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Osnabrück



cajun:   Ein Zugang in Osnabrück:
"Bedrohte Tierart: Neues Drillweibchen im Zoo Osnabrück
In die Drillgruppe am Schölerberg ist ein weiteres Weibchen gezogen. Der Primat hat sich schon gut in der Gruppe eingelebt und kann bereits von den Besuchern auf der Außenanlage in der Tierwelt Takamanda beobachtet werden.

Anfang September zog das Drillweibchen Elani aus dem Zoo Saarbrücken in den Zoo Osnabrück. Hier lebt sie in der afrikanischen Tierwelt Takamanda mit vier weiteren Drillweibchen und drei Männchen in einer tierischen WG zusammen mit zwei Rotbüffeln. „Die Integration hat von Beginn an super funktioniert“, freut sich Tierpfleger Jonas Linke. Das sei nicht selbstverständlich, denn es ist immer eine Herausforderung ein einzelnes Tier in eine Gruppe zu integrieren, die aus ranghöheren und rangniedrigen Tieren besteht. „Wir haben Elani also nach und nach mit den Tieren aus unserer Drillgruppe bekannt gemacht und sie hat tatsächlich direkt Anschluss gefunden“, freut sich der Tierpfleger. „Zumeist kann man sie mit unserem dreijährigen Keymo beim gemeinsamen Groomen und Herumtollen beobachten“, so Linke.

Im Auftrag des Artenschutzes
Der Drill ist laut der Weltnaturschutzunion IUCN „stark gefährdet“ und eine der am stärksten bedrohten Primatenarten Afrikas. Er lebt ausschließlich in Nigeria, Kamerun und auf der Insel Bioko. Die Lebensraumzerstörung der zentralafrikanischen Regenwälder sowie die Bejagung der Tiere setzen dem Drill ziemlich zu. Schätzungen zufolge leben dort nur noch 4.000 Tiere, wobei der Bestand weiterhin sinkt. Um den entgegenzuwirken arbeiten die Zoos zusammen und verfolgen gemeinsam den One Plan Approach. Was man darunter verstehen kann, weiß Tobias Klumpe, Zoodirektor im Zoo Osnabrück: „Der One Plan Approach hat das Ziel gefährdete Tierarten zu schützen. Dies gelingt durch zwei maßgebliche Bausteine; den Artenschutz außerhalb und den Artenschutz innerhalb der Lebensräume“.

Daher kam das Drillweibchen Elani auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszucht-Programms (EEP) in den Zoo Osnabrück. „Ziel ist es mit der Zucht des Drills eine stabile Ex-situ Population zu schaffen“, berichtet der Biologe. „Diese sogenannten Ex-situ-Programme sind Arterhaltungsprogramme außerhalb des natürlichen Lebensraumes. Durch diese soll eine genetische Vielfalt gesichert und eine Reservepopulation, also ein von der Natur unabhängiger Bestand, aufgebaut werden“, so der Biologe.

Der Zoo Osnabrück unterstützt den Artenschutz des Drills aber neben der Ex-situ-Programme auch durch Spenden an In-situ-Projekte in dem natürlichen Lebensraum der Drills in Afrika. So unterstützt der Verein „Rettet den Drill“ das Limbe Wildlife Center in Kamerun und die Drill Ranch in Nigeria. Dort werden die Tiere sowohl gepflegt als auch ausgewildert. Zusätzlich wird vor Ort für Aufklärung in der Bevölkerung zu sorgen."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/bedrohte-tierart-neues-drillweibchen-im-zoo-osnabrueck
(01.10.2024, 10:06)
Adrian Langer:   zum Schluss Riesengraumull.
(12.08.2024, 22:20)
Adrian Langer:   Corouro. Zumindest eine bessere Aufnahme als in Berlin. Da bekam ich einen schwarzen Nager in blauem Licht.
(12.08.2024, 22:19)
Adrian Langer:   Breisbär.
(12.08.2024, 22:18)
Adrian Langer:   Kleiner Kudu (der Jungbock).
(12.08.2024, 22:18)
Adrian Langer:   Einer fehlt noch. Letzte Station meiner kleinen Reise war der Zoo Osnabrück. Auch diesen hatte ich während der Coronazeit erstmals besucht. Während des ersten Besuchs war der Untergrundzoo geschlossen. Nun kann ich sagen, dass es definitiv ein riesen Verlust war. Der Untergrund gefällt mir wirklich sehr gut und man kann die Tiere sehr gut beobachten (wenn auch schlecht fotografieren). Obendrein wurden seit meinem letzten Besuch die Wasserwelten eröffnet. Zumindest die Robbenanlage erinnert mich ein wenig an Hannover nur kleiner. alles in allem sind die anlagen sehr schön geworden. Auch hier habe ich von vielen seltener gehaltenen Arten eine Sichtung mit Bildbeweis verbuchen. Etwas schade ist, dass die Kleinen Kudus anscheinend nur noch in 2,0 Tieren (ein alter und ein junger Bock) vertreten sind. Ich hoffe sehr, dass die Haltung nicht ausläuft und hier wieder eine Zuchtgruppe oder im Notfall eine Bachelorgruppe etabliert wird (schließlich ist es die letzte deutsche Haltung).

Anbei: Monameerkatze wohl auch eine auslaufende Haltung.
(12.08.2024, 22:17)
cajun:   Robbennachwuchs:
"In der Nacht zum Donnerstag hat Seehundweibchen Biene ein Jungtier zur Welt gebracht. Nun brauchen Mutter und Jungtier viel Ruhe.

„Unserer Seehunddame Biene war in den letzten Wochen schon recht deutlich anzusehen, dass das Jungtier nicht mehr lange auf sich warten lassen kann. Daher haben wir einen Bereich auf der Seehundanlage abgesperrt, an dem sich Biene für die Geburt zurückziehen konnte“, berichtet Katja Lammers, Kuratorin im Zoo Osnabrück.

Am frühen Donnerstagmorgen war es dann endlich soweit und den Tierpflegern blickte ein Seehundjungtier entgegen. „Als wir zur allmorgendlichen Kontrollrunde vorbeikamen, haben wir schnell gesehen, dass neben Biene ein Jungtier durch das Becken schwamm. Da war die Freude natürlich groß“, berichtet Tierpflegerin Priska Hennig-Lippe. Seehunde sind von Beginn an sehr selbstständig und können direkt nach der Geburt schwimmen: „Das ist auch dringend notwendig. Denn in der Wildbahn bekommen Seehunde ihren Nachwuchs während der Ebbe auf Sandbänken. Da es dann aber nicht lange dauert, bis das Wasser mit der Flut zurückkommt, müssen die Jungtiere sofort schwimmen können“, weiß Hennig-Lippe.

Ruhe für Mutter und Kind das Wichtigste

Doch nun ist es erstmal am wichtigsten, dass Mutter und Jungtier zur Ruhe kommen. „Die ersten Tage der Seehundaufzucht sind immer besonders kritisch. Um die Mutter-Kind-Bindung nicht zu stören und um den Seehundnachwuchs nicht zu gefährden, haben wir den Bereich rund um die Seehundanlage abgesperrt“, erklärt Lammers. Jetzt gilt es die Entwicklung des Jungtieres zu beobachten. „Sobald die Mutter-Kind-Bindung gefestigt ist und wir sehen, dass das Jungtier zunimmt, können wir die Absperrung aufheben. So lange geben auch wir den Tieren die notwendige Ruhe. Daher haben wir auch noch nicht geschaut, welches Geschlecht es hat- das ist an dieser Stelle zweitrangig“, so die Biologin. Die Mutter-Kind-Bindung ist bei den Seehunden so wichtig, weil die Jungtiere in den ersten vier bis acht Lebenswochen ihre Mutter zum Überleben brauchen. Die kleinen Seehunde werden in dieser Zeit von ihrer Mutter gesäugt und müssen ihr Geburtsgewicht schnell verdoppeln. Denn nach vier bis acht Wochen geben die Mütter keine Milch mehr und die Jungtiere müssen lernen, Fisch zu fressen. Das ist aber gar nicht so einfach und kann einige Zeit dauern. Daher sind die Fettreserven, die sie sich durch die Muttermilch anlegen, so wichtig."
Quelle https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/seehundjungtier-im-zoo-osnabrueck
(10.08.2024, 12:04)
cajun:   Rindernachwuchs:
"Freut euch über unseren Nachwuchs bei den Waldbisons! Das Waldbison-Jungtier Yona wurde am Samstag, den 29. Juni in den frühen Morgenstunden geboren und erkundet nun neugierig das Gehege. Besucht unser Bisongehege in der Tierwelt Manitoba und erlebt tolle Momente zwischen Mutter und Tochter!
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert waren die Waldbisons aufgrund intensiver Jagd und der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums in Nordamerika stark gefährdet. Ihre Population ging dramatisch zurück, und sie standen kurz vor dem Aussterben. Dank engagierter Schutzprojekte konnten sie jedoch gerettet werden. Heute leben Waldbisons sowohl in freier Wildbahn als auch in zoologischen Einrichtungen. "
Quelle:https://www.facebook.com/osnabrueck.zoo/?locale=de_DE
(04.07.2024, 14:34)
cajun:   Eine Premiere für den Zoo:
" Nachwuchs bei stark gefährdeten Waldrappen
Im Mai sind gleich fünf Waldrappe im Zoo Osnabrück geschlüpft. Es ist der erste Nachwuchs, den die seltenen Vögel am Schölerberg großziehen. Nachdem Waldrappe in Mitteleuropa bereits ausgerottet waren, gibt es große Bemühungen sie hier wieder anzusiedeln.
„Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs bei unseren Waldrappen. Es sind drei Nester mit insgesamt fünf Küken. Das erste Küken ist schon Anfang Mai geschlüpft, das letzte erst Ende Mai“, erklärt die Revierleiterin des Vogelreviers Kirsten Bischoff. Waldrappe brüten in der Regel für 21 bis 26 Tage. Nach ungefähr 40 Tagen werden die Jungen flügge und verlassen nach und nach das Nest. Das konnte Bischoff beim Nachwuchs im Zoo auch schon beobachten – eine gute Nachricht für die Zoobesucher. „Anfangs waren die jungen Vögel im Innenbereich, wo die Waldrappe ihre Nester anlegen. Dieser Bereich ist nicht für die Besucher einsehbar. Aber in den letzten Tagen haben sie die ersten Flugversuche gestartet und den sichtbaren Teil der Voliere erkundet“, berichtet Bischoff. Ausgewachsene Waldrappe fallen durch ihren rötlichen Schnabel und einen kahlen Kopf mit langen Nackenfedern auf. Der Kopf der Jungtiere ist hingegen noch mit Federn bewachsen auch die rote Färbung wird sich erst noch entwickeln. Ihr markantes Aussehen bekämen die jungen Vögel erst im Laufe der Zeit, so Bischoff. Bis es soweit ist, sollten die Besucher sie noch gut von ihren Eltern unterscheiden können...."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/nachwuchs-bei-stark-gefaehrdeten-waldrappen
(29.06.2024, 06:25)
cajun:   Wertvoller Nachwuchs in Osnabrück:
"Nachwuchs bei stark gefährdeter Affenart
Am vergangenen Samstag kam im Zoo Osnabrück ein Drilljungtier zur Welt. Der Drill gehört zu einer der am stärksten bedrohten Primatenarten Afrikas. Umso größer ist die Freude am Schölerberg über den wertvollen Nachwuchs von Weibchen Katara.

„Wir freuen uns wirklich außerordentlich darüber, dass wir erneut Nachwuchs in unserer Drillgruppe haben“, berichtet Revierleiter und Tierpfleger Benjamin Müller. „Bereits 2021 brachte Drillweibchen Katara ein Jungtier zur Welt und ist somit schon eine erfahrene Mutter. Aktuell trägt sie das Jungtier noch eng umschlungen an ihrem Bauch, ist aber schon gemeinsam mit der Gruppe auf der Außenanlage zu sehen. Immer in der Nähe ist Keymo, den sie 2021 zur Welt gebracht hat“, so Müller. Der Zoo Osnabrück ist einer von fünf zoologischen Einrichtungen in Deutschland, die den Drill halten. Am Schölerberg leben neben dem Weibchen Katara noch zwei weitere Weibchen und drei Männchen in der Osnabrücker Drillgruppe in der Afrika Tierwelt „Takamanda“.

Nach einer Tragzeit von circa 190 Tagen ist dann der jüngste Nachwuchs am späten Abend des 4. Mai zur Welt gekommen. „Dies war für uns etwas ganz Besonderes, denn der 4. Mai ist passenderweise der ‚Internationale Tag des Drills“, freut sich der Revierleiter. Im Rahmen des „Tag des Drills“ hatte er mit Kollegen einen Aktionsstand an der Drillanlage aufgebaut. „An dem Stand haben wir insgesamt über 700 Euro an Spenden eingenommen, die wir nun an den Verein ‚Rettet den Drill e.V.‘ übergeben. Das freut uns natürlich riesig. Da war die Geburt des Jungtieres der krönende Abschluss eines gelungenen Tages.“

Artenschutz einer bedrohten Tierart
Der Drill hat ein imposantes Erscheinungsbild: Ein ausgewachsenes Männchen bringt bis zu 35 Kilogramm Gewicht auf die Waage und die bunte Färbung an der Unterlippe und an ihrem Hinterteil ist ein besonderes Merkmal der Tiere. „Diese Affenart gehört allerdings zu den am stärksten bedrohten Primaten Afrikas“, weiß Tobias Klumpe, Zoologischer Direktor. „Die Regenwälder sind der natürliche Lebensraum dieser Tierart. Die Zerstörung der Regenwälder setzt dem Drill ziemlich zu. Aber auch der Mensch bleibt weiterhin eine der größten Bedrohungen. Wie in vielen Ländern weltweit ist auch dort die Urbanisierung ein Problem“, erklärt der Biologe.

Der Zoo Osnabrück unterstützt den Erhalt der stark gefährdeten Art sowohl durch die Zucht und damit einen Aufbau einer Reservepopulation als auch in ihren Lebensraum in Afrika: „Unabhängig von der Aktion im Rahmen des internationalen Drill-Tages unterstützen wir den Verein ‚Rettet den Drill‘ mit jährlichen Spenden. Der Verein betreibt das Limbe Wildlife Center in Kamerun und die Drill Ranch in Nigeria. Dort werden die Tiere sowohl gepflegt als auch gezüchtet. Zusätzlich leistet der Verein dort auch ein hohes Maß an Aufklärung in der Bevölkerung“, erläutert Klumpe."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/nachwuchs-bei-stark-gefaehrdeter-affenart-588/

(08.05.2024, 23:03)
cajun:   Neben dem bereits erwähnten Jungtier bei den Baumstachlern meldet der Zoo Nachwuchs bei den Surikaten, Zwillinge bei den Warzenschweinen und ein Kitz bei den Dik Diks.
Quelle:https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/nachwuchs-im-zoo-osnabrueck-die-tierbabys-sind-aktuell-zu-sehen-46894213
(30.04.2024, 08:34)
Jörn Hegner:   der zoo osnabrück hält ja syrische klippschliefer. diese sieht man seltener als die kap-klippschliefer in zoos.

woher hat der zoo osnabrück die ersten bekommen etwa 2003.
(03.04.2024, 00:29)
cajun:   Ein Jungtier bei den Baumstachelschweinen:
"Seit einer Woche lebt ein Baumstachler mehr in unserer Anlage! Denn Mechthild und Manni haben Nachwuchs bekommen.
Die erste Untersuchung vom Tierarzt hat bereits stattgefunden. Seitdem ist auch klar, dass der frischgeborene Nager ein Männchen ist. Unsere Tierpfleger*innen haben ihn "Bruno" genannt.
Noch ernährt sich Bruno von der Milch seiner Mutter. Doch schon in einigen Wochen kann er auch feste Nahrung zu sich nehmen und vom Teller von Manni und Mechthild stibitzen. "
Quelle:https://www.facebook.com/osnabrueck.zoo/?locale=de_DE
(15.03.2024, 16:17)
cajun:   Na, mag sich jemand an der Diskussion beteiligen?
"Fläche nach Time-Spiral-Aus frei
Zoo Osnabrück fragt Besucher: Was tun mit der verfallenden Seelöwen-Anlage?
Weil der Zoo Osnabrück das Holografie-Kino „Time Spiral“ nun doch nicht baut, kann die dafür reservierte frühere Seelöwen-Anlage anderweitig genutzt werden. Aber wie? Auf Instagram hat der Zoo eine Umfrage unter Besuchern gestartet. Zwei Vorschläge bekommen besonders viel Beifall.
Vor bald zwei Jahren zogen die Kalifornischen Seelöwen im Zoo Osnabrück um in die damals neu errichteten Wasserwelten Mariasiel. Ihr früheres Schwimmbecken unterhalb des Orang-Utan-Geheges steht seitdem leer – und verwahrlost zusehends.
Betonloch voller Blätter und Dreck, Holztribüne in Teilen morsch
Laub, Geäst und Schmutz haben sich in der rund 340 Quadratmeter großen, etwa anderthalb Meter tiefen Betonruine angesammelt. Rings um das Loch sieht es kaum besser aus. Die Zuschauertribüne aus Holz ist bereits in Teilen zerbröselt und sicherheitshalber mit Flatterband abgesperrt.
Bisherige Pläne sahen an dieser Stelle den Bau eines 3D-Holografie-Kinos vor. Doch die „Time Spiral“ wird nicht mehr kommen, wie der Zoo Osnabrück am Aschermittwoch bekannt gab. Zu riskant ist dem neuen Geschäftsführer Philipp Bruelheide das Millionenprojekt erschienen.
Matschspielplatz, Streichelzoo mit Bauernhoftieren oder Ruhezone?
Aber was soll nun mit dem Areal passieren? Erste Ideen ließ der Zoochef anklingen: Ein Matschspielplatz könnte dort (zumindest übergangsweise) errichtet werden, ein Streichelzoo mit Bauernhoftieren oder eine Ruhezone. „Ernsthaft diskutiert“ worden sei aber bislang kein Vorschlag.

Also fragt der Zoo Osnabrück seine Besucher nochmal selbst. Auf Instagram erkundigt er sich seit dem Wochenende nach ihren Wünschen. Und hat bereits über 250 Kommentare bekommen.
Osnabrücker Zoobesucher wünschen sich große Vogelvolieren
Heftig beklatscht: die Empfehlung für „vernünftige Vogelvolieren“, in denen etwa Sittiche und Papageien fliegen können. Bestehende Volieren am Schölerberg seien „teilweise Asbach uralt, trist und unglaublich klein“, bemängelt ein Nutzer: „Das ist sehr traurig anzuschauen.“

Eine weitere Idee, die Zoobesucher zum gegenseitigen Gefallen gepostet haben, lautet Schmetterlingshaus. Wieder andere sehnen sich nach einer Tropenhalle zurück.
m Fliegen. Allerdings macht er es sich lieber auf einer schmutzigen Fensterscheibe am Außengehege des Aquariums bequem.
Zoo „mit kleinen und mittleren Projekten“ auf Vordermann bringen
Eher geteilt sind die Meinungen, was einen möglichen neuen Spielplatz auf der alten Seelöwen-Anlage betrifft. „Bitte nicht noch einen“, schreiben die einen, davon gebe es im Osnabrücker Zoo genug. Andere hingegen tun kund, dass zum Beispiel eine Fläche sehr nach ihrem Geschmack wäre, auf der Kinder mit Wasser oder auch mal drinnen spielen könnten.
Wie der heute wenig ansehnliche Bereich entwickelt wird, muss die Zukunft zeigen. Nicht unwahrscheinlich, dass der Zoo den Weg dorthin erstmal sperrt und Besucher um die Ruine herum- anstatt direkt an ihr vorbeiführt.
Fest steht: Für neue große Attraktionen fehlt am Schölerberg bis auf Weiteres das Geld. Auf 2,2 Millionen Euro beläuft sich laut Bruelheide der Investitionsstau. Deswegen soll der Zoo zunächst „mit kleinen und mittleren Projekten“ auf Vordermann gebracht werden."
Quelle:https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/zoo-osnabrueck-fragt-besucher-was-tun-mit-alter-seeloewen-anlage-46489715
(20.02.2024, 16:50)
Gudrun Bardowicks:   Gegen ergänzende echnik wie z.B. Infofilme oder technische Informationstafeln in Tierhäusern oder an Tieranlagen habe ich auch nichts, aber reine 3 D Kinos wie die geplante Time Spiral, die Tierhaltungen ersetzen sollen finde ich nicht besonders spannend.
(15.02.2024, 22:23)
Sacha:   @Gudrun: Bin grundsätzlich Deiner Meinung. Als Ergänzung(!) zum lebenden Tier kann technischer Schnickschnack aber durchaus nicht nur unterhaltend, sondern auch lehrreich sein. Ich denke da z.B. an den "Urzeit-Meer-Animationsfilm" im Aquarium Wilhelmshaven. Wenn man z.B. solche Filme/Animationen in einem Affenhaus bringt (Entwicklung der Primaten mit Verweis auf gehaltene Tiere), fände das grundsätzlich meine Zustimmung (solange deswegen nicht eine Tierart weichen muss und/oder das Geld nicht andernorts nötiger gebraucht wird).
(15.02.2024, 11:50)
Gudrun Bardowicks:   Gut, dass die "Time Spirale" nicht kommt. Zuviel Technik bringt nicht unbedingt neue Besucher. Dies wollen lebende Tiere sehen und kein Wissenschaftskino besuchen.
(14.02.2024, 22:10)
cajun:   Neuigkeiten aus Osna:
"2024 und 2025 im Zeichen des Tierwohls
Viele kleine und mittlere Maßnahmen statt großer Bauprojekte: Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung des Zoo Osnabrück haben den Finanzplan für 2024 verabschiedet. Die „Time Spiral“, das geplante Holografiekino, werde nicht umgesetzt, dafür aber viele kleinere bauliche Maßnahmen, die das Besuchserlebnis und das Tierwohl verbessern.
Am vergangenen Freitag, 09. Februar 2024, tagte der Aufsichtsrat der Zoo Osnabrück gGmbH, um die Weichen für die nahe Zukunft des Osnabrücker Zoos zu legen. „Seit dem 1. Dezember bin ich im Amt. Ich konnte mir inzwischen ein gutes Gesamtbild des Zoos machen. Nun sind die ersten weitreichenden Entscheidungen zu treffen“, berichtet Zoogeschäftsführer Philipp Bruelheide. Die erste große Entscheidung stand in Bezug auf die „Time Spiral“ an: Fördermittel für das Holografie-Kino waren noch zu Zeiten des ehemaligen Geschäftsführers Andreas Busemann beantragt worden. Diese wurden vor Kurzem genehmigt. In der immersiven und teilweise interaktiv geplanten Ausstellung sollten Zoobesuchern unter anderem Themen wie die Evolution vermittelt werden. „Ich habe die Sachlage unvoreingenommen geprüft und mich mit Experten sowie Einrichtungen mit Erfahrungswerten in Verbindung gesetzt. Ähnliche Holografie-Technik wurde bereits im Circus Roncalli oder auch im Zoo d‘Amnéville genutzt. Um Besucher laufend zu begeistern, sind regelmäßige Neuinvestitionen erforderlich. Die Kosten dafür liegen höher als ursprünglich angenommen. Auch mit höheren Investitionskosten als zuletzt prognostiziert ist zu rechnen. Diese Kostensteigerungen wären voll zu Lasten des Zoos gegangen und wären nicht über Förderungen abgedeckt, was das betriebswirtschaftliche Risiko steigen lässt. Auch aus den Erfahrungen im zoologischen Umfeld mit dieser Technologie kann gelernt werden. Demnach sind Besucherzahlen und Einnahmen deutlich hinter den Erwartungen geblieben. Schlussendlich bin ich unter Abwägung und Auswertung aller Informationen zu der Entscheidung gekommen, dem Aufsichtsrat die Empfehlung zu geben, das Projekt nicht zu realisieren“, erklärt der Zoogeschäftsführer. Der Finanzausschuss des Aufsichtsrates, der mit hochkarätigen Experten besetzt ist, schloss sich dieser Empfehlung an. Der Aufsichtsrat beschloss, die in der Vergangenheit erteilte Zustimmung zu dem Projekt zurückzunehmen.

Kleine und mittlere Projekte auf der Agenda
Die Ausrichtung sei nun eine neue, wie Aufsichtsratsvorsitzender Dr. E.h. Fritz Brickwedde erläutert: „Es steht ein Kurswechsel an, bei dem der Instandsetzungsstau von 2,2 Millionen Euro beseitigt werden soll.“ Aufsichtsrat und Geschäftsführung stellen somit die Jahre 2024 und 2025 in das Zeichen von Investitionen in das Tierwohl. Investitionen in verschiedensten Bereichen stünden an, wie Brickwedde weiß: „Arbeitsmittel, Haustechnik oder auch der Austausch von Glasscheiben an Gehegen und vieles mehr stehen auf der Liste. Das Wohlbefinden der Tiere liegt uns besonders am Herzen. Im Bereich der Tieranlagen wird in der nächsten Zeit auch noch einmal viel investiert.“ Unter anderem soll es Verbesserungen für die Orang-Utans und die Schimpansen geben. „Mit den kleineren und mittleren Projekten, die wir auf der Agenda haben, müssen wir aber zeitgleich unseren Masterplan im Auge haben. Den müssen wir parallel erstellen“, erklärt Philipp Bruelheide. „In welchem Umfang der Elefantenpark gebaut wird, ist eine der zentralen Fragen. Dass er kommen wird, steht für uns aber nicht zur Diskussion. Von der Vergrößerung der Elefantenanlage sind aber auch alle umliegenden Tieranlagen betroffen – der Elefantenpark ist ein Projekt, das sehr gut durchdacht werden muss.“ Neben den Tieranlagen stehen auch die Wege und Spielplätze des Zoos auf der „To Do-Liste“, erklärt Zoogeschäftsführer Bruelheide. „Die Bereiche ‚hinter den Kulissen‘ müssen ebenfalls angefasst werden – auch wenn Besucher die Veränderungen hier nicht sehen können. Beispielsweise der Wirtschaftshof, der Dreh- und Angelpunkt für Tierpfleger und Handwerker, muss dringend saniert werden.“ Auch wenn viel zu tun sei, blickt Bruelheide optimistisch in die Zukunft: „Der Zoo Osnabrück ist zu Recht eines der beliebtesten Freizeitziele der Region. Das, was wir hier haben, bringen wir jetzt einmal richtig ‚auf Stand‘ und haben so eine tolle Ausgangslage. Anschließend können wir auch wieder größere Projekte in Angriff nehmen.“ Zusätzlich zu den baulichen Maßnahmen seien auch die Aufbau- sowie die Ablauforganisation überarbeitet worden. „Die Personaldecke ist sehr dünn. Gemeinsam haben wir geschaut, wie noch effizienter gearbeitet werden kann“, so Bruelheide.
Schnellstmöglich sollen die ersten Maßnahmen umgesetzt werden, sodass das Besuchserlebnis schon in Kürze durch viele kleine Änderungen noch besser werde."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/2024-und-2025-im-zeichen-des-tierwohls-584/
(14.02.2024, 14:19)
cajun:   Ein paar Zugänge und ein Todesfall:
"Geier und Kröten neu im Zoo Osnabrück
Ein neues Mönchsgeier-Weibchen lebt im Zoo Osnabrück. Im Rahmen des Zuchtprogramms zog sie vom belgischen Zoo Planckendael nach Osnabrück. Auch im Tetra-Aquarium leben neue Zoobewohner: Mallorca-Geburtshelferkröten.
Eine neue Partnerin für Mönchsgeier Hades: Vor kurzem zog seine Artgenossin „Helena“ an den Schölerberg. Sie tauschte ihren Platz mit Mönchsgeier-Weibchen Hera, die bisher im Zoo Osnabrück lebte. Das Geierpaar nähere sich langsam an, berichtet Andreas Wulftange, Zoologische Leitung. „Außerdem hat sich Helena schon langsam an die Waldrappen gewöhnt – erst war sie irritiert und skeptisch, jetzt hat sie sie aber als Untermieter akzeptiert.“ Die etwa gänsegroßen, dunklen Ibisse teilen sich mit den Geiern die große Voliere in der Nähe der Zoogaststätte.
Mönchsgeier gelten in der Wildbahn laut der Weltnaturschutzunion IUCN als potenziell gefährdet, allerdings schwindet der Bestand und somit wird sich der Bedrohungsstatus voraussichtlich in „gefährdet“ verschärfen. Beheimatet ist der Mönchsgeier in Südeuropa und Zentralasien. Auf Mallorca wurde auch vor vielen Jahren ein Osnabrücker Mönchsgeier im Rahmen des Zuchtprogramms in einem Auswilderungsprojekt ausgewildert. „Es hat jetzt lange Zeit bei uns keinen Nachwuchs bei unseren Mönchsgeiern gegeben. Da wir aber ein wichtiger Bestandteil des Zuchtprogramms sind, sollte durch einen Tausch geschaut werden, ob das neue Paar Jungtiere bekommt“, erklärt Wulftange. Insgesamt beteiligen sich über 30 Institutionen an dem Zuchtprogramm. „Im letzten Jahr gab es insgesamt – bei allen teilnehmenden Institutionen, die teilweise auch mehrere Paare halten – nur sieben erfolgreiche Aufzuchten. Um gleichzeitig die Reservepopulation stabil zu halten und auswildern zu können, braucht es aber mindestens acht Jungtiere pro Jahr“, so der Biologe. „Allerdings ist Nachwuchs bei unseren Geiern in diesem Jahr eher unwahrscheinlich. Helena ist mit fast fünf Jahren noch jung und zudem läuft die Paarbindung noch. Da müssen wir also abwarten.“
Das Mönchsgeier-Weibchen Hera, das bisher im Zoo Osnabrück lebte, ist nun im Zoo Planckendael Zuhause. „Wir sind im Austausch mit den Kollegen in Belgien. Da das Zuchtbuch der Mönchsgeier dort auch geführt wird, besonders eng. Hera hat sich dort gut eingelebt und sich ihrem neuen Partner angenähert.“
Stark gefährdete Kröte neu im Zoo Osnabrück
Nur ein kurzes Wegstück weiter, im Tetra-Aquarium, lebt eine neue, ebenfalls auf Mallorca beheimatete Tierart: Mallorca-Geburtshelferkröten. Besucher können die stark gefährdeten Amphibien im Ein- und Ausgangsbereich des Tetra-Aquariums entdecken. Ausgewachsen sind sie von Kopf bis Rumpf nur knapp unter 4 Zentimeter groß. „Wir haben uns entschieden, die Kröten aufzunehmen, weil sie eine sehr spannende und zudem bedrohte Art sind“, berichtet Tobias Klumpe, der gemeinsam mit seinem Kollegen Wulftange die Zoologische Leitung innehat. „Durch die Haltung können wir helfen, die Art zu erhalten und Besucher bekommen einen tollen Einblick in die Metamorphose der Tiere, also die Entwicklung vom Laich zum Frosch“, so der Biologe.
In der Wildbahn lebt die Mallorca-Geburtshelferkröte nur in speziellen Gebieten der Baleareninsel Mallorca: in den Schluchten der Serra de Tramuntana. Auf der spanischen Insel wurden fossile Reste der Kröten gefunden, die beweisen, dass diese Tierart schon vor 14.000 Jahren existierte. Die Mallorca-Geburtshelferkröte war auf der Balearen-Insel viel weiter verbreitet. Allerdings hat sie einige Feinde: einen besonderen Pilz, Wasserfrosch und Vipernatter, die dort eigentlich nicht beheimatet sind, außerdem Klimawandel und Umweltverschmutzung. Daher wurden bereits Ende der 1980er Jahre die ersten Nachzuchten durch Menschen und Auswilderungen durchgeführt. Mit der Haltung und Nachzucht der Kröten beteiligt sich der Zoo Osnabrück am Erhaltungszuchtprogramm „Citizen Conservation“. Unter dem Dach dieser Initiative wird die koordinierte Erhaltungszucht von Tierarten durch die Zusammenarbeit von privaten und institutionellen Haltern gefördert werden. „Der Fokus liegt hier auf weniger bekannten Tierarten, denn diese sind ebenso interessant und schützenswert“, erklärt Klumpe.
Leider verstorben ist Ende vergangener Woche das Sandkatzen-Weibchen Lilo."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/geier-und-kroeten-neu-im-zoo-osnabrueck-582/
(26.01.2024, 15:49)
cajun:   Keine geglückte Geburt...:
"Schimpansen-Jungtier verstorben
Am Donnerstag, 12. Oktober 2023 ist ein Schimpansenjungtier bei der Geburt verunfallt. Das Schimpansenhaus bleibt vorerst für Besucher geschlossen.
Am Donnerstag (12. Oktober 2023) brachte das Schimpansenweibchen Tamika ihr erstes Jungtier zur Welt. Leider stürzte der Nachwuchs am Ende des Geburtsvorgangs aus großer Höhe ab, da die Mutter als Erstgebärende noch äußerst unerfahren ist. Da Schimpansen als besonders gefährliche Tiere eingestuft sind, ist ein Eingreifen der Veterinäre oder Tierpfleger bei einer Geburt nicht möglich und auch nicht vorgesehen. Die Schimpansengruppe hat sich nach der Geburt um das verunfallte Jungtier versammelt und behält es aktuell noch bei sich. Bis sich die Gruppe von dem toten Jungtier verabschiedet hat, bleibt das Schimpansenhaus für Besucher geschlossen. Schimpansenweibchen Tamika geht es den Umständen entsprechend gut, unsere Tierärzte und Pfleger behalten sie aber im Auge. Solche traurigen Vorfälle sind leider natürlich und passieren auch in der Wildbahn.
Neben Tamika (9 J.) leben die Weibchen Vanessa (40 J.), Tisa (21 J.), Buba (20 J.), Amelie (15 J.) und Inge (9 Monate), sowie die Männchen Lome (22 J.), Lobo (19 J.), Helmut (9 J.), Mshangao (4 J.) und Kiano (1 J.) in der Schimpansengruppe."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/schimpansen-jungtier-verstorben-570/
(13.10.2023, 08:54)
cajun:   Keine geglückte Aufzucht:
"Seehund-Jungtier verstorben
Das am Montag, 24. Juli geborene Seehund-Jungtier ist verstorben. Muttertier Biene hat es derzeit noch bei sich. Sobald Biene von ihm ablässt, soll es voraussichtlich untersucht werden.
Am vergangenen Montag (24. Juli 2023) brachte Seehund-Weibchen Biene in den Wasserwelten Mariasiel ein Jungtier zur Welt. Das Jungtier war wohlauf, trank und wurde von seiner erfahrenen Mutter gut versorgt. Am heutigen Mittwochmorgen (26. Juli) entdeckten die Tierpfleger leider, dass das Jungtier verstorben ist. Mutter Biene hat es derzeit noch schützend bei sich. Um kein unnötiges Risiko für Menschen und Tiere einzugehen, haben Tierpfleger, Tierärzte und Zoologische Leitung beschlossen abzuwarten, bis Biene vom Jungtier ablässt und es erst dann dem Becken zu entnehmen. Anschließend wird der Körper des verstorbenen Jungtieres voraussichtlich, wie üblich bei Zootieren, zur pathologischen Untersuchung gegeben. Die Seehunde stehen weiterhin unter Beobachtung dieses Teams.
Das derzeit trübe Wasser erschwert zwar die Sicht auf die beiden, beeinträchtigt das Wohl der heimischen Raubtiere allerdings nicht. Die Wasserqualität wird regelmäßig getestet. Seehund-Weibchen Biene geht es augenscheinlich gut, eine tierärztliche Untersuchung ist derzeit weder notwendig noch möglich.
Neben Biene (24 Jahre) leben die Seehunde Max (16 J.), Selina (4 J.) sowie Vigga (3 J.) in den Wasserwelten Mariasiel im Zoo Osnabrück."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/seehund-jungtier-verstorben-561/
(26.07.2023, 15:37)
cajun:   Es gab eine Vinkunja Geburt 1,0. Zudem meldet der Zoo den Einzug eines neuen Nanduhahns aus dem TP Aachen.
(26.07.2023, 14:38)
cajun:  
News aus Osnabrück:
"Baumaßnahmen: Zoo Osnabrück erweitert Gebäude für asiatische Tierwelt
Nach einem Umbau des alten Affenhauses hat der Zoo Osnabrück seinen Bereich für die asiatische Tierwelt erweitert. Die Baumaßnahmen seien notwendig geworden, weil das alte Gebäude stark in die Jahre gekommen sei, teilte der Zoo am Dienstag mit. Im neu entstandenen Bereich mit einer Größe von 300 Quadratmetern sollen nur noch asiatische Tiere gezeigt werden, wie es hieß. Dazu gehören Trampeltiere, Rote Pandas, Schopfhirsche und Schweinsaffen. Insgesamt ist der Bereich für die asiatischen Tiere mehr als 2500 Quadratmeter groß"
Quelle:https://www.zeit.de/news/2023-06/13/zoo-osnabrueck-erweitert-gebaeude-fuer-asiatische-tierwelt?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
(13.06.2023, 14:47)
cajun:   Ein Krefelder ist eingezogen:
"Neuzugang in den Wasserwelten Mariasiel: Willkommen Alvis!
In den Zoo Osnabrück ist mit dem knapp zwei Jahre alten Seelöwen Alvis wieder ein männlicher Artgenosse ins Becken der Seelöwendamen Bella, Sana und Donna eingezogen. Besucher können in den Wasserwelten Mariasiel schon jetzt einen Blick auf den jungen Bullen erhaschen.

Bereits Mitte Mai erreichte Seelöwenbulle Alvis aus dem Zoo Krefeld den Schölerberg. Abgeholt wurde er von seinen neuen Tierpflegern aus dem Zoo Osnabrück. „So konnte sich unser Team mit seinem bisherigen Pflegerteam aus Krefeld über die Eigenschaften und das Training des jungen Seelöwenbullen austauschen“, erklärt Andreas Wulftange, Zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Bereits im Vorfeld des Transports konnte sich Alvis dank eines entsprechenden Trainings an die Transportbox gewöhnen. So übten die Kollegen aus dem Zoo Krefeld unter anderem mit ihm den Gang in die Box, sodass der Transport zügig ablief“, berichtet Wulftange.
Erstes Kennenlernen und Medical Training

In Osnabrück angekommen ging es für Alvis zunächst in den Innenbereich der großen Seelöwen-Anlage. Hier hieß es dann in Ruhe ankommen, die neuen Tierpfleger kennenlernen und Vertrauen fassen. „Alvis ist zu Beginn sehr vorsichtig gewesen und hat die Außenanlage und unsere drei Weibchen zunächst einmal nur vom Innenbecken aus beobachtet. Wir haben ihm die Zeit gegeben, die er gebraucht hat und freuen uns, dass er nun seit dieser Woche auch auf der Außenanlage seine Runden zieht“, so der Biologe. Die Osnabrücker Weibchen Bella (21 Jahre), Sana (18 Jahre) und Donna (21 Jahre) haben ihren neuen Mitbewohner ebenfalls beobachtet und nähern sich ihm langsam an. Da Alvis noch nicht ausgewachsen ist, ist er außerdem noch deutlich kleiner als die Osnabrücker Weibchen. Aktuell wiegt er um die 50 Kilogramm. Ein ausgewachsener Seelöwenbulle bringt im Vergleich dazu bis zu 300 Kilogramm auf die Waage. Schon im jungen Alter wird bei den Tieren mit dem sogenannten Medical Training begonnen. Dank diesem Training ist es möglich, die Seelöwen untersuchen und behandeln zu können: Regelmäßig werden Übungen wie das Ausspülen der Augen und Abtasten des Körpers mithilfe von positiver Bestärkung geübt. Das Training findet auf freiwilliger Basis statt: Für ihre Teilnahme werden die Seelöwen mit Fisch belohnt. Das Üben der Kommandos ist neben dem wichtigen Hintergrund der medizinischen Untersuchungen auch eine Beschäftigung für die Tiere.
Natürliche Gruppenzusammenstellung

Mit Alvis zieht nach fünf Jahren wieder ein Seelöwenbulle an den Schölerberg. „Es ist toll, dass wieder ein Bulle zu unseren Seelöwen dazu gestoßen ist. So können wir zum einen unseren Besuchern in Zukunft wieder den deutlichen Unterschied von Seelöwenweibchen und Männchen zeigen“, freut sich Andreas Wulftange, „Zum anderen haben wir mit einem Seelöwenmännchen auch wieder eine natürliche Gruppenzusammenstellung in unserem Zoo“. Kalifornische Seelöwen leben in einem sogenannten Harem zusammen. In einem Harem lebt ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammen und verteidigt diesen gegenüber anderen männlicher Artgenossen."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/neuzugang-in-den-wasserwelten-mariasiel-willkommen-alvis-553/
(02.06.2023, 14:33)
Carsten Horn:   War in Osnabrück nicht bereits so ein Theater, wo der jetzt entfernte Geschäftsführer den Präsidenten der Zoogesellschaft vertrieben hat?
(18.05.2023, 16:41)
Sebastian Gellert:   Im Zoo Osnabrück scheint man sich vorzeitig und mit sofortiger Wirkung vom Geschäftsführer getrennt zu haben. Klingt irgendwie nach Rausschmiss und erinnert einst an das Theater in Hannover.

Und mit der Abgabe der Bongos fand ich den Zoo generell nicht mehr so außergewöhnlich.
(16.05.2023, 20:51)
cajun:   Auf Facebook meldet der Zoo "schweinische" Zuchterfolge. Neben dreifachem Nachwuchs bei den Capybaras gibt es ein männliches Einzelkind bei den Warzenschweinen. Die Jungtiere sind bereits für Besuchende zu sehen.
(03.05.2023, 16:10)
cajun:   Im Zoo gibt es Nachwuchs bei den (Haus-) Rentieren und bei den Ursons. Dort ist es bereits der fünfte Nachwuchs (1,0) des Zuchtpaares. Zudem scheint sich das Nashornkalb gut zu entwickeln.
Infos aus den Sozialen Medien des Zoos.
(18.04.2023, 13:14)
cajun:   Na, endlich, und dazu eine Mädchen :-)
"Zuchterfolg nach 44 Jahren
Noch keine zwei Wochen alt ist das Nashornkalb im Zoo Osnabrück und tapst schon neugierig durch den Stall. Für den Zoo Osnabrück ist dies ein großer Erfolg: das Jungtier ist der erste lebende Nachwuchs in 44 Jahren Nashornhaltung am Schölerberg.

Rund 50 Kilogramm schwer, mit großen Füßen und Ohren, dafür noch ohne Horn – ein junges Kalb tapst durch den Nashornstall im Zoo Osnabrück. „Das ist schon eine kleine Sensation hier am Schölerberg“, freut sich Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. „1979 kamen die ersten Nashörner in den Zoo Osnabrück – seitdem hoffen wir auf Nachwuchs. Umso mehr freut es mich, dass die Bemühungen des Teams um Tobias Klumpe nun Früchte tragen und wir erstmals ein lebendes Nashorn-Jungtier hier im Zoo Osnabrück haben.“

Nach einer Tragzeit von 525 Tagen kam am Sonntag, 19. Februar um 7:21 Uhr ein Jungtier zur Welt. „Wir waren alle in den letzten Wochen aufgeregt und ich habe regelmäßig über die Überwachungskameras geschaut, ob bei Nashornkuh Amalie Anzeichen der Geburt zu sehen sind“, berichtet Tobias Klumpe, Zoologische Leitung. Und tatsächlich hatte der Biologe Glück: „Bei einem routinemäßigen Blick auf die Kamerabilder sah ich einen Teil der Fruchtblase – innerhalb von drei Minuten war das Kalb dann auf der Welt.“ Klumpe, Revierleiter Franz Schelshorn und Zootierarzt Thomas Scheibe machten sich auf den Weg, um Amalie und ihrem Kalb einen Besuch abzustatten. Der Gesundheitszustand von Kuh und Kalb war augenscheinlich gut. Um beiden Ruhe zu gönnen und eine feste Mutter-Kind-Bindung zu fördern, beobachteten die drei vorerst nur aus der Distanz.

Munteres Kalb erkundet Stall
Direkten Kontakt zum Kalb hat Revierleiter Franz Schelshorn, der seit 20 Jahren für die Breitmaulnashörner zuständig ist, nicht – dafür beobachtet er es umso mehr. „In den ersten Tagen konnten wir schon erkennen, welches Geschlecht das Kalb hat: Es ist ein Weibchen, das wir auf den Namen ‚Lisbeth‘ getauft haben.“ Mit zarten 40 Kilogramm kam Lisbeth zur Welt und legt täglich an Gewicht zu. „Nashornkälber nehmen laut Literatur rund ein Kilogramm am Tag zu. Das passt bei Lisbeth auf jeden Fall“, so der erfahrene Tierpfleger. „Wenn sie nicht bei Amalie trinkt, flitzt sie neugierig mit wackelndem Schwänzchen durch die Innenanlage“, berichtet er weiter. Noch hat Lisbeth verhältnismäßig große Füße und Ohren – der Hörsinn beispielsweise ist bei Breitmaulnashörnern besser ausgebildet als der Sehsinn. Das Horn hingegen ist nur im Ansatz vorhanden, da es hinderlich für die Geburt wäre. Allerdings wächst es rund einen Zentimeter im Monat. „Man kann Lisbeth praktisch beim Wachsen zuschauen. Mit 5 bis 6 Jahren wird sie erwachsen sein“, so Schelshorn. Bis dahin müsse sie aber noch viel lernen und Erfahrungen sammeln. „Wenn es konstant wärmer ist, wollen wir sie auch gemeinsam mit Mutter Amalie auf die Außenanlage lassen, damit sie diese erkunden kann. Auch erlebt sie so neue Reize, was natürlich spannend und wichtig für die Entwicklung ist.“ Nach und nach soll Lisbeth dann Kuh Lia und Bulle Miguel kennenlernen.
Sinkende Bestände in der Wildbahn

Über Jahre hinweg stand Tobias Klumpe, Zoologische Leitung, im Austausch mit anderen Zoos und Experten. Gemeinsam mit seinen Kollegen bemühte er sich in verschiedenste Richtungen, die Haltungsbedingungen so zu optimieren und anzupassen, dass eine Zucht gelingt. Wie wichtig die Nachzucht ist, erklärt der Biologe: „Trotz der vielen Schutzbemühungen im südlichen Afrika ist der Bestand der Dickhäuter in beachtlichem Maße eingebrochen – in den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Breitmaulnashörner um ein Viertel reduziert. Daher ist es elementar, im Rahmen des ‚One Plan Approach‘ sowohl den Lebensraum zu schützen als auch eine Reservepopulation aufzubauen.“ Der „One Plan Approach“ sieht vor, dass „In situ“, also im natürlichen Lebensraum der Tiere gehandelt wird und Lebensraum und Tiere vor Ort geschützt werden. Gleichzeitig verfolgt dieser Ansatz „Ex-situ“-Maßnahmen wie zum Beispiel den Aufbau einer gesunden Reservepopulation in wissenschaftlich geführten Zoos. „Wir freuen uns wirklich sehr darüber, im Rahmen des EAZA Ex-situ Programms nun erfolgreich gezüchtet zu haben. Es ist toll, dass das Jungtier nach einer erfolgreichen Tragzeit auch wohlauf ist. Man darf nicht vergessen, dass das nicht selbstverständlich ist“, erklärt Klumpe. „Diese Erfahrung mussten wir in der Vergangenheit schmerzlich machen, als Amalie 2021 ihr erstes Kalb tot zur Welt brachte.“
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/zuchterfolg-nach-44-jahren-546/
(03.03.2023, 14:09)
cajun:   Man wird da ein Getue drum gemacht:
"Jungtier soll bald gezeigt werden Endlich! Zoo Osnabrück sendet Lebenszeichen vom Nashorn-Nachwuchs
Über eine Woche ist das Nashorn-Jungtier im Zoo Osnabrück jetzt schon alt. Noch immer dürfen Besucher es nicht sehen. Erst in wenigen Tagen soll die Öffentlichkeit den Nachwuchs zu Gesicht bekommen – und alle Einzelheiten über die historische Dickhäuter-Geburt erfahren."
Quelle:https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/nashorn-geburt-im-zoo-osnabrueck-nachwuchs-wird-bald-vorgestellt-44247830
(28.02.2023, 19:49)
cajun:   Die erste Meldung zur gelungenen Nashorngeburt steht in der Presse. Am Sonntag kam das Kleine zur Welt. Leider als Bezahlartikel nicht ausführlich zu lesen.

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/nashorn-nachwuchs-im-zoo-osnabrueck-jungtier-wohlauf-44188983

(21.02.2023, 12:33)
cajun:   Aktuelle Neuzugänge und Nachzuchten am Schölerberg:
"Einzug von Rentierbock und Strasser Tauben
Viel los am Schölerberg: In der nordischen Tierwelt Kajanaland ist ein neuer Rentierbock eingezogen. Acht weitere Vertreter einer bedrohten Taubenart leben nun im Vogelhaus des Zoos. Und auch in der Tierwelt Samburu gibt es Zuwachs.
Ende Januar zog mit Rentierbock Johann ein neuer Bock zur Rentierherde in der nordischen Tierwelt Kajanaland. Er ist aktuell der einzige Bock der Herde im Waldzoo, da im vergangenen Herbst Rentierbock Sven verstorben war und dessen Sohn Findus den Schölerberg im Winter verlassen musste. „Findus ist schon langsam in das geschlechtsreife Alter gekommen, um Inzucht zu vermeiden konnte er daher nicht mehr mit seiner Mutter und seinen Schwestern zusammenleben, weswegen wir ihn dann im Winter abgeben mussten“, erklärt Andreas Wulftange, Zoologische Leitung. Zukünftig teilt sich Johann die große Anlage, die gegenüber von dem Gehege der Waschbären liegt, mit sechs weiblichen Rentieren. „Die Vergesellschaftung der Tiere verlief problemlos. Rentiere besitzen einen ausgeprägten Herdentrieb, das hat uns natürlich in die Karten gespielt. Da Johann schnell Interesse an seinen Artgenossinnen zeigte, konnten wir sie zügig zusammenlassen“, berichtet Wulftange. Aktuell trägt Johann noch kein Geweih, daher können Besucher ihn gut von den anderen Rentieren unterscheiden. Eine Besonderheit bei dieser Hirschart ist, dass beide Geschlechter ein Geweih tragen. Die Männchen werfen ihres jedoch im Herbst ab und die Weibchen im Frühjahr. Jedes Jahr wächst das Geweih nach.
Erhalt bedrohter alter Haustierrassen
Weiteren Zuwachs hat es auch im Vogelhaus des Zoo Osnabrück gegeben. In dem Vogelhaus, welches schräg gegenüber vom NOZ-Streichelland liegt, leben nun seit einigen Wochen zehn Strasser Tauben, eine unter Beobachtung stehende Taubenart. Diese haben einen sehr kräftigen Körperbau, so können männliche Strasser Tauben ein Gewicht von bis zu einem Kilogramm aufbringen. Besonders auffällig ist ihre Gefiederzeichnung: Kopf und Flügel sind braun oder grau gefärbt, während der Rest des Federkleides weiß bleibt.
Strasser Tauben werden auf der roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen geführt. „Es ist sehr wichtig, dass wir nicht aus den Augen verlieren, dass auch Haustierrassen bedroht sind. Mit der Haltung der Strasser Tauben können wir auch etwas zum Erhalt bedrohter alter Haustierrassen beitragen“, berichtet Wulftange. Den Tauben steht in dem Vogelhaus ein offener Taubenschlag zur Verfügung. So erhalten sie zwar vom Zoo Futter und Wasser und bauen auch ihre Nester dort, können aber ansonsten über den gesamten Schölerberg fliegen. „Wir hatten den Taubenschlag zur Eingewöhnung der neuen Tiere für eine kurze Zeit geschlossen, da sie sonst nach dem ‚Brieftaubenprinzip‘ vermutlich zu ihrem vorherigen Taubenschlag zurückgeflogen wären. Mittlerweile haben sich die Tauben aber schon sehr gut eingelebt, sodass wir unseren Taubenschlag öffnen konnten und sie nun über den Schölerberg fliegen – und zu uns zurückkehren“, erklärt Wulftange.
Neue Bewohner in „Samburu“
Einige Wegbiegungen weiter hat es auch in der afrikanischen Tierwelt Samburu weiteren tierischen Zuwachs gegeben. Bei den Kirk-Dikdiks hat Ende Januar ein Jungtier das Licht der Welt erblickt. Mit einer Schulterhöhe von nur 40 Zentimetern gehören sie zu den Vertretern der kleinsten Antilopenart Afrikas. „Der Nachwuchs erfreut sich bester Gesundheit und ist bereits von den Tierärzten untersucht worden. Diese stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass das Jungtier ein Weibchen ist“, berichtet Wulftange. Die Mini-Antilopen mit braunem Fell und einer rüsselartig verlängerten Nase sind nach etwa neun Monaten ausgewachsen. Dann wird die Mutter, wie auch in der Wildbahn, ihr Jungtier entwöhnen. Dieses wird seine Familie dann voraussichtlich verlassen. Bereits im Dezember ist ein neuer Afrikanischer Strauß zur aktuellen Straußengruppe hinzugestoßen. Der junge Laufvogel ist erst ein halbes Jahr alt und trägt noch sein Jugendgefieder. Daher kann man ihn gut von den anderen Tieren der Gruppe unterscheiden."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/einzug-von-rentierbock-und-strasser-tauben-543/
(08.02.2023, 13:04)
Tim Sagorski:   @Jan & Martin:

Eure Sympathien in Ehren, aber ich glaube, Adrian sieht das um Einiges lockerer, als ihr...

Man muss ja kein Fan seiner Link-Orgien sein, aber ich habe Adrian hier als jemanden kennengelernt, der gut mit Kritik umgeht und sich auch nicht zu schade ist, mal über sich selbst zu lachen...

P.S.: Immerhin hat er in den sozialen Medien bereits Ruhm und Ehre für seinen einzigartigen Stil der Fotografie und des Langer-esquen Wimmelbildes bekommen... Da können sowohl cajun, als auch ich nicht mithalten! ;o)
(30.12.2022, 07:47)
Jan Horstmann:   @Martin: Ich teile Deine Meinung! Dieses Rumgehacke auf Adrian ist wirklich nicht nötig, auch bei berechtigter Kritik.
(29.12.2022, 16:59)
Martin Dassbach:   @Adrian: Vielen Dank für die viele Mühe die Du Dir machst.
@cajun: Lieber doppelt als gar nicht, zumal es ja auch noch unterschiedliche Rubriken waren. Bitte nicht so negativ.
(28.12.2022, 01:19)
cajun:   @Adrian: Vorschlag: guter Vorsatz fürs neue Jahr! Erst schauen ob die Meldungen nicht bereits schon im Forum stehen- und hier geht es nicht um Einzelfälle :0)
(23.12.2022, 13:48)
Liz Thieme:   Nach 15 Jahren auch hier wieder gewesen.

Leider habe ich die Löffelhundanlage übersehen :-/

Die Trampeltiere sind schon zu sehen. Am südwestlichen Ende (neben den Schweinsaffen) werden gerade Besucher-Begrenzungsmauern (so sah es wenigstens aus) verspachtelt.

An der Anlage der Roten Pandas / Schopfhirsche am Tigerhaus wurde heute gearbeitet, daher waren die Tiere im Stall. Daher gab es bislang nicht den "Ringtausch".

Gleiches galt für die Kleinen Kudus, da wurde Baumpflege betrieben.

Der Bereich der Tamarine war im Südamerikahaus gesperrt wegen Eingewöhnung eines neuen Faultiers.

Die Anlage der Mini-Schweine wird nicht nachbesetzt, sondern ist nun Blühwiese (derzeit ohne Blüte).

Der Tigerkater war heute auf der großen Anlage und sie in der kleinen. Sie zeigten aber immer wieder Interesse aneinander.

Die Siamangs waren im Orang-Haus.
Die Zwergmäuse auch.

Bei den Robben war ziemlich tote Hose, es war nur je ein Tier zu sehen.

Weiterhin sind noch die Vogelgrippe-Beschränkungen aktiv, wobei die Pelikane wieder draußen waren.

Eine "nicht besetzte Anlage" bei Gastro und Geiern bwohnen Blaue Pfaue und Weißstörche.

Klimatopia ist gesperrt.


Nach meinem Besuch kam noch die Mitteilung, dass Nashornkuh Amalie trächtig ist.
(07.12.2022, 13:15)
cajun:   Ich möchte den vorherigen Link noch ergänzen.
Neuzugänge:
1,0 Diana Meerkatze "Khal" zur Komplettierung eines neuen Zuchtspaares
0,1 Waldbison aus Nordhorn

Abgänge:
1,0 Baumstachler "Bruce" (NZ 04/22) an den Tiergarten Kleve

Zu den angesprochenen Geburten:
0,1 Kirk Dik Dik "Dörte" (frei nach Otto: "weil sie immer so gern röhrte") :0)
1,0 Vicunja "Luri"

Todesfall:
0,1 Klammeraffe (*2017, Handaufzucht) verstarb an einer Stoffwechselstörung
(26.09.2022, 12:32)
cajun:   Der Zoo meldet eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Opel Zoo bei der Nachzucht von Feldhamstern, sowie deren Auswilderung im Hochtaunuskreis. Wie auch der Opel Zoo bereits berichtete wurden extra Flächen für die Wiederansiedlung vorbereitet.
Allerdings sind ein ein paar Abgänge in Osnabrück zu beklagen. Ein Rentierbock und ein Wolf verstarben. Auch das diesjährige Fohlen der Chapman Zebras verstarb an einer Verletzung.
(16.09.2022, 10:26)
Sacha:   Ich kann zwar den Namen für die Anlage wegen der Spenderin nachvollziehen. Geglückt finde ich es trotzdem nicht. Unter einem "Siel" stelle selbst ich als Alpenlandbewohner mir eine (Natur-)Landschaft an der Nordsee vor, also im weiteren Sinne im nördlichen Atlantik. Da passen vom Tierbesatz her gerade mal die Seehunde und ggf. mit Augen zudrücken die (Meer?-)Pelikane. "Isla Maria" oder "Maria Pacifica" oder so wären da wesentlich treffender gewesen.
Aber wie ein guter Bekannter von mir aus Hannover sagen würde, interessiert dies am Schluss nur die "Puristen"...;):)
(09.08.2022, 10:59)
Ulli:   Es kann sich nun jeder selbst anhand des Videos ein eigenes Bild von den Wasserwelten machen

https://www.youtube.com/watch?v=baUNdwniBIo

Kosten 8 Mio. Euro, offizieller Name Wasserwelten Mariensiel (nach dem Namen der Erblasserin Maria Arendt)
Gesamt-Areal 5.000 qm

Seehundbecken: drei zusammenhängende Becken mit 250, 170 und 53 qm = 473 qm mit drei Meter Wassertiefe (z.Zt. 190 qm)
zukünftig 1,2 Seehunde
Seelöwenbecken: drei zusammenhängende Becken mit 215, 107 und 61 qm = 383 qm mit drei Meter Wassertiefe (z.Zt. 340 qm mit 1,2 Meter Wassertiefe)
zukünftig 1,4 Kalifornische Seelöwen
Humboldtpinguine: altes Seehundbecken, 190 qm (z.Zt. 42 qm) und 380 Kubikmeter (z.Zt. 75,6 qm), teil-begehbar, Sollstärke der Gruppe 20 Tiere
Pelikanvoliere(!): Verkleinerung(!) von z.Zt. 1120 qm auf 380 qm , Wasserbecken von 100 qm auf 80 qm, Sollstärke der Gruppe 9 Tiere

(08.07.2022, 14:46)
cajun:   Vielen Dank für die schönen Fotos und die ausführlichen Eindrücke @Emilia. Die Rückkehr der Großkamele freut mich sehr. Bei den Dickhäutern scheint man in Osnabrück ja ein Dauerthema mit der Anpassung der Haltung zu haben. Reine Fläche war/ wäre ja eigentlich genug im Erweiterungsbereich da (gewesen). Mit den Hirschen gebe ich dir echt. Tolle Idee!
Sind bei den Impala noch Kastraten dabei?
Züchten die Kleinen Kudus aktuell?
Gibt es bei den Rotbüffeln mittlerweile einen Bullen?
(20.04.2022, 08:36)
Emilia Grafe:   Und abschließend das Kirk-Dikdik Paar in der Innenanlage. Auch die Tür nach draußen war offen, was das Männchen zwischenzeitlich auch kurz genutzt hat. Das jüngste Jungtier war ebenfalls sichtbar. Wer bis hierher alles gelesen und durchgeschaut hat, herzlichen Glückwunsch. Wenn noch Fragen oder Bilderwünschen offen geblieben sind, gerne her damit!
(19.04.2022, 00:22)
Emilia Grafe:   Ein sehr häufiges Bild: Vergesellschaftung Flachlandtapir, Capybara, Großer Mara und in der Nachbaranlage Vikunja und Nandu, daneben schon seltener zwei Mähnenwölfe
Der Südamerikateil augenscheinlich mit der älteste im Park, blätternde Fassade, die schönsten Zeiten schon hinter sich. Mich stört es nicht und oben aufgezählten Tiere wahrscheinlich auch nicht, das Südamerikahaus habe ich jedoch bei diesem Besuch ausgelassen (eher unabsichtlich aus Zeitmangel), habe es jedoch sehr eng mit kleinen Käfigen in Erinnerung. Bin gespannt, was hier in den nächsten Jahrzehnten passiert.
Weiter zu negativen Aspekten: die kleine Elefantenanlage. Bulle Luca stand alleine im kleinen Bullengehege stark webend vor der Tür. Ich hoffe, dass sich hier in den nächsten Jahren etwas tut.
(19.04.2022, 00:19)
Emilia Grafe:   Ein sehr ungewohnter Anblick: Die Seehunde lagen im Parkteil Kajanaland auf dem Trockenen in einem kleinen schattigen Wäldchen, das kleine Wasserbecken gerade ohne Wasser.
(19.04.2022, 00:11)
Emilia Grafe:   Eine Anlage weiter Breitmaulnashörner und Pinselohrschweine ohne jegliche Berührungsängste
(19.04.2022, 00:09)
Emilia Grafe:   Und wie schon erwähnt mit mein Hauptbesuchsgrund: die kleinen Kudus. Bei meinem ersten Besuch stand der Bock mal direkt an der Scheibe und ich auf der anderen Seite. Fand ich einen unfassbar faszinierenden Moment.
(19.04.2022, 00:05)
Emilia Grafe:   ein junger Schweinsaffe
(19.04.2022, 00:03)
Emilia Grafe:   Ostchinesischer Schopfhirsch, bisher ohne erfolgreiche Zucht, Hier komme ich auch zu dem, was mir in Osnabrück fehlt: Die Hirsche sind stark unterrepräsentiert. Sowohl in Manitoba (Wapiti wäre passend) als auch in Kajanaland (nur Hausrentiere), als auch im asiatischen Parkteil, es gibt nur den Ostchinesischen Schopfhirsch. Mein persönlicher Traum wären ja mehr Berberhirsche in Afrika-Parkteilen, weil Gazellen, Giraffen, Löwen erwarten alle, aber ein Hirsch?
Jetzt wird gerade eine Anlage für Trampeltiere nahe von Manitoba und "Asien" gebaut... da hätten mir auch Hirsche gut gefallen.
(19.04.2022, 00:00)
Emilia Grafe:   Ein Schwarzbär im Parkteil Manitoba
(18.04.2022, 23:52)
Emilia Grafe:   Soviel habe ich vom jüngsten Schimpansennachwuchs zu Gesicht bekommen. Ich hoffe die kleine Hand ist zu erkennen. Der Zoo sieht die Geburt am 27.3. als Zeichen dafür, dass mit den Leipziger Männchen, die 2020 dazugekommen sind, endlich wieder Ruhe in der Gruppe eingekehrt ist. Mehr Infos: https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/zuchterfolg-in-schimpansengruppe-468/
(18.04.2022, 23:50)
Emilia Grafe:   Das Zebrafohlen von Anfang des Jahres. Ich versuche mal, wenn ich wieder in Berlin bin, ein Foto rauszusuchen, wie die Anlage noch vor wenigen Jahren mit Bongos besetzt aussah.
(18.04.2022, 23:46)
Emilia Grafe:   Hier die beschriebene Anlage von Impala, Großen Kudus und Ellipsenwasserböcken. Auch Strauße und Giraffen können mitdazugelassen werden. Der direkte Einblick, um den Tieren maximal nahe zu kommen, ist die eingeschobene Hütte mit Glasscheiben, die auf dem Bild auch rechts zu sehen ist.
(18.04.2022, 23:44)
Emilia Grafe:   Ich bin gerade mal wieder mit meiner Familie im Urlaub in den Niederlanden. Dabei dürfen auch mehrere Zoobesuche, auf An- und Abreise, sowie in den Niederlanden nicht fehlen. Los ging es vor einer Woche mit einem Besuche im Zoo Osnabrück. Dieser zählt zu einem meiner Lieblingszoos, die mehr als 3 Stunden Anreise haben.
Ich bin jedes Mal sehr fasziniert von den Afrika-Parkteilen. Besonders noch recht zu Beginn die Vergesellschaftung und Defassa-Wasserböcken, Großen Kudus und Impalas. Es gibt mehrere Stellen, an denen es entweder ein Podest in die Anlage rein gibt oder eine kleine Hütte in der Anlage, direkt am Fress- und Ruheplatz der drei Arten, sodass einen nur noch wenige (Zenti-)Meter von den Antilopen trennen. Eine sehr gelungene Darstellung von Tieren, die den ONB sonst eher nicht interessieren.
Dann geht es über die Hängebrücke in den neueren Parkteil, auch hier gehen die Anlagen sehr angenehm ineinander über, es gibt oft mehrere Einblicke, dennoch aber nicht von allen Seiten, sodass sich die Tiere auch etwas zurückziehen können. Das Haus bei dem Gehege für Meerkatzen und Warzenschweine wird gerade erweitert. Weiß hier wer, welche Meerkatzen/Affen zuletzt mit den Warzenschweinen zusammen waren? Die Diana-Meerkatzen sind/waren? eigentlich mit Drills und Rotbüffeln vergesellschaftet und die Mona-Meerkatzen im Südamerikahaus. Würde mich freuen, wenn da wer mehr weiß.
Weiter geht es dann noch zu Schimpansen, Servalen und Tüpfelhyänen, wo jeweils auch ein sehr nahes Herankommen an die Tiere möglich ist. Was einige hier sicher freut: An Mangusten fallen vor allem die Zebramangusten ins Auge, während die Erdmännchen fast einem Spielplatz versteckt sind. Etwas schade finde ich nur, dass die Bongo-Haltung scheinbar ausgelaufen ist. Die Zebras sind auf die Anlage gezogen, wie hier auch schon erwähnt mit neuem Untergrund, ausgeschildert, aber nicht gesehen dazu auch Pinselohrschweine. Wie hier angekündigt sollen auch die Nashörner perspektivisch in diesem Parkteil/der Anlage landen. Bin gespannt, wie das umgesetzt wird, weil vermutlich ein neues Haus benötigt wird. Zum neusten Parkteil, der Erweiterung von Löwen- und Nashorngehege: Bei meinem Besuch befanden sich die Löwen zu beiden Besuchszeitpunkten komplett im alten Gehege. Bei den Nashörner finde ich es etwas schade, dass die erfolgreiche Vergesellschaftung mit den Zebras ersteinmal aufgegeben wurde, dennoch bilden die Nashörner auch mit den Pinselohrschweinen ein beeindruckendes Bild. Besonders freut mich die neue Anlage/Umsetzung der Kirk-Dikdiks ins Giraffenhaus. Hier sind nun Innen- und Außengehege einsehbar, was für Dikdiks ungewöhnlich gute Beobachtungsmöglichkeiten schafft.
Auch den "neuen" Nordamerika-Parkteil finde ich recht gelungen, wenn auch Artentechnisch weniger spannend, jedoch auch hier durchweg schöne Gehege mit mehreren Einsichten, Besucher*innen sind immer nah dran. Vor allem das Rudel weißer Wölfe zeigte sich am Morgen sehr aktiv. Generell finde ich den Ausgleich des Schölerberg durch die häufog eingesetzen Brücken sehr passend in Osnabrück.
Nach den drei Parkteilen bin ich immer schon etwas überwältigt und nicht mehr ganz aufnahmefähig für den Rest, vor allem wenn der Aufenthalt auf ca 3 Stunden begrenzt ist, denn die Familie will ja auch noch in den Niederlanden (Nähe Amsterdam) ankommen. Deshalb nur soviel: Ich freue mich auf die Eröffnung der Wasserwelten im Sommer (auch wenn es bis zu meinem nächste Besuch bestimmt wieder einige Jahre dauert) und bin gespannt, was dann mit dem jetzigen Seelöwenbecken passiert und wie die Erweiterung der Elefantenanlage umgesetzt wird. Aktuell wird ja außerdem noch das ehemalige Affenhaus abgerissen und dafür entsteht eine neue Anlage für kleine Pandas und Schopfhirsche. Es bleibt also spannend in Osnabrück und ich fand alle Änderungen die ich bis jetzt mitbekommen habe, zu großen Teilen begrüßendswert. Mich zieht es immer wieder nach Osnabrück, wegen vor allem Kleinem und Großem Kudu, der schönen Gestaltung mit vielen Vergesellschaftungen und eben auch Arten, die nicht jeder Großzoo (oder mindestens weder Zoo noch Tierpark Berlin) zu bieten hat (Schopfhirsch, Monameerkatze, schaut bei Interesse einfach mal in der Zootierliste nach). Generell kann gesagt werden, dass ich ein Fan bin der Zoos, die zwar einen Rundweg vorgeben, wo aber trotzdem viele Verbindungswege existieren, um abzukürzen oder als Stammbesucher*in doch wieder ganz schnell in den anderen Parkteil zu kommen bzw heute halt mal nur zu den Schopfhirschen zu gehen. Morgen geht es schon wieder auf den Rückweg, ich werde zurück in Berlin mal schauen, ob und wann ich Zeit habe, von Amersfoort, Rotterdam, Amsterdam und (noch ausstehend) Rheine zu berichten. Wie auch bei @zollifreund zu den Zoos in Spanien gilt. Wenn wer eine Frage hat, gerne direkt nachfragen :)
Anbei weiße Wölfe
(18.04.2022, 23:39)
cajun:   Neuzugänge "unter der Erde" meldet Osnabrück. Und bereits vor dem Dik Dik gabe es im Januar Nahwuchs bei den Chapmanzebras laut Geburtenliste:

"Zuckerameisen und Hausratten
Im „Unterirdischen Zoo“ des Zoo Osnabrück leben seit etwa einem halben Jahr Zuckerameisen direkt im Eingangsbereich. Angefangen hat alles mit einer Königin und zehn Arbeiterinnen. Inzwischen hat sich die Population stark vermehrt. Auch die neuen Hausratten sind jetzt weniger scheu und häufig zu sehen.
Dunkelheit, Wärme und enge Gänge. Der „Unterirdische Zoo“ bietet alles was sich Zuckerameisen wünschen. „Eigentlich ist es da nur logisch, dass wir auch Ameisen hier halten“, sagt Oliver Schüler, Revierleiter und Tierpfleger im „Unterirdischen Zoo“. „Zuckerameisen benötigen eine konstante Raumtemperatur von etwa 28°C. In ihrer Anlage rechts neben dem Eingang des ‚Unterirdischen Zoos‘ können wir ihnen diese Temperatur bieten.“ Dort haben die gut organisierten Insekten insgesamt drei Kammern, die sie sich langsam erobern. „Bisher sieht man sie meistens in der ersten Kammer, wo sie ihr Nest haben, oder in der zweiten Kammer, wo sie sich ihr Futter holen. In die dritte Kammer, die eigentlich die größte ist, trauen sie sich bislang nur selten,“ sagt Schüler. „Wenn die Population noch weiter steigt, wird das aber ganz sicher auch kommen. Bislang gibt es für sie einfach noch keine Notwenigkeit sich weiter vom Nest zu entfernen, auch wenn sie sich schon so stark vermehrt haben, dass wir sie nicht mehr zählen können.“ Anders als bei den Blattschneideameisen im „Tetra-Aquarium“ des Zoo Osnabrück, tragen Zuckerameisen keine großen Blätter durch Röhren. „Zuckerameisen stammen zwar aus Ostafrika sind den hier beheimateten Rossameisen aber ähnlich. Das Spannende ist, dass man sie hier im ‚Unterirdischen Zoo‘ in ihrem Bau unter der Erde beobachten kann. Sogar die Eier in ihrem Nest lassen sich bei genauerem Hinsehen erkennen“, erklärt Schüler. Richtig aktiv werden die flinken Insekten sobald es auf Nahrungssuche geht. „Wir füttern unsere Zuckerameisen hauptsächlich mit kleinen Insekten wie Maden oder mit Zuckerwasser“, so Schüler. „Ihrer Vorliebe für zuckerhaltige Nahrung verdanken sie übrigens auch ihren Namen. Sie knabbern davon kleine Bissen ab und tragen sie in ihr Nest. Wirklich sehen kann man das aber nicht. Dafür sind die Bissen zu klein und die Ameisen zu schnell.“

Hausratten haben sich eingelebt
Ebenfalls erst seit wenigen Wochen lassen sich im „Unterirdischen Zoo“ des Zoo Osnabrück Hausratten entdecken. Die pelzigen Nager waren einst überall dort zu finden, wo es Menschen gibt und galten als weit verbreitet. „Hausratten sind die Rattenart, die früher fast überall in Europa zu finden war. Inzwischen gelten sie in einigen Gegenden aber als vom Aussterben bedroht, zum Beispiel auch in Niedersachsen“, erklärt Schüler. Während die 18 Ratten im Zoo Osnabrück zu Beginn noch etwas scheu waren und sich vor Besuchern versteckt hielten, haben sie sich inzwischen an die neue Umgebung gewöhnt. „Sie zeigen sich jetzt häufiger dabei, wie sie durch Rohre laufen oder an einem großen Regal in die Höhe klettern. Weil sie direkt gegenüber unseren Wanderratten leben, lassen sich die zwei Arten auch gut miteinander vergleichen“, sagt Schüler. In der Natur haben die als anpassungsfähiger geltenden Wanderraten die Hausratten inzwischen an vielen Stellen verdrängt. Im Zoo Osnabrück lassen sie sich jedoch friedlich nebeneinander beobachten. Jede Art in ihrer eigenen Anlage."
Quelle:https://www.zoo-osnabrueck.de/aktuelles/news/artikel/news-title/zuckerameisen-und-hausratten-460/
(25.02.2022, 15:03)
cajun:   Umbaupläne in Osna:
"Teilabriss Affenhaus für neue Trampeltieranlage - Neues Zuhause auch für Rote Pandas und Schopfhirsche
Altes muss für Neues weichen: So ist es auch zurzeit im Zoo Osnabrück. Hier wird momentan ein großer Teil des ehemaligen Affenhauses abgerissen, um Platz zu schaffen – Platz für zwei neue Anlagen für Trampeltiere sowie für Rote Pandas und Schopfhirsche. „Bei uns überwiegt vor allem die Freude, dass das alte Affenhaus weg ist. Es war uns allen schon lange ein Dorn im Auge“, gibt Tobias Klumpe, zoologischer Leiter zu. Schließlich war das Haus aus den 1970ern ziemlich in die Jahre gekommen, sowohl was die Art der Tierhaltung mit Kacheloptik und Gittern als auch die Abnutzung sowie energetische Kosten insgesamt betrifft. „Und wir freuen uns natürlich sehr über die neuen Möglichkeiten, die entstehen. Wir werden eine neue Trampeltieranlage und eine neue Anlage für die Roten Pandas und Schopfhirsche an der gleichen Stelle bauen. Das wird toll für die Tiere und für die Besucher.“ Doch zunächst muss ein großer Teil des alten Hauses weichen, wie Thorsten Vaupel, technischer Leiter erklärt: „Die Firma Josef Hehmann Bagger- und Fuhrbetrieb startet zunächst mit einem vorsichtigen händischen Rückbau. Wir schauen, was wir noch gebrauchen können, wie die Würgefeigen oder Wandverkleidungen aus Holz. Auch die Innenverkleidung, wie die Decke aus Rigips muss separat entsorgt werden. Doch dann kommen die großen Bagger und reißen das Haus nieder.“ Bis Ende Juni soll der neue Bereich fertig sein, denn er wird dank einer Erbschaft finanziert, die bis dahin verbaut sein muss. „Der Umbau wird 505.000 Euro kosten. Mithilfe der Erbschaft können wir überhaupt in dieser herausfordernden Corona-Zeit so viel bauen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Familie Ahrens, die damit den Zoo so sehr unterstützt“, berichtet Zoogeschäftsführer Andreas Busemann. Der Abriss mit Neubau sei günstiger, als wenn der Zoo das alte Haus saniert hätte – zudem wäre es weiterhin schwierig geworden, die Haltungsnormen für Tiere dort einzuhalten, so der Geschäftsführer. Affenhaus verschwindet fast vollständig - Architekt Heiko Suhre, der den Zoo seit vielen Jahren unterstützt, stellte beim Pressetermin die Baupläne vor: „Wir reißen etwa drei Viertel des Affenhauses ab, nur die Innenbereiche der Schweinsaffen, die Zooschule und ein Technikraum bleiben stehen. Auf der Seite zur Tierwelt ‚Manitoba‘ entsteht dann die Trampeltieranlage mit über 900 Quadratmetern Fläche.“ Die Tiere erhalten dort einen großen Außenbereich mit einem etwa 70 Quadratmeter großen Offenstall ähnlich wie bei den Rentieren. „Das Gehege ist durch einen Trockengraben vom Besucherweg getrennt und ermöglicht so einen offenen Blick auf die beliebten Tiere. Besonders schön ist die Waldkulisse im Hintergrund“, erklärt Suhre. 2016 musste der Zoo seine Trampeltiere und Dromedare schweren Herzens für die neue nordische Tierwelt „Manitoba“ vorerst abgeben. „Im Sommer ziehen dann drei neue Tiere ein, ein Männchen und zwei Weibchen“, berichtet Biologe Klumpe. Mehr Wohlfühlfaktor für Rote Pandas und Schopfhirsche - Gegenüber, Richtung ehemaliges Tropenhaus, entsteht ein neuer, über 220 Quadratmeter großer Bereich für die zwei Roten Pandas und zwei Schopfhirsche, die aktuell in einem Gehege am Tigertempelgarten leben. „Wir möchten ihnen hier eine Anlage bauen, die zum einen noch mehr auf die Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten ist, und zum anderen den Besuchern bessere Einblicke bietet“, berichtet Klumpe. So wird die Anlage mehr auf Augenhöhe der Besucher strukturiert und ist überwiegend durch eine etwa 1,50 Meter hohe Glasscheibe abgetrennt. Den Tieren bietet sie bessere Klettermöglichkeiten und heimelige Wohlfühlplätze, sowie mehr Rückzugsmöglichkeiten. „Wir hoffen, dass es dann auch endlich mit Nachwuchs bei den bedrohten Roten Pandas und den Schopfhirschen klappt.“ Zusätzlich entsteht ein kleiner Anbau an das bestehende Schweinsaffengehege mit einem einsehbaren Innenbereich für die Tiere. Siamangs und Rothandtamarine ziehen um - Durch die Veränderungen finden zwei weitere Tierarten, die bislang im „Affenhaus“ wohnten, ein neues Zuhause auf dem Zoogelände: Die Siamangs und die Rothandtamarine. Die Siamangs, ein Männchen und ein Weibchen ziehen nach einem kurzen Umbau in die alte Anlage der Roten Panda und Schopfhirsche. „Diese übernetzen wir, sodass die Affen hier besser schwingen und hangeln können als in ihrer alten Anlage und mehr dreidimensionalen Raum zur Verfügung haben“, berichtet Klumpe. Die Rothandtamarine sind bereits in das Südamerikahaus gezogen und wohnen nun neben den Lisztaffen. Die Siamangs kamen vorübergehend im „Orang-Utan Dschungeltempel“ unter, bevor sie in anderen zoologischen Gärten darauf warten, dass ihr neues Zuhause fertig ist. Bis es soweit ist, stehen nun erstmal einige Bauarbeiten an, wie Thorsten Vaupel, technischer Leiter im Zoo, berichtet: „Nach dem Abriss reinigen wir das Baufeld und die Grundleitungen für Wasser und Strom werden gelegt, damit zum Beispiel an den passenden Stellen auch Tränken installiert werden können. Daraufhin startet der Bau des Stalls für die Trampeltiere an der Stelle der ehemaligen Erdmännchenanlage sowie der Bau des Hauses für die Roten Pandas als neue Erweiterung am Schweinsaffengehege.“ Danach folgen die Geländemodulation, die Bepflanzungen und die Gehegeeinfasssungen. Im Juni sollen die Tiere dann einziehen können. Corona-Hinweis: Aktuell gilt im Zoo Osnabrück die 2G-Regel. Die Tierhäuser sind geöffnet und mit FFP2-Maske zugänglich. Neue Corona-Vorgaben für den Zoobesuch immer unter: www.zoo-osnabrueck.de."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(20.01.2022, 14:33)
cajun:   Kleine und größere Neuerungen in Osnabrück- ist das ausgebrochene Stachelschwein eigentlich zurück? In Brandenburg läuft jetzt auch eins rum- mehr dazu in einem anderen Thread.

„Wintergarten“ für Schimpansen – neues Gehege für Kirk-Dikdiks - Kleine und große Umbauten im Zoo Osnabrück
"Ob neuer Untergrund, aufwendige Umgestaltung oder ein eigener Wintergarten: Bei den Zebras, Schimpansen und Schweinsaffen wurde im Zoo Osnabrück in den letzten Wochen fleißig gebaut. Die scheuen Kirk-Dikdiks haben sogar ein ganz neues Gehege bekommen, in dem sie von Besuchern leichter entdeckt werden können. Ähnlich wie Pferde behandeln Zebras einen Boden mit ihren Hufen nicht gerade pfleglich – kein Wunder also, dass auch ein Zebragehege irgendwann einmal einen neuen Untergrund benötigt. „Unsere drei Zebras leben zwar erst seit gut einem Jahr in ihrem Gehege in ‚Takamanda‘, aber bereits zuvor wurde der Boden durch andere Huftiere in der rund 11 Jahre alten Anlage stark beansprucht“, erklärt Tobias Klumpe, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Weil der Boden zuletzt insgesamt etwas stärkere Abnutzungserscheinungen gezeigt hat und wir in ein paar Jahren auch unsere Nashörner hierhin umsetzten wollen, haben wir beschlossen schon jetzt den Untergrund der Zebraaußenanlage umfangreich zu sanieren.“ So wurde im Boden ein neues Drainagesytem verbaut und der Untergrund verfestigt, damit der Boden auch für Nashörner tauglich ist. Diese sollen im Rahmen des neuen Elefantenparks hier ihr Zuhause erhalten. Mit dem Ergebnis ist Klumpe sehr zufrieden. „Es sieht wirklich gut aus und unseren Zebras scheint es auch zu gefallen. Sie sind bereits munter über die Anlage galoppiert und haben gleich gezeigt, dass der Boden ihren Ansprüchen gerecht wird.“ Unterstand mit Wintergartenflair - Nur wenige Meter von den Zebras entfernt haben im Zoo Osnabrück die zehn Schimpansen ihr Gehege. Ihr Außenbereich zählt zu den größten für Schimpansen in ganz Europa und auch hier wurde zuletzt fleißig gearbeitet. Mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins Osnabrücker Zoo e.V. ist in etwa gegenüber des Servalgeheges ein neuer Komfortbereich für die Menschenaffen entstanden. „Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung des Fördervereins. Für die Besucher gab es hier schon immer einen überdachten Gehegeeinblick“, erklärt Klumpe. „Auf der anderen Seite der Scheibe haben wir es unseren Schimpansen jetzt noch etwas gemütlicher gemacht. Dafür wurde der Besucherunterstand Richtung Besucherweg zurückversetzt. An dieser Stelle haben wir neue Scheiben einzogen, aber von den alten Scheiben davor haben wir einen Teil stehenlassen, sodass dazwischen eine Art Wintergarten für die Schimpansen entstanden ist. Für kältere Tage haben wir ihnen sogar eine Fußboden- und Wandheizung eingebaut.“ Den Schimpansen gefällt der überdachte, warme Bereich sehr gut. Schon häufig konnten Besucher sie in ihrem neuen Komfortbereich, der auch erhöhte Sitzmöglichkeiten beinhaltet, beobachten. „Das Schöne ist: Für die Schimpansen sind die Besucher genauso interessant wie andersherum. Und wenn die Tiere doch einmal ihre Ruhe haben wollen, können sie sich auf ihrer großen Anlage weit zurückziehen“, so Klumpe. Schweinsaffen noch näher an Besuchern - Auch eine andere Affenart kann den Besuchern bald noch näherkommen. Bei den zwölf Schweinsaffen wird am Affentempel im Zoozentrum der große Graben zwischen Besucherscheibe und Tempelruine mit Erde befüllt. „Der Graben stammt noch aus einer Zeit, bevor der Bereich 2012 aufwendig renoviert wurde. Damals hatte man sich dazu entschieden ihn zu erhalten, doch inzwischen hat sich die Natur den Graben zurückerobert und es ist schwer ihn entsprechend zu pflegen“, erklärt Klumpe. Auch die Reinigung der Scheiben war für die Mitarbeiter aufgrund des tiefen Grabens immer eine Herausforderung, weshalb der Zoo den Graben nun zuschüttet. „So reduzieren wir gleichzeitig die Distanz zwischen Besucher und Tier und schaffen den Affen eine neue Naturbodenfläche“, sagt Klumpe. Kleinste Antilopenart neben großen Langhälsen - Ein ganz neues Gehege haben die vier Kirk-Dikdiks erhalten. Zuletzt lebten die kleinen und scheuen Antilopen in einem Gehege am Hang unterhalb des Löwenrondells. Dort konnten Besucher sie mit viel Mühe lediglich in ihrem Außenbereich entdecken. „Die meisten Besucher haben sie dort einfach nicht wahrgenommen oder wussten gar nicht, dass es sie gibt“, sagt Andreas Wulftange, ebenfalls zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. Im Giraffenhaus haben die kleinen Antilopen deshalb ein neues Gehege bekommen. „Da wir unsere Buschschliefer mit den Klippschliefern vergesellschaftet haben, ist das ehemalige Gehege der Buschschliefer im Giraffenhaus frei geworden. Wir haben den Bereich für die Kirk-Dikdiks umfangreich renoviert und ihnen Plätze mit verschiedenen Untergründen wie Sand, Stroh oder einem Mineralgemisch geschaffen. Auch eine Außenanlage gegenüber der Langohrziegen ist dazugekommen“, erklärt Wulftange. Da die Tierhäuser ab heute, 17.12.2021 gemäß der neuen Corona-Verordnung wieder geöffnet sind und mit FFP2-Maske betreten werden können, sind die grazilen Tiere im Innenbereich zu sehen – ihre Außenanlage nutzen sie erst wieder im Frühjahr bei wärmeren Temperaturen häufiger."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(22.12.2021, 13:32)
cajun:   So langsam wird es lustig. Es werden mehr! Ein Stachelschwein im Sauerland... sind die jetzt auch invasiv? :-)
"Osnabrücker Stachelschwein weiterhin vermisst - Anderes Stachelschwein im Sauerland gefunden
Letzte Woche vermeldete der Zoo Osnabrück zwei vermisste Stachelschweine. Eines wurde bereits wohlbehalten zurückgebracht. Das zweite wird weiterhin vermisst. Währenddessen wurde ein ausgebüxtes Stachelschwein im Sauerland gesichtet und vom Zoo Osnabrück übernommen – es ist jedoch nicht das vermisste Stachelschwein.„Wir hatten in den vergangenen Tagen gehört, dass im Sauerland ein Stachelschwein mehrmals in einem Industriegebiet mit ein paar Wohnhäusern gesichtet wurde. Rein theoretisch wäre es möglich, dass unser Weibchen soweit kommt, es erschien uns aber doch unwahrscheinlich“, berichtet Andreas Wulftange, Zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Als in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Nachricht kam, dass das Stachelschwein dort in einer Gartenhütte festgesetzt wurde, sind wir dennoch mit Kollegen hingefahren, um es mitzunehmen. Unsere Tierpfleger hatten bereits vor Ort Zweifel, ob es unser Tier ist, bei der genauen Überprüfung per Microchip im Zoo Osnabrück, den auch Haustiere tragen, bestätigte sich das leider.“ Gestern recherchierte der Zoo, zu wem das fremde Stachelschwein gehört, bislang jedoch ohne Erfolg. Der Zoo hofft den Halter noch ausfindig machen zu können und tritt ansonsten in Kontakt mit Wildtierauffangstationen, damit das Tier gut untergebracht ist, bis es ein neues Zuhause findet. „Wir im Zoo Osnabrück können das Fundtier leider nicht aufnehmen, da es sich in unsere gewachsene Familiengruppe sehr wahrscheinlich nicht integrieren lässt“, bedauert Wulftange. Währenddessen hofft der Zoo weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung zu dem vermissten Osnabrücker Stachelschwein. „Draußen wird es ja nun immer kälter, von daher hoffen wir, dass das Nagetier sich in einem Keller oder in einer Garage Unterschlupf sucht. Wer das Weibchen sieht, möge uns bitte sofort informieren.“ Suchen mache leider keinen Sinn, da es bislang keine Spur von dem Tier gibt und es in alle Himmelsrichtungen gelaufen sein könnte. Wie andere Nagetiere auch, kann es sich zurzeit noch von Gräsern, Laub oder Rinde ernähren. Dem bereits zurückgebrachten Männchen geht es gut, es ist wieder bei seiner Gruppe. Hinweise zum Stachelschwein bitte telefonisch an den Zoo Osnabrück unter: 0541-95105"
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(30.11.2021, 13:18)
cajun:   @Emilia: Die Ãœberschrift ist verwirrend. Ein Tier ist zurück, eines ist noch flüchtig.
(19.11.2021, 16:15)
Emilia Grafe:   @A. Langer wie der Link und die Ãœberschrift schon sagen, ist das Tier bereits wieder im Zoo.
(19.11.2021, 15:37)
Klaus Schueling:   Pressemeldung (8:17 Uhr)

Zoo heute wegen Unwetter geschlossen

Aufgrund der aktuellen Wetterlage muss der Zoo Osnabrück am heutigen Donnerstag, den 21. Oktober, leider geschlossen bleiben. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für heute Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 km/h. Aufgrund der Lage des Zoos im Wald möchten wir die Gesundheit unserer Besucherinnen und Besucher sowie die Sicherheit der Tiere, die nach Möglichkeit in den Stallungen bleiben werden, nicht gefährden. Am Freitag, den 22. Oktober, haben wir voraussichtlich wieder wie gewohnt geöffnet.
(21.10.2021, 09:15)
cajun:   Neben dem Nachwuchs bei den Lapundern haben meldet der Zoo auch Bestandsveränderungen bei den Antilopen un d mehr Platz für die Ziegen.
" Neue Antilopen auf „Samburu“ – mehr Platz für die Langohrziegen
Am Affentempel im Zoo Osnabrück können Besucher aktuell Nachwuchs entdecken. Bereits im Juli ist dort ein kleiner Schweinsaffe zur Welt gekommen, der sich aktuell noch fest an den Bauch seiner Mutter klammert. Ebenfalls neu im Zoo sind drei Impalas und ein Großer Kudu. Die afrikanischen Langohrziegen haben unterdessen einen neuen Außenbereich erhalten. „Wir haben im Juli bei unseren Schweinsaffen Nachwuchs bekommen“, verrät Melanie Marks, Tierpflegerin im Zoo Osnabrück. Die Schweinsaffen leben auf dem großen Affentempel in Form einer asiatischen Tempelruine in der Mitte des Zoos. Das markante Gebäude bietet den Schweinsaffen mit einer Höhe von 16 Metern die vermutlich schönste Aussicht aller Zootiere. Wer die Affen dort beim Klettern beobachtet, kann das neue Jungtier am Bauch seiner Mutter entdecken. „Wir können aktuell noch nicht sagen, welches Geschlecht das Jungtier hat, denn seine Mutter behütet es wie den eigenen Augapfel und lässt niemanden an ihr Kleines heran“, sagt Marks. Vater des Jungtiers ist vermutlich das dominante Männchen in der Gruppe, der zugleich auch ihr Anführer ist. „Der Anführer unserer Schweinsaffen heißt Kai-Uwe“, verrät Marks. „Er ist leicht an seiner deutlich kräftigeren Statur zu erkennen. Wir vermuten, dass er der Vater des neuen Jungtiers ist, ganz sicher können wir das aber nicht sagen.“ Aktuell beobachtet der Nachwuchs seine Umwelt interessiert über die Schulter seiner Mutter oder zwischen ihren Armen hindurch. „Bis Jungtiere bei Schweinsaffen erste eigene Erkundungstouren machen, können einige Monate vergehen“, weiß Marks. „Sie werden mit etwa einem Jahr von der Mutter entwöhnt und halten sich bis dahin immer in ihrer Nähe auf.“ Den Namen „Schweinsaffe“ verdanken die Primaten übrigens ihrem Schwanz, der wie bei Schweinen geringelt ist. Ansonsten halten sich die Ähnlichkeiten zu Schweinen jedoch in Grenzen. Denn Schweinsaffen haben ein olivbraunes Fell mit weißem Bauch und ein unbehaartes Gesicht. Sie sind gute Kletterer, halten sich zur Nahrungssuche aber meist am Boden auf. Dies ist vielleicht der Grund, warum sie im Vergleich zu anderen Affenarten eher ruhig sind, da sie so weniger die Aufmerksamkeit von Feinden erregen. Neues auch in „Samburu“ - Noch ruhiger als die Schweinsaffen sind die Impalas. Die afrikanischen Antilopen leben im Zoo Osnabrück in der Tierwelt „Samburu“. Auch bei ihnen hat es Zuwachs gegeben, allerdings durch neue Tiere aus dem Opel Zoo Kronberg. „Wir haben drei Weibchen aus Kronberg bekommen, die unsere bestehende Gruppe auf jetzt insgesamt zwölf Tiere erweitert. Alle zwölf Impalas sind weiblich“, sagt Andreas Wulftange, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. Die Impalas leben in der Tierwelt „Samburu“ unter anderem mit den Großen Kudus zusammen, einer weiteren Antilopenart, die ebenfalls Zuwachs bekommen hat. „Bei den Großen Kudus hat ein Männchen die Gruppe ergänzt“, sagt Wulftange. „Es kommt aus dem Zoo Zlin in Tschechien und ist das einzige Männchen in unserer Gruppe, die mit ihm aus jetzt fünf Tieren besteht.“ Das Männchen lebt zur Eingewöhnung zunächst hinter den Kulissen und ist ab der kommenden Woche für Besucher zu sehen. Verwechslungsgefahr besteht bei den Großen Kudus mit den Kleinen Kudus, die in Osnabrück in einem Gehege bei den Nashörnern leben. „Kleine und Große Kudus sind sich tatsächlich sehr ähnlich“, erklärt Wulftange. „Sie sind auch nah miteinander verwandt, aber wie man sich anhand ihrer Namen schon denken kann, unterscheiden sie sich sichtbar in der Größe.“ In der Natur hat der Kleine Kudu ein kleines Verbreitungsgebiet im Osten Afrikas, während der Große Kudu in größeren Gebieten im Osten und vor allem im Süden Afrikas zu finden ist. Langohrziegen mit neuem Außenbereich Bei den ebenfalls aus Afrika stammenden Langohrziegen, die auch Damaraziegen genannt werden, hat es zwar keinen Zuwachs gegeben, doch dafür wurde ihr Gehege großzügig erweitert. Anstatt etwa 150 Quadratmeter steht der domestizierten Ziegenart jetzt rund 250 Quadratmeter zur Verfügung. „Durch den neuen Höhenpfad entlang der erweiterten Löwenanlage war der Platz freigeworden, den wir nun natürlich auch für unsere Tiere nutzen wollen“, erklärt Wulftange. „Wir haben im Zuge der Vergrößerung des Ziegengeheges in Richtung Löwenanlage das Gelände etwas begradigt, sodass es jetzt weniger Gefälle hat und von den Ziegen besser genutzt werden kann.“ In den letzten Tagen der Sommerferien gibt es somit viel Neues im Zoo zu entdecken, sodass sich ein Besuch bei den rund 2.200 Tieren lohnt, bevor die Schule wieder los geht. Neue Corona-Auflagen ab Freitag - Ab Freitag, den 27. August, gilt in der Stadt Osnabrück die Warnstufe 1 der neuen Coronaverordnung für Niedersachsen. Damit dürfen Innenbereichen nur entsprechend der sogenannten 3G-Regel (getestet, geimpft, genesen) genutzt werden. Für den Zoo Osnabrück bedeutet dies, dass nur noch der „Unterirdische Zoo“ und das „Tetra-Aquarium“ geöffnet bleiben können. Hier müssen die entsprechenden Nachweise vorgezeigt werden. Die meisten Tiere halten sich aktuell jedoch ohnehin hauptsächlich in den Außengehegen auf. Wissenswertes zum Südlichen Schweinsaffen (Macaca nemestrina) - Die Südlichen Schweinsaffen sind eine Primatenart aus der Gattung der Makaken und leben in Südostasien. Ihren Namen erhielten sie aufgrund ihres schweineartig geringelten Schwanzes. Ihr Fell ist kurz und an der Oberseite olivbraun und gräulich, an der Unterseite weiß. Schweinsaffen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 43 bis 77 Zentimetern, ein Gewicht von 5 bis 14 Kilogramm. Ihre Nahrung, die größtenteils aus pflanzlicher Kost besteht, suchen sie in erster Linie am Boden. Nach einer Tragzeit von 6 Monaten bringen Weibchen ihre Jungtiere zur Welt, die sich dann am Bauch ihrer Mütter festklammern. Mit etwa einem Jahr werden die Jungtiere entwöhnt. Die Weltnaturschutzorganisation „IUCN“ hat den Bestand des Südlichen Schweinsaffen als „gefährdet“ eingestuft."
Quelle Pressemitteilung des Zoos
(31.08.2021, 11:27)
Klaus Schueling:   Pressemeldung (10:59 Uhr)

Große Trauer im Zoo Osnabrück

Lang ersehntes Nashornjungtier kam tot zur Welt

Fast 17 Monate hat der Zoo Osnabrück auf sein erstes Nashornbaby gewartet und sich monatelang akribisch auf die Geburt vorbereitet. Gestern Abend dann die niederschmetternde Nachricht: Der kleine Nashornbulle kam tot zur Welt.

„Das Gefühl lässt sich schwer beschreiben. Wir sind alle sehr traurig, fassungslos und enttäuscht“, beschreibt Tobias Klumpe, zoologischer Leiter und zuständig für die Nashörner, die Stimmung im Zoo Osnabrück. „Freitagnachmittag gab es erste Zeichen für die einsetzende Geburt bei Nashornkuh Amalie. Wir holten sie in den Stall, wo dann gegen 19 Uhr die Fruchtblase platzte. Die Geburt ging recht schnell von statten, kaum schauten die ersten Hufe raus, war auch schon das ganze Kalb draußen.“ Die zwei Zootierärzte Thomas Scheibe und Jannis Göttling, Tobias Klumpe und Nashornrevierleiter Franz Schelshorn beobachteten die Geburt auf dem Bildschirm im benachbarten Sandkatzenhaus. Doch sie sahen gleich: Das Jungtier bewegte sich nicht, atmete nicht. „Wir rannten sofort mit dem medizinischen Equipment rüber in den Nashornstall, trennten Jungtier und Mutter und starteten mit den lebensrettenden Maßnahmen. Doch ohne Erfolg. Das Jungtier regte sich überhaupt nicht, zeigte keinerlei Vitalfunktionen und reagierte in keiner Weise auf Reize“, berichtet Zootierarzt Thomas Scheibe. Alles deutet darauf hin, dass das Jungtier tot zur Welt kam. Es wird in den nächsten Tagen in der Pathologie einer Fachklinik untersucht. „Das war wirklich niederschmetternd für uns. Wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit Kollegen und Experten von verschiedenen Fachinstituten ausgetauscht, Ablaufpläne gemäß den vorliegenden Studien und Erkenntnissen aufgestellt, engmaschig die Mutterkuh überwacht mit Nachtschichten und Videoüberwachung“, beschreibt Biologe Klumpe.

Auch Franz Schelshorn, seit fast 30 Jahren Tierpfleger und seit 2002 Revierleiter bei den Nashörnern, ist niedergeschlagen: „Der einzige Trost, den wir haben, ist, dass Amalie eine gute Mutter sein wird. Sie berührte ganz vorsichtig ihr erstes Kalb und zeigte viel Interesse, das ist nicht selbstverständlich bei einer Erstgeburt. Sie hat das toll gemacht.“ Schelshorn war überzeugt, dass es ein kleiner Bulle wird und hatte ihm bereits vor der Geburt den Namen „Moses“ gegeben. Amalie konnte sich von ihrem ersten Jungtier noch in Ruhe verabschieden. Der Kuh geht es soweit gut und sie ist nun zurück in ihrer Gruppe mit Vater Miguel und Kuh Lia.

