehen: "Dreifacher Kea-Nachwuchs wird bald flügge Anfang Februar schlüpften drei Kea-Küken in den Papageien-Volieren auf den Subtropenterrassen der Wilhelma in Stuttgart. Zu sehen waren die jungen Nestorpapageien bisher noch nicht – Keas sind Nesthocker und verlassen das Hotel Mama erst, wenn sie fast so groß wie die Elterntiere sind. Nun fangen die drei an, neugierig ihre Umgebung zu erkunden und zeigen sich den aufmerksamen Wilhelma-Gästen. Keas sind bei den Besucher*innen besonders beliebt, weil sie sehr verspielt und neugierig sind. In ihrem Drang, alles untersuchen zu wollen, machen sie aber auch gerne mal etwas kaputt. „Keas kommen aus den Gebirgsregionen Neuseelands“, erklärt Volker Grün, Leiter des Fachbereichs Zoologie. „Da müssen sie jeden Stein umdrehen, um Nahrung zu finden.“ Allzu wählerisch sind sie dabei nicht - als Allesfresser ernähren sie sich von Blättern, Früchten und Samen, aber auch von Insekten oder sogar Aas. In ihrer Heimat haben sie deshalb einen zweifelhaften Ruf, manche unterstellen ihnen gar „kriminelle Energie“: „Die popeln auch gerne mal die Gummidichtung aus der Autotür“, weiß Volker Grün. Selbst Mülltonnen, Rucksäcke oder Schnürsenkel sind vor den intelligenten Papageien nicht sicher. Eine Gruppe neuseeländischer Vogelexperten hat deshalb „Road Side Gyms“ entwickelt, Spielplätze mit Schaukeln, Leitern und Röhren, damit sich die übermütigen Vögel dort austoben und nicht an den Blechkarossen der Zweibeiner. In ihrer neuseeländischen Heimat wird der Bestand der olivgrün gefärbten Papageien auf etwa 4.000 geschätzt. Im Zoologisch-Botanischem Garten in Stuttgart sind die lustigen Vögel seit 1980 in den Volieren zu sehen, seit 1986 werden sie auch gezüchtet: 107 junge Keas sind seitdem geschlüpft. So hilft die Wilhelma mit, im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms eine Reservepopulation zu erhalten. Keas bekommen nur einmal im Jahr Nachwuchs. Rund vier Wochen brütet das Weibchen die Eier aus, anschließend werden die Jungvögel etwa drei bis vier Monate von den Eltern mit Futter versorgt, bis sie sich endlich nach draußen wagen. Sie sind dann schon fast ausgewachsen, aber an ihren gelben Augenringen und den gelben Schnabelpartien zu erkennen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/dreifacher-kea-nachwuchs-wird-bald-fluegge (11.05.2023, 08:51) | ||
Patrick Marburger: | Ja, Stall schon vorhanden. Das ist der alte Straußenstall, der noch gar nicht so alt war (2009). Scherweigendes hat sich an dem auch nicht getan. Mir gefällt die Anlage wirklich gut. (27.04.2023, 15:40) | ||
W. Dreier: | Uff ! Eine sechsstellige Summe und in Eigenregie (also keine "Fremdarbeiter") und Stall eigentlich schon vorhanden ? Na gut: 30 x 10 m , überspannt mit "Spezialnetz". (27.04.2023, 15:12) | ||
Adrian Langer: | https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/gazellen-nachwuchs-in-der-wilhelma-peach-ist-da-18852106.html Bei den Dorcasgazellen der Wilhelma gibt es Nachwuchs. (27.04.2023, 12:12) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/neuzugang-bei-bonobos-in-der-wilhelma-stuttgart-congo-lebt-jetzt-im-affenhaus_arid-640099 Ein neuer Bonobo ist eingezogen. Das Tier stammt aus einer ehemaligen Zirkushaltung und ist genetisch noch nicht in unseren Zoos vertreten. (11.04.2023, 13:22) | ||
cajun: | Eine neue Anlage ist in Betrieb: "Neue Serval-Anlage: Ein modernes Zuhause für afrikanische Kleinkatzen Die neue, rund 300 Quadratmeter große Anlage für das Serval-Pärchen Nio und Duma auf dem Gelände des ehemaligen Straußengeheges ist fertig: Sie wurde von Mitarbeiter*innen der Wilhelma in Stuttgart fast gänzlich in Eigenregie erbaut. Finanziert wurde die neue Attraktion durch den Förderverein der Wilhelma und eine sechsstellige Spende der Helmut & Babs Amos-Stiftung. Der Tierfreund Helmut Amos lebt seit vielen Jahren in Südafrika. Der in Heilbronn geborene Deutsche tritt erstmals als Sponsor für den Zoologisch-Botanischen Garten in Erscheinung und hat sich bewusst für die Förderung einer afrikanischen Tierart entschieden. Das mit viel Holz gestaltete und durch große Glasscheiben gut einsehbare Außengehege wurde naturnah mit einer kleinen Lichtung, einem Bach und hochwachsenden Gräsern modelliert. Großer Wert wurde auch auf die Verschmelzung der Zoolandschaft mit dem angrenzenden Fauna-Flora-Habitat (FFH) des Rosensteinparks gelegt. Im Innenraum bieten Pflanzen und Baumstämme den Katzen Verstecke, auf großzügigen Liegeflächen können sie sich entspannen und die Umgebung beobachten. Bei der Planung und dem Umbau war eine enge Teamarbeit der einzelnen Fachbereiche notwendig: „Ein ursprünglich für Laufvögel gebauter Stall ist nicht eins zu eins für Kleinkatzen geeignet“, sagt Kuratorin Ulrike Rademacher. „Die Bedürfnisse der beiden Tierarten könnten nicht unterschiedlicher sein.“ Während Strauße eine große Lauffläche und freie Sicht bevorzugen, brauchen die Katzen Versteckmöglichkeiten, Liegeflächen und unterschiedliche Bodenstrukturen. Zwischen der neuen Anlage für die Servale und dem Gehege für asiatische Huftiere wurde zudem eine ansprechende Ruheinsel mit mehreren Sitzmöglichkeiten für die Besucher*innen geschaffen. „Ich bin stolz auf diese Gemeinschaftsleistung des Wilhelma-Teams und dankbar für die großzügige Spende“, sagt der Direktor der Wilhelma, Dr. Thomas Kölpin. „Neben der Unterstützung durch den Förderverein wird privates Sponsoring in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen.“ Die langbeinigen Jäger, die ursprünglich aus Afrika stammen, ernähren sich in der freien Wildbahn überwiegend von kleinen Nagern, Vögeln oder Reptilien, indem sie vorsichtig durchs Grasland streifen und die Ohren spitzen. Haben sie eine Beute lokalisiert, verharren sie regungslos, bis sie zum Sprung ansetzen – so wie wir es von Hauskatzen kennen, die im Gras auf Wühlmäuse warten. Bei Servalen sieht das allerdings wesentlich spektakulärer aus: Sie können bis zu sechs Meter weit und vier Meter hoch springen, weshalb die neue Serval-Anlage auch mit Spezialnetzen überspannt ist. Mit ihrer enormen Sprungkraft können Servale sogar Vögel in der Luft fangen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/neue-serval-anlage-ein-modernes-zuhause-fuer-afrikanische-kleinkatzen (15.03.2023, 12:02) | ||
Adrian Langer: | https://www.regio-tv.de/mediathek/video/nach-seltenen-zuchterfolgen-2022-kommen-dieses-jahr-endlich-die-koalas-in-die-wilhelma/ Im Mai diesen Jahres soll die Terra Australis eröffnen. (07.01.2023, 18:08) | ||
Patrick Marburger: | Exakt... (29.12.2022, 09:10) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Patrick Marburger: Also neue Kombi - Netzgiraffe/Säbelantilope!? (28.12.2022, 22:36) | ||
Patrick Marburger: | Da das Haltungsende der Kleinen Kudus hier auf Interesse stieß: statt diesen sind nun die Säbelantilopen ausgeschildert und zu sehen. Bisher lebten diese (eigentlich) zusammen mit den Zebras und Dorkas-Gazellen eine Anlage weiter, waren zuletzt aber sehr lange ausgelagert. (27.12.2022, 18:32) | ||
Adrian Langer: | https://www.bbheute.de/nachrichten/neue-haengebauchschweine-in-der-wilhelma-23-12-2022/ In der Wilhelma sind Hängebauchschweine eingezogen. (23.12.2022, 13:02) | ||
Adrian Langer: | https://www.swr.de/swr1/swr1leute/thomas-koelpin-wilhelma-direktor-das-sagt-er-zu-tierschutz-und-arterhaltung-swr1-leute-100.html Ein schönes Interview mit Herrn Kölpin und ein paar netten Nebeninfos. Terra Australis eröffnet voraussichtlich im Mai nächsten Jahres. Bilbys sind als Wunschart noch gesetzt. Und es wird noch einen Umbau für diverse Raubtiere geben (selbst eine Wiederaufnahme der Eisbärenhaltung wird nicht ausgeschlossen. (10.12.2022, 13:13) | ||
Bernhard Brehmer: | OK, auch hier wird die Umstellung von Sumatra- auf Amurtiger mit der Notwendigkeit eines Warmhauses für erstere begründet. Da fragt man sich doch, ob man die Jaguare und Asiatischen Löwen im eigentlichen Raubtierhaus in Zukunft frieren lassen möchte? (ein bisschen Ironie zum Jahresausklang) Bei den Finanzproblemen, von denen da die Rede ist, fragt man sich ja, ob es mit dem Elefantenhaus überhaupt etwas wird. In einem der verlinkten Artikel von Adrian Langer wird gesagt, dass mit dem Elefantenhaus auch Freianlagen für weitere Tiere entstehen würden. Das war mir neu. Ich wusste von Plänen, dort ein Nachttierhaus zu integrieren, obwohl diese mW schon wieder auf Eis gelegt sind, stattdessen soll das alte Nachttierhaus im Maurischen Landhaus perspektivisch wiederbelebt und letzteres zum Wüstenhaus umgestaltet werden. Soweit ich weiß, hat man das Nachttierhaus doch gerade deswegen geschlossen, weil es nicht mehr tiergerecht und auch für die Pfleger nicht zumutbar war.... (07.12.2022, 16:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.tierpark-in-stuttgart-wilhelma-darf-neues-gehege-fuer-amur-tiger-bauen.d3b7215b-ca26-4170-bea6-bfa77b44139e.html Die Wilhelma hat die Genehmigung für den Bau eines neuen Amurtigergeheges erhalten. (07.12.2022, 14:30) | ||
Adrian Langer: | https://www.augsburger-allgemeine.de/baden-wuerttemberg/tiere-elefanten-muessen-warten-bauprojekt-verzoegert-sich-id64711556.html Aufgrund einer fehlenden Bewilligung von Geldern verzögert sich der Bau der neuen Elefantenwelt. (29.11.2022, 16:48) | ||
Adrian Langer: | https://www.swp.de/baden-wuerttemberg/rettungsschirm-fuer-zoo-neue-finanzspritze-fuer-die-wilhelma-noetig-67819895.html Die Wilhelma bekommt einen weiteren Kostenzuschuss aufgrund einiger Einnahmeausfälle. (25.11.2022, 21:50) | ||
Patrick Marburger: | Das Straußenhaus gibt es noch, daneben entstand aber die Anlage für Yaks und Trampeltiere sodass keine Außenanlage mehr da ist. Daher wird das Haus aktuell für Servale umgebaut. Hinter dem Haus entsteht für die Servale ein Außengehege, die Wegführung wird dafür angepasst. Die Anlage wirkt fast schon bezugsfertig. (17.11.2022, 11:53) | ||
Bernhard Brehmer: | @cajun Die Weißschwanz-Gnus waren damals in den provisorischen Huftiergehegen zwischen Tapir/Flusspferdhaus und Schaubauernhof untergebracht (wobei es letzteren damals noch gar nicht gab), die anderen Arten alle im Bereich der Anlage für afrikanische Huftiere; die Rappenantilopen waren der Vorbesatz, bevor die Okapis kamen, denen dann auch die ehemalige Anlage für Elens und Impalas zugeschlagen wurde, das Gehege der Tiefland-Nyalas, die damals nach Kronberg gingen, wurde der Bongo-Anlage zugeschlagen, die Gemeinschaftsanlage mit (heute) Grevys, Dorcas und Säbelantilopen war zu meiner Zeit noch mit Steppenzebra, Blessbock und Addax besetzt, die Anlagen für Defassas, Warzenschwein und südafrikanischer Oryxantilope wurden für das Haus für afrikanische Menschenaffen geopfert, wobei die Somalis auf die ehemalige Grevyanlage zogen und die Grevys in die Gemeinschaftsanlage. Das Haus für Strauße wurde dann später gebaut, wobei mir gar nicht klar ist, ob das jetzt überhaupt noch steht, weil aktuell ja offenbar gar keine Strauße mehr gehalten werden. Wie gesagt, ich war schon ewig nicht mehr im oberen Teil der Wilhelma. (17.11.2022, 11:44) | ||
Patrick Marburger: | Ich wüsste nicht, dass bei einem von beiden Denkmalschutz gilt. Bin mir aber nicht sicher. Angeblich wollte man das Menschenaffenhaus abreißen bevor es geschützt wird und war zu langsam. Da das Niedere Affenhaus gleich alt ist... Das Areal ist aber extrem schwierig. Die Steigung ist bekannt und macht sich das Niedere Affenhaus zu nutze, das winzige Innengehe der Klammeraffen war mal noch kleiner und dessen Erweiterung war aufwändig, da man zum einen in den Sumpf baut und zum anderen nicht höher bauen darf, damit es keine Beeinträchtigung der Wirkung des Maurischen Gartens gibt. Ich kann mir daher auch nicht vorstellen, wie man hier an Orangs denken will; aber wo dann? (16.11.2022, 16:37) | ||
Sacha: | @Bernhard Bremer: Du sprichst mir bezüglich der Artenreduktion aus der Seele. Fairerweise muss man sagen, dass auch in Stuttgart der Platz begrenzt ist und der Park ja nicht nur ein zoologischer, sondern auch ein botanischer Garten ist, man also nicht einfach freie Grünflächen in Gehege umwandeln kann/sollte. Ich bin ebenfalls absolut mit Dir einer Meinung, dass man die Sumatratiger hätte behalten sollen (wobei ich überhaupt schon mal froh bin, dass man an der Tigerhaltung festhält) und auch dass Bantengs (oder eben Gaure, wenn wir Thread-übergreifend sein wollen) die bessere Wahl sind/gewesen wären als Hausyaks. Auf die neue Elefantenanlage freue ich mich dagegen, vorausgesetzt, sie wird nicht so ein total missglückter, düsterer Beton-Glas-Stahl-Bau wie das neue Menschenaffenhaus. Frage an die Wilhelma-Experten: Kann man Klammeraffen-Insel UND/ODER Gibbonhaus überhaupt abreissen oder gibt es da Denkmalschutz-Auflagen? (Die Klammeraffeninsel fand ich schon in den 80ern bei meinen ersten Besuchen in der Wilhelma überholt. Auch das Gibbon/Languren-Haus ist für mich nicht schützenswert. Ich muss aber dem Architekten zu Gute halten, dass der Raum nahezu optimal genutzt wurde. Sprich: Ich wäre für einen "schöneren und zeitgemässen" Ersatz, der aber den Platz ebenso nutzt wie das heutige Gebäude). (16.11.2022, 16:29) | ||
Tim Sagorski: | Die Abgabe der Kleinen Kudus ist echt traurig, fast schon tragisch. Die Art wird, wenn sich nicht überraschend ein neuer Halter findet, aus den deutschen Zoos verschwinden. Der Bock in Hodenhagen sitzt seit Jahren schon hinter den Kulissen und Osnabrück wird die Haltung (sehr wahrscheinlich) für die Elefanten-Erweiterung beenden. (16.11.2022, 14:35) | ||
cajun: | Was mir beim Besuch im Früsommer diesem Jahres auffiel war der extrem baufällige Zustand der Gibbonaußenanlage. Zumal nicht gut kaschiert. Es war meine erster Wilhelma Besuch seit zig Jahren. Von daher dachte ich, das mehr passiert wäre nach meinem letzten Besuch. Obwohl ich nicht so der "Pflanzenmensch" bin, gehe ich gerne durch die Gewächshäuser und über die Terassen. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es hier auch einigen Renovierungsstau gibt. Mein persönlicher Eindruck vom tierischen Bereich, war aber der eines Altzoos mit großem Renovierungs- und Nachholbedarf und vielen Baustellen. @Bernhard Brehmer: Wo waren die unten aufgezählten Huftiere denn untergebracht? Ich kenne die Wilhelma aus der Zeit (war 2006 das erste Mal da) gar nicht und habe mich nie mit Bestand und Anlagen befasst. Das letzte Steppenzebra habe ich noch gesehen und auch den Klippspringer. (16.11.2022, 11:57) | ||
Patrick Marburger: | Aktuell sitzen die Servale hinter den Kulissen und die drei Schneeleopardennachzuchten sind dort eingezogen. Eigentlich hat man ja drei Anlagen für die Schneeleoparden und mutet nun den Servalen sehr schnell aufeinander mehrere Umzüge zu... Einziehen wird da meines Wissens nach aber nichts Neues, man wird mit den Jaguaren züchten wollen und dafür braucht es drei Anlagen. Ich meine, dass die Kaiserschnurrbarttamarine abgegeben worden sind. Warum man die Brüllaffen mit nichts vergesellschaftet, etwa mit ihnen, ist mir ein Rätsel... (16.11.2022, 09:30) | ||
Bernhard Brehmer: | @Patrick Marburger Na ja, man hätte ja ein warmes Raubtierhaus gehabt, das ja offenbar ausreichend ist, um Jaguare zu halten, die wohl gekommen sind um zu bleiben. Sicherlich ist das Raubtierhaus total veraltet und müsste grundlegend umgestaltet werden, aber das hat ja offenbar keine Priorität gegenüber Elefantenanlage & Co. Ich bin mal gespannt, was in den Mitteltrakt zwischen Ex-Sumatratiger (jetzt ja wohl Jaguar) und Löwen hineinkommt, wenn die Servale wieder ausgezogen sind. Ich war schon lange nicht mehr im Raubtierhaus. Soweit ich mich erinnere, hieß es beim Auszug der letzten Orangs, dass man gerne ein Südostasienhaus bauen und dann die Haltung wiederaufnehmen wolle, aber das momentan keine Priorität habe (wieder lassen die Elefanten und Tiger grüßen). Wahrscheinlich wird man da auch mit den Haubenlanguren und eventuell auch den Gibbons planen, aber bis dahin wird ja noch viel Wasser den Neckar runterfließen. Bei den Klammeraffen rechne ich auch mit einem Auslaufen der Haltung, ich vermute mal, dass da in unmittelbarer Nähe zur Terra australis auch was geographisch Passendes hinkommt. An Stelle des abgerissenen Jungtieraufzuchthauses soll ja dann eine Anlage für Krallenaffen entstehen (als "Verlängerung" für das Amazonashaus), vermutlich für die momentan ins Menschenaffenhaus ausquartierten Tiere. Sind die Kaiserschnurrbarttamarine eigentlich weg oder nur hinter den Kulissen? (15.11.2022, 22:34) | ||
Patrick Marburger: | Wissen tue ich dazu nichts, aber neue Arten - gerade im Primatenbereich - halte ich für unwahrscheinlich. Ich frage mich eher, was man mittelfristig mit der Klammeraffeninsel und dem Niederen Affenhaus vorhat, beide sind ja auch nur bedingt zukunftsfähig... Der völlig geräuschlose Abgang der Kängurus hat mich wie auch der Wiedereinstieg in die Emuhaltung (als es die Kängurus noch gab) überrascht. Ist da der Innenbereich zu klein? Wenn man keine Riesenkängurus mehr halten will/darf, wären Bergkängurus und/oder Gelbfußfelskängurus nett... Bei den Tigern wird es um die Kosten für ein Warmhaus gehen, rühmlich finde ich das aber nicht... (15.11.2022, 17:29) | ||
Bernhard Brehmer: | Ja, die Abgabe der Kleinen Kudus ist der nächste Tiefpunkt in der Haltung von Antilopen in der Wilhelma. Wenn ich zurückdenke, wie viele Antilopenarten ich in meiner aktiven Wilhelma-Zeit in den 1980er Jahren, v.a. nach Eröffnung der Anlage für afrikanische Huftiere, erleben durfte, da ist das jetzt schon ziemlich trostlos. Weißschwanz-Gnu, Südafrikanische Oryx, Addax, Blessbock, Defassa-Wasserbock, Klippspringer, Rappenantilope, Elen, Impala, Tiefland-Nyala, kurzzeitig Blauducker, und jetzt die Kleinen Kudus, alles weg (dazu noch die Böhmzebras und die Warzenschweine, die es in dem Areal auch mal gab). Und was kam dazu? nur die Dorcas, die Dikdiks und die Säbelantilopen. Das ist schon ernüchternd. Generell gefällt mir die Entwicklung der Wilhelma nur begrenzt. Bei den asiatischen Huftieren waren mal Bantengs geplant, und es kamen Hausyaks. Sumatratiger (aktuell 9 Haltungen in DE) lässt man für Amurtiger (aktuell 27 Haltungen) auslaufen, und Persische Leoparden (aktuell 5 Haltungen in DE, 30 in EU) ersetzt man durch Jaguare (7 Haltungen in DE/66 in EU). Dabei sollte das Raubtierhaus mal auch für asiatische Arten umgebaut werden. Ich bin mal gespannt, was aus der Terra australis wird. Die Abschaffung der Roten Riesen wurde ja damit kaschiert, dass man bald Baumkängurus habe, auch ein komischer Vergleich. Weiß jemand, ob für die (jetzt) Emu-Anlage auch wieder Kängurus geplant sind? Und ob man mal wieder Lemuren in die Wilhelma bekommt? Die sind nämlich auch nicht mehr vertreten... (15.11.2022, 16:45) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Patrick Marburger: Danke für die Aufklärung. Sehr schade, die kleinen Kudus sind meine Lieblingsantilopen und letztes Jahr sah ich den Bock erstmals relativ weit vorn in der Anlage und konnte ihn dabei prima fotografieren. Hatte dieses Jahr schon Pech in Basel mit leerer Außenanlage und geschlossenem Haus, da just am Tag meines Besuchs ein Neuzugang aus Dvur Kralove einquartiert wurde. Muß ich nächstes Jahr nochmal hin. Für Stuttgart auf jeden Fall ein Verlust und wie gesagt auffallend die gewachsene Gruppe der Dorcas, die eben wohl auch die ex-Kudu-Flächen übernommen haben. (14.11.2022, 20:37) | ||
Patrick Marburger: | Anfang Oktober endete die Haltung. Polen und Spanien hörte ich, zuletzt waren es vier Tiere. Ausgehend von der ZTL gingen sie also wohl nach Lodz und Tabernas. (14.11.2022, 12:16) | ||
cajun: | Ich sah sie bei meinem Besuch im Frühsommer dieses Jahres noch. Laut ZTL sind sie am 08/22 noch gesehen und ausgeschildert worden. Extrem mysteriös und so sang- und klanglos wie du bereits schriebst @Patrick Marburger. In Deutschland verbleiben demnach noch zwei Haltungen- falls sie nicht innerhalb Deutschlands abgegeben wurden, Osnabrück und Hodenhagen (letztere Haltung mit Einzeltier laut ZTL). Nun stellt sich die Frage wohin, wen innerhalb D.s? Spekulation z.B. TP Berlin für die neue Savanne oder in bereits bestehende Haltungen wie Hodenhagen/ Osnabrück zur Verstärkung des Bestandes... (14.11.2022, 11:54) | ||
Patrick Marburger: | Leise und extrem unverständlich. Die Tiere sind in den letzten Jahren so viel mutiger geworden und haben sich wirklich gemacht... (14.11.2022, 11:03) | ||
cajun: | In der ZTL sind sie (Stand gerade) noch gelistet. Also die Kleinen Kudus. Das scheint dann sehr "leise" über die Bühne gegangen zu sein. (14.11.2022, 09:55) | ||
Patrick Marburger: | Nein, das sind sie nicht. Die Kleinen Kudus wurden abgegeben, wohin/warum weiß ich nicht genau. Die Säbelantilopen sind auf der nicht zugänglichen Außenstelle Tennhof und sollen wieder zurück in die WG. (13.11.2022, 21:40) | ||
Rainer Hillenbrand: | Weiß vielleicht jemand etwas über den Verbleib der Kleinen Kudus und Säbelantilopen? Bei meinem Besuch am 7. Nov. waren sie nicht zu sehen bzw. vor allem nicht mehr ausgeschildert. Vielleicht sind ja die kleinen Kudus den offenbar fleißig züchtenden Dorcas-Gazellen zum "Opfer" gefallen? (13.11.2022, 21:35) | ||
Patrick Marburger: | Was auch immer diese Seite genau sein mag, ich würde sie nicht allzu ernst nehmen... (01.11.2022, 14:12) | ||
Adrian Langer: | https://stuttgart-journal.de/tp3/2022/11/01/wilhelma-tolle-plaene-fuer-die-naechsten-jahre/ Die Terra Australis soll in diesem Jahr noch eröffnen. Die neue Elefantenwelt aber erst in drei Jahren fertig werden. (01.11.2022, 11:32) | ||
Jörn Hegner: | hat er nun aus platzgründen die orang-utans abgeschafft ? (01.10.2022, 18:39) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-seltene-seefledermaus-als-neuzugang-im-aquarium_arid-558968 Eine Seefledermaus ist eingezogen. (28.09.2022, 16:06) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-nach-langer-zeit-wieder-nachwuchs-bei-den-schneeeulen_arid-541823 Die Schneeulen haben Nachwuchs. (18.08.2022, 10:26) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-nach-ueber-40-jahren-wieder-ein-kleiner-schabrackentapir.c2462aa9-1eba-402a-8d39-18632fdfce4f.html Nach 40 Jahren wurde wieder ein Schabrackentapir in der Wilhelma geboren. (11.08.2022, 10:23) | ||
Adrian Langer: | https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/nachwuchs-geparden-wilhelma-stuttgart-100.html Der Zoo vermeldet erstmals Nachwuchs bei den Geparden. (04.08.2022, 20:17) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/stuttgart-yak-babys-in-der-wilhelma-geboren_arid-533543 Zwei Yakkälber wurden geboren. (28.07.2022, 10:17) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-letzte-orang-utans-ziehen-aus.0c63d8f1-c751-437c-8f22-30c244e45d07.html Die letzten drei Orang-Utans der Wilhelma reisen am 14.07. nach Belgien. (09.07.2022, 08:47) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.faultiernachwuchs-in-der-wilhelma-nicht-faul-beim-kinderkriegen.8fdb2ef5-0bc8-4669-94b4-0503e5e90857.html Zwei Faultiere wurden geboren. (10.06.2022, 10:17) | ||
Adrian Langer: | https://www.augsburger-allgemeine.de/baden-wuerttemberg/stuttgart-tapire-und-servale-sind-in-der-wilhelma-eingezogen-id62510331.html Es sind Servale und Flachlandtapire eingezogen. (30.04.2022, 09:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.heidelberg24.de/baden-wuerttemberg/kaenguru-umbau-gehege-tiere-pflanzen-wilhelma-stuttgart-zoo-plaene-2022-tiger-australien-koala-zr-91272042.html In diesem Jahr sollen neben dem Kleinsäugerhaus noch der Asiatische Bauernhof und die Terra Australis eröffnet werden. (17.04.2022, 07:26) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-neubau-f%C3%BCr-kleins%C3%A4uger-v%C3%B6gel-und-insektivoren-ist-fertig_arid-488711 Das neue Kleinsäugerhaus in der Wilhelma wurde eröffnet. https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nachwuchs-in-der-wilhelma-stuttgart-wie-ein-osterhase-im-schafspelz.bcdb2a24-c1cb-400f-96ed-264f091d7c8d.html Und die Border Leicester-Schafe haben Lämmer. (14.04.2022, 09:59) | ||
Adrian Langer: | https://www.augsburger-allgemeine.de/baden-wuerttemberg/zoo-wilhelma-kamelfohlen-kommt-bei-wintereinbruch-zur-welt-id62313406.html Nach 13 Jahren Pause gab es wieder Nachwuchs bei den Trampeltieren. (08.04.2022, 13:17) | ||
Adrian Langer: | https://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Neues-Okapi-Kaelbchen-im-Stuttgarter-Zoo-Wilhelma-_arid,1690869.html Ein weiteres Okapi wurde geboren. (01.04.2022, 17:47) | ||
Adrian Langer: | https://www.rnd.de/panorama/stuttgart-zwei-junge-und-zwei-tote-bonobos-nach-geburten-in-zoo-WR7WJTIRBZPS3BLJHC3WSZZIPU.html Zwei Bonobos wurden in der Wilhelma geboren. Dafür verstarb eine Mutter und ihr ungeborenes Junges. (12.03.2022, 17:16) | ||
cajun: | Auf der Baustelle der Terra Australis gab es heute einen Brand mit einem Verletzten. Dem Haus ist nichts passiert, laut Wilhelma. Glück gehabt! Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/brand-in-der-wilhelma-ein-arbeiter-verletzt-100.html Auf den Schreck mal gleich die botanische Meldung des Zoos: "Prächtige Kamelienblüte: Große Vielfalt in Form, Duft und auch Geschmack Blumenfreunden gehen derzeit die Augen über: Blüte an Blüte reiht sich kontrastreich im saftigem Tiefgrün des Laubs der Kamelienschau in der Wilhelma aneinander – übertroffen nur von der Zahl der Knospen, von denen sich jeden Tag mehr öffnen. Während draußen der karge Winter nasskalt herrscht, entfaltet die Wechselschau in der historischen Gewächshauszeile ihre Farbpalette von hellem Rosa, tiefem Rot und strahlenden Weiß mit gelben Tupfern. Vor einem Jahr war die Pracht ganz ohne Publikum verblüht, weil die Corona-Pandemie eine Komplettschließung des Zoologisch-Botanischen Gartens erforderte. Die Kamelien zählen zu den ältesten Kulturpflanzen Ostasiens, wo sie im Unterwuchs von Gebirgswäldern auf eher sauren Böden gedeihen. König Wilhelm I. von Württemberg ließ sie einst in sein royales Refugium bringen. 23 seiner ursprünglichen Sträucher sind bis heute übermannshoch zu bewundern. Die Gärtnerinnen und Gärtner der Wilhelma haben die Sammlung inzwischen auf 19 Arten und rund 150 Sorten erweitert. Ab 1731 kamen die ersten Kamelien nach Europa. Rund 200 Arten der Teestrauchgewächse sind bekannt – nicht zuletzt die optisch unscheinbare Camellia sinensis, aus deren Blättern das beliebte Getränk aufgebrüht wird. Dass die Zahl der Sorten auf über 30.000 geradezu explodiert ist, liegt jedoch an der Camellia japonica. Züchter in aller Welt haben ihr Blüten mit fantastischen Farben und Formen entlockt: So ist der Blickfang für bestäubende Insekten außer in einfachen Blüten auch halbgefüllt und gefüllt anzutreffen – in Formen wie bei Anemonen, Päonien oder Rosen. In seltenen Fällen treiben die ganz alten Sträucher auch seltsame Blüten. So brachte die sonst einheitlich gefärbte italienische Züchtung „Madoni“ von 1845 jetzt eine Kuriosität hervor: eine Blüte, die farblich mittig geteilt ist: halb rosa, halb weiß. Zwei rote Züchtungen aus Japan fallen hingegen durch spezielle Staubgefäße auf. Bei „Bokuhan“ sind sie blättrig (petaloid) und bilden ein weißes Herz der Blüte. Bei „Tama-no-ura“ ragen die Staubfäden parallel weit aus den Kronblättern hervor und formen eine Röhre, die im kräftigen Gelb der Pollen gipfelt. Auch wenn die Kamelien sehr vielseitig daherkommen, sind sie keine Alleskönner: Die Camellia sinensis ist nur wegen ihres Geschmacks in aller Munde. Und die Camellia japonicas gelten dank ihres extravaganten Aussehens als die Stars der Kamelien. Doch die wenigsten von ihnen duften. Denn die Züchter hatten über Jahrhunderte das alleinige Augenmerk auf die Optik gelegt. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde zusätzlich auf den Geruch geachtet. Aber in jeder Familie gibt es besondere Talente: Wie riesig die Unterschiede sind, zeigt die Schau zum Beispiel anhand der Camellia rosthorniana. Die japanische Züchtung „Cupido“ ist eine im Vergleich äußerst kleinblumige Sorte, die dafür einen angenehmen Duft verströmt. (kni)" Quelle: https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2022/09022022-kamelienbluete.html (10.02.2022, 14:14) | ||
Adrian Langer: | https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/wilhelma-stuttgart-zoo-plaene-2022-tiger-australien-koala-kaenguru-umbau-gehege-tiere-pflanzen-bwg-91274883.html In diesem Jahr sollen mehrere neue Gehege eröffnet und neue Tiere Einzug halten. Besonders gespannt darf man wohl auf den Besatz der "Terra Australis" sein. (02.02.2022, 09:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.menschenaffe-in-stuttgart-orang-utan-batak-besucht-die-wilhelma.1ec3f2f8-f93b-47a0-a93b-f1f57eb89acf.html Ein Orangmann aus Hagenbeck ist "auf Zeit" in die Wilhelma umgezogen. Das Tier soll eigentlich an einen anderen Zoo vermittelt werden. (19.01.2022, 15:52) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-kater-milagro-soll-jaguardame-taima-erobern.f3154c96-6350-48ef-b620-7aa8a46a2a2d.html Ein Jaguarkater aus Salzburg ist eingezogen. Ab jetzt ist die Zucht im Zoo möglich. (16.12.2021, 08:36) | ||
cajun: | Eine Naturaufzucht in Stuttgart: Nachwuchs in Australien-WG Energische Hühnergänse behüten Küken vor Emus und Kängurus Haben die Kleinsten ihren Auftritt, zollen auch die Größten Respekt. Auf der Australienanlage der Wilhelma bleiben selbst die Roten Riesenkängurus und die Emus auf Abstand, wenn die Küken der Hühnergänse das Außengehege betreten. Fast das ganze Jahr herrscht Frieden in der WG von Down Under. Doch während der Brut und Aufzucht der Jungvögel sorgen die Gänse für klare Verhältnisse mit „Mindestabstand“. Obwohl die ausgewachsenen Eltern nur gut ein Zehntel so groß sind wie die Emus, lässt speziell der Ganter bei Futterneid keinen Zweifel aufkommen, wer das Sagen hat. Das ist im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart derzeit gut zu beobachten. Ende September schlüpften drei Küken, die nun immer häufiger Ausgang haben. Bemerkenswerterweise brüten die Hühnergänse jeweils im Herbst. In ihrer Heimat auf dem Fünften Kontinent, genauer an Küstenstreifen, auf kleinen Inseln im Süden Australiens und auf Tasmanien, legen sie ihre Eier im Mai. Denn wenn auf der Südhalbkugel das Winterhalbjahr heraufzieht, beginnt ihr wichtigstes Futter, das Gras, dank der saisonal stärkeren Regenfälle üppiger zu wachsen. Die Gänse orientieren sich an der Tageslänge: Die Brutsaison startet ungefähr dann, wenn die Tageslichtdauer unter zehn Stunden fällt. In unseren Breiten also ein halbes Jahr später. Weil in unserem Winter die Vegetation dagegen weitgehend ruht, erhalten sie in der Wilhelma Salat, Karotten, Sellerie und Pellets zugefüttert. Die Nachzucht gelingt in der Wilhelma gut. Es handelt sich um eine Naturbrut, das heißt ohne Unterstützung eines Brutschranks. Die Hühnergänse bekommen das sehr gut in Eigenregie hin. So richtet sich gerade alles an den drei Küken aus, die sich im Moment noch als nicht viel mehr als eine Handvoll flauschiger Dunenfedern zeigen. Sollte ein neugieriger Emu oder ein vorwitziges Känguru sich den Küken nähern, macht der energische Ganter sofort seinen Machtanspruch geltend. Mit weit vorgestrecktem Hals, gehobenen Flügeln und lautem Geschnatter zischt er schnurstracks auf die Störenfriede zu – ungeachtet der Größenunterschiede. Bei den Hühnergänsen kommen die Weibchen auf rund 3,5 Kilo, die Männchen auf etwa fünf Kilo. Bei Emus sind es 30 bis 45 Kilo. Wie die großen Laufvögel verbringen auch die Hühnergänse ihr Leben fast komplett auf dem Land. Hiermit unterscheiden sie sich von den meisten anderen Mitgliedern der Familie der Entenvögel. Die Hühnergänse zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Füße nur über reduzierte Schwimmhäute, dafür jedoch lange Krallen verfügen. So sind sie besser für das Laufen und Scharren geeignet als für das Schwimmen. Als Weidevögel ziehen sie sich nur bei Gefahr aufs Wasser zurück. Von Emus und Kängurus droht aber kein Ungemach. Vor allem Krähen und Möwen könnten den Küken zu Leibe rücken. In Australien ist zudem auf verwilderte Hauskatzen zu achten und in Deutschland auf Füchse." Quelle: Pressemitteilung der Wilhelma (30.11.2021, 13:36) | ||
cajun: | Da die Pressemittielung der Wilhelma dann doch noch mehr Infos für Lesende enthält: "Persischer Leopard Aman an Lebertumor gestorben: Hoffnung auf Nachwuchs nach dem Tod Der Persische Leopard der Wilhelma in Stuttgart ist einem Krebsleiden erlegen. Aman wurde 15,5 Jahre. Dass sein Lebensweg in dem für Raubkatzen schon fortgeschrittenen Alter bald zu Ende gehen würde, war daran zu ermessen, dass er zuletzt nur noch wenig nach draußen gegangen war, kontinuierlich an Gewicht verloren hatte und seine Aufmerksamkeit erkennbar nachließ. Um ihm unangemessenes Leiden zu ersparen, haben ihn die Zootierärzte nun erlöst. Wie die Obduktion zeigte, hatte sich an seiner Leber ein großer Tumor gebildet. „Es ist immer wieder bemerkenswert, wie Wildtiere selbst schwere Erkrankungen bis fast zum Schluss verbergen können“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Das gehört zu ihren zentralen Überlebensfähigkeiten dazu; denn jedes Zeichen der Schwäche würde in der Wildnis ihre Chancen gegenüber Feinden und Rivalen drastisch verschlechtern.“ Unter den geschützten Bedingungen und der Pflege in der Wilhelma wurde Aman bereits deutlich älter als es die meisten seiner Artgenossen in der Natur werden. Allerdings gibt es nur noch sehr wenige von ihnen. Ursprünglich kam die persische Unterart der Leoparden im nördlichen Iran, Afghanistan und dem Kaukasus vor. Inzwischen ist sie in der Wildbahn praktisch ausgestorben. In Zoos leben weltweit noch knapp über 100 dieser großen Raubkatzen. Von Aman hatte sich das Zuchtprogramm der europäischen Zoos daher Nachwuchs erhofft, als er 2012 aus dem Kölner Zoo nach Stuttgart kam. Hier hatte er sogar fmiliäre Wurzeln als Sohn von Chadang, der 1994 in der Wilhelma auf die Welt gekommen war. Doch erwies sich der Kater als nicht verträglich mit Katzen. Auch wenn er zu Lebzeiten keine Nachkommen zeugte, wäre es für eine genetisch breit aufgestellte Population von Persischen Leoparden wünschenswert, wenn sein Erbgut posthum an eine neue Generation weitergegeben werden könnte. „Bei seiner Obduktion konnten erfreulicherweise noch sehr vitale Spermien gewonnen werden“, so Kölpin. „Diese werden nun in einer Samenbank konserviert, in der Hoffnung, dass damit eine Leopardin befruchtet werden kann.“ Das Zuchtprogramm managt die Europäische Vereinigung der Zoos und Aquarien (EAZA). Sie beteiligt sich auch an einem Wiederansiedlungsprojekt. So wurden seit 2016 immer wieder Persische Leoparden im Kaukasus-Gebiet in Naturreservaten im Südwesten Russlands ausgewildert. Die Wilhelma hält nach dem Tod von Aman keine Leoparden mehr. Für das freie Gehege bemüht sie sich um einen Jaguar-Kater als Partner für die Katze Taima, die 2019 aus dem ungarischen Sóstó Zoo gekommen war. Selbst wenn es mit dem nachträglichen Nachwuchs von Aman nicht mehr klappen sollte, bleibt sein Körper der Nachwelt erhalten. Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn hat diesen für Aufgaben der Wissenschaft und Bildung übernommen. (kni) Quelle: https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2021/11112021-leopard-aman-gestorben.html (12.11.2021, 14:21) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-leberkrebs-einziger-persischer-leopard-eingeschlaefert.7229b6ad-7562-4bc1-8074-ecee27e20c4c.html Der einzige Leopard der Wilhelma wurde eingeschläfert. Es konnte aber noch Samen des Tiers gewonnen werden. (12.11.2021, 12:55) | ||
Adrian Langer: | https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/stuttgart-wilhelma-elefantenhaus-elefantenwelt-details-neubau-umbau-projekt-renovierung-91085801.html Ab 2024 möchte man mit dem Bau der neuen Elefantenanlage beginnen. (01.11.2021, 09:40) | ||
cajun: | Trotzdem sehr beeindruckend der "Charly" besonders im Größenvergleich zu den Menschen im Hintergrund... (22.10.2021, 18:18) | ||
W. Dreier: | Charly habe ich im Mai 1990 gerade noch sehen können - allerdings fand ich jetzt nur einen Dia-Scan. Etwas spät kam ich nach der Fütterung, danach war er nicht mehr auf dem ``Festland`` - und dann gab es bei diesem 1. Besuch ja auch noch andere Tiere. (22.10.2021, 17:19) | ||
cajun: | Ein schöner Artikel, der zeigt, dass bei Zoobesuchern der Zugang zu einer Tierart/- Gruppe etc., häufig über ein charismatisches Exemplar läuft. Wahre Botschafter also.... Legendäre Wilhelma-Tiere Erinnerungen an Vilja, Charly oder Buschi Wer kennt noch die betagte Elefantendame Vilja, den singenden See-Elefanten Charly oder den unter dramatischen Umständen gestorbenen Eisbären Anton? In der Geschichte der Wilhelma hat es viele Tiere gegeben, an die sich Stuttgarter Zoo-Besucher gerne erinnern. Es gibt Wilhelma-Tiere, die bleiben den Besuchern auch Jahre nach ihrem Tod in Erinnerung: Vilja zum Beispiel, die Elefantenkuh, die schon 1952 nach Stuttgart kam, 2008 einen Sturz in den Graben ihres Geheges überlebte und 2010 im Alter von über 60 Jahren starb. Buschi, der Urvater des Wilhelma-Orang-Utans, der von 1962 bis 2011 in der Landeshauptstadt lebte. Jaguar-Dame Petra, die bis zu ihrem Tod 2013 zu den fünf ältesten Zoo-Jaguaren weltweit gehörte. Oder Eisbär Anton, der Anfang 2014 an einer Darminfektion starb, weil er eine Stoffpuppe und Teile eines Rucksacks gefressen hatte. Vermissen werden viele Wilhelma-Besucher auch den Giraffenbullen Hanck, der jetzt nach einer Narkose nicht mehr aufgewacht ist. Seit 2002 hatte er am Neckar gelebt, zeugte sieben Mal Nachwuchs. Hanck wurde 21 Jahre alt. Wir erinnern uns, ... ... an Charly: Er war der unangefochtene Star der Seelöwen-Anlage. Zur Fütterungszeit drängten sich hunderte Wilhelma-Besucher am Wasserbecken, um den See-Elefantenbullen Charly zu sehen - und singen zu hören. Zur Belohnung für seine Einlagen bekam der mächtige Bulle kiloweise Heringe zugeworfen. Als man Charly im Sommer 1996 im Alter von 23 Jahren einschläfern musste, fand man in seinem Magen zwei Stofftiere, Schnuller und unzählige Münzen. Charly war der letzte See-Elefantenbulle der Wilhelma. ... an den "Großen Weißen": Die Fütterung des riesigen weißen Leistenkrokodils war eine Attraktion. Überraschend wendig schnellte das Reptil aus dem Wasser, um an seine Beute zu gelangen. Nachdem der "Große Weiße" im Februar 2000 das Zeitliche segnete, legten die Wilhelma-Besucher sogar Rosen vor seinem Becken ab. Zum Verhängnis wurden dem Tier die Münzen, die unbedachte Besucher in sein Becken warfen. Er wurde nur 40 Jahre alt - bei guter Pflege können Leistenkrokodile bis zu 100 werden. ... an Vilja: Sie war die Grande Dame der Wilhelma - und eines der ersten Zootiere in Stuttgart überhaupt. Vilja, die im Juli 2010 im biblischen Alter von 61 Jahren starb, ist bis heute präsent: Die Elefantendame war das Vorbild für das Logo des zoologisch-botanischen Gartens. Mit ihrem Rüssel war Vilja äußerst geschickt, ab und zu mussten auch die Besitztümer der Besucher dran glauben. Die Elefantenkuh war eine echte Überlebenskünstlerin: 1952 entkam sie mit knapper Not einem Feuer im Elefantenhaus. 2008 schubste ihre Kollegin Molly sie in den Gehegegraben - die Feuerwehr barg Vilja mit einem Hebekran. Wie durch ein Wunder wurde sie bei dem Sturz nur leicht verletzt. 2010 ließ das Herz Vilja im Stich - sie war die älteste Elefantenkuh Europas. ... an Buschi: Als der Orang-Utan-Mann im Januar 2011 wegen eines bösartigen Tumors eingeschläfert werden musste, war er das älteste Tier der Wilhelma. 1962 kam Buschi mit ungefähr drei Jahren nach Stuttgart. Er wurde in freier Wildbahn geboren und von Tierhändlern verschleppt. Der freundliche Buschi war Vater von sieben Kindern. Mit über 50 war Buschi für Orang-Utan-Verhältnisse ein wahrer Methusalem. ... an Molly: Im Elefantengehege erkannte man sie sofort - Molly war viel behaarter als ihre Kolleginnen. Deshalb wurde die Dickhäuterin auch liebevoll "Mammut" genannt. Ältere Wilhelma-Besucher werden sich erinnern, dass man auf Molly früher sogar reiten durfte. Jahrelang litt die Elefantendame an ihren entzündeten Vorderfüßen. Die Wilhelma-Mitarbeiter versuchten mit Fußbädern und Salben, ihr Leiden zu lindern. Im Juli 2011 wurde Molly mit 45 Jahren eingeschläfert. ... an Petra: Ihr Anblick war majestätisch. Gelassen und auch ein bisschen gelangweilt beobachtete die rabenschwarze Jaguardame von ihrem Hochsitz aus das Treiben der Wilhelma-Besucher. Die schöne Petra schaffte es auf den Titel des US-Magazins "National Geographic". Als sie im November 2013 im Alter von 23 Jahren wegen eines Tumors eingeschläfert werden musste, gehörte sie zu den fünf ältesten Zoo-Jaguaren weltweit. ... an Anton: Der Eisbär Anton wurde 1989 im Karlsruher Zoo geboren und kam drei Jahre später nach Stuttgart. 2007 wurden Anton und seine Gefährtin Corinna Eltern des kleinen Wilbär, der heute in Schweden lebt. Als Anton Anfang 2014 an einer Darminfektion starb, hatte er für einen Eisbären noch kein Alter - er hätte noch gut zehn bis 15 Jahre vor sich gehabt. ... an Corinna: Sie bescherte uns den kleinen Wilbär, einen veritablen Wilhelma-Star. Corinna starb im Sommer 2018 für eine Eisbärin hochbetagt mit 28 Jahren. 2007 brachte Corinna den kleinen Wilbär zur Welt. Nach dem Tod ihres Partners Anton hatte sie allein in der Eisbärenanlage gelebt. Quelle: https://www.esslinger-zeitung.de/inhalt.legendaere-wilhelma-tiere-erinnerungen-an-vilja-charly-oder-buschi.0f5ff7b5-544a-477c-888d-15ae62e99769.html (22.10.2021, 12:57) | ||
Klaus Schueling: | Pressemldung (17:18 Uhr) Giraffenbulle Hanck bei medizinischer Behandlung gestorben Die Wilhelma hat ihren Giraffenbullen verloren. Bei einer medizinischen Behandlung ist „Hanck“ am Dienstag, 12. Oktober, an Kreislaufversagen gestorben. „Die Narkose einer Giraffe ist die heikelste, die es in der Tierwelt gibt“, sagt der Veterinär des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart, Dr. Tobias Knauf-Witzens. Bekannt wegen ihrer langen Beinen und des noch längeren Halses, ist es gerade diese extreme Körperform, die für Giraffen während ihres ganzen Lebens eine Herausforderung darstellt. Bei einem Bullen wie Hanck muss das große und zirka zwölf Kilo schwere Hochleistungsherz das Blut von Huf bis Kopf beständig über einen Höhenunterschied von fünf Metern pumpen. Hingegen können sie auch im gesunden Zustand nicht länger liegen, ohne Kreislaufprobleme zu bekommen. Daher stellt jede Narkose ein erhöhtes Risiko dar. Der am 9. Juni 2000 in Rotterdam geborene Hanck war im April 2002 in die Wilhelma gekommen. Er fühlte sich hier sichtbar wohl und hat sieben Mal Nachwuchs gezeugt und damit zum Erhalt der Netzgiraffen beigetragen. Er erfreute sich dem Anschein nach guter Gesundheit – jedoch machten ihm im mit 21 Jahren bereits in fortgeschrittenem Alter seine Hufe zunehmend zu schaffen. Seine Klauen wuchsen ungleichmäßig. „Dadurch kam es zu einer Fehlstellung des Hufgelenks“, erklärt Knauf-Witzens. „Ohne Korrektur wäre die Folge eine chronische Arthrose. Das Tier bekäme Schmerzen, würde lahmen und wäre auf Dauer nicht mehr lebensfähig. Die Hufpflege war bei Hanck wegen ihrer medizinischen Notwendigkeit daher unaufschiebbar geworden.“ Die Pflegerinnen und Pfleger der Wilhelma betreiben regelmäßig mit den Giraffen ein Training, um mit ihnen einzuüben, verschiedene therapeutische Behandlungen zu dulden und zum Beispiel für die Hufpflege die Beine zu heben. So können manche Narkosen vermieden werden. Die Reaktion ist individuell unterschiedlich. Während zum Beispiel die Giraffenkühe Kiburi und Anna bereitwillig mitgemacht hatten, hatte Hanck das Training nicht angenommen. Daher führte kein Weg an der Narkose vorbei. Eine Obduktion soll zeigen, ob Hanck bis auf Alterserscheinungen gesund war oder versteckte Leiden dazu beigetragen haben könnten, dass sein Kreislauf versagt hat. Eine Lebenserwartung von 25 Jahren ist für Giraffen normal. In der Wilhelma leben aktuell noch die beiden Netzgiraffen Nyiri und Sala, die im April aus dem Kölner Zoo gekommen sind. Die Koordinationsstelle für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der Zoos wird eine Empfehlung aussprechen, wann es sich anbietet, dass ein Bulle in zuchtfähigem Alter wieder nach Stuttgart kommt. Seit 2016 zählt die Weltnaturschutzunion IUCN auch Giraffen zu den bedrohten Tierarten auf der Roten Liste. Deren Bestände sind in den vergangenen drei Jahrzehnten um rund 40 Prozent gesunken. Von der Netzgiraffe gibt es in ihrem Verbreitungsgebiet, dem Nordosten Kenias sowie den angrenzenden Teilen Süd-Somalias und möglicherweise dem Süden Äthiopiens, nur noch weniger als 4.700 Tiere. (13.10.2021, 17:23) | ||
Adrian Langer: | https://stuttgart-journal.de/tp3/2021/09/20/das-modernste-elefantenhaus-fuer-die-wilhelma/ Ich glaube der Tierpark Berlin wurde nun ausgestochen! In der Wilhelma soll wahrscheinlich ab 2024 mit dem Bau der neuen Elefantenanlage begonnen werden. (21.09.2021, 11:10) | ||
cajun: | Wiederum Botanisches aus Stuttgart: "Landschaftsausschnitte aus den Klimazonen des Kontinents Ein Spaziergang durch Regenwald und Savanne Afrikas Der nördlichste Teil Afrikas liegt nicht am Weißen Kap in Tunesien, sondern zurzeit in Stuttgart. Die Wilhelma schafft es, die vielfältige Vegetation des riesigen Kontinents in kleinen Landschaftsausschnitten zu zeigen. Die Afrikaschau des Zoologisch-Botanischen Gartens bietet dicht an dicht Beispiele für alle Klimazonen und ihre typischen Pflanzen von den Tropen über die Wüste bis zur gemäßigten Zone Südafrikas. Vom Wintergarten aus führt sie die Gäste zunächst in tropischen Regenwald mit üppigem Bewuchs. „Wir schneiden ihn nur im Notfall zurück, um in dem Bereich etwas Dschungel-Atmosphäre zu erhalten“, sagt Thomas Gengenbacher, der als Zierpflanzengärtner die Schau pflegt. Erste Farbe kommt ins satte Grün, wenn es weiter ins Hochland geht, mit dem Kongo-Lieschen, das wegen der gebogenen Form seiner gelbroten Blüten auch als Papageienschnabelblume bekannt ist. Aus den Bergregionen Kenias und Tansanias sind Kaffeepflanzen mit ihren begehrten Früchten, die Kirschen genannt werden, vertreten. Eine Besonderheit stellt der Binsenkaktus dar. Er ist die einzige Kakteenart in der Subsahara und wächst auf Bäumen. Da er weder als Kugel noch als Säule wächst und keine Dornen hat, wird er mit seinen buschigen Ruten oft nicht als Kaktus erkannt. Häufig verwechseln viele Menschen dagegen die Euphorbien mit Kakteen. Diese gehören zwar ebenfalls zu den wasserspeichernden Sukkulenten, doch zählen sie zu den Wolfsmilchgewächsen. Sie sind in der Trockenzone der Schau anzutreffen, die sich in der Mitte zu einer kleinen Savanne weitet. Auf sandigem Grund gedeihen dort zudem Mittagsblumen und Gazanien. „Sie blühen beständig und machen die Schau damit bunter“, sagt Gengenbacher. „Sie sind auch auf dem Balkon in der vollen Sonne zu halten.“ So gegensätzliche Bedürfnisse wie von feuchtem Wald und Wüstenpflanzen in demselben Gewächshaus zu erfüllen, ist eine Herausforderung für den Gärtner. „Mit unterschiedlicher Belüftung, wechselnder Beschattung und individueller Befeuchtung muss ich ein passendes Mikroklima hinbekommen“, so Gengenbacher. „In der tropischen Zone wässere ich zum Beispiel das Laub täglich, um die richtige Luftfeuchte zu erzeugen.“ Die Gäste erreichen danach eine heideartige Landschaft mit Erica, wie sie vor allem an den Küsten im Südwesten Südafrikas vorkommt. Neben der artenreichen „Fynbos“-Vegetation (aus dem Niederländischen für „Feingliedriges Gebüsch“) wurde eine sumpfige Mooslandschaft gestaltet. Hier sind unter anderem Fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau oder die skurrile Haarige Wanzenpflanze zu entdecken. Den Abschluss bilden quasi vom südlichsten Punkt Afrikas die Kap-Bleiwurz mit ihren blauen Blüten sowie ein Abstecher auf die Insel Madagaskar mit markanten Sukkulenten wie Kalanchoe, Alluaudia und Christusdorn" Quelle: Pressemitteilung des Zoos (31.08.2021, 11:51) | ||
cajun: | Eine Meldung für die botanisch Interessierten aus Stuttgart-. Dazu noch ein Hinweis für Alle. die die Wilhelma besuchen wolllen. Ab heute gelten durch die neue Landesverordnung die 3 G- Regeln in der Wilhelma. Geimpft, genesen oder getestet. Pfeifenblume imitiert Pilz perfekt: Meisterin der Täuschung blüht erstmals Viele Tiere gelten als schlau. Doch manche Pflanzen schaffen es, Tiere auszutricksen, um sie als Bestäuber anzulocken. Was die berühmte Titanwurz in großem Stil vollführt, gelingt der Pfeifenblume durch raffinierte Täuschung im Kleinen. Beide geben vor, etwas anderes zu sein. Als Premiere ist das in der Wilhelma jetzt zu beobachten. Erstmals blüht die Pfeifenblume, die schon mehr als zehn Jahre im Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens in Stuttgart ist. Die ganz unterschiedlichen Arten wachsen in Regenwäldern, wo relativ wenige blütenbestäubende Insekten vorkommen. Die auf der indonesischen Insel Sumatra beheimatete Titanwurz imitiert etwa einen Tierkadaver. In der Blütezeit erwärmt sie sich und stinkt nach Verwesung, um Insekten anzuziehen, die einen Platz für ihre Eiablage suchen. Dagegen hat sich die Pfeifenblume in Mittelamerika auf die Bestäubung durch Pilzfliegen spezialisiert und bietet viel auf, um für die attraktiv zu wirken. Denn diese Insekten legen ihre Eier auf Pilzen ab, die später als Nahrung für ihre Larven dienen sollen. Die Pfeifenblume hat mehrere Tricks auf Lager. Eigentlich ist schon ihr Name verwirrend. Denn es handelt sich dabei um einen kleinen Baum. Da Pilze meist am Boden wachsen, entwickelt der Baum seine Blüten ungewöhnlicherweise an der Basis seines Stammes. Die Pfeifenblume schafft es zudem, den Geruch von Pilzen nachzumachen. Und im Zentrum jeder Blüte wächst, umrahmt von einer leuchtend roten Höhle, die optisch perfekte Kopie eines kleinen Pilzes. Mit weißlichem Stil und rotbrauner Kappe imitiert sie Pilze aus der Gattung der Schwindlinge. Sie kommen in der Heimat der Pfeifenblume in der Streuauflage des Bodens und auf Totholz häufiger vor. Wenn die Pilzmücke die Täuschung bemerkt und die Blüte verlässt, ist sie bereits dicht mit Pollen übersät und bestäubt so ungewollt die nächste Blüte, auf der sie danach landet. In der Wilhelma gibt es die Pfeifenblume schon mehr als zehn Jahren, hatte jedoch noch nie geblüht. Bisher war sie als Topfpflanze kultiviert worden und erst kürzlich in ein Beet in der historischen Gewächshauszeile ausgepflanzt worden. Sich ausbreiten zu können, veranlasste die Pflanze offenbar nun, Blüten zu treiben. Weil die Pfeifenblume in der Natur selten vorkommt, gilt ihre Erhaltung in Botanischen Gärten als wichtig. Zu finden ist das Bäumchen im ersten Vogelhaus, das man in der Gewächshauszeile vom Haupteingang aus betritt. Dort sind die markanten Blüten in Bodennähe gegenüber von der Voliere mit den südamerikanischen Vögeln am Ausgang zum Orchideenhaus ausgeschildert und beschrieben. (kni) Quelle:https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2021/13082021-pfeifenblume-blueht.html (16.08.2021, 09:40) | ||
cajun: | Rosa Aussichten in der Wilhelma. "Nachwuchs bei den Flamingos - Kindergarten bei den beliebten Stelzvögeln Als hässlich kann man sie nicht bezeichnen, aber so schön gefärbt wie ihre Eltern, sind die jungen Flamingos noch lange nicht. Denn bis sie das rosarote Gefieder der Altvögel tragen, braucht es mindestens zwei Jahre. Der jüngste Nachwuchs auf der Flamingoanlage direkt beim Haupteingang der Wilhelma ist somit noch gut zu identifizieren. Geschlüpft sind die ersten Jungvögel bereits Anfang Juni Wochen. Aktuell wird noch weiterer Nachwuchs erwartet, da einige Paare erst verzögert mit dem Brutgeschäft begonnen haben. Flamingotypisch schließen sich die Jungvögel, nachdem sie das Nest verlassen haben, zu so genannten Kindergärten zusammen. Diese Gemeinschaften bieten den Vögeln, die teilweise in sehr großen Kolonien brüten, Schutz vor Beutegreifern. Auch wenn sich die Jungvögel mit ihrem grauen Federkleid zu Anfang kaum voneinander unterscheiden, finden sie ihre Eltern immer schnell wieder. Anhand der Stimme können Elternvögel ihr Jungtier erkennen. Wenn sie sich gefunden haben, werden die jungen mit einer nahrhaften „Kropfmilch“ von beiden Elternteilen gefüttert. Dieses Sekret – dank hohem Fett- und Eiweißgehalt äußerst nahrhaftes – Sekret wird aus Vormagen und Speiseröhre hochgewürgt und in den Schnabel des Kükens geträufelt. Rosaflamingos sind in Südeuropa, Asien und Afrika verbreitet. Ihr Bestand ist aktuell nicht bedroht und nimmt im Mittelmeerraum sogar zu. Allerdings konzentrieren sich die Flamingos auf nur vergleichsweise wenige Kolonien, was immer eine gewisse Gefahr mit sich bringt. Denn sollte eine Kolonie verloren gehen, ist gleich ein großer Teil der gesamten Population betroffen. Das Flamingogehege besiedeln übrigens nicht nur die rosaroten Vögel. Mit der Weißkopfruderente schwimmt hier auf dem Teich eine echte Rarität. Diese Ente kommt ebenfalls in Südeuropa vor und gehört zu den am stärksten bedrohten Entenarten. In der Wilhelma brüten die Tiere regelmäßig. Die Eier werden aber, zum Schutz vor Krähen, Füchsen und Mardern, hinter den Kulissen künstlich ausgebrütet. Daneben tummeln sich auch immer wieder wilde Wilhelmagäste auf der Anlage: Teichhühner ziehen ihre Jungen groß, Graureiher und Nilgans mischen sich unter die Flamingos und versuchen, etwas von dem Futter abzubekommen." Quelle: Pressemeldung des Zoos (10.08.2021, 08:34) | ||
Adrian Langer: | https://www.bbheute.de/nachrichten/wilhelma-neuzugang-und-nachwuchs-bei-den-robben-23-7-2021/ Eine Seelöwin aus Wuppertal ist in der Wilhelma eingezogen. (24.07.2021, 07:30) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nachwuchs-im-stuttgarter-zoo-baby-yaks-in-der-wilhelma-geboren.1f45deab-6320-4577-924f-27fb6eff14d1.html Zwei Yaks wurden in der Wilhelma geboren. (16.07.2021, 18:06) | ||
Adrian Langer: | https://www.spiegel.de/panorama/wilhelma-drei-schneeleopardinnen-im-stuttgarter-zoo-geboren-a-92d020cc-d908-4881-9568-26cbf12b5574 Drei weibliche Schneeleoparden wurden in der Wilhelma geboren. (07.07.2021, 14:25) | ||
Adrian Langer: | https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2021/22062021-neues-australienkrokodil.html?fbclid=IwAR1Cf6xygzglFL7V4nHGOryOFvRCCtBGRIx8p6VAOm5uGOg61-jY3ko64go Ein neues Süßwasserkrokodil ist eingezogen. (22.06.2021, 19:08) | ||
Adrian Langer: | https://www.bbheute.de/nachrichten/wilhelma-geburten-bei-poitou-eseln-und-limpurger-rindern-19-6-2021/ Bei den Limburger Rindern und den Pouitoueseln gab es Nachwuchs. (20.06.2021, 07:20) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neues-aus-dem-stuttgarter-zoo-nachwuchs-bei-den-totenkopfaeffchen-in-der-wilhelma.59e901d9-e1ee-4db9-88ee-cd7ef3874952.html Fünf Totenkopfaffen wurden in den letzten Wochen geboren. (02.06.2021, 15:18) | ||
Adrian Langer: | @Patrick: Danke für die Info! Gab es mal den Plan die Kaschmirziegen mit den Yaks zu vergesellschaften? (29.05.2021, 10:48) | ||
Patrick Marburger: | Die drei Milus leben in der alten Anlage der Mesopotamier. Die beiden Kaschmirziegenböcke, die zwischenzeitlich den Nachbesatz bildeten, scheint man nicht mehr (in der Schau) zu haben. (28.05.2021, 21:17) | ||
Adrian Langer: | Ich würde mal raten, dass sie schon im Asienteil zu finden sind. Vielleicht in Gemeinschaft mit den Yaks? (28.05.2021, 21:06) | ||
Simon Kirchberger: | @Adrian: weiß man, in welcher Anlage die Davidshirsche leben? Für die neue Huftieranlage waren ja eigentlich Mesopotamische Damhirsche geplant... (28.05.2021, 16:32) | ||
Adrian Langer: | https://www.bbheute.de/nachrichten/wilhelma-davidshirsche-in-freier-wildbahn-ausgestorben-28-5-2021/ In der Wilhelma sind wieder Davidhirsche zu sehen. (28.05.2021, 10:04) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-begr%C3%BC%C3%9Ft-neue-bewohner-zwei-brillenb%C3%A4ren-aus-frankfurter-zoo-eingezogen_arid-355787 Die zwei neuen Brillenbären sind nun für Besucher zu sehen. (21.05.2021, 09:07) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-gro%C3%9Fe-freude-%C3%BCber-nachwuchs-bei-seltenen-dscheladas-und-m%C3%A4hnenspringern_arid-352724 Dscheladas und Mähnenspringer haben Nachwuchs. (13.05.2021, 10:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/wilhelma-stuttgart-vier-border-leicester-schafef%C3%BCr-den-schaubauernhof_arid-335792 Vier Border-Leicesterschafe sind im Schaubauernhof eingezogen. (03.04.2021, 12:03) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/neue-bewohner-in-der-k%C3%A4nguru-anlage-in-der-stuttgarter-wilhelma_arid-333335 Zwei Emus sind in die Känguruanlage eingezogen. (26.03.2021, 09:48) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-tierpark-steigt-in-die-geparden-zucht-ein.f52a6c1c-4e9e-4557-aa40-1175e8687330.html Eine Gepardenkatze aus Salzburg ist eingezogen. Sie lebt nun in der umgebauten Eisb?renanlage. (24.02.2021, 15:39) | ||
Simon Kirchberger: | Gerne;) Dann würde dieser Transport einer jungen, zuchtfähigen Jaguar-Dame in eine eigentlich viel zu kleine und veraltete Anlage auch ein kleines bisschen mehr Sinn ergeben^^ (19.02.2021, 21:10) | ||
Adrian Langer: | @Simon : Ah, danke für die Berichtigung. Das hatte ich dann wohl falsch verstanden. Es hörte sich so an,als solle das alte Areal der Katze umgebaut werden. Ich hatte mich schon gewundert, woher man so viel Fläche zaubern will. Zum anderen hatte ich glaube ja richtigerweise schon vermutet, dass dieses Gehege einem weiteren Jaguar zugesprochen wird, um eine entsprechende Zucht zu etablieren. (19.02.2021, 19:50) | ||
Simon Kirchberger: | @Adrian: so ganz ist das nicht richtig. Die Amurtiger sollen in ein neues, 4000qm großes Gehege ziehen, das im Bereich der Trampeltier/Yak- und der geplanten Elefantenanlage im zukünftigen Asien-Bereich entstehen wird. (19.02.2021, 18:50) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zoo-in-stuttgart-zweitaeltester-sumatra-tiger-der-welt-in-der-wilhelma-gestorben.5a187d40-6fe2-4d6c-8599-8e8a84070091.html Die letzte Sumatratigerkatze des Zoos ist verstorben. Ihr Gehege soll nun umgebaut und anschließend mit Amurtigern besetzt werden. (19.02.2021, 14:51) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zwergseidenaeffchen-in-stuttgart-daumengrosse-zwillinge-sind-juengster-nachwuchs-in-der-wilhelma.6f5727a9-64b4-4517-a04d-19c77d8d76a2.html Die Zwergseidenäffchen haben Nachwuchs. (19.02.2021, 11:24) | ||
Adrian Langer: | https://www.badische-zeitung.de/faultier-knirps-laesst-sich-die-wilhelma-von-oben-zeigen--199730241.html Zum Jahresende wurde in der Wilhelma noch ein Faultier geboren. (27.01.2021, 15:13) | ||
Adrian Langer: | @Jörn: Die alte Braunbäranlage sowie die alte Brillenbäranlage werden nun in eine neue Brillenbäranlage umgebaut. Bereits im nächsten Jahr sollen die neuen Bären einziehen. (18.12.2020, 19:58) | ||
Jörn Hegner: | dieses jahr ist nun leider der letzte brillenbär verstorben . mit was wird jetzt davon das gehege belegt , bei der gebirgstieranlage . (18.12.2020, 18:28) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/im-alter-von-fast-31-jahren-der-letzte-b%C3%A4r-in-der-wilhelma-ist-gestorben_arid-286373 Der letzte Brillenbär des Zoos ist verstorben. Im Frühjahr sollen aber bereits neue Tiere auf der dann zusammengelegten Anlage (Braun- und Brillenbären) einziehen. (28.11.2020, 12:47) | ||
cajun: | Die Wilhelma unterstützt löblicherweise bei dieser medial wenig beachteten Naturkatastrophe: Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma Stuttgart 10.11.2020 Anhaltende Feuersbrunst in Brasilien: Großspende und Kooperation Wilhelma stärkt Pantanal-Nothilfe und Projekt für Riesengürteltiere Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. Sonst wären dieses Jahr wohl die Flächenbrände das globale Thema Nummer Eins. Denn 2020 brennt es dauerhaft an allen Ecken und Enden. Die Buschbrände in Australien, die Waldbrände an der Westküste der USA und der brennende Regenwald in Südamerika: Die größten Hotspots haben auf mehreren Kontinenten eine Verwüstung von nie gekanntem Ausmaß erreicht und Millionen von Hektar zerstört. Die Wilhelma in Stuttgart trägt jetzt mit einer Nothilfe-Spende dazu bei, die aktuelle Umweltkatastrophe im Pantanal im Südwesten Brasiliens einzudämmen. Zudem geht sie vor Ort eine Kooperation ein, um das Überleben der Riesengürteltiere langfristig zu sichern. Das weltgrößte Feuchtgebiet hat eine herausragende Bedeutung für die Artenvielfalt. Doch liegt diese Region mit den Dimensionen von Großbritannien bereits zu einem Viertel in Asche ? und es lodert weiter. In der stärksten Dürre seit 50 Jahren blieben die Überschwemmungsgebiete des Rio Paraguay selbst während der jüngsten Regenzeit trocken. Die Heimat von mehr als 120 Säugetier-Arten, wie Jaguar, Puma und Ozelot, aber auch des bereits vom Aussterben bedrohten Riesenotters, steht auf dem Spiel. Hinzu kommen hunderte Vogelarten sowie ungezählte Spezies von Fischen, Reptilien und Amphibien. Während die berühmten blauen Hyazinth-Aras der Feuersbrunst davonfliegen können, kommen die Bodenbewohner entweder direkt im Flammenmeer um oder verlieren ihre Lebensgrundlage. Über 2000 Pflanzenarten sind ebenso in Gefahr. Die Wilhelma nimmt nun umgerechnet 25.000 Dollar aus ihrem Artenschutz-Budget und Spenden ihrer Gäste in die Hand, um den Kräften vor Ort in dem Naturschutzgebiet die nötigsten Arbeitsmittel zu finanzieren: persönliche Schutzausrüstung für die Brandbekämpfer, wie Feuerwehr-Helme, feuerbeständige Kleidung und Wasserrucksäcke, sowie veterinärmedizinische Ausrüstung für die Tiernotrettung. Eine Partnerin ist die Federal University of Mato Grosso, deren Tierklinik verletzte Jaguare, Tapire und Ameisenbären behandelt. Es fehlt an den absoluten Grundlagen, weil die brasilianische Umweltbehörde Ibama stark unterfinanziert ist. Als Zoologisch-Botanischer Garten ist die Wilhelma selbst ein herausragender Hort der Artenvielfalt: Sie hegt und pflegt in Stuttgart rund 1200 Tierarten sowie 8500 Pflanzenarten und -sorten. Die historische Parkanlage verfügt außerdem über 160 Baumarten. ?Unser Anspruch ist es, nicht nur die Vielfalt bei uns durch die Erhaltungszucht zu bewahren und unseren Gästen Umweltthemen nahezubringen?, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, ?sondern wir wollen gemeinsam mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern auch vor Ort die ursprünglichen Lebensräume der Tiere und Pflanzen schützen. Wir hoffen auf Mitstreitende, denn alleine kann das niemand leisten. Das ist eine große Gemeinschaftsaufgabe.? Dazu gehört es auch, die lokalen Konflikte zwischen Mensch und Tier zu mindern. So töten Imker in Brasilien Riesengürteltiere, weil diese sich unter anderem von ihren Bienenvölkern ernähren. Die Wilhelma startet deshalb jetzt eine Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Giant Armadillo Conservation Project (GACP). Das Programm hilft den Imkern, ihre Bienen vor den Übergriffen des Gürteltiers zu schützen. Überdies ist geplant, den Honig zu zertifizieren und international zu vermarkten, um der einheimischen Bevölkerung so einen auskömmlichen Lebensunterhalt zu ermöglichen, der die Natur nicht ausbeutet. So soll auch die Brandrodung eingedämmt werden, mit der sich die Bauern langfristig ihrer eigenen Existenzgrundlage berauben." Pressemeldung des Zoos (17.11.2020, 15:07) | ||
Adrian Langer: | @Jörn Hegner: Nein. Aktuell gibt es nur noch einen alten Brillenbären. (13.11.2020, 10:14) | ||
Jörn Hegner: | sind jetzt bei der gebirgstieranlage keine braunbären mehr ? (12.11.2020, 22:33) | ||
cajun: | Na, prost Mahlzeit: Die haben die neuen Männchen nach dem Zoodirektor von Rheine benannt... :-) (22.10.2020, 12:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.paviane-in-der-wilhelma-stuttgart-kampf-um-harem-maennchen-auf-dem-affenfelsen-ausgetauscht.9f2bbcbb-3736-47cf-bf26-a5516f2472ae.html Zwei neue Dscheladas aus Rheine sind eingezogen. (22.10.2020, 12:21) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/neuer-wei%C3%9Fkopfsaki-in-der-wilhelma-mit-dem-elfj%C3%A4hrigen-milow-kehrt-frieden-in-s%C3%BCdamerika-wg-ein_arid-264068 Ein neuer Weißkopfsaki ist eingezogen. (03.10.2020, 17:07) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-stuttgart-seltene-saebelantilopen-mit-erneutem-nachwuchs.fe1f24f9-e0e8-4f9e-9215-70746a7db821.html In der Wilhelma wurden Säbelantilopen geboren. (26.09.2020, 10:20) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/stuttgart-nachwuchs-bei-den-h%C3%BChnerg%C3%A4nsen-in-der-australien-anlage-der-wilhelma_arid-250997 Bei den Hühnergänsen sind Kücken geschlüpft. (11.09.2020, 09:47) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-sechs-kueken-halten-den-flamingo-kindergarten-auf-trab.8aafc087-2949-44f1-9324-47b7b0a88ec0.html Sechs Flamingos sind geschlüpft. (26.08.2020, 08:40) | ||
Adrian Langer: | Mensch ich sehe gerade, die Info ist nicht zu neu! :D Danke @Patrick Marburger. (16.08.2020, 11:18) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.neuzugaenge-in-der-wilhelma-mini-antilopen-puenktchen-und-anton-sind-eingezogen.437e8317-6972-4c4b-a8da-ffc495bd6bab.html Zwei Dik-Diks sind zu den Bongos in der Wilhelma gezogen. (16.08.2020, 11:05) | ||
W. Dreier: | Schneeziege: das ist wohl schon eine Oma?? Auch im Tierpark Berlin ``steckt`` ein altes Tier (auch schon ohne Hornscheiden) noch im Winterfell - alle anderen sind ``glatt``. (02.08.2020, 10:07) | ||
Patrick Marburger: | Neuerdings leben 1,1 Kirk Dik-Diks bei den Bongos. (01.08.2020, 19:42) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/freude-%C3%BCber-doppelten-zuwachs-bei-den-okapis-in-der-wilhelma-stuttgart_arid-199349 Zwei neue Okapis sind im Zoo. (01.08.2020, 11:37) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/papageien-nachwuchs-in-der-stuttgarter-wilhelma-kleine-keas-auf-erkundungstour_arid-179423 Mehrere Keas sind geschlüpft. (19.07.2020, 11:58) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.totenkopfaeffchen-in-der-wilhelma-doppeltes-mutterglueck-seltener-anblick-im-affengehege.81ab48e8-b661-4623-9900-63d5805337c8.html Bei den Totenkopfaffen in der Wilhelma gab es eine Zwillingsgeburt. (10.07.2020, 10:01) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/mit-yaks-und-kamelen-wilhelma-er%C3%B6ffnet-asiatische-huftieranlage_arid-174566 Die Asiatischen Huftieranlagen wurden nun eröffnet. (03.07.2020, 09:35) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/stuttgart-neue-zebra-stute-aus-dem-tierpark-berlin-in-der-wilhelma_arid-171473 Eine neue Grevyzebradame aus dem Tierpark Berlin ist in die Wilhelma gezogen. (25.06.2020, 17:31) | ||
Adrian Langer: | Zum Abschluss Nördlicher Kaka. (12.06.2020, 18:12) | ||
Adrian Langer: | Vietnamesische Hakennasennatter (12.06.2020, 18:11) | ||
Adrian Langer: | Virginia Krötenechse. (12.06.2020, 18:09) | ||
Adrian Langer: | Mein Gott. Die erste Nachricht ist wieder als Link getarnt. Anbei: Schneeziege (12.06.2020, 18:08) | ||
Adrian Langer: | Heute war ich erstmals in der Wilhelma. Beeindruckend fand ich neben der Parkanlage den enormen Vogelbestand sowie die (heute geöffneten) Häuser. Neu für mich waren die Sahara-Dorkasgazellen, Basstölpel, Chile Steißhuhn und natürlich der Nördliche Kaka. Anbei: Stelzenleufer (12.06.2020, 18:05) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/stuttgart-region/nachwuchs-bei-den-g%C3%A4nsegeiern-in-der-wilhelma_arid-162764 Bei zwei Geierpärchen gab es Nachwuchs. (03.06.2020, 09:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nachwuchs-in-der-wilhelma-baby-glueck-bei-den-bonobos.7b9ee723-778c-44ec-b7a7-1c80911042da.html Bei den Bonobos der Wilhelma gab es Nachwuchs. (23.05.2020, 10:53) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zuchtprogramm-in-stuttgarter-zoo-wilhelma-setzt-auf-geparden-und-koalas.ddbbed84-492f-4b96-b24f-260cf2d8b006.html Im Herbst soll die neue Anlage für das Gepardenweibchen fertig sein und eine passende Katze einziehen. Ende 2020/2021 sollen dann auch die Koalas aus Australien einfliegen. (26.04.2020, 14:50) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nachwuchs-bei-den-kurzohrruesselspringern-die-wilhelma-verzeichnet-flauschigen-nachwuchs.dc45e883-d5ed-4db2-98dc-b028b52554b9.html Bei den Kurzohrrüsselspringern gab es Nachwuchs. Erst vor kurzer Zeit wurden zwei neue Paare zusammengestellt. Eines der Männchen stammt von einem privaten Züchter. (14.03.2020, 11:44) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.trauer-in-der-stuttgarter-wilhelma-bonobo-baby-okelo-stirbt-mit-sieben-monaten.f72c0bdc-55d3-4d62-80bb-7aa8e127c42d.html Der jüngste Bonobonachwuchs ist verstorben. Vermutet wird eine Lungenentzündung (auf Corona wurde das Tier auch getestet. Ergebnis negativ). Es war bereits am Freitag verstorben und wurde Vorgestern von der Mutter abgelegt. (11.03.2020, 09:33) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-nachwuchs-bei-den-faultieren.234e45ac-04ae-4cfa-8733-dc0292c5903b.html In der Wilhelma kam das 14. Faultierjungtier zur Welt. Das Geschlecht wurde noch nicht bestimmt. (27.02.2020, 10:09) | ||
Patrick Marburger: | Ja, das kam sehr überraschend... Betreffs 40 Jahre laut der Pressemitteilung: die Gepardenhaltung begann in der Wilhelma übrigens ca. 1967/1968... (19.02.2020, 21:57) | ||
Rainer Hillenbrand: | Geparden als Nachbesatz wären mir auch zu allerletzt... ne, eigentlich wohl gar nicht eingefallen. Da bin ich mal gespannt drauf, wie sich das macht. (19.02.2020, 21:22) | ||
Sacha: | Das ist mit Verlaub nicht gerade die beste Lösung. Die Anlage ist für Grossbären konzipiert und war jetzt nicht soooo schlecht dafür, wenn auch sehr betonlastig. Und die Geburt und Aufzucht von Willbär spricht zumindest nicht gegen die Anlage. Warum nicht ein (zweites) Brillenbärengehege daraus machen. Oder die Anlage mit wenig Aufwand für Kragenbären umgestalten (was thematisch wesentlich besser zu den benachbarten Schneeleoparden passen würde)? Um die Geschlechter zu trennen bzw. ein Zuchtpaar zusammenzustellen, hat die Wilhelma ja auch noch eine Aussenstation. Ob die Geschlechter nun 20 km oder 200 m voneinander getrennt sind, spielt nicht wirklich eine Rolle. Für die Zusammenführung müsste es ohnehin einen Transport geben. (19.02.2020, 11:31) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neue-raubkatzen-in-der-wilhelma-deshalb-gibt-bald-zwei-gehege-fuer-geparden.87010b1e-47dd-4837-acbc-07d4593f4fb2.html In der Wilhelma wird das alte Eisbärengehege nun zu einer zweiten Gepardenanlage umgebaut. Die Eisbärenhaltung wird bis auf weiteres ausgesetzt. (19.02.2020, 09:59) | ||
Adrian Langer: | https://www.esslinger-zeitung.de/region/stuttgart_artikel,-suesse-bruellaffen-in-der-wilhelma-_arid,2310668.html Es gab Nachwuchs bei den Schwarzen Brüllaffen. (15.02.2020, 10:28) | ||
Adrian Langer: | Oh man. Der wurde mir als neu angezeigt. Entschuldigt bitte. (31.01.2020, 14:34) | ||
Patrick Marburger: | Zumindest dann, wenn ein dreiviertel Jahr alt neu ist. (31.01.2020, 14:01) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.restaurant-amazonica-neues-wilhelma-restaurant-amazonica-exotisch-und-nachhaltig.453d1468-8e4a-4654-a3af-3f3e342fbb88.html In der Wilhelma gibt es eine neue Gastronomie. (30.01.2020, 09:58) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nachwuchs-in-der-wilhelma-das-ist-vikunja-fohlen-cox.63859884-51bc-4878-9bc5-40865e80e4c2.html Es gab Vicunjanachwuchs. (16.01.2020, 09:40) | ||
Adrian Langer: | https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Das-Ziel-Die-beste-Wilhelma-sein-443110.html Das passiert 2020 alles in der Wilhelma. (13.01.2020, 09:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sehenswuerdigkeit-in-stuttgart-so-viele-menschen-besuchten-die-wilhelma-2019.688d2914-9c7f-4076-a16d-e4ebbff8ed81.html Der Zoo verzeichnet ein leichtes Besucherplus. (11.01.2020, 10:41) | ||
Adrian Langer: | https://www.esslinger-zeitung.de/cannstatt_artikel,-freud-und-leid-in-der-wilhelma-_arid,2303468.html Ein Jahresrückblick. (08.01.2020, 09:54) | ||
Adrian Langer: | https://www.bbheute.de/nachrichten/neuzugaenge-im-aquarium-der-wilhelma-30-12-2019/ In der Wilhelma sind Seewölfe eingezogen. (30.12.2019, 15:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.bbheute.de/nachrichten/wilhelma-standorte-der-allerersten-tiere-jetzt-fertig-saniert-20-12-2019/ In der Wilhelma wurde das älteste Gehege nun fertig saniert. (21.12.2019, 11:19) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-stuttgart-gorillas-bekommen-aeffchen-als-nachbarn.a39ed26e-c89b-45ae-ba27-b5738afca5b2.html Krallenaffen und Faultiere zogen wegen des Umbaus nun neben den Gorillas ein. (13.12.2019, 09:10) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-geldspritze-fuer-sanierung-des-kassenhaeuschens.d639608a-b5f8-4fa3-ae96-c6172414f423.html Zur Sanierung des Kassenhäuschens erhält die Wilhelma einen finanziellen Zuschuss. (15.11.2019, 10:21) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-seeloewen-kehren-in-ihre-frisch-sanierte-anlage-zurueck.ecd4b5cf-40b4-4686-ae16-1ac4c6c280e6.html Die Seelöwen sind zurück in ihrem eigenen Gehege. Mal sehen, was mit der alten Eisbärenanlage passiert! (14.11.2019, 09:24) | ||
Sacha: | @Stefan Frey: Das finde ich eine gute Idee. Ist es denn betriebstechnisch zwingend notwendig, dass A. die Nicht-Schau-Gewächshäuser an der Wilhelma liegen? Und könnte B. der Wirtschaftshof nicht (südwestlich) gegenüber des Wilhelma-Parkhauses oder gleich ganz ausserhalb des Geländes (= irgendwo in zielführender Nähe) verlegt werden? Und was ist eigentlich mit der Neckar-Personen-Schifffahrtsanlegestelle? Könnte die nicht auf die gegenüberliegende Neckarseite verlegt werden (oder kommt die ohnehin weg, weil an deren Stelle das diskutierte Zwergflusspferdgehege zu liegen käme)? (12.11.2019, 16:07) | ||
Stefan Frey: | @Rainer Hillenbrand: Nein, die Straße wird nicht komplett verschwinden, nehme ich an, aber deutlich bereinigt und schmaler werden. Das Neckarufer soll als Erholungsgebiet aufgewertet werden. Alternativen gibt es aktuell keine und wurden auch nie angedacht. @Sacha: Das Stückchen Rosensteinpark könnte ich mir auch gut vorstellen, aber der Rosensteinpark ist tabu, da er einen Schutz genießt. Ob als Landschaftsschutzgebiet oder im Rahmen des Denkmalschutzes (Schlösser und Gärten) ist mir gerade nicht geläufig. Seit der letzten Erweiterung 1993 (das Areal des Schaubauernhofes), teilweise als Ausgleich für ein Stück Fläche am Rande beim Amazonienhaus, das dem Straßenbau zum Opfer fiel, gibt es keine Möglichkeiten mehr, die Wilhelma auszudehnen. Ich hatte mir vorgestellt, dass man eine Exklave auf dem frei werdenden Bahngelände, zum Beispiel nähe des Postbahnhofes, einrichten könnte, aber das wird nicht möglich sein. Allenfalls, wenn man im Rahmen der autoreduzierten Stadt auf das Parkhaus verzichtete und den Busparkplatz aufgäbe zugunsten eines Bushaltes vor dem Wilhelma-Theater, könnte man - unter teilweiser Auslagerung und Optimierung der Wirtschaftsgebäude und Gewächshäuser - noch ein wenig Raum für eine weitere Gewächshaus-/Tropenhaus-Zeile bekommen. (12.11.2019, 15:40) | ||
