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Zoo Leipzig



cajun:   Nochmal der gesammelte Nachwuchs im Zoo, dazu der Zugang der Puduweibchen aus Halle:
"Es gab Zuwachs auf der Affeninsel und in der Erlebniswelt Südamerika: Die Pfleger der Affeninseln im Bereich Gründer-Garten können sich über Nachwuchs bei den Weißgesichtssakis und Kaiserschnurrbart-Tamarinen freuen. Beide Jungtiere sind wohlauf, werden liebevoll von den Elterntieren versorgt und sind in den nächsten Wochen im Falle optimaler Witterungsverhältnisse zu sehen. In Südamerika zogen vor ein paar Tagen zwei Südpudus aus dem Zoo Halle in die rückwärtigen Stallungen ein. Die südamerikanische Hirschart, die zum ersten Mal im Zoo Leipzig gehalten wird, soll die Haltung von Capybaras und den Großen Maras auf der Pantanalanlage ergänzen. Die Eingewöhnung und Vergesellschaftung erfolgt schrittweise in den nächsten Wochen."
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/weissgesichtssaki-kaiserschnurrbart-tamarin-neue-tierart-1539/
(16.02.2024, 14:00)
cajun:   Nachwuchs bei den Kaisern:
"Auf unserer Affeninsel gibt es wieder Zuwachs – und diesmal mit einem Kaiserbart: Unser Kaiserschnurrbarttamarin-Pärchen Sissi und Teddy hat vor ein paar Tagen für Nachwuchs gesorgt. Diesmal müssen sich die Elterntiere nur um ein Jungtier kümmern, das wohlauf ist, munter wirkt und sich gut am Rücken der Eltern festhält. Im letzten Jahr mussten die beiden noch für Zwillinge sorgen, die sich mittlerweile kaum noch von den Elterntieren unterscheiden lassen und den Neuzugang in den ersten Tagen neugierig beäugt haben"
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLeipzig/?locale=de_DE
(13.02.2024, 12:58)
cajun:   Dreifacher Nachwuchs bei den Mrs Grays Wasserböcken:
"In unserer Kiwara-Savanne scheint der anhaltende Erfolg bei den Geburten nicht abzureißen: Diesmal möchten wir Euch den Nachwuchs bei den stark gefährdeten Weißnacken-Moorantilopen vermelden. Gleich drei Jungtiere stehen inzwischen auf der Habenseite - das letzte Moorantilopen-Jungtier wurde vergangene Woche geboren. Für Ablieger typisch werden sie in den ersten Wochen von den Muttertieren im sicheren Nest versorgt, so auch bei uns. Sobald sie der Mutter sicher folgen können, geht’s dann für die drei auf unsere Savanne."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLeipzig/?locale=de_DE
(23.01.2024, 18:01)
cajun:   Nachzuchten in "Afrika ":
Nachwuchs bei den Rothschildgiraffen und Grevy-Zebras
Zuchterfolg bei den Rothschildgiraffen in der Savanne (Giraffa camelopardalis rothschildi): Die vierjährige Giraffenkuh Tamika (seit 2022 in Leipzig) brachte am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr in einem für sie eigens vorbereiteten Gehege ein männliches Jungtier zur Welt. Die Geburt verlief für die Erstgebärende ohne Komplikationen und dauerte circa zwei Stunden. „Wir sind erleichtert, dass die Geburt für die noch unerfahrene Tamika so reibungslos verlaufen ist und sie sich vorbildlich um ihr Junges kümmert. Dieses trinkt regelmäßig und macht einen gesunden Eindruck, wie die heute durchgeführte Jungtierprophylaxe durch unseren Zootierarzt ergeben hat. In den nächsten Tagen werden wir Tamika und ihr Jungtier ausreichend Ruhe für die Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung gewähren und sie dann schrittweise mit den anderen Herdenmitgliedern zusammenlassen, die sich die ganze Zeit in Sichtkontakt befinden“, zeigt sich Seniorkurator Johannes Pfleiderer zufrieden. Vater des Neuankömmlings ist der Giraffenbulle Matyas (4), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam und bereits im letzten Jahr mit Giraffenkuh Sipiwe (5), die wie ihre Schwester Tamika aus Aalborg stammt, den Nachwuchsreigen eröffnete. Sipiwes Tochter Niara (geb. 06.02.2023) ist gut in der Herde integriert, entwickelt sich bislang bestens und hat nun einen Halbbruder an ihrer Seite.

Den letzten Nachwuchs des zurückliegenden Jahres gab es ebenso in der Kiwara-Savanne. Am Silvestertag sorgte die 10 Jahre alte Grevy-Zebrastute (Equus grevyi) Lilian mit ihrem Hengstfohlen für den insgesamt dritten Nachkommen des Jahres bei den im natürlichen Verbreitungsgebiet stark gefährdeten Grevy-Zebras. Die Pfleger berücksichtigten selbstredend den Tag der Geburt bei der Namensgebung und tauften das männliche Zebrafohlen auf den Namen Silvester.

Für die Besucher ist das Giraffenhaus geöffnet. Mit etwas Glück sind Tamika und ihr Sohn, die sich in einer separaten Box aufhalten, auch zu sehen. Silvester befindet sich zusammen mit seiner Mutter gegenwärtig noch im nicht einsehbaren rückwärtigen Gehege und wird in den nächsten Tagen an die Herde und die Außenanlage gewöhnt. "
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/nachwuchs-bei-den-rothschildgiraffen-und-grevy-zebras-1523/
(06.01.2024, 16:02)
cajun:   Wie bereits in ETC angekündigt wurde die Giraffe nun eingeschläfert:
"Giraffenkuh Ashanti musste erlöst werden
Traurige Nachrichten aus Afrika: Die 22 Jahre alte Giraffenkuh Ashanti wurde heute Morgen durch das Veterinärteam des Zoos erlöst. Vorausgegangen war ein sich seit Monaten verschlechternder Allgemeinzustand, der durch verminderte Nahrungsaufnahme und infolgedessen massiven Knochen- und Muskelabbau hervorgerufen wurde. „Unsere Aufgabe ist, das Leiden der Tiere auf ein Maximum zu reduzieren, alle medizinischen Möglichkeiten auszuschöpfen und wenn es geboten ist, im richtigen Moment die Entscheidung im Sinne des Tieres zu treffen. Aufgrund ihres schlechten körperlichen Zustandes war es absolut nicht mehr vertretbar, die Entscheidung weiter hinauszuschieben. Sie konnte kaum mehr richtige Nahrung aufnehmen und verwerten und zeigte in letzter Zeit eine zunehmende körperliche Schwäche“, erklärt Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard die heute erfolgte Euthanasie von Ashanti, die in den letzten Monaten intensiv veterinärmedizinisch und durch die Pfleger betreut wurde. Ashanti war mit ihren 22 Jahren die älteste Giraffe in der Leipziger Herde und kam im Jahr 2003 aus dem Zoo Ostrava nach Leipzig und sorgte zusammen mit Giraffenbulle Max (gestr. 2020) für sieben Jungtiere. "
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/giraffenkuh-ashanti-musste-erloest-werden-1506/
(29.11.2023, 12:04)
cajun:   Ein Zuzug aus Duisburg:
"Neues Koala-Weibchen für Leipzig: Erlinga angekommen
Gestern Nachmittag traf das zwei Jahre alte Koala-Weibchen Erlinga (geb. am 15.11.2021) aus dem Zoo Duisburg auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) wohlbehalten in Leipzig ein, bezog sogleich sein neues Revier im Schaubereich des Hauses und ist ab sofort für die Besucher zu sehen. „Erlinga hat ihre erste Nacht im neuen Revier, das sie sehr neugierig in Augenschein nahm, gut überstanden und bereits mit Genuss den Leipziger Eukalyptus gefressen. Dies ist immer ein gutes Zeichen und zeigt, dass sich das Tier wohlfühlt“, so Seniorkurator Ariel Jacken. Mit dem erneuten Transfer sollen die Zuchtbestrebungen des EEPs bei dieser gefährdeten Tierart unterstützt werden. Erst im Sommer dieses Jahres kam das dreijährige Koala-Männchen Yuma aus Duisburg nach Leipzig, das perspektivisch sowohl mit Koala-Weibchen Mandie (6), welches bereits in Leipzig im Jahr 2020 erfolgreich ein Jungtier (Bouddi) aufgezogen hat, als auch mit Erlinga züchten soll. „Wir unterstützen die Zuchtneuausrichtung des EEPs und hoffen, dass wir an unseren ersten Zuchterfolg anknüpfen und uns mit den beiden Neuzugängen sowie unserem Weibchen Mandie in naher Zukunft über Nachwuchs freuen können. Da das neue Weibchen Erlinga noch nicht im zuchtfähigen Alter ist, richten sich unsere Hoffnungen allerdings zunächst auf Mandie“, erklärt Seniorkurator Ariel Jacken."
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/neues-koala-weibchen-fuer-leipzig-erlinga-angekommen-1505/
(28.11.2023, 11:40)
cajun:   Na, Glückwunsch:
"Es hat zum zweiten Mal geklappt: Unsere Faultiere Elfriede und Sid sind wieder Eltern geworden. Elfriede trägt das Jungtier am Bauch mit sich.
Bei ihrer zweiten Aufzucht ist das Weibchen bereits sehr erfahren und routiniert im Umgang mit dem Jungtier. Elfriede ist ebenso wie Sid und das erste Jungtier in der gesamten Tropenerlebniswelt Gondwanaland unterwegs. Wo genau sich die Faultiere aufhalten, dass wissen sie häufig nur selbst. Aber zum Glück kommen sie regelmäßig in die Futterkiste, so dass wir sehen, ob – und das – es allen gut geht."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLeipzig/?locale=de_DE
(02.11.2023, 15:09)
cajun:   Der weibliche Rote Panda wurde eingeschläfert
"Lilo ist tot - Roter Panda eingeschläfert
Lilo und Zimai waren über Jahre hinweg das markante Rote Panda-Paar im Leipziger Himalaya-Gebirge. Mit 17 Jahren musste das Weibchen Lilo aufgrund von Alterserscheinungen eingeschläfert werden. Der Allgemeinzustand der ältesten Vertreterin ihrer Art in Europa hatte sich binnen eines Tages extrem verschlechtert, so dass in der vergangenen Woche die schwere Entscheidung getroffen werden musste, sie zu erlösen. Im natürlichen Lebensraum werden Rote Pandas etwa zehn Jahre alt. Lilos Alter zeigt, welchen Unterschied die guten Haltungsbedingungen und die professionelle Versorgung in menschlicher Obhut machen. „Der Abschied ist immer schwer, aber als Artenschützer haben wir auch das Tierwohl im Blick und müssen Entscheidungen im Sinne des Tieres treffen“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer.

Lilo hat sechs Jungtiere aufgezogen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der stark gefährdeten Art geleistet. Im natürlichen Lebensraum leben noch ca. 10.000 Exemplare – nur noch halb so viele wie vor 20 Jahren. Der Zoo Leipzig ist seit vielen Jahren Teil des Red Panda Network und unterstützt mit seinen Spenden die Waldwächterin Shanti Malla."
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/lilo-ist-tot-roter-panda-eingeschlaefert-1494/
(11.10.2023, 11:08)
W. Dreier:   Höre von einem befreundeten Besucher, dass er 6 Moschustiere gesehen hat - darunter ein Jungtier. Möglicherweise ist der Vater ein neuer Bock.
(05.10.2023, 17:44)
Adrian Langer:   @Tim: Ach ja siehste. :D Gar nicht drauf geachtet! Andererseits Kalifornische Seelöwen haben dort dann auch nix zu suchen! :p Mähnenrobben oder Südamerikanische Seebären wären da einfach schöner gewesen! Mal sehen, was es am Ende wird!
(26.09.2023, 10:51)
Tim Sagorski:   @Adrian:

Zu deinem Post vom 31.08.2023... Warum hätte man Anlagen für Stellersche Seelöwen und Eisbären in einen Parkteil bauen sollen, der Feuerland heißt? ;o)
(26.09.2023, 09:08)
Martin Dassbach:   Ich muss doch nochmal auf die Einträge vom 31.08. eingehen.

