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Tiergarten Nürnberg



cajun:   Das Bartgeierpaar erfüllt wieder eine Ammenfunktion:
D"as Bartgeierpaar im Tiergarten der Stadt Nürnberg hat erneut ein Küken aus der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee in Österreich adoptiert. Das Jungtier ist am Montag, 4. März 2024, geschlüpft und im Alter von wenigen Tagen von erfahrenen Pflegerinnen und Pflegern nach Nürnberg gebracht worden. Hier hat es das Bartgeierpaar (Gypaetus barbatus) sofort angenommen und begonnen, es zu füttern und zu wärmen.
Aktuell sind die Greifvögel in der Voliere im oberen Teil des Tiergartens zu sehen, die 2016 mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. gebaut wurde.
„Es ist toll, dass unser Bartgeierpaar nun zum zweiten Mal in Folge ein Adoptivküken großzieht, nachdem es mit dem eigenen Nachwuchs leider nicht geklappt hat“, sagt Tierpfleger und Revierleiter Thorsten Krist. Im Frühjahr 2023 hatten die beiden ebenfalls ein Bartgeierküken aus Haringsee umsorgt, bis es im Juni 2023 mit dem Namen „Nepumuk“ in den Berchtesgadener Alpen ausgewildert wurde.
„Der zweite Einsatz unseres Paars als Adoptiveltern zeigt, wie gut die Zusammenarbeit im Erhaltungszuchtprogramm für Bartgeier zwischen verschiedensten Einrichtungen in ganz Europa funktioniert“, sagt Tiergarten-Kuratorin Diana Koch.
Das nun adoptierte Küken entstammt einer genetisch wertvollen Linie und soll im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP (EAZA ex-Situ Programme) weiter züchten – voraussichtlich im Tiergarten Nürnberg oder auf seiner Außenstelle Gut Mittelbüg. Dort baut der Tiergarten mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. zwei Zuchtvolieren, die im Lauf des Jahres bezogen werden können.

Küken eines Gründertiers
Der Vater des Kükens ist eines der ersten Tiere des EEP für Bartgeier. „Er ist ein sehr wichtiger Founder, dessen Linie unbedingt im BartgeierEEP erhalten bleiben soll“, sagt Dr. Hans Frey, Leiter und Gründer der Zuchtstation Haringsee. Der Vogel kam zunächst verletzt in den tadschikischen Dushanbe Zoo und von dort über mehrere Stationen in Russland und Österreich in die Zuchtstation nach Haringsee.
Dort verpaarte er sich in dieser Brutsaison 2023/2024 erfolgreich mit einem neuen Weibchen, das aus dem Zoo Frankfurt nach Haringsee gekommen war. „Die beiden Eier mussten allerdings aus dem Nest genommen werden, weil der Vater damit zu spielen begann“, erzählt Dr. Frey. Daher wurden sie in einen Brutschrank gelegt, in dem das nun adoptierte Küken dann problemlos schlüpfte. Bis zu seiner Ankunft in Nürnberg hatte es bereits knapp 100 Gramm zugenommen und wog 236 Gramm.
Auch das Nürnberger Bartgeierweibchen hatte in diesem Jahr ein Ei gelegt, das aber kurz vor dem Ende der zirka 54-tägigen Brutzeit im Nest zerbrochen ist. Es war befruchtet, der Embryo war jedoch bereits Wochen zuvor abgestorben. Tiergartenmitarbeitende haben dem Paar zwei Kunsteier untergeschoben, damit es weiter brütet für den Fall, dass es wieder ein Küken adoptieren soll.
Kurz darauf kam die Anfrage aus Haringsee. „Das Alter des nun adoptierten Kükens passt ideal“, sagt Thorsten Krist. „Es ist nur wenige Tage vor dem für das Nürnberger Küken errechneten Schlupftermin zur Welt gekommen.“ Es ist ein Männchen.
Mit der Zucht der majestätischen Greifvögel tragen Zoos und Zuchtstationen zum Erhalt der Art bei. Anfang des 20. Jahrhunderts galt der Bartgeier in den Alpen als ausgerottet. Dank des unermüdlichen Engagements und der engen Zusammenarbeit von Arten- und Naturschützern konnte dort seit 1986 wieder eine Population von derzeit zirka 300 Tieren aufgebaut werden – darunter 60 Zuchtpaare. 1993 ist das Zuchtprojekt für Bartgeier in ein EEP überführt worden, das von der Vulture Conservation Foundation mit Sitz in Zürich geleitet wird.

Zucht und Adoption tragen zum Arterhalt bei
Der Tiergarten Nürnberg hält – mit kurzen Unterbrechungen – seit 1965 Bartgeier und beteiligt sich seit seiner Gründung an diesem Zuchtprojekt. Drei der vier Küken des aktuellen Nürnberger Bartgeierpaars, die groß gezogen wurden, wurden im Rahmen des EEP ausgewildert. „Das Brutpaar im Tiergarten Nürnberg ist eines der ältesten im ganzen Zuchtnetz. Auch wenn es mit dem eigenen Nachwuchs nicht geklappt hat, kann es dennoch die überaus wichtige Rolle der Adoptiveltern erfüllen“, sagt Diana Koch.
Denn dank der Ammeneltern überleben mehr Jungvögel, die für Zucht und Auswilderung eingesetzt werden können. Die Adoption durch die Tiere ist zudem entscheidend, um eine Fehlprägung zu verhindern: Sowohl die in den Volieren gehaltenen Vögel als auch solche, die ausgewildert werden, sollen Menschen meiden.
Bartgeier legen in der Regel im Abstand von zirka zehn Tagen zwei Eier pro Saison. Schlüpfen beide Jungvögel, so überlebt in der Natur in der Regel nur das ältere. Das jüngere Küken wird normalerweise entweder vom älteren getötet oder es verhungert, weil es sich gegen das ältere Geschwister nicht durchsetzen kann. Dieses Verhalten, auch Kainismus genannt, ist für die Art völlig normal.
Der Tiergarten unterstützt mit seiner Zucht und seiner Infrastruktur unter anderem das gemeinsame Projekt des Landesbunds für Vogelund Naturschutz in Bayern e. V. (LBV) und des Nationalparks Berchtesgaden, in dessen Rahmen jährlich über zehn Jahre hinweg zwei Bartgeier in den Ostalpen ausgewildert werden."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aktuell/detail/news/2024-03-14-bartgeierpaar-im-tiergarten-adoptiert-ein-kueken.html
(14.03.2024, 16:17)
cajun:   Es gibt männlichen Nachwuchs bei den Kaffernbüffeln. Der junge Bulle wurde am 11.02.24 geboren und läuft schon mit der Herde.
Quelle: https://m.facebook.com/Tiergarten.Nuernberg
(22.02.2024, 21:18)
cajun:   Ein herrlich (!) vernünftiger Artikel aus der TAZ zum Pavian- Thema:
"Artenschutz im Zoo: Vermehrung und Verluste
Dürfen Menschen Tiere töten, die im Zoo gehalten werden? In Nürnberg ist die Frage akut – dort gedeihen die Guinea-Paviane etwas zu prächtig.
Was diesen Pavianen im Tiergarten Nürnberg wichtig oder gleichgültig ist, wissen wir Menschen, wenn wir ehrlich sind, nicht
Paviane in Gefahr: Tiergarten Nürnberg will Tiere töten“, titelte ProSieben am Wochen­ende. Die Schlagzeile bringt das Dilemma unfreiwillig auf den Punkt. Denn die aus einem relativ kleinen Verbreitungsgebiet in Westafrika stammenden Guinea-Paviane sind tatsächlich in Gefahr. Ihr Lebensraum schrumpft, die Bestände sind seit Jahrzehnten rückläufig. Eine Besserung ist nicht absehbar, im Gegenteil: einer ihrer wichtigsten Rückzugsorte, der Niokolo-Koba-Nationalpark im Senegal, steht wegen fortwährender Verschlechterung des Schutzstatus auf der Liste des gefährdeten Unesco-Welterbes.
Gerade wegen dieser Gefahrenlage will der Tiergarten nun einige Individuen aus seinem Bestand töten und hat dafür beim Umweltausschuss der Stadt Nürnberg Ende letzter Woche eine entsprechende Vorlage zur Beratung am 21. Februar eingereicht. Denn einerseits ist es angesichts der prekären Lage der Tiere in ihrer Heimat dringend geboten, eine gesunde Reservepopulation in Zoos aufrechtzuerhalten.
Nur so können sie später einmal, wenn die Pro­bleme hoffentlich unter Kontrolle sind, wieder im ursprünglichen Lebensraum angesiedelt werden. Sie wären nicht die Ersten: Wisent, Przwal­ski-Pferd, Schwarzfußiltis und andere haben es vorgemacht. All diese Tierarten wären längst ausgestorben, hätte man sie nicht in Zoos gezüchtet und nach entsprechenden Maßnahmen wieder im natürlichen Verbreitungsgebiet ausgewildert.
Damit diese Option eines Tages auch bei den Guinea-Pavianen besteht, ist es nötig, dass die Affenbande beständig für Nachwuchs sorgt. Das tun die Tiere auch mit großer Freude – sich paaren und Junge aufziehen gehört zu ihren elementaren Grundbedürfnissen. Da im Zoo allerdings Löwen, Leoparden und Greifvögel zwar nicht fehlen, jedoch in anderen Gehegen untergebracht sind, und weil im Krankheitsfall gleich ein besorgter Tierarzt herbeieilt, steigt die Zahl der Paviane immer weiter an.
Töten nur aus „vernünftigem Grund“
Einfache Populations­biologie: In der Natur ist die Vermehrungsrate darauf ausgelegt, allerlei Verluste auszugleichen. Im Zoo dagegen leben die Tiere warm und sicher, wachsen wohlbehütet auf und werden steinalt. In Nürnberg sind es inzwischen 45 ­Paviane, obwohl die Anlage nur für 25 ausgelegt ist. Ein auch aus Tierschutzsicht langfristig nicht haltbarer Zustand.
Empfängnisverhütung funktioniert nicht wie gewünscht, andere Zoos haben keine Kapazitäten frei, eine Wiederansiedlung ist mangels geeigneter Lebensräume mit Pavian­bedarf derzeit unmöglich. Deshalb will der Tiergarten nun einige seiner Tiere töten, um so eine demografisch dauer­haft gesunde, reproduzierende Population zu bewahren. Manche Tierschützer ­reagieren „geschockt“ (T-Online) und drohen erwartungsgemäß mit Strafanzeige.
Denn das Töten von Tieren ist laut Tierschutzgesetz nur aus „vernünftigem Grund“ erlaubt. Als vernünftig gilt im gesellschaftlichen Konsens, Schweine und Rinder staatlich subventioniert unter eher fragwürdigen Bedingungen zu züchten, um sie dann zu Koteletts, Gesichtswurst und Gulasch zu verarbeiten.
Wenn hingegen Zootiere nach einem vergleichsweise paradiesischen Leben im Löwenkäfig enden, ist die Empörung groß. Man erinnere sich nur an den Fall der Giraffe Marius im Zoo von Kopenhagen, deren Tötung und Anschlussverwendung als Raubtierfutter zu einem veritablen inter­nationalen Shitstorm führte. Dabei ist eine Giraffe letztlich nichts anderes als eine Kuh mit extravagantem Hals.
Bei Affen ist die Hemmschwelle höher, weil sie näher mit uns verwandt und deutlich intelligenter sind. Letzteres kann man allerdings auch von Schweinen sagen, was die lustig rüsselnden Borstentiere dennoch nicht vor dem „vernünftigen“ Ende als Hackepeter bewahrt.
Brutalerer Tod in der Savanne
Ist ein erhöhter Cholesterinspiegel also grundsätzlich moralisch hochwertiger als der Erhalt einer Art? Der Tiergarten Nürnberg will mit seinem Vorstoß nicht nur sein Affenproblem lösen, sondern eine gesellschaft­liche Debatte anstoßen. Das Ziel ist, die „biologische Indikation“ für den Artenschutz grundsätzlich als vernünftigen Grund zur Tötung anzuerkennen, um so Rechtssicherheit im Populations­management von in menschlicher Obhut gehaltenen Arten zu erlangen. Die Notwendigkeit hierfür steigt zweifellos angesichts der sich immer dramatischer zuspitzenden Biodiversitätskrise.

Um wenigstens einen Teil der Arten zu retten, die wir in den nächsten Jahrzehnten zu verlieren drohen, bleibt in vielen Fällen als einzig realistische Lösung die Erhaltungszucht „ex situ“, also in menschlicher Obhut – zu der dann nun einmal zwangsläufig auch das Töten von Tieren gehört, die anschließend im Gehege nebenan landen können, zur Freude der Löwen. In der Natur wäre das Resultat ohnehin das gleiche, nur dass wir, also die Menschen, uns schön fein rausgehalten hätten.

Dem betroffenen Pavian dürfte das ziemlich gleichgültig sein, abgesehen davon, dass die Umstände seines Todes im Tiergarten um einiges angenehmer sein dürften als in der Savanne. Zumal er dazu beitragen kann, dass es in Zukunft überhaupt noch ­Guinea-Paviane geben wird. Und das wollen wir am Ende doch alle: die Paviane ebenso wie die Löwen und eben auch wir ­Menschen."
Quelle:https://taz.de/Artenschutz-im-Zoo/!5988882/
(13.02.2024, 08:53)
Tim Sagorski:   @Adrian:

Luxkaninchen, nicht Luchs ;)
(29.12.2023, 12:11)
Rainer Hillenbrand:   @Patrick Marburger: die Meldung war ein bißchen daneben....
(08.12.2023, 22:56)
cajun:   @Patrick Marburger: :-))

Kurzer Nachtrag: In der Originalpressemitteilung zum weiblichen Schabrackentapirnachwuchs des Tiergartens findet man Infos zum neu geplanten Besatz des ehemaligen Tropenhauses:
"Umbau des Tapirhauses abgeschlossen
Wer den Tapirnachwuchs besucht, findet ein renoviertes Haus mit modernisierten Anlagen vor: frischer Anstrich, eine neue Bepflanzung, sanierte Betonsäulen, ein neugebautes Terrarium und eine bessere Beleuchtung. Vor dem Wasserbecken wurde außerdem das Geländer abgebaut, sodass Besucherinnen und Besucher nun näher an die Scheibe treten können.
Neben den baulichen Veränderungen hat sich auch der zoologische Schwerpunkt des Tropenhauses geändert: Lebten bislang Tierarten aus vier verschiedenen Kontinenten in den Gehegen, beherbergt das Haus jetzt ausschließlich bedrohte Arten aus Südostasien und Arten, für die es ein EEP gibt oder dies vom Tiergarten selbst koordiniert wird. Die Hirscheber und Schabrackentapire bekommen nach und nach neue Mitbewohner, darunter Haiwelse, Philippinenenten, Fruchttauben und Moosfrösche. In das Terrarium sind bereits Krokodilschwanzechsen eingezogen."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-12-07-nachwuchs-bei-den-schabrackentapiren-im-tiergarten.html
(08.12.2023, 10:07)
Patrick Marburger:   Wäre auch überraschend wenn ein großer Tapir zur Welt käme.
(08.12.2023, 08:07)
cajun:   Ein Update zum Löwennachwuchs:
"Raubtierhaus im Tiergarten wieder geöffnet - Löwen-Nachwuchs entwickelt sich gut
Das Raubtierhaus im Tiergarten Nürnberg hat nun wieder täglich ab 10 Uhr geöffnet. Nach der Geburt der beiden Asiatischen Löwen (Panthera leo persica) Mitte September blieb das Haus geschlossen, damit die Löwen ihren Nachwuchs ungestört großziehen konnten. In den letzten beiden Wochen hatte das Haus dann sporadisch geöffnet, um die Tiere langsam wieder an Besucherinnen und Besucher zu gewöhnen.
"Die jungen Löwen haben sich sehr gut entwickelt. Sie sind inzwischen immer öfter auf Erkundungstour und die Eltern kümmern sich nach wie vor fürsorglich um sie. Vor zwei Wochen haben wir die Welpen das erste Mal geimpft und gewogen. Auch das hat sehr gut funktioniert", sagt Zootierarzt und Kurator Dr. Hermann Will. Zum Zeitpunkt der Untersuchung wogen die beiden etwa neun Kilo. Die Impfung ist Teil der Grundimmunisierung zum Schutz vor Katzenseuche und Erregern des Katzenschnupfenkomplexes. Inzwischen steht auch fest, dass es sich um ein Weibchen und ein Männchen handelt. Die Namen werden die Tierpflegerinnen und Tierpfleger bestimmen, die jeden Tag mit den Tieren arbeiten.
Das Raubtierhaus hat ab jetzt wieder von 10 Uhr bis zur regulären Schließung der Tierhäuser um 16.15 Uhr geöffnet. Besucherinnen und Besucher des Hauses werden gebeten, sich ruhig zu verhalten und nicht mit Blitzlicht zu fotografieren.

Von Beginn an gut angenommen
Die beiden Löwenwelpen kamen am 16. September 2023 zur Welt. Löwin Aarany hat sie von Beginn an gut angenommen und gesäugt. Um die Löwin nicht zu irritieren, hatten sich in den ersten Wochen auch die Tierpflegerinnen und Tierpfleger nicht genähert. Löwenkater Kiron blieb jedoch die gesamte Zeit bei ihr, die beiden wurden weder vor noch nach der Geburt getrennt.

Kiron kam im August vergangenen Jahres auf Empfehlung des Europäischen Zuchtprogramms "EAZA Ex­situ Programme" (EEP) aus dem Zoo Frankfurt nach Nürnberg. Er und Aarany haben sich von Anfang an sehr gut verstanden. Im Mai dieses Jahres hatte Aarany bereits vier Löwenwelpen zur Welt gebracht, die allerdings nicht überlebt hatten. Drei davon hatte sie kurz nach der Geburt aufgefressen – ein Verhalten, das bei unerfahrenen Löwinnen allerdings nicht ungewöhnlich ist. "Es war Aaranys erster Wurf, sie war noch unerfahren und musste erst lernen, wie man mit Jungtieren umgeht", sagt Will.

Zoopopulation entscheidend für Erhalt der Art
Jeder Nachwuchs bei den Löwen ist ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Art. Denn die Unterart des Asiatischen Löwen gilt laut Weltnaturschutzunion IUCN als "stark gefährdet". Aktuell gibt es nur eine einzige Population im Gir-Nationalpark in Indien und angrenzenden Gebieten, wo nach einer Schätzung im Jahr 2017 rund 630 Tiere lebten. Der Bestand ist relativ stabil, allerdings kann er weder wachsen noch sein Areal vergrößern, da die Kapazitätsgrenze des Nationalparks erreicht ist. Aufgrund des räumlich sehr begrenzten Verbreitungsgebiets können unvorhersehbare Ereignisse wie zum Beispiel Krankheiten oder Waldbrände die gesamte Population bedrohen.

Reservepopulationen in Zoos spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Denn sie können Tiere für die Wiederansiedlung in der Natur bereitstellen, sofern es nach den Kriterien der IUCN sinnvoll und verantwortbar erscheint. Wie bei vielen anderen Tierarten weltweit ist das auch beim Asiatischen Löwen aktuell aber noch nicht der Fall.
Die Zucht und Haltung von momentan 129 Asiatischen Löwen in insgesamt 41 Zoos der "European Association of Zoos and Aquaria" (EAZA) wird auf wissenschaftlicher Basis in einem EEP koordiniert. Ziel ist es, eine möglichst große genetische Vielfalt innerhalb der Population zu erhalten."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-12-05-raubtierhaus-im-tiergarten-wieder-geoeffnet-loewen-nachwuchs-entwickelt-sich-gut.html
(06.12.2023, 12:52)
Jörn Hegner:   in den gehege wo heute die wasserbüffel drin sind , waren doch vorher die wapitis . sind diese in einen anderen zoo gekommen und wohin .
(05.11.2023, 11:11)
cajun:   Ein neuer Bewohner im Tiergarten:
"Seit Kurzem könnt ihr unserem Aqua-Terrarium im Naturkundehaus einen Blauen Baumwaran sehen. Er soll zusammen mit den Regenbogenfischen den hochbedrohten Lebensraum Neuguineas repräsentieren.
Der Blaue Baumwaran ist einer von rund 80 Waranarten und die mit dem kleinsten Verbreitungsgebiet. Er kommt nur in den Regenwäldern der Insel Neuguinea vor und ist damit eine sogenannte endemische Art. Da der Lebensraum der Baumwarane schwindet und durch nicht nachhaltigen Fang für den Tierhandel, gilt die Art als "stark gefährdet"."
Quelle:https://www.facebook.com/Tiergarten.Nuernberg/?locale=de_DE
(10.10.2023, 14:52)
Rainer Hillenbrand:   Bei meinem gestrigen Besuch hatte ich noch das Glück, die Löwen im Haus zu sehen. Ich würde ja auch gerne indische Löwen als Neubesatz in Augsburg sehen, ob man mich erhört?

Ansonsten kann man sich wohl auch irgendwann in nächster Zeit auf eine Geburt bei den Schabrackentapiren freuen - der Tierpfleger erwähnte, daß das Tapirweibchen trächtig sei!
(15.09.2023, 18:32)
cajun:   Na, kommt da der neue Nachwuchs?
"Das Raubtierhaus bleibt bis auf weiteres geschlossen. Der Grund: Löwin Aarany ist mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder trächtig. Deshalb sind sie und Männchen Kiron bereits seit einer Woche nicht mehr auf der Außenanlage zu sehen. Nun hat sich Aarany in den hinteren Bereich des Innengeheges zurückgezogen, ein Zeichen dafür, dass sie jetzt viel Ruhe braucht. Das Haus ist deshalb bis auf weiteres geschlossen.
Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger überwachen die Situation. Nun ist Geduld gefragt und Daumen drücken, dass es beim zweiten Mal klappt!
Der Weg zu den Raubkatzen lohnt sich natürlich trotzdem: Der Sibirische Tiger Manu ist weiterhin auf der Außenanlage sehen.
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-09-15-raubtierhaus-geschlossen.html
(15.09.2023, 16:51)
Simon Kirchberger:   @cajun Das kann ich nur bestätigen: 1,3 sind geblieben und 0,1 in diesem Jahr geboren. Nach Nürnberg gingen vor allem Nachzuchten der letzen Jahre
(04.08.2023, 23:03)
cajun:   @W.Dreier. Hatte den gleichen Gedanken. Aber in Halle sind noch 1,2,2 verblieben wurde mir heute netterweise von Bekannten per Foto mitgeteilt.
(04.08.2023, 22:04)
W. Dreier:   Ich meine natürlich Halle mit den Goldtakinen.
(04.08.2023, 21:52)
W. Dreier:   Noch zu den Blauschafen aus Halle: das müßte dann fast der gesamte Bestand sein. Habe eine Aufnahme von Juni 2022 mit 5 Tieren, eine Einzelaufnahm eines Bockes. Will man sich dann auf die Goldtakine "stürzen?"
(04.08.2023, 21:51)
cajun:   Fast schon ein alljährliches Ereignis:
"Alpensteinböcke in Österreich ausgewildert
Fünf Alpensteinböcke (Capra ibex) aus dem Tiergarten Nürnberg haben seit dem gestrigen Mittwoch, 5. Juli 2023, eine neue Heimat: Sie wurden im Großarltal in Österreich ausgewildert. Neben dem Tiergarten waren auch der Zoo Salzburg und ein Privathalter aus Schladming mit weiteren fünf Tieren an der Auswilderungsaktion beteiligt.

Im 19. Jahrhundert war der Steinbock als das Symboltier der Alpen beinahe ausgerottet. Inzwischen sind die Bestände durch Schutzprojekte und erfolgreiche Auswilderungen wieder stabil. Im Salzburger Land wurden schon mehrfach Steinböcke ausgewildert, im Großarltal selbst bislang noch nicht. Die jetzt ausgewilderten Tiere verbinden sich bestenfalls mit den bereits bestehenden Populationen in den angrenzenden Gebieten. Denn Ziel der Aktion ist es, die einzelnen Vorkommen miteinander zu verknüpfen und so die genetische Vielfalt der Populationen zu erhöhen.

„Auswilderungen machen nur einen sehr kleinen Teil der Arten- und Naturschutzarbeit von Zoos aus. Dennoch gehören sie zu den absoluten Höhepunkten unserer Arbeit“, sagt Jörg Beckmann, biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens Nürnberg. „Sie zeigen eindrucksvoll, was wir mit unserem Engagement erreichen können. Neben den Steinböcken gibt es viele andere Tierarten, die nur dank gezielter Zuchtprogramme sowie durch Schutz- und Wiederansiedlungsprojekte überlebt haben. Wenn ihre Bestände heute wieder stabil sind oder sogar steigen, ist das ein großartiger Erfolg für den Artenschutz.“

Tiere bleiben über Marken und Sender unter Beobachtung Bei der Auswilderungsaktion, die auf einer privaten Initiative basiert, wurden insgesamt zehn Steinböcke mit einem Helikopter ins Großarltal oberhalb der Baumgrenze geflogen. Drei Männchen und zwei Weibchen stammen aus dem Tiergarten Nürnberg. Nachdem die zehn Kisten geöffnet wurden, sind die einjährigen Tiere nach kurzer Orientierung arttypisch bergauf in das höher gelegene, felsige Gelände gestiegen.

Dort bleiben die Steinböcke weiter unter Beobachtung. Die Tiere erhielten gut erkennbare Ohrmarken mit Nummern, die sich auch aus großer Entfernung mit einem Beobachtungsfernrohr, einem Spektiv, ablesen lassen. So können die Herkunft und der Verbleib der Steinböcke nachverfolgt werden, auch wenn sie abwandern sollten. Vier Steinböcke, darunter auch ein Bock und eine Geiß aus dem Tiergarten, haben außerdem GPS-Sender bekommen.

Ein Wildbiologe verfolgt darüber die Tiere und gewinnt mit seinem Monitoring wertvolle Daten über das Verhalten und die Bewegungsmuster der Tiere. Im Vorfeld der Auswilderung hatte er auch den Lebensraum im Hinblick auf Aspekte wie Nahrungsangebot oder Geländebeschaffenheit umfassend begutachtet und bewertet.

„Mit solchen Projekten bringt man nicht nur den Steinbock zurück in seinen angestammten Lebensraum, man fügt auch wieder ein Mosaiksteinchen ins Ökosystem ein, das der Mensch entfernt hatte“, sagt Beckmann. „Dadurch können Kreisläufe wieder geschlossen werden. Ausfallendes Winterfell nutzen andere Arten zum Beispiel zum Nestbau und Insekten verwerten den Kot der Tiere. Kadaver und Knochen verendeter Steinböcke wiederum dienen zum Beispiel Kolkraben und Bartgeiern als Futter.“
Tiergarten hat bislang rund 30 Alpensteinböcke ausgewildert

Der Tiergarten Nürnberg hält seit Mitte der 1960er-Jahre Alpensteinböcke und beteiligt sich seit 1995 an Auswilderungsprojekten. Bislang hat der Tiergarten insgesamt rund 30 nachgezüchtete Alpensteinböcke in Österreich ausgewildert – im Nationalpark Hohe Tauern, im Naturpark Zillertal, im Lessachtal, im Pongau und dieses Jahr im Großarltal. Nahezu alle Steinbockvorkommen im Alpenraum außerhalb des Gran Paradiso Nationalparks in Italien gehen auf erfolgreiche Auswilderungen zurück.

Die Steinbockauswilderungen in den Alpen gehören somit zu den Erfolgsgeschichten der Erhaltungszucht durch Zoos und Wildparks. Lebten Anfang des 19. Jahrhunderts nur noch rund 100 Steinböcke im heutigen Gran Paradiso, sind es heute im gesamten Alpenraum laut Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature, IUCN) wieder rund 53.000 Tiere.

Alpensteinböcke waren seit jeher auch Fleischlieferanten für die Menschen in den Alpen. So hat Steinbockfleisch und vor allem dessen energiereiches Fett vor rund 5.300 Jahren zur letzten Mahlzeit von „Ötzi“ gehört, dessen Mumie 1991 in den Ötztaler Alpen in Südtirol im Gletschereis gefunden worden war."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aktuell/detail/news/2023-07-06-alpensteinboecke-in-oesterreich-ausgewildert.html
(07.07.2023, 13:14)
Adrian Langer:   @Rainer: Während meines Besuchs nicht. Ich muss aber zugeben, dass ich denen Streifenwieselbedingt ein wenig Missachtung entgegen gebracht habe. :D
(06.07.2023, 07:15)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Waren denn die Löffelhunde zu sehen?
(05.07.2023, 22:09)
Adrian Langer:   Und zum Schluss, da die quasi einfach zu Nürnberg gehören. Harpyie.
(04.07.2023, 21:42)
Adrian Langer:   Mishmitakin.
(04.07.2023, 21:41)
Adrian Langer:   Westungarischer Hauswasserbüffel
(04.07.2023, 21:41)
Adrian Langer:   Gelbrückenducker
(04.07.2023, 21:40)
Adrian Langer:   Die letzte Station meiner kleinen Reise war dann der Tiergarten Nürnberg. Nach meinem zweiten Besuch habe ich erst einmal gemerkt, wie schnell ich den Zoo durchquert hatte. Gesehen hatte ich trotzdem das allermeiste schon und ich persönlich hatte nie das Gefühl, dass man trotz großer Strecken, die man zurück gelegt hatte keine Tiere gesehen hätte. Zudem lässt der Baumbestand des Zoos einen Besuch selbst bei sehr warmem Wetter sehr erträglich wirken. Gerade im Bau befindet sich eine Erweiterung der Takinanlage, eine weitere Bergtieranlage sowie das Regenwaldhaus des Zoos, dass aus diesem Grund nicht z besichtigen war. Leider stand mein Besuch anscheinend unter keinem guten Stern. Was ich am Tag zuvor an Glück mitbrachte wandelte sich dann zum Unglück. Das Manatihaus war just am Tag meines Besuchs für zwei Wochen wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Zudem war das Wüstenhaus zumindest zweitweise nicht für den Besucherverkehr geöffnet (glücklicherweise ging ich vor meiner Abreise noch einmal vorbei und konnte noch einmal hinein). Was mich aber am meisten ärgert, und das trotz einiger Tipps von außen, dass die Lybischen Streifenwiesel für mich unsichtbar blieben. Im Giraffenhaus stand ich bereits 8 Uhr und trotz einer Stunde warten nichts zu sehen. Laut Pfleger befindet sich in der Anlage am Wüstenhaus gerade sowieso kein Tier (ist Hinter den Kulissen in der Quarantäne). Mehrmalige weitere Besuche zu unterschiedlichen Zeiten und mit viel warten verbunden zeigten mir nur ein kurzes wackeln in einer der Schlafboxen. Tja schade! Aber wenigstens ein Grund zum wiederkommen! Zumal ich den blauen Salon so beeindruckend nicht mehr in Erinnerung hatte. Gern bald wieder! Ein wirklich sehr schöner Zoo!

Anbei: Nagelmanati
(04.07.2023, 21:39)
Jörn Hegner:   wegen den kaffernbüffel , man soll die heute gar nicht mehr so nennen aus politischen oder wirtschaftlichen gründen . sie heissen auch steppen- oder schwarzbüffel .
(03.07.2023, 16:41)
cajun:   Die Chaco Pekaris leben übrigens in einer Anlage oberhalb der Kropfgazellen angrenzend an Rotducker/ Kranich Gehege laut Parkplan.
(03.07.2023, 16:30)
cajun:   Nach den Chaco Pekaris und dem neuen (Schwarz-/Kap-) Büffelbullen noch was Schwarzes:
"Neue Tierart: Schwarzstörche im Tiergarten eingezogen
Die Bartgeier im Tiergarten Nürnberg haben neue Mitbewohner: Zwei Schwarzstörche (Ciconia nigra) sind am Dienstag, 27. Juni 2023, aus dem Zoo Warschau nach Nürnberg gekommen und in die begehbare Voliere im oberen Bereich des Tiergartens eingezogen. Die beiden sind verunfallte Wildvögel, die nicht mehr ausgewildert werden können. Das Pärchen ist genetisch sehr wertvoll und deshalb ideal für die Erhaltungszucht.
An ihr neues Zuhause haben sich die Schwarzstörche schnell gewöhnt. "Die beiden haben sich gut eingelebt und direkt begonnen, die Anlage zu erkunden. Kurz nach ihrer Ankunft haben sie auch schon gefressen", sagt Tierpfleger und Revierleiter Thorsten Krist. „Mit den beiden Bartgeiern verstehen sich die Störche gut. Die neuen Mitbewohner haben sich natürlich sofort gegenseitig beäugt und sich auf diese Weise kennengelernt. Bartgeier gelten anderen Vogelarten gegenüber als sehr verträglich."
Bewaldete Voliere als idealer Lebensraum
Die bewaldete und naturnah angelegte Voliere wurde 2016 mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde e.V. gebaut. Sie kommt dem Lebensraum des Schwarzstorchs, der auch Waldstorch genannt wird, sehr nahe. Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Weißstörchen, meiden sie offene Landschaften und bevorzugen naturnahe, intakte Wälder mit klaren Fließgewässern. Die Anlage bietet den Störchen viele Rückzugsräume, sodass sie sich auch von Besucherinnen und Besuchern, die die Voliere begehen können, nicht irritieren lassen.
Thorsten Krist und sein Team haben für die beiden auch einen geflochtenen Weidenkorb gebaut und diesen mit Birkenreisig ausgepolstert. Dieser könnte künftig als Horst und damit als Brutstätte für Jungvögel dienen.
Schwarzstörche sind etwas kleiner als Weißstörche und zeichnen sich durch ein hauptsächlich schwarzes Gefieder mit grünlich violettem Glanz aus. Zur ihrer Hauptnahrung zählen Fische, Frösche, Wasserinsekten und kleine Wirbeltiere. Anders als beim Weißstorch sind auch die typischen Klappergeräusche bei dieser Storchart eher unüblich.
Das Verbreitungsgebiet des Schwarzstorchs erstreckt sich hauptsächlich über Eurasien und Afrika, den Winter verbringen die Vögel in Äquatornähe.
Die verwandten Weißstörche sind im unteren Bereich des Tiergartens bei den Weihern zu sehen."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-07-03-neue-tierart-schwarzstoerche-im-tiergarten-eingezogen.html

(03.07.2023, 16:25)
cajun:   @W.Dreier: Ich könnte auch "Kaffeebüffel" in die Diskussion werfen. Dann sind die Rotbüffel aber auch in "Kakaobüffel" umzubenennen...schalkeaus* :0)
(03.07.2023, 16:02)
W. Dreier:   Da wir ja so tolle beim Gendern sind. Kaffernbüffel ist wirklich "out" (ja ich weiß : Prioritätenregel: Syncerus caffer), Schwarzbüffel????, die "Engländer" benutzen cap buffalo. Auch so ein Ding, da ONB darunter meistens Kap der Guten Hoffnung versteht - und "ein bisschen" weiter kommen sie ja vor.
(03.07.2023, 14:32)
W. Dreier:   Ja , ja - im Tierpark Berlin: seit Chefwechsel 2014 keine einzige Geburt mehr!
(03.07.2023, 14:23)
cajun:   Ein neuer Bulle bei den Schwarzbüffeln und auch eine Geburt. P.S. Kann man die Anlage nicht so überarbeiten, dass sie transportfreundlicher ist?
"Alt und jung: Wir freuen uns über gleich zwei Neuzugänge bei den Kaffernbüffeln!
Starten wir mit dem älteren der beiden, dem Bullen Napoleon: Er ist vergangene Woche im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP aus dem Safaripark Beekse Bergen in den Niederlanden zu uns gekommen.
Bei Napoleons Ankunft war mal wieder Teamarbeit gefragt: Der Bulle kam in einer Kiste an, die zunächst vom LKW auf den Radlader und damit dann über den Zaun gehoben werden musste. Aber alles kein großes Problem, wenn unsere Kolleginnen und Kollegen vom Fuhrpark, der Tierpflege und der technischen Abteilung zusammen anpacken.
In dieser Woche, in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, kam dann ein Kalb zur Welt – Vater ist Napoleons Vorgänger. Gemeinsam mit seiner Mutter erkundet das Junge bereits die Anlage und lässt sich auch vom mächtigen Bullen nicht groß beeindrucken.
Mit ihren gewaltigen Hörnern zählen Kaffernbüffel zu den imposantesten und bekanntesten Tieren Afrikas. Das macht sie auch zu wichtigen Botschaftern für den Arten- und Naturschutz in den Savannen.
Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art aktuell als "potentiell gefährdet" ein. Neben der Rindertuberkulose führten auch Lebensraumverluste und die teils illegale Jagd zu Rückgängen. In europäischen Zoos kommen Kaffernbüffel nur selten vor – in Deutschland nur bei uns und im Tierpark Berlin. "
Quelle:https://www.facebook.com/Tiergarten.Nuernberg/?locale=de_DE
(03.07.2023, 11:31)
Jörn Hegner:   der tiergarten nürnberg hat 1,2 chacopekaris aus dem tierpark berlin bekommen . in welchen gehege befinden die sich und was war dort vorher drauf .
(03.07.2023, 11:10)
Adrian Langer:   Stark! Gut, dass ich Montag dort einkehre! :D
(30.06.2023, 21:52)
cajun:   Falls jemand nach NBG will, bitte berücksichtigen:
"Manatihaus ab 3. Juli für zwei Wochen gesperrt
Wegen Wartungs- und Umbauarbeiten ist das Haus leider ab Montag, 3. Juli, für etwa zwei Wochen gesperrt.
Ein wichtiger Hinweis für alle, die in den kommenden Wochen den Tiergarten und insbesondere das Manatihaus besuchen möchten: Wegen Wartungs- und Umbauarbeiten ist das Haus leider ab Montag, 3. Juli, für zwei Wochen gesperrt. Bei den Arbeiten werden unter anderem die Schieber umgebaut und das Becken instand gesetzt. Wir halten Sie auf dem Laufenden und danken für Ihr Verständnis!
Ein Tipp: Die Manatis, Schildkröten und Fische könen auch gut vom Blauen Salon aus durch die große Unterwasserscheibe beobachtet werden."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/entdecken/aktuell/detail/news/2023-06-30-manatihaus-ab-3-juli-fuer-zwei-wochen-gesperrt.html

(30.06.2023, 14:30)
Jörn Hegner:   behält der tiergarten nürnberg noch die alpensteinböcke . weil viele zoos sehen zu , dass die einheimische tierarten abschaffen . denn die gäste möchten lieber etwas aus übersee zu sehen haben .
(27.06.2023, 22:47)
cajun:   Eine zweite Katzenmeldung von heute aus NBG:
"Nach mehr als 30 Jahren: Nachwuchs bei den Luchsen im Tiergarten
Bei den Karpatenluchsen (Lynx lynx carpathicus), einer Unterart des Eurasischen Luchses, im Tiergarten Nürnberg gibt es Nachwuchs: Weibchen Desari hat vor wenigen Wochen mehrere Jungtiere zur Welt gebracht. Wie viele es genau sind und welches Geschlecht sie haben, ist noch nicht klar, da die Tiere nicht bei der Aufzucht gestört werden sollten. Noch halten sich die Kleinen hauptsächlich in einer Felsnische auf, sie zeigen sich inzwischen aber immer öfter den Besucherinnen und Besuchern. Den letzten Nachwuchs bei den Luchsen im Tiergarten gab es 1991 – vor mehr als 30 Jahren.
Luchse sind bei Geburt noch blind und wiegen etwa 250 bis 300 Gramm. Die ersten Wochen verbrachten die Kleinen deshalb in ihrem Versteck, wo sie von ihrer Mutter Desari gesäugt wurden.

Von Beginn an sehr gut verstanden
Luchsweibchen Desari kam erstmals im September 2018 in den Tiergarten. Auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP (EAZA Ex-situ Programme) wechselte sie Anfang 2020 in den Natur- und Tierpark Goldau in der Schweiz. Im Februar dieses Jahres kam sie schließlich im Rahmen des EEP zurück in den Tiergarten, da sie genetisch sehr gut zu Kater Yuri passt, der seit 2022 im Tiergarten gehaltenen wird.
"Die beiden passen nicht nur genetisch gut zusammen, sie haben sich auch von Beginn an sehr gut verstanden. Dass es nun so schnell mit Nachwuchs geklappt hat, ist ein toller Erfolg für den Tiergarten. Besonders für den Fall, dass die Jungen in Deutschland ausgewildert werden können", sagt Jörg Beckmann, Biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens. Die Jungtiere kommen potenziell für ein Auswilderungsprojekt in Thüringen im kommenden Jahr in Frage.

Verein der Tiergartenfreunde ermöglichte Umbau der Luchs-Anlage
Die Luchs-Anlage, in der früher Wölfe lebten, wurde 2014 mit finanzieller Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. und mehrerer Tierpaten neu angelegt. Für das Projekt hatte der Tiergarten auch eine Spende der Nürnberger Heinrich-Gröschel-Stiftung erhalten. Die Anlage umfasst eine Fläche von rund 1.850 Quadratmetern, ist reich strukturiert und bewaldet. Im Zuge des Umbaus ist damals auch eine Aussichtskanzel im oberen Bereich entstanden. Sie ermöglicht einen besseren Blick auf die Baumkronen, in denen sich vor allem Luchsweibchen Desari vor ihrer Trächtigkeit gerne aufgehalten hatte.

Ausgestorben und wiederangesiedelt
Wegen seiner weiten Verbreitung, die sich bis nach Nordostasien erstreckt, stuft die Weltnaturschutzunion (IUCN) den Eurasischen Luchs (Lynx lynx) aktuell als global "nicht gefährdet" ein. Er gilt allerdings in weiten Teilen Europas als ausgestorben und konnte nur lokal wiederangesiedelt werden. In Deutschland und der Schweiz wird der Luchs deshalb auf der nationalen Roten Liste als "stark gefährdet" beziehungsweise als "vom Aussterben bedroht" aufgeführt.

In Deutschland galt der Luchs bis ins späte 20. Jahrhundert hinein als ausgestorben. Ende 2020 gab es laut Bundesamt für Naturschutz wieder rund 190 wildlebende Eurasische Luchse in Deutschland. Das größte Vorkommen liegt im Harz und erstreckt sich bis Nordhessen. Die Population geht auf eine Auswilderung von 24 Luchsen aus Zoos und Wildparks Anfang der 2000er-Jahre zurück. Ein zweites Vorkommen befindet sich im Bayerischen Wald. Die dortigen Tiere sind aus dem Sumava-Gebirge in Tschechien zugewandert. Im Pfälzerwald hat sich aus einem 2016 gestarteten Wiederansiedlungsprojekt ein drittes Vorkommen entwickelt. Hier wurden Luchse aus der Schweiz und aus der Slowakei angesiedelt.

Gute Kletterer mit Pinselohren
Der Luchs ist die größte Katze Europas und zählt mit dem Wolf und dem Bären zu den drei großen, landlebenden Beutegreifern der mitteleuropäischen Tierwelt. Luchse leben hauptsächlich in dichten Wäldern und sind dämmerungs-und nachtaktiv. Charakteristisch sind die Haarpinsel an den spitzen Ohren und der kurze Schwanz.
Luchse gelten als gute Kletterer. Das Verhalten von Weibchen Desari ist deshalb nicht ungewöhnlich: Auch in der Natur erklimmen Luchse große Bäume und schlafen manchmal sogar in hochgelegenen Astgabeln."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-06-21-nach-mehr-als-30-jahren-nachwuchs-bei-den-luchsen-im-tiergarten.html
(21.06.2023, 16:36)
cajun:   Ein Rückkehrer:
"Neuzugang im Tiergarten Nürnberg: Fischkatze "Thaler" zurück im Zoo
Der Fischkatze "Thaler" ist der Nürnberger Zoo nicht fremd. "Einige von euch kennen ihn sicher noch." Bis Mitte Mai 2022 war der Kater im Tiergarten beheimatet, den er dann auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) verlassen musste. Vorübergehend war "Thaler" daraufhin in Prag zu Hause. "Nun ist er wieder zurück in Franken und mit unserer Fischkatze Singha zusammen auf der Anlage."
Quelle:https://www.infranken.de/lk/nuernberg/ausflug/tiergarten-nuernberg-mit-neuzugang-alles-andere-als-wasserscheu-art-5707301
(21.06.2023, 13:32)
Rainer Hillenbrand:   Tolle Nachricht! Wollt eh im Sommer mal in Nürnberg vorbeischaun...
(17.05.2023, 13:29)
cajun:   Ankündigungen für 2023:
"Ausblick auf das laufende Jahr
Auch in diesem Jahr wird sich im Tiergarten einiges verändern: Im unteren Bereich der neuen Takin-Anlage werden kurz nach Ostern Blauschafe (Pseudois nayaur) einziehen. Mit der gemeinsamen Haltung dieser beiden Arten geht der Tiergarten einen ersten Schritt hin zu der Vergesellschaftung asiatischer Tierarten aus ähnlichen Lebensräumen, die für die gesamte Mittelspange geplant ist.

Auf der ehemaligen Jungfernkranich-Anlage werden außerdem in Kürze Chaco-Pekaris (Catagonus wagneri) zu sehen sein. Wegen des kleinen Verbreitungsgebietes, das in Südamerika liegt, sind sie besonders durch die Zerstörung ihres Lebensraums gefährdet. Der Tiergarten möchte mit der Haltung der Chaco-Pekaris die bislang noch recht kleine, aber wachsende ex-situ Population unterstützen."
Quelle: https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-03-23-tiergartenbilanz-2022-freude-ueber-11-mio-gaeste-und-sorge-um-energieversorgung.html
(23.03.2023, 23:02)
cajun:   In der Pressemeldung zum Zootier des Jahres 2023 aus NBG versteckte sich die Zuchtbilanz der Hyazinth Aras, die ich hier mal einstelle:

"Zuchterfolge bei den Hyazinth-Aras im Tiergarten
Der Tiergarten hält Hyazinth-Aras bereits seit 1996. Seit 2001 wird in Nürnberg im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms EEP erfolgreich gezüchtet. Ziel der Zuchtprogramme ist es, gesunde und stabile Populationen gefährdeter Arten außerhalb ihres natürlichen Lebensraums zu erhalten. Insgesamt sind im Tiergarten in den letzten 22 Jahren 25 Küken geschlüpft, von denen 17 aufgezogen wurden. Das erste Paar hat sieben Jungvögel aufgezogen. Nach dessen Tod (2007 und 2009) hat der Tiergarten mit dem letzten in Nürnberg geschlüpften Männchen und einem im Tierpark Berlin geschlüpften Weibchen ein neues Paar aufgebaut. Die beiden haben sich sofort gut verstanden und leben auch heute noch im Tiergarten. Seit 2015 gab es jedes Jahr Nachwuchs, das letzte Mal im Mai 2022.
Die in Nürnberg aufgezogenen Hyazinth-Aras wurden an verschiedene Zoos weltweit abgegeben, wo sie wiederum für Nachwuchs sorgten. Aktuell hält der Tiergarten vier Hyazinth-Aras, drei Weibchen und ein Männchen. Ihre Voliere befindet sich neben der Gorillaanlage.

In Europa leben derzeit mehr als 250 Hyazinth-Aras, die von rund 60 Zoos und anderen Einrichtungen im Rahmen des Europäischen Zuchtprogramms EEP gehalten werden."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2023-01-31-ara-ist-zootier-des-jahres-tiergarten-erfolgreich-bei-zucht-von-bedrohten-hyazinth-ar.html
(02.02.2023, 14:25)
W. Dreier:   Takin-Nachwuchs: ist das nun zu spät oder zu früh? "Gewöhnliche" Geburtszeiten wären zwischen März und Juni (theoretisch)
(22.12.2022, 14:39)
cajun:   Ein nachahmenswertes Projekt des Tiergartens zu den Themen Inklusion und Erhalt alter Haustierrassen:
"Rotkopfschafe aus dem Tiergarten gehen zur noris inklusion

Der Tiergarten hat vier Rotkopfschafe (Ovis aries aries) an die noris inklusion gGmbH abgegeben. Dort leben sie nun auf dem Gelände der Natur-Erlebnis-Gärtnerei am Marienbergpark und teilen sich ihr Gehege mit sieben weiteren Rotkopfschafen, die ebenfalls aus dem Tiergarten stammen. Die Schafe bieten für Menschen mit Behinderung besondere Arbeitsplätze.

Die noris inklusion hält bereits seit Herbst 2019 Rotkopfschafe aus dem Tiergarten. Die Kooperation startete damals mit vier männlichen Schafen. In den vergangenen Jahren kamen weitere dazu. Die Fütterung und Pflege der Schafe übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der noris inklusion. Sie wurden mehrere Monate lang im Tiergarten für diese Aufgabe geschult. Auf Seiten der noris inklusion leiten Michael Volland, Leiter der Natur-Erlebnis-Gärtnerei, und Alexander Liehmann, Gruppenleiter bei der noris inklusion, das Kooperationsprojekt. Dr. Katrin Baumgartner, Tierärztin im Tiergarten Nürnberg, engagiert sich auf Zooseite für das Projekt.

Besondere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung

"Die Schafe bieten für Menschen mit Behinderung besondere Arbeitsplätze. Sie kümmern sich selbstständig und verantwortungsbewusst um die Tiere. So konnten wir in den letzten beiden Jahren dauerhaft drei Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen", sagt Michael Volland, Leiter der Natur-Erlebnis-Gärtnerei. "Ein weiterer Aspekt, der uns sehr wichtig ist, ist die Erhaltung alter Nutztierrassen. Dazu gehören auch die Hühner, die wir auf dem Gelände am Marienberg halten."

Mit der Hühner-Haltung ist das Projekt "Rent-a-Huhn" verbunden: Wer über die noris inklusion eine Patenschaft für ein Huhn übernimmt, erhält jede Woche sechs frische Bio-Eier. Auch hier kooperieren noris inklusion und Tiergarten: Die Einrichtung bezieht über den Tiergarten das Futter für die Hühner. Überzählige Hühner oder solche, die keine Eier mehr legen, dienen wiederum als Futter für die Raubtiere im Tiergarten.

Stark bedrohte Schafrasse

Die vier jungen Rotkopfschafe, die seit Kurzem bei der noris inklusion leben, wurden dieses Jahr im Tiergarten geboren. Typisch für die Rasse, die auch Rouge de Roussillon genannt wird, ist die rotbraune Färbung von Kopf und Beinen, die vor allem in den ersten Monaten gut sichtbar ist. Sie gehören – wie auch die Coburger Füchse und die Goldfüchse – zur Gruppe der Fuchsschafe. Auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH e.V.) steht die alte Schafrasse als bedroht. Rotkopfschafe waren ursprünglich in den Pyrenäen beheimatet. Die letzte größere Herde Frankreichs sollte geschlachtet werden, ging aber in letzter Minute in andere Haltungen – darunter auch nach Nürnberg. Der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. hatte damals 14 Tiere übernommen.

"Rotkopfschafe sind nach wie vor stark bedroht. Weltweit gibt es nur noch wenige hundert Tiere. Jeder Nachwuchs ist deshalb ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Rasse. Umso mehr freut es uns, dass wir mit den Geburten in diesem Jahr an die Zuchterfolge aus den vergangenen Jahren anknüpfen konnten", sagt Dr. Katrin Baumgartner, Tierärztin im Tiergarten Nürnberg und auch zuständig für die Zucht seltener und bedrohter Haustierrassen. "Um die Zucht auch künftig erfolgreich fortführen zu können, brauchen wir engagierte und verlässliche Partner wie die noris inklusion, die auch Bockgruppen halten. Böcke sind ganz entscheidend, da sie genetisch die halbe Herde ausmachen." Ausgewählte Tiere gibt der Tiergarten an andere Zoos für die Zucht, so in Kürze auch einen Bock aus der Gruppe der noris inklusion.

Weitere Halter gesucht

Der Tiergarten sucht aktuell weitere Halter, die eine Bockgruppe bei sich aufnehmen möchten. Die Tiere gelten als sehr robust und zutraulich. Sie stellen keine hohen Ansprüche an Haltung und Futter, allerdings brauchen sie viel Platz. Rotkopfschafe sind leicht zu scheren und zeichnen sich durch eine gute Wollqualität aus. Interessierte Halter können sich beim Tiergarten melden.

Rotkopfschafe werden bereits seit 1981 im Tiergarten gehalten. Die 14 Tiere, die der Verein der Tiergartenfreunde damals übernommen hatte, bildeten den Grundstock für den Aufbau einer aus zwölf Mutterlinien hergeleiteten Kleinherde. Derzeit lebt eine Zuchtgruppe im Tiergarten auf einer Anlage am Kinderzoo gegenüber den Weihern. Auf dem Gelände der noris inklusion und auf Gut Mittelbüg, der Außenstelle des Tiergartens in Schwaig, leben zwei Gruppen männlicher Rotkopfschafe."
Quelle: https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2022-09-08-rotkopfschafe-aus-dem-tiergarten-gehen-zur-noris-inklusion.html

(09.09.2022, 16:11)
Julian Mayzlin:   @Jörg
Die Pustelschweine leben mit dem Panzernashorn zusammen.
(22.08.2022, 21:10)
Jörn Hegner:   in welchen gehege sind die visaya-pustelschweine ?
(22.08.2022, 17:06)
zollifreund:   Und um das Kopfschütteln noch zu ergänzen: für Wasserbüffel wird umgebaut und die Gaurhaltung lässt man auslaufen.. So viel zum Thema "Zoos als Arche Noah"...
(10.08.2022, 19:33)
W. Dreier:   Neee - warum den nicht @cajun - (meine ich ironisch) - im Zoo Berlin doch auch - dort soll mit viel Geld saniert werden - wird dann richtig kuschlig.. Und 40 Minuten weiter kann man sie auf der Pfaueninsel "wild" sehen
(10.08.2022, 17:19)
cajun:   Whaaat? Hauswasserbüffel? Das ist doch nicht euer Ernst.... das kann doch nur ein Platzhalter für Wildrinder sein... hoffentlich... oder?

"Neu im Tiergarten: Wasserbüffel ziehen in frisch angelegtes Gehege
Bei den Hauswasserbüffeln handelt es sich um die domestizierte Form des wilden Wasserbüffels. Er ist in Asien beheimatet und hat dort eine große wirtschaftliche Bedeutung. Vielerorts sind Wasserbüffel auch als Landschaftspfleger im Einsatz.
Im Tiergarten ist seit heute eine neue Tierart zu sehen: In einer neu gebauten Anlage im mittleren Abschnitt des Tiergartens sind zwei Hauswasserbüffel (Bubalus arnee f. bubalis) eingezogen. Die beiden Bullen kommen aus Österreich, genauer aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien und dem Nationalpark Neusiedler See. Die neue Anlage ist Teil der sogenannten Mittelspange. In diesem mittig gelegenen Teil des Tiergartens werden in den nächsten Jahren die bestehenden Gehege neu gestaltet und teilweise miteinander verbunden. Künftig sollen dort überwiegend bedrohte asiatische Tierarten in einer Art "tierischen Wohngemeinschaft“ leben. In einem ersten Schritt hat der Tiergarten die Anlage der Rentiere umgestaltet und dort nun die beiden Wasserbüffel angesiedelt.
Die neue, mehr als 1.000 Quadratmeter große Anlage der Wasserbüffel besteht unter anderem aus einem großen Wasserbecken, einem Bachlauf, einer Mauer aus recyceltem Sandstein und asiatischen Baum- und Straucharten. Am Ufer der etwa 350 Quadratmeter großen Wasserfläche und entlang des Bachlaufs wurden unter anderem Schilf und Rohrkolben gepflanzt. Die Pflanzen funktionieren in Kombination mit dem Substrat als natürlicher Filter: Sie nehmen die Nährstoffe auf, die die Tiere einbringen, und reinigen so das Wasser. Über eine Pumpe wird das Wasser wieder nach oben befördert und fließt dann über den Bachlauf zurück ins Becken. So kommt die Anlage ohne Wasseraufbereitungstechnik aus.

Wasserbüffel vielerorts als Landschaftspfleger im Einsatz
Bei den Hauswasserbüffeln handelt es sich um die domestizierte Form des wilden Wasserbüffels. Er ist in Asien beheimatet und hat dort eine große wirtschaftliche Bedeutung. Auch in Europa halten Landwirte immer häufiger Wasserbüffel – in Italien wird seine Milch beispielsweise zur Mozzarella verarbeitet. Vielerorts sind Wasserbüffel auch als Landschaftspfleger im Einsatz. Sie eigenen sich gut zur extensiven Beweidung und halten ökologisch wertvolle Flächen offen – so auch im Nationalpark Neusiedler See, aus dem einer der beiden Bullen stammt.