Sacha: | Ich habe mir gerade mal via google-Map (Satellit) die Wilhelma angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass man THEORETISCH(!) dem Rosensteinpark "elegant" eine Ecke abzwacken und der Wilhelma zuschlagen könnte, um dann an dieser Stelle eine Flusspferdanlage (grosse oder Zwerg) zu bauen. Ich meine damit das Areal zwischen dem oberen Eingang der Wilhelma, Fusswegkreuzung Südende Pumpsee bis Kreuzung Höhe Vikunja-Anlage (ich hoffe, ich konnte dies verständlich beschreiben). Das Areal würde ungefähr ein spitzwinkliges Dreieck bilden. Dazu die Fragen: Ist es überhaupt möglich, vom Rosensteinpark weiter Gelände zu bekommen oder muss man dann mit Massendemos à la Stuttgart21 rechnen? Ist der Pumpsee denkmalgeschützt und/oder dient er als Trinkwasserspeicher? (12.11.2019, 10:39) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Stefan Frey: Zwergflußpferde wären schon schön, aber an dieser Stelle? Denn die äußerst vielbefahrene Straße zwischen Neckarufer und Wilhelma wird ja wohl auch mit dem Schwenk in den neuen Rosensteintunnel nicht komplett verschwinden? Ich sehe derartige "Schaufenster" unter solchen Umständen eher skeptisch auch wenns die Tiere selbst wahrscheinlich nicht beeinträchtigt. (11.11.2019, 19:49) | ||
Stefan Frey: | @Sacha: Es werden definitv Zwergflußpferde. Die Anlage wird nur einen begrenzten Raum zur Verfügung haben. Es ist auch vorgesehen, dass die Anlage völlig unabhängig von der restlichen Wilhelma als "Schaufenster" am Neckar stehen wird. Zum Betrachten vom Neckaruferweg aus. Deswegen ist auch kein Publikumsverkehr zu den Innenanlagen geplant, wenn ich das richtig interpretiere. Das finde ich auch ein wenig unzureichend. Allerdings sind die Temperaturen in Stuttgart durchaus freundlicher als im Umland. Stuttgart ist ja eine Weinregion und am Neckar brüten auch Nacht- und Seidenreiher, nicht zu vergessen die Amazonen.... (11.11.2019, 19:23) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.amazonienhaus-elefantenwelt-und-co-diese-projekte-hat-der-wilhelma-foerderverein-schon-unterstuetzt.b146904d-d815-4aac-8217-5424ad1815bd.html @Sascha: Du hast recht. Das ist mir beim lesen nicht so aufgefallen. :D Mir hat die kurze Info schon gereicht. Vielleicht hilft ja der jetzige eher. ;) (11.11.2019, 13:30) | ||
Sacha: | @Adrian Langer: Leider ist Dein Link wieder einmal ein Bezahl/Abo-Artikel. Das macht m. E. nicht so viel Sinn, hier einen solchen zu posten. Allgemein: Die Idee der Wilhelmafreunde ist super. Hoffentlich lässt sie sich erfolgreich umsetzen. Bei aller Freude habe ich aber auch etwas Sorge. Mir persönlich wäre - wenn es denn der Platz erlaut(!) - ein Gehege mit grossen Flusspferden (=Nilpferden) lieber gewesen. Einerseits erscheinen die mir generell robuster für äussere Einflüsse "aller Art", insbesondere aber kommen sie mit tieferen Temperaturen generell besser zu recht, das heisst, man könnte sie länger im sicherlich grösseren Aussengehege präsentieren (Dazu die Frage: Ist ein Besucher zugänglicher Innenstall für die Zwergflusspferde angedacht?). Weiter würde mich interessieren, wie man die Anlage mit dem Bezahlbereich der Wilhelma verbindet (Brücke, Rein-Raus mit Stempel usw). Oder soll die Zwergflusspferd-Anlage als "Gratis-Schaufenster" fungieren? (11.11.2019, 11:45) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-2025-sollen-die-zwergflusspferde-nach-stuttgart-zurueckkehren.745b6e04-410f-464a-b3b5-818241255f98.html?reduced=true Ein Bauantrag für das Flusspferdgehege wurde eingereicht. Sowie das alte Jungtieraufzuchthaus abgerissen. https://www.zvw.de/inhalt.wilhelma-stuttgart-jungtieraufzuchthaus-nach-ueber-37-jahren-abgerissen.c70ac918-0946-42ff-9689-3400b057fd82.html (10.11.2019, 22:13) | ||
Stefan Frey: | Die Freunde der Wilhelma machen einen Vorstoß in Richtung Zwergflußpferd-Anlage. Die Wilhelmafreunde haben jetzt eine Bauvoranfrage an die Stadt gestellt. Noch gibt es keinen Bebauungsplan für das freiwerdende Gelände und da möchte man seine Ideen berücksichtigt wissen. Die Wilhelmafreunde treten als Bauherr auf und wollen die Anlage nach Fertigstellung der Wilhelma schenken. Ein cleverer Zug, da die Wilhelma als staatliche Einrichtung ja strengen Genehmigungsverfahren unterstellt ist. Wie schon bekannt , soll das Zwergflußpferdgehege am Neckarufer etwa auf der Höhe der Parkhauszufahrt, also außerhalb der Wilhelma, entstehen. (09.11.2019, 16:43) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-wilhelma-nashorn-sani-ist-tot-darum-wurde-das-tier-eingeschlaefert.bde52560-9a88-4516-aac4-c5c7808584bc.html In der Wilhelma musste das weibliche Nashorn eingeschläfert werden. (15.10.2019, 19:01) | ||
Rainer Hillenbrand: | Bei dem Bericht der Stuttgarter Zeitung zum neuen Jaguar hat im Vorfeld auch keiner nachgerechnet: Jaguar Petra angeblich 1957 in die Wilhelma gekommen - verstorben 2013 mit 23 Jahren? (02.10.2019, 22:06) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.neuzugang-in-der-wilhelma-nach-sechs-jahren-zieht-wieder-ein-jaguar-ein.38954e36-7189-4373-b5b8-a02f71328ed3.html Nach sechsjähriger Pause ist wieder ein Jaguar in der Wilhelma eingezogen. (02.10.2019, 16:15) | ||
W. Dreier: | @P. Marburger: Danke - das entspricht auch meinen ``Recherchen``: 2015 ein Weibchen, nunmehr im Zoo Berlin, 2016 ein Eber, der nach 3 Wochen starb und 2017 wieder ein ``Säuchen``. 2018 nichts- leider. (29.09.2019, 19:44) | ||
Patrick Marburger: | Nein, gab es 2018 leider nicht. Anfang 2017 müsste es den letzten Nachwuchs 01, Citara gegeben haben. (29.09.2019, 16:03) | ||
W. Dreier: | Eine Anfrage an die Wilhelma -Kenner: der Babirusa-Pfleger in Jihlava würde gern wissen, ob es 2018 in Stuttgart bei den Babirusas Nachwuchs gegeben hat. Jihlava hatte mit Stuttgart jeweils ein Tier getauscht. Die ZTL gibt keine Auskunft. Danke! (28.09.2019, 18:24) | ||
Patrick Marburger: | In den ehemaligen Gorilla-Kindergarten im neuen Menschenaffenhaus sollen demnächst Zwergseidenäffchen, Springtamarine und Faultiere ziehen. (04.09.2019, 17:42) | ||
Stefan Frey: | @Jörn Hegner: Offiziell existieren diese Gehege gar nicht mehr, sie sind dem Straßenbau zum Opfer gefallen und werden nach dessen Abschluß dann überbaut. Vielleicht noch mit einem Zipfel des zukünftigen Asiatischen Haustierdorfes, ansonsten aber durch die neue Elefantenanlage. Und das inofiziell noch existierende kleine Gehege wird abwechselnd von ein paar Hausziegenböcken oder den Kune-Kune-Schweinen abgemäht. (29.08.2019, 18:35) | ||
Jörn Hegner: | was ist jetzt in den gehege drin wo die Kreta-Bezoarziegen waren . (29.08.2019, 16:02) | ||
Stefan Frey: | Die Wilhelma vermeldet erneut Bonobo-Nachwuchs, Geschlecht noch unbekannt. Das bedeutet also zwei Geburten im August. (25.08.2019, 22:25) | ||
Stefan Frey: | Am 5. August wurde ein Hengstfohlen bei den Somali-Wildeseln geboren. Wie immer bleibt der Vater auf der Außenstelle in Öffingen. (20.08.2019, 20:57) | ||
Stefan Frey: | Gestern gemeldet: Nachwuchs bei den Bonobos, Geschlecht noch unbekannt. Damit pflegt die Wilhelma derzeit nach eigenen Angaben 20 Bonobos. (16.08.2019, 18:45) | ||
Stefan Frey: | Zwei junge Säbelantilopen sind jetzt auf der Anlage zu sehen, zwei Böckchen mit den Namen Seth und Anubis. (13.07.2019, 20:44) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.attraktion-in-der-wilhelma-schneeleopardenbabys-zeigen-sich.48b14087-5a3a-4717-b4ba-2dbab4bdcab4.html In der Wilhelma gab es zum ersten mal Schneeleopardennachwuchs in der neuen Anlage. (25.06.2019, 19:09) | ||
Stefan Frey: | Kurze Neuigkeiten vom heutigen Rundgang: Nachwuchs bei den Markhoren, 4 Jungtiere, seit 17. Mai in 3 Würfen. 1 Jungtier beim Mesopotamischen Damhirsch Zum ersten Male gesehen an der Damaszenerhalle: eine Socorro-Taube und zwei Wachtelkönige. In der Freiflugvoliere Themenbereich Watvögel waren heute 3 Braune Sichler zu sehen. Erstmalig in der Wilhelma. (09.06.2019, 20:15) | ||
Stefan Frey: | @Adrian Langer: Es sieht nicht so aus, als würde es in absehbarer Zeit wieder Eisbären in der Wilhelma geben, es gibt auch kein geeignetes Gelände für eine gute Eisbären-Anlage. Aufgrund der großen Wasserbecken benötigte man dafür ebenes Gelände und das ist in der Wilhelma wie in ganz Stuttgart rar. Da liegt alles irgendwie am Hang. Die größeren Flächenareale der Wilhelma kommen nicht in Frage: Oben entsteht der Asienkomplex und der untere Teil ist denkmalgeschützt, da dürfen die Wegeachsen wohl nicht mehr verändert werden und auch keine Alleen geopfert werden. Eine Erweiterung in den Park ist auch nicht möglich, da dieser unter Landschaftsschutz steht, mit der größten Feldhasendichte Süddeutschlands und mit einem wertvollen Altholzbestand, der nicht nur den berühmten Juchtenkäfer sondern auch Amazonen, Hohltauben, Dohlen und Eulen anlockt. Eine Erweiterung der Eisbärenanlage innerhalb des Gebirgskomplexes ist wohl auch nicht möglich. Das sei "ein einziger Betonklotz und nicht formbar". (07.06.2019, 18:34) | ||
Adrian Langer: | @Stefan Frey: Also wird die Eisbärenhaltung in der Wilhelma definitiv (auch nicht in einer neuen Anlage) nicht wieder aufgenommen? (07.06.2019, 07:03) | ||
Emilia Grafe: | @Stefan Frey: Vielen Dank für den ausführlichen Bericht über den Stand der Projekte und Bauvorhaben! (07.06.2019, 03:00) | ||
Stefan Frey: | zweite Fortsetzung: - Kleinsäuger- und Vogelhaus: Die Frage nach dem Stand dieses Tierhauses musste ja kommen, aber es hat sich da nicht viel geändert. Man hat nun einen neuen Architekten beauftragt, das Verfahren mit den beteiligten Firmen ist aber noch nicht soweit abgeschlossen, dass man mit der Sanierung der Bauversäumnisse und dem Weiterbau fortfahren kann. Die Wilhelma hofft sehr, dass man im nächstne Frühjahr weitermachen kann und ein Jahr später dann der Neubau abgeschlossen ist. Immerhin ist zu hören, dass einige Tierarten schon geraume Zeit hinter den Kulissen gehalten werden. Die Rennkuckucke haben schon zweimal Nachwuchs gehabt und die Nachtmulle waren erwartungsgemäß so eifrig, dass jetzt schon zwei Kolonien gehalten werden. - Nachttiere: Ich habe die Frage nach dem Nachttierhaus gestellt, das ja nun keinen Neubau in der Elefantenanlage erfährt. Ganz aus dem Sinn ist das Thema Nachttiere aber nicht. Zum einen soll ein Teil des Australienhauses eine nächtliche Zone sein (mit den Quolls), zum anderen gibt es da noch ein Projekt in etwas weiterer Zukunft. - Maurisches Landhaus. Das Maurische Landhaus ist das mittlere Gebäude der Gewächshausreihe unterhalb des Belvedere, wo derzeit asiatische Tropenvögel in einer schönen Ausstellung gezeigt werden. Mittelfristig, nach Fertigstellung des Asienkomplexes inklusive Elefantenanlage, muss das Maurische Landhaus saniert werden. Die Gewächshäuser an den Enden des Gebäudekomplexes haben ja schon vor ein paar Jahren eine Komplettsanierung bekommen. Nach Abschluss der Sanierung soll das Maurische Landhaus seinem Namen Rechnung tragen und ein Wüstenhaus werden. Und hier ist auch eine Nachttierabteilung geplant, quasi an gleicher Stelle wie das ehemalige Nachttierhaus. Wenn die Seelöwen im Laufe des Sommers wieder in ihr altes, umgestaltetes Becken ziehen, ist das ehemalige Eisbärengehege in den Berganlagen wieder frei. Was dann dort hinein kommen wird, war dem Zoodirektor nicht zu entlocken. Eisbären sind aber sehr unwahrscheinlich, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Und jetzt habe ich auch alles niedergeschrieben, was mir in Erinnerung geblieben ist. (06.06.2019, 23:45) | ||
Stefan Frey: | Fortsetzung des Berichtes - - - - - neuer Zentralspielplatz: Mit der Umgestaltung des Spielplatzes vor dem Amazonashaus soll in diesem Sommer noch begonnen werden, der Amazonas soll thematisiert werden, ein Wasserspielplatz wird auch gebaut, Eröffnung Ostern 2020. (Als ob die Wilhelma nicht schon genug Spielplätze hat.....) - ehemaliges Jungtieraufzuchthaus, genannt Südamerikahaus: Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass dieses Gebäude saniert wird und dann die Krallenäffchen etc. aus dem Interimsquartier "altes Menschenaffenhaus" wieder einziehen. Es hat sich aber in den vergangenen 12 Monaten kaum etwas auf der Baustelle getan. Jetzt kennen wir den Grund: Das Haus ist so marode, dass sich eine Sanierung gar nicht lohnt. Das Gebäude wird komplett abgerissen. Einen Nachfolger im Sinne eines Südamerikahauses wird es nicht geben, es sind aber ein, zwei Volieren für Krallenäffchen geplant, die wohl im Anschluß an die vorhandenen Volieren beim Amazonashaus errichtet werden. Das hat immerhin den Vorteil, dass man so wesentlich mehr in Höhe gehen kann, als es im Abbruchhaus möglich gewesen wäre. Der somit neue Platz neben dem zukünftigen Australienhaus steht damit für Freianlagen zur Verfügung. Da ist an Kanguruhs und Wombats gedacht. - Australienhaus: Die Suche nach den Koalas ist ja mittlerweile abgeschlossen. Im heutigen Vortrag hat Dr. Kölpin von der zweiten Australienreise zusammen mit einem Vertreter des Leipziger Zoos berichtet. 23 tiergärtnerische Anlagen in 15 Tagen um australische Tiere zu bekommen.... Wenigstens ist jetzt sicher, dass zwei Männchen und zwei Weibchen Queensland-Koalas im November 2021 nach Stuttgart kommen werden. Dafür wird auch eine Artenschutzprojekt in Queensland unterstützt. Der Förderverein ist hier kräftig involviert. Sicher sind wohl auch schon die Goodfellow-Baumkänguruhs, die aus europäischen Zuchten stammen werden, ebenso wie die Eastern Quolls (Tüpfelbeutelmarder), die aus Leipzig stammen sollen. Weitere Wünsche sind vorhanden (Quokkas, Bilbys)....... (06.06.2019, 23:34) | ||
Stefan Frey: | Nachrichten aus der Mitgliederversammlung des Fördervereins von heue Abend. Nachwuchs und Zugänge aktuell: 2 junge Schneeleoparden, noch in der Wurfbox 1 Rotes Riesenkänguruh, noch tief im Beutel 1 Kalifornische Seelöwin, Zugang aus Nürnberg zur Zucht 1 männlicher Wasseragame zu Zuchtzwecken Der Förderverein der Wilhelma hat aktuell 32880 Mitglieder!!! Aktueller Stand bei den Bau- und Erweiterungsmaßnahmen: - Asiatische Huftiere liegen im Plan, Ende des Jahres werden die Anlagen wohl fertig gestellt sein, Eröffnung Ostern 2020. - Asiatischer Bauernhof: Man wartet auf grünes Licht nach Einreichung der Baugenehmigungsanträge. Kalkuliert wird auch hier mit einer Bauzeit von einem Jahr, Eröffnung dann Ostern 2021. - Tigeranlage: Der Wettbewerb für die Anlage läuft gerade, mit einem Baubeginn wird erst 2022 gerechnet. Die Anlage ist für Amurtiger konzipiert, mit Unterwassereinsicht des Badebeckens und auch sonst einigen Glasfront-Einsichten. - Anlage für Asiatische Elefanten: Hier ist man mitten im Planungsprozeß. Von einer Nachttierabteilung, die ursprünglich in das Haus integriert werden sollte, hat man sich verabschiedet. Die Gastronomie und der neue Eingang nehmen zu viel Raum ein. Konzipiert ist das Haus für 3 Gruppen: Zuchtgruppe, Bullenanlage und Jungbullenanlage. Baubeginn voraussichtlich 2022, Fertigstellung dann 2025... (warten wir das einmal ab.) Die beiden alten Asiatendamen werden das neue Haus nicht beziehen. Es wird davon ausgegangen, dass Parma den Baubeginn schon nicht mehr erleben wird und die letzte verbliebene Kuh dann ins Altersheim nach Karlsruhe kommt. (06.06.2019, 23:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.dachverband-lobt-stuttgarter-zoo-experten-wilhelma-arbeitet-tadellos.328db828-3b65-4d5d-9410-b2e751582735.html Der Wilhelma wurde eine sehr gute Zooarbeit bescheinigt. (22.05.2019, 18:33) | ||
Adrian Langer: | https://www.esslinger-zeitung.de/region/stuttgart_artikel,-wilhelma%C2%A0giraffenkuh-kiburi-erliegt-krebsleiden-_arid,2258571.html In der Wilhelma erlag die weibliche Netzgiraffe einem Krebsleiden. (10.05.2019, 06:32) | ||
Stefan Frey: | Nachwuchs bei den Bongos! Das Jungtier von Mutter Wilma (Geschlecht nicht angegeben) wurde laut Wilhelma schon am 14. April geboren, darf jetzt ins Außengehege. Gleichzeitig erwartet auch das Weibchen Assante Nachwuchs. (08.05.2019, 21:42) | ||
Stefan Frey: | Der Vogelbestand der Wilhelma hat sich auch vergrößert, was die Anzahl der gezeigten Arten betrifft. Im provisorischen Südamerika-Haus sind ja die Gehege der Drills frei geworden. In einem leben nun zwei der Schwarzen Brüllaffen, separiert von den anderen im Amazonashaus, im anderen ist eine große Vogelvoliere mit Waldbepflanzung entstanden. Hier werden nun ein Paar Ypecaharallen gezeigt und - neu! - ein Paar Picazurotauben. Wenn ich es richtig überschlage, dann pflegt die Wilhelma derzeit 11 Taubenarten, es könnten auch 12 sein, denn eine Sichtung heute bei den Pfauentruthühnern konnte ich keiner Art zuordnen und es gab auch keine Beschriftung. Ferner wurde in der ersten Gewächshausreihe die Voliere zwischen Kakteenhaus und Orchideenhaus nun endlich wieder eingerichtet. Man musste das ganze Glashaus komplett neu aufbauen, weil es nicht mehr dicht war und Zugluft die tropischen Vögel gefährdete. Nach einer Afrika-Voliere zuletzt hat man sich nun für Südamerika entschieden. Die Pflanzen in der Voliere dürfen allerdings noch ein wenig wachsen. Mit ungefähr 5 m ist das Gehege auch angenehm hoch. Manche der nun hier gezeigten Arten gab es schon im Amazonashaus, jetzt allerdings nur noch hier. Es wird derzeit je ein Paar gehalten von Veilchenorganist, Rotfuß-Honigsauger (bekannt auch als Türkis-Naschvogel), Grüntangare, Azurkopftangare und Rotem Kronfink. Man könnte fast meinen, als hätte sich hier eine Population aus dem Friedrichsfelder Tierpark eingefunden........ Und zum kulinarischen Schluß: Das Restaurant beim Wilhelma-Theater hat nach einem Umbau wieder geöffnet. Die Kuchenauswahl ist sehr sehenswert...... (28.04.2019, 22:58) | ||
Stefan Frey: | Hier der Plan (28.04.2019, 22:40) | ||
Stefan Frey: | Neues vom heutigen Wilhelma-Rundgang: Es geht nun weiter bei den Asiatischen Gehegen. Alte Ställe und Zäune sind bei den Bisons abgebrochen, man kann daran gehen, die Straußenanlage aufzulösen. Mittlerweile hängt auch ein etwas detaillierterer Plan aus, den ich 'mal abfotografiert und ergänzt habe. (28.04.2019, 22:34) | ||
Patrick Marburger: | @ Stefan Frey: Die beiden Drills bleiben dort aber wohl zum Glück nicht als Paar: They will be joined soon by three females from Bristol Zoo and we hope to integrate them all into one breeding group. Quelle: https://www.fotawildlife.ie/blog/fota-announces-the-arrival-of-a-new-species-to-ireland-one-of-africas-most?fbclid=IwAR0kaH9qk7V2j9YiEuMC2U-XOF-sZJiHkdmN1BM_slW6MCHk94HyUZg2S1o (15.04.2019, 10:10) | ||
Stefan Frey: | Die Wilhelma ist auf der Bundesgartenschau in Heilbronn mit einem Australischen Garten vertreten und deutet damit schon einmal an, was ab 2021 in Stuttgart zu sehen sein wird. Anbei der Link dazu https://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2019/10042019-buga-und-wilhelma.html (10.04.2019, 18:53) | ||
Stefan Frey: | @W.Dreier: Ja, es ist leider so geplant. Die Damhirsche sind Mesopotamier, der Hirsch kam letztes Jahr aus dem Tierpark nach Stuttgart. (06.04.2019, 20:28) | ||
W. Dreier: | Besatz der asiatischen Huftieranlage mit Trampeltier, Damhirsch (hoffentlich Mesos), dann noch Hausyak - und Bantengs, Sikas und Takins sind zu "untypisch``? Ich kann noch Wasserbüffel empfehlen. Da muß ich ja die nächsten Jahre nicht nach Stuttgart (06.04.2019, 19:46) | ||
Markus Huegel: | @ Stefan Frey: Danke für die ausführliche Antwort (06.04.2019, 10:44) | ||
Stefan Frey: | Ich habe auf die Fragen von Markus Huegel Antworten aus der Wilhelma bekommen. Was die Besetzung der Asiatischen Huftieranlage angeht, so wurden Bantengs und Sikahirsche deswegen verworfen, weil Tiere aus dem Bestand (Trampeltier, Damhirsch) Vorrang haben. Und die Yaks passen gut dazu, dass die Anlage (zusammen mit dem Asiatischen Dorf) in der Nachfolge des Schaubauernhofs stehen wird, also die menschliche Nutzung der Tiere veranschaulicht. (Dies als Zitat aus der Antwort). Die Pressestelle bestätigt auch, dass im Masterplan nicht vorgesehen ist, die Takine dauerhaft zu behalten. Sie werden an andere Zoos weitergegeben, wenn die Baustelle für die Tigeranlage dort eingerichtet wird. Das wird allerdings noch eine Weile dauern, da die Tigeranlage erst in ein paar Jahren gebaut werden kann. Die wird dann parallel zum Bau der Elefantenwelt in Angriff genommen. Vorerst muss aber der Rosensteintunnel unter der Wilhelma fertig gestellt werden. Die Eröffnung der neuen Autotrasse ist für Sommer 2021 geplant, es könnte aber sicher auch ein Jahr länger dauern...... (04.04.2019, 23:42) | ||
Markus Huegel: | *Dann hätte man das anders planen müssen Entschuldigung für diesen Wortsalat (03.04.2019, 20:03) | ||
Markus Huegel: | @Stefan Frey: Dann man das ganze anders geplant werden müssen, stimmt. Heißt das, dass die Bärenhaltung aufgegeben wird? Grade die syrischen Braunbären hätten es nötig weiterhin gehalten zu werden.. dafür könnte man ja das Schneeziege und die zwei Bärengehege nutzen. Die Takine ließen sich bestimmt mit einer Wildziegenart vergesellschaften (03.04.2019, 20:02) | ||
Stefan Frey: | @Markus Huegel: Das sind wirklich gute Fragen, die wir uns teilweise auch schon gestellt haben. Was die Huftierhaltungen betrifft, so sind die geplanten Anlagen doch um einiges vom zukünftigen Elefantenhaus entfernt. Dazwischen wird sich das Asiatische Dorf mit Haustieren befinden, was ja gut passt, weil die Huftieranlagen ja auch mehr und mehr die Gestalt von Haustieranlagen annehmen. Eine Unterbringung im gemeinsamen Haus ist jedenfalls nicht praktikabel, zumal das Elefantenhaus wahlweise auch eine Restauration und/oder eine Nachttierabteilung beherbergen soll. Außerdem wird zwischen der Fertigstellung der Huftieranlagen und des Elefantenhauses wohl ein Zeitraum von mindestens 5 Jahren liegen. Die Idee, die Takinhaltung ins "Gebirge" zu verlegen, zu Schneeleoparden und Markhoren, ist gar nicht so abwegig. Dort wird in den kommenden Jahren das eine oder andere Gehege frei werden, da die Schneeziege, der syrische Braunbär und der Brillenbär nicht nur Einzeltiere sind, sondern auch recht betagt. Beim Braunbären muss man manchmal schon Angst haben, ob er den Hang wieder selbstständig hochklettern kann. Da die drei Gehege direkt aneinander grenzen, gäbe es eine schöne Möglichkeit, etwas neues daraus zu entwickeln. Ganz abgesehen davon, kann es ja auch einfach sein, dass es hier eine gute Möglichkeit gab, einen überzähligen Bullen an einem "freien" Platz einzustellen. Jedenfalls so lange, bis irgendwo anders eine Eingliederung möglich ist. (03.04.2019, 17:46) | ||
Markus Huegel: | Hallo, mich würde echt interessieren warum ein neuer Takinbulle geholt wurde, wenn auf dem Gelände des jetzigen Geheges das Gehege für die Sibirischen Tiger entstehen wird. Wird die Takinhaltung dann aufgegeben oder innerhalb des Zoos verlegt (in die Bergwelt) Zur entstehenden Anlage für asiatische Huftiere: wurde begründet warum man sich nun doch gegen Java-Bantengs und Vietnam Sikahirsche (beides bedrohte Unterarten) entschieden hat? Heizung für die Stallungen wäre eine merkwürdige Begründung, da die Elefanten diese auch brauchen und man alle Arten im selben Haus unterbringen hätte können. (03.04.2019, 08:11) | ||
Stefan Frey: | Ein paar Notizen zum heutigen Rundgang: Die beiden Fennek-Brüder waren gut zu sehen, ebenso der kleine Goldstirn-Klammeraffe. Neu für mich waren die 4 Pfauentruthühner, die in einer Südamerika-Voliere mit den Guiara-Kuckucken und den Chako-Chachalacas gehalten werden, und der Stimsons Python, den ich allerdings in seinem neu gestalteten Gehege nicht gesehen habe. Der Umbau der Asien-Huftiergehege ist nach einem kurzen Auftakt wieder ins Stocken geraten. Jetzt wird der Platz vor den Asiatischen Löwen aufgerissen. Nachdem man die Pflanzungen neben der Besucherplattform etwas verändert hat, wird jetzt diese selbst erneuert. Das erinnert mich so an die eine oder andere Maßnahme im Berliner Tierpark, wo die Begrenzung und Bepflanzung am Besucherweg aufgehübscht wird, im Gehege selbst aber nichts oder wenig passiert. Nachdem das Südamerika-Haus (ehemals Jungtier-Aufzuchthaus) seit letzten Herbst nur als Abstellraum diente, ist hier jetzt wenigstens der Wille zur Weiterarbeit erkennbar: das Gerümpel ist raus und die Gehegerohlinge sind bereit für weitere Arbeiten. Fortschritte gibt es im Bereich der Gastronomie zu melden: Das Café-Bistro am Belvedere hat nun geöffnet. (Nudeln und Eis, italienisch orientiert). Hoffen wir mal, dass sich die Fortschritte demnächst auch an anderer Stelle breit protokollieren lassen. (01.04.2019, 22:02) | ||
Adrian Langer: | Entschuldigung zwei Fenneks (Brüder). (28.03.2019, 10:46) | ||
Patrick Marburger: | Nein. (28.03.2019, 10:12) | ||
Adrian Langer: | https://www.echo24.de/region/wilhelma-stuttgart-fenneks-riesenlauscher-11969502.html Vier Fenneks aus Jihlava sind in der Wilhelma eingezogen. (28.03.2019, 09:47) | ||
Stefan Frey: | Eine Haremstruppe der Dscheladas mit 13 Tieren ist derzeit separiert im ehemaligen Menschenaffenhaus. Diese Gruppe soll an einen nicht weiter benannten englischen Zoo abgegeben werden. Damit wird der Übervölkerung auf dem Dschelada-Mähnenschaf-Klippschliefer-Felsen ein wenig entgegen gesteuert. (19.03.2019, 23:57) | ||
Adrian Langer: | https://www.tag24.de/nachrichten/na-wer-versteckt-sich-denn-da-im-stuttgarter-zoo-wilhelma-baden-wuerttemberg-1007336 In Stuttgart gab es erneut Nachwuchs bei den Goldstirnklammeraffen. (19.03.2019, 17:41) | ||
Stefan Frey: | Die Wilhelma reduziert weiter: Die Drills (1,1) wurden nach Carrigtwohill (Fota Wildlife Park) in Irland abgegeben. Allerdings nicht, um dort in eine Truppe intgegriert zu werden, sondern weiterhin als Einzelpaar, was man so liest. Schade, ich hatte mir gewünscht, dass die Drills in die Affenkinderanlage im Menschenaffenhaus, die man ja offenbar nicht mehr benötigt, einziehen könnten, nach entsprechender Umgestaltung. (11.03.2019, 20:18) | ||
Sacha: | @Stefan Frey: Vielen Dank. Dann sind die zwei Exemplare in punkto Grösse doch recht nah beieinander. (08.03.2019, 22:28) | ||
Stefan Frey: | @ Sacha: (Ich habe in der Wilhelma angefragt..) Zum Vergleich: der "Weisse" maß 4,13 m und war etwas über 500 kg schwer, "Frederick" misst 4,31 m und bringt 520 kg auf die Waage. (08.03.2019, 18:01) | ||
Sacha: | Da werden Erinnerungen wach. Wie lang und schwer war seinerzeit "Der Weisse", bevor er starb? (06.03.2019, 09:57) | ||
Adrian Langer: | https://www.wa.de/deutschland-welt/stuttgart-wilhelma-groesstes-krokodil-deutschlands-lebt-jetzt-im-wilhelma-zr-11826888.html In der Wilhelma soll nun das größte Krokodil Deutschlands leben. Es ist ein Import direkt aus Australien. (05.03.2019, 18:20) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-will-artenschutz-ausbauen-zoo-schuetzt-kraeuter-und-gorillas.1236f7a5-41c2-4b08-9f34-12ba3f441877.html Eine Übersicht über einige Artenschutzprojekte der Wilhelma. (19.02.2019, 09:11) | ||
Stefan Frey: | Entschuldigung für die Schräglage des Bildes, in meiner Datei erscheint es richtig herum..... (21.01.2019, 20:16) | ||
Stefan Frey: | Eine Ergänzung zur Vorschau: Ich habe noch eine Übersichtskarte über den geplanten oberen Wilhelma-Teil in der StZ gefunden. Demnach werden die Mesopotamischen Damhirsche nicht zusammen mit den Yaks und Trampeltieren gehalten werden, entgegen den ursprünglichen Auskünften. Die Damhirsche werden demnach das Gelände besiedeln, das gerade von den Bisons geräumt wurde und wo mit Baumfäll- bzw. -plegemaßnahmen begonnen wurde. Kamele und Yaks werden dort angesiedelt, wo sich im wesentlichen jetzt das Straußengehege befindet. Das Afrikanische Dorf (quasi der Streichelzoo) belegt hauptsächlich Gelände, das heute noch Baustelle des Straßenbaus ist, während die Elefantenwelt praktisch das gesamte Schaubauernhofareal umfassen wird. Die Bezeichnung "Tiergehege" auf dem Plan ist wohl ein Schreibfehler, es sollte wohl "Tigergehege" heißen. An der Stelle befinden sich jetzt noch die Gehege der Mishmi-Takins, ein Teil der Baustelle und die derzeit nicht einsehbaren Gehegeanlagen am Wirtschaftsweg. Wenn ich mir den Text der Stuttgarter Zeitung so durchlese, dann werden da aber auch Zweifel geschürt, ob es wirklich Eisbären in Stuttgart geben wird. (21.01.2019, 20:14) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vorschau-auf-das-wilhelma-jahr-zoo-hofft-auf-kleine-schneeleoparden.e780af04-3dda-4cb9-8c34-ff1657f60b6e.html Na da bin ich mal gespannt. Besonders die Idee mit der "Zwischenlagerung" überschüssiger Eisbären finde ich nicht schlecht. (20.01.2019, 19:17) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-stuttgart-bau-der-asienanlage-beginnt-in-wenigen-wochen.7b457a46-6ebf-4cde-8956-c1b31cd72dc8.html Baustart für die Asien-Anlage ist bald, einige Details sind im Artikel zu finden. Ist ganz lesenswert... 1,0 Schabrackentapir ging nach Rotterdam, 0,1 kam aus Schottland. Damit hat man langfristig(!) die Möglichkeit zu züchten. (18.01.2019, 17:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.echo24.de/region/stuttgart-wilhelma-maehnenwoelfe-neu-gehege-zoo-wildhund-bad-cannstatt-10942047.html Neu in der Wilhelma. (02.01.2019, 17:11) | ||
Oliver Muller: | @Patrick Marburger: Danke! Ich reüssiere, dass es sich um eine klassische Hinter den Kulissen- Haltung handelt und nicht vergleichbar ist etwa mit dem Oberwald in KA. (28.12.2018, 09:31) | ||
Patrick Marburger: | Viel kann ich nach den Ausführungen von Stefan Frey (danke!) nicht ergänzen: aufgekauft und eingerichtet hat man den alten Hof in den 1980er Jahren insbesondere, um vom Zoll beschlagnahmte Exoten aufzunehmen. Zur Eröffnung (mit politischer Prominenz) waren daher u.a. Nandus im Bestand. Die letzten Dall-Schafe und Anoas der Wilhelma verbrachten ihre letzten Jahre auf dem Tennhof. Die Greifstachler waren zwischen dem Ende der Haltung im Kleinsäugerhaus und dem Beginn der Haltung im JAZ(, die auch schon wieder seit geraumer Zeit Geschichte ist) auf dem Tennhof untergebracht und züchteten dort auch. An Vögeln hat(te) man einen sehr reichen Bestand dort, an Arten kann ich einzelne Individuen von Keas und Kakas ergänzen. Das Säbelantliopen-Männchen steht dort, da es mit den Zebras nicht klar kommt. Zum Decken waren oder sind auch die Weibchen dort. Die Belegschaft spekuliert, dass Takin und Wisent (die Haltung beider Arten scheint keine Zukunft zu haben und hat an Ort und Stelle auf keinen Fall eine) dort ihren Altersruhesitz verbringen könnten. An Schneeziegen und (wie schon erwähnt Damhirschen) gab es dort kleine Gruppen, die dort viel Platz hatten und Grasen konnten. Aus diesen Gruppen zeigte man (in den vergleichsweise kleinen Anlagen) in der Wilhelma nur einzelne Individuen, die sich von Zeit zu Zeit abwechselten. Bei beiden Arten gibt es das nicht mehr. An Männchen kann ich noch die Vikunjas ergänzen. Auch Hornraben gab es dort. Zu den Arten, die dort während Umbauten untergebracht wurden zählten unlängst die Bongos. (27.12.2018, 20:22) | ||
Oliver Muller: | @Stefan Frey: Danke schön! (26.12.2018, 22:46) | ||
Stefan Frey: | Es gab vor vielen Jahren einmal eine Idee, Papageien im Tennhof in Zuchtpaaren zu halten, ungestört von den Zoobesuchern. Von großen Zuchterfolgen habe ich allerdings später nie etwas gehört oder gelesen. Eine Zeit lang gab es auch eine kleine Gruppe Mesopotamischer Damhirsche, die ich im Vorbeifahren in den Jahren zwischen 2006 und 2010 immer wieder gesehen habe. Vor allem dient die Anlage natürlich auch der Quarantäne, wenn Tiere in andere Zoos abgegeben werden sollen, so schreiben es jedenfalls die Stuttgarter Nachrichten in einem Berich aus dem Jahr 2017. Dort ist auch davon die Rede, dass 8 Papageien dort Unterkunft gefunden haben. Wir nehmen an, auch die beiden Fächerpapageien, die in diesem Jahr wieder in der Schau zu sehen sind. Außerdem wurden im Tennhof Doppelhornvögel gezüchtet, folgedem lebt dort auch ein Brutpaar. Zwei Dorkasgazellen, ein Somali-Wildeselhengst, ein Poitou-Esel - die Wilhelma trennt Ihre Zuchthengste gerne mittels einer Unterkunft im Tennhof von der Herde. Der Säbelantilopenbock soll dort auch hausen, für andere Tiere wird die Außenstelle als Übergangsquartier genutzt, wenn die Anlagen umgebaut werden. Mehr ist mir auch nicht bekannt. (26.12.2018, 12:06) | ||
Oliver Muller: | Danke euch! Ist das denn mehr ein ?Zwischenlager? oder werden dort auch Zuchtpaare/-gruppen usw. langfristig gehalten? Weiß man überhaupt, was für Arten dort leben? (26.12.2018, 10:22) | ||
Stefan Frey: | Es gab auch für Fördervereinsmitglieder meines Wissens nach noch nie eine Führung oder Besichtigung. Eines der Gehege kann man bei der Vorbeifahrt ganz gut einsehen. Letztes Mal war der Somali-Eselhengst dort untergebracht. (25.12.2018, 16:21) | ||
Patrick Marburger: | Als normalsterblicher keine Chance würde ich sagen... (25.12.2018, 15:19) | ||
Oliver Muller: | Kann mir jemand sagen, ob man die Außenstation der Wilhelma irgendwie besuchen kann? (25.12.2018, 13:52) | ||
Patrick Marburger: | Wobei die Geschlechtsreife erst mit drei oder vier eintritt und ich nicht weiß, ob man dann gleich züchten will... (21.12.2018, 14:10) | ||
Stefan Frey: | Tapir-Tausch in Stuttgart. (Das war also der Grund, warum ich gestern gar keinen Schabrackentapir gesehen habe......) Seit etwa einem Jahr hält die Wilhelma zwei Schabrackentapir-Männchen, Ketiga aus Leipzig und Penang aus Rotterdam. Nun ist Ketiga nach Rotterdam in den Tiergarten Blijdorp gezogen, wo ein männlicher Schabrackentapir verstorben ist (Vasan, Vater von Penang). Dafür bekommt nun die Wilhelma im Januar einen weiblichen Schabrackentapir, Maya aus Edinburgh, ein gutes Jahr alt. Da sind wir gespannt, ob alles so gut funktioniert, wie gedacht und es in Stuttgart in den kommenden Jahren Tapirnachwuchs geben wird. (21.12.2018, 12:41) | ||
Adrian Langer: | Ich habe mal beim Zoo nachgefragt. Geplant sind definitiv Goodfellow-Baumkängurus. (19.12.2018, 21:59) | ||
Patrick Marburger: | Von Teufeln war für Stuttgart noch nie die Rede, auch in der gezeigten Rasbach(?)-Planung auf der Jahresversammlung des Fördervereins nicht. Würde ich natürlich reizvoll finden. Da ich mal spekuliere/hoffe/befürchte, dass im Zuge der Baumaßnahmen die Klammeraffeninsel verschwindet hätte man eigentlich Platz.... Bilbys sind hier ja schon lange Thema; die bezeichnet Dr. Kölpin auch schon einmal als eines seiner Lieblingstiere. Leipzig hat ja für 2017 groß angekündigt, da sind offensichtlich noch keine. Ob das auf Probleme hindeutet weiß ich nicht, genannt werden sie in Stuttgart weiterhin als feste Planung. (18.12.2018, 18:02) | ||
Oliver Muller: | Bilbys, Teufel ... ? (18.12.2018, 17:22) | ||
Patrick Marburger: | Noch zum Australienhaus: Schnabeltiere kann man mMn nach vergessen, die werden die Australier nicht hergeben. Lumholtz-Baumkängurus wären zwar ein tolles Comeback aber auch das kann ich mir nicht vorstellen und wäre wohl auch nicht besonders klug. Auf Abbildungen zum Thema waren bisher stets Goodfellows zu sehen und damit rechne ich auch fest. Da mit denen aber z.Z. wenn ich nicht irre Köln, Berlin, Münster und München (und, wer bietet mehr?) planen, könnten auch die von der Beschaffung her spannend werden. Einen sehr vagen Satz bzgl. Quokkas gab es mal, vielleicht kriegt man das ja tatsächlich hin. Tüpfelbeutelmarder zu importieren wäre wichtig! (18.12.2018, 14:02) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-der-zoo-nimmt-eine-preiserhoehung-zurueck.4859ae7d-45c8-4895-974e-fa579f837c8b.html Jetzt steht es. (18.12.2018, 13:40) | ||
Adrian Langer: | Mir fällt gerade auf Baumkängurus aus Australien. Sollen damit Bennett- oder Lumholtzbaumkänguru gemeint sein? Der Rest findet sich ja nun einmal auf Papua-Neuguinea. Das wäre ja ein Ding! (15.12.2018, 11:40) | ||
Adrian Langer: | Also ich weiß, dass Bilbys schon lange geplant sind (auch in der Wilhelma). Hier scheint sich ja nur der Import der Tiere auf unbestimmte Zeit verschoben zu haben. Schnabeltiere. Puh vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich glaube einmal gelesen zuhaben, dass die Tiere einem allgemeinen Ausfuhrverbot von Australien unterliegen. Daher ist es unmöglich ein Tier vom Kontinent (selbst zoogeboren) zu bekommen. Inwieweit man das eventuell aufweichen kann (etwa der Status des Großen Pandas für China). Ist mir nicht bekannt. (15.12.2018, 11:32) | ||
Oliver Muller: | Gibt es denn schon Gerüchte, welche Australier außer Koalas und Baumkängurus noch einziehen sollen? Der Artikel scheint ja etwas bedeutungsschwer. Vielleicht Bilbys oder gar Schnabeltiere? (15.12.2018, 09:41) | ||
Stefan Frey: | @Adrian Langer: Ja, das ist genau der Bericht, der auch auf der Homepage der Wilhelma zu finden ist. Und noch eine allgemeine Anmerkung ob der Häuservielfalt in der Wilhelma: Wenn man alles zusammenzählt und die Gewächshäuser nicht noch extra nimmt, dann hat die Wilhelma 13 Tierhäuser. (14.12.2018, 22:36) | ||
Oliver Muller: | @Patrick Marburger: Danke, ja, das hilft! (14.12.2018, 22:15) | ||
Patrick Marburger: | Jetzt ist wieder ein ellenlanger Beitrag weg, ich mag die Technik? Also von vorne: 1. An den Wintergarten- der ist Teil der Gewächshäuser am Haupteingang- grenzte das Vogel- und Kleinsäugerhaus. Dieses hat man 2014 geschlossen um 2016 einen Neubau für Vögel, Kleinsäuger und fleischfressende Pflanzen an dessen Stelle zu eröffnen. Der Plan ist auch noch aktuell, aber dort steht nur ein Rohbau mit massiven Baumängeln. Wann eröffnet werden kann scheint in den Sternen zu stehen?. (2019 kann ich mir nicht vorstellen) 2. Das Jungtieraufzuchthaus hat seit der Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses 2013 seine Hauptaufgabe verloren. Den alten Gorillakindergarten hat man schön umgestaltet und mit verschiedenen anderen Arten besetzt. Da die Bezeichnung unsinnig geworden war hat man es 2017 in Südamerika-Haus umbenannt. Kurz darauf hat man es für eine Sanierung geschlossen, der Besatz zog ins alte Menschenaffenhaus (s.u.). Was im Südamerika-Haus gemacht wird und wann eröffnet wird, wurde nie kommuniziert. 3. Das alte Menschenaffenhaus steht seit der Eröffnung des neuen Menschenaffenhauses in einer Art ?Schwebezustand?. Aktuell dient es der provisorischen Unterbringung des Besatzes des Südamerika-Hauses. Bis 2021 möchte man das Haus völlig umbauen und als Australien-Haus wiedereröffnen. Ich hoffe, dass es jetzt klarer ist. Fragen? Gerne! (14.12.2018, 15:32) | ||
Oliver Muller: | Ich bin da jetzt etwas verwirrt: Bekommt die Wilhelma jetzt ein Australienhaus, ein Südamerikahaus UND ein Kleinsäuger- und Vogelhaus? (14.12.2018, 14:49) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/inhalt.stuttgart-koalas-kommen-in-die-wilhelma.3aa31a0a-96ea-4a3d-bec5-384f2deb3b65.html Meinst du diese? (13.12.2018, 09:34) | ||
Stefan Frey: | KOALAs! Ganz frisch aus den Pressemitteilungen der Wilhelma kopiert: "Die Mission Koala kann beginnen. Für eines der spannendsten Zukunftsprojekte der Wilhelma ist der Startschuss gefallen. Die weltweit beliebten, aber ausschließlich im Osten Australiens lebenden Beuteltiere kommen definitiv nach Stuttgart. ?Koalas sind extrem schwer zu bekommen?, berichtet Direktor Dr. Thomas Kölpin, ?deshalb bin ich froh, dass die Tinte unter dem Vertrag trocken ist.? Die Vereinbarung hat er am Rande der Jahrestagung des globalen Dachverbands der Zoos und Aquarien WAZA Ende Oktober in Thailand mit dem australischen Partner, der Dreamworld Wildlife Foundation, ausgearbeitet und jetzt unterzeichnet. Da im Erhaltungszuchtprogramm der Zoos in Europa (EEP) nur wenige Koalas gehalten werden, wäre es auf diesem Wege auf längere Sicht nicht möglich gewesen, diese Tierart in der Wilhelma aufzunehmen. Dr. Kölpin hat daher eigene Kontakte nach Australien aufgebaut und über Jahre ausdauernd Verhandlungen geführt. ?Alle Mühen haben sich gelohnt?, sagt er. ?Es entsteht etwas, das es in der langen Geschichte der Wilhelma noch nie gab ? und wir erhalten mit zwei Männchen und zwei Weibchen gleich eine Gruppe, so dass wir auch in die Zucht einsteigen können.? Wenn es gewünscht wird, dann kann ich n den nächsten Tagen auch noch weitere Auszüge aus dem Text "reinkopieren", Bevor das mit den Koalas aber auch wirklich etwas wird, muss erst einmal das Südamerika-Haus (ehemals Jungtieraufzuchthaus) renoviert werden, sonst ist das zukünftige Australienhaus nicht frei (ehemals Menschenaffenhaus). Im Plan steht als Eröffnungsdatum 2021..... Wir sind gespannt..... (12.12.2018, 21:52) | ||
Sacha: | Okay, vielen Dank Euch für die Infos. (28.11.2018, 11:34) | ||
Patrick Marburger: | In der Tat war die Größe des Areals für die Planänderung ausschlaggebend. Die Straße/Stadtbahn bleibt ja und bei näherer Prüfung erwies sich das Gelände (2000 Quadratmeter wenn ich nicht irre) als zu klein für die großen Flusspferde. (27.11.2018, 22:34) | ||
Stefan Frey: | @Sacha: Von Großen Flußpferden ist tatsächlich schon länger (mindestens 2 Jahre) keine Rede mehr, weder in der Presse, noch in irgendwelchen Ansprachen. Ich hatte irgendwo einmal eine Skizze gesehen, wie die Zwergflußpferdanlage aussehen soll, Man muss dazu wissen, dass diese Anlage komplett außerhalb des Zoos entstehen soll. Der Platz am Neckar ist am Ende ja auch nicht mehr ganz so groß, wie es vor vielen Jahren noch ausgesehen hat, weil der Fährdampfer auch noch seinen Anlege-Platz beansprucht. Vielleicht hat man sich auch aus diesem Grund von den Flußpferden verabschiedet und gleichzeitig festgestellt, dass man für Zwergflußpferde auch einen kleineren Wasserteil benötigt, was die Kosten senkt. Es wird immer schwieriger werden, neue Häuser oder Anlagen für Flußpferde zu bekommen, die Vorbilder in Berlin oder Köln sind nicht leicht zu erreichen. (27.11.2018, 21:47) | ||
Oliver Muller: | @Sacha: Das ist es schon länger bzw. war m. W. nie explizit von GROSSEN Flusspferden die Rede. Ich denke, für die ist am Ufer zwischen Neckar und Straße auch kein Platz, so wie ich das in Erinnerung habe... (27.11.2018, 21:44) | ||
Sacha: | @Stefan Frey: Es war doch mal von GROSSEN Flusspferden am Neckerufer die Rede. Warum will man nun plötzlich nur noch Zwergflusspferde? (27.11.2018, 21:29) | ||
Stefan Frey: | aus der gerade erschienenen Vereinsinformation 2019 für die Freunde und Förderer der Wilhelma: "Gleich 2019 beginnt der Bau der Anlage für die Asiatischen Huftiere, die den Trampeltieren und Mesopotamischen Damhirschen, aber auch hinzukommmenden Yaks, eine neue heimat bietet. Im Jahr 2020 entsteht ergänzend der neue Bauernhof. Das Thema Asien wird hier ebenfalls aufgegriffen, was sich auch beim integrierten Steichelzoo zeigt, der asiatische Haustiere beheimaten wird. Mit dem Umbau des alten Menschenaffenhauses, der im Jahr 2021 abgeschlossen wird, ziehen eine ganze Reihe neuer Tierarten aus Australien in die Wilhelma ein. Darunter auch die charismatischen Koalas. .....Auch zukünftig warten noch große Aufgaben auf uns,... ...Weiterhin ist eine Anlage fü Zwegflußpferde am Neckarufer geplant und als bisher größtes Vorhaben steht der Neubau der Elefanten-Anlage auf der Agenda." Das war wesentlich schon bekannt, aber nun sind ein paar Zeitangaben hinzugekommen. Außerdem finde ich es wichtig, dass das Projekt Zwergflußperde noch einmal bekräftigt wird. (27.11.2018, 21:02) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.grossprojekte-im-stuttgarter-zoo-die-wilhelma-im-wandel.4eabe28a-acee-4272-b825-ddeea006ba75.html Ob die alten Kühe das noch aushalten? (06.11.2018, 20:03) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zoo-dreht-an-der-preisschraube-wilhelma-erhoeht-eintrittspreise-deutlich.c4b58ed3-0156-4a73-8c7a-1cfb948c92b3.html Jetzt ist die Preiserhöhung also offiziell. (06.11.2018, 19:18) | ||
Adrian Langer: | https://www.esslinger-zeitung.de/region/stuttgart_artikel,-trauer-in-der-wihelma-das-kleine-okapi-ist-tot-_arid,2223501.html?fbclid=IwAR2CQkfU341L4UkJUkAeuDH5GyvRtCmmkjAPIfRmRicUUjhLGYS6UjRYTHI Traurige Nachrichten aus Stuttgart. (23.10.2018, 20:52) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.tierparks-in-baden-wuerttemberg-freilaufende-tiere-eine-gefahr-fuer-besucher.471c5820-232a-46ac-ab51-fa97a3e1d7c2.html Ich habe es geahnt. (11.10.2018, 13:34) | ||
Adrian Langer: | https://www.t-online.de/leben/familie/id_84581766/wilhelma-in-stuttgart-pfau-soll-dreijaehrigen-im-zoo-verletzt-haben.html Ein gefährlicher Raubvogel hat in der Wilhelma ein Kind schwer verletzt ........ Naja ich denke mal, dass lief nicht ganz ohne Provokation ab. (09.10.2018, 17:25) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Patrick Marburger: Ich war Gestern wieder in der Wilhelma und bin zu meiner großen Überraschung beim rausgehen (da ich in der Früh nur einen kurzen Blick auf die Pinguinanlage geworfen hatte) dort auf einen weiteren Neuzugang gestoßen, nämlich ein Paar Magellan-Dampfschiffenten. Die außergewöhnlichen Fächerpapageien konnte ich lange beobachten und das alte Menschenaffenhaus hab ich auch besucht und war beeindruckt davon mit welchem Aufwand an Pflanzen hier gearbeitet wurde. Das sieht richtig gut aus und die Drills sind hier wirklich besser untergebracht als ehedem. Vielleicht wird ja mit der angesprochenen ersten Baumaßnahme oberhalb der Menschenaffen bei den Straußen angefangen und nicht gerade bei den Somali-Wildeseln. Ich kann mir nicht vorstellen daß diese Haltung aufgegeben wird. (07.10.2018, 20:55) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: - Neu sind Grünarassaris und Fächerpapageien auf den Subtropenterrassen. - Die Haubenlanguren zogen in das alte Gehege der Gorillas, ihr eigentliches Gehege muss saniert werden. - Warum auch immer war das Giraffenhaus heute geschlossen. - Am Raubtierhaus wird gearbeitet. Es hieß mal, dass Ende des Jahres ein Jaguar einziehen soll. Außerdem war heute Paten-Tag: Direktor Dr. Kölpin war verhindert, also referierte Florian Pointke vom Marketing. Der Vortrag war zwar sehr gut gemacht, viel für das Forum neues gab es aber nicht. Wiederholung in aller Kürze: - 2019 wird oberhalb des Menschenaffenhauses für Yak, Trampeltier und Damhirsch gebaut. Anschließend entsteht auf dem Gelände des Tunnels das Asiendorf. Wenn das fertig ist geht es anstelle der Bisons für Tiger los. Geografisch kann ich mir vor allem die Huftieranlage noch nicht so recht vorstellen. Müssen da etwa die Somalis dran glauben? - Zu JAZ, Kleinsäugern, Raubtierhaus oder oder wurde nichts gesagt. Dabei steht im Außengehege des mutmaßlichen Jaguar-Geheges aktuell ein Bagger. - Mit Alberich glückte kein negativ Rekord. In Berlin gab es bereits eine noch kleinere Titanenwurzblüte, diese wurde allerdings nie bekanntgemacht. - Selbst wenn in der ehemaligen Anlage der Eisbären auch langfristig Seelöwen leben sollen müssen diese wieder in ihr altes Gehege zurück, da da oben dann für dauerhafte Robbenhaltung umgebaut werden muss. Da scheint noch überhaupt nichts fest zu stehen. - 2021 will man das alte Menschenaffenhaus als Australienhaus eröffnen. Als Besatz wurden Koalas und Bilbys genannt. - Man investierte 100.000 ? in ein Artenschutzprojekt in Belize. Ziel ist es Land zu kaufen und Korridore zwischen den Schutzgebieten zu schaffen, um die landwirtschaftlichen Flächen zu überbrücken. - Im Vergleich zum Vorjahr gab es 105 Tierpaten mehr, bei den Pflanzen stagnierte man mit sieben Paten. Insgesamt kamen dieses Jahr durch die Paten 102.000 ? zusammen. (05.10.2018, 17:37) | ||
Patrick Marburger: | Jetzt die Blüte hoffentlich anbei. (09.09.2018, 21:35) | ||
Patrick Marburger: | Heute Nacht blüht abermals eine Titanenwurz. (09.09.2018, 18:33) | ||
Adrian Langer: | https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Interview-Muss-man-Mitleid-mit-Zoo-Tieren-haben-id52060796.html Ein Interview mit Dr. Kölpin. (01.09.2018, 06:22) | ||
Rainer Hillenbrand: | Ich bin weiter unten auf dieser Seite auf eine Aussage der Wilhelma gestoßen, in der nach Auszug der Elefanten entlang der Pragstraße für die bisher schon dort ansässigen Asiaten (Tapire, Hirscheber, Nashörner) wohl neu gebaut werden soll - und ja, das wird mit Sicherheit dauern. Andererseits wird die aktuelle Situation auch besser, wenn beide Tapire tatsächlich mal miteinander harmonieren und dann gemeinsam die Anlagen (aus)nutzen. (30.08.2018, 21:10) | ||
Patrick Marburger: | Das sich bei der Haltung der Tapire in den nächsten 10 oder vielleicht auch 20 Jahren was tut kann ich mir persönlich nicht recht vorstellen. Die sind ja auch noch nicht lange da. Ich finde die Anlage nicht schlecht, aber das ist natürlich Ansichtssache. (30.08.2018, 18:55) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Patrick Marburger: Danke für die Info! Dann werd ich beim nächsten Mal wieder ins alte Menschenaffenhaus reinschaun - vielleicht schon nächstes Jahr erneut, da meine Freundin die mich begleitet hatte, schon den nächsten Besuch im Auge hat - begeistert vor allem vom alten Gartenteil und der Vielfalt im Aquarium... Sollen die Schabrackentapire wenn Oben für die Elefanten neu gebaut wird, eigentlich mit umziehen, denn die beiden derzeitigen Außenanlagen sind doch eher suboptimal? (30.08.2018, 00:16) | ||
Patrick Marburger: | Danke für den Bericht, ist interessant vom eigenen Heimatzoo mal aus "fremder" Perspektive zu lesen. Das JAZ ist seit Anfang Dezember 2017 geschlossen. Es soll saniert werden. Was? Für welche Arten? Irgendwelche konkreten Angaben? Nichts... Die Bewohner (darunter auch die Drills) zogen provisorisch ins alte Menschenaffenhaus. Das Zwischenquartier ist echt schön geworden und gerade für die Drills eine massive Verbesserung. (29.08.2018, 22:37) | ||
Rainer Hillenbrand: | Frage an Patrick Marburger: Gibts die Drills eigentlich noch und wenn ja wo? Und ist es richtig, daß das JAZ geschlossen ist - ich bin gestern in diesen Bereich des Parks nicht vorgedrungen, hätts aber doch gern gewußt.... (29.08.2018, 20:09) | ||
Rainer Hillenbrand: | Gestern nach dreijähriger Pause ein Besuch der Wilhelma, der mir sehr gut gefallen hat. Schön und interressant die teils begehbaren Vogelvolieren - bei den Doppelhornvögeln ist mir kurz vor verlassen des Parks ein Paar Edwards- oder Vietnamfasane aufgefallen, ganz genau konnt ichs nicht ausmachen - sind wohl neu, da in der ZTL nicht verzeichnet!? Auch ein Blaukehlguan war zu sehen und der Entenliebhaber in mir kam nicht zu kurz mit Baers Moorente, Weißkopf-Ruderente sowie Kupferspiegelente. In das Ex-Eisbärengehege soll ja übergangsweise die Seelöwen-Gruppe einziehen, damit ihr angestammtes Becken saniert werden kann. Zwei sind schon drin und ich muß sagen, Eisbären kann ich mir in dieser Anlage in jetziger Form absolut nicht mehr vorstellen. Die Wilhelma überlegt laut Aussage des Direktors, ob eine "Ertüchtigung" des Geheges möglich ist - es müsste jedoch in erster Linie erweitert werden - aber wo hin? Jedenfalls meiner laienhaften Meinung nach gäbe es eine prima Robbenanlage ab, wo ich mir auch größeres ala See-Elefant oder Walroß vorstellen könnte. Das dürfte allerdings für die Wlhelma keine Option sein, da ja das bisherige Robbenbecken weiter genutzt werden soll. Gut fand ich die neue Schneeleoparden-Anlage, auch wenn nachmittags bei warmen Temperaturen keiner zu entdecken war, bzw. das Gehege auch nicht komplett einsehbar ist. Zum Abschluß muß ich noch kundtun, das mein persönlicher Lieblingsbereich die Bongo-, Okapi-Anlagen sowie das Gemeinschaftsgehege der Grevys mit Dorcasgazellen + Säbelantilopen sind. (29.08.2018, 14:41) | ||
Adrian Langer: | https://www.echo24.de/region/stuttgart-bonobo-baby-xhosa-wilhelma-neuer-bewohner-10181220.html In der Wilhelma gibt es einen neuen Bonobo. (29.08.2018, 14:05) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.seeloewen-in-der-wilhelma-seeloewen-testen-das-eisbaerengehege-aus.80155c90-b51f-4fdb-b6f3-299ac03b4e34.html Jetzt ging es doch ganz schnell: zwei der Seelöwen sind schon umgezogen. Es ist nun unklar, ob wieder Eisbären einziehen. (24.08.2018, 16:46) | ||
Patrick Marburger: | Nicht offiziell, aber aus mutmaßlich verlässlicher Quelle: - Am letzten Wochenende verstarb eine der beiden weiblichen Schneeziegen. - Das seit dem Tod von Corinna leerstehende Eisbärengehege wird für die Seelöwen hergerichtet, ihre eigentliche Anlage (zwischen Krokodil- und Damaszenerhalle) soll saniert werden. (22.08.2018, 14:39) | ||
Patrick Marburger: | Nicht viel neues unter der Sonne: -Aktuell je ein Jungtier bei Löwenäffchen und Säbelantilope. - 0,1 Bonobo kam neue aus Ohio, - Es sind nicht fünf sondern sogar sechs Stirnvögel, stand aber auch schon im von Adrian Langer verlinkten Artikel. - Anstelle des Kookaburras sind jetzt zwei Gelbwangenkakadus in der Voliere gegenüber der Kakas zu sehen, als Unterbesatz zogen auch Maskenkiebitze ein, In einer anderen Voliere sind nun zusätzlich Gelbkehlfrankolins zu sehen. - Bei Kleinsäugerhaus, JAZ, Gorilla-Kindergarten und Fennek-Anlage sind immer noch keine Fortschritte erkennbar. (11.08.2018, 16:33) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-stuttgart-zoo-hofft-auf-baby-bruellaffen.a74916ea-5bff-4845-bd70-61caf6a288e5.html In der Wilhelma hofft man auf Brüllaffennachwuchs. (27.07.2018, 21:43) | ||
Patrick Marburger: | Einige Notizen von den letzten Besuchen: - Mal wieder je ein Jungtier bei Seelöwe, Dorkas-Gazelle und Haubenlangur, bei letzteren wurde das einzige Zuchtmännchen nun wohl aber kastriert. - Bei den Bonobos ist ein weiterer Abschnitt der Sanierung fast abgeschlossen. Wie es aussieht wird es hier wohl bald Bestandsveränderungen geben. - Der weibliche Kongo-Pfau verstarb. - In die Voliere der Tukane im Amazonienhaus zogen nun fünf Grünschopf-Stirnvögel. Die provisorisch dort untergebrachten (und zuvor frei im Haus lebenden) Guane sind bereits seit einiger Zeit in der Vogelfreiflugvoliere angeschrieben. (27.07.2018, 14:46) | ||
Sacha: | Sch..... Nicht das Stuttgart eine Vorzeige-Anlage für Eisbären hat, aber so schlecht ist sie nicht und mit ein paar Anpassungen (insbesondere: Ausdehnungen) könnte was draus werden. Hoffe darum wirklich, dass Corinnas Tod kein Ende, sondern nur eine Pause bei der Haltung bedeutet. (23.07.2018, 21:27) | ||
Adrian Langer: | http://www.maz-online.de/Nachrichten/Panorama/Eisbaer-im-Stuttgarter-Zoo-gestorben Noch ein Artikel zur verstorbenen Eisbärin. (23.07.2018, 19:56) | ||
Patrick Marburger: | Das Zoofreunde-Forum meldet das (vorübergehende?) Ende der Haltung von Eisbären in Stuttgart: 0,1 Corinna ist tod. (21.07.2018, 20:28) | ||
Patrick Marburger: | Gestern präsentierte sich die Titanenwurz längst nicht mehr so sehenswert. (01.07.2018, 15:25) | ||
Patrick Marburger: | ... und zum Berliner hoffentlich auch ein Bild des aktuellen Exemplars. (26.06.2018, 21:51) | ||
W. Dreier: | Dazu ein Bild aus dem Berliner Botanischen Garten vom Juni 2016 - sehr verkleinert (26.06.2018, 17:03) | ||
Patrick Marburger: | Die HP meldet: heute blüht die Titanenwurz! (26.06.2018, 16:06) | ||
Patrick Marburger: | Neues: -Nachwuchs bei den Steinböcken. - Den Madagaskar Taggecko ersetze man durch einen Türkisblauen Zwerggecko - Neben Stichlingen und der Chimäre leben in dem Becken (ehem. Königspinguin-Klimakammer) nun auch viele Seehasen. Die Tiere sind allesamt ca. 4 cm lang. - Mit der baldigen Blüte der Titanenwurz ist zu rechnen, nach dem 2005 aufgestellten (und inzwischen übertroffenen) Weltrekord wird es nun wohl ein europäischer Negativrekord. - Es gibt zwei neue männliche Brüllaffen, damit nun 2,2. (24.06.2018, 14:58) | ||
Adrian Langer: | Alles in allem finde ich aber, dass diese Pläne sehr positiv klingen. Besonders über das Leistenkrokodil freue ich mich doch ein wenig. Mal sehen, ob es auch mit den Quokkas klappt. (17.06.2018, 18:36) | ||
Patrick Marburger: | @ Adrikan Langer: genau das war die Aussage, klang aber unkonkreter als Koala und Bilby. Von weiteren Haltern sprach er nicht, mir scheint es also (im Gegenteil zum Bilby) nicht so, als wäre geplant hier eine komplette und von einem Zuchtbuch koordinierte Reservepopulation für den Fall der Fälle aufzubauen. Die Koalas sollen wie gesagt aus Australien kommen, klang aber nicht so, als stünde schon eine Einrichtung fest. Dr. Kölpin differenzierte übrigens lediglich zwischen Viktoria und Queensland-Koala, wird die Unterart New-South-Wales also nicht mehr anerkannt? Bei den Tieren im Australian Reptile Park sprach er ausdrücklich von Queensland-Koalas. Mit dem Australia Zoo führt man übrigens ernsthafte Gespräche bzgl. eines weiteren großen Leistenkrokodils. (17.06.2018, 11:13) | ||
Adrian Langer: | Man plant mit Quokkas? Das wäre ja ein Ding! Sollen dann noch andere Halter in Europa aquiriert werden? (16.06.2018, 23:49) | ||
Patrick Marburger: | Von der gestrigen Mitgliederversammlung des Fördervereins: - Man hat mittlerweile fast 35000 Mitglieder und ca. 10,5 Millionen auf der hohen Kante. - Ende des Jahres zieht in das alte Gehege von Petra wieder ein Jaguar. - Anstelle der bisher kommunizierten Bantengs und Sikas will man jetzt Yaks, Damhirsche (gemeint sind wohl Mesopotamier, hoffe ich) und Trampeltiere. - Die drei ersten Asienanlagen (Tiger, Huftiere, Bauernhof) finanziert das Land. Voll! - Bei den Elefanten nichts groß neues: mittlerer zweistelliger Millionenbetrag, 10 Million davon vom Förderverein. - Zum Jahreswechsel erhöhen sich die "normalen" Jahreskarten und die Beiträge beim Förderverein um 10 Euro. Das tun sie (wenn ich es richtig gesehen habe) grundsätzlich, unabhängig von Stufen wie "Erwachsener" oder "Kind". Die normale Tageskarte erhöht sich auf 19 Euro. Hintergrund sind die geplanten Investitionen und der (trotz Inflation) immer gleiche Zuschuss des Landes. - Bald wird eine Titanenwurz im Schmetterlingshaus blühen. Die Botaniker rechnen so mit dem 27./28. Juni. - Das Kleinsäugerhaus klingt hoch problematisch. Als öffentlich Hand war man bei der Ausschreibung gezwungen den billigsten Bewerber für den Beton zu nehmen. Dieser war der Sache aber nicht gewachsen. Die Statik des Gebäudes und die Qualität des Betons machen Probleme. Der Architekt erkannte das nicht rechtzeitig. Wenn er das getan hätte wäre Abreisen und mit einer neuen Firma komplett von vorne anfangen klüger gewesen. Hat er aber nicht erkannt, also sitzt auf dem Beton schon ein Glasdach. Also muss saniert werden. Darüber, wer die Sanierung zahlt streiten sich die Gutachter. Man hofft 2019 endlich eröffnen zu können. - Im November schließt das untere Restaurant, Wiedereröffnung mit Erlebnis-Gastronomie zu Ostern 2019. - Und jetzt (Trommelwirbel...): ein großes Thema war das Australienhaus. Es wird Tagbereiche, zwei Nachttierbereiche (für unterschiedliche Lebensraumtypen) und einige kleinere Außenanlagen geben. Rasbach plant, Wilhelma und Förderverein zahlen. Eröffnen will man bereits 2020. Einziehen sollen, Gleitbeutler, Schnabeligel, Goodfellow-Baumkängurus (aus Europa), Kowaris, Tüpfelbeutelmarder (aus Leipzig), Koalas (aus Australien), vielleicht Quokkas (aus Australien) und Bilbys (aus Australien). (15.06.2018, 21:52) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neues-im-alten-affenhaus-wie-niedlich-wilhelma-moechte-koalas-zeigen.d69d731e-23eb-4dd2-a82f-4fbcdcbfa4c3.html Nun etwas konkreter. Schön, dass man weiterhin an Tüpfelbeutelmardern festhält. Bilbys werden nicht erwähnt, würde dem Leserkreis aber auch nichts sagen. Ob man bei den Baumkängurus im Australien-Haus geografisch konsequent ist? Nein, wohl sicher nicht; aber träumen wird man ja mal dürfen... (12.06.2018, 15:19) | ||
Patrick Marburger: | Eine der Dscheladas trägt aktuell ein totes Jungtier mit sich herum, eine entsprechende Info für Besucher hängt auch aus. Falls er das Bild nehmen sollte (was ich nicht glaube) anbei die umgestaltete Außenanlage der Tapire. Noch weiter zuschneiden macht dann wirklich keinen Sinn mehr. (11.06.2018, 15:08) | ||
Patrick Marburger: | Ja, in einem Artikel hieß es auch mal, dass Direktor Dr. Kölpin (oder doch jemand anderes aus der Wilhelma?) Zuchtbuchkoordinator ist. Der Artikel müsste irgendwo verlinkt sein, ist aber schon eine Weile her. (10.06.2018, 21:08) | ||
Adrian Langer: | Hat Stuttgart nicht auch mit Bilbys geplant? (10.06.2018, 21:00) | ||
Patrick Marburger: | Die gestrige Ausgabe der Cannstatter Zeitung ziert als Titelbild ein Koala. Aus dem langen Artikel einige Notizen: - Baubeginn der Elefanten Mitte 2021. Die Arbeiten sollen vier Jahre dauern, hängt aber auch vom Tunnel ab. Die alt bekannten Zahlen werden wiederholt. - Ende 2018 Baustart für ein Gehege mit asiatischen Huftieren. Kosten 1,5 Millionen. Hier wird nichts konkreteres gesagt. Früher hieß es, dass Bantengs und Sikas auf das Areal Bison/Strauß ziehen. Fakten bzgl. neuem Bauernhof werden wiederholt. - Für die Elefanten gibt sich das Land was das liebe Geld an geht bedeckt. Die erste Zahl der Experten sagt 25 Millionen. Das ist doch- auch wenn man die üblichen satten Steigerungen kalkuliert- für die Verhältnisse in Stuttgart viel zu wenig?! Der Förderverein steuert 10 Millionen bei. Andere alte Pläne (Tiger, Nashörner, Eingang) werden wiederholt. - Das alte Menschenaffenhaus soll für Australiens Tierwelt saniert werden. Förderverein und Wilhelma können dies aus eigenem Etat stemmen. 2019 soll es los gehen. Von Koalas verspricht man sich viel, eine weitere Tierart wird nicht genannt. Eröffnet werden soll vielleicht schon 2020. - Bei den Zwergflusspferden nichts neues, nur die alten und unkonkreten Äußerungen. - Eine eigentlich nötige Vergrößerung des Parkhauses ist aufgrund des Denkmalschutzes nicht möglich. (10.06.2018, 18:36) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-junger-gorilla-muss-wilhelma-verlassen.7959fee7-045f-4003-8fa9-58f3287500cb.html Gorilla "Kimbali" zieht in das polnische Opole. (08.06.2018, 14:21) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-was-tun-wenn-ein-tiger-ausbricht.b611723e-02f2-4047-a05c-1fe5cbb1f2e9.html Find ich gut- also bis auf den vorletzten Satz. Aber passiert ist meines Wissens tatsächlich noch nie was ernsthaftes. Was sonst noch von den letzten Wochen? - Da die Schneeleoparden auszogen ist es Abteil frei. Jetzt zogen Tiger und Leopard je eines nach oben. Damit ist das unterste Gehege (ehem. Jaguar "Petra") frei. Also der einzige Käfig mit Wasser. Was wohl kommen soll? Die Ankündigung eines melanistischen Jaguars ist schon sehr lange her... - An der Voliere, die ich im September 2017 (!) erwähnte ist zwar immer noch nichts angeschrieben, jedoch sah ich kürzlich mind. 5 Flugfüchse dort, Da saßen bisher die Männchen hinter den Kulissen, da man nicht züchten will. - Am Gehege im Giraffenhaus wird gearbeitet, keine Ahnung. Der Leerstand zieht sich jetzt schon wieder seit einigen Monaten. - Falls noch nicht erwähnt: es gibt ein Jungtier bei den Bongos. - Im Innengehege der Tapire wurden auch die kleineren Abteile neu gestrichen. Bei hoffentlich vergleichsweise geringen Kosten eine starke optische Verbesserung. - Aktuell sind die Bonsais wieder zu sehen (lt. PM bis zu den Ferien). (05.06.2018, 19:43) | ||
Patrick Marburger: | - Im kleinen Käfig am Eingang des alten Menschenaffenhauses sind nun die Kaiserschnurrbarttamarine zu sehen, die waren seit der Schließung des JAZ hinter den Kulissen im Amazonienhaus. Den bisher dort lebenden Springtamarin konnte man schon vor längerem abgeben und ein als Partner dienendes Goldkopflöwenäffchen, das sich nicht mit den anderen vertrug, lebt mittlerweile bei Vari und Faultier. - Die Chimäre hat seit einigen Wochen Mitbewohner: Pazifische Stichlinge. Leider sind Perlboot und Tannenzapfenfisch (hier europäische Erstzucht!) seit einiger Zeit nicht mehr zu sehen, in dem Becken lebt mittlerweile eine viel zu große Languste. - Ein alter weiblicher Haubenlangur verstarb, müsste "Geesa" geheißen haben. (11.05.2018, 14:25) | ||
Patrick Marburger: | Aktuell sieht das oberste (das große) Gehege der Bonobos mal wie so aus, ich dachte eigentlich, dass wenigstens hier alles in Ordnung sei. Jetzt ist aber immerhin gutes Wetter damit die Tiere raus können... (07.05.2018, 15:05) | ||
Patrick Marburger: | Etwas das man in Berlin wohl als "Gerenuk-Nachahmer" bezeichnen würde anbei. Die beiden sind immer noch getrennt, können mittlerweile aber sowohl innen als auch außen den oberen Bereich des Dickhäuterhaus II nutzen. (30.04.2018, 15:06) | ||
Patrick Marburger: | - Die beiden älteren der vier Gibbons sind letztes Wochenende verstorben. - Die Umgestaltung der Volieren im Landhaus erfolgte anlässlich einer EAZA Kampagne zum Thema Singvogelkrise in Asien. Bin wurden auch entsprechende Schilder aufgestellt, sehr informativ. Im ganzen Haus wurden kleine Vogelkäfige drapiert. (28.04.2018, 14:22) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-die-elefantenwelt-soll-wachsen.b17c6fc3-7d19-4627-81c6-ae4b12c0f122.html In der Wilhelma wurde nun auch das Team Elefant begründet. (04.04.2018, 09:54) | ||
Patrick Marburger: | Die Volieren im Landhaus sind nach der bereits erwähnten Umgestaltung wieder besetzt. Seltenen Neuzugang anbei: eine von drei(?) Lauchgrünen Papageiamadinen. (31.03.2018, 18:04) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Patrick Marburger: Danke fürs beantworten meiner Fragen! (26.03.2018, 22:36) | ||
Patrick Marburger: | @ Rainer Hillenbrand: Zum Schluss ging es bei den Schneeleoparden schneller als gedacht. Allerdings ist der Auszug der Tiere auch schon eine Weile her. Müsste 2016 gewesen sein(?). Die Voliere ist die bereits vorhandene. Bisher Gänsesäger und ehemals Waldrapp. Ja, es geht um die Voliere bei den Giraffen. Die Webervögel sollten raus da es zu wenig Tiere für eine artgerechte Gruppe waren und mehr Tiere aufgrund der Größe der Voliere nicht gewollt waren. Kleinsäugerhaus wäre wirklich spannend. Keine Ahnung.... (26.03.2018, 21:43) | ||
Rainer Hillenbrand: | @Patrick Marburger: Dann war der Umbau der Schneeleoparden-Anlage ja eine zügige Angelegenheit! Ist mit der benachbarten Voliere eine Neue gemeint, oder die schräg gegenüberliegende, vor den Schneeziegen? Und sind mit den abgelösten Webervögeln die aus dem Giraffenhaus gemeint - denn diese Voliere fällt in meiner Erinnerung nicht besonders groß aus? Zumindest für Tokos... Und gibts was neues bezüglich Vogel-, Kleinsäugerhaus? (26.03.2018, 21:26) | ||
Patrick Marburger: | Doch mal wieder einige Neuigkeiten: - Die Schneeleoparden sind umgezogen! Zugänglich ist die Anlage noch nicht. Vielleicht will man um Ostern herum eröffnen?! Mir gefällt die Anlage, die Gestaltung des Besucherbereiches ähnelt dem neuen Menschenaffenhaus. - In der benachbarten Voliere zog ein Falklandkarakara ein. - Das jüngste Jungtier der Languren ist nicht mehr angeschrieben... (eigentlich wirkte es auf mich zuletzt besser) - Die Webervögel wurden durch zwei Von-der-Decken-Tokos ersetzt. (25.03.2018, 16:28) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.print.0ce49ad0-0770-4f1c-848d-7bbeaf531ee0.presentation.print.v2.html Nun also Marché statt Schuler. (02.03.2018, 21:20) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-gastronomie-das-provisorium-bleibt-laenger.72133ce4-18b4-408d-bb5f-2b075b2b9f21.html Das Provisorium der Gastronomie bleibt länger erhalten. (22.02.2018, 20:15) | ||
Patrick Marburger: | http://www.roemerpartner.com/wettbewerbe/menschenaffenhaus-in-der-wilhelmina-stuttgart/ Ein Entwurf für das neue Menschenaffenhaus, interessant mal eine "Variation" zu sehen. Als absoluter Laie würde ich sagen, dass der Entwurf noch viel teurer aussieht. (21.02.2018, 20:55) | ||
Patrick Marburger: | https://www.tiergartengestaltung.de/aktuelles/artikel/2016-06-02-wilhelma-stuttgart?cHash=f072f5266ba6ba1e80e85d8d2583ba66 Habe ich zufällig gefunden. Einfach zur Kenntnis. (21.02.2018, 20:48) | ||
Patrick Marburger: | Auch wenn ich überzeugt bin, dass das Projekt ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal für die Wilhelma wäre und wenigstens die kleinen Flusspferde eine wichtige Ergänzung für den Bestand wären so glaube ich an das Gelingen des Projekts doch frühestens wenn die Bagger rollen. Und bis dahin fließt noch viel Wasser den Neckar runter... (20.02.2018, 19:30) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.aufwertung-des-neckarufers-zwergflusspferde-im-schaufenster.26d09cde-d4a8-4d09-9007-b0e7bb745173.html Ein Artikel zur geplanten Aufnahme der Zwergflusspferde. zumindest die stadtoberen scheinen interessiert. Kann man schon davon ausgehen, dass die Pläne damit konkreter werden? (20.02.2018, 18:36) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: - Der Tapir aus Rotterdam hat scheint sich gut eingewöhnt zu haben. Allerdings sind die beiden noch getrennt. Der Neue schaut ziemlich "verschrammt" aus. Die Außenanlagen von Fluss- und Zwergflusspferd hat man verbunden, schaut gut aus. Eigentlich dachte ich ja, dass man die Möglichkeit will drei Tapire zu halten, schaut auf alle Fälle aber gut aus. - Die Voliere der Tukane wurde mit den beiden (bisher frei im Haus lebenden) Guanen besetzt. Falls dies ein Provisorium ist gerne, dauerhafte würde ich diesen Besatz aber doch recht enttäuschend finden. Anakondas sind seit längerem wieder nur noch zwei, vielleicht war Nummer drei nur zwecks Paarungsversuch o.a. drin. Den Brüllaffenmann habe ich schon lange nicht mehr gesehen,.. - Wie vor kurzem in einem Artikel angekündigt ist der einzelne Springtamarin abgegeben wurde, sein Partner (ein einzelnes Löwenäffchen) ist noch da. Ob man die Anlage wohl für die Tamarine möchte? - Der ganz kleine Haubenlangur ist an Ohr und Hinterkopf verletzt, schaut ganz und gar nicht gut aus. "Täter" sind die recht rabiaten Geschwister, separieren erwies sich dennoch als kontraproduktiv. - Bei der Südamerika-Anlage und den Brillenpinguinen wurden weitere Sitzgelegenheiten erstellt. - Im vorderen Teil des Gewächshauses wird saniert, betroffen ist die (vor einiger Zeit im Tiergarten vorgestellte) neue Voliere. - Die Anlage vom Waran im Giraffenhaus steht weiterhin ohne irgendeinen Hinweis leer, schade drum. (03.02.2018, 16:02) | ||
Patrick Marburger: | http://www.bild.de/regional/stuttgart/wilhelma-zoo/neues-elefanten-haus-54606816.bild.html Und die Bild-"Zeitung" will schon die erste "Skizze" haben. Ob da nicht nur einer ihrer "Journalisten" malte...? (27.01.2018, 10:58) | ||
Adrian Langer: | So ein Zufall! :D Hoffentlich bekommt man in Stuttgart kein Problem mit dem Bullenstall ....... aber genug der ätzenden Häme! Ich hoffe sehr, dass alles glatt läuft! Vielleicht lag es seiner Zeit in Erfurt auch einfach an der Vorschreibung des Erfurter Stadtrats! (23.01.2018, 19:42) | ||
Patrick Marburger: | Nach flüchtiger Suche: Das besagte Büro hat wohl diverse Bauten in Schwerin, die Giraffenanlage und das Prof. Brandes-Haus in Dresden und den Elefantenpark in Erfurt(!) realisiert. Auch arbeiten sie an einer Südamerikavoliere in Marlow und an den Elefanten in Augsburg. (23.01.2018, 17:59) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-das-koenigliche-erbe-im-blick.86641c6b-995c-4877-892a-d2fd52934088.html Geschichte. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.planungsauftrag-stuttgarter-buero-plant-elefantenhaus.f69b9ae0-0468-4e5c-b049-c3f5064946fe.html Zukunft. https://www.focus.de/regional/stuttgart/zoo-in-stuttgart-blick-in-die-vergangenheit-der-wilhelma-historische-bilder-der-fruehzeit-neu-erworben_id_8349216.html Und nochmal Geschichte (23.01.2018, 17:42) | ||
Adrian Langer: | https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article172662334/Tierpark-bleibt-Besuchermagnet-im-Suedwesten.html Ein Überblick über vorhaben und Bilanzen von Zoos im Raum Baden-Würtemberg. (20.01.2018, 11:44) | ||
Patrick Marburger: | Im Aquarium wird saniert, schaut recht aufwendig aus. Der Neue anbei, Interesse haben sie aneinander, sind aber noch getrennt. Bei Gorilla und Haubenlangur scheint alles soweit in Ordnung. (13.01.2018, 15:06) | ||
Patrick Marburger: | https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nachwuchs-in-der-wilhelma-ein-gorilla-baby-erblickt-das-licht-der-welt.2625b584-b3ce-4523-a97e-50115e36c4ec.html Und das Jungtier bei den Gorillas ist schon offiziell. (12.01.2018, 19:17) | ||
Klaus Schueling: | Pressemeldung der Wilhelma:: Neuzugang aus Rotterdam Zweiter junger Schabrackentapir in der Wilhelma eingezogen Ketiga bekommt Gesellschaft. In der Wilhelma hat gestern Morgen ein zweiter Schabrackentapir sein Gehege bezogen. Der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart macht damit den nächsten Schritt bei der wieder aufgenommenen Haltung dieser auffälligen und sehr seltenen Tierart. Die Wilhelma hatte Tapire zuletzt 2010 gehalten. Tapire sind trotz ihres klobigen Körpers und Rüssels nicht mit Schweinen verwandt, sondern stehen Pferden und Nashörnern nahe und tragen in ihrer asiatischen Unterart eine markante Schwarzweißfärbung. Penang, der aus dem Tiergarten Blijdorp im niederländischen Rotterdam stammt, ist nur acht Wochen jünger als Ketiga, der Ende August aus dem Zoo Leipzig nach Stuttgart gekommen war. ?Mit den beiden 17 und 19 Monate alten Jungtieren haben wir jetzt zwei Bullen, von denen wir annehmen, dass sie harmonieren werden?, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin, der zugleich zoologischer Kurator für die Tapire ist. ?Zunächst muss sich Penang akklimatisieren. Dann entscheiden die Tierpfleger, ab wann sie einen Versuch wagen, die beiden zueinander zu lassen.? Heute bleibt das Tapirhaus für Besucher geschlossen, um dem Neuling noch etwas Zeit zu lassen, um zur Ruhe zu kommen. Ab morgen soll das Gebäude geöffnet werden, solange der Besucherbetrieb Penang nicht stresst. Hintergrund ist die Entscheidung, den einzelnen Tieren mehr Raum zu geben und dafür gegebenenfalls auf Tierarten zu verzichten. Wegen der beengten Platzverhältnisse wollte die Wilhelma die Flusspferdhaltung an der Stelle nicht fortsetzen. Im vergangenen Sommer hat sie das letzte Flusspferd Mike in einen tschechischen Zoo vermittelt und die Anlage für die kleineren Tapire angepasst. Der Bestand der Schabrackentapire hat sich in Asien in den vergangenen 30 Jahren halbiert. Vor allem Palmölplantagen verdrängen die tropischen Wälder, in denen sie leben. Der ihnen bleibende Lebensraum zerfällt in immer kleinere Gebiete. Zum Teil werden Tapire auch noch gejagt. Gemeinsam möchten die Zoos verhindern, dass diese stark bedrohte Art ganz von der Bildfläche verschwindet. Im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm leben derzeit rund 50 Schabrackentapire. Darunter ist jedoch kein Weibchen, das für die Wilhelma in Frage kommt. ?Ketiga ist in den letzten Monaten bei uns heimisch geworden?, berichtet Kölpin. ?Und aus dem Zoo in Singapur wissen wir, dass sich junge Tapir-Männer in kleinen Gruppen halten lassen. Die Gesellschaft beruhigt sie und, wenn es wirklich gut läuft, spielen sie miteinander. Daher ist es für uns eine gute Zwischenlösung, einige Jahre zwei Jungbullen zu halten und einen davon später für die Zucht gegen eine passende Tapirkuh zu tauschen.? Diese Umnutzung des Flusspferdhauses passt in das Entwicklungskonzept der Wilhelma, stärkere regionale Schwerpunkte zu bilden. Statt der afrikanischen Flusspferde gliedern sich mit den Tapiren und den ebenfalls in dem Haus lebenden Hirschebern aus Indonesien asiatische Arten in die Kette der Asien-Anlagen ein, die entlang der Pragstraße in den nächsten Jahren entstehen sollen. (11.01.2018, 09:45) | ||
