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Zoo Planckendael (vormals: Dierenpark)



cajun:   Neue Orangs:
"Der Zoo Planckendael heißt gefährdete Orang-Utans im spielerischen Dschungel willkommen
In einem faszinierenden indonesischen Dschungel mit asiatischer Flora und Fauna wie Weißwangen-Schopfgibbons, Hornvögeln, Zwergottern und Roten Pandas haben die Orang-Utans im Zoo Planckendael ihr dauerhaftes Zuhause. Die Orang-Utans leben auf verschiedenen Außeninseln voller Kletterbäume, manchmal zusammen mit anderen Tierarten. Ihre Innengehege verfügen über natürliche Böden und ein Regenwassersystem. Besucher springen über Trittsteine, über einen Wasserfall und eine Hängebrücke zu den Pfahlbauten, wo sie einen schönen Blick auf die Tiere haben. Diese Kombination macht diese Anlage weltweit einzigartig.
Auf Entdeckung
Der spielerische Charakter von Zoo Planckendael schlängelt sich weiter durch den Kontinent Asien. Das Orang-Utan-Königreich ist ein wunderschöner Ort voller tropischer Pflanzen, an dem Besucher verschiedene asiatische Tierarten treffen, darunter ein paar beeindruckende Hornvögel, Beos und verschiedene Taubenarten. Gärtnerin Jel machte sich auf die Suche nach einzigartigen asiatischen Pflanzen und Bäumen: "Der Gewächshaus-Dschungel enthält mehr als 100 verschiedene Pflanzen und Bäume, die typisch für Asien sind. Von Banyan-Feigen, Kokospalmen, Bananenstauden, Kannenpflanzen, Orchideen bis Sternfrucht." [...]
Gemischte Anlagen
Zoo Planckendael entscheidet sich bewusst für eine gemischte Unterbringung. Wie in der Natur leben Tiere aus dem gleichen Lebensraum zusammen. Beispielsweise teilen sich die Orang-Utans eine Insel mit dem Paar Weißwangen-Schopfgibbons Paultje und Paquita und ihr gesamtes Zuhause mit einem Zuchtpaar Zwergotter. Natürlich können sie auch ihre eigene Privatsphäre suchen. "Gemischte Gehege stimulieren das natürliche Verhalten und bieten zusätzliche Anreize und Bereicherung, was ihrem Wohlbefinden zugute kommt", sagt Sander, Tierpflegeleiter im Zoo Planckendael.[...]
Wer ist wer?
Sechs Orang-Utans schlängeln sich wie ein "roter Faden" durch diese fesselnde Naturschutzgeschichte. Die Orang-Utan-Mutter Kila mit ihrem Sohn Ombak und dem erwachsenen Männchen Bagus haben eine genetische Verbindung. Ein paar Wochen später kommt das junge Männchen Vilmos im Zoo Planckendael an, ebenso wie die beiden älteren Damen: Moni und Karo.
Die Tierpfleger des Zoos Planckendael besuchten den ZOO in Basel, um die Orang-Utan-Familie vorab kennenzulernen. Bagus, geboren 2002, ist das dominante Männchen und Vater von Ombak. [...]
Das junge Männchen Vilmos (Vili für die Freunde) ist geschlechtsreif und hält sich am besten von Bagus fern. Deshalb hat er eine eigene Insel bekommen. Er stammt aus dem Zoo von Bratislava in der Slowakei. Zu Vilmos gesellen sich zwei ältere Damen: Moni und Karo. Sie kommen beide aus Stuttgart. Ihr Tempo hat sich etwas verlangsamt, da sie 1973 und 1975 geboren wurden. Für Orang-Utans stehen sie im Herbst ihres Lebens. "
Quelle: https://www.zooplanckendael.be/nl/pers/nieuw-zoo-planckendael-verwelkomt-bedreigde-orang-oetans-in-speelse-jungle/
Ãœbersetzt: Zoopresseschau
(07.07.2022, 12:13)
cajun:   In Planckendael gibt es Nachwuchs bei den Löwen und den Vikunjas:
Willkommen, Löwenwelpen
Wussten Sie schon, dass Löwin Lorena zwei Junge zur Welt gebracht hat? Die Jungen sind jetzt einen Monat alt und befinden sich derzeit noch in ihrem Nest, in der Nähe von Mama. Nächsten Monat werden die Jungtiere alt genug sein, um einen Chip zu bekommen. Der Tierarzt wird diesen Besuch dann sinnvoll nutzen, um das Geschlecht der Zwillinge zu bestimmen, denn das ist vorerst noch ein großes Fragezeichen. Ein besonderer Tag für die Jungen! Unsere Tierpfleger trainieren die Jungen bereits für einen reibungslosen Ablauf, damit sie eine Weile alleine in ihrem Nest bleiben können. Und das geht alles gut! Dann sollen sie ihre Außenanlage entdecken, Pfote für Pfote, und Oma Kolya und Vater Jari treffen. Asiatische Löwen kommen nur noch an einem Ort in Indien vor, was sie zu einer sehr gefährdeten und vom Aussterben bedrohten Art macht.
Nicht ein, sondern zwei Vikunjas
Im September wurden im Zoo Planckendael zwei Vikunjas geboren, ein Männchen und ein Weibchen. Die Tierpfleger gaben ihnen die Namen Wodan und Wicek.
Quelle:https://mailchi.mp/kmda/welkom-leeuwenwelpjes?e=2d4428e2c6
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(27.10.2021, 17:07)
W. Dreier:   Uff - eigene Antwort: Dünengazelle - laut ZTL:
Bestand am 06.06.2016: 2,7
- Bestand 11/2020: 0,2
- Bestand 01/2021: 0,1
(05.09.2021, 16:57)
W. Dreier:   Kurze Anfrage: die letzte Dünengazelle Europas?
(05.09.2021, 13:49)
Adrian Langer:   Zum Schluss Europäischer Dachs.
(05.09.2021, 09:14)
Adrian Langer:   Dünengazelle.
(05.09.2021, 09:13)
Adrian Langer:   Tüpfelhyäne.
(05.09.2021, 09:13)
Adrian Langer:   Panzernashorn.
(05.09.2021, 09:12)
Adrian Langer:   Vorgestern ging es für mich erstmals in den Zoo Planckendael. Den Zoo selber würde ich vom Aufbau her als klassischen Erlebniszoo bezeichnen. Wobei mir der Aufbau besser gefallen hat, als das etwa in Hannover der Fall ist. Insgesamt können alle Kontinente besucht werden und die Tiere befinden sich meist in relativ großzügig gestalteten Gehegen. Im Zoo finden sich einige Raritäten so etwa Beutelteufel, Ernim-Schwarzschnabelturako und Bonobos. Erstsichtungen gab es für mich bei den Südostaustrallischen Schnabeligeln sowie der letzten Dünengazelle Europas.