Gründe noch unklar
Warum der kleine Bulle Moses tot zur Welt kam, ist zurzeit unklar: „Wir haben im Moment noch keine Erklärung dafür. Er war vollständig entwickelt, der Mutter ging es bis zur Geburt gut und es gab vorab keinerlei Anzeichen für diesen Ausgang. Genauso wie in der Natur bleibt auch im Zoo mit tierärztlicher Versorgung ein Restrisiko bei Geburten. Wir hoffen, dass die nun folgenden Untersuchungen aufschlussreich sein werden“, erläutert Zootierarzt Scheibe. Bis alle endgültigen Ergebnisse vorliegen, dauert es einige Wochen, dem Zoo war es jedoch wichtig zeitnah über das traurige Ereignis zu informieren: „Viele unserer Besucher warteten sehnsüchtig auf den Nachwuchs und fragten immer wieder nach. Jetzt liegt das Wochenende vor uns, da wollten wir die – wenn auch traurige – Nachricht nicht erst am Montag überbringen“, so Biologe Klumpe. Am Montag will der Zoo zu einer Pressekonferenz einladen und ausführlich von der Geburt berichten sowie Fragen beantworten.
(05.06.2021, 11:37)
cajun:   Nachwuchs im Zoo Osnabrück

Neue Zebrastute Bonita lebt sich im Zoo ein Im Zoo Osnabrück sind Jungtiere bei den Bisons und Zwergziegen zur Welt gekommen. Die Jungtiere erkunden bereits munter ihre Umgebung und ermöglichen den Besuchern das Familienleben im Tierreich zu beobachten. Schon erwachsen, aber auch neu im Zoo, ist Zebrastute Bonita in der Tierwelt „Takamanda“. Aktuell muss vor dem Zoobesuch weiterhin ein Corona-Test gemacht werden, da der Zoo im Gebiet der Stadt Osnabrück liegt. Dafür sind normale Mund-Nase-Bedeckungen nun ausreichend. Nach den Guteschafen, Rentieren und Drillen laufen im Zoo Osnabrück jetzt auch bei den Waldbisons und Westafrikanischen Zwergziegen Jungtiere umher. „Es ist schön im Frühling so viele neue Tiere im Zoo zu sehen. Das Familienleben der Tiere und die quirligen Jungtiere zu beobachten macht viel Freude“, freut sich Marcel Köck-Nitschke, Tierpfleger im Zoo bei Waldbisons und Zwergziegen. „Für unsere Besucher lohnt sich der Besuch dank des vielen Nachwuchses aktuell besonders und dass trotz der Einschränkungen, wie einer Testpflicht vor dem Besuch“, ergänzt Tobias Klumpe, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. Am 7. Mai gab es bei den Waldbisons den ersten Nachwuchs in diesem Jahr: Ahyoka ist die Tochter von Weibchen Eliza und Männchen Winnetou und kam gesund und munter passend zu den ersten sommerlichen Temperaturen zur Welt. „Bei ihrer Geburt wog Ahyoka rund 30 Kilogramm“, erklärt Tobias Klumpe. „Für Bisons ist das bei der Geburt ein Normalgewicht. Grundsätzlich geht es dem Kalb sehr gut. Es könnte jedoch sein, dass Eliza ihr etwas zu wenig Milch gibt. Wir behalten das aber im Auge und können, falls notwendig, mit der Flasche helfen.“ Auch wenn Nachwuchs bei Bisons keine Seltenheit ist, die kleinen Kälber sehen vor ihren massigen Eltern immer besonders putzig aus. „Das Fell der Kälber ist im Vergleich zu ausgewachsenen Bisons heller und flauschiger. Außerdem haben Kälber natürlich keine Hörner, die müssen erst noch wachsen,“ so Klumpe. Seit dem 12. Mai hat das kleine Kalb nun Verstärkung bekommen. „Unser Weibchen Gwenda hat am Mittwochmorgen ihr Kalb geboren. Es ist ein kleiner Bulle und er heißt Nakai. Ihm geht es soweit gut und er läuft bereits mit der Gruppe mit“, erklärt Klumpe. „Sein Vater ist ebenfalls Winnetou, denn wir haben aktuell nur einen Bullen in der Gruppe.“ Veränderungen auch bei den Zwergziegen und Zebras Bereits mehrfachen Nachwuchs gibt es bei den Westafrikanischen Zwergziegen. Die Zuchtform der asiatischen Wildziege stammt aus West- und Zentralafrika und kann in Zeiten ohne Corona im „NOZ-Streichelland“ von großen und kleinen Zoobesuchern gestreichelt werden. Bei den kleinen Ziegen kamen dieses Frühjahr insgesamt sechs Ziegenlämmer zur Welt, fünf Männchen und ein Weibchen. „Da wird sich das Weibchen unter den vielen Böcken gut behaupten müssen“, schmunzelt Tierpfleger Köck-Nitschke. Rein weiblichen Zuwachs gab es unterdessen bei den Chapman-Zebras in der afrikanischen Tierwelt „Takamanda“. Zwar haben die Zebras dieses Jahr noch keinen Nachwuchs bekommen, doch dafür kam ein neues Tier in den Zoo. Zebrastute Bonita ist fast ein Jahr alt und reiste aus dem Zoo Wroclaw (Breslau) nach Osnabrück. Die Zebraherde besteht neben Bonita jetzt aus der 15-jährigen Jule, der 2-jährigen Nairobi und dem 10-jährigen Django. Der 2020 im Zoo Osnabrück geborene Barbaros wurde unterdessen nach Bayern in einen Wildpark abgegeben. „Unser Zebrahengst Django duldet neben sich leider keinen zweiten geschlechtsreifen Hengst in der Herde. In Zebraherden gibt es immer nur einen Hengst und mehrere Stuten. Männliche Jungtiere werden in der Natur in der Regel mit der Geschlechtsreife aus der Gruppe vertrieben und müssen sich eine eigene Herde suchen“, erklärt der Biologe Klumpe die Abgabe.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(20.05.2021, 17:11)
cajun:   Eine ausführliche Mitteilung des Zoo Osnabrück zum gerade gestarteten Umbau. Man darf gespannt sein.

Jetzt geht’s los für die „Wasserwelten“ Spatenstich für die neue Tierwelt im Zoo Osnabrück
8 Millionen Euro für 5.000 Quadratmeter „Wasserwelten“ – das neue Bauprojekt ist ein weiterer Meilenstein für den Zoo Osnabrück. Hier bekommen Seehunde, Seelöwen, Rosa-Pelikane und Humboldt-Pinguine im Sommer 2022 ein neues Zuhause. Bis es soweit ist, steht noch viel Arbeit an. Der erste, offizielle „Spatenstich“ wurde heute getan. Gleichzeitig hofft der Zoo, dass es mit der neuen Corona-Landesverordnung weiterhin keine Testpflicht in Gebieten mit einer Corona-7-Tage-Inzidenz unter 100 gibt. „Als das bisherige Seelöwenbecken 1973 eröffnet wurde, war das ein ganz besonderes Highlight. Der Zoo und alle Osnabrücker waren sehr stolz, das große Projekt für damals 500.000 Euro realisieren zu können – auch wenn die Seelöwen erst 1984 einzogen. Heute ist das Becken mehr als in die Jahre gekommen und wir wollen es seit langem modernisieren“, so Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. Dem Zoopräsidenten ist auch der Umweltaspekt der Investition besonders wichtig. „Mit der neuen Filteranlage sparen wir jährlich über 15 Millionen Liter Wasser, da wir statt einmal in der Woche nur noch einmal im Jahr das Wasser austauschen müssen.“ Doch gerade die Technik macht die Haltung von Wassertieren besonders teuer, deswegen verhalf erst eine Erbschaft dem Zoo das Projekt anzugehen, wie Zoogeschäftsführer Andreas Busemann berichtet: „Wir haben die ‚Wasserwelten‘ bereits vor der Corona-Zeit geplant, finanziert mit 2 Millionen Euro durch die Erbschaft von Maria Ahrens, 2 Millionen Euro durch das Land Niedersachsen mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und einem Kredit.“ Die Freude über die großzügigen Hilfen wuchs noch einmal in der vergangenen Woche: „Wir haben erfahren, dass das Land die Förderung von 2 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro aufgrund der Corona-Situation erhöht – die Finanzierung wäre sonst gefährdet gewesen. Dafür bedanken wir uns herzlich bei dem Niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann“, so der Geschäftsführer. Nordische Erlebniswelt mit Unterwassereinsichten - Nachdem nun die Fläche, wo früher die Gehege der Humboldt-Pinguine, der Rosa-Pelikane und das NOZ-Streichelland lagen, dem Erdboden gleichgemacht wurde, starten in Kürze die Bauarbeiten. Kieran Stanley, Architekt der „Wasserwelten“ von der dan pearlman Erlebnisarchitektur GmbH, beschreibt die neue Tierwelt beim Spatenstich: „Die zoologische Grundidee ist natürlich den Tieren eine artgerechte Heimat mit großen Gehegen zu errichten. Darüber hinaus erschaffen wir eine nordische Erlebnislandschaft mit Dünen, Kunststrand und Felsen sowie einer Architektur und Bepflanzung abgeleitet von Nordküsten, damit die Besucher in diese Welt eintauchen und ein Teil von ihr werden können.“ Auch ein weiterer Spielbereich wird in maritimer Optik errichtet. Technik und Stallungen werden als nordische Fischerhütten in die Landschaft eingebettet. Eine besondere Herausforderung, die gleichzeitig eine Besonderheit der Themenwelt ausmacht, war die Integration von neuen Bereichen in die bestehenden, wie die bisherige Gastronomie. „Hier entstehen Synergieeffekte. Von der Terrasse der Zoo-Gaststätte können Besucher auf die ‚Wasserwelten‘ schauen, das ist natürlich toll. Ein weiteres Highlight sind die Unterwassereinsichten. Unterhalb einer Mole mit Leuchtfeuer können die Besucher zwischen Seelöwen und Seehunde quasi abtauchen und ein Teil der Unterwasserwelt werden – das alles natürlich barrierefrei.“ Sechs Becken für Seehunde und Seelöwen - Bis es soweit ist, müssen noch über 4.500 Kubikmeter Erde abtransportiert werden. Denn für Seelöwen und Seehund werden insgesamt sechs Becken gebaut, drei für jede Tierart, die miteinander verbunden werden. Damit beginnen auch die Bauarbeiten, wie Thorsten Vaupel, technischer Leiter im Zoo Osnabrück, berichtet: „Mitte Mai wird ein imposanter Baukran aufgestellt, der für die jeweiligen Arbeiten auf dem gesamten Baugelände genutzt werden kann. Als erstes werden dann die Wasserbecken ausgehoben, bis zu vier Meter tief muss dafür gegraben werden. Die Erde wird größtenteils abtransportiert. Dann wird die Technik verlegt und die Becken werden gegossen.“ Darauf folge der Ausbau mit Verkleidung, Holzbau, Technik und Filteranlagen. Ganz zum Schluss verleiht der Landschaftsbau mit Betonfelsen und thematisch passender Bepflanzung den „Wasserwelten“ ihr charakteristisches Äußeres. Gesteuert wird der Bau über das Planungsbüro Rohling (pbr) in Osnabrück. Gerade in den nächsten Wochen kann es wegen der Bodenarbeiten für die Becken zu vermehrten Verkehr am Wanderweg kommen, der am Schölerberg um den Zoo führt: „Die Baustellenzufahrt kreuzt den Wanderweg, dafür wurde extra eine Ampelanlage installiert. Die LKW-Fahrer müssen einen Knopf drücken, nach 30 Sekunden schaltet sich ihre Ampel auf Grün und sie können den Wanderweg passieren. Die Wanderer und Spaziergänger erhalten gleichzeitig ein rotes Haltesignal“, beschreibt Vaupel die Situation vor Ort. Die Tiere der „Wasserwelten“ - Die tierischen Bewohner der neuen Themenlandschaft leben alle bereits im Zoo Osnabrück und erhalten in ihrem neuen Zuhause zwischen drei- und fünfmal so viel Platz. So übertreffen die neuen Anlagen, die auch mit dem Veterinäramt abgestimmt werden, die Angaben im Säugetiergutachten. Andreas Wulftange, zoologischer Leiter für die „Wasserwelten“, erklärt: „Während die Seelöwen von dem Bau nicht beeinträchtigt sind, sondern einfach in ihrem alten Becken im Zoozentrum bleiben können, mussten wir die anderen Arten teilweise umsetzen: Die Humboldt-Pinguine leben bereits in einer Voliere neben der Zoo-Gaststätte, die Rosa-Pelikane nutzen ihr Haus vom Winterquartier und einen kleineren, provisorischen Außenbereich, der Teil ihres alten Geheges war.“ Die Seehunde können noch in ihrem Becken bleiben, auch wenn es später Teil der „Wasserwelten wird“: „Hier ziehen später die Humboldt-Pinguine ein. Momentan haben wir am Beckenrand zusätzliche Holzplatten befestigt, damit die Tiere möglichst wenig von den Bauarbeiten gestört werden. Jungtier Bente und Weibchen Biene sind ganz gelassen, Männchen Max ist etwas unruhiger, aber die Bauarbeiter nehmen natürlich auch Rücksicht auf die Tiere, fahren in Beckennähe langsamer und machen immer wieder Pausen“, so der Biologe. Fertigstellung bis Sommer 2022 - Der Zeitplan für die „Wasserwelten“ ist ambitioniert – den Grund hierfür erläutert Zoogeschäftsführer Andreas Busemann: „Da sowohl die Erbschaft als auch die Förderung des Landes vorgibt, dass die Fertigstellung bis Ende Juni 2022 erfolgt sein muss, ist das unsere Zielgerade.“ Architekt Kieran Stanley ist optimistisch: „Es ist zwar eine zeitliche Herausforderung und ein komplexes Projekt, da Neues in Altes integriert werden muss, gleichzeitig sollen natürlich die Qualität und Kosten stimmen. Aber diese Anforderungen sind unser Kerngeschäft, wir sind gut organisiert und vorbereitet.“ Auf die Besucher wartet auf jeden Fall ein großes neues Highlight, das rein vom Budget das zweitgrößte Projekt nach der afrikanischen Tierwelt „Takamanda“ darstellt.
Quelle Pressmitteilung des Zoos
(11.05.2021, 12:43)
Klaus Schueling:   PRESSEMITTEILUNG

Zoo Osnabrück, 16.04.2021


Zoo Osnabrück erwägt Gang vor das Bundesverfassungsgericht
Droht Zwangsschließung durch Infektionsschutzgesetz?

Sollte bei der Anpassung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen werden, dass bundesweit Zoos ab einer dreitägigen 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von über 100 schließen müssen, zieht der Zoo Osnabrück in Erwägung eine Beschwerde am Bundesverfassungsgericht einzureichen. Damit widerspricht der Zoo dem Vorgehen des Verbandes der zoologischen Gärten (VdZ). Aktuell hat der niedersächsische Zoo geöffnet, nachdem das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg die Schließung von Zoos als unverhältnismäßig eingestuft hatte.

Zoo zu, Zoo auf, Zoo zu, Zoo auf – so lassen sich die letzten Wochen im Zoo Osnabrück zusammenfassen. Nun droht erneut die Schließung, wie die Vorabfassung des angepassten Infektionsschutzgesetzes vom 13. April ankündigt. Das „Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ enthält bundesweit einheitliche und demnächst wohl neue Infektionsschutzmaßnahmen. Wird der aktuelle Kabinettsentwurf wie geplant verabschiedet, beinhaltet das neue Infektionsschutzgesetz eine bundesweite Schließung aller Zoos an Orten, in denen die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegt. Öffnen dürften sie erst wieder, wenn die 7-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 100 liegt. Andreas Busemann, Geschäftsführer im Zoo Osnabrück, kündigt Widerstand an: „Sollte es so kommen, behalten wir uns vor zu klagen. Wir sind hier im Zoo Osnabrück an der frischen Luft, alle Tierhäuser sind geschlossen, wir haben eine Besucherobergrenze und Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände – uns und wohl auch den meisten unseren Besuchern erschließt sich nicht, warum wir wieder schließen müssten. An vielen öffentlichen Naherholungszentren sind wohl mehr Menschen als hier unterwegs und das ohne Kontrollen.“


Oberverwaltungsgericht beurteilt Zooschließung als unverhältnismäßig
Das sah am 19. März auch das niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg so und kippte damals im Eilverfahren die Vorgabe der niedersächsischen Landesregierung, dass Zoos bei entsprechendem Inzidenzwert schließen müssen. Die Begründung lautete: Die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus bei Aufenthalten im Freien sei „vergleichsweise gering und könne durch mildere Maßnahmen als eine Schließung hinreichend effektiv reduziert werden“. So konnte der Zoo am 20. März mit seinem bewährten Hygienekonzept wieder öffnen, obwohl in der Stadt Osnabrück der 7-Tage-Inzidenzwert seit über drei Tagen über 100 lag. Dr. Marco Athen, Rechtsanwalt und Präsidiumsmitglied in der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. wie auch im Aufsichtsrat der Zoo Osnabrück gGmbH, zweifelt ebenfalls an, dass eine entsprechende Änderung im Infektionsschutzgesetz rechtens ist: „Es liegt der Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vor, dass die Schließung von Zoos unverhältnismäßig ist. Zudem ist fraglich, inwiefern dies die im Grundgesetz verankerte Berufsfreiheit im Artikel 12 verletzt. Wir sollten deswegen falls notwendig vor das Bundesverfassungsgericht gehen.“

Heute wird über die sogenannte Corona-Notbremse des Bundes im Bundestag abgestimmt. Frühestens könnte das angepasste Infektionsschutzgesetz am 26. April in Kraft treten, wenn Bundestag und Bundesrat entsprechend abstimmen. Obwohl der Zoo notfalls gegen das neue Gesetz klagen möchte, ist Zoopräsident Dr. E.h. Fritz Brickwedde aber wichtig eines klar zu stellen: „Wir sind nicht per se gegen das Gesetz und sehen die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen, um die Verbreitung des Coronavirus zu stoppen. Uns geht es vielmehr um die Verhältnismäßigkeit, die bei einer Schließung der Outdooreinrichtung Zoo einfach nicht gegeben ist. Dabei ist ein Zoo gerade jetzt ein sehr wichtiger Ort für Familien, um in dieser schwierigen Zeit Erholung und positive Erlebnisse zu schaffen.“ Zusätzlich seien die Eintrittsgelder für den Zoo Osnabrück, der fast komplett privat geführt wird, überlebenswichtig. Seit Ausbruch der Pandemie war der Zoo insgesamt bereits sechs Monate geschlossen.

Zoo Osnabrück widerspricht Verbandsmeinung
Mit seinem Vorgehen weicht der Zoo Osnabrück von der Linie des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ) ab. Dieser hatte in den vergangenen Tagen einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten und -präsidentinnen der Länder geschrieben, dass Zoos die angekündigte Schließung mitgehen, aber finanzielle Unterstützung für die Einrichtung erwarten. Hierzu hat Zoogeschäftsführer Busemann eine klare Meinung: „Für Zoos, die überwiegend von der Kommune getragen werden, mag die Situation noch erträglich sein. Aber für Tierparks und Zoos, die generell, auch ohne Corona keine oder nur geringe Unterstützung von den Kommunen erhalten, ist die Situation sehr schwierig. Zudem ist die Schließung nach heutigem Wissensstand unverhältnismäßig. Dementsprechend gehen wir hier einen anderen Weg als der Verband und setzen uns damit sowohl für die Tierparks als auch für die Menschen in der jeweiligen Region ein, damit sie ihren Zoo mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen besuchen können.“ Die Enttäuschung über das Verbandsvorgehen ist groß: „Von einem Verband erwarte ich, dass er sich für die Interessen aller Mitglieder einsetzt. Zoos und Tierparks haben schlüssige Hygienekonzepte erarbeitet und sind eine wichtige Alternative für Familien in dieser Zeit. Dies hat der Verband vor kurzem selbst noch betont. Deswegen sollte sich der Verband sowohl für die Zoos, die nicht öffnen möchten, als auch für die Zoos, die alles geben, um in dieser herausfordernden Situation mit entsprechenden Hygienekonzepten Besucher zu empfangen, einsetzen.“ Dass dies möglich ist, zeigen andere Verbände wie die Deutsche Tierpark-Gesellschaft und der Deutsche-Wildgehege-Verband, so Busemann.


(16.04.2021, 23:23)
Klaus Schueling:   PRESSEMITTEILUNG

Zoo Osnabrück, 19.03.2021 (16.41 Uhr)

Zoo Osnabrück ab morgen 9 Uhr wieder geöffnet
Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht kippt Zooschließungen in Hochinzidenzkommunen

Ab dem morgigen Samstag, 20.03.2021, 9 Uhr öffnet der Zoo Osnabrück wieder seine Tore – obwohl die Stadt Osnabrück weiterhin als Hochinzidenzkommune gilt. Dies ist möglich, weil das niedersächsische Oberverwaltungsgericht die Schließung von Zoos in einer Hochinzidenzkommune als nicht mehr erforderlich und nicht mehr angemessen eingestuft hat. Ein Betreiber eines Tier- und Freizeitparks hatte geklagt.

„Wir sind begeistert und alle im Zoo freuen sich unglaublich. Wir haben es heute Nachmittag erfahren und die Kolleginnen und Kollegen bereiten seitdem alles für die Wiedereröffnung morgen früh um 9 Uhr vor“, so Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident der Zoogesellschaft Osnabrück. „Wir waren über die angeordnete Schließung nach Bekanntgabe, dass Osnabrück Hochinzidenzkommune ist, sehr irritiert – schließlich sind wir eine Outdooreinrichtung, arbeiten mit Onlineanmeldung sowie Besucherobergrenzen und im Zoo sind Tierhäuser geschlossen und es gilt eine Maskenpflicht.“ Auch das Oberverwaltungsgericht schätzt die Situation so ein. So heißt es in der Begründung für die Außervollzugsetzung, dass das Infektionsrisiko bei Aufenthalten im Freien vergleichsweise gering sei und durch mildere Maßnahmen als eine Schließung hinreichend effektiv reduziert werde, etwa durch Begrenzungen des Zugangs zum Zoo, Steuerung des Aufenthalts dort oder durch Beschränkung von infektionsrelevanten Einrichtungen (Innenbereiche) oder Veranstaltungen (Schaufütterungen). Zudem könne so eine Tourismusbewegung zwischen geschlossenen und umliegenden, geöffneten Einrichtungen verhindert werden.

Vorbereitungen für Öffnung am Samstag
Seit heute kurz nach 15 Uhr herrscht nun noch emsigeres Treiben in der Verwaltung des Zoos: Die Kommunikation zur Wiedereröffnung läuft auf Hochtouren, Mitarbeiter für Einlass und Service werden wieder herangeholt und das Zoogelände wird für die Besucher überprüft. „Die Reservierungen für den morgigen Samstag bestehen weiterhin. Die angemeldeten Gäste erhalten noch eine E-Mail von uns, da werden sich sicherlich viele freuen“, schmunzelt Christina Bunde, Kassenleiterin. „Darüber hinaus nehmen wir auch für alle weiteren Tage Onlineanmeldungen entgegen. Pro Tag können 2.000 und pro Stunde 250 Besucher Einlass erhalten. Vorab ist eine Anmeldung über unsere Homepage mit Adresshinterlegung notwendig.“ Morgen um 9 Uhr öffnet der Zoo dann wieder seine Tore. Für alle, die bereits ein Ticket oder eine Karte gezahlt habe, steht das linke Tor (Zebra) für den Schnelleinlass offen, wer an die Kasse zum Bezahlen muss, wendet sich nach rechts (Giraffe). Im Zoo gelten die bisherigen Sicherheitsregeln: Abstand halten, Maskenpflicht und die üblichen Hygieneregeln. Alle weiteren Corona-Vorsichtsmaßnahmen stehen auf der Homepage bereit: www.zoo-osnabrueck.de. „Wir freuen uns auf jeden einzelnen Besucher und falls die Stadt Osnabrück noch weitere Vorgaben erlässt, setzen wir diese natürlich auch um. Wir hatten ja bereits über die Errichtung eines Schnelltestzentrums gesprochen – sollte dies sinnvoll sein, stehen wir dem weiterhin offen gegenüber. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Stadt Osnabrück, die sich für eine Öffnung des Zoos im Rahmen eines Modellversuches eingesetzt hat“, so Brickwedde. Nun heißt es aber erstmal: Alles vorbereiten für die Wiedereröffnung nach drei Tagen Schließung.


(19.03.2021, 17:03)
Klaus Schueling:   Pressemeldung (18:06Uhr):

Zoo Osnabr?ck begr??t Schnellteststrategie der Stadt f?r mehr ?ffnungen
Schnelltestzentrum vor dem Zoo m?glich?

Der Zoo Osnabr?ck begr??t die Pl?ne der Stadt Osnabr?ck mehr ?ffnungen durch Schnelltests zu erm?glichen. Neben dem Einzelhandel k?nnte dann auch der Zoo unabh?ngig von der Corona-7-Tages-Inzidenz ?ffnen. Ein positiver Austausch mit dem nieders?chsischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann Ende Februar l?sst den Zoo hoffen, dass der Vorschlag der Stadt in der Landespolitik geh?rt wird. Auch ein Schnelltestzentrum vor dem Zoo w?re denkbar.

Die Idee der Stadt Osnabr?ck, die sie der Landesregierung vortragen will, klingt einleuchtend: Wenn ein negativer Corona-Test vorliegt, sollten bestimmte Einschr?nkungen gelockert werden. Dazu soll zum Beispiel der Einzelhandel oder auch der Zoo Osnabr?ck geh?ren. Letzterer begr??t die Pl?ne der Stadt ausdr?cklich und weist auf zahlreiche R?ckmeldungen hin, die er in den vergangenen Tagen bekommen hat. ?Die Menschen sind sp?rbar lockdownm?de?, sagt Zoogesch?ftsf?hrer Andreas Busemann. ?Wir haben in den letzten Tagen sehr viele Kommentare von unseren Besuchern geh?rt oder gelesen ? hier im Zoo, per E-Mail oder in den sozialen Netzwerken. Kaum jemand kann verstehen, warum wir trotz der umfangreichen Sicherheitskonzepte wieder schlie?en m?ssen. Das gilt umso mehr, da in Osnabr?ck die meisten Ansteckungen im privaten Umfeld stattfinden und nicht in Gesch?ften oder hier im Zoo.? Der Zoogesch?ftsf?hrer hofft deswegen, dass die Landesregierung den Vorschl?gen der Stadt Osnabr?ck zustimmen wird. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann hatte erst Ende Februar mit Vertretern nieders?chsischer Zoos und Tierparks gesprochen und gro?es Verst?ndnis f?r ihre schwierige Lage in der Pandemie gezeigt. So konnte der Zoo Osnabr?ck dann am 8. M?rz mit zahlreichen Schutzma?nahmen wie Onlineanmeldung, Maskenpflicht, geschlossenen Tierh?usern, Besucherobergrenze sowie festen Einlasszeiten wieder ?ffnen, musste aber aufgrund der Inzidenzwertentwicklung in Osnabr?ck 9 Tage sp?ter wieder schlie?en.

Schnelltest vor dem Einlass?
Dabei kann sich der Zoo sogar weitere Schutzma?nahmen vorstellen: ?Wir pr?fen gerade, wie vor dem Zoo ein Schnelltestzentrum entstehen kann ? eventuell mit Selbsttests oder eben auch mit Unterst?tzung der Stadt mit entsprechend geschultem Personal?, sagt Zoogesch?ftsf?hrer Busemann. ?Vor dem Zoobesuch k?nnte dann ganz unkompliziert ein Schnelltest gemacht werden, der neben unseren vorhandenen Ma?nahmen zus?tzliche Sicherheit geben w?rde.? Eine derartige Schnellteststrategie favorisiert die Stadt Osnabr?ck f?r Einzelhandel und den Zoo und spricht damit nun die Landesregierung an. Aus finanzieller Sicht w?re eine solche ?ffnung f?r den Zoo sehr wichtig. ?Sobald Anfang M?rz feststand, dass wir bald wieder ?ffnen, haben die Menschen sofort Jahreskarten und Tageskarten gekauft. Gleichzeitig wurde das Onlineanmeldesystem sehr gut angenommen, dank der Besucherobergrenze und den verschiedenen Zeitfenstern f?r den Einlass war der Zoo nie zu voll und die Menschen haben sich gut im ?ber 23 Hektar gro?en Zoo verteilt. Das sind f?r uns zurzeit ?berlebenswichtige Einnahmen, die nach der Schlie?ung wieder eingebrochen sind?, erkl?rt Busemann. Finanziell w?re eine ?ffnung selbst mit Besucherobergrenze zurzeit sinnvoll, da bereits Karten f?r einen sp?teren Besuch gekauft und die Jahreskarten verl?ngert w?rden. F?r die Corona-m?den Menschen hat ein offener Zoo zudem auch klare Vorteile: ?Wir haben gemerkt, wie sehr sich Eltern und Kinder ?ber den Besuch im Zoo gefreut haben ? gerade die Kinder sind richtig aufgebl?ht. Der Zoo ist dabei f?r viele ein attraktives, aber vor allem auch ein sicheres Ausflugsziel.? Damit die Besucher den Zoo auch nutzen k?nnen, ist aber zun?chst eine Antwort vom Land Niedersachsen auf den Vorschlag der Stadt Osnabr?ck notwendig. Eine Entscheidung auf die sicherlich nicht nur der Zoo mit Spannung wartet.
(17.03.2021, 18:13)
Klaus Schueling:   Pressemeldung (16:09) Uhr

Zoo Osnabr?ck vorerst weiterhin ge?ffnet ? Onlineanmeldungen g?ltig

Droht Schlie?ung am Dienstag wegen 7-Tage-Inzidenz?

Nachdem am heutigen Freitag der 7-Tage-Inzidenzwert in der Stadt Osnabr?ck auf ?ber 100 gestiegen ist, hofft der Zoo Osnabr?ck ab dem kommenden Dienstag nicht wieder schlie?en zu m?ssen. Die Entscheidung hierzu f?llt am Montag. Bis dahin sind alle Onlineanmeldungen weiterhin g?ltig und der Zoo ge?ffnet. Sollte der Zoo schlie?en m?ssen, bleiben die meisten reservierten Zeitfenster bestehen und k?nnen genutzt werden, sobald der Zoo wieder ge?ffnet hat.

?Wir m?ssen aktuell noch abwarten, wie die 7-Tage-Inzidenz am Montag aussieht, aber die erneute Schlie?ung w?re f?r uns ein gro?er Schlag ins Gesicht?, bedauert Dr. E.h. Fritz Brickwedde, Pr?sident der Zoogesellschaft Osnabr?ck e.V. Die Stadt Osnabr?ck hat am Freitagnachmittag bereits angek?ndigt, dass Einrichtungen wie der Zoo ab Dienstag wieder geschlossen werden m?ssen, wenn der Wert drei Tage ?ber 100 bleibt. ?Wir, das Zoo-Team, haben uns alle ?ber die ?ffnung am vergangen Montag so gefreut und haben beobachtet, wie froh auch die Besucher, insbesondere die Kinder, waren die Tiere zu besuchen und hier durch den Wald zu toben. Wenn wir die Tore wieder schlie?en m?ssen, tut uns das im Herzen, aber auch im Geldbeutel weh.? Durch den Lockdown im Fr?hjahr 2020 sowie im Winter 2020/2021 hatte der Zoo bereits 2,5 Millionen Euro Verlust gemacht. Zwar konnte er viel durch Spenden, Patenschaften oder Unterst?tzung durch Kommune und Land auffangen. ?Aber wir haben wirklich gro?e Sorge, dass uns das diesj?hrige Ostergesch?ft komplett wegbricht, da die Inzidenzzahl f?r sieben Tage unter 100 liegen muss, bevor wir wieder ?ffnen d?rfen. Die Osterferien starten bereits in zwei Wochen und wenn Ostern f?r uns ausf?llt, wird es richtig eng?, ?u?ert sich Brickwedde.

Zoobesuch bis einschlie?lich Montag m?glich
Am kommenden Wochenende und am Montag k?nnen die Besucher auf jeden Fall den Zoo noch genie?en. Alle Onlineanmeldungen sind bis zur eventuellen Schlie?ung am Dienstag g?ltig. ?Wir haben uns nat?rlich bereits Gedanken gemacht, wie wir mit den Reservierungen umgehen, sollten wir tats?chlich am Dienstag schlie?en m?ssen. Ist das der Fall, werden die Onlineanmeldungen immer nur f?r die n?chsten sieben Tage verfallen. Diese Kunden werden wir per E-Mail informieren. Reservierungen ?ber dieses Zeitfenster hinaus bleiben bestehen. Wir wissen ja auch, dass so viele gerne kommen m?chten und m?chten den Menschen gerne etwas Sch?nes in Aussicht stellen?, so Christina Bunde, Kassenleiterin. Seit der ?ffnung am vergangenen Montag arbeitete der Zoo mit einer Besucherobergrenze von 2.000 Besuchern am Tag und 225 Besuchern pro Stunde sowie mit einer Onlineanmeldung. Von Montag bis zum heutigen Freitag hatten 8.900 Menschen den Zoo trotz m??igem Wetter besucht. Von Samstag bis Montag erwartet der Zoo 4.800 Besucher. W?hrend die Zeitfenster am Samstag und Sonntag bereits ausgebucht sind, sind f?r Montag noch Anmeldungen m?glich.

Zoos als Outdooreinrichtungen ?ffnen
Eine weitere gro?e Hoffnung des Zoos ist, dass Zoologische G?rten als Outdoor-Einrichtungen von der Landesregierung noch einmal anders eingestuft werden. ?Wir haben im Zoo mit 23,5 Hektar so viel Platz, arbeiten mit Besucherobergrenzen sowie mit Hygienekonzept f?r viel Abstand im Kassenbereich und haben auch beobachtet, dass die Besucher sehr diszipliniert sind. Deswegen fordern wir die regionale Politik auf, sowohl f?r die Menschen hier vor Ort als auch f?r den Zoo, seine Mitarbeiter und seine Tiere, mit den Landespolitikern ins Gespr?ch zu gehen, um eine ?ffnung f?r Outdooreinrichtungen losgel?st von Inzidenzzahlen zu erm?glichen?, berichtet Zoogesch?ftsf?hrer Andreas Busemann. Sowohl f?r die Gem?ter der Menschen als auch f?r den Erhalt des Zoos f?r die Region sei dies ein sehr wichtiger Schritt.

Der Zoo Osnabr?ck informiert ?ber die aktuelle Entwicklung auf seiner Homepage und bittet darum zun?chst hier nach Informationen zu schauen, da es am Wochenende aufgrund der aktuellen Situation zu einem erh?hten Anrufvolumen kommen kann.


(12.03.2021, 17:02)
Klaus Schueling:   PRESSEMITTEILUNG (13:04 Uhr)

Zoo Osnabr?ck, 05.03.2021

Zoo Osnabr?ck ab Montag wieder ge?ffnet

Mit Onlineanmeldung, Besucherobergrenze und Maskenpflicht
Ab dem kommenden Montag, 8. M?rz d?rfen Zoos und Tierparks in Niedersachsen wieder Besucher empfangen. Im Zoo Osnabr?ck liegt die t?gliche Besucherobergrenze vorerst bei 2.000 Personen pro Tag. Besucher m?ssen sich vorab online anmelden und eine Einlasszeit reservieren. Im Zoo gilt eine Maskenpflicht. Die Vorbereitungen f?r die Er?ffnung mit angepasstem Sicherheitskonzept laufen auf Hochtouren.
Die neuen Vorgaben machen es m?glich: Mit einer Besucherbegrenzung von 50 Prozent der normalen Kapazit?t sowie einer Online-Anmeldepflicht darf der Zoo Osnabr?ck am Montag um 9 Uhr seine Tore wieder ?ffnen. ?In den ersten Tagen lassen wir pro Stunde bis zu 225 Personen in den Zoo, wodurch sich der Besucherstrom gleichm??iger verteilt. Insgesamt k?nnen so anfangs bis zu 2.000 Besucher am Tag kommen. Au?erdem sind wir vorerst dazu verpflichtet eine Kontaktnachverfolgung zu gew?hrleisten?, erkl?rt Philip Freund, Leiter des Servicebereichs im Zoo Osnabr?ck. ?Die Anzahl der t?glichen Besucher werden wir nach und nach je nach Entwicklung und Vorgaben anpassen. Unsere Besucherzahlen sind nat?rlich je nach Wochentag und Jahreszeit sehr, sehr unterschiedlich. Wir sind uns auf jeden Fall der Verantwortung bewusst und gehen mit der Besucherbeschr?nkung achtsam um?, so Freund.

Anmeldung ?ber Zoo-Internetseite
F?r die Kontaktnachverfolgung ist es zwingend notwendig, dass sich alle Besucher ? auch Jahreskartenbesitzer, Vereinsmitglieder oder E-Ticket-K?ufer ? vor ihrem Besuch auf www.zoo-osnabrueck.de anmelden und ein Zeitfenster reservieren. Zus?tzlich m?ssen hier die Kontaktdaten sowie die Namen der Begleitung angegeben werden. Im Zoo selbst wurde das aus dem letzten Jahr bekannte Sicherheitskonzept ?berarbeitet und an die aktuelle Corona-Schutzverordnung angepasst. ?Auf dem gesamten Gel?nde gilt eine Maskenpflicht, die Tierh?user bleiben geschlossen und einige Wege haben wir wieder als Einbahnstra?en gekennzeichnet, damit sich die Besucher an Engstellen nicht entgegenkommen?, so Freund. Vor dem Zoobesuch werden Besucher gebeten sich unter www.zoo-osnabrueck.de auch ?ber die aktuellen Corona-Regeln auf dem Zoogel?nde zu informieren. ?Wir sind sehr dankbar, dass die neue Corona-Schutzverordnung uns endlich wieder erlaubt den Zoo zu ?ffnen?, sagt Andreas Busemann, Gesch?ftsf?hrer im Zoo Osnabr?ck. ?Gleichzeitig sind wir uns aber auch der Verantwortung bewusst, die damit einhergeht. Als Zoo m?ssen wir auf dem Zoogel?nde die passenden Rahmenbedingungen stellen. Um Infektionen mit dem Coronavirus zu verhindern, ist aber jede und jeder Einzelne gefragt sich an die Hygieneregeln zu halten.? Zoomitarbeiter achten auf dem Gel?nde auf die Einhaltung von Maskenpflicht oder Abstand.


Tickets online kaufen und sparen

Um Kontakte im Eingangsbereich m?glichst minimal zu halten, werden Besucher gebeten ihre Zootickets unter www.zoo-osnabrueck.de online zum Herunterladen zu kaufen. Als zus?tzlicher Anreiz sind die Tickets online um zehn Prozent g?nstiger als an der Zookasse. ?Vor dem Zoo gibt es dann zwei Tore zum Einlass. Das linke ?Zebra?-Tor ist f?r jene, die eine Jahreskarte, Mitgliedsausweis oder ein E-Ticket haben, um damit unkompliziert und schnell in den Zoo zu gelangen, w?hrend das rechte ?Giraffen?-Tor an die Zookasse f?hrt, wo vor Ort ein Ticket zum regul?ren Preis gekauft werden kann?, erkl?rt Christina Bunde, Kassenleiterin im Zoo Osnabr?ck. An der Zookasse k?nnen auch Jahreskarten gekauft oder verl?ngert werden. Alle Jahreskarten sind bis zum 1. April 2022 g?ltig und aktuell um bis zu f?nf Euro reduziert. Beim Besuch gelten die aktuellen Kontaktbeschr?nkungen. F?r das leibliche Wohl w?hrend des Zoobesuchs sorgt die Gastronomie mit To-Go-Angeboten. Spielpl?tze bleiben vorerst ge?ffnet, nur das ?Neue OZ-Streichelland? bleibt geschlossen. Bollerwagen werden nicht verliehen. Weitere Details unter www.zoo-osnabrueck.de.

Fr?hjahresputz vor der ?ffnung
Dass nun endlich wieder Besucher kommen d?rfen, freut auch Zoopr?sident Dr. E.h. Fritz Brickwedde. ?Die zahlreichen Spender und K?ufer von Jahreskarten und Zooprodukten haben es uns erm?glicht, w?hrend der Schlie?ung die Geh?lter unserer Tierpfleger, Tier?rzte und Biologen sowie das Futter f?r die Tiere zu bezahlen. Daf?r sind wir unendlich dankbar und jetzt freuen wir uns, alle Zoofreunde wieder bei uns begr??en zu d?rfen?, sagt der Zoopr?sident. Damit f?r den Start am Montag alles vorbereitet ist, stand f?r die Besch?ftigten im Zoo vergangene Woche ein erweiterter ?Corona-Fr?hjahresputz? auf dem Programm, wie Brickwedde erkl?rt: ?Die Mitarbeiter haben zum Beispiel die Beschilderung, die letztes Jahr noch als Provisorium f?r die Corona-Schutzma?nahmen angebracht wurde und nicht winterfest war, erneuert. Bei der ganzen Arbeit ?berwiegt aber bei allen die riesige Vorfreude dar?ber, dass es endlich wieder losgeht.? Nach vier Monaten Lockdown kehrt im M?rz damit endlich ein St?ck Normalit?t in den Zoo Osnabr?ck zur?ck.

Gesch?ftsf?hrer Andreas Busemann hofft dennoch, dass man mittelfristig wieder ohne Besucherobergrenzen arbeiten darf: ?Unsere finanzielle Situation ist schon sehr angespannt und mit Obergrenzen bleibt es schwierig f?r uns. Andernfalls wird sich unsere finanzielle Lage stark versch?rfen und geplante Umbauma?nahmen f?r das Tierwohl m?ssen verschoben werden?, so Busemann. Ob das m?glich ist, h?ngt ganz von der allgemeinen Entwicklung des Corona-Inzidenzwertes in der Region ab. Ab einer Inzidenz von unter 50 pro 100.000 Einwohnern gelten f?r den Zoo weniger strenge Vorgaben. Bei einer Inzidenz von ?ber 100 pro 100.000 Einwohnern kann der Zoo aber auch wieder geschlossen werden. Der Zoo hat ab Montag t?glich von 9 Uhr bis 18:30 Uhr ge?ffnet (17:30 Uhr letzter Einlass).
(05.03.2021, 13:13)
Sandra Trenka:   "Besuch gerne mit Tieren (aber ggf. das Serum nicht vergessen bitte)" Das sollte bei den gut best?ckten Schweizer Serumdepots doch bereits vorhanden sein? ^^
(04.03.2021, 11:46)
Carsten Horn:   @Sacha: Selten trinke ich auch mal ein Bier, :-) In Z?rich war ich schon ewig nicht mehr, Elefantenpark kenne ich noch, Savanne schon nicht mehr fertig. Da komme ich auch hin, die Tram f?hrt ja fast bis oben... Nur etwas warten sollten wir noch, mehr als zwei H?user sollten schon offen sein, g. Basel nat?rlich auch gerne, den ersten Besuch 2021 hab ich hinter mir, ebenfalls keine ge?ffneten H?user und max 1800 Besucher, mal schauen, wie jetzt das erste Wochenende wird. Lass ich mir aber nur berichten, ich kann ja zum Gl?ck unter der Woche gehen...

Fein, das ich nicht nur wirres Zeugs schreibe und wenigstens von einigen (oder einem?) verstanden werde.

Ich m?chte niemanden an den Pranger stellen, es sei denn, es w?rde was helfen vielleicht. Der Fall ist aber passiert und man soll draus lernen, das w?nsche ich mir sehr.

Wenn es ein technischer Fehler, Materialerm?dung o. ?. gewesen w?re, bedauerlich (vielleicht zu selten gepr?ft, aber das w?re ein anderes Thema), aber kommt vor, da h?tte ich gar nichts zu gesagt, kann passieren.

Hier wurde aber vom Zoo gesagt, das es menschliches Versagen war, und das h?tte man mit einem entsprechenden Sicherheitssystem a la Schleuse verhindern k?nnen, nat?rlich nur, wenn das System korrekt funktioniert. Es geht mir also nur um diese eine T?r, die nicht h?tte aufgehen d?rfen, solange der Schieber f?r das Tier auch ge?ffnet ist. W?re das Tier bereits im Vorgehege gewesen, der Schieber zu und die Pflegerin h?tte nur nicht geschaut, ob ein Tier drinnen ist, w?re es schon deutlich schwieriger bis unm?glich, das Personal technisch zu sch?tzen. Aber der Durchlauf vom Tier- zum Menschenbereich darf nicht sein.

Und diese Technik gibt es seit Jahrzehnten, z. B. beschrieben von Jimmy Chipperfield in seinem Buch, Erscheinungsdatum 1975! Oder adaptiert Zufahrten f?r Geldtransporter, Gef?ngniseing?nge, meist mechanisch bei vielen Volieren, etc...

Das bekannte w?re schon ausreichend gewesen, um den Vorfall in Osnabr?ck zu verhindern.
Wenn man ggf. noch ein bi?chen weiterdenkt, in Richtung SmartHome, Bewegungsmelder, W?rmebildkamera, etc, k?nnte man vieles vielleicht noch sicherer gestalten...

@Sandra Trenka: Nun ja, vielleicht waren es auch zwei, :-) . Besuch gerne mit Tieren (aber ggf. das Serum nicht vergessen bitte, g), ich wei? aber nicht, wie erfreut der Zoo auf fremde Tiere reagiert. Ohne Zoo w?re es nur Deutschland kurz hinter der Grenze.


(04.03.2021, 10:48)
Sandra Trenka:   Wenn's nur ein zus?tzliches Ausrufezeichen gewesen w?re, w?rde ich nicht sp?tteln. ;)
Danke f?r die Einladung in die Schweiz. Vielleicht komme ich mal darauf zur?ck - und nehme zwecks praktischem Anschauungsunterricht einfach ein paar meiner Tiere mit....^^
(03.03.2021, 16:34)
Sacha:   Lieber Carsten. Ich habe Dich wohl schon richtig verstanden (zumindest denke ich das).
Das von Dir geschilderte Beispiel von den Sicherheitsschleusen ist auch ein gutes Beispiel f?r meine Aussage. Im Prinzip garantiert es so Sicherheit. ABER: Durch einen technischen Fehler oder Materialerm?dung usw. ist es doch m?glich, dass vielleicht doch eine Schleuse ge?ffnet wird, bevor die erste geschlossen ist. Das heisst: Das System funktioniert grunds?tzlich und ein Vorwurf w?re (wenn ?berhaupt) dem Wartungsdienst zu machen. Aber auch der kann nicht f?r 100prozentige Sicherheit garantieren.

Wenn Du also darauf hinauswillst, dass ein an sich bekanntermassen besseres/sicheres System in Osnabr?ck zur Sicherung des Zugangs fehlte (und z.B. betroffene Mitarbeiter schon darauf hingewiesen haben sollten), dann gebe ich Dir absolut recht. Bestand es aber schon und dem Unfall liegt ein technisches oder menschliches Versagen (Fl?chtigkeitsfehler, ?berm?dung, Bequemlichkeit, Unkonzentriertheit) zu Grunde, w?sste ich jetzt nicht, warum man deshalb die Zooleitung an den Pranger stellen sollte.

Aber vielleicht m?ssen auch wir das mal bei einem Bier diskutieren. Ich trinke jedenfalls welches, bin bei der Markenwahl nicht so sehr heikel und der Weg nach Basel ist von Z?rich auch nicht so weit (oder umgekehrt?)...;)
(03.03.2021, 16:30)
Carsten Horn:   @Sacha: Von mir gibt es auch keine Pr?gel, :-)

Zumal Deine Idee vermutlich richtig ist, das man aneinander vorbei schreibt, und irgendwann l??t man es dann besser, vor allem, wenn man sich bereits an einem Ausrufezeichen zu viel aufh?ngt...

Fehler werden in Zoos immer passieren, leider auch t?dliche, das ist menschlich und nicht zu ?ndern. Keine Frage.

Mir geht es um diesen speziellen Fehler, der schon ?fter passiert ist und vergleichsweise einfach abzustellen ist.

Vielleicht bin ich nicht in der Lage, das Problem verst?ndlich darzustellen oder man will mich aus irgendwelchen Gr?nden nicht verstehen.

Mir fiel noch ein Beispiel ein, darum noch ein letzter Versuch.

Ich nehme an, viele kennen die Einfahrtsschleusen zu Raubtiergehegen in Safariparks. Ein Auto f?hrt in durch das erste offene Tor vom Besucherbereich in die Schleuse. Das erste Tor schlie?t sich und das zweite Tor von der Schleuse ins Durchfahrtsgehege ?ffnet sich. Einem Tier im Raubtiergehege ist es nie m?glich, in den Besucherbereich zu laufen, weil immer ein Tor geschlossen ist. Durch technische Vorkehrungen ist immer nur ein Tor ge?ffnet, das zweite l??t sich nicht ?ffnen.

Und das ist im ?bertragenen Sinn genau der Fehler, der in Osnabr?ck passiert ist. Die Sicherheitsschleuse ist das Vorgehege und beide Zug?nge waren zeitweise offen. Sowas zu verhindern ist v?llig simpel durch elektrische Schl?sser. Wenn der Zugang f?r das Tier ge?ffnet ist, ist der Zugang f?r den Pfleger stromlos (und geht somit nicht auf) und umgekehrt. Nur um diesen unn?tigen Fehler geht es mir, das beide gleichzeitig ins Vorgehege eintreten konnten!

H?tte die Pflegerin eine einfache T?r ge?ffnet und der L?we w?re dahinter, sehr tragisch, aber als menschliches Versagen verst?ndlich, aber wenn man es verhindern kann, dann sollte man es bitte auch tun...

@Sandra Trenka: Danke f?r die Einladung, aber ich bin leider nicht mehr sehr mobil (GdB100) und das ganze drumherum mit Anmeldung, Quarant?ne, etc mu? ich nicht haben. Sie d?rfen mich aber gerne in Basel besuchen, da kann man einfach nur hinfahren und eintreten, gestern erstmalig offiziell getestet in diesem Jahr, :-)
(03.03.2021, 14:58)
Sandra Trenka:   @Sacha: Danke f?r den Vermittlungsversuch. Nur trinke ich kein Bier und gehe in Pandemiezeiten zu keinen Treffen. ;)
@Carsten Horn: falscher Ansatz. Meinerseits wird gerade nicht von einer Unfehlbarkeit von Zoos ausgegangen. Und eine virtuelle Diskussion (mit zu vielen Ausrufezeichen) zwischen Zaung?sten in einem kleinen Forum ?ndert nichts am Tatbestand in den jeweiligen Zoos. Sie k?nnen das gern direkt mit mir telefonisch oder vor Ort in der "Welt der Gifte" in Salzburg ausdiskutieren, sobald Sie wieder ?ber die Grenze d?rfen. Dann k?nnen Sie auch gern erste Erfahrungen im direkten Umgang mit gef?hrlichen Tieren machen. ;)
(02.03.2021, 06:01)
Sacha:   Eigentlich sollte man sich in solche Diskussionen nicht einmischen und Frieden stiften wollen, denn meist ist das Resultat, dass man dann beide Seiten ver?rgert und von beiden "verbale Pr?gel" bekommt. Ich versuchs trotzdem:

Jungs, ich denke, Ihr redet bzw. schreibt einfach aneinander vorbei. Dass Fehler aufgearbeitet werden m?ssen und man daraus lernen soll, ist doch f?r beide unbestritten, oder? Und ich empfinde(!) Sandras Trenkas Argumentation so, dass doch erst bewiesen werden m?sste/muss, inwieweit ein vorangegangener Fehler/eine Fehlerquelle f?r den zweiten Unfall (oder Unf?lle in anderen Zoos) vorlag/vorlagen. Also, ob man nicht reagiert hat/keine Massnahmen getroffen hat und sich deshalb ein ?hnlicher Unfall ergab.

Ich bin weiss Gott kein Experte in Sachen Sicherheitsmassnahmen in Zoos. Aber ich denke, auch als Laie kann man sagen, dass einem Menschen (leider) ein (?hnlicher) Fehler mehrmals passieren kann. Genauso kann wegen Materialfehlern/technischen Fehlern ein an sich sicheres System auch mehr als einmal versagen. Bei diesem kommt noch hinzu, dass man vielleicht erst beim zweiten Mal den eigentlichen Fehler herausfindet.

Was nat?rlich nicht geht, ist, den Vorfall unter den Teppich zu kehren. Eine korrekte Aufarbeitung derartiger Unf?lle (mit sachdienlicher Information der ?ffentlichkeit) ist hier unabdingbar. Inwieweit das in Osnabr?ck, K?ln oder andernorts gemacht oder nicht gemacht wurde/wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Da bin ich nicht nah genug dran.

Wie auch immer: Mein Vorschlag zur G?te an Euch beide: Daran denken, dass in einem Chat die Tonalit?t nicht immer wie gew?nscht r?bergebracht werden kann, manches darum emotionaler erscheint als es wirklich gemeint war und beim n?chsten Zoosammlertreffen ein Bier miteinander trinken (oder zwei, wenn Ihr Euch nicht auf eine Marke eignen k?nnen solltet);):)
(01.03.2021, 21:30)
Carsten Horn:   Manche Diskussionen erinnern sehr an fr?here Zeiten, als Albrecht und Co noch in diesem Forum aktiv ware, :-(

Wenn an die Unfehlbarkeit der Zoos geglaubt wird, und ein Fehler nur zugeben wird, wenn er sich nicht mehr wegdiskutieren l??t, ist eine solche Diskussion sinnlos und mir meine Zeit zu schade daf?r, siehe Wiederholungen von Unf?llen am gleichen Ort. Ein Diskussion lebt davon, Argumente anzuh?ren und darauf einzugehen. Und nicht dogmengleich auf etwas zu bestehen, was sehr fragw?rdig ist. F?r mich ist eine gl?cklicherweise nur verletzte Pflegerin ein Fehler, der so nicht h?tte passieren m?ssen!

Zumal wir hier von einem der modernsten Raubtierh?user Deutschlands reden sollten, Er?ffnung November 2020. Da sollten doch eigentlich Erkenntnisse aus den genannten und weiteren Vorf?llen eingeflossen sein.

Mag sich also jeder selbst sein Urteil bilden, ob der Zoo Osnabr?ck hier alles richtig gemacht hat oder nicht.

@Sandra Trenka: Ich bin w?tend, aber nicht auf Sie, es sei denn, Sie geh?ren zu den Verantwortlichen in Osnabr?ck, :-) . Wobei ich da auch keinen verurteile, das steht mir nicht zu, aber aufr?tteln w?rde ich gerne, das man sich an die eigene Nase fasst und fragt, ob man wirklich alles getan hat in punkto Sicherheit? Und das andere daraus lernen. Aber ich glaube, ?ber kurz oder lang wird man vom n?chsten Unfall lesen aus gleichem oder ?hnlichen Grund, weil keine Schl?sse daraus gezogen werden und Verbesserungen eingef?hrt oder eingeplant werden...

Und ich bin pro Zoo, aber Kritik ist wohl erlaubt...
(01.03.2021, 11:38)
Sandra Trenka:   "Mich ?rgert das einfach, das man so tatenlos zusieht und nicht R?ckschl?sse zieht und L?sungen findet. Das schadet dem Ruf der Zoos allgemein und macht unn?tig angreifbar..." Ihr ?rger ist auch dank der vielen Ausrufezeichen nicht zu ?bersehen - ?ndert aber nichts. Im K?lner Beispiel hat man offenbar nicht hinsichtlich Personal die korrekten Konsequenzen gezogen. In anderen Zoos offenbar schon. Technische L?sungen sind auch nicht immer unfehlbar.
Und nochmals: Ihre virtuelle Wut mir oder wem auch immer gegen?ber ?ndert nichts am Tatbestand.

(27.02.2021, 23:14)
Carsten Horn:   Zoo K?ln 2002: Pflegerin betritt Leopardengehege bei nicht abgesperrtem Tier und entkommt mit viel Gl?ck.

Zoo K?ln 2012: Dank der kritischen Aufarbeitung und der entwickelten L?sungen aus dem Vorfall 2002 kam es 2012 zu keinem tragischen Ereignis im K?lner Zoo!!!

Es wurde keine Pflegerin get?tet und Tiger Altai nicht erschossen!!!

So viel zum Thema dokumentierte Wiederholungen!

Fragw?rdig dabei auch noch, das es in beiden F?llen die gleiche Pflegerin war...

Mich ?rgert das einfach, das man so tatenlos zusieht und nicht R?ckschl?sse zieht und L?sungen findet. Das schadet dem Ruf der Zoos allgemein und macht unn?tig angreifbar...

Technische L?sung gibt es schon jahrzehntelang, man m??te sie nur umsetzen. Eine Garantie ist das nicht, aber es macht die Arbeit sicherer. Auto f?hrt man ja auch nicht mehr ohne Gurt wie fr?her, auch wenn das keine Garantie ist, einen Unfall zu ?berleben...
(27.02.2021, 18:43)
Sandra Trenka:   @cajun: das ist mir auch aufgefallen. Ich spielte allerdings auf die zahlreichen Ausrufezeichen an....^^
(26.02.2021, 16:41)
cajun:   Es gibt ein allgemeines Problem mit den Satzzeichen und Darstellungen von Vokalen mit " im Forum @Sandra.
(26.02.2021, 16:18)
Sandra Trenka:   @Carsten Horn: "Hat man alles konsequent kritisch aufgearbeitet und daraus L?sungen entwickelt!!!"
Ich vermute, Sie haben zu oft das falsche Satzzeichen gew?hlt? ^^
Offenbar haben die erw?hnten Zoos daraus gelernt, da keine Wiederholungen dokumentiert sind. "Und es gibt durchaus gef?hrlichere Arbeiten als mit Tieren!" Das werte ich mal als Nein auf meine Frage. Bzgl. Gef?hrlichkeit: h?ngt von den Tieren und der jeweiligen T?tigkeit ab.
(26.02.2021, 12:13)
Carsten Horn:   Wien 2002, Chemnitz 2006, K?ln 2012, M?nster 2013 usw... Alles die gleiche Fehlerquelle, Unachtsamkeit bzw. menschliches Versagen. Hat man alles konsequent kritisch aufgearbeitet und daraus L?sungen entwickelt!!!

Darum kam es auch nicht zu dem Vorfall in Osnabr?ck, weil Risikominimierung auf allen Ebenen betrieben wurde durch Fehlererkennung (auch in anderen Einrichtungen) und Pr?vention (in der eigenen Einrichtung). Ha ha.

Oder schaut man nicht weiter als bis zum Zoozaun? Gibt es keinen Ebenen hinterm Zoozaun, wo so was Thema sein sollte? Was ist VdZ, BdZ, EAZA, WAZA, etc?

"Neuartige" Arbeitsunf?lle k?nnen immer passieren, weil man nicht damit rechnen oder das Ungl?ck einfach nicht vorhersehen konnte, aber wiederholen darf sich die Art des Arbeitsunfall nicht, weil man dann bei Fehlererkennung und Pr?vention versagte! Das meinte ich mit "so mu? es nicht sein".

Und es gibt durchaus gef?hrlichere Arbeiten als mit Tieren! Da beneide ich jeden Tierpfleger um seinen sicheren Job....
(26.02.2021, 10:06)
Sandra Trenka:   Bzw. Fehlerquellen bereits im Vorfeld zu erkennen und pr?ventiv zu vermeiden / minimieren.
(25.02.2021, 11:40)
Sandra Trenka:   @Carsten Horn: Arbeitsunf?llen m?ssen grunds?tzlich nicht sein. Nur kann man in Systemen, in denen Menschen und Tiere zusammenkommen, diese mitunter nicht 100% ausschlie?en, sondern gegen 0 tendierend Risikominimierung auf allen Ebenen zu betreiben (mittels Training, Kontrollsystemen, baulicher und technischer L?sungen, Notfallvorbereitung etc.) minimieren. Schon mal selbst direkt mit gef?hrlichen Tieren l?ngerfristig gearbeitet? Wichtig ist dabei, wie bereits erw?hnt, Fehler konsequent und kritisch aufzuarbeiten und darauf basierend L?sungen zu entwickeln und implementieren.
(25.02.2021, 11:38)
Carsten Horn:   Mit den Arbeitsunf?llen das ist nat?rlich richtig, aber so mu? es nicht sein, denn es war schon zig mal so in verschiedenen Zoos....

T?r A geht nicht auf, wenn Schieber B ge?ffnet ist. V?llig simpel zu realisieren mittels elektrischer Schl?sser oder auch mechanisch. Viele Pfleger k?nnten noch leben, wenn man das endlich mal auf die Reihe bekommen w?rde...

?brigens ein System, welches z. B. bei der Eisenbahn schon seit ?ber 150 Jahren genutzt wird, das geht nur, wenn das gemacht ist...
(24.02.2021, 19:11)
Sandra Trenka:   @Carsten Horn: in allen Branchen kann es trotz bestehender Sicherheitssystemen zu Arbeitsunf?llen kommen. Selbst ein Salonstratege kann sich am sicheren Schreibtisch an einem zu spitzen Stift picksen oder in der Kaffeepause am Kakao die Zunge verbrennen... das findet nur zumeist keine mediale Beachtung. ;)
Zielf?hrender ist es, nach einem solchen Unfall das bestehende Sicherheitssystem zu evaluieren und zu verbessern. Gute Besserung der Tierpflegerin.

(23.02.2021, 10:29)
Carsten Horn:   Das freut mich auch, wenn es der Pflegerin gut geht und keine Sch?den zur?ck bleiben.

Bei so Meldungen frag ich mich immer nur, wo da ein Sicherheitssystem ist? Wenn da eins w?re, d?rfte es keine Verletzten oder schlimmer geben.

Technisches Versagen kann passieren, aber hier ist es menschliches Versagen und genau vor so was mu? und soll das Sicherheitssystem doch sch?tzen!

Wenn der Pfleger die Gelegenheit hat, zum gef?hrlichen Tier zu gelangen bzw. das Tier durch einen offenen Schieber eintreten kann, dann ist da kein vern?nftiges Sicherheitssystem!

100 % Sicherheit gibt es vermutlich nicht, aber so mu? es nicht sein...
(23.02.2021, 10:02)
cajun:   Danke schön für die Weiterleitung der sachlich formulierten Meldungen Klaus.
Schön zu lesen, dass es der Mitabeiterin, den Umständen entsprechend, gut geht.
Von meiner Seite aus, gerne wieder mehr von den ureigensten Pressemittlungen der Zoos.
(22.02.2021, 16:52)
Klaus Schueling:   Pressemeldung von 14:31 Uhr
Zoo Osnabrück: Tierpflegerin nach Löwenvorfall wohlauf

Menschliches Versagen führte zu Betriebsunfall

Nach dem gestrigen Vorfall im Löwengehege des Zoo Osnabrück ist klar, dass menschliches Versagen zu dem Betriebsunfall führte. Trotz des wie vorgeschrieben vorhandenen Sicherheitssystems hatte die Tierpflegerin einen offenen Schieber übersehen. Die Mitarbeiterin ist noch im Krankenhaus, aber wohlauf.

?Inzwischen konnten wir nach dem ersten Schock mit unserer Kollegin sprechen und dadurch hat sich bestätigt, dass menschliches Versagen zu dem Betriebsunfall führte. Wir alle sind aber einfach nur erleichtert, dass unsere Kollegin so glimpflich davongekommen ist ? das hätte ganz anders ausgehen können?, so Andreas Wulftange, Zoologischer Leiter im Zoo Osnabrück und zuständig für die Afrikanischen Löwen. Gestern war im Vorgehege der Löwen eine Tierpflegerin von einem Tier verletzt worden. ?Wir haben im Löwenhaus alle rechtlich vorgeschriebenen Sicherheitssysteme mit zum Beispiel doppelten und teilweise dreifach gesicherten Türen und Schiebern. Dennoch: Dort, wo Technik und Mensch aufeinandertreffen, kann es trotz aller Sicherheitssysteme und Sicherheitsanweisungen zu menschlichem Versagen kommen?, berichtet Wulftange. Die Tierpflegerin war von einem Löwen verletzt worden, nachdem sie im Rahmen ihrer täglichen Arbeit das Vorgehege zum Außengehege betreten hatte. Alle fünf Löwen waren zu dem Zeitpunkt auf der Außenanlage. ?Sie hat in der Routine leider übersehen, dass ein Schieber zwischen Vor- und Außengehege noch geöffnet war?, bedauert Wulftange. Die Tierpflegerin konnte schnell auf den Pflegergang zurückweichen, wo sie durch eine Tür geschützt war, wurde dabei aber von einem Löwen verletzt, der in das Vorgehege kam. Die Tiere selbst waren zu jedem Zeitpunkt gesichert und hätten das Gehege nicht verlassen können.

Zoomitarbeiterin ist wohlauf

?Unserer Kollegin geht es soweit gut, sie ist allerdings immer noch geschockt. Sie wurde am Rücken verletzt, es besteht aber keine Lebensgefahr. Sie bleibt nur aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos, das bei einer Verletzung durch ein Tier immer besteht, ein paar Tage im Krankenhaus?, berichtet Wulftange. ?Wir sind mit ihr im regelmäßigen Kontakt. Sie ist eine sehr zuverlässige Mitarbeiterin, sie selbst und wir alle können uns nicht erklären, wie es dazu kommen konnte. Aber wie in jedem anderen Betrieb können leider Fehler passieren, auch wenn unsere Sicherheitssysteme und Sicherheitsanweisungen das Risiko sehr stark minimieren. Wir sind einfach froh, dass sie einen so großen Schutzengel hatte.? Der Zoo werde den Vorfall zwar weiter aufarbeiten und mit den Mitarbeitern besprechen, aber es werde weder für die Kollegin noch für das Tier negative Konsequenzen geben. ?Der Löwe hat sich ganz natürlich verhalten. Unsere betroffene Kollegin war auch sehr besorgt um die Tiere und fragte nach ihnen noch gestern im Krankenhaus?, berichtet Wulftange. ?Wir werden den Namen des Tieres, das sie verletzt hat, nicht bekannt geben, da jeder der fünf Löwen so gehandelt hätte, weil es ihrem natürlichen Verhalten entspricht. Auch in einem Zoo bleiben die Tiere Wildtiere.? Das neue Löwenhaus und die neue Außenanlage im Zoo Osnabrück waren Ende November 2020 fertig gestellt und von den Tieren bezogen worden. Die dortigen Sicherheitsvorkehrungen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben und den gängigen Standards für die Haltung sehr gefährlicher Tiere.
(22.02.2021, 14:53)
Klaus Schueling:   Pressemeldung von 15:26 Uhr:

Betriebsunfall im Zoo Osnabrück

Löwe verletzt Tierpflegerin - keine Lebensgefahr

Am Sonntagvormittag gegen 11:30 Uhr kam es im Zoo Osnabrück zu einem Betriebsunfall im Löwenhaus. Eine Tierpflegerin wurde von einem Löwen angegriffen. Sie konnte sich in Sicherheit bringen und wird nun im Krankenhaus behandelt. Es besteht keine Lebensgefahr. Das fünfköpfige Löwenrudel war zu jeder Zeit im Gehege und gesichert.

Wir sind gerade alle geschockt und wünschen erstmal unserer Mitarbeiterin alles Gute. Zum Glück besteht keine Lebensgefahr, sie wird im Krankenhaus behandelt. Wir sind sehr froh, dass es ihr den Umständen entsprechend gut geht, berichtet Andreas Busemann, Geschäftsführer im Zoo Osnabrück.
Nach den bisherigen Informationen ist die Tierpflegerin im Rahmen ihrer notwendigen Arbeit in das Vorgehege zum Außengehege der Löwen gegangen. Die fünf Löwen befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf der Außenanlage und alle Schieber zwischen Vor- und Außengehege hätten geschlossen sein müssen. Ein Schieber war anscheinend doch geöffnet, sodass ein Löwe die Tierpflegerin angreifen konnte und am Rücken verletzte. "Sie konnte zurück in den Pflegergang gehen und sich dort in Sicherheit bringen. Sie wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht, wo sie zurzeit behandelt wird", rekonstruiert Andreas Wulftange, Zoologischer Leiter im Zoo Osnabrück und zuständig für die Afrikanischen Löwen, den Vorfall.
Die Tierpflegerin schwebt nicht in Lebensgefahr und die Zoomitarbeiter haben bereits mit ihr gesprochen.
"Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, möchten wir in Ruhe besprechen. Unsere Kollegin und auch wir stehen aktuell unter Schock und werden in den nächsten Tagen die Geschehnisse aufarbeiten und der Ursache auf den Grund gehen", so Wulftange.
"Auf jeden Fall hat nach dem internen Notruf unser Notfallsystem gegriffen: Alle Kollegen kamen sofort, halfen der Kollegin sowie den Rettungssanitätern und versorgten die Tiere."
Die Löwen waren zu jeder Zeit in ihrem Gehege und gesichert und sind nach dem Vorfall wohlauf.
Im Zoo Osnabrück leben fünf Löwen: Löwe Nakuru, Löwin Shaba und die kastrierten männlichen Löwen Kipangi, Armani und Mahiri.
(21.02.2021, 19:09)
Klaus Schueling:   Aktuelle Pressemeldung des Zoos (13:32 Uhr)

wir möchten Sie informieren, dass heute Vormittag im Zoo Osnabrück bei einem Betriebsunfall eine Tierpflegerin von einem Löwen verletzt wurde. Die Tierpflegerin ist aktuell nicht in Lebensgefahr und wird im Krankenhaus behandelt. Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen, dass es ihr bald besser geht. Alle fünf Tiere waren zu jeder Zeit im Gehege und gesichert. Wir informieren Sie schnellstmöglich, sobald weitere Informationen vorliegen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis, dass wir aktuell auch erst alle Informationen zusammentragen müssen und keine Falschinformationen herausgeben möchten.
(21.02.2021, 13:47)
Adrian Langer:   Zum Schluss Breisbär.
(26.07.2020, 21:07)
Adrian Langer:   Dianameerkatze
(26.07.2020, 21:06)
Adrian Langer:   Indischer Elefant
(26.07.2020, 21:05)
Adrian Langer:   Syrischer Klippschliefer
(26.07.2020, 21:04)
Adrian Langer:   Heute letzte Station Osnabrück. Ein sehr schöner Zoo mit einem super Tierbestand. Der Untergrundzoo war leider geschlossen, weshalb ich wohl noch einmal anreisen muss. Für mich neu waren Breisbär und Syrischer Klippschliefer.

Anbei: Kanadischer Biber
(26.07.2020, 21:03)
Sebastian Gellert:   Am Mittwoch 8.7.2020 gibt es keine Besucher-Obergrenze mehr und eine vorherige Online-Anmeldung ist ebenfalls nicht mehr nötig. Man könnte die Frage Richtung Erlebnis-Zoo Hannover und Wildlands Emmen stellen, wann man dort gedenkt, die Obergrenze aufzuheben.

(07.07.2020, 19:54)
Jan Jakobi:   Carsten, ja, in Hannover gab es bis nach 2000 eine gemischte Gruppe.
Allerdings nur noch Eisbären und Braunbären.
Ich habe die in Hannover noch selbst gesehen.

Die beiden letzten Eisbären (Elvis und Sonja) aus Osnabrück kamen nach Gelsenkirchen.

(20.06.2020, 23:17)
Carsten Horn:   Qualitativ leider zum Davonlaufen, aber es vermittelt zumindest einen Eindruck der Anlage...

In Hannover gab es 2000 auch noch gemischt, zumindest Eis- und Braunbären
(20.06.2020, 22:38)
cajun:   @Oliver Muller: Ich kann mich gut daran erinnern, die gemischte Truppe damals noch live gesehen zu haben in Osnabrück. Eisbär, Braunbär und Kragenbär zumindest. In einer langen schlauchartigen Anlage, mit Grabeneinsicht einerseits und Scheiben gegenüber liegend. Geeignet war die Anlage von Form und Gestaltung am ehesten für Braunbären. Ganz schlimm habe ich sie nicht in Erinnerung. Der Besatz war allerdings auch 2006 schon eher ungewöhnlich.
(20.06.2020, 22:24)
Oliver Muller:   @cajun: Danke! Unglaublich, dass man diese gemischten Bärentruppen noch bis Mitte der 2000er sehen konnte ...
(18.06.2020, 22:01)
cajun:   @Oliver Muller: ich habe es von der Zoo HP mal einkopiert:

Bärennachwuchs am Schölerberg

"Auch die Bären machten Schlagzeilen: Die bis dahin übliche Gemischthaltung von verschiedenen Bärenarten sorgte für Nachwuchs, der eigentlich nicht sein soll. Eisbärenmännchen Elvis fand Gefallen an Braunbärenweibchen Susi und als Ergebnis kamen 2005 die ?Breisbären?-Zwillinge Tips und Taps auf die Welt Der Zoo stellte sich seiner Verantwortung, löste die Gemischthaltung auf und gab Tips und Taps ein Zuhause am Schölerberg auf Lebenszeit. Das Eisbärenpaar Elvis und Sonia zog nach Gelsenkirchen. Susi lebte bis zu ihrem Tod im September 2018 am Schölerberg."
Ist in dem Artikel zur Zoogeschichte zu finden.

(18.06.2020, 12:41)
Oliver Muller:   @cajun: Tatsächlich? Ich dachte die wären noch aus grauer Vorzeit übrig gewesen. Nein, abgeben ist sicher keine Option, zum einen ist das ein Alleinstellungsmerkmal, zum anderen wird man kaum Interessenten finden.
Meine Frage beruhte eher auf der Überlegung, ob da vielleicht zukünftig Eisbären in Frage kämen.
(17.06.2020, 22:18)
cajun:   Der Breisbär ist doch noch gar nicht soo alt für einen Bären. Ich glaube Jahrgang 2005.
Daher halte ich das für eher unwahrscheinlich, dass da schon was auf der Agenda steht. Oder meinst du er wird perspektivisch abgegeben und eine neue, kalte Bärenart zieht ein?
(17.06.2020, 14:49)
Oliver Muller:   Weiß jemand, wie groß die ?Breisbären?-Anlage in Osnabrück ist und ob es bereits Ãœberlegungen für einen Nachbesatz (nach dem letzten Breisbären) gibt?
(16.06.2020, 21:49)
Markus Wutzler:   @ Adrian: Ein festes Zeitfenster für den Bau(Erweiterung) der Elefantenalage gibt es nicht. Ich gehe davon aus, nicht die nächsten fünf Jahre, was mehrere Gründe haben dürfte. Erstmal wird es wichtiger sein einige alte Anlagen zu ersetzen, hier ganz klar die Seelöwen, aber dann nach und nach eben auch die ganzen alten Volieren, Seehundbecken, Pinguine und evt Pelikane in einer Voliere. Das ganze wird sicherlich in einigen Bauabschnitten erfolgen was einige Jahre dauern wird. Wenn man die Elefantenanlage wirklich machen möchte, werden dann ja auch innerhalb des Zoos noch Tiere umziehen müssen (Nashörner/Zebras), und möglicherweise wird man sich von noch mehr Arten trennen müssen, was ich sehr bedauern würde. Ein Ausbau der Anlage für die Elefanten, wird dann sicherlich einige Millionen kosten, und wie man dass im Moment stemmen möchte, weiß ich nicht. 2024 laufen ja die Zuschüsse(2020-2024) der Stadt Osnabrück von bis dahin 500.000? pro Jahr aus, was danach passiert muss man erstmal sehen. Wenn die Stadt nicht danach jährlich einiges mehr in den Zoo steckt, wir dass ganze sicherlich bald sehr eng. Personalkosten, Strom, Wasser usw. werden ja weiter steigen, und ohne die ganzen Spenden und Sponsoren, die heute Geld in den Zoo stecken, gingen die ganzen kleineren Verbesserungen in der Tierhaltung jetzt schon nicht mehr. @ Oliver: Tja die Pumas, eine Art auf die ich mich sehr gefreut habe, mangels Geld wurde die Anlage ja nicht gebaut, ob es noch Pläne dazu gibt, kann ich leider nicht sagen. Evt wird man dass ganze als B Maßnahme, irgendwann umsetzen, wenn man doch noch Gelder dafür zusammen bekommt, oder die Stadt vielleicht irgendwann nach 2024 den Zoo mehr unterstützt.

(17.12.2019, 19:04)
Oliver Muller:   Ich würde mir wünschen, dass bald die Puma-Anlage noch gebaut wird...
(15.12.2019, 21:06)
Markus Wutzler:   @Adrian Langner . Die Sache mit dem Direktor wird ja jetzt für zwei Jahre getestet,und dann schaut man weiter. So wie ich dass verstanden habe, hat bisher auch ein Leitungsteam den Zoo geführt, und nicht mehr Dr. Böer, der ja Ende März in Pension geht. Man muss mal schauen wie sich das ganze entwickelt, die vier scheinen sich gut zu verstehen, haben gute Ideen, und man möchte mehr Geld für den Artenschutz/Organisationen aufwenden. Wenn alles nach Plan läuft sollte die Löwenanlage Ende 2020 komplett fertig sein, und soweit mir bekannt ist, wird dann die Seelöwenanlage angegangen, die dann innerhalb des Zoos in eine neue Anlage mit angedachter Unterwassereinsicht umziehen.
(15.12.2019, 15:03)
Hannes Lueke:   Ich verstehe nicht was der Artikel der Hasepost uns sagen will: Andeutungen, Spekuklationen und unnötige Tendenzen (wozu der Hinweis auf den Whirlpool in den Privaträumen der Geschäftsführung?).
(26.08.2019, 10:43)
Ulli:   Und doch noch etwas Erfreuliches:

Der Zoo Osnabrück erhält eine notariell beglaubigte Erbschaft von der kürzlich verstorbenen Frau Ahrens nach groben Schätzungen (Grundstücke, Barvermögen) in Höhe von 4 Millionen Euro. Dies ist die größte Einzel-Spende in der Geschichte des Zoos.
(25.08.2019, 15:56)
Ulli:   Noch eine Beobachtung auf der Versammlung:
Als Prof. Böer mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde, blickte Herr Busemann während dieser Zeit demonstrativ sitzend in sein Smartphone. (!!!)
(25.08.2019, 15:55)
Ulli:   Ein spannender Artikel aus der Regionalzeitung HASEPOST:


Feindliche Ãœbernahme oder (nur) Streit um Kompetenzen?
von Heiko Pohlmann
-
23. August 2019
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Nachdem unsere Redaktion am Donnerstagabend mit einem gewissen Zeitvorsprung exklusiv über die wohl erstaunlichste Sitzung in der Geschichte der Osnabrücker Zoogesellschaft berichtet hatte, meldeten sich zahlreiche Leser bei uns.

Das Bild, das sich aus der ?zweiten Reihe? im Unternehmen Zoo und aus der Mitgliederbasis zeichnet, weicht deutlich von den offiziellen Erklärungs-ver-suchen ab. So wurde zum Beispiel in einem unserer Redaktion vorliegenden eilig verschickten ?Newsletter? an die Sponsoren die aktuelle Situation lediglich als ?Unruhe? bezeichnet und im Gespräch mit anderen Redaktionen die Aufmerksamkeit auf die anstehende Neubesetzung des Postens von Zoodirektor Michael Böer und eine strittige Regelung für das geplante Sabatical einer Mitarbeiterin gelenkt.

Das, was da am Mittwochabend bei der Jahreshauptversammlung der Zoogesellschaft passierte, war aber sicher mehr als nur ?Unruhe? (Newsletter an die Sponsoren) oder ?Zoff? (NOZ), sondern der Höhepunkt eines Konflikts, der nach Angaben von Mitarbeitern des Zoos und Mitgliedern der Zoogesellschaft schon länger geschwelt hat und für einige Beteiligte dann überraschend in der vergangenen Woche (endlich) ein Ventil gefunden hatte.

Neumitglieder machten Selfies als Beleg ihrer Anwesenheit
Übereinstimmend zeichnen Vereinsmitglieder ein mehr als kurioses Bild des Abends, von völlig unbekannten Neumitgliedern, die ? ?als ob sie einen Beweis für ihre Anwesenheit anfertigen mussten? ? vor und während der Jahreshauptversammlung Selfies machten.

Neumitglieder, darunter, so ein langjähriges Mitglied der Zoogesellschaft gegenüber unserer Redaktion, ?zahlreiche Migranten?, die zwar eine Mitgliedschaft nachweisen konnten, aber völlig desinteressiert an der Versammlung teilnahmen, dieser auch kaum folgen konnten oder wollten und diese auch teilweise vorzeitig wieder verliessen.

Chef verschenkte angeblich Vereinsmitgliedschaften an Mitarbeiter
Von mehr als 50 Neumitgliedern ist die Rede, die (so eine aktuell kursierende Erklärung), die Mitgliedschaft in der Zoogesellschaft aus Anlass eines Firmenjubiläums geschenkt bekommen hätten. Ein sicherlich ungewöhnliches Geschenk. Statt einer finanziellen Gratifikation oder einer Jahreskarte (47 Euro), gab es also vom Chef für die Mitarbeiter eine Vereinsmitgliedschaft ? Kostenpunkt immerhin 74 Euro im Jahr, und das gleich für mehr als 50 Kollegen.
Und statt am Mittwochnachmittag den Betrieb zu verlassen um Feierabend zu machen, Shoppen zu gehen oder sonst wie die Freizeit zu genießen ? wie ein Großteil der mehr als 2.000 Mitglieder der Zoogesellschaft es taten und der Jahreshauptversammlung fernblieben ? pilgerten also ausgerechnet genau diese Neumitglieder, die sich gar nicht selbst zu einer Mitgliedschaft entschlossen hatten, alle zum Schölerberg und stimmten ? ohne die Hintergründe zu kennen ? erstmal gegen den seit 6 Jahren im Amt befindlichen Zoopräsidenten?

Manch ein Freund des Osnabrücker Zoos wähnte sich anhand dieser Geschichte wohl eher in einem Märchenwald.

Sponsoren übernehmen Leitungsfunktionen in der Zoogesellschaft
Natürlich soll der Zoo durch seinen Geschäftsführer Andreas Busemann nicht in einen Märchenwald umgebaut werden, aber etwas kommerzieller darf es für ihn wohl schon sein. Da traf es sich natürlich ganz hervorragend, dass ausgerechnet ein Unternehmer, der sich zwar öffentlich als langjähriger Sponsor präsentiert, aber selbst zu den mehr als 50 Neumitgliedern des Abends gehörte, quasi aus dem Stand zum Schatzmeister gewählt wurde.

Michael Wendt, der jetzt Schatzmeister eines Vereins ist, dessen Präsidium nach der Abwahl von Reinhard Sliwka bis auf den als Ersatzmann gewählten Fritz Brickwedde, durch den Rücktritt der anderen Präsidiumsmitglieder verwaist ist, regte bereits im vergangen Jahr die stärkere Einbeziehung von Sponsoren und die Gründung eines Sponsorenbeirats an ? nun ist Wendt nicht nur frischgebackenes Mitglied der Zoogesellschaft sondern auch umgehend Schatzmeister geworden.

Neue Partnerin des Zoo-Geschäftsführers als Beraterin aktiv
Auf mehr Sponsoring und zusätzlichen Glamour dürften auch die Aktivitäten der als Beraterin engagierten Heike Drogies zielen, die nach außen als Zoomitarbeiterin auftritt (inklusive Mailadresse des Zoos) und privat frischgebackene Partnerin des Zoodirektor Busemann ist, dessen Arbeit bislang von Reinhard Sliwka im Rahmen seiner Funktion als Aufsichtsrat überwacht wurde.

Zum Beispiel bei der Präsentation von neuen Sponsoren steht Heike Drogies in letzter Zeit häufiger Seite an Seite mit Partner und Zoogeschäftsführer Andreas Busemann und wird als Vertreterin des Zoos präsentiert.

Gemeinsame Stadtwohnung von Zoo-Geschäftsführer und Zoo-Beraterin als ?Kommunikationszentrum? für den Zoo
Die Einweihung der neuen und gemeinsamen Wohnung von Drogies war dem Zoo auf der eigenen Homepage sogar eine Meldung wert (?Löwenstarke Einweihung?), in der ganz nebenbei auch erwähnt wurde, dass das angeblich für einen siebenstelligen Betrag vom Zoogeschäftsführer privat gekaufte Anwesen am Vitihof (mit Whirlpool auf der Terrasse) auch als ?Kommunikationszentrum? für den Zoo genutzt wird.
Mitarbeiter des Zoos zeigten sich gegenüber unserer Redaktion verwundert, warum zum Beispiel Gespräche mit den Vertretern der Osnabrücker Ratsfraktionen über eine höhere finanzielle Unterstützung durch die Stadt Osnabrück nicht in den Räumen am Schölerberg stattgefunden haben.

Brickwedde sorgte als Ratsmitglied für Millionen aus der Stadtkasse
Was in dem Eingangs beschriebene Newsletter an die Sponsoren von Zoogeschäftsführer Andreas Busemann zur zukünftigen Rolle von Dr. Fritz Brickwedde als Interims-Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender geschrieben wird, dürfte auch noch für Diskussionen im politischen Osnabrück sorgen. Demnach habe Brickwedde betont, dass er [Brickwedde] ?in diesem Amt während seiner Zeit als Zoopräsident den Zoo vertreten [werde], nicht die Stadt Osnabrück.?

Als Ratsmitglied und damit auch als hinzugewähltes Mitglied der Stadtverwaltung, hatte Brickwedde noch im Juni mit darauf gewirkt, dass der Zoo in den kommenden vier Jahren mit zusätzlich zwei Millionen Euro bezuschusst wird ? als Zoopräsident und Aufsichtsrat der Zoo gGmbH soll er nun aber die Seite vertreten, auf der die auch von ihm auf den Weg gebrachten Gelder ausgegeben werden.

Anmerkung der Redaktion, 24.08., 11:40 Uhr: Aussagen Dritter zur Jahreshauptversammlung wurden bewusst in ?Anführungszeichen? gesetzt.

Die Namen der Zitierten sind der Redaktion bekannt, diese wollten jedoch nicht namentlich genannt werden.

(25.08.2019, 15:54)
Sebastian Gellert:   Der Affentempel für die Schweinsaffen ist nur von einer Seite thematisch umgebaut oder wurden. Wie sieht es mit dem Meschenaffenhaus aus?? Komplette Fassade an jeder Seite der Anlage?? Und ist die Anlage Angkor Wat zumindest etwas zusätzlicher begrünt wurden??

(21.03.2019, 20:09)
Hannes Lueke:   Leider nur für Abonennten komplett lesbar.
Was steht drin?
(30.01.2019, 08:15)
Hannes Lueke:   Das ist schon korrekt aber dann muss man auch überlegen:
Wie viele Zoos existieren in der BRD und wie viele Freizeitparks?
Sind Zoos in ihrem Auftrag nicht auch öffentliche Einrichtungen zur Bildung und Erholung? Sollte das nicht jedem zur Verfügung stehen und nicht nur denen die es sich einmal im Jahr leisten können?
Viele Zoos leben von Stammbesuchern und nur wenige gehen das Risiko ein ein Ausflugsziel zu werden. Die Probleme sieht man in Hannover. Da ist eine humane Preisgestaltung elementar. 2 Euro mögen nicht viel sein aber ein Sprung von 2? ist eine 16% Preiserhöhung. Das ist nicht wenig Geld.
(25.01.2019, 13:30)
Gudrun Bardowicks:   Es bleibt trotzdem eine Tatsache, dass viele Menschen bereit sind, für Freizeitparks wie den Heidepark Soltau, Phantasialand oder Europapark Rust ohne zu zögern Eintrittspreise von 35 - 45 Euro (ohne Ermäßigung für Kinder und Jugendliche) oder noch mehr zu zahlen, aber bei Zoos schon meckern, wenn sich die Eintrittspreise um 2 Euro erhöhen und man dann wie im Beispiel 14 Euro anstelle von 12 Euro zahlen muss.
(25.01.2019, 11:57)
Hannes Lueke:   Nana, man muss schon gestehen, dass 23,50 Eur eine Stange Geld sind. Man beachte auch, dass man in Arnheim weniger bezahlt! Im verzufenen Zoo Hannover, mit Erlebniskonzept, unwesentlich mehr. Ich verstehe, dass die Zoos auch Ihre Kosten decken müssen, muss aber gestehen, dass ich mittlerweile sehr verwundert bin, dass man mittlerweile auf niederländischem Niveau ist TROTZ staatlicher Zuschüsse, geringerer USt und allgemein geringeren Lebenshaltungskosten in Deutschland. Zoos mit vergleichbaren Preisen in NL bieten große Pandas, Delfine oder eben Ökodisplays.
(25.01.2019, 08:26)
Oliver Muller:   Mich nervt das Geplärre um angeblich zu hohe Eintrittspreise von Zoos. In anderen Freizeiteinrichtungen zahlen die Leute ohne mit der Wimper zu zucken 25, 30 oder 35 ?, bei Zoos wird schon gejammert, wenn es statt 12 ? dann 14 ? kostet. Aber natürlich immer fordern, dass alle Tiere in noch größeren Gehegen untergebracht werden sollen.
(24.01.2019, 22:01)
Markus Wutzler:   Die drei Nischen für Terrarien im Orang Utan Haus wurden zusammengelegt, und verbunden. Dort sind die Zwergmäuse eingezogen. Die Voliere mit den Finken wurde aufgelöst, und steht nun leer. Die beiden Finkenarten sind ins Affenhaus gezogen, und dort mit dem letzten Rothandtamarin vergesellschaftet.
(27.11.2018, 17:26)
Gudrun Bardowicks:   Es gab im neuen Orang-Haus/ Menschenaffenhaus gegenüber den Innenanlagen der Orangs auch eine Voliere mit Zebrafinken, Tigerfinken und Papageiamadinen und 2 oder 3 Terrarien für Stabschrecken und andere Wirbellose. Zumindest die Voliere soll allerdings aktuell nicht mehr besetzt sein.
(31.10.2018, 10:39)
Sebastian Gellert:   Das Menschenaffenhaus scheint nicht nur ein zu Hause für die Orang-Utans zu sein .... bei einem Video sah ich durch Zufall beleuchtete Innenvitrinen oder ähnliches. Leben noch andere Arten im Haus?
(30.10.2018, 16:51)
Markus Wutzler:   Mal ein paar aktuelle News aus dem Zoo Osnabrück.

Die neue Nordamerika Welt ?Manitoba? größtenteils fertig. Nachdem letztes Jahr schon Waldbisons, Hudson Bay Wölfe und Schwarzbären eingezogen sind, sind jetzt die letzten Anlagen auch bezugsfertig. Schneeeulen,Bartkäuze und Polarfüchse die schon im Bestand waren sind bereits umgesetzt. Nordamerikanische Biber und Baumstachler sind neu im Bestand, die Stinktiere und Murmeltiere sollen wohl bis Ende September auch noch kommen. Die neuen Anlagen sind ganz schön geworden, für die Tiere sicherlich eine Verbesserung der Haltungsbedingungen. Leider sieht das ganze etwas unfertig aus, vermutlich sind einfach die Baukosten durch die Decke gegangen, und mehr war einfach daher nicht zu machen. Die Puma Anlage und die Anlage für die Virginia Uhus wurden ja leider nicht mehr gebaut.

Man hofft wenn alle Genehmigungen da sind, endlich auch mit dem Bau der neuen/umgebauten Anlagen für die Löwen und Nashörner anfangen zu können.Für die Löwen wird die spätere Anlage die 3 fache Größe aufweisen. Auch sollen wieder erhöhte Gehwege gebaut werden, damit es für die Besucher einfacher wird die ganzen Höhenunterschiede am Schölerberg überwinden zu können.

Die Anlage für die Geier ist fertiggestellt und sicherlich auch noch dieses Jahr für ein neues Paar bezugsfertig.

Es gibt Nachwuchs bei den Stachelschweinen, Seehunden und ein Warzenschwein Junges.

Neu im Zoo Dornschwanzagamen die ein Terrariun im Tetra Aquarium bewohnen.

Nachdem die Mantelaffen aus dem Zoo ausgebüxt waren, wurden sie nach der Rückkehr erst mal unter Hausarrest gestellt, mittlerweile dürfen sie aber wieder auf die Aussenanlage.

Der Sumatra Tiger Argo ist/wird wohl bald geschlechtsreif, man hofft das dann evt gezüchtet werden darf. Bei den neuen Borneo Orang Utans hat sich das Liebesglück eingestellt, die zwei haben sich gesucht und gefunden. Es wird damit gerechnet das Dayang das Weibchen in nächster Zeit wohl schwanger werden könnte. Es gab schon mehrere Paarungen, aber soweit ich weiß hat sie bisher noch die Pille bekommen, was jetzt wohl nicht mehr der Fall ist.

Die Schimpansen Gruppe ist immer noch getrennt, zwei der Weibchen verstehen sich schon länger nicht mehr, und sie haben sich Verletzungen zugefügt.

Der Asiatische Elefanten Bulle Luca zeigt großes Interesse an der Kuh Sita, die ist auch nicht abgeneigt, aber noch etwas zu Jung, also soll erst einmal noch eine Schwangerschaft vermieden werden bis sie etwas älter und schwerer ist.

Ab Mitte September starten zum zweiten mal die Zoo Lights mit über 650 Lichtinstallationen sollen bis Mitte November mehr Besucher abends in den Zoo gelockt werden. Begleitend dazu finden immer mal wieder Themenwochenenden im Zoo statt, Brasilianische Nächte, Afrikanische Nächte, Mittelalter Spectaculum, und Laternen Umzüge, danach geht dann gleich mit Helloween und verschiedenen Mazes weiter.

Nachdem der Zoo Emmen neu gebaut, die Zoos Hannover, und jetzt neu der Allwetterzoo Münster große Investitionen angekündigt haben, und von den jeweiligen Städten hohe Millionen Zahlungen als Unterstützung bekommen, fragt man sich natürlich wie will der Zoo Osnabrück da weiterhin mit umgehen. Es werden viele Aktionen durchgeführt, auch hat der Zoo viele Sponsoren die helfen, nur diese gigantischen Summen die da bewegt werden, kann der Zoo nicht allein eintreiben, um da mithalten zu können.
(10.09.2018, 19:44)
Markus Wutzler:   @Sascha, kann ich leider nicht beantworten.
(26.06.2018, 12:45)
Sacha:   @Markus Wutzler: Welcher Art genau gehören die Thaiskorpione an? (Heterometrus spinifer?)
(26.06.2018, 11:54)
Markus Wutzler:   Neues aus dem Zoo Osnabrück, die Besucherzahlen sind stabil und im Plan, sieht wieder nach etwa 1 Million Besucher dieses Jahr aus.

Um den Umbau der Löwenanlage finanzieren zu können wird es dieses Jahr ein paar mehr Aktionen im Zoo geben,Vollmond BBQ, Löwenmahlzeit und wieder eine Zooauktion um mal ein paar zu nennen.

Die neue Nordamerika Landschaft "Manitoba" soll zum Herbst hin fertig werden, erste Tiere, Biber und Baumstachler sollen bald im Zoo ankommen.

Im Tetra Aquarium sind Thaiskorpione eingezogen die auch gleich Jungtiere zur Welt gebracht haben.

Einer der Roten Panda Weibchen wurde gegen ein Männchen getauscht, sodass mit einer Zucht gerechnet werden kann.

Die neue Geiervoliere wird wohl bald fertig sein, sodass wieder ein Paar einziehen kann.

Im Zoo gibt es zwei Brutpaare wilder Störche, die voraussichtlich jeweils drei Jungtiere großziehen werden.

Die Klammeraffen Anlage wird beizeiten erweitert, da genügend Spenden zusammen gekommen sind um eine weitere "Insel" den Affen zur Verfügung zu stellen. Die Handaufzucht Smiley Hope konnte erfolgreich in Gruppe integriert werden.

Die Quessantschfe haben den Zoo verlassen.

Sieben Impalas wurden geboren,bei den Zwergottern und Polarfüchsen gab es jeweils Zwillingsgeburten.

Die beiden neuen Orang Utans Dayang und Damai verstehen sich ganz ausgezeichnet, sie sitzen und liegen nah beieinander, von daher sollte eine Schwangerschaft wohl nicht ganz so fern in der Zukunft liegen.

Die Mantelaffen scheinen immer noch , nach ihrem Ausflug in den Osnabrücker Wald, in ihrem Haus bleiben zu müssen, zumindest habe ich sie bisher nicht draußen gesehen.

Eine der Hyänen ist ziemlich rundlich, mein Eindruck war, da könnte sich ein Junges anbahnen.

Die Diana Meerkatzen, Rotbüffel, Drill WG Anlage wurde überarbeitet, es gibt jetzt einen Unterstand, mehr Klettermöglichkeiten, und mehr erhöhte Sitzplätze für die Affen. Auch scheinen die Rotbüffel eine Art "Sandkasten" bekommen zu haben, in dem sie sich gern hinlegen.

Der alte Sandkater Naji ist im alter von 15 Jahren leider verstorben.

(26.06.2018, 11:45)
Oliver Muller:   Man sollte die Jusos Osnabrück vielleicht nicht so ernst nehmen. Es dürfte sich um eine Handvoll Leute handeln, und die Jusos haben traditionell auch in der SPD eher Exotenstatus, speziell im eher konservativen Landesverband NRW.
(10.06.2018, 15:08)
Oskar Schwitters:   Auch interessant: Die Haltung von Wildtieren wird abgelehnt und als Alternative wird vorgeschlagen nur noch einheimische (Wild-)Tiere zu zeigen.
(10.06.2018, 00:15)
Sacha:   Falls es irgendwie tröstet: Die Jusos hier in der Schweiz stellen ebenfalls öfter weltfremde Forderungen...
(08.06.2018, 17:06)
Klaus Schueling:   PRESSEMITTEILUNG von heute

Zoo Osnabrück: Elefantenjungtier Minh-Tan verletzt
Elefantennachwuchs wird Stallruhe verordnet

Mittwochmorgen hat sich im Zoo Osnabrück Elefantenjungtier Minh-Tan verletzt. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut, allerdings ist er in seiner Mobilität eingeschränkt. Er wird tierärztlich behandelt und steht unter regelmäßiger Beobachtung.

?Der Unfall passierte früh am Morgen beim Aufstallen in den Boxen in der Halle?, berichtet Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück. ?Beim Aufstallen locken die Tierpfleger die Tiere mit Futter von der großen Innenhalle in die kleineren Boxen. Dann fahren die Gittertore runter, die die Boxen von der Innenhalle abtrennen. Das ist notwendig, damit die Pfleger die Halle saubermachen und die Tiere auf den Gesundheitszustand überprüft werden können.? Dabei passierte es: Minh-Tan lief plötzlich wieder zurück in die Innenhalle und geriet unter das Tor. Er konnte zwar selbst wieder hervorkommen, ging dabei aber in die Knie und verletzte sich. Das Tor wurde gestoppt und wieder hochgefahren.

Wie konnte es zu dem Unglück kommen? ?Wir haben für diesen Prozess genaue Sicherheitsanweisungen, damit die Tiere in den Boxen bleiben, während die Mitarbeiter Tore runterfahren. Leider ist hierbei an diesem Tag einem Mitarbeiter in der täglichen Routine ein Fehler passiert, sodass Minh-Tan wieder zurück in die Halle und unter das Tor gelaufen ist ? da waren wir alle sehr geschockt und erschrocken?, bedauert Klumpe. Die Tore sind per Kamera überwacht und über Monitore an der Schaltstelle für die Bedienung einsehbar. Da im Zoo Osnabrück die Elefanten im sogenannten protected contact gehalten werden ? also ohne direkten menschlichen Kontakt ? und die Elefanten sich auch in den Boxen frei bewegen können, ist beim Prozess des Aufstallens besondere Vorsicht wichtig.

Die gute Nachricht: Minh-Tan geht es soweit gut, wie Zootierarzt Thomas Scheibe berichtet: ?Ich behandele ihn und überprüfe ihn regelmäßig. Er hat wohl Quetschungen sowie Stauchungen unter anderem an den Gelenken und ist in der Bewegung eingeschränkt. Einen Bruch konnten wir vorerst nicht feststellen. Allerdings ist Minh-Tan sehr aufmerksam und interessiert und folgt seiner Mutter Douanita und Schwester Sita ? das ist ein sehr gutes Zeichen.? Damit er bald wieder komplett genesen ist, erhält Minh-Tan unter anderem unterstützende Heilmittel, wie zum Beispiel abschwellende und beruhigende Salben und Medikamente zur Unterstützung des Bewegungsapparates.

Vorerst bleibt der fast ein Jahr alte Elefant im Haus und zunächst dort in drei miteinander verbundenen Boxen. Er soll sich zwar bewegen können, aber nicht zu ungestüm werden: ?Wie bei Menschenkindern auch vergisst Minh-Tan zwischendurch, dass er in der Mobilität etwas eingeschränkt ist. Wir wollen das Risiko minimieren, dass er einfach losstürmt und dann noch stürzt?, erläutert Tierarzt Scheibe. Alle Mitarbeiter hatte der Vorfall sehr mitgenommen. ?Wo Menschen arbeiten, passieren leider auch manchmal Fehler. Wir werden das Geschehen im Team sehr ausführlich nachbesprechen, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann?, betont Klumpe. Im Zoo Osnabrück leben zurzeit vier Asiatische Elefanten: Minh-Tan, Mutter Douanita (31 J.), Schwester Sita (5 J.) und der Elefantenzuchtbulle Luka (45 J.).