Adrian Langer: | Also plant die Wilhelma schon nicht mehr mit Bilbys? Kann man das Projekt im gesamtdeutschen Raum als beendet betrachten? (11.01.2018, 09:38) | ||
Patrick Marburger: | http://www.swp.de/ehingen/nachrichten/stuttgart/erstmals-koalas-im-stuttgarter-zoo_-24516830.html Hier wir das Ganze auch noch einmal thematisiert. (10.01.2018, 21:36) | ||
Patrick Marburger: | Amurtiger sollen gemäß einiger Artikel eine Anlage im Bereich von Bison und Takin bekommen. Damit wäre die winterharte Art nicht (wie es früher geplant war) im beheizten Haus. (10.01.2018, 21:27) | ||
Sacha: | Wenn Kölpin ganz auf Tiger verzichten will, ist das m. E. ein Riesenfehler (Publikumsmagnet, mehr Zuschauer bei Fütterung als bei Löwen - zumindest war dies bislang so), zumal für die Amurtiger kein Warmhaus nötig wäre. (10.01.2018, 20:24) | ||
Patrick Marburger: | Am Sonntag kam ein weiterer Haubenlangur zur Welt, Bild stammt vom Sonntag. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-ausblick-auf-2018-schneeleoparden-in-exklusiver-hanglage.4dd19494-f27e-47df-9bd8-176d97fb2b25.html Mal wieder ein Artikel zur baulichen Entwicklung und der Gastronomie. (10.01.2018, 16:18) | ||
Oliver Muller: | ... und offenbar sollen jetzt nicht mehr kalte Amurtiger und warme Asiatische Löwen sich das runderneuerte Raubtierhaus teilen. (29.12.2017, 09:58) | ||
Oliver Muller: | Der Artikel besagt ja, dass Kölpin das Orang Utan-Haus zum Australien-Haus umrüsten will, damit dürfte der Rückumzug der Orangs vom Tisch sein, so dass sie bis zur Fertigstellung ihrer neuen Unterkunft im Asienbereich alle drei Menschenaffenarten dort zusammen gepfercht bleiben. Der Auszug dürfte vermutlich dann deutlich nach 2023 erfolgen, weil ja die Elefanten Priorität haben und kaum je ein solches Bauvorhaben in der geplanten Zeit fertig geworden ist. (29.12.2017, 09:56) | ||
Adrian Langer: | https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zoo-in-stuttgart-wilhelma-will-loewen-zuechten.48bf0797-8809-4efa-99a9-6456a3a70e5d.html Infos zu den Bauvorhaben! (29.12.2017, 09:06) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: - Die Gänsesäger sind von ihrer angestammten Voliere bei den Schneeziegen in das Gehege des Mandschurenkranichs umgezogen. Dieser wird hinter den Kulissen an ein neues Weibchen gewöhnt, klappt wohl noch nicht so wirklich, Nachzuchten sind aber ohnehin schwer absetzbar, irgendwie funktioniert das mit dem EEP nicht so richtig. - Der Rotohrara hat ebenfalls ein Weibchen bekommen. - Die Nachzuchten der Sonnensittich (in der alten Hyazintharavoliere) hat man mit einem Ara (dem ehem. Mitbewohner des Rotohraras) vergesellschaftet. - Das mit dem neuen Tapir aus Rotterdam dauer wohl noch. Es stellte sich heraus, dass es im Winter kalt ist. - Am nordamerikanischen Landschaftsaquarium ist nun ein Rotkehl-Hüttensäger angeschrieben, die ZTL kennt keinen europäischen Halter. Ich meine ein männliches Exemplar gesehen zu haben. - Der kleine Kaiman ging an die Meereswelt Büsum. - Bei den Löwen gibt es ein großes Schild mit über die normalen Schilder hinausgehenden Infos. Sehr ansprechend gemacht. - Die Löwen bekamen im Innengehege ein mit Ausnahme des Kopfes ganzes Tier, Könnte ein Mesopotamier gewesen sein, zumindest aber was in die Richtung. Die Besucher reagierten zu meiner Überraschung sehr gelassen und erklärten ihren Kinder viel. Mal schauen, ob das jetzt in der Berichterstattung aufgegriffen wird, an Negativpresse mangelt es der Wilhelma (dem Restaurant sei dank) eigentlich ohnehin nicht. (28.12.2017, 17:33) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: - Haiwelse sind es mittlerweile sogar zwei, beide deutlich kleiner und dunkler als der alte. Einem davon fehlt ein Auge. - Anakondas sind es mittlerweile drei. - Bisher sind keine Arbeiten im geschlossenen JAZ sichtbar. - Das Jungtier der Bonobos zeigte sich gut, die Mutter ist wohl das wichtigste Exemplar des EEP. Hoffen wir mal, dass es klappt. - Die Anlage der Schneeleoparden macht Fortschritte. - Zusätzlich zu dem Transparent wurde nun auf der (noch recht neuen) Weltkarte eine Einzeichnung der Müllteppiche mit Gewichtsangabe vorgenommen. Der Schaukasten mit dem Mageninhalt verschiedener ehemaliger Bewohner der Wilhelma wurde entfernt, ein neuer zum Thema Müll in den Ozeanen errichtet. Wäre meiner Meinung nach auch gegangen ohne den alten zu entfernen. - An vielen Stellen im Aquarium sieht man Wasser aus dem Beton drücken, mal hoffen, dass das keine größeren Probleme sind. - Die Fütterung der Kaimane im Amazonienhaus ist sehr empfehlenswert, scheinen tatsächlich nur noch 1,1 zu sein. - In der Voliere der Kronentaube zog eine bunte WG ein. Sie besteht aus Reisfink (viele Exemplare, waren früher in der Australienvoliere im unteren Gewächshaus), Schmadrossel (früher JAZ), Elfenblauvogel (waren früher im JAZ und HdK im Amazonienhaus, wohl 1,1), Bartletts Dolchstichtaube (früher JAZ) und einer sehr panischen Henne des Palawan-Pfaufasans (früher 1. betretbares Abteil der Vogelfreiflugvoliere, war aber kaum zu sehen). Die Kronentaube scheint sich bei den beiden Balistaren gut eingelebt zu haben. (23.12.2017, 15:00) | ||
Patrick Marburger: | Nachtrag: - Haiwels gibt es wieder einen, zum Glück nicht so groß wie der alte. Von heute: - Den Innenbereich der Flusspferde hat man neu gestrichen. - Das jüngste Mitglied der Gruppe der Haubenlanguren wird auch von einem seiner großen Halb(?)geschwister getragen. - Die Tukane sind nicht mehr, einer verstarb der andere musste kürzlich eingeschläfert werden. U.a. da man im Haus Probleme mit Vogeltuberkulose hat will man keine neuen Tiere. Es ist noch nicht klar was in die Anlage kommt. - Im Aquarium wird auf Müll in den Ozeanen mit einem riesigen Transparent aufmerksam gemacht. (17.12.2017, 16:18) | ||
Patrick Marburger: | https://www.esslinger-zeitung.de/cannstatt_artikel,-was-passiert-mit-den-tieren-des-schaubauernhofs-_arid,2168153.html Mal wieder ein Artikel zum Schaubauernhof,, warum auch immer. Und ach ja die Wilhelma-Besucher werden in Zukunft aus einem Food Truck heraus gefüttert, warum auch immer. (15.12.2017, 14:36) | ||
Patrick Marburger: | - Am 05.12. gab es ein Jungtiere bei den Haubenlanguren. Ist wohl männlich, wird wohl Schwarz. - Es gibt jetzt noch mehr Dekoration, solange es die Besucherzahlen steigert soll es recht sein. Die Kakas arbeiteten fleißig mit ihren Tannenbaumästen. - Im alten Gehege der Flusspferde wird gearbeitet. Die massiven Stangen wurden entfernt bzw. verkleidet. Ähnlich wie zuvor in den kleinen Gehegen geschehen. - Beim letzten mal vergessen: die Kronentaube sitzt nun bei den Balistaren. (09.12.2017, 13:38) | ||
Adrian Langer: | https://www.rnz.de/politik/suedwest_artikel,-50-millionen-euro-investition-karlsruher-zoo-will-mehr-qualitaet-_arid,321049.html In der Wilhelma wurde vorläufig ein Datum zur Fertigstellung der Elefantenanlage vorgestellt! (04.12.2017, 09:29) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Das JAZ ist zu, das alte Menschenaffenhaus wieder offen. Das Interimsquartier ist schön geworden, für viele sogar eine Verbesserung. Es gibt ein zweites Jungtier bei den Säbelantilopen. Überall Weihnachtsdeko, wie an Halloween... Im Gehege der Flusspferde wird Farbe ausprobiert, soll wohl gestrichen werden. (02.12.2017, 12:18) | ||
Patrick Marburger: | Von heute und den letzten Besuchen: - Im JAZ wurde der Schaubrüter und die zugehörigen Anlagen geräumt, in anderen Gehegen stehen Transportboxen. Grund ist lt. Randnotiz der HP der baldige Umzug der Tiere ins Alte Menschenaffenhaus, damit das JAZ (neuerdings eigentlich Südamerika-Haus) saniert werden kann. Australien wird also noch länger dauern als gedacht. Aber die diesbezügliche Informationspolitik ist aktuell eh unterirdisch, - Bei den Katzenhaien und deren Mitbewohner sind gerade zahlreiche Jungtiere zu sehen. - Es sind nur noch zwei Fetzenseenadeln zu sehen. - Durch den heutigen Starkregen tröpfelte es im Besucherbereich vor den Gorillas kontinuierlich, sodass sich eine kleine Pfütze bildete. - Forscher der Universitäten von Utrecht und Pisa beobachten aktuell Orangs, Gorillas und Bonobos. - Panzernashorn Sani versuchte intensiv einem in ihrer Innenbox aufgehängtem Ball, den sie mit der Oberlippe bewegte, Futter zu entlocken. (25.11.2017, 14:55) | ||
Adrian Langer: | Und weil drei von 22000 Besuchern sich beschweren wird sofort auf einige Elemente verzichtet ....... ich glaube man kann es auch übertreiben! (13.11.2017, 19:03) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-halloween-soll-zahmer-werden.44147300-33b1-4150-9811-615971103e68.html Probleme hat die Welt! (13.11.2017, 17:56) | ||
Rainer Hillenbrand: | Oje. Vielen Dank für die Aufklärung. Vielleicht schaffens ja die Schneeleoparden nächstes Jahr schon ins vergrößerte Gehege, außerdem gibts etliche Tierarten in der Wilhelma die ich immer gern sehe, wie z.b. Schabrackentapire. Nachdem ich außer in Heidelberg anschließend auch bei Freunden in Stuttgart bin, wird wohl ein Besuch fällig sein. (02.11.2017, 21:57) | ||
Patrick Marburger: | Schwierige Frage. In den letzten Monaten hat sich überhaupt nichts getan, da der Beton Probleme macht. Welche Firma hier schuld ist (also zahlt) ist unklar, seitdem dieser Streit da ist wird nicht mehr gearbeitet. Die Wilhelma ist sich aber sicher nicht auf der Rechnung sitzen zu bleiben. Der (noch nicht begonnene) Innenausbau soll weitgehend in Eigenarbeit erfolgen. Dies spart Geld, kostet aber Zeit. Dass es trotzdem einen offiziellen Termin gibt (ursprünglich müsste das mal Frühjahr 2016 gewesen sein) wüsste ich nicht. Ich hoffe mal Ihnen trotzdem etwas geholfen zu haben... (01.11.2017, 22:18) | ||
Rainer Hillenbrand: | Hallo Herr Marburger! Da Sie offensichtlich der Wilhelma-Experte vor Ort sind, hätte ich (wenn möglich) gerne von Ihnen etwas zum aktuellen Stand des neuen Vogel- und Kleinsäugerhauses erfahren. Nachdem ja schon eine ganze Weile gebaut wird, wäre doch anzunehmen, daß es nächstes Jahr was wird mit der Eröffnung? Nachdem ich zuletzt 2015 in der Wilhelma war, würde ich nächstes Jahr mal wieder über die Schwäbische Alb von Augsburg aus gen Stuttgart + Heidelberg ziehen. Vorausgesetzt man wird fertig, in Stuttgart... (01.11.2017, 20:15) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Das letzte Weißgesichts-Seidenäffchen (0,1- schon sehr alt) verstarb, es hatte einen Tumor. Im Gehege der Pinguine wird mit einem Presslufthammer der Boden des Landtteils aufgebrochen. Die Tiere sind dennoch im Gehege. Im Gegenteil zu den Kängurus wirkten sie sogar ganz entspannt. (24.10.2017, 12:56) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Für die neue Schneeleopardenanlage stehen bereits die "Masten" für eine Netzkonstruktion. Scheint die gleiche wie u.a. beim neuen Menschenaffenhaus zu sein (https://www.heinze.de/architekturobjekt/wilhelma-stuttgart-menschenaffenanlage/12524741/). Bei Vikunjas und Fetzenseenadeln sah ich nur noch zwei Exemplare. Es gibt nun eine weitere Anakonda, deutlich kleiner als das bereits vorhandene Exemplar. Die Kleinen Kudus standen heute direkt an der Glaseinsicht, die nicht aus Glas ist. So mutig habe ich die Tiere noch nie erlebt. Auch das neue Süßwasserkrokodil wird mutiger, erstmals sah ich es an Land und nicht nur im Wasser unter dem Besuchersteg, (21.10.2017, 19:41) | ||
Klaus Schueling: | Wilhelma - PM vom 18. Oktober: Flusspferd-Haltung der Wilhelma endet nach 50 Jahren Mike soll künftig in Tschechien für Nachwuchs sorgen Nach 50 Jahren ist am Dienstagmorgen, 17. Oktober 2017, die Haltung von Flusspferden in der Wilhelma mit der Abreise des Bullen Mike zu Ende gegangen. Nachdem er sich zunächst in Ruhe mit seiner Transportkiste vertraut gemacht hatte, kam er am Abend wohlbehalten in der neuen Heimat an, wo einer seiner vertrauten Pfleger ihm die Eingewöhnung erleichtern wird. Das in Stuttgart nach dem Tod seiner langjährigen Gefährtin Rosi zuletzt alleinstehende Tier soll künftig in Tschechien weiter zur Erhaltung seiner Art beitragen. ?Auch wenn wir uns nur sehr ungern von ihm trennen, ist das die bestmögliche Entscheidung für ihn selbst und die Flusspferde in Europa allgemein?, betonte die stellvertretende Wilhelma-Direktorin Marianne Holtkötter. Der Koordinator für das Flusspferd-Zuchtprogramm in europäischen Zoos hatte die Empfehlung gegeben, Mike in den Zoo Dv?r Králové zu geben. Dort haben die Flusspferde eine große Freianlage mit eigenem See zur Verfügung. ?Mike soll in den nächsten Monaten schrittweise mit den beiden Kühen in Dv?r zusammengewöhnt werden?, sagt Holtkötter. ?Am sogenannten Schmusegitter wird beobachtet, wie die Tiere aufeinander reagieren, wobei sie vorläufig noch voneinander getrennt bleiben.? Mikes Gene sind in der europäischen Flusspferdpopulation noch unterrepräsentiert, Nachwuchs ist daher für die Zukunft durchaus erwünscht. In den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart waren 1967 zuerst die Zwergflusspferde Hannibal und Nelli eingezogen. 1968 kamen dann die Großen Flusspferde Rosi und Egon hinzu. Nachdem der Bulle 1988 starb, folgte 1989 Mike aus dem Zoo von Antwerpen als Zuchtpartner. Vier Nachzuchten von Rosi und Mike wurden im Lauf der Jahre an andere Zoos abgegeben. Nachdem Rosi im vergangenen Dezember mit 49 Jahren altersbedingt einem multiplen Organversagen erlag, war Mike im Flusspferdhaus auf sich allein gestellt. Der freundliche Bulle genoss die Streicheleinheiten seiner Pfleger umso mehr. Da mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Lebensweise und Bedürfnisse dieser geselligen Großsäugetiere auch die Anforderungen an ihre Haltung im Zoo gewachsen sind, ist es der Wilhelma nicht mehr möglich, in das 50 Jahre alte Haus neue Flusspferde aufzunehmen. Die logische Konsequenz war, Mike weiterzuvermitteln und das Gebäude für kleinere Tierarten zu nutzen. Ende August ist mit Ketiga ein erster Schabrackentapir eingezogen. Ein zweiter soll noch in diesem Herbst folgen. Das Flusspferd-Kapitel ist für die Wilhelma damit bis auf weiteres abgeschlossen. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, falls die Idee der ?Flusspferde am Neckar? aufgegriffen werden sollte. Wenn nach der Inbetriebnahme des Rosensteintunnels die Neckartalstraße von vier auf zwei Spuren reduziert wird, könnte am Neckarufer gegenüber der Wilhelma gerade genug Platz für eine Anlage für Zwergflusspferde freiwerden. Diese Überlegung ist bislang jedoch nur ein Gedankenmodell. (18.10.2017, 11:57) | ||
Patrick Marburger: | Mike ist jetzt schon auf dem Weg nach Tschechien. Gute Reise! (17.10.2017, 10:07) | ||
Oliver Muller: | @Sacha: Einverstanden, dann aber auch noch ein Aquarium mit Nemo und Dorie (oder wie immer das Vieh heißt) ;-))) (15.10.2017, 23:46) | ||
Sacha: | @Oliver Müller: :-) :-) Du hast noch die begehbare Katta-Anlage vergessen... (15.10.2017, 20:32) | ||
Oliver Muller: | @Sacha: Dann tu noch je eine Anlage für Erdmännchen, Pinguine und Zwergotter dazu und schon machst du einem ?richtigen Zoo? ernsthafte Konkurrenz ;-))) (15.10.2017, 19:28) | ||
Sacha: | Jungs, ich nehme an, ihr macht Spass: Selbst ich als Elefantenfan gehe nicht in einen Zoo, NUR um Elefanten anzuschauen. Das funktioniert nicht, zumindest nicht in Europa. Meines Wissens kommt auch ein Wendell Huber mit seiner Elefantenshow gerade mal so durch. Die Wilhelma würde - zumindest an ihrem Hauptstandort - ein Zugpferd verlieren. Und wer schaut sich erst alle anderen Exoten an und reist dann mit der ganzen Familie noch kilometerweit nach JWD?- Eben. Der Bau (und Unterhalt) einer Elefantenanlage ist auch wesentlich kostspieliger (unabhängig vom Architekten) als der eines Stalls für Hinterwälder-Rinder. Ein Schaubauernhof in einer Kleinstadt könnte selbstragend bewirtschaftet werden, eine MODERNE (=naturnah gestaltete) Elefantenanlage nicht. Nicht zu vergessen die Verkehrsanbindung in Klein-Hintertupfing. Die müsste auch erst mal für riesige Beträge erstellt werden, während sie bei der Wilhelma schon besteht. Kurz: Es wäre eine Lose-Lose-Situation. Wenn Ihr aber meint, man sollte in Stuttgart generell etwas mehr auf die "Zoobau-Fähigkeiten" eines Architekten achten, habt Ihr meine vollste Zustimmung. (15.10.2017, 10:21) | ||
Oliver Muller: | Das wäre doch mal was. Eine Außenstelle mit Elefanten-Zuchtanlage (vielleicht sogar für beide Arten), Ponyreiten, Streichelgehege, Spielplatz und Pommesbude irgendwo auf der Schwäbischen Alb. Das könnte auch sicher Publikum anziehen. (15.10.2017, 09:11) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Doch, könnte man. Denn egal, ob in der Wilhelma oder in Klein-Hintertupfing, der neue Elefantenkomplex müsste so oder so aus dem Boden gestampft werden, und wahrscheinlich bekäme man für das gleiche Geld auf dem Lande sogar mehr (z.B. Fläche) als mitten in der Großstadt, wo ein Teil der Investition zudem vermutlich auf dem Konto "Architektendenkmal" landen würde. Warum also nicht die Haltung einer Elefanten-Zuchtgruppe aus der Wilhelma auf eine andere landeseigene Fläche auslagern? Ein solches Projekt im Stuttgarter Umland würde sicher mehr Publikum anziehen als ein "Schulbauernhof einer Kleinstadt", und möglichst viel Publikum braucht man sowohl für Elefanten als auch für seltene Haustierrassen, um dem Anspruch der Wissensvermittlung gerecht werden zu können. Und der Wilhelma-Bauernhof veranschaulicht auf gleicher Fläche erheblich mehr Biodiversität als eine Elefantenanlage.... (15.10.2017, 08:37) | ||
Sacha: | Der Züricher (wer sich nicht bei uns blamieren will, schreibt Zürcher, ohne i) Zoo ist gemäss der Neckar Chronik also "gerade dabei, ein grosses neues Bauernhofareal zu errichten"? So, so. Also ich weiss von einer Lewa Savanne und einem Australienhaus, aber nichts von einem neuen Bauernhofareal. Oder ist das als Zusatz zur Savanne geplante Gehege für Dahomeyrinder gemeint? Das wäre dann aber doch ein wenig übertrieben.... Zur Wilhelma: Seltene Haustier-Rassen kann man auf jedem Schulbauernhof einer Kleinstadt zeigen. Elefanten nicht. (14.10.2017, 22:29) | ||
Adrian Langer: | http://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Kritik-an-Zoo-Plaenen-reisst-nicht-ab-349951.html Inzwischen üben auch externe Beobachter Kritik an den Plänen der Wilhelma! (14.10.2017, 15:13) | ||
Patrick Marburger: | @Michael Mettler: klar so wirklich macht meine Variante keinen Sinn. Ist mehr die Hoffnung, dass ich in einigen Jahren nicht von einem Banteng auf die Hörner genommen werde oder die Besucher den hundertsten Hirsch totgefüttert haben (; (08.10.2017, 20:06) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Aber warum dann Fotos von Hirschen an Holzgatterzäunen, sogar bei der Fütterung durch Besucher? An einer Stelle ist ja auch ein Rind (Yak? Lässt sich leider nicht vergrößern) zu sehen, das gerade einen mit Holz umfriedeten Pferch verlässt. Was soll dieses Bild dann demonstrieren? Allenfalls könnte ich mir noch vorstellen, da die Huftieranlage an einer Stelle durch einen scheinbar blind endenden Besucherweg "eingeschnitten" ist, dass diese Engstelle im Gehege durch ein Holzgatter so abgetrennt werden soll, dass die Rinder auf die eine Hälfte beschränkt werden und die Hirsche beliebig hin und her wechseln können. Dann könnte man tatsächlich das Hirschgehege begehbar machen, und der blind endende Weg wäre vielleicht die Zuwegung zur Zugangsschleuse. (08.10.2017, 19:18) | ||
Patrick Marburger: | Ich dachte (bei der Visualisierung mit der Person mit Mistgabel), dass man eine möglichst unauffällige Abgrenzung wünscht (vielleicht ähnlich wie in Rotterdam). (08.10.2017, 18:22) | ||
Michael Mettler: | Eine begehbare Hirschanlage würde ich ja gar nicht anzweifeln, aber wenn die Hirsche mit großen Rindern vergesellschaftet werden sollen, dürfte das für den Besucher schon etwas kitzliger werden... (08.10.2017, 17:58) | ||
Gudrun Bardowicks: | Vielleicht will man ja nur Mesopotamische Damhirsche oder Vietnam-Sikahirsche zeigen. Diese Arten kann man mit Sicherheit auch in begehbaren Anlagen präsentieren. Darüberhinaus kenne ich aus den Niederlanden auch begehbare Anlage für Hirschziegenantilopen und Axishirschen bzw. Sikawild. So etwas sollte auch in der Wilhelma möglich sein. Allerdings müsste man dann wohl eine sehr viel größere Anlage für asiatische Hirsche und Antilopen planen als die auf der eingestellten Planungsskizze dargestellte. Darüberhinaus bin auch ich der Meinung, dass die Huftieranlagen größer als die Tigeranlagen sein sollten, da Huftiere für ihr Bewegungsbedürfnis sehr viel mehr Platz als Tiger benötigen. Auf der Planungsskizze wirken die Tigeranlagen riesig. (08.10.2017, 17:35) | ||
Michael Mettler: | Ich rätsele anhand der Fotos und Visualisierungen, ob das Gehege für Rinder und Hirsche begehbar angedacht sein soll. Vielleicht soll der Jugendliche mit der Mistforke im Vordergrund der Visualisierung auch nur einen Tierpfleger symbolisieren, aber es wurden ja auch Fotos benutzt, die Besucher beim Füttern von Hirschen an einem Holzgatter zeigen sowie Hirsche, die unter einem solchen Gatter hindurch zwischen Wiese und Weg (wirkt jedenfalls wie einer) wechseln können. Oder sollen die Fotos das Streichelgehege der asiatischen Haustiere illustrieren und die Architekten kennen den Unterschied zwischen Ziege/Schaf und Hirsch nicht...? Im Vergleich mit bereits bestehenden Gehegen wäre die Tigeranlage ungefähr so groß (wenn nicht gar größer) wie Giraffen- und Zebra-Anlage zusammen. (08.10.2017, 16:50) | ||
Sacha: | Ich kann nur hoffen, dass das "nur einer der eingereichten Entwürfe" ist und das er nicht den Zuschlag erhält. Die Firma sprenger von der Lippe scheint mir jetzt nicht wirklich viel Erfahrung in Sachen Zoobauten zu haben... (08.10.2017, 09:53) | ||
Patrick Marburger: | Ist das jetzt eigentlich "nur" eine der eingerechten Entwürfe oder soll das wirklich realisiert werden? Nachtrag: Warum auch immer ist die Nachzucht der Kaimane nicht mehr zu sehen, dafür sind die beiden Fransenschildkröten wieder da. (07.10.2017, 20:28) | ||
Michael Mettler: | Verstehe ich den Entwurf richtig - die Tiger sollen mehr Gehegefläche bekommen als die Rinder und Hirsche? (07.10.2017, 19:49) | ||
Patrick Marburger: | http://www.sprengervonderlippe.de/projekte/neuer-asienteil-wilhelma-stuttgart/ Eben diese Planung des Asienteils zufällig gefunden, schaut interessant aus. Das entsprechende Büro hat lt. der verlinkten Seite auch einiges in Artis (Amsterdam) realisiert. (07.10.2017, 19:22) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Es gibt mal wieder neue Ferkel. Bei den Stelzvogelwiesen kam auch ein großer Ast herunter, aber keinerlei Schäden. Fetzenseenadeln sah ich heute nur noch drei (von ursprünglich acht), ich hoffe mal, dass da noch was hinter den Kulissen sitzt. So es denn klappt den Stuttgarter in spe mal anbei, die Aufnahme entstand im März. (07.10.2017, 17:46) | ||
Patrick Marburger: | Vorrausichtlich am 17.10 geht es für Maik nach CZ. Seit gestern steht die Kiste. Die Orangs waren übrigens sogar schon draussen. (06.10.2017, 20:06) | ||
Patrick Marburger: | Am 24.09. gab es ein Jungtier bei den Faultieren. Es gibt ein 2.5 Wochen altes Jungtier bei den Säbelantilopen. Mutter ist Isis.... Der neue Tapir ist wohl noch sehr schüchtern. Gerade die Straße und die Besucher sind ein Problem. Bald kommt wohl eine 14 Monate alte Nachzucht aus Rotterdam. Ebenfalls 1.0; irgendwann sollen die beiden ein Weibchen bekommen. Elefanten: Der Wettbewerb ist um. Es gab 10 Bewerber. 5 von ihnen werden im Dezember eine Stegreifplanung vorlegen. Mit einem davon wird 2018 geplant. 2019 geht das Ganze in den Landtag. 2020 geht es los. (06.10.2017, 18:19) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/inhalt.stuttgart-orang-utans-zu-gast-bei-den-gorillas-und-bonobos.a322580b-dea5-4ca9-91ee-09ac95a5a18d.html Die Orang - Utans leben jetzt in einem der Gorillagehege! Auch ein neues Bonoboweibchen ist eingezogen! (04.10.2017, 14:02) | ||
Jana Mueller: | Nyota war mehrfach mit Shomari zusammen, Ibina habe ich mit ihm noch nicht gesehen, was aber auch nicht zwangsläufig heißen muss, dass er nicht mit ihr zusammen war. Epena soll keine Jungtiere mehr bekommen soweit ich weiß. (25.09.2017, 10:05) | ||
Justus Bauer: | Haben Sie zufällig ein Bild von den beiden. Zur Identifizierung: Ibina- Hellste und Größte Nyota- Dunkel am Körper und kurze Beine Epena- im Gesicht sehr dunkel (24.09.2017, 10:17) | ||
Patrick Marburger: | Ja, man sieht ihn regelmäßig mit weiblicher Gesellschaft. Aber mehr weiß ich leider nicht. Bin diesbezüglich mit den Individuen nicht fit. (23.09.2017, 21:06) | ||
Justus Bauer: | Im Frühling kam Okapibulle Shomari in den Zoo. Weiß jemand, ob und mit welchen Kühen er bisher Kontakt hatte? (23.09.2017, 20:39) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Beim Krokodil kein Glück gehabt. Es lebt im (Bin Eingang aus gesehen) rechten Abteil. Seit dem 22.09. sind die Orang-Utans im neuen Haus. Im oberen Gehege der Gorilla. Geparden gesehen. Scheint alles okay zu sein. (23.09.2017, 12:33) | ||
Patrick Marburger: | Also unter der Prämisse, dass Freshi = Süßwasserkrokodil. (18.09.2017, 21:18) | ||
Patrick Marburger: | Gemäß Bildern auf der HP und Ausschlussverfahren in einer der beiden schmalen Seitenabteile der Halle. Ob man (wenn es mal zwei sind) die beiden Abteile unter dem Steg hindurch verbinden könnte wäre spannend. (18.09.2017, 21:17) | ||
Holger Wientjes: | Wo ist das Freshie denn untergebracht? (18.09.2017, 21:13) | ||
Patrick Marburger: | Bei Leistenkrokodile ist es wohl recht schwierig die Nachzuchten unterzubringen, da groß und nicht wirklich bedroht. Darüber ob mit denen nun gezüchtet werden soll hört man widersprüchliches. Zitat bei Eröffnung der umgestalteten Halle von Prof. Jauch: "Ich möchte Krokodil in der Wilhelma schlüpfen sehen". (18.09.2017, 20:27) | ||
Adrian Langer: | Da im Artikel beschrieben wird, dass mit den Süßwasserkrokodilen gezüchtet werden soll und mir noch in den Ohren klingelt, dass auch bei den Leistenkrokodilen noch Neueinstellungen geplant sind, soll auch für diese Krokodile eine Zucht aufgebaut werden? (18.09.2017, 19:39) | ||
Patrick Marburger: | Das ging schneller als gedacht! Der ursprünglich Plan (Sunda-Gavial) scheiterte mutmaßlich an der "draufsicht". (18.09.2017, 16:27) | ||
Adrian Langer: | https://www.zvw.de/inhalt.stuttgart-neues-australien-krokodil-in-der-wilhelma.b1d0e4e2-a309-461a-ab60-44a4c4c588b7.html In der Wilhelma ist ein Australienkrokodil eingezogen! (18.09.2017, 15:00) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: Nach den beiden kleineren Innengehege der Bonobos könnte jetzt das größte an der Reihe sein. Zumindest ist es leer. Allerdings steht da nur etwas von "Sandstrahlarbeiten", vielleicht erfolgt die große Sanierung also erst nächsten Sommer. So viel ist mit dem Außengehege in den nächsten Monaten ja auch nichts. Die kleine Außenanlage der Gorillas wurde mit einem Baumstamm aufgewertet. Vorzeichen für den Einzug der Orangs? Irgendwas scheint bei den Geparden los zu sein, diese und letzte Woche sah ich keine. Es waren sogar alle Schieber zu. Eine Voliere auf den Subtropenterrassen wird umgestaltet. Sieht fast mehr nach Affe als nach Vogel aus- wäre aber echt klein. Langfristig müssen die Volieren zwecks Sanierung eh weg, ob es also ein Interimsquartier für die Totenkopfäffchen gibt? Falls noch nicht genannt: Zwillinge vom 24.08. bei den Zwergseidenäffchen. Die WG scheint gut zu laufen. Seit vorgestern gibt es mal wieder Ferkel bei den Schwäbisch Hällischen. (17.09.2017, 17:13) | ||
Nikolas Groeneveld: | @Patrick Marburger: vielen Dank, für die zahlreichen Fotos (06.09.2017, 18:45) | ||
Patrick Marburger: | Die einzigen Informationen zum Tapir. Ich hoffe sehr, dass noch größere Tafeln und/oder Infos zum Individuum folgen. (06.09.2017, 09:03) | ||
Patrick Marburger: | Die andere Innenanlage, diesesmal schon nach Einzug des Tapirs. (06.09.2017, 09:01) | ||
Patrick Marburger: | Neuer Versuch (06.09.2017, 08:58) | ||
Patrick Marburger: | Außenanlage. Ich glaube eher nicht, dass er schon raus darf. Ist für ihn ja auch völlig neu?! Der "Kratzbaum" ist neu. (06.09.2017, 08:46) | ||
Patrick Marburger: | Eines der beiden nahezu identischen Innengehege. Die Holzverkleidung ist neu, der mit Matten ausgelegte Bereich wurde vergrößert. (06.09.2017, 08:41) | ||
Patrick Marburger: | Detail (06.09.2017, 08:39) | ||
Patrick Marburger: | Besucherbereich im Haus (06.09.2017, 08:38) | ||
Patrick Marburger: | Eingangsbereich (Hirscheber-Seite) (06.09.2017, 08:36) | ||
Nikolas Groeneveld: | @Patrick Marburger: Danke, für das Foto vom Neuankömmling. Haben sie Fotos, die die Innen-und Außenanlage für den Tapir zeigen? Ich kenne ältere Bilder der Anlage, falls da noch jemand welche greifbar hat, auch die wären für mich interessant. Besonders interessant wäre für mich aber, ob der Bereich für die Tiere in irgendeiner Weise umgestaltet wurde. Auch über nähere Infos zum umgestalteten Besucherbereich an der Tapir-Anlage würde ich mich sehr freuen. (05.09.2017, 22:51) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Die Zahl der Küken bei den Flamingos hat sich auf 10 erhöht. Ich rechne nicht mit weiteren Schlupfen. Es gibt zwei Fohlen bei den Zebras, allerdings noch im Absperrgehege. Der Tapir ist schon zu sehen und hat sich offensichtlich gut eingelebt. (02.09.2017, 14:59) | ||
Adrian Langer: | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-stuttgart-letztes-flusspferd-verlaesst-zoo.bbe6b1bb-0b7f-4a15-85c8-734d79c03c33.html Flusspferdbulle Mike zieht nach Tschechien (finde ich auch fast passender als den kleinen Bullen der dort ja leider getötet wurde)! Aber erst im Oktober! Laut Artikel sollen nächste Woche die Tapire einziehen! (28.08.2017, 13:07) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ruehrende-szenen-in-stuttgarter-wilhelma-aeffin-macht-die-tagesmutter-fuer-goldkopfloewenaeffchen.253451f6-5650-46ba-be1f-1511c2a81f41.html Neben der schirr unerträglich ausführlichen Berichterstattung über die Restaurants (man lerne, dass das Gondwanaland 2015 eröffnete) auch mal was interessantes dank Sommerloch. (26.08.2017, 15:53) | ||
Patrick Marburger: | @ Maximilian Schulz: ich glaube eher nicht, dass die Tapire (oder erst einmal der Tapir) schon da sind. Die Anlagen und der Besucherbereich wurde extra umgestaltet und ein Hinweisschild angebracht, dass "nun der Transport geplant" werde. Die Umbenennung des JAZ freut mich insofern, als dass das Gebäude dann ja wohl erhalten bleiben wird. Die Greifstachler sind leider nicht mehr. Bis zum Schluss gab es neben dem Pärchen im jetzigen Gehege der Drills übrigens ein Nachzuchttier hinter den Kulissen im JAZ. Wohin die Tiere abgegeben wurden habe ich nie richtig heraus bekommen. Zoos in Frankreich, Schweden und Deutschland hieß es einmal. Ganz südamerikanisch ist das JAZ noch nicht. Bei den Vögeln sollte die Umstellung leicht sein, beim Vari wird man wohl das Ableben des Tieres abwarten und für die Drills hoffe ich ohnehin auf einen baldigen Aus- oder Umzug. (26.08.2017, 11:03) | ||
Maximilian Schulz: | @PatrickMarburger: Sind die Tapire schon da? Im Newsletter der Freunde und Förderer findet sich hier (http://www.foerderer-der-wilhelma.de/wp-content/uploads/2017/08/17-08-14_Wilhelma_Plan_Seite_1.jpg) ein neuer Geländeplan, nach 2009/10 erstmals wieder mit Tapirbildchen auf betreffendem Gehege versehen. Zudem: Hinweis, dass JAZ jetzt "offiziell" zum Südamerikahaus wird (http://www.foerderer-der-wilhelma.de/newsletter-august-2017/). Da hätte man die drei Greifstachler gut behalten können (oder leben die noch "hinter den Kulissen")...? (26.08.2017, 09:29) | ||
Adrian Langer: | http://www.swp.de/ulm/nachrichten/stuttgart/zoo-gastronomie-vor-neuanfang-15627264.html Es soll sogar europaweit eine Ausschreibung erfolgen! Mal sehen was dabei herauskommt! (25.08.2017, 09:56) | ||
Patrick Marburger: | http://www.bild.de/regional/stuttgart/zoo/zoff-52912218.bild.html Der Pachtvertrag für die Gastronomie wird neu ausgeschrieben. Neben diesem Artikel gibt es auf der Wilhelma HP auch die offizielle PM. Beim obigen Artikel entdeckt: "Volker Heß (52), der stellvertretende Zoo-Direktor". Weiß jemand was dazu? (20.08.2017, 14:00) | ||
Patrick Marburger: | http://www.swp.de/ulm/nachrichten/stuttgart/gefiederte-exoten-15578208.html Baumkängurus in der Nachttierabteilung des Maurischen Landhauses?! Von den letzten Besuchen: Es gibt einen dritten Tigerpython, diesesmal ein wildfarbenes Exemplar von 3,25 m. Gemäß Aushang wird nun der Transport des Tapirs geplant. Die Dscheladas sind schon wieder weg, hoffentlich sind sie gut in ihrer neuen Heimat angekommen. Beim Kleinsäugerhaus tut sich seit Längerem absolut nichts. (14.08.2017, 16:36) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Bei den Flamingos gibt es mehrere Küken. Der Welttigertag wurde heute mit Infoständen vor dem Tigertrakt des Raubtierhauses begangen. Informative Plakate, recht ansprechend wirkende Aktionen für Kinder und passende Kleinigkeiten (Schokolade, Magnete, Postkarten) zum Erwerb zugunsten von Artenschutzprojekten. Der Einzug eines Tapirs scheint unmittelbar bevor zustehen. Die Gestaltungen im Besucherbereich (innen) ähnelt der der Löwen. Schaut also ansprechend aus (vor allem im Vergleich zum nackten Beton!), bietet allerdings nicht viel Platz für Infoschilder. Außen hat sich nicht viel getan. Maik ist immer noch da. Die Orang-Utans "verschob man um eins nach oben". Also steht jetzt der untere Bereich abgesehen von den Dscheladas leer, der mittlere und der obere (langjährig Gorilla) wird von den beiden alten Damen bewohnt. (29.07.2017, 18:17) | ||
Patrick Marburger: | Aus den Stuttgarter Nachrichten zum Tot von Moritz: "Bekannt beim Stuttgarter Publikum ist auch die Gorillafrau Mimi. Auch sie gehört zu den Charakterköpfen und ist noch ein Wildfang. Man schätzt das Alter von Mimi auf etwa 54 Jahre. Die normale Lebenserwartung von Schimpansen liegt zwischen 50 und 60 Jahren." Nun ja... (20.07.2017, 17:15) | ||
Wilhelma: | Orang-Utan Moritz mit 24 Jahren an schwerer Lungenerkrankung gestorben Er gehörte zu den Charakterköpfen der Wilhelma in Stuttgart. Orang-Utan Moritz mit seinem durch die kräftigen Backenwülste kreisrunden Gesicht ist am Montag, 17. Juli 2017, gestorben. Zuletzt hatte er innerhalb kurzer Zeit sichtbar abgebaut. Er wirkte apathisch, zeigte am Sonntagabend Atembeschwerden und begann zu husten. ?Die Untersuchung mit einem Computer-Tomographen in einer Tierklinik hat eine schwere Lungenerkrankung ergeben, die nicht zu behandeln war?, erklärte Zootierärztin Dr. Annika Weigold. Um ein längeres Leiden zu vermeiden, ließen die Veterinäre den Affen schweren Herzens nicht mehr aus der Narkose aufwachen. Die Obduktion am Dienstag bestätigte eine massive Lungenfellentzündung und ergab Hinweise auf eine Herzschwäche. Labortests sollen den genauen Ursachen auf den Grund gehen und abklären, ob weitere Organe betroffen waren. Moritz wurde 24 Jahre und fast sieben Monate alt. Geboren wurde er am 20. Dezember 1992 im Münchener Tierpark Hellabrunn. Seine Mutter starb bei seiner Geburt. Ein Jahr später kam Moritz in den Zoologisch-Botanischen Garten nach Stuttgart, zunächst zu anderen Orangkindern ins Jungtieraufzuchthaus. 1995 zog er ins Menschenaffenhaus nebenan um. Nach dem Tod des dominanten Orang-Utan-Mannes Buschi 2011 durchlief Moritz einen Entwicklungsschub, blieb jedoch ein ruhiger Typ, der den Weibchen viel Freiraum ließ. Obwohl er mit mehreren Weibchen zusammenlebte, hat er nie Nachwuchs gezeugt. ?Das ist sehr bedauerlich, weil die Orang-Utans stark vom Aussterben bedroht sind?, sagte Dr. Marianne Holtkötter, die in der Wilhelma als zoologische Kuratorin für die Menschenaffen zuständig ist. ?Das hat uns im vergangenen Jahr bewogen, unsere beiden jüngeren Weibchen Sinta und Conny mithilfe des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms an Zoos mit anderen Männchen zu vermitteln ? in der Hoffnung, dass sie mit ihnen harmonieren und vielleicht doch zur Erhaltung der Art beitragen können.? Sinta ist 23, Conny 28 Jahre alt. In der Wilhelma leben jetzt noch die beiden älteren Orang-Utans Moni (39) und Carolin (43). Sie sind Töchter vom legendären Buschi, der mit 51 Jahren zu einem der ältesten Sumatra-Orang-Utans in Europa wurde. Die beiden verbliebenen Orang-Damen, die über das zuchtfähige Alter hinaus sind, sollen ihren Lebensabend in der Wilhelma verbringen dürfen. Dafür ziehen sie noch in diesem Jahr in das neue Menschenaffenhaus um, damit ihr bisheriges Domizil, das in die Jahre gekommene alte Menschenaffenhaus, grundlegend saniert werden kann. Archivbild: Orang-Utan Moritz in der Wilhelma in Stuttgart. Foto: Hermann Vollmer (19.07.2017, 10:38) | ||
Patrick Marburger: | Der asiatische Bauernhof. Und in die Ecke (Strauß?) kommen auch Bantengs. (17.07.2017, 18:26) | ||
Oliver Muller: | Was wird eigentlich aus dem Areal zwischen Bauernhof und Bisongehege, wo jetzt der Rosensteintunnel gebaut wird? (17.07.2017, 17:28) | ||
Oliver Muller: | Zu ergänzen wäre noch, dass ich trotz zwei "Besuchen" weder die Kakas, noch die Kune-Kunes gesehen habe, beides wären für mich (zumindest bewusst) Erstsichtungen gewesen. (17.07.2017, 15:08) | ||
Oliver Muller: | Vor einigen Tagen war ich - zum zweiten Mal nach meinem ersten Besuch in 2006 - in der Wilhelma und was mir am meisten auffiel war, dass sich dort mit Ausnahme des Baus des (schrecklich misslungenen) Hauses für afrikanische Menschenaffen nichts wirklich Bemerkenswertes verändert hat. Anderswo nennt man das wohl Sanierungsstau und es ist gerade bei einem Zoo, der vom steinreichen Musterländle betrieben wird, wirklich enttäuschend (natürlich nicht überraschend, denn ich verfolge ja die Medien). Bleibt zu hoffen, dass Herr Kölpin hier nun bald ans Umsetzen seiner Pläne gehen kann und die Wilhelma endlich im 21. Jahrhundert ankommt. Das Menschenaffen-Haus finde ich ganz entsetzlich - nicht das Konzept, auch nicht die Freianlagen, aber die Umsetzung mit Glas, Sichtbeton und Metall. Eine Tierpflegerin, die ich ansprach, wirkte auch nicht wirklich begeistert vom Haus, beteuerte aber, dass es nur für die Besucher "wenig ansprechend" sei, es den Affen aber ganz toll gefiele. Ich muss gestehen, dass ich aufgrund der Fotos, die ich kannte, die Kritik hier im Forum übertrieben fand, was sich aber, nachdem ich selbst in diesem merkwürdigen Bauwerk gestanden habe, eher ins Gegenteil verschoben hat. Dass es den Affen dort gut geht, glaube ich gerne, auch wenn ich mich frage, ob es nicht vielleicht doch auch einen psychologischen Effekt hat: wir wissen aus der Forschung, dass Farben einen erheblichen Einfluss auf die menschliche Psyche haben. Warum sollte das bei Menschenaffen grundlegend anders sein? Ich könnte mir schon vorstellen, dass auch Affen das grau in grau nicht wirklich als positiv erleben. Leider ist laut der Pflegerin auch keine Änderung in der Gestaltung des Hauses geplant. Ansonsten ist ja wirklich auffällig, dass die Wilhelma baustiltechnisch quasi dreigeteilt ist: unten der wunderschöne historische Teil, in der Mitte und entlang der Pragstrasse der Betonteil und im oberen Teil das ewige Provisorium, das wirkt, als sei es gebaut worden, um notfalls über Nacht abgebaut werden zu können. Ihr merkt schon, die Wilhelma ist nicht wirklich mein Lieblingszoo, auch wenn ich ihr natürlich nur das Allerbeste für die Zukunft wünsche und fest die Daumen drücke, dass nun bald alles besser wird und sich rasch weiter entwickelt. Die Planungen finde ich im Großen und Ganzen zumindest sehr vielversprechend, jetzt kommt es dann auf die Umsetzung an. (17.07.2017, 14:35) | ||
Patrick Marburger: | Ein bedrohter Hirsch aus Asien soll zu den Bantengs. Sika hörte man schon (Presse?), vermutlich dann die Vietnam-Sikas. Die Elefanten mit anderen Arten zu vergesellschaften würde ich reizvoll finden, aber davon war noch nie die Rede. (10.07.2017, 17:15) | ||
W. Dreier: | Aber woher nehmen! Der Import dürfte unmöglich sein. (09.07.2017, 22:36) | ||
Michael Mettler: | @Oliver Müller: Dann lieber Yaks, damit wenigstens auch Normalbesucheraugen Unterschiede finden... ;-) Wird ja offenbar - siehe Kaschmirziege/Hängebauchschwein - ohnehin ein "Asien-im-weitesten-Sinne-Bauernhof". Ich bleibe dabei: Lieber nur ein Südostasien-Streichelgehege (z.B. Hängebauchschweine, Hängeohrziegen, Hühner) an der angedachten Stelle, was besser zu den benachbarten Tierarten passt und dafür Verlegung des "richtigen" Bauernhofes auf die Fläche der Südamerikawiese. Dann wäre im Asienbereich durch Verzicht auf eine domestizierte Rinderform an dieser Stelle ggfs. noch Platz für weitere Wildtiere, z.B. eine ebenfalls einigermaßen thematisch zum Umfeld passende tropische Hirschart (oder sollen Hirsche mit auf die Elefantenanlage?). (09.07.2017, 22:34) | ||
Oliver Muller: | Wie wäre es mit Balirindern im Vergleich zum Banteng? (09.07.2017, 21:54) | ||
Patrick Marburger: | Zum Bauernhof: Ich fand das alte Konzept auch ansprechend. Wirklich konsequent war es aber nie und durch einige geplante/erfolgte Haltungsaufgaben wird es auch nicht besser. Ausschlaggebend war dies aber nie, Elefanten will man eben: koste es was es wolle! Frankfurt wird hier übrigens stets als negativ Beispiel angeführt. Ich sehe Frankfurt ja eigentlich eher als positives Beispiel, aber gut. (vergleichen kann man die beiden Zoos ohnehin nicht) (09.07.2017, 19:29) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.projekt-fuer-wilhelma-in-stuttgart-erdwaerme-soll-es-elefanten-behaglich-machen.89067af3-549b-4adb-9891-3070e8ccde9c.html (09.07.2017, 19:25) | ||
Tom Schroeder: | Ah ja, Zebus soll man mit Banteng vergleichen können, aber das Konzept Wildtier/Haustier war veraltet und überholt.... Ich mach mir die Welt, wiediewiediewiesie mir gefällt... Ich finde es immer noch saudumm, diesen vorbildlichen (im ursprünglichen, meines Erachtens keineswegs überholten Konzept) Schaubauernhof zu opfern. (09.07.2017, 18:01) | ||
Patrick Marburger: | Die Frage zum Bauernhof hatte ich ganz vergessen: Bei der ersten Berichterstattung zum Thema hieß es: "Kaschmirziegen und eine asiatische Schafart" Bei der erwähnten Veranstaltung wurde gesagt, dass man ein Rind halten möchte. So soll man zwischen diesem und den wilden Bantengs (leben zukünftig in der Nachbarschaft) vergleichen können. Vielleicht werden es Zwergzebus. Auch überlegt man Hängebauchschweine zu halten und zwar so, dass die Besucher ins Gehege können. Hühner sollen wichtig sein, da diese ursprünglich aus Asien kommen. Man will keine Volieren mehr (wie aktuell) sondern freilaufende Tiere auf dem gesamten Gelände des Bauernhofes. Heimische Rassen finden folgerichtig keinen Platz mehr. Auch das Schwäbisch-Hällische Landschwein nicht, obwohl es ein Halbasiate ist. (Ich glaube die Journalisten hielten das für einen Witz...) (09.07.2017, 15:21) | ||
Hans-Werner von Liebich: | WAgG= WA-Wash.Artensch.generalGuidelines (keine offizielle Bezeichnung, zweisprachiges Mischwort, vor etwa 20 Jahren zu meiner Zeit noch durchaus gängig) / IrW= Importregelungen für Wildtier-/pflanzenimporte der Importkontrollgremien der LÄNDER! und des Bundes (hier vet.med. Bestimmungen, Seuchen- Neozoen-Schutz etc.). Nur nicht als realen Fall ansehen! Verzeihung für die Verwirrung, ist natürlich ein fiktives Bsp., hätte wohl besser formulieren sollen "ein Fall für Drittstaatenregelung wäre" o.Ä., da ja die Frage weiter unten aufkam, wie das denn geregelt wäre, wenn. (06.07.2017, 17:06) | ||
Sacha: | @Hans-Werner von Liebich: Vielen lieben Dank für die Infos. Allerdings kann ich einige Kürzel nicht zuordnen. BfN ist das Bundesamt für Naturschutz (soweit klar), doch was ist oder sind WBgG (im Internet fand ich dazu eine Radiostation) und IrW (Internet spuckt Institut für Rechtslegung und Wirtschaftsprüfung aus)??? Falls ein Link zu besagtem Nashornfang in Indien zur Hand ist, wäre ich (und ggf. andere) froh, wenn man diesen hier publizieren könnte. (06.07.2017, 15:59) | ||
Hans-Werner von Liebich: | Man kann übrigens einige der Antworten auf div. parlament. kleine Anfragen der Fraktionen B90/GRN und LINKE während schwarz-gelb und GroKo an das BMUB im Internet finden. Dort finden sich detaillierte Aufzählungen von Wildtierimporten über Drittländer (Fall: Fang Nashorn in Indien, Haltung dort im Zoo und Import nach EU), von welchen aus EU-Staaten und eine Auflistung aller Importe von Tieren/Pflanzen, die unters WA fallen. (06.07.2017, 14:46) | ||
Hans-Werner von Liebich: | @Hannes Lueke: Genau so ist es. Deshalb verstehe ich auch nicht ganz die Formulierung von Ihnen, @Adrian Langer. Zunächst sollte nämlich bedacht werden, dass nach Abkommens- und Vertragskriterien internat. Klammern nach WBgG und IrW greifen, die in Deutschland vom BfN "betreut" werden. Unabhängig von "Bestrebungen von Grünen und PETA", die ich für erstgenannte gar nicht kenne und gerne einmal kennen lernen würde... und die bei zweitgenannten lediglich potenziell lobbyistischen, jedoch keinen (direkt)politischen Einfluss auf Gestzgebung etc. in diesen Belangen haben, ist die Vermutung/Aussage also ziemlicher Quatsch. Bzgl. Import der meisten Wildtierarten herrscht in D und der gesamten EU ein sog. Exklusivverbot. Heißt: Generell verboten, nach Genehmigung, sofern unter angeführte "Klammern" internat. "Abmachungen" fallend, erlaubt. Natürlich kann man nach Deutschland Nashörner und Elefanten importieren, so z.B. wenn ich mich recht entsinne auch Augsburg. Die Bewertung für Importgenehmigungen nimmt, wie bereits erwähnt, in D das BfN vor. Als abhängige, zugleich beratende und dennoch kontrollierende Instanz zum BMin NatSchutz etc. ist dieses im eigentlichen Sinne, selbst wenn irgendeine Tierschutzpartei regierte, kaum zu "unterwandern". Wie die einzelnen Fälle für Importgenehmigungen beurteilt werden, hängt dann mit den Gesamt-Kriterien zusammen, die sich u.a. im Regelwerk des W. Artenschutzübereinkommens finden. Da finden sich dann beispielsweise Formulierungen wie Austausch von Zootieren vor Importen etc. und Anordnungen von vet.-med. Untersuchungen und all der "Papierkram". (06.07.2017, 14:41) | ||
Hannes Lueke: | "Wild" muss auch immer definiert werden. In Afrika gibt es reichlich Gaming Farmen in denen die Tiere "wild" in eingezäunten Bereichen leben. Wie ein Zoo nur eben so groß wie bei uns ganze Metropolen. Gibt es Details zu den Haustierrassen im asiatischen Bauernhof? (05.07.2017, 14:24) | ||
Adrian Langer: | Laut Gesetz geht es ich habe mich da ja wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt aber........ Versuch mal wilde Elefanten zu importieren! Und wenn ich mir die Bestrebungen von Grünen, PETA, etc. pp so ansehe könnte sowas wirklich auch gesetzlich kommen! (05.07.2017, 13:14) | ||
Sacha: | Ich bin wohl tatsächlich nicht auf dem neusten Stand. Also Wildimporte von Afrikanischen Elefanten nach Deutschland/EU-Raum sind verboten? Von wem stammt das Importverbot (WAZA, EAZA, EU, nationale Gesetzgebung für Deutschland?) Und was ist, wenn beispielsweise wilde Afrikanische Elefanten von einem (EAZA-)Zoo im Nahen Osten erworben und - nach einer gewissen Zeit - an einen EU-Zoo weitergegeben bzw. -verkauft werden? (05.07.2017, 12:34) | ||
Adrian Langer: | Ich meine Wildimporte! Tiere aus Zoos aus Übersee dürften kein Problem sein! Zumindest hoffe ich das! Ich habe hier nur den falschen Schluss gezogen, da ich dachte die neuen Wilhelma - Elefanten kämen aus einem Naturschutzgebiet! (05.07.2017, 09:16) | ||
Sacha: | Importverbot für Afrikanische Elefanten? Habe ich da etwas nicht mitbekommen? (05.07.2017, 07:40) | ||
Adrian Langer: | Ah danke für die Info! So klingt das schon anders! Ich dachte schon ein Importverbot gelte nur für Afrikanische Elefanten! Ich vermute fast, da Herr Kölpin in Erfurt schon eine Anlage für Afrikanische Elefanten gebaut hat (und die Problematik zwecks Neuzusammenstellung von Herden kennt) will er diesmal eine für Asiatische Elefanten bauen lassen (passt ja auch zum asiatischen Bauernhof :D)! Ich tippe hier tatsächlich immernoch auf die Elefanten aus Berlin Tierpark (bei deren schneller Umsetzung von neuen Anlagen könnte das zeitlig auch hinhauen! :D)! Also ich freue mich sehr für die Wilhelma, dass sie so einen angagierten Direktor bekommen haben! Viele meiner Bekannten in Erfurt vermissen ihn (da er hier viel für den Zoo getan und vorangebracht hat) sehr! Ich denke aber er hat in der Wilhelma einen guten Platz gefunden! Vllt komme ich ja auch noch einmal zu einem Besuch in Stuttgart! (04.07.2017, 16:24) | ||
Patrick Marburger: | Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Der Reihe nach: 1. Es bleibt bei Asiaten. Keine Ahnung warum das nie zur Diskussion gestellt wurde, aber es ist so. 2. Man will mit einem Nationalpark in Sachen In-situ-Artenschutz kooperieren. Wohl so ähnlich wie mit Kaeng Krachan in Zürich. 3. Aus einem Zoo (klang so als wenn in Europa. wenn nicht gar Deutschland- explizit gesagt wurde es nicht) kommt ein Familienverband Elefanten. Es gibt wohl Zoos (z.B. Zürich), die zwei solche Linien haben und ein Zoo muss/will eben eine seiner beiden Verbände abgeben. Ich dachte die Forums-Mitglieder die mit jedem zweiten Elefant der Weltgeschichte per Du sind starten da bald mit Spekulationen (; (04.07.2017, 15:54) | ||
Adrian Langer: | @Patrick Marburger: Aber es soll weiter bei Asiatischen Elefanten geblieben werden? Ich finde es seltsam, dass Herr Kölpin hier anscheinend auf "Wildimporte" setzt! Bei Afrikanern wäre das zwar sehr zu begrüßen aber ich denke doch unwahrscheinlich! (04.07.2017, 15:42) | ||
Patrick Marburger: | Endlich kein Monolog mal kein Monolog mehr (; Ich war bei der Veranstaltung vor Ort. Es gibt bereits einen Nationalpark mit dem man für den Elefantenpark kooperieren möchte und einen Zoo aus dem ein gewachsener Familienverband (wohl sechs Kühe und ein Bulle) kommen wird. Beide sind noch geheim. Die beiden Orang-Utan-Weibchen werden bleiben, dazu hielt Dr. Kölpin sich aber sehr bedeckt. Eine neue Info hängt dazu im Menschenaffenhaus, anbei. Bilbys kommen auf Initiative der australischen Regierung definitiv bald im Rahmen eines EEPs in europäische Zoos. Der erste Transfer ist dieses oder nächstes Jahr. Bei den Tapiren war mein letzter halb-offizieller Stand, dass mittelfristig auch ein zweites Exemplar kommt. Ob Männchen oder Weibchen war da noch nicht klar. Ursprünglich sollte Maik (Flusspferd) übrigens bis Ende Juni abgereist sein, meine ich. Ferner führte Dr. Kölpin aus das mit Corinna (Eisbär) nicht mehr gezüchtet werden darf/soll, sie ist zu alt. Der asiatische Bauernhof soll von den Rassen her den hiesigen ähneln, ein enger Kontakt zu den Tieren möglich sein. Kurzzeitig wird es vermutlich beide Bauernhöfe gleichzeitig geben. (04.07.2017, 15:32) | ||
Adrian Langer: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.miitendrin-in-der-wilhelma-eine-herde-elefanten-soll-einziehen.ce9dfd33-42d3-4ea4-abb4-470fa2727e33.html Weitere Informationen zum Masterplan! Der Schaubauernhof soll in seiner jetzigen Zusammensetzung ausgelagert werden (nicht in der Wilhelma)! Der Bereich soll dann mit asiatischen Arten (neben den Elefanten) aufgefüllt werden! Die Eisbärenhaltung soll auslaufen!? @Patrick Marburger: Weißt du mehr darüber? (04.07.2017, 09:44) | ||
Patrick Marburger: | Der erste Tapir kommt wohl aus Leipzig. Die Dscheladas gehen wenn ich nicht irre nach Magdeburg und Frankreich. Flusspferd Maik lebt aktuell alleine, Rosi verstarb. (03.07.2017, 21:28) | ||
Maximilian Schulz: | jetzt aber...datei war wohl zu groß (03.07.2017, 21:21) | ||
Maximilian Schulz: | Foto Flusspferdhaus (03.07.2017, 21:20) | ||
Maximilian Schulz: | Gestern nach längerer Zeit mal wieder in der Wilhelma: Ich war schon sehr erstaunt, wie schnell sich die ehemaligen Innengehege von Hannibal umbauen ließen. Baumstämme abmontiert, die Öffnung zwischen den beiden Gehegen durch Gitterschiebetür geschlossen. Türen zum Gehege mit aufgeschraubten Holzbalken ausgestattet. Auf Nachfrage: wenn's gut läuft, sollen noch in diesem Sommer! Schabrackentapire einziehen! Darauf freu ich mich! Flusspferdhaus wirkt indes "tot" mit nur Rosi, die lethargisch ihren Heuhaufen verputzt und dann im Wasser liegt. Ganz im Gegenteil zu den Hirschebern: richtiges Gewusel der drei Tiere und einfach ungeheuer interessant zu beobachten, gerade durch die Gehegegestaltung! Dann zum ersten Mal im Menschaffenhaus gleich links am Eingang das Innengehege (ehemaliges Drill?-/Quarantäne-Gehege?) gesehen, das sonst immer durch einen Rollladen verdeckt war. Hier werden derzeit Dscheladas in Quarantäne gehalten, die zur Abreise nach Wien und ? bestimmt sind. Laut Wilhelma-Magazin sollen Japanmakaken (keine Zucht, da bereits gut im Genpool vertreten) einer Männergruppe Dscheladas weichen...schade, dass man sich nicht für einen Umzug der Makaken ins Menschenaffenhaus entschieden hat! Das ehemalige Gorilla-Gehege beispielsweise steht komplett leer. (03.07.2017, 21:14) | ||
Michael Mettler: | Die Wilhelma hat auf reale Besucherzählung umgestellt und errechnet nicht mehr nach VdZ-Schlüssel ihre Besucherzahlen. Für 2016 kamen auf diese Weise "nur noch" reale 1,3 Mio. Besucher zusammen, nach altem Schlüssel mit geschätzter Jahreskartennutzung wären es 2,2 Mio. gewesen. Quelle: http://www.swr.de/swraktuell/bw/stuttgart/besucherrueckgang-in-der-stuttgarter-wilhelma/-/id=1592/did=18884328/nid=1592/j2su1h/index.html (10.06.2017, 20:40) | ||
Michael Mettler: | Ich dachte weniger an Beschäftigungsfutter, eher an Gegenstände. In Kea-Volieren sieht man ja öfter Kinderspielzeug wie Bälle, Bauklötze usw., so auch bei meinem Besuch in der Wilhelma - in den dortigen Kaka-Volieren dagegen nicht. (06.06.2017, 17:15) | ||
Patrick Marburger: | @Michael Mettler: keine Ahnung ob man da schon Versuche angestellt hat. Bei den Kakas habe ich noch nie viel Beschäftigungsfutter gesehen, da gibt es nicht nur bei den Keas sondern auch bei manch anderen Vögeln (z.B. Aras) mehr. (06.06.2017, 14:46) | ||
Patrick Marburger: | Vergessenes und Informationen von heute: Die beiden Brüllaffen-Jungs hat man in eine Männergruppe in einen "schönen Zoo in Belgien" abgegeben. Das Trampeltier ist wieder bei den anderen. Mindestens ein Jungtier bei den Steinböcken. Corinna (Eisbär) gefällt mir in letzter Zeit gar nicht, hoffentlich geht es ihr gut. (06.06.2017, 14:43) | ||
Michael Mettler: | Ist eigentlich bei den Kakas überhaupt mal getestet worden, ob die ähnlich spiel- und manipulationsbegeistert sind wie die nächstverwandten Keas? Mir fiel auf, dass in der Kea-Voliere einiges Beschäftigungsmaterial lag, während den Kakas nichts Derartiges geboten wurde. (03.06.2017, 23:03) | ||
Patrick Marburger: | Vergessen: zusätzlich oder anstelle des Hyazinth-Aras leben Sonnensittiche. Ausgeschildert ist nur der Ara. Vor gar nicht allzu langer Zeit hieß es, dass man sich für diesen um einen Partner bemüht. Ein von den anderen Exemplaren separierter Kea ist übrigens innerhalb der Terrassen umgezogen. (03.06.2017, 21:26) | ||
Patrick Marburger: | http://www.bild.de/regional/stuttgart/wilhelma-zoo/familien-drama-bei-den-wilhelma-stoerchen-51975998.bild.html Obwohl die Experten der Bild "Zeitung" es anders berichten waren die beiden Störche heute zu sehen. Kommentar überflüssig.... Ansonsten: 4 Jungtiere bei den Markohren. Weitere Jungtiere bei Kühen und totenkopfäffchen. Seit langem mal wieder einen Atlasfalter gesehen. Den Schwarzstorch hat man abgegeben. (03.06.2017, 17:51) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: Die Gänsesäger-Voliere ist wieder besitzt mit Gänsesägern. Erstmals konnte ich Interaktion zwischen den Zebras und den Säbelantilopen beobachten. Als positiv würde ich das nicht bewerten, wirkte aber harmlos. Bei einer Führung aufgeschnappt: für die Elefanten wird mit 25 bis 30 Millionen kalkuliert, eher mehr. Durch Genehmigungen, Finanzministerium und Co muss mit bis zu 10 Jahren Planungs- und Bauphase gerechnet werden. Wenn eine der beiden Kühe stirbt will man versuchen sie alleine zu halten. Wenn sie damit nicht gut zurechtkommen sollte will man sie evtl. doch abgeben oder einen Zirkuselefanten holen. Die Goldkopflöwenäffchen haben seit dem 14.05. zwei Jungtiere. Das Terrarium der großen Tigerpythons (war zu letzt eh nur noch eine) ist nicht besetzt. "Wir sind aber bald wieder da" Der Artenschutztag am Pfingstmontag wird intensiv beworben. Das Trampeltier steht immer noch in der "Quarantäne". (27.05.2017, 16:40) | ||
Patrick Marburger: | Nachtrag: die beiden kleineren der drei Innenanlagen der Bonobos werden saniert. Von heute: Das Aquarium ist Zwecks Jubiläum noch geschmückt. Girlanden hängen an der Decke, schaut wie ein Kindergeburtstag aus. Neu ist ein Infomobil des Fördervereins. Bei den Straußwachteln gibt es zwei noch sehr kleine Küken. Die Bongos haben ein weiteres Jungtier. Fisch des Monats ist der Alligator-Knochenhecht. Beim Kleinsäugerhaus kann ich seit längerem keinen Fortschritt erkennen, dafür geht es bei den Schneeloparden voran. Seit dem Auszug des Weisskehl-Warans hat sich dort nichts getan. (07.05.2017, 14:24) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zooumbau-in-stuttgart-wut-und-trauer-ueber-die-wilhelma-plaene.707e77a9-0837-4ecc-845a-010445b8cb89.html (03.05.2017, 17:41) | ||
Michael Mettler: | P.S. Beste Aussichten hat vermutlich ein Bau mit viel Glas und Sichtbeton. Als ich den Eingangsbereich zum neuen Haus für Gorillas und Bonobos sah, drängte sich mir prompt das Wortspiel auf, dass die Wilhelma außerhalb des historischen Teils doch ein ziemlicher zoologisch-betonischer Garten ist. (01.05.2017, 22:47) | ||
Michael Mettler: | Hängt vielleicht davon ab, ob man einen möglichst preisgekrönten Architektenentwurf als Prestigeobjekt vorweisen kann oder nur ein schnödes Zweckgebäude errichten möchte ;-) (01.05.2017, 22:06) | ||
Sacha: | Zusammenfassend kann man also sagen, dass man sich in Stuttgart in Sachen Denkmalschutz zumindest "flexibel" zeigte... (01.05.2017, 21:48) | ||
Michael Mettler: | Okay, aber das war von Anfang an nicht konsequent. Dass man keine Auerochsen neben den Hausrindern präsentieren konnte, war zwangsläufig klar, aber deshalb hätte man noch lange nicht Wisente auf einen Bauernhof stellen müssen - die wohlgemerkt neu angeschafft wurden und nicht etwa nur innerhalb der Wilhelma ein besseres Gehege bekamen wie die Mesos. (01.05.2017, 19:00) | ||
Patrick Marburger: | Nicht das ich wüsste. Hauptargument war die vom Wildtier zum Haustier Thematik, die hat sich aber mittlerweile erledigt... (01.05.2017, 18:28) | ||
Michael Mettler: | Wurde vielleicht die damalige Abtrennung des Bauernhof-Geländezipfels vom Rosensteinpark auch schon damit argumentiert, dass Nutztierhaltung zu den historischen Ursprüngen der Wilhelma gehörte, und nur deshalb bekam man den Zuschlag...? Vielleicht war ja der Ring aus grasbestandenen Koppeln um das Gebäudeensemble ursprünglich noch als Weidegatter für die Rinder beantragt worden und wurde erst nach Zuschlag noch mit anderen Tierarten bestückt - quasi als moderne Fortsetzung der Schöchle-Schlitzohr-Taktik... (01.05.2017, 17:22) | ||
Patrick Marburger: | Unter anderem aufgrund des Denkmalschutzes war das Aquarium der Wilhelma ursprünglich an anderer Stelle geplant. Als man sich doch für den heutigen Standort entschied sollte ursprünglich der Festsaal als Ruine erhalten bleiben. Ein Architekt äußerte die Idee der Krokodilhalle, und in einer Nacht-und-Nebel -Aktion wurde der Saal gesprengt und abgetragen. Beim Shop wurde bei der Planung/Eröffnung stehts betont, dass die Planung sehr kompliziert war, da man auf die Wahrung des Charakters achten muss. Der Shop fügt sich voll in die bestehenden Gegebenheiten ein. Bemerkt habe ich das aber noch nie... Der komplette Rosensteinpark muss als Englischer Park erhalten bleiben. War schon bei der IGA93 ein großes Problem. (01.05.2017, 14:17) | ||
Sacha: | Ist denn der Denkmalschutz so strikt, dass er keine "Anpassung" zulässt, sofern sie den historischen Charakter nicht zerstört? Darauf fusst nämlich meine Idee. Rein theoretisch müsste das doch gehen, da seinerzeit der Aquarien-Neubau (Krokodilhalle) und in neuerer Zeit Grossvoliere und Zooshop auch im historischen Teil der Wilhelma errichtet wurden (Und diese Anlagen entsprechen zumindest aus meiner Sicht nicht mal dem historischen Charakter). (01.05.2017, 12:29) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: Grünanlagen in der Nachbarschaft von Zoos sind dir immer ein Dorn im Auge - auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras halt immer grüner ;-) Aber: Nicht nur der historische Teil der Wilhelma, sondern auch der gesamte angrenzende Rosensteinpark steht unter Denkmalschutz (https://www.stuttgart.de/item/show/54346/1/dept/108940). Kein Zweifel, dass die Gaststätte Besucher in den entlegensten Zipfel des Geländes zieht. Aber man weiß doch auch schon seit Hedigers Zeiten, dass ein Pony im Zweifelsfall für den Zoobesucher attraktiver ist als ein Bongo. Die Zugwirkung von Haustieren ist nun mal enorm, soweit eine Möglichkeit direkten Kontaktes oder wenigstens der Betrachtung aus allernächster Nähe besteht (also nicht so, wie man es im Berliner Zoo links von der Scheune macht, mit doppelter Absperrung und breitem Pflanzstreifen wie bei Wildtieren - das empfinde ich als kontraproduktiv). Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber ich denke, die Wilhelma-Besucher würden Kühe und Pferde mehr vermissen als Vikunjas und Nandus - für die Alpakas als Blickfänger der Südamerika-Anlage habe ich ja ein "Hintertürchen" gelassen. Übrigens: Die "Ur-Wilhelma" aus Zeiten vor dem Zoologisch-Botanischen Garten hatte eine eigene Meierei. Milchvieh hat also sogar einen historischen Bezug zum Gelände, auch wenn die originale Stelle dafür nicht mehr nutzbar wäre - darauf steht der Wirtschaftshof... Soweit die Infrastruktur des Geheges dafür geeignet wäre, gäbe es noch die Möglichkeit, auf die Alpensteinböcke zu verzichten und dort eine Herde Vikunjas unterzubringen, um auf diese Tierart nicht verzichten zu müssen. Mit den benachbarten Brillenbären und Mähnenwölfen bliebe dann ein kleiner Südamerika-Teil erhalten - auch wenn diese Ecke des Geländes keinen eigentlichen Geo-Teil bildet. (01.05.2017, 09:36) | ||
Sacha: | @MM: Ist in Stuttgart und sagt zuvor keinen Ton (okay, war ohnehin in den USA). Ich gebe Dir bez. der Attraktivität des Schaubauernhofs in der Wilhelma recht, möchte aber zugleich anfügen, dass ein Teil der Attraktivität dieses Bereichs auch der zweiten Gaststätte zuzuschreiben ist. Auch ich fände einen neuen, vielleicht kleineren, dafür thematisch passenden Schaubauernhof (schwäbischer Riegelhausstil, mit Badenwürtembergischen oder zumindest deutschen/europäischen Haustierrassen) sinnvoll. Allerdings würde ich die Aufopferung der Südamerika-Wiesen nur zähneknirschend akzeptieren;) Darum Frage an Wilhelma-Experten: Könnte man hierfür nicht doch etwas vom benachbarten Parkgelände abzwacken? Vielleicht mit einer "wilhelminisch-maurischen" Anlage, so dass sie thematisch in den Park passt und die "Gesamtheit" nicht stört, kostenfrei zugänglich ist, aber direkt an die Wilhelma grenzt und über einen Ein-Ausgang mit dieser verbunden wäre? An Trampeltiere und Mesopotam. Damhirsche in einer Anlage habe ich auch schon nachgedacht. Flusspferde auf der Grosskatzenfreianlage fände ich eine gute Idee. Wobei ich auch schon überlegt habe, die (zumindest Innen) völlig missglückte neue Anlage für afrikanische Menschenaffen abzureissen und an deren Stelle eine Afrikanische Sumpflandschaft ähnlich Beauval (Fr) zu bauen, also mit Flusspferden (mit Unterwassereinblick), einer wasser-nahen Antilpenart, diversen Vögeln, Fischen und ggf. weiteren aquatischen Tieren. Die Gorillas und Bonobos würden dann in eine neu zu errichtende Anlage anstelle der alten Menschenaffenanlage und des Aufzuchthauses umziehen, die Orangs ziehen sonstwohin um oder werden abgegeben. Ich fand zwar anfangs die Idee einer Flusspferdanlage direkt am/im Neckar genial. Nach reiflicher Überlegung bin ich aber davon abgekommen. Einerseits ist diese Stelle schlecht kontrollierbar (Vandalen, Unfälle, Müll), zudem besteht weitere Gefahr bei Hochwasser für Tier und Mensch. (01.05.2017, 00:21) | ||
Michael Mettler: | Ich habe mir bei meinem Besuch am Samstag den Schaubauernhof noch mal genau angesehen, bevor er demnächst der Abrissbirne zum Opfer fällt (schließlich komme ich nur alle Jubeljahre mal nach Stuttgart). Dort war übrigens mehr Publikum versammelt als an vielen Wildtieranlagen, und da frage ich mich durchaus, ob man auf eine solche Einrichtung verzichten bzw. sie auf ein Schaf- und Ziegengehege im Asienteil reduzieren sollte. Wobei ich wegen der Geländesituation durchaus Verständnis dafür habe, dass ein großer Elefantenkomplex nur an der vorgesehenen Stelle umsetzbar ist. Aber trotzdem müsste man nicht auf einen Schaubauernhof verzichten. Wenn man sich auf die Arten und Rassen beschränken würde, die wirklich zum Thema Bauernhof passen, sprich Wisente, Trampeltiere, Mesopotamische Damhirsche außen vor ließe (und es können auch weniger Hühnerrassen sein, dafür würde ich eher Enten und Gänse dazu nehmen), könnte man einen neuen Schaubauernhof problemlos auf der Fläche der Südamerika-Anlage errichten. Da Alpakas mittlerweile in unseren Landen zu den immer beliebteren Nutztieren zählen, wären selbst diese in einem solchen neuen Bauernhofbereich nicht verkehrt untergebracht. Natürlich werden jetzt wieder die Haustiergegner unter den Zoofans aufschreien, weil dann Vikunjas, Maras, Nandus, Pekaris und Ameisenbären weichen müssten. Andererseits wird aber auch immer auf den Bildungsauftrag der Zoos gepocht, und dafür ist doch nun der Schaubauernhof mit seinem Konzept und seinen bedrohten Rassen eigentlich ein Paradebeispiel. Ja, natürlich könnte man die Tiere auch auf einem Arche-Hof irgendwo im Stuttgarter Raum halten. Aber dann zeigt mir doch bitte mal einen solchen Hof, der analog zur Wilhelma pro Jahr ein Potenzial von über 2 Mio. Besuchern anhand von lebenden "Botschaftern" (wie das bei Wildtieren immer genannt wird) darüber informieren kann, dass Schnitzel nicht in der Plastikfolie im Supermarkt heranwachsen und wie artgerechte Nutztierhaltung aussehen kann. Statt des asiatischen Streichelzoos könnten genauso gut Trampeltiere und Mesos in den neuen Asienbereich umziehen - vielleicht sogar als vorderasiatische Gemeinschaftshaltung. Wäre schließlich auch nicht unstimmiger, als Vikunjas zusammen mit Großen Ameisenbären als Pseudo-Lebensraumpartner zu präsentieren. Angesichts der Flusspferdhaltung in der Wilhelma fühle ich mich in dem Gedanken bestätigt, dass es nicht unbedingt einen teuren Unterwassereinblick braucht, um Besucher für Hippos zu begeistern. Auch an der klassischen Stuttgarter Anlage versammelte sich nicht wenig Publikum, mehr sehe ich z.B. in Hannover vor dem "Hippo-Aquarium" auch nicht stehen. Auch da ein wenig quergedacht: Würde man eine neue Anlage für die Asiatischen Löwen auf der Fläche des Flusspferdhauses und seiner Außenanlagen errichten, könnte man im Gegenzug nutzen, dass die jetzige Großkatzenfreianlage im Grunde ohnehin schon ein Becken ist und auf der Fläche des Raubtierhauses ein neues Flusspferdhaus errichten. Wie gesagt, muss ja nicht mit Unterwassereinblick sein... Ließe sich an dieser Stelle sogar in den benachbarten Themenbereich Afrika einpassen. (30.04.2017, 23:28) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-in-bad-cannstatt-flusspferde-am-neckar-bleiben-wohl-ein-traum.5b678ba6-2e04-47e9-8b91-4c1dab7a5844.html Falls nicht schon berichtet: Totenkopfäffchen und Tinamus haben Jungtiere. Von heute: Eingang und Ausgang vom Aquarium wurden mit großen Fotomotiven aufgewertet, schaut gut aus. Man feiert schließlich dieses Wochenende den 50. Geburtstag. (http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2017/26042017-50-jahre-aquarium.html) Auf dem Schaubauernhof gibt es weitere Ferkel, Lämmer und Zicklein. Die Bongos haben ein Jungtier. Ein Trampeltier ist wieder da, hoffentlich kommt es zum erhofften Nachwuchs. Noch ist das Tier nicht bei seinen Artgenossen. (29.04.2017, 15:37) | ||
Oliver Muller: | Also ich denke, der Asienkomplex ist jetzt einfach das nächste Projekt und hat nicht den Anspruch, alle asiatischen Arten zu beherbergen. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass alle sonstigen Projekte damit abgehakt sind. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, dass der Zoodirektor im letzten Jahr so ungeniert Details ausgeplaudert hätte, wenn alles völlig in den Sternen steht. Ich denke, das Fahrplan ist der aus dem vergangenen Jahr und das Land als Träger hat jetzt erst mal die erste Tranche genehmigt. (26.04.2017, 21:34) | ||
Patrick Marburger: | Maik (weitere Flusspferde gibt es nicht mehr) soll zeitnah abgegeben werden, wohin weiß ich nicht. Von Planungen bzgl. einer Anlage auf dem Gelände der Wilhelma wüsste ich nichts. (Der StZ-Artikel, der die offizielle Veröffentlichung vorweg nahm schrieb davon, widerspricht sich selbst aber) Es gibt noch die Idee, die Flusspferde am Neckar außerhalb des Geländes der Wilhelma (also auch frei zugänglich) zu zeigen. In einem der Artikel wurde die Finanzministerin sinngemäß mit; "Das ist eine Idee, aber mehr derzeit nicht" zitiert. Das spricht Bände! (26.04.2017, 17:24) | ||
Adrian Langer: | Was soll jetzt eigentlich mit den Flusspferden werden? Ist deren Aufgabe jetzt beschlossen? (26.04.2017, 16:47) | ||
Patrick Marburger: | Vergessen: falls Asien wirklich auf dieses Areal (und Teile der mutmaßlich nicht geografisch geordneten Anlage für Bären und Klettertiere) beschränkt ist wird auch spannend was aus dem Rest des Raubtierhauses, der Haltung von Nordpersischen Leoparden (eh nur noch 1,0 Aman) und Japanmakaken (aussterbende Gruppe) wird, (26.04.2017, 15:48) | ||
Patrick Marburger: | In einem Artikel schrieb die Bild, dass das alte Menschenaffenhaus für Orangs umgebaut wird. Aber das schrieb eben nur die Bild.... Falls das thematisierte Areal der ganze Asienteil ist (so hätte ich die Artikel verstanden) muss man hoffen, dass die Haubenlanguren (und die Gibbons) zu den Begleittierarten der Elefanten zählen. Für diese sind ja alleine außen 243 Quadratmeter eingeplant, daher hoffe ich darauf. Auch hoffe ich, dass die Hirscheber im Dickhäuterhaus II (aktuell Flusspferd Maik, zukünftig Tapir) bleiben können. (26.04.2017, 15:45) | ||
Oliver Muller: | Klingt ja alles nicht schlecht, auch wenn es ja deutlich abgespeckt ist gegenüber den Eckpunkten, die schon veröffentlicht wurden. Aber habe ich das übersehen, oder was soll geschehen in Sachen Orang utan-Neubau und den anderen asiatischen Affen? (26.04.2017, 15:15) | ||
Patrick Marburger: | Hier noch ein Artikel mit noch mehr Infos. Aber ein richtiger Masterplan wäre auch mal schön.. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.plaene-fuer-wilhelma-wilhelma-will-elefanten-und-tiger-zuechten.9edfc876-d4a3-4b98-a8ec-768a139ba66b.html (24.04.2017, 18:55) | ||
Patrick Marburger: | Hier gibt es einige Infos mehr: http://www.bild.de/regional/stuttgart/wilhelma-zoo/will-elefanten-zuechten-51427006.bild.html (Tolle Quelle...) (24.04.2017, 16:03) | ||
Adrian Langer: | http://www.swr.de/swraktuell/bw/stuttgart/neues-grosses-elefantengehege-fuer-wilhelma/-/id=1592/did=19423628/nid=1592/16dlinn/ 2020 soll die neue Elefantenanlage gebaut werden. (24.04.2017, 15:43) | ||
Patrick Marburger: | Zum "Sonderfall" des Schaubauernhofes habe ich gerade noch etwas gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Gartenbauausstellung_1993#Rosensteinpark Ich hoffe, dass es daran nicht scheitert. (21.04.2017, 17:45) | ||
Patrick Marburger: | Ich muss gestehen, dass ich den Haustieren jetzt nicht besonders nachtrauere. Die Entscheidung (so es denn eine ist) finde ich sowohl überraschend als auch nachvollziehbar. In der Wilhelma gibt es sehr wenige zusammenhängende Flächen auf denen man bauen kann. Hier setzen Botanik und Historie sehr enge Grenzen. Von den 30 Hektar bleibt wenig Gelände übrig, dass uneingeschränkt bebaut werden darf. Dass der Schaubauernhof wohl abgerissen werden darf überrascht mich. Die Fläche erhielt die Wilhelma damals zur IGA93, damals wurde sehr betont, dass es um einen Bauernhof und nicht um ein klassisches Zoogehege geht. Wenn man damals das Gelände für Elefanten (nur als Beispiel) gewollt hätte, kann ich mir nicht vorstellen, dass das geklappt hätte. Über Individuen für das neue Gehege der Elefanten ist mir nichts bekannt. Dafür ist es mE auch noch viel zu früh. Der Artikel (auf welchen Quellen auch immer er fußt) gibt ja als frühesten(!) Termin für Spatenstiche irgendwann in 2018 an. Das Projekt ist so viel ich weiß noch nicht einmal ausgeschrieben, von der Machbarkeitsstudie hört man auch nichts mehr, nun ändert sich scheinbar sogar der Standort, der mittlere Zweistelligemillionenbetrag klingt mehr als Vage, bzgl. der Finanzierung habe ich noch nie etwas gehört, auf Teilen des Areals stehen Tiere und Gebäude, auf anderen wird gebaut. Daher hält sich mein Optimismus stark in Grenzen, auch wenn ein baldiger Bau wünschenswert wäre. Ob die Flusspferde nun an den Neckar oder auf den Bauernhof kommen wird im Artikel nicht ganz klar. In der Einleitung steht das eine, im Text das andere. (21.04.2017, 17:37) | ||
Adrian Langer: | Ich persönlich finde es doch schade, dass Haustierrassen (besonders die berohten) für Exoten weichen müssen. Daher begrüße ich sehr die Pläne des Zoo Magdeburg. Aber ich hoffe, dass den Elefanten dadurch eine entsprechend große Anlage zugesprochen wird! Weiß jemand wo neue Tiere herkommen sollen? Ich könnte mir ja vorstellen, dass der Kewaclan von Berlin nach Stuttgart zieht! (21.04.2017, 17:24) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wilhelma-richtet-sich-neu-aus-heimische-tiere-muessen-exoten-weichen.1aa0dbed-923a-47df-a09d-03d2cb28c0f1.html (21.04.2017, 17:16) | ||