Großprojekt Mittelspange In der Mittelspange
werden nach und nach die bestehenden Tieranlagen neu gestaltet und die ehemaligen Gehege der Rentiere, Wapitis und Wisente miteinander verbunden. "Der Umbau basiert auf dem Zusammenspiel von Tieren und Pflanzen. Künftig sollen dort überwiegend bedrohte asiatische Tierarten leben. Dabei werden verschiedene Lebensraumtypen Asiens präsentiert – von Feuchtgebieten über Wälder bis hin zu Busch- und Gebirgslandschaften. Eine weitere Besonderheit: Wir möchten die Gehege so miteinander verbinden, dass alle dort gehaltenen Tierarten in unterschiedlichsten Konstellationen gehalten werden können – also sowohl vergesellschaftet als ‚tierische Wohngemeinschaft‘ oder auch alleine", sagt Tiergartendirektor Dr. Dag Encke.
Auch bei der Bepflanzung kommen überwiegend asiatische Arten zum Einsatz – darunter Paulownia (Blauglockenbaum), Gingko, Hamamelis (Zaubernuss), Rhododendron, Parrotia (Eisenholzbaum), Blasenesche (Koelreuteria paniculata) oder asiatische Ahornarten. Diese Pflanzen sind auch optisch ein Blickfang. Sie sollen über Blüten und Blätter Farbe in die Mittelspange bringen.

"Reichswald von morgen und Tiere von gestern"
Beim Bau und bei der Gestaltung der neuen Anlagen arbeiten Tiergarten-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus den Abteilungen Landschaftsgestaltung, Technik und Tierpflege sowie Biologinnen und Biologen eng zusammen. Über dem Gesamtprojekt an der Mittelspange steht das Motto: "Reichswald von morgen und Tiere von gestern". Dahinter steht die Tatsache, dass sich die Vegetation im Reichswald durch den Klimawandel stark verändern wird.
"Diese Verfremdung wird in dem Projekt der Mittelspange überspitzt dargestellt durch eine exotisch anmutende asiatische Vegetation, die zwischen den heimischen Bäumen ins Auge fallen wird", sagt Tiergartendirektor Dr. Dag Encke. "So fremd kann die Vegetation Bayerns in wenigen Jahrzehnten aussehen, wenn die Erwärmung zum Dauerzustand wird oder gar fortschreitet."
Die Tiere auf den Anlagen der Mittelspange sollen ebenfalls asiatische Lebensräume repräsentieren, aber das Gegenteil verkörpern: Sie sind in ihrer Heimat teilweise stark gefährdet. Die Haltung und Zucht in Zoos ist für den Erhalt dieser Arten deshalb ganz entscheidend.

Umbau weiterer Anlagen läuft bereits
Nach der Fertigstellung der Wasserbüffel-Anlage hat der Tiergarten bereits mit dem Umbau der ehemaligen Wapiti-Anlage begonnen. Auch die neue Anlage der Mishmi-Takine (Budorcas taxicolor taxicolor) oberhalb des ehemaligen Delphinariums, die derzeit fertiggestellt wird, ist Teil des neuen Asien-Schwerpunkts. Dort sollen künftig auch Blauschafe leben. Sie sind entfernt mit Schafen und Ziegen verwandt und kommen vor allem im Himalaya-Gebirge vor.
Die angrenzende Anlage der stark gefährdeten Prinz-Alfred-Hirsche (Rusa alfredi) wurde ebenfalls landschaftlich neu gestaltet und wird an den neuen Bereich angegliedert. Der Prinz-Alfred-Hirsch gilt als Botschafter gegen die gravierende Waldzerstörung auf den Philippinen. Laut Weltnaturschutzunion (IUCN) gab es 2016 bereits in der Natur nur noch wenige hundert Tiere. Die Haltung und koordinierte Zucht in Zoos spielt deshalb eine entscheidende Rolle für den Erhalt dieser Tierart.

Zum neuen Schwerpunkt der Mittelspange passen auch die Nachbar-Anlagen des in Zentralasien beheimateten Schneeleoparden und des Panzernashorns, das in Südasien verbreitet ist. Beide Arten gelten als "gefährdet".

Mit nahezu allen diesen Tierarten beteiligt sich der Tiergarten an den Europäischen Zuchtprogrammen EEP (EAZA ex situ-Programm). In diesen Programmen züchten Zoos und Wildparks koordiniert Tierarten, um stabile Populationen außerhalb ihres natürlichen Lebensraums aufrechtzuerhalten.

Die Kosten für neue Anlage der Wasserbüffel betrugen rund 400.000 Euro und wurden vollständig vom Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. finanziert. Er trägt bisher alle Kosten des Projekts. Insgesamt sind bis zu 2,3 Millionen Euro dafür eingestellt."
Quelle: https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2022-08-03-neu-im-tiergarten-wasserbueffel-ziehen-in-frisch-angelegtes-gehege.html
(04.08.2022, 12:32)
Jörn Hegner:   wieviel magots halten die jetzt noch . ausnahmsweise werden diese ja mit den gorillas zusammengehalten . später ist doch irgendeine andere affenart geplant , die dort hinein kommen soll und besser dazu passt .

also besser werden diese magots doch zu den mähnenschafen passen . aber dann müsste man die anlage aufwändiger bauen .
(10.07.2022, 13:53)
cajun:   Gut das der Thread mal wieder hoch kam @Dirk Weilert.
Da sind dir ja ein paar außerordentlich gute Fotos gelungen. Vielen Dank für's teilen.
(07.07.2022, 19:21)
Dirk Weilert:   erfolgreiche Eisbärbeschäftigung...
(27.05.2022, 20:23)
Dirk Weilert:   nochmal der Eber.
(27.05.2022, 20:22)
Dirk Weilert:   ein junges Paar Hirscheber, was Hoffnung macht. Er 3 Jahre alt, Sie 5 Jahre alt. Er deckt Sie regelmäßig, ist aber noch nicht geschlechtsreif. Pfleger hat intensiven guten Kontakt zu den Tieren...
(27.05.2022, 20:21)
Dirk Weilert:   Neben der Zuchtgruppe eigene Bachelorgruppe bei HZAs.
(27.05.2022, 20:20)
Dirk Weilert:   g
(27.05.2022, 20:19)
Dirk Weilert:   absolutes Highlight überraschenderweise für mich die Luchsanlage. Absolut naturnah. Auch mal 6m Höhenunterschiede, Bäume, Felsen...
(27.05.2022, 20:18)
Dirk Weilert:   tolle aktive Geparden.
(27.05.2022, 20:17)
Dirk Weilert:   nochmal nah.
(27.05.2022, 20:16)
Dirk Weilert:   für mich der erste Riesenducker, und scheu war er auch nicht.
(27.05.2022, 20:16)
Dirk Weilert:   einer der beiden kapitalen Alpensteinböcke mit großem Harem
(27.05.2022, 20:15)
Dirk Weilert:   Fotos folgen..
(27.05.2022, 20:14)
Dirk Weilert:   Sperbereulennachwuchs
(27.05.2022, 20:13)
Dirk Weilert:   Kropfgazelle in naturnaher Umgebung
(27.05.2022, 20:12)
Dirk Weilert:   Bereits am letzten Sonntag habe ich mich auf den Weg gemacht, erstmals den Tiergarten Nürnberg zu besuchen.
Ein toller Tier-„Garten“, weitläufig, weitestgehend mit hohem Baumbestand bewaldet, die Anlagen in den vorhandenen Naturfels hervorragend integriert, tolles Licht- und Schattenspiel für den Fotografen, was will man mehr.
Trotz großem Besucherandrang verläuft es sich zumindest an den äußeren Wegen, wo die für mich interessanten Tiere zu finden sind, wo der ONB wohl nicht all zulange verweilt. Lobenswert auch die vielen teilweise interaktiven Kinderbeschäftigungs- und Spielmöglichkeiten und die gut ausgebaute Gastronomie.
Der Tiergarten steht weniger für extravagante Tierhäuser sondern vor Allem für großzügige Freianlagen mit viel natürlicher Struktur, so dass man trotz gutem Besatz mit teilweise großen Huftiergruppen die Tiere durchaus mal suchen kann.
Von den Tierhäusern ist mir das Manatihaus in Erinnerung geblieben, beeindruckt hat mich der sehr Tiefe Wasserteil, welcher in der Tropenhalle von oben betrachtet nicht zu erahnen ist.
Ebenso toll die Anlagen „aquatischer“ Tiere, habe noch nie eine bessere Fischkatzenanlage gesehen.
Vorrangig war ich wegen Riesenducker, Hirscheber und den Greifvögeln da. Leider fand ich die Ausstellung der Greifvögel mit Ausnahme der Bartgeier doch recht einfach und klein.

(27.05.2022, 20:11)
cajun:   Da läuft's bei den Nachzuchten:
"Nachwuchs bei verschiedenen Huftieren im Tiergarten
Neben den jungen Rotkopfschafen sind kürzlich auch fünf Kamerunschafe im Kinderzoo des Tiergartens geboren. Sie stammen ursprünglich aus Westafrika, kommen mittelweile aber weltweit vor.
Bei den Mähnenspringern, auch Mähnenschafe genannt, sind in den letzten Wochen insgesamt sechs Jungtiere geboren worden. Die Herde besteht nun aus 20 Tieren. Besucherinnen und Besucher können die Lämmer auf der Außenanlage neben dem Aqua-Park sehen. Auch im Kinderzoo gibt es Nachwuchs: Dort haben Rotkopfschafe, Kamerunschafe und Zwergziegen Junge bekommen.

Die Mähnenschafe (Ammotragus lervia) verfügen über spezielle Hufe und kräftige Beine. Das macht sie zu geschickten Springern und Kletterern. Bereits wenige Stunden nach der Geburt kann der Nachwuchs seiner Mutter über Stock und Stein folgen. Charakteristisch – vor allem für die Böcke – ist die lange Mähne an Hals, Brust und Vorderbeinen. Mähnenschafe kommen in den Bergregionen Nordafrikas vor. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art in ihrem Ursprungsgebiet als „gefährdet“ ein. Gründe dafür sind Wilderei sowie die fortschreitende Ausbreitung der Wüste. Zudem konkurrieren sie häufig mit Haustieren um Wasserquellen und Nahrungsgebiete. Die Art gilt deshalb auch als Botschafter für den Arten- und Naturschutz in Nordafrika.

"Die Weltnaturschutzunion geht davon aus, dass die Populationen der Mähnenschafe in den nächsten Jahren weiter schrumpfen werden. Die Zucht in menschlicher Obhut wird deshalb für den Erhalt dieser Tierart immer wichtiger. Den Zoos kommt hier eine zentrale Rolle zu. Grundsätzlich lassen sich durch die guten Forschungsbedingungen in Zoos auch viele Erkenntnisse über gefährdete Arten gewinnen", sagt Jörg Beckmann, Biologischer Leiter und stellvertretender Direktor des Tiergartens.

Auch im Kinderzoo gibt es Nachwuchs: Dort wurden in den letzten Wochen unter anderem sechs Rotkopfschafe geboren. Typisch für die Rasse, die auch Rouge de Roussillon genannt wird, ist die rötlich-braune Färbung von Kopf und Beinen. Rotkopfschafe (Ovis aries aries) waren ursprünglich in den Pyrenäen beheimatet. Bereits seit 1981 wird die stark bedrohte Schafrasse im Tiergarten gehalten. 14 Tiere übernahm damals der Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. Diese Schafe bildeten den Grundstock für den Aufbau einer aus zwölf Mutterlinien hergeleiteten Kleinherde. Derzeit lebt eine Zuchtgruppe im Tiergarten und eine Gruppe männlicher Rotkopfschafe auf Gut Mittelbüg, der Außenstelle des Tiergartens in Schwaig. Eine weitere Bockgruppe des Tiergartens gibt es auf dem Gelände der Natur-Erlebnis-Gärtnerei der Noris Inklusion gGmbH am Marienbergpark.

"Jeder Nachwuchs ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Tierart. Weltweit gibt es nur wenige hundert Tiere. Dabei gelten die Rotkopfschafe als sehr robust. Sie stellen keine hohen Ansprüche an Haltung und Futter", sagt Dr. Katrin Baumgartner, Tierärztin im Tiergarten Nürnberg und auch zuständig für die Zucht seltener und bedrohter Haustierrassen. "Durch die aktuellen Geburten ist die Herde im Tiergarten nun auf 19 Tiere angewachsen. Es freut uns, dass wir damit an die Zuchterfolge aus den vergangenen Jahren anknüpfen können."

Neben den jungen Rotkopfschafen sind kürzlich auch acht Zwergziegen und fünf Kamerunschafe geboren. Zwergziegen (Capra aegagrus hircus) stammen ursprünglich aus West- und Zentralafrika und kommen dort in den Steppengebieten vor. Seit einigen Jahrhunderten leben sie auch in Europa. Auch die Kamerunschafe (Ovis ammon aries) stammen ursprünglich aus Westafrika, kommen mittelweile aber weltweit vor. Das männliche Tier, den Widder, erkennt man an seinen sichelförmigen Hörnern und einer Mähne an Hals und Brust. Das weibliche Tier, auch Aue genannt, ist hornlos.

Der JAKO-O Kinderzoo im südöstlichen Teil des Tiergartens wurde 2002 eröffnet. Neben bekannten Haustierarten gibt es dort auch Tiere zu sehen, die unter den sich ändernden Klimabedingungen künftig immer wichtiger werden – wie die Rotkopfschafe, die als sehr robust und wärmetolerant gelten. Kinder können im Kinderzoo unter professioneller Anleitung einen Eindruck vom Pferdestriegeln, Ziegenmelken oder Schafescheren bekommen. Dabei lernen sie vieles über die Pflege der Tiere und wie man Verantwortung für sie übernimmt. Infotafeln und Schilder erklären kindgerecht und mit vielen Bildern, woher die Tiere stammen, wie sie sich ernähren und welchen Nutzen wir Menschen von ihnen haben."
Quelle:https://tiergarten.nuernberg.de/en/discover/latest-news/detail/news/2022-04-26-nachwuchs-bei-verschiedenen-huftieren-im-tiergarten.html
(28.04.2022, 15:34)
Adrian Langer:   Ach Quatsch! Ich meinte natürlich die Lybischen Streifenwiesel! Sorry! Die Tigeriltisse aus Magdeburg habe ja sogar ich gesehen. :D
(26.03.2022, 10:24)
cajun:   Nein. Die letzten aktiven Tigeriltisse sah ich vor Jahren in Magdeburg.
(26.03.2022, 09:18)
Adrian Langer:   Schon wieder unsichtbar ... Macht der Gewohnheit! :D

@Cajun: Danke für den Bericht! Sag, hast du die Tigeriltisse gesehen, oder glänzten auch die mit Abwesenheit?
(25.03.2022, 22:18)
cajun:   Beide Arten können nun Zaun-an- Zaun, unter einem Dach fressen und sind "nahbar". Die Gehege weisen nachwievor genug Rückzugsmöglichkeiten für die Tiere auf.
Da ich nicht soviel Zeit hatte war der Schnelldurchlauf hier nach beendet.
Wer Fragen hat, der schweige weiter, wie üblich hier zur Zeit :0)
(25.03.2022, 17:34)
cajun:   Wie bereits erwähnt wurden die Gehege für Mendesantilopen und Somaliwildesel mit einem großzügigen "Rantritt" versehen. Eine bedeutende Verbesserung und eine enorme Attraktivitätssteigerung für Besucher. Hier der neue Einblick über eine Wasserstelle in die Antilopenanlage.
(25.03.2022, 17:29)
cajun:   Eines der schon recht großes Fohlen. Ich könnte die ja niemals von Onagern unterscheiden..... gut das es dafür Fachleute gibt.
(25.03.2022, 17:26)
cajun:   Am weiteren Weg dann die Gemeinschaftsanlage Trampeltier/ Kulan. Die letzteren in einer schönen großen Gruppe.
(25.03.2022, 17:25)
cajun:   Gegenüber die Kropfgazellen. Eine in einem intimen Moment. Verzeihung, Madame :-)
Auf der gleichen Anlage kann ich mich noch an Saigaantiloprn erinnern. Hat auch hier nicht geklappt.
(25.03.2022, 17:23)
cajun:   Hier alle Arten der Afrikaanlage auf einen Blick. Man beachte die feine Zwischenstreifung der Böhmzebras. Bei den Elenantilopen gibt es "nur" einen Nachwuchsbock. Der alte Dortmunder ist wohl im Himmel.
(25.03.2022, 17:21)
cajun:   Nur ein Panzernashorn im Haus. Na,gut, dann weiter zu den Büffeln. In Nürnberg häufig nur "von hinten". Hier würde ich mir eine blickfreundlichere Lösung wünschen, wie jüngst bei den Gehegen für Wüstentiere umgesetzt.
(25.03.2022, 17:18)
cajun:   Auch hier eine Erweiterung und Attraktivitätssteigerung der Anlage für Gelbrückenducker. Tiere waren im Haus zu sehen.
(25.03.2022, 17:15)
cajun:   Fast vergessen: als einzige Gruppe noch da am Zwischenweg, die Wisente.
(25.03.2022, 17:13)
cajun:   Wenn man den Mund zu voll nimmt.....
(25.03.2022, 17:11)
cajun:   Eine sehr traditionsreiche Haltung in NBG: Die Dybowski Hirsche.
(25.03.2022, 17:11)
cajun:   Auch die Wapiti sind weg und ihre Anlage dient der Bedienung der Baustelle.
(25.03.2022, 17:08)
cajun:   Auch ein kleiner Teich entsteht dort. Von Stallungen habe ich nichts entdecken können. Vieleicht werden Vorhandene angebunden (am PAH Gehege, ehemals Bongos, gibt es einen Komplex) oder sie werden noch gebaut.
(25.03.2022, 17:07)
cajun:   Die Baustellen für die neuen asiatischen Gehege schreiten bereits voran. Hier das ehemalige Rentierabteil.
(25.03.2022, 17:04)
cajun:   Erwähnte Mitbewohner anbei. Früher waren hier dazu noch Bantengs ausgestellt.
(25.03.2022, 16:55)
cajun:   Auf der Gemeinschaftsanlage mit den Nilgau, eine Zuchtgruppe HZA. Leider sind alle Böcke nicht besonders dunkel gefärbt. Vermutlich dem Winterhaar geschuldet.
(25.03.2022, 16:54)
cajun:   Ja, richtig, nun kommen wir zu den Huftieren- nur damit niemand die Augen rollt. :-)
NBG ist für mich DER Huftierzoo nach Friedrichsfelde. Daher achte ich auch auf Kleinigkeiten. Neu für mich: ein Kloster für HZA Böcke, neben den Mähnenspringern.
(25.03.2022, 16:52)
cajun:   Und immer um die Jahreszeit mit unwiderstehlichem Nachwuchs.
(25.03.2022, 16:43)
cajun:   Nach Durchlauf des Wasserparks mit Vera und Co, den Seelöwen und brütenden Pinguinen ein Abstecher zu einer Altanlage, die ich durchgängig mit dem gleichen Besatz kenne: Mähnenspringer.
(25.03.2022, 16:42)
cajun:   Und was ist aus dem in die Jahre gekommenen Tropenhaus geworden? Einstiger Besatz: Manatis, Schabracken- und Flachlandtapir, Faultiere, diverse Fische und Vögel. Hier sah ich meinen ersten Hirscheber.
Heute nun zwei Schabrackentapire, die Hirscheber (als Nachfolger der POS) und sonst wenig bis gar nichts. Hirscheber nicht zu sehen, leider. Die Inddoorlaufläche wurde für die Tapire in den Besucherraum erweitert und nimmt dem Gebäude den ursprünglichen Charme. Na, mal sehen wie es sich weiter entwickelt. Neue Bewohner werden (wohl schon länger) angekündigt. Ein Tierpfleger antwortete Besuchern:" Ja, die neuen Tiere kommen bis Weihnachten, ich weiß aber nicht in welchem Jahr".....
(25.03.2022, 16:38)
cajun:   Die leidigen Maschendrahtzäune... Kondor. Ein Paar sitzt zusammen in zwei zusammengelegten Volieren.
(25.03.2022, 16:31)
cajun:   Riesenseeadler sind nun (wieder?) im alten Greifvogelring untergebracht. Die zwischenzeitlich errichteten Großvolieren für Kondore und Riesenseeadler sind einem Spielplatz gewichen.
Dafür sind hier weder Schneegeier noch Harpien wie zu der Zeit ausgestellt.
(25.03.2022, 16:30)
cajun:   "Er" hielt Wache.... den Tieren sind einige Rückzugsmöglichkeiten gegeben worden, die sie auch nutzen, so dass man zwischendurch den Eindruck haben kann, die Voliere stünde leer.
(25.03.2022, 16:26)
cajun:   Ein Blick in die begehbare Bartgeiervoliere. Hinten im "Türmchen" saß, vermutlich "Sie", fest auf dem erwähnten Gelege. Ehemals ist das die Braunbärenanlage gewesen, zuletzt besetzt mit einem Tier der syrischen Unterart.
(25.03.2022, 16:24)
cajun:   Die Löwin war draußen, der Mähnenlöwe zu der Zeit nicht sichtbar.
(25.03.2022, 16:21)
cajun:   Im Raubtierhaus die Löwenseite abgehängt. Die "Straubinger" sind ja zu Gast.
(25.03.2022, 16:20)
cajun:   Eines der Tiere zeigte sich dann doch etwas näher.
(25.03.2022, 16:18)
cajun:   Der Stall steht bereits im Grundgerüst. In der Perspektive finalisiert oder beginnt die Erweiterung der Altanlage den Zwischenweg, des neu angekündigten Komplexes für asiatische Huftiere, wenn man bergauf in Richtung Steinbockfelsen geht und dann rechts abbiegt.
(25.03.2022, 15:51)
cajun:   In der ehemaligen Milu-, danach Guanakoanlage, wird man auf die Baustelle zur neuen Takinanalge eingestimmt. Die Takine auf dem Plakat sehen mir nicht nach Mischmi Tieren aus. Diese sind allerdings nachwievor im Bestand. Gesamt sah ich 0,0.3. Es gab im Februar noch einen Neuzugang aus Brno.
(25.03.2022, 15:47)
cajun:   Neu für mich war die Anlage für Löffelhunde. Tiere blieben unsichtbar. Man hat ein Stück der Gorillaanlage "abgeknipst". Das Gehege wird fast ganz vom Besucherweg umrahmt, der zum Gasthausplatz vor dem alten Delphinarium führt und ins Menschenaffenhaus, in dem jetzt auch die Hyazintharas sitzen, im ehemaligen Lemurengehege.
(25.03.2022, 15:43)
cajun:   Von der Paviananlage habe sicher Fotos noch und nöcher. Immer wieder ein Anlaufpunkt auf dem Rundweg. Diesmal schön synchron. Ach, dazu noch gesagt, die Bilder sind vom letzten Wochenende.
(25.03.2022, 15:36)
cajun:   Die Fuchsmangusten sind für mich seit jeher Neubürger im Zoo und doch schon seit Jahren vertraut. Die Surikaten ignoriere ich meistens, weshalb nur... ;-)
(25.03.2022, 15:34)
cajun:   Für mich noch immer die vertrauteste Altanlage. Leider mittlerweile sehr leer mit nur zwei Giraffenkühen.
(25.03.2022, 15:02)
cajun:   @W.Dreier: Vielleicht analog zu bedrohten Haustierrassen: "Erhalten durch Aufessen"? :-)
(24.03.2022, 22:10)
W. Dreier:   Ei , ei - bedeutet das, dass mittlerweile vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Mishmi-Takin (Augsburg) und hier Somaliesel verfüttert werden????
(24.03.2022, 21:50)
cajun:   Neben den Tiergeburten in der Pressesmitteilung scheint es Nachwuchs bei den Mähnenwölfen zu geben.
(24.03.2022, 18:36)
cajun:   Finde die Transparenz in NBG immer löblich:
Tierbestandsveränderungen Januar 2022
(24.03.2022, 18:34)
cajun:   Für die, die morgen noch nichts vorhaben:
"Von Schweinen und Menschen: Vortragsreihe des Tiergartens startet
Am Mittwoch, 5. Januar 2022, um 19.30 Uhr startet die Vortragsreihe des Tiergartens der Stadt Nürnberg ins neue Jahr. Professor Harald Beck von der Towson Universität/USA nimmt die Zuhörerinnen und Zuhörer mit in die faszinierende Lebenswelt heimlicher Superstars aus Amazonien: Pekaris. Obwohl diese wie Schweine aussehen, sind sie nicht näher mit den Schweinen verwandt, die wir hier kennen. Die Tiere bewohnen in drei Arten Wüsten bis Regenwälder von den USA bis nach Uruguay – und spielen in ihrem Lebensraum eine bedeutende Rolle für das ökologische Gleichgewicht. Welche das ist, erzählt Harald Beck auf Deutsch in seinem anschaulichen Vortrag im Naturkundehaus des Tiergartens. Harald Beck beschäftigt sich als Vorsitzender der Pekari-Expertengruppe der Weltnaturschutzunion (IUCN) intensiv mit der Lebensweise der auch Nabelschweine genannten Tiere – und muss trotzdem zugeben: Obwohl sie manchmal in Gruppen von bis zu 100 Individuen leben, wissen wir Menschen über ihre Biologie Vieles noch nicht. Dies ist jedoch klar: Pekaris sind sowohl Samenräuber, als auch Samenverbreiter und beeinflussen so Pflanzengemeinschaften und die Artenvielfalt. Als Ökosystemingenieure leisten sie aber noch viel mehr: Sie schaffen beispielsweise Lebensräume für Amphibien oder Fische und dienen Beutegreifern und indigenen Völkern seit Jahrtausenden als nachhaltige Nahrungsquelle. Durch Raubbau, Klimawandel und nicht nachhaltige Nutzung geraten aber auch Pekaris, wie viele andere Arten auch, zunehmend unter Druck. Können Forscher, NGOs und Zoos diese einzigartigen Tiere für künftige Generationen erhalten? Der Vortrag „Superstars aus Amazonien – Einblicke in das faszinierende Leben der Pekaris“ markiert nach zweijähriger pandemiebedingter Pause den Neustart der Vortragsreihe im Naturkundehaus des Tiergartens Nürnberg. Der Tiergarten Nürnberg bietet hier einen Lernort, der die Vielfalt der Natur erlebbar macht. Einmal – im Januar sogar zweimal – pro Monat teilen Expertinnen und Experten ihr Wissen über faszinierende Tierarten, Zusammenhänge im Arten- und Klimaschutz und Infos aus aktuellen Forschungsprojekten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Vorträgen zu lauschen und im Anschluss mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen. Das komplette Vortragsprogramm ist hier einsehbar: https://tiergarten.nuernberg.de/fileadmin/bilder/Veranstaltungen/Vortraege_1_HJ_
2022.pdf Pandemiebedingt ist die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 25 begrenzt. Die vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0911 – 5454833 ist erforderlich. Der Eintritt ist frei. Bei den Vorträgen gilt die 2G-Regel und es besteht FFP2-Maskenpflicht"
Quelle: Pressemeldung des Tiergartens
(04.01.2022, 14:23)
cajun:   Aus "Tropenhaus" wird Südostasien.
"Neuer Südostasienschwerpunkt im Tiergarten
Der Tiergarten der Stadt Nürnberg ist europaweit zuständig für die Erhaltungszucht von Schabrackentapiren und Hirschebern. Diese werden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet eingeschätzt. Für beide Tierarten, die in Südostasien zu Hause sind, koordinieren Fachleute im Tiergarten das jeweilige Erhaltungszuchtprogramm der europäischen Zoos (EEP). Nach dem derzeit laufenden, umfangreichen Umbau des Tapirhauses und den dort neu angelegten Außenanlagen richtet die Tiergartenleitung nun den gesamten Tierbestand in diesem, auch als Tropenhaus bekannten, Tierhaus auf bedrohte südostasiatische Tierarten aus. Zukünftig werden hier auch bedrohte Vogel-, Fisch- und Reptilienarten gehalten, zusätzlich werden wahrscheinlich auch Amphibien den Bestand ergänzen. Anfang Juni erhielt der Tiergarten Nürnberg mit Palu einen männlichen Hirscheber (Babyrousa babyrussa) aus Wuppertal. Er wurde dort am 8. August 2019 geboren. Hirscheber sind sehr selten und kommen ausschließlich (endemisch) auf der indonesischen Insel Sulawesi und dort vorgelagerten Inseln vor. Derzeit plant der Tiergarten den Transport eines Hirscheberweibchens nach Nürnberg für Ende des laufenden Monats. Anfang Juni 2021 gab der Tiergarten seinen weiblichen, im Tiergarten geborenen Schabrackentapir (Tapirus indicus) Pinola (geboren am 28. Januar 2012) zur Zucht an den Zoo in Lyon (Frankreich) ab. Im Laufe des Sommers wird der Tiergarten ein neues Zuchtpaar erhalten. Der asiatische Schabrackentapir ist gut an der „Decke“ auf seinem Rücken zu erkennen. Durch diese schwarz-weiße Musterung seines Körpers ist er im Unterholz bestens getarnt. Sein Körperumriss wirkt im Halbschatten des Waldes wie aufgelöst. Im Zuge des Umbaus des Tapirhauses hat der Tiergarten Nürnberg seinen südamerikanischen Brillenkaiman an die Reptilien-Auffangstation in München abgegeben. Auch ein Teil der nordamerikanischen Wasserschildkröten wurden dorthin abgegeben, andere wurden an einen anderen Zoo übersiedelt. Die Fische des Tapirhauses kamen ins Manatihaus im Tiergarten.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(16.06.2021, 13:20)
Adrian Langer:   @Simon: Stimmt so. ;)
(09.06.2021, 21:43)
Simon Kirchberger:   @Adrian: so ganz stimmt das nicht. Im Tiergarten werden/wurden die beiden Bartgeier, die morgen (Donnerstag) im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert werden (als erste in Deutschland überhaupt) nach dem Transfer aus einem Zuchtzentrum im Andalusien (deren Geburtsort) "zwischengeparkt" und auf die Auswilderung vorbereitet.
(09.06.2021, 21:12)
Carsten Horn:   Hirschziegenantilopen waren die Opfer, ein Jungtier wurde verletzt...
(03.06.2021, 19:50)
Rainer Hillenbrand:   Zum Waldpfad heißt es im Text: Kronenregion = Leopard. Dieses Ziel wäre wohl bestenfalls mit Nebelpardern erreichbar, es sei denn das Gehege besteht überhaupt nur aus Baumkronen... Oder mit Futterhäppchen verteilt übern Tag...
(12.05.2021, 20:06)
cajun:   Dann sind wir mal gespannt, ob es wieder chinesische Leoparden werden oder doch Amurleoparden. Schwarze Leoparden wohl (leider?) nicht. Oder doch ggf. Perser? :-)
Die Pressemitteilung des Tiergartens hierzu legt sich nicht fest. Bemerkenswert ist aber die zweckgebundene Spende für eine Anlage mit "asiatischen Leoparden".
Schon interessant, wie sich der Tiergarten aufstellt, nach der vorangegangenen Meldung zu den Neuanlagen mit asiatischen Tieren in der "Spange", auch mit dem thematischen Schwerpunkt "Wald", welcher sich hier fortsetzt.

"Im Tiergarten der Stadt Nürnberg entsteht mit Unterstützung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg ein Waldpfad im obersten Bereich des Geländes. Seit 2006 entwickelt der Tiergarten ein umweltpädagogisches Konzept zur Vermittlung des Lebensraums des einheimischen Reichswalds. Ein Kernpunkt dieses Konzeptes ist die Idee, Besucher und Schülergruppen gezielt in die Kronenregion der heimischen Bäume zu führen. Bei dem bis zu 20 Meter hohen Waldpfad treffen die Zoogäste Waldvögel auf Kopfhöhe und Leoparden in der Baumkrone, spielen in schwindelerregender Höhe zwischen Himmel und Erde oder knien am Boden, um einen Feuersalamander zu beobachten.

Das Waldpfad-Projekt ist lange gereift und wird nun durch die großzügige Zuwendung der Zukunftsstiftung der Sparkasse in Höhe von drei Millionen Euro realisierbar. Oberbürgermeister Marcus König: „Die Sparkasse Nürnberg engagiert sich mit ihrer Zukunftsstiftung nachhaltig für die Stadt Nürnberg, für Natur und Umwelt und für die Bildung unserer Kinder. Mit der Förderung für dieses Projekt vereint sie alles drei: eine großzügige Spende für die Stadt, den Schutz unseres heimischen Waldes und ein pädagogisches Konzept, das Kindern die Natur näher bringt. Ich bedanke mich herzlich im Namen der Stadt dafür, dass wir dieses Projekt jetzt realisieren dürfen.“

Dr. Matthias Everding, Stiftungsvorstand der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg: „Mit unserer Zukunftsstiftung wollen wir genau solche Projekte wie den Waldpfad ermöglichen. Denn hierbei es geht um unsere Zukunft, um unseren Wald, unser Klima. Der Waldpfad schafft die Verbindung zwischen umweltpädagogischem Konzept und dem Erlebnis mitten in den Baumkronen zu spazieren. Er wird Groß und Klein die Bedeutung des Waldes für unser aller Zukunft näherbringen. Eine Bereicherung für den Tiergarten und seine Besucher, die wir anlässlich unser 200-jährigen Sparkassenjubiläums sehr gerne mit drei Millionen Euro, der größten Zuwendung in der Geschichte der Zukunftsstiftung, möglich machen.“ Aus einem zweckgebundenen Nachlass für Asiatische Leoparden in Höhe von 960.000 Euro kann zudem ein „baumumfassendes“ Leopardengehege in den Waldpfad integriert werden.

Bereits 2010 entwickelte der Tiergarten nach umfangreichen Recherchen ein Konzept für einen waldschonenden und barrierefreien Baumwipfelpfad. Daraus ging der Entwurf für einen Waldpfad auf dem Gelände des Tiergartens hervor. Der Waldpfad beginnt und endet ebenerdig und ist über den gesamten Streckenverlauf barrierefrei. Der Pfad ist nach Themen unterteilt. Auf dem Zoogelände des Tiergartens sollen Tiergehege unter den Pfad gelegt werden, in denen typische Waldbewohner Europas und Asiens vorgestellt werden. Ein Segment widmet sich den mittlerweile auch in Europa stark bedrohten Amphibien, speziell dem Feuersalamander. Ein künftiger thematischer Höhepunkt soll eine Waldvogelvoliere für heimische Waldvögel sein, in der die Vielfalt und Schönheit der heimischen Vogelwelt erlebbar gemacht wird. Für Asiatische Leoparden wird im Wald ein Bereich eingenetzt. Dieses Gehege ist noch nicht projektiert, da es erst in der aktuellen Projektphase im Förderantrag bei der Zukunftsstiftung der Sparkasse als Eigenanteil des Gesamtprojektes entwickelt wurde.

Bürgermeister Christian Vogel: „Der Waldpfad erschließt nicht nur neue Tiergehege, sondern ragt weit über den Tiergarten hinaus in den Reichswald. Hier thematisieren wir die ökologische Bedeutung des Waldes und die Bedeutung alter Baumbestände. Das alles machen wir waldschonend in 20 Metern Höhe, der Waldboden bleibt unangetastet und der Wald kann sich durch Neupflanzungen erholen. Wir schaffen außerdem direkt in den Baumkronen ein grünes Klassenzimmer als Lernort, aber auch Stellen, an denen man spielen, klettern, schaukeln oder liegen und verweilen kann.“

Alleinstellungsmerkmale dieses Waldpfads werden einerseits die integrierten Tiererlebnisse am Boden (Amphibien), in Kopfhöhe (Waldvögel) und in der Kronenregion (Leopard) sein, andererseits die vielfältigen kleinen Verweilzonen, die dazu einladen gezielt den Blick in die Baumkronen zu lenken. Das „grüne Klassenzimmer“ soll Raum bieten für Schüler- oder Besuchergruppen von bis zu 24 Personen und ausgerichtet sein für Übernachtungen von kleinen Schülergruppen. Außerhalb der Unterrichtszeiten bietet das Klassenzimmer den Besuchern einen Wetterschutz und Verweilort in wankender Höhe.

Die Lage des Pfads ist speziell auf die Bedarfe von Familien ausgelegt. Ein- und Ausgang liegen nah beieinander und sind vom Biergarten der Waldschänke aus gut zu sehen. So können Eltern ihre Kinder sorglos auf den Pfad schicken, denn sie werden in jedem Fall wieder bei der Waldschänke herauskommen. Die Waldschänke garantiert die sanitäre Infrastruktur wie auch die Verpflegung von Klassen und Gruppen, die ein Erlebnis-Programm zum Wald absolvieren."
Quelle: https://tiergarten.nuernberg.de/presse/detail/news/2021-04-20-tiergarten-baut-einen-waldpfad.html
(20.04.2021, 19:29)
cajun:   Tiergarten N?rnberg 26.02.2021
Beschlagnahmter W?stenluchs zieht um
Der von den zust?ndigen Beh?rden Mitte Januar 2021 in der Oberpf?lzer Stadt Weiden beschlagnahmte W?stenluchs (Caracal caracal) hat nach gut vierw?chiger Quarant?ne am Donnerstag, 25. Februar 2021, die Au?enstation des Tiergartens der Stadt N?rnberg verlassen. Am fr?hen Nachmittag erreichte er die Wildtier-und Artenschutzstation in Sachsenhagen (Landkreis Schaumburg/Niedersachsen). ?Er war neugierig, als wir ihn ins Gehege gelassen haben. Dort untersuchte er erst einmal alles?, sagt Dr. Florian Brandes, Leiter der Auffangstation und Fachtierarzt f?r Wildtiere und Artenschutz. J?rg Beckmann, stellvertretender Direktor des Tiergartens N?rnberg, schaut zur?ck: ?Der W?stenluchs wurde vor gut vier Wochen nach einer anonymen Anzeige in einer Mietwohnung gefunden und befand sich bei der Ankunft in unserer Au?enstation in einem guten Zustand. W?hrend seines Aufenthalts bei uns zeigte er keine Auff?lligkeiten.? Die Tier?rzte des Tiergartens N?rnberg untersuchten den W?stenluchs bei seiner Ankunft wie auch vor dem Transport. Auf Gut Mittelb?g t?tige Tierpflegerinnen und Tierpfleger des Tiergartens versorgten die Raubkatze seit ihrer Ankunft fachgerecht. Die vom Land Niedersachsen anerkannte Auffangstation f?r Wildtiere in Sachsenhagen wird voraussichtlich nur eine Zwischenstation f?r den W?stenluchs. Eine dauerhafte Unterbringung wird noch gesucht.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(03.03.2021, 13:32)
Jörn Hegner:   der tiergarten nürnberg soll ein männliches moschustier vom zoo leipzig bekommen haben . auf welchen platz befindet sich es denn .
(20.02.2021, 22:57)
Jörn Hegner:   werden die im tiergarten nürnberg auch später mal die gorillas mit anderen affen vergesellschaften . also auch welche die zu den besser passen . ausnahmsweise sind dabei noch zur zeit die letzten berberaffen .
(27.01.2021, 19:46)
cajun:   Das Recherergebnis wäre wert, in den Schweine Thread übertragen zu werden. Bietet eine gute Übersicht über die aktuelle Zuchtsituation.
(24.01.2021, 12:04)
Simon Kirchberger:   Ich hab mich in der Hinsicht nochmal durch die ZTL gewühlt, die Tiere in Wuppertal und in Jilhva (nur die Weibchen) sind nicht mit denen aus Chester verwandt (soweit das so dort ersichtlich ist). In Jilhva lebt ein Weibchen aus St. Louis (USA) und eines aus des South Lakes Wild Animal Park in der Nähe von Blackpool. Die Wuppertaler Weibchen sind der Rest aus Antwerpen, während der dortige Eber ebenfalls aus South Lakes kommt. Der Eber in Jilhva kommt tatsächlich doch aus Chester (ganz ohne geht's wohl doch nicht;)
(19.01.2021, 19:17)
Liz Thieme:   Kronberg hatte letztes Jahr Nachwuchs. Wuppertal hat noch eine von 2019. Chester hatte 2018 das letzte Mal Nachzuchten, Drillinge.
Und die meisten (alle?) sind mit Chester verbandelt.
Die Haltungen müssen erst mal stabil werden bzw. es wird frisches Blut benötigt.
(19.01.2021, 14:53)
Simon Kirchberger:   Ich kann mir eher vorstellen, dass so langsam mit dem Umbau/Neubau des Tropenhauses begonnen wird. Bis auf die Schabrackentapire und den einzelnen Flachländer müssten ja nur noch die Kaimane übrig sein. Und die Sanierung ist energetisch dringend notwendig, so lange wird man da nicht mehr warten wollen auch wenn das Geld eher knapp wird...

Bei den Hirschebern wird's wahrscheinlich so sein, dass einfach noch keine Tiere verfügbar sind, auch wenn man in Nürnberg zeitnah Ersatz angekündigt hat. Ich hab zwar keinen detaillierten Überblick über den europäischen Bestand, aber bis auf Chester sieht's ja mit regelmäßigen Nachzuchten eher schlecht aus. Und dort wachsen die Babirusas auch nicht auf den Bäumen, auch wenn man das anhand der vielen Nachzuchten schon annehmen könnte;)
(18.01.2021, 21:58)
Jörn Hegner:   nun ist ja das letzte pinselohrschwein gestorben . kommen jetzt in den gehege davon hirscheber .
(17.01.2021, 22:38)
Jörn Hegner:   werden die im tiergarten nürnberg noch zukünftig delfine halten , also grosse tümmler . wär ja schade wenn die dort auch irgendwann damit schluss machen . weil die hatten dort extra eine grosse delfinlagune gebaut vor einigen jahren .
(25.12.2020, 22:31)
Jörn Hegner:   der tiergarten nürnberg wird auch noch weiterhin seekühe halten . weil die hatten ja auch für die eine grössere anlage gebaut .
(22.12.2020, 13:08)
cajun:   Diesem Individuum möchte man nicht "vor die Pfoten laufen". ;o)
(18.12.2020, 16:47)
cajun:   Wie man sieht, äußerst renitent.
(18.12.2020, 16:45)
cajun:   Vor einiger Zeit im TG Nürnberg. Fütterung der Fischkatzen, dabei ein wirklich engagiertes Exemplar :-)
(18.12.2020, 16:44)
Dirk Weilert:   Nürnberg hat am 30.11.2020 ein Paar Harpyien aus Brasilien erhalten lt. der Instagram
Seite des Zoos.
(11.12.2020, 07:39)
Liz Thieme:   Wirkliche Gründe habe ich bisher nicht gelesen, nur das man festgestellt hat, dass das alte Zuchtpaar nicht mehr gezüchtet hat und dass man deswegen einen neuen Bullen geholt hat. Aber da passiert ja auch nichts bisher...
(07.12.2020, 20:52)
cajun:   Da Nürnberg gerade hier "oben" steht, was macht eigentlich die einst erfolgreiche Seehkuhzucht im "neuen" Haus? Im alten (Badewannen-) Becken Vermehrung regelmäßig, nun ..?!? Sind Gründe bekannt? Damit man es richtig einordnen kann: Mir gefällt das Haus mit Unterwassereinsicht über den "Blauen Salon" sehr. Konzeptionell ist es gut umgesetzt m. E. . Finden die Tiere etwas , "nicht so dolle" oder liegt es an den Individuen oder deren Konstellation?
(03.12.2020, 19:08)
Adrian Langer:   Die Hirscheber sind vor zwei Monaten verstorben und sollen "zeitnah" ersetzt werden.
(19.09.2020, 07:26)
Jörn Hegner:   hält der tiergarten Nürnberg jetzt plötzlich keine Hirscheber mehr . die hatten doch welche aus dem Chester zoo in England bekommen . hatte er nicht erneut geplant mit so welchen zu beginnen . ansonsten gibt's doch auch nur noch ein pinselohrschwein und wird wohl das letzte sein .
(18.09.2020, 22:38)
Adrian Langer:   Noch ein Nachtrag, da ich gerade den Post von jemandem gelesen habe, der in Nürnberg tätig ist. In Nürnberg leben 2,1 Tiere. 1,0 in der Schau und 1,1 (davon 0,1 eigene Nachzucht) hinter den Kulissen. Demzufolge leben noch 3,1 Tiere in Deutschland und 1,1 neu importierte Tiere in Beauval (Frankreich) langfristig muss da aber definitiv was passieren, wenn man die Art in europäischen Zoos erhalten will. Das schafft man aber nur über groß angelegte Neuimporte. Dafür würden sich aber bestimmt (fast) nur Vogelparks hinreißen lassen ........
(29.08.2020, 08:27)
Adrian Langer:   Die 1,0 müsste das Tier aus Wuppertal gewesen sein. In der Schau befindet sich definitiv 0,1 Altvogel (den habe ich im letzten Jahr gesehen). Dazu muss es auch noch mindestens 0,1 aus der eigenen Zucht geben. Ein Zuchtpaar (das anscheinend nicht züchtet) gibt es wohl hinter den Kulissen (könnte aber sein, dass 1,0 der "Zuchtmann" war) auch wenn die nicht züchten .......
(28.08.2020, 21:51)
W. Dreier:   Da war ich wohl etwas schnell? Wieviel Harpyen hat denn Nürnberg? So ganz war das aus der ZTL nicht ersichtlich.
Zuchtpaar plus jenes Tier, das im Tierpark war - und das nun "nach Haus" kam ?
(28.08.2020, 18:09)
Adrian Langer:   Wie die letzte deutsche Harpye? Gibt es nicht mindestens noch drei (zwei in Nürnberg eine im Tierpark Berlin) in Deutschland? Und wenn ich den letzten Absatz im Artikel richtig deute könnten es bald mehr werden. So wird ja ein Projekt betreffend einer künstlichen Insemination von Harpyen unterstützt.
(28.08.2020, 14:56)
W. Dreier:   Na, dann ein kleiner Trost - die letzte "deutsche" Harpye. Wie lange noch? Aufnahme vom Dienstag
(28.08.2020, 14:10)
Sacha:   Wer hätte gedacht, dass Harpyien in unseren Zoos eines Tages seltener sind als Grosse Pandas und Koalas...
(28.08.2020, 13:18)
Adrian Langer:   @Gudrun: Ach Mist! Aber danke für die Aufklärung! ;)
(23.06.2020, 06:48)
Gudrun Bardowicks:   Habichtskauz und Uralkauz sind allerdings die gleiche Art.
(22.06.2020, 23:13)
Oskar Schwitters:   @Adrian Langer: Es handelt sich allerdings nicht um den Jangtse-Delfin (oder Baiji), da der ja wohl bereits ausgestorben ist, sondern um den Jangtse-Schweinswal (Neophocaena asiaeorientalis asiaeorientalis), eine kritisch bedrohte Unterart des Östlichen Glattschweinswals. Was genau an der ?nachhaltige[n] Population" dran ist, weiß ich nicht, ich habe davon jedenfalls vorher nie gehört. Nach kurzer Suche im Internet habe ich herausgefunden, dass die Art zumindest im Wuhan Institute of Hydrobiology in mehreren Exemplaren gehalten wird. Seinerzeit wurde dort auch ein Baiji gepflegt.
(27.04.2020, 21:23)
W. Dreier:   Hört denn der Irrsinn mit den Riesenelefantenanlagen nie auf?????? siehe Tierpark Berlin
(13.02.2020, 11:19)
Rainer Hillenbrand:   Die angegebenen 50 Mill. dienen wohl eher der Abschreckung. Sicherlich hätte auch Dag Encke die Elefanten gerne zurück, aber er träumt sich halt kein Elefantenhaus unter vielen... Schon ein Ersatz für das alte Tropenhaus als angedachtes Passivhaus für Schabrackentapire (siehe unten v. 03.09.19) mit geschätzten Kosten von ca. 8-10 Mill. gilt als nur schwer finanzierbar. Wie siehts da mit möglichen Geldgebern aus? Tapir zieht halt nicht....
(12.02.2020, 21:22)
Sacha:   Dito.
(12.02.2020, 20:49)
Jörn Hegner:   woher hat er die löffelhunde bekommen ?
(04.01.2020, 22:36)
Sacha:   Mal so ne Frage nebenbei: Werden auf TripAdvisor nicht auch weiterhin Hotels und Ausflugsziele in China, Kuba, Saudi-Arabien und Russland angeboten/präsentiert? Also Ländern, die in Sachen Menschenrechtsverletzungen nicht gerade den besten Ruf haben? Oder spielt das keine Rolle, weil es dabei nur um Menschen und nicht um Tiere geht....
(20.12.2019, 23:50)
Rainer Hillenbrand:   Es ist eigentlich nicht meine Art, aber zum "offenen Brief" des Nürnberger Tiergartenchefs an TripAdvisor fällt mir spontan ein: Geil!!
(20.12.2019, 22:28)
W. Dreier:   etwas zu groß - nun
(19.12.2019, 16:04)
W. Dreier:   Hatte soeben nochmals Bilder vom Streifenwiesel nachgeschaut - da geht es oft mit dem Tigeriltis in den Bildern sehr durcheinander. Hier von mir ein Wiesel-Foto aus Posen
(19.12.2019, 16:02)
Björn Haberl:   Die Streifenwiesel sind schon länger da, aber es wurde auf die Fertigstellung der Anlage gewartet. Es wurden 2.2 Tiere importiert und 1.1 sind im Moment zu sehen. Ein Löffelhund ist in der neuen Anlage zu sehen. Die Hirscheber sind übrigens auf der rechten der Gelbrückenduckeranlagen.
(19.12.2019, 15:19)
Jörn Hegner:   aus welchen zoo sind diese Hirscheber ?
(17.12.2019, 23:45)
Jörn Hegner:   der tiergarten Nürnberg soll jetzt wieder Hirscheber bekommen haben . sie befinden sich aber allerdings noch hinter den Kulissen .
(15.12.2019, 18:40)
Jörn Hegner:   was passiert mit den Tropenhaus . ganz früher wurden mehrere Tierarten darin gehalten . wie Seekuh , Hirscheber , Zwergflusspferd , Wasserschwein , flachlandtapir und Schabrackentapir .
(01.09.2019, 00:00)
Jörn Hegner:   die Gorillas werden ja noch zur zeit gehalten mit den Berberaffen . es sind doch nur drei stück . irgendwann ist doch auch eine andere Affenart geplant , die dazu soll und besser passt . wie irgendwelche Mangaben oder Meerkatzen .
(22.08.2019, 20:43)
Jan Jakobi:   Adrian, zur Zeit lebt in Nürnberg nur die Panzernashornkuh Sofie.
Ihr Sohn Sanjay lebt seit März 2019 in Edinburgh.
Der Bulle Ropen ist im Oktober 2017 verstorben.
(17.07.2019, 20:41)
Stefan Frey:   Hallo zusammen,

ich war am Montag im Nürnberger Tiergarten und kann zum Panzernashorn ergänzen, dass ich eines gesehen habe, und die Gehegebeschilderung verrät, dass es sich momentan auch nur noch um ein Tier handelt, das zu sehen ist.
Das Nashorn erhielt Gesellschaft von Zieseln......

Bemerkenswert fand ich die Zuchterfolge bei Alpenkrähen und Alpensteinhühnern, wenngleich man vom Nachwuchs in den Gehegen nichts gesehen hat, aber auf dem Aushang waren 13 Alpensteinhühnergeburten vermerkt.
(17.07.2019, 20:30)
Konstantin Biel:   Foto
(17.07.2019, 20:04)
Konstantin Biel:   Foto
(17.07.2019, 20:04)
Konstantin Biel:   Foto
(17.07.2019, 20:04)
Konstantin Biel:   Foto
(17.07.2019, 20:03)
Konstantin Biel:   Am Sonntag war ich im Zoo Nürnberg, hier einige Beobachtungen:

Im Giraffen- und Blauhalsstraußgehege war nur eine Netzgiraffe. Ist bekannt, wie die Zukunft der Giraffenhaltung in Nürnberg geplant ist?

Zur Zeit sind sieben Delfine im Delfinarium, sechs davon waren in der Show (12:45 Uhr) zu sehen. Die Seelöwen haben Nachwuchs und waren deswegen bei der Show nicht dabei. Im unterirdischen Bereich kam ein Delfin mehrmals nah an die Scheibe und schien sich für die Besucher zu interessieren.

Das Panzernashorn, falls es noch im Tiergarten lebt, habe ich nicht zu sehen bekommen, weder im Stall noch in einem der möglichen Gehege. Beschriftung war noch vorhanden. Ist es noch da?

Ein Luchs ist gegen Abend nahe am oberen Gehegegitter auf und abgelaufen und konnte dabei gut aus der Nähe gesichtet werden.

Die Schabrackentapire waren ebenfalls gegen Abend im Stall, wieder gute Beobachtung möglich.

Schön finde ich, dass Erdmännchen und Fuchsmangusten vergesellschaftet sind, so dass man sie im Vergleich sehen kann, dazu noch in einem sehr großen Gehege.

Kennt jemand den aktuellen Stand, was eine Wiederaufnahme der Elefantenhaltung in Nürnberg betrifft?