Anbei besagter Schnabeligel.
(05.09.2021, 09:12)
Carsten Horn:   Danke schön...

Kannte ich via Antwerpen.

Planckendael ist nicht so interessant für mich, da nur ein Jahr Flußpferdhalter, abgesehen von diesen hier, siehe Bild
(14.02.2021, 14:21)
W. Dreier:   @P. Schnitzler: Danke - habe mal ein "Exempel" gemacht. Wenn man weiß, was man sucht - mit etwas Zeitaufwand - und man die systematische Zuordnung in etwa "hinbekommt`` - ein mittlerer Zeitaufwand.
Für mich zum Proben: Affenadler - der ja leider bis zum Fall der Mauer in Planckendael nicht ``durchhielt``.
(12.02.2021, 17:06)
Paul Schnitzler:   Vielleicht ist das ja schon längst bekannt, mir war es aber neu: Auf der HP des Zoo Planckendael gibt es eine riesige Bilddatenbank mit vielen historischen (leider nur teilweise datierten) Fotos, (fast 24.000) aus den Zoos von Antwerpen und Mechelen und dem NSG De Zegge. https://kmda.picturepark.com/Site/HistorischeBeeldbank
(12.02.2021, 16:36)
Paul Schnitzler:   7.1.20: leichter Besucherrückgang (820.000) gegenüber 2018; 12.1.20: Geburt einer weiblichen Kordofan- Giraffe, im Frühjahr soll ein neuer Bulle aus La Barben zu Gruppe stoßen.
Für 2020 ist der Einzug von Orang- Utans angekündigt, die ersten Störche kamen schon Ende Januar an.
(18.02.2020, 13:45)
Paul Schnitzler:   30.9.19: Planckendael und Pairi Daiza arbeiten zusammen auf der Suche nach einem Impfstoff gegen Elefantenherpes. Mit an Bord ist die Uni Utrecht.
(27.10.2019, 13:14)
Paul Schnitzler:   ...au weia, wie peinlich, pardon und vielen Dank...
(20.07.2019, 20:57)
W. Dreier:   @P. Schnitzler: Das hat es sich das Koalajungtier nach der Geburt lange bequem gemacht! Nach über einem Jahr! Geht eben alles etwas langsamer bei den Koalas.
(20.07.2019, 10:51)
Paul Schnitzler:   18.6.19: Die nach Angabe des Zoos größte Bonobo-Anlage der Welt ist eröffnet worden. Gegenüber der alten Anlage wurde die Fläche auf das fünffache erweitert.
Korrektur zu meinem Eintrag vom 14.4.: 66 Storchennester gab es natürlich 2019 ( Jungenzahl 253).
(20.07.2019, 07:37)
Paul Schnitzler:   13.2.19: Der am 6.6.18 geborene Koala ist jetzt aus dem Beutel geklettert.
10.4.19: Die größte Weißstorchkolonie Belgiens, nämlich die im Zoo, ist wieder vollzählig. 2018 waren es 66 Nester.

(14.04.2019, 11:43)
Patrick Marburger:   https://www.vrt.be/vrtnws/de/2018/06/21/tierpark-plankendael-entlaufende-loewin-erschossen/

Und aus Planckendael nehmen die Hiobs-Botschaften kein Ende.
(21.06.2018, 20:13)
Oliver Muller:   @Sacha: Danke!
(08.06.2016, 10:04)
Sacha:   @Oliver Muller: Guckst Du hier: http://www.zoochat.com/13/planckendael-news-thread-404487/index3.html

Die Meldung wird dort übrigens in der Folge von den flämisch/holländisch sprechenden Mitgliedern verifiziert, dass die Beutelteufel kommen WERDEN, aber noch nicht angekommen sind.
(06.06.2016, 13:21)
Oliver Muller:   By the way, @Tim und Sacha: Woher stammt denn die Info bzgl. der Teufel? Tante Google findet nichts, auf der Seite des Zoos habe ich auch nichts gefunden.
(06.06.2016, 12:00)
Oliver Muller:   Ist jetzt zunehmend off-topic, aber: Augsburg? Ich wusste bisher gar nicht, dass Augsburg überhaupt längerfristige Planungen über das aktuelle und das nächste Projekt hinaus macht...
(02.06.2016, 09:07)
Hannes Lueke:   Neuwied mit seinem Fokus auf Australien genau wie Duisburg kann ich mir gut vorstellen.
Ansonsten sind das für mich vermutlich eher Direktoren-Tiere als Besuchermagneten. Da sehe ich durchaus Magdeburg als Kandidat oder eben doch Leipzig, trotz Platzmangels. Dresden könnte ich mir gut vorstellen, genau wie Zürich.
(02.06.2016, 09:06)
Tim Sagorski:   Oh, da ist beim Beutel wohl der Teufel mit mir durchgegangen :o)

Die Teufel sind übrigens doch noch nicht da, das Gehege aber wohl schon annähernd bezugsbereit. Die Ankunft war wohl ein Übersetzungsfehler.