Wissenswertes zu Asiatischen Elefanten
Asiatische Elefanten sind etwas kleiner als Afrikanische, erreichen aber trotzdem eine Körpergröße von drei Metern und ein Gewicht von bis zu sechs Tonnen. Sie sind die größten Landsäugetiere Asiens. Asiatische Elefanten ernähren sich von Ästen, Blättern, Baumrinden, Wurzeln, Früchten und Gräsern und benötigen täglichen Zugang zu Wasser. Sie leben überwiegend in Regenwäldern und immergrünen Laubwäldern. Die Schwangerschaft eines Asiatischen Elefanten dauert fast zwei Jahre und das Junge kommt meinst mit mehr als 100 Kilogramm Körpergewicht auf die Welt. Die Dickhäuter leben in Herden, bestehend aus Weibchen zusammen mit ihrem Nachwuchs. Alte Bullen leben als Einzelgänger, junge hingegen in Junggesellengruppen. Von der Weltnaturschutzorganisation IUCN wird der Asiatische Elefant als ?stark gefährdet? eingestuft.


Bildunterschrift:
Elefantenjungtier Minh-Tan ist verletzt und hat deswegen ?Stallruhe? verordnet bekommen.
Bildquelle: Zoo Osnabrück (Svenja Vortmann), zur freien Verwendung im Rahmen der Berichterstattung



(01.06.2018, 16:38)
Patrick Marburger:   Ich war am 25.05. in Osnabrück:
- Obwohl sowohl bei den Bongos/POS als auch bei den Wasserböcken/Großen Kudus angeschrieben sah ich keine Impalas.
- Die beiden Schopfhirsche und die Jungtiere der Vielfraße waren schön zusammen zu beobachten.
- An der Nordamerika-Baustelle wird immer noch mit Pumas geworben.
- Die WG mit den Rotbüffeln als Hauptbesatz durfte nicht auf ihre Anlage, es wurde mit schwerem Gerät gearbeitet. Keine Ahnung was gemacht wurde.
- Die drei Guerezas waren innen zu sehen, nach außen durften sie wohl nicht.
- Die Mangaben machen sich auf der ehem. Anlage der Guerezas gut.

(01.06.2018, 14:12)
Oliver Muller:   @Adrian Langer: Es sollten Kanadische Biber werden...
(27.01.2018, 16:33)
Oliver Muller:   @Adrian Langer: Ja genau. Ich hatte nur die Hoffnung, dass in einem solchen Artikeln darauf hingewiesen wird, dass sie später noch kommen. Wenn der Bereich jetzt für ?fertig? erklärt wird, ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht geringer...
(26.01.2018, 09:27)
Oliver Muller:   D.h. die Pumas sind definitiv nicht dabei... :-(
(25.01.2018, 17:58)
Klaus Schueling:   .. auch der Zoo Osnabrück bleibt heute wegen der Sturmwarnung geschlossen ...
(18.01.2018, 09:02)
Oliver Muller:   Schade mit den Pumas...
(12.12.2017, 21:36)
Gernot Zesch:   Das ist ja sehr interessant! Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr nach Osnabrück komme, um den Zoo anzusehen. War schon vor 2 Jahren da und da hat es mir auch schon sehr gut gefallen.
(12.12.2017, 18:52)
Markus Wutzler:   - Voraussichtlich wird der Zoo Osnabrück im Jahr 2017 seine Besucherzahl um die eine Million Besucher halten können.

Bis Frühjahr/Sommer 2018 ist geplant, dass Nordamerika Teil zwei eröffnet werden kann.
Die Puma Anlage wird bis auf weiteres nicht gebaut, der Platz dafür wird aber nicht anderweitig vergeben, um diese später, wenn die Finanzen es zulassen bauen zu können.
Die Spenden für die neue Löwen Anlage sind auf Kurs, so dass evt noch in 2018 mit dem Umbau /Erweiterung neuem/größerem Löwenhaus und neuer Wegführung (Höhenpfad) begonnen werden kann.
Zeitnah wird dann auch die Vergrößerung der Nashorn Anlage begonnen, dabei wird die Wegführung in einen Höhenpfad umgewandelt, um Platz zu schaffen die Anlage zu erweitern.
Erste Planungen für den Umbau der Seelöwen Anlage laufen, auch wird wieder über Aktionen nachgedacht um dieses zu finanzieren.
Es gibt erste Ãœberlegungen wie man danach dann die Elefanten Anlage erweitern / umbauen kann.
Ein zweiter Orang Utan Mann mit dem Namen Damai (14) aus dem Zoo Sosto ist in die neue Orang Anlage ist eingezogen, in 2018 soll dann noch ein neues Weibchen kommen, damit langfristig eine Zuchtgruppe aufgebaut werden kann.
Die beiden Orangs Astrid und Buschi dürfen ja nicht züchten und verbleiben bis zu ihrem Lebensende in Osnabrück, eine Zusammenführung der beiden Gruppen wird angedacht, das wohl der beiden älteren Tiere steht aber im Vordergrund, also wird man sich das genau anschauen ob das alles funktioniert.
Das Tetra Aquarium wurde teilweise Umgebaut , sprich einige Becken und die Technik wurden erneuert. LED hält so langsam Einzug, wie sich das auf die Pflanzen auswirkt schaut man sich erst einmal an.
Das Rochenbecken hat eine neue Scheibe, fünf Leopoldi-Rochen, vier Pfauenaugen Buntbarsche, ein Blauaugen Harnisch Wels, ein Elfenwels und einige Skalare und die alten Tiere sind wieder eingezogen.
Das Meerwasserbecken hat neue Korallen bekommen
Im Schützenfischbecken bekommen die Tiere die Möglichkeit selbst zu Jagen, die Abdeckung wurde entfernt, und über ein Tarnnetz sollen die Fische Heimchen die dort abgestzt werden selbst jagen können.
Langfristig soll ein Becken eingerichtet werden um einen Oktopus zu zeigen.
Mit der Vergrößerung der Löwenanlage ziehen die Kirk-Dikdiks nach Takamanda um, und zwar in die ehemalige Anlage der Mantelaffen (Guerezas), dorthin ziehen dann auch die Weißscheitelmangaben , und die Guerezas sind dann im Haus mit den Warzenschweinen untergebracht. Zwei der Zuchtmännchen bei den Mangaben wurden abgegeben und durch ein neues (Arturo aus dem zoo Duisburg) ersetzt.


(12.12.2017, 17:12)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schön. Dann werde ich sie ja im nächsten Sommer bei meinem Besuch dort sehen.
(14.11.2017, 22:19)
Lukas Wittsieker:   Fertig ja nur noch keine Tiere außer zwei Bisongeschwister aus Hannover und die restlichen Tiere kommen in den nächsten 4-6 Wochen. Eine richtige Eröffnung wird es im Frühjahr wohl geben wenn alles fertig ist mit dem 2.Teil
(17.09.2017, 17:52)
Michael Mettler:   Ist das erste Teilstück des neuen Nordamerika-Parkteils Manitoba schon eröffnet? Laut Internetquellen war das für den Spätsommer geplant, aber ich fand nichts darüber, dass das schon umgesetzt werden konnte oder unmittelbar bevorstünde.
(17.09.2017, 10:43)
Gudrun Bardowicks:   Sehr erfreulich. Ein Kuhkalb wäre für den Aufbau einer Zuchtgruppe allerdings schöner gewesen.
(06.07.2017, 17:23)
Lukas Wittsieker:   Bei einer Führung im März wurde gesagt das man es zu Pfingsten versuchen möchte.

Bei Nordamerika will man den ersten Teil bis Sommer schaffen. Ich denke das werden die wohl schaffen, weil mit der Firma Boymann gingen die Projekte immer sehr zügig voran wie man es bei Takamanda und Kajanaland gesehen hat.
(18.04.2017, 10:05)
Sebastian Gellert:   Entweder wäre mir die Information redensartlich verloren gegangen oder es hat noch keinerlei Infos neu gegeben - Thema Menschenaffenhaus.

Also was den künftigen Themenbereich Angkor Wat angeht, war die Informationsbereitschaft immer dürftig, weil es auch immer wieder Verzögerungen bei den Bauprojekten gab.
(17.04.2017, 19:43)
Oskar Schwitters:   Die genauen Umstände zum Ausbruch des Bären scheinen jetzt geklärt zu sein.

www.focus.de/regional/videos/zoo-osnabrueck-jetzt-ist-klar-warum-die-baerin-aus-zoogehege-ausbrach_id_6900797.html
(10.04.2017, 18:24)
Hannes Lueke:   Ich war heute Nachmittag im Zoo. Im Absperrgehege gibt es eine Stelle die ein Kragenbär ohne Probleme erklimmt. Die hintere Felswand hat einen Treppenartigen Vorsprung die ein Eisbär auch Problemlos als Sprungbrett auf die Felesen nutzen könnte
(14.03.2017, 21:34)
Michael Mettler:   Wenn schon eine durch Winterschlaf ausgehungerte Bärin kräftig genug dazu war, ein Gitter auszuhebeln oder einzudrücken, dann möchte ich lieber nicht wissen, wozu ihr deutlich kräftigerer Bruder in der Lage wäre, wenn er Ernst machen oder buchstäblich "unter Strom(schreck) stehen" würde - oder gar ein noch größerer Eisbär. Dass die beiden Bären es bisher trotz offensichtlich vorhandenen Potenzials NICHT getan hatten, würde ich übrigens als Indiz dafür werten, dass sie sich nicht in dem Maße als Gefangene in ihrem Gehege fühlten, wie es gewisse Kreise gern sehen wollen.

Wenn Taps nach wie vor als Klimabotschafter eingesetzt werden, aber in Osnabrück nicht partnerlos alt werden soll, wäre m.E. Gelsenkirchen eine passende Adresse für ihn. Dort werden doch m.W. drei männerlose Braunbärinnen in einem der ehemaligen Kodiak-Gehege gehalten, mit denen man doch vermutlich mangels Nachfrage keine Zuchtpläne haben dürfte, und der Osnabrücker Bär wird doch wohl sterilisiert/kastriert sein, denn Eisbär-Braunbär-Hybriden haben sich ja in der Geschichte der Zoos schon mehrfach als fortpflanzungsfähig erwiesen. (Mich wundert deshalb die in den Presseberichten kolportierte Aussage, man habe in OS seinerzeit nicht für möglich gehalten, dass sich die beiden Arten überhaupt verpaaren könnten.) Gelsenkirchen hält im mit Eisbär und Braunbär beide Elternarten der Mischung (Lebt nicht sogar noch Taps' Vater in ZOOM?), was den didaktischen Wert des Hybridbären sogar noch steigern würde. Genau genommen würde er in den dortigen Alaska-Parkteil thematisch sogar besser passen als die beiden vorhandenen Braunbärformen.

Ob man die Osnabrücker Anlage allerdings ohne Umbauten für Braun- oder Kragenbären nachnutzen könnte? Beide Arten sind gute Kletterer. In der Literatur wurden Eisbär-Braunbär-Mischlinge früher als in ihren Fähigkeiten ziemlich genau zwischen beiden Elternarten stehend beschrieben - und da Eisbären in gleichem Zusammenhang als schlechte Kletterer galten, dürften die Mixe es diesbezüglich nicht mit Braunbären oder gar Kragenbären aufnehmen können. Mit diesen beiden Arten würde also eine neue Herausforderung für das Gehege entstehen. Wie klettersicher ist der Unterbau des Besuchersteges...? Seit ich mal einen Brillenbären in schwindelnder Höhe eines Baumes auf einem nicht besonders dicken Ast gesehen habe - und zwar beim Versuch, auf den Ast eines Nachbarbaumes zu gelangen! - traue ich kletterfähigen Bären jedenfalls so einiges zu. Und neben der Steg-Seite des Geheges verläuft die Außengrenze des Zoos....
(14.03.2017, 19:04)
Holger Wientjes:   Ich denke auch, dass man als Nachfolger für Taps, sei es nach seinem Ableben oder, falls man ihn wirklich abgeben sollte (aber warum sollte man das tun bzw. wer würde ihn nehmen wollen?), dereinst eine andere reinrassige Braunbärenform wählen sollte. Der Bereich ist ja europäisch/eurasisch geprägt. Vielleicht wären Kragenbären noch eine Option.
(14.03.2017, 11:21)
Ulli:   Vorweg: Taps ist 13 Jahre alr und kann - wenn man seine Mutter Susi zugrunde legt - locker noch zwanzig Jahre leben.
Eine Integration einer anderen Bärin oder eines anderen Bären halte ich unter den gegebenen Voraussetzungen und Taps als "Revierinhaber" für weitgehend ausgeschlossen.
Rein von der vorhandnene Wasserfläche her halte ich die Eisbären-Haltung sicherlich nicht für die erste Option.
Von der waldigen Umgebung her finde ich eine Braunbärenform passender.
Der Aufwand für den Bären-geeigneten Umbau der (unteren) Rentieranlage wäre immens teuer.
Persönlich habe ich gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich des Eaumbedarfes mit der Haltung von Eisbären.
Wenn man Taps also nicht in einen anderen Bärenpark geben möchte, wird er sich wohl auf ein Single-Dasein, was für Bären ja auch nicht so ungewöhnlich ist, einrichten müssen.
Falls man dies nicht möchte und man von der Zooseite her eine Neubesetzung anstreben sollte, wären für mich persönlich sich kennende Braunbären aus einer momentan schlechten Haltung, Kamtschatka-Bären als quasi subpolare Form oder Syrische Braunbären als seltene Variante geeigneter als Eisbären.
(14.03.2017, 11:02)
Holger Wientjes:   Wäre die Anlage für Eisbären überhaupt ohne weiteres nutzbar? Sollte man dann nicht einen grösseren Wasserbereich vorhalten?
(14.03.2017, 10:36)
Hannes Lueke:   Man muss ja nicht zwangsläufig mehrere Eisbären halten. Auch halte ich es für denkbar die großzügige Rentieranlage auf Dauer den Bären zuzuschlagen
Aber wenn man überlegt, dass Taps vielleicht noch 20 Jahre macht ist das alles Zukunftsmusik
(13.03.2017, 22:32)
Jonas Homburg:   Also dass lässt mich doch sehr grübeln... das ist immerhin doch stabiler Stabgitterzaun, den Tips da offenbar durchbrochen hat. Wenn sowas nicht bärensicher ist, muss man sich aber um viele Bärengehege Sorgen machen.
Verwunderlich auch deshalb, weil Tips und Taps vor der Eröffnung von Kajana längere Zeit im jetzigen Silberfuchs-Gehege gelebt haben, während ihre Anlage gebaut wurde.
Eisbären als Ersatz irgendwann für Taps halte ich für unwahrscheinlich und auch groben Unfug, dafür ist die Anlage mMn nicht geeignet (Wasserbecken nicht groß genug, kein Separationsgehege), und zum dargestellten Lebensraum passt es auch vorne und hinten nicht. Ich würde da eher darauf setzten, dass man Braunbären aus schlechter Haltung ein Zuhause gibt.
(13.03.2017, 18:31)
Hannes Lueke:   Auf Eisbären tippe ich auch. Man benötigt ja weiterhin einen Kontrast zu den kommenden Schwarzbären. Aber bis der Bär verstorben ist wird auch noch einiges an Zeit ins Land gehen. Persönlich würde ich mich über Kragenbären freuen.
Spannend ist eher ob das Männchen Taps alleine leben kann.

Was ich sehr interessant finde ist die Tatsache, dass ein Bär aus dem Absperrgehege für die Füchse entkommen konnte. Die alte Braunbärin lebte dort mehrere Jahre ohne Probleme.
Sind die Außenzäune denn nicht Bärensicher? Man hat diese zwar durch Elektrolitzen abgegrenzt aber das ist natürlich nie das Gelbe vom Ei sondern sollte nur einen zusätzlichen Schutz bieten.
(13.03.2017, 09:59)
Gudrun Bardowicks:   Einer der Breisbären, laut NDR das Männchen Taps, lebt doch noch und soll nach Sicherungsmaßnahmen der Anlage den Besuchern weiterhin gezeigt werden.
(12.03.2017, 23:27)
Oliver Muller:   @Ulli: Sag das mal den Tierrechtlern! Trotzdem extrem schade, zumal sicher nicht wieder Breisbären in einem Zoo zu sehen sein werden. Weiß man schon, wer als Nachmieter für die Anlage in Zukunft vorgesehen ist?
(12.03.2017, 22:49)
Ulli:   Unter den gegebenen Umständen war das Erschießen des Tieres das einzig Vernünftige, so traurig es auch ist. Punkt!
(12.03.2017, 18:31)
Jan Jakobi:   Gestern Abend sind die Elefantenkühe Douanita und Sita in Osnabrück angekommen!

Quelle: Facebook-Seite Zoo Prag
(08.03.2017, 11:21)
Michael Mettler:   ... soweit es nicht auch heute noch in kanadischen Haltungen unterartlich gemischte "Polarwölfe" gibt - wie früher, als sich Frankfurt von dort zwei solcher Mischlingsrüden holte, mit seinen Timberwölfen verpaarte und so der Grundstein für die europäische Zoo-"Polarwolf"-Population gelegt wurde...
(14.02.2017, 00:17)
Jonas Homburg:   Wie es scheint werden für die Nordamerika-Landschaft Bisons und Polarwölfe aus Kanada kommen!
So wird es im neusten Newsletter (leider noch nicht auf der Zoo-HP) angekündigt. Also vielleicht mal wirklich echte C. l. arctos o C. l. hudsonicus statt dem üblichen Mischmasch. Außerdem wird es Vergesellschaftung bzw. Rotationsnutzung für Schwarzbär, Polarfuchs und Wolf geben.
(13.02.2017, 19:01)
Lukas Wittsieker:   Quelle Zoo Prag

Annäherung an die Zeit mit Donna und Sito Abschied

Auf Wiedersehen zu sagen ist hart. Aber vor allem sind sie gute Gründe - wenn auch auf den ersten Blick nicht zu auffällig sein kann.
Dies gilt auch, mit Donna und ihre Tochter Sieb. Elephant Donna kam zu uns in den Prager Zoo in Rotterdam Mai 2012 und im Februar 2013 gebar hier Situ gab, der erste Elefant in Prag geboren. Heute, am Ende Januar 2017 hatten sie nur eine tierärztliche Untersuchung dauern, und wenn es gut geht, lassen Frühjahr Donna Sito in Osnabrück in Deutschland.
Abreise ist - leider - ist notwendig, und wir glauben, dass ihm der geplante Zeitpunkt tatsächlich stattfindet. Wir sind darüber nach, auch trotz der Tatsache, dass Donna schwanger ist immer, dass wir in Prag ein weiteres Baby-Elefanten zu begrüßen. Aber ist es wirklich die beste Lösung. Donna Tat, nach einigen Jahren, als die Elefantengruppe in eine untergeordnete Rolle gearbeitet, leider, verwandelte sich in einen böswilligen Angreifer. Es nenadsazuji. Immer wieder kam es, dass einer der einsamen weiblichen Elefanten zu sein wartete, und der Rücken und Spitze ihrer führenden harten Angriff. Sie versuchte bestritten Elefanten niederzuschlagen; als ob lief er voll beladen van. Einer der Angriffe nahm Doniných Tamara Verletzungen, die eine lange Wiederherstellung erforderlich. Und ich lieber nicht darüber nachdenken, was ein solcher Angriff dieses sl??at?m Max und Rudolf verursachen könnte!
Der Hauptgrund für die Abfahrt von Donny und damit Sita, die mit der Mutter bleiben muss, ist daher offensichtlich. Wir können sie nicht die Möglichkeit geben, Angriffe zu fördern. Und halten Sie permanent ihr Sieb von anderen weiblichen Elefanten getrennt ist nicht gut genug. In Osnabrück, wo sie Gruppe züchten wollen nur anfangen zu bauen, wird es viel besser sein.
Der Plan zu Situ Donna bewegen und führen uns sogar noch weiter, sagen kleinere Gründe - zum Beispiel mit ihnen, im Gegensatz zu anderen weiblichen Elefanten nicht in direktem Kontakt mit den Züchtern arbeiten können - aber der Hauptgrund ist wirklich eine Menge Gewicht und für sich ist mehr als genug. Manchmal einfach keine andere Lösung als Abspaltung. Trotz der Abschied sehr schwer und schmerzhaft. Dies wird wahrscheinlich zu den Menschen im Zusammenhang mit - und die Tiere vielleicht sogar noch mehr.
(29.01.2017, 16:46)
Lukas Wittsieker:   Wann werden die beiden nach Osnabrück ziehen?
(29.01.2017, 16:27)
Jan Jakobi:   Jetzt ist es offiziell:

Elefantenkuh Douanita (geb. ca. 1987) und ihre Tochter Sita (geb. 11.02.2013) werden von Prag nach Osnabrück reisen.

https://www.facebook.com/notes/miroslav-bobek/bl%C3%AD%C5%BE%C3%AD-se-%C4%8Das-lou%C4%8Den%C3%AD-s-donnou-a-sitou/10154973090724938
(28.01.2017, 14:14)
Ulli:   Der Wipfelpfad vom Kajananland in Richtung Wüstenbaude entlang den Nashörnern erleichtert ungemein die gesamte Wegführung und bildet eine vernünftige und abkürzende Vebindung zwischen Kajanaland und dem alten Zooteil ringsum das Cafe. Dieser Wipfelpfad macht uneingeschränkt Sinn.
(16.12.2016, 11:30)
Hannes Lueke:   Und es wird noch mehr gebaut
Bereits kommendes Jahr soll die Nashornanlage erweitert werden und optisch mit der ebenfalls kommenden Löwenanlage verbundenen
1 mio sollen wohl aus Staatsmitteln kommen, :der Rest sind spenden und Darlehen. Gesamtsumme 3 Mio
Ich freue mich
Auch toll was man aus 3 Millionen macht. In Frankfurt benötigt man 7 Millionen für eine Humboldtpinguin Anlage
Besonders gespannt bin ich wie das ganze sich räumlich ineinander Fügen soll, sind doch zwischen Nashörnern und Löwen die gesamten Europäischen Anlagen. Ob ich noch mehr Wipfelpfade haben muss weiß ich nebenbei auch nicht aber wird wohl!

(15.12.2016, 11:01)
Ulli:   Fledermausgrotte

Der Osnabrücker Zoo baut eine Fledermausgrotte, in der Besucher ab Mitte 2017 Blumenfledermäuse beobachten können. "Diese Tiere werden zwischen fünf bis neun Zentimeter groß und man nennt sie auch die 'Kolibris der Nacht'", so Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zoos. "Sie sind sehr schnelle und wendige Flieger und können sogar in der Luft 'stehen' - wie Kolibris." Um genügend Energie zu tanken, müssen Blumenfledermäuse pro Nacht etwa das Anderthalbfache des eigenen Körpergewichts an Nektar trinken. "Dafür bringen wir kleine Tränken an, aus denen sie mit ihren sehr langen Zungen eine spezielle Fruchtlösung trinken können", so Klumpe.

Tierart bisher in fünf deutschen Zoos vertreten
Besucher werden die voraussichtlich 15 Säugetiere durch große Scheiben beobachten können. Den Tag-Nacht-Rhythmus der eigentlich nachtaktiven Fledermäuse wollen die Zoomitarbeiter mithilfe von Fütterungen und zusätzlicher Beleuchtung umdrehen - ähnlich wie in Nachttierhäusern in anderen Zoos. Bislang ist die Tierart, die in Süd- und Mittelamerika beheimatet ist, in fünf deutschen Zoos vertreten.

Komfortplätze mit Wärmelampen
Zur Fledermausgrotte umgebaut wird der hintere Teil des "Unterirdischen Zoos", insgesamt eine Fläche von 29 Quadratmetern. "Blumenfledermäuse brauchen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit von rund 75 Prozent, deswegen müssen wir eine Benebelungsanlage installieren und Boden und Wände imprägnieren", so Klumpe. "Sie bekommen dann auch noch Komfortplätze mit Wärmelampen." Die Kosten für den Umbau, den die Zoohandwerker durchführen, werden sich auf rund 23.000 Euro belaufen. Am Donnerstag wurde ein symbolischer Spendenscheck über 10.000 Euro von einer Stiftung und einer Bank überreicht, die restlichen 13.000 Euro wird der Zoo aus Eigenmitteln aufbringen. Der Umbau soll zum Jahreswechsel starten und Mitte 2017 abgeschlossen sein.

(Quelle NDR 3.11.2016)
(04.11.2016, 13:30)
Lukas Wittsieker:   Ein paar Neuigkeiten von heute:
-Mit den Besucherzahlen ist der Zoo bisher in diesem Jahr zufrieden.
-Die Guanakos haben den Zoo verlassen und in der übernächsten Wochen folgt eine Zuchtgruppe Vikunjas
-Zwischen den Papagaien und den NOZ-Kinderland wurden Übergangsvolieren für die Bussarde und Eulen errichtet.
-In der nächsten Woche beginnen nun die Bauarbeiten für Nordamerika und der erste Teilbereich soll im Herbst 2017 fertig sein.
(16.10.2016, 17:14)
Lukas Wittsieker:   In den nächsten Wochen werden die Guanakos den Zoo verlassen und dafür folgen dann Vikunjas.

Außerdem noch:
Die Alpakas und Trampeltiere haben die Zoo verlassen
Mit dem Bau von Nordamerika wird vermutlich erst im Herbst beginnen
(30.09.2016, 14:46)
Hannes Lueke:   Das wird zum einen nicht funktionieren weil er mit Schweinsaffem besetzt ist ins zum anderen weil es ein Betonklotz ist der keinen größeren Wurzeln Fläche bieten kann.
Aber ich stimme dir zu, er könnte mehr Pflanzen vertragen
(13.09.2016, 21:20)
Sebastian Gellert:   Es wäre schön, wenn der Affentempel auf Zukunft mehr bepflanzt werden würde - der wirkt immer noch kahl auf der Seite zu den Innenbereichen. Tigertempelgarten wirkt weitaus attraktiver.
(13.09.2016, 19:48)
Lukas Wittsieker:   Letztens konnte ich mal einen Blick in den neuen Wintergarten der Orang-Utans hineinschauen. Ich muss sagen das er mir sehr gut gefällt. Es gibt natürliche Kletterbäume (Eiche), es wurde Rasen gesäht der auch schon schön grün geworden und es wurden einzelne Büschungen bepflanzt die auch schon angewachsen sind. Ich hoffe das die Affen es in Zukunft auch stehen lassen weil es sieht momentan noch schön grün aus. In den nächsten Tagen sollen die Affen auch einziehen. Damit nun auch der Rest umgebaut werden kann. Der Besucherbereich des Menschenaffenhauses ist schon abgesperrt und wird zur Zeit leer geräumt.

Außerdem wurde der Rückzugsbereich der Wasserschweine vergrößert. Die Hecke an der Guanakoseite wurde nun entfernt und es wurde dort ein niedriger Zaun aus Kastanienholz hingesetzt. Ich hoffe das Haus der Wasserschweine bekommt jetzt auch einen neuen Anstrich weil das ist schon sehr in die Jahre gekommen und der Putz verschwindet auch schon.
(27.07.2016, 10:21)
Nikolas Groeneveld:   Im Zoo Osnabrück wurde am letzten Mittwoch auf der Außenanlage ein weiblicher Flachlandtapir geboren.
(08.07.2016, 19:44)
Ulli:   Die Löwenanlage und auch Nordamerika sollen 2018 abgeschlossen sein, zumal auch die Gelder entsprechend für diesen Zeitrahmen zur Verfügung stehen.
(22.06.2016, 21:00)
Oliver Muller:   Ich hoffe ja immer noch auf Gabelhornböcke als "Unterbesatz" bei den Bisons in Zuchtgemeinschaft mit dem TP Berlin...
(22.06.2016, 10:37)
Lukas Wittsieker:   Ich denke die Polarfüchse ziehen nächstes Jahr auch ein weil an deren Ausweichquatier ja das Gebiet der Löwenanlage sein wird.
(21.06.2016, 21:29)
Ulli:   Teil 1: die großen Arten: Bison, Wolf, Schwarzbär, Puma
Teil 2: der zentrale bewaldete Bereich mit den kleineren Arten
(20.06.2016, 15:31)
Oliver Muller:   @Ulli: Was ist denn bei Nordamerika der 1. und was der 2. Bauabschnitt?
(19.06.2016, 19:43)
Ulli:   Mit großem öffentlichem Aufgebot unter Beteiligung der Osnabrücker Prominenz inklusive des Osnabrücker Oberbürgermeisters und geladener Presse wurde gestern das Projekt Erweiterung der Löwenanlage und der Initiierung des Vereins ?Löwen für Löwen? gestartet.

Als Conférencier fungierte der CDU-Stadtrat-Fraktionsvorsitzende und ehemalige Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Fritz Brickwedde Er war einer der federführenden Personen bei der Umsetzung des Unterirdischen Zoos. Als Hauptredner der Veranstaltung wurde der ehemalige Bundespräsident und gebürtige Osnabrücker Bürger Christian Wulff, der federführend bei der Finanzierung von Takamanda gewesen ist, gewonnen.
Die Erweiterung der Löwenanlage wird zwischen die Umsetzung von Nordamerika Teilabschnitt 1 und Nordamerika Teilabschnitt 2 geschoben. Das Areal wird um das Vierfache erweitert. Ferner wird ein benachbartes zweites Löwenhaus gebaut ? inwieweit das bestehende Löwenhaus in die Baumaßnahme einbezogen wird, wurde nicht erwähnt.

Die neue Anlage wird um die frühere Wildhund-Anlage erweitert und zudem deutlich vorgezogen.

Die Wegführung wird in Zukunft über einen Höhenweg ? z.Zt. der ?Abenteuer-Steine-Pfad? erfolgen, so dass man von der einen Seite die Giraffen und von der anderen Seite die Löwen sehen kann.

Die Baukosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro. Es müssen noch rund 200.000 Euro eingeworben werden. Deshalb wurd auch diese Vereinsgründung in die Wege geleitet und im Übrigen auf die bei der Buschi-Aktion erfolgreichen Öffentlichkeitsaktionen zurückgegriffen.

(19.06.2016, 15:50)
Nikolas Groeneveld:   Im Zoo Osnabrück wurde die umgestaltete Südamerika-Anlage eröffnet.
Die alten Aussenanlagen wurden zusammengelegt und die Anlage wurde natürlicher und auch für die Besucher ansprechend gestaltet (Hazienda-Stil).
Den Tieren steht jetzt ein Gelände mit unterschiedlichem Bodenbelag,zwei Badebecken und Schattenplätzen zur Verfügung.
Auf der Anlage leben Tapire,Wasserschweine,Nandus und Guanakos in Vergesellschaftung.
Die Tiere sollen nun schrittweise aneinander gewöhnt werden.
Das Geld für den Umbau stammt wie schon beim Umbau vom Südamerikahaus von der Wilhelm-Karmann-Stiftung.
Ausserdem soll die Humboldt-Pinguingruppe mit Tieren aus Bremerhaven vergrößert werden.
(16.06.2016, 13:54)
Oliver Muller:   Der Zoo Osnabrück plant eine Erweiterung der Löwenanlage:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/725772/zoo-osnabruck-will-lowenanlage-dringend-vergrossern
(09.06.2016, 10:41)
Lukas Wittsieker:   Neues von gestern:
Der vierte Bongo-Bock ist angekommen
Seit wenigen Wochen sind noch weitere Soldatenaras eingezogen und sind sehr gut zusehen.
Beim Umbau des Affenhauses hat nun die Tempelgestaltung begonnen.

Bei Nordamerika tut sich noch sehr wenig weil wohl alle Bauarbeiter beim Affenhaus sind, aber der ganze Bereich ist schon abgesperrt und man kann nur noch zu den Alpakas und Trampeltiere die nun auf der ehemaligen Dromedar-Anlage leben.
(27.05.2016, 10:44)
Lukas Wittsieker:   Ich hoffe das wird beim neuen Menschenaffenhaus besser gemacht, bei der Tigeranlage ist wenigstens der Putz noch dran

(14.05.2016, 17:00)
Holger Wientjes:   Ein teurer neuer Kitsch-Tempel, der jetzt schon sarniert werden muss... Geld kann man besser investieren.
(13.05.2016, 23:27)
Lukas Wittsieker:   Nach dem beim Affentempel immer der Putz abging, wird nun der komplette Felsen saniert.
Die Bauarbeiten beim Orang-Haus gehen sehr gut vorran, obwohl einige Handwerker rüber mussten zum Affentempel. Im vorderen Bereich wo früher die Gibbons waren, wird nun Gitter über die Anlage gebaut, ansonsten hoffe ich das diesmal beim Putz nix schief geht und das die Anlage natürlicher Gastaltet wird als der Tempel.

Leider muss ich eine kleine Kritik loswerden und zwar habe ich das Gefühl das die Besucheranlagen kaum noch geflegt werden.
(08.05.2016, 17:31)
Hannes Lueke:   Seit dieser Woche zeigt sich ein junger Vielfrass auf der Anlage!
(22.04.2016, 19:23)
Rüdiger Krichel:   So es sind ein paar Monate verstrichen. Die Bm geburten sind schon ganz gut 2016 .
Sind mitlerweile ein oder zwei Nashorndamen trächtig im Zoo Osnabrück oder hat der zuchttaugliche Bulle es schwer bei dieser Damengruppe ?
Danke für Infos und Vermutungen.
(17.04.2016, 18:53)
Lukas Wittsieker:   Heute war die letzte Vereinsführung vor der Sommerpause
Die Besucherzahlen liegen trotz der schlechten Witterung gut im Plan, das letzte Wochenende der Osterferien war einer der stärksten WE in der Geschichte nach dem die Osterferien witterungsbedingt nicht so gut waren
Takamanda
-Die Diana-Meerkatzen-Gruppe wird noch vergrößert.
-Es wurden schon 2 Drill-Weibchen gedeckt.
-Die Impala-Gruppe in Takamanda wird demnächst nach Augsburg umziehen, so haben die Bongos innen mehr Platz
-Ein weiterer Bongo-Bock wird noch kommen
-Die Servale haben dreifachen Nachwuchs

Nordamerika
-Welche Wolfsart nach Osnabrück kommt steht wohl doch noch nicht ganz fest entwerder es kommen Timber-oder Polarwölfe
-Die ersten Volieren im Vogelgarten wurden bereits abgerissen.
-Der Bereich Lüchse bis zu den Wölfen (sind bereits in Dublin) ist bereits voll gesperrt.

Südamerika
-Die Bauarbeiten im Tapirbereich sind voll im Gange
-Nach dem vor zwei Wochen die Tapire im Guanakobereich waren nun heute die Wasserschweine.
-Mit der kompletten Anlage mit Tierbesatzung will man im Sommer fertig sein.

-Außerdem soll bald die Löwenanlage mit Haus gemacht werden dafür soll noch prominenter Besuch kommen.

(17.04.2016, 17:13)
Michael Mettler:   Na, an eine solche Gruppenkonstellation glaube ich eher nicht. Aber dann würde auch mich interessieren, welches Konzept mit den beiden Orang-Paaren verfolgt werden soll.

@Oliver Müller: Ganz unabhängig von der Orangfrage - 600 qm sind z.B. 20 x 30 m. Für so agile Tiere wie Gibbons finde ich das nicht überdimensioniert, zumal sich ja bei züchtenden Paaren nicht nur zwei Tiere darin bewegen, sondern auch noch herangewachsene Jungtiere (und die sind am bewegungsfreudigsten). Ich habe schon Gibbonanlagen gesehen, die solche (Land-)Flächen gehabt oder sogar übertroffen haben dürften. Und rechnet man bei Inselanlagen, für die extra ein Teich, Becken oder Graben angelegt werden musste (und die den Bewohnern oft nicht viel zu bieten haben), die inklusive Wasserfläche als Absperrung benötigte Fläche auf, dann kommen 600 qm erst recht schnell zustande.
(26.02.2016, 15:34)
Hannes Lueke:   Klingt spannend. Gibt es bereits erfahrungen in Gruppen mit mehr als einem adulten Orang Mann in einer nicht gewachsenen Gruppe?
(26.02.2016, 10:33)
Oliver Muller:   @Holger Wientjes: Nun, eine Anlage für 1,4 Mio ?, die ein 600 Quadratmeter groß ist, fände ich schon sehr ungewöhnlich dimensioniert für ein Pärchen Gibbons. Aber das soll nicht diskriminierend klingen. Ãœbrigens werden es die Weißwangen-Schopfgibbons, nicht die Siamangs, wie ich fälschlicherweise schrieb.
@Hannes Lüke: Laut NDR sollen alle vier Orang-Utans und die beiden Gibbons zusammen gewöhnt werden.
(25.02.2016, 20:08)
Hannes Lueke:   Und dann gibt es Schichtdienst für Buschi auf der, auch nach dem Umbau, nicht gigantischen Anlage?
(25.02.2016, 10:28)
Holger Wientjes:   Als Verschwendung für diese, ebenfalls sehr bedrohte und auch noch sicher etwas agilere Art, hätte ich eine solche Anlage nicht empfunden.
(25.02.2016, 09:51)
Oliver Muller:   Toll, dass die Anlage weiterhin für diese hoch bedrohte Art genutzt wird. Nur für Siamangs so eine Anlage zu bauen hätte ich Verschwendung gefunden.
(24.02.2016, 20:48)
Ulli:   Es ist wohl so, dass der EEP-Koordinator ausdrücklich für diese zwei Orang-Utans eine Unterbringung gesucht hat und die Osnabrücker mehr oder weniger zur Aufnahme der beiden Orangs aus Sosto bzw. Apeldoorn überreden musste.
(24.02.2016, 16:36)
Michael Mettler:   Schade, dass nicht zwei der drei Orangs aus Hannover (das Weibchen und der bereits zuchterprobte Jungmann) nach Osnabrück umziehen können, wo doch in Hannover die Haltung ohnehin demnächst aufgegeben wird.
(24.02.2016, 15:47)
Ulli:   Es ist schön, dass die Oranf-GHaltung zumindest mittelfristig fortgesetzt wird.

Auch langfristig hat der Zoo Osnabrück gerade für die Orang-Utans hervorragende Erweiterungsmöglichkeiten siehe u. a. meinen Vorschlag "Tal der Waldmenschen"
(24.02.2016, 15:17)
Lukas Wittsieker:   Der Zoo Osnabrück will die Orang Utan-Haltung wohl doch nicht beenden, weil die Anlage samt Haus bietet dann gemäß der Auflagen Platz für 6 Orang Utans. Deswegen habe der Zuchtkoordinator für Orang Utans entschieden im Herbst ein Borneo Orang Utan-Pärchen aus dem Zoo Apeldoorn zu holen, damit nun in Osnabrück auch wieder gezüchtet werden kann weil Orangs leider vom Aussterben bedroht sind. Bis junge Orangs durch die Anlage klettern kann aber noch zwei oder drei Jahre dauern.
(23.02.2016, 19:41)
Hannes Lueke:   Die letzten beiden Sikakühe werden den Zoo verlassen und sind nur zeitweilig dort untergebracht

Ich dachte es wird sowieso 2 Bärenanlagen geben. Einmal mit Bison und einmal mit Fuchs. So hatte ich es verstanden.
(22.02.2016, 19:38)
Hannes Lueke:   Die letzten beiden Sikakühe werden den Zoo verlassen und sind nur zeitweilig dort untergebracht

Ich dachte es wird sowieso 2 Bärenanlagen geben. Einmal mit Bison und einmal mit Fuchs. So hatte ich es verstanden.
(22.02.2016, 18:35)
Michael Mettler:   Die Wolfsunterart wird ausgetauscht, damit es thematisch besser passt, aber Vietnam-Sikas ziehen ins Kajanaland? Hm. Dann könnte man auch noch die Alpakas zu den Rentieren setzen...

Schwarzbären jetzt mit den Wölfen statt mit den Bisons? Oder sollen die drei Gehege so vernetzt werden, dass die Bären wechselweise mit beiden Arten zusammengelassen werden können? Wäre eine interessante Sache.

Schade, dass die Dromedare abgegeben wurden. Die hätte ich mir auch gut als Mitbewohner auf der großen Samburu-Freianlage vorstellen können, sie hätten zum namensgebenden Thema prima gepasst.
(21.02.2016, 20:59)
Lukas Wittsieker:   Heute war ich zum ersten Mal bei einer Sonntagsführung dabei, deswegen ein paar Neuigkeiten
Im Eingangsbereich werden neue Telefon-und Internetleitungen verlegt, damit auch alle Mitarbeiter im Zoo gut erreichbar sind
Der Umbau des Menschenaffenhauses geht gut vorran, wenn es gut klappt können die Orangs zu Ostern einen kleinen Teil wieder mit benutzen.Der Zoo will es versuchen zu schaffen das die komplette Anlage zu den Sommerferien fertig gestellt wird

Der Umbau der Südamerika-Anlage ist aufgrund des Kälteeinbruch in den letzte 14 Tagen etwas in Stocken geraten, der Zoo hofft das die Guanakos und Nandus oder evtl die Tapire oder Wasserscheine den linken Teil vielleicht an Ostern benutzen können, der Umbau der Tapirseite habe auch schon begonnen, für die Tiere wird das Badebecken in Richtung Besucherbereich vergrößert und die Anlage wird auch noch erneuert, ob der Weg dann noch gemacht wird wurde nicht gesagt. Bis alle 4 Tierarten gemeinsam auf der Anlage leben kann noch bis Sommer oder Herbst dauern.

zu Nordamerika
Die Sikas sind in den unteren Teil der Rentieranlage umgezogen und sollen wenn es gut klappt mit den Rentieren vergeselschaftet werden.
Die Polarfüchse sind in den oberen Teil der Kirk Dikdik-Anlage umgezogen.
Die Braunbärin Susi wird in Zukunft wieder zu den Bären wechseln wahrscheinlich da wo die Silberfüchse sich immer zurück ziehen wie es schon mal war.
Die Rothunde und Dromedare haben den Zoo verlassen
Die Alpakas sollen in den nächsten 3 Monaten folgen wo hin steht noch nicht ganz fest
Die Wölfe werden wahrscheinlich alle gemeinsam in einem anderen Tierpark in Europa wo genau soll erst verkündet werden wenn sie dort angekommen sind.wechseln wo sie einer der besten Wolfsanlagen in Europa haben werden, Der Umzug wird in den nächsten Wochen über die Bühne gehen

Der erste Teil soll auch schon im nächsten Jahr fertig gestellt sein und zwar dort wo momentan die Anlagen der Sikas,Wölfe,Polarfüchse,Rothunde und Kamele noch sind.
Die ersten Bewohner werden die Timberwölfe,Schwarzbären und Bisons sein (Die Bären und Wölfe sollen dann auch zusammen gehalten werden.
Mit der kompletten Landschaft will man in zwei Jahren fertig sein.
(21.02.2016, 20:00)
Lukas Wittsieker:   Als erste (2017) wird wohl der rechte Teil mit Wölfen,Polarfüchsen,Schwarzbären fertig gestellt weil Rothunde sind schon weg, Polarfüchse sind in den rechten Teil der Kirk Dikdik-Anlage umgezogen und die Wölfe und Alpakas sollen in den nächsten Wochen folgen.
(11.02.2016, 17:27)
Gudrun Bardowicks:   Puma und Schwarzbär sind auch für mich die bisher einzigen spannenden Arten im geplanten Nordamerika-Parkteil. Bisons, und Timberwölfe sieht man sehr häufig in Gefangenschaft und die Biber wird man sowieso nur schlafend in ihrem Bau sehen können, wenn sie sich überhaupt zeigen.
(10.02.2016, 17:38)
Oliver Muller:   ?und die Bisons werden mit den Schwarzbären vergesellschaftet? Ich hätte mir da lieber Gabelhornböcke als Kandidaten gewünscht. Also für die Bisons, nicht für die Schwarzbären? Ansonsten freue ich mich aber v.a. über Baribals und Pumas.
(10.02.2016, 10:41)
Lukas Wittsieker:   Im nächsten Jahr soll schon ein Teil fertig sein ich denke es wird wohl die rechte Seite mit den Polarfüchsen,Schwarzbären,Wölfen und Bisons sein.
(09.02.2016, 20:27)
Ulli:   Nordamerika-Entwurf
(09.02.2016, 11:20)
Ulli:   Tiergehege
(09.02.2016, 11:18)
Ulli:   zur Orientierung
(09.02.2016, 11:17)
Ulli:   aktualisierter Nordamerika-Entwurf - Kostenpunkt 3,4 Millionen Euro
(08.02.2016, 10:59)
Ulli:   Nordamerika - Detail
(08.02.2016, 10:57)
Ulli:   Nordamerika - Detail
(08.02.2016, 10:56)
Ulli:   Nordamerika - Detail
(08.02.2016, 10:55)
Ulli:   Nordamerika - Detail
(08.02.2016, 10:55)
Ulli:   Nordamerika - Detail
(08.02.2016, 10:54)
Sebastian Gellert:   Der Zoo Osnabrück hat im abgelaufenen Jahr 2015 wieder über 1 Million Besucher (offiziell 1.015.000 Besucher) gehabt. Aus meiner Sicht stimmt einfach die Perspektive am Schölerberg. Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen kann da nicht mithalten, da dort neben Preiserhöhungen zur vergangenen Saison in Kraft traten, ohne den Artenbestand aufzustocken. Das Gehege der Kodiakbären scheint wohl weiter leer zu stehen.
Desweiteren gab der Osnabrücker Zoo auch Informationen seiner zukünftigen Nordamerika-Landschaft bekannt.
(04.02.2016, 16:30)
Lukas Wittsieker:   Neues aus dem Zoo

In Takamanda wird die Anlage der Pinselohrschweine und Bongos umgestaltet neu kommt u. a ein Unterstand für die Tiere damit mit man auch bei regnerischer Witterung einen guten Blick (on der Stelle bei den Mantelaffen) auf die Tiere haben
Nach dem die Guanako/Nandu-Seite fertiggestellt wurde sind die Handwerker nun dabei die in die Jahre gekommene Seite der Tapire und Wasserschweine zu erneuert die Holzabgrenzung so wie die marode Besucherplattform wurde bereits entfernt
Der Umbau vom Menschenaffenhaus geht gut vorran, zur Zeit wird nun der ehemalige Schimpansenkäfig abgebaut und Buschi darf nun auch die Gibbon-Innenanlage wo früher die Schimpansen auch wieder benutzen.
Die Innenanlage der Schweinsaffen wurde fertig gestellt und gefällt mit mir sehr gut auch wenn ich kein Fan von den Tempelanlagen bin, aber leider sind die Scheiben noch verdreckt, aber das mit der Pflege scheint in Osnabrück wohl ein Dauerproblem zu sein ,leider
Im Aquarium werden die Wände im Süßwasserbereich mit Kunstfelsen verkleidet und über den Amazonasbecken wird die Wand über den Becken wohl offen bleiben damit die Blüten der Wasserpflanzen wohl sehen kann wie der Zoo ja angekündigt. Was ich mir noch wünsche, dass im Meerwasserbereich noch ein paar Fische bzw Arten angeschaft werden wie zB Seepferdchen, Drückerfische, Igelfische, ein paar Doktorfisch-Arten so wie noch Korallen für die Wände, weil die Becken sind leider etwas leer.

Außerdem gibt es bei den Schnee-Eulen und Elefanten feste Trainingszeiten, die Zeiten stehen an den Gehegen der jeweiligen Tiere, ich habe mir heute das Training der Elefanten angeschaut sehr interessant leider war das Mikro etwas leise aber das wird sich in Zukunft wohl ändern

Ansonsten war es ein toller Tag im Osnabrücker Zoo und hat sich mal wieder sehr viel getan
(31.01.2016, 19:22)
Lukas Wittsieker:   Wird es denn in Zukunft den Giraffenspielplatz noch geben,weil in dem Gebiet ist Nordamerika auch eingezeichnet.Aber der ist sowieso sanierungsfähig vor allem das WC Häuschen und der Gastromiebereich,das einzige was bei den jungen Besuchern fehlen würde ist die Giraffenrusche,der Affenspielplatz,das Karusell und die Sprungzone aber die Sachen man restaurieren und an anderen Stellen im Zoo plazieren zB das man den Kiosk abreißen würde der ja seit mindestens 3 Jahren schon zu hat dort wäre noch Platz und Takamanda ist auch noch Fläche.

Außerdem werden zur Zeit im Süßwasserbereich des Aquariums die Wände mit Kunstfelsen verkleidet wie ja bei den Barschen schon gemacht wurde.
(10.01.2016, 19:15)
Sebastian Gellert:   Naja, wenn an einigen Stellen Bäume weichen müssen, wäre es wünschenswert das um den Affentempel, besonders zum Eingang der Innenbereice, wo sich dieser Pflastersteine-Belag befindet mal etwas grüner dekoriert wird.
(10.01.2016, 15:22)
Lukas Wittsieker:   Ulli@ Bleibt denn der sanierungsfällige Giraffenspielplatz bestehen?
wenn man mal genauer auf die Zeichnung schaut wird der wohl weichen
(03.01.2016, 17:44)
Ulli:   Die Baumfällaktion wurde auch nur im Rahmen der Sonntagführung kundgetan. Die Ressonanz war vorsichtig gesagt durchwachsen, auf jeden Fall nicht konsensfähig. Irgendwie wurde man mit der Information überfahren,
Häufig wird geäußert, wozu man eigentlich diese im Vergleich zu Kajanaland ähnliche Themenwelt Nordamerika eigentlich braucht, Das einzig wirklich Positive an der Sache ist der Verzicht auf energetisch aufwändige Tieranlagen.
Auch die Abgabe der Kamele finden keinen wirklichen Beifall, wenn man die Reaktionen richtig interpretiert.
Wenn man es genau nimmt, zeigt eigentlich nur Herr Busemann für die Idee Nordamerika Feuer und Flamme .
Am Zeitfenster möchte man von Seiten der Zooleitung trotzdem festhalten, also bis März 2016 Baum-Rodungen im großen Stil.

Meiner Ansicht nach würde es zweifellos hinsichtlich Nordamerika genügen, wenn man die große Freianalage für Bisons, Vermutlich Schwarzbären und Eisfüchse und die Puma-Anlage in der nordöstlichen Zoo-Ecke baut. Der Wölfewald kann in der bestehenden Weise problemlos so fortbestehen und die begehbare Eulenvoliere in die bestehende Themenwelt eingegliedert werden. Meinetwegen kann auf dem Areal des Vogelgarten auch die Anlage für Biber entstehen. Ggf. ist auch eine Skunk-Anlage , die sicherlich nur begrenzten Raum einnimmt, denkbar. Damit soll man es aber auch bewenden lassen und den Wald schlicht und ergreifend in Ruhe lassen.

Der ehemalige Zoodirektor Dr. Everts sprach nicht umsonst in einem Interview in Bezug auf die Waldflächen "vom unverzichtbaren Kapital des Zoos" .
(25.12.2015, 21:20)
Sebastian Gellert:   Vielleicht verzögert sich ja auch alles wieder - wie so üblich im Zoo Osnabrück. Die neue Tigeranlage wurde wie gewünscht Anfang April 2014 eröffnet, jedoch war es nur die Aussenanlage damals, der Innenbereich folgte erst im Spätsommer / Frühherbst 2014 und die Bereiche für Siamangs wohl erst im Dezember des genannten Jahres. Offizielle Eröffnungen waren nicht wirklich zu vernehmen. Die Anlage für Drills, Diana-Meerkatzen und Rotbüffel war auch nur eine Randerscheinung, die der Zoo nebenbei bekannt gab. Es müsste allgemein mehr Infos für die Besucher und Interessenten geben. Die Perspektive am Schölerberg-Zoo ist vielversprechend.
(25.12.2015, 14:50)
Oliver Müller:   Und da gibt es keine Sitzblockaden von Pflanzenrechtlern vor dem Zooeingang?
(22.12.2015, 19:32)
Ulli:   Mehr als 100 intakte Bäume werden im Osnabrück im Zuge der Themenwelt Nordamerika bis Anfang März 2016 gefällt.

(22.12.2015, 17:19)
Rüdiger Krichel:   Nun ist Miguelin, der neue Nashornbulle, schon fast 7 Monate in Osnabrück, da könnte doch die Kotanalyse eine Tächtigkeit einer der Nashornkühe nachweislich vorliegen odere ? der
(08.12.2015, 19:28)
Lukas Wittsieker:   Neue Besucherabsperrung für die Guanako-Anlage,jetzt fehlt nur noch ein neuer Weg
(06.12.2015, 19:14)
Hannes Lüke:   Es ist ein neues Polarfuchsweibchen gekommen. Das alte ist 13 jährig verstorben
(23.11.2015, 07:36)
Lukas Wittsieker:   Neugekommen
1,0 Schopfhirsch aus Heidelberg
1,0 Polarfuchs das alte Männchen ist verstorben
1,0 Bongo weiteres Männchen soll im Frühjahr aus Berlin kommen

Verlassen den Zoo haben die Dromedare in richtung Rostock wegen den Neubau von Nordamerika
(20.11.2015, 14:17)
Lukas Wittsieker:   Der Umbau der Südamerika-Anlage scheint ein Baustop zu sein,weiß einer warum?
(09.11.2015, 18:10)
Hannes Lüke:   Meine Frau und ich haben gestern diskutiert was uns im Zoo Münster aktuell fehlt um ihn attraktiv zu machen bzw was andere Zoos für uns spannender macht und genau das ist es. Dieses kleine gewisse etwas immer mal neue und spannende Arten ins Konzept aufzunehmen. Ich freue mich über die Schopfhirsche bzw darüber, dass es nicht Muntjaks geworden sind....
(09.11.2015, 08:09)
Holger Wientjes:   Neue Mitbewohner sollen ja auf jeden Fall in Form von Schopfhirschen kommen.
(08.11.2015, 17:02)
Lukas Wittsieker:   Die Scheiben der Kleinen Pandas wurden mit Kalk verdeckt entweder es kommt ein neues Männchen was ja gesucht wurde ,oder die Pandas kriegen neue Mitbewohner.Bin gespannt.
(08.11.2015, 16:45)
Lukas Wittsieker:   Außerdem gibt es im Aquarium wieder Rotfeuerfische zu sehen ich hoffe es folgen noch weitere bunte Meeresbewohner weil in der Meerwasserabteilung gibt es wenig Fische :(
(21.10.2015, 20:49)
Lukas Wittsieker:   Neues aus dem Zoo:
Bei Schweinsaffen-Innenanlage ist der Pflegergang entfernt wurden damit die Affen mehr Platz haben,zur Zeit wird die rechten Anlage im Stil von Ankor Wat umgestaltet wenn das abgeschlossen ist soll auch der linke Teil folgen

Die Außenfassade vom Guanakostall wurde noch noch in der selben Farbe der Dachpfannen angestrichen sieht toll aus mit der kompletten Anlage will man laut Tier-Kurier zum Frühjahr 2016 fertig sein.
(19.10.2015, 19:51)
Ulli:   Ich schließe mich den Ausführungen von Jonas an.

Zum Sheridan-Ranking 2015: Osnabrück liegt im Ranking punktgleich mit Münster nun auf Rang 3 in seiner Rubrik "bis 1.000.000 Besucher" (vorher Platz 2). Die Punktezahl selbst hat sich dagegen leicht verbessert. Frankfurt hat nicht mehr 1.000.000 Besucher - insofern taucht der Zoo nun auch in der neuen Rubrik auf - Beauval als Sieger von 2013 ist in die Rubrik über 1.000.000 Besucher aufgerückt.
(17.10.2015, 16:06)
Jonas Homburg:   Zumindest zu dem Schimpansenfenster sei soviel gesagt, dass der dort verlegte Boden notwendig ist, damit es dort nicht immer unter Wasser steht. Da das Fenster ziemlich genau am Ende des Abhanges, der vom Hyänengehege hinunterführt liegt, konnte man dort oft kaum stehen, wenn es geregnet hatte. Und in meinen Augen hat man eben diese Stelle durch die Anbringung der Idividuen-Tafeln noch aufgewertet, ist es doch auch die Stelle, wo die Schimpansen am Häufigsten und am Besten zu beobachten sind.
Zum 'Thema Bepflanzung möchte ich nur auf Wolfgang Dreiers Kommentar vom 2.9.2013 verweisen, mehr gibt es dazu aus meiner Sicht eigentlich nicht zu sagen, denn von unsinniger Zuwucherung kann nirgendwo die Rede sein, vielmehr sollte man sich gerade im Bereich der Takamanda über jede zusätzliche Pflanze freuen.
Das Klammeraffengehege erachte ich als ausgesprochen gelungen - man hätte es zwar noch weiter vergrößern können, aber das hätte auch mehr Absperraufwand und mehr Kosten bedeutet (dass man innen und außen für nur 10.000 Euro komplett neugemacht hat, darf man nicht vergessen). Dass man sich auf der alten Insel auf Bodenpflanzen, Baumstämme und Steine beschränkt hat, ist purer Realismus, jede größere Pflanze, die wie der einbezogene Baum (eine bessere Verhaltensanreicherung könnte es ja kaum geben) nicht schon lange verwurzelt ist, dürfte die Aktivität der kopfstarken Affengruppe eh nicht überleben.
Außerdem würde mich doch sehr interessieren, inwieweit die Mantelaffen 'beschäftigt' werden sollen. Es ist eine Tatsache, dass Guerezas von Natur aus nicht unbedingt übermäßig aktive Tiere sind - das kann man in genug anderen Zoos beobachten. Wobei ich da zumindest eine Beobachtung von einem der letzten Besuche schildern möchte, weil da ein Guereza seine helle Freude daran zu haben schien, den Hund eines Besuchers zum Bellen zu provozieren. Es war ein Hund der Sorte, denen nach ein bisschen Kleffen die Luft ausgeht, und das schien der Guereza genau zu wissen, und zog sich mehrfach von der Scheibe zurück, um wenige Augenblicke später wieder zurückzukommen und den Hund auf neue zu erschrecken. Zweifellos wirkt die unvorteilhafte Anlage in Osnabrück ziemlich verloren mit nur 3 Tieren darauf, ich würd dort gern zusätzlich die beiden Mona-Meerkatzen sehen.
Ein Freund der neuen Tempelanlagen für Tiger und Kleine Pandas bin ich auch nicht - aber das mag Geschmackssache sein. Sollten tatsächlich Schopfhirsche kommen wäre das ein ziemliches Trostpflaster.
(15.10.2015, 20:35)
Sebastian Gellert:   Zu wuchern ... ??? Also wenn man sich so den Affentempel auf Bildern in Medien allgemein anschaut, wirkt der regelrecht kahl zu seiner rechten Seite hin, wo laut Bild alles mit Pflastersteinen "dekoriert" ist - nicht detailgetreu, es wirkt halbherzig. Im neuen Zoo Ranking von Anthony Sheridan was jetzt allmählich öffentlich wird, scheint der Zoo Osnabrück abgerutscht zu sein, ist doch der Zoo Rostock in der "B" Klasse oder 2. Liga der Beste Zoo Europas irgendwie vor Frankfurt am Main.
(15.10.2015, 19:25)
Lukas Wittsieker:   Bei der Guanako Baustelle scheint Baustopp zu sein,und habe das Gefühl das sie die Anlage zu wuchern und verwahlosen lassen was bei vielen anderen Gehege genau so ist.Sorry das ich es jetzt sage die neuen Gehege in diesem Jahr sind einfach nicht gelungen zB Klammeraffen,Guanako,Kleiner Panda.

Was mich wundert warum bei den Schimpansen an der Stelle wo das Fenster ist Holzboden verlegt wurde sieht irgendwie nicht gut aus und für die Rollstuhlfahrer auch nicht gut und durch die Ritzen wächst auch noch Unkraut raus.Die einzige Stelle wo man die Schimpansen gut beobachten ist vom Hochsitz oder von der Brücke aus.Von der Stelle wo das Fernrohr steht hat man bald keine Sicht mehr wegen den Schilf oder den dort hingesetzten Sträuchern

Ich habe allgemein etwas das Gefühl das der Zoo nicht mehr gepflegt wird überall wuchert auf den Wegen oder in den Anlagen Unkraut oder sehr viel Brennesseln auch wenn es Natürlich sein soll passt bei einigen Tierarten garnicht hin zB Totenkopfaffen,Roten Pandas,die Fenster werden nicht mehr geputzt insbesonders schlimm sieht es bei den Weißscheitelmangaben,Hyänen,Schimpansenhaus.

und manche Tierarten sollten etwas mehr beschäftigt werden zBMantelaffen oder Schimpansen

Sorry das ich sehr viel kritisiert habe,aber ich habe das einfach mal gesagt weil sich sehr viele Leute allein wegen der Pflege beim Zoo beschwert haben
(15.10.2015, 11:59)
Gudrun Bardowicks:   Hannover hat das eine Weibchen abgegeben, welches vom Zuchtmann angegriffen wurde, als es ihren halbwüchsigen Sohn verteidigte, der dann leider doch starb. Es ist also ein erfahrenes aber noch junges Zuchtweibchen.
(28.09.2015, 19:44)
Holger Wientjes:   Mir kamen die Drill-Weibchen jetzt nicht auffallend kleiner vor als die Mädels der Schwester-Art. Aber auf die Entfernung lässt sich das auch schwer schätzen, noch dazu ohne direkten Vergleich.
Die Männchen bei der Entfernung als solche zu erkennen ist ebenfalls nicht einfach. Mit dem Wuppertaler können sie körperlich auch noch nicht mithalten.
Laut Revierleiter möchte man bei drei Rindern bleiben, um den Boden der Anlage möglichst zu schonen.
(27.09.2015, 19:18)
Lukas Wittsieker:   Ich hätte nicht gedacht das die Drill-Weibchen so klein sind,ich hätte gedacht das sie so groß wären wie die Mandrill-Weibchen.Ich habe heute bei der kommentierten Fütterung auch erfahren das die Meerkatzen die Chefs sind und man möchte die Gruppe noch aufstocken und das sie neue Männchen bekommen haben hätte ich auch nicht gedacht ich habe keins erkannt.Außerdem ist keine Zucht geplant bei den Rotbüffel sondern es wird eine Frauengruppe bleiben wo vielleicht auch noch Tiere dazu kommen soll so die Pädagogin.Vor dem Gehege habe ich auch sehr gelange gestanden,eine tolle Wohngemeinschaft :).
(27.09.2015, 17:40)
Jonas Homburg:   Diese Absperrung war wieder abgebaut, bevor die Büffel überhaupt auf die Anlage kamen. Am Anfang war die Scheibe noch mit Absperrband den Tieren gekennzeichnet, aber inzwischen scheinen sie sich ja daran gewöhnt zu haben.
Zusätzlich noch erwähnenswert ist, dass am Mangabenhaus die Fensterfront neu vermauert wird, weil die Mangaben die bisherigen Holz-Fensterrahmen stark beschädigt hatten. Daher sind sie vorübergehend in den alten Gibbonkäfig am Menschenaffenhaus gezogen.
Bei den Papageienkäfigen sind nach den Grauwangen-Hornvögeln auch die Grautokos nicht mehr vorhanden, im Zuge der Auflösung des Vogelgartens sind dort stattdessen die Kookaburas und Sonnensittiche eingezogen.
(27.09.2015, 09:56)
Holger Wientjes:   Die Drills waren in der Tat bereits alle zusammen auf der Gemeinschaftsanlage zu bewundern. War ein tolles Bild. Zu den Chefs der WG haben sich im Ãœbrigen die Meerkatzen entwickelt !
Bei den neuen Drills handelt es sich nicht um 0,3 sonder 2,1. Aus Barcelona kamen zwei Männchen !

Hier wurde doch auch von einer Absperrung für die Büffel berichtet, so dass diese nicht direkt an die Besucherscheibe treten können ?! Diese existiert nicht mehr.

Zu den Kleinen Pandas sollen Schophirsche ziehen.
(27.09.2015, 07:47)
Lukas Wittsieker:   Vielleicht ja weil bei meinem letzten Besuch vor 2 Wochen waren die Drills nicht zu sehen weil sie sich warscheinlich aneinander gewöhnen mussten
(25.09.2015, 12:17)
Michael Mettler:   @Holger: Kürzlich habe ich in Hannover nur noch drei Drills in der Außenanlage gesehen....
(25.09.2015, 10:56)
Holger Wientjes:   Prima, danke für die Info ! Da freu´ich mich ja, die Gruppe morgen sehen zu können. Sind die Tiere denn schon alle zusammen ?

Konnte Hannover denn ein Weibchen entbehren ??
(25.09.2015, 09:30)
Lukas Wittsieker:   Die Drill-Gruppe ist von 4 auf 7 Tiere aufgestockt worden.Ein weibliches kommt aus Hannover und die anderen beiden Weibchen aus Barcelona.
(25.09.2015, 08:39)
Sebastian Gellert:   Seit ca. zwei Monaten befindet sich das Bauprojekt Angkor Wat 3 in der Bauphase, da stellt sich die Frage, wie authentisch und überzeugend diese Anlage aus der Sicht der Besucher einmal werden wird?! Der Affentempel wirkt ja von den Bildern immer noch kahl und frei auf seiner rechten Seite, wo sich die Pflastersteine befinden, samt kleiner Rasenfläche.
(22.09.2015, 10:30)
Lukas Wittsieker:   Vor der Guanako-Anlage kann man nun sehen wie der Neue Zaun aussehen soll.Ich hoffe bald wird die Tapir Anlage gemacht und Weg wird neu gemacht wie gaplant.Ich würde toll finden das es ein Rindenmulch weg sein wird,weil das gibt es bisher noch nicht und es schaut gut aus wie die Südamerikaanlagen in Köln und Duisburg weiß einer wie die Planungen aussehen sollen???

Außerdem wird zur Zeit die Innenanlage der Schweinsaffen erweitert und zwar wird der hintere Bereich benutzt und die alten Betonvorsprünge wurden entfernt so sieht es zu mindest aus wenn man durch die Fensterscheiben von der Eingangstür bei der Backstube aus wird sonst noch was da drin gemacht weil das Haus ja komplett geschlossen???
(13.09.2015, 19:02)
Lukas Wittsieker:   Die Tapire haben ein neues Schwimmbecken bekommen die Mitarbeiter sind sogar dabei schon Wasser hinein zu lassen
(30.08.2015, 10:37)
Hannes Lüke:   Und die alte Bärendame. Leider im größeren Rothundabteil....
(06.08.2015, 07:23)
Lukas Wittsieker:   Für Nordamerika wird langsam platz gemacht:
Die Uhus haben den Zoo verlassen,die Lachenden Hänse und Sonnensittich sind zu den Volieren bei der Gastromie umgezogen und die Wellensittiche und Pfirschköpfchen wurden zum Verkauf gestellt.zur Zeit leben in dem in dem Teil noch Luchse,Rothunde,Sikahirsche,Polarfüchse,Europ. Luchse,Alpakas,Dromedare,Trampeltiere,Grautokos,Diamantfarsane,Schnee-Eulen,Waldohreulen,Schleiereulen,Waldkautze,Bartkäuze,Kanadakraniche
(05.08.2015, 19:00)
Michael Mettler:   @Ulli: Wenn vier Jahre Fütterung am selben Ort nicht genug waren, um ein Abwandern der Pelikane durch Standortbindung zu verhindern, dann würde ich kein solches Experiment mehr wagen.
(02.08.2015, 21:11)
Ulli:   Korrektur: ... und diesem Verein mit seinen 15 Mitgliedern nicht immer wieder so ein Podium bieten.
(02.08.2015, 10:52)
Ulli:   Unser "Freund und Kupferstecher" der selbsternannte autodidaktische "Zooexperte" Ralf Albrecht hat also - welch Ãœberraschung - Strafanzeige gegen den Zoo Osnabrück gestellt,

Ich persönlich würde auch einen Freiflug der Pelikane durchaus begrüßen.

Es ist zweifellos richtig lobenswert, dass der Zoo Osnabrück eine selbstkritische Stellungnahme verfasst hat. Dem Mann wird trotzdem viel zu viel Aufmerksamkeit gewidmet. Und vermutlich wird er anhand dieser Stellungnahme seine Sichtweise steinbruchartig herausfiltern und dem Zoo bei nächster Gelegenheit weiterhin um die Ohren hauen wollen - frei nach dem Motto "sie geben ja im Tenor recht".

Auch die Presse sollte dazu übergehen, den mann schlichtweg zu ignorieren und diesem Verein ihm mit seinen 15 Mitgliedern immer wieder so ein Podium bieten.

Vielleicht soll man einfach einmal das Motto beherzigen: "Was kümmert den Baum, welche Sau/Schwein sich an ihm kratzt
(02.08.2015, 10:49)
Hannes Lüke:   Und so viel zum Thema, "was soll schon passieren wenn man die nicht stutzt" :-D

Endzoo hat, welch eine Überraschung, Anzeige gegen den Zoo erstattet da die Pelikane nun gestutzt wurden. Der Zoo hat dazu eine ausführliche und selbstkritische Stellungnahme veröffentlicht.

Jetzt mal so als Gedankenspiel. Die Pelikane sind aber nicht in Walsrode geschlüpft? Das wäre mal ein Phänomen bzgl Zugtrieb :-D
(31.07.2015, 11:33)
Sacha:   @Hannes Lüke: Die wollten in den Vogelpark, ist doch klar...;)
(28.07.2015, 08:39)
Hannes Lüke:   Die ersten beiden, flugfähigen Pelikane sind bereits stiften gegangen und wurden auf halben Wege nach Walsrode (Nienburg an der Weser) eingefangen
(28.07.2015, 07:14)
Rüdiger:   Hat der neue Nashornbulle M. schon sein Glück versucht bei den Kühen ?
Wer ist die glückliche ?
(25.07.2015, 08:37)
Rüdiger Krichel:   Leider nichts Neues zu den Elefanten . Ist schon sehr langweilig und ein vielleicht doch und dann doch nicht !!!
Was sagt demm der EEP Koordinator dazu?
Ich dachte ein Teil der Berliner Gruppe aus Friedrichsfelde war geplant zu transportieren!
Wissen andere Forumteilnehmer mehr ??
(23.07.2015, 18:50)
Jonas Homburg:   Ja, aber noch nicht mit dem neuen Männchen, das man erst in Ruhe an die anderen Tiere gewöhnen will.
(17.07.2015, 11:28)
Hannes Lüke:   Die Rotbüffel, Meerkatzen und Drills waren bereits alle gemeinsam auf der Anlage.
(17.07.2015, 10:54)
Jonas Homburg:   Nach gestrigem Besuch das neueste aus dem Zoo:
- auf der neuen Anlage waren die drei Rotbüffel und die Drillgruppe zu sehen, scheint soweit ganz harmonisch zu laufen, auch wenn der Drill-Mann der unumstößliche Chef auch über die Büffelkühe ist. Bei den Diana-Meerkatzen ist ein neuer Zuchtmann aus Beauval dazu gekommen, die müssen sich erst aneinander gewöhnen und kommen dann mit nach draußen. Zumindest die beiden Weibchen kennen die Büffel aber schon. Die Anlage hat noch relativ starken Steppencharakter, wobei das den Drill jedenfalls entgegenzukommen scheint, so wie die die Weite nutzten, um durch das Gehege zu laufen, ich hätte denen gar nicht zugetraut, dass die solche Geschwindigkeiten aufnehmen können. Absolut kein Vergleich zu den kleinen Käfighaltungen, die es z.B. noch in Wuppertal und Hannover gibt (und ja auch übergansweise in Osnabrück am Affenhaus gab), die Drill scheinen auf der Großanlage richtig aufzublühen. Am Erscheinungsbild und an der Strukturierung der Anlage wird sich im Laufe des Jahres aber noch was verändern, man wollte nur erstmal das gute Wetter nutzen, um die Tier rauszulassen.
- weil es den Pflegern nicht gelungen ist, zwei Rötelpelikane rechtzeitig zum Federn stutzen einzufangen, sind sie inzwischen wieder voll flugfähig und nutzen das auch, um über der Takamanda frei herum zu fliegen, ein sehr imposantes Bild. Als Sitzplätze nehmen sie alles, was hoch gelegen ist, so z.B. das Dach der Schimpansen-Beobachtungshütte (mit Sicherheit 7-8m hoch) oder auch die Kletterbäume auf der Drill-Büffelanlage. Da sie aber immer noch auf die Huftieranlage zurückkehren, lässt man sie im Moment gewähren. Ich möchte mir nur nicht vorstellen, dass da mal ein Vogel auf die Idee kommt, im Hyänengehege zu landen…
- die drei Servaljungtiere zeigen sich jetzt draußen sehr verspielt mit ihrer Mutter.
- die Ställe der Guanakos und Capybaras bekommen neue Dächer und werden damit endlich etwas hübsch und an den hellen Stil des Südamerikahauses angeglichen. Außerdem ist die Außenanlage der Guanakos im Umbau, die Tiere sind mit Bauzäunen am Stall abgesperrt und haben ein Ausweichgehege im Wald hinter der Tropenhalle bekommen.
- im Zuge des Umbaus des Menschenaffenhauses sind die beiden Mona-Meerkatzen wieder ins Affenhaus gezogen, und die Gibbons haben wieder ihre alte Anlage bezogen – und leider gleich wieder mit dem Betteln angefangen…
- den Siamangs steht nun eine große Anlage hinter dem Affenhaus aus der Verbindung von drei Großkäfigen zur Verfügung, auch im Innenbereich wurden die entsprechenden Anlagen verbunden. Für meine Begriffe sind sie dort mit den dank der Überdrahtung zahlreicheren Klettermöglichkeiten wesentlich besser aufgehoben als in der Tempel-Anlage.
Foto: die Bewohner der neuen Takamanda-Anlage, außerdem hat sich ein ungeplanter WG-Partner "eingeschlichen"
(17.07.2015, 09:49)
Lukas Wittsieker:   Gibt es eigentlich was neues zu den Elefanten?
(16.07.2015, 08:46)
Ulli:   Ich bin natürlich auch gespannt, wie man das Niederaffenhaus umbauen will. Momentan ist es das hässlichste Gebäude im gesamten Zoo - zum Wegschauen. Ein Umbau hat natürlich mit die erste Priorität !!! Am liebsten würde ich den oberen Gebäudeschenkel sprengen und das obere Areal ausschließlich den Kapuzinern für eine Freianlage mit Elektrodraht-Umzäunung sowiein Verbindung mit einem Wintergarten (aktuell Areal für Siamangs plus dem Besucherweg) und den drei benachbarten Innenanlagen überlassen.
(14.07.2015, 15:33)
Sascha Möller:   Hallo zusammen!
Ich kenne die umgebaute Rotbüffel/Drill/Meerkatzen Anlage nicht und finde im Netz keine Fotos.
Falls jemand ein Foto der neuen Anlage (mit Bewohner) hat, wäre ich sehr Dankbar :-)

(14.07.2015, 15:25)
Hannes Lüke:   Abwarten ob es wirklich eine verpasste Chance wird.
Die Planung sieht tatsächlich aus als wenn man die bestehenden Strukturen nur "aufhübschen" würde.
Als klares Pro sehe ich die Käfighaltung. Für Orangs ist es mM nach unerlässlich ein 3-Dimensional begehbares Umfeld zu schaffen.
(14.07.2015, 11:12)
Michael Mettler:   Falls tatsächlich eines Tages die Orang-Haltung an dieser Stelle auslaufen sollte (wobei das ja nicht notwendigerweise auch den Abschied von den Gibbons bedeuten müsste), wäre es eigentlich schade, eine für so große und kräftige Tiere konzipierte Anlage "nur" mit Languren nachzunutzen, zumal Primaten in unmittelbarer Nähe des Hauses noch gut vertreten sind. Da fände ich eine Nachnutzung für Malaienbären sinnvoller, ggfs. auch für Leoparden (wobei dann allerdings wiederum schon Großkatzen benachbart wären).
(14.07.2015, 11:05)
Ulli:   Wir sind ja grundsätzlich einer Meinung hinsichtlich der Languren-Planung, auch wenn ich es schade finde, dass die Chance zu einer innovativen Orang-Anlage verpasst worden ist.
(14.07.2015, 08:40)
Oliver Müller:   @Ulli:
Ist nicht die Orang-Haltung in OS langfristig sowieso als Auslaufmodell gedacht? Von daher wäre es doch plausibel, für Languren zu planen.
(13.07.2015, 14:58)
Ulli:   Die Brücke bei der Tiger-Anlage empfinde ich als gemeingefährlich.
Und zudem erschwert die Brücke den Tigern zusätzlich die Rückzugsmöglichkeit.

Was den Affenfelsen anbetrifft:
Für die Schweinsaffen ist es durchaus eine gewisse Verbesserung. Natürlich fehlt es an diversen Stellen an Naturboden. Manche Fassade hatte auch schon Reparaturen nötig. - Den Besucher-Tunnel selbst finde ich beim Durchgehen faszinierend. Bei Rückfragen: ich bin 1,90 m groß und entgegen manch anderer Beule an anderen Orten habe ich mich im Angkor-Wat- Besuchertunnel noch nie gestoßen.
(11.07.2015, 16:39)
Hannes Lüke:   Jetzt wo der Bambus gut anwächst fängt die Anlage an mir besser zu gefallen aber die Struktur und die Stilfehler gefallen mir genau so wenig wie die Anlage der Pandas als auch der unnötige Umbau des Affenfelsens
(11.07.2015, 14:23)
Holger Wientjes:   @Lukas W.: Das ist natürlich eine Geschmacksfrage, aber könntest Du bitte einmal erläutern, was Du an der Tiger-Anlage attraktiv findest ? Für mich ist das ein grosser, klobiger Klotz. Und die Tiere haben kaum, gerade, wenn man die Einsichtmöglichkeit von oben mitbedenkt, Rückzugsmöglichkeiten.
(11.07.2015, 13:37)
Lukas Wittsieker:   Ich hoffe der Bauabschnitt wird besser gestaltet als die von den Roten Pandas weil die gefällt mir überhaupt nicht.

Die einzige Anlage dir mir in Ankor Wat bisher gefällt ist die Tigeranlage und das NOZ-Streichelland.
(09.07.2015, 20:18)
Michael Mettler:   Was mich fasziniert: Osnabrück verwandelt anscheinend immer wieder problemlos (?) alte Häuser in neue. Das Menschenaffenhaus (früher Elefanten-Menschenaffen-Haus) wurde z.B. 1961 eröffnet. In vielen anderen Zoos wurden Bauten vergleichbaren Alters abgerissen, weil sie als marode oder als Energieschleudern galten; gerade Häuser, in denen die Tierhaltung immer mit hoher Luftfeuchte und Wärme verbunden war, haben ja über so viele Jahrzehnte hinweg zunehmend Problemstellen entwickelt. Menschenaffen hinter Glas sowie Elefanten und Krokodile, die früher ebenfalls im Osnabrücker Haus lebten, gehören immerhin genau in diese Kategorie.

Der Zoo verfügte m.W. die meiste Zeit seines Bestehens lang über - im Vergleich zu Branchenkollegen - relativ bescheidene finanzielle Möglichkeiten. Und trotzdem sind die Gebäude anscheinend nicht nur haltbarer gebaut, sondern über die Jahrzehnte hinweg offenbar auch fortlaufend auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden, so dass sie mit neuen Kulissen und vergrößerten Anlagen noch immer up to date gebracht werden können (siehe auch Tiger- und Affen- alias Mehrzweckhaus), während aus vielen anderen Zoos zu hören ist, dass Abriss und Neubau oft kostengünstiger seien als Sanierung.

Hat Osnabrück nun tatsächlich schon vor fünfzig Jahren qualitativ besser gebaut als andere Zoos und vorausschauender als diese die Technik auf dem Stand gehalten - oder kaschieren die neuen Kulissen womöglich nur mittelfristige Sanierungsfälle...?
(09.07.2015, 19:20)
Ulli:   Das Modell
(09.07.2015, 17:25)
Ulli:   Modell des Orang-Utan-Hauses mit Film
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/594211/umbau-des-menschenaffenhauses-im-zoo-osnabruck-gestartet
... für mich in erster Linie Fassadengestaltung und aus Richtlinien-Gründen eine Vergrößerung der Innenanlage auf die erforderlichen 200 qm auf dem Areal der ersten ursprünglichen Orang-Außenanlage - im ersten Entwurf war dieser Teil noch als Außenanlage vorgesehen.

Begeisterung sieht anders aus.
Dieser Entwurf hat auch gegenwärtig schon mehr Ähnlichkeit mit einer Langurenanlage (insbesondere Hulmans als sogenannte Tempelaffen) als mit einer richtungsweisenden Orang-Haltung.
(09.07.2015, 15:09)
Ulli:   Laut sogenannter B-Maßnahmen im Zookonzept 2021 zum Bereich Guanaco und Tapir:
1. Zusammenlegung, Bodenbegrünung, Bodendekoration - 2.000 qm
2. Gebäudefassade, Kaschierung Stalltüren, Dach- und Rankbepflanzung
3. neue Besucherumwehrung, zusätzlicher Badeteich

(03.07.2015, 18:01)
Lukas Wittsieker:   Es nicht gerade danch aus das die Tapir-Anlage moderniesiert wird und aufm Schild stand auch nur Guanako-Gehege wird umgestaltet,naja warscheinlich wird es Gehege nach Gehege gemacht

Wie ich verstanden habe sollen die zukünftigen Affenarten Kapunier,Brüllaffen,Kattas und Schweinsaffen sein,ob jetzt schon die Innenanlage der Schweinsaffen erweitert werden kann ich nicht genau sagen
(03.07.2015, 16:34)
Ulli:   Nach meiner Kenntnis werden die Guanaco- und die Tapir-Anlage zusammengelegt, komplett neu gestaltet und als Gemeinschaftsanlage genutzt.

Im Affenhaus muss laut EU-Richtlinie die Schweinsaffenanlage innen vergrößert werden.

Auf Dauer sollen nur noch höchstens vier größere Arten das Affenhaus bewohnen.

Sukzessive Maßnahmen im Affenhaus über mehrere Jahre.
(03.07.2015, 10:47)
Lukas Wittsieker:   Neues aus Osnabrück
-Die Umgestaltung der Guanako-Anlage hat begonn (Ich hoffe die Tapir-Anlage wird mit einbezogen weil sie sieht auch nicht mehr gerade toll aus.
-Der Umbau des Menschenaffenhauses start nächste Woche berichtet die NOZ
Genaueres wird am 9.7.15 gesagt

Außerdem wird das große Affenhaus gerade umgebaut,mal schauen was gemacht wird
(03.07.2015, 01:38)
Hannes Lüke:   Heute in Osnabrück Rotbüffel, Drill und Meerkatze gemeinsam auf der Anlage gesehen
Einen extra Büffelzaun gibt es nur am hinteren Graben. Ansonsten können sich die Bewohner nur durch die bereits zu Anfang eingebauten Klettergerüste aus dem Weg gehen. Ich persönlich hätte mir ein paar Pflanzinseln in der Mitte gewünscht um dem Steppencharakter zu entkommen
Die Bongos wirken irgendwie falsch auf der Rappenantilopen Anlage. Auch hier wird man das Gefühl der Steppe nicht los.
Das selbe gilt für die Guerezas
Die Anlage kann nicht richtig bepflanzt werden ohne das die Tiere stiften gehen, dadurch erhält man dauerhaft freien Blick auf die A30
Hier würde ich mir, wenn die Schakale schon nicht zurück kommen, evtl Standorttreue Lemuren wünschen

Bei den Löffelhunden hörte ich Besucher sagen, geh weiter da sieht man nie was. Stimmt auch irgendwie
Die Anlage schreit förmlich nach einer vergesellschaftung mit Mangusten oder den absolut fehlplatzierten Erdmännchen

Toll die Erweiterung der Klammeraffenanlage aber warum hat man auf der Hälfte aufgehört
Eine noch größere Erweiterung wäre meiner Meinung nicht deutlich aufwendiger gewesen und bei der Gruppengröße absolut angebracht

Toll die Mähnenwölfe! Die Exemplare sind riesig!

Die letzte Braunbärin lebt noch in dem größten der alten Wolfsgehege. In den beiden anderen sitzen min 2 rothunde
In die alte Luchskuppel habe ich nicht geschaut, freue mich aber wenn die weg ist

In den Volieren scheint aufgeräumt zu werden
Teilweise nur Einzelexemolare bzw Dubletten sowie ein zu verkaufen Schild bei den Agaporniden
(27.06.2015, 20:46)
Lukas Wittsieker:   Die Siamangs sind nun in die ehemalige Drill-Anlage eingezogen.
(26.06.2015, 11:14)
Sebastian Gellert:   Gemeint ist Angkor Wat 3
(24.06.2015, 13:39)
Sebastian Gellert:   Mit wieviel Verspätung ist die Anlage nun fertig??? Und was ist mit dem Umbau der Orang-Utans und der Bauphase Anker Wat 3, der Affentempel von 2012 wirkt immer noch kahl wo die Pflastersteine sind.
(24.06.2015, 13:20)
Lukas Wittsieker:   Nun haben auch die Rotbüffel und Drills die neue Anlage in Besitz genommen

Kommen noch Drills dazu weil es war ja mal die Rede???
(23.06.2015, 19:49)
Lukas Wittsieker:   Die Anlage für die Drills,Rotbüffel und Diana-Meerkatzen scheint fertig zu sein.Nach und nach sollen sich die Tiere an die Anlage gewöhnen.Heute waren die beiden Diana-Meerkatzen an der Reihe.wie gelesen habe soll die Gruppe noch wachsen.

Die alte Anlage von den Dianas und Drills wird gerade für eine andere Affenart umgebaut
(07.06.2015, 19:15)
Lukas Wittsieker:   Wann ist denn endlich die Drill-Anlage fertig?Sind noch weitere Bewohner dazu gekommen?
(02.06.2015, 21:13)
Rüdiger:   Und nach der Männer WG sicher in Stimmung noch ein paar Vaterschaften mit Lia/Frieda-Lea (1447, *2002)
Marcia/Hildegard (1578, *2005)
Amalie/Amelie (1628, *2007)anzustreben. Wobei es für die Lia vielleicht schon zu spät ist!!
(24.05.2015, 09:47)
Ulli:   DEr Bulle ist immerhin schon neunfacher Vater.
(23.05.2015, 17:49)
Rüdiger Krichel:   Danke Ulli
Endlich ein Bulle für die Nashorndamen juhu!
(22.05.2015, 22:57)
Ulli:   Gesten ist Miguelin, der neue Nashornbulle, aus Kerkrade eingetroffen.
Hoffen wir einmal auf eine gute Zucht.
(22.05.2015, 16:13)
Ulli:   Osnabrück 20.05.2015
Einstimmig (!) und ohne Debatte (!) hat der Rat einer Bürgschaft für den Zoo Osnabrück zugestimmt. Für 3,4 Millionen Euro will der Zoo eine Nordamerika-Landschaft rund um die veralteten Vogelvolieren gestalten und damit die letzte zusammenhängende Großfläche komplett erneuern. Für 80 Prozent dieser Summe (2,72 Millionen Euro) bürgt nun die Stadt.
Die Zustimmung dürfte dem Rat auch deshalb leichtgefallen sein, weil die Bürgschaft die Stadt kein Geld kostet, sondern durch die vertraglichen Vereinbarungen sogar Geld einbringen könnte. Darauf wies der CDU-Fraktionsvorsitzende Fritz Brickwedde im einzigen Redebeitrag zu diesem Tagesordnungspunkt hin. Im Gegensatz zu anderen „Sorgenkindern im Zusammenhang mit Bürgschaften“ – kurz zuvor war eine Bürgschaft für den VfL beschlossen worden – sei der Osnabrücker Zoo ein Unternehmen, das auch ohne finanzielle Unterstützung der Kommune auskomme und trotz großer Konkurrenz steigende Besucherzahlen verzeichne. Der Einzugsbereich sei groß: Viele Gäste reisten über 75 Kilometer und mehr an. –
Rat sagt Ja: Zoo Osnabrück erhält Bürgschaft der Stadt | noz.de - Lesen Sie mehr auf: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/577375/zoo-osnabruck-erhalt-burgschaft-der-stadt

aus dem Newsletter 21.05.2015
seit Christi Himmelfahrt können Besucher im Osnabrücker Zoo ihr Talent im Klettern testen: Ein Baum ist mit Klettergriffen bestückt, an denen man bis zu 16 Meter hoch klettern und den Ausblick genießen kann.

Links neben dem Affenfelsen hat Kletterer Jan Wiechmann eine Buche so präpariert, dass Besucher dort bis zu 16 Meter hochklettern können. Die Klettergriffe sind so angeordnet, dass man zwischen fünf verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen kann. Auch die 16 Meter sind kein Muss - jeder darf bis zu dieser Höhe so hoch klettern wie er mag. Erwachsene werden für die Kletterpartie mit einem Hüft- und Kinder mit einem Komplettgurt gesichert, der Helm darf auf keinen Fall fehlen und wird ebenfalls gestellt.
Die Klettergriffe sind mit Spanngurten befestigt und werden regelmäßig versetzt - somit schadet die Aktion dem Baum nicht. "Abends werden die Griffe auch auf eine Höhe von bis zu 2,50 Meter entfernt oder mit Spanplatten ummantelt, sodass niemand unbeaufsichtigt und vor allem ungesichert den Baum hochklettern kann", erklärt Wiechmann.
Ab dem 14. Mai können Besucher bis Oktober/November das Angebot nutzen. Im Mai wird das Klettern täglich ab 10:30 Uhr angeboten, während der Sommerferien (23.07. - 02.09.2015) jeden Tag zu den Zoo-Öffnungszeiten. In der restlichen Zeit können Besucher je nach Wetter und Zulauf täglich oder nur freitags bis sonntags das Angebot nutzen. Klettern kann jeder ab vier Jahren für vier Euro pro Person. Gruppen zahlen nur drei Euro pro Person und können sich gerne auch vorab bei Jan Wiechmann anmelden unter 0178/403 46 10 oder 0541/94 53 83 90.
(21.05.2015, 18:39)
Ulli:   NOZ 18.05.2015 - Finanzierung Nordamerika-Landschaft

NORDAMERIKA-LANDSCHAFT GEPLANT
Stadt Osnabrück soll für Wildwest-Welt im Zoo bürgenOsnabrück. Der Ausbau des Osnabrücker Zoos geht in die nächste Runde. Spätestens Mitte 2016 soll der erste Spaten für den Bau einer Nordamerika-Landschaft in den Schölerberg getrieben werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 3,4 Millionen Euro. Für 80 Prozent dieser Summe (2,72 Millionen Euro) soll die Stadt bürgen. Darüber befindet der Rat in seiner Sitzung am Dienstag.
Die Zustimmung zu der Bürgschaft gilt als wahrscheinlich, da sie die Stadt kein Geld kosten wird. Im Gegenteil: Durch die Einnahmen aus einer jährlichen „Avalprovision“ fließt sogar Geld ins Stadtsäckel.
Hinter diesem Finanzbegriff verbirgt sich, grob gesagt, die Differenz zwischen jenem Zinssatz, den die Kommune für den in Frage stehenden Kredit zahlen würde, und dem Zinssatz, welchen der Kreditnehmer (in diesem Fall der Zoo), an die Darlehensbank zahlen müsste – ohne die garantierte Risikoübernahme durch die Kommune. Derzeit dürfte sich diese Differenz auf etwa ein Prozent belaufen. Das heißt: Im ersten Jahr könnte es passieren, dass der Zoo an die Kämmerei 30.000 Euro überweisen muss. Allerdings ist die Provision degressiv, da sie sich am aktuellen Schuldenstand orientiert, also die jährlichen Tilgung einbezieht. Bei einer Kreditlaufzeit von zehn Jahren könnte sich dennoch für die Kämmerei ein erkleckliches Sümmchen ergeben.
Ist die Stadt damit auf der sicheren Seite? Zunächst einmal ja, da sich die wirtschaftliche Situation auf dem Schölerberg in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert hat . Und das, obwohl der Wettbewerbsdruck durch die Zoos in der Nachbarschaft erheblich ist. Hannover wird laut Osnabrücks Zoogeschäftsführer Andreas Busemann in den kommenden Jahren 70 Millionen Euro investieren, davon allein 30 Millionen Euro als kommunalen Investitionskostenzuschuss. In niederländischen Emmen entsteht ein ganz neuer Tiergarten – Kosten 140 Millionen Euro.
Eintrittspreise steigen

Da nehmen sich die Osnabrücker 3,4 Millionen Euro doch eher bescheiden aus, zumal die Stadt keinen Cent beisteuern muss. Der Zoo will die 370.000 Euro Kosten für seine Themenwelt Nordamerika – in der Hauptsache Abschreibung und Kapitaldienste – aus den Eintrittsgeldern finanzieren. Dazu wird die Tageskarte nach Eröffnung der Anlage um einen Euro, die Familienjahreskarte um zehn Euro teurer werden. Der Zoo rechnet dadurch mit 400.000 Euro jährlichen Mehreinnahmen, mit denen die Aufwendungen bestritten werden können.
Mit der Themenwelt Nordamerika wird die letzte zusammenhängende Großfläche (3,5 Hektar) auf dem Schölerberg einer Generalüberholung unterzogen. Das Areal liegt im östlichen Teil des Zoos und umfasst unter anderem Vogelvolieren, die nicht mehr zeitgemäß sind. Die Inszenierung der Nordamerika-Landschaft lehnt sich an die Zeit der Besiedlung des Wilden Westens an, also der Regionen westlich des Mississippi in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Authentische Nachbildungen von Fort- oder Farmfragmenten sollen genutzt werden, um die Präsentation optisch anzureichern und gleichzeitig Funktionskörper wie Stallungen oder Gehegebegrenzungen zu kaschieren.

NOZ-Kommentar - Dietmar Kröger 18.05.2015

Zoo-Bürgschaft mit geringem Risiko für Osnabrück

Osnabrück. Um dem Zoo Osnabrück eine Bürgschaft zu gewähren, bedarf es nicht einer hemmungslosen Zockermentalität. Der gesunde Menschenverstand reicht völlig aus, um zu erkennen, dass ein gewisses Restrisiko zwar bleibt, die Stadt als Bürgin aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht wird in die Bresche springen müssen.

Die Verantwortlichen auf dem Schölerberg rund um Geschäftsführer Andreas Busemann haben in den vergangenen Jahren hinlänglich bewiesen, dass sie mit Geld umgehen können.

In den zurückliegenden fast zwei Dekaden haben sie mehrere Großprojekte durchgeführt und dabei den größten Teil des Zoos komplett erneuert. Sie haben für die Region einen Leuchtturm geschaffen, der in der bundesweiten Fachwelt, aber vor allem auch bei den Besuchern ein Höchstmaß an Ansehen genießt. Und das – man kann es nicht oft genug betonen – ohne die bei anderen Einrichtungen dieser Art oftmals exorbitant hohen kommunalen Zuschüsse.

Die Übernahme der Bürgschaft für die Themenwelt Nordamerika ist da nicht nur eine finanzpolitische Entscheidung wie so viele andere, sondern vielmehr auch Dank und Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit sowie ein deutliches Signal des Vertrauens. Dessen ist sich der Rat der Stadt Osnabrück bewusst. Seine Entscheidung wird dem entsprechen.
(19.05.2015, 14:02)
Lukas Wittsieker:   Wann kann man denn die Tiere im Außengehege sehen???

Sind noch Drills und Dianas dazu gekommen,war ja mal geplant
(16.05.2015, 20:55)
Michael Mettler:   Nachdem gerade im Augsburg-Thread zu lesen war, dass die dortigen Rotbüffel von den Pavianen als Reittiere genutzt werden, stelle ich es mir nicht gerade einfach vor, die Osnabrücker Anlage für eine Büffel-Affen-WG nachzurüsten. Vom Rücken eines Büffels aus hat ein sprungkräftiger Affe doch eine ganz schöne Reichweite.

Die Frage mit der Scheibe zielte auch darauf ab, dass ein gläserner Einblick doch eigentlich die Illusion von Barrierefreiheit erzeugen soll. Ein Büffelzaun im Blickfeld würde diesen Effekt dann ja wieder aufheben.
(16.05.2015, 18:17)
Jonas Homburg:   @Michael Mettler: die Büffel wären quasi auf der gesamten Anlage immer mindestens 2-3 Meter vom äußeren Rand weggewesen, d.h. auch von der Scheibe hätte man sie nicht von nahem sehen können. Auch an keine der beiden Wasserstellen hätten sie gelangen können. Wird aber offensichtlich ja beides gerade geändert.
(16.05.2015, 15:50)
Lukas Wittsieker:   Neues von heute:
-Die ehemalige Anlage der Drills wurde mit der ehemaligen Anlage der Dianas zusammen gelegt und wird umgebaut,vielleicht für die Kattas?
-Im Kajanaland wurde hinter der Klima-Ausstellung ein kleines Häuschen gebaut aber für was
-Die Drill/Rotbüffel-Anlage ist fast fertig.
(15.05.2015, 19:32)
Michael Mettler:   Wie hätte denn die Lösung mit dem Büffelzaun im Bereich des Scheibeneinblicks in die Anlage ausgesehen? Hätten die Büffel bis an die Glasfront gelangen können, oder hätte man von dort aus den besagten Zaun "im Bild gehabt"?
(11.05.2015, 18:09)
Jonas Homburg:   Das neueste nach einem Besuch, bei dem natürlich die Menge an Besuchern des schönen Wetters wegen recht groß war:
-Die Gemeinschaftsanlage für Rotbüffel, Drills und Diana-Meerkatzen ist immer noch nicht fertig (hätte bereits schon zu Ostern sein sollen), man hofft aber auf eine baldige Fertigstellung. Der Holzzaun innerhalb der Anlage, der quasi das Gehege im Gehege für die Büffel darstellen sollte, hat sich offenbar als nicht tauglich erwiesen und wurde wieder abgebaut.
-Auf der Takamanda-Huftieranlage sind jetzt neben den Pinselohrschweinen und den beiden Bongo-Böcken insgesamt 5 Impala-Böcke zu sehen. 2 Davon Kastrate (enthornt), 3 eigene Nachzuchten von 2013 und 2014. Ein schöner Gesamtanblick für die Anlage und mit Leben ist sie nun auf jeden Fall gefüllt.
-Nach dem Tausch des Servalweibchens hat es 3 Jungtiere gegeben, die von der Mutter gut umsorgt werden (das vorherige Tier interessierte sich ja nicht im Mindesten für den eigenen Nachwuchs, sodass zugefüttert werden musste).
-Der Hornvogel, der das Schimpansenhaus belebte, ist endgültig abgegeben worden, weil er die Mehrzahl der Nilflughunde und Braunflügel-Mausvögel sowie den Grünhelm-Turako-Mann getötet hat. Eigentlich schade um die gut laufende WG mit den Schimpansen. Als Ersatz soll jetzt, wo die Schimpansen wieder dauerhaft draußen sind, ein Paar Hammerköpfe in die Anlage eingewöhnt werden.
-Bei den Capybaras hat es Nachwuchs (mind. 4 gesehen) gegeben, dazu waren mindestens 6 adulte Tiere draußen, mir war nie bewusst, dass die Gruppe so groß ist. Sie hatten die Tapiranlage samt Wasserbecken für sich allein (Tapire im Südamerikahaus), was sie auch für intensives Baden nutzten.
-Während die vorderen Käfige des Affenhauses jetzt von Schweinsaffen (3x) und Kapuzinern (2x) bewohnt werden, wurden hinten die Außenkäfige der rechten (ehemals Weißnasenmeerkatze, dann Binturong und zuletzt Diana-Meerkatze) und mittleren (ehemals Rothandtamarin, dann Monameerkatze, zuletzt Drill) zusammengelegt. Besetzt sind sie noch nicht wieder.
-Am Aquarium haben die Weißbauch-Lärmvögel mit den Rothaubenturakos die Voliere getauscht. Ebenso wie bereits die Krontauben sind nun vermutlich auch das letzte Kräuselhaubenperlhuhn und der Sclater-Hokko nicht mehr vorhanden (nicht mehr ausgeschildert und auch nicht gesehen).
(10.05.2015, 19:39)
Lukas Wittsieker:   Wie klappt es denn überhaupt bei der WG Diana-Meerkatzen,Drills und Rotbüffel ist denn die Anlage überhaupt schon fertig???
(05.05.2015, 18:12)
Ulli:   Die Gemeinschaftshaltung von Siamangs und Roten Pandas ist gescheitert. Der Siamang-Mann hat die Pandas am Schwanz vom Gerüst gezogen. Die Siamangs sollen meiner Kenntnis nach abgegeben werden.
Schade nur, dass die Siamangs über ein Jahr mehr schlecht als recht im Affenhaus zugebracht haben.
(21.04.2015, 11:34)
Lukas Wittsieker:   Gibt es was Neues aus den letzten 2 Wochen?
(14.04.2015, 22:46)
Lukas Wittsieker:   Ich meine damit welche Tiere in die Gehege noch einziehen,weil wenn man sich das Modell mal anschaut dort ist zB ein Gehege zwischen Elefanten u.Tigeranlge abgebildet.da ungefähr wo das Wickelhäuschen steht

Mich würde das auch nicht stören wenn dort keine Tiere in die "Tropenhalle einziehen,aber ein paar Schmetterlingsarten wären auch nicht schlecht das gibt es ja in der nähe auch nicht die nächsten Zoos wo Schmetterlinge sind ist Emmen und Krefeld.Aber ich habe nur geschätzt dort eine Tropenhalle hinkommt,weil es erkennt man auf den Modell und es stand im Sommer auch mal was in der NOZ das im Haus sehr viel bepflanzt werden soll

Ansonsten wären ein paar Vogelarten nicht schlecht

PS Ins Schimpansenhaus sind Hammerkopfvögel eingezogen
(04.04.2015, 13:39)
Tim Meschke:   Das ist eine gute Idee. Es gibt schließlich auch bedrohte Pflanzenarten, die man in der Halle züchten könnte. Und um wenigstens ein paar Tiere zu haben, könnte man ein paar asiatische Schmetterlingsarten in die Halle setzen.
(04.04.2015, 11:33)
Ulli:   Für mich müssen gar nicht zwingend Tiere in diese Tropenhalle ziehen - eine rein botanische Ausrichtung hätte auch ihren Reiz.

