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Zoologische Fauxpas



Tim Sagorski:   @cajun:

Hast du denn in den letzten Jahren nicht aufgepasst? Ein Reh ist doch nichts anderes als ein weiblicher Hirsch *g*
(15.09.2022, 12:54)
cajun:   Ja, was denn nun? Rehe? Rotwild? Bringt einfach alles wieder zurück...:O)
"Diebe klauen Rehe aus Wildtiergehege bei Kenzingen-Bombach
12. September 2022
Die zwei Rehe wurden aus einem eingezäunten Gelände im Bereich Rodeacker entführt

Unbekannte müssen irgendwann zwischen Samstag- und Sonntagmorgen (11.09.2022) in ein Wildgehege nahe des Kenzinger Stadtteils Bombach eingedrungen sein und dort Rotwild gestohlen haben. Diesem Verdacht gehen jetzt die Beamten des Polizeireviers Emmendingen nach und suchen mögliche Zeugen, die im Bereich Rodeacker entlang der Verlängerung der Wälderstraße möglicherweise etwas Verdächtiges bemerkt haben oder die Diebe vielleicht sogar beobachten konnten.

Aus dem eingezäunten Gehege sind insgesamt zwei Tiere verschwunden, ein zwei Jahre alter Rehbock mit auffällig hellem Fell und ein vier Jahre altes Reh, über das ansonsten keine weiteren Details bekannt sind. Wer der Polizei in dem Fall helfen kann, erreicht die Ermittler unter Tel. 07641/5820."
Quelle:https://www.baden.fm/nachrichten/diebe-klauen-rehe-aus-wildtiergehege-bei-kenzingen-bombach-1089460/
(13.09.2022, 11:51)
W. Dreier:   Vor ca 12 Jahren war ich im Raum der Ardeche in Südfrankreich, damals war gerade die Grotte Chauvet mit hervorragenden Höhlenbildern gefunden worden. Noch ging der Streit, wer eigentlich das ``Sagen`` hätte - die drei Entdecker oder der Staat Frankreich. Es war dann klar, dass Besucher nicht in die Grotte geführt werden würden. In``SIMS´s KULTUR Kunstraum`` von 2019 wird für den Besuch der nachgebildeten Grotte geworben: ``Das Bestiarium der Höhle mit 14 verschiedenen Arten ----davon die Mehrzahl von Raubtieren (Höhlenbären, Wollnashörner, Mammuts, Raubkatzen) ist beispielslos...
(23.07.2021, 17:26)
Patrick Marburger:   Aus Wilbert Neugebauer; "Die Wilhelma- Ein Paradies in der Stadt" S. 189: "1985 Die ersten Kaka-Papageien außerhalb Neuguineas."
(05.06.2018, 19:29)
Oskar Schwitters:   Im Serengeti-Park war ich bei meinem letzten Besuch wirklich geschockt, dass es laut Beschilderung tatsächlich eine Völkerschau gibt. Die Afrikaner waren zwar nirgends zu entdecken, sollen aber neben anderen afrikanischen Primaten in einem begehbaren Gehege ausgestellt sein.

Gemeint sind natürlich Berberaffen.
(02.07.2017, 14:50)
Jennifer Weilguni:   Elefanten, die ihr Fell verloren haben, um der Hitze zu trotzen? Das macht wirklich Sinn. In Afrika laufen die Dickhäuter mit dickem. wolligem Plüschpelz umher, aber hier in Europa, da muss man das Fell schon abwerfen, um der sengenden Hitze etwas entgegensetzen zu können. :-)
(31.08.2015, 12:22)
Sacha:   Wer heute noch nicht gelacht hat (oder eine neuentdeckte Art im Opel-Zoo bestaunen will):

http://www.fr-online.de/bad-homburg-und-hochtaunus/hochtaunus-nachwuchs-im-opel-zoo,1472864,31435036.html

(11.08.2015, 11:48)
Sacha:   Wer hats erfunden?...;)

Im Ernst: Peinlicher Fehler, aber leider sind auch Journalisten einer renomierten Zeitung nicht fehlerlos. Und wenn ich da Vergleiche mit gewissen Boulevardzeitungen aus dem Grossen Kanton (liebevolle Bezeichnung für D) denke, dann ist das noch heilig.
(07.07.2015, 11:13)
Michael Mettler:   Die Neue Zürcher Zeitung hat im Berliner Zoo eine "Säbelzahnantilope" entdeckt:
http://www.nzz.ch/panorama/seltene-saebelantilope-in-zoo-verfuettert-1.18524705
(Siehe dortige Bildunterschrift - mit dem Artikel hat das Foto ansonsten nichts weiter zu tun.)
(07.07.2015, 09:31)
Michael Mettler:   ...und die Elenkuh geht ebenfalls auf eine Diller-Zeichnung im unten genannten Buch zurück. Das farbig dargestellte Sitatunga-Paar stammt aus "Säugetiere Afrikas" von Dorst/Dandelot, die Federzeichnung vom Paarungsmarsch aus Fritz Walthers "Mit Horn und Huf". Der Berliner Zoo scheint einen wohlwollenden Draht in Sachen Urheberrechten zu haben... ;-)
(13.02.2015, 17:17)
Jan Jakobi:   Das weiß ich doch!

Als allgemeines Symbol wird meines Wissens eine Oryx verwendet.
(13.02.2015, 15:04)
C. Lissner:   @Jan Jakobi
Das ist eine Elenantilope. Aber vielleicht steht die als allgemeines Symbol einfach stellvertretend für alle Hornträger/Paarhufer und ist auf jedem Schild dieser Tiergruppe?
(13.02.2015, 13:42)
Jan Jakobi:   @Michael:
Bei den Sitatungas im Zoo Berlin erinnerte ich mich an den Posting über die komische Sitatunga irgendwo im Forum, also hier in diesem Thread: Siehe 03.10.2013.

Heute schaute ich aufs Schild ... und was sehe ich für eine Antilopen-Silhouette?
Nicht die ich erwartet habe!

Siehst du auch was ich sehe?
Selbst als Antilopen-Laie kann ich erkennen das die beiden Arten nicht dieselben sind!
(12.02.2015, 20:57)
WolfDrei:   Heute in der “Berliner Zeitung” eine Übernahme von DPA: auf Sulawesi (Celebes) sind Höhlenzeichnungen, die bereits seit 50 Jahren bekannt sind, mit modernen Methoden neu datiert worden - und die große Überraschung: 40 000 Jahre und damit weitaus älter als die europäischen prähistorischen Zeichnungen in Spanien und Frankreich. Zu sehen ist eine farbige Hand und ein schweinartiges Tier - und nun:” ein Babirusa, ein Bastard zwischen Schwein und Hirsch”.
Na, stimmt ja wirklich, ist doch die Übersetzung des Wortes! Siehe Ameisenbär.

(10.10.2014, 16:50)
Michael Mettler:   Gesehen in Landau, aber vermutlich ein nicht nur dort benutztes Schild "von der Stange". Bissige Hirsche dürften allerdings eine Riesenrarität sein. Vor allem dann, wenn das Schild auch noch an einem Gepardengehege hängt ;-)
(21.09.2014, 13:12)
Jan Jakobi:   Die Breslauer Zoo-Chronik liefert neue zoologische Erkenntnisse:

- ein Elefantenkalb kam mit einem Gewicht von 20 kg (!!!) in den Zoo

- eine Giraffe ist 14 m (!!!) hoch

Demnach dürfte im Hannoveraner Giraffenhaus gar keine Giraffe, weder grade noch gebückt, durch die Tore passen.
(16.06.2014, 00:41)
Michael Mettler:   Aua - aber selbst das lässt sich noch steigern: Die Silhouette auf dem Tierschild zeigt nämlich eine Gazelle. Genau genommen eine ursprünglich vom Künstler Helmut Diller gezeichnete Cuviergazelle, die zu einer Silhouette umgearbeitet wurde - siehe den beigefügten Scan aus dem Buch "Säugetiere Afrikas" von Haltenorth/Diller.
(03.10.2013, 13:14)
WolfDrei:   Dass die Zoologen auf den Inhalt von Fremdarbeiten achten sollten, haben wir schon öfter betont.
Gestern im Zoo vor dem Sitatungaabteil mit wirklich niedlichem Jungtier. Mutter : "wie heißen denn die?" Antwort eines gerade Lesen-könnenden Mädchens: " west - li - che Si - ta -tun--ga". Schön, ist ja eigentlich ein "Zungenbrecher". Dann fällt erstmals mein Blick zufällig auf das Schild: Resultat anbei.
Wasserkudu wird in alten Berichten ja noch akzeptabel sein. Aber eine derartige englische/französische "Version"? Mit der "nötigen Routine" schaut man natürlich darüber hinweg.
(03.10.2013, 09:47)
Jennifer Weilguni:   Nicht zu vergessen auch die Raubmöve... und die Steinlaus :-)
(20.08.2013, 19:12)
Patrick Kalscheuer:   Aus einem Artikel zum Thema "Kegelrobben an der deutschen Ostseeküste" im Kölner Stadt-Anzeiger vom letzten Samstag:
"Die Tiere mit den schwarzen Kulleraugen sind Deutschlands größte Raubtiere. Zoologen zählen sie zur Ordnung der Carnivora. Darunter fallen auch Haie, Krokodile und Bären."
Wieder was gelernt :-(
(07.08.2013, 13:01)
Stefanie Fischer:   Das mit dem Floridapanther ist aber auch gewöhnungsbedürftig. Ein Panther ist nun mal für mich ein melanistischer Leopard oder Jaguar.
Als mir das erste Mal jemand was von einem Floridapanther erzählt hat, habe ich mich ernstlich gefragt, ob dass jetzt eher ein Jaguar oder ein Leopard ist und wo die denn hergekommen sind (Neozoon). Bis ich verstanden habe, dass das ein Puma ist, hat es eine Weile gedauert.
(10.02.2013, 21:23)
Oliver Müller:   Wow, dann laufen da jetzt Mischlinge Puma x Leopard und Puma x Jaguar durch die Wälder. Das dürfte den lokalen Tourismus sicher ankurbeln. Auf nach Florida!
(10.02.2013, 11:18)
Elisabeth Hiendl:   da kann man nur sagen seltsame Katzen

(10.02.2013, 00:02)
WolfDrei:   Etwas zum zoologischen Wissen unserer Journalisten: soeben in der neuesten Spiegelnummer im "Hohlspiegel" gefunden:
(09.02.2013, 17:05)
Michael Mettler:   @zollifreund: Zoopläne sind eine wahre Fundgrube für zoologische Fauxpas. Ich glaube, es ist der Bayerwaldtierpark Lohberg, der demnach Schreikraniche halten würde, und irgendwo (ich glaube, in einem älteren Plan von Eberswalde) bin ich auch schon auf einen Gabelbock gestoßen - das kommt davon, wenn der beauftragte Grafikdesigner nach "antelope" sucht ;-)
(10.08.2012, 17:23)
zollifreund:   bei den zig verschiedenen Arten von Nashörner ist es ja auch sehr schwer den Überblick zu behalten und nicht nur in Frankreich haben sie damit Probleme: auch auf dem aktuellen Lageplan von Hellabrunn ist ein Breitmaulnashorn abgebildet... :-)
(10.08.2012, 16:54)
Jolantha Belik:   @WolfDrei: mich interessiert vor allem die Pandaanlage selber, da gibt es insbesondere von der Außenanlage + Infotafeln kaum gute Fotos. Ich sag schon mal Danke schön!
(04.08.2012, 21:43)
WolfDrei:   @Jolantha Belik: werde mein Bestes geben - wenngleich, auf die Pandas bin ich nicht so scharf. Seltsamerweise habe ich wahrscheinlich (subjektiv gefühlt) bisher mehr Pandas als Okapis gesehen( na ja, die Chinareisen).
Zum Schild: wahrscheinlich war der Pinsel mit der roten Farbe so groß, daß er bei den "Reliktvorkommen" in Indien nicht mehr heraufging. Nahm man eben das größere Afrika.
(04.08.2012, 12:12)
Jolantha Belik:   Eben, die Form von Indien & Co. ist ja eh auch so ähnlich, da ist es halt beim Drucken etwas verrutscht :-)
(03.08.2012, 22:13)
Frithjof Spangenberg:   Ist ja auf der Karte auch ein Asiatisch-Afrikanischer Großkontinent, da kann man schon mal zwei Hörner grade sein lassen ;)
(03.08.2012, 21:44)
Jolantha Belik:   "Rhinocéros indien" bzw. "Rhinocéros unicorne des Indes" ist die französische Bezeichnung für Rhinoceros unicornis, auch auf englisch ist "Indian rhinoceros" neben "Greater one-horned rhinoceros" eine gängige Bezeichnung.

Bitte bitte mach Fotos von der Pandaanlage (Außenanlage) und von Huan Huan und Yuan Zi für mich und auch von den Panzernashörnchen Sahib und Saathi :-)
(03.08.2012, 20:22)
WolfDrei:   Mußte noch etwas "schnippeln"
(03.08.2012, 15:50)
WolfDrei:   Soeben gefunden bei der Vorbereitung auf eine Frankreichreise: Schild zum Vorkommen des "INDISCHEN" Nashorns im Zoo Beauval (ansonsten dort wohl gegenwärtig der führende Zoo überhaupt)
(03.08.2012, 15:45)
Henry Merker:   PS: In den Klammer steht, was das Thema war.
(24.08.2011, 20:12)
Henry Merker:   Soeben bei Galileo gehört: Stinktiere seien Vertreter der Nagetiere! (Die sechs übelriechensten Dinge).
(24.08.2011, 20:11)
Michael Mettler:   Ist schon kurios, das Thema scheint mich zu verfolgen... Nachdem schon die beiden genannten Bücher, mit denen ich die Sundapanther-Diskussion eröffnet hatte, eigentlich unterschiedliche Materien behandelten, habe ich nun gerade mit einer Biografie über Willy Hagenbeck (Circusbesitzer und -dompteur) von 1967 über ein drittes Themengebiet gelesen und bin schon wieder über die Pantherfrage gestolpert. Hier wird sie geradezu auf die Spitze getrieben. Der Autor kritisiert nämlich die wissenschaftlichen Zoodirektoren seiner Zeit, ihre Besucher kaum darüber aufzuklären, dass es sich bei Leopard und Panther um das selbe Tier handelt, und behauptet, dass es die Bezeichnung Leopard nur in der deutschen Sprache gebe und in der ganzen Welt ansonsten nur vom Panther gesprochen werde. Und später heißt es dann:

"Tiervater Brehm unterscheidet noch Leoparden und Panther, indem er die ersteren als die Bewohner des afrikanischen Kontinents benennt und die zweiten als Bewohner Asiens. Heute beugt man sich der internationalen Version und unterscheidet nur Panther aus Afrika, Asien oder den Inseln Sumatra, Java und Borneo."

Damit wäre der Fauxpas um den Sundapanther nun auch noch um Borneo erweitert... Dort ist der Leopard nach derzeitigem Stand der Dinge nicht mal fossil bekannt.
(08.07.2011, 09:18)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Zumindest war "melas" anscheinend auf das eigentliche Südostasien beschränkt, wobei ich für möglich halte, dass man den erst 1930 als eigene Unterart beschriebenen delacouri einbezog; er kommt immerhin auf der Malaiischen Halbinsel vor, und Schwärzlinge sind bei ihm nicht selten. Bei anderen Leoparden Afrikas und Asiens bekamen die Schwärzlinge z.T. eigene Bezeichnungen, die sich bis heute - so noch anerkannt - in Unterartnamen wie melanotica (Südafrika) oder pernigra (Nepal) niederschlagen.

Für schwarze Javaleoparden gab es zudem noch die Bezeichnungen Felis variegata var. nigricans und F. v. var. nigra.
(05.07.2011, 13:04)
Henry Merker:   Betreffs der Aussage "...vom Panther auch noch die schwarze Spielart (Felis melas) ... vorhanden. ..." eine Nachfrage: Sind sämtliche melanistische Leoparden als Felis melas angesprochen worden - oder nur Tiere aus Java?
(05.07.2011, 12:35)
Ronny:   Jupp, ich weiß, aber wollte es nicht vorenthalten.
(05.07.2011, 08:22)
Michael Mettler:   @Ronny: Das war allerdings NACH Erscheinen der Brehm-Erstausgabe.
(05.07.2011, 08:08)
Ronny:   In einem Bericht über die gehaltenen Tiere des Hamburger Zoos von 1902 aus dem Zoologischen Garten 1902:

"Vom Ziger ist a0erdem wie vom Panther (Felis pardus) eine geographische Abbart, der Sibirische Tiger, in einem schönen Paare in einem der großen Eckkäfige im Freien untergebracht. Wie diese Nordländer fühlt sich auch der ebenfalls hochnordische Koreapanther (Felis pardus var. fontanierie) selbst zur Winterzeit im Freien wohl. [...]Neben den Koreapanther ist vom Panther auch noch die schwarze Spielart (Felis melas) und vom Jaguar (Felis onca) ein Paar mit Jungen vorhanden.
(05.07.2011, 07:42)
Michael Mettler:   @Oliver: Sehe ich auch so. Irgendwo habe ich die Kopie einer Tierbestandsliste des Hamburger Zoos, habe sie aber heute nicht finden können. Wäre ja mal interessant, ob die aus Brehms Zeiten ist und asiatische Leoparden enthält ;-)
(04.07.2011, 21:35)
Oliver Jahn:   @Michael, genau darum schrieb ich ja, dass diese Aussage bei Brehm ein echter Fauxpas ist.
(04.07.2011, 14:12)
Michael Mettler:   Der Berliner Zoo hat bereits vor Erscheinen des "Tierleben" Leoparden aus Indien und Java gehalten, und auch in den Wandermenagerien waren solche vertreten (und wurden sogar schon gelegentlich gezüchtet). Kreutzbergs Große Menagerie führte laut einem Programm von ca. 1835 u.a. einen gefleckten und einen schwarzen Leoparden aus Java mit; hier wurde übrigens genau umgekehrt aufgeteilt: "Leopard" für die asiatischen Vertreter, "Panther" (auch Parder oder afrikanischer Tiger, ebenfalls in der Menagerie vertreten) für die Afrikaner. Allerdings wird erwähnt, dass nach Temmincks Ansicht der Leopard nur eine Abart des Panthers sei und dass - jetzt geht es komplett durcheinander - die Heimat des Panthers auch die des Leoparden sei, nämlich das südliche Asien und Afrika.
(04.07.2011, 10:40)
Michael Mettler:   @Oliver: Dann ist es sehr merkwürdig, dass Brehm den Leoparden auf Afrika beschränkte. Laut Wikipedia ist die Erstausgabe des "Tierleben" 1864-1869 erschienen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren allein aus Südostasien sieben bis acht Formen (eine davon kam 1868 vielleicht "zu spät" für das Manuskript) wissenschaftlich beschrieben worden (die heute nicht mehr alle gültig sind), darunter fünf (!) aus Java.
(04.07.2011, 09:54)
Oliver Jahn:   @Michael, der erste Brehm unterscheidet Leopard und Panther nicht, es wird nur ein Tier beschrieben. Erst in späteren Ausgaben findet sich dann die Unterteilung, wobei das Tier, welches dann dort Java und Sumatra bewohnen sollte, meist als Unterart des Leoparden, und zwar als Sundapanther benannt wird.
(04.07.2011, 09:37)
Michael Mettler:   @Liz, einen Fall habe ich jetzt gefunden, wo deine Vermutung mit dem Nebelparder zutreffen dürfte. Es gibt ein Buch "Die Inseln der tausend Wunder - Jagd auf Sumatra und Java" von 1955 (deutsche Ausgabe; keine Angabe, wann das holländische Original erschienen war), das zwar unter dem Namen Ton Schilling erschienen ist, aber laut Vorwort die Erlebnisse eines nur mit Initialen genannten Jägers in Ich-Form wiedergibt, und da habe ich das Kapitel "Panther" gerade gelesen. Geschildert wird die Jagd auf "Panther" im Djambi-Distrikt auf Sumatra, und ein Foto im Buch zeigt einen (lebenden) Leoparden. Aber: Ob das Foto überhaupt einen Bezug zum Autoren hat oder nicht nur vom Verlag zur Illustration von irgendwoher beschafft wurde, geht daraus nicht hervor - das Umschlagfoto des Buches (ein Tiger), das auch im Buch selbst nochmal auftaucht, stammt jedenfalls laut Angabe weder vom Autor noch vom Jäger, und sämtliche Tigerfotos sehen für meinen Geschmack eher nach Bengalen aus.

Die entscheidende Textstelle lautet: "Und so zeichnet die Natur auch den baumkletternden Panther mit Flecken, die wie die breiten, flachen Blätter seiner Umgebung aussehen. Die Bevölkerung von Djambi nennt ihn darum auch Rimau da-un, den Blatt-Tiger." Das hört sich deutlich mehr nach Nebelparder als nach Leopard an. Aber wie seriös ist der Bericht? Das besagte Tier soll z.B. in einem Dorf Ziegen und Hunde geschlagen haben und dabei in einem Fall bei der Verfolgung eines Hundes quasi im Vorbeilaufen eine Frau verletzt und das vierjährige Kind an ihrer Seite mit einem einzigen Prankenhieb getötet haben - hm.

An anderer Stelle im Text heißt es übrigens noch: "Es ist sogar so, dass man bis kurz vor dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts nur vom javanischen Panther sprach, weil bezüglich des Vorkommens des Gefleckten auf Sumatra noch keinerlei Sicherheit bestand."

Nun kann man sich fragen: Wusste der holländische Jäger sehr genau, dass sein "Blatt-Tiger" kein Leopard/Panther war, und erst sein Ghostwriter hat einen solchen daraus gemacht - vielleicht mangels besseren zoologischen Wissens oder weil er der Meinung war, dass sich der Leser nichts unter einem "nevelpanter" vorstellen kann? Taucht das Tier in der Originalausgabe vielleicht sogar unter seinem richtigen Namen (und ohne Foto?) auf, und erst der deutsche Verlag hat den Inhalt verfremdet? Oder betrachteten die auf den Sunda-Inseln jagenden und fangenden Europäer den Nebelparder womöglich als eine Form/Farbvariante des Leoparden, so dass die von ihnen informierten Zoologen Sumatra auf dessen Verbreitungskarte hinzufügten?
(03.07.2011, 14:22)
Michael Mettler:   Übrigens, zum Stichwort "Hagenbecks Jägerlatein": Besagter John Hagenbeck, der auf Sumatra Leoparden gefangen haben will, hat angeblich auch eine große Laufvogelart am Kilimandscharo mit eigenen Augen gesehen, die auch fliegen konnte (sogar senkrecht in die Luft empor wie kein anderer Vogel), nachtaktiv war und einen Kopf wie ein Mensch oder Affe hatte, wenn auch mit Schnabel. Diesen "Göttervogel", von dem er mehrere Exemplare gesehen und eines erlegt haben will, konnte er aber nicht in ein Museum bringen, weil abergläubische Eingeborene den Kadaver verschwinden ließen... Es gibt noch mehr solcher Geschichten um John Hagenbeck, etliche davon nachzulesen in "Aug' in Aug' mit 1000 Tieren". Und je mehr ich davon lese, desto mehr frage ich mich, ob der Mann nicht einfach nur seinen gut vermarktbaren Namen für Geschichten hergegeben hat, die sich Schriftsteller für Abenteuergeschichten schlichtweg aus den Fingern gesogen haben. John Hagenbeck war ab 1886 in Südasien tätig; Schilderungen von ihm könnten also durchaus Einfluss auf frühe Ausgaben des "Brehm" und andere Literatur gehabt haben.
(02.07.2011, 23:54)
Michael Mettler:   @Oliver: Steht im allerersten Brehm etwas vom Panther? Es gab nämlich mal eine Zeit, als man "Leopard" für die afrikanischen und "Panther" für die asiatischen Formen verwandte.