Beim Bau neuer Anlagen sollte es doch in erster Linie darum gehen, das mögliche Optimum für Tiere und Besucher zu erreichen.
Obwohl dies schon sehr schwierig ist, da die Bedürfnisse der Tiere und die der Besucher oft abweichen.
Nur ein paar Beispiele:
Zumindest kleinere kletteraffine Arten bevorzugen mit Sicherheit Draht als Begrenzung, während zumindest viele Besucher (insbesondere Kameraaffine) Glas vorziehen würden.
Tiere mögen Rückzugsmöglichkeiten, während sehr viele Besucher die Tiere immer sehen möchten.
Die Planungen empfinde ich als herausragend.
Zum Thema Standardarten schreibe ich gleich noch etwas.
(25.09.2023, 22:34)
cajun:   @th.oma.s gut auf den Punkt gebracht. Der Aspekt der Vogelgrippe war vermutlich ncht entscheidend als man "Feuerland" plante, allerdings sieht man hier, wie schnell anscheinend stabile Zustände kippen können.
(31.08.2023, 21:50)
th.oma.s:   Na ja m.E. braucht man dort an der Stelle noch einen Magneten neben den doch etwas schlichteren Südamerikaanlagen. Die Entscheidung für die Seelöwen hängt wohl mit dem Aspekt der Show, der Verfügbarkeit und den Futterkosten zusammen zusammen. In den südamerikanischen Robbenkolonien soll die Vogelgrippe gewütet haben. So eine richtige Südamerikaküstenvoliere hat m.E. schon Potenzial, wenn ich da an Rostock denke oder im kleineren Rahmen auch an Rheine. Mit Unterwassertunnel, den Beckengrößen und der Wellenanlage kommt schon einiges zusammen.
(31.08.2023, 18:11)
Adrian Langer:   Finde ich auch. Dafür hätte man bestimmt auch tolle Anlagen für Steller Seelöwen und Eisbären hin zimmern können. Pinguine hätte man da bestimmt trotzdem noch mit bekommen. Wobei. Die kosten allein ja schon 12 Mio.€. ;p
(31.08.2023, 17:21)
Marco Mercante:   Meinungen? Persönlich für 43 mio dann nur „Standard-Arten“ zu zeigen ist dann doch recht heftig!

https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/nach-pleiten-pech-und-pannen-zoo-leipzig-baut-endlich-fuer-43-millionen-euro-eine-neue-spektakulaere-wasserwelt-artikel13025451?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR3XrT5sKTorYf83KjyfwepRIgYOoLG4UlESQfL-ovi4X7n_O0QUh8WHTvY_aem_AXt-fhk3wd1yT2iDzyP2m8WAuRti1Wh_JXodhSGdO_ZioN-j0hiIGTJfb0bEpsjZJ_c#Echobox=1693380362
(31.08.2023, 16:52)
Jan Jakobi:   W.Dreier, ich habe den Post-Link von Adrian nicht gesehen :(


(06.07.2023, 16:58)
W. Dreier:   Na ihr Beiden - der Jan hat verloren! Um 51 Minuten.
(06.07.2023, 16:45)
Jan Jakobi:   Gestern brachte Löwin Kigali 4 Babys zur Welt!

https://www.zoo-leipzig.de/artikel/vier-jungtiere-in-der-loewenhoehle-kigali-kuemmert-sich-1458/
(06.07.2023, 15:35)
cajun:   Kleine Ergänzung des Inhalts der vorherigen Meldung (Link); Tapirweibchen "Laila" ist wieder trächtig. Wollen wir mal die Daumen drücken, dass Geburt und Aufzucht reibungslos verlaufen....
In Usti wird "Copachi" zu Zuchtzwecken auf das (noch) Dortmunder Weibchen treffen.

(29.06.2023, 14:28)
cajun:   Eine Tigerin verstarb in der Narkose:
"Trauriger Verlust - Tigerin Bella ist tot
Die 18 Jahre alte Amurtigerin Bella ist gestern Nachmittag gestorben. Vorausgegangen war eine Untersuchung unter Narkose am Morgen, die aufgrund eines vermuteten Tumorgeschehens am Bauch vorgenommen werden musste. „Im Sinnes des Tieres und um uns Klarheit über den tatsächlichen Gesundheitszustand von Bella zu verschaffen, haben wir uns gestern für den Eingriff entschieden – auch mit dem Wissen, dass eine Narkose für die alte Katze ein Risiko darstellt. Bedauerlicherweise wurde unsere Vermutung bestätigt und eine massive Ausbreitung eines Tumors bis in den Bauchraum hinein festgestellt, der inoperabel war. Wir haben inständig gehofft, dass sich Bella nach der Narkose dennoch erholen würde, auch wenn uns ohnehin klar war, dass die Zeit für sie mit dieser Diagnose begrenzt gewesen wäre. Leider mussten wir am Nachmittag ihren Tod feststellen“, fasst Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard das Geschehen zusammen. Die Tigerin stand bereits seit Wochen unter tierärztlicher Beobachtung und Versorgung, nachdem eine Geschwulst am Gesäuge entdeckt wurde.

Bella kam im Jahr 2007 aus Pilsen nach Leipzig und sorgte in der Tiger-Taiga mehrfach für Nachwuchs bei den stark gefährdeten Amurtigern (Panthera tigris altaica) – zuletzt im Jahr 2017. "
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/trauriger-verlust-tigerin-bella-ist-tot-1445/
(15.06.2023, 13:28)
cajun:   Ein neues Statement aus Leipzig:
"Faktencheck: Löwen im Zoo Leipzig
Was ist zuletzt in der Löwenzucht passiert?

Die Löwin Kigali hat 2019 ihren ersten Wurf getötet und auch zwei Jungtiere des zweiten Wurfes im Jahr 2020. Die verbliebenen drei Jungtiere hat Löwenvater Majo aufgezogen. Einen 4er Wurf in 2021 hat das Löwenpaar gemeinsam großgezogen. Ein im September 2022 geborenes Jungtier hat Kigali schwer verletzt, so dass es erlöst werden musste und auch das zuletzt im Januar geborene Jungtier wurde eingeschläfert, da Kigali es nicht angenommen und versorgt hat. In allen Fällen wurden Anfragen von Besuchern und Medien zum Zeitpunkt der Ereignisse beantwortet. Der Zoo kommuniziert entsprechend auf verschiedenen Wegen.

Ist Kigali wieder tragend?

Die Löwin wurde gedeckt und könnte entsprechend tragend sein. Wenn dem so ist, kommt der Nachwuchs voraussichtlich im Juni zur Welt. Die Löwenhöhle ist ab der kommenden Woche für Besucher gesperrt, um Rückzugsmöglichkeiten zu geben.

Warum wurde Herr Gräser versetzt?

Bei dem Revierwechsel von Jörg Gräser in die Erlebniswelt Südamerika handelt es sich um eine sorgfältig abgewogene Entscheidung, die die Entscheidungsgremien nicht leichtfertig getroffen haben. Wir bedauern die Entwicklung und wissen, dass Jörg Gräser ein absoluter Sympathieträger ist. Der Personaleinsatz und die Entscheidung über den Einsatzort richtet sich jedoch nach organisatorischen sowie sonstigen Belangen.

Was waren denn die Gründe für den Revierwechsel?

Wir müssen um Verständnis bitten, dass betriebsinterne Entscheidungen durch den Zoo Leipzig als intern betrachtet und nicht im Detail öffentlich kommuniziert und erklärt werden, um betriebsinterne Angelegenheiten und Persönlichkeitsrechte zu wahren.und das Arbeitsrecht nicht zu verletzen."
Quelle: https://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/neuigkeiten/
(10.06.2023, 11:08)
cajun:   @W.Dreier: Das Thema beherrscht seit Tagen die Presse, wie Mark Meier schon berichtete. Allerdings folgen dem "Sturm im Wasserglas" fast tägliche neue Details und Vermutungen. Aktuell hat sich die BILD Zeitung reingehängt und verfolgt nun das Schicksal des verfütternden Zebrahengstes.....ob das alles so bald abflaut?!
Herr Gräser hält Anfang Juni einen Vortrag im TP Limbach- Oberfrohna. Thema Jaguare. Falls die 7000 Unterschriften dorthin kommen, um ein Zeichen zu setzen, wird's voll.... :0) @Carsten Horn.
(24.05.2023, 15:35)
Carsten Horn:   Gibt sogar eine Petition für die Rückkehr von Jörg Gräser an die alte Wirkungsstätte. 7000 Unterschriften in vier Tagen...
https://www.change.org/p/zoo-leipzig-j%C3%B6rg-gr%C3%A4ser-zur%C3%BCck-in-sein-revier
(24.05.2023, 12:57)
Mark Meier:   Der in der Öffentlichkeit sehr bekannte und beliebte Tierpfleger Jörg Gräser wurde wegen irgendwelchen internen Differenzen (evtl. in Zusammenhang mit einer Todgeburt bei den Löwen oder einer Zebraverfütterung an die Löwen) nach über 30 Jahren in ein anderes Revier versetzt und kümmert sich dort nun um Haustiere, Capybaras usw Der Zoo hatte weder die Todgeburt noch die Versetzung seines "Fernsehstars" kommunizieren wollen und wurde dann von der öffentlichen Resonanz durch Medien und Bevölkerung überrannt. Man hat dann gleich zwei öffentliche Statements abgegeben und sich darin eine öffentliche Einmischung in betriebliche Abläufe verbeten. Da der Zoo die Öffentlichkeit sonst stark sucht, kam auch das nicht wirklich gut an und man hat weiter mit viel negativer Resonanz zu tun. Wird sich evtl bald totlaufen und beruhigen. Aktuell ist aber gerade die gesamte Lokalpresse voll davon. Und das trotz Elefantengeburten u.ä.m.
(23.05.2023, 20:11)
W. Dreier:   Anfrage nicht zu Tieren, sondern zu den "Mitspielern" in der Seifenoper "CTE": meine Frau fand da irgendwelche "Absetzungen, Versetzungen" oder ähnliches. Immer wenn ich bei Leipziger Zeitungen anklicke, muß ich immer gleich abonnieren.
(23.05.2023, 19:27)
cajun:   Ein Jungtier und ein Todesfall:
"Nachwuchs bei den Chacko-Pekaris und Abschied von Onjegin
Während es im Leipziger Pantanal mit der ersten Aufzucht eines Jungtieres bei den stark gefährdeten Chaco-Pekaris gute Nachrichten gibt, musste der Zoo heute den hochbetagten Schneeleoparden Onjegin erlösen. Der 20 Jahre alte Kater hatte zuletzt schwere altersbedingte Beschwerden, die seine Mobilität und Körperpflege so stark einschränkten, dass er heute aus veterinärmedizinischen Gründen eingeschläfert wurde, um ihm Leiden zu ersparen. Onjegin ist laut dem Zooinformationssystem (ZIMS) weltweit einer der ältesten Schneeleoparden in Zoos.
Der Pekarinachwuchs hingegen hat sich in den ersten drei Wochen gut entwickelt und ist mit seinen Eltern und einem weiteren Weibchen bereits auf der Außenanlage unterwegs."
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/nachwuchs-bei-den-chacko-pekaris-und-abschied-von-onjegin-1434/
(23.05.2023, 17:27)
cajun:   Leipzig meldet eine Erstzucht für den Zoo:
"Wer kennt sie nicht, die Seepferdchen, die allein durch ihre außergewöhnliche Körperform begeistern? Weltweit gibt es etwa 130 Arten. Wir halten unter anderem seit einiger Zeit die Tigerschwanz-Seepferdchen, die unsere Pfleger nun erstmals zur Zucht gebracht haben. In einem separaten Aufzuchtbecken hinter den Kulissen schwimmen fünf circa zwei Zentimeter große Exemplare, die besonders gehegt und gepflegt werden - mit frisch geschlüpften Salinenkrebs-Larven. Schließlich sollen die Jungtiere aufkommen und wie ihre Eltern, die ihr bereits im Schaubereich bewundern könnt, eine Größe von bis zu 18 Zentimetern erreichen. "
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLeipzig/?locale=de_DE
(16.03.2023, 14:26)
cajun:   Yurumi Nachwuchs in Leipzig:
"Wir haben einen kleinen Großen Ameisenbären: Unser Weibchen Bardana sorgte am vergangenen Freitag für Nachwuchs. Wie für Jungtiere der Großen Ameisenbären typisch, kletterte Bardanas Spross unmittelbar nach der Geburt auf ihren Rücken und wird nun mehrere Monate bis zur Selbstständigkeit von ihr getragen. Der sehr lange und röhrenförmige Kopf ist bereits beim Jungtier ausgeprägt und charakteristisch für Große Ameisenbären. Für Bardana ist es nach 2019 das zweite Jungtier, um das sie sich bislang sehr fürsorglich kümmert. Augenscheinlich macht das Jungtier einen gesunden und mobilen Eindruck und krallt sich auch gut auf dem Rücken der Mutter fest. Da die ersten Tage wichtig für eine stabile Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung sind, geben wir den beiden ausreichend Ruhe. Insofern haben wir auch noch keine Kenntnis darüber, um welches Geschlecht es sich bei dem Neuankömmling handelt. Bardana wird die nächsten Wochen zusammen mit ihrem Spross in den rückwärtigen Gehegen der Anlage verbleiben. Sobald die beiden draußen auf ihre erste Erkundungstour gehen, informieren wir Euch."
Quelle:https://de-de.facebook.com/ZooLeipzig/
(17.02.2023, 11:55)
cajun:   Langerwartet nun geboren:
"Ein weiblicher Langhals in Afrika geboren
Perfekter Start in die Woche: Die vier Jahre alte Giraffenkuh Sipiwe brachte als Erstgebärende am Montagmorgen um 5.30 Uhr ihr erstes Kalb zur Welt. Die Tierpfleger entdeckten den Neuzugang bei den Rotschildgiraffen (Giraffa camelopardalis rothschildi) mit großer Freude zu Dienstbeginn. Noch etwas unsicher auf den Beinen wirkt Sipiwes Tochter gesund und wird regelmäßig beim Trinken beobachtet. „Sipiwe füllt ihre Rolle bislang sehr gut aus, hat ihr Kalb unmittelbar nach der komplikationslosen Geburt trocken geleckt und ist seitdem stets an dessen Seite. Wir können daher momentan zufrieden sein“, fasst Kurator Ruben Holland die Situation im Giraffenstall zusammen. Vater des Neuzuganges ist der Giraffenbulle Matyas (3), der im Dezember 2020 aus dem Zoo Prag nach Leipzig kam. Noch hält sich Sipiwe zusammen mit ihrem Nachwuchs in einem separaten Boxentrack auf. „Wir möchten beiden zunächst ausreichend Ruhe und Zeit für die Ausprägung der Mutter-Jungtier-Bindung geben. Je nach Situation werden wir das Jungtier und die anderen Herdenmitglieder in den nächsten Tagen schrittweise aneinander gewöhnen, und erst dann sind beide auch für die Besucher zu sehen“, erklärt Bereichsleiter Jens Hirmer die nächsten Schritte.
Zusammen mit Matyas und den beiden Neuzugängen Sipiwe (seit 08/2020 in Leipzig) und ihrer Schwester Tamika (seit 08/2022 in Leipzig) möchte der Zoo an die bisherigen Zuchterfolge bei dieser potenziell gefährdeten Giraffenart an."
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/langhals-in-afrika-geboren-1384/
(07.02.2023, 13:28)
cajun:   Im Zoo wurde am Montag eine weibliches Jungtier bei den Guanakos geboren. Es ist bereits mit der Herde und den Darwin Nandus zusammengewöhnt und auf der Außenanlage zu sehen.
Quelle: FB Seite des Zoos
(18.01.2023, 15:27)
Adrian Langer:   Kein Ding. Doppelt hält besser. ;)
(07.12.2022, 21:09)
Simon Kirchberger:   @Adrian Länger: da war ich wohl zu langsam, genau 1 Minute, im Löwen-Thread:)
(07.12.2022, 19:34)
Klaus Schueling:   Die Panthera ist (endlich) erschienen.
Wir sollen die Exemplare für unsere Abonennten im Laufe der Woche erhalten.
(19.11.2022, 11:20)
Jan Jakobi:   Das erste Elefantenbaby ist da!!!