Duisburg wäre natürlich ein prädestinierter Teufelhalter, soweit ich weiß, plant aber z.B. auch Augsburg mit Teufeln
(02.06.2016, 08:50)
Gudrun Bardowicks:   Beutelteufel könnte ich mir auch gut in Duisburg vorstellen und vielleicht in Neuwied, der Beutelteufel früher sehr erfolgreich hielt und züchtete. In Leipzig dürfte leider kein Platz für Beutelteufel sein.
(01.06.2016, 23:29)
Oliver Muller:   Das wäre ja höchst erfreulich! Sie vermehren sich ja offenbar wie die Karnickel in Kopenhagen. Welche europäischen Zoos sind denn wohl dran, außer sicherlich Berlin TP?
(01.06.2016, 18:48)
Sacha:   Was enthielten denn die Beutel? Geld? Farbe? Turnutensilien?...:);)

Im Ernst: Gemeint sind natürlich Tasmanische Beutelteufel. An denen sollen auch weitere europäische Zoos dran sein, während mehrere US-Zoos schon welche erhalten haben (u.a. San Diego und Los Angeles).
(01.06.2016, 17:25)
Tim Sagorski:   In Planckendael sind heute (wahrscheinlich aus Kopenhagen) Beutel angekommen.
(01.06.2016, 16:04)
Tim Sagorski:   Planckendael hat fünf Chaco-Pekaris aus Berlin erhalten, die jetzt die ehemalige Weißbartpekari-Anlage bewohnen. Nach Rückfrage beim Zoo hat man aber auch noch immer zwei Weißbartpekaris im Bestand
(07.12.2015, 11:18)
Jan Jakobi:   Baby Q (der bisherige Name des Babys) hatte Gelbsucht und eine Geschwulst am Bauch.

http://www.planckendael.be/nl/kai-mook-grote-zus-0
(21.05.2015, 20:01)
Heidemarie Busch:   Das Elefantenbaby ist erlöst worden, nach einem Monat Kampf. Die Organschäden waren wohl zu groß.
(21.05.2015, 18:45)
Heidemarie Busch:   @Rüdiger bei Interesse, kann man es sehr schön auf der Zooseite nachlesen. Die gehen damit sehr offen um und es gibt einen Block, der regelmäßig aktualisiert wird und sie die Gäste auf dem Laufenden halten.
Ich muss natürlich einen 'Übersetzer' nutzen, denn mein niederländisch ist nicht perfekt --))

http://www.planckendael.be/nl/kai-mook-grote-zus-0
(25.04.2015, 10:41)
Heidemarie Busch:   Es war wohl so, dass May Tagu, den Bullen am Aufstehen gehindert hat, um ihn vor den anderen zu schützen, dadurch ist der kleine Bulle sehr geschwächt. Zurzeit ist er von Mama getrennt und wird rund um die Uhr versorgt und bekommt künstliche Milch. Er macht jetzt wohl die ersten Schritte. Er soll aber, wenn er kräftiger ist, wieder zur Mutter, in der Hoffnung, dass sie ihn akzeptiert. Es gibt zwischendurch auch Rüsselkontakt mit Mama.
(25.04.2015, 10:26)
Rüdiger:   Wie sieht es aus mit dem jungen Elefäntchen? Hat es schon getrunken?
Bitte um news!
(25.04.2015, 09:44)
Heidemarie Busch:   Es ist am 22.4. ein Elefantenbulle geboren. Es gibt aber wohl Startschwierigkeiten, verursacht durch die unerfahrene Mutter May Tagu.
Da drücke ich die Daumen, dass man es in den Griff bekommt.
(23.04.2015, 19:03)
Holger Wientjes:   In Landau leben mittlerweile drei Böcke.
(03.07.2014, 12:26)
WolfDrei:   "Zo Magazine" Sommer 2014: in der einzigen Dünengazellengruppe Europas wurden 0,2 im Dez. 013, 1 Tier im April geboren. So ich richtig "verstand", sei ein Bock nach "Duitsland" gekommen
(03.07.2014, 11:55)
Jan Jakobi:   Genau 4 Monate und 1 Tag nach dem unerwartetem Tod von "Hussein" traf gestern der Elefantenbulle"Chang" aus Le Pal/Dompierre in Planckendael ein.

Quelle:http://www.planckendael.be/?page=news&nid=1329
(17.10.2012, 19:03)
Henry Merker:   Laut der Zoo-Homepage soll nun Chang, momentan noch in Le Pal, Frankreich, lebend, nach Planckendael ziehen. Chang ist am 10.11.1981 im Zoo von Kopenhagen geboren worden. Er ist bereits dreizehnfacher Elefantenvater und sollte somit ein würdiger Ersatz für Hussein darstellen.

