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Ducker



cajun:   Zur unten erwähnten Duckergeburt hat der Zoo Beauval eine Pressemitteilung heraus gegeben:
"Malia, das erste in Frankreich geborene Jungtier eines Gelbrückenduckers!
Zum ersten Mal in der Geschichte der französischen Zoos wurde ein Gelbrückenducker geboren! Ein glückliches, seltenes und außergewöhnliches Ereignis, das sich am Freitag, dem 8. März, mitten am Vormittag im ZooParc de Beauval ereignete. E ist ein kleines Weibchen, für das die Tierpfleger den Namen Malia gewählt haben. Beauval hält diese einzigartige Art in Frankreich seit der Ankunft des Weibchens Gale und des Männchens Kimbo aus zwei amerikanischen Zoos im Juni 2022. Der Gelbrückenducker ist ein sehr seltenes Tier in Zoos. Tatsächlich gibt es in Europa nur 10 Individuen. Haltungen gibt es nur in Deutschland (Frankfurt, Nürnberg und Wuppertal) und in Frankreich in Beauval. Alle anderen Gelbrückenducker, weltweit etwa 60, sind in Nordamerika untergebracht. Malia ist, nach der Geburt eines kleinen Weibchens im Nürnberger Zoo am 15. März 2023 das zweite in Europa geborene Duckerbaby. Der Nürnberger Nachwuchs ist seit Januar 2024 im Frankfurter Zoo.

Wie kam es im Beauval ZooParc zur Geburt von Malia? „Wir hatten großes Glück, dass unser Paar sich gegenseitig tolerierte. Es ist sehr kompliziert, Männchen und Weibchen dieser Art zusammenzubringen. In Beauval lief alles gut, so dass Kimbo und Gale die ganze Zeit zusammen waren! Dass der Kontakt und die Geburt so gut verliefen, kommt unerwartet! Beim ersten Zusammenlassen im letzten Frühjahr kam es zu einigen kleinen Konflikten, was zwischen einem Männchen und einem Weibchen normal ist, danach haben sie sich gut vertragen. Sie leben harmonisch im Gehege mit den Okapis, ein perfektes Zusammenleben“, fasst Jonathan P., Sektormanager der Asian Plain, zusammen. Nach einer achtmonatigen Trächtigkeit, die von Tierpflegern und Tierärzten genau überwacht wurde, brachte die Erstgebärende das Jungtier zur Welt und alles verlief wunderbar. Die Mutter kümmert sich besonders gut um ihr Baby, das perfekt saugt! Um unnötigen Stress für die Mutter zu vermeiden, isolierten die Betreuer Gale und Malia in einem Stall, der für die Öffentlichkeit nicht einsichtbar ist. Auf diese Weise bleiben sie einige Wochen zusammen, bevor es Ende März oder im April zu einem ersten Ausflug kommt. Kimbo, der Vater, ist neben den Okapis zu sehen. Zur größten Freude der Besucher werden Gale und Malia bald zu ihnen stoßen!
Quelle:https://actus.zoobeauval.com/article/naissance-exceptionnelle-cephalophe-a-dos-jaune-beauval/
(26.03.2024, 12:05)
cajun:   In der Zootierliste wird eine Nachzucht bei den Gelbrückenduckern für 2024 im ZooParc de Beauval gelistet. Die Elterntiere kamen 2022 als Importe aus den USA (1,0 Gladys Porter Zoo und 0,1 Houston Zoo). Wäre schön wenn die Aufzucht, trotz Zooerstzucht, klappt!
(25.03.2024, 16:35)
cajun:   Der Landauer Zoo nimmt nach der Erweiterung der Afrikaanlage demnächst die Rotduckerhaltung wieder auf. In der Periode der ehemaligen Haltung waren die Tiere immer sehr präsent zwischen den Gnus und Bergzebras unterwegs. Hoffen wir, dass es diesmal auch wieder gut klappt.
(09.12.2022, 11:56)
cajun:   @W.Dreier: Was mich auch wundert, dass nicht eher Tiere nach Tschechien gingen. Der Zoo Berlin meldet bereits im Jahresbericht 2010 drei Zuchtpaare Rotducker und dazu regelmäßig Nachwuchs. Auch in Hannover, Nürnberg, Köln und später Dortmund hat die Nachzucht funktioniert. Anscheinend wurden viele auf deutsche Zoos verteilt. Die Zahl der Abgänge in neuen Haltungen war aber laut ZTL recht hoch. Im Freiland sind die Tiere gar nicht mal so scheu. Ich sah in SA Rotducker am hellichten Tag auf den Campingplätzen und am Rande von Parkplätzen in diversen Nationalparks. Kronenducker waren weitaus schwieriger im Freiland zu beobachten.
(17.08.2022, 10:11)
W. Dreier:   @cajun: zu den Duckern in Tschechien und deren Zucht: von 1972 bis in die sehr späten Achtziger war ich mindestens jedes 2 Jahr zumindest in Prag, Dvur, Liberec, Decin und Usti - es waren kaum Ducker vorhanden - was mich bei den Importen von Herrn Vagner irritierte. Lediglich in Prag sah ich, z. T. nur Einzeltiere, von Steppenducker, Blauducker und Schwarzrückenducker (dorsalis).
Dass die Rotstreifend. so spät in Dvur eintrafen, liegt natürlich auch an der geringen Importzahl durch Dresden.
.
(16.08.2022, 15:35)
cajun:   Im Zoo Beauval sind zwei Gelbrückenducker aus den USA angekommen. Das zukünftige Zuchtpaar Gale und Kimbo, soll mit Okapis vergesellschaftet werden laut FB Prozoo.
Man darf die Daumen drücken, dass sich die Haltung etabliert und die Zucht klappt. nach den ganzen Importen und dem Verlust in Schwerin, wären jetzt mal Nachzucht und erfolgreiche Aufzucht dran.
(16.08.2022, 12:07)
cajun:   Ist er nicht ein hübscher Kerl? "Loco" der neue Importbock im Zoo Schwerin.
(03.10.2021, 14:07)
cajun:   Ich stolperte unten über diesen Einwurf:
"...der erste Rotducker in einem tschechischen Zoo geboren..." das überrascht mich aber sehr.
Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass hier die Erstzucht erst im Jahre 2020 gelungen ist.
"Zuchterfolge 2020
Das Jahr 2020 war laut Zoo-Leitung züchterisch ein sehr erfolgreiches. Bis zum 30. November kamen 630 Jungtiere zur Welt, und überaus stark ist auch Ende Dezember. Es wird also eines der erfolgreichsten Jahre des letzten Jahrzehnts. Nach 15 Jahren gelang es uns, ein junges Zwergflusspferd aufzuziehen. Wegen der Coronavirus-Einschränkungen konnten Besucher das kleine Männchen jedoch nur weniger als 14 Tage lang bewundern, bevor das Areal wieder geschlossen wurde. Sensationell war auch die Erstgeburt eines seltenen Rotduckers in einem tschechische Zoo, der einzigen zwei Fohlen des ernsthaft gefährdeten Mähnenlosen Zebras, die in den Zoos der Welt geboren wurden, oder des einzigen Jungtiers der Weißnasenmeerkatze außerhalb Afrikas. Beachtung fanden auch die erste Strahlenschildkröte in Dv?r Králové, die nach einer völlig natürlichen Bebrütung direkt in der Ausstellung schlüpfte, die tschechische Erstzucht eines Küstenreihers oder drei junge Sekretäre. Es gab auch Drillinge bei den Berberlöwen, gleich zwei Würfe gebar ein Serval-Weibchen und am Weihnachtstag wurde ein Honigdachs geboren. Direkt im großen Sommersee wurde ein Großflusspferd geboren, und Dutzende von Jungtieren gab es traditionell bei den Antilopen in Dv?r Králové."
Quelle der Ãœbersetzung Zoopresseschau.
Original: Ve Dvo?e Králové se líhnou pelikáni, dostávají rybky hlavou nap?ed
(11.01.2021, 14:28)
Liz Thieme:   Nein, du hast Recht! Ich habe nicht genau gelesen und das alte Datum bei einem Post übersehen. :(
(21.12.2020, 15:13)
Sacha:   @Liz: Oh, da muss ich wohl was falsch übersetzt haben. Ich dachte, der letzte JentinK(!)ducker sei schon länger verstorben (aber gleicherorts).
Verflixt! Hätte der nicht noch zwei, drei Jahre warten können...
(21.12.2020, 12:13)
Liz Thieme:   Der letzte Jetinducker in einem Zoo (Brownsville, TX) ist vor einer Woche verstorben.
(20.12.2020, 13:43)
Henry Merker:   Ein sehr schönes Bild.
(10.01.2010, 20:49)
Michael Amend:   Ducker im Schnee, wahrhaftig ein seltener Anblick.
(10.01.2010, 20:47)
Michael Amend:   Eine Gameranch in Texas bietet momentan zwei Kronenducker-Paare zum Kauf an, jedes Tier nur 3000 Dollar. Sehr schöne Tiere. Während die Art in nur noch zwei Zoos in den Staaten gehalten wird, gibt es aber einen guten Bestand in Privathand.
(12.11.2009, 07:32)
Michael Amend:   Wahre Ducker-Liebe, in dem Fall hat wohl das Weibchen ( rechts )Absichten ? " Was wohl in der Nacht passiert ist ? Deutschland wird schwanger" ?
(03.11.2009, 19:02)
BjörnN:   Das weiß ich nicht, ist nur ein Gedanke gewesen.
(11.08.2009, 22:03)
Holger Wientjes:   @BjörnN: Aber warum sollten sie nicht ?
(11.08.2009, 21:27)
Michael Mettler:   Das Wuppertaler Tier habe ich am Sonntag weder vormittags noch nachmittags zu Gesicht bekommen; Stalltür geschlossen, Gehegeschild aber vorhanden.
(11.08.2009, 18:36)
BjörnN:   Vielleicht hat Wuppertal kein Interesse mehr an der Haltung und Zucht von Gelbrückenduckern.
(11.08.2009, 18:26)
Holger Wientjes:   Dann hätte man doch gleich auch ein Tier für Wuppertal importieren können ?!
Wenn ich das richtig verfolgt habe, läuft die Zucht in den USA ja recht gut.
(11.08.2009, 11:19)
Mirko Schmidkunz:   Nürnberg bekommt ein Gelbrückenducker-Männchen aus San Diego defintiv noch dieses Jahr. Das Tier soll in Wuppertal zur Quarantäne eingestellt werden. Ob es dort schon ist, weiß ich nicht. Die andere Dinge standen in einer Nürnberger Zeitung.
(11.08.2009, 11:12)
Henry Merker:   Die Variante mit Nürnberg und Wuppertal würde ich vor allem auch als vernünftiger ansehen, da mit etwas Glück und Tierpflegergeschick zwei Zuchtstätten entstehen könnten. So würde dann in Folge dessen auch Valencia seine Tiere erhalten.
(10.08.2009, 13:15)
Holger Wientjes:   Wie sieht´s denn ´mal mit Wuppertal und Nürnberg aus ? Gibt´s da kein Interesse oder anderweitige Schwierigkeiten ???
Immerhin hat man dort schon Erfahrungen gesammelt und die Tiere sind doch jeweils im Moment Einzelexemplare so viel ich weiss.
(10.08.2009, 12:55)
Sacha:   @Henry Merker: Ich wage mal Michael Amend vorzugreifen: Meines Wissens erwartet der Biopark Valencia Gelbrückenducker aus den USA.
(10.08.2009, 10:59)
Henry Merker:   Pardon:
Ich meinte @Michael Amend.
(09.08.2009, 19:57)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Ist Ihnen bekannt für welchen Zoo in Europa die Gelbrückenducker bestimmt sind, die Sie erwähnten?
(09.08.2009, 19:33)
Michael Mettler:   Nettes Tier, ist aber kein Albino (siehe Farbe der Augen und der Nase). Entspricht eher den Weißlingen bei Damhirsch, Giraffe oder Wolf, so dass ich mir vorstellen kann, dass der Ducker als Jungtier noch etwas kräftiger gefärbt war - in etwa so, wie jetzt noch an der Stirn sichtbar.
(02.08.2009, 09:55)
Liz Thieme:   der Link vereinfacht es sehr.
Der Fotograf (eigtl ein Autor) scheint sich mit den Tieren an der Tinga Private Game Lodge im Kruger National Park auszukennen bzw hat sich mit ihnen beschäftigt. Er hat mehrere dort lebende Menschen begleitet und mit/über sie Bücher geschrieben. Er lebt in Sydney und Südafrika.
Außerdem schreibt er ja selber, dass es ein "Common Duiker" sei, welcher der Sylvicapra grimmia (Kronenducker) ist.
Also hilft es öfters die Quellen hinzuschreiben, dann geht die Suche auch schneller und einfacher.
(01.08.2009, 18:36)
Michael Amend:   Kronenducker, Lowry Park Zoo
(01.08.2009, 18:02)
Michael Amend:   Kronenducker, Lowry Park zoo
(01.08.2009, 18:02)
Michael Amend:   Kronenducker, Lowry Park Zoo
(01.08.2009, 18:01)
Henry Merker:   Gut, das Bild ist auf der Seite http://tonyparkblog.blogspot.com/2009/03/more-pictures-well-ok-why-not.html zu finden. Der Fotograf stellt sich nicht mit Namen vor, doch kann gelesen werden, dass es am 21. März 2009 aufgenommen worden sein soll. Korrektur, was den Namen betrifft: Es handelt sich u Tony Park!

@Liz:
Dank dir für den Tipp!
(01.08.2009, 17:59)
Liz Thieme:   das ist ein Grafiklink und keine Quellenangabe. Darüber kann man nichts feststellen.
(01.08.2009, 17:35)
Henry Merker:   @Liz:
Wenn du mich meinst...die Quelle des Bildes steht direkt in dem Beitrag darunter!

Die von dir angegebenen Bilder sind aber auch nicht schlecht!
(01.08.2009, 17:18)
Liz Thieme:   in einem Forum werden diese Bilder hier diskutiert. Sehen deinem sehr ähnlich.
http://i26.tinypic.com/103he03.jpg
http://i29.tinypic.com/2ldwy3d.jpg
http://i27.tinypic.com/mry9fq.jpg
http://i31.tinypic.com/2q2g3th.jpg
http://i26.tinypic.com/24np2t0.jpg
evtl ein junger Bergriedbock

sonst gib mal bitte die Quelle deines Bildes an.
(01.08.2009, 15:17)
Michael Amend:   Albinos sind mir auch von Blau,-und Gelbrückenduckern bekannt.
(01.08.2009, 12:55)
Henry Merker:   Und hier das Bild.
(01.08.2009, 12:53)
Henry Merker:   Hier ein weißer Ducker (wahrscheinlich Kronenducker?).

Quelle:
http://3.bp.blogspot.com/_z6pY1ldtEzg/ScRXgHG4dnI/AAAAAAAAAcM/79mAPZVH8Dg/s320/white-duiker.jpg
(01.08.2009, 12:52)
Michael Amend:   Anlage für Gelbrückenducker und Klunkerkraniche im Miami Metrozoo.
(24.07.2009, 06:46)
Michael Amend:   Schwarzducker im Miami Metrozoo
(24.07.2009, 06:45)
Michael Mettler:   Eine Frage an die medizinisch Bewanderten: Habe ich richtig in Erinnerung, dass Stichelhaarigkeit neben genetischen auch stoffwechselbedingte Ursachen haben kann? Ich meine, sowas mal gelesen zu haben (Mineralstoffe oder Mangel an diesen als Auslöser?), weiß aber nicht, wo ich nachsuchen könnte. Das könnte nämlich eine Lösung des Rätsels sein: Unterschiedliche Fellfärbung von rufilatus durch unterschiedliche Fütterung.
(23.07.2009, 09:58)
Michael Mettler:   Blaurückenducker in Hannover, Foto aus dem Zooführer von 1974 (m.W. wurde in Hannover immer die westliche Nominatform gehalten). Hier verdient das "Blau-" wirklich seinen Namen, allerdings ist dieses Bild im Gegensatz zu allen bisherigen eine Blitzaufnahme. Möglich übrigens, dass der bläuliche Eindruck gar nicht durch entsprechende Pigmentierung entsteht, sondern durch eine Mischung schwarzer und weißer Einzelhaare (Stichelhaarigkeit bzw. Schimmelung, engl. roan), wie sie auch von manchen Haustieren (z.B. Belgischen Kaltblutpferden) bekannt ist.
(23.07.2009, 09:47)
Michael Mettler:   Stuttgarter Ducker, Oktober 1982. Den bläulichen Schimmer auf dem Rücken habe ich bislang nicht sonderlich gewertet, da er auf anderen Fotos des selben Tieres nicht zu sehen ist und möglicherweise nur Fellglanz darstellt.

Immerhin ist es möglich, dass auch die Duckersystematik noch Überraschungen, sprich neue Formen bereithält und solche unerkannt längst in Zoos vertreten sind/waren (siehe Malaiischer Tiger).
(23.07.2009, 09:24)
Michael Amend:   Auf diesem Bild von Dorsalis ist der klar abgrenzte Aalstrich ganz deutlich erkennbar, bei den Stuttgarter Tieren ist er verwaschen.
(23.07.2009, 06:55)
Michael Amend:   Endlich mal eine Streichelwiese nach meinem Geschmack....Ebenfalls rufilatus
(23.07.2009, 06:46)
Michael Amend:   Der Witz and en Stuttgartern Tieren ist, das diese zunächst als Blaurückenducker bestimmt worden waren. Aus einem heute nicht mehr bekannten Grund, hatte Jemand Zweifel an der Bestimmung ?, wurd ezu einem späteren Zeitpunkt eine Neubestimmung durchgeführt und die Tiere von da an als Schwrazrückenducker geführt. Ich wäre allerdings vorsichtig, die Tiere auf eigene Faust jetzt neu als Blaurückenducker zu bestimmen, immerhin gibt es auch unter Duckern innerartlich Variationen.Anbei ein Foto eines rufilatus aus San Diego.
(23.07.2009, 06:43)
Michael Mettler:   Morgen mache ich eine Repro von einem meiner Stuttgart-Fotos, aber vorab kann ich schon sagen: Dann waren das keine Schwarzrücken-, sondern Blaurückenducker. Meine Fotos zeigen jedenfalls die gleiche Tierart wie das von Sacha, und dank der Bestätigung durch das Foto von WolfDrei und ein weiteres in einem Bestimmungsbuch über afrikanische Säugetiere kann ich auch klar die Unterschiede festmachen (selbst wenn wir die generelle Farbintensität mal beiseite lassen): Der Schwarzrückenducker hat einen gleichmäßig gefärbten, scharf begrenzten Aalstrich, beim Blaurückenducker geht die Rückenfärbung ohne scharfe Grenze in die Flankenfärbung über, und der dunkle Bereich ist auf dem Hinterrücken sehr viel breiter als im Schulterbereich. Auch den anderen "Gesichtsausdruck" kann ich jetzt genauer definieren: Das liegt vor allem daran, dass dorsalis eine hellere Iris hat, so dass man die Pupille erkennen kann (wie bei einer Ziege), während die dunkle Iris bei rufilatus dies nicht ermöglicht und den Eindruck von "Knopfaugen" erzeugt. Insgesamt erinnert mich der Kopf der Schwarzrückenducker aus Tampa und Prag - von der Färbung abgesehen - sehr an den des Gelbrückenduckers.

Der Witz ist nun, dass z.B. der im Kingdon Field Guide als Zeichnung abgebildete Schwarzrückenducker in seinen Merkmalen zwischen den Tieren auf den hier zu sehenden Fotos vermittelt: Körperproportionen und Augenfarbe deuten eher auf rufilatus hin, die Gesamtfärbung mit dem schmalen Aalstrich aber auf dorsalis.

Anbei mein einziges, noch mit Primitivkamera 1979 aufgenommenes Foto des letzten hannoverschen Blaurückenduckers. Passt sowohl zu Sachas Foto als auch zu den Stuttgarter Tieren. Nur: Letztere hatten einen eher schwärzlichen als bläulichen Rücken (und dito Beine), was sie von anderen Blaurückenduckern auf Fotos (und bei Kingdon) unterscheidet, wo man die Farbe wirklich als (sogar relativ helles) Blau bezeichnen kann. Übrigens verwende ich den Namen Rotflankenducker für die selbe Tierart nicht sonderlich gern (wie auch hier nicht), weil nun mal nicht wenige Duckerarten rote Flanken haben...

Am Rande erwähnt sei noch, dass der nebenstehend abgebildete Ducker in Hannover seit dem Verlust artgleicher Partner mit Dikdiks zusammenlebte und das Foto schon fast das gesamte damalige Gehege zeigt: In der Mitte ein quadratisches Rasenstück mit zwei, drei Kleingehölzen, rings um dieses herum ein Pflasterstreifen, vierseitig Maschendraht, nicht viel größer als ein Hundezwinger, kein direkter Stallzugang (Tiere mussten durch das Nachbargehege laufen). Schräg links dahinter und hinter dem rückwärtigen Pflanzstreifen der Wirtschaftszugang zum Giraffenhaus nebst Mistkuhle, hier - höchstens einen Meter vom Gehegegitter entfernt - rangierten regelmäßig Elektrokarren und rumpelnde, mit dem Geschirr klirrende Pferdefuhrwerke. In diesem Gehege wurden über viele Jahre hinweg Dikdiks erfolgreich gehalten und gezüchtet, ihr Innenstall war zudem im Giraffenhaus für Besucher voll einsehbar. Das nur ergänzend zum Thema "schreckhafte Antilopen" (siehe Gerenuk-Thread)...
(22.07.2009, 23:18)
WolfDrei:   Schiebe einen C. dorsalis hinein aus Prag - auch nicht so feucht. Prag hatte 1973 ca 6 Tiere erhalteh, leider ohne Folgen
(22.07.2009, 21:53)
Michael Amend:   @MM. So habe ich das Stuttgarter Tier nämlich auch in Erinnerung, vom Foto her, live habe ich sie nur als Kind gesehen und natürlich nicht wahrgenommen. Ich war sehr überrascht, als ich die Tiere in Tampa zum erstenmal gesehen habe...Florida ist tropisch und bedeutend feuchter als Stuttgart, es regnet JEDEN Tag in Florida, soviel zum Thema Sunshine State...Ich könnte mir durchaus vorstellen, zumal es in Florida auch nie wirklich kalt wird und die Ducker in Tampa keine Ställe haben, das die intensive Färbung auf die klimatischen Bedingungen zurückzuführen ist.Ich habe dorsalis nur für einen kurzen Moment in San Diego gesehen, die Tiere waren frisch importiert und entsprechend scheu, somit weiß ich nicht wirklich, wie die Tiere dort aussahen...Bronx hat übrigens die dorsalis-Haltung beendet und hat nur noch einen alterschwachen Maxwell-Ducker,der sich auf seine alten Tage noch mit den Erdferkeln rumärgern soll...