Patrick Marburger: | Die Sepien sind nicht mehr in der Schau! (15.04.2017, 15:06) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: Das Gehege der Bambusnattern wurde umgestaltet, schaut gut aus. Bei den Sepien sah ich nur noch ein Tier. Schneeziegen sind es wieder zwei, hoffentlich klappt es mit der Zucht. Der Weisskehlwaran ist ausgezogen, ihn friert es! Er sitzt jetzt HdK im Terri, Rückkehr ungewiss, Die Löwen sind nun auch Innen zu sehen, Die vermeintlichen Tapeten sind zum Teil massive Tafeln. Ich will nicht wissen wie viel man dafür ausgegeben hat! Schaut gut aus aber an Infos sind jetzt nur die 0815-Schilder zu finden. Hoffentlich wird das noch mehr. Bei Dumai hängen jetzt die alten Schilder wieder, auch neu ist eine Bildergalerie. Die beiden dazwischenliegenden Trakte (Schneeleo und Leopard) wirken im Besucherraum recht trostlos. Von der Vogelgrippe ist nichts mehr zu spüren. Einzig die Seeadler sitzen noch bei den Gänsegeiern. Dort bleiben sie auch vorerst: einige Geier brüten und man möchte sie durch eine Fangaktion nicht stören, (11.04.2017, 10:24) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Bei den Sepien sah ich nur zwei Exemplare, aber dies will nichts heißen (hoffe ich zumindest). Der juvenile Felsleguan (bei Schmuckbaumleguan und Krötenechse) ist nicht mehr in der Schau, Der große Masken-Igelfisch wurde durch einen kleinen Langstachel-Igelfisch ersetzt. Der Landbereich der Nordamerikalandschaft wurde neu gestaltet, schaut gut aus. Summa summarum bleibt die Feststellung, dass sich in den letzten Monaten (und vor allem in jüngster Zeit) viel im Aquarium/Terrarium getan hat und dieses dadurch weitaus attraktiver (in Sachen Anlagen) und exklusiver (in Sachen Bestand) ist. Hoffentlich klappt in der Krokodilhalle zeitnah etwas, die ist echt unterbesetzt. Fisch des Monats ist die Große Meersau. Etwas bedauerlich: am Aquarium selbst wird zwar auf die Aktion hingewiesen, welche Art aber gemeint ist erfährt man erst dank einem Plakat am Ausgang. Die Wände im Besucherbereich der Löwen im Raubtierhaus wurden mit einer Fototapete gestaltet, hoffentlich kommt da noch Beschilderung, die über die normale hinausgeht. Nach außen dürfen die Tiere noch nicht, der Besucherbereich innen ist noch abgesperrt. Am 15. März gab es Ferkel bei den Schwäbisch-Hällischen. Die Weissnacken- und Mandschurenkraniche sind wieder da; sonst nichts neue bzgl. Vogelgrippe. (18.03.2017, 16:55) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Neu im Aquarium sind mind. vier Sepien, die das erste Becken (ehemals Hummer) bezogen. Auch neu sind zwei Europäische Hornottern, die das seit längerem in Umbau befindliche Terrarium bezogen. Der Zitteraal wurde durch ein deutlich kleineres Exemplar ersetzt. Ausgeschildert, aber offensichtlich nicht mehr vorhanden, ist der Masken-Igelfisch. Fertig, aber (wohl aufgrund der Vogelgrippe) noch nicht besetzt, ist die Voliere der Gänsesäger. Bei den Gänsegeiern wurden die Schutzmaßnahmen aufgrund der Vogelgrippe demontiert, anderen Orts sind sie weiterhin vorhanden. Wie unten beschrieben zogen jetzt die Raubtiere um, nur die beiden Hauptattraktionen fehlen noch. Deren Anlage wird innen und außen umgestaltet. Die gut gemachten Schilder über Tiger wurden demontiert, hoffentlich werden die unten wieder aufgehängt. Eine Schneeziege und ein Kamel, die ich bereits vermisste, sind zum Decken ausgeliehen worden. Wäre schön wenn es bald Nachwuchs gibt. Die Umgestaltungen am Ausgang des Amazonienhauses sind abgeschlossen (Kunstfels+Botanik), schaut gut aus. Wobei ich nicht behaupten könnte, dass es vorher schlechter wirkte. Die Ausstellung der Zitrusfrüchte ist wieder aufgebaut worden und noch größer als die letzten Male. Die Außenanlage der Gorillas wurde wie schon beim Bau vorgesehen unterteilt, warum weiß ich nicht. (12.03.2017, 15:13) | ||
Patrick Marburger: | Jetzt ist es also offiziell: http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2017/09032017-rueckkehr-der-loewen.html (10.03.2017, 14:27) | ||
Justus Bauer: | Weiß zufällig jemand, wie groß die einzelnen Gehege im Raubtierhaus sind? (19.02.2017, 12:25) | ||
Patrick Marburger: | Raubtierhaus aktuell: Trakt I: 1,0 Nordpersischer-Leopard Trakt II: 1,0 Schneeleopard Trakt III: 0,1 Schneeleopard Trakt IV: 0,1 Sumatra-Tiger Raubtierhaus in Naher Zukunft: Trakt I: 0,1 Sumatra-Tiger (da es dort ein Wasserbecken gibt) Trakt II: 1,0 Nordpersischer Leopard (kann durch Gittergang problemlos umziehen) Trakt III: 1,1 Schneeleopard (separiert, kann durch Gittergang problemlos umziehen) Trakt IV: 2,0 Asiatischer Löwe (da größte Außenanlage) Dafür wird mit Dumai bereits ein Kistentraining durchgeführt. Man möchte aufgrund ihres Alters eine Narkose vermeiden. Gegen Ende des Jahres (wenn es so schnell geht) ziehen dann die Schneeleoparden aus. Ich nehme an, dass dann wie geplant ein schwarzer Jaguar kommt. Dies wird m.E. aber schwierig, da der eigentlich ja auch ein Wasserbecken braucht und beide belegt sind. (18.02.2017, 20:39) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Bei den Nandus wurde offensichtlich der Weißling durch ein naturfarbenes Exemplar ersetzt. Beim Kleinsäugerhaus und den Schneeleoparden wird gearbeitet, aber ob das (insb bei den Schneeleos) dieses Jahr was wird? Das Terrarium des Kaiserskorpions wird umgestaltet. Ebenfalls umgestaltet wird der Bereich oberhalb des Ausganges des Amazonienhauses: die Bepflanzung und die Futterplätze wurden entfernt, dezenter Kunstfels angebracht. Mal schauen wie es fertig aussieht, hatte den Beton eigentlich nie als störend empfunden. (18.02.2017, 20:30) | ||
Patrick Marburger: | Auch in Stuttgart scheint die Aufstallpflicht aufgehoben zu sein: Geflügel auf dem Bauernhof, Strauße und Helmperlhühner (schon lange nicht mehr gesehen) waren draußen. Bei anderen Arten (Greifvogel, Kranich, Papageien) sind die Schutzmaßnahmen noch nicht demontiert. Schon jetzt gibt es zwei kleine Kamerunschafe. Fisch des Monats ist der Garibaldifisch. @ Michael Mettler: interessante Infos, danke! Bin mal gespannt wohin man dann Maik bringt, hoffentlich sucht man wieder eine gute Unterbringung. (06.02.2017, 15:40) | ||
Michael Mettler: | Flusspferdbulle Mike hatte nicht nur ein Jungtier mit Rosi, wie es in diesem Artikel heißt, sondern mindestens sechs. Allerdings kamen zwei davon nicht auf und zwei zogen auf direktem oder indirektem Weg (nach zwischenzeitlicher Haltung in Magdeburg) in asiatische Zoos um. Mikes Vater Gino soll in Antwerpen mindestens 18 Kälber gezeugt haben, Mikes Mutter Hermien ist eine Tochter des enorm fruchtbaren Ex-Züricher Paares Kiboko und Hippa. Eigentlich bemerkenswert, dass Mike trotzdem ein genetisch wertvoller Bulle sein soll. (03.02.2017, 22:32) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.was-plant-die-wilhelma-2017-der-loewe-feiert-sein-comeback.68147f06-6c61-4397-ba40-3f3c1abbd526.html Und hier jetzt alle Infos, die man sich bisher über die bereits erwähnten Artikel zusammen suchen musste. Klingt aus meiner Sicht erfolgsversprechend. (26.01.2017, 19:13) | ||
Patrick Marburger: | http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2017/24012017-rueckblick-und-ausblick.html Wie verheize ich die Meldung eines Jungtiers bei den Hirschebern möglichst effektiv? (24.01.2017, 19:25) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.jahresbilanz-2016-die-wilhelma-zaehlt-jetzt-richtig.8aef8ffa-cb02-4fdd-bdbd-1ddf57a56e2b.html Also wird Maik (Flusspferd) die Wilhelma verlassen. Bedauerlich, aber bei den gegebenen Umständen verständlich. Wird spannend wo man ihn unterbringt, Flusspferde gelten ja als nicht gerade leicht absetzbar(?). Ferner wird spannend was mit dem Haus passiert. Umbauen oder abreißen für Schabrackentapire und Hirscheber hört man seit Jahren hier und da, aber ob aktuell dafür das Geld da ist? So viel ich weiß gelten männliche Schabrackentapire als recht schwer absetzbar und das Zwergflusspferd-EEP sucht doch auch neue Halter, da etwas in das (unveränderte) Haus aufzunehmen (am ehesten dann ohne Zucht) wäre aus meiner Sicht auch nach heutigen Ansprüchen möglich, aber ob man dies tun wird? Hoffentlich gibt es keinen langen Leerstand wie z.B. beim Gehege der Gorillas. (24.01.2017, 19:19) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bilanz-der-wilhelma-in-stuttgart-zahl-der-besucher-ist-2016-zurueckgegangen.5b922565-dca3-4f3d-a456-f7e7016cf661.html Kurzfassung: Besucherzahlen sanken von 2,3 Mio. auf 1,3 Mio. Insbesondere macht sich hier die Umstellung von Schätzung zu tatsächlicher Zahl bemerkbar. Nach alter Rechnung wären es 2,2 Mio. Für diesen Rückgang sollen Wetter (wie immer) und Verkehr verantwortlich sein. Für 2017 stehen nun Kleinsäugerhaus, Schneeleo und evtl. Löwen auf der Agenda. Bin gespant was davon dann dieses Jahr auch wirklich etwas wird und ob es jetzt schlecht ist, dass die Sunda-Gaviale nicht erwähnt werden. (In der Fördervreinszeitschrift, die im Dezmber verschickt wurde, standen sie noch) (24.01.2017, 16:46) | ||
Patrick Marburger: | Von gestern: Das Gehege der Geiselspinne wurde neu gestaltet, nun ist das der Ornamentvogelspinne nicht besetzt. Aufgrund leicht zugefrorener Wassergäben durften Tiger, Bären und Co nicht nach draußen. Das "Vogelhaus" in der Gewächshausreihe ist nun komplett eingerüstet. Dadurch ist das Kamelienhaus eine Sackgasse und davor muss man zum Verlassen des Komplexes auch rückwärts zurück in den Wintergarten. Bei Hornotter, Zwergflusspferd, Schneeleopard, Gänseseger und Kleinsäugerhaus waren keine großartigen Veränderungen sichtbar. Bei den Limburgern gibt es ein Kalb, dieses lebt bei den Skudden. (22.01.2017, 18:28) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Es gibt jetzt, anlässlich des 50. des Aquariums, einen Fisch des Monats. Dies ist für den Januar die Fetzenseenadel. Diese sind jetzt in ein kleineres Becken gezogen. Wenn ich nicht irre sind es zwei weniger. Am Becken selber gibt es einen großen Aufkleber und auf einem Plakat zum Fisch des Monats wird über Jubiläum, Seenadeln und die Möglichkeit für diese eine Patenschaft zu übernehmen informiert. 500 Euro wer ist dabei? (; Bei den Straußwachteln scheint es nur noch ein Küken zu sein. Die Voliere der Gänsesäger und der erste Part der Subtropenterrassen wirken weitgehend fertig, hoffe das es nicht mehr lange dauert. (14.01.2017, 16:12) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Kein Problem, die Informationen zur Vogelgrippe sind in offiziellen Texten nicht ganz eindeutig bzw. zoologische Denkweise und behördliche Formulierung passen nicht unbedingt zusammen. Die Stallpflicht bzw. die Absicherung von Außenausläufen und -volieren sollen laut Verordnung dazu dienen, den Kontakt der gehaltenen Vögel mit "Wildvögeln" bzw. deren Ausscheidungen zu vermeiden, und auch das Futter muss geschützt vor "Wildvögeln" aufbewahrt werden. Allerdings ist laut Verordnung nicht jeder wilde Vogel ein Wildvogel, sondern einige zoologische Ordnungen (Hühnervögel, Gänsevögel, Greifvögel, Eulen, Regenpfeiferartige, Lappentaucherartige, Schreitvögel) werden als "Wildvögel" definiert, während alle anderen - obwohl wild lebend, wie z.B. eben auch Singvögel - nicht dazu gerechnet werden: https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/geflpestschv/gesamt.pdf Wenn man die Sachlage etwas überspitzt ausdrückt , dann muss selbst ich als Hobbyhalter von Zwerghühnern (also weder Schau- noch Produktionsbetriebsstätte) während der Stallpflichtzeit dafür sorgen, dass z.B. kein Haubentaucher Zugang zu meinem Körnerfutter hat, kein Steinkauz in meinen Stall eindringen und kein Kot eines den Garten überfliegenden Alpenstrandläufers im Hühnerauslauf landen kann (weil u.a. Eulen, Regenpfeiferverwandte und Lappentaucher zu den "Wildvögeln" gerechnet werden), während Sperlinge, Krähen und Stadttauben ebenso theoretisch darin ein und aus fliegen, sich am Futter bedienen und alles vollsch... dürften (weil Sperlingsvögel - wozu ja auch die Rabenvögel zählen - und Tauben NICHT zu den "Wildvögeln" der Verordnung gerechnet werden). (07.01.2017, 12:11) | ||
Patrick Marburger: | Da habe ich offenbar tatsächlich falsche Informationen verbreitet, z.B. http://www.lbv.de/ratgeber/vogelschutz/voegel-fuettern/vogelgrippe-fuettern.html. Ich bitte um Entschuldigung, ist halt die Schwierigkeit wenn Informationen nicht aus erster Hand kommen. Naja, vielleicht bezog sich die Info auch einfach auf einen etwas älteren Fall: https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article8354341/Singvoegel-sind-gefaehrliche-Vogelgrippe-Verbreiter.html In der Wilhelma wird ein Bionik-Lehrpfad geplant. Klingt noch nicht wirklich konkret: http://www.vdi-suedwest.de/wuerttembergischer-ingenieurverein/veranstaltungen/?tx_cas_event%5Bevent%5D=AA88595C7A054A7DAE047400A9C0C5FE&tx_cas_event%5Baction%5D=show&tx_cas_event%5Bcontroller%5D=Event&cHash=e2c52c5012c3c6e106093564c61b7f64 Zu dem Thema gab es vor Jahren in der Wilhelma mal eine Ausstellung. Damalige Pressemitteilung: http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2011/07062011-sonderausstellung-bionik.html (07.01.2017, 10:36) | ||
Michael Mettler: | Dass das Vogelgrippe-Virus für Singvögel gefährlich sein soll, fände ich merkwürdig. In unserer Gegend (Raum Hannover) wurde in den Medien darauf hingewiesen, dass wilde Singvögel keine besondere Bedeutung in Zusammenhang mit der Vogelgrippe haben und tot aufgefundene Singvögel deshalb auch nicht gemeldet werden müssen (außer bei ungewöhnlicher Häufung). (04.01.2017, 18:38) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.zucht-im-zoo-wilhelma-als-tierische-heiratsvermittlerin.cd396f8f-c20d-4e11-bafb-7824cc07187e.html Interessant ist insbesondere ein Nebensatz: die Wilhelma koordiniert das Bilby-EEP. Von den letzten beiden Besuchen des Jahres: Die Hühnergänse haben vier Jungtiere, müssten eigentlich die ersten dieser Haltungsperiode sein. Bei den Schneeleoparden tut sich nicht viel, es wurde abgesperrt und gerodet, richtige Bauarbeiten noch nicht. Ich befürchte, dass es nur noch eine Schneeziege gibt. Trotz der Vogelgrippe sind Pinguine und Tölpel draußen, eine Sondergenehmigung liegt vor. Man diskutierte die Pingus in das Gehege von Hannibal zu setzen, dies ist mittlerweile wieder vom Tisch. Der Virus ist wohl insbesondere für Singvögel und Nutzgeflügel gefährlich, dennoch herrscht bekanntlich für das gesamte Federvieh Aufstallpflicht. Als ich ins Niedere Affenhaus kam und die Gibbons alle drei Gehege nutzen konnten und von den Haubenlanguren weit und breit nichts zu sehen war traf mich schirr der Schlag. Langer Rede kurzer Sinne: den Haubenlanguren geht es gut, damit die Gibbons mehr Abwechslung haben können diese stundenweise alle Gehege nutzen und die Haubenlanguren sitzen dann im rückwärtigen Bereich. Mittbekommen habe ich dies aber noch nie, ein zuständiger Tierpfleger den ich belästigte ebenfalls nicht. Wie gut es ist, dass (als die Haubenlanguren wieder zurückkamen) Gibbonkot auf dem Boden lag und mit Freude deren Futter verzehrt wurde sei dahingestellt. Im Kindergarten der Gorillas sind jetzt Infoschilder (Geschichte der Menschenaffenhaltung in Stgt und Mimi) aufgebaut. Diese sind zwar schön, allerdings dürfte dies wohl bedeuten, dass sobald keine mittlere Affenart (hätte ich mir für die Drills gewünscht) einzieht. Vermutlich weil man eben im Falle eines Falles nicht weiß wohin der Interimsbesatz soll. Wie es mit dem Dickhäuterhaus II nach dieser Serie an Todesfällen (stelle ich mir für die Belegschaft schlimm vor, der Start in 2017 müsste aber eigentlich ganz gut gelingen) weitergeht ist unklar. Es wird überlegt die Hirscheber nach oben zu holen, ein einsehbares Innengehege wäre schon was. Maik würde man gern abgeben, das in Frankfurt eine einzelne Flusspferdkuh steht hat man aber auch auf dem Schirm. Bautechnisch ist wohl zu beachten, dass die Wand zwischen Flusspferdbecken und ehem. Zwergflusspferdgehege statisch wichtig ist. (31.12.2016, 15:42) | ||
Patrick Marburger: | http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2016/23122016-fetzenseenadel.html (24.12.2016, 09:54) | ||
Oskar Schwitters: | Hannibal kommt in Museum, Rosi hingegen. Derzeit liegt Hannibal noch in einer Gefriertruhe. (22.12.2016, 15:30) | ||
Patrick Marburger: | Einen Beitrag einzufügen hat erst im dritten Versuch geklappt, daher der etwas lapidare Text. Vermutliche Ursache: Man darf sein Passwort nicht mittels Kopieren und Einfügen eingeben. Zum Thema: Es gibt anstelle der Bestandsliste von 2011 nun eine neue von 2015. Beim Überfliegen sah ich, dass mindestens Nagetiere, Fledertiere und Primaten fehlen? (18.12.2016, 20:10) | ||
Patrick Marburger: | http://www.wilhelma.de/fileadmin/pdf/Angebote/2016/Tierbestandsliste_2015.pdf Neue Bestandsliste- keine Primaten mehr?! (18.12.2016, 20:07) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: Nach Hannibal ist nun auch Rosi (Flusspferd; Gestern; 49 Jahre) verstorben. Was im Dickhäuterhaus II dieses Jahr verstorben ist, ist schon eine bedauerliche Serie: 1 Flusspferd, 1 Zwergflusspferd, 3 Hirscheber! Aktuell leben im Haus also zwei Hirscheber und ein Flusspferd. Bin mal gespannt wie man jetzt weiter macht. Im alten Zwergflusspferdgehege war ein frischer Salzstein angebracht, ob man die Hirscheber oben zeigen will? Eine nicht vermittelbare, männliche Schabrackentapirnachzucht wäre aus meiner Sicht ja eine gute Idee, aber ob man in dieses Haus noch neue Tiere holen will? Die Vogelgrippe hat nun zur Folge, dass alle Vögel nicht oder nur unter Schutzmaßnahmen (Folien) zu sehen sind. Mit zwei Ausnahmen: Brillenpinguin und Basstölpel. Aus der Not heraus hat man nun übrigens Gänsegeier und Seeadler vergesellschaftet. Zwei Jungtiere bei den Straußwachteln. (17.12.2016, 14:51) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Vogelgrippe auch in Stuttgart. http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/kurzmeldungen/detail.html?tx_ttnews%5Byear%5D=2016&tx_ttnews%5Bmonth%5D=11&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1585 Allerdings mit für den Laien unverständlichen Folgen: Weg sind Pelikane, die Stelzvogelwiesen, Marabu, Sudan-Hornrabe, die Hühner auf dem Schaubauernhof, alle nicht betretbaren Volieren der Vogelfreiflugvoliere, sowie die asiatischen und afrikanischen Abteile letzterer. Folgerichtig noch da sind die Subtropenterrassen, Brillenpinguine, Tölpel, Pfaue, Greifvögel und Flamingos. Zusätzliche Schutzmaßnahmen an Volieren entdeckte ich nur an der Damaszenerhalle (und da bin ich mir nicht mal sicher). Weiteres: Der Weg an den Außenanlagen von Biber und (ehem.) Otter ist (wegen den Schneeleos) nicht zugänglich, das Innengehege nicht einsehbar, die Außenanlage nur schlecht. Dort zeigten sich die Bewohner allerdings so schön wie selten. Ein Prachtsexemplar von Weißkehl-Waran ist in das alte Gehege der Fenneks gezogen. Die 1,2 Säbelantilopen (mit denen sich die Wilhelma, dank des Namens Isis einen lächerlichen Skandal ins Haus geholt hat; http://www.bild.de/regional/stuttgart/wilhelma-zoo/aerger-um-zoo-tier-isis-48793200.bild.html;http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wirbel-um-antilopen-name-in-der-wilhelma-isis-bleibt-isis.0bc4968d-381a-44bf-9221-1ef9c3e8e84e.html ) sind nun auf der Anlage. Die Vergesellschaftung scheint gut verlaufen zu sein, ein beeindruckendes Bild. Beschildert sind sie noch nicht. Ihrer Aufgabe im Erhaltungszuchtprogramm gerecht zu werden versuchen sie bereits. (19.11.2016, 16:22) | ||
Patrick Marburger: | Der stellv. Revierleiter sprach explizit von einem (alleinigen) Besitzanspruch. Welche Ansprüche wer hat wird immer im Vorfeld vertraglich festgelegt. Im Falle von Savita ist es wohl so, dass ihr erstes Jungtier der Wilhelma gehört. Da man ja einer der erfolgreichsten Züchter war und ist (außer Basel und Berlin fällt mir da im deutschsprachigen Raum auf die Schnelle niemand mit besseren Bilanzen ein) kommt so bestimmt einiges zusammen (insbesondere da bei Enkeln ähnlich verfahren wird) einiges zusammenkommt ist klar, aber jedes dritte Tier in Gefangenschaft? Wie gut es ist, dass die Wilhelma-Gene so weit verbreitet sind ist eine andere Frage: die erste Zuchtkonstelation (Puri x Nanda) kam aus Basel, waren wohl Halbgeschwister. Mit Brunno hat man, als Partner der genetisch extrem wertvollen Sani, sich einen Sohn von Puri und Nanda- auf gut deutsch ein ingezüchtetes Tier- in den Bestand geholt. Sprich wenn ich nicht irre sind alle in Stuttgart geborene Nashörner leicht ingezüchtet, und das sind nicht gerade wenige. Merkt man davon eigentlich was? (Bin mir nicht ganz sicher, hieß es eigentlich nicht sogar mal, dass Inzucht Panzernashörnern überhaupt nicht schaden kann?) Der männliche Gavial ist übrigens mehr als vier Meter lang, man beabsichtigt Zucht. Wie das in der Halle aussehen soll weiß ich auch nicht: aufgrund ihrer Größe und dem nur dort vorführbaren Sprung wird man Tong nicht in eines der Seitenabteile verbannen (vor allem da im Hauptteil keine Möglichkeit zur Eiablage), zwei Gaviale in einem der Seitenabteile wäre aber auch nostalgisch, dass man die beiden Seitenabteile durchgängig gestalten kann wäre ideal, aber ob das möglich ist? Vor allem hieß es bei der Abgabe der zwei kleineren Leistenkrokos, da man froh ist, dass man nun wieder weniger Tiere als Abteile hat damit man zum reinigen umsperren kann, Beim zukünftigen Besatz des Raubtierhauses geht es mir ähnlich. Aus meiner Sicht wäre von Elefantenhaus nach Affenfelsanlage vernünftig: große Freianlage gegenwärtig Tiger, zukünftig Löwe (im neuen Haus will man auch züchten), Käfig I gegenwärtig Schneeleo, zukünftig Leopard od Tiger, Käfig II gegenwärtig Schneeleo, zukünftig Leopard od Tiger, Käfig III (mit Wasserbecken) gegenwärtig Leopard, zukünftig Jaguar. (28.10.2016, 20:41) | ||
Michael Mettler: | Formell muss doch aber irgendwer das Eigentum an den Tieren innehaben, selbst wenn sie zur "Verteilung" für Zuchtzwecke durch ein Zuchtmanagement zur Verfügung stellt. Früher war es in Zuchtgemeinschaften zwischen zwei Zoos doch nicht unüblich, dass der Nachwuchs (und damit das Eigentum an ihm) untereinander aufgeteilt wurde. Erklären sich die 70 Nashörner dann durch Eigentumsanspruch an Kindern, Enkeln, Urenkeln usw. der Stuttgarter Stammeltern? (28.10.2016, 19:02) | ||
WolfDrei: | @P. Marburger: ``70 Panzernashörner ` gehören der Wilhelma``: das ist sicher zu interpretieren, zumal ja heute nicht mehr im eigentlichen Sinne Tiere verkauft oder eingekauft werden ( ich meine die EAZA-Zoos - was nicht bedeutet, dass es das nicht mehr gibt ): es wird ``eingestellt``. Mein Wissen zu den Wilhelma-Rhinos: als ich erstmals die Wilhelma 1990 besuchte, gab es etwa 80 Panzernashörner in Zoos weltweit mit gehörigem Männerüberschuss. Das Wilhelma-Paar ``zeichnete`` sich gerade dadurch aus, dass es zu dem Zeitpunkt 8 Geburten hatte - alles Bullen. Offensichtlich wollte man die Zucht nicht auslaufen lassen, kümmerte sich in San Diego um eine neue Kuh - das war Jhansi. Da aber offensichtlich zur gleichen Zeit die letzte und neunte Geburt ein Weibchen brachte und - oh Schreck - Jhansi ein nicht eingeplantes weibliches Baby bekam (die heutige Betty), verblieben Jhansi und Betty im Tierpark Berlin. Soweit ich mich noch erinnere, war die damalige Nashornanlage aus der ``Betonzeit`` keinesfalls für 4 - 5 Tiere ausgelegt. Das zu meiner Interpretation. Möglich also, dass die Gene der Wilhelmabullen heute weltweit verbreitet sind - aber ``Eigentum``? (28.10.2016, 18:46) | ||
Patrick Marburger: | Vom Patentag: 0,2 Säbelantilopen aus Lissabon sind da (und bereits im Absperrgehege der Zebras, das Männchen lebt schon in Vergesellschaftung mit Grevy und Dorkas). Von den 200 weltweit in Zoos lebenden Panzernashörnern gehören 70 der Wilhelma?! Besatz des Kleinsäugerhauses: Rennkuckuck, Weißstirnspint, ein Kolibri, Nacktmull, Tamandua und Faultier. Eröffnung zu den Sommerferien nächsten Jahres. Bei den Schneeleoparden eröffnet man im Herbst. In die Krokodilhalle ziehen Ende diesen Jahres zusätzlich zum Leistenkrokodil (es bleibt beim Einzeltier) 1,1 Sunda-Gaviale, Zucht wird beabsichtigt. Welche Affenart in den Gorilla-KG zieht ist unklar, klang noch sehr theoretisch. Die Flusspferdanlage am Neckar ist wohl noch sehr unkonkret, das zuständige Revier erfuhr/erfährt davon nur aus der Presse. Nach dem die Schneeleos aus dem Raubtierhaus ausgezogen sind folgen Ende nächsten Jahres 2,0 Asiatische Löwen und ein schwarzer Jaguar nach. Sonst von heute: Die Voliere der Anlage für Bären und Klettertiere ist komplett eingerüstet. Einem der Kakas fehlt ein Auge (wie lange schon?), die Zwergseidenäffchen sind vom 18, Oktober, es gibt weitere 4,4 Ferkel bei den Schwäbisch-Hällischen. (28.10.2016, 17:20) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Seit dem 22.10 gibt es ein Haubenlangurbaby III! Das Muttertier ist schwarz, das Jungtier wird es wohl auch. Der einzelne Springtamarin (bei Krallenaffe, Aguti. Faultier etc.) ist nicht mehr angeschrieben. Wieder streit mit dem männlichen Faultier? In der gesamten Dschelada-Anlage war stellenweise eine rote Flüssigkeit zu sein. Ich hoffe (insbesondere aufgrund der Menge) inständig, dass ich mich täusche... Beim Kapwaran wird fleißig gearbeitet, das lässt auf einen baldigen Einzug hoffen. (25.10.2016, 17:43) | ||
Patrick Marburger: | Hundert Jahre sollst du leben! Heute beging Hannibal, seines Zeichens mit ordentlichem Vorsprung das älteste Zwergflusspferd der Welt, beging heute seinen 50. Geburtstag. Neben der obligatorischen Torte waren auch zig Fernsehteams u.ä. (Cannstatter Zeitung, Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, ZDF, SWR, Regio-TV, Zoofreund etc. etc.) anwesend. Wie das in dem schmalen Besucherbereich zuging mag man sich vorstellen. Ansonsten: Geburt bei den Zwergseidenäffchen (sah noch recht klein aus); an dem Waran-Gehege wird gearbeitet; den Kaiman bereits mehrmals gesehen, nun erstmals gut; das Hirscheberweibchen, welches ich im Juni hier erwähnte verstarb vor 1,5 Wochen, auf den Obduktionsbericht wird noch gewartet; Savita ist nun in Lissabon; die Säbelantilope steht nun nicht mehr im großen Absperrgehege hinten sondern in einem kleinen direkt an den zukünftigen Mitbewohnern, hoffentlich gelingt die Vergesellschaftung. (19.10.2016, 16:45) | ||
Patrick Marburger: | Nachtrag: bei den Schweinen gibt es seit dem 29.09. 5,5 Ferkel; das Kalb der Hinterwälder ist bei den Skudden. Im ganzen Zoo (wenn ich mich nicht täusche sogar in jedem Tierhaus) wird die Veranstaltung an Halloween beworben, auch mit zwei großen Transparenten die dank Jahreszahl danach nicht mehr verwendbar sind. (08.10.2016, 15:58) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Ich sah nur einen Brillenbären, der "tigerte" immer nahe dem Separierungsbereich. Keine Ahnung was dahintersteckt. Die Dorkas-Gazellen nutzen immer öfter auch das vordere drittel der Anlage, sie ein Eichhörnchen jagen sehen dürfte zu den selteneren Anblicken gehören. Im Insektarium (genauer gesagt in der Schmetterlingshalle) lebt eine Ratte. Ein Prachtexemplar, hoffentlich hält sich der Schaden in Grenzen. Es wird eine Besucherumfrage (man wird irgendwo im Zoo angesprochen) durchgeführt. Fragen waren es ca. 25. Neben den üblichen Fragen (Alter, Wohnort, Bildungsstand etc.) wurde z.B. die Häufigkeit des Besuches, das Beschilderungssystem (es wurde zwischen Orientierung und den eigentlichen Schildern an den Gehegen sogar differenziert), die Gastronomie, der Hauptgrund des Besuches, welchen der "Zoogrundsätze" man für am wichtigsten hält, welche Tierarten man am liebsten besucht, welche Tierarten man vermisst, was einem an einem Zooführer (Neuauflage geplant) am wichtigsten ist, wie man den Eintrittspreis einschätzt und welchen Teil des "Dreiklangs" man für am wichtigsten hält abgefragt. Durchgeführt wird die Umfrage vom Badischen Landesmuseum (also einer "Tochterfirma" o.ä.). (08.10.2016, 15:29) | ||
Patrick Marburger: | Vom Infostand über das Vogel- und Kleinsäugerhaus anlässlich des Wilhelma-Tages: Den zukünftigen Besatz bilden (voraussichtlich): Zwergmäuse, Rennkuckuck (wird zusammen mit Vogelspinne und Schlange präsentiert, Vergesellschaftung mit X), Nacktmull (abgedunkeltes Röhrensystem), Bienenfresser (Zucht beabsichtigt, aufwändige Brutwand zu den Pflegerräumlichkeiten hin), Prachtfinken, Balistar (die im Maurischen Landhaus müssen ja dem Australien-Haus weichen), "Asiatische Vögel", Tupaja, , Zwergfalken, "Kleinvögel" und Tamanduas (Vergesellschaftung mit X). Die ursprüngliche Idee Faultier frei im Haus zu halten wurde verworfen, da zu aufwändig. Erstmal bleiben diese im JAZ, perspektivisch sollen sie ins Amazonienhaus (ob freilebend oder nicht ist noch nicht fest). Ansonsten: In das Gehege der Fransenschildkröten zog ein juveniler Breitschnauzenkaiman. Geschlüpft am 3. August. Im Amazonienhaus wurde über dem Besucherweg (die Kurve zur Anakonda- ehemals Leguan- hin) ein Ast mit Wärmelampe angebracht, vermutlich will man einen weiteren Stammplatz für die Leguane etablieren. Schon länger sah ich keine Armmolche mehr, hoffentlich sind die noch da. Die hinter Vogelvoliere im großen Gewächshaus (ehemals Viktoria-Regia-Haus) wurde abgerissen, in den nächsten Monaten wird sie saniert. Bei den Schneeleoparden liegt noch keine Baugenehmigung vor. Man hofft nächstes Jahr eröffnen zu können. Die Innenanlagen können nicht genutzt werden. (02.10.2016, 15:17) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Die Säbelantilope ist aus England. Bei den Kühen gab es am Sa eine Geburt. Das Kalb ist an Besuchern äußerst interessiert. Die Pouitus lagen im hintersten Bereich der Anlage unter den Bäumen, da waren selbst die Hinterteile der beiden Przewalskis attraktiver. (27.09.2016, 20:28) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Eine Säbelantilope steht im Absperrgehege der Zebras. Ein toller Neuzugang und (s.u.) sogar pünktlich. Hoffentlich klappt die Vergesellschaftung mit Zebra und Dorkas. Die beim letzten mal als neu genannte WG im JAZ ist wieder beendet. Bei den Schneeleoparden geht es nun los: Bauzäune wurden aufgestellt, die Bäume mit Schutzvorrichtungen versehen. Große Fortschritte auch beim Kleinsäugerhaus, es stehen bereits mehrere Wände. Nur zum Tierbestand nichts neues, ob man am Wilhelma-Tag (dort gibt es sogar einen passenden Infostand) mehr verrät? Bei den Anlagen von Kap-Waran und dem Gorilla-KG keine Veränderung. Wie bereits in den Zeitungen zu lesen sind die Bongos wieder da. Sie machen sich sehr gut auf der neuen Anlage. Die Przewalskis sind weg, die Poitous dort eingezogen. Schade! Mal schauen wann Wisent, Bison (angekündigt) und Damhirsch (meine Vermutung) weg sind. Hier ist man dabei einige Musterbeispiele für Ex-situ Artenschutz abzugeben, die bereits erfolgte Beendigung der Haltung von Onager, Addax und (wenn auch etwas länger her) Milus nicht zu vergessen. Aber gut mit Säbelantilope und McCourds-Schlangenhalsschildkröte sind auch unter diesem Aspekt nennenswerte Arten in jüngster Zeit in den Bestand gekommen. Laut neuem Wilhelma-Magazin wurde Hannibal operiert, das klang fast wie ein vorzeitiger Nachruf. (24.09.2016, 14:29) | ||
Patrick Marburger: | Von den letzten Besuchen: Die Fenneks (US-Import) gingen nach Augsburg und werden durch einen Weißkehlwaran ersetzt. In Stuttgart mal wieder einen großen Waran zu sehen hätte ich nicht für möglich gehalten. Wie vor Monaten angekündigt wurden nun die Springtamarine mit den Zwergseidenäffchen vergesellschaftet. Die Zwergseiden erkunden ihr neues Domizil ausgiebig, während den Springtamarinen das Kleinzeug suspekt zu sein scheint: sie waren trotz Wetter alle im Außengehege. Die beiden Gehege sind auch durch einen bodennahen Durchgang verbunden, ob man endlich das Potential nutzt im JAZ mehr Unterbesatz zu zeigen? Bei den Kleinsäugern wird ordentlich gearbeitet, mittlerweile sieht man schon einige Wände. Das Gebäude wird massiver als ich gedacht hätte. Die Breitschnauzenkaimane haben nachgezogen, die JUVs sitzen hdK im Terrarium, schaut nicht gut aus. Gorillas und Bisons können übrigens schon länger wieder das ganze Gehege nutzen. In den verwaisten Gorilla-KG soll eine "mittlere Affenart" einziehen. Allerdings nur so lange bis er wieder zur Aufzucht benötigt wird. Ich persönlich würde die Drills schön finden, die könnten ein größeres Gehege sehr gut vertragen und passen in das überwiegend südamerikanische JAZ eh nicht so wirklich. Das Innengehege der Brüllaffen-Jungs ist zwar besser als ich gedacht hätte, die könnte ich mir aber im jetzigen Drill-Gehege (oder im alten Menschenaffenhaus) gut vorstellen. Die Dschelada-Quarantäne ist übrigens beendet, mal schauen ob es wieder langen Leerstand gibt. (18.09.2016, 17:50) | ||
Patrick Marburger: | Gestern gab es eine Geburt bei den Vikunjas. Habe ich von Beginn bis Ende mitverfolgt. In dem Kontext war von "geboren" übrigens weitaus seltener zu hören als von "geschlüpft"... Bei Interesse gibt es ein Video und weitere Bilder (aber nicht alle 900) der Geburt per We-Transfer. (23.08.2016, 19:02) | ||
Patrick Marburger: | Nachtrag: Die Weissnackenkraniche sind wieder da, der Kronenkranich wieder weg. Von heute: Mittlerweile mind. sieben Küken bei den Flamingos. Warum auch immer ist der Jägerlist in der Krokodilhalle nicht mehr da und auch nicht ausgeschildert. Vielleicht hatte das Leistenkroko lust auf einen Nachtisch. Die Sanierung wirkt bei den Gorillas fast abgeschlossen. Die Erdmännchen haben zwei neue Jungtiere. Die Baustelle bei den Kleinsäugern ist jetzt mittels zwei Scheiben einsehbar. Und man sieht nichts... Das Areal ist eine einzige Erdfläche, kein Fundament geschweige denn ein Gebäude vorhanden. Ob der Plan bis zum Winter das Gewächshaus zu bauen klappt wage ich zu bezweifeln. (30.07.2016, 19:03) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Bei den Flamingos sind es mittlerweile mind. sechs Küken. Wie der Kurzohr-Rüsselspringer und der 2. Damhirsch sind sie aber immer noch nicht angeschrieben. Die Somali-Wildesel haben ein Jungtier. Da eine Stute seit zwei Besuchen nicht zu sehen war und aufgrund der Aufenthaltszeit des Hengstes ich mir Juli/August als Geburtstermin ausgerechnet hatte hoffte ich, nun habe ich es erstmals gesehen. Laut einer Besucherin kam die Meldung schon im Radio, da das Fohlen aber nur im Absperrgehege ist und am Gehege selbst kein Hinweis angebracht wurde könnte ich mir eine Verwechslung mit dem Pouito-Esel vorstellen. 11. Juli 2010 könnte der Geburtstag des letzten Fohlens gewesen sein. An einigen Stellen (Insektarium, Vogelfreiflugvoliere, JAZ) wurde (schon im Zeitraum meines letzten Updates) begonnen die Beschilderung auf Vordermann zu bringen, mal schauen wenn man hier konsequent sein möchte hat man noch einiges zu tun. (22.07.2016, 14:19) | ||
Patrick Marburger: | Von gestern: Die Kurzohr-Rüsselspringer haben nur noch ein Jungtier. Die Strauße und Hirscheber zeigen aneinander deutliches Interesse, vielleicht klappt es diesmal. In das umgestaltete Terrarium der Spitzkopfnatter zog eine(?) Vietnamesische Langnasennatter. Hier hat man tolle Ergebnisse in Sachen Bestandsveredelung und Umgestaltung erzielt. Hoffentlich macht man weiter, noch haben die Mehrheit der Terrarien Betonwände. Bei den Mesopotamiern gibt es ein zweites Jungtier. (17.07.2016, 19:18) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: Seit Dienstag haben die Kurzohr-Rüsselspringer zwei Jungtiere. Bei den Bongos ist der Besucherbereich eine einzige (betretbare) Baustelle. Wie gesagt die Anlage selbst ist schon fertig, nur die Bongos fehlen bis Herbst... Die Umgestaltung bei der Spitzkopfnatter geht zügig voran, schaut wie die anderen Umgestaltungen der letzten Zeit gut aus. Vielleicht braucht man diesmal nicht ganz so lang. Die Flamingos haben mittlerweile mind. vier Küken, angeschrieben sind sie immer noch nicht. Die Aufteilung der Kontinente in der Vogelfreiflugvoliere verfällt, blöden Besuchern sei dank, immer mehr. Das tote Jungtier bei den Blutbrustpavianen ist nicht mehr da. Ich finde es toll, dass das Haus jetzt nicht mehr nur aus Leerstand besteht, hoffentlich schaut man dass dieser Zustand nicht nach dem Auszug der Dscheladas (bald; wie lange dauert in einem solchen Fall eigentlich eine Quarantäne?) und den drei Orangs (wohin damit?) wieder einkehrt. Gerade die Drills haben durch den JAZ-internen Umzug (der mit den Greifstachlern ein hohes Opfer forderte) nur geringfügig profitiert. Die Sanierung des Gorilla-Kindergartens scheint fast fertig zu sein, es ist jetzt nur noch ein Gehege. Mal schauen wie es mit dem weitergeht... (09.07.2016, 16:58) | ||
Patrick Marburger: | Kleines Update von heute: Bei den Flamingos sind es mittlerweile mindestens drei Jungvögel. Im Gehege der Klunkerkraniche war der Kronenkranich von gegenüber. Achja die Paradies brüten schon wieder, da ist die letzten male aber eh nichts bei herausgekommen. Bei den Alpakas gibt es zwei Jungtiere, eines davon war schon bei meinem letzten Besuch da. Die Biber haben Jungtiere. Gesehen habe ich nur eines, muss aber bei diesem Innengehege nichts heißen. Einer der Brillenbären bewegte sich heute ausgiebig im Wasser, so noch nie gesehen. Bei den Grevys laufen zZ vergesellschaftungsversuche mit dem neuen Hengst, man möchte züchten. Bezüglich der Dscheladas war ich zu voreilig. Das Tier wurde immer noch von der Mutter getragen. Es hat schon etwas seltsames wenn das Tier bei der Fellpflege des toten Jungtiers beobachtet. Wird das langsam nicht gesundheitsgefährlich? Wie wurde denn in vergleichbaren Fällen gearbeitet (wie lange, auch vor den Kulissen)? Bin froh dass es darüber keine Berichterstattung im Stil von Bild oder so gab, hoffentlich bleibt das so. Ich habe übrigens keinen Besucher bemerkt der die Info oder gar das tote Jungtier entdeckt hat. (01.07.2016, 15:53) | ||
Nikolas Groeneveld: | Schlechte Nachrichten aus der Wilhelma. Auch das zweite Hirscheberjungtier ist inzwischen an einem angeborenen Herzfehler gestorben. Damit verbleiben drei Hirscheber in der Wilhelma. (01.07.2016, 10:46) | ||
Patrick Marburger: | Nachträglich nachgetragene Nachträge im Monolog: Die Flamingos haben ein erstes Küken. Zahlreiche Tiere brüten. Ist aber noch nicht angeschrieben. Ebenfalls nicht angeschrieben ist das bereits erwähnte Hirscheber Jungtier und ein (vermutl. bereits etwas älteres) Jungtier der Kleinen Kudus. Bei letzteren erzielt man bzgl. der Vergesellschaftung deutliche Fortschritte. Wie kommts? (25.06.2016, 18:57) | ||
Patrick Marburger: | Das Gehege der Spitzkopfnatter ist "wegen Umbau zur Zeit nicht besetzt". Hoffentlich dauert das nicht wieder so lange... In jedem Fall wird bereits gearbeitet. Bei den Bongos habe ich mich zu früh gefreut: die Anlage ist zwar bereits fertig bis Herbst werden aber nur Hornrabe und Marabu dort sein. Die Außenanlagen des AS-Amazonienhauses habe ich heute erstmals (also seit dem Umbau versteht sich) besetzt gesehen. Moritz (Orang) hat man mit den beiden verbleibenden alten Weibchen vergesellschaftet. Die anderen beiden sind schon weg. Mal schauen was man mit den drei "Problemtieren" macht, vermitteln will man sie, aber welcher Zoo bietet hier schon freiwillig Asyl. Bei den Steinböcken sind es nun mehr drei Jungtiere. Das Ferkel der Hirscheber sah ich, allerdings nur innen, sprich es gibt leider kein Bild. Bei den Dscheladas trug ein Tier einige Tage ein totes Jungtier. Mittels eines Infoschilds wurden die Besucher darüber aufgeklärt. Um 15:00 dann Abbruch des Besuches, da es unwetterartig regnete, eine Viertelstunde später schien die Sonne.... (25.06.2016, 15:38) | ||
Patrick Marburger: | In der aktuellen Berichterstattung ist von dem toten Jungtier mal wieder nichts zu lesen, wahrscheinlich hat man nach dem Theater mit Corinna Angst vor noch mehr schlechter Presse. (Auch wenn sie in beiden Fällen jeglicher Grundlage entbehrt.) Vielleicht veröffentlicht ein Frank Albrecht oder ein anderer guter Freund der Wilhelma die Sache mit dem 2. Jungtier, daher wäre es aus meiner Sicht klug gewesen den Todesfall nicht zu verheimlichen. Zu den Bongos dieser Link:http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bongo-gehege-der-wilhelma-nimmt-formen-an-zoo-setzt-auf-afrikanische-kunst.5ca19892-ac14-4753-890c-cf8f5b1d93b2.html. Wie viele Millionen Frankfurt für die Umgestaltung gebraucht hätte? Was ich mich gefragt habe: wäre es eigentlich möglich in dem ganz schmalen (und unterhalb vom Absperrgehege kaum genutzten) Gehege der Okapis Ducker unterzubringen und diesen Zugang zu Bongos und Okapis (mittels kleinen Öffnungen im Zaun) zu gewähren? (23.06.2016, 09:16) | ||
Patrick Marburger: | Einige Neuigkeiten vom heutigen Besuch: Das Leistenkrokodil "Deng" ist tot. Schuld sind in das Becken geworfene Gegenstände, dabei gibt es schon immer große Warnschilder (die immer mehr werden). Hier befürchte ich, dass man sich bald über eine millionenteure und gänzlich unattraktive Nachrüstung der Halle (bspw. mittels Glasscheiben) Gedanken machen muss. Aktuell lebt der Weißling also alleine in der Halle. Von einigen lärmintensiven Bauarbeiten im Besucherbereich abgesehen wirkt die Anlage der Bongos weitgehend fertig. Da die Fertigstellung ja für Juni bzw. die Jahresmitte angekündigt war, dachte ich dass das ein schönes Weihnachtsgeschenk gibt, aber die Variante ist sowohl ungewöhnlich, als auch besser. Marabus und Sudan-Hornrabe sind bereits eingezogen. Falls man (wie es aussieht) nicht zwischen der schmalen Anlage mit Wassergraben und der großen Anlage der Gruppe trennt, würde dies bedeuten, dass die Weibchen erstmals mit den drei Vögeln in Kontakt kommen würden. Bei der Infohütte bin ich mir nicht sicher, ob das (wie im Zoofreunde-Forum zu lesen war) wirklich eine wird, bisher sieht es nur nach einer Sitzgelegenheit aus, hoffentlich kommen doch noch Schilder. Das weibliche Hirscheber Juv (Geburtsgewicht: unter 600 Gramm) hat es trotz Zufütterung im zwei Stundentakt nicht geschafft. Dem männlichen Juv (Geburtsgewicht: 700 Gramm, aktuell etwa 1 kg) geht es gut. Meine Vermutung in Bezug auf das neue Weibchen war richtig, es ist tatsächlich der letztjährige Nachwuchs aus Chester. Bei den Dscheladas wird eine Verkleinerung der Gruppe vorgenommen. Die Tiere gehen nach Kalifornien bzw. Frankreich. Zur Zeit befinden sie sich in der Vorquarantäne im alten Menschenaffenhaus. Also geht es (wie bei den Klammeraffen auch) wenn es sein muss doch... Die Planungen für eine Männergruppe (siehe altes Wilhelmamagazin) sind im Sande verlaufen. Gegangen wäre es um die jetzige Anlage der Japanmakaken, da diese zu nah an der Zuchtgruppe ist wäre dies schlecht. Bei den Steinböcken gibt es zwei Jungtiere. (17.06.2016, 15:47) | ||
Patrick Marburger: | Aufnahme war zu groß und wird vom zurecht schneiden auch nicht besser. Der Vater der Jungtiere müsste übrigens ein anderer sein, zum Muttertier kann ich nichts sagen. (14.06.2016, 19:43) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: mit weiteren Bildern wird es schwierig, das Tier wird ja nicht in der Gruppe bleiben. Beobachten werde ich die Sache aber weiterhin. Hoffentlich anbei eine miserable Aufnahme von Juni 2014. Noch ein Nachtrag zu meinem Bericht: die drei letztjährigen Juvs der Gänsegeier sind in Bulgarien, zur Auswilderung. In Bezug auf Sani steht ja in Zooführern usw., dass sie ein nepalesisches Staatsgeschenk war. Hat hier jemand weitere Infos? Spannend für mich wäre bswps. an wen das Geschenk ging (idR ja an eine konkrete Person) und zu welchem Anlass. Auch wären detailierter Infos als "Staatsgeschenk aus Nepal" (wie in den Führern steht) spannend, genauso wie das mit diesem Artikel zusammenpasst: http://old.himalmag.com/component/content/article/3080-Round-up-of-regional-news.html (14.06.2016, 19:38) | ||
Michael Mettler: | Meiner Erinnerung nach habe ich noch nie ein Markhorjungtier mit solchen weißen Abzeichen gesehen und fände es interessant, irgendwann mal ein Foto von ihm in späterem Alter sehen zu können. Eine schlichte Farbmutation ist ja nicht auszuschließen, andererseits wurde anlässlich einer Studie in Wien vor einiger Zeit unerwarteterweise Hausziegen-Einkreuzung in Markhoren verschiedener, in der Zusammenfassung nicht namentlich genannter Zoos festgestellt - auch sowas kann sich natürlich irgendwann farblich "herausmendeln"... (10.06.2016, 09:54) | ||
Patrick Marburger: | Ich komme gerade von der Mitgliederversammlung des Fördervereins: Bei den Hirschebern gibt es seit Dienstag 1,1 Jungtiere. Das Weibchen ist etwas schwächlich. Daher hat man sich entschlossen etwas Milch zu zu füttern. Man ist aber zuversichtlich, dass beide Jungtiere aufkommen. Ab Herbst werden Säbelantilopen (Artenschutzauftrag!) die Gemeinschaftshaltung von Dorkas-Gazellen und Zebras bereichern. Beim Kleinsäugerhaus liegt das Baugesuch der Stadt Stuttgart vor. Bis Winter möchte man bauen. Im Winter den Innenausbau vornehmen. Im Frühjahr eröffnen. Die Mischung aus Zoologie (Vögel, Kleinsäuger) und Botanik (Insektivoren) wurde sehr hervorgehoben, zum Besatz allerdings kein Wort. Bei der Schneeleopardenanlage möchte man bald (nur noch Kleinigkeiten) das Baugesuch einrechen. Man spricht nun davon dass die Fläche vervierfacht wird. Es wird drei Abteile geben. Die Eröffnung ist im Sommer 2017 vorgesehen. Der Förderverein zahlt 300.000 Euro. Beim Elefantenpark ist die Machbarkeitsstudie fertig. Beim anstehenden Wettbewerb sollen nur Personen die bereits ein derartiges Projekt gebaut haben zugelassen werden. Die Mittel für das Projekt sollen im Doppelhaushalt 2020/21 stehen. Vorher kann auch nicht gebaut werden. Zum Thema Begleittierarten wurde nichts gesagt. Der Masterplan wurde nun erneut dem Ministerium zur Prüfung vorgelegt. Es wurde eine Prioritätenliste nachgereicht. Diese umfasst sechs Projekte und die nächsten 10-15 Jahre. Das Maurische Landhaus muss aufgrund der Nutzung als Tropenhaus saniert werden. Das neue Thema heißt- immer noch- trockener Eukalyptuswald. Nachttiere, Beuteltiere, darunter Koalas: mehr wurde nicht gesagt. Der Verein steuert eine Million bei. Die Eröffnung ist für 2019 vorgesehen. Eine Machbarkeitsstudie soll es vorher geben. (09.06.2016, 21:34) | ||
Patrick Marburger: | Suptropenterrasse kommt nicht von Suppe, sondern von Subtropen? Naja, auf die Rechtschreibung sollte es nicht ankommen... Die jüngste Schraubenziege anbei, (04.06.2016, 21:55) | ||
Patrick Marburger: | Von heute: bei den Markohren sind es mittlerweile vier Jungtiere. Als weiteres Geburtsdatum ist der 29. angeschrieben. Ob das jüngste noch fehlt oder an einer der drei Termine es zwei Geburten (oder Zwillinge) gab kann ich nicht sagen. Das jüngste hat übrigens- im Gegenteil zu seinen Halbgeschwistern- eine weißliche Färbung im Gesicht und insbesondere an den Beinen. Ist das etwas ungewöhnliches? Seit die Juvs da sind ist das Männchen nicht mehr auf der Anlage. Die Poitou-Esel sind mit einer Ausnahme auf dem Tennhof. Ich konnte mit niemandem sprechen, daher kann ich nicht sagen warum. Der Auffenbergs-Waran ist nicht mehr angeschrieben. Traurig! Grund? Bei den Flamingos und Basstölpeln wird gebrütet, abwarten ob mit Erfolg. Letztes Jahr gab es bei den Tölpeln ein Jungtier, das nicht aufkam. Wie viele Jungtiere es bei den Mähnenschafen und Dscheladas sind kann ich nicht sagen, in jedem Fall werden es bei jedem Besuch mehr. Ersteres freut Dumai, letzteres dürfte dem Koordinator Kopf zerbrechen bereiten. Zusätzlich zu der Restaurierung im Maurischen Garten (schon länger) wird nun auch an der unteren Suptropenterrasse gearbeitet. Ob es die großen Baumaßnahmen zur Stabilisierung werden? Ein neuer Hirscheber anbei. Könnte es das letztjährige Ferkel aus Chester sein, oder ist das Tier schon älter? (04.06.2016, 21:51) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: dann ist ja gut. Eine derartige Dachgestaltung kannte ich bisher nicht (nach Norddeutschland ist es von Stuttgart halt eine respektable Strecke) und war deshalb etwas skeptisch. (27.05.2016, 21:44) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: In Norddeutschland nennt man solche Dächer Reetdächer (Reet = plattdeutsch für Ried, Schilf). Das Material wird hier (und auch z.B. in Dänemark) seit Jahrhunderten für Wohnhäuser, Ställe, Scheunen usw. (auch für sehr große Dachflächen) genutzt und hält lange (wenn auch nicht ewig). Im Zoo Hannover sind diverse Gebäude und Schutzdächer im Afrika-Bereich seit anderthalb bis zwei Jahrzehnten damit in Gebrauch (sehr zur Freude der Haussperlingpopulation, die darin tolle Nistmöglichkeiten findet), Erneuerungen des Dachmaterials sind hier m.W. nur in großen Abständen nötig. (27.05.2016, 21:37) | ||
Patrick Marburger: | Das jüngere der beiden Schraubenziegen hoffentlich anbei. (27.05.2016, 16:04) | ||
Patrick Marburger: | Nach längerer Abwesenheit einige Jungtiere: mehrere Totenkopfäffchen (14. 04.; 21. 04.; 02. 05.); weitere Mähnenschafe; 2 Zwergseidenäffchen (22.05.); 2 Markohre (15.05. und 25.05.); Nilgänse; Weißstörche und ein Mesopotamischer Damhirsch. Die Klammeraffen-Gruppe die im alten Menschenaffenhaus provisorisch untergebracht war lebt jetzt hinter den Kulissen. Die Vermittlung in andere Zoos erfolgt jetzt stück für stück. Hintergrund sind nicht nur (die damals angegeben) Rangkämpfe sondern auch die Gefahr von Inzucht. Bei den Okapis und Giraffen sind jetzt die Individuen beschildert. Portrait; Name; Geschlecht; Geburtsdatum; Geburtsort. Die Schilder hat man sinnvoller Weise nicht gesammelt sondern an der jeweiligen Box angebracht. Bei den Gorillas (unteres Gehege) und dem Gorillakindergarten werden gerade die Baumängel behoben. Man ist also vermutl. ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Bei den Nasenbären arbeitet man jetzt intensiver mit Beschäftigungsfutter. Die Anlage der Bongos ist fast fertig und sieht sehr gut aus. Auf so manche Spielerei (Mosaike an einer noch im Rohbau befindlichen Infohütte; aus Holz geschnitzte Masken an der Gehegebegrenzung etc.) hätte ich zwar verzichten können aber es ist ein deutlicher Gewinn für Besucher und Tier! Die zukünftige Infohütte hoffentlich anbei. Mal schauen wie das Dach (so erfolgte die Gestaltung auch an drei anderen Stellen) einen Winter später ausschaut. Ob es hier nicht Möglichkeiten bei denen nicht so oft nachgebessert werden muss gegeben hätte? (27.05.2016, 16:00) | ||
Oliver Muller: | Ich hoffe ja doch, dass irgendwann noch der komplette und offizielle Masterplan veröffentlicht wird... (06.05.2016, 16:30) | ||
Patrick Marburger: | http://www.cannstatter-zeitung.de/lokales/stuttgart_artikel,-pama-und-zella-muessen-sich-noch-gedulden-_arid,2043879.html Aus dem langen aber inhaltslosen Artikel: Baustart Elefant nicht vor 2019 (da die Zeit davor für einen Architektenwettbewerb nicht reicht....); Baustart Kleinsäuger: August, Innenausbau: Winter, Eröffnung Frühjahr 2017; Schneeleopard: Baugesuche bald, Eröffnung Sommer 2017 (06.05.2016, 12:44) | ||
Patrick Marburger: | @ Ottmar Muller: Seit längerem ist offiziell, dass die Faultier wieder einziehen werden. Beim Patentag (s.u.) wurden Tamanduas und Nacktmulle als weitere Bewohner genannt. Allerdings stand kurz danach in der Zeitung, dass der Tierbesatz noch nicht feststehe. Der Abriss des Flusspferdhauses ist mittlerweile geplant. Dies klingt mir allerdings nach sehr langfristig. Es geht darum dort einen Neubau für Hirscheber und Schabrackentapire (Quelle: Führung bei Zoohistorica) zu errichten. (06.05.2016, 11:15) | ||
Ottmar Muller: | Ich bin froh, dass man nicht warten muss, bis das Großprojekt Elefantenhaus endlich in Angriff genommen werden kann, sondern dass auch kleinere Projekte verwirklicht werden. Ist denn auch schon bekannt, welche Arten in das neue Kleinsäugerhaus einziehen sollen? Und das Flusspferdhaus wird dann wohl auch früher oder später abgerissen? (06.05.2016, 09:41) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: Aktuell ist die Nachttierabteilung zu meiner außerordentlichen Freude (Achtung ironisch) ja geschlossen. Wäre spannend ob/wie die gegenwärtig genutzt wird. Das Maurische Landhaus soll ja Australien-Haus werden. Hierfür ist m.W. auch eine neue Nachttierabteilung geplant. Bei den im Zuge der Zoohistorica bzw. dem Patentag bereits genannten Teilen des Besatzes (Kowari, Tüpfelbeutelmarder, Bilby, evtl. Schnabeligel) drängt sich dies auch auf. Klar kann man die Arten auch ohne Nachttierhaus halten, dies wäre allerdings gänzlich unattraktiv. Ich meine dass es hieß, dass die gegenwärtige Substanz komplett heraus gerissen wird. Hier frage ich mich ob dies von Nöten ist: Beutelmarder in den Flugraum, Kowaris und Bilbys in die Gehege an die Stirnseiten und Zwerggleitbeutler (noch nie als Besatz genannt) in das schmale, zuletzt von Zwergschläfern genutztes Gehege. Den vorderen Raum könnte man dann wie die Treppe und die Volieren auf dem "Dach" des NTH abreisen. Dies würde es möglich machen im dadurch vergrößerten Areal unten Koalas (Unterbesatz: Schnabeligel sowie Langnasenpotoroos oder Woylie) und einige Terrarien (bzgl. des Riesenwaransimport in die Staaten könnte man hier ins Träumen kommen...) unterzubringen. Aber gut: vermutlich wird die Bausubstanz derartiges nicht zulassen. (01.05.2016, 09:39) | ||
Michael Mettler: | Eine neue Haltungsmöglichkeit für Leoparden so zu planen, dass man im Bedarfsfall auf eine wärmebedürftigere Unterart umsteigen kann, finde ich allerdings gar nicht so falsch. Das würde ich mir dann allerdings auch für die Tiger wünschen... "Warmhaus" ist natürlich relativ. Auch für Indische Löwen ist kein Tropenklima nötig, also wird sich die Innentemperatur in Grenzen halten (und ausreichen, um den Besuchern im Winter eine Aufwärmmöglichkeit zu bieten). Die bisherige Haltung der Persischen Leoparden findet m.W. ebenfalls in einem Warmhaus statt. Dass die Perser Kälte vertragen, heißt schließlich im Umkehrschluss nicht, dass sie Wärme nicht mögen. @Patrick Marburger: Wenn im neuen Elefantenpark auch ein Nachttierbereich entstehen soll, wird vermutlich die Nachttierabteilung im Maurischen Landhaus verschwinden? (01.05.2016, 08:48) | ||
Patrick Marburger: | @ Oliver Müller: Ja, so war das gemeint. Die Tiger Umstellung von Sumatra auf Amur war ja schon seit Monaten bekannt (s.u.). Kosten hin oder her sehe ich hier auch keine wirkliche Notwendigkeit. Michael Mettler spekulierte (ebenfalls s.u.), dass es darum geht nicht ein im Winter komplett verwaistes Areal zu haben. Diese würde bedeutend mehr Sinn machen, als mit Kosten oder Größe (s.u.) zu argumentieren. Abwarten muss man aber so oder so: jetzt will man in den nächsten 20 Jahren 140 Millionen Euro investieren. Woher nehmen wenn nicht stehlen? Wenn man sich anschaut welche Summen in den letzten 20 Jahren in die Wilhelma investiert wurden scheint mir dies mehr als ambitioniert. Außer man glaubt an die Idee einen großen Sponsor zu finden. Aber warum sollte dies jetzt funktionieren und in den letzten Jahrzehnten nicht? Der Kreis der Verdächtigen (Daimler, Porsche etc.) bleibt ja gleich. (01.05.2016, 08:41) | ||
Oliver Muller: | @Patrick: Habe ich das richtig verstanden - kalte Nordpersische Leoparden im Warmhaus und die seltenen Sumatratiger müssen für 08/15-Amurtiger weichen, vielleicht sogar, weil kein Platz im Warmhaus ist? (01.05.2016, 07:42) | ||
Patrick Marburger: | Gute Frage.... Zumal man auf Amur-Tiger umsteigt damit nur zwei Arten in das teuere Warmhaus ziehen. (30.04.2016, 18:42) | ||
Holger Wientjes: | Warum sollen die Perser in einem Warmhaus untergebracht werden ? (30.04.2016, 18:11) | ||
Patrick Marburger: | Inoffizielles bzgl. Baumaßnahmen und Zukunftsplänen der Wilhelma: Volumen des Masterplans 140 Millionen Euro. Beim Kleinsäugerhaus geht es schleppend voran. Die Baugenehmigung lässt auf sich warten. Aufgrund von Brandschutzauflagen musste komplett umgeplant werden. Der Abriss der alten Substanz gestaltete sich komplizierter: es war mehr Beton im Boden als kalkuliert. Der Termin (Ende 2016) beleibt. Die Schneeleopardenanlage hat 600 Quadratmeter, dies entspricht circa einer Verdreifachung der Fläche. Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen. Visualisierungen wurden diese Woche der Belegschaft präsentiert. Demnächst werden diese am neuen Infomobil ?Schneeleoparden? präsentiert. Unter den Architekten gab es auch einen der nur die aktuelle Fläche umplante. Begründung: Der Rest ist ja nur Hang? Es wird eine Brücke für Besucher geben. Unter dieser können sich die Schneeleoparden zurückziehen. Damit sie dies nicht permanent tun werden beheizte Liegeflächen eingebaut. Kosten werden mit 1,5 Millionen kalkuliert. Die Koalas im Maurischen Landhaus sollen noch vor Eröffnung des Elefantenparks einziehen. In Duisburg sollen bereits konkrete Individuen ?reserviert? sein. Kosten 3 Millionen. Beim Elefantenpark soll ein Vortragsaal und eine Nachttierabteilung integriert werden. Pama und Zella werden nicht umziehen. Die Stadt beteiligt sich an den Kosten, da sie eigentlich das Bauareal des Rosensteintunnels wieder rekonstruieren müsste. Da dies aber nicht erwünscht ist wird das Geld in das Fundament des Hauses investiert. Kosten 24 Millionen+. Im Raubtierbereich (exkl. Anlage für Bären- und Klettertiere) werden künftig drei Formen gehalten. In einem Warmhaus Asiatische Löwen und Nordpersiche Leoparden (toll, Halter werden ja gesucht). Ohne betretbares Haus leben die Amurtiger. Was ist mit den Geparden? Niederes Affenhaus, JAZ, Altes Menschenaffenhaus und Schwingaffen-Insel werden abgerissen. Dies muss schnell geschehen, da ansonsten die Gebäude z.T. unter Denkmalschutz gestellt werden und dies will man nicht. Langfristig soll eine große Halle für Haubenlanguren, Orangs und mehr (?Vielzweckhaus?) entstehen. Mit Ausnahme des Dickhäuterhauses I werden alle Gebäude der 68-er/73-er Generation abgerissen. (30.04.2016, 17:48) | ||
Patrick Marburger: | http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2016/26042016-koelpin-in-eaza-council-gewaehlt.html (26.04.2016, 11:18) | ||
Patrick Marburger: | Wie versprochen der neue Hardun (19.04.2016, 18:19) | ||
Patrick Marburger: | Bild wird nachgereicht, sorry. (19.04.2016, 15:38) | ||
Patrick Marburger: | Eine Mischung aus Nachträgen vom So. und Neuigkeiten von meinem heutigen Besuch: Im Alten Menschenaffenhaus leben keine Klammeraffen mehr. Hier zog zuletzt ja eine Kleingruppe ein, da es Rangstreitigkeiten gab. Ich nehme an, dass man die Tiere abgegeben hat, wissen tue ich es aber nicht. Viele Tiere (Flusspferd mit Baby in rekordverdächtigem Alter; Hirscheber; Gorilla; Bonobo; Haubenlangur etc. etc.) nutzten beim heutigen Wetter die Außenanlagen ausgiebig. Meine Sichtungsbilanz in Bezug auf Nachwuchs bei den Mähnenschafe kann ich nun auf drei Tiere aufstocken. In der bald endenden (zumindest wenn die obligatorische Verlängerung ausbleibt) Sonderausstellung lebt wohl nicht nur ein Gecko. Sondern 1,1 Semi-Adult. Heute sah ich zwei Harduns, Foto hoffentlich anbei. Die Erdmännchen müssten Junge haben. Im Afrikateil der Vogelfreiflugvoliere leben nicht beschilderte Gelbkehl-Frankoline (0,2 zzgl. der 1,1 in der Voliere im Gewächshaus). In den Volieren an der Damaszenerhalle leben 1,0 Temnick-Tragopan (nicht beschildert) und ein nicht beschilderter Wiedehopf. (19.04.2016, 15:36) | ||
Patrick Marburger: | Und zu guter letzt der Faultiernachwuchs. Das letzte Jungtier lebt übrigens nach wie vor bei den Sakis. Und wär ist der Herr im Haus? Das Faultier! (18.04.2016, 11:07) | ||
Patrick Marburger: | Beweisfoto des Nachwuchses der Mähnenschafe hoffentlich anbei. (18.04.2016, 11:05) | ||
Patrick Marburger: | Einige wenige Neuigkeiten vom gestrigen Besuch. Die Freilandterrarien sind wieder besetzt. In dem Neuen an der Krokodil-Halle sind wie in der obligatorischen PM verkündet Harduns eingezogen. Im deutschen sind sie auch nur als solche Beschildert. Allerdings ist als wissenschaftl. Name Stellagama stellio daani angegeben. Demzufolge müssten es sich um Angehörige des Daan-Harduns handeln. Wären gemäß ZTL dann die einzigen in Europa. Gesehen habe ich die Tiere- dem Wetter sei dank- noch nicht. Nach mehrmonatigem Leerstand ist das Terrarium der Greifschwanz-Lanzotter wieder besetzt. Eingezogen ist eine Ceylon-Lanzotter. Ich sah statt zwei nur eine Chimäre. Die Verluste (falls es erneut ein solcher ist) sind mehr wie respektabel. Ist dies in anderen Haltungen (@ Berlin-Experten) ebenfalls der Fall? Der letzte (grundsätzlich unsichtbare) Otter wurde nach Bern abgegeben. Einziehen sollen die benachbarten Biber. Ob man die Idee von Ottern im Wassergraben der Steinböcke (s.u.) verworfen hat? Die Außenanlagen am Amazonienhaus sehen fast fertig aus. Wie ich bereits schrieb etwas höher, ansonsten Identisch. Den Bambus zwischen Hauptweg und Besucherbereich vor den Gehegen hat man jetzt entfernt. Grund? Da ich die letzten Monate über am JAZ nur einen der beiden Brüllaffen-Männer sah, fragte ich nach. Die beiden haben sich gestritten und schieben deshalb jetzt Schichtdienst. Ich kenne die Innengehege zwar nicht, aber schön stelle ich mir das nicht vor. An der Anlage der Bongos wird fleißig gearbeitet. Sogar am So waren Bauarbeiter vor Ort. Erneuerung der Palisadenwände im Gehege, Bau von Unterständen etc. Meine Vermutung, dass an einer der Stellen Glasscheiben zum Einsatz kommen ist falsch. Bild diesbezüglich hoffentlich anbei. Die Handaufzuchten bei den Gorillas gingen ja nach Dublin. Jetzt ist der Kindergarten komplett abgeklebt. Man saniert. Ob MKs einziehen oder man für den Fall der Fälle auf Interims-Besatz verzichtet weiß niemand offensichtlich so genau. Hier fragt man drei Insider und hat fünf Antworten... Die Magnolienblüte neigt sich dem Ende zu. Im Gegenzug sind jetzt die Beete wieder bepflanzt. Wirkt wesentlich aufwändiger und prachtvoller wie die vergangenen Jahre. Im Wintergarten fehlen viele Bananenstauden und der Moosteppich ist extrem Lückenhaft. Jahreszeitlich angemessen gibt es viele Jungtiere. Insbesondere auf dem Bauernhof, aber auch bei den Mähnenschafe und Dscheladas (beide noch nicht angeschrieben) sowie alle Jahre wieder bei den Faultieren (02.04.16). Die Brillenpinguine brüten fleißig. (18.04.2016, 11:02) | ||
Klaus Schueling: | Schwarm aus Augsburg verdoppelt den Bestand Mit einem Mal war die beschauliche Atmosphäre im Schmetterlingshaus der Stuttgarter Wilhelma verflogen: Quirliges Treiben brach gestern Nachmittag aus, als eine Kindergruppe entdeckte, dass die Pfleger nach und nach einen großen Schwarm der farbenfrohen Falter fliegen ließen ? gerade erst eingetroffen aus Augsburg. Dort waren die mehr als 300 fliegenden Gaukler die Stars einer Sonderausstellung in der Tropenhalle des Botanischen Gartens, die mit den Ferien zu Ende gegangen ist. Dessen Leiter Bernhard Winzenhörlein brachte die Tiere nach Stuttgart, wo sie den üblichen Bestand der Wilhelma für einige Wochen verdoppeln. Die Kinder waren völlig in den Bann gezogen. Denn die für ihre Flatterhaftigkeit bekannten Falter wollten sich nach der Reise ausruhen und setzten sich zunächst auf alles in ihrer Nähe: auch Finger, Arme, Schultern, Köpfe und selbst Nasen von Besuchern. In der Wilhelma mit ihrem dauerhaften Schmetterlingshaus sind solche filigranen Flugkünstler das ganze Jahr über zu bestaunen, doch nicht immer in dieser Zahl. Die Tiere kommen sonst als verpuppte Raupen in die Wilhelma, wo die Besucher deren Metamorphose zum Schmetterling in einer Vitrine betrachten können. So schlüpfen die schillernden Schönheiten kontinuierlich, aber in größerem Zeitabstand. Ihre Lebensspanne reicht je nach Art von einigen Tagen und Wochen bis zu einem halben Jahr. Deshalb lohnt sich der Besuch in der Schmetterlingshalle durch den Zuwachs aus Augsburg vor allem im April besonders. Auch die Mitbewohner der Schmetterlingshalle, die Flugfüchse, dürften überrascht gewesen sein. Plötzlich bevölkerten viele Falter die Fruchtspieße, die als Futter für die Fledertiere aufgehängt sind. Die Kinder sorgten sich, dass nun auch die Schmetterlinge zum Vesper für die Flughunde werden. Doch Pflegerin Susanne Finckh-Friedrich konnte sie beruhigen: ?Anders als Fledermäuse, die Insekten fressen, sind Flugfüchse reine Vegetarier, die sich von Früchten ernähren. Sonst wäre dies bald keine Schmetterlingshalle mehr.? Bild: Der Flugfuchs und die neu eingetroffenen Schmetterlinge bildeten eine friedliche ?Tischgemeinschaft? an den Fruchtspießen. Foto: Wilhelma (07.04.2016, 10:15) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-projekt-elefantenhauskoennte-in-zwei-jahren-starten.9604186f-fa59-40f6-b23e-8abf35913513.html Klingt nicht gerade positiv. Und was mich schon wieder freut, ist dass indirekt schon wieder gegen Herrn Prof. Dr. Jauch gestichelt wird. Ist dass jetzt die Zeitung oder die Direktion? Wenn letzteres zutreffen sollte wäre dies nicht gerade ideal. Zumal man aus dem Elefantenhaus Erfurt nicht nur Lobeshymnen hört... (02.04.2016, 14:46) | ||
Patrick Marburger: | @ Sacha: die Auerhühner sind tatsächlich weg. Man hat vor einiger Zeit (September?) die Volieren minimal umgestaltet und dabei verschwanden die Auerhühner. Dies obwohl man hier an einem Auswilderungsprogramm teilnahm. Soll verstehen wer will... Das neue Flusspferdhaus soll unmittelbar an den Neckar, also auf die andere Straßen- und Stadtbahnseite. Die Straße soll allerdings verschmälert werden. Am zukünftigen Standort befinden sich aktuell die gelben Container. Keine Sichtung bei den Kakas ist schade, da muss viel Pech dabei gewesen sein ): Die Info mit dem Salz- und Süßwasser kannte ich nicht, danke. Hier bin ich Wikipedia auf den Leim gegangen: "Leistenkrokodile sind die einzigen Krokodile, die im Salz- und Süßwasser leben." (28.03.2016, 20:59) | ||
Oliver Muller: | @Sacha: So wie ich es verstanden habe soll die Flusspferd-Anlage tatsächlich auf die andere Straßenseite - als eine Art Zooschaufenster. (28.03.2016, 17:51) | ||
Sacha: | @War am Ostersonntag mit Familie in der Wilhelma. Bestäuber-Ausstellung sehr interessant. Für mich neu waren nebst den von Patrick Marburger erwähnten Arten auch China-Bambushuhn (letztes Jahr nicht gesehen, obwohl gem. zootierliste schon im Bestand) und Schmuck-Taggecko. Kaka leider nicht gesehen. Dagegen fand ich an der Damaszenerhalle keine Auerhühner mehr. Hab ich da einen Abgang verpasst? Wird meines Erachtens Zeit, dass die neue Elefantenanlage gebaut wird. Hoffentlich wird der Rosensteintunnel bald fertig. Frage: Wo genau soll die - zumindest angedachte - künftige Flusspferdanlage hinkommen? Ich habe immer mal was gelesen von "am Neckar". Aber da ist doch die Strassenbahnlinie (plus zumindest jetzt noch die Strasse) dazwischen. Und wie soll man dann künftig von Zuffenhausen her kommend das Parkhaus erreichen? @Patrick Marburger: Danke für Deine News aus der Wilhelma, die ich immer gerne lese. Kleine Anmerkung zu den Krokodilen. Nebst dem Leistenkrokodil kann auch das Spitzkrokodil im Salz- und Süsswasser leben. https://en.wikipedia.org/wiki/American_crocodile (28.03.2016, 16:35) | ||
Patrick Marburger: | Jungtiere aktuell bei Kurzohr-Rüsselspringern und Brillenblattnasen. Neu im Bestand- in der Afrika-Voliere im Gewächshaus- sind 1,1 Gelbkehl-Frankoline. Die beiden zur Renovierung geräumten Becken im Bereich einheimisches Süßwasser sind wieder besetzt: alter Besatz. Ausführlich wird das Thema Neozoen erläutert. Bei den Bongos wird fleißig gebaut. Ein Unterstand entsteht. Außerdem wurde an einer Stelle an der Gehegebegrenzung gearbeitet. Ich nehme an, dass man an dieser Stelle eine Scheibe einsetzen wird. An einem Teil der Baumstämme sind Schnitzereien zu finden, hoffentlich wird es nicht mehr an solchen "Extras" von denen die Tiere nichts haben. Ein netter Dialog heute bei den Okapis: Kind: "Ist das ein Zebra?" Mutter: "Nein ein Tapir." @ Michael Mettler: zum letzten Absatz volle Zustimmung. Was ich interessant finde ist, dass trotz diesem Trend in den letzten Jahren mind. vier Zoos im deutschsprachigen Raum respektable Summen für die Haltung von Nilkrokodilen in die Hand genommen haben, aber nur ein Zoo dies für Leistenkrokodile getan hat. Ich persönlich halte Leistenkrodile eigentlich für interessanter: Vorführen eines Sprungs, die Möglichkeit ein Weißes Exemplar zu zeigen und didaktisches den Titel als vielleicht größtes Krokodil und als einziges Kroko das im Salz- und im Süßwasser leben kann. (20.03.2016, 15:07) | ||
Michael Mettler: | Die Entscheidung für die Breitschnauzenkaimane ist allerdings schon sehr lange her, da ist es nicht so verwunderlich, wenn sich die Situation inzwischen geändert haben sollte. Wer heute einen Besatz mit einer nicht allzu großen Krokodilart plant (und dabei nicht geo-gebunden ist), landet vermutlich eher als damals bei gefährdeteren Arten wie Stumpf- oder Philippinenkrokodil. Artenschutz hin oder her: Ich finde durchaus, dass auch groß- bis riesenwüchsige Krokodilarten in Zoos vertreten bleiben sollten, wenn die baulichen Möglichkeiten bestehen bzw. geschaffen werden können. Es sind immerhin sehr beeindruckende Tiere, und wer als ONB mit den TV-Dokus über gnu-fressende Krokodilriesen aufgewachsen ist, den reißt ein Stumpfkrokodil im Zoo vermutlich nicht so sehr vom Hocker. Ist ja ein bisschen so, als würde man in Zoos auf Riesenkängurus verzichten und nur noch Parmawallabys zeigen... (14.03.2016, 07:53) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: die Frage ist idT interessant, und mit je mehr Personen man darüber spricht desto mehr Antworten hat man. Eigentlich bestanden ja von Anfang an derartige Ambitionen. Prof. Dr. Jauch ließ sich ja bei der Eröffnung der Halle mit dem Satz zitieren: "Ich möchte Krokodile in der Wilhelma schlüpfen sehen". Bei einer Führung an der ich letztes Jahr teilnahm wurde erwähnt, dass man Nachzuchten nicht absetzen kann und auch keinerlei Pläne hegt. Jetzt kommt ein Mann, zur Zucht. Das soll verstehen wer will! Allerdings würde ich mir da keine allzu großen Hoffnungen/Sorgen machen, sie müssen erst einmal miteinander harmonieren und dann auch noch züchten. Als gerade einfach gilt die Reproduktion bei Krokos (auch explizit bei Leisten?) ja nicht. Bei den Breitschnauzen-Kaimanen ist die Situation ähnlich unübersichtlich. Man hat sich für diese Art entschieden, da Nachzuchten gut absetzbar sein sollen. Laut VdZ-Website hat die Wilhelma schon erfolgreich nachgezogen. Wenn die Kaimane jetzt Eier in einen Bruthügel legen würden, müsste man diese verfüttern. Grund: Nachzuchten nicht absetzbar. (Letztere Info durch die gleiche Führung) (13.03.2016, 16:47) | ||
Michael Mettler: | Gibt es denn in der Zoowelt tatsächlich potenzielle Abnehmer für Leistenkrokodil-Nachzuchten? Der Trend geht doch schon lange zu kleinwüchsigen und/oder viel stärker bedrohten Krokodilarten. (12.03.2016, 20:10) | ||
Patrick Marburger: | Drei kleine News von heute: In der Krokodilhalle leben tatsächlich nur noch die zwei großen Weibchen, Die anderen beiden gingen in eine große Tropenhalle nach Belgien (Wo?). Man hat nun den Krokos eines der Seitenabteile zugeschlagen und hat nun auch ein Absperrgehege für Reinigungsarbeiten. Man will als nächstes ein Männchen aus Thailand importieren und evtl. auch züchten. Das Wimmelbuch über die Wilhelma ist im Shop erhältlich. Dafür konnte man sich auch malen lassen... Kleinformatig, 10 ? teuer und aus meiner Sicht scheußlich. Gut zugegebenermaßen darf ich mich auch nicht zur Zielgruppe zählen. Solang es der Wilhelma Geld bringt soll es recht sein. Noch zum lästern: Zahllose baulich Ungenauigkeiten, Sichtscheibe für das Unkraut vor dem Flusspferd-Außengehege, Rote Brüllaffen (als Freigänger), Graue Riesenkängurus und ein Mähnenwolf den man problemlos als Hyäne deklarieren könnte... (; Am Gehege der Brüllaffen und der Bongos/Okapis wird fleißig gebaut. Die fast fertig sanierte Außenanlage der Brüllaffen gefällt mir gut, etwas höher als früher. Bei den Bongos hat man die Absperrgehege und die Sichtschutz-"Mauern" mit natürlich wirkenden Holzpfeilern kaschiert und einen Unterstand (?) gebaut. (12.03.2016, 16:11) | ||
Patrick Marburger: | Das seit Monaten leere Terrarium der Greifschwanz-Lanzotter wurde nun umgestaltet. Also Kunstfels an die Rückwand etc. Hat man vor einer Woche schon beim Benachbarten Terrarium und vor längerem bei den Klapperschlangen gemacht. Sieht toll aus! Hoffentlich bearbeitete man so Stück für Stück alle Terrarien. Nur einen Besatz hat das Landsotter-Terrarium immer noch nicht.... Die Kongopfauen bekamen außen zwei Sandbäder, wurden schon rege genutzt. Bei den Giraffen gibt es einen neuen Paten, schon wieder. Was an Großpatenschaften in den letzten zwei Jahren vermittelt wurde ist beeindruckend. Eine interessante Info (hoffentlich) anbei: auch Veranstaltungstechnisch tut sich mehr. Zur Zeit gibt mir die Krokodilhalle rätsel auf: bei den letzten beiden Besuchen sah ich nur die beiden großen Leistenkrokodile. Was ist mit dem Rest? Das große und eines der kleinen Abteile sind mittlerweile verbunden. Ein neues Auto im Giraffen-Look hat die Wilhelma übrigens auch. (05.03.2016, 18:40) | ||
Patrick Marburger: | Noch einige Nachträge: Abgesehen von dem seit Monaten leer stehenden Terrarium der Greifschwanz-Lanzotter sind nun auch 2 Aquarien im Bereich Kaltes Süßwasser unbesetzt, her wird umgestaltet. Nach mehreren Monaten (schon mehr als 1/2 Jahr?) ist wieder ein Kronenkranich im Gehege. Selbstverständlich war er während der Abwesenheit (man wollte die Kraniche in Ruhe brüten lassen) beschildert. Nach mehreren Wochen Leerstand sind die beiden Volieren im Gewächshaus am Haupteingang wieder besetzt. Die Ausstellung zum Thema Zitrusfrüchte wurde wieder aufgebaut, die wird jedesmal größer. Eventuell wird noch dieses Jahr einer der Orangs abgegeben. Mal schauen ob tatsächlich und wohin. Ich halte die Gruppe(n) ja nicht für vermittelbar, aber abwarten... Bei den Schimpansen habe ich schließlich auch nicht geglaubt, dass man einen Abnehmer findet. (27.02.2016, 20:03) | ||
Patrick Marburger: | Heute morgen gab es eine Geburt bei den Bonobos. Die Serie ist schon toll: an diesem Samstag ein Bonobo, am letzten Samstag ein Haubenlangur und am vorletzten Samstag ein Bonobo. Mal schauen welcher Primat den nächsten Samstag übernimmt... (; Beim Haubenlangur lief die letzte Geburt wohl etwas schwer. Am Dienstag musste man das Muttertier sogar in Narkose legen, man hatte Angst dass sich Teile der Nachgeburt noch im Mutterleib befinden. Das Rätselraten bzgl. der Fellfarbe geht weiter: laut einer heutigen Führung ist die Schwanzspitze von einem der Jungtier nun doch grau. Heute hatte man das Gefühl, dass alle Tiere das frühlingshafte Wetter ausnutzen. Die Braunbären sah ich schon Jahre nicht mehr baden. Bei den Nestorpapageien war heute auch viel los. Die Keas badeten und die Kakas zeigten sich- in der Voliere platziertem Futter sei Dank- ausgiebig. Von den Baumaßnahmen sind auch die Okapis betroffen. Die Außenanlagen sind für den Besucher kaum einsehbar und die Tiere können diese nur eingeschränkt nutzen. Wenn ich das was ich gesehen habe richtig interpretiert habe ging heute eine der Jungtiere der Seelöwen in den ZooParc de Beauval. (27.02.2016, 15:09) | ||