Quelle: http://www.planckendael.be/?page=news&nid=1297&lang=NL
(11.09.2012, 19:40)
Niedersachse:   Budi wäre wohl eher der Nach-Nachfolger von Hussein gewesen. In Plankendael sollte so oder so nächstes Jahr wohl ein etwas älterer Jungbulle (10+) einziehen.
(30.08.2012, 17:16)
WolfDrei:   Zwischenzeitlich ist in Planckendael die neue Elefantenanlage eröffnet worden. In dem KMDA-Zoo Magazin (Juni-Aug. 2012) wird über das Haus und die riesige Freianlage berichtet. Eingestellt sind die Kühe Kai-Mook, Dumbo, Phyo-Phyo , May Tagu und Yu Yu Yin. Die Sache mit Hussein lief ja leider schief. Antwerpen selbst wird männliche Jungtiere aufnehmen: gegenwärtig Ming Ming und Budi (5- und 4järig, demnächst Bun (5 Jahre) aus Georgien, der eigentlich später die Rolle von Hussein einnehmen sollte.
(30.08.2012, 14:40)
Michael Mettler:   Habe mal nach Freilandfotos von Stachelschweinen gegoogelt. Weiße Nackenmähnen gibt es bei Hystrix cristata und H. africae-australis, was demnach bedeutet, dass ein Stachelschwein ohne Weiß in der Mähne nur ein Weißschwanzstachelschwein (indica) sein kann. Die beiden weißmähnigen Arten sind sich aber wiederum äußerst ähnlich (inklusive der schwärzlichen Fellfarbe), und die Ausprägung des Halsbandes reicht zumindest bei africae-australis von fast nicht vorhanden bis sehr deutlich (beide Varianten nebeneinander auf einem Freilandfoto aus der Namib). In Ostafrika kommen teilweise beide Arten nebeneinander vor, da kann man sich vielleicht wiederum auf die Beschriftung der Freilandfotos nicht verlassen...
(03.08.2008, 21:38)
Michael Mettler:   Sehr interessant sind die beiden in Planckendael zu sehenden Stachelschweine. Wie schon mal erwähnt dürfte es sich bei den meisten der in unseren Zoos gezeigten "Nordafrikanischen" bzw. "Gewöhnlichen" Stachelschweine nicht um die ausgeschilderten Hystrix cristata, sondern um Weißschwanz-Stachelschweine (H. indica/früher H. leucura) handeln - oder sogar z.T. um Mischlinge beider Arten. Als Merkmale gelten dabei vor allem die dunkle Nackenmähne, das ausgeprägte "Halsband" und die Ausdehnung der weißen Schwanzfärbung als Längsstreifen bis auf den Hinterrücken.

Nun sah ich in Planckendael den nebenstehend abgebildeten Typus, der sowohl auf dem Schild als auch in ISIS als Hystrix cristata geführt wird. Auffallend sind die weiße Nackenmähne, das schwach ausgeprägte Halsband und vor allem auch die fast schwarze Färbung der Normalbehaarung, wie ich sie vorher noch nirgends gesehen habe. Leider war es mir nicht möglich, einen Blick auf den Hinterrücken zu erhaschen. Wenn das tatsächlich cristata ist, sind die beiden Arten relativ leicht unterscheidbar. Kurios: Ein Foto dieser Tiere wird auch als Ansichtskarte in Antwerpen und Planckendael verkauft - mit der Beschriftung "Weißschwanz-Stachelschwein"....
(02.08.2008, 12:31)
Michael Mettler:   @Oliver Jahn: Hatte ich nicht beschrieben, weil zoofreund weiter unten schon auf den Australien-Bereich (offiziell übrigens "Ozeanien") eingegangen war - dass er aber die Koalas nicht erwähnt hatte, habe ich übersehen. Einer der Ameisenigel war aber auch wach und wandernd zu sehen, wenn auch nur im durch Scheiben einsehbaren Haus. Insgesamt sehr erfreulich, dass sich ein Zoo noch etwas intensiver mit australischer Fauna befasst, selbst in neuen Geokonzepten fällt die ja gern mal ganz oder weitgehend unter den Tisch.
(31.07.2008, 19:58)
Oliver Jahn:   Wenn ich es überlesen habe, bitte ich um Entschuldigung, aber für Australien fehlt noch das wirklich gute Haus für die Koalas, die wir auch noch in voller Aktion gesehen haben, und die Anlage mit den Ameisenigeln, die ebenfalls beide zu sehen waren, wenn auch halb eingegraben und schlafend.
(31.07.2008, 18:24)
Michael Mettler:   Das finden dann bestimmt auch viele Besucher geschmacklos... Ãœbrigens, liegt nicht in Burgers' Ocean in Arnheim ein künstlicher gestrandeter Wal?

Mir ist noch eingefallen, dass ich ein Erlebniselement an der Savanne vergessen habe: Noch vor dem Gnuwechsel steht am Wegrand eine kleine Hütte, die wohl eine Wildhüter-Funkstation darstellen soll. Habe ich mir nicht genauer angesehen und auch die "Funkdurchsagen" nicht verstehen können.