Um mal nicht nur Zoologen und Paläontologen ins Auge zu fassen: Vieles über die Verbreitung von Tierarten erfuhr man in "historischen Zeiten" nur durch Großwildjäger, und deren Interesse liegt an besonders stattlichen Trophäen, die ihnen quasi ein Denkmal setzen sollen. Also habe ich mir "Das Großwild der Erde und seine Trophäen" von Haltenorth & Trense genommen, erschienen 1956. Und auch hier wird Sumatra nicht für den Leoparden genannt - anscheinend ist dort nie einer erlegt worden.

Der heutige kategorische Ausschluss liegt demnach daran, dass es keine nicht-fossilen Nachweise für Sumatra zu geben scheint - sprich Museumsmaterial, Jagdtrophäen, unwiderlegbare Freilandfotos oder lebende Tiere. Also wie beim Ungeheuer von Loch Ness :-)
(02.07.2011, 23:15)
Oliver Jahn:   @Michael, nur sind die Werke, die ich zitiert habe, deutlich älter als das "Jägerlatein" von Hagenbeck, und daher stell ich mir schon die Frage, wie man damals auf Sumatra kam, und es heute so kategorisch ausschließt.
Wenn man Tiere in einem Gebiet findet, dann zeigt das deutlich, dass es sie dort gibt. Wenn man Tiere in einem Gebiet aber nicht (mehr) findet, dann ist das gerade in solchen Regionen, die in einzelnen Teilen noch so wenig erforscht sind, wie Sumatra, eher ein schlechter Beweis dafür, dass es sie dort wirklich nicht gibt bzw. gab. Vielleicht wurde das Nichtvorhandensein ja auch über eine längere Zeit nur mehrfach abgeschrieben. Im allerersten Brehm hingegen steht noch, dass der Leopard gar nicht in Asien verbreitet ist. Das halte ich dann schon eher für einen Fauxpas.
(02.07.2011, 21:56)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Ist sie auch nicht, das ist das reinste Mosaik. So fehlen auf Java z.B. Orang-Utan, Bartschwein und Nebelparder, obwohl die Insel zwischen Sumatra und Borneo gelegen ist. Zumindest Orang und Bartschwein haben allerdings früher laut besagtem Artikel auf Java gelebt. Bantengs sind von Sumatra laut gleicher Quelle nicht mal fossil bekannt.

Wenn ich einen Satz aus dem Artikel richtig verstehe, scheint Sumatra schon "Inselstatus" erreicht zu haben, als Java und Borneo noch zusammenhingen und mit dem Festland verbunden waren. Vielleicht war das ja der Zeitpunkt der Einwanderung des Ur-Bantengs.
(02.07.2011, 19:44)
WolfDrei:   zum "Sumatraleoparden": warum gibt es auf Sumatra eigentlich keine Bantengs? alle aufgefressen vom Tiger und vom "Leoparden"? Dafür auf Borneo Bantengs (na klar , gibt ja auch keine Tiger und Leoparden dort: Ironie). So einfach ist die Sache wohl nicht!
(02.07.2011, 18:36)
Michael Mettler:   @Oliver: Das unterstreicht exakt das, was du von mir zitiert hast.
(02.07.2011, 15:59)
Oliver Jahn:   Ich kopiere hier mal einen Satz von Michael:
"Beim Leoparden wäre es ja deiner Theorie nach so, dass man ein ehemaliges bekanntes Vorkommen seit einigen Jahrzehnten "wissenschaftlich vergessen" haben müsste."
Beim guten alten Brehm finde ich folgenden Hinweis:

"Das Wohngebiet des Sundapanthers dürfte sich auf die großen Sundainseln, insbesondere Java und Sumatra beschränken, wenn auch nicht ausgeschlossen erscheint, daß er ebenso auf dem benachbarten Festlande, vielleicht als Vertreter des Panthers, gefunden wird."
Hier ein Auszug aus Meyers Konversationslexikon:
"Eine dunklere Abart dieses Tieres ist der Schwarzpanther oder schwarze Leopard (F. [Leopardus] melas) auf den Großen Sundainseln, besonders auf Java und Sumatra."
Und auch in Herders Bildungsbuch finde ich den Hinweis:
"Er bewohnt die Großen Sundainseln, besonders Java und Sumatra, und wird von manchen mit den beiden
vorigen als zu einer und derselben Art gehörig betrachtet; jedenfalls stimmt die Lebensweise dieser Tiere im wesentlichen überein."
Das ist natürlich übrhaupt kein Beweis, und natürlich kann hier einer vom anderen abgeschrieben haben, aber es soll nur verdeutlichen, dass der Leopard auf Sumatra nicht immer gänzlich ausgeschlossen wurde.
(02.07.2011, 15:42)
Michael Mettler:   Ich habe inzwischen auf der Suche nach dem Santeng zufällig einen Artikel über im Pleistozän ausgestorbene Großsäuger in Südostasien gefunden (Louys et al., Characteristics of Pleistocene Megafauna Extinctions in Southeast Asia). Laut diesem hatte Java den größten Verlust an Megafauna zu verzeichnen (u.a. eine artenreiche Huftiergesellschaft), Borneo nur vier Arten (Rothund, Tiger, Schabrackentapir und Javanashorn) und Sumatra gar nur eine einzige Art - und zwar den Leoparden. Allerdings wäre die Frage, wie intensiv bisher auf Sumatra und Borneo Ausgrabungen getätigt wurden; Java ist möglicherweise in dieser Hinsicht einfach besser untersucht, weil dort einst die ersten Hominiden-Funde Südostasiens einen besonders großen Anreiz für Folgegrabungen lieferten.

Der Artikel zitiert u.a. eine Veröffentlichung über Javaleoparden (Meijaard 2004, leider nur als Abstract frei online verfügbar), in der eine direkte Besiedlung Javas über eine Landbrücke zum Festland vermutet wird, so dass der Leopard erst von Java aus Sumatra erreichte und sich dort eventuell nicht etablieren konnte, weil die vorhandene Biomasse an Huftieren kein weiteres Großraubtier zuließ und andere Beutegreifer eventuell besser an Regenwaldbedingungen angepasst waren. Das passt zu Liz' Gedanken, allerdings werden die möglichen "übermächtigen" Konkurrenten nicht namentlich genannt. Da die Großtierfauna Sumatras im Pleistozän bis auf den Leoparden mit der noch heute existierenden übereinstimmen soll, kann es sich eigentlich nur um Rothund, Nebelparder und Tiger handeln, wobei wiederum nicht nachlesbar ist, ob diese schon vor dem Leoparden vertreten waren oder erst nach ihm die Insel (die zwischenzeitlich Teil einer alle großen Sundainseln verbindenden Landmasse war) besiedelten.

Auch in diesem Artikel findet sich kein Hinweis auf Sichtungen (und seien es nur angebliche) oder gar Fänge und Abschüsse von Leoparden auf Sumatra in jüngerer geschichtlicher Zeit.
(02.07.2011, 10:18)
Liz Thieme:   Ich habe das PDF aus Zeitgründen nur überflogen, daher habe ich keine Ahnung was da genau drin steht. Hatte aber die Hoffnung, dass es was über vermeintliche Leoparden in Sumatra verrät.
Das da was zur Konkurrenz Leopard/Tiger drin steht war nicht meine Intention der Einstellung.
(01.07.2011, 19:46)
Henry Merker:   ...wobei ich bei der Beschreibung des Rimau Dahan auch spontan an einen Nebelparder denken musste.
(01.07.2011, 15:38)
Henry Merker:   Gut, das wusste ich nicht - was den Rimau Dahan betrifft.
(01.07.2011, 15:36)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Rimau Dahan bzw. Harimau Dahan (= Baumtiger, Asttiger) ist die malaiische Bezeichnung für den Nebelparder.

In der Literatur stößt man neben dem Begriff "fossil" auch auf "subfossil", womit solche Funde aus erdgeschichtlich jüngerer Zeit bezeichnet werden - Beispiel wäre der subfossile Eckzahn eines Tigers, der auf Borneo gefunden worden sein soll (Corbet/Hill). Bin nicht ganz in der Materie, aber Funde á la Ötzi könnten z.B. in diese Kategorie fallen.

Duboisia ist eine weibliche latinisierte Form des Namens des Erstbeschreibers Prof. Dubois.
(01.07.2011, 15:31)
Henry Merker:   Also in der eingestellten PDF von Liz wird aufgezählt: der Rimau Kumbang - der schwarze Tiger -, der Sumatratiger, der Chigau (oder Jigau) sowie vom Rimau dahan.
Der Chigua, der im Süden Sumatras als Rimau mang'in bezeichnet wird, soll laut des Berichts aggressiver und größer als der Tiger sein - zudem soll er eine Mähne am Kopf und Nacken besitzen und einfarbiger und dunkler als der Tiger sein. Zudem soll der Kopf größer und länger als der des Tigers sein. Die Autoren vermuteten darum, dass es sich um eine mit dem Löwen vergleichbare Art handeln müsse.
Der Rimau Dahan soll die Größe eines Leoparden haben, allerdings weniger regelmäßig punktiert sein.
Was die Versteinerung betrifft, so sei darauf hingewiesen, dass der Prozess der Fossilierung auch sehr schnell vonstatten gehen kann - wenn die entsprechenden Gegebenheiten vor Ort sind -, wenn beispielsweise Vulkanausbrüche stattgefunden haben. Unter gewissen Umstände können Fossilien also jünger sein, als es den Anschein hat. Das kann auf den Santeng zutreffen, der ja immerhin noch von den Einheimischen als lebendes Tier beschrieben worden ist, aber auch auf dem Leoparden bzw. einem mit ihm verwandten Tier auf Sumatra. Ganz ausschließen kann man also nichts.

Betreffs des Santeng:
Was bedeutet denn Duboisia?
(01.07.2011, 15:08)
Michael Mettler:   @Liz: Ohne schon das PDF gelesen zu haben - an die Konkurrenz zwischen Tiger und Leopard auf Sumatra mag ich nicht so recht glauben. Fast überall, wo es Tiger gibt oder gab, leb(t)en auch Leoparden in einer anderen ökologischen Nische, und hätte sich der Mensch nicht eingemischt, wäre das vermutlich auf Java - deutlich kleiner als Sumatra - noch heute so. Gründe für das Aussterben einer Population können ja weitaus profaner sein als Verdrängung (z.B. Seuchen), und vielleicht war Sumatra irgendwann sogar mal komplett leoparden- UND tigerfrei, und nur der Tiger hat (Weil er "schwimmfähiger" ist?) eine Wiederbesiedlung geschafft. Gab es da nicht die Theorie, dass der Sumatratiger auf eine Naturhybridisation zwischen Festland- und Javatiger zurückzuführen sein soll? Das würde ja zu einem solchen Szenario passen.

Fossilfunde können immerhin nur Stückwerk sein. Erstens braucht der Prozess der Fossilierung bestimmte Umgebungsbedingungen, damit überhaupt etwas erhalten bleibt (damit sind Funde von damaligen Zufällen abhängig), und zweitens ist es ja nicht so, dass schon die gesamte Erdoberfläche durch Paläontologen umgegraben wäre. Also ist die Wahrscheinlichkeit schon recht hoch, dass fossil bekannte Formen viel länger oder früher auf Erden weilten, als uns greifbare Beweise dafür vorliegen. Aber dass der Leopard noch so lange auf Sumatra gelebt haben soll, dass ihm europäische Jäger und Tierfänger noch nachstellen konnten(und zwar ohne Hinweis auf besondere Seltenheit), während er der heutigen Wissenschaft unbekannt ist (und einschlägige Bücher nicht mal einen Hinweis auf gegensätzliche Jagdschilderungen geben), das erscheint mir sehr fraglich.

Vielleicht sind das ja auch ähnliche Geschichten wie mit den Panthern in England und den Pumas in Deutschland, die alle paar Jahre durch die Medien geistern :-)
(01.07.2011, 14:16)
Liz Thieme:   Wunderbare Qualität....

also hier dann: http://s1.directupload.net/file/d/2572/5hagxygj_jpg.htm
(01.07.2011, 13:35)
Liz Thieme:   Ok aufgrund dieser Datenlagen spräche es dann wirklich gegen den Nebelparder und für eine Leoparden-Art.

Angeblich ist hier was drin zu finden:
http://biostor.org/cache/pdf/d2/e4/1c/d2e41c2f83b04c92d4045713765917f7.pdf

Aber wenn man sich die Geografie anguckt, muss auf Sumatra bzw. auf Borneo eine Leoparden-Art vorgekommen sein.
Denn nach den genetischen Untersuchungen zu Folge, hat sich der Javaner vor mehreren hundertausend Jahren abgespaltet.
Vielleicht konnten sie sich wegen des wenigen Raumes gegen die Tiger nicht behaupten und dann kamen noch die Menschen.
Also mich würde es nicht wundern, wenn man noch länger als diese vermeintlichen Fossilfunde Leoparden auf Sumatra gefunden hat.

Heutige Verbreitung in der Karte
(01.07.2011, 13:33)
Michael Mettler:   Ja, allerdings lediglich in einer Auflistung fossil bekannter Arten als Anoa santeng, später umbenannt in Duboisia santeng.
(01.07.2011, 10:59)
Henry Merker:   Wurde der Santeng auch in dem Buch von Corbet/Hill erwähnt?
(30.06.2011, 23:44)
Michael Mettler:   @Liz: Im "Artisboek" drehen sich die entsprechenden Absätze um den Leoparden und weisen z.B. auf den häufigen Melanismus unter Tieren von Malakka, Java und eben Sumatra hin, auch die abgebildeten Sundapanther sind Panthera pardus. In "Mit Hagenbeck im Dschungel" wird ausschleßlich von "Leopard" gesprochen; auch wenn keine Beschreibung geliefert wird, spricht doch allein die Erwähnung eines Individuums, das Menschen angefallen haben soll, m.E. gegen den Nebelparder.
(30.06.2011, 21:55)
Liz Thieme:   Ich sehe das Problem irgendwie nicht.
Sumatra und Sunda passen doch perfekt zum Nebelparder. Der hin und wieder als Panther bezeichnet wurde und im Englischen schließlich auch leopard heißt.
Oder sind noch nähere Hinweise zu Phänotypen der Tiere in den Büchern, die eindeutig zeigen, dass es ein Panthera pardus gewesen sein sollte?
(30.06.2011, 21:32)
Michael Mettler:   Corbet/Hill listen in "Mammals of the Indo-Malayan Region" neben den noch heute geltenden Unterarten diverse Synonyme verschiedenster Tierarten auf; viele davon stammen aus Zeiten, in der jede kleinste Abweichung zu einer neuen Art erhoben wurde. Beim Leoparden finden sich dort u.a. zwei Formen von Java, denn man beschrieb die schwarze und gefleckte Morphe getrennt (melas und variegata), aber keine von Sumatra. John Hagenbeck war als Fänger in einer Ära tätig, in der europäische Systematiker auch Zootierimporte auf Herz und Nieren nach neuen Arten absuchten, dennoch wurde offenbar nie ein Leopard aus Sumatra wissenschaftlich beschrieben -auch wenn Großwildjäger und Tiersammler solche erbeutet haben wollen. Angesichts der Akribie, mit der sonst selbst kleinste Unterschiede in neuen Arten dokumentiert wurden, möchte ich wetten, dass man allein wegen der Herkunft von einer anderen Insel als Java einen Sumatraleoparden beschrieben hätte, wenn er denn wirklich zur Verfügung gestanden hätte.
(30.06.2011, 13:13)
Henry Merker:   Zur Verdeutlichung noch mal meine Aussage "...und was wäre, wenn es dort tatsächlich Leoparden während jener Zeit gegeben hat; die KÖNNTEN ja dann noch VOR der Unabhängigkeit Indonesiens ausgestorben sein..." wobei sich das DANN auf die Aussage des Buches Het Artisboek bezog. Es wäre dann wohl auch eher ein Fall für den Kryptozoologie-Thread - ähnlich wie der Kenotoes bzw. Santeng ;-)
(30.06.2011, 13:10)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Ich meinte deine Theorie (oder den Gedankengang), der Leopard könne erst nach Erreichen der Unabhängigkeit Indonesiens auf Sumatra ausgestorben sein.

Manches Tierfänger- und Jägerlatein könnte natürlich auch auf dem Mist von Ghostwritern entstanden sein, die aus geschilderten Erlebnisse die Buchtexte machten...
(30.06.2011, 12:36)
Jennifer Weilguni:   Jägerlatein gibt es wohl auch bei Tierfängern...
(30.06.2011, 11:41)
Henry Merker:   ...obwohl ja die Aussage, Leoparden kommen auf Sumatra vor, aus dem Buch Het Artisboek stammen soll, "das immerhin während der holländischen Kolonialzeit erschienen ist und mit zoologischem Anspruch den Tierbestand eines Zoos (Amsterdam) abhandelte" - demnach ist also nicht meine Theorie/Spekulation - wie auch immer -, sondern die der Autoren.
(30.06.2011, 11:27)
Henry Merker:   Ich sehe den Gedankengang allerdings nicht als Theorie an - sondern lediglich als eine Möglichkeit, wie es hätte sein können. Da man dies nicht näher beweisen kann, muss man dies als Spekulation einstufen.
(30.06.2011, 11:16)
Michael Mettler:   @Henry Merker: OK, aber dann existierten ja wenigstens Museumsexemplare und wurden erst nachträglich zu etwas Neuem "gemacht". Beim Leoparden wäre es ja deiner Theorie nach so, dass man ein ehemaliges bekanntes Vorkommen seit einigen Jahrzehnten "wissenschaftlich vergessen" haben müsste.
(30.06.2011, 11:03)
Henry Merker:   Die Zusatzinfo hat natürlich zunächst gefehlt - ich ging davon aus, dass alles auf Sumtra stattgefunden hat.

Betreffs der Leoparden:
Das kann natürlich sein, muss aber nicht. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass der Wissenschaft etwas entgeht, was man durchaus schon hätte wissen können...ist nicht erst kürzlich eine Antilopenform anhand von Museumsexemplaren beschrieben worden, die dort schon seit mehreren Jahrzehnten existierten?
(30.06.2011, 10:52)
Michael Mettler:   Dann würde man doch aber in den einschlägigen Katzenmonografien und Säugerenzyklopädien eher einen Hinweis auf das Vorkommen bis in jüngere Zeit finden als die Angabe, dass der Leopard nicht auf Sumatra vorkommt bzw. dort nur fossil bekannt ist. Oder John Hagenbeck hat eine der Wissenschaft unbekannte Reliktpopulation komplett weggefangen ;-)

Zum Nashorn: Und die "rüsselförmige Oberlippe"? Was natürlich denkbar wäre: Die ganze Schilderung bezog sich auf Tierfang- und Jagdaktivitäten auf Java und wurde nachträglich auf Sumatra umgedichtet. Dann würden allerdings die ebenfalls erwähnten Elefanten nicht (mehr) passen, die Tiger hingegen durchaus...
(30.06.2011, 10:37)
Henry Merker:   ...und was wäre, wenn es dort tatsächlich Leoparden während jener Zeit gegeben hat; die könnten ja dann noch vor der Unabhängigkeit Indonesiens ausgestorben sein...

Könnte die Nashornbeschreibung nicht auch auf das Java-Nashorn zutreffen; die Art kam schließlich auch auf Sumatra vor...
(30.06.2011, 10:10)
Michael Mettler:   Da ich nun gerade in gleich zwei Büchern nacheinander darüber gestolpert bin: Ein sehr hartnäckiger Fauxpas scheint es in verschiedener Literatur zu sein, Sumatra zum Verbreitungsgebiet des Leoparden zu zählen, obwohl er dort nur fossil belegt ist. In "Mit Hagenbeck im Dschungel" wird z.B. recht detailliert der Fang von Leoparden auf Sumatra durch John Hagenbeck geschildert - wobei sich allerdings Geschichten mit dessen Beteiligung gern am Rand des Märchens zu bewegen scheinen. (Ebenfalls im Sumatra-Abenteuer kommt auch ein Nashorn vor, das als grau, einhörnig und mit einer rüsselförmigen Oberlippe beschrieben wird...)

Erstaunlich finde ich allerdings die Erwähnung von "Sundapanthern" auf Sumatra (und natürlich Java) auch in einem Buch ("Het Artisboek"), das immerhin während der holländischen Kolonialzeit erschienen ist und mit zoologischem Anspruch den Tierbestand eines Zoos (Amsterdam) abhandelte, der um Exemplare von Originalherkünften bemüht war und einen erheblichen Teil seines Bestandes aus "Ostindien", sprich auch von den Sunda-Inseln, rekrutierte, was durch intensiven Handel erschlossen war. Das lässt sich eigentlich nicht anders erklären, als dass Leoparden anderer Herkunft (Malaiische Halbinsel, Java) vermutlich nicht selten via Sumatra nach Europa verschifft wurden und man daraus auf die Originalherkunft schloss.
(30.06.2011, 00:13)
Michael Mettler:   @Ronald Masell: Das Buch heißt "Säugetiere im Zoo"...
(17.03.2011, 13:30)
Ronald Masell:   was ist daran verkehrt?der Blauwal ist doch ein Säugetier, oder nicht?
(17.03.2011, 11:58)
Jennifer Weilguni:   Lach naja, Beutelwölfe bekommt man in Zoos doch genauso oft zu sehen, wie Blauwale. :-))))
(17.03.2011, 09:18)
Ingo Rossi:   Da hat mich wohl der Teufel geritten - Beutelteufel sind natürlich gemeint. Wie gut, dass ich unter "Zoologische Fauxpas" gepostet habe...;-)
(12.03.2011, 09:34)
Michael Mettler:   BeutelWOLF??? Auf nach Dänemark... ;-)
(11.03.2011, 21:41)
Ingo Rossi:   Bei einem Besuch einer großen Kölner Buchhandlung entdeckte ich heute das, im Ulmer-Verlag, neu erschienene Buch „Erdmännchen & Co – Säugetiere im Zoo“ Gedacht ist es als übergreifender Zooführer mit Beschreibungen und Informationen zu im Zoo zu sehenden Säugetierarten. An sich keine schlechte Idee, solche Bücher gab es ja auch schon öfter mal auf dem Markt. Beim schnellen durchblättern war ich allerdings etwas über die „fach- und sachkundige“ Auswahl der Arten überrascht. Den Beutelwolf habe ich noch, mit Hinblick auf Dänemarkurlauber, akzeptiert. Dem Schnabeltier und dem Seeleoparden dürfte sogar der Australien-Urlauber nicht allzu häufig begegnen, beim Seeelefanten und Mittelmeer-Mönchsrobbe wüsste ich gerade nicht weiter… Jedoch die letzte beschriebene Tierart würde für einen Buch - Erscheinungstermin 1.April sprechen: es war der Blauwal!
Ich habe mich nicht getraut, mein Posting unter „Zooliteratur“ zu stellen. Ach und, nein, ich habe es nicht gekauft!