@Lukas: Ansonsten vielen lieben Dank für die Informationen !
(04.04.2015, 11:06)
Lukas Wittsieker:   Nach Ostern soll der Ankor Wat 3 beginnen wo die Weißwangenschopfgibbons und beiden Orang Utans ein neues Zuhause.Wie ich gehört habe soll dort auch eine kleine Tropenhalle sein.Weiß jemand noch welche Tiere dort noch einziehen???

Fertigstellung soll schon im nächsten Jahr sein

Der Umbau der Außenanlagen im Südamerika-Areal wird wohl beginnen wenn die Rotbüffel/Drill Anlage fertig ist beginnen.
(04.04.2015, 09:01)
Lukas Wittsieker:   Neues aus dem Zoo
In der ehemaligen Waldhund-Anlage lebt Jetz ein älteres Pärchen Mähnenwölfe.
Die Drill/Rotbüffel-Anlage ist fast fertig.Leider haben die Bauarbeiten wegen des schlammigen Boden leider verzögert.
Die Siamangs sind zu den Kleinen Pandas gezogen,aber die Siamangs sind erstmal nur drinnen zu sehen.
Der Umbau der Orang Anlage soll nach Ostern beginnen
.Bei den Weißscheitelmangaben gibt es 2 Jungtiere und auch bei den Klammeraffen gibt es nach fast 6 Jahren wieder Nachwuchs
(02.04.2015, 19:20)
Lukas Wittsieker:   Ich meine ob die Drills und Dianas am Donnerstag schon raus dürfen wenn sie lust haben??? Der Sturm ist ja am Donnerstag vorbei

(31.03.2015, 19:25)
Hannes Lüke:   Bei dem Wetter würde ich nicht raus kommen
(31.03.2015, 17:56)
Lukas Wittsieker:   ???

(31.03.2015, 17:05)
Lukas Wittsieker:   Sind die Drills am Donnerstag schon draußen in der neuen Außenanlage zusehen
(31.03.2015, 12:45)
Michael Mettler:   P.S. Das Buschschliefer-ESB ist seitdem sogar "herrenlos" (das Klippschliefer-ESB ging nach Amsterdam).
(31.03.2015, 10:25)
Michael Mettler:   @Ulli: Und der Zoo Osnabrück wollte das EEP nicht weiterhin koordinieren? EEPs sind doch im Gegensatz zu ESBs zoo-, nicht personengebunden. Und auch die beiden ESBs hätte man doch weiterführen können, wenn die ohnehin auf eine andere Person übertragen werden sollten.
(31.03.2015, 08:27)
Ulli:   Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück
(31.03.2015, 00:48)
Lukas Wittsieker:   Ich hoffe ich kann die Drills am Donnerstag schon sehen.vielleicht sind dann im seperaten Bereich wo die Rotbüffel noch nicht hin können?

Sind denn noch Tiere angekommen wie ja geplant war?
(30.03.2015, 20:26)
Holger Wientjes:   Wohin ist Frau Magira gewechselt (wenn es kein Geheimnis ist und man fragen darf) ?
(30.03.2015, 19:48)
Ulli:   Die Drills und Diana-Meerkatzen sind bereits in ihr neues Haus umgezogen - insofern ist Ostern tatsächlich möglich.

Frau Magira, die das EEP für Salzkatzen führte, hat den Zoo verlassen und das EEP nach Frankreich weitergegeben.
(30.03.2015, 19:28)
Michael Mettler:   Was ist eigentlich der Grund dafür, dass Osnabrück kein EEP und ESB mehr führt (vorher EEP Sandkatze und ESBs Klipp- und Buschschliefer)?
(30.03.2015, 16:18)
Lukas Wittsieker:   Wann soll den die Drill-Anlage fertig sein.Am Gehege steht das sie noch vor Ostern fertiggestellt werden soll,später als geplant grund dafür war das schlechte Wetter
(30.03.2015, 13:53)
Holger Wientjes:   @Michael M.: Ja, so gesehen hast Du natürlich recht. Was die Anlage angeht (habe ich mit den Bongos drauf noch nicht gesehen und weiss nicht ob da nachgebessert wurde)wäre es schön, wenn man sie etwas dem Lebensraum der Bongos anpassen würde.
(22.03.2015, 19:55)
Stefanie Fischer:   @MM: Keine Einschränkung, hätte ich auch weglassen können. Auch ein zuchtfähiger Tiger ist nicht wertvoller als ein zuchtfähiger PA-Hirsch.

Aber ist wirklich OT und ich fürchte es wird noch ziemlich lange dauern bis die Zoolandschaft so weit ist.
(22.03.2015, 18:52)
Michael Mettler:   @Holger: Ãœberhaupt nicht? Geografisch schon, schließlich sind die Bongos Ostafrikaner und kommen z.B. in den Aberdares in Kenia genauso vor wie Impalas (während z.B. Drill und Diana-Meerkatze, um ein anderes Takamanda-Gehege zu nehmen, sich in der Natur nirgends begegnen). Nur der bevorzugte Lebensraum stimmt nicht überein. Aber dahingehend passt die Osnabrücker Anlage auch eher zu Impalas als zu Bongos...
(22.03.2015, 17:45)
Holger Wientjes:   Die Impalas auf der Nashorn-Anlage würden mir auch eher zusagen. Zu den Bongos passen sie halt geografisch überhaupt nicht.
(22.03.2015, 16:32)
Michael Mettler:   Falls es mit Bongos/Impalas nicht klappen sollte, wäre noch die Nashornanlage eine Option für Impala-Reservisten.

@Stefanie Fischer: Warum beim Tiger die Einschränkung auf Hybriden? Wenn z.B. ein reinblütiger Tiger nicht mehr zur Zucht zugelassen wird, weil seine Linie überrepräsentiert ist, ist er genau genommen nicht (mehr) wertvoller als ein Mischling. Aber das geht natürlich über das Thema dieses Threads hinaus...
(22.03.2015, 13:46)
Jonas Homburg:   Neben den beiden Kastraten steht auf der Takamanda-Anlage noch ein zeugungsfähiger Jungbock, der eines Tage den Job des aktuellen Zuchtbock übernehmen soll. Ich finde die Lösung auch sehr gut (und sie funktioniert ja ganz ordentlich), zumal die Impalas die doch nun recht leere Anlage etwas Leben füllen. Ich stele mir ja zu Bongos und POS noch Gelbrückenducker vor, was aber vermutlich erstmal nur Wunschdenken bleibt...
(22.03.2015, 13:36)
Stefanie Fischer:   @MM: Damit hätte ich kein Problem. Ein Unterart-hybrid-Tiger ist auch nicht wertvoller als ein PA-Hirsch. Und bei den Gorillas werden wir in den nächsten Jahren schnelller sein, als uns lieb ist. Ich habe allerdings mal gehört, dass man Raubtiere aus veterinärmedizinischer Sicht nicht verfüttern darf.

@Ulli: Ich dachte, dass sind beides Kastraten? Ansonsten ist das natürlich keine schlechte Lösung, wenns einwandfrei klappt. Tiergeografisch ist es halt nicht schön. Weiß nicht wie wie hoch da die Maßstäbe in Osnabrück gesetzt werden.
(22.03.2015, 12:18)
Ulli:   Man möchte in Osnabrück durchaus die Option für zwei adulte zeugungsfähige Böcke behalten. Da ist die Untermieter-Variante bei den Bongos für einen der beiden Böcke doch vernünftig.
(22.03.2015, 08:53)
Michael Mettler:   Die Impalas fänden es vermutlich nicht schlecht, wenn statt ihrer auch mal ein überzähliger Tiger oder Gorilla verfüttert werden würde ;-)
(21.03.2015, 22:12)
Stefanie Fischer:   @Oliver: Dann bin ich sehr froh, dass wir das in Nürnberg anders handhaben! Wenn ich bei Antilopen schon vor den Tierrechtlern kusche, dann kommen wir in Deutschland nie dahin, dass es auch ok ist Giraffen zu verfüttern.
(21.03.2015, 20:25)
Oliver Müller:   @Stefanie Fischer: Die Argumente kenne ich ja ;-)

Aber ich glaube, wenn ich Zoodirektor wäre würde ich mich lieber mit ein paar Antilopen-Kastraten rumschlagen als mit Tierrechtlern. :-)
(19.03.2015, 19:23)
Ulli:   Die Impalas in der Bongo-Anlage stören ja nicht. Es ist eher die Frage, wie die Bongos mit den Impalas umspringen und ob die Impalas eine Chance zum friedvollen Zusammenleben haben. Auf die Bongos würde man sicherlich nicht (!) verzichten.

Zu den Pinselohrschweinen: Der Bestand in den Zoos hat euinen hohen Inzuchtfaktor - insofern ist offen, ob der Zoo Osnabrück auf Dauer und in welcher Konstellation Pinselohrschweine halten wird.
(19.03.2015, 09:29)
Stefanie Fischer:   @Oliver: Und? TierRECHTLER hat man eh immer gegen sich, für die ist schon allein die Existenz eines Zoos verwerflich und den TierSCHÃœTZERN muss man halt offen entgegen treten.
Die meisten "normalen" Tierschützer haben da auch Verständnis, dass ein schneller Tod allemal besser ist, als die Abgabe in eine schlechte Haltung.

Außerdem ist das Verfüttern von Zootieren gelebter Tierschutz, da es bestes Futter für die Raubtiere und das Ersparen des Todes von "Futterrindern" bedeutet.
Und der größte Teil der Besucher sieht das auch entspannt, zumindest bei Antilopen, wenn man sie denn aufklärt und dran errinnert, das ihr Schnitzel auch mal gelebt hat.
(18.03.2015, 22:00)
Oliver Müller:   @ Hannes Lüke und Stefanie Fischer:
So und so hätte man die Tierrechtler gegn sich.
(18.03.2015, 21:46)
Hannes Lüke:   Oder man macht sie edukativ wertvoll indem man auf eben genau dieses Dilemma der überzähligen Böcke hinweist
(18.03.2015, 21:39)
Stefanie Fischer:   @Holger: Dann könnte man die Impala-Böcke auch Erschießen und Verfüttern. Kein Zuchtwert und auch edukativ falsch/unnötig.
(18.03.2015, 21:32)
Lukas Wittsieker:   werden noch mehr Drils nach Osnabrück kommen?

(16.03.2015, 20:23)
BjörnN:   Das Dianameerkatzenmännchen ist verstorben.
(15.03.2015, 19:46)
Lukas Wittsieker:   Die Drill-Anlage soll zum Saisonbeginn fertig gestellt,kommen denn noch Drills dazu und ist vielleicht Nachwuchs erwartet weil ich habe gesehen,das sich das ältere Weibchen sich öfters mit den Männchen aufgehalten ich hoffe da funkelt etwas weil Nachwuchs bei so einer bedrohten Art ist immer Wichtig

Wo ist den die dritte Diana-Meerkatze geblieben?
(15.03.2015, 19:26)
Holger Wientjes:   Die Impalas sind Kastraten, die zudem noch aufgrund von Deformationen enthornt wurden. Die möchte sicher kein anderer Zoo mehr haben.
(14.03.2015, 15:10)
Lukas Wittsieker:   Oder an einem anderen Zoo abgeben oder werden die für die Zucht gebraucht

Am letzten Wochenende wurde mir beim Blick hinter den Kulissen erzählt das die POS nur da sind damit sie die Nashörner etwas aufmuntern
(14.03.2015, 15:00)
Lukas Wittsieker:   Ich weiß nicht ob dort Rasengesäht wurde aber aber sah so aus.

Warum ist denn bei Samburu wieder Antilopen mit Giraffen und Straußen getrennt?
(14.03.2015, 11:58)
Michael Mettler:   Wenn da Rasen überleben soll, kommen die Schweine vermutlich nicht zurück auf die Anlage...
(14.03.2015, 00:35)
Lukas Wittsieker:   Ja,bei den Nashörnern leben 2 Tiere und in Takamanda leben 4 Tiere mit den Bongos und Impala-Böcken,aber zzt ist die hälte der Außenanlage abgesperrt warscheinlich wurde dort Rasen gesäht
(13.03.2015, 23:29)
Lukas Wittsieker:   Neues von heute
-Umbau und Erweiterung der Klammeraffenanlage ist abgeschlossen,leider wurde das veraltete Info-Schild wieder aufgehangen
-Die Rotbüffel/Drill Anlage soll zu den Osterferien fertig sein
-Die Nasenbären können die neuen Plattformen der Bäume benutzen die mit hängebrücken über die Besucherwege verbunden wurden
-Die Pandas waren das erste mal draußen
-Neben der Verwaltung wird was gebaut
-Die Anlage der Impalas,Bongos und Pinselohr schweine war zur hälfte abgesperrt
(08.03.2015, 19:05)
Lukas Wittsieker:   Ist die Anlage der Roten Pandas überhaupt schon fertig??weil bisher überzeugt sie mir nicht
(01.03.2015, 20:16)
Lukas Wittsieker:   Ist die Anlage der Roten Pandas überhaupt schon fertig??weil bisher überzeugt sie mir nicht
(01.03.2015, 20:16)
Jan Jakobi:   ... in Berlin ...
(23.02.2015, 19:27)
Jan Jakobi:   @Holger Wientjes:
Auch in Zürich gibt es 2 Bullen, in Valencia und Hodenhagen ebenfalls, früher in Hannover, in Cabarceno laufen noch ein paar mehr davon rum.

Vermutlich ist das hier so wie mit den ersten Breitmaulnashörnern Europas die im August 1963 eintrafen.
(23.02.2015, 19:26)
Holger Wientjes:   In Köln gibt´s ja zumindest auch zwei Bullen. So neu wäre es dann ja nicht.
(23.02.2015, 17:31)
Zoo Osnabrück:   Elefantenbulle Luka im Zoo Osnabrück muss weiterhin auf Kühe warten. Eine erhoffte Möglichkeit hatte sich in den vergangenen Wochen zerschlagen. Doch Zoodirektor Prof. Michael Böer ist optimistisch.

„Am Schölerberg eine Zuchtgruppe für asiatische Elefanten aufzubauen, ist weiterhin unser großes Ziel. Es verschiebt sich leider nur. Dass es lange dauert, bis eine passende Gruppe zusammengestellt ist, ist aber normal“, so Zoodirektor Prof. Michael Böer. Das europaweit koordinierte und wissenschaftlich geführte Zuchtprogramm der Zoos sei sehr komplex und verschiedene Faktoren müssen beachtet werden, damit die Konstellation zum Beispiel genetisch oder im Bezug auf das Alter der Tiere passt. Zudem kommen noch individuelle Faktoren jedes einzelnen Zoos hinzu. „Die Zoos, die in der Lage gewesen wären, Kühe abzugeben, haben die Abgabe doch noch einmal aufgeschoben, da sich hier Umbauarbeiten verzögern. Dafür haben wir auch vollstes Verständnis“, berichtet Böer. „Ich bin aber sicher, dass wir in den nächsten Jahren hier eine passende Gruppe aufbauen können. So habe ich den Londoner Zoodirektor David Field in seiner Funktion als oberster Berater für alle Elefantenzuchtprogramme in Europa gebeten, mich zur nächsten Sitzung der neu gewählten Artkommission für das Zuchtprogramm des asiatischen Elefanten im Sommer einzuladen, damit ich unsere Situation und unser Anliegen noch einmal schildern kann“, so Böer optimistisch. Es gebe in Europa genug Zoos, bei denen in den kommenden Jahren Weibchen heranwachsen. Bis es soweit ist beherbergt der Zoo am Schölerberg den Zuchtbullen Luka, sowie die beiden Jungbullen Shanti (6 J.) und Shahrukh (6 J.). Diese sollen laut Böer auch vorerst am Schölerberg bleiben und nicht wie ursprünglich geplant in den Zoo von Athen reisen. Ob noch mehr Jungbullen im Laufe des Jahres dazu kommen, sei noch nicht bekannt. „Bemerkenswert ist allerdings, dass Shahrukh und Luka sich sehr gut verstehen. Sie stehen oft zusammen und berüsseln sich. Wir überlegen sogar, ob Shahrukh nicht langfristig bei uns bleiben kann“, meint Böer. Damit könne im Zoo Osnabrück ein neues Haltungskonzept getestet werden, da bislang immer entweder nur Jungbullengruppen oder eine Weibchengruppe mit einem Zuchtbullen gehalten werden. „Wenn aber die Charaktere der Tiere diese andere Form auch zulassen und Luka und Sharukh sich auch in Anwesenheit von Weibchen vertragen und ihnen diese Form der Gesellschaftshaltung von Elefanten sogar gut tut, um so besser“, freut sich Böer.


Hintergrund:
2012 hatte der Zoo Osnabrück gemeinsam mit den Elefanten-Zuchtbuchführern der Europäischen Zoogemeinschaft beschlossen von Afrikanischen auf Asiatische Elefanten umzustellen. In der damaligen Konstellation, der Elefantenbulle war mit der Elefantenkuh verwandt, war im Zoo Osnabrück keine Zucht möglich – die Elefantenhaltung war in eine Sackgasse gelangt. Jungtiere aufzuziehen ist jedoch für alle Tiere ein essenzielles Bedürfnis und im Sinne der Arterhaltung eine wichtige Aufgabe der Zoos. Ziel im Zoo Osnabrück ist der Aufbau einer Asiatischen Elefantenzuchtgruppe. Asiatische Elefanten sind unmittelbar vom Aussterben bedroht. In der Wildbahn leben schätzungsweise nur noch 25.000 bis 30.000 Individuen, während es noch circa 600.000 Afrikanische Elefanten gibt. Bis eine Asiatische Kuhgruppe eintreffen wird, lebt der Zuchtbulle Luka mit Jungbullen am Schölerberg.

(23.02.2015, 13:37)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Das mit der Langeweile eines einzelnen Antilopenbockes lässt sich sicher auch auf männliche Hirsche und Einhufer ausweiten, vor allem dann, wenn sie zwecks zeitlicher Regulierung des Nachwuchses viel Zeit abgesperrt in unstrukturierten Neben- bzw. Vorgehegen verbringen müssen. So wie die Jungtieraufzucht einen wichtigen Lebensinhalt für weibliche Huftiere darstellt, gehört der Kampf - und sei es auch "nur" der spielerische, der immerhin einen hohen Genussfaktor mit sich bringt - nun mal zum Naturell von Böcken, Bullen und Hengsten und kann durch ausschließlich weibliche Gesellschaft schlecht kompensiert werden. Wenn schon aus Platzgründen (weil sie sich im Zweifelsfall nicht weit genug aus dem Weg gehen können) kein artgleicher Geschlechtsgenosse in einem Zoogehege gehalten werden kann, sollte bei Stirnwaffenträgern zumindest ein bewegliches Ersatzobjekt zum Fechten und Forkeln angeboten werden (Holzpendel, Asthaufen o.Ä.). Bei Gemeinschaftshaltungen finden sich auch artfremde Männchen zu spielerischen Rangeleien zusammen, selbst bei sehr unterschiedlicher Körpergröße - es sei denn natürlich, der betreffende Zoo traut sich nicht (oder hat diesbezüglich mit seinen Individuen schon schlechte Erfahrungen gemacht) und sperrt die Männer wechselseitig aus der Gemeinschaftsanlage ab.

Ab welcher Anlagengröße und -struktur es möglich wäre, z.B. bei Impalas oder Großen Kudus mehr als einen zuchtfähigen Bock zu halten, wäre sicher Versuche wert. Wenn es gelänge, hätten davon nicht nur die Besucher etwas - siehe unten - sondern vor allem auch die Tiere selbst (und es gäbe mehr Planstellen für ansonsten "überzählige" Männchen).

Übrigens kann ich mir durchaus auch mal irgendwo eine Afrika-Steppe mit ausnahmslos männlichem Besatz verschiedener Arten vorstellen. Das Fehlen von Jungtieren würde schautechnisch vermutlich durch viel Spielkampfverhalten der Bewohner ausgeglichen, und eine gute Zuchtreserve wäre es auch noch.
(21.02.2015, 13:16)
Holger Wientjes:   Da werden erst Waldhunde angeschafft, um dann wieder Mähnewölfe zu holen ??
(21.02.2015, 13:10)
Ulli:   Die bisher gehaltenen Waldhunde sollen durch zwei nicht zuchtfähige Mähnenwölfe ersetzt werden.
(21.02.2015, 12:43)
Rüdiger Krichel:   Hallo Jonas

Weiss du schon wann und welcher neuer Nashornbulle nach Osnabrück einkehren wird ?
(21.02.2015, 12:41)
Jonas Homburg:   Besser spät als nie noch die Eindrücke vom Rosemontagsbesuch:
-Auf Samburu ist mir erstmals vor Augen geführt worden, wie schauattraktiv auch Antilopen für den Ottonormalbesucher sein können. Da aufgrund der Temperaturen die Strauße nicht draußen waren und das Tor zwischen Giraffen und Antilopen zu, waren also die Antilopen für sich auf dem linken Anlagenteil. Bei den großen Kudus sind zu dem Paar samt Halbwüchsigem zwei junge Weibchen dazugekommen, an denen der Bulle auch schon Interesse zeigte. Das Interessanteste waren allerdings die Impalas. 'Dank' des Zuchtbocks aus Dvur ist die Herde auf mittlerweile ca. 20 Tiere angewachsen, darunter auch mehrere junge Böcke. Weil der Zuchtbock abgesperrt war, nutzte der 2013 geborene Bock die Gelegenheit und trieb sehr fleißig mehrere Weibchen. Die beiden 2014er Böcke bekämpften sich ziemlich fleißig(wohl mehr spielerisch, denn sie hätten sich ohne weiteres aus dem Weg gehen können und für die Weibchen scheinen sie sich noch nicht zu interessieren). Das wirklich spektakuläre kam allerdings aus dem nichts, als plötzlich 3/4 der Herde in wildem Galopp zum Trennzaun zu den Giraffen rannte, auf dem Weg beeindruckende Sätze und auch Prellsprünge vollführte, dort kurz verweilte und anschließend quer durch die Anlage wieder zu ihrem vorherigen Standplatz unter dem Baum zurückkam. Das Ganze wiederholte sich über 10 Minuten mehrere Male, ohne das ein Grund dafür zu erkennen gewesen wäre, es wirkte aber in keiner Weise panisch, da immer einige Tiere seelenruhig am Zaun stehen blieben, man könnten die intensive Bewegung also fast aus purer Lebensfreude unterstellen... Dieses Spektakel ließen sich natürlich auch andere Besucher nicht entgehen, und ich dachte mir dabei, dass Antilopen offensichtlich doch das Interesse auf sich ziehen können, man muss sie nur in entsprechender Gruppenstärke halten, was ihnen sicher auch als Beschäftigung zu Gute kommt (es muss für einen Bock ohne jede Konkurrenz eigentlich ganz schön langweilig sein...)
-Im ehemaligen Mantelpaviangehege sind die Umbauarbeiten für Büffel, Drills und Meerkatzen im vollen Gange.
-Die beiden Impala-Kastrate auf Takamanda sind enthornt worden (hatten bereits seit Jahren ziemlich krasse Hornfehlstellungen)
-Das Faultierklettergerüst im Südamerikahaus ist nun auch in den Besucherraum erweitert worden, eigentlich eine schöne Sache, würde man die Faultier auch sehen und würde ihnen nicht nach wie vor die Gelegenheit bieten, sich über ein Seil in die Futterküche zurückzuziehen... Außerdem können sie jetzt über einen Baum im Tapirgehege den Boden erreichen (Stichwort artgerechte 'Toilette')
-Bei den Weißgesichtseidenäffchen lebt der letzte Weißikopfmaki den ich, seit er aus dem Affenhaus raus war, schon als verstorben angenommen hatte.
-Der Käfig, in dem ehemals die Kaiserschnurrbarttamrine (zuletzt Faultier und Weißgesichtseidenäffchen) ist nun mit zwei Sonnensittichen besetzt.
-Die Waldhunde, die man ja schon länger nicht mehr zu sehen bekommen hatte, sind nun auch nicht mehr ausgeschildert, hoffentlich gibt es sie noch.
-Die drei jungen Nashorndamen scheinen sich nach dem Tod des alten Mannes erst neu zusammenraufen zu müssen. Erst ließen sie ihren Dampf an den mitbewohnenden Zebras ab, indem sie die durchs Gehege scheuchten, als der Tierpfleger dies unterbunden hatte, indem er die Zebras aufgestallt hatte, rannten sie trotzdem (ist ziemlich beeindruckend anzusehen, wie so ein Koloss laufen kann, wenn man hinter der Einsichtscheibe steht aber doch schon leicht beunruhigend) weiter durch die Anlage und zwei Tiere fingen auch eine Rangelei mit ihren Hörnern an. Als der Pfleger dann auch die Nashörner in den Stall holte, wurde einer der beiden Kontrahentinnen separat aufgestallt.
-Die Krontauben-Voliere am Wirtschaftshof wurde aus mir unbekannten Grünen vollständig überdacht und ist damit ziemlich dunkel geworden.
(21.02.2015, 11:50)
Oliver Müller:   Stimmt, das ist plausibel. Die Kombi Braunbär in Amerika, Breisbär in Europa wäre ja außerdem auch irgendwie suboptimal...
(21.02.2015, 09:30)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Bison/Braunbär dürfte in der Kombi kritischer sein, da Braunbären auch Großwild jagen... Für Bison/Schwarzbär gibt es dagegen bereits Erfahrungswerte, so mit dem Serengetipark auch den langjährigen vorherigen Arbeitgeber des jetzigen Osnabrücker Zoochefs.
(20.02.2015, 18:23)
Oliver Müller:   Wie sicher ist denn, dass der "Bär" ein Baribal sein wird?
(20.02.2015, 17:30)
Holger Wientjes:   Wie sicher kann man eigentlich mit den Graufüchsen rechnen ?
(19.02.2015, 21:07)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: An dem Gebäude links von der Beschriftung "Graufuchs" lese ich "Alte Scheune, Voliere". Könnte darauf hindeuten, dass Graufuchs- und Vogelbereich innerhalb einer Großvoliere liegen (immerhin sind Graufüchse gute Kletterer), in die man von der Scheune aus hineinschauen kann und die man auf dem "Apachen-Hochpfad" durchqueren kann (unter dem sich dann vielleicht die Gehegetrennung Füchse/Vögel befindet). Mal wieder Besucherstege - auch hier bleibt sich der Zoo treu, er sollte sich "Zoo der gehobenen Laufbahnen" nennen ;-)

Das "Kastengelände" ist mit "Westernfassade" beschriftet (gleich 3x).
(19.02.2015, 20:39)
Jan Beensen:   Was ist denn bei denn Graufüchsen für eine Voliere?
Ist das die bisherige Eulenvoliere?

Und Ringelgänse werden zusammen mit Wildputen und Schuppenwachteln leben?
Oben offen neben Graufüchsen?
Sind da Schuppenwacheln nicht etwas zu wertvoll für.

Und was ist das braune Kastengelände neben dem Fisher (?), ich kann es leider nicht entziffern...
(19.02.2015, 20:24)
Oliver Müller:   Ich freue mich jedenfalls sehr auf Puma und Baribal, die man ja heute kaum noch sieht...
(19.02.2015, 17:18)
Hannes Lüke:   Aus meiner Sicht ja :-D Will man einen repräsentativen Schnitt der weltweiten Fauna zeigen verfehlt man in OS das Ziel ganz klar. Ist OS daher evtl ein gutes Beispiel, dass ein ausgewählter und spezialisierter Tierbestand doch spannend sein kann? ich glaube wir alle kennen die Antwort...
(19.02.2015, 16:36)
Holger Wientjes:   Nur mal so am Rande: Ist das dann in Osnabrück eigentlich schon Artensammelei mit den ganzen Caniden ? ;-)
(19.02.2015, 16:19)
Hannes Lüke:   @Michael,
genau den gedankengang mit den noch jungen Hybriden und der Eisbärnachnutzung (und auch den evtl gehobenen Anforderungen) hatte ich auch schon. Aber genau wegen der noch recht hohen Lebenserwartung der Breisbären frage ich mich wirklich ob man 2 mal die selbe "Attraktion" haben möchte. Gut, man hat auch alleine 3 Fuchsformen neben diverser anderer Hunde also warum nicht...aber du sagst es ja, es gibt bereits einige Raubtiere im Park...
(19.02.2015, 12:30)
Michael Mettler:   In Kajanaland sind Raubtiere übrigens ebenfalls überrepräsentiert. Wenn das so weiter geht in Osnabrück, braucht es das IGAR-Projekt gar nicht mehr ;-)

@Hannes: Bis die Breisbären den Alterstod sterben, können noch Jahrzehnte ins Land gehen. Bis dahin wird aber auch die Anlage von der Bausubstanz her ihre beste Zeit hinter sich haben, und wer weiß, welche Konzeptwelle dann die Zoowelt bestimmen wird... Ansonsten würde sich ja eine Nachnutzung mit Eisbären anbieten, falls die Richtlinien es dann noch zulassen.
(19.02.2015, 10:01)
Hannes Lüke:   Sehr schöner Plan auch wenn ich, genau wie Michael, einige kleinere und herbivore Arten vermisse.
Klar zu erkennen ist auch wieder das osnabrücker Faible für Caniden.

Wird es wohl auf Dauer doppelt die Kombi Bär / Fuchs geben oder passiert in Kajanaland etwas auf der aktuellen Bärenanlage?
Mir persönlich gefällt die aktuelle Anlage weder von der Einsicht noch vom Besatz (aber wer wil schon Breisbären haben und das Publikum liebt sie) aber ich kann auch nicht sagen wofür so eine Anlage umgenutzt werden könnte. ...
(19.02.2015, 09:45)
Michael Mettler:   Ein faszinierender Entwurf, auch wenn es tatsächlich nach großflächiger Abholzung (zumindest von Unterwuchs) aussieht. Von den Gestaltungselementen (Fort, Westernstadt, Tipi-Dorf) und markanten Tierarten (Bison, Schwarzbär, Wolf) her erinnert es mich an Ebeltoft/DK, wo es zusammen mit einer ebenfalls teils waldigen, hügeligen Landschaft mit einigen Gewässern ein sehr stimmungsvolles und attraktives Gesamtbild ergibt.

Zoologisch interessant sind natürlich Waldmurmeltier, Graufuchs und Fisher (womit wohl der Fischermarder gemeint sein dürfte); inwieweit Letzterer schauattraktiv präsentiert werden kann, bleibt die Frage. Das frühere Berliner Paar hat sich jedenfalls m.W. so gut wie nie vor Besuchern blicken lassen, aber das lag vielleicht auch an einer nicht gerade optimalen Unterbringung. Schauattraktiver wären bei ähnlicher Gehegegestaltung wahrscheinlich Waschbären.

Tierhalterisch bemerkenswert finde ich die Vernetzung des Anlagenkomplexes Bisons/Bären/Polarfüchse mit Durchgängen (Bison/Bär übrigens auch in Ebeltoft möglich, wenn auch wohl nur zeitweise) und - wenn ich die Zeichnung richtig deute - den Wassergrabeneinblick auf die Puma-Anlage von der Brücke aus (stelle ich mir ähnlich vor wie am Frankfurter Tigergehege).

Schade finde ich allerdings, dass wieder mal ein sehr raubtierlastiger Nordamerika-Parkteil entstehen soll, wie es schon in Ebeltoft, Gelsenkirchen und Hannover geschehen ist. Schließlich wären mit Wapiti, Weißwedelhirsch, Schneeziege, Dickhornschaf, Halsbandpekari (Karibu zwar auch, aber das Rentier als Art ist ja schon in Kajanaland vertreten) durchaus weitere nordamerikanische Großtiere in Europa verfügbar, die teilweise sogar untereinander vergesellschaftungsfähig sind.

Gibt es schon Informationen, wie die Gebäude der Westernstadt innen genutzt werden sollen (es wird doch wohl kaum bei einer reinen Kulisse bleiben)? Ich könnte mir neben Besucherservicebereichen dort Terrarien mit einer Auswahl aus der reichhaltigen nordamerikanischen Herpetofauna gut vorstellen.
(19.02.2015, 09:12)
Ulli:   https://scontent-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/t31.0-8/1425230_1044755398884738_1372737044784096397_o.jpg
(18.02.2015, 23:44)
Ulli:   Nordamerika-Entwurf
https://scontent-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xaf1/t31.0-8/1425230_1044755398884738_1372737044784096397_o.jpg
(18.02.2015, 23:38)
Peter Lohse:   Hannes Lüke:
Da braucht die Naturschutzbehörde garnicht eingreifen.
Das Problem wird sich spätetens nach einigen Monaten von selbst regeln. Die Sperber und andere werden Dankbar sein für das Festmal.Derartige Versuche mit Agapornieden sind mir auch aus Züchterkreisen bekannt und Sie sind alle Ausnahmslos gescheitert. Die Vögel waren nach spätestens 6 Monaten alle verschwunden.Ein Vergleich mit den freilebenden Halsbandsittichen kann da nicht gezogen werden, da Diese auf Grund ihrer Größe nicht in das Beuteschema von Sperbern oder Turmfalken fallen. Da bestimmt jedesJahr hunderte von Wellensittichen und Agaporniden von Privathaltern entwischen, hätten wir sonst schon lange stabile Populationen von diesen in unserer Natur.
(18.02.2015, 13:44)
Ulli:   Also zum Plan:

Mit etwas Mühe kann man die Takamanda-Brücke erkennen. Daneben befindet sich wie gehabt die Wolfanlage. Daneben, eventuell mit einer Verbindung befindet sich eine Schwarzbärenanlage (heute Alpaka). Auf den Kamelanlagen entsteht eine Anlage für Bisons. An der äüßersten Ecke des Zoos liegt die zukünftige Puma-Anlage.
Mit den vielen Teichflächen kann ich auch nicht viel anfangen. Es wäre aber der Bereich, wo sich heute der Wald befindet, Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass dieser Teil abgeholzt werden könnte - also auch bei mir für diesen Bereich Fragezeichen ohne Ende.

Außerdem war die Rede von einer begehbaren Katta-Anlage - wenn ich mir den Plan genau ansehe, würde hierfür der Platz fehlen.

Ich habe jetzt mit Symbolen versucht, den Plan etwas zu verdeutlichen.


(18.02.2015, 10:37)
Michael Mettler:   Dann hätte ich doch lieber erst mal mit den Hybriden den Freiflug ausprobiert, bevor ich die "wertvolleren" Rußköpfchen loslasse... Oder kommen Mischlinge nicht in Brutlust, was ja wohl der Faktor für die Ortsbindung ist?
(18.02.2015, 09:31)
Hannes Lüke:   Kann jemand auf dem Entwurf etwas erkennen oder kennt jemand noch weitere Details?

Auf Nachfrage beim Zoo: Die Agaporniden Hybriden werden nach und nach aus der Gruppe genommen. Sobald es alle Variablen zulassen (Brutverhalten, Wetter etc) sollen die Rußköpchen als Freiflieger fungieren.
Ich freue mich, bin aber gespannt wann die Naturschutzbehörde auf der Matte steht. Ähnliche Vorhaben mit Mönchssittichen wurden in anderen Parks schon gestoppt.

(18.02.2015, 09:17)
Ulli:   Nordamerika-Entwurf laut Homepage des Zoos


(17.02.2015, 22:35)
Lukas Wittsieker:   Bei meinem letzten Besuch habe ich gesehen das wohl bei der Rotbüffel/Drill Anlage Höhlen hergerichtet wurden die später noch mit Spritzbeton verkleidet werden wie die restlichen Felse in Takamanda
(14.02.2015, 11:46)
Holger Wientjes:   Hast Du Dir die Antwort jetzt auch noch mal selbst gegeben ??
(05.02.2015, 18:30)
Jörn Hegner:   in dieser anlage sind heute die bongos mit pinselohrschweine und rötelpelikane zusammen .
(05.02.2015, 18:20)
Holger Wientjes:   Dort, wo vorher die Rappenantilopen waren.
(04.02.2015, 18:35)
Jörn Hegner:   in welcher anlage befinden sich denn die bongos ?
(04.02.2015, 16:41)
Jörn Hegner:   ach so die rotbüffel werden mit den drills und diana-meerkatzen zusammen gehalten demnächst . wohin gingen denn die mantelpaviane .
(04.02.2015, 16:07)
Lukas Wittsieker:   -Die Rotbüffel kommen aus dem Zoo Berlin und sie werden bald mit den Drills und Diana-Meerkatzen,weil die WG auf der Pavian Anlage leben werden,mussten die Mantelpaviane abgegeben werden
(03.02.2015, 19:18)
Jörn Hegner:   und gibts im zoo osnabrück jetzt gar nicht mehr die mantelpaviane , die aus den zoo emmen stammten . was ist denn heute in dieser anlage drin .
(03.02.2015, 17:42)
Jörn Hegner:   in welchen gehege sind eigentlich die rotbüffel . doch drei weibchen aus berlin , vom zoo oder tierpark .
(03.02.2015, 15:49)
Lukas Wittsieker:   In Osnabrück wurden heute die beiden Roten Pandas vorgestellt
(30.01.2015, 23:55)
Michael Mettler:   @Holger: Zumindest die Vogelhaltung im Schimpansenhaus ist neueren Datums. Weiß aber nicht, ob das nur Umzügler aus Vogelgarten und Fasanerie sind, darauf habe ich bei meinen seltenen Besuchen nicht so geachtet.

Mir ist auch so, als sei das Artenspektrum in der Mendoza-Halle etwas größer als es zuletzt in der Tropenhalle war. Aber vielleicht täuscht da auch nur die bessere Sichtmöglichkeit.
(25.01.2015, 20:30)
Holger Wientjes:   Ja, an den Vogelgarten habe ich auch in erster Linie gedacht. Da sah es beim letzten Besuch im Oktober ganz schön mau aus. Ebenso auf der Wasservogelanlage. Wo sind denn Vogelarten hinzu gekommen in letzter Zeit ?? Die Rußköpfchen fallen mir da spontan ein. Aber sonst ?
(25.01.2015, 19:54)
Michael Mettler:   @sacha: Wobei natürlich ein Zoo, der erst vor wenigen Jahren die Gelegenheit einer erheblichen Flächenerweiterung nutzen konnte, auch zumindest platzmäßig weniger unter Sachzwang zur Artenreduzierung steht als einer, der auf seiner schon vorhandenen Fläche neue Erwartungen und Richtlinien erfüllen muss. Wenn ich richtig gezählt habe, steht die Takamanda-Fläche aktuell für allein 15-16 Säugetierarten.

@Holger: Vom Gefühl her ging mir das mit den Vogelarten ähnlich wie dir. Aber ich habe eben mal zum Vergleich im letzten mir vorliegenden Jahresbericht die Vogelformen gezählt - per 31.12.2009 (also im letzten Jahr vor Takamanda) waren es sogar nur 73. Die Reduzierungsmaßnahmen in Vogelgarten und Eulenvolieren, also einem kompakten Vogelbereich des Zoos, täuschen uns vermutlich einen Gesamttrend vor.
(25.01.2015, 19:40)
Ulli:   Reptilien 2013 31 Arten sorry!!!!
(25.01.2015, 14:21)
Ulli:   kleine Korrektur bei den Zahlen 2013 für reptilien und Fische. Ich war in der Zeile verrutscht.
aufgeschlüsselt
Tierbestand insgesamt 31.12.2014: 298 Arten, 3.698 Individuen (2013: 292 Arten, 2.694 Individuen)
Säugetiere: 90 Arten, 636 Individuen (2013: 90 Arten, 659 Individuen, man beachte aber den Abgang der 40 Mantelpaviane im Dez.)
Vögel: 84 Arten, 658 Individuen (2013: 79 Arten, 569 Individuen)
Reptilien: 27 Arten, 121 Individuen (2013: 27 Arten, 132 Individuen)
Amphibien: 2 Arten, 16 Individuen (2013: 2 Arten, 19 Individuen)
Fische: 74 Arten, 1.372 Individuen (2013: 72 Arten, 1.157 Individuen)
Wirbellose: 21 Arten, 895 Individuen/Völker (2013: 18 Arten, 158 Individuen/Völker)
(25.01.2015, 14:10)
Holger Wientjes:   Ja, dass kann man Osnabrück in der Tat nicht vorhalten. Gerade durch "Takamanda" sind in den letzten Jahren viele neue und auch seltener gezeigte Arten, wie aktuell Drill oder Rotbüffel, hinzu gekommen. Bei den Vögeln war ich allerdings überrascht, dass die Artenzahl gestiegen ist. Der Vogelbestand kam mir in den letzten Jahren eher etwas ausgedünnt vor.
(25.01.2015, 12:00)
Sacha:   Wie wohltuend, einmal wieder einen Zoo zu haben, in dem nicht Artenkahlschlag betrieben wird.
(25.01.2015, 11:35)
Lukas Wittsieker:   Die 3 Rotbüffel sind 3 weibliche Nachzuchten aus dem Zoo Berlin.Bulle wird wohl noch gesucht
(25.01.2015, 10:19)
Ulli:   Tierbestand insgesamt 31.12.2014: 298 Arten, 3.698 Individuen
Säugetiere: 90 Arten, 636 Individuen (2013: 90 Arten 659 Individuen, man beachte
aber Abgang der 40 Mantelpaviane im Dez.)
Vögel: 84 Arten, 658 Individuen (2013: 79 Arten 569 Individuen)
Reptilien: 27 Arten, 121 Individuen (2013: 27 Arten 121 Individuen)
Amphibien: 2 Arten, 16 Individuen (2013: 2 Arten 19 Individuen)
Fische: 74 Arten, 1.372 Individuen (2013: 72 Arten 1.172 Individuen)
Wirbellose: 21 Arten, 895 Individuen (2013: 18 Arten 158 Individuen/Völker)

(24.01.2015, 19:38)
Ulli:   Zoo Osnabrück - aufgeschlüsselt:
Tierbestand insgesamt: 298 Arten, 3.698 Individuen
Säugetiere: 90 Arten, 636 Individuen
Vögel: 84 Arten,658 Individuen
Reptilien: 27 Arten, 121 Individuen
Amphibien: 2 Arten, 16 Individuen
Fische: 74 Arten, 1.372 Individuen
Wirbellose: 21 Arten, 895 Individuen
Schwerstes Tier: Elefantenbulle Luka, circa 6 Tonnen
Kleinstes Tier: Blattschneiderameise, 2 bis 22 Millimeter
Längstes Tier: Giraffenbulle Edgar, 5,40 Meter
Ältestes Tier: Seychellen-Riesenschildkröte, über 120 Jahre
Jüngste Tiere: Asiatische Zwergotter (2 männl., 2 weibl.), *10.11.2014
(24.01.2015, 19:26)
Ulli:   Osnabrück. „Ups! –verzählt.“ Bunt durcheinander schwimmende Fische in einem mehrere Hundert Liter fassenden Aquarium zu zählen ist nicht vergnügungssteuerpflichtig, muss aber sein, zum Beispiel bei der jährlichen Inventur im Zoo.
3698 Tiere aus 298 Arten sind in diesem Jahr im Osnabrücker Zoo zu sehen. Das hat die jährliche Volkszählung auf dem Schölerberg ergeben. Während die Zählerei bei den Säugetieren eine einigermaßen leichte Aufgabe ist, wird es bei den Vögeln und den in Aquarien lebenden Tieren schon schwieriger. Besonders dort sei es oft nur im Team und mit sehr viel Geduld möglich, die Bewohner zu erfassen – teilweise könne auch nur geschätzt werden, sagte Pressesprecherin Lisa Josef. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 1004 Individuen und sechs Tierarten mehr, als im Vorjahr. Das klingt nach ziemlich viel Zuwachs, der anzunehmende Platzverbrauch relativiert sich aber beim Blick auf die Größe der Neuzugänge. Darunter befinden sich nämlich 700 neue Bienengarnelen – eine kleine und mittlerweile seltene Krebsart – die im Tetra-Aquarium laut wissenschaftlichem Mitarbeiter Andreas Wulftange nicht viel Platz wegnehmen. Dabei machen die kleinen Krabbler ihrem Namen alle Ehre und halten die Aquarien bienenfleißig sauber.
Insbesondere bei Fischen und Vögeln sind laut Wulftange starke Schwankungen üblich, die durch die Zählarbeit jährlich festgestellt werden müssen, um einen Überblick über die Arten zu behalten. Die jährliche Inventur sei nur eine Momentaufnahme, so Wulftange, trotzdem aber wichtig, um neben den Aufzeichnungen, die bei jeder Veränderung gemacht werden, einmal jährlich den Tierbestand zu kontrollieren. Denn das genaue Wissen über das Geschlecht der einzelnen Tiere sei bedeutsam für die Nachzucht und damit für den Arterhalt. Nur mit diesem Wissen kann der Zoo mit anderen Einrichtungen kooperieren und zum Beispiel Tiere tauschen, um vor allem bei gefährdeten Arten den Erhalt sicherzustellen.
Während bei Fischen, Vögeln und anderem Kleingetier die Zählerei ein durchaus mühseliges Geschäft sein kann, ist der Zählappell bei den Säugetieren schon entspannter. Die Zahl der Elefanten steht naturgemäß fest, da braucht es keine Strichliste, und auch die Zahl der Zebras, Trampeltiere und Giraffen ist schnell zu überblicken. Gleichwohl werden natürlich auch hier Zu- und Abgänge akribisch verbucht. Die wohl prominentesten Neuankömmlinge am Schölerberg dürften im vergangenen Jahr die beiden Sumatra-Tiger Diana und Argo gewesen sein, die, wenn möglich, in den kommenden Jahren mit hoffentlich zahlreichem Nachwuchs persönlich für ein Plus bei der Inventur sorgen sollen.
Wulftange stellte auch die neuesten Zoobewohner vor: „Mitte Dezember kamen zwei Bongos und drei Rotbüffel in den Zoo. Die Bongos sind bereits auf der Antilopenanlage in der afrikanischen Tierwelt Takamanda zu sehen, die Rotbüffel ziehen bald auf die ehemalige Mantelpaviananlage.“ Dort bilden sie demnächst am Eingang von Takamanda gemeinsam mit Diana-Meerkatzen und Drills das Begrüßungskomitee. Die Paviane hatten den Zoo Ende 2014 verlassen. Bevor die neue Tier-WG eröffnet wird, rücken noch einmal die Zoohandwerker an: Weitere Klettermöglichkeiten werden angebracht, und ein Zaun wird errichtet, sodass die Affen sich bei Bedarf von den Büffeln zurückziehen können. Nach dem großen Zählen ist kein Stillstand angesagt. Auch 2015 erwartet der Zoo wieder viele Tiergeburten, Neuzugänge oder Abgaben an andere Zoos, um so auch der Aufgabe der Arterhaltung nachzukommen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung 23.01.2015
(24.01.2015, 18:21)
Oliver Müller:   Gibt es eigentlich schon Details zum Nordamerika-Bereich? Der Zoo ist ja eigentlich immer recht auskunftsfreudig. Offenbar sollen ja Pumas UND Baribals angeschafft werden, was ich wirklich sehr begrüßen würde.
(22.01.2015, 11:09)
Ulli:   1. Der Boden ist vollkommen schlammig und die Bäume sind extrem in Mitleidenschaft gezogen worden.
2. In beiderlei Hinsicht muss saniert werden und teilweise aufgeforstet werden.
3. Man konnte alle vier Jungbullen in guten Haltungen unterbringen. Ob dies bei einer Neubeschaffung auch noch einmal möglich ist, ist nicht gewährleistet.
4. In der zukünftigen Nordamerika-Themenwelt werden auf jeden Fall Bisons gehalten. Da macht es nur begrenzt Sinn, beide verwandte Formen zu halten.
5. Man nimmt die Übergangsphase von zwei bis drei Jahren billigend in Kauf. Die Lösung mit einer bis zu zwanzig Kopf starken Rentier-Gruppe ist in meinen Augen eine gute Ersatz-Lösung und der Region entsprechend angemessen.
(21.01.2015, 22:15)
Jan Beensen:   Warum trennt man sich von den Wisenten?
(21.01.2015, 19:21)
Ulli:   Die letzten Wisente werden den Zoo laut heutiger Führung vermutlich zeitnah verlassen und jeweils in großflächige Anlagen abgegeben. Anschließend soll der Boden abschnittsweise renoviert werden. Für die nächste Zukunft werden die Rentiere - dann in größerer Stückzahl - beide Anlagen bewohnen.

Hinsichtlich eines neuen Nashornbullen ist man noch in Verhandlungen, die sich aber noch ziehen können - sie waren ja auch unabhängig von Floris Gesundheitszustand schon geführt worden.
Laut Führung hatte Floris neben seinen zunehmenden gesundheitlichen Problemen auch zunehmend Streß durch das Verhalten der weiblichen Tiere, die den körperlichen Abbau des Tieres ja auch registriert hatten.

Man soll übergangsweise auch noch einmal gemäß dem EEP junge Rothunde übernehmen, um in Osnabrück bereits eine Paarbildung herbeizuführen.

Die Siamangs sollen auf jeden Fall noch vor Ostern in die neue Anlage ziehen. Durch die Bauverzögerungen hatte sich ihre jetzige Haltung über Gebühr hinausgezögert.

Zu den Elefanten gibt es gegenwärtig nichts Neues.
(18.01.2015, 20:55)
Lukas Wittsieker:   Neues aus dem Zoo:
-Die Mantelpaviane wurd abgegeben und die Anlage wird für Dianameerkatzen,Drills und Rotbüffel umgestaltet.
-Im Südamerika-Haus gibt es neue Beschilderungen
-Bei der Siamang/Rote Panda Anlage wurden in der Innenanlage Bretter vor den Fenstern gemacht damit sich die Bewohner an die Analage gewöhnen können
-Die Umgestaltung der Klammeraffeninsel geht nur langsam vorran
(18.01.2015, 18:28)
Lukas Wittsieker:   Neues aus dem Zoo:
-Die Mantelpaviane wurd abgegeben und die Anlage wird für Dianameerkatzen,Drills und Rotbüffel umgestaltet.
-Im Südamerika-Haus gibt es neue Beschilderungen
-Bei der Siamang/Rote Panda Anlage wurden in der Innenanlage Bretter vor den Fenstern gemacht damit sich die Bewohner an die Analage gewöhnen können
-Die Umgestaltung der Klammeraffeninsel geht nur langsam vorran
(18.01.2015, 18:28)
Ulli:   in etwa heutiger Zustand
(15.01.2015, 00:48)
Ulli:   Eine Fotomontage wie man das Affenhaus mit schlichten Mitteln aufpeppen kann.
Die Innenanlagen selbst müssen natürlich auch verbessert werden.
(15.01.2015, 00:47)
Zoo Osnabrück:   Zoo Osnabrück trauert um Nashorn Hans-Franz
Nashornbulle im hohen Alter eingeschläfert

Eine schwere Entscheidung musste vor einer guten Woche im Zoo Osnabrück gefällt werden: Nashornbulle Hans-Franz ging es gesundheitlich im bereits fortgeschrittenen Alter von 38 Jahren immer schlechter, sodass er eingeschläfert werden musste.

Der Gesundheitszustand von Breitmaulsnashorn Hans-Franz hatte sich bereits in den letzten Wochen und Monaten stetig verschlechtert, wie Zootierarzt Thomas Scheibe berichtete: "Seit Oktober hatte er zunächst immer mehr Hautprobleme. Entzündungen breiteten sich am ganzen Körper und an den Füßen aus, und es entstanden teilweise großflächige Hautveränderungen, die wir nach Überprüfung der Blutwerte auch entsprechend behandelten. Mehrere labordiagnostische Blutanalysen ließen jedoch keine Rückschlüsse auf das Vorliegen einer spezifischen Erkrankung zu." Trotz besonderer Vitamin- und Mineralstoffergänzungen verlor der Bulle bei stets gutem Appetit bis zu einem Vierteil seines gesamten Körpergewichtes im Verlaufe der letzten zwei Monate. Er zeigte typisch für besonders alte Tiere eine immer mehr zunehmende Muskelschwäche.

Am Samstag, 03.01.2015, konnte Hans-Franz sich nicht mehr von seinem Nachtlager erheben. "Wenn so große Tiere festliegen, können sie meist infolge der fortlaufenden Zeit bei zunehmender Kreislaufbelastung nicht mehr selbstständig aufstehen. Infolge dessen sind alle vier angewinkelten Beine und die inneren Organe aufgrund des großen Körpergewichtes von fast zwei Tonnen schlechter durchblutet und überlastet. Hier mussten wir eine Entscheidung treffen, auch im Sinne des Tieres - da tragen wir die Verantwortung", so Scheibe. Gemeinsam mit dem Zooinspektor, den wissenschaftlichen Mitarbeitern und dem leitenden Tierpfleger aus dem Nashornrevier fällte er schließlich die Entscheidung das Tier von seinem Leiden zu erlösen. "So eine Entscheidung ist nie leicht, allerdings ließ sein aussichtsloser Zustand uns keine andere Wahl", so der wissenschaftliche Mitarbeiter Tobias Klumpe. Der Tierkörper wurde am darauf folgenden Montag zum Institut für Pathologie der tierärztlichen Hochschule Hannover überführt, wo die Experten eine umfassende Untersuchung vornehmen werden. "Bis jetzt konnte lediglich festgestellt werden, dass der Bulle schwere Veränderung der inneren Organe hatte. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt. Wir wissen nicht genau, wann wir das endgültige Untersuchungsergebnis bekommen, weil die noch ausstehenden feingeweblichen Schnittuntersuchungen möglicherweise noch spezielle Analysen auf virale und bakterielle Erreger nach sich ziehen können", so Zoodirektor Prof. Michael Böer. "Wir wissen zwar, dass Hans-Franz im hohen Alter gestorben ist, als wissenschaftlich geleiteter Zoo möchten aber wir sehr genaue Kenntnisse bekommen über die Todesursache bei alten Tieren."

Nashornbulle Hans-Franz kam 1979 aus dem niederländischen Safaripark Beekse Bergen nach Osnabrück und lebte seit dem am Schölerberg. Obwohl er sein Zuhause mit verschiedenen Weibchen teilte, zeugte er leider keinen Nachwuchs. "Für uns ist sein Tod natürlich ein großer Verlust. Hans-Franz war nicht nur ein Liebling der Tierpfleger und sehr zutraulich, sondern auch ein wertvolles Tier im Sinne der Nachzucht dieser bedrohten Tierart. Aber er hat ein stolzes Alter erreicht", so Klumpe. Für die drei Osnabrücker Nashornkühe Amali, Lia und Marcita sucht der Zoo nun einen passenden Nashornbullen - weiterhin in der Hoffnung mit Nachwuchs zur Arterhaltung der Breitmaulsnashörner beitragen zu können.
(13.01.2015, 16:14)
Lukas Wittsieker:   War jemand beim Neujahrsempfang und könnte was über die zukünftigen Planungen erzählen ?
(12.01.2015, 16:48)
Ulli:   2014: 1.003.000 Besucher
(09.01.2015, 21:43)
Lukas Wittsieker:   Wie war denn die Besucherzahl von 2014?
(02.01.2015, 18:58)
Jan Jakobi:   Erster Eintrag des Jahres 2015 in diesem Forum:

Osnabrück hat noch keine Gruppe gefunden, zu mindestens offiziell.
(01.01.2015, 01:01)
Rüdiger Krichel:   @ welche Elefantenkühe kommen denn nun nach Osnabrück nächstes Jahr .
Die Emmener Gruppe schon mal nicht , evtl Kewa und ihr Anhang aus Berlin ?
(31.12.2014, 19:03)
Ulli:   Ich kann auch nur mutmaßen:

Da sind zunächst die begonnenen Arbeiten im Südamerikabereich:
Klammeraffen-Insel
Südamerika-Anlage für Guanacos und Tapire
Totenkopfäffchen-Außenanlage

Umzug der Drills und Diana-Meerkatzen nach Takamanda
anschließend Neubesetzung der Anlagen mit Kattas

Baubeginn des Orang-Haus

Neustrukturierung der Elefantengruppe nach Abgabe der Jungbullen

Eigentlich ein durchaus volles Programm

(31.12.2014, 14:31)
Lukas Wittsieker:   Weiß jemand was im nächsten in Osnabrück erneuert werden soll?
(28.12.2014, 15:26)
Holger Wientjes:   Zu der Faultier-Toilette: Gehen die Tiere zum Kotabsetzen nicht auf den (Wald-)Boden ?
(27.12.2014, 13:37)
Jonas Homburg:   Nach einem weihnachtlichen Besuch das neueste aus Osnabrück:
-Der Umbau der Klammeraffen-Inseln hat begonnen, zunächst wurden die Inseln durch Natursteine, Baumstämme und einige kleine Büsche am Boden verbunden und aufgewertet, demnächst steht dann wohl ein Ersatz für das in die Jahre gekommene Klettergerüst und die flächenmäßige Erweiterung an.
-Auf der Huftieranlage in Takamanda lebt seit letzter Woche Montag ein junges Bongo-Paar aus dem Zoo Berlin. Die Rappenantilopen sind nach Hodenhagen abgegeben worden.
-Der Rotbüffelstall steht zwar vom Rohbau her, von innen muss da aber noch eine Menge passieren, sodass von einem baldigen Einzug der Büffel noch keine Rede sei kann.
-Im Vogelabteil der Schimpansenhalle überwintern nun auch die Witwenpfeifgänse, der restliche Vogelbesatz zeigte sich sehr aktiv und insbesondere der Hornvogel hat sichtlich seine Freude daran, sich spielerische Verfolgungsjagden mit den Schimpansenjungen zu liefern.
-Das Faultier-Klettergerüst im Südamerikahaus über der Tapiranlage ist noch einmal vergrößert worden, nun inklusive einer artgerechten Toilette in Form einer hängenden, substratgefüllten Holzwanne. Außerdem wurden Seile in den Bereich hinter den Kulissen bei den Tapirboxen gespannt, was leider dazu geführt hat, dass die Faultiere, die man auf dem Klettergerüst seit Jahren endlich mal vernünftig sehen konnte, sich nun komplett verstecken können.
-Rund um die Nasenbärenanlage wurden Plattformen in Bäumen am Besucherweg installiert, die den Tieren demnächst zugänglich gemacht werden.
-Die Innenanlage der Siamangs und kleinen Pandas ist fertig. Der Durchblick von der Außenanlage auf den Wirtschaftshof wurde mit Bambus zugepflanzt, sodass ich von dieser Anlage jetzt durchaus überzeugt bin.
(25.12.2014, 20:30)
Lukas Wittsieker:   Julian Osterberg@Vor 4 Wochen:
-Klammeraffeninseln werden neu gestaltet
-Bei den Kirk Dikdiks sind Jungfernkraniche eingezogen
-Umbau im Inneren Bereich des Südamerika-Areals ist abgeschlossen.Nun ist der Außenbereich dran
-Bei den Kleinen Kudus sind Paradieskraniche mit eingezogen
-Rotbüffelstall scheint fertig zu sein
-und auf dem Giraffenspielplatz wird was gebaut,vielleicht ein Hochseilgarten???
(22.12.2014, 20:25)
Lukas Wittsieker:   Weiß jemand wann die Pandas in Osnabrück eintreffen???
(21.12.2014, 14:56)
Lukas Wittsieker:   Weiß jemand wann die Pandas in Osnabrück eintreffen???
(21.12.2014, 14:56)
Lukas Wittsieker:   Neues aus Osnabrück
Die Klammeraffeninsel wird neu gestaltet,bei den Kirk Dikdiks sind jetzt Jungfernkraniche eingezogen,Der Umbau im Südamerikahaus ist abgeschlossen bald folgt der Außenbereich,bei den Kleinen Kudus sind Paradieskraniche eingezogen wird gerade ein Hochseilgarten erricht werden?,der Rotbüffelstall scheint fertig zu sein


Kritik:
-Leider waren wie immer die Fensterscheiben verdreckt

An vielen Stellen könnten die Beschilderungen mal gegen neue ausgetauscht werden vorallem bei den Vögeln,Südamerikahaus,Eingangsbereich,Kamel/Eulenbereich etc

(30.11.2014, 20:38)
Ulli:   Rein persönlich finde ich das Konzept vom Museum klasse.
Außerdem ist es eine schöne Ergänzung:
Regionale Naturräume, Planetarium und weltweite Tierformen - Vom Nahen zum Fernen.
Man kann auch vor Ort mit Umsicht viel für die Landschaftsräume tun und muss nicht in die Ferne schweifen.

Zoologische Anpassungen sehe ich in folgenden Bereichen:
- im Bereich "Kulturlandschaften" wären Terrarien mit den lebenden Formen statt der präsentierten Exponaten in der Wand mit den Gucklöchern wünschenswert.
- Aus dem nicht mehr erforderlichen bzw. durch die neuen Verordnungen überholten Hühnerstall-Bereich kann man eine Speisekammer mit Mäusen bzw. einen Bereich mit heimlichen und nicht unbedingt erwünschten "Untermietern im Haus" zu deutsch einen "Ungezieferzoo" machen.
- Aus den vier Dümmer-Aquarien könnte man ein einheitliches Landschaftsaquarium machen.
Die Waldameisen gibt es bereits in der Ausstellung.
Das Bienenhaus - was im Zuge einer Elefantenerweiterung zur Disposition steht - kann man in den Museumsgarten verlagern.
Damit ist für mich aus zoologischer Sicht der Anpassungsaufwand erledigt.
(27.11.2014, 05:31)
Lukas Wittsieker:   Aber dann sollte es auch eine Austellung zum Thema Zoo geben zB welche Tierarten von aussterben bedroht sind
(25.11.2014, 20:57)
Ulli:   NOZ 24.11.2014:

Die Diskussion um die Zusammenlegung von Zoo und Naturkundlichem Museum am Schölerberg flammt wieder auf. Hatte es in der Vergangenheit schon mehrfach Überlegungen zu einer Fusion gegeben, scheint es jetzt ernst zu werden. Kämmerer Thomas Fillep hat das Thema in seiner Liste möglicher Sparpotenziale aufgegriffen.


Fillep bestätigte im Gespräch mit unserer Redaktion, dass er in einer Zusammenlegung große Synergieeffekte sehe, sowohl für das Museum als auch für den Zoo.

(25.11.2014, 16:02)
Ulli:   Nach Angaben des Zoos Osnabrück leben im Südamerika-Areal zurzeit elf Totenkopfaffen, zwei Weißgesicht-Marmosetten, drei Lisztäffchen, vier Flachlandtapire, zwei Faultiere, elf Wasserschweine, vier Nandus, sechs Guanakos, sieben Nasenbären, zwei Waldhunde und zwei Boas. Die Tierwelt der angeschlossenen Mendoza-Halle besteht aus Schopfwachteln, Mönchssittichen, Wildmeerschweinchen, Goldstirn-Sittichen, Silberschnäbeln und Weißschulter-Tangaren.

Umbaukosten im Südamerikahaus / Guanaco-Tapir-Anlage/Totenkopfäffchen-Außen 55.000 Euro
(Quelle NOZ 18.11.2014)
(19.11.2014, 12:58)
Lukas Wittsieker:   Hier ein paar neuigkeiten vom 2.11
-Der Rotbüffelstall ist fast fertig
-2 Kraniche sind neben den Kirk Dikdiks eingezogen
-Die Totenkopfäffchnen Innenanlage steht kurz vor der Fertigstellung
-Der Dianameerkatzenmann hat 2 Damen aus Duisburg bekommen
-Im Außenbereich der Siamang/Panda Anlage geht es etwas langsamer vorran nur doof das man im Hintergrund den Wirtschaftshof sieht ich hoffe dort kommt noch etwas vor
-Im Aquarium wurde ein Terrarium für Siedleragamen errichtet
-Die Faultiere befinden sich jetzt über der Tapir anlage

Zukunft
-Die Tapir/Wasserschein und Nandu/Guanako Anlage soll umgestaltet und zusammen gelegt werden
-Im Südamerika-Haus wird noch gewerkelt
-Die Totenkopfäffchen sollen eine Außenanlage bekommen
-Der Umbau der Orang Anlage soll laut Zoo Anfang 2015 beginnen und 2016 abgeschlossen sein
-Die Rappenantilopen sollen abgegeben werden dort werden dann Bongos leben,die Pinselohrschweine sollen bleiben
-Auch die Mantelpaviane werden den Zoo verlassen dort werden dann Dianameerkatzen,Drills und Rotbüffeleinziehen
-Am Eingang soll das Klammeraffengehege erweitert und umgestalltet werden ob die Wand des Hauses noch was gemacht wird kann ich nicht sagen
-Wenn die Drill und Dianas nach Takamanda gezogen sind sollen die Anlagen bis zur Wiese erweitert werden dort werden warscheinlich Kattas leben

was sonst noch gemacht wird kann ich leider nicht sagen

(15.11.2014, 20:10)
Lukas Wittsieker:   Wann kommen eigentlich die Roten Pandas und wann ist ihre Anlage fertig???
(09.11.2014, 20:05)
Lukas Wittsieker:   Also der Büffelstall ist fast fertig
(08.11.2014, 19:46)
Ulli:   danke für deine Ergänzungen,
bei dem Gelbrückenducker bin ich einfach in der Tabelle verrutscht. Ich habe die Art ja selbst ganz fasziniert iüber längere Zeit n Wuppertal betrachtet und auch in Nürnberg gesehen.

Damit rutscht der Gelbrückenducker ganz weit nach oben in der Liste der verfügbaren Arten, zumal es überhaupt nur eine der wenigen Huftierarten Westafrikas ist, die in europäischen Zoos gehalten werden.

Bei der Gelegenheit, Buschböcke hatte ich selbst noch im Zoo Hannover als Unterbesatz bei den Giraffen sehen können.

Der Potto aus Berlin ist mir schlichtweg durchgeschlupft. Primaten sind ja eigentlich mein Thema.

Und beim Honigdachs habe ich seit 2010 die Tabelle einfach nicht aktualisiert.
Andererseits meiden Honigdachse dichte tropische Regenwälder, wie sie im Gebiet Takamanda/Cross River mehrheitlich anzutreffen sind.

Ach ja, die Tabelle fußt nicht allein auf meinen Mist, es gibt hierzu eine Datenbank und Liz Thieme hat die Datenbank entdeckt. Von mir stammt in erster Linie die Suche nach den deutschen Namen und die Aufstellung der Zoohalter.

Die Tabelle besteht im Grundgerüst schon seit 2010 - insofern in Einzelfällen bitte etwas Nachsicht. Ich selbst habe meine eigene Tabelle auf Tims Anregung hon korrigiert.
(06.11.2014, 13:27)
Tim Sagorski:   @ Ulli :

Interessante Artenauflistung, allerdings mit kleinen Korrekturen :

Einen Potto gibt es noch in Berlin, Honigdachse sehr wohl in Deutschland (Köln / Berlin TP), genau wie es Gelbrückenducker sehr wohl in Europa gibt, wenn auch alle in Deutschland (Wuppertal, Nürnberg, Krefeld).

Die Meerkatzen-Artenauswahl für Takamanda scheint ja bereits getroffen worden zu sein, da man ja Dianas aus Duisburg geholt hat.
(06.11.2014, 11:45)
Ulli:   Aquarium-Vorschlag
(06.11.2014, 11:00)
Ulli:   Aquarium-Vorschlag
(06.11.2014, 11:00)
Ulli:   @ Micheal: mir persönlich wäre aus ökonomischen Gründen Partnerzoo NRW wichtiger, außerdem würde ich für den Zoo als eigenständigen Namen eh lieber den früheren Namen "Waldzoo" sehen.

"Größter Zoo Niedersachsens" ist eh schwammig, Hannover hat mehr Areal, Walsrode den größeren Tierbestand.

Ansonsten noch einmal mein Aquarium-Vorschlag
(06.11.2014, 10:59)
Michael Mettler:   @Ulli: Dann müsste sich der Osnabrücker Zoo allerdings entscheiden, womit er lieber öffentlichkeitswirksam werben will - "Partnerzoo NRW" und "Größter Zoo Niedersachsens" passen nicht wirklich zusammen ;-)
(06.11.2014, 09:27)
Ulli:   Gibt es Neues hinsichtlich der zukünftigen Elefantenhaltung-Entwicklung ?
(06.11.2014, 09:07)
Ulli:   Gibt es Neues hinsichtlich der zukünftigen Elefantenhaltung-Entwicklung ?
(06.11.2014, 09:05)
Ulli:   @Julian als ich das zusammenstellte, war die Meerkatzenart noch nicht abschließend klar.
Ich habe bei den theoretisch verfügbaren Arten natürlich die Grüne Meerkatze vergessen.

@Lukas Osnabrück liegt mit der Stadtgrenze an der Landesgrenze, insofern ist der Wunsch in den Verbund aufgenommen zu werden verständlich.
Mentalitätsmäßig gehört der Menschenschlag auch eher nach Westfalen. Das ehemalige Fürstbistum wurde halt beim Wiener Kongress 1815 dem Königreich Hannover zugeschlagen - vielleicht weil der letzte regierende Fürstbischof auf dem Welfenhaus entstammte.

Über Jahre stand am Hauptbahnhof als Slogan: die größte westfälische Stadt in Niedersachsen.
Kleiner geschichtlicher Exkurs.

Tatsache ist und bleibt, dass die räumliche Nähe zu vielen Zoos in NRW deutlich näher ist als beispielsweise zu Hannover. Und man wirbt in dem Verbund ja gerade um die wechselseitigen Besuche.

Ich mag im übrigen beide Zoos.
(05.11.2014, 22:42)
Lukas Wittsieker:   Wieso "wieder" gab es schon mal ärger zwischen Adler und Busemann
(05.11.2014, 20:36)
Lukas Wittsieker:   Osnabrück in die Vereinigung NRW Partnerzoos??? Os ist doch Nds

ich ja fast wie beim Fußball zwischen den beiden Zoos
(05.11.2014, 20:28)
Ulli:   Zwischen Münster und Osnabrück tobt gerade wieder so etwas wie eine "Schlammschlacht". Jörg Adler äußerte sich in der kirchlich orientierten Zeitschrift "Publik-Forum" sehr negativ zur Themenwelt Angkor Wat als Scheinwelt, Osnabrück reagiert etwas pikiert.

Schon vorher hatte es die eine oder anderen Reibereien gegeben. Osnabrück betont immer den millionenschweren jährlichen hohen Zuschussbeitrag für Münster und verkündet selbst seinen geringen Zuschuss, vergisst aber durchaus die sehr intensive Bauförderung durch Stadt und Landkreis Osnabrück; der Zoo Osnabrück soll zumindest in früheren Zeiten Prospekte in Münster per Postwurf verteilt haben; der Zoo Münster seinerseits will nicht, dass Osnabrück in die Vereinigung Partnerzoos NRW aufgenommen wird.

Es kann sich jeder sein eigenes Urteil hierzu bilden.
(05.11.2014, 15:46)
Ulli:   @Michael - deine Ergänzungen zum Terrarium und deinen Tauschvorschlag finde ich sehr gut.
P.S. bei der südostasiatischen Schildkrötenanlage dachte ich ursprünglich auch eher an die Riesenschildkrötenanlage.

Aber wie gesagt, Wasserschildkröte und Baumwaran finde ich die bessere Lösung.
(05.11.2014, 15:33)
Ulli:   Besetzungsoptionen Takamanda -
Ich hatte das schon einmal weiter unten aufgestellt:

Puristisch betrachtet Säugetierarten aus dem Gebiet Takamanda/Cross River (Regenwald)
Angaben stammen aus www.Zootierliste.de - Bereich aktuell

Hylochoerus meinertzhageni - Giant Forest Hog - Waldschwein spec. - nicht in europäischen Zoos
Potamochoerus porcus - Red River Hog - Pinselohrschwein - in einer Reihe von Zoos
Hippopotamus amphibious - Hippopotamus - Flusspferd - in einigen Zoos - Haltung extrem teuer
Choeropsis liberiensis liberiensis Westliches Zwergflusspferd häufig in Zoos dagegen die Nigeria-Unterart (Niger-Delta) nicht in Zoos, IUCN listet Art insgesamt als stark gefährdet
Tragelaphus scriptus - Bushbuck - keine der Unterarten in einem europäischen Zoo
Cephalophus dorsalis - Bay Duiker - Westafrik. Schwarzrückenducker - nicht in europäischen Zoos
Philantomba monticola - Blue Duiker - Unterart Kongo-Blauducker - in einigen europäischen Zoos, u.a. Krefeld
Cephalophus ogilbyi - Ogilby's Duiker - nicht in europäischen Zoos
Cephalophus rufilatus - Red-flanked Duiker - die westliche Unterart Einzeltier in Valencia
Cephalophus silvicultor - Yellow-backed Duiker - nicht in europäischen Zoos
Redunca fulvorufula - Mountain Reedbuck - südostafrikan. Unterart vereinzelt in europäischen Zoos
Redunca redunca - Bohar Reedbuck - nicht in europäischen Zoos
Hyemoschus aquaticus - Water Chevrotain - Hirschferkel - nicht in europäischen Zoos
Neotragus batesi - Dwarf Antelope - Bates Böckchen - nicht in europäischen Zoos
Syncerus caffer - African Buffalo - in der waldnahen Variante „Rotbüffel“ in europäischen Zoos - ESB
Tragelaphus spekii - Sitatunga - in einigen europäischen Zoos - ESB
Leptailurus serval - Serval - viele Biotope, nicht im Regenwald in europäischen Zoos
Profelis aurata - African Golden Cat - nicht in europäischen Zoos
Panthera pardus - Leopard - afrikanische Form nur noch sporadisch in europäischen Zoos
Atilax paludinosus - Marsh Mongoose - Sumpfmanguste - nur 1 Einzeltier auf der Isle of Man - nicht gefährdet
Galerella sanguine - Schlankmanguste - seit 2009 in Prag - in einigen Unterarten gefährdet Herpestes naso - Langnasenmanguste, event. Unterart der Schlankmanguste - nicht in europ. Zoos
Nandinia binotata - African Palm Civet - Pardelroller - nicht in europäischen Zoos -
„nicht gefährdet“ (least concern). Pardelroller sind Erregerreservoir der Schlafkrankheit
Civettictis civetta - African Civet - Afrikan. Zibetkatze - nur in drei europäischen Zoos
Poiana richardsonii - African Linsang - nicht in europäischen Zoos
Genetta cristata - als Haussa-Ginsterkatze in Aue und Pilzen
Genetta fieldiana = pardina - nicht in europäischen Zoos
Mellivora capensis - Honey Badger - Honigdachs - vereinzelt in europäischen Zoos, nicht in Dtl.
Bdeogale nigripes - Black-footed Mongoose - Schwarzfussmanguste - nicht in europäischen Zoos
Herpestes ichneumon - Egyptian Mongoose - Ichneumon - nur in israelischen Zoos
Aonyx capensis - African Clawless Otter - Kap-Fingerotter - nicht mehr in europäischen Zoos
Hydrictis maculicollis - Spotted-necked Otter - Fleckenhalsotter - nur in Valencia seit 2008 mit Zucht sowie Belfast seit 2013
Genetta servalina - Servaline Genet - Serval-Ginsterkatze - nicht in europäischen Zoos
Dendrohyrax dorsalis - Western Tree Hyrax - Baumschliefer - Unterart nicht in europäischen Zoos - in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN
Arctocebus calabarensis - Calabar Angwantibo - Bärenmaki - nicht in europ. Zoos - nicht gefährdet
Perodicticus potto - Potto - in einigen europ. Zoos, nicht in Dtl. - nicht gefährdet
Euoticus pallidus - Pallid Needle-clawed Galago - Kielnagel-Galago - nicht in europäischen Zoos
Galago demidoff - Demidoff's Galago - nicht in europäischen Zoos - laut IUCN nicht gefährdet
Galago thomasi - Thomas-Galago - nicht in europäischen Zoos - laut IUCN nicht gefährdet
Galago alleni - Allen's Squirrel Galago - Allen-Galago - nicht in europäischen Zoos
IUCN listet den Allen-Galago als „stark gefährdet“ (endangered)
Galago cameronensis - Kmerun-Galago - nicht in europäischen Zoos - laut IUCN nicht gefährdet
Cercopithecus erythrotis - Red-eared Monkey - Rotnasenmeerkatze - nicht mehr in europ. Zoos
IUCN listet die Art als gefährdet (vulnerable)
Cercopithecus nictitans - White-nosed Guenon - Große Dunkle Weißnase - nicht in europäischen Zoos - laut IUCN stark gefährdet (endangered)
Cercopithecus pogonias - Crowned Guenon - Kronenmeerkaze - nicht in europäischen Zoos, von einer anderen Unterart 1 Einzeltier in Twycross/GB - nicht gefährdet
Cercopithecus mona - Mona Monkey - Mona-Meerkatze - inzwischen selten in europäischen Zoos - nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum
Cercopithecus preussi - Preuss's Monkey - Preuss-Meerkatze - nicht mehr in europäischen Zoos -
nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum
Chlorocebus sabaeus - Westliche Grüne Meerkatze - häufig in Zoos
nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum, teilweise Kulturfolger
Chlorocebus tantalus - Tantalus Meerkatze - in europäischen Zoos nur in Herberstein -
nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum
Cercocebus torquatus - Red-capped Mangabey - Rotschopf- oder Halsbandmangabe
relativ selten in europäischen Zoos
IUCN listet die Art nicht als gefährdet, das ist jedoch veraltet, zurückgehender Lebensraum
Lophocebus albigena - Gray-cheeked Mangabey - Grauwangen-M. - 2 x in Frankr. - nicht gefährdet Papio anubis - Anubispavian - relativ selten in europäischen Zoos - laut IUCN nicht gefährdet
Mandrillus leucophaeus - Drill - sehr selten in europ. Zoos - EEP
IUCN listet die Art als stark gefährdet (endangered)
Colobus guereza - Guereza - häufig in Zoos - IUCN listet Art als nicht bedroht
Piliocolobus pennantii - Pennant's Red Colobus - Pennant-Stummelaffe - nicht in europäischen Zoos
lUCN listet Art als „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered)
Piliocolobus preussi - Preuss's Red Colobus - Preuss-Stummelaffe - nicht in europäischen Zoos
lUCN listet Art als „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered)
Colobus satanas - Black Colobus - Schwarzer Stummelaffe - nicht in europäischen Zoos
IUCN listet die Art als gefährdet (vulnerable).
Pan troglodytes - Chimpanzee - westafrikanische Unterart (P.t. verus) selten in europäischen Zoos, die Unterart Nigeria-Schimpanse (P. t. vellerosus) nicht in europäischen Zoos,
IUCN listet die Art als stark bedroht (endangered)
Gorilla Gorilla - Cross-River-Gorilla - Unterart nicht in europ. Zoos, ansonsten größerer Bestand
IUCN listet diese Unterart als „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered).

Die gehaltenen Arten an Nagern und Fledertieren ist noch viel kleiner, ganz zu schweigen von den Vögeln, Reptilien, Amphibien, Fischen und Wirbellosen des Regenwaldes in Kamerun und Nigeria


als Säugetierbestand überhaupt verfügbar:

Potamochoerus porcus - Red River Hog - Pinselohrschwein - in einer Reihe von Zoos
ggf. Hippopotamus amphibious - Hippopotamus - Flusspferd - in einigen Zoos - Haltung extrem teuer !!
Choeropsis liberiensis liberiensis Westliches Zwergflusspferd häufig in Zoos dagegen die Nigeria-Unterart (Niger-Delta) nicht in Zoos, IUCN listet Art insgesamt als stark gefährdet
Tragelaphus spekii - Sitatunga - in einigen europäischen Zoos - ESB
Syncerus caffer - African Buffalo - in der waldnahen Variante „Rotbüffel“ in europäischen Zoos - ESB
ggf. da nicht biotopgerecht Leptailurus serval - Serval - viele Biotope, nicht im Regenwald in europäischen Zoos
Hydrictis maculicollis - Spotted-necked Otter - Fleckenhalsotter - nur in Valencia seit 2008 mit Zucht sowie Belfast seit 2013
Cercopithecus mona - Mona Monkey - Mona-Meerkatze - inzwischen selten in europäischen Zoos - nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum
nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum, teilweise Kulturfolger
Chlorocebus tantalus - Tantalus Meerkatze - in europäischen Zoos nur in Herberstein -
nicht gefährdet, zurückgehender Lebensraum
Cercocebus torquatus - Red-capped Mangabey - Rotschopf- oder Halsbandmangabe
relativ selten in europäischen Zoos
IUCN listet die Art als gefährdet, das ist jedoch veraltet, zurückgehender Lebensraum
Lophocebus albigena - Gray-cheeked Mangabey - Grauwangen-M. - 2 x in Frankr. - nicht gefährdet Papio anubis - Anubispavian - relativ selten in europäischen Zoos - laut IUCN nicht gefährdet
Mandrillus leucophaeus - Drill - sehr selten in europ. Zoos - EEP
IUCN listet die Art als stark gefährdet (endangered)
Colobus guereza - Guereza - häufig in Zoos - IUCN listet die Art als nicht bedroht, in Osnabrück lebt z. Zt. mit Colobus guereza kikuyuensis die östliche Unterart
Pan troglodytes - Schimpanse - westafrikanische Unterart (P.t. verus) selten in europäischen Zoos, die Unterart Nigeria-Schimpanse (P. t. vellerosus) nicht in europäischen Zoos


P.S. für Osnabrück vorgesehene Arten
Tragelaphus eurycerus isaaci - Ostafrikanischer Bongo (Bergbongo) - Kenia, waldiges Hocland. zentralafrikanische Form im dichten Wald - häufig in europäischen Zoos - IUCN listet Art als CR (vom Aussterben bedroht)
Cercopithecus diana diana - Diana_Meerkatze. Sierra Leone bis Elfenbeinküste, häufig in europäischen Zoos - IUCN listet Art als gefährdet
Cercopithecus diana roloway - Diana_Meerkatze. Elfenbeinküste und Ghana, relativ selten in europäischen Zoos, zweimal in Deutschland - IUCN listet Art als stark gefährdet
Cercocebus atys lunulatus - Weißscheitelmangabe,westliches Afrika (O- und NO-Elfenbeinküste, SW-Burkina Faso und SW-Ghana), relativ selten in europäischen Zoos, zweimal in Deutschland - IUCN listet Art als stark gefährdet


(05.11.2014, 15:28)
Michael Mettler:   Das offene Terrarium hat den Nachteil, dass es einerseits zum Diebstahl von Tieren, andererseits zum Einsetzen unliebsam gewordener Heimtiere (potenzielle Krankheitsträger) reizen kann.

Bindenwarane sind imposante Schautiere, aber ob die Kaimananlage für mehr als nur eine Einzelhaltung dieser sehr bewegungsintensiven Art reicht, wage ich zu bezweifeln. Deshalb würde ich das Konzept eher umkehren: Die Kaimananlage für eine Zuchtgruppe einer der bedrohten südostasiatischen Wasserschildkröten nutzen (die dann dort vor "eingeworfenen Zimmerschildkröten" sicher wäre) und die offene Anlage komplett verglasen, um darin (evtl. zur Geschlechtertrennung teilbar) eine der ebenfalls bedrohten asiatischen Baumwaran-Arten unterbringen zu können.

Ich bin zwar schon eine Weile aus der Terraristik raus, aber mein letzter Kenntnisstand war, dass man Gemeinschaftshaltungen Echsen/Schildkröten aus Gesundheitsgründen möglichst unterlassen sollte - weiß nicht, ob die Gefahr inzwischen durch bessere Prophylaxe gebannt werden kann.

Da sich Zwergseidenäffchen mit anderen Krallenäffchen vergesellschaften lassen, müsste doch für sie ein Unterkommen zu finden sein?
(05.11.2014, 15:25)
Ulli:   Natürlich würde eine thematische Gliederung des Terrariums Sinn machen.

Von einigen., auch von mir selbst, ist schon eine Konzentrierung auf Südostasien zumal aufgrund der räumlichen Nähe zu Angkor Wat angeregt worden, selbst wenn es in letzter Konsequenz schwierig sein könnte umzusetzen.

Denkbar sind Also z.B. Bindenwaran statt Brillenkaiman; Wasseragame, Segelechse oder Nackenstachler statt der Grünen Legune; ggf. eine südostasiartische Schildkrötenart. Die Schlangenarten sind heute schon südostasiatisch.

Die Idee mit dem offenen Terrarium finde ich sehr gut. Sicher ist eine bessere Strukturierung sinnvoll. Es gibt übrigens Überlegungen hinsichtlich eines außen anzubauenden Wintergartens.

Die Leguane können dann ins Südamerikahaus oder in die momentane Krallenaffen-Anlage im Affenhaus umziehen.

Für die Zwergseidenäffchen lässt sich sicher eine Lösung zoointern finden.

(05.11.2014, 13:50)
Michael Mettler:   Die offene Reptilienanlage im Terrarium ist übrigens gar nicht von Anfang an geplant gewesen. Ich hatte den damaligen Zoodirektor Everts mal darauf angesprochen und gefragt, warum diese Anlage einen so merkwürdigen Grundriss hat. Wenn ich mich an die Erklärung richtig erinnere, sollten auf den Mauer"nasen", die in den Besucherraum ragen, ursprünglich einzelne Terrarien stehen und der Bereich dahinter entlang der Wand sollte als Pflanzfläche dienen. Auf die Idee, daraus eine offene Reptilienanlage zu machen, kam man erst, nachdem die Sockelmauer schon stand; vielleicht, weil der gesamte Terrarienraum dadurch großzügiger wirkte als mit den Einzelterrarien. Und seitdem ist dieses "Gehege" mit einer zeitweise irrsinnigen Mixtur von Arten aus den unterschiedlichsten Lebensräumen und mit unterschiedlichsten Ansprüchen besetzt.
(05.11.2014, 13:02)
Hannes Lüke:   Im Terrarium muss sich sowieso einiges tun. Die Netzpythons sehen schrecklich aus und die unssaubere Häutung spricht für sich. Von den unansehnlichen Hautstücken in der Anlage ganz zu schweigen. Die offene Anlage für Leguane ist ja ganz nett aber das Sammelsurium von diversen Reptilien ist nicht das Gelbe vom Ei. ich bezweifle sehr, dass sie den Ansprüchen der meisten Arten gerecht wird, sie ist sehr dunkel und bestimmt alles andere als Wirtschaftlich. Evtl sollte man auch dieses Haus thematisch gestalten und einge der aktuellen Reptilien umsiedeln z.B. die Leguane ins, sowieso feuchte und gut geheizte, Südamerikahaus.
(05.11.2014, 12:26)
Jonas Homburg:   Und nach einem Besuch am Sonntag von mir noch die Ergänzungen zum neuesten aus dem Zoo:
-im Klammeraffenhaus wurden nun einfach alles mit Substrat auf gleiche Höhe aufgeschüttet, sodass es faktisch keine optische Trennung mehr zwischen altem und neuem Gehegeteil mehr gibt. Auf der Außenanlage hat man entgegen der Ankündigungen bisher noch nicht zu bauen begonnen. Man wollte den Klammeraffen wohl noch das gute Wetter gönnen bevor ihnen der Zugang zum Außengehege vorübergehend verwehrt werden muss.
-die Kraniche in Samburu sind Jungfernkraniche
-der Büffelstall auf Takamanda macht Fortschritte, es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern, bis hier der Bestandswechsel erfolgen kann (wären die Baumaßnahmen nicht in Verzug geraten, könnten die Büffel bereits da sein)
-nach der Bestandsverringerung auf der Takamanda-Huftieranlage durch den zwischenzeitlichen Schichtbetrieb und die Herausnahme der Kudus hat sich wieder eine richtige Grasnarbe gebildet, nachdem man sich ja zwischenzeitlich schon von der Idee einer grünen Anlage verabschiedet zu haben schien, ist sie nun wieder richtig nett geworden. Auch die Vegetation im Hintergrund ist so gut gewachsen, dass ich meine Einschätzung, sie sei zu offen für Bongos, auch angesichts einiger Beispiele von wesentlich offeneren Haltungen dieser Antilopen zurücknehmen muss.
-Das Schimpansenhaus wird für die Winternutzung vorbereitet. Die Vegetation hat sich hier über den Sommer dermaßen explosionsartig entwickelt, das an einigen Stellen jetzt sogar zurückgeschnitten und hochgebunden werden muss, damit die Schimpansen nicht über Rankpflanzen ans Dach kommen.
-Im Zuge der Umgestaltung im Südamerikahaus ist auch die Brüstung entlang der Tapiranlage neugestaltet worden, nun ersetzt ein natürlich wirkender Holzzaun die vormalige Metallpfeilerabsperrung. Insgesamt ist dieses Haus wirklich aufgewertet worden und es gehört definitiv zu meinen Lieblingsplätzen im gesamten Zoo.
-Die Siamang-Anlage ist zwar immer noch nicht ganz fertig, aber zumindest die Außenanlage scheint ziemlich weit. Zwischen den Bäumen und dem Klettergerüst wurden Seile gespannt, außerdem ist bereits ein Rückzugskasten für die Pandas installiert. An der Innenanlage wird noch fleißig gewerkelt. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist, warum man die Rückseite der Anlage nicht vermauert, sondern vergittert hat. Der Ausblick auf den dahinter liegenden Wirtschaftshof ist nicht gerade schön.
-Neben dem Rüsselspringer-Terrarium, was wirklich nett geworden ist, sind auch die Ameisen wieder aktiv, die Röhren wurden wieder zum Blättertransport freigegeben, nachdem hier zwischenzeitlich ein kompletter Neustart erforderlich gewesen war. Auch das zwischenzeitlich ausgeräumte Schlangenterrarium ist wieder bezogen. Auf dem Boden des Phelsuma-Terrariums (ehemals Stirnlappenbasilisk) leben nun Einsiedlerkrebse.
-Über dem Kaimanbecken ist nun wieder großzügig ein Netz gespannt worden, nachdem es nach erfolgreicher Eingewöhnung der Zwergseidenäffchen anfangs stückweise und schließlich ganz entfernt worden war. Ich möchte eigentlich ungern das Schlimmste hoffen, aber es war in der gesamten Anlage kein Äffchen zu sehen (sonst sind die eigentlich immer unter einer der Lampen zu finden).

(04.11.2014, 22:26)
Lukas Wittsieker:   Neues aus Osnabrück
-Neben den Kirk Dik Diks sind 2 neue Kraniche eingezogen welche Arten das ist kann ich nicht sagen
-Die Faultiere können sich jetzt im Haus frei bewegen aber nur über der Tapiranlage
-die Totenkopfaffenanlage ist fast fertig bald ziehen die Äffchen ein
-Die drei Dianameerkatzen leben jetzt neben den Drills da wo der Bintourong gelebt hat
-Die Siamang/Rote Panda Anlage ist immer noch nicht fertig
-Im Aquarium wurde das Terrarium für Siedleragamen und Kurzohrrüsselspringer fertig gestellt
-Die Kameleons können sich jetzt auch über der Riesenschildkröten-Anlage bewegen

(03.11.2014, 22:48)
Michael Mettler:   Ist eigentlich für das Projekt Nordamerika ein Austausch der Wölfe vorgesehen, oder will man das Europäer-Rudel als wenigstens die Art vertretende Form behalten?
(28.10.2014, 14:49)
Ulli:   guter Joke !

(27.10.2014, 09:52)
Hannes Lüke:   Da kommen die Okapis rein ;-)
(27.10.2014, 09:22)
Lukas Wittsieker:   Steht eigentlich schon fest was mit der Anlage passiert wo jetzt noch die Wisente sind?
(25.10.2014, 12:08)
Ulli:   nach dem gegenwärtigen Stand ja, allerdings eventuell nach der Eingewöhnung der Tiere - der Weg durch die Anlage soll identisch mit dem jetzigen Besucherweg vor der Anlage sein. Die Wiese vor dem Waldstück wird einbezogen.
(24.10.2014, 08:20)
Lukas Wittsieker:   Wird die Katta Anlage eigentlich begehbar?
(23.10.2014, 20:48)
Michael Mettler:   @Ulli: Auf die lange Bank schieben kann der Zoo die Elefanten-Planung wohl nicht. Bei einer Fläche der Kuh-Anlage von 2.200 qm reicht der Platz nach den neuen Haltungsrichtlinien für gerade mal zwei Zuchtkühe plus Nachwuchs unter acht Jahren oder eine solche Kuh und zwei nicht-züchtende. Falls tatsächlich die diskutierte vierköpfige Berliner Gruppe kommen sollte (Kewas Tochter Thuza ist knapp sechs Jahre alt und somit theoretisch schon bei Eintreffen eine Sexualpartnerin für den Bullen), könnte u.U. schon in etwas über zwei Jahren mit einem ersten Kalb von Thuza das Kontingent übererfüllt sein...
(22.10.2014, 15:54)
Ulli:   Ein neues Kuhhaus sähe dem jetzigen durchaus ähnlich.
Wenn man momentan den Weg vor der Reihervoliere nimmt, liegt das Nashornhaus und der Besucherweg davor im Bereich des Blickes in die Löfflelhund-Anlage faktisch eine Etage darunter, wobei der Weg vor der Reihervoliere in dem Bereich selbst ansteigt.
Die Reihervoliere steigt im Bodenniveau ebenfalls noch ein klein wenig an.
Der Besucherbereich wäre faktisch der Bereich der momentanen Hornvogelanlage plus Haus.

Ich würde die Zwergotteranlage gerne in dem bisherigen Bereich lassen - sie liegt ja gegenüber den Tigern. Da würden Pinguine auch nicht passen.

Aber letztendlich entscheidet der Zoo selbst, was und wie er bauen will. Und das würde eh erst zum Ende des Masterplans Osnabrück 2021 in Angriff genommen und auch nur wenn die finanziellen Mittel vorhanden sein sollten.


(22.10.2014, 15:24)
Michael Mettler:   P.S. Mit den technischen Voraussetzungen meine ich vorhandene Wasser- und Stromanschlüsse. Eine Wasseraufbereitung für das Pinguinbecken müsste natürlich nachgerüstet werden.
(22.10.2014, 13:00)
Michael Mettler:   @Ulli: Hm, da habe ich das Gelände wohl als flacher im Hinterkopf, als es in der Realität ist. Mir ist zwar aus Zeiten der alten Afrika-Anlage, deren oberer Teil jetzt das Kleinkudu-Gehege ist, noch ein Ausblick talwärts in Erinnerung, aber nicht, dass das Gelände so steil ist, dass man darin ein Elefantenhaus bündig zum oberen Weg "versenken" könnte.

Deine thematische Anbindung der Pinguine an ein Wasser.Welten-Konzept kann ich nachvollziehen, nicht aber den Standort. Auf seinem Rundgang würde der Besucher entlang des selben Weges Südostasien, Wasser.Welten und dann wieder Südostasien an der selben Wegseite passieren, so dass sich ihm der Sinn der Pinguine an diesem Ort nicht erschließen wird.

Es gäbe aber eine Lösung (mit Umbauten verbunden, dann aber sinniger): Nimm die Zwergotter auf die Pinguinfläche (mit ihnen überschneiden sich die beiden Themenbereiche perfekt) und dafür die Pinguine ans Aquarium Nistbereich wegen der Südöffnung der Höhlen auf der jetzigen Zwergotterfläche, Wasserteil im Bereich der jetzigen Landschildkröten-Außenanlagen. Die technischen Voraussetzungen für den Anschluss einer Außen-Wasseranlage müssten doch im Aquariumgebäude vorhanden sind.
(22.10.2014, 12:34)
Ulli:   Der Nebeneingang steht angeblich unter Denkmalschutz.
Am Restaurant gibt es von hinten gibt es sogar einen portalähnlichen Eingang.

Ich hatte auch immer schon den Gedanken eines Indoorspielplatzes - entweder in dem Bereich zwischen dem Cafe und dem Wirtschaftshof auf dem Areal der waz.Zt. wahllos nebeneinanderliegenden Volieren und Storchenwiese oder auf dem Gelände des momentanen Spielplatzes.

Mein Kuhhaus würde in der Senke optisch komplett verschwinden und die Einfahrt über deinen skizzierten Wirtschaftshof erfolgen.
Der Besucherbereich würde ähnlich wie beim jetzigen Kuhhaus aussehen.

Dann würde ich die Brücke aber lieber wieder in der ursprünglichen Busemann-Idee verwirklicht sehen.

Die Pinguinanlage wäre/ist für mich ein Bestandteil einer Themenwelt "Wasser.Welten" mit Pinguin, Pelikan, Zwergotter und Aquarium.
(22.10.2014, 10:25)
Michael Mettler:   @Ulli: Also, ich zähle da DREI Probleme ;-)

Den Sinn des Oranghaus-Umbaues habe ich doch schon angezweifelt. Damit verbaut man sich langfristig eine Erweiterungsmöglichkeit bzw. einen Hausstandort für die Elefanten - oder man reißt das umgebaute Oranghaus dann wieder ab.

Steiles Gelände mit derartigen Höhenunterschieden ist auch in anderen Zoos in den Elefantenanlagen vorhanden. Abgesehen davon müsste man vermutlich ohnehin den Hang durch Aufschüttung stellenweise abflachen - auch bei der von dir zuerst aufgezeigten Lösung. Du erwähntest, dass sich unter einer dünnen Erdschicht gewachsener Fels befindet; Elefanten sind um einiges schwerer als Nashörner und wühlen im Boden, die durch sie ausgelöste Erosion darf schließlich nicht dazu führen, dass sie letztlich auf Gestein stehen.

Dass eine Pinguinanlage in einem Südostasien-Gehegekomplex thematisch keinen Sinn mehr machen würde, muss ich wohl nicht näher erläutern... Im "Übermorgen" könnte die längst an anderer Stelle gelandet sein.

Recht gebe ich dir mit einem eventuellen neuen Haus für die Kühe. Wenn wir ohnehin davon ausgehen, dass sich die Haltungsrichtlinien verschärfen könnten, könnte das jetzige Haus dann auch zu klein sein. Eine Nachnutzung für Bullen hätte den Vorteil, auch Jungbullen länger (be)halten zu können, denn deren Vermittlung dürfte in Zukunft eher schwieriger als einfacher werden.

Der von dir gewählte Stanort des Hauses würde allerdings den Landschaftscharakter massiv beeinträchtigen. Ich habe mir die Umgebung des Nebenausgangs nie genauer angesehen, wäre es nicht möglich, diesen näher an das Restaurant zu verlegen? Dann würde sich ein randnaher Standort für das Kuhhaus außerhalb der grün markierten Fläche anbieten, ggfs. ließe sich als zusätzliche Attraktion sogar ein Indoor-Spielplatz anfügen und der Nebenausgang IN diesen eingliedern.

Alternativ könnte man das zusätzliche Haus nahe an das alte stellen (direkt an den rot markierten Weg, auf die Fläche Seehunde/Pinguine/jetziges Bullenhaus), dann bliebe wenigstens ein breiter Ausblick auf die Freianlage und den Waldhintergrund von der Kinderland-Seite her erhalten.
(22.10.2014, 09:31)
Ulli:   Aber wie schon gesagt - ein Problem von übermorgen
(22.10.2014, 08:48)
Ulli:   Deine Planung hat zwei Probleme:
Das Orang-Haus wird demnächst für 1,8 Mio Euro umgebaut.
Das Gelände ist insgesamt sehr steil und hat mehrere Höhen-Terrassen (Nashorn, Gehweg, Anhöhe Pinguine) dazwischen, die sich auf sich auf 3-4 m summieren.
Die Pinguinanlage wurde gerade erst um den Landteil erweitert, um die Bruthöhlen nach Süden auszurichten.

Ich habe einmal versucht deinen Entwurf gemäss der Topographie zu modifizieren.
Der Bulle zieht ins Kuhhaus, die Kühe erhalten in der Senke des Nashornhauses inklusive der Reihervoliere ein neues Haus, der Bersucherraum wird wie jetzt schon in einer Anhöhe errichtet.
Deine Brücke wird etwas verschwenkt, um die Pinguinanlage zu erhalten.
(22.10.2014, 08:46)
Michael Mettler:   Zur Konkretisierung meiner Gedanken hier eine Skizze. Wenn der "Restaurant-Schnellweg" so verliefe wie hier rot eingezeichnet, erübrigt sich sogar ein beiderseitiger Sicherheitsabstand, denn zwischen ihm und dem Herden-Elefantenhaus läge dann nur der Wirtschaftshof der Hauses, nicht das Bullengehege. Mit diesem käme der neue Weg nur im Bereich des Vorgeheges am Haus in Berührung, das dann wie jetzt als Schleuse dienen würde. Rechts davon das neue Bullengehege = jetzige Herdenanlage mit einem neuen Bullenstall auf Fläche des Oranghauses nebst kleinem Vorgehege. Wobei mir gerade erst auffällt, dass ich einen Zugang für die Kühe vom Haus zur Schleuse vergessen habe (könnte als Hohlweg gestaltet werden).

Die Stachelschweinanlage würde entfallen, hier wäre vermutlich eine größere Fläche zum Rangieren für Lkw nützlich (Elefantentransporte).

