cajun: | Der Zoo am Meer berichtet nochmal über den Schimpansentransfer: "Schimpansin Donna wechselt in den Zoo Kopenhagen Gemeinsam mit dem europäischen Zooverband haben wir abgestimmt, dass unsere Schimpansin Donna nach Dänemark (Zoo Kopenhagen) wechselt, um eine möglichst große genetische Variabilität zu erhalten. Dort soll sie den Umgang mit Jungtieren in der Gruppe lernen. Dieser Transport ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Umstrukturierung unserer Gruppe, welche bereits im Dezember mit der Refertilisierung von unserem Zuchtmännchen Dumas begonnen hat. Der Tag des Transportes war sowohl in organisatorischer, als auch in emotionaler Hinsicht eine große Herausforderung. Donna ist bereits seit 2015 bei uns im Zoo am Meer und somit haben die Pflegenden sie sehr lieb gewonnen. Da für den Wechsel in einen neuen Zoo diverse Untersuchungen durchgeführt werden müssen, wurde sie dafür in Narkose gelegt und direkt anschließend in die Transportbox gelegt, die für Schimpansen stabil und sicher genug ist. Als sie vollständig wieder wach war, ging es los auf den Weg nach Kopenhagen. Um ihr die Eingewöhnung dort zu erleichtern, begleitete sie einer unserer Schimpansen-Pfleger in den neuen Zoo. Nach nur 6h Fahrt sind alle gut angekommen. Die nächsten Tage lernt sie ihre neue Gruppe, die Pflegenden und die neue Umgebung kennen" Quelle:https://www.facebook.com/zooammeer/?locale=de_DE (12.03.2025, 11:35) | ||
cajun: | Ein Schimpansenweibchen, geboren im Zoo Chester und von dort aus mit ihrer Mutter nach Bremerhaven gezogen, ist aus dem Zoo am Meer in den Zoo Kopenhagen abgegeben worden. (27.02.2025, 17:30) | ||
cajun: | Neuigkeiten zur Eingewöhnung des "Neu- Münchners": "Erster Meilenstein bei der Schimpansen-Eingewöhnung: Jambo und Zenta kommen sich näher Das neue Schimpansenmännchen Jambo im Hellabrunner Urwaldhaus ist ab sofort für die Besucherinnen und Besucher zu sehen. Zudem wurde ein wichtiger Meilenstein in seiner Integration in die Hellabrunner Schimpansengruppe erreicht: Weibchen Zenta hat Jambos Aufmerksamkeit erregt, und die beiden sind sich bereits nähergekommen. Außerdem gab es erstmals Sichtkontakt zu Männchen Willi, und ein Kennenlernen mit Sofie steht ebenfalls an. Obwohl „Liebesbeziehungen“ im Tierreich oft schnell entstehen, braucht es auch bei Schimpansen eine grundsätzliche gegenseitige Sympathie, damit es zu einer Paarung kommt. „Zenta und Jambo haben sich von Anfang an sehr gut gefallen, daher konnten wir die beiden schnell vergesellschaften. Glücklicherweise kam es auch zu ersten Paarungen. Damit können wir schon sagen, dass wir ein erstes Ziel bei Jambos Eingewöhnung erreicht haben“, erklärt Dr. Hanspeter Steinmetz, zuständiger Kurator für Menschenaffen im Tierpark Hellabrunn. Jambo hat sich seit seiner Ankunft Ende November sehr gut eingewöhnt – sowohl im Umgang mit den Tierpflegern als auch in seiner Umgebung. „Er ist wirklich unkompliziert und sehr umgänglich“, so Luisa Mährer, Tierpflegerin bei den Schimpansen und maßgeblich an der Eingewöhnung von Jambo beteiligt. „Beim Kennenlernen mit Zenta musste er natürlich beweisen, dass er das Männchen ist, aber Zenta ist selbstbewusst und hat ihm auch klar gezeigt, dass sie ihn in die Schranken weisen kann. Das äußert sich bei Schimpansen durch lautes Geschrei und auch durch die ein oder andere körperliche Auseinandersetzung.“ Die nächsten Schritte in der Eingewöhnung beinhalten das Kennenlernen von Sofie und den Sichtkontakt zu Willi. „Es ist wichtig, dass die Männchen untereinander klarkommen und auch „Allianzen schmieden“ können“, so Mährer weiter. Es ist normal, dass es unter Schimpansen laut wird. „Ihre Emotionen drücken sie oft sehr laut aus – ob sie sich ärgern oder freuen, kommunizieren sie auf diese Weise untereinander“, erklärt Mährer. In den kommenden Wochen kann es also durchaus lauter im Urwaldhaus werden. wird es also durchaus lauter im Urwaldhaus bleiben. „Wir sind sehr zufrieden mit Jambos Eingewöhnung bis hierhin und freuen uns, dass er sich so gut bei uns einlebt. Die Vergesellschaftung von Schimpansen ist ein anspruchsvoller Prozess, der viel Fingerspitzengefühl erfordert. Aber wir sind zuversichtlich, dass er ein fester Bestandteil unserer Gruppe wird“, sagt Rasem Baban, Direktor des Tierparks Hellabrunn. Die Hellabrunner Schimpansengruppe besteht seit 2003 und umfasst neben Zenta und Sofie, beides zentralafrikanische Schimpansen, auch deren Nachkommen Hannerl, Willi, Annemarie und Seppi. Mit der Aufnahme von Jambo soll die genetische Vielfalt der in Zoos selten gehaltenen Unterart der zentralafrikanischen Schimpansen gefördert werden. Aktuell leben in europäischen zoologischen Einrichtungen nur 43 Individuen dieser Unterart (Pan troglodytes troglodytes). Jambo wurde 2014 im Badoca Safari Park in Portugal geboren und zog 2023 in den Zoo Pilsen um. Dort gestaltete sich seine Integration in die bestehende Schimpansengruppe jedoch schwierig, weshalb das EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) seinen Umzug nach Hellabrunn empfahl. In ihrem natürlichen Lebensraum sind diese Menschenaffen stark bedroht. Besonders Wilderei, illegaler Handel, die Zerstörung ihres Lebensraums und Krankheiten wie Ebola haben ihre Bestände in den Regenwäldern von Kongo, Gabun und Kamerun massiv dezimiert. Aufgrund ihrer geringen Populationsdichte und langsamen Fortpflanzungsrate können lokale Populationen schnell aussterben, wenn keine gezielten Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Mit der Aufnahme von Jambo leistet der Tierpark Hellabrunn einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser faszinierenden Menschenaffen und unterstützt die internationalen Bemühungen zum Schutz der Art.! Quelle:https://www.hellabrunn.de/newsdetailseite/erster-meilenstein-bei-der-schimpansen-eingewoehnung-jambo-und-zenta-kommen-sich-naeher (13.02.2025, 17:13) | ||
cajun: | Anscheinend ist der zentralafrikanische Schimpansenmann, der letztes Jahr aus Madrid nach Dvůr Králové kam,verstorben: "Ein männlicher Tschego- Schimpanse, der zu Beginn des Jahres gestorben ist, hat die Chance, weitere Junge zu bekommen. Das ist der modernen Wissenschaft zu verdanken. SAFARI PARK erwarb seine Spermien und Körperzellen im Rahmen der Zusammenarbeit seines eigenen Forschungsinstituts zum Schutz von Genfonds mit dem Forschungsinstitut für Tierproduktion (VÚZV) und dem Institut für experimentelle Medizin AV in Prag. Zukünftig kann dieses genetisch sehr wertvolle Männchen wieder am Aufbau einer Reservepopulation von Schimpansen in menschlicher Obhut beteiligt werden." Quelle:https://www.facebook.com/safariparkdvurkralove/?locale=de_DE (06.02.2025, 17:40) | ||