(17.07.2019, 20:02)
Sacha:   @Adrian Langer: Nein, den Tierrechtsorganisationen würdest Du damit nicht den Wind aus den Segeln nehmen. Im Gegenteil: Die gingen an die Decke weil die Amazonas-Flussdelphine Wildfänge wären, da in Südamerika nur eine Handvoll Zoos und Aquarien diese Art halten und noch seltener (wenn überhaupt) züchten...
Zudem: Die Inias sind nicht wesentlich temperaturempfindlicher als die Grossen Tümmler. Das heisst, die Lagune stünde entweder die meiste Zeit des Jahres leer oder man müsste sie für viel Geld überdachen.
(20.06.2019, 07:25)
Gudrun Bardowicks:   Der Zoo Hannover hat auch noch keine Zuchterlaubnis für seine Eisbären, da es keinen Abnehmer für eines der beiden Männchen gibt. Vielleicht sollte man wirklich Eisbären in die USA abgeben.
(04.01.2019, 19:36)
Sacha:   Das kann ich kaum glauben. In den USA füllen sie ehemalige Eisbärenanlagen (darunter teilweise sehr moderne) mit Grizzlys und Nürnberg findet keine Abnehmer für ein (zuchtfähiges) Weibchen??????!!!!
(04.01.2019, 19:25)
Oliver Muller:   Da soweit ich weiß der Entwicklungsplan des Tiergartens noch nicht hier im Forum geteilt wurde, hier der Link, auf den mich eine nette Zoofreundin auf Facebook hingewiesen hat:

https://tiergarten.nuernberg.de/fileadmin/bilder/Zoowissen/Hintergrundinfo/Struktur-_und_Entwicklungskonzept_Tiergarten_05_Februar_2018_finalisiert_En_mit_Anhaengen_1_bis_4_Berichtsversion.pdf?fbclid=IwAR0vx1yYkau8bVlh48JdYb3aEFDD7X7oaWxgLSLpb_j8NgUSOL8P9c_2SNQ
(28.11.2018, 20:52)
Patrick Marburger:   Ja, sind andere. Die neuen sind sogar zu was nütze (:
Mal hoffen, dass sie sich auch mindest genau so hartnäckig halten, wenn man sich schon den Aufwand macht...
(13.09.2018, 16:39)
Sacha:   Neue Mistkäfer? Also zusätzlich zu denen der Art Peta frankalbrechtensis, die den Tiergarten periodisch immer wieder heimsuchen...;):)
(13.09.2018, 13:37)
W. Dreier:   Na gut, Zeitungsleute - hier ein Schlummerbild von 2012
(20.08.2018, 21:25)
W. Dreier:   Oh, pardon, lese gerade : männlich
(20.08.2018, 21:15)
W. Dreier:   Wie das? Fatou im Berliner Zoo hatte 2017 schon 57 Jahre? Schwäche in Mathe - oder wir versuchens mal?
(20.08.2018, 21:14)
Patrick Marburger:   Laut dem Zoofreunde-Forum eine zweite Gruppe Prinz-Alfred-Hirsche, da man die Nachzuchten nicht vernünftig vermittelt kriegt (!).
(19.05.2018, 21:09)
Jörn Hegner:   was ist jetzt in den gehege wo zuletzt die gelbrückenducker drin waren ?
(19.05.2018, 17:59)
Oliver Muller:   Für Schweinswale würde sprechen, dass es ja offenbar immer weniger Haltungskapazitäten für gestrandete Tiere gibt und diese inzwischen immer häufiger eingeschläfert statt gerettet werden, dank des Engagements sogenannter Tierschützer.
(28.02.2018, 08:00)
Oskar Schwitters:   An Vaquitas glaube ich nicht, da das Becken vermutlich nicht für sie geeignet ist (zu kalt?) und die Fangaktion ja offenbar aufgegeben wurde.
(27.02.2018, 20:33)
Oskar Schwitters:   Falls die Großen Tümmler tatsächlich abgegeben werden sollen, kommen als Ersatz wohl nur Schwarzmeer-Tümmler (wenn auch nur Unterart), die in Osteuropa häufiger gehalten werden und eventuell noch Schweinswale in Frage.
(26.02.2018, 16:21)
Sacha:   Uiiiih, da sollen also Pillendreher aus der Natur entnommen werden! Wo bleiben die Demonstrationen und Medienkampagnen von Endzoo/PETA usw.?????? - Merkwürdig. Ein weiterer Beweis, dass auch Tierrechtler nach dem Motto handeln: Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher als die anderen...
(28.12.2017, 12:42)
Oliver Muller:   Vielleicht fusionieren ja demnächst PETA und Endzoo zu EndPETA...
(08.08.2017, 16:28)
Sacha:   Ich warte darauf, dass PETA endlich mal die Freilassung der tausenden, qualvoll in Zoos gehaltenen Steinläuse fordert...;)
Sorry fürs Off-Topic.
(08.08.2017, 15:40)
Tom Schroeder:   Was sollen die armen Viecher denn in Erfurt??? ?
(08.08.2017, 14:24)
W. Dreier:   Die Visayas wären wichtiger - wenn auch nicht so ``schön``.
(17.05.2017, 08:58)
Jörn Hegner:   hat der tiergarten nürnberg vielleicht vor die pinselohrschweine abzuschaffen . weil mir sagte mal jemand das die dafür visaya-pustelschweine holen möchten .
(16.05.2017, 21:12)
Jörn Hegner:   diese berberaffen sind doch die letzten im tiergarten nürnberg habe ich gehört . sie werden ja vorläufig noch mit den gorillas zusammen gehalten . zwar weil sonst keine andere anlage gibts für sie und ein anderer zoo möchte sie nicht haben . später ist dann eine affenart geplant die besser zu den gorillas passt . wie guerezas , mangaben oder meerkatzen . berberaffen und gorillas leben nicht zusammen in freier wildbahn . sie könnten besser zu den mähnenschafen passen . aber dann muss man die anlage aufwendiger bauen .
(26.02.2017, 13:21)
Marcel Poos:   die bobaks sind noch in der rückwärtigen haltung, sie kommen im frühjahr in die neu anlage für geier, die auf dem gelände der alten braunbärenanlage entsteht.
(28.01.2016, 12:58)
Michael Mettler:   Laut MANATI 2/2015 hält der Tiergarten seit letztem Jahr Steppenmurmeltiere (und weiterhin/wieder Alpenmurmeltiere). In welcher Anlage werden die Bobaks denn gehalten?
(28.01.2016, 06:58)
Justus Bauer:   wie kann man eigentlich die Tiger Jungs unterscheiden?
sind die beiden Nashörner Roben und Sofie schon zusammen gelassen worden? Wenn ja, gibt es von den beiden ein Foto?
(31.10.2015, 16:19)
Michael Mettler:   Warum hatte Nürnberg eigentlich die Haltung von Bongos aufgegeben, obwohl deren Unterart zu einer der aktuell am kritischsten bedrohten Säugerformen zählt? Hatte sich die Anlage als nicht optimal erwiesen?
(05.06.2015, 09:46)
Michael Mettler:   Bei meinem Besuch war kein Kaiman (mehr) drin. Laut Aushang war der aus gesundheitlichen Gründen für nicht absehbare Zeit hinter die Kulissen genommen worden. Aber selbst mit einem (!) Kaiman wäre das alte Manatibecken nicht gerade berauschend besetzt...
(31.05.2015, 20:46)
Stefanie Fischer:   Das habe ich auch nicht behauptet ;-) (Der Riesensalamander ist der Plan von Herrn Dr. Mägdefrau)

Das Manatibecken ist nicht leer, da ist ein Brillenkaiman drin. Ich hätte das ja gern als Tapirbecken mit Unterwassereinblick. Als Voliere kann man das nicht umnutzen, da hinter dem Becken die Flachandtapire zu ihrem Gehege gehen.

Ansonsten gibts da wohl schon irgendwelche Zukunftspläne, meine mich an etaws mit Binturong zu errinnern, aber wer weiß.
(31.05.2015, 19:09)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Na, Riesensalamander bestechen aber auch nicht gerade durch Schauwirkung... An der Biberanlage ist der Ziesel tatsächlich ausgeschildert, und ich habe auch einen darin gesehen.

So weit ich weiß, gibt es doch noch keine konkrete Planung, was langfristig mit dem Tapirhaus geschehen soll. Wenn ohnehin ein Warmhaus für die Harpyien benötigt wird, könnte man doch die rechte Hausseite mit dem derzeit leer stehenden alten Manatibecken und dem Pinselohrschweinstall zum Innenquartier für die Harpyien umbauen (vielleicht durch verglaste Guckschlitze für die Besucher einsehbar - Vollverglasung wäre bei den potenziell angriffslustigen Vögeln auf die kurze Distanz vielleicht keine gute Lösung) und eine Harpyienvoliere auf der POS-Außenfläche errichten. Dann müsste man nicht noch einen zusätzlichen beheizten Stall mit all seinen notwendigen Anschlüssen in die Landschaft stellen.
(30.05.2015, 13:45)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: Nachdem sie jetzt mal in meinem Stammzoo waren, kann ich vielleicht ein paar Fragen beantworten.

Die Bartgeier haben ein Küken, deswegen wurden die Bauarbeiten unterbrochen. Die Habichtskäuze haben ebenfalls Nachwuchs. Bei den Kondoren hats leider nicht geklappt. Die Großvolieren von Kondor und Riesenseeadler mussten abgerissen werden, da sie stark einsturzgefährdet waren. An ihrer Stelle soll eine große Harpyienvoliere samt Stall entstehen und eine für Kondor oder Riesenseeadler.

Die Uhus aus der Voliere am Nashornhaus wurden wenig erfolgreich ausgewildert, seitdem leben dort nur noch die Bartkäuze.
Der neue Schneeeulenmann kam mit den Besuchern nicht klar, hinter den Kulissen gehts den Schneeeulen aber super. Zwischendurch saß in der Voliere ein Bartkauz, der hat allerdings jedesmal die danebenwohnenden Kuhreiher aufgeschreckt. Für die Voliere gibts noch keinen Plan.

Das Wüstenhaus steht immer noch still, da versucht wurde eine EU-Förderung zu bekommen und solange der Antrag lief, konnte man nicht anfangen.

Für die Fledermäuse gibts keine einsehbare Höhle. Weiß ehrlich gesagt garnicht obs noch welche gibt, sonst hingen immer welche direkt nach dem Besuchereingang an der Decke.

Die Muntjaks waren ausgestorben, eben heute sind aber wieder zwei angekommen. Murmeltier wurde schon seit über ein Jahr nicht gesehen, das Schild durfte aber nicht entfernt werden (möchte ich hier nicht näher erläutern). Auch da sind heute zwei Neue angekommen, mal sehen wie's weiter geht.

Die Biber wurden abgegeben, weil sie nie zu sehen waren, dafür sollten Ziesel dort leben, aber die haben sich selbst ausgewildert. Der Plan von Dr. Mägdefrau sind jetzt Riesensalamander, aber daran glaube ich noch nicht.

So wie ich den Plan verstanden habe, soll das Rote das Bullengehege sein, Bullenstall wäre dann das jetzige Dickhäuterhaus. Das gestrichelte soll ein Besuchershort-cut (Brücke) sein. An die Bahn wurde glaub garnicht gedacht, allerdings glaube ich nicht, dass man sie aufgibt, nachdem sie mühevoll nach dem Lagunenbau wieder errichtet wurde.
(23.05.2015, 21:41)
Michael Mettler:   Mit den frischen Eindrücken vom Gelände habe ich mir noch mal die Skizze zum geplanten Elefanten-Areal angesehen, die WolfDrei am 25.4.2013 hier im Thread eingestellt hatte und die ich der Einfachheit halber hier hereinkopiere. Laut Nürnberger Publikationen sollen die Elefanten sich die Anlage mit anderen afrikanischen Tieren teilen (somit also vorerst Planung mit Afrikanischen Elefanten, die übrigens auch in dem hier nur angeschnitten zu sehenden Innenraumentwurf dargestellt sind). Die Außenanlage würde demnach die Gehege der Addax und Wildesel sowie das alte Flusspferd-/zukünftige Wüstenhaus "umfließen". Zwei Fragen stellen sich mir allerdings: Die gestrichelte Linie in der Mitte, quasi an der Taille des Geländes, entspricht doch dem Verlauf der Kleinbahnstrecke. Würde der Tiergarten auf die Bahn tatsächlich verzichten (oder ihre Trasse drastisch verkürzen), oder liefe die dann in einem Tunnel quer durch die Elefantenanlage - oberirdisch wird ja wohl kaum machbar sein? Und was stellt der rot umrandete Bereich dar (jetzige Fläche Hochlandrinder/Gelbrückenducker)? Ein Haus ist dort im Gegensatz zur orange umrandeten Anlage nicht eingezeichnet, demnach dürfte das wohl nicht als Elefantenbullenanlage gedacht sein. Ausweichgehege für die besagten afrikanischen Mitbewohner?
(05.05.2015, 22:07)
Rainer Hillenbrand:   @Michael Mettler: Ich war letztes Jahr mitte Mai zuletzt in Nürnberg und da waren auf jeden Fall unten noch 2 Volieren, aber auch schon ausschließlich mit Bartkäuzen besetzt. Richtig: Die Habichtskäuze waren früher neben Uhus in dieser Volierenreihe untergebracht.
(05.05.2015, 21:35)
Michael Mettler:   @Rainer: Hmm, Bartgeier müsste ich tatsächlich auch noch in den Volieren gesehen haben - kurze Unsicherheit deshalb, weil mir diese Art vom Tag davor in Frankfurt sehr viel deutlicher in Erinnerung ist. Schneegeier und Weißkopf-Seeadler definitiv nicht.

Übrigens kam es mir auch noch unbekannt vor, dass die Eulenvolieren im unteren Tiergartenbereich zu einer einzigen zusammengelegt wurden (mit Bartkäuzen). Meiner Erinnerung nach waren das früher mindestens zwei Abteile und auch die Habichtskäuze dort untergebracht.
(05.05.2015, 20:24)
Rainer Hillenbrand:   @Michael Mettler: Kann es denn sein, daß in den Greifvogel-Zuchtvolieren NUR noch Kondore, Riesenseeadler und Habichtskäuze sitzen? Wenn die Harpyien raus sind, gilt das auch für Schneegeier, Bartgeier und Weißkopfseeadler? Wäre ja nachvollziehbar, damit die beiden anderen "Großen" Platz haben.
(05.05.2015, 19:37)
Michael Mettler:   @Sacha: Von "SIND" kann keine Rede sein, wie man sieht :-)

Beide genannten Arten (und dazu Habichtskäuze) sind jedenfalls in den Zuchtvolieren zu sehen, von denen jeweils zwei miteinander verbunden wurden (kannte ich so, glaube ich, auch noch nicht). Die Kondore brüten derzeit. Harpyien sind nicht (mehr) in der Schau, das Zuchtpaar ist - um mehr Ruhe zum Brüten zu haben - in der nicht öffentlichen Außenstation Gut Mittelbüg in Schwaig bei Nürnberg untergebracht.
(05.05.2015, 17:17)
Sacha:   @MM: Das sind doch nicht etwa die Grossvolieren für Andenkondore und Riesenseeadler? (Schreck)
(05.05.2015, 16:44)
Michael Mettler:   Baustelle 2: Hier - neben Ex-Braunbärenanlage und schräg gegenüber den Greifvogel-Zuchtvolieren - verlässt mich leider meine Erinnerung aus früheren Besuchen. Wurden da frühere Volieren demontiert, oder sollen neue entstehen...?
(04.05.2015, 22:17)
Michael Mettler:   Baustelle 1: Die ehemalige Braunbärenanlage wird übernetzt und zu einer Voliere für Bartgeier, Murmeltiere und andere Alpenbewohner umgewandelt.
(04.05.2015, 22:14)
Michael Mettler:   ... und die zugehörige Innenunterkunft, die per Faltfensterfront geöffnet werden kann und in die man über den Graben hinweg zumindest einen gewissen Einblick erhält.
(04.05.2015, 22:12)
Michael Mettler:   Hier die neue Fischkatzenanlage (ehemals Brillenbäranlage)...
(04.05.2015, 22:11)
Michael Mettler:   Nürnberg fehlt noch in der Berichterstattung meiner "Süd-Tour", auch da war ich zuvor viele Jahre nicht.

So waren auch Delfinlagune und Manatihaus noch neu für mich, von ersterer hatte ich zumindest schon Übersichtsfotos gesehen. Nachdem ich gerade wegen der Namenswahl immer an ein Großbecken á la Harderwijk gedacht hatte, fand ich den in mehrere separierbare Becken aufgeteilten Komplex etwas gewöhnungsbedürftig und an eine Fischzuchtanlage erinnernd, aber haltungstechnisch soll das ja einige Vorteile bieten. Weil ich Harderwijk kenne, war dann die Delfinseite im Blauen Salon, dem Unterwassereinblick, für mich auch weniger spektakulär als die Manatiseite, denn Seekühe kannte ich bis dato überwiegend aus Kleinanlagen (Ausnahme: Odense, aber da war damals gerade wenig Bewegung drin). Dass die plumpen Tiere bei genügend Bewegungsfreiheit viel elegantere Schwimmer sind, hat mich schon ziemlich beeindruckt. Was mir "oberirdisch" am Manatihaus gefällt (und mir auch ohne Manatis, also als "normales" Amazonashaus, gefallen würde), sind die großen Wasserflächen. Was mir weniger gefällt, ist die Wegführung; die Urwaldillusion leidet schon etwas darunter, wenn man hinter einer schmalen Pflanzung andere Besucher hindurchschimmern sieht. Gibt es eigentlich sowas wie eine einsehbare Höhle für die Blumenfledermäuse, die ich dann übersehen hätte?

Neu für mich war auch das Mediterraneum (ehemals Magotfelsen). Was habe ich mich gefreut, endlich mal wenigstens einen (!) lebenden Ziesel zu Gesicht zu bekommen, nachdem ich im Laufe der Jahre schon in diversen Ziesel haltenden Zoos war, aber immer zu falschen Jahreszeiten (schon im September war überall Winterschlaf angesagt) - nicht ahnend, dass die Tierchen mittlerweile auch frei im Tiergartengelände vorkommen und ich ihnen im Laufe des Tages noch -zig Mal begegnen sollte... Dafür habe ich diesmal nirgends Alpenmurmeltiere gesehen, weder frei im Gelände noch in der Steinbockanlage, wo sie aber noch ausgeschildert sind. In der Zootierliste werden sie nur unter den ehemaligen Haltungen geführt - gibt es sie wirklich nicht mehr?

Überrascht hat mich, dass das alte Flusspferdhaus noch immer wegen Umbaues zum Wüstenhaus gesperrt ist. In dessen Außenanlage gibt es keine Präriehunde mehr, laut Aushang tauchte die Kolonie nach der Winterruhe nicht wieder auf. Jetzt sind erst mal Riesenkaninchen dort untergebracht.

Laut einem anderen Aushang wurden die Biber abgegeben, weil sie ihre Anlage aufs Fischottergelände erweitern wollten; über einen Folgebesatz werde noch nachgedacht. Beim Blättern in MANATI-Heften der letzten Jahren bemerkte ich nachträglich, dass die Biberabgabe aber auch schon wieder Jahre zurück liegt, demnach scheint es wohl nicht so einfach zu sein mit dem Neubesatz? Hätte man dann nicht einfach vorübergehend oder endgültig Nutrias reinsetzen können?

Leer (und ohne Hinweis auf Zukunftspläne) derzeit auch die Schnee-Eulen-Voliere auf der Rückseite der großen Stelzvogelvoliere.

Besonders viel Glück hatte ich bei meinem Besuch mit den Raubtieren. Von den - ohne Robben gerechnet - 14 gehaltenen Arten habe ich 13 in Bewegung sehen dürfen (teilweise sogar sehr ausgiebig), lediglich die Kleinen Pandas traf ich nur ruhend an. Die neue Fischkatzenanlage gefällt mir gut, Fotos folgen.

Leider habe ich vergessen, auf eine Muntjak-Beschilderung zu achten, aber laut der hauseigenen TIERGARTENZEITUNG wurden im Herbst drei Muntjaks vom Fuchs gerissen (ebenso zwei Kropfgazellen, deren Gehege deshalb jetzt nachts mit einem Elektronetzzaun geschützt wird). Gibt es noch Muntjaks im Tiergarten?

Nachdem ich früher eher mit Tunnelblick auf das lebende Inventar durch Zoos gelaufen war und das Ambiente nur nebenher gewürdigt hatte, habe ich nach vielen Jahren ohne Nürnberg-Besuch diesmal auch das Landschaftsbild ausgiebig genossen. Gleichzeitig ist mir allerdings auch erstmals so richtig bewusst geworden, dass den grandiosen "Bergauf-Gehegeeinblicken" mit Steinbruchkulisse (z.B. Steinböcke oder Großkatzen) auch etliche Perspektiven mit Tiergruben-Effekt gegenüberstehen (am augenfälligsten wohl bei den Geparden).
(04.05.2015, 22:08)
Stefanie Fischer:   Leider gibt es nur noch ein Eisbärjungtier. Das 2. ist nach wenigen Tagen verschwunden, wurde wahrscheinlich aufgefressen. Dem anderen geht es aber gut und er sieht schon echt goldig aus.
(14.01.2015, 20:14)
Heidemarie Busch:   Es gibt Eisbärzwillinge. Am 21.11.hat Vera ihre Zwillinge zur Welt gebracht.
(25.11.2014, 16:46)
Stefanie Fischer:   Delfinbaby geboren!
In der Nacht zum 31.10.2014 brachte Sunny ein Junges zur Welt, wahrscheinlich ist es ein Mädchen. Bis jetzt sieht alles gut aus, hoffen wir es bleibt so.
(08.11.2014, 20:25)
Klaus Schüling:   Vortrag im Zoo Frankfurt (!)
Neue Wege in der Tierhaltung – Delphinlagune und Manatihaus

Unser Wissen über die Biologie der Tiere wird immer detaillierter und die technischen Möglichkeiten beim Bau von Tieranlagen werden immer besser. So ist ein moderner Zoo immer im Wandel, um eine Tierhaltung auf hohem Niveau zu ermöglichen. Der Tiergarten Nürnberg hält und züchtet Delphine und Seekühe seit etwa 40 Jahren erfolgreich. 2011 konnte mit der neu eröffneten Delphinlagune für die Tiere wie auch für die Besucher ein neues Highlight geschaffen werden.

Referent: Dr. Helmut Mägdefrau, Tiergarten Nürnberg
Wann: Mittwoch, 5. November 2014
Wo: Zoogesellschaftshaus,Ausstellungssaal
Bernhard-Grzimek-Allee 1; 60316 Frankfurt
Beginn:18:00 Uhr
Eintritt:kostenfrei

Die Veranstaltung findet innerhalb der monatlichen Vortragsreihe „Erlebnis Zoo, Abenteuer Naturschutz“ statt.

Noch einmal: Der Vortrag findet in Frankfurt statt!
(03.11.2014, 20:00)
Stefanie Fischer:   Die Gelbrückenducker leben momentan wegen Bauarbeiten hinter den Kulissen. Nach einer misslungenen Zusammenführung leben sie getrennt. Leider ist das Weibchen schon ziemlich alt.

@C. Lissner:Leider lese ich ihren Beitrag erst heute. Das Gewicht von Cornelius weiß ich grad nicht, lässt sich aber bestimmt herausfinden. Glaudius wurde zumindest in Nürnberg nicht gewogen (vielleicht beim Ausladen in Straubing). Solche Kisten lassen sich einfach nur sehr schwer wiegen und man möchte den Tieren so wenig Stress wie möglich zu muten.

Leider musste die syrische Braunbärin "Mammalia" am 3.7.14 eingeschläfert werden. Sie wurde am 12.1.1975 in Wien geboren. Sie litt unter altersbedingter Herzschwäche und einhergehend einem Lungenödem.
(13.07.2014, 20:59)
Michael Mettler:   Laut MANATI 1/2014 hat der Tierpark schon im November einen männlichen Gelbrückenducker aus San Francisco erhalten.

In der gleichen Ausgabe wird berichtet, dass die Zucht der Sphinxpaviane schon seit 1942 ohne Fremdblutzufuhr besteht, da frühere Versuche scheiterten, fremde Tiere zu integrieren und keine weitere Experimente unternommen wurden.
(27.05.2014, 12:31)
C. Lissner:   @Stefanie Fischer
Wissen Sie, was der 2012 verstorbene Tiger "Cornelius" gewogen hat? Große Raubtiere kann man ja i.d. R. nur wiegen wenn sie in Narkose, auf Transporten oder eben verstorben sind. Ich hatte damals, als er verstarb, gelesen dass er nach seinem Tod gewogen wurde, aber kann im Internet keine Info finden, was er genau wog. Wissen Sie was sein Bruder "Claudius", der ja m.W. wieder in Straubing ist, wog?
Mich interessiert das Gewicht von männlichen Amurtigern "in ihren besten Jahren" da sie mir in Zoos immer so gewaltig vorkommen, ich aber wissen möchte ob es nur ein subjektiver Eindruck ist durch das längere Fell oder tatsächlich so der Fall ist.
Danke im Voraus

(05.05.2014, 10:46)
Hannes Lüke:   Fischkatzen gibt es reichlich. Die sind mittlerweile selbst in Privathand weit verbreitet...
(30.04.2014, 09:13)
Jörn Hegner:   ist schon geplant woher der tiergarten nürnberg fischkatzen bekommen wird . diese kommen ja in der ehemaligen brillenbären-anlage rein .
(29.04.2014, 21:03)
Stefanie Fischer:   @Jolantha Belik: Katinka kann sich aber sehr wohl in den Laufgang hinter den Raubtierboxen zurückziehen, was sie auch die meiste Zeit tut. Menschen und auch Kameras hasst sie nachwievor.

Ansonsten setzen sehr viele Besucher ihre Kinder immer wieder auf die Mauern auch beim Brillenbär und den Löwen.

Bei ihrem "Ausbruchsversuch" saß aber wohl kein Kind auf der Mauer, sie hatte es eher auf eine ältere Frau abgesehen. Was auch immer die an sich hatte.
(01.10.2013, 15:52)
Michael Gradowski:   @Jolantha Belik: Was soll man dazu sagen. Die Idioten sterben nie aus!
(03.09.2013, 13:56)
Michael Gradowski:   @Jolantha Belik: Was soll man dazu sagen. Die Idioten sterben nie aus!
(03.09.2013, 13:54)
Jolantha Belik:   Am Wochenende haben Besucher auf Facebook berichtet, dass besonders kluge Leute ihr Kind auf die Mauer gesetzt haben, mit den Beinen ins Gehege hinein. Dass die Tigerin die baumelnden Beine haben wollte, ist wohl klar. Es sollen nur knapp 10 cm zw. Pranke und den Beinen des Kindes gefehlt haben. Dann dürfte die Tiger wohl auf den Geschmack gekommen sein - und jetzt ist sie wieder im Haus eingesperrt, in dem sie keinerlei Rückzugsmöglichkeiten vor den lauten Besuchern hat :-(

http://www.nordbayern.de/freizeit/tiergarten/tiergarten-nurnberg-tigerin-an-ausbruch-gehindert-1.3131880


(02.09.2013, 23:01)
Stefanie Fischer:   @MM: Ok ich habe das "direkt" vergessen. Sie stammt also soweit ich weiß von Tieren hab, deren Gene bisher noch nicht in der europäischen Zoowelt vertreten sind.

Generell glaube ich auch an das Problem des genetischen Flaschenhalses der Wildpopulationen, aber besser als nichts.
(02.06.2013, 19:40)
Michael Mettler:   @Stefanie: Alle anderen Zootiger dieser Welt stammen allerdings auch von Wildfängen ab :-)

Bei Tieren wie Amurtiger, Indischem Löwen oder Südlichem Breitmaulnashorn würde mich wirklich mal interessieren, ob man überhaupt noch von Fremdblut (also den bewussten genetisch besonders wertvollen Tieren) ausgehen kann. Alle drei haben im Freiland innerhalb der letzten hundert Jahre eine extreme Flaschenhalssituation durchlaufen, in der es mit großer Wahrscheinlichkeit auch zur Verpaarung enger Verwandter gekommen sein dürfte. Angeblich sollen doch beim Geparden viele Individuen genetisch fast identisch sein, woraus man eine schon sehr viel früher durchlaufene Flaschenhalssituation ableitete. Ob das bei den genannten Fällen (deutlich jüngeren Datums!) wirklich anders ist...?
(01.06.2013, 23:02)
Stefanie Fischer:   Nachdem am 21.05. der sib. Tiger Glaudius wieder in seinen Heimatzoo Straubing gewechselt ist, ist am 27.05. eine Tigerdame aus Moskau in Nürnberg angekommen. Sie stammt von Wildfängen ab und ist deshalb besonders wertvoll für die Erhaltungszucht. Ein passender Partner wird noch gesucht. Im Moment ist sie knapp über zwei Jahre alt.
(01.06.2013, 22:44)
Stefanie Fischer:   Die Fuchsmangusten sollen mit den Erdmännchen vergesellschaftet werden. Es entsteht nur ein Gehege. Der Bau geht ganz gut voran, ein Teil des Zaunes steht schon, auch die Fundamente für das "Haus" stehen schon. Es wird eine für meine Begriffe seeehr große Erdmännchenanlage.
(26.04.2013, 19:20)
Oliver Müller:   Toll, dann ist die Kollektion an Erdmännchen-Look-alikes damit ja wohl komplett. :-)
(26.04.2013, 17:19)
WolfDrei:   Im "Manati" April gibt es eine schematische Zeichnung des "Elefanten-Parks". Zu den (oder daneben) Surikaten sollen auch noch Fuchsmangusten kommen.
(25.04.2013, 16:26)
Stefanie Fischer:   @ Michael Mettler: An realistisches kalkulieren glaube ich erst, wenn das Ding steht. Hat bei der Lagune ja auch nicht geklappt (und die war teuer genug)

Der Umbau wäre aber eben auch nur ne Notlösung gewesen und hätte nie die Möglichkeit zur Herdenhaltung/Zucht gegeben. Insofern verständlich sich das Geld zu sparen und auch vernünftig, da sich die Stallsituation nicht wirklich verbessert hätte.
(18.04.2013, 19:45)
Jolantha Belik:   Die Eisbärbuben sind wohlbehalten in Warschau angekommen. Sie haben auch schon die Außenanlage erkundet.
(18.04.2013, 18:11)
Michael Mettler:   Das ist eben der Unterschied zwischen einer Umbaumaßnahme und einem weithin vermarktbaren Großprojekt...

Bezüglich der Kosten: Vielleicht hat da ausnahmsweise mal jemand realistisch einkalkuliert, dass sich Baukosten zwischen dem Erstentwurf und der Fertigstellung gemeinhin schneller vermehren als die Tiere, die in ein solches Projekt einziehen sollen. Vielleicht ist der Baupreis je Quadratmeter beim Elefantenprojekt sogar noch günstiger als bei der Erdmännchenanlage ;-)
(16.04.2013, 14:09)
Elisabeth Hiendl:   ich finde es vor allem witzig dass 900000 für demn Umbau zur Bullenanlage zu viel waren aber fur 50 Mio kann man ja mal planen
(16.04.2013, 10:50)
Sacha:   @Jennifer: Vielleicht weil es bei der Masse Kunstfels ordentlich Mengenrabatt gab...;)
(15.04.2013, 14:59)
Jennifer Weilguni:   Daß es beim Baum von Anlagen für Elefanten nach oben hin so gut wie keine Grenze zu geben scheint, haben ja die Kölner vorgemacht. Aber selbst die haben "nur" 15 Millionen dafür hingeblättert.
(15.04.2013, 14:04)
Stefanie Fischer:   Viel ausgeben kann man immer. Ein Delfinarium haben andere sicher auch für billiger geschafft zu bauen. Der Plan ist wirklich ungenau, wahrscheinlich, weil er noch sehr weit unten in der Schublade des Direktors liegt ;)
Haupteil der Anlage wird die Dybowski- und Elefantenhauswiese, das Alte Flusspferdhaus ebenso wie die Mendes-/Somalianlagen bleiben erhalten. Der vordere Weiher soll woll als Badebecken irgendwie mit einbezogen werden. Beim Haus glaub ich eher, dass es Kraniche Richtung Außenzaun entsteht, aber wer weiß. Nur die Wegeführung könnte evtl. etwas schwierig werden. Und bei der Anzahl der Elefanten hat es der Grafiker, glaube ich, ein bisschen übertrieben.
(14.04.2013, 22:46)
Oliver Müller:   Ich kann hier leider nicht scannen. Ist aber auch unspektakulär die Skizze, nur ein paar Umrisslinien auf dem Luftbild des Tiergartens ohne jede Erklärung.
(14.04.2013, 17:23)
Ottmar Müller:   Könnte vielleicht jemand die Skizze hier reinstellen? :)
(13.04.2013, 14:03)
Oliver Müller:   Die Summe finde ich auch sehr hoch gegriffen. Immerhin hat man in Gelsenkirchen von ungefähr dem doppelten Betrag einen ganzen Zoo gebaut.
Wenn ich die Skizze richtig verstehe, ist die Fläche zwischen Lagune und den Weihern nahezu komplett dafür vorgesehen, d.h. Die heutigen Anlagen für Dybowskihirsche, Somaliwildesel, Mendesantilopen, Kraniche, Gelbrückenducker und Hochlandrinder würden verwendet, ggf. Soll das alte Elefantenhaus die Eingangshalle für die Innenanlage werden. Diese soll allein 6500 qm groß werden. Die Skizze der Innenanlage enthält neben Wasserfällen jede Menge tropischer Vegetation, die die Elefanten vermutlich als Futter ansehen würden. :-)
(13.04.2013, 12:48)
Joshua Förg:   Und wo genau soll die Elefantenanlage entstehen? Oberhalb des Kinderzoos? An der Uferpromenade?
(12.04.2013, 19:32)
BjörnN:   Erstmal hoch stapeln, dann zurückrudern...
(12.04.2013, 15:35)
Niedersachse:   50 Mio sind mE überteuert. Das geht deutlich günstiger, selbst bei einer attraktiven Anlage.
(12.04.2013, 14:30)
Oliver Müller:   Laut April-Manati plant Nürnberg mittelfristig einen Elefantenpark für 50 Millionen Euro mit Indoor-Halle. Die Vorentwurfs-Skizze zeigt nicht weniger als 22 Tiere.
(12.04.2013, 13:42)
Oliver Müller:   200.000 € soll die Anlage kosten. Irgendein anderer Zoo (ich glaube Stuttgart) baut für 250.000 €. Schon krass.
(12.04.2013, 13:36)
Jennifer Weilguni:   Oder die Besucher freuen sich einfach darüber, daß die so beliebten Erdmännchen noch eine weitere Anlage bekommen haben. Die fühlen sich dort eben so wohl, daß sie sich wie dir Karnickel vermehren und darum dauernd neue Anlagen gebaut werden müssen.:-)
(12.04.2013, 12:06)
Michael Mettler:   Dann kann der Tiergarten ja zukünftig die genannten Arten einsparen, wenn die "Originale" eingezogen sein werden... ;-)
(11.04.2013, 17:40)
Stefanie Fischer:   Wobei die Besucher in Nürnberg bisher keine Probleme hatten im ganzen Tiergarten Erdmännchen zu entdecken, seien es Ziesel, Präriehunde, Murmeltiere oder zumindest schon nah dran Zebramangusten.
(11.04.2013, 12:32)
Jennifer Weilguni:   @WolfDrei
Ja, man fragt sich, wie ein Zoo der heutigen Zeit überhaupt noch ohne auskommen kann. :-)
(10.04.2013, 20:12)
WolfDrei:   Endlich! Wie ich gestern in der Märzausgabe des Tiergarten Journals las, bekommt der Tiergarten Nürnberg endlich eine Erdmännchenanlage.
(10.04.2013, 11:06)
Jan Jakobi:   Die Panzernashornkuh "Purana" musste gestern eingeschläfert werden. Sie erlitt am 3. November 2012 eine Fehlgeburt im 7.- 8. Monat. Die Fehlgeburt wurde durch eine Gebärmutterentzündung ausgelöst. Hinzu kam eine Augenentzündung, leider war die Bekämpfung mit Antibiotika nicht erfolgreich.

Quelle:
http://www.tiergarten.nuernberg.de/v04/Detailsnews.248.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1141&tx_ttnews[backPid]=44&cHash=1c6fd45dbb
(15.11.2012, 18:25)
Stefanie Fischer:   @WolfDrei: Das alte Flußpferdhaus wird wirklich umgebaut, es gibt auch schon erste Pläne für den Tierbesatz, aber momentan ist das finanziell nicht zu machen. Eröffnung 2013/2014.
Es gibt zwei kleine Pandas, Patna liegt meistens hoch im Baum, Rex ist eher mal unterwegs. Es gibt übrigens nur noch eine Wölfin.
Wie gefällt ihnen das Manatihaus?
(28.09.2012, 20:47)
WolfDrei:   Zur Anfahrt der zoologischen “Tour de France” mit Beginn Mulhouse ging es zunächst Richtung Nürnberg mit einem Schnellbesuch am Schmausenbuck - es ging ja noch nach Konstanz. Hier haben verschiedentlich Fans die Lage in den letzten 2 Jahren beschrieben - natürlich nun die Delfinlagune! Ankunft gegen 13 Uhr, Parkplätze trotz eines “nur” Montag voll besetzt, ca 25 °C , Spätsommertag. Glücklicherweise konzentrierten sich geschätzte 50% der Besucher auf die Delfinschau und die Restauration. Dagegen nach dem Gang durch den Lagunen-Urwald mit den Blaßkopfsakis relative Ruhe im Blauen Salon - schöne Sicht durch große Scheiben auf die Manatis und die Delfine, klares Wasser bei letzteren. Nur das Weitwinkel-Objektiv wollte nicht - nur ca 55 mm kleinste Öffnung. “Oben” jubeln die Besucher in der Seelöwen/Delfinschau. Weiter dann : das Hippohaus hat nach Umwandlung in ein Terrarium/Kaimanhaus unter der Feuchtigkeit gelitten - nun Umbau zu einem Wüstenhaus - zumindest behauptet das ein Schild. Geschlossen, aber draußen - nein, keine Surikaten - Präriehunde. Wie stets liegen die Dybowski-Sikas in der Mitte der großen Anlage, der Riesenducker bleibt unsichtbar, auch die Prinz-Alfreds - ebenfalls bei einem späteren Durchgang. Kaffernbüffel, Afrikasteppe, die Kropfgazellen, Kulane und Trampeltiere, Bisons, Przewalskis dann, keine Rotducker zu sehen. Hoch geht’s schwitzend zum Aquapark - tierisch etwas leer oder nur Ruhe, aber dennoch eine gute weitläufige Anlage. Die kleinen Pandas fehlen (?), Neubesatz geplant. Mit Ausnahme der Junggeparden lagen alle Katzen irgendwo herum, ein Tigerkopf sichtbar, ein Irbisschwanz, auch ein Stück Tapir. Das Innenhaus der Katzenanlage gefällt - mehr Platz , weniger in der Tiefe, nach dem Umbau. Die Wölfe und Marder sind unsichtbar, dafür präsentiert sich ein guter Steinbock, die Dreiviertelstarken üben Stirnkampf. Dann noch ein Panzernashorn zusammen mit den Muntjaks, die Wapitis, Takins, Mähnenschafe, HZA, Nilgaus.
Sehr in die Jahre gekommen ist nun das Menschenaffenhaus, dazu die Hitze, nichts los in der Familie, dafür toben am Giraffenhaus auf einer Insel die Saimiris in einer Eiche, die Känguruhs liegen auf der Düne, selbst die Paviane sind ruhig und genießen die Wärme. Und immer wieder bestaune ich an manchen Stellen den Baumbestand, speziell die Eichen!
Nicht alles konnte ich besuchen, doch eine gute Einstimmung für die Tour war es, habe ich doch den Tiergarten ca 6 Jahre nicht gesehen.

(27.09.2012, 09:17)
Jolantha Belik:   Inzwischen habe ich erfahren, dass es Ropen gut geht und dass er nach wie vor in Nürnberg ist (vielen Dank an Heike!) :-)
(13.07.2012, 14:18)
Jolantha Belik:   Hat denn wirklich niemand was mitbekommen, wo Nashornbulle Ropen steckt? In Nürnberg wurde er von Besuchern schon längere Zeit nimmer gesehen, es gibt auch keine Meldung von anderen Zoos wegs "Liebesurlaub" ...
(13.07.2012, 12:53)
Jolantha Belik:   Angeblich soll Ropen nicht mehr in Nürnberg sein, sondern auf "Liebesurlaub". Weiß da jemand etwas drüber?
(10.07.2012, 00:11)
Werner Schindler:   Im Videotext des BR ist heute zu lesen, dass nach Auskunft des zuständigen Bürgermeisters der Stadt Nürnberg eine Kostenexplosion beim Bau des Delphinariums und des Manatihauses stattgefunden hat. Von veranschlagten 24,2 auf 29,7 Millionen. Als Ursache werden fehlerhafte Berechnungen genannt. Die Mehrkosten von 5,5 Mio sind allein vom Tiergarten zu tragen.

Das soll doch wohl heißen, aus dem Haushaltstitel für den Tiergarten im städtischen Etat, oder? Da wirds an einer anderen Ecke für den Tiergarten ganz schön knautschen, wenn man sich so die kommunalen Finanzen ansieht. Oder gehen die Mehr-Millionen teilweise zu Lasten des Vereins der Tiergartenfreunde e.V., der meines Wissens das Manatihaus voll finanziert hat?
(18.06.2012, 23:44)
BjörnN:   ... der sehr videl und aufgeweckt ist. Das Männchen ist momentan hinter den Kulissen, "Pinola" und Mutter "Indra" sind im Tapir-Tropenhaus zu sehen.
(13.02.2012, 19:31)
Liz Thieme:   Am 28.1. gab es weiblichen Schabrackentapir-Nachwuchs.
(13.02.2012, 18:59)
Liz Thieme:   Der Tiergarten hat heute die Schließung des Flusspferdhauses bekanntgegeben, über die hier durch MM schon im September informiert wurde. Es wird in Zukunft als Trockenhalle genutzt werden. Der bisherige Bestand wurde auf den Park und auf andere Zoos verteilt.
(25.11.2011, 17:30)
Liz Thieme:   Die Tigerin "Sigena" wurde eingeschläfert, aufgrund von Tumor und Ellenbogenerkrankung.
(03.11.2011, 19:46)
Werner Schindler:   @ Joshua Förg: Das Zusammenleben von Muntjak und Kleinem Panda gestaltet sich wohl doch nicht immer so problemlos, wie der Tiergarten schreibt.
Siehe dazu mein heutiger Beitrag unter "Opel-Zoo".
(03.10.2011, 19:07)
Joshua Förg:   Hier ein kleiner Artikel von der Homepage des Tiergartens:

Wieder ein Kleiner Pandabär im Tiergarten
Seit 15.September 2011 ist im Gemeinschaftsgehege der Muntjaks
wieder ein Kleiner Pandabär zu sehen. Auf Empfehlung des
Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) kam am 25.
August ein junges Weibchen in den Tiergarten der Stadt Nürnberg,
das am 17. Juli 2010 im Zoo von Aalborg geboren wurde. Das EEP
hat uns für das Frühjahr 2012 die Ankunft eines Männchens avisiert.
Nach dem gewaltsamen Tod des Pärchens vor dreieinhalb Jahren
war das Gehege nur von Muntjaks besetzt. Der damals lebende
Muntjakhirsch hatte später seine zwei Weibchen mit den Klauen der
Vorderbeine verletzt und vermutlich ein Jungtier getötet. Aufgrund
dieser massiven Verhaltensstörungen wurde der Hirsch getötet und
verfüttert. Die neue Gruppe lebt wieder absolut harmonisch
zusammen.
Die problemlose Gemeinschaftshaltung beider Arten im Tiergarten
von 1998 bis 2008, Rückfragen beim EEP und anderen Zoos, die
diese Arten seit Jahrzehnten erfolgreich zusammen halten,
bestätigten uns die Einmaligkeit des Vorfalls in Nürnberg, wobei bis
heute eine Fremdeinwirkung nicht endgültig ausgeschlossen werden
kann.
Sicherheitshalber wurde der Stall so umgebaut, dass die Pandabären
in allen Abteilen eine zweite Etage zur Verfügung haben, die nur sie
betreten können. Im Außengehege stehen dem Katzenbären, wie die
Kleinen Pandabären auch genannt werden, noch zwei
Unterschlupfhütten in den Bäumen zur Verfügung.
(02.10.2011, 18:52)
Rüdiger:   Der Tiergarten Nürnberg ist Zuchtbuchführer bei den Schabrackentapir.
Weiss jemand im Forum , ob das Zuchtweibchen gestorben ist ?
Laut ISIS lebt nur noch das junge Männchen im Bestand. Ist dem so oder ist schon eine Nachfolgerin eingetroffen ?
(25.09.2011, 13:55)
Klaus Schüling:   Wir haben inzwischen die 34. und 35. Auflage des Zoofüghtrers (jweils für 4,- Euro incl. Versand) im Programm.

Die Neuauflage vollzieht die Zusammenlegung der Eintritte für Tiergarten und Delfinarium/Lagune: Es gibt also keinen separaten Wegweiser für die Delfine mehr. Die Inhalte wurden dazu entsprechend gekürzt.

(10.09.2011, 13:51)
Jolantha Belik:   Danke schön, Michael!
(04.09.2011, 19:02)
Michael Mettler:   Um es etwas detaillierter zu machen, was der aktuelle Zooführer (Anmerkung für Sammler: 2011 erschienen bereits ZWEI Ausgaben) zu den Häusern hergibt: "Das Zukunftsprojekt Flusspferdhaus mit einer großen Halle ist in die Bebauung des gesamten Areals bereits einbezogen, aber noch weit von einer Finanzierung entfernt." Das alte Haus leidet in seiner Bausubstanz unter der hohen Luftfeuchtigkeit, deshalb der Gedanke, daraus eine Wüstenhalle zu machen - nach bautechnischen Untersuchungen soll damit noch im Herbst/Winter 2011 begonnen werden.

Für das Tropenhaus müsste im Sommer ein Baugutachten erstellt worden sein, um beurteilen zu können, welche Teile der Bausubstanz in Ordnung sind, welche nicht mehr zu retten sind und bei welchen sich eine Sanierung lohnen würde. Erst danach wird ein neues Konzept entstehen. Vorerst bleiben die Tapire und Pinselohrschweine Hauptbewohner, alles Übrige soll solange "wechselweise" genutzt werden.

@Jolantha Belik: Auch deine Frage beantwortet der Zooführer, die Nashornplastik stammt von Gisela Metz.
(04.09.2011, 18:32)
Jonas Homburg:   Nachdem ich vor kurzem wieder im Tiergarten Nürnberg war, ein kleiner Langebericht: neue Nashornanlage schön, Delfinlagune und Manatihaus einfach überragend.
Zur Frage mit dem Tropenhaus: laut dem aktuellen Zooführer ist nicht mal klar, ob man es überhaupt weiternutzen kann, denn die Bausubstanz ist z.T. marode.
Aus dem alten Flusspferdhaus soll laut Zooführer eine Wüstenhalle werden, was mir sehr gut gefallen würde, da es die kaum in Zoos gibt.
Auf die Idee mit dem zusammenhängenden Asienteil war ich auch schon mal vor Längerem gekommen, hatte es aber immer nur für eine Gedankenspielerei gehalten. Aber wer weiß.... ;-)
(25.08.2011, 21:24)
Michael Mettler:   ISIS verzeichnet für den Kalifornischen Seelöwen gerade mal 22 Jungtiere weltweit innerhalb der letzten 12 Monate, das erscheint mir in der Relation zu den Haltungen nicht viel (wobei US-Zoos vermutlich bewusst auf Zucht verzichten, nur 2 der Nachzuchten sind für dort angegeben) und dürfte gerade mal die Verlustrate im gleichen Zeitraum ersetzen.
(25.08.2011, 18:38)
Mirko Schmidkunz:   Aber die Zucht läuft doch in den anderen Zoos genauso gut. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es an der höheren Schauattraktivität liegt.
(25.08.2011, 16:30)
Michael Mettler:   @Mirko Schmidkunz: Hat Nürnberg nicht eine florierende Seelöwenzucht? Das könnte angesichts der ständig herrschenden Nachfrage in der Zoowelt eine Begründung sein.
(25.08.2011, 12:20)
Mirko Schmidkunz:   Ich bin kein Freund von unbegründeten Doppelhaltungen. Und dieser Grund liegt bei den in Freiland nicht bedrohten und in den Zoos am häufigsten gehaltenen Kalifornischen Seelöwen nicht vor. Kann man nicht die Tiere im Aquazoo, die mit Seehunden zusammen leben, durch eine andere Robbenart ersetzen. Bärenrobben/ Stellers Seelöwen sind wohl nicht zu bekommen, aber ich könnte mir auch Kegelrobben vorstellen, die ja kam gehalten werden in deutschen Zoos.

(25.08.2011, 11:34)
Martin Skerhut:   @Michael Mettler: ich mag Haiwelse, so wie ich Welse im Allgemeinen mag, abeer ich finde es eine Verschwendung der Möglichkeiten, wenn das Seekuhbecken nur dafür verwendet würde. Allerdings habe ich den Neubesatz noch nicht gesehen, viellleicht passt das ja auch ganz gut.


(19.08.2011, 22:43)
Jolantha Belik:   Weiß jemand von Euch, wer der Künstler der Nashornskulptur im Nashornhaus war?

Übrigens, beim dritten Anlauf habe ich auf meine Anfrage vom Tiergarten doch noch eine Antwort (samt Fotos) bekommen, sogar von Dr. Mägdefrau selber :-)
(19.08.2011, 20:54)
Dimi Seidenath:  
Bezüglich Zootierliste sollte das hier hilfreich sein
http://www.tiergarten.nuernberg.de/v04/Manatihaus.341.0.html
einfach unter aktuellen Tierbesatz nachschauen

Ich dachte das Elefantenhaus sollte eher bei Menderesantilopen und Somalieseln gebaut werden?
Aber vielleicht verwechsel ich das auch.
(19.08.2011, 16:44)
Joshua Förg:   Im Manatihaus sah ich einen (Horn-?)käfer, Naschvögel sind meines Wissens auch neu.
(19.08.2011, 12:38)
Ottmar Müller:   Die Haiwelse im alten Seekuhbecken sind auch noch nicht eingetragen.
(19.08.2011, 10:20)
Mirko Schmidkunz:   Kann mir jemand eine vollständige Liste der neuen Tierarten im Manatihaus geben, um sie in die Zootierliste aufzunehmen. Ich habe dort nur Türkistangare und Weißkoptsakis eingetragen, die ich im TV oder Bildern gesehen habe.

(19.08.2011, 10:09)
Michael Mettler:   @Martin Skerhut: Auch wenn wir als Zoofans gemeinhin andere Tierarten "bevorzugen", hätte auch die Präsentation von Haiwelsen unter den Gesichtspunkten, nach denen Zoos heute ihre Tierbestände zusammenstellen, einen Sinn in Sachen Didaktik und Artenschutz:
http://www.wwf.de/themen/meere-kuesten/fischerei-und-fischzucht/jeder-kann-handeln/neu-fischratgeber/pangasius/
(19.08.2011, 08:50)
Martin Skerhut:   Ich werde erst am 11. September nach Nürnberg kommen, aber ich hoffe doch mal, dass das Seekuhbecken (oder der Platz dafür) doch besser genutzt wird, als "nur" für Haiwelse.
(18.08.2011, 23:08)
Alexander Fuchs:   Früher wurden Anlagen doch recht steril gehalten und mit wenig Struktur, dadurch wirkt/e es für Besucher doch recht Übersichtlich.
Gerade heute ist es ja so, dass gute strukturiete Anlagen größer wirken als sie tatsächhlich sind.
(18.08.2011, 22:48)
Joshua Förg:   Nun war ich heute in Nürnberg. Das alte Seekuhbecken wird nun von Haiwelsen bewohnt. Ich muss sagen, die Lagune und vor allem das Manatihaus sind weltklasse.
(18.08.2011, 20:18)
Oliver Jahn:   Die Tiere hatten alle Einzelgehege, und sicher waren die Haltungen früher nicht immer so großzügig, wie heute manchmal. Vieleicht täuscht heute aber auch öfter mal das drumherum über die tatsächlichen Größen hinweg. Auf jeden Fall wären diese Tiere nicht neu in diesem Haus. Und ledigliche Fische und Schildkröten hielte ich persönlich für einen etwas sparsamen Besatz.
(16.08.2011, 20:59)
Martin Skerhut:   @Oliver: ich gehe davon aus, dass die Becken nicht größer waren, früher wurden die Tiere einfach in anderen (kleineren) verhältnissen gehalten.
@Joshua: Ich nehme an, dass sie im gleichen Haus gehalten wurden, obwohl ich eine Vergesellschaftung mit Seekühen udn Flusspferden und/oder Tapiren gerne mal sehen würde....ob das funktioniert?
(16.08.2011, 20:00)
Joshua Förg:   Zusammen? Heißt das vergesellschaftet oder im gleichen Haus?
(16.08.2011, 19:38)
Oliver Jahn:   In dem Haus der Seekühe wurden bereits Zwerglusspferde gehalten. Und das zusammen mit Seekühen, Flachland- und Schabrackentapiren. Waren denn zu dieser Zeit die Becken größer?
(16.08.2011, 19:13)
Mirko Schmidkunz:   Das Haus soll auf dem Gelände der Bisons und oberhalb davon entstehen.
(16.08.2011, 16:29)
Joshua Förg:   Soll jetzt doch ein neues Elefantenhaus gebaut werden? Ich dachte, es hat sich erübrigt...
(16.08.2011, 13:48)
Mirko Schmidkunz:   Ich meine ziemlich sicher, dass das Haus auch unter Denkmalschutz steht und dann nur in Ausnahmefall abgerissen werden kann. Auch die Pläne für ein neues Flußpferdhaus sehen den Erhalt des alten Gebäudes vor. Ich glaube nicht, dass das neue Haus, dessen detaillierte Pläne schon seit Mitte der 90er fertig sind., jemals gebaut wird. Eine Chance sehe ich nur, wenn das neue Elefantenhaus nicht kommt.
(16.08.2011, 10:04)
Martin Skerhut:   Schade um das Nilpferdhaus, das wird ja dann wohl auch abgerissen ...oder würde sich eine Sanierung lohnen?
Wenn die Brillenkaimane umziehen wäre ja der neue Tropenhausbesatz einigermaßen geklärt. Bin ja mal gespannt, wann das offiziell bekannt gegeben wird...wäre schade, wenn der Platz nicht genutzt werden würde...
(15.08.2011, 22:08)
BjörnN:   Für Zwergflusspferde ist mir das Becken zu klein, ebenso die eventuelle Innenanlage (bei Abgabe der Flachlandtapire).

Die Lösung ist ganz einfach, Fische und Schildkröten rein und diesen (den Schildkröten) die kleine Insel und den angrenzende Raum der Zwergseidenäffchen zugänglich machen.
(15.08.2011, 13:29)
Joshua Förg:   Könne man nicht Zwergflusspferde darin halten? Bin mir nicht sicher, ob es auch Platz für einen Landbereich geben würde; war erst 3 Mal in Nürnberg. Meines Wissens gibt es hinter der Seekuhanlage ja ein Gehege für Zwergseidenäffchen; wenn man das Gehege abreißen würde, wäre eigentlich Platz für die Hippos.. Oder irre ich mich?
(15.08.2011, 13:15)
Mirko Schmidkunz:   Mir wurde vor einigen Wochen im Tropenhaus gesagt, dass offiziell noch keine Entscheidung gebe. Da das Nilpferdhaus sehr marode sein soll, könnte es, sein, dass die dortigen Brillenkaimane umziehen werden.
(15.08.2011, 10:54)
Joshua Förg:   Vielleicht ein weiteres Badebecken für die Tapire?
(13.08.2011, 23:25)
Martin Skerhut:   Was passiert jetzt eigentlich mit dem freien Raum im Tropenhaus, nachdem die Manatis umgezogen sind?
(13.08.2011, 23:06)
Mirko Schmidkunz:   Es könnte natürlich sein, dass die Stallkapazitäten nicht ausreichen. Kann man eigentlich auch davon ausgehen, dass Huftiere heute mehr Platz in ihren Häusern haben als früher. Die Außenanlage ist für Tiergartenverhältnisse nicht allergrößte. Deswegen erwarte ich nciht das es zu einem Wiederaufleben dieser dreier WK kommt. Die Nanduanlage wurde jetzt ja auch den Mähnenschafen zur Verfügung gestellt.
(10.08.2011, 12:07)
Michael Mettler:   Ich meine mich zu erinnern, schon mal Bantengs, Hirschziegenantilopen UND Nilgaus zusammen auf der Anlage gesehen zu haben - reicht der Platz denn nicht (mehr) für alle drei Arten?
(09.08.2011, 13:44)
Mirko Schmidkunz:   Zumindest könnte man die Bantengs wieder auf die Indienanlage geben, wo sie ja schon mal waren und dafür dann Nilgaus oder Hirschziegenantilopen abgeben. Ich glaube auch nicht, dass diese Maßnahmen schon bald kommen werden, wenn man sich nur mal die Projekte anschaut die der Tiergarten stemen soll: Elefantenhaus, Nachnutzung Tropenhaus, Umbau/Nachnutzung bei Braun- und Brillenbären, marodes Flußpferdhaus, etc.

(09.08.2011, 13:34)
Michael Mettler:   Bei der Auswahl der Arten dürfte wohl eine entscheidende Rolle spielen, inwieweit sich vorhandene Stallungen überhaupt für wärmebedürftige Arten eignen. Schließlich kann man z.B. kälteresistente Wisente nicht einfach durch Gaur ersetzen, ohne am Stall grundlegende Baumaßnahmen vorzunehmen.
(07.08.2011, 18:07)
Mirko Schmidkunz:   Ich bin auch schon länger für die Abgabe der Rene. Man kann natürlich auch argumentieren, dass diese auch im hohen Norden Asiens gehalten werden. Ich wünschte mir Barasinghas, Leierhirsche oder Weißlippenhirsche. Alles Arten, die hoch bedroht sind und kaum in den Zoos gezeigt werden. Außerdem wären Bantengs oder Gaure ganz oben auf meiner Wunschliste. Gerade mit den Bantengs könnte man wieder mehr Farbe in diesen Tiergartenbereich bringen, der nach dem Abgang der Pandas und Bongos seine Farbigkeiten verloren hat. Eventuell könnte man auch die Wisente umquartieren oder abgeben.

(07.08.2011, 15:45)
Gudrun Bardowicks:   Man könnte ja Marale oder Barasinghas als Ersatz für die Wapiis nehmen. Zumindest bei einem Austausch der Wapitis durch Marale würde der Wechsel den Besuhern nicht auffallen, da beide Arten auf den ersten Blick fast identisch aussehen. Geografisch würden natürlich Axishirsche, Sambarhirsche oder Barasinghas besser passen als Marale.
Auch die Rentiere müßte man wohl bei einer Zusammenlegung der Anlagen zu einer großen Asienanlage abgeben oder in einem anderen Teil des Tierparks unterbringen.
(07.08.2011, 14:55)
Mirko Schmidkunz:   Laut einen Artikel in der Lokalpresse wurde eine ziemlich interessante Idee vorgebracht. Langfristig plane man die ehemalige Elefantenanlage mit den Anlagen der Rene, der Alfredhirsche, Wapitis und die Indienanlage miteinander zu verbinden. Das hieße dann auch das die Wapitis ersetzt werden müssten, beispielsweise durch ein atrraktive asiatische Art.
(07.08.2011, 12:44)
Liz Thieme:   Der Umbau der Elefantenanlage ist nun abgeschlossen und wird nun den drei Nashörnern zur Verfügung gestellt.
(03.08.2011, 13:24)
Mirko Schmidkunz:   Nachwuchs gab es bei den Weißnackenkranichen. Die Eröffnung der Lagune ist am nächsten Samstag. Verstorben ist die alte Brillenbärin Olivia, die zuletzt große Hautprobleme hatte. Am Eingang stand nichts genaueres über die Art bei den Tangaren und Naschvögeln. Pacus sind auch gekommen. Ins Manatihaus sollen noch folgende Tierarten kommen: Weißkopfsakis, Zwergseidenäffchen, Blumenfledermaus, Blattschneiderameisen, Blatthühnchen, Faultier und Anolis. Die Sakis wurden noch nicht als Neuzugang angegeben. Möglicherweise werden sie also erst später kommen.
(26.07.2011, 10:30)
BjörnN:   @Mirko Schmidkunz
Eine der 2 Brillenbärinnen (Mutter und Tochter) oder DIE Syrische Braunbärin??
(25.07.2011, 19:59)
Sacha:   @Mirko Schmidkunz: Um welche Tangaren-Art handelt es sich denn? (Dito Naschvogel)
(25.07.2011, 19:08)
Joshua Förg:   Wann wird eigentlich die "Lagune" fertiggestellt?
(25.07.2011, 17:06)
Mirko Schmidkunz:   Die ehemalige Elefantenanlage wird für Panzernashörner umgenutzt, die leerstehende Nanduanlage wird jetzt von den Mähnenspringern mitbenutzt.
Zweiter Nachwuchs bei den Alfredhirschen, der erste bei den Kropfgazellen; die Brillenbärin ist verstorben.
Neuzugänge fürs Manatihaus: Arrauschildkröten, Tangare, Naschvogel, Perutäubchen.