Weite Teile des Parks sind übrigens noch frei von Erlebniselementen, vor allem viele Huftierbereiche. Das wird sich m.E. noch ändern, denn die düsteren Stallfronten und die teilweise gammeligen Gitter fallen jetzt optisch gewaltig gegenüber den neuen Bereichen ab. Mit den Elenantilopen und vermutlich auch den Gnus räumen in nächster Zeit zwei Arten den alten Antilopenkomplex. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser dann zu einem Wüstenbereich umgestaltet wird (vorhanden sind immerhin Säbelantilopen, Arabische Oryx und Dünengazellen) und die Bongos anderweitig untergebracht (oder nur noch im Zoo Antwerpen gehalten) werden. Das neben den Antilopengehegen liegende Wolfsgehege schreit geradezu nach Geparden (jetzt im Asienbereich untergebracht), daneben sind in die ehemalige Löwenanlage schon Tüpfelhyänen eingezogen. Die Sitatungas im Südamerikabereich erwähnte ich ja schon. Übrigens sind an deren Gehege noch immer Westliche UND Südliche Sitatunga ausgeschildert, obwohl es letztere definitiv nicht mehr im Park gibt.

Das im Startbeitrag des Threads von zoofreund erwähnte Asienhaus kannte ich auch noch nicht, gefällt mir aber ganz gut; anders als in Burgers' Bush bekommt man hier auch problemlos viele Tiere zu Gesicht. Furchenschnabel-Hornvögel haben nicht nur eine große Innen-, sondern auch noch eine geradezu riesige Außenvoliere und ziehen gerade drei Jungvögel auf (haben das Nest schon verlassen)! In der erwähnten Palastruine, deren Anlagen allmählich von Tagabteilung in Nachtabteilung "überblenden", werden Prevost-Schönhörnchen, Nördliche Tupaias, Zwergplumploris, Tigerpythons (nebst "Albino") und Hausratten gehalten, letztere bewohnen sogar eine von zwei Ebenen aus einsehbare Anlage.

Im Australienbereich gibt es neben den schon genannten Arten ein Doppelgehege für Helmkasuare, die man wie den Wombat relativ problemlos durch den Maschendraht anfassen kann (aber lieber nicht sollte), ein Haus für "creepy crawlies" (australische Krabbeltiere) mit kleinen Terrarien für Frösche, Gefleckte Pythons, Gespenstschrecken usw. sowie einem Aquarium für Regenbogenfische, sowie eine sehr schöne Großvoliere mit u.a. Australischen Trielen, Eulenschwalmen, Maskenkiebitzen und (brütenden) Weißwangenreihen. Ein paar kleine Volieren für Kookaburras, Wellensittiche usw. fallen optisch sehr ab, die erinnern in ihrer Schlichtheit an ältere Zoogenerationen.
(31.07.2008, 09:29)
Michael Amend:   Das ist etwas ganz Anderes, als ein künstliches Tier als reines Schauobjekt in eine Tieranlage zu installieren. Ganzkörperfüttern, ganz klares ja, zur Not auch außerhalbd er Besuchszeiten, wenn die Leute den Anblick nicht ertragen können.oder,w as ich bevorzuge, Bilder von Schlachttiertransporten an raubtieranlagen , zusammen mit Bildern eienr familie, die gerade ein Spanferkel verputzt, drunter in großen Lettern(mehrsprachig)"Giuten Appetit!"
(31.07.2008, 06:42)
Michael Mettler:   Hm. Nicht wenige Zoofans sind der Ansicht, dass man bei großen Raubtieren auf Ganzkörperfütterung umsteigen und den Besucher darüber aufklären sollte - dabei liegt sogar ein ECHTES totes Tier im Gehege herum. Echte Schädel und Brustkörbe als Futter z.B. in Geiervolieren oder Safaripark-Löwengehegen sind sogar Alltag.
(30.07.2008, 20:32)
Michael Amend:   Da ist zwar was dran,( für die Gehegebewohner ist der Krimskrams auch in der Regel nicht nachteilig), aber mit der Nachbildung eines im Wasser treibenden toten Gnus ist für mich die Grenze des guten Geschmackes überschritten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das so etwas hierzulande
gemacht wird, höchstens in Stukenbrock.
(30.07.2008, 20:01)
Michael Mettler:   Tja - wo ist die Grenze? Nicht wenige Zoos haben ein Elefantenskelett oder wenigstens dessen Schädel in der Schau - ist auch ein totes Tier. Ausgestopfte Krokodile usw. weisen hie und da auf den Artenschutz hin. Dvur Kralove hat in seiner Villa einen halben Zoo präparierter Huftierköpfe hängen - vermutlich alles verblichene Ex-Zoobewohner. Was macht den Unterschied zwischen einem künstlichen Nilpferdkopf im Wasser und einem künstlichen Affenbrotbaum an Land? Ist eine Krokodilfigur im Wasserlauf neben einer Afrikasavanne wirklich so viel unpassender als eine Schuhschnabel-Bronzestatue auf einer Zoowiese oder eine in Stein gehauene Klappmütze neben einem Robbenfelsen? Das ist wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich könnte gar nicht exakt festlegen, ab welcher Grenze ich sowas als unpassend empfinde - aber der Beton-Eisbär in der Neumünsterschen Anlage ist z.B. nicht mein Ding, während ich mit den Hippo-Köpfen in Planckendael gut leben kann.
(30.07.2008, 19:53)
Michael Amend:   Die Beschreibung der Afrika-Anlage liest sich über und erinnert mich stark an die Anlage in Toledo, die mit künstlichen Krokodilen, einem toten Zebra, einem ligengebliebenem Jeep, einem toten Zebraducker! im Baum, Straußennest und diversen Skeletten"verfeinert"wurde. Demtensprechend geschmacklos und absolut unpassenen in einem Zoo empfinde ich das tote Gnu in Plankendael, der Park schießt damit weit überd as Ziel hinaus, schließlich soll ein zoologischer Garten LEBENDE Tiere zeigen und keine toten, auch wenn sie künstlich sind, oder sonstige Plastik-Tiere, wer das sehen will, sollte besser die Geisterbahn auf dem Jahrmarkt besuchen. Fehlt nur noch die Löwen-Anlage mit einem halbaufgefressenen Einheimischen und einem Knochenberg vor einer Höhle, denn Plankendael bekommt ja zwei Löwenmänner aus Tsavo.....
(30.07.2008, 18:43)
Michael Amend:   Super Behaviour Enrichment für die Tiere.