cajun: | Aktuelle Transfers im Rahmen des EEP: "Schimpansen werden derzeit als gefährdete Art aufgeführt und sehen sich einer Reihe von Bedrohungen in freier Wildbahn ausgesetzt. Daher sind EEP-Programme für den allgemeinen Schutz dieser Tiere unglaublich wichtig. Damit wir eine Zuchtgruppe schaffen können, brauchen wir einen neuen männlichen Schimpansen. Leider bedeutet dies, dass unsere langjährigen männlichen Schimpansen, Tombe und Tumba, am Donnerstag, den 23. rdJanuar 2025, zu einem neuen Zuhause im Belfast Zoo in Nordirland fahren werden. Tombe und Tumba sind feste Favoriten bei Mitarbeitern und Besuchern gleichermaßen, was dies zu einem traurigen, aber notwendigen Aufbruch und zu einem schwierigen Abschied für alle macht. Für den Erhalt dieser Art ist es jedoch ein wichtiger Schritt für uns, da Schimpansen derzeit als "gefährdet" auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN aufgeführt sind. Diese Art ist derzeit aufgrund von Lebensraumverlust durch Entwaldung sowie wegen der Jagd nach Buschfleisch bedroht. Daher ist das EEP ein entscheidender Teil des zukünftigen Überlebens dieser Art. Sowohl Tombe als auch Tumba wurden im Colchester Zoo geboren. Daher wird es schwierig sein, Abschied zu sagen, für das Animal Care Team und ihre Besucher, die gekommen sind, um sie über viele Jahre zu beobachten und zu kennen. Tombe ist unser dominanter männlicher Schimpanse und hat seit seiner Geburt 1996 einmal für Nachwuchs gesorgt! Talia wurde 2009 geboren und ist immer noch bei Chimpanzee Lookout mit unseren anderen beiden Schimpansinnen, Tara und Kora, zu sehen. Obwohl Tombe das dominierende Männchen innerhalb der Gruppe ist, hat er eine weichere Seite, die Spiele mit den jüngeren Schimpansen spielt. Tumba wurde 2004 im Colchester Zoo geboren und ist der Sohn von Tekita, die leider im Dezember 2020 verstarb. Er ist in der Gruppe und vom anderen Männchen, Tombe, aufgrund seiner braunen Färbung, die eine natürliche Variante ist, leicht zu identifizieren. Tumba ist ein spitzbübischer Schimpanse und hat im Laufe der Jahre gerne das Animal Care Team herausgefordert! "Tombe und Tumba sind beide große Charaktere, die von unserem Primaten-Team sehr geliebt werden, von denen einige seit ihrer Geburt mit ihnen arbeiten. Wir freuen uns auf ihr neues Kapitel im Leben, in dem sich einer Gruppe von 5 Weibchen anschließen, von denen wir sicher sind, dass sie ihre Gesellschaft, ihre verspielten und fürsorgenden Persönlichkeiten sowie die Energie, die sie der Gruppe bringen werden, genießen werden. Obwohl sie schmerzlich vermisst werden, sind wir zuversichtlich, dass sie sich gut integrieren und ihren Pflegern und den Gästen im Belfast Zoo genauso viel Freude bereiten werden wie hier im Colchester Zoo.“ Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass wir einen neuen männlichen Schimpansen als Teil einer EEP-Empfehlung in der Truppe begrüßen werden. Napoleon, der aus Spanien kommt, wird sich Anfang 2025 als männlicher Schimpanse im Alter von 27 Jahren (nicht der weltberühmte französische Militäroffizier) unsere Schimpansentruppe anschließen. Im Bioparc Fuengirola, Spanien, hofft man, dass der Schimpanse Napoleon, auch bekannt als Napo, sich mit unseren ansässigen Weibchen verbinden und zur Erhaltung ihrer Art beitragen wird. Dieser Transfer ist Teil einer Zucht-EEP-Empfehlung. Jedes EEP hat einen Koordinator, der von einem Artenkomitee unterstützt wird. Der Koordinator sammelt Informationen über die Arten in allen EAZA-Zoos und Aquarien, produziert ein Zuchtbuch, führt demografische und genetische Analysen durch und erstellt einen Plan für die zukünftige Bewirtschaftung der Art. Internationale Transfers können Zeit brauchen, zumal der Brexit mit zusätzlichen Prozessen vorhanden ist, aber es ist geplant, dass Tombe und Tumba, begleitet von zwei Mitgliedern des Animal Care Teams, am Donnerstag, den 23. Januar 2025, zu ihrem neuen Zuhause aufbrechen werden, wo sie sich einer Truppe von Schimpansen im Belfast Zoo anschließen werden. Tombe und Tumba werden vom Animal Care Team des Colchester Zoos sehr vermisst, die im Laufe der Jahre dazu beigetragen haben, sich beide zu kümmern." Quelle:https://www.colchesterzoologicalsociety.com/2025/01/tombe-and-tumba-move-out/ (14.01.2025, 15:24) | ||
cajun: | Auch in Bremerhaven soll wieder gezüchtet werden: "Refertilisierung von Schimpanse Dumas Schimpanse Dumas wurde am 21. April 1995 im Zoo am Meer geboren. Da er als geschlechtsreifes Männchen immer seine Mutter Jenny decken wollte, hatte man sich 2003 zur Sterilisation entschieden, zur chirurgische Durchtrennung beider Samenleiter. Die Situation in der Schimpansen-Gruppe hat sich mittlerweile geändert. Der frühere Anführer der Gruppe, Schimpanse Chico, wurde von Dumas als Anführer abgelöst. Da Dumas für sich alleine das Recht in Anspruch nimmt, sich mit den Weibchen zu paaren, können wir keinen weiteren Nachwuchs erwarten. Genetische Analysen haben mittlerweile gezeigt, dass die im Zoo am Meer lebende Art die vom Aussterben bedrohte Unterart der Westafrikanischen Schimpansen ist. Umso essenzieller ist es, Nachwuchs zu zeugen, um so einen Beitrag zu leisten, das Überleben der Unterart zu sichern. Es wurde jetzt der Versuch unternommen, eine Refertilisierung durchzuführen. Die Operation wurde vom Chefarzt der Klinik für Urologie des Klinikums Bremen-Mitte (@gesundheitnord), Prof. Dr. Sebastian Melchior mit Unterstützung von dem leitenden Oberarzt Dr. Magnus Kühl und OP-Pfleger Peter Pförtner, durchgeführt. Die Narkose wurde von unserem Zootierarzt Fabian Müller-Trefzer betreut. Die Operation dauerte 3,5 h und es konnten auf beiden Seiten die Samenleiter wieder verbunden werden. Damit sollte jetzt die Zeugungsfähigkeit wiederhergestellt werden. Zitat Prof. Sebastian Melchior (Chefarzt Urologie, Klinikum Bremen-Mitte) „Als die Anfrage vom Zoo kam, haben wir das im Klinikteam besprochen, waren uns dann aber relativ schnell einig, dass wir das unterstützen möchten. Wenn man die Möglichkeit hat, einen Beitrag dazu zu leisten, dass eine bestimmte Affenart nicht ausstirbt, sollte man diese nutzen. Das war auch das entscheidende Argument für uns." Quelle:https://www.facebook.com/zooammeer/posts/pfbid0yAEVVdpi3HcLpWzYSTMQdJZT49ddmeZJKxRKyX7fCzJ976zGjTSb8E6zYFJnxw9Hl (17.12.2024, 16:02) | ||
