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Führungen im Zoo



cajun:   Also ich häte dafür gesorgt, dass meine Eltern mich anmelden! :-)
Ein Zoo als täglicher Bildungsort. Ein fantastisches Projekt aus Goldau.

"Pilotprojekt in Schwyz - Hier entsteht ein Kindergarten im Tierpark
Lauerzer Eltern können ihre Kinder bald zu Fuchs und Hase in den Unterricht schicken. Die Gemeinde startet einen Test.

Schlau wie ein Fuchs: In Lauerz scheint man diese Redewendung wörtlich genommen zu haben. Der Nachwuchs aus der Schwyzer Gemeinde kann ab nächstem Sommer im Tierpark Goldau in den Kindergarten. Der Unterricht findet direkt im Park statt – und zwar an vier von fünf Tagen.
Viel Zeit im Freien

«Aktuell wird ein alter Geissenstall zum Schulzimmer umgebaut», sagt Daniel Schraven, Leiter der Primarschule Lauerz. Er hat in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Schwyz und dem Tierpark dieses Pilotprojekt ins Leben gerufen. «Der Stall soll bei wirklich schlechten Wetter ein geschützter Rückzugsort sein.»

Das Ziel sei jedoch, dass die Kinder möglichst viel Zeit draussen in der Natur und im Tierpark verbringen. Das Lernen im Freien biete einige Vorteile: «Dem natürlichen Spiel und Bewegungsdrang von Kindern kann besonders Rechnung getragen werden.» Sie hätten die Möglichkeit, sich ganzheitlich zu entwickeln.
Unterricht nach Lehrplan 21

Mit dem Unterricht im Freien hat die Schule Lauerz bereits einige Erfahrung: Seit einem guten Jahr schon verbringen die Klassen der Unterstufe jeweils einen Tag im Wald. Darauf wolle man nun aufbauen. Die Natur werde im Tierpark noch direkter erfahrbar, sagt Schraven. «Wenn ich eine Geschichte über ein Eichhörnchen erzähle, stehen die Chancen gut, dass die Kinder auch wirklich eines sehen.» Dasselbe gelte für Steinböcke, Wölfe und viele andere Tiere.

Doch nur um Tiere drehe sich der Tierpark-Kindergarten nicht. Auch dieser funktioniert nach den Vorgaben des Lehrplans 21. «Werken, Basteln, Schneiden, Zeichnen, Malen: Alle diese Fähigkeiten werden die Kinder auch lernen.» Dies funktioniere gut im Freien und sonst gebe es den umgebauten Geissenstall.
Eltern waren skeptisch

So begeistert Daniel Schraven von seinem Projekt ist, so umstritten war es zunächst. Nachdem die Schule vor gut zwei Jahren über die Idee informiert hatte, gab es grossen Widerstand. «Die Eltern konnten nicht nachvollziehen, dass alle Kindergarten-Kinder aus Lauerz nach Goldau sollten», so der Schulleiter. «Einigen war es auch zu viel, die Kinder bei jeglicher Witterung nach draussen zu schicken.» An einer Gemeindeversammlung wurde das Budget fürs Pilotprojekt denn auch zurückgewiesen.

«Wir mussten nochmals über die Bücher und haben uns mit den kritischen Eltern ausgetauscht», sagt Schraven. Die Aussprache hatte zur Folge, dass die Primarschule Lauerz beim Kindergarten nun zwei Modelle anbietet. Das Modell, bei dem die Kinder vier von fünf Tagen im Tierpark sind und ein anderes, wo die Kinder diesen nur an einem Tag pro Woche besuchen und den Rest im Schulhaus verbringen.

«Zwölf Kinder besuchen den Tierpark und 17 bleiben in Lauerz.» Die Kinder, die nach Goldau gehen, würden dies zusammen mit den Lehrpersonen im Bus tun. «Die Anreise gehört zur Unterrichtszeit, die Kinder lernen auch da wertvolle Fähigkeiten wie etwa die Orientierung», sagt Schraven.
Zweijähriges Pilotprojekt

Kosten werde das Ganze zwischen 5000 und 10'000 Franken, wobei die Gemeinde nicht viel mehr als beim herkömmlichen Modell bezahlen müsse. Die Pädagogische Hochschule Schwyz beteilige sich und auch der Tierpark steuere etwas bei.

