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Opel-Zoo



cajun:   Elenantilopen-Nachwuchs:
"Geboren wurde er bereits nach ca. 255 Tagen Tragzeit am 26. Januar 2024: Der männliche Nachwuchs bei den Elenantilopen, der aber wegen der ungünstigen Witterung der letzten Wochen jetzt erst auf der Außenanlage zu sehen ist."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__3027/fromItid__369/
(19.02.2024, 11:38)
cajun:   Die Bilanz aus Kronberg:
"Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2023 im Opel-Zoo:
Von großen und kleinen Neuzugängen, Besucherzahlen mit Wetterdellen und viel Engagement im Artenschutz
„Wir berichten heute über turnusgemäß über betriebswirtschaftliche Ergebnisse, aber insbesondere über die Tiere im Opel-Zoo, und ein großer Teil unserer Arbeit gilt auch dem Artenschutz“, so eröffnet Gregor von Opel, Vorstandsvorsitzender der den Opel-Zoo tragenden ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘ die Jahrespressekonferenz zum Geschäftsjahr 2023. Ergänzend fügt er hinzu: „Diese Anstrengungen in Zusammenarbeit mit namhaften wissenschaftlichen Institutionen und vielen weiteren Partnern gehen weit über die Grenzen des Freigeheges hinaus und ich freue mich, darauf in diesem Jahr gemeinsam mit Ihnen einen besonderen Fokus zu lenken.“ Denn, so führt der Vorstandsvorsitzende weiter aus, die Arbeit für und mit den Tieren, zur Erhaltung der Biodiversität und im Artenschutz gehörten zu den wesentlichsten Aufgaben des Zoos, denn einer der großen Arbeitsaufträge Zoologischer Gärten werde es auch weiterhin sein, den Erhalt unserer Artenvielfalt maximal zu unterstützen. In auffallend rote Shirts gekleidet präsentierten die Zooverantwortlichen ihren Bericht.
Das Interesse am Freigehege ist weiterhin groß, im vergangenen Jahr kamen 557.045 Besucher in den Opel-Zoo. Gegenüber dem Rekordjahr 2022 ist das zwar ein Rückgang um 7,8 %, aber immer noch ein gutes Gesamtergebnis. Der Rückgang könne vor allem auf das schlechte Wetter im März und in den Herbstferien Ende Oktober zurückgeführt werden. Dabei lagen die Besuche mit Tageskarten 11% unter dem Vorjahresergebnis, während bei Besuchen mit Jahreskarten wie bereits im Vorjahr erneut ein Zuwachs zu verzeichnen war (+3,6 %).
Große Tiere, großer Meilenstein: Mit der Ankunft der beiden Afrikanischen Elefanten ‚Cristina‘ und ‚Neco‘ im Juni 2023 wurden die jahrelangen Bemühungen belohnt, mit Blick auf eine Wiederaufnahme der Elefantenzucht die Kronberger Herde zu ergänzen. Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels berichtet von den spannenden folgenden Monaten, in denen die Tiere behutsam aneinander gewöhnt und zusammengeführt wurden. Im Oktober war es dann soweit und die fünf Elefanten ‚Tamo‘,‘ Lilak‘, ‚Kariba‘, ‚Cristina‘ und ‚Neco‘ erstmals alle gemeinsam auf der Außenanlage zu sehen. Die Chemie scheint auch zu stimmen, denn ‚Tamo‘ zeigt Interesse an den Kühen ‚Kariba‘ und ‚Cristina‘. Ob und wann mit Nachwuchs zu rechnen ist, bleibt abzuwarten und erfordert Geduld, die Tragzeit Afrikanischer Elefanten beträgt 22 Monate!
Auch bei den Giraffen fanden 2023 einige Veränderungen statt, an deren Ende eine neu zusammengestellte Zuchtgruppe stand. Dies ging auch mit einer Umstellung der Giraffenhaltung von Rothschild- auf die in ihrem Bestand noch stärker gefährdeten Netzgiraffen einher, die schon im November 2021 mit der Aufnahme dreier Netzgiraffenkühe aus dem Zoo Karlsruhe begonnen hatte. Und so verließen im März 2023 die Rothschildgiraffen ‚Katharina‘ und ‚Maud’ den Opel-Zoo, wenige Tage später traf Netzgiraffenbulle ‚Timon‘ in Kronberg ein. Von den Karlsruher Kühen kehrten nach Abschluss der dortigen Bauarbeiten zwei wieder zurück, dafür komplettierte Mitte Oktober die Kuh ‚Kimia‘ die nun dreiköpfige Zuchtgruppe. Die war bereits einen Tag später beim gemeinsamen Fressen am Baobab auf der Außenanlage zu sehen, denn anders als Elefanten haben Giraffen keine feste Herdenstruktur, die Zusammenführung neuer Tiere verläuft daher in der Regel völlig unkompliziert.
Im Aquarienbereich hat sich ebenfalls einiges getan. Hier wurde im Frühjahr 2023 das Seewasserbecken erneuert, in dem seitdem ein neues buntes Korallenriff heranwächst und zahlreiche Arten aus diesem vom Klimawandel besonders betroffenen Ökosystem zeigt. Im Dezember wurde das Nachbarbecken zu einem Regenwald-Terrarium umgestaltet, in dem es nun auch farbenfroh, aber nicht weniger „gefährdet“ zugeht. Der knallgelbe „Goldene Blattsteiger“ oder „Schreckliche Pfeilgiftfrosch“ und der „El Oro Blattsteiger“, zwei bedrohte südamerikanische Froscharten, werden hier jetzt gezeigt und sollen auch gezüchtet werden.
Für das Jahr 2024 sehen die Zooverantwortlichen den Zoo solide aufgestellt und die Vorbereitungen für die neue „Zoosaison“ laufen auf Hochtouren. Besonders herausfordernd sei aber auch für den Opel-Zoo die angespannte Situation am Personalmarkt. Die Einrichtung zusätzlicher Ausbildungsplätze und weitere Maßnahmen sollen dem entgegenwirken.
Im Zoogelände wurde wie geplant an der „Kasse Kronberg“ ein neues Eingangsgebäude fertig gestellt, wo den Zoobesuchern jetzt auch eine weitere moderne Toilettenanlage zur Verfügung steht. Ebenso wurde nach den Sommerferien mit der Neugestaltung des Areals im Bereich der ehemaligen „unteren Kasse“ begonnen, wo der alte, als Kiosk genutzte Rundbau durch ein kleineres Kiosk-Gebäude ersetzt und der Spielbereich für Kleinkinder modernisiert wird. Noch wird hier kräftig gearbeitet, im Lauf des Frühjahrs sollen die Arbeiten abgeschlossen werden.
Die häufig von den Besuchern unbemerkte Arbeit im Artenschutz soll 2024 im Opel-Zoo stärker in den Fokus gerückt werden. Für viele Arten drängt die Zeit! Die roten Poloshirts, so führt Dr. Kauffels aus, werden die Zoobesucher daher im Jahresverlauf noch häufiger an den Zoomitarbeitern sehen. Denn um den Artenschutz geht es auch bei der internationalen Initiative „Reverse the Red“, an der sich auch der Opel-Zoo beteiligt und deren Logo auf den Shirts prangt. Gestartet vom Weltzooverband WAZA und der Weltnaturschutzunion IUCN verstärkt eine zunehmende Zahl von Akteuren in dieser Initiative ihre Zusammenarbeit und bündelt ihre Kräfte mit dem Ziel, den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt zu stoppen.
Die Rote Liste der IUCN dokumentiert das Aussterberisiko bedrohter Tierarten. Gezielte Maßnahmen sollen den Trend umkehren: von Rot zu grün! Die Zoos mit ihren Tierbeständen und der einzigartigen Expertise in der langfristigen Haltung, Pflege und Zucht gesunder Populationen von Wildtierarten sind wesentlicher Teil dieses Artenschutz-Netzwerks.
Auch der Opel-Zoo ist auf verschiedene Weise aktiv, so werden hier 50 von der IUCN gelistete Tierarten gepflegt. Mit 39 Tierarten nimmt der Opel-Zoo an Erhaltungszucht-Programmen teil (European Ex-situ Programmes, kurz EEP) und ist mit 10 Arten teils bereits seit vielen Jahren an nationalen oder internationalen Wiederansiedelungs-projekten beteiligt. Im Jahr 2023 wurden 49 Tiere in vier dieser Projekte abgegeben, um in ihren Herkunfts-regionen ausgewildert zu werden. Darüber hinaus leistet der Opel-Zoo finanzielle Unterstützung für diverse Naturschutzprogramme in Afrika und Asien.
Erstmals wird am 15. Mai 2024 der „World Species Congress“ als weltweites virtuelles Event stattfinden. Rund um den Globus soll es mit vielseitigsten Aktivitäten der Akteure vor Ort um Lösungen für die Artenkrise, erfolgreiche Beispiele, aber auch um die Menschen gehen, die die konkrete Artenschutzarbeit leisten. Auch im Opel-Zoo laufen die Vorbereitungen für diesen Tag bereits – man darf gespannt sein!"
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__369/
(07.02.2024, 12:10)
cajun:   Neuzugänge in Kronberg:
"Zwei neue Froscharten im Opel-Zoo
„Schrecklicher Pfeilgiftfrosch“ und El-Oro-Blattsteiger sind gefährdete Tierarten
Im Opel-Zoo werden nun zwei neue Tierarten aus der Familie der Baumsteigerfrösche gezeigt. In einem neu eingerichteten Terrarium im Aquarienbereich gegenüber des Streichelzoo sind Goldene Blattsteiger -auch Schrecklicher Pfeilgiftfrosch genannt- und El-Oro-Blattsteiger zu sehen.
Vom Zoo Zürich wurden zehn Goldene Blattsteiger übernommen. Die Froschart stammt ursprünglich aus einem kleinen Verbreitungsgebiet im westlichen Kolumbien und heißt nicht umsonst auch „Schrecklicher Pfeilgiftfrosch“: Sie gilt als die giftigste Froschart der Welt! Doch es braucht bestimmte Substanzen, die sie über ihre Beutetiere wie tropische Ameisen, Milben, Tausendfüßer oder Käfer aufnehmen, damit die Frösche das tödliche Hautgift produzieren können, das auch die Ureinwohner der Region nutzten, um ihre Pfeile zu bestreichen. Diese spezielle Nahrung finden die Frösche in ihrem Kolumbian ischen Herkunftsgebiet am Boden des Tieflandregenwaldes, vorzugsweise an nicht zu dicht mit Vegetation bewachsenen Stellen. Doch mit den verfügbaren Lebensräumen schwinden auch die Froschbestände und so gilt die Art in ihrem Bestand als stark gefährdet. In Menschenobhut verlieren diese Frösche ihr Gift, auch ihre Nachkommen sind dann ungiftig. Es gibt verschiedene Farbschläge von hellgrün über golden bis orange. Die Jungtiere sind schwarz mit seitlichen gelben Streifen. Mit seinen ca. 5 cm Größe ist der Goldene Blattsteiger im Terrarium gut zu beobachten.
Etwas genauer hinschauen muss man, um die sechs El-Oro-Blattsteiger zu entdecken, die zu Jahresbeginn aus dem Tierpark Hagenbeck in den Opel-Zoo kamen und ebenfalls das Terrarium bezogen haben, in dem früher die Kaimane zu sehen waren. Diese Unterart des Dreistreifen-Blattsteigers lebt vom Südlichen Ecuador bis in den Norden von Peru in den Regenwäldern bis in 1.800 m Höhe. Auch ihr Bestand gilt im Ursprungsgebiet als gefährdet. Der El-Oro-Blattsteiger liebt die Sonne, klettert gerne, lebt aber ansonsten am feuchten Boden. Als Nahrung dienen ihm kleine Insekten wie beispielsweise Fruchtfliegen.
Von den mehr als 8.000 bekannten Amphibienarten der Welt gelten über 40 % als vom Aussterben bedroht. „Im Freilandterrarium vor der Zooschule zeigt der Opel-Zoo bereits seit 2008 gefährdete heimische Amphibien und Reptilien, um auf die weltweite Amphibienkrise hinzuweisen. Hier knüpft der Opel-Zoo mit den beiden attraktiven südamerikanischen Froscharten an, die im Aquarium nun zu sehen sind und auch gezüchtet werden sollen.“ erläutert Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels.
Während es bei Gelbbauchunke, Feuersalamander und Co. im Freilandterrarium noch dauert, bis sie in den ersten warmen Sonnenstrahlen wieder zu sehen sind, kann man die „Neuen“ im Innenraum des Aquariums auch in der kühleren Jahreszeit gut beobachten."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2970/fromItid__369/
(16.01.2024, 14:18)
cajun:   Gnunachwuchs im Opel Zoo:
"Streifengnu am 31.10.2023 geboren
Jungtiere im Opel-Zoo – das ist in der Regel eine Überschrift bei Meldungen, die man im eher Frühjahr als im trüben November erwartet. Aber auch wenn viele exotische Tierarten sich nicht nur im europäischen Frühjahr, sondern das ganze Jahr über fortpflanzen, so gilt dies nicht für die Gnus, die im Südlichen Afrika vorkommen: So gut wie alle Weibchen bekommen ihre Jungen innerhalb von drei Wochen – kurz vor oder am Beginn der Regenzeit, wenn das Futterangebot gut ist. Wegen der vielen Feinde wie Löwen, Leoparden, Hyänen gibt die große Herde mit dem zahlreichen Nachwuchs den einzelnen Jungtieren zusätzlich eine höhere Überlebenschance.
Am 31. Oktober 2023 kam im Opel-Zoo ein Streifengnu zur Welt. Es ist bereits auf der Außenanlage bei seiner Mutter zu sehen und auch das schnelle Aufstehen und Mitlaufen des frisch Geborenen zeigt eine weitere Anpassung an das Leben in der Savanne mit den vielen Fressfeinden. Innerhalb der ersten zehn Lebensminuten steht ein junges Gnu auf. Die ersten beiden Tagen bleibt es noch dicht bei der Mutter, da sie es in dieser Zeit nur am Geruch erkennt."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2917/fromItid__369/
(02.11.2023, 17:37)
cajun:   Ein neue Giraffenkuh im Taunus:
"Giraffenhaltung im Opel-Zoo
Neue Netzgiraffe aus Frankreich angekommen
Im Opel-Zoo ist eine neue Netzgiraffe angekommen. Die weibliche Giraffe „Kimia“ kam am Dienstag vergangener Woche aus dem französischen ZooParc de Beauval im Taunus an. Bereits am Mittwoch war sie zusammen mit den beiden anderen Giraffen auf der Lauffläche im Giraffenhaus des Opel-Zoo zu sehen. Am Samstag war das Wetter dann gut genug, um auf die Außenanlage der „Afrika Savanne“ zu lassen, wo sie in Anlehnung an natürliche Lebensgemeinschaften zusammen mit den Zebras, Gnus und Impalas beobachtet werden können.
Unkompliziert und harmonisch sei die Zusammenführung der Tiere verlaufen, freuten sich die zuständigen Tierpfleger. Anders als andere Tierarten wie beispielsweise die Elefanten haben Giraffen keine ausgeprägte Hierarchie oder feste Herdenstruktur, so dass es in der Regel schnell geht, neue Giraffen in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Keine Garantie, aber eine gute Grundvoraussetzung: Denn die vierjährige „Kimia“ ergänzt die seit längerem geplante Zuchtgruppe bei den Netzgiraffen im Opel-Zoo. Sie wurde am 22.07.2019 im ZooParc de Beauval geboren und ist im passenden Alter, um mit dem Zuchtbullen „Timon“ Nachwuchs zu zeugen. Er kam im März aus dem Safari Park Beekse Bergen in den Niederlanden in den Opel-Zoo. Hinzu kommt noch die weibliche „Maja“; sie ist eine der drei Netzgiraffen, die Ende 2021 aus Karlsruhe in den Opel-Zoo kamen, um hier die Zeit bis zur Fertigstellung der dortigen neuen Giraffenanlage zu überbrücken. Während zwei von ihnen im Juni wieder zurück nach Karlsruhe zogen, wird „Maja“ als zweite Hoffnungsträgerin für zukünftigen Giraffen-Nachwuchs nun dauerhaft im Opel-Zoo bleiben.
Von der Weltnaturschutzbehörde IUCN wurden die Netzgiraffen als „stark gefährdet“ eingestuft. Ihre Population in Afrika ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen auf aktuell nur noch ca. 11.000 Individuen. Die Giraffen in Zoologischen Gärten gehören zu den in ihrem Bestand bedrohten Tierarten, deren Zucht in so genannten Ex-Situ Programmen (EEP‘s) koordiniert wird. Das EEP für Giraffen wird von Jörg Jebram, Kurator im Opel-Zoo, geführt. Auf wissenschaftlicher Basis empfiehlt er, welche Individuen in welchem europäischen Zoo gehalten werden und welche für weiteren Nachwuchs sorgen sollten. Im EEP gibt es aktuell 140 Netzgiraffen und die Zucht soll wieder intensiviert werden.
Bei den Netzgiraffen im Opel-Zoo bleibt nun abzuwarten, ob die Zuchtbemühungen erfolgreich sind. Die Voraussetzungen sind geschaffen, doch gut Ding will Weile haben: Allein die Tragzeit bei diesen großen Säugetieren beträgt 14-15 Monate!"
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2914/fromItid__369/
(17.10.2023, 14:47)
zollifreund:   Jan, Lilak war an diesem Tag seht lange alleine im Haus gewesen. Man wollte zuerst Kariba alleine mit den Spaniern zusammen lassen. Bin jetzt nicht mehr 100% sicher, aber ich meine dass gegen späten Nachmittag dann alle 4 Tiere zusammen waren. Die ganze Zusammenführung wurde übrigens von einer Studentin beobachtet und protokolliert.
(17.09.2023, 22:57)
Jan Jakobi:   Interessant finde ich das auch auf diesem Foto Lilak nicht bei ihrer Adoptivtochter Kariba steht.
(17.09.2023, 00:29)
zollifreund:   hier noch ein Bild zu der Eingewöhnung der beiden Spanier. Ich war zufällig am zweiten Tag der Zusammenführung dabei. Am Anfang gab es kurz etwas Getöse, danach standen die drei Tiere aber den ganzen Tag immer friedlich zusammen. Die anwesenden Pfleger und Verantwortlichen zeigten sich sehr zufrieden mit der Eingewöhnung
(16.09.2023, 17:51)
cajun:   Die Zusammenführung der unterschiedlichen Gruppen scheint zu klappen:
"Elefanten-Update aus dem Opel-Zoo
Neuzugänge nun mit Elefantenkühen gemeinsam auf der Außenanlage
Im Opel-Zoo ist die Eingewöhnung der beiden Elefanten-Neuzugänge aus Spanien nun weiter vorangeschritten: In der letzten Woche kamen erstmals Cristina und ihr zweieinhalbjähriger Sohn Neco mit Kariba auf der großen Außenanlage zusammen und gewöhnten sich recht schnell aneinander. Bald schon suchten sie gemeinsam die Schlamm- und Sandsuhlen auf und widmeten sich ausgiebig der Körperpflege – „Typisch Frau“, so die Pressesprecherin Jenny Krutschinna mit Augenzwinkern. Sie ergänzt, dass vielleicht auch die Sorge um den kleinen Neco als „typisch Frau“ angesehen werden könne, dass sie aber ganz sicher „typisch Sozialstruktur der Elefanten“ sei: Nicht nur die Mutter Cristina, sondern auch Kariba schauten nach dem Jungtier und berüsselten es. Schließlich nahmen sie es schützend zwischen sich.
In dieser Woche nun wurde die kleine Herde um die Leitkuh komplettiert: Lilak, die 52jährige Matriarchin und Ziehmutter von Kariba ist dazugestoßen. Kariba kommt dabei offensichtlich eine Vermittlungsrolle zu und sie kümmert sich sowohl um die beiden „Neuen“ als auch um ihre alte Weggefährtin Lilak mit der sie gemeinsam im Jahr 2020 aus dem Tierpark Berlin in den Taunus gekommen war.
Alle Elefanten hatten zuvor schon in den Stallungen Sicht-, Geruchs- und Gehörkontakt. Trotzdem ist es nicht vorhersehbar, wie die erste direkte Begegnung verläuft. Und so sind alle erleichtert, wenn die einzelnen Tiere sich verstehen, sich möglichst aggressionslos aneinander gewöhnen und gemeinsame Routinen entwickeln.
Nach den ersten Deckversuchen des Elefantenbullen Tamos mit der 17jährigen Kariba in den letzten Wochen sowie mit Cristina als weiterer, gleichaltriger Elefantenkuh liegen nun alle Hoffnungen darauf, dass die kleine Herde in den nächsten Jahren noch um weitere Jungtiere anwächst.
Zunächst aber werden die Zoobesucher regelmäßig die Interaktionen von Lilak, Kariba, Cristina und Neco auf der großen Außenanlage für die Elefantenkühe beobachten können."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2901/fromItid__369/
(14.09.2023, 10:29)
cajun:   Noch mehr Wiederauswilderung. Diesmal die Hamster:
"Artenschutz im Opel-Zoo
Erneute Auswilderungsaktionen mit 32 Feldhamsternachzuchten
Bereits letzte Woche wurden 18 Feldhamster aus der Zucht des Opel-Zoo im Vordertaunus ausgewildert.
Sie verstärken die noch junge Population der bedrohten Nagetiere, die sich unter Federführung der
Unteren Naturschutzbehörde des Hochtaunuskreises und des Landschaftspflegeverbandes Hochtaunus
e.V. an verschiedenen Freiland-Standorten etablieren soll. Die Tiere wurden im Kronberger Freigehege
geboren und dann vorübergehend in den Zoos Frankfurt und Osnabrück untergebracht, bevor sie nun
zurück in den Taunus kamen.
Am 29. August 2023 folgten dann die im Opel-Zoo aufgezogenen 14
Feldhamster in die Auswilderung. Mit den zwei bereits im Juni ausgewilderten
Tieren konnten also im Jahr 2023 insgesamt 34 Tiere in die Natur gegeben
werden, 21 männliche und 13 weibliche. Sie können nun noch ihre Baue
graben und die Vorräte anlegen, die sie benötigen, um über die kalte
Jahreszeit zu kommen. Der Feldhamster ernährt sich überwiegend von Samen,
Körnern, Kräutern und Knollen. Um sich auf den Winterschlaf vorzubereiten
„hamstert“ er Nahrung in seinen Backentaschen und lagert sie in den
Vorratskammern im Bau ein. Während des Winterschlafs wacht er regelmäßig
auf, um zu fressen und Kot und Urin abzusetzen. Um den Winter zu
überstehen, benötigt er etwa 2 kg Vorräte.
Durch starke Bejagung bis Ende der 50er Jahre und den Rückggang geeigneter Lebensräume infolge
intensiver Landnutzung ist die Zahl der Feldhamster stark zurückgegangen und sie gehören zu den am
meisten bedrohten Tierarten.
Seit der Errichtung der Auffang- und Zuchtstation für die Feldhamster im Jahr 2018 wurden weit über
100 Tiere aus dem Opel-Zoo ins Freiland ausgewildert oder zum Aufbau eigener Zuchten an andere
Zoologische Gärten abgegeben. Als einzige Institutionen verfügen Zoologische Gärten wie auch der Opel-
Zoo über die Erfahrung sowohl in der Haltung als auch in der Zucht auch heimischer, bedrohter Tierarten
und leisten somit einen unschätzbaren Beitrag zum Artenschutz. Die Station im Opel-Zoo entstand auf
Initiative und mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Hochtaunuskreises, des
Landschaftspflegeverbandes Hochtaunus e.V. und in Kooperation mit dem hessischen
Umweltministerium und ist Bestandteil der Artenschutz-Maßnahmen für den in seinem Bestand streng
geschützten Feldhamster."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2898/fromItid__369/
(31.08.2023, 13:50)
cajun:   Nach der Wildkatzenmeldung von letzter Woche sind nun die Nerze dran:
"Artenschutz im Opel-Zoo
Nachzuchten der Europäische Nerze für Wiederansiedelungsprojekte
Der Europäische Nerz gehört zu den am meisten bedrohten Tierarten Europas. Ursprünglich besiedelte er ein gewaltiges Gebiet von Nordspanien bis an den Ural und von Finnland bis an das Schwarze Meer. Heute existieren lediglich kleine, isolierte Bestände; der aktuelle Bestand wird auf nur wenige tausend Tiere ge-schätzt. Verantwortlich für diese Entwicklung ist zum einen die Zerstörung seines Lebensraumes durch die Trockenlegung vieler Feuchtgebiete. Konkurrenz und Verdrängung durch den deutlich größeren Amerikani-schen Mink hat den Beständen weiter zugesetzt. Dieser wurde seit mehr als 70 Jahren zur Pelzgewinnung in Europa gehalten („Farmnerz“) und ist mittlerweile durch unbedachte Freilassungsaktionen in vielen Regionen in der Natur zu finden.
Bereits seit 1972 gibt es ein Zuchtprogramm (Ex situ-Erhaltungszuchtprogramm EEP), mit dem das Ausster-ben dieser Tierart verhindert werden soll. Diesem EEP ist auch der Verein zur Erhaltung des Europäischen Nerzes, Euronerz e.V., angeschlossen, der sich aktiv und wissenschaftlich begleitet für den Europäischen Nerz einsetzt.
Die Zucht des Europäischen Nerzes ist schwierig und zeitaufwändig. Nerze sind strenge Einzelgänger, die auch in der Paarungszeit vorsichtig aneinander gewöhnt werden müssen. Zudem wählen sie ihre Partner individu-ell aus. Von dem Verpaarungszentrum von Euronerz e.V. werden die tragenden Fähen an verschiedene, dem Projekt angeschlossene Tier-und Wildparks gegeben, wo sie die Jungen dann aufziehen.
Auch im Opel-Zoo findet alljährlich diese Aufzucht statt, zunächst eher unbemerkt von den Zoobesuchern, da die Jungtiere einige Wochen in der Wurfhöhle heranwachsen. Im Frühsommer erkunden sie dann langsam das Außen-gehege bis sie selbständig genug sind, um in die Obhut von Euronerz e.V. gegeben zu werden. Bisher verstärken bereits 71 junge Nerze aus Kronberg die Erhaltungszucht bzw. die Populationen in Wiederansiedlungsprojekten, so z.B. in Sumpf- und Gewässerbiotopen am Steinhuder Meer oder im Saarland. In diesem Jahr wurden am 8. August drei männliche Tiere zu Euronerz e.V. in Hilter gebracht.
„Wir unterstützen Euronerz e.V. nicht nur mit unseren Nachzuchten, sondern auch finanziell“, so der Leiter der Zoopädagogik Dr. Martin Becker. Er und seine Kollegen:innen bieten in den Sommermonaten mehrmals täglich Führungen in die Madagaskarvoliere an. Sie sind kostenfrei, aber der Opel-Zoo bittet um Spenden für seine Artenschutzprojekte, so z.B. für das für den hochbedrohten Europäischen Nerz, und konnte in diesem Jahr wieder eine Spende überweisen."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2897/fromItid__369/
(23.08.2023, 14:43)
cajun:   Zwei Fundtiere werden wieder ausgewildert:
"Artenschutz im Opel-Zoo
Wildkatzen zur Freisetzung übergeben
Neben Erholung, Bildung und Forschung gehört vor allem auch der Schutz bedrohter Tierarten zu den Säulen der im Verband der zoologischen Gärten e.V. (VdZ) zusammengeschlossenen 71 Mitglieder, zu denen auch der Opel-Zoo gehört. Ihnen kommt bei dieser Aufgabe eine besondere Bedeutung zu, da sie die einzigen Institutionen sind, die bedrote Tiere/Tierarten aufnehmen, pflegen, vermehren und zur Wieder-ansiedlung zur Verfügung stellen können.
Im Opel-Zoo werden Nachzuchten von derzeit zehn bedrohten Tierarten regelmäßig in Wiederansiedlungs-projekte gegeben. Darunter sind heimische Tierarten wie Europäische Sumpfschildkröte, Feldhamster, Ziesel, Habichtskauz, Waldrapp, Europäische Wildkatze und Europäischer Nerz.
In den letzten Tagen übergaben Zootierärztin Dr. Uta Westerhüs und Tierpfleger Christian Heberer eine männliche und eine weibliche Wildkatze dem Forstamt Weilrod zur Wiederansiedlung in der Natur. Die bei-den Geschwister kamen Mitte April als Fundtiere in den Opel-Zoo. Sie wurden so schnell wie möglich darauf vorbereitet, dass sie selbständig in der Natur zurechtkommen und hatten möglichst wenig Menschenkontakt.
Wildkatzenjunge sind in menschlicher Obhut einem hohen Infektions-risiko ausgesetzt. Zudem ist die Wildkatze ist eine streng geschützte Art und darf nicht einfach aus ihrem Lebensraum entfernt werden. „Selbst wenn sichergestellt werden kann, dass das Muttertier nicht zurückkehrt, dürfen verwaiste Jungtiere nur mit entsprechender professioneller Begleitung aufgenommen werden“, erläutert Teresa Nava von der AG Wildtierforschung der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische der Justus-Liebig-Universität Gießen, die die Wildkatzen-Freisetzungen bereits seit längerem wissenschaftlich begleitet. Aufzucht und Freisetzung sind sehr aufwändig und die Erfolgschancen bisher noch nicht ausreichend erforscht.
Die beiden Wildkatzen wurden mit einem modernen GPS-Senderhalsband ausgestattet. Ihre Standortdaten werden an die Gießener Forscher:innen gesendet, die ihre Bewegungen beobachten und analysieren können. Sie erhoffen sich von den Daten Erkenntnisse, die für die zukünftige Freisetzung von Wildkatzen genutzt werden können.
Die beiden Wildkatzen aus dem Opel-Zoo gewöhnen sich nun erst einige Tage in einem Übergangsgehege an ihre neue Umgebung. Auch dort wird jeglicher Kontakt mit Menschen vermieden, der über die Fütterung durch Mitarbeiter des Forstamts Weilrod hinausgeht. Die Tiere werden mit Kameras beobachtet und können nach rund zwei Wochen ihr Gehege in die umliegenden Wälder verlassen. Sie finden sich dann hoffentlich gut zurecht und sorgen bald selbst für Nachwuchs."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2896/fromItid__369/
(16.08.2023, 11:44)
cajun:   Zahlreichen Nachwuchs meldet der Opel- Zoo:
"Weitere Jungtiere bei Zwergmangusten und Nasenbären
Während der nassen und ungemütlichen Regentage der letzten Zeit waren sie selten zu sehen: Die Jungtiere bei den Zwergmangusten, die Ende Juli zur Welt kamen. Doch kaum verziehen sich die Wolken, erkunden auch die quirligen Mangusten wieder ihr Außengehege gegenüber der Ziegenwiese zu Beginn des Zoorundgangs.
Nachwuchs gab es im Juli auch bei dem Weißrüsselnasenbären. Diese Jungtiere wachsen ganz grundsätzlich zunächst zurückgezogen im Schutz der Mutter im Stall in einem Blätternest heran bis sie groß genug sind, ihre Außenanlage zu erkunden und dabei von den Zoobesuchern auch immer öfter beobachtet werden können. Es ist interessant zu sehen, wie die Nasenbären für die Nahrungssuche die Bäume verlassen, um den Boden mit ihrer empfindlichen Schnauze nach Insekten und Früchten abzusuchen. Dabei halten sie ihren Schwanz, den sie beim Klettern zum Balancieren benutzen, senkrecht nach oben. Sie sind geschickte Kletterer und können sogar kopfüber abwärts klettern.
Jungtiere sind auch bei zahlreichen Huftieren zu beobachten, so ein Zebra- und ein Eselfohlen, Kälber bei Bucharahirschen und Mesopotamischen Damhirschen. Auch die Antilopen wie Impalas und Hirschziegenantilopen haben Nachwuchs."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2891/fromItid__369/
(10.08.2023, 15:29)
cajun:   Eine Kooperation mit dem TG Nürnberg. Man hat sicher noch gute Kontakte zu Herrn Beckmann:
"Erneut Europäische Ziesel aus dem Opel-Zoo ausgewildert
Sieben Europäische Ziesel aus der Zucht des Opel-Zoo wurden Anfang vergangener Woche an ein Wiederansiedelungsprojekt abgegeben und in einem tschechischen Naturschutzgebiet ausgewildert. Bereits im fünften Jahr in Folge trägt der Opel-Zoo dort so zum Aufbau einer regionalen Population der von der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark bedroht“ eingestuften Tierart bei.
Insgesamt wurden bei der diesjährigen Aktion 40 Ziesel ausgewildert. Die weiteren Tiere kamen aus dem Tiergarten Nürnberg, dem Zoo Brno in Tschechien und einer tschechischen Wildtierauffang- und Zieselzuchtstation. Initiiert wurde das Auswilderungsprojekt ursprünglich vom Museum Karlovy Vary und der Agentura ochrany přírody a krajiny ČR (Agentur für Natur- und Landschaftsschutz der Tschechischen Republik).

Die vier männlichen und drei weiblichen Ziesel aus dem Opel-Zoo wurden Ende Mai bzw. Anfang Juni geboren und Anfang vergangener Woche nach Nürnberg gebracht. Von dort aus reisten sie mit Mitarbeitern des Tiergarten Nürnberg weiter in das Projektgebiet. Dort wurden die Tiere zunächst in vorbereitete Auswilderungsboxen gesetzt, die ihnen für die erste Zeit sicheren Unterschlupf und Futter boten. Zugleich verhindern die Boxen, dass die Ziesel unvorsichtig davonrennen und möglicherweise gleich gefressen werden. In den folgenden Tagen konnten sich die Tiere dann herausgraben.