cajun: | In Antwerpen hat es endlich wieder geklappt. Allerdings die Rückfrage: unterartrein züchtet man dort nicht laut ZTL oder? "Vor zwei Jahren erhielten wir vom europäischen Zuchtbuchhalter der Schimpansen grünes Licht für eine natürliche Verjüngung unserer Gruppe. Die jungen Weibchen Mia und Marit waren die beiden möglichen Anwärterinnen auf die Mutterschaft. Mit 15 und 18 sind beide noch jung. Darüber hinaus haben sie bereits in ihren vorherigen Gruppen Geburten erlebt und sind mit den Kleinen aufgewachsen. Auf diese Weise können sie diese mütterliche Fürsorge hoffentlich selbst in die Praxis umsetzen. Ihre Empfängnisverhütung wurde abgebrochen und Marit bekam bald einen regelmäßigen Zyklus. Auch Schimpansen haben wie Menschen jeden Monat ihre Periode, allerdings deutlich weniger auffällig. Ihre fruchtbarste Zeitspanne von wenigen Tagen im Monat erkennen Pflegekräfte vor allem an einer deutlicheren und größeren äußeren Schwellung der Vulva. Sofort ein klares Zeichen dafür, dass die Männchen um einen dominanten Platz in der Hierarchie und die Möglichkeit zur Paarung konkurrieren. Tambuzi und Tuma stehen an der Spitze der Schimpansenherrschaft. Vor allem Tambuzi hat die meisten Freunde mit Marit, aber auch Tuma ist der mögliche Vater. Oder... vielleicht wurde hinter der Ecke heimlich ein anderes Männchen begattet? Wir werden dies erst nach der Geburt effektiv wissen können. Dann testen wir gelegentlich einige Haare mit Follikeln auf DNA. Schimpanse Mia kann auch noch schwanger werden. Wir hoffen weiterhin, dass sie, wie Marit, bald fruchtbar wird und auch in der Gruppe ein Kleines austragen und großziehen kann. Es ist 1992 (32 Jahre!) her, seit im Antwerpener ZOO ein Schimpanse geboren wurde. Und was ist der Fall? Dies sind zufällig Tuma und Tambuzi selbst, die größten Anwärter auf die Vaterschaft dieses Kleinen. Schwangerschaftstest Genau wie beim Menschen erhalten wir auch bei Schimpansen eine Bestätigung der Schwangerschaft durch einen Urintest. Die Menge des Schwangerschaftshormons im Urin führt dazu, dass im Fenster zwei Linien für ein positives Ergebnis erscheinen. Die Betreuer haben Mia und Marit beigebracht, bei Bedarf zu urinieren. Auf diese Weise können sie den Test jeden Monat in den richtigen Urin tauchen. Das machen sie seit zwei Jahren regelmäßig. Ein immer wiederkehrender, aufregender Moment für die Schimpansenpfleger, der jedoch immer fruchtlos blieb. „Bis zu diesem Wochenende, als es plötzlich zu einem Preis wurde. Der Jackpot! Wir waren überglücklich und zeigten sofort ein Foto des positiven Tests in unserer WhatsApp-Gruppe der Betreuer. Das war wirklich ein unglaublicher Moment!“ sagt Betreuerin Amalia voller Begeisterung in ihrer Stimme. Glücklicherweise kam die erneute Bestätigung auch im darauffolgenden Monat! Wussten Sie, dass der Test bei Menschenaffen nur in den ersten drei Monaten genau ist? Danach wird es wieder negativ, das Hormon ist nicht mehr nachweisbar und eine erneute Einnahme ist somit sinnlos. Daher ist es wirklich wichtig, in den ersten drei Monaten testen zu können. Eine Schimpansenschwangerschaft dauert etwa 8,5 Monate. Aber erwarte von Marit keinen dicken Bauch. „Sie wird nicht sichtbar dicker. Man kann es mit Bonobos vergleichen. Einen Bauch bekommen sie erst ganz zum Schluss, sodass man vorher nichts sieht. Man muss mit einem Schimpansenbaby rechnen, das nur 1,5 Kilo wiegt. Das ist doch nicht viel“, sagt Kuratorin Sarah. Wird ihnen übel und fühlen sie sich müder? „Wir wissen es nicht, weil sie es nicht zeigen. In der Tierwelt ist es nicht klug, sich verletzlich zu zeigen, auch nicht bei Schimpansen.“ „Wenn alles gut geht, erwarten wir im Dezember/Januar die Geburt von Marits Kleinem. Sie wird einfach in der Gruppe gebären, genau wie in der Natur. Der ganze Prozess bleibt natürlich sehr spannend. Aber es sind äußerst gute Nachrichten für die gesamte Gruppe. Auf diese Weise sorgt das Jungtier für zusätzliche Dynamik und viel Spiel- und Fürsorgeverhalten in der Gruppe, was sowohl Männchen als auch Weibchen zugute kommt. Im Idealfall besteht eine Gruppe aus verschiedenen Generationen!“, bestätigt Kuratorin Sarah." Quelle:https://www.mijnzoo.be/nl/verhalen/delen/hoera-twee-streepjes-op-de-zwangerschapstest-van?uuid=008a8442-e4a5-11eb-8def-0050568ce7a6 (02.08.2024, 14:20) | ||
cajun: | Leipzig meldet: "Nachwuchs in Pongoland: Schimpansenjungtier geboren In der Nacht von Montag auf Dienstag sorgte das 13 Jahre alte Schimpansenweibchen Changa (seit 2019 in Leipzig) für Nachwuchs bei den auf der Roten Liste als „vom Aussterben bedroht“ geführten Westafrikanischen Schimpansen. Das Jungtier kam im Beisein der anderen Gruppenmitglieder zur Welt und macht bislang einen stabilen Eindruck, hält sich gut an der Mutter fest und wird von dieser liebevoll versorgt. „Nachwuchs bei Menschenaffen ist mit Blick auf ihren Bedrohungsstatus in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten für uns Zoos immer Anlass zu großer Freude. Bislang kümmert sich Changa gut um ihren Spross, allerdings konnten es die Pfleger noch nicht beim Trinken beobachten. Insofern ist die Freunde noch etwas verhalten, aber wir sind zuversichtlich, denn erste Suchreflexe waren bereits sichtbar. Für die Besucher sind beide inzwischen auf der Innenanlage gut zu sehen“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold die aktuelle Lage zusammen. Stets an der Seite von Changa ist ihre beste Freundin Riet (46), die ihr Unterstützung in der herausfordernden und für sie neuen Situation gibt, denn ihr erstes Jungtier starb im letzten Jahr unmittelbar nach der Geburt. Insofern zieht Changa erstmals ein Jungtier auf. Vater des Neuankömmlings ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der 9 Jahre alte Schimpansenmann Azibo, der ebenso wie die anderen Gruppenmitglieder Kontakt zum Neuankömmling aufgenommen hat. Das Geschlecht von Changas Nachkommen ist noch nicht bekannt. Der letzte Nachwuchs bei den Westafrikanischen Schimpansen kam im Jahr 2021 zur Welt. Der Zoo Leipzig hat eine lange Tradition in der Haltung von Menschenaffen und kann sich regelmäßig über Zuchterfolge bei allen vier Menschenaffenarten freuen. Bereits seit dem Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden Orang-Utans, Schimpansen und Gorillas durchgehend gehalten. Bonobos hingegen sind seit 1989 in Leipzig zu sehen. Für die Besucher bietet sich in Pongoland die einmalige Gelegenheit, alle vier Menschenaffenarten unter einem Dach in ihrer Verschiedenartigkeit erleben und kennenlernen zu können" Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/nachwuchs-in-pongoland-schimpansenjungtier-geboren-1579/ (04.06.2024, 16:45) | ||