Die Schule Lauerz hat das Pilotprojekt auf zwei Jahre angesetzt. Wissenschaftlich begleitet wird es von der Hochschule, die auch mithilft beim Unterrichtsmaterial. Wenn es gut laufe, würde der Kindergarten im Tierpark fortgeführt, sagt Schraven. «Ansonsten suchen wir weiter nach anderen Unterrichtsformen im Freien.»
Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/pilotprojekt-in-schwyz-hier-entsteht-ein-kindergarten-im-tierpark
(02.12.2022, 09:39)
cajun:  
Ein schönes Projekt im Rahmen des Bildungsauftrags der Zoologischen Gärten in Neunkirchen:
"Aktionstag „Das Leben ist ein Ponyhof“
Am Samstag, dem 21. Mai 2022 veranstaltet der Neunkircher Zoo gemeinsam mit der Werbegemeinschaft der saarländischen LVM-Versicherungsagenturen sowie dem Caritasverband Schaumberg-Blies e.V. von 10 bis 17 Uhr einen Aktionstag zu dem sozialen Projekt „Das Leben ist ein Ponyhof“.

Seit Frühjahr des letzten Jahres führen der Neunkircher Zoo und der Caritasverband Schaumberg-Blies e.V. erfolgreich das Projekt „Das Leben ist ein Ponyhof“ durch. Durch dieses Projekt wird Kindern aus sozial benachteiligten Familien der Zugang zu eigens dafür angeschafften Islandpferden ermöglicht. Die Kinder haben die Chance mit Hilfe einer Reittherapeutin des Caritas Verbands reiten zu lernen und erfahren gleichzeitig welche weiteren Aufgaben mit Pferden verbunden sind, wie z.B. das Putzen der Tiere oder auch den Stall auszumisten. Bereits in der Anfangsphase des Projekts konnte die Werbegemeinschaft der LVM-Versicherungsagenturen im Saarland als Sponsoring-Partner für dieses tolle Projekt gewonnen werden. In Kooperation mit den saarländischen LVM-Versicherungsagenturen wurde bereits im vergangenen Jahr beschlossen, dass ein Aktionstag für das Projekt stattfinden soll und nun wurde mit dem 21. Mai der Termin festgelegt.

Im Mittelpunkt dieses Aktionstages stehen Kinder, die an dem Projekt interessiert sind, bisher aber noch nicht teilnehmen konnten, insgesamt werden 45 Kinder erwartet. Ausgesucht wurden sie durch die Sozialbetreuung der Caritas. Die Kinder dürfen an diesem Tag kostenfrei mit ihren Familien den Zoo besuchen und es erwarten sie drei Stationen an denen sie mit den drei Islandpferden in Kontakt treten und mehr über den Umgang mit den Tieren erfahren. Am Ende der Stationen erhalten die Kinder ein „Pferde-Diplom“, das ihnen persönlich vom LVM-Maskottchen Pferdinand überreicht wird sowie eine weitere tolle Überraschung, die von Vertretern der LVM-Werbegemeinschaft organisiert wurde. Dank der Unterstützung der Bäckerei Borsdorff aus Wellesweiler und der Metzgerei Geiß/Kalb aus Wiebelskirchen ist auch für die Verpflegung der eingeladenen Kinder gesorgt.

Im Rahmen der Möglichkeiten sollen die Stationen auch für alle kleinen Zoobesucher zugänglich sein. Den Kindern soll wissenswertes rund um das Thema Pferde vermittelt werden und zudem sollen auch sie direkten Kontakt mit den Tieren haben dürfen. Der Neunkircher Zoo wird zukünftig regelmäßig Termine anbieten, an denen die Besucher in den direkten Kontakt mit den Islandpferden treten können, um auf diese Weise auch mehr über sie zu erfahren."
Quelle: https://neunkircherzoo.de/aktionstag-das-leben-ist-ein-ponyhof/
(22.04.2022, 11:59)
cajun:   Passt hier eigentlich ganz gut hin, die Meldung. Hat sich einiges getan seit 2009, nicht zuletzt durch Corona.
Auch Zoopädagogik digitalisiert sich zunehmend.
Wir hatten das Thema didaktisch/ methodische Zoopädagogik lange nicht mehr im Forum.
Eiegentlich schade drum.

