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Intelligenz in der Vogelwelt



Jennifer Weilguni:   Wie ist das eigentlich mit dem Honiganzeiger ? Reiner Instinkt..? Oder "erlerntes Geschäft" ??
(15.03.2007, 09:14)
Jennifer Weilguni:   Mir fällt da noch eine Geschichte zu einer Krähe ein, über die mal im Fernsehen berichtet wurde. Die saß mit Walnuß auf einer Ampel.. warf die Nuß vor eun Auto, damit dieses darüber rollte und wartete dann, bis die Ampel für die Autos auf rot stand um sich dann die Leckereien gefahrenfrei von der Straße zu sammeln.

(15.03.2007, 09:13)
IP66:   Wie sieht es denn mit Nandus beim Aufstallen aus? Ich habe zumindest schon alleine aufgestallte Strausse gesehen. Finden die ihre Box von selbst oder muß man sie dirigieren?
(14.03.2007, 18:06)
Ollo:   Wie schätzt Ihr Hühner- und Entenvögel ein? Ich bin mir da unschlüssig.
(14.03.2007, 17:54)
Sacha Beuth:   Vor ein paar Tagen war ich bei der Zürich-Premiere des Circus Royal (gehört der Gasser-Familie und dürfte vielleicht auch dem einen oder anderen im süddeutschen Raum bekannt sein).
Dort wurden in einer gemischten Tiernummer drei Nandus gezeigt, die als "Kunststück" unter dem Bauch eines Trampeltiers hindurch laufen mussten. Obwohl die Vögel natürlich vom Dompteur entsprechend dirigiert wurden, fand ich dies (angesichts dessen, was ich über Straussenvögel bez. Intelligenz beobachtet und gelesen habe) doch bemerkenswert.
PS: Ansonsten kann man sich das Programm, besonders was die Tiernummern anbelangt, schenken.
(14.03.2007, 16:15)
Ulli:   @Shensi-Takin: Die Dokumentation habe ich auch gesehen. Sie hat zwei Teile (Werkzeugmacher /Kopfarbeiter), wurde u.a. von Volker Arzt gedreht und heißt "Kluge Vögel" - absolut empfehlenswert !Vielleicht gibt es einmal eine Wiederholung oder den Film als DVD ("Die welt in der Wanne" gibt es ja auch als DVD)
(14.03.2007, 15:23)
Michael Mettler:   Tschuldigung, den kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
Sie: "Schatz, sind Vögel eigentlich dumme Tiere?"
Er: "Ja, mein Täubchen."