Links dann die "große Lösung" für eine Herdenanlage ohne Schachtel-Effekt nebst dem schon erwähnten Sika-Randstreifen. Unter Hinzunahme der Flächen von Vogelhaus, Seehunden und Pinguinen sowie etlicher Strecke Besucherweg entstünde eine Anlage, die von der Fläche her hoffentlich noch lange zukunftsfähig in punkto Haltungsrichtlinien bliebe - das müssten etwa 6.000 bis 7.000 qm sein.
(21.10.2014, 16:32)
Michael Mettler:   @Ulli: Um meinen Vorschlag zu konkretisieren, anbei ein Foto aus Kronberg. Stegverlauf mit Sicherheitsabstand zu den Elefanten (links im Bild die Bullenanlage), Ausnutzung des Badebeckens zur Steigerung der Höhendistanz. Sähe es rechts des Besuchersteges (der auch auf einer Mauerkrone oder einem Wall verlaufen könnte statt frei in der Gegend zu stehen) genauso aus, hätten wir das, was mir für Osnabrück zwischen den Anlagen vorschwebt. Zwar wäre noch eine Schleuse nötig, damit der Bulle in die Herdenanlage wechseln kann, aber für diesen Augenblick kann man die Brücke im Schleusenbereich auch schlichtweg kurz sperren (siehe Emmen oder Hannover, wo es für die Besucher ebenfalls kurzzeitige Wegsperrungen gibt, wenn die Elefantengruppen zwischen Stall und Freianlage wechseln).
(21.10.2014, 15:58)
Ulli:   2.200 qm - Gesamtaußenanlage knapp über 3.000 qm


Mir persönlich wäre eine Brücke quer über die Elefantenanlage zu heikel - sie muss eine beträchtliche Sicherheitshöhe haben.

Die Brücke gemäß Herrn Busemanns Idee würde beim Besucher den Eindruck erwecken, man geht zumindest auf der einen Seite durch den Wald - der darunterliegende Zaun/Gitter wird ja von den Besuchern so gut wie nicht wahrgenommen.
Außerdem befindet sich an der potentiellen Einmündung schon so etwas wie ein Wegekreuz.

Aber das ganze ist zur Zeit eh müßig - ein Problem von übermorgen und warten wir einfach ab, wie und was sich letztendlich tatsächlich im Elefanten-Bereich verwirklichen lässt.
(21.10.2014, 15:17)
Michael Mettler:   @Ulli: Wenn ein "Schnellweg" zwischen Kajanaland und Gaststätte gebraucht wird, wäre die kürzeste Brückenverbindung allerdings eine auf der Luftlinie Luchsanlage/jetziger Brückenaufgang - Seehundanlage. In diesem Bereich würde doch bei einer Planung mit Bullenanlage statt Nashörnern/Antilopen ohnehin die Grenze zwischen Elefantenbullen- und Herdenanlage verlaufen, so dass das Verbindungstor bzw. die Schleuse unterhalb der Brücke (bzw. hier tut's auch ein Wall o.Ä.) gelegen sein könnte. Der "Gaststätten-Schnellweg" wäre dann allenfalls halb so lang wie die Talbrücke und somit wahrscheinlich deutlich kostengünstiger.

Wie groß ist eigentlich die Herdenanlage, also das "alte" Außengehege zwischen Elefanten- und Oranghaus (ohne Vorgehege gerechnet)?
(21.10.2014, 14:13)
Ulli:   Die Brücke ist eine Idee von Herrn Busemann selbst. Die Brücke schafft überhaupt erst die Möglichkeit schnell vom Kajanaland zur Gaststätte zu kommen.

Das Areal der Kleinen Kudus, Wüstenbaude und dem schmalen Teil der Nashornanlage umfasst zur Zeit etwa 2.000 qm. Die Größe halte ich für Elefantenbullen zumal mit einem Badebecken und einem Bullenhaus auch mit Blick auf weitere Richtlinienverschärfungen für mindestens erforderlich.

Unter der Brücke kann man massive Absperrgitter oder auch eine Mauer bauen, ohne den Besuchereindruck zu beeinträchtigen. In Richtung Wanderwege außerhalb der Zoogrenze kann man hinter den Absperrgittern/Mauer Stauden pflanzen und an einer Stelle als Highlight vielleicht (!!!) eine Panzerglasscheibe oder einen massiven Graben mit Blick in die Bullenanlage ermöglichen.
(21.10.2014, 11:20)
Michael Mettler:   Nochmal @Ulli: Da man vermutlich die Außenbegrenzung der Elefantenanlage aus Sicherheitsgründen nicht direkt auf die Zoogrenze setzen dürfte, könnte ich mir ihren Verlauf in etwa dort vorstellen, wo du die zusätzliche Brücke eingezeichnet hast. Dann ließe sich das Waldgelände in der "Pufferzone" zur Zoogrenze als in großem Bogen verlaufendes Sika-Gehege verwenden, aus dem heraus die Hirsche auch die Elefantenanlage mitnutzen könnten. Wenn ich mich recht erinnere, verlaufen außerhalb des Zoozauns dort öffentliche Waldwege, dann hätte das Hirschgehege sogar noch eine Art Schaufenster-Charakter (wenn auch leider mit Zaun).
(21.10.2014, 10:48)
Michael Mettler:   @Ulli: Mein Einwand bezog sich ja auf einen wenig abwechslungsreichen, langen Weg rund um eine riesige Elefantenanlage. Das lässt sich durchaus auch einfacher lösen. Die zusätzliche Verbindungsbrücke ins Kajanaland kann man sich sparen (das Geld dafür wäre sicher anderswo einsetzbar...) und bezieht für die Erweiterung der Elefantenanlage im Tal der grauen Riesen schlichtweg den ganzen Bereich bis an die Zoogrenze ein. Der Besucherweg würde dann zwischen jetziger Kleinkudu-Anlage und Papageienhaus gekappt, dafür könnte man zwischen dort und dem Elefantenhaus für reichlich ebenerdige Einblickmöglichkeiten in die Elefantenanlage sorgen. Das wäre im Vergleich zu der von dir eingezeichneten Lösung nur ein Drittel der Wegstrecke entlang der Herdenanlage, aber m.E. schautechnisch völlig ausreichend. Abgesehen davon dürften die ganzen Brücken- und Aussichtsplattformenkonstruktionen auf Zeit gesehen einen gewissen Wartungsaufwand verursachen, der nun mal auch Geld kostet - dann muss man dieses Prinzip nicht noch weiter ausbauen. Ganz im Gegenteil, ich würde dann sogar noch die verschachtelten Holzterrassen an der jetzigen Elefantenanlage wegreißen und an dieser Stelle lieber mit einer zusätzlichen Kleinanlage o.Ä. thematisch auf Kajanaland einstimmen.

Übrigens wäre die Fläche des Oranghauses langfristig auch für einen Elefantenbullenstall denkbar, so dass die jetzige Herdenanlage zur Bullenanlage umgenutzt werden könnte. Das würde nicht mal mit deiner Tal-der-Waldmenschen-Idee kollidieren, da man ein kombiniertes Haus errichten könnte (auch wenn ich nach wie vor bevorzugen würde, dass dort GAR KEIN Baukörper mehr stünde, um der Ecke mehr Weitläufigkeit zu geben).
(21.10.2014, 10:25)
Holger Wientjes:   Bezüglich der Vergesellschaftung von Elefanten fällt mir noch der Zoo Rostock ein, wo die letzte Kuh ja auch eine ganze Zeit lang (so viel ich weiss) problemlos mit Schafen und/oder Ziegen zusammen gehalten worden ist.
(21.10.2014, 09:06)
Ulli:   - Um die Euphorie zu bremsen, ich sprach in meiner Berichterstattung von einer Option (!!!) zur Erweiterung der Elefantenanlage.
- Gegenwärtig sind erst einmal die Sichtmöglichkeiten auf die jetzige Elefantenanlage zu optimieren.
- Wenn ein Zoo bereit ist, den enormen finanziellen Aufwand für eine Elefantenanlage auf sich zu nehmen, muss bei der Umsetzung dieser Anlage zunächst erst einmal das Hauptaugenmerk auf die Elefanten selbst gelenkt werden.
- Dazu zählt auch die Minimierung des Verletzungsrisikos für Elefantenbabies und Elefantenjungtieren. Dazu müssen alle Huftier-Böcke langfristig weggesperrt werden können.
- Um hier das Argument „nur Elefanten seien langweilig zu entkräften, es geht hier inklusive aller Sichtachsen, Eingrünungen und Besucherwege um gerade einmal höchsten 2 ha der 23,5 ha Zoo-Gesamtfläche, also um deutlich weniger als 10 Prozent des Zooareals.
- Wenn man sich den Plan anschaut, ist auch bei Nutzung der Option niemand gezwungen, die Elefanten sehen zu müssen und kann sie problemlos am Rande liegen lassen.
- Während der finanzielle Aufwand für eine Elefantenanlage immens ist, kann man für die im Freiland ausgestorbenen Vietnam-Sikahirsche mit geringem Aufwand auch außerhalb eines Zoos ein großes Wildgatter bauen.
- Gemeinschaftshaltung ist sicherlich reizvoll, aber nicht der zentrale Aspekt.

Bild Option potentielles Elefantenareal
(21.10.2014, 08:59)
Michael Mettler:   @Julian Overberg: Gerade für Elefantenbullen, die viel Zeit allein in ihren Anlagen verbringen müssen, wären artfremde Gehegepartner eine Abwechslung. Das Unfallrisiko besteht mit Kühen genauso. Die frühere hannoversche Leitkuh z.B. hat laut Aussage eines Pflegers selbst auf die im Zoo frei laufenden Pfauen Jagd gemacht, wenn diese in der Anlage landeten, während sich die anderen Kühe nicht sonderlich für sie interessierten. So hängt das Gelingen oder Misslingen von Vergesellschaftungen eben auch immer von den Individuen ab.

Sicher, die Haltungsbedingungen waren damals gravierend anders, aber in der Frühzeit der Zoogeschichte, wo sich Zoos nur einen einzelnen Elefanten leisten konnten oder wollten, bekam dieser nicht selten ein artfremdes Tier wie z.B. einen Esel oder eine Ziege zur Gesellschaft (und das in winzigen Ställen und Ausläufen). Selbst das wäre nicht möglich gewesen, wenn Elefanten grundsätzlich intolerant gegen andere Tierarten in ihrem unmittelbaren Umfeld wären.
(21.10.2014, 08:29)
Holger Wientjes:   Um die Rappenantilopenwäre es zwar etwas schade, aber über die bedrohten Bongos würde ich mich freuen, auch, wenn sie, wie auch die Kikuyu-Guerezas, nicht wirklich in der gezeigten UA in einen westafrikanischen Parkteil passen. Aber da gibt es Schlimmeres in dem Fall. Ich finde es auf jeden Fall prima, dass "Takamanda" weiterhin attraktiver wird !

Wenn man künftig die gesamte Fläche des Tals der grauen Riesen den Elefanten zuschlagen möchte, würde ich mich sehr freuen, wenn gerade die selten gezeigten und, wie ich finde, äusserst attraktiven Kleinen Kudus an anderer Stelle halten wird. Gleiches gilt natürlich auch für die Sandkatzen !

P.S.: Warum will man die Impala-Junggesellen weiter in "Takamanda" halten ? Könnte man doch auch den Fleischfressern im Park "zuführen" ?
(21.10.2014, 00:24)
Michael Mettler:   Auf jeden Fall birgt eine verschachtelte Elefantenanlage wie die Osnabrücker einiges Unfallpotenzial für die Bewohner, ganz egal ob artfremde Mitbewohner oder die Elefanten selbst. Im Falle einer Auseinandersetzung reichen wenige schnelle Schritte eines attackierenden Elefanten, um seinem Gegenüber den Weg abzuschneiden und es irgendwo "festzunageln". Dass sowas selbst auf größeren, offeneren Anlagen vorkommen kann, belegen Fälle wie in Köln, wo Asiatenkühe eine Artgenossin töteten, oder in der Riesen-Anlage in Cabarceno, wo sich ein Afrikanerbulle sowohl einer missliebigen Kuh als auch eines im Weg stehenden Wasserbüffels dauerhaft entledigte.

Insofern fände ich es schon interessant, wie der zünftige Osnabrücker Gehegekomplex eines Tages aussehen soll.
(20.10.2014, 16:59)
WolfDrei:   @G. Bardowicks: Die Zuordnung madagassischer Lemuren zu Asien ließe sich nur über die Bevölkerung etwas "hinbiegen" - die kamen (die erste Welle) vor ca. 1200 Jahren aus dem asiatischen (hinterindischen) Bereich auf die damals noch unbewohnte Insel. Geografisch trennte sich Madagascar mit einem ersten Grabenbruch im Perm (vor 290 Mio Jahren) vom afrikanischen Festland - so wie irgendwann Ostafrika über den großen Grabenbruch als Insel in den indischen Ozean "schwimmen" wird. Das gilt, noch vor Madagascar und vor noch grauerer Urzeit, auch für Indien.
(20.10.2014, 16:53)
Ulli:   Es ist alles eine Frage der Gehegegröße und der Ausweichmöglichkeiten.

Also im schwedischen Boras gibt es eine Gemeinschaftshaltung von afrikanischen Elefanten mit diversen Huftierarten u.a. auch Büffel und Zebra, allerdings auf 12 ha. Der Elefantenbulle muss aber zeitweilig abgesperrt werden können.

Wenn man in Osnabrück mit den Asiatischen Elefanten eine Gemeinschaftshaltung anstreben würde, kämen mir alles erstes Vietnam-Sikahirsche oder Hirschziegenantilopen in Betracht - es muss aber ein separates Gehege als Rückzugs- und Ausweichbereich nur für die kleinere Huftierform geben.

Wenn ich mir das Gelände anschaue, ist es schon schwierig genug, ein Bullengehege und ggf. separate Kuhbereiche zueinander zu ordnen.
In meinen Augen muss der Bullenbereich räumlich neben der Kuhanlage liegen und darf diesen nicht kreuzen.

Sicherlich wird gleich wieder der Hinweis auf den Bereich gegenwärtig Kleine Kudus eingeworfen.

Eine sinnvolle Eingliederung einer separaten Huftieranlage ohne die großräumige Erweiterung wieder einzuschränken, fällt mir persönlich momentan nicht ein.

Natürlich wäre eine Interaktion verschiedener Arten auch im Elefantenbereich wünschenswert, andererseits finde ich die Kölner Anlage auch in ihrer Größe alles andere als langweilig, höchstens zu vegetationsarm.
(20.10.2014, 16:23)
Michael Mettler:   @Julian Overberg: Es gibt und gab schon einige Vergesellschaftungen, z.B. im Safaripark Beekse Bergen/Niederlande (Afrikanerkühe/Mantelpaviane), im Olmense Zoo/Belgien (Afrikanerkühe/Antilopen), in Boras/Schweden (Afrikanerkühe/Huftiere), in Heidelberg (Asiatenkühe/Huftiere), ganz neu in Zürich (Asiatenbulle/Hirschziegenantilopen). In Hodenhagen (Afrikaner) habe ich schon selbst gesehen, dass Antilopen aus der benachbarten Afrika-Sektion unter dem Zaun hindurch ins Elefantengehege vordrangen, ohne dass sie beachtet wurden.

Viele Anlagen sind schlichtweg nicht für eine Vergesellschaftung geeignet, weil benachbarte Ausweichanlagen für die kleineren Mitbewohner fehlen oder sie z.B. für Affen nicht ausstiegsicher gebaut sind. Fehlender Mut zum oder mangelndes Interesse am Versuch spielt hie und da sicher eine weitere Rolle.
(20.10.2014, 16:11)
Tim Sagorski:   Schließe mich den Vorrednern an...

Bongos sind natürlich super, wenn auch nicht ganz passend, wenn die krummhörnigen Impalas auf der Anlage bleiben.

Monas zu den Guerezas würde ich sehr begrüßen, dann aber vielleicht noch mit Zuwachs bei beiden Arten, die Anlage sollte ja durchaus noch erweiterbar sein.

Die Büffel-Drill-Meerkatzen-WG klingt prinzipiell super, so sie denn auch klappt... Sollen denn Bullen oder Kühe gehalten werden ?

Wenn die Dianas aus Duisburg gekommen sind, dürfte Duisburg aber jetzt nicht mehr zu viele Meerkatzen haben, oder ?

Da bleiben ja, über kurz oder lang, dann nur noch die Brazzas im Äquatorium, da die Weißnasen ja auch nicht mehr züchten...

Alles in allem scheint Osnabrück große und tolle Pläne zu haben und diese auch schnell verwirklichen zu wollen, auch, wenn mir dort noch nicht alles so gefällt (Kajana und Elefantengehege z.B.)

Außerdem finde ich es schade, dass gerade Rappenantilopen und Kleinkudus wegrationalisiert werden.
(20.10.2014, 10:59)
Gudrun Bardowicks:   Bongos und Rotbüffel finde ich toll, eine Abgabe der Rappenantilopen und Kleinen Kudus ist allerdings schade, da beide Arten zumindest in Deutschland kaum noch gehalten werden.

Bei einer Umgestaltung des ganzen Tals der grauen Riesen für Elefanten hoffe ich auch auf eine Vergesellschaftung der Elefanten mit weiteren asiatischen Arten.

Die angestrebten Großgruppen von Drills und Diana-Meerkatzen finde ich toll, glaube aber auch, dass es sehr viele Jahre dauern wird, bis sich solche Gruppen entwickeln. Bis dahin wird die große ehemalige Mantelpaviananlage etwas leer wirken.

Eine begehbare Lemurenanlage finde ich toll, hätte mich aber über seltener gezeigte bedrohte Lemurenarten mehr gefreut als über Kattas. Die Lage der Lemurenanlage im Asienbereich ist zwar nicht ganz passend, aber weshalb sollte man den Bereich nicht in einen Madagaskarbereich umwandeln. Madagaskar war ja früher auch einmal mit Asien verbunden und ist ursprünglich zuerst von Asiaten bevölkert worden, was man heute noch überall auf der Insel sieht.

Danke für die ausführliche Berichtserstattung über die Informationen der Führung.
(20.10.2014, 10:38)
Lukas Wittsieker:   Schade das die Rappenantilopen gehen und das die Rotbüffel eine gleichgeschlechtliche Gruppe wird,die Idee mit der Katta-Anlage finde ich klasse ich hoffe sie wird Begehbar,ich kann mir gut vorstellen das Os züchten möchte weil die Art ja stark bedroht ist,toll wäre auch wenn noch Varis dort einziehen.

Wenn mann nach Herkunft achtet würden Erdmännchen super nach Samburu gehören oder
(19.10.2014, 21:14)
Michael Mettler:   @Ulli: Die Kattas sind dann aber auch nicht passender platziert als die Erdmännchen, wenn sie zukünftig von Südostasien, Süd- und Nordamerika umgeben sind... Dann würde es ja sogar mehr Sinn machen, die Klammeraffen ins Affenhaus zu holen und die Kattas auf deren Insel zu setzen ;-)
(19.10.2014, 19:40)
Ulli:   Kurz und knapp die Informationen von der heutigen Zooführung

Takamanda soll artentechnisch auf Westafrika ausgerichtet werden.
- Vier Bongos ziehen nach Takamanda
- die Rappenantilopen werden abgegeben
- die Junggesellengruppe der Impalas soll auf der Anlage allerdings bleiben
- Die Großen Kudus leben jetzt auf Samburu, es kommen weitere Weibchen dazu
Nebenbei: Die Zucht mit den Kleinen Kudus verläuft weiterhin unbefriedigend. Über kurz oder lang wird die Haltung auslaufen

- Die Mantelpaviane ziehen bis spätestens zum nächsten Frühjahr in die Zoos von Jalta und Taschkent
- Der Drillmann kommt aus Wuppertal, die Drillweibchen aus Saarbrücken. Es wurden bereits Deckakte beobachtet. Die Gruppe soll auf Takamanda sukzessive auf 15-20 Tiere wachsen, inklusive mehrerer adulter Männer.
- Der Diana-Mann kommt aus Warschau, die Diana-Weibchen aus Duisburg. Auch hier soll die Gruppe sukzessive auf rund 10 Tiere anwachsen.
- Rotbüffel (eingeschlechtliche Gruppe) komplettieren die Gemeinschaftshaltung
- Herr Prof. Böer ist optimistisch hinsichtlich der Gemeinschaftshaltung
- Eine Gruppenstärke von 10 Tieren wird auch für die Weißscheitelmangaben angestrebt.
- Die Mona-Meerkatzen werden nicht in das Affenhaus zurückkehren sondern entweder zu den Guerezas ziehen oder zu dem früheren Privathalter zurückgegeben.

Jetzt sind wir schon fast nahtlos beim Affenhaus.
- Nach dem Auszug der Drills und Diana-Meerkatzen zieht in die drei benachbarten Innenanlagen eine Familie Kattas. Die Außenanlage wird bis zur Wiese erweitert und begehbar gestaltet.
- Der Binturong zieht Montag in einen anderen Zoo

Siamanganlage
- Die Kleinen Pandas kommen in drei Wochen.
- Die Verzögerung bei der Siamang-Anlage liegt in erster Linie am Innenausbau im Haus.
Leider hatte der Handwerker einen Arbeitsunfall und fällt mehrere Wochen aus, daher die Verzögerung.

- Herr Prof.Böer räumte ein, dass im Zuge der Nordamerika-Baumaßnahme die Erdmännchen als deplatziert an eine andere Stelle im Zoo umziehen werden.

Kommen wir zu den ganz großen Tieren.
- Der Versuch einer Zucht mit Floris war nicht erfolgreich. Bis zum Frühjahr nächsten Jahres zieht Floris nach Dvur Kralove. Wahrscheinlich kommt der Nashornbulle Amari aus Dortmund.

- Bei den Elefanten ist alles leider noch unklar. Das einzig Klare ist die Abgabe der zwei Bullen nach Attica im nächsten Frühjahr. Welche Kuhgruppe kommt, ist offen. Es soll aber gegenwärtig mehr als nur eine Option geben. Wenn alle Stricke reißen, nimmt man übergangsweise noch einmal eine Jungbullengruppe.

- Falls es tatsächlich zu einer erfolgreichen Zuchtgruppe mit Elefanten im Laufe der nächsten Jahre kommen sollte, wird das gesamte Areal des „Tals der grauen Riesen“ zur Elefantenanlage. Da möchte man aber erst einmal die Entwicklung in den nächsten zwei bis vier Jahren abwarten. Die Fassaden am Elefantenhaus werden unabhängig von den Erweiterungsplänen im Laufe der nächsten Jahre asiatisch gestaltet.

- Die Nashörner würden laut Prof. Böer bei einer Erweiterung der Elefantenanlage nach Samburu ziehen. Als Stallareal schwebt Herrn Böer die Senke bei dem momentanen überdachten Unterstand vor. Auf dem Dach kann dann eine Aussichtsveranda errichtet werden.
Damit können auch sämtliche Antilopengruppen auf Samburu verbleiben.

@Lukas: Die Fassade am Klammernaffenhaus ist renoviert worden oder wird renoviert.

Das war es in aller Kürze.
(19.10.2014, 17:54)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Ja, weiß ich. Aber für den Nordamerikabereich im jetzt geplanten Areal müsste viel mehr umgeworfen werden. Bei einer Umwidmung von Kajanaland ließen sich dagegen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein paar Indianertipis o.Ä. bekommt man auch dort noch hingestellt, falls sowas aus Erlebnisgründen beabsichtigt sein sollte. Selbst für eine zusätzliche Puma-Anlage (das Luchsgehege dürfte für solche Sprungkünstler nicht geeignet sein) sollte dort noch Platz genug sein.

@Lukas Wittsieker: Die Kombi Guanako/Tapir gibt es auch in Krefeld schon länger.
(18.10.2014, 23:53)
Lukas Wittsieker:   Was passiert mit der alten Totenkopfanlage??
Wird noch was für die Waldhunde,Nasenbären,Liszt-und Weißgesichtseidenäffchen was gemacht ?

Wird außer der zusammenlegungen der Inseln bei den Klammeraffen oder Flamingos sonst noch was gemacht zB:Häuserfarsaden oder neue Besucherabsperrungen?
(18.10.2014, 23:05)
Lukas Wittsieker:   Die Pläne für den Südamerika- und Klammeraffenbereich hören sich interresant an.Die Idee die Guanako und Tapir-Anlagen zusammen zu legen hat er bestimmt aus Hodenhagen weil er dort ja war


(18.10.2014, 20:41)
Oliver Müller:   @Michael Mettler:
So wie ich das bislang verstanden habe, soll aber der Nordamerika-Bereich ZUSÄTZLICH zu Kajanaland kommen. Schließlich ist Kajanaland ja auch noch ganz neu... Irgendwo war mal von Pumas und Bisons die Rede. Das erklärt vielleicht, warum die Wisente nicht mehr gebraucht werden.
(18.10.2014, 17:59)
Michael Mettler:   @Ulli: Der "über alles geliebte Nordamerikabereich" des Geschäftsführers ließe sich auf ganz einfache Weise einrichten, wenn man schlichtweg Kajanaland umwidmen würde. Die ohnehin abgängigen Wisente könnten von Bisons beerbt werden, Waschbär und Silberfuchs stammen eh aus Nordamerika, die Klimawechselbären beziehen sich auf einen dortigen Vorfall, Vielfraße gibt es auch in Nordamerika (okay, eine andere Unterart, die aber m.W. gleich aussieht), Nerz und Europäischen Luchs könnte man durch ihre amerikanischen Pendants ersetzen. Und dann passen sogar die Kalifornischen Seelöwen nebendran geografisch...

Dann ließe sich der alte Waldbereich dem Thema nördliches Eurasien widmen: Die Kamele, die auch für Amerika weichen müssten, könnten durch die Hausrentiere aus Kajanaland ersetzt werden, Wölfe, Polarfüchse und europäische Eulen sind ohnehin schon da, die Rothunde gehören zu einer nördlichen Form und passen ebenfalls - im Grunde wären nicht mal die Trampeltiere ganz verkehrt, auch wenn es natürlich normalerweise keine Waldbewohner sind (Polarfüchse allerdings auch nicht).
(18.10.2014, 17:24)
Ulli:   Die südamerika-Planungen wurden schon bei der letzten Zooführung vorgestellt:

Guanaco-/Tapirgehege
An dem unteren Ende der Anlage soll ein Teich entstehen.
Dort soll auch ein Pavillon oder Unterstand in einer Südamerika nachempfundenen Optik entstehen, damit man auch bei Regen geschützt vor der Anlage stehen kann.
Die Wegführung entlang der Anlage wird geschwungener und mit Nischen gestaltet – also weg vom derzeit gerade verlaufenden Weg.
Der Boden der Anlage soll komplett begrünt werden. Dafür hat Herr Böer eine erfolgsversprechende Idee aus Kanada mitgebracht.
In dem Waldbereich hinter der momentanen Guanaco-Anlage entsteht eine zusätzliche Anlage für Nandus und Guanakos. Da der Weg zwischen Anlage und Baumbereich als Anfahrtsweg dann auch weiterhin bestehen bleiben muss, wird es eine Schleuse geben, die wenn der Weg benutzt wird, die Anlagen kurzzeitig voneinander trennt.
Die Anlage für Tapire und Capybaras wird ebenfalls neu gestaltet.
Zum Schluss wird die trennende Mauer zwischen Guanacos und Tapiren entfernt.

Totenkopfäffchen-Anlage
Innen wird die Anlage gegenüber den Tapiren dieses Jahr noch fertig gestellt. Die Fertigstellung der Außenanlage auf dem Gelände der ehemaligen Magallangans-Anlage dauert noch länger. Bislang ist man sich bei den Verantwortlichen noch nicht ganz einig, ob es dort ein "Walk through" geben wird.

Faultiere
Die Faultiere sollen Freigänger in der Halle werden. Geplant ist ein Geästkonstrukt, das primär oberhalb des Tapirgeheges verlaufen soll, allerdings nicht unmittelbar über den Besucherköpfen.

Klammeraffen
Das Klammeraffen-Areal soll fast bis zu den Flamingos reichen. Der größere Landteil unterhalb der Brücke bei den Löwen wird ebenfalls mit erschlossen. Ein 1 Meter hoher E-Zaun würde laut dem Zooinspektor Herrn Schröder als Absperrung reichen, da Klammeraffen nicht aus dem Stand springen können.
(18.10.2014, 13:34)
Lukas Wittsieker:   Vielleicht sagt er ja wie es mit dem Affenhaus weiter geht und was sich im Südamerika-Bereich alles verändern soll
(18.10.2014, 12:42)
Ulli:   Morgen ist Zooführung in Osnabrück - ich hoffe einmal, dass Herr Prof.Böer dann bereit ist, Licht in die Elefanten-Angelegenheit zu bringen.
(18.10.2014, 11:56)
Lukas Wittsieker:   Wie ist das jetzt bei den Elefanten anscheinend hat der EEP noch nix entschieden
(17.10.2014, 18:36)
Oliver Müller:   Weiß man eigentlich schon Näheres über diPlanungen für den Nordamerika-Bereich? Ich hoffe da ja inständig auf Pumas. Richtig genial wären natürlich Gabelhornböcke.
(17.10.2014, 18:15)
Michael Mettler:   @Ulli: Ich meinte mit meiner Formulierung, den Wintergarten noch weiter "nach links oben" zu verschieben, also oberhalb des von dir eingezeichneten, und "deine" Wintergartenfläche noch dem Außengehege hinzuzufügen.

Aber ich sehe das auch so, wenn das Haus nicht gerade marode und/oder ein Energiefresser ist, wird man derart massive Umbauten aus Kostengründen wohl eher nicht vornehmen.
(17.10.2014, 15:01)
Ulli:   Mein Wintergarten umfasst exakt den Bereich der Außenkäfige und den Besucherweg am niedriger gelegenen Gebäudeteil.

Die nicht mehr benötigten Außenkäfigteile kann man andernorts wiederverwenden.

ES ist natürlich der radikalste Entwurf.

Vermutlich wird man sich von Seiten des Zoos im Rahmen der B-Maßnahmen auf schlichtere Varianten mit Aufwertungen der Außenbereiche rings um das Affenhaus beschränken. Es ist ja auch eine Geldfrage. Und der Geschäftsführer Herr Busemann wird die größten finanziellen Mittel in seinen über alles geliebten Nordamerikabereich investieren wollen.
(17.10.2014, 12:37)
Michael Mettler:   @Ulli: Deinen Gedanken, den höher gelegenen Gebäudeteil des Affenhauses durch eine Art Wintergarten zu ersetzen, könnte man auch in Sachen Orangs weiterspinnen und eine entsprechend größere Außenanlage in Richtung Waldhang anschließen, die sich in Nierenform um den neuen Anbau herumziehen könnte. Dafür müssten zwar ein paar Bäume geopfert werden, um im Wald ein Ãœberklettern der Umgrenzung zu verhindern, aber ohne Fällungen würde vermutlich aus dem selben Grund auch dein "Tal der Waldmenschen" nicht entstehen können. Auch am Affenhaus hätte die Anlage dann eine (allerdings höher gelegene) Südhang-Position. Sie würde zum Thema Asien passen, und das alte Orang-Haus (Ex-Elefanten-Menschenaffen-Haus) könnte für eine Erweiterung der Elefantenanlage weichen.

Alternativ könnte man den Wintergarten-Anbau auch an die Rückseite des niedrigeren Gebäudeteils anschließen, wenn er diesen in der Höhe weit genug überragt, um in den oberen Bereichen nicht im Schatten zu liegen. Die Außenanlage könnte dann in großen Teilen auf der Fläche des jetzigen höheren Gebäudeteils und des Besucherweges liegen, wenn man den Weg hinter dem Haus schlichtweg aufgeben würde (wobei ich nicht weiß, ob das aus Versorgungsgründen machbar wäre).
(17.10.2014, 09:10)
Ulli:   Die Umbaupläne für den Bereich Tapire und Guanacos bzw. Totenkopfäffchen dürften sich inzwischen herumgesprochen haben. Weitere Maßnahmen sind mir auch nicht bekannt.

Bei meinem letzten Beitrag sprach ich vom Affenhaus, dem früheren Mehrzweckwarmhaus.

Überlebt beim Brand im Januar 1978 hatten durch das beherzte Eingreifen der Pfleger die Tiere im unteren Trakt: Schweinsaffen, Kapuzineraffen, Baumkängurus und Zebramangusten.
(17.10.2014, 08:00)
Lukas Wittsieker:   Was soll sich denn im Innen-und Außenbereich des Südamerika-Areals denn verändern
(16.10.2014, 17:05)
Ulli:   Zum Affenhausbrand im Januar 1978 - an dem Tag verlor der Zoo Osnabrück an einer einzigen Nacht die über Jahre aufgebauten Zuchtgruppen der Guerezas, Diana-Meerkatzen, Kattas und Rotgesicht-Klammeraffen
(16.10.2014, 16:22)
Michael Mettler:   @Ulli: Die 10.000 qm pro Elch in den Haltungsrichtlinien beziehen sich auf extensive Haltung, um eine solche würde es sich unter den vorhandenen Umständen nicht handeln. Ansonsten müsste man auch der Rentiergruppe 2.000-3.000 qm pro erwachsenem Tier zur Verfügung stellen - wie groß sind eigentlich die beiden vorhandenen Gehegeflächen?

Wie sehr Bäume unter Wisenten leiden, sieht man sogar unter großräumigen Verhältnissen wie in Springe. Das betrifft nicht nur Beschädigungen der Rinde, soweit ein Baum ungeschützt bleibt, sondern vor allem die Bodenverdichtung im Bereich der Feinwurzeln durch so schwere Tiere.

Was die Flamingos betrifft: Wenn heutige Zoobesucher oder -entscheider noch auf nicht artgerecht untergebrachten Ziervögeln am Zooeingang bestehen, könnte man dort auch wieder Papageienbügel aufhängen...

Wenn man sich im Südamerika-Areal auf tropische Arten beschränken würde, wäre es vielleicht gar nicht so schwierig, dort auch die Kapuziner und/oder Klammeraffen unterzubringen. Voraussetzung wäre ein warmer Stall (der nicht zwingend einsehbar sein müsste) für die Tapire an der jetzigen Guanakoanlage, deren Bewohner dann weichen müssten. Die bisherige Tapirfläche könnte dann außen (volierenartige Großkäfige) wie innen (verglaste Innenanlagen) für Neuweltaffen verwendet werden.

Das mit den Kleinen Pandas weiß ich. Ob die Gemeinschaft funktioniert, bleibt allerdings noch abzuwarten. Zumindest bei der Jungenaufzucht (und die sollte bei dieser Art doch angestrebt werden) gelten Kleine Pandas m.W. als sehr störungsanfällig, dann sind Affen wohl nicht die besten WG-Partner. Darf ich vermuten, dass der Wunsch des Zoos nach Kleinen Pandas damit zusammenhängt, in der Tempelanlage wenigstens eine Tierart auch im Winter draußen zeigen zu können...?
(16.10.2014, 16:04)
Ulli:   Ja, ja „mein“ Affenhaus

Ich habe mit Absicht einmal das Bild vom abgebrannten Affenhaus Anno 1978 eingestellt.
Es zeigt zumindest, dass so „burgartig stabil“ und erdbebensicher das Gebäude gar nicht ist.

(16.10.2014, 15:56)
Ulli:   Wenn man Teile des Daches entfernt oder durch Glasfenster ersetzt, kann man durchaus interessante gänzlich neue Raumkonzepte - sei es für Innen- oder Außenbereiche - entwickeln.
(16.10.2014, 15:55)
Ulli:   Man kann das Ganze auch ganz radikal durch einen Totalabriss des oberen Gebäudeschenkels lösen und stattdessen eine große Kapuziner-Freianlage bauen.
(16.10.2014, 15:54)
Ulli:   Verständniskorrekturen:
...entspricht den aktuellen von mir ...
... zumal die Rentiere in dem Zeitraum der Gemeinschaftshaltung mit den Wisenten ein sehr intensives Laufverhalten ...
(16.10.2014, 15:05)
Ulli:   @Michael: ein paar Sätze weiter steht in den neuen Mindestanforderungen: "bei Elchen sind es 10.000 m2 für jedes erwachsene Tier." Diese Gehegegröße der aktuellen von mir gesehenen Elchanlagen. //

Ich habe den Eindruck, dass die Bäume unter den Wisenten gelitten haben. Rein persönlich würde mir eine große Rentieranlage über beide momentanen Areale reichen, zumal sie in der Zeit der Gemeinschaftshaltung mit den Rentieren ein sehr intensives Laufverhalten über das gesamte Areal an den Tag gelegt haben.

Ein Asienschwerpunkt beim Affenhaus, wie ihn Michael vorschlägt, ist zumindest in Richtung Angkor Wat natürlich sehr reizvoll. Kleine Pandas (statt der Binturongs) ziehen als Untermieter übrigens schon bei den Siamangs ein.

Die Kapuzinergruppe dagegen würde ich schon allein wegen der Größe und als auch als Osnabrücker Traditionstierart gerne weiterhin in Osnabrück sehen. Außerdem kann man deren Außenanlage in Richtung Südamerikahaus vergrößern.

Eine Verlegung der Erdmännchen halte ich für absolut sinnvoll. Da gäbe es sicherlich mehrere Möglichkeiten.
Wenn Nordamerika kommt, wäre ein Tausch mi9t den Präriehunden sicherlich eine sehr naheliegende Option. Nebenbei, die Anlage als solche empfinde ich aber schon an der Stelle grundsätzlich als deplatziert.

Michael, ich bin auch absolut bei dir hinsichtlich der Überlegung zu der Flamingo-Anlage, nicht zuletzt aufgrund der neuen Haltungserkenntnisse. Aber vermutlich geht eher ein "Flamingo durch ein Nadelöhr", als dass die Osnabrücker auf ihr "Empfangskomittee" verzichten wollen.

Immerhin passen Flamingos thematisch zu den Klammeraffen und damit zu Südamerika.

Der gut züchtende Gruppe der Kolumbien-Braunkopf-Klammeraffe hat den Status
CR (vom Aussterben bedroht)und schon aus dem Grund würde ich sie ungerne abgegeben sehen. Die neue Affeninsel wird voraussichtlich sehr attraktiv werden.

Was die Klammeraffen anbetrifft, so weit weg von der Guanako-Anlage ist deren Affeninsel nun auch wieder nicht.
(16.10.2014, 15:01)
Michael Mettler:   Zumindest nach den aktuellen Haltungsrichtlinien wären die Mindestflächenanforderungen für Wisent ("Rinder außer Anoas") und Elch ("große Hirsche") identisch: Minimum 400 qm für bis zu 5 Tiere.
(16.10.2014, 13:36)
Hannes Lüke:   Eine Bisonherde zusammen mit Rentieren geht aber Elche nicht? Ich denke Elche ist ansich kein Problem was die größe angeht, ich hab nur ganz ehrlich nicht in Erinnerung ob die Absperrungen nicht zu niedrig sind. Auch bietet die Anlage wenig Deckung was meines Wissens nach Elche sehr schätzen. Mein Wunsch wäre es einfach mit anderen Wisenten zu versuchen. Evtl ist einfach eine Herde junger Bullen falsch gewählt.
(16.10.2014, 13:35)
Lukas Wittsieker:   Elche wären toll aber dafür ist die Anlage leider zu klein
(16.10.2014, 12:29)
Michael Mettler:   Da sich der Zoo zunehmend geografisch sortiert, wäre es am konsequentesten, das gesamte Mehrzweckhaus dem Thema Asien zu widmen statt einen buchstäblichen "Alle-Welt-Besatz" weiterzuführen. Und in diesem Zusammenhang würde ich mich schlichtweg auch etwas mehr vom Schwerpunkt Primaten lösen, um mehr Vielfalt ins Haus zu bringen. So ließe sich z.B. aus der dem Südamerika-Komplex gegenüber liegenden Außenkäfigreihe eine langgestreckte, nur stellenweise durch Scheiben einsehbare Anlage für Raubtiere machen. Da hätte ich z.B. Nebelparder im Hinterkopf, weil man dann die erhöhten Laufgänge zwischen Innen- und Außenbereich weiternutzen könnte und die Art geografisch gut zum Thema Angkor Wat passen würde.

An der "Rückseite" des Hauses würde ich dann statt der bisherigen Krallenäffchen-usw.-Volieren eine begehbare Großvoliere für asiatische Vögel anschließen, und zwar für kältefeste Arten, damit sie auch im Winterhalbjahr etwas bietet (ggfs. sogar Gemeinschaftshaltung mit Chinamuntjaks). Auch Anlagen für Kleine Pandas oder Buntmarder könnte ich mir in diesem Bereich gut vorstellen, zumal die Erdmännchen thematisch nicht mehr passen würden.

Um auch das gleich weiterzuspinnen: Die Klammeraffen passen weder zu einem Geokonzept noch zum nächstgelegenen Lebensraumthema (Unterirdischer Zoo). Wenn die Anlage ohnehin geändert werden soll, würde sich ein afrikanischer oder auch madegassischer Besatz anbieten. Die benachbarte Flamingoanlage ist für eine artgerechte Großkoloniehaltung viel zu klein. Hier würde ich nach Verfüllung des Flamingoteiches (nicht der angrenzenden Gewässer!) die Erdmännchen als "Zoo-Begrüßungskommitee" ansiedeln, zumal sie gleichzeitig in Mehrfachfunktion sowohl auf das Thema Afrika als auch auf den Unterirdischen Zoo einstimmen könnten. Und dann könnte man den Klammeraffenbereich inklusive einer Erweiterung zu einer über Brücken zugänglich gemachten, begehbaren Anlage für Lemuren oder Guerezas machen. Das würde allerdings bedeuten, eine neue Unterbringungsmöglichkeit für die gute Zuchtgruppe der Klammeraffen im Südamerikabereich finden zu müssen...

Frage zur Wisentanlage, die ich mir nicht sonderlich genau angesehen habe: Wäre die für eine Haltung von Elchen geeignet? Thematisch würden die wunderbar ins Kajanaland passen, und eine Gemeinschaftshaltung mit Rentieren könnte zumindest außerhalb der Brunftzeit umsetzbar sein (in dem Sinne, dass die Rentiere durch niedrige Durchschlupfe das Elchgehege mitnutzen könnten, aber nicht umgekehrt). Eine Vergesellschaftung Elch/Hausren gab es in den 70er/80er Jahren in Hannover unter weitaus bescheideneren Platzverhältnissen, dürfte also kein Ding der Unmöglichkeit sein.
(16.10.2014, 10:34)
Ulli:   @Lukas: Sehen wir es doch einmal positiv - das Affenaltersheim geht seinem Ende entgegen. Mit den vielen in Zukunft freien Anlagen eröffnet sich endlich die Chance, in absehbarer Zukunft Struktur in den Besatz zu bringen und auch einmal größere Einheiten mit mehreren benachbarten Käfigen zu schaffen. Außerdem kann man mit dem deutlich leereren Affenhaus sukzessive die Anlagen sanieren bzw. neu gestalten. Der "Charme einer Wartehalle" wie die NOZ vor Jahren schon schrieb muss doch irgendwann auch einmal ein Ende haben.

Mir persönlich würde reichen, wenn neben den Schweinsaffen, Kapuzineraffen und den Krallenaffen (welche Art auch dann auf Dauer auch immer) inkl. den immer wieder benötigten zwei Anlagen für ausgegrenzte Tiere jeweils eine für Kapuzineraffen und eine für Schweinsaffen nur noch eine (!) weitere Gruppe einziehen würde, übergangsweise naheliegend die beiden älteren Mona-Meerkatzen.

Das größte Manko an dem Haus sehe ich in den fünf benachbarten Außenanlagen sowie in dem in meinen Augen ungenügend genutzten Raum vor den drei benachbarten, schon vor Jahren erneuerten Außenanlagen. Zumindest dort würde sich eine größere Außenanlage oder noch besser eine begehbare Anlage geradezu anbieten.

Bei einer begehbaren Anlage wäre die Liste der potentiellen Kandidaten allerdings eingeschränkt - sprich in erster Linie Katta, Vari, oder auch Weißgesichtsaki. Bei Kapuzineraffen hätte ich persönlich Bedenken.
(16.10.2014, 08:42)
Lukas Wittsieker:   Das Schild hängt dort auch noch
(16.10.2014, 06:58)
Holger Wientjes:   Der Binturong war letzten Samstag noch ausgeschildert, gesehen habe ich ihn allerdings auch nicht. Weiss da jemand Näheres zu ?
(15.10.2014, 22:10)
Lukas Wittsieker:   Das Affenhaus wird wohl immer leerer
-Das Siamang-Pärchen zieht bald neben der Tigeranlage
-Die Dianameerkatze und die Drills ziehen nach Takamanda
-Der Bintourong ist ausgezogen wurde warscheinleich abgegeben
-Die 2 Mona-Meerkatzen sind ins Orang-Haus umgezogen
-Die 2.Schweinsaffengruppe wird wohl in die große Gruppe intrigriert
-Der letzte Weißkopfmaki wird wohl nicht mehr lange leben

Als einziger werden wohl die Kapuzineraffen,Schweinsaffen und Rothandtamarine,was jemand was dann mit dem Haus gemacht wird???

Zum Südamerika-Areal der Umbau wird durch die Wilhelm-Karmann-Stiftung finanziert.Die Guanako Anlage wird nach Norden erweitert also sie geht bis zur Mendoza Halle und fast bist zur Kreuzung am Affentempel was soll sonst noch im Südamerika-Haus umgebaut werden???

Die Umgestaltung am Eingangsbereich(Klammeraffen)soll nach den niedersächsischen Herbstferien beginnen
(15.10.2014, 20:05)
Lukas Wittsieker:   gegen Bambus bin auch nicht,nur wie das auf gestellt wurde,ich hätte dasmso wie in Tierpark Berlin bei den Gibbons gemacht
(15.10.2014, 18:11)
Michael Mettler:   @Holger: Bah, wat fies ;-)

Ich kenne zwar das Bambusgerüst noch nicht, aber haltungstechnisch könnte das tatsächlich die tiergerechteste Lösung sein. Lebende Bäume dürften die Beanspruchung durch die Siamangs kaum lange überleben, und montiertes Totholz wird bei Trocknung starr. Bambus hingegen behält selbst in trockenem Zustand viele Jahre lang eine gewisse Elastizität bei, was für Schwinghangler und flinke Kletterer von Vorteil sein soll, weil es die Bewegungen abfedert (habe ich in Zusammenhang mit Gibbonhaltung irgendwann mal gelesen). Da macht dann die Abwägung, ob man lieber einen natürlicheren optischen Eindruck oder ein den Bewegungsabläufen der Bewohner besser angepasstes Material haben will, durchaus Sinn.

Da bei meinem Besuch im Mai noch nicht mehr als der Rohbau der Anlage stand: Wie ist sie eigentlich "obenherum" geplant? Starres Deckengitter oder Netz?
(15.10.2014, 16:25)
Holger Wientjes:   Hätte man Buddha und Bambusgerüst weggelassen bzw. durch natürliche Bäume ersetzt, hätte die Anlage gut ausgesehen und sich somit optisch vom übrigen Asien-Areal zu deutlich unterschieden... ;-)
(15.10.2014, 12:54)
Lukas Wittsieker:   So schön finde ich die neue Siamang-Anlage nicht,ich hätte lieber richtige Kletterbäume genommen als dieses Bambus-Gerüst oder der Budda im Gehege müsste auch nicht sein kein wunder das dort sehr langsam vorran geht
(15.10.2014, 11:09)
Lukas Wittsieker:   Weil der Zoo sehr wenig Handwerker hat geht es bei der Siamang-Anlage sehr langsam vorran

Im Südamerika Haus die Baustelle ist auch schon sehr lange deswegen geht es dort sehr langsam Vorran wegen Personalmangel

Aber es wurden letzten Wochen neue Baustellen angefangen zB neben der Tigeranlage wird ein neuer Unterstand errichtet und die Guanako-Anlage wird erweitert,vielleicht sollte man erst die beiden Baustelle zuende bringen bevor man was anderes anfängt
(15.10.2014, 11:02)
Hannes Lüke:   Wenn ich mal raten müsste: Zwei Unterschiedliche Bauunternehmen. Das eine wird ein simpler Zweckbau, das andere ein verschnörkelter Tempelbau mit Glaseinsichten, Kunstfels, Bambusgerüsten und und und
(15.10.2014, 09:09)
Michael Mettler:   Mal ein anderes Thema: Warum eigentlich geht es - wie weiter unten zu lesen - mit der Siamanganlage schleppend voran? Oder anders gefragt: Warum gehen andere Projekte (Rotbüffelstall) auf die Ãœberholspur, während die schon geholten Siamangs vermutlich immer noch wie bei meinem letzten Besuch im Mai unter äußerst bescheidenen Bewegungsmöglichkeiten im alten Mehrzweckhaus auf die Fertigstellung ihrer Anlage warten müssen?
(14.10.2014, 23:07)
Holger Wientjes:   Ja, toll wäre so manches. Nur sollte man, damit keine Missverständnisse entstehen, Fakten und Wünsche deutlicher voneinander trennen.
(14.10.2014, 21:54)
Lukas Wittsieker:   So genau weiß ich es auch nicht ob Bongos kommen wäre aber toll
(14.10.2014, 20:53)
Holger Wientjes:   Mit den Bongos ist doch nur Spekulation oder habe ich jetzt was überlesen ??

Auf die Beschilderung bei der Meerkatze würde ich nicht zwingend vertrauen. Die Roloway gilt ja manchen Sytematikern auch lediglich als UA der Diana. War die UA ebenfalls ausgeschildert ? Könnte mich ärgern, dass ich nicht wenigstens einen Schnappschuss vo dem Tier gemachz habe. Sah mir persönlich vom Erscheinungsbild auch eher nach C. d. diana aus aber ohne Gewähr.

Warum muss man zwingend eine Art haben, die mit den Renen zu vergesellschten ist ? Ich würde die Wisente behalten ! Passen doch gut in den Parkteil. Welche Art könnte/sollte denn sonst kommen, die mit den Hirschen verträglich wäre ??
(14.10.2014, 19:39)
Lukas Wittsieker:   Ãœbrigens im Affenhaus laut Beschilderung doch eine Dianameerkatze
(14.10.2014, 19:07)
Lukas Wittsieker:   Ich war heute in Osnabrück hier ein paar neuigkeiten:

-Bei den Tüpfelhyänen gibt es 2 Jungtiere
-Im Südamerika-Haus gibt es eine Absperrung vor dem Tapirgehege,außerdem gibt es an manchen stellen neue Tierinfoschilder ich hoffe es folgen noch weitere im Südamerika-Haus sowie im restlichen Zoo
-Die Guanako/Nandu Anlage wird nach Norden in Richtung Affentempel erweitert
-Ãœbrigens der Umbau wird durch die Wilhelm-Karmann-Stiftung finaziert
-2 Wisente sind nach Süddeutschland umgezogen,die anderen beiden sollen noch folgen nun wird überlegt ob das Gehege die Rentiere bekommen oder das eine neue Tierart dort einzieht,am eine Art die man auch mit Rentieren zusammenlassen kann was bei den Wisenten leider nicht geklaptt
-Was mich noch gewundert hat das keine Pinselohrschweine in Takamanda zusehen waren warscheinlich wegen Nachwuchs bei den Rappenantilopen,bald werden die Impala-Böcke wohl auch ausziehen wenn die Bongos kommen sollen
-Der Rotbüffelstall wächst weiter das Dach ist schon drauf
(14.10.2014, 19:03)
Michael Mettler:   Wobei ich Hannes' Aussage noch ergänzen möchte: Die angesprochenen Sozialstrukturen beschränken sich in diesem Fall schließlich nicht nur auf die eigene Art. Ein buchstäbliches Hineinwachsen in eine Gemeinschaftshaltung ist sicher die optimale Lösung bei der Zusammenführung der drei Arten.
(13.10.2014, 12:19)
Holger Wientjes:   @Lukas W.: Warum so ungeduldig ? Ich denke auch, dass man froh sein sollte überhaupt erstmal Tiere bekommen zu haben (und davon ab auch erstmal einen neuen Halter für gleich zwei gefährdete Arten gewonnen zu haben). Älter werden die Tiere doch von ganz alleine !
(13.10.2014, 12:10)
Holger Wientjes:   @Lukas W.: Warum so ungeduldig ? Ich denke auch, dass man froh sein sollte überhaupt erstmal Tiere bekommen zu haben (und davon ab auch erstmal einen neuen Halter für gleich zwei gefährdete Arten gewonnen zu haben). Älter werden die Tiere doch von ganz alleine !
(13.10.2014, 12:10)
Hannes Lüke:   Wenn es nur einen Weg geben würde aus jungen Weibchen ältere adulte Weibchen zu machen :-)

Viele Tierarten lassen sich besonders in jungen Jahren gut in neue Sozialstrukturen eingliedern von daher gehe ich mal davon aus, dass es schon beabsichtigt war Weibchen zu bekommen die Ihre komplette Zuchtlaufbahn noch vor sich haben anstelle von älteren Tieren die schnell "über" sind
(13.10.2014, 11:02)
Lukas Wittsieker:   Aber der Zoo bräuchte auch noch ausgewachsene Weibchen die auch Geschlechtsreif,weil die Weibchen sind fast noch Jungtiere
(13.10.2014, 10:31)
BjörnN:   In Anbetracht der Bestandssituation werden es wohl kaum mehr Drills werden und wohl auch höchstens 1,2 Roloway-Meerkatzen sein.
(13.10.2014, 00:36)
Lukas Wittsieker:   Ich bin Dienstag wieder in Osnabrück dann kann ich wieder über Neuigkeiten berichten

Stimmt das eigentlich das die Elefanten aus Berlin schon Ende Oktober in Os einziehen
(12.10.2014, 13:01)
Lukas Wittsieker:   Das will ich auch wissen,genau so wie viele Roloway-Meerkatzen und Drills es noch werden
(11.10.2014, 22:48)
Lukas Wittsieker:   Kann auch sein,sie sehen fast genau so aus
(11.10.2014, 20:00)
Holger Wientjes:   Wie gesagt habe ich erstmal eine gesehen und zwar im Innenkäfig zwischen den Siamangs und Kapuzinern.
Laut Zoofreunde-Forum soll es sogar eine Roloway sein.
(11.10.2014, 19:39)
Holger Wientjes:   Wie gesagt habe ich erstmal eine gesehen und zwar im Innenkäfig zwischen den Siamangs und Kapuzinern.
Laut Zoofreunde-Forum soll es sogar eine Roloway sein.
(11.10.2014, 19:39)
Lukas Wittsieker:   Dann werden wohl Diana-Meerkatzen nach Takamanda ziehen,im welchen Gehege im Affenhaus waren sie denn und wie viel waren es?

(11.10.2014, 18:51)
Holger Wientjes:   Konnte heute im alten Affenhaus zumindest erstmal eine Dianameerkatze entdecken. Dürfte "ganz frisch" dort sein, in der ZTL steht Osnabrück noch nicht als Halter.
(11.10.2014, 18:37)
Lukas Wittsieker:   Ich frage mich ob das geht wenn man Rappenantilopen,Impalas und Bongos zusammen hält???

Ich schätze Okapis kommen nicht, wenn wohl wohin?
(10.10.2014, 13:16)
Lukas Wittsieker:   ich glaube Brazza sind geplant
(10.10.2014, 00:37)
cajun:   In manchen Zoos heißen sie durchaus Kamerun- Zwergziegen... ;-)
(09.10.2014, 20:44)
Lukas Wittsieker:   Große Kudus,Mantelpaviane und (Impala-Böcke?)gehen.Brazza-Meerkatzen?,Rotbüffel,Drills kommen sonst noch Änderungen in Takamanda???
(09.10.2014, 17:20)
Lukas Wittsieker:   Mir ist aufgefallen das in Makatanda keine Ziegen gibt,weil Takamanda in Kamerun liegt könnten eigentlich dort Kamerunschafe einziehen oder
(09.10.2014, 11:11)
Lukas Wittsieker:   Passen dort überhaubt Rotbüffel rein der sah so klein aus.

(08.10.2014, 23:03)
Ulli:   ja
(08.10.2014, 22:28)
Lukas Wittsieker:   Ist das der Rotbüffelstall der neben den Käfig am Schimpansenhaus gebaut wird??

(08.10.2014, 22:27)
Ulli:   Zu den Drills:
(08.10.2014, 22:14)
Ulli:   Gegenwärtig in der Ebola-Krise ist natürlich jeder Transport ausgeschlossen.
Ob und inwieweit überhaupt die Möglichkeit besteht, ist darüberhinaus nur eine vage Option ohne jeglichen aktuellen Anhaltspunkt. Ein Import würde aus züchterischer Sicht Sinn machen - mehr hatte ich auch nicht sagen wollen.
(08.10.2014, 22:13)
Ulli:   Bongos wurden auf der letzten Sonntagsführung durchaus konkreter in Erwägung gezogen und angesprochen. Von einer Abgabe der Rappenantilopen ist überhaupt nicht die Rede.
Kudus waren den Rappenantilopen unterlegen und eine Haltung nur noch im Schichtbetrieb möglich.
Ein Rotbüffelstall ist in Bau. Alles weitere zu der Anlage soll der Zoo selbst verkünden.

(08.10.2014, 22:07)
Michael Mettler:   @Lukas & Julian: Lest doch mal bitte etwas genauer, um die Unterschiede zwischen persönlichen Gedankenspielen, ursprünglichen Zooplanungen und aktueller Situation besser zu erkennen. Wo steht denn hier etwas von einer definitiven Abgabe der Rappenantilopen?
(08.10.2014, 20:44)
Lukas Wittsieker:   Die Impala-Böcke können ja hinter den Safarishop hin ziehen
(08.10.2014, 20:26)
Lukas Wittsieker:   Geht wohl nicht anders die einzige möglichkeit wäre Samburu gewesen,aber dort leben ja schon die Großen Kroßen mit den es immer Ärger gab
(08.10.2014, 18:38)
Lukas Wittsieker:   Bleiben den die Pelikane und die Witwenpfeifgänse dort ?
(08.10.2014, 18:21)
Michael Mettler:   @Hannes Lüke: Nee, nicht Bongos mit Rappenantilopen - NUR Bongos und Pinselohrschweine, so hieß die ursprünglich geplante Besetzung. Die Rappen müssten sicherlich weichen, wenn Bongos kämen. Ich habe eh den Eindruck, dass die zusammengewürfelte Antilopengemeinschaft eher eine Notlösung für die Anlage war, weil man zur Eröffnung keine Bongos bekam und und kein leeres Gehege präsentieren wollte.

Das jetzige Guereza-Gehege war in der Ursprungsplanung für die Servale gedacht. Auch wenn ein norddeutscher Acker oder eine Pferdeweide als Hintergrund außerhalb der Zoogrenze alles Andere als Afrika-Flair verbreiten, war die Gehegereihe ursprünglich mit Serval, Goldschakal und Tüpfelhyäne als Tieren überwiegend offener Landschaft eigentlich passender besetzt als mit einer baumlebenden Affenart auf einem Klettergerüst... Man hätte stattdessen schlichtweg auf Husarenaffen umstellen können.
(08.10.2014, 17:38)
Sacha:   Bei der gegenwärtigen Ebola-Situation in Westafrika glaube ich nicht, dass es jetzt einfacher geworden ist, um Affen nach Europa zu importieren - egal ob aus freier Wildbahn oder einer Zuchtstation...
(08.10.2014, 17:03)
Lukas Wittsieker:   Eine begehbare Mantelaffenanlage wie in Münster würde ich toll finden und dann noch ca 10 Tiere holen und genau so wie auf den Foto habe ich es mir auch vorgestellt ;)
(08.10.2014, 16:32)
Ulli:   ... Sichtproblem ...
(08.10.2014, 15:59)
Ulli:   @Hannes: Mit relativ einfachen Massnahmen lässt sich das Guereza-Sichtptoblem beheben - siehe Bild
(08.10.2014, 15:57)
Lukas Wittsieker:   Oder ich kann mir vorstellen das die Impala-Böcke von Takamanda dort hinziehen,weil Bongos und Impalas wüeden garnicht zusammen passen
(08.10.2014, 15:35)
Ulli:   @Hannes: Den Impalas der Samburu-Anlage soll durch einen Durchschlupf die Möglichkeit gegeben werden, dieses Geländedreieck zu nutzen.
(08.10.2014, 15:09)
Ulli:   Gegenwärtig leben 38/34 Drills (oder 34/38 - sorry - Asche auf mein Haupt) in europäischen Zoos, leider fast alle mehr oder weniger mit den Hannoveraner Drills als Ausgangsbasis der Zucht verwandt. Eine Einfuhr von mehreren erwachsenen Männern wäre also absolut sinnvoll.

Rein theoretisch gibt es mehrere hundert Drills in den Stationen von Pandrillus in mehreren riesigen und züchtenden Mehr-Männer-Gruppen. Es wäre also in erster Linie ein logistisches Problem, man muß keine Tiere aus dem Freiland entnehmen. Es bleibt momentan nur die Hoffnung, dass sich ein Weg finden läßt.

Immerhin zeigen die Beobachtungen speziell bei Pandrillus, dass man Drills offensichtlich in Gruppen mit mehreren adulten Männern halten kann.

http://www.schueling.dienstleistungen.ws/tiergarten-rundbrief.de/htdocs/download/TR3-07/TR3-07-Pandrillus.pdf

http://www.rettet-den-drill.de/
(08.10.2014, 15:04)
Hannes Lüke:   Zwergflusspferde war mein Wunsch!
Bongos mit Rappenantilope gefällt mir persönlich nicht wirklich. Eine so sehr an ein leben im "Wald" angepasste Antilope mit dem Prototyp des Savannenbewohners und Pelikanen zusammen passt gefühlt nicht wirklich. Ich bin was das angeht kein Purist aber es fühlt sich falsch an. Auch die Anlage müsste nach meinem Geschmack noch ordentlich nachgrünen bis Bongos da wirklich wirken.

@Lukas, im Lageplan von Gondwanaland waren auch Sumatranashörner eingezeichnet ;-)

Für mich müssen aber Affen aus der Guerezanlage raus. Wenn die Anlage nicht zuwuchern darf hat man dauerhaft das schicke A30 Panorama an welchem sich auch wohl, aufgrund dahinter liegender Weiden nichts ändern wird.

Ich persönlich würde mich auch noch über einen Besatz des schmalen Stücks freuen zwischen Ausgangs-Steg Takamanda und Außengrenze Zoo freuen. Die Dik Diks oder vielleicht Ducker wären eine tolles Ende für den Rundgang, besonders wenn man gerade mal keine Wölfe sieht.
(08.10.2014, 14:56)
Lukas Wittsieker:   Auf den Lageplan von 2010 waren auch Bongos abgebildet
(08.10.2014, 13:17)
Lukas Wittsieker:   Auf den Lageplan von 2010 waren auch Bongos abgebildet
(08.10.2014, 13:17)
Michael Mettler:   @Lukas Wittsieker: Im Zoo Halle hat die Vergesellschaftung Zwergflusspferde/Mangaben (dort Rotschopfmangaben, also die nächsten Verwandten der Weißscheitelmangabe) jedenfalls nicht funktioniert. Aber die Warzenschwein-Innenräume in Osnabrück dürften sich ohnehin nicht für Zwergflusspferde umrüsten lassen, also wird sich eine solche Vergesellschaftung erübrigen.

@Ulli: Das waren doch Wunscharten hier im Forum. Bis auf den Bongo, der ganz offiziell in der Planung war. Beim letzten Besuch habe ich die Takamanda-Schautafel neben Samburu zwar nicht mehr beachtet, aber 2012 habe ich darauf Bongos sowohl im Lageplan eingeschrieben (zusammen mit den Pinselohrschweinen) als auch mit namentlich beschriftetem Foto gesehen.
(08.10.2014, 13:03)
Lukas Wittsieker:   Man kann ja die Warzenscheine abschaffen so das dort die Zweghippos einziehen können,aber ich weiß nicht ob es mit den Mangaben dann klappen würde
(08.10.2014, 12:16)
Ulli:   Also meines Wissens ist einer der Haremsmänner gestorben.

Wo das mit den Okapis und Zwergflusspferden her kommt, ist mir ein Rätsel. Ich weiß spontan auch nicht, wo man sie unterbringen könnte.

Als man Takamanda plante, geisterten solche Tierarten in der Wunschliste herum.
(08.10.2014, 11:36)
Lukas Wittsieker:   die Bongos werden dann ja mit den Rappenantilopen und Pinselohrschweinen vergesellschaftet,dann müssen die Impala-Böcke ja weg

Aber stimmt das überhaubt das Okapis und Zwergflusspferde kommen wenn ja wohin???

Weil Okapis und Zwerghippos sind schon 2 Highlights

(08.10.2014, 11:21)
Lukas Wittsieker:   Wann sind denn alle Paviane weg,die erste Harem-Gruppe ist ja schon weg
(08.10.2014, 10:52)
Tim Sagorski:   Soweit ich weiß, soll die WG aus Rotbüffel, Drill und Brazza-Meerkatze bestehen.
(08.10.2014, 10:13)
Michael Mettler:   Reichen die Absperrungen der Anlage überhaupt für so sprunggewaltige Affen wie Meerkatzen aus? Man muss schließlich einkalkulieren, dass die Affen nach vollzogener Zusammengewöhnung einen Büffelrücken als Sprungbrett nutzen können.
(08.10.2014, 10:01)
Lukas Wittsieker:   Ich will nur noch wissen welche Meerkatzenart gemeint ist ich hoffe es sind Braza-Meerkatzen
(07.10.2014, 23:14)
Lukas Wittsieker:   Jetzt bald,die ersten Tiere wurden schon abgegeben weil ich nur 2 statt 3 Harems gesehen habe
(07.10.2014, 21:41)
Lukas Wittsieker:   Ist bei den Guerezas Nachwuchs erwartet???
Kommen denn Braza-Meerkatzen und Bongos nach Takamanda???
(07.10.2014, 19:58)
Ulli:   Es ist ja nicht so, dass es in Osnabrück kein Tropenhaus gibt, es steht für Zoofreaks vielleicht nur an der falschen Stelle:
Regenwaldhaus im Botanischen Garten der Universität Osnabrück
Neotropischer Tieflandregenwald : Venezuela, Costa-Rica, Brasilien
Gründungsjahr 1994 Einweihung 1998
Arten: 800. Akzessionen ca. 1000
Der 21 Meter hohe Glasbau ist - über zwei Ebenen - an einer knapp zehn Meter hohen Felswand entstanden.
Gewächshaus verfügt über eine Nutzfläche von rund 580 Quadratmetern

die Öffnungszeiten sind leider nicht sehr üppig:
Öffnungszeiten Regenwaldhaus
Sommer (1. April bis 30. September)
montags, dienstags, donnerstags: 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr
mittwochs und freitags: geschlossen
samstags: 15 bis 18 Uhr
sonn- und feiertags: 11 bis 18 Uhr

Winter (1. Oktober bis 31. März)
montags, dienstags, donnerstags: 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr
mittwochs, freitags, samstags: geschlossen
sonn- und feiertags: 11 bis 15.30 Uhr

Baukosten: 1998 Rund drei Millionen DM standen dafür je zur Hälfte von Bund und Land zur Verfügung. Für die zunächst noch ungesicherte Finanzierung der Inneneinrichtung haben verschiedene Osnabrücker Institutionen und Firmen sowie der Freundeskreis Botanischer Garten der Universität Osnabrück e.V. Spenden in Höhe von rund 250.000 DM aufgebracht.

Bei einem Neubau dürfte es sich heute sicherlich um Europreise handeln.

(07.10.2014, 15:50)
Ulli:   Momentan leben 1,3 Drills im Zoo - die Gruppe soll ebenso wie die Guereza-Gruppes und die Weißscheitelmangaben-Gruppe sukzessive deutlich anwachsen.
(07.10.2014, 13:37)
Lukas Wittsieker:   Ich würde es gut finde wenn es mehr Mantelaffen(Guerezas) geben würde,weil das Gehege wirkt sehr leer und die 3 Tiere sitzen immer faul herum
(06.10.2014, 22:52)
Lukas Wittsieker:   Welche Meerkatzenart kommt denn?
Ich wünsche mir Brazza-Meerkatzen weil ich die Gesichtsfarbe sehr interesant finde.
Kommen denn noch mehr Drills ??

(06.10.2014, 22:49)
Lukas Wittsieker:   Aber ich hoffe das die dort ein paar Bäume hineinsetzen damit ein bisschen Dschungelfeeling in das Haus hineinkommt
(06.10.2014, 20:23)
Ulli:   Die frei laufenden Krallenaffen hatte ich schon einmal dem Zoo bzw. den Pflegern vorgeschlagen. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, weil der bauliche Aufwand zu groß sei. Wenn einzelmne Äffchen einmal ausbüxen, lässt man sie aber bis auf weiteres gewähren und man sie irgendwann wieder einfangen kann.
(06.10.2014, 14:00)
Lukas Wittsieker:   Nach oben erweitern muss man nicht,es passen jetzt schon hohe Bäume in das Haus hinein.Vielleicht ist das auch so geplant.

Das mit dem verschiebbaren Dachfenster mit Dachfenster halte ich als gute Idee,weil dann kann man neben den Faulieren auch noch Vögel und Krallenäffchen frei herumlaufen lassen wie früher in der alten Tropenhalle
(06.10.2014, 13:55)
Ulli:   @Lukas: Das Dach des Südamerikahauses nach oben zu erweitern, käme einem Neubau gleich.

Wünschenswert wäre allerdings, wenn im Bereich über den Lisztäffchen / Krallenäffchen in dem Glasfensterbereich verschiebbare Dachfenster mit Gitternetz für unmittelbares UV-Licht und Frischluft sorgen würden.

So wünschenswert Tropenhäuser sind, sie sind natürlich aufgrund des Daches in der Erstellung und später auch in der Unterhaltung sehr teuer und müssen in der Unterhaltung erst einmal gestemmt werden.

Die Tropenenhalle am Südamerikahaus war energietechnisch ein Desaster. Und da wo Tropenhäuser richtig spannend werden also Burgers Bush und Masoala in Zürich, wird es für einen Zoo wie Osnabrück, zumal in privater Trägerschaft, unbezahlbar. Insofern würde ich auch meine Tropenhaus-Idee ganz weit nach hinten in der Priorisierung setzen.

@Michael: Ich bevorzuge Pinguine im Vergleich zu Seehunden, weil sie unter Zoobedingungen viel schneller und wendiger für eine Unterwasser-Beobachtung sind.

Bei meinem Elefanten-Bullenhaus könnte man seitlich direkt vorfahren. Außerdem wird immer wieder die räumliche Trennung der Bullenbereiche thematisiert.
(06.10.2014, 12:12)
Michael Mettler:   @Ulli: Die Geländetopografie habe ich als nur gelegentlicher Besucher natürlich nicht so gut vor Augen wie du. Am Wirtschaftsbereich des Elefantenkomplexes würde sich aber bei meiner Version nichts ändern. Bei deiner Version müsste noch ein weitab von den übrigen Gebäuden installiertes Bullenhaus versorgt/angefahren werden können (u.a. auch gelegentlich mit einem Elefanten-Transportwagen), bei meiner bliebe das "Stalldorf" um den Elefanten-Wirtschaftshof gruppiert (kurze Versorgungswege, gemeinsame Zufahrt).
(05.10.2014, 21:29)
Lukas Wittsieker:   ich meine Faultiere ;)
(05.10.2014, 21:09)
Lukas Wittsieker:   Oder im Südamerika-Haus kann man ja auch ein Tropenhaus raus machen.Weil die Decke dort höher ist kann man ja auch höhere Bäume dort hinein setzen das dann die kahle Decke etwas verdeckt wird,geplant ist ja schon das sich die Tapire dort frei gewegen können
(05.10.2014, 21:08)
Lukas Wittsieker:   Man kann ja im Besucher Bereich der Schimpansenhalle ja Bäume hin pfanzen und dort die Vögel dort herumfliegen lassen
(05.10.2014, 21:04)
Ulli:   Ich sprach von der Schimpansen-Innenanlage im Schimpansenhaus, die zumindest im Sommer tatsächlich tropisch bewachsen wirkt.
Bei dem Orang-Haus beziehe ich mich auf eine Aussage in der NOZ-Beilage vom Juli 2014. Wenn man sich das Oranghaus-Modell genau ansieht, so ist tatsächlich ein Teil des Hauses scheibar dicht bepflanzt. Hierbei soll es sich um den Besucherraum handeln.

(05.10.2014, 20:37)
Lukas Wittsieker:   Steht das wirklich schon fest das im Orang und Schimpansenhausen eine Tropenhalle werden soll oder stellst du dir das nur vor

(05.10.2014, 20:02)
Ulli:   @Michael: Die Rundkuppel kann meinetwegen verschwinden. Auch dieser Platz wäre für die Umsetzung des Bienenhauses denkbar.

@Lukas: Die von mir angedachte Krokodilhalle bzw. die Schmetterlingshalle wären eine Tropenhalle.
Die Schimpanseninnenanlage und auch die zukünftige bewachsene Besucher-Innenhalle bei den Orang-Utans sollen die auch in meinen Augen wünschenswerte Tropenhalle kompensieren.
(05.10.2014, 19:49)
Ulli:   sorry - falsche Graphik
(05.10.2014, 19:44)
Ulli:   @Michael Mettler: Anbei sende ich dir eine Geländekarte vom Zoo. Die eingezeichneten Gebäude der Zielplanung 1970 sind nicht wichtig, die Strichlinien mit den Höhenmetern dagegen schon. Sie verdeutlichen die komplizierte Hanglage in dem Bereich.

Unter der Erde befindet sich direkt Felsgestein.

Dein Elefantenvorschlag ist aufgrund der Topographie faktisch extrem schwer umsetzbar.
Es gibt mehrere Meter Höhenunterschied. Beim Bau des Kuhhauses musste man schon auf die Terrassierung des Geländes Rücksicht nehmen. Die Wegführung zum Elefanten- Wirtschaftsbereich wäre ebenfalls extrem schwer lösbar. Der Weg vom Besucherweg zu den Pflegereingängen des Elefantenhauses wurde meines Wissens übrigens angeschüttet.

An die Integrierung von Vietnam-Sikahirschen hatte ich auch schon gedacht. Die alte Nashornstallung könnte dabei Berücksichtigung finden.

Gegenwärtig erfüllt Osnabrück exakt die neuen Mindestauflagen bei der Elefantenhaltung. Die Auflagen hinsichtlich der Elefantenhaltung werden aber sicher weiter ansteigen, so dass man über kurz oder lang eh die Elefantenanlage in Osnabrück deutlich vergrößern muss. Die von mir vorgeschlagene Lösung ist in Anbetracht der Topographie ohne allzu komplizierte Probleme umsetzbar.

Hinsichtlich der Umrundung sehe ich nur bedingt ein Problem:
- Aufgrund der Beliebtheit und Attraktivität von Elefanten nehme ich dies in Kauf. In Köln und im Grunde auch in Münster ist die Wegeführung rings um die Elefantenanlage ähnlich gelöst
- Die Lage des Elefantengeheges und die allgemeine Wegeführung im Zoo erlaubt es dagegen den nicht interessierten Besuchern, die Elefanten auch komplett links liegen zu lassen
- Ein Teil der Besucher wird zwischenzeitlich den Cafe- und Spielplatzbereich aufsuchen und schon so zwischenzeitlich Ablenkung finden
- Die Pinguinanlage wird einen guten Teil Aufmerksamkeit anziehen.
- Nicht jeder Besucher nimmt immer den gesamten Rundweg.
- Ein Teil der neuen Brücke kann durch Stauden- und Bambushaine geführt werden, so dass nicht ständig der Blick in die Anlage möglich ist und immer wieder neue Blickachsen zu den Elefanten entstehen.
- Zudem kann man im alten Eingangsbereich kann man einen Entdeckerpfad anlegen.

Diese Brückenverlängerung ist sehr wichtig, um ohne die komplizierten Umwege schnell vom Kajanaland zum Cafebereich zu gelangen,

Und noch etwas kommt mir in den Sinn. Man hat von Zooseite immer von einem Aussichtsturm auf oder am Zoo-Gelände geträumt. Im Grunde bietet sich das Plateau am alten Eingang als Standort für einen solchen Aussichtsturm an. Durch die Möglichkeit des Besteigens wird zwischenzeitlich ebenfalls ein anderer neuer Anreiz geschaffen, der die zu starke Fokussierung und Aufmerksamkeit von den Elefanten weglenkt.

Diesen Aussichtsturm kann man auch auf unterschiedlichen Höhen mit Wettermessstationen versehen und so in Ergänzung zum Klimatopia die unterschiedlichen Klimaverhältnisse in den unterschiedlichen Höhen veranschaulichen.

P.S. In Anbetracht der Topographie ist mir natürlich auch bewusst, dass man bei dem vorgeschlagenen Eventbereich eine Höhendifferenz von 1 bis 2 Metern inklusive des Gefälles in der Planung berücksichtigen muss – auch eine echte Herausforderung.

(05.10.2014, 19:43)
Michael Mettler:   @Ulli: Eine Elefanten-Erweiterung in der vorgeschlagenen Form hätte einen Nachteil - es entstünde ein Weg um einen riesigen Elefanten-Komplex herum, an dem entlang es wirklich "nur Elefanten" zu sehen gäbe. Auch wenn es Publikumstiere sind: Ein bisschen Abwechslung täte der Wegführung gut. Statt die Bullenanlage wie eingezeichnet an die Peripherie zu legen, könnte man die Erweiterung auch bei etwa gleicher Fläche anders formieren: Deine zusätzliche Fläche für die Herdenanlage ja, aber für den Bullenbereich die Fläche Vogelhaus/Ibisvoliere/Seehundanlage/Pinguinanlage. Dann bliebe die Peripherie (jetzt Kleine Kudus und westlicher Nashornbereich) für eine oder zwei Anlagen mit anderen südostasiatischen Tieren (z.B. die Vietnamsikas - die sogar über Durchschlupfe die Elefantenanlage mitnutzen könnten - und Rothunde, um erst mal bereits vorhandene Arten zu berücksichtigen). Und schon wäre der Rundgang aufgelockert: Man begegnet zwar den Elefanten wieder, sieht aber zwischendrin auch mal was Anderes (was sowohl die Tierarten als auch die möglichen Gehegegestaltungen betrifft). Und wenn Robben in einem Waldzoo zur Diskussion gestellt werden können, dann Pinguine genauso...!

Allerdings sind beides auch Besucherlieblinge. Eine neue Pinguinanlage ließe sich vielleicht westlich ans Aquarium angliedern. Man könnte die Wassertechnik dort unterbringen, wo jetzt das Innengehege der Riesenschildkröten ist, und eine (teil-begehbare) Riesen-Außenanlage aus Schildkrötenwiese, zwischengelagertem Besucherweg und Pelikananlage machen - wer es geografisch pur mag, könnte sich dann zu den Humboldtpinguinen Chile- statt Rosapelikanen vorstellen, statt auf Pelikane ganz zu verzichten. Und in der Nachbarschaft statt der Mönchsgeier (die man an anderer Stelle im Zoo unterbringen könnte) dann die Ibisse etc., die den Elefanten weichen müssten (s.o.). Das Thema Wasser bliebe damit in diesem Teil des Zoogeländes erhalten.

Übrigens: Statt Seehunden könnte man auch Otter in der jetzigen Seelöwenanlage unterbringen, um sie an Kajanaland anzubinden und außer neuer Dekoration nicht viel investieren zu müssen. Ich fremdele immer noch ein bisschen damit, dass die Orang-Haltung an bestehender Stelle ausgebaut werden soll, denn eigentlich wäre ein Wegfall des Hauses ebenfalls eine Möglichkeit für eine Elefanten-Erweiterung, welche dieser jetzt mit Gebäuden und hohen Absperrungen (Tiger, Schweinsaffen) doch recht vollgestopften Ecke des Zoos etwas mehr "Luft" verleihen würde.

Was die alte Kuppelvoliere mit den Luchsen betrifft: Sollte man da nicht lieber über einen Abriss statt über eine Nachnutzung nachdenken? Besonders schön war sie für meinen Geschmack noch nie (ich habe bei ihr immer so eine Art Käseglocken-Assoziation), und die Einblickmöglichkeit ist auch nicht gerade toll.
(05.10.2014, 17:05)
Lukas Wittsieker:   Ich finde eine Tropenhalle fehlt
Das Aquarium könnte auch besser sein
(05.10.2014, 16:23)
Lukas Wittsieker:   Wäre nicht schlecht wenn es später so wird
(05.10.2014, 15:32)
Ulli:   @Michael Mettler: Nichts für ungut, beim Logo kann man ja eine eigene kreative Idee entwickeln

Wie man sieht, ist das Tal der Waldmenschen ein Lieblingsobjekt von mir.

Von Kajanaland aus besteht eine Schneise im Waldbestand in Richtung Westen. Insofern dürfte sich das Kälteproblem in Grenzen halten.

Die Seehund-Option ist zweifellos auch reizvoll. Die Hauptprobleme bei dem Robbenbecken ist sicherlich das Süßwasser, die gesamte technische Ausstattung und letztendlich die Beckentiefe. Eine Renovierung dürfte sicher so teuer kommen wie Nordamerika.

Nebenbei: Die Siamanganlage finde ich konzeptionell auch nicht sehr gelungen.

@Lukas: Das Elefantenhaus soll nach den Vorstellungen des Zoos einmal asiatisch verkleidet werden, ebenso sollen die Pfosten reduziert und asiatisch ummantelt werden.

Die von mir angedachten Aussichtsterrassen sollen aus Holz sein und durchaus ebenfalls asiatisch anmuten. Wobei die Terrasse beim Elefantenhaus im Grunde auf dem Dach des jetzigen Nashornhauses steht. Das Haus könnte man dann z.B. als Futter-Lagerfläche oder für technische Bereiche verwenden.

Was die Artenabgabe betrifft: Eine Elefantenanlage würde nicht heute oder morgen gebaut. Insofern können die ein oder andere Haltung altersbedingt auslaufen (z.B. Sandkatze, POS). Die Kurzohrrüsselspringer ziehen ja schon in das Terrarium. Die Löffelhunde können z.B. Samburu in einen Teil der alten Wildhundanlage ziehen.

Noch ein paar weitere Anmerkungen: Den Humboldtpinguinen würde ich gerne auch noch das Seehundbecken zuschlagen. Die Wasserhöhe der Schwimmbecken ist faktisch gleich hoch. Ich höre schon den Aufschrei - Osnabrück wird Robbenlos. In meinen Augen bietet sich aber im Zoo Osnabrück ein zunehmender Schwerpunkt Waldtierarten an.

Zu Nordamerika:
Der Parkteil muss ja nicht aufgehoben sein - nur aufgeschoben. Übergangsweise lassen sich die vorhandenen Anlagen leicht aufmöbeln.
1. Über das Innere des Kamelhauses kann ich kein Urteil abgeben Beim Kamelhaus außen genügen ein paar neue Holzbretter und ein paar Eimer Farbe.
Die Dromedarhaltung läuft eh aus. Man kann das Areal den Alpakas zusätzlich geben. Wenn man es asiatisch haben will, kann man statt der Alpakas auch über Hirschziegenantilopen als ehemaliges Wappentier der Zoogesellschaft nachdenken.
2. Der Wölfe-Wald ist eh schon jetzt klasse.
3. Die Vietnam-Sikahirsche sind eine vom Aussterben bedrohte Art - sie bleiben.
4. Der Besucherweg im Bereich der Rothunde wird abgesperrt, die momentanen Rothundanlagen werden außerhalb des Schaubetriebes als Ausweichgehege verwendet. Damit würde auch der Blick vom recht kahlen Gelände hinter dem Zoo abgezogen. Außerdem würde der Besucherführung deutlich vereinfacht.
5. Nach dem Ableben der steinalten Luchse können die Rundkuppel die Schnee-Eulen beziehen.
6. Das Bienenhaus benötigt über kurz oder lang einen anderen Standort. Hier wäre der Bereich der momentanen Kranich-Anlage denkbar.
7. Die begehbare Eulen-Voliere bleibt stehen.
8. Die anderen alten Eulenvolieren werden ersatzlos abgerissen und die Fläche mit Stauden eingegrünt.
9. Im Zentrum des Vogelgartens wird eine begehbare Sittichanlage (speziell Wellen- und Nymphensittiche, ersatzweise Gebirgsloris) errichtet. Überall wo ich so etwas gesehen habe, war es eine absolute Besucherattraktion. Man kann ringsum mit wirklich preiswerten Mitteln eine Stahl-Ständer-Konstruktion bauen (vgl. Nordhorn, Bad Pyrmont) oder zentral Pylone errichten, deren Auflageflächen per Fernbedienung bei Bedarf (z.B. bei Schneelast) abgesenkt werden können. Die Netze werden lose an die vorhandenen Volieren und Häuser befestigt. Die Volieren bleiben als Rückzugs- bzw. Zuchtbereiche stehen. Die Seitenwände der begehbaren Voliere kann man von außen mit Grünpflanzen beranken lassen. Im Innenbereich der begehbaren Voliere stören die Volierenwände eh nur marginal. Bzw. die Grünpflanzen ranken durch die Gitter.

Damit wäre dieser Zooteil für eine längere Dauer übergangsweise durchaus attraktiv gestaltet – und dies mit minimalem Aufwand.

Zum Aquarium:
Das Terrarium würde ich in erster Linie in Anlehnung an Angkor Wat südostasiatisch besetzen. Also z.B. Bindenwaran statt Brillenkaiman; Wasseragame, Segelechse, Nackenstachler statt der Grünen Legune; eine südostasiartische Schildkrötenart. Die Schlangenarten sind heute schon südostasiatisch.

Der Innenraum im Aquarium ist im Gegensatz zu den Aquarien selbst wenig attraktiv gestaltet. Hier finde ich z.B. die Gestaltung im Landesmuseum Hannover sehr reizvoll. (siehe Bild)

Tja und da gibt es noch zwei Punkte zum Aquarium.
1. Um die Besucher vom Wirtschaftshof fernzuhalten, wäre die Verlegung des Einganges inklusive Versetzung des Tiergericht-Denkmales zur Südseite bei den Ottern sinnvoll. Der Zugang würde dann gegenüber dem Streichelbecken liegen. Die Zwergotter-Anlage kann man ab dem einsehbaren Wasserbeckens in Richtung Wiese verschwenken. Oder alternativ kann man die Zwergotteranlage auf die momentane Riesenschildkrötenanlage verlegen, was thematisch wieder zu Südostasiatisches Terrarium passen würde.
Nebenbei: Korallenriffe gibt es vorzugsweise im südostasiatischen Raum.

2. Der Bereich zwischen Wirtschaftshof und Aquarium wird zu einem Event-Bereich
umgestaltet. Ich denke hier etwa an das Vorbild „Blauer Salon“ bei der Delphinlagune im Tiergarten Nürnberg. Ein Zoo ist immer auf der Suche nach einem Veranstaltungsort, zur Zeit wird schon - eher provisorisch anmutend - der Aquariumsbereich verwendet.

Im Bereich der Vogelvolieren wird auf der gesamten Länge ein Langestrecktes Landschaftsaquarium (entweder Amazonas oder vorzugsweise Südostasien, fakultativ auch ein Korallenbecken) gebaut. Als Vorbild können die Hagenbeck-Becken im Tropenaquarium dienen.

Egal ob Riesenschildkröten oder Zwergotter - deren Innen- und Außenanlage kann in Richtung Eventraum vergrößert werden und über Panoramascheiben vom Eventraum aus einsehbar gestaltet werden.

Eine notwendige Toilettenanlage gibt es heute schon. Ein Bar-Bereich ist an der Querseite zum Zugang zum Wirtschaftshof möglich. Über Treppen und Podeste lassen sich insgesamt die Höhenunterschiede in diesem Eventbereich ausgleichen. Fluchttüren werden in die verglasten Querwände integriert.


Und ein letzter Utopie-Punkt:
Die fünfzig Parkplätze neben dem Kajanaland lösen kein Parkplatzproblem. Für eine Zoonutzung wäre das Areal aber sehr reizvoll. Ein großes Problem ist sicher das Einfamilienhaus am Waldrand, für das man eine für alle Seiten akzeptable Lösung finden muss.

Angenommen es gäbe dafür eine Lösung, würde sich das Gelände für eine Tierhalle geradezu anbieten. Der Zugang erfolgt von der Brücke am Elefantenhaus.

Ich denke hier an eine aus einem ringsum begrünten Bodenbereich wachsende Glaskuppel (als Inspiration kann hier z.B. das Regenwaldhaus in Hannover dienen oder auch das Amazonica in Rotterdam allerdings mit Stahlträgern). Dieses Tierhaus kann über mehrere Ebenen als Krokodilhaus für eine wirklich große Krokodilart (z.B. Leistenkrokodil, besser Siamkrokodil) inklusive Riesenflughunden und Kookaburas für den Luftraum oder als anderer Vorschlag als Schmetterlingshaus inklusive Riesenflughunden gestaltet werden.

Wer kein Tierhaus mag - es ginge auch eine Großvoliere z.B. für Greifvögel.

Aber wie gesagt, dafür sind erst die logistischen Voraussetzungen zu schaffen.

(05.10.2014, 14:57)
Lukas Wittsieker:   Wie soll die Elefantenanlage denn später aussehen.Weil sie soll ja im Stil von Ankor Wat um gebaut werden

(05.10.2014, 12:56)
Michael Mettler:   @Ulli: Na, das Logo könnte Copyright-Probleme mit Disney geben, der Konzern soll mit sowas sehr streng sein...

Wäre die von hohen Bäumen umstandene Talsenke, in der sich jetzt die Seelöwenanlage befindet, nicht ein ziemliches "Kälteloch" für Menschenaffen? Ansonsten finde ich das Konzept sehr reizvoll. Andernfalls (nämlich, wenn der Standort zu kühl wäre und die Seelöwenhaltung ohnehin schon zur Disposition stünde) könnte man das Seelöwenbecken auch thematisch dem direkt benachbarten Kajanaland anschließen und mit den Seehunden besetzen, so dass auf deren jetziger Fläche nebst Umland Platz für ein anderes Projekt geschaffen werden könnte (durchaus auch im Rahmen der Wasser.Welten).

Beim Nachschauen wegen der Himmelsrichtungen ist mir nebenher aufgefallen, dass sich die im Bau befindliche Siamanganlage doch an der Nordseite des Gebäudes befinden müsste, was auch nicht gerade eine "warme" Position für Tropenaffen wäre...?
(05.10.2014, 12:30)
Ulli:   auch ein Einblick von der Seite möglich.
Denkbar wäre auch die Gemeinschaftshaltung mit Hulmans oder Gibbons, abgesehen von dem Problem mit dem Ausbrecherkönig "Otti". Die Schopfgibbons könnten aber auch mit den Siamangs tauschen.
(05.10.2014, 11:47)
Ulli:   "Tal der Waldmenschen"
(05.10.2014, 11:41)
Ulli:   Zweifellos Utopien – aber umsetzbar

Alle Massnahmen wären aber in meinen Augen wichtiger als die Nordamerika-Landschaft
für 4 Millionen Euro.
Das Tal der Waldmenschen dürfte etwa in demselben Kostenrahmen von 4 Millionen liegen.

Logo für das "Tal der Waldmenschen"
(05.10.2014, 11:39)
Ulli:   Fortschreibung des Umbau des Hauses
(05.10.2014, 11:37)
Ulli:   Ãœbersicht
(05.10.2014, 11:36)
Ulli:   Ansicht von oben
(05.10.2014, 11:35)
Ulli:   Ansicht von der Seite
(05.10.2014, 11:34)
Ulli:   Wie man sieht, wäre für eine großräumige Elefantenerweiterung hinreichend Platz. Die Brücke ist übrigens eine Idee direkt von Herrn Busemann – vorgestellt bei einem Vortrag. Kostenpunkt nach seiner Aussage rund 400.000 Euro.

Die Nashörner würden nach Samburu ziehen und dort eine Gemeinschaftshaltung mit Netzgiraffen, der Impala-Herde sowie den Straußen bilden. Da es sicherlich schwierig ist, dort räumlich weitere Stallungen zu bauen, müssten die Stallungen für Nashörner umgebaut werden. Dies würde den Verzicht auf die Kudu- und Wasserbockhaltungen bedeuten.

(05.10.2014, 11:32)
Ulli:   Zwischen dem Wirtschaftshof und dem Cafe befindet sich zur Zeit ein Sammelsurrium von Anlagen. Bessere Lösung:
1. Begehbare Limikolenanlage unter Einbindung des Gefälles mit einer Teichanlage vor dem
Fenster am Cafe.
2. Indoor-Spielplatz (vgl. Tierpark Nordhorn) mit Bau in das Gefälle hinein bzw. einer Treppe nach oben. In jedem Fall soll man auch ein Bällchenbad wie im Zoo Hannover oder bei IKEA integrieren.

Das Aquarium bildet zusammen mit den Zwergottern, Seehunden, Pinguinen und den Pelikanen und fakultativ der Limikolenanlage die Themenwelt „Wasser.Welten“.
(05.10.2014, 11:31)
Lukas Wittsieker:   Wie ich schon mal geschrieben habe wünsche ich mir das im Klammeraffenhaus die hässlichen roten Fliesen mit Holzhackschnitzel verdeckt werden wie im Orang,Südamerikahaus und Schimpi Haus.

(04.10.2014, 13:30)
Lukas Wittsieker:   Welche Tiere ziehen denn in die jetzige Totenkopfäffchen-Anlage ein?

Ich wünsche mir das die Wasserschwein/Tapir und Guanako/Nandu Anlage zu einer großen Südamerika Wiese umgestaltet wird wie in Schwerin und Hodenhagen
(04.10.2014, 11:33)
Michael Mettler:   Am 19.9. verkündete der Zoo Osnabrück jedenfalls auf seiner HP, dass Sharukh und Shanti in einigen Wochen abreisen würden, sobald die Temperaturen in Griechenland etwas niedriger seien.
http://www.zoo-osnabrueck.de/magazin/artikel.php?artikel=2058&type=2&menuid=63&topmenu=2

Altbulle Mekong, der ebenfalls in den Attica Zoo kommen soll, wartet ja offenbar auch noch in Prag auf seine Weiterreise.
(03.10.2014, 16:38)
Heidemarie Busch:   Shahrukh und Shanti sind wohl noch in Osnabrück. Ich habe gelesen, dass die Elefantenanlage im Zoo in Griechenland noch gar nicht fertig ist und die Jungs im Zweifel erst irgendwann nächstes Jahr einziehen können. Ich hoffe nicht, dass die beiden noch irgendwo 'zwischengelagert' werden um Platz zu machen.
(03.10.2014, 11:52)
Jan Jakobi:   Der Kewa-Clan (Kewa mit ihren Töchtern Thuza und Pantha sowie Freundin Astra) soll eigentlich nach Osnabrück.
(03.10.2014, 09:38)
Michael Mettler:   @Lukas Wittsieker: Laut einem Post von Jan Jakobi im Thread "Tierpark Berlin" soll von dort die Zuchtkuh Kewa mit ihren Töchtern Thuza und Pantha nach Osnabrück kommen.

Sind Sharukh und Shanti noch in Osnabrück oder auch schon umgezogen?
(03.10.2014, 09:22)
Lukas Wittsieker:   Welche Elefanten kommen jetzt eigentlich nach Osabrück?
(03.10.2014, 08:34)
Sacha:   @Hannes Lüke: Aaaaahhhhh, Chilbi und nicht Kilbi...;):) (Okay, hier bist Du einigermassen aus dem Schneider, da es für die Schweizer Mundart keine VERBINDLICHE Orthografie gibt. Und falls Du jetzt diesen Text korrigieren möchtest - wir benutzen in der Schweiz kein "SZ" ;)
@Holger Wientjes: Kreps? - Ab in die Ecke und schämen! So nimmst Du Dir auch die Schangse, mal mit mir ein Restaurang zu besuchen...:)

Sorry fürs Off-topic.
(02.10.2014, 16:43)
Holger Wientjes:   @Hannes Lüke: Dass sich der Zoo weiterentwickelt und sicherlich deutlich verbessert hat, steht sicher ausser Frage ! Und mir gefallen viele Bereiche, die Du schon aufgeführt hast, sehr gut (Schimpansenhaus, Unterirdischer Zoo und nicht zuletzt einiges im Tierbestand) ! Andererseits - und das wird wahrscheinlich der Hauptgrund für meine eher zurückhaltende Euphorie dem Zoo gegenüber sein - gefällt mir auch einiges nicht, wie die neuen Anlagen der Schweinsaffen oder Tiger, die in ihrem erdrückenden Stil so völlig anders wirken als beispielsweise das besagte, eher schlicht gehaltene Schimpansenhaus. Weiterhin hat mir in jüngster Verganheit auch die Elefanten-Politik nicht wirklich zugesagt, so dass ich halt hin- und hergerissen bin und bei allen positiven Neuerungen doch immer wieder "Ausrutscher" dabei sind, die dafür sorgen, dass ich leider (noch nicht ?) hundertprozentig vom Zoo (bzw. dessen Leitung) überzeugt bin.

P.S.: Mmh, lekka Kreps... GRINS
(02.10.2014, 15:23)
Hannes Lüke:   @Sacha, verzeih mir ich kenne die Schreibweise nur von der Kirmes (oder für dich Kilbi) ;-)
Im Osnabrückerland kann ich auch sagen die "Pfannekuchen" sind lecker wobei das wohl Berliner und Hamburger wieder nicht verstehen werden...
(02.10.2014, 14:51)
Sacha:   @Hannes Lüke: Verzeihung, aber dem Frankophonen kräuseln sich die Fussnägel. Es heisst DIE Crêpes (Plural) bzw. eine Crêpe (Singular)....;)
(02.10.2014, 12:41)
Hannes Lüke:   Osnabrück war früher für mich ein total langweiliger Zoo. Man hatte meist einen schlechten Blick auf die Tiere,langweilige oder recht kleine Gehege, viele massive Gitter und die üblichen Altlasten. Die üblichen Probleme die so ziemlich jeder Großzoo hat.
Anstelle jetzt mehr Platz für weniger Tiere zu fordern erweitert man das Gelände mit einem sehr feinen Tierbestand.
Man geht "neue" Wege (bzw Wege die nicht jeder geht) mit einem Zoo unter der Erde. Die ganzen Aussichtspunkte und erhöhten Wege die ja mehr der gebirgigen Struktur geschuldet sind mag ich ansich nicht (Vogelperspektive lässt Tiere einfach nicht wirken)aber die Erhöhungen für die Tiere (Vogelnest für Luchse, Gerüst für Füchse etc) machen es wieder wett. Einfache Veränderungen statt Abschaffung wie die Tropenhalle zur Wüstenhalle sind schlichtweg genial. Ähnliches wird ja wohl mit dem Rest des Gebäudes passieren. Takamanda ist einfach ein gewinn. Simpel gebaut und trotzdem eine der schönsten Schimpansenanlagen (und Häuser) die ich kenne. Toller Tierbestand auf ganzer Linie. Auch wenn mir nicht alles gefällt (Ich hätte mir ein wechsel auf Panzernashörner gewünscht statt 2 x Afrika im Gelände, Affentempel ist keine Verbesserung für die Tiere und wird anders verkauft, Aussichtspunkt beim Tiger, Giraffenanlage) machen es die Kleinigkeiten wieder wett (großer Hundebestand, diverse Kleinsäuger, Schliefer)...

Außerdem schmeckt das Crepes sher gut ^^
(02.10.2014, 12:28)
Holger Wientjes:   @Hannes Lüke: So richtig werde ich mit dem Zoo (noch nicht) warm. Wie schaut denn der "richtige Weg" Deiner Meinung nach aus ?
(02.10.2014, 10:55)
Michael Mettler:   @Hannes: Na, besser lässt sich doch die Lebensraumbedrohung durch Abholzung des Regenwaldes nicht darstellen ;-)
(02.10.2014, 09:43)
Hannes Lüke:   Takamandana als Regenwald finde ich niedlich. Der Geasamtezoo ist ein Waldzoo und die einzige Stelle ohne nennenswerten Baumbestand (geschweige denn Setzlinge) soll ein Regenwald werden :-D Trotzdem wird Osnabrück immer mehr zu meinem Lieblingszoo! Da wird der richtige Weg gegangen...
(02.10.2014, 09:17)
Michael Mettler:   Waren eigentlich die Impala-Kastraten ursprünglich bei der Herde untergebracht? Prinzipiell müsste das gehen. In der Frühzeit der Impalazucht in Hannover vor Jahrzehnten, als man aus Schaugründen möglichst schnell eine kopfstarke Gruppe präsentieren wollte, behielt man die männlichen Nachzuchten und ließ sie als Kastraten bei der Herde. Allerdings stellte man damals fest, dass die Kastration zu deformiertem Hornwachstum führte (wie man ja an den Osnabrücker Tieren auch sehen kann), weshalb man dazu überging, die Böcke bei der Kastration gleichzeitig zu enthornen.

Ansonsten böte sich - freien Stallraum vorausgesetzt - auch das Tal der grauen Riesen für die Unterbringung von Reserve-Impalas an, falls die Takamanda-Huftieranlage mal anderweitig genutzt werden sollte.

Man sieht aber am Osnabrücker Beispiel mal wieder, dass es von den Individuen und/oder Haltungsbedingungen abhängt, ob sich zwei Tierarten gemeinsam halten lassen oder nicht. In Gelsenkirchen stehen Große Kudus und Rappenantilopen schon lange (m.W. noch seit Ruhrzoo-Zeiten) auf der selben Anlage.