Ausgewildert wurden die Ziesel erneut am Fuß des Berges Mila im böhmischen Mittelgebirge in Tschechien, wo seit über 60 Jahren ein Naturreservat besteht. Das Ziel des langfristig angelegten Wiederansiedelungsprojekts ist es, die hier bestehenden, räumlich getrennten und zum Teil nur wenig vitalen Kolonien der Region zu verstärken, wieder zu vernetzen und eine stabile Ziesel-Population zu etablieren. Die Tiere kommen bewusst aus verschiedenen Zoos: Sie bringen so eine genetische Vielfalt mit, die sich entscheidend auf die Anpassungsfähigkeit an die Lebensraum­bedingungen und mögliche klimatische Änderungen auswirken kann. Unter Umständen ist auch ein späteres Einwandern der Ziesel nach Deutschland möglich, wo die Tierart bis in die 1980er Jahre noch im Erzgebirge vorkam.

Ziesel sind kleine, etwa 200 bis 400 Gramm schwere Nagetiere, die sonnige und niedrig bewachsene Lebensräume wie Trockenrasen bevorzugen. In der Nahrungskette stehen sie weiter unten und werden daher von Natur aus regelmäßig gefressen. Auswilderungen sollen helfen, auch diese natürlichen Prozesse wieder herzustellen.

„Zoologische Gärten wie auch der Opel-Zoo sind mit ihrer Expertise für Haltung, Zucht und Aufzucht von vom Aussterben bedrohten Arten zunehmend gefragt“, sagt Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels und ergänzt, dass es viele Partner brauche, damit Projekte wie dieses gelängen. „Eine gute Zusammenarbeit der Akteure aus Zoos, Naturschutz und Behörden ist hier ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, so Kauffels.

Die Ziesel sind eine von zurzeit zehn europäischen, in ihren Herkunftsgebieten im Bestand bedrohten oder sogar ausgestorbenen Tierarten, bei denen sich der Opel-Zoo mit der regelmäßigen Abgabe von Jungtieren an Auswilderungsprojekten beteiligt.

Wer in den Hessischen Sommerferien in den Opel-Zoo kommt, kann die quirligen, tagaktiven Ziesel im Außenbereich des Nagetierhauses beobachten. Noch sind darunter auch die weiteren acht Jungtiere dieses Jahres, die zur Verstärkung der dortigen Zuchtgruppen an andere Zoos abgegeben werden, bevor die Tiere sich voraussichtlich schon im September wieder in ihre unterirdischen Baue zurückziehen, wo sie bis März/April den Winter „verschlafen“. Und dann werden sie hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder Jungtiere aufziehen, die abermals ausgewildert werden können."
Quelle:https://www.frankfurt-live.com/erneut-europ-aumlische-ziesel-aus-dem-opel-zoo-ausgewildert-156909.html
(27.07.2023, 10:36)
cajun:   Ein Anschub für das Bauvorhaben, das nun im nächsten Frühjahr starten soll:
"Investition in die Zukunft
Opel-Zoo erhält Spende der Taunus-Sparkasse für Bauvorhaben Panzernashörner
Die Taunus Sparkasse wird das geplante Bauvorhaben ‚Panzernashörner‘ im Opel-Zoo mit einer großzügigen Spende unterstützen.
In den letzten 25 Jahren habe sich der Opel-Zoo unter der Leitung von Direktor Dr. Thomas Kauffels zu einem modernen Zoo entwickelt, der heute eine der bestbesuchten Freizeit- und Bildungseinrichtungen nicht nur der Region, sondern auch hessenweit sei und wichtige Beiträge für Artenschutz und Tierforschung liefere, so die Verwaltungsratsvorsitzenden der Taunus-Sparkasse, die Landräte Ulrich Krebs (Hochtaunuskreis) und sein Stellvertreter Michael Cyriax (Main-Taunus-Kreis), die die Zuwendung angeregt hatten. Daher unterstütze die Taunus Sparkasse den Zoo gern bei seinem langfristigen Ziel, den Opel-Zoo auch für nachfolgende Generationen nachhaltig zu sichern, für bedrohte Arten zu sensibilisieren und zu ihrer Erhaltung beizutragen, wie der Vorstandsvorsitzende der Taunus Sparkasse Oliver Klink dem Zoodirektor mit der Zusage übermittelte.
„Die großzügige Unterstützung der Taunus Sparkasse ist hierfür ein bedeutender Beitrag, für den wir sehr herzlich danken!“ freut sich Direktor Dr. Thomas Kauffels.
Das Großbauvorhaben ‚Panzernashörner‘ wurde bereits 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Es sieht die Umgestaltung von 18.000 m² Zoo-Areals vor, auf dem neue Anlagen für Panzernashörner und sechs weitere asiatische Tierarten entstehen sollen. Die Umsetzung musste jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahren mehrfach verschoben werden. Nun hoffen die Zooverantwortlichen, im kommenden Frühjahr mit den Bauarbeiten beginnen zu können."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2886/fromItid__369/
(20.07.2023, 09:26)
cajun:   Reichlich Nachwuchs im Opel Zoo:
"Der Wonnemonat Mai ist stets auch der Monat, in dem bei vielen Tierarten Jungtiere geboren werden. Bereits berichtet wurde über den Nachwuchs bei den Ziegen und Schafen, den Mufflons, bei Trampeltier und Dromedar, bei Guanako und bei den Mesopotamischen Damhirschen. Darüber hinaus kamen am 16. Mai ein Tiefland-Nyala und Ende Mai fünf Hirschziegenantilopen zur Welt.
Jungvögel bei Weißstorch, Waldrapp und Schwarzkopf-Ibis
Große Vögel, kleine Küken? Im Opel-Zoo hat es im Mai bei den Weißstörchen, Schwarzkopf-Ibissen und Waldrappen, die ebenfalls zu den Ibisvögeln gehören, Nachwuchs gegeben. Ihre Küken wachsen so schnell heran, dass einige von Ihnen schon nach wenigen Wochen beinahe so groß wie die Altvögel sind.
Besonders gut können die Weißstörche bei der Aufzucht ihrer drei Küken beobachtet werden, die Anfang Mai geschlüpft sind. Die Altvögel stammen aus einer Auffangstation für verletzte Vögel, daher können sie nicht fliegen und ihr Nest befindet sich in der Anlage der Tiere am Boden. Wenn es so weit ist, werden die Jungvögel also allein den Weg gen Süden antreten.
Ebenfalls dreifachen Nachwuchs haben die Schwarzkopf-Ibisse in der großen Freiflugvoliere. Sie haben hoch oben in den Bäumen ihre Nester, so dass man genau hinschauen muss, um die Jungen zu entdecken, die bereits am 8. Mai zur Welt kamen. Sie sind außerdem inzwischen so groß und schon ähnlich wie ihre Elternvögel gefärbt, dass sie vom Besucherweg aus betrachtet schon fast mit diesen zu verwechseln sind. Anders als ihre Eltern haben sie aber noch nicht die typischen langen, nach unten gebogenen Schnäbel, mit denen sie später auf der Suche nach nahrhaften Kleintieren und Insekten im lockeren Boden, in Löchern und Spalten stochern werden.
Auch für die Waldrapp-Küken in der Freiflug-Voliere brauchen die Zoobesucher ein gutes Auge, denn die dunkel gefiederten Jungen sitzen in offenen Kästen mit ebenso dunklen Wänden, wo sie von den Altvögeln versorgt werden. Noch sind ihre Schnäbel und Köpfe ebenfalls dunkel und nehmen erst als ausgewachsene Tiere die charakteristische rote Färbung an."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__369/
(05.06.2023, 16:38)
W. Dreier:   Na ja - Herkunftsgebiet Israel - das mag vor einigen/vielen Dezennien auch gewesen sein. Mesopotamien - der Namensgeber - liegt geografisch "etwas" woanders. Einige Tiere aus einer iranisch/persischen Einrichtung sind ja nach dem Sturz des Schahs recht seltsam nach Israel gekommen. Konnte man irgendwo lesen.
(15.05.2023, 13:23)
cajun:   Wertvolle Nachzuchten für den Erhalt der Mesos:
"Die Mesopotamischen Damhirsche im Opel-Zoo haben Nachwuchs! Vier Jungtiere wurden bisher im Mai geboren und sind in der Herde der Tiere auf der weitläufigen Außenanlage im Opel-Zoo zu sehen. Wie keine andere Tierart stehen die „Mesos“ für die Artenschutzbemühungen des Opel-Zoo.
Die seltene Hirschart galt bereits als ausgestorben, als es bei einer Expedition im Auftrag des Zoogründers Georg von Opel in den 1950er Jahren gelang, doch noch einige Tiere aufzuspüren und anschließend mit nur einem Paar in Kronberg eine erfolgreiche Zucht aufzubauen. Inzwischen sind es wieder mehrere Hundert Tiere, die in Zoologischen Gärten weltweit leben und von denen einige auch zur Wiederansiedelung im Herkunftsgebiet der Art nach Israel gebracht werden konnten."
Quelle:https://www.frankfurt-live.com/nachwuchs-bei-den-mesopotamischen-damhirschen-im-opel-zoo-154579.html
(15.05.2023, 12:06)
cajun:   Und dazu haben wir des Rätsels Lösung. Ich freue mich :-) :
..."Die beiden Kühe „Nike“ und „Wahia“ werden noch in diesem Jahr wieder nach Karlsruhe zurückgehen und „Maja“ bleibt im Taunus. „Mit „Maja“ und einer zweiten Netzgiraffenkuh, die in Kürze in den Opel-Zoo kommen wird, werden wir dann hoffentlich viele Jungtiere haben, um den Bestand der Netzgiraffen in den Europäischen Zoos zu erhöhen“, so der Zuchtbuchkoordinator Jörg Jebram."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2820/fromItid__369/
(30.03.2023, 14:40)
cajun:   Noch ein Frühlingskind:
"Nachwuchs bei den Elenantilopen im Opel-Zoo
Jungtier „Hannibal“ ist jetzt auf der Außenanlage zu sehen
Noch ist das Wetter sehr wechselhaft und macht dem April alle Ehre. Wie in jedem Frühjahr wurden aber im Opel-Zoo bereits Jungtiere geboren: Nach dem Nachwuchs bei Rhönschafen, Ziegen, Dromedar und Guanako gibt es nun auch bei den Elenantilopen ein Jungtier. Es wurde bereits am 5. März geboren. Die ersten Lebenstage hat es mit seiner Mutter in den Stallungen verbracht, kann nun aber regelmäßig von den Besuchern auf der Außenanlage oberhalb der Rothalsstrauße beobachtet werden.
Die Tierpfleger haben dem männlichen Jungtier den Namen „Hannibal“ verliehen und er wird dem römischen Feldherrn „Hannibal dem Großen“ zumindest in Bezug auf seine körperliche Größe nacheifern."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/detailansicht-news__481/NewsDetail__2811/fromItid__369/
(30.03.2023, 10:57)
cajun:   Da ich es gerade im TP Berlin Thread mit @W.Dreier die neue Giraffen Konstellation dort hatte. Man kann ja gespannt sein, welche Transporte im Opel Zoo noch anstehen. Die Karlsruher Netzgiraffenkühe sollen ja im Sommer wieder zurück, rechtzeitig zur angekündigten Eröffnung der neuen Afrika Anlage. In den Meldungen letztes Jahr war zu lesen, dass der Opel Zoo dann auch auf Netzgiraffen umstellt. Vielleicht werden beide Gruppen ja neu gemixt? Bei dieser Art soll ja aufgrund der Bedrohung im Freiland, verstärkt gezüchtet werden. Auch ein Aspekt, ist die Dopplung der Haltung im nahen Frankfurt. Kommen ggf die Kühe in den Taunus, um in FFM Platz für Neugestaltung der Anlage zu haben...?!?
(24.03.2023, 11:07)
cajun:   Nachwuchs bei den Guanakos:
"Jungtiere bei Alt- und Neuweltkamelen
Guanako-Nachwuchs im Opel-Zoo am 13. März geboren
Kurz hintereinander gab es im Opel-Zoo Nachwuchs
bei Tierarten, die beide zu der Familie der Kamele
gehören. Nachdem am 15. Februar das weibliche
Dromedar „Olivia“ geboren wurde, gab es nun
einen Monat später – am 13. März – Nachwuchs bei
den Guanakos. Es ist ebenfalls ein weibliches
Jungtier, dem die Tierpfleger den Namen „Sofia“
gegeben haben.
Beide Tierarten gehören zur Familie der Kamele, die
ihrer geografischen Herkunft nach in zwei Gruppen
aufgeteilt werden: Die Altweltkamele und die
Neuweltkamele.
Aus allen wild vorkommenden Kamelarten wurden
Haustierrassen gezüchtet. Die Wildform des
Dromedars war auf der arabischen Halbinsel und in Teilen Nordafrikas verbreitet, ist jedoch bereits
ausgestorben. Das Trampeltier war in großen Teilen der asiatischen Steppe verbreitet. Die Wildform
kommt heute nur noch in kleinen Restbeständen in China und der Mongolei vor und gehört zu den
am stärksten bedrohten großen Säugetierarten. Bei den Neuweltkamelen entstanden aus dem
Vikunja das Alpaka und aus dem Guanako das Lama als domestizierte Form. Alle Kamelarten leben in
Herden. Meist bilden sie Haremsgruppen, die aus einem Leithengst und mehreren Stuten mit ihren
Fohlen bestehen.
So sind sowohl das Dromedar-Jungtier als auch das bei den Guanakos schnell in die kleinen Herden
integriert und können dort gut von den Zoobesuchern beobachtet werden."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2541/
(23.03.2023, 20:15)
cajun:   Nach Landau meldet der Opel Zoo Nachwuchs bei den Cameliden:
"Dromedar-Nachwuchs im Opel-Zoo
Das weibliche Fohlen wurde am 15. Februar geboren
Am 15. Februar kam bei den Dromedaren im Opel-Zoo ein weibliches Jungtier zur Welt. Seit langer Zeit ist Fohlen „Olivia“ der erste weibliche Nachwuchs der Dromedare im Kronberger Freigehege. Bereits eine Woche nach der Geburt ist „Olivia“ mit Mutterstute „Ophelia“ auf dem Vorhof zum Kamelstall zu sehen, wo sie bald auch erste Kontakte zum Rest der Herde aufnehmen kann. Noch sammelt das Fohlen häufig liegend und schlafend frische Kräfte, bevor es gut beschützt an der Seite der Mutter weiter seine neue Umgebung erkundet.
Dromedare sind Kamele mit nur einem Höcker, ihre zweihöckrigen Verwandten sind die Trampeltiere, die ebenfalls zu den Großkamelen gezählt werden. Dromedare sind hervorragend an das Leben in heißen Trockengebieten angepasst und können viele Tage ohne Flüssigkeit auskommen, ohne an Fitness einzubüßen. Der Höcker ist aber anders als oft vermutet kein Wasserspeicher, sondern eine konzentrierte Fettreserve. Wäre das Fett über den ganzen Körper verteilt, würde es diesen isolieren. Dadurch wäre die Regulierung der Körpertemperatur in der tagsüber ohnehin schon heißen Umgebung erschwert.
Die Wildform des Dromedars war ursprünglich nur auf der Arabischen Halbinsel und in Teilen Nordafrikas beheimatet, das Trampeltier in großen Teilen der asiatischen Steppe. Schon vor mehreren tausend Jahren begannen die Menschen, wilde Dromedare und Trampeltiere zu domestizieren. So entstanden Haustierrassen, die bis heute als Reit- und Lastentiere, aber auch zur Produktion von Milch, Wolle und Fleisch genutzt werden. Zugleich wurden die domestizierten Rassen von Dromedar und Trampeltier weltweit verbreitet und sind teilweise auch wieder verwildert.
Um die Wildformen der Großkamele steht es leider nicht ganz so gut. Das wilde Dromedar ist vermutlich schon seit über 2000 Jahren ausgestorben, während die Wildform des Trampeltiers heute mit einem Bestand von unter 1000 lebenden Individuen in China und der Mongolei eine der am stärksten bedrohten großen Säugetierarten ist und als vom Aussterben bedroht gilt.
Bei Fohlen „Olivia“ können die Zoobesucher in der nächsten Zeit allerdings gut beobachten, wie sie heran- und in die Herde der Alttiere im Opel-Zoo „hineinwächst“."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2538/
(23.02.2023, 14:04)
cajun:   Ein froher Rückblick und ein getrübter Ausblick in Kronberg:
"Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2022 im Opel-Zoo:
Erstnachzuchten, 25 Jahre Zoopädagogik, 15 Jahre Förderverein und wieder ein Besucherrekord, doch Herausforderungen trüben die Freude
„Das Jahr 2022 hat es zum Schluss noch einmal spannend gemacht. Dass es erneut einen Besucherrekord geben würde, zeichnete sich bereits etwas früher ab, doch erst am letzten Tag des Jahres ‚knackte‘ die Gesamtbesucherzahl erstmals die 600.000“ berichtet Gregor von Opel bei der Pressekonferenz des Opel-Zoo zum Geschäftsjahr 2022. Der Vorstandsvorsitzende der den Zoo tragenden ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘ freut sich auch über ein tiergärtnerisch erfolgreiches Jahr und das Jubiläum der Zoopädagogik im Opel-Zoo, die ihr 25-jähriges Bestehen feierte. „Doch es sind auch große wirtschaftliche Herausforderungen entstanden und so ist unsere Freude nicht ungetrübt.“
Mit 601.046 Tagesbesuchern schloss der Opel-Zoo das bisher bestbesuchte Jahr 2022 ab, gegenüber 2021 ist dies ein Plus von 3,5%. Besonders gut wurde der Zoo von Jahreskarteninhabern genutzt, hier lag der Zuwachs der Einzelbesuche sogar bei 39,8%, wie Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels erläutert. So trug das sonnige Wetter in den Sommerferien ebenfalls zu den guten Zahlen bei, während ein Besucherrückgang aufgrund der gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten infolge der Ukraine-Krise glücklicherweise ausblieb.
Im Tierbestand hebt der Zoodirektor besonders die große Zahl an Erstnachzuchten hervor: „Bei sechs Arten gab es 2022 erstmals Nachwuchs im Opel-Zoo, so bei den Europäischen Sumpfschildkröten, Rosapelikanen, Temminck-Tragopanen, Pinselohrschweinen, Weißrüssel-Nasenbären und Roten Varis - das ist tiergärtnerisch ein Erfolg, über den wir uns sehr freuen. Auch die Zoobesucher haben daran großen Anteil genommen. Besonders in der Madagaskar-Voliere konnten sie bei den täglichen Führungen das Jungtier der Roten Varis in der Gruppe der Lemuren bis in den Herbst hinein gut beim Heranwachsen beobachten.“
Etwas Geduld und ein gutes Auge waren hingegen bei den Roten Pandas gefragt. Neben den vielen weiteren Sommer-Jungtieren kamen im Juni 2022 erneut zwei Jung-Pandas zur Welt, die naturgemäß erst über drei Monate später die schützende Wurfhöhle verließen. Anschließend musste genau hinschauen, wer sie in dem Fellknäuel ausmachen wollte, das immer wieder hoch in den Bäumen des Geheges zu sehen war. Ausgerechnet hier ließen sie sich vom Muttertier säugen!
Die Zoopädagogik im Opel-Zoo feierte 2022 nicht nur ihr 25-jähriges Bestehen. Auch hier konnte ein absolutes Rekordjahr verzeichnet werden: 24.724 Personen wurden in 1.474 Veranstaltungen zoopädagogisch betreut! Insgesamt nutzten seit der Einrichtung der Abteilung weit über 400.000 Personen die Veranstaltungsangebote der Zoopädagogik, bei denen zunehmend neben zoologischen Inhalten auch übergreifende Themen wie Erhaltung der Biodiversität und Nachhaltigkeit nachgefragt werden. Erstmals legte der Opel-Zoo im Mai 2022 auch einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht vor.
Grund zum Feiern hatten auch die „Freunde und Förderer des Opel-Zoo e.V.“, die im Mai 2022 mit einer Jubiläumsveranstaltung ‚15 Jahre Förderverein‘ feierten. Der Verein, der 2007 mit 19 Gründungsmitgliedern startete, hatte zum Jahresende 235 Vollmitglieder und konnte den Zoo bereits mit einer ganzen Reihe von Förderprojekten erfolgreich unterstützen. Auch die Preisträger*innen des ersten Schulwettbewerbs „Katta und Co im Opel-Zoo. Werde Botschafter für den Artenschutz!“ wurden bei der Feier ausgezeichnet. Der vom Verein als Bildungsprojekt initiierte und in Kooperation mit der Zoopädagogik durchgeführte Wettbewerb war so erfolgreich, dass eine Neuauflage bereits an 26 weiterführenden Schulen der Region ausgeschrieben wurde.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Opel-Zoo auch mit der Professur für Zootierbiologie/Opel-Zoo Professur an der Goethe-Universität Frankfurt. Deren Inhaber, Prof. Dr. Paul W. Dierkes wurde im November mit dem 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre ausgezeichnet. Hervorgehoben wurde dabei das von Prof. Dierkes etablierte Fach Verhaltensbiologie, das bei den Studierenden äußerst beliebt ist und ihnen praktische Erfahrungen und Einblicke in die Arbeit des Opel-Zoo gibt.
Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels: „Wir unterstützen das Vorhaben von Prof. Dierkes ausdrücklich, das Angebot für Studierende im Opel-Zoo weiter auszubauen. Die Forschung ist ein Kernanliegen wissenschaftlich geführter Zoologischer Gärten. Diese machen ihren Tierbestand seit jeher der Forschung zugänglich. Deren Ergebnisse fließen unter anderem in die Weiterentwicklung der Tierhaltung ein und tragen darüber hinaus zum Verständnis der Tierarten in ihren natürlichen Verbreitungsgebieten bei.“
Häufig von den Besuchern unbemerkt bleibt in der Regel die Arbeit im Artenschutz, bei der im Opel-Zoo geborene Nachzuchten oder aufgezogene Fundtiere in Wiederansiedelungsprojekte abgegeben werden. Dr. Kauffels führt aus, dass dies im Jahr 2022 wieder 50 Tiere waren. 25 Feldhamster und drei Wildkatzen wurden im Hessischen Freiland ausgewildert. Außerdem wurden sieben Nachzuchten der Europäischen Sumpfschildkröte, drei Habichtskäuze, sieben Europäische Ziesel und sechs Waldrappe in verschiedene Wiederansiedelungs-projekte gegeben.
Ebenfalls eher „im Hintergrund“ wurden im Lauf des Jahres einige Baumaßnahmen zur Modernisierung von Tieranlagen umgesetzt, wie der Zoodirektor anhand des neuen Mufflon-Stalls mit der angrenzenden Voliere für die Schnee-Eulen und dem neuen Heulager bei den Mufflons nebst umgebautem Zugang zur Anlage beschreibt.
Für alle Zoobesucher spürbar war hingegen die Schließung des durch den Opel-Zoo verlaufenden Teils des ehemals öffentlichen Wegs durch die Stadt Kronberg im Taunus, die Ende Februar 2022 umgesetzt wurde. Seitdem können sie das nunmehr einheitliche Zoogelände ohne zusätzliche Ticketkontrollen und vorgegebene Laufrichtung nutzen. Die provisorische Kasse in Richtung Kronberg soll nun im Lauf des Jahres 2023 durch ein festes Kassengebäude ersetzt werden.
Außerdem soll das Areal im Bereich der ehemaligen „unteren Kasse“ neugestaltet werden. Dabei soll auch der alte, als Kiosk genutzte Rundbau durch ein kleineres Kiosk-Gebäude ersetzt und der Spielbereich für Kleinkinder modernisiert werden.
Die Planungsarbeiten für das Bauvorhaben Panzernashörner, bei dem auf rund 18.000 m² Zoogelände Anlagen für insgesamt sieben asiatische Tierarten entstehen sollen, wurden im Jahr 2022 ebenfalls fortgesetzt, die Genehmigungsplanung wurde abgeschlossen und weitere Vorarbeiten laufen.
Doch auch wenn die Zooverantwortlichen dankbar für die gute Besucherentwicklung im vergangenen Jahr sind, räumen sie ein, dass dieser mit der aktuellen Kostenentwicklung und dem zunehmend angespannten Personal-markt auch einige Herausforderungen entgegenstehen, die die Planung für den privat geführten Zoo derzeit erschweren. Ein genauer Zeitpunkt für den Baubeginn des großen Bauvorhabens liegt daher noch nicht vor.
Der Startschuss für die ersten Jungtiere fiel allerdings schon in den ersten Tagen des neuen Jahres, als im Streichelzoo die ersten Afrikanischen Zwergziegen geboren wurden und sogleich die Zoobesucher begeisterten. Ob es auch in der Madagaskar-Voliere im Sommer wieder Nachwuchs gibt, bleibt abzuwarten."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2531/
(02.02.2023, 14:18)
Patrick Marburger:   Wenn die Meldung extra hier übernommen wird, sei eine der beiden gezeigt.
War echt nett sie durch die Anlage springen und klettern zu sehen.
(07.12.2022, 12:19)
cajun:   Nachwuchs in Kronberg:
"Buschschliefer im Opel-Zoo geboren
Kleine Tiere mit großen Verwandten
Buschschliefer erinnern ihrer Gestalt und ihren Kaubewegungen nach zwar an Nagetiere, aber sie gehören zur Säugetierordnung der Afrotheria. Und so sind sie aufgrund anatomischer Besonderheiten und Eigenschaften mit Elefanten, Seekühen, Rüsselspringern, Tenrekartigen und Erdferkeln verwandt. Sie alle haben elastische Fußsohlen, stets nachwachsende Schneidezähne, ihnen fehlt die Gallenblase und sie haben alle eine lange Tragzeit.
Diese beträgt bei den Buschschliefern über sechs Monate und es werden bis zu drei voll behaarte und sehfähige Jungtiere geboren, die etwa 220-230 g wiegen. Ausgewachsene Tiere haben ein Gewicht bis zu 2,4 kg. Als Bewohner der Savannen südlich der Sahara haben Buschschliefer keine „Geburtssaison“ im Frühjahr oder Frühsommer wie viele unserer heimischen Tierarten. In Gebieten mit zwei Regenzeiten kann ein Weibchen sogar zweimal im Jahr werfen. Sie ernähren sich von Blättern, Zweigen, Früchten und Baumrinden.
Am 5. November kamen im Opel-Zoo zwei Jungtiere zur Welt, die in der Gruppe vom ersten Tag an mitlaufen. Buschschliefer sind tagaktiv und somit im Freigehege in ihrer Voliere am Elefantenhaus, wo sie gemeinsam mit Graupapageien untergebracht sind, sehr gut dabei zu beobachten, wie sie geschickt in den Felsen und Ästen klettern."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2497/
(07.12.2022, 11:20)
cajun:   Laut Presse zeigen sich nun die Jungtiere der Roten Pandas vom 16.06.22. Der Doppelnachwuchs ist männlich. Namen haben die Kleinen auch schon: „Anzan“ („ruhiger Berg“) und „Abhayo“ („der Furchtlose“).
Sie sind der zweite Wurf des aktuellen Zuchtpaars Weibchen „Mai-Ling“ und Männchen „Tao“.

Quelle:https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/flauschiger-nachwuchs-rote-panda-babys-im-opel-zoo-81681494.bild.html
(20.10.2022, 15:45)
cajun:   Ein Projekt das Früchte trägt:
"Opel Zoo: Nachwuchs von ausgewilderten Feldhamstern entdeckt
Im Hochtaunuskreis entlässt der Opel Zoo zwölf Feldhamster in die Freiheit. Zudem wird erstmals frei lebender Nachwuchs von zuvor ausgewilderten Tieren gesichtet.

Kronberg im Taunus – Im Hochtaunuskreis sind Ende August erneut zwölf Feldhamster ausgewildert worden. Das teilte der Opel Zoo in einer Pressemeldung mit. Die Tiere stammen aus den Züchtungen des Opel-Zoos sowie des Zoos Osnabrück. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, denn die Tiere haben nun genug Zeit, um vor dem Winter ausreichend Nahrungsreserven zu sammeln und Höhlen zu bauen. Ziel der Auswilderung ist die Stärkung der noch kleinen, in freier Wildbahn lebenden Population der bedrohten Nagetiere.
Die Ansiedlung verläuft unter Aufsicht des Naturschutzamtes des Hochtaunuskreises und des Landschaftspflegeverbandes Hochtaunus e. V. an verschiedenen Standorten. Das Projekt trägt bereits erste Früchte: Ende Juli wurden erstmals in freier Wildbahn geborenen Jungtiere gesichtet.

Die ausgewählten Flächen waren bereits im Frühjahr unter der Leitung des Wildbiologen Dr. Dr. Selzer von der unteren Naturschutzbehörde des Hochtaunuskreises vorbereitet worden, bevor im Mai die ersten neunzehn Feldhamster im aktuellen Jahr ausgesetzt wurden. Um ihnen das Leben in freier Wildbahn zu erleichtern, wurde ein Streifen mit Getreide, Erdbeeren, Kürbissen und Sonnenblumen bepflanzt, der den Tieren neben ausreichend Nahrung auch den notwendigen Schutz bietet.
Als die Tierschützer im August zusätzliche Höhlen bohrten, wurden sie auf die Jungtiere aufmerksam - denn die Höhlen wurden mit Kameras ausgestattet.
Der Opel-Zoo züchtet Feldhamster seit der Einrichtung der Zuchtstation im Jahr 2018. „Die Zucht war von Anfang an erfolgreich, sodass mittlerweile über 100 Feldhamster aus dem Opel-Zoo ins Freiland ausgewildert oder zum Aufbau eigener Zuchten an andere zoologische Gärten abgegeben werden konnten“, wird Direktor Dr. Thomas Kauffels in der Pressemeldung zitiert. „Die enge Kooperation mit anderen zoologischen Gärten und den weiteren Partnern trägt maßgeblich dazu bei, dass wir diesen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten können.“
Quelle: https://www.fr.de/rhein-main/hochtaunus/kronberg-ort79545/erster-nachwuchs-von-ausgewilderten-feldhamstern-opel-zoo-kronberg-zr-91776124.html?cmp=defrss
(08.09.2022, 21:01)
cajun:   Der Zoo meldet Nachwuchs bei den Buchara Hirschen. Ein etwas "verspätetes" Jungtier von Ende Juli.

(18.08.2022, 11:28)
cajun:   Nachwuchs bei den "Neuen":
"Vier weitere weiße Nasen
Erstnachwuchs bei den Weißrüssel-Nasenbären

Seit 2021 lebt im Kronberger Freigehege ein Pärchen Weißrüssel-Nasenbären, das nun erstmals Nachwuchs bekommen hat. Die vier Jungtiere sind bereits am 11. Mai 2022 zur Welt gekommen, blieben aber zunächst zurückgezogen mit ihrer Mutter im Schutz des Stalles in einem Blätternest. Nun sind sie bereits so groß, dass sie immer öfter neugierig ihre Außenanlage erkunden."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2441/
(06.07.2022, 18:58)
cajun:   Im Opel Zoo gibt es reichlich Vogelnachwuchs. Bei Schneeeulen, Habichtskäuzen und Schwarzkopfibissen, sowie Waldrappen sind Küken geschlüpft, dazu kommt der Nachwuchs verschiedener Entenvögel.
Quelle:https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/kronberg-opel-zoo-schnee-eule-zeigt-endlich-ihre-babys-80394774.bild.html
(14.06.2022, 12:58)
cajun:   Im Opel Zoo gibt es Nachwucjhs bei POS und den Roten Varis:

"Erstmals Nachwuchs bei den Pinselohrschweinen
Kassen im Opel-Zoo ab 28. Mai wieder bis 19 Uhr geöffnet
Die Pinselohrschweine im Opel-Zoo haben erstmals Nachwuchs! Auch für das Muttertier ist es eine Premiere, die drei Ferkel sind ihr erster Wurf. Im Alter von einer Woche sind sie nun bereits regelmäßig mit den Alttieren auf der Außenanlage zu sehen.
Warum Pinselohrschweine so heißen, erkennt man auf den ersten Blick: An den Spitzen ihrer Ohren tragen die ausgewachsenen Tiere lange Haarpinsel. Bis diese den Ferkeln wachsen, dauert es noch ein wenig – ebenso ist es mit dem charakteristischen leuchtend-rotbraunen Fell mit dem weißen Rückenstreifen. Noch tragen die Ferkel ihr in Erdfarben gemustertes Fellkleid, mit dem sie im Licht- und Schattenspiel in den Wäldern, Savannen und Sümfen Afrikas -der Herkunftsregion der Pinselohrschweine- gut getarnt sind. Auch im Opel-Zoo müssen die Besucher mitunter etwas genauer hinschauen, denn die drei Ferkel halten sich viel in der Nähe der Alttiere auf, wo sie Körperkontakt und die gut gefüllten Zitzen des Muttertiers suchen. Oder sie liegen nach einer ausgiebigen Erkundung der Anlage ruhend in der wärmenden Frühjahrssonne…
Pinselohrschweine, auch Flussschweine genannt, sind in Afrika weit verbreitet. Sie leben in Gruppen von bis zu 15 Tieren, die den Tag in gegrabenen Mulden verbringen und nachts auf Nahrungssuche gehen. Die Weibchen bringen nach ca. 130 Tagen Tragzeit ein bis sechs Jungtiere zur Welt. Als Nestflüchter sind die jungen Schweine bereits kurz nach der Geburt in der Lage ihrer Mutter zu folgen, wobei sowohl männliche als auch weibliche Alttiere für den Nachwuchs sorgen.
Die größte Bedrohung für die Pinselohrschweine ist der Mensch. Da die Tiere teilweise die Ernten der Menschen zerstören, sind sie vielerorts nicht gerne gesehen und werden bejagt. Zudem dienen sie den Menschen als Nahrung, wobei vor allem die wachsende Bevölkerungsdichte zum Problem werden kann. Bislang gilt die Art trotz zurückgehender Bestände aber noch nicht als gefährdet, da ihr Verbreitungsgebiet sehr groß ist und die Reproduktionsraten gut sind."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2407/

"Die Roten Varis im Opel-Zoo haben erstmals Nachwuchs! Das Jungtier wurde am 9. Mai geboren und ist nicht nur das erste Jungtier in der im Mai 2021 eröffneten Madagaskar-Voliere, sondern auch für seine Mutter eine Erstgeburt.
Der Rote Vari zählt zu den Lemuren und kommt ausschließlich auf der Masoala-Halbinsel an der Ostküste Madagaskars vor. Das Fell der Roten Varis ist fuchsrot mit einem hellen Fleck im Nacken. Zudem haben sie Backenbärte und Büschel an den Ohren.
Rote Varis können sehr gut springen und klettern und halten sich meist hoch oben in den Bäumen auf. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, Blüten und Blättern. Mit ihren langen Zungen können sie auch Nektar lecken und spielen damit eine wichtige Rolle bei der Bestäubung mancher Pflanzen.
Sie leben in kleinen Gruppen, welche von den Weibchen geführt werden. Das Revier wird durch ein Sekret aus Duftdrüsen markiert. Durch Gruppengesänge machen Rote Varis zusätzlich auf ihr Revier aufmerksam.
Die Tragzeit der Roten Varis beträgt rund 100 Tage und sie bringen in der Regel 2-4 Jungtiere zur Welt.
Der Rote Vari wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als eine vom Aussterben bedrohte Art eingestuft. Große Gefahren stellen Waldrodungen und die illegale Jagd dar. Der Bestand der Roten Varis hat innerhalb von 24 Jahren um mehr als 80 % abgenommen.
„Wir freuen uns natürlich ganz besonders über dieses erste Jungtier in der neuen Voliere, die mit 2 Pärchen Roter Varis und einer Gruppe weiblicher Kattas besetzt ist“, so Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels. Er ergänzt, dass zwei Mal täglich für die Zoobesucher Führungen in die Madagaskar-Voliere von den Zoopädagogen angeboten werden, die aber zuvor über die Homepage www.opel-zoo.de gebucht werden müssen. Sie sind kostenfrei, ebenso wie die Öffentlichen Führungen, die es zwei Mal im Monat zu verschiedenen Themen gibt und an denen die Zoobesucher ohne Anmeldung teilnehmen können. Die nächste Öffentliche Führung startet am Samstag, dem 11. Juni um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers mit Elefant gegenüber dem Haupteingang und geht zu den Jungtieren, die es jetzt bei zahlreichen Tierarten im Opel-Zoo gibt."
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2431/
(02.06.2022, 12:57)
cajun:   Der Opel Zoo ist seit gestern endlich einen Schritt weiter mit dem Philosophenweg.