"Vorstandsvorsitzender der Weser-Elbe Sparkasse, Herr Peter Klett und die Zoodirektorin, Frau Dr. Heike Kück, bekräftigen ihre Zusammenarbeit für die Zooschule
16.06.2021
Besuche der Kindergärten und Schulklassen im außerschulischen Lernort Zoo konnten Corona-bedingt seit dem Frühjahr 2020 kaum stattfinden.
Das Team der Zooschule, allen voran die Zooschulleiterin Frau Dr. Antje Mewes, nutzte die Zeit, um das Angebot der Zooschule zu modernisieren und an den Bedarf der Schulen und Kindergärten anzupassen.
Dabei spielt auch der digitale Wandel eine immer größere Rolle. Das lebende Tier steht nach wie vor im Mittelpunkt und soll die Kinder-und Jugendlichen für den Natur- und Artenschutz begeistern. Um den Unterricht zudem zeitgemäß zu gestalten, setzt die Zooschule zur Erarbeitung von Inhalten zukünftig auch Tablets ein. Natur, moderne Arbeitsmittel und die dadurch mögliche Berücksichtigung der unterschiedlichen Leistungs-Levels der einzelnen Schüler*innen lassen sich dadurch perfekt verbinden.
Inhaltlich steht immer mehr die Vermittlung des neben der Klimaerwärmung wichtigste Themas im Vordergrund, der Erhalt der biologischen Vielfalt, dem zentralen Thema der zoologischen Gärten überhaupt.
Gerade der Eisbär steht als bedrohte Tierart in seinem bedrohten Ökosystem der Arktis als Flaggschifftierart für die Probleme im hohen Norden. Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung der Schüler*innen, aber auch der Besucher*innen, stehen im Fokus.
Die Weser-Elbe Sparkasse ist Hauptsponsor der Zooschule im Zoo am Meer. Ohne deren finanzielle Unterstützung wäre diese notwendige und wichtige Arbeit nicht möglich. Der Zoo am Meer sagt herzlichen Dank für diese Unterstützung!"

Quelle:https://zoo-am-meer-bremerhaven.de/aktuelles/alle-meldungen/detail/vorstandsvorsitzender-der-weser-elbe-sparkasse-herr-peter-klett-und-die-zoodirektorin-frau-dr-heike-kueck-bekraeftigen-ihre-zusammenarbeit-fuer-die-zooschule
(17.06.2021, 12:54)
Shensi-Takin:   @WolfDrei: Meine Erfahrungen bislang: weniger ist mitunter mehr. Mitunter flexible Auslegung der Route je nach Wetter, Interessensschwerpunkte sowie Fitness der jeweiligen Gruppe und noetig. Bei Davidshirschen z.B. geschichtlichen Hintergrund und chinesischen "4 in 1" Namen erwaehnen; kommt erfahrungsgemaess immer gut an. Ebenso allgemein auf tiergaertnerische Aspekte (Warum lassen sich die Kameliden hinter einen einfachen Wassergraben als Abgrenzung halten?) hinweisen. Und natuerlich die Lage der naechstgelegenen Toiletten kennen und zeigen koennen. Ansonsten toitoitoi und viel Vergnuegen! Ggf. Lutschbonbons bei Stimmenaufrauhung-aber wegen Verschluckgefahr nicht waehrend des Redens. ;)
(24.04.2009, 14:28)
WolfDrei:   Ich wurde „angeworben“, Sonntagsführungen im TP Berlin zu machen, habe jetzt drei “Erfahrungsgänge“ hinter mir mit jeweils 60-120 Besuchern, Ausgangspunkt Bärenschaufenster. Hirschrundgang wird im September sein. Dabei machen mir die Hirsche sowohl in der genannten Reihe inklusive der anderen Asiatenregion , also Mesos, Schweinsh., Leierh. eigentlich wenig Sorgen. Die Weißlippen und Elche (na ja, Gebirgstiere!?) habe ich demnächst unter „Gebirgstiere“ (die Elche sind nun mal dort). Die Hirschbrunst könnte hoffentlich schon begonnen haben, aber die Zuchtbücher für Vietnamsikas und Mesos geben doch eine schöne Ausbeute. Beginn „in der Reihe“ eher bei den Sambaren, Timorh., Axis und Bucharah. (Asien wegen der Evolution), dann Kehrtwende Richtung Wapitis, Vietnams., Rothirsche. Pure „Hirschgeoführung wird das nicht.
Die Führungen laufen z.t. über 2-2einhalb Stunden (halte ich stimmlich noch aus), „am Wege liegende“ Anlage und Tiere werden kurz mitgenommen, da ich wegen der Zeitabstimmung mit den Pflegern und der Rücksicht auf ältere Besucher (ca 60% 60 plus!) Zeit-Puffer einbauen muß. Um zum besagten „Gebirge“ zu kommen, benötigt man im TP schon gute 30 Minuten. Probleme bereitet, daß mit dieser Hirsch- Gruppe, auch Kameliden , „action“ nicht machbar ist, was viele Besucher aber erwarten (ging ja noch bei Affen und Bären durch „Schaufütterung“ zu organisieren [ was aufgrund des Sonntags, der reduzierten Pflegerkapazität und deren Aufgaben nicht einfach ist]). Erklärte Schaufütterungen gibt es im TP leider nicht, neben dieser „allgemeinen“ offenen Führung gibt es ansonsten Führungen für die Förderer außerhalb der Öffnungszeit.
Mich würde interessieren, ob andere „Fans“ auf diesem Gebiet Erfahrungen haben.