Patrick Marburger: | @ WolfDrei: ich habe mit einer Tierpflegerin gesprochen die meinte, dass wenn die Tiere sich nach dem Babyfell schwarz färben die Schwanzspitze von Anfang an leicht gräulich ist. Ich meine (bin mir also nicht sicher) dass die Färbung nicht vererbt wird, also als Glücksspiel abläuft. Die gegenwärtige Gruppe in Stuttgart besteht aus 1,4 adulten Tieren sowie 0,1,1 juv Exemplaren. Der Vater der Jungtiere ist schwarz gefärbt, während beide Mütter blond sind. Die anderen beiden Weibchen sind schwarz. Bei einer könnte es noch ein Jungtier geben (was man den Tieren aber nicht ansieht und nicht überprüft), bei der anderen nicht. Letztere hat (wie das Gibbonweibchen) ein Hormonimplantat. Im Gegenteil zu den anderen Weibchen war sie schon Mutter, mehrmals sogar. Eine neue Trächtigkeit möchte man ihr nicht zumuten. Außerdem entstünden bei 4 Jungtieren Platzprobleme. (20.02.2016, 17:17) | ||
WolfDrei: | Na ja - anfangs sind ja alle blond. Wie steht es da eigentlich mit dem Herrn Gregor Mendel?- bzw. der Gruppenzusammensetzung schwarz - blond? Nach 2 Monaten wird es sich ja zeigen. (20.02.2016, 16:03) | ||
Patrick Marburger: | Heute morgen kam Haubenlangur Nr. II zur Welt. Vermutlich (!) sind beide Jungtiere blond. Jetzt gibt es noch ein Weibchen wo man auf ein Jungtier hoffen könnte. (20.02.2016, 14:14) | ||
Patrick Marburger: | Aufnahme war zu groß... (06.02.2016, 14:55) | ||
Patrick Marburger: | Die Qualität der Aufnahme bleibt zwar bescheiden, sollte aber besser als die gerade eben eingestellte sein. (06.02.2016, 14:42) | ||
Patrick Marburger: | Nach Besuch Nr. 4 in der neuen Ausstellung bleibt mein positiver Eindruck bestehen. Die Sichtungsbilanz kann ich bzgl. Mäuse auf 0,0,3 aufstocken. Geckos sah ich noch nie. Bei den Bongos steht ein Bagger in der Anlage. Auch deshalb nicht zu sehen sind Hornrabe und Marabu. Die Klammeraffengruppe wurde aufgeteilt. Der Sohn startete einen erfolglosen Machtkampf gegen den Senior-Chef. Jetzt ist der Großteil der Gruppe auf der Insel und ein anderer Teil im untersten Gehege des alten Menschenaffenhauses. Heute kam das m.W. erste Jungtier 2016 zur Welt. Und was für eins: ein kleiner Bonobo. Geburt war heute circa zwischen 10 und 11 Uhr. (06.02.2016, 14:36) | ||
Patrick Marburger: | @ WolfDrei: gemeint sind keine Tiere sondern Fleischfressende Pflanzen. Die Wilhelma beherbergt eine der größten Sammlungen dieser Gruppe überhaupt, und diese möchte man auch zeigen. Bisher gibt es sie ja nur vereinzelt im Gewächshaus und den Suptropenterrassen. Ein Teil der Sammlung war vor circa zwei Jahren übrigens im Wechselschauhaus ausgestellt. Ich persönlich würde es ja begrüßen wenn man das neue Gebäude rein zoologisch nutzen würde; müsste auch mehr Besucher bringen. Ich vermute allerdings dass man im einzigen zoologisch-botanischen-Garten in Deutschland eben unter dem Druck steht diese beiden Komponenten so oft wie möglich miteinander vereinen zu können. (31.01.2016, 13:37) | ||
WolfDrei: | @Patrick Marburger: Was wäre denn artlich unter "Vögel mit Insektivoren" zu verstehen? Insektivore Reptilien? Der Begriff "Kleinsäuger" wäre ja schon begrifflich "abgedeckt". (31.01.2016, 11:44) | ||
Patrick Marburger: | Ich bin's schon wieder... Am 27.12. gab es einen Zuchterfolg der Klammeraffen. Heute erstmals fotografiert. (30.01.2016, 16:35) | ||
Patrick Marburger: | Ist im Laufe dieser Woche neu angebracht worden. (30.01.2016, 15:18) | ||
Patrick Marburger: | Die Bongos sind jetzt tatsächlich weg, getan hat sich noch nichts. Im Aquarium (letztes großes Becken: Korallenriff) ist ein neuer und nicht beschilderter Rochen eingezogen. Seit Wochen ist die neue (und im Tiergarten beworbene) Voliere nicht besetzt. Nun ist auch die 2. Voliere (australisch) leer. Bei beiden ist von "technischen Problemen" die Rede. Die neue Sonderschau gefällt mir gut, sie glänzt (wie immer) durch detailreiche Gestaltung. Zahlreiche Schilder sorgen für die didaktische Komponente, kann ich auf Wunsch hier einstellen. Tierbestand: 0,0,2 Striemengrasmäuse (evtl. mehr) 3,0 Kalongs (also nicht wie auf allen Schildern/Flyern/Plakaten abgebildet Flughunde) 0,0,X Hummeln (freilebend) 0,0,X Schmeißfliegen 0,0,X Taggecko (nicht gesehen) 1,0 Tacazzenektarvogel 1,1 Rotfüssiger Honigsauger (30.01.2016, 15:15) | ||
Patrick Marburger: | http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2016/26012016-sonderschau-bestaeubung.html Kling toll, ich kenne die Schau allerdings noch nicht. Müsste m.W, eine Prämiere sein dass die Ausstellung nicht ausschließlich botanisch gestaltet ist. Hoffentlich nicht das letzte mal, eine zoologisch-botanische Ausstellung macht in einem zoologisch-botanischen-Garten durchaus sinn, und didaktisch lässt sich dadurch ohnehin viel mehr als bei einer rein zoologisch oder botanischen Ausstellung vermitteln. (26.01.2016, 17:24) | ||
Patrick Marburger: | Heute eine interessante Huftierführung mitgemacht: im großen und Gazen einige neue Erkenntnisse. Bei den Giraffen herrscht Zuchtstopp Gegenwärtig im Bestand sind 1,1 adult sowie 1,1 Nachzucht. Von letzterem soll 1,0 bald abgegeben werden ursprünglich in einen afrikanischen Zoo, ist aber aufgrund irgendwelcher Schwierigkeiten noch nicht sicher Bei den Grevys (0,4) soll zeitnah ein Hengst kommen man möchte züchten, Die Webervögel werden abgegeben da es zu wenige sind eine Erhöhung der Individuenzahl verbietet die Volierengröße, Nachfolger werden Turakos. Die Bongos ziehen voraussichtlich (Wetter) nächste Woche auf den Tennhof. Die Anlage wird neu gemacht. Türen austauschen, Fundament erneuern, Strukturierung überarbeiten etc. Ich glaube nicht dass man eine starke Änderung feststellen wird. Von einem Teil der Stallungen kann ich gerne Bilder einstellen. Gerade die Dorkas-Gazellen überraschten mich diesbezüglich: zahlreiche Boxen (für die Einzelaufstallung gedacht) die zu einer großen Einheit zusammengeschlossen sind. Wenn das Ganze einsehbar wäre gäbe es wahrscheinlich Zoos die das Laufhalle nennen würden. (23.01.2016, 20:26) | ||
Patrick Marburger: | Sind im Laufe dieser Woche neu ins JAZ gezogen. Leben in einer WG mit Unau, Weißgesichtsseidenäffchen, Goldkopf Löwenäffchen und Zwergseidenäffchen. Hintergrund: seit einigen Monaten ist der Boden der Anlage mit Rindenmulch bedeckt. Darin fühlen sich manch ungebetene Gäste (Schaben etc.) wohl, diese sollen von den Vögeln gefressen werden. Zur Eingewöhnung wurde die Glasscheibe im unteren Drittel bemalt, damit die Vögel nicht gegen die Scheibe laufen. (17.01.2016, 09:39) | ||
Patrick Marburger: | http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wilhelma-2016-loewenhaltung-wird-eine-wichtige-rolle-spielen.14d09702-929c-4e1a-8c5c-0f4f7359483f.html http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.veraenderungen-im-zoo-was-die-wilhelma-im-jahr-2016-plant.89f87cac-250e-4485-bfce-329348eb69fb.html Die beiden Links sind m.E, interessant. Im Vergleich zu dem was ich hier im September/Oktober schrieb teils widersprüchlich, mal schauen was davon jetzt gilt... Ich finde es um ehrlich zu sein etwas außergewöhnlich, dass im Rahmen von Führungen ein zig faches mehr erzählt wird, als der Presse gesagt wird. (07.01.2016, 19:27) | ||
Patrick Marburger: | Jetzt erst ist das Jungtier auch offiziell. http://www.wilhelma.de/nc/de/aktuelles-und-presse/pressemitteilungen/2016/04012016-haubenlanguren.html Man beachte die Programmierfehler auf der Website, mal schauen wie lange die Behebung dauert (; (04.01.2016, 19:04) | ||
Patrick Marburger: | Ein Weihnachtsgeschenk wie es schöner kaum sein könnte: am 23. Dezember kam nach m.W. sechs Jahren Pause wieder ein Haubenlangur zur Welt. Heute konnte ich das Tier erstmals fotografieren. Am 19.12. gab es übrigens Zwillinge bei den Zwergseidenäffchen. (28.12.2015, 15:17) | ||
Sacha: | Gut möglich, dass die Mehrzahl der Nacktnasenwombats NICHT aus eigener Zucht stammt. Zucht gibt es trotzdem (als Beispiel: http://www.wired.com/2012/11/zooborns-next-generation-gallery/) Ausserdem würde ja nichts dagegen sprechen, Nacktnasenwombat-Waisen und -Verkehrsopfer in Europäische Zoos zu senden, wenn man sie ohnehin nicht wieder auswildert. Insofern verstehe ich die "Logik" der australischen Behörden nicht, warum sie es Duisburg, Hannover und Planckendael offenbar so schwer machten. (04.10.2015, 22:23) | ||
Michael Mettler: | @Sacha: In Zusammenhang mit dem Wombat-Sammelimport für Duisburg, Hannover und Planckendael vor einigen Jahren hieß es in Hannover, es wäre einfacher gewesen, zoogeborene Haarnasenwombats aus Australien zu bekommen (weil es für diese ein Zuchtprogramm gebe) als Nacktnasenwombats (die dort normalerweise NICHT gezüchtet würden, weil ohnehin ständig Waisen und Verkehrsopfer in die Zoos gelangen). Hat sich bei den Nacktnasen seither in den australischen Zoos etwas geändert? (03.10.2015, 11:59) | ||
Sacha: | Ich will hier ja niemandem die Freude verderben, aber: Erst müssen sie mal hier sein. Ist schon erstaunlich, dass die Aussies selbst bei Arten, die in deren Zoos weiter verbreitet sind und gut gezüchtet werden (z.B. Haar- und Nacktnasenwombats, Beutelmarder und Beutelteufel) erst geklemmt haben bis zum geht nicht mehr und nun plötzlich auch Arten exportieren lassen, von denen der Zoobestand viel geringer ist. Fehlen nur noch Numbat und Schnabeltier...:) (03.10.2015, 11:13) | ||
WolfDrei: | Muss ich ja gar nicht nach Australien!!!! Das wäre toll! (02.10.2015, 20:00) | ||
Michael Mettler: | Ich hätte nie gedacht, dass mal Bilbys in für mich erreichbare Gefilde kommen würden... Es gibt eben nicht nur den oft beklagten Artenschwund in unseren Zoos, sondern ab und zu auch mal erstaunliche Ausrufezeichen durch neu (oder nach langer Zeit wieder) importierte Arten. (02.10.2015, 17:33) | ||
Patrick Marburger: | Ich habe zwar nicht viel neues wollte es aber trotzdem erwähnen: Jungtiere Hirscheber und Okapi sind trächtig. Das gegenwärtige Hirscheberjungtier geht nach Berlin. Die Gillens-Waran Nachzuchten gingen nach Tschechien. Man tauschte die Tiere und hat jetzt 1,2. Australien-Haus Grund für die Umwidmung ist nebst offensichtlichen Gründen, dass die hohe Luftfeuchtigkeit dem Sandstein zusetzt. Die Tüpfelbeutelmarder sind jetzt offiziell. Der Bestand soll außerdem Bilbys beinhalten. Diese gelangen durch eine Kooperation zwischen der EAZA und dem australischen Zoobestand nach Europa. Leipzig bekommt die Tiere auch, außerdem wird ein EEP eingerichtet. Besser spät als nie: bei der Zoohistorica-Führung war auch von einem Comeback der Schnabeligel die Rede. Elefantenpark Machbarkeitsstudie liegt beim Ministerium. Baustart 2018. Bauzeit 2 Jahre. Vogel- und Kleinsäugerhaus Geplant wird mit u.a. Tamanduas, Faultieren und Nacktmullen. Abgebildet war ein Gelber-Tamandua. Baustart ist im Frühjahr 17. Ein halbes Jahr Bauzeit ist geplant. (02.10.2015, 16:26) | ||
Michael Mettler: | @Tim Meschke: Wenn es wirklich das im 1990er Jahresbericht zuletzt erwähnte Tier war, wäre es zum Zeitpunkt meiner Aufnahmen (1982) bereits um 11 Jahre alt gewesen. (14.09.2015, 21:57) | ||
Tim Meschke: | Das Gürteltier sieht wirklich sehr klein aus. Dass das Tier ein Jungtier ist, kann man wohl ausschließen, oder? @Michael Mettler: Danke für die Bilder. Die sind wirklich gut. (14.09.2015, 19:41) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: Danke für Bilder und Infos!!! Bei der Bestimmung kann ich als absoluter Laie nicht behilflich sein. Mal schauen ob man von jemandem im Forum eine 2. Meinung einholen kann. Falls- was ich nicht glaube- sich niemand findet könnte maneines der Bilder vielleicht an dieser Stelle einstellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung (14.09.2015, 11:58) | ||
Michael Mettler: | Hier ist die sehr auffällige Behaarung gut zu sehen. (14.09.2015, 08:47) | ||
Michael Mettler: | Hier nun die angekündigten Bilder des "historischen" Gürteltiers. Wenn man die Dimensionen der früheren Kleinsäugervitrinen kennt, ist aus dem nebenstehenden Foto schon etwas einschätzbar, wie klein das Tier war. Auch wenn über dreißig Jahre Abstand natürlich die Erinnerung täuschen können, würde ich behaupten, dass es in etwa die Größe eines Europäischen Igels hatte. (14.09.2015, 08:46) | ||
Michael Mettler: | Und noch ein Schmankerl aus dem JB 1990: Dort hieß es, dass die Nachttierabteilung im Maurischen Landhaus veraltet sei (eröffnet 1962) und sich eine Sanierung nicht mehr lohne (weshalb man übrigens im Untergeschoss des damals angedachten Amazonienhauses eine neue bauen wollte). Nicht nur, dass die Nachttierabteilung auch 25 Jahre nach dieser Äußerung noch besteht - jetzt soll sie sich sogar noch für den Umbau zu einer Australienabteilung eignen...! (12.09.2015, 20:14) | ||
Michael Mettler: | Die "Pseudo-Chinchillaratte" taucht im JB 1990 nicht auf. Als Abgaben sind dort nur 8 Degus Octodon degus angegeben - interessanterweise eine genauere Angabe als in der Tierbestandsliste des selben Jahrgangs, da sind es "X" (also zahlenmäßig nicht erfasste) Abgänge. Ist aber gut möglich, dass der O. lunatus in Privathand abgegeben wurde. Den hätte ich damals zu Vergleichszwecken auch gern übernommen, vielleicht hätte er dann schon einige Jahre früher seinen deutschen Namen erhalten ;-) Zufällig fiel mein Blick in der Rubrik "Todesfälle" des JB 1990 noch auf die Angabe "1,0 Weißborstengürteltier (19 Jahre alt)" - das könnte das fragliche Exemplar gewesen sein. Inzwischen habe ich mir in der ZTL noch die Fotos des Weißhaar-Borstengürteltiers (Chaetophractus vellerosus) angesehen, das genauso klein ist wie das Zwerggürteltier und ihm offenbar ziemlich ähnelt - im Gegensatz zum erheblich größeren Weißborsten-Gürteltier (Euphractus sexcinctus). Mit meiner damaligen Nachbestimmung bin ich mir jetzt gar nicht mehr so sicher. Ich werde mal versuchen, meine Dias von damals abzufotografieren (einscannen kann ich sie leider nicht), vielleicht hat jemand aus dem Forum mehr Erfahrung in der Bestimmung von Gürteltieren. (12.09.2015, 19:57) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: die Jahresberichte kenne ich. Bei Chinchillaratte hätte ich aber auch nicht reagiert. Wieder etwas gelernt- Danke! Den entsprechenden JB habe ich nicht, steht dort wohin das Tier abgegeben wurde? Wäre interessant, da die ZTL nur Stuttgart als ehemaligen Halter listet. Die Idee von weiteren Küstendegus klingt interessant. Vielleicht steckt in dem ein oder anderen Degu in Europa noch ein kleines Stückchen Küste. (12.09.2015, 19:23) | ||
Michael Mettler: | Übrigens kann es sein, dass im gleichen Zeitraum auch anderswo, aber unerkannt Küstendegus gehalten wurden (möglicherweise zusammen mit Gewöhnlichen Degus). Es gab damals eine Importwelle aus Chile in den deutschen Tierhandel, die neben Reptilien (z.B. diversen Erdleguanen und Chile-Tejus) auch einige Kleinsäugerarten in Privathand und in Zoos brachte, darunter auch Degus und (wirkliche) Chinchillaratten. (12.09.2015, 17:20) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Ist dir für deine Nachsuche bekannt, dass die Wilhelma seit mindestens Berichtsjahr 1989 jährlich Tierbestandslisten herausgibt, aus denen sich so einiges herausrecherchieren lässt? Für die Jahrgänge 1989 bis 1994 erschienen zudem sogar Jahresberichte. Ich habe in den fraglichen Tierbestandslisten nach dem Küstendegu gesucht und die Bestätigung gefunden: 1989/90 war ein einzelnes männliches Tier im Bestand, das 1990 abgegeben wurde. Da laut ZTL die Haltung schon 1988 begann, weiß ich natürlich nicht, ob es im ersten Jahr noch Artgenossen gab. Gelistet ist das Tier mit einem falschen deutschen Namen "Chinchillaratte" (der gehört eigentlich zur Gattung Abrocoma). O. lunatus hatte zu dieser Zeit m.W. noch gar keinen eigenen deutschen Namen, die deutsche Bezeichnung "Küstendegu" dürfte es erst seit 2002 geben. (12.09.2015, 17:09) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: Danke für die Erklärung des Zwerggürteltieres. Wenn es als Weißborsten bestimmt war kann ich in den Zooführern lange suchen ( ; Ort und Zeit der Weiborsteneinträgen in den Führern stimmen mit Ihrem Bericht eindeutig überein- nochmals Danke. Beim Küstendegu müssten Sie ebenfalls richtig liegen. Hätte mir eigentlich selber auffallen müssen... (12.09.2015, 13:44) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Der Eintrag zum Zwerggürteltier könnte von mir und aus Zeiten stammen, in denen in der ZTL noch nicht mit ausgiebigen Quellenangaben gearbeitet wurde. Bei meinem ersten Wilhelma-Besuchen ab 1982 fand ich im Kleinsäugerhaus ein (Einzel-?)Tier vor, das laut meinen Notizen als "Weißborstengürteltier" ausgeschildert war. Das war meine erste Begegnung mit dieser Art, deshalb glaubte ich dem Schild noch. Erst später kamen mir anhand meiner Dias Zweifel, denn das Stuttgarter Gürteltier war im Vergleich zu anderen Weißborsten-Gürteltieren winzig, und seine Ohren waren in der Relation zum Kopf größer; allerdings hatte es tatsächlich weiße Borsten (und zwar extrem lange). Anhand der mir damals zur Verfügung stehenden Literatur hatte ich es dann als Zwerggürteltier nachbestimmt. Passt auch zu den in der ZTL zu findenden Fotos dieser Tierart. Zum Küstendegu kann ich zwar nichts Definitives beitragen, aber die beiden Fotos in der ZTL könnten dem Hintergrund nach zu urteilen sogar in der Wilhelma entstanden sein. Die Boxen der (vom Eingang aus gesehen) linken Vitrinenreihe im Kleinsäugerhaus bestanden aus solchem Eternit-Material. (12.09.2015, 07:07) | ||
Patrick Marburger: | Ich habe meine Recherchen zur Geschichte der Wilhelma mit der ZTL abgeglichen. Einige Arten kenne ich die nicht gelistet werden aber auch von der Haltung einiger Arten die in der ZTL gelistet werden kenne ich teile nicht. Mein größtes Interesse diesbezüglich gilt Zwerggürteltier, Zwergbeutelmarder, Südliches Weißbartpekari, Küstendegu, Rotscheitelmangabe und Ceylonleopard. Hat hier jemand Infos die über das was in der ZTL steht hinausgehen? Kann jemand manche der Arten als Gerücht widerlegen? Kann jemand die nicht belegten Infos der ZTL bestätigen? Schon mal danke im Voraus. Tut mir leid die Liste ist länger geworden als mir lieb ist. @ Holger Wientjes: gerne. (11.09.2015, 19:40) | ||
Holger Wientjes: | P.S.: Habe den Eintrag in der ZTL bezüglich der Anoas geändert. Danke für die Info ! (08.09.2015, 19:59) | ||
Holger Wientjes: | Merkwürdige Aussage bezüglich der Vergesellschaftungen ! Dann dürfte die - anscheinend doch funktionierende - WG aus Grevys und Dorcas ja auch beendet werden. Macht für mich keinen Sinn. (08.09.2015, 19:52) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: die Anoas sind wieder eine der Arten wo die ZTL nicht aktuell ist. Pascal (letztes Anoa der Wilhelma) verstarb im Oktober 14 24-jährig an Krebs. Nicht nur, dass Anoas keine Publikumslieblinge sind die Bedrohung spricht ebenfalls für sie. Die vorgeschlagene WG habe ich in meinen Spinnereien in ähnlicher Weise ebenfalls. Aber eben nur ich ( ; Dr. Kölpin erklärte, dass er eine bedrohte Art grundsätzlich nicht in einer Vergesellschaftung halten will. Dennoch plant er eine Brazza/Gorilla WG und die zahlreichen bestehenden WGs mit bedrohten Arten wird er ja wohl kaum beenden... Das man die Hannoveraner WG kopieren könnte liegt nahe. Passt aber mit der Ankündigung bzgl. Vergesellschaftung bedrohter Arten nicht zusammen. (08.09.2015, 19:09) | ||
Michael Mettler: | P.S. Anoa laut ZTL noch im Bestand, aber ebenfalls hinter den Kulissen. Eine Art, die übrigens statt Schabrackentapiren thematisch gut neben die Hirscheber passen würde, und wenn man deren Anlagen übernetzen würde, könnte man glatt noch Schopfmakaken darin halten... Aber Anoas sind nun mal leider auch keine "Publikumstiere". (08.09.2015, 18:54) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Vielleicht lässt sich die Andeutung mit der Afrikasavanne, den Wildeseln und Dorkas so deuten, dass mit der mittelgroßen Antilopenart Addax gemeint sind und an eine Wüstenanlage nach hannoverschem Vorbild gedacht wird. Dort hatte ja die Kombi Wildesel/Addax/Dorkas funktioniert, die Gazellen sind aus anderen Gründen abgegeben worden - siehe unten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wilhelma auf Zebras verzichten wird. Bei den Elefanten kommt vielleicht noch der Punkt hinzu, dass man bei diesen Tieren die Chance sieht, mit einem spektakulären neuen Gebäude/Architektendenkmal prunken zu können. Das ginge allerdings auch mit einem großen neuen Flusspferdhaus an gleicher Stelle, wenn man auf die Rüsselträger verzichten würde. Wappentiere lassen sich ändern - siehe Köln... (08.09.2015, 18:47) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: die Vikunjas sind nicht weg- hier irrt die ZTL. In ihrem Gehege hat man sich ein bisschen um den Rasen bemüht, sie leben daher auf dem Tennhof. Ende September kommen sie wieder in die alte Anlage. Die Zwergflusspferde habe ich gezielt hinterfragt, nach dem Tod Hannibals war's das. Sehr schade! Anoas und Kretas gibt es in der Wilhelma aber ja bereits nicht mehr. Die Kretas vielleicht noch Hinter den Kulissen aber dies bezweifle ich massiv. Und selbst wenn für den Besucher ist das herzlich egal. Bzgl. der Unterbringung der Hirscheber/Takine habe ich mich offensichtlich missverständlich ausgedrückt. Es geht nicht um eine Umrüstung sondern um einen Neubau. Die Andeutung bzgl. einer eventuellen Afrikasavanne kann ich nicht einordnen. Er sicherte ja nur die Haltung von Dorkas und Somalis zu. Was das für die anderen Arten bedeutet? Die Art wie Dr. Kölpin DIE und nicht EINE 3. Bärenart andeutete könnte man so interpretieren, dass es um Pandas geht. Die Haltungsaufgabe von Bison/Wisent ist auch wegen des Artenschutzes sehr Schade. Es gibt ja nicht viele bessere Beispiele, insbesondere nicht im Tierbestand der Wilhelma. Aber gut bei den Platzbedingungen der Wilhelma ist es nicht verwunderlich, dass platzintensive und nachrangig attraktive Arten wie Antilopen und Rinder zusammengekürzt werden. Den Standort zwischen Elefant und Raubtier kann ich mir nicht so wirklich vorstellen. Kölpin meinte ohnehin, dass den Platz den man für die Elefanten habe das Minimum für eine artgerechte Unterbringung sei. Eigentlich wäre es ja so einfach: Elefanten abgeben. Dann müsste man kaum Arten weg kürzen und ich glaube, dass die Besucher dies verzeihen würden. Zumindest dann wenn man dort Publikumslieblinge hält. Aber dank Wappentier und Starrsinn im Ministerium besteht diese ideale Option ja nicht. (08.09.2015, 18:25) | ||
Michael Mettler: | @Michael Gradowski: Zumindest bin ich mir sicher, dass der Normalbesucher keine Haustier-Wildtier-Apartheid betreibt, wie es manche Zoofans tun. Dafür habe ich einfach zu oft etwas von "Büffeln" vor den Gehegen von Watussirind, Yak, Hochlandrind & Co. gehört und meiner Erinnerung nach noch nie "das sind ja nur Haustiere". Spannend ist, was Eindruck macht. Der riesige weiße Yakbulle, den ich aus Erfurt in Erinnerung habe, hat viele Besucher bestimmt nicht weniger beeindruckt als der Bisonbulle! (08.09.2015, 18:22) | ||
Michael Gradowski: | @Michael Mettler: Ob Wildrinder von den Besuchern als spannender empfunden werden als Hochlandrinder, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall erlebe ich immer wieder ein großes Ah und Oh bei den Bisons. Gerade deren Bullen mit den mächtigen Köpfen machen beim Besucher schon mächtig Eindruck, vor allem wenn man sehr nah an sie rankommt. Erfurt ist dafür ein gutes Beispiel, wie begeistert Besucher von diesen Tieren sind, wenn der Bulle direkt am Zaun steht :-) Aber du hast recht, die großen Hörner von einigen Hausrassen fehlen ihnen natürlich. Ich bin ja selbst in Berlin immer wieder vom Steppenrindbullen begeistert. Und auch wenn das Hochlandrind sicher eine tolle und beeindruckende Rasse ist, ist es trotzdem schade, wenn die Wilhelma ganz auf Wildrinder verzichtet. Zumal es ja, wie du es in deiner Aufzählung gezeigt hast, um die Huftiere gar nicht gut bestellt ist, was wirklich traurig ist. (08.09.2015, 17:43) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Für eine asiatische Bärenart gäbe es ja noch einiges Überraschungspotenzial im Zuge der Neubauten von Raubtier- über Tapir-/Hirscheber- bis Elefantenhaus. Unter dem Gesichtspunkt des "Winterprogramms", das ich in Bezug auf den Tiger-Wechsel angeführt habe, würde z.B. eine Anlage für Kragenbären zwischen Tapiren und Elefanten durchaus Sinn machen - ggfs. sogar so, dass die Bären im Winter deren Flächen in Abwesenheit der "Hauptmieter" zeitweise nutzen können. (08.09.2015, 17:10) | ||
Michael Mettler: | Wenn die bisherigen Sumatratiger für die Besucher nicht eindrucksvoll genug sein sollen, dann liegt das aber auch an deren Präsentation. Bei einem leichten Grubeneffekt und Blick über einen breiten Wassergraben kommt natürlich nicht so gut rüber, dass auch ein Sumatraner keineswegs ein "kleines Kätzchen" ist. Mit den Abgaben von Anoa, Wisent und Bison wäre die Wilhelma dann komplett wildrinderfrei. Ob das Publikum Wisente und Bisons spannender findet als Hochlandrinder? Ich denke eher, dass die Besucher die Wildrinder gar nicht vermissen werden, wenn die Sparte "groß, zottig und mit Hörnern" neu besetzt wird. Mein letzter Besuch in Stuttgart ist sechs Jahre her, ich habe gerade mal meine damaligen Notizen (Wildsäuger-Artenliste) mit dem aktuellen Bestand (Zootierliste) und den in diesem Thread erwähnten Planungen abgeglichen. Von den schon 2009 vorhandenen vier Einhuferarten sollen also zwei weg. Von den damals 25 Paarhuferarten (Mufflon und Kreta-Wildziege aus alter Gewohnheit als Wildsäuger gerechnet) sind 6 schon jetzt Geschichte (Wildschwein, Vikunja, Klippspringer, Mendesantilope, Defassa, Mufflon), wobei das im Fall des Klippspringers (war schon damals nur noch ein Einzeltier) allerdings mit der Gesamtsituation der Art in europäischen Zoos zusammenhängt. Defassa und Mendesantilope wurden den Anlagen für Gorillas und Bonobos "geopfert", Wildschwein und Mufflon der Neukonzeptionierung des Bauernhofes, für das Vikunja kenne ich den Grund nicht. 5 weitere Hornträger stehen jetzt auf der Abgabeliste (Bison, Wisent, Anoa, Takin, Kreta-Wildziege), hinter das Flusspferd setze ich unter den gegebenen Umständen mal ein ganz dickes Fragezeichen, und wenn das Flusspferdhaus für Tapire und Hirscheber umgerüstet werden soll, dürfte wohl auch das letzte alte Zwergflusspferd keine Nachfolger mehr bekommen. Die Frage, was mit den Mesopotamischen Damhirschen passieren wird (immerhin die einzige Hirschart in der Wilhelma), die ja eigentlich noch nie zum Thema Bauernhof gepasst haben, wurde in diesem Thread schon in den Raum gestellt. Was bleibt also (Haustiere nicht einbezogen)? Zwei Arten Einhufer (Grevyzebra und Somali-Wildesel), zwei Arten Schweine (Hirscheber und Halsbandpekari), Okapi, Netzgiraffe, drei Antilopenarten (Bongo, Kleiner Kudu, Dorkasgazelle), vier Arten Gebirgswiederkäuer (Schneeziege, Mähnenschaf, Markhor, Alpensteinbock). Oder auch die nicht alle? Halsbandpekaris sind keine bedrohte Art und die Südamerika-Anlage steht zur Diskussion (s.u.), das Gehege der Markhore ist meiner Erinnerung nach schautechnisch nicht gerade ein Schmuckstück. Auch ich freue mich übrigens sehr, dass die Wilhelma an den Dorkasgazellen festhalten will. Offenbar hadert man in Stuttgart nicht so sehr mit dem Zuchtprogramm dieser Form wie in Hannover; hier wurde ja die (sehr erfolgreiche) Haltung beendet, weil man äußerst unzufrieden mit der EEP-Koordination war. (08.09.2015, 17:00) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: die Vorbilder des Amazonienhaus sind mir selber auch nicht klar. Irgendwie glaube ich, dass es niemanden gibt der da noch durchblickt... @ Michael Gardowski: die Wilhelma wäre dann tatsächlich Wildrinder frei. Von drei auf null Formen in weniger als einem Jahrzehnt dürfte diesbezüglich Seltenheitswert haben... Das im Zuge der Vage angedeuteten Afrikasavanne Wildrinder kommen kann ich mir nicht vorstellen. Die größten Rinder wären dann die Hochlandrinder. Tiger und Brüllaffen sind mir wie die Takine vollkommen unverständlich. Als es um die Brüllaffen ging habe ich nur Teile verstanden bin mir aber zu 99% sicher, dass es so stimmt wie ich es geschrieben habe. Bei der Bärenandeutung werde ich nicht so recht Schlau wo man das realisieren könnte. Unten ein Kombiniertes Orang/Bärenhaus kann ich mir genauso wenig vorstellen wie die aktuelle S-Amerikaanlage. Was Dr. Kölpin mit dieser plant? In meinem Bericht von der Führung war das "eine" vor dem "die" durchgestrichen da hat sich Kölpin bei der Führung selbst korrigiert. (08.09.2015, 16:36) | ||
Michael Gradowski: | @Patrick Marburger: Auch von mir danke für deinen ausführlichen Bericht. Die Planungen klingen wirklich interessant, schön daß man auch weiterhin mit Hirscheber und Dorcas plant, sehr schade dagegen das Ende von Onager und Takin. Auch überrascht bin ich, daß man die Haltung von Bison UND Wisent beendet, ich habe immer gedacht, daß wenigstens eine Büffelart fast schon ein Muss ist für einen Großzoo. Hat die Wilhelma denn ansonsten andere große Wildrindarten? Deinen Unmut über die Brüllaffen kann ich sehr gut nachvollziehen, ist in meinen Augen völlig unverständlich. Ich bin bei deiner Meinung zu den Geokonzepten ganz bei dir; wenn Raritäten nur abgegeben werden, weil sie nicht ins Konzept passen, dann stimmt mM nach etwas ganz und gar nicht. Genau aus solchen Gründen bin ich auch kein großer Freund des Ganzen, zumal es langsam aber sicher überhand nimmt. Man könnte meinen, ohne Geokonzept funktioniert heute gar nichts mehr. Auch die Aussage zu den Tigern ist gelinde gesagt etwas "merkwürdig". Die von Michael Mettler angesprochene Winterhärte ist sicher ein besseres Argument als die Art nur nach der Größe auszusuchen, denn das ist einfach nur lächerlich und in gewisser Weise widersprüchlich. Bei den Katzen ist es wichtig eine möglichst spektakuläre, große Art zu zeigen, gleichzeitig will man sich aber von solch beeindruckenden, großen Wildrindern wie Bison und Wisent verabschieden obwohl die beim Besucher doch eigentlich auch immer sehr gut ankommen? Im Großen und Ganzen sind die Pläne auf jeden Fall spannend, vor allem das Australienhaus könnte was Tolles werden. (08.09.2015, 13:15) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Also wird das Amazonienhaus jetzt von BERGregenwald (Angabe auf HP und in Zooführern) auf TIEFLANDregenwald umgestellt. Weil...???? Sofern die Weißkopfsakis und Goldkopf-Löwenäffchen noch im Haus sind, würden die doch zu einem Thema Tapajos auch nicht mehr passen. Ansonsten denke ich zu den Planspielen, dass ein neuer Zoodirektor heutzutage einfach mit großen Visionen antreten MUSS, wenn er Entscheidungsträger und Geldgeber zu Neuem animieren will. @Holger Wientjes: Amurtiger haben nun mal den Vorteil, auch bei kalten Temperaturen ständig draußen gezeigt werden zu können. Wenn man sich den Tierbesatz dieses Teiles der Wilhelma und die dortigen Zukunftsplanungen anschaut, dann dominieren dort zukünftig noch stärker wärmebedürftige Arten, bei denen der Besucher bei kaltem Wetter serienweise vor leeren Außenanlagen steht. Amurtiger würden das durchbrechen, somit könnte das auch ein Auswahlkriterium sein. (07.09.2015, 21:19) | ||
Gudrun Bardowicks: | Danke für den ausführlichen Bericht. Die Aufgabe der Brüllenaffenhaltung kann ich auch nicht nachvollziehen. Auch sehe ich keinen Sinn darin, Amutiger in einem heizbaren Stallgbäude unterzubringen, aber vielleicht ist ja nur für die Asiatischen Löwen und vielleicht die Geparden ein neues Warmhaus geplant und die Tiger bekommen einen nicht heizbaren Stall. Die Abgabe von den bedrohten Anoas, Onagern und Takins finde ich schade, aber ansonsten klingen die Pläne gut. Mal sehen, was davon umgesetzt wird. Gespannt bin ich auf das geplante Australienhaus. (07.09.2015, 21:18) | ||
Holger Wientjes: | Nun ja, da muss man ja froh sein, dass nicht alle Zoodirektoren ihre Tiere nach der Grösse aussuchen... Den "Zoo der grossen Tiere" hat er ja in Erfurt gehabt. (07.09.2015, 20:29) | ||
Patrick Marburger: | @ Holger Wientjes: bzgl. Sibirer hat Herr Dr. Kölpin erklärt, dass er wenn grundsätzlich Sibirer halten würde, da sie aufgrund der Größe für die Besucher spektakulär sind. Sie seien schon etwas anderes wie die gegenwärtigen Kätzchen. An eine vollständige Realisierung glaube ich leider nicht. Wenn man sich anschaut wie das Finanzministerium (FM) bisher mit der Wilhelma umgegangen ist wird man jetzt keinen 90% Neubau finanzieren. Der Förderverein kann viel, aber DAS im Alleingang ist zu viel. Das vielversprechende Planungen dank dem FM nicht realisiert werden können ist häufig. Der Wilhelmaausbau (ab 1968) ist ein Bruchteil der Planungen. Wenn das FM erkennen würde welches Potential in der Wilhelma steckt wäre hier viel mehr möglich. Das in den 80er Jahren geplante Delfinarium wäre ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Das Ministerium wird aber erst verstehen was die Sparsamkeit der letzten 50 Jahre bedeutet wenn die Wilhelma nicht mehr in der obersten Liga spielt. Die Anoas mussten de facto auch aufgrund der Elefanten weg und die Hinter-den-Kulissen-Haltung war auch daher erforderlich. Beides geschah zwar während der Bauphase des Menschenaffenhauses wäre hierfür aber m.W. nicht erforderlich gewesen. Die Bisonvergrößerung auf dem Gebiet der beiden Arten wäre auch nicht unbedingt erforderlich gewesen. (07.09.2015, 20:09) | ||
Holger Wientjes: | Warum man auf Amurtiger umstellen möchte, die sich dann anscheinend ein Warmhaus mit einer tropischen Art (Asiat. Löwen, sehr löblich) teilen werden, habe ich nicht so recht verstanden. P.S.: Sorry für die Rechtschreibfehler unten. Kann man leider nicht nachträglich ändern. (07.09.2015, 19:35) | ||
Holger Wientjes: | Danke für die umfangreiche Berichterstattung ! Bin sehr gespannt, ob das alles auch nur annähernd so umgesetzt werden wird. Im Grossen und Ganzen gefallen mir die Planungen ziemlich gut. Vor allem das Festhalten an Arten wie Hirschebern, Somali-Wildeseln oder Dorcas. Weiterhin auch die Planungen mit australischen Tieren oder der Nachttierbereich. Sollte man letzteren wie geplant in ein neues Elefanten-Haus integrieren, entsteht vielleicht eine Neuaflage des alten Erfurter Hauses, was sehr wünschenswert wäre. Auf der anderen Seite steht aber auch einmal mehr der Verlust von Arten wie Onager oder Takin aufgrund eines Neubaus für Elefanten, die anscheinend nach wie vor ein Prestigeobjekt darstellen und ohne die man kein "grosser" Zoo ist. Egal was es kostet... Auch die geplante abgabe der Brüllaffen kann nur Kopfschütteln erzeugen ! Es wäre, auch bei der kleinen Ausgangsbasis, sicherlich möglich Rote Brüllaffen (gerade für einen erfahrenen Halter) zu bekommen. Allein Köln züchtet ja regelmässig. Sympathisch und leider bezeichnend für den Bau, finde ich die Aussage bezüglich des Menschenaffen-Hauses. Mit diesem Backs hat man sich in Stuttgart wohl keinen gefallen getan. Zu hoffen bleibt, dass die nicht weiter erwähnten Primaten im Zoo bleiben ! (07.09.2015, 19:30) | ||
Patrick Marburger: | Zitat aus dem Wilhelmamagazin: "Den zu unseren Voraussetzungen passenden, immergrünen Tieflandregenwald fanden wir an einem Seitenarm des Amazonas: das 545.000 Hektar große Schutzgebiet "Floresta Nacional do Tapa-jos". Dies stand aber in einem recht neuen Magazin und wurde als neues Vorbild verkauft könnte sein, dass im ZG-Artikel den ich im Hinterkopf hatte noch ein anderes Vorbild gegeben war, muss ich noch suchen. (07.09.2015, 16:38) | ||
Patrick Marburger: | @ Michael Mettler: Australische Kalongs sind mir auch schon ins Auge gestochen, sehe ich als nicht dramatisch. Aber die Abgabe der Brüllaffen dadurch zu rechtfertigen ist dann natürlich geistreich.... Welcher Teil muss ich noch nachschauen dürfte damals im ZG gestanden haben. Ob wenn wirklich der Bolivien her müsste ist mir nicht bekannt. Bei nur zwei europäischen seniculus Züchtern bin ich nicht überzeugt, dass man die Tiere ohne weiteres bekommt. Das die Bären/Klettertieranlage nicht einem Kontinent zugeordnet wird finde ich gut- mir gehen die ganzen Geokonzepte inzwischen zu weit. Wenn man nur aufgrund eines solchen Konzeptes Raritäten abgibt läuft meiner Ansicht nach etwas sehr schief. Gut ich muss zugeben, dass ich in meinen Spinnereien den Anlagenkomplex auch einem Kontinent (Nordamerika) zugeordnet habe, aber auch nur da es bei mir nicht auf die Beschaffbarkeit der Tiere ankommt... Meine Formulierung bezüglich des Bauernhofes ist in der Tat unglücklich. So hatte Dr. Kölpin seine Bestandsauswahl aber gerechtfertigt. Ein Entwicklungszwischenschritt wird bei den Arten ja gezeigt. Wenn auch nicht der große Schritt zwischen erster Domestikation und Perfektion. Die Bezoar mussten damals unabhängig vom Konzept weg, da die Arbeiten für den Rosensteintunnel begannen. Keine Frage ein Zoointernerumzug wäre aber bestimmt möglich gewesen. Noch zwei nachgetragene Nachträge: Für den Elefantenpark müssen die Strauße an dieser Stelle weg. Außerdem fungiert der Elefant als Bindeglied zwischen der Wilhelma (Wildtiere) und dem Bauernhof (Haustiere). P.S. für das Überlesen von Rechtschreibfehlern u.ä. danke ich herzlich! ( ; (07.09.2015, 15:32) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Danke, das war ja wirklich eine informationsgeladene Führung! Also, Schwarze Brüllaffen sind unpassend für ein Amazonienhaus, aber Malaiische Flughunde passen in ein Australienhaus? Hm. Welchen Teil Amazoniens soll denn das Haus zeigen? Müsste wohl irgendwas in Richtung Bolivien sein, wenn die Totenkopfäffchen (in der Wilhelma Bolivianische) besser passen und Rote Brüllaffen nicht zu bekommen sein sollen (das würde nur auf den Bolivianischen Roten Brüllaffen A. sara passen, denn A. seniculus wird ja in zwei europäischen Zoos gezüchtet). Die Notwendigkeit, eine europäische oder südamerikanische Bärenart zu halten, sehe ich aus ähnlichen Gründen nicht. Der Bären-/Bergtierbereich enthält offenbar auch in den Zukunftsplänen weiterhin eine interkontinentale Artenmischung, da käme es auf eine nordamerikanische oder asiatische Bärenform nun auch nicht mehr an. Hinterwälder und Limpurger Rind sowie SH-Schwein sind aber alles andere als industrielle Hochzuchtrassen (genau deshalb werden sie ja als "alte Haustierrassen" in Zoos und auf Archehöfen "erhaltungsgezüchtet"). Und wenn man Beispiele für primitive Haustierrassen zeigen will, hätte man doch die Kreta-Wildziegen nicht entfernen müssen...? (07.09.2015, 14:43) | ||
Patrick Marburger: | Flusspferde Sollen nach seinem Willen an den Neckar ziehen. Realisierungschance lt. ihm 50:50. Unterwassereinblick innen und außen geplant. Noch ein Nachtrag: Dr. Kölpin befürchtet, dass die Schneeziege in Zoos (weltweit) aufgrund neuer Gesetze (Verbot von Wildfängen) ausstirbt. Um dies hinauszuzögern sollen die beiden Weibchen in Stuttgart mit einem eng verwandten Männchen züchten. Zum Schluss muss ich auch noch meinen Senf dazugeben: Planungen klingen toll (Australienhaus). Allerdings wäre interessant was er mit Klammeraffen, Languren, Gibbons, dem JAZ-Besatz, den Affenfelsanlagen und dem Vogel- und Kleinsäugerhaus vor hat. Die Haltung von Brillenbären ist für mich nicht nachvollziehbar, Herkunft der Nachbarn hin oder her. Die Haltungsaufgabe der Takine ist aus meiner Sicht unnötig: einfach die Steinböcke aufgeben oder die Greifvogelvoliere nicht bauen. Interessant wäre natürlich was die spektakulären Planungen bezüglich Begleittierarten im Elefantenpark sind. Bei der Haltungsaufgabe von Brüllaffen- nur wegen eines Geokonzeptes- hört bei mir das Verständnis auf! (07.09.2015, 12:43) | ||
Patrick Marburger: | Suptropenterrassen Restaurierung in Kombi mit Neubau der Volieren und Artenreduktion. Vier Themenbereiche: Neuseeland (Kea, Kaka), Südamerika, Südostasien und Australien (Kookaburra). Greifvögel Kurzfristig: die Seeadler ziehen in die seit Monaten leere Bartgeiervoliere. Die Seeadlervoliere wird mit Kolkraben besetzt. Langfristig: Die Gänsegeiervoliere wird um die Schmeeterlingswiese (Der Hang ohne Blumen und Schmetterlinge neben dran) erweitert. Bewohner in einer Vergesellschaftung: Gänse-, Bart- und Schmutzgeier. (Angaben ohne Gewähr) Amazonienhaus Brüllaffen werden abgegeben, Totenkopfäffchen rücken nach. Grund: das Amazonienhaus zeigt einen ganz bestimmten Fleck Regenwald in dem Rote und nicht Schwarze Brüllaffen leben. Die Roten bekommt man nicht, daher muss die Art ganz dran glauben. (Angaben ohne Gewähr) Neues Menschenaffenhaus Dafür könne er nichts, das habe er geerbt. Wenn die Aufzuchtstation leer steht sollen Brazza rein: Vergesellschaftungsversuch. Altes Menschenaffenhaus Neubau für Orang-Utans. Kein Wort bezüglich Gibbons, Languren, Klammeraffen, JAZ. Gegen Ende der Führung noch eine Andeutung: „Im Masterplan habe ich noch eine die 3. Bärenart, aber Mal schauen“. (07.09.2015, 12:31) | ||
Patrick Marburger: | Schaubauernhof Urwildpferde und Wisent sollen gehen, Hochlandrinder kommen. Man will immer eine relativ ursprüngliche Domestikation (Hochland, KuneKune) und eine industriell Hochgezüchtete Version (Schwäbisch-Hällische, Hinterwälder, Limburger) zeigen. Elefantenpark Bisons, Onager und Takine weichen. Die Anlagen sind auf einen adulten und einen Jungbullen sowie auf sechs Kühe mit Nachwuchs ausgelegt. Viele Begleittierarten seien angedacht (u.a. Nachttierabteilung). Was geplant ist sei spektakulär er wolle aber noch nicht konkret werden, da er nicht weiß ob das Finanzministerium mitspielt. Er liebäugle mit Königskobras. Flusspferdhaus Das Haus wird abgerissen. Dort entsteht ein Haus für Schabrackentapire und Hirscheber. Allerdings nicht in Vergesellschaftung. Beide Arten sollen ganzjährig zu sehen sein. Den Hirschebern scheint er sich eh verschrieben zu haben: demnächst kommen Tiere aus den Staaten und mit Indonesien sei man auch schon recht weit. Elefanten- Nashornhaus Umbau für 1,2 Panzernashörner. Vier Anlagen entstehen, die Besucherbereiche werden innen verkleinert. Raubtierhaus Das Haus wird abgerissen, ein Gebäude für Asiatische Löwen und Sibirische Tiger entsteht. Auf die Wiese davor ziehen Geparde. (07.09.2015, 12:15) | ||
Patrick Marburger: | Ist ein bisschen viel geworden daher in Raten. Maurisches Landhaus Die Gewächshäuser bleiben unverändert erhalten. Das Hauptgebäude wird zum Australienhaus. Im Tagtierbereich (wie der bisherige) werden u.a. Koalas gepflegt. Im Nachttierbereich (wie der bisherige) werden Kowaris und männliche Kalongs gehalten (Nachzuchtenreduktion da Absatzschwierigkeiten). Baustart 2017. Als einer der Teilnehmer „Tüpfelbeutelmarder“ in den Raum war widersprach Kölpin nicht- Grund zur Hoffnung??? Anlage für Bären- und Klettertiere Brillen- und Braunbäranlagen werden zusammengelegt, zuungunsten der Braunbären. Man hatte den Eindruck, dass er die Brillenbären gar nicht will allerdings aufgrund der S-Amerikaanlage und der Steinböcke eine südamerikanische- oder europäische Art braucht. Die Otter ziehen in den Wassergraben der Steinböcke. Die Otteranlage wird von den Bibern genutzt. Die Eisbärenanlage wird vergrößert, der Besucherbereich verkleinert. Die Besucher sollen: „durch die Anlage geführt werden“. Die Schneeleoanlage wird um den bisher nicht genutzten Hang erweitert. Eine leichte Terrassierung ist erforderlich. Die Anlage soll Naturboden haben und Kunstfels nur dezent eingesetzt werden. Es sind drei Anlagen vorgesehen. Kölpin deutete mit Verweis auf den Architektenwettbewerb etwas von einer Hängebrücke an. Südamerika-Anlage Diese steht wohl zur Diskussion, er wollte nur für die Ameisenbären garantieren. Afrikanische Huftieranlage Nicht viel konkretes, ehr Ausweichmanöver. Dorkas und Somalis sollen bleiben. Andeutung bezüglich einer Afrikasavanne und einer mittleren Antilopenform. (07.09.2015, 12:03) | ||
Michael Mettler: | @Patrick Marburger: Da ich am Treffen nicht teilnehmen konnte, würden mich die Planungen schon interessieren. (07.09.2015, 10:24) | ||
Patrick Marburger: | Herr Dr. Kölpin hielt bei der Zoohistorica am Samstag eine tolle Führung- Masterplanpräsentation wäre treffender gewesen. Falls Interesse besteht könnte ich versuchen zu skizzieren was er sagte. (07.09.2015, 09:59) | ||
WolfDrei: | Habe gesucht: eine helle Gruppe aus Dortmund. (02.08.2015, 18:41) | ||
Rüdiger Krichel: | Sollten das in einen anderen Treat verlegen sorry (02.08.2015, 16:00) | ||
Rüdiger Krichel: | sorry ist eine Massaigiraffe aus Basel zum Vergleich mit der Fellmaserung ! (02.08.2015, 15:58) | ||
Rüdiger Krichel: | eine hellere Form aus Dortmund im Vergleich dazu ! (02.08.2015, 15:56) | ||
Rüdiger Krichel: | irgendwas gelingt mir nicht ! (02.08.2015, 15:54) | ||
Rüdiger Krichel: | so ein Test (02.08.2015, 15:52) | ||
Rüdiger Krichel: | hier ein paar Angolabilder (02.08.2015, 15:50) | ||
WolfDrei: | @Holger Wientjes: Mag auch so sein. Da der Name des Forum-Teilnehmers so oft bisher nicht auftauchte, nahm ich an , "Beistand" leisten zu wollen. Zu den Illustrationen im HMW: Das ist ja eine Heidenarbeit mit hoher Abstraktionsfähigkeit, aus einer ganzen Bandbreite "das Tier" in der Fleckenvariabilität und der Farbe zu treffen. Bisher scheint das durchaus gelungen. Ich erinnere mich aber auch an ein besonderes helles Tier von angolensis aus der Anfangsgruppe des TP. Die Dortmunder habe ich nicht so sehr vor meinem "geistigen" Auge. (02.08.2015, 12:39) | ||
Holger Wientjes: | @WolfDrei: Ich hatte die Frage von Justus Bauer eher so verstanden, dass er die einzelnen Individuen in der Wilhelma auseinanderhalten möchte !? Aber davon ab, finde ich die abgebildete angolensis sehr dunkel. Ich kenne live nur die Tiere aus Dortmund. Dort habe ich noch nie auch nur ein annähernd so denkles Exemplar gesehen. Auch von Bildern/Filmaufnahmen kenne ich die UA nur deutlich heller. (02.08.2015, 11:17) | ||
WolfDrei: | 2. Abbildung, etwas beschnitten (02.08.2015, 08:14) | ||
WolfDrei: | 2. Abbildung - westafrikanische Giraffe G. c. peralta: Niger - Tippelskirch-oder Massaigiraffe, auch Weinblattgiraffe G. c. tippelskirchi: Südkenia und Tansania - Kap- Giraffe G. c. giraffa: Mozambique, Simbabwe, Südafrika Aus nicht verständlichen Gründen sind nicht abgebildet worden die Nubische Giraffe (G. c. camelopardalis), die Tschadgiraffe (G. c. antiquorum) und, manchmal als eigene Unterart genannt, die Thornicroft-Giraffe aus Sambia (02.08.2015, 08:06) | ||
WolfDrei: | @Justus Bauer: Wenn auch “moderne” Untersuchungen behaupten, dass genetisch gesehen sich die verschiedenen Arten/Unterarten nicht sehr unterscheiden, so sind sie doch hinsichtlich ihres Aussehens je nach Vorkommensgebiet in der Färbung sehr unterschiedlich. Man sollte aber nicht verkennen, dass es kaum noch Überschneidungsgebiete einzelner Unterarten gibt und so die Tiere eines Vorkommensgebietes immer “einheitlicher” im Aussehen werden. Geschätzt wird eine Gesamtbestand von 100 000 Tieren, die seltenste ist die nordwestliche Unterart peralta mit ca. 400 Tieren, die nur im Staate Niger leben und die vor 25 Jahren mit ca. 50 Tiere den Tiefststand erlebten. In der 1. Abbildung aus dem “Handbuch der Süugetiere der Welt“ sehen wir von links beginnend: - Netzgiraffe Giraffa camelopardalis reticulata; Südsomalia, Kenia - Angolagiraffe G. c. angolensis: Namibia, Botswana - Ugandagiraffe G. c. rothschildi: Uganda, Kenia (02.08.2015, 08:03) | ||
Patrick Marburger: | Die Kune-Kune sind seit April da. Im Dezember 14 kamen deshalb die Wildschweine weg. Genauergesagt wachte schon einige Monate zuvor das Männchen aus einer Narkose nicht auf. Die Jungtiere konnte man m.W. abgeben und das Weibchen wurde getötet, Die Wildschweine mussten weg, da es ja ein Bauernhof ist. Der Wisent und die Przewalskis müssen deshalb auch noch weg. In Bezug auf die frei werdenden Anlagen hört man etwas als Erweiterung der Reitbahn. Hochlandrinder waren für das Gehege auch schon im Gespräch. Was davon aktuell ist und warum die Mesopotamischen bleiben können? (01.08.2015, 16:32) | ||
Tim Meschke: | Auf dem Gelände der ehemaligen Gehege der Wildschweine, Mufflons und Bezoarziegen leben jetzt übrigens ein Kune-Kune-Schwein und nicht rassenzugeordnete Schafe und ein Ziegenbock. (01.08.2015, 13:02) | ||
Patrick Marburger: | @ Holger Wientjes ich würde mich da nicht zu früh freuen. Tanreks und Viscachas sind schon weg. Im neuen Bau sind als absolutes Alleinstellungsmerkmal (; bereits Faultiere eingeplant. Die kosten wie die neuen Insektivoren Platz. Sprich das gibt einen Artenkahlschlag. Hier einen vernünftigen Tierbestand zu zeigen bräuchte eine größere Version. Von mehr Platz war aber leider nie die Rede. Vielleicht hält man sich damit aber auch nur zurück- wäre fast zu schön um wahr zu sein. (27.07.2015, 18:15) | ||
Patrick Marburger: | @ Tim Meschke: die Bezoar werden vor den Kulissen nicht gehalten. Die mussten ja vor einiger Zeit wegen den Vorbereitungsarbeiten vom Rosensteintunnel weg. Damals hieß es, dass sie hinter die Kulissen ziehen. Wäre interessant ob sie da noch sind. M.E. kommen nur zwei Standorte in Betracht und an beiden sind sie nicht. Das es noch einen 3. potentiellen Ort gibt wo die Wilhelma die Bezoar unterbringen könnte bezweifle ich. Ich befürchte ehr, dass man sie doch abgegeben hat, oder sich das Ganze biologisch gelöst hat. Letzteres wäre bei der Zuchtgruppe aber verwunderlich. (27.07.2015, 11:03) | ||
Justus Bauer: | Hallo, kann mir jemand vielleicht sagen, wie man die Giraffen unterscheidet ? (26.07.2015, 08:51) | ||
Rüdiger: | 23.06.15 Neuer Zuchterfolg bei den seltenen Okapis Erneute Freude im Giraffenhaus der Wilhelma: Wie bei der viel beachteten öffentlichen Geburt der Netzgiraffe Dschibuto Ende Januar kam jetzt auch eine kleine Waldgiraffe am späten Samstagnachmittag im Beisein der Tierpfleger auf die Welt. Damit Okapi-Kuh Ibina und ihr Kälbchen in Ruhe eine gute Bindung aufbauen können. Jetzt fehlt nur der Name ??? (25.07.2015, 08:29) | ||
Rüdiger: | Okapijunges geboren im Juni , die Zucht geht weiter , jedes Jungtier zählt. Weiss jemand das Geschlecht und Name ? (25.07.2015, 08:27) | ||
Tim Meschke: | Weiß jemand, ob die Bezoarziegen wirklich hinter den Kulissen sind? Ich möchte nämlich in der nächsten Woche in die Wilhelma und fände es wirklich schade, sie nicht zu sehen. Dann wäre damit eine weitere Art aus den deutschen Großzoos verschwunden... (24.07.2015, 16:44) | ||
Heidemarie Busch: | Das sagt Herr Kölpin zu den 'Problemen' bei den Menschenaffen und zu den Zukunftsplänen http://www.bild.de/regional/stuttgart/wilhelma-zoo/wilhelma-will-elefanten-zucht-40704304.bild.html (27.04.2015, 10:39) | ||
Jana Müller: | Die Wilhelma gehört dem Land Baden-Württemberg, dieses ist auch verantwortlich für die Neubauten. Die Wilhelma hat dieses Menschenaffenhaus sich nicht selbst ausgesucht, es war das Land, die den Architekten den Zuschlag gegeben haben. Weder Verwaltung noch Tierpfleger konnten bei der Planung und Gestaltung des Hauses mitwirken. Ich finde vor allem die Außenanlagen sehr gelungen, innen sieht es durch den Beton für das menschliche Auge nicht gerade schön aus, aber den Affen scheint es zu gefallen. Sie halten sich viel lieber drinnen auf als draußen, auch bei schönem Wetter. Manche Gorillas gehen auch nur sehr ungerne nach draußen. Bezüglich des Mulchbodens innen: Dieser wird auch so gut es geht von den Gorillas gemieden, sie gehen lieber auf dem Beton. Man kann beobachten, dass sich manche Tiere nur mit Holzwolle unter den Füßen auf dem Mulchboden fortbewegen, um diesen nicht zu berühren. (26.04.2015, 20:23) | ||
Sacha: | @Maximilian Schulz: Also im ersten Moment dachte ich wirklich, dass Du das mit der Innenanlage ERNST gemeint hast bzw. diese in positivem Licht siehst... Ich hoffe inständig, dass die Architekten Hascher und Jehle NIE MEHR eine Zooanlage bauen (und auch als Mensch würde ich wohl kaum freiwillig in eine ihrer Bauten ziehen, wenn die ähnlich aussehen wie das Haus für Afrikanische Menschenaffen in der Wilhelma). Wenn man das gesehen hat, schimpft man nicht mehr über den "Einheitsbrei" von Rasbach. (08.04.2015, 22:50) | ||
Maximilian Schulz: | @Michael Mettler: Mir fällt außerdem gerade ein, dass die Architekten, die das Projekt realisiert hatte, keine Zooarchitekten waren - was nicht allzu ungewöhnlich ist - geschweige denn bisher ein zooarchitektonisches Projekt realisiert hatten. Allerdings, wenn ich mir ihre Homepage und die darauf präsentierten realisierten Projekte anschaue, wird mir schnell klar, warum das Affenhaus so aussieht; offenbar haben die Herren Hascher und Jehle einen Drang zum "Betonmassiv". Den Größenwahn haben sie passend in das Haus integriert aber die Liebe zur Massivität, viel Glas und viel Beton konnten sie offenbar nicht ablegen. Link: http://www.baunetz.de/architekten/HASCHER_JEHLE_Architektur_projekte_1332855.html (08.04.2015, 11:49) | ||
Maximilian Schulz: | @Michael Mettler: Stimmt, aber war nur ironisch gemeint. Auch Ihren Erkenntnisse in "punkto Hygiene" kann ich nur zustimmen. Ich vermute das hatte Kostengründe? Womöglich lässt sich ein Klettergerüst aus Baumstämmen nach ein paar Jahren, wenn die Rinde weg ist und der Stamm dementsprechend demoliert ist, schlechter austauschen bzw. teurer. Ich gebe Ihnen auch voll Recht, dass Frankfurt und Leipzig ihre Primaten (insb. Menschenaffen) viel besser halten. Selbst in München kann man im "Urwaldhaus" Gorillas und Schimpansen im Grün (!) finden - und das ganzjährig. (Wobei hier der Platzfaktor zu bemängeln ist.) Ich hoffe, dass zumindest der Neubau für die asiatischen Primaten besser wird und die Tiere auch im Haus Grün spüren und nicht nur sehen lässt. (08.04.2015, 11:38) | ||
Michael Mettler: | @Maximilian Schulz: Das "Sitzpolster" ist allerdings auf weibliche Bonobos während ihrer Empfängnisbereitschaft beschränkt. Alle anderen Hausbewohner müssen "ohne" auskommen. Aus diversen anderen Zoos ist und war zu hören, dass die Fortschritte der vergangenen 30, 40 Jahre in punkto Hygiene und Krankheitsprävention heutzutage die Nutzung natürlicherer Materialien und Strukturen bei vielen Tierarten und vor allem bei Primaten erlauben, was sich ja besonders auffällig in Menschenaffenanlagen wie in Leipzig und Frankfurt niederschlägt. Diesbezüglich vertritt die Wilhelma offenbar einen gegenteiligen Standpunkt...? (08.04.2015, 10:51) | ||
Maximilian Schulz: | @Sacha: Das neue Menschenaffenhaus -besser: das neue Affenhaus für afrikanische Menschenaffen- war, wie du vermutet hast, Prof. Jauchs letztes Projekt. Ich kann dir nur bedingt zustimmen, was das neue Haus anbelangt. Natürlich wirkt viel Beton auf den ersten Blick nicht schön. Auch die Tatsache, dass zusätzlich viel Metallstangen und ordentlich Glas verbaut wurden, fand ich nicht immer schön. Keine Frage: das Haus ist äußerst modern. Man sieht eben sehr gut, dass wir im 21. Jh. der Zooarchitektur angelangt sind; zum einen sind da der viele Beton und die recht funktionelle Instandhaltung des Gebäudes - der Beton, die Glasscheiben und das viele verzinkte Metall sorgen für eine sehr einfach bereitstellbare Hygiene und ermöglichen den Pflegern recht schnell, Gehege zu reinigen etc.: dadurch ermöglicht man Krankheiten - bzw. den verursachenden Erregern - eine geringere Chance, die Tiere krank zu machen. Zusätzlich besitzt das Haus weitere moderne Einrichtungen: das Dach ist bepflanzt, um die Energiekosten zu regeln, es gibt extra Rückzugsgehege für alle Tiere, es stehen verschiedene Personalräume und ein OP-/Behandlungs-Zimmer zur Verfügung... Nun zur Frage: Das Substrat, das man in beiden Tiergehegen (bei Bonobo und Gorilla) finden kann, ist eine Pinienrindenmulchschicht. Sie stellt einen geeigneten Bioflor dar, der richtig lebt und auch Urin verdaut...und noch weich ist, allerdings denke ich, dass der viele Beton mit der Zeit unangenehm zum Sitzen und Liegen wird - auch wenn man Holzwolle etc. verteilt. Effektiv stellt er den größten Bereich dar und hätte wohl besser mit einer Art Linolgummiboden oder Hartgummiboden, den man übrigens auch gut reinigen kann, ausgestattet werden sollen. Auch was die Außenanlagen betrifft, kann ich die neuen Konzeptionen nur loben. Die Gehege sind äußerst gut strukturiert, nicht nur für den Besucher (Zooarchitektur des 20. Jh. und davor) sondern auch für Tier und vor allem für Pfleger „benutzerfreundlich“, die Anlagen sind von den hauseigenen Botanikern genial bepflanzt worden - diese Möglichkeit hat natürlich nur die Wilhelma; auch die neue Aufzuchtstation für die Menschenaffenbabys ist mit ihrer Nähe zu den Artgenossen sehr fortschrittlich. Groß und Klein können nicht nur Blickkontakt aufnehmen. Auch Berührung, Spielen und gemeinsames Herumtoben wird ermöglicht. Was ich persönlich kritisiere, ist die Größe des Hauses, die mit dem neuen Gutachten an die Mindestanforderung an die Haltung von Säugetieren vom Mai 2014 gerade übereinstimmt - wenn ich richtig gerechnet habe. Auch finde ich, ließe sich in manchen Bereichen, z.B. im Mittelteil des Gebäudes, ruhig ein höheres Gehege, vor allem für die Bonobos, einrichten. Sehr gut hat das, wie ich finde, Leipzig in seinem "Pongoland" geregelt. Auch die Außengehege der Bonobos gefielen mir in der Wilhelma, wären sie noch höher, besser. Allerdings denke ich, dass bei 15m+ die Netzkonstruktion nicht mehr ganz so gut funktioniert hätte und man es dann mit einem Graben (Wasser) hätte regeln müssen (wie in Leipzig) - wozu allerdings, wie ich vermute, der Platz fehlte. Ansonsten kann und muss ich einfach nur sagen, dass ich vom neuen Menschenaffenhaus begeistert bin, weil ich der Meinung bin, dass es wirklich ein Meilenstein in der Wilhelmageschichte darstellt und - zumindest was die Modernität betrifft - ganz neue Maßstäbe setzt. @Sacha: dieser Link ist vielleicht noch nützlicher als mein Geschwafel oben...http://www.wilhelma.de/fileadmin/images/neuigkeiten/Menschenaffenhaus/Brosch%C3%BCre_Affenhaus_2013.pdf Bild: Bonobo scheint vom "Sitzpolster" gegen die Härte des Betons geschützt zu sein. (08.04.2015, 09:18) | ||
Sacha: | Ich würde ja gerne über Deinen Scherz lachen, wenn der Umstand nicht so traurig wäre...;):( sollte übrigens "habe IHN" heissen. (06.04.2015, 22:37) | ||
Michael Mettler: | Na Sacha, das siehst du aber zu eng ;-) Schließlich laufen die Innenräume des neuen Hauses unter dem Motto "Mehr Natur": http://www.wilhelma.de/fileadmin/images/neuigkeiten/Menschenaffenhaus/Brosch%C3%BCre_Affenhaus_2013.pdf (siehe Seite 10) Und das gesamte Haus "schafft die Illusion eines Naturraumes": http://www.guggenberger-ott.de/docs/projekte_wilhelma.html (06.04.2015, 21:14) | ||
Sacha: | Ich nutzte das trockene Wetter am Ostersonntag zu einem Familienausflug in die Wilhelma. Der Bestand ist an vielen Stellen ziemlich ausgedünnt, was - wie ich zu meinem Leidwesen zugegeben muss - nicht überall schlecht ist. Aber da wir gerade von schlecht reden. Wie um Himmels Willen ist diese schreckliche neue Menschenaffenhaus zu erklären?!! Bei meinem Besuch im letzten Jahr fielen mir die dunklen Innenräume auf, die mit rein künstlichen, meist metallenen Kletterstrukturen vollgestopft sind. Dieses Mal trat dies noch deutlicher in Erscheinung, wohl weil sich auch in den schmalen Besuchergängen die Leute drängten. Bei den Gorilla gibt es wenigstens etwas natürliches Substrat (Rindenmulch?), sonsten sowohl bei denen wie bei den Bonobos Beton so weit das Auge reicht. Und das in einem Zooneubau des 21. Jahrhunderts!!!!! Auch meine Frau, die sich normalerweise nicht so um Zooarchitektur kümmert, fiel dies auf und sie war gelinde gesagt entsetzt. Zitat: "Sieht im Prinzip genau gleich aus wie das alte Haus, mit ein wenig grösseren Gehegen". Dem ist nichts hinzuzufügen. Bei einem Wettbewerb um die misslungenste Neuanlage in einem Zoo würde die Wilhelma damit locker den ersten Preis gewinnen - und das weltweit! Fairerweise sei gesagt, dass die Aussenanlage wesentlich besser sind, mit vielen natürlichen Elementen (Gras, Baumstämme, Büsche etc.) und die Gitternetzkonstruktion bei dem Bonobos relativ "leicht" daherkommt. Trotzdem: Wie konnte so etwas passieren? Und wie konnte man diesen Bau absegnen? Ich hoffe, dass nicht Ex-Direktor Jauch dafür der Hauptverantwortliche ist (fürchte allerdings, es ist so). Würde es echt bedauern, habe ich als sehr anständige und höfliche Person kennengelernt. Kennt jemand die Details? (06.04.2015, 20:05) | ||
Sacha: | Ich weiss zwar nicht unbedingt mehr, bin mir aber trotzdem sicher, dass das nur eine vorübergehende Lösung ist, bis das Geld für einen Neubau vorhanden ist. In der Wilhelma stehen ja noch einige Bauprojekte an, namentlich eine neue Elefantenanlage. Die gibt es leider auch nicht gratis;) (26.05.2014, 13:18) | ||
Oliver Müller: | @Zollifreund: Mir war auch nicht klar, dass Stuttgart im Schwarzwald liegt...;-) @alle: Es hiess doch ursprünglich mal, dass das alte Menschenaffenhaus nach dem Auszug der Afrikaner "für die Orang Utans umgebaut" werden sollte. Das ist doch aber etwas anderes als Käfige umnutzen. Weiss da jemand mehr? (26.05.2014, 10:40) | ||
zollifreund: | Da schon lange kein Up-Date mehr aus Stuttgart erfolgt ist, hier ein paar Neuerungen, die mir diese Woche aufgefallen sind: - das Bisongehege wird durch das alte Onager- und das Anoagehege erweitert - die Onager sind nun hinter die Takinen gezogen ( und daher leider nicht direkt zu besuchen) - die Beozarziegen und Mufflons mussten der Baustellen "Rosensteintunnel" weichen - neu war eine Anlage für europäische Schildkröten am Aquarium - im Raubtierhaus leben nun Sumatratiger, Persischer Leopard, Schneeleopadin mit Nachwuchs und nochmals ein Perser ( dessen Innenanlage gerade saniert wird) - die Gorillakäfige stehen leer, die alten Bonobakäfigen wurden den Orangs zugeschlagen - und dann gab es ein chin. Riesensalamander im Aquarium - " er macht Erhohlungsurlaub im Schwarzwald " so das entsprechende Hinweisschild am Becken :-) Mir war aber gar nicht bewusst, dass die Wilhelma einen chin. Riesensalamander hat. Im Nachtierhaus war der Salamander doch immer als Japaner ausgeschildert( oder irre ich mich da?). Dieses Becken wird jetzt übrigens von Axolotl bewohnt. (25.05.2014, 23:03) | ||
Ottmar Müller: | Die ehemaligen Serval- und Jaguarkäfige wurden zusammengelegt und werden nun von einem der beiden Persischen Leoparden bewohnt. (19.05.2014, 12:35) | ||
Jörn Hegner: | hält die wilhelma jetzt keine servale mehr . was ist dafür heute drin in diesen käfig beim raubtierhaus . (18.05.2014, 16:42) | ||
Jan Jakobi: | Das darf doch nicht wahr sein! Eine Seltenheit ist es leider nicht, wenn auch nicht unbedingt in den letzten Jahren. (10.02.2014, 18:06) | ||
Wilhelma: | Anton ist tot: Eisbär stirbt an verschluckter Besucherjacke In der Nacht auf Montag ist in der Wilhelma der Eisbär Anton gestorben. Todesursache war ein Fremdkörper. Gefunden wurden Teile einer verschluckten Jacke oder auch Tasche, die einem Besucher vermutlich aus Unachtsamkeit ins Gehege gefallen war. Anton wurde 25 Jahre alt. Wildtiere neigen dazu, sehr lange Leiden und Krankheiten zu verbergen, da jedes Anzeichen voSchwäche in der Wildbahn sofort von Feinden ausgenutzt wird. Dass mit Anton etwas nicht stimmte, wurde jedenfalls erst klar, als er sich seltsam verhielt und anfing, Gewebestücke zu erbrechen. Tierarzt und Tierpfleger verabreichten ihm daraufhin sofort Abführmittel, wodurch er schließlich weitere Teile des Fremdkörpers ausschied. Offenbar jedoch nicht alles, Anton starb schließlich an schweren Darmverletzungen und -entzündungen, wie erste Untersuchungen im Veterinäruntersuchungsamt am Montagvormittag ergaben. Warum der Eisbär die Tasche samt Jacke überhaupt gefressen hat, anstatt sie nur zu zerlegen, wie er es schon mit anderen Fundstücken in seinem Gehege getan hat, ist auch den Tierpflegern ein Rätsel. „Es muss etwas sehr Leckeres darin gewesen sein, dem Anton nicht widerstehen konnte“, vermuten seine Pfleger Andreas Wössner und Jürgen Deisenhofer. Leider ist es keine Seltenheit in Zoos, auch in der Wilhelma nicht, dass Besucher versehentlich oder leichtfertig Gegenstände in Wasserbecken und Gehege fallen lassen. Bei den Eisbären hat auch ein Elektrozaun an einem Großteil der Gehegescheiben nicht verhindern können, dass in den letzten 20 Jahren rund 200 Kinderschuhe im Wasser landeten, ebenso wie rund 50 Schnuller pro Jahr, zahllose Mützen, Fotoapparate, Handys und Brillen. Nur wenn Besitzer oder Beobachter rechtzeitig den Vorfall oder Verlust melden, besteht eine Chance, vor allem die größeren Gegenstände rechtzeitig zu entfernen. „Hätten wir gewusst, dass etwas im Gehege war, hätten wir Anton vielleicht noch retten können“, so Tierarzt Tobias Knauf-Witzens. „Denn dann hätte eventuell ein Brechmittel noch die restlichen Teile zum Vorschein bringen können. Wir bitten die Besucher daher dringend, auf ihre Sachen sehr gut zu achten, auf keinen Fall etwas in die Gehege zu werfen und jeden Verlust sofort zu melden.“ Sicher ist: Anton ist nicht das erste Opfer von Fremdkörpern in Gehegen, die hier am Ende in den Tiermägen landen. Vor vielen Jahren starb Flusspferd Egon an einem Darmverschluss, verursacht durch einem Tennisball, und auch den letzten See-Elefant der Wilhelma, Charly, kostete ein verschlucktes Stofftier das Leben. Ohne den Vorfall mit der Jacke hätte Anton noch gut zehn bis 15 Jahre leben können. Er wurde am 13.12.1989 im Karlsruher Zoo geboren und war 1992 gemeinsam mit drei anderen jungen Eisbärinnen in der neu eröffneten Anlage für Bären und Klettertiere der Wilhelma eingezogen. 2007 wurden er und die Eisbärin Corinna die Eltern von Wilbär, der heute im Orsa-Park in Schweden lebt. (10.02.2014, 16:51) | ||
Wilhelma: | Laternen-Workshop aus der Reihe „Wilde Wochenenden“: Mit selbstgebastelten Tier-Laternen abends durch die Wilhelma Am Freitag, dem 1. November, und am Sonntag, dem 3. November 2013, lädt die Wilhelmaschule in ihrer Reihe „Wilde Wochenenden“ kleine wie große Besucher erstmals zu einem herbstlichen Laternen-Workshop ein. An beiden Tagen können die Teilnehmer ab 14 Uhr im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere Laternen mit Tier- und Pflanzen-Motiven basteln – ob unter fachlicher Einleitung oder nach eigenen kreativen Ideen. Das Bastelmaterial wird gegen einen Unkostenbeitrag von 2 Euro zur Verfügung gestellt, solange der Vorrat reicht (ein Set pro Kind). Eine Anmeldung für den Workshop ist nicht erforderlich. Ab 17.15 Uhr kann dann jeder sein Kunstwerk gleich vor Ort ausprobieren und bei einem gemeinsamen, rund halbstündigen Laternen-Umzug durch die abendliche Wilhelma tragen – zu den Eisbären, durch das Mammutbaumwäldchen, am Aussichtspavillon Belvedere vorbei, durch die Subtropenterrassen und den Maurischen Garten wieder zurück. Beim Umzug sollte jedes Kind von einem Erwachsenen begleitet werden. Und natürlich darf jeder seine Laterne anschließend mit nach Hause nehmen. (29.10.2013, 12:56) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Schneeleoparden Aller guten Dinge sind drei Gleich drei hübsche, gestreifte Wollknäuel können die Besucher seit Kurzem in ihrem Gehege nahe der Eisbären beim Spielen, Schmusen und Schlafen beobachten: Denn drei Schneeleoparden auf einen Streich, ein Kätzchen und zwei Kater – von den Tierpflegern Laila, Karim und Kamal genannt –, brachte Mutter Kailash im Juli zur Welt. Die ersten Monate blieb das Trio in der unterirdischen Wurfbox, doch nun, pünktlich zum ersten größeren Kälteeinbruch des Jahres, haben sie diese verlassen. Aber keine Sorge: Mutter Natur hat die Kleinen für ein Leben in Schnee und Eis ja bestens ausgestattet ... Die ursprüngliche Heimat der Schneeleoparden oder Irbisse, wie sie auch heißen, sind die unwirtlichen Hochgebirge Zentralasiens. Ein extremer Lebensraum, an den die Tiere hervorragend angepasst sind: Ihr sehr dichtes Fell schützt sie wirkungsvoll vor Winterkälte wie Sommerhitze, und große Pfoten – die beim Nachwuchs geradezu riesig wirken – verhindern wie Schneeschuhe, dass die rund 40 Kilogramm schweren Tiere im Schnee einsinken. Frieren werden Laila, Karim und Kamal im kommenden deutschen Winter also ebenso wenig wie ihre Eltern: die Katze Kailash und der Kater Ladakh, die im Sommer 2010 in Zürich bzw. Amnéville zur Welt kamen. Als die beiden Anfang 2012 in der Wilhelma erstmals aufeinander trafen, sah es allerdings gar nicht so aus, als würden sie jemals gemeinsam Eltern werden. Im Gegenteil: Sie konnten sich partout nicht riechen, Ladakh biss Kailash durchs Gitter sogar eine Ohrspitze ab. Doch damals waren die zwei ja noch pubertierende, zickige Teenager. Zudem sind Irbisse eher Einzelgänger und suchen in der Natur nur zur Paarungszeit die Nähe des anderen Geschlechts. Und so hat sich mit Erreichen der Geschlechtsreife auch die Abneigung zwischen Kailash und Ladakh recht rasch in Zuneigung verwandelt, das Flirten und Schmusen wollte gar kein Ende mehr nehmen – und blieb nicht ohne Folgen. Die entpuppen sich derzeit als rechtes „Trio Infernale“, dessen raue Spiele sogar den Eltern mitunter zu viel werden. Besonders beliebt: Wilde Attacken auf die buschigen langen Schwänze von Mama und Papa. Um ihre Ruhe zu haben, bleibt diesen dann oft nur die Flucht auf höher gelegene, für die kleinen „Plagen“ (noch) unerreichbare Liegeflächen. Würfe von ein bis vier Jungtieren sind bei Irbissen üblich, meist sind es zwei. Anfangs sind diese dunkel behaart, blind und wiegen etwa 450 Gramm. Nach sieben bis zehn Tagen öffnen sie die Augen, nach etwa zwei Monaten verlassen sie erstmals ihre Wurfhöhlen, auch in der Wildnis. Allerdings ist dort ihre Überlebenschance deutlich geringer als im Zoo, mit geschätzten 2.000 Tieren gehören Irbisse zu den seltensten Arten der Erde. Trotz strengem Schutz in ihren Heimatländern werden sie weiter gewildert, ihr Lebensraum schrumpft. Im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) erfasst sind derzeit rund 220 Schneeleoparden, etwas über 400 Tiere leben in Zoos weltweit. Die Wilhelma hält die Art seit 20 Jahren und fünf Jungtiere wuchsen hier auf, bevor Kailash und Ladakh die Zahl jetzt auf acht erhöht haben. Übrigens: Vom kuscheligen Outfit der drei Raubkätzchen sollte man sich nicht täuschen lassen: Auch ihre Krallen sind schon scharfe Waffen, Streichelversuche wären gefährlich. Ein respektvoller Abstand ist zum Schutz von Mensch wie Tier daher angesagt und wird derzeit vorsichtshalber durch eine zusätzliche Absperrung vor dem Gehege unterstützt. Ob man Laila, Karim und Kamal wach oder schlafend antrifft, ist zudem Glückssache. Aber gerade junge Katzen brauchen nach dem Toben ja schließlich auch wieder eine tüchtige Mütze voll Schlaf ... Foto: Wilhelma (11.10.2013, 08:16) | ||
Wilhelma: | Vikunja-Fohlen in Wilhelma geboren Marie bringt Leben in die Südamerika-WG Die Südamerika-Wohngemeinschaft der Wilhelma hat Zuwachs bekommen: Am 23. September 2013 erblickte Marie das Licht der Welt. Sie ist der jüngste Nachwuchs der nun fünf Tiere umfassenden Vikunjaherde und dazu auch noch ein ganz besonderer. Denn seit langem ist Marie das erste, weibliche Vikunja-Fohlen, welches in der Wilhelma geboren wurde. Ihre Mutter Xenia und ihre beiden Tanten Lara und Lima haben immer ein wachsames Auge auf Marie. Dabei haben sie ziemlich viel zu tun. Denn Marie tollte schon kurze Zeit nach ihrer Geburt ausgelassen auf der Südamerikaanlage herum. Ganz zur Freude von Churo, dem im Februar gebornen, männlichen Artgenossen. Auch für die Alpakas, unter deren große Herde sich die Vikunjas derzeit mischen, ist Marie eine willkommene Abwechslung. Nur Vater Casper hat Marie noch nicht kennen gelernt. Dieser lebt vorübergehend auf dem Tennhof, der nichtöffentlichen Wilhelma-Außenstelle, bis das Vikunjagehege renoviert ist. Nur so können Marie und die anderen Vikunjas gemeinsam mit den eng verwandten Alpakas gehalten werden. Casper würde für viel Unruhe sorgen und sich nicht nur für seine Weibchen interessieren. Mischlinge zwischen dem Wildtier Vikunja und dem Haustier Alpaka sind aber nicht erwünscht. Auch wenn die Vikunjas in der deutlichen Unterzahl sind, stechen sie mit ihrer zierlicheren Statur und ihrem hellbraunen, golden schimmernden Fell aus der Herde hervor. Einer südamerikanischen Sage nach, bekam die wunderschöne Jungfrau Vikunja von einem hässlichen König einen goldenen Mantel geschenkt, als Dank dafür, dass sie ihn heiratete. Noch heute trägt das Vikunja dieses Vlies, welches für die wildlebenden Vikunjas Fluch und Segen zugleich ist. Zum einen brachte es die Vikunjas fast bis an den Rand der Ausrottung, denn Vikunjawolle ist die teuerste Wolle der Welt. Die kleinsten Neuweltkamele wurden deswegen lange Zeit erbarmungslos gejagt und an den Rand der Ausrottung gebracht. Zum anderen schützt das dichte Fell die Vikunjas vor den kalten Bergwinden in ihrem Lebensraum, dem südamerikanischen Andenhochland in Höhenlagen von 3500 bis 5500 Metern. Außerdem sichert ihre begehrte Wolle heute ihr Überleben. Denn in einigen Landstrichen werden die wildlebenden Vikunjaherden wieder auf traditionelle Art alle zwei Jahre zusammengetrieben, die eingefangenen Tiere geschoren und anschließend wieder frei gelassen. Pro Tier können so gerade einmal 150 Gramm gewonnen werden. Das Geld, welches durch den Verkauf der kostbaren Wolle eingenommen wird, bleibt größtenteils vor Ort in der Heimat der Vikunjas. Hierdurch ist bei der Bevölkerung das Interesse sehr groß, die Andenkamele zu schützen. So haben sich in den letzten Jahren die Bestände der Vikunjas erholt und es streifen nun wieder um die 200.000 Tiere durch die Hochlagen der Anden. Foto: Wilhelma (01.10.2013, 15:47) | ||
Wilhelma: | Spannende Kurzvorträge in der Wilhelma-Schule Tierisch schlau – verblüffende Geistesleistungen im Tierreich Am Sonntag, dem 29. September 2013, können die Besucher im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere wieder Erstaunliches und Wissenswertes über die Denk- und Geistesleistungen von Tieren lernen – ob von Affen, Krähen, Kraken oder sogar von Bienen. In einem kurzweiligen Vortrag präsentiert die Diplombiologin Sabine Ratzel großen wie kleinen Wilhelma-Besuchern echte „Schlaumeier“ unter den Tieren und erzählt unter anderem von tüftelnden Kraken, von Schweinen, die sich im Spiegel erkennen, und von Menschenaffen, welche die Gebärdensprache beherrschen. Der Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ findet um 15 Uhr und ein zweites Mal um 16 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Wilhelma-Eintritt enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. (23.09.2013, 14:59) | ||