"Kein freier Durchgang durch den Opel-Zoo mehr
Noch ist das Kassenhäuschen ebenso wie die Toiletten provisorisch in einem Container untergebracht. An der Funktion ändert das nichts: Seit Mittwoch­morgen um 9 Uhr ist auf dem Philosophenweg zwischen Kronberg und Königstein, der mitten durch den Opel-Zoo führt, kein öffentlicher Durchgang mehr möglich. Der Zoo nutzt die Möglichkeit, den Weg einzuziehen. Dies gestattet die zu­letzt Ende 2021 beschlossene Änderung des Bebauungsplans. Dieser ist am 20. November veröffentlicht worden und damit rechtskräftig.

„Endlich haben wir wie jeder andere Zoo in Deutschland ein zusammenhängendes Betriebsgelände“, sagte Direktor Thomas Kauffels bei einem Ortstermin. „Dieser Schritt erleichtert es, für Sicherheit zu sorgen.“ Dafür trage er als Ge­schäftsführer rund um die Uhr die Verantwortung. „Denken Sie nur an den Ausbruch eines Tiers.“ In Frankfurt gebe es eine drei Meter hohe Mauer um den Zoo. „Hier wäre es weg.“ Aber auch dass es jetzt eine klar definierte Außengrenze gebe und jeder mit der Eintrittskarte die Parkordnung anerkenne, sei wichtig.

Seit Jahrzehnten gab es Streit um den freien Durchgang. Deshalb gehört zum Bebauungsplan eine Vereinbarung zwischen Stadt und Zoo, wonach alle Kronberger Anspruch auf eine Jahreskarte zum halben Preis haben. Außerdem können sie das Gelände auf dem Philosophenweg kostenlos innerhalb einer Stunde Richtung Königstein durchqueren. Kontrolliert wird dies mit einer personalisierten Chipkarte, auf der Foto und Fingerabdruck gespeichert sind. „Und zwar nur auf der Karte, der Zoo speichert den Abdruck nicht“, hob Kauffels hervor. Die Karten werden an der neuen Kasse am Philosophenweg ausgegeben.

Später soll ein festes Kassenhaus mit Toilettenanlage auf Kronberger Seite gebaut werden. „Dazu müssen zwei Flurstücke zusammengelegt werden, deswegen dauert das noch“, sagte der Zoodirektor. Auch die Technik für die Chipkarten konnte noch nicht geliefert werden. Deshalb gibt es für Kronberger Bürger eine Übergangslösung mit einer Durchlass- und einer Zeiterfassungskarte: Beim Ausgang in Königstein müssen sie sich an einer Stechuhr abmelden. Auch künftig gilt: Wer den Zoo nicht am Ende des Philosophenwegs verlässt, dessen Durchgangskarte wird gesperrt, und er muss beim nächsten Mal den Eintrittspreis be­zahlen.

Bürgermeister Christoph König (SPD) vermutet, bei den Kronbergern werde die Nachfrage nach ermäßigten Jahreskarten größer sein als die nach der Durchlasskarte, mit der man streng genommen nicht auf den Rest des Zoogeländes darf. In den vergangenen 20 Jahren habe die Stadt konstruktiv und partnerschaftlich an einer Lösung mitgearbeitet. Politisch gebe es eine klare Mehrheit für den Zoo. „Bei der Abstimmung über die Bebauungsplanänderung gab es vier Gegenstimmen“, sagte König. Die politische Mehrheit sah er dadurch bestätigt, dass diese Frage in mehreren Wahlkämpfen Thema gewesen sei.

„Wir sind froh und stolz, dass wir den Opel-Zoo haben“, sagt der Bürgermeister. Er sei ein wichtiger Imagefaktor und Arbeitgeber – Kauffels sprach von 127 Mitarbeitern, womit der Zoo unter den Kronberger Arbeitgebern an fünfter Stelle stehe. Der für Stadtplanung zuständige Erste Stadtrat Robert Siedler (parteilos) nannte den bisher öffentlichen Weg einen „Anachronismus“. Er dankte seinen Mitarbeiterinnen, die jahrelang mit dem Thema befasst gewesen seien."
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/kein-freier-durchgang-mehr-durch-den-opel-zoo-in-kronberg-17828158.html
(24.02.2022, 13:56)
cajun:   Naja, wenn man auf direkte Quellen zurück greift, erübrigen sich doch manche Spekulationen oder Nachfragen....
Der Rück- und Ausblick 2021/ 22 in Kronberg:
"Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2021 im Opel-Zoo: Corona-Auflagen, gutes Zoowetter und
neue Tiere prägen 2021 – einheitliches Zoogelände ab Ende Februar 2022
„Am 8. März des letzten Jahres konnten wir nach 126 Tagen Lockdown den Opel-Zoo wieder öffnen und
damit vielen Besuchern ein Ausflugsziel geben, das sie offensichtlich herbeigesehnt hatten“, berichtet
Gregor von Opel, Vorstandsvorsitzender der den Zoo tragenden ‚von Opel Hessische Zoostiftung‘, bei der
Pressekonferenz des Opel-Zoo über den wechselvollen Start in das vergangene Geschäftsjahr 2021.
Dass der Opel-Zoo am Ende mit 580.739 Tagesbesuchern dennoch ein Rekordjahr verzeichnen konnte, war
zu diesem Zeitpunkt keineswegs absehbar. Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels erläutert, welche Faktoren
trotz der zeitweisen Schließung und der hohen Corona-Auflagen dazu beigetragen haben: Zum einen
herrschte im Sommer 2021 typisches Zoo- und weniger Schwimmbadwetter. Da offensichtlich zudem viele
Familien nicht verreisen konnten oder wollten, waren Tagesausflüge, insbesondere in „Freiluft“-
Einrichtungen wie dem Opel-Zoo eine willkommene Abwechslung. Diese Entwicklung bestätigt auch die
insgesamt rege Nachfrage nach Aktivitäten in deutschen Urlaubsregionen, von denen auch der Taunus
und insbesondere das Kronberger Freigehege profitieren konnte.
Über diese allgemeinen Entwicklungen hinaus sorgten aber auch die Änderungen im Tierbestand des
Opel-Zoo für großes Interesse am Zoobesuch:
Mit „Zimba“ starb am 21. April die letzte der alten Elefantenkühe, aber im Frühjahr konnte auch darüber
berichtet werden, dass sich Jungbulle „Tamo“ und die mit ihrer Ziehmutter Lilak in 2020 aus Berlin
gekommene „Kariba“ offensichtlich gut verstehen. Das ausgelassene Spiel der beiden jungen Elefanten,
die offenbar Interesse aneinander gefunden haben, war für die Zoobesucher stets eine Attraktion.
Am 28. Mai wurde die neue Madagaskar-Voliere eröffnet, die augenblicklich zu einem Besucher-Highlight
wurde. Ab Ende Juli wurden bis zum Ende der Herbstferien drei Mal täglich Führungen zu den lebhaften
Kattas und Roten Varis angeboten, die ausnahmslos ausgebucht waren.
Auch für die Löffelhunde, die bisher in Gemeinschaftshaltung mit den Kängurus im unteren Zooteil
untergebracht waren, entstand im Herbst eine eigene neue Anlage unterhalb der Zwergmangusten nahe
dem Haupteingang, wo sie für die Zoobesucher wesentlich besser zu beobachten sind.
Ende November nahm der Opel-Zoo schließlich drei weibliche Netzgiraffen aus dem Karlsruher Zoo auf,
die dieser aufgrund von Bauarbeiten am Giraffenhaus kurzfristig abgeben musste. Sie bilden nun im
Giraffenhaus mit den beiden weiblichen Kronberger Rothschildgiraffen eine imposante Gruppe.
Aus der großen Zahl von Jungtieren kann der in den Augen der Zoobesucher besonders attraktive
Zwillingsnachwuchs bei den Roten Pandas - geboren im Juni 2021 - und das Jungtier „Bakari“ bei den
Böhmzebras hervorgehoben werden.
„Sehr erfolgreich war im letzten Jahr auch unsere Arbeit im Artenschutz, denn wir konnten erneut
zahlreiche Nachzuchten in Wiederansiedelungsprojekte geben“, so Dr. Kauffels, der im Einzelnen vorstellt:
Bei den Feldhamstern gab es mit 52 Jungtieren Rekord-Nachwuchs, 27 Feldhamster wurden im Hessischen
Freiland ausgewildert und 28 Tiere in anderen Zoos untergebracht, um die dortige Zucht zu ergänzen oder
im Frühjahr 2022 ausgewildert zu werden. Außerdem wurden im letzten Jahr sieben Nachzuchten der
Europäischen Sumpfschildkröte, drei Europäische Nerze, drei Habichtskäuze, ein Ziesel und drei
Waldrappe in Wiederansiedelungsprojekte gegeben.
Dennoch: Die Zooverantwortlichen freuen sich zwar über die Besucherentwicklung im vergangenen Jahr,
das gegenüber dem ersten „Corona-Jahr“ 2020, in dem der Opel-Zoo deutliche Einbußen hatte hinnehmen
müssen, mit einem Plus von 28,6% abgeschlossen wurde. Sie räumen aber auch ein, dass die Erfüllung der
weitreichenden Corona-Auflagen abermals mit deutlich gestiegenen Kosten verbunden war.
Im Jahr 2022 stehen zunächst verschiedene Baumaßnahmen an, die auch einige für die Zoobesucher
sichtbare Veränderungen bringen werden. Nach dem Beschluss der Kronberger
Stadtverordnetenversammlung am 28. Oktober 2021, der auch die Verlegung des Öffentlichen Wegs
beinhaltete, wird in diesen Tagen bereits die neue Situation mit einem in sich geschlossenen Zoogelände
vorbereitet: Zusätzlich zum Haupteingang wird es ab Ende Februar im unteren Zoobereich eine -zunächst
provisorische- Kasse in Richtung Kronberg und später auch eine neue Toilettenanlage geben. Dafür entfällt
die bisherige „untere Kasse“ in Nähe des Elefantenhauses, ebenso wie die beiden Drehkreuze an dieser
Stelle und bei den Guanakos. Die Zoobesucher können sich dann ohne weitere Kontrollen oder
Richtungsvorgaben auf dem Zoogelände bewegen und den Rundwegen folgen. Neu entstehen wird
außerdem ein Tor Richtung Waldparkplatz und Königstein in Nähe des Kamelstalls.
Auch für das Bauvorhaben Panzernashörner haben die Planungen begonnen. „Der Opel-Zoo spart dafür
weiterhin 3 € pro verkaufte Eintrittskarte an. Bis die Bauarbeiten beginnen, wird es noch bis weit ins
kommende Jahr dauern, doch die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren. Die Vorplanungsphase ist bereits
abgeschlossen, nun beginnen wir mit der Genehmigungsplanung“, erläutert der Zoodirektor. Auf rund
18.000 m² Zoogelände sollen Anlagen für insgesamt sieben asiatische Tierarten entstehen. Dazu gehören
neben Panzernashörnern auch Schabrackentapire, Siamangs, Binturongs, Kurzkrallenotter und die bereits
im Opel-Zoo lebenden Prinz-Alfred-Hirsche und Hirschziegenantilopen.
Zu Jahresbeginn waren es indes erst einmal die vielen Jungtiere bei den Afrikanischen Zwergziegen auf der
Ziegenwiese und im Streichelzoo, die die Zoobesucher begeisterten. Ganz sicher werden schon bald auch
bei anderen Tierarten weitere Jungtiere hinzukommen und sobald es warm genug ist, wird man auch die
Kattas wieder beim Sonnenbad in der Voliere beobachten können."
Quelle: https://www.opel-zoo.de/files_db/1644239145_4502__8.pdf
(10.02.2022, 11:01)
cajun:   Es sind zwei "Mädchen" :-
)Nachwuchs im Doppelpack Zwei Jungtiere bei den Roten Pandas im Opel-Zoo
Die Roten Pandas im Opel-Zoo haben Nachwuchs! Es sind zwei weibliche Jungtiere, die bereits am 8. Juni geboren wurden. Jetzt sind sie auch für die Zoobesucher zu sehen. Für das aktuelle Zuchtpaar der Roten Pandas im Opel-Zoo, Mai-Ling und Tao, ist es der erste Wurf. Wie bei ihren Artgenossen im Freiland auch, haben die beiden zunächst gräulich gefärbten Kleinen die ersten Wochen im Schutz der ‚Wurfhöhle‘ verbracht, wo sie von ihrer Mutter gesäugt wurden. Erst im Alter von rund drei Monaten kommen sie zunächst nur in der Dämmerung heraus, um dann nach und nach ihre Umwelt auch tagsüber zu erkunden. Seit einigen Tagen sind die beiden Jungtiere im Opel-Zoo nun regelmäßig mit den Alttieren auf der Anlage zu sehen. In ihrer ursprünglichen Heimatregion in den Bergwäldern des Himalaya von Nepal bis Myanmar und im chinesischen Bergland in Höhen zwischen 1.800 und 4.000 Meter über dem Meeresspiegel sind Rote Pandas inzwischen selten geworden. Sie gelten daher als gefährdete Art. Die beiden Jungtiere im Opel-Zoo kann man indes gut dabei beobachten, wie sie auf der Suche nach Nahrung, die hauptsächlich aus Bambus und Früchten besteht, durchs Gehege streifen oder sich darin üben, auf den Baumästen zu balancieren. Gleich um die Ecke der Panda-Anlage befindet sich die Madagaskar-Voliere, in die weiterhin täglich um 12, um 14 und um 16 Uhr Führungen zu den Kattas und Roten Varis angeboten werden. Diese sind kostenfrei, müssen aber vorab im Online-Ticketshop über die Startseite der Homepage www.opel-zoo.de gebucht werden.
Quelle: Pressemitteilung es Zoos
(30.09.2021, 16:56)
cajun:   Zum Abschluss noch eine "Epic shoot". Ich weiß sehr indiskret in einer solchen Situation zu fotografieren, aber mal ehrlich, wer hätte da nicht "drauf gehalten"? Fazit: Der Opel Zoo ist immer wieder einen Besuch wert. Regelmäßige Umgestaltungen machen neugierig auf einen nächsten Besuch, Verbesserung der Tierhaltungen fallen wohltuend ins Auge und keine Dauerbaustellen. Sehr zu emfehlen.
(29.08.2021, 18:53)
cajun:   Das neue Zebrafohlen hielt sich allerdings ganz brav an "Mama".
(29.08.2021, 18:48)
cajun:   Also fragt mich nicht, wie ich hier rein gekommen bin, aber sagt mir bitte, wie ich wieder raus komme... Der Nyalanachwuchs hat Unsinn getrieben. .O)
(29.08.2021, 18:47)
cajun:   Auch ein Nachbesatz in Afrika. Streifenhyäne.
(29.08.2021, 18:45)
cajun:   Neu in Afrika. 1,2 POS ersetzen die Warzenschweine. Schade eigentlich um das gut züchtende Paar.
(29.08.2021, 18:44)
cajun:   Ich bin gespannt, wie die Neuanlage der Zwergflamingos einst mal in die angedachte Flußpferdhaltung integriert wird. Wenn überhaupt, aber böte sich an.
(29.08.2021, 18:43)
cajun:   Die Neuanlage "Madagaskar". Zur Zeit leider nur zu Führungen begehbar. Die dichten schwarzen Maschen machen Fotos von außen auf die Lemuren kaum möglich. Aber sehr augenfreundlich dieses neue Zoohighlight auf der Fläche der ehemaligen Flußpferdanlage. Der alte Teich "stinkt dadurch natürlich noch mehr ab... achso, die Schweine sind dort unten auch weg und haben sich mit anderen Minischweinen im Bauernhof neu eingerichtet. Wo sie einst wühlten, speisen nun die Zoobesucher....
(29.08.2021, 18:40)
cajun:   Aber keine Angst- andere hybridisieren munter weiter... schalke* :o)
(29.08.2021, 18:36)
cajun:   Am Teich dann ein Weißhandgibbon. Die Hybridhaltung scheint "ausgestorben".
(29.08.2021, 18:35)
cajun:   Man baut nämlich neu unterhalb der Zwergmangusten, am Rande der Nyalaanlage.
(29.08.2021, 18:33)
cajun:   Meine Lieblingsgemeinschaftshaltung. Löffelhunde und Rote Riesenkängurus. Nicht mehr lange. wie ich erfahren habe... wobei ich nie präsentere Löffelhunde gesehen habe, wie in der Opel Zoo Haltung.
(29.08.2021, 18:32)
cajun:   Nach dem Nachwuchs nun ausruhen? Zwei Gepardinnen. Der Kater lief auf der anderen Anlage.
(29.08.2021, 18:29)
cajun:   Weiter mit den Antilopen. Auch der HZA Bock gefällt. Alles chillt :-)
(29.08.2021, 18:28)
cajun:   Der Rest der Zuchtgruppe. Ein altes Weibchen, ein Jungbock, eine Jungtier von diesem Jahr. Trotz großer Analge und auch die Stallkapazitäten sollten ausreichen. Reduktion im Vorgriff auf die Umgestaltung des Gelandes für den neuen Asienbereich? Eine Option wäre der Umzug auf die Afrika Savanne. Die Impalas dort sind nachwievor nur im hinteren Teil präsent.
(29.08.2021, 18:26)
cajun:   Beim Aufstieg unterschlagen: Der Elenbock, ich meine aus Wuppertaler Zucht. Ordentlich!
(29.08.2021, 18:23)
cajun:   Man sieht das die Brunft nicht mehr weit ist....einer der Haupthirsche.
(29.08.2021, 18:21)
cajun:   Die Mesohaltung auf der großen Doppelanlage scheint gut zu klappen. Grob überschlagen würde ich ca 25- 30 Tiere schätzen.
(29.08.2021, 18:20)
cajun:   Also Aufstieg zu den "Mesos". Dabei einer der PA- Hirsche der Jungesellengruppe des Zoos.
(29.08.2021, 18:18)
cajun:   Der Rungang ging weiter auf dem Philosophenweg. Schon prächtig der nordafrikanische Rothalsstrauß auf der alten Giraffenanlage. Ist wohl in Brutstimmung der "Kleine". Hennen waren nicht zu sehen.
(29.08.2021, 18:16)
cajun:   Der Nachwuchs scheint zu gedeihen.
(29.08.2021, 18:10)
cajun:   Ein Blick auf die dreigeteilte Anlage der Babirusas. Hier das Zuchtweibchen.
(29.08.2021, 18:10)
cajun:   Didaktisch für mich neu in diesem Zoobereich eine ausführliche Beschilderung zum Thema Kamele. Der Zoo hält ja neben Dromedaren und Trampeltieren auch die Neuweltformen Guanako und Alpaka.
(29.08.2021, 18:08)
cajun:   Noch eine typische Altanlage ist die der Guanakos. Allerdings nun mit Planzstreifen (Pampasgras) als Abstandshalter vorm Maschendrahtzaun und "Herantritten" für fütternde Besucher. Diese Hütten fand ich immer bezeichnend für den Opel- Zoo.
(29.08.2021, 18:05)
cajun:   Leider nicht gesehen, aber ausgeschildert. Auch der Opel Zoo ist in der Nasenbären Haltung auf die Weißrüssel umgestiegen.
(29.08.2021, 18:03)
cajun:   Einer des diesjährigen Nachwuchses der Eisfüchse.
(29.08.2021, 18:01)
cajun:   Ein Waldrenhirsch im Bast. Ich konnte trotz längerem Suchen nur dieses eine Tier entdecken.
(29.08.2021, 17:59)
cajun:   Weiter zu den Hirschen. Die Bucharas unterschlage ich hier. Da arbeite ich noch an einem extra Posting für @W.Dreier. Vietnam Sika Nachwuchs. Deren Gehege finde ich immer sehr "unschön". Sicht von oben, Steinig, Hanglage. Den Tieren scheint es nicht auf die Vermehrungsfreudigkeit zu schlagen...
(29.08.2021, 17:57)
cajun:   Bei näherem "hinzoomen": Was hat er da für Beulen auf dem Schenkel?
(29.08.2021, 17:53)
cajun:   Der Ex- Wuppertaler "Tamo" scheint mir auch "etwas klein für sein Alter". Zwecks Größenvergleich habe ich mal ein paar Besucher im Hintergrund mit aufgenommen. Die Anlage ist natürlich groß dimensioniert und man hat kaum eine richtige Möglichkeit die Tiere größenmäßig zu schätzen. Vielleicht liegt es auch daran.
Paarungsgaktivitäten sind laut Zoomagazin bisher nicht zu beobachten.
(29.08.2021, 17:45)
cajun:   Auch "Kariba" hat die Futtermöhren für sich entdeckt. Aber klein und zierlich ist sie nachwievor für ihr Alter. Laut Zoomagazin "Meso" hat sie allerdings einen regelmäßigen Zyklus.
(29.08.2021, 17:39)
cajun:   Dann ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Die Berliner Altkuh "Lilak" hat sich sehr schnell ans gefüttert werden gewöhnt. Zeitvertreib an gut besuchten Tagen.
(29.08.2021, 17:37)
cajun:   Auch in Sachen Fasane kommt man im Opel Zoo immer wieder auf seine Kosten. Hier der Hahn des Paares der Himalyaglanzfasane.
(29.08.2021, 17:30)
cajun:   Hier die umgestaltete Teichanlage, nun unterhalb der begehbaren Lemurenanlage.
(29.08.2021, 17:27)
cajun:   Der Opel- Zoo entwickelt sich mit dem Neubesatz der alten Anlage für Zwergflamingos weiter in Richtung Schildkrötenhalter Nr. 1. Was für eine Artenvielfalt dort angegeben wird! In den Freilandterrarien auch etliche europäische Sumpfschildkröten und bei den griechischen Landschildkröten wurde fleißig am Nachwuchs gearbeitet. Hat da jemand aus dem Zoo eine Lieblingstiergruppe für sich entdeckt oder ist das eher die Kompensation des Fehlens eines größeren Vivariums für Reptilien?
(29.08.2021, 17:25)
cajun:   Neu für mich die Anlage für europäische Gleithörnchen am Hamsterhaus. Tiersichtung allerdings auch hier eher keine :-)
(29.08.2021, 17:18)
cajun:   Die Außenanlagen für Feldhamster und Ziesel. Gähnende Leere, wie so häufig. Allerdings scheint die Nachzucht gut zu klapen, wie man aus den Meldungen der Wiederauswilderungen entnehmen kann.
Bei den Nerzen hatte ich in den letzten Jahren öfter mal Glück und sah ein aktives Tier. Hier bisher erfolglos. Zieselfotos haben in Nürnberg immer gut geklappt.
(29.08.2021, 17:17)
cajun:   Immer fotogen drapiert: Die Schliefer. Die Scheibeneinsicht der Gemeinschaftsanlage ist fotofreundlicher als das Gitter des Außenabteils.
(29.08.2021, 17:13)
cajun:   Neu eingezogen sind hier die Turakos aus der kleinen Anlage neben der ehemaligen Flußpferanlage.
(29.08.2021, 17:10)
cajun:   Die Tierhäuser waren Inzidenz- bedingt geschlossen, der Zoo allerdings wie immer sehr gut besucht. In der Voliere am Spielplatz auf Höhe des Streichelzoos findet man den Besatz Napoleonweber, Turteltauben und Gelbkehlfrankolin.
(29.08.2021, 17:09)
cajun:   Während ich den Surikaten ja bekantlich wenig abgewinnen kann, lässt mich hier der regelmäßige Nachwuchs immer länger verweilen. Das die Mangusten keine Futtermöhren mögen, hat sich allerdings bei den regulären Zoobesuchern noch nicht ganz so rum gesprochen. Gut dass die Tiere dem immer wieder auftreteneden Möhrenbombardement von oben bisher ausweichen konnten... hoffe ich zumindest!
(29.08.2021, 17:01)
cajun:   Eine schöne Eröffnung (nach der Afrikasavanne) und ein Hingucker neben den "Futterziegen" auf dem Weg zum zweiten Eingang im Opel Zoo ist für mich immer die Anlage der Zwergmangusten.
(29.08.2021, 16:55)
cajun:   Eselnachwuchs scheint inzwischen immer wieder ein Pressemeldung wert zu sein... naja...wenigstens gibt es auch neue Gänse.
"Sonntagskind: Esel „Tayo“ im Streichelzoo geboren Witwenpfeifgänse neu in Madagaskar-Voliere
Seit Anfang August sind die Spielplätze und der Streichelzoo im Opel-Zoo nach der langen Corona-bedingten Schließung wieder geöffnet. Und in Letzterem gab es Nachwuchs: Am Sonntag, dem 15.8. kam der Eselhengst „Tayo“ zur Welt. Wie immer war es für die erfahrene Eselmutter „Kiba“ eine komplikationslose Geburt. „Tayo“ ist bereits ihr 16. Jungtier. Sonntagskinder gelten als besonders vom Glück begünstigt und für andere als Glücksbringer. Viele glauben daran, dass man für sich sogar das Glück sichern könne, wenn man ein Sonntagskind berührt. Vielleicht trifft diese Auffassung auch auf Sonntags-Tierkinder zu und dann sollte der kleine Esel im Streichelzoo besonders viele Streicheleinheiten von Zoobesuchern erhalten, die das Glück suchen. Eine neue Tierart findet man nun neben den beiden Lemurenarten Kattas und Rote Varis in der neuen Madagaskar-Voliere im Opel-Zoo: 2 Paare Witwenpfeifgänse, die ihren deutschen Namen der auffälligen schwarzweißen Färbung von Hals und Kopf verdanken, die sie von allen anderen Pfeifgänsen unterscheidet. Meist sind sie im Schwarm auf der Suche nach Nahrung unterwegs, die zum großen Teil aus tierischer Kost besteht, und lassen dabei oft ihr typisches Pfeifen ertönen. Im Freiland findet man sie in Süd- und Mittelamerika und der Karibik sowie in Afrika, auch auf Madagaskar und anderen Inseln im Indischen Ozean. Im Opel-Zoo werden bis auf Weiteres täglich um 12, 14 und 16 h Führungen in die Madagaskar-Voliere für bis zu 15 Besucher angeboten, Montags bis Freitags finden jeweils um 11 Uhr Ferienführungen zu verschiedenen Themen statt und nach den hessischen Sommerferien gibt es wieder zweimal im Monat, jeweils Samstags um 15 Uhr, Öffentliche Führungen. All diese Führungen sind kostenfrei, ohne Zusatz zum Eintrittspreis, müssen aber vorab im Online-Ticketshop auf www.opel-zoo.de gebucht werden."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(24.08.2021, 12:22)
cajun:   Laut ZTL 2016 @W:Dreier. Ich hatte zur Sicherheit nochmal nachgeschaut. Das ist auch gleich als Jahr der Zooerstzucht für den Opel Zoo mit angegeben.
(13.08.2021, 13:32)
W. Dreier:   @cajun: wunderbar - nun weiß ich es! Glaubte an 2018.
(13.08.2021, 12:38)
cajun:   @W.Dreier: Die Diskussion hatten wir beide schon mal . :0) Die gibt es seit 2016 im Opel Zoo. Mit jährlichem Nachwuchs seither.
(13.08.2021, 11:27)
W. Dreier:   @cajun: regelmäßig? Die sind doch gerade erst gekommen! Aber sehr positiv!!!
(13.08.2021, 11:21)
cajun:   Bei den drei Tierarten zieht der Opel Zoo regelmäßig nach.
Besonders die Buchara Geburten sind erfreulich!

Sommerliche Kinderstube im Opel-Zoo
Nachwuchs bei Tiefland-Nyala, Bucharahirsch und Zwergmanguste
Auch jetzt im Sommer können die Zoobesucher weitere Jungtiere im Opel-Zoo bewundern:
Bei den Tiefland-Nyalas wurde am 27. Juli ein männliches Jungtier geboren, das nach den ersten Wochen im Schutz des Stalles nun von seiner Mutter mit auf die Außenanlage genommen wird, auf der es von den Zoobesuchern gut zu beobachten ist. Die Antilopen bewohnen im Freiland im südlichen Afrika dichte Wälder und Dickichte mit Wasserzugang. Für diesen Lebensraum sind die attraktiven Tiere perfekt angepasst. Die hellen Streifen auf bräunlichem Fell lösen ihre Umrisse auf und bieten eine hervorragende Tarnung. Dabei unterscheiden sich die Geschlechter im Aussehen stark (Geschlechtsdimorphismus): Die Männchen werden 140 kg schwer, sind dunkel gefärbt, besitzen Mähnen und haben auffällige Hörner. Die Weibchen hingegen sind deutlich kleiner, wiegen etwa 60 kg, haben eine rötlich-braune Färbung und besitzen keine Hörner.
Auch bei den Bucharahirschen, die im Freiland im westlichen Zentralasien in ihrem Bestand stark bedroht sind, gibt es mit zwei weiblichen Jungtieren vom 30. Juni und 13. Juli erfreulichen Nachwuchs. Sie sind in ihrem Gehege vom Besucherantritt her gut zu beobachten, wenn sie nun nach der ersten Zeit, in der sie meist gut getarnt im Gras lagen, zunehmend mit in der Herde unterwegs sind. Bei allen Rothirschen ist die soziale Grundeinheit die Mutterfamilie bestehend aus Hirschkuh mit ihrem diesjährigen Kalb und dem aus dem letzten Jahr. Mehrere dieser Familien schließen sich zu lockeren Herden zusammen, während die männlichen Hirsche Junggesellenrudel bilden.
Mitte Juli sind bei den beliebten Zwergmangusten fünf Jungtiere zur Welt gekommen, die nun beginnen, die Außenanlage zu erobern und dabei von den Zoobesuchern aus direkter Nähe in ihrem Gehege auf dem Weg vom Haupteingang zur Elefantenanlage zu sehen sind. Ähnlich wie die Erdmännchen demonstrieren die kleinsten Vertreter der insgesamt 30 Mangustenarten die Macht der Gemeinschaft. Die Gruppe bietet dem Einzelnen mehr Schutz vor den zahlreichen Feinden (Säugetiere, Greifvögel, Schlangen) in der offenen Savanne. Nahrungssuche und Aufzucht der Jungen sind ebenfalls Gemeinschaftsarbeit.
Quelle:https://www.opel-zoo.de/de/news__358/NewsDetail__2286/
(13.08.2021, 08:56)
cajun:   Seltene Nachzuchten werden zur Auswilderung zur Verfügung gestellt.