(23.04.2009, 16:41)
Calamity Jane:   Gerade die Tierpfleger sind für die Kinder, mit denen ich durch den Zoo gehe, etwas ganz Besonderes. Die meisten Kinder halten mich auch für einen Tierpfleger und sind dann ganz verwirrt, daß ich "nur" Zoolotsin bin. Wenn wir dann einem "echten" Tierpfleger begegnen, und er oder sie dann mit den Kindern plaudert, sind die meisten Zwerge ganz schön stolz, jetzt einen Tierpfleger zu kennen. Wenn da kein Potential hinter steckt! Wenn man als kleiner Zoobesucher das ein oder andere Tier mit Namen kennt, und dann auch noch weiß, wie der Tierpfleger heißt, ist man echt der King. So erlebe ich das häufig. Wie zugänglich Tierpfleger generell sind, kann man sicher durch sein eigenes Verhalten beeinflussen. Wer mir signalisiert, daß er momentan zu viel zu tun hat, den lasse ich gefälligst in Ruhe! Andere freuen sich über jeden kleinen Schwatz am Rande. Feste, freiwillige Gesprächszeiten "Keepertalk" finde ich eine gute Idee. Sollte aber nicht mal eben "neben" der Arbeit noch absolviert werden müssen.
(17.07.2007, 09:34)
Carsten:   Und die Tierpfleger sind doch die Mitarbeiter eines Zoos, welche am präsentesten sind für die Besucher, da sollte vielleicht auch in die Ausbildung gleich der Umgang mit dem Publikum einfließen...

In vielen Stellenanzeigen für Tierpfleger, die ich gesehen habe, steht das so auch sinngemäß unter den Anforderungen drin...
(16.07.2007, 00:21)
Michael Mettler:   @Marcia: Es sind doch aber gerade jene Tierpfleger, die sich NICHT nur auf die eigentlichen Pflegearbeiten beschränken, durch deren Einsatz und Engagement (auch im Berufsverband BdZ)das Berufsbild des Tierpflegers in der Öffentlichkeit aus der "Mistkratzer"-Ecke befreit wurde und wird. Und davon profitieren m.E. auch Berufskollegen, die sich nicht zum Öffentlichkeitsarbeiter berufen fühlen (ist nun mal nichts Jedermanns Sache) und sich auf die "Basisarbeit" beschränken.

Übrigens: Wenn sich Jeder nur auf das beschränken würde, wozu er ausgebildet wurde und bezahlt wird, gäbe es wahrscheinlich auch die erwähnten ehrenamtlichen Helfer in amerikanischen Zoos nicht :-)
(15.07.2007, 22:45)
IP66:   Das Problem scheint mir darin zu liegen, daß die Tierpflegung am nächsten in das Geschehen in ihrem Revier involviert sind und deshalb manchmal bei weniger wichtigen Ereignissen eher informiert sind als eine Zooleitung, die womöglich die Informationen auch noch durch eine Presseabteilung aufbereiten möchte. Auch wenn sich die Politik manchen Zoos da geändert hat - nicht jedes junge Hängebauchschwein braucht eine Pressemeldung, aber ein Führer, der am Gehege steht, wird natürlich nach dem Alter des Ferkels gefragt. Brisant scheinen mir eher Informationen über Bauprojekte, Todesfälle oder Neuankünfte von Tieren zu sein, weil da schnell aus einer im Konjunktiv formulierten Absichtserklärung ein großes Gerücht wird, daß Erwartungen weckt, die nicht immer füllt werden können.
(15.07.2007, 19:48)
Marco:   @Marcia: Bitte nicht missverstehen. Ich schrieb, dass die Führer ZUM TEIL nur schlecht mit Infos versorgt werden, weil ZUM BEISPIEL Tierpfleger kein Interesse an Kooperation haben. Damit möchte ich keinesfalls alle in einen Topf werfen. Ich selbst kenne beide "Sorten" von Tierpflegern. Ferner sollte auch Kuratoren und Direktoren daran gelegen sein, dass die Infos, die in Führungen weitergegeben werden können, möglichst interessant, aktuell und richtig sind. Sie sollten also genauso an der Besucherinformation mitwirken, wie die Tierpfleger (und wenn es "nur" die Weitergabe der Infos an Führer ist).

Die ehrenamtlichen Helfer in USA, die Sie ansprechen, entsprechen wohl den deutschen Zooführern / Zoolotsen / Zooguides und wie sie alle heißen?
Ebensolche meinte ich auch in meinem gestrigen Beitrag.