(25.07.2011, 15:19)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß wird es weiterhin eine Zuchtgruppe Seelöwen im Aquapark geben. Ein junges Männchen aus der Delphinariumgruppe ist als neuer Zuchtbulle für die Gruppe im Aquapark vorgesehen.
Bei den Tieren, die in die Delphinlagune umzogen handelt es sich um die Seelöwen aus dem Delphinarium.
Somit werden in Nürnberg wohl auch zukünftig 2 Gruppen Seelöwen leben.
(15.07.2011, 19:05)
Mirko Schmidkunz:   Gestern sind 6 Seelöwen in die Delfinlagune umgezogen. Weiß jemand, was mit der alten Anlage passiert? Ich hoffe nicht auf eine weitere Doppelhaltung.

(15.07.2011, 17:28)
Michael Mettler:   @Karsten: Da haste natürlich recht...
(29.06.2011, 22:21)
Oliver Jahn:   Nach dem Originalbild und der Bearbeitung und einem Ausschnitt in 8facher Vergrößerung UND dann, wenn Jola keinen Fleck auf der Linse hatte :-) sehe ich Beine HINTER dem Körper. Das Bild verpixelt dann total, aber die Füße bleiben sichtbar, auch wenn die Beine nur noch schemenhaft erkennbar sind. Daher schließe ich mich der Reiherfraktion an, denn so sehr überstrahlt ist das Bild gar nicht.
(29.06.2011, 20:53)
Karsten Vick:   Wenn du jetzt meinst, dass die Flügel überstrahlt sind, dann wären sie ja in Wirklichkeit NOCH größer im Verhältnis zum Rumpf...
(29.06.2011, 16:25)
Michael Mettler:   @Karsten: Auch dann, wenn man den "Konturenschwund" durch Überstrahlung und Bewegungsunschärfe einkalkuliert? Der Rumpf bewegt sich doch deutlich weniger als die Flügel.
(29.06.2011, 10:54)
Karsten Vick:   Für eine Gans, gleich welcher Art, ist der Körper im Vergleich zu den Flügeln zu klein.
(29.06.2011, 10:13)
WolfDrei:   Spontan nach Nutzungung des links und Vergrößerung: Gans
(29.06.2011, 08:30)
Jolantha Belik:   Vielen Dank Euch allen. Mein erster Gedanke war auch Graureiher. Hier ist das Foto unbearbeitet in Originalgröße, vielleicht hilft das etwas weiter

http://www.rhinos.eu/wordpress/wp-content/uploads/2011/06/vogel.jpg
(28.06.2011, 23:58)
Karsten Vick:   Da ich ja den Reiher aufgebracht habe: Mir fiel beim ersten Blick auf Jolanthas Foto die Ähnlichkeit auf mit einem Graureiher im Landeanflug und den hab ich hier in M-V schon oft gesehen. Der aus der normalen Flughaltung schon halb vorgestreckte Hals und die Beine werden, wie von Michael beschrieben, von der Sonne überstrahlt, also ausgeblendet. Ich hab mir das Foto im Internet Explorer in 4facher Vergrößerung angesehen, zu Hause mit dem T-Online-Browser klappt das scheinbar nicht... Jedenfalls kann man da die Beine und die Füße erahnen. Also ich bleibe beim Graureiher.
Wo ich aber Werner nun wirklich Recht geben muss, ist, dass die fotografierten Nester mit dem Rätselvogel nichts zu tun haben, egal ob Reiher oder Möwe. Da würde ich auch auf Storch tippen.
(28.06.2011, 23:44)
Michael Mettler:   Um die Frage nach der Kanadagans zu untermauern, hier ein Flugbild:
http://www.rutkies.de/flug-voegel/Branta%20canadensis%20-%20Kanadagans%2003%20Sundermannsee.html

Die Form und Haltung der Flügel ginge durch, die Schwanzform einigermaßen (Nürnberger Tier im Landeanflug und daher mehr gefächert?), die Unterseite des Körpers ist in beiden Fällen heller als die der Schwingen und der Hals dünn genug, um von Überstrahlung und Bewegungsunschärfe "verschluckt" zu werden.
(28.06.2011, 22:17)
Michael Mettler:   Mal vorab eher vom fotografischen als vom feldornithologischen Standpunkt aus gesehen: Wir reden hier über ein Foto, bei dem Bewegungsunschärfe und Lichtbeugung (durch Überstrahlung wegen der Perspektive gegen den Himmel)schmale Konturelemente wie Schwungfederspitzen, dünne Beine, langen Hals oder langen Schnabel völlig verfremden bis optisch verschwinden lassen können. Und wenn wir schon bei einem eventuell perspektivisch "unsichtbaren" Reiherhals angekommen sind: Was spräche eigentlich gegen eine Gans, speziell gegen eine Nilgans? Wenn da ohnehin schon eine in der Astgabel brüten könnte, wäre ja die Wahrscheinlichkeit von Artgenossen in der Umgebung nicht zu weit hergeholt... Zwar müsste eine adulte Nilgans kontrastreich schwarz-weiße Schwingenunterseiten haben, aber wie sähe das eigentlich bei einem noch nicht ausgefärbten Vogel aus (davon habe ich keine Flugbilder gefunden)?. Und was ist - ich erinnere an meine Äußerung mit den durch Überstrahlung "verschwindenden" Körperteilen, in diesem Fall wäre es ein langer dünner Hals - mit der m.W. in Bayern weithin ansässigen Kanadagans?
(28.06.2011, 22:00)
Werner Schindler:   Da hat JB mit ihrem Schnappschuss ja eine kleine Diskussion ausgelöst. Und ich kriege bei meiner ersten Wortmeldung gleich Kontra. Eijeijei (hessisch). Das hält aber jung, und ich habe meine Auffassung geprüft und kann sie relativieren bzw. ergänzen.

Ehernes ornithologisches Gesetz ist, dass Bestimmungen nachvollziehbar sein müssen. Dies erfolgt nach den in Feldführern und Handbüchern dargelegten artdiagnostischen Merkmalen. Hinweise wie "kenne die Art sein langem" (bei mir der Fall) oder "siehe Bild xy da und da" sind bei Vogelkundlern kein Argument. Ich hatte deshalb zur Nachvollziehbarkeit (und Kritik) dargelegt, welche konkreten Kriterien ich angewandt habe. Da im konkreten Fall kein Größenvergleich möglich ist und die Färbung keine Feinheiten erkennen lässt, sind strukturelle Merkmale maßgebend, um die Art eingrenzen zu können. Eine genaue Artdiagnose lässt das Bild nach den eher erahn- als erkennbaren Details sowieso nicht zu. Deshalb habe ich vorsichtig geschrieben, "passt auf" und nicht "ist". Zeigt auch einen Grad Unsicherheit, denn gefühlsmäßig passt da irgendwas tatsächlich nicht ideal.

Also nochmal von vorn:
Vom Waldrapp abgesehen, überragen bei allen europäischen Schreitvögeln im Flug die Beine erheblich das Schwanzende. Beim Graureiher ist sogar ein großer Teil fast ab dem Fersengelenk ("Knie") sichtbar. Dieses Merkmal schließt definitiv alle hiesigen Möwen aus. Sofern erkennbar, kann man sich also bei der Unterscheidung dieser beiden Gruppen darauf beschränken.
Andere Kriterien sind demgegenüber nachrangig. So kann eine breite Flügelspitze auch einmal untypisch schmal erscheinen (wäre im Bild für einen Reiher äußerst spitz); nach nochmaliger Bildbetrachtung mit Lupe erscheint mir zudem ahnbar, dass der S-förmige Reiherhals in dem kleinen Maßstab aufgrund der Perspektive mit dem Körper verschmilzt. Die Breite des Flügels am Bug passt ordentlich auf Reiher.

Also, was ist mit den Beinen? Ich kann leider auch bei genauem Hinschauen keinen Überstand der Beine erkennen. (Dass Reiher sehr, sehr selten, von mir aber schon gesehen, mit "eingezogenem Fahrgestell" fliegen, mag hier unbeachtet bleiben.)

Vielleicht könnte die Fotografin anhand ihres Bildoriginals klären, ob überständige Beine da sind. Wenn ja, ist es zwingend ein Reiher, und dann käme natürlich in erster Linie, wenn auch nicht ausschließlich, der Graureiher in Betracht.

Zur Frage von Oliver wegen Großmöwen im Binnenland: Bei den großen Möwen ist fast nichts mehr wie gewohnt. Nicht nur dass sie dauernd artmäßig gesplittet werden, wobei kein Ende abzusehen ist. Sie haben auch noch angefangen, das Binnenland zu besiedeln. So gibt es in Frankfurt auf einem Hochhausdach eine florierende Kolonie, in der Mittelmeer-, Herings- und sogar Mantelmöwe brüten. Auch Bayern ist Brutgebiet für Großmöwen geworden, und nichtbrütende Vögel sind heutzutage an allen Gewässern auch im Binnenland erwartbar.

So, und morgen werde ich mal hören, was sich im Frankfurter Zoo so tut. Diesbezüglich war es im Forum letzte Zeit ja eher ruhig.
(28.06.2011, 21:33)
Oliver Jahn:   Die Erklärungen von Werner klingen überaus logisch und in sich stimmig. Und ich habe mich auch bisher noch nie intensiv mit Flugbildern von Vögeln beschäftigt. Aber ich bin seit 1995 jedes Jahr an der Ostsee im Urlaub und ohne dass ich es wirklich genau sagen kann, passt irgendwas mit der Möwe nicht. Bei den Arten, die ich kenne, wirkt der Kopf immer anders und vor allem die Flügel haben innen immer diesen mal leichten und mal stärkeren Knick, den Jan Jakobi hier beschreibt. Wenn der Reiher den Hals einzieht und die Beine vielleicht wirklich nur auf Grund der Entfernung nicht zu erkennen sind, dann hätte auch ich auf einen Reiher getippt.
Gibt es denn in Nürnberg überhaupt Großmöven, die frei fliegen?

(28.06.2011, 20:20)
Daniel Meier:   Meiner Meinung nach ist das ganz klar ein Graureiher. Die Beine sind bei genauem Hinschauen zu sehen. Bei Google mal "Graureiher" eingeben; das dritte Bild dazu zeigt einen Graureiher im Flug, Ähnlichkeit ist sehr hoch.
(28.06.2011, 16:33)
Jan Jakobi:   Ich habe bei Google nach Bildern von Graureihern im Flug gesucht. Der Vogel auf dem Bild sieht anders aus und außerdem müssten die langen Beine des Graureihers zu sehen sein.

Zur Möwe:
Die Flügel knicken etwas nach hinten bei einigen Arten (oder bei allen?).

Ich glaube auch nicht das der Vogel zum Nest gehört.
Er scheint nur drüber hinweg geflogen zu sein.


(27.06.2011, 23:05)
Werner Schindler:   Hallo,
hier mein Versuch einer Zuordnung von fliegendem Vogel und Nest ...
Ich mach's einfach mal so, wie Ornithologen an die Bestimmung einer schwierigeren Vogelart herangehen. Also was ist auf dem Bild - mit allen Einschränkungen - zu erkennen:
a) Sicherlich ein größerer Vogel, größer als etwa eine Lachmöwe;
b) Spitze Handschwingen;
c) Schwanzlänge entspricht etwa der Flügelbreite, Ende gerundet;
d) Kopf nicht auffallend, eher klein wirkend;
e) Keine den Schwanz überragenden Beine;
f) Färbung diffus helldunkel, Unterseite der Flügel mit ganz dunklem Hinterflügelrand und Handschwingen.

Alle Merkmale passen gut auf eine immature Möwe einer der größeren Arten. Für die genaue Artdiagnose reicht das nicht, aber das Alter ist eingrenzbar. Der Vogel dürfte im 2. oder 3. Sommerkleid sein.

Und warum kein Graureiher? Der hat eine breite, gerundete Flügelspitze. Sein Schwanz ist nur halb so breit wie die Flügel und wird insbesondere deutlich von den großen Füßen überragt. Der Teil vor dem Flügel müsste massiger sein, irgendwo muss der gewundene lange Hals ja hin. Die Flügelstreckung ist anders. Zuletzt passt die Färbung der Unterflügel nicht.

Damit ist auch klar, dass die beiden verrotteten Nester nichts mit dem Vogel zu tun haben. Beim Nestrest auf dem Pfahl tippe ich auf eine Storchenhilfe. Beim Nest in der Gabelung meine auch ich, dass im hinteren Teil einfach ein Aststumpf zu sehen ist. Wenn wir uns aber dort einen Vogel vorstellen, sollten wir das Hinterteil einer Nilgans bevorzugen. Diese brütet von hohen Kirchtürmen über Greifvogel- und Storchennester bis zu Bodennestern an allen möglichen Plätzen erfolgreich, mit ein Grund für ihren Ausbreitungserfolg.

Graureiher brüten übrigen kaum einmal in dickeren Baumgabelungen. Sie errichten ihre Nester regelmäßig im Außenbereich der Kronen in dünnen, oft unter den großen Vögeln stark schwankenden Ästen. In Nr-Wf zB befinden sich mit die vitalsten Kolonien in Tiergärten. Von weitem sieht so ein Baum mit vielen Graureihernestern nach dem Laubfall aus wie mit Mistelbüschen bestückt.
Dass der Vogel kein Kormoran ist, war ja einhellige Meinung. Die Art hat sich bisher allenfalls in bescheidenem Umfang in Tiergärten angesiedelt. Der Tiergarten Nürnberg - den ich übrigens auch sehr ansprechend finde - besitzt aber eine Kolonie, diese umfasste 2005 40 Brutpaare (eine neuere Zahl habe ich aus dem Kopf nicht parat).
(27.06.2011, 22:02)
Jolantha Belik:   "Finger weg von meinem Baby!"
(27.06.2011, 15:02)
Jolantha Belik:   Mein Eindruck vom Tiergarten Nürnberg: große, weitläufige Anlage, sehr sauber, beim Eingang sehr freundliches Personal, auch beim Delphinarium sehr freundlich, zahlreiche Sitzgelegenheiten, die Gehege und Anlagen sind sauber und nett hergerichtet, alles auch beschildert, zum Teil auch mit Infotafeln zu einzelnen TIeren (z.B. Seto Paitala bez. ihres Namens, Bauarbeiten bei den Nashörnern, Aleut & Georg etc.). Es gibt zwar mehrere Tafeln mit dem Übersichtsplan und etliche Wegweiser, dennoch fühlt man sich beim ersten Besuch bei vielen Kreuzungen ziemlich "verloren". War daher lustig, dass ausgerechnet mich Leute gefragt haben, wie man zu die Eisbären kommt und wie weit das noch wäre. Die Wege sind zum Teil recht steil (habe vor dem Besuch nichts drüber gelesen, das darauf aufmerksam macht), mit Kinderwagen oder Rollstuhl möchte ich dort nicht unbedingt unterwegs sein.

Tierpfleger habe ich nur bei den Giraffen gesehen und einen beim Vorbeiradeln, eine Info-Stelle nicht gefunden bzw. es ist mir kein Gebäude/Hütte oder was auch immer aufgefallen, wo man was fragen und Faltblätter/Infomaterial etc. hätte bekommen können.

Der Zug ist leider nicht in Betrieb gewesen, soll erst nach der Eröffnung der Lagune wieder fahren. Dafür hatte ich das Glück, eine der letzten Vorstellungen im Delphinarium sehen zu können. Den Kommentaren nach hatte ich den Eindruck, dass vielen gar nicht bewußt ist, welch tolle Tiere die Leute in Nürnberg quasi vor der Haustür haben.

Einige Tiere, die ganz besonders in Erinnerung bleiben werden: zum Einen Felix, ich habe noch nie einen derart dünnen Eisbärmann gesehen. Der Arme leidet sichtlich unter der Trennung von seiner geliebten Vera, er versteht nicht, warum er nicht zu ihr rüber darf. Zum Anderen Silberrücken Fritz, es gibt nicht viele Tiere, die eine derartige Persönlichkeit ausstrahlen. Eine Pavian-Mama, der man das Baby klauen wollte und die mit ihrem Blick deutlich machte "Finger weg von meinem Baby!". Und natürlich Seto Paitala. Ich fasse es irgendwie noch immer nicht, dass sich ein 22 Monate altes Nashornmädl derart wenig und derart lustlos bewegt.

Ich habe vor zwei Jahren schon mal versucht, Infos über die Nashörner/Anlage für meine Rhinos-Website vom Tiergarten zu bekommen. Keine Reaktion damals. Bei meinem Besuch vergangenen Woche hätte ich mich gerne mit jemandem vom Nashornhaus/Kurator unterhalten. Habe diesbezüglich eine Woche vorher auch angefragt. Auf der Website des Tiergartens steht, dass man das Formular verwenden soll, wenn man eine Antwort von ihnen haben möchte. Tja, man bekommt zwar eine Bearbeitungsnummer nach dem Abschicken, doch Reaktion seitens des Tiergartens wieder null. Das finde ich weniger gut, im Jahr 2011 sollte die Kommunikation mit dem Besucher auch über Email als Teil des Besucherservices eine Selbstverständlichkeit sein.

Aber sonst bin ich vom Tiergarten Nürnberg recht angetan. Durch das Gewitter konnte ich mir leider nicht alles anschauen, werde ich aber sicher (wenn die Lagune offen ist) nachholen.
(27.06.2011, 13:19)
Jolantha Belik:   Danke Euch! Werde beim nächsten Mal genau schauen, ob es nicht doch eine Tafel zu den Vogelnestern gibt. Hier gibt es einige Fotos + Videos von meinem Besuch in Nürnberg:
http://www.zoobesuche.net/2011/06/nurnberg-tiergarten-mit-delphinarium/
(27.06.2011, 04:51)
Liz Thieme:   Ich schließe mich Karsten an, Nest, Flugstil und Schwingen deuten auf einen Graureiher hin.
Möwen sehen total anders aus, die sollte man aus Hagenbeck kennen....

Und in dem Nest ist kein Vogel zu sehen. Das Nest befindet sich zwischen drei Stämmen, wovon der hinterste abgesägt ist. Wo man da einen Vogel sehen will ist mir schleierhaft. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass da ein Tier liegt, nur dass es grad sich geduckt hat.
(24.06.2011, 10:16)
Michael Mettler:   Ich meine mich von meinen Nürnberg-Besuchen her an Kolonien von Graureihern und Kormoranen in den Bäumen zu erinnern.
(24.06.2011, 08:09)
Karsten Vick:   Die Fotos sind zwar sehr flüchtig, aber ich denke, dass da Graureiher brüten, wie in vielen anderen deutschen Zoos (Die Graureiherkolonie im TP Ueckermünde war 1982 noch eine ausdrückliche Erwähnung im Tourist-Führer "Tiergärten" der DDR wert...).
(23.06.2011, 22:28)
Jolantha Belik:   Setos Fußerl ist noch etwas heller, fällt aber nicht besonders auf (siehe Screenshot aus einem Video)

Für eine Möwe kommt mir der Vogel zu groß vor.
(23.06.2011, 20:04)
Jan Jakobi:   Vielleicht ein Nest vom Storch?

Der Vogel der über das Nest fliegt ist kein Storch.

Erinnert mich eher an eine Möwe.

Ist bei "Seto Paitala" immer noch der linke Vorderfuß rosa oder wird er grau?

Den Vogel der im Nest liegt kann ich nicht erkennen, nur das da was liegt.


(23.06.2011, 18:07)
Jolantha Belik:   Quatsch, die Hirsche heißen natürlich Dybowski-Hirsche.
(23.06.2011, 16:17)
Jolantha Belik:   Im oberen der beiden Nester lag ein Vogel drinnen, weiß nicht ob Eltern- oder Jungtier. Weiß vielleicht jemand, was das sein könnte? Fotoqualität ist leider nicht gut, war einfach zu weit weg ...
(23.06.2011, 15:50)
Jolantha Belik:   Ich war gestern im Tiergarten, hat mir recht gut gefallen, durch das beginnende Gewitter konnte ich mir leider nicht alles anschauen (Bereich Raubkatzen und Bereich Wasservögel), aber bei meinen geliebten Nashörner (kaum zu glauben, es haben sich alle drei bewegt) und im Delphinarium war ich natürlich schon. Einen ausführlichen Bericht und Fotos wird es eh noch geben. :-) Bei einem Tier bräuchte ich Eure Hilfe, habe leider nirgends ein Schild entdeckt, was das sein könnte. Welche Vögel brüten in den Nestern auf den Baumstämmen (bei/Nähe Dyboswi-Hirsche? Ein Vogel ist gerade drüber geflogen siehe Foto.
(23.06.2011, 15:47)
Jennifer Weilguni:   @Jolantha
Trotz seiner Größe ist der Tiergarten Nürnberg recht übersichtlich. Darum schafft man es bei einem Besuch dort auch wirklich, sich ohne Hetzerei alles in Ruhe anzuschauen.
Mir persönlich gefallen die Raubtierschluchten mit dem neu renovierten Haus ganz besonders gut. Aber atürlich sollte man auch Süddeutschlands einziges Delphinarium nicht verpassen.
Schön gemacht ist auch der Themenkomplex der Wasserwelten, mit Unterwasserscheiben.
(12.06.2011, 14:21)
Jolantha Belik:   Danke Euch! Die Bim ist wohl sicherlich die bequemste Variante. Bin schon sehr neugierig, besonders auf die Nashörner/Anlage, war noch nie dort. Gibt es einen Geheimtipp, was man sich im Tiergarten Nürnberg keinesfalls entgehen lassen sollte?
(11.06.2011, 22:22)
Mirko Schmidkunz:   Ein Tipp: wer mit der Bahn kommt, bekommt eine Ermäßigung beim Tiergarteneintritt von 1,50 bei Erwachsenen.
(11.06.2011, 14:45)
BjörnN:   Bei schönem Wetter und wenn man bereit ist, 10 Minuten durch ein sehr schönes Villenviertel zu laufen, würde ich die S-Bahn empfehlen (S1 Richtung Hersbruck/Hartmannshof vom Hbf Gleis 3 bis Mögeldorf, 4 Stationen). Vom S-Bahnhof Mögeldorf läuft man entlang der Tramtrasse direkt zum Tiergarten.

Die Tram 5 fährt den Besucher direkt vor den Eingang des Tiergartens, praktischer und bequemer, da man nicht umsteigen muss, wie Carsten schon richtig sagte...
(11.06.2011, 13:15)
Carsten Horn:   Mit der Straßenbahn (Linie 5) ca. 20 Minuten, gibt noch eine Möglichkeit mit der S1 und dann Bus 65, dauert aber etwas länger und ist lästig wegen dem Umstieg, macht also nur Sinn, wenn die Bahn nicht fährt...

Aktuelle Dauer einer Delphinvorstellung weiß ich nicht, war schon länger nicht mehr in Nürnberg...
(11.06.2011, 12:56)
Jolantha Belik:   Wie lange braucht man vom Bahnhof zum Zoo mit der Straßenbahn? Und, wie lange dauert derzeit eine Vorstellung im Delphinarium?
(10.06.2011, 21:30)
Mirko Schmidkunz:   Bei den Addax sind es zwei Jungtiere, ein Jungtier bei den Seelöwen.
Bei den Braunen Makis war es die Erstzucht, wie ein Schild am Gehege beweist.
Die Buntmarderdame ist wegen der Jungtiere nicht zu sehen und das Männchen abgesperrt. Normalerweise kann sie sehr gut sehen, weil sie sich auch oft direkt bei der Glasscheibe aufhalten.
Der Kulanhengst wurde wurde auf die Anlage gelassen.
Als neue Art sind Zwergwachteln zu vernelden, die den ehemaligen Pandastall bewohnen.

(10.06.2011, 16:22)
Sacha:   Ich war vorletztes Wochenende in Nürnberg. Es war mein insgesamt dritter Besuch dort und ich finde, dass sich sehr viel getan hat.

Ausserdem hatte ich ein interessantes Gespräch mit zwei Pflegern (einer sah aus wie Paul Breitner in den 70ern, ich schwörs) vor dem Elefanten- resp. Nashornhaus. Es drehte sich dabei auch um die Frage, ob Zuchterfolge auch ein Indikator für eine gute Haltung sind bzw. sein können. Die Antwort war sehr interessant...:)

Item, @Ottmar Müller, ich habe auch nach einer zukünftigen Wiederaufnahme der Elefantenhaltung gefragt. Das Thema ist gemäss Auskunft der Pfleger latent aktuell, allerdings wird man in naher Zukunft nicht damit rechnen können, da es einen weiteren finanziellen Kraftakt fordern würde und man nach den Ausgaben für die Delphinlagune erst mal "Pause" machen muss. Bez. Flusspferde habe ich leider nicht gefragt.

Was mir auffiel:
Die Buntmarderanlage ist wohl eine der natürlichsten und grössten der Welt. Leider wurde damit auch die Sichtungsmöglichkeit für den Besucher eingeschränkt (wenn man mal vom finsteren Nebengehege mit Glasscheiben absieht). Kurz: Für die Tiere super, aber die Einsichtmöglichkeiten für die Besucher hätte man bei der grossen Anlage besser gestalten können.
Richtig toll ist die Eisbärenanlage mit (zumindest die rechte) viel Naturboden und Unterwassereinblick (links). Wenn dann noch zwei Jungtiere mit ihrer Mama rumplantschen sieht, dann kann man sich eigentlich nicht mehr wünschen.
Ein dunkles Loch ist das ehemalige Elefanten- und heutige Nashornhaus. Dabei wurde diese Anlage doch mal (teil-)saniert. Durfte man aus Denkmalschutzgründen keine Dachfenster einsetzen oder warum hat man darauf verzichtet?
Wer bei der Murmeltier/Steinbock-Anlage vorbeigeht, sollte auf Ausbrecher achten. Bei unserem Besuch schaute auf Höhe der Mähnenwolfanlage ein Murmeltier von Aussen interessiert seinen Artgenossen im Murmeltier-/Steinbockgehege zu. Rund herum war der Boden voller Löcher. Wäre interessant herauszufinden, wie weit die Nager ihr Territorium erweitert haben.
Gute Noten bekommt von mir auch der Spielplatz mit angeschlossenem Kinderzoo. Abwechslungsreich gestaltet und ein Imbisstand mit WC ist gleich in der Nähe - prima.
Die Parkbahn (Adler) ist gerade stillgelegt. Eine Wiederaufnahme des Betriebes mit veränderter Route ist angedacht.
Die ehemalige Magotanlage wurde in ein "mediterranes" Gehege für Europ. Ziesel, Alpensteinhühner (Flügel geschnitten?) und diverse Reptilien umgestaltet. Sieht gut aus.
Die Magots sind zu den Gorillas gezogen (ich sehe im Geiste schon, wie sich MM freut). Die räumliche Situation der Gorillas in der Innenanlage hat sich zwar nach der Abgabe der Orangs klar verbessert, ist aber immer noch (viel zu) klein.
Die (für viel Geld?) sanierte Innenanlage der Löwen und Tiger ist ebenfalls zu klein geraten bzw. täuscht durch Glas und Höhe mehr Platz vor, als effektiv zur Verfügung steht. Wenigstens ist sie heller als das Elefantenhaus. Ausserdem frage ich mich nach den negativen Erfahrungen des Zoo Zürich, wie lange die frei fliegenden Schamadrosseln und Co. im Innenbereich "überleben".

Insgesamt gefällt der Tiergarten durch seine Weitläufigkeit, seine meist grossflächigen Gehege und den Parkcharakter.
Die Restauration, namentlich die in vielen Reiseführern gepriesene Waldschänke, war dagegen aus unserer Sicht eine Enttäuschung. Geschmacklich waren unsere Gerichte zwar okay, doch die Portionen waren für deutsche und insbesondere für fränkische Verhältnisse winzig(Schnitzel mit Kartoffelsalat). Und das giftgrüne, samtartige Tischtuch liess Fragen nach der Hygiene aufkommen.

(08.06.2011, 10:34)
Ottmar Müller:   Wie sieht es eigentlich in Nürnberg mit der Elefantenhaltung aus? Ist die Wiederaufnahme in den Bestand in den nächsten Jahren vorgesehen? Oder soll erst das neue Flusspferdhaus gebaut werden?
(07.06.2011, 21:21)
Mirko Schmidkunz:   Es war natürlich mein Fehler, anzunehmen, nur weil eine Art aus Südamerika kommt, dass sie auch besonders viel Wärme benötigt. Trotzdem glaube ich eher nicht, dass die Brillenbären in die Braunbäranlage kommen, weil mir die Anlage auch nicht groß genug vorkommt. Der Tiergarten brüstet sich ja immer mit Superlativen bei Größe der neuen Anlagen, so dass ich eher an einen ganz neuen Standort denke. Brauchen Brillenbären eigentlich zwei Freianlagen?

(11.05.2011, 12:16)
Gudrun Bardowicks:   Ich verstehe auch nicht, weshalb man bei einer Umnutzung der Braunbärenanlage durch Brillenbären einige Bäume entfernen muß. Brillenbären leben nicht überwiegend in warmen tropischen Wäldern sondern in den gemäßigten und kühlen Bergnebelwäldern der Anden. Folglich dürften sie auch bei uns keine besonders sonnigen Gehege benötigen.
(10.05.2011, 17:01)
BjörnN:   @Mirko
Warum sollte man die Bäume entfernen?

Die Braunen Makis züchten doch schon lange in Nürnberg, warum dann Erstzucht??
(10.05.2011, 16:28)
Mirko Schmidkunz:   @BjörnN
Danke für deine Beantwortung meiner Frage zu den Brillenbären. Die Braunbäranlage ist wirklich größer. Allerdings ist dieser Teil des Tiergartens sehr schattig. Ob eine Beseitigung einiger Bäume dort möglich ist, muss erst geprüft werden.
(10.05.2011, 15:15)
Mirko Schmidkunz:   Erstzuchten gab es bei den Buntmardern, Ziesel und Braunen Maki; die Mandschurenkraniche haben auch ein Küken.

(10.05.2011, 14:56)
Mirko Schmidkunz:   Eine erhebliche Preissteigerung wird es geben: wer bisher nur in den Tiergarten will, zahlt 9 Euro, demnächst aber 13,50. Das ist eine 50-prozentige Preissteigerung!
Vor ca. Jahren kostete das Ticket noch 7,50. Eine Verdoppelung des Preises für 60% der Tiergarten-Besucher.

(30.04.2011, 11:38)
Mirko Schmidkunz:   Bei den Takinen gibt es Nachwuchs.
(28.04.2011, 18:30)
BjörnN:   Die Nürnberger Zuchtlinie war wohl von Anfang an wenig gefragt.

Nürnberger Tiere gingen bereits zurück nach Südamerika, weil ihre Linie bereits zu Beginn der Zucht in den 80er Jahren überrepräsentiert war.

Nach entsprechenden Umbauten (Kletterbäume) und Sanierungen (Stallungen marode und nicht beheizbar) fände ich die Braunbärenanlage ganz hübsch für die Brillenbären.

Ihre jetzige Anlage ist in der Tat sehr klein, selbst kleiner als die Berliner Anlagen, verfügt aber über Naturboden.
(13.04.2011, 14:25)
Mirko Schmidkunz:   Und wie wird die Zukunft der Anlage gesehen? Die Anlage ist zwar im Vergleich zu den Tropenbärenanlagen im Berliner Zoo ausreichend, aber im Vergleich zu anderen Nürnberger Anlagen (Eisbären, Irbis) fällt sie deutlich zurück. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht als verdeckte Einsparmaßnahme die Tropenbären im Tiergarten wegfallen.

(13.04.2011, 14:02)
Liz Thieme:   Brillenbären sind doch in der Natur auch Einzelgänger bzw. "Mutterfamilien". Wo siehst du das Problem bei der Art? Es liegt eher im Individuum, dass sie immer Begleitung ihrer Mutter hatte.
(13.04.2011, 13:04)
Mirko Schmidkunz:   Ich bin jahrelang davon ausgegangen, dass es sich bei den beiden Brillenbären um das alte Zuchtpaar handelt. In Wirklichkeit lebt die Tochter mit ihrer Mutter zusammen. Warum wurde die Tochter nie für die Zucht verwendet und was wird wohl passieren, wenn die Mutter stirbt? Können Brillenbären auch allein leben?
(13.04.2011, 11:18)
Mirko Schmidkunz:   Neu sind die Bentheimer Schweine, Nachwuchs bei Kafferbüffeln und den Alfredhirschen;
(26.03.2011, 21:13)
Jan Beensen:   Kennt jemand den Grund, warum die Schmutzgeier aus dem Raubtierhaus genommen wurden?
(15.02.2011, 19:57)
Mirko Schmidkunz:   Bei den Grevys- und bei den Mendesantilopen gab es je ein Jungtier. Neu sind neben Steinhühner auch Rotohrbülbüls und Blauracken. Keine der Arten sind schon zu sehen.

(21.11.2010, 17:02)
Sacha:   ...und ergänzen dort eine reine Tigerkatergruppe (hauptsächlich UA-Hybriden) in einem Autosafari-Gehege.
(18.11.2010, 10:38)
Liz Thieme:   Die drei Jungtiger Rangar, Khan und Domur sind in den Planète Sauvage in Frankreich gezogen.
(17.11.2010, 19:17)
Mirko Schmidkunz:   Die Rotducker haben Nachwuchs. Ich meine, es ist ein Jungtier. Besonders faszinierend zu beobachten, war das gemeinsame Mal der Schneeleoparden-Familie direkt am Zaun.
(15.10.2010, 11:13)
Michael Beckes:   Nachwuchs bei den kleinsten Affen - Gut Ding will Weile haben – oder Partnerwahl ist nicht immer einfach
13.10.10



Erstmals haben die Zwergseidenäffchen im Tiergarten der Stadt Nürnberg Nachwuchs bekommen. Seit 1996 hält der Tiergarten Zwergseidenäffchen im Tropenhaus, aber erst am 12. September 2010 kam es zum lang ersehnten Nachwuchs. Zunächst vermuteten die Tierpfleger zwei Jungtiere, die aber in dem dicht bepflanzten Gehege nicht sicher zu sehen waren. Am 18. September 2010 war klar, dass es sich um ein Jungtier handelt, das sich seither bestens entwickelt.

Erst nach dem dritten Partnerwechsel hat es endlich geklappt. Das Weibchen, das am 17. Februar 2004 aus Frankfurt kam, war mit dem neuen Partner, der am 25. Februar 2009 von Bochum in den Tiergarten Nürnberg zog, erfolgreich. Die vorherigen Paare vertrugen sich zwar ebenfalls gut und auch Paarungen konnten beobachtet werden, nur Nachwuchs wollte sich keiner einstellen. Da einerseits die Fortpflanzung ein klares biologisches Ziel ist und andererseits die Pfleger kleinere Unstimmigkeiten einer Partnerschaft bei den Tieren nicht erkennen können, waren im Laufe der Jahre Partnerwechsel ratsam. Der Tiergarten ist es seinen Pfleglingen schuldig, Wahlmöglichkeiten bei der Partnersuche anzubieten, zumindest bei den sensiblen Arten, bei denen die Individuen bezüglich ihrer Partner wählerisch sind. Das gilt nicht nur für manche Arten der höheren Säugetiere, sondern auch für Vögel wie Geier oder Papageien und sogar für einzelne Reptilienarten.

Die tagaktiven, baumlebenden Zwergseidenäffchen (Callithrix pygmaea) leben paarweise im westlichen Amazonasbecken in Südamerika. Üblicherweise werden Zwillinge geboren, die häufig auch vom Männchen getragen werden. Da Jungtiere lange bei ihren Eltern bleiben, bilden sich Familiengruppen mit bis zu 15 Äffchen. Mit rund 120 Gramm Körpergewicht sind Zwergseidenäffchen die kleinsten Affen, die unter den Primaten nur noch von einzelnen Halbaffen unterboten werden. In der Natur spielt der Saft von Kautschukbäumen in der Ernährung der Tiere eine entscheidende Rolle. Die Affen ernten


den Saft, indem sie die Rinde aufbeißen. Im Tiergarten wird Kautschuk durch Gummi arabicum, den Saft einer Akazienart, ersetzt, der in der Lebensmittelindustrie und als Klebemittel auch für uns eine wichtige Rolle spielt. Nektar, Früchte und Insekten sind weitere wichtige Nahrungsquellen.

Tiergarten der Stadt Nürnberg
i. A.
Dr. Helmut Mägdefrau
Stellv. Direktor

(14.10.2010, 09:57)
Mirko Schmidkunz:   Neu sind Grüne Baumschleichen im Naturkundehaus. Ein Jungtier gab es bei den Wildeseln.

(02.09.2010, 18:09)
Michael Beckes:   Schneeleoparden im Tiergarten geboren
22.07.10

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg kamen am 29. April 2010 nach einer etwa hunderttägigen Schwangerschaft zwei Schneeleoparden auf die Welt. Die beiden Töchter von Pia und Indra - Kim und Mia - waren wie alle neugeborenen Schneeleoparden dunkel gezeichnet, blind und wogen - laut Literatur - knapp ein halbes Kilogramm. Bei der letzten Impfung gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut am Donnerstag, 15. Juli 2010, hatten die beiden ein Gewicht von 4,8 bzw. 4,9 Kilogramm.


Erwachsene Schneeleoparden oder auch Irbis (Uncia uncia) genannt, haben ein hellgraues Fell mit schwarzen Flecken. Ursprünglich stammen die einzelgängerischen Großkatzen aus dem zentralasiatischen Hoch-gebirge und durchstreifen Höhen von 1.000 bis 5.500 Metern. An die dortigen Lebensbedingungen von eisigen 40°C unter Null bis zu hoch-sommerlichen 40°C sind die Tiere hervorragend angepasst. Eine bedeutende Rolle beim Schutz vor Kälte spielt ihr ungewöhnlich langer, dick mit Fell isolierter Schwanz. Die Schönheit ihres Fells weckt Begehrlichkeiten: Schneeleoparden sind nach wie vor durch Wilderei und illegalen Pelzhandel vom Aussterben bedroht. Schätzungen gehen von insgesamt 3 500 bis 7 500 wild lebenden Tieren aus. Die Weltnatur-schutzunion IUCN führt die Schneeleoparden als stark gefährdet.


Zoos versuchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) die Tierart zu erhalten. Anfang 2008 lebten weltweit in 205 Einrichtungen (ohne China) insgesamt 445 Tiere. Auf Empfehlung des EEP, das im Zoo Helsinki angesiedelt ist, konnte der Tiergarten Nürnberg 2006 zwei seiner Katzen gegen einen Kater tauschen. Heute lebt im Tiergarten das Schnee-leopardenpaar Pia und Indra. Pia ist am 12. Mai 2003 in Krakau (Polen) geboren und kam zusammen mit ihren beiden Schwestern im April 2004 nach Nürnberg. Als im August 2006 ihr Lebenspartner Indra (geboren am 2. Mai 2005 in Szeged) aus Ungarn kam, zogen die beiden Schwestern von Pia nach Japan beziehungsweise in die Tschechische Republik.
(22.07.2010, 22:52)
Mirko Schmidkunz:   Weiterer Nachwuchs: 3 Humboldt-Pinguine, 1 Mendesantilope, wohl Erstzucht beim Biber.
(16.07.2010, 12:04)
Michael Beckes:   Hallo,
war heute mal weider da. Die Schneeleopardenkinder sind immer noch nicht zu sehen! Leider kein Pfleger zum Fragen da gewesen.

Ansonsten sind die drei Seelöwenjungen jetzt schon am schwimmen und gut zu beobachten.Mit den drei Jungtieren von diesem Jahr sind im Tiergarten Nürnberg bereits 46 Seelöwen herangewachsen.
(14.07.2010, 22:10)
Mirko Schmidkunz:   Es waren wohl erwachsene Tiere. Anstatt sieben Mendesantilopen waren nur noch vier auf der Anlage.
(21.06.2010, 17:26)
Holger Wientjes:   Was für Tiere sind es denn bei den Addax gewesen ? Alte oder Jungtiere ?
(21.06.2010, 14:56)
Mirko Schmidkunz:   Eine der vier neuen Terrarien im Naturkundehaus waren mit Marmorierten Buntleguanen besetzt. Bei den Mendesantilopen gab es drei Todesfälle innerhalb der letzten beiden Monate.
(21.06.2010, 08:39)
Michael Beckes:   Heute hab ich mal wieder die Zeit für einen Besuch gehabt. Muss mich ja eigentlich auf meine Prüfungen vorbereiten.
Aber wenn man schon ne Jahreskarte hat dann nutzt man sie auch.

Naja den 2 Schneeleopardenbabys scheint es gut zu gehen hab einen zuständigen Pfleger gefragt. Sie sind momentan noch im Stall und Hintergrunggehege. Wann sie ins Schaugehege kommen steht noch nicht fest.

Dort liegt lediglich Kater Kaschmier, der Vater der KLeinen, rum und genießt die Sonne
(20.06.2010, 18:22)
Liz Thieme:   Das Löwenjungtier (es war wohl doch nur eins) ist Donnerstag verstorben, nach dem die Löwin die Betreuung letzte Woche eingestellt hat.
(14.06.2010, 18:39)
Andre Battermann:   Und nicht zu vergessen, die Schneeleoparden haben wohl auch Nachwuchs!
(09.06.2010, 22:35)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Das war aber meiner Erinnerung nach schon bei der Geburt des Jungtieres (oder wenigstens kurz danach) geklärt worden. Als Wuppertal seinerzeit die erste Königsgepardin bekam, wurde gleichzeitig eine normalfarbige, aber spalterbige Gepardin (eine Schwester?) importiert. Und die müsste m.W. die Großmutter des Nürnberger Wurfes gewesen sein, kann also das rezessive "Königs-Gen" weitergereicht haben.
(09.06.2010, 15:46)
WolfDrei:   pardon Mutter
(09.06.2010, 15:42)
WolfDrei:   @Liz Thieme: Dann war das wohl doch keine "spontane Mutation" mit dem king cheetah-Nachwuchs , wenn der Vater von De Wildt kam?
(09.06.2010, 15:40)
Liz Thieme:   Nein, die Eltern von Helena/Marula leben nicht mehr. Hier die Daten:

Vater: Balule *5.11.1993 Wuppertal -->19.10.1998 Nurnberg V: 19.6.2005
Mutter: *15.5.1992 Pretoria DW -->2.6.1993 Pretoria -->23.9.1993 Nürnberg V:31.12.2007
(09.06.2010, 15:23)
Michael Mettler:   Leben eigentlich die Elterntiere der in Nürnberg geborenen Königsgepardin noch?
(09.06.2010, 13:24)
Mirko Schmidkunz:   Vierfacher Nachwuchs bei den Geparden nach einer zehnjährigen Zuchtpause.
(08.06.2010, 14:10)
Liz Thieme:   Am Freitag hat Löwin Keera Nachwuchs zur Welt gebracht. Bisher geht der Zoo von Zwillingen aus.
(07.06.2010, 21:10)
Mirko Schmidkunz:   Die ehemalige Nanduanlage bleibt unbesetzt. Laut einem Pfleger wollte man den letztjährigen Nachwuchs bei den Mandschurenkranichen dort unterbringen. Wegen der TBC-Erkrankung des letzten Nandus hat man davon Abstand genommen. Man wisse noch nicht, wie die Anlage besetzt werden wird.

(10.05.2010, 12:06)
Mirko Schmidkunz:   Es gab einen Todesfall, der auf der Tafel am Eingang angegeben wurde.
(09.05.2010, 17:15)
Andre Battermann:   DER Iltis, also nur ein Tier?
Ich dachte man hatte hinter den Kulissen 2 Tiere.
(09.05.2010, 00:48)
Mirko Schmidkunz:   Der Tigeriltis ist in der Außenanlage der Zebramangusten untergekommen. Ich habe zwar kein Tier gesehen, aber es gab schon ein provisorisches Schild. Ich nehme mal an, dass der Iltis nicht mit den Mangusten zusammen leben wird.

(08.05.2010, 14:05)
Liz Thieme:   Am 8.4. brachte Giraffenkuh Kibali einen gesunden Sohn - Carlo - zur Welt. Damit ist es das letzte "Geschenk", das der verstorbene Charly hinterlässt.
(14.04.2010, 20:11)
Mirko Schmidkunz:   In diesem Jahr soll auch die Anlage für Tigeriltisse gebaut werden, die bei den Kropfgazellen wohl gebaut wird.
(30.03.2010, 12:18)
Andre Battermann:   Blauschafe in Bayern - das wäre wirklich mal was.
Leider aber wohl wieder nur ein unerfüllter Traum...
(18.03.2010, 22:37)
WolfDrei:   Pech gehabt, etwas über 2 MB - jetzt etwas kleiner (auch die Gruppe)
(18.03.2010, 17:50)
WolfDrei:   Blauschaf wäre nicht schlecht, schaut doch die Gruppe im TP Berlin nicht schlecht aus. Und warum immer "Alleinvertretungsanspruch". So denn damit noch "französisches " Blut hinein könnte. Anbei die TP-Gruppe - gegenwärtig 9 Tiere.
(18.03.2010, 17:46)
Sacha:   Ohw ja, ein (Heiliger) Gral würde den Tiergarten Nürnberg sicher einzigartig machen...:)
(Nicht böse gemeint Mirko, ich konnte einfach nicht widerstehen)
(18.03.2010, 13:35)
Mirko Schmidkunz:   Die Tiere heißen Zagros-Molche.
Die Muntjaks waren zuletzt wieder in ihrer alten Anlage. Was hat das zu bedeuten? Hoffentlich nützt man die Chance in der ehemaligen Nandu-Anlage eine neue attraktive Art anzusiedeln. Ich wünsche mir eine selten gehaltene Gebirgswiederkäuer, wie Gral, Blauschaf, etc.
(18.03.2010, 11:16)
Mirko Schmidkunz:   Danke für die Info. Es handelt sich um eine Anlage, in der bisher Regenbogenfische waren.
(17.03.2010, 15:02)
BjörnN:   Die Zargosmolche sollen ein Terrarium im Eingangsbereich des Affenhauses beziehen, sind schon seit Januar im Bestand...
(17.03.2010, 12:31)
Mirko Schmidkunz:   Neu sind Zargosmolche, die wohl ins Naturkundehaus ziehen werden, wenn die vier neuen Terrarien fertig eingerichtet sind. Die Kaffernbüffel haben Nachwuchs. Zwei Weißstirnspinte sind verstorben. Ich konnte nur ein Tier sehen und hoffe nicht, dass die Ausfälle nicht ersetzt werden können.
(17.03.2010, 11:59)
Andre Battermann:   Lieber ein zuchtunfähiges Weibchen aus München dazu und eines, das züchtet nach München holen!
(15.02.2010, 16:27)
Niedersachse:   Mitnutzung für die Panzernashörner.
Anschaffung eines weiteren Bullen.
(15.02.2010, 09:34)
Mirko Schmidkunz:   Laut zuständigem Pfleger gibt es immer noch Probleme mit der Ausfuhr des Gelbrückenducker-Männchen.

Die Pläne für die Bullenhaltung bei den Elefanten sind erledigt. Die Umbaumaßnahmen würden bis zu einer Million kosten. Der Tiergarten bleibt also elefantenfrei bis zum Bau eines neuen Hauses. Ich hoffe, die ehemalige Freianlage wird attraktiv besetzt. Ein Stallgebäude müsste natürlich neu gebaut werden. Vorschläge?
(15.02.2010, 09:30)
Mirko Schmidkunz:   Neu sind Ouessantschafe bei den Alpakas; die Vorwerkhühner tauchen in der Zootierliste nicht auf;
(31.01.2010, 08:32)
Mirko Schmidkunz:   Neu sind Blauracken. Die Schamadrosseln werden ins Raubtierhaus kommen.
(24.12.2009, 10:18)
BjörnN:   Er ist eine Nachzucht des Zoo Odense, wo es aufgrund inzwischen regelmäßiger Nachzuchten langsam eng wird...
(14.12.2009, 14:23)
Holger Wientjes:   Klingt gut ! Ist Zorro ein Nachwuchsmännchen oder schon zuchterprobt ?
(14.12.2009, 13:55)
Mirko Schmidkunz:   Zorro, ein männlicher Nagelmanati aus Dänemark, ist im Tiergarten angekommen.
(13.12.2009, 15:23)
Mirko Schmidkunz:   Weitere kleine Neuigkeit: die Uralkäuze sind in ihre neue Voliere umgezogen, die durch Zusammenfassung der Kolkraben- und Schmutzgeier-Volieren entstanden ist. Ihre alte Anlage ist unbesetzt, genauso wie die Voliere des Schneegeier-Nachwuchses. Die Tokos sind noch in ihrer Voliere im Giraffenhaus, ihr Nachwuchs ist bei den Zebramangusten.
(22.11.2009, 18:40)
Henry Merker:   @Markus R.:
Ach so. Wer hätte das gedacht.
(22.11.2009, 12:26)
Markus R.:   Ich nehme mal an, weil Nachzuchten von Brillenkaimanen etwa ebenso sehr gebraucht werden, wie die von Zoolöwen...
(21.11.2009, 11:55)
Henry Merker:   Da ich mein Besuch in Nürnberg schon eine Weile her ist und ich mich mit den europäischen Krokodilbeständen nicht auskenne: Warum soll eine Aufzucht eines Brillenkaiman Unklarheiten verursachen?
(21.11.2009, 11:30)
Ralf Sommerlad:   ..mir ist schleierhaft, warum man einen Brillenkaiman aufkommen liess...
(20.11.2009, 13:24)
Markus R.:   An das Raubtierhaus hab ich gar nicht gedacht, wohl weil ich es bei meinem letzten Besuch aufgrund des Tigernachwuchses leider nicht betreten konnte. Das würde in der Tat sehr gut passen. Das Naturkundehaus würde ich hingegen für eine weniger günstige wahl halten, da die Schamadrosseln deutlich kleiner als die Tokos sind und somit durchaus ins Beuteschema der Mangusten passen könnten. Bezüglich des Giraffenhauses: Dort befand sich doch ebenfalls immer eine Voliere, bei meinem letzten Besuch im August dieses Jahres war sie die Heimat der Tokos...
(20.11.2009, 12:44)
Mirko Schmidkunz:   Im Giraffenhaus ist kein Platz; möglich wäre auch noch Raubtierhaus (dort leben Tigerfinken freifliegend), und Naturkundehaus, wo Rotschnabeltokos bei den Zebramangusten untergebracht sind.
(19.11.2009, 17:35)
Markus R.:   Ich kann mir eigentlich nur das Giraffen- oder das alte Flusspferdhaus vorstellen, sonst wüsste ich wirklich nicht, wo man in Nürnberg tropische Singvögel unterbringen wollte... Jedenfalls erfreulich, dass man nun auch in der Frankenmetropole verstärkt auf Kleinvögel zu setzen scheint!
(18.11.2009, 18:27)
Mirko Schmidkunz:   Zum ersten mal Nachwuchs bei den Fischottern; auch die Brillenkaimane haben ein Jungtier; neu eingetroffen sind Schamadrossel, die noch nicht zu sehen sind. Weiß jemand wo die hinkommen?
(17.11.2009, 13:11)
Michael Mettler:   Angesichts von drei aktuellen Jungtieren in Odense und einem dortigen Gesamtbestand von 4,4 sollte es nicht unmöglich sein, einen neuen Bullen aus Dänemark zu bekommen.
(26.09.2009, 18:13)
BjörnN:   Da ca. 3/4 des gesamten europäischen Bestandes auf die Zucht eines Ausgangspaares in Nürnberg zurückgehen, ist diese Definition sicher zutreffend, auch wenn Sie sie für Unfug halten.

Die Zoos in Madrid und Odense, beide züchten inzwischen in großzügigen Anlagen, haben in den vergangenen 10 Jahren gezeigt, dass ein Import aus Guyana wahrlich nicht unwahrscheinlich ist.
(26.09.2009, 10:21)
IP66:   "hochgradig repräsentiert" dürfte Unfug bedeuten - es gibt kaum Halter und noch weniger Züchter, und daß man weitere Tiere aus Südamerika bekommt, halte ich, der ich die Beschaffung des Erstbesatz des Hauses und die damit verbundenen Probleme erlebt habe, für unwahrscheinlich.
(26.09.2009, 10:09)
BjörnN:   Leihgaben sind es definitiv, dass sie zurückkommen, wage ich zu bezweifeln.

Ich vermute eher, dass man sich noch ein zweites, vielleicht sogar ein drittes Zuchtweibchen, sofern verfügbar, zulegen wird, sobald die Anlage fertig ist. Mit 1,2-1,3 Zuchttieren + Nachwuchs dürfte die Anlage gut besetzt sein.
(25.09.2009, 22:52)
Alexander Fuchs:   Vielleicht sind die Tiere auch nur Leihgaben und kommen nach der Fertigstellung des Manatihaus wieder zurück nach Nürnberg.
Glaube nicht das man mit zwei oder drei Tieren, in einem so großen Haus, neu anfangen möchte.
(25.09.2009, 21:40)
BjörnN:   Der Tiergarten Nürnberg erhielt 1979 ein Paar Manatis aus Guyana. Diese beiden Tiere dürften die Eltern aller bis 2002 in Nürnberg geborenen Seekühe sein, zumindest habe ich bisher keine anderslautenden Informationen dazu.

Dies heißt auch, dass das Zuchtweibchen Mara (geb. 1994) und der Zuchtmann Pepe (geb. 1998), welche die Eltern von Husar (geb. 2003) sind, Geschwister sein müssten.

Odense und Madrid haben in den letzten Jahren erfolgreiche Seekuhzuchten auf der Basis von Direktimporten etabliert.

Was spräche dagegen, dass sich Nürnberg von seinen eigenen Nachzuchtbullen zwecks Inzuchtvermeidung trennt und einen unverwandten, genetisch wertvollen Bullen aus Odense oder Madrid anschafft?

@IP66
Dass sich Nürnberg für längere Zeit von der Haltung verabschiedet, ist schlicht unwahr, nach Genug gingen nur 2,0 von insgesamt 3,1 Tieren im Nürnberger Seekuhbecken.
Dass sich ein neuer Halter gefunden hat, ist absolut zu begrüßen und wie könnte dieses Aquarium besser Erfahrungen sammeln als mit 2 Männchen aus einer in Europa bereits hochgradig repräsentierten Haltung?
(25.09.2009, 16:18)
IP66:   Eben das frage ich mich ja auch ...
(25.09.2009, 15:07)
Ralf Seidel:   Da ich ja nicht immer alles so verfolgen kann - warum werden denn die Manatis derzeit abgegeben ? Nach Aussagen der Nürnberger Tiergartenfreunde zieht sich ja die Fertigstellung der Lagune noch ein Weilchen hin...
(25.09.2009, 13:05)
IP66:   Kennt jemand das genoveser Aquarium genauer? Ich war vor etwa einem Jahrzehnt dort und habe kein Aquarium bemerkt, das zur Haltung von Seekühren hinreichend groß wäre.
Als wir die Tiere in Nürnberg vor einigen Wochen sahen, fiel uns das extrem trübe wasser im Becken auf. Außerdem war der Filger im Besucherraum des Hauses abgebaut. Zudem finde ich merkwürdig, daß man in dem Zoo, der in Europa die besten Haltungserfolge erzielt hat, nun für längere Zeit auf die Haltung dieser so wichtigen Art verzichtet und Tiere an eine Institution weiterreicht, die meines Wissens über keinerlei Erfahrungen in der Haltung der Form verfügt.
(25.09.2009, 11:12)
Niedersachse:   0,1 + 1,0 Nachwuchstier von diesem jahr. Sind also noch 2 Tiere da. Mara und Herbert.
(24.09.2009, 20:28)
Alexander Fuchs:   Dann dürfte Nürnberg nur noch über ein Einzeltier verfügen.
(24.09.2009, 19:34)
Liz Thieme:   Die beiden männlichen Manatis Pepe und Husar verließen am Dienstag, 22. September 2009, den Tiergarten der Stadt Nürnberg in Richtung Italien. Am Mittwochmorgen kamen die Tiere wohlbehalten an. Im Laufe des Vormittags durften sie ihr neues, großzügig gestaltetes Becken im Acquario di Genova beziehen.