Adrian Langer: | https://www.stern.de/panorama/zoo-valencia--schimpansen-mama-traegt-totes-baby-mit-sich-herum--video--34713436.html Im Bioparc Valencia trägt aktuell ein Schimpanse sein verstorbenes Jungtier herum. (15.05.2024, 16:59) | ||
cajun: | Schimpansennachwuchs in Kopenhagen: "Plumps! Dann war noch ein kleiner Schimpanse in der Gruppe. Wir sind zu 99 % sicher, dass es sich um ein kleines Weibchen handelt. Die Mutter Marti versteckt das Kind zu Beginn ein wenig, sodass nicht jeder es sehen darf. Sie hat auch drei halbgroße Söhne in der Gruppe, die ihre Mutter und ihre (halb-)kleine Schwester sehr beschützen. Aber stolz führt sie das Junge den Tierpflegern vor, und es scheint, dass bei dem Kleinen alles so ist, wie es sein sollte" Quelle:https://www.facebook.com/zoo/?locale=da_DK (15.05.2024, 09:31) | ||
cajun: | In Beekse Bergen verstarb einer der männlichen Schimpansen nach einer Auseinandersetzung in der Gruppe, während der Behandlung seiner schwerwiegenden Verletzungen in der Narkose. Quelle:https://www.facebook.com/beeksebergen.nl/?locale=de_DE (06.05.2024, 13:55) | ||
cajun: | Und genauso schön; In Plzen gibt es männlichen Nachwuchs bei den zentralafrikanischen Schimpansen vom 28.12.23, meldet der Zoo auf seiner FB Seite: https://www.facebook.com/zooplzen/?locale=cs_CZ (13.02.2024, 14:40) | ||
cajun: | Nachwuchs in Ostrava: "Genießen Sie mit uns den Anblick des dritten – jüngsten – Jungtiers der westafrikanischen Schimpansen im Zoo von Ostrava. Das Junge wurde vor einer Woche, am 6. Februar 2024, geboren. Seine Mutter ist ein 19-jähriges Weibchen, das 2020 im Zoo von Ostrava sein erstes Kind zur Welt brachte. Es war das erste Junge, das geboren wurde im Evolution-Pavillon. Nach vier Jahren brachte das Weibchen ihr nächstes Junges zur Welt, um das sie sich nun mit der gleichen Sorgfalt kümmert wie um ihren ersten Nachwuchs. Es gibt noch ein weiteres Junges in der Schimpansengruppe, das am 21. August 2023 als Tochter eines 16-jährigen Weibchens zur Welt kam, das ebenfalls zum ersten Mal Mutter wurde und seine Mutterschaft ebenfalls sehr gut meistert." Quelle:https://www.facebook.com/ZooOstrava/?locale=de_DE (13.02.2024, 14:30) | ||
cajun: | Man kannte sie als langjährige Gesellschafterin von Epulu im Zoo Wuppertal: "Der älteren Schimpansin Kitoto wurde kürzlich eine Operation zur Entfernung ihrer Gebärmutter unterzogen. Sie erholte sich zunächst gut von diesem chirurgischen Eingriff und erlangte wieder Appetit und Lebensgeist. Allerdings wurden im entnommenen Gewebe bösartige Zellen entdeckt, die ihren Körper untergruben. Im Alter von 40 Jahren starb sie heute im ZOO, wahrscheinlich an Lungenkrebs, einer häufigen Ausbreitung von Gebärmutterkrebs. Alle anderen Schimpansen konnten sich von ihr verabschieden. Sie wurde am 11. Juni 1983 in Münster (Deutschland) geboren, lebte eine Zeit lang in Wuppertal, bevor sie am 30. September 2019 in den ZOO Antwerpen kam. Hier konnte sie wunderbar alt werden und gemeinsam mit den neuen und älteren Schimpansenweibchen Lomela und Nancy für ein besseres Gleichgewicht in der überwiegend männlichen Schimpansengruppe sorgen. Auch zu ihrer Schwester Lomela nahm sie hier wieder Kontakt auf und gemeinsam fühlten sie sich stark. Die Schimpansengruppe im Antwerpener ZOO besteht mittlerweile aus 10 Tieren: 5 Männern und 5 Frauen." Quelle:https://www.facebook.com/zooantwerpen/ (11.12.2023, 15:51) | ||
cajun: | Laut Meldungen gibt es aktuell (Geburten im Oktober 2023) auch in Amersfort (1,0).und in Beekse Bergen (0,1) Nachwuchs in den Schimpansen Gruppen. Vermutlich bei beiden die westafrikanische Unterart. (07.11.2023, 20:42) | ||
cajun: | Der zweite Nachwuchs in kurzer Zeit in Arnheim. Kurz vor dem Transfer hatte ich Laura noch in Aalborg fotografiert. Bild unter "Zoos in Dänemark": "Das Schimpansen-Weibchen Laura hat im Königlichen Burgers’ Zoo ein Junges zur Welt gebracht. Die Primatin gehört zu einer stark gefährdeten westafrikanischen Unterart der Schimpansen und war erst am 7. Dezember 2022 aus dem dänischen Tierpark Aalborg nach Arnheim verlegt worden. Kurz nach ihrer schrittweisen Einführung stellte sich heraus, dass sie trächtig war. Der Burgers‘ Zoo freut sich somit über das zweite Schimpansenbaby innerhalb kürzester Zeit." Quelle:https://www.nrz.de/region/niederrhein/burgers-zoo-arnheim-freude-ueber-nachwuchs-im-affengehege-id239949498.html (05.11.2023, 14:10) | ||
cajun: | Nachwuchs in Arnheim: "Tushi ist ein Star. Die Schimpansin aus dem Burgers’ Zoo wurde 2015 mit ihrem Geschick weltbekannt. Nun ist sie Mama geworden, wir haben Bilder. Sie ist es gewohnt, im Rampenlicht zu stehen: Die reaktionsschnelle 31-jährige Primatin aus dem Königlichen Burgers’ Zoo erlangte im April 2015 Weltruhm, als sie eine Filmdrohne mit einem Stock vom Himmel holte. Das Videomaterial haben sich damals Millionen von Menschen angesehen: von Südafrika bis zu den USA und von Argentinien bis Japan. Nun ist sie Mutter eines jungen Schimpansen geworden. Somit brechen wohl ruhigere Zeiten für die weltberühmte Schimpansin an, die sich fortan voll ihrem Familienleben widmet. Ob das Junge in die Fußstapfen seiner Mutter treten und es auch in die Medien schaffen wird? Die Videoaufnahmen von Tushis Volltreffer gingen seinerzeit sofort viral. Ein Sprecher des Burgers’ Zoo durfte live zu den Aufnahmen auf CNN berichten, und auch der National Geographic Channel kontaktierte den Arnheimer Zoo direkt aus den USA. Dutzende News-Websites von Medien aus der ganzen Welt teilten das Filmmaterial und die Videoclips wurden in zahlreichen Fernsehsendungen gezeigt. Fürsorgliche Mutter Tushi erweist sich als eine sehr fürsorgliche Mutter. Das Junge kam in der Gruppe zur Welt, trank schon bald bei seiner Mutter und ist offenbar ein Männchen. Seit