Das Wombat-Streichelgehege finde ich klasse, aber AUTSCH, wenn er dochmal beisst. Was die Sicherheitsvorschriften in Belgien und Holland angeht, die sind anscheinend nicht so streng wie die deutschen.Obwohl man im Tierpark Berlin seit neuestem auch die Tüpfelhyänen streicheln kann, und es etliche Leute auch tatsächlich versuchen.
(30.07.2008, 18:34)
Michael Mettler:   Sorry, schon wieder das Foto vergessen.
(30.07.2008, 18:25)
Michael Mettler:   Und ein vorerst letzter Fotoeindruck: Streichelgehege für Wombats... Jeder nicht allzu klein geratene Besucher kann hier den Plumpbeutler kraulen oder - falls kein Tier draußen - in spannender "Mal gucken - was passiert"-Manier die Finger sogar durch den Gummivorhang ins Hausinnere halten. Unnötig zu erwähnen, dass der Wombat natürlich auch reichlich mitgebrachtes Essen vom Apfelstück bis zur Butterstulle vorgehalten bekommt. Ãœberhaupt scheint das Publikum in Planckendael dazu zu neigen, alles Mögliche in die Tiergehege zu reichen bzw. zu werfen, so findet man überall Wegepläne, Getränkeflaschen und -dosen, Butterbrotpapier usw. Einer der Zwergotter hatte sogar einen rosa Schnuller im Maul - und zwar richtig rum! Er rannte und schwamm damit kreuz und quer durchs Gehege, verfolgt von seinen Artgenossen, die auch mal nuckeln wollten...
(30.07.2008, 18:24)
Michael Mettler:   Ebenfalls im Südamerikabereich findet man diese Bäume aus rostigem Eisen, und zwar haufenweise entlang des ganzen Rundweges. Ihr Sinn hat sich mir nicht erschlossen (oder ich habe die entsprechende Tafel übersehen). Aus rostigem Eisen bestehen auch Teile der besucherseitigen Abgrenzung der Anlage für Indische Löwen; in den Metallwänden sind an dieser Stelle nur Gucklöcher in Form eines Löwengesichtes zu finden. Es gibt aber auch noch Einblicke von einer Plattform aus und über den Wassergraben hinweg. Direkt neben der Löwenanlage steht ein Eisenbahnwaggon, und der Besucherweg führt einige Meter weg auf einem Bahngleis entlang; alles nur, um zu verdeutlichen, dass Zugunfälle zu den häufigen Todesursachen Indischer Löwen im Gir Forest zählen.
(30.07.2008, 18:17)
Michael Mettler:   Natürlich gibt es im Park neben diversen Spaßelementen auch ernsthafte Didaktik. Z.B. den hübschen Anblick links: Nein, das ist kein Recyclinghof neben dem Park, sondern eine Ecke im Südamerikabereich (das Bild zeigt nur einen Teil der Reifenwände!), die verdeutlichen soll, dass für Kautschuk-Monokulturen Regenwald gerodet wird. Besonders darüber "freuen" wird sich die Firma Michelin, denn zwei ihrer Traktorreifen mit unübersehbarem Schriftzug und dem berühmten Reifenmännchen dienen als Rahmen für die zugehörigen Schautafeln!
(30.07.2008, 18:12)
Michael Mettler:   P.S. Die Antilopen der großen Savannenanlage werden offensichtlich nicht im Giraffenhaus aufgestallt, sondern in den alten, optisch aufgefrischten Huftierställen, die hinter der Mauer liegen, die man auf dem letzten Bild links hinten sehen kann.
(30.07.2008, 18:04)
Michael Mettler:   Hippos gibt's hier natürlich auch - wenn auch nur als (gut gelungene) Attrappen. Schade nur, dass sie nicht per Bewegungsmelder den Rachen aufreißen oder hie und da ab- und wieder auftauchen :-)

Ein Stückchen weiter kommt dann Infotainment: Da steht z.B. eine Impala-Transportkiste, auf der man über die Sprungleistungen dieser Tierart aufgeklärt wird, oder ein Container mit Getränkeautomaten, an dem zu lesen ist, dass Giraffen 60 km/h erreichen können. Außerdem gibt es einen zweietagigen Beobachtungsstand mit vorgehängtem Futterkorb, aus dem man die Tiere durch Sichtschlitze mit Peepshow-Atmosphäre betrachten kann. Nebenan steht dann das unter "Fundstücke" abgebildete Rollstuhl-Warnschild.

An dieser Ecke der Anlage hat sich's dann aber mit dem Spaßfaktor, die dritte Seite des Geheges kann man ohne jegliche Ablenkung entlangwandern, und da gibt es auch reichlich Bänke mit schönem Ausblick - da sieht man keineswegs nur vierbeinige Schönheiten, schließlich war es ein warmer Sommertag...

Benachbart ist (noch) ein altes Gehege für Elche, die im Zuge der Geographisierung sicherlich bald umsiedeln werden. Genügend afrikanische Arten gibt es noch in alten Bereichen des Zoos (diverse Antilopen und die schon erwähnten Strauße - theoretisch wären ja die Sitatungas, die jetzt etwas unpassend noch im neuen Südamerikabereich siedeln, recht passende Nachnutzer für ein mit Teich ausgestattetes Elchgehege).