(11.03.2011, 20:10)
Sacha:   Konnte mir kürzlich einen alten Hagenbeck-Führer krallen, der mir noch in meiner Sammlung fehlte (Cover 4 Tigerbilder, wenn ich es richtig entziffern konnte, stammt er von 1999). Beim durchblättern entdeckte ich dann einen üblen Fehler:

Beim Text über die Zwergotter ist ein Bild mit putzigen.... Meerottern eingeklinkt.

Nicht gerade ein Empfehlungsschreiben für die Herausgeber/Autoren des Tierpark-Führers...
(24.01.2011, 15:08)
WolfDrei:   Auf der Zugangsliste des TP Berlin für Oktober befindet sich ein schöner "Buchstabendreher": MohrenKLAPPschnabel
(07.11.2010, 18:40)
Henry Merker:   Im heutigen Berliner Abendblatt steht geschrieben:

"Nachwuchs im Tierpark

Der Tiergarten hat Zuwachs bekommen: Zwei Monate sind diese beiden Mishmi-Takine jetzt alt und sie entwickeln sich prächtig. Mit zwei anderen, die schon im Frühjahr zur Welt gekommen sind, bilden sie den Takin-typischen Kindergarten, in dem alle Jungtiere miteinander spielen. Der Mishmi-Takin lebt in Burma, Nordassam und Bhutan an der chinesischen Grenze."

Abgebildet sind allerdings die 2,1 Goldtakine des Tierparks. Die beiden Jungbullen sind nicht 2 Monate alt, sondern rund 9.
(06.11.2010, 11:01)
Henry Merker:   Auf dem Cover eines Buches (Gregory David Roberts: "Shantaram") ist die Silhuette eines Afrikanischen Elefanten zu sehen. Im Hintergrund die eines persisch anmutenden Palastes. Die Story spielt in Indien; immerhin ist der Palast korrekt, da das muslimische Indien sehr stark persisch beeinflusst ist - so etwa in Sprache, Küche und eben auch Architektur. Aber der Elefant... (Immerhin wird der Fehler innerhalb des Buches nicht wiederholt.)
(19.09.2010, 16:30)
Anti-Erdmännchen:   Gestern gab es bei "Schlag den Raab" ein Quiz, bei dem man Tiere anhand von Bildern erkennen mußte. Einige wurden erstaunlicherweise erraten (Siebenschläfer, Stör, Kragenbär). Andere natürlich nicht. An den Gibbon und die Nachtigall traute sich keiner heran. Der Jagdfasan wurde zum Auerhahn umgemünzt. Und der Schabrackentapir zum "Kapi" ... Später kam dann tatsächlich noch das Okapi, die angebliche "Resterampe" der Tierwelt.
(19.09.2010, 12:38)
Michael Mettler:   Gesehen in Hannover. Das Schild am Verkaufsständer lautet "Entdecke die bunte Vogelwelt Afrikas". Aua!
(29.05.2010, 11:27)
Michael Mettler:   Die Weise, in der manche Zoopläne mit zusammengesuchten, unpassenden Grafiken bebildert werden, stößt mir mehr und mehr auf. Aktuell am Beispiel von Ströhen: Für Mufflons und Soay-Schafe ist eine springende Gazelle abgebildet, für Damhirsche ein Elch (Oder soll der den Tarpan darstellen und der Wapiti daneben den Damhirsch im selben Gehege...?), für Geparden ein Jaguar und für sämtliche Affen (und auf der Nasenbäreninsel!) ein Schimpanse - alles Arten, die im Park nicht vorhanden sind. Und für den Wisent (im Plan noch aufgeführt, aber im Gehege inzwischen durch Hochlandrinder ersetzt) musste die Kuh aus dem Verkehrs-Warnschild herhalten... Bei dieser "Konkurrenz" fällt das Freilandfoto der Zebras im selben Flyer kaum noch ins Gewicht, und die Wortschöpfung "Sikatunga" ist wenigstens amüsant!
(19.04.2010, 23:20)
Michael Mettler:   Ich kenne noch die Version, dass der Ursprung des Osterhasen im Osterlamm zu suchen sei. Man habe Gebäck in Lämmerform zu Ostern zubereitet (sowas kenne ich aus Kindertagen auch noch!), und dabei hätten diverse Produkte eher nach Hase als nach Lamm ausgesehen...
(31.03.2010, 19:35)
André Haubrich:   Mit der Bibel hat der Osterhase nix zu tun, er taucht in der ganzen Auferstehungsgeschichte nicht auf.
Der ist wie viele andere Dinge (Weihnachtsmann, Eier...) später dazugekommen und bringt die christlichen Feste immerweiter von ihrem Ursprungsgedanken weg.
Wobei ich über meine Kaninchen auch immer mit "Hasen" gesprochen habe, das ist einfach auch was, was einfach in uns drinsteckt.
(31.03.2010, 19:21)
WolfDrei:   Ich weiß nicht genau, ob der "Osterhase" ein heidnisches Geschöpf ist und "übernommen" wurde durch das christliche Osterfest. Sollten religiöse Ursachen bestehen, sind Hase und Kaninchen sowieso verkehrt. "Urvater" ist der in Palästina vorkommende Klippschliefer, der Saphan. Aber wie sollte der arme Martin Luther das übersetzen? Der Hase mußte her!
(31.03.2010, 17:24)
Frithjof Spangenberg:   Naja, der "Osterhase" ist glaube ich wissenschaftlich nicht wirklich spezifiziert und darf deshalb ruhig auch ein "Stallhase" sein ;-)
(31.03.2010, 17:02)
Jennifer Weilguni:   Vieleicht sehe ich das mal wieder zu eng. Aber es ist doch traurig, dass nun selbst Zoos, die ja auch einen Bildungsauftrag haben, scheinbar Kaninchen und Hasen voneinander nicht mehr unterscheiden können. Oder wie woll ich die Ostermeldungen von Wilhelma und Zoo Heidelberg verstehen wo man jüngst Osterhasen kraulen und "lebende" Osterhasen zu sehen bekommen soll?
(31.03.2010, 15:50)
Anti-Erdmännchen:   Alle Tiere haben einen Lebensraum, nur der arme Weißgesichtsseidenaffe nicht:
http://www.zoo-am-meer-bremerhaven.de/weissgesichtseidenaffe.html
(22.03.2010, 22:36)
Michael Mettler:   Stimmt - nur hat der vielleicht noch gar nicht selbst seine HP gelesen... Ich habe beruflich immer wieder mal mit Geschäftsleuten (!) zu tun, die den Inhalt und/oder die Gestaltung ihrer eigenen Internetpräsenz nicht kennen oder auf deren Visitenkarten die Adresse falsch geschrieben ist. Warum sollte es solche Menschen nicht auch in der Zoowelt geben...? (Das entschuldigt natürlich nicht die Fehler!)
(15.03.2010, 17:52)
Anti-Erdmännchen:   Das würde doch aber nichts entschuldigen. Es gibt immer einen Verantwortlichen.
(15.03.2010, 16:45)
Michael Mettler:   Kann sein, dass die Fehler gar nicht ursprünglich auf Konto des Tierparks gehen, sondern auf mangelndes Korrekturlesen zurückzuführen sind... Nicht jeder Park muss ja jemand in den eigenen Reihen haben, der eine Internetpräsenz erstellen und pflegen kann. Dann werden solche Arbeiten eben extern vergeben - und dass muss dann kein Fachmann (schon gar nicht für Tiere) sein, sondern vielleicht sogar der 12-jährige Neffe eines Bekannten ("Der kann sowas!") :-)
(14.03.2010, 17:59)
Anti-Erdmännchen:   Kann man es so sehen, daß wenn ein Tiergarten hanebüchenen Mumpitz über die gehaltenen Tiere vermittelt, und sich keine Mühe gibt, deren Namen richtig zu schreiben, daß es den Betreibern dann offenbar an Respekt vor ihren Schützlingen mangelt? Oder überinterpretiere ich das?
(14.03.2010, 13:29)
Frithjof Spangenberg:   "Baulärmvogel" ist jedenfalls klasse ...
(12.03.2010, 22:44)
Anti-Erdmännchen:   Kann aber auch sein, daß die ihre Umwelt eh nur zum Narren halten, wenn ich mir so den Gehegebelegungsplan anschaue. Da wird munter gewechselt zwischen Einzahl und Mehrzahl, zwischen detailliertem Artnamen und grober Familienbezeichnung. Und möglichst wird alles auseinandergeschrieben („Mittel Beo“). Weißbaulärmvogel, Tokko, Rallenraiher, Nilganz – na so etwas kann doch nur als Verarschung gemeint sein.
(12.03.2010, 20:18)
Anti-Erdmännchen:   Ich mache mir ja einen Spaß daraus, die amateurhaften Solinger Tiergärten zu beobachten. Die Startseite des Vogelparks Ohligs erscheint gerade besonders grotesk, da acht der zehn Bilder Säugetiere zeigen. Auf der Unterseite "Tierpatenschaften" sogar acht von neun. Immerhin sind zwei Geier "Tiere des Monats" geworden. Denn: "Unser Palmengeier mit Namen Palmero und sein Kumpel Kasper der Kappengeier haben zwei Dinge gemeinsam: ihre Heimat Afrika und sie haben beide keine Nasenscheidewand. Ja sie lesen richtig! Wenn sie das nächste Mal bei uns sind, schauen sie doch mal genauer hin… Sie können "durch die Nase durchschauen". Das ist bei afrikanischen Tieren nicht so ungewöhnlich. Wie z.B. auch bei unserem Sarus-Kranich."
(12.03.2010, 19:24)
Holger Wientjes:   BILD Dir Deine Meinung... BILD zu lesen ohne sich bereits vorher anderweitig schon eine Meinung gebildet zu haben könnte schiefgehen... ! :-)
(30.12.2009, 14:34)
Sacha:   Gerade auf bildonline entdeckt. Der absolute Brüller. Immerhin hat zumindest ein Bild-Leser den Fehler bemerkt...

http://www.bild.de/BILD/ratgeber/haustier/2009/12/30/wwf-klagt-artensterben-an/der-tiger-ist-der-verlierer-des-jahres-2009.html
(30.12.2009, 12:45)
Michael Mettler:   Gelesen in der Zeitschrift CERVUS des Stralsunder Fördervereins: "Dass Wiederkäuer Zahnprobleme bekommen, erklärte Zoodirektor Christoph Langner an der weißen Eselstute Mausi."
(21.11.2009, 16:45)
Michael Mettler:   Wenn ein Zoo mit wissenschaftlich-didaktischem Anspruch über Haustiere informieren will, sollte er eigentlich wissen, dass Meerschweinchen mit den Vorderfüßen nicht greifen können. (Wilhelma, Schaubauernhof).
(17.10.2009, 15:03)
Michael Mettler:   Anscheinend ist es nicht immer einfach, für das Gehegeschild einer selten gehaltenen Art auch ein passendes Bild zu finden. Das Foto zeigt jedenfalls eine Zebramanguste. (Heidelberg)
(16.10.2009, 18:53)
Anti-Erdmännchen:   Gebt mal "Tijuana" und "Zebra" bei der Google-Bildersuche ein. Tijuana liegt in Mexiko.
(08.10.2009, 22:45)
Michael Mettler:   Dann würde mich jetzt aber interessieren, woraus die ihre Giraffen und Elefanten gemacht haben...
(08.10.2009, 19:13)
Gerrit Wehrenberg:   Nochmal was zu "Scheinzebras"! Im Zoo von Gaza wurden zwei Esel rasiert und angemalt, weil keine Zebras zur Hand waren! - Andere Länder andere Sitten!
(08.10.2009, 17:42)
Jennifer Weilguni:   Ach, ihr habt ja alle keine Ahnung.. das Foto wurde abends aufgenommen und da hatte das Pony schon seinen Pyjama an :-)
(06.10.2009, 05:50)
Anna Lena Stephan:   Wahrscheinlich ist das Pony im Stall gewesen, als die Gitterstäbe mit weißem Sprühlack lackiert wurden.
(05.10.2009, 17:00)
Michael Mettler:   Das Pony gehörte vorher einem Streifenpolizisten :-)
(04.10.2009, 19:40)
Ingo Rossi:   Auch hier stimmt was nicht ;-)...Gesehen im Zoo Odensen!
(04.10.2009, 18:33)
Sven P. Peter:   Hmm, irgendwas stimmt hier nicht.
Zoo Augsburg.
(04.10.2009, 16:58)
Anti-Erdmännchen:   Im Tierpark Niederfischbach werden Tiere aus drei Klassen gehalten: Säugetiere, Vögel und Parkgeflügel.
www.tierpark-niederfischbach.de (Tierbestand)
(22.09.2009, 07:21)
Gudrun Koball:   @ Michael und Karsten:
Habe echt selten so gelacht, wie beim Lesen Eurer Antworten!
Später habe ich mir ja auch noch "ein paar" andere Tierbücher zugelegt... siehe unten!
Aber: "Was Hänschen nicht lernte, lernt Hans nimmermehr!" Ich arbeite aber daran! :-D
Ganz unabhängig von der falschen Benamsung sind die Bilder in dem Buch allerdings ein Traum! Ich habe in diesem Buch nie Fotos vermisst.

Wer eine kleine, etwas nachdenkliche Zäsur hier im Thread mag, kann ja mal den folgenden Link aufmachen. Hier wird die Malerin Lieselotte Finke-Poser ein bisschen näher vorgestellt:

http://www.friedenskirchgemeinde-radebeul.de/index.php?id=34
(17.08.2009, 22:46)
Karsten Vick:   @Michael: Is nich wahr, lt. der Beschriftung ist es genau umgekehrt!
@Gudrun: Damit du den Unterschied lernst, muss ich dir mal meine 4. Aufl. des Buches zukommen lassen, da ist die Beschriftung nämlich richtig. Ansonsten ist es ein nettes, informatives und gut illustriertes Buch, aus dem ich auch viel über Zootiere gelernt habe.
(17.08.2009, 18:34)
Michael Mettler:   @Gudrun Koball: Ist doch ganz einfach - Jaguare werden vor grünen Fliesen gehalten, Leoparden vor blauen :-)
(17.08.2009, 17:55)
Gudrun Koball:   ... und weil's so schön ist, anderer Leute Fehler zu finden, habe ich gleich noch etwas:

http://s12b.directupload.net/images/user/090817/jdrk3n9s.jpg

Leider hat diese Verwechslung dazu geführt, dass ich bis heute diese beiden Tierarten nicht sicher voneinander unterscheiden kann, denn ich habe mein Zoo-Basiswissen aus diesem Kinderbuch aus meiner Grundschulzeit.
(17.08.2009, 16:23)
Gudrun Koball:   Das Buch mit dem Verwechsler "Mähnenwolf <-> Beutelwolf" heißt:
Urania Naturführer - SÄUGETIERE Herausgegeben von Juliet Clutton-Brock.
(Im englischen Original ist es ein "Dorling Kindersley" Buch.)
(17.08.2009, 16:16)
Liz Thieme:   darf ich mal fragen, um welches Buch es sich handelt?
(17.08.2009, 14:54)
WolfDrei:   "Sehr gern falsch" übersetzt aus dem Englischen in Touristenführern für Südafrika: (scaly) anteater (Schuppentier) = Ameisenbär
(17.08.2009, 13:18)
Jennifer Weilguni:   Lach kein Wunder dass sich die so aussehenden Tiere in der Wilhelma so selten zeigen. Die scheinen zu wissen, dass sie ausgerottet sind und quasi gar nicht mehr existieren dürfen. "Mist, uns gibt es gar nicht mehr, also sollten wir uns ganz schnell mal unsichtbar machen" :-)))) Also DAS nenen ich mal einen Schnitzer !
(17.08.2009, 12:58)
Rattus:   @gudrun
das buch habe ich auch! ;) da sind noch einige andere schnitzer zu finden. der beutelwolf ist aber der härteste. dennoch: viele bilder von nie gesehenen (und selten abgelichteten) arten.
(17.08.2009, 11:44)
Gudrun Koball:   "Ohne Kommentar!"

Naja, fast ohne:
Es handelt sich um eine aus dem Englischen übersetzte Lizenzausgabe.
Satz- und Druckfehler scheiden aus.
Fragt sich nur, wer hier geschusselt hat:
Der Autor oder der Übersetzer? Und auch der Lektor hat nichts gemerkt!
Auf jeden Fall dürfte es sich um ein von Siegmund Freud beschriebenes Phänomen handeln.

Ich hoffe, die Auflösung des Bildes reicht für die Erkennbarkeit der Schrift aus!
(17.08.2009, 08:44)
Klaus Schüling:   Wenn wir den Thread in "Zoologische Spitzfindigkieten" umbenennen sollen, gebt bitte Bescheid ...
(13.08.2009, 13:08)
Sacha:   @Henry Merker: Also wenn wir es jetzt alle so genau nehmen, dann habe auch ich eine Anmerkung: Denn es liegt hier nicht ein DRUCK- sondern ein SATZfehler vor (= Nicht der Drucker hat den Fehler gemacht, sondern der Schriftsetzer/Typograf/Polygraf, der das Wort geschrieben (gesetzt) hat). Hat es der Autor bereits falsch geschrieben, wäre es ein Autorenfehler.
(13.08.2009, 10:13)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Da haben sich unsere Beiträge überschnitten.
(12.08.2009, 20:52)
Henry Merker:   Es handelt sich da nicht um die französiche, sondern die niederländische bzw. luxemburgische Staatsflagge; beide sehen sich sehr ähnlich! Für den letztern Fall wäre die Bezeichnung korrekt, da noch einige Luxemburger Deutsch als Muttersprache haben. Tendenz rückläufig. Im Niederländischen spricht man vom "Steppezebra" oder "gewone zebra". Im Französischen vom "Le zèbre des plaines" oder "Zèbre de Burchell"; je nach Auffassung des Autors. Demnach liegt also ein Druckfehler vor, wenn man die niederländische Bezeichnung meint.
(12.08.2009, 20:49)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Nee, das soll der niederländische Name sein, sonst stünde ja auch noch die Flagge falschrum :-) Aber da ist m.W. das "n" in der Mitte nicht richtig, und statt des Unterartnamens ist es nur der Artname...
(12.08.2009, 20:45)
WolfDrei:   und der französische Name ist Steppenzebra!!
(12.08.2009, 17:46)
Michael Mettler:   Teil des Duisburger Gehegeschildes für das Damarazebra. Im Duisburger Zooführer wird dagegen als besonderes Merkmal dieser Zebraform betont, dass die Streifung nie bis zu den Hufen hinabreicht. Na, wat denn nu?
(12.08.2009, 16:28)
Anti-Erdmännchen:   Hab grad ne interessante Folge einer Gerichtssendung gesehen. Es wurde eine Schlägerei zwischen Tierpfleger und Tierarzt (oder so ähnlich) verhandelt. Als ich die Vorschau sah, wurde ich neugierig, welcher Zoo wohl für diese Geschichte herhalten muß. Und siehe da, der Tierpfleger arbeitet im "Amphibienhaus" des "Bonner Zoos" ...
(28.02.2009, 03:30)
Michael Mettler:   Na, sie werden auf dem Schild ja nicht als die Big Five bezeichnet, das kam von mir. (Und eigentlich fehlen doch auch noch Flusspferd, Krokodil, Tsetsefliege und Malariamücke, nicht wahr?). Aber die Lösung "Bison" stimmt natürlich. Dann hol mal schön ab :-)
(30.07.2008, 10:21)
Sacha:   @MM: Nun ja, ich würde sogar von zwei Fehlern sprechen (und mir als Sieger dieses Gewinnspiels bei Dir eine Kaffeemaschine abholen).
Logo, dass die Hyäne nicht dazugehört. Viel störender ist allerdings der amerikanische Bison bei den afrikanischen Big-Five, oder?....:)
(30.07.2008, 09:20)
Michael Mettler:   Nochmal Planckendael, wo die afrikanischen "Big Five" neben der Savannenanlage zu "Big Six" aufgestockt wurden - nur erinnert es an das Spielchen aus der "Sesamstraße": "Eins dieser Dinge ist nicht wie die andern..." Na, wo ist der Fehler? :-)
(29.07.2008, 22:55)
Michael Mettler:   Fundstück aus Planckendael: Wenn man sogar den wissenschaftlichen Namen erklärt, sollte man auch wirklich die dazugehörige Art abbilden - und nicht statt des Eichhörnchens ein Grauhörnchen!
(29.07.2008, 22:52)
Michael Mettler:   Gefunden in Dierenrijk bei Eindhoven: "Ich bin ein Damhirsch", behauptet dieses Schild - und bildet ein Rehkitz ab...
(28.07.2008, 22:41)
Michael Mettler:   Hoffentlich weiß wenigstens der Vogelpark Herborn, was er da erfolgreich züchtet... :-) (gefunden im Almanach 2005/2006 der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer)
(29.05.2008, 09:09)
Michael Mettler:   Deutsche Sprache, schwere Sprache: Im neuen Frankfurter Zooführer entdeckte ich die Bildunterschrift: "Die ersten Bongos in Europa wurden 1973 im Zoo Frankfurt geboren." Von wem denn, wenn es doch die ersten waren...?
(26.05.2008, 19:03)
IP66:   Die Neigung zu Superlativen in Zooverlautbarungen wird wohl nicht auszurotten sein. Ob dergleichen Faux-Pas' allerdings auf Erlebniszoos beschränkt sind, halte ich für zweifelhaft, da die Presseabteilung in Duisburg, obgleich dort der Kunstfelsquotient ungewöhnlich niedrig ausfällt, durch eine vergleichbare Neigung auffallen.
(30.03.2008, 11:12)
Michael Mettler:   In der aktuellen Ausgabe der hannoverschen Zoozeitschrift JAMBO wird der Königspython als "kleinste Würgeschlange der Welt" vorgestellt. Nie was von Sandboa, Rosenboa & Co. gehört...?
(30.03.2008, 10:08)
Michael Amend:   So wie jetzt Neumünster mit Berlin...
Das ZDF nimmt doch keine Schimpnasen, ist aber bestimmt an SCHIMPANSEN interessiert.