Dallas hält rufilatus,keine dorsalis. By the way, ich habe zwei der für Europa bestimmten Gelbrückenducker-Böcke gesehen. Ein Termin für den Export gibt es noch nicht.
(22.07.2009, 21:39)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich muss mal meine alten Fotos heraussuchen, aber aus der Erinnerung heraus an diese (ich habe die Fotos über die Jahre hinweg öfter vor Augen gehabt als damals die lebenden Tiere) ähnelten die Stuttgarter farblich, gestaltlich und "vom Gesichtsausdruck her" (ich weiß, das ist schwammig formuliert) eher dem von dir weiter unten eingestellten Blaurückenducker...
(22.07.2009, 17:43)
Sacha:   Stimmt, sorry, habe die Art in der Hitze des Gefechts tatsächlich verwechselt. C. d. dorsalis existiert auch gemäss ISIS weiterhin. Trotzdem - Glück gehabt - bleibt der Kern meiner Aussage bezüglich des Klimas:

C. d. dorsalis habe ich vor einiger Zeit im Zoo San Diego gesehen (und zur Sicherheit jetzt mit über den Print einer Tierbestandsliste querverglichen, siehe ausserdem auch: http://www.zooinstitutes.com/ISIS/Animal.asp?name=323 ), zwar Meeresnähe, aber klimatisch nicht mit Florida zu vergleichen. Lufkin (gem. ISIS ohne UA-Angabe) ist zwar nicht Dallas, liegt aber auch in Texas (hier wäre schwülheiss schon eher möglich, andererseits über 100 km vom Meer entfernt). Bleibt neben Tampa noch der Bronx Zoo (Ohne UA-Angabe, gem. mündlicher Auskunft aber Nominatform). Hier, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, das ganze Jahr Indoor-Haltung. Taugt also nicht zu einem Vergleich.
Somit bleibt die Fraglichkeit bez. Einfluss des Klimas auf die Färbung, zumal offenbar die Stuttgarter Tiere zur gleichen UA gehör(t)en wie die Tiere in Tampa.
(22.07.2009, 16:06)
Michael Mettler:   @Sacha: Verwechselt du nicht gerade bezüglich ISIS Schwarzrückenducker (dorsalis) und Blaurücken- = Rotflankenducker (rufilatus)?
(22.07.2009, 15:30)
Sacha:   @MM: Nun sind die Zoos in Florida nicht die einzigen Tiergärten der USA, in denen besagte Ducker gehalten werden. Aus eigener Sichtung (und gemäss ISIS noch immer vorhanden) gibt es sie U.A. auch in Dallas und Escondido, Orte mit (im Sommer) EHER trockenheissem Wetter und meilenweit vom Meer entfernt.
Allerdings habe ich die Tiere jetzt nicht mehr so in Erinnerung, als dass ich über einen Unterschied in der Färbung berichten könnte.

PS: Interessant übrigens, dass ISIS bei den Schwarzrückenduckern offenbar keine UAs mehr anerkennt....
(22.07.2009, 15:25)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Würde ich jedenfalls erwarten. Florida ist feuchtwarm und größtenteils von Meer umgeben, Tampa ist Küstenstadt, von Stuttgart aus dauert die Anfahrt zum Strand etwas länger :-) Als "Regenloch" ist mir Stuttgart auch nicht bekannt.
(22.07.2009, 14:30)
Karsten Vick:   Und in Tampa ists feuchter als in Stuttgart?
(22.07.2009, 13:39)
Michael Mettler:   @Sacha: Dann käme wieder die Frage nach intensiverer Rotfärbung bei höherer Luftfeuchte ins Spiel, wie wir sie schon mal z.B. bei Löwenäffchen hatten. Saisonal unterschiedliche Intensität wäre auch noch denkbar; ich habe die Stuttgarter Tiere damals jeweils im Herbst gesehen.
(22.07.2009, 12:55)
Sacha:   @Michael Mettler: Die Schwarzrückenducker in den USA, die ich gesehen habe, waren als Nominatform ausgeschildert. Ich würde also bez. Färbung eher eine andere Ursache vermuten.
(22.07.2009, 09:54)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Vielen Dank für die Info.
(21.07.2009, 21:36)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Aus "Kingdon's Field Guide to African Mammals" von Jonathan Kingdon.

@MA: Die Stuttgarter Schwarzrückenducker wirkten auch nicht so gedrungen wie die beiden auf deinem Foto. Stuttgart hatte m.W. die westliche (Nominat-)Form, vielleicht gehören die US-Tiere zur östlichen Unterart castaneus, deren wissenschaftlicher Name vielleicht Bezug auf intensivere Färbung nimmt?
(21.07.2009, 20:38)
Henry Merker:   Aus welchem Buch stammen die Blau- und Maxwellduckerzeichnungen, die Uakari am 26.09.2007 in diesen Thread gestellt hat?
(21.07.2009, 20:10)
Michael Amend:   Diese beiden Rotrückenducker ( das wird so schnell nicht verschwinden ! ) bekommen noch männliche Gesellschaft , zwei Böcke kommen aus Deutschland.

Eventuell sind sie auch schon dort.

Anbei ein Foto zweier Schwarzrückenducker im Lowry Park Zoo in Tampa, eine wunderschöne Ducker-Art, sehr kräftig gefärbt. Kenne nur Bilder der Stuttgarter Tiere, und die waren nicht so intensiv gefärbt, jedenfalls auf den Fotos.

Auffällig bei vielen Duckern in den Staaten ist deren Zahmheit, obwohl die Tiere nicht handaufgezogen sind, sowohl das Schwarzducker-Zuchtweibchen in Miami hat sich problemlos anfassen lassen, auch der Zebraducker ( längst tot )in Cincinnati war oder in Tampa die Schwarzrückenducker und der Kronenducker sind unglaublich zutraulich...
(21.07.2009, 17:52)
Michael Mettler:   Laut MANATI Nr. 1/2009 hat der Tiergarten Nürnberg im Januar 0,2 "Rotrückenducker" (also Rotducker) an den Zoo Lodz abgegeben.
(13.05.2009, 18:41)
BjörnN:   Gehe ich recht in der Annahme, dass es zur Zeit der Dresdner Rotduckerimporte nur noch Blauducker in Europa gab und vielleicht noch das eine Gelbrückenduckerpaar in Wuppertal??
(28.03.2009, 17:44)
Holger Wientjes:   Ich würde auch gern Zebra- und Jentinkducker in Deutschland/Europa sehen. Aber wäre es denn trotzdem HEUTE nicht sinnvoller die drei bzw. nunmehr vier europäischen Duckerarten fest zu etablieren ?
(28.03.2009, 16:46)
Michael Mettler:   @BjörnN: Nach DER Argumentation hätte Dresden sich damals auch den Import der Rotducker sparen und lieber auf die Suche nach blutsfremden Importtieren für die bestehende Blauducker-Zoopopulation gehen können...
(28.03.2009, 16:35)
Mirko Schmidkunz:   Das der Gelbrückenduckermann in Wuppertal in die Quarantäne geht, stand in der Lokalpresse in einem Artikel über die Außenstation Mittelbüg, wo man jetzt etwas umbaut, damt man solche Dinge in Zukunft selbst erledigen kann.
(27.03.2009, 12:52)
BjörnN:   @Sacha
Ich finde es auch sehr lobenswert, dass sich Zoos wieder stärker den Duckern zuwenden, würde es aber bergrüßen, erst einmal die bestehenden Populationen zu erweitern, zu sichern bzw. genetisch aufzustocken, bevor man neue Arten einführt und dann von anderen Zoo verlangt, zum Populationsmanagement beizutragen.

Wir wissen alle, welch große bürokratischen und finanziellen Anstrengungen mit einem US-Tierimport verbunden sind, das Geld hätte der Bioparc Valencia genau so gut in einen Rotduckerimport von Farmen in Südafrika stecken können.
(26.03.2009, 13:32)
Sacha:   @BjörnN: Lassen wir uns doch mal überraschen. Ich finde es generell gut, dass man offenbar wieder vermehrt ein Auge auf die Ducker hat. Egal welche Arten.

Ich finde es nur schon bemerkenswert, dass die Spanier für Ducker (die bei ONB in der Hitliste ja nicht gerade zuoberst stehen) Geld ausgeben und nicht wie manch anderer (auch deutsche zoologische Institution) für Weisse Tiger und Weisse Löwen. Insofern Bravo.

Ich stimme allerdings mit Dir überein, dass diese Massnahmen allein wohl nicht reichen. Direktimporte aus der Wildnis/einer insitu-Auffangstation wären eine gute Sache. Aber eben: Die damit einhergehenden finanziellen und polit-bürokratischen Hürden sind für die europ. Zoos wohl zu abschreckend.
(26.03.2009, 13:08)
BjörnN:   Ist der Duckermann für Nürnberg denn schon da?? Gerüchte gab es ja, dass er in Wuppertal in Quarantäne sitzt, aber keine Bestätigung dieser.....

Ich würde es mir auch sehr wünschen, die bestehenden Populationen zu stärken, anstatt neue Tierarten zu holen. Hoffentlich bleibt der Import des Bioparcs keine Eintagsfliege, das wäre Schade um das viele Geld, was zweifelsohne geflossen ist.

Man hätte die Mühe und das Geld genau so gut auch in Rotduckerneuimporte stecken können, anstatt sich der europäischen Population zu bedienen und mit Gelbrückenduckern (sollen ja noch kommen, obwohl keine europäische Premiere in unserer Zeit) und Rotflankenduckern neu anzufangen.

Für die Geldbrückenduckerpopulation, wenn man bei 2 bzw. 3 Tieren in Wuppertal und Nürnberg überhaupt davon sprechen kann, wird dieser Import, sofern er zustande kommt, sicher ein Hoffnungsschimmer sein.
(26.03.2009, 12:59)
Holger Wientjes:   Zunächst wäre wünschenswert, die Populationen der bereits gehaltenen Duckerarten (Rot-, Blau- und vor allem Gelbrückenducker)zu stärken und auszubauen, bevor man versucht noch zusätzliche Arten zu etablieren.
(26.03.2009, 12:35)
Mirko Schmidkunz:   Danke für deine Antwort. Vielleicht werden ja jetzt noch mehr Arten nach Europa kommen, nachdem auch der Nürnbeger Duckermann aus San Diego da ist.
(26.03.2009, 11:19)
BjörnN:   Die Tiere sollen im letzten Jahr aus Los Angeles gekommen sein und sind die ersten in Europa seit viele Jahren.
(23.03.2009, 10:58)
Mirko Schmidkunz:   In der Zootierliste gibt es einen Neueintrag, nämlich Westlichen Rotflanken-/Blaurückenducker in Valencia. Sind die Tiere dort neu oder waren sie bloß noch nicht in der Liste. Weiß jemand mehr darüber?
(23.03.2009, 10:42)
krümmel:   Auf der jüngsten Surplus Liste von International Animal Exchange in Michigan, USA (www.internationalanimalexchange.com) findet sich unter anderem ein weiblicher Gelbrückenducker.
(31.10.2008, 22:30)
Michael Mettler:   Der Schwarzrückenducker hat zwei Unterarten, die man vielleicht fürher als eigene Arten betrachtete. Das könnte zu unterschiedlichen niederländischen Namen geführt haben. So ähnlich ist es nämlich im Fall des Buschbocks, der auch im Deutschen einen zweiten Namen hat: Die stark gemusterten Formen West- und Zentralafrikas heißen Schirrantilope (wegen der Ähnlichkeit der Zeichnung mit einem Pferdegeschirr), die schwach gemusterten Ost- und Südafrikas Buschbock, und früher betrachtete man sie als getrennte Arten.

Auch heute gibt es ja noch Ducker, die im Deutschen zwei Namen tragen, z.B. den Rotflanken- oder Blaurückenducker.
(29.10.2008, 15:31)
Trebaruna:   Wahrscheinlich sind Schwarzsteiss-ducker(=Zwartstuit-duiker) und Schwarzrücken-ducker(=Zwartrug-duiker) dieselbe art. Manche arten haben viele namen gehat im niederländisch.

Zb. habe ich auch gelesen über ein "gefleckte waldantilope". Eine name die mann heute nicht mehr nutzt. Wahrscheinlich ist das ein buschbock. Im modern niederlandisch nennen wir das "bosbok". Und zwichsen diese namen hat diese art auch noch der name "harnasantilope".

Im fal von der ducker ist es merckwürdig das es erst Schwarzrücken heisste, dann Schwarssteiss, und jetzt wieder Schwarzrucken.
(29.10.2008, 12:42)
Michael Mettler:   @Trebaruna: "Steiß" wäre schon richtig; eigentlich kann ich mir darunter nur einen Schwarzrückenducker vorstellen. Aber der wurde ja offensichtlich bei der Kreuzungszucht mit anderem niederländischem Namen genannt?

Off-topic: Als ich das erste Mal die englische Bezeichnung "Somali wild ass" las, konnte ich mich kaum halten vor Lachen. Esel hieß für mich bis dahin auf Englisch "donkey", von einem "wilden Arsch aus Somalia" hatte ich noch nie gehört :-D
(28.10.2008, 19:32)
Trebaruna:   Oh oops :) You're welcome ;)
Holländer + Deutsch sprechen -> Schwarz-arsch-ducker ;)

Ich meine das ende von die wirbelaüle. Heisst das Steiss in deutsch? Dann meine ich ein Schwarz-steiss-ducker ;)
(28.10.2008, 19:21)
Sven P. Peter:   Ich kann zwar nix helfendes dazu sagen, aber danke für den "Schwarz-Arsch-Ducker"! *lach* Made my Day!
(28.10.2008, 17:43)
Trebaruna:   Im jubileumbuch wird auch ein "zwartstuit-duiker" erwänt in 1933. Diese niederländische name habe ich noch niemals gehört. Wisst jemand vielleicht welche art gemeint wird? Im deutsch soll das etwas wie "schwarz-steiss"? "Schwarz-arsch"? ducker sein.
(28.10.2008, 17:01)
Onca:   @WolfDrei haben Sie denn einen Unterschied zu den Daten vor ein paar Wochen gesehen. Denn ISIS ist nicht aktuell in vielen Dingen.
Und der Stand der bei den Arten angegeben ist, heißt nur dass irgendwas auf der Seite an dem Datum geändert wurde. Nicht unbedingt die Art die man gerade anguckt.
(28.10.2008, 16:58)
Michael Mettler:   Interessante Kreuzung. Bei dem Größenunterschied der beiden Arten stelle ich mir schon die Paarung schwierig vor, aber andererseits hat ja in Heidelberg auch mal ein Großkudubulle eine Sitatungageiß erfolgrecih gedeckt.
(28.10.2008, 14:13)
Trebaruna:   Ich habe gestern einige data eingetragen bei den duckers, aber nur ehemalige haltungen für blijdorp. Also von der antwerpener maxwell weiss ich nicht.
Laut das jubileumbuch von rotterdam/blijdorp hat der zoo maxwell und blau ducker gehalten. Und noch interessanter ist das sie ein schwarsrückenducker mit ein gelbrückenducker verpart haben. Die tieren hatten in 1897 ein jungtier und in 1898 ein totgeburt.
(28.10.2008, 12:18)
WolfDrei:   Ronny, diese Angabe fand ich gestern zufällig auch in der ISIS. Ich glaubte bisher, daß das eher in Amsterdam der Fall sei, ein Tier zu haben
(28.10.2008, 12:00)
Ronny:   Heute hat jemand in der zootierliste 0,1 Maxwell-Ducker für Antverpen eingetragen. Gibt es User, die dies bestätigen können?


(28.10.2008, 10:18)
Michael Amend:   Der Zoo Basel reiht sich in den Kreis der Ducker-Halter ein, 0,1 Rotducker eingetroffen.Ich vermute, als Nachmieter der Muntjak-Anlage, die schreit ja förmlich nach Duckern, außerdem passt es ja in den Themenbereich"Afrika".Sie könnten aber auch als Ersatz für die dem Fuchs zum Opfer gefallenen Dik-Diks dienen, als Untermieter der Rappenantilopen. Nevertheless, schön, das es einen weiteren Ducker-Halter gibt.Weitere folgen.
(27.10.2008, 19:40)
Matthias:   In Leeuwarden, im Norden der Niederlande.
(12.03.2008, 11:23)
IP66:   Aquarzoo Friesland klingt spannend - wo findet man diesen ländlichen Spezialzoo?
(12.03.2008, 10:46)
Michael Amend:   Neue Rotduckerhalter :
Beekse Bergen ( 1,1 ) Aquazoo Friesland ( 1,0 )
(11.03.2008, 19:07)
Michael Mettler:   @Sacha: Ein Blaurückenducker ist es auf gar keinen Fall, bleiben nur die anderen Arten. Nicht jeder Blauducker ist wirklich blau, braune Färbung ist also nicht unwahrscheinlich (das mag auch mit Fellwechsel zusammenhängen, "altes" blaues Haar wird bräunlich).
(15.01.2008, 13:10)
Sacha:   Die Nummerierung der Fotos ist verwirrend, Entschuldigung (wie gesagt, es ist immer das neben dem Beitrag stehende gemeint). Bitte bleibt bei Euren Antworten auch bei meiner Nummerierung, damit es nicht noch mehr Verwirrung gibt.
(15.01.2008, 11:20)
Sacha:   Foto 1 zeigt einen Ducker (aufgenommen am gleichen Tag in der Zwergflusspferdanlage), den ich gemäss der hier im Forum erwähnten Hinweise (und Kingdons Buch) für einen Maxwellducker gehalten habe. Allerdings hat San Diego gemäss ISIS keine Maxwellducker (mehr). Laut Gehegebeschilderung (und dem Beitrag von Langhals, 2.2.2007) müsste es sich entweder um einen Blauducker oder um einen Blaurückenducker handeln.
Zweifel bez. Blauducker habe ich einerseits wegen der Gesichtszeichnung und andererseits wegen der rötlichen Färbung des Fells.
Die Zweifel bez. Blaurückenducker sind allerdings noch grösser, besonders wenn man es mit Foto 2 (siehe unten) vergleicht. Das Fell ist brauner, die blaue Rücken- und Fusszeichnung eigentlich nicht zu erkennen und die Schwanzquaste passt auch nicht.
Trotzdem die Frage: Wer kennt sich besser aus und kann meine Fragen beantworten? - Schon jetzt Danke dafür.
(15.01.2008, 11:17)
Sacha:   Foto 3 (es ist immer das neben dem Beitrag stehende gemeint) zeigt einen Blauducker (C. monticola, aufgenommen im Frühjahr 2007 in der Horn and Hoof Mesa nahe der Seilbahnstation). Der ist auf dem Gehegeschild der Südafrik. Unterart zugeordnet. Gemäss ISIS besitzt San Diego aber NUR Exemplare der Ostafrikanischen Nominatform?. Also was ist jetzt richtig?
(15.01.2008, 11:07)
Sacha:   Ich habe mal wieder eine Bestimmungsfrage, auf die mich eigentlich WolfDrei gebracht hat:

Im Zoo von San Diego habe ich Ducker fotografiert, bei deren Bestimmung ich mir nur in einem Fall sicher bin. Nun bin ich wieder mal auf Eure Hilfe angewiesen:

Foto 2 zeigt einen Blaurücken- oder Rotflankenducker (C. rufilatus).
(15.01.2008, 11:03)
Prof. Goetz Hildebrandt:   besten Dank an Mel. Das Foto ist zwar nachmittags aufgenommen worden (was ich zu erwähnen vergass), aber die Erklärungen gelten sich auch für post meridiem. Besten dank dafür
(11.12.2007, 10:58)
Mel:   @Prof. Goetz Hildebrandt: Ich bin ja och ne Antwort bezüglich des Fotos schuldig, jedoch kann ich keine hundert prozentige Aufklärung bieten.
Erklärung 1: Falls das Foto, wie ich vermute am Vormittag geschossen wurde. Das fotografierte Okapi ist das zum damaligen Zeitpunkt hoch trächtige Weibchen Jemima, aufgrund der trächtigkeit verändert sich ja bekanntlich Pheromonen-Konzentrration auch ist der kot und der Urin im Endstadium der trächtigkeit besonders Pheromonen lastig und auch die chemische Zusammensetzung ist stark abweichend vom "Normal-Zustand", da die auf der Anlage gezeigten Ducker in einer gruppe gezeigt und gehalten werden, liegt in diesem Falle folgende Vermutung nahe.

Bei Gruppen- bzw. Herden Haltung entwickelt sich im Laufe der Zeit eine gewisse Art "Herden-Gemeinschafts-Instinkt" im Ansätzen ähnlich dem Sozialverhalten bei "echten" Herdentieren. In solchen Strukturen unterliegen Hochträchtige Tiere oft der Interesse der gesamten Herde, auf Grund des erhöhten Pheromonen sowie Hormon Haushaltes beim trächtigen Tier. Es ist durch aus im Bereich des Möglichen das sich auf Grund der Haltung in einer Gruppe, bei den Rotduckern solch ein sozial-Verhalten ansatzweise darstellt.

Erklärung 2: nicht ganz so spektakulär, vor dem Aussperren wird in die Raufe frische Luzerne gegeben, vielleicht lag es auch nur an den herab gefallenen Leckerbissen. Wobei auch der Gedanke der "Koprophagen" in Kombination mit Erklärung eins nicht allzu abwegig ist. Der "Nährgehalt" (Minaralien-Vitamin-Spurenelemente usw.) im Kot Hochträchtiger Tiere ist definitiv höher als der bei nicht Trächtigen.

Aber definitiv verlassen die Ducker aber meistens in der Gruppe die Stallungen bis zu einem erwählten Punkt auf der Außenanlage.

Ich hoffe ich konnte etwas behilflich sein.