"Umzug in den Naturpark Steinwald in der Oberpfalz Auswilderung von 3 Habichtskäuzen aus dem Opel-Zoo
„Noch im 19. Jahrhundert brütete der Habichtskauz (Strix uralensis) im Bayerischen-, Böhmer- und Oberpfälzer-wald. Der letzte seiner Art in Mitteleuropa wurde um 1926 bei Sušice im Böhmerwald abgeschossen. Vorkommen in Deutschland sind aktuell nur aus dem Bayerischen Wald bekannt.“, so berichtet der Verein für Landschafts-pflege und Artenschutz in Bayern e.V. (VLAB) zum Wiederauswilderungsprojekt des Habichtskauzes, das im Sommer 2017 mit der ersten Auswilderung von sechs Jungvögeln im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz begann. Neben anderen in- und ausländischen Zoo beteiligt sich das Kronberger Freigehege bereits von Anfang an mit seinen Nachzuchten an diesem Projekt und hat inzwischen insgesamt 13 Jungvögel zur Verfügung gestellt. Dieses Jahr macht sich Zootierärztin Dr. Uta Westerhüs mit drei jungen Habichtskäuzen aus Kronberg auf den Weg nach Bayern. Die Vögel werden zunächst in Volieren vier Wochen lang eingewöhnt, bevor sie dann endgültig über Aus-flugsluken ins Freiland entlassen werden. Etwa zwei Wochen vor der Auswilderung erhalten sie neben Frostfutter, vorbereitete Küken und Wachteln auch lebende Mäuse, um ihr Jagdverhalten zu trainieren. Nach der Aus-wilderung wird den Käuzen an Futtertischen weiterhin Nahrung angeboten, die teilweise bis in den Dezember hinein regelmäßig angenommen wird. Zur Verbesserung der für den Habichtskauz typischen Strukturelemente hat der VLAB mit seinen Kooperations-partnern offene Flächen im Wald, Kleingewässer sowie starkes stehendes Totholz und Hochstümpfe neu geschaf-fen oder vorhandene Strukturen verbessert. In einem Umkreis von etwa 50 km wurden 140 Nistkästen installiert. Nisterfolge haben sich bisher allerdings leider noch nicht feststellen lassen, was aber nicht ausschließt, dass es sie dennoch gibt. Erfreulicherweise konnte bisher zumindest ein Habichtskauz-Revier bestätigt werden. „Es bedarf viel Geduld, um eine Art in einem Gebiet im Sinne der Richtlinien der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) wieder einzubürgern, welches einst Teil ihres historischen Verbreitungsgebiets war, wo sie aber ausgerottet wurde oder ausgestorben ist“, erläutert Dr. Westerhüs. Der Habichtskauz ist in Nordbayern seit etwa 100 Jahren ausgestorben und soll nun möglichst innerhalb von 10 Jahren als sogenannte ‘Leitart‘ für zahlreiche Pflanzen- und weitere Tierarten zurückgebracht (wiedereingebürgert) werden – ein Unterfangen, das viel Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Experten der verschiedensten Fachrichtungen erfordert. Den Zoologischen Gärten wie dem Opel-Zoo kommt dabei die bedeutende Rolle zu, diesen mit einer Größe von 60 cm und einer Flügelspannweite von 125 cm größten Kauz zu züchten und die Jungvögel in das Projekt zu geben. „So ist der Habichtskauz ein weiteres Beispiel für den Artenschutz im Zoo“, so die Zootierärztin. Sie ergänzt: „Hier werden Tierarten gehalten, erforscht und gezüchtet, um dann, wenn die Umstände günstig sind, die Nachzuchten in die Natur zu entlassen".
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(09.07.2021, 10:25)
Liz Thieme:   Ich würde sagen nein. Ich habe nichts entsprechendes gefunden.

Die Frage müsste va anders lauten: Ist der B-Plan schon angepasst?

>Nur ein kleiner Teil des Freigeheges fällt in die Zuständigkeit von Königstein, wo im April ein Bürgerentscheid über den dortigen Bebauungsplan bevorsteht. Für den wichtigeren Kronberger Bebauungsplan hofft Kauffels auf eine Entscheidung der Stadtverordneten im Oktober. Erst wenn er rechtskräftig sei, könne man mit der Ausführungsplanung für den neuen Asien-Teil samt Panzernashornanlage im südöstlichen Zoogelände beginnen. <
FAZ 12.02.2020
(03.12.2020, 09:58)
Jörn Hegner:   ansonsten flusspferde sind doch für später vielleicht auch mal wieder geplant .
(02.12.2020, 23:00)
Jörn Hegner:   haben die schon angefangen zu bauen mit den gehege für panzernashörner ?
(02.12.2020, 22:58)
W. Dreier:   Oh `tschuldigung - wurde Opfer der schnell verlaufenden Zeit. Als ich den Hirschartikel für den ``Tiergarten`` schrieb (etwa 2015 beginnend, lang ist`s her) hatte Opel gerade die Tiere bekommen. Seitdem ist es in DE so geblieben: Tierpark und Opel. Die ``Leipziger`` laut ZTL gibt es schon lange nicht mehr - sehr schade - wo doch alle Zoos so toll den Artenschutz ihrer Einrichtung loben: Weltbestand so zwischen 500 und 1 000
(31.07.2020, 20:22)
cajun:   @W.Dreier: Weshalb schnell? Die Tiere haben jedes Jahr Nachwuchs. Gestartet wurde mit 1,3. Man darf sie sogar füttern. Der Zoo verkauft Möhren an der Kasse.
(31.07.2020, 18:44)
W. Dreier:   Oh, Bucharanachwuchs. Erfreulich - und dann so schnell---
(31.07.2020, 09:08)
Oliver Muller:   @Nikolas: Nur eine Grundriss-Skizze auf der HP des Zoos...
(29.06.2020, 10:08)
Nikolas Groeneveld:   Ja, das ist (leider) nur einer von mehreren Vorschlägen.

Dass allerdings mittlerweile schon die Entscheidung für einen Entwurf gefallen ist, wusste ich nicht.
Weiß denn jemand, wie der Entwurf von Rasbach aussieht?
(28.06.2020, 23:12)
Oliver Muller:   Gewonnen hat ein anderer Entwurf - der von Rasbach.
(25.06.2020, 22:03)
Oliver Muller:   Das ist jetzt aber wohl doch nur einer von mehreren Wettbewerbsbeiträgen?
(25.06.2020, 21:55)
Adrian Langer:   Lese ich in der Ãœlanung Bartschwein? Wäre ja cool, wenn man die wieder einführen könnte. Es werden aber wohl doch eher Pustelschweine werden ...........
(25.06.2020, 21:35)
Nikolas Groeneveld:   Die Seite von Zooquariumdesign ist wirklich sehr interessant. Hier mal der Wettbewerbsentwurf für die neue Asienanlage im Opelzoo.

https://zooquariumdesign.com/featured_item/wettbewerb-neubau-asien-anlage-opel-zoo-kronberg/

Definitiv eine großartige Artenauswahl: Panzernashörner, Schabrackentapire, Rothunde, Takine, Prinz-Alfred-Hirsche, Kropfgazellen und Onager stechen da besonders hervor.
Mal sehen, ob diese Pläne sich letztlich durchsetzen und auch realisiert werden.
Die finanzielle Lage ist ja momentan nicht einfach, da ist es schon die Frage, wann man wieder an ein solches Großbauprojekt in Kronberg denken kann.
Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn es zu einer Realisierung dieser Planung kommen würde.

(25.06.2020, 21:16)
cajun:   @zollifreund: Auch von mir ein "Danke" für den Bericht. Die Eingangsschlange kann ich aber auch aus "nicht Corona Zeiten" bestätigen. Der Zoo ist fast immer sehr gut besucht. Und was die Entwicklung des Tierbestandes angeht, in meinen Augen einer der ambitionierteren Zoos in den letzten Jahren. Vor allem wenn man bedenkt, wie alles mal begonnen hat.
(11.05.2020, 11:20)
Tim Sagorski:   Danke für deine Eindrücke, der Bestand macht sich ja echt, nachdem ja beide Arten, für die ich nochmal nach Kronberg fahren wollte (Bergriedbock, Schabrackenhyäne) verschwunden sind...

Kurze Korrektur meinerseits:

Die letzte Schabrackenhyäne ist nicht verstorben, sondern wurde nach Prag abgegeben (Prag ist mittlerweile der letzte Halter dieser Art in Europa)

(11.05.2020, 11:06)
zollifreund:   was ist sonst noch zu erwähnen: die sechs jungen Geparden war sehr an den Roten Riesenkängurus in der Nachbarschaft interessiert ( die sind mittlerweile mit Löffelhunden vergesellschaftet !!); die Elefantenanlage ist sehr leer, da ja nur noch 1,1 gehalten werden; als ich um 16h30 ging, hatten vor mir bereits 2200 Besucher den Zoo verlassen, also trotz Regen ein ganz gutes Ergebnis.
Ja und dann konnte man noch sehen, was so alles möglich ist, wenn nur noch mit Hilfe des Corona-Außnahmezustand regiert wird: plötzlich ist der Philosophenweg geschlossen...
(10.05.2020, 22:46)
zollifreund:   generell finde ich, dass der Tierbestand immer interessanter wird: Anfang des Jahres sind Manuel in die alte Waschbäranlage gezogen, vor einigen Jahren haben Nordafrikanische Strauße die Blauhälse ersetzt ( und hatten nun im April ein Küken, dass aber künstlich aufgezogen wird). Auch die Ankunft von Streifenhyänen ( als Ersatz für die verstorbenen Brauen Hyänen) zähle ich mal dazu. Und weitere interessante Neuzugänge sind ja geplant ( Panzernashörner, Schabrackentapire). Zuvor wird aber eine begehbare Anlage für Kattas und Varis gebaut ( auf dem Platz der alten Flußpferdanlage). Das Baufeld ist bereits gerodet. Im Hintergrund ist der Magotkäfig.
(10.05.2020, 22:38)
zollifreund:   weiter neu war für mich das Haus für Hamster und Kleinnagetiere ( zwar auch geschlossen, aber von außen konnte ich einen weiteren Neuzugang wenigsten 10 sec wach beobachten: ein Europäisches Gleithörnchen. Für mich eine Erstsichtung. Hier ein Teil der Außenvoliere dazu. Die wurde übrigens Ende 2019 vom Förderverein gesponsort
(10.05.2020, 22:29)
zollifreund:   wie immer sind die Blätter außerhalb des Gehege schmackhafter als eigentliche Futter :-)
(10.05.2020, 22:22)
zollifreund:   gestern war mein erster Zoobesuch nach dem Lock-Down. Ich habe mir den Opel-Zoo ausgesucht, da hier ja kaum Tierhäuser vorhanden sind, die ansonsten in allen anderen Zoos in Süddeutschland ja geschlossen sind. Bei nur geschlossenen Häusern lohnt sich ein Zoobesuch bei einer längeren Anfahrt ja nicht unbedingt... Der Schreck war groß, als um 10h30 bereits eine über 100m lange Schlange vor der Kasse stand - und ja nur 1000 Besucher gleichzeitig hinein dürfen - zum Glück war ich aber nach 30min dann endlich im Zoo. Da mein letzter Besuch mittlerweile drei Jahre her ist, war einiges neu für mich: als erstes sei die neue Anlage für Hirscheber zu erwähnen. Diese scheint mir sehr gelungen zu sein. Da sie auch in drei Bereiche geteilt werden kann, scheint man hier langfristig mit einem größeren Bestand zu planen ( aktuell 1,1)
(10.05.2020, 22:20)
Jörn Hegner:   der opel-zoo plant ja panzernashörner . diese sollen später mit den Hirschziegenantilopen zusammen gehalten werden . eine Idee von mir sind dann dazu vielleicht noch barasinghas . dann ist es eine indische steppe .
(16.03.2020, 00:00)
Oliver Muller:   @Adrian: Auf die Info würde ich erst mal nichts geben. Das Nashorngehege soll ja auch nicht erweitert, sondern überhaupt mal gebaut werden.
(11.02.2020, 21:18)
cajun:   Zur Qualität der Informationen der beiden zuletzt eingestelleten Links möchte ich folgendes Zitat aus dem t-online Artikel einkopieren:
"... Einen herben Verlust gab es im Herbst, als der Giraffenbulle Gregor im Alter von 13 Jahren starb. "Das ist für eine Giraffe ein kurzes Leben. Aber letztlich ist das wie in einer Familie: nicht jeder wird 100", meinte Kauffels. Im vergangenen Jahr waren im Zoo mit Madiba und Kiano noch zwei Nachkommen von Gregor geboren worden, kurz vor seinem Tod hatte er noch einmal zwei Elefantenkühe beglückt - dieser Nachwuchs, der zu der bedrohten Art der Rothschildgiraffen gehört, wird für Anfang 2021 erwartet..." Zitat Ende.

Also setzt der Opel Zoo jetzt auf Leihmutterschaft durch Elefanten..?!? *Ironie aus.

Zum RTL Artikel darunter: Der Satz unter dem Link fasst den ganzen Inhalt des Artikels. Es steht wortgleich kaum mehr drin... keine Information...

(11.02.2020, 14:10)
cajun:   @Adrian: Danke für die schnelle Reaktion. Hast du zufällig auf die Beschilderung geachtet?
(09.09.2019, 20:53)
cajun:   Prinzipiell richtig Tim. Allerdings sah ich bei meinen letzten beiden Besuchen keinen PA mehr auf der Anlage. Sie laufen ja mit den HZA mit und eigentlich verweile ich deshalb immer recht lange. Die PAs zu entdecken ist oft Glücksache, da sie den hinteren, bebuschten Teil bevorzugen. Der maximale Bestand in dén letzten Jahren waren 5 Böcke . Das schwankte aber stark. Zuletzt sah ich immer 1-2 Tiere. Von daher dachte ich, das zur Zeit wohl keine Böcke da sind. Ich weiß, dass sie in der Planung Asien vorkommen und habe nicht auf das Schild geachtet.

Vielleicht hat Adrian ja mehr Glück gehabt und welche gesehen? Er war nach mir da.

Zu den Hirscharten allgemein: Ich finde man merkt dem Zoo noch an, dass er traditionell an Hirschen interessiert ist und deren Haltung gegen den Trend beibehält. Dazu werden wirklich bedrohte Arten/ Unterarten gehalten. An nicht EEP Arten kann man noch die Muntjaks dazu zählen (z.Zt. meist zwei Böcke).
Aus der Tradition heraus wäre der Opel Zoo auch ein potentiell weiterer Halter für die Marco- Polo Schafe aus dem TP Berlin. Da könnte man das Mufflon Gehege ggf. gut neu besetzen, zumal der Gehegekomplex mit dem der Waldrentiere zusammenschließbar scheint. Die drei Renböcke nutzen meist nur das erste Gehege des Hangs und aus der ehemaligen Elchhaltung ist noch ein großes, mittleres Gehege nahezu frei.
P.S. Die Impalas waren beim letzten Besuch ungewöhnlicherweise auch nicht zu sehen. Weder auf dem hinteren Teil der Anlage wie mittlerweile gewohnt, noch im Vorgehege wie früher. Aber die sind sicher noch da.... oder?
(09.09.2019, 18:35)
Tim Sagorski:   @cajun:

Der Opel-Zoo hat ja sogar FÃœNF EEP Hirsch-Arten, du hast die Junggesellen Gruppe der Prinz-Alfred-Hirsche vergessen...
(09.09.2019, 11:55)
cajun:   Und aus Nostalgie noch der letzte Nachwuchs bei den Bergriedböcken im Opel Zoo. Müsste im Sommer 2016 gewesen sein?!? Leider ist die Haltung bis auf weiteres Geschichte....
(08.09.2019, 16:42)
cajun:   Unten fehlt ein angekündigter Meso. Ich helfe mal aus. .-) Weshalb macht mich niemand darauf aufmerksam, dass ich für den Opel Zoo eine vierte EEP Hirsch Art unterschlagen habe: Man hält eine Junggesellengruppe Waldrentiere! Nicht "nur" Mesos, Bucharas und Vietnam Sikas.. :-))
(08.09.2019, 16:39)
Jörn Hegner:   der opel-zoo hat nun Streifenhyänen bekommen als Nachfolger für die Schabrackenhyänen .
(22.08.2019, 20:17)
cajun:   Und zum Abschluß, weil SIE hier im Forum nur noch äußerst selten erwähnt werden, wobei SIE hier doch sogar einen eigenen Thread haben.
Die Streifengnu Truppe aus Kronberg.
Immerhin 1,2,1 !
(09.08.2019, 16:56)
cajun:   Recht aktiv; eine der neuen Streifenhyänen. Die andere war eher der gewohnte Fellhaufen in der Hütte. :-)
(09.08.2019, 16:53)
cajun:   Die Rothschildgiraffen mit dem aktuellen Nachwuchs. Der Opel Zoo züchtet sehr regelmäßig und anscheindend gelingt es hier immer wieder die NZ zu platzieren, trotz vorwiegend männlichem Nachwuchs.
(09.08.2019, 16:51)
cajun:   Die neuen Gänsegeier "sitzen", allerdings finde ich es etwas spät im Jahr. Vielleicht ein zweiter Brutversuch? Das ginge ja schnell mit der angestrebten Zucht zur Wiederauswilderung.
(09.08.2019, 16:49)
cajun:   Geauso niedlich eigentlich der Elen- Nachwuchs. Weiß jemand, ob die der Neugestaltung des Asienbereiches zum Opfer fallen, oder als Traditionstiere auf die Afrikasavanne umziehen?
(09.08.2019, 16:43)
cajun:   Zum dahinschmelzen und der Publikumsrenner, der Gepardennachwuchs. Foto hat etwas unter der Scheibe gelitten, durch die hindurch es gemacht wurde. Aber: alle Sechs! :-)
(09.08.2019, 16:41)
cajun:   Insgesamt drei Nordafrikaner auf der ehemaligen Giraffenanlage. Laut Meso hält man eigentlich eine Jungesellengruppe. Zu sehen waren allerdings 1,2.
(09.08.2019, 16:39)
cajun:   Die Neuzugänge: Hirscheber. Ein Paar war zu sehen. Zwei Zuchtpaare sind laut Zoo angestrebt (schon da?).
(09.08.2019, 16:37)
cajun:   Sehr präsent auch wieder mal die europäischen Nerze. Habe in keinem anderen Zoo die Tiere so häufig zu Gesicht bekommen. Die Zucht klappt seit Jahren regelmäßig.
(09.08.2019, 16:36)
cajun:   Der Buchara Hirsch hat gut aufgesetzt, Die Herde wächst um zwei NZ von diesem Jahr. Neben den Bucharas hält der Opel Zoo noch die Mesos und die Vietnam Sikas als EEP Arten.
(09.08.2019, 16:34)
cajun:   Dem Jungbullen fehlt es noch an Format trotz der großen Stoßzähne.
(09.08.2019, 16:32)
cajun:   Gestern war ich zu einem kurzen Rundgang vor Ort. Ãœber mangelnde Besucherzahlen kann man sich dieses Jahr nicht beklagen. Zum Ende der hessischen Sommerferien war der Zoo proppe voll.
Die Elefantenhalle hat einen Kunstfelsen (?) bekommen. Man kann sich nun "aus den Augen gehen", wenn man denn will...
(09.08.2019, 16:30)
cajun:   @Gudrun: Das ehemalige Geheg der Bergriedböcke ist nun mit Gänsegeiern besetzt. Die beiden Tiere stammen aus einer Wildtierauffangstation in Spanien und sind dauerhaft flugunfähig. Man plant zu züchten für die Wiederauswilderung.
(10.07.2019, 13:09)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß gab es im Opel- Zoo zuletzt nur noch eine Schabrackenhyäne, die nun in den Zoo Prag für Zuchtversuche abgegeben wurde. Dort leben wohl jetzt auch nur noch 3 Schabrackenhyänen. Ohne frisches Blut aus Afrika wird diese Art in den nächsten Jahren vermutlich zumindest aus den mitteleuropäischhen Zoos verschwinden.
Im Opel-Zoo hat man die nicht mehr vorhandenen Schabrackenhyänen scheinbar durch Streifenhyänen ersetzt, die deren ehemalige Anlagen weiter nutzen. Auch Bergriedböcke gibt es dort laut Zoofreunde-Forum nicht mehr.
(02.07.2019, 10:55)
cajun:   Interessante Vergesellschaftung. Auf der Elefantenanlage lebt mind. eine freilebende Nutria. Man respektiert sich, aber geht sich aus dem Weg. Futter in Form von Möhren liegt genug herum.
(26.05.2019, 13:59)
cajun:   Die Nordfrikaner werden langsam erwachsen :-)
(26.05.2019, 01:11)
cajun:   Ausnahmsweise mal ein HZA Bock mit ordentlichem Gehörn! Der Größte war er allerdings nicht. Er soll mitlerweile in Dortmund stehen, aufgrund eines Tausches.
(26.05.2019, 00:03)
Sacha:   @Sophie Bruegmann: Diesen Gedanken hatte ich auch. Allerdings habe ich mich gefragt, ob das dann wegen der erwachsenen Tiere nicht zu gefährlich würde für die Pfleger - selbst bei einer Hands-off-Haltung.
Wie auch immer: Ich würde Deinen Vorschlag generell bevorzugen, aber wenn es sich nicht anders machen liesse, habe ich lieber traumatisierte Elefanten (mit der Möglichkeit, deren posttraumatische Belastungsstörung beheben zu können), als tote Elefanten. Denn Letzteres wäre die Alternative. Ich kann aber gut verstehen, wenn man dies anders sieht, denn auch bei mir ist es keine Entscheidung mit vollem Herzen bzw. voller Überzeugung.
(26.02.2019, 08:13)
Sophie Bruegmann:   Also ganz ehrlich?! Niemand braucht noch ein Kalb aus einer Culling-Aktion. Die Tiere sind hochgradig traumatisiert, zeigen eindeutige Stereotypien, die bei jedem Besucher, der sich nicht weiter mit dem Thema befasst, einen schlechten Eindruck hinterlassen und das Risiko, dass man mit ihnen keine Herden einer Mutterlinie aufbauen kann ist sehr hoch.
Es gibt wirklich genügend Beispiele dafür dass die Probleme noch Jahre andauern. Und da bei Elefanten Posttraumatische Belastungsstörung durchaus im Bereich des möglichen liegt (alle kognitiven Vorraussetzungen sind da) sollte das niemanden wundern.

Das soll wiederum nicht heißen, dass man keine Elefanten importieren soll. Es wäre jedoch sinnvoller, eine identifizierte Gruppe Mutter-Töchter-Enkel in ein Gehege zu treiben und dort über mehrere Monate, bis einige Jahre den Abstand zum Menschen immer stärker zu verringern (Anreize über Futter und Wasser) und ausschließlich über positive Verstärkung mit ihnen von Anfang an im protected contact zu arbeiten.
(25.02.2019, 22:00)
Sacha:   Ein Satz macht mich darin stutzig: Warum soll man "gerade aus Afrika" keine Elefanten organisieren können? Habe ich da was verpasst? Gibt es keine Culling-Aktionen und keinen überschüssigen Elefanten mehr?
(25.02.2019, 18:36)
Oliver Muller:   Meine Anfrage im Opel-Zoo wurde ?über Nacht? beantwortet. Die Flusspferde-Anlage kommt nach der Asien-Anlage dran, u.a. weil man durch Verlegung der Gibbons Baufreiheit schaffen will. Wie schnell, hängt wohl auch sehr vom Spendenaufkommen ab.
(22.02.2019, 22:51)
Oliver Muller:   Meine Anfrage im Opel-Zoo wurde ?über Nacht? beantwortet. Die Flusspferde-Anlage kommt nach der Asien-Anlage dran, u.a. weil man durch Verlegung der Gibbons Baufreiheit schaffen will. Wie schnell, hängt wohl auch sehr vom Spendenaufkommen ab.
(22.02.2019, 10:05)
Oliver Muller:   https://www.fr.de/rhein-main/opel-org69102/opel-zoo-plant-weitere-grossprojekte-11024723.html

Hier hieß es, dass Nashorn- und Flusspferd-Anlage kommen sollen und die Reihenfolge noch offen ist...
(21.02.2019, 22:52)
Oliver Muller:   Jetzt habe ich es dann auch gefunden und verstanden... :-)))
(21.02.2019, 22:06)
Oliver Muller:   @Adrian: Danke, das kenne ich, aber ich kann nicht erkennen, welche Fläche das genau ist...
(21.02.2019, 21:36)
Oliver Muller:   Welche Fläche ist das denn? Gegenüber der zukünftigen Flusspferd-Anlage?
(21.02.2019, 19:18)
Tom Schroeder:   Anders gesagt: Wenn ich für einen Porsche spare und mir trotzdem alle fünf Jahre nen Mercedes kaufe, wird das nix mit dem Porsche werden...
(21.02.2019, 19:02)
Tom Schroeder:   Ja, dass eine andere Stelle geplant war, weiß ich, aber es hieß bislang, dass nun für die Flusspferde gespart würde. Dass nun eine andere Großinvestition konkret davor stattfinden wird, überrascht mich!
(21.02.2019, 18:59)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß ist ein Neubau für Flusspferde weiterhin geplant. Die neue Flusspferdanlage soll auf der Fläche der aktuellen Gibboninsel und der angrenzenden Anlagen für Minischweine und Strauße entstehen, also an anderer Stelle als die geplante Panzernashorn-Anlage.
(21.02.2019, 16:20)
Tom Schroeder:   Viel spannender ist für mich die Frage, ob damit die Flusspferd - Planung erst einmal vom Tisch ist...!?! DAS fände ich sehr schade!!!
(21.02.2019, 13:13)
Emilia Grafe:   @Nikolas: In dem Link von Adrian am 04.02. um 14:37 Uhr wird angekündigt, dass die Hirscheber aus Großbritannien kommen werden. Das ergibt auch durchaus Sinn, da in Chester in den letzten Jahren gezüchtet wird (2017: 0,1; 2018: 0,0,3). Auch in Tschechien (Jihlava) wurde im letzten Jahr ein weibliches Jungtier erfolgreich aufgezogen. Außerdem gab es Ende 2018 einen Tausch der Männchen zwischen Stuttgart und Jihlava. Allgemein also viel Bewegung durch das Zuchtbuch.

Ich bin nur gespannt, ob Kronberg auch die Möglichkeit zur Zucht erhalten wird, da dies allein mit Nachzuchten aus Chester schwierig werden sollte.

(Zu dem Ebertausch: https://zoojihlava.cz/zoo-jihlava-se-zapojila-do-vymeny-samcu-babirus/?fbclid=IwAR2Spo0WbzhbO4Na9RWE8q7IX4bY4EHku6UuH2DLSqmOwQiPznGfwxVCWZc
Dort auch nochmal ein guter Überblick über den Bestand in Europa, leider nur alles auf tschechisch)
Anbei Hirscheber in Chester am 20.5.2018
(05.02.2019, 17:10)
Nikolas Groeneveld:   https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/kronberg-ort79545/kronberghessen-begehbare-anlage-passiert-dieses-jahr-opel-11724435.html

Hier die Antwort: Die zukünftige Anlage der Hirscheber wurde schon für sie geräumt. Ich bin weiterhin gespannt, woher die Tiere kommen sollen.

Natürlich freue ich mich, über einen weiteren Halter und hoffe, dass auch Leipzig, wie geplant, in den nächsten Jahren Hirscheber aufnehemen kann. Und natürlich besteht weiterhin die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zucht (in Berlin ist das ja Jahre her).

Davon abgesehen soll auf der Fläche der alten Flusspferdanlage eine begehbare Anlage für Kattas und Varis entstehen.
(05.02.2019, 14:07)
Sacha:   Das wäre ja der Hammer, wenn Kronberg Hirscheber erhält (am besten aus Asien oder den USA). Bei gerade noch 5 europäischen Haltern dieser Art ist jeder Neuhalter ein Riesengewinn.
(04.01.2019, 09:29)
Carsten Horn:   https://www.eaza.net/assets/Uploads/CCC/Overview-EAZA-Population-Management-Programmes-October-2018.pdf

Seite 9, Thomas Kauffels koordiniert das EEP
(04.01.2019, 08:30)
Paul Schnitzler:   Der Lageplan des Opelzoo gibt in der 2019 er Fassung auf der bisherigen Känguruanlage Hirscheber an. Der Zoo koordiniert ja offenbar deren Zucht, mehr finde ich aber weder auf der Internetseite, noch beim VdZ oder in der ZTL. Weiß vielleicht jemand Genaues?
(03.01.2019, 19:21)
Carsten Horn:   In Kronberg gibt es ein generelles Finanzierungsproblem, da man nicht wie andere einfach bei Stadt oder Land die Hand aufhalten kann...
(18.04.2018, 10:14)
Oliver Muller:   Hier noch mal:

http://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Es-dauert-bis-die-Flusspferde-kommen;art48711,2921605http://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Es-dauert-bis-die-Flusspferde-kommen;art48711,2921605
(18.04.2018, 08:25)
Oliver Muller:   Als nächstes soll ja die Flusspferde-Anlage kommen. Ich meine, man hätte bereits gesagt, dass das einige Jahre dauern wird, bis es los geht, weil erst das Geld aufgetrieben werden muss. Ich habe so Anfang der 2020er in Erinnerung.
(18.04.2018, 08:23)
Oliver Muller:   Davon abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass der Zoo keine Haftpflichtversicherung hat.
(17.04.2018, 09:22)
Carsten Horn:   Für eine solche Summe kann man eh nix größeres bauen...

Und da der Bauleiter bereits wegen Baugefährdung und fahrlässiger Körperverletzung zur Kasse gebeten wurde, sollte eine Schadensersatzforderung seitens des Zoos doch gute Erfolgsaussichten haben...
(17.04.2018, 08:57)
W. Dreier:   --wobei die abgebildeten Hirsche in der Zeitung mit absoluter Sicherheit keine Bucharahirsche sind!
(29.08.2017, 19:42)
Oliver Muller:   Die Flusspferd- und die Nashorn-Anlage sind ja schon lange geplant. Auf einer Infotafel im Zoo über geplante Neuerungen war auch mal ein Tiger abgebildet. Ob es da allerdings ernsthaft Pläne gibt, weiß ich nicht. So weit ich aber weiß, muss für die Flusspferd-Anlage vorher eine neue Gibbon-Anlage an anderer Stelle gebaut werden.
Ansonsten ist der Zoo bei meinem letzten Besuch 2014 tatsächlich in guter Verfassung gewesen, allerdings waren ein paar Affenkäfige nicht up to date. Generell finde ich die Kronberger Linie gut, erst mal die Haltung der vorhandenen Arten zu optimieren, bevor neue angeschafft werden.
Was die Diskussion um Eintrittspreise angeht, finde ich immer noch, dass wir in Deutschland nicht meckern sollten, da wir im Schnitt vielleicht die Hälfte von dem zahlen, was anderswo in Europa fällig wäre. Dort hat man dann allerdings meist auch andere Möglichkeiten, was Modernisierung und Erweiterung angeht. Das muss man ja schon im Zusammenhang sehen.
(28.07.2017, 00:05)
W. Dreier:   und sie haben 2016 die Haltung des Buchara-Hirsches begonnen.
(10.03.2017, 20:22)
Oskar Schwitters:   Sehr löblich: Der Opel-Zoo will noch in diesem Jahr eine Anlage für Feldhamster bauen.

www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/Neues-Projekt-Feldhamster-als-Zootier;art48711,2466484

(13.02.2017, 17:24)
Oskar Schwitters:   Die Vogelgrippe erreicht auch den Opel-Zoo:
hessenschau.de/panorama/vogelgrippe-fall-im-opel-zoo,vogelgrippe-opelzoo-100.html
(29.11.2016, 17:55)
Michael Mettler:   @cajun: Deins ist jedenfalls ein anderes Individuum als das von mir gesehene - siehe Bild.
(09.10.2014, 21:21)
cajun:   Versuch 2...
(09.10.2014, 21:00)
cajun:   Klappt irgendwie nicht, tut mir leid, wohl zu groß die Datei.
(09.10.2014, 20:57)
cajun:   Hier ein Bild von einem der im April noch zu zweit vertretenen Gibbon Hybriden.
(09.10.2014, 20:55)
Michael Mettler:   Am tiefsten Punkt der Anlage hat man einen gitterfreien Einblick hangaufwärts, oben rechts im Hintergrund der Gebäudekomplex (Elefantenhaus plus neues Zoorestaurant mit Terrassenausblick auf die Anlage). Entlang des unteren Besucherweges ansonsten nur Einblick durch den Zaun. Optisch ist es nach meinem Geschmack eine der schöneren aus dem Kreis der in den letzten Jahren entstandenen Elefantenanlagen. Bin gespannt, wie sich Boden- und Randbegrünung in den nächsten Jahren entwickeln werden und ob die Bäume die durch das Gewicht der Tiere entstehende Bodenverdichtung überleben werden (schon in Anlagen mit erheblich leichteren Huftieren gehen Bäume nicht selten deshalb früher oder später ein).

Auch wird natürlich interessant sein, wie die Elefantengruppe für Zuchtzwecke umgebaut werden kann, denn die drei Altkühe und der Youngster Tamo bilden nun mal keine Zuchtgruppe (mehr).
(28.09.2014, 21:15)
Michael Mettler:   Die Bullen-Außenanlage, links im Bild der Ex-Wuppertaler Tamo (der übrigens schon prima gelernt hat, Besucher um Futter anzubetteln, und später mit den Kühen zusammen auf der Herdenanlage war). Neben der massiven äußeren Absperrung wird innerhalb der Gehege viel mit hohem "Elektrogras" gearbeitet, um die Elefanten von Pflanzungen fern zu halten. Im Vordergrund sieht man an dem nicht zertretenen Grünstreifen ganz gut, welchen Abstand die Elefanten zum E-Gras halten. Letztlich ist dadurch natürlich die für die Tiere nutzbare Gehegefläche erheblich kleiner als die Poller-Drahtseil-Absperrung vortäuscht.

Leider habe ich vergessen, mir die Schutzvorrichtungen an den Baumstämmen näher anzusehen; mir fällt kein besserer Vergleich ein als "sehr grobmaschige Netzstrümpfe". Deshalb kann ich nicht sagen, ob das ebenfalls eine elektrische Sicherung ist (dann müsste wohl eine Isolierung zwischen dieser und der Rinde liegen, um den Baumwuchs nicht durch Strom zu beeinträchtigen?) oder nur eine Art Manschette, die Rindenverletzungen vorbeugen soll. In jedem Fall muss sie ja so konzipiert sein, dass sie einer Dickenzunahme der Bäume nicht hinderlich ist.
(28.09.2014, 21:03)
Michael Mettler:   Das Innere des neuen Elefantenhauses. Für Besucher einsehbar ist nur die Laufhalle, die rückwärtigen Boxen sind es nicht. Durch die kubische Form, den zweistufigen Besucherbereich und die vor allem vorn oben nur wenig an natürliche Felsformationen erinnernde Dekoration drängte sich mir der Vergleich zu einer Theaterbühne auf. Im Haus selbst gibt es keine weiteren Tierunterkünfte, neben einem seiner Zugänge allerdings eine Außen- sowie eine von dort einsehbare Innenanlage mit der Gemeinschaftshaltung Buschschliefer/afrikanische Papageienarten.
(28.09.2014, 20:53)
Michael Mettler:   Neu für mich war auch der hier abgebildete Hybride aus Hirscheber und Erdferkel.