(16.03.2008, 14:18)
Michael Mettler:   Hannover hatte sogar mal einen Jungschimpansen namens Charly, und das meines Wissens lange vor der TV-Serie. Vielleicht sollte der Zoo mal überprüfen, ob man Urheberrechte geltend machen kann :-)
(16.03.2008, 11:19)
Michael Amend:   Warum das denn ? Das ZDF ist doch dankbarer Abnehmer für Schimpnasenkinderbabies, bei dem Verschleiß, den die haben....
(16.03.2008, 10:25)
Michael Mettler:   @Jennifer: Für Blondinen ist in Hannover der Schimpansenmann Maxi zuständig. Da er nie seine "Damen" decken wollte, blühte früher der Flachs, man müsse diesen wohl blonde Perücken aufsetzen... Tja, so ändern sich die Zeiten. Heute ist man hier heilfroh über jedes NICHT gezeugte Schimpansenkind.
(15.03.2008, 22:17)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Au weia.. da überlege ich mir aber zweimal, ob ich mich nochmal nach Hannover in den Zoo traue, wenn ich da Angst haben muss von einem Gorilla verputzt zu werden. :-)))
Aber vieleicht sind sie ja auch so nett wie besagter KingKong und machen bei einer weißen Frau eine Ausnahme. Ich meine,. gerade Blondinen sollen ja bei euren Primaten ein Stein im Brett haben :-) Evtl. komme ich also doch ungeschoren davon.. bin doch auch schon recht zäh ... lol
(15.03.2008, 22:09)
Michael Amend:   Ich hab's ja schon immer gewußt, welche hinterhältigen Biester Gorillas sind. Die armen Elefanten, ich kann mir richtig bildlich vorstellen,wie die kreischend und quietschend in den Wald rennen, verfolgt von den sich auf die Brust trommelnden Gorillas. In einem Dokumtarfilm über Gorillas habe ich sogar gesehen, wie sich einer davon mit drei Tyrannosaurieren angelegt und alle drei umgebracht hat. Wie hieß die Dokumentation noch ,"Kong King "oder so ähnlich.
(15.03.2008, 12:58)
Michael Mettler:   @Oliver: "Fleisch ist er nie"... Woraus besteht denn dann ein Gorilla, und warum kommt er als Bushmeat auf den Teller und nicht als Grünkernbratling? :-)

Brehm schreibt doch aber nur vom Angreifen und Töten, ohne Auffressen. Das kann ein Stier auch...
(15.03.2008, 00:40)
Oliver Jahn:   Aber wenn wir dann schon mal beim Gorilla sind. Brehm schreibt:
"Fleisch ist er nie." ABER...
"Oft vereinigen sich Gorillas und töten manchen Neger im Walde, oft auch überfallen sie Elefanten, welche weidend in ihre Nähe kommen und schlagen dieselben so mit ihren mächtigen Fäusten, dass diese brüllend davon laufen."
(15.03.2008, 00:08)
Michael Mettler:   Gab es. Bis ein Gorilla kam.
(15.03.2008, 00:08)
Oliver Jahn:   Oh wie juckt es mir jetzt in den Fingern. Gab es da nicht mal einen Vegetariere....
:-)
(15.03.2008, 00:00)
Michael Mettler:   P.S. Bei den Orangs und Schimpansen steht an gleicher Stelle etwas von Blättern, Früchten usw....
(14.03.2008, 22:55)
Michael Mettler:   Hinweis an Jennifer Weilguni: Wenn dir mal ein Gorilla außerhalb seines Geheges begegnen sollte, überwinde dich und beiß vor seinen Augen in eine Wurst oder Ähnliches. Denn lies mal auf dem nebenstehenden Foto, wovon sich Gorillas laut hannoverschem Gehegeschild ernähren! :-)
(14.03.2008, 22:53)
Oliver Jahn:   Ach wie gut das doch tut, wenn ich mal neben all der veganischen Sklavenbefreiung hier mal wieder vor dem Rechner sitze und laut lachen kann!! Genial! Ich bin immer wieder wieder happy über die Bildfunktion hier im Forum und die digitale Fotografie, die uns solche Schmankeln beschert!!
(09.03.2008, 21:29)
Michael Mettler:   P.S. Es sind natürlich nur Plüschtiere gemeint :-)
(09.03.2008, 19:38)
Michael Mettler:   Eben noch "Rehe" im Hodenhagener Streichelgehege, und jetzt DAS an einem Souvenirshop im Zoo Hannover....
(09.03.2008, 19:31)
Sacha:   @Michael Amend: Tierrechtler würden jetzt sagen, dass z.B. Menschenaffen auch Sprache/Kommunikation und Zivilisation (z.B. Werkzeuggebrauch - gut, statt Armbrust sind es mehr Zweige für Termitenstöcke)aufweisen....:) - aber okay, lassen wir Chewbacka und seine Verwandten in Freiheit. Free Wookie!
(16.01.2008, 13:22)
Michael Amend:   @Drac. Das mit den erwähnten Filmen war nur ein Scherz, zu der Zeit, als diese Klassiker entstanden,waren die Disneyzeichner noch braver, artiger und anständiger als die Waltons und der Papst zusammen.Und einige der ferkeleine ind en neueern Filmen habe ich ja genannt.Aber da outet sich mal wieder jemand, der brennend interessiert an diesem Schweinkram ist...
(16.01.2008, 11:32)
Tim Sagorski:   Ups... Mea culpa, werter Kollege...

Da ist mir wohl ein Fauxpas unterlaufen, der nicht wirklich zoologisch ist... Bücher kenn ich aber noch, soooo jung bin ich ja auch nicht mehr, wie du vielleicht weißt ;o)
(16.01.2008, 10:00)
Michael Mettler:   @Tim Sagorski: Hallo, bitte aufmerksamer lesen: Ich sprach vom OriginalROMAN von Felix Salten. Für die jüngere Generation: Ein Roman ist ein so genanntes "Buch", das sind diese dicken Dinger aus Pappe und Papier, die man in keinem Gerät abspielen kann, sondern noch manuell bedienen muss :-) Und da ist Bambi nebst seiner ganzen Sippe ein Reh und sein Vater folglich ein Rehbock. Zum Weißwedelhirsch hat ihn erst Disney gemacht, weil das Ami-Publikum mit Rehen nichts anfangen kann. Und bei der "Rückkehr" in den deutschen Sprachraum ist dann der Unfug entstanden, dass sich Bambi von einem jungen Rehbock zu einem stattlichen Hirsch entwickelt - womit wir elegant wieder bei "zoologischen Fauxpas" gelandet wären...
(16.01.2008, 09:14)
Tim Sagorski:   @ MM :

So gehts nicht weiter... Erst nicht die ganze Elefantenbullen-Vita runterbeten können und dann auch noch Bambis Vater als REHbock titulieren... :o)
(16.01.2008, 08:06)
Drac:   Wobei KdL und Star Wars beides Filme sind, die Szenen aus Triumph des Willens ohne Angaben kopieren (in Star Wars auf Seiten der Guten^^)

@M Amend
Das ist aber gemein, erst heiß machen und dann nichts bringen :P
Also jetzt bin ich neugierig, wobei handelt es sich bei diesen speziellen Szenen in Bambi, Schneewittchen, Dumbo oder Susi und Strolch?
(15.01.2008, 21:34)
Shensi-Takin:   @MA: Hoppla, da bin ich wohl statt in der Zooarchitektur in der Medien-Ecke gelandet-Pardon, mea culpa. Wobei-rumfliegen oder rumliegen...;)? Oder haben Sie den Todesstern doch zu Schweben gebracht?;) Was den SW-Bestimmungsführer (probieren Sie auch mal ruhig die Site aus) angeht-gern geschehen. Und falls wir uns mal im realen Leben begegnen, dann bekommen Sie von mir ein PC-Spiel geschenkt, das Ihnen sicher gefallen wird: "SW-The Gungan Frontier". Da können Sie idT einen SW-Zoo bzw. Wildpark erschaffen; garantiert ohne handaufgezogene Rancors..;)
Heißt es nicht, jemanden zu kopieren wäre die größte Form der Respekterweisung? So haben's mir jedenfalls die Chinesen erklärt...
Sicher, man hat heute häufig das Problem, dass nahezu jede Idee schon einmal in irgendeiner Form da war-doch sollte man dann nicht wenigstens dazu stehen und sich nicht wie Disney offensichtlich in Unwahrheiten zu verstricken? Just my 2 cents zu der Angelegenheit...
(15.01.2008, 17:45)
Michael Mettler:   Auch Kimba gibt's längst auf DVD (und zwar billig), habe mindestens 3 Stück mit je 4 Folgen im Geschäft gesehen - und mir die erste davon mitgenommen, schließlich war ich als Kind Fan davon.
(15.01.2008, 17:43)
Michael Amend:   @Sascha. Ein Wookie ist doch kein Tier, es sind höhere Lebewesen mit Sprache und Zivilisation, siehe Episode 3....Alel von mir geannanten Arten sind aber definitiv Tiere, wie würde man denn so ein kleines, per Flasche aufgezogens Rancorbaby nennen ? Auch " Flocke "? " Ach Gottchen, isses nicht süß, Flocke hat heute seinen ersten Jedi gefressen..."
@Shensi-Takin. Nein, das würde mir in der Tat nicht gefallen, aber da ich ja keien Monographie über die Frankfurter RUNDSCHAU schreibe...Aber viele Hollywood-Stoffe sind geklaut, abgekupfert oder man hat sich den Stoff nur"ausgeliehen".Siehe "Gladiator", fast genau die gleiche Geschichte erzählt der 60 iger Schinken"Der Untergang des Römischen Reiches" "Kimba"habe ich als Kind natürlich geschaut, kann mich aber, außer an die erste Textzeile des Titelliedes, an Nichts mehr davon erinnern, auch an "Tao Tao"nicht.
Es gibt tatsächlich einen "Field Guide"über die Starwars Tiere ? Ich bin ja nun SW seit der ersten Stunde und hab auch weiß Gott genug Zeug davon hier rumfliegen, aber das wußte ich auch noch nicht...
(15.01.2008, 17:26)
Shensi-Takin:   @MA: Gewiss tauchen in Fahrtwasser eines Erfolgs immer wieder Personen auf, die daraus einen Nutzen ziehen wollen. Nur haben Tezuka und Co. gar nicht selbst den Vergleich herbeimüht; es waren vielmehr Außenstehende, sprich Fans, denen die merkwürdigen Similaritäten (die sich, sieht man sich die auf dem Link erwähnten Vergleiche an, auf weitaus mehr als nur ähnliche Charakter erstrecken) auffielen. Die Behauptung seitens des Disney-Konzerns, man hätte vor KdL noch nie etwas von "Kimba" gehört, kann wohl kaum Glauben geschenkt werden, ist doch der Manga/Anime durchaus international bekannt und es deuten zu viele Indizien (s. das auf Wiki erwähnte Bild) auf eine gewisse "Kimba-Inspiration" der Disney-Leute hin. Indes ginge es, so die Fans, nicht um Geld, sondern um eine gewisse Gerechtigkeit in Hinblick auf sog. "geistigen Diebstahl". Oder würde es Ihnen gefallen, wenn Ihnen jemand bei der Anfertigung Ihrer Arbeit über z.B. den Frankfurter Rundschau alles abpausen und das dann als sein alleiniges Werk darstellen würde, ohne Sie auch nur zu erwähnen? Wohl kaum.
Für die vielfältigen SW-Kreaturen gibt es bereits in virtueller als auch realer Form diverse Nachschlagewerke, s:
http://starwars.wikia.com/wiki/The_Wildlife_of_Star_Wars:_A_Field_Guide
@Jennifer Weilguni: Diesen Zusammenhang (in mehrerlei Hinsicht) wussten auch die Simpsons-Macher herzustellen:)
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:2f32.jpg
(15.01.2008, 15:42)
Sacha:   Bei den Star-Wars-Lebewesen hätten wir dann allerdings das Problem, welche man davon in Zoos halten darf und welche nicht. Ich höre jetzt schon Tierrechtler wie Albrecht schreien, wenn man einen Wookie in ein Gehege stecken würde.....:)
(15.01.2008, 15:34)
Michael Amend:   Stimmt, Vader hatte ich vergessen, aber James Earl Jones ist ja soooo bekannt leider nicht. By the Way, ein Zoo mit den netten Viechern aus dem Starwars-Universum wäre auch nicht schlecht, Rancor,Wampa,Bantha,Ronto,Dewback,Sarlacc ( wie praktisch, bei dessen 1000 jähriger Verdauung muß man dessen Anlage nicht so oft saubermachen....),Taun-Taun usw. Damit könnte man zwei Zoos füllen,wenn man noch das Viechzeugs aus den neuen Starwars-Filmen dazunimmt...
@MM. Und das Grundschema von Köing der Löwen gleicht bis aufs Haar dem Grundschema von Starwas:Gut gegen Böse.( ist das nicht das Grundschema von ca. 500 000 000 Filmen ?
(15.01.2008, 15:13)
Jennifer Weilguni:   @Michael Amend
Stimmt vollkommen, dass man sich diesen Film einzig und alleine im englischen Original anschauen sollte. Die deutsche Version wimmelt nur so von sinnraubenden Übersetzungsfehlern und die Stimmen sind in der Tat eine Qual für jedes Gehör.

Übrigens wurde hier vergessen eine weitere prominente Stimme zu erwähnen.. Denn Mufasa wird von keinem geringeren als James Earl Jones gesprochen. Kennt ihr nicht ? Na, dann schaut euch mal Star Wars im englischen Original an und achtet gaaaanz genau auf die Stimme von Darth Vader. "Ich bin Dein Vater, Simba !" :-)))
(15.01.2008, 14:49)
Michael Mettler:   Gewisse Ähnlichkeiten zwischen "Kimba" und "Kdl" gibt es schon (z.B. ein weiser Mandrill als weitere Hauptfigur), aber manche ergeben sich natürlich auch einfach aus dem Rollenbild des "Prinzregenten".

Das Grundschema von "KdL" hat auch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Originalroman "Bambi" von Felix Salten, der dem Disney-Konzern zwangsläufig bekannt war: Bambis Vater ist der "König des Waldes" (was interessanterweise von allen auftretenden Tierarten anerkannt wird, nur das Rotwild scheint außer Konkurrenz zu laufen...), ein alter und weiser Rehbock, der allerdings abgeschieden von den Seinen lebt und Bambi (bereits ein Jungbock, kein Kitz mehr wie im Film) nach dem Tod von dessen Mutter rettet und unter seine Fittiche nimmt. Dort wird Bambi, der in dieser Zeit keinen Kontakt zu Artgenossen hat, auf seine spätere Aufgabe vorbereitet: Nämlich, die Nachfolge seines Vaters zu übernehmen und im Wald für Ordnung zu sorgen. Und er hat später mit seiner Jugendliebe Feline Nachwuchs. OK, Simba führt in seinem "Exil" ein Lotterleben mit artfremden Tieren, aber ansonsten kommt uns doch davon Einiges bekannt vor...?
(15.01.2008, 13:35)
Michael Amend:   @Shensi-Takin. Komisch, kaum hat ein Film Erfolg,gibt es von den Neidern Plagiatvorwürfe, das passiert bei allem, was Geld in die Kassen spült, Filme, Bücher,und auch in Zoos kommt das vor...ich gebe darauf gar nichts.
(15.01.2008, 13:10)
Michael Amend:   @Tim. Na also, Shensi-Takin hat deine Frage korrekt beantwortet. Wenn du aber Roger Rabbit und Aladdin nicht in Stop Motion ansehen willst, hier zwei Tipps. Bei Roger Rabbit wird Jessica Rabbit aus dem Taxi geschleudert, wobei man einige Einblicke unter ihren Rock bekommt und dieser offenbart, was sie darunter trägt, nämlich...NICHTS. Ob man das auch anders deuten kann,wage ich zu bezweifeln...Und bei Aladdin einfach mal auf dessen Hose achten, vor allem in einer Kußszene...Bei Lion King wird noch eien Staubwolke aufgewirbelt, die das Wort " Sex " bildet...So, und das alles sind noch die " Harmlosen " Beispiele aus den Disneyfilmen, was diesbezüglich in Bambi, Schnewwittchen ,Dumbo oder Susi und Strolch zu sehen ist, mußt du schon selber herausfinden...
(15.01.2008, 13:08)
Shensi-Takin:   @MA: Hey, kein Problem...;)
@Tim Sagorski: Als Bsp. wäre die SFX-Geschichte beim König der Löwen zu nennen. Die Sternenkonstellation auf dem Link wurde als "SEX" gedeutet (dem urbanen Mythos gemäß von einem minderjährigen Amerikaner), wohingegen der Disney-Konzern dies abwiegelnd als versteckte Signatur des Special-Effect-Teams (SFX) darlegte.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/1f/Lionkg2.jpg

Weitaus interessanter finde ich die Plagiatvorwürfe beim KdL in Hinblick auf die japanische Serie "Kimba, der Weiße Löwe", die dem einen oder anderen vielleicht noch in Erinnerung ist:
http://de.youtube.com/watch?v=yCIeuqLBsH4

Siehe hierzu auch:
http://en.wikipedia.org/wiki/Kimba_the_White_Lion#The_Lion_King_controversy
(15.01.2008, 11:48)
Tim Sagorski:   Na toll, erst den Köder auswerfen und dann sowas... Muss ich jetzt den Löwenkönig in Stop-Motion gucken, um rauszufinden, was du meinst ???
(15.01.2008, 08:17)
Michael Amend:   @Shensi-Takin. Tut mir Leid für die Schelte.....
@MM. Jaa, solche Szenen würde ich auch gern mal bei Disney sehen....( Ps. Kann ich jetzt hier nicht schreiben, aber in etlichen Disney-Zeichentrickfilem jüngeren Datums haben die Zeichner "Ferkeleien"versteckt, die man bei normalen Abspielen nicht sieht,aber bei Standbild und Zeitlupe sehr wohl, das betrifft z.B Aladin, Roger Rabbit und König der Löwen....
(14.01.2008, 19:19)
Shensi-Takin:   @MA: Na sehen Sie, dann war mein Tipp so verkehrt nicht-auch wenn Sie mich vorher dafür zu Unrecht gescholten haben...;)
(14.01.2008, 16:35)
Michael Mettler:   @MA: Nee, die Löwinnen hatten schon mehr als ein Junges, aber wegen der Inzucht waren die anderen nicht lebensfähig und wurden von ihnen aufgefressen :-)

Ist ja schön und gut mit den Originalstimmen, aber wenn ich Whoopi Goldberg oder Jeremy Irons auch nur in deutscher Synchro kenne, kann mir doch wurscht sein, was mir da entgeht...?
(14.01.2008, 14:01)
Michael Amend:   Hab gerade mal nachgesehen. Bei Amazon USA ist " The Lion King"deutlich günstiger zu haben als bei uns, die Preise bewegen sich zwischen 22 und 70 Dollar, zuschlagen ! Die Originalfassung ist wunderbar mit Schulenglisch verständlich. Andere Variante wäre, die DVD hierzulande über Amazon oder Ebay zu verschachern und sich für den Erlös die deutsche Version zu kaufen.
(14.01.2008, 12:44)
Michael Amend:   Mufasa ist ganz eindeutig Nalas Papa, Scar darf sich ja auch nur in eienr lausigen Höhleganz unten von Prides Rock aufhalten. Demnach bändelt Simba also mit seiner Halbschwester an, und sorgen auch noch selbst für einen Sprössling, und so wie es aussieht,werfen Löwen immer nur ein Junges....
@Shensi-Takin. Glauben Sie wirklich,d as Disney im " gelobten 2 Land anders verfährt als im primitiven Europa ? Pusteblume, ich habe 2005 in San Francisco nach langer Suche noch die DVD erwischt, für 30 Dollar...Mittlerweile dürften sich die Preise dort in ähnlicher Höhe bewegen wie hierzulande. Den Film kann man nur im Original geniessen, allein die vielen prminenten Sprecher, Rowan Atkinson, Whoppi Goldberg,Matthew Broderick, Jermemy Irons als Scar...Und die deutschen kriegen Hella von Sinnen, Uähhh! Diese Person ist ja nicht nur visuell eine Katastrophe, sondern auch noch stimmäßig...
(14.01.2008, 12:40)
Jennifer Weilguni:   Ein weiteres Indiz für Ostafrika könnten natürlich auch die vielen verwendeten suahelischen Namen, sowie der den Film prägende Ausruf "Hakuna Matata" sein !!
(14.01.2008, 11:34)
Jennifer Weilguni:   @Tim Sagorski
Nee.. ist kein Wanderberg, aber wie gesagt im Film wird nie erwähnt, WANN er spielt, und die Grenzen der Serengeti wurden ja schon öfter verschoben.. Vieleicht ja auch mal in Zukunft Richtung Kilimandscharo ? Wer weiss das schon *schmunzel*. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Serengeti entsprechend vergrößert wird. Wobei.. so ein bisschen was von einem Wanderberg hat der Kilimandscharo ja doch, immerhin stand er früher mal in Kenia.. aber auch da wurde ja nicht der Berg, sondern die Landesgrenze verschoben.
@Michael Mettler
Das Simba bei seiner Rückkehr aus dem Regenwald ( evtl. Kongobecken ??) auch noch eine Wüste durchqueren musste könnte natürlich auch bedeuten, dass er sich reichlich verfranzt hat. Immerhin hatte er ja kein Navi :-))))
@Hannes Lüke
Schau Dir den zweiten Teil aber nochmal genauer an... Bei dem männlichen Löwenjungen handelt es sich nicht um Scars leiblichen Sohn, sondern um eine Art Adoptivsohn.
@Michael Amend
Ich finde da auch nichts schlimmes dran, Disney Filme zu sammeln. Ich habe auch fast alle auf Video und/oder DVD...
(14.01.2008, 08:09)
Hannes Lüke:   Ne was Scars Junge angeht, siehe Teil2, Scars letzter Spross bändelt mit Simbas Tochter an...
Mensch was freu ich mich schon auf den Panda-Film, da findet sich bestimmt auch noch einiges, aber Montag bekomm ich erstmal alle 3 Jurassic Parcs, dann wollen wir uns doch mal die ungereimtheiten selbst ansehen
(13.01.2008, 21:10)
Michael Mettler:   Als Vater käme noch Scar in Frage... Upps, der ist ja der Bruder vom Chef, also muss ich das mit dem Infantizid bei Rudelübernahme wieder zurücknehmen, das gilt ja nur für fremde Kater!

Übrigens: Die Streifen-/Striemen-Grasmaus, mit der Scar am Anfang spielt, hat eine Schwanzquaste - noch'n Fauxpas.
(13.01.2008, 21:06)
Hannes Lüke:   @MM, dran gedacht habe ich auch schon

Sagt mal wer ist eigentlich Nala´s Vater? Ich denke die EEP´s wären von der "Tradition" der Löwen nicht so begeistert
(13.01.2008, 20:58)
Michael Mettler:   @Hannes Lüke: Kämst du nicht eventuell billiger dabei weg, wenn du dir zu deiner VHS-Cassette einen Videorekorder kaufst...? :-)

@Shensi-Takin, nochmal in Sachen zoologische Studienzwecke: Falls mal jemand eine Diplomarbeit o.Ä. über Löwen schreibt, kann er ja Disneys Film als Quelle zitieren. Immerhin wird gezeigt, wie ein Löwenkater, der ein Rudel übernimmt, sich den Nachwuchs seines Vorgängers vom Leibe schafft (zumindest den männlichen...).
(13.01.2008, 20:51)
Hannes Lüke:   Aber sind die Silberlinge dann auch Deutsch synchronisiert (wobei das orginal ja besser sein soll- weiß ich nur leider nicht da ich auch nur die VHS (ohne Abspielgerät) besitze)
Dachte ich mir nach dem Musicalvesuch "Mensch kaufst dir den Film auf DVD, ist alt und bestimmt billig!"
Ich weiß wohl wonach ich diesen Sommer auf diversen Flohmärkten suche!
(13.01.2008, 20:17)
Shensi-Takin:   @MM: Da käme wohl eher der Spruch: "Die ollen Polen-Pornos mit Dicken sind in der Erwachsenen-Abteilung"...;)

@MA: Dann wär's ja beim nächsten US-Aufenthalt anzuraten, sich mit Exemplaren kostengünstig einzudecken, um die Silberlinge mit Gewinn hierzulande unters Volk zu bringen...;)
(13.01.2008, 19:52)
Michael Amend:   Beim Amazon Marketplace bewegen sich die Preise für die Lion KIng Doppel-DVD zwischen 54,99 und 299,00 Euro !
(13.01.2008, 19:38)
Michael Amend:   @Hannes Lücke. Wer zu spät kommt, den bestraft das leben, bei Disney-DVD's muß man SOFORT kaufen....Ich gebe deswegen allen den Ratschlag,wer "Jungle Book"noch nicht auf DVD hat, sich diese schnellsmöglichst zu kaufen, ich habe mir schon eine für EBAY gekauft...
(13.01.2008, 19:35)
Michael Mettler:   @MA: Weiß ich, aber Zazu hat schließlich auch gänzlich vogeluntypisch Zähne, Pumbaa hat nur im Oberkiefer Hauer, und Simba sieht am Anfang auch nicht wie ein Löwenbaby aus (keine Fleckung, Augen müssten nach dem Öffnen erst mal blau wirken).