Bei meinen ersten Besuchen waren auf der jetzigen Savannenfläche noch diverse andere Huftierarten untergebracht: Der Gehegeteil neben den Zebras (damals Damarazebras, zusammen mit Elenantilopen) war eine asiatische Steppe mit Trampeltieren und Przewalskipferden, die andere Gehegeseite eine Reihe von Gehegen (inklusive des noch bestehenden Elchgeheges) für Moschusochsen, Anoas, Saigas und Heidschnucken (später auch Rentiere).

Und jetzt komme ich auch zur Beantwortung von WolfDreis Frage: Ja, ich habe sogar noch BEIDE Affenadler in Planckendael erlebt - voller Ehrfurcht, obwohl sie anlässlich Erstbesuchen dort und in Antwerpen am selben Wochenende eigentlich nur einen Bruchteil der erstmals bestaunten Raritäten ausmachten.
(30.07.2008, 18:02)
Michael Mettler:   Nunmehr hat man den neuen Teil des Savannenkomplexes vor sich, die große Giraffenanlage. Ein Besuchersteg führt in Richtung Giraffenstall/Aussichtsplattform; auf dem Weg dahin kann man noch einen Blick auf ein im Gehege liegendes Elefantenskelett werfen. Die Plattform ist eine Sackgasse, man geht also nach dem Rundblick wieder auf den Steg zurück und umläuft das Haus im Uhrzeigersinn. Links des Hauses und Steges befindet sich eine Fläche, die zwar nach Wirtschaftshof aussieht, aber genausogut noch zu einem weiteren Gehege werden könnte - abwarten.

Die Savanne ist derzeit besetzt mit einer Gruppe von 1,4 Kordofangiraffen (aus dem Zoo Antwerpen hierher umgesiedelt), einer Gruppe Impalas (2,3-4, die Böcke noch sehr jung) und Helmperlhühnern. Laut Homepage sollen noch die bisher in den alten Antilopenanlagen untergebrachten Elenantilopen hinzu kommen. Pfostenreihen ermöglichen eine Unterteilung der riesigen Fläche mit Seilen; schon jetzt ist ein Bereich als Rückzugsmöglichkeit für die Impalas durch ein über deren Kopfhöhe verlaufendes Seil für die Giraffen tabu. Aus unerfindlichen Gründen wurden mehrere nur wenig über giraffenhohe Bäume nicht mit Fressschutz versehen, so dass bereits jetzt Schälschäden zu sehen sind; umso merkwürdiger, als die Anlage nicht gerade reich mit Bäumen bestückt ist und man sogar noch etwas skurrile und wenig ausladende Schattenspender aufgestellt hat.

Natürlich enden die Erlebniselemente nach dem Umrunden des Hauses nicht. Da liegt dann im Gehege ein Elefanten-Misthaufen - entweder ist er künstlich und sehr gut gemacht, oder der Zoo Antwerpen schickt alle paar Tage ein paar frische Bollen vorbei :-) Während man ihn betrachtet, löst man wiederum einen Bewegungsmelder aus, und hinter dem Rücken des Besuchers ertönt das unheilvolle Grollen eines Löwen... Ein paar Schritte weiter befindet sich außerhalb der Anlage, auf der anderen Wegseite ein Straußennest. (Strauße könnten auch noch in diesen Gehegekomplex kommen, stehen jetzt im früheren Bantenggehege.) Hier ertönt vom Band Hyänengelächter - und wieder ein paar Schritte weiter Flusspferdgeräusche. Denn:
(30.07.2008, 17:45)
WolfDrei:   @MM: Dann müßten Sie ja 1984 noch den letzten Affenadler gesehen haben - wohl 1987 gestorben?
(30.07.2008, 17:43)
Hannes Lüke:   hammer
(30.07.2008, 17:37)
Michael Mettler:   ... liegt dann auch der passende Interessent im Wasser: ein stattliches Krokodil. Ob künstlich oder Präparat (und ob überhaupt ein Nilkrokodil), müsste ein Kenner entscheiden, es wirkt jedenfalls sehr echt - außer wahrscheinlich bei einem Besuch im Winter :-) Wenn der Besucher lange genug gerätselt hat, ob es nicht vielleicht doch lebendig ist, und seinen Weg fortsetzt, löst er per Bewegungsmelder das Geräusch aus, das ein ins Wasser klatschendes Kroko verursacht, so dass er sich doch noch mal erschreckt umdrehen kann...
(30.07.2008, 17:28)
Hannes Lüke:   Schön wäre an dieser Stelle ja ein Krokodil
(30.07.2008, 17:25)
Michael Mettler:   Sorry, zu schnell eingefügt: Hier das zugehörige Foto. Vom Weg und von einer den Graben querenden Brücke aus kann man den "Kadaver" in allen Einzelheiten "genießen". Es handelt sich um echtes Gnufell und -gehörn auf einem künstlichen Korpus; man hat allerdings auf künstlichen Verwesungsgeruch und Fliegen verzichtet... Zum toten Gnu gibt es zwar eine erläuternde Tafel, doch liest die nicht jeder, und manche Miene ließ darauf schließen, dass sich Besucher nicht ganz sicher waren, ob sie nicht doch lieber einen Zoomitarbeiter alarmieren sollten!

