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Tierpark Gera



Michael Mettler:   Damit ist doch vermutlich nur ein neues begehbares Gehege gemeint. In solchen wären Maras ja nichts Ungewöhnliches.
(02.09.2017, 18:01)
Nikolas Groeneveld:   Ich denke, die Sparvariante mit den Präriehunden wäre auch kein Problem.
Es kann doch sowieso kein Normalbesucher Erdmännchen und Präriehunde unterscheiden ;)
(02.08.2017, 18:51)
Klaus Schüling:   Tierpark Gera

Aufruf zur Teilnahme an einem Interessenbekundungsverfahren zur Betreibung des Tierparks Gera
1. Gegenstand der Interessenbekundung

Die Otto-Dix-Stadt Gera sucht einen Betreiber, der den Tierpark Gera, Straße des Friedens 85, 07548 Gera, als Kultur- und Freizeiteinrichtung betreibt. Der Betreiber gewährleistet die artgemäße Haltung, Zucht und Präsentation von Wild- und Haustieren.

Dazu ist der Abschluss eines 10-Jahres-Vertrages vorgesehen.


Der Tierpark Gera umfasst ein Gelände von ca. 20 ha (mit 3.670 m² Gebäude und Stallungen) und befindet sich am westlichen Stadtrand von Gera, eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet. Der Tierbestand ist in rund 65 Arten (800 Individuen), vorwiegend der nördlichen Hemisphäre Europas, gegliedert. Grundstück, Gebäude, Tiere und Betriebsmittel bleiben Eigentum der Stadt Gera und werden dem Betreiber für die Dauer des Vertrages kostenfrei zur Nutzung überlassen. (näheres regelt der Vertrag)

Neben dem Tierbestand, insbesondere Affen in einem begehbaren Affenwald und Großkatzen, wirken die Lage des Parks im Stadtwald, die Parkeisenbahn und der privat geführte Kiosk „Zur Waldschänke“ als Magnet für die Besucher. Die gepflegten, natürlichen Anlagen, angenehme Spazierwege und die wohltuende Wirkung des Waldes werden von den Besuchern sehr gern angenommen. Ein Beleg dafür sind die in den letzten Jahren erreichten Besucherzahlen von über 100.000 pro Jahr. Etwa ein Drittel davon sind Fahrgäste der Parkeisenbahn.

Für Verwaltung, Tierpfleger und Parkeisenbahn verfügt der Tierpark derzeit über insgesamt 19 Mitarbeiter (16,57 VzK). Hinzu kommen Auszubildende und ehrenamtliche Helfer sowie Beschäftigte im Rahmen von Arbeitsfördermaßnahmen. Die derzeit im Tierpark beschäftigten Mitarbeiter sollen auf Grundlage des Bürgerlichen Gesetzbuches, § 613 a, zum künftigen Betreiber übergehen.

Um die Zukunft der Einrichtung zu sichern, sind tief greifende Veränderungen und Kostenreduzierungen notwendig. Die Rahmendaten dazu sind im Haushaltssicherungskonzept der Stadt Gera festgelegt: Danach soll der Gesamtzuschuss für die Einrichtung von 470.900 Euro im Jahr 2012 kontinuierlich gesenkt werden, so dass der jährliche Zuschuss vom Jahr 2015 an noch maximal 387.800 Euro beträgt. Mit dem Zuschuss sind sämtliche Personal- und Sachkosten für den Tierpark Gera zu decken.

Die Personalkosten liegen derzeit bei 686.000 Euro/Jahr. Die Mietkosten für die Einrichtung (Kaltmiete) müssen mit 77.206,80 Euro/Jahr kalkuliert werden. Die Betriebskosten für Grundstück und Immobilien sind mit 57.600 Euro/Jahr im Haushalt der Stadt Gera veranschlagt.

Die Eintrittspreise für den Tierpark wurden mit Beschluss des Geraer Stadtrates vom 6. Mai 2011 neu geregelt. Diese Preise sind für den neuen Betreiber für mindestens 2 Jahre bindend. Nach Ablauf von 2 Jahren (ab Juni 2013) kann der neue Betreiber nach eigenem Ermessen ein neues Preismodell einführen.

2. Durchführung der Interessenbekundung

Mit der Durchführung und Auswertung der Interessenbekundung soll ein wesentlicher Schritt zur Auswahl eines Betreibers für den Tierpark Gera getan werden.