der Geburt sind Mutter und Jungtier Teil der Gruppe: Die anderen Schimpansen zeigen großes Interesse an dem Neuankömmling und der junge Menschenaffe wurde von Anfang an voll akzeptiert. Zucht mit der westafrikanischen Unterart Das europäische Populationsmanagement-Programm möchte mit Blick auf die Zukunft hauptsächlich die westafrikanische Unterart vermehren, die in freier Wildbahn stark gefährdet ist. Aus dem schwedischen Tierpark Kolmarden ist im Rahmen dieses Programms ein westafrikanisches Schimpansenmännchen nach Arnheim gekommen. Und das mit Erfolg: Es hat dieses Jungtier gezeugt. Die besterforschte Schimpansengruppe in einem Zoo Die Schimpansengruppe im Arnheimer Zoo ist die am gründlichsten erforschte Gruppe in Zoos weltweit. Der Burgers’ Zoo war 1971 der erste Tierpark der Welt, der eine Gruppe von Schimpansen mit mehreren ausgewachsenen Männchen auf einer großen bewaldeten Insel hielt. Seit den frühen 1970er Jahren waren diese Tiere immer wieder Gegenstand wissenschaftlicher Verhaltensforschung. Der Primatologe Frans de Waal wurde durch seine Forschungen an den Arnheimer Schimpansen unter der Leitung von Professor Jan van Hooff weltberühmt." Quelle:https://www.nrz.de/region/niederrhein/tierischer-tv-star-weltberuehmte-schimpansin-wurde-mutter-id239873509.html (24.10.2023, 13:57) | ||
cajun: | In Beekse Bergen verstarb eine Schimpansin in Narkose: "Traurige Nachrichten. Heute ist die Schimpansin Marlies verstorben. Die Dame hatte das schöne, aber nicht außergewöhnlich hohe Alter von 42 Jahren erreicht und hatte in den letzten Monaten mit ihrer Gesundheit zu kämpfen. Doch ihr Tod kam unerwartet. Kürzlich fiel ihren Betreuern auf, dass Marlies sich gelegentlich von der Gruppe isolierte und anders aß. Bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen stellten sie außerdem fest, dass ihr Gewicht deutlich zugenommen hatte. Um größere Probleme auszuschließen, wollte unser Tierarzt den Schimpansen untersuchen. Leider atmete Marlies ihren letzten Atemzug unter Narkose. Weitere Untersuchungen sollten Aufschluss darüber geben, was vor sich ging" Quelle:https://www.facebook.com/beeksebergen.nl/?locale=de_DE (11.10.2023, 13:43) | ||
cajun: | Nachwuchs in Osnabrück: " Schimpansen- Nachwuchs zu Weihnachten Passend zum Fest der Liebe kam am vergangenen Montag ein Schimpansenjungtier zur Welt. Augenscheinlich ist es wohlauf und die routinierte Mutter Vakanga kümmert sich liebevoll um den Nachwuchs. Während der Weihnachtsfeiertage hat der Zoo Osnabrück geöffnet und lockt an Heiligabend mit Programm an den Schölerberg. Am vergangenen Montagmorgen, 19. Dezember, wuchs die Schimpansenfamilie im Zoo Osnabrück: Weibchen Vakanga brachte nach rund acht Monaten Tragzeit ein Jungtier zur Welt. „Als wir wie jeden Morgen zuerst einmal bei den Schimpansen schauten, ob es allen gut geht, war die Freude schnell groß – Vakanga hielt ein Neugeborenes im Arm und hat es uns regelrecht präsentiert“, berichtet Tierpfleger Alexander Nolte, der gemeinsam mit seinem Kollegen Jonas Linke den Nachwuchs entdeckte. Die fast 28-jährige Vakanga gilt unter Tierpflegern und Biologen am Schölerberg als erfahrene und routinierte Mutter, schließlich war dies ihre sechste Geburt. Die älteren Geschwister Tamika (8 J.) und Mshangao (3 J.) halten sich viel in der Nähe ihrer Mutter und ihres jüngsten Familienmitglieds auf. „Mshangao darf sogar noch ab und zu bei Vakanga trinken. Jetzt wird aber wohl der Abnabelungsprozess für ihn starten“, weiß Tobias Klumpe, Zoologische Leitung. Schimpansen haben eine vergleichsweise lange Kindheit und werden die ersten vier bis fünf Jahre gesäugt, sofern keine jüngeren Geschwister zur Welt kommen. „Vakanga kümmert sich toll um das Jungtier, dem es augenscheinlich gut geht. Eine tierärztliche Untersuchung kann allerdings – wie immer bei den Schimpansen – nicht durchgeführt werden. Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist eng und Vakanga würde das Jungtier nicht aus der Hand geben“, berichtet der Biologe weiter. Somit müssen sich Tierpfleger, Biologen und Veterinäre zunächst auf ihre Beobachtungen verlassen. Auch das Geschlecht des jüngsten Westafrikanischen Schimpansen wissen sie daher noch nicht. Meist sehen die Tierpfleger zufällig, welches Geschlecht das Jungtier hat, wenn die Mutter es einmal andersherum hält. Die meiste Zeit jedoch klammert es sich bäuchlings am Bauch der Mutter fest. Erst, wenn sie das Geschlecht wissen, gehen die Tierpfleger auf die Suche nach einem geeigneten Namen für den Schimpansen. Mit etwas Glück können Besucher den Nachwuchs entdecken: Aufgrund der kalten Temperaturen halten sich die Schimpansen zumeist in der großen Halle des Schimpansenhauses auf. Neben Vankanga (27 J.) und ihrem Jungtier leben dort die Weibchen Vanessa (40 J.), Buba (20 J.), Tisa (20 J.), Amelie (14 J.) und Tamika (8 J.) sowie die männlichen Schimpansen Lome (21 J.), Lobo (18 J.), HElmjut (8 J.), Mshangao (3 J.), sowie Kiano (8 Monate). " Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/schimpansen-nachwuchs-zu-weihnachten-540/ (23.12.2022, 11:17) | ||
cajun: | Neben dem Schimpansennachwuchs in Basel meldet die ZOOM Nachzucht bei den Westafrikanern vom 25.02.22 über ihre Facebook Seite: "Wir freuen uns über weiteren Nachwuchs in der ZOOM Erlebniswelt! Heute in den frühen Morgenstunden hat Schimpansin Jahaga ein Jungtier zur Welt gebracht. Mutter und Kind sind wohlauf. Das Kleine klammert sich an den Bauch von Mutter Jahaga und wird gut von ihr versorgt. Falls ihr uns am Wochenende besuchen kommt, schaut doch mal im ELE Dschungel Abenteuer in der Erlebniswelt Afrika vorbei, vielleicht lässt euch Jahaga ja schon einen Blick auf ihren Nachwuchs werfen." Quelle:https://www.facebook.com/ZoomErlebniswelt (02.03.2022, 08:48) | ||