Gruß Mel
(11.12.2007, 01:26)
Michael Amend:   Ãœbrigens, Ducker in Münster. Im Jubiläumsbuch des Zoos findet sich eine Planskizze der neuen Außenanlagen für Afrikanische Primaten, da finden sich tatsächlich zwei weit von einander entfernte DUCKER-STÄLLE , und eine Sitatunga-Anlage.Als das Zoosammlertreffen in Münster stattfand, erzählte Herr Adler, das er die Gorillas gerne mit Duckern vergesellschaften würde, und auf meine Nachfrage,welche Art, antwortete er " Zebraducker". Nun, leider kam es ja weder zu Zebraduckern in Münster, noch zu überhaupt einer Vergesellschaftung Gorilla/Ducker im dortigen Zoo.
@MM. Da wäre ich soweit dabei, würde die Elefanten eigenhändig verladen helfen.
(09.12.2007, 19:25)
Michael Mettler:   @MA: Na wer weiß, vielleicht erleben wir sowas wirklich noch. Immerhin werden in Münster auf den 500 qm, die ganz ursprünglich von Flusspferden bewohnt wurden, demnächst Erdmännchen gehalten. Da würden sich doch für den dortigen Elefantenpark mittelfristig Ducker statt Elefanten anbieten - und gerade der Aders-Ducker würde prima ins Artenschutzkonzept (und zum Themenbereich Afrika!) passen...
(09.12.2007, 18:30)
Michael Amend:   Sollen die Blauducker trotzdem im Bestand bleiben ? Ansonsten, träume ich immer noch von folgneder Pressemeldung :"mußte die alte Elefanten-Anlage einer neuen Ducker-Anlage weichen, um eine Erhaltungszucht des auf maximal 1000 Tiere Freilandbestandes des Ader's Ducker zu ermöglichen. Da der asiatische Elefant noch in ca. 30 000 Tieren in der natur vorkommt, und es inzwischen viele erfolgeriche Erhaltunmgszuchetnd eiser Art gibt, ahben wir uns zugunsten des akut bedrohten Adres Ducker entschieden." Huch, gerade bin ich aufgewacht.Wie war das ? Ein Zoo OHNE Elefanten ?
(09.12.2007, 16:21)
IP66:   Aus Krefeld wird gemeldet, daß die Blauduckeranlage einer Erweiterung des Großtierhauseshauses zum Zwecke der Perpetuierung der Elefantenhaltung geopfert werden soll.
(09.12.2007, 15:46)
Michael Mettler:   Ihr Stallpartner von 1982 (siehe Foto im Rundbau-Thread) scheint mir aber ein Bock gewesen zu sein? Wobei sie DA natürlich längst zu alt zur Zucht war.
(09.12.2007, 15:27)
Michael Amend:   Ich denke schon, das Grizmek das Tier bewußt behalten hat. Dieses Mischlingsweibchen wurde mit zwei Zebraduckerböcken verpaart und hatte zwischen 1970 und 1974 5 Kitze, das letzte davon überlebte sogar 1 Monat und 29 Tage. Ich bin mir nicht sicher, ob sie danach weiterhin mit Böcken zusammengehalten wurde, sonst wären sicher weitere Kitze zur Welt gekommen, es sei denn, sie war nach der letzten Geburt nicht mehr zuchtfähig.
(09.12.2007, 14:40)
IP66:   Hat man den Mischlingsducker in Frankfurt eigentlich bewußt behalten? Oft werden Mischlingstiere ja abgegeben, aber vielleicht waren die Zebraducker so kostbar, daß man sich auch ein "Halbblut" leisten konnte.
(09.12.2007, 14:18)
Michael Mettler:   Ging mir damals genauso. Anbei ein Foto des Schecken (Oktober 1982).
(09.12.2007, 10:34)
Michael Amend:   Da ich keine anderen Gelbrückenducker außer den Frankfurter kannte, hielt ich die Halsscheckung für normal und habe mir darüber nie Gedanken gemacht, obwohl die Scheckung ja nur einseitig war.
(09.12.2007, 01:02)
Michael Mettler:   Immerhin gab es ja auch schon in deutschen Landen einen fehlfarbigen Ducker: Der letzte Frankfurter Gelbrückenducker war nach genetischen Kriterien ein Schecke (Weißfleckung im Kehl-Hals-Bereich). Hätte man ein Paar solcher Tiere gehabt, hätte der Nachwuchs möglicherweise sehr viel ausgedehntere Weißscheckung - und auch an deren Körperstellen - gezeigt (bei manchen Tierarten ist das jedenfalls so).
(09.12.2007, 00:48)
Karsten Vick:   Vielleicht hat der Ducker mehr Erfolg bei Roy als seinerzeit der Tiger - ein bisschen karnivor sind sie ja bekanntlich auch.
(09.12.2007, 00:07)
Michael Amend:   Der Gedanke, Roy könnte das nächste mal einen Ducker an seinem Hals haben, stimmt mich sehr heiter...( Achtung, Scherz !!!! )Ansonsten bevorzuge ich in jedem Fall di NORMALFARBIGEN Formen einer jeden Tierart.Obwohl, weißgoldene Blauducker, Teddy-Ducker oder Irish Shire -Ducker, wäre doch mal was anderes.
(08.12.2007, 23:51)
Karsten Vick:   Tja, Michael, wenn Siegfried und Roy DIE noch für sich entdecken, dann bleibt dir wohl nix übrig, als dich auch mit den weißen Tigern anzufreunden. Aber ehrlich - "bedrohte Art" hin oder her, BUNT sind die doch ALLE schöner, stimmts.
(08.12.2007, 23:32)
Michael Amend:   Blauducker oder Weißducker ? Zu oft mit Persil gewaschen, was ? Jedenfalls sage ich Niemals wieder, Weiße Tiger oder Weiße Zebars seien wenig ansehlich ( das ich das mal von einem Ducker sagen wurde, hätte ich nie gedacht )Na ja, sieht ja eher aus wie ein Kitz einer Edelziege.
(08.12.2007, 23:26)
Karsten Vick:   How lovely (=Zitat Chris Howland aus Winnetou I) ;-))
(08.12.2007, 23:17)
WolfDrei:   Pardon, schon 23 Uhr: Albinoblauböckchen,Zoo Johannesburg, geb. April 2007
(08.12.2007, 23:08)
WolfDrei:   Hier nun: Albino-Blauducker, Zoo Johannesburg, geboren April 2007
(08.12.2007, 23:01)
Michael Mettler:   @Michael Amend: Garantie kann ich nicht bieten, aber ich habe es so in Erinnerung, dass dieses gemischte Paar gleich neben der reinen Zebraduckergruppe (damals drei Tiere) untergebracht war, und das wäre dann tatsächlich Anlage 2 gewesen. Habe auch noch ein Bild, wo Zebraducker und Mischling zusammen zu sehen sind (und ein wenig mehr von ihrem Stall).
(08.12.2007, 13:40)
Michael Amend:   Glück gehabt, das du das Tier noch gesehen hast, es ist knapp 21 jährig am 21.02.83 gestorben. Kannst du dich erinnern, in welcher Anlage es lebte ? Ich tippe auf Anlage 2.
(08.12.2007, 13:30)
Michael Mettler:   Als Nebenprodukt der Suche nach Frankfurter Rundbau-Fotos: Der in Frankfurt geborene Mischling aus männlichem Schwarzrücken- und weiblichem Zebraducker. Aufgenommen im Oktober 1982 und zu diesem Zeitpunkt wohl schon über 20 Jahre alt. Lebte damals mit einem Zebraducker zusammen.
(08.12.2007, 11:19)
Prof. Goetz Hildebrandt:   an Mel: besagtes Foto entstand wohl am 25.08.07 (vielleicht auch am 22.9.).Ich hatte fast den Eindruck, dass die Ducker erwarteten, das Okapi würde sich etwas aus dem Kreuz drücken. Allerdings sind mir Ducker als gelegentliche Carnophagen, aber nicht als Koprophagen bekannt.
(29.11.2007, 08:55)
WolfDrei:   Ein Abendgruß an alle Duckerfeunde:die (bisher) letzten Zebraducker (Cincinnati, Set.2000)
(28.11.2007, 21:50)
Mel:   @Prof. Goetz Hildebrandt: wenn sie mir Datum und Zeit der aufnahme sagen könnten, wäre es eventuell möglich eine Erklärung zu finden, warum sich die Ducker "hinter der Rückfront des Okapis versammelt hatten".

Gruß Mel
(28.11.2007, 01:23)
Prof. Goetz Hildebrandt:   besten Dank dass Mel die Fragen zum Okapi/Rotduckerbild aus Berlin für mich beantwortet hat. Die Angaben sind richtig, also nüscht kopiertes. Ich weiß allerdings nicht, warum sich die Ducker ziemlich aufgeregt hinter der Rückfront des Okapis versammelt hatten.
(27.11.2007, 11:10)
BjörnN:   Vielen herzlichen Dank, ich hätte dieses Tier auch für einen Gelbrückenducker gehalten. Habe bisher leider nur einen gesehen und das ist das Weibchen in Nürnberg
(23.11.2007, 13:32)
Shensi-Takin:   @BjörnN: Erlauben Sie, dass ich kurz Ihre Frage beantworte;
Jentinkducker = 1. Bild großes Tier ganz rechts
= 2.Bild groß, schwarz-weiß-grau

@Michael Amend: Deal! ;) Wenn einem da nur nicht der Papierkram dazwischenkommt...
(23.11.2007, 13:06)
BjörnN:   @ Michael Amend

Können Sie mal kurz erklären, welche Tiere auf dem Bild die Jentinkducker sind?

WIe wahrscheinlich ist es denn, dass es einem Zoo wie z.B. Leipzig gelänge, Zebraducker oder Jentinkducker oder neue Gelbrückenducker in zuchtfähiger Zahl zu importieren, also 3,3 oder 3,4?
(23.11.2007, 12:47)
Klaus Schüling:   Das Dücker-Buch schlechthin:
Duikers of Africa
Nähere Angaben im Shop.
Ich habe zur Zeit kein Exemplar vorrätig.

Soviel ich weiß, ist das Buch beim Verlag in Südafrika durchaus noch lieferbar, aber garantieren kann ich das nicht.
Bei einem solchen Titel warte ich immer erst einmal eine Bestellung ab, bevor ich die nächsten Exemplare anfordere.
(23.11.2007, 12:42)
Michael Amend:   @Shensi-Takin. Ich werde mich nächste Woche darum kümmern, glücklicherweise ist der Ansprechpartner bezüglich der Ducker-Station in Liberia deutschsprachig und für mcih sehr leicht erreichbar. Das alles nur unter der Vorraussetzung, das, sollten Sie nach Liberia überwechseln, die ersten 2,2 Zebra,-und 2,2 Jentinkducker nach LANDAU kommen.....( keine Handaufzuchten ! )
@Ronald Masell.
Das Duckerbuch ist wirklich nichts spektakuläres, eher ein Taschenbuch, ich ahbe es nur,w eil es das einzige Werk nur über Ducker ist. Das Buch nennt sich sinnigerweise " Duikers of Africa-Masters of the Afican Forest Floor" ist Hardcover mit Schutzumschlag und etwas mehr als A4 formatig. Es ist realtiv dünn, nur 798 Seiten. Also wirklich nichts Aufsehenerregendes. Immerhin enthält es für jede einzelene Art umfassende Monographien, sehr netet Zeichnungen, aber der Fototeil ist sehr bescheiden.Da nur 500 Stück davon gedruckt wurden, war es nicht gerade billig und dürfte längst vergriffen sein.Komplett gelesen habe ich es noch nicht, wie bei allen Wäzern dieser Größenordnung warte ich lieber auf den Film....
@Stefan Wolf. Details zu dieser Duckerstation habe ich noch nicht, kann aber nachfragen.Ob darüber schon was im Netz zu finden ist,weiß ich nicht, deswegen kann ich auch mit Links nicht weiterhelfen. Vielelicht einfach mal mit googeln probieren. Die Ameriakaner züchten derzeit Gelbrückenducker für Europa, denn es sollen 6 Paare importiert werden.Den Import führt der neue Zoo von Valencia durch, allerdings werden nicht alle 6 Paare zugleich importiert. Von Valenica aus sollen die Tiere wohl auf andere Zoos verteilt werden, und ich bin sicher,das sowohl Wuppertal als auch Nürnberg aus diesem Import Tiere erhalten werden , vorrausgesetzt, das beide Zoos an der Weiterhaltung der Art überhaupt noch interessiert sind. Übrigens gibt es auch Gedanken, aus den USA Gerenuks zu importieren, es haben einige europäische Zoos Interesse angemeldet.Da gibt es aber einige logistische Probleme, und spruchreif ist in dieser Hinsicht noch nichts.
(23.11.2007, 12:11)
Stefan Wolf:   @Michael Amend: SuperDucker. You make my day!! Echt Klasse-Fotos. Weißt Du noch etwas ausführlicher über die Ducker-Station in Liberia zu berichten bzw. kennst Du irgendwelche Links im Net? Laut Isis züchten die Gelbrückenducker in den USA ja recht gut, zumindest gab es in den letzten 12 Monaten ca. 5 Geburten zu vermelden. Haben sich denn Wuppertal bzw. Nürnberg schon um amerikanische Nachzuchttiere bemüht?
(22.11.2007, 21:35)
Ronald Masell:   @Michael Amend
Verraten Sie doch bitte den Titel dieses Buches.
(22.11.2007, 18:45)
Shensi-Takin:   @Michael Amend: Wie sagt doch der "Kaiser": "Schau mer mal." Im Ernst: wenn Sie da jemanden kennen, den man ganz allgemein & unverfänglich darüber fragen könnte, dann wäre das durchaus für mich eine interessante Option-obwohl es wg. meiner derzeitigen Beschäftigung noch etwas dauern würde, ehe da eine Stelle tatsächlich für mich infrage käme. Wenn Sie also die Gelegenheit zur Frage diesbezüglich hätten, wäre ich Ihnen durchaus verbunden.
(22.11.2007, 18:34)
Michael Amend:   @Shensi-Takin. Das weiß ich nicht, müßte ich mal nachfragen.Wollen Sie wirklich in Liberia arbeiten ? Beia ller Ducker-Liebe, aber das würde ich mir nicht antun. Zumal ich niemals meine Liebste zurücklassen würde, und mitnehmen kann ich meine Zooführer-Sammlung sicherlich nicht.
Hier noch ein nettes Bild aus dem Ducker-Buch.
(22.11.2007, 18:10)
Shensi-Takin:   @Michael Amend: Vielen Dank für das klasse Foto. Besser als jede Playmate-Konstellation-an denen ist wenigstens alles echt...;) Nein, im Ernst: die brauchen da nicht zufällig einen TA, oder..?
(22.11.2007, 09:26)
Michael Amend:   Auf dem Bild sind Gelbrücken,-Jentink,-Zebra,-und Ogilby-Ducker zu sehen, die dem Schwarzrückenducker recht ähnlich sind, jedoch wesentlich kräftiger in der Grundfärbung sind.
(22.11.2007, 07:24)
BjörnN:   Was sieht man denn für Arten auf dem Bild, doch sicher Gelbrückenducker und Zebraducker, sind die kleinen Schwarzrückenducker??
(22.11.2007, 01:18)
Karsten Vick:   Ich glaub, ich hab schon mal geschrieben, dass ich die Gesichter der großen Duckerarten total faszinierend finde. Und hier gleich beide nebeneinander, das hat schon was.
(22.11.2007, 00:01)
Michael Amend:   @Karsten Vick. Nein, leider stammt das Bild nicht von mir, in Afrika war ich noch nie, und obwohl noch jemand mit Erfahrung in der Ducker-Pflege für die Leitung der unten erwähnten Ducker-Station in Liberia gesucht wird,gesucht wird, habe ich aufgrund der doch etwas instabilen politischen Lage in Liberia von einer Bewerbung abgesehen. Das Bild habe ich in einem Ducker-Buch abfotografiert. Ja, es gibt wirklich ein ganzes Buch nur über Ducker.
(21.11.2007, 23:55)
Michael Mettler:   Junge Schirrantilopen SIND klein (und haben jede Menge Bambi-Appeal). Ich durfte ja in Hannover noch einige miterleben (seufz)...
(21.11.2007, 23:50)
Karsten Vick:   Der sah so klein aus.
(21.11.2007, 23:42)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Das ist 'ne junge Schirrantilope, die DARF weiße Streifen haben :-)
(21.11.2007, 23:41)
Karsten Vick:   Heufresserwiese mal anders!! Das Bild hast du aber nich selbst fotografiert???? Der genau in der Mitte, hat der WEIßE Streifen oder ist das eine optische Täuschung?
(21.11.2007, 23:25)
Michael Amend:   Hier noch ein schönes Foto für alle Ducker-Fans. Es zeigt eine Anlage mit verschiedenen Ducker-Arten und Buschböcken. Das Bild gehört aber längst der Vergangenheit an, ich weiß nicht einmal, ob der Zoo Monrovia noch existiert.
(21.11.2007, 23:18)
Michael Amend:   @BjörnN.Zebraducker können aus den USA nicht importiert werden, der letzte dieser Art starb vor einigen Jahren in Cincinnati. Ein Import aus Liberia ist übrigens nicht mehr ganz so abwegig, wie es aussehen mag. Derzeit ist in Liberia eine Auffangstation für aus illegalen Privathaltungen beschlagnahmte und verwaiste Zebra,-und Jentinkducker im Aufbau. Sollte es Tiere geben, die für eine Auswilderung nicht mehr in Frage kommen, ist es doch nicht unwahrscheinlich, das solche Tiere an interessierte Zoos abgegegeben werden. Und die gibt zweifellos.
(20.11.2007, 18:04)
th.oma.s:   erlebniszoo leipzig?
(20.11.2007, 17:32)
BjörnN:   Welche Art wird das denn werden, vielleicht Zebraducker für Gondwanaland Leipzig?? Wer sind denn die Interessenten?
(20.11.2007, 15:09)
IP66:   Vielleicht gibt es deshalb wieder mehr Ducker, weil sie sich gut als Besatz kleinerer Gehege eignen (Nürnberg, Krefeld, Wuppertal) oder als Beibesatz für Okapis in Frage kommen (Berlin, Leipzig). Zudem habe ich den Eindruck, daß sich viele Zoos verstärkt um seltenere Arten bemühen, und zwar nicht nur traditionell geprägte Institutionen, sondern auch Erlebniszoos wie beispielsweise Leipzig.
(19.11.2007, 19:48)
Michael Amend:   Was machen eigentlich die Arnheimer Tiere ? Ein Jungtier aufgezogen haben die definitiv noch nicht, aber es könnte doch schon Geburetn gegeben ahben ? Ducker sind wahrlich nicht schwierig zu züchten.Eine der Böcke dort heißt übrigens " Michael"....Wie schaut es mit Kronberg aus ? Sind die Rotducker zwischenzeitlich draußen ?
(18.11.2007, 23:01)
Michael Amend:   Demnach gibt es also jetzt 14,13 ( das Leipziger Jungtier mitgerechnet) Rotducker in 7 europäischen Haltungen , die auf drei Founder zurückgehen. Nach 10 Jahren Rotducker-Haltung kein besonders gutes Ergebnis, aber immerhin finden die Tiere weitere Verbreitung, für meinen Nachwuchs gibt es 6 Interessenten, verteilt auf halb Europa.
Außerdem ist es jetzt sicher, das aus den USA Gelbrückenducker nach Europa kommen, die US-Zoos züchten momentan nur für Europa. Auch eine weitere Ducker-Art soll aus den Staaten nach Europa importiert werden , für die sichs chon die esrten Abnehmer gemeldet haben. Woher das plötzliche Interesse an Duckern kommt, ist mir ein Rätsel, erfreulich ist es auf jeden Fall.
(18.11.2007, 22:32)
Alexander Fuchs:   @Mel
Das war nur Spaß
(18.11.2007, 22:26)
Mel:   Es sind 5,4 Tiere im moment.

Und auch das Okapi ist nicht "hinein" kopiert.

Gruß Mel
(18.11.2007, 22:20)
Michael Amend:   @Mel. Danke für die Info.
(18.11.2007, 17:48)
Alexander Fuchs:   Vielleicht ist ja das Okapi reinkopiert;-)
(18.11.2007, 10:45)
Mel:   Lass mich mal überlegen seid gestern 9 Tiere wenn ich mich nicht irre 4,5 kann aber auch 5,4 sein. Gestern gabs ne Geburt.
(17.11.2007, 20:17)
Michael Amend:   Wieviele Rotducker hat Berlin augenblicklich ?
(17.11.2007, 19:04)
Mel:   Ne, nee das Foto ist echt im Moment leben 4 Tiere auf dieser Anlage, jedoch sind sie selten so nahe am Okapi in der gruppe zu sehen.
(16.11.2007, 22:00)
Michael Amend:   Ist das Foto echt ? Die Ducker sehen so einkopiert aus.
(16.11.2007, 19:02)
IP66:   Ein schönes Bild, das dafür stehen kann, daß sich die Vergesellschaftung in Berlin bewährt
(15.11.2007, 10:52)
Klaus Schüling:   Prof. G. Hildebrandt schickte diese Aufnahme aus dem Zoo Berlin (Herbst 2007) für andere Rotducker-Freunde.
(15.11.2007, 10:37)
Michael Mettler:   Laut ESB-Ausgabe von 2002 ist der letzte reinblütige Maxwell-Ducker des Zuchtbuchbestandes bereits 1990 gestorben, seitdem dürfte es also nur noch Blauducker und Mischlinge in den europäischen Zoos geben (falls nicht inzwischen zusätzliche Maxwell-Ducker "entdeckt" wurden). Stuttgart hatte laut Zuchtbuch sowohl reine Kamerun-Blauducker (die Böcke) als auch Blau-Maxwell-Hybriden (die Geißen).
(27.09.2007, 14:50)
IP66:   Die krefelder Blauducker sehe ich ja relativ regelmäßig, wobei ich nicht immer weiß, wer gerade welches Tier ist. Aufgefallen ist mir, daß die Fellfärbung auch stark von der Beleuchtung abhängt, und die Tiere bei bedecktem Himmel deutlicher "blauer" aussehen als bei Sonnenschein. Die wohl nicht mehr vorhandenen Tiere in der Wilhelma sahen im Giraffenhaus deutlich blauer aus als jene vom Niederrhein - ich habe die Stuttgarter aber auch nie bei Naturlicht sehen können.
(27.09.2007, 11:17)
Michael Mettler:   Die Färbung scheint kein sicheres Unterscheidungsmerkmal zu sein - siehe die beiden Fotos auf www.zoofanskrefeld.de/blauducker.htm. Beide Arten variieren von bräunlich bis schieferblaugrau, beide Arten können ein einfarbiges oder kontrastreiches Gesicht zeigen (letzteres war z.B. bei den früheren, aus dem Norden des damaligen Zaire stammenden Antwerpener Blauduckern der Fall), und um es noch ein wenig schwieriger zu machen, sind in Europa Mischlinge aus beiden in Umlauf. Um solche dürfte es sich wohl auch bei den in ISIS als "Cephalophus monticola HYBRID" aufgeführten Tieren u.a. in Antwerpen handeln.

Die Farbwirkung könnte übrigens auch saisonal unterschiedlich sein und mit dem Haarwechsel zusammenhängen: "Altes" oder stark der Sonne ausgesetztes Haar von ursprünglich schwarzer oder "blauer" Färbung neigt zu einem bräunlichen bis rötlichen Stich. Ist aber nur ein Verdacht, ich habe noch nie einen blauen Ducker gezielt über einen Jahresverlauf hinweg verfolgt.