In Sachen Rotfärbung (auch bei Elefanten im Film): Die Perspektive mit dem Kilimandscharo ähnelt der Ansicht vom Amboseli-NP her (nein, ich war noch nie da, kenne ich nur von Fotos). Aber da ist die Erde (und die sich darin wälzende Fauna) nicht rot, sondern hellgrau...

@Hannes Lüke: Ich bin Gruftie, ich hab' den Film noch auf VHS (und mit D-Mark bezahlt!) :-)

@Shensi-Takin: Der Blick wäre wohl noch entgleister, wenn man fragen würde "Haben Sie zufällig etwas über Muschi, die Breslauer Seekuh?" :-D
(13.01.2008, 19:12)
Michael Amend:   Der Schnabel von Zazu ist aber nicht Kitta-ähnlich...
(13.01.2008, 17:38)
Michael Amend:   @MA. Bitte glaube mir, es soll ein Toko sein...Das die Färbung nicht original ist, betrifft ja nicht nur ihn, oder hast du schon mal ein rotes Warzenschwein gesehen ? ( nein, Pumbaa hat sich nicht im Schlamm gewälzt )
@Shensi-Takin. Warum sollte MM das tun ? Disney-Filme sind längst salonfähig, in den Abendvorstellungen davon sitzen ausschließlich Erwachsene...Das betrifft auch die Animationsfilme, in etlichen davon sind Gags, die gezielt auf ein adultes Publikum ausgerichtet sind...Und ich zähle nicht nur Lion King zu meiner Dvd-Sammlung, sondern auch Bambi,Dumbo ( mit der Fortsezung, wo Dumbo in Musth den ganzen Zirkus zerlegt....),Jungle Book und Snow White, alles längst Klassiker...Schämen muß ich mich dafür nicht, sollte man sich eher,wenn man sich ausschließlich Filme aus den Adult Book Stores ansieht....
(13.01.2008, 17:37)
Hannes Lüke:   Falls er ihn auf DVD hat muss er ne Menge verdienen!
Hier hat nicht zufällig einer die DVD doppelt oder so?
(13.01.2008, 17:34)
Shensi-Takin:   @MM: Ich stelle mir gerade vor, wie Sie, falls Sie den Film nicht selbst bereits besitzen, beim Ausleihen den fragenden Blick der Angestellten entgegnen mit "Ich leihe das für zoologische Studienzwecke aus"...;)
(13.01.2008, 17:16)
Michael Mettler:   @MA: Dann guck dir mal die Färbung von einem echten Rotschnabeltoko an und im Vergleich dazu die Kitta :-)

Hab' im gezeigten Artenspektrum übrigens die Blattschneiderameisen als Fremdlinge vergessen. Oder gibt es in Afrika tatsächlich auch welche?
(13.01.2008, 09:48)
Michael Amend:   Zazu ist ein Rotschnabeltoko, um ihn zu zeichnen,war ein lebendiger, zahmer RS-Toko in den Studios, wie im " Making of..."zu sehen ist.
(13.01.2008, 07:26)
Michael Mettler:   Ich konnte nicht anders, nach den Anmerkungen von gestern MUSSTE ich mir einfach den "König der Löwen" gleich mal unter zoologischen Aspekten ansehen - ohauerha :-)

Für den "Untergrundspion" gäbe es tatsächlich eine afrikanische Möglichkeit, denn kleine Augen und aus dem Maul ragende Nagezähne passen auch zur Maulwurfsratte.

Die Gnus haben dunkle Bärte, sind also keine Ostafrikaner. Wenn es stimmt, dass es auch noch einen phänotypischen Unterschied zwischen Südlichen Streifengnus im Westen ihres Verbreitungsgebietes (stehende Mähne) und im Osten (hängende Mähne) geben soll, dass ließen sich die Filmgnus zu letzteren zählen... Die Kuhantilopen gingen zwar farblich als Kaamas durch, aber die Hornstellung stimmt nicht. Sind also eher Somali-Hartebeeste. Die Oryx haben kein Weiß im Gesicht, die gibt's also überhaupt nicht :-) Neben undefinierbaren Gazellen entdeckte der Antilopenfan in der "Pyramidenszene" (wo auch die Ameisenbären vorkommen) noch Rappenantilopen. Die Zebras sind klar schwarzweiß gestreift, die Beine jedoch praktisch ungestreift - also südlich des Sambesi. "Beißt" sich allerdings mit Massaistrauß (rosa Hals!) und Geierperlhuhn. An den je nach Szene unterschiedlichen Phänotypen der Elefanten hätten übrigens auch Matschie & Co. ihre helle Freude gehabt und gleich noch ein paar mehr Arten unterschieden...

Dass kein bestimmter Ort in Afrika gemeint sein kann (auch wenn der Kilimandscharo gezeigt wird), sieht man auch daran, dass Simba bei seiner Rückkehr aus dem Regenwald (! Typischer Lebensraum für Erdmännchen!) eine Sandwüste mit respektablen Dünen durchqueren muss, bevor er in die Savanne gelangt - wo gibt's das schon? Zudem müsste sich auf dem Weg dazwischen noch sowas wie eine Salzpfanne befinden, in der er als Jungtier von Timon und Pumbaa gefunden wurde: Die Struktur der Bodenrisse deutet auf getrockneten Schlamm. Und wer weiß, was ein Geologe über die interessante Struktur des Königsfelsens sagen würde :-)

Was mir wie Schuppen von den Augen fiel: Bei Zazu habe ich von Anfang an verständlicherweise an einen Toko gedacht, aber gestern fiel mir auf, dass seine Färbung viel mehr einer Rotschnabelkitta entspricht!
(12.01.2008, 23:04)
Michael Amend:   Es gibt tatsächlich jemanden, der Lion King 2 gesehen hat, Hui...Im Sommer können wir dann genuüßlichd en neuen Dreamworks-Film " Kung Fu"Panda auseianndernehmen, mit Kung Fu kämpfenden Großen und Kleinem Panda und den sooo bösen Schneeleoparden....
(11.01.2008, 18:42)
Tim Sagorski:   Upps... Die Okapis gibts ja erst im zweiten Teil vom König der Löwen... Und, aktueller, auch in "Evan Allmächtig"...

Konnte man den Kilimandscharo früher von der Serengeti aus sehen ??? Ist das ein Wanderberg, oder verhält es sich da eher wie im Sprichwort vom Berg und dem Propheten ??? ;o)
(11.01.2008, 08:13)
Jennifer Weilguni:   Laut Disney soll der Film ja in der Serengeti spielen, Ostafrika halte ich vor allem schon deshalb für plausibel, weil in der Anfangssequenz der Kilimandscharo zu sehen ist. ( Auch wenn der ja nicht mehr zur Serengeti gehört, wird ja aber auch nicht erwähnt in welchem Jahr The Lion King spielt) .. vieleicht haben sich die Macher aber auch einfach nicht gut genug überlegt, dass Jahre später irgendwelche verrückten Zoofreunde den Film zerpflücken würden :-))))
(11.01.2008, 07:49)
Michael Mettler:   Die Kuhantilopen in "König der Löwen" gehen meiner Erinnerung nach auch eher in Richtung Kaama, also Süd(west)afrika, und auf die Bartfarbe der Gnus und die Maskenzeichnung der Oryx habe ich zwecks Zuordnung bisher gar nicht geachtet... Aber in einer der Sing- und Tanzszenen gibt es ja auch einen Gorilla, und dann hätten wir ja noch den Langschwanz-Mandrill :-)
(10.01.2008, 22:32)
Jennifer Weilguni:   Vieleicht handelt es sich bei dem gesuchten Berichterstatter ja um ein besonders fettes Erdmännchen ( AHA ! Sie werden also nicht nur in Zoos so dick !!" Wobei man sich ja dann überhaupt fragen müsste, was Erdmännchen in Ostafrika zu suchen haben. Ok .. Timon lasse ich ja noch durchgehen, der ist ja von zuhause abgehauen und im eigentlichen "The Lion King" Film ist ja nicht ersichtlich wie weit dieses Zuhause weg ist. Im dritten Teil aber ( der zwar witzig gemeint aber irgendwie vollkommen daneben ist), lebt seine Familie aber eben doch in den pride lands. Naja aber das nennt man dann wohl künstlerische Freiheit :-))))
(10.01.2008, 21:27)
Alexander Fuchs:   Es sind Ameisenbären zu sehen im Film:)
(10.01.2008, 20:40)
Michael Amend:   Was ? Wo ist denn da ein Okapi zu sehen ? Ich habe den Film allein 13 mal im Kino gesehen, da wäre mir das doch aufgefallen...
(10.01.2008, 18:25)
Tim Sagorski:   Ach ja, der König der Löwen... Einer der wenigen Filme, in denen auch Okapis (wenn auch als Steppentiere) vorkommen... :o)
(10.01.2008, 07:57)
Michael Amend:   Könnte aber auch ein übergroßer Graumull sein....
(10.01.2008, 07:30)
Shensi-Takin:   Ich würde ihn als einen Vertreter der Taschenratten ("gopher") einstufen-als amerikanische Tierfamilie ebenso wie die im Film gezeigten Ameisenbären wohl eher seltenst (wenn überhaupt;)) in Afrika anzutreffen...
(09.01.2008, 20:56)
Hannes Lüke:   Weiß nicht ob wir diese Frage schon hatten aber was für ein Tier ist das Gängegrabende, Report erteilende Geschöpf in König der Löwen (die szene in der Simba mit seinem Vater das geweihte Land erkundet)
(09.01.2008, 14:59)
Michael Mettler:   Das Schild habe ich mir anscheinend noch nie angesehen... Gerade gestern habe ich mir überlegt, mal mit der Digitalen sämtliche Tierschilder und Schautafeln meines Heimatzoos abzufotografieren. Mal sehen, was da noch so zum Vorschein kommt :-)
(16.12.2007, 10:28)
Andreas Hg.:   Ist eigentlich schon mal jemand aufgefallen, dass im Zoo Hannover auf dem Schild des Tigerpythons "Lebensraum Afrika und Australien" (nur bloß nichts von Asien) steht, die englische Bezeichnung aber "Burmese Python" lautet? :-)
(15.12.2007, 22:11)
Michael Mettler:   Am Cafe Kifaru im hannoverschen Sambesibereich sind selbst die Jalousien im Ethno-Look bemalt, was natürlich nur auffällt, wenn es geschlossen ist. Eine der Malereien zeigt etwas, das eigentlich nur ein Beutelwolf sein kann... Wobei man ja auf dem Foto sehr deutlich sieht, dass dieser eben ein BEUTELtier ist :-)
(15.12.2007, 21:34)
Andreas Hg.:   Ein reicher Quell zoologischer Fauxpas' ist auch der Reptilienzoo Königswinter samt dem an der Kasse erhältlichen Begleitheft "Die Nibelungenhalle am Drachenfels". Dass die dortigen SKORPIONS-Krustenechsen als GILA-Krustenechsen (wissenschaftlich allerdings richtig H. h. exasperatum) ausgeschildert sind, ist ja noch harmlos. In der Papageienabteilung wird's dann aber witzig: Dass Pfirsichköpfchen ursprünglich in Australien beheimatet sind, war für mich völlig neu. Die Blaustirnamazone heißt dort wissenschaftlich "Ochrocephala oratrix". Das sind natürlich der Art- und Unterartname der ebenfalls gehaltenen Doppelgelbkopfamazone; ein Bild der letztgenannten Form wiederum ist im genannten Führer mit "Der Graupapagei "Jakob"" unterschrieben....
(23.09.2007, 00:32)
Michael Mettler:   Eigentlich auch ein Fauxpas, für den der Zoo aber möglicherweise nichts kann: Die Logos der Hellabrunn-Soap "Nashorn, Zebra & Co." zeigen jeweils ein Steppenzebra, und auch die akustische Untermalung gehört zu dieser Art. Nur gibt es in München gar keine Steppen-, sondern Bergzebras :-)
(29.05.2007, 18:36)
Shensi-Takin:   Den Steinkopfadler der BILD übertrifft das nicht...;)
@MM: Leider sind die wenigsten der derart demonstrierenden Menschen optisch so attraktiv, dass sich ein Besuch derartiger "Haltungen" lohnen würde-dann doch wohl eher meine Hamburger Kombi. Auch in Amsterdam böte sich etwa die Zusammenlegung von Rotlichtbezirk und Nachttierhaus an;).
(26.05.2007, 14:59)
Karsten Vick:   Zur Eröffnung des umgestalteten Regenwaldpavillons in Rostock schickt die Ostsee-Zeitung einen Reporter, der von Tieren keine blasse Ahnung hat. Der lässt sich alles erzählen und schreibt daraus seinen Artikel. Bei dem Namen Rhinozerosvogel ist er sich nicht sicher ob er richtig gehört hat und setzt den Namen daher in Gänsefüßchen. Die anderen "Vögel" in dem Haus aber heißen bei ihm Straußenwächter und Schönhörner, und zwar ohne "". Ich hätt schreien mögen! Korrrrrekt heißen diese Tiere nämlich Rollulus roulroul und Callosciurus prevosti...
(26.05.2007, 14:50)
Michael Mettler:   Nackte Menschen im Käfig? Kein Problem, gibt es gelegentlich bei Demonstrationen gegen die Batteriehaltung von Hühnern zu sehen.
(21.05.2007, 18:31)
Shensi-Takin:   Im AUS gab/gibt es im Zoo von Adelaide ebenfalls ein ebensolches "Human Zoo"-Projekt; über den Sinn & Unsinn derartiger Projekte(die Tierschützer auch dem Wiener Zoo, der dankend ablehnte, antrugen), darf man geteilter Meinung sein. Würde man allerdings ala "Wilde Kreaturen" einige sehr hübsche, leicht oder gar nicht bekleidete weibliche Vertreter von Homo sapiens in ein derartiges "Gehege" setzen, dürfte der Anteil männlicher erwachsener Zoobesucher sicher rasant ansteigen...Für Hamburg böte sich eine derartige Kooperation zw. zwei bekannten Touristenattraktionen-nämlich St. Pauli & dem Tierpark-doch eigentlich an...;)
S.a.:
http://www.humanzoo.com.au/
(21.05.2007, 16:46)
Sebastian Dahl:   @Jennifer Weilguni: Das müsste der Londoner Zoo gewesen sein.
(21.05.2007, 16:13)
Jennifer Weilguni:   Ich meine auch gehört zu haben, dass in einem englischen Zoo mal ein ähnliches Projekt stattfand :-) Kann mich aber nicht mehr erinnern in welchem.
(21.05.2007, 16:03)
Carsten:   Na ja, wenn die Affen frei rumlauften, müssen die Gehege ja irgendwie wieder gefüllt werden, g...
(21.05.2007, 15:44)
Michael Mettler:   Nicht schlecht. Da würde ich doch gern mal wissen, welches behavioral enrichment dem Paar geboten wird und ob ein Nachzuchterfolg beabsichtigt ist :-)
(21.05.2007, 15:37)
Jennifer Weilguni:   Ah, hier.. ich habs :

Menschen im Käfig im Tiergarten Blijdorp
Im Tiergarten Blijdorp ist dieses Wochenende eine besondere Affenart zu sehen: der Homo sapiens sapiens bzw. der Mensch. Ein Mann und eine Frau sitzen bis einschließlich Sonntag in einem Käfig neben dem Löwengehege. Da steht ein Schild dabei, worauf unsere Art beschrieben wird - so wie das auch mit den anderen Tieren geschieht. Die freiwilligen Exemplare fühlen sich wohl dabei. Der Coup mit dem Menschen als Tierart geschieht im Rahmen des 150jährigen Bestehens des Tiergartens Blijdorp.


(21.05.2007, 15:20)
sleipnir:   Danke!
In der Kategorie "Schwarzes Brett" hätte ich diesen Thread nun wirklich nicht vermutet! *g+
(21.05.2007, 14:56)
Michael Mettler:   @sleipnir: Schau in der Übersicht in die inzwischen extrem diffuse Kategorie "Schwarzes Brett" (darin 3. Seite). Aber stimmt schon, der hätte eigentlich gut in "Primaten" gepasst :-)
(21.05.2007, 14:20)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Danke für den Hinweis, Deine nette kleine Umscheibung der Menschen aus besagtem Thread kenne ich schon :-))) Im Übrigen meine ich in der Zoopresseschau gelesen zu haben, dass in der Tat demnächst sozusagen als Gag Menschen in einem Tierpark zu sehen sein werden. Werde nochmal nachschauen, ob ich betreffende Stelle wiederfinde. Wenn ich mir allerdings so manche tolle Anlage wie etwa das Pongoland in Leipzig anschaue, würde ich persönlich mich dort als SEHR artgerecht gehalten fühlen :-)))))))
(21.05.2007, 13:33)
sleipnir:   @ Michael Mettler:
Wo befindet sich denn der von dir angesprochene Thread "Menschen! - Aber was sind wir eigentlich genau?".
Weder über die Suchfunktion, noch in den Rubriken "Menschen im Zoo", "Primaten" oder "Sonstige" konnte ich ihn finden?!
(21.05.2007, 09:59)
Michael Mettler:   @Jennifer: Mit der "Haltung" von Homo sapiens dürften sich heutige Zoos ein wenig schwer tun, wenn schon die Haltung von "richtigen" Schimpansen oder auch Delfinen umstritten ist. Falls sich ein Zoo trotzdem damit befassen möchte: Grundlagen sind in diesem Forum im Thread "Menschen! - Aber was sind wir eigentlich genau?" zu finden :-)

Nimmt man die Historie hinzu, ist Köln wegen seiner Berggorillas der vermutlich einzige deutsche Zoo, der im Laufe der Zeit bereits alle 8 Arten ausgestellt hat: siehe Thread "Primaten in Köln" plus Völkerschauen....
(21.05.2007, 09:08)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Na, dann bin ich mal gespannt, wann sich der erste Zoo damit rühmen kann, alle 8 Menschenaffen zu halten :-) Bisher waren ja immer diejenigen besonders stolz, die alle bis dato 4 bekannten Arten pflegten. :-)))
(21.05.2007, 07:54)
Michael Mettler:   P.S. Es könnte inklusive des Menschen sogar VIER Schimpansenarten sein, manche Systematiker betrachten den Westafrikanischen Schimpansen als eigene Art. Bei ebenfalls schon propagierter Unterteilung des Gorillas in West- und Ost-Gorilla und zwei Orang-Arten kämen wir dann schon auf ACHT Menschenaffenarten.
(20.05.2007, 22:54)
Michael Mettler:   @Jennifer: In einer ARTE-Doku über Freundschaften unter Tieren sprach dieser Tage ein Wissenschaftler von DREI Schimpansenarten, weil man Mensch, Schimpanse und Bonobo streng genommen in die selbe Gattung stellen müsste.
(20.05.2007, 22:20)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Eigentlich kann man ja homo sapiens auch zu den Menschenaffen zählen :-)))))) Dann wären es schon 6.
(20.05.2007, 21:53)
Jennifer Weilguni:   @Carsten
Man, bist Du fies :-)) Fast so böse, wie wenn Timmy den Kopf in den Nacken legt und schreit "Schau mal da oben fliegt ein toter Vogel!" ( Klappt IMMER)

Aber das mit den Wölfen könnte schon stimmen. In freier Natur treffen zwar Wölfe nicht auf Flußpferde aber WENN, dann würden die sicher in die Hose pinkeln vor Angst :-)))
(20.05.2007, 21:49)
Carsten:   Heute im ZOOM:

Vater zum Sohn: Flußpferde sind sehr gefährlich (erst mal richtig), da haben sogar Wölfe Angst vor, g...

Vorm Gehege von Antonia konnte ich mir nicht verkneifen, einfach mal zu sagen, daß es aber schön wäre, daß Knut jetzt hier im Zoo ist. Daraufhin sind dann erst mal diverse Blagen zu ihren Eltern gerannt bzw. Eltern haben ihre Kinder gerufen, um ihnen den vermeintlichen Star zu zeigen. Bei Lara konnte man daraufhin ganz in Ruhe fotografieren, weil sich alles an Antonias Gehege gedrängt hat, g...
(20.05.2007, 14:35)
Mel:   @MM: Nilgaus werden übrigens schon gar nicht mehr gehalten, die Anlage bewohnen als Alleinmieter Hirschziegenantilopen. :-)
(18.05.2007, 20:34)
Michael Mettler:   Wenn man Spaß daran hat, Fehler zu suchen, ist der neue Zooführer des Berliner Zoos (obwohl von der Aufmachung her für meinen Geschmack sehr gelungen) ein wunderbares Objekt dafür. Und ich habe ihn im ersten Anlauf noch nicht mal wortwörtlich, sondern nur diagonal gelesen...

So heißt es auf S. 23, dass im Menschenaffenhaus "alle vier Menschenaffenarten" gehalten werden - der Zooführer informiert aber über fünf vorhandene (die beiden Orang-Formen werden eindeutig als getrennte Arten behandelt!). Schön auch der Vermerk: "Gorillas sind zwar nicht wasserscheu, schwimmen aber können sie nicht. Deshalb dürfen im Zoo die Freianlagen nicht ohne weiteres mit Wasser umgeben werden." Als Zoofan weiß man ja, wie das gemeint ist - aber Otto N. dürfte doch mit Verwunderung darauf blicken, dass Gorillas ausgerechnet im Berliner Zoo auch auf einer von Wasser umgebenen Halbinsel gehalten werden....

Wo in den Steckbriefen bei anderen Tieren die wissenschaftliche Bezeichnung zu finden ist, steht bei Gibbons das Wort "Latein" (tja, Textmaske unvollständig ausgefüllt...). Und wo ich schon bei den Steckbriefen bin: Beim Tahr stolperte ich über die Angabe "Gattungen: 2-4 Unterarten".

Beim Braunbären wird die Freundschaft zwischen einer Bärin und einer Hauskatze erwähnt - aber nicht, dass diese Bärin eigentlich eine Kragenbärin ist, deren Art erst drei Seiten weiter erwähnt wird.

Interessanterweise verwendet der Zooführer konsequent die Schreibweise "Dammhirsch" und nennt auch noch den m.W. in Berlin nicht mehr gehaltenen Indischen Muntjak als zum Bestand gehörig. Das dazugehörige Foto zeigt allerdings Chinesische Muntjaks.

Und damit wäre ich gleich bei den falschen Illustrationen bzw. Bildunterschriften: Mit der Bildlegende "Schwarzbüscheläffchen" ist ein Weißgesicht-Seidenäffchen abgebildet, beim "Roten Riesenkänguru" zeigen gleich alle drei Fotos Westliche Graue Riesenkängurus (die nicht mehr im Bestand sind), der "Schmiedspornkiebitz" ist ein Kronenkiebitz, der "Waldrapp" ein Punaibis, und das Foto "Brillenkauz mit Jungvogel" zeigt als vermeintliches Elterntier einen schon größeren, aber noch nicht umgefiederten weiteren Jungvogel.