cajun: | Scheint nicht alltäglich zu sein der Zuchterfolg: "Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit Schimpanse in Beekse Bergen geboren Hilvarenbeek. Im Safaripark Beekse Bergen wurde letzte Woche ein weiterer Westafrikanischer Schimpanse geboren. Es ist das zweite Mal in kurzer Zeit, dass im Park in Hilvarenbeek ein Schimpanse geboren wurde. Diesmal ist es ein Männchen. Safaripark Beekse Bergen ist derzeit der einzige Zoo in Europa mit zwei Geburten bei Westafrikanischen Schimpansen in den letzten zwölf Monaten. Das Junge hat drei mögliche Väter. Es gibt drei fruchtbare Männchen in dieser Gruppe. Ein DNA-Test soll feststellen, wer der Vater ist. Der Safaripark Beekse Bergen engagiert sich nicht nur durch das Zuchtprogramm für den Schutz der Westafrikanischen Schimpansen. Mit Hilfe der Wildlife Foundation unterstützt der Park das Jane Goodall Institute. Dessen Mitarbeiter schützen Schimpansen und andere Menschenaffen, indem sie unter anderem die Tiere unterbringen, Anti-Wilderer-Einheiten einsetzen und Ranger ausbilden. Das Jane Goodall Institute konzentriert sich auch darauf, lokale Gemeinschaften über den Schutz bedrohter Wildtiere zu informieren und aufzuklären, und arbeitet an Gemeinschaftsprojekten für eine nachhaltige Landwirtschaft." https://www.beeksebergen.nl/nieuws/tweede-geboorte-chimpansee-in-korte-tijd Übersetzung: Zoopresseschau (28.06.2021, 11:37) | ||
Michael Mettler: | Übrigens fiel mir noch auf, dass manche Schimpansen (unabhängig vom Geschlecht) mit zunehmendem Alter zu "Silberrücken" werden - teilweise ist der helle Bereich allerdings eher cremefarben oder hellbraun als silbergrau. Und manche werden am ganzen Körper grau, einen solchen Schimpansen sah ich z.B. mal in der Wilhelma. Ist DAS wenigstens ein Merkmal, das auf eine bestimmte Abstammung hindeuten könnte? (27.06.2007, 00:18) | ||
Michael Mettler: | @Karsten Vick: Nur weil Toto aus Lagos abgeschickt wurde, muss er allerdings nicht zwingend aus einem Gebiet westlich des Niger stammen.... Im Tierhandel ging Einiges verschlungene Wege. So hat z.B. ein Zoo - ich meine, es war Hagenbeck, kann ich nachsehen - mal WeißBARTgnus (nicht etwa WeißSCHWANZgnus) von einem Händler aus Südafrika (!) erhalten. An den Zeichnungen von Kingdon habe ich mich auch schon versucht - vergiss es.... Manche Schimpansen verändern sich offensichtlich in Haut- und Fellfarbe mit zunehmendem Alter stark. Wenn ich mir Schika in Hannover ansehe, die Anfang der 80er als erwachsene Schimpansin in den Zoo kam, dann ist das heute farblich ein ganz anderes Tier. Außerdem nennt Kingdon nur die Unterarten troglodytes und schweinfurthi ausdrücklich "bearded", aber auch der abgebildete Westafrikaner hat einen hellen Bart... "Küstenfern" war übrigens für den Transport von Ugandagiraffen, Sennar-Pferdeantilopen oder Nördlichen Breitmaulnashörnern kein Problem, dann wäre es bei Ostafrikanischen Schimpansen erst recht keins gewesen. Aber es war irgendwo zu lesen (ich glaube, bei Ryhiner), dass früher möglichst hellgesichtige Schimpansen bevorzugt wurden, vielleicht führte das zu einem verstärkten Import der westlichen Formen. (26.06.2007, 23:55) | ||
Karsten Vick: | @Michael Mettler (in Bezug auf Toto): He, der Groschen ist gefallen! DEN Brocken hatte ich dir nämlich schon hingeschmissen, als du hier zum 1. Mal nach Toto gefragt hast. Der Haken dabei ist, dass die Grenzen der Form vellerosus wahrscheinlich nicht durch die Staatsgrenzen von Nigeria und Kamerun bestimmt werden sondern wohl eher durch den Niger und vielleicht den Sanaga auf der anderen Seite. Und Lagos liegt westlich des Nigers. Auf Schimpansenunterarten bzw. Herkünfte achte ich auch erst seitdem ich in Kingdons Bestimmungsbuch fand, dass er Schimpansenunterarten nach der Gesichtsfarbe bestimmen will. Die allermeisten, die ich seitdem gesehen habe, stammen aus Westafrika und passen auch meist zu Kingdons Zeichnung (dunkle Augenpartie, helles Maul). Die in Halle (hat Ralf gesagt) und eine in Bremerhaven stammen aus dem Kongo. Zu den von dir geschilderten früheren Beschaffungsmethoden passt diese Verteilung genau wie das weitgehende Fehlen der küstenfernen Ostafrikanischen Schimpansen. (26.06.2007, 22:13) | ||
IP66: | Vielen Dank - da habe ich doch etwas dazugelernt! Allerdings läßt sich so meine Idee, über die Fangstationen die Unterarten auseinanderzuhalten, nicht realisieren. (26.06.2007, 19:14) | ||
Ronald Masell: | @MM Charly ist definitiv noch in Neuwied. Wurde bei einer kommentierten Fütterung vor 4 Wochen erwähnt, ebenso seine Herkunft aus Hannover. Leider streikte mittendrin die Lautsprecheranlage, so das der restliche Kommentar nicht mehr zu hören war. (26.06.2007, 18:37) | ||
Michael Mettler: | Nach den Büchern verschiedener Tierfänger und -händler zu urteilen war der Aufwand, die Jungaffen zu bekommen, gar nicht so groß, sondern eher die Mühe, sie am Leben zu erhalten. Dazu muss man allerdings sagen, dass es in den Schilderungen um überschaubare Stückzahlen für den Verkauf an Zoos ging, der Massenbedarf der Labors und Primatencenter schlug sich dort nicht nieder. Vielleicht wurde für solche Zwecke tatsächlich viel organisierter verfahren. Nicht ohne Grund bezeichneten sich einige der handelnden Personen damals als "Tiersammler", denn sie fingen selten selbst, sondern kauften viele Tiere von Eingeborenen. Die hatten natürlich schnell raus, dass die Reisenden ganz scharf auf Affenbabys aller Art waren, die ja anfangs für die Afrikaner in gewissem Sinne nur Abfallprodukte der Fleischbeschaffung waren: Man erlegte halt, was einem vor die Flinte bzw. Pfeil und Bogen lief, und da war dann eben auch immer mal ein säugendes Affenweibchen darunter. Gezielte Fang- bzw. Abschussaktionen scheinen erst später Fuß gefasst zu haben (vielleicht sogar mehr bei Gorillas als bei Schimpansen?). Irgendein Europäer oder Amerikaner, der ständig vor Ort lebte, wurde von manchen Händlern als Agent angeheuert und nahm die Tiere entweder bei sich auf oder behielt einfach nur den Überblick, in welchem Dorf welche "gehältert" wurden - teilweise in Ammenaufzucht an der Brust von Eingeborenenfrauen. Von Zeit zu Zeit reiste ein Mitarbeiter des Handelsunternehmens bzw. der Händler selbst an und nahm die Jungaffen, die bis dahin überlebt hatten, gesammelt mit bzw. begutachtete sie und schickte sie per Luftfracht zum Firmensitz, wo sie dann akklimatisiert und an die Zoos weiter verkauft wurden. So jedenfalls stellt sich der Hergang z.B. im Buch des Schweizer Tierfängers Peter Ryhiner dar. In den Büchern von Gerald Durrell oder auch von Bernhard Grzimek ist zu lesen, dass diese bei ihren Afrikareisen diverse Schimpansen erhielten, die schon eine Weile irgendwo auf Farmen usw. als Haustiere gelebt hatten. Brauchte man nicht allzu viele Tiere, waren solche Quellen vielleicht sogar ausreichend - wobei die Umstände, wie die Schimpansen überhaupt zu den Vorbesitzern gelangten, letztlich die gleichen gewesen sein dürften wie beim direkteren Weg. Der Vorteil für die Tiersammler war allerdings, dass solche "Hausaffen" schon besser an die Gefangenschaft gewöhnt waren und vielleicht die eine oder andere Krise, die bei Frischfängen für Verluste sorgte, schon überwunden hatten. (26.06.2007, 15:48) | ||