Falls sich daran inzwischen nichts geändert hat, werden zwei Blauduckerformen, der Maxwell-Ducker und die Mischlinge untereinander im Zuchtbuch als EINE gemeinsame Zoopopulation gemanagt, weil es nicht genügend Individuen gibt, um getrennte, reine Linien aufzubauen und man sich deshalb entschieden hat, nur den "Typ Blauducker" als Modellart in den Beständen zu erhalten. So war es meiner Erinnerung nach im Zuchtbuch beschrieben. (Da die Frage kommen wird: Ich kenne bislang nur eine gedruckte Version von vor einigen Jahren, keine im Internet einsehbare.)
(26.09.2007, 23:03)
Uakari:   Würd ich auch annehmen, denn dein Ducker kommt der Maxwell-Zeichnug von
Kingdon echt sehr nahe...
ich muss ganz schnell mal wieder nach Antwerpen
(26.09.2007, 19:40)
Patrick Kalscheuer:   Dann würde ich aufgrund der kontrastreichen Gesichtszeichnung annehmen, dass dies hier ein (bzw. der) Maxwellducker ist... - Auch wenn ich gelesen habe, dass diese Färbung ziemlich variabel sein soll.
(26.09.2007, 16:38)
Uakari:   ...und so ein Blauducker.
(26.09.2007, 04:56)
Uakari:   Interessante Frage, so soll ein Maxwellducker aussehen...
(26.09.2007, 04:52)
Patrick Kalscheuer:   Nachdem ich gestern endlich auch mal in Antwerpen war, drängt sich mir eine Duckerfrage auf: Lt. ISIS (jaja, ich weiß wie verlässlich das ist...) hält Antwerpen 3 Blauducker und einen Maxwellducker. Am fraglichen Gehege waren nur Blauducker ausgeschildert, allerdings waren 4 Ducker zu sehen. Weiß jemand, ob Antwerpen beide Arten, die ja auch mal zu einer Art gezählt wurden, zusammen hält? Wenn ja, lässt sich das Maxwell-Ducker Weibchen von den anderen erkennbar unterscheiden? Nach Literatur habe ich kein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden Arten gefunden.
Oder hält Antwerpen einfach mittlerweile 4 Blauducker und der Maxwell lebt hinter den Kulissen???
(24.09.2007, 18:24)
Ralf Wagner:   Bei dem Leipziger Rotduckerpärchen steht Nachwuchs ins Haus, wenn alles so klappt wie man sich das gedacht hat, soll die Geburt auch per Videokamera beobachtet werden.
VG
(21.09.2007, 23:50)
?:   Um auf die Ducker zurückzukommen, laut dem aktuellen " Zoofreund " hat Kronberg einen Rotducker aus Hannover bekommen ! Wie soll es denn jetzt eigentlich mit den Gelbrückenduckern in Wuppertal weitergehen, sind das nicht Vater und Tochter ? Wann bekommt Nürnberg den Bock aus Taiwan ?
(08.06.2007, 21:04)
Stefan:   @cajun: Weißt Du zufällig auch Anzahl und Geschlechterverhältnis bezüglich des Dortmunder Riesenotternachwuchses? Danke
(08.06.2007, 16:00)
cajun:   @MM: Du bist nicht der Typ für Fata Morganen, vor Allem nicht im Taunus! :-) Also man sah sie gestern nicht und kein Schild wies darauf hin. Man sagte nur, das sie zu den Nyalas kommen.
@Stefan: Danke. Aber sagte ich was von Mißbrauch? ;-) Du wartest seit April darauf, dass es eine Nachricht bezgl. des Nachwuchses gibt. Yo, den gab es.
(08.06.2007, 09:29)
Michael Mettler:   @cajun: Doch, die Rotducker in Kronberg gibt es - sonst hätte ich im April eine Fata Morgana gesehen :-) Mag aber sein, dass sie noch immer nicht im Schaubereich sind (Nyala-Anlage), da die Gehegebegrenzung für die Zwerge noch ein wenig modifiziert werden muss(te).
(08.06.2007, 08:59)
Stefan:   @cajun: Auch wenn ich den Nickname nicht missbraucht habe, kann ich hier weiterhelfen. Herr Gatz äußerte sich mit Eintrag vom 28. 04. 2007 im Thread Hagenbecks Tierpark zu den Riesenottern. Ich warte schon gespannt, ob sich der für Anfang Mai angekündigte Nachwuchs in Dortmund denn wirklich eingestellt hat.
(08.06.2007, 00:40)
cajun:   @mit meinem Nickname: Habe gerade versucht den Eintrag über die Suchfunktion zu finden. Negativ. Vielleicht bin ich ja auch zu blond .. ;-) der letzte Eintrag im Thread Riesenotter in Do. ist von 2005. Ob "?" den gemeint hat kann er/sie nur selbst sagen. Das ist nun aber auch ganz off topic in diesem Thread ;-)
(07.06.2007, 23:48)
@ cajun:   Volker Gatz z.b. arbeitet in Dortmund, oder? (s. Thema Riesenotter)
(07.06.2007, 23:08)
cajun:   @ ?: Noch gibt es keine Rotducker in Kronberg. Zumindest heute waren sie noch nicht da. :-)) Mich würde mal interessieren, ok, off- topic,;-) welche "Dortmunder-Tierpfleger" sich denn hier beteiligt haben... meines Wissens nämlich keiner. Einige von denen lesen aber mit...
(07.06.2007, 22:16)
Michael Mettler:   Ein Atheist als Gott? Das dürfte in Theologie-Foren für Diskussionsstoff sorgen :-)

Wer sagt denn eigentlich, dass keine Tierpfleger mehr im Forum sind? Aus guten Gründen müssen doch Zoomitarbeiter vorsichtig mit Äußerungen bzw. der Weitergabe von Interna sein, da wäre ein defensiveres Vorgehen (und vor allem ein unverfänglicher Nickname) nicht weiter verwunderlich...
(07.06.2007, 21:57)
?:   @Zoosammler.Es muss ja nicht sein,das sich die Tierpfleger wirklich gänzlich zurückgezogen haben, und wenn doch, vielleicht hat das ja ganz andere Ursachen ? Es muß ja nicht damit zutun haben, das Zooprofis nicht mit uns "Zoolaien" diskutieren wollen.Ich habe nebenbei bemerkt, schon ganz tolle , lange Gespräche mit Tierpflegern geführt und sie dabei ziemlich lange von ihrer Arbeit abgehalten. Dabei hatte ich keineswegs den Eindruck,das Tierpfleger anfür sich mit Laien nicht diskutieren möchten. Fast bei jdem meiner Zoobesuche spreche ich Tierpfleger an, wenn ich etwas wissen möchte, und nur in Einzelfällen wurde ich schnell "abgefertigt".Die meisten Tierpfleger haben doch Freude daran, über ihre Pfleglinge Auskunft zu geben.Auch wenn ich es ebenfalls Schade finde, das sich Michael Amend nicht mehr am Forum beteiligt, erstens gibt es ja regelmäßig Artikel von ihm zu lesen, sein Rundbau-Artikel im " Zoofreund " fand ich sehr informativ, aber mit Michael Mettler ( liegt das am Vornamen ? ),Shensi-Takin und vielen anderen hier haben wir doch genügend ganz hervorragende Informationsquellen mit enormen "Wissenschatz",oder etwa nicht ? Und Herr Mettler als unser " Forums-Gott"wird uns bestimmt noch eine Weile erhalten bleiben.( hoffentlich )
(07.06.2007, 19:50)
Zoosammler:   Nein, nochmal zurück zu den Tierpflegern. Es ist schade, dass es scheinbar nicht möglich ist, ein Diskussionsforum zwischen Zoolaien und Zooprofis zu haben - obwohl das doch für beide Seiten ungeheuer bereichernd wäre.
Auch ich finde es sehr schade, dass sich Michael Amend nicht mehr beteiligt, er war lange dabei und hat einen unglaublich tollen Wissensschatz - da ist echt eine Kapazität und Forums-Institution verloren gegangen, hoffentlich nicht für immer.
(07.06.2007, 19:33)
?:   Mir ist aufgefallen, das sich auch die anderen Tierpfleger, die sich zeitweise am Forum beteiligt haben ( Karlsruhe, Kronberg, Gelsenkirchen und Dortmund )sich daraus zurückgezogen haben.Wobei der Dortmunder Pfleger noch nicht lange dabei ist, vielleicht meldet er sich ja wieder. Zurück den Duckers.Weiß nun jemand, wie es derzeit mit den Rotduckern aussieht ? Sind die Kronberger Tieer schon zu sehen ? Züchtet Hannover denn noch ? Da hat man nach dem ersten Kalb auch nichts mehr gehört.
(07.06.2007, 17:30)
IP66:   Ich möchte mich micht in Streitereien einmischen, aber doch meinem Bedauern Ausdruck verleihen, daß Herr Amend sich nicht mehr am Forum beteiligt - verdanken wir ihm doch unter anderem den großen Ducker-Aufsatz im Rundbrief und viele spannende Nachrichten aus Landau, die zumindest mich zum Besuch manchen Kleinzoos bewegt haben!
(07.06.2007, 16:57)
?:   Wie sieht es denn derzeit mit Nachwuchs bei Rotduckern in Deutschland aus ? Wieviele Rotducker gibt es im Moment, und steigt die Population ? Und hat Nürnberg schon sein Gelbrückenducker-Männchen aus Taiwan bekommen ?
(04.06.2007, 20:05)
Jonny:   In Warschau gab es einen Steppenducker-Albino. In Frankfurt gab es nie einen Weißling oder Albino eines Gelbrückenduckers.
(04.06.2007, 20:01)
Medojed:   Hab nochmal genauer geschaut, es findet sich doch etwas über den Ducker-Nachwuchs.
Laut der Homepage soll es ein Albino sein und wurde am 9. Mai geboren. Es ist eine Naturaufzucht.
(31.05.2007, 19:20)
Medojed:   Ging in meiner derzeitigen Medojed-Begeisterung etwas unter: Auf der Homepage des Zoo Johannesburg ist ein Foto eines Blauduckerweibchens mit einem Kitz abgebildet,das ein vollständiger Weißling ist.Da es keine roten Augen hat, ist es kein Albino.Leider fanden sich auf der Homepage keine Infos dazu.Sind Jemand Ducker-Albinos oder weitere Weißlinge bekannt, außer dem Gelbrücken-Ducker in Frankfurt ?
(31.05.2007, 19:14)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Würde mich nicht wundern, wenn in dieser Woche einige in letzter Zeit sehr aktive Nicknames als multiple Persönlichkeit im "Gruppenurlaub" weilen. Ein Indiz dafür wurde leider aus dem "Bären"-Thread gelöscht... Jetzt müssen wir wohl selbst für den Sarkasmus sorgen :-)
(20.05.2007, 20:58)
Shensi-Takin:   @Bongo: Es ist nicht der Umstand des User-Namen-Wechsels-denn dies ist jedem nach eigenem Ermessen gestattet und kann mir trotz aller Häme nicht zum Vorwurf gereicht werden-sondern die Frequenz derartiger Namenswechsel(sollte man sagen: Maskerade) und die von Herrn Mettler genannten Umstände ob damit verknüpfter Selbstdarstellung Ihrerseits.
Was dass Foto angeht: aber natürlich-und ich besitze eins vom Pariser Kouprey von 1941, natürlich selbstgeschossen...Wie bereits erwähnt: die Verifizierbarkeit derartiger Aussagen ist leider via Internet nicht ohne weiteres möglich.
Im übrigen der Hinweis: ein etwas weniger selbstverliebter Auftritt Ihrerseits und ein etwas höflicheres Benehmen anderen Usern dieses Forums gegenüber wäre anzuraten und würde uns allen eher zu Vorteil gereichen als der nun gängige Austausch fortwährender Disresepektierlichkeiten.
(19.05.2007, 23:32)
Bongo:   Es tut mir Leid, Sie enttäuschen zu müßen,aber ich bin,respektive war es nicht, der sein Nickname wechselt.Shensi-Takin/Nils Kley läßt schön grüßen!
Ich habe Fotos von Cephalophus jentiki aus Monrovia,darüber hinaus ist mir natürlich bekannt, das dort verschiedene Duckerarten vergesellschaftet waren, mit dem Ergebnis, das die Verlustrate unter den Tieren recht hoch war, die Arten getrennt werden mußten und einige der Ducker auch wieder freigelassen wurden.
(19.05.2007, 23:14)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Stellt sich ohnehin die Frage, was jemand, der nach eigener Aussage eh alles über Antilopen weiß, überhaupt in diesem Thread zu finden hofft - außer "Futter für's Ego" oder einer Gelegenheit, unter wechselnden Nicknames provokante Selbstgespräche zu führen. Mit Hilfe der Suchfunktion findet man übrigens interessante Hinweise auf "gespaltene Persönlichkeiten" in diesem Forum....
(19.05.2007, 22:31)
Shensi-Shensi:   @Bongo: "Was Antilopen angeht, da lasse ich mir von Niemanden noch etwas erzählen." Eine äußerst bedauerliche Einstellung, deren Unfehlbarkeitsanspruch ich anzuzweifeln wage-dazu ist auch ein "Bongo" zu sehr Homo sapiens...(um es mal als "Systematiker" beim Namen zu nennen).

Unhöfliches, heimlichtuerisches Verhalten, wohl zum Schutz der eigenen "Quellen" vor allzu neugierigen Hinterfragenden, entfacht nur zwangsläufig den Zweifel ob deren Wahrheitsgehaltes. Ebenso könnte ich aus der Luft gegriffen eine "direkte Quelle" herbeizitieren, laut derer Leipzig eine zukünftige Gemeinschaftshaltung von Sumatranashörnern & Koupreys plane...Ehe jetzt einige Leser dieses Beitrags zu hyperventilieren beginnen: dem ist mitnichten so. Ein Hauptproblem im Internet: jeder Narr kann hier nahezu alles behaupten; dementsprechend sind seriöse, nachvollziehbare Quellenangaben ebenso Indizien ob des Wahrheitsgehaltes der Aussage wie höfliche Antworten auf etwaige Infragestellungen/Hinterfragungen seiten anderer und ohne selbstgefälligen Hinweis ob eigener "Qualifikationen". Wie gesagt, kann man im Internet einiges behaupte-ich könnte mich z.B. in der Aussage versteifen, dass ich genau 914,75 Zoos besucht hätte, ohne dass jemand dies be-oder widerlegen könnte. Dementsprechend steuern derlei Aussagen nur wenig zur Legitimierung der eigenen Kredibilität bei.

Im übrigen sei auch auf die Unsinnigkeit der allzeit herbeibemühten (und dann auch noch z.T. inkorrekten, siehe neuestes Bsp. oder die "Bongo"-Streitfrage)wissenschaftlichen Artennamen hingewiesen; gerade bei Arten mit gängigen Trivialnamen wie Okapi oder Bongo-anders als im Falle von Arten ohne dt. Benennung oder mit mißverständliche Namen-tun die wissenschaftlichen Bezeichnungen hier nun wirklich nicht Not.

(19.05.2007, 22:09)
Michael Mettler:   @Bongo: Ich kann zwar keine weltweiten Zoobesuche vorweisen (dafür weitaus mehr als 250 in meinem Streifgebiet), aber dafür ist MIR bekannt, dass die Art C. jentinki heißt und nicht C. jentiki, wie du konsequent in deinen Beiträgen schreibst. Wir wollten doch korrekt sein...? :-)
(19.05.2007, 13:14)
Bongo:   Dem widerspreche ich in aller Entschiedenheit! Ende März 2007 waren nicht nur die beiden Altböcke am Leben, sondern auch die 1,2 neuimportierten Tiere in der Qurantäne. Inzwischen ist sogar bekannt, das eines der Weibchen von C.jentiki trächtig importiert wurde! Du kannst deine Informationen über Umwege bekommen,im Stil von" Stille Post ", ich bekomme meine Informationen direkt von der Quelle.Was Antilopen angeht, da lasse ich mir von Niemanden noch etwas erzählen. Dazu habe ich in mehr als über 250 Zoobesuchen weltweit genügend Kontakte aufgebaut.
(19.05.2007, 11:35)
Michael Amend:   eigentlich wollte cih mit ja nicht mehr am Forum beteiliegen, aber wegen dieser jentinkduckergeschichte mache ich doch noch aml eein ausnahme.Ich ahbe durch meien besuch in brownsville 2002 kontakt dorthin.ein koleleg von mir war im april in gtexas im rahmen eiens okaiworkshops und der abntelope tag. dabei aht er sich nach den jentinkduckern in brwonsvilele rkundigt,eigentlcih woltle er selbst dorthin,aber sein zeitrahmenw ar zu eng.fakt ist, das brownsville seit januar 2007 nur noch eienn bock hält.einen neuimport agb es nicht und der zoo provbiert es auch nicht mehr.wer das jetzt nicht glaubt, muß wirklichs elbst in brwonsvilel anrufen.ende.Ich farge mcih, warum"Bongo"solche Märchen vebreitet.aber das war ja kein einzelfall.
(19.05.2007, 11:08)
Shensi-Takin:   Womit wir wenigstens indirekt eine Teilantwort dafür hätten, wo Bongo die Info hinsichtlich Jentinksduckern her hat...Aber: hätte das nicht schon weitaus früher erwähnt werden können-um so das nun vergossene böse Blut zu vermeiden?
(18.05.2007, 20:33)
Hannes:   ?, das war daneben!
Ich bin ein großer Sarkasmus und Ironie-Freund der, man höre und staune, sie auch noch zu verstehen weiß!
Wer sich jedoch nur so ausdrücken kann mit dem kann etwas nicht stimmen.
Aber macht ja nix, ich bin nur ein kleiner dummer Junge, was weiß ich schon?
(18.05.2007, 16:44)
Bongo:   @? Wenn du glaubst, es besser zu wissen, dann ist das schön für dich. Freu dich darüber, nur stimmt es nicht. Brownsville hat 1,2 Cephalophus jentiki importiert, ob du jetzt etwas anderes gehört hast oder nicht. Du solltest deine Quellen entweder überprüfen, oder sorgfältiger aussuchen.Ein Anruf in Brownsville genügt, vorrausgesetzt, man beherscht Englisch.
(18.05.2007, 13:55)
?:   @Hannes.Sarkasmus ist nicht verboten,und bringt auch eine gewisse Würze in den Alltag, dafür bist du aber noch etwas zu jung, um das zu verstehen)unbewiesen sind fast alle Beiträge hier im Forum(z.B etliche von dir oder auch die Behauptung von Bongo mit dem angeblichen Import von Jentinksduckern, vom dem in Brownsville Niemand etwas weiß!)Und Bongo hat hier schon einige mehr unangebrachte Aussagen gemacht, deswegen sollte nicht er oder sie gereizt reagieren.
(18.05.2007, 13:47)
Hannes:   Naja, deinen Namen kennen wir ja und das "?" macht sich durch die übermäßig vielen sarkastischen oder unbewiesenen jedoch für ihn unumstöslichen Aussagen hier nicht wirklich viele Freunde und von daher verstehe ich wenn es hier Leute gibt die gereizt reagieren.
(18.05.2007, 12:44)
Shensi-Takin:   Ebenso glaubwürdig wie einer, der sich mit dem Username "Afrikanische Waldantilope" oder "Rindergämse der Shaanxi-Provinz" schmückt...
(18.05.2007, 12:29)
Bongo:   Wie glaubwürdig ist Jemand, der sich selbst "?" nennt?
(18.05.2007, 10:54)
?:   Meine letzte Frage ziehe ich zurück. Ich habe erfahren,das in Brownsville nur noch ein Bock am Leben ist und der letzte Import von Jentinkduckern in die Usa 1989!erfolgte, das war das Tier,das aus Deutschland kam. Von wegen Neuimport, lieber Bongo....
(18.05.2007, 10:03)
?:   @Bongo. Könne Sie uns hier detalierte Informationen zu dem Import von Jentinkduckern geben, den der Zoo Brownsville durchgeführt hat ?
(08.05.2007, 06:50)
Bongo:   Die 2,1 C. natalensis, die Dresden importiert hat, wurden im Zoo Tyggerberg in Südafrika geboren und von dort auch übernommen.Die drei Tiere wurden dort über zwei Jahre zusammengehalten, folglich stammt das Jungtier von einem der beiden Böcke.
(07.05.2007, 17:51)
Dirk K:   Woher will man denn wissen, dass das weibliche Jungtier von einem der Böcke gezeugt wurde. War die Quarantänezeit so lang?
(07.05.2007, 17:22)
Michael Mettler:   P.S. Mit Stamm-Mutter meinte ich: einziges WEIBLICHES Ausgangstier.
(07.05.2007, 13:58)
Michael Mettler:   Meines Wissens waren es drei Importtiere (2,1), und die Geiß brachte während der Quarantänezeit ein weibliches Kitz zur Welt. Damit wäre dieses kein Founder i.e.S., und der gesamte europäische Bestand hätte nur eine einzige Stamm-Mutter.

Falls die Importtiere aus einem Zoo oder als Wildfänge aus einem kleinen Fanggebiet stammten, wäre ja noch nicht mal sicher, dass die drei "echten" Founder wirklich unverwandt waren...
(07.05.2007, 08:57)
th.oma.s:   @bongo:dd hat 2,2 importiert. davon ist wohl 1,1 nach berlin gekommen. m.e. haben beide paare gezüchtet?
(06.05.2007, 23:12)
Bongo:   Aktueller Bestand von C. natalenis in Europa : 11,10 in 6 Zoos, ausgehend auf drei Founder. Von einer stabilen Population kann keine Rede sein.
(06.05.2007, 21:53)
Michael Mettler:   Wenn man davon absieht, dass es eigentlich für andere Kleinantilopen (Klippspringer) errichtet wurde, hat auch Krefeld ein "echtes" Duckergehege.
(06.05.2007, 20:35)
IP66:   Richtige Duckerspezialisten gibt es ja nirgendwo: Entweder sind die Tiere "Beiwerk" bei Okapis oder größeren Antilopen, oder sie bewohnen kleinere Antilopengehege. Das einzige echte Duckergehege, daß ich kenne, ist das in Wuppertal. Insofern glaube ich auch nicht, daß sich hier schnell etwas ändert. Außerdem zeigt ja der Bericht von Herrn Amend im Rundbrief, daß manche Arten nur in wenigen Exemplaren und auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte verteilt gehalten wurden. Insofern sehe ich wenig Hoffnung, und wenn, dann eher in Artenzoos wie Berlin oder Stuttgart.
(06.05.2007, 19:25)
Mel:   Mal ein Paar aktuelle Zahlen: Rotduckerbestand im zoo Berlin 4,4 davon 0,2 Trächtig.
(06.05.2007, 19:06)
th.oma.s:   letzteres gilt leider für die mehrzahl der hochbedrohten huftierarten...
(05.05.2007, 22:15)
Michael Mettler:   Falls Zebraducker tatsächlich in jene Zoos gelangen sollten, die jetzt Blau- oder Rotducker als "Modelltiere" halten, stellte sich natürlich konsequenterweise die Frage, was dann mit diesen Arten geschähe - denn sie hätten dann ja in ihrer Funktion "ausgedient".