Zoohistorisch unkorrekt ist die Angabe, dass der frühere Flusspferdbulle Knautschke "im Zoo Leipzig" mit einem Weibchen verpaart wurde - beide Leipziger Kühe kamen abwechselnd zum Decken nach Berlin. Auch die deutsche Ersteinfuhr für Bongos wird im Zooführer wie schon vorher im BONGO behauptet (Frankfurt wäre richtig).

Und wirklich spaßig sind die Tiersilhouetten im Zooplan - es scheint allgemein ein echtes Problem zu sein, passende Tiersymbole für Zoopläne zu finden, denn dieses Phänomen kenne ich auch aus anderen Zoos. Für Berlin hätten wir da also einen Afrikanischen (statt Asiatischen) Elefanten, für das Nashornhaus 2 ist ein einhörniges Nashorn abgebildet, für den Großen Ameisenbären ein Tamandua. Der Bongo ist mit einer Säbelantilope symbolisiert, dafür findet sich im Asien-Gehege (Nilgaus) eine Antilope, die eigentlich nur ein Bongo sein kann... Das wohl als neutral gedachte Antilopensymbol, das für Oryx und Rappenantilopen eingesetzt wurde, erinnert interessanterweise in seiner Gestalt und Hornform an eines der vier in Museen erhaltenen Präparate des Blaubocks.... Das "Urwildpferd" trägt eindeutig einen Quastenschwanz und lange Ohren, in irgendeinem anderen Zooplan ist mir das selbe Symbol schon mal als "Poitou-Esel" begegnet (womit es auch deutlich mehr Ähnlichkeit hat). Tiere wie Okapi oder die Wasserbock-Arten hat man sich lieber gleich gespart, da war wohl erst recht nichts Brauchbares zu finden.

Für den ersten oberflächlichen (!) Eindruck eine recht stattliche Strecke, nicht wahr?
(18.05.2007, 16:21)
IP66:   Zeitungen muß man halt vollschreiben, und wenn Fachkräfte zu viel kosten ...
(06.05.2007, 19:57)
Michael Mettler:   In unserer hannoverschen Tageszeitung NEUE PRESSE gibt es seit geraumer Zeit eine Sammelserie, in der täglich eine Tierart oder Haustierrasse vorgestellt wird - bei Wildtieren bevorzugt Arten, die in einer der Haltungen im hannoverschen Raum zu sehen sind. Die Texte erfreuen häufig durch drollige Formulierungen, den Fotos sieht man manchmal an ihrer schlechten Bildauflösung an, dass sie wohl aus dem Internet gezogen wurden.

Thema der heutigen Folge ist "Der Goldaguti". In rund 40 Zeilen Text ist darüber z.B. zu lesen, dass Goldagutis "meist in monogamer Einehe" leben (gibt es auch andere Einehen?). Offene Flächen meiden sie wegen ihrer Fressfeinde "wie dem Ozelot" (jagt der auf offenen Flächen?). Sie verständigen sich untereinander u.a. "durch ihren Tastsinn" (berichtigt mich bitte, aber ich habe noch nie gesehen, das sich zwei Agutis gegenseitig befummeln, um sich zu "unterhalten"). Und schließlich stehen Goldagutis "auf der Roten Liste und sind stark vom Aussterben bedroht. Im Zoo Hannover werden sie zum Artenschutz nachgezüchtet." (Laut IUCN sind sie nicht mal gefährdet - im Gegensatz zu einigen anderen Aguti-Arten.)
(05.05.2007, 09:22)
Michael Mettler:   Etwas zum Schmunzeln, gefunden auf der Leipzig-HP in einem News-Bericht:
"Der in Zoos gehaltene Amurleopard ist der Größte seiner Unterart."
Also sind die Zoo-Amurleoparden größer als die in freier Wildbahn...? :-)
(23.04.2007, 14:38)
Karsten Vick:   Obwohl dieser auch nicht mehr esel-grau aussieht, sondern schon ganz schön entfärbt ist. Sein Name ist Jo.
(05.04.2007, 12:15)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Stimmt, Gisbert wurde sogar mit Namen vorgestellt. Wenigstens wurde der im Affengehege Rasen mähende Esel (auch namentlich erwähnt, habe ich aber vergessen) in der Sendung nicht als Pony tituliert :-)
(03.04.2007, 23:36)
Karsten Vick:   Schwanz hoch = Ziege, Schwanz hängend = Schaf, so hab ichs bei Prof. Löhle gelernt. Der Rostocker Elefanten-Therapeut Gisbert, und um den ging es doch bestimmt, soll wohl ein Kamerunmischling sein und hat mehr Ähnlichkeit mit einer Kuh als mit einer Ziege.
(03.04.2007, 22:39)
Michael Mettler:   Habe mir die "Abenteuer Zoo"-Folge über Rostock heute angesehen - und mir das Schmunzeln nicht verkneifen können, dass uns da ein (wenn auch ziemlich ausgefallen aussehender) Widder als "Ziegenbock" verkauft wurde :-)
(03.04.2007, 20:00)
Andreas Hartung:   Kürzlich gab es eine Fernsehreportage, wo es um einen deutschen Auswanderer in Australien ging. Dieser arbeitete, um beruflich Fuß zu fassen, zunächst in einem Zoo. Dort mußte laut Beitrag einem Stachelschwein eine Zecke entfernt werden. Und was für ein Tier wurde gezeigt? Ein Kurzschnabeligel.... Tja, sieht aber auch zum Verwechseln ähnlich aus :-)
(23.03.2007, 19:25)
Karsten Vick:   @Hannes: Ähnlichkeit ist nicht zu bestreiten, aber die Nase sieht man nicht so recht.
@Ronald Masell: Für Rotterdam und Liberec hatte die Städtepartnerschaft mit chin. Städten gute Folgen für die Zoos, wenn auch fast nur Huftiere bei rauskamen: Gold- bzw. Sichuantakin, Blauschaf, Roter Goral, Schopf- und Weißlippenhirsch...
(17.02.2007, 12:04)
Hannes:   http://www.animfilm.sk/img/wallpapers/
kung_fu_panda_wallpaper.jpg

Was ist das denn für ein Affe
(17.02.2007, 11:46)
Michael Mettler:   @?: Wo hat denn Dreamworks seinen Sitz? Zufälligerweise in/bei Los Angeles...? :-)
(17.02.2007, 10:33)
?:   @Michael Mettler. Gut möglich, das Goldstumpfnasenaffen im nächsten Animationsfilm von Dreamworks , die uns schon mit Shrek und Madgaskar gequält , aber mit Ab durch die Hecke köstlich amüsiert haben,auftauchen, der spielt nämlich in China und hat endlich einen großen Panda als Hauptfigur. Der Film heißt Kung Fu Panda ( ein Tiger taucht auch auf )und soll 2008 in die Kinos kommen.
(17.02.2007, 09:25)
Ronald Masell:   @Shensi-Takin
wenn es danach geht, müßte der Kölner Zoo voll mit Raritäten sein. Unser Fritzemann rühmt sich seiner Kontakte in China. Und Peking ist Partnerstadt von Köln. Aber vielleicht kennt er die falschen Leute.
(16.02.2007, 18:43)
Shensi-Takin:   Vor allem: warum müssen diese hochinteressanten Primaten(damit sind v.a. die Goldstumpfnasen gemeint) unbedingt nach LA-nur wegen der Beziehungen des Bürgermeisters? Hätte nicht ein etwas nördlicher gelegener Zoo(z.B. Oregon Zoo) rein klimatisch nicht weitaus besser gepasst? Gewiss, die Goldstumpfnasen in Peking vertragen auch das dortige heiße Sommerwetter & den dortigen Smog-doch LA? Am Ende gibts da noch ein Erdbeben und die possierlichen Tierchen ;) fallen in die sich auftuenden Erdspalten-oder werden in dort herrschende Bandenkriege einbezogen...;) Im Ernst: anscheinend muss man sich mit seiner örtlichen Stadtbehörde wirklich gut stellen, und prompt bekommt man als Zoo Arten, die anderen unerreichbar erscheinen. Vielleicht sollte ich dem örtlichen Bürgermeister auch demnächst schöntun-dann klappt's auch mit den Goldstumpfnasen! ;)

Was den Besucherschauwert angeht: ich persönlich finde die Burschen ja hochinteressant-ob dies indes auch für Normalbesucher gilt? Das vor mir an der Wand hängende Zooposter von dem Goldstumpfnasen-Kurzaufenthalt in San Diego in den 1980igern weist nicht unbedingt darauf hin, dass die Art der große Renner war...
(16.02.2007, 18:09)
Michael Mettler:   Wenn schon die Mietpandas ein Zuschussgeschäft für den jeweiligen Zoo darstellen sollen, dürfte er mit Stumpfnasen wohl erst recht in die Miesen rutschen. Es sei denn, dass ein solches Tier zufällig Titelheld des nächsten Disney-Streifens werden würde....

Vielleicht sollte L.A. TATSÄCHLICH stinknormale Goldrhesusaffen als Besonderheit (die sie ja streng genommen auch sind) präsentieren. Der Schauwert wäre wahrscheinlich eh größer, da Makaken wesentlich aktiver sind als Languren, und der Zoo hätte eine Menge Geld gespart, von dem andere Tiere profitieren könnten....
(16.02.2007, 16:18)
Sacha Beuth:   Köstlicher Bericht bei www.krone.at:

Dem Artikel zu Folge bekommt der Zoo Los Angeles für 10 Jahre (und mehrere Millionen Dollar Gebühr) ein paar Goldaffen aus China ausgeliehen. Dazu wurde am Anfang des Artikels nicht etwa das Bild eines Goldstumpfnasenaffen, sonder das Foto eines - zugegebenermassen goldfarbenen - Makaken gesetzt. Ich glaube, diesen offensichtlichen Betrug würden nicht einmal die Chinesen wagen.
(leider ist der Beitrag auf krone.at inzwischen gelöscht, aber vielleicht hat ihn ja einer von Euch über die pressemeldungen der zoo-ag.de auch angeklickt).
(16.02.2007, 15:32)
Jennifer Weilguni:   Im Spielwarengeschäft fand ich am Samstag neben meinem Faschingskostüm auch eine Serie Plastiktiere mit "Originalstimmen". Da war auch ein Zebra dabei und was hat das gemacht..? Gewiehert wie ein Pferd. Dem Flusspferd hatten sie das exakt selbe Grunzen verpasst, wie dem Hausschwein und der Braunbär war identisch mit dem Löwen. Sehr original.. und vor allem originell die Stimmen... :-)
(12.02.2007, 20:59)
Michael Mettler:   Eine Formulierung, die leicht missverständlich ist, fand ich in der Chronik 1960 aus Duisburg:

"Im alten Tierparkgelände wurde in der Nähe der Robben- und Pinguin-Anlage im Jahre 1960 ein neues Toilettenhäuschen erstellt, welches später einmal mit der dort geplanten Eisbären-Freianlage verbunden werden soll."

Was war da wohl geplant - klogängige Eisbären oder "Erlebnis-Pinkeln" für Zoobesucher...? :-)
(12.02.2007, 15:14)
Jennifer Weilguni:   Na, da lachen doch die Hühner(mit) :-))))
(06.02.2007, 20:29)
Michael Mettler:   Einen hübschen Schreibfehler fand ich auf der Suche nach dem angeblichen Möwen-Schwärzling in einem Rostocker Jahresbericht (1986?). Im Berichtsjahr erhielt der Zoo demnach drei "Lachende Gänse".
(06.02.2007, 19:09)
Karsten Vick:   Also Maränen sind WENIGSTENS genauso lecker wie Maronen, Muränen kenne ich diesbezüglich noch nicht, Moränen dagegen sind nicht lecker.
(29.01.2007, 22:20)
Michael Mettler:   Und die leckerste Variante wäre die EndMARONENlandschaft.
(29.01.2007, 22:05)
Karsten Vick:   Die nicht so gefährliche Version davon ist eine EndMARÄNENlandschaft.
(29.01.2007, 21:11)
Michael Mettler:   Auf der HP des Zoo Wingst habe ich einen halb-zoologischen Fauxpas entdeckt. Der Park liegt nämlich in einer "EndMURÄNENlandschaft". Tss, tss, nichts als Viecher im Kopf :-)
(29.01.2007, 21:03)
Ronald Masell:   @M.M.
Jepp, das ginge.
Wenn wir so schlampig arbeiten würden...
O.T. Vor Dir und Michael A. mal den Hut ziehe mit einer tiefen Verbeugung. Ich habe gestern vom Doc das Sonderheft Antilopen von AZ bekommen und verschlungen. Soviel akribische Recherche für einen doch sehr eingeschänkten Leserkreis. Toll.
(23.01.2007, 14:53)
Michael Mettler:   @Jennifer: Sollte es sich da (wie auch beim "Schlürfbär") eventuell um einen Übersetzungsfehler aus dem Sächsischen handeln? :-)

@Ronald: Vielleicht sollte man den Redakteur mit dem Werbemenschen für die von mir entdeckte Amazonien-Kreuzfahrt austauschen. Dann passt da zoologisch wieder Einiges besser...
(23.01.2007, 13:52)
Jennifer Weilguni:   Im Buch zur Zoo-Soap "Elefant, TigerCo" steht zu lesen, dass man die Potenz von Zwergwachtelmännern mit der Fütterung von Bachflugkrebsen steigern kann. Ja, wo fliegen sie denn ??? :-)
(23.01.2007, 13:40)
Ronald Masell:   Sonntag auf 3sat die Sendung archenoah.
Es ging u.A. um Madagaskar, zun sehen waren Indris, die als schwarz-weße Varis bezeichnet wurden, ausserdem gibt es auf Madagaskar "Springtamarine und Ozelots"!!!
Gezeigt wurden Mausmaki und Fanaloka. Ein Armutszeugnis für den Redakteur.
(23.01.2007, 13:12)
Ollo:   Am Amazonas gibt es doch auch eine Kolonie von Mohrenmakis. Der Zoo von Manaus hatte mal eine Ladung von diesen Tieren bestellt, aber der Frachter verunglückte ...
(23.01.2007, 09:00)
Michael Mettler:   In unserer heutigen Tageszeitung findet sich eine große Anzeigenwerbung für eine Amazonien-Kreuzfahrt. Als Illustration dient u.a. ein Foto von einem weiblichen Mohrenmaki....
(23.01.2007, 08:40)
Ollo:   Laut der Seite www.niederfischbach.de gibt es in jenem Ort übrigens einen Tierpark mit nicht weniger als 400 (!) Tierarten.
(22.01.2007, 23:24)
Oliver Jahn:   Was fehlen hier denn für Beiträge?

(22.01.2007, 21:46)
Jennifer Weilguni:   Na sowas.. ob die von den Lippenbären weggeschlürft wurden..?
(22.01.2007, 21:16)
?:   Hier fehlen auf einmal Beiträge.
(22.01.2007, 20:59)
Ollo:   Einen üblen, wenn nicht sogar den übelstmöglichen Fauxpas hört man immer wieder auch von Fachleuten, so z.B. heute vom Leipziger Direx: "Diese Anlage ist nicht MEHR artgerecht." Also wenn sie jetzt nicht artgerecht ist, war sie das früher auch nicht. So schnell geht die Evolution nicht vonstatten. Und wenn schon, dann müßte die Anlage mit der Zeit eher artgerechter werden.
(22.01.2007, 18:52)
Michael Mettler:   Würde jedenfalls interessant werden, falls die Wilhelma mal zum Geo-Zoo umgebaut würde :-)
(21.01.2007, 17:21)
Jennifer Weilguni:   Naja, wer Lippenbären schonmal beim Fressen belauscht hat, bekommt zumindest eine Ahnung davon, wie sich dieser Übersetzungsfehler eingeschlichen hat :-) andererseits müssten dann Braunbären auch Schmatzbären heissen, die haben nämlich ebensowenig Tischmanieren :-)
(21.01.2007, 12:53)
?:   Entweder ist auf Java ein Flugzeug mit einer Lieferung Jaguaren für den Zoo Jakarta abgestürzt, oder die Tiere wurden dort eingebürgert, um der Plage von Javanashörnern Herr zu werden,weil die ständig die Felder der Bauern zerstören ( hat gut geklappt, aber jetzt, wo die Nashörner weg sind, fressen die Jaguare die Kinder der Bauern, Muah,Muah )
(20.01.2007, 17:51)
Michael Mettler:   Zwei wiederholte Zoo-Soap-Folgen, zwei neue "Klopfer": In der Wilhelma-Soap erzählte die Pflegerin der Haubenlanguren, dass zu deren Feinden "vor allem der Jaguar" zähle. Und in "Elefant, Tiger & Co." behauptete der Sprecher, der Lippenbär hieße auf Englisch "Schlürfbär" - nette Übersetzung von "Sloth bear"....

Das Zweifingerfaultier hieße demzufolge aus dem englischen "Two-toed sloth" übersetzt "Zweizehenschlürf"...? :-)
(20.01.2007, 16:15)
Jennifer Weilguni:   Ja, seine Bücher kenne ich fast alle, das mit dem Briefpapier habe ich schonmal irgendwo aufgeschnappt, aber das war auch ein Fuchs, wenn es darum ging, seine Idden und Ziele durchzusetzen :-)
(15.01.2007, 19:29)
Stefan Schubert:   Das ist die Doku mit der Weissen Elefantin (die alte Asiatin des Kölner Zoos). Die lief schon vor einem knappen Jahr auf 3sat oder arte, also gute Chancen, dass sie bei einem dieser Sender wiederholt wird.
(15.01.2007, 17:59)
Michael Mettler:   @Jennifer: VIEL verpasst hast du allerdings nicht - wenn du seine Bücher gelesen hast, hättest du das Meiste aus der Doku schon gewusst. Ein paar amüsante Schmankerl waren aber schon dabei; sein Kameramann Alan Root enthüllte z.B., dass Grzimek und er sich mit Tricks Briefpapier aus den ostafrikanischen Touristenhotels ergaunerten und auf diesem mit verschiedenen Stiften und unter ausgedachten Namen haufenweise Protestbriefe gegen die Beschneidung der Nationalparks verfassten und abschickten....
(15.01.2007, 17:53)
Jennifer Weilguni:   Och, Mist, was über den alten Grzimek und ich habs verpasst:-( Sollte mir doch echt mal eine Fernsehzeitung kaufen.
(15.01.2007, 17:20)
Michael Mettler:   Dieser Tage lief im ZDF eine Doku über Bernhard Grzimek, in der einige Szenen mit Schauspielern nachgestellt waren. Unter anderem wurde er auch mit seinem Wappentier, dem Igel, dargestellt - der wiederum wurde von einem Igeltanrek "gespielt".... Da stellte ich mir unwillkürlich vor, wie der Regisseur sein Team runtergeputzt hat: "Was soll das heißen, Igel sind jetzt im Winterschlaf? Dann besorgt gefälligst irgendwas, was wenigstens so AUSSIEHT wie ein Igel!!! SO kann ich nicht arbeiten...."
(14.01.2007, 20:25)
Jennifer Weilguni:   Tatsächlich *schmunzel* Praktisch Flußpferd-Chihuahuas..? Das passt ja genau in meine Badewanne.
(14.01.2007, 19:07)
Carsten:   In Köln gibt es lt. Website besonders leichtgewichtige Flußpferde zwischen 1350 - 3200 g.
(14.01.2007, 03:33)
Michael Mettler:   Was er MEINTE, war mir auch klar, aber dann hätte er statt "Jaguare" genausogut "Leoparden" sagen können :-)

Nachdem ich inzwischen auch den Rest der Sendung gesehen habe, "weiß" ich nun auch, dass die große Afrikanische Dreiklaue im Rostocker Kaimanhaus eigentlich eine "Schnappschildkröte" ist.
(25.12.2006, 20:42)
Mulan:   Ist in Südamerika vor Jahren nicht ein Schiff gestrandet, das eine Ladung Affenadler für einen südamerikanischen Zoo an Bord hatte, die dann entflogen sind ? Er meinte sicherlich Harypie , die wird nämlich auch von Zeit zu Zeit als Affenadler bezeichnet, weil zu ihrem Beutespektrum eben auch Affen gehören. Aber ob sie Goldagutis erbeutet, wage ich zu bezweifeln.
(25.12.2006, 19:21)
Michael Mettler:   Gestern gab es eine zweistündige NDR-Tiergarten-Sendung, die ich mir aufgezeichnet und von der ich mir heute die erste Hälfte angesehen habe. Darin erläuterte ein hannoverscher Tierpfleger, dass zu den Feinden der Goldagutis Jaguare, Schlangen, Kaimane und Affenadler (!) gehören.

In der begehbaren Großvoliere der Walsroder UHU-Burg stellte der Fernsehkommentar eine weißbäuchige Schleiereule als "Schnee-Eule" vor, und ein Mitarbeiter des Vogelparks erklärte, dass man demnächst aus Auffangstationen weitere Vögel erwarte, die man dann "in der Voliere ausgewildern wird"...
(25.12.2006, 18:30)
IP66:   Das noch heute bestehende Giraffen- und Antilopenhaus, bzw. der Zustand dieses Gebäudes in den Jahren nach 1870. Klös hat das Gebäude aber in den 80er Jahren im Außenbau relativ originalgetreu nachbauen lassen, und in den unteren Mauern steckt noch viel alte Substanz. Die Innenaufteilung gestaltete sich aber ein wenig anders, weshalb die Logen für die Antilopenarten für größere tropische Rinder wohl doch zu klein waren.
(23.12.2006, 11:37)
Langhals:   Was ist der Böckmann-Bau ?
(22.12.2006, 18:44)
Sacha Beuth:   @Michael Mettler: Kein Problem. Und vielen Dank für die Ausführungen.
(22.12.2006, 09:12)
IP66:   Gemsbüffel kenne ich auch noch - wobei ich nicht weiß, ob Gemse im 18. Jahrhundert das meinte, was man heute darunter veresteht. Vermutlich wurden die Tiere aber auch deshalb in Antilpenhäusern gehalten, weil sie dort gut hineinpaßten - ein Banteng oder Bali-Rind hätte in die Logen des Böckmann-Baus in Berlin nicht hineingepaßt. DIe krefelder Anoas sind meines Wissens immer in ihrem Gehege geblieben, obgleich Steinböcke oder Gemsen den Graben und wohl auch die Zäune sicher hätten überwinden können.
(21.12.2006, 19:42)
Michael Mettler:   Pardon, sollte natürlich SachA heißen, ich wollte dich nicht zu einem "Ding" machen... :-)

Es gibt noch ein paar ganz krasse Beispiele zu unterschiedlichen Ansichten deutscher und englischsprachiger Systematiker: Hierzulande war der Zoologe Theodor Haltenorth einer der eifrigsten "Zusammenfasser": Für ihn waren Hunters Leierantilope und Lichtensteins Hartebeest nur Unterarten (Damaliscus lunatus hunteri bzw. Alcelaphus buselaphus lichtensteini). Im englischsprachigen Raum - und dazu gehören in gewissem Sinn auch die Heimatländer dieser Tiere, in denen an ihnen Forschung betrieben wird - gelten beide nicht nur als eigene Arten, sondern sollen sich nach dortiger Ansicht so sehr von ihren Verwandten unterscheiden, dass man ihnen sogar eigene Gattungen einräumt: Beatragus hunteri und Sigmoceros lichtensteini! Systematik ist eben auch immer eine Glaubensfrage....
(21.12.2006, 19:16)
Michael Mettler:   @Sache Beuth: Das mit Possum/Opossum ist mir schon häufig begegnet, allerdings meistens in Zusammenhängen, wo es auf zoologische Genauigkeit eh nicht sonderlich ankam.