Auswahlrelevant sind folgende mit der Interessenbekundung eingereichten Unterlagen:

1. Konzeptskizze (maximal 5 Seiten, A 4)
2. Businessplan 2012 bis 2021
3. Darstellung zum Personalbedarf 2012 bis 2021
4. Referenzen und Aussagen zur Leistungsfähigkeit des Interessenten

Weitere Informationen zum Tierpark Gera erhalten Sie auf Anfrage bei der Otto-Dix-Stadt Gera, Fachdienst Kultur, Ernst-Toller-Straße 15, 07545 Gera, Telefon 0365/8383600, E-Mail: kultur@gera.de oder auf den Internetseiten der Otto-Dix-Stadt Gera unter www.gera.de

3. Auswertung der Interessenbekundung

Die im Interessenbekundungsverfahren eingereichten Unterlagen und Konzeptskizzen werden auf der Grundlage der genannten Auswahlkriterien bewertet. Gegebenenfalls finden mit mehreren in die engere Wahl aufgenommenen Interessenten vertiefende Gespräche statt.

Mit dem ausgewählten Interessenten wird anschließend ein Betreibervertrag für einen Zeitraum von zunächst 10 Jahren erarbeitet.

4. Rahmenbedingungen für die Teilnahme am Verfahren

Die im Rahmen des Verfahrens ausgetauschten Unterlagen sowie mündlichen Abstimmungen sind für beide Seiten vertraulich und zunächst unverbindlich. Eine Erstattung der Kosten, die den Teilnehmern durch die Bearbeitung entstehen, ist ausgeschlossen. Es handelt sich nicht um die Vergabe eines öffentlichen Auftrages. Teilnehmer sind nicht an ihre Angebote gebunden.

Beiträge zum Interessenbekundungsverfahren sind schriftlich zu senden an:

Otto-Dix-Stadt Gera, Fachdienst Kultur, Ernst-Toller-Straße 15, 07545 Gera

Die Interessenbekundung wird in einfacher Ausführung in Papierform benötigt.

5. Abgabefrist

Die Unterlagen müssen bis zum 2. Dezember 2011 bei der Otto-Dix-Stadt Gera vorliegen.

6. Entscheidung

Die Entscheidung zur Interessenbekundung wird den Teilnehmern schriftlich mitgeteilt.

Gera, 23. Oktober 2011


Dr. Norbert Vornehm
Oberbürgermeister
(20.10.2011, 17:10)
Liz Thieme:   Gera bekommt nächste Woche aus Erfurt ein Löwenpaar.
(30.05.2011, 14:12)
Jan Bauer:   Geraer Wisente werden für Transport in den Nationalpark Skolivski Beskidy in der Ukraine vorbereitet
Noch im Mai erhält Tierpark drei Wisente zur Zucht aus Polen – Die Geraer Gruppe mit sechs Tieren soll in der Ukraine ausgewildert werden

Sechs Wisente aus dem Tierpark Gera werden noch im Mai ihre Reise in ihr neues Zuhause in den Nationalpark Skolivski Beskidy in der Ukraine zur Auswilderung antreten. Im Rahmen der Vorbereitungen für den Transport wurden heute (14. Mai) die Tiere in Narkose gelegt, um ihren Gesundheitszustand durch die Tierärztin zu überprüfen. Bis zum Reisebeginn steht das gesamte Wisentgehege unter Quarantäne. In einem Transport sollen drei polnische Wisente der Flachlandlinie, der Bulle Postron aus dem Zoo von Ustron, die Kuh Powisla aus dem Zoo von Warschau und die Kuh Poziomeczka aus dem Zoo von Bydgoszcz, in die Otto-Dix-Stadt kommen und anschließend die sechs in Gera geborenen Tiere Thyria, Thoska, Thalia, Theo, Thunderbird und Thasidos die Fahrt in ihre künftige Heimat antreten. Allein die Logistik ist für alle Tierparkmitarbeiter, die betreuende Tierärztin, den Fachdienst Gesundheit der Stadt und die ausländischen Partner eine große Herausforderung. Das Projekt kostet rund 20.000 Euro. Davon fließen 14.000 Euro aus dem Europäischen Zuchterhaltungsprogramm und vom Verein der europäischen Wisentfreunde. Der Förderverein des Tierparks Gera legt 6.000 Euro dazu. Schon jetzt sucht der Tierpark Paten für die drei neuen Tiere.