Und angesichts der aktuellen Entwicklung bei der Damagazelle (siehe Thread "Antilopen") ist es eigentlich frivol, über den aufwändigen Import "neuer" Arten wie Zebraducker in deutsche Zoos nachzudenken (so gern ich ihn als Antilopenfan auch wiedersehen würde), während eine bereits in der Zoowelt vorhandene, hoch bedrohte Art in der hiesigen Zoowelt ausläuft (eigentliche Dama- bzw. Rothalsgazelle) oder seit Jahren keine Verbreitung über die langjährigen Halter hinaus findet (Mhorrgazelle).
(05.05.2007, 20:40)
Stefan:   Die Diskussion um mögliche Importe von Zebraduckern finde ich sehr spannend. Wie am Beispiel Jentink-Ducker gesehen, ist also der Import doch nicht ganz unmöglich (vgl. Brownsville - Zoo).
Und da also möglichst viele Halter mitmachen müssten, um aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen, wäre doch die einzig sinnvolle Variante, dass sich potenziell interessierte Zoos im Vorfeld zu einer Gemeinschaftsaktion zusammen schließen könnten. Das würde vernetzte Planung, geteilte Importkosten und permanenten Infoaustausch beinhalten. Die Kosten (Logistik usw) wären beim einmaligen Import einer größeren Anzahl für eine ausreichende Gründertierbasis auch geringer als bei unkoordinierten Einzelaktionen der Interessenten.
Folgende Punkte kommen dann bei der Planung im Vorfeld in Betracht:
Ausreichend viele Zoos müssten positive Erfahrung in der Duckerhaltung besitzen (wenn wir mal beim Gedanken bleiben "erst Modelltierhaltung einer weniger bedrohten Art"). Zweite Voraussetzung: Diese Haltungserfahrungen (z.B. mit Blau-oder Rotduckern) ließe sich auch annähernd auf die Zebraducker übertragen. Weiterhin müssten die ehemaligen Halter konsultiert werden (Frankfurt, einige US-Zoos, z.B. Cincinnati), um das Expertenwissen zu vereinen, die Fehler bei der Zebraduckerhaltung des gescheiterten ersten Versuchs genau aufzuarbeiten. Diese neuen Erkenntnisse müssten den positiven Schluss zulassen, dass ein erneuter Versuch Erfolg versprechender sein wird (z.B. aufgrund besserer/gewonnener Kenntnisse der speziellen Art-Bedürfnisse, des beobachteten Verhaltens, der Zuchterfahrungen usw)
Eine Koordinatorfunktion für die Aktion müsste in eine Hand gelegt werden (ggf. auch die der EAZA oder des Verbands der Zoodirektoren).
Ich wüsste gerne Genaueres zur Importaktion der Jentink-Ducker vom Zoo Brownsville, um Vergleiche anstellen zu können. Warum hat man sich hier nicht mit anderen Zoos zusammen getan und den Import von weiteren Tieren versucht? Wer verhandelt eigentlich bei einer solchen Aktion mit wem (der Zoo mit dem Land/Tierfängern etc.)? Waren die Tiere direkte Wildfänge oder entstammten sie einer Art Zucht-/Auffangstation (so es die für den Jentik-Ducker geben möge)?

(05.05.2007, 18:55)
Dirk K:   Warum sind die Krefelder Blauducker eigentlich Mischlinge? Im Jahresbericht 1999/2000 ist zu lesen, dass das neue Zuchtpaar, aus Asson, reine Cephalophus monticola schultzei wären. Allerdings wird auch bemerkt, dass man überlege die unterartreine Zucht aufzugeben und mit den amerikanischen Zoos, welche Cephalophus monticola schultzei halten, zusammenzuarbeiten. Wann wurden denn dann Tiere anderer Unterarten eingemischt? Durch den neuen Bock aus der Wilhelma?
(05.05.2007, 09:41)
Bongo:   @Mel.Die Haltung von Cephalophus natalensis begann nicht aufgrund einer"Bechaffungskrise"von C. monticola, sondern weil sie zufällig dem Zoo Dresden angeboten wurden und dieser eben Ja sagte. Hätte er sie nicht importiert, gäbe es heute keine natalensis in Europa.
(05.05.2007, 06:52)
Mel:   :-))) Die meinte ich indirekt mit hinter klemmen... kenne die Preise. versuche mal mein Glück durch die "Hintertür"

PS Das mit der Zeichnung sollte nur ein auffälliges Beispiel sein in Punkto spezialisierung
(05.05.2007, 00:28)
Michael Mettler:   Warum sollte ein Tier mit Streifenzeichnung von Wald abhängig sein? Bei der geringen Körpergröße eines Zebraduckers wäre er auch in Hochgrasbeständen (Feuchtsavanne) oder sogar im Trockenbusch bestens getarnt - wenn es sich denn überhaupt um eine Tarnfärbung handelt. Ich dachte eigentlich mehr an eine Nahrungsspezialisierung, z.B. weitgehende Abhängigkeit von bestimmten Futterpflanzen. Oder ist er vielleicht "nur" anfälliger für irgendwelche Parasiten, mit denen robustere Arten besser zurechtkommen?

Es gibt eine sehr umfangreiche Duckermonographie, deren Anschaffung ich mir bisher wegen des sehr hohen Preises verkniffen habe. Hat jemand darauf Zugriff?
(05.05.2007, 00:24)
Mel:   Mir sind leider, bzw. liegen leider keine genaueren Informationen vor, bezüglich einer "Spezialisierungsmöglichkeit" abgesehen von der Zeichnungsanpassung, möglich scheint es mir aber auch, werde mich mal hinter klemmen. Jedoch schränkt ja allein die zeichnung eine größere verbreitung stark ein denke man mal an die Waldrodung.
(05.05.2007, 00:15)
Michael Mettler:   P.S. Bei den Rotduckern gab es NOCH weniger Founder als bei den Blauduckern. Nach geltender Moderichtung (größtmögliche Vermeidung von Inzucht) müsste eine Etablierung von Zebra- oder Jentinkduckern also konsequenterweise mit dem Import einer größeren Anzahl unverwandter Tiere gestartet werden - und die wollen erst mal beschafft sein. Dass es mit einem gelungenen Import allein nicht getan ist, zeigen ja die "Erfolgsgeschichte" der Zebraducker in Frankfurt und das Wiederaussterben der Art in den USA.

Vielleicht taugen Blau- und Rotducker sogar nur bedingt als Modelltiere für Zebraducker? Beide Arten sind in Afrika weit verbreitet, also offensichtlich sehr anpassungsfähig, der Zebraducker hingegen ist auf ein kleines Areal beschränkt - womöglich wegen irgendwelcher Spezialisierungen?
(05.05.2007, 00:06)
Mel:   Stimmt, :-) und mir wären mehr "Blauducker" auch wenn nicht rein auch lieb bloß waren Rotducker besser zu erhalten.Was nicht heißen soll das ich traurig über rotduckerzuchten bin, im Gegenteil.
(05.05.2007, 00:01)
Michael Mettler:   Genau aus dem Problem der Unterartvermischung (oder Artvermischung, je nach systematischer Ansicht) entstand beim Blauducker das Projekt "Modelltier". Denn es stand laut Zuchtbuch zur Debatte, den Blauducker aus dem genannten Grund (Mischlinge vorhanden und zu wenige, noch dazu eng verwandte reinblütige Tiere) in Europa entweder auslaufen zu lassen oder ihn eben "zu Ãœbungszwecken" als Modelltier zu nutzen.
(04.05.2007, 23:56)
Mel:   Das stimmt, jedoch wurde vor einigen Jahren auf Grund der "Beschaffungskrise" bei Blauduckern auf Rotducker umgesattelt, und wenn ich mich nicht irre sind die Krefelder B.ducker, die immer gern als Vorzeigebeispiel angeführt werden auch nicht ganz echt bzw. rein.
(04.05.2007, 23:28)
Michael Mettler:   Wenn wir nur mal die Farbe bzw. Art wechseln: Im Zuchtbuch für die BLAUducker ist sogar nachzulesen, dass diese Art in Europa nicht wegen besonderer Bedrohung züchterisch gemanagt wird, sondern weil sie u.a. als Modellart dienen soll, um halterisch auf eine potenzielle Erhaltungszucht einer gefährdeteren Art vorbereitet zu sein.
(04.05.2007, 23:24)
Mel:   Ich stimme "?" zu, der Import und die Quarantäne sind sicher nicht wirklich das Problem, und Liberia und auch die Elfenbeinküste schienen in jüngerer Vergangenheit ja auch sehr Kooperativ.
Und was das Publikumsinteresse betrifft, denke ich das die Zebrad. schon sehr attraktive Tiere sind, man muß sie nur entsprechend präsentieren (das jetzt bitte nicht missverstehen).

Leipzig ist sicher ein Änwärter, und das Verfahren mit den Rotduckern als A-Typus für Haltung und Händling ist ja nichts neues. Die Erfolge der letzten Jahre sprechen ja für sich, und dieses Jahr scheint genauso erfolgreich zu werden. Allein Berlin hat schon 1,1 Jungtiere dieses Jahr gehabt und es geht genau so weiter, eine sicherre und eine vermutete Trächtigkeit zum jetzigen Zeitpunkt.

Natürlich wünsche ich mir da auch für berlin Zebraducker. :-)(Wenn auch ein bisschen Egoismus in diesem Wunsche wohnt)
(04.05.2007, 21:56)
Hannes:   Irgendwo hatten wir Gondwanaland schon einmal thematisiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Pläne die eines Architekten sind und keine definitiven Pläne darstellen.
Siehe alleine Zoom wie aus Panzernashörner Trampeltiere werden und aus Tigern kleine Pandas....
(04.05.2007, 19:53)
?:   Zebraducker sind bei Weitem realistischer als Sumatranashörner. Wenn Brownsville aus Liberia Jentinkducker importieren kann,dann kann ein europäischer Zoo auch Zebraducker aus Liberia oder einem Nachbarstaat importieren.Die Qurantäne ist ebensowenig ein Problem, einzig und allein die enormen Kosten, die ein solcher Import mit sich bringt,halten die Zoos davon ab, Huftiere zu importieren. Zumal Ducker ja alles andere als Publikumslieblinge sind, umso schöner wäre es,wenn Leipzig wirklich Zebraducker haben möchte.Ich glaube auch fest daran,das Leipzig sie bekommen wird.Ein gutes Zeichen dafür sind die Rotducker, die Leipzig bekommen hat, wahrscheinlich dienen die nur dazu, um Erfahrungen mit Duckern zu machen. Denn dem Ducker-Artikel zufolge, gab es ja wohl noch nie Ducker in Leipzig.Eigentlich unvorstellbar, wenn man sich vorstellt, das Leipzig einmal unter den 10 artenreichsten Zoos der Welt war.
(04.05.2007, 19:25)
Saya:   Sumatranashörner sind 100% ausgeschlossen. Ich verstehe nicht wieso Leipzig (oder irgendein anderer europäischer Zoo) derartige Fantasien veröffentlicht. Keine Ahnung ob Zebraducker realistischer sind. Dass Leipzig die für gondwanaland einplant heißt jedenfalls - siehe Sumatranashörner - überhaupt nichts.
(04.05.2007, 18:47)
Niedersachse:   Gondwanaland soll spätestens 2009 eröffnet werden. Und Zebraducker solln rein, ebenso wie schon oft erwähnt Sumatranashörner.
(04.05.2007, 18:33)
?:   Auch der Pangeapark in den Niederlanden halt hartnäckig an den Plänen, Zebra,-und Jentinksducker halten zu wollen, fest.Vielleicht ist es ja möglich, Nachzuchten von Jentinksduckern aus Brownsville zu erhalten,laut Bongo ( Eintrag vom 7.April )soll es dort ja neue Tiere geben.
@mel.Soll Gondwanaland nicht bereits 2009 eröffnet werden ?
(04.05.2007, 17:55)
Mel:   Plant Leipzig nicht mit seinem Gondwanaland, Fertigstellung 2014 ein Gehege mit Zebraduckern ca. 200m². Laut eines Vortrages von Dr. Junhold???
(03.05.2007, 23:28)
Mel:   Seit Dr. Blaszkiewitz die Zoo-Leitung übernommen hat, hält sich hartnäckig das Gerücht das es wieder Jentink Ducker geben soll, woher weiß allerdings keiner, und ich gestehe ich hatte illusionistischer Weise auf Zebra-Ducker gehoft.
(03.05.2007, 22:24)
?:   @Dirk K. Die gibt es wohl bereits seit den 80iger Jahren nicht mehr.Ich kann mich irren,aber ich meine, an der Uni Bielfeld werden gar keine Tiere mehr gehalten.
(03.05.2007, 19:37)
IP66:   Interessant ist, daß wir bei meinem Rundgang mit Sven P. Peter zu einem ähnlichen Ergebnis für Gelsenkirchen gekommen bin wie Herr Mettler in Hannover: Auch hier ist die Antilopenzahl im Vergleich zu den benachbarten Zoos groß geblieben, die bedeutenden Reduktionen fanden vor dem Umbau statt und das einzige Gehege mit Kontinuität am alten Ort ist die Afrika-Anlage. Ich bin wahrlich kein Kunstfelsenfreund und bedaure manchen Abriß in Hannover sehr, aber man sollte mit den Kunstfelsenzoo ehrlich umgehen. Ich habe auch ein wenig Zeit - und eine Reihe von Besuchen - gebraucht, um diesen Zootyp ernst zu nehmen, hätte mir auch nach wie vor einen behutsameren Umbau unter Verwendung mehr alter Substanz in Hannover gewünscht, halte es aber für vernünftig, jedem Zoo gerecht werden zu wollen.
(03.05.2007, 19:18)
Dirk K:   Im Duckerartikel von Michael Amend ist mehrfach davon die Rede, dass Zoos Ducker von der Uni Bielefeld erhalten hätten. Weiß jemand etwas über die Duckerbestände dort?
(03.05.2007, 16:46)
Michael Mettler:   @Matthias: Die von Bongo zitierten "Unterlagen" scheinen ja ausschließlich aus der Zeit zu stammen, als Hannover noch seinen "ehemaligen Zoo" hatte, sonst hätte ihm/ihr die Faktenlage eigentlich auffallen müssen - wo er/sie doch selbst über die aktuelle Größe des Kinderspielplatzes bestens informiert zu sein scheint :-)
(01.05.2007, 23:46)
Shensi-Takin:   Was mich-in Hinblick auf den eigentlichen Titel des Threads-interessieren würde: wo genau soll der Gladys Porter Zoo seine Jentkins herbeziehen? Und wenn dem so wäre: könnte man nicht auf ebengleichen Wege ein paar Zebraducker besorgen?
(01.05.2007, 23:42)
Matthias:   Vielen Dank für diese akribische Auflistung. Hatte auch schon die Vermutung, dass eine Bilanz so aussehen würde. Da meine "Sammlung" noch weitaus kleiner ist, hätte ich es nicht so darlegen können.
Und wieso Artenschutzzoos? Die sind doch Bongo scheinbar auch ein Dorn im Auge. "Man geht in den Zoo, um sich Tiere anzusehen,..." laut Bongo.
(01.05.2007, 23:06)
Michael Mettler:   @Carsten: Obwohl die Zahl der über längere Zeiträume gehaltenen Arten nicht klein war, machten viele Antilopen tatsächlich nur einen Eingewöhnungs- bzw. Handels-Zwischenstopp in Hannover. Ein ernsthafter Aufbau von Zuchtgruppen begann eigentlich erst beim vorletzten Komplettumbau des Zoos in den 60er Jahren - und selbst dann gab es bis zum Auslauf des Pachtvertrages von Ruhe (1971) noch "Durchläufer". Nach dem Abriss des alten Antilopenhauses (etwa Ende der 60er, müsste ich genauer nachschlagen) bestanden für die Haltung von Antilopen noch 15 kleine bis sehr kleine Gehege (nach damaligen Maßstäben!), die in der Regel nur für jeweils eine Art genutzt werden konnten, zwei mittelgroße und zwei große Anlagen, die jeweils Gemeinschaftshaltungen ermöglichten (auch mit Zebras und Giraffen). Daraus lässt sich leicht errechnen, dass schon in den "guten alten Zeiten" die Artenzahl der Antilopen in Hannover deutlich limitierter sein musste. Bevor die Neuorientierung zum Erlebniszoo überhaupt ernsthaft ins Auge gefasst werden konnte, waren die kleinen Anlagen bereits zu größeren zusammengelegt worden; statt der ursprünglich 15 waren es schon da nur noch vier (!) zuzüglich der vier weiterhin bestehenden Gemeinschaftsanlagen. Der unten von Bongo beschimpfte heutigen Zoochef Machens war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht im Amt, Hannover war damals noch das, was Erlebniszoogegner gern einen "richtigen Zoo" nennen. Der damalige Umbau der heute schon wieder "alten Antilopenanlagen" wurde Anfang 1994 abgeschlossen, Arten wie Mrs. Grays Wasserbock, Rappenantilope oder Arabische Oryx hatten schon zu diesem Zeitpunkt den Zoo verlassen. Erst Mitte 1994 trat Machens sein Amt an.

Die Tierbestandsliste 1994 verzeichnet für den Jahresbeginn noch 16 Antilopenarten, von denen drei im Laufe des Jahres abgegeben wurden (Arabische Oryx, Blässbock und Bergriedbock - von letzterem war der Bestand ohnehin bis auf ein Einzeltier zusammengebrochen). Von den restlichen 13 Arten fielen ganze zwei (Großer Kudu und Defassa) tatsächlich dem Umbau zum Erlebniszoo zum Opfer, die 11 übrigen werden bis heute gehalten. Dafür kamen "unter Herrn Machens" drei Arten neu bzw. wieder in den Zoo: Blässbock und Rotducker sind davon nach wie vor im Bestand, die Sitatungas wurden zwischenzeitlich wieder abgegeben, weil die Vergesellschaftung mit den Flusspferden gescheitert war und sie im eigenen Gehege (heute: Kleine Kudus und Rotducker) für die Besucher kaum zu sehen waren (denn sie hielten sich bevorzugt im Trockengraben auf).

Macht unterm Strich artenmäßig eine ausgeglichene und schlecht widerlegbare Antilopenbilanz in der Ära Machens.

Ebenfalls in diesen Zeitraum fielen zudem der Neuimport von Thomsongazellen aus Israel; andere, "richtige" Zoos hätten sich den damit verbundenen Aufwand wahrscheinlich erspart und die Art schlichtweg auslaufen lassen, war sie doch ohnehin nur eine von mehreren auf der Afrika-Anlage. Ähnliches gilt für die Bemühungen um die Weiterführung der Haltung bei den Kaamas. Zudem wurden die Unterarthybriden der Dorkasgazellen gegen reinblütige Tiere ausgetauscht, und ebenfalls "unter Machens" übernahm der Zoo zusätzlich zum schon vorhandenen Addax-EEP die Zuchtbuchführung (ESB) für Pferdeantilope und Kirk-Dikdik.

Nicht schlecht für einen "kommerziellen Zoo", nicht wahr...? Was ist denn in der gleichen Zeit mit den Antilopenbeständen in den "Artenschutzzoos" geschehen?
(01.05.2007, 22:47)
Carsten:   Sind denn soviele Antilopenarten in Hannover "gehalten" worden, oder waren sie von Ruhe dort für den Verkauf zwischengeparkt worden, wenn man danach die meisten jemals gehaltenen Arten in den deutschen Zoos zählen würde, kämen Hannover und Gelsenkirchen sicher mit auf die ersten Plätze...
(01.05.2007, 20:24)
Matthias:   @Bongo: Naja, Geschmäcker sind halt verschieden. Und man kann sich getrost uneinig sein, ob es nun zu viel oder zu wenig "Drumherum" gibt. Allerdings sollte man dann nicht persönlich werden und Direktoren mit Comicfiguren vergleichen, als ob diese sich nur die Taschen vollhauen. Es gibt auch in den anderen Großzoos Direktoren, die auch nicht für lau arbeiten.

Vielleicht wäre ohne die vielen Restaurants und Event-Locations viel weniger Geld in der Kasse. Dann sähe es unter Umständen noch mauer aus mit Antilopen.
Übrigens, der Spielplatz im Zoo Hannover ist noch genauso groß wie "in den guten alten Zeiten".
(01.05.2007, 20:05)
steffi:   ....jedenfalls im Moment, war ja nicht immer so. Die Elefantenfans hatten ja lange Ruhe gegeben,aber jetzt werden wieder Asbach uralte Duskussionen aufgewärmt, größter Elefantenbulle, Zirkus usw.
(01.05.2007, 18:33)
steffi:   kommt nur mir das so vor, oder besteht das Forum hier überwiegend aus Antilopen und Elefantenfetischisten ?
(01.05.2007, 18:26)
Bongo:   Nur mit dem Unterschied, das jeder vierte deutsche Zoo mittlerweile Elefanten züchtet.Und wie kann es sein, das einem Kinderspielplatz in einem "Zoo" mehr Platz eingeräumt wird als den Tieren ? Spielplätze im Zoo sind notwendig, aber diese müßen nicht solche Ausmaße annehmen wie in Hannover.Man geht in den Zoo, um sich Tiere anzusehen,vermutlich erinnert sich zwar jedes zweite Kind in Hannover an den tollen Spielplatz, aber nicht an eine einzige Antilope geschweige denn an ein anderes Tier.( vielleicht noch an die Zirkusvorstellung mit der Gruppe Elephas maximus )Und es spricht nicht für den Erlebnispark Hannover, das wieder Tiere ( beide Großcamelidenformen ! ) abgeschafft werden zugunsten eines neuen Kinderzoos mit einem weiteren Restaurant, als ob es davon nicht genug gäbe in diesem Park.
(01.05.2007, 16:38)
Matthias:   Genausogut kann man dann auch sagen, dass der Zoo Hannover zu Gunsten beider Elefantenarten auf den gesamten Sambesibereich mitsamt seiner Antilopen verzichtet. Elefanten haben schließlich genauso eine lange Tradition wie Antilopen.