Klaus Schueling: | Unterstützung gesucht Wir schaffen es nicht mehr, die große Anzahl der eintreffenden Pressemeldungen zeitnah ins Forum zu übernehmen, daher: Wer sich vorstellen könnte, das Einstellen von Pressemeldungen aus der Wilhelma in das Forum zeitnah zu übernehmen, möge sich bitte bei mir per E-Mail (mail@schueling.de) oder telefonisch (0251 311523) in Verbindung setzen. (19.09.2013, 14:52) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Faultieren Erfolgreiche Faulpelze Was Faultierdame Marlies seit Ende Juni auf dem Bauch herumträgt, ist das Ergebnis einer echten Erfolgsgeschichte: Ihr bereits neuntes Jungtier in der Wilhelma. Seit ihrem ersten Rendezvous vor zwölf Jahren sind die Zweifingerfaultiere Marlies und Mike, zumindest in Sachen Nachwuchs, keineswegs faul gewesen. Wenn Marlies kopfüber durch ihr Gehege zwischen Kleinsäuger- und Vogelhaus hangelt oder auch faul in einer der Ecken liegt, ist das noch namenlose Jungtier schon gut zu erkennen. In den ersten Monaten nach der Geburt lässt es sich kaum vom dichten Pelz der Mutter unterscheiden. Seine Namenlosigkeit rührt daher, dass sich das Geschlecht bei Faultieren nicht so einfach erkennen lässt und einer tierärztlichen Nahuntersuchung bedarf. Und so lange Marlies ihren Nachwuchs fürsorglich durch das Gehege trägt, werden die beiden nicht getrennt, um Stress zu vermeiden. Ob es ein Männchen oder Weibchen ist, wird erst wichtig, wenn für den Nachwuchs ein neues Zuhause gefunden werden muss, denn mit den Eltern Marlies und Mike ist der Platz in der Wilhelma schon belegt. Mit ungefähr eineinhalb Jahren wird das Jungtier die Wilhelma verlassen und in einem anderen Zoo einen guten Platz zum Faulenzen sowie einen passenden Partner finden. Faultiere sind tatsächlich die Erfinder der Langsamkeit. Dies hat nichts mit Faulheit zu tun, sondern Methode. Wer sich vor allem von Blättern, Blüten und Knospen ernährt, muss eben schauen, wie er die wenigen Nährstoffe aus den schwer verdaulichen Zellulose-Snacks optimal nutzt. Sprich, regelmäßige Verdauungsschläfchen und ein konsequentes Energiesparprogramm sind unerlässlich, rund 16 Stunden Siesta pro Tag sind keine Seltenheit. Im Urwald hat das Zeitlupentempo aber noch einen weiteren Vorteil: Da Greifvögel vor allem schnelle Bewegungen wahrnehmen, übersehen sie die trödelnden Faultiere im Blattwerk leicht. Zumal diese einen Tarnumhang tragen, bestehend aus grünen Algen, die sich im immerfeuchten Fell ansiedeln. Der entschleunigte Lebensrhythmus der Faultiere spiegelt sich zudem in ihrer geringen Körpertemperatur wider, die eher an Reptilien erinnert, sowie in einer der niedrigsten Stoffwechselraten im Säugetierreich: Nur etwa alle acht Tage steigen Faultiere vom Baum, um ihre Geschäfte zu erledigen. Heimisch fühlen sie sich auf dem Boden allerdings nicht. Denn mit ihren langen Gliedmaßen und kräftigen, hakenartigen Klauen finden sie zwar an jedem Ast Halt, am Boden aber kommen sie damit nur mühsam vorwärts. Selbst im Wasser geht es da flotter, denn Faultiere sind recht gute Schwimmer. Urwaldflüsse durchschwimmen wird das kleine Wilhelma-Faultier wohl nie. Dafür kann es aber auch die nächsten Monate ein sicheres, beschauliches Dasein im „Hotel Mama“ führen, wachsen, gedeihen und schließlich in einen anderen Zoo umziehen. Dann ist auch wieder Platz auf Marlies Bauch für das nächste Faultierchen. (19.09.2013, 14:52) | ||
Wilhelma: | Save the Rhinos: Nashorntag in der Wilhelma Am Sonntag, dem 22. September 2013, ist „Welt Nashorntag“ und auch die Wilhelma beteiligt sich mit einem Infostand im Nashornhaus daran. Von 10 Uhr bis 16 Uhr informieren die Tierpfleger über die Bedrohung der Nashörner in freier Wildbahn. Es werden Bilder aus dem indischen Kaziranga Nationalpark gezeigt, wo die Wilhelma seit 2005 ein Schutzprojekt zur Erhaltung der letzten Panzernashörner Indiens unterstützt. Hierfür werden auch am diesjährigen „World Rhino Day“, der von der Naturschutzorganisation „Save the Rhino International“ ins Leben gerufen wurde, Spenden gesammelt. Insgesamt wurden für die wildlebenden Nashörner von der Wilhelma bisher fast 60.000 EUR gesammelt. Ziel ist es, am Nashorntag diese Marke zu überschreiten. Jeder kann die Wilhelma dabei unterstützen: Entweder durch direkte Spenden oder den Kauf des exklusiven „Nashornweins“ vom Weingut Gerhard Aldinger. Hier fließt ein Teil des Erlöses direkt in den Schutz der Indischen Panzernashörner. Der Wein kann direkt beim Weingut Gerhard Aldinger bezogen werden. Weltweit sind alle Nashornarten vom Aussterben stark bedroht. Hauptgrund ist die in den letzen Jahren wieder zunehmende Wilderei. Vor allem in Asien blüht der Schwarzmarkt für das begehrte Horn, welches in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Mittel gegen Fieber oder Schmerzen eingesetzt wird. Mit fatalen Folgen für die Nashörner. Denn die Tiere werden in Afrika und Asien zur leichten Beute von kriminellen Banden, die oftmals besser ausgerüstet sind, als die Wildhüter, die die Nashörner schützen. (18.09.2013, 19:53) | ||
Wilhelma: | Aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ der Wilhelma-Schule: Ein kulinarischer Rundgang zu essbaren Wildpflanzen Am Sonntag, dem 22. September 2013, lädt der Experte und Buchautor Dr. Markus Strauß jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr zu einem kleinen „kulinarischen“ Rundgang zu essbaren Wildpflanzen und „wildem Sommergemüse“ in der Wilhelma ein. Denn in unseren heimischen Wiesen und Wäldern – und auch im Wilhelma-Park – wachsen erstaunlich viele Wildpflanzen, die zum Verzehr geeignet sind. Welche der Gewächse genießbar oder sogar besonders gesund sind und wie sie auf leckere Art den Speiseplan bereichern können – das und mehr lernen die Teilnehmer des Rundgangs. Treffpunkt ist das Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere; die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. (16.09.2013, 22:02) | ||
Wilhelma: | Was Sie schon immer über die Wilhelma wissen wollten ... 20. Wilhelma-Tag – Einblicke erhalten, fragen, mitmachen Am 15. September findet – wie jedes Jahr eine Woche nach Ende der Sommerferien – wieder ein großer „Wilhelma-Tag“ statt, und das bereits zum 20. Mal. Auch diesmal erhalten die Besucher spannende Einblicke in Bereiche hinter den Kulissen des Zoologisch-Botanischen Gartens, von der Futterküche über die Anzuchthäuser bis hin zur Krankenstation. Außerdem können vor allem die Kinder auf vielerlei Weise selbst aktiv werden, ob beim Basteln von Beschäftigungsmaterial für Affen, beim Baumklettern oder Pflanzentopfen. Zu verdanken ist der Wilhelma-Tag dem Verband der Zoo-Tierpfleger in Deutschland, die vor 20 Jahren einen „Zoo-Tag“ anregten. In der Wilhelma wurde daraus die einzige zoologisch-botanische Spielart, gestaltet wird der Tag von Tierpflegern, Gärtnern und Parkpflegern, Azubis und Wilhelma-Pädagogen in Eigenregie. Nur am Wilhelma-Tag können die Besucher beispielsweise die botanischen Anzuchthäuser hinter den Kulissen besichtigen und Blicke in die Futterküche oder den Behandlungsraum des Tierarztes werfen. Zudem finden sie an den Info-Ständen der Tierpfleger, Gärtner und Parkpfleger reichlich Anschauungsmaterial rund um Tiere, Pflanzen, Futtermittel und Co. und können den Mitarbeitern nach Herzenslust Fragen stellen. Was frisst ein Flamingo, was ein Flusspferd? Müssen Elefanten auch zum Zahnarzt? Wie schnell wächst eine Palme und wann blühen Kakteen? Am Ende des Tages verstehen die Besucher dann viel besser, wie ein Zoologisch-Botanischer Garten funktioniert – und wie aufwändig sein Betrieb ist. In der Wilhelmaschule können sich die Kinder Motive auf die Gesichter schminken lassen und an einem Info-Stand viel über Raubtiere lernen, bevor sie nebenan, am Stand der Parkpflege, beim Baumquiz teilnehmen, Baumscheiben schneiden oder unter professioneller Anleitung der Firma Blattwerk einen Baum erklimmen. Eine feste Größe am Wilhelma-Tag ist inzwischen außerdem der beliebte Tierpfleger-Eignungstest, den die Auszubildenden auf der Ginkgo-Wiese bei den Flamingos durchführen und bei dem die Besucher sowohl ihr zoologisches und botanisches Wissen, als auch ihr Geschick am Schubkarren unter Beweis stellen müssen. Nicht zuletzt gibt es im Betriebshof wieder überzählige Pflanzen Marke Wilhelma-Eigenanbau zu kaufen – praktische Tipps für ihre Pflege inklusive. Auch die Wilhelma-Begleiter des Fördervereins tragen mit Info-Mobilen und kostenlosen Führungen ihren Teil zum Programm bei und die Kinderturnstiftung bietet für Kinder und ihre Eltern eine Führung durch die Bewegungsstationen der Kinderturnwelt in der Wilhelma an. Das komplette Programm gibt es als PDF zum Download unter www.wilhelma.de/wilhelmatag und es wird am Wilhelma-Tag als Faltblatt am Eingang verteilt. Der Eintritt kostet übrigens trotz der zusätzlichen Einblicke, Attraktionen und Aktionen nicht mehr als an einem ganz „normalen“ Wilhelma-Tag: Erwachsene zahlen 14 Euro, Kinder die Hälfte. (11.09.2013, 10:18) | ||
Zoo Osnabrück: | Das Quartett ist komplett: Auch das vierte Bonobo-Baby ist auf der Welt Im März, Mai und Juli waren bereits drei Bonobo-Babys in der Wilhelma geboren worden, am 15. August erblickte nun auch „Nummer vier“ das Licht der Welt. Damit ist die Bonobo-Truppe innerhalb von nur fünf Monaten um vier Tiere auf 16 angewachsen. Und die Besucher können in den Innen- und Außengehegen der neuen Menschenaffenanlage gleich vier Mütter samt ihren unterschiedlich alten Babys bobachten. Während dabei der fünf Monate alte Erstgeborene, Lubao, schon neben Mama Liboso im Gras umherkrabbelt und neugierig an Kleeblättchen knabbert, ist das jüngste Kind hinter den schützenden Armen seiner Mutter Haiba bislang kaum zu sehen. Da sich somit sein Geschlecht noch nicht bestimmen ließ, hat es bislang auch noch keinen Namen erhalten. Im Gegensatz zu den hierarchisch organisierten Gorillas, bei denen ein Silberrücken der Chef und alleiniger Vater allen Nachwuchses in der Familie ist, sieht das bei Bonobos anders aus. Bei diesen herrscht eher ein Matriarchat und damit in gewisser Weise auch Damenwahl – jeder Mann in der Gruppe könnte somit der Vater sein. Während bei den drei zuletzt geborenen Bonobo-Babys wohl noch eine Weile im Dunkeln bleiben wird, wer jeweils der Vater ist, wurde dieser bei dem Ende März geborenen Lubao schon identifiziert: Es ist Kasai, der Sohn von Chipita, und mit achteinhalb Jahren der jüngste Mann bei den Wilhelma-Bonobos. Weitere Anwärter auf die noch nicht geklärten Vaterschaften sind die jeweils etwa 33-jährigen Männer Mobikisi und Zorba. Dass bei Lubao der Vater schon ermittelt werden konnte, ist allerdings nur dem Umzug ins neue Affenhaus zu verdanken. Da die erwachsenen Tiere für diesen ohnehin in Narkose gelegt werden mussten, bot sich die Chance, dem Sohn der schlafenden Liboso unbemerkt ein paar Haare samt Wurzeln für einen DNA-Test zu stibitzen – sprich, auszureißen. Wäre die Mutter wach gewesen, hätte sie den kurzen Wehschrei ihres Babys den Pflegern als Vertrauensbruch übelgenommen. Außerdem wurden bei den Untersuchungen damals auch Ultraschallaufnahmen von allen Tieren erstellt – und so die Schwangerschaften drei weiterer Bonobofrauen entdeckt. Nach fünf Jahren Kinderlosigkeit kündigte sich in der Gruppe also ein regelrechter Babyboom an. Jetzt, vier Monate nach dem Umzug, ist das erwartete Baby-Quartett endlich komplett. Dabei sind alle vier Kleinen offenbar nicht nur gesund, sondern haben auch Glück mit ihren Müttern: Alle vier kümmern sich bestens um ihren Nachwuchs – jede auf ihre Art abhängig von der jeweiligen Erfahrung als Mutter und dem Alter des Babys. Liboso etwa, deren ältere Tochter Nayembi ebenfalls in Stuttgart lebt, lässt ihrem fünf Monate alten und immerhin schon acht Zähne tragenden Lubao mittlerweile recht viel Spielraum. Auch Hermien, der Mutter des im Juli geboren Bobali, merkt man durch ihre gelassene Art an, dass sie bereits mehrere Kinder aufgezogen hat. Die frischgebackenen Erst-Mütter, die beiden elf- und zwölfjährigen Frauen Banbo und Haiba dagegen, sind noch deutlich vorsichtiger und tragen ihre Kinder, die kleine Alima und das noch namenlose Kind, sichtbar enger am Körper. Foto: Haiba und ihr noch namenloses Baby. Meist presst sie es schützend so eng an den Körper, dass es weder leicht zu sehen, geschweige denn gut zu fotografieren ist. (Foto: Hermann Vollmer) (27.08.2013, 14:55) | ||
Wilhelma: | Lange „Wilde Wochenenden“ in der Wilhelmaschule: Dia-Vortrag über „Fleischfressende Pflanzen“ und Figurentheater für Kinder Am kommenden Wochenende hat die Wilhelmaschule zwei Angebote aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ in petto: Am Samstag, dem 31.8., dreht sich in einem Dia-Kurzvortrag alles um Fleischfressende Pflanzen. Jeweils um 15 und 16 Uhr stellt der Insektivoren-Experte und Buch-Autor Thomas Carow verschiedene Vertreter dieser außergewöhnlichen Pflanzengruppe vor und zeigt Fotos von den Naturstandorten. Auch auf die Pflege und Kultur der heiklen Gewächse geht er ein. Am Sonntag, dem 01.09. führt dann das Orpheus-Theater um 15.30 Uhr das Figurentheaterstück „Die kleine Meerjungfrau“ nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen für Kinder ab 4 Jahren auf. Die Kinder werden dabei aktiv in einzelne Szenen des etwa 50 Minuten dauernden Stücks einbezogen, das von Schauspielern und mit Stabpuppen aufgeführt und mit Live-Musik untermalt wird. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist wie immer im Eintrittspreis enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. (27.08.2013, 09:20) | ||
Wilhelma: | Artenreiche Südamerika-WG: Von Andenkamel bis Ameisenbär Besonders artenreich präsentiert sich derzeit die tierische Wohngemeinschaft auf der großen Südamerika-Anlage oberhalb der Bärengehege. Hier leben in der Regel Alpakas, Nandus und Maras zusammen. Derzeit sind jedoch als zweite Kleinkamelart die Vikunjas vorübergehend eingezogen, die sonst ein eigenes Gehege bewohnen. Und sogar einen der eher zurückgezogen lebenden Ameisenbären bekommt man jetzt hin und wieder zu Gesicht – nämlich eine neue junge Ameisenbärin namens „Colada“. Seit Juni dieses Jahres verstärkt sie die Südamerika-WG der Wilhelma – die erst einjährige Ameisenbärin Colada aus dem Zoo Duisburg. Ihre Wurzeln liegen jedoch in Stuttgart: Denn hier ist ihre Mutter geboren, lebt aber seit Ende 2011 als Zuchtleihgabe der Wilhelma im Ruhrpott und ihr Name „Pina“ lieferte den dortigen Tierpflegern die Steilvorlage, die im Juni 2012 geborene Tochter „Colada“ zu taufen. In der Wilhelma ist zudem nach wie vor Coladas Großmutter, die 14-jährige Daniela, zu Hause. Und weil die Enkelin noch jung ist und bislang nicht ganz so viel Wert auf Ruhe und feste Schlafenszeiten zu legen scheint wie ihre übrige, eher nachtaktive Verwandtschaft, können nun auch die Wilhelma-Besucher mit etwas Glück mitunter einen Ameisenbär durchs Gehege streifen sehen. Dieses Gehege teilen die beiden außergewöhnlich gebauten Südamerikanerinnen mit den langen Schnauzen und buschigen Schwänzen mit jeder Menge Mitbewohner. Zum Beispiel mit 16 Alpakas, einer domestizierten Art, sowie vier Vikunjas als einer Wildform der Neuweltkamele. Außerdem hoppeln aktuell drei Maras – große, auch Pampashasen genannte Nagetiere – durchs Gras, das obendrein zwei Nandus als südamerikanische Vertreter der Laufvögel durchschreiten. Zeitweilig sind hier überdies die Halsbandpekaris los, eine kleine, aber sehr umtriebige Nabelschweinart. Zu umtriebig für die schon älteren Nandus und die ruhebedürftigen Ameisenbären, weshalb diese auch nicht gleichzeitig mit den Pekaris auf die große Anlage gelassen werden. Ansonsten sind ähnliche Gemeinschaftshaltungen wie die Südamerika-WG der Wilhelma aber in vielen Zoos verbreitet und haben sich bewährt. Denn obwohl es in tierischen wie in menschlichen WGs auch mal „Knatsch“ geben kann, bedeutet die Art der Haltung immer auch Unterhaltung für die Bewohner – von den Zoologen „Behavioural Enrichment“ genannt. Und zur „Verhaltensbereicherung“ der Tiere ebenso wie zur Unterhaltung der Besucher tragen sicher auch die erfrischenden Duschen aus dem Wasserschlauch der Tierpfleger bei, welche vor allem die Alpakas und Vikunjas jetzt, während der heißen Sommertage, sichtlich genießen. Foto: Wilhelma (22.08.2013, 14:56) | ||
Wilhelma: | Splish splash ...! Spritziger Badespaß für die Keas Die nächste Hitzewelle kann ruhig kommen – zumindest aus der Sicht der Keas! Diese neuseeländischen Papageien leben auf den Subtropenterrassen, dem im Sommer eindeutig heißesten Ort in der Wilhelma. Und wenn die Temperaturen gar zu sehr steigen, hilft auch bei Vögeln mitunter nur ein „Sprung“ ins kühle Nass. Ein spritziges Vergnügen, denn die Keas pflegen dann oft genüsslich ihr – bis auf die rötlichen Flügelunterseiten – olivgrünes Federkleid. Dabei schütteln sie sich kräftig, um das frische Wasser wie unter der Dusche über den ganzen Körper zu verteilen. Ein kühles Bad nehmen können die vier Wilhelma-Keas dabei immer, wenn ihnen danach ist: Die Tierpfleger sorgen dafür, dass die Vogel-Planschbecken stets gut gefüllt sind. Foto: Marco Cini Spritzige Kea-Dusche: Wenn die neuseeländischen Vögel baden, bleibt kein Federchen trocken. (16.08.2013, 15:06) | ||
Wilhelma: | Kostenlose Sonderführungen zu „Fleischfressenden Pflanzen“: Insektivoren hautnah – vor und hinter den Kulissen Ob Kobralilie, Sonnenkrug, Schrecklicher Tau oder Gelbe Schlauchpflanze: Die Welt der Insektivoren oder Fleischfressenden Pflanzen ist so eigenartig wie vielfältig. Kostenlose Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung über diese Pflanzengruppe bieten die Wilhelma-Gärtner Jürgen Rühle und Thomas Lehnen an. Vier Termine stehen zur Wahl: der 22.8. (14.30 Uhr), der 23.8. (15.30 Uhr), sowie am 28.8. und 5.9. (jeweils 16 Uhr). Die Teilnehmerzahl pro Führung ist auf maximal 15 Personen begrenzt, eine Anmeldung daher unbedingt unter der Rufnummer 0711/5402-0 erforderlich. Jede der Führungen dauert ca. 1,5 Stunden und beinhaltet sowohl einen Rundgang durch die Sonderausstellung als auch durch die Anzuchthäuser für Insektivoren hinter den Kulissen. Dabei erfahren die Besucher aus fachkundiger erster Hand viel Spannendes über die Pflanzen, die Insekten jagen und verzehren, und warum sie dies tun. Außerdem dürfen die Teilnehmer einen Blick ins Innere von Fallen werfen und schauen, wie viel und welche Beute die jeweilige Pflanze schon gemacht hat. Treffpunkt für die angemeldeten Teilnehmer ist rechtzeitig vor Führungs-Beginn beim entsprechenden Schild unter dem Ginkgo-Baum, dieser ist vom Haupteingang aus kommend nach der Flamingowiese gegenüber des Wintergartens zu finden. Thomas Lehnen, Eva Augart und Jürgen Rühle (v.l.) haben die neue Sonderausstellung gestaltet, Lehnen und Rühle bieten Wilhelma-Besuchern nun auch kostenlose Sonderführungen durch die Welt der Insektivoren an. (Foto: Wilhelma) (13.08.2013, 14:08) | ||
Wilhelma: | Langes „Wildes Wochenende“ in der Wilhelmaschule: Dia-Vorträge über Blindenhunde und schlaue Tiere Am kommenden Wochenende können die Besucher sowohl am Samstag als auch am Sonntag in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere einen Dia-Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ besuchen: Am 17.8. wird der anspruchsvolle Job des Blindenhundes vorgestellt, am 18.8. widmet sich ein weiterer Vortrag den erstaunlichen Denkleistungen von Tieren. Weitere Infos und Termine gibt es unter “www.wilhelma.de“ in der Rubrik „Wilhelmaschule“. Den Kurzvortrag über die Blindenhunde am 17.8. hält der Wilhelma-Tierpfleger Mathias Roese, der selbst Blindenführhunde ausbildet. Schier Unglaubliches leisten diese Tiere, wenn es darum geht, das Augenlicht ihrer Frauchen und Herrchen zu ersetzen und sie sicher von A nach B zu geleiten. Schier unglaublich ist auch, was die Biologin Sabine Ratzel dann am 18.8. in ihrem Kurzvortrag vorstellt: nämlich echte tierische „Käpseles“, wie Schlaumeier, Intelligenzbestien und Co. im Schwabenland genannt werden. Und die gibt es nicht etwa nur unter den Menschenaffen oder bei den Delphinen, sondern auch Krähen, Kraken und Bienen haben erstaunliche Denkleistungen vorzuweisen. Die Vorträge finden an den beiden Tagen jeweils um 15 und um 16 Uhr statt, die Teilnahme ist wie immer im Eintrittspreis enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. Foto: Dass Blindenhunde intelligent sind, ist bekannt. Aber auch viele andere Tiere bis hin zu den Bienen haben erstaunlich viel „auf dem Kasten“ – wie die Vorträge der Wilhelmaschule am Wochenende verraten. (12.08.2013, 14:54) | ||
Wilhelma: | Die Gorillafamilie entdeckt ihr Außengehege: Gorillas im Grünen Seit Anfang Juli nutzen die Bonobos ihre Außengehege in der neuen Anlage für Afrikanische Menschenaffen, seit wenigen Tagen ist nun auch für die Gorillas der Weg nach draußen frei. Aber erst nach und nach wagten die Mitglieder der Gorillafamilie den Vorstoß ins Unbekannte. Nach erstem großen Staunen über die unendlichen grünen Weiten lockte und beschäftigte die Tiere – genau wie die Bonobos – aber vor allem eines: das saftige neue Nahrungsangebot in Form von Gräsern, Klee, Kräutern und ganzen Sträuchern voller leckerer Blätter. Beim Umherstreifen, Futtern und Genießen ihres neuen Lebensraums in den Außengehegen können die Besucher die Gorillas und Bonobos derzeit täglich von 10 Uhr bis 15 Uhr beobachten – danach wieder im Haus –, und die handaufgezogenen Gorillakinder sind täglich von 10 bis 11 Uhr und von 14 bis 15 Uhr in ihrem Freiluftspielplatz. Dass die Gorillas etwas länger auf ihren ersten Ausflug warten mussten, hatte einen guten Grund, und der heißt Tuana: Die Gorillafrau kam im Juni aus Hannover nach Stuttgart und wurde in den letzten Wochen in die Gruppe integriert. So eine Einführung in die Gesellschaft ist in Gorillakreisen allerdings mit einigen Turbulenzen, jeder Menge Imponiergehabe bis hin zu Prügel- und Beißattacken verbunden, durch die der Silberrücken seine Vormachtstellung als Chef und die anderen Damen ihren Rang im Harem deutlich machen. Zunächst musste also wieder Ruhe in der Familie eingekehrt und die Lage stabil sein, bevor die nächste große Unbekannte, das Außengehege, in Angriff genommen werden konnte. Besonders spannend: Wie unterschiedlich doch die „matriarchalisch-anarchistisch“ organisierten Bonobos und die hierarchisch strukturierten Gorillas diese Herausforderung annahmen. Während bei den Bonobos Anfang Juli fast alle gleichzeitig und sehr rasch aus dem sicheren Innengehege nach draußen strebten und das Terrain sondierten, ließen sich die Gorillas viel mehr Zeit – und die Frauen warteten zunächst, was der Chef tun würde. Als Kibo durch die Last seiner Verantwortung für Frauen und Kinder aber zögerte, nahm die emanzipierte alte Dame Undi das Zepter in die Hand. Nach erstaunten Blicken auf den freien Himmel über ihr und die grüne Weite unter ihr, spazierte sie als erste durch die offenen Schieber nach draußen, drehte ein bis zwei Runden, kostete vom Grün und zog sich dann vorerst wieder ins Innengehege zurück. Die anderen Frauen warteten weiter, dass Kibo den ersten Schritt tun würde, und hielten auch ihre vorwitzigen Kinder energisch zurück, wenn diese ihre Nasen zu weit hinaus streckten. Der Bann war erst gebrochen, als Kibo bei ersten kurzen Erkundungsgängen die Lage sondiert hatte und schließlich mit der alten Mimi losgezogen war, um draußen die Sträucher das Fürchten zu lehren und mit blätterreicher Beute in Form abgebrochener Äste zurückzukehren. Zusätzliche Sicherheit vermittelte den Tieren ein Führungsseil, das die Pfleger zwischen der Ausstiegsluke und einem Baum gespannt hatten. Sich an dieser Schnur entlang hangelnd konnten die Tiere immer weiter in den fremden „Dschungel“ vordringen, aber notfalls sofort den Weg zurück in die vertraute Umgebung finden – ein Angebot, dass einige kleine wie große Gorillas gerne nutzten, selbst der Silberrücken. Jetzt, drei Tage vorsichtigen Herantastens später, genießen alle Tiere – bis auf Mutasi, der die Außenanlage immer noch nicht geheuer ist – bereits sichtlich die neuen Weiten und Weiden des großen Naturgeheges, wie ihr wiederholtes „Wohlfühl-Brummeln“ zeigt. Und die Besucher können endlich auch die Gorillafamilie, vom Silberrücken Kibo bis zur kleinen Milele, auf der grünen Wiese spazieren gehen sehen. Foto (Wilhelma): Bevor Silberrücken Kibo nicht das Terrain sondiert hatte, wagten sich die Mütter mit Kindern nicht ins unbekannte Gelände. (06.08.2013, 16:08) | ||
Wilhelma: | Bilder, Infos und mehr über Gorillas, Orang-Utans und Co.: Thementag „Menschenaffen“ in der Wilhelmaschule Am kommenden Sonntag, dem 4. August 2013, dreht sich in der Wilhelmaschule alles um unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen. Von 11 bis 16 Uhr werden Bilder aus den Lebensräumen von Orang-Utan, Gorilla und Co. gezeigt und über ihr Leben, ihre Bedrohung und ihre Besonderheiten berichtet. Die großen und kleinen Wilhelma-Besucher können außerdem Futterboxen für die Menschenaffen der Wilhelma basteln. Dazu werden leere Schuhkartons mit Holzwolle gefüllt und darin kleine Leckerein, wie Rosinen, Nüsse oder Sonnenblumenkerne, versteckt. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger überreichen den Gorillas, Orang-Utans und Bonobos der Wilhelma dann die kleinen „Geschenke“ bei nächster Gelegenheit. Um an die versteckten Leckereien zu gelangen, sind die Menschenaffen einige Zeit beschäftigt und es kann keine Langeweile im Zooalltag aufkommen. Als weiteres Highlight werden Kunstwerke verkauft, die von Orang-Utan-Dame Caroline gemalt wurden. Die Erlöse kommen einem Schutzprojekt des Vereins „Orang-Utans in Not“ auf Borneo zugute. Außerdem stellen die Wilhelma-Pädagoginnen weitere von der Wilhelma unterstützten Schutzprojekte vor. Die Teilnahme am Thementag ist im Eintrittspreis enthalten, Spenden sind aber wie immer willkommen. Foto: H. Vollmer Orang-Utan Dame Caroline: Von ihr gemalte Kunstwerke werden beim Thementag verkauft, der Erlös soll dem Schutz ihrer bedrohten Verwandten auf Borneo zugute kommen. (30.07.2013, 12:32) | ||
Wilhelma: | Seelöwennachwuchs in der Wilhelma: Kalifornische Badenixen am Cannstatter Mineralwasserstrand Bei den derzeitigen Temperaturen könnte man neidisch auf die Seelöwen in der Wilhelma werden. Sie räkeln sich am Rand ihres Schwimmbeckens oder suchen Abkühlung im feinsten, stets 15 Grad kühlen Cannstatter Mineralwasser. Wenn zweimal am Tag ein Tierpfleger mit den Eimern voller Heringe und Makrelen vorbei kommt, muss allerdings etwas „gearbeitet“ werden. Doch die täglichen Schaufütterungen – um 11 und 15 Uhr – sind eine willkommene Abwechslung und nicht nur für die Besucher unterhaltsam. Nur Emma und Mara, der jüngste Nachwuchs bei den Seelöwen, schauen auch dann den Alttieren bei ihrem bunten Treiben gelassen zu. Denn sie bekommen ihre tägliche Milchration ohne große Anstrengungen von ihren Müttern Evi und Mercedes frei Haus. Emma und Mara erblickten am 14. und 17. Juni 2013 das Licht der Welt und wurden, ganz wie es sich für Seelöwen gehört, in den ersten Tagen intensiv von ihren Müttern umsorgt. Mittlerweile sind sie relativ selbstständig und erkunden meistens zu zweit ihre Umgebung. Die Mütter kommen nur noch zum Säugen vorbei. Dies ist auch in den großen Seelöwenkolonien an den Stränden Kaliforniens zu beobachten. Während sich der Nachwuchs in Grüppchen zusammentut, begeben sich die Mütter auf die Jagd. Sie müssen viel Energie sammeln, um fettreiche Milch produzieren zu können, dank derer die Jungtiere gleich im ersten Monat ihr Geburtsgewicht von etwa sieben Kilogramm verdoppeln. Mit sechs bis acht Monaten werden sie von ihren Müttern entwöhnt und müssen sich dann selbstständig ernähren. In der Wilhelma gehen sie bei den Tierpflegern in „Lehre“ und lernen, wie man Hering und Makrele frisst. Vater des jüngsten Seelöwennachwuchses ist der siebenjährige Unesco. Da kurz nach der Geburt der Jungtiere bei Seelöwen die Paarungszeit beginnt, zeigt er schon wieder großes Interesse für seine Weibchen. Auch die beiden Mütter werden nicht verschont. Bei der Paarung von Seelöwen kann es, aus menschlicher Sicht, sehr ruppig zugehen. Darum sind derzeit auch die Weibchen Lucy und Suzan von der Gruppe abgetrennt, um sich von den amourösen Annäherungen Unescos zu erholen. Solange Emma und Mara nicht geschlechtsreif sind, interessiert sich Unesco nicht für sie. Mit ungefähr einem Jahr werden sie jedoch in einem anderen Zoo ein Zuhause finden müssen. Da Seelöwen in Haremsstrukturen – mit einem erwachsenen Bullen und mehreren Weibchen – leben, wird die Suche nach einem Platz für Emma und Mara erleichtert. Denn Weibchen sind in der Zoowelt meist gefragter. Foto: Wilhelma Sommer, Sonne und Mineralwasser: Was könnte ein Seelöwenleben noch schöner machen? Emma und Mara räkeln sich am Rand des Seelöwenbeckens der Wilhelma. (24.07.2013, 13:15) | ||
Wilhelma: | Rothalsstrauß in der Wilhelma: Bedrohter Rothals aus Nordafrika Wenn der Straußenhahn durch sein Gehege stolziert, hat er nicht nur seine beiden Weibchen fest im Auge. Auch die Besucher, auf dem Weg vom Affenhaus zum Schaubauernhof, kommen kaum an ihm vorbei, ohne scharf von der Seite beäugt zu werden. Dass es sich bei dem großen Vogel um eine wahre Rarität handelt, ist auf den ersten Blick nur schwer zu erkennen. Denn der neue Hahn in der Wilhelma trägt noch nicht den für seine Art typischen roten Hals zur Schau. Noch ist er eher blassrosa, was sich aber mit zunehmendem Alter ändern wird. Strauß ist nicht gleich Strauß. Einstmals fast in ganz Afrika zu finden – zumindest dort, wo sich die weiten Grassteppen und Halbwüsten erstrecken –, sind Strauße heute aus dem Norden des Kontinents fast vollkommen verschwunden. Woher ein Straußenhahn stammt, sieht man ihm sehr leicht an seinem Halse an. Während die südafrikanische Strauße einen grau-bläulichen Hals vorweisen, zeigen ihre nordafrikanischen Verwandten eine rötliche Färbung. Ganz nach dem Motto: Zeig mir deinen Hals und ich sage dir, woher du kommst. Während die blauhälsige Verwandtschaft im südlichen Afrika heute relativ häufig ist und außerdem gerne in Straußenfarmen gehalten wird, sind die rothalsigen Vertreter Nordafrikas in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht. Einst auch nördlich der Sahara weit verbreitet, fielen die Strauße der Modewelt des 18. und 19. Jahrhunderts in weiten Teilen zum Opfer. Wegen ihrer begehrten Federn wurden sie gejagt und fast vollständig ausgerottet. Nur noch kleine Restbestände der Rothalsstrauße haben diesen Modetrend in unzugänglichen Gegenden bis ins 21. Jahrhundert überlebt. Da aber in diesen Gegenden immer wieder bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen, wurde entschieden, eine Zoopopulation des seltenen Vogels aufzubauen. Koordiniert vom Erlebniszoo Hannover, wurden 2011 mit staatlicher Genehmigung insgesamt 24 Eier aus freier Wildbahn in einem marokkanischen Nationalpark entnommen und in Hannover künstlich ausgebrütet. 15 Jungvögel schlüpften und wurden auf verschiedene Zoos in Europa und den USA verteilt. Auch die Wilhelma beteiligt sich seit kurzem an dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für die vom Aussterben bedrohten Rothalsstrauße. Da jedoch derzeit nur ein einzelnes Männchen ein Zuhause suchte, wurde es vorübergehend mit zwei aus einer Straußenfarm stammenden Blauhalsstraußen vergesellschaftet, damit er nicht vereinsamt, bis neue Rothalsstrauße aus Nachzuchten des EEP oder aus Afrika zur Verfügung stehen. Foto: Wilhelma (18.07.2013, 11:31) | ||
Wilhelma: | Kurzvorträge in der Wilhelmaschule aus der Reihe „Wilde Wochenenden“: Alles über Fledermäuse, die Schatten der Nacht Um die "Schatten der Nacht", die Fledermäuse, geht es am Sonntag, dem 21. Juli 2013, in einem spannenden Dia-Kurzvortrag der Wilhelmaschule (unterhalb der Geiervoliere) aus der Reihe „Wilde Wochenenden“. Er findet um 15 Uhr und ein zweites Mal um 16 Uhr statt. In dem Vortrag stellt die Fledermausexpertin und Zoopädagogin Ewa Paliocha verschiedene Arten von Fledertieren vor und erzählt von den erstaunlichen Fähigkeiten, Jagdtechniken und besonderen Bedürfnissen der dämmerungs- und nachtaktiven Insektenjäger. Die Teilnahme am Vortrag ist im Wilhelma-Eintritt enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. Foto (Martin Paliocha): Eine Zweifarbfledermaus: Wie alle heimischen Arten steht sie aufgrund von Wohnungsnot, Insektiziden und Veränderungen ihres Lebensraums unter Naturschutz. (16.07.2013, 08:20) | ||
Wilhelma: | Wilde Wochenenden am 14.7. der Wilhelmaschule: Kurzweiliger Dia-Vortrag über einheimische Amphibien Am kommenden Sonntag, dem 14.7.2013, können die Besucher der Wilhelma erneut einen Dia-Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ besuchen, bei dem die Teilnahme bereits im Eintritt enthalten ist. Diesmal dreht sich alles um unsere einheimischen Amphibien – um Frösche, Lurche und ihre besondere Lebensweise, die das feuchte Element und das Land gleichermaßen als Lebensraum einschließt. Welche Eigenschaften Feuersalamander, Wasserfrosch und Co. mitbringen, um an Wasser, Erde und Luft gleich perfekt angepasst zu sein, verrät der Biologe Michael Eick bei seinem Dia-Vortrag um 15 und um 16 Uhr in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere. Die Besucher erfahren überdies, welche Arten es bei uns gibt, aber auch, warum viele davon zunehmend vom Aussterben bedroht sind. Außerdem werden einige lebende Amphibien anwesend sein – zum Beispiel die Korallenfinger-Laubfrösche aus den Terrarien der Wilhelmaschule. Zwar keine einheimische Amphibie, aber in der Wilhelmaschule zu Hause – ein Korallenfinger-Laubfrosch aus Australien. (Foto: Wilhelma) (12.07.2013, 08:03) | ||
Wilhelma: | Nach dem ersten Bonobo-Ausflug: Das Abenteuer Außengehege geht ab dem Wochenende weiter Premiere in den Außenanlagen des neuen Menschenaffenhauses: Am 3.7.2013 durften erstmals sieben von derzeit 14 Wilhelma-Bonobos eines der Außengehege erkunden – und nahmen es bei leichtem Regen „in Betrieb“. Nach einem Tag Pause werden sie ab morgen nun bei gutem Wetter öfter draußen zu sehen sein. Zumindest werden die Schieber offen sein, ob die Tiere dann lieber im Freien oder drinnen sein möchten, entscheiden diese selbst. Auch die vier Gorillakinder aus der Aufzuchtstation sind bei guter Witterung künftig um 11 und 14 Uhr für jeweils rund eine Stunde auf ihrem Freiluft-Spielplatz zu beobachten. Nur die Gorillas müssen mit dem Bezug ihrer Außenanlage noch warten, bis die neue Gorillafrau Tuana integriert und in die Gruppe wieder Ruhe einkehrt ist. Beinahe schien es, als solle der gestrige „Stapellauf“ der Bonobos nicht nur etwas verregnet werden, sondern ganz ins Wasser fallen, denn trotz geöffneter Durchgangsschieber ließ sich zunächst kein Affe blicken. Die Spannung des Publikums vor dem Gehege stieg. Doch nach zehn Minuten siegte die Neugier der Tiere, der erste Bonobo streckte den Kopf heraus – zog ihn allerdings schnell wieder ein. Ob er drinnen nur kurz Bescheid sagte, dass es was Neues zu entdecken gibt, bleibt sein Geheimnis. Kaum zwei Minuten später jedenfalls sprudelte dann auch der Rest der siebenköpfigen Vorhut und „Gehegetester“ aus dem Innenräumen an die frische Luft, Regen hin oder her. Bonobo-Frau Haiba erklomm sofort die Innenseite des Stahldaches, das sich an den höchsten Stellen fast 16 Meter hoch über das Gehege spannt. Andere hatten insbesondere das reichhaltige Angebot an Gras, Kräutern, Klee und anderen Pflanzen sogleich zum Fressen gern und langten beherzt zu. Vor allem Bonobo-Mann Mobikisi konnte sich kaum satt essen – und auch die anderen nahmen das neue Nahrungsangebot später gleich büschelweise mit, um es im Innengehege in Ruhe zu verzehren. Dort endete der erste Ausflug in die Außenanlage an diesem Tag denn auch bereits um 13 Uhr. Zu heftig war der Regen geworden, die Tiere sollten sich nicht gleich am ersten Tag erkälten. Und den ebenfalls sehr feuchten Donnerstag nach dem Debüt durften die Bonobos ebenfalls in den trockenen Innengehegen verbringen. Doch schon am kommenden Wochenende wird das Abenteuer Außengehege für sie eine Fortsetzung finden. Und spätestens ab Mitte Juli wird voraussichtlich auch der Rest der Bonobo-Gruppe in den Genuss von Himmel, Gras und frischer Luft kommen. Foto: Wilhelma Bonobo-Frau Liboso und ihr Sohn Lubao gehörten heute zu den ersten Bonobos, die das neue Außengehege erforschen durften. (04.07.2013, 15:11) | ||
Wilhelma: | Eine neue Generation im Erdmännchen-Clan: Da waren es plötzlich acht ... Glatt verdoppelt hat sich in kürzester Zeit die Zahl der Wilhelma-Erdmännchen, die erst Anfang April in ihre runderneuerte und erweiterte Anlage nahe der Netzgiraffen eingezogen waren. Denn Ende Mai brachte das dominante Weibchen im bis dato vierköpfigen Rudel der südafrikanischen Schleichkatzen, gleich vier Jungtiere auf einen Streich zur Welt. Sie sind jung, frech und haben vor allem eines im Sinn: Wie komme ich an Mamas leckere Milchquelle ran? Für dieses übergeordnete Ziel kleben die vier Erdmännchen-Kids ihrer Mutter oft äußerst hartnäckig an den Fersen. Diese aber hat durchaus nicht rund um die Uhr Lust, als Milchbar herzuhalten, und läuft vor ihrer nimmersatten Brut auch mal davon oder legt sich platt auf den Bauch, die begehrten Zitzen unter sich begrabend. Doch da hat sie die Rechnung ohne die Durchschlagskraft der Erdmännchen-Gene gemacht! Die Veranlagung zum Buddelmeister wird den Schleichkatzen schließlich in die Wiege gelegt, was heißt, dass die Kleinen in dem Fall kurzerhand versuchen, im Sand kleine Tunnel unter den Bauch und zur mütterlichen Zitze zu graben. Weit kommen sie allerdings nicht, denn Mama muss ja nicht liegen bleiben. Also beginnt die Jagd von vorn. Dabei sind sie in der Tat äußerst putzig anzuschauen, die Mini-Erdmännchen. Kein Wunder, kann sich kaum ein Besucher am Gehegerand den Ausruf „Oh wie süß“ verkneifen. Die ersten drei Wochen nach ihrer Geburt waren die Kleinen allerdings nicht zu sehen, sondern lagen noch nackt und blind in der geschützten, warmen Erdmännchen-Höhle unter Tage. Erst dann begannen die vier erwachsenen Tiere, sie ab und zu an die frische Luft zu schleppen, erste kurze Sichtungen des Nachwuchses wurden ab 16. Juni gemeldet. Während dieser anfangs aber meist nur kurz und tollpatschig auf der Anlage umhertaumelte, sind die Kleinen mittlerweile putzmunter und fidel. Selbst das „Männchen machen“, das für den späteren Job als Wachtposten wichtig ist, klappt inzwischen ohne umzufallen, und das Herumflitzen mit steil erhobenen Schwänzchen sowieso. Mitunter zeigen die Kleinen sogar bereits Zähne und balgen ein wenig um die Rangfolge im Erdmännchen-Kindergarten, bevor sie wieder einen Erwachsenen erklimmen und zur Matratze für die nächste kleine Siesta umwidmen. Die Älteren nehmen es gelassen, schließlich sind Kinder das A und O im Clan und werden immer von allen wie der eigene Augapfel gehütet. Im matriarchalisch strukturierten Familienverband der Surikaten, der in der Wildnis bis zu 40 Tiere umfassen kann, zeugen nämlich immer nur das dominante Weibchen und der ranghöchste Mann Nachwuchs, die anderen Mitglieder spielen Babysitter – Weibchen springen teils sogar als Ammen ein – und steigern so gemeinsam die Überlebenschancen der Kleinen. Chemische Botenstoffe des dominanten Paares verhindern die Zeugungsfähigkeit der übrigen Clan-Mitglieder, solange es selbst zuchtfähig ist. Wer aber von den zwei in Stuttgart geborenen Männchen der neue Vater und welches der beiden Weibchen aus Warschau die neue Mutter der kleinen Erdmännchennation werden würden, war anfangs noch unklar, als die vier sich im Winterquartier hinter den Kulissen kennen lernten, stritten und flirteten. Erst der Nachwuchs, der dort schon gezeugt worden sein muss und nach elfwöchiger Tragzeit zur Welt kam, brachte nun ans Licht, wer die „Ersten unter Gleichen“ im neu gegründeten Erdmännchenstaate der Wilhelma sind. Foto: Wilhelma Zwei und Zwei: Erwachsene Erdmännchen mit zwei der vier Jungtiere. (03.07.2013, 09:58) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Netzgiraffen: Bei Giraffenjunge „Nabil“ ist der Name Programm Er wurde Ende Mai geboren, ist bildhübsch und noch ein wenig schüchtern: Nabil, der jüngste Nachwuchs in der Giraffenherde der Wilhelma. Inzwischen ist er jedoch mit Mama Kiburi im Vorgehege zu sehen, und bald wird er auch gemeinsam mit seiner älteren Halbschwester Anna und deren Mutter Kitale durchs große Freigehege streifen. „Nabil“ – dieser Name klingt fast wie das bei uns gebräuchliche Wort „nobel“, das aus dem Französischen stammt. Und tatsächlich bedeutet es auch in der afrikanischen Sprache aus der Heimat der Netzgiraffen so viel wie „edel“. Ein durchaus passender Name jedenfalls für den gutgewachsenen kleinen Bullen, der am 30. Mai auf giraffentypische Weise zwar nicht vom Himmel aber immerhin aus über zwei Metern Höhe fiel, weil Giraffenkühe im Stehen gebären. Bei der Geburt war Nabil mit rund 1,60 Metern Höhe und geschätzten 60 Kilogramm – ausgewachsene Netzgiraffen werden bis 5,5 Meter groß und 900 Kilo schwer – dabei etwas kleiner und leichter als seine Halbschwester Anna, als diese Mitte Februar 2013 auf die Welt kam. Auch im Wesen unterscheiden sich die beiden: Während Anna eher dem frechen „Hallo-hier-bin-ich-Typ“ entspricht und von Anfang an neugierig und unerschrocken die Welt eroberte, hält sich Nabil bislang vornehm zurück. Das liegt aber wohl weniger an seinem Namen als am Geschlecht, wie Tierpfleger Matthias Berndt beobachtet hat: „Unserem Eindruck nach treten weibliche Kälber insgesamt mutiger und forscher auf, während die Buben eher vorsichtige Mamakinder sind.“ Auch in puncto Bewegungsfreude hat Anna gegenüber dem Halbbruder die Nase vorn, was aber sicher nicht an dessen schlechterer Grundausstattung liegt, denn lang und kräftig sind Nabils Beine auch. Abgesehen davon ist eine gewisse Faulheit – oder nennen wir es „Energiesparprogramm“ – bei Giraffenkälbern sogar gesund. Auch in der Wildnis sieht man sie nicht wie andere Tierkinder ständig herumtollen, sondern eher gemessenen Schrittes hinter ihren Müttern herschreiten oder im Schatten herumstehen. Gerade in der Savanne brauchen die Kälber jede Kalorie, um möglichst schnell zu wachsen und damit als Appetithappen für Löwen, Hyänen und Co. uninteressant zu werden. Und sie brauchen wachsame, wehrhafte Giraffenmütter –- was diese deshalb in hohem Maße von Natur aus sind, sogar im sicheren Zoo. Schon deshalb darf jede Giraffenmutter mit ihrem Neugeborenen in der Wilhelma mindestens eine Woche lang ein ungestörtes Mutter-Kind-Dasein im vorübergehend geschlossenen Giraffenhaus führen. Danach ist ihre Bindung ausreichend gefestigt und selbst die fürsorgliche Kiburi soweit entspannt, dass das Publikum nicht länger draußen bleiben muss. Jetzt, über drei Wochen nach Nabils Geburt, wird es zudem nicht mehr lange dauern, bis er und Kiburi zusammen mit Anna und Kitale ins große Freigehege gelassen werden. Um die Mütter vor männlichen Annäherungsversuchen zu schützen, bleiben der Vater der Kälber, der 13-jährige Bulle Hanck, sowie die beiden Halbstarken Casper und Malik dann jedoch im Vorgehege – und dürfen die Außenanlage in nächster Zeit nur im Wechsel mit den Kühen und ihrem Nachwuchs nutzen. Foto (Wilhelma): Ein hübscher Kerl - der knapp vier Wochen alte Giraffenbulle Nabil. (27.06.2013, 11:39) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Mandschurenkranichen: Doppeltes Glück bei den Glücksbringern Fast kann schon von einer kleinen Tradition gesprochen werden: Pünktlich Ende Mai sind bei den Mandschurenkranichen der Wilhelma erneut Küken geschlüpft. In diesem Jahr erkunden gleich zwei Jungvögel das Gehege nahe der Damaszenerhalle. Dabei werden sie von ihren Eltern mit Argusaugen bewacht. Bis sie so groß sind wie diese, wird es aber noch einige Monate dauern. Sind sie ausgewachsen, verlassen die Jungvögel die Wilhelma, um in einem anderen Zoo hoffentlich selbst für Nachwuchs zu sorgen. Als vor vier Jahren in der Wilhelma zum ersten Mal Mandschurenkraniche das Licht der Welt erblickten, war die Überraschung groß. Niemand hatte bei dem damals noch sehr jungen Kranichpaar, das 2008 aus der lettischen Hauptstadt Riga nach Stuttgart gekommen war, so schnell mit Nachwuchs gerechnet. Mittlerweile ziehen die Mandschurenkraniche, die im Gehege an der Lindenallee zwischen Damaszener Halle und Seelöwenbecken leben, bereits das vierte Jahr in Folge erfolgreich Nachwuchs auf. Kein Wunder, dass die Altvögel diesen zusehends routinierter betreuen – ein Job, den stets beide Elternteile gemeinsam erledigen. In ihrer fernöstlichen Heimat gelten Mandschurenkraniche als Glücksbringer. Sie stehen für eheliche Treue sowie für ein langes Leben. In Japan werden daher bei Krankenbesuchen aus Papier gefaltete Kraniche verschenkt. Im Japanischen heißen die Vögel zudem „Tanchō“, was so viel wie „Rotkäppchen“ bedeutet. Den Namen verdanken die Tiere ihrem roten Kopfschmuck, der sich von dem ansonsten schwarz-weißen Gefieder deutlich abhebt. Neben ihrem beeindruckenden Erscheinungsbild – sie werden 1,5 Meter groß, bis zu zehn Kilogramm schwer und haben eine Flügelspannweite von bis zu 2,5 Metern – begeistern Mandschurenkraniche mit ihren aufwendigen Balztänzen. Ihr „Kranichballett“ lässt sich in freier Wildbahn jedoch leider nur noch selten beobachten. Denn dort macht den Vögeln vor allem die Zerstörung ihrer Lebensräume zu schaffen. Ihre Population brach in den 1980er Jahren massiv ein, in Japan wurden nur noch 33 Tiere gezählt. Heute haben sich die Bestände dank intensiver Schutzbemühungen etwas stabilisiert und umfassen weltweit immerhin wieder rund 2000 Brutpaare. Doch gerade in China und Russland sind ihre Lebensräume nach wie vor sehr gefährdet. Wegen ihrer Bedrohung und Seltenheit wird die Zucht der Mandschurenkraniche bereits seit 1987 in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) koordiniert. Mit über 400 Vertretern dieser Vogelart verstärken die europäischen Zoos derzeit den weltweiten Bestand; die Wilhelma trägt seit 2010, als der erste Nachwuchs schlüpfte, zur Erhaltung der schönen Kranich-Art bei. Foto: Wilhelma (20.06.2013, 14:34) | ||
Wilhelma: | „Wilde Wochenenden“ in der Wilhelmaschule: Dia-Vortrag „Rettet den Tiger!“ Am Sonntag, dem 23. Juni 2013, lädt die Wilhelmaschule die Besucher zu einem Kurzvortrag des Fotografen Jörg Edelmann ein – mit beeindruckenden Bildern aus den natürlichen Lebensräumen der Tiger in Indien. Zudem berichtet der Naturschützer über die zahlreichen Gefahren, die das Überleben der letzten Tiger auf unserer Erde bedrohen. Der Vortrag findet um 15 Uhr und um 16 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. Foto (Wilhelma): Ein Sumatratiger in der Wilhelma. Auch diese Art ist wie mittlerweile alle Tigerarten sehr bedroht. (17.06.2013, 15:21) | ||
Wilhelma: | Sonderausstellung in der Wilhelma: Insektivoren – wenn Pflanzen jagen Fleischfressende Pflanzen üben nicht nur auf Hobbygärtner eine gewisse Magie aus. Ihre erstaunlichen Anpassungen an für Pflanzen zum Teil sehr unwirtliche Lebensräume, machen sie so faszinierend. Auch der Gruselfaktor kommt natürlich nicht zu kurz. Die ausgeklügelten Fallen, mit denen Insektivoren – wie Fleischfressende Pflanzen wissenschaftlich genannt werden – auf Insektenjagd gehen, lassen so manchem Betrachter einen Schauer über den Rücken laufen. Die Sonderausstellung „Insektivoren – wenn Pflanzen jagen“ widmet sich vom 12. Juni bis zum 15. September 2013 im Wechselschauhaus, welches vom Wintergarten aus erreicht werden kann, dieser Pflanzengruppe. Fleischfressende Pflanzen gibt es fast überall auf der Welt. Ob in den Hochmooren des Schwarzwaldes oder auf den Tafelbergen Mittelamerikas; in der australischen Wüste oder dem asiatischen Regenwald. Die Landschaften, die von den Wilhelma-Gärtnern nachgebaut wurden, sind wie Suchbilder. Manche Fleischfressende Pflanzen stechen sofort ins Auge, sei es wegen ihrer Blüten, den farbenprächtigen Fallen oder ihrer Größe. Viele dieser Pflanzen sind aber recht klein. So sieht man den einheimischen Rundblättrigen Sonnentau zwischen Torfmoosen versteckt nur bei genauem Hinschauen. Mit seinen klebrigen Blättern fängt er Insekten und verdaut sie über seine Blattoberflächen. In den Biotopen, in denen sich Insektivoren wohl fühlen, haben andere Pflanzen wenig Chancen zum Überleben. Licht und Wasser gibt es zwar meistens im Überfluss, doch die nötigen Nährstoffe fehlen. Diese holen sich die Insektivoren, indem sie Insekten und anderen Kleinlebewesen Fallen stellen. Neben den Klebefallen des Sonnentaus, werden diese Fallentypen allesamt in der Wilhelma-Sonderausstellung vorgestellt: Seien es die Fallgruben der Kannenpflanzen, die gefüllt mit Verdauungssäften, tausenden von Ameisen auf einmal zum Verhängnis werden können. Oder die wie Mundwerkzeuge aussehenden Klappfallen der Venusfliegenfalle, die sich bei Berührung durch ein Insekt schließt, dieses verdaut und nach der Mahlzeit die unverdaulichen Reste regelrecht wieder „ausspuckt“. Aber auch die schnellste Pflanze der Welt zeigt die Sonderausstellung: den Wasserschlauch. Diese artenreichste Gattung Fleischfressender Pflanzen kann in ihren Fangblasen, die sich an ihren Wurzeln befinden, einen Unterdruck erzeugen und so blitzschnell – in weniger als zwei Millisekunden – ihre Beute ansaugen. Normalerweise zeigt die Wilhelma einen Teil ihrer Insektivorensammlung im Sommer auf der Subtropenterasse in vier Schaukästen. In diesem Jahr werden im Laufe der Sonderausstellung über 100 verschiedene Arten in Nachbildungen ihrer natürlichen Lebensräume im Wechselschauhaus präsentiert. Die Sammlung Fleischfressender Pflanzen der Wilhelma umfasst insgesamt 300 Arten und Sorten. Mit der Sonderausstellung „Insektivoren – wenn Pflanzen jagen“ knüpft der Fachbereich Botanik an eine lange Tradition der Wilhelma an. Sie geht auf den ersten Wilhelma-Direktor Albert Schöchle, der 1949 einen großen Erfolg mit der „Aquarienschau“ feierte. Heute sind es vor allem botanische Themen, mit denen die Sonderausstellungen die Wilhelma-Besucher erfreuen. (13.06.2013, 08:07) | ||
Wilhelma: | Spannende Kurzvorträge in der Wilhelma-Schule: Tiere als unsere Freunde und Helfer Am Sonntag, dem 16. Juni 2013, können die Besucher im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere Erstaunliches und Wissenswertes über Tiere erfahren, die uns Menschen im Alltag unterstützen. Jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr berichtet die Diplombiologin Nicola Hoffmann in einem rund halbstündigen Vortrag zum Beispiel über Assistenzhunde für Diabetiker und Delfine, die brasilianischen Fischern beim Fischfang helfen, außerdem über Minenspürratten, die Landminen aufspüren können, oder auch über Fische, die Ärzte bei der Behandlung von Hautkrankheiten unterstützen. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. Eine Minenspürratte in Tansania, die von der dort ansässigen gemeinnützigen Organisation „Apopo“ für humanitäre Einsatzzwecke ausgebildet wurde. (Bildnachweis: Apopo /Tansania) (10.06.2013, 16:22) | ||
Wilhelma: | Neues aus dem Affenhaus: Babyboom bei den Bonobos und Neuzugang bei den Gorillas Es tut sich was im neuen Menschenaffenhaus: Am Freitag, den 24. Mai, kam bei den Bonobos der erste Nachwuchs im neuen Domizil zur Welt, und am Dienstag, dem 4. Juni, die achtjährige Gorillafrau „Tuana“ aus dem Erlebnis-Zoo Hannover an. Während die Besucher die kleine Tochter der Bonobo-Frau „Banbo“ bereits sehen können, wird Tuana die erste Zeit in Quarantäne hinter den Kulissen verbringen müssen – aber dank der Konstruktion des Hauses immerhin von Anfang an mit Sichtkontakt zu ihrer zukünftigen Familie. Das erste Bonobo-Baby, das im neuen Haus geboren wurde, ist ein Mädchen – vom Tierpflegerteam wurde es Alima genannt. Die Mutter ist Banbo: Alima ist ihr erstes Kind und sie selbst wurde ursprünglich in Twycross, England zusammen mit ihrer Schwester von Hand aufgezogen. Trotzdem hat sich Banbo von Anfang an anstandslos und sehr fürsorglich selbst um ihren Nachwuchs gekümmert. Die kleine Alima ist zudem die Erstgeborene von drei Bonobo-Babys, die während des Umzugs ins neue Affenhaus beim Gesundheits-Check auf Ultraschallbildern entdeckt wurden. Zwei weitere werden somit folgen und hoffentlich ebenfalls gesund zur Welt kommen. Bereits kurz vor dem Umzug hatte Bonobofrau Liboso zudem ihren Sohn Lubao zur Welt gebracht. Ein kleiner Baby-Boom also, der umso spannender erscheint, als es bei den Bonobos davor fünf Jahre lang gar keinen Nachwuchs gegeben hatte – als hätten alle damit bis zum Umzug in ein größeres Zuhause gewartet. Wer jeweils die Väter der Babys sind, lässt sich nur per DNA-Analyse herausfinden. In Frage kommen drei Männer: Mobikisi, Zorba oder gar der jüngste im Bunde, Chipitas neunjähriger Sohn Kasai. Auch bei den Gorillas gab es Zuwachs, allerdings ist dieser schon erwachsen und kam am 4.6. wohlbehalten aus Hannover an: die achtjährige Gorillafrau Tuana. Etwa zehn bis 14 Tage muss sie im Quarantänebereich bleiben, bevor die Integration in die Familie beginnen kann. Die Eingliederung erfolgt Schritt für Schritt – vom ersten Schnupperkontakt durchs Gitter bis zur Zusammenführung mit einzelnen Familienmitgliedern. Ihr Wechsel nach Stuttgart kam auf Empfehlung des EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) für Gorillas zustande. Da Tuana bereits geschlechtsreif ist, musste in Hannover zuletzt verhütet werden, um Inzucht mit Vater Buzandi zu vermeiden. Auf ihrer Reise in die Wilhelma begleitet haben die Gorillafrau drei vertraute Pfleger, darunter Klaus Meyer, der Tuana von klein auf kennt. Er und seine Kollegen attestieren Tuana ein ruhiges, freundliches und kinderliebes Wesen, das auch bei Kibo und seinen Damen hoffentlich schnell auf Gegenliebe und weniger auf Eifersucht stoßen wird. Und noch einen Vorteil hat Tuana im Gepäck: Im Gegensatz zu den meisten Stuttgarter Gorillas kennt sie Freiluftgehege mit Grasboden und Wassergraben bereits, sie könnte also bei der Gewöhnung der anderen an die neue Außenanlage eine vertrauensbildende Vorreiterrolle einnehmen. Bevor die Gruppe aber dieses „Neuland“ betritt, sollte Tuana integriert sein. Zudem hat die feuchtkalte Witterung im Mai das Anwachsen der Neupflanzungen verzögert – es wird also noch dauern, bis die Gorilla-Außenanlage in Betrieb genommen werden kann. Etwas schneller gehen könnte es dafür bei den Bonobos und den Handaufzuchten. Aber auch sie werden in ihren Außenanlagen voraussichtlich nicht vor Ende Juni zu sehen sein. Foto (H. Vollmer): Alima, das jüngste Mitglied der Bonobo-Gruppe, geboren am 24. Mai, mit ihrer Mutter Banbo. (05.06.2013, 14:39) | ||
Wilhelma: | Kurzvorträge in der Wilhelmaschule aus der Reihe „Wilde Wochenenden“: Vom guten Bienenhonig, der aus der Stadt kommt Am Sonntag, dem 9. Juni 2013, bietet die Wilhelmaschule zwei Dia-Kurzvorträge rund um Bienenzucht und Honigproduktion in der Stadt an – einmal um 15 Uhr und ein zweites Mal um 16 Uhr. Gehalten werden die Vorträge von Richard Odemer: Er ist Imker aus Leib und Seele und betreut auch in der Wilhelma vier Bienenvölker, deren Stöcke rund um das Natur-Info-Center der Umweltakademie nahe des Schaubauernhofs zu finden sind. In Bild und Text erzählt der Bienenexperte den Wilhelma-Besuchern, warum Bienenzucht gerade in der Stadt erstaunlich erfolgreich ist und wie Honig entsteht – kleine Kostproben inklusive. Die Teilnahme an einem der Vorträge ist wie immer im Eintrittspreis enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. (Weitere Infos zum Bienenexperten und seiner Arbeit: www.filderhonig.de) Foto (Richard Odemer): Honigbienen im Anflug an den Bienenstock (04.06.2013, 15:42) | ||
Wilhelma: | Australien-Ausstellung in der Wilhelma: Kurztripp nach „Down Under“ Ganz Baden-Württemberg ist fest in der Hand von Wolken, Regen und kalten Winden. Ganz Baden-Württemberg? Nein, in der Wilhelma trotzen die unbeugsamen Mitarbeiter der Fachbereiche Parkpflege und Botanik dem trüben Wetter und sorgen für blühende Landschaften. Die Botanik bietet bei ihrem Griff in die Trickkiste dabei auch dieses Jahr wieder eine Rundreise durch den Australischen Kontinent an – ohne dafür Tausende von Flugmeilen zurücklegen zu müssen. Vom tropischen Queensland bis zur Südküste: Die Pflanzenvielfalt von Down under und zwei Vertreter aus dessen Tierreich können die Besucher bis zum 15. September 2013 in den Gewächshäusern bestaunen. Australien ist mehr als nur rote Wüste und Eukalyptuswälder: Üppige, tropische und subtropische Regenwälder, Heidelandschaften und Sanddünen in den Küstenregionen bilden Kontraste zum typischen Australienbild. Über 100 Arten aus der vielfältigen, australischen Pflanzenwelt zeigt die Ausstellung in nachgebildeten Lebensräumen im Gewächshaus, das sich an den Wintergarten anschließt. In der Vielfalt des tropischen Regenwaldes sticht eine Pflanze hervor, die man normalerweise nur in verarbeiteter Form kennt: Rattan. Kaum einer weiß, dass diese Schlingpflanze zu den Palmengewächsen zählt. Die bis zu 200 Meter langen Triebe der Rattanpalme haken sich mit ihren Stacheln bei anderen Pflanzen ein und finden so Halt. Am auffälligsten sticht aber die Wüstenerbse mit ihren feuerroten Blüten ins Auge. Die mit unseren Erbsen verwandte Blume wächst neben einem künstlichen Termitenhügel und streckt ihre einzige, lange Wurzel im Boden nach Wasser aus. Fast wie eine Pflanze sehen auch die Tiere aus, die es das erste Mal in die Australienausstellung geschafft haben. Gute getarnt sitzen die Australischen Gespenstschrecken auf Brombeerzweigen im Terrarium kurz vor dem Gewächshausausgang. Auf den ersten Blick sehen sie selbst wie vertrocknete Brombeerblätter aus. Bei genauerer Betrachtung machen sie zudem ihrem Namen alle Ehre: Zum Schutz vor Fressfeinden sind sie stachelbewehrt und wirken tatsächlich gespenstisch. Ihr Terrarium teilen sich die Schrecken mit einer Seidenspinne, die hier in ihrem riesigen Netz sitzt. Für noch mehr Authentizität der australischen Landschaften sorgen Wandmalereien, die an die traditionelle Kunst der australischen Ureinwohner erinnern. Hier schlängelt sich eine Schlange über die rote Wand, dort hüpft ein Känguru neben den Besuchern einher. Natürlich haben die Wandmalereien in der Wilhelma nicht den Anspruch, die Vielschichtigkeit der traditionellen Kunst der Aborigines darzustellen. Sie gehört zu den ältesten Kunstformen der Welt und steckt voller mystischer Symbolik, die sich nur den australischen Ureinwohnern erschließt. Mit dieser vielfältigen Kombination aus Pflanzen, Tieren und Kultur bietet die kleine Ausstellung das ideale Kontrastprogramm zum trüben, nasskalten Wetter draußen. Um nach Australien zu reisen muss derzeit also nicht die halbe Welt umrundet werden. Denn „Australien“ liegt gar nicht so weit entfernt – in der Wilhelma am Neckar. 100 australische Pflanzenarten, Termitenhügel, Traumbilder der Aborigines und Gespensterschrecken: Die Australien-Ausstellung zeigt ein Stück „Down under“ auf kleinstem Raum. (Fotograf: Th. Hörner) (31.05.2013, 09:56) | ||
Ottmar Müller: | Ich habe kürzlich eine Mail an die Wilhelmaverantwortlichen geschrieben und Fragen bezüglich der anstehenden Projekte gestellt: Das mit dem Elefantenhaus wird noch eine ganze Weile dauern, da zuerst der Rosensteintunnel unter dem geplanten Standort gebaut werden soll; dieser wird frühestens 2019 fertig! Davor sollen, je nach Finanzierungsmöglichkeit, andere Bauvorhaben realisiert werden. Genaueres wurde mir nicht beschrieben, aber sollen wohl u.a. tatsächlich die Gehege der Orangs und der Raubkatzen modernisiert/neu gabaut werden. Nächstes Jahr kommt der neue Direktor,wahrscheinlich wird man dann konkreter planen. (29.05.2013, 22:25) | ||
Jana Müller: | Es soll wohl erst dann umgebaut werden, wenn das neue Elefantenhaus gebaut wurde. (29.05.2013, 21:39) | ||
Oliver Müller: | Mit dem Auszug der Afrikaner sollte ja das alte Menschenaffen-Haus zum Orang-Utan-Haus umgebaut werden. Weiß man da schon Näheres? (29.05.2013, 14:24) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Goldstirnklammeraffen: Kleine Kletten im mütterlichen Fell Zwei kleine Klammeraffen vergrößern die Affenbande auf der Affeninsel gegenüber des alten Menschenaffenhauses: ein Junge namens Itsch und ein Mädchen namens Paru. Der bereits Ende Januar vom Affenweibchen Siesta geborene Itsch ist dabei inzwischen groß und aktiv genug, um von den Besuchern sofort entdeckt zu werden. Die erst einen Monat alte Paru dagegen klammert sich nach Art aller kleiner Klammeraffen noch fest an den Bauch ihrer Mutter Sophie und ist daher leichter zu übersehen. Meister im Klammern – das müssen kleine Klammeraffen schon von ihrer Geburt an sein. Für sie ist sie überlebenswichtig, denn Abstürze können fatal enden, vor allem wenn sie aus den Wipfeln hoher Urwaldriesen erfolgen. Zudem sind die Baumakrobaten mit dem langen Greifschwanz oft sehr schwungvoll unterwegs – ob in ihrer Heimat, dem südamerikanischen Dschungel, oder in ihrem Kletterparcours in der Wilhelma. Der Schwanz mit der haarlosen, lederartigen Innenfläche an der Spitze ist dabei ihre fünfte Hand: Diese leistet beim Ausbalancieren größerer Sprünge ebenso gute Dienste wie als Greifwerkzeug und Sicherheitsleine, die sich schnell und fest um jeden Ast wickeln lässt. Selbst die Kleinsten setzen den Schwanz schon eifrig ein, um in jeder Lage fest mit Mama verbunden zu bleiben: Dazu winden sie ihn als zusätzlichen Klammerhaken hinten um den mütterlichen Schwanzansatz. Während die kleine Paru diese Technik noch intensiv anwendet und sich auf ihre Rolle als Klette konzentriert, ist Itsch schon weiter: Er löst sich auch schon mal aus der Umklammerung, wechselt die Position und reitet bei Mama auf dem Rücken. Einige Lebensmonate und Trainingseinheiten später werden aber sicher beide mit den anderen Artisten auf der Anlage mithalten können: Neben den Müttern Sophie und Siesta leben hier Vater Beppo, die Weibchen Fudge und Speedy sowie ältere Geschwister und Halbgeschwister von Itsch und Paru – elf Tiere gehören derzeit zur Goldstirnklammeraffenbande. Im Englischen heißen Klammeraffen wegen ihrer langen, sehnigen Gliedmaßen – wobei die Arme deutlich länger sind als die Beine – übrigens „Spinnenaffe“. Die indigenen Ureinwohner dagegen nennen die Tiere wegen ihrer langen Hände und der, bis auf den weit zurückgebildeten Daumen, extrem langen Finger „Maquisapa“, was „Langhandaffe“ bedeutet. Den Namenszusatz „Goldstirn“ verdankt die in der Wilhelma lebende Unterart wiederum dem hellen Dreieck auf der Stirn, das bei jedem Tier anders aussehen oder ganz fehlen kann. Bei Jungtieren wie Itsch und Paru sucht man den Fleck ohnehin noch vergeblich. Rund ein Jahr werden sie gesäugt, mit rund zwei Jahren sind sie selbstständig. Im Zoo werden Klammeraffen bis zu 35 Jahre alt, in der Natur verhindern Raubtiere und Menschen ein so hohes Alter. Da obendrein ihr Lebensraum, der Regenwald Venezuelas, Kolumbiens, Ecuadors, Perus und Brasiliens, zunehmend den Motorsägen zum Opfer fällt, ist ihr Bestand gefährdet. Foto: Wilhelma (29.05.2013, 08:42) | ||
Wilhelma: | Thementag „Reptilien“ aus der Reihe „Wilde Wochenenden“: Von einzigartigen Echsen und schuppigen Schönheiten Wie sehen eigentlich Krokodil-Eier aus? Oder eine Schildkröte von innen? Und warum fahren Schlangen regelmäßig aus der Haut? Antworten darauf erhalten große und kleine Wilhelma-Besucher beim Thementag „Reptilien“ am Sonntag, dem 2. Juni 2013 zwischen 11 und 16 Uhr in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere. Dort warten die pädagogischen Mitarbeiter mit Infos und jeder Menge Anschauungsmaterial – wie etwa Skeletten, Schädel und Schlangenhaut – auf, das betrachtet, erforscht oder auch angefasst werden kann. Wer von Reptilien bereits fasziniert ist, wird voll auf seine Kosten kommen. Wer sie bislang eher unheimlich findet, wird anschließend mit mehr Verständnis für ihre Lebens- und Verhaltensweisen nach Hause gehen. Die Teilnahme am Thementag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ ist wie immer im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. Foto: Glenn Bartoletti/Wikimedia Schuppige Schönheiten wie diese Königsnatter werden beim Thementag auch „persönlich“ anwesend sein. (29.05.2013, 08:22) | ||
Wilhelma: | Zwei Kleine Kudus geboren: Schön, selten und schnell mal auf der Flucht Zwei Kälber kamen dieses Frühjahr bei den Kleinen Kudus zur Welt – das weibliche Tier nannten die Tierpfleger „Naska“, das Böckchen „Kiti“. Wer nun aber nicht weiß, dass Kudus schöne, schlanke Antilopen aus Ostafrika sind und es sie auch in der Wilhelma gibt, dem sei beim nächsten Besuch ein genauer Blick ins Giraffengehege empfohlen. Denn hier streifen die Kleinen Kudus zeitweilig als WG-Mitglieder umher, sofern sie sich nicht gerade in ihr „Privatgehege“ direkt dahinter zurückgezogen haben. Die besten Chancen, die grazilen Tiere zu Gesicht zu bekommen: am frühen Vormittag, am frühen Abend – oder auch zwischendurch, je nach Geduld, Aufmerksamkeit und scharfem Auge des Betrachters. Schon seit 1983 leben Kleine Kudus in der Wilhelma im Gehege unmittelbar hinter den Giraffen, und mit dem jüngsten Nachwuchs Naska und Kiti wurden bereits 70 Jungtiere hier geboren. Doch während die erwachsenen Tiere über eigens eingerichtete Durchgänge immer mal wieder im Giraffengehege nebenan auftauchen – mit Vorliebe etwa, um bei den großen Nachbarn von deren Luzerne und Laub zu naschen – bleiben die Kälber in den ersten Lebenswochen für die Besucher unsichtbar. Denn in der Natur wie im Zoo warten die Nestablieger anfangs in ein Versteck geduckt auf die Rückkehr ihrer Mütter samt nächster Milchmahlzeit. Erst, wenn sie kräftig genug sind, um bei einer mutmaßlich nötigen Flucht mit der Herde mitzuhalten, werden sie in die Kudu-Gemeinschaft eingeführt. Auch Naska und Kiti haben mittlerweile die Reifeprüfung bestanden und dürfen die Herde begleiten. Damit können die Besucher die Kälber nun ebenfalls zeitweilig mit ihren Müttern Nala und Maya sowie der Kuh Chiara – alle drei selbst gebürtige Stuttgarterinnen – im und hinter dem Giraffengehege umherziehen sehen. Zur Kudu-Population der Wilhelma gehört überdies der Bock Samurai, zwei Weibchen aus anderen Zoos sollen im Laufe des Jahres die Herde verstärken. Die ursprüngliche Heimat der schlanken Antilopen sind die Dornbuschsavannen und Akazienwälder Ostafrikas. Auch hier ziehen sich die vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiven Tiere tagsüber meist ins schützende Dickicht zurück und suchen offene Flächen nur zur Futtersuche auf – Laub, Gras, Kräuter und Früchte stehen auf dem Speisezettel. Dabei bleiben die Kleinen Kudus stets wachsam, fangen mit ihren großen, beweglichen Ohren wie mit Parabolantennen selbst das leiseste Geräusch ein und sind allzeit bereit, ihr Heil in der Flucht zu suchen. Zumal es an Feinden in ihrer Umgebung nicht mangelt: Neben Raubkatzen, Hyänen, Pavianen gehören natürlich auch menschliche Jäger dazu. Auf der Flucht vollbringen die Tiere wahre Höchstleistungen: Bis zu acht Meter weite und zwei Meter hohe Sätze sind nicht selten. Dabei zeigen sie die weiße Unterseite ihres Schwanzes – ein weithin sichtbares Warnsignal für Artgenossen. Zu einer Herde gehören meist vor allem Mütter und ihr Nachwuchs, erwachsene Böcke stoßen in der Regel nur zur Paarungszeit zu ihnen. Sie sind deutlich größer als die Weibchen, werden bis zu 100 Kilo schwer und tragen lange, geschraubte Hörner, die Weibchen sind hornlos. Im Gegensatz zu den verwandten Großen Kudus ist bei den Kleinen Kudus auch das Verbreitungsgebiet klein: Es beschränkt sich auf Tansania, Kenia, Somalia, Äthiopien und den Jemen, die Art ist zudem als schutzbedürftig eingestuft. Foto: Wilhelma Die Kleinen Kudus sind selbst in der sicheren Wilhelma naturgemäß stets auf der Hut, wie ihre Körpersprache inklusive der gespitzten Ohren auf den Bildern zeigen – und ergreifen bei mutmaßlicher Gefahr sogleich die Flucht. (24.05.2013, 07:56) | ||
Wilhelma: | „Wilde Wochenenden“-Kurzvortrag in der Wilhelma-Schule: Die bemerkenswerten Leistungen der Blindenhunde Am Sonntag, dem 26. Mai 2013, stellt der Wilhelma-Tierpfleger und Ausbilder von Blindenführhunden, Mathias Roese, den Besuchern in einem Kurzvortrag seine spannende Arbeit vor. Er berichtet, wie man die richtigen Welpen für den anspruchsvollen Job als Blindenführhund auswählt, wie man sie trainiert und welche erstaunlichen Fähigkeiten diese Hunde entwickeln können. Manche finden beispielsweise sogar in Städten, die sie nie zuvor betreten haben, zuverlässig die richtige Bankniederlassung für ihren blinden menschlichen Begleiter! Die Vorträge finden jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere statt. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. Foto: S. Reska (23.05.2013, 11:44) | ||
Wilhelma: | Wilde Wochenenden und erstes Besucherwochenende im neuen Affenhaus: Thementage und Aktionen für den Gorillaschutz Am 14. Mai hat Minister Nils Schmid der Wilhelma die neue Anlage für afrikanische Menschenaffen feierlich überantwortet, seit dem 15. Mai ist sie für die Besucher geöffnet. Das kommende lange Pfingstwochenende bietet somit reichlich Gelegenheit, sich die Anlage anzuschauen, ihre Bewohner kennen zu lernen – und die vielen neuen Informationsangebote im und am Haus zu nutzen: ob die Schautafeln, interaktiven Medienstationen, das Besucher-Kino oder das Info-Mobil der Wilhelma-Begleiter. Aber auch in der Wilhelmaschule dreht sich an Pfingsten alles um die Menschenaffen: Hier sind zum zweiten Mal Ranger aus dem Virunga-Nationalpark zu Gast, um über ihre schwierige Arbeit vor Ort zu berichten. Während vor dem neuen Affenhaus an Pfingsten Bananen und Tombola-Lose zugunsten des Gorillaschutzes im Virunga-Nationalpark verkauft werden, erfahren die Besucher in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere, warum jede Hilfe für die Gorillas dringend benötigt wird. Denn in der Wilhelmaschule sind von Samstag, dem 18.5., bis Montag, dem 20.5., täglich von 11 bis 16 Uhr zwei Park-Ranger zu Gast, die von ihren Einsätzen zur Rettung der bedrohten Berggorillas in der Demokratischen Republik Kongo berichten. Mit von der Partie sind auch ihre „Congohounds“ sowie deren Ausbilderin, Marlene Zähner. Diese Congohounds sind Bluthunde und spielen mittlerweile eine wichtige Rolle beim Schutz der Berggorillas: Sie werden eigens ausgebildet, damit sie den Rangern als Beschützer und Spürhunde beim Kampf gegen die Wilderei zur Seite stehen. Jeweils um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr zeigt das Team aus dem Virunga-Park in einem 30-minütigen Film zunächst eindrucksvolle Bilder von ihrer Arbeit vor Ort und beantwortet im Anschluss daran die Fragen der Besucher. Die Teilnahme am Thementag ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, Spenden sind aber wie immer willkommen. Denn vor allem solche Spenden ermöglichen es der Wilhelma, Artenschutzprojekte wie den Gorillaschutz im Virunga-Park unmittelbar zu unterstützen. Allein im Jahr 2012 kamen dank verschiedener Sammelaktionen und des Handyrecycling-Projekts 10.000 Euro zusammen, die direkt an die Helfer im Kongo überwiesen werden konnten. Weitere Infos zum Virunga-Park und Congohoundprojekt finden sich im Internet unter „www.gorillacd.org“. Foto: gorilla.cd/Zähner Der Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid vor dem Gorillakindergarten mit den Handaufzuchten im „Zwiegespräch“ mit dem Gorillajungen Tebogo. (23.05.2013, 10:16) | ||
Wilhelma: | Volles Programm am kommenden Wilhelma-Wochenende: Botanische Muttertagsaktion, Mundartlesung und essbare Wildpflanzen Am kommenden Sonntag ist Muttertag – wie wäre es da mit einem selbst gestalteten Pflanzentöpfchen? Kinder, die ihre Mütter damit überraschen möchten, können auch dieses Jahr wieder bei der Aktion „Pflanzentopfen zum Muttertag“ der Wilhelma-Gärtner mitmachen. Die Aktion findet am 11. Mai vor dem Wintergarten gegenüber der Flamingowiese statt. Dabei können die Kinder verschiedene Blüh- und Grünpflanzen unter kompetenter Anleitung der Wilhelma-Gärtner selbst eintopfen, phantasievoll schmücken und die Ergebnisse am nächsten Tag stolz ihren Müttern überreichen. Das Angebot gilt während des gesamten Samstags ab 10 Uhr – so lange der Vorrat reicht. Wer sich anschließend noch auf lehrreiche Weise amüsieren möchte, kann ebenfalls am Samstag, dem 11. Mai, eine der heiteren Mundart-Lesungen der Biologin und Reutlinger Autorin Petra Zwerenz mit dem Titel „Mo dr Aff no Mensch sei derf“ besuchen. Der jeweils rund 20-minütige Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ widmet sich verschiedenen tierischen Fragen und beantwortet sie hintergründig, verblüffend und mit schwäbischem Humor gewürzt. Die Vorträge finden um 15 Uhr und um 16 Uhr in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere statt. Am Sonntag, dem 12. Mai, wird es bei den „Wilden Wochenenden“ dann kulinarisch. Welche Wildkräuter bei uns jetzt im Frühjahr wachsen und welche davon essbar sind, das erfahren die Wilhelma-Besucher von dem Wildpflanzenexperten und Buchautor Dr. Markus Strauß. Er lädt jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr zu einem „Crashkurs“ in Sachen essbare Wildpflanzen ein, bestehend aus einem kurzen Dia-Vortrag und einem kleinen botanischen Rundgang in der Wilhelma. Veranstaltungsort ist ebenfalls das Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervolieren. Eine Anmeldung ist für keine dieser Veranstaltungen und Angebote erforderlich, die Teilnahme ist jeweils im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten! Foto: Wilhelma „Pflanzentopfen zum Muttertag“: Die Aktion der Wilhelma-Gärtner hat mittlerweile Tradition und findet bei jedem Wetter statt – notfalls unter einem Zeltdach wie auf diesem Foto von 2012. (08.05.2013, 14:30) | ||
Wilhelma: | Kurzvorträge in der Wilhelmaschule aus der Reihe „Wilde Wochenenden“: Alles über Fledermäuse, die Schatten der Nacht Um die "Schatten der Nacht", die Fledermäuse, geht es am Sonntag, dem 5. Mai 2013, in einem spannenden Dia-Kurzvortrag der Wilhelmaschule (unterhalb der Geiervoliere) aus der Reihe „Wilde Wochenenden“. Er findet um 15 Uhr und ein zweites Mal um 16 Uhr statt. In dem Vortrag stellt die Fledermausexpertin und Zoopädagogin Ewa Paliocha verschiedene Arten von Fledertieren vor und erzählt von den erstaunlichen Fähigkeiten, Jagdtechniken und besonderen Bedürfnissen der dämmerungs- und nachtaktiven Insektenjäger. Die Teilnahme am Vortrag ist im Eintritt in die Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. Foto: E. Paliocha (03.05.2013, 12:40) | ||