@Tim Sagorski: Bongos UND Okapis dürfte schwierig werden, wo sollte die zweite Art denn in Takamanda hin? Doch bestimmt nicht auf die Hyänenanlage, deren Bewohner ja bei einem konsequenten Regenwald-Konzept nicht sehr typisch wären ;-) Wenn man Takamanda nicht als Regenwald-, sondern schlichtweg als Westafrika-Parkteil definieren würde, passen allerdings die Hyänen durchaus (dafür dann bei puristischer Betrachtung Okapis, Guerezas und auch Bongos nicht, weil die in Zoos gehaltene Bongo-Unterart nun mal aus Ostafrika stammt...).
(01.10.2014, 22:04)
Jonas Homburg:   In zwei Wochen ist doch nach den Herbstferien, die fangen jedenfalls bei mir übermorgen an? ;)
Die Impalas werden wohl vorerst bleiben, denn der junge Bock soll langfristig den jetzigen Zuchtbock ablösen und die Kastrate will vermutlich schlicht niemand haben. Viele andere Anlagen im Zoo bieten sich ja auch nicht an, daher ging die Impalazucht ja auch erst wieder los, als man die Takamanda als Zweitquartier für die überzähligen Böcke hatte.
(01.10.2014, 21:24)
Lukas Wittsieker:   Weil Impalas ja keine Regenwaldtiere sind kommen sie dann weg ?

(01.10.2014, 19:54)
Lukas Wittsieker:   Im Zoo steht aber das es nach den Herbstferien losgehen soll also im November
(01.10.2014, 19:36)
Jonas Homburg:   Die Kudus wurden ausschließlich der Unverträglichkeit mit den Rappenantilopen wegen von der Huftieranlage genommen, mit den Impalas hat es da keine Probleme gegeben. Wo nun die Rappenantilopen den Nachwuchs bekamen, hat sich das Problem so sehr verschärft, dass ein gemeinsames Herauslassen der beiden Arten (der Schichtbetrieb war ja eig. nur Ãœbergangslösung) völlig unmöglich wurde. Zu dem Kudupärchen samt Sprössling sollen weitere Weibchen noch nach Samburu dazukommen. Ob man die Huftieranlage langfristig tatsächlich für Bongos nutzt, halte ich eher für fraglich, dafür ist sie aus meiner Sicht doch etwas ungeschützt und die Pflanzen halten sich in den abgetrennten Bereichen im Vergleich zur gesamten Takamanda, die wirklich immer grüner wird, auch nicht so toll. Immerhin sind die Impalas nun die einzige Art, die sich auch in den durch Zweige abgetrennten Bereichen zu schaffen macht, dabei aber weniger an die Bäume rangehen als die Kudus das taten, daher kann man zumindest denen eine bessere Chance einräumen.
Noch zum Thema Vegetation: mittlerweile ist auch der Wein teilweise entlang des Holzgerüstes gewachsen, das im Bereich Huftieranlage/Guerezas über dem Besucherweg konsturiert ist.
Die Entwicklungen mit der Paviananlage sind auf jeden Fall ein guter Schritt, der Stall für die Büffel ist schon im Rohbau (befindet sich innerhalb des massiven Absperrkäfigs für die Schimpansen, der als solcher erhalten bleiben soll, aber optisch unauffälliger wird). Als Meerkatzen-Art hat man Dianas ins Auge gefasst. Die Drills sind dort aus meiner Sicht insofern wesentlich besser aufgehoben als in der Guereza-Anlage, dass die Grasnarbe auf der Pavian-Anlage ja nun schon einiges ausgehalten hat also mit den Drills auch einigermaßen fertig werden sollte (wie das mit den Büffeln wird, ist eine andere Frage), aber das vergleichsweise kleinräumige Guereza-Gehege wäre mit Drills sicher im Handumdrehen das gesamte Gras los (und wer weiß ob der Hang dann hält...). Ganz davon abgesehen, dass im Stallgebäude für beide Arten schlicht nicht genug Platz wäre.
Neben den Rappenantilopen gibt es zwei Jungtiere bei den Servalen.
Im Schimpansenhaus sind neben dem bisherigen Vogelbesatz nun auch einige Braunflügel-Mausvögel hinzugekommen. Die Halle ist dermaßen grün zugewachsen, dass bevor die Schimps dort wieder rein können, an einigen Stellen die Rankpflanzen sogar noch zurückgeschnitten oder hochgebunden werden müssen, damit die Affen nicht ans Dach kommen.
Zu den Klammeraffen siehe mein Beitrag vom 30.6., da ist in zwei Wochen Baubeginn für die Außenanlage.
(01.10.2014, 18:16)
Tim Sagorski:   Eine der Rappenkühe war vor drei Wochen auch kurz vorm platzen...

Takamanda artenmäßig als Regenwald-Parkteil (war doch auch so konzipiert, oder ?) umzubauen halte ich für eine großartige Planung.

Schimpansen, diverse Vögel, PO-Schweine, Guerezas und Mangaben sind ja schon da... Drill, Rotbüffel und Brazza-Meerkatze sollen noch kommen.

Wenn man dann noch Bongos, Zwergflußpferde und später mal Okapis kriegen könnte, wäre da ja schon mal eine gute Basis gelegt.
(01.10.2014, 11:20)
Lukas Wittsieker:   Ich wollte noch wissen was am Eingang bei den Klammeraffen/Flamingos und im Südamerika-Areal alles noch gemacht wird.Gerade wird das ja umgebaut
(30.09.2014, 22:30)
Lukas Wittsieker:   Ich finde Impalas passen dort auch nicht hin,auch wenn sie sich verstanden haben

Ãœbrigens die Rappenantilopen haben Nachwuchs bekommen steht auf der Homepage auf der Geburtsliste
(30.09.2014, 20:26)
Ulli:   Rappenantilopen
(30.09.2014, 19:11)
Michael Mettler:   @Lukas: Mit wem hatten denn die Kudus dort Probleme bekommen/gemacht? Kudubulle/unkastrierter Impalabock?
(30.09.2014, 19:05)
Lukas Wittsieker:   Die Kudus sind nur nach Samburu gegangen weil sich die Bewohner in Takamanda nicht mehr miteinander verstanden haben
(30.09.2014, 18:05)
Michael Mettler:   @Hannes: Ãœber die (fast) direkte Autobahnverbindung sind Osnabrück und Hannover rund eineinviertel bis anderthalb Stunden Fahrzeit voneinander entfernt. Da werben manche Zoos in wesentlich weiterem Umkreis um Besucher, also würde ich schon sagen, dass die beiden Zoos im jeweiligen Einzugsgebiet voneinander liegen.
(30.09.2014, 09:56)
Hannes Lüke:   @Michael, das kann sehr gut sein. Von Rheine aus brauche ich ne gute Stunde bis nach Dortmund. Emmen ist mir noch eingefallen. Der Park ist auch, dank guter Verkersanbindung, nicht weit weg.
(30.09.2014, 09:26)
Michael Mettler:   Waren die Paviane nicht ohnehin von Anfang an als Ãœbergangslösung gedacht, bis eine Drillgruppe zu bekommen ist? Vielleicht wird demnächst auch die eigentlich für Bongos gedachte Antilopenanlage in Takamanda gemäß Ursprungsplanung besetzt, wenn doch schon die Kudus ausgezogen sind?

@Hannes: Ist Dortmund nicht genauso weit von Osnabrück entfernt wie Hannover? Aber grundsätzlich stimme ich dem Gedanken zu: Zwergflusspferde würden gut zum Osnabrücker Tiersortiment passen.
(29.09.2014, 20:01)
Holger Wientjes:   Ich finde es hingegen sehr gut. Passen Drills (und auch Meerkatzen sowie Rotbüffel) doch besser in einen "Takamanda-Bereich".
(29.09.2014, 19:15)
Lukas Wittsieker:   Ich finde es auch Schade das die Paviane weggehen,ich hätte auch lieber die Guereza Anlage für die Drills genommen
(29.09.2014, 17:42)
Ulli:   Die Kudus leben jetzt auf der Samburu-Anlage. Die Elenantilopen wurden abgegeben, weil man deren Nachwuchs einfach schlecht vermitteln kann.

Die Weißscheitelmangaben sind eine absolute Kostbarkeit und zählen zu den 25 am meisten bedrohten Affenarten. Die Warzenschweine hat man genommen, weil sie nach den Erfahrungen mit den Pinselohrschweinen in Salzburg als wehrhafter gegenüber den Mangaben gelten. Obwohl ich jedes mal beim Blick in die Anlage an einen erodierten Regenwald denken muss, scheint es eine funktionierende Interaktion zwischen den Arten zu geben und die innerartliche Aggression eines Mangabenmannes wird so abgefedert und abgelenkt.
(29.09.2014, 15:39)
Hannes Lüke:   Kudus habe ich in Samburu gesehen und bei den Rappenantilopen waren sie ausgeschildert.
Kleine Kudus weiterhin neben den Breitmaulnashörnern.

Schade, dass die Paviane ausziehen sollen (wohin?)
Ich finde die Anlage sehr attraktiv (mit eine der Besten die ich kenne) wobei ich mich sehr über alle 3 Arten freue (Büffel, Meerkatze, Drill)

@Michael, Thüle hatte ioch garnicht auf dem Schirm (war ich noch nie) und ich komme vom Westen ran geflogen da ist Hannover für mich schon aus der "mal eben" in den Zoo-Region raus. Für mich sind die nächsten Flusspferde in GE und die nächsten Zwerge in DU.
Als direkt am Münsterland liegender Großzoo hatte ich auch an Wettbewerb für Osnabrück eher Rheine und Müsnter sowie in gewissem Rahmen noch Nordhorn, Hamm und Dortmund im Sinn.
(29.09.2014, 15:31)
Michael Mettler:   @Hannes: Ich weiß nicht, wo du die Grenze für "umliegend" ziehst, aber Hannover hat Flusspferde und Thüle Zwergflusspferde...

Sind die Großen Kudus jetzt auf der Samburu-Anlage? Bei meinem letzten Besuch standen dort noch Elenantilopen, die Kudus dagegen in Takamanda.
(29.09.2014, 14:18)
Tim Sagorski:   Soweit ich weiß, sollen die Drills (zusammen mit Rotbüffeln und Meerkatzen) auf die jetzige Mantelpavian-Anlage.

Bei meinem Besuch vor drei Wochen waren die Arten in "Samburu" noch alle zusammen auf der großen Anlage.
(29.09.2014, 13:31)
Hannes Lüke:   Ist denn mittlerweile bekannt wo die Drills hinziehen sollen? Es kommt ja, bei den aktuellen Gehegen, eigentlich nur die Guerezanlage in Frage (was ich sehr begrüßen würde)
Leben eigentlich die großen Kudus, Impalas und Wasserböcke dauerhaft getrennt von den Giraffen und Straußen?

Was mir bei meinem letzten Besuch in den Sinn gekommen ist. Die Warzenschwein / Mangaben Insel würde eine geniale Zwergflusspferdanlage (ich mag keine ungenutzten Wassergräben). Keiner der umliegenden Zoos hat Fluss oder Zwergflusspferde.
Schade, dass soetwas wohl alleine wegen der fehlenden Bademöglichkeiten im Innenbereich scheitern.
(29.09.2014, 12:14)
Tim Sagorski:   Der Drill-Mann kam übrigens aus Wuppertal
(29.09.2014, 09:07)
Lukas Wittsieker:   Ich war gestern in Osnabrück hier ein paar Neuigkeiten:

-Bei den Erdmännchen gab es im diesen Jahr zum zweiten mal Nachwuchs
-Die Drills haben einen neuen Zuchtmann bekommen
-Bei der Siamang-Anlage geht der Umbau nur langsam vorran
-Im Südamerika geht der Umbau gut vorran.Das Haus wurde in hellen Grüntönen gestrichen und die restlichen Betonwände werden mit Naturholzbrettern verkleidet

Ich würde mir noch wünschen das im Klammeraffenhaus am Eingang Holzhackschnitzel hinein gekippt wird (wie im Südamerika Haus)Weil die Fliesen sehen nicht gerade toll aus und wenn man das Holzhackschnitzel hinein streut würde es auch gut aussehen


(28.09.2014, 10:06)
Jolantha Belik:   Lt. dem Zoo Veszprém sind die Ele-Buben heute Nachmittag wohlbehalten in Ungarn angekommen.
(24.09.2014, 22:41)
Heidemarie Busch:   @ Jolantha Belik ich empfinde es auch als schrecklich, was mit den kleinen Bullen veranstaltet wird und bin auch der Meinung es gehört verboten. Da haben Shahrukh und Shanti noch richtig Glück sie sind immerhin schon sechs wenn sie im 3. bzw. 4. Zoo leben werden (= Ironie). Ich kann mir lt. Aussage der Facebookseite auch nicht vorstellen, dass Ungarn alle drei Jungbullen behalten wird, wenn sie züchten wollen.
(20.09.2014, 10:44)
Jolantha Belik:   Veszprém will jetzt mal mit den drei Buben anfangen. Aber, sie sprechen auf ihrer Facebook Seite schon von "Zuchtgruppe im Jahr 2016". Mit anderen Worten, Nuka und Dinkar werden demnächst mit ihren vier Jahren bereits im dritten Zoo sein und nach einem guten Jahr dann im vierten Zoo. Das ist einfach nur krank und gehört verboten.
(19.09.2014, 20:50)
Heidemarie Busch:   Das ist ja lustig, dass schon bekannt ist, welche Kühe kommen. Lt. Zooseite Osnabrück findet vom 25.-27-9. erst eine Sitzung des EEP statt, auf der beraten wird, welche und wie viele Kühe kommen werden.
(19.09.2014, 19:57)
Jan Jakobi:   Es ist schon bekannt welche Gruppe kommt, so war es vor ca. 5 Wochen. Am WE plane ich den fraglichen Zoo/Tierpark zu besuchen und hoffe von einem Elefantenpfleger mehr zu erfahren.

Shahrukh und Shanti sollen in den Attica Zoo in Griechenland.
(19.09.2014, 19:08)
Heidemarie Busch:   Das hat ja nicht lange gehalten mit der Elefantenjunggesellengruppe. Sie werden mal wieder hin- und her gekarrt. Nuka und Dinkar reisen nach Ungarn, wo Felix aus Hannover zu ihnen stößt. Dort soll wohl eine neue Junggesellen-WG gegründet werden. Shanti und Shahrukh müssen nach Griechenland. Schade ich dachte die Jungs haben etwas mehr Ruhe bevor sie durch die Weltgeschichte gekarrt werden. Und Osnabrück erwartet Elefantendamen und will züchten, es entscheidet sich noch diesen Monat wer kommt, woher und wie viele, hoffentlich werden nicht mal wieder Familien auseinandergerissen.
(19.09.2014, 18:49)
Jolantha Belik:   Floris ist bereits 38, er hat fast sein gesamtes Leben in Osnabrück verbracht, gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, dass er in Osnabrück bleiben kann? Es ist doch absolut verrückt, einem alten Tier eine anstrengende Reise und die Umstellung (Umgebung, Sprache, Futter etc. etc.) zuzumuten.
(13.09.2014, 16:54)
Lukas Wittsieker:   Jetzt hat die Drill-Gruppe einen Zuchtmann aus Wuppertal bekommen
Ich bin gespannt wo die Drills in Takamanda demnächst wohnen
(12.09.2014, 21:40)
Rüdiger Krichel:   @ Gudrun

danke für die frohe Kunde ! Die BM haben es notwenig bei der stark zunehmenden Wilderei in Afrika.
(05.09.2014, 20:23)
Gudrun Bardowicks:   @ Rüdiger: Ja, Amari hat auch die zweite Kuh erfolgreich gedeckt. Daher wohl auch die vorübergehende Abgabe des Bullen an Osnabrück.
(04.09.2014, 22:34)
Rüdiger Krichel:   Wird Dvur Kralove eine Altersresidenz für alte BM?
Hat Amari die zweite Dortmunder Kuh auch erfolgreich gedeckt, dass er nach Osnabrück darf ?
(04.09.2014, 19:52)
Ulli:   Die Siamangs sollen in einer Gemeinschaftshaltung mit Kleinen Pandas leben.
(03.09.2014, 12:59)
Oliver Müller:   @Lukas:

Mittelfristig soll die Orang-Utan-Anlage erneuert und erweitert werden, dann ein Parkteil Nordamerika folgen, zuletzt bekommen dann auch die Elefanten eine neue Anlage. Guck doch mal auf der HP des Zoos in den älteren News, da findest du einen relativ präzisen Masterplan bis 2022.
(03.09.2014, 11:38)
Ulli:   Der alte Nashornbulle Floris geht im Herbst nach Dvur Kralove, der Bulle Amari aus Dortmund zieht (leihweise ?) nach Osnabrück.
Die Pinguinanlage ist erweitert worden und der Wasserstan d im Beckeen erhöht worden. Die Bruthöhlen haben jetzt Süd-Ausrichtung
Die Pelikanwiese wurde komplett saniert.
Die Klammeraffenaußenanlage wird im Herbst um eine Insel erweitert.
Die Totenkopfäffchen erhalten im Laufe der nächsten zwölf Monate auf der ehemaligen Entenwiese am Südamerikahaus eine neue Außenanlage.
Die Tapir- und Guanako-Anlagen werden zusammengelegt.
Die Drills ziehen vermutlich auf Dauer nach Takamanda - Näheres soll der Zoo selbst veröffentlichen.
(03.09.2014, 08:28)
Lukas Wittsieker:   Hallo Zusammen
Ich wollte wissen was für neue Tierarten oder Baumaßnahmen geplant sind ???

Ich frage mich warum hier über den Osnabrücker Zoo nicht mehr so oft geschrieben wird
(02.09.2014, 22:04)
Lukas Wittsieker:   Wann wird eigentlich die Siamang-Anlage fertig gestellt?
(31.08.2014, 09:56)
Lukas Wittsieker:   Ich war am 27.07 in Osnanrück hier ein paar Neuigkeiten
-Im Südamerika Haus entstehen zurzeit neue Innenanlagen für Totenkopfäffchen und Faultier,ob die ehemalige Entenanlage am Südamerikahaus noch als Außengehege für Faultiere und Totenkopfäffchen umgestaltet werden soll kann ich zurzeit nicht sagen aber der Teich wurde schon leer gepumpt
-Der Kirkdikdik hat einen Partner bekommen
-Die Drills sollen später nach Takamanda ziehen
-
(28.07.2014, 21:29)
Holger Wientjes:   Woher kommen die Drills ?
(30.06.2014, 18:24)
Jonas Homburg:   Das neueste nach einem Besuch (in der Woche ist es deutlich angenehmer, weil leerer):
-Am Klammeraffengehege steht ein Schild, dass der Umbau der Außenanlage im Herbst beginnen soll.
-Im linken ehemaligen Wildhundgehege lebt schon mindestens ein Kirkdikdik, die rechte Anlage steht leer.
-Auf der Takamanda-Anlage war die Schicht Kudus, Impalas und Pinsenohrschweine draußen, die Rappenantilopen abgesperrt. Das Kudu-Jungtier war aber nicht zu entdecken, vielleicht schon nicht mehr da? Das heißt dann aber, dass die Trennung von Kudus und Rappenantilopen nicht zu dessen Schutz sein kann.
-Die Guerezas haben sehr eindrucksvolle neue Klettermöglichkeiten bekommen. Nachdem die Anlage bisher eher in der Höhennutzung begrenzt erschien, ist nun eine Konstruktion aus Baumstämmen geschätzt bis in mindestens 5m Höhe installiert worden.
-Im Schimpansenhaus hat ein Pärchen Grünhelmturakos den Rothaubenturako ersetzt, der lebt nun mit einem Artgenossen in der linken Voliere hinter dem Aquarium.
-Der letzte alte Kaiserschnurrbarttamarin scheint verstorben zu sein, die Anlage im Südamerikahaus ist mit nicht besetzt beschildert.
-Im Affenhaus lebt von den Meerkatzen nur noch die Mona-Meerkatze, die nicht aus dem Tierheim kam, die restlichen sind nicht mehr da. Die verbliebene Meerkatze lebt nun im rechen ehemaligen Rothandtamarin-Innengehege, ins linke sind drei Drills gezogen, beide Arten teilen sich die Außenanlage im Wechsel. Dieser Neuzugang erschließt sich mir nicht so recht, denn ich halte das Affenhaus für ein Auslaufmodell, da muss in den nächsten Jahren sowieso mal eine Komplettsanierung her. Ich habe zwei mögliche Ideen, was mit den Drills passieren soll: Entweder sollen sie langfristig doch die Mantelpaviane ersetzen (und damit den geografischen Bock, den man mit denen geschossen hat, korrigieren), nur wohin dann mit den vielen Pavianen? Oder die Drills sollen zu den Guerezas (dann ergeben die neuen Klettermöglichkeiten auch als Rückzugsmöglichkeiten für die Stummelaffen Sinn).
-Die Singschwäne auf der Rentieranlage in Kajanaland sind Geschichte. Dort leben jetzt die Graugans Berta und zwei Nonnengänse.
(30.06.2014, 17:35)
Michael Mettler:   Sorry: "...außerhalb des Geländers" muss es für Ebeltoft heißen, nicht "Geländes".
(28.05.2014, 08:36)
Michael Mettler:   Laut Erinnerung meines Mitbesuchers ist das Geländer nirgends engmaschig vergittert. Den von mir erwähnten Gitterüberhang gibt es übrigens nur an den Außengrenzen des Geheges, nicht anm Steg. Wie man an meinem zweiten Foto sehen kann, ist zwar der Handlauf des Geländers geringfügig in Richtung Besucher versetzt, bildet dadurch aber zusammen mit der Oberkante des eigentlichen Geländers eine nette Möglichkeit, sein Kind draufzusetzen, damit es die Tiger besser sehen kann...

Ich habe überlegt, ob ich schon mal irgendwo sonst einen Steg über eine Großkatzenanlage (nicht "nur" an ihr entlang) gesehen habe. Spontan fiel mir erst mal nur die Löwenanlage in Ebeltoft/DK ein. Dort allerdings gibt es bei vergleichbarer Höhendistanz zu den Katzen außerhalb des Geländes noch einen schräg gestellten Gitterzaun, der gleichzeitig als Überhang zu den Tieren dient wie auch Gestürzte(s) auffangen könnte (siehe Foto). Zudem gelten Löwen als schlechtere Springer als Tiger, wenn man den Aussagen von Dompteuren folgt.
(27.05.2014, 20:47)
Michael Mettler:   @Sacha: An den Gefahrenaspekt habe ich noch gar nicht gedacht. Man steht oben genau über dem Tigergehege, über alle drei Seiten des Steges könnte jemand oder etwas genau zwischen die Tiere fallen. Ich weiß nicht, welche Sprunghöhe ein Tiger schafft, aber der Gitterüberhang des Geheges befindet sich auf einer Höhe mit dem Boden des Besuchersteges (auf meinem zweiten Foto erkennbar), also hat man diese wohl als ggfs. erreichbar eingeschätzt. Im Gegensatz zu anderen Zoos, wo man an einen Wassergraben direkt herantreten kann, hätte ein Tiger hier ja zudem festen Boden zum Absprung unter den Füßen, könnte also nach über oder durch das Geländer gehaltenen Gegenständen springen. Oder sogar nach durchgesteckten Händen und Armen? Bin mir gerade nicht sicher, ob das Geländer oberhalb der Tiger zusätzlich engmaschig vergittert war (am Anfang des Steges, der sich noch über dem Besucherweg befindet, jedenfalls nicht), aber der nebenstehende Bildausschnitt sieht nicht danach aus. Und es gibt zwar eine Menge "Elektro" im Gehege, aber unterhalb des Steges werden die Tiger meiner Erinnerung nach durch nichts ferngehalten. (Und selbst wenn, würde ich einen E-Zaun im Ernstfall wegen Affektlage nicht für absolut sicher halten.)
(27.05.2014, 18:21)
Sacha:   @Holger Wientjes: Ausserdem besteht in dieser Situation MEIST (ich kenne die Anlage nicht und weiss nicht, wie nahe man oben rankommt) die Gefahr, etwas oder gar jemand hineinfällt.
(27.05.2014, 17:23)
Holger Wientjes:   Die Anlage gefällt mir, gerade für einen Neubau, nach wie vor nicht, auch wenn sie nun, durch das sommerliche Grün der Pflanzen, etwas freundlicher rüber kommt. Mit whrscheinlich weniger Geld und Aufwand hätte man eine Anlage wie beispielsweise in Rheine errichten können, die sicherlich freundlicher und transparenter gewirkt hätte. Den Blick von oben auf die Katzen halte ich für einen unnötigen Stressfaktor für die Tiere.
(27.05.2014, 13:32)
Ulli:   Aktuell wird wohl wirklich mit Kleinen Pandas geplant.
Aufgrund der guten Nachzuchtsituation ist man in der Warteliste hochgerutscht und soll im Herbst welche bekommen.
Binturongs fände ich aus geographischen Gesichtspunkten allerdings weiterhin passender.F
(27.05.2014, 13:05)
Michael Mettler:   Und hier die andere Außenseite des Gehegekomplexes, ehemals die "Jaguarseite" des alten Hauses (das sich übrigens noch unter dem Neubau verbirgt). Der erste "Block" links ist die noch im Bau befindliche Anlage für Siamangs und (eigentlich, siehe unten) Binturongs (wird die übernetzt?), ihm folgt der Zugang zum Haus (ebenfalls noch Baustelle), der zweite Block ist das Tiger-Neben/Aufzuchtgehege mit schmalen Sichtscheiben, dem folgt der schon erwähnte kurze Aufstieg zu einer verglasten Ausgucknische (in Höhe des einzelnen Passanten zu erahnen), und Block Nummer Drei ist die diesseitige Außenseite der großen Tigeranlage.

Ich hörte übrigens aus der Unterhaltung zweier Besucher, dass wegen Verlusten bei den Binturongs (habe im Mehrzweckhaus nur einen gesehen) nun Kleine Pandas einziehen sollen, stimmt das?

@Sacha: Ich kenne zwar keine echten asiatischen Tempelanlagen und finde das Konstruktionsprinzip der Osnabrücker Gehegebegrenzung ganz interessant, aber das "Fachwerk" funktioniert nach meinem Gefühl nicht so recht als "Stein". Vielleicht käme es überzeugender rüber, wenn man den Beton der senkrechten und waagrechten Streben als "Holzbalken" modelliert und eingefärbt hätte.
(27.05.2014, 11:16)
Michael Mettler:   Blick von oben in den vorderen Teil der Anlage. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war noch wenig los im Zoo, ab dem späteren Vormittag wären wohl bei gleicher Perspektive überall hinter den Scheiben Besucher zu sehen gewesen. Die Anlage ist "im Parterre" von drei Seiten aus durch Scheibenfronten einsehbar. Etwas nachdenklich stimmt mich die Gehegenische, die man auf diesem Bild etwas rechts von der Mitte im Hintergrund sieht. Normalerweise vermeidet man ja beim Bauen für Tiere bewusst spitze Winkel und Nischen, in denen bei Auseinandersetzungen ein Tier "festgenagelt" werden kann. Dafür scheint mir diese Nische (und dann ausgerechnet bei Großkatzen!) allerdings bestens geeignet zu sein. Und die Besucher wären dann "dank Verglasung" hautnah am Geschehen dabei...

Übrigens sind einige Bambusbereiche durch E-Gras gesichert und somit (noch?) nicht für die Tiger begehbar. An der Innenseite vieler Scheiben hängen vereinzelt künstliche Efeuranken. Ob man damit die Tiger oder eher die Besucher auf die Scheiben hinweisen will oder welchen Zweck sie sonst haben, weiß ich nicht.
(27.05.2014, 11:02)
Sacha:   Sieht anhand des Fotos gar nicht übel aus. Allerdings ist mir das ganze optisch zu wenig "asiatisch". Da haben die Macher in Hannover und die des Disney Animal Kingdom in Florida mit dem Maharadja Jungle Trek einen besseren Job gemacht (letztere hatten vermutlich aber auch - um fair zu bleiben, mehr Kohle zur Verfügung). Siehe u.a. hier: http://www.zoochat.com/277/maharajah-jungle-trek-first-tiger-exhibit-135016/
(27.05.2014, 10:55)
Michael Mettler:   Im Grunde folgt die Anlage dem historischen Bärenburg-Prinzip (wenn auch mit erheblich mehr Platz für die Tiere), denn über den hinteren Teil führt ein Besuchersteg - Osnabrück baut ja gern erhöhte Besucherwege und -plattformen ;-) Dieser Steg hat seinen Zugang jenseits des Besucherweges und endet blind über dem "Tempelhof", wobei sich gegenüber eine zusätzliche, etwas weniger erhöhte, verglaste Aussichtskanzel befindet. Da ist aber nichts als "teilweise eingestürzte Galerie" o.Ä. dekoriert, wie der Steg überhaupt im Vergleich zur eigentlichen Anlage sehr nüchtern wirkt. Das handelsübliche Geländer trübt z.B. ein wenig die Palastruinen-Illusion, zumal die auf alt getrimmten Gehegegitter teilweise ganz dicht daneben in die Luft ragen.

Außerhalb des rechten Bildrandes wäre noch ein kleineres Stück Gehegefläche zu sehen.
(27.05.2014, 10:49)
Michael Mettler:   Wie angekündigt noch ein paar Impressionen der neuen Tigertempelanlage. Hier eine Perspektive aus Richtung Orang-Haus-Eingang. Die oberen "Fenster" der Anlage sind durchweg vergittert, die unteren bis auf wenige ebenfalls vergitterte (an die der Besucher nicht dicht herantreten kann) verglast.
(27.05.2014, 10:39)
Holger Wientjes:   Netter Neubesatz !
(27.05.2014, 10:03)
Michael Mettler:   Den Tipp mit Österreich müssen wir mal nach Rheine weitergeben. Im letzten Herbst hieß es dort, dass man froh über jeden Abnehmer der reichlichen Nachzucht wäre...
(27.05.2014, 09:32)
Ulli:   Die Goldschakale sind in Wildparks nach Österreich gegangen. Da der Goldschakal nach Österreich einwandert, sind die dortigen Wildparks aus didaktischen Gründen an der Haltung interessiert.
Die neue Osnabrücker Anlage neben den Löwen war nicht Schakal-geeignet. Die Schakale hatten die gesamte Anlage unterhöhlt. Die Bauten sind dann zum Teil eingekracht und die Tiere mussten befreit werden.
Als Nachfolger ziehen demnächst Dik-Diks in Gemeinschaftshaltung mit Paradieskranichen ein.

(27.05.2014, 08:14)
Michael Mettler:   Und hier der Vogel mit mehr Weiß.
(26.05.2014, 22:54)
Michael Mettler:   Hmm, wird immer interessanter. Meine beiden Fotos der Tangaren zeigen offenbar zwei verschiedene Individuen (wegen unterschiedlicher Weißausdehnung an der Schulter - oder kann das mit der Flügelhaltung zusammenhängen?), aber nach Vergleich mit Google-Bildergebnissen beides eindeutig Männchen. Und auf den zu findenden Fotos gibt es eine ganz schöne Variationsbreite in der Schnabelfärbung (Brutkleid/Ruhekleid?). Um es noch komplizierter zu machen, könnte es sich bei den Osnabrücker Vögeln statt um die Weißschulter- alias Kleine Trauertangare (Tachyphonus luctuosus) auch um die Große Trauertangare (T. rufus) handeln, die bei ähnlichem Aussehen einen kleineren weißen Schulterfleck als T. luctuosus oder gar keinen trägt.

Anbei mein Foto des Hahnes mit dem geringeren Weißanteil.
(26.05.2014, 22:53)
Michael Mettler:   Sorry, muss mich nach Blick auf die Fotos bezüglich der Weißschultertangare korrigieren: Was mir durch die kontrastharten Lichtverhältnisse auf dem Kameradisplay als einfarbig schwarzer Schnabel erschien, zeigt sich auf den Fotos selbst als Blei- bis Silbergrau, wenn auch nicht mit dunklem Ober- und hellem Unterschnabel wie auf dem Foto von Jonas Homburg. Jugend- und Altersfärbung der selben Art...?
(26.05.2014, 22:25)
Michael Mettler:   Nach zwei Jahren Abstand war ich am Wochenende in Osnabrück. Fokus lag dabei auf den Veränderungen seit dem letzten Besuch. Auf die frisch eingeweihte Tigertempelanlage nebst Siamang-Baustelle komme ich noch mal gesondert zurück, wenn ich das Bildmaterial zwecks Verwendung gesichtet habe.

Die Mendoza-Halle gefällt mir sehr gut. Während mich lustigerweise in der riesigen Arnheimer Wüstenhalle immer stört, dass die Deckenkonstruktion ins Auge fällt, empfand ich das in der eigentlich recht kleinen Osnabrücker Wüstenhalle längst nicht so. Vielleicht liegt es daran, dass die großflächige Kunstwüste in Arnheim so echt wirkt, dass ihre Begrenzung nicht dazu passen will, während man Mendoza eben gleich als Haus, in dem sich eine Wüstenlandschaft befindet, wahrnimmt. Schade nur, dass die Sittich bis auf die Agaven und Kakteen kaum etwas von der Bepflanzung übriggelassen haben. Dass die unzähligen vertrockneten kleinen Gnubbel einmal Pampasgräserhorste waren, ist nur noch aus der Beschilderung ersichtlich. Passen aber trotzdem gut ins Ambiente... Laut einer Pflegerin sind derzeit ca. 15 Schopfwachteln und 20 Wildmeerschweinchen in der Halle, nach den anderen Arten haben wir nicht gefragt. @Jonas Homburg: Mindestens eine Weißschultertangare haben wir gesehen, dein Foto zeigt aber eine Silberschnabeltangare. Die Weißschultertangare hat einen einfarbig schwarzen Schnabel und kleine weiße Schulterflecken, die man aber bei ungünstigem Lichteinfall auch übersehen kann. Vom Elfenbeinsittich war nur ein Einzelvogel zu erblicken.

Das neue Streichelland sieht mit der Südostasien-Deko ganz nett aus, hätte dann aber wie das nähere Umfeld (Hühnerhaus) gern auch einen asiatischen Besatz haben dürfen. (Ja, ich weiß, die zu sehenden europäischen und afrikanischen Haustiere stammen alle von asiatischen Wildformen ab...)

Im Pinguin-Erweiterungsbereich finde ich die großen Einblicke in die neuen Bruthöhlen auffällig, die der Besucher quasi auf Augenhöhe hat - ob die Vögel tatsächlich so öffentlich brüten werden?

Neu für mich (oder vorher nur unentdeckt?) war eine kleine Aussichts"rampe" am Servalgehege in Takamanda, die gut frequentiert war. Mangels dortiger Beschilderung waren allerdings innerhalb der wenigen Minuten, die ich dort stand, angesichts der Bewohner nacheinander gleich vier verschiedene Varianten im Publikum zu hören, was das für ein Tier sei: Tiger, Gepard, Puma, Ozelot...

Die Kombi Chapmanzebras/Nashörner machte einen harmonierenden Eindruck (die Zebras zogen dicht an den ruhenden Rhinos vorbei), ebenso die Elefanten-Bullengruppe, die als geschlossener Verband durch die Anlagenteile zog.

Ein paar Notizen zum Tierbestand:
- Alte Wildhundanlage derzeit unbesetzt, also auch keine Goldschakale drin (auch nirgendwo sonst im Zoo gesehen)
- In der Samburu-Voliere am Giraffenhaus wird der Besatz immer internationaler, jetzt zusätzlich auch ein ganzer Trupp männlicher Madagaskarweber sowie Kanarienvögel drin (sowie auch Haussperlinge - wo kommen die bloß rein, wo ein gleich großer Weber nicht rauskommt...?)
- Unmengen junger Mantelpaviane, während in anderen Zoos die Zucht gestoppt oder gebremst wird - was macht Osnabrück bloß mit dem ganzen Nachwuchs?
- Wolfswelpen verlassen gerade erstmals den Bau, waren vom Takamanda-Steg aus gut zu beobachten
- Goldaguti ist an der Tapir-Innenlage noch ausgeschildert (Tier aber nicht gesehen)
- Das Meerkatzen-Altersheim scheint auf eine einzelne Mona zusammengeschrumpft zu sein, auch vom Weißkopfmaki konnte ich nur ein Tier entdecken (anscheinend sehr alt, hat schon ein schräg gestelltes Gitter als Kletterhilfe drin, um auf die eigentlichen Kletterelemente zu gelangen)
- Einige Welpen in der Kolonie der Silberfüchse (ein bemerkenswerter Widerspruch zwischen der Haltungsform und dem Hinweis auf dem Gehegeschild, dass Silberfüchse als Einzelgänger leben)
- Der männliche "Klimawandelbär" hat offenbar ein Hautproblem, Rücken und Flanken sind völlig nackt, und er scheuert sich damit an den Felsen

Ansonsten noch eine Frage an die Ortskenner: Auf dem aktuellen Faltplan ist links oben ein Foto eines "weißen" Luchses zu finden. Bisher kenne ich diese Farbvariante nur aus dem Gaiapark Kerkrade, und im Osnabrücker Gehege haben wir nur einen normalfarbigen Luchs entdecken können. Gibt es den weißen tatsächlich dort, oder wurde das Foto nur von anderswoher "entliehen"?
(26.05.2014, 22:10)
Jörn Hegner:   plant der zoo osnabrück wieder hyänenhunde ?
(18.04.2014, 17:49)
Jonas Homburg:   Wobei selbst das im Newsletter nicht ganz stimmt, denn mit Rappenantilopen und POS sind auch die Impalas mit draußen. Da die Schweinen die Anlage aber klar dominieren, will man wohl das Kudu-Jungtier schlicht schützen. Bisher waren schließlich auch alle Arten gemeinsam draußen (und das auch schon mit einem mittelgroßen Kudu-Jungtier).
(18.04.2014, 09:35)
Sascha Möller:   Hallo zusammen!
Ich habe gerade im Newsletter gelesen, dass in Takamanda bei den Antilopen Schichtbetrieb läuft (Kudus + Impalas sowie Rappen + POS).
Weiß jemand ob das Dauerhaft ist (und wenn ja warum) oder nur der momentanen Situation/ Jungtier bei den Kudus "geschuldet" ist?
Danke schön!
(16.04.2014, 20:15)
Michael Mettler:   Die Google-Bildersuche liefert jedenfalls für die Art alle möglichen farblichen Ãœbergänge zwischen gelber und rötlichbrauner Kopfbefiederung.
(04.03.2014, 09:56)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Hybriden aus Webervogel x Kardinal halte ich für höchst unwahrscheinlich. Nicht nur wegen der verwandtschaftlichen Distanz, sondern auch wegen des unterschiedlichen Brutverhaltens (m.W. bauen Kardinäle "normale" Vogelnester). Vielleicht handelt es sich schlichtweg um Genickbandweber mit ernährungs- oder sonstwie haltungsbedingt intensiverer Färbung, so wie es ja umkehrt auch ziemlich blasse Feuerweber usw. gibt.
(04.03.2014, 09:50)
Jonas Homburg:   So, nach einem Besuch das neueste aus Osnabrück:
-Im Giraffenhaus haben die Genickbandweber eine deutliche Bestandsvergrößerung erfahren. Darunter sind auch einige Exemplare mit verdächtig rot getöntem Kopf, ich tippe auf Hybriden mit den zwischenzeitlich hier untergebrachten Dominikanerkardinälen.
-Die Agaponiden haben ein nicht einsehbare Außenvoliere am Warzenschweinhaus erhalten, damit ist das Projekt Freiflug wohl erstmal ad acta gelegt.
-Die Takamanda-Huftieranlage wurde neu gestaltet, die Pflazinseln jetzt optisch schöner eingebettet, zugleich scheint man sich auch von der Idee des Naturrasens, der sich eh kaum hielt, verabschiedet zu haben.
-Im Schimpansenhaus sind die Vögel klarer "Aktivitätsmotor" geworden. Während die Schimpansen in einer Ecke Mittagsruhe hielten, waren Glanzstare, Weber und Turako fleißig unterwegs, trauten sich trotz anwesender Affen auch auf den Boden. Gerade der Turako ist ein echtet Blickfang, wenn er mit ausgebreiteten Schwingen durch die Halle gleitet. Auch der inzwischen ausgeschilderte Hornvogel ließ sich durch die Schimpansen nicht davon abhalten, weniger als 2 Meter entfernt die verbliebene Rinde von einem Baumstamm zu entfernen.
-Die Bartkäuze sind in die begehbare Eulenvoliere gezogen, nun kann man immerhin sicher davon ausgehen, wenigstens eine Art hier zu sehen zu bekommen.
-Die WG Tapir-Goldaguti im Südamerikahaus scheint wieder aufgekündigt, letzteres wohnt nun als Untermienter bei den Weißgesichtseidenaffen.
-In den Volieren hinter dem Aquarium sind mit Grünhelmturakos und Kapturteltauben als neue Arten eingezogen, in die Hornvogelvoliere außerdem Moorenten.
-Den Pinguinen wurde der Strand deutlich vergrößert, unter dem Weg wurde mit einer Röhre ein Tunnel geschaffen, sodass nun eine Landfläche mit Bruthöhlen bis ans Stachelschweinhaus zur Verfügung steht.
-Im Unterirdischen Zoo gibt es wieder Feldhamster, nachdem die Anlage vorübergehend von Mongolischen Rennmäusen bewohnt war, ist jetzt mind. ein Tier wieder eingezogen.
(03.03.2014, 19:45)
Oliver Müller:   @Lukas Wittsieker:
Der Masterplan sieht für 2014 vor: die Eröffnung der Anlagen für Sumatra-Tiger, Siamangs und Binturongs, Beginn der Umbaumassnahmen im Orang-Utan-Haus sowie "kleinere B-Massnahmen", was immer darunter zu verstehen ist.
Es wird also spannend bleiben und wohl weiterhin zügig voran gehen.
(02.01.2014, 14:23)
Lukas Wittsieker:   Was wird eigentlich im diesen Jahr Veränderungen im Osnabrücker Zoo geben??
(01.01.2014, 19:22)
Ulli:   Wo lebt jetzt dann der Binturong ?
(31.12.2013, 18:18)
Jonas Homburg:   Und wieder einmal das Neuste aus Osnabrück:
-Im Affenhaus sind die neuen Siamangs vorübergehend in den alten Meerkatzenkäfig gezogen, die Meerkatzen haben die Doppelanlage der Rothandtamarine bezogen.
-Guereza Lubaya und Partner sitzen jetzt im alten Gibbongehege des Menschenaffenhauses.
-In der Mendoza-Halle ist der Hokko entfernt worden, er lebt jetzt hinter dem Aquarium in der mittleren Voliere, auch die Zahl der Schopfwachteln ist kräftig reduziert, irgendwie fehlt damit ein wesentlicher Anker der Halle, jetzt dominieren klar die Mönchssittiche. Außerdem scheint eine neue, komplett schwarze Tangarenart eingezogen zu sein, ausgeschildert weiterhin als Weißschultertangare.
-Das Otter-Innengehege im Aquarium wurde fertig gestellt, sieht ganz nett aus, die Tiere erreichen es durch eine Röhre.
-Auf Samburu entwickelt sich der Impalanachwuchs fleißig, mindestens ein Männchen ist darunter, dem schon kleine Hörner wachsen. Außerdem ist nun eine ganze Zuchtgruppe Ellipsen-Wasserböcke vorhanden.
Foto: die (neue?) Tangarenart
(31.12.2013, 13:35)
Michael Mettler:   Schon allein wegen des kurzen Transportweges wäre eine hannoversche Lösung nicht schlecht. Je nach Zeitpunkt wäre es dadurch vielleicht sogar möglich, sanft zwischen Bullen- und Zuchtgruppenhaltung zu "überblenden", denn der Großteil der Osnabrücker Jungbullen kennt nun mal die hannoverschen Tiere bestens und müsste dann vielleicht nicht auf einen Schlag weichen. Und Sharukh könnte bei dieser Variante sogar als Zweitbulle und potenzieller Nachfolger des nicht mehr jungen Luka im Zoo bleiben.
(28.12.2013, 08:44)
Gudrun Bardowicks:   In Mierlo soll allerdings ein weiterer Elefantenstall, in dem auch ein ausgewachsener Zuchtbulle gehalten werden kann, gebaut werden. Auch soll die Elefantenaußenanlage für eine Zuchtgruppenhaltung erweitert werden, da Mierlo scheinbar auch Erweiterungsflächen für den Zoo bekommen hat. Es sieht also sehr danach aus, dass mit der Emmener Gruppe dort eine neue Zuchtgruppe aufgebaut werden soll. Ich denke, dass die Emmener Kühe in Mierlo bleiben.

Ich vermute immer noch, dass Osnabrück mittelfristig eine Matriarchatsgruppe aus Hannover bekommen wird.
(28.12.2013, 00:03)
Michael Mettler:   Habe ich auch so in Erinnerung, andererseits verkündet Dierenrijk der Öffentlichkeit auf seiner Homepage die Hoffnung, mit der gerade eingetroffenen Gruppe selbst züchten zu können. Bei einer Weitergabe nach Osnabrück müsste man also dort einen Rückzieher machen...
(27.12.2013, 17:32)
Jan Jakobi:   Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass geklärt werden muss ob man die Gruppe aus Emmen zu einem späteren Zeitpunkt aufnehmen kann (Stand März 2013, Online-Artikel).
(27.12.2013, 17:03)
Michael Mettler:   Schon ein bisschen kurios, wie sich die Situation entwickelt hat. Osnabrück sollte eine Zuchtgruppe bekommen, von der letztlich nur der dafür eingeplante Altbulle eintraf, um den herum eine (wenn auch vorübergehende) Bullenhaltung aufgebaut wurden. Dierenrijk hatte eine Bullenhaltung und bekam nun die ursprünglich für Osnabrück eingeplante "weibliche Seite" der Zuchtgruppe, zu der jedoch der eigentlich für sie gedachte, nun in Osnabrück stehende Altbulle fehlt. Der wiederum könnte aber nicht einfach gegen den verbliebenen Dierenrijk-Jungbullen ausgetauscht werden, weil in Mierlo kein für einen großen Bullen brauchbarer Doppelstall vorhanden ist.

Da bin ich doch mal gespannt, ob die Kuhgruppe nun tatsächlich in Mierlo bleibt oder nur für Osnabrück "zwischengeparkt" ist, um wenigstens schon mal die Ausgangssituation mit den zerstrittenen Gruppen in Emmen zu entschärfen.
(27.12.2013, 16:52)
Rüdiger:   Dann gibt es doch vorerst nur eine Junggesellenwohnung in Osnabrück bei den Asiaten.
(27.12.2013, 14:45)
Michael Mettler:   Wie daraus ersichtlich, ist also eine Erweiterung der Elefantenbullengruppe vorgesehen: Felix soll demnach offenbar wie seine beiden 2010er Halbbrüder von Hannover nach Osnabrück umsiedeln (bzw. hätte eigentlich schon seit September dort sein sollen).
(27.12.2013, 13:51)
Ulli:   http://www.zoo-osnabrueck.de/pics/medien/1_1377250942/Anlage_Protokoll-Praesentation_JHV_13_Boeer.pdf
(27.12.2013, 12:11)
Lukas Wittsieker:   Weiß eigentlich jemand was für Gehege 2014 gebaut oder erneuert werden???
(26.12.2013, 17:52)
Zoo Osnabrück:   Stadt unterschreibt Gesellschaftervertrag mit Zoo

Was vor knapp zwei Jahren beschlossen wurde, ist nun mit Unterschrift besiegelt: Die Stadt Osnabrück ist mit vorerst fünf Prozent an der Zoo Osnabrück gGmbH beteiligt.

"Die Stadt übernimmt damit viel Verantwortung für den Zoo, was unter anderem an dem Veto-Recht im Aufsichtsrat deutlich wird. Ohne die Stadt können also in Zukunft keine wichtigen Entscheidungen über weitere Großprojekte des Zoos getroffen werden. Diese Verantwortung, verbunden mit den Einfluss- und Steuerungsmöglichkeiten übernimmt die Stadt gern, weil wir zusammen ein großes Interesse daran haben, den Zoo weiterzuentwickeln – gehört doch der Zoo zu den größten Magneten, der Besucher aus ganz Deutschland, sogar aus Holland anlockt. Ich hoffe, dass wir mit unserem Know-how diesem Magneten noch mehr Kraft geben können“, erläutert Oberbürgermeister Wolfgang Griesert die Gründe der Partnerschaft. Am heutigen Freitag unterschrieben die verschiedenen Parteien die notariellen Verträge. Vorangegangen war im März 2012 die Gründung der Zoo Osnabrück gGmbH, da sich der Zoo zu einem mittelständischen Unternehmen entwickelt hatte und die bis dato herrschende Vereinsform nicht mehr zeitgemäß war. Gesellschafter dieser gGmbH ist die Zoogesellschaft Osnabrück e.V. Nun tritt die Stadt Osnabrück mit vorerst fünf, später mit bis zu 25 Prozent bei und entsendet als Mitglieder im Aufsichtsrat Oberbürgermeister und Kämmerer.

Zoogeschäftsführer Andreas Busemann freut sich über die Partnerschaft: „Die Stadt war uns in der Vergangenheit immer ein verlässlicher Partner. Zu wissen, dass sie nun auch am Zoo beteiligt ist, stärkt die Allianz und sichert den Zoo ab. Gemeinsam können wir die Masterplanung mit der Tierwelt ‚Nordamerika’ realisieren und den Zoo mithilfe von spannenden Erlebniswelten, aber auch optimaler Tierhaltung langfristig noch attraktiver gestalten.“ Der Zoo Osnabrück hatte in den letzten Jahren insgesamt circa 30 Millionen Euro in große, naturnahe Tiergehege investiert und Erlebniswelten wie den „Unterirdischen Zoo“ (2009), „Takamanda“ (2010) und „Kajanaland“ (2011) eröffnet. Zurzeit entsteht im Zentrum des Zoos „Angkor Wat“, eine asiatische Tierwelt mit Schweinsaffen, Sumatra-Tigern, Binturongs und Menschenaffen. Dank der neuen Angebote wuchs die jährliche Besucherzahl auf circa eine Million.

Auch Zoopräsident Reinhard Sliwka begrüßt die feste und langfristige Verbindung von Stadt und Zoo: „Zoos spielen in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Sie können nicht nur touristische Leuchttürme sein, sondern übernehmen auch wichtige Aufgaben im Bereich der Bildung, Artenschutz und Forschung. So führen wir auch besondere Projekte wie „Deutsch lernen im Zoo“ durch, das Kinder mithilfe der Tiere für die deutsche Sprache begeistert. Ich freue mich, dass die Stadt den Zoo in dieser vielfältigen Rolle unterstützt.“

(06.12.2013, 12:41)
Zoo Osnabrück:   Der Zoo Osnabrück bleibt am morgigen Freitag (06.12.2013) aufgrund des Orkantiefs „Xaver“ geschlossen. Auch der Weihnachtsmarkt im Zoo wird am Freitag nicht stattfinden. Dies hat die Zooleitung am Donnerstagnachmittag beschlossen. Dazu Zoogeschäftsführer Andreas Busemann: „Wir können momentan nicht abschätzen, inwiefern heute durch den Sturm Baumschäden auftreten, die Besucher eventuell gefährden könnten. Deshalb schließen wir den Zoo am Freitag sicherheitshalber komplett.“ Am Samstag und Sonntag hat der Zoo wie gewohnt von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Weihnachtsmarkt öffnet dann seine Pforten von 16:30 bis 21 Uhr. Alle aktuellen Informationen dazu auf der Zoo-Homepage: www.zoo-osnabrueck.de
(05.12.2013, 16:07)
Lukas Wittsieker:   Weiß eigentlich jemand was für eine Tierart in die ehemalige Rothandtamarinanlage einzieht ????
(09.11.2013, 19:47)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Das Licht für die genannten Pflanzen dürfte das kleinere Problem sein, viele Bambussorten bevorzugen sogar halbschattige Standorte. Bei Kübelhaltung ist allerdings die Winterhärte relativ, denn in einem Kübel friert der Wurzelballen schneller durch als bei freier Auspflanzung, und dann kann die Pflanze im Winter schlichtweg vertrocknen. Das betrifft nicht nur Bambus, sondern auch alle immergrünen Bäume und Sträucher, denn die verdunsten über ihre Blätter eben auch im Winter Feuchtigkeit (und zwar umso mehr, je sonniger und/oder windiger es ist) und können diese aus einem durchgefrorenen Wurzelballen nicht "nachfüllen". Deshalb werden die Wurzelbereiche, bei Palmen hie und da auch die Blattschöpfe als Winterschutz mit isolierenden Materialien eingewickelt. Ob DAS allerdings "affensicher" machbar wäre (z.B., weil die Schweinsaffen dahinter leckeres Kleingetier vermuten könnten)...?
(07.11.2013, 15:13)
Jonas Homburg:   Das mit dem Reinigungsaspekt ist mir schon bewusst. Ich hab eine Woche lang die Häuser und Anlagen von Schimpansen und Pavianen auf Takamanda saubergemacht und es ist in der Tat viel einfach, mit dem Schlauch durchs Pavianhaus zu gehen und dabei einfach alles wegzuspülen als die Schimpansenhalle mit Kratzer und Kehrblech abzusuchen.
Mir ist da noch eine andere Idee gekommen: einfach im Graben mehrere große Pflanzkübel platzieren und die mit Bambus und winterharten Palmen bepflanzen. Das müsste doch reinigunstechnisch und auch vom Wasser her zu machen sein? Ich erachte die Schweinsaffen eigentlich nicht für so zerstörungswütig dass die Pflanzen keine Überlebenschance hätten, vielmehr frage ich mich ob die dort genug Licht bekämen. Vielleicht machen sich unter dem Aspekt die vielen Scheiben ja noch mal verdient?
(06.11.2013, 19:19)
Holger Wientjes:   Dass anscheinend nicht viel verändert wurde und die Anlage trotz des vielen Geldes immer noch nicht optimal ist, macht sie ja gerade auch zum Fehlbau des Jahrzehnts. Mir fällt gerade wirklich nicht viel ein, was durch Um- oder Neubau in letzter Zeit "verschlimmbessert" wurde. Die neue Eisbärenanlage in Hamburg vielleicht noch.
Ja und warum sollte man das Fundament nicht beseitigen ?? Für das Geld sicher möglich, oder ? Stattdessen lieber noch Kunstfels oben drauf setzen, der spätestens auf den zweiten Blick ähnlich erschlagend wirkt, wie das alte Betonkonstrukt und nur dem oberflächlichen, flüchtigen Betrachter genügen dürfte.
(06.11.2013, 16:29)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Und wie reinigt man eine solche Anlage NACH Einfüllen von Erde noch mit dem Hochdruckreiniger...? Naturboden hat nun mal auch pflegerische Nachteile, macht also nur auf gut begehbaren Flächen Sinn.

Übrigens: Wenn die Affen dann auch noch Erde an den Händen und Füßen hätten, wäre die Scheiben NOCH stärker beschmiert ;-)
(06.11.2013, 16:17)
Jonas Homburg:   Also der Fehlbau des Jahrzehnts ist sie ganz sicher nicht.
Ich möchte keinesfalls behaupten dass die Anlage haltungsmäßig optimal ist und würde mir auch Naturboden wünschen, aber es sei auch darauf hingewiesen dass ja gar nicht so viel an der alten Anlage verändert wurde. Der Graben ist noch der alte, und das Fundamtent zugunsten von einer Naturboden-Auffüllung wegzureißen, viel Spaß... genau das Problem dass man dort eine Massivbetonanlage hatte die man nicht mal eben entfernen konnte hat doch im Endeffekt mit zu dieser Lösung geführt.
Ich würde übrigens keinesfalls behaupten dass keine Haltungsverbesserung eingetreten ist. Die gesamt Anlage hat deutlich mehr Struktur erhalten, die Affen können sich wesentlich leichter den Blicken entziehen.
Auch aus Besuchersicht habe ich den Tunnel mit den Scheiben als Aufwertung erlebt. Jetzt ist wenigstens ein Anreiz da, um sich auch mal mit etwas Suchaufwand durch die Anlage zu bewegen, vorher brauchte man sich ja nur davorstellen...
Insgesamt sicher noch nicht optimal aber es so extrem herunterzuziehen halte ich für ungerechtfertigt.

@MM: Eben dieser Wechsel zwischen Sumpf und Trockenlandschaft wäre doch geradezu dazu prädestiniert, den Monsun zu repräsentieren... ;)
Unter diesem Aspekt würde ich bei entsprechend versiegeltem Beton sofort Erde einfüllen. Abflüsse müssten am Boden des Grabens vorhanden sein, wie soll die Anlage denn sonst mal mit richtig mit Hochdruckreiniger zu säubern sein?
(06.11.2013, 16:02)
Holger Wientjes:   Klettermöglichkeiten bietet sie meiner Meinung nach genau so viel wie zuvor. Vorher hat man auf Beton geschaut, jetzt auf Kunststeine... Natürlicher Boden soll hier und dort in den Winkeln sein, kann man aber wohl in wenigen Quadratmetern messen. Die Affen lassen sich schlechter Beobachten, da alles ziemlich verwinkelt ist und man durch kleine Scheiben schauen muss, welche ihrerseits oft verschmiert sind, was es nicht attraktiver macht (schon gar nicht zum Fotografieren...). Also unterm Strich, für das Geld reine Augenwischerei und für mich der zoologische Fehlbau des Jahrzehnts !! Die Alte Anlage hätte man natürlicher gestalten sollen: Beton raus, etwas natürliche Steine und Baumstämme, gerne auch vielleicht einige nachgebildete Tempelelemente, weiterhin Naturboden rein und man hätte für deutlich weniger Geld eine Anlage gehabt, die für die Tiere und den Besucher/Fotografen besser gewesen wäre.
(06.11.2013, 15:05)
Hannes Lüke:   Sollte man meinen...
Ich habe mir die Anlage ganz ehrlich im Detail nicht angesehen weil ich einfach kein großer Affenfan bin. Ist die Haltung auf der Anlage denn schlecht? Gibt es keine Klettermöglichkeiten, Naturboden und Strukturen weil anders herum, wenn eine Haltung gut ist und nur optisch kaschiert werden "muss" ist das ja nichts schlechtes...
(06.11.2013, 14:55)
Holger Wientjes:   ... aber genau das sollte es eigentlich sein !!!
(06.11.2013, 12:42)
Hannes Lüke:   Der Osnabrücker Zoo gehört zu meinen absoluten Favoriten und was da gemacht und getan wird gefällt mir sehr gut. Auch Angkor Watt ist optisch natürlich eine deutliche Aufwertung. Mich ärgert einfach nur, dass Sie als große Haltungsverbesserung propagiert wird, denn das ist sie sicherlich nicht...
(06.11.2013, 12:34)
Tom Schröder:   Das Ding ist doch keine drei Jahre alt, es ist schlicht und einfach nicht erwünscht, dass da irgendetwas naturnah ist. Der Zoo Osnabrück wollte diese reizarme und trostlose Anlage genau so haben, Angkor Watt als Augenwischerei für den/die dummeN BesucherIn, die die "neue" Anlage viiiel toller finden soll als den alten, für die Tiere sehr ähnlichen, Affenberg...
(05.11.2013, 20:10)
Michael Mettler:   @Lukas Wittsieker: Das dürfte vielleicht gar nicht so einfach zu bewerkstelligen sein. Eine Flächenbegrünung bräuchte ja nicht nur eine Erdschicht, sondern auch eine darunter befindliche Drainage, sonst pendelt der Zustand je nach Wetterlage zwischen Sommerdürre und Sumpflandschaft. Rasen ist davon abhängig, Feuchtigkeit auch mal halten zu können, für darunter befindlichen Beton wäre genau dies aber vermutlich langfristig ein Problem, wenn er nicht entsprechend versiegelt ist/wird und ein leichtes Gefälle zur Ableitung des Wassers aufweist. Für zumindest einige Bereiche (z.B. auf dem Besuchertunnel) käme wohl die Frage der Statik dazu, denn eine Wasser bindende Substratschicht kann ein enormes Gewicht erreichen.

Damit, mal eben Rasen einzusäen, ist es also vermutlich nicht getan, das liefe möglicherweise zu diesem Zweck auf eine größere Geschichte hinaus...
(05.11.2013, 08:26)
Lukas Wittsieker:   Beim Affentempel ist leider sehr wenig Grün gewachsen.ich würde mir wünschen das der hässliche Betonboden mit Erde befüllt wird und dort Rasen hingesäht wird oder sonstiges.Schießlich achtet der Zoo auf Natürliche Gestaltung oder?
(04.11.2013, 20:31)
Lukas Wittsieker:   Leider ist mir beim letzten Besuch aufgefallen das viele Fenster verdreckt waren (Vorallem beim Affentempel)


(04.11.2013, 20:27)
Jonas Homburg:   So, und wieder das neueste nach einem eher nasskalten Besuch, bei dem man den Zoo fast für sich allein hatte.

-Die Sanierung des Klammeraffenhauses ist abgeschlossen, den Tieren steht jetzt der Bereich des ehem. Schildkrötenbeckens zur Verfügung. Die Wände wurden hellgrün gestrichen und überall liegt eine dicke Schicht Rindenmulch auf dem Boden.
-Der Weißscheitelmangabenmann suchte sehr deutlich die Konfrontation mit den Warzenschweinen und vertrieb diese immer wieder vom Futter (besser er reagiert sich an denen ab als an den Jungtieren)
-Überrascht hat mich die Gruppengröße der Zebramangusten, ich konnte mind. 20 Tiere zählen.
-Das Schimpansenhaus ist zu einem supergrünen Urwald geworden (mal sehen wie schnell das runter ist wenn die erst mal dort reinkommen)
-Das Wolfsrudel war außergewöhnlich rege, wohl animiert durch den inzw. fast elterngroßen Nachwuchs liefen alle Tiere durch ihr Waldstück.
-Im Südamerikahaus leben jetzt die Goldagutis mit auf der Innenanlage der Tapire, dort ziehen sie sich hinter eine Baumwurzel in der linken hinteren Ecke zurück.
-Die Rothandtamarine haben das alte Zwergseidenäffchengehege übernommen, ihre Doppelanlage ist nun leer (vllt. als Übergangsgehege der Siamangs?)
-Am Streichelzoo schreiten die Bauarbeiten um das Minischweingehege fort, man soll den Bereich wohl durch eine Art Steinbogen betreten. Auch die Tigeranlage nimmt Form an, deutlich erkennbar ist bereits die Besucherbrücke.
-Die Zwergseidenaffen im Aquarium scheinen noch erfolgreich mit Kaimanen und Schnappschildkröten zu leben und saßen sogar mitten über dem Wasserbecken.
-Die Voliere der Grauwangenhornvögel ist Winterquartier der Pfeifgänse aus Takamanda, außerdem sah ich dort einen Grautoko. Die Tokovoliere hingegen ist zum Übergangsquartier für den Guereza geworden, der in den letzten Wochen die spektakuläre Ausbruchstour hingelegt hatte.
-Vor der Wüstenbaude standen zwei weibl. Kleine Kudus mit dem Marabu auf der Anlage. Auf dem Gehegeschild steht, dass die Kudus die Anlage im Schichtbetrieb mit den Blessböcken teilen.
-Zum Schluss kam dann noch eine Erstsichtung: der Nerz! Bisher hatte ich immer vergeblich nach diesen Tieren gesucht, da ich aber heute zufällig die Fütterung um 15:00 Uhr abgepasst hatte, konnte ich das Pärchen nun endlich sehen.
(02.11.2013, 19:47)
Zoo Osnabrück:   Zoo Osnabrück am kommenden Sonntag geöffnet
Zoo-Gebiet nicht von Evakuierung betroffen

Gute Nachrichten für alle Zoofreunde: Der Osnabrücker Zoo hat am kommenden Sonntag wie üblich von 8 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet, da der Evakuierungsradius für die Entschärfung von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg verkleinert wurde.

Am Mittwochnachmittag gab es Entwarnung von der Stadt Osnabrück: Erste Grabungen zur Erstellung der Baugrube förderten einen Blindgänger zu Tage, der offenbar nach dem Einschlag im Boden in rund fünf Metern Tiefe detoniert sei, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadt. Sprengstoff sei nicht mehr vorhanden und so könne der Evakuierungsradius verkleinert werden. Der Zoo liegt nun nicht mehr im Evakuierungsgebiet und öffnet seine Pforten auch am kommenden Sonntag zu den üblichen Zeiten von 8 Uhr bis 17:30 Uhr für Besucher.

Da die Bundesautobahn 30 zwischen den Abfahrten Sutthausen und Nahne weiterhin gesperrt bleibt, müssen Autofahrer aus Richtung Münster über die Autobahnabfahrt Osnabrück-Hellern und dann durch die Innenstadt zum Zoo fahren oder über die Bundesstraße 68 ausweichen.


(22.10.2013, 18:59)
Zoo Osnabrück:   Hyänennachwuchs im Zoo Osnabrück
Gleich zwei Jungtiere in der Afrika-Tierwelt „Takamanda“

Wer zurzeit die Afrika-Tierwelt „Takamanda“ im Zoo Osnabrück besucht, kann bei den Tüpfelhyänen ganz besondere Beobachtungen machen: Zwei Jungtiere erkunden die Anlage – immer unter den wachsamen Augen von Mutter Lulonga.

Zwar erblickten die beiden Jungtiere bereits am 20. August 2013 das Licht der Welt, doch die ersten Lebenswochen verbrachten sie in ihrem sicheren Bau. Nun ist der putzige Nachwuchs für alle gut zu sehen: „Die beiden kuscheln sie zwar noch viel mit Mutter Lulonga, unsere Besucher können sie aber bei schönem Wetter immer öfter beim Spielen und Herumtollen beobachten. Gerade in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag sind die Kleinen sehr aktiv“, berichtet Wolfgang Festl, Revierleiter von „Takamanda“. „Wir freuen uns sehr, dass es mit dem Nachwuchs auch in diesem Jahr wieder geklappt hat, da die Nachzucht bei Hyänen sehr schwierig ist.“ Die beiden Jungtiere hätten derzeit noch keine Namen, da das Geschlecht noch nicht fest stehe. Das müsse ertastet werden und momentan möchte man die Hyänenfamilie noch nicht stören, so Festl weiter.

Sowohl im Rudelverband als auch in der Kindererziehung führen bei den katzenartigen Raubtieren die Damen das Regiment: „Vater Badu wird gar nicht in der Nähe der Kleinen geduldet. Der große Bruder Balai, der inzwischen eineinhalb Jahre alt ist, darf aber jederzeit mit dem Nachwuchs spielen. Manchmal schleckt er sie sogar liebevoll ab“, schmunzelt Festl. Balai sei zwar auch ein männliches Tier, aber noch nicht geschlechtsreif – die Geschlechtsreife erreichen Hyänen erst mit circa drei Jahren. „Deshalb hat Balai momentan noch eine Art ‚Welpenschutz’ bei der Mutter“, erklärt der erfahrene Tierpfleger. Zurzeit haben die Jungtiere noch eine dunkelbraune Fellfarbe – erst im Laufe der Zeit wird sich das Fell heller färben und die für Tüpfelhyänen charakteristischen schwarz-braunen Flecken erscheinen.

Bei den angekündigten milden Temperaturen in den nächsten Tagen stehen die Chancen besonders gut, das Familienleben bei den Hyänen beobachten zu können.

Foto: Zoo Osnabrück (Martina Hümmer)
Kuscheln mit Mama ist doch am schönsten.
(18.10.2013, 13:38)
Zoo Osnabrück:   Zoo am 27. Oktober wegen Bombenräumung geschlossen
Tiere bleiben in ihren Häusern

Der Zoo Osnabrück muss am Sonntag, den 27. Oktober, aufgrund einer Entschärfung von Bombenblindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg im Osnabrücker Stadtteil Nahne geschlossen bleiben. Die Tiere werden an diesem Tag größtenteils in ihren Häusern bleiben.

„Die Tiere werden nicht evakuiert. Das würde zu viel Stress für sie bedeuten und es wäre aus logistischen Gründen nicht möglich. Deswegen werden die Tierpfleger sie vormittags mit der Tagesration Futter versorgen und ihre Ställe säubern, sodass die meisten Tiere den Tag in ihren Häusern verbringen können“, erläutert Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder den Ablauf am Tag der Bombenräumung. „Nach Beendigung des Einsatzes werde ich durch den Zoo gehen und mich vergewissern, dass es allen Zoobewohnern gut geht.“ Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sei eine Rufbereitschaft eingerichtet: Zoodirektor und Fachtierarzt Prof. Dr. Michael Böer werde den ganzen Tag auf Abruf in Reichweite sein. Bis spätestens 12 Uhr müssen alle Zoomitarbeiter das Gelände verlassen. Für Besucher ist der Zoo komplett geschlossen. Allgemeine Informationen zur Bombenräumung unter: www.osnabrueck.de/69920.asp.

(16.10.2013, 14:09)
Lukas Wittsieker:   Weiß eigentlich jemand was noch für kleinere Baumaßnahmen geplant sind ???

z.B. Minischweinen,Pinguine,Südamerika etc
(10.10.2013, 21:23)
WolfDrei:   Ich habe lange überlegt, was das denn nun für ein Affe gewesen sein könnte - ich dachte eher an das "Manteläffchen" Saguinus bicolor. An Guerezas habe ich eigentlich weniger gedacht.
(09.10.2013, 13:31)
Zoo Osnabrück:   Mantelaffe Lubaya wieder wohlbehalten Zuhause
Zoomitarbeiter lockten Ausreißerin in Keller

Das Mantelaffenweibchen Lubaya, das vor knapp zwei Wochen aus ihrem Gehege im Zoo Osnabrück ausgebüxt war, ist wieder sicher und wohlbehalten zuhause. Heute Vormittag lockten Zoomitarbeiter sie in einen Keller eines Familienhauses am Schölerberg.
"Wir sind sehr froh, dass Lubaya wieder wohlbehalten zurück in unserer Obhut ist. Der Ausflug war für sie sicherlich spannend, aber sie wirkte doch etwas erschöpft", berichtet Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zoos. Am Mittwochvormittag konnten Zoomitarbeiter Lubaya mithilfe von Futter und Wasser in einen Keller eines Familienhauses in unmittelbarer Umgebung des Zoos locken. Als um 9:40 Uhr die Kellertür hinter der Ausreißerin geschlossen war, rückte Zootierarzt Thomas Scheibe mit zwei Kollegen aus. Mithilfe eines Keschers konnte er Lubaya schnell in die mitgebrachte Transportkiste setzen. "Sie war ganz ruhig und friedlich. Lubaya hatte großen Durst und war vielleicht froh, dass sie nun wieder alles bekommt, was sie benötigt", so Klumpe. Damit das Zooteam sicherstellen kann, dass es der inzwischen deutschlandweit bekannten Ausreißerin gut geht, muss Lubaya zunächst in Quarantäne bleiben. "Wir beobachten sie in den nächsten Tagen ganz genau und werden eine Kotprobe zur Untersuchung nehmen. Das Wichtigste ist nun, dass wir mit der artgerechten Ernährung, Laub, die empfindliche Magen-Darmflora wieder aufbauen", berichtet Klumpe. Während Lubaya sich erholt, klärt das Zooteam, was mit dem Affenweibchen passiert. "Dass die Ausreißerin in ihre Gruppe zurückkehrt, ist eher unwahrscheinlich, denn irgendetwas hat sie dazu veranlasst, für längere Zeit ihren Artgenossen den Rücken zuzukehren", vermutet der wissenschaftliche Mitarbeiter. "Wir danken auf jeden Fall allen Anwohnern für ihre Mithilfe. Sogar Kartoffeln und Reis haben sie extra für Lubaya gekocht und verteilt."
Lubaya war am 26. September 2013 aus ihrem Gehege geklettert und erkundete seitdem die Umgebung des Zoos. Da von Mantelaffen keine Gefahr für Menschen ausgeht und das Tier genügend Nahrung im Wald des Schölerbergs fand, hoffte der Zoo zunächst, dass sie von alleine zu ihrer Gruppe zurückkehrt. Als dies nicht passierte, versuchten die Zoomitarbeiter in den letzten Tagen Lubaya mithilfe von Futter anzulocken.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Das Zooteam lockt Lubaya mit gekochten Kartoffeln und Wasser.
(09.10.2013, 13:02)
Hannes Lüke:   Wo war se denn?
(09.10.2013, 11:47)
Zoo Osnabrück:   Mantelaffenweibchen Lubaya ist wieder wohlbehalten im Zoo Osnabrück
(09.10.2013, 11:43)
Zoo Osnabrück:   Mantelaffenweibchen Lubaya ist wieder wohlbehalten im Zoo Osnabrück
(09.10.2013, 11:41)
Lukas Wittsieker:   Laut Zoo soll der Küstenbereich und das Becken vergrößert werden

Was passiert eigentlich mit dem Weg neben der Pinguinanlage weil dort wird bald Pinguinanlage sein kann da bald durch gehen oder wird er verlegt???
(08.10.2013, 15:44)
Lukas Wittsieker:   Was wird eigentlich bei den Minischweinen umgebaut?
(08.10.2013, 15:40)
Niedersachse:   Im alten Wildhund-Gehege neben den Löwen.
(04.10.2013, 12:42)
Hannes Lüke:   Wo sind in OS im Moment eigentlich die Schakale untergebracht?
(04.10.2013, 11:33)
Zoo Osnabrück:   Äffchen Lubaya noch unterwegs

Das Mantelaffenweibchen Lubaya aus dem Zoo Osnabrück, das vergangenen Donnerstag aus seinem Gehege geklettert ist, erkundet noch immer die Umgebung. Eine aktive Suche seitens des Zoos findet nicht statt.

„Lubaya befindet sich noch immer in der Nähe des Zoos. Wir wollen sie nicht durch eine aktive Suche unter Druck setzen und so unter Umständen riskieren, dass sie noch weiter davonläuft. Wir gehen davon aus, dass sie von selbst zurückkommt. Da Mantelaffen Baumbewohner sind, die sich hauptsächlich von Blättern und Laub ernähren, fühlt sich Lubaya momentan in den Baumkronen am Schölerberg wahrscheinlich sehr wohl. Außerdem ist es zurzeit trocken und ausreichend warm. Deshalb kann es durchaus noch einige Tage dauern, bis sie wieder zurückkommt“, erklärt Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück. Das Tier wurde in den letzten Tagen an verschiedenen Stellen rund um den Zoo gesichtet. „Sollte das Äffchen sich in einer Position befinden, in der ein Eingreifen von unserer Seite möglich ist, werden wir versuchen, das Tier mit Futter anzulocken, das mit Beruhigungsmitteln versehen ist“, so Klumpe weiter. Bis dahin heißt es jedoch weiterhin: abwarten.

Lubaya war am Donnerstagnachmittag aus ihrem Gehege in der Afrika-Welt „Takamanda“ geklettert. Da die Affen wahre Kletterkünstler sind und sehr weit springen können, konnten die Tierpfleger sie nicht sofort wieder einfangen. Von dem Tier geht keinerlei Gefahr aus – im Gegenteil: In vielen Zoos gibt es „Walk-Through“-Anlagen mit dieser Affenart und auch im Zoo Osnabrück ist langfristig eine derartige Anlage mit den Tieren geplant. Zudem sind Mantelaffen sehr scheu und laufen vor Menschen eher weg. Deshalb sollten sich Menschen, die Lubaya sehen, ihr nicht nähern oder auf eigene Faust versuchen, das Tier zu fangen. Der Zoo freut sich über Hinweise aus der Bevölkerung unter der Nummer: 0541-95105-0.
(02.10.2013, 21:43)
Zoo Osnabrück:   Neue Ruwe-Skulpturen im Zoo Osnabrück
Ehefrau überlässt dem Zoo zwei Tier-Plastiken

Zwei steinerne Zoobewohner sind in den letzten Wochen in den Zoo Osnabrück eingezogen. Ingrid Ruwe, die Ehefrau des verstorbenen Osnabrücker Bildhauers Hans Gerd Ruwe, überlässt dem Zoo zwei Tier-Skulpturen – eine Schneeeule und eine liegende Raubkatze.

„Mein Mann hatte schon sehr früh eine enge Bindung zum Zoo Osnabrück – bereits als Jugendlicher besuchte er den Zoo, um dort Tierzeichnungen anzufertigen. Außerdem war es mir wichtig, den Standort der Figuren entsprechend dem Thema zu bestimmen. Da ist meine Wahl natürlich auf den Zoo gefallen“, erläutert Ingrid Ruwe, die Ehefrau des verstorbenen Osnabrücker Bildhauers Hans Gerd Ruwe, ihre Beweggründe für die Entscheidung. Die Schneeeule, eine weiße Marmor-Plastik aus den achtziger Jahren, steht nun vor den Volieren der Grautoko und Grauwangen-Hornvögel rechts neben der Pinguinanlage. Vor dem Sandkatzenhaus hat es sich die „liegende Raubkatze“ gemütlich gemacht, eine Diabas-Skulptur aus dem Jahr 1969. „Frau Ruwe gilt unser herzlichster Dank. Wir sind sehr froh und es macht uns auch stolz, dass sie gerade den Zoo als Standort für diese wunderbaren Skulpturen ausgewählt hat“, freut sich Reinhard Coppenrath, Ehrenpräsident des Osnabrücker Zoos, über die besondere Dauerleihgabe. Andere Skulpturen des Künstlers erfreuen schon seit vielen Jahren die Zoobesucher: Unter anderem wurden das „Tiergericht“ vor dem Aquarium und der „Entenbrunnen“ gegenüber des NOZ-Kinderlands von Hans Gerd Ruwe geschaffen.

Hans Gerd Ruwe war ein Osnabrücker Bildhauer und Künstler. Er verstarb 1995. Sein bekanntestes Werk in der Osnabrücker Innenstadt ist der „Bürgerbrunnen“ auf dem Platz des Westfälischen Friedens.

Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Über die neuen Standorte der Schneeeule (Bildmitte) und der „liegenden Raubkatze“ freuen sich: Reinhard Coppenrath (Ehrenpräsident Zoo Osnabrück), Ingrid Ruwe, Andreas Busemann (Geschäftsführer Zoo Osnabrück gGmbH) und Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder (v.l.n.r.).
(01.10.2013, 09:42)
Lukas Wittsieker:   Wird eigentlich der ganze Bereich Minischwein,Hühner& Co noch angepasst?

Weil gerade wird die Minischweinanlage zum Ankorwat Tempel angepasst
Bei der Tiger Baustelle tut sich was die Siamangs und Bintorungs werden alte Hohe Bäume erhalten
Weil Gibbons mögen es in der Höhe zu schwingen.Am Affentempel ist leider immer noch zu wenig Natur wann tut der Zoo endlich mal was?
(30.09.2013, 21:10)
Carsten Horn:   Stimmt, aber eine begehbare Anlage für Mantelaffen fällt mir spontan nur in Münster ein, da ist ein bissel Abwechselung im Besatz in der Region doch viel schöner. Oder halt nicht begehbar, um sich ein bissel abzuheben, g...

(28.09.2013, 22:01)
Michael Mettler:   @Carsten: Na ja, aber NICHT begehbare Affenanlagen gibt es doch auch schon und in noch viel mehr Zoos :-)
(28.09.2013, 14:38)
Carsten Horn:   Ist der Geschäftsführer in Osnabrück eigentlich Chinese, irgendwie kommt mir das so vor (gefühlsmäßig), als würden die fleißig bei den Nachbarn kopieren, g...

Ist ja nichts schlimmes, das wird schon seit mehr als einem Jahrhundert in der Zoowelt gemacht (Hagenbecks Ideen z. B.), aber um eine gewisse Uniformität zu vermeiden, sollte man nicht unbedingt im nächstgelegen Zoo Ausschau halten, sondern vielleicht besser etwas weiter weg, g...
(28.09.2013, 13:12)
Lukas Wittsieker:   Im Osnabrücker Zoo ist am Donnerstag ein Mantelaffe ausgebüxt. Die sind nicht gefährlich sondern Scheu .in Münster gibt es auch eine begehbare Anlage sowas ist auch in Osnabrück geplant
(28.09.2013, 08:51)
Hannes Lüke:   Wie ein Hulman ein Kinde ausgeknockt hat durfte ich auch schon erleben...
Am Wochenende scheint in Hodenhagen auch in jedem Gehege Aufsichtspersonal zu stehen das darauf hinweißt keine Rucksäcke mitzunehmen
(26.09.2013, 09:18)
Oliver Müller:   Mir ist in Hodenhagen mal ein ausgewachsener Hulman-Mann im Rahmen einer Keilerei aus ca. 3-4 Metern Höhe in den Nacken gesprungen und hat mich quasi als Sprungbrett benutzt. Ich hatte ein leichtes Schleudertrauma danach, an dem ich noch 2 oder 3 Tage lang Freude hatte.

In einem anderen Zoo (ich meine sogar Nordhorn) hat mich mal ein Bartkauz "angeflogen" und nur weil ich mich blitzschnell geduckt habe und dann die Voliere verlassen habe, gab es keine Kollision. Von daher bin ich kein so großer Freund von begehbaren Anlagen für Tiere, die gefährlicher sind als Meerschweinchen... ;-)
(26.09.2013, 00:36)
Hannes Lüke:   Die begehbare Präriehundanlage in Nordhorn wird aber auch während der Rut der Tiere geschlossen.

@Michael, dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Eben die schwierigkeit die Tiere zahm zu bekommen sehe ich als Vorteil. Da meinen wir wohl das selbe. Was das Bodengewirr bedeutet würde ich behaupten ein NAsenbär sitzt mehr in den Bäumen als ein Berberaffe
(25.09.2013, 11:31)
Lukas Wittsieker:   Im Tierpark Nordhorn gibt es eine begehbare Präriehund Anlage

Übrings war letzten im Zoo es wird wieder gewerkelt z.B: Minischweinanlage wird im Design vom Streichelland umgebaut ( vielleicht wird es beim Hühnerhaus auch noch gemacht) und beim Klammeraffen ist wohl ein Totalumbau geplant

(24.09.2013, 20:52)
Michael Mettler:   @Hannes: Zahmheit wäre doch aber bei einer begehbaren Anlage eher kontraproduktiv? Wenn die Tiere eine gewisse (Flucht-)Distanz einhielten, käme es immerhin weniger zu Konfrontationen als bei hand- oder futterzahmen Tieren.

Wann immer ich in den Hodenhagener "Offengehegen" war, war ich den dortigen Affen und Halbaffen offenbar völlig wurscht (und das galt für die anderen anwesenden Besucher genauso).

Ich denke, bei bodenlebenden Tieren wie Mangusten wäre die Gefahr größer als bei kletternden und springenden Arten, dass sie im Beingewirr der Besucher zu Schaden kämen.
(24.09.2013, 17:03)
Hannes Lüke:   geschweige denn die unmengen an Mangusten, Surikaten etc.
Ich selbst habe u.a. schon Skunks und Erdmännchen gehalten und muss sagen, die Tiere sind häufig erst durch sehr viel einfühlungsvermögen zahm geworden. Bezüglich der Agressivität waren meine Präriehunde bedeutend schlimmer...
(24.09.2013, 14:49)
Hannes Lüke:   Aktuell gibt es in Hodenhagen nur begehbare Anlagen für Hulman, Katta, Berberaffe und Saimiri. Ich muss sagen bei den Hulmanen hab ich schon ein mulmiges Gefühl gehabt. Bei solchen Anlagen frage ich mich oft warum es keine begehbaren Anlagen für Nasenbären, Waschbären oder Füchse gibt....
(24.09.2013, 14:47)
Michael Mettler:   In Hodenhagen gab es (gibt es noch?) eine begehbare Anlage für Haubenkapuziner bzw. meiner Erinnerung nach saßen sie sogar nacheinander in zwei verschiedenen der diversen begehbaren Affenanlagen dort. Die Erfahrungen von dort dürften bei der Entscheidung in Osnabrück vermutlich eine Rolle gespielt haben, wo es doch der selbe zoologische Leiter ist, der sie gesammelt hat.
(24.09.2013, 12:29)
Hannes Lüke:   Also eine begehbare Kapuzineranlage finde ich aufgrund der Gefährlichkeit und Intelligenz der Tiere keine gute Idee. Ich kenne mehrere Private Kapuzinerhaltungen und weiß aus einigen Zoos, dass man dort nicht in die Kapuzineranlagen geht.
(24.09.2013, 09:13)
Lukas Wittsieker:   Laut Zoo sind vielleicht begehbare Anlagen für Totenkopf und Kapuzineraffen geplant
Ich finde es gut dann gibt es mehr begehbare Gehege
Am Eingang soll das Klammeraffenhaus komplett umgestaltet werden ,und Außen nehm ich an das alle Inseln Verbunden werden und neue Besucher Absperrungen
Vielleicht leicht neue Beschilderungen in und am Eingangsbereich
(23.09.2013, 22:13)
Hannes Lüke:   Es soll eine begehbare Kapuzineraffenanlage geben???
(23.09.2013, 12:38)
Jonas Homburg:   Einmal wieder ein paar Neuigkeiten aus dem Zoo:
-Das Klammeraffenhaus ist geschlossen, dort scheinen die Umbauten schon begonnen zu haben
-Braunbärin Susi verbringt ihren „Ruhestand“ im Gehege der Silberfüchse
-Die neue Tieranlage scheint wirklich gewaltig zu werden, dass dort überhaupt so viel Gelände zur Verfügung steht, war schon erstaunlich zu sehen. Insgesamt wohl ein sehr Wand-lastiger Bau, die Betonkonstruktionen wirken schon jetzt geradezu erdrückend.
-In den Volieren hinter dem Aquarium hat es Umbesetzungen gebeben, links leben jetzt weiter Krontauben, Balistare und Straußwachteln, neu dabei jetzt die Perlhühner. In der Mitte weiter der Beo, die Lärmvögel und dazu nun überzählige Schopfwachteln und Genickbandweber. Rechts ganz neue Bewohner: Diamantfasan, Rotkopf-Papageiamadine, Reisfink und Diamanttäubchen (ich frag mich hoffentlich zu Recht was dieser geografische Unsinn soll)
-Im Aquarium sind die Zwergseidenäffchen aus dem Affenhaus bei den Brillenkaimanen und Schnappschildkröten einquartiert worden und bewegen sich dort v.a. im Bereich unter der Decke. Über einem Teil des Wasserbeckens ist in halber Höhe ein Netz gespannt. Mal sehen wie lange das gut geht...
-Die Zwergseidenaffenalage im Affenhaus steht jetzt leer, hier ist aber kein Hinweis auf zukünftige Bewohner zu finden. An der Vorderseite sind die separierten Schweinsaffen (vormals 2. Käfig von rechts) in den Käfig ganz links gezogen, die bis Dato dort lebenden Kapuziner-Senioren in den Käfig ganz rechts (bisher Kapuzinergruppe), und die Kapuzinergruppe ist einen Käfig nach links „aufgerückt“.
-Am Südamerikahaus sind noch keine Anzeichen für die Veränderungen zu erkennen, allerdings scheint der alte solitäre Kaiserschnurrbarttamarin verstorben zu sein, denn auch der rechte Innenkäfig stand den Weißgesichtseidenaffen offen.
-Auf der Samburu-Anlage fand sich unter den eher unscheinbar grauen Straußenweichen jetzt auch endlich mal ein hübscher schwarzer Straußemann, sonst die „übliche Mischung“.
-Im Schimpansenhaus hat die Bepflanzung wieder die vormaligen Ausmaße angenommen, Blickfang war hier ein Grauwangen-Hornvogel (wohl eigene Nachzucht), der bisher in der rechten Voliere hinter dem Aquarium gelebt hatte und jetzt in der Halle auch mal „richtig fliegen“ konnte. Ob das allerdings auch mit Schimpansen noch gut geht, sei mal dahin gestellt.
Die Plattform mit seitlichem Windschutz bei den Servalen bietet jetzt eine dritte Einblickmöglichkeit, aufgrund der Bepflanzung ist es jedoch immer noch sehr schwer, sie zu entdecken.
Bei den Hyänen ist ein offener Holzunterstand auf der Anlage entstanden, das Dach ist bepflanzt, sodass er sich optisch sehr gut einfügt. Die in den Hang eingebauten Betonröhren zum Hineinlegen wurden verfelst und wirken damit deutlich natürlicher.
(22.09.2013, 22:03)
Lukas Wittsieker:   Wann startet eigentlich der Bau der begehbaren Kapuziner und Totenkopfäffchen Anlage ???
(18.09.2013, 19:19)
Zoo Osnabrück:   Zoo Osnabrück trauert um Schimpansin Zamana
Chronisches Leiden führte zu Kreislaufversagen

Die Mitarbeiter des Osnabrücker Zoos trauern um Schimpansin Zamana, die letzte Woche von Basel nach Osnabrück zog. Sie wurde Montagmorgen tot aufgefunden. Die Autopsie wies eine chronische Veränderung von Niere und Lunge auf.

„Der Todesfall von Zamana hat uns völlig unerwartet getroffen und erschüttert uns“, berichtet „Takamanda“-Revierleiter und Schimpansenexperte Wolfgang Festl. Schimpansin Zamana war am vergangenen Mittwochabend im Zoo Osnabrück aus Basel eingetroffen, nachdem die Osnabrücker Menschenaffen Kisha und Kume gen Basel und Leipzig aufgebrochen waren. Seit dem hatte der Tierpfleger jede Minute im Schimpansenhaus verbracht – nachts schlief er auf einer Liege im Tierpflegergang. Festl besprach jeden Schritt der Zusammenführung mit einem Tierpfleger aus Basel, der Zamana kannte. „Die Zusammenführung von Schimpansen ist nicht einfach. Auch in der Wildbahn gibt es dabei jede Menge Auseinandersetzungen, denn die Menschenaffen sind sehr emotional und werden auch handgreiflich“, beschreibt Festl. Das Kennenlernen lief laut Festl für Schimpansen normal: „Natürlich gab es auch Geschrei und die ein oder andere heftige Auseinandersetzung – aber für die lebhaften Schimpansen war das alles im Rahmen. Chef Tatu war Zamana auch recht freundlich gesonnen und noch am Sonntag kam unsere Schimpansin Vanessa zu Zamana zur Fellpflege, das sogenannte Groomen.“ Zamana wirkte ruhig, schlief nachts und fraß regelmäßig. Festl fand das Tier am Montagmorgen um fünf Uhr leblos im Schlafbereich. Eine Herzlungenmassage blieb erfolglos.

Chronische Veränderungen von Lunge und Niere
Die Autopsie wurde an der Tierärztlichen Hochschule Hannover durchgeführt, wie der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer erläutert: „Die Testergebnisse lagen am späten Mittwochnachmittag vor und zeigten eine chronische Veränderung von Lunge und Niere sowie geschwollene Lymphknoten. Das bedeutet, dass der Organismus des Tieres bereits geschwächt war, als Zamana bei uns ankam. Der Zustand war jedoch klinisch nicht auffällig, sodass weder die Baseler Kollegen noch wir etwas feststellen konnten.“ Die neue Situation in Osnabrück habe dann dazu geführt, dass Zamana an einem Kreislaufversagen gestorben ist.

Auch wenn die Zusammenführung verschiedener Schimpansen eine Herausforderung ist, so sei sie dennoch wichtig, betont der Experte: „Westafrikanische Schimpansen sind eine stark bedrohte Tierart. Wir Zoos sind dafür verantwortlich mit professionellem Zuchtmanagement für den Erhalt der Tierart zu sorgen. Deswegen ist es eine essenzielle Aufgabe, die Tiere zwischen den Zoos zu tauschen, um mit gesundem Nachwuchs die Menschenaffen für unsere Kinder und Enkel zu bewahren. Die dabei stattfindenden Transfers und nachfolgenden Eingewöhnungen verlaufen nie ohne Risiko – ganz so wie in der Wildbahn, wenn ein junges Schimpansenweibchen ihren Elternverband verlässt und sich auf der Suche nach einem Partner in fremdes Territorium begibt.“ Der Zoo stand in den letzten Tagen eng in Kontakt mit dem Zoo Basel, um das Geschehene zu besprechen. „Auch die Kollegen in Basel sind traurig, wissen aber, das so etwas passieren kann – auch bei bester Vorbereitung und Betreuung“, so Böer.

Eine positive Nachricht: Dem Osnabrücker Schimpansen Kume geht es in seiner neuen Heimat in Basel bislang gut. Das dortige Männchen Eros hat den jungen Erwachsenen unter seine Fittiche genommen.

 
(11.09.2013, 18:31)
Zoo Osnabrück:   Schimpansenweibchen Zamana verstorben

Schimpansenweibchen Zamana, die vergangenen Mittwoch im Zoo Osnabrück aus Basel eintraf, ist aus bisher ungeklärter Ursache verstorben.
Zurzeit wird Sie in der Tierärztlichen Hochschule Hannover obduziert.

[Eilmeldung des Zoos - sobald die Ergebnisse der Odbduktion vorliegen, sollen ausführliche Informationen folgen.]
(11.09.2013, 12:14)
Rüdiger:   Waren die künstlichen Besamungen bei den Breitmaulnashornweibchen ohne Erfolg ?
Man hört und liesst gar nichts mehr zu den Resultaten.
(08.09.2013, 13:43)
Zoo Osnabrück:   Auf Wiedersehen Kume und Kisha, willkommen Zamana
Neuigkeiten aus der Osnabrücker Schimpansengruppe

Es war bereits angekündigt: Die Schimpansen Kume und Kisha haben gestern ihren Heimatzoo in Osnabrück verlassen. Dafür reiste Schimpansenweibchen Zamana an den Schölerberg.
Die Gesundheitsuntersuchung vor circa zwei Wochen sowie alle notwendigen Blutuntersuchungen der zwei Schimpansen waren ohne Befund und so mussten sich die Osnabrücker Zoomitarbeiter am gestrigen Mittwoch in der Afrika-Tierwelt „Takamanda“ von ihnen verabschieden: „Wir sind schon traurig, dass Kume und Kisha uns verlassen mussten, aber es ist für sie besser so. Kisha hätte hier keinen passenden Partner finden können und Kume hätte den Druck von seinem Vater aushalten müssen“, erklärt Tierpfleger und Revierleiter Wolfgang Festl. Und so reisten gestern Vormittag das achtjährige Schimpansenweibchen Kisha in den Zoo Leipzig und das achtjährige Schimpansenmännchen Kume in den Zoo Basel. Hier können sie helfen, die bedrohte Tierart der Westafrikanischen Schimpansen zu erhalten. Zwei Osnabrücker Tierpfleger begleiteten ihre Schützlinge und werden die nächsten Tage auch dort als Bezugsperson für die Tiere verbringen.
Parallel reiste das elfjährige Schimpansenweibchen Zamana nach Osnabrück als neues Mitglied für die hiesige Schimpansengruppe. „Zamana ist eine junge, hübsche Schimpansin. Sie ist am Ende der Pubertät angelangt und übernimmt nun langsam die Rolle eines erwachsenen Weibchens“, beschreibt der zuständige Kurator Adrian Baumeyer aus dem Zoo Basel. „Sie hält sich normalerweise eher am Rande der Gruppe auf, versucht aber nach und nach in der Hierarchie aufzusteigen.“ Zamana lernte die Osnabrücker Schimpansengruppe erstmals am Donnerstagmorgen kennen. Die Zusammenführung von Schimpansen ist eine besondere Situation, weiß Wolfgang Festl: „Auch in der Wildbahn läuft das nicht immer friedlich ab. Wir müssen genau beobachten, wie die Tiere aufeinander reagieren. Zeigen sie großes Interesse aneinander, können wir sie zusammen lassen. Falls Unruhe aufkommt, müssen wir sie wieder trennen, damit jeder seine Ruhephasen bekommt.“ Das erste Kennenlernen der Menschenaffen in dem für Besucher nicht einsehbaren Schlafbereich verlief recht ruhig: „Sie waren noch voneinander getrennt, aber konnten sich schon sehen. Tatu, der Chef, brüllte einmal, aber ansonsten beäugten sich alle nur neugierig“, berichtet Festl. Wenn alles weiter gut läuft, ist Zamana bereits bald auf der Außenanlage in „Takamanda“ zu sehen.

Foto: Zoo Basel
Schimpansenweibchen Zamana kam aus Basel nach Osnabrück
(06.09.2013, 08:40)
WolfDrei:   Erwarten die Besucher eigentlich Wimbledon-Rasen?
(02.09.2013, 12:18)
Lukas Wittsieker:   Es wurde Malwieder auf anderen Seiten über das hohe Unkraut in Takamanda kritisiert!
(01.09.2013, 23:12)
Ulli:   Binturongs - eine Traditionsart von Osnabrück ist wieder da
(30.08.2013, 13:50)
Zoo Osnabrück:   Neues Zuhause für Wölfin Odina
Erster Bewohner für „Angkor Wat II“ eingezogen

Gute Nachrichten für Wölfin Odina: Sie hat im Tiergarten Worms ein neues Zuhause gefunden. Parallel zog ein Binturongweibchen am Schölerberg ein, das ab 2014 im Bereich der neuen „Angkor-Wat“-Tigeranlage leben wird.

Tierpflegerin Tanja Boss ist glücklich: Ihr Schützling, Wölfin Odina, hat ein neues Zuhause gefunden und fühlt sich dort anscheinend sehr wohl: „Odina hat es bei uns leider nicht geschafft, sich in die Gruppe zu integrieren. Deswegen lebte sie in den vergangenen Wochen alleine in einem Gehege neben den Rothunden.“ Fieberhaft suchte der Zoo nach einem neuen Rudel für die Europäische Wölfin und fand es schließlich im Tiergarten Worms. Hier leben fünf Rüden zusammen, die Fähe war im vergangenen Jahr aus Altersgründen verstorben. Odina soll nun helfen, wieder eine klare Rangfolge aufzubauen und damit Ruhe in das Rudel bringen. „Am Montag haben wir Odina nach Worms gebracht. Die erste Nacht verbrachte sie in einem Vorgehege der Wolfsanlage, um die anderen erstmal durch das sichere Gitter kennenlernen zu können“, berichtet die Tierpflegerin. Nachdem sich Odina gestärkt hatte und die Nacht ruhig verlief, traf die Fähe dann direkt auf das Wolfsrudel und überraschte Boss: „Sie erkundete sofort selbstbewusst das Gehege und markierte es. Damit verhielt sie sich ganz anders als bei unserem Rudel, wo sie eher ängstlich war. Schließlich legte sie sich in der Nähe eines Teiches hin, ruhte sich aus und ließ sich dann auch von den Rüden beschnuppern.“ Nachdem Boss sich am Mittwoch noch einmal versichert hatte, dass es Odina weiterhin gut geht, trat sie zufrieden die Rückreise nach Osnabrück an.

Binturongweibchen eingezogen
Während der Zoo nun einen Wolf weniger hat, bereichert ein anderes Tier neuerdings den Schölerberg: Marder, Katze oder Bär – auf den ersten Blick kann man die neue Bewohnerin nicht so richtig einordnen. Und tatsächlich handelt es sich bei dem Binturong-Weibchen um eine eher unbekannte Tierart, wie Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Osnabrücker Zoo, berichtet: „Binturongs sind die größten Schleichkatzen der Welt, aber man findet sie nur selten in Zoos. Sie sehen in etwa aus wie kleine Bären, haben aber einen langen, buschigen Schwanz, mit dem sie auch greifen können.“ Binturongs gelten als gefährdet, da ihr Lebensraum, der südostasiatische Regenwald, vom Menschen zerstört wird. Das einjährige Weibchen, das aus dem Prager Zoo nach Osnabrück gekommen ist, lebt zunächst im Gibbongehege: „Sobald die neue Tigeranlage fertig gestellt ist, wird sie dort zusammen mit Siamangs, einer Affenart, in eine eigene Anlage ziehen. Bis dahin haben wir auch sicher einen passenden Partner für sie gefunden“, erläutert Wulftange das weitere Vorgehen. Die Gibbons haben solange tagsüber Unterschlupf bei den Orang-Utans Astrid und Buschi gefunden, nachts ziehen sie sich in ihren neuen Innenbereich im Menschenaffenhaus zurück. Noch ist das Binturong-Weibchen sehr scheu und deswegen nur schwierig für die Besucher zu entdecken.

Nachwuchs bei Stachelschweinen und Zebramangusten
Neue Bewohner gibt es auch bei den Stachelschweinen und Zebramangusten, denn dort hat der „Storch“ vorbei geschaut: Bei den Zebramangusten, die in der afrikanischen Erlebniswelt „Takamanda“ zuhause sind, kamen Mitte Juli zwölf Jungtiere zur Welt. Zusammen mit den 16 erwachsenen Tieren wuseln sie umher, balgen miteinander und erkunden ihr Gehege: „Der Nachwuchs entwickelt sich sehr gut und ist auch für die Besucher schon gut zu sehen. Leider können wir nicht alle Tiere behalten – einige werden in anderen Zoos ein neues Zuhause finden“, erklärt Revierleiter und Tierpfleger Wolfgang Festl. Zur gleichen Zeit gab es auch bei den Stachelschweinen süßen Nachwuchs. Das männliche Jungtier ist wohlauf und kuschelt trotz der vielen Stacheln momentan noch viel mit Mama und Papa im Haus.