Die beiden Seekühe kamen im Tiergarten der Stadt Nürnberg zur Welt. Pepe, der am 19. April 1998 geboren wurde, stammt von Flora und Abari ab, die 1979 aus dem Botanischen Garten Georgetown, Guyana, nach Nürnberg kamen und die Manati-Zucht begründeten. Husar, geboren am 8. September 2003, gehört bereits zur zweiten Generation der erfolgreichen Seekuhzucht im Tiergarten. Seine Mutter Mara kam 1994 im Tiergarten Nürnberg zur Welt.
Nürnberger Seekühe leben heute in Berlin und in Frankreich, den Niederlanden, Japan, Singapur und jetzt auch in Italien.
(24.09.2009, 18:27)
Mirko Schmidkunz:   Jeweils das zweite Jungtier bei Alfredhirschen und Somali-Wildeseln; die Muntjaks bewohnen das Gehege der Nandus allein;
(19.09.2009, 11:26)
IP66:   Ich kann nicht recht nachvollziehen, weshalb die Magots unbedingt ihre jetzige Anlage verlassen müssen. Ich bezweilfle nach den einschlägigen Erfahrungen in Friedrichsfelde, daß die Tiere lange in dem nach vielen Richtungen nur sehr provisorisch abgesicherten Gorillagehege bleiben werden - und es gibt eigentlich keinen Grund, die vorhandene Anlage zu entvölkern, zudem sie auch noch ein wichtiges Baudenkmal vorstellt, daß durch einen Neubesatz nicht nur an Substanz, sondern auch an Nachvollziehbarkeit durch den Besucher verlieren würde. Noch mehr frage ich mich allerdings, weshalb man die Darwin-Nandus abgegeben hat, wenn man deren Gehege nicht braucht. Anscheinend geht es doch darum, so viel Arten als möglich zu reduzieren.
(31.08.2009, 12:42)
Alexander Fuchs:   Da habe ich mich wohl vertan, mit den Berbern in Leipzig. Bin halt nicht so oft im Leipziger Zoo.

Dann fallen nur noch die drei, von mir unten, genannten Großzoos ein. Der Rest der dt. Population kommt dann nur in kleinen Tierparks und Tiergehegen vor.


(30.08.2009, 10:33)
Ronny:   Berberaffen finde ich von soher attraltiv, als dass man mit ihnen Versuche für Vergesellschaftungen unternehmen kann. Erfolgreich kann man hier nennen Berberaffen und Mähnenspringer, sowie Berberaffen und Walliser Ziegen. Wenn es auch noch mit den Gorillas klappen würden, wöre es relativ zukunftsweisend. Zumal man dann diese Art auf eine Anlage für wärmebedürfteige Tiere halten könnte, die dann im Winter besetzt ist.
(29.08.2009, 21:51)
BjörnN:   Leipzig hält keine Berberaffen und hat es nie getan.

Ich finde Berberaffen ausgesprochen interessant, obwohl sie die häufigste Makakenart in deutschen Zoos darstellen und recht häfig zu sehen sind.
(29.08.2009, 21:33)
Alexander Fuchs:   So unattraktiv finde ich die Berberaffen gar nicht, da sie fast komplett aus den Großzoos verschwunden sind und auch zu einer bedrohten Art gehören!
Neben Nürnberg fallen mir TP Berlin, Erfurt und Leipzig ein.
(29.08.2009, 20:40)
Dimi Seidenath:   ich glaub ich hab wegen dem Freilandterrarium mit Zieseln gehört, dass man auf Stegen läuft oder so
(29.08.2009, 19:31)
Mirko Schmidkunz:   Die Gorillas werden mit den Magots vergesellschaftet. Anscheinend wechselt man nicht auf eine attraktivere Art um, weil die Magots in ihrem alten Innenkäfig bleiben können, der tierschutzrechtlich nur noch akzeptabel sei, weil die Magots so kälteunempfindlich sind.
(29.08.2009, 16:29)
Sven P. Peter:   Gorillas dann vergesellschaftet mit den Berberaffen?
(29.08.2009, 15:29)
Ronny:   An sich fand ich das Gehege der Prinz-Alfred-Hirsche gar nicht so schlecht. Für diese Tiere ist ein ruhiger Platz sicherlich besser als ein Platz mit viel Besucherverkehr oder zu nahen Kontakt zum Besucher. Ansonsten, fand ich auch, dass recht viele Anlage leer standen bzw unter dem Aspekt der Mehrplatzschaffung Tiere abgeben wurden nicht sonderlich schön. Die Anlage für Muntjaks und Pandas war bereist völlig ausreichend.
Der von Dimi geschilderte Plan für die Magotanlage ist zwar von der Idee nicht aber, aber ich denke hierfür würde eine Voliere von der Größe der Adlervolieren völlig reichen. Ich denke man wird später von diesen aufgezählten Arten keine sehen.
(29.08.2009, 14:46)
Dimi Seidenath:   Laut einem Zeitungsbericht kommen die Magots mit ins Außengehege der Gorillas und in deren ehemalige Anlage kommen Ziesel, Schildkröten, Smaragdeidechsen und Steinhühner.Und das neue Pavianhaus ist jetzt fertig.
(29.08.2009, 13:31)
IP66:   Das Gehege der Alfred-Hirsche bietet tatsächlich nur eine eingeschränkte Tierbegegnung, da man es nur von oben einssehen kann. Ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll ist, für die neue Tierart einen halben Wald zu roden und zugleich darauf hinzuweisen, daß die Art gerade durch Walrdodung an den Rand des Aussterbens gebracht wurde. Wenn tatsächlich die Berberaffen auf die haltungstechnisch so erfolgreiche Darwin-Nandu-Anlage verlagert werden sollen, dürfte dies auch einige Bäume nebst der Panda-Anlage kosten.
(29.08.2009, 10:34)
BjörnN:   Die Beschilderung war zwischenzeitlich verschwunden.
Ich gehe davon aus, dass man auf die Schnelle ein Einzeltier bekommen hat.
(28.08.2009, 22:34)
BjörnN:   Das Foto zeigt nicht einmal die Hälfte der Gesamtanlage.
Ich verweile dort im schattigen Bereich unter den Bäumen auf den Bänken bei jedem Besuch, sprich alle 3-4 Wochen.
Die Anlage verfügt im hinteren Teil über viel Unterholz und reichlich Schattenplätze, wo sich die Tiere zurückziehen können. Nur der vordere Teil der Anlage ist sonnenbeschienen. Außerdem ist das Haus immer offen, was die Tiere auch rege nutzen, sie wechseln ständig zwischen Innenstallung, Vorgehege und Anlage.
(28.08.2009, 22:33)
Alexander Fuchs:   @Liz Kann ich mir aber schlecht vorstellen das man die Beschilderung gelassen hat, da der Schieber zum Haus, für die Pandas, offen war.
(28.08.2009, 22:28)
Alexander Fuchs:   Schau dir doch noch mal bitte das Foto an. Das viele Unterholz ist rechts im Bilde und ist nur ein kleiner Haufen. Schattig wird es eher am Gehegerand, denn wenn du genau hinschaust, wurden dort drei Bäume gefällt, um Licht in die Anlage zu bringen und dort ist viel Licht auf der Anlage. Auch die Versteckmöglichkeiten sind eher begrenzt, denn die Tiere können sich nur an der Mauer hoch zum Besucher komplett entziehen.
(28.08.2009, 22:12)
BjörnN:   Der Neubesatz der Anlage ist von den Kuratoren sehr umsichtig ausgesucht worden, man hat nicht das Erstbeste genommen, was man kriegen konnte.

Ich hätte für diese Anlage Rotbüffel favorisiert, bin aber jetzt mit dem Besatz ausgesprochen zufrieden, da ich jedes Mal aufs Neue sehe, dass es gelingt, auch an diesem eher unscheinbaren aber nicht weniger gutem Gehege den Besuchern die Brisanz von Artenschutz und Erhaltungszucht im Zoo nahe zu bringen.
(28.08.2009, 22:05)
BjörnN:   Sie ist schattig, bietet viel Unterholz, Versteckmöglichkeiten, einen geräumigen Stall und ist sehr ruhig, was die schreckhaften zum Wohlbefinden brauchen.

Die Größe ist nicht alles, stellt aber durchaus auch einen Vorteil der Anlage dar.
(28.08.2009, 22:01)
Alexander Fuchs:   Ob die Anlage tatsächlich eine hervorragende Zuchtanlage ist, wird sich in der Zukunft zeigen und kann nicht nur wegen seiner Größe beurteilt werden.

Ich war wohl am falschen Tag da, denn ich stand fast alleine an dieser Anlage, nur noch mit zwei anderen und die kannte ich.

(28.08.2009, 21:50)
BjörnN:   Eine hervorragende Zuchtanlage für diese Tierart.

Ich habe noch nie so viele Besucher interessiert an dem Gehege stehen sehen wie seit dem Einzug der Hirsche. Die Besucher lesen das Schild, nehmen sich Zeit und bemühen sich wahrlich, die seltenen Tiere zu erspähen.

Für den Nähe gewohnten Besucher und Zoofreund, der auf faszinierende Schnappschüsse aus ist, wirklich eine Umstellung....
(28.08.2009, 21:41)
Alexander Fuchs:   P.S. Genau so, habe ich in die Grube geschaut, sehr attraktiv für ONB...
(28.08.2009, 21:30)
Alexander Fuchs:   Nein, nein, die Anlage war nicht leer, sondern mit einem Zwergmuntjak besetzt, da man beide Anlagen zu einer großen Anlage zusammen fasste.
Wenn man schon Prinz-Alfred-Hirsche hält, dann doch wohl in einer Anlage die für Besucher gut einsehbar ist. Das trifft auf die jetzige nicht zu. Man schaut in ein Loch mit einer riesigen Fläche und erspäht einen kleinen Hirsch. Da wäre mir ein Bongo lieber gewesen, da er doch eine gewisse Größe hat.

(28.08.2009, 21:18)
BjörnN:   Wer sagt denn, dass die Darwin-Nandus abgegeben worden sind?? Eine leere Anlage muss nicht zwangsläufig Aufgabe der Haltung bedeuten, oder?

Die Aufgabe der Haltung eines einzelnen Bongos zu Gunsten der Zucht einer vom Aussterben bedrohten Hirschart, die selten gehalten und selten gezüchtet wird und Zuwendung absolut nötig hat, ist sicher zu verschmerzen.

Ich weiß durchaus, dass Steppenzebras, Bisons und Hochlandrinder nur die Spitze des Eisberges sind, weiß aber, dass der Ersatz nicht enttäuschen wird.

Die einzige Art, um die es mir bei dieser Abgabe leid tut sind die Milus, deren Gehege erachte ich als ausgesprochen geeignet und die Tiere dort und im Kontext des Zoos wahrlich nicht fehl am Platze.
(28.08.2009, 21:09)
Liz Thieme:   da schließ ich eher darauf, dass sie immer noch keine haben.
Im Mai 2008 waren die schon tot (gestorben 17/18. Februar 2008), noch keine neuen da, und Schild noch dran.
(28.08.2009, 21:04)
Alexander Fuchs:   @BjörnN Also das Wiederspricht sich gerade, Prinz-Alfred-Hirsche machen den Anfang und dafür musste ein Bongo gehen?
Auch das man eine erfolgreiche Zucht der Darwin-Nandus einfach von heut auf morgen beendet ist schon ein wenig seltsam.
Die von Dir genannten Arten ist doch nur ein Bruchteil von dem was noch weg soll. Bei den Bisons kann ich es ja noch irgendwo einsehen, da man dort evtl. eine Anlage für Elefanten bauen möchte und dafür der Platz benötigt wird.

(28.08.2009, 20:58)
BjörnN:   Die Reduzierung der Artenanzahl wirkt nur auf den ersten Blick schockierend, wenn man ausblendet, dass diese Arten durch neue Tierarten ersetzt werden, was definitiv der Fall sein wird.

Nürnberg will in Zukunft sein Spektrum bedrohter Arten erweitern, wobei die Prinz-Alfred-Hirsche den Anfang machten.

Auch wenn hier gerne gleich Panik geschoben wird, der Tiergarten wird keinesfalls an Arten verarmen, sondern mit den neu angeschafften Arten in den kommenden Jahren tiergärtnerisch wachsen, sein Spektrum erweitern und seinen Beitrag zum Erhalt hoch bedrohter Säugerarten ausbauen. Dafür machen Bisons, Hochlandrinder und Steppenzebras Platz...
(28.08.2009, 20:41)
Alexander Fuchs:   @Liz Woher sie kamen keine Ahnung, gesehen habe ich persönlich keinen, aber ausgechildert waren sie.
(28.08.2009, 20:15)
Liz Thieme:   @Alex seid wann hat Nürnberg wieder Kleine Pandas? Weißt du woher?
Habe das überhaupt nicht mitbekommen, dass die Muntjaks wieder Gesellschaft haben (oder schon wieder vergessen).
(28.08.2009, 19:56)
IP66:   Es handelt sich ja nicht um um normale, sondern um Darwin-Nandus, zudem um eine der produktivsten Zuchtgruppen dieser Vogelart in diesem Universum. Eine solche Gruppe abzugeben, scheint mir nur schwer mit dem Artenschutzgedanken zu vereinbaren, zumal sich die fragliche Berberaffengruppe wohl auch auf der nicht vergrößerten Mähnenspringeranlage wohl fühlen könnte, wenn man diese nicht auf der anderen Seite erweitert, wo keine Nandus ausgebürgert werden müssen.
Wohin die Artenreduktion in Nürnberg führt, kann man am untersten Weg, der an den Teichen entlang führt, erleben: Dort gibt es zwischen Mendesantilopen und Guanakos fast die gesamte Zoolänge lang nicht eine Großtierart. Nürnberg war, schon dem nationalsozialistischen Konzept nach, nie ein Artenzoo, ähnlich wie München, und man fand dort auch in der Nachkriegszeit hauptsächlich jene Arten, die sich gut in Herden halten ließen. Ich möchte gar nicht verlangen, daß man nun einen anderen Weg geht, auch wenn das Gelände ihn zweifelsohne ermöglichen würde, doch scheint mir die Tendenz, seltene Arten aufzugeben oder einem der größten Kinderzoos auf dieser Erde nun noch eine Pony-Weide an die Seite zu stellen, um dort, gleichsam im Separée, die Begegnung von Tieren und behinderten Menschen zu inszenieren, die Anlage nicht attraktiver zu machen.
(28.08.2009, 19:00)
Alexander Fuchs:   Die sehr großzügige Anlage, der ehemals gehaltenen Darwinnandus, musste leider weichen für die Zwergmuntjaks und auch die kleinen Pandas haben die Chance das Gelände zu nutzen. Wenn ihnen einmal langweilig wird, können sie einen Abstecher durch den Nürnberger Park machen ;)
Verstehen tue ich es nicht, da man die Nandus mit den Guanakos hätte sehr gut vergesellschaften können. Genug Freifläche ist ja vorhanden. Aber auch da mussten die Tiere für ein paar Zelte weichen.
Und was alles noch an Arten weg soll, dann ist IP66´s Aussage gar nicht so falsch. Wenn man das wegrationalisiert, was noch angedacht ist, na dann prost Mahlzeit. Dann können die sandigen Flächen, sich noch mehr ausbreiten und es würde in Nürnberg eine Wüste entstehen. Die jetzigen Sandflächen sollen wohl symbolisch sein?

@BjörnN Was nützt eine großzügige Anlage mit wenig Tieren, da die Stallungen gar nicht ausreichen oder eher viel zu klein sind, für große Herden?

(28.08.2009, 17:48)
Holger Wientjes:   Da man es in Nürnberg ja nicht mit einem räumlich stark begrenzten Innenstadtzoo ohne Expandierungsmöglichkeiten wie in Frankfurt, Köln oder Berlin, zu tun hat, sondern es sich um den flächenmässig zweitgrössten Zoo Deutschlands handelt, verstehe ich IPs Aussage so, dass es schade ist, gerade in einem solchen Park, der durchaus das Potenzial für weitläufige (Huftier)-Gehege besitzt, auf eine reduzierte Artenzahl, die manch anderer Einrichtung gut tun würde, zu treffen !
Das kann ich in diesem Fall durchaus nachvollziehen.
Nur wird manchmal einfach nicht differenziert WAS jemand zu sagen hat, sondern einfach nur WER etwas sagt, was dann pauschal als richtig oder falsch dargestellt wird. Meine Meinung !
(28.08.2009, 15:21)
Mirko Schmidkunz:   Mir wurde gesagt, dass die Nandus wohl den Mähnenspringer und Magots weichen müssen, die ein Gemeinschaftsgehege dort erhalten soll, das dann beide Anlagen umfasst. Ich halte nichts davon, dass Nürnberg die dahindarbende Magotpopulation in Deutschland so vergrößern, obwohl man kaum attraktive Affenarten hat. Auch die Sache mit den Guanakos, die durch Indianerzelte ersetzt werden, ist peinlich. Immerhin hat man die sehr attraktiven Bongos abgegeben und jetzt lässt man zwei Anlagen tiergärtnerisch verkommen.
(28.08.2009, 14:37)
BjörnN:   @Ralf Sommerlad
Mehr als eine pauschalisierte Reaktion auf die pauschalisierte Aussage von IP66 sollte diese Aussage auch nicht sein.
(28.08.2009, 14:30)
Ralf Sommerlad:   Ich vermag die Aufgabe der Nandu - und Guanakohaltung nicht als wirklich einschneidenden Verlust zu erkennen.
Das mit der Gehegequalität halte ich allerdings auch für sehr pauschaliert..
(28.08.2009, 13:35)
Holger Wientjes:   Auch darüber liesse sich diskutieren !
Wenn man so eine Aussage ("bundesweiter Spitzenreiter in Sachen Gehegequalität") trifft, dann sollte die auch belegt werden !
(28.08.2009, 13:08)
BjörnN:   "Negativer Spitzenreiter im Bundesvergleich Arten pro Hektar" - dafür bundesweiter Spitzenreiter in Sachen Gehegequalität und tiergerechte Haltung...
(28.08.2009, 13:04)
Dimi Seidenath:   ja bei den Guanakos gibt es jetzt ein Lerngehege mit Schafen, Ponys,etc. für Kinder-Camps und Schulklassen
(28.08.2009, 11:55)
IP66:   Der neue Tapirmann erschien uns am letzten Wochenende sehr nervös - hoffentlich legt sich das. Bei den Seekühen hat man die Filteranlage abgeräumt, mit sichtbaren Folgen in Sachen Wasserqualität. Die Darwin-Nandus haben wir vergeblich versucht - es scheint, als ob Herr Encke seine Absicht, den Zoo zum negativen Spitzenreiter im Bundesvergleich Arten pro Hektar zu verwandeln, umzusetzen beginnt. Die Guanakos fehlen ebenfalls.
(28.08.2009, 10:56)
Dimi Seidenath:   na endlich, hab schon gedacht des wird nichts mehr
(27.08.2009, 19:58)
BjörnN:   Vor etwa 5 Stunden hat Panzernashornweibchen "Purana" ein weibliches Kalb zur Welt gebracht....

Glückwunsch nach Nürnberg....
(27.08.2009, 19:39)
Niedersachse:   Weiß man woher der Tapirmann kommt.
Soll der schon länger dortlebende Mann nicht eigener Nachwuchs sein, und es deshalb vlt sinnvoll ist ihn wieder abzugeben.
(12.08.2009, 13:59)
Mirko Schmidkunz:   Ein zweiter Schabrackentapirmann ist gekommen und ist im Tropenhaus zu sehen. Es war besonders schön zu sehen, wie er sein neues Terrain erkundet hat. Er hat sich zu den Besucher aufgestellt und die Nase lang gemacht. Das andere Männchen war in der Außenanlage. Ich weiß also nicht, ob hier eine zweites Zuchtpaar aufgebaut werden soll oder das andere Männchen abgegeben werden soll. Im Innengehege der Zebramangusten werden Tokos eingewöhnt. Es sieht nach Rotschnabeltokos aus, die auch noch im Giraffenhaus sind und letztes Jahr Nachwuchs hatte. Desweiteren waren die Darwin-Nandus weg und das Schild entfernt. Weiß jemand vielleicht warum. Immerhin war man ja immer so stolz, dass diese so erfolgreiche Zucht einzigartig in Europa sei.
(12.08.2009, 12:24)
Mirko Schmidkunz:   Zwei Kondore sind geboren worden. Näheres findet man auf der Homepage.

(11.08.2009, 11:29)
Liz Thieme:   >Nachwuchs bei den Tigern
03.08.09

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es wieder Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern. In der Nacht vom 31. Juli 2009 zum 1. August 2009 gebar Tigerin Sigena fünf Jungtiere, wovon eines bereits kurz nach der Geburt starb. Als bereits erfahrene Mutter umsorgt Sigena die vier Jungtiere, von denen eines deutlich kleiner ist, vorbildlich.

Die beiden Tiger Jantar (10 Jahre alt) und Sigena (9 Jahre alt) kamen am 24. März 2009 wieder zurück in das umgebaute Raubtierhaus und das sanierte Gehege. Schnell zeigte sich wieder die alte Zuneigung. Zwischen dem 12. und 15. April 2009 fanden mehrere Paarungen statt.

Das Raubtierhaus ist vorsorglich für einige Tage geschlossen, dem Publikum werden über einen Monitor Bilder angeboten.<
HP Nürnberger Tiergarten
(03.08.2009, 21:34)
Mirko Schmidkunz:   Noch zwei Todefälle im Delfinarium sind nachzureichen: Mike, der Seelöwenbulle im Delfinarium, und die 40-jährige Delfindame Eva sind verstorben.
(23.07.2009, 11:02)
IP66:   Wie kommt der Hengst denn aus dem Absperrgehege zu seinen Stuten - läßt er sich da am Halfter über den Besucherweg führen?
(22.07.2009, 19:26)
Mirko Schmidkunz:   Es gab Probleme bei den Kulanen, die zusammen mit den Kamelen sind. Der Kulanhengst bewohnt deshalb Elefantenfreianlage allein. Das nenn ich mal ein Absperrgehege.
(22.07.2009, 11:14)
IP66:   Wenn ich mich recht erinnere, gab es Probleme bei der Vergesellschaftung von Hengst und Kamelen - ganz so allzwecktauglich wie Hausesel sind diese Wildtiere halt doch nicht ...
(22.07.2009, 11:01)
Mirko Schmidkunz:   Die Somali-Wildesel haben ihre Zuchtpause beendet. Ein Jungtier wurde geboren. Ich meine mich zu erinnern, dass ein neuer Hengst nicht gleich voll eingeschlagen hat.
(22.07.2009, 10:51)
Dimi Seidenath:   im juni sind 2 biber geboren
das nashorn ist vielleicht/wahrscheinlich doch nicht schwanger
(07.07.2009, 20:37)
Mirko Schmidkunz:   Ich habe nicht danach gefragt. Vor 2-3 Wochen war das Kleine noch nicht draußen.
(01.07.2009, 11:20)
Rüdiger:   Mirko Schmidkunz
Weiss du nach zwei Monaten das Geschlecht vom Malayantapirjungtier.
Es war sicherlich schon zwischen -zeitlich im Aussengehege zu sehen.
Wird Nürnberg nicht den Bestand erweitern. Der Zoo Singapure und Port Lympe halten auch mehrere Tiere zudsammen.
(30.06.2009, 20:09)
IP66:   Ideen, die ja seit fast drei Jahrzehnten populären Urwaldhäuser leichter heizbar zu gestalten, scheinen mir, gerade mir Blick auf die Löcher in den Decken der arnheimer Tropenhalle, sehr nützlich und zukunftsweisend. Für Nürnberg befürchte ich allerdings, daß, wenn das Lagunenkonzept in seiner ursprünglichen Konsequenz realisiert wird, jene Energie, die man bei den Seekühen spart, bei den Delphinen gleich mehrfach verbraucht.
(30.06.2009, 10:52)
Klaus Schüling:   Tiergarten Nürnberg setzt bei Baumaßnahmen auf Umweltschutz

Energie- und Wasserverbrauch werden für Delphin-Lagune und Manatihaus
verringert - DBU: 120.000 Euro


Nürnberg. Der Tiergarten der Stadt Nürnberg setzt beim Bau der
Delphin-Lagune und des dazu gehörenden Tropenhauses für die Seekühe
(Manatihaus) auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit und strebt einen
Energie-Standard nahezu wie für Passivhäuser im Schwimmbadbereich an.
Dafür wird der Wärmeschutz der Gebäudehülle ebenso optimiert wie der
Energieverbrauch für die Beheizung, Belüftung und Beleuchtung des
Hauses. Gegenüber der ersten Planung nach gängigem Standard sollen der
Heizenergiebedarf um rund 62, der Strombedarf um etwa 54 Prozent
verringert werden. Ebenfalls aus ökologischen Gründen wird der geplante
Wasserverbrauch so gering wie möglich gehalten werden. Die Deutsche
Bundes¬stiftung Umwelt (DBU), deren Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde
das Bewilligungsschreiben heute an Tiergartendirektor Dr. Dag Encke
überreichte, fördert den besonders sparsamen Verbrauch von Energie in
der Planung und den Einsatz von Dämm-, Heiz- und Lüftungstechnik mit
120.000 Euro.

Brickwedde freute sich, Bau- und Planungsreferent Wolfgang Baumann,
Hochbauamtsleiter Wolfgang Vinzl und Tiergartendirektor Encke das
Bewilligungsschreiben für die Fördermittel heute überreichen zu können.
„Mit den Geldern unterstützen wir vor allem die Planungsphase für das
Manatihaus und gewähren einen Baukostenzuschuss für ausgewählte
Komponenten. Dazu gehören ein erhöhter Wärmeschutz an der gesamten
Hüllfläche des Gebäudes sowie eine hocheffiziente Gebäude- und
Wassertechnik“, so Brickwedde. Das zukünftige Manatihaus, das als
überfluteter tropischer Dschungel neben den namengebenden Seekühen
verschiedene Urwaldbewohner beherbergen soll, ist mit einer Fläche von
etwa 700 Quadtratmetern, die Hälfte davon Wasser, geplant.

Bereits 2005 wurde das erste technische Konzept der baulichen und
anlagetechnischen Planungen für die Delphin-Lagune erstellt. Seit 2007
unterstützt das Kommunale Energiemanagement (KEM) beim Hochbauamt der
Stadt Nürnberg diese Planungen besonders im Bezug auf die Beheizung und
Belüftung des Neubaus und der entsprechenden Regelungstechnik. „Das fast
vollständig verglaste Manatihaus erweist sich dabei als besonders
anspruchsvoll“, so Hochbauamtsleiter Wolfgang Vinzl. „Das dort
herrschende Tropenklima soll schließlich auch im kalten Nürnberger
Winter mit einem geringen Energieverbrauch erreicht werden. Dies mit
möglichst hoher Energieeffizienz wirtschaftlich zu erreichen, ist die
größte Herausforderung. Die Förderung der DBU zeigt, dass das Vertrauen
in uns groß ist, dies zu bewältigen.“

Tiergartendirektor Encke betrachtet die Förderung durch die DBU als
Auszeichnung für die Klimaschutzbemühungen des Tiergartens und versteht
die Würdigung als Ansporn. „Unser Ziel ist es, die Investitions-,
Betriebs- und Wartungskosten für das Manatihaus soweit wie möglich zu
reduzieren, um ein ökologisches und ökonomisches Optimum zu erreichen.
Wir werden erneuerbare Energien einsetzen, um unsere
Kohlendioxidemissionen zu verringern. Die größte Herausforderung sehen
wir darin, den Heizenergie- und Strombedarf weiter zu senken“, so
Encke.

Nach der Inbetriebnahme wird das gesamte Projekt für mindestens drei
Jahre durch das Kommunale Energiemanagement in einer Monitoringphase
messtechnisch begleitet. Die so gewonnenen Erkenntnisse können auf
vergleichbare Gebäude der Tierhaltung und in Landschaftsparks wie auch
auf Schwimmhallen und Thermalbäder übertragen werden.
(30.06.2009, 07:46)
Henry Merker:   Wegen der jetzigen wirtschaftlichen Situation, dürfte meines Erachtens der Bau des besagten Hauses für asiatische "Dickhäuter" in weite Ferne gerückt sein...
(14.06.2009, 08:46)
IP66:   Es gab und gibt in Nürnberg ja einige große Pläne - das Flußpferdhaus, die Reduktion der Huftierarten, aber auch die Delphinlagune zählen dazu. Manches davon wird umgesetzt, anderes scheint mir aber eher politischen Rücksichten oder Publikumswünschen geschuldet, und ich glaube nicht, daß in absehbarer Zeit und vor Vollendung der derzeit in Arbeit befindlichen Bauten an die Realisierung eines solchen Dickhäuterurwaldhauses zu denken ist.
(01.06.2009, 19:29)
Mirko Schmidkunz:   Es ist wirklich davon die Rede gewesen, dass dann Elefanten, Panzernashörner und Schabrackentapire in einem neues Haus, dass als Urwald gestaltet wird. Ich war auch sehr überrascht, dass man ein solch amitioniertes Projekt sich vornimmt. Ich habe den Wunsch, dass das alte Haus dann mit Spitzmäulern besetzt würde. Aber davon, was dann im alten Haus untergebracht würde, war noch nie die Rede.

(01.06.2009, 15:26)
IP66:   Ich würde es auch merkwürdig finden, wenn man auf die Haltung der Panzernashörner im Altbau verzichten würde - immerhin hat man seinerzeit die Zustimmung zum Umbau für das Haus ja deshalb erhalten, weil man es weiter als Tierhaltungsgebäude nutzen und somit nicht nur in seiner alten Gestalt, sondern auch in einer entsprechenden Funktion nutzen wollte. Während es allerdings bei den Umbauten dieses Gebäudes eine Diskussion um die nationalsozialistische Architektur im Zoo und einen professionellen Kontakt mit der Denkmalpflege gab, scheint der Neubau eines Großteils des Raubtierhauses unter dem neuen Direktor in einer anderen Form vor sich gegangen zu sein. Ich denke, daß in Nürnberg, wo man immerhin über eine vorbildliche Untersuchung zur Geschichte des alten Zoos besitzt, die Auseinandersetzung mit der Entwicklung des jetzigen Parks noch bevorsteht.
(01.06.2009, 11:05)
Michael Mettler:   Jetzt bin ich etwas verwirrt. Ich dachte, die Nashörner sollen das ALTE Elefantenhaus komplett bekommen und man habe es seinerzeit extra für diese Nachnutzung hergerichtet?
(31.05.2009, 22:22)
Dimi Seidenath:   Ist das neue Elefantenhaus überhaupt sicher?wenn ja wann soll es realisiert werden?ich glaub das kann noch dauern
(31.05.2009, 19:39)
Mirko Schmidkunz:   Die Schabrackentapire sollen zusammen mit den Panzernashörnern in das neue Elefantenhaus umziehen. Somit wäre dann auch Platz da. Allerdings scheint mir das Becken der Manatis nicht besonders tief zu sein. Ich bin mir sicher, dass ein Umbau für Otter sehr teuer käme.
Der Tiergartendirektor hat auch mal erwähnt, dass man über die Haltung von ameisenfressender Tiere nachdenkt. Vielleicht will man dies im Tropenhaus tun.
(31.05.2009, 17:48)
Michael Mettler:   Irgendwo habe ich gelesen, dass sich für Riesenotter ein sehr großer Landbereich als wichtiges Element für erfolgreiche Haltung und Zucht herausgestellt habe. Der wäre im Nürnberger Haus eigentlich nur auf Kosten anderer Bewohner zu realisieren, wenn man das Manatibecken als Wasserbereich für die Otter nähme. Und eine Außenanlage wäre wahrscheinlich auch schwierig zu erschließen - meiner Erinnerung nach liegt doch diese Hausseite weit abseits der Besucherwege?
(31.05.2009, 12:53)
André Haubrich:   Ich fände es schön, die Anlage für Schabrackentapiere umzubauen und den Wasserbereich noch mit Schildkröten und Großfischen sehr interessant, weiß aber nicht, ob das wirklich möglich ist.
(31.05.2009, 11:38)
Mirko Schmidkunz:   Im Raubtierhaus leben neu Tigerfinken. Besonders attraktiv sind die Tiger, die bei meinen letzten Besuch die ganze Zeit in der Freianlage aktiv waren und auch miteinander gekämpft haben. Man merkt dann, wie sehr die durch ihre Anlage streichenden Tiger an Attraktivität gewinnen.
Die alte Manati-Anlage: der Pfleger sagte, dass man noch nicht wisse, wie diese Anlage genutzt werden soll. Wäre doch mal ein Thema zum Diskutieren. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die Anlage entweder mit Amazonasfischen besetzt wird oder, wenn die Technik zu marode ist, ganz abgetragen wird, und dann eine Art wie Große Ameisenbären kommen. Wäre auch ein Umbau für Riesenotter möglich?

Nachwuchs auch bei Uralkauz und Weißkopf-Seeadler; Todesfall bei Grevys
(31.05.2009, 10:49)
BjörnN:   Sie stimmt....
(17.05.2009, 18:42)
Mirko Schmidkunz:   Laut Zoochat.com soll die Nürnberger Panzernashörner demnächst Nachwuchs erwarten. Hoffentlich stimmt auch die Meldung.

(17.05.2009, 18:16)
Mirko Schmidkunz:   Für den Huftierbestand würde ich mir mehr Antilopen und Gazellen, Bantengs/Gaure, zusätzliche Gebirgswiederkäuer. Gerade bei letzteren holt man zuwenig aus dem Potential des Tiergartens heraus. Ich denke an Gorale, Blauschafe etc. Viele dieser Tiere, die man fast nur aus Berlin kennt, sind im Süden nirgens vorhanden. Bei den Hirschen bin ich gegen eine Reduzierung des Bestandes. Auch hier gibt es viele Arten, die kaum gezeigt werden. Die Wapitis würde ich gegen Bucharahirsche tauschen. Der Huftierbstand muss veredelt, aber nicht zusammengespart werden. Wer glaubt, dass man die Anlagen mit Affen- und Raubtierhäusern überbauen kann, kennt die Lage nicht.

(14.05.2009, 11:23)
Michael Mettler:   @Mirko Schmidkunz: Nein, zu allen diesen Fragen liefert der Artikel keine Antwort, nicht mal zur Umsetzung der Zebras. Allerdings handelt es sich wie gesagt nur um einen Auszug des Konzeptes. In Zusammenhang mit den "Wiederholungen" im Tierbestand wird auch darauf hingewiesen, dass es ebenso "Lücken" im Bestand gebe, die man zukünftig füllen wolle. Damit sind vermutlich Tiere noch nicht vorhandenen "Bautyps" gemeint, denn als Beispiel für eine erste Umsetzung des Vorhabens werden die Buntmarder genannt.

Schwerpunkte des Tiergartens sollen auf jeden Fall Huftiere, Wasser bewohnende Säugetiere und Greifvögel bleiben.

Apropos: Die neuen Schmutzgeier im Raubtierhaus gehören laut MANATI der asiatischen Unterart an (1,0 aus einer Falknerei, 0,2 aus dem Vivarium Darmstadt).
(14.05.2009, 11:09)
Mirko Schmidkunz:   Ich kenne den aktuellen Manati nicht. Mich würde interessieren, ob dort auch etwas zu den Neubesetzungen gesagt wird. Neben den Böhmzebras wurde in der Lokalpresse auch der Abgang der Bisons angeführt. Ich habe aber noch nichts gehört, wie die Anlagen besetzt werden sollen. In einem anderen Forum wurde gesagt, dass der Tiergarten die Grevys in die Afrikasavanna umsetzten will und vielleicht sogar die Mendesantilopen dazu. Zusätzlich gäbe es noch die Umwidmung der Elefantenfreianlage.

(14.05.2009, 10:52)
Alexander Fuchs:   So kann man auch eine Reduzierung im Tierbestand rechfertigen...

Aber gerade das macht es doch interessant, mehrer Arten, in verschieden Unterarten zu sehen bzw. zu zeigen.

(13.05.2009, 19:09)
Michael Mettler:   In der MANATI Nr. 1/2009 ist ein Auszug aus dem Entwicklungskonzept des Tiergartens abgedruckt. Unter "Tierarten und Tierbestand" wird erwähnt, dass es im derzeitigen Bestand "etliche Wiederholungen" gebe, womit Arten gemeint sind, die sich vom Besucher nur schwer unterscheiden lassen sollen, z.B. Böhm- und Grevyzebra. Aus dem Kontext geht hervor, dass man solche "Wiederholungen" offenbar in Zukunft vermeiden will.

Ein wenig pikant finde ich dabei, dass neben den Zebras auch die Arten Wapiti, Dybowski- und Davidshirsch als Beispiele herangezogen werden, denn diese Situation hat man doch gerade durch Hinzunahme einer weiteren Hirschart (Prinz-Alfred-Hirsch) noch verstärkt und damit eigentlich gegen das Konzept gehandelt... Das lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass sich wohl mehr als eine Art des bisherigen Hirschsortimentes in naher Zukunft verabschieden dürfte.
(13.05.2009, 18:49)
Onca:   Die ehemalige Nürnberger Elefantin Yvonne ist am Donnerstag 23.4.2009 (42J) verstorben.
Die Pfleger fanden sie am Morgen liegend in ihrem Stall, mit Hilfe der Feuerwehr und einem Kran wurde sie aufgerichtet und medizinisch versorgt. Man geht von einer Kreislaufattacke aus. Da sich ihr Zustand nicht verbesserte, wurde sie am Nachmittag euthanisiert.
Sie war im Juli 2008 nach Rostock gezogen.
(25.04.2009, 16:30)
Mirko Schmidkunz:   Ich weiß nicht das Geschlecht, aber am Montag war das Tier noch nicht außen auf der Freianlage.
Nachwuchs bei den Alfred-Hirschen; ein Jungtier bei den Mähnenwölfen ist verstorben: ich kann nicht sagen, ob es das einzige war.
(25.04.2009, 11:51)
Rüdiger:   Weiss jemand von den Nürnberger Experten, ob der junge Schabrackeentapie ein Weibchen ist??
Dank für die Info
(24.04.2009, 15:01)
WolfDrei:   Wenn auch unter dem Thema Nürberg nun schon unpassend, etwas zur Hirschpräsentation, besser Führung/en allgemein im Tierpark Berlin – geeigneter wohl unter dem Thread Zoopädagogik / Didaktik.
(23.04.2009, 16:37)
Holger Wientjes:   Eine Möglichkeit z.B. mehrere Hirscharten in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander zu präsentieren ohne dass dies als monoton empfunden wird, wäre das Halten der verschiedenen Arten auf Gemeinschaftsanlagen.
Gerade in einem Asienteil liesse sich sowas recht problemlos umsetzten: Barasinghas mit Hulmans, daneben Axishirsch, Banteng und HZA, im Anschluss beispielsweise Nilgaus mit Schweinshirschen und Muntjaks mit Kranichen oder Kleinen Pandas. Dann dazwischen noch Prinz-Alfred-Hirsche flankiert von Zwergottern und Elefanten und schon hätte man fünf Hirscharten, die noch dazu recht einfach zu unterscheiden wären, direkt nebeneinander, ohne dass es langweilig erscheinen würde !
(23.04.2009, 15:26)
Michael Mettler:   @Mirko Schmidkunz: Manchmal hängen derartige Entscheidungen (nicht auf Pinguine beschränkt!) auch damit zusammen, welcher EEP-Koordinator "seine" Tierart besser "verkaufen" kann... Oder von welcher Art gewünschte Exemplare schneller verfügbar sein werden bzw. vielleicht sogar schon auf Abnehmer warten. Der Vorteil von nicht streng geografisch orientierten Zoos ist dann natürlich eine bessere Flexibilität bei der Artenauswahl.
(23.04.2009, 15:19)
Michael Mettler:   Monotone Gesamteindrücke haben natürlich auch mit der gesamten Gehegegestaltung zu tun, egal ob es mehrere optisch nahezu identische Gehege am Stück sind wie die besagte Hirschallee in Berlin oder z.B. eine einzige, brettebene Riesenanlage, die von allen Perspektiven aus praktisch gleich wirkt. Im Prinzip sind doch auch die Großkatzenanlagen in Köln eine systematische Aneinanderreihung von Arten (Tiger, Löwe, Leopard, Irbis), aber durch die grundverschiedene Gestaltung wirken sie nicht wie eine solche. Daher wären Ideen gefragt, wie man Hirsche durch geschickte Präsentation so "aufbereitet", dass sie schon durch das Gesamtbild der Anlage (also Gehege plus Tier und Umfeld) für ONB interessanter werden. Häufig findet man ja nicht mal gestalterische Andeutungen zum Lebensraum, der immerhin innerhalb der Verwandtschaftsgruppe sehr vielgestaltig ist.
(23.04.2009, 15:13)
IP66:   In Hinblick auf die Fragen systematischer Anordnung und Großgehege fand ich ein Gespräch interessant, daß ich vor längerer Zeit im Tierpark Berlin mit einer Gruppe von Müttern und Kindern geführt habe. Die erzählte, daß sie regelmäßig einige Lieblingstiere aufsuchten (in dem Fall wohl Elefanten und Papageien), andererseits aber auch sog. "Entdeckungstouren" unertnahmen, die auch den Kindern sehr wichtig zu sein schienen und bei denen es darum ging, neue Tiere und Parkteile kennenzulernen. Das ist ein für Mehfachbesucher vielleicht typisches Verhalten, bekannte Dinge mit neuen Erfahrungen zu verbinden, und dürfte in großflächigen und artenreichen Zoos leichter zu praktizieren sein als in Einweg- oder Kleinanlagen. Intressant an der Erfahrung Oncas finde ich, daß Friedrichsfelde seine Hirsche ja über das gesamte Zoogelände vergeilt hat und keinesfalls an einem Ort hält, ja das, was man als Gehegereihe betrachten könnte, nämlich die Anlagen, die den Weg von der Cafeteria zum Schloß flankieren, nur in einem sehr mühsamen Zickzackweg als Gesamtheit erfahren werden können. Offensichtlich sieht der Gehegereihen nicht sehr schätzenden Besucher sie selbst dort, wo es sie gar nicht oder kaum gibt.
(23.04.2009, 11:51)
Mirko Schmidkunz:   Ob eine Aufstockung geplant ist, weiß ich nicht, aber die Gruppe ist nicht beonders groß. Was mich aber wundert, ist. dass man nicht die Brillenpinguine behalten hat, die ja nur in halb sovielen europäischen Zoos gehalten werden. Ein Schild an der Anlage sagt, dass man sich jetzt auf die Haltung der besonders bedrohten Humboldt-Pinguine verlegt. Da könnte man meinen, dass die Brillenpinguine nicht bedroht ind.
(23.04.2009, 10:57)
Michael Mettler:   Sorry, da waren die Finger dem Kopf voraus: Sollte eigentlich heißen "nach einer GEFÜHLTEN Viertelstunde Fußweg"...
(22.04.2009, 20:10)
Michael Mettler:   Auf schriftliche Wissensvermittlung zu verzichten, weil sich ohnehin kaum jemand dafür interessiert, halte auch ich für einen falschen Weg. Ich denke nur, dass die Hoffnung auf didaktische Nachhaltigkeit in vielen Fällen einfach zu hoch ist.

Übrigens denke ich von Riesengehegen Ähnliches wie Onca von systematischen Gehegereihen. Wenn ONB in einem ausgesprochenen Flächenzoo wie Nürnberg oder dem Tierpark Berlin in Spaziertempo nach einer Viertelstunde Fußweg (mit kleinen Kindern vielleicht noch länger) in manchen Fällen immer noch das selbe Gehege vor sich hat, kommt vielleicht auch hie und da Langeweile auf...
(22.04.2009, 19:38)
Holger Wientjes:   Solche Gehegereihen sind in der Tat mehr für Systematiker geeignet. Mich persönlich stören sie nicht. Aber ONB kann da wohl wirklich nicht viel mit anfangen.
Jedoch bewahrt auf diesem Wege jeder Zoo sein individuelles Gesicht, was ja auch wünschenswert ist.

Kommentierte Fütterungen, wie z.B. in Hannover, halte ich für geeignet, um etwas Wissen zu vermitteln.
(22.04.2009, 19:13)
Onca:   ich sehe das Problem in der Verweildauer darin, wie die Tiere im Park angeordnet sind. Je vielfältiger der Bereich um eine Tierart ist, desto eher bleibe ich an einem Gehege länger stehen. Ich habe dies in Berlin gemerkt. Ich kann irgendwann keine Hirsche mehr sehen und ignoriere dann auch schon mal seltenere Arten. Eigentlich schade. Aber wenn ich zehn Hirsche hintereinander weg mir angucken soll ohne dazwischen mal ein phänotypisch anderes Tier zu haben, schalt ich ab. Mag aber auch daran liegen, dass ich mit denen eh nicht viel anfangen kann. Aber ich denke mal, dass das bei einem ONB noch extremer ist, als bei mir. Denn kaum einer wird sich davor stellen und den Unterschied zu den vorherigen suchen, wenn sich einem nicht ins Auge stechen.

Finde es schade, dass das Infoangebot und die Infonachfrage in Deutschland so gering/schlecht ist. Mir fiel es in den USA auf, wo die Informationen sehr lebendig dem Besucher veranschaulicht werden und diese es mit Begeisterung annehmen. Diese Begeisterung beim Besucher vermisse ich in Deutschland.

@Mirko: also haben die Humboldtpinguine die Anlage nun komplett für sich. Ist eine Aufstockung des Bestandes geplant, oder soll die Gruppengröße bestehen bleiben?
(22.04.2009, 18:00)
Holger Wientjes:   Ist natürlich leider so. Aber wenn´s nur für die 10% der Besucher ist, die solche Schilder lesen und daraus etwas lernen, hat es sich schon einigermassen gelohnt finde ich ! Zumindest muss man, als Bildungseinrichtung, solche Infos anbieten. Zu resignieren, weil´s ja eh "keiner" liest, wäre doch der falsche Weg.
(22.04.2009, 16:46)
Michael Mettler:   Wobei es sicherlich eine Studie wert wäre, die Verweildauer der Besucher vor den Hirschen ohne und mit Schild zu vergleichen - ob die sich wirklich merklich unterscheidet...? In Hannover z.B. wäre es sicherlich die billigere Lösung gewesen, an die Sahara-Anlage ein größeres Schild in Sachen Artenschutz bei Addax und Wildesel zu stellen, als zur Aufwertung beider Arten in der Besuchergunst die ganze Anlage mit großem Aufwand "abenteuerlicher" zu gestalten. Aber ob ein Schild allein wirklich den gewünschten Zweck erzielt? Über die Lesefaulheit von Zoobesuchern gab es schon in der Dittrich-Ära Hannovers eine Studie, nach der damals die erste stichwortartige Gehegebeschilderung entworfen wurde. Seit dieser Zeit hat sich die Lesebereitschaft mit ziemlicher Sicherheit nicht gesteigert. Ich denke daher eher, dass die Besucher die Prinz-Alfred-Hirsche trotzdem als "nur Hirsche" (bzw. Rehe oder Bambis...) betrachten werden.
(22.04.2009, 16:28)
Holger Wientjes:   Das solch ein Schild existiert ist nur zu begrüssen ! Sonst sind`s am Ende leider nur wieder irgendwelche Hirsche...
(22.04.2009, 16:09)
BjörnN:   Bei den Prinz-Alfred-Hirschen sind aus Wien 3 Jungtiere und eine erwachsene Kuh gekommen, die sich auf der Anlage schon sehr frei und ungezwungen bewegen. Auch der Bock scheint noch sehr jung zu sein....

Ein neues Schild weist den Besucher auf die Besonderheit und Kostbarkeit dieser Tiere hin.
(22.04.2009, 14:10)
Mirko Schmidkunz:   Die Humboldtpinguone bleiben natürlich, diese bewohnten bisher mit den Brillenpinguinen die gleiche Anlage. Es hängt dort ein Schild, dass die Brillenpinguine alle an einen anderen Zoo abgegeben wurden.
Übrigens sind die Prinz-Alfred-Hirsche schon zu sehen.
(22.04.2009, 11:32)
IP66:   Damit bewahrheitet sich eine meiner Befürchtungen: Durch die Riesenkäfige gegenüber verlieren die bewährten Zuchtvolieren an Besucherakzeptanz und müssen zu Lasten der gezüchteten Arten dem neuen Zoodesign angeglichen werden. Dabei sollte man bedenken, daß es in den neuen Anlagen bislang keinen einzigen Zuchterfolg gab.
(21.04.2009, 10:27)
Onca:   hab ich was überlesen? Oder bleiben dann die Humboldtpinguine alleine in der Anlage? Denn letzten Mai lebten beide Arten noch in der Anlage.
(20.04.2009, 21:34)
Thomas Schröder:   @ Mirko Schmidkunz: Wissen Sie Näheres, ob Nürnberg dann gar keine Pinguine mehr halten möchte und was mit der Anlage geschehen soll?
(20.04.2009, 19:09)
Mirko Schmidkunz:   Die Brillenpinguine werden abgegeben. Weiß jemand, ob dies im Zusammenhang mit dem Tod einiger Tiere im Winter steht. Die Kolkraben sind auch nicht mehr da. Deren Voliere soll laut einem Schild zusammen mit der Schmutzgeieranlage zusammengebaut werden und dann mit Uralkäuzen besetzt werden. Auch die Rotschulterenten sind nicht mehr im Tropenhaus. Nachwuchs gibt es noch bei den Takinen und zweimal bei den Mendesantilopen. Bei den Somali-Wildeseln gibt es noch keinen Nachwuchs.
(20.04.2009, 18:51)
Mirko Schmidkunz:   Gute Nachrichten aus dem Tiergarten, ein Jungtier bei den Schabrackentapiren und Netzgiraffen.
(09.04.2009, 14:48)
Dimi Seidenath:   Seit dem gestrigen Dienstag, 24. März 2009, sind die Nürnberger Raubkatzen wieder im Tiergarten Nürnberg. Da das Raubtierhaus im Tiergarten umgebaut werden musste, waren die Löwen und Tiger seit Februar 2007 in verschiedenen anderen Zoos untergebracht. Der Rücktransport der Tiere verlief problemlos und allen vier Tieren geht es gut. . Für die Öffentlichkeit sind die Raubkatzen, die sich erst an die neue Umgebung gewöhnen müssen, ab 3. April 2009 zu sehen.

Die beiden Sibirischen Tiger, der demnächst zehnjährige Jantar (geb. 1.4.1999 in Rhenen/Niederlande) und die Tigerin Sigena (13.5.2000 in Hannover) lebten bereits etwa sechs Jahre im Nürnberger Tiergarten. Während des Umbaus war Jantar zuerst im Zoo in Hoyerswerda und später in Magdeburg untergebracht. Seine Lebensgefährtin Sigena verbrachte die Umbauzeit in den Zoos von Aschersleben und Hoyerswerda. In Hoyerswerda hat Sigena drei Jungtiere aufgezogen, die dort geblieben sind.

Das Löwenpaar Thar (geb. 2.11.1999 in Cotswold/Großbritannien) und Keera (geb. 9.5.1999 in Dudley/Großbritannien), das bereits schon einmal für fünf Jahre im Tiergarten Nürnberg lebte, war während der Umbauzeit im Tierpark Berlin. Dort sind auch die beiden 2007 geborenen Töchter geblieben.
(26.03.2009, 13:49)
Dimi Seidenath:   is ja nur im winter..
(21.03.2009, 17:19)
IP66:   Damit wäre der innovative Gedanke einer Freilandhaltung von Delphinen aufgegeben und wir wieder bei den Drucklufthallen angelangt, wie sie in der Nachkriegszeit in Duisburg oder Berlin bestanden - ob das die Millionen wert ist oder ob man da nicht doch mit Delphinarienbauten nach dem Muster des jetzt in Nutzung befindlichen duisburger Baus besser fährt, weiß ich nicht. Mir scheint, daß manches große Wort über neue nürnberger Pläne sich am Ende in Gestalt einer recht konventionellen Anlagenkonzeption realisiert, dem allerdings eine Menge von Bäumen, Baudenkmälern und alter Tierparkatmosphäre zum Opfer fällt ...
(21.03.2009, 10:06)
Mirko Schmidkunz:   Das Raubtierhaus soll am 2.April eröffnet werden. Ich nehme an, dass nun nicht mehr viel dazwischen kommen wird. An diesem Sonntag ist Tag der offenen Baustelle, wo sich jeder über alle Bauarbeiten informieren lassen kann. Die Lagune erhält im Winter ein Luftkissendach.
(20.03.2009, 11:44)
BjörnN:   Ich habe die Lippenbärendiskussion mal in den Bärenthread verlagert, da der Bezug zu Nürnberg langsam verloren geht....
(10.02.2009, 17:07)
Holger Wientjes:   Nicht zu vergessen, dass Rheine im Frühjar ebenfalls mit der Lippenbärenhaltung beginnt. Auch dort wird es sich um Nachwuchs aus Leipzig handeln.
Ich denke auch, dass Lippenbärneuimporte nicht verkehrt wären.
(10.02.2009, 15:02)
BjörnN:   @Gudrun
Die Haltung von Lippenbären würde auf jeden Fall ein Warmhaus erforderlich machen. Da man einmal Brillenbären hält, wäre ein Festhalten an dieser Art sicher wünschenswert.

Insgesamt ist das Geschlechterverhältnis bei den Lippenbären sehr ausgeglichen (4,4 in Leipzig, 0,2 in Frankfurt, 3,0 in Beekse, 0,2 in Chemnitz, 3,3,1 in Berlin, 1,1 in Nikolaev), das Problem liegt darin, dass alle Tiere in Europa eng miteinander verwandt sind und inzuchtfreie Zucht nur in Leipzig möglich ist.
(10.02.2009, 14:41)
Ralf Seidel:   Nun, auch die Bären in Halle haben seinerzeit mit dem Umzug aus der alten Bärenburg in die neuen Anlagen Anfang der 90er Jahre "ein angenehmes Los gezogen". Dass die Anlage, früher noch für 3 Arten geplant, schon bei der Eröffnung nicht mehr zeitgemäß war, ist durchaus bekannt. Gründe des "Warum und Wie" wurden schon an anderer Stelle aufgeführt. Auch hier handelt es sich bei den verbliebenen Tieren um ältere Exemplare, die Haltung von Großbären lässt man, zumindest an dieser Stelle, auslaufen. Das wollte ich nur ergänzend hinzufügen...
(10.02.2009, 14:25)
IP66:   Ich denke, daß die derzeitige nürnberger Zooleitung Altanlagen nicht sehr wohlwollend gegenübersteht - der Umbau des Raubtierhauses beansprucht ja vor allem wegen des wenig rücksichtsvollen Umgangs mit der denkmalwerten Substanz so viel Zeit und Geld. Da bedeutet die ziemlich vollständig überlieferte und als Baudenkmal außerordentlich wertvolle Bärenanlage ein Problem ...
(10.02.2009, 14:14)
Gudrun Bardowicks:   Vielleicht wäre allerdings die Haltung von Lippenbären in der Zukunft auch eine gute Option, da diese sehr viel seltener gehalten und gezüchtet werden als Brillenbären. Allerdings wäre dann wohl der Bau eines Warmhauses unabdingbar. Zuerst müsste man sich allerdings wohl mit einer Junggesellengruppe zufrieden geben, da es z.Z. in deutschen und mitteleuropäischen Zoos leider einen starker Männerüberschuß bei dieser Art gibt.
(10.02.2009, 13:46)
BjörnN:   Die Bärenanlagen (Syrische Braunbären und Brillenbären) im Tiergarten sind definitiv viel kleiner als jene im Berliner Zoo, die Kritik an deren Größe finde ich durchaus berechtigt. Im Vergleich zu Bärenanlagen in anderen Zoo wie z.B. in Halle haben die Nürnberger Bären allerdings ein sehr angenehmes Los gezogen, denn schlecht sind die Nürnberger Anlagen weiß Gott nicht.

Für eine alte Braunbärin ist die Anlage akzeptabel und es ist keine Schande, sie dort bis zu ihrem Tod zu halten und sich dann Gedanken um einen Neubesatz zu machen.

Was die Brillenbären angeht, würde ich mir allerdings, obwohl die Tiere auf der langfristigen Abgabeliste stehen, auf lange Sicht eine Neuanlage mit Zuchtsituation wünschen.