Wilhelma: | Der Umzug ins neue Affenhaus ist komplett: Die Gorillafamilie und die Handaufzuchten haben ihr Heim eingeweiht Am 30.4. war die Gorillafamilie der Bonobogruppe gefolgt und ins neue Menschenaffenhaus eingezogen, am 1. Mai wurde sie nun erstmals in ihre neuen Innengehege gelassen: Zuerst betrat die 50-jährige Seniorin Mimi ohne zu zögern das neue Reich, dann folgten die übrigen Gorillafrauen samt Nachwuchs und zuletzt Silberrücken Kibo. Ruhig und zügig ging am 2. Mai auch der Umzug der „Nachhut“ über die Bühne – der vier handaufgezogenen Gorillakinder aus dem Aufzuchthaus. Die Kleinen wurden auf den Armen ihrer Pflegerinnen mit dem Auto ins neue Heim chauffiert, was vor allem den drei Gorillajungs sichtlich Spaß machte. Normalerweise sagt man ja, dass Veränderungen im Alter schwerer fallen als in jungen Jahren. Für Mimi, die mit 50 Jahren älteste Gorilladame der Gruppe und dreifache Ur-Ur-Großmutter, scheint das nicht zu gelten. Bedächtig aber zielstrebig und äußerlich völlig cool durchstreifte sie die neuen Gehege und sammelte zufrieden brummelnd die von den Pflegern verteilten Leckereien auf: hier ein Stück Fenchel, da ein Büschel Petersilie. Und während die anderen Familienmitglieder den noch unbekannten Naturboden aus Pinienrinde zunächst etwas vorsichtiger erkundeten, hatte Mimi diesen längst betreten, beschnuppert und sogar abgeschmeckt. „Es ist so erstaunlich wie erfreulich, dass sich gerade Mimi als die Selbstbewussteste erweist“, kommentiert dies die Primatologin Dr. Iris Weiche, die die Wilhelma-Gorillas seit Jahren beobachtet und auch ihre Eingewöhnung begleitet. Wie üblich wurde dabei zuletzt der Schieber für Haremchef Kibo geöffnet, damit er alle seine Frauen schon vorfindet. Da er sich zudem in viel größeren Gehegen wiederfand, hatte er plötzlich jede Menge zu tun, um von A nach B zu gelangen und seine „Schäfchen“ im Auge zu behalten, was ihn anfangs beunruhigte und sichtlich beschäftigte. „Er wird seiner Rolle als Silberrücken in der neuen Situation aber völlig gerecht und verteidigt seine Frauen sofort vor jeder mutmaßlichen Gefahr“, erklärt Dr. Iris Weiche. Zu beobachten und normal sei daher auch, dass sich vor allem die Weibchen mit Kindern während der ersten Zeit eng an Kibo halten. Doch insgesamt schien das neue Gehege der ganzen Familie auf Anhieb zu gefallen: Gemeinsam erkundeten die Tiere jeden Winkel, wobei immer wieder leises Brummeln zu hören war, ein Laut, mit welchem die Gorillas sich verständigen, Kontakt halten und auch Zufriedenheit ausdrücken. Solche Laute können im Haus dank der offenen, vergitterten Gehegedächer auch die Besucher künftig hören. „Besonders freut mich, dass Mimi nun während ihrer letzten Lebensjahre noch den größeren Komfort im neuen Affenhaus genießen kann“, sagt die Menschenaffenkuratorin Dr. Marianne Holtkötter. Immerhin war es für Mimi und die nur wenig jüngere Undi schon der zweite Umzug innerhalb der Wilhelma. Der erste liegt genau 40 Jahre zurück: 1973 ging es von einer provisorischen Unterkunft in das damals noch als modern geltende alte Menschenaffenhaus. Wie im Abenteuerland fühlten sich in ihrem neuen Gehege offenbar sofort die Gorillajungs Tano, Okanda und Tebogo – turnend, kraxelnd, tobend und herumalbernd nahmen sie den Raum samt den vielen Klettergelegenheiten in Beschlag. Nur Vana blieb die erste Stunde nach der Ankunft lieber im sicheren Arm der Pflegerin, bekam ein wenig Angstdurchfall und schaute sich schüchtern um, bevor die Neugier auch bei ihr die Oberhand gewann. Ansonsten verlief der Umzug der europäischen Aufzuchtstation für Gorillakinder, die von ihren Müttern nicht angenommen wurden, eindeutig am schnellsten. In zwanzig Minuten war er vorbei, denn diesmal gab es keine Narkosen und Untersuchungen hinter den Kulissen, sondern es ging vom Umzugstaxi direkt in die Gehege. Hier wird künftig der Sicht- und Schnupperkontakt durch Fenster und Gitter zur Gorillafamilie nebenan das Leben der Kleinen grundlegend verändern – und die spätere Eingliederung in eine eigene Gorillafamilie mit Sicherheit erleichtern. Foto: Wilhelma/M. Holtkötter Blick auf die nun endlich belebten Gorilla-Innengehege - mit Silberrücken Kibo rechts oben auf einer „Aussichtsplattform“. (03.05.2013, 12:18) | ||
Wilhelma: | Zweiter Umzug erfolgreich beendet: Die Gorillafamilie ist den Bonobos ins neue Affenhaus gefolgt Zwei Wochen nach den Bonobos sind in einer rund neunstündigen Aktion nun auch die Gorillas ins neue Menschenaffenhaus umgezogen. Während die Bonobos sich dort bereits richtig heimisch zu fühlen scheinen und ihre großen Gehege genießen, werden die Gorillas ihr neues Domizil erstmals morgen, am 1. Mai, erkunden – und es hoffentlich ebenso gut annehmen wie ihre kleineren Verwandten. Der geplanten feierlichen Übergabe und Einweihung der Anlage durch Minister Nils Schmid am Nachmittag des 14. Mai steht somit nichts mehr im Wege. Für die Besucher ist das neue Menschenaffenhaus dann am Tag nach der offiziellen Einweihung, also ab dem 15. Mai, geöffnet. Wie bereits bei den Bonobos so begann auch der Umzug der Gorillas morgens früh um 5 Uhr, der Kreis der Helfer war erneut groß: Er bestand vor allem aus 18 Tierpflegern und sechs Veterinärmedizinern, wobei das von den Wilhelma-Tierärzten Tobias Knauf-Witzens und Annika Krengel geleitete Umzugsteam diesmal zusätzlich Verstärkung von drei Kardiologen sowie dem früheren Wilhelma-Tierarzt Wolfram Rietschel erhielt. Das Zusammenspiel klappte dank der Erfahrung und Routine aus dem ersten Umzug dabei fast noch besser und schneller. „Wir sind sehr erleichtert, dass wir nun auch die gesamte Gorillafamilie wohlbehalten nach oben, ins neue Haus, bringen konnten“, sagt Menschenaffenkuratorin Marianne Holtkötter aufatmend. „Alles ist dank der vielen konzentrierten Helfer wieder reibungslos und ruhig abgelaufen..“ Zwar galt es diesmal nur sieben statt zwölf Tiere – jeweils ein Affenbaby nicht mitgerechnet – in Narkose zu legen, zu untersuchen, in gepolsterte Kisten zu betten und mit Hilfe von Gabelstaplern und Transportfahrzeug in die neue Heimat zu bringen. Doch der Kraftakt war deshalb keineswegs geringer, zumal die Gorillas deutlich größer und schwerer sind als die Bonobos. Während diese im Durchschnitt zwischen 30 und 50 Kilogramm auf die Waage bringen, wiegen die erwachsenen Gorillafrauen rund 70 bis 90 Kilo und Kibo wiegt sogar 160 Kilogramm. Für den Silberrücken haben die Wilhelma-Schreiner und -Schlosser deshalb eigens eine stabile XXL-Kiste gebaut, die allein schon 344 Kilogramm schwer ist. Mit Kibo darin erhöhte sich das Gesamtgewicht somit auf rund 500 Kilogramm. Als erste heil das neue Domizil erreichte jedoch Mimi, die Gruppenälteste, gefolgt von Mawenzi und Mutasi mit ihrer jüngsten Tochter Milele, die ohne Narkose auf Mutters Bauch liegend befördert wurde. Dann kamen Kolo und Kimbali dran, bevor Kibo und Gorillafrau Undi den Abschluss bildeten. Im neuen Haus angekommen, wurde jedes Tier im Behandlungsraum untersucht und dann in die Abtrenngehege hinter den Kulissen gelegt, wo vertraute Tierpfleger sie beim Aufwachen betreuten. „Jetzt sind wir gespannt, ob den Gorillas ihre neue Umgebung ebenso gut gefällt wie den Bonobos“, sagt Marianne Holtkötter. „Und wie beide Gruppen jeweils ihre großen begrünten Außengehege annehmen werden, wenn sie diese in ein paar Wochen betreten können. Das eigentliche Abenteuer beginnt ja jetzt erst.“ Foto: Wilhelma/Th. Bauer Sie zogen als eine der ersten um: Gorillafrau Mutasi – hier unter Narkose noch schlafend – und die etwa einjährige Milele, die auf Mamas Bauch reiste, betreut von Revierleiterin Bea Jarczewski. (02.05.2013, 08:43) | ||
Wilhelma: | Florierende Poitouesel-Zucht auf dem Schaubauernhof: Frischer Wind dank Hengstfohlen und neuer, französischer Rassestute Die Zucht der bedrohten Poitouesel hat in der Wilhelma mittlerweile Tradition. Seit 1993 gibt es diese Riesenesel mit dem kastanienbraunen, zotteligen Fell auf dem Schaubauernhof zu bewundern. Regelmäßig sorgen sie für Nachwuchs und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt ihrer Rasse. So kam in diesem Jahr, ausgerechnet am 1. April, das Hengstfohlen Dominique zur Welt. Er ist aber nicht der einzige Neuzugang bei den aus Frankreich stammenden Eseln. Die erstklassige Zuchtstute mit dem adelig klingenden Namen „Aleboune du Genet“ bringt frischen Wind und vor allem frisches Blut in die Herde der Wilhelma. Wie alle Eselfohlen, so verzaubert auch der kleine Dominique mit seinen großen Ohren, den zierlichen Beinen und der weißen Schnauze derzeit Besucher und Tierpfleger. Er ist das 21. Fohlen, das in der Wilhelma geboren wurde, seine Mutter ist die mittlerweile 18-jährige Stute Hamrah. Insgesamt umfasst die Herde derzeit sechs Tiere. Dominiques Vater Nepomuk steht dabei meistens abseits und abgetrennt von den Stuten und beobachtet seine kleine Herde aufmerksam. Bis Dominique die stattliche Größe seines Vaters erreicht, wird noch etwas Zeit vergehen. Poitouesel werden nicht umsonst mitunter auch als „Riesenesel“ bezeichnet. Sie können eine Schulterhöhe von bis zu 1,5 Meter erreichen und bis zu 450 Kilogramm schwer werden. Seit dem 10. Jahrhundert ist diese Eselrasse aus dem Westen Frankreichs bekannt. Sie wurde ausschließlich zur Zucht von Maultieren gebraucht. Aus ihrer Kreuzung mit großen Kaltblutpferden gingen kräftige und widerstandsfähige Maultiere hervor, die in der Landwirtschaft und als Transporttiere beim Militär eingesetzt wurden. Der Bedarf an Maultieren ging mit dem Aufkommen von Maschinen in der Landwirtschaft allerdings drastisch zurück und damit auch der Bestand der Poitouesel. Bis auf 44 Tiere war er in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gesunken. Heute gibt es wieder über 450 Tiere, die im Zuchtbuch in Frankreich erfasst sind. Als in ihrem Bestand gesichert kann die Rasse trotzdem noch nicht gelten. Zudem gab es erstklassige „Baudet du Poitou“, wie die Rasse offiziell heißt, bisher fast ausschließlich in Frankreich. Um erstklassig zu sein, sprich zum so genannten „Livre A“ zu gehören, muss ein Poitouesel einen einwandfreien Stammbaum haben, der sich bis mindestens zur siebten Generation zurückverfolgen lässt. Dank der langen und guten Zusammenarbeit mit dem französischen Zuchtverband ist es nun der Wilhelma gelungen, eines dieser hochklassigen Tiere nach Stuttgart zu holen: die von den Pflegern kurz „Allie“ genannte Stute. Ihr offizieller Zuchtbuch-Name lautet „Aleboune du Genet“, wobei „Aleboune“ im Altfranzösischen „sie ist gut“ bedeutet. Bleibt also zu hoffen, dass ihr Name Programm ist, sie der Wilhelma-Zucht der bedrohten Haustierrasse Auftrieb verleiht und Dominique bald viele weitere Fohlen folgen werden. Foto: Wilhelma Der jüngste Poitouesel-Nachwuchs "Dominique" acht Tage nach der Geburt mit Pflegerin bzw. mit Mutter Hamrah. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die großen hübschen Ohren des Hengstfohlens noch nicht gänzlich "entfaltet" und aufgerichtet. (26.04.2013, 10:04) | ||
Wilhelma: | Neues von der Anlage für Afrikanische Menschenaffen: Die Bonobos haben sich bereits überraschend gut eingelebt Die offizielle Eröffnung der Anlage durch Minister Nils Schmid ist am 14. Mai Vor sieben Tagen sind die Bonobos als erste Affenart in ihr künftiges Zuhause in der neuen Anlage für Afrikanische Menschenaffen eingezogen. Alle hatten den Eindruck, dass sie ihr Domizil auf Anhieb sehr gut annahmen. Dieser erste Eindruck hat nicht getrogen: Jetzt, eine Woche später, wirken die Bonobos schon überaus entspannt. In Kürze können somit auch die Gorillas umziehen. Sobald sich diese ebenfalls eingelebt haben, steht der offiziellen Eröffnung des Hauses nichts mehr im Wege. Ein Termin dafür wurde nun festgelegt: Am Nachmittag des 14. Mai wird der Minister für Wirtschaft und Finanzen und oberster Dienstherr der Wilhelma, Dr. Nils Schmid, die neue Anlage persönlich und feierlich eröffnen. Den Besuchern steht die Anlage dann ab 15. Mai offen. Dass sich die Bonobos im neuen Heim wohlfühlen, steht inzwischen weder für die Tierpfleger und Zoologen der Wilhelma außer Frage, noch für die junge Primatologin Nicky Staes von der Universität Antwerpen, Belgien. Sie kennt den Bonobo-Clan der Wilhelma, eine der größten Gruppen Europas, bereits von früheren Besuchen und beobachtet die dreizehn Tiere im Zuge ihrer Promotion derzeit von morgens bis abends: „Die Wilhelma-Truppe war schon immer eine der spielfreudigsten und fröhlichsten Gruppen in einem Zoo, die ich kenne – sicher auch wegen der guten Beschäftigungsprogramme der Tierpfleger. Und auch im neuen Haus waren sie nach nur vier Tagen schon überaus entspannt“, sagt Nicky Staes. Auffällig ist zudem, dass es seltener zu lautstarken Streitigkeiten unter den Tieren kommt als im alten Haus. „Wir denken, dass einerseits die noch nicht so vertraute Umgebung den Zusammenhalt stärkt, sich andererseits aber auch das größere Angebot an Platz und Ausweichmöglichkeiten schon positiv auswirkt“, erklärt die Menschenaffen-Kuratorin Dr. Marianne Holtkötter. „Denn die Bonobos können sich in den drei Innengehegen besser verteilen und aus dem Weg gehen, wenn sie wollen, dabei kleine Untergruppen bilden, wie sie das auch in der Natur tun, und sich wieder alle zusammenschließen, wenn sie es mögen. Das wird in der Fachsprache auch ‚Fission-Fusion-Sozialsystem’ genannt.“ Gerade solchen natürlichen Sozialstrukturen und Bedürfnissen der beiden Menschenaffenarten noch besser Rechnung tragen zu können, war auch eines der wesentlichen Anliegen der Wilhelma beim Neubau. Nun gilt es als nächstes, auch die Gorillas wohlbehalten in ihr künftiges Zuhause zu bringen. Rund 15 Stunden dauerte der Umzug bei den Bonobos, ein 18-köpfiges Tierpflegerteam, ein sechsköpfiges Tierarztteam, zwei Kardiologen, zwei Reproduktionsexperten sowie weitere Helfer waren dabei. Sicher ist: Auch bei den acht größeren und schwereren Gorillas werden der Aufwand und das Aufgebot an Umzugshelfern und medizinischen Betreuern nicht kleiner sein. Doch wenn das Zusammenspiel aller Beteiligten wieder mit der gleichen Ruhe und Konzentration erfolgt, wie beim Umzug der Bonobos, dürfte auch bei den Gorillas nichts schief gehen. Auch die Seniorin der Gruppe, die etwa 47-jährige Bonobofrau Kombote, hat den Umzug gut überstanden und liegt hier ganz entspannt auf einer „Holzbank“. (Foto: M. Schneider) (23.04.2013, 15:57) | ||
Wilhelma: | Kurzvortrag aus der Reihe Wilde Wochenenden: Eulen – Auf leisen Schwingen durch die Nacht Nachts, wenn die meisten Menschen schlafen, schlägt die Stunde der Eulen. Im Schutz der Dunkelheit gehen sie auf Nahrungssuche und sind wahre Meister der nächtlichen Jagd. Doch wie finden sie bei wenig Licht ihre Beute? Warum kann man sie beim Fliegen nicht hören? Und welche Arten leben bei uns? Diese und mehr Fragen werden am kommenden Sonntag, dem 21. April 2013, bei einem Dia-Kurzvortrag aus der Veranstaltungsreihe "Wilde Wochenenden" beantwortet. Der Vortrag des Biologen Michael Eick über Eulen und Käuze findet einmal um 15 Uhr und ein zweites Mal um 16 Uhr in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervolieren statt. Michael Eick ist den interessanten Vögeln der Nacht schon seit vielen Jahren auf der Spur und berichtet mit beeindruckenden Bilden von seinen Beobachtungen. Die Teilnahme am Vortrag ist im Wilhelma-Eintritt enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. Foto: Michael Eick Die beeindruckenden Augen eines Uhu. (19.04.2013, 07:42) | ||
Michael Mettler: | Ist schon lustig: In anderen Zoos ist man froh darüber, wenn der Sichtbeton aus der Brutalismus-Ära zwecks Naturillusion endlich verbrämt wird, und im Stuttgarter Menschenaffenhaus feiert er fröhliche Wiederauferstehung... (18.04.2013, 18:43) | ||
Wilhelma: | Liboso und Baby im neuen Haus (Foto: M. Schneider) (18.04.2013, 09:22) | ||
Wilhelma: | Umzug auf Raten ins neue Menschenaffenhaus: Die Bonobos sind in ihrem künftigen Zuhause wohlbehalten gelandet Die ersten Pflanzen und Tiere sind ins neue Menschenaffenhaus eingezogen: Die Vorhut bildeten in den letzten beiden Wochen rund 70 tropische Pflanzenarten, gestern folgte als erste Affenart die Bonobos. Von zwölf zu transportierenden Tieren war man ursprünglich ausgegangen – doch am Umzugstag waren es dreizehn! Der Grund: Bonobofrau Liboso hatte der Wilhelma als kleine Osterüberraschung ein Baby beschert – und damit für eine weitere Verzögerung im Zeitplan gesorgt, damit sich Mutter und Kind gut zwei Wochen in gewohnter Umgebung und stressfrei miteinander vertraut machen konnten. Von morgens um 5.30 Uhr bis abends um 19 Uhr dauerte der Umzug. Das klingt nach viel Zeit, doch tatsächlich klappte alles wie am Schnürchen und viel schneller als gedacht – durchschnittlich rund eine Stunde pro Tier wurde benötigt. Zu verdanken war dies neben einer guten Organisation dem 18-köpfigen Tierpflegerteam, einem sechsköpfigen, durch externe Kräfte verstärktem Tierarztteam, zwei Kardiologen, zwei Reproduktionsexperten sowie weiteren Helfern unter Leitung der Wilhelma-Tierärzte Tobias Knauf-Witzens und Annika Krengel. In einem zunehmend routinierten Zusammenspiel legten die professionellen Umzugshelfer die Tiere in Narkose – denn ohne die sind die kräftigen Bonobos nicht zum Umzug zu bewegen –, untersuchten jedes Tier, verstauten es in Transportkisten, fuhren es zur neuen Anlage, luden es wieder aus, brachten es zum Ultraschall und dann in sein mit Namensschild versehenes Aufwachgehege. Dort konnten sich die Tiere unter den wachsamen Augen der Pfleger in Ruhe ausschlafen, dann langsam mit der Umgebung vertraut machen und ihre Artgenossen in den Nachbarkäfigen begrüßen. Bald wurden die ersten Verbindungsschieber geöffnet, um gegenseitige Besuche zu ermöglichen. Intensiv betreut von ihren vertrauten Pflegern nahmen auch die Tiere den Umzug ruhig und gelassen hin – dabei wären sie durchaus in der Lage, ihrem Unmut lautstark Luft zu machen. „Wir sind sehr froh, dass unsere Bonobos die ganze Aktion so gut verkraftet haben und vor allem, dass sie alle wohlbehalten in ihrem neuen Heim angekommen sind“, so Dr. Marianne Holtkötter, Wilhelma-Kuratorin für Menschenaffen. „Es hätte wirklich nicht besser laufen können.“ Zudem bot der Umzug die wohl einmalige Gelegenheit, alle Tiere auf Herz und Nieren zu untersuchen – und gleichzeitig ein paar nötige zahnärztliche Eingriffe vorzunehmen. Nicht zuletzt konnte das Geschlecht von Libosos Baby auf diese Weise schneller bestimmt werden: ein Junge! Jetzt wird ein Name für ihn gesucht. Und da alle, samt Mutter und Kind, den Umzug gut überstanden hatten, stand auch dem Plan nichts im Wege, die Bonobos gleich am nächsten Tag die großen Innengehege erkunden zu lassen. Schon früh morgens saßen sie an den Durchgängen und lugten neugierig in die unbekannten Räume, um neun Uhr gingen erstmals die Schieber auf. Nur wenige Tiere zögerten kurz, dann nahmen alle das neue Zuhause in Beschlag, durchstreiften und durchturnten es auf allen Ebenen, schrien dabei Bonobo-typisch vor Aufregung, untersuchten den neuen Naturboden aus Pinienrinde und taten bald alles, was einen Bonobo-Tag so ausmacht: das ausgelegte Futter verspeisen, sich gegenseitig das Fell pflegen, Nester aus Holzwolle bauen, ausruhen. Alle sind zuversichtlich, dass sich die Tiere bald eingelebt haben werden. Bis die Bonobos in ihre Außenanlagen können, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Denn die neu gepflanzte Vegetation braucht mindestens vier bis sechs Wochen, um richtig anzuwachsen und grün zu werden. Als nächstes werden nun die Gorillas umziehen – wobei hoffentlich alles ebenso glatt über die Bühne gehen wird wie bei den Bonobos. Auch darüber wird die Wilhelma zeitnah berichten – und spätestens dann überdies einen definitiven Eröffnungstermin für das neue Menschenaffenhaus nennen können. Foto (M. Schneider): Die Bonobos nehmen am Tag nach dem Umzug ihr neues Heim in Besitz. (18.04.2013, 09:20) | ||
Wilhelma: | Spannende Kurzvorträge in der Wilhelma-Schule Tierisch schlau – verblüffende Geistesleistungen im Tierreich Am Sonntag, dem 14. April 2012, können die Besucher im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere wieder Erstaunliches und Wissenswertes über die Denk- und Geistesleistungen von Tieren lernen – ob von Affen, Krähen, Kraken oder sogar von Bienen. In einem kurzweiligen Vortrag präsentiert die Diplombiologin Sabine Ratzel großen wie kleinen Wilhelma-Besuchern echte „Schlaumeier“ unter den Tieren und erzählt unter anderem von tüftelnden Kraken, von Schweinen, die sich im Spiegel erkennen, und von Menschenaffen, welche die Gebärdensprache beherrschen. Der Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ findet um 15 Uhr und ein zweites Mal um 16 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Wilhelma-Eintritt enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. Foto: Wilhelma / L. Siermann Auch Kraken sind zu manchen verblüffenden Leistungen fähig – zum Beispiel schrauben sie mit viel Geschick einen Dosendeckel auf, um an die Leckerei in der Dose zu gelangen. (10.04.2013, 14:17) | ||
Wilhelma: | Die umgebaute Anlage ist wieder „in Betrieb“: Das Comeback der Erdmännchen Ende November 2012 begann der Umbau der Erdmännchenanlage, Anfang April 2013 war sie bezugsfertig. Vier der südafrikanischen Schleichkatzen sind jetzt in die runderneuerte Anlage eingezogen: zwei in Stuttgart geborene Männchen sowie zwei Weibchen aus Warschau. Sich kennen lernen, um die Rangfolge streiten und flirten durfte das Quartett aber schon im Winterquartier hinter den Kulissen. Somit konnten sie sich beim Einzug ganz auf die Eroberung ihres neuen Reviers nach Erdmännchen-Art konzentrieren: alles erkunden und ausgiebig markieren, Probegrabungen durchführen, Verstecke suchen – und vor allem, sich immer wieder aufwärmen oder im Innengehege von den vielen neuen Eindrücken erholen. Dann sind die Tiere trotz ihrer Rückkehr auf die Anlage für Besucher zeitweilig nicht zu sehen. Das gilt auch für einen der Tage zwischen 18. und 23.4.: Dann ist der Weg bei den Erdmännchen wegen Asphaltarbeiten voraussichtlich gesperrt. (Zeitnahe Hinweise dazu gibt’s auf www.wilhelma.de). Brrr, ist das kalt da draußen – fanden die Erdmännchen, als sie ihre runderneuerte Außenanlage erstmals betraten. Und schwupp, waren sie wieder durch eine der drei Verbindungsröhren in den beheizten Innenräumen verschwunden. Kein Wunder, denn so ein winterlicher Frühling, wie ihn Mitteleuropa derzeit erlebt, ist nicht gerade nach dem Geschmack der Sonnenanbeter aus Südafrika. Doch lange hielt es die neugierigen Tiere nicht in ihrem Unterschlupf. Und schon bald fanden sie, was ihnen am meisten behagt: eine kuschelige Kuhle direkt unter einem tüchtig einheizenden Wärmestrahler. Gleich unter vier solcher künstlicher Wüstensonnen sowie auf einer „Heizplatte“ können es sich die Bewohner der neuen Anlage gemütlich machen. Angebracht wurden diese in halboffenen Höhlen, unter Felsvorsprüngen und über offenen Liegeflächen, so dass die Tiere auch bei Regen im Trockenen sitzen können, ohne dass ihnen die Sicht nach oben ganz versperrt ist. Denn Erdmännchen sind von Natur aus immer auf der Hut, wobei die Gefahr in ihrer Wüstenheimat meist von oben droht, durch Greifvögel. Auch erhöhte Aussichtsplattformen gehören deshalb unbedingt in jedes artgemäße Erdmännchenheim. In der runderneuerten Anlage, deren Umbaukosten von rund 250.000 Euro der Wilhelma-Förderverein übernahm, bieten sich Felsen, Baumstämme und eine große Eichenwurzel als Wachtürme an. Von diesen aus hält immer mindestens ein Tier Ausschau nach Feinden, und das oft in der bei Besuchern beliebtesten Pose: Männchen machend. Den Hintergrund der Anlage, die beim Umbau zudem um 40 Prozent auf 120 Quadratmeter gewachsen ist, bilden nun rötliche Kunstfelsen im gleichen Look wie in der Zebra- und der Elefantenanlage nebenan sowie im neuen Gorilla-Außengehege. Ein weiteres Highlight im Erdmännchen-Reich: der etwa 12 Quadratmeter große und eigens mit einer dickeren Schicht Substrat aufgefüllte Buddelplatz: Hier können die Tiere selbst Architekt spielen und nach Herzenslust eigene Bauten anlegen. Und falls sie damit nicht zu sehr beschäftigt sind, dürfen sie natürlich auch für Nachwuchs sorgen. Dafür ist in einem Erdmännchenclan stets nur ein dominantes Paar zuständig, die anderen spielen Babysitter, was in der Natur die Überlebenschancen der Kleinen erhöht. Zudem verhindern chemische Botenstoffe des züchtenden Paares, dass die im Clan lebenden Nachkommen geschlechtsreif werden. Wer in der neu formierten Gruppe dieses Elternpaar stellen wird, dürfte sich bald zeigen. Und vielleicht gibt es ja schon im Sommer den ersten Zuwachs im neuen Heim ... Foto: Wilhelma Vom Sandboden, über Totholz bis zu Kunstfelsen im Hintergrund präsentiert sich die Anlage jetzt noch wüstenartiger. (10.04.2013, 08:46) | ||
Wilhelma: | Thementag „Insekten und Co.“ in der Wilhelmaschule: Begegnungen mit Käfern, Spinnen und anderen Gliederfüßern Am Sonntag, dem 7. April 2013, widmet die Wilhelmaschule einen Thementag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ den Insekten und anderen Gliederfüßern. Dabei erfahren die Besucher unter anderem, dass nicht alles, was auf mehr als vier Beinen umher krabbelt, automatisch ein Insekt ist. Zwar sind sage und schreibe 80 Prozent aller beschriebenen Tierarten Insekten bzw. Kerbtiere. Auch stellen diese innerhalb des Stammes der Gliederfüßer die größte und artenreichste Klasse dar. Aber zu den Gliederfüßern gehören auch die achtbeinigen Spinnentiere sowie Tausendfüßer und Krebstiere. Von 11 Uhr bis 16 Uhr bringen die Biologen der Wilhelmaschule großen und kleinen Besuchern diese riesige, vielfältige Welt der Gliederfüßer nahe – hautnahe Begegnungen mit Wandelnden Blättern, dicken Käfern, fauchenden Schaben und sanften Vogelspinnen inklusive. Außerdem werden am Thementag einige von Insekten gefertigte „Kunstwerke“ zu sehen sein – und zwar in Form der Nester etwa von Hornissen und Wespen. Ort des Geschehens ist die Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere. Der Besuch des Thementags ist wie immer im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch willkommen. Foto (Wilhelma): Schmetterlinge, wie dieser Scharlachrote Schwalbenschwanz, gehören zu den Insekten, die schon ihrer Schönheit wegen beliebt sind. Aber auch andere Insekten und Gliederfüßer sind keineswegs eklig, sondern überaus faszinierend – wie die Besucher des Thementags über Insekten selbst erleben können. (05.04.2013, 09:15) | ||
Wilhelma: | Osterstimmung in der Wilhelma: Eier ohne Ende und freier Eintritt für „Oster“ und „Hase“ Eier und Ostern: Das gehört einfach zusammen wie – Oster und Hase. Deshalb dreht sich in der Wilhelmaschule am Osterwochenende alles ums Ei. Wer schon immer wissen wollte, was ein Straußenei wiegt oder wie ein Schlangenei aussieht: Hier wird er es endlich erfahren. „Eiei machen“ können Kinder während der Ostertage zudem bei „Osterküken“ im Jungtierauf-zuchthaus und natürlich bei Schafen und Ziegen im Streichelzoo. Nur der Osterhase wird vermutlich zu beschäftigt sein, um persönlich vorbeizuschauen. Also lädt die Wilhelma eben alle seine menschlichen Namensvettern ein: Wer mit Nachnamen „Oster“ oder „Hase“ heißt, der genießt an Ostersonn- und Ostermontag gegen Vorlage seines Ausweises freien Eintritt. Das Osterprogramm beginnt bereits am Karfreitag mit den Thementagen „Rund ums Ei“ in der Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere. Dort können die Besucher bis einschließlich Ostermontag jeweils von 11 bis 17 Uhr Spannendes, Wissenswertes und Kurioses über die vielfältige Welt der Eier erfahren. Denn nicht nur sprichwörtlich gleicht kein Ei dem anderen: Jede Vogelart setzt bei seinen Gelegen auf ein eigenes Design und auch die Eier von Reptilien, Fischen, Insekten gibt es in allen Farben und Formen. Außerdem können Kinder und Eltern unter fachlicher Anleitung Osterschmuck basteln und an einer Osterlotterie zugunsten der bedrohten Gorillas teilnehmen. Im Jungtieraufzuchthaus haben Kinder am Ostersonn- und -montag jeweils von 11 bis 12 Uhr, 13 bis 14 Uhr sowie 15 bis 16 Uhr die Gelegenheit Küken zu kraulen. Auch die Skudden, Kamerunschafe und Zwergziegen im Streichelzoo des Schaubauernhofs nehmen gerne Streicheleinheiten entgegen – am liebsten in Kombination mit Snacks aus dem Futterautomaten. Die ersten Zicklein des Jahres wurden hier bereits geboren; und auch bei den Wildschweinen gegenüber tollen Frischlinge umher. Bei diesen sollte man wegen der bissigen Eltern Streichelversuche durch den Zaun jedoch tunlichst unterlassen! Zwar keine Osterhasen, dafür aber echte Kaninchen mit ihrem niedlichen Nachwuchs gibt es zudem im Kleinsäugerhaus zu bestaunen. Würden im Park obendrein schon Magnolien, Tulpen und Narzissen blühen – die Osterstimmung wäre perfekt. Doch der lange, kalte Winter hat einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Immerhin halten rund 60.000 bunte Stiefmütterchen im Park die Stellung, die übrigen Frühblüher stehen in den Startlöchern und lauern auf wärmende Sonnenstrahlen. Eine farbenfrohe Entschädigung gibt es zudem in den Gewächshäusern: Hier stehen die Kamelien in voller Blüte und auch die Zitrus-Ausstellung im Wintergarten wird noch über die Feiertage mit frischen Farben und Düften aufwarten. Zudem kann man wieder rund um den Seerosenteich flanieren: Die Sanierung wurde rechtzeitig vor Ostern abgeschlossen. Übrigens: Der österliche Thementag „Rund ums Ei“ bildet den Auftakt für neue Folgen aus der Reihe „Wilde Wochenenden“, welche die Wilhelmaschule 2012 ins Leben gerufen hat. Im Angebot sind auch 2013 wieder spannende Thementage, Kurzvorträge und Workshops zu Tier-, Pflanzen und Naturschutz-themen, die wieder vor allem sonntags, teilweise aber auch samstags stattfinden. Die Teilnahme ist im Eintritt inklusive; alle Termine gibt’s auf www.wilhelma.de in der Rubrik „Wilhelmaschule“. Und zuletzt ein wichtiger Hinweis für alle, die mit dem PKW zur Wilhelma anreisen: Das Wilhelma-Parkhaus ist geöffnet, das Parkhaus Mahle derzeit aber wegen Sanierung geschlossen. Weitere Informationen zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder PKW finden sich auf www.wilhelma.de unter „Besuch“. Foto: Wilhelma Alles rund ums Ei“: Passend zu Ostern bietet die Wilhelmaschule spannende Einblicke in die vielfältige Welt der Eier. (27.03.2013, 08:23) | ||
Wilhelma: | Wellness für Kurzohrrüsselspringer: Komm auf die Schaukel, Luise! Sie sind winzig, haben kreisrunde Knopfaugen, eine kleine bewegliche Rüsselnase und einen sehr langen Namen: Kurzohrrüsselspringer. In der Wilhelma lebt je ein Paar von ihnen im Kleinsäugerhaus sowie in einem Terrarium im Giraffenhaus. Dort haben die Tierpfleger ins Heim der Wüstenbewohner ein neues Möbelstück und Spielgerät eingebaut: eine „Schaukel“. Bislang hatten die Kurzohr-Rüsselspringer der Wilhelma keine Namen. Doch seit das im Giraffenhaus lebende Pärchen sich in ihrem eigens für sie aufgehängten Holzkistchen gerne mal ein wenig „verschaukeln“ lässt, heißt das Weibchen passend zum altbekannten Schlager nun „Luise“, das Männchen „Luis“. Folgerichtiger wäre für Luis allerdings der Name „Hans“ gewesen – nach Hans Albers, der das im Dreivierteltakt und in eindeutiger Verführungsabsicht vorgetragene Lied „Komm auf die Schaukel Luise“ ab 1931 bekannt gemacht hatte. Um Luise oder Luis – im wirklich-wahren Rüsselspringerleben schaukeln die beiden selten gemeinsam – in ihrer „Hollywoodschaukel“ zu sehen, braucht man etwas Glück. Denn die Tiere machen es sich darin vor allem morgens und gegen Abend gemütlich, wenn es im Haus ruhiger ist. Trubel mögen die Winzlinge mit den röhrenförmigen Näschen und den känguruartig verlängerten Hinterbeinen nämlich nicht besonders. Zwar erinnert das Aussehen der Rüsselspringer an Mäuse, mit Nagetieren haben sie aber nichts zu tun. Sie sind in mehreren Arten in ganz Afrika zu Hause und bilden eine eigene Säugetier-Ordnung. Ihr größter Vertreter ist das von Kopf bis Hinderteil 30 Zentimeter lange Rüsselhündchen, das in den Urwäldern des östlichen Afrika lebt. Die Kurzohrrüsselspringer dagegen sind die kleinsten ihrer Ordnung. Sie werden nur 22 bis 24 Zentimeter lang – gut die Hälfte davon entfällt auf den Schwanz – und 30 bis 50 Gramm leicht. Ihre Heimat sind die Wüsten und Halbwüsten des südwestlichen Afrika. Hier leben die wuseligen Tiere einzeln oder paarweise in bis zu einen Quadratkilometer großen Streifgebieten, wo sie häufig auf immer gleichen Pfaden umherflitzen – und auf diesen kleinen „Schnellstraßen“ bis zu 20 Stundenkilometer erreichen. Auf ihrer Speisekarte stehen in der Natur vor allem Insekten, Wurzeln und Pflanzensamen, in der Wilhelma gibt es vorwiegend Salat, Gemüse, Körner und Obst, aber auch mal Hackfleisch, Mehlwürmer, Heuschrecken und Krebse. Und während die Rüsselspringer in der Wildnis selbst auf dem Speiseplan von Greifvögeln, Schlangen und Kleinraubtieren stehen und dort daher selten älter als ein bis zwei Jahre werden, können sie im sicheren Zoo bis zu sieben Jahre lang leben. In der Natur dienen ihnen unterirdische Bauten als Unterschlupf, in den wüstenartig eingerichteten Wilhelma-Gehegen bieten kleine Felsspalten Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten. Luis und Luise haben nun überdies eine Schaukel – etwas, das sie in der Wüste sicher nicht finden würden. Doch zu gefallen scheint es ihnen darin. Wer weiß, vielleicht regt die Schaukel ja, ganz im Sinne von Hans Albers, auch ihr Liebesleben ein wenig an. Und sie fügen den 150 Nachzuchten, die es seit 1989 in der Wilhelma bereits gab, im nächsten Sommer noch zwei Winzlinge hinzu. Denn typisch für die Art sind vor allem Zwillingswürfe. Foto: Wilhelma (25.03.2013, 09:22) | ||
Wilhelma: | Nachtrag zur Meldung vom 13.3. bezüglich der Wüsten-Krötenechsen. Passend dazu wäre dieses Bild gewesen. (25.03.2013, 09:16) | ||
Joshua Förg: | Man möchte wohl am BONOBO-TV festhalten. Am Dach des Hauses wurde extra eine Satellitenschüssel angebracht ... (23.03.2013, 12:13) | ||
Sascha Möller: | überschnitten:-) (13.03.2013, 17:39) | ||
Sascha Möller: | @ Sacha: Das Foto dürfte aus dem Wuppertaler zoo stammen. (13.03.2013, 17:38) | ||
Holger Wientjes: | Das Bild ist aus Wuppertal. (13.03.2013, 17:38) | ||
Sacha: | Wobei mich noch interessieren würde, woher das Bild stammt. Scheint mir nämlich nicht ein Wilhelma-Gehege zu sein (und wenn es dort überhaupt je die Kombi Königspinguin/Eselspinguin - oder muss ich sagen "Wüsten-Krötenechse und Malachit-Zaunleguan"?:) - gab, muss das schon Ewigkeiten her sein. (13.03.2013, 17:09) | ||
Regina Nieke: | @ Ottmar Müller und Patrick Kalscheuer: Ihr habt nicht richtig gelesen: Das IST die "gute Tarnung" der Echsen :-) (13.03.2013, 14:34) | ||
Ottmar Müller: | Das sind aber komische Reptilien, mit Schnabel und Federn. Aber für das riesige Terrarium hat man bestimmt ganz schön was springen lassen :D (13.03.2013, 14:07) | ||
Patrick Kalscheuer: | Wow, wieder was gelernt - mir war gar nicht klar, das Krötenechsen so lange Schnäbel haben :-) (13.03.2013, 14:04) | ||
Wilhelma: | Wüsten-Krötenechsen im Terrarium: Kleine, stachelige „Monster“ Lange galten die auf Ameisen-Nahrung spezialisierten Wüsten-Krötenechsen als äußerst schwierige Pfleglinge und wurden folglich nur sehr selten in Terrarien gehalten. Einfach ist ihre Haltung immer noch nicht, aber heutzutage ist das Futterproblem lösbar, und die Tiere lassen sich auch züchten. Seit Kurzem sind nun im Terrarium der Wilhelma zwei Paare dieser bizarren Reptilien zu sehen. Krötenechsen sind rundliche, stark abgeplattete Vertreter aus der Familie der Leguane. Charakteristisch für die Bewohner steiniger Halbwüsten: die großen Stachelschuppen am Hinterkopf und der kurze Schwanz. Die Stachelschuppen reichen bei den bis 13 Zentimeter langen Tieren als Schutz aber nicht aus – bei Gefahr drücken sich die tarnfarbenen Echsen daher platt an den Boden. Genügt das immer noch nicht, so können sie aus den Augenwinkeln Blutflüssigkeit verspritzen: ein für die meisten Gegner durchaus abschreckendes Verhalten, das man im Terrarium allerdings nicht zu Gesicht bekommt. Wüsten-Krötenechsen (ihr wissenschaftlicher Name lautet Phrynosoma platyrhinos) stammen ursprünglich aus dem Westen und Südwesten der USA sowie aus Mexiko. Die kleinen „Monster“ in der Wilhelma kennen die amerikanischen Halbwüsten allerdings bestenfalls vom Hörensagen – sie sind in Baden-Württemberg geschlüpfte Nachzuchten. Damit sie sich auch in Menschenobhut rundum wohl fühlen, brauchen die Sonnenanbeter richtig viel Licht. Und auch das „Catering“ muss stimmen: Krötenechsen haben sich auf den Verzehr von Ameisen spezialisiert. In der Natur hat das Vorteile: Ameisen sind hier als Futtertiere reichlich vorhanden und werden den kleinen Echsen von anderen Räubern kaum streitig gemacht. Auch im Terrarium müssen folglich Ameisen auf dem Speiseplan stehen. Falls diese nicht in ausreichender Menge verfügbar sind, stäubt man ersatzweise andere kleine Futterinsekten mit einem Pulver aus Ameisensäure und entsprechenden Spurenelementen ein. Noch sind die Wüsten-Krötenechsen der Wilhelma nicht ausgewachsen. Doch wenn alles gut geht, legen sie im nächsten Jahr Eier, aus denen hoffentlich die nächste Generation kleiner stacheliger Monster schlüpfen wird ... Foto: Ob auf Felsen, Sandboden oder Totholz: Die bizarr anmutenden Wüsten-Krötenechsen sind in ihrem Lebensraum gut getarnt – und auch im Wilhelma-Terrarium. (Quelle: Wilhelma) (13.03.2013, 13:00) | ||
Wilhelma: | Die Gestaltung des Außengeheges geht weiter: Knorrige Eichen zum Klettern für die Gorillas Die Ende Januar im Forstrevier Sauhag bei Unterensingen geschlagenen Eichenstämme, die schon damals für das neue Gorilla-Außengehege ausgewählt wurden, sind heute mit einem Schwerlastkran an ihren neuen Stammplatz in der entstehenden Anlage für afrikanische Menschenaffen „eingeflogen“ worden: drei bis zu 15 Meter lange knorrige Stämme mitsamt einigen Aststümpfen und Zweigen, jeweils knapp zwei, drei und vier Tonnen schwer. Die Platzierung der Stämme war Maßarbeit im Zusammenspiel zwischen Kranführern, Helfern der Spezialfirma und Mitarbeitern der Wilhelma: Einer der Eichenkolosse liegt jetzt quer über dem Bachlauf wie eine Brücke, der zweite wurde aufrecht in einen zwei Meter tiefen Betonschacht versenkt, darin verkeilt und mit mineralischem Beton eingegossen, und ein dritter Stamm zwischen diesen beiden platziert. Die Stämme und ihre Lage müssen hohen statischen Anforderungen genügen, schließlich sollen sie später nicht nur als Zierde dienen. Vielmehr sollen die bis zu 270 Kilo schweren Gorillas sie aktiv nutzen können, darauf klettern, balancieren oder einfach sitzen. Die Eichenstämme kommen also dem Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnis der Tiere entgegen und runden das künftige Freiluftangebot aus Gras, Kräutern, Büschen, schattigen Bäumen, Bachläufen und Planschbecken ab. Obwohl bei den Gorillas, im Gegensatz zu den Bonobos im Nachbargehege, fast nur die Jungtiere echte Klettermaxen sind, so nutzen doch auch erwachsene Tiere erhöhte Sitzplätze gerne als Aussichtsplattformen. Und für diese Aufgabe kamen letztlich nur Eichen in Frage, da ihr Holz am stabilsten ist. Nicht als Klettergelegenheit zur Verfügung stehen dagegen die bereits in der Anlage wachsenden lebenden Eichen. Damit diese auch weiterhin überleben, werden sie durch Elektrozäune geschützt – sonst würden bald ihre Rinden und damit wichtige Versorgungsadern leiden. In Besitz nehmen können die Tiere ihre neuen Kletterbäume wohl frühestens im April, der genaue Zeitpunkt der Eröffnung ist noch offen, derzeit wird ein Termin noch vor Pfingsten angestrebt. Foto: Wilhelma (01.03.2013, 11:57) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den afrikanischen Hoheiten: Das Giraffenmädchen Anna ist da Nach dreijähriger Babypause kam bei den Netzgiraffen am frühen Morgen des 17. Februar wieder ein Jungtier zur Welt – ein Mädchen, das die Pfleger „Anna“ tauften. Seine Mutter ist die elfjährige Kitale, sein Vater der 13-jährige Wilhelma-Zuchtbulle Hanck. Morgens kurz nach 6.45 Uhr waren erstmals ihre Vorderfüße und die Nase zu sehen – und schon rund eine halbe Stunde später, um 7.20 Uhr, war Anna auf der Welt. Im halbstündigen Takt machte sie von nun an Fortschritte: Um 8.00 Uhr stand sie erstmals auf allen Vieren, um 8.35 Uhr trank sie die ersten Schlucke aus Mamas Milchquelle, um 9.00 Uhr stakste Klein Anna bereits munter umher. Um 9.40 Uhr schließlich – so verrät der Geburtsbericht der Tierpfleger weiter – wird der kleine Neuankömmling von der übrigen Herde begutachtet und „begrüßt“. Der Rest der ersten Lebenswoche verlief dann ruhig, unspektakulär – und unter Ausschluss der Öffentlichkeit: Damit Kitale und ihr Nachwuchs ungestört ihre Mutter-Kind-Bindung festigen können, blieb das Giraffenhaus einige Tage geschlossen. Doch inzwischen ist die hübsche Anna auch für die Besucher zu sehen. In seiner ersten Lebenswoche hat sich das Giraffenmädchen prächtig entwickelt. Nicht nur ihrem Namen, der „anmutig“ bedeutet, macht Anna alle Ehre. Sondern sie ist auch äußerst aufgeweckt, neugierig und wenig schüchtern: Aus einer für ihr zartes Alter beachtlichen Höhe von 1,70 Metern blickt sie in die Welt und findet sie offenbar ziemlich spannend – selbst dem fremden Fotografen näherte sie sich unerschrocken und versuchte, die Kamera abzuschlecken. Die nötige Selbstsicherheit vermittelt ihr in allen Lebenslagen natürlich Mama Kitale, die wie alle Giraffenmütter gewissenhaft über ihren Nachwuchs wacht. Kommt man ihrer Kleinen zu nahe, schnaubt sie warnend. Hilft das nichts, schreitet sie entschlossen auf den Störenfried zu – und bei fast viereinhalb Metern Gesamthöhe kann man durchaus von einer beeindruckenden Drohkulisse sprechen. In der Wildbahn ist dieser ausgeprägte Beschützerinstinkt dringend nötig. Sobald die Kälber aus zwei Metern Höhe ins Leben geplumpst sind – denn ihre Mütter gebären stehend – droht höchste Gefahr. Den Sturzflug und die Landung selbst überstehen die Jungtiere zwar stets schadlos. Doch müssen sie schnellstmöglich auf die Beine kommen, damit Jäger wie Löwen, Hyänen und Co. ihre hilflose Lage nicht schamlos ausnutzen und sich den Leckerbissen unter die Kralle reißen. Allerdings sollten sich sogar diese Räuber vor den kräftigen Hufen einer wütenden Giraffenkuh in Acht nehmen. Selbst im Zoo bleiben Giraffenmütter immer auf der Hut – auch Kitale. Doch lässt sie es bei ihrem vierten Jungtier schon deutlich entspannter angehen. Vermutlich spürt sie, dass die Überlebenschancen ihrer Tochter hier viel besser sind als in der Wildbahn: Dort erreichen 50 bis 75 Prozent der Giraffenkinder nicht einmal ihr erstes Lebensjahr. Das einzige Mittel, um möglichst schnell dem „Leichte-Beute-Schema“ der Raubtiere zu entwachsen: rasch an Höhe gewinnen. Rund 0,3 Zentimeter legt ein Giraffenkind daher pro Tag zu, einen Meter im ersten Jahr. Damit jede Kalorie ins Wachstum investiert werden kann, sind Giraffen relativ ruhige Kinder, die wenig umhertollen. Und selbst die aufgeweckte Anna gönnt sich somit immer wieder eine schöne lange Siesta ... (27.02.2013, 15:48) | ||
Wilhelma: | Brillenpinguine in der Wilhelma: Nachwuchs bei den Frackträgern Sie sind zwar schon fast so groß wie ihre Eltern, den obligatorischen Frack tragen sie aber noch nicht. Blaugrau ist die Trendfarbe des Winters, zumindest wenn man ein Brillenpinguinküken ist. Erst mit mehr als einem Jahr legen sie das typische schwarz-weiße Federkleid der Altvögel an und sind dann von diesen fast nicht mehr zu unterscheiden. Nur das geschulte Auge des Tierpflegers sieht die individuellen Unterschiede. Vor allem die einzelnen schwarzen Punkte auf der sonst weißen Brust sind bei jedem Vogel einzigartig angeordnet, so zu sagen der „Fingerabdruck“ der Brillenpinguine. Insgesamt drei Küken schlüpften im November und verstärken die 38-köpfige Brillenpinguinschar der Wilhelma. Noch sitzen sie die meiste Zeit in den sicheren Bruthöhlen. Gut bewacht von ihren Eltern. Hin und wieder schauen sie aber auch schon, was es außerhalb ihrer Höhle zu entdecken gibt. Ihren deutschen Namen verdanken Brillenpinguinen einem weißen Überaugsteifen, welches zusammen mit den rosaroten Hautpartien um die Augen entfernt an eine Brille erinnert. Anders als viele vermuten, leben Brillenpinguine nicht in der Antarktis. Ihr Lebensraum sind die Küsten des südlichen Afrika, von Namibia bis Südafrika. Hier versorgt sie der kalte Benguelastrom mit reichlich Nahrung. In der Wilhelma übernehmen dies natürlich die Tierpfleger. Täglich um 7:00 und um 14:30 Uhr bekommen die Wilhelma-Pinguine ihren Fisch – vor allem Heringe – frei Haus serviert. Nur die drei Küken werden noch von ihren Eltern mit vorverdautem Fisch versorgt. Aber nicht mehr lange. Denn mit etwa einem halben Jahr fangen die jungen Brillenpinguine selber an Fisch zu fressen. Brillenpinguine sind, wie alle Pinguine, hervorragend an ein Leben im Wasser angepasst. Ihre Flügel sind zu Flossen umfunktioniert, mit denen sie unter Wasser auf bis zu 25 km/h beschleunigen können. Dabei von Nutzen ist auch ihr spindelförmiger Körper, der dem Wasser wenig Widerstand bietet. Auch wenn sie bei Brillenpinguinen etwas dünner ausfällt als bei ihren antarktischen Verwandten, so wird ihr Körper doch von einer ein bis zwei Zentimeter dicken Fettschicht vor Temperaturschwankungen geschützt. Diese ist auch namensgebend für die gesamte Vogelfamilie. Denn das lateinische Wort pinguis, wovon sich Pinguin ableitet, bedeutet nichts anderes als „fett“. Dieses Fett wurde den Brillenpinguinen, wie auch ihren antarktischen Verwandten, zum Verhängnis. Denn Walfänger nutzten sie – aus Mangel an Alternativen – als „Brennmaterial“ für das Auskochen des Lebertrans. Darum gingen ihre Bestände drastisch zurück, in den letzten 100 Jahren um 80 Prozent. In ihrer afrikanischen Heimat werden deshalb Brillenpinguine heute als gefährdet eingestuft. Wobei heute vor allem die Überfischung und die Ölverschmutzung ihrer Lebensräume für den Bestandsrückgang verantwortlich sind. In der Wilhelma ist der Brillenpinguinbestand hingegen nicht bedroht. Hier gibt es sehr regelmäßig Nachwuchs. Dieser wandert aber bei Geschlechtsreife in einen anderen Zoo aus, da die Kolonie der Wilhelma ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat. Foto: Wilhelma (21.02.2013, 12:26) | ||
Wilhelma: | Bunte Vögel auf Brautschau – oder: Valentinstag nach Mandarinenten-Art Nein, es sind keine verkleideten Narren, die Aschermittwoch verpasst haben und nun das Wilhelma-Gehege der Mandschurenkraniche unsicher machen. Vielmehr sind die farbenfrohen Gesellen, die auf dem kleinen Teich ihre Pirouetten drehen, männliche Mandarinenten auf Brautschau. Passend zum Valentinstag – dem Fest der Verliebten – haben sie ihr prächtiges Federkleid angelegt und buhlen um die Gunst der unscheinbar gefärbten Weibchen. Dass die Mandarinenten gerade in bester Balzstimmung sind, passt nicht nur gut zur Symbolik des christlich geprägten Valentinstags. In ihrer fernöstlichen Heimat stehen die Vögel für ein ähnliches Thema – für eheliche Treue. Doch wie das mit der Symbolik mitunter eben ist, so hinkt sie auch hier ein wenig. Zwar halten sich Mandarinenten, einmal gefunden, zunächst die Treue, und die Männchen verteidigen ihre Weibchen vehement gegen Nebenbuhler. Zur nächsten Paarungszeit jedoch ist es mit der Treue meist wieder vorbei. Dann treten die Männchen erneut in Konkurrenz um die weibliche Gunst. Nichtsdestotrotz war es bei chinesischen Hochzeiten lange Zeit Brauch, dem Brautpaar als dezenten Hinweis auf das Treuegelöbnis ein zahmes Mandarinentenpaar zu schenken. Daneben landeten die Vögel wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches regelmäßig im Kochtopf – ob auch bei Hochzeitsgesellschaften, ist nicht überliefert. Zu Zeiten der chinesischen Kaiserdynastien waren die Mandarinenten überdies das Symbol für den siebten Rang der Zivilbeamten, der so genannten „Mandarine“. Ihnen verdankt die Ente auch ihren Namen: Ihr farbenfrohes Federkleid erinnert an die Gewänder dieser chinesischen Staatsdiener. In der Wilhelma leben derzeit vier Männchen und zwei Weibchen dieser symbolträchtigen Entenart, die längst auch in Europa als beliebtes Ziergeflügel gilt. Vor allem wegen des Aussehens wird sie von manchen Züchtern gar als schönste Ente der Welt bezeichnet. Haben sich in der Wilhelma die Pärchen zusammengefunden, sorgen sie jedes Jahr zuverlässig für Nachwuchs. Zum Brüten möchten Mandarinenten am liebsten hoch hinaus. In der Wildbahn bevorzugen sie hohle Baumstämme, oft mitten im Wald, als Nistplatz. Das Weibchen brütet ungefähr 30 Tage. Sobald die Küken geschlüpft sind, verlassen sie das sichere Nest. Dabei springen sie aus teilweise über zehn Meter Höhe und suchen sofort das nächste Gewässer auf. Ihr geringes Gewicht und die biegsamen Knochen schützen sie vor Verletzungen bei dem Sturz aus luftiger Höhe. Die wilden Bestände der Mandarinente sind in den letzten Jahrzehnten stark zurück gegangen. Wie so oft, ist hieran vor allem der Verlust geeigneter Lebensräume Schuld. Dagegen ist die bereits 1745 in Großbritannien eingeführt Ente in Gefangenschaft sehr häufig zu finden. Verwilderte Parkvögel haben in Europa außerdem recht stabile Populationen gegründet – und außer in der Wilhelma brüten die auffälligen Entenvögel beispielsweise auch regelmäßig an den Stuttgarter Bärenseen. Foto (Wilhelma): Die männlichen Mandarin-Enten haben pünktlich zum Valentinstag ihr prächtigstes Federkleid angelegt, um die eher unscheinbar gefiederten Weibchen zu beeindrucken. Nach der Paarungszeit tragen auch die Erpel bald wieder ein schlichteres Outfit. (14.02.2013, 11:10) | ||
Wilhelma: | Von Okapi-Amme und Tierpflegern aufgezogen: Die Okapi-Waise Nyota ist über den Berg Das im Juni 2012 geborene Okapi-Kalb Nyota hatte einen schweren Start – nur 16 Tage nach seiner Geburt war seine Mutter Kabinda gestorben. Glück im Unglück: Die Kuh Ibina sprang als Amme ein, zusätzlich erhielt Nyota Milchnahrung aus der Flasche. Der in einem Zoo bis dahin einmalige Versuch gelang. Inzwischen wiegt Nyota 108,4 Kilogramm – wie eine neue Großtierwaage aufs Gramm genau belegte – und ist somit aus dem Gröbsten heraus. „Wenn Nyota ein Jahr alt ist, feiern wir eine Party“, erklärt der Revierleiter für Afrikanische Huftiere, Daniel Wenning. Einen Grund zu feiern gibt es dann in der Tat. Denn erstens ist die Geschichte Nyotas bislang einmalig. Zweitens haben das Pflegerteam, die Kuratorin und die Wilhelma-Tierärzte viel Arbeit in das Überlebensprogramm des wertvollen Jungtiers investiert – und sogar externe Experten einbezogen. Zum Beispiel in Sachen Spezialmilch. Um eine solche zu entwickeln, hat das Chemische Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) zunächst die Zusammensetzung der letzten Muttermilch von Kabinda sowie die der Amme Ibina ermittelt. Die Milupa-Forschungsabteilung ertüftelte auf dieser Basis ein individuelles Ersatzmilchrezept. Und die Pfleger servierten das nahrhafte Ergebnis Nyota mehrmals täglich aus der Flasche. Damit sollte die Amme Ibina entlastet werden – schließlich hatte diese direkt vor der „Adoption“ bereits ein eigenes Kalb aufgezogen. Zusätzlich klügelten die Tierärzte gemeinsam mit einer Ernährungsberaterin der Uni Hohenheim für Ibina einen Speiseplan aus, der sie bei Kräften halten sollte. Das Zusammenspiel gelang, Nyota wuchs und gedieh. Zwei Monate nach der Geburt dann ein weiteres gutes Zeichen: Nyota hatte Kot abgesetzt – zum ersten Mal! Diese erstaunlich späte Produktion von Hinterlassenschaften in einem Alter zwischen 26 und 74 Tagen ist für Okapi-Kälber normal, allerdings nur von diesen bekannt und selbst der Wissenschaft noch ein Rätsel. Die Vorteile für in der Wildnis geborene Okapis allerdings liegen auf der Hand: Ohne Ausscheidungen gibt es auch weniger Gerüche, die Fressfeinde anlocken. Bei Nyota hat das ausgeklügelte Ernährungsprogramm, das ab dem dritten Monat durch feste Nahrung wie Luzerne, Gemüse und Blätter ergänzt wurde, jedenfalls gut angeschlagen. Sehr gut sogar: „Für ihr Alter ist Nyota mit über 100 Kilo ganz schön kräftig. Aber ein paar Reserven schaden in der Winterkälte ja nichts“, erklärt Daniel Wenning. Denn Kälte vertragen Okapis, die aus den tropischen Wäldern Zentralafrikas stammen, nicht besonders. Bei Frost sind die Tiere daher meist im beheizten Giraffenhaus anzutreffen, wo sie jedoch aus größerer Nähe zu sehen sind als im Freigehege. Auch Nyota hat hier jetzt eine eigene Schaubox, wo die Besucher sie in Ruhe betrachten können. Und das lohnt sich, denn Nyota ist „ein Bild von einem Okapi“, da sind sich Pfleger und Zoologen einig. Auch werde es langsam Zeit, dass Nyota sich abnabelt und wie ein „normales“ Okapi behandelt wird, so Wenning. Von der Milchflasche habe sie sich quasi selbst schon entwöhnt, und auch bei Ibina werde sie wohl nicht mehr lange nuckeln, zumal kaum mehr Milch fließen dürfte. Außerdem hat sich Nyotas Lebensretterin eine Babypause nun redlich verdient. Wenn weiterhin alles gut geht und das Europäische Erhaltungszuchtprogramm zustimmt, darf Nyota in der Wilhelma bleiben. Dann kann sie in rund drei Jahren mit Vitu, dem zweiten Bullen neben Nyotas Vater Xano, selbst zur Erhaltung ihrer bedrohten Art beitragen. (Infos zur aktuellen Lage der Okapis im Kongo unter www.wilhelma.de bei „Pressemitteilungen“ und auf www.okapiconservation.org) Foto (Wilhelma): Einmal pro Woche kontrollieren die Pfleger mithilfe einer flachen, gut begehbaren Großtierwaage, ob und wie viel Nyota zu- oder abnimmt. Da Nyota Menschenhände gewöhnt ist, macht sie die Prozedur anstandslos mit (01.02.2013, 12:44) | ||
Jana Müller: | Oder eine Verletzung vom Kater? Es könnte sein, dass die beiden letztens zusammen waren, da der Kater kurzzeitig direkt neben Mescheds Gehege untergebracht war, jedoch getrennt von ihr, als ich da war. Nun ist Aman wieder in seinem "alten" Gehege. (28.01.2013, 20:15) | ||
Joshua Förg: | In der zweiten Voliere von links im maurischen Landhaus ist nun ein Paar Braunkopflieste untergebracht. Zudem scheint Leopard Mesched derzeit Probleme mit ihrem linken Auge zu haben, es sieht sehr entzündet und vertränt aus. (26.01.2013, 18:28) | ||
WolfDrei: | Trotz aller Jongliererei bei den Eintrittspreisen: 17% bleiben 17% Erhöhung! Und seit wann ist die Wilhelma der einzig Zoologisch-botanische Garten Europas? 100 km weiter z.B. liegt Mulhouse und Plzen ist auch nicht so weit - ich wiil da garnicht weiter suchen. (24.01.2013, 15:54) | ||
Wilhelma: | Wilhelma-Bilanz 2012 und Ausblick auf 2013: 2,24 Millionen Besucher im Jahr 2012 und neue Eintrittspreise ab März Trotz nicht immer perfektem „Zoowetter“ und Baustellen im oberen Parkteil kann die Wilhelma in puncto Besucherzahlen auf ein zufriedenstellendes Jahr 2012 zurückblicken: Rund 2,24 Millionen Menschen kamen 2012 in den einzigen zoologisch-botanischen Garten Europas. Das sind rund drei Prozent mehr als im „Schlechtwetter-Jahr“ 2010 (2,17 Millionen) und rund 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr, das unter anderem dank günstiger Wetterverhältnisse der Wilhelma ihre bislang zweitbeste Besucherbilanz bescherte. Die Attraktivität der Wilhelma für die Besucher scheint ungebrochen – nach wie vor gehört die Wilhelma zu den deutschen Zoos mit den höchsten Besucherzahlen. Die Bilanz 2012 bleibt mit 2,24 Millionen Besuchern dabei ebenfalls auf fast konstant hohem Niveau. „Damit können wir summa summarum zufrieden sein“, so Wilhelma-Direktor Prof. Dr. Dieter Jauch, „zumal wir mit geringeren Besucherzahlen gerechnet hatten. Deutlich mehr Publikum erwarten wir jedoch erst nach der Eröffnung der neuen Menschenaffenanlage.“ Wann diese stattfinden kann, ist nach wie vor offen, die Baumaßnahmen sind im Verzug – der Wunschtermin der Wilhelma vor Ostern wird somit nicht klappen. Fertig wurden im letzten Jahr dafür die rund eine Million Euro teure Runderneuerung des Elefanten-Außengeheges und die neue Felsen-Umrandung des Zebra-Geheges, die aktuellen Arbeiten an der neuen Erdmännchenanlage und die Sanierung des Seerosenteichs sollen bis Ostern abgeschlossen sein. Für das Jahr 2013 werden nun möglichst wenige neue Baustellen angestrebt. Dafür werden zwei neue Spielelemente die Angebote für Kinder erweitern: ein neuer Kletterelefant beim Elefantengehege und ein Holzgorilla samt Hängematte bei der Menschenaffenanlage. Ergänzt und optimiert wird überdies das Wegweisersystem im Park. Neue Eintrittspreise ab 1. März 2013 – bis dahin gilt der bisherige ermäßigte Wintertarif So lange wie möglich wurde eine Erhöhung der Eintrittspreise hinausgezögert – trotz stetig steigender Kosten für Unterhalt, Material und Energie. Doch nach vier Jahren Preisstabilität wurde eine Tariferhöhung unumgänglich: Ab 1. März kostet der Wilhelma-Besuch für einen Erwachsenen im Normaltarif daher 14 statt wie bisher 12 Euro, für ein Kind ab sechs Jahren 7 statt 6 Euro. Einen um ca. 30 Prozent ermäßigten Tarif können die Besucher auch künftig in der Hauptsaison abends ab 16 Uhr und im Winter ganztägig nutzen: Bis Ende Februar gilt dabei noch der bisherige Wintertarif, ab 1. März zahlt ein Erwachsener dann 10 statt 8 Euro, ein Kind 5 statt bislang 4 Euro. „Auch wenn wir unseren Besuchern diesen Preisanstieg nicht ersparen können“, sagt Wilhelma-Direktor Prof. Dr. Dieter Jauch, „so gehören wir doch weiterhin zu den preisgünstigen unter den vergleichbaren Einrichtungen in Deutschland.“ Bei diesen reichen die Preise derzeit von relativ günstigen 12 Euro pro Erwachsenem im Münchener Tierpark Hellabrunn über 17 Euro im Leipziger Zoo bis hin zu 23 Euro in Hannover. Kostet der Aquariumsbesuch extra, wie bei Hagenbeck in Hamburg, werden pro Kombi-Ticket sogar bis zu 30 Euro fällig. Familienfreundlich sind in der Wilhelma zudem die ermäßigten Tarife: Sie gelten erst für Kinder ab sechs Jahren und bei Schülern und Studenten sogar bis 28 Jahre – in anderen Zoos zahlen Kinder meist früher, Schüler und Studenten oft eigene Tarife. Um nur rund 5,7 Prozent steigt der Preis für treue Stammbesucher mit Jahreskarten: Sie kosten künftig 55 statt 52 Euro, für Schüler und Studenten 28 statt 26 Euro, der Preis für eine zusätzliche Kinder-Jahreskarte kostet weiterhin nur 15 Euro. Bei Jahreskarten für Rentner, Schwerbehinderte und Partner steigen die Preise auf Forderung des Landesrechnungshofs dagegen stärker: um 25 Prozent von 32 auf 40 Euro. Auf eine Tageskarte zum Normaltarif erhält zudem wie bislang jeder Erwachsene einen „Bonus“ von einem Euro – bei Kindern sind es 50 Cent –, der umweltfreundlich mit einem Tagesticket des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) unterwegs ist und dieses an der Wilhelma-Kasse vorlegt. Foto: Wilhelma Ab 1. März 2013 gelten in der Wilhelma höhere Eintrittspreise – ob sie an den Kassen wie dem historischen Pavillon am Haupteingang oder über den Online-Ticketshop auf www.wilhelma.de erworben werden. (24.01.2013, 15:11) | ||
Wilhelma: | Wilhelma, ein Wintermärchen – oder: Wie die Zootiere wohlbehalten durch Eis und Schnee kommen Auch in der kalten Jahreszeit versinkt die Wilhelma nicht in tiefem Winterschlaf – und das nicht nur dank der beheizten Gewächshäuser, dank Aquarien- und Amazonienhaus. Vielmehr sind auch fast alle Tiere im Winter zu sehen: ob sie gerade in den Außengehegen frische Luft tanken oder sich in ihren beheizten Häusern aufwärmen. Und wenn frischer Schnee gefallen ist, steigt nicht nur für Menschenkinder, sondern auch für manche Tiere der Spaßfaktor. Selbst die meisten Tiere aus tropischen Regionen kommen mit dem mitteleuropäischen Winter besser zurecht, als mancher glaubt. Besonders kälteempfindliche Kandidaten dürfen eben nur für begrenzte Zeit ins Freie, um Frischluft und Sonne zu tanken. Führt Väterchen Frost ein allzu strenges Regiment, bleiben daher beispielsweise die Okapis in ihren Gehegen im Giraffenhaus, wo bei Glatteis auch die Netzgiraffen aus nächster Nähe zu sehen sind. Wegen ihres weit oben liegenden Schwerpunkts und der langen Beine rutschen die afrikanischen Hoheiten leicht aus, das Verletzungsrisiko bei Stürzen ist groß. Aber auch für andere Huftiere, etwa Antilopen, sind Eisplatten riskant: Sie warten daher ebenfalls im Stall, bis ihr Außengehege wieder eisfrei ist. Vor klirrender Kälte müssen zudem tropische Tiere mit sehr großen oder dünnhäutigen Ohren geschützt werden, wie Grevy-Zebras, Bongo-Antilopen und vor allem Elefanten. Zwar sind solche Ohren hervorragende Kühlanlagen, da sie überschüssige Wärme ableiten. Doch bei Frost drohen schnell Erfrierungen. Frostgefährdet sind auch die Gliedmaßen tropischer Affen, die somit bei Eiseskälte im Warmen bleiben. Die Wilhelma-Flamingos dagegen schützen sich selbst vor Frostschäden: durch Fußbäder im konstant 14 Grad warmen Cannstatter Mineralwasser ihres Teichs. Viele Tierarten können dank beweglicher Türklappen selbst wählen, wie viele Grade unter dem Gefrierpunkt sie sich zumuten wollen. So wechseln etwa die Dscheladas und Rotgesichtsmakaken auf der Felsenanlage nach Belieben ins Warme oder an die frische Luft. Nur überheizt darf es innen nicht sein: Krasse Temperaturwechsel bedeuten auch für Tiere erhöhte Erkältungsgefahr. Bei den Sonnenanbetern aus Wüsten und Tropen, wie Erdmännchen und Zebramangusten, helfen bei Frost Fußbodenheizungen oder Solarien an geschützten Plätzen im Freien. Nur wenige Tiere müssen den Winter unsichtbar in beheizten Innenräumen verbringen, etwa die tropischen Vögel in der Freifluganlage: Bei ihnen ist kein Verlass darauf, dass sie sich selbst vor dem Nachtfrost in Sicherheit bringen. Auch die Flusspferde sind bei klirrender Kälte ausschließlich im Haus zu finden, da der Hippo-Pool im Freien schnell auskühlt. Und die Sumatra-Tiger bleiben vorsichtshalber drinnen, wenn das Wasser im Gehegegraben zufriert – damit sie sich nicht aufs Eis wagen und einbrechen. Bei gemäßigten Temperaturen sind die meisten Tiere also auch im Winter draußen anzutreffen – und bieten nicht selten einzigartige Einblicke. Etwa, wenn frischer Schnee gefallen ist. Darin wälzen sich Raubkatzen ebenso gerne wie Mähnenschafe, Vikunjas und Alpakas. Die Japanmakaken rollen Schneebälle, die Elefanten formen welche mit dem Rüssel und vernaschen sie. Die Brillenpinguine als Südafrikaner mögen das weiße Zeug dagegen nicht sehr und verschwinden öfter in ihren Höhlen. Und eines schätzen Zootiere im Winter gar nicht: wenn mangels Besuchern die Unterhaltung fehlt. Sie belohnen daher jeden Gast mit umso mehr Aufmerksamkeit. Dieser wiederum kann Flora und Fauna der Wilhelma derzeit in aller Ruhe genießen – und das bis Ende Februar zum günstigen Wintertarif. Foto: Wilhelma/Hörner (16.01.2013, 16:11) | ||
Wilhelma: | 30 kleine Glücksbringer auf dem Schaubauernhof: Viel Schwein im neuen Jahr! Was für eine herrliche Sauerei: Gleich 30 Ferkel aus drei Würfen quieken, grunzen, toben und rennen derzeit auf dem Schaubauernhof um die Wette. Wenn so viele kleine Glücksschweine nicht ein gutes Zeichen für das kommende Jahr sind! Dabei scheint gerade das Schwäbisch-Hällische Schwein wie geschaffen für die Rolle als Glücksbringer. Hat es doch selbst schon echt „Schwein gehabt“ und konnte der Welt als wertvolles Nutztier erhalten werden. Der Schwäbisch Hälllische Eber „Rapper“ und die drei Sauen „Ina“, „Liesel“ und „Lissi“ haben diesen Herbst ganze Arbeit geleistet: Mehr als 30 Ferkel in zwei Alters- und Größenklassen setzten sie gemeinsam in die Welt – so groß war der Sauhaufen auf dem Schaubauernhof zuletzt 2006! Seit dem Sommer 2011, seit der dreijährige Rapper und seine Gefährtinnen für die Erhaltung ihrer Rasse sorgen, wurden im Saustall der Wilhelma somit schon über 80 Ferkel geboren. Der imposante Eber mit der dekorativen weißen Schwanzquaste kommt bei den Damen also offenbar nicht nur gut an, sondern seine Bemühungen tragen auch reichlich Früchte. Was nebenbei gut für die schlanke Linie zu sein scheint, denn trotz seiner stattlichen 360 Kilogramm macht Rapper eine gute Figur. Aber auch die Sauen können es kurz vor der Geburt eines großen Wurfs auf über 300 Kilogramm bringen – allerdings specken sie während des Säugens gleich wieder rund 50 Kilogramm ab. Kein Wunder, denn bis zu 16 Ferkel auf einmal können auf dem Schaubauernhof an den Zitzen der Sauen hängen. Die Zucht der Wilhelma floriert also. Aber das scheint nur gerecht. Schließlich war es der Gründer der Wilhelma, König Wilhelm I, der auch das Schwäbisch Hällische „erfand“: Er ließ chinesische Maskenschweine aus England einführen und in wildschweinähnliche Landrassen einkreuzen. Bis in die 1950er Jahre war die Neuschöpfung des Königs „der Renner“ im Ländle. Danach wäre sie jedoch ums Haar von modernen mageren Modellen verdrängt worden, 1970 galt es gar als ausgestorben. Doch einige sture Bauern retteten die robusten, auch „Mohrenköpfle“ genannten Schweine quasi in letzter Minute und starteten mit wenigen Tieren eine neue Zucht. Dass das Comeback klappte, ist aber auch den Feinschmeckern zu verdanken. Weil sie das fette, schmackhafte Fleisch sehr goutierten, wurde die Zucht wirtschaftlich wieder interessant. Als Mitglied der „Züchtervereinigung Schwäbisch Hällisches Schwein“ trägt die Wilhelma ebenfalls dazu bei, die steigende Nachfrage zu befriedigen. Sprich, der Schaubauernhof züchtet die Tiere wie ein richtiger Bauernhof auch für den Verzehr. Sind die Ferkel alt genug, werden sie an kleine Nebenerwerbsbetriebe abgegeben, wo sie bei guter Haltung gemästet werden, bis sie etwa 100 Kilogramm wiegen. Davor führen die rosa-schwarzen Glücksbringer auch in der Wilhelma ein angenehmes Leben bei Vollpension und vielseitigem Wellness-Angebot vom hauseigenen Schlammbad bis zum Solarium. Und erfreuen dabei kleine wie große Besucher – bis Ende Februar 2013 überdies noch zum günstigen Wintertarif. Foto (Wilhelma): 14 Ferkelchen auf einen Streich: Rund eine Woche nach der Geburt Anfang November fanden noch alle Winzlinge locker Platz an den Zitzen. (03.01.2013, 15:07) | ||
Wilhelma: | Die Fütterung der Leistenkrokodile: Tong macht große Sprünge Jeden Montag um 14 Uhr ist „Showtime“ in der Krokodilhalle des Aquariums. Dann steht die Fütterung der Krokodile auf dem Programm. Es gibt Huhn, und zwar für jede der vier Panzerechsen eines. Aber aus dem Wasser springt für das Huhn nur eine: Tong, das weiße Leistenkrokodil. Sechs Jahre und viel Geduld hat der Tierpfleger Harald Aberle gebraucht, bis sich Tong das Huhn im Sprung schnappte – was selten zu beobachten sein dürfte, zumal nur wenige Zoos Leistenkrokodile halten. Immer höher schraubte sich die Echse von Mal zu Mal, inzwischen ragt sie mitunter bis zu den Hinterbeinen aus dem Wasser. Tongs drei Mitbewohnerinnen in der Krokodilhalle lassen es bequemer angehen: Sie strecken lediglich den Kopf heraus, reißen das zahnstarrende Maul auf und verschlingen das hineingeworfene Huhn quasi am Stück. Das war’s dann für diese Woche. Auch in ihrer Heimat in Südostasien, Indien und Australien sind die Echsen nicht gefräßiger. Im Gegenteil: Bis zu einem Jahr kommen Leistenkrokodile notfalls ohne Nahrung aus. Bei guter Versorgungslage wachsen sie zu den größten lebenden Reptilien der Erde heran: Weibchen werden fast vier, Männchen bis zu sechs Meter lang und eine Tonne schwer. „Salzwasserkrokodil“ wird die Echse auch genannt, da sie in küstennahen Flüssen und Sümpfen ebenso wie im Meer vorkommt. Auf der Reise in neue Jagdgründe wurden einige Exemplare schon 1000 Kilometer vom Land entfernt gesichtet. Aber egal wo ein Leistenkrokodil auftaucht: Kaum ein Beutetier ist vor ihm sicher, große Büffel ebenso wenig wie unvorsichtige Menschen. Trotzdem ist der Mensch für Tongs wilde Verwandte gefährlicher als umgekehrt: Die Art gilt als bedroht – zu begehrt war und ist ihre schön gemusterte Haut. In der Wilhelma hat die Haltung von Leistenkrokodilen Tradition: Ein großes weißes Exemplar lebte hier von 1967 bis 2000, maß zuletzt viereinhalb Meter, wog 500 Kilogramm und war weit über Stuttgart hinaus als „Der Weiße“ bekannt. In der Wildnis kommt die weiße oder gelbliche Farbe kaum vor – so auffällige Tiere fallen frühzeitig Fressfeinden zum Opfer. In Farmen dagegen überleben sie: Von Millionen dort geborenen Krokodilen ist angeblich jedes 20.000ste weiß. Auch die Wilhelma-Tiere stammen von thailändischen Farmen und heißen entsprechend Deng, „die Rote“, Sue, „die Hübsche“, Nunu, „die Kleine“ und Tong, „die Goldene“. Alle vier wurden 2000 geboren, sind heute zwischen 60 und 130 Kilo schwer und zwischen 2,40 und 3,20 Meter lang, die größte – und damit meist Chefin im Ring – ist Deng. Vom sicheren Steg in der Krokodilhalle aus können die Besucher das Quartett täglich beim Schwimmen, Dümpeln, Sonnenbaden erleben – und natürlich montags bei Harry Aberles Krokodil-Show, nach der die Besucher ihn zudem persönlich befragen können. Regelmäßige Fütterungen vor Publikum mit und ohne solche Tierpflegersprechstunden gibt es auch im Winter bei weiteren Tieren, etwa bei Seelöwen, Pinguinen, Raubkatzen und Piranhas. Und wer die Wilhelma bei der Fütterung, Unterbringung und Haltung ihrer Tiere unterstützen möchte, kann die meisten auch „paten“. Alle Fütterungstermine sowie Infos zu den Patenschaften gibt es unter www.wihelma.de! Foto: Harald Löffler Das weiße Leistenkrokodil Tong auf dem Sprung nach dem Huhn in Tierpfleger Harald Aberles Händen. (13.12.2012, 11:17) | ||
Wilhelma: | Die neue Menschenaffenanlage der Wilhelma: Positive Resonanz der Tierschutzbeauftragten und des Fördervereins Genauer Eröffnungstermin ist noch ungewiss Der Bau der neuen Anlage für Afrikanische Menschenaffen der Wilhelma strebt seiner Vollendung entgegen, auch die Gestaltung der Außenanlagen ist weit gediehen. Allerdings liegen die Maßnahmen laut einer Baubesprechung am Montag, dem 4.12., derzeit zwei Monate hinter dem bisherigen Zeitplan zurück. Eine Eröffnung im Frühjahr wird trotzdem weiterhin angestrebt, ob sich der ursprüngliche Wunschtermin vor Ende des ersten Quartals 2013 einhalten lässt, ist jedoch ungewiss. Derweil hat die Anlage bei geführten Besichtigungsrundgängen sowohl von der Baden-Württembergischen Landesbeauftragten für Tierschutz als auch von den Mitgliedern des Wilhelma-Fördervereins viel Lob geerntet. „Gut Ding will Weile haben – dieser Spruch bestätigt sich auch bei unserer Menschenaffenanlage“, so Prof. Dr. Dieter Jauch. „Aber wir haben von Anfang an gesagt, dass wir im Hinblick auf die Funktionalität – zum Wohl der Tiere, aber auch der Pfleger und Besucher – in keiner Bauphase Kompromisse eingehen werden, auch am Ende der Bauzeit nicht.“ Die Prioritäten-Reihenfolge der Wilhelma, bei der „das Tier in punkto Gehegegestaltung an erster Stelle steht“, begrüßte auch die Tierärztin und Landesbeauftragte für Tierschutz Dr. Cornelie Jäger, als sie sich bei einem Besuch selbst ein Bild von der Anlage machte. Zudem seien „in die Anlage enorm viele Detailüberlegungen eingeflossen, die ein Außenstehender so leider gar nicht alle sehen und nachvollziehen kann“. Ihr Fazit: „Mit dieser Anlage kommt die Wilhelma ihrer Vorbildfunktion nach.“ Wie Dr. Jäger, so erhielt auch der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma, der immerhin die Hälfte der Kosten für die Anlage trägt, vorab die Gelegenheit zu einer exklusiven Besichtigung der Anlage. Über 3300 Mitglieder nahmen das Angebot wahr und zeigten sich von der Komplexität des Gebäudes und ihrer Infrastruktur beeindruckt, wie die zahlreichen positiven Eintragungen im Gästebuch des Fördervereins belegen: „Schön zu sehen, wo das viele Geld hinfließt – es ist jeden Euro wert“, lautete ein Kommentar, „die langen Planungen und die bisherige bauliche Umsetzung wirken sehr, sehr wohlüberlegt zum Wohle der Affen und Menschen“, besagte ein anderer. Zwei weitere Fördermitglieder brachten es auf ihre Weise auf den Punkt: „Es wird so schön. Im nächsten Leben will ich Affe in der Wilhelma werden.“ Und: „Haltet mir ein Zimmer frei!“ Die Aussichten, dass die Anlage am Ende auch bei allen anderen Besuchern und insbesondere bei den Tieren großen Anklang finden wird, stehen also gut. Umso mehr fiebert die Wilhelma der Fertigstellung entgegen. Dass sich diese nochmals verzögern könnte, ist ein kleiner Wehrmutstropfen – noch ist nicht absehbar, ob sich die aktuell zwei Monate Verzug noch hereinholen lassen. Sicher dagegen ist, dass die Gorillas und Bonobos erst dann einziehen werden, wenn alles funktionsfähig und wohnlich eingerichtet ist. Sobald es soweit ist, will die Wilhelma zeitnah darüber informieren, ebenso, sobald ein Termin für die feierliche Eröffnung genannt werden kann. Das künftige Gorilla-Innengehege (Foto: K. Molthagen) (04.12.2012, 15:35) | ||
Wilhelma: | Es weihnachtet in der Wilhelma: Von Nikoläusen, Weihnachtsgewürzen und anderen Advents-Aktionen Am bevorstehenden Nikolaustag und an den Adventssonntagen will die Wilhelma ihre Besucher mit vorweihnachtlichen Angeboten und Aktionen auf die Festtage einstimmen. Das Programm reicht von Besuchen des Weihnachtsmanns über Infostände rund um Weihnachtsgewürze bis hin zur Advents-Tombola zugunsten der bedrohten Berggorillas. Und wer mit Vor- oder Nachnamen „Nikolaus“ oder „Nikola“ heißt, genießt am 6. Dezember sogar freien Eintritt in die Wilhelma. Der Wintertarif macht einen Besuch jedoch derzeit für alle preiswert: Von November bis Ende Februar gibt es Tagestickets rund 35 Prozent günstiger als im Sommer, etwa im Online-Ticketshop auf der Wilhelma-Internetseite. Alle Adventssonntage wieder kommt dieses Jahr der Weihnachtsmann in die Wilhelma, wo er jeweils von 12.30 Uhr bis 15 Uhr im Schuler-Restaurant gastiert. Hier beglückt er Kinder mit Geschichten und kleinen Geschenken, während die Erwachsenen Weihnachtsspezialitäten wie Glühwein und Gebäck genießen können. Am 6. Dezember ab 11 Uhr kann es zudem passieren, dass die Besucher dem Nikolaus ganz unvermittelt irgendwo im Wilhelma-Park begegnen – was sich lohnen könnte, denn natürlich trägt er einen gut gefülltem Sack über der Schulter. Wer schon immer wissen wollte, welche Gewürze unsere Weihnachtsplätzchen so lecker machen, wo diese Gewürze wachsen, wie sie aussehen, riechen und schmecken, kommt überdies am Advents-Infomobil im Nutzpflanzenhaus auf seine Kosten. Betreut wird das Mobil an den Adventssonntagen von 11 bis 15 Uhr von freiwilligen Helfern des Vereins der Freunde und Förderer, den Wilhelma-Begleitern. Jeweils um die gleiche Zeit ist im Menschenaffenhaus eine Advents-Tombola aufgebaut. Zu gewinnen gibt es neben Sachpreisen eine Tierbegegnung mit Flusspferd oder Faultier sowie Wilhelma-Eintrittskarten. Der Erlös kommt den letzten Berggorillas im Virunga-Nationalpark zugute – und den Menschen, welche die Tiere dort unter Einsatz ihres Lebens schützen. Wer es in der Adventszeit trotz allem nicht schafft, die Wilhelma zu besuchen, kann sich ein Stück von ihr nach Hause holen: in Form eines Adventskalenders zum selbst Basteln, hinter dessen 24 Türchen sich natürlich Tiere und Pflanzen aus der Wilhelma verstecken. Den von der Wilhelmaschule gestalteten Kalender gibt’s samt Bastel-Anleitung unter www.wihelma.de. Falls zudem noch jemand ein Weihnachtsgeschenk sucht: Im Online-Ticketshop auf der Wilhelma-Internetseite kann man neben Tagestickets auch Wertgutscheine für Jahreskarten komfortabel bestellen und ausdrucken. Und am Stand von „Weihnachtsmann & Co.“ auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt verkauft der Direktor der Wilhelma, Prof. Dieter Jauch, am 12. Dezember von 11 Uhr bis 14 Uhr auch dieses Jahr wieder eigenhändig Blühpflanzen zugunsten von Hilfsprojekten. Foto (Wilhelma): Am 6. Dezember und an den Adventssonntagen gastiert der Weihnachtsmann in der Wilhelma – den Pinguinen hat er bereits vorab einen Höflichkeitsbesuch abgestattet. (04.12.2012, 07:55) | ||