Die imposanten zukünftigen Neubürger im Geraer Tierpark wurden 2007 geboren. Mit ihnen soll die erfolgreiche Wisentzucht fortgesetzt werden. Gezüchtet wird in Gera bereits seit 1973. Die so genannte Flachland-Kaukasier-Linie bietet dafür gute Voraussetzungen. Das ist eine Mischung des ursprünglich auch in Thüringen beheimateten Flachlandwisents und des ausgestorbenen Kaukasuswisents. Da die Tiere der Geraer Gruppe mittlerweile stark miteinander verwandt sind, entschloss sich die Tierparkleitung bereits im Jahr 2007, die Gruppe umzubauen. Ursprünglich sollten die mehrere hundert Kilogramm schweren Tiere nach Brandenburg umziehen. Das ließ sich nicht verwirklichen. Um das Vorhaben trotzdem zu realisieren, wurde Professor Dr. Wanda Olech-Piasecka aus Polen, die das Internationalen Zuchtbuch führt, zu Rate gezogen. Sie empfahl, die Tiere in ein Wiederauswilderungsprojekt in die Ukraine zu geben. Der Tierpark Gera stimmte dem zu und unterstützt somit den aktiven Natur- und Artenschutz. Zwischenzeitlich verkleinerte sich die Geraer Gruppe von neun auf sechs Tiere. Die ehemaligen Gründertiere Orion, Zwetsche, und Lina mussten alters- und krankheitsbedingt getötet werden.

Im Nationalpark Skolivski Beskidy werden seit 1965 Tiere aus den verschiedensten Zuchtstationen und Zoos zusammengeführt. Ziel ist es, eine stabile Population aufzubauen und sie im über 35.000 Hektar großen Nationalpark auszuwildern. Dieser befindet sich im Westen der Ukraine, in der Nähe der Stadt Lwow. Neben den dort angesiedelten Wisenten beherbergt der Nationalpark auch Wölfe, Bären und andere gefährdete Tiere Europas. Dieses Projekt wird von der staatlichen Forstbehörde der Ukraine gefördert, die von den Organisationen Europäisches Erhaltungszuchtprogramm (EEP) und der Large Herbivore Foundation (LHF) Unterstützung erhält. Künftig ist geplant, den Wisent in den Karpaten wieder eine Heimat zu geben. Dazu wurden und werden in den beteiligten Ländern Polen, Ukraine, Slowakei und Rumänien einzelne Naturparks und Nationalparks errichtet. Von diesen aus soll der Wisent ausgewildert werden.


(15.05.2009, 10:55)
Jan Bauer:   Der Tierpark Gera verfügt seit 1975 über eine Eisenbahn, welche den Haupteingang mit dem Zentrum des Tierparks verbindet. Im letzten und in diesem Jahr wurde mit der Grundsanierung des ersten Teilabschnittes begonnen. Diese wurde allein durch Spenden der Bevölkerung ermöglicht. In diesem und im kommenden Jahr soll dann der zweite und letzte Teilabschnitt grundsaniert werden.
Weitere Baustellen sind der Anbau an die alte Raubtieranlage und der Umbau der Mufflonanlage. An der Erweiterung der Raubtieranlage wird schon seit mehreren Jahren gebaut, weil die Stadt keinerlei finanzielle Zuschüsse gibt.
Die Mufflonanlage soll mit der ehemaliegen Alpensteinbochanlage und dem Weiher zu einer europäischen Mittelgebirgslandschaft umgestaltet werden. Dabei soll die Alpensteinbockanlage übernetzt werden und für Greifvögel (möglicherweise Schreiadler) genutzt werden. Die Mufflons können durch eine Schleuse beide Anlagen nutzen. Der Zaun zum Weiher wird abgetragen und ermöglicht eine freie Sicht auf diese Anlage.
(18.06.2008, 19:33)
Marco:   Mal ganz off-topic @Michael Mettler: Topographie ist nur ein winzig-, winzig-, winzigkleiner Teil der Erdkunde ;-)