Zur Belastung der Tierpfleger: Natürlich soll die Besucherinformation keinen großen Raum im Arbeitsablauf erhalten. Aber die Tierpfleger sind nun mal die Menschen im Zoo, die "ihre" Tiere am besten kennen, besser als alle Kuratoren und Direktoren. Daher sollten sie (die Pfleger) ihr Wissen entweder selbst an Besucher weitergeben oder die enstprechenden Ehrenamtlichen informieren.
(15.07.2007, 17:02)
Marcia:   @Marco.Was wollen Sie eigentlich noch den Tierpflegern zumuten zu den vielen Dingen,die sie ohnehin schon zu tun haben ? Besucherinformation ist Sache der Zooleitung,nicht der Tierpfleger ( von der Beantwortung von Besucherfragen in einem normalen Rahmen einmal abgesehen )Weil die Amerikaner das erkannt haben,hat jeder Zoo dort z.T ehrenamtliche Helfer,die die Besucherinformation,-und Betreuung erledigen.Die Tierpfleger sollen das tun,wozu sie ihre Ausbildung gemacht haben und bezahlt werden (Tiere pflegen und betreuen.)Und bitte scheren Sie nicht alle Tierpfleger ueber einen Kamm,wenn Sie schreiben,das die Tierpfleger kein interesse an Kontakt zu den"Laien"haben. Das ist eine verallgemeindernde Unterstellung,die ich so nicht stehen lassen kann,denn ich als "Laie"unterhalte ganz ausgezeichnete Kontakte zu vielen Tierpflegern und bin auch Mitglied im Bdz.
(15.07.2007, 00:30)
Marco:   Dass Führungen für Kinder oft auf „geringem Niveau“ gehalten werden, liegt aber oft nicht an den Führern, sondern an den Kindern! Wir sollten nicht von uns auf die Allgemeinheit schließen und wissen ja nur zu gut, dass auch unter vielen Erwachsenen die Kompetenz, einen Löwen von einem Puma zu unterscheiden nicht sonderlich ausgeprägt ist.

Sicherlich gibt es Führer, die besser anderes täten, als zu führen. Andererseits werden die Führer z.T. nur mäßig mit Insider-Infos versorgt, da beispielsweise die Tierpfleger kein Interesse an Kontakt zu den „Laien“ haben und auch nicht von ihren Chefs dazu verdonnert werden, oder sogar die Chefs (Kuratoren, Direktoren, Pädagogen) die Führer im Regen stehen lassen.
Genauso, wie Tierpfleger meiner Meinung nach verpflichtet sein sollten, selbst auch an der Besucherfront zu arbeiten (kommentierte Fütterungen, Tierpflegersprechstunden etc), sollte auch eine Kontrolle der Führer dazu führen, dass unfähige Menschen von besagter Besucherfront entfernt werden.

„Spielerisch Lernen“ ist bei Kinderführungen oder –geburtstagen sicherlich das zentrale Stichwort. Ob das bei den Kindern oder Eltern auf Gegenliebe stößt (auch wenn man keinen Tiger streicheln darf…), sollten die Eltern vorher wissen und sonst lieber in den Freizeitpark gehen. Hin und wieder lässt sich ja auch wunderbar beobachten, dass die Eltern mindestens ebensoviel Freude am spielerischen Lernen haben – mit dem Unterschied, dass sie nicht wie ein Bär den Baum hochklettern wollen.

Disziplin muss aber sein – vor allem dann, wenn ein Teil der Gruppe am Programm interessiert ist und nur einige Kinder lieber vorrennen oder auf den Spielplatz wollen. Da halte ich „gebucht ist gebucht“ schon für einen sinnvollen Leitspruch.

Vielleicht können wir eine kleine Sammlung an „tollen“ Führer-Zitaten beginnen. Mir gefällt z.B. „EEPs gibt es nur für charismatische Tierarten“ ganz gut… ;-)