Jana Müller: | Schade, das andere wohl auch, denn es hängt auch kein Schildchen mehr über die Jungtiere vom Juni am Gehege, nur noch das vom letzten Dezember und der jetzige Wurf. (29.11.2012, 17:13) | ||
Ottmar Müller: | Eines der Jungtiere vom Juni ist auf jeden Fall verstorben :( (28.11.2012, 18:46) | ||
Jana Müller: | Was ist denn mit den Jungtieren vom Juni?? (28.11.2012, 18:26) | ||
Wilhelma: | Affennachwuchs im Miniformat: Zwillinge bei den Zwergseidenäffchen Wie fast jedes Jahr haben die Zwergseidenäffchen der Wilhelma rechtzeitig vor Weihnachten wieder zwei kleine Geschenke beschert: Am 8. November kamen Zwillinge zur Welt. Da bereits die Eltern Chico und Ica echte Zwerge sind – schließlich gilt die Art als die kleinste unter den echten Affen – muss man die anfangs daumengroßen Zwergenkinder beinahe mit der Lupe suchen. Zu finden sind die tagaktiven Krallenäffchen aus Südamerika im Jungtieraufzuchthaus zwischen Amazonien- und Menschenaffenhaus. Vier Tiere zählt der unbedarfte Betrachter auf den ersten Blick im Zwergseidenäffchen-Gehege. Aber was ist das? Eines der Äffchen sieht etwas unförmig aus, irgendwie – ausgebeult. Doch plötzlich bewegt sich eine der kleinen „Beulen“, bekommt Beine und einen Schwanz und schließlich taucht aus dem beige-gelb-grünlichen Fell ein winziges, zerknautschtes Gesicht auf. Jetzt erkennt man auch den zweiten kleinen Wicht im seidigen Fellkragen von Papa Chico. Denn er ist es, der seine beiden Jüngsten huckepack – eins vorn rechts, eins hinten links – spazieren trägt. Bei Zwergseidenäffchen ist Babysitting nämlich keinesfalls reine Frauensache. Immer nur das ranghöchste Weibchen pro Gruppe bekommt Nachwuchs, meist zweieiige Zwillinge, und bis auf das Säugen kümmert sich anschließend die ganze Familie um die Nesthäkchen. Oft reichen die Mütter die kleinen „Bälger“ sogar unmittelbar nach der Geburt an Papa und Co. weiter. Nicht so Ica, die seit 2011 die neue Frau an Chicos Seite ist: Sie zaudert immer ein wenig, bevor sie ihre Babys anderen anvertraut. Doch inzwischen scheint sie sich auf ihren erfahrenen Partner Chico voll und ganz zu verlassen. Der lebt seit 2001 in der Wilhelma und hat hier immerhin schon 22 Äffchen gezeugt, die letzten vier mit Ica. Ihre beiden Erstgeborenen, Emma und Emilia, sind inzwischen fast ein Jahr alt und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch sie als Babysitter einspringen. Bislang haben die beiden damit aber noch wenig am Hut. Lieber turnen sie kopfüber und kopfunter durchs Geäst, naschen Mehlwürmer und geben sich der gegenseitigen Fellpflege, dem „Grooming“, hin. Dass sich bei Zwergseidenäffchen immer mehrere Verwandte um den Nachwuchs kümmern, das hat Mutter Natur schlau eingefädelt, denn dadurch steigen die Überlebenschancen der Kleinen. Gut behütet wachsen sie heran, bis sie ein Gewicht von etwa 140 Gramm und eine Körperlänge von rund 15 Zentimeter erreicht haben, der Schwanz misst bis zu 23 Zentimeter. Nach drei Monaten sind die Jungtiere entwöhnt, weitere drei Monate später kommen oft schon die nächsten Geschwister. Nach wenigen Wochen futtern die Kleinen bereits dasselbe wie die Eltern: In der Natur sind es Blüten, Früchte, Insekten und Spinnen, vor allem aber Baumsäfte. Um an diese heranzukommen, bohren die Äffchen mithilfe ihrer spitzen unteren Eckzähne Zapflöcher in die Rinde. In der Wilhelma ist ihr Menü ebenfalls abwechslungsreich: Süßer Akaziensaft, Heuschrecken und Mehlwürmer, Süßobst, Paprika, Tomaten und Sellerie stehen auf der Speisekarte. Serviert wird mehrmals täglich: Denn je kleiner das Tier, desto höher ist in der Regel der Energiebedarf pro Kilogramm Körpergewicht. Bild: Zwergseidenäffchen-Papa Chico trägt seine zwei Kinder huckepack durchs Geäst. Dank gleicher Fellfarbe sind die beiden Affenbabys gut getarnt. (Quelle: Wilhelma) (28.11.2012, 08:18) | ||
Jana Müller: | 3. Versuch (24.11.2012, 21:58) | ||
Jana Müller: | Huch, mal sehen ob das Foto jetzt kommt (24.11.2012, 21:57) | ||
Jana Müller: | Die Erdmännchen-Baustelle heute (24.11.2012, 21:55) | ||
Oliver Müller: | Ich wusste gar nicht, dass es fuchsgroße Riesen-Erdmännchen gibt. Oder dann doch eher Erdmänner? ;-)) (24.11.2012, 15:21) | ||
Wilhelma: | Neuer Bulle bei den seltenen Bongo-Antilopen: Tambo – der neue starke Typ auf der Afrika-Anlage Die kleine Herde Bongo-Antilopen der Wilhelma hat nach dreijähriger Pause endlich wieder ein männliches Mitglied bekommen: Der neue Bulle im Ring heißt „Tambo“, was auf Suaheli „Stärke“ bedeutet, ist keine zwei Jahre alt und kam Ende Oktober aus Duisburg an den Neckar. Mittlerweile ist er auf der Anlage für afrikanische Huftiere auch für die Besucher zu sehen und dank seinem dunkleren Fell von den helleren, rotbraunen Kühen gut zu unterscheiden. Noch haben die Bongo-Damen Asante, Cindy, Britta und deren Tochter Wilma mit dem „Neuen“ nicht viel am Hut. Nähert er sich ihnen, weichen sie aus oder rennen gar davon. Das ist jedoch kein Wunder, denn seit dem Tod des letzten Zuchtbullen vor drei Jahren sind die Kühe keine männliche Gesellschaft mehr gewöhnt – und in der Wildbahn bleiben Kühe samt Nachwuchs ohnehin meist unter sich. Dabei will der junge Bulle bislang gar nicht viel von den Damen, sondern eigentlich nur spielen, wie Revierleiter Daniel Wenning erklärt. Genau genommen ist der im Februar 2011 geborene Tambo nämlich noch ein Teenager, erst mit zwei Jahren gelten Bongos als geschlechtsreif. Es kann also ein paar Monate dauern, bis es zwischen Tambo und den Kühen „funkt“ – und endlich wieder mit Nachwuchs zu rechnen ist. Rund 50 Kälber wurden bereits in Stuttgart geboren, seit die Wilhelma 1980 mit der Haltung und Zucht der östlichen Unterart der Waldantilopen begonnen hat. In ihrer ursprünglichen Heimat Kenia kommt die Bongo-Antilope nur noch in vier voneinander isolierten Gebieten vor, ein genetischer Austausch zwischen den Populationen ist daher nicht möglich. Aufgrund von Wilderei und wachsendem Druck auf den verbliebenen Lebensraum schrumpfte der Bestand stetig, 2008 ging man von nur noch 60 bis 130 Tieren in allen vier Gebieten aus. Allerdings sind Bongos auch schwer zu finden und damit zu zählen, denn sie sind sehr scheu und durch die weiße Streifen- und Fleckenzeichnung auf ihrem braunen Fell im Spiel von Licht und Schatten des Waldes gut getarnt. Die Population in den Zoos dagegen ist in einer internationalen Datenbank erfasst: Rund 370 Vertreter der östlichen Bongo-Art leben hier weltweit, also vermutlich deutlich mehr als in der Wildbahn. Dem natürlichen Bedürfnis nach Rückzugsorten und Sichtschutz der schreckhaften Tiere kommt die Wilhelma mit Holzpalisaden im Gehege entgegen – ein Kompromiss, um die Antilopen den Augen der Betrachter nicht völlig zu entziehen. Diesen würde in der Tat etwas entgehen, denn Bongos sind ausgesprochen schöne Tiere. Im Gegensatz zu ihren nächsten Verwandten, den Kudu- und Nyala-Antilopen, tragen bei ihnen auch die Kühe Hörner. Sie sind aber schmaler als die der Bullen und liegen enger beieinander, teils gabeln sich die Spitzen sogar wie bei der Kuh Cindy. Bis zu einem Meter lang werden die leicht gewundenen Hörner, die von Tambo können somit noch ein gutes Stück wachsen. Immerhin durchwühlt er damit schon tüchtig den Boden des Außengeheges, um sein Revier zu markieren. Es ist also sicher nur eine Frage der Zeit, bis der junge Bulle es schafft, dass ihm die Kühe nicht mehr nur die kalte Schulter zeigen – und Tambo seine wahren Stärken ausspielen kann. Foto: Wilhelma Näher als ein bis zwei Meter sind sich die Kühe – wie hier im Vordergrund Cindy – und der neue Bulle Tambo bislang nicht gekommen. (23.11.2012, 08:01) | ||
Michael Mettler: | Die zoologisch-systematische Zuordnung des Erdmännchens scheint allerdings bei der Modernisierung nicht Schritt zu halten ;-) (21.11.2012, 08:25) | ||
Wilhelma: | Die Erdmännchen überwintern unter Ausschluss der Öffentlichkeit: Mission „Schöner Wohnen“ für afrikanische Sonnenanbeter Die Erdmännchen gehören zu den beliebtesten Bewohnern jedes Tierparks, auch in der Wilhelma. Wer sie hier derzeit besuchen möchte, wird sie allerdings nicht am bekannten Ort hinter dem Giraffengehege vorfinden. Sie überwintern nämlich dieses Jahr hinter den Kulissen. Der Grund: Die Anlage der kleinen Wüstenbewohner wird ab sofort vergrößert, runderneuert und umgestaltet. Bis spätestens zum Frühjahr 2013 sollen die Schleichkatzen aus Südafrika jedoch in ihr Gehege zurückgekehrt sein. Erdmännchen sind als typische Bewohner der Kalahari sehr wärmeliebend. Die umgebaute Anlage wird nach ihrer Fertigstellung mit 120 Quadratmetern daher nicht nur etwa 40 Prozent größer sein als bisher, sondern den kleinen Sonnenanbetern noch mehr Freiluftsolarien bieten als bisher: Drei Wärmestrahler und eine „Heizplatte“ sind als Wärmequellen geplant. Diese sind in halboffenen Höhlen, unter Felsvorsprüngen und über offenen Liegeflächen angebracht, damit die Besucher die Tiere auch bei völlig unafrikanischer, mitteleuropäischer Witterung sehen können. Außerdem wird das Gehege dem natürlichen Lebensraum der Wüstentiere noch sichtbarer nachempfunden, sehr offen gestaltet sein und wüstentypisch nur spärliche Vegetation aufweisen. Selbstverständlich wird es darin für die vorsichtigen Tiere genügend Versteckmöglichkeiten geben – sowie Aussichtsplätze, damit die jeweiligen Wächter der Gruppe von einer erhöhten Warte aus die Umgebung gut im Argusauge behalten und nach potenziellen Beutegreifern absuchen können. Den Hintergrund werden Kunstfelsen im gleichen Design bilden, wie sie auch in der umgestalteten Zebraanlage direkt nebenan, im runderneuerten Elefanten-Außengehege und in der künftigen Gorilla-Außenanlage zu finden sind. Auf einem Teil ihrer Anlage dürfen die Tiere nach ihrem Einzug sogar selbst Architekt und Baumeister spielen und sich mit eigenen Pfoten einen Bau nach ihrem Geschmack anlegen. Einziehen werden nach dem Umbau zwei in Stuttgart geborene Männchen und zwei neue Weibchen aus Warschau. Denn als das dominante Weibchen des vorherigen Clans aufhörte, Nachwuchs zu bekommen, verlor die Gruppe ihren Zusammenhalt, einzelne Tiere vertrugen sich plötzlich nicht mehr. Das ist bei den sozialen Strukturen von Erdmännchen jedoch normal: In jedem Trupp sorgt nämlich nur ein Paar für Nachkommen, alle anderen Gruppenmitglieder spielen Babysitter und erhöhen so gemeinsam die Überlebenschancen der Kleinen. Bricht das „Alpha-Paar“ auseinander, etwa weil das Weibchen nicht mehr fruchtbar ist oder stirbt, zerfällt oft die gesamte Gemeinschaft. In der Natur wandern Tiere dann ab, andere zu, die Gruppen formieren sich neu – in Zoos geht das natürlich nur mit menschlicher Hilfe. In der Wilhelma warten die beiden Weibchen und Männchen nun hinter den Kulissen darauf, das neue Heim gemeinsam beziehen zu können. Und dann ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis sich bei den beliebten Schleichkatzen auch wieder Nachwuchs einstellt. Abbildung: Planungsentwurf für die neue Erdmännchenanlage, die von den Freien Landschaftsarchitekten Möhrle und Partner, Stuttgart, gestaltet wird. (Foto: Möhrle und Partner Stuttgart) (21.11.2012, 07:58) | ||
Ottmar Müller: | Hier mal alle Maße für die Anlage. Das Bonobogehege ist also doch recht hoch (oder wenigstens die höchste Stelle davon). (14.11.2012, 18:37) | ||
Gudrun Bardowicks: | So groß wirken die Bonobo-Anlagen auf mich nicht. Ich hätte mir eine Innenanlage ähnlich wie in Köln oder Leipzig gewünscht und keine Anlage, die doch sehr an die hier im Forum häufig kritisierte Bonoboanlage in Wuppertal erinnert. Ich vermisse eine vernünftige Höhe von mind. 6 -7 m. Zumindest wirkt die Anlage auf den Bildern recht niedrig. (14.11.2012, 18:14) | ||
Joshua Förg: | Bezüglich der Drills und Geparden konnte mir keiner der Tierpfleger genaue Auskunft geben, aber die Drills könnten theoretisch hinter den Kulissen des neuen Menschenaffenhauses untergebracht werden; die Außenanlage könnten sie dann mit den Gorillas teilen. Anbei versuche ich hochmal, das Bild hochzuladen. (14.11.2012, 14:08) | ||
Sacha: | Bez. Geparde: Der von Ottmar Müller erwähnte Grund (mangelnde Zuchtmöglichkeit) für das Auslaufen der Haltung ist für mich nicht wirklich zufriedenstellend. Schliesslich MUESSEN nicht alle Zoos züchten. Manche sind froh, wenn sie nicht mehr zuchtfähige Tiere gut unterbringen können. Und dafür ist m. E. die Anlage in der Wilhelme immer noch gut geeignet. (14.11.2012, 11:18) | ||
Ottmar Müller: | Kannst du bitte nochmal versuchen die Fotos hochzuladen? Und hast du etwas Neues über die Zukunft der Geparden- und Drillhaltung in Erfahrung gebracht? (13.11.2012, 20:44) | ||
Joshua Förg: | Hier noch ein Bild der drei Bonobo-Anlagen. (13.11.2012, 18:00) | ||
Joshua Förg: | Wie bereits angekündigt war am 10. und 11. November Baustellenbesichtigung der Menschenaffenanlage für Vereinsmitglieder der Freunde und Förderer. Das Haus hat mir gefallen, ein wenig dominant sind die Decken- und Wandkonstruktionen. Die Bonobos bekommen drei Anlagen von 120, 80 und 60 Quadratmetern, den Gorillas hat man deutlich mehr Platz zugesprochen: Die kleine Innenanlage ist 200 Quadratmeter groß, am anderen Gehege waren leider keine Informationsschilder angebracht. Es zieht sich jedoch sehr in die Länge, geschätzt 300 Quadratmeter. Was mich sehr gewundert hat - bei der Führung erklärten Pfleger, man wolle versuchen, den Handaufzuchten Zugang zur Zuchtgruppe zu gewähren. Diese können sich aber auch jederzeit zurückziehen und Blickkontakt mit der Zuchtgruppe durch eine große Scheibe aufnehmen. Bezüglich des Zugangs zur Zuchtgruppe bin ich mir jedoch selbst nicht sicher, eine solche Aktion wäre mit sehr vielen Risiken verbunden. Neben der für Besucher sichtbaren Innenanlage gibt es hinter den Kulissen noch Unterbringungsmöglichkeiten für weitere jungen Gorillas. Im Haus intigriert ist ein Notstrom-Generator, der die komplette Wilhelma im Notfall versorgen kann. Des Weiteren gibt es im Haus auch ein Besucherkino. (13.11.2012, 17:55) | ||
Wilhelma: | Gänse in der Wilhelma: Die schöne, seltene Verwandtschaft der Martinsgans Eines sei vorweg klargestellt: Anders als viele ihrer Verwandten unter den Hausgänsen überstehen die Wilhelma-Gänse den Martinstag am 11. November jedes Jahr unbeschadet. Doch bietet vielleicht gerade dieser traditionelle Gedenktag eine gute Gelegenheit, um zwei in der Wilhelma gezeigte Arten, die Rothals- und die Hawaiigans, einmal näher vorzustellen. Denn erstens wird diesen Tieren im Vergleich zu Eisbär, Affe und Co. ohnehin zu wenig Aufmerksamkeit zuteil. Und zweitens ist ihr Überleben durch ganz andere Umstände als Martinstage stark bedroht, die Hawaiigans gilt sogar als eine der seltensten Gänse der Welt. Schon rein äußerlich haben Rothals- und Hawaiigänse nicht viel mit den grauen oder weißen Haus- und „Martinsgänsen“ gemeinsam. Rothalsgänse gehören mit ihrem charakteristischen rotbraunen Brust- und Halsgefieder zweifelsfrei zu den schönsten Gänsen. Daneben sind ihre bräunlich und grau gefärbten Verwandten aus Hawaii zwar viel unauffälligere, aber trotzdem nicht weniger elegante Erscheinungen. Beide Arten teilen sich in der Wilhelma derzeit mit den Kranichen ein Gehege, zeitweise sind sie auch in der begehbaren Freifluganlage zu finden. Rothals- wie Hawaiigans gehören zu den so genannten Meergänsen und sind etwa gleich groß – mit einem Gewicht von eineinhalb bis zwei Kilogramm zählen sie zu den kleineren Gänsearten. Eine weitere Gemeinsamkeit: Männchen und Weibchen sehen fast gleich aus, und haben sie sich gefunden, bleiben sie sich ein Leben lang treu. Was jedoch den Lebensraum angeht, könnten die zwei Gänsearten unterschiedlicher nicht sein. Während Rothalsgänse im arktischen Sibirien brüten und weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebiet zurücklegen, leben Hawaiigänse ganzjährig im tropischen Klima Hawaiis, vor allem in Bergregionen von 1500 bis 2500 Metern über dem Meeresspiegel. Ganz gänseuntypisch sind sie nicht an Wasser gebunden. In ihren Lebensräumen regnet es zwar recht viel, aber stehende oder fließende Gewässer sind Mangelware. Ihren Wasserbedarf decken sie über ihre Nahrung, die wie bei allen Meergänsen rein vegetarisch ist und aus Gräsern und Grünpflanzen besteht. Leider steht die Hawaiigans selbst auf der Speisekarte der vielen Hunde, Katzen und Ratten, die von den Menschen auf den Inseln eingeschleppt wurden. Weil überdies ihr Lebensraum schrumpft, war die Hawaiigans Mitte des 20. Jahrhunderts so gut wie ausgestorben. Nur 30 Tiere überlebten. Durch Nachzucht, unter anderem in Zoos, und Auswilderung stieg ihr Bestand auf heute wieder rund 2000 Tiere an. Von der Rothalsgans gibt es zwar immerhin noch etwa 40.000 Vertreter, aber auch sie gehört zu den bedrohten Arten. Diese Gänse überwintern vorwiegend in einem sehr kleinen Gebiet an der Westküste des Schwarzen Meeres. Tagsüber durchstreifen sie Wiesen und Felder nach Nahrung. Sobald es dunkel wird, suchen sie zum Schlafen sichere Gewässer auf. Dann färben Tausende Gänse den Himmel dunkel. Vor allem die Zerstörung ihrer Lebensräume, aber auch die illegale Jagd in den begrenzten Überwinterungsgebieten sind schuld, dass auch die Zahl der Rothalsgänse seit Jahren stetig sinkt. Foto (Wilhelma): Rothalsgänse fallen durch ihre markante, schöne Zeichnung sofort ins Auge. (09.11.2012, 08:25) | ||
Wilhelma: | VERANSTALTUNGSHINWEIS Thementag mit Dia-Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“: Alles über Orang-Utans, ihr Leben – und ihren Kampf ums Überleben Am Sonntag, dem 11. November, dreht sich bei einem Thementag im Wilhelmaschulgebäude gegenüber der Geiervoliere von 11 Uhr bis 16 Uhr alles um Orang-Utans. Eine Dia-Show zeigt die „Roten Waldmenschen“ in ihrer Heimat Borneo – teils in der Wildnis, teils in Auffangstationen, die für viele Orang-Utans zur letzten Zufluchtstätte werden. Denn um immer neue Plantagen anzulegen, etwa für Palmöl, wird der Urwald und damit der Lebensraum der Menschenaffen und vieler anderer Arten zunehmend zerstört. Beim Thementag erfahren die Besucher daher nicht nur, wie Orangs leben, sondern auch, wie sehr ihr Überleben als Art auf der Kippe steht. Und wie jeder ein wenig zu ihrem Schutz beitragen kann – zum Beispiel indem man beim Einkauf Produkte meidet, die Palmöl enthalten. Mehr darüber verraten auch die Info-Materialien von Schutzorganisationen wie der „Borneo Orangutan Survival (BOS)“ oder „Orangs in Not e.V.“, die am Thementag ausliegen. Außerdem können die Besucher an diesem Tag den Lauten der Orangs lauschen, Orang-Haare berühren und an einem großen „Orang-Utan-Buffet“ gegen eine Spende ab drei Euro sogar von den Lieblingsspeisen der „Waldmenschen“ kosten. Diese bestehen vor allem aus tropischen Früchten, wobei die absolute Lieblingsfrucht der Orangs die Durian ist, die aus gutem Grund auch „Stinkfrucht“ genannt wird. Wer mutig genug ist, von dieser Durian zu probieren, nimmt an einer Verlosung von fünf Orang-Utans aus Plüsch teil. Der Besuch des Thementags ist im Wilhelma-Eintritt enthalten, jede Spende für die Orang-Utans ist jedoch herzlich willkommen. Foto: Orang-Utans in einer Auffangstation auf Borneo – solche Stationen sind oft die letzten Zufluchtsstätten für die Menschenaffen in einem schrumpfenden Lebensraum. (Foto: Martin Dölling) (06.11.2012, 16:24) | ||
Wilhelma: | VERANSTALTUNGSHINWEIS Thementag mit Filmvortrag in der Wilhelmaschule: Die Congohounds – Wie Hunde helfen, die Berggorillas zu retten Am Sonntag, dem 28. Oktober 2012, widmet sich die Veranstaltungsreihe „Wilde Wochenenden“ der Wilhelmaschule einem Schutzprojekt für die bedrohten Berggorillas im Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Eine wichtige Rolle dabei spielen die „Congohounds“. Das sind Bluthunde, die eigens ausgebildet werden, um die Virunga-Ranger als Begleiter, Beschützer und Spurensucher im Kampf gegen die Wilderei zu unterstützen. Der Thementag beginnt um 10 Uhr, Veranstaltungsort ist das Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere. Ab 11 Uhr vermittelt hier jede Stunde ein rund 30-minütiger Film den Besuchern einen Eindruck von der Ausbildung und der schwierigen Arbeit der Ranger und ihrer Hunde. Zwei dieser Virunga-Ranger sowie die Projektleiterin des Congohoundprojekts, Marlene Zähner, sind persönlich vor Ort und beantworten im Anschluss an die Filmvorträge die Fragen der Besucher. Die Teilnahme am Thementag ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, Spenden sind aber wie immer willkommen. Denn Spenden wie sie ermöglichen der Wilhelma, die Gorillaschutzprojekte des Virunga Parks unmittelbar zu unterstützen. Allein in den letzten zwölf Monaten kamen dank verschiedenster Spendensammelaktionen und des seit Herbst 2009 laufenden Handyrecycling-Projekts rund 8000 Euro zusammen und konnten direkt an die Helfer im Kongo überwiesen werden. Weitere Infos zum Congohoundprojekt gibt es im Internet unter „www.congohounds.gorillacd.org “. Foto (gorilla.cd/Zähner): Die Bluthunde sind treue Gefährten der Virunga-Ranger (hier mit Projektleiterin Marlene Zähner) beim Kampf gegen Wilderer und beim Schutz der letzten Berggorillas. (23.10.2012, 08:58) | ||
Wilhelma: | Der Persische Leopard Aman aus Köln: Ein neuer Partner für Mesched „Aman“ heißt der neue Persische Leopard der Wilhelma – was in seinen vorderasiatischen Herkunftsländern unter anderem „vertrauenswürdig“ bedeutet. Und großes Vertrauen setzt die Wilhelma nun in die Talente von Aman als künftigem Zuchtkater: In Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm soll er mit der seit 2002 in Stuttgart lebenden Leopardenkatze Mesched für Nachwuchs sorgen. Dieser ist dringend notwendig. Denn Persische Leoparden sind in der Wildbahn fast ausgestorben, in Zoos leben weltweit gerade einmal 112 Tiere dieser Unterart des Leoparden. Mit Aman hat die Wilhelma nicht nur einen hoffnungsvollen Nachfolger für den im Januar 2012 verstorbenen Zuchtkater Saracen bekommen, der 2006 in Köln geborene Leopard hat sogar familiäre Wurzeln im Schwabenländle: Aman ist nämlich der Sohn von Chadang, der in der Wilhelma 1994 zusammen mit zwei Geschwistern als Drilling das Licht der Welt erblickte. Im September traf Aman in der alten Heimat seines Vaters ein, wo er sich seither in Ruhe einleben konnte. Inzwischen ist er für die Besucher im mittleren der Raubtiergehege zu sehen. Mit seiner zukünftigen Partnerin Mesched wird er aber wohl erst im Frühjahr direkt und hautnah zusammentreffen. Zumindest durchs Gitter dürfen sich die beiden aber schon vorher sehen und beschnuppern – wobei sie hoffentlich feststellen, dass sie sich gut riechen können. In der Wildbahn leben Leoparden als strikte Einzelgänger und nur wenn sie „rollig“, also paarungsbereit ist, duldet die Katze hier einen Kater in ihrer Nähe. Bei Leoparden dauert die „heiße Phase“ etwa sieben Tage, während derer sich die Tiere mehrmals täglich paaren. Bei erfolgreicher Zeugung trägt die Katze rund drei Monate lang ein bis drei Jungtiere aus, die sie nach der Geburt alleine aufzieht – der Vater wäre dabei auch wenig hilfreich, hätte er doch seinen eigenen Nachwuchs eher „zum Fressen gern“. Die Jungen bleiben im Schnitt 13 bis 18 Monate bei ihrer Mutter. Leoparden gehören zu den Großkatzen mit dem größten Verbreitungsgebiet. Dieses reicht vom südlichen Afrika bis ins östliche Asien und umfasst heiße Steppen ebenso wie dichte Wälder und kühle Bergregionen. Der Persische Leopard ist dabei die größte Unterart und ursprünglich im nördlichen Iran, Afghanistan und dem Kaukasus zu Hause. An das Leben in deren Hochlagen bis über 3000 Meter Höhe ist er gut angepasst. So ist etwa sein Fell dichter und länger als das seiner Artgenossen aus warmen Regionen, strenge Kälte kann ihm nichts anhaben. Auf dem Speiseplan der bis zu 80 Kilogramm schweren Raubkatzen stehen in ihrer vorderasiatischen Heimat vor allem Bezoarziegen, Wildschweine, Rehe – und zur Not auch Nutztiere des Menschen. Nicht nur wegen ihres schönen Fells wurden und werden sie daher gejagt. Außerdem schrumpft und verändert sich ihr Lebensraum. Der Restbestand dieser schönen Tierart ist daher sowohl sehr klein, als auch sehr zersplittert – was ihre Überlebenschancen leider weiter vermindert. Foto: Wilhelma (19.10.2012, 07:55) | ||
Michael Mettler: | @Jana Müller: Ja, dann meinte ich diesen Tunnel. Da ich das nur ganz oberflächlich und aus der Ferne verfolgt hatte, hatte ich es offenbar missverstanden und gedacht, das ALTE Elefantenhaus solle untertunnelt werden. Tja, was die vielen Baustellen betrifft: Das ist eben der Nachteil, wenn große Teile eines Zoos baulich aus der selben Ära stammen. Dann altern eben die Baumaterialien ebenso gleichzeitig auf großer Fläche wie die Ansichten darüber, wie man Tiere halten und präsentieren sollte. (15.10.2012, 22:09) | ||
Jana Müller: | Ja, es gibt überall viele kleine Baustellen, es sieht fast so aus als wüsste man nicht, wo man anfangen soll. @Michael: Meinst du jetzt den Rosensteintunnel? Der soll mal dort gebaut werden, wo die neue Elefantenanlage mal hin soll.. bevor der Tunnel nicht gebaut ist können sie mit dem Neubau der Anlage nicht beginnen. Bin ja echt mal gespannt, was so als nächstes (um)gebaut wird. Dass das Klippspringergehege noch steht - so ein Abriss wäre doch sicher recht schnell gemacht, und das Gehege steht schon soo lange leer... (15.10.2012, 17:54) | ||
Michael Mettler: | Wenn man alle in den letzten Beiträgen genannten Baumaßnahmen zusammennimmt, ist das doch nicht mehr und nicht weniger als ein Umbau der halben Wilhelma, oder? Da sollte man wohl eher in Jahrzehnten rechnen. Ich bin in der Materie nicht ganz drin, aber war da nicht noch was mit einer Untertunnelung der Randbereiche (Dickhäuter, Raubtiere etc.) wegen der benachbarten Verkehrsführung? Gibt es das inzwischen, oder steht es noch bevor? Denn wenn das Plateau schon durch das neue Menschaffenhauses unerwarteterweise in Bewegung gerät, dann könnten doch bei einem solchen Bauprojekt auch noch unangenehme Überraschungen lauern. (15.10.2012, 10:35) | ||
Matthias Schramm: | Bei den Geparden gibt es ein kleineres zweites Gehege. Wenn man am Gehege vorbei zum alten Belvedere Pavillon geht, kann man es zwischen Büschen und Hecken erahnen. Es ist aber für die Besucher nicht weiter einsehbar. Ansonsten klingen die Wilhelmapläne alle ein bisschen vage, einen "Masterplan" scheint es nicht wirklich zu geben. Vielleicht (und das soll nicht böse gemeint sein) wartet man ja auch den in der Führungsebene anstehende Wechsel ab. (15.10.2012, 09:59) | ||
Jana Müller: | Ja genau, war da nicht davon die Rede, dass man die Meerkatzen dann zusammen mit den Gorillas vergesellschaftet? Allerdings war das wohl ein Gedanke, bevor die 4 Gorillawaisen einzogen. Man plante ja mit Claudia in der Familiengruppe und einer evtl. "leeren" Aufzuchtstation. Wurde Tana nicht mal bei "Eisbär, Affe & Co" in einem seperaten Gehege gefüttert (wegen ihrer Krankheit?) Petra ist schon uralt (wird in 10 Tagen 22 Jahre alt), theoretisch könnte da jeder Tag der letzte sein... Zwischen den Gitteraußenkäfigen wurden überall Gitterelemente angebracht, sodass die Tiere auch außen von Käfig zu Käfig wechseln können. Hoffe, dass das nicht der ganze Umbau war. In den Gitterkäfigen lebt ja nun nur das Leopardenpärchen und Petra. Hätte man nun keinen Leopardenkater geholt, hätte man darin nur 2 Tiere gehalten - nach Petras ableben nur noch die Lopardin. Mit so wenigen Tieren hätte man perfekt umbauen können, aber nun holte man sich ja den Kater (ich nehme ja mal stark an zur baldigen Zucht). Dann kanns auch wieder voller werden... Ja, die Bären sind auch alle schon alt (zw. 22 und 27 Jahren) und die beiden Bärenanlagen sollen zusammengelegt werden sobald eine der Arten "in der Wilhelma ausgestorben" ist. Soll die Flusspferdanlage nicht auch mal dem Bau des neuen Elefantenhauses zum Opfer fallen? Die Flusspferdhaltung soll soweit ich weiß ja auch auslaufen, das Zwergflusspferd und die Flusspferdkuh sind schon sehr alt. Dann wäre noch der Flusspferdbulle übrig sowie die Babirusas. Was mit denen dann wohl geschieht? (14.10.2012, 21:09) | ||
Ottmar Müller: | Es hieß, dass die Gorilla-Aufzuchtstation im neuen Haus für eine Meerkatzenart genutzt werden kann, wenn mal keine Gorillababies aufgepäppelt werden müssen. Wie das genau organisiert werden soll kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen, da die Wilhelma ja nicht voraussagen kann, ob und wann Affenbabies verstoßen weden. Die Geparden können in ihrem derzeitigen Gehege nicht züchten (kein Absperrbereich), deshalb soll ihre Haltung auslaufen. Ich vermute, dass am Raubtierhaus erst etwas verändert wird, wenn der letzte Jaguar "Petra" verstorben ist. Genauso wird man es vermutlich beim Zwergflusspferd und den Bären handhaben. (14.10.2012, 20:47) | ||
Joshua Förg: | Herr Jauch hat am Patentag einen Vortrag im Wilhelma-Restaurant gehalten. Da ich ein Totenkopfaffe als Patentier habe, war ich geladen. Am 10. und 11. November können alle Mitglieder der Freunde und Förderer zur Baustellenbesichtigung in die Menschenaffenanlage, da werde ich mich mal erkundigen, wie es mit Drills, Geparden und Makaken weitergeht. Vielleicht erscheint dort noch jemand aus dem Forum :) (14.10.2012, 11:18) | ||
Jana Müller: | @Joshua Förg: Gibts denn irgendwo einen Link zu Jauchs Äußerungen oder woher stammen die Infos? (14.10.2012, 10:54) | ||
Jana Müller: | Bei den Subtropenterassen soll nicht nur die Wand gerichtet werden, man will wohl auch neue, vor allem größere Volieren für die Vögel haben. Dazu müssen sie aber dann auch die Arten reduzieren. Soweit ich weiß war irgendwann mal auch nich die Rede von einer Meerkatzenart im neuen Menschenaffenhauskomplex...? Und ganz ehrlich.. für mich sieht es nicht so aus, als wäre die Anlage im Dezember schon nutzbar/fertig. Wann soll denn nun eigentlich wieder der Weg bei den Somali-Wildeseln frei werden? Eigentlich hieß es ja mal, Dezeber 2011. Das Jungtieraufzuchthaus soll südamerikanisch werden - da würden ja die Totenkopfaffen dann schon gut reinpassen. Zum jetzigen (alten) Menschenaffenhaus - das woll wohl schon nach und nach umgebaut werden bzw modernisiert werden und ein Haus für asiatische Affen werden. Evtl. kommen die Haubenlanguren dann mal in dieses Haus mit herein? Das mit den Drills hab ich auch mal schon irgendwo gelesen, wäre wirklich sehr wübschenswert! Die Japanmakaken würden dann natürlich auch gut ins alte Menschenaffenhaus passen (asiatische Affen).. aber was passiert mit den Geparden?? Auf der Giraffenanlage soll das Gehege der Klippspringer abgerissen werden, sodass der Platz auch von den Giraffen genutzt werden kann. Die Erdmännchenanlage soll wie zuvor erwähnt auch neu gestaltet werden, derzelit leben dort nur noch 2 (ich glaube männliche?) Tiere. Was passiert denn nun mit den Raubkatzenkäfigen? Wollte man die nicht auch mal vergrößern? Innen wurden sie ja mit neuen Ästen usw. gestaltet, aber vergrößert wurde nix - anstatt man erstmal umbaut, holt man sich nen neuen Leopardenkater... Und Löwen will man ja glaube ich auch wieder anschaffen - weiß gar nicht wo sie die dann noch reinquetschen wollen. (14.10.2012, 10:07) | ||
Ottmar Müller: | Die Drills sollen anscheinend ein Freigehege auf der Fläche der jetzigen Geparden- und Makakenanlagen erhalten, zuvor aber ins ehemalige Bonobogehege ziehen. Das JAZ soll dann nur noch südamerikanische Arten beherbergen. Wieso legt man nicht die Zebra- und die Giraffenanlage zu einer großen Afrikasavanne zusammen? Außerdem gibt es meiner Meinung nach wichtigere Projekte (Raubkatzen, asiatische Affen, Kleinsäuger...) (13.10.2012, 17:01) | ||
Michael Mettler: | @Joshua Förg: Ich kann mir nicht vorstellen, wie man den Wilhelma-Besuchern nach Eröffnung der neuen Anlagen für afrikanische Menschenaffen klar machen will, dass das alte Haus ohne weitere Veränderungen noch ein ganz tolles Heim für die Orangs sein soll. Mit den Neuanlagen werden doch auch neue Maßstäbe für die Besucher gesetzt und im direkten Vergleich zu den Altanlagen neue Ansprüche geweckt. (13.10.2012, 16:21) | ||
Joshua Förg: | Die Drills dürfen entweder die alten Anlagen für die Gorilla-Handaufzuchten nutzen, oder sie kommen ins neue Menschenaffenhaus. Dort ist wohl noch Platz vorhanden. Ich denke eher nicht, dass man am alten Menschenaffenhaus viel umbauen wird, die Orangs bekommen lediglich mehr Platz. Die Erdmännchen bekommen wie die Zebras eine Anlage mit Kunstfels. Was ich vergessen habe: Für die nahe Zukunft ist auch noch die Umgestaltung der Giraffen-Anlage geplant. (13.10.2012, 15:47) | ||
Matthias Schramm: | Was geschieht überhaupt in der Wilhelma nach dem Umzug der Gorilas und Bonobos? Die Orangs sollen ja im alten Haus bleiben, aber ein Umbau müsste doch trotzdem stattfinden? Auch die weitere Nutzung des Jungtierhauses ist mir unklar. Große Anwärter auf eine neue Unterkunft wären hier ja dringend die Drills! In der Wilhelma selber gibt es nur Infos zum neuen Haus aber über die Entwicklung der alten Häuser ist nichts zu finden. (13.10.2012, 15:16) | ||
Matthias Schramm: | Doch die Erdmännchen neben der Giraffenanlage gibt es noch (am Mittwoch gesehen). Aber der Trend zu größeren, teureren und aufwändigeren Erdmännchenanlagen scheint wohl ungebrochen. Man kann nur hoffen, dass nicht wirklich zig Millionen für den Erhalt der Terrassen benötigt werden sollten. Mit Sicherheit fehlt das Geld dann für den weiteren Umbau der Wilhelma und es werden noch mehr Bauvorhaben auf ungewisse Zeit verschoben! (13.10.2012, 14:48) | ||
Michael Mettler: | Nicht, dass das neue Menschenaffenhaus noch hangabwärts wandert... Eine Stabilisierung der Subtropenterrassen dürfte keine leichte Aufgabe (und damit teuer) werden. Gibt es die Erdmännchenanlage neben den Giraffen gar nicht mehr? Warum muss eine neue gebaut werden? (13.10.2012, 11:34) | ||
Joshua Förg: | Die Schildkrötenanlage wird wohl dieses Jahr nicht mehr entstehen, da ein Termin beim Denkmalschutz erst noch ansteht. Was die Volieren betrifft, so drücken die Wände an den Terrassen so stark gegen die Massen, die vom Menschenaffenhaus drücken an, dass sie mittlerweile 18 cm verschoben wurden. Daran hat beim bau der Anlage wohl niemand gedacht. Noch ist nicht klar, ob überhaupt neu gebaut werden soll. Die Totenkopfaffen sollen wahrscheinlich ins Jungtieraufzuchtshaus kommen. (13.10.2012, 11:23) | ||
Ottmar Müller: | Ich denke auch, dass man das Geld lieber zur Verbesserung (nicht zur Verschönerung) der Tierhaltung nutzen sollte. Allerdings schön, dass ein Zoo auch mal in Erdmännchengehege investiert, diese Tiere sind bis jetzt in deutschen Zoos viel zu kurz gekommen... Wo soll denn die Schildkrötenanlage entstehen? Und ist schon Näheres zum Neubau der Volieren bekannt? (13.10.2012, 11:15) | ||
Matthias Schramm: | Warum soll denn die Zebraanlage mit zusätzlichem Kunstfeld ausgestattet werden? Eine Seite ist bereits mit "mittelschönem" Fels eingefasst und der Zaun um die Baumgruppe ist eher unauffällig. Die anderen Gehege in diesem Bereich sind auch nur mit Zaun umgeben! Das Geld könnte mit Sicherheit auch sinnvoller investiert werden! (13.10.2012, 10:05) | ||
Joshua Förg: | Natürlich kostet die Anlage 22/23 Millionen Euro :) (13.10.2012, 09:38) | ||
Joshua Förg: | Gestern hat sich Dieter Jauch zu den zukünftigen Projekten geäußert. Die Anlage für afrikanische Menschenaffen soll voraussichtlich im Dezember fertig gestellt sein, die Bonobos sollen als erste Affenart im Januar einziehen. Offizielle Eröffnung soll im März sein. Insgesamt kostet die Anlage nicht, wie geplant, 13 Millionen, sondern ca. 23/23 Millionen Euro. Das Gehege für Zebras und Dorcas-Gazellen soll weiter mit Kunstfels verkleidet werden, der Zaun im Vordergrund und um die Baumgruppe sollen verschwinden. Daneben wird eine neue Anlage für Erdmännchen entstehen. Vom Förderverein wird eine Anlage für mediterrane Landschildkröten spendiert, quasi als Gegenleistung, da er keine neuen Gelder in die Menschenaffenanlage stecken will. Der geplante Abriss und Neubau der Volieren auf den Subtropen-Terrassen erfolgt 2012 nicht mehr und wurde auf ungewisse Zeit verschoben. (13.10.2012, 09:37) | ||
Jana Müller: | Naja, sie sind schon seit mind. 2 Monaten zu sehen. (12.10.2012, 07:00) | ||
Moritz Jochum: | Sie sind für die Besucher neu weil sie jetzt erst zu sehen sind. (11.10.2012, 21:07) | ||
Jana Müller: | Ich frage mich, was jetzt noch an den Tieren "neu" ist, immerhin sind sie nun schon ein halbes Jahr im Zoo! (11.10.2012, 08:28) | ||
Wilhelma: | Neue Waldhunde in der Wilhelma: Ein ungleiches Paar Wenn es Futter gibt, dann hat Kesara meistens die Nase vorn. Obwohl deutlich kleiner als ihr neuer Partner Pero, ist sie beim Finden der täglichen Fleischration klar schneller. Die beiden neuen Waldhunde der Wilhelma bringen Leben in das über den Sommer verwaiste Gehege zwischen Elefantenhaus und Tigeranlage. Bereits im April kamen die im dänischen Jesperhus geborene Kesara und der aus dem englischen Port Lympne stammende Pero nach Stuttgart. Nach ihrer Quarantäne- und Eingewöhnungszeit, die Kesara und Pero hinter den Kulissen verbrachten, setzen sie in der Wilhelma eine kleine Tradition fort. Bereits seit 1986 werden hier Waldhunde gehalten. Damit gehört die Wilhelma zu den wenigen Zoos in Europa, die diese kleinen, südamerikanischen Wildhunde zeigen. Nachdem 2010 das alte Weibchen Sabana starb, lebten zuletzt nur drei männliche Waldhunde in der Wilhelma. Sie wurden im März nach Leeuwarden in den Niederlangen abgegeben. Die Zusammenführung der beiden neuen Waldhunde, die auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) nach Stuttgart kamen, klappte problemlos. Nun sollen Kesara, was die Junggebliebene bedeutet, und Pero die Zucht fortführen. Bemerkenswert bei Waldhunden ist ihr Sozialverhalten. Sie leben in einem engen Familienverband zusammen; meist ein Paar mit seinem Nachwuchs. An der Aufzucht der Jungen beteiligen sich die Männchen stärker, als dies bei anderen Hundeverwandten der Fall ist. Nicht nur, dass der Rüde bei der Geburt hilft und die Nabelschnur durchtrennt, er säubert die Kleinen auch. Zudem versorgt er die Mutter und nach ein paar Wochen ebenfalls die Jungen mit Nahrung. Auch auf den von seinem Verhalten her eher zögerlichen Pero werden diese Vaterpflichten hoffentlich bald zukommen. Übrigens brachte ihm seine vorsichtige Wesensart – die sich gut mit „Ich würde ja so gerne, aber...“ beschreiben lässt – seinen Namen ein. Dieser bedeutet auf Spanisch „aber“. Die Mitglieder der bis zu zehn Tiere umfassenden Waldhundrudel suchen immer wieder Körperkontakt. Mit Lauten, die an das Fiepen junger Hundewelpen erinnern, halten sie außerdem ständig akustischen Kontakt. In den dicht bewachsenen Lebensräumen der Waldhunde – Waldränder und Uferbereiche von Gewässern – ist dies sehr wichtig für den Zusammenhalt der Familiengruppe. Sehr auffällig ist ihr Körperbau, der eher an einen Marder oder Bären erinnert als an einen Hund. Mit ihrem gedrungenen und kräftigen Körper gehören Waldhunde zu den kleineren Vertretern ihrer Familie. Ihr kurzes, rotbraunes Fell und der rundliche Kopf mit den kleinen, runden Ohren sind charakteristisch für sie. Die südamerikanischen Wildhunde sind außerdem hervorragende Schwimmer. Foto: Wilhelma (11.10.2012, 08:17) | ||
Joshua Förg: | Seit dem 18. September lebt auch wieder ein männlicher Leopard in der Wilhelma: Kater Aman kam aus dem Zoo Köln nach Stuttgart. (07.10.2012, 08:49) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Jemenchamäleons der Wilhelma: Kleine Meister der Entschleunigung Sie sind zwar erst wenige Tage alt, aber die jungen Jemenchamäleons im Wilhelma-Terrarium beherrschen bereits perfekt, was hektische Börsianer und gestresste Manager ihr ganzes Berufsleben lang nicht schaffen: Sie eilen mit Weile durch die Welt, bedächtig im Wiegeschritt einen Klammerfuß vor den anderen setzend, dabei zu jeder Zeit gesichert gegen Abstürze aller Art durch ihren beweglichen Greifschwanz. Aber der Schein trügt – ihre unabhängig voneinander beweglichen Teleskopaugen sind hellwach. Ihnen entgeht keine noch so kleine Bewegung, und wenn die klebrige, fast körperlange Schleuderzunge zum Einsatz kommt, geht alles blitzschnell. Dabei zeichnen sich die Winzlinge schon jetzt durch eine erstaunlich hohe Trefferquote aus. Aber wer innerhalb weniger Monate vom kleinfingerlangen Babychamäleon zu einer halbmeterlangen Echse heranwachsen will, benötigt täglich eine ordentliche Portion Insekten und kann sich nicht allzu viele Fehlschüsse leisten! Chamäleons bewohnen die Tropen- und Subtropengebiete Afrikas, Südeuropas und Vorderasiens. Bisher sind rund 160 Arten beschrieben, aber angesichts ihrer perfekten Tarnung und ihrer unauffälligen Bewegungsweise ist damit zu rechnen, dass noch eine ganze Reihe Arten darauf warten, von der Wissenschaft entdeckt zu werden. Eines der größten und bekanntesten Chamäleons ist das im Süden der arabischen Halbinsel lebende Jemenchamäleon, Chamaeleo calyptratus. Die Artbezeichnung leitet sich ab vom lateinischen Wort `calyptra´ (= Mütze, Haube, Schutzhelm) und nimmt Bezug auf den bei ausgewachsenen Männchen bis zu 6 cm hohen, helmartigen Kopfaufsatz. Jemenchamäleons werden im männlichen Geschlecht bis zu 60 cm lang, die Weibchen erreichen etwa 40 cm Gesamtlänge. Im Terrarium bleiben die Tiere in der Regel etwas kleiner. Wie alle Chamäleons sind Jemenchamäleons ausgesprochene Individualisten, die auf den Anblick von Artgenossen mit intensiven Farbwechseln, drohendem Fauchen und Präsentieren des seitlich abgeflachten Körpers reagieren. Lediglich zur Paarung kommt es zu einer Art „befristetem Waffenstillstand“ zwischen den Geschlechtern. Bis dahin ist es für unsere Jungchamäleons noch ein weiter Weg. Zwar beherrschen auch sie schon die hohe Kunst des stimmungsabhängigen Farbwechsels. Aber auf dem Kopf tragen sie noch keinen Helm, sondern bestenfalls ein Häubchen, und auch von innerartlicher Aggression ist noch nichts zu bemerken. Vorerst klettern sie friedlich durchs Geäst ihres kleinen Terrariums gegenüber dem Eingang zur Krokodilhalle und konzentrieren sich auf die gemeinsame Jagd nach Fliegen, kleinen Heuschrecken und anderen Insekten, immer schön nach dem Motto: „Nô net hudle .....“. (05.10.2012, 08:33) | ||
Joshua Förg: | Gestern wurde in der Wilhelma in einem Kiosk eingebrochen. http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.blaulicht-aus-stuttgart-26-september-in-wilhelma-kiosk-eingebrochen.af602598-89f0-418f-99d4-4eab0a394885.html (27.09.2012, 18:22) | ||
Wilhelma: | Gundis – nach schwieriger Familienzusammenführung zurück in der Schau: Das Comeback der Kammfinger Bei den Besuchern sind sie nicht zuletzt wegen der possierlichen „Stapel“, die sie beim gemeinsamen Kuscheln unter der Wärmelampe bilden, beliebt: die „Gundis“, auch „Kamm-finger“ genannt. Mehrere Wochen waren die nordafrikanischen Nager nicht zu sehen, jetzt sind sie ins Kleinsäugerhaus beim Wintergarten zurückgekehrt. Der Grund für ihre Abwesenheit: die nicht ganz einfache Zusammenführung zweier Grundigruppen hinter den Kulissen. Im Gegensatz zur Wildnis, wo es zwischen Tierherden und -gruppen einen natürlichen Austausch von Geschlechtspartnern und somit von Genen gibt, muss im Zoo nachgeholfen werden. So eine genetische Auffrischung stand vor Kurzem auch bei den Gundis an. Doch die Zusammenführung von zwei fremden Gruppen ist bei diesen Tierchen gar nicht so leicht. In der eigenen Familiengruppe, die in Afrika bis zu 20 Tiere umfassen kann, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel, fremde Artgenossen aber sind in der Regel nicht willkommen, werden gerne attackiert und fortgejagt. Daher waren bei dem Plan, aus zwei kleinen Gruppen eine neue, größere Zuchtgruppe zu machen, viel Fingerspitzengefühl und eine gute Strategie gefragt. Schritt eins der Familienzusammenführung: die wechselseitige Gewöhnung an die Gerüche der jeweils anderen Gruppenmitglieder – denn diese spielen für das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb einer sozialen Gundi-Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Dazu mussten die beiden Gruppen immer wieder die Boxen tauschen und in diejenige umziehen, in der vorher die „Fremden“ ihre Duftspuren hinterlassen hatten. Schritt zwei: Das Zusammenbringen beider Gruppen in einem „geruchsneutralen“ Gehege, damit keine einen Heimvorteil hatte. Den Durchbruch brachte aber erst eine Idee der Tierpfleger: Sie verteilten Knäuel aus Zeitungspapier im ganzen Gehege, die somit als Sichtschutz und raschelnde Puffer überall im Weg lagen. Das lenkte die Tiere ab und erschwerte es ihnen, sich gegen rangniedere Artgenossen zu verbünden, sie anzugreifen oder in die Ecke zu drängen. Es klappte: Inzwischen sind fünf Tiere – drei Männchen und zwei Weibchen – glücklich vereint, räkeln und stapeln sich nach Gundi-Art gemeinsam unter der Wärmelampe. Denn die Nager lieben Sonne und Trockenheit. Daher faulenzen sie auch in ihrer Heimat, den Wüsten Nordafrikas, den Großteil des Tages, ziehen sich vor der größten Hitze in Felsspalten und Höhlen zurück und gehen nur in den kühleren Abend- und Morgenstunden auf die Suche nach Essbarem: alle Arten von Pflanzen, Samen und Wurzeln. Selbst stehen die genügsamen Vegetarier auf der Speisekarte von Greifvögeln, Schakalen oder Schlangen. Wie bei den Erdmännchen schiebt daher auch bei den Gundis immer ein Tier Wache und warnt die anderen mit schrillen Alarmpfiffen vor nahender Gefahr. Dieser Eigenheit verdankt die Tierart den Namen „Gundi“, der auf Arabisch „Wächter“ bedeutet. Bei uns heißt das Gundi auch „Kammfinger“ – wegen der kleinen Borstenkämme, die über den Zehen der Hinterfüße sitzen. Diese nutzen die kleinen Wüstennager, um sich hingebungsvoll Sand und Schmutz aus dem seidigen Fell zu bürsten. Foto: Wilhelma Typisch Gundi: Haufenweise zusammenkuscheln, gerne auch gestapelt, und zusammen genüsslich ein Sonnenbad nehmen. In europäischen Zoos sind Gundis übrigens erst seit 1996 zu sehen, die Wilhelma hält die Nager seit dem Jahr 2000. (20.09.2012, 15:19) | ||
Wilhelma: | VERANSTALTUNGSHINWEIS Aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ der Wilhelma-Schule: Ein kulinarischer Rundgang zu essbaren Wildpflanzen In unseren heimischen Wiesen und Wäldern wachsen erstaunlich viele Wildpflanzen, die man essen kann. Welche zu den genießbaren Arten gehören und wie sie auf gesunde, leckere Art den Speiseplan bereichern können, das erfahren die Wilhelma-Besucher am Sonntag, dem 23. September 2012, von dem Experten und Buchautor Dr. Markus Strauß. Er lädt an diesem Tag jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr zu einem kleinen „kulinarischen“ Rundgang durch die Wilhelma ein. Aufgesucht werden gezielt diejenigen Wildpflanzen, die jetzt, im Frühherbst, wachsen und für den Verzehr geeignet sind. Der Rundgang wird in der Reihe „Wilde Wochenenden“ von der Wilhelmaschule angeboten, Treffpunkt für den Rundgang ist das Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervolieren. Die Teilnahme kostet nur den üblichen Wilhelma-Eintritt, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind willkommen. (19.09.2012, 14:44) | ||
Wilhelma: | Der „Wilhelma-Tag“ als großes Fest im Jubiläumsjahr des Landes Baden-Württemberg: Minister Nils Schmid eröffnet Wilhelma-Tag mit erweitertem Besucher-Programm Am 16. September 2012 ist wieder großer „Wilhelma-Tag“. An diesem erhalten die Besucher traditionell Einblicke in Bereiche hinter den Kulissen, die ihnen sonst verborgen bleiben. Diesmal gibt es überdies etwas zu feiern: das 60-jährige Jubiläum Baden-Württembergs, dessen Dienstleistungseinrichtung die Wilhelma ist. Daher erwarten die Besucher zusätzliche Höhepunkte – darunter eine Bühnenshow der bekannten SWR-Kindersendungen „OLI’s Wilde Welt“ und „Tigerenten Club“. Um 10.30 Uhr wird auf der SWR-Bühne zudem der Minister für Finanzen und Wirtschaft Dr. Nils Schmid als oberster Dienstherr der Wilhelma die Besucher persönlich willkommen heißen. Das volle Programm gibt es unter „www.wilhelma.de“. Zu verdanken ist der Wilhelma-Tag dem Verband der Zoo-Tierpfleger in Deutschland, die vor 19 Jahren einen „Zoo-Tag“ anregten. In der Wilhelma wurde daraus die einzige zoologisch-botanische Spielart, gestaltet wird der Tag von Tierpflegern, Gärtnern und Parkpflegern, Azubis und Wilhelma-Pädagogen: An fast 30 Stationen im Park bieten sie den Besuchern anschauliche Einblicke und Informationen. Nur am Wilhelma-Tag können die Besucher beispielsweise die botanischen Anzuchthäuser hinter den Kulissen besichtigen und Blicke in die Futterküche oder den Behandlungsraum des Tierarztes werfen. Außerdem können sie die Pfleger und Gärtner nach Herzenslust befragen und diesen teils sogar bei ihrer Arbeit helfen – ob beim Basteln von Beschäftigungs-materialien für die Affen oder beim Pflanzentopfen. Am Ende des Tages verstehen die Besucher dann viel besser, wie ein zoologisch-botanischer Garten funktioniert – und wie aufwändig sein Betrieb ist. Anlässlich des Landesjubiläums wurde das Programm dieses Jahr um einige Attraktionen erweitert, die Bedeutung des Tags wird durch den Besuch des Ministers zusätzlich unterstrichen. Mit dabei sind überdies die bekannten Stars aus den SWR-Kindersendungen „OLI’s Wilde Welt“ und „Tigerenten Club“, die auch in der Wilhelma schon oft Fernseh-Folgen gedreht haben. Anlässlich des Jubiläums wird es zudem ein gemeinsames Gewinnspiel von SWR und Wilhelma geben. Im Park treffen die Besucher auf Zauberer und Magier, auf wandelnde „Bäume“, „Blumen“ und „Tiere“ und sogar auf „Zeitzeugen“, Königin Olga und Wilhelma-Architekt Karl Ludwig von Zanth, die aus ihrem Leben erzählen. Im Insektarium dürfen die Besucher Spinnen und auf dem Schaubauernhof Schafe, Ziegen und Kaninchen streicheln – unter anderem kompetent unterstützt von Kaninchenzüchter Holger Kimmerle, der von SWR und „Tourismus Marketing Baden-Württemberg“ zum „Gesicht Baden-Württembergs“ gewählt wurde. Es gibt Kinderschminken und Baumklettern und einige überzählige Pflanzen aus eigenem Wilhelma-Anbau können die Besucher im Betriebshof sogar kaufen – praktische Tipps für die Pflanzenpflege geben die freundlichen Gärtnerinnen und Gärtner umsonst dazu. Der Eintritt kostet trotz des zusätzlichen Programms nicht mehr als an einem ganz „normalen“ Wilhelma-Tag: Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder die Hälfte. Foto: Natürlich darf auch die beliebte Seelöwen-Show im anlässlich des Landesjubiläums besonders bunten Programm nicht fehlen. (Bildnachweis: Marco Cini) (12.09.2012, 13:02) | ||
Wilhelma: | Spannende Kurzvorträge in der Wilhelma-Schule: Tiere als unsere Freunde und Helfer Am Sonntag, dem 9. September 2012, können die Besucher im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere viel Wissenswertes und Erstaunliches über Tiere erfahren, die uns Menschen auf besondere Weise im Alltag unterstützen oder helfen. Jeweils um 15 Uhr und um 16 Uhr berichtet die Diplombiologin Nicola Hoffmann in einem rund halbstündigen Vortrag über Assistenzhunde für Diabetiker sowie Delfine, die brasilianischen Fischern beim Fischfang helfen, über Minenspürratten, die Landminen aufspüren können, oder auch über Fische, die Ärzte bei der Behandlung von Hautkrankheiten unterstützen. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. Foto: Eine Minenspürratte in Tansania, die von der dort ansässigen gemeinnützigen Organisation „Apopo“ für humanitäre Einsatzzwecke ausgebildet wurde. (Bildnachweis: Apopo /Tansania) (04.09.2012, 14:15) | ||
Wilhelma: | Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus: Kängurumann „Pepe“ macht das Dutzend voll Bei den Roten Riesenkängurus gibt es dieses Jahr bereits den zweiten Nachwuchs, ein Weibchen, und Kängurumann Pepes insgesamt zwölfter „Streich“. Anfang August verließ das Kleine erstmals den Beutel seiner Mutter: Erst dann wird ein Känguru offiziell als geboren ins Geburtenregister der Wilhelma eingetragen. Jedes Känguru wird genau genommen zwei Mal geboren. Den Mutterleib verlässt der Nachwuchs schon 33 Tage nach der Befruchtung der Eizelle – als unfertiger „Embryo“ und nicht größer als ein Fingernagel. Trotz seiner Winzigkeit krabbelt das Wesen aus eigener Kraft und instinktiv direkt in Mutters Beutel, dockt dort an der Milchquelle an und trinkt sich fortan stetig größer und kräftiger. Nach etwa vier Monaten riskiert das Jungtier den ersten vorsichtigen Blick aus dem Beutel, aber einen Ausflug wagt es frühestens nach rund einem halben Jahr: Durch den damit einhergehenden Erstkontakt zu Mutter Erde ist dann auch der zweite Teil der Kängurugeburt vollzogen. So auch beim jüngsten Nachwuchs im Wilhelma-Gehege nahe der Brillenpinguine. Er hat die Zahl der Gruppe auf derzeit acht Kängurus erhöht und ist in den letzten Wochen mächtig gewachsen: Damit wachsen aber auch die Probleme, den Körper samt langen „Haxen“ wieder ordentlich in der mütterlichen Tragetasche zu verstauen. Doch auf die zeitweilige Rückkehr in diesen kuscheligen Teil von Hotel Mama, zumal mit eingebauter Milchbar, will das kleine Känguru nicht so schnell verzichten. Wie gut, dass die Tasche äußerst dehnbar ist – allerdings sieht Mutter Känguru mit dem stark ausgebeulten Beutel allmählich doch recht unförmig aus. Dabei ist es nicht unwahrscheinlich, dass bereits der nächste Winzling an einer ihrer Zitzen hängt. Denn Babypausen gibt es bei Kängurus meist nicht: Oft säugt die Mutter eine ganze Zeitlang zwei Jungtiere parallel: einen unfertigen, winzigen Embryo und ein größeres Jungtier. Bis zu 15 Jahre leben Kängurus, ein ausgewachsener Roter Riesenkänguru-Mann kann anderthalb Meter groß und 90 Kilo schwer werden. Anlegen solle man sich mit ihm auch als Mensch nicht, denn bei einem Boxkampf würde das Tier gleich vier Fäuste in den Ring werfen können – besonders die kräftigen Hinterbeine sind gefährliche Schlag- und Stoßwaffen. Zum Glück gilt der Kängurumann der Wilhelma, Pepe, als friedlich. Er wurde 2007 in Stuttgart geboren, sorgt seit 2009 selbst regelmäßig für Nachwuchs – und hat mit dem jüngsten Sprössling innerhalb von nur drei Jahren jetzt sein persönliches Dutzend voll gemacht. Foto: Wilhelma Ganz schön ausgebeult: Fast schon zu groß für Mutters Tragetasche wirkt der jüngste Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus der Wilhelma. (30.08.2012, 07:47) | ||
Wilhelma: | Thementag „Insekten und Co.“ in der Wilhelmaschule: Begegnungen mit Käfern, Spinnen und anderen Gliederfüßern Am Sonntag, dem 2. September 2012, widmet sich ein Wilhelma-Thementag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ den Insekten und anderen Gliederfüßern. Denn nicht alles, was auf vielen Beinen daherkrabbelt, ist ein Insekt! Zwar sind die Insekten bzw. Kerbtiere die größte und artenreichste Klasse im Stamm der Gliederfüßer, die insgesamt sage und schreibe rund 80 Prozent aller beschriebenen Tierarten stellen. Aber zu den Gliederfüßern gehören auch die achtbeinigen Spinnentiere sowie Tausendfüßer und Krebstiere. Von 11 Uhr bis 17 Uhr bringen die Biologen der Wilhelmaschule großen und kleinen Besuchern diese riesige, vielfältige Welt der Gliederfüßer nahe – hautnahe Begegnungen mit wandelnden Blättern, dicken Käfern, fauchenden Schaben und sanften Vogelspinnen inklusive. Ort des Geschehens ist die Wilhelmaschule unterhalb der Geiervoliere. Der Besuch des Thementags ist wie immer im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch willkommen. Foto: Schmetterlinge, wie dieser Mormone oder Scharlachrote Schwalbenschwanz, gehören zu den Insekten, die bei uns Menschen schon wegen ihrer Schönheit einen Beliebtheitsbonus erhalten – doch faszinierende Eigenschaften haben auch andere Gliederfüßer, wie der Thementag der Wilhelma zeigen wird. (Foto: Wilhelma) (29.08.2012, 11:55) | ||
Wilhelma: | Winzige Landschildkröten im Wilhelma-Terrarium: Kleine Raritäten aus Ägypten Die Erwachsenen haben auf einer Handfläche Platz, die Jungen in einem Pralinenförmchen: Ägyptische Landschildkröten gehören mit einer Panzerlänge von bis zu 14 Zentimetern zu den kleinsten Landschildkröten der Welt. Im Terrarium der Wilhelma ist eine kleine Gruppe aus erwachsenen Schildkröten und ihrem Nachwuchs zu sehen. Wie alle Schildkröten legen auch die Ägyptischen Landschildkröten Eier, und zwar meist zwei bis drei Gelege pro Jahr mit – je nach Größe des Weibchens – ein bis vier Eiern. Bei Bruttemperaturen von 31 bis 32 Grad Celsius schlüpfen die Jungen nach etwa 90 bis 100 Tagen. Eine frisch geschlüpfte „Testudo kleinmanni“ wiegt nur etwa sechs Gramm. Die Jungschildkröten in der Wilhelma sind zwischen Februar und April geschlüpft und seither schon kräftig gewachsen. Doch erst vor Kurzem konnten sie ihre Kinderstube hinter den Kulissen verlassen und zu den Verwandten ins Schauterrarium ziehen, wo die Besucher die Winzlinge nun bewundern können. In der Natur erstreckt sich das Verbreitungsgebiet der Ägyptischen Landschildkröte (Testudo kleinmanni) nur über einen etwa 50 Kilometer breiten mediterranen Küstenstreifen von Libyen bis Südisrael. Die Art ist hochgradig gefährdet, da es in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet nur noch inselartige Vorkommen gibt, und immer noch Tiere illegal der Natur entnommen werden. Die Aufnahme in den Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens ist ein deutliches Alarmsignal, und ohne Schutzmaßnahmen ist die Ägyptische Landschildkröte unmittelbar vom Aussterben bedroht. Die Schildkröten sind zwar an das Leben in der wüstenartigen Landschaft gut angepasst, aber im Sommer wird es selbst ihnen zu heiß – sie verbringen diese Zeit eingegraben in der Sommerruhe. Ansonsten sind die Tiere ganzjährig aktiv, auch im Winter und in den kühlen Wüstennächten wird es ihnen nicht zu kalt. Ein Minimum an Feuchtigkeit ist aber auch für diese Schildkröten wichtig: Wo nicht wenigstens 50 Millimeter Niederschlag im Jahr fallen, können sie nicht existieren. Foto (Wilhelma/A. Mendoza): Eine rund eine Woche alte Ägyptische Landschildkröten im direkten Größenvergleich mit einer Original-Münze aus ihrer Heimat. (22.08.2012, 15:35) | ||
Wilhelma: | „Wilde Wochenenden“ und Sommerferienprogramm der Wilhelmaschule: Vortrag „Rettet den Tiger!“ Am Sonntag, dem 26. August 2012, lädt die Wilhelmaschule die Besucher wieder zu einem Kurzvortrag ein. Diesmal zeigt der Fotograf und Naturschützer Jörg Edelmann beeindruckende Bilder aus den natürlichen Lebensräumen der Tiger in Indien. Zudem berichtet er über die zahlreichen Gefahren, die das Überleben der letzten Tiger auf unserer Erde bedrohen. Der Vortrag findet um 15 Uhr und um 16 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, Spenden für den Gorillaschutz sind aber jederzeit willkommen. Foto (Wilhelma): Ein Sumatratiger in der Wilhelma. Auch diese Art ist wie mittlerweile alle Tigerarten sehr bedroht. (21.08.2012, 09:44) | ||
Wilhelma: | Umzug von Stuttgart nach Dublin: Das dreijährige Gorillamädchen Claudia lebt jetzt in Irland Das Gorillamädchen Claudia, das seit 2010 in der Wilhelma-Aufzuchtstation für verwaiste oder von ihren Mütter nicht angenommene Gorillakinder lebte, ist vergangenen Montag in den Zoo von Dublin umgezogen, um in die dortige Gorillafamilie integriert zu werden. Da Claudia seit Anfang 2011 im Stuttgarter Menschenaffenhaus nahe der Gorillafamilie untergebracht war, wo sie von dieser lernen konnte, ist sie auf den Schritt gut vorbereitet. Der bisherige Lebensweg von Claudia war nicht ganz leicht: Geboren wurde sie am 2. August 2009 im Allwetterzoo in Münster. Leider starb ihre Mutter nur fünf Monate später und so kam Claudia nach Stuttgart in die offizielle Aufzuchtstation des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Gorillas. Dort gab es allerdings bald darauf keine geeigneten Spielgefährten mehr. Nach einem erfolglosen Versuch, Claudia im Affenpark von Romagne in Frankreich von einer Gorillafrau adoptieren zu lassen, zog das Gorillamädchen ins Menschenaffenhaus der Wilhelma. Hier wurde sie weiterhin von Tierpflegern betreut, konnte aber gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zur Gorillafamilie leben, von dieser lernen und Kontakt halten – ein Konzept, das sich künftig, in der neuen Menschenaffenanlage, noch besser umsetzen lassen wird. Dabei hat Claudia vieles gelernt, was für das Zusammenleben in einer Gorillafamilie wichtig ist: Sie hatte ständigen Blick-, Geruchs- und seit einem Jahr auch direkten Kontakt zu den Gorillafrauen und -kindern. Sie weiß nun, wie man als Gorilla spielt, streitet und sich versöhnt, wie man ausweicht oder sich wehrt und dass es mitunter auch etwas rauer zugehen kann, ohne dass sie sich gleich ängstigen muss. Dabei hat sich Claudia sehr gut entwickelt, die Gorillafrauen haben sie zunehmend akzeptiert und vor allem in Kolos zweijährigem Sohn Kimbali hatte Claudia zuletzt einen guten Spielgefährten gefunden. Hätte auch Silberrücken Kibo das Gorillamädchen toleriert, hätte dieses die nächsten Jahre in der Wilhelma bleiben können. Doch leider ging dieser Teil des Plans nicht auf: Zwar war Kibo anfangs sanft und freundlich zu ihr, attackierte Claudia aber bei weiteren Kontaktversuchen im Familiengehege mehrfach heftig. Eine einfache Erklärung für dieses Verhalten gibt es nicht, ähnliche Fälle sind jedoch aus andern Zoos bekannt. Um das Gorillamädchen keinem zu großen Risiko auszusetzen, wurde gemeinsam mit dem EEP daher eine andere Gruppe für sie gesucht und im Dubliner Zoo gefunden. Am Montag ist Claudia mit Revierleiterin Bea Jarczewski nun via Auto und Flugzeug nach Irland gereist, wo sie Schritt für Schritt in ihre neue Familie integriert wird. Diese besteht aus dem als sehr tolerant bekannten Silberrücken Harry, seinen Frauen Lena und Mayani und deren Kindern. Vielleicht ein gutes Zeichen: Mayani stammt ebenfalls aus Stuttgarter Handaufzucht, wurde 2005 erfolgreich in Dublin eingegliedert und zieht derzeit ihr erstes Kind, Kambiri, selbstständig auf. Auch die ersten Berichte von Bea Jarczewski aus Dublin stimmen optimistisch: „Claudia fühlt sich offensichtlich wohl hier, isst, trinkt und wirkt ganz entspannt“, erzählt sie. „Und bei den ersten Kontakten durchs Gitter reagierten die anderen Gorillas sehr freundlich und gelassen – vor allem auch Harry.“ Foto: Hermann Vollmer (17.08.2012, 08:16) | ||
Wilhelma: | Spannende Kurzvorträge in der Wilhelma-Schule Tierisch schlau – verblüffende Geistesleistungen im Tierreich Am Sonntag, dem 19. August 2012, können die Besucher im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere Erstaunliches und Wissenswertes über die Geistesleistungen von Tieren lernen – ob von Affen, Kraken oder sogar von Bienen. In einem kurzweiligen Vortrag erzählt die Diplombiologin Sabine Ratzel großen wie kleinen Wilhelma-Besuchern unter anderem von tüftelnden Kraken, von Schweinen, die sich im Spiegel erkennen, und von Menschenaffen, welche die Gebärdensprache beherrschen. Der Vortrag aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ findet um 15 Uhr und um 16 Uhr statt. Die Teilnahme ist im Wilhelma-Eintritt enthalten, kleine Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch jederzeit willkommen. (14.08.2012, 14:22) | ||
Wilhelma: | Neues, komfortables Ticket-System für Besucher: Keine Wartezeiten an der Kasse dank Online-Tickets Künftig können die Besucher der Wilhelma ihre Tageseintrittskarten vorab komfortabel im Internet erwerben, ausdrucken und damit – ohne Umweg über die Kassenhäuschen – direkt zum Eingang gehen. Besonders jetzt, an den besucherstarken Tagen in den Sommerferien, kann dies unnötige Wartezeiten an der Kasse ersparen. Ob für Erwachsene, Kinder oder ganze Familien, ob zum Sommer- oder ermäßigten Wintertarif –im neuen Online-Ticketshop auf der Internetseite der Wilhelma „www.wilhelma.de“ kann das komplette Angebot an Tageseintrittskarten bestellt werden. Zum Ticketshop gelangt man über einen sogenannten „Quicklink“ direkt auf der Startseite oder über den Menüpunkt „Besuch & Tickets“. Die Kartenbestellung erfolgt über das bekannte Warenkorbsystem, bezahlt wird per Giropay oder mit Kreditkarten der Marken VISA, Master und Maestro. Das ausgedruckte Online-Ticket kann beim Wilhelma-Besuch dann direkt am Eingang dem Aufsichtspersonal übergeben werden, der Gang zur Kasse erübrigt sich. Neben Tageseintrittskarten lassen sich auch Wertgutscheine für Jahreskarten aller verfügbaren Kategorien – ob einzeln, mit Partnerkarte, als Schüler- oder Familienkarte – online erwerben und sogar selbst „gestalten“: fünf verschiedene Tier- und Pflanzenmotive stehen zur Wahl. Die Ticketkäufer können die ausgedruckten Gutscheine entweder selbst nutzen oder verschenken, an den Wilhelma-Kassen (außer an der Kasse Pragstraße) erhält man gegen Vorlage eines Gutscheins dann eine personalisierte gültige Jahreskarte. Nicht zuletzt sind auch Wertgutscheine für den über 150-seitigen Wilhelmaführer, der die Tiere und Pflanzen des Zoologisch-Botanischen Gartens in Text und Bild ausführlich vorstellt, online erhältlich. Mehrere Monate lang wurde das neue Online-Ticketsystem ausführlich getestet und optimiert, bevor es offiziell in Betrieb ging. Mit Erfolg, wie bereits die ersten drei Wochen seit der Inbetriebnahme zeigen. Denn obwohl weder im Internet noch in der Presse bislang auf den Ticketshop hingewiesen wurde, wird das System schon sehr gut angenommen: Derzeit werden täglich Karten im Wert von 300 bis 500 Euro über den Ticket-Shop erworben. (08.08.2012, 16:12) | ||
Wilhelma: | Thementag „Raubtiere“ aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ der Wilhelmaschule: Eisbär, Tiger & Co. – Spannende Einblicke ins Reich der Raubtiere Am Sonntag, dem 5. August 2012, dreht sich beim Thementag der Wilhelmaschule aus der Reihe „Wilde Wochenenden“ alles um Raubtiere – vom Mauswiesel bis zum Sibirischen Tiger. Von 11 Uhr bis 17 Uhr werden die Pädagoginnen der Wilhelmaschule die Besucher ins Reich der Landraubtiere entführen und ihnen die Anatomie und Lebensweise von Löwe und Co. nahe bringen. Der Besuch des Thementags im Wilhelmaschulgebäude unterhalb der Geiervoliere ist im Eintrittspreis der Wilhelma enthalten, Spenden für den Gorillaschutz sind jedoch sehr willkommen. Wer weiß, dass auch Erdmännchen Raubtiere sind – oder sogar der bambusfressende Große Panda? Und welche Tierarten außerdem in die Ordnung „Carnivora“ gehören und was sie von Pflanzenfressern unterscheidet? Wer es genau wissen möchte und überdies herausfinden will, wie weit ein Tiger springen kann, was ein Marderhund ist und wie ein Wieselgebiss aussieht – der ist beim Thementag „Raubtiere“ am 5. August goldrichtig. Hier erfahren die Besucher an den Info-Ständen der Wilhelmaschule und mithilfe von reichlich Anschauungsmaterial von der Klaue bis zum Schädel alles Wissenswerte über Stammbaum, Systematik, Verbreitung und Artenvielfalt der Karnivoren – und leider auch so manches über die weltweite Bedrohung vieler Raubtierarten. (01.08.2012, 08:19) | ||
Wilhelma: | Jungtiere bei den Alpakas: Zuwachs in der Südamerika-WG Die Wohngemeinschaft auf der Südamerika-Anlage der Wilhelma ist größer geworden. Richard, Sandro und Manu sorgen mit den anderen Alpakas immer für kurzen Rasen auf der Anlage. Die beiden gleichaltrigen Richard und Manu erblickten am 6. Juni 2012 das Licht der Welt. Aber auch Nachzügler Sandro, geboren am 26. Juni, bringt viel Leben in die Südamerika-WG, die sich die Alpakas mit Maras, Ameisenbären, Nandus und zeitweise Halsbandpekaris teilen. Die Zucht von Alpakas hat in der Wilhelma eine lange Tradition. Ziel ist es, möglichst viele, verschiedene Farbvarianten dieser Haustiere zu zeigen. Von weiß, beige und grau, über alle Brauntöne bis hin zu schwarz gibt es die verschiedensten Kombinationen. Der jüngste Nachwuchs passt sich farblich bestens in die Herde der Neuweltkamele ein. In dieser Saison sind Braun, Schwarz und Weiß, gerne auch gemischt, die Trendfarben. Während das weibliche Fohlen Manu langfristig die derzeit insgesamt 17 Tiere umfassende Alpakaherde verstärken wird, müssen die beiden Hengstfohlen Richard und Sandro mit zehn bis zwölf Monaten abgegeben werden. Die Herde der Wilhelma besteht, von den Fohlen einmal abgesehen, ausschließlich aus Weibchen. Um Inzucht zu vermeiden, sorgt jedes Jahr ein anderer Hengst für Nachwuchs. Dieser wird von anderen Züchtern ausgeliehen und bereichert zumeist einen Monat lang die Herde der Wilhelma. Im Juni des vergangenen Jahres war Cäsar von einer Alpakazucht aus dem Eisbachtal bei der Wilhelma-Herde. Das Ergebnis dieses Besuches sind Richard, Sandro und Manu. Alpakas sind im Grunde die Schafe Südamerikas. Denn schon seit mehreren Jahrtausenden werden sie in den Anden zur Wollgewinnung gezüchtet. Die Fasern sind sehr weich und halten besonders gut warm. Es gibt zwei Alpakatypen, die sich in Form und Länge ihrer Haare unterscheiden. In der Wilhelma wird nur das so genannte Huacaya gehalten, welches sich durch ein feine, gleichmäßig gekräuselte Faser auszeichnet. Lange, ungekräuselte Haare hingegen haben die so genannten Suri-Alpaka. Diese sind sehr selten. Nur etwa 4 Prozent der Weltpopulation weisen diese Haarform auf. Wie Schafe, werden auch Alpakas ein Mal im Jahr geschoren. Bis zu sechs Kilo Wolle trägt ein Alpaka mit sich herum. In der Wilhelma entstehen daraus keine Pullover oder Mützen. Vielmehr wird sie betriebsintern verwertet - als Nistmaterial in den Vogelrevieren, zur Beschäftigung bei den Raubkatzen oder auch als Bastelmaterial in der Wilhelmaschule. Foto: Wilhelma Viel Bewegung bringt der Nachwuchs in die Alpakaherde. (19.07.2012, 10:10) | ||
Jana Müller: | Seelöwen: Jea *14.06.12 von Evi Nele *20.06.12 von Lucy Rija *23.06.12 von Mercedes Vater aller Jungtiere ist "Unesco" Okapi Kabinda war erst 9, sie wurde am 04.09.2002 in Rotterdam geboren. Kabinda war wohl nie wirklich gesund und immer das "Sorgenkind" im Giraffenhaus. Epena und Vitu waren letzten Monat übrigens wieder zusammen auf der mittleren Anlage... (17.07.2012, 19:57) | ||
Wilhelma: | Weiblicher Nachwuchs bei den Robben: Das Trio vom Seelöwensee Aller guten Dinge sind drei: Wie bereits im letzten Jahr, so kamen auch im Juni 2012 wieder drei Seelöwen zur Welt – innerhalb von nur zehn Tagen. Die drei Kleinen sind diesmal durchweg weiblich und wurden von den Pflegern Jea, Nele und Rija getauft. Für den Nachwuchs gesorgt haben Seelöwenbulle Unesco und seine drei Gefährtinnen Lucy, Evi und Mercedes in mittlerweile bestens bewährter „Teamarbeit“. Kaum 14 Tage nachdem der Bulle Siku als letzter der drei 2011 geborenen Jung-Seelöwen nach Hamburg abgereist war, um dort später selbst für Nachwuchs zu sorgen, brachte Seelöwin Evi die kleine Jea zur Welt. Wenige Tage später folgten Nele und Rija, die Töchter von Lucy und Mercedes – schon war die diesjährige Kindergartengruppe komplett. Bei Seelöwen genießen die Jungtiere etwa eine Woche lang ein mütterliches Rundumsorglospaket, um die Mutter-Kind-Bindung zu festigen. Danach bilden die Jungtiere Cliquen und sind meist unter sich – die Mütter schauen nur noch hin und wieder zum Säugen vorbei. Das ist nun aber nicht etwa als Verhalten à la „Rabenmutter“ zu verstehen, sondern bei Robben üblich. Mit gutem Grund: Die Mütter müssen jede Menge nahrhafte, fette Milch produzieren – und dafür darf das eigene leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Um genug Fisch zu erbeuten, sind im Meer lange, anstrengende Jagdausflüge nötig. In der Wilhelma ist es einfacher: Hier müssen die Damen samt Unesco nur zweimal eine Viertelstunde bei den Schaufütterungen „arbeiten“, um sich ihren täglichen Fisch zu verdienen: Springen, Singen, Hering Stibitzen und aus dem Wasser Schnellen stehen unter anderem auf dem Show-Programm. Dabei baut der Seelöwentrainer nur Verhaltensweisen spielerisch ein, die ohnehin zum Repertoire der cleveren, aufgeweckten Robben gehören. Derweil liegt der Nachwuchs auf der faulen Haut, aalt sich beim Sonnenbad auf dem Aussichtsfelsen, planscht ein wenig im stets 15 Grad kühlen Cannstatter Mineralwasser oder kabbelt ein wenig miteinander. Sollen sie doch nebenan spritzen, springen und singen, soviel sie wollen. Hauptsache die Mütter vergessen nicht, nach der eigenen Schlemmerei die nächste Milchmahlzeit abzuliefern. Die ist schließlich die beste Garantie, dass die Seelöwenkinder ihr Geburtsgewicht von sechs bis acht Kilogramm in nur einem Monat verdoppeln können, rund und mollig werden. Bei Robben ist ein guter Speckgürtel überlebenswichtig: als Schutz vor kaltem Wasser und als Fettpolster für Fastenzeiten. In der Natur müssen die Jungtiere nach sechs bis acht Monaten ganz ohne Lehrmeister die Kunst des Fischfangs erlernen. In der Wilhelma dagegen bringen die Pfleger den kleinen Robben bei, statt Muttermilch Hering und Makrele anzunehmen. Ein knappes Jahr bleiben die Kleinen hier, dann ziehen sie in andere Zoos um. Ein „Mädelüberschuss“ entpuppt sich dabei als Vorteil: Da bei Seelöwen immer ein Bulle und mehrere Damen in einer Haremsgruppe leben, sind Weibchen naturgemäß gefragter. Foto: Die drei jungen Seelöwen bilden schon kurz nach der Geburt eine Kindergartengruppe. (11.07.2012, 14:20) | ||
Matthias Schramm: | @Jörn Hegner: die Klippspringeranlage ist nicht mehr besetzt. Die sonst genannten Anlagen existieren nicht mehr. Dieser Bereich wird gerade durch das neue Meschenaffenhaus überbaut. Die Wasserböcke waren vorübergehend neben den Bongos untergebracht, die Tiere sind inzwischen verstorben. (10.07.2012, 21:56) |