Das ganze "Drumherum" nimmt nicht mehr Platz weg als in anderen Zoos. Gebäude sind auch dann nötig, wenn man sie nicht mit Kunstfels tarnt.
(01.05.2007, 16:26)
Bongo:   Gleichzeitig waren es nicht ganz soviel,nach meinen Unterlagen komme ich auf 39 Formen gleichzeitig.Unter dem Erlebnispark Hannover verstehe ich das, was aus dem ehemaligen Zoo geworden ist.
Und selbstverständlich bedaure ich den extremen Artenschwund im Bereich der Antilopen, nicht nur, was Hannover betrifft.Ich möchte nicht die Zeiten der Tortenstück-Gehege zurück, trotzdem wäre es in Hannover möglich gewesen, weitere Antilopenarten zu behalten , hätte man auf das ganze Drumherum verzichtet und den Zoo einfach nur renoviert, anstatt einen Erlebnispark daraus zu machen. Zugunsten der berühmten Hannoveraner Antilopencollection, hätte man auch auf Menschenaffen oder Elefanten(ich weiß, das würde kein Zoo der Welt tun)verzichten können. Der Zoo hätte sich weiter auf Hornträger konzentrieren sollen und sich konsequent um den Aufbau von Zuchtgruppen bedrohter Arten in Gefangenschaft bemühen könen, z.B von Damaliscus hunteri.
(01.05.2007, 16:01)
Matthias:   Was ist denn der Erlebnispark Hannover?
Der Zoo hat natürlich mal soviel Antilopenformen gehalten. Habe ich auch in keinster Weise angezweifelt. Zweifel melde ich aber an ob diese Formen jemals GLEICHZEITIG im Zoo Hannover anwesend waren. Bitte doch genauer lesen.
Deine Argumentation zu den Antilopenformen liest sich aber schon so, dass du der Meinung bist, der Zoo Hannover sollte mehr Antilopenarten halten. Das ist doch einer deiner Kritikpunkte am Zoo Hannover, oder? Wenn du dann schreibst:
"Was ist denn vom dem einstigen Antilopenbestand des ehemaligen Zoo Hannover übriggeblieben?",
kann man das schon als Kritik deuten.
(01.05.2007, 15:51)
Bongo:   Ich habe nicht geschrieben, das der Erlebnispark Hannover 50 Antilopenformen halten soll, dafür hat er weder die Fläche noch das Interesse, sondern es getan hat, in den 60 iger Jahren hatte der ehemalige Zoo annährend 50 verschiedene Antilopenformen im Bestand, in entsprechend kleinen und schmalen Ausläufen. Darüber gibt es genügend Unterlagen, so das es sich eine Anzweifelung dieser Tatsache erübrigt.
(01.05.2007, 15:09)
Matthias:   Wo soll denn der Zoo Hannover (es gibt in ja immer noch, weswegen sich das ehemalig erübrigt) 50 Antilopenformen halten? Das ginge ja wohl nur mit der Reaktivierung der altmodischen Tortenstückgehege. Zumal ich auch bezweifle, dass Hannover jemals 50 Formen gleichzeitig im Bestand hatte.

Und zu deiner Frage, welche Artenschutzprojekte durch denn Zoo Hannover unterstützt werden: zum Beispiel der Sahara Conservation Fund (www.saharaconservation.org)

Du solltest also den Ball doch etwas flacher halten, zumal du ja selbst im "Nashörner in Deutschland"-Thread schreibst "Ich bin selbst kein Fachmann"
(01.05.2007, 14:13)
Bongo:   Was ist denn vom dem einstigen Antilopenbestand des ehemaligen Zoo Hannover übriggeblieben ? Von ehemals annährend 50 Formen nur noch 13. Zwar liegt der neue Erlebnispark damit an dritter Stelle in Deutschland, aber im Vergleich zu seinem frühen Reichtum an Antilopen ist das gerade mal ein Drittel. Die Antilopenbestände von Leipzig und Gelsenkirchen sind nicht erwähnenswert.
(01.05.2007, 13:50)
Konstantin Ruske:   Wieder einmal neigt ein Vertreter von Homo s. sapiens im Ãœberschwang dazu, seine Begabung mehr schlecht als recht zu nutzen. Mit dem spürbar vorhandenen Wissen um Antilopen und ihre Bestände sollte doch auch dem Kritiker an bestimmten Zookonzepten klar sein, daß gerade Leipzig, Hannover und Gelsenkirchen einen interessanten afrikanischen Huftierbestand haben oder aufgebaut haben, an der Spitze der Zoo " von Herrn Machens". Kleiner Kudu, Rotducker oder Rappenantilope sind (leider) keine Allerweltsarten( mehr), auch wenn sie in Erlebniszoos leben. Sachlichkeit ist immer hilfreich, am meisten für einen selbst.
(01.05.2007, 13:33)
Bongo:   Cephalophus natalensis wird nur aufgrund des Importes von Dresden in Europa gehalten. Auch diese Art wird aufgrund der winzigen Founderpopulation rasch aus den Zoos wieder verschwinden. Sieht man von den Safariparks ab, halten alle drei Erlebnisparks in Deutschland, als Zoo im herkömlichen Sinn möchte ich weder Hannover, noch Leipzig oder Gelsenkirchen, die Bezeichnung Zoom spricht schon für sich, nicht bezeichnen,im Antilopenbestand nur 08/15 Arten in ihren Afrika-Anlagen.Einzige Ausnahme stellt Alecelaphus caama in Hannover dar.
(01.05.2007, 12:20)
Michael Mettler:   Antilopenfans sollten froh sein, dass es "kommerzielle" Zoos gibt; schließlich legen diese wegen der Publikumswirkung Wert auf einen gut mit Huftieren bestückten Afrika-Parkteil. In vielen klassischen Zoos entfielen solche Arten dagegen im Laufe der Jahrzehnte weitgehend aus dem Sortiment - ich nenne nur mal Köln und Duisburg... Ohne die Zookonzepte von Hannover, Gelsenkirchen, Leipzig oder Arnheim sähe es viel dunkler um die Antilopenhaltungen in unserer Zoolandschaft aus (gleich drei davon halten übrigens Ducker!), und selbst die beiden Safariparks (die ja noch kommerzieller sind) bieten mit Streifengnus (beide), Südafrikanischen Spießböcken (beide), Pferde- und Rappenantilopen, Defassa-, Ellipsen- und Litschi-Wasserböcken (alle Hodenhagen) noch Arten, denen die Antilopenliebhaber andernorts nachweinen.
(01.05.2007, 09:33)
Carsten:   Die ganze Diskussion über Hannover und Herrn Machens hatten wir schon mal, siehe den Thread
"Sind 19 E als Eintrittsgeld vertretbar?"
(30.04.2007, 15:49)
?:   Heißt dieses Thema hier nicht "Duckers ? "
(30.04.2007, 15:12)
Bongo:   Machens will mit dem Zoo Hannover Geld "machen", und das läßt er sich ja auch unglaublich gut bezahlen.Komm, wir machen's Geld, ist sein Motto.Welche Tierschutzprojekte unterstützt er denn ? Ich vergaß, er engagiert sich ja sehr für Kleinnager,hat er nicht das Projekt " Rettet die Mickey Maus "ins Leben gerufen ?
(30.04.2007, 15:11)
Michael Mettler:   @Bongo: Ich möchte bezweifeln, dass der aktuelle Besatz der genannten Anlage "besucherwirksamer" ist: ein (!) Paradieskranich - pardon: Anthropoides paradisea...

Der ach so kommerzielle Zoo Hannover leistet sich übrigens bei genauerem Hinsehen eine ganze Menge schlecht vermarktbarer Tierarten - auf die richtige Mischung kommt es eben an.

Mit der Bemerkung zu Knut gebe ich Machens sogar Recht. Das, was mit dem Eisbären (pardon: Ursus maritimus) in Berlin veranstaltet wird, ist im Prinzip eine Tiershow, selbst wenn Knut keine Kunststückchen macht. Auch Weiße Wale (pardon: Delphinapterus leucas) kosteten in Duisburg Extra-Eintritt, warum nicht ein weißer Bär, zu dem die Besucher nur zu festgelegten Zeiten und für vorgegebene Verweilzeit Zugang haben?

Ich würde sogar noch einen draufsetzen und für Knut umgehend eine eigene Präsentationsbühne bauen, und zwar neben dem Elefantentor am Aquarium. Dann könnte man über einen Extra-Zugang sogar noch Besucher anlocken, die NUR - vielleicht sogar täglich - den Bären sehen wollen und gar nicht erst die normale Zookasse verstopfen würden, und nach Knuts Heranwachsen könnte man bei geschickter Planung die geschaffene bauliche Basis gleich als Grundlage für den gewünschten Anbau am Aquarium (Ozeanbecken) nutzen. Die Themen "Eisbär" und "Ozean" ließen sich zudem didaktisch herrlich verknüpfen, und den Extra-Obolus könnte man dem Publikum wunderbar als Baugroschen für das Ozeanbecken verkaufen. Ob das "seriöse Tierhaltung" ist, bleibt Geschmackssache, aber auch ein Grzimek hat bekanntlich zu Marketingtricks gegriffen, um seinen Zoo voran zu bringen.
(30.04.2007, 14:11)
Sven P. Peter:   Obwohl ich vom Hannoveraner Zoo nicht so viel halte, finde ich Machens hat recht. Tierschutz geht nur mit Geld, und er weiß wie man Geld macht. So viele Zoos stehen am Existensminimum, aber Hannover hat da keine Probleme. Und Machens mit Dagobert Duck zu vergleichen passt mir nur bedingt. Laut Barks hat Dagobert zwar einen eigenen Zoo mit seltenen Tieren (Nessi, Bigfoot, etc), aber die Eintrittsgelder fließen gleich in die Taschen des Fantastildaiärs. Daher leben die Tiere in winzigen Gitterkäfigen. Da sehe ich keine große Parallelen zu Hannover und Machens.
(30.04.2007, 13:47)
Bongo:   Welchenm Besucher interessieren denn Ducker ? Ein so kommerziell ausgelegter " Zoo " wie Hannover kann es sich nicht leisten, eine Anlage mit einer derart publikumsunwirksamen Tierart zu besetzen. Als Unterbesatz auf Huftieranlagen fallen sie ja nicht weiter ins Gewicht, aber in einer eigenen Anlage, das ist Platzverschwendung in Deutschlands "Vorzeige-Disney"Park.Und wer jetzt bestreitet, das Hannover kommerziell ist, sollte die vorletzte Zoopresseschau lesen, da wird Herr Machens in Bezug auf Knut wörtlich zietiert:"Die Berliner sind doch schön blöd, ich hätte für Knut einen Aufschlag auf den Eintritt von 2 Euro verlangt" Wie bringt er das in Einklang mit dem Artenschutzgedanken oder seriöser Tierhaltung ? Machens ist schlimmer als Dagobert Duck, "Süßer die Kassen nie klingeln"Es wird allerhöchste Zeit, das dieser Mann in den Wind geschossen wird.
(30.04.2007, 13:16)
Michael Mettler:   Mir fiel heute auf, dass das Paradieskranich-Gehege neben der hannoverschen Nashornanlage eigentlich ein nettes Duckergehege abgeben würde (dann ohne Kraniche): Relativ ruhige Lage, viel Deckung, geheizter Stall - und vielleicht sogar Zugang zur vorderen Nashornanlage (wie ursprünglich auch für die Kraniche gedacht). Könnte man vielleicht mit überzähligen Böcken testen...?
(28.04.2007, 21:42)
Mel:   So nach langer Abwesenheit hab ich es auch mal wieder hier her geschaft. Das neuste vom neusten im Zoo Berlin gibt es 0,1 Kirk-Dik-Dik Nachwusch.

Ich habe auch was zum Thema Duckerhaltung gefunden, scheint sich um eine "Niederländische-Angelegenheit" zuhandeln.

sieht interessant aus und scheint wenn dann fürh die Zuchthaltung ausgelget zu sein.

Gruß Mel

http://img485.imageshack.us/img485/1876/duiker023ow6.jpg

http://img339.imageshack.us/img339/6192/duiker41vv6.jpg

http://img385.imageshack.us/img385/8818/duiker122lg6.jpg
(23.04.2007, 23:38)
Bongo:   Das kann ich bestätigen. Ich habe ein umfangreiches Antilopen-Foto-Archiv, darunter Fotos von allen nach 1945 in Frankfurt ausgestellten Chephalophus-Arten.Darunter befinden sich zwei Bilder von Cephalophus monticola , eins im Giraffenhaus entstanden, das zweite im Rundhaus.
(16.04.2007, 17:44)
Frankfurter:   Ich glaube den Aufzeichnungen und den Fotos des früheren Ducker-Pflegers, den mir vorliegenden Taxonreporten, Grizmeks Anagben in seinen Büchern und den Zooführern. Das alles zusammen ergibt ein ganz klares Bild von der Frankfurter Duckersituation. Es gab definitiv von 1954 bis 1958 einen Blauducker im Frankfurter Zoo.Die Fotos, die ich gesehen habe, sind nicht gefälscht.
(16.04.2007, 12:31)
Klaus Schüling:   @Frankfurter:
Die Geschichte haben wir im Detail mit Dr. Stadler durchgekaut - und wenn der mir dagt, dass im Zoo wiedersprüchliche Vorgaben vorliegen, dann glaube ich dem das!
(16.04.2007, 10:47)
Niedersachse:   Also der Ducker-Schieber im Okapi-Stall in Leipzig ist offen, die Ducker können nach draußen wenn sie wollen. Die Anlage war auch mit einem Zaun geteilt auf der Hälfte. Allerdings wird der jetzt wohl bald weg kommen, die Quarantäne-Zeit für den neuen Okapi Bullen Kimdu geht nämlich zu Ende.
(08.04.2007, 11:16)
Jackie:   Nö.
(07.04.2007, 19:27)
Bongo:   Import von 1,2 jentiki aus Liberia. ( Wildfänge )Aktueller Bestand Brownsville :
3,2. Sind in Leipzig die natalensis schon auf der Anlage ?
(07.04.2007, 17:48)
Stefan:   Danke Karsten. Ich hoffe, die Ostereier am Sonntag sind einfacher zu finden als so manch gut versteckter Eintrag hier im Forum... :))
@Bongo: Da sich die Webseite des Gladys Porter Zoo in Brownsville zum Neuerwerb ausschweigt (hier werden nur die neuen Komodowarane gehypt), noch einmal die Frage an Dich: Kannst Du mit mehr Einzelheiten zu den Jentink-Duckern aufwarten? Danke im Voraus.
(07.04.2007, 07:27)
Karsten Vick:   Das war im Thread "Große Pandas" ob dus glaubst oder nicht. Offensichtlich kann man hier jeden x-beliebigen Thread in Richtung "Antilopen" bringen...
(07.04.2007, 00:55)
Stefan:   Habe ich richtig in Erinnerung, dass vor einigen Tagen hier jemand berichtete, der Zoo Brownsville habe zwei neue Jentink-Ducker aus Liberia importieren können? Leider finde ich den post nicht mehr. Weiß jemand mehr darüber? Insbesondere würde mich interessieren, woher die Tiere genau stammen (Wildfänge oder Zoo). Wie viele Tiere gibt es denn jetzt insgesamt in Brownsville (Nein, ich glaube ISIS erst mal nichts mehr...:)
(07.04.2007, 00:30)
Frankfurter:   So interressant und hervorrragend geschrieben ich den Ducker-Artikel im TG finde, was Frankfurt betrifft, muß ich etwas korrigieren : Da heißt es unter " Blauducker ",auf Seite 17 , das ein drittes, 1954 importierts Tier entweder ein Blaurücken oder ein Blauducker war. Es ist eindeutig belegt, das 1954 vier Ducker importiert wurden , 3,0 Blaurückenducker und 1,0 Blauducker. Dieser wurde zunächst im Giraffenhaus untergebracht und siedelte später in den Rundbau um. In den Zooführern zwischen 1955 und 1958 ( in diesem Jahr starb der Blauducker )wird das Tier als "kaum hasengroßes " Blauböckchen ! bezeichnet. Der dritte und letzte Rotflankenducker starb ebenfalls 1958.Es ist nicht richtig, das darüber widersprüchliche Angaben im Frankfurter Zoo vorliegen. Im Arkssystem werden drei Rotflankenducker und ein Blauducker als Zugang für 1954 geführt.
(04.02.2007, 07:24)
Shensi-Takin:   Ha, dann muss es also doch Cinci gewesen sein! Wie gesagt, ich gehe beim ursächlichen Grund nämlicher genannter Maßnahme von einem derartigen Szenario aus.
Auch in Singapur werden Zwergflußpferde mit Duckern, meiner Erinnerung nach mit Blauduckern, vergesellschaftet.
(02.02.2007, 18:54)
Langhals:   Es ist meines Wissens nach wirklich nur eine Vorsichtsmaßnahme , das Ducker nicht mit Okapis veregsllschaftet werden sollen. Ob es wirklich schon passiert ist, das ein Okapi ein TBC erkrankt ist, wobei es sich an einem Ducker angesteckt haben soll, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls werden in den USA nach wie vor Okapis oft mit Duckern vergesellschaftet.Und die Amerikaner sind in vielerlei Hinsicht extrem vorsichtig.Mit Duckern und Gazellen verhält es sich ähnlich wie mit Hunden, die Kleinen sind oft die größten Stänkerer. In Cincinnati werden tatsächlich noch Bongos mit Gelbrückenduckern zusammengehalten , in einer realtiv kleinen Anlage mit wenig Rückzugsmöglichkeiten für die Ducker. In San Diego leben Wolfs-Meerkatzen mit Blau,-und Rotflankenduckern und Zwergflußpferden einträchtig zusammen.
(02.02.2007, 18:35)
Shensi-Takin:   @Langhans: Columbus hat keine Gelbrückenducker & Okapis? Seltsam-habe ich da an einen anderen US-Zoo gedacht-etwa Cinci? Werde den Kollegen, der mir die Geschichte erzählt hat, nochmal danach fragen. Der Sachverhalt stimmt allerdings. Ich erinnere mich aber, dass mir ein anderer guter Bekannter mal erzählt hatte, dass es auch in Columbus Probleme mit den Rotflankenducker und den damals miteingestellten Bongos(die inzwischen an andere Zoos gingen) gegeben hat; dabei soll sich v.a. der Duckerbock als kleiner Teufel gebärt haben, der die Bongos ständig verfolgte & biß. Oder war das auch in einen anderen US-Zoo? Ach, mein Gedächnis...;)

Was Mycobacterium-Fälle beim Okapi angeht: diese sind für z.B. Mycobacterium bovis(um das es in diesen Fall ja geht) wie so viele andere Wildwiederkäuer recht empfänglich(wobei die Infektion mannigfaltig, sei es aerogen, oral oder via Kontakt, erfolgen kann). Dass Okapis aber besonders empfänglich bzw. Ducker als Reservoirwirte besonders häufig sind, ist mir bislang nicht bekannt; ich werde es dennoch bei Gelegenheit mal im FOWLER & co. nachlesen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass diese Vorsichtsmaßnahme in der rel. Selten-und dementsprechend Kostbarkeit der Okapis begründet liegt; der EEP-Koordinator hat vielleicht von einem Fall gelesen, in dem ein Okapi an TBC erkrankt ist & ein Ducker als Ursache vermutet wurde und flugs beschlossen, da kein Risiko einzugehen(auch wenn's sich da nur um einen zufälligen Einzelfall gehandelt haben sollte).

Vergesellschaft nicht San Diego seine Zwergflußpferde mit Meerkatzen & Duckern?


(02.02.2007, 17:24)
Langhals:   Da ich kein Tieraztr bin, kann ich die Frage nicht beantworten. Ist Shensi-Takin nicht Tierarzt ? In Berlin leben auch die Ducker mit den Okapis zusammmen.
(02.02.2007, 12:16)
Mel:   Wow sind doch einige interessante Kombinationen.

Im Zoo Berlin teilen sich Okapis, Bongos und Rotducker ein Stallgebäude wobei meines erachtens keinen direkten Kontakt zwischen Bongos und Okapis gibt, wohl aner zwischen rotducker und Okapi.
(01.02.2007, 22:41)
Michael Mettler:   Nachtrag: Und die Okapis in Berlin und Basel sind ebenfalls mit anderen Paarhufern im selben Haus untergebracht.
(01.02.2007, 22:09)
Michael Mettler:   Aus Laiensicht gefragt, da ich nun mal kein Veterinär bin: Müssten Okapis dann nicht generell räumlich getrennt von anderen Paarhufern untergebracht werden, wenn man TB-Risiko befürchtet? In Hannover wurde jedenfalls wegen Rinder-TB Anfang der 70er der komplette Besatz des Giraffen-Antilopen-Hauses ausgetauscht, und das betraf die Bewohner von vier Freianlagen, zwischen denen es keinerlei Kontakt geben konnte, und der drei Zwergantilopengehege, die allerdings nur durch Maschendraht unterteilt waren. Und wird die Krankheit nicht auch durch Mäuse übertragen, die zwischen den Ställen hin und her wandern (das war m.W. früher das Hauptproblem im Berliner Antilopenhaus)?
Die Okapis in Stuttgart und Frankfurt teilen ihr Haus immerhin mit anderen Huftieren.

Gibt es denn Ducker in unseren Zoos, die unter TB-Verdacht stehen?
(01.02.2007, 21:46)
Langhals:   @Shensi-Takin.In Columbus werden aber weder Gelbrückenducker , noch Bongos gehalten. Die einzigen Ducker , die es dort gibt , sind Rotflankenducker auf der Okapi-Anlage. Was diese Vergesellschaftung in Europa angeht, habe ich gehört , das es laut dem EEP-Koordinator untersagt werden soll, Okapis mit Duckern zu vergesellschaften ,wegen der Ãœbertragungsgefahr von TB.Ehrlich gesagt, kann ich mir den geschilderten Fall nicht so Recht vorstellen, da Ducker Ablieger sind und die Mutter nur zum Säugen zu ihrem Kalb zurückgekehrt und in den USA abliegende Ducker-Kälber nicht auf die Gemeinschaftsanlagen kommen , sondern erst , sobald sie größer sind.Soweit ich weiß, werden in den Zoos , die beide Aten im Bestand haben, diese auch zusammengehalten , und zwar vollkommen problemlos.
(01.02.2007, 20:27)
Saya:   Ich habe letzten Sommer im Burgers Zoo die Kombi Bongos - Rotducker gesehen, dh zusammen gesehen habe ich die Tiere nicht, weil die Ducker im Rückzugsgehege waren. Der Durchgang war aber offen.
(01.02.2007, 18:43)
Shensi-Takin:   Was die US-Kombi Gelbrückenducker-Bongo bzw. Bongos-größere Ducker angeht: da gab es in den US-Zoos(meines Wissens z.B. in Columbus) bereits einige Probleme, die zur Trennung der Gemeinschaftshaltung führten. Im Falle von Columbus fing das Ganze recht harmlos an: das Bongo-Kalb wollte nämlich mit dem Ducker-Kalb spielen. Die Ducker-Eltern sahen das aber nicht so gern und bissen das Bongo-Kalb weg; das bekam die Bongo-Mutter mit, so dass es in kürztester Zeit Bongos vs. Duckers hieß...