Pantha hat in der Nacht ihr erstes Baby, einen kleinen Bullen, zur Welt gebracht!

https://www.zoo-leipzig.de/artikel/suesse-ueberraschung-am-sonntagmorgen-elefantenkalb-geboren-1331/?fbclid=IwAR34v-Z4mMuHHXhCAVThEfTV9oLxW2TaL9R0N-vL1TT0gB574kdHyQECloI
(25.09.2022, 13:18)
Liz Thieme:   Es gibt einen neuen Dikdik-Zuchtbock. Er stammt aus Osnabrück. Sein Vorgänger starb im Frühjahr und hat (wenn ich mich richtig erinnere) 19x Nachwuchs gezeugt.
(24.09.2022, 09:02)
cajun:   Nicht nur teurer sondern es dauert auch noch etwas länger...
"Ausbau im Leipziger Zoo wird teurer
Beim Ausbau des Leipziger Zoos gibt es weitere Verzögerungen. Wie die Stadt mitteilte, werden die Großprojekte "Feuerland" und "Asiatische Inselwelten" erst 2027 fertig sein und damit zwei Jahre später als zuletzt gedacht. Auch die Sanierung des Terrariums dauere länger. Zudem verteuerten sich die Bauprojekte um 15 Millionen Euro. Das liegt der Stadt zufolge an Problemen mit dem Grundwasser sowie an Lieferengpässen und stark gestiegenen Baupreisen. Ursprünglich sollte der sogenannte "Zoo der Zukunft" schon in diesem Jahr fertiggestellt sein, dann wurde 2025 ins Auge gefasst."
Quelle:https://www.mdr.de/nachrichten/nachrichten100.html#sprung4

(14.09.2022, 18:03)
cajun:   Der Zoo meldet sieben Küken bei den Darwin Nandus. Ein schöner Zuchterfolg.
(17.06.2022, 21:37)
W. Dreier:   Sehe gerade in der Tierveränderungsaufstellung des Zoos, dass die nach Leipzig gegangene Anoa-Kuh jene von 2020 ist.
(26.05.2022, 17:49)
W. Dreier:   Da wenig Zeit, hatte ich bei den Anoas nur schnell hineingeschaut - kein Tier zu sehen. Bekam nun die Nachricht, dass eine Kuh aus dem Zoo Berlin dorthin ging - wahrscheinlich die letzte, da ja vor 1-2 Jahren beim Zusammenlassen mit einem Bullen eine Kuh getötet wurde. Allerdings sah ich , dass laut ZTL schon 2020 eine Kuh aus Berlin in Leipzig eingestellt wurde. War das vielleicht doch die jetzt gemeinte ?
Die Anoazucht in Leipzig hatte ja auch schon bessere Zeiten erlebt - wie überhaupt in Europa.
(26.05.2022, 14:10)
Adrian Langer:   @W.Dreier:: Heute ist ein neuer Nashornbulle aus Rotterdam auf Reisen nach Leipzig gegangen. ;)
(24.05.2022, 22:36)
W. Dreier:   Und ein Schopfhirsch - mit "fast" Geweih!
(24.05.2022, 22:22)
W. Dreier:   Am Ende 2 Hirsche: Thamin
(24.05.2022, 22:21)
W. Dreier:   Noch eine Äußerung bezüglich von Vogelbruten in der Gondwanahalle: so viele erfolgreiche Bruten wie in der Corona-Schließzeit gab es noch nie!
Hier ein Zwergseidenäffchen . Auf den Affeninseln Nähe Aquarium: Goldenes Löwenäffchen, Kaiserschnurrbart und 2,0 Sumpfspringaffen
(24.05.2022, 22:19)
W. Dreier:   Gegenwärtig gibt es nur 0,2 Nashörner
(24.05.2022, 22:15)
W. Dreier:   Dann Richtung Patagonien - hier in Südamerika: Nachwuchs bei den Großen Pampashasen.
Der Ausbau von Patagonien stockt allerdings mächtig
(24.05.2022, 22:14)
W. Dreier:   Gut sichtbar beide Amurleoparden - keine Tiger. Hier der Kater
(24.05.2022, 22:10)
W. Dreier:   Es war gegen 16 Uhr - sonst in der Woche gibt es dann wohl schon das Abendbrot in der Stallung. Warum sollen wir dann am Sonnabend arbeiten und auf der Anlage rumrennen? Das sagten auch die Giraffen!
(24.05.2022, 22:07)
W. Dreier:   Gerade Eröffnung des Aquariums - recht Denkmals-gerecht. Deshalb keine futuristischen Neuerungen. Dafür war die Reptilienanlage geschlossen
(24.05.2022, 22:05)
W. Dreier:   Auch ein Jungtier bei den Schimpansen
(24.05.2022, 22:03)
W. Dreier:   Scheiben: hier Pongoland. Jungtier bei den Bonobos, viele Kinder im Vordergrund, Mutter und Kind kurz dahinter
(24.05.2022, 22:02)
W. Dreier:   Hatte in Leipzig "zu tun" - 2 Stunden Zoo - und das am Sonnabend. Uff!
Hier ein Rüsselhündchen in der traditionellen Anlage im Vogelhaus.
Die Nachzucht ist jetzt im beleuchteten Stollen der Gondwanahalle - allerdings noch beim Eingewöhnen (Scheiben noch besprüht).
A propos Scheiben: man merkt Ihnen an, dass sie jetzt schon an die 11-12 Jahre in Funktion sind - dito Pongoland.
(24.05.2022, 21:59)
cajun:   Sie werden so schnell "groß" :-)

Abschied von Löwe Kiyan

".....Abschied vom Löwen-Nachwuchs
Während der Zoo erwacht, hieß es in der Löwensavanne Makasi Simba Abschied nehmen. Das Löwenpaar Kigali und Majo hat in den vergangenen 13 Monaten gemeinsam die Aufzucht seines Nachwuchs-Quartetts erfolgreich gemeistert. Die Jungtiere sind zu gesunden, halbstarken Raubkatzen herangewachsen. Der erste der Bande, Kiyan, ist heute in seine neue Heimat umgezogen. Er wird künftig in einem kroatischen Zoo leben und dort mit zwei Löwinnen ein neues Rudel bilden. „Vom Alter passt er gut zu den beiden, sodass wir die Möglichkeit genutzt haben, ihn dorthin abzugeben“, erklärt Seniorkurator Johannes Pfleiderer die Beweggründe für den Umzug. „Wir können den Nachwuchs nicht dauerhaft mit den Eltern halten, das würde zu Konflikten zwischen Majo und den Jungs führen und wir müssten sie zeitweise von den Weibchen fernhalten sobald sie geschlechtsreif sind.“ Das verbleibende Jungtier-Trio wird den Zoo Leipzig deshalb ebenfalls im Laufe des Jahres verlassen, um eigene Wege zu gehen. „Der Abschied gehört zu unserer Arbeit dazu, aber natürlich ist er bei so prominenten Tieren nie einfach“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. „Andererseits ist die Abgabe von Nachwuchs auch ein schönes Zeichen dafür, dass unsere Bemühungen um den Erhalt von bedrohten Arten erfolgreich sind.“
Quelle:https://www.zoo-leipzig.de/artikel/fruehlingserwachen-mit-jungtieren-abschied-von-loewe-kiyan-1269/
(21.04.2022, 16:38)
cajun:   Nachwuchs im Doppelpack:
Doppeltes Jungtierglück bei den Zwerplumploris
Am 3. April brachte Zwergplumplori-Weibchen Sue (6) zum zweiten Mal nach 2021 Zwillinge zur Welt. Sue versorgt ihre Jungtiere bislang sehr fürsorglich in der rückwärtigen Anlage und hat den Pflegern auch schon einen ersten Blick auf ihren Nachwuchs gestattet, als sie zur routinemäßigen Fütterung auf die Waage ging. Diese zeigte für die drei Zwergplumploris (Nycticebus pygmaeus)ein gemeinsames Gewicht von über 700 Gramm an. „Die Jungtiere sind lebhaft, halten sich gut am Körper der Mutter fest und scheinen ausreichend versorgt zu werden“, zeigt sich Seniorkurator Ariel Jacken über den neuerlichen Zuchterfolg bei den auf der Roten Liste als stark gefährdet eingestuften Zwergplumploris erfreut.Vater der Zwillinge ist der fast fünf Jahre alte Bero, der zusammen mit Sue das Zuchtpaar bildet.
Erst kürzlich hat die Weltnaturschutzunion IUCN die in Südostasien beheimateten Zwergplumploris (Nycticebus pygmaeus) auf der Roten Liste von „gefährdet“ auf „stark gefährdet“ hochgestuft.
Die IUCN überprüft regelmäßig den Gefährdungsstatus der auf der Roten Liste geführten über 90.000 Tierarten. Die Hochstufung dieser Affenart ist vor allem in der massiven Schrumpfung der Population um etwa 50 Prozent in den letzten Jahren begründet. Zudem gehen Experten davon aus, dass die Zahlen weiter sinken werden, was in erster Linie auf die schonungslose Jagd der Tiere für den Heimtierhandel, für Nahrungszwecke und für medizinische Zwecke zurückzuführen ist. Überdies nimmt der Druck auf den Lebensraum der Tiere infolge von Besiedlung und Landwirtschaft immer stärker zu. "
Quelle: https://www.zoo-leipzig.de/artikel/doppeltes-jungtierglueck-bei-den-zwerplumploris-1266/
(12.04.2022, 16:12)
cajun:   Der Zoo meldet Nachwuchs bei den Guanakos und einer speziellen Karnickelrasse (etwas gering die Wurfstärke):
"Flauschiger Nachwuchs in der Erlebniswelt Südamerika
Im Februar und März gab es gleich dreifache Freude im Pantanal über flauschigen Nachwuchs. Am 2.2.2022 kam nach fast einem Jahr Tragezeit ein kleines Guanako-Männchen auf die Welt. Stute Lolita (6 Jahre) kümmert sich fürsorglich um „Schnapszahl-Nachwuchs“ Roland, der nach einem ehemaligen Tierpfleger aus dem Bereich Südamerika benannt wurde. Der kleine Spross ist fit, munter und tobt zur Freude aller sehr ausgelassen auf der Anlage herum, auf der es am 8. März erneut Nachwuchs bei den Guanakos gab. Das kleine Weibchen wurde auf den Namen Melli getauft, entwickelt sich bislang sehr gut und trinkt regelmäßig bei Mutter Lessita (5 Jahre). Bei den Nachbarn der Guanakos, im Streichelgehege El Rachito, gab es Ende Februar Nachwuchs: bei den Flämischen Riesenkaninchen wurden Zwillinge geboren. Die beiden machen aktuell ihre ersten Ausflüge im Nest und sind in den nächsten Wochen dann auch in der Außenanlage anzutreffen, wo Besucher sie mit etwas Glück und Geduld sogar streicheln können."
Quelle: https://www.zoo-leipzig.de/artikel/entdeckertage-und-nachwuchs-in-suedamerika-1248/
(10.03.2022, 15:40)
cajun:   Unglaublich! Die beiden männlichen Stachelschweinnachzuchten des Zoos, schaffen es in die Bildzeitung :-)