Nee, im Ernst: Kenner entlarven das skurrile Tier vermutlich schnell als - warum auch immer- komplett haarlosen Nasenbären ;-)
(28.09.2014, 20:46)
Michael Mettler:   Auch den Opel-Zoo habe ich nun nach einigen Jahren wieder mal besucht. Neu für mich waren vor allem die Großvoliere für Wasservögel (viel größer als nach den Schilderungen erwartet, ähnelt gestaltlich der Münchener Großvoliere), die Geparden- und die Straußen/Löffelhunde-Anlage und der neue gestaltete Asienbereich - sowie natürlich der neue Elefantenkomplex, nach dem ja weiter unten im Thread schon gefragt wurde.

Von den Euro-Bergkängurus ist nur noch ein Einzeltier vorhanden (eine "Oma", wie man uns sagte), das als Gesellschaft ein Paar Roter Riesenkängurus sowie Bürsten-Rattenkängurus erhalten hat (wobei letztere so gut wie nie für Besucher zu sehen sein sollen). Mindestens 7 Löffelhunde vorhanden, von den Mischlingsgibbons (Weißhand- x Kappen-) nur noch ein Tier gesehen. Für mich als Antilopenfan war bemerkenswert, dass der männliche Bergriedbock ein annähernd lyra-förmiges Gehörn trägt statt der riedbocktypischen, schlicht nach vorn gekrümmten Form - siehe Foto.
(28.09.2014, 20:44)
cajun:   Es gibt zwei Gehege. Habe also maximal immer nur zwei Tiere zeitgleich gesehen.Von daher kann ich dazu nix schreiben.
(05.01.2014, 22:09)
Oliver Jahn:   Ich grübele gerade, aber hätte Kronberg mit dem Tier aus Berlin nicht 1,2 Tiere?
(05.01.2014, 20:05)
cajun:   @Oli: Keine Ahnung, aber das zweite sieht genauso aus.
(05.01.2014, 17:47)
Oliver Jahn:   Ist das Tier auf dem Foto das ehemals nackte Weibchen aus Berlin??
(05.01.2014, 17:35)
cajun:   Ich hatte bisher bei jedem Besuch das Glück zumindest zwei Braune Hyänen zu sehen.Allerdings immer in getrennten Gehegen. Aus der Erinnerung bekam der Opel Zoo doch eine nicht ganz so "hübsche" weibliche Hyäne aus Berlin. Ich sah das Tier irgendwo im TV. Die hätte ich nach heutigem Erscheinungsbild der beiden Hyänen nun nicht wieder erkannt.
(05.01.2014, 17:22)
Oliver Jahn:   Mein letzter Besuch in Kronberg lag leider kurz vor Eröffnung der Gemeinschaftshaltung Löffelhund/Strauß. Schön zu sehen, dass das so gut funktioniert. Löffelhunde waren immer mein Wunschkandidat für die Afrikaanlage in Rostock. Wie sieht es bei den Braunen Hyänen aus? Da passiert ja irgendwie in ganz Europa nichts und es wäre elementar wichtig, hier einen Neuimport zu initiieren. Denkt Kronberg in diese Richtung?
(05.01.2014, 11:02)
cajun:   Man merkt übrigens immer noch die starke Verbindung zum Wuppertaler Zoo in Kronberg (auch abseits der großen grauen Tiere, von denen hier immer alle schreiben): Guanakohengst aus Wtal, der Elenbock ebenso und nicht zuletzt die schwarzen "Wuppertaler- Zwergziegen" neu im Streichelzoo.
(04.01.2014, 23:06)
cajun:   Hatte im Sommer übrigens das Vergnügen die sehr präsenten Löffelhunde im Opel Zoo zu fotografieren. Quasi ein Rudel (6 Tiere), da die Jungtiere von 2012 auch noch dabei waren. Und das in der Vergesellschaftung mit Straußen.
(04.01.2014, 23:01)
Rüdiger Krichel:   Gratulation
(04.01.2014, 19:14)
cajun:   Giraffengeburt im Opel Zoo. Vorgestern wurde 0,1 Rothschildgiraffe geboren: "Katja", Mutter "Katharina".
(04.01.2014, 18:58)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Als die neue Anlage gebaut wurde, lebte in der bisherigen Anlage ein altes Zuchtpaar (ebenfalls Rothschildgiraffen), dem man den Gehegewechsel nicht mehr zumuten wollte. Also blieb die alte Anlage als "Altersheim" vorerst erhalten und es wurde eine neue Zuchtgruppe aufgebaut (meiner Erinnerung nach Sohn des Altpaares plus hinzu geholte Kühe). Die Altanlage wird sicher eines Tages anderen Zwecken zugeführt.
(23.09.2013, 20:19)
Jan Beensen:   Danke!
Aber warum gibt es zwei Giraffenanlagen?
Sind dort auch unterschiedliche Gruppen untergebracht?
(23.09.2013, 19:19)
Jan Jakobi:   Mit "Kariba" aus dem Tierpark Berlin ist ein Gerücht.
Es weiß noch keiner was der Noch-Direktor Herr Blaszkiewitz mit ihr vor hat. Zufällig bin ich morgen im TP Berlin, da kann ich nochmal meinen Freund fragen, was mit "Kariba" ist.
(22.09.2013, 12:14)
Rüdiger:   @ Jan Beensen
Dort leben 1,3 Tiere aktuell.

1,0 Tamo 13. Januar 2008 April 2013 Nachzucht Wuppertal, Kalb von 1,0 Tusker und 0,1 Sweni

0,1 Aruba 1979, wild Zimbabwe 1981
0,1 Wankie 1982, wild Zimbabwe 1984

0,1 Zimba 1982, wild Zimbabwe 1984
(22.09.2013, 11:17)
Carsten Horn:   Zwei Giraffenanlagen sind richtig, eine neue direkt am Eingang (Gemeinschaftsanlage mit diversen Huftieren) und eine alte am Philosophenweg.

Elefantenhaus hab ich im März gesehen, aber da lebte da noch niemand drin und war noch nicht geöffnet für Besucher. Bin nächsten Monat noch mal in Kronberg, falls niemand was aktuelles weiß, kann ich dann nochmal schauen...
(22.09.2013, 10:37)
Jan Beensen:   Hat schon jemand das neue Elefantenhaus gesehen?
Leben dort nur Elefanten oder wurden noch andere Tiere in dem Haus untergebracht?

Und ist es richtig, dass der Opel-Zoo zwei Giraffenanlagen hat?
(22.09.2013, 10:15)
cajun:   Im Opel Zoo gibt es erneut Gnu und Giraffennachwuchs. Eine der Arnheimer Giraffenkühe hat Ende Juli ein Kalb zur Welt gebracht.Eine weitere kann man als trächtig ansprechen. Scheint eine neue Fließbandproduktion zu sein :-). Auf der Außenanlage sah man drei Tiere: 1,1 und eines der halbwüchsigen Kälber. Im Haus nur Mutter und Kind. Daher die Frage: Sind die beiden anderen Halbwüchsigen bereits abgegeben? Und wo ist/ war die dritte Zuchtkuh? Vom Anblick her wirkt die Afrikasavanne mit mittlerweile 6 Gnus, 4 Zebras und 3 Giraffen endlich mal gut besetzt.Da die Impalas immer noch separat stehen machen gerade die größere Gnugruppe echt was her, zumal die kleineren Weidetiere die Anlage voll nutzen, im Gegensatz zu den Giraffen, die sich vor allem vorm Haus bewegen und nur ab und an den künstlichen Baobab aufsuchen.
(05.08.2012, 14:10)
Manfred Müller:   Mich würde interessieren, wieviele Elefanten im Rahmen der Fertigstellung der neuen Anlage nach Kronberg kommen werden? Tamo aus Wuppertal, Kariba aus dem Tierpark Berlin und noch ein weiteres junges weibliches Tier? Oder erst mal nur 2 neue Elefanten?
(29.06.2012, 21:31)
Werner Schindler:   Nach dem Stand von Ende März haben (lt. (Pflegerauskunft) alle drei Elefanten die Teilung der Anlage und das Wirken von Bagger und Co. etwa beim Abriss der angrenzenden Baulichkeiten ohne jede sichtbare Aufregung hingenommen. Es herrscht business as usual. Diesen Eindruck hatte ich auch bei meinem Besuch in dieser Zeit.

Den Futterwagen können alle drei Elefanten nicht leiden, Aruba zeigt das als Chefin noch ganz besonders. Aber dieses Nicht-leiden-können hat (nach meiner Meinung, die sich mit der der Pfleger deckt) wohl andere Gründe: der Futterwagen dringt mitten in den Kern ihres Reviers ein (wo sonst außer den Pflegern keiner hin kommt) und führt sich dort laut auf. Das passt den dreien nicht, egal ob Futter auf dem Wagen ist oder nicht.

(04.05.2012, 23:38)
Jolantha Belik:   Wie hat Aruba auf den Lärm reagiert? Ist der Futterwagen noch immer ihr Lieblingsfeind oder hat sich das auf den "bösen Riesen" nebenan verlagert?
(04.05.2012, 18:11)
cajun:   Neuigkeiten vom Besuch des Opel Zoos:

Den ersten diesjährigen Nachwuchs gibt es bei den Mesos, Elenantilopen und den Vietnam Sikas. Besonders erfreulich: Jungtier bei den Bergriedböcken.
Altgiraffe "Jacqueline" hat eine Hautveränderung an der linken Schulter. Was geschah eigentlich mit ihren letztjährigen Jungtier?

Auf der Gemeinschaftsanlage der HZAs und Prinz- Alfred- Hirsche ein zweiter Saruskranich. Die Hirsche scheinen den bewachsenen Strauchteil des Geheges zu bevorzugen.

(04.05.2012, 17:39)
Niedersachse:   Der "richtige" Bulle wird Jungbulle Tamo aus Wuppertal aller Voraussicht nach werden.
(20.03.2012, 13:00)
Werner Schindler:   Der Neubau der Elefantenanlage ist nun auch optisch im Gang. Das gelbe "Alphatier" links im Hintergrund beherrscht mit seinem riesigen Rüssel unter großem Getöse das Areal, dagegen ist Arubas Intimfeind, der Futterwagen, ein Säuseln.
In weniger als einem Jahr (geplant) wird dort oben der neue, echte Bulle stehen.
Für die drei Kühe ist der untere Teil der bisherigen Anlage abgetrennt, von dort aus können sie, wenn sie wollen, den Gang der Dinge aus nächster Nähe verfolgen.

Hinten in der Bildmitte sind die Fundamente der Vogelvolieren und der Mangustenanlage zu erkennen, die geschleift worden sind. Dahinter verläuft quer durchs Bild der Philosophenweg (öffentlicher Weg von Kronberg nach Königstein), der den Zoo in zwei Teile zerschneidet.

Das auf den Bergrücken ist die Ruine Falkenstein. Das braune langgestreckte Gebäude im Hintergrund ist das Aussichts-Restaurant (Steakhaus), vor dem sich die Afrikasavanne erstreckt. In der einen Anlage bekommen, in der anderen werden Hornträger serviert.

(20.03.2012, 10:04)
Opel-Zoo Kronberg:   Vorstellung der Wildtierauffangstation

Vlnr:
Dr. Thomas Kauffels, Zoodirektor
Regierungspräsident a.D. Gerold Dieke, Vorstandsmitglied der von Opel Hessische Zoostiftung
Dr. Britt Friebertshäuser, Amtsveterinärin, Hochtaunuskreis
Dr. Uta Westerhüs, Zootierärztin
Landrat Ulrich Krebs, Hochtaunuskreis
Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wolfgang Müsse, Hochtaunuskreis

Bildquelle: Archiv Opel-Zoo
(19.01.2012, 11:27)
Opel-Zoo Kronberg:   Wildtierauffangstation im Opel-Zoo fertiggestellt
Projekt mit Hochtaunuskreis für beschlagnahmte oder verletzt aufgefundene Wildtiere

Nach etwa sechs Monaten Bauzeit ist im Opel-Zoo in Kronberg die neue Wildtierauffangstation ihrer
Bestimmung übergeben worden. Landrat Ulrich Krebs, Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wolfgang Müsse, Vorstandsmitglied Gerold Dieke (von Opel Hessische Zoostiftung) und Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels gaben bei einem Pressetermin am Mittwoch ihrer Freude Ausdruck, dieses gemeinsam vom Hochtaunuskreis und der „von Opel Hessischen Zoostiftung“ durchgeführte Projekt fertig gestellt zu haben.

Das neue Tiergebäude hat fünf Innenställe à 8 m² mit jeweils angeschlossenen Außengehegen à 7 m². Die Unterbringungen können, falls notwendig, temperiert werden und eignen sich für Reptilien und Vögel, aber
auch für Säugetiere wie Wildkatzen, Affen oder kleinere Huftiere.

Mit dieser neuen Einrichtung ist es nun möglich, von Behörden beschlagnahmte oder auch verletzt aufgefundene Wildtiere fachgerecht unterzubringen und zu versorgen. Dies war bisher nur in Provisorien möglich. Da die betroffenen Tiere nur temporär im Opel-Zoo verbleiben, ist das neue Stallgebäude für den Zoobesucher nicht zugänglich.

Die „von Opel Hessische Zoostiftung“ hat rund € 170.000 in das Gebäude investiert, wovon € 50.000 vom Hochtaunuskreis übernommen wurden.
(19.01.2012, 10:44)
Opel-Zoo Kronberg:   Baubeginn der neuen Elefantenanlage im Opel-Zoo im Frühjahr 2012
Besucher sehen weiter die Elefanten und können Baufortschritt beobachten

„Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der Stiftungsvorstand den Baubeginn der für den Fortbestand des Opel-Zoos so wichtigen neuen Elefantenanlage beschlossen hat und dass es im Frühjahr 2012 endlich losgeht!“, so eröffnet Gregor von Opel, Vorstandsvorsitzender der von Opel Hessische Zoostiftung die Pressekonferenz am 8. Dezember im Kronberger Zoo.
Dr. Thomas Kauffels, der Direktor des Opel-Zoos, erläutert vor Ort detailliert die Planung und zeigt, dass der Zoobesucher während der etwa zweijährigen Bauphase nahezu ungestört den Rundweg durch das Zoogelände absolvieren kann. Die Baustelle wird im Wesentlichen vom Waldparkplatz Mammolshain her angedient, so dass von den Baustellenfahrzeugen mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen nur einmal der Rundweg der Zoobesucher gequert werden muss. „Unsere Gäste können auch während der Bauphase stets unsere drei Elefantenkühe „Aruba“, „Wankie“ und “Zimba“ sehen“, so führt er weiter aus. „Zunächst halbieren wir die jetzige Außenanlage. Unsere Elefanten haben dann im unteren Bereich ihren Auslauf und nutzen weiter das alte Elefantenhaus. Auf der anderen Hälfte werden dann zunächst das neue Elefantenhaus und der Bullenbereich mit Außenanlage gebaut. Wenn das neue Haus funktionsbereit ist, ziehen die Elefanten um. Dann wird das alte Elefantenhaus abgerissen und die neue großzügige Außenanlage für die Elefantenherde gebaut.“
Wie schon mehrfach erwähnt, dient das langersehnte Bauvorhaben der nachhaltigen Sicherung der Elefantenhaltung im Kronberger Freigehege und damit der einzigen Elefantenhaltung in Hessen. Die Anlage ist für eine Gruppe von einem männlichen und vier weiblichen Elefanten konzipiert. „Schon jetzt freuen wir uns auf die dann zu erwartenden Jungtiere“, begeistert sich der Zoodirektor. Die neue Unterbringung gliedert sich in ein Schauhaus mit einer über 800 m2 großen Lauffläche mit Sandboden, dazu insgesamt sechs Boxen zur Einzelaufstallung, Pflegetraining und Geburtsvorbereitung. Das Haus bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit, die Tiere im so genannten „geschützten Kontakt“ zu pflegen, aber auch mit Hilfe spezieller Einrichtungen unmittelbaren Kontakt zu den Tieren zu haben. Außerdem werden vier Außenanlagen mit insgesamt 5.500 m2 entstehen, die miteinander verbunden werden können.
Das Bauprojekt wird insgesamt 10,4 Mio. € kosten. Diese Summe wurde etwa zur Hälfte in den vergangenen Jahren angespart, wobei neben einer Vielzahl kleinerer Spenden je zwei Großspenden, nämlich 1,3 Mio. € der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung und 1 Mio. € der Stadt Eschborn hervorzuheben sind. Weiterhin werden etwa 30 % der Bausumme durch einen Kredit finanziert und der Rest wird durch die Eintrittspreiserhöhung zum Januar 2012 aufgefangen. Von den ab 2012 verkauften Eintrittskarten werden dann 3,50 € pro verkauftes Tagesticket für die Neubauten verwendet.
Besucher und Interessierte können sich über den Baufortschritt informieren, denn es sind nicht nur „Baustelleinblicke“ auf dem Zoogelände geplant, auch auf der Homepage wird man Einsichten über die Webcam gewinnen können und selbstverständlich werden regelmäßig Pressemitteilungen veröffentlicht. Darüber hinaus plant Dr. Kauffels sogar Sonderführungen zur Baustelle - sicherlich eine gute Chance, um Hintergründe der Tierhaltung auf eine ganz besondere Art und Weise zu erfahren!
Und so freuen sich heute schon Vorstand, Geschäftsleitung und Mitarbeiter gemeinsam mit den Besuchern des Opel-Zoos auf den ersten Spatentisch mit dem Schirmherrn des Bauprojekts Ministerpräsident Volker Bouffier im Frühjahr 2012.

Bild (RASBACH Architekten): Ost- und Westansicht
(09.12.2011, 08:25)
Werner Schindler:   Wahrscheinlich fallen keinem von uns viele Beispiele ein, bei denen kalkulatorische Baukosten, von einer Renovierung am eigenen Haus angefangen bis hin zu Großvorhaben der öffentlichen Hand, korrekt bis zum Schluss eingehalten wurden. Fraglich ist meist, um wieviel es nach oben geht.

Im konkreten Fall ist mein Kenntnisstand der, dass die Leitung vor kurzem noch sehr zufrieden schien mit den eingeholten Angeboten im Hinblick auf den Kostenrahmen. Oder gibts da konkrete Neuigkeiten? Einen direkten Zusammenhang mit der gesetzlichen Schuldenbremse sehe ich allerdings nicht, Kronberg ist ja kein öffentlich-rechtlicher Zoo. Die müssen es schon mit den Eintrittsgeldern (dort das A und O) und einigen erfolgten Großzuwendungen hinkriegen.

Auf jeden Fall wird die Anlage, egal wann in 2012 begonnen werden wird, nicht im gleichen Jahr fertig. Ich schätze, dass die Bauzeit zumindest der Trächtigkeitsdauer eines Elefanten entsprechen wird.
(08.12.2011, 18:52)
Ralf Sommerlad:   Ein sehr optimistische Finanzplanung - dabei sind schon die 10.4 Mio reichlich leichtfertig aufgeschrieben worden und dürften m Ende bei Weitem nicht reichen. In Anbetracht der gesetzlichen Schuldenbremse für Kommune und Land sehe ich die Anlage noch lange nicht fertig - schon gar nicht in 2012.
(08.12.2011, 15:49)
Liz Thieme:   Baufakten zur Elefantenanlage:

Baubeginn: Frühjahr 2012
Bauabschnitte:
1. Halbierung der jetzigen Anlage; Elefanten bleiben im unteren Teil und Haus - oben wird neues Elefantenhaus + Bullenbereich/anlage gebaut
2. Umzug der Elefanten nach oben - altes Elefantenhaus abgerissen, Erweiterung der Außenanlage

Größe:
vier Anlagen mit insgesamt 5500m² Fläche
Haus: 6 Boxen mit zusätzlich 800m² Lauffläche

Kosten:
10,4 Mio Euro = 50% Angespartes inkl. Spenden + 30% Kredit + 20% über Eintrittpreiserhöhung zum Januar 2012
(08.12.2011, 15:04)
Werner Schindler:   Der Beginn der neuen Elefantenanlage lässt wohl noch etwas auf sich warten. Ein Baubeginn im November oder Dezember wäre nach den Schnee-Erfahrungen vom letzten Jahr auch wenig sinnvoll.

Bereits bezogen von beiden Arten ist dagegen eine neu gestaltete Gemeinschafts(?)-Anlage für Eisfüchse und Schnee-Eulen. Errichtet am kühlsten Hang, wo der Schnee am längsten liegen bleibt. Und vor allem kein so kleines Alibi-Gehege, wie es für Eulen öfter in Zoos dargeboten wird, sondern rund 35 m lang und ansprechend gestaltet. In der Mitte auch teilbar. Das wird nach meiner Einschätzung zumindest nützlich sein, wenn das Eulenpaar Junge hat.

In der bisherigen Anlage der Schnee-Eulen sind Sperbereulen neu eingezogen, auch vom Habichtskauz ist wieder ein Paar dort mit der Hoffnung auf Zucht (der Opel-Zoo nimmt ja am gut laufenden Auswilderungsprojekt für die Art teil).

Und der junge Elchbulle sieht mit seinem Geweih (Stangen) beachtlich aus. Doch was anderes als kahlköpfige Elchbullen.
(23.11.2011, 22:21)
Opel-Zoo Kronberg:   „Red Bull“ beim Roten Höhenvieh

Advent im Opel-Zoo: Das ist die ruhigere Jahreszeit, in der vor allem die Tierbeobachtung im Vordergrund steht.

Große und kleine Besucher bleiben oft trotz der kühleren Witterung an den Gehegen stehen und erfreuen sich an den exotischen und heimischen Tieren. Hautnah geht es dann sogar beim Füttern zu und insbesondere die zahlreichen Ziegen im Eingangsbereich oder die Haustiere im Streichelzoo warten schon auf die Möhren und das Trockenfutter, das man im Zoo erwerben kann. Dabei begeistern vor allem auch die jüngeren Tiere, die sich immer besonders neugierig vordrängen.

Im Streichelzoo können die Besucher seit dem 26. Oktober einen Neuankömmling entdecken: Beim Roten Höhenvieh, das zu den bedrohten Haustierrassen gehört, kam ein Bullenkalb zur Welt.
Ursprünglich wollten die Tierpfleger es „Red Bull“ nennen und aus der Kombination des Vor- und Nachnamens des zweifachen Formel I-Weltmeisters Sebastian Vettel ist dann schließlich der Name „Seppel“ entstanden.

Bild:
Rotes Höhenvieh Jule mit Nachwuchs „Seppel“
(Quelle: Archiv Opel-Zoo)
(22.11.2011, 09:15)
Werner Schindler:   @Liz Thieme und Oliver Jahn: Da sind wir völlig einer Meinung, was die schöne Anlage betrifft. Wenn man oberhalb davon sitzt (am sog. Malerblick), hinter sich die große Herde Mesopotamischer Damhirsche rumort, darunter die Pandas in ihren Bäumen in der Sonne dösen, links die Prinz-Alfred-Hirsche aus den Büschen kommen und grasen, und der Blick weit über die bunten Taunuswälder bis zur Frankfurter Skyline schweift, hat das schon was.
Als allerdings drei erwachsene Muntjaks nebst Nachwuchs auf der Anlage waren, war von der Grasnarbe nicht mehr viel übrig. Das sah weniger gut aus.

Natürlich sind intra- wie interspezifisch beim Zusammentreffen bzw. -halten von Tieren Konflikte möglich. Weiß jeder von uns. Und bei Panda/Muntjak gibt es wohl auch mehrere Fälle. Deshalb hat mich etwas erstaunt, wie problemfrei das Nürnberg dargestellt hat.

Die kleinen Pandas in Kronberg sind schnuckelig. Wenn man aber derzeit im Frankfurter Zoo eine Zeitlang auf dem Steg an der Tigeranlage gestanden hat, entwickelt man eine vorübergehende Allergie gegen "niedlich", "knuddelig" u.ä. Tigerbabies + süß (in möglichst hoher Tonlage gerufen) gehören dort zusammen wie Schneefall und Chaos in den Verkehrsnachrichten.
(04.10.2011, 08:45)
Oliver Jahn:   Auch ich empfand die Anlage bei meinem Besuch im letzten Jahr recht ansprechend, sowohl für die Tiere, als auch für den Besucher und seine Einblickmöglichkeiten und die Tiere machten einen ausgeglichenen Eindruck. Um so schöner, dass es mit dem Nachwuchs bei den Pandas geklappt hat.
(03.10.2011, 20:57)
Liz Thieme:   Ist doch nicht schlimm, wenn man die knuddelig findet. :)
Ich erinner mich sehr positiv an die Anlage. Aber zu Verlusten kommt es ja doch häufiger bei Vergessellschaftungen, damit muss man als Zoo rechnen. Es wäre natürlich schön, wenn sowas zu vermeiden wäre. Aber es gibt mehrere Zoos, die ihre Vergesellschaftung für Aufzuchtszeiten vorübergehend auflösen. Dies liegt aber va wohl daran, dass dann meist nicht genügend Platz vorhanden ist, so dass das Elternpaar nach ihrem Gefühl nach nicht in Ruhe ihren Nachwuchs aufziehen können.
(03.10.2011, 19:42)
Werner Schindler:   Wollte mir gestern die Löffelhunde (mit den Straußen vergesellschaftet, die L. ruhen tags meist unter einem Busch dicht am Besucherzaun) und den im Juni geborenen Jungtiere (2,0) der Kleinen Pandas ansehen. Letztere liegen allerdings meist in der Schlafbox, so auch als ich da war. Zooseits bot man mir an, die Kiste zu öffnen für einige Fotos, was ich gern angenommen habe. So entstand das beigefügte Bild. Es ist schwer, die Kleinen nicht knuddelig zu finden.

Zum "problemlosen" Zusammenleben von Muntjak und Panda (siehe Nürnberg):
Bei einem der ersten Zusammentreffen der beiden Arten vor einigen Jahren bekam der Muntjak-Mann vom Panda kurz eine gewischt (erzählte mir die Tierärztin), danach musste er mit einem Auge klarkommen. Die Muntjaks sind jetzt für die Dauer der Jungenaufzucht der Pandas aus der Anlage genommen worden. Ohne Grund ist das wohl nicht erfolgt.
(03.10.2011, 19:26)
Opel-Zoo Kronberg:   Große Freude im Opel-Zoo: Erstmals Nachwuchs bei den Pandabären
Jungtiere verlassen die Wurfhöhle

Sie gehören eindeutig zu den Publikumslieblingen im Opel-Zoo: Die Kleinen oder Roten Pandabären, auch Katzenbären genannt. Wer erinnert sich nicht, als das weibliche Tier, Luri, im November 2007 aus Frankreich kam. Und wer denkt nicht an die Ankunft des männlichen Tieres, Matt, im April 2008 aus Tschechien, der dann gleich mit seiner Partnerin die neue Anlage am Panoramaweg bezog? Wer hat nicht schon die beiden bei ihren waghalsigen Klettereien in den hohen Kirschbäumen und auch beim entspannten Schlafen in den Baumwipfeln in luftiger Höhe bewundert?

Ganz offensichtlich fühlen sich die beiden in ihrem Kronberger Eigenheim sehr wohl, denn nun wird offenkundig, was die Tierpfleger im Opel-Zoo schon seit dem 9. Juni 2011 wussten: Nach einer Tragzeit von rund 5 Monaten (112-158 Tage) hat sich Nachwuchs eingestellt! Die beiden männlichen Jungtiere, die in den ersten 90 Tagen ihres Lebens völlig zurückgezogen leben und nur von Zeit zu Zeit von der Mutter zum Stillen aufgesucht werden, verlassen nun endlich die Wurfhöhle und beginnen ihre Umgebung zu erkunden. Natürlich sind sie nicht ständig außerhalb der Höhle und so braucht es immer noch ein wenig Geduld und Glück, um die beiden putzigen Brüder im Gehege zu entdecken.

„Tiernachwuchs ist für uns eigentlich immer erfreulich“, kommentiert Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels. „Aber da die Roten Pandas vom Aussterben bedroht sind und der Opel-Zoo mit der Haltung dieser Tierart nun erstmals zum Fortbestehen der Bestände beitragen kann, freuen wir uns in diesem Fall natürlich ganz besonders.“ Für die Kleinen Pandabären existiert ein so genanntes Erhaltungszuchtprogramm, kurz EEP genannt, und der Koordinator im Rotterdamer Zoo erfasst alle Tiere in den Zoologischen Gärten in Europa und organisiert die Zucht. Auch die beiden Jungtiere bei den Pandabären werden im späten Frühjahr 2012 in einen anderen Europäischen Zoo vermittelt, um dann selbst Nachkommen zu haben.

Zunächst aber werden sie ganz sicher ihren Eltern in der Publikumsgunst den Rang ablaufen und man darf gespannt sein, welcher der beiden Zwillingsbrüder den besten Aussichtsplatz in den Baumwipfeln beanspruchen wird – Scharfe Krallen zum Klettern besitzen sie auf jeden Fall schon! Außerdem haben Sie auch schon prominente Paten aus der Region gefunden, die sie unterstützen und ihnen auch bereits Namen gegeben haben: „Eddy“ ist das Patentier der Rothenberger AG aus Kelkheim und „Frodo“ das von Eppstein Foils GmbH & Co. KG aus der Burgstadt.

Bild (Quelle: Archiv Opel-Zoo):
Eddy (links) und Frodo, geb. am 9.6.2011
(02.09.2011, 13:11)
Ronald Masell:   MMeinfach zum reingreifen, also. wie du schon sagst. keine Herausforderung. ursprünglich gedacht um die beiden anderen Kühe mal ohne Aruba händeln zu können, da Aruba als Leitkuh das erstfressrecht beansprucht.
(26.08.2011, 16:30)
Opel-Zoo Kronberg:   … Und immer wieder die Kaiserin!

Manche Anlässe erfordern gemeinsame Presserklärungen, weil das eine ohne das andere keine Nachricht wäre. Der Opel-Zoo freut sich über eine neue Tierart, die sich seit Mai 2011 in ihrem neuen Gehege wohlfühlt. Aus den Zoos von Münster, Landau und Berlin sind Prinz-Alfred-Hirsche in das Freigehege gekommen. Innerhalb des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) war Platz für eine Junggesellengruppe dieser Tierart gesucht worden, den der Opel-Zoo bieten konnte. Prinz-Alfred-Hirsche sind eine der höchstbedrohten Hirscharten, nur noch wenige Tiere leben auf zwei philippinischen Inseln. Die Prinz-Alfred-Hirsche ergänzen den Tierbestand des Opel-Zoos im Parkteil Asien, wo sie in einem Gehege gemeinsam mit Hirschziegenantilopen untergebracht sind. Der Name der Tiere spielte bei der tiergärtnerischen Entscheidung zur Aufnahme der Gruppe natürlich keine Rolle.
Dass damit ausgerechnet eine Tierart im Kronberger Opel-Zoo heimisch wurde, die nach einem Bruder von Victoria Kaiserin Friedrich benannt ist, dieser Zusammenhang stellte sich erst später heraus. Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha, Herzog von Edinburgh wurde 1844 als Sohn der britischen Königin Victoria und Ihres Gemahls Albert von Sachsen-Coburg und Gotha geboren. Er war der nächstjüngere Bruder der Princess Royal Victoria, der späteren Gattin des deutschen Kaisers Friedrich III. Nach einer Karriere als Offizier bei der Royal Navy schied Prinz Alfred 1893 als Großadmiral aus dem Dienst, um die Thronfolge des verstorbenen Herzogs von Sachsen-Coburg Gotha zu übernehmen. Bis zu seinem Tod 1900 residierte er in Coburg. Prinz Alfred war begeisterter Seemann und weitgereist, er war das erste Mitglied der königlichen Familie, das Australien, Neuseeland und Indien besuchte. 1870 benannte der englische Naturforscher Philip Sclater nach ihm den Prinz-Alfred-Hirsch „rusa alfredi“.
So gibt es also, neben den vielen Spuren der Kaiserin Friedrich in Kronberg, von denen vor allem Schloss Friedrichshof, das heutige Schlosshotel Kronberg zu erwähnen ist, auch Hirsche, die nach ihrem Bruder benannt sind im Opel-Zoo. „Die Welt ist klein“ - und immer wieder schließen sich Kreise.

Foto: Archiv Opel-Zoo
(25.08.2011, 15:33)
Joshua Förg:   >Auf der Außenanlage< heißt es natürlich..
(23.08.2011, 13:43)
Joshua Förg:   In dem künstlichen Baumstamm muss sich vermutlich eine Tonne ohne Deckel oder ähnliches befinden.. Die Tiere schlagen den Gegenstand mit ihner Rüsseln, das macht jede Menge Lärm ;-)

Aus der Außenanlage befindet sich auch eine Betonröhre, das Loch daran ist so klein, dass die Tiere erst darin das Futter zerkleinern müssen, um es aus den Röhren zu bekommen.
(23.08.2011, 13:42)
Michael Mettler:   @Ronald Masell & Joshua Förg: Müssen die Elefanten einfach nur in die Röhren greifen, um sich das Futter zu entnehmen, oder drinnen erst irgendwas in Bewegung setzen, um an die Leckerbissen heranzukommen? So meinte ich das nämlich. Ansonsten ist die Futterröhre ja lediglich eine abgewandelte Raufe, für die es keine besondere Intelligenzleistung braucht.
(23.08.2011, 13:37)
Ronald Masell:   in Kronberg sind! Kanalrohre aus Beton mit Bohrungen auf der Efelantenfreianlage. insgesamt 4 St.werden ab und zu mit Leckerlis bestückt.
(23.08.2011, 12:49)
Joshua Förg:   Also ich weis, dass es im Tiergarten Heidelberg zwei solche "Fummel"-Gertäte auf der Außenanlage und in der Freilaufhalle gibt. Dort müssen sie den Rüssel ins innere eines künstlichen Baumstamms stecken.
(22.08.2011, 21:49)
Michael Mettler:   Gab oder gibt es eigentlich irgendeinen Zoo, der Elefanten mit einem stabileren Pendant zu jenen Geschicklichkeitskästen konfrontiert (hat), wie man sie öfter bei Menschenaffen sieht - also eine Apparatur, aus der nur mit viel Gefummel und ggfs. unter Werkzeugbenutzung ganz besondere Leckerbissen zu erarbeiten sind? Für einen sehr intelligenten und manipulierfreudigen Elefanten wie Aruba müsste sowas doch ein Gewinn sein.