(01.02.2007, 18:11)
Michael Mettler:   @Hannes: Du hast vergessen, die mit ihnen vergesellschafteten Tierarten aufzuzählen :-)
(01.02.2007, 15:36)
Hannes:   Ich kann noch Blauducker frei im Bush hinzufügen.
(01.02.2007, 14:11)
Tim Ziesmann:   ich könnte da noch blauducker/erdferkel in arnheim ergänzen!
weiss jedoch nicht, ob dies nur vorübergehend so war oder generell gilt! im sommer 2006 war es jedenfalls so!
(01.02.2007, 13:20)
Michael Mettler:   DEN (nicht die) Jentinkducker, um der zoologischen Randerscheinung gerecht zu werden ;-)

Scherz beiseite, aber trotzdem als Ableger aus der TR-Diskussion: Gibt es eigentlich unter den heutigen Duckerhaltern einen Zoo (oder gar mehrere), der seine Ducker per Gehegebeschilderung didaktisch als Modelltiere für den Ur-Hornträger nutzt - also ähnlich, wie Kantschils als Urhirsche und früher Tupaias als Urprimaten präsentiert wurden? Der Hinweis, das sich aus einem ähnlich aussehenden (wenn auch nicht unmittelbar verwandten) Tier die heutigen Hornträger vom Dikdik bis zum Gaur entwickelt haben und wir ihm somit auch einige unserer wichtigsten Nutztiere verdanken, wäre doch ein Ansatz, für einen Aha-Effekt beim Besucher zu sorgen.

Ein zweiter, wenn auch weniger zum Staunen anregender Ansatz wäre es, die ökologische Rolle der Ducker als Samenverbreiter (durch das Fressen von Früchten) und somit "Landschaftsgärtner" plakativ darzustellen. Wird das irgendwo gemacht?
(01.02.2007, 12:09)
@Oliver Jahn:   Mist, Die Jentinkducker gabe es natürlich nur im Tierpark
Den Fehler hatten wir eigentlich schon selbst bemerkt, bevor Dr. Blaszkiewitz uns darauf hingewiesen hatte!

Trotzdem ist die alte Bildunterschrift dann irgendwie ins Heft gerutscht.

Das muss im nächsten Heft korrigiert werden.
(01.02.2007, 09:45)
Michael Mettler:   @Mel: Aktuelle Beispiele:
Rotducker/Koritrappe in Nürnberg
Rotducker/Kleiner Kudu in Hannover
Rotducker/Bergzebra/Streifengnu/Kronenkranich in Landau
Blauducker/Zwergflusspferd in Arnheim

Frühere (erfolgreiche!)Gemeinschaftshaltungen:
Blauducker/Bongo in Arnheim
Blauducker/Siebenschläfer in Antwerpen
Blauducker/Mongozmaki in Amsterdam
Zebraducker/Fleckenkantschil in Frankfurt
Blaurückenducker/Schirrantilope in Hannover
Maxwellducker/Oribi in Paris
Schwarzrückenducker/Sömmeringgazelle in Paris
Gelbrückenducker/Arabische Gazelle/Singschwan in Paris

Nicht funktioniert hat Blauducker/Sitatunga in Hannover in den 60ern, der Duckerbock hat ständig gestänkert und die Sitatungas gebissen (!).

Nach allem, was ich gehört und hier im Forum gelesen habe, werden Ducker in den USA fast ausschließlich mit anderen Tierarten zusammen gehalten, z.B. soll Gelbrückenducker/Bongo eine Art "Pflichtkombi" geworden sein.
(01.02.2007, 08:55)
Dirk K:   Gilt Blauducker mit Koritrappen und Landschildkröten?
(01.02.2007, 07:31)
Dirk K:   Gilt Blauducker mit Koritrappen und Landschildkröten?
(01.02.2007, 07:31)
Mel:   Mal was anderes welche erfolgreichen Vergesellschaftungen gibt es mit duckern??? Kenne nur Ducker mit Okapis und Ducker Kirk Dik Dik, mit Bongos wurde mal probiert klappte aber nicht
(01.02.2007, 00:48)
Oliver Jahn:   Aber das eine Foto auf Seite 10 ist doch falsch beschriftet, oder gab es den Jentink auch mal im Zoo in Berlin?
(31.01.2007, 22:34)
Karsten Vick:   Nein Sacha, lassen wir deinen Beitrag ruhig hier stehen. Das Prager Kronen/Steppenduckerfoto ist von 1973, hab ich gerade erfahren, trotzdem wäre ich gern schon mal vor der Wende dort gewesen.
(31.01.2007, 20:22)
Sacha Beuth:   @Karsten Vick: Da habe ich mich wohl verzählt (hatte eben in Mathe einen Fensterplatz, 'tschuldigung).
Wenn mein Beitrag besser in den Tiergartenrundbrief-Thread passt, dann habe ich kein Problem wenn Du/ihr ihn rüberkopiert und den alten löscht.
(31.01.2007, 09:42)
Mel:   ja das war auch die Zeit wo Papou (Okapi) noch zu sehen war, ähnlich selten wie der Jentinkducker :-)
(30.01.2007, 23:29)
Karsten Vick:   @Sacha: Die Mehrzahl der Fotos stammt von Wolfgang Dreier (Ehre wem Ehre gebührt), wobei mich da besonders das Kronenduckerfoto aus Prag von 1992 faszinierte. Mann, dass ich da erst 1995 zum 1. Mal war!
Ansonsten hast du ja die Diskussion im Thread Tiergartenrundbrief auch schon gelesen, kannst ja als Zeitungsmensch deine Stimme auch abgeben (naja haste ja hier schon). Für den Zebraducker kam für mich die Wende ca. 1 Jahr zu spät, den hätte ich auch gern noch gesehen. Der Jentinckducker war damals nicht einfach zu sehen. Zwei Jahre (je 1 Besuch im Sommer) bin ich um sein Gehege gelaufen, ehe er sich mal sehen ließ.
(30.01.2007, 23:22)
Sacha Beuth:   Da ich den Tiergarten-Rundbrief erst gestern erhalten habe, komme ich wohl etwas spät mit meinem Beitrag. Trotzdem:

Ein riesiges Kompliment an Michael Amend für seinen Ducker-Beitrag. Die Recherche muss ja ungeheuer viel Zeit gekostet haben.... (habe da meine Erfahrungen). Schön, dass für den Beitrag auch genügend Platz eingeräumt wurde. Andererseits führt dies auch zu meinem einzigen Kritikpunkt: Obwohl ich jede Zeile verschlungen habe, frage ich mich, ob der Beitrag für die meisten Leser nicht etwas lang war. Ist wahrscheinlich Geschmackssache.
Ein Lob auch an Michael Mettler, der die Mehrzahl der Fotos beigesteuert hat. Bin richtig neidisch, dass Du noch den Zebraducker knipsen konntest...
Und auf Mel auch, dass er/sie noch den Jentinkducker gesehen hat.
(30.01.2007, 15:28)
?:   Einen 4. Teil fände ich auch spannend, "Ducker in Grönland ".Scherz beiseite. Ich denke, ein dritter Teil sollte des Friedens Willen nicht erscheinen. Die Zebraducker kenne ich noch aus Frankfurt, wunderschöne, unglaublich zahme Tiere, die zum Gitter kamen und sich von den Besuchern streicheln ließen ! Vielleicht gibt es ja bald wieder Zebra ,- und Jentinkducker in Europa, dieser neue Zoo in Holalnd, Pangeapark , möchte ja welche halten. Vielleicht schaffen es ja die Holländer,welche zu bekommen.
(30.01.2007, 10:36)
Mel:   Hm die Idee mit dem dritten teil gefällt mir :-)

Ich hatte das Glück den Jentinducker inBerlin erleben zu dürfen, ein wirklich wunderschönes und fazinierendes Tier. Schade das es Sie in D nicht mehr gehalten werden. Okay die blauduckermischlinge in Kreefeld fand ich auch faszinierend (echt süß die Kleinen)oder die zebraducker, was gäb ich drum mal einen "live" zu sehen.

(29.01.2007, 22:37)
Karsten Vick:   Eigentlich wissen wir ja nun alles über Ducker, aber eine Frage lässt Michaels Artikel offen. Wer hat sich den Namen Faserducker ausgedacht und was will er uns mit diesem Namen sagen.
Außerdem habe ich wieder mal festgestellt, dass die großen Duckerarten unwahrscheinlich beeindruckende Gesichter haben. Seht euch doch mal den Gelbrückenducker auf Seite 14 an! Der Jentinck in Berlin konnte genauso gucken, wenn er denn mal aus seinem Haus kam.
Ich würd mir ja noch einen dritten Teil Europa wünschen, Rom, Amsterdam, Antwerpen (siehe beeldbank) sind bestimmt interessant! Aber dann steinigen sie Klaus und Michael...
(29.01.2007, 21:31)
?:   Sind die Rotducker in Leipzig schon zu sehen ? Wie geht es dem Jungtier in Hannover, ist das denn schon auf der Anlage ?
(23.01.2007, 19:35)
Hannovy:   In Hannover gab es die Blaurückenduckers. Weiß man, wohin die Tiere verkauft wurden ?
(15.01.2007, 07:15)
Michael Mettler:   Da bin ich gerade selbst in die Falle getappt: Natürlich haben auch Blauducker einen blauen Rücken :-)
(14.01.2007, 22:28)
Michael Mettler:   @Langhals: Blaurückenducker und Rotflankenducker sind allerdings zwei Namen für die selbe Tierart (Cephalophus rufilatus). In Hannover war immer nur von Blaurückenduckern die Rede, ich kann mich nicht erinnern, hier in irgendeinem Zusammenhang mal die andere Bezeichnung gesehen zu haben. Rein inhaltlich ist "Rotflankenducker" ohnehin eine bescheuerte Bezeichnung - auch Rot- oder Schwarzrückenducker (und andere)haben rote Flanken, aber keiner sonst einen blauen Rücken....
(14.01.2007, 22:04)
Oliver Jahn:   Weiterhin gab es auch in Deutschland Schwarzrückenducker. Diese züchteten bereits ab 1931 in Halle mehrmals erfolgreich.
(14.01.2007, 18:36)
Oliver Jahn:   Es gab in Deutschland auch mal den Jentink-Ducker. Er lebte in Gelsenkirchen und kam von da aus nach Berlin in den Tierpark.
(14.01.2007, 18:33)
Langhals:   @Hannovy. Nicht böse sein, Hannovy, aber die Mehrzahl von Ducker ist identisch mit der Einzahl."Duckers " ist also falsch, aber den Beitrag hat ein niederländischer Teilnehmer eröffnet. Wieviele Duckerarten es tatsächlich gibt, ist strittig, es sind aber so um die 20 Arten.In Deutschland gibt es nur Blau und Rotducker sowie die Gelbrückenducker. Früher gab es noch Zebraducker,-Schwarzducker,Kronenducker , Blaurückenducker und Rotflankenducker und Maxwellducker. Die gibt es aber alle nicht mehr in europäischen Zoos , weil sie für die Zoobesucher zu langweilig sind.
(14.01.2007, 18:18)
Hannovy:   Schade,das es in Hannover keine Rotflankenduckers mehr gibt. Die Rotduckers sind aber auch nett, auch wenn sie nur einfarbig rot sind sind.In Wuppertal habe ich Gelbrückenduckers gesehen.Welche Duckersarten werden noch in Deutschland gehalten,wieviele Duckersarten gibt es überhaupt und wo wurden sie gehalten ?
(14.01.2007, 18:12)
Langhals:   @ Dirk K.Im Zoo von Monrovia wurden über viele Jahre hinweg eine Vielzahl von Duckern zusammengehalten, und zwar mindestens 5 verschiedene Arten , diese vergesellschaftet noch mit Buschböcken und Kleinstböckchen sowie Meerkatzen ! Berlin hat zwar mehrere Rotducker-Paare, diese sind aber alle voneinander getrennt.Ansonsten wüßte ich nur den Zoo Houston in den Usa, dort werden 5 oder 6 Blaurückenducker zusammen gehalten, mit Zwergflußpferden , Frankfurt hat seine Zebraducker immer in einer Gruppe gehalten , Hannover seine Rotflankenducker ebenfalls in einer Gruppe. Um die Frage von Hannovy zu beantworten : Soweit ich weiß, ist die Gruppe zusammengebrochen und die letzten Tiere wurden verkauft.
(14.01.2007, 17:36)
Dirk K:   Gibt es eigentlich einen Zoo, in dem Ducker nicht in Paaren gehalten werden, sondern in Gruppen? Berlin hat glaub ich nur mehrere Paare, oder?
(14.01.2007, 16:53)
Hannovy:   In Hannover gab es früher schon Duckers, bevor wir die Rotduckers bekommen haben ( die haben ein Baby im Moment, leider ist es noch im Stall )und zwar Rotflankenduckers. Ich habe eine Postkarte, die ein Weibchen mit Jungtier zeigt, das war das erste dieser Art in Gefangenschaft geborene Jungtier von Rotflankenduckers. Warum gibt es die nicht mehr in Hannover ?
(14.01.2007, 07:33)
Langhals:   Der Quatsch mit dem Rotrückenducker hat seinen Ursprung in Nürnberg. Nürnberg bekam zuerst Rotducker, dann den Gelbrückenducker. Als der Zooführer überarbeitet wurde, hat wohl Jemand geglaubt,wenn ein Tier Gelbrückenducker heißt, dann muß der andere Ducker Rotrückenducker heißen und hat wohl gedacht, das Rücken sei vergessen worden und hat es einfach eingefügt. Bis heute wurde es nicht korrigiert und der falsche Name wurde sogar von Leipzig übernommen ! Um eine andere Frage von Ihnen zu beantworten : Okapis gab es nie in Nürnberg.
(10.01.2007, 18:55)
Okapi:   Danke Langhals! Danke Jonny!
Bis vor wenigen Wochen sah es wirklich so aus, als würde der Ducker nicht kommen. Deswegen war Mulans Info nicht falsch. Es gab jetzt eben die Kehrtwende.

Dr. Mägdefrau ist zur Zeit wahnsinnig mit der Inventur beschäftigt und bevor meine Arbeit stockt und da hier einige sind, die sich hervorragend auskennen (worrüber ich immernoch staune) versuche ich hier witer zu arbeiten.
Ich hoffe ich störe nicht.

@Jonny: Wissen sie zufällig von wann bis wann? und wie viele Steppenducker München hatte?

Ich meine natürlich Rotducker (Cephalophus natalensis).

Weiß jemand was über die Rotducker in Nürnberg und dessen Nachwuchs/Zucht?
(10.01.2007, 18:13)
Jonny:   Nicht nur Mulan ist falsch informiert, Sie, Langhals , nämlich auch, denn München hielt in den 50 iger Jahren Steppenducker.
(10.01.2007, 17:19)
Langhals:   München hat noch nie Ducker gehalten.
(10.01.2007, 17:17)
Langhals:   Kein Zoo der Welt hält Rotrückenducker !( diese Tierart gibt es nämlich nicht )
Schön, das doch noch der Gelbrückenduckerbock aus Taiwan kommt, dieses Beispiel zeigt deutlich, das Mulan schon wieder falsch informiert ist und diese falschen Informationen auch noch ins Forum stellt. Ich verstehe nur nicht, wenn du ( Okapi ), mit Dr. Mägdefrau in Kontakt bist,warum du soviele Fragen über Nürnberg im Forum stellst, die dir Dr. Mägdefrau viel schneller, ausführlicher ( und eventuell "richtiger " , nicht böse sein, Mulan , )als das Forum beantworten kann.
(10.01.2007, 17:16)
Okapi:   @ Jakub + Mulan: Nürnberg hat seit zwei jahren ein Weibchen (Gelbrückenducker).
Viele wird es freuen, dass bald (Anfang 2007) das Männchen aus Taiwan eintrifft. Habe gestern mit Herr Dr. Mägdefrau geredet, just in dem Moment kommt der Anruf! Nach langen Streit hin und her bekommt das Mädel endlich einen Mann!

- Kann mir jemand sagen seit wann Rotrückenducker in Nbg gehalten werden?
- Wie viele Nachzuchten?
- Hatte München je Gelb- bzw. Rotrückenducker?
(10.01.2007, 15:58)
Mulan:   Immer noch besser ,als die Tiere nicht züchtend in Deutschland stehen zu lassen.
Die Population in den USA geht auch auf weitaus mehr Tiere zurück als nur drei.
(08.01.2007, 16:16)
Michael Mettler:   Bei den Rotduckern waren es gerade mal DREI Ausgangstiere, denn noch sind m.W. keine weiteren hinzugekommen. Und wenn die drei aus einem Zoo gestammt haben sollten (war das nicht so?), könnten sie auch schon untereinander verwandt gewesen sein. Falls kein neuer Gelbrückenducker nach Europa kommt, wäre es vorerst wohl das Sinnvollste, alle drei Exemplare im selben Zoo zusammen zu holen! Die Rücksendung in die Staaten wäre sicherlich eine gute Lösung, bedeutet für die dortige Zucht aber auch kein "Frischblut" - schließlich stammte das Wuppertaler Ausgangspaar von dort.
(08.01.2007, 16:04)
Mulan:   @IP66. Geanu das heißt es.Da es auch aus den USA keine Gelbrückenducker mehr geben wird , wäre es das sinnvollste, wenn Wuppertal sein nicht züchtendes Vater/Tochter Paar samt der Tochter in Nürnberg in die Staaten abgeben würde, dort wären die Tieer sinnvoller platziert,da eine Erhöhung der Population in den USA angestrebt wird , diese aber seit Jahren stagniert. Wenn in ganz Europa nur ein einziger Zoo mit nur einem Paar anfängt, ist die langfristige Haltung doch von vornerein zum Scheitern verurteilt. Stattdessen sollten sich Wuppertal und Nürnberg lieber auf den Rotducker konzentrieren.
( Oh neeein, nicht schon wieder eine Tierart weniger in Europa ! )Oder wäre es sinnvoller, die Gelbrückenducker einfach so in Wuppertal und Nürnberg aussterben zu lassen ?
(08.01.2007, 15:49)
Michael Mettler:   Nun ja, die Ausgangsbasis ist mit einem einzigen Gründerpaar nicht sehr viel anders als bei manchen anderen Tierarten. In Südafrika gibt es seit Jahrzehnten eine frei lebende Population von Tahren, die auf ein einziges aus einem Tierpark entwichenes Paar zurückgeht - somit dürften die Gelbrückenducker in etwa die gleiche gute oder schlechte Chance haben, eine Population zu begründen....
(08.01.2007, 12:16)
IP66:   Heißt das, daß es für Gelbrückenducker in Europa vorerst keine Chance mehr gibt?
(08.01.2007, 11:53)
Mulan:   Der Import des Gelbrückenducker aus Taiwan ist gescheitert.
(08.01.2007, 10:47)
Jakub:   Bitte, weiss jemand wieviele Gelbrückenduckers gibt es derzeit im Zoo Nürnberg? Ist der Bock aus Taiwan schon gekommen?
(07.01.2007, 23:22)
Mulan:   1,1 Rotducker sind in Leipzig eingetroffen. Das erste Tier wird bereits im Okapistall eingewöhnt, das zweite lebt noch in der Qurantäne.
(01.12.2006, 19:55)
Kahuna:   Das weibchen ist vielleicht trachtig. Und ich dachte immer das sie nur 2 mannchen hatten :)
(kurz haben auch thompsongazelles bei den bongos gelebt.)
(28.11.2006, 10:01)
Sacha Beuth:   @Mulan: Sie sind nun mit den Bongos vergesellschaftet (Dafür sind die vormals mit den Bongos vergesellschafteten Blauducker in ein Gehege Richtung Haupteingang umgezogen).
(28.11.2006, 09:54)
Mulan:   Sind in Arnheim eigentlich schon die Rotducker zu sehen ? Wenn ja, wo werden sie gehalten und sind sie mit anderen Tierarten vergesellschaftet ?
(28.11.2006, 07:33)
Mulan:   Die armenDucker, den Weihnachtsfettsack und akülle Geschenke ziehen, die werden aber mächtig ins Schwitzen kommen...
(23.11.2006, 09:20)
Michael Mettler:   Eine Weihnachtsausgabe des Rundbriefs? Ich sehe schon das Titelbild vor mir: Santa Claus auf seinem Schlitten, gezogen von sechs Duckern (natürlich verschiedener Arten)... :-)
(22.11.2006, 22:50)
Klaus Schüling:   Meine Mutter sagte gelegentlich "Der lieben Gott tut nichts als fügen."

- Der Ducker-Artikel dürfte knapp 40 Seiten lang werden (grobe Schätzung) - ds wäre also schon Sonderheft Kaliber.

Da sich aber einige fest zugesagte Artikel verschieben, wir aber unbedingt das Ziel 3 Hefte in 2006 einhalten wollen, auf der anderen Seite der Ducker Artikel bereits 2/3 zu 1/3 in einen allgemein-europäische und einen amerikanischen Teil geliedert ist, bietet es sich wirklich an, den Artikel in 3-2006 und 1-2007 zu bringen.
Das hätte auch den Reiz, das schlagartig Material für 1-2007 da ist, so dass das Heft termingerecht kommen kann.

Endgültig ist aber nichts entschieden...
(22.11.2006, 19:45)
Ronald Masell:   @Michael A.
Iiiiccchhh sofort. Auch ein Sonderheft
(22.11.2006, 18:56)
Michael Amend:   Wer kauft schon ein ganzes Heft nur über Ducker ? Der Artikel wird eben geteilt und auf zwei Hefte verteilt.Passt doch.
(22.11.2006, 17:46)
Michael Mettler:   Also doch kein eigenes TR-Sonderheft über Ducker? War doch mal so vorgeschlagen?
(22.11.2006, 16:46)
Michael Amedn:   Und ncoh ein Wunsch von mir, Klaus: Da der Artikel ja eienn Großtei des Hefets einnehmenw ird, könnte amn diesen doch zum Titelthema machen, sprcih:Ein Ducker ziertd as Tietlbild. Ich hätte da sehr schöne Bidler meiens Duckerbabys, noch vom seienm Gebrurtstag, die sind entzückend, es gibt kaum etwas Niedlicheres als ein Duckerbaby, und das wird garanteirt ein Kaufanreiz für viele Leute sein...
(22.11.2006, 12:33)
Michael Mettler:   Ja, können wir. Was seit 1981 in Deutschland und seit 1984/85 in Holland/Belgien an Duckerformen gehalten wurde, habe ich auf Fotos, bis auf die Karlsruher Kronenducker (die gabs doch noch bis in die 80er, oder?). Einschließlich der Bastarde und eines Teilalbinos (Gelbrückenducker in Frankfurt).
(22.11.2006, 09:32)
Michael Amend:   He, ICH habe gute Duckerbilder !!!!!!!!!!
Außerdem könennw ir doch sichera ufd as umfangreiche Fotarchiv von M.Mettler zurückgreifen,d a ich sowiesop schon dessen Duckerbvilder habe.....
(22.11.2006, 09:20)
Klaus Schüling:   Für einen umfangreichen Ducker-Artikel im Tiergarten Rundbrief aus der Feder von Michael Amend suchen wir dringend gute Ducker-Bilder!
(22.11.2006, 07:50)
Langhals:   Ducker sind völlig problemlos zu halten und ziemlich anspruchslos, was ihre Fütterung betrifft.Auch die Zucht ist einfach,kaum ein zoo, der Schwierigkeiten damit hätte, siehe Frankfurt, dort wurden über viele Jahre Zebra,-Schwarz,-und Gelbrückenducker gezüchtet. Die Zebraduckerzucht brach zusammen, weil mit nur einem Weibchen gezüchtet wurde, das nach dem Tod des Zuchtbockes mit seinem Sohn verpaart wurde. Wären die Gelbrückenducker-Nachzuchten in Deutschland geblieben und wären noch zusätzliche Tiere importiert worden, so wäre der Aufbau einer stabilen Population in Deutschland überhaupt kein Problem gewesen. Ein ähnliches Problem wie in Frankfurt mit den Zebraduckern gibt es in den USA mit Schwarzduckern. Die Gründerpopulation ist zu klein, bereits ingezüchtet und dadurch ist die Jungtiersterblichkeit sehr hoch. Seltsamerweise erkranken die Tiere auch noch an einer myteriösen Blutkrankheit, die bisher nur bei den Schwarzduckern aufgetaucht ist. Sollten keine neuen Tiere importiert werden, ist der Schwarzducker in den USA ein Auslaufmodell.
(20.11.2006, 18:33)
Konstantin Ruske:   Ich habe weder bei Blau-, noch bei Gelbrücken und Rot ducker den Eindruck, daß diese Tiere problem- und anspruchslos in der Haltung sind und die Bestände aller Arten echt stabil. Ich freue mich daher über jede Duckergeburt und sehe sie bestimmt nicht als Alltag an!
(20.11.2006, 10:56)
Langhals:   Ich dachte, Landau hat nur zwei Böcke ? Wie dem auch sei, es freut mich, das es dort jetzt Nachwuchs gibt, auch wenn Nachzucht von Rotduckern längst nichts mehr Besonders ist, Berlin und Nürnberg züchten die schon seit Jahren und mal abgesehen davon sind Ducker ja weiß Gott nicht schwierig zu züchten.Mich wundert nur das plötzliche Interesse der Zoos an Rotduckern. Erst werden Ducker jahrelang geschmäht, jetzt will sie jeder wieder haben.
(19.11.2006, 18:36)
Sascha M.:   Artikel von WEB-Seite der Deutschen Zoo Direktoren vom 17.11.06.