Wissenswertes zum Binturong
Der Binturong ist die größte Schleichkatze der Welt und stammt aus Südostasien, wo er in tropischen Regenwäldern lebt. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Früchten, aber auch Insekten, Vögel oder Fische stehen auf dem Speiseplan. Der Binturong hat raues, langes und meist dunkelgrau gefärbtes Fell und sein Kopf ist geprägt durch lange, weiße Tasthaare sowie lange Ohrbüschel. Außerdem verfügt er neben einem einzigartigen Greifschwanz auch über kräftige Beine, was ihn zu einem guten Kletterer macht. Die Tragzeit von Binturongweibchen beträgt 88 bis 98 Tage. Der Binturong kann eine Körpergröße von bis zu 96 Zentimetern erreichen und ein Gewicht bis 20 Kilogramm. Er gilt als gefährdet, da sein Lebensraum durch den Menschen zerstört wird.

Mader, Katze, Bär? Das Binturong-Weibchen ist ein recht unbekannter Zoobewohner.
Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
(30.08.2013, 10:37)
Lukas Wittsieker:   Weiß jemand was demnächst in der ehemaligen Zwergseidenäffchen Anlage einzieht?

Sie wird gerade saniert laut Schild am Gehege,was sonst noch in den nächsten Monaten neu gemacht wird weiß ich nicht
(22.08.2013, 22:29)
Lukas Wittsieker:   Wie holt Zoo nicht noch eine Dame aus Leipzig zum Tausch.Weil Kume ja nach Basel geht kommt dafür zum Tausch eine Dame aus Basel zum Zweck der Zucht.Weil eine 2 neue Dame wäre auch noch gut weil Vanessa und Lady werden langsam älter
(22.08.2013, 20:00)
Holger Wientjes:   Und Mutter und Sohn abgeben wie bei Bonobos ? Oder den Sohn in der Geburtsgruppe lassen, zur Not kastriert ?
(22.08.2013, 19:39)
Michael Mettler:   @Holger: Sind das nicht zumindest Halbgeschwister, die bei Zusammenbleiben zusammen Nachwuchs produzieren könnten?
(22.08.2013, 18:59)
Lukas Wittsieker:   Na toll die Anlage ist schon leer genug.Damit man mehr sieht sollte der Zoo 2/3 Schimpansen mehr holen
(22.08.2013, 18:43)
Holger Wientjes:   Männliche Schimpansen bleiben doch auch in ihrer Natalgruppe, oder ? Wäre es zumindest nicht sinnvoller, die Schimpansen zusammen irgenwo unter zu bekommen anstatt beide aus ihrer vertrauten Gruppe zu nehmen ?
(22.08.2013, 18:19)
Zoo Osnabrück:   Gesundheitscheck bei den Schimpansen
Vorbereitungen für den Umzug von Kisha und Kume

Ein großer Gesundheitscheck stand heute bei den Schimpansen im Zoo Osnabrück an. Weibchen Kisha und Männchen Kume ziehen Anfang September in andere Zoos um und wurden deswegen untersucht.

„Kisha und Kume müssen uns leider demnächst verlassen. Sie sind bei uns geboren und da sie nun geschlechtsreif werden bzw. schon sind, müssen sie in andere Schimpansengruppen umsiedeln“, erläutert Zoodirektor Prof. Michael Böer. Doch bevor es für die beiden Anfang September auf die Reise geht, stand ein umfangreicher Gesundheitscheck auf dem Programm. Und so herrschte am Donnerstagmorgen Aufregung bei der neunköpfigen Schimpansengruppe in der afrikanischen Erlebniswelt „Takamanda“, denn für die Untersuchung wurden die beiden neunjährigen Patienten von der übrigen Gruppe getrennt und narkotisiert. Zootierarzt Thomas Scheibe beschreibt den Prozess: „Wir haben bei Kisha und Kume eine allgemeine klinische Untersuchung durchgeführt und Blut abgenommen. Kume haben wir auch geröntgt. Stuhlproben hatten wir bereits vorab genommen.“ Die Überprüfung auf Tuberkulose, Salmonellen oder Herpes sei üblich, wenn Tiere in andere Zoos und vor allem ins Ausland reisen. „Kisha wird in den Zoo Leipzig gehen, Kume in den Zoo Basel. Davor müssen wir natürlich sicherstellen, dass beide kerngesund sind, damit keine Krankheiten übertragen werden.“ Die ersten, sichtbaren Ergebnisse, wie die Röntgenaufnahmen, zeigten, dass beide in einer sehr guten Verfassung sind. Die Blutproben analysieren nun Spezialisten im Deutschen Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen. Die Untersuchung dauerte insgesamt zwei Stunden und verlief ruhig: „Zwar schlug Kume zwischendurch die Augen auf und wir mussten ihm noch einmal ein wenig des Narkosemittels verabreichen, aber die beiden haben alles prima überstanden“, so Zoodirektor Böer. Unterstützt wurden die beiden Zootierärzte Scheibe und Böer von Dr. Gerhard Gellermann und Moritz Kaiser von der Tierklinik Belm.

Schimpansen vom Aussterben bedroht
Die geregelte Nachzucht von Schimpansen in Zoos sei sehr wichtig, wie Zoodirektor Prof. Böer erklärt: „Schimpansen gelten als stark gefährdet und sind mittelfristig vom Aussterben bedroht. Ursachen dafür sind das rasche Bevölkerungswachstum und der zunehmende Bedarf an landwirtschaftlicher Nutzfläche für Menschen in den Staaten Westafrikas. Deswegen müssen wir Zoos dafür sorgen, dass außerhalb der Wildbahn eine überlebensfähige Population entsteht.“ Nur so könne man sicherstellen, dass auch noch Kinder und Enkelkinder die beeindruckenden Verwandten erleben können. „Bei der Rettung von bedrohten Tierarten hat es sich in den letzten Jahren bewährt, einerseits auf Artenschutzmaßnahmen vor Ort zur Bewahrung des Lebensraums und Aufklärung der Bevölkerung zu setzen. Andererseits müssen wir parallel zum Beispiel in Zoos professionell Nachzucht betreiben“, so Böer. Nur so könne man die genetische Vielfalt zur Wiederansiedelung von Tieren erhalten – auch wenn diese Maßnahme möglicherweise erst in einigen Jahrzehnten notwendig werde.

Im Zoo Osnabrück leben Westafrikanische Schimpansen. Von ihnen gibt es schätzungsweise nur noch 15.000 bis 20.000 Tiere in der Wildbahn. Deswegen sei die Fortführung der Zucht in Zoos besonders wichtig, so Experte Böer. Insgesamt leben 150 zuchtfähige Tiere in europäischen Zoos, deren Fortpflanzung mithilfe des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) professionell koordiniert wird. So reist im Herbst ein Schimpansenweibchen aus Basel an den Schölerberg. Damit erhält das Osnabrücker Männchen Tatu eine weitere Partnerin, mit der er Nachkommen zeugen kann. Diese helfen hoffentlich dabei die Westafrikanischen Schimpansen zu erhalten.

Foto: Tierarzt Thomas Scheibe und Tierpfleger Wolfgang Festl nehmen Kume Blut ab, während Zoodirektor Prof. Michael Böer Herzschlag und Sauerstoffgehalt im Blut kontrolliert (v.l.n.r.).
Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
(22.08.2013, 16:10)
Ulli:   Ich bin auch noch nie durch die Tür gelangt ich bin immer von einem Wirtschaftsbereich oder auch Notausgang ausgegangen - die Totenkopfäffchen sind bislang ja auch so durch die Glasscheibe einsehbar.
(22.08.2013, 11:42)
Michael Mettler:   @Ulli: War eigentlich der Außenweg neben der Totenkopfäffchenanlage herum jemals öffentlich zugänglich (und sei es nur als Stichweg vom Haus aus)? Ich war zwar "in grauer Vorzeit" tatsächlich mal dort, kann mich aber nicht erinnern, ob das im Rahmen einer Führung hinter die Kulissen war oder bei einem ganz normalen Besuch. Die Tür am Haus sieht zwar "offiziell" aus, aber das gilt/galt für die Tür am unteren Ende der Tropen-/Mendozahalle schließlich auch, und die diente meiner Erinnerung nach immer nur als Notausgang.
(22.08.2013, 09:56)
Lukas Wittsieker:   Ãœbriges die alte Zwergseidenäffchen Anlage wird saniert was da wohl rein kommt
(21.08.2013, 19:22)
Lukas Wittsieker:   Aber ob die Kapuzineraffen ins Südamerika-Haus ziehen weiß ich nicht.
(21.08.2013, 19:21)
Lukas Wittsieker:   Also die Kapuzineraffen haben jetzt noch einen weiteren Käfig bekommen wo früher 3 Schweinsaffen gewohnt haben
(21.08.2013, 19:17)
Holger Wientjes:   O.k., danke Euch !
(21.08.2013, 14:34)
Holger Wientjes:   O.k., danke Euch !
(21.08.2013, 14:34)
Ulli:   Die Totenkopfäffchen ziehen meiner Kenntnis nach in den Bereich Faultiere/Weißgesichtseidenäffchen und die neue Außenanlage erstreckt sich dann über die momentane Anlage mit den Magellangänsen.
Die Faultiere ziehen stattdessen in den bisherigen Totenkopfaffenbereich, angeblich auch mit Freigang in die Halle.
(21.08.2013, 14:28)
Michael Mettler:   @Holger: Verglaste Innenanlage in einer Nische direkt am Durchgang zwischen Südamerikahaus und Mendozahalle. Zwar gibt es eine Außenanlage, doch ist der an ihr entlang führende Weg als Wirtschaftsbereich für das Publikum gesperrt. (Zumindest war er das meiner Erinnerung nach bei allen meinen Besuchen mindestens in den letzten zwei Jahrzehnten.)
(21.08.2013, 14:21)
Holger Wientjes:   Hilf mir ´mal eben bitte auf die Sprünge: Wo sind denn nochmal die Totenkopfaffen ?
(21.08.2013, 11:31)
Ulli:   Laut Auskunft des Zoos ziehen die Schildkröten aus und die Glasscheiben werden um diesen Bereich versetzt - außerdem werden die Inseln zusammengelegt und das Gehege vermutlich in Richtung Zoo-Eingang vergrößert (Einbeziehung der Bäume ?).

Die Vergrößerung der Totenkopfäffchen-Anlage und der Kapuzineraffen-Anlage begrüße ich ebenfalls ausdrücklich.
(21.08.2013, 09:32)
Lukas Wittsieker:   Weiß eigentlich jemand was im Klammeraffenhaus umgebaut wird???
(20.08.2013, 19:28)
Lukas Wittsieker:   Ich finde es gut das es bald Größere Gehege für die Totenkopfaffen und Kapuzineraffen gibt und dann auch noch durchgängig
(20.08.2013, 19:25)
Zoo Osnabrück:   Zoogesellschaft Osnabrück wählt neuen Präsidenten
Reinhard Sliwka löst Reinhard Coppenrath ab

Bei der heutigen Versammlung der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. wählten die Mitglieder Reinhard Sliwka zum neuen Zoopräsidenten. Reinhard Coppenrath gab nach 18 Jahren sein Amt ab. Außerdem wurden die Zahlen 2012 sowie Neuigkeiten aus der Tierwelt vorgestellt.

Seit 1944 besucht Reinhard Coppenrath den Zoo Osnabrück regelmäßig, seit 1962 ist er Mitglied der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. und seit 1991 begleitet er den Zoo als Präsidiumsmitglied – seit 1995 sogar als Zoopräsident. Nun gab Coppenrath sein Amt ab, nachdem er noch den richtungweisenden Schritt der Gründung der Zoo Osnabrück gGmbH begleitet hatte. „Mein Motto lautete: Immer Visionen haben. Und so stellte ich gemeinsam mit dem Präsidium die Weichen für den neuen Elefantenpark oder die Afrikalandschaft Samburu, mit der erstmalig Giraffen an den Schölerberg zogen“, erinnert sich Coppenrath. Um noch mehr Visionen umsetzen zu können, holte er 1997 Andreas Busemann als Geschäftsführer in den Zoo. Von da an erhöhte das Tandem Coppenrath-Busemann die Taktzahl. „Es ist wirklich beeindruckend, was wir in den letzten Jahren mit dem Präsidium, den Zoodirektoren und dem gesamten Team geschafft haben. Wir konnten viele Tiergehege nicht nur verbessern, sondern ganze Erlebnislandschaften nach modernsten Standards eröffnen“, schwärmt der Menschen- und Tierfreund. Seine Motivation, so viel Zeit und Arbeit in den Zoo zu stecken: „Ich freue mich immer zu sehen, dass die Menschen im Zoo schöne Erlebnisse haben. Dabei ist es mir besonders wichtig, dass sich auch weniger gut betuchte Menschen den Eintritt leisten können. Mit der günstigen Jahreskarte ist uns das gelungen – wie 21.000 Familienjahreskarten beweisen“, freut sich Coppenrath. Diese hatten Busemann und er gemeinsam eingeführt und innerhalb von 15 Jahren von 4.000 auf 21.000 gesteigert – mehr als im Münchner Tierpark Hellabrunn und Zoo Berlin zusammen. Besonders beeindruckt haben Coppenrath während seiner Amtszeit die Zoomitarbeiter: „Ihr Engagement im Zoo ist wirklich einzigartig und häufig bin ich zu Zooterminen zu spät gekommen, weil immer jemand mit mir sprechen wollte“, schmunzelt der jetzige Ehrenpräsident. Dazu ernannten ihn die Vereinsmitglieder, damit Coppenrath die Zooentwicklung mit seinem Erfahrungsschatz weiter begleitet. Ohne seine Familie hätte er jedoch niemals so viel Einsatz an den Tag legen können, weiß Coppenrath zu schätzen.

Neuer Zoopräsident: Reinhard Sliwka
Zur Wahl des neuen Zoopräsidenten stellte sich Reinhard Sliwka, Aufsichtsratsvorsitzende der Zoo Osnabrück gGmbH. Die anwesenden 114 Mitglieder wählten ihn mit 113 Stimmen. Sliwka begleitet den Zoo Osnabrück sowie die Arbeit im Präsidium seit 1991. „Gerade in den letzten Jahren habe ich wichtige Entscheidungen mitgetragen, wie die Errichtung des unterirdischen Zoos oder die Gründung der Zoo gGmbH. In dieser Zeit hat sich auch ein starkes Vertrauensverhältnis zwischen unserem Geschäftsführer und mir entwickelt.“ Mit der doppelten Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender und Vereinspräsident seien ein noch effizienteres Arbeiten sowie eine noch engere Verbindung zwischen Verein und Aufsichtsrat möglich. Als Präsident will Sliwka nicht nur das Vereinsleben weiterführen, sondern auch weitere Unterstützer für den Zoo gewinnen: „Wir sind als gemeinnütziger Zoo ohne größere Zuschüsse von Sponsoren abhängig. Der Zoo ist aus unserer Region nicht mehr wegzudenken. In den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Freizeit spielt er eine feste Rolle. Unternehmen wie Privatpersonen können helfen diese Bedeutung des Zoos für unsere Region zu erhalten.“ Unterstützt wird der neue Zoopräsident von vier weiteren Präsidiumsmitgliedern: Hans Cromme (Vizepräsident), Wolfgang Schenk (Schatzmeister), Karin Bruchhausen (Beisitzerin) und Alexander Hesselbarth (Beisitzer).

Zoojahr 2012: Trotz schlechter Witterung voll im Plan
Dass der Zoo Osnabrück ebenfalls wie alle anderen Zoos nach dem Rekordjahr 2011 im Geschäftsjahr 2012 an der schlechten Witterung im Frühjahr litt, berichtete Zoogeschäftsführer Andreas Busemann bei der Vorstellung der ersten Bilanz der Zoo gGmbH: „Wir konnten nicht von den durchgängig guten Witterungsbedingungen in 2011 ausgehen und haben für 2012 realistisch geplant. Die Planabweichungen lagen sowohl bei den Erlösen, als auch bei den Aufwendungen und Investitionen im Promillebereich, was die hohe Verlässlichkeit des Planungs- und Controllingsystems verdeutlicht. Ein deutlich positiver Finanzüberschuss zeigt, dass der Zoo auch künftig Investitionsspielräume hat.“ Zoologische Gärten können allerdings als Non-Profit-Einrichtungen aufgrund ihrer Kostenstrukturen nicht kostendeckend arbeiten, sondern verzeichnen Bilanzverluste. Bei Abschreibungen von über 1,6 Millionen Euro sei der Bilanzverlust in Höhe von unter 400.000 Euro genau auf Planniveau, so Busemann. Wie effektiv der Osnabrücker Zoo arbeitet, zeige sich dabei insbesondere im Vergleich mit allen anderen deutschen Zoos. „Der Vergleich mit dem benachbarten Allwetterzoo Münster, der in 2012 einen Bilanzverlust von 4,7 Millionen Euro eingefahren hat, verdeutlicht, dass die Strategie, auf effektives Marketing, intensives Sponsoring und strikte Einsparungsprogramme statt auf üppige kommunale Zuschüsse zu setzen, hart für alle Mitarbeiter, aber im Endeffekt goldrichtig für die Zooentwicklung ist“, betont der Geschäftsführer überzeugt. Das bestätigen auch die positiven Rückmeldungen der Besucher: „Die Anzahl derer, die uns weiterempfehlen, ist weiterhin sehr hoch. Das ist unser Besucherpotenzial für die nächsten Jahre. Mit unserem Masterplan sind wir gut aufgestellt, um dieses hohe Besuchspotenzial abzusichern oder sogar auszuweiten und damit unsere Rolle als touristischer Leuchtturm und Umsatzbringer für die Region weiter zu festigen,“ blickt Busemann optimistisch in die Zukunft. Gemäß Masterplan wird zurzeit die Tigeranlage, dann das Menschenaffenhaus zur Tempelanlage „Angkor Wat“ umgebaut. Anschließend soll „Nordamerika“ im Kamel- und Vogelbereich entstehen. In den witterungsbedingt nicht gerade guten Rahmenbedingungen des Berichtsjahres 2012 und insbesondere des aktuellen Zoojahres 2013 sieht der Geschäftsführer auch Chancen: „Aufgrund der jetzigen Situation haben wir in den letzten Monaten alle Aufwandspositionen unter die Lupe genommen und viele Einsparungen vornehmen können. Parallel konnten wir unser Sponsorennetzwerk auf 140 Firmen erweitern. Eine solche Identifikation der heimischen Wirtschaft mit dem Zoo ist europaweit einmalig.“

Neue Tiere – neue Gehege
Auch im Tierbereich gibt es gute Nachrichten. Zoodirektor Prof. Michael Böer leitet nun seit über einem Jahr die wissenschaftliche Abteilung und hat in dieser Zeit viel bewegt: „Im Fokus stand natürlich der Wechsel von Afrikanischen auf Asiatische Elefanten. Doch darüber hinaus ist viel mehr passiert: Wir haben die Mendoza-Halle eröffnet, dank der neuen Fähe Paulina gab es Nachwuchs bei den Wölfen, Mantelaffen sind in Takamanda eingezogen und Chapmann-Zebras leisten nun den Nashörnern Gesellschaft“, zählte Böer einige Maßnahmen auf. Und es stehen noch viele Umbauarbeiten im sogenannten B-Plan an: So soll die Klammeraffenanlage im Eingangsbereich vergrößert werden, die Zwergotter erhalten im Aquarium ein für die Besucher einsehbares Winterquartier und auch die Totenkopfaffen sowie Kapuzineraffen sollen im Südamerika-Areal ein größeres Gehege mit Durchgang für die Besucher erhalten.

Mitgliederehrungen
Für die 60-jährige Mitgliedschaft wurde Hildegard Thöle geehrt. 50 Jahre begleiten Otto und Eltrude Wetzig sowie Ingeborg Dreier den Zooverein. Seit 40 Jahren mit dabei: Friedrich Eckhard, Ferdinand und Ingried Adams sowie Herbert und Ursula Mellmann.

Mitgliedschaft in der Zoogesellschaft Osnabrück e.V.
Wer Interesse an einer Mitgliedschaft in der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. hat, erhält weitere Informationen im Zoo Osnabrück unter der Telefonnummer: 0541-95105-0 oder im Internet unter www.zoo-osnabrueck.de. Eine Jahresmitgliedschaft kostet zurzeit 100 Euro für Familien sowie 61 Euro für Einzelpersonen. In dem Jahresbeitrag inbegriffen sind die Besuche im Zoo Osnabrück, monatliche Führungen (September bis April), Sonderveranstaltungen im Zoo, Vorträge sowie die Vereinsveranstaltungen (z.B. Sommerfest).


Bildquelle: Zoo Osnabrück (Martina Hümmer)
Mitgliederversammlung: Wechsel im Präsidium der Zoogesellschaft Osnabrück e.V.: Der neue Zoopräsident Reinhard Sliwka (rechts) und Vizepräsident Hans Cromme (links) überreichen dem jetzigen Ehrenpräsidenten Reinhard Coppenrath symbolisch als Dank für das jahrelange Engagement eine Zoo-Jacke und ein Straußenei mit Unterschriften der Zoomitarbeiter.
(19.08.2013, 14:50)
Zoo Osnabrück:   Osnabrücker Alpakas als Co-Therapeuten im Einsatz
Zoo Osnabrück unterstützt soziales Projekt in Österreich

Eine neue Herausforderung wartet auf zwei Alpakas aus dem Zoo Osnabrück: Als Co-Therapeuten sollen sie auf einem Alpakahof in Österreich Menschen helfen. Am heutigen Dienstag traten sie ihre Reise an.

Aufmerksamer Blick, neugierig gespitzte Ohren und mit den vier Hufen fest im Leben – so sehen die zwei neuen Co-Therapeuten aus dem Osnabrücker Zoo aus. Der schwarz-weiße Domino und der hellbraune Gizmo, zwei Alpakawallache, werden demnächst auf einem neuen Alpakahof in Österreich im Einsatz sein, um mit kranken oder traumatisierten Menschen zu arbeiten. „Durch den persönlichen Kontakt mit den Alpakas und die Verantwortung, die unsere Patienten für die Tiere übernehmen, können sie wieder Vertrauen aufbauen und sich entspannen“, berichtet Gabriele Seeling, Heilpädagogin und Leiterin des Alpakahofes. „Die Patienten lernen die Tiere zunächst ganz in Ruhe kennen. Dabei kontaktieren die Tiere den Menschen, nicht umgekehrt, denn das Tier fungiert als Spiegelbild des Menschen – erst wenn der Patient ruhig und entspannt ist, kommt das Tier zu ihm. Sind Mensch und Tier aneinander gewöhnt, gehen wir gemeinsam in die Natur und unternehmen zum Beispiel Wanderungen.“ Alpakas seien dabei besonders gut als Therapietiere geeignet: „Mit ihrem freundlichen und sanftmütigen Wesen wirken sie beruhigend und können neues Selbstvertrauen geben“, so Seeling weiter. „Dass der Zoo Osnabrück uns zwei Alpakas kostenlos überlässt, hilft uns bei der Umsetzung unseres Projektes enorm weiter.“

Stärken von Mensch und Tier zusammenbringen
Tobias Klumpe hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück die außergewöhnliche Kooperation begleitet: „Wir freuen uns, mit unseren beiden Alpakas ein so tolles Projekt unterstützen zu können. Dass der Osnabrücker Nachwuchs in Zukunft Menschen in irgendeiner Form helfen kann, macht uns sehr stolz.“ Die einjährigen Wallache sind in einer Gruppe mit neun Artgenossen, Erwachsene und Jungtiere, aufgewachsenen. „Sie haben in einer intakten Herde gelebt und zeigen sehr gute soziale Anlagen. Die beiden eignen sich somit hervorragend für ihre neue Aufgabe“, freut sich die erfahrene Leiterin Seeling. „Auf dem Alpakahof geht es nicht darum, die Tiere in bestimmte Verhaltenszwänge zu drängen, sondern die Stärken von Mensch und Tier zusammenzubringen“, betont Seeling. „Domino und Gizmo werden zunächst drei bis vier Wochen auf dem bereits bestehenden Hof im hessischen Philippsthal bleiben, um von den dort lebenden Tieren den Kontakt zu Menschen zu erlernen. Dann werden sie mit uns und einigen anderen Tieren aus der Herde den neuen Alpakahof in Österreich beziehen.“ Eine große Almwiese wird dann ihr neues Zuhause sein.

Auch wenn der Abschied von Tieren immer schwer fällt, freuen sich die Zoomitarbeiter auch für die beiden Alpakas: „Domino und Gizmo befinden sich in sehr guten Händen und können mit ihrer neuen Aufgabe als Therapietiere Menschen helfen“, ist Klumpe sicher.

Das Projekt Alpakahof
Gabriele Seeling und Helmut Sgarz gehörten bereits zum Leitungsteam des Alpakahofs in Philippsthal (Hessen) und betreuten dort Kinder mit Lernstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten sowie Familien mit schweren traumatischen Erlebnissen. Anfang September 2013 eröffnen sie einen Alpakahof in der Steiermark (Österreich). Im Gegensatz zu Philippsthal, wo nur eine ambulante Therapie möglich ist, wird der Alpakahof in Österreich auch mit Wohneinheiten ausgestattet sein. So können sich Patienten auch eine längere Auszeit aus dem Alltag nehmen und erholen.

Wissenswertes zu den Alpakas
Das Alpaka gehört zur Familie der Kamele. Sie treten in verschiedenen Farbschlägen von schwarz über braun bis weiß sowie einfarbig und gescheckt auf. Aus dem langhaarigen und dichten Fell wird Wolle gewonnen. In der Natur leben Alpakas in den Andengebieten Südamerikas. Sie ernähren sich von Gräsern und Kräutern. Das Alpakaweibchen bringt nach etwa 335 Tagen Tragzeit ein Jungtier zur Welt.
Alle südamerikanischen Kamele sind harmlos, auch die Alpakas. Sind Alpakas jedoch wütend oder müssen sich verteidigen, so spucken sie auf zehn Meter genau.

Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Helmut Sgarz (Leiter Alpakahof in Österreich), Gabriele Seeling (Leiterin Alpakahof in Österreich), Tanja Boss (Revierleiterin Kamelrevier) und Tobias Klumpe (wissenschaftlicher Mitarbeiter, v.l.n.r.) mit Gizmo und Domino.
(06.08.2013, 16:17)
Zoo Osnabrück:   Neue Tier-WG im Zoo Osnabrück
Zebras zusammen mit Nashörnern und Pinselohrschweinen

Im Osnabrücker Zoo gibt es eine neue Tier-WG: Bei den Breitmaulnashörnern und Pinselohrschweinen im „Tal der grauen Riesen“ sind drei Chapman-Zebras eingezogen.

So manch ein Zoobesucher mag die neuen Chapman-Zebras schon entdeckt haben, denn bereits im Frühjahr trafen die Tiere im Zoo Osnabrück ein: Stute Jule aus dem Zoo Schwerin, Stute Maria aus dem Zoo Ljubljana sowie Hengst Django aus dem Zoo Hoyerswerda. Während der letzten Umbauarbeiten in ihrem neuen Zuhause bei den Nashörnern lebten die „Neu-Osnabrücker“ zunächst hinter den Kulissen in der afrikanischen Tierwelt „Samburu“. Im letzten Monat zogen sie in das „Tal der grauen Riesen“ um und trafen dort nach und nach auf ihre neuen Mitbewohner: die vier Breitmaulnashörner Hans-Franz, Marcita, Lia und Amalie sowie die beiden Pinselohrschweine Hanni und Nanni. Die Eingewöhnung war eine Herausforderung, berichtet Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück: „Die Zebras kannten sich untereinander auch nicht, deswegen sind wir Schritt für Schritt vorgegangen: Erst haben sich die Zebras aneinander gewöhnt, dann konnten sie die Pinselohrschweine kennenlernen und letzte Woche haben wir sie mit den Nashörnern zusammen gelassen. Zunächst haben sich die Tiere etwas skeptisch beäugt, aber dann war die Neugier doch größer und mittlerweile vertragen sie sich sehr gut.“ Langfristig strebt der Zoo auch eine Zucht mit den neuen WG-Bewohnern an: „In circa eineinhalb bis zwei Jahren wird der Hengst geschlechtsreif und dann steht dem Nachwuchs nichts mehr im Wege“, freut sich Klumpe.
Die beiden Grevyzebras, die zuvor bei den Giraffen und Elenantilopen in „Samburu“ gelebt haben, hat der Zoo an einen privaten Wildpark im Harz abgeben: „Sie haben leider bei den Antilopen immer wieder für Unruhe gesorgt und deren Jungtiere bedrängt. Chapman-Zebras gelten als ruhiger und es gibt bereits in anderen Zoos erfolgreiche Vergesellschaftungen mit weiteren Tierarten. Deswegen haben wir uns zum Wohle der Tiere entschieden, die Tierart zu wechseln und sie mit den Nashörnern zusammenzubringen. Die Dickhäuter lassen sich von Zebras nicht so schnell aus der Ruhe bringen“, erklärt Klumpe. Vergesellschaftungen verschiedener Tierarten seien in Zoos von Vorteil, da sie sich gegenseitig positiv stimulieren. Auch für die Besucher sei es spannend zu beobachten, wie die Tiere – ähnlich wie in der Wildbahn – miteinander interagieren.
Besucher können die neue Wohngemeinschaft täglich im „Tal der grauen Riesen“ beobachten.

Wissenswertes zu den Chapman-Zebras
Die Chapman-Zebras sind eine Unterart des Steppenzebras. Sie stammen aus dem nördlichen Südafrika sowie Südwest-Afrika und sind dort in Steppengebieten zu finden. Chapman-Zebras leben in Herden, die aus mehreren Weibchen und einem einzigen Hengst bestehen, der die Stuten entsprechend verteidigt. Unter den Weibchen herrscht meist eine klare Rangordnung. Auf dem Speiseplan stehen hauptsächlich Gräser und Kräuter. Die Chapman-Zebras verfügen als einzige Zebraart über sogenannte Schattenstreifen, also bräunliche Streifen zwischen der schwarz-weißen Färbung.

Foto: Zoo Osnabrück (Martina Hümmer)
(05.08.2013, 13:28)
Zoo Osnabrück:   Tierischer Spaß bei Affenhitze im Zoo
Eisbomben und Wasserbäder als Abkühlung für Zootiere


Eisbomben und kühle Bäder – was den Menschen bei tropischen Temperaturen gut tut, bringt auch für die Tiere im Zoo Osnabrück eine erfrischende Abkühlung.

Des einen Freud’ ist des anderen Leid: Genießen die Löwen im Zoo Osnabrück die sommerliche Hitze zurzeit, suchen sich die Rentiere eher kühle Schattenplätze. Die Tiere haben verschiedene Methoden, mit der Hitze umzugehen: „Die Bären Tips und Taps sind aus ihrem Badesee kaum mehr herauszubekommen. Und sogar unsere beiden Vielfraße Vilja und Loki erfrischen sich bei den Temperaturen im kühlen Bachlauf – das machen sie sonst nicht“, berichtet Thorsten Vaupel, Revierleiter der nordischen Themenwelt „Kajanaland“. Andere Tiere haben wiederum ihren Tag-Nacht-Rhythmus den sommerlichen Temperaturen angepasst: „Tagsüber machen die Silberfüchse und Wisente meist Siesta – sie sind dann quasi im Energiesparmodus. Zu den Dämmerungszeiten werden alle wieder munter und auch die Rentiere toben wieder gerne über die Lichtung“, schmunzelt Vaupel.
Besonderes Highlight sind in der Sommerzeit die Eisbomben, die von den Zoomitarbeitern für die Tiere zubereitet werden: „Je nach Tierart frieren wir verschiedene Obst- und Gemüsesorten, oder auch Fisch und Fleisch in Wasser ein. Die Elefanten mögen beispielsweise besonders gerne Möhren und Äpfel. Und für unseren Buschi gibt es auch mal eisiges Fruchtpüree“, beschreibt Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo Osnabrück. Das hat auch noch einen weiteren Vorteil: „Die Eisbomben bringen den Tieren nicht nur Erfrischung, sondern auch Spaß und Beschäftigung beim Abschlecken der gefrorenen Leckerbissen.“
Wichtig bei diesem Wetter ist für die Tiere aber vor allem eins: Schatten. „Die heißen Temperaturen sind für unsere Tiere im Allgemeinen kein Problem, nur direkte Sonneneinstrahlung mögen sie nicht. Es sollte immer ausreichend Schatten vorhanden sein, in den sie sich bei Bedarf zurückziehen können“, so Wulftange. Dank der waldigen Lage sind im Zoo Osnabrück genug schattige Plätze vorhanden. Davon profitieren auch die Besucher, die sich während der Ferienzeit übrigens dem Zoo-Team anschließen können: In den Sommerferien bietet der Zoo täglich kommentierte Fütterungs- und Beschäftigungsrouten durch den Zoo an. Alle Informationen dazu gibt es auf der Zoo-Homepage: www.zoo-osnabrueck.de.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Bärendame Tips genießt bei heißen Temperaturen gerne ein Bad.
(25.07.2013, 16:04)
Jan Jakobi:   Der Unterschied zu Heidelberg ist, dass dort kein ausgewachsener Elefantenbulle dabei ist und sich drei der jungen Bullen bereits aus ihrem gemeinsamen Geburtszoo kennen.
(09.07.2013, 23:45)
Gudrun Bardowicks:   Das klingt doch sehr vielversprechend. Ich hoffe, dass die Bullengruppe auch auf Dauer gut miteinander auskommt, wie es ja scheinbar auch in Heidelberg der Fall ist.
(09.07.2013, 23:38)
Zoo Osnabrück:   Rüsselbande mit neuem Oberhaupt
Elefantenbulle Luka trifft erstmals Jungbullengruppe

Im Zoo Osnabrück stattete am heutigen Dienstag der 40jährige Asiatische Elefantenbulle Luka der vierköpfigen Jungbullengruppe das erste Mal einen Besuch ab. Das Kennenlernen verlief harmonisch.
„Die Bullen hatten sich bereits seit einigen Tagen durch das Gitter berüsseln können, sodass sie sich schon kannten. Doch das erste richtige Zusammentreffen ist natürlich etwas ganz Besonderes für alle Beteiligten“, berichtet Elefantenrevierleiter Detlef Niebler. Selbst die Tierpfleger waren sehr gespannt. „Nach ihren bisherigen Reaktionen waren wir uns aber sicher, dass das erste Treffen friedlich verlaufen wird und tatsächlich funktionierte es noch besser als wir dachten.“ Als Elefantenbulle Luka das obere, große Außengehege betrat, warteten die drei bis fünf Jahre alten Elefantenjungen Nuka, Dinkar, Shanti und Shahrukh bereits neugierig. Schnurstracks liefen sie auf den großen Riesen zu und begrüßten ihn mit ihren Rüsseln. Schnuppern, stupsen, abtasten – bei der freudigen Begrüßung gingen die Dickhäuter auf Tuchfühlung. Anschließend übernahm bereits Luka das Kommando: Unter seiner Anleitung ging es im Gänsemarsch in seine Außenanlage hinüber. „Sie scheinen sich recht gut zu verstehen. In den nächsten Tagen werden wir die fünf immer wieder zusammen lassen. Sollte es Reibereien geben, können wir die Elefanten dank unserer großen und viergeteilten Anlage auch immer wieder voneinander trennen“, beschreibt Niebler das weitere Vorgehen. Elefantenbulle Luka soll in der Jungbullengruppe für Ordnung sorgen und dem Halbstarken Grenzen setzen. „Das ist wichtig, damit sie sich später auch in Herden mit Kühen und Nachwuchs sozial verhalten“, erläutert Niebler die Absichten. Heute herrschte jedenfalls traute Einigkeit: Sogar eine Sanddusche nahmen sie gemeinsam – friedlich nebeneinander stehend.
Der Asiatische Elefantenbulle Luka war vor circa zwei Wochen aus dem spanischen Benidorm in den Zoo Osnabrück umgezogen. Die vier Asiatischen Jungbullen reisten im Mai aus dem Tierpark Hagenbeck und aus dem Zoo Hannover nach Osnabrück.

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Stupsen, schnuppern, abtasten – beim ersten Kennenlernen begrüßten sich die Elefanten intensiv mit dem Rüssel.
(09.07.2013, 16:01)
Zoo Osnabrück:   Lang ersehnter Seehundnachwuchs im Zoo Osnabrück
Seehund-Dame Biene bekommt erstes Baby nach fünf Jahren

Große Freude gab es am vergangenen Donnerstag im Zoo Osnabrück: Das erste Seehund-Baby nach fünf Jahren ist in den frühen Morgenstunden zur Welt gekommen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Geburt so gut verlaufen ist. Das Kleine ist sehr aufmerksam und schwimmt schon sehr gut“, berichtet Kirsten Bischoff, Leiterin des Vogelreviers, zu dem auch die Seehunde zählen. Die 14jährige Seehundmutter Biene hat ihre dritte Geburt gut gemeistert. Für den sechsjährigen Seehundmann Max war es dagegen die erste Vaterschaft und so richtig genießen kann er sie noch nicht, wie Bischoff beobachtet hat: „Max darf im Moment noch nicht mal in die Nähe seines Babys. Biene vertreibt ihn sofort wieder. Dafür ist sie sehr fürsorglich und stupst ihr Baby immer wieder an.“ Auch die Tierpfleger lassen Mutter und Kind zurzeit ganz in Ruhe, deswegen ist das Geschlecht des Nachwuchses noch nicht bekannt. Das Gewicht schätzt die erfahrene Tierpflegerin auf zehn bis zwölf Kilogramm – das ist beachtlich, da es circa ein Zehntel des Körpergewichts der Mutter ausmacht. „Die nächsten drei bis vier Wochen wird das Jungtier noch von Biene gesäugt, danach beginnt es, auch Fisch zu fressen“, erklärt Bischoff. Seehundbabys müssen schnell selbstständig werden: „Spätestens sechs Stunden nach der Geburt müssen sie bereits ins Wasser und nach der Säugezeit sind sie ganz auf sich allein gestellt“, weiß die Tierpflegerin.
Nachdem die Seehundfamilie in den ersten Tagen noch etwas Ruhe benötigte und das Becken abgesperrt war, können Besucher das Jungtier mit den großen, schwarzen Kulleraugen seit heute auch von Nahem bewundern.

Wissenswertes zu den Seehunden
Seehunde gehören zur Familie der Hundsrobben. Ein besonderes Merkmal ist das Fehlen eines äußeren Ohres. Sie besitzen kurze Vordergliedmaßen, die ihnen nur ein Rutschen oder "Robben" an Land erlaubt. Das Fell besteht aus steifen, glänzenden Haupthaaren, den so genannten Grannenhaaren, unter denen sich eine spärliche Unterwolle befindet.
Frisch geborene Junge sind hellgrau-weiß-wollig. Sie werfen ihren Jungpelz jedoch vor oder während der Geburt ab. Bereits wenige Stunden nach der Geburt können sie schwimmen und tauchen. In der Regel wird ein Jungtier geboren, in Ausnahmefällen auch Zwillinge.

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Martina Hümmer)
Seehunde säugen ihre Jungen an Land, deswegen kommt Biene mit ihrem Nachwuchs immer wieder an das Ufer.
(08.07.2013, 12:04)
Zoo Osnabrück:   Impfung für den Wolfsnachwuchs
SuperBioMarkt übernimmt Patenschaft für Wolfsmutter Paulina

Großer Gesundheitscheck bei den Wölfen im Zoo Osnabrück: Heute stattete Zootierarzt Thomas Scheibe den drei Wolfsjungen einen Besuch ab, um sie zu untersuchen und zu impfen. Wolfsmutter Paulina freut sich derweil über einen Paten: den SuperBioMarkt.
Am Freitagvormittag startete der große Gesundheitscheck mit acht Tierpflegern, die geschlossen in das Wolfsgehege gingen. Während die einen Zoomitarbeiter die vier erwachsenen Wölfe im Blick hatten, kletterten die anderen Mitarbeiter per Leiter in den Familienbau und holten den Nachwuchs mit Netzen heraus. „Wir gingen sehr schnell vor, damit das Rudelleben nur kurz gestört wird. Aber wir mussten die Untersuchung durchführen, denn hier steht der Tierschutz im Vordergrund“, erklärt Zootierarzt Thomas Scheibe. „Der Nachwuchs ist jetzt circa acht Wochen alt und muss entwurmt und auch gegen gängige Hundekrankheiten geimpft werden. Schließlich kommen am Wolfsgehege viele Hunde vorbei.“ Dabei handele es sich um eine Standardimpfung, die auch Hunde bekommen, unter anderem gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose und Parvovirose. „Vor der Impfung führte ich eine gründliche allgemeine Untersuchung durch, um eventuelle akute Erkrankungen und den Allgemeinzustand der Jungtiere zu erfassen. Dafür höre ich zum Beispiel Bauch, Lunge und Herz ab, schaue nach Parasiten, taste den Körper ab oder messe Fieber“, erläutert Scheibe. Alle drei Jungtiere waren in einem guten gesundheitlichen Zustand und so konnte der Zootierarzt die Impfung durchführen. Bei dem Gesundheitscheck musste Scheibe gut auf seine Hände achten, denn die Wolfswelpen haben inzwischen schon kräftige Zähne und können gut zubeißen. Nach einer dreiviertel Stunde war der „Arzttermin“ vorbei und alle Wolfswelpen wieder wohlbehalten in ihrem Bau. „Nun wissen wir auch das Geschlecht der Jungtiere: zwei männliche Tiere und ein weibliches“, freut sich Scheibe nach der gelungenen Aktion.

SuperBioMarkt unterstützt Wolfsmutter
Der Zoo Osnabrück freut sich nicht nur über den gesunden Nachwuchs, sondern auch über eine neue Patenschaft: Der SuperBioMarkt unterstützt Wolfsmutter Paulina mit 2.500 Euro. Geschäftsführer Michael Radau: „Wölfe sind für uns ein Symbol für den Erhalt der Natur. Wir müssen ihren Lebensraum schützen und lernen mit ihnen zu leben. Viele Ängste sind dabei unbegründet und das sieht man hier im Zoo: Das Familienleben zeigt, wie sozial diese Tiere sind.“ Der SuperBioMarkt lege als Anbieter von Bioproduktion ebenfalls besonderen Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit der Natur sowie ein faires Miteinander, deswegen habe man sehr gerne die Patenschaft übernommen.

Nachwuchs wird immer selbstständiger
Die nächsten zwei Tage stehen die Wolfsjungen unter genauer Beobachtung, um sicherzugehen, dass sie die Impfung vertragen. Dann hat das Wolfsrudel für die nächsten drei bis vier Wochen wieder Ruhe, bis Tierarzt Thomas Scheibe die Impfung – dann auch gegen Tollwut – wiederholen muss. „Das mache ich wahrscheinlich per Blasrohr, da es irgendwann zu gefährlich wird, die Tiere ohne Beruhigungsmittel einzufangen.“

Besucher können das Familienleben der Wölfe inzwischen sehr gut beobachten, berichtet Revierleiterin Tanja Boss. „Die Jungen sind schon sehr selbstständig und erkunden bereits das gesamte Gehege. Sie fressen nun auch Fleisch und trinken nur noch selten bei ihrer Mutter Paulina. Und die Wölfin genießt die Ruhe“, schmunzelt die erfahrene Tierpflegerin.

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Direkt im Wolfsgehege untersuchte Zootierarzt Thomas Scheibe die jungen Wölfe.
(05.07.2013, 13:59)
Zoo Osnabrück:   Dziko erkundet den Giraffenstall
Giraffenbulle im Zoo Osnabrück geboren

Dziko heißt der neue Liebling im Giraffenrevier des Osnabrücker Zoos. Der Giraffenbulle kam Sonntagfrüh auf die Welt und erkundet bereits fleißig sein Zuhause.

Als die Tierpfleger um 7:20 Uhr den Giraffenstall betraten, hatte Giraffenmutter Ursula den kleinen Nachwuchs schon trocken geleckt. „Um 8 Uhr stand Dziko bereits, um halb neun hatte er schon das Euter seiner Mutter gefunden und trank fleißig“, beschreibt Revierleiterin und Tierpflegerin Petra Kunze. Dziko ist das siebte Jungtier der 14jährigen Ursula. „Sie ist eine erfahrene Mutter und kümmert sich rührend um ihn. In den ersten Tagen ist die Bindung von Mutter und Kind sehr eng. Ursula lässt ihn kaum aus den Augen“, so Kunze. Doch Dziko will schon auf seinen eigenen, recht großen Füßen stehen: „Er läuft viel herum, erkundet alles und legt sich nur selten hin. Dabei sieht er noch recht putzig aus, weil Dziko sehr große Hufe und einen kräftigen Knochenbau hat, aber seine Beine noch nicht ganz durchdrücken kann“, schmunzelt die Tierpflegerin. Die Zoobesucher können den 1,75 großen Nachwuchsstar im Giraffenhaus bewundern. Da die anderen fünf Giraffen zurzeit tagsüber auf der Außenanlage sind, kann Dziko fast den gesamten Giraffenstall nutzen und mustert auch gerne die Besucher durch die Glasscheibe. Bis der kleine Bulle auf die Außenanlage darf, dauert es noch einige Wochen: „Er muss erstmal stabiler laufen lernen und weiterhin viel bei seiner Mutter Ursula trinken“, so Kunze. Seine Geschwister Nanji und Dubaku freuen sich sicherlich schon auf ihren neuen Spielkameraden. Mit Giraffenjunge Dziko wohnen zurzeit sieben Giraffen im Osnabrücker Giraffenrevier: Vater Edgar (14 J.), die Kühe Manja (3 J.), Diana (24 J.) und Ursula sowie die Jungtiere Nanji (knapp 2 J.), Dubaku (1 ½ J.)und Dziko.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Dziko mit Mutter Ursula
(02.07.2013, 13:15)
Zoo Osnabrück:   Goldfisch oder Guppy – Aquaristik-Tag im Zoo Osnabrück
Mit dem Ferienpass das Tetra-Aquarium entdeckt

Was gehört in ein Aquarium? Welche Fische passen zu mir und wie versorge ich sie richtig? Im Rahmen des Ferienpasses tauchten am vergangenen Freitag elf Kinder in die Welt des Tetra-Aquariums im Zoo Osnabrück ab und erfuhren Wissenswertes für das eigene Aquarium.
Die wichtigste Grundregel erklärte Stefan Bramkamp, Tierpfleger und Leiter des Aquariums, gleich zu Anfang: „Wasser ist nicht gleich Wasser und Fisch ist nicht gleich Fisch. Deswegen müsst ihr Euch zunächst überlegen, was für ein Aquarium ihr haben möchtet.“ Der besondere Schnuppertag zeigte den Kindern, was es dabei zu bedenken gibt. Nach einem Blick hinter die Kulissen des Zoo-Aquariums konnten die Kinder ein eigenes Aquarium einrichten: Sie  verteilten Kies, Hölzer, Pflanzen und Lavasteine im Becken und lernten die notwendige Technik wie  Beleuchtung, Filter und Luftpumpe kennen.
Der Höhepunkt des Workshops: Gemeinsam mit dem Aquaristik-Experten setzten die Kinder Guppies in ein bestehendes Aquarium ein. Denn bis die Fische in ein neues Becken eingesetzt werden können, heißt es abwarten, so Bramkamp: „Fische vertragen das Wasser, das direkt aus dem Leitungshahn kommt, oft nicht. Das ist schließlich für uns Menschen gemacht. Wasseraufbereitungsmittel helfen, das Wasser fischgerecht zu machen“, erklärt Bramkamp. Doch auch danach benötigt der zukünftige Aquarianer noch ein wenig Geduld: „Es müssen sich noch die überlebenswichtigen Filterbakterien ausreichend vermehrt haben“, so Bramkamp. Bis Fische in das eigene Aquarium eingesetzt werden können, dauert es deswegen zwischen zwei und vier Wochen. Spezielle Produkte können den Prozess allerdings unterstützen und so die Wartezeit deutlich verkürzen.
Das Ferienpass-Angebot wird durch die Firma Tetra, weltweiter Marktführer der Aquaristikbranche und einer der bedeutendsten Hersteller für Gartenteichprodukte mit Hauptsitz in Melle, unterstützt. Tetra-Mitarbeiterin Solveig Rasch: „Uns als Unternehmen ist es wichtig, dass interessierte Kinder verantwortungsvoll und anschaulich an das Thema „Aquaristik“ herangeführt werden. So können sie  von Anfang an erfolgreich ihr Aquarium betreuen und dauerhaft Spaß an diesem faszinierenden Hobby haben.“
Nach drei Stunden im Tetra-Aquarium und voller neuer Eindrücke und Wissen gab es für die Ferienpass-Kinder noch einen Abstecher in die Tierwelt außerhalb des Wassers.

Fotoquelle: Jens Lintel
Was gehört in ein Aquarium? Die Ferienpasskinder richteten ein Becken selbst ein.
(01.07.2013, 12:00)
Zoo Osnabrück:   Bienvenido Luka!
Asiatischer Elefantenzuchtbulle reist von Spanien nach Osnabrück

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag traf der Asiatische Zuchtbulle Luka aus Spanien im Zoo Osnabrück ein. Nach einem Tag Eingewöhnung im separaten Bullenstall, erkundete er heute das erste Mal seine eigene Außenanlage.

Ruhig und gelassen betrat der über drei Meter große und circa fünf Tonnen schwere und damit größte Asiatische Elefantenbulle in Deutschland heute sein neues Außengehege: „Er ist ein sehr selbstbewusster Elefantenbulle und so ging Luka heute ganz in Ruhe, aber neugierig, durch den Bullenkral. Er nahm auch gleich die Autoreifen unter die Lupe, die wir zur Beschäftigung angebracht hatten“, freut sich der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer. Dass Luka sich wohl fühlt, wurde deutlich, als sich der riesige Dickhäuter entspannt an die Mauer lehnte und von seiner spanischen Tierpflegerin und dem Osnabrücker Zoodirektor streicheln ließ. Zwischendurch lief Luka immer wieder in seinen Stall zurück. „Das ist ein gutes Zeichen: Er nimmt den Bullenstall als sein neues Zuhause an und fühlt sich dort sicher“, erklärt Elefantenexperte Böer.

Ankunft kurz nach Mitternacht
Am Donnerstag kurz nach Mitternacht war Luka mit einem Spezialtransporter auf dem dunklen Zoogelände angekommen. Im Elefantenrevier hob ein Kran den Bullen in seiner Box im hellen Scheinwerferlicht vom LKW vor den Eingang des Bullenhauses. Doch bis der 40jährige Elefantenbulle sein Reisegefährt verließ, vergingen noch einmal zwei Stunden: Die Tierpfleger mussten mithilfe von Äpfeln, Brot und Stroh viel Überzeugungsarbeit leisten, bevor Luka um viertel nach drei seine Transportbox verließ und in den Stall ging. „Den langen Transport vom spanischen Benidorm nach Osnabrück hat Luka sehr gut gemeistert: Alle drei bis vier Stunden haben wir angehalten, ihm Wasser und Futter angeboten und seine allgemeine gesundheitliche Verfassung überprüft“, berichtet der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer, der den Transport begleitete. Mit ihm reiste Lukas spanische Tierpflegerin Ineta Bulkeviciute: „Luka war sehr ruhig und gelassen während der Fahrt. Er freute sich immer, mich während der Pausen wiederzusehen.“ Die Tierpflegerin arbeitet seit knapp anderthalb Jahren mit dem großen Dickhäuter zusammen: „Luka hat einen starken Charakter und man muss vorsichtig mit ihm umgehen. Aber er will, dass man mit ihm arbeitet. Hat man sein Vertrauen gewonnen, funktioniert das auch sehr gut“, beschreibt sie.

Die Tiere geben das Tempo vor
Das müssen sich nun die Osnabrücker Tierpfleger erarbeiten. Bis Sonntag wird Ineta Bulkeviciute sie noch einweisen und erklären, was Luka gerne mag und was nicht. Elefantentierpfleger Detlef Niebler ist gespannt auf die neue Aufgabe: „Wir schauen Ineta nun erstmal über die Schulter und profitieren von ihrer Erfahrung. Mit einem Elefantenbullen muss man sehr respektvoll umgehen und auf einer Augenhöhe zusammen arbeiten.“ Luka wird nun Schritt für Schritt sein neues Zuhause und anschließend die vierköpfige Junggesellengruppe kennen lernen. „Wir müssen schauen, wie die Tiere aufeinander reagieren. Zunächst wird Luka seinen eigenen Männerbereich erkunden können, damit er diesen als sein neues Zuhause ansieht. Dann werden sich Luka und die Rasselbande durch das Gitter berüsseln können, bevor sie sich dann richtig begegnen. Das Tempo geben dabei die Tiere vor“, erläutert Niebler.

Neue Wege im Zoo Osnabrück
Der Zuchtbulle Luka spielt für den Zoo eine wichtige Rolle: „Zwar dauert es noch bis wir die passenden Kühe für eine Zucht bekommen werden, aber auch für die Jungbullen ist Luka von großer Bedeutung. Denn er kann ihnen, wo notwendig, Grenzen im Spiel und bei Auseinandersetzungen aufzeigen. Das ist für die Entwicklung von sozialen Kompetenzen im Herdenverband wichtig. Nur dann können sie sich später auch in einer Herde mit Weibchen entsprechend verhalten“, weiß Böer. Mit der Zusammenführung von alt und jung beschreitet der Zoo Osnabrück gemeinsam mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) einen neuen Weg in der Elefantenhaltung. Mithilfe von Verhaltensbeobachtungen untersuchen nun die Experten, wie sich die Gruppe entwickelt und ob das Konzept auch auf andere Zoogruppen übertragbar ist. „Da Asiatische Elefanten stark vom Aussterben bedroht sind, ist es wichtig, dass wir unabhängig von der Entwicklung in Asien eine stabile Zuchtpopulation aufbauen, um die Tierart zu erhalten. Dabei haben wir die Verantwortung für die Tiere und versuchen ihnen bestmöglichste Haltungsbedingungen sowie Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten“, so Böer.

Tutume ist im Granby Zoo angekommen
Während im Zoo Osnabrück die Asiatische Gruppe neu zusammengestellt wurde, ist der Afrikanische Bulle Tutume, der im Mai den Schölerberg für einen Zwischenstopp im Serengetipark Hodenhagen verließ, im kanadischen Granby Zoo gut angekommen. Auch diesen Transport hatte Zoodirektor Prof. Böer, gemeinsam mit zwei kanadischen Tierpflegern, persönlich begleitet und tierärztlich überwacht. „Tutume hat die Reise sehr gut überstanden und ist nun im Granby Zoo in einem Quarantäne-Bereich. Mit den Tierpflegern versteht er sich gut und arbeitet bereits mit ihnen.“ In Kanada soll Tutume einen wertvollen Beitrag im nordamerikanischen Species Survival Programm (SSP) der Association of Zoos and Aquaria (AZA) leisten und so ebenfalls bei der Arterhaltung helfen.

Mit der Ankunft von Luka hat der Zoo Osnabrück den Wechsel von Afrikanischen auf Asiatischen Elefanten fast abgeschlossen: „Wir werden wahrscheinlich im Herbst noch einen weiteren Jungbullen erhalten. Langfristig werden wir natürlich noch zuchtfähige Kühe bekommen. Die Jungbullen ziehen dann weiter, was für sie aber nicht ungewöhnlich ist. Auch in freier Wildbahn wandern die Jungbullengruppen umher und schließen sich immer wieder neu zusammen“, erläutert Böer.

Foto: Zoo Osnabrück / Lisa Josef
Zoodirektor Prof. Michael Böer, Tierpflegerin Ineta Bulkeviciute und Elefantenrevierleiter Detlef Niebler (v.l.n.r.) sind froh, dass Luka wohl behalten angekommen ist.
(28.06.2013, 14:59)
Jolantha Belik:   "Toutoune" ist im November 2012 im Alter von 35 Jahren verstorben -> es leben nur mehr die alte Elefantenkuh und nun Tutume in Granby!
(27.06.2013, 21:36)
Rüdiger:   @ jan
Da scheinst du recht zu haben! Im Zoo de Grandby lebt nur noch ein alter Bulle und eine 30 jährige Afrinerkuh!
Schade dort wird keine Herdenstruktur aufgebaut, nur als " Samenmelkmaschienen * wird er gebraucht. Wäre er doch in Europa geblieben!!!
(27.06.2013, 18:47)
Jan Jakobi:   Sehr schade das er jetzt doch in Kanada gelandet ist.
Ich befürchte das er als Samenspender, sowie "Calvin", herhalten muss.
(27.06.2013, 14:24)
Jolantha Belik:   Tutume ist wohlbehalten im Zoo de Granby angekommen (lt. Facebook Page von Granby). Er muss mind. 90 Tage in Quarantäne bleiben und wird voraussichtih erst im Winter für die Besucher zu sehen sein. Da ja die Elefantenkuh dort schon zu alt für Nachwuchs ist, wird nach einer jungen Elefantin gesucht und der Zoo spricht jetzt schon davon, dass der Samen von Tutume ("da genetisch so wertvoll") zur Besamung für etliche andere Eles in Nordamerika verwendet werden soll. Da steht dem armen Kerl ja noch Etliches bevor ...
(27.06.2013, 01:14)
Holger Wientjes:   ich befürchte, dass neue Tigergehege wird irgendwie ähnlich verbaut und hässlich, wie der Affenklotz. Und ob die Tiger den Blick von oben ähnlich spannend finden, wie er den Besuchern suggeriert wird, bleibt auch abzuwarten.

In Zukunft also zwei Gibbonarten ??
(26.06.2013, 16:12)
Zoo Osnabrück:   Neues Zuhause für Tiger & Co. im Zoo Osnabrück
Zweiter Bauabschnitt „Angkor Wat“ hat begonnen

Das Osnabrücker „Angkor Wat“ wächst weiter: Am heutigen Mittwoch fand die „Grundsteinlegung“ für die neue Tigeranlage im Zoo Osnabrück statt. In dem über 1.400 Quadratmeter großen Bereich im Stil einer Tempelruine werden ab Frühjahr 2014 unter anderem Sumatra-Tiger ein neues Zuhause bekommen.
Nach der Fertigstellung des Affentempels (2012) und des asiatischen Spieledorfs „Neue OZ Streichelland“ (2013) hat damit die zweite Baustufe für die Realisierung der Erlebniswelt „Angkor Wat“ im Zentrum des Zoos begonnen. Natürlich kam bei der Grundsteinlegung der sogenannte „Wandergrundstein“ zum Einsatz, der bereits den Bauprojekten „Kajanaland“, „Takamanda“ und „Unterirdischer Zoo“ Glück brachte. Reinhard Sliwka, Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo Osnabrück gGmbH, freut sich auf die neue Anlage, die auf dem alten Tiger-Areal errichtet wird: „Die Tiger werden mit 1.200 Quadratmetern Fläche ein circa 30 Prozent größeres Gehege bekommen. Auch ein großes Schwimmbecken erwartet sie. Für die Besucher planen wir möglichst gitterlose Einblicke in die naturnah gestaltete Anlage.“ Der Umbau kostet insgesamt 950.000 Euro. Diese Summe stemmt der Zoo gemeinsam mit der Stadt Osnabrück, die die Zuschüsse reduzieren und dafür einen Kredit über die Hälfte der Baukosten bedienen wird. Der Restbetrag stammt aus Eigenmitteln des Zoos.
Optisch knüpft der neue Bereich nahtlos an den 2012 eröffneten Affentempel an. Detlef Gehrs, Gestalter der neuen Anlage, und Architekt Heiko Suhre präsentierten bei der Grundsteinlegung das Modell: „Der Tempelgarten, umgeben von scheinbar verfallenen Mauerfragmenten, lässt die Besucher in die Welt einer versunkenen Tempelruine eintauchen. Zwar müssen wir bei Tigern natürlich auch mit Gittern arbeiten, aber dabei setzen wir auf  kunstvolle Metallverflechtungen, wie sie häufig in der traditionellen asiatischen Kultur vorkommen“, so Gehrs. Für Besucher besonders spannend: Eine 4,6 Meter hohe Brücke, die über einen Teil der Anlage führt und einen gitterlosen Blick von oben ermöglicht.

Neue Bewohner: Binturongs und Siamangs
Während das Gestaltungskonzept fortgeführt wird, können die Besucher hinsichtlich der Tiere auf neue Bewohner gespannt sein, wie Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zoo, berichtet: „Neben Sumatra-Tigern werden auch Binturongs, eine Schleichkatzenart, und Siamangs, eine Affenart aus der Familie der Gibbons, einziehen. Alle drei Tierarten sind in freier Natur bedroht, sodass wir im Rahmen von Zuchtprogrammen einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten können.“ Das Siamang-Pärchen, das im Rahmen des Europäisches Erhaltungszuchtprogramm in den Osnabrücker Zoo kommt, sei aufgrund der besonderen Gene das zweitbedeutendste Zuchtpaar in der Zucht-Population, so Klumpe weiter.

Den Umbau der Anlage übernimmt das Osnabrücker Bauunternehmen Scholle, das bereits an der Realisierung des Affentempels beteiligt war. Albert Brokamp, Bauleiter der Firma Scholle, beschreibt die nächsten Schritte: „Nachdem wir Teile des alten Gebäudes abgerissen haben und die vorbereitenden Baumaßnahmen abgeschlossen sind, konnten wir bereits diese Woche mit den Stahlbetonarbeiten und dem Mauerwerk beginnen. Bis Anfang 2014 soll die Anlage baulich fertig gestellt sein.“

3. Stufe: Menschenaffenhaus
Bis 2015 soll „Angkor Wat“ mit der dritten Baustufe vervollständigt werden, erklärt Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann: „Ab 2014 bauen wir das benachbarte Menschenaffenhaus im gleichen Still um, sodass unser Orang-Utan Buschi und seine Partnerin Astrid ein neues Zuhause bekommen. Damit haben wir dann im Zentrum des Zoos eine spannende asiatische Tierwelt errichtet, die unsere Besucher sicherlich faszinieren wird und unseren Tieren mehr Platz bietet.“ Während das Osnabrücker „Angkor Wat“ weiter wächst, plant der Zoo bereits darüber hinaus: Im nächsten Schritt der Masterplanung des Zoos stehe laut Busemann „Nordamerika“ auf dem Programm.

Foto:
Befüllten gemeinsam den „Wandergrundstein“ für die Tigeranlage in „Angkor Wat“: Karin Bruchhausen und Wolfgang Schenk (Aufsichtsratsmitglieder Zoo gGmbH), Architekt Heiko Suhre, Reinhard Sliwka (Aufsichtsratsvorsitzender Zoo gGmbH), Zoopräsident Reinhard Coppenrath, Hans Cromme (Aufsichtratsmitglied Zoo gGmbH), Gestalter Detlef Gehrs, Zoogeschäftsführer Andreas Busemann, Albert Brokamp (Bauunternehmen Scholle) und Tobias Klumpe (wissenschaftlicher Mitarbeiter Zoo Osnabrück).
(26.06.2013, 14:33)
Zoo Osnabrück:   Osnabrücker Elefanten bekommen eine Waage
Firma Höfelmeyer unterstützt Zoo Osnabrück

Wie viel wiegt ein Elefant? Die Mitarbeiter des Osnabrücker Zoos wissen es nun ganz genau, denn diese Woche wurde eine Bodenwaage in den Elefantenstall eingebaut – mit Unterstützung des Waagenherstellers Höfelmeyer aus Georgsmarienhütte.

„Für uns ist es aus verschiedenen Gründen wichtig zu wissen, wie viel unsere Elefanten wiegen: Einmal zeigt es uns, wie sich die Jungbullen entwickeln, ob es Wachstumsschübe gibt oder das Gewicht gleichmäßig zunimmt“, erläutert Zoodirektor Prof. Michael Böer. „Dann ist es natürlich auch besonders wichtig für notwendige medizinische Behandlungen, wie zum Beispiel bei Sedierungen oder für die Dosierung von Medikamenten.“ Seit dieser Woche besitzt der Zoo nun eine 1,50 Meter mal 2 Meter große Waage, die in den
Boden des Elefantenhauses im Durchgang auf die Außenanlage eingelassen wurde. Die Waage misst bis zu sechs Tonnen in zwei Kilogramm-Schritten.
Unterstützt wurde der Zoo dabei von der Firma Höfelmeyer aus Georgsmarienhütte, die die Waage für die grauen Schwergewichte kostenlos anfertigen und montieren ließ. Geschäftsführer Reinhard Höfelmeyer: „Der Zoo Osnabrück ist eine tolle und wichtige Einrichtung für die Menschen dieser Region, da war es für uns selbstverständlich mit unserem Know-how einen Beitrag zu leisten. Die heutige Technik ermöglicht den Einsatz in allen Bereichen – auch im Elefantenstall.“ Über die besondere Aufgabe freuten sich auch die sechs Auszubildenden der Firma, die das Vorhaben als ihr eigenes Projekt umsetzten und das Projektmanagement, die Konstruktion und die Programmierung übernahmen.
Die Elefanten müssen sich an ihre neue Errungenschaft jedoch erst gewöhnen, wie Elefantenpfleger Detlef Niebler erklärt: „Sie merken, dass sich der Untergrund am Durchgang verändert hat, und das macht sie erstmal stutzig.
Aber die Bullen gewöhnen sich bestimmt schnell daran.“ Besucher können übrigens mit eigenen Augen das Gewicht der Elefanten ablesen. „Wir haben in der Elefantenhalle eine Gewichtsanzeige angebracht. Außerdem werden wir im Besucherraum, sobald dieser passend zu den neuen Asiatischen Elefanten umgestaltet wurde, das Gewicht anzeigen. So können auch unsere Besucher verfolgen, wie sich die Jungbullen entwickeln“, berichtet Pressesprecherin Lisa Josef. „Wir danken der Firma Höfelmeyer für die tolle
Unterstützung, die uns bei der täglichen Versorgung und Pflege unserer Tiere enorm weiter hilft.“

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Martina Hümmer)
Freuen sich über die erste Elefanten-Waage im Zoo Osnabrück (v.l.n.r.): Auszubildende der Firma Höfelmeyer, Reinhard Höfelmeyer (Geschäftsführer Höfelmeyer), Detlef Niebler (Elefantenrevierleiter Zoo Osnabrück), Prof. Michael Böer (Zoodirektor Zoo Osnabrück), Lisa Josef (Pressesprecherin Zoo Osnabrück) und Elefant Dinkar.
(14.06.2013, 16:17)
Zoo Osnabrück:   Nachwuchs bei Familie Hund
Jungtiere bei Schakalen und Wölfen im Zoo Osnabrück

Erstmals seit sieben Jahren gibt es im Zoo Osnabrück wieder Wolfsnachwuchs zu sehen. Auch bei den Goldschakalen tapsen Jungtiere durch das Gehege.
Raufen, spielen, lernen und erkunden – der Tagesablauf der drei Wolfs- und fünf Schakaljungen sieht zurzeit recht ähnlich aus. Während der Wolfsnachwuchs jedoch nur mit einer gehörigen Portion Glück zu beobachten
ist, sind die Schakaljungen für die Besucher häufig gut zu sehen. „Die Schakale sind bereits Mitte April in einer Erdhöhle zur Welt gekommen, die drei Wolfsjungen erst Anfang Mai. Bei beiden Hundeartigen verbringt der
Nachwuchs die ersten Wochen nur im Bau. Erst danach kommen die Welpen nach und nach heraus und erkunden ihre Umgebung“, erklärt der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer das Familienleben. „Die Wolfsjungen halten sich zurzeit in direkter Nähe zum Bau auf, der am besten vom Wolfssteg aus zu sehen. Hier lernen sie zurzeit klettern und springen und raufen miteinander.“ Versorgt werden die Kleinen vor allem von ihrer Mutter Paulina, die die Welpen säugt. Allerdings nehmen sie auch schon erste feste Nahrung zu sich, anverdaut von den Erwachsenen. „Das gesamte Rudel, die Fähe und die drei Rüden, kümmert sich um den Wurf. Wölfe sind sehr soziale
Tiere und haben einen ausgeprägten Familiensinn. Die untergeordneten Rudelmitglieder kümmern sich auch um die Jungtiere, damit das Leitpaar sie in der Gruppe akzeptiert“, erläutert Böer. In circa drei Wochen wird der
Zoodirektor und Tierarzt den Nachwuchs das erste Mal untersuchen, entwurmen und impfen. „Dann können wir auch das Geschlecht des Trios feststellen,“ so Böer. Das Geschlecht der Schakaljungtiere ist ebenfalls noch nicht
bekannt.
„Wir wollen das Familienleben in den ersten Wochen so wenig wie möglich stören, aber auch hier werden wir bald eine erste Untersuchung durchführen.“
Den Schakalwelpen ginge es sehr gut, die Eltern kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs, unterstützt von dem weiteren Weibchen, das in der Anlage lebt.

Bildunterschrift:
Mit ein bisschen Glück können Besucher die drei Wolfswelpen im Osnabrücker Wolfswald beobachten.
Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
(10.06.2013, 16:32)
Jonas Homburg:   @Ulli: keine Ahnung, das Tigerhaus ist leider nicht mehr zugänglich. Allerdings ist mir auch kein passendes Gehege sonst irgendwo bekannt.
@Holger Wientjes: Defintiv ist da noch Luft nach oben. Wenn ich mich recht entsinne, ist die Anlage für bis zu 180 Tiere konzipiert.
(03.06.2013, 16:24)
Ulli:   Was ist mit der alten Braunbärin ?
(03.06.2013, 01:57)
Holger Wientjes:   Wo soll der Paviannachwuchs denn ´mal hin ? Zurück nach Emmen... ? Na ja, einige Tiere wird die Anlage ja noch verkraften.
(02.06.2013, 17:06)
Jonas Homburg:   So und wieder das neuste nach einem Besuch:
-Auf Samburu immer noch 2 weibliche Defassa-Wasserböcke, inzwischen sehr entspannt gegenüber den Antilopen und Giraffen. 3 junge Impalas, der neue Bock macht seine Sache gut.

-Massig Paviannachwuchs auf Takamanda, außerdem schießt die Bepflanzung geradezu in die Höhe. Auf dem Teich der Huftieranlage jetzt neben Rötelpelikanen auch Witwen- und Gelbe Pfeifgänse. Wegen eines neuen Kudubocks der Zaun mit Flatterband bestückt. Interessant war zu beobachten, dass die Pinselohrschweine klar auf der Anlage dominieren und sogar die Rappenantilopen vom Liegeplatz verscheuchten. Bei den Servalen wird rechts eine Einsichtsplattform gebaut(Gehege damit von 3 Seiten einsehbar).

-Die Verbindung von Wasserschwein- und Taprigehege war dicht gemacht, auch im Südamerikahaus keine Wasserschweine zu sehen --> Nachwuchs? In der Mendoza-Halle sind jetzt auch die Goldstirnsittiche zu sehen.

-Die Tigeranlage gleicht einer Großbaustelle, das alte Gehege wurde nebst den ehemaligen Jaguar-Käfigen komplett abgerissen. Die neue Anlage soll März 2014 fertig sein.

-Im Tal der Grauen Riesen immer noch die Blessböcke auf der Kleinen Kudu-Anlage, diese weiterhin im Vorgehege.

Wieder Leben auf der Elefantenanlage. Allerdings ist die Möglichkeit die Tiere im Bereich des Hauses zu sehen, aufgrund der erhöhten Felsaubauten und der Kleinheit der Jungbullen relativ eingeschränkt. Am Bullengehege wird gebaut, der Zaun scheint ersetzt zu werden, Ein Teil des Geheges gar durch eine Betonmauer mit Tor abgetrennt zu werden.
(02.06.2013, 11:11)
Zoo Osnabrück:   Elefantenbullen Shanti und Shahrukh neu im Zoo Osnabrück
Zwei Kumpel für Nuka und Dinkar

Gestern zogen die Asiatischen Elefantenjungbullen Shanti und Shahrukh aus dem Tierpark Hagenbeck in den Zoo Osnabrück um. Freudig begrüßt wurden sie von den Jungbullen Nuka und Dinkar, die Anfang Mai von Hannover an den Schölerberg zogen.

Großes Hallo herrschte gestern im Osnabrücker Elefantenhaus: Die „Hamburger Jungs“ Shanti (5 J.) und Shahrukh (4 J.), zwei Asiatische Elefantenjungbullen, zogen ein und trafen dort auf Nuka und Dinkar, die bereits seit dem 6. Mai in Osnabrück leben. „Der Transport verlief vollkommen ruhig. In Hamburg stiegen die beiden problemlos in den Container und bei uns liefen sie neugierig wieder hinaus – zunächst in das Elefantenhaus“, berichtet der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer. Nuka und Dinkar trompeteten bereits einen Willkommensgruß, als die Transportkiste mit Hilfe eines Krans vor dem Elefantenstall abgestellt wurde. „Die beiden waren in einem großen Container, aber abgetrennt voneinander. Shanti kam als erster heraus und inspizierte sofort neugierig sein neues Zuhause. Shahrukh folgte ihm kurze Zeit später“, beschreibt Elefantentierpfleger Daniel Menken. Kurz nach der Ankunft durften Nuka und Dinkar sie durch die Gitter berüsseln. Menken war von der ersten Begegnung beeindruckt: „Nuka, Dinkar und Shanti kennen sich noch aus Hannover.
Nuka lief sofort zu Shanti und legte ihm als Vertrauensbeweis seinen Rüssel ins Maul. Er hat ihn also wieder erkannt und sich gefreut ihn hier zu sehen.“ Im nächsten Schritt durften sich die vier Jungbullen ohne Gitter in der großen Halle begegnen. Während Shanti und Shahrukh zunächst die neue Umgebung weiter inspizierten und die Bürsten ausprobierten, liefen Nuka und Dinkar hinter den neuen Spielkameraden hinterher und berüsselten sie eifrig.

Der erste Tag auf der neuen Anlage
Nach einer ruhigen Nacht in getrennten Boxen durften alle am Freitag auf die große Außenanlage. Zunächst recht schüchtern betraten die Neuen das circa 2.500 Quadratmeter große Areal: „Pärchenweise liefen die jungen Bullen über die Anlage: Nuka an Shanti und Dinkar an Shahrukh. Maximal 30 Zentimeter Abstand war zwischen ihnen und so erkundeten sie gemeinsam den Bereich“, beschreibt Zoodirektor Prof. Böer. Das sei ein gutes Zeichen, so der Elefantenexperte: „Man sieht, dass sich sofort ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt hat und anstelle des Mutterverbandes nun eine Junggesellengruppe entsteht, die zueinander hält“, erklärt Böer.
Zwischendurch liefen die Elefanten immer wieder zurück in ihr Haus. „Das kennen sie bereits gut und hier fühlen sie sich sicher. Aber dennoch waren sie neugierig und kamen immer wieder heraus, wo sie dann auch die Möhrenstücke verputzten, die wir ihnen auf der Anlage verteilt hatten“, freute sich Menken.

Shanti und Shahrukh – das Dreamteam
Shanti und Shahrukh sind bereits dicke Kumpel. 2012 zog Shanti vom Zoo Hannover in den Tierpark Hagenbeck und seitdem sind die beiden unzertrennlich – auch wenn sie zwischendurch ihre Kräfte messen und miteinander raufen. Dabei ist Shahrukh etwas zurückhaltender als Shanti. Beide sind circa 2,20 Meter groß und wiegen schätzungsweise um die 1.500 Kilogramm. Shahrukh kann man gut an seinen größeren Stoßzähnen erkennen. Außerdem ist sein Rücken runder. In Hamburg waren die beiden Rabauken schon kleine Stars, denn bei der Fußball EM 2012 wurden sie als Orakel tätig.

Nuka und Dinkar fühlen sich wohl am Schölerberg
Die Neu-Osnabrücker Nuka und Dinkar haben sich bereits gut eingelebt, wie Elefantenpfleger Menken berichtet: „Natürlich hat sie anfangs alles Neue etwas verunsichert, aber inzwischen fühlen sich die beiden schon sehr wohl und nutzen alle Beschäftigungsangebote von uns, wie die Scheuerbürsten oder Spielgeräte mit Leckerlis. Dabei ist Dinkar immer der mutigere. Sobald er grünes Licht gibt, drängelt sich Nuka allerdings gerne vor.“

Wie geht es weiter?
Noch ist die Osnabrücker Elefantengruppe nicht komplett, wie Zoodirektor Prof. Böer berichtet: „In den nächsten Wochen wird noch der große Elefantenbulle Luka aus Spanien anreisen. Außerdem kommt voraussichtlich noch ein weiterer Jungbulle aus dem Zoo Hannover. In den nächsten ein bis zwei Jahren können sich die Bullen dann bei uns gut entwickeln und wachsen – ganz wie in der Wildbahn, wo sie ebenfalls die Mutterherden verlassen und gemeinsam durch die Wälder ziehen.“ Langfristiges Ziel bleibe jedoch, eine Zuchtgruppe am Schölerberg aufzubauen, die dann mit Nachwuchs einen Beitrag zur Arterhaltung der bedrohten Asiatischen Elefanten halten soll.

Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Shahrukh (links) und Shanti sind größer als Dinkar und Nuka.
(27.05.2013, 10:49)
Zoo Osnabrück:   Langbeinige Tierkinder im Zoo Osnabrück

Ein nordisches Trio stakst zurzeit auf langen und noch wackeligen Beinen durch das Rentiergehege in „Kajanaland“ im Zoo Osnabrück: Snorre, Sverre und Skadi sind in den letzten Tagen auf die Welt gekommen. „Alle Jungtiere sind wohlauf. Snorre und Sverre, die beiden Männchen, haben dunkelbraunes Fell,das Mädchen Skadi ist dagegen sehr hell. Und Sverre ist der jüngste im Bunde und damit auch der kleinste - so können Besucher sie leicht unterscheiden“, erzählt Revierleiter Thorsten Vaupel. „Die drei liegen noch viel und schlafen, werden von ihren Müttern aber auch schon mal aufgefordert, herumzulaufen. Das ist wichtig, damit sich Sehnen und Muskeln gut entwickeln können“, so Vaupel weiter. Snorre, Sverre und Skadi bewohnen mit sieben anderen Rentieren ein großes Areal in „Kajanaland“. Dort rechnet der Zoo in den nächsten Wochen mit zwei bis drei weiteren Jungtieren. Besucher können Snorre, Sverre und Skadi den ganzen Tag über gut beobachten.

Auch im Kamelrevier schaute der „Storch“ vorbei: Am 27. April 2013 brachte Trampeltierstute Ayla nach einer Tragzeit von circa 390 Tagen ihren Sohn Tarek zur Welt. Für die neunjährige Mutter war es bereits die fünfte Geburt in Folge: „Tarek ist ein sehr aufgewecktes Fohlen. Er ärgert auch gerne schon die Großen, in dem er sie in den Schweif zwickt oder mit der Nase anstupst“, schmunzelt Tanja Boss, Leiterin des Kamelreviers. „Er hat verhältnismäßig helles Fell – das ändert sich aber nach dem ersten Fellwechsel, denn dann bekommen die meist grauen Fohlen eine braune Färbung.“ Im Gegensatz zu den im Zoo benachbarten Dromedaren haben die Trampeltiere zwei Höcker, die als Fett- und damit auch als Energiespeicher dienen. Der kleine Tarek lebt mit Mutter Ayla und Vater Rudi sowie zwei weiteren Trampeltierstuten zusammen. Besucher können ihm im Kamelrevier einen Besuch abstatten – bei gutem Wetter ist er den ganzen Tag über draußen zu sehen. In den nächsten Monaten wird Tarek einen Spielkameraden bekommen, denn es kündigt sich weiterer Nachwuchs bei den Trampeltieren an. Ein genaues Datum könne man aber noch nicht sagen, so Boss.

Wissenswertes zum Rentier
Die Natur hat das Ren mit vortrefflichen Eigenschaften ausgestattet, um das Klima arktischer und subarktischer Zonen gut zu überstehen. Es besitzt ein sehr dichtes Haarkleid. Auf den ungewöhnlich breiten, zweigespaltenen Hufen, natürlichen Schneetellern, eilt das Ren fast schwerelos über den sumpfigen Boden oder tiefen Schnee. Dabei ist ein eigentümliches Knacken im Fußbereich zu hören. Lange Zeit wurde angenommen, dass die Hufe aneinander schlagen würden. Das typische Geräusch wird jedoch durch eine besondere Aufhängung von Sehnen im Fußbereich hervorgerufen. Eine weitere Besonderheit: Rentiere sind die einzige Hirschart, bei welcher beide Geschlechter ein Geweih besitzen, wobei das des Männchens wuchtiger und stärker ausgebildet ist. Es ist der einzige von Menschen als "Haustier" gehaltene Hirsch. Neben Milch mit 22 Prozent Fettgehalt – Kuhmilch hat lediglich circa fünf Prozent – liefert das Ren Fleisch und Häute.

Wissenswertes zum Trampeltier
Das Trampeltier ist, wie das Dromedar, ein Haustier, das im vierten und dritten Jahrhundert vor Christus domestiziert wurde. Selbst im Zeitalter der Technik sind Trampeltiere als Last- und Reittiere unersetzbar. Sie durchziehen auch heute noch mit schweren Lasten die heißen und trockenen Gebiete Asiens. Man benutzt sie nicht nur als Trag-, sondern auch als Reittiere, ferner als Milch- und Fleischlieferanten. Das Haarkleid, das alljährlich im Frühjahr abgeworfen wird, wird zum Spinnen benutzt, der Kot als Brennstoff verwendet. Wie Dromedare können Trampeltiere ihre Körpertemperatur regulieren. Ein Trampeltier erträgt einen Wasserverlust von 40 Prozent des Körpergewichts problemlos.
Ebenso wie das Dromedar zählt das Trampeltier zu den so genannten Schwielensohlern, das heißt zwischen den Nägeln der dritten und vierten Zehe der Vordergliedmaßen befindet sich eine schwielenartige Hornsohle, die als Lauffläche ausgebildet ist.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Martina Hümmer)
Rentiernachwuchs Skadi: Das Mädchen Skadi ist mit ihrem hellen Fell leicht zu erkennen.
(23.05.2013, 11:06)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Es wurden doch gerade erst Zebras für die Nashornanlage geholt, das sieht nicht nach Umschwenken auf Asien aus... Abgesehen davon müsste die Anlage für Panzernashörner wohl noch mal grundlegend umgestaltet werden, der Boden dürfte z.B. zu hart sein.
(14.05.2013, 20:06)
Jan Beensen:   Möchte der Zoo OS nach der Umstellung auf asiatische Elefanten auch die Breitmaulnashörner gegen Panzernashörner eintauschen?
(14.05.2013, 19:08)
Jan Beensen:   Ich stimme Michael Mettler zu und wiederhole: Ich fände es gut, wenn wir die allgemeine Diskussion und die Trennung und Zusammenführung von Elefanten von der derzeitigen osnabrück-spezifischen lösen und in die Elefantenthreads verlagern würden. Das Thema ist es auf jeden Fall wert, sich darüber ausgiebig auszutauschen, aber nicht alle vermeintlichen oder tatsächlichen Missstände im Elefantenmanagement haben nun mal etwas mit dem Zoo Osnabrück zu tun.
(14.05.2013, 18:51)
Jolantha Belik:   @Ulli: vielen Dank, bin echt entsetzt! Das ist ein super Beispiel für beinharten Zirkus-Drill und Angst vor dem Elefantenhaken. Was haben die Buben als Belohnung bekommen? Das sieht man im Beitrag leider nicht. Und ja, sie wurden von den Pflegern ins Wasserbecken getrieben, Pfleger hat auch den Weg raus versperrt, ebenso sieht man recht gut, dass sie auch von den Pflegern mit den Elefantenhaken auf den Sandhaufen getrieben wurden und auch da hat sich der Pfleger in den Weg gestellt, damit sie nicht weggehen.

Übrigens, unser Tuluba kann auch alle Übungen, die man im Video sieht (außer gleichzeitig cross vorne + hinten, das schaffen etliche adulte Elis nicht), allerdings lernt und zeigt er das in einem spielerischen Training, da kommt der Spaß und die Freude an der Beschäftigung rüber, aber keinesfalls irgendwelche Angst.

Es ist mir schon klar, dass man bei hands-on anders mit den Ele-Kindern umgehen muss, als im PC, aber, ist dieser häufige Einsatz des Elefantenhakens wirklich erforderlich? So fördert man doch nur, dass sich der aufgestaute Frust eines Tages voll entlädt und zwar gegen den Pfleger ...

@Heidemarie: Ja und jein. Ja, die Seite ist mir natürlich bekannt. Und jein, sie sprechen mir nicht in allem aus der Seele. Sie sind mir in etlichen Punkten zu radikal und ziemlich Realitätsfern.



(14.05.2013, 10:44)
Ulli:   @Jolantha Belik
Filmbericht vom NDR zur Elefantenankunft:
http://www.ndr.de/ratgeber/reise/tierparks/elefanten209.html
(14.05.2013, 07:59)
Michael Mettler:   Ich fände es gut, wenn wir die allgemeine Diskussion und die Trennung und Zusammenführung von Elefanten von der derzeitigen osnabrück-spezifischen lösen und in die Elefantenthreads verlagern würden. Das Thema ist es auf jeden Fall wert, sich darüber ausgiebig auszutauschen, aber nicht alle vermeintlichen oder tatsächlichen Missstände im Elefantenmanagement haben nun mal etwas mit dem Zoo Osnabrück zu tun.

Deshalb hier erst mal nur eine Anmerkung zur Osnabrücker Situation: Die auf der EEG-Seite erwähnte "überstürzte Auflösung der Afrikanerhaltung" war doch meiner Erinnerung nach dadurch ausgelöst worden, dass der Zoo ohnehin auf Asiaten umstellen wollte und der Zoo Emmen dringend (!) ein neues Zuhause für seine abgespaltene Teilherde suchte. Auch in diesem Fall dürfte doch wohl die EEP-Koordination eine Rolle gespielt haben. Ist es da wirklich gerechtfertigt, dem Osnabrücker Zoo den alleinigen Schwarzen Peter für die Afrikaner-Abgabe zuzuschieben? Angesichts der Mühe, die sich der Zoo - wenn auch unter anderer Leitung - in den letzten Jahren mit der Eingliederung beschlagnahmter oder anderswo aussortierter Elefanten gegeben hat, wundert mich zudem die Kritik daran, dass er erneut als Auffangstation in die Bresche springt, nachdem der Plan mit der Zuchtgruppe aus nachvollziehbaren gesundheitlichen Gründen vorerst gecancelt werden musste. Dass der Zoo trotzdem weiterhin auf eine Zuchtgruppe hofft, ist in meinen Augen ein legitimer Wunsch und mit ziemlicher Sicherheit bei einigen der bereits bestehenden Jungbullenhaltungen auch nicht anders.
(13.05.2013, 18:45)
Heidemarie Busch:   @JolanthaBelik ich gehe davon aus, dass nachfolgende Seite bekannt ist. Ich habe diese gerade entdeckt. Wenn nicht, zur Info:
http://www.european-elephant-group.com/news.htm
Da wird uns aus der Seele gesprochen.

(13.05.2013, 17:56)
Heidemarie Busch:   Ich kann Jolantha Belik nur Recht geben. Wenn ein Zuchtprogramm (EEP) zur Arterhaltung aufgebaut wird, sollte über den Tellerrand geschaut werden und auch damit gerechnet werden, dass es durchaus zu Geburten von Bullen-Kälbern kommen kann. Das heißt für mich im Umkehrschluss, es sollte sich in den Zoos ebenso auf Haltung von mehreren Bullen eingestellt werden, wie auf Elefantenkühe, die der vom Menschen geschaffenen 'Elefantenordnung' nicht entsprechen, weil sie sich nicht mit ihnen 'vorgesetzten' Artgenossen verstehen. Man kann doch nicht produzieren und produzieren und plötzlich kommt die Erleuchtung 'Was nu'.
Und alles ist gut, wenn auf der Homepage vom Zoo erläutert wird, dass auch in der Natur Jungbullen nach 'wenigen' Jahren aus der Herde gedrängt werden. Richtig, sie werden von den Kühen verdrängt, d.h. auch von ihren Müttern, diese entscheiden, wann der 'Junge' selbständig werden muss. Für die Zoos ist es natürlich unbequem, sich mit pubertären 'Jugendlichen' in der Herde auseinanderzusetzen, also wird am Schreibtisch entschieden wann ein Bulle reif genug ist.

@jolanthaBelik http://www.ndr.de/ratgeber/reise/tierparks/elefanten211.html
Vielleicht kannst darauf zugreifen, dort gibt es unten ein Video, indem u. a. erzählt wird, dass Bullen mit 3-5 Jahren in der Natur die Herde verlassen.
(13.05.2013, 17:27)
Jolantha Belik:   War wer von Euch bei der Ankunft der Ele-Buben in Osnabrück dabei und auch, als sie beim "erfrischenden Bad" in der Außenanlage fotografiert wurden? Ich bin zutiefst entsetzt über das, was darüber im Zoofreunde-Forum berichtet wurde. Kann das jemand bestätigen, dass es wirklich so abgelaufen ist?

@Michael: das mit den sieben Jahren ist bei uns gesetzlich festgelegt. An diesem Gesetz haben maßgeblich Tierschutzorganisationen und auch der Tiergarten Schönbrunn, insbesondere der Zuchtbuchführer der Afrikaner, mitgearbeitet. Die haben das nicht einfach nur so zum Spaß, sondern zum Wohl der Tiere so geregelt. Ein verantwortungsvoller Züchter überlegt sich halt vorher, wohin mit seinen Tieren und führt nicht fünf Kühe kurz nach der Geburt wieder zum Bullen, obwohl die Anlage eh schon am Übergehen ist.
(13.05.2013, 16:19)
Michael Mettler:   Felix wäre allerdings kein Fünfjähriger (wie Jolantha schrieb), sondern wie Dinkar und Nuka erst rund dreijährig.
(13.05.2013, 16:18)
Jan Jakobi:   1. Nuka und 2. Dinkar
3. Shahrukh und 4. Shanti
5. Luka
6. Felix

Das sind 4 Hannoveraner und 1 Hamburger sowie "Luka".
(13.05.2013, 14:31)
Dennis Ismer:   Mal eine Frage:
Welcher fünfte Jungbulle soll denn überhaupt nach Osnabrück kommen, wenn Shanti und Shahrukh aus Hamburg Nummer 3 und 4 werden sollen?
(12.05.2013, 23:03)
Michael Mettler:   @Jolantha: Okay, wegen deiner direkt anschließenden Äußerungen zur Mutter-Kind-Trennung hatte ich es so verstanden, dass auch mit dem ersten Satz die hannoverschen Jungbullen gemeint waren und du statt zwei Jungbullen ohne Mütter lieber einen davon MIT Mutter in Osnabrück sehen würdest.

Jungbullen bis zum Alter von sieben Jahren bei der Mutter zu belassen, dürfte in vielen Haltungssystemen nicht problemlos möglich sein bzw. nach sich ziehen, dass die Zuchtkuh in diesem Zeitraum keine weiteren Kälber bekommen dürfte - die Häuser sind nun mal nicht aus Gummi. Die erwähnte Verjüngung des Bestandes und der Ausgleich von züchterischen Misserfolgen in der Gesamtpopulation würden dadurch zwangsläufig ausgebremst. Verhältnisse aus der Wildbahn lassen sich nicht immer auf Zootierhaltung übertragen, siehe die "unnatürlich" frühe Geschlechtsreife mancher zoogeborener Elefantinnen. Ist es denn belegt, dass die psychische Reife junger männlicher Elefanten im Zoo und im Freiland die gleiche Zeit benötigt?

Ich denke, dass die Idealvorstellung des Familienmanagements bei Elefanten schlichtweg noch einige Zeit benötigt und wir uns jetzt in einer Übergangsphase befinden, in der aus diversen Sachzwängen heraus noch eine Menge Kompromisslösungen gefunden werden müssen. Der Vergleich der Praktiken von Tierhändler und EEP liegt zwar auf der Hand, aber ich möchte daran erinnern, dass auch viele der Elefantenkühe, die heute ihre Kälber möglichst lange bemuttern sollen, einst selbst als Kälber in die Zoos gelangten und trotzdem mit einigen von ihnen eine Zoopopulation aufgebaut werden konnte, die wichtige Schritte zum Selbsterhalt macht. Eine vergleichbare Entwicklung haben z.B. die zoogehaltenen Menschenaffenpopulationen hinter sich (inklusive einer Menge aufgewandter Geduld der Zoos), und bei vielen anderen Tierarten ist Nachwuchsmaximierung auch innerhalb von Zuchtprogrammen noch heute notwendig; ich denke da z.B. an diverse Vogelarten, denen die Erstgelege weggenommen und die Jungen künstlich aufgezogen werden, um die Eltern zu Nachgelegen anzuregen. Wenn man böse sein will, ist auch das nicht weit von Tierhandelspraktiken (Nestraub) entfernt, aber offenbar noch immer bitter nötig, wenn die Reproduktion einer Zoopopulation auf natürlichem Wege dem Bedarf zur Selbsterhaltung (und Wiederansiedlung!) hinterherhinkt.

Was mit den heranwachsenden Jungbullen in Osnabrück geschieht, wenn die gewünschte "Kuh-Einheit" verfügbar wird, ist ja eigentlich weniger ein Problem des Zoos als vielmehr des EEPs bzw. des Koordinators. Immerhin ist es doch im Sinne des Populationsmanagements löblich, dass der Zoo seine Haltungsressourcen für überzählige Bullen zu Verfügung stellt, und wenn es nur auf Zeit ist. Wer weiß, wann und wo sich die nächste Gelegenheit dafür ergibt!

Was den wirtschaftlichen Faktor betrifft: Meiner Meinung nach muss man als Pro-Zoo-Eingestellter damit leben, dass ein Zoo Highlights auch beim zahlenden Kunden vermarkten muss. Das ist ja auch beileibe keine Neuerfindung. Früher kauften die Zoodirektoren bei den Händlern rechtzeitig zu Pfingsten neue Tiere (m.W. bekamen Flamingos deshalb zeitweilig den Spitznamen "Pfingstvögel"). Auch der Umstand, dass Neuanlagen oder neue Tiere vorab groß angekündigt werden und schließlich doch noch improvisiert werden muss, ist keine neuzeitliche Erscheinung - man lese nur mal Jahresberichte und Zoochroniken. Den wirtschaftlichen Faktor hat es also immer gegeben, und ich wage zu behaupten, dass es ihn auch in der Zukunft weiterhin geben wird/muss, da Zoos sowohl finanziell als auch in Bezug auf Wohlwollen weitgehend von ihren Besuchern abhängig sind.
(12.05.2013, 20:09)
Jan Jakobi:   Die Jungbullen müssten dann in eine der bestehenden Jungbullen-Gruppen integriert werden.

Das "Aye Chan May" mit ihrem Bullkalb abgegeben werden soll, ist schon länger bekannt. Wenn die beiden nach Osnabrück gehen, hätte man die beiden Hannoveraner Jungbullen gar nicht aufnehmen brauchen.

Ich hätte da eine Idee für Osnabrück:
"Thura" mit Tochter "Rani" und "Indra/Salvana" von Hagenbeck und "Saida" aus Leipzig.
Von diesen vier weiblichen Elefanten sind in ein paar Jahren drei zuchtfähig.

Oder:
"Aye Chan May" mit Sohn "Kin Yadanar Min" und "Shu Thu Zar" mit ihrer Tochter "Bindi".
Die beiden Kühe wurden 2005 gemeinsam aus Myanmar nach Köln importiert.
(12.05.2013, 16:37)
Jolantha Belik:   @Michael: ich habe nicht die beiden Buben mit ihren Müttern gemeint, sondern Aye Chan May mit ihrem Sohn (hab ja geschrieben Kalb + Mutter und nicht Kälber + ihre Mütter). Wenn sie schon von der Herde getrennt gehalten werden muss, dann hätte man doch die beiden nach Osnabrück holen können - als Start für den Aufbau einer kleinen Herde.

Wenn man schon als "Übergangslösung" eine Jungbullen-Gruppe halten will, dann bitte mit Jungbullen 7+, also in einem Alter, in dem sie auch in freier Wildbahn eigene Wege gehen und sich von ihrer Herde trennen, doch nicht mit Ele-Kindern unter drei Jahren. Und dann sollen jetzt auch noch drei Fünfjährige nach Osnabrück gebracht werden. Wo ist da der Unterschied zu Tierhändlern, die Jungtiere ihren Müttern wegnehmen? Bei denen ist es verpöhnt, unter dem Deckmantel des EEP wird es beklatscht. Es stellt sich ja auch die Frage, was macht der Zoo mit den fünf Ele-Buben, wenn sich plötzlich die Möglichkeit ergibt, dass Kühe "frei" werden?

Bez. wirtschaftlicher Faktor: Es war doch geplant, dass die Asiaten noch vor Ostern nach Osnabrück kommen. Bei dem Medienrummel, den der Zoo vor der geplanten Ankunft gestartet hat, hätte sich das schon ordentlich ausgezahlt. Es bekannten Gründen war dies nicht möglich, dem Zoo entging eine Menge an Einnahmen während der Ostertage. Elefanten-Kinder sind nun mal ein Publikumsmagnet. Ergo werden die Massen zu Pfingsten in den Zoo stürmen. Der Zoo versorgt die Medien mit genug Material seit der Ankunft der Buben, das wollen die Leute auch live sehen. Der Zoo kann dabei nur hoffen, dass sich das "Dinkar ruft zwar gelegentlich noch nach der übrigen Herde" in Grenzen hält. Das kann sehr schnell von "ooohh, sind die süß" nach "der schreit ja nach der Mama, das arme Kind!" kippen.
(12.05.2013, 11:51)
Heidemarie Busch:   @MichaelMettler Bezüglich des wirtschaftlichen Faktors denke ich, man möchte nicht ganz auf Elis verzichten und da die Emmener Gruppe nicht kommen konnte und es den Platz gibt aber zz keine passenden Elefantenkühe zur Verfügung stehen, wurde vorrübergehend auf Jungbullen-Haltung zurückgegriffen. Auf der Homepage ist zu lesen, dass nach einer Elefantenkuh mit Kalb oder Nichte gesucht wird, welche dann mit Luka eine Familie gründen sollen. Dies aber 1-3 Jahre dauern könne. D.h. für mich, auch die Tage dieser Jungbullengruppe sind gezählt.

Ich denke Jolantha Belik ging es nicht darum, die Mütter mitzunehmen, sondern allein um das Alter der Jungbullen, in welchem diese von der Mutter getrennt werden.
(12.05.2013, 11:18)
Michael Mettler:   @Jolantha Belik & Heidemarie Busch: Ich teile zwar durchaus die Ansicht, dass Elefanten als Publikumsmagnete ein wirtschaftlich wichtiger Faktor für Zoos sind, aber mich würde dann doch mal interessieren, welche wirtschaftlichen Ãœberlegungen im konkreten Fall den Ausschlag gegeben haben sollen.

Osnabrück hat Haltungskapazität für eine mehrköpfige Herde. Dort einen adulten Bullen mit einer einzigen zuchtfähigen Kuh (ob nun mit begleitendem Bullkalb oder nicht) zusammenzuführen, um einerseits eine zusammengewürfelte Struktur zu vermeiden und andererseits auf das Wachsen einer eigenen Mutterlinie zu hoffen, hieße also, Platzressourcen brach liegen zu lassen. Abgesehen davon läge es im Bereich der Möglichkeiten, dass sich Bulle und Kuh nicht verstehen oder die Kuh nur Bullkälber zur Welt bringt, so dass die Platzressourcen sogar für längere Zeit nicht ausgeschöpft werden könnten. Ob zwecks Ressourcenausnutzung ein unmittelbares Nebeneinander adulter Zuchttiere und einer Junggesellengruppe funktionieren würde...?

Dafür, dass sich der Plan mit der Übernahme der Emmener Teilgruppe quasi auf der Zielgeraden aus gesundheitlichen Gründen zerschlagen hat, kann der Osnabrücker Zoo m.E. nichts. Die Umorientierung von einer weniger bedrohten Art (und einer Gruppe, die zur Arterhaltung bislang nichts beitrug und immer wieder durch "Auffangtiere" durcheinandergewürfelt wurde) auf eine erheblich gefährdetere Art kann ich nachvollziehen.

Nuka oder Dinkar zusammen mit seiner Mutter aus Hannover nach Osnabrück zu holen, wie es Jolantha offenbar meint, hätte bedeutet, die harmonierende hannoversche Herde nicht nur zu zerreißen, sondern Mütter von Töchtern zu trennen: Dinkars Mutter Manari müsste mit Califa ihre Tochter in Hannover zurücklassen, Nukas Mutter Farina ihre eigene Mutter Khaing Hnin Hnin. Califa und Farina sind zudem untereinander eng befreundet, Manari mit Sayang usw. Die hannoversche Herde zu teilen, ohne soziale Beziehungen zu kappen, dürfte somit die Quadratur des Kreises bedeuten. Das schwächste Glied sind die Jungbullen, die ohnehin nicht auf Dauer bleiben können.