Ich denke, in dieser Hinsicht ist im Elefanten-Enrichment allgemein noch "viel Luft nach oben". Was ließe sich z.B. alles mit (entsprechend stabilen) Hebeln oder Lichtschranken hinter einem Loch, durch das die Rüsselspitze gesteckt werden kann, auslösen: Futter könnte zu Boden fallen oder weit ins Gehege katapultiert werden (letzteres würde verhindern, dass die Tiere immer nur am Auslöser stehen bleiben), ein (zeitlich befristeter) Wasserstrahl könnte irgendwo in der Nähe zum Duschen, Trinken oder Suhle-Befeuchten selbst eingeschaltet werden usw.
(22.08.2011, 20:15)
Jolantha Belik:   @MM: Ich finde den Gedanken absolut nicht ketzerisch. Denke schon, dass man Arubas "Können" in die entsprechenden Bahnen lenken könnte. Ich seh auch das Aportieren von Gegenständen sehr positiv, Aruba wäre beschäftigt, hat Zuwendung seitens ihres Betreuers und bekommt zusätzlich ihre geliebten Karotten.

In Wien lernt gerade der einjährige Tuluba ein Stöckchen fangen, vom Boden aufheben und zum Pfleger bringen. Ich kann versichern, bei den Übungen hat nicht nur Tuluba Spaß! Der kleine Kerl trainiert damit seine Geschicklichkeit und lernt so, auch im geschützten Kontakt zum Pflegr zu kommen, wenn ihm dieser was sagt. Und er lernt auch, Dinge wieder herzugeben bzw. abzulegen - das wär ev. auch eine Idee für Aruba, dass sie z.B. das Gras und den Gatsch statt zu werfen in einen Kübel oder was auch immer ablegt und dafür eine Belohnung bekommt. Wenn sie wirft, bekommt sie nix.
(22.08.2011, 19:45)
Michael Mettler:   @Werner Schindler: Cholerisch oder vielleicht "nur" frustriert, wenn sie in gewissen Situationen eben KEINEN Spaß hat oder sich langweilt, und dafür sucht sie sich dann ein Ventil...?

Ich wage mal einen ketzerischen Gedanken: Vielleicht wäre ein Elefant mit den geschilderten geistigen Eigenschaften und in der aktuellen Haltungssituation sogar dankbar dafür, mit "Circustricks" oder Geschicklichtskeitsaufgaben beschäftigt zu werden, die in mehr als nur dem Hinstrecken von Körperteilen und dem Herausfinden, was man von ihm will, bestehen. Die Neigung zum Werfen und das vorhergehende Manipulieren des Materials mit dem Rüssel ließen sich möglicherweise von unerwünschtem zu erwünschtem Verhalten umformen, indem man beide Fertigkeiten in eine andere Richtung "entwickelt" (z.B. ein Zielwerfen in eine Tonne als "Elefanten-Basketball" o.Ä. einstudiert), abrufbar und damit im Idealfall kontrollierbar macht. Auch ein Apportieren von Gegenständen, welche die Kuh gegen Leckerbissen eintauschen könnte, wäre etwas in dieser Richtung. Wenn es sich dabei z.B. um Spendenmünzen handeln würde, hätte der Zoo nicht nur finanziell was davon, sondern könnte daran sogar noch die Geschicklichkeit eines Elefanten mit seinen Rüsselfingern didaktisch aufbereiten... Das hat zwar alles nicht viel mit Verhalten wie in freier Wildbahn zu tun, aber erstens könnte es dieses spezielle Verhältnis Elefant/Mensch entspannen, und zweitens lebt Aruba nun mal auch nicht in freier Wildbahn, sondern unter künstlichen Bedingungen.
(22.08.2011, 16:39)
Werner Schindler:   Nicht dass zu Aruba ein falscher Eindruck entsteht: ich habe sie bei weit über zwanzig Besuchen im Opel-Zoo in den letzten Jahren stets friedfertig erlebt. Gegenüber den anderen beiden Elefanten ist sie allerdings glasklare Chefin, aber genauso eindeutig gibt es eine Rangfolge bei den anderen beiden Elefanten. Ganz normal.
Zu den Zornausbrüchen (nennen wir es mal so) kann ich also nichts aus erster Hand sagen, sondern schildere, was mir glaubhaft erzählt wurde.
Danach zeigt Aruba verhaltensmäßig den Pflegern, die wohl regelmäßig die Adressaten sind, ob sie einfach Aufmerksamkeit will (Gras hochwerfen u.ä.) oder ob sie ernsthaft sauer ist (z.B. gezieltes Sammeln matschiger Lehmklumpen). Nach dem Geschilderten glaube ich eher nicht, dass sie auch bei letzterem nur ihren Spaß hat, sondern doch cholerisch "ausrastet". Auch ein wütender Mensch hat sich ja meist nicht unter Kontrolle.

Dass sie als intelligenter Elefant eingeschätzt wird, hatte ich geschrieben. Das zeigt m.E. die Sache mit der Besucherdusche schon in gewisser Weise. Sie denkt dabei ja um eine Ecke mehr bei dem normalem Futterbetteln oder -fiepen und hatte dabei keine Anleitung (denn den Pflegern gefällt das natürlich nicht). Interessant für mich wäre, wie sie drauf gekommen ist. Versehen, Versuch und Irrtum, durchgängig geplant, ...?

Ein Problem in Kronberg ist natürlich auch das Fehlen von Jungtieren. Für das Herden-Sozialverhalten sind diese ja von grundlegender Bedeutung. Möglicherweise wäre Aruba da gar kein Problemfall, sondern eine hervorragende Leitkuh. Diesbezüglich bin ich z.B. in Leipzig gespannt, wie es 2012 mit der ebenfalls sehr dominanten, derzeit wohl separierten Kuh weitergeht.
(22.08.2011, 15:45)
Carsten Horn:   Den Trick mit der Dusche beherrscht nicht nur Aruba, sondern auch Flußpferdbulle Max, g, nur ist die Wassermenge, mit der er die Besucher bedenkt in der Regel größer, dafür aber nicht so genau gezielt...
(21.08.2011, 20:52)
Michael Mettler:   @Werner Schindler: Das Geschilderte unterstreicht genau meinen Anfangsgedanken mit der Frage, ob Aruba mit ihren Wurfattacken lediglich Aufmerksamkeit erzielen will, und auch die Frage, wer hier wen konditioniert, ging mir schon durch den Kopf, denn das gilt ja für bettelnde Tiere allgemein: Sie tun irgendetwas Bestimmtes, auf das die Besucher mit Futtergaben reagieren, konditionieren also die Besucher darauf, auf ihr (meist körpersprachliches) Signal hin eine Handlung (Futterreichen) auszuführen. Dazu braucht es keine hohe Intelligenz im menschlichen Sinne, das kann ein quiekendes Meerschweinchen oder ein sich an den Zaun drängendes Schaf auch.

Ohne wie gesagt über Detailkenntnisse zu verfügen, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass Aruba irgendwann ihren Spaß daran entdeckt hat, die Reaktionen von Menschen zu beobachten, denen sie etwas entgegenwirft - Spaß ist ja auch schon eine "wertige" Belohnung. Anders gesagt: Sie nutzt eventuell Menschen nicht nur als Futterautomaten, sondern auch zu ihrer Unterhaltung. Und ich möchte wetten, dass sie sich dabei keine Gedanken darüber macht, ob sie die Würde ihrer "Spaßobjekte" ankratzt, wenn sie diese zu Clowns stempelt ;-)

Was die Definition von Training und Dressur betrifft, so ist das m.E. untrennbar miteinander verbunden, denn Training ist der Weg, an dessen Ende das Dressurziel steht. Ohr-ans-Gitter-Legen und Fuß-Hochhalten sind ja keine Dressurelemente, die von einer Minute auf die andere klappen und abgehakt werden können, sondern die in Einzelschritten nach der Versuch-und-Irrtum-Methode vom Tier erlernt werden müssen. Das würde ich durchaus als Steigerung von Können und Leistungsfähigkeit werten - übrigens auch seitens des Dresseurs/Trainers, denn es wird nicht immer alles nach Plan verlaufen und vielleicht auch mal eine erste, nicht funktionierende Methode durch eine zweite ersetzt werden müssen. Letztlich zeigen sich beide Seiten dabei gegenseitig ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten auf und finden im Idealfall quasi einen Konsens (quasi einen "Arbeitsvertrag").

Dass Aruba keinen sonderlichen Übungseifer zeigen soll, erinnert mich unwillkürlich an das, was ich über das Verhalten hochintelligenter Kinder in einem normalen Schulunterricht gelesen habe. Vielleicht ist dieser Elefant überdurchschnittlich intelligent und schlichtweg mit den üblichen Beschäftigungsmöglichkeiten unterfordert bzw. sieht keinen Sinn in ihnen und hat deshalb irgendwann beschlossen, sein eigenes "Programm" zu entwerfen. Vielleicht wären Problemlösungsaufgaben für Aruba ein geeigneteres Mittel als Beschäftigung durch Futter und körperliche Übungen...?
(21.08.2011, 20:16)
Werner Schindler:   Zweiter Versuch mit dem Bild, garantiert kleiner als 2 MB.
(21.08.2011, 20:05)
Werner Schindler:   Die Impalas sind permanent in ihrem separaten kleinen Gehege. Sie haben derzeit 4 oder sogar 5 Junge. Es gab zu Beginn Probleme mit Gnus oder Zebras. Man hört (aber schon ziemlich lange), dass zwischen ihrem Gehege und der eigentlichen Afrikasavanne eine Trennvorrichtung als Fluchtmöglichkeit geschaffen werden soll, durch die die größeren Arten nicht hindurch können. Und der Impala-Bock? Der könnte zur Not sicher auch einfach so über eine Umgrenzung springen.

Ich füge mal einen Fotoausschnitt vom Modell der neuen Elefantenanlage bei, war glaube ich hier noch nicht zu sehen. Im Bild ist das Zentrum der Anlage, links die Bullen- und rechts die Kuhabteilung. Hinten angeschnitten der Innenstall und rechts oben ein Besucherbereich mit Restauration.
Im Modell kam mir die Anlage recht eben vor. Das fände ich allerdings schade, wenn das jetzige hügelige Terrain nicht mehr vorhanden wäre. Ob einige hübsche Attribute wie der quellige Natur-Sumpf erhalten bleiben?
(21.08.2011, 20:01)
zollifreund:   gestern war ich wieder mal im Opel-Zoo, leider kann ich nichts zu irgendwelchen Elefantenduschen sagen, heiß genug wäre es aber gewesen... :-)

ich wollte stattdessen fragen, ob schon mal jemand die Impalas auf der Afrika-Savanne gesehen hat? Sie waren gestern wieder ganz hinten in einem separatem Gehege. Bei den Jungtieren hat man sehr schön die besonderen Prellsprünge sehen können - nur leider sehr weit weg...

ansonsten hat mir ein Pfleger noch erzählt, dass die Löffelhunde noch nicht mit den Straußen zusammen auf der Anlage waren, soll aber in der nächsten Zeit passieren. Er rechnet nicht mit irgendwelchen Problemen.
(21.08.2011, 18:11)
Werner Schindler:   Ich hatte die Diskussion ausgelöst und will mich deshalb nochmal dazu melden. Die Vor-Beiträge entsprechen völlig meiner Auffassung. Auch modernes "Tiertraining" ist eine Form der Dressur. Das Tier soll auf Kommando unter Anleitung bestimmte Handlungen ausführen, dafür erhält es Belohnung. Führt es keine oder eine andere Handlung aus, gibt es keine Belohnung. Jolantha Belik hat das eigentlich schön beschreiben: "kann ... dauern, bis die Tiere kapieren, was man von ihnen will".

Wahrscheinlich ist der Begriff Dressur negativ besetzt, weil er mit Zwang ("Abrichten") und/oder Zurschaustellung der beigebrachten Rituale zur menschlichen Unterhaltung verbunden wird. Das sogenannte Medical Training zur besseren Handhabung oft großer, nicht ungefährlicher Tiere hat natürlich andere Ziele und ist rundum begrüßenswert.
Training wird demgegenüber definiert als planmäßige Durchführung eines Programms zur Steigerung von Können und Leistungsfähigkeit. Das passt wohl kaum etwa auf Elefanten, die zur Blutentnahme ihr Ohr ans Gitter legen oder zwecks Nagelfeilen ihren Fuß hochstellen sollen.

Ausgangspunkt der Diskussion war das Verhalten der Elefantenkuh Aruba. Zwischenzeitlich hatte ich Gelegenheit, mit dem Revierpfleger zu plauschen. Nach dem langjährigen Gesamtbild halten die Mitarbeiter Aruba für einen intelligenten, sich aber ungern unterordnenden und mitunter jähzornigen Elefanten. Ein Krankheitsbild ließ sich bei umfangreichen Untersuchungen nicht bestätigen. Medical Training findet statt, so dass etwa Fusspflege oder das Auftragen von Salbe möglich ist. Allerdings sei der "Übungseifer" Arubas oft recht begrenzt, sie breche dann einfach ab.

Abschließend ein nettes Beispiel für das situationskluge Handeln dieses Elefanten. Da verschwimmt schon etwas, wer wen konditioniert:
In der Außenanlage überlassen die anderen Elefanten Aruba beliebtes Futter wie frisches Laub oder Möhren, wenn sie es will. Im Stall klappt das nicht. Nun befinden sich dort beispielsweise zehn Besucher, die Möhren füttern. Aruba fühlt sich zu kurz gekommen. Was macht sie? Sie saugt Wasser und duscht einen der Besucher. Die anderen neun lachen - und werfen ihr die gewünschten Möhren zu.
(21.08.2011, 15:37)
Michael Mettler:   P.S. Um den Gedankengang abzurunden: Wir Menschen neigen dazu, manchen Tieren sehr viel mehr Würde zuzugestehen als anderen, das spielt bei den Bewertungen von Dressuren sicher eine große Rolle und hat auch was mit dem Zeitgeist zu tun. "Edle" Tiere (z.B. Adler, Großkatzen) und/oder geistig hochstehende Tiere (Delfine, Elefanten, Affen) genießen dabei mehr Ansehen, auch wenn das wiederum einen Teil Vermenschlichung enthält, weil WIR uns für edel und intelligent halten und uns deshalb Tiere besonders wichtig sind, denen wir ähnliche Eigenschaften zuschreiben. Und welch Zufall: Genau diese Arten suchen wir uns auch bevorzugt für Dressurvorführungen aus ;-)
(21.08.2011, 10:25)
Michael Mettler:   @Ingo Rossi: Genau der Punkt der angeblichen Würdelosigkeit ist es, über den ich mir schon öfter Gedanken gemacht habe, denn da wird bei Tieren ganz offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen. Die Grenze zwischen Wildtier und Haustier zieht der Mensch, nicht das Tier. Ein Hund "darf" auf Befehl eine Rolle machen, und sein Halter "darf" dessen natürliches Verhalten (z.B. das Hetzen von Beutetieren) durch Dressur unterbinden, ohne dass Einwände kommen, man solle doch die Würde des Tieres bewahren - zumindest dann, wenn die Dressur über Belohnungen, nicht über Bestrafungen erfolgt (was in Sachen Jagdtrieb schon mal sehr schwierig ist). Ein Wildtier in Zoo und Circus soll hingegen in dieser Hinsicht möglichst tabu sein. Aber selbst da wird unterschiedlich bewertet - hat jemand schon mal Kritik über Seelöwenvorführungen in Zoos mit Apportierkunststücken, Salti usw. gehört?

Wenn im Zoo öffentlich vorgeführt wird, wie man ein Tier mit einem Target-pole manipulieren kann, lernt der Zuschauer dabei doch in erster Linie, dass man Tiere zu allem Möglichem bringen kann, was man sich als Mensch ausdenkt. Okay, die Tiere machen bei dieser Form der Dressur freiwillig mit und werden nicht gezwungen. Oder...? Sie machen es, weil sie auf eine Belohnung scharf sind - das ist zwar nicht unbedingt Zwang, aber es relativiert auch ein bisschen die Freiwilligkeit, denn letzlich werden die Tiere selbst für ein Medical training "käuflich gemacht", was letztlich nur eine subtilere Variante des "Herrschens über Wildtiere" ist. Und sie "dienen" mit dem Erlernten ebenfalls dem Menschen, denn sie sind dadurch für ihn (den Tierarzt/den Pfleger) "praktischer".

Übrigens will ich damit keineswegs solche Trainingsmethoden herabsetzen, sondern bin ganz im Gegenteil immer wieder fasziniert von funktionierenden Mensch-Tier-Kooperationen - allerdings bei JEGLICHER Form von Dressur. Ich frage mich nur immer wieder, wo eigentlich bei ALLEN diesen Aktivitäten die Grenze zwischen Zwang und Freiwilligkeit liegt, deren Lage ja für die öffentliche Wirkung und für die Einordnung als (oft negativ bewertete) "Circusdressur" oder (überwiegend positiv bewertetes) "Training" sehr entscheidend ist.

Besonders kurios finde ich es, wenn hie und da von "humaner" Dressur die Rede ist - selbst in der Begrifflichkeit steht wieder der Mensch, nicht das Tier im Vordergrund!
(21.08.2011, 10:10)
Ingo Rossi:   @Michael Mettler: Ich stimme dir ganz zu. Allerdings würde ich noch zwei Aspekte berücksichtigen: Einmal die Wirkung der jeweiligen Dressur auf die Zuschauer. Es macht für mich schon einen Unterscheid wenn ein Dresseur im Circus Herrscher über die Wildtiere ist oder ein Arzt/Tierpfleger zum Zwecke der Untersuchung oftmals nur einem Tier eine gewisse Dressur abverlangt. Auch wenn es für das Tier selbst egal ist, gibt es doch auch eine Würde des Tiere zu berücksichtigen. Und damit auch eine Verantwortung, was und wie der Zuschauer die Situation wahr nimmt. Zum anderen sollte man den Stress eines Dresseurs, vor einer Menschenmenge die andressierte Leistung den Tieren abzufordern, nicht übersehen. Die Reaktionen des Dresseurs auf die Tiere können dabei deutlich heftiger ausfallen, wenn auch nicht immer vor dem Publikum.
(21.08.2011, 09:15)
Michael Mettler:   @Jolantha: In meinen Augen IST Konditionierung ebenfalls Dressur, und der Unterschied zwischen z.B. einem modernen Medical Training und einer klassischen "Circusdressur" besteht lediglich darin, dass Ersteres nicht auf Sensation für das Publikum aufgebaut ist (Vermenschlichung kann aber auch hier nicht vermieden werden - welches Tier sucht schon freiwillig einen Arzt auf?). Für das Tier steht unter dem Strich das Gleiche: Es wird zu etwas animiert, das es von sich aus unter natürlichen Bedingungen nicht tun würde - das fängt aber z.B. schon damit an, ein Steppentier zum abendlichen Aufsuchen eines Stallgebäudes zu bewegen. Ich sehe vom Prinzip her auch keinen Unterschied darin, ob ein Dackel vor dem Sofa oder ein Elefant an der Trainingswand "Pfötchen gibt". Training und Dressur sind also lediglich verschiedene Begriffe für den gleichen Vorgang. Unterschiede liegen eher in der Methode, mit welcher der Tranings-/Dressurerfolg erreicht wird. Auch bei der circusmäßigen Dressur gibt es schließlich nicht nur die Methode körperlicher Einwirkung auf das Tier (z.B., um einem Elefanten einen Kopfstand beizubringen), sondern auch schon lange die angeblich "moderne" Methode positiver Verstärkung (siehe die "zahme Dressur" des alten Hagenbeck). Modern ist allenfalls der wissenschaftliche Anstrich, den solche Methoden bekommen haben (und der neben dem tierärztlichen Nutzen wahrscheinlich auch der Abgrenzung gegenüber reinen Schaustellungen dienen soll).
(20.08.2011, 09:33)
Jolantha Belik:   @Werner: tut leid, hab Deine Frage an mich jetzt erst gesehen. Modernes Tiertraining ist selbstverständlich keine Dressur! Ich spreche von Training durch positive Verstärkung (gewünschtes Verhalten wird bestärkt) und operative Konditionierung (Freiwillige Wiederholung von Verhalten, dem beliebte Konsequenzen folgen, und Vermeidung von Verhalten mit unbeliebten Konsequenzen). Ist aber natürlich sehr zeitintensiv und es kann je nach Kooperation der Tiere dauern, bis die Tiere kapiert haben, was man von ihnen will.
Die Elefanten-Freianlage selber ist schon ok so, aber, es ist genauso wie ein super toll eingerichtetes Kinderzimmer, wenn man da ein kleines Kind einfach reinstellt, wird es sich fadisieren, wenn man es nicht beschäftigt …

(19.08.2011, 21:24)
Opel-Zoo Kronberg:   Siebenschläfer in Handaufzucht im Opel-Zoo
Artenschutz auch bei heimischen Tieren

Wer vermeint ihn nicht zu kennen, den Siebenschläfer? Der zu den Bilchen gehörende, possierliche Nager ist allerdings ist für den Siebenschläfertag am 27. Juni, an dem nach einer Bauernregel die Großwetterlage der nächsten sieben Wochen vorherbestimmt ist, nicht der Namensgeber. Vielmehr sind es die sieben Schläfer, die einer Legende nach in einer Berghöhle bei Ephesus lebendig eingemauert wurden und 195 Jahre lang in ihr geschlafen haben. Da die europäischen Bilche, zu denen auch die Haselmaus gehört, ca. sieben Monate, nämlich von Oktober bis April/Mai Winterschlaf halten, ist die Assoziation zu der Bauernregel allerdings verständlich.

Im Opel-Zoo sind im Moment sechs lebhafte Siebenschläfer-Findelkinder im Streichelzoo zu beobachten, die nacheinander, zuletzt Anfang dieser Woche von Privatpersonen abgegeben wurden und nun von einer Tierpflegerin mit der Flasche liebevoll aufgezogen werden. Alle paar Stunden, auch nachts, erhalten sie eine spezielle Aufzuchtmilch, mit der sie bestens wachsen und gedeihen. Siebenschläfer werden nackt und blind geboren. Mit etwa 18 Tagen beginnen die Jungen zu hören und etwa zur selben Zeit öffnen sich die Augen. Die kleinen Findlinge im Opel-Zoo sind jetzt etwa vier Wochen alt, sehr lebhaft und es dauert dann nur noch rund 14 Tage, bis sie selbständig sind. Dann verlangsamt sich das Wachstum und sie bauen beachtliche Fettdepots auf, um den langen Winterschlaf zu überstehen.

Voraussichtlich im nächsten Frühjahr werden die kleinen Siebenschläfer aus dem Opel-Zoo in den umliegenden Wäldern ausgewildert. Dann sind sie geschlechtsreif, suchen ihr eigenes Revier und vermehren sich. Die nachtaktiven Siebenschläfer gehören zwar nicht zu den gefährdeten Tierarten, aber mit der zunehmenden Urbanisation ihres Lebensraumes trifft man sie inzwischen seltener an. Und so ist es dem Opel-Zoo wichtig, sich nicht nur um den Fortbestand der exotischen, im Tierpark gehaltenen Tiere, sondern auch um den der heimischen Tierarten zu kümmern.

Bild: Handaufzucht von Siebenschläfern im Opel-Zoo
Quelle: Archiv Opel-Zoo
(18.08.2011, 14:49)
Werner Schindler:   @Michael Mettler: Eben, hatte das auch so verstanden. Mal hören, ob in der neuen Anlage Besucherfütterung bei den Elefanten weiter vorgesehen ist (in einigen Teilen des Opel-Zoos ist dies auch heute untersagt, so bei den Giraffen).
Für den nicht öffentlich finanzierten Zoo ist der finanzielle Faktor möglicherweise beachtlich (ich vermute, dass deshalb auch bei Hagenbeck gefüttert werden darf). Und neben den diversen Huftieren sind die Elefanten Hauptabnehmer der Möhren.

(02.08.2011, 21:25)
Michael Mettler:   @Werner Schindler: Genau das mit dem mühsamen Futtersammeln und den Besuchern meinte ich, als ich schrieb, dass man die Besucher quasi "mitnehmen" müsse bei einer solchen Veränderung des Haltungsprinzips, sprich einem Verbot oder zumindest einer zeitliche Kanalisierung der Fütterung durch Besucher, denn vermutlich würden sich die Elefanten schneller umstellen als das Publikum. Denn die Elefanten bekämen ja weiterhin Futter plus Beschäftigung, nur an anderer Stelle, während die Besucher nicht mehr nach Belieben IHRER Beschäftigung nachgehen könnten, und das könnte schnell für Frust sorgen. Da braucht es Fingerspitzengefühl für Mensch und Tier, damit alle einigermaßen zufrieden aus einer solchen Umstellung hervor gehen würden.

Besonders kitzlig wäre m.E. die eigentliche Umstellungsphase. Enttäuschte Besucher, die "nichts Gutes mehr tun dürfen" (sprich füttern), können ihren Frust ja noch durch Beschwerden abreagieren, aber wenn die Elefanten merken, dass da etwas nicht mehr wie gewohnt "funktioniert", haben die als Blitzableiter für ihre Enttäuschung nur noch ihre Gehegegenossen, die Pfleger und - da wären wir wieder bei Aruba - Besucherziele für Wurfattacken...
(02.08.2011, 20:30)
Werner Schindler:   Vielen Dank für die konkreten Beispiele. Bauliche Änderungen würden aber schon nötig sein, habe ich dem entnommen. Da bin ich skeptisch, ob der Zoo das noch schultern will, wenn der Umbau unmittelbar bevorsteht. Da dieser ja in Abschnitten stattfindet, wird schon nach Fertigstellung der Innenanlage eine Verbesserung im Handling erfolgen können.

Jolantha: Einige deiner Annahmen treffen so nicht zu.
Wo kommt die Behauptung her, die Elefanten in Kronberg würden kein Training erhalten? Sogar in den Doku-Soaps ist Training zu sehen. Ich fand das in dem nur unvollständig geschützten Bereich in punkto Sicherheit für den Pfleger grenzwertig. Ob das Training ständig erfolgt, weiß ich nicht. Das lässt sich aber erfragen. Ebenfalls, ob es bei Aruba eine Diagnose gibt.

Zur Anlage: Die ist groß und weist mehr naturnahe Strukturen auf als die meisten Elefantenanlagen großer Zoos, soweit ich sie ich kenne. Sie hat deutliche Höhenunterschiede, durchgehend Naturboden mit unterschiedlicher Konsistenz (von Stein über Lehm bis Gras), einen größeren Pool (nicht sehr tief) und in einem Bereich zumal nach Regen fast Sumpfcharakter. Plätze zum Scheuern sind ebenfalls vorhanden. Ich ziehe mal den Vergleich zur modernen Kölner Anlage: was fehlt denn substantiell? Sind das eher technische Attribute? Mühsames Futtersammeln aus Röhrchen usw wird die Kronberger Elefanten herzlich wenig interessieren, wenn es nicht ganz spezielle Leckerbissen sein sollten. Wozu sind schließlich die komischen Besucher da, aus Elefantensicht. Stehen nicht auch in Hamburg die Elefanten meist besuchernah?

Aber grundsätzlich verstehe ich jetzt was nicht. Ich nahm an, dass - wie in Köln - die Elefanten sich in erster Linie selbst organisieren und der Mensch sich heraushält. Jetzt liest es sich für mich aber so, als ob tägliches(!) Training zur Beschäftigung der Elefanten vonnöten sei (ich hatte bisher das Targettraining so verstanden, dass damit Elefanten in bestimmten Situationen besser gehandhabt werden könnten; Tierarzt uä).
Also wieder Rückkehr zur Dressur, wenn auch mit modernerer Wortfindung?
Oder liegen die einzelnen Zoos in ihren Vorstellungen da sehr weit auseinander?



(02.08.2011, 17:31)
Opel-Zoo Kronberg:   ZooFari - Afrikanische Nächte im Opel-Zoo
am Freitag, 5. und Samstag, 6. August von 20.30 bis 23 Uhr

Wenn die hessischen Sommerferien enden, die Urlaubsfotos bearbeitet sind, der Schulranzen gepackt und der Wecker wieder für das frühere Aufstehen gestellt ist, dann erwartet die Besucher im Opel-Zoo noch eine ganz besondere Veranstaltung:

ZooFari – Afrikanische Nächte im Opel-Zoo
am Freitag, 05. und Samstag, 06. August 2011
jeweils von 20.30 bis 23 Uhr (Kasseneinlass 20 bis 22 Uhr)

Der Eintrittspreis für diese Veranstaltung beträgt für Kinder von 3 bis 14 Jahre 7 € und für Erwachsene 12 € (Jahres- und Freikarten gelten nicht). Der Erlös dieser Veranstaltung ist für neue Tieranlagen bestimmt.

An den dann hoffentlich endlich warmen Sommerabenden entführt die Band Bubah Jammeh mit ihrer Lifemusik in den Zauber Afrikas. Und wenn die artistische Gruppe Kanguka die Trommeln aus Burundi sprechen lässt, dann fühlt man sich in die Weite der afrikanischen Savanne versetzt. Feuerkörbe und Fackeln illuminieren den Zoo geheimnisvoll, am Büffet im Restaurant Sambesi kann man sich an afrikanischen und internationalen Spezialitäten stärken oder einfach nur auf der Terrasse ein Glas südafrikanischen Wein trinken und den Sprungstelzenläufern zuschauen, wie sie in fantasievollen Kostümen das Publikum animieren und dabei meterhoch in die Luft springen.

Das besondere Augenmerk an diesen Abenden richtet sich auf die Tiere: Die Zoopädagogen bieten halbstündlich interessante Führungen zu den europäischen, asiatischen und selbstverständlich auch zu den afrikanischen Tieren an. Bei den Giraffen, den Stachelschweinen und den Elefanten gibt es kommentierte Schaufütterungen und schließlich kann man zu bestimmten Uhrzeiten vor bestimmten Tiergehegen mit den Tierpflegern ins Gespräch kommen und das erfahren, was man immer schon mal wissen wollte.

Besonders auch für die Kinder gibt es vielfältige Aktivitäten: Beim Kinderschminken sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Während sie darauf warten, unter Anleitung von Pfadfindern die spannende Sinnestour über den dunklen Waldlehrpfad zu unternehmen, können sie afrikanischen Schmuck basteln. Und bei der Künstlerin Ewa Stefanski stellen sie mit Leuchtfarben geheimnisvolle Fledermausmasken oder hübsche Taschen her.

Auch der Förderverein des Opel-Zoos ist wieder mit einem Stand vertreten. In froher Runde kann man dort ein Glas Sekt genießen, nebenan bei „Zwalu“ geschmackvolle handmade-Produkte von township-Bewohnern kaufen oder beim Lions-Club Königstein-Burg das Glücksrad zugunsten bedürftiger Kinder drehen und tolle Preise gewinnen.

Damit die ZooFari-Besucher an den Abenden nichts verpassen, erhalten sie am Eingang einen Programmflyer oder können ihn auf der Homepage des Opel-Zoos www.opelzoo.de als pdf herunterladen und sich schon ein wenig einstimmen. Und so wird die ZooFari für die ganze Familie ein schöner Abschluss der Sommerferien, an den sich dann jeder gerne im Alltag erinnern wird.


Bild:
Kanguka, die sprechenden Trommeln aus Burundi (Quelle: Archiv Opel-Zoo)

(02.08.2011, 08:10)
Michael Mettler:   @Jolantha: Ich weiß natürlich nicht, wie aktuell die Fotos auf zooelefant.de sind, aber zumindest am Bodengrund dürfte sich nichts Gravierendes geändert haben...
(01.08.2011, 16:58)
Jolantha Belik:   @Michael: Danke! Hab die Anlage irgendwie grüner und mit einigen Bäumen bzw. Holzstämmen drinnen in Erinnerung. Und auch ohne dem Pool/Wasser. Trotzdem, das schaut ziemlich langweilig aus.
(01.08.2011, 15:58)
Michael Mettler:   @Jolantha: Siehe Fotos auf www.zooelefant.de, z.B. hier:
http://zooelefant.de/media/zoos_deutsch/kronberg/ueberblick.jpg
Wenn die Elefanten buddeln wollen, können sie das mit Ausnahme kleiner befestigter Bereiche fast auf der ganzen Anlage tun. Anders als in "Flachlandgehegen" könn(t)en sie sich sogar teilweise in den Hang hinein vorarbeiten und damit das Gehege nach eigenem Gusto modellieren. Da ist der Bagger wohl eher erforderlich, um erodierten Bodengrund von den tief gelegenen Bereichen wieder an den Hang zurück zu verfrachten...
(01.08.2011, 15:06)
Jolantha Belik:   Aber gerade das ist doch fad für die Elis. Können sie denn in diesen Boden überhaupt ein Loch graben und sich den Lehm/Sand auf den Rücken werfen? Ich kann mich nicht dran erinnern, dass ich das jemals bei den TV-Aufnahmen gesehen hätte. Eine spezielle "Sandkiste", in der man buddeln und Gatsch machen kann, macht nicht nur Kindern, sondern auch tonnenschweren Elis riesen Spaß. :-) Das kostet kein Vermögen, ist allerdings mit zusätzlicher Arbeit für die Pfleger verbunden.
Wie werden die Elis in Kronberg gefüttert? Bekommen sie alles auf einem Haufen vorgesetzt oder wird das Futter z.B. in der Früh, bevor sie raus dürfen, in der gesamten Außenanlage verteilt und "versteckt", sodaß sie erst danach suchen müssen?
(01.08.2011, 14:05)
Michael Mettler:   @Jolantha: So wie ich die Kronberger Anlage in Erinnerung habe, IST sie doch im Grunde ein riesiger Sand-/Lehmhaufen, deswegen schrieb ich ja vom Bodengrund als Beschäftigungsmöglichkeit :-)
(01.08.2011, 13:23)
Jolantha Belik:   @Werner: ich bin davon überzeugt, dass schon alles Mögliche getan und versucht wurde. Aber, wenn sich nach Jahren nichts an der Situation ändert und es nur eine Frage der Zeit ist, dass es verletzte Besucher/Mitarbeiter bei Arubas Wurfattacken gibt, läuft einiges schief. Dass die Elis kein Training erhalten und ihnen auch kaum Enrichment geboten wird, ist eine Tatsache, ebenso, dass Aruba auch auf die anderen beiden Kühe los geht und sie immer wieder verletzt. Zum Training als Beispiel, dass es auch vor Besuchern funktioniert: In Wien gibt es Training sowohl Backstage ohne Publikum als auch im Haus und in der Außenanlage vor Publikum. Gerade im Haus ist es oft gewaltig laut, das sind die Tiere aber gewöhnt. An manchen Tagen animieren die Elis in der Außenanlage sogar von sich aus die Pfleger - sie wissen ja, dass sie dabei totale Zuwendung + Leckereien bekommen. Auch Tuluba, unser Jüngster, er wird diese Woche ein Jahr alt, macht schon mit. Er bekommt seit Wochen eigenes Klickertraining und bei den Großen macht er alles nach und will auch seine Belohnung haben. Das Training bei den Großen ist Target-Training mit verbalen Kommandos, zum Teil auch schon nur mit Handzeichen. In Wien wurde vor einigen Jahren auf geschützten Kontakt umgestellt. Und nein, die Wiener Elis sind keine Musterelis, im Gegenteil, es sind lauter eigenwillige Zicken. Als Numbi mit ihrem Sohn nach Wien kam, haben sich die damals schon trächtige Numbi und Leitkuh Tonga fast umgebracht. Man mußte sie getrennt halten. Heute sind tagsüber alle 6 Elis beisammen und können mit einander umgehen, das wurde nur durch konsequentes Training erreicht! Nachts sind die Elis getrennt (die 3 Wiener zusammen und die 3 Wuppertaler zusammen = Numbi + beide Söhne).