(14.07.2007, 21:54)
test:   test
(14.07.2007, 20:59)
Michael Schulz:   Nun, wenn die Eltern einen zügigen Rundgang von Highlight zu Highlight erwarten, solltest Du ihnen den Tip geben bei einer anderen Führung Teil zu nehmen, die nicht auf Kinder ausgerichtet ist. Die Wünsche der Kinder und Eltern sind klar, was aber daran liegt, dass viele Eltern (den Kindern kann man es nicht immer verdenken) einfach zu wenig wissen und denken Tiere im Zoo sind alle dressiert und zum Kuscheln da. Vielleicht gibt es ja bei Euch die Möglichkeit, dass die Kinder bestimmte Tiere füttern können. Heute in Stuttgart, konnten ein paar Besucher zum Beispiel hinter die Kulissen des Giraffenhauses und vom Vorgehege aus die Giraffen mit Zweigen füttern. Die Kinder kann man so beschäftigen, die Eltern sind beeindruckt und währenddessen kann man auch noch ein bisschen sein Wissen über die Tiere versprühen.
Wie auch immer, allen wird man es nie rechtmachen können, wobei ich der Meinung bin, dass Kinder da eher noch anspruchsloser sind, als wie Du schon beschrieben hast, deren Eltern.
Frag doch am besten vor der Führung mal ganz allgemein in die Runde was jeder einzelne erwartet, vor allem die Eltern. Wenn dann obskure Wünsche kommen, dann nimm ihnen einfach ganz frech den Wind aus den Segeln. Und wenn das nächste mal jemand einen Tiger streicheln will (von den Eltern), dann frag doch einfach ob sie vorher schon geklärt haben, wer danach für die Kinder sorgt.
Du darfst Dich nicht von den Eltern beeindrucken oder einschüchtern lassen. Ich weiß nur zu gut, wie anstrengend und uneinsichtig Erwachsene sein können, aber hey, auch die waschen sich nur mit Wasser und in Deinem Job hast Du das Sagen. :-)
(14.07.2007, 19:01)
Calamity Jane:   Danke für die Zustimmung! Richtig Bammel habe ich vor solchen Führungen, in denen die Erwartungshaltung der Eltern enormen Druck aufbaut. Cajun spricht da von "Realbegegnung" mit Zootieren und dem Blick hinter die Kulissen. Oft stehen die Eltern dahinter. Erstaunlicherweise kann man die Kinder doch vielmehr fesseln, wenn man ihnen spannende Beobachtungserlebnisse vermittelt. Oft sind es die Eltern, die "einen zügigen Rundgang von Highlight zu Highlight" erwarten. Die Wünsche sind teilweise zum Lachen, beispielsweise mal den Tiger streicheln zu dürfen, oder von den Seehunden (! sprich Seelöwen) mit einem Bötchen durchs Wasser gezogen zu werden...ich brech zusammen. Kennt Ihr das auch?
(14.07.2007, 15:09)
Michael Schulz:   @Calamity Jane:
Ich habe zwar keine Erfahrung mit Kinderführungen, aber intuitiv würde ich so handeln wie Du. Was hilft es zwanghaft ein bestimmtes Programm durchzumachen, wenn die Kinder kein Interesse daran zeigen und immer unzufriedener werden. Ich würde mich danach richten, welche Tiere das Geburtstagskind am liebsten hat, wie Du schon erzählt hast und bei diesen Tieren dann ein wenig mehr erzählen. Grundsätzlich ist es ohnehin so, dass Kinder sich zu nichts zwingen lassen und wenn Du versuchst auf die Wünsche der Kinder einzugehen, dann hast Du mehr Spaß daran, die Kinder auch und letztendlich sind auch die Eltern zufrieden, weil die Kinder einen tollen Tag im Zoo hatten und noch was gelernt haben. Ich weiß ja nicht wie Du die Führung gestaltest, aber Kinder finden es immer ganz toll, wenn sie nicht nur zuhören, sondern auch selbst mal was ausprobieren dürfen, beispielsweise so weit zu springen wie ein Känguruh, zu tröten wie ein Elefant, so schnell laufen wie ein Gepard oder was auch immer. Kinder finden es auch immer klasse, wenn sie was anfassen dürfen, sei es nur ein Stück Fell, eine Feder oder was in der Art oder vielleicht auch ein abgelegtes Geweih von einem Hirsch. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. :-)
(12.07.2007, 23:28)
Karsten Vick:   @Jimbo J: Ich denke, jeder andere von uns kann sich die Aktion, die Calamity Jane schildert, bildlich vorstellen und weiß was sie WIRKLICH meint. Ein gutes Maß an Kontrolle und "Aufsichtspflicht" wird da immer noch vorhanden sein und wenn gar nichts anderes hilft, wird die Meute zum Spielplatz gelotst;-)
(12.07.2007, 22:51)
Calamity Jane:   Könnt Ihr Erfahrungen schildern, was Kindergeburtstage mit arg überdrehten Kindern angeht? Ich halte es für Quatsch, die Kinder durch immer unerfreulichere Aufforderungen zusammenzutrommeln (wie der ein oder andere Kollege..). Wenn das Geburtstagskind es wünscht, rennen wir halt wild durch den Zoo und ich gehe wirklich nur auf die Tiere ein, bei denen die Kinder Interesse zeigen. Wenn Eltern dann auch noch versuchen, aus dem Kindergeburtstag eine "schließlich bezahlte" Lehrstunde zu machen, bei der das Geburtstagskind sehnsüchtig in den Bollerwagen mit den Geschenken schielt, bin ich oft überfragt. Bisher ist mir das Geburtstagskind immer noch wichtiger als die Wünsche der Eltern...bei Schulklassen sieht das natürlich anders aus. Was meint ihr?
(12.07.2007, 21:07)
Sid:   Wichtig ist auch immer was zum anfassen dabei zu haben, Knochen, Federn, Gewölle, Eier,... Die Kinder mit einbeziehen, nicht einfach nur selber erzählen! Ermutigen, loben, animieren.
(10.03.2007, 00:48)
Tom Schröder:   Gute Führung für Kinder? Altersentsprechend angelegt, für die ganz Kleinen zum Beispiel mit Handpuppen garniert und/oder in Geschichten eingebettet; Infos immer spicken mit Dingen aus der Lebensrealität der Kurzen, so merken sie sich diese besser. Anregungen zum Vor- und Nachbereiten (Basteln, Lesen Zeichnen etc) geben und/oder mit in die Führungen einbauen. Grob stell ich mir so gute Führungen vor. PS Die Klientel, von der ich Ahnung habe, ist nicht älter als sechs... Kann sehr gut sein, daß für die großen Kleinen ganz andere Dinge wichtig sind...
@Jamie: Hab da einige Führungskonzepte (für drei bis sechs) im Schreibtisch liegen, zum Teil auch schon erprobt...Darfst mich gerne im Messi anquatschen zum näheren Austausch darüber;-)
(13.10.2006, 23:37)
Michael Mettler:   Man sieht ja, was aus diesen "kleinen Zooverrückten" geworden ist. Ich nehme mal an, mindestens das halbe Forum besteht aus Menschen mit solcher Vergangenheit :-)
(13.10.2006, 23:35)
Mel:   :-) Das sind die momente und Lichtblicke die man geniest, freue mich immer wieder über solche Kleinen "Zooverrückten" Das läßt einen hoffen.
(13.10.2006, 23:11)
Jamie:   Das erinnert mich an mein erstes Tierpflegergespräch bei den Hyänen. Ich hatte Lampenfieber ohhhhhne Ende, meinen Spickzettel, Leckerlis und Schaustücke parat, und dann stand da ein Vater mit einem kleinen Jungen. Ich denk noch: OHJE! Eine graue Masse an Leuten wäre Dir glaub ich lieber und dann legte der Kleine los. Ich konnte nur noch Stichworte geben und er referierte. Nach 5 Minuten fragte ich den Vater mißtrauisch, in welchem Zoo er Pfleger wäre?? Der Kleine war irre. Und nix familiär vorbelastet, einfach nur zooverrückt.