Beim Steppenzebra ist die Namensverschiedenheit leicht zu erklären: Das Quagga galt früher als eigene Tierart, und die älteste beschriebene Steppenzebra-Unterart war das Burchell-Zebra; also unterschied man zwischen Equus (bzw. Hippotigris) burchelli mit mehreren Unterarten und Equus (Hippotigris) quagga. Der Beweis der Artgleichheit mittels DNA wurde meines Wissens in Deutschland erbracht, der englischsprachige Raum hält aber überwiegend hartnäckig an der alten Bezeichnung fest.

Beim Zwergflusspferd meine ich mal gelesen zu haben, dass Hexaprotodon ursprünglich die Gattungsbezeichnung einer fossil bekannten Form war und sich bei neueren Untersuchungen heraus stellte, dass das rezente Zwergflusspferd sich nicht genug davon unterscheidet, um einen eigenen Gattungsnamen zu verdienen - deshalb bekam es den älteren Namen verpasst.
(21.12.2006, 18:45)
Sacha Beuth:   @Michael Mettler: Das kommt davon, wenn man gewisse englische Wörter einfach übernimmt. Denn die Australier bezeichnen einige ihrer Beutler tatsächlich als "Possums". (Für die "Nager" gibts aber wohl keine Ausrede).
Das bringt mich auf eine andere Frage (die wir hoffentlich noch nicht in einem anderen Thread - ups - Thema hatten): Warum werden vorab in englischsprechenden Ländern
für gewisse Arten andere WISSENSCHAFTLICHE Namen verwendet als in Deutschland bzw. Kontinentaleuropa. Ich nenne als Beispiel das Steppenzebra, welches in Amerika nicht selten als Equus burchelli oder sogar Hippotigris burchelli angegeben wird, statt Equus quagga (Natürlich wird dann aus E. q. boehmi meist auch E. b. granti). Ebenso beim Zwergflusspferd. Statt Choreopsis liberiensis heisst es dort Hexaprotodon liberiensis. (hier ist anzumerken, dass sogar der Zuchtbuchführer, Zoo Basel, die Art seit ein paar Jahren als H. l. führt - vorauseilender Gehorsam?)
Habe ich eine weltweit geltende Umbenennung verpasst? Und falls ja: Warum wurden diese Arten umbenannt? Vielen Dank schon jetzt für die Aufklärung.

(21.12.2006, 17:31)
Jennifer Weilguni:   Autsch.. das ist in der Tat schon heftig ..
(21.12.2006, 15:56)
Michael Mettler:   Im neuen Baseler Zooführer heißt es im Text zu "Australis": "Kängurus übernehmen die Rolle großer Huftiere, Opossums sind die Nager Australiens." Gleich ein doppelter Fauxpas: Nicht nur, dass Opossums ausschließlich in Amerika leben, sie haben zudem auch keine "nagende" Lebensweise....
(21.12.2006, 14:03)
Michael Mettler:   @IP66: Auch Gemsen wurden früher verschiedentlich als Antilopen betrachtet. Beim Anoa könnte dies an einer gewissen Ähnlichkeit mit der Nilgau gelegen haben, während die Körperform beinahe einem überdimensionalen Ducker ähnelt; parallel nach hinten gerichtete Hörner sind immerhin eher für Antilopen als für Rinder typisch. Nach morphologischen Gesichtspunkten ist die Einordnung des Anoas als Antilope also verzeihlich - zumal die Grenze zwischen Rindern und Antilopen ohnehin relativ willkürlich ist, nicht umsonst heißen die Waldböcke auch Drehhornrinder.

Viel kurioser finde ich die alte Bezeichnung "Gemsbüffel" für den Anoa. Da gibt es nun wirklich keine rechte Ähnlichkeit - oder sollten wenigstens Berganoas über tatsächlich über Kletterfähigkeiten verfügen, die sie in Zoogehegen mangels Möglichkeit nicht zeigen können?
(10.12.2006, 19:04)
IP66:   Herrn Mettlers These, das eventuell Tur und Ur miteinander zusammenhängen, weil ein männlicher Tur einem Rind ähnlich sehen könnte, finde ich recht bestechend, zumal die frühneuzeitlichen Hausrinder ja kleiner waren als die heutigen. Ich erinnere mich allerdings, daß im 19. Jahrhundert manches Anoa als Antilope geführt wurde. Sind denn Anoas so viel kleiner als Ture? Und hat es nicht in Zentralasien auch Auerochsen oder Wisente gegeben, die dann ja anders begeichnet hätten werden müssen, da sie den Steinböcken so ähnlich nicht sind?
(10.12.2006, 18:41)
Wolf Drei:   Da wir nun schon bei gehobener Sprachforschung sind (nützt aber für den Tur auch nicht): Im Russischen wird für den Steinbock auch genutzt(nun lautmalerische Umschreibung) gornoi kasjol (Bergziege)-und damits genauer wird diki (wild) und bezogen auf die Gegend kawkaski (kaukasischer)also: wilde kaukasische Bergziege! Übrigens finde ich die französischen und englischen Tiernamem oft treffender als die deutschen Namen. Und noch etwas zur Aussprache des Z: (fast?) nur die Deutschen sprechen es wie -eben-Z, in fast allen anderen Sprachen ist das sogar ein (sehr)weiches s .
(08.12.2006, 13:57)
Michael Mettler:   Ich habe gerade mal wieder im Buch "Auf Tierfang durch die Welt" von Peter Ryhiner geschmökert - er war derjenige, der das erste Panzernashornpaar und das Sumatranashorn nach Basel gebracht hatte. In diesem Buch gibt es sehr viele wörtliche Übersetzungen der englischen Tiernamen; da tauchen z.B. auf: Ringschwanzkatze, Großhornschaf, Schwarzbock, Schwarzhalsstorch, kleinerer Panda, Patagonischer Hase, brasilianische Baumente, Himalajabär, afrikanische Sonnenvögel.... Unter den Danksagungen findet sich dann der Hinweis, dass Ryhiners Ghostwriter ein Amerikaner war und das Buch des gebürtigen Baseler Tierfängers somit eine Übersetzung ins Deutsche ist.
(08.12.2006, 09:07)
Michael Mettler:   Ich habe ein "Bilderbuch" mit mittelalterlichen Tierdarstellungen (natürlich kein Original), da gibt es gleich haufenweise ungewöhnliche Rinder. Einigen sieht man geradezu an, dass sie nur nach Gehörtem gezeichnet wurden, z.B. hat der "skythische Ochse" zwar einen enormen Buckel - aber nicht da, wo er bei einem Zebu oder auch einem Gaur sitzt, sondern mitten auf dem Rücken wie bei einem Dromedar... Und es gibt da auch Rinder - selbst einen Wisent - mit mufflonartig gebogenen Hörnern. Leider nichts dabei, was auf einen Kaukasischen Steinbock hindeuten könnte.

Was man so alles findet, wenn man in Wörterbüchern stöbert: Das lateinische "bubulcus" bedeutet Rinderhirte - und ist der Gattungsname des Kuhreihers (wenn man ihn nicht zu Ardeola zählt).
(01.12.2006, 20:57)
Jana:   @Karten Vick Das hast du alles absolut richtig übersetzt.
Ich habe ein bischen gegoogelt und so ist mein Resultät:
Wisent: polnisch "Zubr" (das z muss ein Deutsche als deutsche "s" aussprechen), rusisch: "Zubr"
Ur: polnisch "Tur", russisch "Tur"
Der kaukasische Steinbock heisst russisch "kaukasische Tur". Nicht gerade einfallsreich, aber Tiernamen wie Marderbär oder Katzenbär sind ja nicht besser.
(01.12.2006, 19:49)
Karsten Vick:   Nach Igor Akimuschkin heißt der Ur "Tur" und der Wisent "Zubr", allerdings in den slawischen Sprachen. Solange es noch beide Arten gab, wurden sie nicht verwechselt, aber nach der Ausrottung des "Tur" wurden sie dauernd durcheinander gebracht. Zum Beispiel hab ich das Buch "Der illustrirte Hausthierarzt" vom Professor in Hohenheim und früherem Pferdearzt im kgl. 3. Reiterregiment "König Wilhelm" und Oberamtsthierarzt in Ulm, Wilhelm Zipperlen. Der schreibt, dass die Annahme als stamme unser Rind vom Auerochsen ab, sich nicht als stichhaltig erwiesen habe. Da sein Auerochse in Sibirien und am Ural lebt, meint er mit Sicherheit den Wisent.
Auf tschechisch heißt der Auerochse pratur und das würde ich mit Ur-Rind übersetzen, analog zu prales= Ur-Wald. Pralesnièka heißen die kleinen Pfeilgiftfrösche, das soll wohl Urwaldbewohnerchen heißen.(@Jana: Kannst mich ja korrigieren wenn das falsch ist. Ich war mir in Berlin mit Konstantin Ruske einig, dass der moderne Zoofreund die tschechischen Tiernamen kennen muss;-)).
Prof Zipperlen kennt übrigens noch folgende Rinder außer seinem Auerochsen: der Büffelochse, der amerikanische Bisamochse, der indische Buckelochse oder Zebu, der Riesenochse von Hindostan und der Yak.
(01.12.2006, 19:32)
Michael Mettler:   Ich habe mir das Buch aus dem Regal geholt, dem ich die zitierte Geschichte mit Thur und Zubr verdanke: "Auf Noahs Spuren" von Herbert Wendt. Demnach leitet sich "urus" vom griechischen "oros" ab, was "Berg" bedeuten soll. Zu seinen Lebzeiten nannte man den Auerochsen in Polen und Litauen Tur oder Thur, in Deutschland Uhrochs, Urox oder Auerox. Sein "Gegenstück", der mit ihm später immer wieder verwechselte Wisent, hieß im Polnischen Subr (hatte ich fälschlich mit Z in Erinnerung) oder Suber, im Deutschen Bison, Visont oder Damthier (!), im Lateinischen bonassus.

Kann jemand mit Russisch-Kenntnissen etwas zu den dortigen Bezeichnungen für den Kaukasischen Steinbock und das Rind sagen?

@Mulan: Wenn ich die Szene in "Star Wars" richtig in Erinnerung habe, sieht man eines der "Banthas" im Hintergrund sogar weben... Genauso wie die Mammuts in "Am Anfang war das Feuer", die von fellbehangenen Circuselefanten "gespielt" wurden.
(01.12.2006, 19:15)
Michael Mettler:   Dank zeitgleicher Postings: Mein letzter Beitrag bezog sich noch auf den "König der Löwen"...
(01.12.2006, 18:36)
Michael Mettler:   Stimmt, aber in diesem Fall sogar "richtige" Ameisenbären! Und ein Mandrill mit Steppenpavian-Schwanz (oder ein Steppenpavian mit Mandrillgesicht?), Blattschneiderameisen.... :-)
(01.12.2006, 18:13)
Matthias:   Anteater ist das englische Wort fuer Ameisenbaer! Hier geht es schliesslich nicht um WORTWOERTLICHE Uebersetzungen, sondern um Uebersetzungen von der einen Sprache in die andere.
(01.12.2006, 18:10)
Jana:   Also auf tschechisch bedeutet "Tur" einfach ein Rind. zB "Tur domaci" ist wissenschaftliche Name für Hausrind (Bos primigenius f. taurus). Über den Ürsprung von diesen Wort weiss ich leider nichts.
(01.12.2006, 18:10)
Mulan:   Kein Zoologischer Übersetzungsfehler, trotzdem sehr unterhaltsam. Kennt hier Jemand die Starwars-Filme ? Eine der Hauptfiguren heißt Luke Skywalker. Im dritten Teil der alten Trilogie stirbt dessen Jedi-Lehrmeister Yoda ( nicht zu verwechseln mit dem Berliner Panzernashornbullen ), und dieser offenbart ihm stotternd : " There is another Sky...Sky...Sky...walker..." Und Yoda stirbt. In der deutschen Romanübersetzung wurde daraus : " Es gibt noch einen anderen Himmel " Zum Brüllen. In den Stawars-Filmen spielen sogar Elefanten mit, die unter dem dichten Fell der Bantha-Reittiere der Sandräuber im ersten Film stecken. Das wäre wohl kaum möglich, würden die Elefanten im protected Contact gehalten...Im zweiten Teil tauchen auf Dagobah diverse Reptilien auf, darunter ein Bindenwaran, der so ganz untypische Laute von sich gibt. Und Chewbaccas Gebell ist in Wirklichkeit ein Braunbär...
(01.12.2006, 18:10)
Mulan:   Anteater heißt wörtlich übersetzte Ameisenesser, bzw fresser, nicht Ameisenbär. Jedenfalls ist mir Dank Michael Mettler klar, warum im Disney-Streifen " The Lion King " Ameisenbären auftauchen.
(01.12.2006, 18:01)
Michael Mettler:   "Ur" ist schon älter (quasi ur-alt...), "urus" hieß er schon bei den alten Römern. Im Mittelalter wurden die beiden europäischen Wildrinder hie und da in einen Topf geworfen, deshalb muss man in damaligen Quellen wohl aus dem Zusammenhang schließen, welche von beiden mit Bezeichnungen wie "Thur" und "Zubr" gemeint war. Mindestens "Thur" könnte mit dem lateinischen "taurus" (und dem spanischen "toro") sprachverwandt sein. Wenn ich mich recht erinnere, wurden doch im Latein die Vokale getrennt ausgesprochen, das würde aus dem taurus einen ta-urus machen...

Bliebe bloß die Frage, ob sich der Tur = Kaukasischer Steinbock ebenfalls davon ableiten lässt. Die im Querschnitt runden Hörner des Ostkaukasischen Steinbocks zeigen auf den ersten Blick wenig Ähnlichkeit mit den kantigen von Ziegen. Hätte man nur die Hornscheiden allein vor sich, ergäbe sich in der Form tatsächlich eine oberflächliche Ähnlichkeit mit Auerochsenhörnern - nur dass sie "falsch herum" am Kopf sitzen. Vielleicht hielt man den Tur früher für eine Art kleines Bergrind...? Die Böcke sind ja tatsächlich für Wildziegen sehr "bullig". Und auch der Moschus"ochse" kam schließlich nur wegen oberflächlicher Ähnlichkeit zu seinem Namen.
(01.12.2006, 18:00)
IP66:   Ich kenne eigentlich nur "Ur" für Auerochse - im 19. Jahrhundert, vor allem in der ersten Hälfte, auch gerne für Wisent, was für Verwirrung sorgen kann. Ist "Tur" ein Synonym für "Ur"?
(01.12.2006, 17:39)
Michael Mettler:   Für Schuppentiere ist mir aber auch die englische Bezeichnung "scaly anteater" geläufig. "Anteater" scheint jedoch in Afrika hie und da statt "aardvark" auch für das Erdferkel verwendet zu werden. In einem ins Deutsche übersetzte Afrikabuch war jedenfalls klar erkennbar, dass mit "Ameisenbär" das Erdferkel gemeint war. Nur hatte man in der deutschen Ausgabe sogar noch das Foto dreier RICHTIGER Ameisenbären eingebaut! Im selben Buch gab es "natürlich" auch einen der beliebtesten Übertragungsfehler, die "Säbelantilope" (sable antelope = Rappenantilope) - da war aber auch wenigstens eine Rappenantilope abgebildet.

In einem Buch der in Afrika lebenden Schriftstellerin und Naturschützerin Kuki Gallmann fand ich kürzlich eine weitere nette Fehlübersetzung. Da ist von "flaumigen, langhalsigen Störchen" die Rede - das waren wohl im Original Woolly-necked storks, Wollhalsstörche...
(01.12.2006, 16:55)
Matthias:   Ameisenbaer ist aber auch die richtige Uebersetzung von anteater, unabhaengig davon ob die nun in Afrika leben oder nicht. Der Fehler liegt hier dann wohl beim englischen Autor, denn Schuppentiere heissen im Englischen keineswegs anteater sondern pangolin.
(01.12.2006, 15:22)
Wolf Drei:   Zwei Beispiele nicht "fachgerechter" Übersetzungen:
In Reiseberichten des südlichen Afrika findet man häufig , dass dort Ameisenbären herumlaufen (von anteater für Schuppentiere)
In einer Kaukasusbeschreibung fand ich , dass dort auf den Spitzen der Berge Auerochsen herum"turnen" (daghestanischer Tur, Tur :altdeutsch fürAuerochse)Hier hat der Übersetzer wenigstens ins Buch geschaut!
(01.12.2006, 15:21)
Karsten Vick:   Na ja, ganz so schlimm, wie ihr wahrscheinlich alle gedacht habt (hähähä), war die Übersetzung doch nicht. Denn der Computer übersetzte das Wort "tits" gar nicht, obwohl es doch eindeutig "Meisen" heißt... Trotzdem hab ich laut losgelacht, als ich die Übersetzung sah: "gelbe aufgeblähte tits"
(29.11.2006, 19:36)
Michael Mettler:   @Karsten Vick, eine Geschichte vom Hörensagen: Aus eben diesem Grund hatte mal eine Abhandlung über Kohlmeisen, die - so ich mich recht erinnere - von einer schwedischen Universität ins Net gestellt wurde, zur Überraschung der dortigen Ornithologen schon am ersten Tag Zehntausende von Zugriffen. Schaut mal nach, wie die Kohlmeise auf Englisch heißt, dann wird klar, warum...

@Mulan: Die Münsteraner Anlage im Bärenhaus ist meines Wissens derzeit mit anderen Schweinen besetzt, und zwar mit Wildmeerschweinen. In den alten Zooführern ist aber ihre ursprüngliche Bestimmung nachzulesen. Hannover hat übrigens in den 70ern/80er Heckenschwein-Albinos (und normalfarbige) hinter den Kulissen gehalten und zur Klärung des Vererbungsmodus über mehrere Generationen gezüchtet.
(29.11.2006, 09:31)
Karsten Vick:   Etwas größer ist die Chance, Langohrige Heckenschweine in unseren Zoos zu sehen.
@Sleipnir: Auf Englisch heißt Hecke hedge und Schwein hog. Und ein hedgehog ist ein... Na, dämmerts?
Aber auf dieser Schiene (allzu wörtliche Übersetzung) fällt mir auch noch einer ein. Auf einer ansonsten gut gemachten Ausstellung über Fledermäuse gab es Modelle und/oder Fotos von einigen markanten Arten. Deren Namen muss jemand aus dem Englischen übersetzt haben, der keine Ahnung von Tieren hatte. Dabei kamen nämlich Wortschöpfungen raus, die den gebräuchlichen deutschen Namen überhaupt nicht ähnlich waren. Leider hab ich die meisten schon vergessen. Die Krönung aber war die "Große Pferdeschuh-Fledermaus". Ein Blick in ein noch so kleines Wörterbuch hätte gereicht, um rauszukriegen, dass ein horseshoe ein Hufeisen ist. Und Greater Horseshoe Bat ist die Große Hufeisennase.
Vielleicht hat auch ein Computer die Namen übersetzt. Ich hab auch mal von Google "yellow bellied tit" (=Schmuckmeise Parus venustulus) übersetzen lassen, was dabei rauskam, behalt ich lieber für mich.
(28.11.2006, 23:22)
sleipnir:   Tschuldigung wenn ich so blöd frag, aber was hab ich denn hier verpasst - was meint ihr denn mit "Heckenschweinen"???
(28.11.2006, 22:53)
Ronald Masell:   @Mulan
Ich glaube Jaderberg hatte mal eine gut gehende Heckenschweinzucht in einem
Käfig der Fasanerie. Die ist aber mit dem Tod des Zuchtweibchens eingeschlafen. *fg*
(28.11.2006, 22:15)
Mulan:   @Michael Mettler. Welche Zoos sind das ? Ich kann mich nicht an Heckenschweine in Münster erinnern.
(28.11.2006, 20:52)
Michael Mettler:   Fällt mir gerade noch ein, da sich mein Weg bei meiner Zoorunde in Hannover am Sonntag mehrfach mit dem einer Privatführung (Vater und Sohn plus Zoomitarbeiter) kreuzte: Laut Aussage des Zoolotsen gibt es in Duisburg ein großes Becken mit Belugas, und in Berlin werden sechs (!) Zebra-ARTEN (!!) nebeneinander gezeigt. Ich habe kurz mit mir gekämpft, ob ich dem Trio für den Rest der Runde folgen soll (hätte vielleicht noch mehr Material für den Thread gegeben), aber mich dann doch lieber für Tierbeobachtungen entschieden....
(28.11.2006, 20:50)
Michael Mettler:   @Mulan: Momentan wahrscheinlich einige - aber nur hinter den Kulissen. Münster hatte allerdings früher extra dafür ein Schaugehege im Bärenhaus eingerichtet, das heute anders besetzt ist.... :-)
(28.11.2006, 20:39)
Mulan:   Welcher Zoo hält eigentlich eurasische Heckenschweine ?
(28.11.2006, 19:11)
Carsten:   @Michael & Dortmunder: Genau die meine ich, das ehemalige Haus Hammerstein, welches es seit 1909 gab. Ich denke mal, daß es sich nicht Absicht handelt, sondern die Beschriftung der Gaststätte durch die Zoobeschriftung ersetzt wurde und die sich darunter befindliche Jahreszahl einfach an der Wand geblieben ist. Ich weiß, daß der Ruhrzoo 1949 gegründet worden ist. Aber auf den ersten Blick, wenn man die Zusammenstellung sieht, könnte man ohne Hintergrundwissen annehmen ...
(21.11.2006, 14:18)
Michael Mettler:   @Carsten: Meinst du mit dem Verwaltungsgebäude die ehemalige Gaststätte gegenüber dem ZOOM-Eingang? Die kann ja nun wirklich schon älter als der Zoo sein.
(21.11.2006, 08:43)
Dortmunder:   @ Carsten :

Das dürfte wohl eher dem Gründungsjahr des grandiosen Fußballclubs aus der nächstgelegenen Großstadt des Vorortes Gelsenkirchen entsprechen ;o)
(21.11.2006, 08:12)
Jennifer Weilguni:   Im Fernsehen wurde neulich breit und deutlich erklärt, was genau "Haarwild" ist ( ging um die KFZ Versicherung). Unter anderem fällt da auch der Seehund darunter. Abgesehen mal davon, dass mir noch nie ein Seehund auf der Straße begegnet ist, wurden zu dem Beitrag SeeLÖWEN gezeigt, für Laien jetzt vieleicht nicht unbedingt ersichtlich, aber Fauxpas bleibt Fauxpas :-)
(21.11.2006, 07:50)
Carsten:   Beim heutigen ZOOM Besuch ist mir noch ein Kuriosum unter die Augen gekommen: Bei älteren Menschen soll es ja vorkommen, daß sie sich ein paar Jahre jünger machen, der Ruhr Zoo / ZOOM hat sich einfach mal ein bissel älter gemacht, denn am Verwaltungsgebäude steht über dem Eingang seit 1909...
(20.11.2006, 15:19)
Jennifer Weilguni:   Wobei Gorilla ja auch nicht grade ein freundlicher Name für die sanften Riesen ist :-)
(20.11.2006, 07:58)
Sacha Beuth:   Ich bin mal gespannt, wann an den Gehegeschildern der deutsprachigen Zoos Namen wie Eichhörnchenaffe, Wolkiger Leopard oder Gunineaschwein auftauchen. Aus dem Schwertwal wurde ja in Büchern und Presseberichten schon vor langer Zeit ein Killerwal gemacht. Nicht gerade zur Imageverbesserung der Art, möchte ich hinzufügen. Zum Glück heisst der Gorilla auch im Englischen so, sonst würde er vielleicht bald in "King Kong" umgetauft.... :-)
(19.11.2006, 17:33)
Jennifer Weilguni:   DEN Übersetzungsfehler findet man ja in jedem zweiten Bilderbuch über diesen Film, kommt eben daher, weil Erdmännchen im Englischen "meerkat" heisst.
(19.11.2006, 14:21)
Hannes:   Ich werd nie vergessen wie vor ca.15 Jahren ein klienes Mädchen im Mickey Maus Club ein Rätsel verlor weil es sagte Timon (König der Löwen) sei ein Erdmännchen aber er war leider eine Meerkatze laut Moderator.
(18.11.2006, 19:38)
Ollo:   Wenn man sich unter Laien umschaut, dann findet man natürlich Fauxpas` ohne Ende. Zum Beispiel die Sendung Galileo, deren Meinung nach es sich bei Tapiren um die größten Nagetiere der Welt handelt.
(18.11.2006, 19:29)
Sebastian:   Die WAZ berichtete heute über den nun (fast) leerstehenden alten Teil des Ruhrzoos, in dem sich nur noch die beiden alten Gelsenkirchener Schimpansenmännchen Ronny und Laki und ein paar Vögel aufhalten. Unter anderem wurden auch die Tiere aufgeführt, die zuletzt noch dort gehalten wurden, darunter die Roten Watussis. Hätte wohl Varis sollen heißen...
(18.11.2006, 17:41)
Michael Mettler:   Entdeckt im neuen Tiergarten-Rundbrief: Im Fledermaushaus des Wildparks Schwarze Berge sind u.a. Nilflugpferde zu sehen :-)
(18.11.2006, 15:49)
Michael Mettler:   In der Indonesienhalle im Vogelpark Walsrode zeigt eine große Vitrine die Inselwelt zwischen Asien und Australien, und den einzelnen Inseln sind Abbildungen mit typischen Tierarten zugeordnet. Zwar ist mir entfallen, ob die Abbildung eines Wollhalsstorches (oder Höckerstorches?) Sumatra oder Java zugeordnet ist, aber auf jeden Fall ist der Vogel - zoologisch UND geografisch falsch - als "Kasuar" beschriftet.