"Nachzuchten Stachel-Nachwuchs im Zoo Leipzig!
Am 10. Februar bekam Stachelschwein Clara gleich zwei Jungs. Und die zeigten sich beim Arztbesuch schon ganz schön angestachelt und stellten ihre Haare auf.
Tierpfleger Robert Ruhs: „Noch einige Wochen verbringen sie im Innengehege, sobald die Temperaturen wärmer werden, können Besucher sie dann draußen bestaunen.“
Quelle: https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/zoo-leipzig-stachelschwein-nachwuchs-ist-da-79266932.bild.html
(25.02.2022, 14:41)
Simon Kirchberger:   @W.Dreier, ja wurde von Adrian im letzten August geteilt:) und wenn man den ETC-Bildern glauben darf, gibt es das Jungtier auch wirklich;)...
(06.02.2022, 12:08)
W. Dreier:   War eigentlich hier bekannt gemacht worden, dass es in L eine erste Komodo-Waran-Geburt gegeben haben soll?
(06.02.2022, 11:10)
Sacha:   @Gudrun: Vielen Dank für Deine Antwort. Sehr interessant.
(19.01.2022, 15:07)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe diese Info von einer Zoofreundeführung in Hannover. Ich hatte dort mal gefragt weshalb die Nördlichen Seebären nicht ebenfalls an der Robbenshow teilnehmen. Die Antwort war, dass die Nördlichen Seebären zwar genauso lernfähig sind wie z.B. Kalifornische Seelöwen, aber sehr viel launischer als diese sind und sich häufig weigern, das zu tun, was die Tiertrainer von ihnen verlangen. Sie arbeiten nur dann mit, wenn sie selbst Lust dazu haben und nicht unbedingt dann, wenn der Trainer es will. Auch reagieren Seebärenbullen häufig aggressiv auf die Pfleger und sehen diese als Konkurrent bei ihren Weibchen an. Ich habe auch mal gehört oder gelesen, dass man solche Probleme auch mit anderen Seebärenformen hat. Am Besten als Showtiere geeignet sind wohl noch Südafrikanische Seebären. Es gibt vermutlich auch einen Grund, weshalb die Südlichen Seebären in Hagenbecks Tierpark oder auch im Aquazoo Friesland odernWildlands Emmen in den Niederlanden kaum für Shows genutzt werden und höchstens in kommentierten Fütterungen mit einachen Tricks vorgestellt werden. Die etwas vielseitigeren Südamerikanischen Seebärenbullen im Bergzoo Halle und die Nördlichen Seebären im Moskauer Zoo scheinen in dieser Beziehung Ausnahmen zu sein oder die Tiertrrainer nehmen sich in diesen Zoos mehr Zeit, mit den etwas agileren und eigensinnigen Seebären zu arbeiten als die Mehrzahl der übrigen Zoos. Auch der Zoo Berlin hat die Haltung der Nördlichen Seebären ja sehr schnell aufgegeben, da der Umgang mit diesen komplizierter als der Umgang mit Kalifornischen Seelöwen, Südafrikanischen Seebären und Seehunden war,
(18.01.2022, 22:51)
Sacha:   @Gudrun: Dass sich Seebären (immerhin auch Ohrenrobben) schwerer dressieren lassen als Seelöwen ist mir komplett neu. Darf ich fragen, woher die Info/Aussage stammt?
Persönlich erinnere ich mich an den/die Seebären im Zoo Berlin, der bei der - zugegebenermassen nicht gerade sehr anspruchsvollen - Schaufütterung nicht hinter den Seelöwen abfiel/abfielen.
(18.01.2022, 17:18)
Gudrun Bardowicks:   Ich vermute mal, dass man sich in Leipzig gegen die Südamerikanischen Seebären entschieden hat weil Seebären allgemein sich schwer dressieren lassen und somit für Tiershows oder kommentierte Fütterungen schlecht geeignet sind. Auch in Leipzig will man ja zukünftig noch Robbenvorführungen anbieten da diese bei den Besuchern sehr beliebt sind. Darüber hinaus sind Südamerikanische Seebären soweit ich weiß in der Natur nicht gefährdet. Das gilt allerdings auch für Kalifornische Seelöwen, die aber für Shows weit besser geeignet sind als Südamerikanische Seebären.
(18.01.2022, 12:52)
Adrian Langer:   @Simon: Das mit dem nicht integrierbar ist mir neu (ich war bisher auf dem Stand, dass beide bleiben, bis einer stirbt und das übriggebliebene Tier dann abgegeben wird). Das mit der Anlage war aber auch im Gespräch! Ich bin ja bis heute auf den Nachbesatz gespannt! Wünschen würde ich mir persönlich Rotgesicht-Klammeraffen. Die würden auch in das thematisch überwiegend südamerikanisch geprägte Haus passen!
(18.01.2022, 11:00)
Simon Kirchberger:   Adrian, Da geb ich dir Recht, das ergibt natürlich eigentlich Sinn, sich im Bezug auf bestimmte Arten "abzustimmen". Bei den Schimpansen liegt das aber vor allem daran, dass die beiden Hallenser Tiere nicht in andere Gruppen integriert werden können und deshalb ihren Lebensabend in Halle verbringen dürfen. Die Anlage an sich ist aber nicht wirklich für Schimpansen geeignet...
(18.01.2022, 10:01)
Adrian Langer:   Ok, dass sind natürlich Argumente! Ich würde aber noch hinzufügen, dass der Direktor von Halle mit dem Satz "Wer Menschenaffen sehen will soll eben nach Leipzig fahren! " das zukünftige Ende der Schimpansenhaltung ankündigte. Also ganz egal scheint der Dopplungseffekt nicht zu sein.
(18.01.2022, 07:26)
Simon Kirchberger:   @Sacha: da stimme ich absolut zu, vor allem weil die Haltung in Halle aktuell auch nur 2,0 Seebären umfasst und die Leipziger Anlage ja alleine wegen der Größe sich schon abheben würde... Und bei Riesenotter (jetzt auch in Halle) und früher den Angola-Löwen hat das wohl auch nicht viel ausgemacht^^
(17.01.2022, 22:43)
Sacha:   @Jan Jakobi: Danke für die Bestätigung.
@Adrian Langer: Das kann natürlich eine Erklärung sein. Andererseits wenn ich schaue, was es in der "Gegend" sonst so für Doppelungen gibt (z.B. Chileflamingo in Leipzig und Halle, Schimpanse in Leipzig und Halle, Sibir. Tiger in Leipzig und Magdeburg / Spitzmaulnashorn in Leipzig und Magdeburg / Rothschildgiraffe Leipzig und Magdeburg / Koala in Leipzig und Dresden) scheint mir jetzt das nicht wirklich ein massgebendes Kriterium zu sein.
(17.01.2022, 21:14)
Adrian Langer:   @Sascha: Ich könnte mir vorstellen, dass man sich in Leipzig nicht auf Südamerikanische Seebären spezialisieren will, da man die in Halle ja schon hält. ;)
(17.01.2022, 19:52)
Jan Jakobi:   @Sacha, ja, Tuberkulose. In Emmen wurde vor vielen Jahren die gesamte Mähnenrobben-Gruppe wegen Tuberkulose getötet. Hagenbeck gab 2009 seine Gruppe wegen dem Neubau des Eismeers ab.


(17.01.2022, 14:10)
Sacha:   @Adrian Langer: Da viele/die Mehrzahl der Mähnenrobben in europäischen Zoos mit einem Virus (TBC, wenn ich es recht in Erinnerung habe) befallen sein soll, wundert mich die Entscheidung nicht. Andererseits zeigt sich nun der Nachteil, dass man der Zucht und Bestandserhaltung der Südamerikanischen Seebären so wenig Beachtung geschenkt hat. Die hätten geografische wenigstens als Ersatz für die Mähnenrobben gepasst. Aber was unsere Zoos teilweise für Ihre Geo-Themenkomplexe zusammenmixen, geht eh auf keine Kuhhaut.
(17.01.2022, 13:34)
Adrian Langer:   Die Mähnenrobben sind wohl nicht mehr in der Planung. Dafür gibt es die "abgespeckte" (und geografisch unpassende) Version in Form Kalifornischer Seelöwen.

Das Neue Vogelhaus und die Robbenanlage werden zum neuen Bereich der Inselwelten gehören.
(16.01.2022, 17:58)
Jörn Hegner:   das feuerland was als nächstes fertig werden soll , dort werden doch robben mit hinein kommen . aber schon was südamerikanisches . entweder mähnenrobben oder südamerikanische seebären .

inzwischen haben die ja nur noch ein zwergseebär und er ist vergesellschaftet mit zwei kalifornischen seelöwen , damit er nicht so alleine ist . davon die robbenanlage wird ja auch abgerissen mit den vogelhaus nebenan . was wird denn dort auf dem platz hinkommen . es ist ja noch ein bereich für sulawesi geplant .
(16.01.2022, 14:08)
Jörn Hegner:   sonst nur kurz hatte doch auch mal der zoo leipzig östliche weißbartgnus gehabt von etwa 2009 bis 2011 . zwar auf der grossen afrika-wiese . also zusammen mit den kaffernhornraben , südafrikanischen blauhalsstraußen , marabus , ostafrikanischen kronenkranichen , helmperlhühner , grevyzebras , thomsongazellen , rotschildgiraffen und säbelantilopen . nicht so gut hatten diese damit rein gepasst . weil sie zu akressiv waren . aus den burgers zoo arnheim (niederlande) kamen die und gingen danach weiter nach indonesien . stattdessen kamen dann wenig später weißnacken-moorantilopen dazu .
(02.01.2022, 22:28)
Simon Kirchberger:   @Adrian: soweit ich mich richtig erinnere, wurde in einer ETC-Folge Mal gesagt, dass die Rotbauchsittiche zukünftig mit anderen Papageien eine Voliere im neuen "Feuerland"-Bereich bewohnen sollen. Ich meinte, dass auch Südpudus dort einziehen sollen...
(12.09.2021, 13:25)
Adrian Langer:   Zum Schluss Rotbauchsittich.
(11.09.2021, 20:53)
Adrian Langer:   Ayam-Cemani.
(11.09.2021, 20:53)
Adrian Langer:   Sri-Lanka-Riesenhörnchen.
(11.09.2021, 20:52)
Adrian Langer:   Indischer Elefant.
(11.09.2021, 20:52)
Adrian Langer:   Heute ging es wieder einmal in den Zoo Leipzig. Viel verändert hat sich seit meinem letzten Besuch leider nicht. Das Aquarium muss kurz vor der Fertigstellung stehen. So wurde über dem Fenstersturz bereits das Jahr 2021 als Sanierungsjahr eingraviert. Ansonsten sind die Rotbauchsittiche neu im Bestand.

Anbei: Schwarzsteißaguti.
(11.09.2021, 20:52)
Adrian Langer:   @Julian Mayzlin: Du musst vor zwölf im Ganesha-Mandhir Tempel sein. Dann bekommst du die auch zu Gesicht. Da ist sogar das Licht an und die Tiere relativ aktiv.
(08.09.2021, 22:19)
W. Dreier:   @J. Mayzlin: Eine Statistik kann ich mit meinen Sichtungen nicht machen; ich denke auch, dass ich nur ein Mal während der Fütterungszeit (als es sie noch gab) Glück hatte - dennoch aber auch zu anderen Zeiten.
Hier die Auswertung von 5 Besuchen.
Negativ: Okt. 013; Sept. 15; August 18, Juni 21
Aufnahmen: Nov. 19: 14 Uhr 10 - 14,25; Juli 19: 13 Uhr - 13 10: Sept. 17: 10 Uhr 56 -11 , 10
Bild vom Nov. 2019 gegen 14 Uhr
Nicht immer bin ich sofort dort hingerannt, nachdem die ersten Bilder gelungen waren!
Viel Glück!
(08.09.2021, 19:04)
Julian Mayzlin:   Ich hab vergessen zu erwähnen um wen es geht ich meine Die Formosa Ohrenschuppentüre die bei den Elefanten im Untergrund leben.
(08.09.2021, 18:39)
Julian Mayzlin:   Ich war schon 3 Mal im Leipziger Zoo und hatte nie Glück und hab sie nicht gesehen. Meine Frage wäre ob es eine bestimmte Fütterungszeit gibt die nicht kommentiert ist da wegen Corona diese eh ausfallen. Oder ob es eine Zeit gibt wo sie sehr aktiv sind.(Brauche diese Info da ich in 2 Tagen wieder dort bin und sie sehr gerne sehen würde) Vielen Dank für die Antwort im voraus!
(08.09.2021, 18:37)
W. Dreier:   Nachwuchs bei den Kronenmakis - offensichtlich 1,1
(17.07.2021, 11:12)
W. Dreier:   Recht erfolgreich lief bisher die Zucht der Säbelantilopen
(17.07.2021, 11:10)
W. Dreier:   Dann noch einen Wiedereröffnung in diesem Jahr
(17.07.2021, 11:07)
W. Dreier:   Da von den Kleinen geredet wurde: Ferien sind in Sachsen erst in knapp 2 Wochen - im Vorfeld wurden einige wackelfähige Dinos aufgebaut. Mittelung einer Empfangsdame, als sie unsere Fotoapparate sah: ``Fotografieren sie schnell, die sterben gleich aus"
(17.07.2021, 11:06)
W. Dreier:   Na, dafür rächen sich die Kleien - hier beim Pascha (der übrigens immer ``da oben`` liegt).
Seitlich auf einer Anhöhe ist leider das Glas völlig zerkratzt - wie man auch den Glasabsperrungen die 10 Jahre Gondwanaexistenz ansieht
(06.07.2021, 20:03)
W. Dreier:   Nochmals das Größenverhältnis der Otter
(06.07.2021, 20:00)
W. Dreier:   Noch das Winkerfröschchen aus der Gondwanahalle . ca 1,5 cm ``groß``
(06.07.2021, 18:40)
W. Dreier:   Man schaue sich die Großen an!
(06.07.2021, 16:28)
W. Dreier:   Das ist Erziehung - das Leben ist hart!
(06.07.2021, 16:25)
W. Dreier:   und Co - Riesenotter: es gab ``Schwimmunterricht" bei den Babies! Da kann man nicht zuschauen! Geschnappt - unter Wasser gehalten, der Nächste" bitte! Leider war es vom Wetter her dunkel, dazu die Halle.
(06.07.2021, 16:22)
W. Dreier:   Riesenhörnchen
(06.07.2021, 16:19)
W. Dreier:   Und da ich Leipzig nannte:

Rüsselhündchen
(06.07.2021, 16:17)
Jan Jakobi:   Ein Albtraum ist wahr geworden:

"18.06.2021

Herber Rückschlag im Elefantenhaus - Elefantenbulle Kiran ist tot

Der Im letzten Jahr geborene Elefantenbulle Kiran (1,5 Jahre) ist tot. Die Pfleger fanden ihn heute Morgen liegend im Stall inmitten der Herde um Rani (11). Vor drei Tagen zeigte Kiran erstmals Symptome von reduziertem Appetit und einer leichten Abgeschlagenheit. Seitdem stand er unter tierärztlicher Beobachtung und bekam unterstützende Medikamente. Noch am gestrigen Tage zeigte er keine großen Auffälligkeiten und ging sogar zusammen mit den anderen Elefanten baden. „Wir sind alle fassungslos und können uns die rasante Verschlechterung seines Gesundheitszustandes und die Todesursache noch nicht erklären. Unsere Tierärzte leiteten heute Morgen sofort eine pathologische Untersuchung ein, um umgehend Aufschluss darüber zu erlangen. In den letzten Monaten verlief Kirans Entwicklung sehr zufriedenstellend, er war gut in der neu zusammengestellten Herde integriert und wog inzwischen fast 500 Kilogramm. Umso schwerer wiegt jetzt für uns der plötzliche Verlust“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.