@Michael: ich denke auch, mit etwas Willen ließe sich am Zaun entlang sicherlich ein Bereich fürs Target-Training herrichten. Auch dafür läßt sich sicherlich ein Sponsor finden. Wenn die neue Anlage z.B. im heurigen Herbst schon fertig wäre, dann ist klar, dass man auf die neue Anlage wartet. Aber da die neue Anlage zumindest noch zwei Jahre brauchen wird, kann man in der Zwischenzeit schon mit den Tieren arbeiten und so eine gute Basis für eine eventuelle Zusammenführung mit anderen Elis schaffen. Was das Enrichment auf der Außenanlage betrifft,auch da wären sicherlich mit etwas Fantasie und einfachen Mitteln auch für Besucher attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten drinnen z.B. ein großer Sand/Lehmhaufen. Normalerweise kann da kein Eli widerstehen. Es gibt sicherlich Firmen, die alle paar Wochen eine LKW-Ladung Sand/Lehm spendieren würden, wenn man sie deswegen anspricht. Etwas Wasser drüber und und die Elis sind damit stundenlang beschäftigt. Und ihre Hautpflege haben sie dabei auch gleich erledigt.

(01.08.2011, 12:16)
Michael Mettler:   Eine Trainingswand für Target-Training in geschützten Kontakt ließe sich auch an der Außenanlage errichten, dann müsste allerdings gehegeseitig ein richtiges Abteil aufgebaut werden, um einen einzelnen Elefanten zum Training separieren zu können. Wenn ich mich richtig an das Gelände erinnere, gibt es doch am Gehege "unten links" einen Weg entlang des Zauns, der nur für Pfleger zugänglich ist - dort bestünde eine solche Möglichkeit etwas abseits des Publikums. Frage ist nur, ob der Zoo vor der Großbaumaßnahme noch eine solche Einrichtung finanzieren will bzw. ob sie sich in die Zukunftsvision einbinden ließe (oder längst etwas in dieser Art FÃœR das neue Projekt geplant ist).

Ich habe ein solches Außen-Trainingsabteil im Dierenrijk Mierlo/NL gesehen, wo eine Jungbullengruppe gehalten wird. Dort ist diesem Abteil sogar eine Besuchertribüne vorgelagert, um das Training mit Kommentar öffentlich durchführen zu können (habe allerdings keine Vorführung gesehen). Das wäre eine Möglichkeit, auch für das Publikum "Enrichment" zu schaffen...

Mein letzter Besuch in Kronberg ist eine Weile her, deshalb weiß ich nicht, ob seitdem etwas in der Haltung der Elefanten verändert wurde. So wie ich es kenne, fand sich im Grunde alles Interessante für die Tiere (darunter als wichtiger Faktor das futterspendende Publikum) in Zaunnähe, während die Gehegemitte außer dem Bodengrund keine Beschäftigungsmöglichkeiten enthielt. Angekettete Baumstämme, die sich in gewissem Maß bewegen lassen, oder Futterröhren aus Beton mit kleinen Rüssellöchern könnten dort Anreize schaffen, sich mehr ohne Interaktion mit dem Publikum zu beschäftigen. Aber: Das wird das seit Jahrzehnten an genau diese Interaktion gewöhnte Publikum vermutlich nicht witzig finden, man müsste es also mit guter Informationsstrategie in eine solche Strukturänderung einbinden.
(01.08.2011, 09:37)
Werner Schindler:   Entschuldigung, bei dem Thema ist doch viel Spekulation dabei. Mir fehlt die Basis für hinreichend sichere Schlussfolgerungen.

Ich weiß nicht,
- was die Ursache für Arubas auffälliges Verhalten ist (glaube aber nicht an reine Langeweile-Aktionen);

- was der Zoo schon alles unternommen hat (vom Direktor über verschiedene Tierärzte bis zu den Pflegern, über kollegiale Kontakte usw);

- was bei einem als problematisch eingestuften Elefanten arbeits- und versicherungsrechtlich unter Berücksichtigung der örtlichen Situation zulässig ist (ist das völlig unbeachtlich?).

Sicher scheint mir, dass Aktionen zur Beschäftigung im Stall nicht möglich sind. Ebenso, dass durch die Fütterung seitens der Besucher manche Belohnungs-Situationen erschwert werden.

Das Training wurde bisher eher allgemein gefordert. Wo ich es gesehen habe, in Köln oder Leipzig, war es im geschützten Kontakt zwischen Tier und Trainer und ohne störende Ablenkung durch Dritte.
Deshalb: Geht es ein bisschen beispielhafter, wie und wo diese Bedingungen in Kronberg konkret hergestellt werden können? Damit man es sich etwas besser vorstellen kann.


(31.07.2011, 23:10)
Carsten Horn:   Darum :-(, ich war dieses Jahr bei Alex zane christiany und hab gesehen, was man für Elefanten ohne viel Aufwand alles machen kann so man den will...
(31.07.2011, 22:30)
Jolantha Belik:   @Carsten: ein bissi wenig als Beschäftigung und Herausforderung für kluge Tiere. Daraus ergibt sich gleich die nächste Frage: Womit wollen die Tierpfleger Aruba und die anderen beiden Ladys dann beim Training belohnen, wenn sie eh von den Besuchern die Naschies bekommen?
(31.07.2011, 20:29)
Carsten Horn:   Kronberger Enrichment = Möhren von den Besucher, :-(
(31.07.2011, 18:29)
Michael Mettler:   Falls Aruba ihre Wurfattacken als "Hobby" betreiben sollte, bestünde natürlich die Gefahr einer Langeweile-Spirale, denn wenn man ihr alle zum Werfen geeigneten Gegenstände (also auch Futteräste) nimmt, fehlt ihr natürlich NOCH mehr Beschäftigung. Vor einem ähnlichen Problem standen ja auch schon Zoos, die Menschenaffen hinter relativ schmalen Gräben hielten, wenn vor allem Schimpansen Spaß daran entwickelten, Gegenstände nach dem Publikum zu werfen.

Dadurch, dass die Besucher in Kronberg die Elefanten füttern dürfen, sind letztere natürlich darauf geprägt, Interaktion mit dem Publikum zu betreiben. Eigentlich doch kein Wunder, wenn dann mal ein Elefant darauf kommt, dies für eigene Spielregeln zu nutzen...?
(31.07.2011, 17:13)
Jolantha Belik:   Aufnahmen mit der Wärmebildkamera sind halt so eine Sache. Solange das Verfahren nicht für die einzelnen Tierarten standardisiert ist und aussagekräftige Vergleichsbilder vorliegen, sind die Interpretationsmöglichkeiten ziemlich vage.
Ich seh ihre Attacken auch eher in Richtung Aufmerksamkeit bekommen wollen und aus Langeweile. Wenn sie von Besuchern Brot/Karotten erhält, ist sie ja lieb und brav. Und wenn ein Kamera-Team dabei ist, sind die Reaktionen der Leute für sie sicherlich umso lustiger, weil da gleich mehrere Leute einen Hupfer nach hinten machen und sich ducken (= in ihren Augen noch kleiner werden), wenn Madame sich so aufführt.
Welche Enrichments, abwechslugnsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten stehen den Elis dort zur Verfügung? Wird sie derzeit überhaupt irgendwie geistig gefordert, wie es eben durch regelmäßiges Training der Fall wär?
Grundsätzlich zum Training: dazu braucht man weder viel Platz noch wer weiß wie viel Zeit. Regelmäßig wenige Minuten reichen schon. Allerdings müßte bei der verfahrenen Situation ein Externer mit neuen Ideen, eben mit Dingen, die für Aruba (und auch für die Tierpfleger!) neu und somit interessant sind, den Tierpflegern anfangs beistehen und sie gezielt schulen. Dass die anderen beiden Ladys auch mittrainiert werden, versteht sich von selbst. Rat und Tipps bei anderen, erfahrenen Kollegen oder bei Workshops und Seminaren (gerade im Zootiertrainer-Bereich gibt es gute Ansätze) zu holen, sehe ich keinesfalls als Schwäche ("wir haben eh schon alles versucht", "bei uns geht das alles nicht" etc.), sonders als Bereitschaft, an der aktuellen Situation und an der Kommunikation mit dem Tier zu arbeiten. Nochmals, das ist bitte kein Vorwurf an die Tierpfleger, sondern lediglich eine Thematisierung eines Problems, das seit mehreren Jahren besteht, eh hinlänglich bekannt ist und an dem sich nach wie vor nichts geändert hat.
Was anderes, ist bei Aruba derzeit z.B. eine Fußpflege überhaupt möglich, wenn sie sich so aufführt?
(31.07.2011, 16:40)
Henry Merker:   Weil die Frage aufkam, welcher Zoo denn für Aruba in Frage kommen würde: Der Zoo von Blair Drummond hat sich auf schwierige Elefantenkühe spezalisiert; wenn also eine Abgabe Arubas im Raum stehen sollte, so wär dieser Zoo eine mögliche Adresse.
Schlussendlich wird man sicherlich in Kronberg spätestens nach dem Bau der neuen Anlage sehen, wie man sich dort entschieden hat, was die Zusammensetzung der Gruppe betrifft.
(31.07.2011, 15:47)
Werner Schindler:   Beides ist wohl vorhanden, hatte ich bei meinen Besuchen den Eindruck. Manche Attacken sehen nach menschlichem Empfinden durchaus aggressiv aus (sie setzt ja auch den anderen beiden Kühen manchmal zu), wobei meist ein direkter Auslöser erkennbar war. Andere eher nach Aufmerksamkeit heischen. Meistens aber Erwarten der Besucher-Möhren, die sie manierlich nimmt, oder ruhiges Umherwandern.


(31.07.2011, 15:24)
Michael Mettler:   Ist denn eigentlich sicher, dass Arubas Wurfattacken auf Aggression beruhen? Immerhin besteht doch auch die Möglichkeit, dass die Kuh auf diese Weise Aufmerksamkeit erzwingen will oder schlichtweg Spaß daran empfindet, die Reaktionen der Beworfenen zu erleben.
(31.07.2011, 14:22)
Werner Schindler:   @Jolantha: Dass der Zoo jahrelang nichts getan hat außer Hoffnung hegen, ist ohne Beleg eine harte Behauptung. Ich mag das nicht glauben. Kann mich zum Beispiel daran erinnern, dass eine junge Expertin aus Österreich da war, um herauszufinden, was der Kuh evtl körperlich fehlt (mit Wärmebildkamera oder ähnlich). Gab aber kein eindeutiges Ergebnis, deshalb "Vermutung". Ob/wie weitere Fachleute eingebunden waren? Bei der Forderung nach Training sind die Kronberger Verhältnisse limitierend. Wo ist dort die Möglichkeit für ein vom übrigen Betrieb abgeschirmtes Training im geschützten Kontakt? Im ungeschützten Kontakt verbietet sich das aus Arbeitsschutzgründen von vornherein.

Im Grundsatz sind wir daher einer Meinung, jedoch stehen die derzeitigen örtlichen Verhältnisse manchem, was wünschenswert wäre (aber ob im Einzelfall auch erfolgreich?), im Weg. In zwei Jahren ergeben sich andere Möglichkeiten.
(31.07.2011, 14:15)
Michael Kilian:   Ich habe Ihren Beitrag auch keinesfalls als Vorwurf gesehen, sondern eher als ,,Wachrütteln" gesehen, wenn Sie so wollen.

Die Pfleger finden wirklich immer neue Ausreden für ,,Arubas" schlechte Laune. Neben Schmerzen ist auch der Trecker der das Frischfutter bringt, angeblich oft der Grund für ihre schlechte Laune!
Meine Meinung? Das ist lächerlich! Denn warum sollte ausgerechnet der der das Futter bringt schlechte Laune verbreiten!
Auch ich bin der Meinung die Pfleger sollten sich Unterstützung holen, das ist jetzt nicht bös gemeint!!!!
Aber der Pfleger sollte immer ,,ranghöher" sein, als die Leitkuh. Und angst ist da ganz schlecht, das merken die Tiere nämlich sofort.

(31.07.2011, 13:45)
Jolantha Belik:   Mein Beitrag sollte auch kein Vorwurf, sondern lediglich eine Feststellung sein. Bin überzeugt, dass die Tierpfleger alles Mögliche versuchen. Bin aber auch überzeugt davon, dass man irgendwann einfach aufgibt. Aber, wenn ein Elefant den Pfleger (und Besucher!) mit allem möglichen Zeugs bewirft, dann ist das nicht lustig, sondern etwas, was man nicht durchgehen lassen darf. Und wenn man im TV sieht, dass die Pfleger Angst vor ihr haben, weil sie einen noch schlechteren Tag hat als sonst, dann läuft irgend etwas falsch. Ich frag mich, ob und welche Unterstützung die Eli-Leute bisher überhaupt erhalten haben (z.B. von anderen Zoos, erfahrenen Pflegern, die bei Problem-Elis mit Rat und Tat weiterhelfen können, etc., etc.). Ist es überhaupt erwünscht, dass Externe mit einbezogen werden? Das will nicht jeder Zoo.
Einfach in einen anderen Zoo abschieben geht sowieso nicht, welcher Zoo würde denn Aruba derzeit überhaupt nehmen? Kein Zoo nimmt einen untrainierten Grantscherben und gefährdet seine Mitarbeiter + die bestehende Eli-Gruppe.
@Werner: sicherlich sind chronische Schmerzen ein Problem, das man nicht von heut auf morgen beseitigen kann. Wenn man aber nichts dagegen tut und nur jahrelang meint, wir vermuten und vielleicht gibt sich das eh von selbst etc. etc., dann wird es höchste Zeit, dieses Problem so lange zu thematisieren, bis endlich was Konkretes getan wird.
(31.07.2011, 12:55)
Michael Kilian:   @Jolantha Belik Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu! Zuallererst sollte man das Problem von ,,Aruba" in den Griff bekommen( in den ARD-Folgen wird doch was von Hüftproblemen gesagt oder hab ich mich da verhört?), und dannn, wenn möglich, regelmäßig mit ihr trainieren.
Dann würde Ich das Vertrauen der drei Damen untereinander, sich erst mal wieder stärken lassen, bevor ich sie an andere Tiere heranführe!

Das mit dem neuen E - Haus + Außenlage finde ich echt klasse, Daumen hoch!!! ;-)
(31.07.2011, 10:10)
Jan Beensen:   Ich denke auch, dass sie sich alle Mühe geben.
Man könnte es sich in Kronberg auch einfach machen und das schwierige Tier nach Spanien o.ä. abschieben.
Es gibt genug Zoos, die so verfahren würden!
Hier muss zusätzlich sicher auch wegen dem Arbeitsschutz der Mitarbeiter dringend eine neue Stallanlage her.
(31.07.2011, 09:58)
Werner Schindler:   @ Jolantha Belik: Die Behebung chronischer Schmerzen ist bekanntlich auch bei Menschen ein großes Problem. Bei einem Wildtier sicher noch mehr. Es ist auch nur eine Vermutung des Opel-Zoos, dass das der Grund für das oft strapaziöse Verhalten des Tieres ist.
Auch innerhalb einer Art sind die individuellen Eigenschaften in vielerlei Hinsicht höher, als wir das oft wahrnehmen (wollen/können). Menschlich umschrieben gibt es neben intelligenten oder gutmütigen usw. auch von ihrem natürlichen Charakter her jähzornige oder aggressive Individuen. Wenn Aruba dazu zählen sollte, ist nach den derzeitigen Gegebenheiten im Opel-Zoo weniger auszurichten als in manch moderner Elefantenanlage. Ich denke schon, dass die Kronberger sich alle Mühe geben. Die hätten es doch selbst gern anders.

@Jan Jakobi: Glaube nicht, dass "Tamo" nach Kronberg kommt.
(31.07.2011, 09:29)
Henry Merker:   @Jan Jakobi:
Warten wir mal ab ;-).
(30.07.2011, 15:41)
Jolantha Belik:   Wenn Aruba chronische Schmerzen hat, dann kann man ja was dagegen tun. Genauso gegen ihren chronischen Grant. Besser gesagt, man muss etwas dagegen tun! Es liegt doch in der Verantwortung der Menschen, wenn es Tieren in ihrer Obhut nicht gut geht. Ich habe ziemliche Bedenken, was die Zusammenführung der Drei Ladies mit neuen Elefanten betrifft, solange Aruba ihren Grant an allem und jedem ausläßt und auf nichts und niemand hört.
(30.07.2011, 13:47)
Jan Jakobi:   Angeblich sollen ein Bulle aus Wuppertal ("Tamo") und zwei Kühe aus dem Tierpark Berlin ("Kariba" und ? ("Panya" die mit Mutter "Bibi" in Halle steht? )) kommen.

Unter folgendem Link las ich das ein Bulle aus Wuppertal und zwei Kühe aus Berlin kommen sollen:

http://www.faz.net/artikel/C30745/kronberg-neue-elefantenanlage-fuer-den-opel-zoo-30321988.html

Die Namen stehen nicht in dem Artikel, aber das kann ich mir denken das es sich um die von mir genannten Elefanten handelt.


(27.07.2011, 19:40)
Werner Schindler:   Ich war im Gegenteil etwas überrascht, dass es bald losgehen soll mit dem Bau. Träger des Opel-Zoos ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts, der Zoo erhält keine Subventionen durch die öffentliche Hand. Da müssen 13 Mio erst einmal eingeworben werden. Es wird niemand da sein, der den Opel-Zoo nach erfolgtem Bau von allen Schulden freistellt. Und im letzten Jahrzehnt waren auch schon andere Millionenprojekte zu stemmen wie das Giraffenhaus mit Freianlage und die Freiflugvoliere. Da ist es mir lieber, man kalkuliert wirtschaftlich vernünftig und hoffentlich solide.

Bei Aruba wird sich wohl nicht viel ändern. Es wird vermutet, sie hätte vom seinerzeitigen Bullen einen Schlag abbekommen, der zu chronischen Schmerzzuständen führt und ihre ebenso chronische Übellaunigkeit erklärt. Mit Training ist bei den Kronberger Verhältnissen - ungeschützter Kontakt - wohl nicht viel zu machen. Geht nur außen am Zaun nahe dem Besucherbereich. Innen geht das gar nicht, da sind die Pfleger froh, wenn das abendliche Anketten reibungslos geklappt hat.
Spannend wird sein, wie nach dem Umbau die Sozialisation der alten mit den neuen Elefanten verlaufen wird.
(27.07.2011, 17:33)
Jolantha Belik:   Ich dachte, die neue Eli-Anlage wär schon längst fertig. Ist Aruba noch immer so durchgeknallt (jaja, ich weiß, das nennt man heutzutage "verhaltenskreativ", früher sagte man dazu "unerzogen") oder hat man mit ihr (endlich) regelmäßig trainiert?
(26.07.2011, 16:22)
Werner Schindler:   Einige Notizen von meinem gestrigen Besuch:
Parkplatz gut gefüllt, trotzdem reichlich Platz für jeden Besucher im Zoo.

Neu in Kronberg ist eine 5er Männergruppe des Prinz-Alfred-Hirschs. Sie teilt das große Gehege mit den Hirschziegenantilopen oberhalb des Philosophenwegs. Die P-A-H liegen tagsüber oft in dem dichten Baumbestand im Gehege ab und sind dort schlecht zu sehen. Nachmittags kamen alle 5 heraus und gaben sehr schöne Fotomotive ab.

Von den übrigen Huftieren führten u.a. die Bergriedböcke, Nyalas, Gnus, Elenantilopen Junge.

Die früheren Gehege von Eisfuchs und Rotfuchs im sogenannten Waldrevier werden derzeit umgebaut.

Bei den Braunen Hyänen ist ein junges Weibchen vom Zoo Prag gekommen. Soll recht aktiv sein, ich sah es nicht. Dafür war der alte Mann im Gehege. Hatte sich allerdings rundum mit Sägespänen paniert und war fotografisch gesehen ein Ausfall.

Die Japan-Makaken sind durch Berberaffen ersetzt worden. Nebenan bei den "Warzenbauchschweinen" (wie ein Besucher seinem Kind erklärte) sind die Eltern wieder solo im Gehege.

Als neue Vogelart ist der Kongopapagei präsent. Die Schwarzkopfibisse hatten Nester (ob auch Bruten?), die Waffenkiebitze erneut einen Jungvogel.

Und schließlich: der Neubau der Elefantenanlage dürfte bald beginnen. Aber da sollte man dem Zoo nicht vorgreifen. Auch die neuen Elefanten sind anscheinend schon abgesprochen.

(26.07.2011, 14:39)
Liz Thieme:   Die Giraffenkinder sehen total unterschiedlich aus. Die Gruppe sollen Rothschild sein.
Kuh Maud kommt aus der Arnheimer Zucht. Katharina ebenfalls, sie sind Halbgeschwister. Luci stammt aus Hannoveraner Zucht. Zuchtbulle Gregor (Sohn von Jacqueline und George) ist in Kronberg gebore. Jacqueline stammt aus Olomouc und George steht im 2006er ZB mit unbekanntem Geburtsort drin.
(09.03.2011, 19:40)
WolfDrei:   a propos Alibi- Foto:: Was (und wo) ist denn das für ein "Giraffen-MIX"?
(09.03.2011, 07:12)
Liz Thieme:   Und Cajun ich bin dir ja noch ein Bild schuldig.
(08.03.2011, 19:28)
Liz Thieme:   Um mal beim Giraffensuchen zu bleiben. Wer suchet der findet (leider nur ein Alibi-Foto).
(08.03.2011, 19:28)
Jan Jakobi:   @Niedersachse: Interessant, es gab auch mal ein Flußpferd namens Jan.
(08.03.2011, 17:09)
Niedersachse:   Das vierte Giraffenkalb ist ein Bulle und hat den Namen Jan erhalten.
(08.03.2011, 13:23)
Liz Thieme:   So ein Bild habe ich noch von Aruba.
Tja Oli, war kalt, er konnte sich ja nicht so hinter dem Gestrüpp verstecken ^^ Aber so haben wir wenigstens dem Direktor noch unsere Aufwartung gemacht.
(07.03.2011, 22:11)
cajun:   @Liz: Nein, ich glaube nicht, dass nach den Elefanten noch etwas kam, was wir durchgefroren angesehen haben.. Wobei ich wegen das wegen "kurz" und "klein" nicht beschwören kann. Vielleicht hätte Oliver da, den besseren "Ãœberblick" gehabt :-))

Und das Bild hätte ich auch noch... wenn man mal keine Möhren dabei hat... ;-)
(07.03.2011, 22:03)
Liz Thieme:   Ganz richtig, denn Größe hat nichts mit der Körperlänge zu tun. Cajun, es hat auch Vorteile unsere Körperlänge zu haben. Und die kennen nur wir ;-)
(07.03.2011, 21:58)
Liz Thieme:   Du hättest aber aus deinem Blickwinkel eher hinter die Planken gucken können als ich.
Gibt es eigentlich noch mehr Bilder von dem Tag? Hab meine auf dem anderen PC.

Achja Cajun, habt ihr nach den Elefanten eigentlich noch was anderes besichtigt, bevor wir bei den Giraffen wieder dazukamen und wir in der Zooschule mit anderen uns aufgewärmt haben?
(07.03.2011, 21:55)
Oliver Jahn:   @cajun, das würde ich NIE sagen...und wenn ich in Liz Ausdrucksweise bliebe, dann würde ich auch höchstens sagen, ihr wäret kurz, aber nicht klein. :-))
(07.03.2011, 21:55)
cajun:   @Liz: Meint Oliver damit wir wären klein? :-))
Na, ich glaube nun habe ich alle drei eingestellt :-)
(07.03.2011, 21:52)
Oliver Jahn:   Vielleicht lag es ja gerade an meiner Körpergröße, dass ich sie nicht gesehen habe, denn manchmal kommt es auf den richtigen Blickwinkel an, der von oben mitunter ganz anders ist, als in den unteren Reihen.
(07.03.2011, 21:40)
Liz Thieme:   :D da bist du schon so lang und siehst die in der Box nicht. Die hab ich ja sogar gesehen und ich guck ja nun mal aus ganz anderer Position. Wobei ich die da auch mehrfach geändert habe, aber meine Augenhöhe hatte sich dadurch trotzdem nichts geändert.

Cajun, du hast nichts verwechselt. Die/der in der Box war die ganze Zeit während wir da waren da, daher kann ich mit 100%iger Sicherheit sagen, dass du alle drei gesehen hast.
In der PM stand noch nichts über das Geschlecht des Vierten Kindes drin. Da stand nur, dass es der Bruder/die Schwester des Zuchtbullen im großen Stall ist. Daher hat sich meine Frage an dich ja noch mal geklärt.
(07.03.2011, 21:32)
Oliver Jahn:   Ach so, dahinten habe ich nicht geschaut, ich merke mal wieder, ich muss öfter mal die Position wechseln! :-)
(07.03.2011, 21:22)
cajun:   ..es könnte aber auch sein, dass ich bei dieser Jungtierinvasion den/die eine, mit einer anderen verwechselt habe auf den Bildern. Aber drei waren es, die ich insgesamt fotografiert habe :-)))
(07.03.2011, 21:12)
cajun:   @Oliver: Na, da... ;-)
(07.03.2011, 21:09)
Oliver Jahn:   @cajun, wo hast du die denn gesehen...ich habe die ganze Zeit geguckt...aber diese nicht gefunden! :-)
(07.03.2011, 21:05)
cajun:   Und hier die Erste aus dem Quartett. :-)
Weiß man schon, welches Geschlecht Jacquelines Nachwuchs hat?
(07.03.2011, 21:01)
Oliver Jahn:   Hier mal die eine Hälfte des Quartetts.
(07.03.2011, 20:19)
Liz Thieme:   Nachdem mancher von uns vorletztes Wochenende das Trippel der Giraffen-Kids bewundern konnten, ist nun Nr 4 hinzugekommen. Allerdings nicht im Großen Stall sondern unten an der unteren Wiese im alten Stall. Das 12. Kind von Jacqueline ist gesund und munter und schon stolze 1,90m lang.
(07.03.2011, 19:55)
Liz Thieme:   Baby-Boom im Giraffenhaus:
*25.12.2010 Mary - Mutter Maud
*10.02.2011 Karl - Mutter Katharina
*13.02.2011 Luke - Mutter Lucy
Jaqueline ist auch noch trächtig
(22.02.2011, 18:53)
th.oma.s:   Danke für den Hinweis

(03.09.2010, 16:54)
Manuel Becker:   Danke für den Hinweis! Dann nehme ich wohl eher den Sonntag...
(03.09.2010, 13:02)
Carsten Horn:   Am Samstag findet Tanas Geburtstagfeier statt, vielleicht nicht der beste Termin für einen Besuch?
(01.09.2010, 21:09)
Manuel Becker:   Wie sieht es eigentlich auf der Savanne aus. Läuft da alles glatt mittlerweile. Werde dem Opel-Zoo am SA, glaube ich, einen Besuch abstatten...
(01.09.2010, 09:47)
Liz Thieme:   ich kann mir vorstellen, dass sie sich bemühen werden. Schließlich will Kronberg seine Position bewahren, die sie in den letzten Jahren eingenommen haben und noch ausbauen zu scheinen.
Und ein Hyänenweibchen ohne Mann? Wen soll sie denn dann herumkommandieren?
Wobei Schabrackenweibchen ja scheinbar noch harmloser sind als Tüpfelhyänen. Andererseits stehen Weibchen der Schabrackenhyäne auch auf Nomaden und keinen festen Partner bzw wechseln den dann gerne mal nach ca 3 Jahren aus.
(02.03.2010, 18:41)
Oliver Jahn:   Hoffentlich gelingt es Kronberg, ein neues Männchen bei den Schabrackenhyänen zu bekommen, ich würde es sehr bedauern, wenn die Haltung dort auslaufen würde, haben die Tiere doch erst vor gar nicht so langer Zeit eine eigens für sie erstellte Anlage bekommen.
(02.03.2010, 18:19)
Liz Thieme:   Am Freitag, dem 26. Februar 2010 ist der Giraffenbulle George in den Morgenstunden gestorben.
Mit fast 26 Jahren war er der älteste Giraffenbulle im Europäischen Zuchtprogramm, welches vom Chester Zoo in Großbritannien geführt wird. George wurde 1984 in Longleat geboren.
Mit der Giraffenkuh Jacqueline, die mit ihren 23 Jahren auch selbst zu den ältesten Giraffenkühen in Europäischen Zoos zählt, hatte er sechs Nachkommen (weitere fünf in Augsburg gezeugt). Aber er hinterlässt wohl noch ein Andenken, Jacqueline sit wohl tragend.

Ebenfalls gestorben ist die Schabrackenhyäne Charly, die am 23. Februar einem Krebsleiden erlag.
(01.03.2010, 17:27)
Liz Thieme:   Der Zoo bekommt im Frühling 0,2 Geparden, 3 & 10 Jahre alt. Startet damit also eine neu Haltung auf der alten Zebraanlage. Die Tiere kommen aus Irland, daher wohl Fota Wildlife Park.
Damit sind die beiden dann die einzigen Großkatzen im Zoo.
(14.01.2010, 20:34)
IP66:   Ich denke, daß sich hier eine Entwicklung abzeichnet, von der bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Profile der beiden Zoos eine weit über die Region hinaus nutzbringende Wirkung ausgehen kann.
(10.09.2009, 19:22)
Opel-Zoo Kronberg:   Gemeinsame Jahreskarte von Zoo Frankfurt und Opel-Zoo

Ab September 2009 kann man an den Kassen von Opel-Zoo und Zoo Frankfurt eine Jahreskarte für beide Einrichtungen kaufen. Die ‚Opel-Zoo-Zoo-Frankfurt-Jahreskarte’ kostet 80 Euro für Erwachsene und 32 Euro für Kinder und gilt für beliebig viele Zoobesuche.
(07.09.2009, 12:20)
Klaus Schüling:   Planung für Elefanten vorgestellt
(zusammengestellt nach der Zoopresseschau)

Frankfurt-Live.com
Neubau Elefantenanlage im Opel-Zoo vorgestellt
Mit der Vorstellung der Planung der neuen Elefantenanlage im Beisein des Schirmherrn Ministerpräsident Roland Koch hat der Opel-Zoo den nächsten logischen Schritt im Rahmen der Zoozielplanung „ZooVision“ eingeleitet. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass diese beliebte Freizeiteinrichtung im Taunus, die zudem wichtige zoo- und umweltpädagogische Aufgaben wahrnimmt, unterstützt wird und eine solch beispielhafte Privatinitiative langfristig gesichert ist“, sagte Roland Koch bei der Pressekonferenz gestern im Opel-Zoo. Unter dem Motto „Schwergewichte der Region – für die Schwergewichte der Region“ rief er dazu auf, die Finanzierung des Bauvorhabens auf möglichst viele Schultern zu legen. Gregor von Opel, Stiftungsvorstand des Opel-Zoo-Trägers, dem auch Staatsminister Jürgen Banzer angehört, erläuterte weiter, dass jeder Einzelne dazu beitragen könne, dass Aruba, Wankie und Zimba als einzige Elefanten in Hessen weiterhin die Attraktion im Opel-Zoo bleiben und in der geplanten neuen Haltung vielleicht sogar für Nachwuchs sorgen. „Nutzen Sie einfach das Spendenportal auf unserer homepage: www.opelzoo.de. Dort finden Sie nicht nur detaillierte Informationen zum Projekt Neubau Elefantenanlage, sondern können sogar online dafür spenden, so dass die Finanzierung des Bauvolumens in Höhe von insgesamt 12,7 Mio. Euro gesichert ist“, appellierte der Stiftungsvorstand an die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger.
Wie schon das in 2006 eröffnete Giraffenhaus mit der Afrika Savanne und der Eingangsbereich mit der „Lodge“, wurde die neue Elefantenanlage vom Oberhausener Architekten Peter Rasbach geplant. Die neue Anlage trägt den biologischen Anforderungen der Elefanten und den neuesten Erkenntnissen in der Haltung dieser größten Landsäugetiere Rechnung. Hauptbestandteil ist die ca. 5.500 m² große, durch Pflanzinseln, Bäume und Findlinge strukturierte Außenanlage, die die topographischen Gegebenheiten der Tallage im Zentrum des Zoos aufnimmt. Dort sollen sich die Tiere, wenn es die Jahreszeit zulässt, möglichst Tag und Nacht aufhalten. Es besteht die Möglichkeit einen Teil des Außengeheges für den Bullen abzusperren. Das geplante Elefantenhaus kommt im Erscheinungsbild dem neuen Giraffenhaus nahe. Falls die Tiere witterungsbedingt im Haus bleiben müssten, können sie nun eine 500m² große Innenstall-Lauffläche nutzen. Dieses Raumangebot ermöglicht, dass die Elefanten auch innerhalb des Hauses in der Herde gehalten werden können, sie müssen nicht mehr angekettet werden. Für den Bullen wird es zusätzlich noch 200 m² Lauffläche geben. Darüber hinaus sind vier Absperrboxen zu Trainingszwecken oder zur Geburtsvorbereitung geplant und ein für die Besucher nicht einsehbarer Kral für den Bullen.
Die guten Erfahrungen mit Sandböden von Elefantenhausneubauten in anderen zoologischen Gärten werden aufgenommen und in der neuen Anlage umgesetzt. Das Haus wird für Besucher zugänglich sein und die Tiere können von zwei verschiedenen Ebenen betrachtet werden.