Dass ein Zoo, wenn er ein großes, vielleicht auch in der Haltung einer Art revolutionäres Gehege baut, nicht von einer Minute auf die andere alle übrigen Gehege auf einen ähnlichen Stand wie die Neuanlage bringen kann, dürfte einleuchten.
(10.02.2009, 11:11)
Mirko Schmidkunz:   Es ist einfach so, dass Gehege, die in engen Innenstadtzoos noch akzeptabel erscheinen, in einer Anlage, die Platz im Überfluss zu haben scheint, schnell in Krtik geraten. Im Tiergartengästebuch beschwert sich gerade jemand, dass die Bären im Vergleich zu den Buntmardern so wenig Platz haben. Die Anlagen für Braun- und Brillenbären sind wahrscheinlich größer als im Berliner Zoo, aber dort handelt es sich ja auch um Altanlagen. Ich nehme auch an, dass eine Erweiterung in Nürnberg möglicherweise am Denkmalschutz scheitern könnte. Neue Anlagen an anderer Stelle haben den Vorteil , dass neue Tiere in die Altanlagen kommen. Allerdings muss das ganze erst finanziert werden. Hieß es nicht mal, das die Zucht der Syrischen Braunbären nicht mehr funktioniert?
(10.02.2009, 10:56)
Ulli:   Es geht auch nicht um die Art. Besonders groß ist die Anlage in Nürnberg wirklich nicht, auch wenn sie malerisch liegt.
(06.02.2009, 12:32)
IP66:   Ich verstehe nicht ganz, was Herr Encke gegen seine Bärenanlage hat - zudem stellen syrische Braunbären ja eine bedrohte Form, die in nur wenigen Zoos gehalten wird.
(06.02.2009, 11:03)
Mirko Schmidkunz:   Einige Kanadagänse befinden sich bei den Robben und sind ausgeschildert.

Neues zu den Braunbären. In Wunsiedel im Fichtelgebirge gibt es noch nicht sehr konkrete Pläne zum Bau eines Bärenparks. Interessant ist, dass der Tiergarten dann auf die Haltung von Braunbären verzichten würde. Die Anlage aus dem Jahr 1939 würde dann umgenutzt. Derzeit lebt dort nur noch eine 34jährige Syrische Braunbärin. Wenn der Bärenpark scheitert, plant man eine gemeinsame Anlage mit den Wölfen. An welcher Stelle wurde nicht gesagt.
(06.02.2009, 09:49)
BjörnN:   gute nachricht
karibik-manatee geboren (wird noch per Flasche gefüttert)
(27.01.2009, 16:27)
Dimi Seidenath:   schechte nachrichten
giraffenbulle gestorben(litt an arthrose)
(27.01.2009, 15:17)
Mirko Schmidkunz:   Gute Nachrichten in der Lokalzeitung: aus den USA kommt ein Gelbrückenducker, der in Wuppertal zur Quarantäne eingestellt wird. Es ist zwar nicht erwähnt worden, ob es ein Männchen ist, aber davon kann man wohl ausgehen.
(27.01.2009, 13:34)
Shensi-Takin:   @IP66: Also in (nunmehr ehemalige) Nuernberger Bongo-Anlage ist der Einblick von oben durchaus moeglich...
(27.01.2009, 11:55)
IP66:   Ich würde es so formulieren: Sowohl in Wuppertal wie in Nürnberg leben die Tiere in einer Art Grube - das ist aber der einzige Vergleichspunkt: Während man die wuppertaler Anlage wenn auch von oben, so doch gut einsehen kann, ist dies in Nürnberg wegen des dichten Baumbestandes kaum möglich. Zudem sind die Tiere im bergischen Zoo durch Mauern von der unruhigen Umgebung abgeschirmt, während sie in Nürnberg auf der Rückseite des Geheges von Wald umgeben sind.
Die Idee, die Hochlandrinder durch Bongos zu ersetzen wirkt zunächst aufgrund der geographischen Bezüge und der guten Einsehbarkeit der Anlage einleuchtend. Mir scheint allerdings bedenklich, daß die Anlage mit den Hausrindern besetzt wurde, weil nur ein Offenstall zu Verfügung steht, mithin für die Bongos neu und vermutlich recht wuchtig gebaut werden müßte. Zudem haben sich Bongos manchenorts als in offenen Anlagen recht schreckhaft erwiesen, weshalb man in Berlin oder Duisburg allerlei Trenn- und Schutzwände einziehen mußte. Ich halte es nachgerade für einen Offenbarungseid, wenn im waldreichen nürnberger Tierpark Waldanltilopen in einer künstlich waldähnlich gestalteten Anlage untergebracht werden müßten.
(23.01.2009, 16:40)
André Haubrich:   Eigentlich nicht.
Ähnelt die Anlage der Wuppertaler?
(23.01.2009, 14:10)
Michael Mettler:   Und Prinz-Alfred-Hirsche "wirken" dann besser in der Anlage...?
(23.01.2009, 12:20)
Mirko Schmidkunz:   Ich freue mich auf die Prinz-Alfred-Hirsche sehr. Zu den Bongos noch eine Anmerkung: der Tiergartendirektor hat in einem Interview bei seinem Antritt davon gesprochen, die Bongos in die Anlage der Hochlandrinder umzusetzen, weil sie dort attraktiver präsentiert werden können. Hauptproblem der alten Anlage ist die Sicht von oben herab, die Tiere wirken nicht so wie anderswo. Vielleicht werden die Pläne ja noch umgesetzt, weil ich die Bongos in Nürnberg nicht missen will. Sie setzen einen kräftigen Farbtupfer, der bei den anderen Tieren fehlt.
(23.01.2009, 11:34)
IP66:   Man könnte es allerdings schon so sehen, daß die Hirsche die Bongos ersetzen, da sie das selbe Gehege bewohnen werden. Die letzte Waldantilope erfreute sich übrigends der Vergesellschaftung mit einer Ziege.
(22.01.2009, 17:33)
BjörnN:   Der Tiergarten hält schon seit letztem Jahr keine Bongos mehr, 2 Tiere starben im Frühjahr, die verbliebene Kuh wurde im Herbst abgegeben...
(22.01.2009, 12:12)
BjörnN:   Es kommen Prinz-Alfred-Hirsche in den nächsten Wochen aus dem Tiergarten Schönbrunn in Wien....
(22.01.2009, 12:11)
Mirko Schmidkunz:   Ich habe im Gästebuch des Tiergartens gelesen, dass die Bongos durch eine Hirschart ersetzt werden sollen. Weiß jemand mehr?
(22.01.2009, 11:45)
Michael Mettler:   P.S. Anzufügen sei vielleicht noch, dass die genannten Beispiele aus Basel und Kronberg schon in den frühen 50er Jahren ihren Ursprung hatten und beide Gruppen in Anwesenheit jeweils beider Bullen später züchteten.
(11.12.2008, 08:59)
Michael Mettler:   @Matthias: Alter hat manchmal auch Vorteile :-) Nein, in den genannten Fällen gab es keine "älteren Tanten". Es wurden Gruppen von Wildfang-Kälbern importiert (nur in der Howletts-Asiatengruppe war mit Assam - aus Hannover - ein zoogeborener Jungbulle dabei; sein Kumpan in Jugendzeiten war der heutige Kölner Bulle Bindu), die miteinander aufwuchsen und somit alles unter sich regeln mussten, wobei der soziale Einfluss der Pfleger sehr unterschiedlich war (Basel z.B. mit klassischer Dressur - die Gruppe wurde sogar für eine Saison an den Circus Knie ausgeliehen -, Kronberg dagegen mit beinahe "moderner" Haltungsmethode; in beiden Zoos lebten die Bullen ständig in der Gruppe).
(10.12.2008, 19:18)
th.oma.s:   auf jeden fall verdient nürnberg für diese entscheidung respekt und sympathie...
(10.12.2008, 17:49)
Matthias:   Ok. Mit meinen 26 Jahren habe ich solche Dinge noch nicht miterlebt, lerne aber gerne dazu. Aber war es in all diesen Fällen nicht so, dass diese Bullen in Herden zusammen heran gewachsen sind?
Ich denke da eher an Jungbullen, die ohne Einfluss von älteren Tanten heran wachsen. Wobei ich dort wie gesagt keine Probleme sehe und auch optimistisch bin.
(10.12.2008, 16:12)
Michael Mettler:   @Matthias, in Sachen Langzeiterfahrungen: Es hat doch aber schon öfter Fälle gegeben, dass Jungbullen in Zoos gemeinsam aufwuchsen bzw. bis ins adulte Alter zusammen blieben (was man dann wohl Langzeiterfahrung nennen dürfte) - ich denke da an Kronberg, Basel, Howletts, Port Lympne...?
(10.12.2008, 16:06)
Matthias:   Ihre Skepsis ist unbegründet.
In Sevilla gab es keine Probleme mit Unverträglichkeiten unter den Nachwuchsbullen. Auch in Dierenrijk Mierlo verstehen sich die drei Jungbullen ohne Probleme auf einer relativ kleinen Anlage (im Vergleich mit Sevilla). Man muss natürlich zugeben, dass diese Haltungen noch nicht lange bestehen und somit keine Langzeiterfahrungen vorliegen.
Allerdings lässt das natürliche Verhalten von Elefanten in keinster Weise auf grössere Probleme schliessen.
(10.12.2008, 15:50)
IP66:   Ich bin ein wenig skeptisch, ob die gemeinsame Haltung zweier heranwachsender Elefantenbullen gelingt. Doch ich es begrüße es sehr, daß sich die nürnberger Zooleitung von der Idee der gewaltigen Großprojekte löst und zumindest im Fall der Elefanten auch vom Grundsatz der Artenreduktion abweicht. An den Planungen für das Flußpferdhaus und den ausgedehnten Bautätigkeiten, die nur der Umdekoration des Raubtierhauses dienen, sieht man, wohin dergleichen Riesenprojekte führen: Teilweise werden sie gar nicht realisiert, teilweise sind selbst besucherwirksame Arten über lange Jahre nicht ausgestellt. Die Delphinlagune scheint mir ein interessantes Projekt, aber auch sie wird die Mittel des Zoos über lange Zeit binden. Sich für eine mutige, aber kleine Lösung entscheiden zu haben halte ich in diesem Zusammenhang für einen guten und vor allem zukunftsweisenden Weg.
(10.12.2008, 15:34)
Mirko Schmidkunz:   Heute stand in der Lokalpresse, dass 2 heranwachsende Elefantenbullen im Frühjahr kommen werden. Für die Zuchtanlage stehen die Chancen nicht sehr gut. Sie soll 30 Millionen kosten und zwischen Betriebshof und Kinderzoo liegen. Der Betriebshof liegt vor der Wildeselanlage, also würde sich die Anlage dort entlang der Kranichanlagen entlangziehn. Größter Vorteil scheint das ebene Terrain zu sein. Allerdings scheinen die Chancen einer Realisieung deutlich schlechter.
(09.12.2008, 15:09)
Mirko Schmidkunz:   Der Löwensaal gehört zu Tiergarten-Hotel, dass außerhalb des Geländes liegt. Heute ist der dortige Eingang geschlossen und das Areal wirkt sehr heruntergekommen. Nur der Löwensaal ist in einem guten Zustand, ich meine sogar denkmalgechützt. Dort finden Partys und Konzerte statt, die aber mit dem Tiergarten nichts zu tun haben. Ich bin nicht ganz sicher, aber ich eage mich festzulegen, dass der Saal aus den 50ern stammt. Es ist ziemlich nüchtern und zeigt wenig Dekor. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum er Löwensaal heißt.
(02.11.2008, 14:27)
Rattus:   Hallo
Hat jemand eine Ahnung, ob der "Löwensaal" direkt am Tiergarten als Veranstaltungsort erbaut wurde, oder früher vielleicht wirklich mal ein Tierhaus war?
(02.11.2008, 00:49)
IP66:   Ich habe das Tier dort vor einer Woche gesehen, und es wirkt recht gesund.
(20.08.2008, 14:42)
Mirko Schmidkunz:   Nachwuchs bei den Netzgiraffen; das Tier ist Anfang August geboren und befindet sich derzeit noch in der Innenanlage;
(20.08.2008, 10:48)
Niedersachse:   Wenn der Dortmunder noch nicht weg ist, müsste er aber bald. Jedenfalls ist er für Overloon vorgesehen.
@Rüdiger: Ich meine mal was von ner Trächtigkeit gehört zu haben.
(15.08.2008, 12:41)
IP66:   Den fraglichen Schabrackentapir habe ich vorgestern in Nürnberg gesehen. Ich fand, daß er sich im Vergleich zu den dortmunder Tieren sehr wackelig bewegt, vor allem beide Hinterfüße sehr vorsichtig aufsetzt. Außerdem schien mir die kleinste Seekuh stark abgemagert und hyperaktiv.
(14.08.2008, 19:34)
cajun:   Ich habe gestern im Dortmunder Zoo gehört, dass der Nachwuchsbulle noch da ist und somit noch auf seinen Umzug wartet.
(14.08.2008, 19:32)
Rüdiger:   @ Niedersachse
Ist das Malayantapirweibchen in Dortmund wieder in guter Hoffnung ?
Es scheint nur die erste Hälfte vom jahr gut für die Nachzucht von den Schabracken zu sein oder wird noch eine erwartet ? Beide Spanier haben laut ISIS keinen Mann dabei, oder ist dies nicht der aktuelle Stand ?
(14.08.2008, 19:12)
Dimi Seidenath:   also ich habe bei meinem letzen zoobesuch vor ca 2 wochen zum ersten mal(von ca 20 mal) die biber gesehen und das eben kurz vor besucherschluss wo fast niemand mehr im zoo war
(13.08.2008, 14:12)
Mirko Schmidkunz:   Laut Pflegerin sind die Biber für den Besucher nie zu sehen. Die Biber haben sich in den letzten Jahren so massiv in Franken ausgebreitet, dass die Tierart nicht mehr als bedroht gelten kann. Ich schlage deshalb vor, die Anlage anders zu besetzen. Zwergotter und Waschbären wären möglich, aber nicht originell.
(13.08.2008, 12:12)
Niedersachse:   @Rüdiger:
Der männliche Dortmunder Schabrackentapir-Nachwuchs ist bereits nach Overloon umgezogen.
(13.08.2008, 11:55)
BjörnN:   Ich vermute mal, dass sich Nürnberg mit dem Jungtier ein neues Zuchtpaar aufbauen will, da ein Alttier in diesem Jahr gestorben ist.

@Onca
Würde mich sehr wundern, wenn das Raubtierhaus noch in diesem Jahr fertig wird. Bei meinem letzten Besuch vor ca. 4 Wochen sah alles noch sehr unfertig und rudimentär aus....
(12.08.2008, 19:15)
Rüdiger:   Vielleicht ist der junge Schabreackenmann für die Niederlande im Zoo Parc Overlonn vorgesehen. Das alte Männchen dort ist wegen hohem Alter nicht mehr zeugungsfähig.War das Nürnberger Jungtier nicht kompartible zu dem Madritter Weibchen oder Fuerteventura Damen ?
(12.08.2008, 19:05)
Onca:   Warum wurde der Tapir zurückgeholt? Ist das bekannt?
Wie weit ist das Raubtierhaus inzwischen? Soll ja angeblich diese Jahr noch bezugsfähig sein.
(12.08.2008, 17:34)
Michael Amend:   @MM. Ich bin überzeugt, das Almeria seine Mhorggazellen mit anderen Gazellenarten zusammenhält, die Tiere müssen nämlich eine gigantische Anlage bewohnen, sind ja auch nur so um die 100 Mhorrgazellen, die da rumspringen...
(12.08.2008, 17:10)
Niedersachse:   Schabrackentapir oder Flachlandtapir?
(12.08.2008, 14:04)
Michael Mettler:   @Mirko Schmidkunz: Ich greife an dieser Stelle mal deinen Beitrag aus dem Hannover-Thread auf, da es um Nürnberg geht. Auch bei den von dir vorgeschlagenen Mhorrgazellen ist m.E. das Vergesellschaftungspotenzial noch nicht ausgereizt. In München standen sie früher zusammen mit Cuviergazellen, und auch in Almeria werden sie m.W. mit einer kleineren Gazellenart zusammen gehalten. Selbst die Gemeinschaft mit Säbelantilopen wäre einen Versuch wert. Die mag zwar mancher Zoofan kaum noch sehen, aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich im Freiland um eine der seltensten Tierarten der Welt handelt (womöglich sogar völlig ausgerottet) und die Zucht für Wiederansiedlungsprogramme möglich und nötig ist. Vielleicht könnte man dieses Gehege ja auch dazu nutzen, den Wildeselhengst zeitweise von seinen Stuten zu separieren - dann stünde er nicht in einem kleinen und womöglich öden Absperrgehege, sondern auf einer großen Anlage in Gesellschaft von Antilopen, was er ja aus dem "Hauptgehege" gewohnt wäre.

Frage am Rande: Wofür dient (oder sollte ursprünglich dienen) das relativ große Wasserbecken in der Nürnberger Addax-Anlage? Waren dort vor den Addax eigentlich andere Gehegebewohner geplant?
(12.08.2008, 13:53)
Mirko Schmidkunz:   Nachwuchs bei Koritrappen und Kropfgazellen (Zwilinge); neu sind ein Paar Östliche Kronenkraniche, die auf der Wiese am Weiher mit den Pelikanen sind; die Lücken im Tierbestand sind noch nicht wieder geschlossen worden (Bongo, Kleine Pandas, Raubkatzen); der vor einigen Monaten nach Spanien abgegebene Nachwuchs-Tapir ist zurückkehrt, befindet sich allerdings noch nicht im Tropenhaus.
(12.08.2008, 13:08)
Mirko Schmidkunz:   Ich würde mir wünschen, dass eine andere, wenig gehaltene Affenart dort hinkäme. Übrigens hieß es auch, dass mittels Stege die Anlage für Ziesel erschlossen werden soll. Zum Flußpferdhaus: die Planungen sind schon seit 10 Jahren abgeschlossen und ich nehme stark an, dass diese nie umgesetzt werden. Im Gegensatz zur Lagune, die zu 90% über Kredite finanziert werden soll, die der Tiergarten bedienen muss. Das Elefantenhaus, dass nicht billig wird, muss die Stadt selbst finanzieren. Das Nilpferdhaus wird in seiner provisorischen Nutzung verbleiben.

(15.07.2008, 19:58)
IP66:   Man scheint sich insofern der faschistischen Tradition anschließen zu wollen, als man dann aus einer großzügigen Affenfreianlage - und einem wichtigen Baudenkmal! - das monumentalste Freiluftterrarium des Universums "gestalten" möchte. Und dies wohl nur deshalb, weil man sich vor zwei Affenarten nebeneinander fürchtet. Und ob eine Reduzierung der Artenzahl wirklich geeignet ist, den Tiergarten "an die Spitze von Europa" zu bringen, müßte mir der Stadtrat auch einmal erläutern. Was wird eigentlich aus dem Baudenkmal Flußpfderdhaus? Und aus dem vor nicht allzu langer Zeit zur Haltung von Panzernashörnern adaptierten Elefantenhaus, ebenfalls ein wichtiges Denkmal der nürnberger Geschichte?
(14.07.2008, 12:47)
Mirko Schmidkunz:   Neues aus der Lokalpresse: das Bürgerbegehren gegen die Lagune ist gescheitert, der Bau kann also beginnen; Berberaffen werden bald zu den Mähnenspringern umziehen; in die alte Anlage kommen dann Zieseln Schildkröten und Perleidechsen. Das Elefantenhaus soll umgebaut werden, um vorübergehend zwei Tiere aufzunehmen. Das neue Haus soll für asiatische Elefanten, Panzernashörner und Schabrackentapir als Dschungelanlage ab 2011 entstehen. Über den genauen Standort ist noch nicht entschieden worden; Bisons und Böhmzebras sollen wegfallen, weil man die Leute nicht mit ähnlichen Tieren langweilen will. Der Stadtrat hat einen Gesamtplan beschlossen, mit dfem der Tiergarten an die Spitze in Europa kommt. Besonders wichtig ist bei dieser großen Lösung for Elefantenhaus, dass damit die alte Freianlage zur Umnutzung ansteht, genauso wie das Haus, das wegen der beiden getrennten Anlagen doch ideal für Spitzmäuler wäre. Auch das Tropenhaus stände dann fast leer.
(13.07.2008, 13:48)
IP66:   Zweifelsohne hat der Beschluß, das Delphonarium zu bauen, die weitere Geschichte des nürnberger Tiergartens stark geprägt. Die Ausgangskosten, für das Gebäude und für die Tiere, wurden allerdings von einem Stifter getragen, so daß die Zooleitung eine einmalige Chance wahrnehmen wollte. Ich kann eine solche Haltung nachvollziehen: Der Tiergarten stellte lange Zeit den modernsten Zoo Deutschlands vor und hat noch für ein Neubauprojekt wie Friedrichsfelde als Vorbild gedient. Vor diesem Hintergrund konnte man neben dem Delphinarium bislang nur zwei größere Neubauten realisieren, das Giraffen- und das Tapirhaus, beides recht innovative und interessante Anlagen. Die Konkurrenz zu München und die dortigen Gesamterneuerungspläne haben bei der Annahme der Stiftung sicher eine Rolle gespielt. Hier weiß ich noch nicht einmal, ob die Lagune sich als kostspieliger als der entsprechende duisburger Neubau erweisen wird, doch hätte man sich den Neubau der Robbenanlagen wesentlich bescheidner denken können, zumal man jetzt die Dauerkosten für große Gruppen fischfressender Arten bestreiten muß.
(23.06.2008, 19:22)
Mirko Schmidkunz:   Ich habe zuvor den einzelnen Marder mehrmals gesehen. Natürlich ist es grundsätzlich richtig, Tieren möglichst große Anlagen zu geben. Aber ein Zoo muss eben auch sein Gesamtkonzept sehen.
In Nürnberg war auch bei Eisbären und Seelöwen schon von größten Anlagen Europas die Sprache. Ich finde, dass zum Beispiel die Wuppertaler Löwenanlage absolut in keinem Verhältnis mehr steht zum restlichen Zoo. Warum bekommen Löwen einen Hektar und die anderen Raubkatzen nur ein paar Quadratmeter. Auch in Nürnberg wäre es besser auf Rekordprojekte zu verzichten. Zwar gibt es dort kein Platzproblem, aber Mangel an finanzieller Unterstützung. Ich wünschte, dass mit den durch bescheidener Neuanlage gesparte Gelder in neue Tierarten investiert. Bei Vögel, Kleinkatzen, Affen ließe sich hier viel gewinnen.
Die Lagune mit Manatihaus soll im Herbst beginnen. Die Kosten sind horrend gestiegen, aber ich kann jetzt keine Zahl geben. Die Gegner müssen innerhalb einer bestimmten Frist Unterschriften sammeln, wenn sie diese zusammen haben gibt es einen Bürgerentscheid. In der Lokalpresse hört man sehr wenig, so dass ich glaube, dass sie keine Chance haben.
Ich glaube aber, dass die Delfinhaltung mitverantwortlich ist, für die Defizite bei den anderen Tieren. Seit Eröffnung sind fast ständig Kosten angefallen, z.b. für Komplettsanierung, für Anbauten und Delfinarium 2. Wenn Hagenbeck diese riesigen Kosten nicht eingehen wollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Nürnberg sich rechnet.
(23.06.2008, 15:06)
Ulli:   An die Kenner vor Ort:
Steht schon der konkrete Baubeginn für die Delphin-Lagune fest ?
Wie hoch sind inzwischen die geplanten Baukosten ?
Was ist Stand der Dinge beim angekündigten Bürgerbegehren ?
(23.06.2008, 13:40)
Saki:   Also ich war letzte Woche auch im Tiergarten Nürnberg, und mir ging es ebenso, erst in der 2 Runde haben sie sich auf dem Baum erblicken lassen.
(23.06.2008, 13:32)
Onca:   zu den Schabrackentapiren. Am 29.5. war es nur noch ein Tier. Im April ist wie schon erwähnt ein Tier gestorben. Wann wurde denn genau das andere Tier abgegeben?

@Mirko: du sagst selbst dass es als die größte Anlage der Welt gilt... und Buntmarder sind nicht so riesig. Du hast sie einfach nicht gesehen, da waren sie garantiert. Ein Nürnberger Stammbesucher hat selbst gesagt, dass er sie erst bei seiner zweiten Runde gesehen hat und bei der ersten sie auch nicht gefunden hat. Anstelle der Marder würd ich mich auch nicht auf den Präsentierteller legen.
(23.06.2008, 13:02)
IP66:   In der Tat stellt der nürnberger Tiergarten ein Beispiel dafür dafür vor, daß der Artenschwund Einrichtungen, die sich nie durch eine besondere Artenfülle auszeichneten, so stark prägt, daß dies selbst beim breiten Publikum Kritik auslöst. Dieser Kritik mit den Plänen sehr kostspieliger und großräumiger Neubauten zu begegnen, funktioniert auch nur so lange, wie man dergleichen realisieren kann. Verschärft wird die Lage in Nürnberg dadurch, daß man sich immer noch scheut, den dortigen Zoo als ein historische Gefüge zu erläutern, mit dem Ergebnis, daß man einen historisch gewachsenen Bestand organisch entwickelt und sich auf einzelne Projekte eines zu bejahenden Gesamtgefüges orientiert. Ich finde es unschön, daß die Kritik nun ausgerechnet die Elefantenabgabe betrifft, die man als Bestandteil einer solchen organischen Entwicklung verstehen könnte. Aber das Handlungsmuster beim Raubtierhausumbau, bei der Delphinlangune und beim Flußpferdhaus sowie die Vernachlässigung der Großbauten, die mit viel Publkumsengagement erbaut wurden (Tapir- und Giraffenhaus) erzeugen eine Stimmung, die irgendwann überkocht.
(23.06.2008, 11:39)
Mirko Schmidkunz:   Das mit dem EEP ist richtig.
Im Gästebuch der Tiergarten-Homepage beschweren sich immer mehr Leute über den immer kleiner werdenden Tierbestand. Wenn ein Zoo wie der in Nürnberg, der schon immer einen vergleichsweise sehr schmalen Tierbestand hat, diesen immer weiter reduziert, ist die Kritik berechtigt. Von den besonders attraktiven Arten wurden Orangs und Nilpferde vorübergehend abgegeben. Tiger, Löwe, Kleine Pandas sind nicht da. Bei Braunbären und Elefanten sind nur noch Einzeltiere übrig. Seltene Tiere wie Hirscheber, Zwergflußpferd, Banteng wurden abgegeben. Von der einst sehr umfangreichen Wasservogelsammlung ist fast nichts übrig geblieben. Ich nehme doch an das dies nur aus finanziellen Erwägungen geschehen ist.
(22.06.2008, 16:46)
Ralf Wagner:   Das hoffe ich auch, vor allem, weil doch glaub ich das EEP dieser Tapirart in Nürnberg koordiniert wird! Damit hat ja i.M. nur noch Dortmund eine Zucht der Schabrackis in Deutschland! Sehr schade.
In Cottbus ist doch gerade das Tapirhaus im Bau für Schabrackentapire, woher sollen die denn kommen???
VG

(22.06.2008, 02:34)
BjörnN:   Dann müsste jetzt nur noch das alte Zuchtweibchen in Nürnberg sein. Hoffentlich holt man bald wieder ein Männchen und setzt damit die lange Zuchttradition fort...
(21.06.2008, 19:23)
Mirko Schmidkunz:   Ein Tapir ist nach Spanien abgegeben worden. Im Naturkundehaus entstehen zurzeit vier neue Terrarien für Amphibien.
(21.06.2008, 19:21)
BjörnN:   Ein Schabrackentapir??, vor 4 Wochen waren es noch 0,2, nachdem der Zuchtmann gestorben ist....
(21.06.2008, 18:02)
Mirko Schmidkunz:   Die Kulane haben ihre Zuchtpause mit einem Jungtier beendet. Nachwuchs auch bei den Weißkopfseeadlern,Mendesantilopen Mandschurenkranich und Takinen. Wegen Abgabe und Todesfällen derzeit nur noch ein Tier bei Bongos und Schabrackentapir. Die neue Buntmarderanlage, die in der Lokalpresse als größte ihrer Art in Europa gepreist wurde, war leer.
(21.06.2008, 12:40)
IP66:   Das könnte stimmen - wobei man sich auf dergleichen Beschränktheiten nicht unbedingt verlassen sollte. Trotzdem finde ich den Umgang mit dem Raubtierhaus nicht nur ungeschickt, sondern in dieser Form der Nutzung auch geschmacklos. Es ist in den neueren Zooführern eine Tendenz zu erkennen, die Gründungsgeschichte des Zoos zwar nicht zu verschweigen, aber doch auf sehr untergeordnete Plätze zu verweisen, und mir scheint, daß die Umbauprojekte in eine ähnliche Richtung weisen.
(11.04.2008, 11:05)
Shensi-Takin:   @IP66: Dazu müssten diese aber dasselbe Interesse & denselben Kenntnisstand wie Sie in Hinblick auf die Nürnberger Zoo-Baugeschichte haben-und das dürfte in Hinblick auf die geistige Kapazität der derzeitigen Lager der jeweiligen politischen Extreme wohl nicht der Fall sein.
Irgendwie kann ich mir Geier in dieser Lokalisation nur schwer vorstellen...

Eine in Hinblick auf aktuelle Bauprojekte ohnehin nicht mehr realisierbare Idee, aber: hätte man das alte Flußpferdhaus nicht ebensogut für die Seekühe verwenden können? Und anstelle der Präriehunde hätte man wohl Deutschlands erste Seekuh-Außenanlage schaffen können...;)
(10.04.2008, 21:47)
IP66:   Also doch: Zuerst schreitet man durch den Berg zum Mithreas-Relief, dann in den hellen Speer'schen Tempel, um schließlich am Ende des gnostischen Weges auf parsische Geier und Löwen zu stoßen - nicht, daß künftig das Gebäude zum Lieblingsaufmarschort an rechten Gedenktagen wird ...
(10.04.2008, 19:36)
Mirko Schmidkunz:   Die Geier sollen einen abgetrennten Bereich gegenüber dem Eingang erhalten. Außerdem sind die Außenmauern zurückgesetzt worden, so dass ein vorher abgetrennten Gang hinter den Boxen, nun als zweite Ebene den Raubtierkäfigen zugeschlagen wird.
(10.04.2008, 15:20)
IP66:   Ich bin in Sachen Raubtierhausumbau in Nürnberg sicher ein wenig befangen - aber ist es wirklich sinnvoll, in einem geschlossenen, denkmalgeschützten Raum ein paar Geier fliegen zu lassen - und weshalb müssen es indische Schmutzgeier sein - weil es zwischen sibirischen Tigern, indischen Löwen, spanischen Wölfen und südamerikanischen Brillenbären afrikanische nicht tun? Oder will man tatsächlich das faschistische Mithras-Relief ernst nehmen und Herrn Rosenbergs unsägliche arischen Religionserfindungen zoologisch illustrieren?
(03.04.2008, 17:49)
Michael Mettler:   In Hannover sitzt noch ein einzelner Indischer Schmutzgeier - vielleicht ließen sich ja weitere Einzelvögel zusammentragen...
(03.04.2008, 15:16)
Mirko Schmidkunz:   Der Umbau des Raubtierhauses dauert bis mindestens Sommer. Die Kosten steigen von anfangs 1 auf 3 Millionen. Geplant sind Indische Schmutzgeier dort unterzubringen. Allerdings ist es anscheinend scher, diese zu bekommen. Paradieskraniche haben ihr Gehege mit den Koritrappen am Kamelberg gewechselt. Neu eingetroffene Kronenkraniche habe ich nicht gesehen.
(03.04.2008, 14:08)
Niedersachse:   Eisbär Felix ist wieder umgezogen. Seit dem 01.04. lebt er im Aalborg Zoo, wo er Weibchen Victoria (11) und Malik (7) decken soll.
(03.04.2008, 13:22)
Anja Aures:   Ich habe vorgestern beim Tag des Tiergartens mal den technischen Leiter gefragt der meinte in vier bis acht Wochen sollte es eingeweiht werden
(11.03.2008, 13:59)
Dimi Seidenath:   weis hier vielleicht zufällig jemand wann das neue buntmardergehege fertig wird
(06.03.2008, 15:22)
IP66:   Auch ich finde diese Entscheidung sehr glücklich und lobenswert!
(05.03.2008, 17:45)
th.oma.s:   danke
(05.03.2008, 17:34)
Klaus Schüling:   Die Diskussion mit HoyWoy und anderen wurden in den Thread "Tierrechtler und Zoos" verlegt. Das bewahrt den einen oder anderen möglicherweise diese ermüdende Diskussion immer wieder vom Zaun zu brechen.
(04.03.2008, 20:33)
Jennifer Weilguni:   @HoyWoy
Wie schon gesagt, für mich persönlich ist eine Lebenfütterung erst dann eine solche, wenn ein Tier zu genau diesem Zwecke absichtlich verfüttert wird. Wie schon gesagt, wenn Dein Hund eine Mücke verschluckt, legst Du ihm dann einen Maulkorb an, damit dies nicht mehr passiert oder wie schützt Du Dich dann vor dieser Form von "Lebendfütterung" ?
Ich will nicht für gut heissen, was in Nürnberg geschehen ist, aber bitteschön - eine Lebendfütterung ist das meiner Meinung nach nicht und zum Glück leben wir ja in einem Land, in dem ich meine eigene Meinung haben darf.
(04.03.2008, 13:45)
HoyWoy:   @Jennifer Weilguni

Fakt ist doch, dass Nürnberg Jahr für Jahr tote Hirschbabys, durch die Pandas, zu beklagen hatte.

Demnach hätte zumindest nach dem zweiten Mal, eingeschritten werden müssen.

Dies tat man nicht.
Und Mägdefrau bezeichnete das töten der Muntjakbabys bereits 2001 selbst als eine Form der "Lebensfütterung".

Man hat hier, meine Meinung, Jahr für Jahr geschlafen und nichts getan.
Die toten Babys sind Beweis genug.

Und gelebt haben die Babys und wurden demnach, weil es wohl ein leichtes Spiel für die Pandas war, lebend verfüttert.
Was für eine Lebendfütterung würdest denn du verbieten oder als kritisch sehen.

Zu Kritik von Zoobefürwortern:

Ich lese mir hier (nicht alles) viele Meinungen durch.
Und glaube mir, ich lese auch eure Kritik an Zoos.

Also behaupte ich keinesfalls, dass hier nicht kritisiert wird.
Habe ich auch nie.

Nur habe ich das Gefühl, ich kann mich täuschen, es wird nur kurz angesprochen und diskutiert, aber ändern tut sich nichts danach.

Beispiel Sea Life.
Ich berichtete von der letzten Zookunfttagung, dass Sea Life zugab, das fast alle Aquarienbesetzungen Wildfänge sind.
Nun, dass das hier mal besprochen wurde, habe ich einfach nicht gelesen.
Doch was wurde dieser Beitrag: Kritisiert
Hat jemand der Sea Life Kritiker (hier) sich dann mal an Sea Life gewandt und diese Form des Artenschwundes kritisiert?
Wer stand bei der Zookunftagung von der "ZooPresseschau" auf und kritisierte, diese Handhabung?
Keiner.

Ich meine, Kritik ist das eine. Aber sie muss auch bei den zu Kritisierenden ankommen.

Meine PM und angeblichen "Selbstdarstellungen" sollen nicht nur das Unrecht gegenüber nm. Tieren offenlegen, sondern auch vielmehr Zooprobleme öffentlich machen.

Ich mache nicht anderes wie ihr: Eben auch Kritisieren!
Ich gehe jedoch weiter, ich mache diese Kritik öffentlich.

Über Richtig und Falsch muss die Öffentlichkeit selber.
Und das soll sie auch.

Ja, ich will Zoos nach und nach schliessen.
Diese Grundeinstellung ändert jedoch nichts an den Probleme in Zoos, die ich nur öffentlich kritisiere.
(04.03.2008, 08:43)
Jennifer Weilguni:   @HoyWoy
Bitte mich nicht wieder falsch verstehen. Auch wir Zoobefürworter finden noch lange nicht alles, was in zoologischen Einrichtungen stattfindet auch automatisch toll. Und wenn in einem Zoo Mist passiert, dann kritisieren wir solche Mißstände ebenso. Beispiele dafür findest Du ja in unserem Forum genug. Aber ich würde den Vorfall in Nürnberg eben schlicht und einfach nicht als Lebendfütterung bezeichnen, nur darum ging es mir. Man kann einen Zoo nicht wegen Lebendfütterung anzeigen, wenn eine solche eben einfach niemals stattgefunden hat.
(04.03.2008, 07:55)
Ralf Sommerlad:   @HoyWoy: Ich stimme Sacha zu, aber ich diskutiere das gern weiter mit Ihnen per mail:crocodilians@web.de
(03.03.2008, 22:12)
Sacha:   Ich weiss ja selbst auch, dass man schnell mal vom Thema abkommt. Aber könnten wir uns bitte wieder auf Nürnberg konzentrieren (Abgesehen davon haben wir das Thema Gehegegrösse und Zirkushaltung schon durchgekaut und drehen uns mit einer Person - höflich ausgedrückt - im Kreis).
Darum nochmals meine Frage: Was gibt es Neues bez. Delfinlagune resp. Manati-/Tapirhaus?
(03.03.2008, 18:01)
HoyWoy:   @Ralf Sommerlad

Es freut mich übrigens, habe ich vergessen, dass man, trotz unterschiedlichster Auffassungen, dennoch irgendwo, Gemeinsamkeiten findet.

Ich würde auch nie behaupten, dass Zoobefürworter, Unmenschen wären.

Aber seien wir doch mal ehrlich, welch RIESIGEN Raumunterschied macht eine Haltung im Zoo und welche im Zirkus.

Lassen sich ein paar Quadratmeter mehr wirklich in Wohlfühlen berechnen?

Ist ein goldener Käfig wirklich besser als ein Käfig?

Ich habe mal erreicht, das zwei Bären nicht getötet werden, weil ihr Gehege uralt und total zu klein waren.
Protest hat schlieeslich dazu geführt, dass eine neue Anlage gebaut wurde.
Natürlich freue ich mich für die Bären, für jeden zusätzlichen Quadratmeter "Lebensraum".
Aber selbst ein paar Quadratmeter mehr, ersetzen keine wegfallende Nahrungssuche und Feindvermeidung (nach Hediger), als Hauptbeschäftigung eines so genannten Wildtieres.

Trotz großer und geräumiger Anlage zeigt der Lippenbärennachwuchs in leipzig auch Verhaltensstörungen.

Trotz "naturnaher" Vorzeigeanlage, zeigen die Karlsruher Eisbären stark ausgeprägte Stereotypien.

Also sind Quadratmeter wirklich Indiz für Lebensqualität?

(03.03.2008, 17:16)
HoyWoy:   @Ralf Sommerlad

Mit dem vorherigen Ansehen von Privathaltungen und dem Einhalten des eigenen Ethic Codes (WAZA, EAZA und Verband deutscher Zoodirektoren) haben es aber viele Zoos nicht so.

Da suche ich (mit anderen) Unterbringungsmöglichkieten für Paviane, da werden schon mal Seelöwen an einen Zirkus verschachert, da sterben zwei Giraffen hintereinander (Herkunft Zoo/ eine neue steht schon wieder im Zirkus) und da verschwindet ein Zwergflusspferd an einen deutsch/italienischen Zoo.

Da hält sich ein Rechtsradikaler eben mal zwei Pumas und ein anderer mehrere Löwen, Paviane und Pumas. Beide in Sachsen.

Da vermietet ein spanischer Privatmann an jede möglich Person, die will, diverse "Exoten", für Geburtstage.
Dabei: Leoparden (aus einen deutschen Zoo)

Wolfsabgaabe (1,0) an Privatperson. Obwohl dieser bayerische Zoo gerade in einer gemeinsame Leidlinie, Abgabe an Privat ablehnte.

Alles mehr oder weniger aktuelle Sachen.

Ich könnte weitermachen.

Übrigens interessiert es mich schon, warum sie schreiben "selbsternannter Tierrechtler".
Werden Menschenrechtler oder Tierschützer auch ernannt?


(03.03.2008, 17:03)
Ralf Sommerlad:   @HoyWoy: Ich denke, dass ich die Abgabe an Privatpersonen von Fall zu Fall ( in "meinem" Bereich, nämlich der Reptilien) sogar begrüsse. Da gibt es nämlich durchaus eine ganze Menge ausserordentlich sachkundiger Halter und die Unterbringung überlassener Tiere steht der In Zoos in nichts nach, ist gelegentlich sogar deutlich besser. Aber natürlich wird sich ein verantwortungsbewusster Zoo einen Privathalter, dem er Tiere überlässt, genau ansehen.Was Zirkusse angeht, können Sie mich wohl häufiger auf Ihrer Seite finden.Ich habe ein durchaus gestörtes Verhältnis zu sicherlich über 90 % der Zirkusbetriebe, deren Haltung von dem, was als artgerecht bezeichnet werden kann, deutlich abweicht.Die Einzelhaltung von Elefanten, Breitmaulnashörnern, Flusspferden und Giraffen halte ich beispielsweise für vollkommen unvertretbar. Auch wenn ich die Beschäftigung mit den Tieren grosszügig als eine Möglichkeit des "Enrichments" betrachten sollte, so geht das Fehlen sozialer Strukturen in Einzelhaltungen einer "Artgerechtigkeit"vollkommen ab. Aber das ist sicherlich ein diskussionswürdiges Thema, neben den in diesem Thread angesprochenen bedauerlichen Vorkommnissen in Nürnberg.
(03.03.2008, 16:32)
HoyWoy:   @Ralf Sommerlad

Mit den Zirkusleidlinien, da können sie sicher sein, bin ich ständig am arbeiten.

Aber was soll man schon erreichen? Aus einem Käfig einen goldenen machen?
Aber sie wissen schon, wer solche Gutachten (auch Säugetiergutachten) erarbeitet?

Aber es würde mich interessieren, ob sie mit mir gemeinsam einen Brief an diverse Zoo schreiben würden, in denen sie diese Einrichtung auffordern, keine nm. Tiere mehr an Zirkusse und Privatpersonen abzugeben.
Und die Liste der Zoos ist nicht klein.

Und mich würde interessieren, ob wenigsten das Tierschutzgesetz akzeptieren und für deren Umsetzung sind.
Beim Säugetiergutachten scheint ja Zustimmung ihrerseits zu geben.

Ist das so?
(03.03.2008, 16:19)
HoyWoy:   @Jennifer Weilguni

Einen Fuchs (Panda) in einen Hühnerstall (Muntjaks) einzusperren,
dass halte ich schon für grausam.

Zumal man in Nürnberg jahrelang zugesehen hat, wie die Pandas Muntjakbabys töteten.

Zitat Vize-Direktor Mägdefrau: ''auf der anderen Seite wollen wir aus Tierschutzgründen und unserem gefühlsmäßigen Empfinden keine 'Lebendfütterung vor unseren Augen'

Das war 2001.
Danach wurden weitere Babys getötet.

Aufhetzen ohne Ausweg und ohne Fluchtmöglichkeiten (Toten Babys sind Beweis), dass ist es, um was wir hier diskutieren.

Unfall und volle Absicht, sind ganz klar zwei verschiedene paar Schuhe.

Es ist schon ein Unterschied, ob ein Kind vor zwei Auto hervorspringt und du nicht zeitig genug bremst (trotz 20km)= Unfall
...oder ob du noch extra Gas gibst, damit du ein Kind auf der Strasse erwischst = Absicht
(03.03.2008, 16:09)
Ralf Sommerlad:   Sorry....ein amoklaufender Muntjakbock, beseelt von Rachegefühlen? Das scheint mir doch weit hergeholt..aber ich bin dennoch gespannt. Natürlich hat der unsägliche Herr Albrecht, selbsternannter Tierrechtler mit angeblicher Spezialisierung auf Zoos und Zirkusse, sein Feindbild vermeintlich ausgemacht. Ich würde Herrn Albrecht allerdings dringend bitten, seine Zeit und Arbeit vielleicht darauf zu verwenden, die Haltungsrichtlinien für Säugetiere in Zirkussen denen für Zoos anzupassen. DAS wäre mal ein sinnvolles Unterfangen vor dem Hintergrund häufig tierquälerischer Haltungen von Elefanten,Grosskatzen, neuerdings sogar Nashörnern und Flusspferden...
(03.03.2008, 10:25)
Jennifer Weilguni:   @HoyWoy
Wenn Du den Tod der Pandababys als Lebendfütterung ansiehst, dann muss ich Dich doch aber ernsthaft fragen, ab wann eine Lebendfütterung eigentlich als solche bezeichnet werden darf. Für mich ist eine Lebendfütterung die absichtliche Verabreichung eines lebenden Tieres an ein anderes Tier. Nach Deiner Sicht ist es aber anscheinend schon eine Lebendfütterung, wenn man einfach nicht verhindert, das ein Tier das andere frisst. Du hast doch soweit ich weiss selber Hunde ? Wenn einer von denen jetzt eine Fliege frisst ( und das tun Hunde ja bekanntlich sehr gerne) , machst Du Dich dann auch der Lebendfütterung schuldig, weil Du nicht verhindert hast, dass Deine Hunde die Fliege fressen ? Von den vielen, vielen Motorradfahrern in der Sommersaison will ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst sprechen :-) Oder.. mache ich mich auch der Lebendfütterung schuldig, wenn meine Wohnungskatze sich mal einen Nachtfalter einverleibt ? Sollte der Tod der Pandas wirklich durch die/den Muntjak herbeigeführt worden sein, besteht natürlich Handlungsbedarf, ebensogut könnte es ja aber auch en Fuchs, Marder, ect. gewesen sein. Warten wir ab, was die Untersuchung ans Licht bringt. Dem Tiergarten aber Lebendfütterung vorzuwerfen halte ich für schlichtweg falsch.
(03.03.2008, 09:43)
HoyWoy:   Pressemitteilung vom Sonntag, 2. März 2008

Haltungsmängel – Todesursache der Pandabären und Muntjaks?
Wird ein toxikologisches Gutachten den Tiergarten jetzt vor einer möglichen Strafverfolgung retten?

Nürtingen. Nachdem das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Freitag das Ergebnis seines Gutachtens vorlegte, wonach die Pandas doch wohl eher „mit spitzen Zähnen“ aufgeschlitzt worden sein könnten, gerät der Tiergarten Nürnberg offensichtlich immer mehr in Erklärungsnot.
So schließt der Tiergarten, trotz des eindeutigen Ergebnisses des LGL, eine Tötung der Pandas durch die Hirsche, dennoch weiterhin aus. Ein jetzt vom Tiergarten selbst in Auftrag gegebenes toxikologisches Gutachten, soll offensichtlich für zusätzliche Aufklärung sorgen.

Der Nürtinger Tierrechtler, Frank Albrecht, der den fränkischen Tiergarten wegen der Tötung von mehreren Muntjakbabys durch die Pandas angezeigt hatte (Verdachts auf fahrlässige Tierquälerei), übt jetzt Kritik, am eigens vom Tiergarten in Auftrag gegebenen Gutachten.

„Eine Untersuchung der toten Delphinbabys sollte auch einst mögliche Viruserkrankungen erkunden. Bis heute habe der Tiergarten keine Ergebnisse dazu vorgelegt. Die ausführlichen Obduktionsberichte aller toten Delphine verweigert der Tiergarten ebenfalls seit Jahren offenzulegen. Hier kann man nicht von Offenheit sprechen.“, so Albrecht kritisch. „Ich stehe diesem, selbst in Auftrag gegebenem, Gutachten daher sehr kritisch gegenüber. Denn würde dieses Gutachten zufällig eine Vergiftung bestätigen, werde der Tiergarten mit Sicherheit eine tierschutzwidrige Haltung, als Todesursache bei den Pandas, von sich weisen.“

Der Nürnberger Tiergarten betonte nach dem Pandatod immer wieder, dass Muntjak und Pandas seit Jahren friedlich nebeneinander in ihrer Gemeinschaftshaltung lebten. Doch erst nachdem Albrecht die Öffentlichkeit in einer Pressemitteilung (http://www.pr-inside.com/de/interner-bericht-fuehrt-jetzt-zur-r454427.htm) darauf hinwies, dass die Pandas bereits mehrmals die Babys der Muntjaks angriffen und töteten, räumte der Tiergarten dann später selbst Tötungen ein und widerlegte sein eigenes Bild vom angeblichen friedlichen Miteinander. Für den Tierrechtler jetzt Grund genug, an einer Unschuld des Tiergartens zu zweifeln.

„Meiner persönlichen Meinung nach, haben die beengten Haltungsbedingungen und eine fahrlässige
Ignoranz, Jahr für Jahr, immer wieder zu toten Muntjakbabys und nun wohl auch zum Tod der Pandas geführt.“, so Albrecht abschließend. „Aber egal was das tiergarteneigene toxikologische Gutachten auch aussagt, am Tod der Muntjakbabys habe sich der Tiergarten eindeutig schuldig gemacht.“

Albrecht hofft, dass die Nürnberger Staatsanwaltschaft dies ebenfalls so beurteilt und auf Basis des geltenden Tierschutzgesetzes strafverfolgend handelt.

„Eine Ethik, die nur mit unserem Verhältnis zu anderen Menschen zu tun hat, ist unvollständig“
Dr. Albert Schweizer

Nichtmenschliche Tiere, hier so genannte „Zoo-Tiere“, haben, wie wir Menschen auch, ein Interesse daran zu leben. Frei und selbst bestimmend. Daher haben sie, wie wir auch, dass Recht auf Leben. In Freiheit und Selbstbestimmung.

Frank Albrecht
(Tierrechtler/ Fachgebiete Zoo und Zirkus)


(02.03.2008, 09:38)
Michael Mettler:   "Die Muntjaks" - also Mehrzahl - kommen als Täter ohnehin nicht in Frage, allenfalls der männliche Muntjak; ein weiblicher Muntjak hat nämlich gar keine langen Eckzähne und kann folglich damit auch keinen Panda aufschlitzen. Und es wäre gerade das Muttertier, das ein Kitz gegen Angreifer verteidigen würde...
(01.03.2008, 17:35)
Saya:   Ja, dann weiß man jetzt offenbar mehr als noch vor ein paar Tagen. Und verschweigt es nicht sondern informiert die Presse. Wo ist das Problem?
(01.03.2008, 14:28)
HoyWoy:   Nürnberger Nachrichten 29.02.2008

"Ein Kampf mit den Klein-Hirschen, den Muntjaks,...scheidet offenbar aus."
"Das Gutachten der LGL liege jetzt vor, bestätigte Helmut Mägdefrau,..., ohne nähere Angaben zu machen."

Mittelbayerische Zeitung 01.02.2008
"Die Wunden sehen so aus, als ob die Bäuche der beiden Pandabären mit sptzen Zähnen aufgeschlitzt worden sein könnten.", sagte eine Sprecherin des LGL am Freitag.

...
(01.03.2008, 12:25)
Klaus Schüling:   Ja, aber wir spielen hier doch nicht Fußball...
Es gibt übrigens auch kein Schiedsgericht, keinen Zeitlupenbeweis und auch kein Aktuelles Sportstunde, welches mit einigen Stunden Abstand Wahrheiten verkündet.
Nur einen genervten Betreiber, der einfach keine Lust mehr hat, diesen persönlichen Quatsch nachvollziehen zu müssen - auch wenn er zugegebenerweise Quote bringt ...

(27.02.2008, 20:05)
Sacha:   Ich will mir nicht auch 'ne Gelbe Karte einhandeln und schweige darum.

Um wieder auf das Thema "Tiergarten Nürnberg" zurückzukehren: Gibt es Neues bezüglich Delfinlagune und/oder die Zukunft des Manati-/Tapirhauses?

@Klaus Schüling: Aehm, ich will ja nicht pingelig sein (und ausserdem möchte ich mich weiter über gewisse Texte amüsieren) - trotzdem die Frage: Folgt im Fussball nach zwei Gelben Karten nicht die Rote? ....:)
(27.02.2008, 19:00)
Klaus Schüling:   Nachdem sich jetzt Shensi-Takin zurückhält (vielen Dank) noch einmal die Gelbe KArte für HoyWoy.
Entweder es geht jetzt streng sachbezogen hier weiter oder gar nicht mehr!
(27.02.2008, 18:11)
HoyWoy:   @Sacha

Das wollte ich nur hören.
Du kannst behaupten, es klappt woanders. Ohne Beweise zu bringen.
Ich darf dasselbe nicht.

Übrigens schau dir mal die Tierbestandslisten von den Einrichtungen an, die beide zusammenhalten.
Dann schau mal bei Geburten und Todesfällen nach.
Es geht nicht nur um Todesfälle sondern das angebliche friedliche Nebeneinander.
So haben die Pandas in einem TP die im Gehege befindlichen Ohrfasane angegriffen und z.T. erheblich verletzt.

Also das friedliche "Problme" (wo eher von seiten der Pandas) ist wohl bekannt.

Zitat aus einer gestrigen Pressemeldung:
"Mägdefrau räumte daraufhin ein, dass schon dreimal Hirsche von den Pandas gerissen wurden."
Einen Tag vor dem Pandatod wurde wieder ein Hirschbaby getötet.
Also 4 Opfer sind wohl wegsehen genug!

Ich weiß ja nicht, nach wie vielen Hirschbabyopfer man erkennen muss, dass etwas in der Gemeinschaftshaltung nicht stimmt.

Deinen letzten Absatz (Unfälle Bauernhof" bewerte ich mal als Unwissenheit und als total kläglichen Versuch abzulenken.

Sicher kommt dann von dir, wie von vielen: Kümmert dich erst einmal um die vielen getöteten Kinder, um die vielen großen Hunde in den Neubauwohnungen, die grausamen Tiertransporte, die...............

Aber glaube mir, ich mache nicht nur das eine. Auch wenn es wohl noch erlaubt sei, sich zu spezialisieren.

Aber ich bräuchte da jemanden für diverse andere Tierschutzprojekte.
Na wie wärs?

Was hast du eigentlich schon in sachen Tierschutz gemacht?

Deine Aufzählungen würden mich interessieren.

(27.02.2008, 17:39)
Sacha:   @HoyWoy

Bez. "Flüchtigkeitsfehler": Ja, das kann man sehen.

Das Wort "wunderbar" habe ich nicht benutzt. Und wo gab es denn WOANDERS auch Muntjakbaby-Opfer? Solange ein "Delikt" nicht bewiesen ist, gilt in Deutschland die Unschuldsvermutung (kleine Lektion in Demokratie).
Das mit den Tierbestandsberichten ist eine faule Ausrede. Gerade US-Zoos zeigen sich echt kooperativ, wenn man höflich nach etwas fragt. Nur muss man dazu eben den "Finger rausnehmen" und sich die Mühe machen, auf Englisch anzufragen.

Obwohl mir schleierhaft ist, wie man mich in dieser Beziehung falsch verstehen konnte noch einmal: Spätestens nach dem zweiten Todesfall hätten die von mir unten erwähnten Aenderungen vorgenommen werden sollen. Dabei zog ich AUCH eine Trennung der beiden Arten in Betracht. Wir sind also diesbezüglich im Prinzip einer Meinung. Nur entzieht es sich meiner Kenntnis, was genau in Nürnberg vorgenommen bzw. unterlassen wurde. Wenn Du mehr weisst, prima. Diese Fakten würde ich gerne in diesem Forum lesen. Nicht jedoch wieder an den Haaren herbeigezogene Vermutungen.

Einen Fuchs habe ich nie erwähnt. Es geht darum, dass es auch auf dem Bauernhof Unfälle gibt, nicht nur im Zoo. Und es ist absolut nicht so, dass der Bauer IMMER Massnahmen ergreift. Vor allem nicht, wenn diese viel Geld kosten. Dann nimmt er eher mal einen Verlust durch ein hungriges Schwein in Kauf.
Aber wie ebenfalls schon gesagt: Eine Aktion von Dir in dieser Richtung hätte meine Zustimmung und ggf. Unterstützung. Doch dürfte ich mit meiner Vermutung richtig liegen, dass Tierrechtler für eine Aktion wie "Mehr Sicherheit für Tiere auf dem Bauernhof" weniger zu begeistern sind als für "Schliesst die bösen Zoos, die Muntjaks und Pandas aufeinander hetzen"....

(27.02.2008, 15:37)
HoyWoy:   @Oliver Jahn

Ja richtig, es klappt in Hannover.

Aber nur, weil man das neugeborenen Muntjakbaby mit Mutter eine seperates Gehege hinter die Kulissen in Sicherheit bringt.

Und wie es funktioniert.

Offensichtlich betreibt man in Hannover Schadenbegrenzung.