Und im Dortmunder Zoo findet man an verschiedenen Stellen dekorativ von Hand bemalte Brillentrockner mit Tiermotiven. Im Amazonashaus ist das u.a. ein Feuersalamander....

Noch was Älteres zum Schmunzeln, auch wenn kein zoologischer Ausrutscher i.e.S. war: In einem älteren Zooführer aus dem Zoo Berlin - es müsste einer der ersten mit durchgängig farbiger Bebilderung gewesen sein - wurden in einer Bildunterschrift aus den "stattlichen" Elenantilopen "staatliche" - waren wohl speziell subventioniert :-)
(25.10.2006, 16:39)
Dortmunder:   Wahrscheinlich wurden bei den Wölfen alle Tiere gemeinsam als Biomasse auf die Waage gestellt... Bei den Rentieren kann ich es mir aber auch nicht erklären...
(18.10.2006, 13:45)
Sacha Beuth:   @Jamie: Stimmt, die 180 Kilo bei den Wölfen haben mich auch stutzig gemacht. Fand es aber weniger witzig als die Rentiere. Und die Trauerschwäne habe ich nicht erwähnt, weil sie wenigstens korrekt als solche erwähnt wurden. (Dass in der Zoom mehrere Arten bzw. Unterarten nicht ins Geokonzept passen, hatten wir ja schon an einer anderen Stelle.)
PS: Uebrigens schreibt sich mein Vorname tatsächlich nur mit einem S.
(18.10.2006, 12:22)
Jennifer Weilguni:   @Sascha Beuth
Na, da sollten wir doch aber mal genau nachschauen, ob es sich bei dem doch sehr hohen Preis nicht evtl. auch um einen Druckfehler handelt ?? :-) Vieleicht sind Rentiere jetzt aber auch nur größer, weil die Wünsche der Kinder auch immer größer werden und die armen Tiere dann zu Heilig Abend so verdammt viel zu schleppen haben, da passen sie sich an und werden größer und stärker (jaja, die haben sicher alle immer brav ihren Spinat gegessen. Halt.. nein.. da handelte es sich ja auch nur um einen Druckfehler, bzw. um ein falsch gesetztes Komma..)
(17.10.2006, 21:07)
Ollo:   Gestern gab es auf 3Sat einen Beitrag über das Wildgehege Hellenthal. Die Braunbären würden dort nicht mit Fleisch gefüttert, weil man "gehört hat, daß sie davon aggressiv werden könnten". Ausprobiert habe man es nicht, aber man will es auch nicht riskieren ...
(17.10.2006, 19:12)
Jamie:   @ Sascha Beuth

lesen sie mal weiter, dann erklären sich die Rentiere von alleine.
Wovon sonst sollen sich die 180kg (!!!!)schweren Wölfe in freier Wildbahn ernähren?
Die Trauerschwäne die (nur noch im Zooführer) durch Alaska dümpeln lassen wir mal aussenvor.. ;-)

Gruß Jamie
(17.10.2006, 18:08)
Sacha Beuth:   Hatte gestern erstmals Zeit, den schweineteuren ZOOM-Führer (7,50 Euro) genau durchzulesen. Und bin auf eine Notiz gestossen, die mich umhaut: Rentiere haben eine Schulterhöhe von bis zu 2,20 m! Wow, in Gelsenkirchen müssen sie eine neue Unterart oder gar Art entdeckt haben! Da hätte ich bei meinem Besuch trotz des sintflutartigen Regens länger vor dem Gehege verweilen sollen.....(Ich hoffe, der Fehler wird beim nächsten Zooführer korrigiert).
(17.10.2006, 15:01)
Jennifer Weilguni:   Hab da noch eine Kleinigkeit aus meinem Heimatzoo, der Wilhelma. Auf dem Gehegeschild der Krokodilhalle steht geschrieben, das weiße Krokodile IMMER männlich sind, während im Zooführer zu lesen ist, das eines der beiden weissen Tiere in der Wilhelma weiblichen Geschlechts ist.
(04.10.2006, 10:46)
Dortmunder:   @ Michael M. :

Gehört das indische Zebra dann aber nich eher in den Krypto-Thread zur afrikanischen Nilgau ??? :o)
(04.10.2006, 09:22)
Michael Mettler:   Na, wer weiß, irgendwo muss ja der Piranha abgeblieben sein, den ein Besucher mal im Urwaldhaus ausgesetzt hat *grins*

Aber da lege ich gern noch einen nach. Beim Besuch mit Oliver Jahn habe ich mir den neuen Maharadscha-Festsaal mal genauer angesehen. Neben den großen Wandgemälden gibt es noch unterhalb der Decke kleine, die diverse indische Tiere zeigen, von Hausrind über Elefant bis zum Schneeleopard. Da ist auch ein Zebra dabei :-)
(02.10.2006, 20:55)
Hannes:   Einen hab ich noch,
Zoo Hannover (an alle Didaktiker),
Der böse kommerziell geprägte Erlebniszoo schreibt einfach an seinem AFRIKANISCHEN Sambesi River "Do not feed the PIRANHA"
JEDER hat das Schild gesehen und seinen Kindern es übersetzt.
(02.10.2006, 20:38)
Frank Kreuz:   hab mal einen Tockus alboterminatus als African Ground Hornbill angeschrieben gesehen - statt African Crowned Hornbill. Soviel zum thema mündliche Informationsüberlieferung...
(28.09.2006, 22:53)
Michael Mettler:   Ja, für die Vögel gibt es eins. Ohne Gewähr auf Vollständigkeit, da immer mal wieder nette Zeitgenossen im Urwaldhaus ihre Pfleglinge "entsorgen". Selbst ein ausgewachsener Piranha wurde schon mal im "Bach" ausgesetzt!! Eine sehr ungewöhnliche Form eines "Zoologischen Fauxpas", um langsam wieder aufs Thema zu kommen....
(28.09.2006, 22:30)
Zoosammler:   Gibt es wirklich kein Schild für die Fische in diesem Rinnsal? Dann trügt meine Erinnerung wohl. Aber es gibt doch sicher eines für die Vögel im Urwaldhaus, oder? Eventuell habe ich das dann verwechselt.
(28.09.2006, 21:55)
Michael Mettler:   Von den Fischen und Schildkröten im "Bach" des Urwaldhauses ganz zu schweigen :-) Wir hätten den Thread wohl lieber "Gehegeschilder" nennen sollen. Zu dem Thema gäbe es auch ohne inhaltliche Fehler eine Menge zu sagen...
(28.09.2006, 21:23)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Ohne jetzt zum Erbsenzähler zu werden muss ich doch anmerken, dass auch die Schildkröten im Sambesi ohne Schild auskommen müssen :-)
(28.09.2006, 20:55)
???:   Na, beim alten Thema "Bald keine "richtigen" Zoos mehr!?" habt ihr Euch ja ganz schön um das Pro und Contra des Erlebniszoos gezofft (hat Hannover für Eulen gebaut? - Herrlich, das!), und Michael bringt ja hin und wieder gerne mal ein paar augenzwinkernde Spitzen in Richtung "alle Erlebniszookritiker", aber ich will ja eigentlich keinen alten Kaffee aufrühren, mein Beitrag war natürlich nicht ganz wörtlich zu verstehen! ;-)
(28.09.2006, 20:33)
Sacha Beuth:   @Michael Mettler: Das ist ja schon fast mit Selbstkritik zu vergleichen....(schmunzel)
(28.09.2006, 19:40)
Michael Mettler:   @Zoosammler: Stimmt. Und bei manchen Arten auch gleich gänzlich auf die Beschilderung (Enten auf dem Sambesi)... :-)
(28.09.2006, 19:33)
Zoosammler:   @???: Wo haben Sie denn eine Meinungsverschiedenheit ausgemacht? Zumindest in diesem Thread kann ich dergleichen nicht finden...
Von ihrem ehrenwerten Angebot muss ich also nicht unbedingt Gebrauch machen, zumal es zum Schlichten sowieso zu spät sein dürfte, wenn erstmal Blut fließt. ;)
Ebenso wie Jennifer habe allerdings überhaupt keine Angst, nach Hannover zu kommen, geschweige denn "pro Zoo Hannover" umgepolt zu werden, denn die Haltung "contra Zoo Hannover" vertrete ich überhaupt nicht (und das ist kein unfreiwilliger Einschüchterungserfolg Michael Mettlers, sondern schlicht und ergreifend schon immer meine Meinung gewesen...).
Hannover scheint aber aus diesen Fehlern gelernt zu haben, inzwischen verzichtet man ja ganz auf Gehegeschildtexte oder farbige Bilder...
(28.09.2006, 19:10)
Jennifer Weilguni:   Grade die Verwechslung von Hase und Kaninchen scheint aber in zoologischen Einrichtungen öfter mal vorzukommen. Laut Zooführer kann man im Vivarium Darmstadt eine Petenschaft für einen Hasen übernehmen, obwohl das Vivarium nur Kaninchen hält und an anderer Stelle des Zooführers sogar der Unterschied zwischen Hasen und Kaninchen erklärt wird.
(28.09.2006, 15:28)
Karsten Vick:   Im Tierpark Wismar gab (gibt?) es eine Voliere mit kleinen Papageienarten, u. a. Rosenköpfchen (Agapornis roseicollis), die bei den Züchtern nach dem Artnamen liebevoll Roseicolli heißen.
Auf dem Schild in Wismar las sich der Name "Rosenköpfchen oder Rosa Collie". Ich konnte allerdings während meines Besuchs keine Besucher beobachten, die in der Voliere nach Hunden suchten...
(28.09.2006, 13:54)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Weiss ja, dass Yukon Bay noch nicht steht, darum habe ich ja hier nur von der Idee gesprochen. Aber wenn es nach Uli Stein geht, müssen wir bald aufpassen, dass die Erwartungshaltung der Zoobesucher an die Tiere nicht noch größer wird, denn immerhin können die Tiere in den Cartoons ja sogar sprechen :-))
(28.09.2006, 13:16)
Michael Mettler:   @Mel: Welche der Antilopenanlagen meinst du??

@Jennifer: Noch steht "Yukon Bay" nicht (auch wenn die Realisierung gerade wieder an Wahrscheinlichkeit gewonnen hat), vielleicht passiert bis dahin noch was. Und so lange Uli Stein noch Cartoons mit Pinguin und Eisbär zeichnet, lernt eh keiner dazu :-)
(28.09.2006, 09:06)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Doch, doch ich trau mich schon in den Hannover Zoo, war ja erst vorige Woche wieder da, trotz der ca. 500 km und ich bin richtiggehend begeistert ! Als größten "Fauxpas" des Hannover Zoos kann ich hier nur die Idee vom "nördlichsten Pinguinzoo der Welt" nennen, auch wenn die Geschichte dahinter nett ist, so wird sich doch vielen Besuchern das Bild "Eisbär, Robben, Pinguin" in den Kopf prägen und sie wieder allesamt auf die Nordhalbkugel verbannen. Aber das ist ja dann auch wieder kein "echter" Fehler des Zoos sondern wieder die Auslegungssache der Zoobesucher.
(28.09.2006, 07:57)
Mel:   war vor einigen Jahren auch in Hanover und muß sagen das sehr positiv überrascht war. Hat man eigentlich das Problem mit dem Hang und dem "abgeruschten" schotterrasen auf der Antilopenanlage unterkontrolle gekriegt?
(27.09.2006, 22:50)
Michael Mettler:   @???: Welche Meinungsverschiedenheit? Traut sich doch eh bald keiner mehr nach Hannover, aus Angst davor, "pro Zoo Hannover" umgepolt zu werden :-) Erste "Opfer" sind ja schon zu verzeichnen....
(27.09.2006, 22:44)
Michael Mettler:   @Zoosammler: Auch wenn ich bekennender Hannover-Fan bin, macht mich das noch lange nicht kritiklos gegenüber meinem "Heimatzoo" :-)

Also: Bei der letzten Generation Gehegeschilder, die vor dem Umbau verwendet wurde, war z.B. statt einer Weißkehlmeerkatze eine Grüne Meerkatze abgebildet und statt eines Rotschnabeltukans ein Riesentukan (bei richtigem Text). Einem Gerücht zufolge kam es zu letzterer "Artverwandlung", weil bei Erstellen der Zeichnung (die Abbildungen dieser Schilder wurden sämtlich von Künstlern gefertigt) noch Riesentukane in Hannover lebten und man bei Umstellung auf die neue Art nicht extra einen teuren Auftrag für ein neues Schild erteilen wollte. Also wurde die "alte" Zeichnung mit dem aktualisierten Text bestückt.... Bei der Meerkatze kann das aber nicht der Grund gewesen sein, es gab seit mindestens 30 Jahren keine Grünen Meerkatzen mehr in Hannover.

Beim Kondorschild (Achtung, jetzt wirds spitzfindig) hatte das abgebildete Weibchen eine völlig falsche Augenfarbe. Wie manche andere Vögel auch (z.B. Doppelhornvogel, Sattelstorch) haben ja Andenkondore je nach Geschlecht sehr unterschiedliche Iris-Farben. In diesem Fall Elfenbeinfarbig bis Hellgrau beim Hahn, Dunkelrot bei der Henne - eigentlich recht auffällig. Auf dem Schild war allerdings von Rot keine Spur. Aber wie gesagt, das grenzt natürlich schon an Erbsenzählerei.

Und einen netten, allerdings bei Kenntnis der Sachlage nachvollziehbaren Fehler gab es beim aus den 60ern stammenden und bis in die 80er verwendeten Gehegeschild der Pferdeantilopen: Die Zeichnung zeigte ganz eindeutig eine "umgespritzte" Rappenantilope. Das Gehörn zu ausladend, kurze spitze Ohren statt der langen Wascheln mit Ohrpinsel, die für die Pferdeantilope typisch sind, eine falsche Maskenzeichnung.... Die Deutung dieses Fehlers liegt allerdings nahe und macht ihn verzeihlich: Als seinerzeit als große zoologische Sensation ein junges Paar Pferdeantilopen nach Hannover kam, gab es in ganz Deutschland keine anderen Tiere dieser Art und überhaupt nicht mal eine Handvoll in Europa - es mangelte wohl an einem Vorbild für das benötigte Schild. Ein jugendliches Tier konnte man schlecht auf dem Gehegeschild verewigen - vermutlich deshalb der "Kunstgriff". Und um die Geschichte abzurunden: Es stand ziemlich sicher nicht mal eine lebende Rappenantilope Modell für die "Umarbeitung", denn ich fand in einem Buch ein Foto einer Rappenantilope aus San Diego, das in Details wie Perspektive und Körperhaltung dafür spricht, als Vorlage gedient zu haben.

Aber wie gehabt: Ich habe NIE erlebt, dass ein Besucher angesichts irgendeines dieser Schilder gesagt hätte "die sehen aber doch ganz anders aus als auf dem Schild".....
(27.09.2006, 22:36)
???:   @Zoosammler & M. M.: Hey, wollt ihr beiden Euch nicht auch ma im Zoo Hannover treffen, um Eure Meinungsverschiedenheiten vor Ort auszutragen? Das hätte doch was! Ich wär auch gern bereit, als Schlichter mitzukommen, um eingreifen zu können, wenn das erste Blut fließt... :-))
(27.09.2006, 22:35)
Zoosammler:   Ja, hören, hören, hören...Ein Fehler in Hannover? Das glaube ich aus IHREM Munde erst, wenn ich Beispiele gehört habe. ;)
(27.09.2006, 22:07)
Mel:   Also ich gerne :-)
(27.09.2006, 22:06)
Michael Mettler:   Da ich sie zwangsläufig am häufigsten gesehen habe, fallen mir noch einige teilweise krasse Fehler auf hannoverschen Gehegeschildern ein - nur sind diese Schildergenerationen längst nicht mehr in Verwendung. Wollt ihr sowas auch hören, obwohl "verjährt"?
(27.09.2006, 22:04)
Jennifer Weilguni:   Naja der lateinische Artname für die Giraffe rührt ja in der Tat daher, dass man seinerzeit glaubte, die Giraffe wäre eine Kreuzung aus Kamel und Leopard, während man wiederum vom Leopard dachte, er seie eine Kreuzung aus Löwe (Leo) und Gepard( Pardel). Aber abgesehen von Fehlinterpretationen der Zoobesucher gibt es ja sicher noch mehr lustige bis peinliche fehler der Zoos .. nur her damit ! :-)
(27.09.2006, 21:58)
MEl:   Genau das meinte ich mit dem Okapis am Sonntag im Endeffekt liegt es doch mittler Weile wirklich nur noch an der mangelden algemeinbildung oder der auffassungsgabe
(27.09.2006, 21:56)
Michael Mettler:   Na ja, wenn man jetzt noch dazu zählen würde, was Zoobesucher aus dem Gelesenen für Schlüsse ziehen... Ich stand mal genau daneben, als sich ein Zoobesucher erst sorgfältig ein Gehegeschild durchlas und dann seiner sichtlich beeindruckten Familie erklärte, die Giraffe gehöre zu den Kamelen. Das schien jedenfalls sein ganz persönliches Resümee aus dem wissenschaftlichen Artnamen "camelopardalis" zu sein. Gegen solche "Lerneffekte" ist aber kein Kraut gewachsen, da können die Zoos informieren bis zum Gehtnichtmehr.
(27.09.2006, 21:53)
Mel:   Passt zwar nicht hundertprozentig hier her trifft aber auch zu.

Ich denke auch das vieles Flüchtigkeitsfehler sind. Eine Bekannte von mir Arbeitet im Handel und die hatten vor kurzen eine Kaufe 10 Zahle 8 Aktion, auf dem schild stand aber Kaufe 8 zahle 10!!! Flüchtigkeitsfehler eben, und das schlimme es ist niemanden der Kunden aufgefallen.

Am letzten Sonntag hatte ich da das zweifelhafte Vergnügen zwei Besucher vor der Okapianlage, knapp einem Meter vom Schild. Sie liest kurz und erklärt das das Tier da von giraffe und Zebraabstamt, weil ist ja logisch bei den streifen auf dem Hintern. Erschreckend ist das Schild bzw. der Schildtext war ohne Fehler nicht mal ein Flüchtigkeitsfehler.
(27.09.2006, 21:36)
Jennifer Weilguni:   Danke für die Nachhilfe, da seht ihr mal, wie man an den Gehege-Beschilderungen deutscher Zoos verdummt :-)
(27.09.2006, 21:23)
Michael Mettler:   Upps, Emmen ist natürlich kein deutscher Zoo! Pardon.

Gehegeschilder geben eine ganze Menge her, ob in Text oder Bild. Die Frage ist eben, wo man die Grenze zwischen "na ja, kann passieren" und "ach wie peinlich" zieht. Dass z.B. der englische Name des Bisons auf dem hannoverschen Schild schlichtweg "American" lautet, dürfte immerhin "nur" ein Flüchtigkeitsfehler sein und keine inhaltliche Ursache haben.
(27.09.2006, 21:22)
Michael Mettler:   Mittlerweile gilt das Guanako als alleiniger Stammvater von Lama und Alpaka, das Vikunja ist als Stammform des Letzteren "out".

Die mit Schneidezähnen im Oberkiefer abgebildete Kaama in Emmen hatte ich schon in einem anderen Thread erwähnt...
(27.09.2006, 21:11)
Jennifer Weilguni:   Jetzt komme ich mir aber wirklich sehr blond vor... Ist dem denn nicht so..? Dachte immer, Lamas und Alpakas stammen von Guanakos und Vikunjas ab ?
(27.09.2006, 20:54)
Johannes Pfleiderer:   Wenn ich mich recht erinnere, waren auf einem Schild in Aschersleben Guanako und Vikunja als Stammform von Lama und Alpaka angegeben.
(27.09.2006, 20:45)
Michael Mettler:   Bei der ansonsten durchaus informativen Haustiershow im Zoo Hannover hörte ich kürzlich die Erläuterung der vorführenden Pflegerin, dass Ziegen so gut klettern können, "weil sie vom Steinbock abstammen". Aua....
(27.09.2006, 19:47)
Jennifer Weilguni:   Da ich zu diesem Thema keinen anderen Thread gefundden habe, wage ich mich jetzt einfach mal zu einem Sprung ins kalte Wasser und eröffne einen eigenen. Die Tage bekam ich ein Faltblatt des Wild-und Wanderparks Südliche Weinstraße bei Silz in die Hände und sofort stach mir das Wort "Hase" ins Auge, da ja deren Haltung in Zoos sehr selten ist. Stutzig machte mich dann aber die Tatsache, dass diese "Hasen" den Kindern zum Streicheln zur Verfügung stehen, ganz offensichtlich handelt es sich hierbei also um Kaninchen. Dass ein Großteil der Menschheit den Unterschied dieser beiden Tiere nicht kennt, ist mir ja bekannt, aber grade ein eWildpark sollte doch wissen, welche Tiere er zeigt. Wer kennt denn weitere Beispiele von "falschen Hasen"oder ähnlichen Peinlichkeiten in deutschen Zoos und Tierparks?
(27.09.2006, 19:26)

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