IP66: | Die neuwieder Schimpansengruppe hat vor einiger Zeit ein neues Haus bezogen und besteht auch aus älteren Mitgliedern. Wenn das hilft? Mir stellt sich angesichts Ihrer Nachforschungen die Frage, ob es nicht in Afrika nur eine kleine Reihe von Fangstationen mit der Möglichkeit zur Eingewöhnung von Schimpansenjungtieren gegeben hat. Eigentlich ist es doch recht aufwendig, an die Tiere zu kommen: Man braucht eine Population, in der man genügend Muttertiere abschießen kann, um an die Jungtiere zu kommen, diese müssen dann eingewöhnt und transportfähig gemacht werden, um sie schließlich zu exportieren. Ich stelle mir da weniger reisende Händler vor als sorgsam organisierte Stationen, die von einem der großen europäischen Händler finanziert und betrieben werden - und über die wird dann auch das Gros der Schimpansenbestände nach Europa gelangt sein. (26.06.2007, 14:55) | ||
Michael Mettler: | Nochmal @Karsten Vick: Habe eben noch deinen Beitrag vom 21. gesehen, dass der frühere Berliner und spätere Frankfurter Toto aus Nigeria stammte. Laut Wikipedia werden die Schimpansen Nigerias und Kameruns inzwischen als eigene Unterart vellerosus betrachtet! (26.06.2007, 00:22) | ||
Michael Mettler: | @Karsten Vick: Antwerpen hatte auf jeden Fall mindestens in den 80ern welche. Nur hatte ich eigentlich nie einen Blick für mögliche Unterartunterschiede bei Schimpansen und mich auch nie besonders für Menschenaffen interessiert, deswegen habe ich von damals keine Besonderheit der Antwerpener Tiere in Erinnerung. Mich hat erst jetzt anlässlich der Aktualisierung meiner Fotokartei der Ehrgeiz gepackt, die Herkünfte verschiedener fotografierter Schimpansen heraus zu bekommen. Und in ISIS heißt der Ostafrikaner eben "Long-haired chimpanzee"... Die beiden Schimps in Halle müssten der Herkunft nach also der zentralafrikanischen Nominatform angehören, oder? (26.06.2007, 00:08) | ||
Karsten Vick: | @Michael Mettler: Hast du denn schon irgendwo reine Ostafrikaner gesehen? Ich war ja in Halle schon einigermaßen froh, welche aus dem Kongo zu sehen. (25.06.2007, 23:58) | ||
Michael Mettler: | Weiß jemand etwas über die Herkunft der Hodenhagener Schimpansen? Wenn ich mich richtig erinnere, kam damals eine geschlossene Gruppe in den Park, ich glaube aus England (?). Die erwachsenen Tiere wirken sehr langhaarig, sind das womöglich reine Ostafrikaner (P. t. schweinfurthi)? Bei dieser Gelegenheit komme ich gleich noch auf die Frage im Startbeitrag des Threads zurück, denn ich habe nun entsprechende Fakten über die hannoversche Gruppe. 1,0 Maxi, geb. ca. 1964 und importiert aus Äquatorial-Guinea, seit 1966 im Zoo; 0,1 Schika, geb. ca. 1971, Abstammung unbekannt (kam 1981 von Schausteller); 0,1 Jeany, geb. 7.2.1977 in Arnheim, kam 1980 aus Neuwied; 0,1 Maleika, geb. 1.4.1979 in Hannover (Mutter Tschita, Handaufzucht); 0,1 Chunya, geb. 19.1.1984 in Hannover (von Mutter Schika aufgezogen); 0,1 Victoria, geb. 6.6.1994 in Hannover (von Mutter Chunya aufgezogen); 1,0 Toto II, geb. 19.7.1995 in Hannover (von Mutter Schika aufgezogen). Wäre noch zu erwähnen, dass Maxi - obwohl seit über 30 Jahren Hordenchef - von keinem einzigen Jungtier der Vater ist, da er sich nicht für Schimpansinnen, sondern nur für - bevorzugt blonde - Menschenfrauen interessiert. Davon abgesehen soll er aber m.W. ein normales Schimpansenleben führen, war jederzeit voll in die Gruppe sozialisiert und seinen "Kuckuckskindern" ein guter Ziehvater... Maleika war der erste in der Gruppe geborene Schimpanse und das Ergebnis einer Hochzeitsreise von Tschita (geb. im TP Berlin, später von Hannover nach Osnabrück umgezogen) nach Münster, der Vater hieß Lothar. Vater von Chunya und Victoria war der Braunschweiger Jimmy, der somit gleichzeitig Victorias Vater und Großvater war. Der Vater von Toto II war schließlich Charly (nein, nicht der aus dem Fernsehen), ein handaufgezogener Sohn von Jimmy mit der Schimpansin Minguni. Zwei in Hannover geborene Schimpansenmänner könnten noch in Deutschland leben, und zwar in Neuwied: Der eben genannte Charly (ab Ende 1994 in Neuwied) und sein kurz vorher geborener, handaufgezogener Sohn Marlock (Mutter: Maleika, ab Anfang 2000 in Neuwied). Weiß jemand über die Beiden Näheres? (25.06.2007, 23:45) | ||
Shensi-Takin: | @Saya: Kleine Korrektur: mit AIDS und Hepatitis kann man im Grunde genommen niemanden infizieren; "AIDS" beschreibt den Symptomkomplex infolge einer das Immunsystem schwächenden Retrovirusinfektion (je nach Art Human immunodeficiency virus, Simian immunodeficiency virus, Bovine immundeficiency...), wobei nicht bei jeder IV-Infektion zwangsläufig AIDS-related Symptome erscheinen müssen (s.a. Diskussion um FIV). Hepatitis ist der generelle Ausdruck für eine Leberentzündung; diese kann-und das ist hier vermutlich gemeint-durch Viren verursacht sein (beim Menschen je nach Erreger z.B. Virushepatitis A-E). Sorry, dass ich das hier so klugscheißerisch erwähnen muss-diese Verwechslungen kommen aber im generellen Sprachgebrauch fälschlicherweise zu oft vor- so wie "der Virus" anstatt von "das Virus". Tierversuche sind wie ? schon richtig sagte nicht so ohne weiteres wegzudenken-profitieren wir als auch andere Tiere in verschiedener Weise von diesen Ergebnissen. Hinsichtlich HIV-Behandlung sind Schimpansen zwar die naheliegendsten, aber aufgrund unterschiedlichem Krankheitsverlauf (keine AIDS-Entwicklung) nicht eben die optimalen Modelltiere. (24.06.2007, 15:01) | ||
Karsten Vick: | @Michael Mettler: Die Schimpansenliste steht natürlich im MILU, nicht im BONGO. (23.06.2007, 00:09) | ||