@Rüdiger: So weit ich es verfolgt habe, hieß es noch vor wenigen Jahren, dass der europäische Elefantenbestand einer dringenden Verjüngung bedürfe. Folglich müsste man über "Zuchtfabriken" froh sein, denn diverse Haltungen konnten in den vergangenen Jahren aus unterschiedlichen Gründen nicht viele Zuchterfolge vorweisen (ich denke z.B. an die Bemühungen in Leipzig, Münster, Berlin-Zoo oder München). Eine Zuchtherde, die trotz zusammengewürfelter Herkunft eine m.W. stabile Struktur aufweist, in der alle zuchtfähigen Kühe mit dem Bullen harmonieren und die zudem offenbar tb- und herpesfrei zu sein scheint, bedeutet doch einen Jackpot für ein Erhaltungszuchtprogramm. Allerdings setzt auch hier wie andernorts das verfügbare Raumangebot Grenzen, und da wären wir wieder beim (noch) schwächsten Glied der Kette: den Jungbullen. Der Wunsch nach dem Idealzustand und die realen Sachzwänge kollidieren hier m.E. schlichtweg miteinander, und das wird sich wohl innerhalb der europäischen Elefantenzucht auch noch für einige Zeit nicht vermeiden lassen. Außer natürlich, wenn man Bullkälber nicht mehr bzw. nur noch in eingeschränktem Rahmen heranwachsen ließe. Wer natürliche Verhältnisse auf Zootierhaltung übertragen sehen möchte, müsste sich konsequenterweise auch mit dem Gedanken an selektive Auslese befassen.
(12.05.2013, 09:56)
Heidemarie Busch:   @JolanthaBelik Ich sehe das mit dem wirtschaftlichen Aspekt genauso. Da Aye Chan May 'nur' ein Bullen-Kalb hat. Wenn nur eine Kuh kommt, kann nur diese von Luka gedeckt werden, kommt eine Kuh mit einem Kuh-Kalb können beide gedeckt werden. Insbesondere unter dem Aspekt, dass weiterhin eine Kuh mit einer Tochter o d e r einer Nichte gesucht wird. Wieso mit einer Nichte? Diese würde ebenso aus der Obhut ihrer Mutter/Familie gerissen.
(12.05.2013, 08:36)
Jolantha Belik:   Ausschlaggebend waren hier doch wirtschaftliche Ãœberlegungen und weniger das Wohl der Tiere, sonst hätte man Kalb PLUS Mutter geholt bzw. den Tutume in der vertrauten Umgebung gelassen, bis er nach Kanada abreist. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum es in Deutschland erlaubt ist, ein Kalb, das noch nicht mal drei Jahre alt ist, der Mutter wegzunehmen, von der Herde zu trennen und in einen anderen Zoo ohne erwachsene Elefantenkuh, die das Ele-Kind lenkt und leitet und ihm Sicherheit gibt, zu verfrachten. Nuka wurde heute erst drei Jahre alt, Dinka ist genau so alt wie unser Tuluba, er wird erst im August drei. Mal abgesehen davon, dass es bei uns von Gesetzes wegen verboten ist, die Kälber in diesem Alter von der Mutter zu trennen (egal ob Asiaten oder Afrikaner), den Tuluba in diesem Alter von der Mama zu trennen, wäre hier absolut undenkbar.


(11.05.2013, 23:24)
Henry Merker:   Das könnte man meiner Meinung nach auch mit Aye Chan May bekommen.....
(11.05.2013, 17:16)
Jan Jakobi:   Weil der Zoo Osnabrück keine zusammen gewürfelte Herde haben will, sondern eine richtige Familie aus Müttern, Töchtern, Schwestern, Cousinen, Nichten, Tanten.
(11.05.2013, 11:52)
Rüdiger:   Ich finde es jammerschade, dass man zwei so junge Bullen zweijährig von der Mutter wegnimmt. Der Hauptgrund liegt sicher in der Zuchtfabrik Hannover, damit schnell wieder neue Babies produziert werden können. Weitere 2 Jahre für Nuka und Dinka wären für die soziale Entwicklung im Herdenverband und Führung durch die Mutter sehr wichtig gewesen.
Warum hat der Koordinator nicht die asiatische Kuh
Aye Shan Mayaus Köln mit Kalb dorthin vermittlet?
(11.05.2013, 10:44)
Zoo Osnabrück:   Asiatisches Dorf „Neue OZ Streichelland“ eröffnet
Kinder testen neue Attraktion im Zoo Osnabrück

Spielen, toben und Tiere streicheln – im „Neue OZ-Streichelland“ im Zoo Osnabrück kommen Klettermaxe und Tierfreunde voll auf ihre Kosten. Am 8. Mai wurde das asiatische Bauerndorf eröffnet und gleich auf Herz und Nieren geprüft.
Denn über 30 Kinder durften das „Neue OZ Streichelland“ als allererste erobern und ausprobieren. Um 15 Uhr 20 öffneten sich die Tore in das asiatische Bauerndorf und sofort herrschte buntes Treiben auf dem Dorfplatz. Während die einen dem „Ziegen Mähädiziner“ einen Besuch abstatteten, testeten andere den Friseur „Wollige Mähäne“ oder gingen sogar freiwillig in die „Schule“. Die tierischen Bewohner, Ziegen und Schafe, warteten auf Streicheleinheiten und konnten mithilfe von Futterautomaten versorgt werden. Das Konzept des 1.250 Quadratmeter großen „Neuen OZ Streichellandes“ erklärt Reinhard Sliwka, Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo Osnabrück gGmbH: „Wir haben auf der alten Streichelanlage ein Dorf nach dem Vorbild des Affentempels ‚Angkor Wat’ errichtet. Die fünf Stelzenhütten sind individuell und sehr liebevoll gestaltet – es gibt eine Schule, einen Schmied, einen Friseur oder eine Arztpraxis. Außerdem warten eine Schaukeln und ein 30 Meter langer Klettersteg.“ So käme garantiert keine Langeweile auf, wenn sich Ziegen und Schafe in ihren Stall zurückziehen sollten.
Das phantasievolle Streichelparadies wurde von der Neuen Osnabrücker Zeitung gefördert: „Der Zoo ist ein besonderer Ort für Familien in Osnabrück und Umgebung. Hier finden sie Erholung und Spaß und erfahren nebenbei Wissenswertes über die Tierwelt. Als regionale Zeitung vor Ort haben wir gerne dabei geholfen, den Zoobesuch für Familien noch schöner zu gestalten und ihnen den direkten Kontakt zu Tieren zu ermöglichen“, erklärt Guido Hartstang, Marketingleiter der Neuen Osnabrücker Zeitung. Bei der Umsetzung wurde auch an die Kleinsten gedacht, denn circa 90 Quadratmeter der Fläche sind für Kleinkinder reserviert, berichtet Sliwka: „In dem großen Sandkasten flitzen in einem abgetrennten Bereich Kaninchen und Meerschweinchen herum, die ebenfalls gestreichelt und gefüttert werden können. Die größeren Tiere haben hier extra keinen Zugang.“  250.000 Euro habe der Umbau insgesamt gekostet. Die künstlerische Gestaltung führte Holzkünstler Jürgen Bergmann durch, der bereits das „Neue OZ Kinderland“ und das Baumhausdorf „Makatanda“ im Zoo Osnabrück realisiert hatte.
Nach der offiziellen Einweihung des „Neuen OZ Streichellands“ wartete auf die jungen Tester noch eine Führung durch den Zoo. Und der nächste Besuch des „Neuen OZ Streichellandes“ ist bereits gesichert: Alle 15 Familien erhielten eine Zoo-Jahreskarte.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Eröffneten am 8. Mai gemeinsam mit 15 Familien das „Neue OZ Streichelland“: Reinhard Sliwka (Aufsichtsratsvorsitzender Zoo Osnabrück gGmbH), Ralf Geisenhanslüke (Chefredakteur Neue OZ), Reinhard Coppenrath (Präsident Zoo Gesellschaft Osnabrück e.V.), Andreas Busemann (Geschäftsführer Zoo Osnabrück gGmbH) und Guido Hartstang (Marketingleiter Neue OZ).
(10.05.2013, 08:58)
Jan Beensen:   6 Bullen in den beiden Häusern finde ich schon mutig irgendwie...
Luka bekommt dann sicher das Bullenhaus und die "Jungen Wilden" ziehen in die Halle
(06.05.2013, 20:23)
Michael Mettler:   Wenn Tutume tatsächlich ein so wärmeliebender Elefant ist, dann ist ein Zoo in Kanada natürlich genau das richtige Zuhause für ihn (Achtung, Ironie!)...
(06.05.2013, 20:19)
Jan Beensen:   Fullhouse
(06.05.2013, 20:18)
Jan Jakobi:   Ja, es sind dann 6 Asiatische Elefantenbullen.
Die Jungbullen sind 3 bzw. 5 Jahre alt.
(06.05.2013, 20:05)
Jan Beensen:   ...ergo wird es dann 6,0 Asiatische Elefanten in Osnabrück geben???
Das ist aber eine ordentliche Anzahl...
(06.05.2013, 19:36)
Jan Jakobi:   Das ging sehr schnell.

"Tutume" ist laut Homepage des Zoo Osnabrücks schon am letzten Freitag (03.05.13) nach Hodenhagen gereist.

Es folgen noch drei weitere Jungbullen und "Luka".
(06.05.2013, 14:45)
Jan Jakobi:   Das ging sehr schnell.

Es folgen noch 3 Jungbullen (wer die sind ist im anderen Forum, dem Zoofreunde-Forum, von einem anderem User geschrieben worden) und "Luka".

"Tutume" ist bereits am letzten Freitag, den 03.05.2012, nach Hodenhagen abgereist und nicht heute.
(06.05.2013, 14:43)
Klaus Schüling:   Die jungen Elefantenbullen Nuka und Dinkar sind heute aus dem Zoo Hannover in den Zoo Osnabrück umgezogen.

Der Transport verlief so gut, dass die beiden neuen Bewohner bereits am Nachmittag ihr Außengehege erkunden durften.

 

Nuka und Dinkar zogen zügig im Zoo Osnabrück ein: Nachdem der Transporter um 8:30 Uhr in Hannover losgefahren war, erreichte er um 11:30 Uhr den Wirtschaftshof am Schölerberg. Um 12 Uhr betrat Dinkar als erster das Osnabrücker Elefantenhaus, Nuka folgte ihm 20 Minuten später. „Dinkar schien recht aufgeregt zu sein, denn er brüllte zwischendurch laut durch Halle. Dann entdeckte er aber den von uns aufgeschütteten Sandhaufen und wälzte sich erstmal darin. Das machen junge Elefanten besonders gerne“, berichtet der Osnabrücker Elefantenrevierleiter Detlef Niebler von der Ankunft seiner neuen Schützlinge. „Nuka erkundete dagegen ruhig sein neues Zuhause – ganz gemäß seinem Naturell. Er ist ja eher etwas verträumt.“ Zunächst blieben Nuka und Dinkar in drei miteinander verbundenen Schlafboxen, wo neben dem Sandhaufen Möhren, Heu und Zweige mit Blättern auf sie warteten. Hier griffen sie genüsslich zu und stärkten sich nach der aufregenden Reise. Die beiden Kumpel machten so einen entspannten Eindruck, dass die Verantwortlichen entschieden, sie noch am selben Nachmittag auf die Außenanlage zu lassen.

 

Wasser- und Sandbad auf der Außenanlage

Auch hier zeigten sich Nuka und Dinkar gelassen. Ihre Tierpfleger aus dem Zoo Hannover, Jürgen Kruse und Christoph Wöllner, begleiteten sie in das große Gehege und nach einer kurzen Trainingseinheit durften die beiden diesen Bereich alleine erkunden. Natürlich nahmen die beiden bei den sommerlichen Temperaturen auch ein erfrischendes Bad – zunächst im großen Wasserbecken, anschließend im Sandhaufen. Tierpfleger Christoph Wöllner freut sich, dass sich die beiden in ihrem neuen Zuhause so wohl fühlen: „Nuka ist wirklich tiefenentspannt und Dinkar ruft zwar gelegentlich noch nach der übrigen Herde, untersucht aber seine neue Umgebung auch sehr interessiert.“ Die Hannoverschen Pfleger bleiben noch bis morgen, dann übernehmen die Osnabrücker Kollegen. „Wir starten mit ersten kleinen Trainingseinheiten für medizinische Untersuchungen und fordern sie mit verschiedenen Beschäftigungsaktionen heraus. So werden wir uns nach und nach besser kennen lernen“, beschreibt Niebler die nächsten Schritte. Nuka feiert übrigens am Samstag seinen dritten Geburtstag. Sicherlich gibt es dann auch im Osnabrücker Elefantenrevier eine Geburtstagsüberraschung für ihn. In wenigen Wochen werden weitere Elefantenjungbullen zu Nuka und Dinkar stoßen, um vorübergehend für die nächsten ein bis zwei Jahre eine Jungbullengruppe am Schölerberg aufzubauen. „Auch in der Natur wird der männliche Nachwuchs nach wenigen Jahren aus der Muttergruppe gedrängt. Die jungen Bullen schließen sich dann zu losen Verbänden zusammen und ziehen durch die Wälder“, erläutert der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer. Die Vorbereitungen für den Transport weiterer Elefanten nach Osnabrück seien bereits im Gange.
(06.05.2013, 13:44)
Zoo Osnabrück:   Alles Gute, Tutume!
Letzter Afrikanischer Elefant verlässt Zoo Osnabrück

Heute hieß es noch einmal Abschied nehmen im Elefantenrevier des Zoo Osnabrück: Bevor die zwei Asiatischen Jungbullen aus Hannover nächste Woche eintreffen, reiste der letzte Afrikanische Elefant am Schölerberg ab.
Der 14jährige Tutume lebt in den nächsten Wochen im Serengetipark Hodenhagen, bevor es für ihn in den Granby Zoo nach Kanada geht. „In Nordamerika suchen die Zoos händeringend nach Afrikanischen Elefantenbullen für eine erfolgreiche Zucht – hier spielt Tutume eine wichtige Rolle für die Erhaltung der Tierart“, erklärt der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer. Der Transport verlief ruhig: Mit Runkeln, Kohlrabi und anderen Leckereien lockten die Elefantenpfleger Tutume in die große Transportkiste. Nach circa einer Stunde, gegen 10 Uhr, stellte er seinen letzten Hinterfuß hinein, die Tür ging zu und der Container wurde mit einem Kran auf den LKW gestellt. Gegen 13 Uhr kam Tutume in Hodenhagen an, wo er gleich eine Portion Heu verspeiste.
Tutume war 2003 im Alter von vier Jahren vom Berliner Zoo nach Osnabrück umgezogen. 2006 folgte ihm seine Halbschwester Matibi – die beiden waren sich jedoch nie ganz grün. Revierleiter und Elefantenpfleger Detlef Niebler kennt den Dickhäuter besonders gut: „Tutume ist ein sehr verträumter Elefant. Seine Schwester konnte ihn deswegen auch ziemlich piesacken. Er zog meistens den Kürzeren oder verkrümelte sich lieber sofort.“ Trotz so mancher Rangelei reifte der kleine Tutume in seinen zehn Jahren in Osnabrück langsam zu einem jungen Erwachsenen. Am liebsten spielte Tutume mit seinem Bungee-Ball, jedoch nur bei schönem Wetter: „Tutume ist ein Schön-Wetter-Elefant. Morgens streckte er zunächst seinen Rüssel aus dem Elefantenhaus, um die Temperatur zu prüfen. War das Wetter nicht gut, blieb er lieber drinnen“, lacht Niebler.
Die Tierpfleger im Elefantenrevier blickten dem Transporter auf seinem Weg Richtung Hodenhagen wehmütig hinterher, denn der sanfte Tutume war ein Liebling der Zoomitarbeiter. „Aber wir freuen uns auch schon auf die Asiatischen Elefantenbullen Nuka und Dinkar, die nächste Woche aus Hannover hier eintreffen werden“, so Niebler. Sicherlich können die beiden Rabauken auch den Abschiedsschmerz von so manchem Zoobesucher ein wenig mildern.

Foto: Zoo Osnabrück (Daniel Menken)
(06.05.2013, 08:56)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Eine Weißverfärbung an Bauten kann auch schlichtweg eine angetrocknete Kalkausspülung sein.

Sind denn die Wasserböcke nun Defassas oder Ellipsenwasserböcke?
(29.04.2013, 17:36)
Jonas Homburg:   So, nach einem gestrigen Besuch das neueste aus dem Zoo:
-Auf der Samburu-Anlage sind zu den Impalas und Elenantilopen (diese aber offensichtlich in verminderter Kopfstärke, der alte Bulle erst am Nachmittag zu sehen) sind zwei weibliche Wasserböcke gezogen. Die Tür zu Giraffen und Straußen blieb wohl deshalb geschlossen. Definitiv eine Bereicherung für die Savanne, hoffentlich wird daraus eine Zuchtgruppe.
-Die Unzertrennlichen auf Takamanda haben z.T. begonnen zu brüten, bald dürfte also der Schieber für den Freiflug geöffnet werden.
-Die Mendoza-Trockenhalle ist definitiv eine Bereicherung für den Zoo geworden. Die alte Tropenhalle ist nicht wiederzuerkennen, wirkt viel größer und durch die Wandverkleidung auch natürlicher. Der Besatzt besteht aus Wildmeerschweinchen, Gelbschnabelhokko, Schopfwachtel, Mönchssittich, Goldstirnsittich, Silberschnabeltangare und Weißschultertangare. Von Unterbesetzung kann man keinesfalls reden, durch die große Kopfstärke von Sittichen und Wachteln ist permanent was zu sehen und zu hören.
-Die Schäden am Affentempel wurden beseitigt, allerdings ist an einer Stelle ein weißlicher Überzug des Putzes zu sehen (hoffentlich doch kein Schimmel?)
-Die ehemalige Schimpanseninnenanlage im Menschenaffenhaus ist mit Folie zugehängt, dort weisen Schilder auf den Umbau hin.
-Im Aquarium ist die Nilwarananlage komplett ausgeräumt worden, dort soll eine Innenanlage für die kalte Jahreszeit für die Zwergotter entstehen. Im Sommer sollen dort Wasserschildkröten leben, die im Winter ja einfach im Winterquartier unterkommen. Möglicherweise ja ein Hinweis auf einen Umbau des Klammeraffenhauses, wenn dort die Schildkröten ausziehen, wäre Platz für eine Erweiterung des Innengeheges.
-Das letzte Zwergaguti scheint das Zeitliche gesegnet zu haben, als Unterbesatz bei den Textorwebern leben jetzt Pantherschildkröten.
-Auf der Elefantenanalge ist reger Baubetrieb. Die seitlichen Felselemente wurden erhöht, außerdem wurde eine kleine Felswand entlang des Badebeckens gezogen, sodass man nun nicht mehr quer durch die Anlage blicken kann.
-Im Tal der Grauen Riesen waren zwei Blessböcke (ist der dritte gestorben?) samt Marabu auf der Anlage der Kleinen Kudus, diese erneut im Vorgehege.
-Die Kapartenluchse aus Kajanaland sind auf Zuchtempfehlung nach Gotha gezogen, die neue Katze der europäischen Unterart traut sich allerdings noch nicht auf die Bäume.
(29.04.2013, 17:14)
Zoo Osnabrück:   Nuka und Dinkar kommen!
Hannoveraner Elefantenjungbullen ziehen nach Osnabrück

Die Entscheidung ist gefallen und alle Gesundheitstests sind durchgeführt: Die Asiatischen Jungelefanten Nuka und Dinkar werden in der zweiten Maiwoche vom Zoo Hannover in den Zoo Osnabrück umziehen.

„Wir freuen uns wirklich sehr, dass Nuka und Dinkar zu uns kommen. Die beiden sind zwei tolle Jungbullen und werden richtig Leben an den Schölerberg bringen“, ist Zoodirektor Prof. Michael Böer überzeugt. „Nachdem die traurige Nachricht eintraf, dass die Emmener Elefantengruppe in absehbarer Zeit nicht kommen kann, wurde gemeinsam mit dem Zuchtbuchführer für Asiatische Elefanten die Entscheidung getroffen, am Schölerberg vorerst eine Jungbullengruppe aufzubauen.“ Das langfristige Ziel bleibe jedoch eine intakte Zuchtgruppe. „Sobald eine passende Elefantenkuh mit Tochter oder Nichte gefunden ist, werden diese an den Schölerberg ziehen und mit dem ausgewachsenen Elefantenbullen Luca eine neue Familie gründen“, berichtet Böer. Das könne zwischen ein und drei Jahren dauern, aber Osnabrück stehe auf der Warteliste weiterhin auf dem ersten Platz für eine Zuchtgruppe.

Nuka, der Friedliche, und Dinkar, der Verwegene
Bis dahin leistet der Zoo mit dem Aufbau einer Jungbullengruppe einen wichtigen Beitrag, denn in Elefantenfamilien werden die jungen Bullen nach einer gewissen Zeit nicht mehr geduldet. Auch die Hannoveraner Elefantengruppe erwartet wieder Nachwuchs, weswegen Nuka und Dinkar, in der zweiten Maiwoche nach Osnabrück umziehen werden. Die beiden Jungbullen sind mit knapp drei Jahren zwar gleich alt und ungefähr gleich groß (1,80 Meter) und schwer (1.100 Kilogramm), unterscheiden sich im Charakter aber sehr stark voneinander, wie Elefantenpfleger Christoph Wöllner vom Zoo Hannover berichtet: „Während Nuka ein ruhiger und fast verträumter Elefant ist, sucht Dinkar die Herausforderung: Er ist sehr verspielt und fordert seinen Halbbruder immer zum Toben, Schubsen und Drängeln heraus.“

Eine neue Aufgabe im Osnabrücker Elefantenhaus
Der Zoo Osnabrück bereitet sich nun auf die Ankunft von Nuka und Dinkar vor, wie Elefantenrevierleiter Detlef Niebler berichtet: „Die letzten Bauarbeiten werden gerade abgeschlossen. Nuka und Dinkar werden sich auf unserer großen Anlage mit Badebecken, Schlammsuhle und Sandberg sicherlich wohl fühlen. Wir freuen uns schon sehr, die jungen Elefanten zu betreuen und aufwachsen zu sehen.“ Eine Bullengruppe aufzubauen ist auch für den langjährigen Elefantenpfleger eine neue Aufgabe: „Wir tauschen uns bereits eng mit den Kollegen in Heidelberg aus, die seit einiger Zeit eine Bullengruppe betreuen.“ Mit Bullen müsse man anders umgehen, als mit Elefantenkühen, erklärt Niebler: „Elefantenbullen begegnen einem nur mit Respekt, wenn man sie auch sehr respektvoll behandelt. Sie sind Einzelgänger und verhalten sich deswegen anders als Kühe, die ja in einer Gruppenstruktur leben. Wir Tierpfleger müssen uns direkt mit ihnen auseinandersetzen – das ist schon eine Herausforderung.“
Doch bevor Nuka und Dinkar eintreffen, heißt es für die Tierpfleger noch einmal Abschied nehmen: Tutume, der letzte Afrikanische Elefant des Osnabrücker Zoos reist in der ersten Maiwoche vorerst in den Serengeti-Park Hodenhagen bevor es in den Granby Zoo in Kanada weiter geht. „Auch wenn so manch ein Besucher dem Abschied mit Wehmut entgegen sieht, die Rabauken Nuka und Dinkar werden den Abschiedschmerz sicherlich mildern können“, ist Böer überzeugt. Weitere Jungbullen sowie der ausgewachsene Elefantenbulle Luca sollen in den nächsten Wochen im Elefantenrevier auf dem Schölerberg einziehen. Zurzeit laufen die letzten Gesundheitstests, so Böer.

Fotoquelle: Zoo Hannover
Dinkar (rechts) fordert Nuka immer wieder zum Spielen auf.
(29.04.2013, 11:15)
Holger Wientjes:   Laut Zoofreunde-Forum sind es Defassa-Wasserböcke ?!
(28.04.2013, 11:36)
Niedersachse:   Die Chapmans sollen den Planungen nach aber zu den Nashörnern.
(28.04.2013, 10:41)
Jörn Hegner:   der zoo osnabrück plant also noch ein bereich für nordamerikanische tiere , habe ich heute dort erfahren . binturongs sollen auch wieder kommen für den asiatischen bereich . ansonsten schade das die grevy-zebras abgegeben wurden . diese werden nun durch chapman-zebras ersetzt . neu sind sonst momentan zwei weibliche elipsen-wasserböcke .
(27.04.2013, 23:22)
Zoo Osnabrück:   Spannende Einblicke beim „Schlüsselloch-Tag“
Blick hinter die Kulissen und Familienglück bei den Affen

Der Besuch im Zoo Osnabrück lohnt sich am kommenden Sonntag (28.04.2013) gleich doppelt: Der Zoo ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen des Tiergartens und die Jungtiere der Mangaben sowie der Gibbons können bei ihren ersten selbständigen Erkundungstouren beobachtet werden.
„Besucher können mit unseren Zoopädagogen von 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr einen Blick in die Backstage-Bereiche vieler Tierhäuser werfen. Dabei sehen sie auch, wie der Zoo funktioniert: Es geht zum Beispiel in unsere Futterküche am Wirtschaftshof oder in das Löwenhaus“, erklärt Diana Hoge, Veranstaltungskauffrau des Osnabrücker Zoos, die Idee hinter dem „Schlüsselloch-Tag“. „Die exklusiven Einblicke starten direkt an den jeweiligen Tierhäusern oder -gehegen. Zusätzlich finden über den Tag verteilt zahlreiche Fütterungs- und Kommentierungsaktionen im gesamten Zoo statt. Die genauen Uhrzeiten für alle Angebote stehen in unserem Lageplan“, so Hoge. Außerdem können Besucher an Aktionsständen ihr Tierwissen bei verschiedenen Rätseln auf die Probe stellen, eine Löwenmähne anfassen oder ein Rentiergeweih in die Hand nehmen. Der Schlüsselloch-Tag findet gemeinsam mit dem Familientag des Zoo-Partners Beresa statt.

Primatennachwuchs – aus Klein wird Groß
Doch nicht nur hinter den Kulissen gibt es im Zoo Osnabrück Spannendes zu entdecken. Die Weißscheitelmangaben in „Takamanda“ freuen sich über Familienzuwachs: Am 26.03.2013 ist das Mädchen „Chika“ geboren. „Die Kleine hängt zwar noch meistens an Mamas Bauch, unternimmt aber auch schon erste Ausflüge alleine – dabei wird sie natürlich noch mit Argusaugen bewacht“, beschreibt Zoodirektor Prof. Michael Böer. „Chika beobachtet die anderen Affen und uns schon genau und nimmt Blickkontakt auf.“ Der weibliche Nachwuchs ist gerade bei dieser stark bedrohten Tierart sehr wichtig, weiß Böer: „So kann sich auf Dauer ein stabiles Matriarchat bilden, in welchem sich die miteinander verwandten Weibchen gegenseitig bei der Jungenaufzucht helfen. Dies ist wiederum wichtig für den Aufbau einer größeren Zuchtgruppe.“

Curly auf großer Entdeckertour
Während das Mangabenmädchen sich noch von der Muttermilch ernährt, gibt es für „Curly“ bei Familie Gibbon auch schon Obst und Gemüse dazu. Das im September 2012 geborene Jungtier wird langsam selbstständig: „Curly unternimmt mittlerweile erste Kletterversuche alleine und ist an den Wochenenden ein wahrer Publikumsmagnet“, berichtet Revierleiter Detlef Niebler. „Und wenn das Kleine nicht alleine klettern möchte, lässt es sich auch schon mal von seinen Geschwistern José und Carusa herumtragen.“ Die im Zoo Osnabrück lebenden Weißwangen-Schopfgibbons unterscheiden sich von anderen Gibbonarten, denn bei ihnen zeigt die Fellfarbe das Geschlecht an: Die weiblichen Tiere haben helles Fell, während die Männer schwarz sind. Ob es sich bei „Curly“ um ein Mädchen oder einen Jungen handelt, lässt sich jedoch noch nicht sagen: „Man kommt an die Jungtiere nur sehr schwer heran, um ihr Geschlecht zu bestimmen. Die Fellfarbe hilft in dem Fall leider auch nicht weiter, denn bis zu einem Alter von vier Jahren haben alle Jungtiere helles Fell“, erklärt Niebler.

Ein Zoobesuch am kommenden Sonntag lohnt sich also, um das Zooleben mit all seinen Facetten kennen zu lernen. Weitere Informationen zum Schlüsselloch-Tag unter www.zoo-osnabrueck.de.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Ob die Paprika Mangabenmädchen Chica schon schmeckt?
(26.04.2013, 10:18)
Jolantha Belik:   Wenn ich es richtig verstanden habe, kommt das neue Rentier-Mädl im Tiergarten Schönbrunn aus Osnabrück. Wie alt ist sie und hatte sie in Osnabrück einen Namen? Sie hat sich jedenfalls gut eingelebt, mag aber nicht, wenn ihr die Wiener Weibchen zu nah kommen und diese wiederum mögen es nicht, wenn die Neue dem feschen "Hank" zu nahe kommt. :-)
(23.04.2013, 22:07)
Zoo Osnabrück:   Wölfin Odina ist umgezogen
Neues Zuhause neben den Rothunden

Im Wolfswald des Zoo Osnabrück ist die Entscheidung gefallen: Wölfin Paulina hat sich die Gunst der Rüden erworben. Ihre Schwester Odina konnte sich jedoch nicht integrieren und musste nun aus der Gruppe herausgenommen werden.
„Wir wollen im Wolfswald wieder eine intakte Wolfsgruppe mit Nachwuchs aufbauen, um Besuchern das Familienleben der Wölfe zu erklären und Vorurteile gegen die Tierart abzubauen“, erläutert Zoodirektor Prof. Michael Böer. Auch mit Blick auf die aktuellen Wolfssichtungen in der Region sei es wichtig zu zeigen, dass Wölfe sehr soziale Tiere seien. Deswegen entschied sich Böer Ende 2012 dazu, zwei Fähen in das dreiköpfige Osnabrücker Männerrudel zu integrieren. Da Wolfsrüden, die länger ohne weibliche Begleitung leben, aggressiv auf Fähen reagieren können, hoffte Böer, dass sich mögliche Konflikte auf die zwei Schwestern verteilen würden. „Inzwischen hat sich Paulina durchgesetzt und mit dem männlichen Leitwolf Welpi verpaart. Das sind zunächst sehr gute Nachrichten“, freut sich der Wolfexperte Böer. Doch Odina habe den Anschluss zur Gruppe nicht gefunden. „Zwar hatte sich die Situation zwischenzeitlich über einen längeren Zeitraum entspannt, doch vor circa drei Wochen wurde Odina von einem Artgenossen noch einmal gebissen.“

Neues Zuhause zunächst neben den Rothunden
Deswegen entschied der Zoo nun, Odina aus der Gruppe zu nehmen und nach einem neuen Zuhause für die Fähe zu suchen. „Für Odina war die Situation im Wolfswald schwierig, deswegen ist sie in dem Gehege neben den Rothunden mit mehr Ruhe besser aufgehoben – auch wenn sie dort vorübergehend alleine ist. In der Wildbahn sind die eigentlich familiär orientierten Wölfe manchmal über Jahre hinweg alleine auf Partnersuche unterwegs“, erläutert Böer. Tierpflegerin und Revierleiterin Tanja Boss berichtet, dass sich Odina schon gut eingelebt habe: „Sie begrüßt uns jeden Morgen und ist sehr aufmerksam. Mit ihren neuen Nachbarn, den Rothunden, flirtet sie regelrecht.“ Dennoch hat die Suche nach einem neuen Zuhause und damit auch passenden Gefährten bereits begonnen: „Wir haben schon mit mehreren Tierparks gesprochen. Allerdings wissen wir ja aus der Erfahrung mit Wolf Roy, dass das eine Weile dauern kann“, so Böer. Der Zoo fand 2010 für Roy ein passendes Zuhause im Tierpark Hanau, wo er sich mit Fähe Bonny zusammentat. „Über kurz oder lang werden wir auch für Odina eine neue Heimat und hoffentlich auch passenden Partner finden. Bis dahin bietet ihr das Gehege neben den Rothunden ein gutes Zuhause“, erklärt Böer.

Bildquelle: Zoo Osnabrück, Lisa Josef
Auch wenn Fähe Odina in ihrem neuen Zuhause alleine ist, sie fühlt sich hier sichtlich wohl.
(18.04.2013, 14:07)
Ulli:   Filmbeitrag zur Ausstellung Klimatopia:
http://www.noz.de/video?bcpid=1046133160...3646328001
(12.04.2013, 17:12)
Ulli:   gefunden auf der Homepage des Zoos - Konzept 2021:
http://www.zoo-osnabrueck.de/pics/medien/1_1363679896/Gesamtpraesentation.pdf
(06.04.2013, 16:32)
Zoo Osnabrück:   Klimaschutzmaßnahmen im 3D-Format
Osnabrücker Familie wird Bestandteil der „Klimatopia“-Ausstellung im Zoo

Die Vorbereitungen zur großen „Klimatopia“-Eröffnung im Zoo Osnabrück sind auf der Zielgeraden. Am Donnerstag, 11. April, wird die neue interaktive Klimaausstellung offiziell eröffnet. Mit dabei: die Osnabrücker Familie Blomeier, denn ihre Solarthermieanlage hat einen festen Platz als beispielhafte Osnabrücker Klimaschutzmaßnahme in „Klimatopia“.
„Das macht uns schon ein wenig stolz, ‚Klimatopia‘-Bestandteil sein zu dürfen“, sagt Volker Blomeier. Der 50-jährige Familienvater aus dem Stadtteil Sonnenhügel hatte sich auf einen Aufruf im Stadtwerke-Kundenmagazin „hier“ gemeldet. Dort hatten die Ausstellungsmacher im Vorfeld gezielt nach Besitzern von thermischen Solaranlagen gesucht, die in der Ausstellung anhand ihrer eigenen Anlage exemplarisch den Aspekt „Wärme aus der Sonne“ veranschaulichen möchten. Immerhin gibt es in Osnabrück geschätzt rund 1.400 solcher thermischen Solaranlagen, die umweltschonend Wärme erzeugen und somit CO2 einsparen. „Unsere Anlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung steht sozusagen Modell und zeigt, dass Klimaschutz relativ einfach funktioniert“, so Blomeier weiter. Bis zu 160 Tage im Jahr beziehe die Familie Warmwasser fürs Duschen, Waschen oder die Spülmaschine ausschließlich über die Solaranlage.

Dreidimensionales „Osnabrück-Modell“
Zu sehen sein wird Familie Blomeier mitsamt ihrer Anlage in einer Station, die die verschiedenen Klimaschutzmaßnahmen in Osnabrück zeigt. Dafür haben die Ausstellungsmacher um Monika Weyer und Norbert Niedernostheide ein dreidimensionales Modell der Region entwickelt. Mithilfe eines speziellen Lichtstrahls können die Besucher die verschiedenen Maßnahmen wie die Windkraftnutzung am Piesberg, die Erdwärmenutzung am Nettebad, die Solarthermieanlage der Familie Blomeier oder auch beispielhafte Energieeffizienzprojekte ansteuern. „Auf einem Monitor erfahren sie dann, wie diese Maßnahmen in Osnabrück konkret umgesetzt wurden und welchen Klimanutzen sie haben. Außerdem gibt es hilfreiche Tipps, wie jeder Einzelne solche Projekte auch privat angehen und umsetzen kann – quasi als ganz persönlicher Beitrag zum Klimaschutz“, erläutert Norbert Niedernostheide. Insgesamt zwölf verschiedene und beispielhafte Osnabrücker Klimaschutzmaßnahmen sind in der Station aufgeführt und dargestellt. „So zeigen wir anschaulich, wie Klimaschutz sozusagen ‚vor der Haustür‘ in Osnabrück funktioniert und motivieren die Zoobesucher auch selbst aktiv zu werden“, ergänzt Monika Weyer.

„Klimatopia“-Tag am 14. April
Das Osnabrücker „Klimaschutz-Modell“ in 3D ist eine von über 13 Stationen der interaktiven „Klimatopia“-Ausstellung. Hauptdarsteller sind dabei die beiden Mischlingsbären Tips und Taps, die aufgrund ihrer eigenen Geschichte perfekt für die Rolle als Klimabotschafter geeignet sind und sinnbildlich durch die Dauerausstellung führen werden. Am kommenden Samstag, 6. April, läuten der Zoo und die Stadtwerke gemeinsam den „Klimatopia“-Countdown ein. Ab 10 Uhr rühren beide Partner im Stadtwerke-Servicezentrum am Nikolaiort fleißig die Werbetrommel für den großen „Klimatopia“-Tag eine Woche später.

Denn am Sonntag, 14. April, wird Klimaschutz im gesamten Zoo erlebbar: Neben „Klimatopia“-Führungen gibt es weitere „Klima-Führungen“ zu den Tieren bzw. den Tierhäusern und Gehegen, verschiedene „Klima-Aktionen“ z.B. rund um die Elektromobilität, eine „Klima-Rallye“ sowie Musik, Spiel und Spaß auf der großen „Klimatopia“-Bühne am Affentempel Angkor Wat. „Wir werden als ‚Klimatopia‘-Bestandteil auf jeden Fall auch mit dabei sein“, betont Volker Blomeier abschließend. Wer sein eigenes Heim auch hinsichtlich energetischer Sanierungsmaßnahmen überprüfen will, kann dies am 14. April mithilfe der Klimaschutz-Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Interessierte Hausbesitzer bringen dazu die Heizkostenabrechnungen der vergangenen drei Jahre, das aktuelle Schornsteinfegerprotokoll und – falls vorhanden – Bauskizzen und Unterlagen zur Haustechnik mit. 

Zu „Klimatopia“:
„Klimatopia“ ist eine neue interaktive Dauerausstellung zum Thema Klimawandel und Klimaschutz. Die Ausstellung wird am 11. April offiziell eröffnet und befindet sich direkt am neuen Bärengehege im „Kajanaland“. Gefördert wird „Klimatopia“ von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung sowie den Stadtwerken Osnabrück.

Foto (Zoo Osnabrück/Foto VIP): Familie Blomeier und ihre Solarthermieanlage sind Teil der neuen „Klimatopia“-Ausstellung im Zoo Osnabrück
(05.04.2013, 09:27)
Oliver Müller:   Generell sehe ich in Deutschland noch ein sehr großes Potenzial für neue Elefantenzuchtgruppen bzw-herden: in Augsburg, Karlsruhe und Stuttgart gibt es Elefanten-Altenheime und mindestens Stuttgart und Karlsruhe wollen langefristig dabei bleiben, Magdeburg plant schon fest mit neuen Elefanten, Neunkirchen will auch langfristig züchten, ebenso Dresden. Und ob die Aufgabe der Elefantenhaltung in Nürnberg, Gelsenkirchen und dann auch Rostock wirklich für die Ewigkeit ist, sei mal dahin gestellt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass alle drei Zoos in ein paar Jahren wieder moderne Elefantenhäuser bauen, wenn über die gewaltigen Investitionen der letzten Jahre mal Gras gewachsen ist. Der Platz wäre zumindest überall da und attraktiv für Besucher sind Elefanten ja allemal. Und Erfurt und Kronberg sind ja schon feste dabei, aufzurüsten.
(30.03.2013, 12:15)
Sacha:   Im Sinne der Ergänzung würde ich mich eben für die Afrikaner entscheiden (Haltungen in Freizeitparks, die mit Ausnahme von Hodenhagen ohnehin nichts zur Zucht der Afrikaner beitragen, ändern da nichts).
Und bezüglich Bestandszahlen ist es gegenwärtig zwar schon so, dass die Population der Asiat. Elefanten deutlich kleiner ist als die der Afrikaner. Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut, kann sich das sehr schnell ändern.
Die Elfenbein-Wilderei hat wieder stark zugenommen. Davon betroffen sind vor allem die afrikanischen Staaten. Wohl nicht zuletzt deshalb, weil einerseits bei den Afrik. Elefanten beide Geschlechter GROSSE Stosszähne vorweisen können und als (mehrheitliche) Savannenbewohner leichter im Gelände auszumachen sind und andererseits der Schutz - vielleicht mit Ausnahme von Südafrika, Namibia und Botswana unzureichend ist. Selbst in Kenia und Tansania wurden in letzter Zeit in den Nationalparks wieder Elefanten (und Nashörner) gewildert. Malaysia, Thailand, Indien und andere SOA-Staaten sind sicher auch nicht frei von Korruption und Wilderei. Trotzdem ist es wohl nicht so falsch, diesen Tigerstaaten - da mehr Geld und besser entwickelt - in Sachen Elefantenschutz mehr zuzutrauen als vielen afrikanischen Staaten.
Darum ist es vielleicht nicht so schlecht, wenn man in Europa, Nordamerika und Australien zur Sicherheit (auch) eine Ex-situ-Population von Afrik. Elefanten aufbaut, selbst auf die Gefahr hin, überzählige Tiere töten zu müssen (Es geht gern vergessen, dass auch in der Natur nicht alle Jungelefanten das Erwachsenenalter erreichen und oft viel grausamer sterben müssen als Zootiere durch eine einschläfernde Spritze...)
(27.03.2013, 18:14)
Ulli:   Kaum eingezogen hat der erste Guereza gleich einen Ausflug zur benachbarten Kreishandwerkerschaft unternommen.
http://www.noz.de/lokales/70375763/vierjaehriger-affe-buext-aus-dem-osnabruecker-zoo-aus
(27.03.2013, 18:11)
Michael Mettler:   Genau das meine ich, wenn ich gegenüberstelle "Was wünsche ich mir?" und "Was ist real machbar?". Mit dem oftmals vorhandenen Unterschied dazwischen werden sich m.E. auch die Entscheider in den Zoos häufiger auseinandersetzen müssen, als nach außen hin erkennbar ist. Viele Entscheidungen fallen mit Sicherheit nach Blick auf den Ist-Bestand und darauf, was man daraus machen kann.

Die Perspektive für die Asiatische Elefantenpopulation in Europa scheint derzeit günstiger zu sein als für die Afrikanische, wenn es doch in letzterer schon an einem möglichen Zuchtbullen für Matibi und einem europäischen Abnehmer für Tutume zu mangeln scheint. Da würden dann auch importierte Kälber aus Culling-Aktionen nicht sofort die Situation optimieren können (mal ganz davon zu schweigen, was nach der Tuli-Affäre medial aus solchen Importen gemacht würde). Auf der anderen Seite steht der aktuelle Bedarf an weiteren Asiatenhaltern, um Jungbullen oder gar ganze Mutterlinien aus größeren Gruppen abgegeben zu können. Und wenn ich mir die medizinische Seite so ansehe, dann entsteht womöglich in näherer Zeit auch noch Bedarf, "Auffanghalter" für herpes- oder tb-infizierte Asiaten zu finden...
(27.03.2013, 17:11)
Oliver Müller:   @Henry Merker:
Der Skepsis habe ich leider nichts entgegen zu setzen. Zumal die Parteien, die pro Naturschutz denken, eher gegen Zoos sind. :-(
(27.03.2013, 15:42)
Henry Merker:   @Oliver Müller:
Ich bin da sehr skeptisch; die aktuelle Lage um den Euro veranlasst mich persönlich eher dazu, anzunehmen, dass die "Geldgeberfreundlichkeit" gegenüber Zoos zumindest von seitens der Politik tendenziell eher weiter heruntergefahren wird....
(27.03.2013, 15:36)
Oliver Müller:   @Michael Mettler:
Keine Einwände gegen diese Argumentation. Allerdings habe ich langfristig eher die Vision, dass die Wichtigkeit der Zoos und ihrer Zuchtprogramme erkannt und dafür mehr Geld zur Verfügung gestellt wird, als europaweit gleichevZoos. So könnte man vielleicht neue Zoos bauen oder bestehende erweitern. Und innovatives Denken wäre auch nicht schlecht. Vielleicht gibt es Städte, die sich keinen Zoo leisten können, aber für die ein Elefantengehege plus Streichelzoo, Spielplatz und Gastronomie ine tolle und bezahlbare Alternative wäre?

Nur mal so als Beispiel, meine ich. Da wüsche ich mir mehr Mut, mehr visionäres Denken und mehr Verstand. Vielleicht bin ich da ja naiv.
(27.03.2013, 15:29)
Michael Mettler:   Noch ist es doch gar nicht so, dass auch nur in den deutschsprachigen Ländern ein Afrikanermangel herrscht. Im Osten Deutschlands sind sie z.B. sehr stark vertreten. Ob es dem Normalbesucher wichtig ist, in verschiedenen Zoos auch verschiedene Elefantenarten zu sehen, möchte ich bezweifeln - wenn überhaupt, würde der wohl lieber beide Arten im selben Zoo oder sogar Gehege sehen, weil sich um die Frage, wer denn nun die großen und wer die kleinen Ohren hat, innerhalb der Familie so prima streiten lässt... (Ich denke sogar, bei ausreichend Platz und Geld würde auch mancher Zoodirektor gern zur Haltung beider Arten zurückkehren.)

In einer durch Zuchterfolge wachsenden Elefantenpopulation potenzieren sich die Unterbringungsprobleme natürlich schnell - ich denke da nur an die frühreifen hannoverschen Kühe und die rasche Geburtenabfolge der ältesten Zuchtkuh. Einerseits schön zur schnellen Verjüngung der vor gar nicht allzu langer Zeit drastisch überalterten Population, aber andererseits wachsen weniger Elefantenhalter als Elefanten nach. Falls die Afrikaner in eine ähnliche Erfolgsspur gebracht werden könnten, hätten wir dann bei ZWEI Arten das Problem, früher oder später über Zuchtstopp (= Verzicht auf Publikumsmagnete) oder Bulleneuthanasie (= problematische Außendarstellung) nachdenken zu müssen - und zwar deutlich früher, als wenn beendete Afrikanerhaltungen nach und nach durch Asiatenhaltungen ersetzt werden würden.

WÜNSCHEN würde auch ich mir eine möglichst große Artenvielfalt in Zoos. Ob die angesichts züchterischer Notwendigkeiten realisierbar und für die Hauptzielgruppe des Normalbesuchers in solcher Ausprägung wichtig ist, steht auf einem anderen Blatt.

Abgesehen davon finde ich die Argumentation des Osnabrücker Zoodirektors bezüglich der Bestandszahlen im Freiland bestens nachvollziehbar. Wenn ihr selbst Zoodirektoren wärt und nur eine Anlage aus einem nah verwandten Artenkomplex besetzen könntet, was würdet ihr wählen: Die seltenere Art oder die, deren Freilandbestand zwanzigmal so hoch ist...?
(27.03.2013, 15:16)
Oliver Müller:   Ich bin generell dagegen, wenn ein ganzer Kontinent oder auch nur ein großes Land sich auf eine von zwei alternativen (Unter-)Arten beschränkt. Zoos müssen auch an die Besucher denken und die wollen nicht in jedem Zoo das selbe sehen. Ich denke auch, dass es genug Elefantenhalter in Europa gibt, dass von beiden Arten ausreichend viele Exemplare gehalten werden können.
(27.03.2013, 13:48)
Sacha:   @MM: Nur handelt es sich bei Buntbock/Blässbock um zwei Unterarten und nicht Arten wie bei den Elefanten.

Dass es südlich des Mains in D keine Afrik. Elefanten mehr gibt, ist jetzt auch nicht soooooo lange her (Augsburg). Zudem gibt es gleich jenseits des Rheins mit Basel eine Haltung.

So oder so bin ich gegen ein kontinentales Haltungsmonopol. Wenn überhaupt (ich betone: überhaupt) könnte man zwischen Süd- und Nordeuropa teilen, wobei wegen der Sonneneinstrahlung sich die Südeuropäer auf die Afrikaner konzentrieren könnten (dasselbe dann in Nordamerika).

Das Platzproblem ist ohne Zweifel ein Problem. Andererseits könnte man es wenigstens etwas abschwächen, indem Zoos und Tierparks, welche die E-Haltung aufgegeben haben, wieder mit dieser beginnen und dann eben statt Zuchtgruppen 2 oder 3 "ausgediente" Kühe oder Jungbullen (bei entsprechender Gehegeanpassung) halten - dies vohlgemerkt ohne die jeweiligen finanziellen Möglichkeiten zu berücksichtigen. Spontan denke ich da an Gelsenkirchen, wo man das aktuelle Kamelgehege (sind zwischen Languren und Dschungelhaus ohnehin ein Fremdkörper) vielleicht für zwei Jungbullen umbauen könnte. Auch der Tiergarten Nürnberg hat mit seinen 80 ha sicher Platz genug für eine moderne Elefantenanlage (und es müssten dafür wahrscheinlich nicht mal "unpopuläre" Huftiere über die Klinge springen). Weitere Alternativen könnten Neuwied, Saarbrücken oder im restlichen Europa Dvur, Zagreb, London und andere britische Zoos sowie Zoos in Italien sein.
(27.03.2013, 13:21)
Michael Mettler:   @Sacha: Eine regionale Beschränkung auf eine Elefantenart wäre doch aber nichts Neues. Südlich des Mains z.B. gibt es überhaupt keine Afrikaner mehr in Deutschland. Und wer auf relativ kurzer Strecke unbedingt Afrikaner im Umkreis von Osnabrück sehen muss, kann sie in Ströhen und Stukenbrock besuchen...

Angesichts des Jungbullenproblems bei erfolgreicher Nachzucht neige ich inzwischen zu der Ansicht, dass eine Beschränkung auf eine Elefantenart in ganz Europa sinnvoll wäre - im Gegenzug könnte man sich ja in den nordamerikanischen Zoos auf die andere konzentrieren (analog zu der Verfahrensweise bei Blässbock/Buntbock). Denn es dürfte nicht allzu viele Zoos geben, die sich auch langfristig für Jungbullenhaltung zur Verfügung stellen und nicht mit einem Umstieg auf Zuchtgruppenhaltung liebäugeln, und auch die nicht züchtenden Kühe aus der Gesamtpopulation müssen ja dem jetzigen Konzept folgend irgendwo untergebracht werden. Wenn dann noch Notwendigkeiten wie mit der Emmener Gruppenteilung hinzukommen, dann verdoppeln sich die Unterbringungsschwierigkeiten natürlich, wenn auch noch zwei Arten um die freien Ressourcen konkurrieren. Immerhin haben wir schon die Situation, dass Afrikaner-Jungbullen nach Amerika abgegeben werden müssen (Tutume hatte ja mit dem Dresdner Thabo-Umasai schon einen Vorgänger in Sachen Atlantiküberquerung).
(27.03.2013, 11:48)
Sacha:   Vielleicht sollte man sich angesichts dieser Tatsache den Wechsel von Afrikanischen zu Asiatischen Elefanten in Osnabrück nochmals überlegen.

Inwieweit sind zum Beispiel die Anlagen in Osnabrück nun wirklich "Herpes clean"? Meines Wissens sind Afrikaner gegenüber diesem Virus doch wesentlich unempfindlicher, können ihn aber auf die Asiaten übertragen.

Auch im Sinne der Ergänzung mit den umliegenden Zoos würde ich an den Afrikanern festhalten (Hannover und Münster haben beide Asiaten).
Wenn man keine Afrikaner-Zuchtgruppe mit überzähligen Tieren aus Europa aufbauen kann, wäre doch ein Import aus Südafrika (Culling-Programme) noch immer möglich, oder?

Und passen Afrik. Elefanten nicht auch thematisch besser, wenn man die umliegenden Anlagen im Zoo Osnabrück in Betracht zieht?
(27.03.2013, 10:21)
Ulli:   Dann hat leider der Zoo Emmen und speziell die Elefantengruppe dort selbst ein echtes Problem!!! Osnabrück hat dagegen jetzt Ruhe und Zeit für eine Sondierung. Langfrisitg wäre die Abgabe einer der beiden zunehmend wachsenden und auch funktionierenden Matriachatsgruppen aus Hannover nach Osnabrück eine sinnvolle Alternative - schon allein aus Platzgründen in Hannover.
(27.03.2013, 08:37)
Jan Jakobi:   Oje, dass darf nicht war sein.

Ob der Streß in der Gruppe Schuld ist?
(26.03.2013, 15:03)
Zoo Osnabrück:   Emmener Elefanten kommen nicht nach Osnabrück
Gesundheitstestergebnisse stoppen Umzugspläne

Die vier Asiatischen Elefanten aus dem Tierpark Emmen werden doch nicht in den Zoo Osnabrück umziehen können. Grund dafür sind die letzten Ergebnisse von vorgeschriebenen Gesundheitstests. Asiatische Elefanten werden dennoch bald am Schölerberg leben.

„Wir mussten leider die Notbremse ziehen und die Transportvorbereitungen stoppen“, berichtet der Osnabrücker Zoodirektor Prof. Michael Böer bei der Pressekonferenz. „Bei den letzten vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen der Tiere wurde festgestellt, dass zwei der Elefanten Antikörper gegen Tuberkulose aufweisen. Sie sind zwar nicht akut krank, aber im Sinne unserer Tiere sowie unserer Mitarbeiter mussten wir diese Entscheidung treffen“, so Prof. Böer. Da die vorgeschriebenen Gesundheitstests maximal vier Wochen alt sein dürfen, bevor der Transport stattfindet, konnte dieser Befund vorher nicht entdeckt werden. „Es gab auch keinerlei Anzeichen oder Historie bei den Dickhäutern, die einen möglichen Verdacht hätte wecken können. Der Befund ist sowohl für die Emmener Kollegen als auch für uns sehr überraschend und natürlich traurig“, bedauert Böer. Denn die Emmener Tiere benötigen dringend ein neues Zuhause und in Osnabrück hätte mit dem Elefantenbullen Luka aus dem spanischen Bernidorm eine Zuchtgruppe entstehen können. „Ob wir Elefanten aus Emmen zu einem späteren Zeitpunkt übernehmen werden, können wir im Moment noch nicht sagen.“

Alternativen werden bereits erarbeitet
Martin van Wees, Zuchtbuchkoordinator für Asiatische Elefanten aus dem Zoo Rotterdam, stimmt Prof. Böer zu: „Es ist richtig, dass der Zoo Osnabrück die Emmener Elefanten zu diesem Zeitpunkt nicht nimmt. Die Emmener Kollegen müssen zunächst den Befund bei ihren zwei Elefanten genauer überprüfen. Das kann Wochen oder Monate dauern.“ Deswegen arbeiten die Elefanten-Experten bereits an einem anderen Weg, am Osnabrücker Zoo eine Zuchtgruppe Asiatischer Elefanten aufzubauen: „Wir stehen mit allen Zoos, die Asiatische Elefanten halten, in Kontakt. Sobald passende Kühe ein neues Zuhause suchen, ist Osnabrück an erster Stelle. Bis dahin können wir hier sehr gut einigen Jungbullen ein Zuhause bieten. Auch für diese suchen wir regelmäßig neue Unterkünfte, wenn sie von ihrer Familie weg müssen“, so die Pläne des Zuchtbuchkoordinators. Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen. „Nach Ostern wissen wir mehr, wir werden über kurz oder lang hier eine Zuchtgruppe aufbauen“, ist Böer überzeugt.

Elefantenbulle Luka kommt
Sicher ist jedoch die Ankunft von Elefantenbulle Luka aus dem spanischen Benidorm. „Sobald wir alle Umbauarbeiten im Elefantenbullenstall und auf der Anlage abgeschlossen haben, wird Luka kommen. Spätestens im Mai sollte er eintreffen“, schätzt Prof. Böer. Bis Luka einzieht, können die Besucher den Afrikanischen Elefantenbullen Tutume beobachten. „Tutume bleibt bis dahin bei uns. Er ist zurzeit in einem Alter, in dem auch Elefantenbullen in freier Wildbahn alleine durch die Steppe ziehen. Er ist viel mit sich selbst beschäftigt und vermisst deswegen keine zusätzliche Gesellschaft“, berichtet Böer. Sobald sich die Ankunft von Luka abzeichne, reise Tutume in einen kanadischen Zoo: „Die Einreisegenehmigung wird voraussichtlich in zwei bis drei Wochen vorliegen.“ Hätten die Afrikanischen Elefantenkühe Sabi und Matibi dann doch am Schölerberg bleiben können? „Die mit dem Zuchtbuchkoordinator getroffene Entscheidung, Sabi und Matibi zu passenden Partnern nach Toulouse abzugeben, war richtig und wichtig. Hier können sie sich noch besser weiter entwickeln und Matibi hat die Chance Mutter zu werden“, ist Böer überzeugt. „Die Emmener Tiere benötigen zwar dringend ein neues Zuhause, aber auch ohne ihr Kommen wäre diese Entscheidung gemeinsam mit den Zuchtbuchkoordinatoren des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms so getroffen worden.“ 

Aufsichtsrat begrüßt verantwortungsvolle Entscheidung
Im Namen des Zoovereins dankt Reinhard Sliwka, Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo Osnabrück gGmbH und Präsidiumsmitglied der Zoogesellschaft Osnabrück e.V., Zoodirektor Böer für das Engagement bei der Elefantenhaltung: „Die Elefantenproblematik hier am Schölerberg zu lösen ist nicht einfach. Das Vereinspräsidium und der Aufsichtsrat sind froh, dass Professor Böer die ersten Schritte geschafft hat und ich bin sicher, dass wir bald einen guten Weg gefunden haben, um langfristig Elefanten bei uns züchten zu können.“ Karin Bruchhausen, zweite stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Tierärztin, stimmt Sliwka zu: „Die Entscheidung, den Elefantentransport jetzt zu stoppen, ist besonnen und tierärztlich verantwortungsvoll. Auch wenn die Emmener Tiere jetzt nicht krank sind, müssen erst weitere Tests durchgeführt werden.“
Mit dem Wechsel von Afrikanischen auf Asiatische Elefanten möchte der Zoo einen Beitrag zur Arterhaltung der stark gefährdeten Tierart leisten, denn in freier Wildbahn leben nur noch zwischen 25.000 und 35.000 Asiatische Elefanten. „In den Europäischen Zoos läuft die Zucht gut und es fehlen nur noch zwei Zoos, um eine genetisch stabile Population unabhängig von der ökologischen Entwicklung in Asien aufzubauen. Wir werden bald einer davon sein“, ist Böer überzeugt.

Fotoquelle: Zoo Emmen
Die vier Emmener Elefanten kommen nicht nach Osnabrück.
(26.03.2013, 14:48)
Jolantha Belik:   Hätte man die Emmener Eles nicht schon früher testen können, noch bevor man die Afrikaner mitten im Winter von Osnabrück weg gebracht hat?

http://www.noz.de/lokales/70347653/tuberkulose-antikoerper-im-blut-elefanten-kommen-nicht-nach-osnabrueck
(26.03.2013, 11:30)
Jan Beensen:   Kann hier jemand auflisten was für Arten in der Halle leben?
Auf der HP vom Zoo steht etwas von Meerschweinchen, Mönchssittichen, Schopfwachteln und einem Hokko.
(25.03.2013, 19:19)
Zoo Osnabrück:   Mendoza-Halle am Wochenende eröffnet
Neue Tierwelt im Zoo Osnabrück

Pünktlich zum Wochenende eröffnete im Zoo Osnabrück die Mendoza-Halle. Die ehemalige Tropenhalle im Südamerika-Areal wurde komplett umgebaut und lädt nun zu einem Besuch der argentinischen Hochebene ein.
Wo noch vor kurzem ein grüner Dschungel wucherte, betreten Besucher nun eine lichtdurchflutete, steinige Wüstenebene. Grüne Mönchssittiche zwitschern lautstark einen Willkommensgruß, Schopfwachteln flitzen durch die Steinlandschaft und Wildmeerschweinchen blicken noch scheu hinter dem Pampasgras hervor. Ein Weg führt links entlang und ermöglicht Blicke aus verschiedenen Perspektiven auf die Steinlandschaft. Wer länger bleiben möchte, kann auf Bänken Platz nehmen und die neue Tierlandschaft mit sechs verschiedenen Tierarten in Ruhe beobachten. Auch die Botanik ist mit Araukarien, Agaven und Pampasgras nach südamerikanischem Vorbild angelegt. „Uns war wichtig, die Tierwelt offen und naturnah zu präsentieren“, erklärt Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zoos. „Doch die Besucher sollten beim Beobachten auch ein wenig Geduld mitbringen – noch sind die Tiere sehr scheu und verstecken sich gerne hinter den Pflanzen. Da muss man schon genau hinschauen.“
Die Tropenhalle wurde nicht nur umgebaut, um eine neue Tierwelt zu schaffen, wie Wulftange berichtet: „Die Tropenhalle stammt aus den 80er Jahren. Der Energieverbrauch war inzwischen enorm und den Bereich technisch zu modernisieren hätte zu viel gekostet. So kamen wir auf die Idee, anstelle einer warmen Tropenhalle einen anderen südamerikanischen Lebensraum zu zeigen, in dem kühlere Temperaturen herrschen.“ So entstand die trocken-kühle Savannenhalle nach dem Vorbild der Mendoza Hochebene in Argentinien. „Die Umbaukosten von rund 20.000 Euro haben wir durch die Energieersparnis nach circa drei Jahren wieder heraus. Auch die Beregnungsanlagen sind jetzt nicht mehr notwendig – so können wir neben Energie auch große Mengen Wasser einsparen“, so Wulftange. Somit würde die neue Mendoza-Halle auch zum Konzept des „Energiesparzoos“ passen, das der Zoo Osnabrück seit einigen Jahren, unter anderem mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Stadtwerke Osnabrück und der Bingo Umweltstiftung, umsetzt, um seinen Energieverbrauch und damit CO2-Ausstoß zu verringern.

Übrigens: Ab der Zeitumstellung am letzten Märzwochenende gelten wieder die Sommeröffnungszeiten im Zoo (täglich von 8:00 Uhr bis 18:30 Uhr, Kassenschluss 17:30 Uhr).

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Wo noch vor kurzem grüner Dschungel wucherte, erwartet Besucher nun eine steinige Wüstenlandschaft.
(25.03.2013, 09:37)
Jolantha Belik:   Nicht nur "Schnee und Kälte"! Beim Kistentraining gibt es Probleme mit dem Nachwuchs, die große Schwester hat was dagegen, wenn sie nicht in der Nähe vom kleinen Bruder sein darf. Die Vier haben ja nicht alle Platz in einem einzigen Transporter und müssen getrennt werden.
(19.03.2013, 10:05)
Holger Wientjes:   Schnee und Kälte haben den Abtransport der Afrikaner aus OS ja auch nicht verzögert...
(19.03.2013, 06:53)
Jan Jakobi:   Der geplante Transport der vier Emmener Elefanten verspätet sich. Schuld sind "Radza" und der Winter (Schnee und Kälte).

Erst nach Ostern sollen die kommen und "Tutume" wird ebenfalls erst nach Ostern nach Hodenhagen transportiert.

(18.03.2013, 12:31)
Zoo Osnabrück:   Mönchsgeiermädchen reiste nach Antwerpen
Nachwuchs soll für Arterhaltung sorgen

Das am 21.05.2012 geborene Mönchsgeiermädchen ist mit wichtigem Auftrag in den Zoo Antwerpen gereist. Es wird dort einen passenden Partner erhalten, um für die Arterhaltung der bedrohten Tierart zu sorgen.
So manch ein Zoobesucher mag sie schon vermisst haben: Im Februar hieß es für das Mönchsgeiermädchen Abschied nehmen von Mutter Perfida und Vater Negro. Denn der weibliche Mönchsgeiernachwuchs trat seine Reise in den Zoo Antwerpen an: „Die europaweite Zuchtbuchkoordinatorin für Mönchsgeier hat entschieden, dass das Jungtier aufgrund seiner guten Gene am besten in einem anderen Zoo für Nachwuchs sorgen kann“, beschreibt Andreas Wulftange, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zoo Osnabrück. „Da unser Mönchsgeierpaar erst wenige Jungtiere aufgezogen hat, sind diese aufgrund ihres seltenen Erbguts besonders wichtig für eine Zucht mit gesundem Nachwuchs. Dieser kann dann wiederum ausgewildert werden.“
2006 hatte der Zoo bereits ein Mönchsgeierjungtier zur Auswilderung nach Südfrankreich gegeben. Wulftange erklärt das Vorgehen: „Ob ein Jungtier ausgewildert wird oder in einem anderen Zoo für Nachwuchs sorgt, entscheidet die Zuchtbuchkoordinatorin gemeinsam mit Experten. Sie berücksichtigen die aktuelle Anzahl an Vorkommen in der freien Natur sowie das Erbgut des Nachwuchses.“ Das Osnabrücker Geiermädchen wird in Antwerpen auf drei andere Jungtiere treffen – darunter sind mindestens zwei männliche Geier. „Je nach dem, wo die Liebe hinfällt, wird sich dann ein neues Paar ergeben, das in einem anderen Zoo hoffentlich bald Jungtiere bekommt“, hofft Wulftange.

Wissenswertes über die Mönchsgeier
Mönchsgeier sind die größten Greifvögel Europas. Sie werden mit vier Jahren geschlechtsreif und können über 40 Jahre alt werden. Hat sich einmal ein Paar gebildet, bleibt es lebenslang zusammen. Das Weibchen legt ein Ei pro Jahr, das von beiden Eltern bebrütet wird. Der Nestling verbringt vier Monate im Horst. Die Brutperiode (Balz, Bebrütung, Aufzucht) dauert von Januar bis September. Mönchsgeier werden bis zu einem Meter groß, wiegen zwischen acht und 14 Kilogramm und ihre Flügelspannweite kann bis zu drei Metern erreichen. Die Greifvögel sind vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum vom Menschen zerstört wird.

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Schon richtig erwachsen: Das Mönchsgeiermädchen, geboren im Mai 2012, reiste im Februar zur Arterhaltung nach Antwerpen.
(18.03.2013, 12:29)
Jonas Homburg:   Apropos Stallkapazität: ich weiß es zwar nicht genau, aber theoretisch müsste da, wenn noch alles nutzbar ist, ziemlich viel vorhanden sein. Zeitweilig lebten im Stallgebäude neben den Nashörnern immerhin 4 Antilopenarten (Kleiner Kudu und Grays Wasserbock beim jetzigen Löffelhundgehege sowie Nyala und Defassa-Wasserbock auf der anderen Seite im Bereich zwischen Nashörnen und Elefanten).
(18.03.2013, 12:11)
Holger Wientjes:   Der Affentempel bürgt halt nicht nur optisch für Qualität...
(17.03.2013, 19:18)
Michael Mettler:   @Ulli: Sollen die Blässböcke oder Pinselohrschweine als dritte Art auf der Nashornanlage bleiben? Für alle vier zusammen könnte es doch mit der Stallkapazität knapp werden...?
(17.03.2013, 19:13)
Ulli:   Zu den Breitmaulnashörner ziehen 1,2 Chapman oder Damara-Zebras.
(17.03.2013, 18:28)
Ulli:   Ich mag ja Guerezas - nur sind sie im benachbarten Münster so bemerkenswert dargeboten, dass die Haltung in Osnabrück dahingehend nur abfallen kann.
Klassische Bewohner des Westkameruner Regenwaldes wären dagegen Mona-Meerkatzen ...
(17.03.2013, 18:25)
Jonas Homburg:   Zebras? Was hab ich denn da wieder verpasst? Dass seit längerem schon keine Grevys mehr auf Samburu zu sehen waren habe ich auch gemerkt, kommen jetzt neue?
Noch zwei Nachträge:
-Am Affentempel bröckelt der Putzt an mehreren Stellen, man blickt teilweise auf die Blanken Backsteine, hoffentlich wird das bald wieder neugemacht.
-Bei den Brillenkaimanen im Aquarium habe ich heute zum ersten Mal zwei Schnappschildkröten gesehen, obwohl die schon seit langem ausgeschildert sind.
Im Gehege der Nilwarane (noch ausgeschildert) saß eine Galapagos- und eine Spornschildkröte (beide nicht beschildert) sowie ein Zwergseidenäffchen (beschildert). Von den Waranen jedoch keine Spur.
(17.03.2013, 17:55)
Holger Wientjes:   Danke für die Infos ! Freut mich, dass Guerezas kommen werden.
Ich denke nicht, dass es zwischen den Blessböcken und Breitmäulern zu Unverträglichkeiten kam. Ist eher wahrscheinlich, dass die Antilopen für die neuen Zebras Platz machen mussten.
(17.03.2013, 17:35)
Michael Mettler:   Vielleicht will man die Blässböcke nur während der Bauarbeiten an der Elefantenanlage etwas abgeschirmter unterbringen, um Panik zu vermeiden.

Das Stallgebäude der bisherigen Schakalanlage scheint ja sehr vielfältig nutzbar zu sein ;-)
(17.03.2013, 17:32)
Jonas Homburg:   So nach einem Besuch natürlich wieder ein Lagebericht:
-In Takamanda ziehen Guerezas ein. Sie werden im Schakalgehege wohnen, das z.Zt. für sie umgebaut wird, der Antilopenstall ist um einen kleinen Anbau ergänzt worden. Die Schakale haben das rechte Wildhundgehege bezogen und bereichern damit jetzt Samburu.
-Auf der Elefantenanlage scheint auch gebaut zu werden. Außen werden scheinbar hier und da am Zaun noch Felsen ergänzt, die Außenmauer des Hauses wird neu gemauert. Das Haus selbst ist "wegen Umbauarbeiten" geschlossen, außer einer neuen Heuraufe konnte ich aber von außen nichts erkennen. Wenn ich das richtig erkennen konnte, scheint Tutume noch im Bullenhaus zu sein, würde ich aber nicht versichern, dafür sieht man durch die offene Tür zu wenig. Von den gerade für den Bullenbereich angekündigten Arbeiten ist aber noch nichts begonnen, was die Vermutung ja stützen würde.
-Die Wasserschweine sind jetzt auch auf der mulchbedeckten Tapirinnenanlage zu sehen, die Tiere lagen ganz entspannt quasi "zum Greifen nah" auf einem Heulager am Wassergraben.
-Im Tal der grauen Riesen waren die Blessböcke auf der Anlage der kleinen Kudus zu sehen, diese selbst waren abgesperrt. Am Nashorngehege waren die Blessböcke aber auch nicht mehr ausgeschildert (Zoff mit den Rhinos?)
(17.03.2013, 17:10)
Jolantha Belik:   Danke, Jonas, also stamm(t)en die Spuren auf Tutume von Matibi. Wie auch immer, ist Tutume jetzt noch in Osnabrück? Bei den "neuen" Elis gibt es ja ein paar Problemchen beim Kistentraining für den Transport ...

Och, der arme kleine Nuru. Hoffentlich halten sich die sebsternannten Tierschützer jetzt zurück und veranstalten nicht so ein Theater, wie in Wien, als unser Giraffenbaby plötzlich über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
(13.03.2013, 21:34)
Zoo Osnabrück:   Zoo Osnabrück trauert um Nuru
Giraffenkind plötzlich verstorben

Der am 30.01.2013 geborene Giraffenjunge Nuru ist in der Nacht von Montag auf Dienstag plötzlich verstorben. Erste pathologische Untersuchungen weisen auf eine Muskelstoffwechselerkrankung hin.

„Nuru zeigte am Montagmorgen erste Krankheitsanzeichen. Er kniff die Augen zusammen, was auf starke Schmerzen hindeutete, und bewegte sich nur noch sehr schleppend. Allerdings hatte er zu diesem Zeitpunkt noch solche Kräfte, dass er einer direkten Untersuchung auswich und uns nicht an sich heran ließ“, erläutert Zoodirektor Prof. Michael Böer, der sofort ein Breitbandantibiotikum sowie Schmerzmittel per Blasrohr verabreichen ließ. „Nachmittags war Nuru bereits so geschwächt, dass wir an ihn herankamen und ihn erstmals gründlich untersuchen konnten. Unklare Lungenbefunde und eine niedrige Körpertemperatur wiesen auf ein schnell fortgeschrittenes Krankheitsbild hin.“ Nuru erhielt daraufhin erneut Medikamente und Infusionen. Doch die Notfallbehandlung schlug nicht an: Nuru verstarb in der Nacht.
„Für uns Zoomitarbeiter sind derartige Vorfälle sehr traurig und frustrierend. Denn Jungtiere von sehr großen Säugetieren lassen den Tierarzt erst im letzten Moment gefahrlos an sich heran. Dann geht es ihnen aber meistens schon so schlecht, dass kaum noch Hoffnung besteht“, bedauert Böer. „Nuru wog bereits 80 Kilo. Wäre er auf die Hinterbeine gestiegen und hätte ausgeschlagen, hätte das für Menschen Lebensgefahr bedeutet.“ Außerdem ließen sich gerade Fluchttiere eine Krankheit erst dann anmerken, wenn es ihnen bereits sehr schlecht ginge –  ein in der Wildbahn überlebenswichtiges Verhalten, damit Fressfeinde nicht auf sie aufmerksam werden.
Erste Testergebnisse der Obduktion im Institut für Pathologie der tierärztlichen Hochschule Hannover haben nun ergeben, dass Nuru offenbar eine Muskelstoffwechselerkrankung hatte. „Die Gründe hierfür erfahren wir nach weiteren Tests nächste Woche“, so Böer. „Seine Mutter Diana ist bereits 24 Jahre alt. Aus der freien Wildbahn gibt es Erkenntnisse, dass Kinder von älteren Giraffenmüttern gesundheitliche Schwierigkeiten haben können.“
„Wir sind alle sehr erschüttert, dass der kleine Nuru gestorben ist“, äußert sich Revierleiterin Petra Kunze zu dem Todesfall im Giraffenrevier des Osnabrücker Zoos. Giraffenmutter Diana gehe es den Umständen entsprechend gut: „Wir haben sie sofort mit unseren übrigen fünf Giraffen zusammen gelassen, sodass sie abgelenkt war. Sie scheint den Verlust bereits verkraftet zu haben.“ Das könne ein Anzeichen dafür sein, dass Nuru bereits von Geburt an krank war – für die Menschen nicht bemerkbar, vielleicht aber für die Mutter.

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Eigentlich entwickelte sich Giraffenjunge Nuru gut – bis am Montag erste Krankheitszeichen auftraten.
(13.03.2013, 15:18)
Jonas Homburg:   Ich würde auch nicht behaupten, dass Tutume von Matibi in irgendeiner Weise unterdrückt wurde.
Das mag vielleicht ein bisschen so rüberkommen, weil Matibi immer die erste an Futter etc. gewesen ist, allerdings liegt das auch ein bisschen in Tutumes Art, er ist mehr so der langsame, der nicht unnötig viel tut. (Habe ich selbst beim Füttern erlebt)
Sabi hatte ihm Gegenüber schon fast ein mütterliches Verhältnis aufgebaut und war diejenige die Matibi mal zurechtwies wenn sie doch etwas zu weit ging.
(10.03.2013, 11:02)
Niedersachse:   Danke für die Info. Ich finde solch eine Regelung ziemlich gut, die Formulierung in dieser Gruppe allerdings unpassend. Da würde ich lieber etwas lesen wie mit mütterlich verwandten Tieren zusammen bleiben.
Ansonsten könnte man Gruppen wie beispielsweise in Rotterdam oder irgendwann in Hannover ja nie trennen.
(09.03.2013, 19:58)
Jolantha Belik:   Zu finden in der 2. Tierhaltungsverordnung, BGBl. II Nr. 486/2004:
7.11.1. Elefanten (Elephantidae), Abs. (11): "... In der Gruppe geborene Elefantenweibchen sollen zeitlebens in dieser Gruppe verbleiben. Jungbullen dürfen nicht vor einem Alter von fünf bis sieben Jahre abgeben werden. ..."

Nein, ich hatte nicht die Möglichkeit, ihn über einen längeren Zeitraum in Osnabrück zu beobachten.
(09.03.2013, 19:11)
Michael Mettler:   @Jolantha: Für das, was ich meinte, ist Jumaanes Vorleben eigentlich unerheblich. Wenn sich ein Elefant deiner Meinung nach schon durch die Kommunikation bei getrennter Haltung an Artgenossen gewöhnt - und diese Möglichkeit will ich nicht mal abstreiten - dann müsste sich Jumaane doch an die bereits vorhandenen Hodenhagener Elefanten schon länger gewöhnt haben und ihn nicht ausgerechnet der kurzzeitige Aufenthalt eines ihm unbekannten und unverwandten Gastelefanten nach dessen Weitergabe in Einsamkeit stürzen...?
(09.03.2013, 18:52)
Niedersachse:   Tutume wurde nicht von Matibi in Osnabrück nicht nur unterdrückt. Die haben ein ganz normales Verhältnis. Ebenso wurde er von den anderen Kühen nicht unterdrückt. Die älteren Kühe hatten von Anfang an ein Tantenverhältnis ihm gegenüber und Goni hat sich ihm zum Decken sogar angeboten.

Tutume ist vom Typ her einfach ein sehr eigenbrötlicher Elefant der seinen eigenen Weg geht und sich oftmals von den anderen Elefanten weghält. Klar waren die anderen, vor allem Toto und Sikkim, ihm gegenüber dominant, die haben ihn aber ja nicht unterdrückt.
Hattest du denn mal die Möglichkeit Tutume über nen vernünftigen Zeitraum in Osnabrück zu beobachten?

Das er gleich in Kanada durch die Kuh unterdrückt wird, ist ja wohl noch sehr hypotetisch.

Welches österreichisches Gesetz verbietet denn den alleinigen Transport von Elefanten, bzw. was sagt das Gesetz denn aus.
(09.03.2013, 18:12)
Jolantha Belik:   Mit dem Unterschied, Michael, dass in freier Wildbahn die (Jung-)Bullen selber entscheiden, wann, wo und wie lange sie sich einer Herde/Gruppe anschließen und wann und mit wem sie diese wieder verlassen, und nicht Zweibeiner auf dem grünen Tisch. Es war ja nicht die Rede davon, dass das Ganze Jumanee komplett zerstört. Es ist bei ihm der nächste Tropfen ins Faßl seiner "Erfahrungen". Wenn das Faß übergeht, zuckt Jumanee aus.

@Niedersachse: Objektiv betrachtet steht der Wirtschafstfaktor "funktionierende Herde mit Jungtier = viele Besucher = Geld für den Zoo" dem Wohl eines einzelnen Tieres, in diesem Fall Tutumes, gegenüber. Tutume wurde bisher auch immer nur herum geschubst. Der Kleine mußte mit vier Jahren als "Problem-Ele" alleine seine Herde verlassen, er wurde von Berlin nach Osnabrück gebracht - das wäre in Ö rein von Gesetzes wegen nicht erlaubt. Dann zog auch noch seine Halbschwester, die ihn nur unterdrückt hat, nach Osnabrück. Jetzt wird er quasi aufs Abstellgleis gestellt, bis man ihn irgendwann weiter verfrachtet. In Kanada erwartet ihn ein dominantes Weibchen, die wird ihn auch unterdrücken (die Namensähnlichkeit wird kaum große Freude bei ihr auslösen, ihr verstorbener langjähriger Ele-Partner hieß "Toutoune"). Tutume wird es eines Tages reichen und er zuckt aus, wäre ja nicht das erste Mal ...

Ist Tutume überhaupt noch in Osnabrück?
(09.03.2013, 17:14)
Niedersachse:   Richtig, in dieser kurzen Zeit wird sich sicherlich kein so enger Kontakt geschweige denn eine Freundschaft aufbauen, dass dies Jumanee anschließend komplett zerstört.
Das ist auch immer noch ein riesiger Unterschied ob sie sich nur mitbekommen oder ob sie auch direkten Kontakt haben.
Vor allem wird Jumanee nicht aus seiner Gruppe rausgerissen in der er jetzt lebt.
Man sollte manches einfach ein wenig objektiver betrachten.
(09.03.2013, 13:42)
Michael Mettler:   Wenn sich im Freiland ein herangewachsener Bulle (wie Tutume einer ist) vorübergehend (zwecks Paarung) einer fremden Kuhherde anschließt, müssen die dortigen Jungbullen (wie Jumaane einer ist) doch genauso damit fertigwerden, dass er wieder weggeht...?
(08.03.2013, 20:10)
Jolantha Belik:   Auch wenn Elis keinen Rüssel- und/oder Sichtkontakt haben, so kommunizieren sie ja mit einander. Kaum gewöhnt er sich an einen neuen Mitbewohner, ist der auch schon wieder weg - der Kleine hat sein ganzes bisheriges Leben nur solche Erfahrungen gemacht. :-(
(08.03.2013, 19:59)
Niedersachse:   Wo ist denn jetzt das Problem für Jumanee dass zeitweise Tutume mit in Hodenhagen steht????
Ich würde sogar drauf tippen, dass die überhaupt keinen Kontakt haben werden...
(08.03.2013, 14:52)
Jolantha Belik:   Der arme Jumanee. Wenn man sich mal überlegt, was der kleine Jumanee in seinem kurzen Leben schon alles mitgemacht hat, ist es der reinste Irrsinn, was man ihm mit Tutume dort hin stellen und dann Tutume wieder wegnehmen antut. Und dann wundert man sich, wenn Elis noch gestörter werden, als sie schon sind ...




(08.03.2013, 00:34)
Zoo Osnabrück:   Zoo Osnabrück präsentiert Investitions- und Finanzierungsplan
Wirtschaftlichkeitsberechnungen sollen neue Themenwelten ermöglichen

Cash-Flow, Investitionspläne, Real-Case-Szenarien – an diese Begriffe denkt wohl kaum jemand bei einem Zoobesuch. Doch auch ein Zoo ist ein Wirtschaftsunternehmen. Der Zoo Osnabrück will nun mit einem neuen Strategiepapier die Finanzierung neuer Themenwelten ermöglichen.

Beim gestrigen Zoo-Förderkreistreffen im Rathaus Osnabrück mit circa 120 anwesenden Sponsoren präsentierte Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann erstmals das von ihm erarbeitete Strategiepapier „Zoo Osnabrück 2021“. Das Konzept soll die Finanzierung der nächsten Bauvorhaben, wie einer Nordamerika-Landschaft oder die Umgestaltung des  Elefantenparks, mithilfe von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und verschiedenen Entwicklungsszenarien stützen: „Wir machen damit die geplante Erlös- und Aufwandsentwicklung in allen Positionen komplett transparent – inklusive entsprechender Erläuterungen der bisherigen Entwicklung sowie der künftigen Planungsszenarien“, so Busemann. „So wird beispielsweise deutlich, dass wir bei einem Cash-Flow von mindestens jährlich 400.000 Euro Kredite für weitere Umbauten bedienen können und die Finanzierung der geplanten Nordamerikalandschaft seriös sicherstellen können.“ Denn im Gegensatz zu anderen Zoos finanziere sich der Zoo größtenteils selbst: Während der Allwetterzoo Münster jährlich 4,1 Millionen Euro erhalte, bekomme der Zoo Osnabrück zurzeit circa 100.000 Euro.

Ansprache von Entscheidungsträgern für Kredite
Mithilfe des Strategiepapiers wolle Busemann nun mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Zoo Osnabrück gGmbH Reinhard Sliwka die Entscheidungsträger in der Stadtverwaltung, im Rat und Innenministerium frühzeitig ins Boot holen. So könne man schon jetzt die ab 2017 geplante Realisierung der Nordamerikalandschaft anhand einer transparenten, seriösen Finanzplanung und der geplanten Entwicklung wichtiger Steuerungsgrößen, wie z.B. des Cash-Flows oder der Liquidität, diskutieren. „Bewahrheiten sich dann unsere Planungsszenarien, können wir, ohne bei unseren Entwicklungspartnern ‚kalte Füße’ zu erzeugen, in die für die weitere Zooentwicklung lebenswichtige Realisierung der weiteren Masterplanung  eintreten. Liegen wir in den vereinbarten Steuerungsgrößen schlechter, müssen wir die Projekte kleiner gestalten, zeitlich verschieben oder gar verwerfen. Liegen wir besser, können wir weitere, kleinere tiergärtnerisch sinnvolle Projekte neben den besucherattraktiven Großprojekten realisieren“, führt Busemann aus.

40 Millionen Euro Mehreinnahmen in den letzten Jahren
Top-Ratings der Banken seien dem Zoo bereits ausgestellt worden und Budgetabweichungen im Promillebereich bei einem Haushalt von sieben Millionen Euro belegen die Seriosität der Planung. „Klar definierte Kennzahlen helfen Außenstehenden sofort die Finanzlage zu erkennen und die geplante Weiterentwicklung als realistisch einzustufen“, erläutert Busemann. Des Weiteren habe der Zoo in den letzten Jahren viel Know-how und Erfahrungen in der Finanzierung von Bauprojekten aufgebaut. „40 Millionen Euro mehr haben wir in den letzten 15 Jahren dank neuer Erlebniswelten und passender Marketingmaßnahmen erwirtschaftet, die wiederum in die Finanzierung der Umbauten fließen. Parallel betreiben wir ein professionelles Aufwandsmanagement“, berichtet Busemann. Personalkosten würden minimiert durch im Vergleich zu anderen Zoos sehr schlanken Strukturen mit einem hoch engagierten aber kleinen Team und alle Aufwandspositionen einem kontinuierlichem Überprüfungsprozess unterzogen. „Allein die neben den Personalaufwendungen zweitgrößte Aufwandsposition, die Energiekosten, konnten im Rahmen unseres ‚Energiesparzoos’ trotz deutlicher Preissteigerungen wesentlich gesenkt werden“, beschreibt Busemann die Situation.

Besucherbefragung mit Bestwerten
Neben Finanzierungskonzepten sind kontinuierliche Besucherbefragungen ein besonders wichtiges Instrument der Zooentwicklung. Diese führt der Zoo mithilfe seines Sponsors der buw Unternehmensgruppe seit drei Jahren durch. Dr. Claudio Felten, Geschäftsführer der buw consulting, stellte die aktuellen Ergebnisse vor: „Wirklich sensationell ist die Weiterempfehlungsbereitschaft der Zoobesucher: 88 Prozent würden den Zoo auf jeden Fall weiterempfehlen. Die sogenannte Nettoweiterempfehlungsrate liegt beim Zoo bei 86,4. Kein Unternehmen, auch nicht die jeweils Branchenbesten Firmen, kommen in diesen Bereich.“ Selbst ein Unternehmen wie Apple könne dieses Niveau mit einem Wert von 55 nicht vorweisen. Auch die Verbesserung der Kennzahl um den Wert von 20,6 seit Befragungsbeginn in 2010 sei bemerkenswert. „Der Zoo Osnabrück hat die Aussagen seiner Zoobesucher sehr ernst genommen. Wo Kritik geäußert wurde, hat der Zoo gehandelt. So hat der Zoo für eine bessere Tierpräsentation mehr kommentierte Fütterungen eingerichtet, Hinweisschilder zu den Lieblingsplätzen der Tiere angebracht oder Gehege umgestaltet “, ergänzt Felten. Besonders positiv bewerteten die Befragten die Tiervielfalt, die Gestaltung der neuen Anlagen und die Naturbelassenheit. Kritisiert werden die alten Gehege sowie die Ausschilderung des Rundgangs. „Allerdings gab es 2012 nur 11 Kritiker – bei 901 Befragten. Fast 90 Prozent der Besucher sind zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Zoo. Die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit liegt aktuell bei 6,24 von möglichen 7 Punkten und konnte innerhalb drei Jahre kontinuierlich gesteigert werden“, so Felten.

Auch im  europäischen Vergleich gute Noten
Auch im europäischen Vergleich schneidet der Osnabrücker Zoo gut ab. Anthony Sheridan, unabhängiger Zooexperte, analysiert seit langem die europäische Zoolandschaft und sieht den Zoo am Schölerberg auf Erfolgskurs: „Der Zoo Osnabrück hat im Vergleich zu anderen Zoos eine sehr gute kaufmännische Seite. So schließt der Masterplan auch immer gleich eine seriöse Finanzplanung mit ein. Das ergibt eine solide Basis für den weiteren Weg“, bewertet Sheridan. Was sich in den letzten Jahren am Schölerberg getan habe, sei beachtlich. „Der Zoo Osnabrück ist im europäischen Vergleich von einem unbedeutenden zu einem sehr bedeutenden Zoo geworden. In den letzten zwei Jahren besuchten ihn circa zwei Millionen Menschen – das sind in etwa so viele Besucher wie der Londoner Zoo im gleichen Zeitraum hatte, allerdings bei 10 Millionen Einwohnern.“ Der internationale Zooexperte freue sich, dass nun noch die Tigeranlage, das Menschenaffenhaus und auch langfristig der Elefantenbereich umgebaut werden – auch seiner Meinung nach Bereiche, die vergrößert werden müssen.

Große Spendenaktion für Orang-Utan Buschi
Die Bauarbeiten für die modernisierte Tigeranlage im Stil des Affentempels Angkor Wat laufen bereits, wie Busemann berichtet: „Das Zoozentrum wird sich bis 2015 in eine Tempelruine verwandeln – auch das Menschenaffenhaus. Für das neue Zuhause von Orang-Utan Buschi starten wir in diesem Jahr noch eine große Spendenaktion mit dem Medienpartner Neue Osnabrücker Zeitung.“ Der Zoo wolle die gesamte Region hinter Buschi stellen und ihm so ein neues, großes Heim schaffen.


Die nächsten Projekte:

2013
Eröffnung neuer Streichelspielplatz im Zoozentrum
Start Umbau Tigeranlage
Spatenstich Umbau Menschenaffenhaus
Kleinere B-Maßnahmen: Umbau Tropenhalle zur Mendozahalle, Außenanlage Tapire/Guanakos/Nandus/Wasserschweine, Klammeraffen-Anlage

2014
Eröffnung Tigeranlage
Umbau Menschenaffenhaus
Kleinere B-Maßnahmen

2015
Eröffnung Menschenaffenhaus

2017
Baustart Nordamerika

2018
Fertigstellung Nordamerika

2020
Baustart Elefantenpark  (Angkor Wat IV)

2021
Fertigstellung Elefantenpark
 

Hintergrundinfo: Ausgaben/Einnahmen Zoo Osnabrück

Aufwendungen (2012):
Personal (3.450.000 Euro; 53%)
Energie/Bewirtschaftung (790.000 Euro; 11%)
Reparaturen (280.000 Euro)
Tierversorgung: Futter/veterinärmediz. Betreuung (400.000 Euro)
Werbung (540.000 Euro)
Verwaltung (310.000 Euro)
 
Erlöse (2012):
Eintrittserlöse (inkl. Jahreskarten): 4.900.000 Euro
Eintrittserlöse sind mit über 75% Anteil am Erlöskuchen die wichtigste Ertragsposition.
Sponsoring: 800.000 Euro
Mit über 13% zweitwichtigste Einnahmequelle
Pachteinnahmen: 210.000 Euro
Spenden, Zoolotterie: 200.000 Euro
 
Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Dank des Strategiepapiers „Zoo Osnabrück 2021“ soll nach „Angkor Wat“ „Nordamerika“ kommen. Dr. Claudio Felten (Geschäftsführer buw consulting), Anthony Sheridan (unabhängiger Zoo-Experte), Burkhard Jasper (Bürgermeister Osnabrück), Reinhard Sliwka (Aufsichtsratsvorsitzender der Zoo Osnabrück gGmbH) und Andreas Busemann (Zoogeschäftsführer) freuen sich auf die neuen Zoo-Projekte.
(06.03.2013, 10:14)
Zoo Osnabrück:   Höhlenbären ziehen in den Zoo Osnabrück ein
Ausstellung zum Klimaschutz nimmt Gestalt an

In den Zoo Osnabrück sind vergangene Woche drei Höhlenbären eingezogen. Natürlich keine lebendigen, denn diese Bärenart ist vor langer Zeit ausgestorben. Die Überreste können Zoobesucher demnächst in der Klima-Ausstellung „Klimatopia“ begutachten.
Die Eröffnung von „Klimatopia“, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, den Stadtwerken Osnabrück und der Bingo Umweltstiftung, im Zoo Osnabrück rückt immer näher: Nach der offiziellen Einweihung am 11.04.2013 können Besucher am 14.04.2013 am „Klimatopia-Tag“ die Ausstellung erkunden und Klimaschutz im ganzen Zoo erleben. Zurzeit werden die ersten Ausstellungsstationen eingebaut – unter anderem die nachgebildeten Knochen von drei Höhlenbären. „Höhlenbären lebten vor circa 50.000 Jahren während einer Warmzeit. Sie wurden Opfer des natürlichen Klimawandels. Als die Winter immer länger wurden, reichten ihre angefressenen Fettreserven während des Winterschlafs nicht mehr aus und sie starben“, erläutert Biologe und Ausstellungsmacher Norbert Niedernostheide.
Die in der „Klimatopia“-Ausstellung gezeigte Fundsituation ist eine originalgetreue Nachbildung einer Ausgrabungsstelle in der Conturineshöhle in den Dolomiten. Der Mineralien- und Fossiliensucher Willy Costamoling betrat am 23. September 1987 als erster Mensch die auf 2.800 Metern gelegene Höhle. Hier entdeckte er eine Vielzahl an Knochen und Schädeln – teilweise oder ganz mit Sand bedeckt. „Die Untersuchungen ergaben, dass hier ein sehr kleiner Höhlenbär lebte. Manche Merkmale des Gebisses und der Extremitäten waren jedoch wesentlich höher entwickelt. Es handelte sich um eine eigene Art, die die Forscher ‚Ladinischer Bär’ nannten“, so Niedernostheide. Dieser Bär konnte 50.000 bis 35.000 Jahre vor unserer Zeit in den Dolomiten leben, weil eine Warmzeit herrschte. Damals bedeckten keine Gletscher die Alpen und die Baumgrenze lag circa 600 Meter höher als heute. „Wir wollen damit zeigen, dass es einen natürlichen Klimawandel schon immer gab, der auch Auswirkungen auf so manche Tierart hatte. Der von uns Menschen durch CO2 und andere Treibhausgase ausgelöste Klimawandel schreitet jedoch so schnell voran, dass sich viele Arten nicht an die neuen Gegebenheiten anpassen können und etliche wahrscheinlich aussterben – wie der Höhlenbär“, erläutert Meteorologin und Ausstellungsmacherin Monika Weyer.
Höchste Zeit also zu handeln – wie, erfahren Zoobesucher demnächst in „Klimatopia“, direkt neben dem Gehege der quicklebendigen Eis-Braunbär-Mischlingen und Klimabotschafter Tips und Taps.

Fotoquelle: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
Franz Mayer, Valentin Perlinger und Roland Mayer von der Universität Wien bildeten den Knochenfund nach (v.l.). Im Vordergrund sind die kräftigen Zähne der hauptsächlich Pflanzen fressenden Höhlenbären zu erkennen.
(04.03.2013, 10:39)
Jan Jakobi:   Laut Zoofreunde-Forum hat Dr. Blaszkiewitz zu "Tutumes" Zielzoo (Granby oder Fasano) zugestimmt.
Aber auch in Fasano hätte er keine geeignete Partnerin.

Ich frage mich was die Osnabrücker und/bzw. die Hodenhagener machen wollen, wenn einer der Tests oder mehrere positiv ausfallen sollte.
Auf Dauer kann er nicht in Hodenhagen bleiben, dort lebt neben dem Zuchtbullen "Tonga" der fast 5 1/2-jährige "Jumaane".
(26.02.2013, 11:13)
Michael Mettler:   Nach den Angaben auf www.elephant.se scheint Tutume allerdings auch in Kanada nicht in eine aktuelle Zuchtsituation zu kommen. Granby hält demnach derzeit nur eine einzelne, 30-jährige Kuh, die vor wenigen Monaten ihre Gefährtin verloren hat.

Mit Htoo Yin Aye, die nach Osnabrück kommen wird, verlässt übrigens der letzte Elefant der "Gründerherde" Emmen.
(26.02.2013, 09:48)
Niedersachse:   Aber an Fußketten ist ja nichts schlimmes ... da laufen einige Elefanten in Europa immer wieder mit rum ...
(25.02.2013, 20:34)
Jolantha Belik:   Tutume braucht ja auch gültige Ausfuhrgenehmigungen, dafür ist normalerweise die abgebende Stelle zuständig. Man kann nur hoffen, dass es ihm nicht so ergeht wie den drei Elis in Toronto, die seit ziemlich genau einem Jahr die Transportkisten in der Anlage stehen haben und wegs Training für den Transport in den Süden der USA seit einem Jahr mit Fußketten herum laufen müssen. Vor fast zwei Jahren hat ein Sponsor zugesagt, dass er den Flug für die drei finanziert, damit sie nicht tagelang bei einem LKW-Transport in der Kiste eingesperrt sind. Nunja, die Elis sind noch immer in Toronto ...
(25.02.2013, 15:19)
Michael Mettler:   Ist es nicht gemeinhin so, dass der jeweils "empfangende" Zoo die Transportkosten trägt? Dann müssen sich vielleicht auch die Kanadier um die entsprechenden Einfuhrgenehmigungen kümmern, und Osnabrück (oder der Tierpark Berlin, falls Tutume noch dessen Eigentum ist) hätte gar keinen Einfluss darauf.
(25.02.2013, 08:53)
Jolantha Belik:   Es geht nicht nur schneller, sondern deutlich preisgünstiger, wobei man bei einem Schwertransport kaum von preisgünstig sprechen kann. Bei all der Jammerei der Zoos bez. notorischem Geldmangel stellt sich schon auch die Frage, welcher Sponsor den Transport nach Kanada finanziert? Und auch, weshalb man bisher nicht dafür gesorgt hat, dass er sämtliche erforderlichen Reisepapiere/Bewilligungen schon beisammen hat und noch vor der Anreise der neuen Elis Richtung Kanada abgereist ist. Dass Tutume nach Kanada geht, ist ja nicht erst seit wenigen Tagen bekannt, darüber wird schon seit Monaten diskutiert.
(24.02.2013, 23:27)
Stefanie Fischer:   @Jan Jakobi: Sie haben ja auch geschrieben, dass es Vor- und Nachteile gibt. Wahrscheinlich ist der Stress geringer wenn Mutter und Kind gemeinsam reisen und man muss nicht mehrmals fahren und damit geht es insgesamt auch schneller. Zu entscheiden haben, dass aber eh andere.
(24.02.2013, 19:28)
Jan Jakobi:   Mit "Tutume" macht mich traurig, denn seine Mutter ist nicht mehr und seine Schwester ist noch im Tierpark Berlin.

Bei "Luka" habe ich Bedenken, unter anderem habe ich nichts gutes gelesen über ihn. Er hat Elefanten-Herpes, welches in der Emmener Herde nicht vorkam.

Die beiden Bullkälber mit ihrer Mutter in einen Container? Wenn das mal gut geht..., denn eine der beiden Elefantenkühe die mit ihrem Bullkalb 2004 nach Köln ging hat sich auf ihr Kalb gelegt. Ist aber nichts passiert.

Wenn ich mich nicht irre hat der Zoo Emmen selber spezielle Elefanten-Transportcontainer, die sind vermutlich breiter und länger.
(21.02.2013, 18:10)
Zoo Osnabrück:   Asiatische Elefanten zu Ostern in Osnabrück?
Vorbereitungen im Zoo Osnabrück laufen auf Hochtouren

Der Transport der Asiatischen Elefantenfamilie aus dem Tierpark Emmen in den Zoo Osnabrück steht kurz bevor. Auch ein passender Zuchtbulle ist gefunden: Elefant Luka reist voraussichtlich nach Ostern aus dem spanischen Benidorm/Alicante nach Osnabrück.
„Zurzeit trainieren die Emmener Kollegen mithilfe von Futter die Asiatischen Elefantenkühe Htoo Yin Aye und Ma Palai sowie den männlichen Nachwuchs Ananda und Mong Tine in die Container zu gehen. Sobald die Tiere dazu in der Lage sind, kann der Transport stattfinden – hoffentlich noch vor Ostern“, berichtet Zoodirektor Prof. Michael Böer bei der heutigen Pressekonferenz auf der Elefantenanlage im Zoo Osnabrück. „Die besondere Herausforderung ist der Nachwuchs: Hier müssen die Emmener Kollegen entscheiden, ob Ananda und Mong Tine alleine in einem Container reisen oder mit ihrer Mutter gemeinsam. Beides hat Vor- und Nachteile.“

Emmener Kühe benötigen dringend neues Zuhause
Ein weiterer Aspekt: „Die Zuchtkuh Htoo Yin Aye ist möglicherweise wieder schwanger. Das können wir aber erst in Osnabrück nach mehrwöchigen Urintests mit Sicherheit sagen“, erläutert Böer. „Wenn sie schwanger ist, ist sie vielleicht im zehnten bis 14. Monat tragend. Ein Elefant trägt insgesamt 22 Monate. Das heißt, sie wäre im zweiten Drittel der Schwangerschaft – hier ist ein Transport im Vergleich zum Beginn oder Ende der Schwangerschaft unbedenklich.“ Die Emmener Kühe mit ihrem Nachwuchs müssten jedoch jetzt schnell ein neues Zuhause bekommen, da es in der Herde große soziale Anspannungen gebe, nachdem die Leitkuh gestorben war und zwei Kühe um die ranghöchste Position streiten. „Diese täglichen Auseinandersetzungen sind für eine möglicherweise schwangere Elefantenkuh belastender als ein einmaliger kurzer Transport“, so Böer.

Elefantenbulle Luka reist nach Osnabrück
Während die Emmener Tierpfleger ihre Elefanten auf die Reise vorbereiten, hat der Osnabrücker Zoo mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Asiatische Elefanten einen genetisch passenden Elefantenbullen für die weitere Zucht ausgesucht: „Elefantenbulle Luka, über drei Meter groß und 39 Jahre alt, wird voraussichtlich im April aus dem spanischen Zoo Terra Natura an den Schölerberg ziehen“, berichtet Böer. „Wir waren vor Ort, haben uns mit den Tierpflegern ausgetauscht und ihn  begutachtet – ein imposanter und sozial verträglicher Elefantenbulle.“ Mit den Emmener Kühen und Luka will der Zoo Osnabrück eine stabile Elefantenfamilie aufbauen und zur Erhaltung dieser Art beitra