Mutter Rani, Don Chung (38) und Elefantenkuh Thuza (12) waren heute Nacht mit ihm zusammen und haben noch in den Morgenstunden Abschied von Kiran genommen. Die Herde bekommt heute die Möglichkeit, zwischen Außenanlage und rückwärtigen Bereich zu pendeln."

https://www.zoo-leipzig.de/artikel/herber-rueckschlag-im-elefantenhaus-elefantenbulle-kiran-ist-tot-1118/
(18.06.2021, 12:45)
Jan Jakobi:   @Tino Vogel:
Voi Nam hat bereits versucht Kewa zu decken.
Sollen die Töchter bei der Paarung von Kewa getrennt werden, wenn Kewa zur selben Zeit paarungsbereit ist??? Ich hoffe nicht!
Nachher steht Kewa dann wie einst Saida dauerwebend (und hinter ihr Kothaufen, habe ich selbst im Juni 2010 gesehen) vor dem Tor!
Und warum keine weiteren Kälber mit Rani?
(16.04.2021, 03:05)
Tino Vogel:   Aus der Leipziger Volkszeitung: Voi Nam soll in Maßen für Nachwuchs sorgen, er darf nur Kewas Töchter Thuza (13) und Pantha (fast 9) decken, Kewa uns Rani sind tabu. So will es das EEP.
(15.04.2021, 17:31)
Klaus Schueling:   Pressemeldung von 10:30 Uhr

in enger Abstimmung mit der Stadt Leipzig ist heute Vormittag eine schwere Entscheidung getroffen worden:

Der Zoo Leipzig bleibt zun?chst geschlossen und wird nicht am kommenden Montag seine Pforten f?r die Besucher ?ffnen. ?Wir beobachten gemeinsam mit der Stadt Leipzig das Infektionsgeschehen in Sachsen und die steigenden Inzidenzwerte mit gro?er Sorge?, erkl?rt Zoodirektor Prof. J?rg Junhold.

Der rasante Anstieg des landesweiten Wertes, die heute bei 91 steht, l?sst das Erreichen der 100er Inzidenz in der kommenden Woche erwarten. Das w?rde entsprechend der g?ltigen S?chsischen Corona-Schutzverordnung die erneute Schlie?ung des Zoos binnen Tagen bedeuten.
(12.03.2021, 11:39)
W. Dreier:   Neeee, linke Seite vom Ele-Haus
(19.12.2020, 10:47)
W. Dreier:   Der erste Okapibulle in Leipzig, von Grzimek eingeflogen. rechts vom Elefantenhaus, im Hintergrund 2 Massai-Giraffen
(18.12.2020, 22:47)
Carsten Horn:   @ Jan: Nicht wegen der Geburt von Voi Nam, sondern wegen den anscheinend notwendigen Umbauarbeiten, in meiner Erinnerungen wegen Voi Nam nötig, aber hier kann die Erinnerung trügen nach 15 Jahren.

Beendet waren die Umbauarbeiten am 31.03.2006, was zur Abschiebung der Flußpferde 2005 passt...
(09.11.2020, 17:09)
Jan Jakobi:   Carsten, Okapis gab es auch einige Jahrzehnte nicht und trotzdem hat der Zoo eine neue Okapi-Anlage gebaut.

Voi Nam wurde 2002 geboren.
Von 2001 bis 2002 wurde die heutige Bullen-Anlage in provisorischer Form auf dem Gelände vom ehemaligen Schmuckhof in Richtung ehemaliges Planetarium gebaut.

Die Flusspferde wurden erst knapp 3 Jahre nach der Geburt von Voi Nam abgegeben.

Der Hauptgrund für die Planänderung dürfte sein, dass die Gondwanalandhalle nicht im Zentrum des Zoos sondern am Rand in einem "Neubaugebiet" gebaut wurde. In der Gondwanalandhalle sollte die Innenanlage der Flusspferde sein.
(08.11.2020, 15:50)
Carsten Horn:   Vielleicht wurden die Flußpferde wegen Voi-Nam hauruck nach Afrika abgeschoben und wenn man keine mehr hat, braucht man auch nicht mehr bauen...?
(08.11.2020, 13:47)
Gudrun Bardowicks:   In Wien gibt es auch noch eine regelmäßig züchtende Mähnenrobben-Gruppe.

Ich vermute, dass man sich in Leipzig zumindest vorerst für Kalifornische Seelöwen entschieden hat, da diese schneller zu bekommen waren, pflegeleichter sind und besser für Shows geeignet sind. Das war ja auch in Hannover der Grund dafür, neben den schwer zu dressierenden und im Umgang zeitweise problematischen Nördlichen Seebären auch Seelöwen zu holen, die dort den Hauptanteil der Robbenshow bestreiten. Für Leipzig wären auch Südamerikanische Seebären als Unterbesatz denkbar, die man auch für Vorführungen nutzen kann wie man z.B. in Halle sieht.
(07.11.2020, 15:29)
Adrian Langer:   In Heidelberg und München habe ich sie auch gesehen. Wie es mit der Nachzucht klappt keine Ahnung. Auch Bremerhaven hat ja eine noch züchtende Gruppe.

Diese Umlegung der Arten finde ich aber echt doof. Reicht der Bereich laut Säugetiergutachten für Mähnenrobben nicht mehr aus?

Bei den Flusspferden würde ich auch vermuten, dass hier der Platz nicht ausreicht (zumal ein begehbares Warmhaus nötig wäre, da man die Flusspferde ansonsten gut ein halbes bis Dreivierteljahr nicht zu sehen bekommt. Man hat ja nun auch schon die Kleinen.
(07.11.2020, 15:02)
Liz Thieme:   Hagenbeck hat seine abgegeben wegen des Neubaus vom Eismeer. Da man den Schwerpunkt auf die Walrösser gelegt hat, musste die andere große Art eben gestrichen werden. Die TB war hier irrelevant.
(07.11.2020, 14:50)
Jan Jakobi:   Adrian, Heidelberg hat wohl nach wie vor noch Mähnenrobben.
Auch München hat noch Mähnenrobben, siehe Zoo-Dokusoap "Nashorn, Zebra & Co".

Hagenbeck hat seit 2009 keine Mähnenrobben mehr.

Ob das mit der Tuberkulose-Geschichte in Emmen zu tun hat?
Dort wurde einst die gesamte Mähnenrobben-Gruppe eingeschläfert wegen Tbc.

Jörn Hegner, Pläne ändern sich gerne.
Für den hinteren Teil der Kiwara-Savanne waren mal Flusspferde geplant.
Davon hört/liest man leider gar nichts mehr.
(07.11.2020, 13:59)
Adrian Langer:   @Jörn: Besser spät als nie. Ja waren sie. Ich bin auch überrascht, dass man sie nun anscheinend durch Kalifornier ersetzt. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie besser zu bekommen sind, oder einfacher im Umgang sind.
(07.11.2020, 13:24)
Jörn Hegner:   es waren doch Mähnenrobben geplant für den Bereich feuerland .
(25.10.2020, 11:35)
Adrian Langer:   Es ist ja wirklich nur noch ein Seebär übrig. Nein. Die Tiere sollen in den Bereich Feuerland umziehen. Geographisch ist das zwar unpassend, ich nehme aber mal an,dass stört den "normalen " Besucher nicht.
(25.10.2020, 06:37)
Jörn Hegner:   bleiben die kalifornischen Seelöwen nur so lange im zoo Leipzig bis der letzte zwergseebär nicht mehr ist . es ist wohl nur damit er Gesellschaft hat und sich nicht alleine fühlt .
(25.10.2020, 00:08)
Adrian Langer:   Zum Schluss Ohrenschuppentier.
(12.09.2020, 19:44)
Adrian Langer:   Riesenmeerschweinchen
(12.09.2020, 19:44)
Adrian Langer:   Eulenkopf-Meerkatze
(12.09.2020, 19:43)
Adrian Langer:   Rotschulter-Rüsselhündchen
(12.09.2020, 19:42)
Adrian Langer:   Vom heutigen Besuch in Leipzig. neu für mich waren Riesenmeerschweinchen, Kalifornischer Seelöwe und Rotschulter-Rüsselhündchen.

Anbei: Fette Sandratte
(12.09.2020, 19:42)
Jan Jakobi:   Adrian, die Elefantenbullen-Außenanlage soll seit der Rückkehr von Gajendra nach München umgebaut und erweitert werden. Leider ist das bis heute nicht geschehen.

Saida hatte in Hamburg nur Thura sowie ihre seit 2011 wieder dort lebende Tochter Salvana als einzige Sozialpartner. Saida und Thura waren eine eigene Untergruppe in der großen Hamburger Elefanten-Gruppe.
(06.08.2020, 15:32)
Gudrun Bardowicks:   Vielleicht sollen Kewa und ihre Töchter ja später in der neuen Elefantenanlage im Zoo Berlin als neue Zuchtgruppe zurückkehren.
(03.08.2020, 00:43)
Jan Jakobi:   Adrian, die Infos sind nicht neu.

Seltsam finde ich folgenden Abschnitt:

"Im Gegenzug werden wegen Umbaumaßnahmen im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde entweder Kewa (36) mit den Töchtern Thuza (11) und Pantha (8) sowie Sohn Edgar (4) vorübergehend nach Leipzig kommen, oder zunächst nur die 40-jährige Astra."

https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/elefant-tiger-co-zoo-leipzig-zebras-jagen-antilopen-jungtier-in-den-tod-1516752

Online-Artikel vom 11.07.2020

"Denn der dortige Tierpark (Ost) baut eine neue Elefantenanlage und gibt deshalb erst einmal alle Tiere ab. Wie TAG24 aus der Hauptstadt erfuhr, wird entweder Kewa (36) mit ihren Töchtern Thuza (11) und Pantha (8) sowie Sohn Edgar (4) an die Pleiße übersiedeln oder erst einmal nur die 40-jährige Astra."

https://www.tag24.de/leipzig/zoo-leipzig-elefanten-trinh-hoa-saida-abgeschoben-rani-kiran-1575209

Warum soll erstmal nur Astra nach Leipzig kommen?
Es handelt sich um eine lockere Freundschaft zu Kewa.
Mit der gemeinsam importierten Frosja hat sich Astra auseinander gelebt.

Für den Umbau vom Dickhäuterhaus müssen alle Elefanten abgegeben werden und die Asiaten für immer.
(02.08.2020, 13:51)
Adrian Langer:   @W.Dreier: Ich hoffe, dass wird nur der Unterbesatz der Mähnenrobben. Ansonsten wird das mega enttäuschend ........
(20.07.2020, 20:29)
W. Dreier:   Ach ja, da gab es einen Tiertransporter mit kalifornischen Seelöwen - und der strandete an den Feuerland-Inseln!
(20.07.2020, 16:18)
Jörn Hegner:   der nächste schritt im zoo Leipzig ist doch feuerland , daß geplant ist . zwar mit Mähnenrobben und humboldpinguine .
(12.07.2020, 01:38)
Adrian Langer:   https://www.tag24.de/leipzig/zoo-leipzig-elefanten-trinh-hoa-saida-abgeschoben-rani-kiran-1575209

Wie seriös die Quelle ist lasse ich mal dahin gestellt. Hier wird explizit genannt (obwohl ich die Aufteilung der Tierparkherde nach Leipzig als kurios empfinde), dass die Berliner Tiere nach Leipzig wechseln werden/könnten.
(11.07.2020, 09:53)
Jan Jakobi:   Adrian, Naing Thein ist noch in Leipzig.

Deine bzw. die Argumentation aus Hellabrunn hinkt etwas:

Der Kölner Zoo hatte im September 2006, als Marlar knapp 6 Monate alt war, 5 ausgewachsene Elefantenkühe importiert und mit den vorhandenen Elefanten zusammen geführt.

Sowohl die damalige Kölner Alpha-Kuh Thi Ha Phyu als auch eine der importierten Kühe (Tong Koon) waren trächtig.

Der Argumentation nach hätte der Transport nicht stattfinden dürfen.

Die Kämpfe zwischen Thi Ha Phyu und Kreeblamduan waren sehr heftig, unteranderem mit Kopfstößen in die Seite/in den Bauch. Thi Ha Phyu erlitt zum Glück keine Fehlgeburt.

Ganz so viel Platz ist in Hellabrunn nun wieder auch nicht.
Die Außenanlage dürfte nicht das Problem sein sondern die Innenanlage.

Auf Fotos von den Hellabrunner Kühen im Haus sieht man, dass der große Freilaufbereich bereits fast gut gefüllt ist.

Die Perspektive täuscht auf Fotos zum Teil, je nach dem ob mit einem Weitwinkelobjektiv fotografiert wurde.

Hier gibt es ein Foto von dem großen Freilaufbereich.
https://www.hellabrunn.de/neues-aus-hellabrunn/newsanzeige/hellabrunn-hat-sein-wahrzeichen-wieder-feierliche-eroeffnung-des-elefantenhauses/4ad8aa47fd002735a9256b4284c6bb9f/aktuelles/

Mit 5 Elefanten (Astra, Kewa, Thuza, Pantha und Edgar) dazu wird es dort kuschelig.
Ein Teil der Elefanten müsste dann in den Boxen und in dem kleinem Freilaufbereich stehen.