Frankfurter Rundschau:
Wenn alles gut geht, werden Ende 2011 sechs statt drei Elefanten im Opel-Zoo leben. Und zwar in einem nagelneuen, über 700 Quadratmeter großen Stall und einer fast 6000 Quadratmeter großen, neu begrünten Außenanlage. Es sei höchste Zeit für diese Verbesserung, sagte gestern Zoodirektor Thomas Kauffels. Im viel zu engen, 1958 erbauten Elefantenstall müssten die Kühe Wankie, Zimba und Aruba bis zu 16 Stunden täglich angekettet stehen.
Das neue Haus bekommt ein begrüntes Dach und Sandböden. Es wird zwei verglaste Innengehege haben – eins für die Herde und ein kleineres für den 2011 aus Wuppertal kommenden Jungbullen. Zwei Ausgänge stellen sicher, dass bei Rangkämpfen das unterlegene Tier ausweichen kann. Vier "Protective Contact"-Wände ermöglichen es dem Personal, die Tiere zu füttern und auch deren Füße zu pflegen, ohne selbst in Gefahr zugeraten. Das Publikum soll die Kronberger Elefanten künftig von einer 135 Quadratmeter großen Terrasse aus hinter einer Seilabsperrung im Elefantenhaus betrachten. Das kostet. Kopenhagen hatte für 45 Millionen einen Elefantenstall bekommen, die polnische Stadt Posen investierte 35 Millionen. Auf brutto 7,65 Millionen Euro taxiert Kauffels den Preis des Kronberger Elefantenstalls. Die Freianlage komme auf weitere 3,6 Millionen, der Neubau des Sambesi-Restaurants auf 1,5 Millionen.
Als Startkapital habe der Zoo zwei Erbschaften zur Verfügung, sagte Direktor Kauffels gestern. Außerdem zahlen die jährlich rund 670.000 Zoobesucher mit dem Eintritt einen kleinen Extra-Beitrag für den Bau des Elefantenhauses. Gestern versprachen Koch, der Stiftungsvorstand Gregor von Opel und die Elefanten-Patin Ann-Kathrin Linsenhoff, in ihrer millionenschweren Bekanntschaft um Spenden für das Projekt zu werben. Auf der Homepage www.opel-zoo.de kann man ein Spendenformular herunterladen. Und die hessischen Medien sind aufgerufen, das Projekt mit Gratis-Anzeigen zu befördern.
(13.02.2009, 07:56)
Michael Amend:   Hier noch ein Bild der neuen Anlage für Kleine Pandas und Chin. Muntjaks.
(12.08.2008, 06:38)
Michael Amend:   Schwarzstörche, Braune Sichler, diverse Enten-Arten und Waldrapp.
(12.08.2008, 06:37)
Anti-Erdmännchen:   Weißt Du oder jemand anderes, mit welchen Arten die Voliere besetzt werden soll?
(12.08.2008, 04:55)
Michael Amend:   Und hier die im Bau befindliche, begehbare Großvoliere für europäische Vögel. Grundfläche 1800 qm, Eröffnung im September.
(11.08.2008, 20:21)
Michael Amend:   Aufnahme der Afrika-Savanne. Sieht schon toll aus, die Zebras, Gnus und den Giraffen. Leider noch nicht mit den Impalas. Aber diese Aufnahme zeigt, GNUS gehören auf jede Afrika-Anlage, und keine Säbel,-oder Mendesantilopen!
(11.08.2008, 20:18)
Michael Amend:   Wer mal einen Kudu-Bock streicheln will, der jetzige Bock genießt es, von den Besuchern gekrault und gefüttert zu werden, und man kann schöne Shots machen.
(11.08.2008, 20:10)
Michael Mettler:   Ich kann mich zumindest daran erinnern, damals die weißen Zebras (lang ist's her) mit den Giraffen zusammen gesehen zu haben. Und es gab ja noch ganz andere Vergesellschaftungen in Kronberg, z.B. diverse Gebirgswiederkäuer miteinander plus Hirschziegenantilopen.
(21.01.2008, 22:26)
Oliver Jahn:   Aber waren denn in Kronberg die Giraffen und Zebras auf der alten Anlage nicht auch in Gemeinschaftshaltung??
(21.01.2008, 21:14)
IP66:   Sie hatten in einem anderen Thread darauf hingewiesen, daß aufgrund der starken Fluktuation im Tierbestand in der Ruhe-Zeit der hannoveraner Zoo über ein mit Vergesellschaftungs- und Eingewöhnungsproblemen vertrautes Tierpflegerteam verfügte. Kronberg mit seiner wildparkartigen Struktur, wenig Gemeinschaftsanlagen und relativ wenig Arten scheint mir da eine Art Gegenbeispiel zu sein, und die Vorgänge um die Eingewöhnung scheinen, die Reihenfolge der Arten und die Erfolge in den Blick genommen, diese Einschätzung zu bestätigen. In Köln hat die Etablierung der Impalagruppe auch viel Zeit gekostet, die zum Teil aber auch dem Problem geschuldert war, daß sich Steppentiere nur ungern in Kellerställe treiben lassen, auf deren Decken auch noch Moschusochsen herumtrampeln.
(21.01.2008, 18:00)
Michael Mettler:   P.S. Im "Meso"-Artikel wird extra darauf hingewiesen, dass man die Tiere für die Anlage bewusst aus Zoos übernommen habe, in denen sie bereits in Gemeinschaftsanlagen herangewachsen waren, um die Zusammengewöhnung zu vereinfachen...
(20.01.2008, 15:54)
Michael Mettler:   Ich kenne allerdings kein anderes Beispiel, bei dem die Gewöhnung der Tiere aneinander und an die neue Anlage sich über einen so langen Zeitraum erstreckte. Der frühere hannoversche Zoochef Dittrich schilderte einmal die Vorgehensweise beim Neubesatz der in den 60er Jahren errichteten Gemeinschaftsanlagen: Die Tierarten wurden dabei in umgekehrter Rangfolge an die Außenanlage gewöhnt, zuerst die kleinsten Antilopenarten. Sobald diese sich auf der Anlage sicher fühlten und den Weg zurück ins Vorgehege und den Stall kannten, kam die nächstgrößere Tierart hinzu. Die war dann auf dem unbekannten Terrain anfangs noch unsicher und dachte nicht an Händel mit den kleineren Bewohnern, die bereits Heimvorteil genossen - usw. Als also in der hannoverschen Afrika-Anlage die Zebras die Bildfläche betraten, waren alle damaligen Antilopen sowie die Strauße bereits mit der Anlage vertraut und kannten ihre möglichen Fluchtwege vor den Einhufern. Kronberg hat die Geschichte umgedreht und versucht nun, die Impalas als letzte Art einzugewöhnen. Aber auch das müsste doch normalerweise nicht Jahre dauern, siehe Köln und Hagenbeck...
(20.01.2008, 15:52)
IP66:   Der Bericht zeigt, daß manche mit so großen Hoffnungen geplante und sicher auch attraktive Vergesellschaftung die Frucht eines langen Prozesses vorstellt, und sich nicht alle schönen Pläne für Gemeinschaftsanlagen realisieren lassen.
(20.01.2008, 14:54)
Michael Mettler:   In der gerade erhaltenen Ausgabe 2/2007 der "Meso" fand ich einen Artikel über die Afrika-Savanne und die Eingewöhnung der Tiere mit dem status quo von Ende Oktober 2007. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten nur die Zebras und Gnus das gesamte Gehege in Besitz genommen und sich auch problemlos aneinander gewöhnt. Drei der vier Giraffen haben nach langem Anlauf ebenfalls "Grün unter den Hufen", die jüngste Giraffenkuh traute sich hingegen immer noch nicht vom gepflasterten Vorplatz herunter. Bulle Gregor sorgte allerdings für eine Art Jo-jo-Effekt: Immer wenn er so weit schien, sich auf der Außenanlage eingelebt zu haben, testete er mit der Zunge, ob der Weidezaun wirklich Strom führt (Aua!) und traute sich in den Folgetagen erstmal wieder nicht auf die Anlage. Keine der Giraffen ist bis dato bis zu dem künstlichen Baobab vorgedrungen. Die Impalas waren Ende Oktober noch immer von den übrigen Tieren getrennt, benutzten außen nur Vorgehege und Treibgang und haben dort inzwischen drei Jungtiere aufgezogen. Zitat: "...der Kontakt durch den Zaun zu den anderen Tierarten ist von Unaufgeregtheit geprägt." Als Fazit ist zu lesen, dass der Zusammenführung aller vier Tierarten erst dann nichts mehr im Wege steht, wenn alle vier Giraffen die gesamte Außenanlage erkundet und die Impalas diese kennen gelernt haben sowie beide Arten sicher zurück in den Stall gehen. Noch ein Zitat: "...nur wann das sein wird, darüber kann man nur spekulieren."

Zum Thema Nashörner: Im selben heft ist nur von "drei kostenintensiven Großbaumaßnahmen für Giraffen, Elefanten und Flusspferde" die Rede, das nächste Projekt ist aber eine begehbare Großvoliere, die den jetzigen Bereich Ibisvoliere/Hardtweiher umschließen soll. Im selben Heft wird auch erwähnt, dass nach dem letztjährigen Tod der letzten Wisentkuh keine weitere Haltung dieser Art geplant ist: "Ein Grund sind die Erosionsschäden durch die bis zu 1.000 kg schweren Wildrinder, die insbesondere in der feuchten Jahreszeit in den Gehegen entstehen." Diese Schäden wären doch aber bei den noch schwereren Nashörnern sicher nicht geringer - siehe Emmen...? Sollte das Nashornprojekt etwa vorerst gestorben sein? Vorerst wird die Wisentfläche jedenfalls nicht mit einer neuen Tierart besetzt, sondern dem benachbarten Rothirschgehege zugeschlagen.
(19.01.2008, 15:25)
Michael Amend:   Wie geht denn die Eingewöhnung der Tiere auf der Afrika-Savanne voran ? Waren die Giraffen schon mal auf der Anlage zwischenzeitlich ? Die haben doch mehrfach " Starthilfe " aus Hannover bekommen, das muß doch mal Fortschritte machen ?
(18.11.2007, 23:06)
Michael Mettler:   @nurmichael: Ich habe mal was von Breitmaulnashörnern gehört (oder gelesen)...
(14.07.2007, 09:34)
Carsten:   Wurden keine näheren Angaben zu gemacht, da hing eine Skizze aus, wo eingezeichnet war, welche Gehege wohin sollen. War aber alles sehr allgemein, da stand nur Nashorn, Bären und Tiger ohne nähere Angaben... Einzig Schabrachkentapir und Kleiner Panda war genauer angegeben. Die Nashörner waren im Afrikabereich eingezeichnet, das schränkt die Arten ja zumindest schon mal ein, g...

Das Elefantengehege bleibt am jetzigen Platz, die Flußpferde sollen auf die andere Seite des Weges, wo jetzt die Gibbonmischlinge und Pelikane sind.
(14.07.2007, 00:49)
nurmichael:   @ Carsten, wurden Informationen über die angestrebte Nashornart gemacht?
(13.07.2007, 23:10)
Carsten:   War heute nach langen Jahren mal im wieder im Opel Zoo. Erstmal war ich überrascht, wieviel sich dort doch schon geändert hat, der neue Eingangsbereich mit Restaurant, lecker Essen, aber etwas teuer, Gerichte um 20 € (die zahlt man woanders fast als Parkgebühr), die neuen Gehege im vorderen Bereich, z. B. der Afrikasteppe (die Zusammengewöhnung scheint immer noch nicht geklappt zu haben, zuerst waren nur die Giraffen draußen, danach Zebras und Gnus) der Umbau des Naturkundemuseums zur Zooschule inkl. Aquarium (mit Nemo) und Terrarium und der Waldlehrpfad.

Neben den Standardtieren wie Elefanten, Giraffen, Zebras, Nasenbären und Erdmännchen etc haben mir noch besonders gefallen: Buschschliefer (passenderweise im Elefantenhaus untergebracht), Dromedare (mal was anderes als die allgegenwärtigen Trampeltiere), Elche (mit Jungtier), Braune Hyäne, Skorpion-Krustenechse, europäischer Nerz, Bergriedbock, Mangalizaschwein, Warzenschein, Bergkänguruh und Wildkatze.

Beim neuen, großzügigen Giraffenhaus viel mir nach einem Blick auf die Holzdachbinder prompt das Duisburger Delphinarium ein, hoffentlich ist die Konstruktion dort haltbarer (Die Luftfeuchtigkeit sollte ja niedriger sein).

Desweiteren gibt es viele interaktive Betätigungsmöglichkeiten für die jüngeren Besucher sowie Spielmöglichkeiten. Zusätzlich gibt es noch ein umfangreiches Veranstaltungsangebot.

Es sind zwei Restaurants vorhanden, ein Kiosk, der Speisen verkauft und eine Dönerbude. Zusätzlich gibt es noch diverse Kioske für Getränke etc.

Eine neue Variante der Wegelagerei anstatt der üblichen Fotos habe ich auch noch kennengelernt, Besucher wurden zu einer Weinprobe genötigt...

In den nächsten Jahren sollen weitere Um- und Neubauten erfolgen, der Zoo wird lt. Zoovision zu einem Geozoo mit den Bereichen Asien, Afrika und Europa. U. a. soll die Elefanten- und Flußpferdhaltung verändert werden, neu dazu kommen sollen z. B. Tiger, Nashörner, Bären und Schabrackentapire...
Auch die unglückliche Situation mit dem öffentlichen Weg, der durch den Zoo führt, soll in Zukunft behoben werden. Erfreulich ist, daß die neuen Anlagen tlw. mit echtem Fels gebaut sind, nicht mit dem üblichen Kunstfelseinheitsbrei...

Der Zoo ist gut zu finden, liegt direkt an einer Bundesstraße. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden.

Ein ganz klarer Minuspunkt ist das erlaubte Füttern (mit an der Kasse und am Automaten verkauftem Futter) in Teilen des Zoos (Lesen können viele Besucher nicht und füttern überall). Die Tiere sind teilweise sehr darauf fixiert, kommen sofort wenn man mit einer Tüte raschelt oder hetzen vom Weg oben am Gehege zum unteren Weg und zurück. Wäre schön, wenn das zukünftig verboten würde...

Für den Hippofreund ist Kronberg eine Enttäuschung, die Gehege hat wahrscheinlich Georg von Opel noch selber gebaut. Es gibt nur einen Ministall (nicht einsehbar) und zwei kleine Gehege, die aber mit Zäunen so verbaut sind, das vernünftige Fotos nicht zu machen sind. Die Flußpferde vertragen sich auch nicht und sind dauernd getrennt, so daß Interaktionen nicht zu beobachten sind. Die Kuh Tana ist eins der ältesten Flußpferde in Deutschland (geboren 1959) und entsprechend träge. Zusätzlich gibt es noch eine Weide für die Hippos, aber schlecht einzusehen. Ich hab da noch nie ein Hippo drauf gesehen.

Insgesamt läßt sich sagen, daß die Änderungen vielversprechend aussehen, wenn es in diesem Stil weitergeht, kann der Zoo ein richtiges Schmuckstück werden und eine echte Konkurrenz für Frankfurt. Für die stärkste Besuchergruppe (Familie mit Kindern) würde ich ihn heute schon attraktiver finden.
(13.07.2007, 22:42)
Medojed:   Im Opel-Zoo wurden in den letzten 5 Jahren viele Neuanlagen gebaut, diese zwar nicht immer sehr tiergerecht und wenig Praxisorientiert,aber immerhin schön für die Zoobesucher anzusehen.Altlasten sind vor allem die Gibbon,-und Flußpferd-Anlage und das Elefantenhaus.
(26.05.2007, 00:46)
Felix Stemme:   Ich kenne den Opel-Zoo nur aus der Fernsehserie, die in der ARD lief. Ich hatte oft den Eindruck, dass der Opel-Zoo ein bisschen runtergekommen und nicht auf dem neusten Stand in der Haltung war. Täuscht dieser Eindruck?
(26.05.2007, 00:32)
?:   Es passt auch irgendwie nicht zusammen. Auf der einen Seite verkauft man Möhren an der Kasse, auf der anderen Seite wird deren Verfütterung in einigen Bereichen des Zoos verboten. Das verstehen die Leute einfach nicht.Ich sehe das so, entwerder hü ( füttern überall ) oder hott ( füttern komplett verbieten, inklusive Streichelzoos, wie das in einigen holländischen Zoos der Fall ist, sehr vorbildlich )Warum soll Kronberg die Besucherfütterung einstellen ? Da würden dem Zoo aber deutlich Einahmen entgehen, etwaige Verluste im Tierbestand lassen sich ja , EEP oder Tierhändler sei Dank, schnell kompensieren, im Falle von EEP -Arten sogar umsonst.
(27.04.2007, 16:58)
Michael Mettler:   Wir brauchen uns nur dran zu erinnern, dass ein Nilpferd im Opelzoo an einem verschluckten Regenschirm starb!

An einem der Zugänge zum neuen Afrika-Bereich sah ich aber ein Schild, dass in diesem Bereich das Füttern mit Möhren untersagt sei. Hält natürlich manche Besucher nicht davon ab, es lagen auch Möhren im Erdmännchengehege...
(27.04.2007, 11:14)
Jennifer Weilguni:   Schön wäre es, wenn es denn dann auch beim Verfüttern der Möhren bleiben würde. Abgesehen davon, dass mir aufgefallen ist, dass sehr viele Besucher ihre eigenen Möhren mitbringen, haben viele auch leckere Kekse, altes Brot, Bonbons ect. für die Tierchen dabei. Man möchte gar nicht darüber nachdenken, was da so alles über den Tag verteilt in den Mägen der Tiere landet.
Das es Möhren/Äpfel zum Verfüttern zu kaufen gibt, kannte ich vorher allerdings auch nur aus einem ziemlich heruntergekommenen Kleinzoo.
(27.04.2007, 08:37)
Michael Mettler:   Ach sooo.... Na klar besuchen die Einwohner heute auch den "Restzoo", mindestens zum Elefantenfüttern....

Ist mir übrigens noch in keinem anderen Zoo aufgefallen, dass man vor Ort Möhren zum Verfüttern kaufen kann. Wenn ich das nächste Mal nach Kronberg fahre, besorge ich mir vorher einen Sack Futtermöhren bei meinem Futtermittelhändler, die kosten nur 4,50 Euro für 25 kg (!) und sollten im Opelzoo eine Weile vorhalten... (Scherz)
(26.04.2007, 21:06)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Da habe ich mich vieleicht etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte, dass im JETZIGEN Zustand doch der ein oder andere Kronberger oder Königsteiner sicher doch mal dann und wann eine Eintrittskarte kauft um den gesamten Zoo zu sehen und diese Einnahme für den Zoo dann weg fällt, wenn Bewohner dieser Städte ja ohnehin freien Eintritt in den gesamten Zoo hätten.
(25.04.2007, 21:45)
IP66:   Ich würde in solchen Fällen für stark ermäßigte Jahreskarten plädieren: Gegen eine solche Erlaubnis zum Preis von ein oder zwei Tageskarten wird keiner der ja nicht eben armen Kronberger etwas haben, vielmehr könnte man so Sponsoren gewinnen - zumal es sich ja nicht um die Autobahn von Köln nach Frankfurt handelt, die durch den Zoo führt, sondern um einen Spazierweg, den niemand wirklich braucht.
(25.04.2007, 17:59)
Michael Mettler:   @Jennifer: Da hast du was missverstanden, denn wenn der Weg in das Zoogelände eingemeindet würde, gäbe es keinen separaten "Rest des Zoos" mehr. Die Forderung nach freiem Eintritt bezöge sich dann auf den GESAMTEN Opelzoo. Wie sehr sich das wirtschaftlich im Vergleich zum Jetztzustand zunächst auswirken würde, ist eine andere Frage. Denn mit dem neuen und dem alten Afrikabereich, den Flusspferden, Gibbons und Japanmakaken sind ja einige Besuchermagnete auch heute vom Weg aus zu sehen, ohne Eintritt zahlen zu müssen. Ich nehme an, dass viele Kronberger und Königsteiner das weidlich ausnutzen?
(25.04.2007, 12:22)
Jennifer Weilguni:   Ohje..... Hört sich ja nicht so an, als ob da eine Lösung in Sicht wäre, die für beide Seiten akzeptabel wäre. Bekämen die Einwohner freien Eintritt in den gesamten Zoo, fielen sicherlich auch einige Eintrittsgelder ab, denn ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Kronberger oder Königsteiner doch auch mal den Rest des Zoos besucht und dafür eine Karte kauft.
(25.04.2007, 11:26)
Michael Mettler:   @Jennifer: Daran hat sich nichts geändert. In der Hauszeitschrift MESO heißt es zu dem Thema, dass die Stadt Kronberg auf den Weg nur verzichten würde, wenn alle Einwohner (!) auf Lebenszeit (!!) freien Eintritt in den Opelzoo bekämen - und auf den Zug ist der Nachbarort Königstein (zu dem besagter Weg von Kronberg aus führt) gleich mit aufgesprungen. Eine aberwitzige Idee - soll man dann statt einer Jahreskarte am Eingang eine aktuelle (!) Meldebescheinigung vorzeigen...?
(25.04.2007, 09:20)
Jennifer Weilguni:   Stimmt, so gesehen hast Du natürlich recht, aber mit meinem Urteil bezog ich mich nur auf die Anlage selbst, was ja wiederum auch nur mein eigenes Empfinden wiedergibt. Ansonsten finde ich die Anlage gelungen und bin mal gespannt, wann es der Opelzoo schafft, alle Bewohner gleichzeitig auf der Anlage zu zeigen.
Hast Du gesehen, ob der Opelzoo mittlerweile eine Lösung für den Wanderweg gefunden hat, der mitten durch das Zoogelände führt und somit auch nichtzahlenden Gästen Eintritt in den oberen Teil des Zoos gewährt ? Oder steht der immer noch allen Spaziergängern offen ?
(25.04.2007, 07:36)
Michael Mettler:   Am Samstag war ich im Opelzoo (letzter Besuch: 2003). Auf der Savanne, die nach wie vor an allen Grabenseiten mit rotweißem Flatterband bestückt ist, befanden sich nur die vier Streifengnus. Nach Auskunft der Pflegerin sind diese normalerweise (noch) im Schichtwechsel mit den Zebras auf der Anlage, hatten sich aber gewissermaßen eine Zusatzschicht erschlichen, indem sie schlichtweg die Rückkehr in den Stall verweigerten. Die Giraffen (der junge Bulle aus eigener Zucht lebt inzwischen bei den neuen Kühen) hatten Zugang zu ihrem Vorgehege, Zebras und Impalas waren im Stall. Interessant übrigens, wie die Optik je nach Perspektive täuscht: Ich sah die Außenanlage zuerst vom oberen Weg aus, der zum Giraffenstall führt; da wirkte sie gar nicht so groß. Ihre wirklichen Dimensionen nimmt man vor allem von der Seite und von unten aus wahr. Jennifer Weilguni schrieb unten, die Wege auf der Anlage sähen nicht gerade savannenhaft aus. Das empfinde ich nicht so, sonst müsste ich mich ja auch daran stören, dass hinter der Savanne ein Holzstall steht, der kein bisschen afrikanisch, sondern eher nordisch wirkt... :-)

Die aus Landau und Hannover gekommenen Rotducker können noch nicht auf die Nyala-Anlage, da vorher noch deren Zaun duckersicher gemacht werden muss. Im Bergriedbock-Gehege sah ich 1,2 erwachsene Tiere und ein diesjähriges Kitz, in der Hyänenschlucht 1,1 Schabrackenhyänen (sogar aktiv). Die neue Anlage für Stachelschweine hatte ich mir nach der in einer Soap-Folge gesehenen Szene erheblich größer vorgestellt; dass Soap-Szenen, bei denen im Vordergrund ein Pfleger agiert, meistens mit Weitwinkeleinstellung aufgenommen werden, täuscht eben sehr viel größere Gehegedimensionen vor.

Über das Thema Afrika hinaus fiel mir auf, dass ich wohl noch nie in einem Zoo an so vielen Stellen Warnschilder für die Besucher gesehen habe a la "Vorsicht, Emus (Kraniche, Vögel usw.) hacken!" Ist eben die billigere Lösung, als sicherere Absperrungen zu errichten...
(24.04.2007, 14:46)
Niedersachse:   Es gibt mehr als nur Roy Smith für Giraffen-Transporte. So nutzt der Zoo Leipzig für die letzten Transporte einen Tschechen von dem ich nur den Vornamen Stenek kenne. Muss aber laut Auto-Aufdruck vom Zoo Dvur Kravole.
Die Einfahrt war so schmal das nur wenige cm auf jeder zeit platz war.
(18.04.2007, 19:41)
FfmTH:   Mühe geben reicht aber meines Erachtens nicht aus, da ein Privatzoo noch mehr aufs Geld schauen muss. Eine Savanne lebt von den Tieren, die ich dort sehen kann. Eine gute Savanne, die von den Besuchern angenommen wird, erleichert die zukünftige Sponserensuche und den Aufbau eines Asienteils.

Besonders gelungen finde ich übrigens die Savanne des Zoos Münster. Dessen Savanne ist von vielen Seiten und Perspektiven einsehbar und man kann wunderbar beobachten, wie sich die Tierarten zu einander verhalten, bewegen etc. Wie das in Kronberg ist kann ich noch nicht beurteilen, da im Oktober letzten Jahres die Tiere nicht zu sehen waren. Vielleicht ist das ganze auch so problematisch, weil man unter enormen Zeitdruck beim Bau stand, da man wegen des harten Winters letztes Jahr - auch so was hatten wir mal - erst im Mai mit den Bauarbeiten beginnen konnte.
Soweit ich weiß, war sogar die Zufahrt zum Giraffenstall zu eng für den Transporter, obwohl es ja nur einen Spezialisten für Giraffentransporte gibt.

Insgesamt kann ich aber trotzdem jeden einen Besuch des Opelzoos empfehlen. Besonders, wenn man oberhalb des Elefantengeheges den Waldweg wählt und regelmäßig einen besten Blick auf die Elche hat. Der Normalbesuche auf dem Hauptweg sieht sie nicht und nicht selten stellen sie sich die Frage welches Tier dort „wohnt“.
(18.04.2007, 18:43)
Jennifer Weilguni:   @FfmTH
Im Großen und Ganzen haben die sich schon viel Mühe gegeben. Aber die Wege auf der großen Anlage sehen nicht gerade sehr "savannenhaft" aus.. und mit den Anlagen für die Hyänen bin ich auch nicht gerade glücklich. Aber das ist ja wiederum dann Geschmacksache.

(18.04.2007, 07:54)
Carsten:   Bzw. dort ist ein Flußpferd evtl. unerwartet aufgetaucht.

www.safarilandgg.de
(18.04.2007, 00:18)
Michael Mettler:   Dann wäre mal interessant zu wissen, warum dieser Gang bei der im TV gezeigten Szene nicht einfach benutzt wurde. Da wurde die Zebragruppe so lange hin- und hergeschiebert, bis endlich das richtige (sprich ausgesuchte) Tier in der vordersten Box war, um rausgelassen zu werden. Da ich von der ganzen Staffel nur zwei Folgen gesehen habe, dachte ich, ein Grund dafür sei vielleicht in irgendeiner vorangegangenen Folge erklärt worden...
(17.04.2007, 23:29)
cajun:   @?: Och, glaub mir, dass geht. Zumindest mit den entsprechenden Kontakten und zu einem entsprechenden Anlaß.
(17.04.2007, 22:11)
?:   Wie geht das denn ? Ich dachte, der ist nicht öffentlich zugänglich, außer der Giraffenteil ?
(17.04.2007, 22:07)
cajun:   Ich war im Kronberger Afrika Stall: Die Gnus , die Impalas, wie auch die Giraffen und Zebras sind seit Eröffnung da. Es gibt einen Treibergang, durch den die Tiere auf die Außenanlage gelassen werden.
(17.04.2007, 21:11)
FfmTH:   Das mit den Boxen verstehe ich auch nicht. Und das bei einem Privatzoo! Das macht mir nicht gerade Hoffnung für den geplanten Asienteil. Der übrige neugebaute Afrikateil finde ich hingegen sehr gelungen.
(17.04.2007, 21:04)
Tanja:   Das habe ich auch schon gesehen, dachte aber, dass wäre bei den Gnus (obwohl sie lautHomepage gar keine haben...?) gewesen. In dem Beitrag sind diese gerade frisch angekommen, und es hat z.T. eine Weile gesauert, bis das jeweilige Tier dann endlich in der hintertesten freien Box angekommen war.
(17.04.2007, 20:54)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Das habe ich genauso in Erinnerung. Fand ich auch etwas unglücklich gelöst mit dieser Form der Boxenaufteilung bei den Zebras und sowas in einem völlig neu geplanten Stallgebäude !!! In keinem Reitstall würde man sowas derart idiotisches finden !
Was die Savanne selbst angeht, so habe ich bei meinem letzten Besuch nur zwei Zebras draußen sehen können. Die Giraffen waren in ihrem Stall und von Gnus und Antilopen war gar nichts zu sehen. Dafür immer noch jede Menge Absperrband. Das war am 4. Februar.2007
(17.04.2007, 20:52)
Niedersachse:   @Michael Mettler: So hab ich das auch in ERinnerung. Und die Vorgehege kamen mir sehr schmal bzw. eng vor.
(17.04.2007, 20:51)
Michael Mettler:   Warum bitte können die Impalas nicht mal ins Vorgehege???

In einer Folge der Kronberg/Frankfurt-Soap wurde gezeigt, wie umständlich die Zebras rausgelassen bzw. umgesperrt werden müssen. Das sah irgendwie danach aus, als wären die Ställe so angeordnet, dass sie vom Tor aus gesehen in Reihe hintereinander liegen - dass also die Tiere aus der hintersten Box alle vorderen Boxen durchlaufen müssen, um raus zu kommen, statt durch einen Gang zu laufen. Habe ich das richtig in Erinnerung?
(17.04.2007, 20:30)
?:   Die Giraffen sind derzeit nur im Vorgehege zu sehen,weil im Moment die Antilopen an die Anlage gewöhnt werden. Vor 14 Tagen waren ganztägig nur die vier Streifengnus draußen. Die Impalas waren bisher weder auf der Anlage, noch im Vorgehege, stehen seit Juli 2006 also im Stall.....Ehrlich gesagt verstehe ich die Problematik nicht, die Tiere zusammenzugewöhnen, in anderen Zoos geht das wesentlich schneller. Natürlich darf man nicht jede neue Anlage und jedes Tier miteinander vergleichen, aber 9 Monate sind schon sehr lang.

Die Elchkuh Eila ist gestorben.
(17.04.2007, 17:32)
Mimatier:   Sind die Giraffen mittlerweile auf der Afrikasavanne zu sehen und ist der junge Bulle Goerg schon umgezogen ?

Was ist eigentlich mit der ersten Elchi Eila passiert, die mittlerweile durch Franzi ausgetauscht ist ?
(16.04.2007, 21:01)
Andreas Hartung:   Ich war am Sonntag, also am letzten Tag der Jubiläums- und Eröffnungsfeierlichkeiten, bis abends dort. In der Anlage war aber noch vieles mit Flatterband abgesperrt und keine Tiere zu sehen. Der Besatz besteht bisher aus drei jungen Rothschildgiraffen, drei Böhmzebras, Impalas und Streifengnus. Laut Auskunft einer Mitarbeiterin trauen sich die Giraffen noch nicht so recht auf die Außenanlage. Sie sind aber gut im neuen Giraffenschauhaus zu beobachten. Das Jungtier des alten Zuchtpaares (20 und 22 Jahre alt) soll dann, wenn es nicht mehr gesäugt wird, als vierte Giraffe mit auf die Savanne. Insgesamt ist Platz für sechs Giraffen vorhanden. Die beiden alten Giraffen werden bis zu ihrem Tode in der alten Anlage am Philosophenweg verbleiben, da man ihnen keinen Umzug und keine ungewohnte Vergesellschaftung mehr zumuten möchte. Was danach auf deren Anlage einziehen soll, steht noch nicht fest. Die Zebras gewöhnen sich ebenso gerade im neuen Bereich ein und waren ebenso wenig zu sehen wie die Antilopen - alles noch hinter den Kulissen.
(28.09.2006, 08:10)
Rainer Becker:   War schon jemand seit der Eröffnung der Afrika-Savanne im Opel-Zoo?
(28.09.2006, 07:30)

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