Friedlichkeit klingt anders.
(27.02.2008, 09:40)
HoyWoy:   @Sacha

Die Flüchtigkeitsfehle kannst du gern behalten, ich habe noch mehr davon.

Aber solche Fehler waren doch nicht das Thema. Oder doch?

Und du beschreibst, dass es woanders wunderbar funktioniert.
Genauso könnte ich sagen, woanders gab es auch schon viele Muntjakbabyopfer. Aber keiner berichtet davon. Und Tierbestandsberichte veröffentlichen die wenigen, wo man Todesfälle kritisch hinterfragen könnte.

Und in Nürnberg passierte es nicht nur einmal!!!
Also wir reden hier nicht von einem ERSTEN Todesfall.
Und der TG berichtete bereits 2002 von mehreren Todesfällen.

Hier wurde also über Jahre hinweg, experimentiert und bei Todesfällen ganz offensichtlich weggesehen.

Und keinesfalls ist ein Huhn weniger Wert als ein Muntjakbaby.

Nur reden wir nicht darüber, dass ein Bauer einen Fuchs in den Hühnerstall sperrt und zusieht wir der Fuchs, Jahr für Jahr, auf engstem Raum, sich ein Huhn erlegt.

Das ist der große Unterschied bei deinem Vergleich.

Zumal ein Bauer sicherlich nicht will, dass der Fuchs seine Hühner immer wieder holt und er dabei tatenlos zusieht.
Also ein Bauer macht sicherlich etwas dagegen.

Eine Trennung der Muntjak von den Pandas hätte auf alle Fälle bei einer zweiten Tötung erfolgen müssen.
(27.02.2008, 09:24)
Oliver Jahn:   Und klappt es nicht auch in Hannover?
Und in Schwerin haben die Löwen auch irgendwann mal heraus bekommen, wie sie die Mangusten bekommen können. Und auch hier hat der Zoo daraus gelernt und hat den Mangusten mehr Fluchtröhren gebaut. Danach gab es dort keinen Unfall mehr.
(26.02.2008, 22:43)
IP66:   Eine weitere, anscheinend erfolgreiche Gemeinschaftshaltung von Muntjaks und kleinen Pandas gibt es in Krefeld, Duisburg hat gerade mit einer solchen begonnen, in Heidelberg leben die Pandas mit Schopfhirschen zusammen.
(26.02.2008, 19:04)
Sacha:   @HoyWoy: Stimmt. Es müsste nämlich "neu besetzt" und nicht "neue besetzt" heissen (und so nebenbei: Bei meinem Namen reicht das "S" am Anfang).

Nein, Studien über die Gemeinschaftshaltung von Muntjak und Kleinem Panda habe ich nicht. Es wird auch nicht immer über alles eine Studie verfasst (was nicht heissen soll, dass sie nicht doch existiert bzw. nicht doch interessant wäre). Aber auch viele der ausserdeutschen Zoos führen Jahresberichte resp. könnte man direkt anfragen (müsstest Du allerdings schon selber unternehmen - der Trick mit Jennifer und Frankfurt funktioniert nur einmal). Eine Gemeinschaftshaltung Muntjak/Kl. Panda, die mir spontan einfällt und meines Wissens gut funtioniert gibt es im Zoo von Indianapolis.

Stimmt, wenn so etwas passiert, muss etwas unternommen werden. Da sind wir einer Meinung (Nur offenbar nicht über das "wie" und "was").

Und falsch: Es ist genauso ein Unfall wie auf dem Bauernhof. Auch in Nürnberg liegt beim ERSTEN TODESFALL keine Absicht vor. (Wäre ja auch idiotisch. Welcher Zoo macht sich schon freiwillig zur Zielscheibe von Tierrechtlern?). Sofern(!) der Nürnberger Tiergarten vor dem ersten Todesfall jahrelang GUTE Erfahrung mit der Gemeinschaftshaltung gemacht hat, kann ich einen weiteren Versuch verstehen (wenn man Ursachenforschung betrieben hat, um einen erneuten Todesfall zu verhindern). Offenbar kam es vor allem dann zu Zwistigkeiten, wenn die Muntjaks Junge führten.
Eine korrekte Analyse (sprich Begründung) für die weitere Gemeinschaftshaltung sollte durchgeführt UND der Oeffentlichkeit mitgeteilt werden (auch hier Uebereinstimmung).

Ebenso richtig: Dass Unfälle auch bei Haustieren passieren, rechtfertigt die Opfer in Nürnberg keineswegs. Habe ich auch nie behauptet. Aber es gilt die Relation zu wahren, da derartige Unfälle wie gesagt auf landwirtschaftlichen Betrieben AUCH passieren. Darum hast Du sofort meine Zustimmung, wenn Du etwas in dieser Richtung unternehmen solltest. Oder muss ich hier auch den Spiess resp. Deine Vorwürfe gegen Nürnberg umkehren und sagen: Ein totes Haushuhn auf dem Bauernhof ist eben nicht so publikumswirksam für Tierrechtler wie ein toter Panda im Zoo?
(26.02.2008, 18:36)
HoyWoy:   @Sascha

Richtig: Zum Opfer fallen!
In Nürnberg sind sie nun keine Opfer mehr sondern eine Folge aus Wegsehen und Ignoanz.
Sicher hast du Recht, dass in der so genannten Haustierhaltung es auch passiert. Aber sicher nicht mit Absicht sondern durch einen Unfall.
Und wahrscheinlich nur einmal, dann macht man etwas, als Halter.

Wo auch immer etwas in der Art noch passiert, rechtfertig diese ständigen Opfer in Nürnberg nicht.

Hast du Berichte oder Studien, wo man nachlesen kann, dass die Haltung von Muntjaks und Pandas woanders funktioniert?

Eisbärenabschuss
Ich habe auch nicht gesagt, dass dieser Abschuss gewollt war.
Ich wollte auf die danachfolgende Aussage hinweisen.
Und die war sehr aufschlussreich.

Und man "entfernt" Eisbären nicht an andere Zoos oder Zirkusse, man gibt sie dorthin ab.

Man hätte also bei Abgabe geschrieben:
"Die Eisbärenanlage wurde nach Abgabe des Restbestandes am 07.11.1968 mit 1,2 zweijährigen Eisbären neue besetzt.“

Aber naja! Deutsche Sprache, schwere Sprache.
(26.02.2008, 17:10)
Sacha:   Lassen wir doch die Kirche im Dorf.

Wenn ich denke, wieviele Hühner europaweit einem Hausschwein/Hauskatze/Haushund etc. zum Opfer fallen - da schreit auch niemand nach "Lebendfütterung verboten". Obwohl es immer wieder passiert.

Und in den meisten Tiergärten - wer ein wenig über den Tellerrand blickt und sich auch in den anderen europ. sowie US-Zoos umschaut weiss es - funktioniert die Gemeinschaftshaltung von Kl. Panda und Muntjak.

Ganz von der Kritik auszunehmen ist der Nürnberger Zoo deswegen nicht. Es besteht klar Handlungsbedarf. Mögliche Lösungen wären, Anpassungen an der Anlage vorzunehmen (z.B. zum Beispiel Vergrösserung und/oder bessere Rückzugsmöglichkeiten für beide Arten), die Individuen auszutauschen oder - wenn alles nichts nützt - tatsächlich auf die Gemeinschaftshaltung IN DIESER FORM zu verzichten.

Zu Recht wurde m. E. darauf hingewiesen, dass man mit gewissen Ursachen-Erklärungen nicht voreilig sein sollte. Die Nürnberger können bezüglich Oeffentlichkeitsarbeit sicher dazulernen.

Dem Zoo bez. des erschossenen Eisbären von 1948 Absicht zu unterstellen ist dagegen wiederum völliger Quatsch. Das wäre in etwa so, wie wenn man behauptet, Tierrechtler helfen beim Tod von Delfinbabys nach, damit sie weiterhin gegen Delfinarien sein können.

Ausserdem gab es 1948 (zur Erinnerung: Drei Jahre nach dem II. Weltkrieg!!!) genug Zoos und Zirkusse, die sich darum gerissen hätten, einen (weiteren) Eisbären in ihrem Bestand zu zeigen.
(26.02.2008, 15:01)
HoyWoy:   Beginnt in Nürnberg die Heimlichtuerei?:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=776401&kat=10&man=2

So wie der Tiergarten die AUSFÜHRLICHEN Opduktionsberichte der Delphine nicht offenlegt? Warum eigentlich nicht?

Und wie war nochmal die Tiergartenäußerung gleich nach dem Pandatod - Muntjaks und Pandas hätten seit Jahren friedlich nebeneinandergelebt.

Wie vergesslich der Tiergarten doch ist.
Hier zur Erinnerung für Herrn Mägdefrau - Zitat aus 2002 (2002!!!!!!!):
„Das vierte Jungtier wurde jedoch von einem Kleinen Panda getötet und aufgefressen. Obwohl das fünfte wieder problemlos heranwuchs, vergriff sich der Panda wieder beim nächsten Muntjak…“

Kann eine jahrelange Lebendfütterung, so friedlich sein?

Zur Geschichte der Nürnberger Eisbärenzucht habe ich auch etwas gefunden:

„Die Eisbärenanlage wurde nach Entfernung des Restbestandes am 07.11.1968 mit 1,2 zweijährigen Eisbären neue besetzt.“

Was heisst "entfernt"?

1948
1,0 Eisbär ausgebüxt und erschossen (23.02.1948)
„Der Verlust des erschossenen Eisbären soll nach Aussagen des langjährigen Pflegers, Herrn Kaspar Walz, für die Zucht entscheidend gewesen sein, da sich die beiden männlichen Eisbären bisher beim belegen der Bärzeit ständig störten.“

Werden Traditionen in Nürnberg fortgeführt?

Ganz klares Nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

(26.02.2008, 11:59)
Klaus Schüling:   Offensichtlich leidet die hier geführte Diskussion unter gewissen Vorbehalten und Hypotheken aus alten Threads.
Ich ermahne hiermit insbesondere Shensi-Takin und Hoywoy zu sachlichen Beiträgen und fordere beide auf, persönliche Angriffe zu unterlassen, bzw. auf persönliche Angriffe nicht mit Tiraden voll Sarkasmus zu antworten.
(25.02.2008, 15:51)
HoyWoy:   @Wulfgard

Nicht nur, dass hier von einigen Forenteilnehmern das Anrecht auf Anonymität eines anderen Forenteinehmers immer wieder mit Füssen getreten wird, nein, hier wird von einigen (nicht allen!) Meinungsfreiheit und (nicht nur das persönliches) "Interesse an Aufklärung der Öffentlichkeit" mit der Unterstellung, ER habe nur die Gier nach öffentlicher Aufmerksamkeit, abgeurteilt.

Aber das ist nichts Neues, wenn Kritik eben nicht gefällt.

Aber es freut mich, dass es Forenteilnehmer gibt, die selber urteilen, lesen und erkennen können.

Machen sie sich also weiterhin, so ihr eigenes Bild.

@Shensi-Takin

Es freut immer wieder von Ihnen zu lesen, dass scheinbar nur sie es wissen, was "sachlich" oder "rational" ist und nur sie das Recht zu haben scheinen, es beurteilen zu können.

Aber eine sachliche oder rationale Herangehensweise an dieses Thema "Panda/ Muntjak" suche ich bisher vergebens.

Bisher haben sie nur die Schublade "Vorurteil" aufgemacht, alles reingepackt was nicht zum Thema TG Nürnberg (Muntjak/ Panda) gehört und wieder zu gemacht.

Aber ich will sie bei ihrer Hetze nicht stören, sie haben ja das Recht darauf eben diese Schublade zu bedienen.
Ich bin wirklich der Letzte der Ihnen dies verbieten würde.

Ich bin ja so intolerant.

(25.02.2008, 15:43)
Shensi-Takin:   @Wulfgard: Sorry, falsche Interpretation Ihrerseits; auch kontroverse Meinungen entgegen dem "Mainstream" sind willkommen, v.a. wenn sie sachlich & rational sind.
Hinter "HoyWoy" und anderen Pseudonymen versteckt sich aber der dank "Knut"-Hype bekannt gewordene Frank Albrecht, der dieses Forum (wie auch andere) immer wieder zu Selbstdarstellungszwecken zu nutzen versucht. Seine vergeblichen Bemühungen dabei sind u.a. im Thread "Tierrechtler & Zoos" sowie in anderen Threads nachzulesen; einfach Suchmaschine nutzen. Dann wird vielleicht klar, warum ich persönlich keine Geduld & Verständnis für die Albernheiten dieses Mannes habe.
(25.02.2008, 15:25)
Shensi-Takin:   @Frank Albrecht: Ja, die Gehaltlosigkeit Ihrer thematischen Inhalte ist wirklich bedauerlich. Wie belanglos muss die Existenz manch eines "TR"olls sein, auf dass sein einziger Lebenszweck nur aus dem Gieren nach Publicity & öffentlicher Aufmerksamkeit besteht. Wahrlich, traurig & für alle Beteiligten bedauerlich...

So, und nun zurück zum eigentlichen Thema "Tiergarten Nürnberg", ohne weiter auf die Selbstdarstellungsversuche einzelner Fehlgeleiteter einzugehen.
(25.02.2008, 15:16)
Wulfgard:   Also ich werde das Schreiben von Beiträgen langsam aufgeben und mich nur aufs lesen verlegen denn ich habe festgestellt das Mann hier von den inneren Zirkel der Forumsteilnehmer sehr schnell abgebügelt wird wenn mann nicht die Offizielle Meinung vertritt. Schade eigenlich denn ich dachte immer ein Forum sei auch ein Austausch von Meinungen.
Was den Herren HoyWoy angeht kann ich nichts zu seinen früheren Beiträgen sagen da sie mir nicht bekannt sind aber an den hier geschriebenen kann ich nun wirklich nichts finden was eine derart agressive Reaktion rechtfertigt.
(25.02.2008, 15:08)
HoyWoy:   @Shensi-Takin

Ist das alles an Inhalten?
Bedauerlich!


(25.02.2008, 12:25)
Shensi-Takin:   Nachdem sein Versuch hinsichtlich Unruhestifung & Selbstdarstellung bei einem anderen Zoo-Forum kläglich gescheitert ist, probiert Ursus/HoyWoy/WGAS/ewiger Zoo-Zaungast, seines Zeichens publicity-geiler, sich in der 3. Person anpreisender Schnauzbärtchenträger, von höheren Mächten zum "autodidaktisch geschulten" Zoo-bzw. Eisbären- bzw. (hier jeweils populäre Art eintragen)-Experten und neuerdings Chef-Tierpathologen auserkoren, mal wieder sein Glück hier und bringt auch gleich einen neuen Spielgefährten mit. Na denn, viel Spaß bei den Missionierungsversuchen! Gähn...Mächtig beeindruckender Publicity-Stunt...
Vielleicht wären die Forenmoderatoren am besten beraten, diese lästige Angelegenheit wie ihre Kollegen beim Forum für Zoofreunde zu handhaben.
(25.02.2008, 12:10)
HoyWoy:   Übrigens, gerade wieder zufällig gefunden:
http://www.pr-inside.com/de/interner-bericht-fuehrt-jetzt-zur-r454427.htm

Interner Bericht führt jetzt zur Strafanzeige gegen den Tiergarten Nürnberg
Ließ TG Nürnberg jahrelang tierschutzwidrige Lebendverfütterung von Muntjakbabys zu?

Nürtingen. Tierrechtler Frank Albrecht hat heute, im Zusammenhang mit dem Tod der Kleinen Pandas und einem Muntjakbaby im Tiergarten Nürnberg, Strafanzeige, wegen des Verdachtes der Tierquälerei, gegen die fränkische Einrichtung erstattet.

Denn wie jetzt bekannt wurde, hätten die Kleinen Pandabären vor ihrem eigenen Tod ein Baby der chinesischen Muntjaks (Hirschart) zerfleischt. Aufgrund dieser Tatsache sieht sich Tierrechtler Frank Albrecht nicht nur in seiner Annahme, dass die Katzenbären womöglich doch von sich wehrenden Hirschen im Gehege getötet wurden, mehr als bestätigt (siehe PM vom 22.02.2008 http://www.pr-inside.com/de/nuernberger-panda-mord-bringt-f-r451093.htm), sondern sieht auch in der wiederholten Lebendverfütterung von Muntjakbabys an die Pandabären, einen ganz klaren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Denn das Aufeinanderhetzen von nichtmenschlichen Tieren und die Lebendverfütterung sind, laut Tierschutzgesetz, verboten.

„Seit Jahren hält der Tiergarten Nürnberg zwei nichtmenschliche Tierarten anscheinend auf doch zu engem Raum. Solche tierschutzwidrige Haltung führte nun offensichtlich zum wiederholten Male zu einer Hetzjagd der Katzenbären auf ein Muntjakbaby. Erneut wurde dabei ein Baby zerfleischt“, so Albrecht. „Solche qualvollen Haltungsbedingungen dürfen einfach nicht, Jahr für Jahr, zu mehreren nichtmenschlichen Opfern führen. Hier hätte man ganz klar frühzeitig eingreifen und dieses blutige und tödliche Experiment (Gemeinschaftshaltung) sofort beenden müssen. Aber offenbar sah man in Nürnberg jahrelang tatenlos zu.“

Denn bereits 2002, so die Beweise des Nürtinger Tierrechtlers, teilte Helmut Mägdefrau (Vize-Tiergarten-Direktor) in einem tiergarteninternem Magazinbericht mit, dass die Katzenbären Hirschnachwuchs wiederholt töteten. Schon damals war Herrn Mägdefrau auch bewusst, dass diese Form Lebendverfütterung einen klaren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstelle. So schrieb der Vize-Direktor in dem Bericht:
„…auf der anderen Seite wollen wir aus Tierschutzgründen und unserem gefühlsmäßigen Empfinden keine …Lebendfütterung vor unseren Augen“

„Hier wurde, trotz des Wissens über mögliche Haltungsprobleme (Attacken der Katzenbären), scheinbar dem jahrelangen blutigen Treiben kein Ende gesetzt und somit der Tod weiterer nichtmenschlicher Individuen fahrlässig und billigend in Kauf genommen. Die Staatsanwaltschaft müsse nun die tatsächlichen jährlichen Opferzahlen bei den Muntjaks ermitteln, die mysteriösen Todesumstände eines Katzenbären (1999) genauer klären und die Untätigkeit des Tiergartens auf einen möglichen Straftatbestand hin überprüfen“, so Albrecht abschließend. „Meiner Meinung nach sind die Todesfälle ganz klar auf Missstände und Tierschutzverstöße im Tiergarten Nürnberg zurückzuführen.“

„Eine Ethik, die nur mit unserem Verhältnis zu anderen Menschen zu tun hat, ist unvollständig“
Dr. Albert Schweizer

Nichtmenschliche Tiere, hier so genannte „Zoo-Tiere“, haben, wie wir Menschen auch, ein Interesse daran zu leben. Frei und selbst bestimmend. Daher haben sie, wie wir auch, dass Recht auf Leben. In Freiheit und Selbstbestimmung.

Frank Albrecht
(Tierrechtler/ Fachgebiete Zoo und Zirkus)

(25.02.2008, 10:57)
HoyWoy:   @Andreas

Wer nicht wissen will, dass eine Münze zwei Seiten hat, der wird auch nie erfahren, wie die andere Seite aussieht.

Ich rate nur, PM richtig zu lesen.

Welche Meldung besagt, in Nürnberg hätten DIE TIERPFLEGER von innen lärmt gemacht?

Fakt ist, dass Nürnberg bis heute verweigert zu erlären, wo sich VILMA aufhielt, als VERA mit ihrem Baby nach DRAUSSEN floh.

Die Antwort bringe Aufklärung, ob wieder Störungen, aufgrund der unmittelbaren Nähe von anderen Eisbären, zur unnatürlichen Aufzucht führte.

Denn sie werden ja sicher wissen, welches die Hauptursachen für immer wieder missglückte Aufzuchten sind.

Aber erst waren es ja störende Journalisten von draussen, die VERA mit ihrem Baby nach draussen (???) jagden.
(25.02.2008, 07:51)
Andreas:   Und da die Kleinen Pandas wußten, wie wichtig PR ist, haben sie zum passenden Zeitpunkt gemeinschaftlich Harakiri begangen. Sie sind wahrscheinlich von den Pflegern bestochen worden. Sind das gar die selben Pfleger gewesen, die in der von Ihnen verbreiteten Meldung mit Absicht hinter der Wurfhöhle der Eisbärin Lärm gemacht haben ? Nur damit Nürnberg im Gespräch bleibt ? Das ist doch paranoid.
MfG Andreas

(24.02.2008, 20:23)
HoyWoy:   @Andreas

Sehr geehrter Herr, der hier wohl sein Recht auf Anonymität in Anspruch nimmt, aber offenbar Anderen aberkennt.

Das Datum, der von mir zufällig gefundenen Meldung ist von 21.02.2008.
Diese Meldung wurde das erste Mal veröffentlicht am 22.02.2008. Um 09:42:09 Uhr, wohlgemerkt!!!
siehe hier:
http://www.pr-inside.com/de/nuernberger-panda-mord-bringt-f-r451093.htm

Die Medien meldeten erst später von der Möglichkeit der Muntjaktterschaft. Nach der PM-Meldung Herrn Albrechts!!!

Und der Tiergarten Nürnberg schloss von Anfang an eine Täterschaft der Muntjaks aus. Merkwürdig?

Und das die Katzenbären, vor ihrem Tod, ein Muntjakbaby töteten war auch erst später vermeldet worden und von Herrn Albrecht in seiner PM als erstes (als Vermutung) erwähnt und jetzt bestätigt worden.

Aber das ist doch alles völlig egal.
Es gibt wohl doch keinen Klapperstorch.

Wichtig ist doch, Flocke und der Tiergarten Nürnberg waren wieder im Gespräch.

Aber das erwähnten sie ja! Oder doch nicht?
Guter Ablenkungsversuch!
Haltet den falschen Dieb!



(24.02.2008, 19:26)
Andreas:   Werter Herr Albrecht, nebenstehender Pressemeldung ( Nordkurier 23.02.) ist im Wesentlichen für jeden logisch denkenden und in der Zoologie einigermaßen gebildeten Menschen Alles zu entnehmen. Ihre zufällig (er)gefundene Meldung heben Sie sich doch bitte für die , von Ihnen oft frequentierten„tierliebseiten“ auf, um sich selbst darzustellen. Sie müssen ein sehr einsamer Mensch sein...Sorry
(24.02.2008, 17:31)
HoyWoy:   Na wer sagt es denn.
Muntjaks hatten ein Jungtier und das wurde getötet.


(24.02.2008, 17:25)
HoyWoy:   Und die Kinder bringt der Klapperstorch?

Zufällig gefunden:

21.02.2008
Nürnberger Panda – Mord bringt Flocke wieder ins Gespräch
Tierrechtler hat erhebliche Zweifel an der angeblichen menschlicher Täterschaft

Nürtingen. Der Nürtinger Tierrechtler Frank Albrecht, der dem Nürnberger Tiergarten im Zusammenhang mit der Handaufzucht von Flocke, bereits „Fahrlässige Tierquälerei“ vorwarf, hat im Fall der aktuellen Panda-Todesfälle erhebliche Zweifel an den Äußerungen des Tiergartens.

Albrecht glaubt, dass die beiden kleinen Pandabären doch von den im Gehege befindlichen Chinesischen Muntjaks getötet wurden. Viele Hinweise sprechen ganz klar dafür.
Denn die 2-5 zentimeterlangen, starken und scharfen Eckzähne der Muntjaks werden durchaus zur Verteidigung von Feinden und Rivalen, als Waffen, eingesetzt. Männliche Muntjaks führen oft erbitterte Kämpfe untereinander, wo sie diese scharfen „Waffen“ einsetzen. Der Zoo Hannover z.B. selbst bezeichnet diese Hirschart als „Ganz schön bissig“ und betont zudem, dass Muntjaks in freier Wildbahn durchaus kleine Tiere, durch einen Biss mit diesen Eckzähnen, erlegen.

Albrecht glaubt auch, dass die Muntjak in dieser Nacht möglicherweise Babys zur Welt brachten oder gerade Nachwuchs erwarten und daher sehr aggressiv auf die kleinen Räuber, die es nicht das erste Mal in Nürnberg auf Jungtiere der Muntjaks abgesehen haben, reagierten.

Albrecht fühlt sich zudem durch die heutigen Medienaussagen, über die tatsächlichen Verletzungen, in seinen Vermutungen noch bestätigt. So wurden die Bären nicht durch Schnittwunden, wie zuerst in den Medien angeblich behauptet, “aufgeschlitzt“ sondern eher durch einen spitzen Gegenstand (eher Einstichen) tödlich verletzt. Eben typisch für Bisswunden.

„Äußerst merkwürdig und fraglich hingegen ist, dass ohne jeglichen Beweise und Untersuchungsergebnissen bereits nur von menschlichen Tätern ausgegangen wird, die Stadt ohne Untersuchungsergebnisse die Muntjaks bereits als Täter ausschließe und mögliche Probleme der Gefangenschaftshaltung gar nicht erst in Betracht gezogen werden.“, so Albrecht kritisch. „Auch vermittle der Tiergarten in seinen Aussagen zur Gemeinschaftshaltung zwischen Muntjaks und Pandas eher das Bild eines friedlichen Miteinanders. Dies ist jedoch ein Trugbild.“

So habe es, nach Albrecht belegbaren Recherchen, schon mehrmals Übergriffe der Kleinen Pandas auf Jungtiere der Muntjaks gegeben und dabei seien sogar bereits Jungtiere (1/3) von den Panda getötet und gegessen worden. Albrecht sieht in dem nur 500 qm kleinen Gehege auch kaum eine echte Rückzugsmöglichkeit für beide Arten. Solch beengten Gefangenschaftbedingungen sind nicht das erste Mal Ursache für solch tödlichen Auseinandersetzung (siehe Tigerunfall in Aschersleben).

„FLOCKE ist, nach dreitägiger Medienflaute (letzte Flocke-PM war vom 14.02.2008), doch endlich mal wieder irgendwie im Gespräch“, so Albrecht abschließend hinter vorgehaltener Hand. „Das erhöht doch den Vermarktungswert aufs Neue und nur darauf komme es doch letztendlich an. Das Ziel habe der Panda-“Mord“ doch erreicht: Medien berichten endlich wieder aus Nürnberg.“

„Eine Ethik, die nur mit unserem Verhältnis zu anderen Menschen zu tun hat, ist unvollständig“
Dr. Albert Schweizer

Nichtmenschliche Tiere, hier so genannte „Zoo-Tiere“, haben, wie wir Menschen auch, ein Interesse daran zu leben. Frei und selbst bestimmend. Daher haben sie, wie wir auch, dass Recht auf Leben. In Freiheit und Selbstbestimmung.

Frank Albrecht
(Tierrechtler/ Fachgebiete Zoo und Zirkus)

(24.02.2008, 16:50)
Michael Mettler:   In Nürnberg hat ein Tier-Ripper zugeschlagen und zwei Kleine Pandas aufgeschlitzt:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,536677,00.html
(22.02.2008, 19:54)
Alexander Fuchs:   Ich glaube der ist frei nach seiner Beurlaubung ;-)
(18.01.2008, 18:46)
Michael Mettler:   Der momentan wohl prominenteste Nürnberger trägt nun auch offiziell den Namen Flocke. Obwohl die Jury erst heute Nachmittag zur Namensfindung zusammenkam, ist der Begriff "Eisbär Flocke" laut HP bereits markenrechtlich geschützt. Na sieh mal an, wie schnell sowas möglich ist - ein Schelm, der Böses dabei denkt... :-)

Die Internetpräsenz der neuen "Bärenmarke" wurde dann prompt auch um eine wichtige Sparte erweitert:
http://www.nuernberg.de/internet/eisbaer/merchandising.html
Falls irgendwelche Hersteller auf Beständen von Knut-Devotionalien sitzengeblieben sein sollten, erhalten sie somit eine zweite Chance. Ist eigentlich Knuts ehemaliger Chefvermarkter noch für einen neuen Job frei...?
(18.01.2008, 18:42)
IP66:   Ich finde es interessant, daß man in den beiden Gruppen gerade die Eisbärenmänner nicht kastriert hat - man könnte das fast dahingehend interpretieren, daß man bei Eisbärennachwuchs mit keinerlei Vermittlungsproblemen rechnete. Was die Kinderzoogeschichte betrifft, so habe ich mich damit zu wenig beschäftigt, als daß ich dazu viel zu sagen hätte. Mir ist nur aufgefallen, daß bis in die 70er Jahre hinein regelmäßig von Jungbärenausstellung die Rede ist, und das dies relativ selten in den eigentlichen Bärenanlagen geschah. Was das Stadtmarketing via Flascheneisbär angeht, scheint mir in der Tat der nürnberger Zoo in die zweite Reihe verwiesen, zumindest ab jenem Moment, da er das betreffende Jungtier der Verfügungsgewalt der Bärin entzogen hat. Es zeigt sich allerdings, daß, wenn meine Beobachtungen zur Jungbärenausstellung zutreffen, sich an den Ansprüchen des Publikums zumindest in diesem Bereich in den letzten hundert Jahren nur wenig geändert hat.
(18.01.2008, 10:51)
Michael Mettler:   Laut Radiomeldung von heute Morgen wird am Nachmittag der offizielle Name des Nürnberger Bären ausgewählt. Während in der heutigen Tageszeitung von 25.700 Einsendungen berichtet wird, waren es laut Pressesprecherin der Stadt Nürnberg im Radiobericht "über 50.000" - nanu? Die Bekanntgabe des Namens findet übrigens im Rathaus der Stadt Nürnberg statt, nicht im Tiergarten - für meinen Geschmack ein weiteres Indiz dafür, wer eigentlich die treibende Kraft bei dieser Geschichte ist.
(18.01.2008, 09:11)
Tim Sagorski:   Zu Duisburg :

Der Zoo hat nur einmal ein Eisbärenjungtier durch die kritische Phase gekriegt, eine Handaufzucht namens "Nanuk"...

Das Tier entwickelte sich wohl recht gut, bis die Zooleute beschlossen, ihr, als Gesellschaft, probehalber ein ausgewachsenes Männchen mit auf die Anlage zu setzen, das mit "Nanuk" kurzen Prozess machte...
(18.01.2008, 07:57)
Michael Mettler:   P.S. Übrigens ist auch der lange Zeit in Osnabrück und jetzt in Gelsenkirchen lebende Eisbärmann Elvis nicht kastriert, er zeugte ja in Osnabrück sogar noch die beiden Eisbär-Braunbär-Mischlinge.
(17.01.2008, 19:16)
Michael Mettler:   @IP66: Die Eisbären in Hannover waren fortpflanzungsfähig, allerdings gab es nie die durchaus erwünschte Nachzucht; lediglich die Männer der Schwarz- und Braunbären wurden zwischenzeitlich sterilisiert (nicht kastriert). Seit Bestehen der 1971 gegründeten Mischgruppe gab es nur bei den Braunbären Junge, meiner Erinnerung nach zweimal; wurden sämtlich mit der Flasche aufgezogen. Einmal die Bärin Newa, die noch heute in Landau lebt und für die man als Spielgefährten einen fast gleichalten Eisbär-Braunbär-Mischling aus Salzburg holte (der dann mit ihr nach Landau wechselte, aber nicht mehr lebt), und einmal einen Dreierwurf, der nach Aufzucht an den Circus Belly abgegeben wurde. Die Flaschenbären wurden zeitweise in einem der Kleinraubtierkäfige neben den Wölfen (heute Nasenbärkäfig) gezeigt. Einen Kinderzoo i.e.S. gab es in Hannover viele Jahrzehnte lang nicht (eigentlich erst wieder seit der Eröffnung von Mullewapp) und auch keinen regelmäßig besetzten Jungbären-Spielkäfig wie früher in Leipzig oder im Tierpark Berlin - weder mit selbst gezüchteten noch mit "eingekauften" Bären. Eben um NICHT MEHR vor dem Problem zu stehen, weitere junge Bären vermitteln zu müssen, wurde ja die weitere Zucht per Eingriff unterbunden, da wäre ein Zukauf fremdgezüchteter Bärenjungtiere paradox gewesen.
(17.01.2008, 19:15)
IP66:   Auch in Köln gab es eine Reihe von Eisbärengeburten, wohl auch in Wuppertal. Für Köln kann ich mich allerdings erinnern, daß keineswegs jedes Jahr ein Jungtier zu bewundern war, und für Duisburg meine ich von einer Handaufzucht gehört zu haben. Ich weiß allerdings nicht, wie Zoos mit kastrierten Bärengruppen, etwa Hannover oder Osnabrück, in dieser Angelegenheit verfahren sind, denn dort wird es sicher auch Jungbären im Kinderzoo gegeben haben, die man dann ja einkaufen und auch irgendwie wieder loswerden mußte.
(17.01.2008, 18:53)
Sacha:   Vielleicht liegt es auch (oder vor allem) daran, dass in den letzten Jahren/Jahrzehnten immer mehr Zoos die Eisbärenhaltung aufgegeben haben. Etwa Zürich, Basel, Dublin, Köln, Münster, Duisburg, Arnheim, Rotterdam (wo man aber zum Glück wieder beginnt), Hannover, Leipzig usw., usw. Und wo keine Eisbären, da natürlich auch keine Zuchtpaare und somit auch kein Nachwuchs....:)
(17.01.2008, 15:17)
Michael Amend:   So alltäglich waren Eisbärengeburten früher auch wieder nciht. Es waren ein paar Zosod abei, die dank funktionierender Zuchtpaar tatsächlich reglmässig Aufzuchten hatten, Rostock,Nürnberg oder Karsruhe z.B, auch Dusiburg hat mehrfach Eisbären nachgezogen, aber nach Ausfalld es Zuchtmannes kamen einige Zuchten zum Erliegen, neue Männchen, vor allem jüngere, konnten sich gegenüber den älteren Damen nicht behaupten, die wurden immer älter und folglich kam es zu immer weniger Eisbärengeburten.Ein Teufelskresi, dann nachdem es ja nicht mehr möglich war, Wildfänge zu bekomen, waren auch keine jungen Weibchen mehr verfügbar...
(17.01.2008, 13:47)
BjörnN:   Mich hat auch sehr verwundert, dass die Eisbärenzucht seit Jahren nicht mehr so gut funktioniert. Weiß jemand den Grund dafür??
Allein Leipzig zog seit 1900 bis in die frühen 1990er Jahre jährlich 1-2 Eisbärenjunge nach (160 Jungtiere bis 1990 insgesamt), die auch häufig aufkamen. Eisbärengeburten müssen damals wirklich Alltag gewesen sein, es waren immer Jungbären auf der Bärenburg zu sehen...
(17.01.2008, 11:58)
IP66:   Vielleicht wäre es der beste Weg, pro Saison zehn bis zwanzig Jungeisbären großzuziehen. Dann ist zwar auch nicht auszuschließen, daß sich die Presse auf ein Exemplar stürzt, aber die Außergewöhnlichkeit des Ereignisses wird dazu führen, daß das allgemeine Interesse bald nachläßt. Für den nürnberger Zoo sehe ich die Chance, die Handaufzucht neben den Problemen wie Fehlprägung, früher Kontakt mit Artgenossen usf. zu thematisieren. Die Presse wird zuhören, und man kann das Tier dann wirklich als Botschafter benutzen, zwar nicht für "Klimawandel" oder Kuschelimperien, aber für die Art und Weise, wie Zootierhaltung funktioniert. Man sollte bei all' der Aufregeung aber nicht ganz vergessen, daß noch in den 70er Jahren Jungbären zum völlig normalen Repertoire der Kinderzoos gehörten und noch manches Exemplar lebt, daß seine Zookarriere auf diesem Weg begonnen hat.
(17.01.2008, 10:57)
Michael Mettler:   Laut heutiger Meldung in unserer Tageszeitung sind bisher knapp 24.000 Einsendungen mit Namensvorschlägen für den Bären über die HP aufgelaufen, davon ein Fünftel aus dem Ausland. Es werden bereits Namen markenrechtlich geprüft - wie war das noch mal, "wir wollen keine Knutmania"...? Stimmt wohl nur noch insofern, als der Name Knut schon besetzt ist, einer "Flockemania" steht man inzwischen anscheinend wohlwollend gegenüber. Ich vermute mal, dass Fa. Steiff schon in den Startlöchern steht.
(17.01.2008, 09:20)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Bloß nicht !!!! Das Jungtieraufzuchthaus platzt ja jetzt schon aus allen Nähten, wenn die Jungaffen mit ihren Pflegerinnen toben, was zu essen bekommen oder einen lauten Furz lassen ! Wobei.. mhmm mir kommt da gerade eine Geschäftsidee.. warum nicht da noch ein Bärenbaby mit reinsetzen und dann für das Haus extra Eintritt verlangen ? Die Schlange der Wartenden kann sich ja derweil mit dem Brutverhalten von Tauben, Vererbungslehre und frisch geschlüften Chicken McNuggets die Zeit vertreiben und nach exakt 3 Minuten Bärchen- und Affenschau werden die Besucher dann wieder rausgeschoben. 5 Euro nehmen wir für den Spaß und natürlich bekommt das Haus dann auch seine eigene Fernsehdoku " Eisbärbaby, Gorillaflegel & Co" .. Und während sich die Meute dann dort die Nasen platt drückt, hab ich den Rest meiner geliebten Wilhelma ganz für mich alleine. Was für ein traumhafter Gedanke ! :-)))
(17.01.2008, 09:12)
Michael Mettler:   Na sieh mal einer schau: Der Nürnberger Jungbär hat laut heutiger Zeitungsmeldung eine eigene Homepage bekommen, auf der Infos, Fotos und Videos abrufbar sind und man an einem Namenswettbewerb teilnehmen kann. Diese Homepage wurde bezeichnenderweise nicht vom Tiergarten, sondern von der Stadt Nürnberg eingerichtet.... Das üBÄRrascht mich jetzt nicht wirklich.

http://www.nuernberg.de/internet/eisbaer/aktuell_10654.html
Scheint sehr ins Detail zu gehen (ich habe mir nicht alles angesehen), fehlen eigentlich nur die täglichen Fotos von Bärchens Kotbeschaffenheit (Textbeschreibung gibt's ja schon).

Übrigens: In Stuttgart gibt es ein spezielles Jungtieraufzuchthaus, da könnte man bestimmt auch ein Bärenjunges einquartieren :-)
(12.01.2008, 10:07)
Michael Mettler:   @MA: Ich liebe Gary Larson auch, aber ich habe nicht den blassesten Schimmer, in welchem seiner vielen Bücher ich den Dumbo-Cartoon finde (und den Erdferkel-Cartoon habe ich noch nie gesehen)...
(11.01.2008, 21:18)
Michael Amend:   Bitte,Bitte,Bitte das Bild dazu nachreichen,Bitte!Ich liebe Gary Larson! Ich suche immer noch den Sketch "Die Termitenhügel hatten Jahrhunderte überdauert...bis eine Horde betrunkener Erdferkel mit einer Abrissbirne auftauchte..." Bei dem Gedanken an das Bild dazu lache ich schon wieder Tränen...
(11.01.2008, 18:36)
Michael Mettler:   Da die Aufzucht des Bären eigentlich gegen die Prinzipien des Tiergartens geht und somit einer "Strafarbeit" gleichkommt, wäre der Name "Knute" gleich doppelt passend...

Und was kommt nach der öffentlichkeitswirksamen Kindchenschema-Phase - siehe Knut? Dazu fiel mir eben ein herrlicher Cartoon von Gary Larson ein, bei dem der Text ausnahmsweise auch ohne Bild wirkt: "Auf seine alten Tage entwickelte sich Dumbo zu einem bösartigen Einzelgänger, der die Luftlinien der Welt terrorisierte..." :-)
(11.01.2008, 12:13)
Sacha:   Ich gebe zu, mich hat es auch erwischt. Nachdem ich die Bilder der süssen Kleinen gesehen habe, bin ich froh, dass man versucht, das Eisbärmädchen von Hand über den Berg zu bringen (Normalerweise bin ich ja eher der "Wo-gehobelt-wird-fallen-Späne-Typ", bin aber wohl weich geworden, seit ich selber Nachwuchs habe). Darum Hut ab vor dem Pfleger, der diese schwierige Aufgabe mit ungewissem Ausgang auf sich nimmt.
Obwohl ich selber Medienschaffender bin, finde ich die Art der Berichterstattung ebenfalls fragwürdig, um nicht zu sagen bedenklich. Mit dem Messer am Hals hatten die Nürnberger Verantwortlichen gar keine andere Wahl. Ob diese Boulevard-Medien sich auch so ins Zeug legen, wenn es um Geldsammeln für ein zusätzliches Eisbärgehege geht (um Eisbärmann abzutrennen resp. Mutter mit Nachwuchs oder eben allfällig nicht zu integrierende Handaufzuchten)??? - Wohl kaum.
Die Gedankenspiele von Michael Amend bez. Handaufzucht-Pflicht für Medienvertreter (die Tierrechtler nehmen wir da auch gleich rein, oder?) und Jennifers Anmerkung über den Umgang von Menschen mit ihren Babys finden meine breite Zustimmung.

Jetzt würde ich gerne mal wissen, wie das Eisbärmädchen eigentlich heisst. "Knutschchen", "Vera", "Gerda", "Knuthilde" oder doch "Flocke"?
(11.01.2008, 11:13)
Michael Mettler:   P.S. Nennen wir die nun folgende tägliche Kolumne doch einfach "Neues aus NürnBÄRg"...
(11.01.2008, 11:08)
Michael Mettler:   Ja, und die Zooleitung wurde möglicherweise von der Entwicklung üBÄRrollt.
(11.01.2008, 11:06)
Alexander Fuchs:   Ja das Gefühl wede ich auch nicht los. Nürnberg hat einen neuen "SuBÄRstar".
(11.01.2008, 10:55)
Michael Mettler:   Dafür, dass die Tiergartenleitung ursprünglich auf keinen Fall eine zweite "Knutmania" erleben wollte (siehe entsprechende Online-Artikel), rollt die Medienwelle aber schon verdächtig stark. In unserer Tageszeitung heißt es heute sinngemäß "von Auckland bis Zürich sind alle vernarrt in den neuen Knut" und es werden diverse Auslandszeitungen zitiert. Ist nun der Tiergarten selbst mehr oder weniger freiwillig auch darin umgeschwenkt (denn er hätte ja das Jungtier nicht fotografieren lassen MÜSSEN), oder wurde möglicherweise erheblicher Druck "von oben" ausgeübt - der Tiergarten ist immerhin städtisch, und wir haben ja gesehen, wieviele Touristen man mit einem Flaschenbärchen anlocken kann...? In einem der Online-Artikel der letzten Tage hieß es immerhin, der Nürnberger OB wolle ein Gespräch mit dem Tiergartendirektor führen...
(11.01.2008, 10:29)
Alexander Fuchs:   Ok.Ok.Ok. Sowas überlese ich doch ;)Wie von mir unten erwähnt sollte man keine Schläfer wecken und Schwupps war er da!!!
Ich habe gestern einen Beitrag gesehen auf dem MDR wo es verteidigt wird, dass das Eisbärenjunges mit der Hand Aufgezogen wird. Es gab von Aussen Stresseinflüsse. Leider wurde nicht gesagt welche. Darum hat man das Junge von der Mutter getrennt, da es sonst nicht überlebt hätte. O.K. da könnte ich noch mitgehen. Aber stellt sich die Frage welche fremden Einflüsse von Aussen? Hat da nicht die Presse den Stress der Bärin verursacht? An Besucher war sie gewöhnt, aber nicht an das Klicken der Kameras.
Auch "sehr schön" war der Bericht auf n-TV, da stellt sich der Tierpfleger, der das Junge groß zieht hin und versucht Vera zu füttern. Nur nimmt sie nichts an. Und er freut sich auf die Aufgabe das Junge großzuziehen. Echt mit einem Lachen das mich schockiert hat.
Als Abschluss kam ein Bericht der Zoogegner, hey ich dachte ich seh Herrn Albrecht in Hoyerswerda, aber nee. Ist natürlich für eine solche Randerscheinung ein gefundens Fressenund kam ins Fernsehen , um sein Kauderwelsch loszulassen.
(11.01.2008, 08:32)
Michael Amend:   Warum denn nicht ? Ich fidne Jennifers Idee sehr gut, jeder. der nach eienr han daufzuchts chreit, soll sie auch bekommen, und zwar höchstpersönlich,Bären,Großkatzen,Elefanen,Primaten allerv Art, männlcihe Stirnwaffenträger, die der handaufzieher dann gleich behalten darf.Warum sollend enn immer nur die Tierpfleger die Arbeit haben ? Mal sehen, wie laut danach noch das Geschrei ist, "Rettet den armen Eisbären...".
(11.01.2008, 07:30)
Shensi-Takin:   @Alexander Fuchs: Siehe letzten Satz des letzten Beitrags unseres aller Lieblingssohns Hoyerwerdas...
@Jennifer Weilguni: Prophylaktische Kindentnahme? Bloß nicht, dann hätten die Medien außer über Jugendkriminaliutät nur noch über sog. "Probleme" irgendwelcher "Prominenten" zu berichten...
(10.01.2008, 23:41)
Jennifer Weilguni:   Man mag ja von dieser Geschichte wieder mal halten, was man will, aber am schlimmsten sind doch wieder die Titelgeschichten der BILD... Fassen wir zusammen... Dag Encke ist der Mörder zweier Kuschelknuts, im Grundgesetz steht, Zoos seien verpflichtet verstossene Tiere von hand aufzuziehen ( wo soll das denn da so stehen) und .. wie schon erwähnt hat Deutschland einen neuen Knut. Die bösen, bösen Nürnberger haben den Eisbärbabys nicht geholfen.. ja, wie denn auch ? Also selbst wenn ich sehen würde, dass eine Eisbärenmutter ihren Nachwuchs verspeistm würde ich da nun nicht unbedingt einfach in die Wurfbox spazieren und sagen " Böser Bär, AUS, Pfui.. lass fallen" ..
Ich finde es sehr schade, dass die beiden Jungtiere ein solches Ende fanden, aber soll man nun jedem Eisbär ( oder überhaupt jedem Zootier) von Anfang an den Nachwuchs wegnehmen aus lauter Vorsorge, damit es nie zu solchen Zwischenfällen kommt ? Dann müsste man ja wohl auch jeder Menschenmutter vorsorglich den Nachwichs wegnehmen, wenn ich nur dran denke wie viele arme Neugeborene hierzulande in Mülltonnen, Plastiktüten und Blumentöpfen landen weil die Mütter eben schlichtweg überfordert sind. Sowas lässt sich eben nicht immer von vornherein abschätzen oder gar vorraussehen und soweit ich weiss der Zwischenfall mit den Nürnberger Eisbären ja vollkommen überraschend.
(10.01.2008, 21:21)
Alexander Fuchs:   @Shenski-Sakin: Welche Behauptung bzw. Verleumdung?
(10.01.2008, 20:50)
Shensi-Takin:   Müsste die Reactio nicht logischerweise zeitlich zusammenhängend NACH der Actio auftreten, um u.g. Behauptung bzw. Verleumdung rechtzufertigen? S.a. § 187 StGB...
(10.01.2008, 19:25)
HoyWoy:   Jetzt gibt es ein Video, dass zeigt wer zu nah an das Gehege ging und die Mutter störte:
http://edition.cnn.com/video/#/video/world/2008/01/08/vo.germany.polar.bears.ap?iref=videosearch

Leider erkennt man nicht wer es ist.
Oder doch warte mal....
(10.01.2008, 18:48)
Michael Amend:   Die Bildzeitung hat Knut bereits mit dem Nürnberegr Nachwuchs " verheiratet", dumm nur, das dabei nicht viel herauskommen wird...
(10.01.2008, 18:19)
Alexander Fuchs:   Ja da hast du recht, kein "KNUT", aber eine "GERDA"?
Ich denke mal auch, dass es kein große Hype wird. Nur stört mich schon wieder das man Fotos und ein Tagebuch bei Stern TV.de sehen kann. Die halten das Publikum auf dem laufenden. Also doch, der Zoo verkauft das Eisbärjunge. Schade!!!

Habe gestern den Bericht gesehen, da fiel mir auf das beim Interview vom Zoodirektor am Eisbärgehege, ein Eisbär ein weißes Kuscheltier herum trug, Vera?
(10.01.2008, 10:41)
Michael Amend:   Falsch, da es ein Weibchen ist, kann es kein "Knut" sein. Und erst einmal abwarten, ob sich der Knuthype in Nürnberg wiederholt.Sehen wir das Ganze etwas positiver,wenn in Zukunft bald alle Eisbären handaufgezogen werden, und diese folglich nicht weiterzüchten(oder hat schon mal ein Mensch eine Begattung durch einen Eisbären überlebt ? )wird es bald keine Eisbären im Zoo mehr geben, die man so schön mit dem Fläschchen und Croissants hochpäppeln kann....
(10.01.2008, 07:28)
Alexander Fuchs:   Habe mir den Bericht bei Stern TV angesehen und muss das erst mal sacken lassen.
(09.01.2008, 22:31)
Alexander Fuchs:   Na toll, jetzt hat Deutschland wieder einen "KNUT". Es ko... mich so an. Die Presse hat das geschaft was man vermeiden wollte.
Es kann doch nicht sein, dass die Presse das Zoogeschehen so beeinflussen kann. Für mich hat der Zoo sich in die Ecke treiben lassen. Die Eisbörmutter hat sich doch bestens um den kleinen bemüht, oder sehe ich das falsch!? Laut der "tollen" Presse hat die Eisbärmutter noch gewimmert, als sie vom Jungtier getrennt wurde bzw. war. Sie hat es aus der Höhle getragen in eine neue! um es zu schützen. Ich gebe dem Zoo auch eine Mitschuld.
Man hätte die Mutter und das Jungtier doch seperat speren können und das Eisbärgehege für Besucher sperren, damit die Eisbären ihre Ruhe haben. Mensch Zooleitund, ich kann es immernoch nicht fassen. Warum ist man der Linie nicht treu geblieben und nach der Faustregel: drei Tage, drei Wochen, drei Monate gegangen. Zweidrittel waren doch schon geschafft.
Ich weiß zwar nicht warum die Bärin Stress hatte, aber ich vermute mal Presse und Zuschauer und die Nervosität der Tierpfleger?

Aber das schlimme ist der Satz.

"DEUTSCHLAND HAT EINEN NEUEN KNUT"

Doch das ganz schlimme ist, der Zoo Berlin "muss" jeden Eisbär der nicht angenommen wird von der Mutter, per Hand aufziehen. Und wehe wenn nicht, dann zeigt die Presse mit dem Finger drauf.


(09.01.2008, 22:22)
Oliver Jahn:   Der Direktor des Nürnberger Tiergartens ist heute zu diesem Thema in Stern TV bei Jauch. Und dann wollen wir mal sehen, ob sich der Untersatz unter Herrn Albrechts Artikel dort halten lässt!! :-)
(09.01.2008, 21:15)
Saya:   Ob es ein Fehler war der Bären den Zugang zur Freianlage zu geben als sie rauswollte können wir doch aus der Ferne ohne genau zu wissen wie sich die Mutter verhalten hat gar nicht beurteilen. Wenn sie ihre Ruhe hätte haben wollen wär sie sicherlich nicht raus gegangen. Und ein Weibchen einzusperren dass unbedingt raus will ist ein erheblicher Stressfaktor und das hätte das Baby ebenfalls gefährlich werden können. Sorry, aber Stümperei von Seiten der Zooleitung kann ich da nicht erkennen!
(09.01.2008, 19:20)
HoyWoy:   @Karsten Vick

"...nicht verstehe ist, warum die Bärinnen Zugang zur Freianlage hatten. Da hätten sie die Tür lieber zulassen sollen, dann hätte die Bärin auch nicht die Jungen umhertragen können."

...interessant das es auch der "anderen" Seite aufgefallen ist, wie stümperhaft sich solche alten "Hasen" (z.B. Mägdefrau) sich verhalten haben.

http://www.pr-inside.com/de/war-drama-um-eisbaerenbabys-vom-n-r377815.htm
(09.01.2008, 18:49)
Michael Amend:   Autsch, der arme Postbote dieser Familie, der wird sich den Schäferhund von nebenan aber sehnlichst zurüchgewünscht haben,als dieser 800 kg Eisbär das erste Mal auf ihn zugestürmt kam "Spieeeelen..."
(09.01.2008, 18:44)
Andreas:   @ Karsten Vick Verstehe auch nicht, was das sollte, soweit ich weiß, werden im Allgemeinen die Wurfboxen verschlossen und arktischer Winter simuliert.
@ Michael Mettler Das mit der Hündin ist gar nicht so ausgeschlossen. Kann mich an eine Meldung in der Presse vor einigen Jahren erinnern, die ungefähr folgenden Inhalt hatte : Großes Erstaunen bei bayrischem Ehepaar... Nach einem Einkauf auf einem polnischen Markt stellte sich heraus, daß der vermeintliche niedliche Hundewelpe ein junger Eisbär war. Noch Fragen...
(09.01.2008, 18:40)
Karsten Vick:   Ohne hier schlafende TR wecken zu wollen, was ich nicht verstehe ist, warum die Bärinnen Zugang zur Freianlage hatten. Da hätten sie die Tür lieber zulassen sollen, dann hätte die Bärin auch nicht die Jungen umhertragen können.
(09.01.2008, 18:01)
Michael Mettler:   Vielleicht sollte man eine säugende Pyrenäenberghündin als Amme suchen - da stimmte schon mal die Farbe, und die Fellstruktur ist auch ähnlich (scherz).
(09.01.2008, 17:34)
Hannes Lüke:   Es wird jetzt ein Spielkamerad gesucht und zwar ein gleichalter weißer Bär (Es wurde nicht Eisbär gesagt).

(09.01.2008, 16:16)
Shensi-Takin:   Dazu fällt mir nur der Song von Overstreet & Schlitz ein-"You say it best, when You say nothing at all"...Wäre vielleicht auch in Hinblick auf störungsempfindlichen Zoonachwuchs angebracht (war/ist auch die Politik des Zoos von Seattle bei z.B. Gorillas).

(09.01.2008, 10:29)
Michael Mettler:   Vorhin habe ich mich durch ein paar Online-Artikel zu dem Thema gelesen, wo u.a. erwähnt wird, dass ein unerlaubterweise bis nahe an die Wurfhöhle vorgedrungenes Kamerateam als Grund dafür vermutet wird, dass die Bärin ihr Junges nervös aus der Höhle trug. Da kam mir ein ähnlicher Gedanke wie Shensi-Takin: Wenn sich die Nürnberger mal nicht mit der frühzeitigen Bekanntgabe des Nachwuchses einen Bärendienst erwiesen haben...
(08.01.2008, 23:57)
Shensi-Takin:   Da fragt man sich, warum die Eisbärennachzucht (falls sie denn überhaupt stattfindet) anderweitig ohne viel öffentlichen Aufhebens abläuft; von dem übrigen rezenten Eisbärnachwuchs in Europa & USA ist jedenfalls kaum etwas zu hören bzw. zu lesen...Bessere oder vielmehr schlechtere lokale Zoo-PR-Abteilung?
(08.01.2008, 23:41)
Michael Mettler:   @BjörnN: Verklärte Augen lassen sich erfahrungsgemäß nur schwer öffnen. Knut-Fanatiker würden sich bei misslungener Handaufzucht wahrscheinlich eher die Erklärung zurechtlegen, dass sich die Nürnberger nicht genug Mühe gegeben hätten, weil sie es ja eigentlich von Anfang an sowieso nicht machen wollten.
(08.01.2008, 16:34)
BjörnN:   Das ist wirklich hart, zeugt von zoologischem Wankelmut und wirft nicht unbedingt gutes Licht auf die zoologische Abteilung des Nürnberger Tierparks. Dabei war der Aufschrei der Massen doch gar nicht so dramatisch. Ich habe hier in Nürnberg keine allzu negativen Meinungen darüber gehört, zumindest nicht aus dem Lager der Akademiker....
Ich muss Ihnen recht geben, Herr Lüke, eine misslungene Handaufzucht, wenn es nicht jetzt schon dafür zu spät ist, wird sicher vielen blauäugigen, naiven Tiernarren und Niedligkeitsfanatikern die Augen öffnen und zeigen, dass auch in der Wildnis, die der Zoo ja nunmal zu reflektieren versucht, nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist...
(08.01.2008, 16:18)
Hannes Lüke:   Gerade bei Kabel1
Nürnberg hat nachgegeben, der Eisbär wird per Hand aufgezogen!!!

Ganz ehrlich: ich bin enttäuscht, ic hab jedem erzählt wie gut ich es finde das der Zoo das durchzieht sich nicht von Außenstehenden unter Druck setzten zu lassen. Aber Nein, gebt dem Volk was es braucht. Noch so einen!!!