Der kleine Freilaufbereich ist hier auf einem Foto zu sehen.
https://www.radioarabella.de/arabella-empfehlungen/produkte-und-ideen/zu-gewinnen-exklusive-fuehrungen-durch-das-neue-elefantenhaus-im-tierpark-hellabrunn/

Ingesamt gibt es 7 Boxen und dazu 2 Trainingsboxen.
(09.07.2020, 17:51)
Adrian Langer:   @Gudrun: An die hatte ich dabei auch gedacht. Nur müsste man dann die Zweigruppenhaltung wahrscheinlich aufrecht erhalten (was ich nicht optimal finde). Eine Zusammenführung der Gruppen macht für mich auch wenig Sinn, da man in Leipzig bestimmt nicht riskieren will, dass der Nachwuchs zu Schaden kommt (deswegen ist ja ein Wechsel nach Hellabrunn zu Kewas Tochter ausgeschlossen worden). Allerdings würde das auch erklären, was aus dem zweiten Bullen wird. Der ist ja laut Artikel nicht mehr im Bestand........
(09.07.2020, 14:43)
Gudrun Bardowicks:   Es gibt ja immer noch das Gerücht, dass die Kewa-Matrilinie aus dem Tierpark Friedrchsfelde nach Leipzig umziehen wird. Vielleicht sind diese Tiere mit den neuen Elefanten gemeint. So hätte man immerhin einige weitere Zuchtkühe, die erfahren in der Aufzucht von Jungtieren sind und einige junge zukünftige Zuchtkühe.
(09.07.2020, 12:59)
W. Dreier:   @E. Grafe: Dank für den ``Nachsatz"": Flächen mit Tieren außerhalb des Zoos und des Besucher-``Rankings``. Die meisten gefährdeten Tiere sind leider fast immer nicht ``süß und knuddelig``!
(09.03.2020, 13:12)
Emilia Grafe:   Als interessante Ergänzung noch ein kurzes Zitat aus einem Interview mit Jörg Junhold, zu finden in der aktuellen Zoo-Live, dem Leipziger Zoo-Magazin. Auf die Frage, wie der Zoo in 20 Jahren aussieht, antwortet Junhold:
,,Leipzig ist dann weiter gewachsen [...] und der Zoo ist noch immer das Lieblingskind der Leipziger und ihrer Gäste..Ein kreatives Team leitet den Zoo.Der Natur- und Umweltschutz ist in aller Munde und es ist gesellschaftlich akzeptiert, nachhaltig zu leben. Das Zoothema ist wichtiges Bestandteil des Schulunterrichts. Der Zoo hat auf einer Fläche von 10 Hektar eine Außenfläche, um bedrohte Tierarten zu züchten, die für Auswilderungsprojekte zur Verfügung stehen. Außerdem ist mittlerweile ein großes wissenschaftliches Zentrum für Naturschutz entstanden, das international hoch geachtet ist und mit Zentren wie in London, Singapur oder San Diego konkurrieren kann. "
(09.03.2020, 12:01)
Emilia Grafe:   Und abschließend das Kalb Kiran alleine.
(08.03.2020, 23:55)
Emilia Grafe:   Kiran suchte auch Don Chungs Nähe
(08.03.2020, 23:53)
Emilia Grafe:   Voi Nam war in kurzen Momenten ebenfalls stark am Kalb interessiert
(08.03.2020, 23:52)
Emilia Grafe:   Ebenfalls mit sehr guter Beziehung : Don Chung und Rani
Aud der Bullenanlage war morgens eine einzelne Kuh, vermutlich Hoa und im Haus Naing Thein und Saida, draußen auf den Kuhanlagen Voi Nam, Rani, Don Chung und Kiran.
Eine Kuh, vermutlich Trinh sah ich also nicht
(08.03.2020, 23:51)
Emilia Grafe:   Sehr vertraut:Don Chung und Voi Nam
(08.03.2020, 23:47)
Emilia Grafe:   Entschuldigt bitte den dreifachen Lippenbär, dafür nun Rani und ihr Sohn, heute auf den Namen Kiran getauft.
(08.03.2020, 23:46)
Emilia Grafe:   Lippenbär
(08.03.2020, 23:44)
Emilia Grafe:   Lippenbär
(08.03.2020, 23:44)
Emilia Grafe:   Lippenbär
(08.03.2020, 23:44)
Emilia Grafe:   Subadulter Quoll:
Die Weibchen und Männchen , die im letzten Jahr in Leipzig ankamen um den europäischen Genpool zu vergrößern, haben bereits insgesamt 8 Jungtiere hervorgebracht. In den drei Schaugehegen momentan von Gondwanahalle zu Eingang: 2 subadulte Männchen, Zuchtmännchen, 2 Zuchtweibchen. Insgesamt leben in Leipzig momentan 17 Quolls
(08.03.2020, 23:43)
Emilia Grafe:   In Gondwanaland: ein sehr harmonisches Riesenotterpaar
(08.03.2020, 23:38)
Emilia Grafe:   Juvenile Schimpansen:ich kenne keine Schimpansengruppe, die spannender zu beobachten ist, als die große Leipziger
(08.03.2020, 23:37)
Emilia Grafe:   Aus dem Pongoland: Orangs mit jüngstem Zuwachs
(08.03.2020, 23:35)
Emilia Grafe:   Flachlandanoabulle mit großem felllosen Bereich
(08.03.2020, 23:34)
Emilia Grafe:   Ein Jungtier traute sich dann noch etwas näher an die Scheibe
(08.03.2020, 23:30)
Emilia Grafe:   Bei nur zweien auf einem Bild ist das schon einfacher
(08.03.2020, 23:29)
Emilia Grafe:   Dann fange ich mal an mit den Löwenjungen: beim ersten vorbeigehen, alle außerhalb des Schaubereichs pennend, später dann beim Knabbern von Fleisch erwischt. Ganz schön schwirig alle fünf Körper zu trennen.
(08.03.2020, 23:27)
Emilia Grafe:   Bei wem es auch selten ist, sie nicht schlafend anzutreffen : die Mähnenwölfe
(08.03.2020, 23:22)
Emilia Grafe:   Für mich ebenfalls typisch Leipzig :eine sehr aktive Grevy-Zebra Herde, in der durch die vielen juvenilen bedingt, auch fast immer einige Indiviuen am Spielen sind.
(08.03.2020, 23:21)
Emilia Grafe:   Rüsselhündchen; der Zoo hofft bereits auf Nachwuchs
(08.03.2020, 23:19)
Emilia Grafe:   Vor genau einer Woche, letzten Sonntag war ich im Leipziger Zoo und och muss im im Voraus schonmal für die kommende Flucht an Bildern von den Löwen-Fünflingen und Ranis Kalb entschuldigen.
Nichts desto trotz habe ich natürlich nicht annähernd den ganzen Besuch mit Jungtiere bestauen verbracht, gerade weil der kleine Lippenbär, das Okapijungtier und die Nachzucht der Großen Ameisenbären noch gar nicht zu sehen sind.
Ich bin und bleibe der festen Überzeugung, dass meiner Meinung nach der Leipziger Zoo der beste in Deutschland ist, mindestens dann, wenn man auch auf den edukativen Wert schaut und nicht nur nach eigenem Interesse. Ich finde, dass das Gesamtpaket einfach stimmt und das Konzept der Geozoen hier wirklich aufgeht. Ich muss mir selbst eingestehen, dass mir der Bambus, der auch in Leipzig vielerorts gepflanzt ist (am auffälligsten zwischen Pongoland und Okapiwald), mich dort kaum stört und ich mit den Berliner Einrichtungen wohl etwas unkritischer umgehen sollte.
Highlights waren wie immer Pongo- und Gondwanaland und speziell natürlich Elefantenjungtier, Löwenjungtiere und Rüsselhündchen, Quolls und Schuppentiere (Bild anbei)
(08.03.2020, 23:17)
Jan Jakobi:   Das Obduktionsergebnis ist da und die Obduktion brachte eine Überraschung zu Tage!

"Die unmittelbar vorgenommene pathologische Untersuchung hat überraschende Ergebnisse zu Tage gefördert. Die Mediziner entdeckten im Bauchraum der Elefantenkuh zur großen Überraschung neben dem erwarteten Jungtier ein zweites. ?Zwillingsgeburten bei Elefanten sind extrem selten und uns ist kein Fall bekannt, bei dem Mutter und Jungtiere überlebt haben?, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und ergänzt: ?Beide Kälber waren normal entwickelt und relativ gut erhalten. Allerdings hat eine Ruptur der Gebärmutter zu Entzündungserscheinungen in Thuras Bauchhöhle geführt.? Die 45 Jahre alte Asiatische Elefantenkuh ist letztlich trotz intensiver medizinischer Betreuung aufgrund eines Kreislaufversagens gestorben."
https://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/neues-aus-dem-zoo-leipzig/ergebnisse-zum-tod-von-elefantenkuh-thura-seltener-befund-925/

(29.11.2019, 17:27)
W. Dreier:   Ebenfalls schwierig: Winkerfrosch - bestens angepaßt und nur etwa 2 cm groß
(10.11.2019, 14:51)
W. Dreier:   Noch ein Rest:
Capybara mit Jungtier
(10.11.2019, 14:49)
W. Dreier:   Nochmals das ``Hündchen``. Leider sind perspektivisch keine besseren Aufnahmen zu machen, da man den unteren Glasscheiben-Saum etwa 50 cm hoch mit einer malerischen ``Tropenbepflanzung` umgeben hat.
Das Männchen heißt Herbert (mit langem Schwanz) und das Weibchen Gisela (Mit kurzem [abgebrochenen] Schwanz)
(09.11.2019, 15:58)
W. Dreier:   Endlich in einer ``naturnahen`` Anlage: Schopfhirschweibchen
(09.11.2019, 15:53)
W. Dreier:   Schimpansenleben
(09.11.2019, 15:51)
W. Dreier:   In der ``rückwärtigen`` Anlage: der Okapibulle
(09.11.2019, 15:51)
W. Dreier:   Ja leider im Zoo auf absteigendem Ast: Säbelantilopen
(09.11.2019, 15:50)
W. Dreier:   Noch ein paar ``Fotozusätze"

Sri-Lanka-Hörnchen
(09.11.2019, 15:46)
W. Dreier:   Hab` lange suchen müssen: ein Himalaya-Serau aus dem Zoo von Gauhati /Assam - Bild Autor Brent Hufmann, Toronto-Zoo)
(09.11.2019, 13:58)
W. Dreier:   Na ja, schon beim Auslaufen der Japan-Serau aufgrund seltsamer Entscheidungen des Zuchtbuchführers (-in?) gab es Äußerungen in Richtung Festland- (Himalaya) Seraue
(09.11.2019, 13:50)
W. Dreier:   Doch noch etwas - Vervollständigung Asien: man achte auf Languren und Seraue!
(08.11.2019, 23:09)
W. Dreier:   müde - ich auch (von 5 Uhr früh bis 20 Uhr abends) - Schluß für heute
(08.11.2019, 22:56)
W. Dreier:   Victoria-Kronentaube in Gondwanaland
(08.11.2019, 22:52)
W. Dreier:   Sehr weit im Geweihaufbau ist der Thamin-Hirsch
(08.11.2019, 22:49)
W. Dreier:   Erstaunlich die Färbung des Giraffenbullen
(08.11.2019, 22:48)
W. Dreier:   Eine echte Herausforderung: Schuppentiere -aber: Fütterung genau um 13.15
(08.11.2019, 22:43)
W. Dreier:   Überhaupt: bei allen 4 Menschenaffen gab es Nachwuchs: das Jüngste
(08.11.2019, 22:38)
W. Dreier:   Orang-Familie
(08.11.2019, 22:36)
W. Dreier:   Und eines der Koalas hatte sogar offene Augen!
(08.11.2019, 22:33)
W. Dreier:   Der Ameisenbärennachwuchs ist natürlich noch nicht frei gegeben - aber uns lockte bei komplizierten Lichtbedingungen u.a. das Rüsselhündchen-Paar (Rhyncocyon petersi) . - natürlich ohne Blitzlicht
Ort: Mittelbau des Vogelhauses
(08.11.2019, 22:29)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schade.
(30.09.2019, 17:42)
W. Dreier:   Schade!
Hier im Juli
(30.09.2019, 17:05)
Klaus Schueling:   PM Zoo Leipzig:
Elefantenkalb B?n Lòng musste erlöst werden

im Zoo Leipzig herrscht große Trauer:

Der kleine Elefantenbulle B?n Lòng musste heute Vormittag erlöst werden.
Das Jungtier wurde aufgrund kritischer Laborwerte der Leber und einer zu geringen Nahrungsaufnahme seit einer Woche intensiv medizinisch betreut. Sein Zustand besserte sich zwischendurch zwar zeitweilig, insgesamt wurde er aber zunehmend schwächer und konnte heute früh trotz medizinischer Unterstützung sowie Hilfe durch seine Ziehmutter Don Chung und die Pfleger nicht mehr aufstehen.
?Unsere Mittel waren angesichts der Laborwerte begrenzt, aber wir haben alles Erdenkliche getan, um ihn zu stabilisieren und haben bis zum Schluss gehofft, dass er es schafft. Diese unsagbar schwere Entscheidung heute Vormittag war unumgänglich. Wir mussten B?n Lòng erlösen?, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold traurig. Die neuformierte Herde mit den Tanten Don Chung und Rani, die die Betreuung des Jungtieres übernommen hatten, konnte anschließend Abschied von B?n Lòng nehmen.
(30.09.2019, 12:43)
Jan Jakobi:   Adrian, die Blutwerte deuten auf ein Problem in der Leber hin.