Saya: | Die Laborhaltung war für viele der Schimpansen nicht nur "nicht optimal", sondern schlichtweg katastrophal. Schimpansen in 10 m² Käfigen ohne jede Beschäftigung jahrelang allein zu halten ist Tierquälerei und dürfte bei allen medizinischen Bedürfnissen auch für Tierversuche nicht erforderlich sein. Wenn man Menschenaffen schon so benutzt, sollte man ihnen wenigstens das Leben so angenehm wie möglich machen. Die Zuchtgruppen hatten wohl mehr Platz und waren nicht allein, ein Außengehege hatten auch die alledings noch nie gesehen. Einige der Tiere die schon seit einem Jahr in Beekse Bergen leben hatten bei ihrer Ankunft extrem schlechtes Fell mit kahlen Stellen, das hat sich immerhalb weniger Monate total gebessert. Noch glücklicher macht mich allerdings dass immer mehr Pharmafirmen die Forschung an Menschenaffen offensichtlich für nicht mehr erforderlich halten und aussteigen. @ Hajo: wie viele es insgesamt waren weiß ich nicht genau, auf jeden Fall mehr als 100. Allein 40-50 in Beekse Bergen, 6 in Kopenhagen, 10 in La Valle des Singes, ca. 20 in Leipzig... und das sind nur die gesunden Tiere. Die, die mit Aids, Hepatitis oder anderen Krankheiten zu Forschungszwecken infiziert wurden sind noch da, für die wird in Spanien von einer Tierschutzorganisation eine Auffangstation gebaut. Die Tiere dürfen oder sollen aufgrund der Infektionen nicht in Zoos abgegeben werden. (22.06.2007, 01:36) | ||
Karsten Vick: | @Michael: Eine Übersicht der Berliner TP-Schimpansen ist im BONGO von 1995. Von allen dortigen Tieren ist nur bei Toto (später Frankfurt) die Urheimat angegeben: Lagos, also Nigeria. Paco kommt vom Schimpansendompteur Käpt'n Bunte, Kitty vom Tierhändler Müller aus Krechting. (21.06.2007, 22:53) | ||
?: | @Hajo. Mag sein, das die Laborhaltung von Schimpansen nicht optimal für die Tiere ist, aber profitieren nicht auch Sie von medizinischen Tierversuchen ? Ich brauche regelmäßig Medikamente und bin froh darüber,das es diese gibt, was ohne Tierversuche nicht der Fall wäre. Und Menschenleben geht immer noch vor Tierleben. Nur extreme Tierschützer denken da anders darüber, diese verachten ja auch Menschenleben in jeder Form, selber aber profitieren sie ebenfalls von medizinischen Tierversuchen, denn wenn es um das eigene Leben geht, hört die Tierliebe auf. Oder gab es schon einen Fall, wo ein Tierschützer sein eigenes Leben zugunsten eines Tieres geopfert hat ? Wüßte ich nicht. (21.06.2007, 11:43) | ||
Hajo: | Wieviele Schimpansen lebten denn in diesem Labor ? Das ist ja schrecklich. (21.06.2007, 11:37) | ||
Saya: | Das Labor heißt Rijkswik oder so ähnlich und ist in den Niederlanden. Die Schimpansengruppe im Zoo Leipzig kommt auch daher. Der Zoo Amersfoort bekommt nächstes Jahr (?) eine der Gruppen aus Beekse Bergen oder eine Gruppe die noch im Labor zurück geblieben ist, genau weiß ich das leider nicht. Tiere aus Rijkswik sind in den letzten Jahren auch nach Kopenhagen und La Valle des Singes gegangen (dort eine 10-köpfige Männergruppe). Eine der Gruppen die schon letztes Jahr in Beekse Bergen ankamen ist auch eine Männchengruppe, während in den anderen wahrscheinlich schon gezüchtet werden soll. Sind ja wie gesagt alles reine verus-Schimpansen und nehmen am EEP teil (20.06.2007, 20:40) | ||
Hajo: | @Saya. Also ähnlich wie die Baxter-Schimpansen in Gänserndorf.Stammen die für Beekse Bergen vorgesehenen Tiere aus holländischen Versuchslabors? Ich nehme an,das mit den Tieren nicht gezüchtet werden soll? (20.06.2007, 18:23) | ||
Saya: | Beekse Bergen hat insgesamt 4 Anlagen gebaut, für 4 Gruppen. Ich weiß nicht wie viele Tiere es genau sind aber 40-50 könnte hinkommen. Die Tiere sind alle reine Westafrikaner (verus) und kommen aus einem Versuchslabor, die auf Drängen der regierung aus den Versuchen mit Menschenaffen aussteigen. Deshalb hat Beekse Bergen auch einen Zuschuss für die Anlagen bekommen. (20.06.2007, 18:14) | ||
Hajo: | Stimmt es,das der Zoo Beekse Bergen in Holland eine Anlage für 50! Schimpansen gebaut hat? Soviele Tiere können die doch nie und nimmer in einer Gruppe halten! (20.06.2007, 17:56) | ||
Michael Mettler: | Kennt sich jemand mit den früheren Schimpansen des Tierparks Berlin aus? Im Zoo Hannover (und später in Osnabrück) lebte eine Schimpansin namens Tschita, die am 14.3.1966 im TP geboren und dort Pauline getauft wurde. Als Eltern sind Paco und Kitty angegeben. Waren das Wildfänge, und wenn ja, ist etwas über die Herkunftsregion bekannt? Ebenso würden mich die Herkünfte des Braunschweiger Mannes Jimmy (zeugte vier Junge mit hannoverschen Weibchen) und des Münsteraner Mannes Lothar (Vater der 1979 in Hannover geborenen Maleika, Mutter war die 1978 kurzzeitig in Münster eingestellte Tschita) interessieren. Auch in Richtung Niederlande hätte ich zum Thema Schimpansen eine Abstammungsfrage. 1980 bekam der Zoo Hannover aus Neuwied 1,1 Schimpansen, die in Arnheim geboren wurden: 1,0 Toto (geb. 17.7.1977) und 0,1 Jeany (geb. 7.2.1977) - ich weiß allerdings nicht, ob sie diese Namen schon in Arnheim oder erst später bekommen haben. Von beiden würden mich die Eltern und deren Herkunft interessieren. Meiner Erinnerung nach hat mir vor vielen Jahren ein Holländer erzählt, dass Jeanys Mutter Spin hieß. Sie soll aus Dvur Kralove nach Arnheim gekommen sein (?). (20.06.2007, 00:13) | ||
Carsten: | Wäre auch eine interessante Frage für die Knobelei: Wieviel Schimpansen leben zu Stichtag XX.XX.XXXX in den japanischen Zoos, g. Antwort 370 Wer mehr wissen möchte: http://www.pri.kyoto-u.ac.jp/chimp/index.html (04.05.2007, 01:12) | ||
Niedersachse: | @Mimatier: andersrum. Kitoto ist ein Weibchen, das mit dem älteren Männchen Epulu in Wuppertal zusammen lebt. (16.04.2007, 21:13) | ||
Mimatier: | Im Zoo Wuppertal leben das ältere Männchen Kitoto aus Münster und noch ein älteres Weibchen (16.04.2007, 20:52) | ||
Karsten Vick: | Die Rostocker Schimpansen sind: Timbo, m, geb. ca. 1961 Nana, w, geb. ca. 1965 Beide als Wildfänge unbekannter Herkunft 1965 in den Zoo gekommen. Rena, w, ca. 1962-2002 war die 3. im Bunde. (26.03.2007, 08:59) | ||
Carsten: | Unter dem Link gibt es eine Liste der Gelsenkirchener Schimpansen, die "Neubürger" sogar mit Bild... Dazu dann ggf. noch die beiden Männchen aus dem Ruhr Zoo, Ronny und Laki, falls sie noch nicht abgegeben sind... http://www.gelsenkirchen.de/leben_in_GE/ZOOM_Erlebniswelt/Schimpansen.pdf (26.03.2007, 00:25) | ||
ZooFanKarlsruhe: | Ich versuche derzeit mir einen Überblick über die Schimpansenbestände in den einzelnen Zoos zu verschaffen und wäre euch sehr dankbar, wenn ihr die euch bekannten Tiere der jeweiligen Zoos mit Name und Geburtsdatum hier eintragen könntet. Vielleicht gibt es ja noch mehr Schimpansenfreunde als mich die damit etwas anfangen könnten ;-) (25.03.2007, 23:43) |
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