Ein paar Meter danach, auf der anderen Seite der Brücke....
(30.07.2008, 17:23)
Michael Mettler:   ... da liegt ein totes Gnu im Fluss!
(30.07.2008, 17:17)
Michael Mettler:   Am Wochenende war ich endlich mal wieder in Planckendael, mein letzter Besuch war schon elf Jahre her. Beachtlich, wie sich der Park inzwischen entwickelt hat und welche Menschenmengen ihn heute besuchen; bei meinem ersten Besuch 1984 traf ich trotz schönen Frühjahrswetters und Wochenendes kaum andere Besucher im weitläufigen Gelände...

Auch Planckendael wandelt sich zum Erlebniszoo, die brandneue Afrika-Savanne geht noch weit über das hinaus, was wir aus Hannover, Leipzig oder Gelsenkirchen kennen. Deshalb will ich den Rundgang um diesen Komplex mal etwas genauer schildern.

Schon lange vorhanden ist die begehbare Voliere mit afrikanischen Wasservögeln, darunter auch einer kleinen Gruppe Zwergflamingos. Sie ist der ebenfalls schon älteren, aber optisch aufgefrischten Freianlage für Grevy-Zebras vorgelagert, an der man dann entlang geht. Hier findet sich u.a. das unter "Zoologische Fauxpas" abgebildete Warnschild mit den gefährlichsten afrikanischen Tieren, aber auch das nebenstehende Verkehrsschild - denn eine "Gnu-Straße" kreuzt den Besucherweg (sorry für die schlechte Bildqualität, aber ich hatte gleißend helles Gegenlicht). Der (Beton-)Boden ist durch unzählige Gnu-Hufabdrücken zertrampelt, der Wildwechsel führt direkt in den Wassergraben der Zebraanlage und auf der Gehegeseite auch wieder aus diesem heraus. Eigentlich eine originelle Idee, doch leidet die Illusion ein wenig darunter, dass der Wildwechsel von einem gepflasterten Weg aus ansatzlos beginnt und im Gehege schon nach ein paar Schritten abrupt endet... Möglicherweise ist der Trampelpfad ein Hinweis darauf, dass die Südlichen Streifengnus zu den Zebras umziehen sollen, die bislang in den Antilopenanlagen gehalten werden (nur ein Tier im Gehege). Welche Begleiterscheinungen eine Gnuwanderung mit sich bringt, sieht man dann ein paar Schritte weiter, denn....
(30.07.2008, 17:17)
Jelle:   Planckendael hat derzeit ein Indischer Nashornbulle Gujrat. Der 2te - hier geboren vor 2 Jahren - ist nach Edinburgh geschickt worden.

Elefanten wird es ab 2008/2009 geben und zwar eine Bullehaltung fuer die Kuehe die sich im Zoo Antwerpen aufhalten.
(30.09.2006, 20:22)
zoofreund:   Rote Riesenkäguruhs und Benettkänguruhs werden dort gehalten, bei denen gibt es auch ein Albino. Ansonsten werden auch 2 Wombats gehalten sowie Kurzschnabeligel und diverse Vögel und Reptilien. Dann habe ich wohl nur den Bullen gesehen, schade dass das Haus nicht einsehbar ist bzw. es keine zweite Aussenanlage gibt. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es eventuell geplant ist Elefanten in Planckendael zu halten, ist da irgendetwas dran?
(30.09.2006, 19:41)
Mulan:   Dem kann ich mich nur anschließen, auch wenn mein Besuch schon 9 Jahre zurück liegt. Damals gab es sogar noch Südliche Sitatungas, die Gruppe ist mittlerweile erloschen. Aber immerhin gibt es noch Gnus und Dünengazellen. Wie ist denn der Australienbereich geworden, welche Tiere außer Koalas , z.B welche Känguruhs, werden da gehalten ? Derzeit werden 2,2 Panzernashörner in Planckendael gehalten, eine Kuh aus Basel, die andere in Planckendael geboren mit einem 2004 geborenem Bullkalb und der Zuchtbulle stammt aus San Diego.
(30.09.2006, 19:08)
zoofreund:   Ich habe letzte Woche den Park in Belgien besucht und war sehr angetan! Besonders gefallen hat mir die sehr grosszügige Bonobo-Anlage (ca. 3.000 qm), hier leben wenn ich mich nicht verzählt habe insgesamt 11 Tiere (inklusive 3 Jungtieren). Desweiteren haben mir auch die Anlagen für die australischen Tiere sehr gut gefallen. Für 2007 ist eine neue Anlage für Giraffen geplant! Ein asiatisches Tropenhaus wurde im Juni diesen Jahres eröffnet, es ist eine Art Tempelruine nachgebaut worden in der einige Schaugehege enthalten sind, Python, Bunthörnchen (?) und auch für Hausratten (!), der Rest der Halle teilen sich mehrere freifliegende Vögel sowie einige Volieren in denen die Vögel leben und es gibt noch ein Innengehege für Schopfgibbons, die aber auch ne Aussenanlage haben. Insgesamt ist die Anlage schon sehr schön, habe aber schon bessere Tropenhallen gesehen! Es gibt noch viele weitere weitläufige Anlagen für Huftiere sowie auch eine großzügige Anlage für Panzernashörner, leider war bei meinem Besuch "nur" 1 Tier zu sehen, ich glaube aber das noch welche im nicht einsehbaren Haus waren, vielleicht weiß einer mehr? Ansonsten denke ich das in näherer Zukunft noch so einiges passieren wird in Planckendael da es noch genügend Fläche gibt, als Fazit kann man ziehen ein schöner Park der noch viel Potenzial hat zu einem europäischen Spitzenzoo!
(30.09.2006, 18:22)

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