Von Leberproblemen im Zusammenhang mit dem Elefanten-Herpesvirus habe ich bisher nichts gelesen bzw. im Internet gefunden.
(25.09.2019, 18:20)
Jörn Hegner:   werden dort etwa in der neuen südamerika-anlage die mähnenwölfe mit grossen Ameisenbären zusammen gehalten und klappt das gut .
(22.08.2019, 16:13)
Jan Jakobi:   Adrian, von den drei Würfen in Makasi Simba wurde nur der erste Wurf groß, aber auch nur weil Malik mit der Flasche großgezogen wurde. Das Baby aus dem zweiten Wurf wurde wegen Verletzungen durch die Mutter erlöst.
(06.08.2019, 13:35)
W. Dreier:   Gewisse Schwierigkeiten mit der Temperatur dürfte der Irbis haben
(23.07.2019, 23:01)
W. Dreier:   Bonobonachwuchs - mindestens 3 !
(23.07.2019, 22:46)
W. Dreier:   Der azurfarbene ``Zwerggecko (auch nur ca 5 cm groß) war da etwas besser ``abzulichten``.
(23.07.2019, 22:40)
W. Dreier:   Immer wieder eine Herausforderung - der Winkerfrosch. Der sitzt gewöhnlich unmöglich, dann ist er auch nur 2 cm groß.
(23.07.2019, 22:36)
W. Dreier:   Ganz große Überraschungen gab es zwar nicht (leider der Tod des Tapir-Jungtieres), aber gerade bei bei den Menschenaffen tummelten sich diverse Jungtiere.
Hier der Elefantennachwuchs.
(23.07.2019, 22:32)
W. Dreier:   Weil gerade von einer (Grevy-) zebrageburt hier geschrieben wurde - Bild anbei
(23.07.2019, 22:29)
W. Dreier:   Nach einem Jahr Besuch in Leipzig. Aber - ich hatte Herrn Google nicht befragt - erster Schulferientag!!! Da demnächst das Wüstenklima ausbricht, wollten gefühlte 50% der Leipziger noch schnell in den Zoo!!!!!
Ich hab noch NIE so viel Besucher in einem Zoo gesehen! Erst gegen 15 Uhr kam man ohne Körperkontakt durch.
Allerdings: nach längerem Nichtsehen die Jahre davor waren 2 Schuppentiere unterwegs - wenn auch nur bei schwachen Licht.
Demnächst mehr.
(23.07.2019, 22:23)
Markus Huegel:   In der aktuellen Folge von Elefant, Tiger und Co wurden die Nester der Waldrappen geräumt, weil es in den Zoos zu viele Individuen der Art gibt. Es wurde aber nicht gesagt, was mit den Eiern passiert. Mir sind Auswilderungsprojekte bekannt, bei denen die Jungtiere von Menschen aufgezogen werden, damit sie einem Ultraleichtflugzeug in ihr Winterquartier folgen, um eine neue europäische Population mit Zugrouten zu etablieren. Weiß jemand, was mit diesen Eiern in Leipzig passiert? Wäre schön wenn sie an das genannte Projekt gehen, da hier noch dringend Individuen gebraucht werden.
(10.05.2019, 20:32)
Markus Huegel:   In der aktuellen Folge von Elefant, Tiger und Co wurden die Nester der Waldrappen geräumt, weil es in den Zoos zu viele Individuen der Art gibt. Es wurde aber nicht gesagt, was mit den Eiern passiert. Mir sind Auswilderungsprojekte bekannt, bei denen die Jungtiere von Menschen aufgezogen werden, damit sie einem Ultraleichtflugzeug in ihr Winterquartier folgen, um eine neue europäische Population mit Zugrouten zu etablieren. Weiß jemand, was mit diesen Eiern in Leipzig passiert? Wäre schön wenn sie an das genannte Projekt gehen, da hier noch dringend Individuen gebraucht werden.
(10.05.2019, 20:32)
Hannes Lueke:   Das war sowieso offen kommuniziert. Ich dachte wir diskutieren hier den Punkt warum man die Tiere jetzt auf einer anderen Anlage unterbringt
(02.04.2019, 15:12)
Tom Schroeder:   Ich denke nicht, dass die Watussis wegen ihrer (Vergesellschaftungs-) Eigenschaften angeschafft wurden, relativ zeitnah zu ihrem Einzug in den Zoo bevölkerten plötzlich die (sagenhaft hässlichen) roten Bullen den Shop am Ausgang - ich gehe mal von einer Kooperation zwischen Zoo und Fußballverein aus....
(02.04.2019, 13:33)
Hannes Lueke:   Naja, Leipzig hat zwar eine schön große Savanne aber auch keine gigantische und Kaffernbüffel sind jetzt nicht gerade häufig in Vergesellschaftungen anzustreffen. Watussirinder dagegen sind winterhart, beeindruckend, edukativ schön aufzuarbeiten und erprobt in diversen Konstellationen mit Wild- und Haustieren und natürlich auch Nashörnern. Es ist für mich auch kein Meilenstein aber ein Manko welches ich verschmerzen kann.
(02.04.2019, 09:41)
Sacha:   Oder war dies am Ende auch ein Aprilscherz?
(01.04.2019, 18:47)
Sacha:   Ist jetzt nicht so der grosse Wurf für mich. Irgendwann werden es Touristen aus Leipzig bedauern, wenn sie bei Ihrer Safari in Kenia oder Tansania keine "freilebenden Watussirinder" gesehen haben... hust, hust.

Entweder Kaffernbüffel oder gar keine Rinder auf den Zoo-Afrikasavannen!
(01.04.2019, 18:47)
Sascha Moeller:   Hallo zusammen.
Kann mir einer sagen wie die Vergesellschaftung der Watussi Bullen auf der Leipziger Kopje (siehe Zoo live im März 2019 auf der Homepage des Zoos) aussehen soll?
Etwa mit den Nashornkühen? Oder sollen sie die Kopje beleben wenn es den Nashörner zu kalt wird sprich: Abwechselnd zu den Nashörnern?
Kann mir das so gar nicht vorstellen Haustiere in der schönen Naturbelassenen bzw. entsprechend gestalteten Anlage.
Danke schon mal!
(01.04.2019, 15:23)
Sophie Bruegmann:   Bei meinem letzten Besuch vor zwei Wochen waren Trinh und Voi Nam zusammen auf der Außenanlage die Herdenkomplex und Bullenstall verbindet und sind anschließend gemeinsam in die selbe Box im Haus gegangen. Über der Mauer des nicht einsehbaren Bullenaußengeheges waren drei Stirnhöcker zu sehen, ich würde von Thura, Saida und Naing Thein ausgehen, da Hoa zeitweise alleine und später in Begleitung von Don Chung und Rani auf der Außenanlage war.
(24.03.2019, 08:04)
Jan Jakobi:   Leipzig gehört zu den Zoos die 2 Bullen dauerhaft halten können.

Dies war schon mehrmals der Fall:

11/1984 - 06/1988 -> Sahib und Jungbulle Mekong
02/2002 - 11/2009 -> Mekong und Jungbulle Voi Nam
11/2009 - 06/2010 -> Naing Thein und Jungbulle Voi Nam
09/2008 - 05/2009 -> Calvin und Mekong sowie Jungbulle Voi Nam
01/2011 - 04/2013 -> Naing Thein und Gajendra
05/2015 - heute -> Naing Thein und Voi Nam

Es gibt zur Zeit keinen Grund Naing Thein abzugeben.

In Leipzig gibt es zur Zeit 3 - 4 Gruppen:

Die Kühe mit dem Kalb:

1. Don Chung, Rani, Hoas Baby
2. Hoa, (Trinh)
3. Saida, Thura
(4. Trinh)

Die Bullen:

1. Naing Thein
2. Voi Nam

Meiner Meinung nach sollte man mit Hoa nicht mehr weiter züchten.

Bezüglich Trinh:

In der ETC-Folge vom 06.02.2019 war auch Trinh zu sehen.

Das Baby lief in Pfleger-Begleitung auf sie zu und sie stand mit aufgestellten Ohren hinter dem Zaun.
Als das Baby näher kam flüchtete sie und wurde daraufhin von Don Chung geschubst.

Ich erinnere mich noch an eine ETC-Folge in der die Zusammenführung der Vietnam-Kühe mit den beiden Hagenbeck-Kühen gezeigt wurde.
Saida schob Trinh quer über die Anlage, diese knickte ein und Saida stellte sich auf Trinhs Hinterbeine.
Zum Glück gab es keinen Beinbruch.

Außerdem sind Trinh und Hoa alles andere als befreundet.

Der heutige Chef-Elefantenpfleger erzählte mir bei der Führung an meinem 10. Geburtstag (2002) "das Hoa Voi Nam ärgert".
So hat er das gesagt.

(23.03.2019, 12:24)
Jan Jakobi:   Jetzt kommt es dicke!

Heute durfte Hoas Baby, welches von den Elefantenpflegern bisher nur "Von Hoa" genannt wird, erstmals auf die Außenanlage.

Die eigentliche Nachricht des Tages: Rani ist schwanger!

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Leipziger-Elefantenbaby-an-der-frischen-Luft-Zoo-erwartet-weiteren-Nachwuchs
(22.03.2019, 15:16)
Gudrun Bardowicks:   Aber immerhin scheint zumindest die Zusammenführung mit Rani und Don Chung zu klappen und das Jungtier somit endich mit anderen Elefanten zusammen sein.

Natürlich kann der Jungbulle jederzeit an Herpes oder einer anderen Erkrankung sterben, aber dieses Risiko besteht auch für Elefantenjungtiere, die im Familienverband aufwachsen, wie man ja z.B. auch in Hagenbeck schmerzlich erfahren musste.
Ich finde es jedenfalls schön, dass er endlich Elefant sein darf, wenn auch unter Pflegeraufsicht.
(21.03.2019, 15:27)
Jan Jakobi:   Adrian, das Baby ist noch nicht über den Berg steht in dem Artikel.
Ich will keine angst machen, aber daraufhin weisen das in Ostrava das Kalb nach fast gelungener Handaufzucht im Alter von 2 Jahren plötzlich und unerwartet am Elefanten-Herpesvirus starb.
(21.03.2019, 14:29)
Hannes Lueke:   Bezüglich der Eigenfinnazierung möchte ich noch ergänzen, im Artikel stand, dass man in Dresden nur selbst verdientes Geld ausgeben möchte (was für mich gedanklich jegliche Fördermittel ausgeschlossen hat). Ob man mehr oder weniger Förderung erhält ist natürlich ein immenser Einschnitt in Planungen. mir gefällt einfach nur nicht, dass man die absolut gängige Praxis der Fremdfinanzierung so klein redet. Wenn ich könnte würde ich auch mein Haus Bar bezahlen aber ich kann einfach nicht 30 Jahre mehr warten. Mal sehen wie lange in Dresden die Orang Utans noch warten können bis man genug Geld zusammen hat.

Auch muss ich sagen, man baut in Leipzig seit fast 20 Jahren herum und schafft keinen Zoo aus einem Guss der schnell langweiliog wird. So lange zudem der Tourismus der Stadt funktioniert kommt man, dank günstiger Lage des Zoos, auch sicherlich noch auf hohe Besucherzahlen, ohne stetige Neubauten. Bestes Beispiel wäre für mich hier der Berliner Zoo.

Wir schauen alle nur in die Glaskugel und ein Vergleich von Dresden und Leipzig ist wie Äpfel mit Birnen aber ich halte die Leipziger defintiv nicht für Größenwahnsinnig, ich halte es aber für arrogant zu glauben man kann eine Tierhaltung, also die Unterbringung von Lebenwesen, in aller Seelenruhe auf einen modernen Stand bringen.

(28.02.2019, 12:23)
th.oma.s:   In DD hat man dieses Jahr in einem 13ha- Zoo 900 000 Besucher. Soviel zum Auto- und Fahrradvergleich. Konzeptionell soll Dresden ein Zoo für die Dresdner sein, kein Tourismusmagnet. Eigenfinanziert durch die Stadt so die politische Entscheidung. Fördermillionen für Tiergärten hat das Land bisher nur für Leipzig übrig gehabt. Ich wünsche Leipzig alles Gute und viel Geschick bei der Refinanzierung und Unterhaltung der Anlagen.
(27.02.2019, 17:57)
Hannes Lueke:   Joa, für mich eher traurig was man da aus Dresden lesen muss. Man möchte also einem Nachfolger lieber einen Saneirungsstau hinterlassen als Schulden. Ohne jetzt die genauen Hintergründe zu kennen würde ich für eine sicher rentable Investition eher Fremdkapital aufnehmen als zu risikieren, Marktanteile zu verlieren da man garnichts macht und wartet bis das Geld zusammengespart ist.
Vereinfachte Darstellung aus dem Alttag: Ich brauche ein Auto um zur besser bezahlten Arbeit zu kommen. Das finanziere ich Fremd und zahle es ab mit dem zusätzlichen Geld. Was ich dann noch über halte lege ich zur Seite. Irgendwann ist das Auto abbezahlt und ich kaufe ein neues von dem zusätzlich erwirtschafteten Geld.
Was würde man in Dresden tun? Man fährt weiter mit dem Fahrrad zum 1 ? Job und wenn man dann genug für ein Auto gespart hat kann man in Rente gehen. Zeigt dafür aber hämisch auf dem Nachbarn im neuen Golf und seinen ganzen Schulden.
(27.02.2019, 15:30)
th.oma.s:   Hoa hat einen Bullen ausgepackt. Drücken wir mal die Daumen.
(27.01.2019, 10:16)
Jan Jakobi:   Die Freilaufhalle wurde geteilt. Das wurde bei "Elefant, Tiger & Co" gezeigt.
Auf der Seite am Badebecken stehen Don Chung und Rani, auf der anderen Seite steht Hoa.
(26.01.2019, 14:18)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schön. Ich hoffe, dass die Aufzucht dieses Mal gelingt und Hoa das Jungtier auch voll akzeptiert. Hinsichtlich der Probleme bei den vorigen Geburten und der Tatsache, dass es z.Zt. keine erfolgreiche Zuchtkuh in Leipzig gibt, die als Hebamme und tante geeignet ist verstehe ich, dass die Geburt diesmal in einem Einzelstall unter kontrollierten Bedingungen und vermutlich im direkten Kontakt stattfand, auch wenn ich sonst für Gruppengeburten bin.
(26.01.2019, 14:12)
Jan Jakobi:   Gestern Abend brachte Elefantenkuh Hoa um 21:22 Uhr ein 108 Kilo schweres Bullkalb zur Welt!

https://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/neues-aus-dem-zoo-leipzig/das-warten-hat-ein-ende-elefantenkalb-geboren-837/
(26.01.2019, 13:16)
Jan Jakobi:   Thura ist jetzt laut offizieller Angabe ca. 45 Jahre alt.
Diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen, weil es zu ihr und ihrer ziemlich besten Freundin Saida verschiedene Altersangaben gibt.