Gruß Jamie
(13.10.2006, 23:06)
Mel:   @Cajun: Genau das meinte ich es ist schwer dort ein Standart Programm auf Altersstufen ab zu stimmen,vom Bildungsniveau und stand mal abgesehen. Das mit den Pflegern und Kuratoren bezog sich natürlich nicht auf Kinderführungen
(13.10.2006, 23:02)
cajun:   Klar kann man über Qualifikationen und Wissen von sogenannten Zoolotsen streiten, aber der finanzielle Anreiz sich den Stress eines mehrstündigen Programms mir Kindern (über Kinder in Zoos haben wir uns hier schon zur Genüge ausgelassen ;-) )anzutun ist halt nicht so hoch, dass Kuratoren o.Ä. sich regelmäßig zu solchen Aktionen hinreißen lassen.Zudem diese, ebenso wie die Tierpfleger schon vollkommen ausgelastet sind mit ihrer alltäglichen Arbeit. Ich freue mich immer, wenn Tierpfleger bereit sind Anekdoten über ihre Tiere zu erzählen, denn die kennen natürlich deren Charakter oder Verhaltensweisen am besten. In Dortmund wird versucht durch regelmäßige Führungen der Pfleger durch ihre Reviere, für Zoolotsen solche Geschichten erlebar zu machen, damit diese dann die Anekdoten den Besuchern weitergeben.Desweitern arbeitet man in Dortmund an didaktischen Elementen, um einzelne Tiere und deren Fähigkeiten für Kinder begreifbar zu machen.
Ganz oben auf der Wunschliste der (Normalo)-Zoobesucher steht natürlich die Realbegegnung mit einem Zootier und ein exklusiver Blick hinter die Kulissen des Zoos. Das dieses nicht immer möglich ist, brauche ich hier wohl nicht näher zu erklären, aber viele Besucher sind eher daran interessiert ein Zootier zu streicheln oder zu füttern, als sich Geschichten über dessen Lebensraum, Vermehrungsrate, Bedrohung, Sozialverhalten etc. anzuhören. Und diesen Wunsch kann man dann leider auch durch Anekdoten nicht befriedigen.
@Mel: Kinderprogramme sind einfach gehalten? Hier sind wir wieder beim Thema Bildung:Naja, wenn ein 6jähriger gerade mal erfaßt, was der Unterschied zwischen Löwe und Tiger ist und für nähere Infos nicht aufnahmebereit ist(Ausnahmezustand, da die meisten ihren Geburtstag im Zoo feiern) schon. :-)Allerdings gibt es auch 6jährige die einem sämtliche Krokodil und Kaimanarten, inklusive Verbreitung aufzählen können. Welchen Standard für eine Führung für dieses Alter würden sie empfehlen? ;-)
(13.10.2006, 22:54)
Mel:   Das ist ne schwere Frage, da man dann vielleicht doch erstmal das Alter einschränken sollte und das daraus resultierende Interesse.
(13.10.2006, 22:36)
Jamie:   Wobei mich das glattweg auf eine Frage bringt.
Wie würdet Ihr Euch eine gute Führung für Kinder vorstellen? Abgesehen von Highlights, die auf Geburtstagsführungen eingebaut werden.