Seit der Eröffnung der neuen Afrikaanlage im Jahr 2004 hält der Zoo Landau in der Pfalz zwei der in Zoologischen Gärten nur selten zu sehenden Natal-Rotducker (Cephalophus natalensis). Derzeit leben lediglich 15 dieser Tiere in 5 europäischen Zoos. Die kleinen Hornträger kommen natürlicherweise in Südostafrika vor und leben in Landau zusammen mit den ebenfalls seltenen Hartmann-Bergzebras (Equus zebra hartmannae), Südlichen Streifengnus (Connochaetes taurinus taurinus), Östlichen Kronenkranichen (Balearica regulorum gibbericeps) und Graukopfkasarkas (Tadorna cana). Nun freuen sich die Zoomitarbeiter zum ersten Mal über erfolgreichen Nachwuchs bei diesen Zwergantilopen. Mit nur wenigen Hundert Gramm ist ein kleiner Ducker wahrhaft ein Zwerg unter Zwergen und bekommt daher zunächst Stallruhe verordnet. Er ist daher leider noch nicht für die Besucher des Zoos zu sehen. Es wird sicher noch ein paar Wochen dauern, bis der Kleine zum ersten Mal in Begleitung seiner Eltern auf die große Anlage darf. In der Natur leben Ducker paarweise oder in kleinen Familiengruppen. Der Name „Ducker“ ist bezeichnend für die Verhaltensweise der Tiere bei Gefahr nicht zu flüchten, sondern sich zu ducken und in das Unterholz abzutauchen. An diese Lebensweise angepasst, ist der Vorderkörper diese hübschen Antilopen sehr niedrig und ermöglicht eine erleichterte Fortbewegung zwischen den Pflanzen ihres natürlichen Lebensraumes. Der Bestand der Natal-Rotducker ist gebietsweise bedroht.

(19.11.2006, 12:06)
Langhals:   @Helga. Antwort unter " Zoo Frankfurt "
(11.11.2006, 07:12)
Helga:   @Langhals: Was ist denn jetzt am ingag des Grzimekhauses? Bitte um Aufklärung! KAnn doch jetzt nicht warten, bis ich mal wieder nach Frankfurt komme...
(11.11.2006, 00:46)
Mel:   Ups da hab ich doch glatt den beitrag von Langhans überlesen. also damit ist das Geschlecht geklärt. :-)
Die Kollegen aus Leipzig waren neulich da und haben das Tier schon mal besichtigt.
(11.11.2006, 00:13)
Mel:   Mal was neues ein Rotducker verlässt den Zoo Berlin Richtung Leipzig. geschlecht weiß ich leider noch nicht, lässt sich aber sicher demnächst in Erfahrung bringen.
(11.11.2006, 00:01)
Langhals:   @Zoosammler. Ich war letzte Woche in Frankfurt, der Zoo ist einer meiner Favoriten in Deutschland , aber mittlerweile schwimmt er mehr mit dem Strom als dagegen. Ein Beispiel. Haben Sie schon gesehen, was den Eingang des Grizmekhauses ziert ? Wenn nicht, möchte ich Ihnen die Ãœberraschung nicht verderben und wir alle können sehr gespannt sein, wie das kommende Bonobo-Land ausgerüstet wird. Frankfurt wollte übrigens auch Rotducker haben, und zwar für die Okapi-Anlage. Es wurde dann doch nicht gemacht, weil angeblich die Okapi-Anlage zu klein dafür sei. Jetzt gibt es aber eine zweite Anlage , die man durch einen Durchschlupf wunderbar für die Ducker miteinander verbinden könnte. Ich fände es toll, wenn der in der Ducker-Haltung traditionelle und sehr erfahrene Zoo Frankfurt wieder Ducker halten würde.
(10.11.2006, 18:34)
Michael Mettler:   @Zoosammler: Die einzigen? Hörte bzw. las ich da nicht gerade aus dem selben Grund viel Lob über Krefeld? Und haben nicht z.B. München, Nürnberg oder der Tierpark Berlin auch sehr viele Nicht-in-Mode-Arten?

Im Prinzip muss doch wohl jeder Zoo, der sich Ducker holt, eine gewisse Pro-Raritäten-Einstellung haben, denn diese Tiere sind nun wirklich kein zoologisches Fastfood für den Normalbesucher.
(10.11.2006, 16:19)
Zoosammler:   Interessant. Leipzig scheint ein Zoo zu sein, der im in diesem Forum häufig angelegten "Forums-Arten"-Maßstab gegen den deutschen Strom schwimmt und sich nach Erstellung moderner Anlagen für klassische Tierarten nun durchaus einen beinahe schon prähistorischen "Sammler"-Ehrgeiz zulegt.
Dem traditionell so orientierten Zoo Frnakfurt geht solcher momentan völlig ab, dafür geht man sehr behutsam mit BEREITS VORHANDENEN "Raritäten" um und weiß diese zu schätzen.
Für mich sind Leipzig und Frankfurt die einzigen deutschen Beispiele, die es schaffen, sich nur sehr bedingt dem Zeigeist (mit seinen ja auch positiven Facetten) hinzugeben.
(10.11.2006, 15:37)
Langhals:   Leipzig erhält ein Paar Rotducker aus den Zuchten von Berlin ( Bock ) und Nürnberg.
(10.11.2006, 14:37)
Mel:   Hallo, definitiv habe ich heute 1,1 Blauducker in kreefeld gesehen, leider habe ich niemandem vom Personal finden können um nach zu fragen wie viele Tiere der Bestand genau zählt bin aber der Meinung in einem Vorgehge noch ein weiteres Tier kurz erblickt zu haben.
(07.11.2006, 18:30)
Dirk K:   Meines Wissens 1,2 oder 1,3. Ob die weibliche Nachzucht vom Dezember schon abgegeben wurde, weiß ich nicht.
(27.10.2006, 18:24)
Langhals:   @Dirk K. Stimmt, Krefeld hatte ich vergessen. Wieviele Ducker werden dort zur Zeit gehalten ?
(27.10.2006, 17:47)
Dirk K:   Krefeld hält noch eine Gruppe Blauducker, letzter Nachwuchs im September.
(27.10.2006, 17:01)
Langhals:   @Sventje. Berlin und Nürnberg züchten regelmäßig Rotducker, Hannover hatte auch ein Kitz, das, glaube ich, nicht aufgezogen wurde und ob Landau schon Jungtiere hatte weiß ich nicht. Ich glaube, dort werden nur zwei Böcke gehalten. Wuppertal hat drei Gelbrückenducker aufgezogen, aber nach dem Tod des Zuchtweibchens werden nur noch Vater und Tochter gehalten. Nürnberg hält eine Tochter aus Wuppertal.Damit hat es sich auch schon mit Duckern in Deutschland. Züchtet Arnheim eigentlich schon Rotducker ?
(27.10.2006, 15:16)
Sventje:   wo werden in Duitsland duckers gezuchtet und welche species ?
(20.10.2006, 17:00)
Dirk K:   Das provisorische Gehege in Krefeld ist (und war) eigentlich nur ein Zusatz für das große. Natürlich wurde es aber dazu genutzt, den schon vor einem Jahr angekommenen Bock aus der Wilhelma einzugewöhnen.
(25.09.2006, 20:09)
Andreas Hartung:   Der angeblich durch den Fangstress bedingte Tod mindestens eines Duckers wurde aber auch in dem Film gezeigt. Da lag aber meiner Erinnerung nach auch ein Transport dazwischen....
(25.09.2006, 17:13)
Mulan:   @Michael Mettler Hellabrunn betreut das Aders Ducker Projekt nicht seit Jahren. Es wird finanziell unterstützt, und einmal hat Herr Wiesner bei einer Umsiedlungsaktion geholfen, dabei blieben 7 von 9 Duckern auf der Strecke, weil sie nach dem stressigen Fang bei glühender Hitze in den Fangkörben auf der offnen Ladefläche eines Lkw's transportiert wurden, und das über Stunden. Und soetwas passiert einem Tierarzt. Schade für die Ducker. Diese Aktion wurde auch im deutschen Fernsehen gezeigt, freilich ohne den Verlust von den 7 Duckern zu erwähnen.
@Jakub Ein Kleinstböckchen wird in Poznan ncoh gehalten, allerdings hinter den Kulissen, ist also für die Zoobesucher nicht zu sehen. Steinböckchen wurden in den 60 iger Jahren in Rom und Neapel gehalten, beide Arten sind in Europa nicht mehr zu sehen. Sunis wurden noch nie in Europa gehalten, zumindestens nicht nach dem 2. Weltkrieg. Artis hat keine Kleinstböckchen.
(25.09.2006, 16:54)
IP66:   Es gibt in Krefeld zumindest zwei Gehegekomplexe, die vor ein paar Monaten auch noch besetzt waren: Zum einen das bekannte Gehege mit den Trappen und den Schildkröten, dann aber auch noch einen in dieses hineingebauten, ziemlich provisorisch umzäunten Auslauf am Stall.
(25.09.2006, 14:30)
Michael Mettler:   @Jakub: Wie schon gesagt: leider nicht.
(25.09.2006, 13:14)
Jakub:   Herr Mettler, ich habe etwas über Kleinstböckchen im Poznan und Artis gehört, aber ich bin nicht sicher, ob die Kleinstböckchen in diesen Zoos gehalten wurden. Wissen Sie etwas näheres dazu?
(25.09.2006, 11:48)
Karsten Vick:   Poznan hat keine Kleinstböckchen mehr, dafür kam ich schon 2003 zu spät. Aber selbst bei www.ultimateungulate.com stammt das Kleinstböckchen-Foto nicht aus San Diego oder so sondern aus Poznan.
(25.09.2006, 11:18)
Shensi-Takin:   Poznan hatte in diesem Zeitrahmen mW Kleinstböckchen; ob sie die Tiere weiterhin halten, weiß ich nicht zu sagen.
(25.09.2006, 11:07)
Michael Mettler:   @Jakub: Kann ich leider nur für deutsche Zoos sicher beantworten, und hier wurden alle drei Arten im besagten Zeitraum nicht gehalten. In Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch nicht, den "Rest Europas" verfolge ich nicht intensiv.
(25.09.2006, 10:30)
Jakub:   Michal Mettler, vielen Dank für seine Antwort.Ich möchte Ihnen noch auf etwas fragen.Werden in europäischen Zoos auch Kleinstböckchen, Suni und Steenboks im Jahren von 1980 bis jetzt gehalten?
(25.09.2006, 08:37)
Michael Mettler:   @Mulan: München-Hellabrunn betreut doch schon seit Jahren ein Projekt für den Aders-Ducker in situ auf Sansibar. War denn schon mal in Planung, für diese Art bei entsprechender Notwendigkeit später einen Zuchtstandort in München aufzubauen? Denn dann wäre es doch nützlich, auch dort vorsichtshalber vorher mit einer anderen Duckerart Erfahrungen zu sammeln.
(23.09.2006, 11:13)
Mulan:   Was will Nürnberg denn mit zwei Gelbrückenduckerweibchen OHNE Bock ? Das Nürnberegr Tier stammt aus der Wuppertaler Zucht, und dort wurden bisher nur drei Weibchen großgezogen. Schon seit über drei Jahren versuchen Wuppertal und Nürnberg zwei Böcke aus Taiwan und den USA zu importieren, bisher leider ohne Erfolg, und somit werden die Gelbrückenducker mittelfristig aus Europa wieder verschwinden. Nach dem Tod des Zuchtweibchens werden in Wuppertal nur noch Vater und Tochter gehalten. Die Stuttgarter Blauducker mußten nicht aus Platzgründen gehen, sondern weil die Okapis zu aggressiv auf die Ducker reagiert und ständig gejagt haben. Die kleine europäische Rotducker-Population entwickelt sich relativ positiv, muß aber , um eine langfristige Haltung zu gewährleisten, dringend um neue Tiere ergänzt werden. Derzeit versuchen Poznan, Leipzig und Arnheim 3 Rotducker-Paare aus Südafrika zu importiern, die Erfolgsaussichten sind gut. Tatsächlich gelten sowohl der Blau,-als auch der Rotducker als Modelltiere, um später eine Gefangenschaftspopulation des gefährdetetn Ader's Ducker aufzubauen. Ob das aber wirklich gemacht wird, ist noch nicht sicher, zuerst muß der Schutz dieses Tieres vor Ort gewährleistet sein. Die Haltung anderer Duckerarten ist nicht vorgesehen, der geplante Import von Zebra,-und Jentinkduckern für einen geplanten Zoo in den Niederlanden ist unrealistisch.

(23.09.2006, 06:36)
Stefan Schubert:   Die Stuttgarter Blauducker mussten aus ihrer Anlage ausziehen, als das sechste Okapi ankam und hatten ihren Wohnsitz hinter den Kulissen, waren aber gelegentlich im Absperrgehege der ehemaligen Nyala-Anlage für aufmerksame Besucher zu sehen. Zuvor soll es ein Jungtier gegeben haben, was wohl nicht aufkam. Nach dem Tod des Weibchens ging der letzte Bock so um 12/2004 nach Krefeld.
In Nürnberg erhofft man sich zum wuppertalstämmigen Gelbrückenducker ein Weibchen aus den USA.
(22.09.2006, 21:04)
Dirk K:   Krefeld hält zwei Blauduckergruppen? Ich sehe immer nur die Gruppe 1,1 + 0,1 subadultes Jungtier. Ist die andere Gruppe in der gleichen Anlage untergebracht?
(22.09.2006, 18:23)
Steffen Kohler:   Randers hält Blauducker, ich habe ein Tier bei meinem Besuch im März 2005 gesehen.
(22.09.2006, 16:44)
Michael Mettler:   @Hongabonga: In besagtem Zuchtbuch wurde Randers als zukünftiger Halter genannt: "Randers will acquire a blue duiker from Krefeld in 2002."
(22.09.2006, 15:34)
Michael Mettler:   Ein nicht ganz unwichtiger Nachtrag zu meinem "Zuchtbuch-Extrakt": Die Edinburgher Maxwellducker-Zucht ist längst erloschen, das hatte ich beim Durchforsten der Liste übersehen. Somit gab es in Europa zum Stichdatum nur noch reine schultzei sowie Hybriden und "Unbekannte".

Auch fand ich hier eben noch die von IP66 zitierte Info bestätigt: Da die reine Linie zahlenmäßig zu klein war und keine Importmöglichkeiten in Aussicht standen, wurde beschlossen, Blauducker nur noch auf Artniveau weiter zu züchten, also die Verbastardisierung in Kauf zu nehmen - eventuell sogar durch eine Blutauffrischung aus den USA, wo eine kleine Population einer weiteren Unterart (bicolor) existiert. "Artniveau" ist im Übrigen systematisch umstritten, da der Maxwellducker teilweise als eigene Art betrachtet wird.

Übrigens wird auch erwähnt, dass das Blauducker-Zuchtbuch aus drei Gründen eingerichtet wurde: Erstens, weil es sich um einen didaktisch interessanten Tiertypus handelt; zweitens, weil die Zoo-Population sehr klein ist (per 31.12.2001 37 Tiere); drittens, weil die in der Haltung gewonnenen Erfahrungen eines Tages bei der Haltung und Erhaltungszucht einer wesentlich stärker gefährdeten Duckerart nützlich sein könnten. Man darf also mit Fug und Recht behaupten, dass Blauducker als "Modelltiere" gehalten werden - was wahrscheinlich auch für eine Reihe anderer Zootierarten gilt.
(22.09.2006, 15:25)
Hongabonga:   Laut Website von Randers Regnskoven(Dänemark) werden dort auch Blauducker gehalten, ich war das letzte mal 2001 dort, und da wurden sie noch nicht gehalten, kann mir irgendwer sagen, ob sie da gehalten werden? Ist übrigens ein super Regenwaldzoo...
(22.09.2006, 15:15)
Michael Mettler:   Mir liegt die dritte Ausgabe des Blauducker-Zuchtbuches von 2002 vor. Laut dieser begann die Haltung in Amsterdam 1977 mit einem weiblichen Maxwellducker-Wildfang. 1978 folgte ein zweites weibliches Tier unbekannter Unterartzugehörigkeit von einem Tierhändler. Dieses starb 1982, und erst ein Jahr später traf der erste Bock ein, ein Maxwellducker aus der Zucht Edinburghs. Zusammen mit dem ersten Weibchen gab es dann 1984 und 1985 zwei Maxwell-Jungtiere, die beide in Amsterdam blieben, aber ohne eigene Nachzucht 1987 bzw. 1985 starben. Ihr Vater starb 1986. Für das verwitwete Maxwell-Weibchen traf kurz darauf ein Bock unbekannter Unterartzugehörigkeit (aber NICHT maxwelli) aus Antwerpen ein, und ab diesem Zeitpunkt waren sämtliche Nachkommen Hybriden. Davon gelangten Tiere nach Krefeld, Arnheim und Rotterdam.

Für Antwerpen findet sich bei sämtlichen gehaltenen Blauduckern als Unterartangabe "unknown". Bei einer eigenen Nachfrage im Zoo erfuhr ich vor längerer Zeit, dass Gründertiere u.a. aus dem Norden Zaires (heute DR Kongo) stammten. Antwerpener Nachzucht kam außer nach Amsterdam auch nach Krefeld, Stuttgart und Paris (Menagerie), 1,1 Wildfänge via Antwerpen auch 1960 nach Köln.

Emmen hatte ebenfalls an 1979 Wildfänge unbekannten Ursprungs; für die im Zuchtbuch aufgelisteten Tiere ist allerdings mit einer Ausnahme kein Verbleib bekannt. Dieses eine Weibchen kam 1981 nach Antwerpen und züchtete dort auch.

Die Maxwellducker-Zucht in Edinburgh begann mit Wildfangtieren aus Sierra Leone und Nigeria (importiert 1960-64); es kamen bis zum 31.12.2001 keine fremdblütigen Tiere mehr hinzu. Nur das genannte Amsterdamer Tier verließ Großbritannien, die übrigen Nachzuchten verblieben größtenteils in Edinburgh oder wurden vereinzelt auf der Insel abgegeben bzw. eingestellt (Marwell, Chessington, London). Marwell erhielt auch einen ssp.-Blauducker aus Antwerpen.

Asson (F) bildete mit Wildfängen der Unterart schultzei (Kamerun-Blauducker) ab 1994 eine Zuchtgruppe, die im Berichtszeitraum unterartrein blieb. Nachzuchten gelangten nach Krefeld, Fuengirola und Arnheim.

Damit wären auch schon alle Halter und Gründertiere erwähnt, wobei sich der historische Rückblick meines Wissens auf jene Zuchtlinien beschränkt, die auch heute noch vertreten sind. Es gab nämlich durchaus mehr Halter, z.B. Zürich, Hannover, Berlin (Zoo) und die Universität Bielefeld. Wobei die Gründertiere der Uni aus Kamerun stammten (somit wahrscheinlich schultzei) und einige Nachzuchten an den Berliner Zoo gingen.

@Jakub: Der Antwerpener Blauducker lebte in Artis bis 1997; außer diesem müsste es laut Zuchtbuch 1991 1,3 Blauducker-Maxwellducker-Hybriden in Amsterdam gegeben haben. Den Nürnberger Gelbrückenducker habe ich vor drei Wochen noch gesehen.
(22.09.2006, 15:07)
IP66:   Zwei Blauduckergruppen gibt es in Krefeld, wobei in einem der letzten dort veröffentlichen Jahresberichte referiert wurde, daß man aufgrund der dünnen Exemplardecke nicht mehr unterartenrein züchten würde. Bei meinem letzten Wilhelma-Besuch in diesem Sommer habe ich keine Blauducker mehr vorgefunden, sehr wohl aber Rot- und Gelbrückenducker in Nürnberg.
(22.09.2006, 14:36)
Karsten Vick:   Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, wie es mit Blau- und Maxwellduckern aussieht, also wo diese beiden Formen getrennt oder gemischt gehalten werden und wurden.
(22.09.2006, 12:19)
Jakub:   Bitte, ich möchte jemanden fragen, wie sieht es mit Duckers in europäischen Zoos auf.Welche Arten sind gepflegt und wo? Meine ich nur Gelbrückenducker ( Wuppertal, noch Nürnberg? ), Rotducker ( Hannover, Landau, Arnhem, Berlin )und Maxwell's Ducker ( Antwerpen ? ).Wird es möglich eine neue Arten aus Afrika importieren? Und noch eine Frage aus Historie - im Jahre 1991 habe ich den Artis Zoo im Amsterdam besucht und dort habe ich einige Duckers Arten gesehen, leider weiss nicht zum welchen Unterart gehörten sie. Weiss jemand etwas näheres zu diesen Duckerarten? Auf diese Fragen ist nicht die Antwort aus Artis gekommen, so wäre ich sehr gern sein, ob jemand auf meine Frage anworten könnte.
(22.09.2006, 08:58)

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