Es klingt gemein für das Eisbärenbaby (ich will natürlich das eslebt) aber ich hoffe die Handaufzucht geht schief um dem Otto-Normal-Interessierten zu zeigen das es auch anders geht...
(08.01.2008, 16:10)
Alexander Fuchs:   Peta kritisiert ja nicht nur den Zoo mit dem Umgang der Eisbären, sondern die Gesamtsituation. Sprich vom Tierpfleger bis Direktor, in allen Bereichen des Zoos. KRITIK ZOO!!! Es werden die Eisbären dafür nur benutzt.
Mit einer Meinung darüber, Eisbärenjunge, halt ich mich bedeckt. Man will ja keine Schläfer hier im Forum wecken.
(07.01.2008, 21:23)
BjörnN:   Was hat der Berliner Zoo da nur wieder angerichtet mit Knut, Mensch....
(07.01.2008, 19:20)
Hannes Lüke:   Gerade bei Prosieben: Aussage Peta, es sei die Pflicht des Zoos das Jungtier per Hand aufzuziehen falls es von der Mutter verstoßen wird
(07.01.2008, 18:08)
Niedersachse:   Die Jungtiere von Vilma sind nu verschwunden. Man geht von aus, dass Vilma sie gefressen hat.
Vilma war ja eigentl die die besser aufzog. War aber wohl sehr nervös und kloppte am Schieber, weshalb man sich entschied mal nach zuschauen. Man aber keine Babys entdeckte.
Bei Vera lebt noch mindestens ein Tier. Ist fotografisch belegt.
(07.01.2008, 16:37)
Sacha:   Nicht nur in Uebersee. Auf Sat1 lief gestern oder vorgestern ein Beitrag, der die Verantwortlichen des Nürnberger Zoos ebenfalls nicht in ein gutes Licht stellte und natürlich Vergleiche im Berlin und Knut zog. Wenigstens wurde auf "Fachkritik" von Tierrechtlern à la Albrecht verzichtet.
(07.01.2008, 14:17)
Shensi-Takin:   In Übersee ist der Nürnberger Eisbärennachwuchs schon eine (Negativ)-Nachricht wert...
http://news.ninemsn.com.au/article.aspx?id=342690
(07.01.2008, 12:29)
IP66:   Ich weiß von der in der Bevölkerung verbreiteten und nicht überraschenden Einsicht, daß man sich einen Zoo ohne Elefanten schwer vorstellen kann. Mag sein, daß entsprechende Neubaupläne wieder einmal zu Lasten anderer Arten gehen, ich will aber auch nicht ausschließen, daß die Zooleitung Zivilcourage beweist. Allerdings zwingt die nürnberger Anlage ja zur Haltung von Elefanten, die sich durch den Holweg auf die Außenanlage und wieder in das Haus manipulieren lassen.
(12.10.2007, 11:37)
Michael Mettler:   Gibt es inzwischen etwas Neues darüber, wie es mit der letzten Nürnberger Elefantin weitergehen soll?
(11.10.2007, 21:36)
IP66:   Ich war am Tag des Elefantenverlusts im Tiergarten - doch da alles abgesperrt wurde, konnte ich nur den Kranwagen sehen, den man angefordert hatte, um das Tier wiederaufzurichten - was dann wohl fehlschlug. Erzählt wurde, daß die Afrikanerin ihre Mitbewohnerin umgestürzt hätte, und zwar in den Graben bzw. die Abböschung in Richtung Außenmauer. Interessant ist, daß ich bei den beiden alten Elefanten in Köln auch beobachten konnte, daß die jüngere Afrikanerin ab und an ihre ältere und schwächliche Mitbewohnerin gezielt abgedrängt und weggeschoben hat - allerdings war das nürnberger Tier ja nicht ganz so alt. Wie die Verhältnisse in Stuttgart aussehen, wo ja auch eine sehr alte Elefantin lebt, konnte ich bisher nicht beobachten, allerdings werden die Tiere dort zu zweit aufgestallt, was auch dafür spricht, daß es Konflikte gibt.
(28.08.2007, 19:58)
Michael Mettler:   Hinten rechts muss sich noch mindestens ein Nashornstall befinden, bei meinem letztjährigen Besuch konnte ich jedenfalls entsprechende massive Gitter erkennen.

Wenn der Hohlweg zur Elefantenanlage allerdings schon für Elefanten, die immerhin als gute Kletterer gelten, zu steil sein soll (und trotzdem Jahrzehnte lang für sie und von ihnen genutzt wurde...), ist er doch für Nashörner auch nicht viel brauchbarer...?
(27.08.2007, 15:49)
Carsten Horn:   Von der kompletten Nutzung des Hauses für die Panzernashörner hab ich auch gehört, ist auch bei den Umbauten entsprechend berücksichtigt worden, die jetzigen zwei Elefantenboxen und die Nashornbox (Stand Mai 2007) unterscheiden sich nicht. Hinter den Kulissen muß auch noch mindestens ein Nashornstall sein, da ich im Haus immer nur ein Tier gesehen habe.

Was mit der Außenanlage passieren soll, weiß ich leider auch nicht, bei möglichen vier Nashörner wäre aber eine dritte Außenanlage sicher nicht schlecht...
(27.08.2007, 15:18)
Michael Mettler:   @Carsten Horn: M.W. ist genau das geplant, dass das Elefantenhaus später ausschließlich für die Panzernashörner genutzt werden soll. Wobei ich mich frage, ob die Elefanten-Außenanlage dann als zusätzliches Nashorngehege genutzt oder vom Haus abgekoppelt und einem ganz anderen Zweck zugeführt werden wird.
(27.08.2007, 13:25)
Carsten Horn:   Ich denke auch, daß das "Delphinmonopol" in Nürnberg ausgenutzt werden sollte, zumal Delphinarien ein so heißes Thema sind, daß mit kompletten Neubauten in anderen Zoos wohl nicht zu rechnen ist...

Und falls sich wirklich keine Gesellschaft für Yvonne findet, Zoos ohne Elefanten haben auch ihre Besucher. Das Haus ist eh nicht so toll, fehlendes Badebecken, der steile Weg zur Anlage, kein Freilauf innen für schlechtes Wetter, vielleicht sollte man sich da eher auf die Panzernashornhaltung konzentrieren...

Und falls neu gebaut wird, würde ich Flußpferde eh vorziehen (nicht nur aus persönlichen Vorlieben), die Baukosten wären vermutlich geringer und man hätte ein weiteres bayrisches "Monopoltier"...
(27.08.2007, 11:58)
Mongoose:   Ich denke, dass es auch in Nürnberg irgendwann wieder eine Elefantenhaltung geben wird. Die Frage ist nur, was kann man sich leisten. Wenn man jetzt die Überlegung anstellen würde, Lagune oder Elefanten und bei beiden das gleiche Finanzierungsmodell nehmen müsste (Kredit aufnehmen und abzahlen), wird sich nur die Lagune rechnen. Durch die Lagune wird ja das extra bezahlen der Delphine abgeschafft und in den Eintrittspreis integriert. Wenn das Delphinarium größer wäre, würden heute schon viel mehr Besucher den Extraeintritt bezahlen, um die Delphine zu sehen. In Münster hat man ja das gleiche praktiziert, allerdings ohne eine neue Anlage für Delphine zu haben, ohne das es Besucherschwund gegeben hätte. Auch wenn die Besucherzahl gleich bleiben würde, hätte der Tiergarten mehr Umsatz. Und ich halte es weiterhin für realistisch, dass die Besucherzahlen steigen würden, da Delphinlagune und Manatihaus mit Schmetterlingen ein gewisses Alleinstellungsmerkmal in Süddeutschland sichern. Wenn ich jetzt eine Elefantenanlage für 17 Mio. baue anstatt der Lagune, können die Eintrittspreise natürlich nicht auf 11 Euro angehoben werden. Ich müsste also viel mehr zusätzliche Besucher haben, um meinen Kredit Abzahlen zu können. Ich habe aber im Umkreis mehrere Zoos, die Elefanten halten. Die werden nicht extra wegen der Elefanten nach Nürnberg kommen. Man sieht viele Münchner oder Augsburger Kennzeichen am Zooparkplatz, die sehr wahrscheinlich wegen der Delphine kommen und meiner Meinung nach in München oder Augsburg bleiben würden, wenn es die Delphine nicht mehr gibt, dafür aber Elefanten.
(27.08.2007, 11:38)
Carsten Horn:   Hab gerade beim Bilderscannen noch ein Bild von Kiri gefunden, aufgenommen im Mai
(22.08.2007, 03:44)
Michael Mettler:   Laut Pressemitteilung auf der Nürnberg-HP handelt es sich bei dem eingeschläferten Elefanten um die Asiatin Kiri. Ich bin gespannt, was nun mit der "verwitweten" Afrikanerin Yvonne passieren wird, die auch schon 40 Jahre alt ist.
(08.08.2007, 15:51)
Sacha Beuth:   @Mirko: Bin absolut Deiner Meinung. Ein Tiergarten mit den Raumverhältnissen von Nürnberg müsste doch Platz für Elefanten haben. Und woher stammt die Mindestnorm von 10 ha für Elefanten? Da wären ja praktisch alle Zoohaltungen in D (und die Mehrzahl in Resteuropa) zu klein.
Und das die Stadt Nürnberg kein Geld in den Zoo stecken will, dürfte sich früher oder später als Eigentor erweisen (siehe Frankfurt). Nachher ist dann wieder keiner der Politiker Schuld und als Sündenbock muss einzig der Zoodirektor herhalten....
(08.08.2007, 15:03)
Mirko:   Ich bin nicht der allergrößte Elefantenfan. Ich fände es z.B. wünschenswert, wenn einige Zoos mit akuten Platzproblemen ihre Haltung einstellten, aber dass ausgerechnet der mit weiten Abstand zweitgrößte Zoo im Land dies tut ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn keine Elefanten mehr, dann sollte man aber an anderer Stelle kräftig investieren(Menschenaffen, Bären, Nilpferde). Denn wenn man meint , dass die Lagune allein alles ist, täuscht man sich. Die hohen Kosten sollen ganz überwiegend durch einen Kredit finanziert werden, den der Tiergarten selbst aufnehmen soll und entsprechend bedienen muss. Durch eine prognostizierte Besuchersteigerung von 200 000 und höheren Eintrittspreisen soll dies möglich sein. Allerdings bin ich nicht sicher, wie sich mehrere Hunderttausend Besucher entscheiden werden, wenn sie anstatt 7 dann 11 Euro bezahlen müssten. Steigerung von über 50% für all diejenigen, die bisher nicht extra für die Delphinschau bezahlen. Ich bin einer diesen und ich würde ganz klar meine Besuche reduzieren. Wenn also diese Zahlenspiele nicht aufgehen sollten, würde das bedeuten das der Tiergarten in Zukunft noch weniger für andere Projekt hat und die Zahl der Tierarten weiter reduzieren müsste. Das Spendenaufkommen ist für die Lagune allein nur bei 1 Mio. (Das Seekuhhaus soll durch Gelder der Tiergartenfreunde bezahlt werden). Die Stadt will gar nichts hin zugeben.
(08.08.2007, 11:56)
Mirko:   Einer der beiden Elefanten wurde eingeschläfert. Das könnte das Ende der Elefantenhaltung sein. Da bei der Lagune die Kosten von 11 auf 17 Mio. gestiegen sind, hat Enke vor einiger Zeitin einer Zeitung zu meinem großen Vewundern gesagt, dass es seiner Meinung nach keine neue Anlage für Elefanten geben wird. Das dafür vorgesehene 10 ha große Erweiterungsareal sei aus Naturschutzgründen nicht bebaubar. Er sagte auch, dass man keinen anderweitiges Areal habe, um die Mindestanforderung von 10 ha. zu erfüllen. Außerdem setze er die Kosten erheblich höher an als die vorgesehenen 10 Mio. Ich hatte den Eindruck, dass er damit nur das Projekt schlecht machen wollte und die Lagune nicht dem Vorwurf aussetzen, das wegen ihr die Elefanten gehen müssen. Mich würde eigentlich interessieren, wie groß isteigentlich die Anlage in Köln und wieviel hat sie gekostet?
(08.08.2007, 11:30)
Jimbo J.:   @Danke.Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken.
(10.07.2007, 20:32)
Michael Schulz:   @Michael Mettler:
Mehr als IP66 kann ich dazu auch nicht sagen. Es sieht schön aus, lässt die Anlage offener wirken, nebenan wurde noch Sand aufgeschüttet und Sitzgelegenheiten geschaffen, aber den Nutzen konnte ich nicht erkennen, vielleicht gibt es ja auch keinen, sondern soll nur das Auge erfreuen.
@Jimbo:
Das mit dem Ducker-Männchen hab ich von einer Pflegerin vor Ort. Das Tier ist leider noch nicht da. Wird vermutlich noch bis Herbst oder gegen Ende des Jahres dauern. Wie gesagt, Missverständnisse behördlicher seits.
(10.07.2007, 19:34)
IP66:   Ich habe es - ideologisch verblendet? - für einen Teil des Environments aus Dünen, Stöcken und allerlei Dekorationselementen gehalten, die um die Anlage gehäuft wurden, um die armen Gazellen interessanter zu machen - aber vielleicht läßt man ein paar der in Nürnberg so gering vertretenen Familie der Enten darauf herumschwimmen.
(10.07.2007, 19:26)
Jimbo J.:   @Michael. Woher hast du denn die Information mit dem Ducker, und ist das Tier schon da ?
(10.07.2007, 16:11)
Michael Mettler:   Was ist eigentlich aus dem Betonbecken am Fuß der Kropfgazellenanlage (ganz rechts außen) geworden bzw. welchem Zweck dient es? Letzten Herbst habe ich darüber ziemlich gerätselt (siehe Startbeitrag des Threads).
(10.07.2007, 15:50)
Michael:   Übrigens, gute Nachricht für alle Ducker-Fans. Das Gelbrückenducker-Weibchen in Nürnberg soll bald ein passendes Männchen aus Taiwan bekommen. Wann ist noch nicht ganz klar, weil es wohl kürzlich ein Verständigungsproblem gab. Nürnberg hat ein Gelbrücken-Ducker Männchen aus Taiwan angefordert und die Nachricht erhalten, dass aufgrund der Vogelgrippe die Ausführung nicht genehmigt wird. Nun nachdem man erneut Kontakt aufgenommen hat mit den Behörden mit der Erklärung, dass der Ducker kein Vogel ist, hofft man darauf die Genehmigung bald zu bekommen und evtl. noch dieses Jahr das Männchen mit dem Weibchen zusammengewöhnen zu können. Bei den schottischen Hochlandrindern scheint es wohl schwere Rangordnungskämpfe gegeben zu haben, nachdem der Bulle gestorben war, so dass eine Kuh eingeschläfert werden musste. Mehr neues gibt es erst mal nicht zu berichten, ausser dass eine der beiden Harpyen-Volieren gerade umgestaltet wird.
(24.06.2007, 22:43)
Michael:   Habe ich auch im Radio gehört. Im Zoo gibt es aber diesbezüglich keine Auswirkungen, zumindest gab es die heute nicht, da ich heute da war. Im übrigen wird dort gerade eine neue Buntmarder-Anlage gebaut. Das Modell davon sah sehr schön und großflächig aus. Bin jetzt allerdings erst mal gespannt ob das Mitte Juli erwartete Delphin-Baby es schafft.
(24.06.2007, 21:36)
Carsten:   In Nürnberg sind sechs wildlebende Schwäne aufgefunden worden, die an Vogelgrippe verstorben sind.

Die Stadt hat einen Sperrbezirk eingerichtet und es gelten besondere Vorschriften für Geflügelhalter...
(24.06.2007, 20:57)
Mirko:   Ich gehe davon aus, dass das Haus dann nur noch von den Nashörnern benetzt würde, der Hohlweg fiele weg und die neuen Tiere auf der Elefantenanlage bekämen dort neue Unterkünfte.

(17.05.2007, 11:45)
Michael Mettler:   Na, dann dürfen wir uns doch wahrscheinlich auf Nasenbären als Nachnutzer der Brillenbärenanlage freuen...? Die Braunbärenanlage wirkte auf mich bei meinem letzten Besuch recht baufällig, da scheint also nicht nur mangelnde Größe das Problem zu sein.

Was würde denn nach Ableben der alten Elefanten mit der jetzigen Freianlage passieren? Dass das Haus dann als reines Nashornhaus fungieren soll, hatte ich schon mal gehört, aber der steile Hohlweg wäre doch auch dann noch ein Problem?
(16.05.2007, 21:52)
Mirko:   Genau ungefähr. Dort wurden ca. 7 ha dem Tiergarten gegeben, so dass die Fläche jetzt 70 ha betzrägt. Es gibt aber noch keine Wege. Die Baukosten werden mit ca. 10 Mio. angegeben. Genaue Pläne existieren allerdings noch nicht. Als Hauptgrund für eine neue Anlage wurde der steile Weg vom Haus hoch angegeben, mit dem eine moderne Elefantenhaltung nicht mehr möglich ist. Über den Zeitpunkt der Realisation wurde nichts weiter gesagt. Entscheidend wird also sein, wie lange die alten Elefantendamen noch leben.
Bei den Braunbären ist die Situation genauso. Dort lebt nur noch ein Tier und die Notwendigkeit einer neuen Anlage ist von der Stadt schon eingesehen worden.
Ähnlich wird es auch bei den Brillenbären seien. Dort habe ich zwar noch nichts von einer neuen Anlage gehört, aber ich bin mir sicher, dass es in der derzeitigen Anlage keine neuen Brillenbären geben wird.
(16.05.2007, 18:39)
Michael Mettler:   @Mirko: Wo wäre denn dann eine neue Elefantenanlage geplant? In Richtung Bisons/Shires?
(16.05.2007, 15:04)
Mirko:   Die Pläne für das neue Flußpferdhaus existieren bereits seit zehn Jahren. Das jetztige Gebäude steht unter Denkmalschutz und würde durch gläserne Anbaute auf zwei Seiten erweitert. Ich glaube nicht, dass es bald gebaut wird. Wenn einer der verbliebenen Elefanten sterben würde, wäre der Druck sehr groß möglichst schnell die neue Elefantenanlage zu bauen, für die bereits der Tiergarten um einige Hektar erweitert wurde.
(16.05.2007, 10:05)
Michael:   Stimmt, das habe ich noch gar nicht bedacht. Darauf bin ich auch schon sehr gespannt, wenn denn mal irgendwann mit der praktischen Umsetzung begonnen wird.
Wobei wenn man den Plan betrachtet, scheint zumindes im Bereich der Zuschauertribünen, der Baumbestand weitflächig dezimiert zu werden. Ich fände auch interessant, wie man an das Algenproblem heran gehen möchte. Durch die Sonneneinstrahlung ist das ja ein richtiger Algenspielplatz und ich denke nicht, dass dort wöchentlich das Wasser gewechselt werden soll.
(16.05.2007, 09:40)
Michael Mettler:   Haltungstechnisch könnte es ohnehin ein Problem mit der Lagune geben, auf dessen Lösung ich sehr gespannt bin. Jeder Gartenteichbesitzer kennt es: Umstehende Bäume werfen im Frühjahr Blütenreste, im Sommer und Herbst Früchte (vom Obst bis zur Eichel) und im Spätherbst Unmengen von Laub ab, die ins Wasser gelangen. Nürnberg hat einen riesigen Baumbestand - im Gegensatz zu Harderwijk, dessen Lagune nicht in Waldnähe gelegen ist. Da wäre es eigentlich sinnvoll, den ganzen Bereich mit einem feinmaschigen Netz zu überspannen - aber dann wäre der Freiland-Charakter nicht mehr gegeben.
(16.05.2007, 09:32)
Michael:   Ärgerlich an der Sache mit der Delphinlagune, bzw. daran, dass nichts passiert finde ich es vor allem für die Seekühe, denn die Lösung im Tapirhaus ist nun wirklich alles andere als optimal.
(16.05.2007, 09:12)
Jennifer Weilguni:   Würde mich natürlich für dich freuen, wenn es in Nürnberg mal wieder Flußpferde geben würde, zumal ja immer mehr Zoos die Haltung aufgegeben haben. Trotzdem sollte ein Zoo natürlich in erster Linie immer im Auge behalten, das Leben der dort schon vorhandenen Tiere so angenehm wie möglich zu machen. Weisst Du denn schon, wo die neuen Flußpferde dann plaziert werden würen..? Das alte Hippo-Haus lässt sich für diesen Zweck ja bestimmt nicht mehr recyclen.
(16.05.2007, 08:52)
Carsten:   Na ja, dem Namen nach haben sie ja schon sieben Jahre Verspätung, g...

Aber ich warte auch gespannt, denn ich hab mal so gehört, das nach der Lagune und einem neuen Haus für die Seekühe mal wieder was in Richtung Flußpferd gemacht werden soll.

Aber ob die Pläne bis dahin Bestand haben, weiß ich natürlich nicht, vielleicht kommt ja dann zwischendurch mal einer auf die Idee, die Elefantenhaltung zu verbessern o. ä. Obwohl es natürlich schön wäre, wenn der Tiergarten den Schritt vom ehemaligen zum wieder aktuellen Halter vollziehen würde, so wie es auch Leipzig evtl. vorhat und Kopenhagen in diesem Jahr noch macht...
(15.05.2007, 21:00)
Jennifer Weilguni:   Na, da bin ich ja mal gespannt, wann die anfangen(können). Nicht dass am Ende noch eine Lagune 3000 draus wird..?
(15.05.2007, 19:55)
Carsten:   Tja, Taler für die ganzen Zoobesuche müssen ja auch irgendwo herkommen, g...

Da waren keine Bauaktivitäten festzustellen und im Delphinarium gab es nur die selben Infos wie vor einem Jahr...
(15.05.2007, 09:01)
Jennifer Weilguni:   Schade, dass ich nicht mitkonnte, weil ich arbeiten musste:-( Aber wie sieht es denn mit der Lagune für die Delphine aus ? Sind schon Fortschritte zu sehen ?Oder ist noch nichts passiert ?
(15.05.2007, 08:41)
Carsten:   Mußte direkt im Anschluß an Sofia nach Nürnberg und habe die Gelegenheit genutzt, den Tiergarten zu besuchen.

Das Raubtierhaus ist in Arbeit, die Tiere kommen Anfang 2008 zurück. Die Innenstallungen werden bis an die Rückwand des Felskessels verlegt, Glasscheiben anstelle der Gitter eingebaut und ein neues Dach angefertigt. Das ist auch der Grund für die "plötzliche" Renovierung, das alte Dach war undicht.

Ansonsten war noch ein Shire Pferd geboren.

Falls noch Fragen sind, bitte ...
(15.05.2007, 02:11)
IP66:   Ich glaube nicht, daß die Löwen in Basel geräumigere Innenkäfig bewohnen als jetzt in Nürnberg. Vielleicht ist es ja wirklich so, daß der Reinigungs- und Bepflanzungsaufwand Arbeitskräfte bindet, die auch in die Beschäftigung der Tiere investiert werden könnten.
(18.03.2007, 11:46)
Shensi-Takin:   Hoppla-war das gar ein Freud'scher Versprecher? Muss natürlich Thread heißen; man will hier ja keinen bedrohen...;)
(17.03.2007, 20:46)
Shensi-Takin:   Ich sehe bei einem größeren Gehege immer den höheren Pflegeaufwand & das erschwerte Einfangen von Einzeltieren...aber ich gönne den Tieren durchaus ihr "Mehr" an Platz, wenn sie's sinnvoll nutzen können;).

Was München angeht: soweit ich mich erinnern kann, entstand der heutige Stand der Löwenanlage durch einen Konstruktionsfehler; man stellte irgendwann gegen Ende der Bauarbeiten fest, dass der Abstand Tier - Besucher doch etwas gering wäre und die Löwen zu etwaigen Ausflugsversuchen ermuntern könnte. Drum wurde flugs der Graben erweitert-zuungunsten der für die Löwen nunmehr verfügbaren Fläche(laut Wiesner aber noch immer innerhalb der gesetzlich geforderten Mindestfläche).

Was Berlin angeht: dazu gibt es hier bereits ausreichend Threats...;)
(17.03.2007, 20:43)
?:   @Shensi-Takin. Glück gehabt mit den Tigern in Leipzig , wahrscheinlcih waren da immer genügend Praktikanten vorhanden..Scherz beiseite. Ich habe bisher erst einmal das Glück gehabt, die Tiger in der neuen Anlage zu sehen. Es ist mir auch klar , das es nicht auf die Größe des Geheges ankommt, ich vertrete aber die Meinung, je größer, dsto besser, wenn ein Zoo also die Möglichkeit hat, seinen Tieren größstmögliche Anlagen zur Verfügung zu stellen,dann soll er das auch bitte tun.
Die Löwen-Anlage in Basel ist für den nur 12 ha großen Zoo sehr großräumig ausgefallen. München mit seinen 30 ha dagegen ist peinlich. Soetwas darf es in heutigen Zeiten einfach nicht mehr geben. Von Magdeburg ganz zu schweigen, da ist es aber nicht nur die Löwen-Anlage. Das es dort aber auch anders geht, zeigen doch die Tiger,-und Schneeleoparden-Anlage. Es geht jetzt zwar ziemlich speziell in die Thematik " Großkatzen-Haltung " rein, aber nehmen wir doch mal den Tierpark Berlin als weiteres Negativbeispiel.Der Park verfügt über 160 ha Fläche. Und wie werden dort die Großkatzen gehalten ? In kleinen, relativ einrichtungs,-und strukturlosen Innen,-und Außenkäfigen. Kleine Freianlagen haben die Löwen und die Sibirischen Tiger.Der Park ist jetzt größtenteils komplett renoviert mit Ausnahme des Alfred-Brehm-Hauses. Wäre es nicht sinnvoll, dieses Haus für Vögel , Kleinsäuger und die Seekühe aus dem "Aquarium"im Elefantenhaus umzugestalten und einige wenige Katzen ( Tiger,Leopard,Löwe,Jaguar und die Kleinkatzen in großräumige, naturnah gestalteten Anlagen umzusetzen ? Es ist abslout nicht notwendig, je drei Tiger,-und Leoparden-Unterarten zu halten, erst Recht nicht, wo nun beide Zoos unter der selben Leitung sind.Und die Mehrheit der Zoobesucher sieht das ähnlich, lieber weniger Arten, diese aber entsprechend präsentiert. In Frankfurt vermisst Niemand die Panther , Jaguare oder Pumas.
(17.03.2007, 18:04)
Shensi-Takin:   Wie wir alle aus unzähligen Werken und eigenenen Beobachtungen;) wissen, sind Löwen mit die größten Langschläfer unter den Tieren mit bis zu 20h/Tag. Fortpflanzung & Jungenaufzucht fallen bei vielen Zoo-Löwen ohnehin flach... Das heißt natürlich nicht, dass Löwen im Zoo zum Nichtstun verdammt sein sollen-oder dass man das Gehege immer kleiner und kleiner anlegt(siehe z.B. München). Ehe aber Ruderboot & Titanic bzw. eine kleine, schlecht strukturierte Anlage mit einer großen, gut strukturierten verglichen werden, sollte man sich nochmal in Erinnerung rufen, was ich unten geschrieben habe; die Größe eines Geheges allein ist nicht DAS entscheidende, sondern vielmehr eines der wichtigseren von vielen Kriterien zur Beurteilung eines Geheges. Dass dies dennoch kein Freibrief für Miniaturgehege in für Tier und Mensch außerhalb der Hamburger Modelleisenbahnanlage;) nicht zumutbaren Größendimension sein sollte, dürfte doch verständlich sein; doch ebenso sollte davon abgesehen werden, nur BIG IS BEAUTIFUL als einziges Beurteilungskriterium anzusehen und andere Parameter dabei außer acht zu lassen. Was die Bspe. angeht: es wäre interessant festzustellen, ob die Löwen nur bei "?"-Besuchen schlafen, generell fauler als ihre Schweizer Kollegen sind oder bei mehr Beschäftigungsmöglichkeiten aufblühen würden...;)
Was die Leipziger Tiger-Taiga angeht: bei jeden Besuch-sei es privat oder berufsbedingt-waren die Tiger sichtbar. Glück?-oder besitzt "?" ein wirksames Großkatzen-Repellent?;)
(17.03.2007, 17:14)
?:   Das sehe ich nicht so, in Franfurt z.B sind die Löwen auch ohne Nachwuchs sehr viel beschäftigt. Wahrscheinlich liegt es daran, das sowohl die Innen,-als auch die Außenanlagen großzügig bemessen und eingerichtet sind. Drinnen reagieren die Löwen auch gut auf die Besucher, wenn auch die Scheiben darunter arg gelitten haben.Frankfurt würde übrigens auch gerne züchten, nur dürfen die Frankfurter Löwen nicht züchten.Hach, wie schön waren noch die Zeiten, als es keine EEP's gab.....
(17.03.2007, 16:01)
Hannes:   Genau das denke ich bei jedem Münster Besuch, ich habe die Tiere nie aktiv gesehen doch seit es jedes Jahr Junge gibt ist immer etwas los und die Leute bleiben auch mal vor dem Gehege stehen
(17.03.2007, 14:56)
Michael Mettler:   Im Herbst war das jedenfalls definitiv so, und als vorübergehende Gäste saßen auch die Geier der in Renovierung befindlichen Großvoliere in der Tigerfarm.

Übrigens dürfte bei JEGLICHER Form der Löwenhaltung (wie auch bei anderen Großkatzen oder Bären) mehr Bewegung im Käfig/in der Anlage sein, wenn Junge vorhanden sind! Ein Grund mehr, die Fortpflanzung solcher Tiere nicht künstlich zu unterbinden; Familienleben ist nun mal das beste behavioral enrichment für sie.
(17.03.2007, 14:26)
Stefan Schubert:   @Hannes: Du meinst sicherlich die Absperrkäfige hinter den Kulissen, die man auch des öfteren im Fernsehen sieht! Die Tigertaiga ist meineswissens noch mit Irbis und Amurleopard besetzt.
(17.03.2007, 13:40)
?:   Ich weiß, als Augsburg seine alte Beton-Bären-Anlage um den Teil mit Naturboden erweitert hat, das es Wochen gedauert hat, bis die Bären diesen neuen Teil betreten haben.
(17.03.2007, 13:40)
Hannes:   Nein die Tiere werden nur zu medizinischen Zwecken trainiert :-)
Da hab ich mich wohl im Zoo geiirrt baer wo war das denn nochmal wo die Tiere eine prächtige Neuanlage bekommen haben aber ihre alten "Zwinger" noch immer bevorzugen?
(17.03.2007, 12:39)
?:   @Hannes. Wenn ich mich richtig erinnere, liegt die Tigertaiga in Leipzig an einer ganz anderen Stelle im Zoo als die Tigerfarm, die, soweit ich weiß, auch nur noch für ein paar Eulen und nicht mehr für Großkatzen genutzt wird.Oder werden die Tiger mit Maulkorb und Leine aus der Tigerfarm zur Tigertaiga geführt ? Das würde erklären, warum man nie einen Tiger in der Taiga zu sehen bekommt und ständig Tierpfleger verschwinden....( nachdem das auf die Dauer zu teuer wurde , werden jetzt ausschließlich Praktikanten dafür eingesetzt )Außerdem, die " European Tiger Group " verurteilt doch auf das Schärfste die "Hands on " Haltung von Tigern , und zumindtestens die in Musth befindlichen Kater müßen im " Protected Contact " gehalten werden...
(17.03.2007, 11:54)
?:   @Shensi-Takin.Meien Aussage basiert auf eigene Beobachtunen und Vergleiche mit anderen analge, Beispiel Löwen in Magdeburg und Basel.( es ist nicht das beste Beispiel, da könnte ich ja gleich die Titanic mit einem Rudebrboot vergleichen...)Basel hat eein großräumige, sehr gut strukturieret , natürlich bepflanzte Anlage. Das Löwenrudel war fast ganztägig aktiv, nicht nur die Jungtiere, auch die Weibchen und sogar der Kater habens ich aktiv mit den Jungtieren beschäftigt.Nur um die Mittagszeit haben sich die Tiere zum Schläfchen in den Schatten zurückgezogen. Den Tier wird wesentlich mehr Lebsnraum,-und Qualität angeboten als in Magdeburg. Die Anlage dort ahbe ich zweimal bereits gesehen, jeweils mit ganztägig unaktiven Löwen. Was sollen die in diesem reizlosen Glaskasten mit Sandboden, zwei winzigen Grasbüscheln und einem halbvergammelten Ast auch sonst tun ? Selbst bei gleicher Einrichtung wie Basel würde das nicht viel ändern, weil den Tieren in dieser (Neu)Anlage einfach der Raum fehlt, um sich artgemäß bewegen und verhalten zu können ! Und 24 Stunden am Tag faul herumliegen, das tuen Löwen auch in der Freiheit ganz bestimmt nicht, Fleisch fällt schließlich nicht von den Bäumen, und auch Fortpflanzung ,Jungenaufzucht und die Verteidigung des Revieres gegen fremde Löwen oder Hyänen tut sich nicht ohne Bewegung.
(17.03.2007, 11:48)
Hannes:   Nur ein Beispiel (und nicht zu verallgemeinern):
Die Tigertaiga in Leipzig!Damit die Tiere die große Anlage nutzen müssen sie erst aus der Tigerfarm ausgesperrt werden
(16.03.2007, 16:11)
Shensi-Takin:   @?(wer von beiden auch immer das jetzt ist):

"ein Tier würde sich in eienr großen, ebenso gut eingerichteten und strukturierten Anlage wahrscheinlich noch wohler fühlen, oder?" Muss nicht zwangsläufig so sein; da spielen noch weitere Kriterien(nähere Umgebung, Lage, Personal/Besucherverhalten, tatsächliche Ausnutzung der Anlage seitens des Tieres) eine Rolle. Verallgemeinerungen sind da eher wenig zweckdienlich.
(16.03.2007, 08:00)
Sven P. Peter:   Aber auch in Basel können die Löwen 23 Stunden am Tag wählen ob sie rein oder raus wollen. Ich finde auch den Umbau in Nürnberg seltsam, weil für die Stunde im Innengehege wird es für die Tiere sicher eher unbedeutend sein, ob sie auf Fliesen oder Kunstfelsen liegen. Vor allem müssen die Löwen wegen dem Umbau für fast ein Jahr auf Schichtbetrieb ins Brehmhaus im TP-Berlin...
(15.03.2007, 20:24)
Jennifer Weilguni:   @? Kleiner Vorschlag, um Verwechslungen auszuschliessen: Vieleicht einfach das Wort "Fragezeichen" ausschreiben ?!?! Wäre ja dann auch ein Nickname. :-)
(15.03.2007, 20:11)
?:   @Shensi-Takin. Ich wollte mir eigentlich von Anfang an einen Nickname zulegen, mir ist nur kein passender eingefallen, also habe ich einfach das Fragezeichen gewählt. Inzwischen gibt es aber einen Teilnehmer, der sich " ?! "nennt,und das könnte durchaus zu Verwechslungen führen.Also werde ich mir jetzt doch einen Nickname zulegen, okay ? Hmm, schwierig, schwierig... Zu den Großkatzen. Es stimmt zwar, das die Größe einer Anlage eher eine unbedeutende Rolle spielt, aber ein Tier würde sich in eienr großen, ebenso gut eingerichteten und strukturierten Anlage wahrscheinlich noch wohler fühlen, oder ? Es heißt zwar, das Tiere kein " Laufbedürfnis "in weiteren Sinne haben, das sehe ich aber etwas anders. Mir gefällt es nicht, das nach wie vor , auch in neuen Anlagen, Großkatzen in kleinen, strukturlosen Innenkäfigen gehalten werden. Da ist Frankfurt schon viel fortschrittlicher, große , für die Tiger hoe Innenräume mit Naturboden und kleinem Badebecken, ausreichend strukturiert und auch bepflanzt. Sicher hat die Bepflanzung seit der Eröffnung ganz schön gelitten, aber Pflanzen lassen sich ersetzten, und man muß ja nicht unbedingt die teuersten Pflanzen verwenden. Es gibt ja auch robustere Arten. Dem gegenüber stehen Neuanlagen, wo Löwen in kleinen, dunklen Innenanlagen auf Betonboden dem Besucher präsentiert werden und andere Zoos verzichten ganz und gar auf einsehbare Katzen-Innenanlagen ( Basel ), und das wird auch seinen Grund haben. Auf diese Weise spart man sich aufwendige Innenanlagen, bestimmt werden die Basler Löwen in kleinen,kahlen Innenkäfigen gehalten, also kein Fortschritt zu früher.
(15.03.2007, 19:59)
Shensi-Takin:   @"?"(btw: wäre nicht ein Nickname zweckdienlicher?): Na, es müssten nicht unbedingt Klein -oder gar Großkatzen sein; da ließe sich manch ein Kleintier ganz gut pflegen. Im übrigen: auch wenn dies gern als Haupt-und Standardargument aufgeführt wird-die Größe eines Geheges/Käfigs ist nicht unbedingt als das maßgebliche Kriterium für eine tier-/artgerechte Haltung anzusehen-ein kleineres, gut strukturiertes Gehege kann mitunter den Tieren mehr zusagen als eine riesige, kahle Unterkunft. Dass dies aber nicht bedeuten soll, dass man Tiger in einen Schukarton halten kann, dürfte indes klar sein.
Nachteil von derartigen Museen in Zoos: ohne lebende Tiere darin gehen die meisten Besucher eher daran vorbei...
(15.03.2007, 16:29)
?:   Das ist auch gut so, man könnte es kaum verantworten, in die engen Zwinger noch Großkatzen einzusperren.Der Raum ist so klein, das man darin KEINE artgerechten Großkatzen-Innengehege einrichten kann, nicht mal Kleinkatzen kann man darin vernünftig unterbringen, also dann wohl eher ein Zoo-Museum. Wesentlich von höherer historischer Bedeutung war das Raubtierhaus in Frankfurt, das GLÜCKLICHERWEISE abgerissen wurde.
(15.03.2007, 15:34)
Jennifer Weilguni:   @?
Bitte nicht falsch verstehen. Ich stelle natürlich das wohl der Tiere über die Erhaltung historischer bauten, darum fände ich es ja eben so schön, wenn sich für die Tiere eine andere Lösung bieten würde und das alte Raubtierhaus dann eben gar nicht mehr zur Tierhaltung genutzt werden würde. Im übrigen ist mir das auch so bekannt, dass in dem alten raubtierhaus ohnehin "nur noch" gefüttert wird, da die Freianlagen so gestaltet sind, dass die Tiere Sommers, wie Winters Tag und Nacht draußen bleiben können.
(15.03.2007, 12:51)
Carsten:   Wäre schon schade, wenn dieses einzigartige Gebäude verschwinden oder durch einen Umbau seinen einzigartigen Charakter verlieren würde...

Von seiner Bauform erinnert es mich ein bißchen an das Duisburger Raritätenkabinett, nur halt nicht Halbkreis und größer...

Was vielleicht ginge, wäre im hintern Teil ein Segment des Kreises abzuschneiden, dort zeitgemäße Innengehege einzurichten und den vorderen Teil original zu belassen und die vorhandenen Käfige als Laufgang zu benutzen...
(15.03.2007, 10:47)
IP66:   Im Grunde ist er das Museumsstück ja schon heute, da er ja nur für Fütterungszwecke genutzt wird. Vielleicht könnte man ja irgendwo ein anderes Winterquartier aufbauen und die Rotunde dann als eine Art Museum nutzen.
(15.03.2007, 10:40)
?:   Bei aller Liebe zu alten Zoobauten, aber das Raubtierhaus in Nürnberg ist nun weder zweckdienlich für eine artgerechte Großkatzenhaltung , noch ist es architektonisch ein Prachtstück. Im Gegenteil, ich finde dieses Haus furchtbar , der Umbau hätte wesentlich früher stattfinden müßen. Das Raubtierhaus in Frankfurt wurde stark kritisiert, das in Nürnberg nie. Wir dürfen nicht vergessen, die Tiere müßen ihr ganzes Leben im Zoo verbringen, das in einigen Fällen sehr lang sein kann, da es ist die Pflicht der Zoos, die Tiere so artgemäß wie möglich zu halten, OHNE Rücksicht auf menschliche Vorlieben für veraltete Zoobauten !
(15.03.2007, 10:38)
Jennifer Weilguni:   Auch wenn ich es den Tieren gönne, fände ich einen Umbau des alten Raubtierhauses doch schade. Wäre schön, wenn sich für die Unterkünfte der Raubtiere eine andere Lösung fände und der alte Bau vieleicht noch als Museumsstück erhalten bleiben könnte.
(15.03.2007, 09:01)
Carsten:   Ich dachte, Nürnberg baut zuerst die Lagune, dann für die Seekühe und dann was neues für die Flußpferde?
(14.03.2007, 22:59)
IP66:   Sehr glücklich scheint mir die Lösung nicht zu sein, da die Architektur ohne die Käfige funktionslos wird. Aber Nürnberg hat doch angeblich so wenig Geld und kommt auch mit seinem Flußpferdhaus nicht recht voran - da hat das Baudenkmal vielleicht doch noch eine Chance.
(14.03.2007, 18:38)
Okapi:   Weil es hier grad um Bauten geht:
Als nächstes wird in Nürnberg das Raubtierhaus umgebaut für 1,1 Millionen Euro.
Fläche soll verdoppelt werden und die Gitter zu Gunsten von 2,5 m hohen Glaswänden verschwinden. Oberhalb des Schutzglases verhindern weiterhin Gitter den Sprung in die *Freiheit*.
(14.03.2007, 11:34)
Jennifer Weilguni:   Sicher haben Menschen mit architektonischem Fachverstand eine andere Sicht der Dinge und achten auf Details, die sich für mich auf den ersten Blick nicht erschliessen. Aber das braucht ja niemandem leid zu tun, wäre ja auch schlimm, wenn allen das selbe gefallen würde, dann hätten wir ja nur noch Einheitsbrei in den Zoos und das Wichtigste für mich ist ohnehin das ein Bau dem Anspruch seiner Bewohner genügt, denn deren ästhetisches Empfinden ist ja nochmal was ganz anderes.
(01.03.2007, 07:55)
IP66:   Tut mir leid, sie da zu überraschen, aber ich finde das nürnberger Delphinarium architektonisch recht mutig: Die Halle ist ja sehr spannend gestaltet, durch die zum Boden geführten Dachstreben bekommt das ganze eine recht futuristische Konstruktion, die Knickung des Beckens verhindert einen allzu einönigen Charakter des Innenraumes, und die Kunst am Bau ist hervorragend integriert. Schließlich schafft der Bau gegenüber dem Menschenaffenhaus eine Art Forum, wie es dem Tierpark lange gefehlt hat. Insofern würde ich mir zwar die Lagune wünschen, aber gleichsam als Teich, in dem sich der Altbau spiegelt - zumal der Teich ja so groß angelegt ist, daß das Gebäude hinter ihm kaum wichtig wirken wird.
Allerdings war ich nie sehr begeistert davon, in Zoos Gebäude vorzufinden, die allein der Vorführung dressierter Tiere dienen - da treffen sich unsere Ansichten vielleicht wieder.
(28.02.2007, 18:13)
Jennifer Weilguni:   Na, wer hätte gedacht, dass es doch so schnell klappt mit der Verwirklichung. Ich hatte ehrlich gesagt vor 2010 nicht damit gerechnet. Freue mich aber schon auf die Fertigstellung. Dieser Hallenbadcharakter im Delphinarium stört mich immens, ist soicher viel schöner, wenn die Tiere dann nicht nur mehr Platz haben, sondern eben auch in etwas naturnäherer Umgebung präsentiert werden.
(23.02.2007, 19:07)
IP66:   War letzte Woche in Nürnberg: Mit dem Bau der Delphinlagune wird begonnen, die Baustelle wurde gerade abgesteckt. Die Situation könnte attraktiv werden, da unterhalb des Delphinariums sich eigentlich eine Art Leerstelle befindet. Ich würde mich freuen, wenn der Baukörper nicht verkleidet wird. Am Menschenaffenhaus stehen noch immer Außenkäfige leer, bei den Rotduckern war ein Jungtier gemeldet, aber nicht zu sehen. Ebenfalls fertig ist die Giraffenanlage - sie ist jetzt größer, besser einzusehen und auch das im übrigen ganz interessante Gebäude, eines der ersten, in dessen Innenraum die Giraffen nicht aufgesockelt stehen, entfaltet seine Wirkung besser.
Bei diesem Besuch wurde mir deutlich, daß der Zoo Nürnberg an sehr vielen Arten über ein halbes Jahrhundert lang festhält, aber trotzdem in jedem Jahrzehnt durch Neubauten ergänzt wurde, wozu freilich auch die Fläche vorhanden war. Zudem sind fast alle Anlagen auf die eine oder andere Art einzigartig, der Parkcharakter lebendig, auch wenn ich mir mehr Vögel und mehr Kleinsäuger wünschen würde.
(23.02.2007, 11:03)
Zoosammler:   Die Nachvollziehbarkeit ist wohl von Person zu Person unterschiedlich (siehe Kaiserpinguin-Thread...).
(13.10.2006, 20:32)
IP66:   @th.om.s: Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sich einmal durch das Felsentor auf die Raubtieranlagen zubewegen, oder einfach die Inszenierung des Innenraumes hinter dem durch den Berg führenden Stollens anschauen. Das sind andere Dimensionen als bei den Bergtierfelsen in Dresden oder Berlin, und letztlich haben Sie es mit einer Überwältigungsästhetik zu tun, die sich durchaus mit den Filmen von Frau Riefenstal vergleichen läßt. Außerdem können diese Anlagen von einer Besuchermasse gleichzeitig betrachtet werden, und wir haben auch nicht mehr die vielen Käfige mit Einzelarten nebeneinander, die eben nur für jemanden, der zoologisch interessiert war, interessant sind und zudem eine gewisse Zeit verlangen, da man sich mit jeder Art beschäftigen muß. Sicherlich, hat Hagenbeck da vorgearbeitet, aber wenn Sie die hamburger Löwenschlucht kennen, wird Ihnen auch die neue Dimension in Nürnberg deutlich. Und wenn dann auch noch der von Rosenberg für germanisch gehaltene Mithras-Kult zitiert wird - im Relief im Raubtierhaus - dann paßt da doch einiges zusammen - oder argumentiere ich da aus einem Elenbeinturm heraus, ohne daß es nachzuvollziehen ist?
(13.10.2006, 20:19)
Dortmunder:   @ Michael :

Wie wäre es mittlerweile mit nem Thread : "Impala-Flut in Deutschland" ??? Vermute ja auch fast schon Impalas als Unterbesatz in der Dortmunder Nashornanlage, so sie denn mal fertig wird...
(05.10.2006, 09:29)
Langhals:   Pinselohrschweine kann man nur mit Antilopen vergesellschaften, wenn man diese nicht züchtet, da die Kälber sonst von den Schweinen getötet werden. Springböcke auf der Afrika-Anlage ? Die sind schneller draußen, als sie drinnen sind. Die merken es nicht einmal, das sie über den Zaun gesprungen sind. Den Zaun verändern ? Das wird nicht passieren, außerdem gibt es keine Stallkapazitäten, ein weiterer Stall wird nicht genehmigt.
(05.10.2006, 06:43)
Michael Mettler:   Ich könnte mir sogar vorstellen, Pferdeantilopen mit den Kaffernbüffeln zu vergesellschaften. (Waren da früher nicht Große Kudus mit auf der Anlage?)

Ob die Gibbons und Braunen Makis wirklich Freianlagen "brauchen", ist sicher diskussionswürdig - "brauchen" es nicht eher die Besucher, diese Tiere ohne Gitter und Panzerglas sehen zu können? Die meisten Gibbon-Freianlagen in Zoos sind ja nur Augenwischerei, die Tiere haben darauf selten mehr Platz und Klettermöglichkeiten als in einem großen Käfig.

Soll ich mal raten, welche Antilopenart zu den Giraffen kommen wird? Impalas....
(04.10.2006, 22:26)
Mirko:   Hier meine Ideen zu Fortentwicklung: neben den Großprojekten Lagune, Elefantenanlage, Nilpferdhaus und Orang-Freianlage würde ich würde ich den Tierbestand ausbauen, weil der Tiergarten einer der ganz wenigen Zoos ist, der fast unbegrenzten Platz hat. Das Problem ist das die relativ finanzschwache Stadt nicht genügend investiert. Ich habe konkret gehört, dass Guerezas zu den Gorillas kommen sollen und eine Antilopenart zu den Giraffen. Generell sollten alle Möglichkeiten der Vergesellschaftung genutzt werden. Außerdem sollen die Bongos laut Enke in die Anlage für Hochlandrinder. Dadurch würde deren bisherige Anlage frei. Ich wünschte mir, dass diese wenn möglich für Bantengs genutzt würde. Außerdem sollten auch Gaure in den Bestand aufgenommen werden. Hierfür würde ich zum Beispiel entweder auf die Wisente oder eher noch auf die Bisone verzichten. Neue Anlagen wären natürlich besser, aber unrealistisch. Die Hausrene sollten durch eine besonders bedrohte Hirschart ersetzt werden, deren Zoobestand vergrößert werden sollte. Vielleicht Rückkehr der Barasinghas oder Prinz-Alfred-Hirsche. Darwinnandus sollten ihr bisheriges Gehege verlassen und zu den Guanakos kommen. Die dortige Anlage sollte mittelfristig mit möglichst vielen Arten zur Südamerikaanlage. Die Nanduanlage könnte für eine weitere Hirsch- oder Antilopenart genutzt werden. Die Afrika-Savanne mit Böhmzebras, Elenantilopen und Straußen sollte mit weiteren Arten bestückt werden, z.B. Springböcke, Marabus. Wenn letztere besser allein gehalten wrden sollten, dann ihr Gehege abgrenzen. Die Wiese vor dem alten Elefantenhaus sollte ebenfalls eingezäunt werden und mit Pferdeantilopen besetzt werden. Die Hirscheber sollten auch zurückkehren, eventuell dorthin wo heute Pinselohrschweine sind, wenn man diese mit Antilopen vergesellschaften könnte. Die Gibbons brauchen unbedingt eine Freianlageund Braune Makis brauchen eine Freianlage. Die Magots würde ich durch eine Art ersetzen, deren Zoobestand erhöht werden muss, vielleicht Bartaffen... Es sollten wieder Wasservögel gehalten werden! Praktisch der gesamte Bestand wurde aufgegeben.
(04.10.2006, 21:16)
th.oma.s:   @ IP66: nürnberg halte ich ebenfalls für einen der besseren und stets interessanten deutschen zoos, ich besuche in aller zwei bis drei jahre.
aber, auch wenn ich mich jetzt vielleicht als archtekturbanause disqualifiziere, mit den begriffen "die idealvorstellung eines nationalsozialistischen zoos" und den "ideologischen hintergründen" von felsenanlagen kann ich leider nicht viel anfangen, diesbezüglich verstehe ich Sie nicht. Ein "felsenanlagenbauer" war Dr. Brandes in dd, aber der war kein nationalsozialist und die anlagen wurden vor dreiunddreißig gebaut, sie "funktionieren" übrigens heute noch.
(22.09.2006, 21:31)
IP66:   Ich war diesen Sommer in Nürnberg und kann einen Besuch dort nur empfehlen. Der Zoo ist ein klassischer Huftierzoo, der Vogelbestand enttäuscht, trotz einigen Highleights bei den Greifvögeln, ein wenig. Das Gelände ist weitläufig, man sollte sich Zeit nehmen. Interessant ist Nürnberg aber auch deshalb, weil es die Idealvorstellung eines nationalsozialistischen Zoos bietet, und man mit dieser Vergangenheit sehr besonnen umgeht. Das Raubtierhaus mit Mithras-Relief und Ehrenhalle für Tiger und Löwen spiegelt die Ideologie besonders deutlich, sie ist aber auch da spürbar, wo Huftiergruben selbst für Kraniche und eine Art Germanenhalle für die Elefanten errichtet wurde. Letztlich spiegelt sich auch in den schon erwähnten Felsanlagen viel Ideologie. Daß man die Anlagen recht geschickt umgenutzt und nicht, wie in vergleichbaren Fällen in München, abgerissen hat, erweist sich als Gewinn. Nur so kann man nachvollziehen, wie totalitäre Machthaber auch Freizeiteinrichtungen im Sinne ihrer Ideologie formten und auf welche Weise bürgerliche Zoos wie Frankfurt, Berlin oder Köln in Massenzoos umgeformt wurden. Dabei ist die Architektur vom künstlerischen Standpunkt her glänzend realisiert - man vergleiche einmal die Raubtierschlucht mit den Versuchen in Gelsenkirchen oder Hannover.
(22.09.2006, 14:53)
ulli:   Ich persönlich mag den Tiergarten sehr gerne und der Tiergarten ist einer meiner Lieblingszoos !!

Er hat schöne weitläufige Anlagen für Huftiere und Wasservögel, schön gelegene Raubtieranlagen in Felskulissen (Haus wurde in die Felsen hineingesprengt) sowie eine große Gorillafreianlage.

Huftierfreunde, speziell Unpaarhuferfreunde, werden ihre Freude haben.

Probleme habe ich grundsätzlich mit Delphinarien (speziell im Binnenland) - dies ist aber meine persönliche Meinung, die man nicht teilen muss.

Bemerkenswert finde ich persönlich auch eine meiner Lieblingstierarten -
Manatees (Seekühe) - leider etwas beengt untergebracht.

Die momentane Elefantenaußenlage ist für deutsche Verhältnisse mit 2500 qm immer noch recht groß, das Haus selbst nicht mehr "der letzte Hit" - was aus der Elefantenhaltung in Zukunft werden wird, ist noch nicht absehbar.
(21.09.2006, 14:45)
sleipnir:   Hallo!
Ich versuche mal an diesen bestehenden Thread anzuschliessen.
Ich fahre nächste Woche in den süddeutschen Raum und hätte evtl. die Möglichkeit den Tiergarten in Nürnberg zu besuchen.
Lohnt es sich?
Wer von euch war schon da und kann mir seine Eindrücke schildern?
Welche Pluspunkte hat dieser Zoo, gibt es auch Negativbeispiele?
Normalerweise kommt dieser Zoo in Kritiken ja immer ziemlich gut weg, ist das berechtigt?
Fragen über Fragen, ich hoffe ihr könnt mir helfen!
(21.09.2006, 14:12)
Michael Mettler:   Klingt gut. Aber auch die brauchen kein tiefes Beton-Badebecken.
(07.09.2006, 21:30)
Mirko:   Ich habe mal gelesen, dass bei den Kropfgazellen Tigeriltisse und Ziesel untergebracht werden sollen.

(07.09.2006, 20:29)
Michael Mettler:   Und genau so sieht sie auch jetzt noch aus, immer noch mit den Gazellen besetzt. Aber brauchen Kropfgazellen neuerdings ein tiefes Badebecken, noch dazu unmittelbar am Besucherweg? Für eventuell vergesellschaftete Wasservögel wäre es recht klein und zudem sehr massiv gebaut.
(06.09.2006, 23:39)
cajun:   Als ich im Mai dort war, war die Anlage schon im Bau, aber weiterhin besetzt mit Kropfgazellen. Es sah eigentlich danach aus, als ob sie bleiben würden. Fertig waren die neue Umzäunung mit kleinen Ästen und zwei neue Einblicke für Besucher. Der Grasboden war entfernt und durch Sandsubstrat und einen neuen Hügel ersetzt. Die vormalige Hecke auf Besucherseite war entfernt worden.
(06.09.2006, 23:26)
Michael Mettler:   Bin etwas überrascht, dass es für diesen Zoo noch keinen Thread gab....

Zwei Fragen blieben nach meinem Besuch am Donnerstag letzter Woche, und ich hoffe, dass jemand sie beantworten kann.

1. Wofür wird die jetzige Kropfgazellenanlage umgebaut? Ich sah zu meinem Erstaunen ein kleines, frisch gebautes Betonbecken außerhalb der provisorischen Umzäunung, wie man es für Tierarten einrichtet, die nur gelegentlich ins Wasser gehen - also z.B. für Schweine. Aber der Rest der Anlage sah nicht gerade danach aus, als sollten hier Weichbodengänger einziehen, und die Hanglage dürfte für Schwergewichte wie Tapire auch nicht besonders geeignet sein?

2. Auf der Anlage der Mendesantilopen (!) befindet sich ebenfalls ein nicht mal kleines, betoniertes Wasserbecken mit umlaufenden Stufen (war bei meinem Besuch leer). Ist mir früher nie aufgefallen, oder ist es neu? Und wozu soll es dienen?
(06.09.2006, 23:17)

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