Die normale Runde meine ich nun.

Die Frage werd ich auch mal in einem Elternforum posten, mal sehen, was die Mütter so meinen.

Gruß Jamie

(13.10.2006, 22:35)
Mel:   Leider aber Gottes werden für solche Führungen heute fast immer die von Jamie erwähnten Gelegenheitsjobber und Studenten eingesetzt, und selten hat man wirklich mal jemanden dabei der etwas mehr weiß als das Standart Lehrbuchwissen. Die besten führungen sind wie schon erwähnt eigentlich immer die Abend oder Nachtführungen, Hausbesichtigungen oder spezielle Themen bzw. Artenführungen da hier meist Tierpfleger bzw. Kuratoren leiten. Kinderführungen werden immer ziemlich allgemein und einfach gehalten, leider leider.
(13.10.2006, 22:13)
Michael Mettler:   Gibt es eigentlich in irgendwelchen Zoos immer noch Führungen für Kinder, bei denen das Niveau über "das ist der Löwe, der frisst täglich 7 Kilo Fleisch" (und dann weiter zum nächsten Tier) nicht hinausgeht? Sowas war seinerzeit meine erste (und quasi traumatische) Begegnung mit einer Zooführung. Da freute ich mich als tierinteressierter kleiner Junge darauf, statt eines normalen Zoobesuches mal so richtig was erklärt zu bekommen, und dann wurden wir offensichtlich von einer Gelegenheitsjobberin geleitet, die anscheinend irgendwann vorher mal ein "Was-ist-was"-Buch gelesen hatte. Ich hoffe doch sehr, dass SOLCHE "Qualifikationen" heute nicht mehr ausreichen...?
(13.10.2006, 22:07)
Jamie:   ups, ich hab den Thread ganz vergessen, sorry.
Bei uns machen die Zooführungen in erster Linie Zoolotsen. Davon sind viele Studenten, die ihre Finanzen aufbessern, andere einfach interessierte Laien, soweit ich weiß. Wenn viele Führungen anstehen, wie bei Dämmerungsführungen, bei denen die Leute in Gruppen a etwa 20 Personen aufgeteilt werden und einzeln losgehen, springen oft auch Tierpfleger als Führer ein.

Die Qualifikation.... tja, ich würde sagen, das hängt schwer vom persönlichen Interesse und Einsatz eines Zoolotsen ab. Ich muß zugeben, daß ich schon sehr schöne Führungen belauscht habe, als auch welche, bei denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.
Mir sind natürlich Tierpfleger als Führer immer lieber, schon alleine, weil sie die Anekdoten zu ihren Tieren kennen und auch so vieles erzählen können, was man im Lehrbuch nicht nachlesen kann. Und das interessiert die meisten Besucher mehr, als Zahlen und Fakten.

Gruß Jamie
(13.10.2006, 21:31)
Aepyornis:   Hallo Jamie! Mir geht es um die Frage, wer macht Führungen in einem Zoo. Ich besuche öfters Zoos und habe natürlich auf mitbekommen, dass es unterschiedliche thematisch gelagerte Führungen gibt. Mir geht es um die Qualifikation solcher Zooführer! Was wird von einem Zoo verlangt, um selbst Führungen durchzuführen?
(12.10.2006, 21:56)
Jamie:   ??? Wie meinst Du das nun? Wer zahlt, wird geführt. Am Tag, abends, in kleinen Gruppen, als Firmenevent, Geburtstagsrunde, Einzelführung, Themenführung...

Gruß Jamie
(12.10.2006, 20:57)
Aepyornis:   Hallo! Wollte eigentlich nur mal wissen, wie unterschiedlich die Anforderungsprofile in Zoos sind, um Führungen für Besucher zu machen?
(11.10.2006, 23:00)

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