Der fiel mir eigentlich nur deshalb wieder ein, weil man gerade im Bezug auf Tauben wieder mal genau definieren müsste, wo die Grenze zwischen Lern- bzw. Kombinationsfähigkeit und Intelligenz liegt. So weit ich weiß, können Haustauben darauf trainiert werden, per Picksignal Bilder nach Kunststilen zu unterscheiden oder Städte anhand der Luftansicht zu erkennen - weshalb sie m.W. schon militärisch als "Bomberpiloten" in unbemannten Flugzeugen getestet wurden, wo sie beim Überfliegen ihnen bekannter Ziele per Schnabelhieb das Ausklinken der Bomben einleiten sollten. Ist das nun wirklich schon Intelligenz oder doch nur ein antrainierter Schlüsselreiz...?
(14.03.2007, 11:41)
Shensi-Takin:   Was Intelligenz bei Vögeln angeht, so würde ich Raben- und Papageienvögel gleichermaßen auf die oberen Plätze verweisen-allerdings nicht alle Arten gleichermaßen, da es dabei durchaus größere Unterschiede gibt.
Nebst der genannten Straußenvögel würde ich auch die Greif-und Eulenvögel auch eher ans untere Ende der Skala setzen, wobei es auch hiere z.T. deutliche Unterschiede gibt. ebenfalls als geistig recht rege zu bewerten sind Vertreter der Starenvögel.
Interessant in diesen Zusammenhang war eine kürzlich gezeigte TV-Doku, laut der einzelne Individuen von Elstern sich beim Blick in den Spiegel selbst erkannten.-Hinweis auf ein Selbst-Beweußtsein wie bei manch einem Schimpansen?
(14.03.2007, 11:23)
Shensi-Takin:   Was Intelligenz bei Vögeln angeht, so würde ich Raben- und Papageienvögel gleichermaßen auf die oberen Plätze verweisen-allerdings nicht alle Arten gleichermaßen, da es dabei durchaus größere Unterschiede gibt.
Nebst der genannten Straußenvögel würde ich auch die Greif-und Eulenvögel auch eher ans untere Ende der Skala setzen, wobei es auch hiere z.T. deutliche Unterschiede gibt. ebenfalls als geistig recht rege zu bewerten sind Vertreter der Starenvögel.
Interessant in diesen Zusammenhang war eine kürzlich gezeigte TV-Doku, laut der einzelne Individuen von Elstern sich beim Blick in den Spiegel selbst erkannten.-Hinweis auf ein Selbst-Beweußtsein wie bei manch einem Schimpansen?
(14.03.2007, 11:23)
Jennifer Weilguni:   Also ich würde auch sagen, dass Rabenvögel als absolute Intelligenzbestien durchgehen können und sicherlich mehr Grips haben, als viele Säuger. Auch Papageien vom Ara bis zum Wellensittich sind ja recht schlau und ein Graupapagei namens "Alex" ging ja schon öfter groß durch die Medien, weil er gesprochene Wörter nachweislich auch mit einem Sinn verknüpfen konnte. So lernte er etwa diverse Gegenstände und Farben auseinanderzuhalten und zu benennen. Dies sogar in Kombination ("This is a green key"). Möven, Meisen ect. wurden ja auch bereits schon aufgezählt, aber da möchte ich noch durch den Haussperling ergänzen. Absolute Schlusslichter in der "IQ-Liste" der Vögel dürften wohl die Straußenvögel darstellen.
Nett finde ich es immer, wenn Vögel in Zoos regelrecht den Kontakt zu Besuchern suchen und diese dann neugierig unter die Lupe nehmen. So bekam ich schon "Brautgeschenke" von Hornrabe und Ara, wurde von einem Madgeburger Raben richtig aufdringlich dazu aufgefordert, ihm den Kopf zu kraulen und einer der Raben in Walsrode begutachtete ziemlich eingehend meinen Ehering. Die Dohle in der dortigen begehbaren Anlage setzte noch einen drauf : Als meine Schwester sich bückte um eine besonders schöne Feder aufzuheben und mitzunehmen, kam die Dohle ihr sofort auf den Arm geflogen und nahm ihr die Feder wieder aus der Hand :-) ("Hey, die gehört mir, kann ich prima für mein Nest verwenden"??) Nachdem sie aber die Zoopins an unseren Taschen entdeckt hatte, gab sie die Feder freiwillig wieder her und bekletterte uns erstmal eingehend um jeden Pin genau unter die Lupe zu nehmen. Keine Frage, von was meine Kleine nun erzählt, wenn man sie nach ihrem Besuch in Walsrode fragt :-)
Ganz anders Strauße; Im Fernsehen sah ich mal in einer Sendung für lustige Homevideos einen Strauß, dem hinter der Windschutzscheibe eines Autos eine Tüte Popcorn hingehalten wurde. Obwohl jeder Pickversuch an der Scheibe endete, gab der Vogel einfach nicht auf, sondern schluckte danach sogar das "Luftpopcorn" runter (weiss nicht ob es sich dabei um einen Reflex oder einfach nur Dämlichkeit handelt). Jeder Rabe, Papagei, ect. hätte sich so leicht nicht verschaukeln lassen.
(14.03.2007, 07:43)
Ollo:   Vögel und Säuger haben sich ja beide ungefähr zur selben Zeit aus den Reptilien entwickelt. Schon oft habe ich mich gefragt, welches dieser beiden Evolutionsmodelle erfolgreicher war/ist. Und immer wieder komme ich zu dem Ergebnis, daß man wohl ein absolutes Unentschieden konstatieren muß (wenn man den Menschen mal außen vor läßt, versteht sich). Körperlich gesehen halten sich Vor- und Nachteile absolut die Waage.
Bei den Säugetieren ist es nun so, daß sich die Speerspitzen der geistigen Entwicklung an verschiedenen Stellen entwickelt haben (Primaten, Elefanten, Schweine, Wale, Hundeartige, Mäuse). Wie sieht das bei den Vögeln aus? Das höchstentwickelte Gehirn haben ja sicherlich die Rabenvögel. Kommen danach die Papageien, oder erstmal näher verwandte andere Singvogelgruppen (z.B. Flötenwürger, Paradiesvögel)? Wenn man bedenkt, wie Blaumeisen Milchflaschen öffnen oder wie Stieglitze sich ein an einer Kette hängendes Wassergefäß heranziehen, scheint die ganze hintere Ecke der Singvogelsystematik ja „nicht ohne“ zu sein. Andererseits sollen laut Wikipedia die Spechte zu den klügsten Vögeln zählen, und ich persönlich halte Möwen für sehr pfiffig.
Neben der Hierarchie innerhalb der Vögel würde mich auch sehr das Verhältnis zu den Säugern interessieren. Wenn man den Kommentar hört, daß Papageien intelligent wie Affen seien, wo sollte man dann die Rabenvögel ansiedeln?
Mir ist klar, daß man verschiedene Intelligenzen kaum messen und miteinander vergleichen kann. Trotzdem würde ich mich über eine Diskussion freuen. Vielleicht kann ja auch jemand eigene Beobachtungen - aus dem Zoo - beisteuern.

(14.03.2007, 01:13)

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