Aber ich gebe Dir recht: Auch ich habe Orte wie Limbach-Oberfrohna oder Eisenberg erst durch die dortigen Tierparks kennengelernt ;-)
(11.01.2007, 22:02)
Michael Mettler:   Dafür oute ich mich, dass die Gera-Gotha-Geografie eine meiner heimatkundlichen Wissenslücken ist... :-)

Lustigerweise (obwohl: eigentlich ist es NICHT komisch) habe ich erst durch mein Interesse an Zoos bzw. die dorthin gemachten Touren einiges über die geografischen Verhältnisse in meinem Heimatland gelernt. In meiner Schulzeit hatte ich nacheinander drei Erdkundelehrer, und bei allen dreien haben wir kurioserweise lang und breit China durchgenommen, aber so gut wie nichts über Deutschland. Wahrscheinlich waren es mit ähnlichem "Wissen" ausgestattete Mitmenschen, welche dann als Erwachsene die Globalisierung erfunden haben :-)
(11.01.2007, 20:22)
IP66:   Wie gut, daß es das Forum gibt, das falsche Erinnerungen korrigiert!
(11.01.2007, 20:01)
Michael Mettler:   Gotha stimmt laut Karlsruher Homepage.
(10.01.2007, 21:23)
IP66:   Ich kann mich falsch erinnern, aufgeschrieben habe ich nichts, und vom Rheinland aus liegen Gera und Gotha schon recht dicht beieinander.
(10.01.2007, 19:20)
Dirk K:   Stammen die Karlsruher Leoparden nicht aus Gotha?
(08.01.2007, 15:09)
Jan Bauer:   Zu den, im Park gehaltenen Tieren wurde ja schon alles gesagt. In Gera baut man gerade eine neue Leopardenaussenanlage. Ansonsten steckt der Park noch voller Herrausfordeungen. Durch seine wirklich sehr schöne Lage in einem Grund (kaltes Tal) lohnt ein besuch auf alle Fälle ;-)
(08.01.2007, 14:22)
IP66:   Ich habe im Raubtierhaus in Karlsruhe zwei neue China-Leoparden gesehen, die, wenn ich mich recht erinnere, aus Gera stammten.
(08.01.2007, 11:53)
Marco:   Naja, Tal "überbrückt" ist missverständlich, um's genau zu sagen, wird das Tal in der Länge von der kleinen Eisenbahn durchfahren. Man kann natürlich auch zu Fuß gehen.
(08.01.2007, 11:02)
Marco:   Im Wald gelegen, mit eigener Parkeisenbahn, die das längere Tal überbrückt, welches den Eingang vom Zoo (also den mit Gehegen bebauten Teil) trennt.
Meist einfache Gehege, begehbare Eulenvoliere, netter neuer Haustierbereich, grüne Meerkatzen und Bartkäuze in identischen neuen Käfigen,
Alpensteinbock und Mufflon in shönen, großen Waldgehegen am Hang.
Wildschweine in einem Kuddelmuddel aus miteinander verbundenen Gehegen, sehr verwinkeltes Ding… .
Begehbare Berberaffenanlage mit den üblichen geschädigten Bäumen.
Löwen und China-Leoparden in kleinen Käfigen.
Staxchelschwein-Häuschen neu.
Waschbären mit Frettchen vergesellschaftet in neuem Gehege.
Neues Luchs-Netz-Gehege im Wald mit spitzen Winkeln.
Silberfuchs, Rotfuchs, Steinmarder, Marderhund nebeneinander in kleinen Käfigen, extrem-Stereotypie bei Rotfuchs.
ROThirsche mit Patenschaft der PDS ;-)
Elche.
Yak, Wisent, Przewalski.
Nandu / Lama.
Zudem ein paar Vögel, meist einheimisch.

Insgesamt recht ansprechende Huftieranlagen, zu kleine Raubtieranlagen. Wenige, unspektakuläre Neubauten. Keine begehbaren Tierhäuser (außer Scheune im Haustierbereich).
Wenn ich eine Note geben müsste, wäre es wohl eine 3. Nicht besonders gut, nicht besonders schlecht.

(08.01.2007, 11:00)
Zoointeressierter:   Hallo! Hat vielleicht jemand ein paar Informationen über den Tierpark Gera. Die internetseite ist leider wenig hilfreich.
(08.01.2007, 10:06)

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