Irma in Rotterdam ist auch nicht mehr schwanger geworden, nachdem man das tote Kalb aus ihr rausgeholt hat.

Ich halte es für keine gute Idee Thura noch mal zur Zucht einzusetzen.
Thura ist zwar die erfolgreichste Zuchtkuh bei Hagenbeck gewesen, aber nicht die beste Mutter.
Ein paar Monate nach der Ankunft in Leipzig hatte sie die damals 5 Jahre alte Rani verstoßen.
(26.01.2019, 12:44)
Hannes Lueke:   Das Problem ist, ohne großes Riffbecken wird das nichts mit großen Haien. Die sind aber leider alle nicht unbedingt Korallenriff geeignet.
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es ein schönes Sandtigerhai Becken, aber über ein paar Ammenhaie wäre ich schon sehr glücklich. Ein schönes Schildkrötenbecken hätte auch was. Bleibt denn das alte Gebäude erhalten? Dann hätte man ja wirklich nicht viel Spielraum gen Großaquarien
(17.01.2019, 14:44)
Gudrun Bardowicks:   Ich vermute, dass es wie fast überall südamerikanische Pfauenaugen-Stechrochen oder Leopold-Stechrochen sein werden und ansonsten vermutlich Rotschwanzwelse, Pacus, Scheibensalmer, Spatelwelse, Panzerwelse und möglicherweise auch Gabelbärte, die aber bestimmt in der Gondwanahalle von oben aus gesehen besser wirken.
Bei den Haien hoffe ich, dass man doch wieder eine Riffhaiform holt und es nicht nur bei den relativ kleinen und in der Regel nachtaktiven und versteckt lebenden Gebänderten Bambushaien belässt.
(17.01.2019, 13:44)
Hannes Lueke:   Spannend ist für mich auch anders. Kein Kaltwasser bedeutet für mich 0815 Korallenbecken, keine Landschaftsbecken ist auch eher traurig, denn die waren spannend und keine Mittelgroßen und Großen Haie mehr ist auch eher fad. Süsswasserrochen (es werden sicherlich Südamerikaner) als eher bunter Vertreter lassen sich auch besser von oben ansehen als in einem Tunnel ("über den Köpfen"). Falls man natürlich riesige asiatische Süsswasserrochen haten will nehme ich alles zurück.
(17.01.2019, 12:02)
Sophie Bruegmann:   Ich kann nur sagen, dass die Sanierung für Hagenbeck-Besucher ein Glücksgriff ist. Zur Zeit kann man bei jedem Besuch einigen neuen Bewohner "Hallo" sagen, denn so langsam aber sicher verlassen die Leipziger Fische die Quarantäne.
(15.01.2019, 23:29)
Gudrun Bardowicks:   Ich bin zwar auf das umgebaute und sanierte Aquarium gespannt, finde es aber nicht so reizvoll, dass das neue Panoramabecken mit Süßwasserrochen und vermutlich weiteren südamerikanischen Großfischen besetzt wird, da es schon in Gondwanaland attraktive Großaquarien für südamerikanische Fischarten gibt. Das neue Südamerika-Becken passt zwar gut zum neuen Südamerika-Parkteil, für ONB und auch für mich persönlich fände ich allerdings ein halbrundes Panoramabecken für Korallenfische und kleinere Haiarten attraktiver als ein weiteres Südamerika-Becken. Die Süßwasserstechrochen könnte man auch gut im Südamerika-Becken in Gondwanaland unterbringen. Ich weiß allerdings nicht, ob an anderer Stelle im Aquarium ein großes Korallenriffbecken geplant ist. Ein großes Afrikabecken für die Stumpfkrokodile und größere Fische wäre auch ganz schön.
(15.01.2019, 23:11)
Sacha:   Also bei mir kommt jetzt die grosse Spannung nicht auf. Den Begriff sollte man vielleicht nicht zu inflationär benutzen...;)
(15.01.2019, 13:41)
Nikolas Groeneveld:   In mehreren Zeitungsartikeln wurde nun im Übrigen berichtet, dass im nächsten Jahr auch wieder Nachwuchs bei den Schabrackentapiren in Leipzig erwartet wird!
(13.12.2018, 15:29)
W. Dreier:   Die sind nun im Tierpark !
(14.11.2018, 18:33)
Oliver Muller:   @Adrian: Ob das reicht, um eine eigene UA abzuspalten? ;-)))
(05.11.2018, 21:29)
Regina Mikolayczak:   @Adrian: Danke für die nicht so schöne Info.. aber wenigstens die Bilbys sind zu sehen ! :-)
(05.11.2018, 07:13)
Oliver Muller:   @Adrian: Sind das zwei verschiedene Unterarten von Bilbys? ;-)
(04.11.2018, 21:33)
Regina Mikolayczak:   Manchmal stöbere ich so in der Zootierliste...
Mir fiel heute auf, dass seit 2018 ein einzelner Westlicher Baumschliefer in Leipzig zu finden ist. Vermutlich eine Nachzucht aus einem der zwei Tschechischen Zoos. Weiß jemand ob und wo das Tier für Besucher zu entdecken ist? Ich bin nämlich Mitte November dort....
(02.11.2018, 14:00)
Emilia Grafe:   Selbiges bei Sclaterkrontaube
(20.10.2018, 22:14)
Emilia Grafe:   Goldbrusttaube mit Nachwuchs
(20.10.2018, 22:13)
Emilia Grafe:   Ein Guanakofohlen
(20.10.2018, 22:10)
Emilia Grafe:   Die jüngsten Mitglieder einer Schimpansengruppe
(20.10.2018, 22:09)
Emilia Grafe:   Das Löwenpaar in Bewegung
(20.10.2018, 22:08)
Emilia Grafe:   Ein Schneeleopard
(20.10.2018, 22:07)
Emilia Grafe:   Das jüngste Kirk-Dikdik (die zweite Nachzucht dieses Jahres)
(20.10.2018, 22:05)
Emilia Grafe:   Vietnam-Inselflughund
(20.10.2018, 22:02)
Emilia Grafe:   Aus Gondwanaland:
Das Ozelotjungtier
(20.10.2018, 22:01)
Emilia Grafe:   Von mir einige Eindrücke aus Leipzig vom 7.10..
Nach den erst kürzlich geschriebenen Berichten von @Adrian Langer und @W. Dreier habe ich so gut wie gar nichts Neues zu berichten. Den Meinungen über Südamerika kann ich mich anschließen, von der Artenauswahl Chaco-Pekari noch begeisternd aber kein wirkliches Highlight, zumal sich die Großen Ameisenbären nicht blicken ließen und die Mähnenwölfe "nur" in der Sonne rumlagen.
Anbei Tüpfelbeutelmarder
(20.10.2018, 21:58)
Jan Jakobi:   Voi Nam steht auf deinem Foto neben seiner Lieblingstante Don Chung.
Sie hat hoffentlich nur einen Heubauch!
(13.09.2018, 21:32)
Emilia Grafe:   "In ihrem neuen Umfeld sollen die Kater zukünftig für Nachwuchs sorgen."
Da bin ich mal gespannt, ob noch eine Katze nach Aschersleben kommt, sonst wird das mit dem Nachwuchs ein bisschen schwierig. Außerdem bin ich gespannt, wo Aschersleben die beiden Kater überhaupt unterbringen will.
(04.09.2018, 20:57)
W. Dreier:   Und noch eine Ergänzung zum ``alten`` Leipziger Bestand: auf der alten Bärenburg gab es fast alle Bären: Baribal, Malaienbär, Eisbär, Lippenbär, Grizzly, Kamtschatkabraunbär - fehlte nur der Große Panda - der war vor dem 2. Weltkrieg dort.
(31.08.2018, 11:37)
W. Dreier:   Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich die Meinung von S. Gellert etwas relativiere: für den jüngeren Zoofreund mag das stimmen - und insofern betrachte ich Leipzig natürlich auch aus einer Zeit, in der der Artenschwund noch keine große Rolle spreche - ich rede von Erstbesuchen um 1968 und auch von Tieren , die der geografischen Konzentrierung noch vor kurzem weichen mußten:
Einige Beispiele in der Phase von 68-80: Okapi, Flußpferd, Buntbock, Massaigiraffe,Damagazelle, Zwergwapiti, Schneeziege , Rappenantilope, Persischer Leopard, Javaleopard, Zwergflußpferd, Bergtapir, Moschusochse,Babirusa, Mähnenspringer, in ``neuerer`` Zeit u. a Dallschaf, Waldbison, Kulan. In letzter Zeit waren an Neueinstellungen für mich besonders Quoll und Schuppentier und Riesenotter interessante Zugänge - insofern warte ich mit Spannung darauf, dass die schon vor fast 2 Jahren angekündigten Bilbys kommen.
(30.08.2018, 19:27)
Sebastian Gellert:   Erfreulich für die Besucher, da Leipzig zu den Zoos gehört, die sich stets bemühen neuen Arten ein Zuhause zu geben. Im ZOOM Gelsenkirchen wurde im Frühling 2017 viel angekündigt (Pinguine, Riesenschildkröten) und gekommen ist bis heute anscheinend nichts.
(30.08.2018, 18:46)
W. Dreier:   Aber doch noch zum Amur-Kater: ein bildhübsches und großes Tier - mein Favorit bei den Katzen dort! Hier ein Stück Kater in einer wunderschönen Anlage!
(25.08.2018, 20:52)
W. Dreier:   Recht beweglich auch die Ceylon-Riesenhörnchen - aber gegenüber kam auch die Pflegerin mit Futter. Hier der Mann
(25.08.2018, 19:40)
W. Dreier:   Hamlyn-MK-Nachwuchs
(25.08.2018, 19:32)
W. Dreier:   Der traditionelle Innenteil des Zoos - in Zukunft Asien -zeigte 4 Jungtiere (2 Würfe) Visaya-Schweinchen. Der Anoabock war sehr interessiert - die Schweinchen aber auch am Stier
(25.08.2018, 19:31)
W. Dreier:   lockere Aufzählungen:
Afrikaanlage - natürlich eine eher nördliche afrikanische ``Gesamtanlage`` ohne geografische Zuordnung: Grevy-Jungtier, immerhin 9 Säbelantilopen, nur 2 weibliche Thommys, der Weißnackenwasserbock leider nicht typisch; abgebrochene Hornspitze - und eigentlich nur ein Nackenwasserbock - ohne weiß. Der Zwergflamingonachwuchs noch eingestallt. In Gondwana Nachwuchs bei Hamlyn-MK und Ozelot sowie Kronenmaki und Diana MK - alle schon etwas älter, nur 2 weibliche Riesenotter weiterhin, gut gewachsene Sumatragaviale, die Komodos im Tunnel.
Asien: kein Moschustier zusehen - eine irgendwie sterile ``Außenstelle``. Menschenaffen: man pennte , wenn es irgendwie ging - ähnlich die Großkatzen.
Zumindest die weibliche Amurleopardin konnte ich einfangen, auch den Kater (aber zu groß, um hier eingestellt zu werden. Lippenbären ständig im Hintergrund, Schuppentier unsichtbar, Der Himalaya hat sich gut gemacht - natürlich mit pennenden Pandas und Irbissen, Schopfhirsch unsichtbar. Warum man aber einen 5 m langen 1 m breiten Innenweg im Geierkäfig direkt am Zaun machte, (das Pendant gegenüber bei den Ibissen ähnlich) erschließt sich mir nicht - nur um ein Schauer- Gefühl zu erzeugen?
Anbei Amurleopardin
(25.08.2018, 19:27)
W. Dreier:   Mähnenwolf
(25.08.2018, 19:08)
W. Dreier:   Neben der Temperatur - aber bei den Werten auch erstaunlich - Besucherscharen, obwohl der FlixBus vespätet mit mir gegen 10.30 erst ankam, dann 21 Euro! Und dann 1,5 Mio Besucher, die sich nur auf einem Viertel der TP-Fläche ``verteilen müssen. Erstanlich und positiv. Aber man feierte auch 140 Jahre Existenz mit vielen Sonderveranstaltungen und vielen kommentierten Fütterungen. Ich muß aber meckern: ich mag keine vorgegebenen Wege - war ein Tier nicht sichtbar oder wenig attraktiv gelagert, mußte man die ganze Runde machen!
Also Eröffnung ``Südamerikas" im Mai: noch etwas steril, erstaunlicherweise grüner Rasen (der Rosengarten liegt ja auch relativ tief). Noch mal Entschuldigung: der Tierbestand ist nur etwas ``höher`` als in anderen derartigen Anlagen: eben Darwin-Nandu, Weißrüsselbär, Chaco-Pekari, dazu Lama , Guanaco, Mara, Ameisenbär, Mähnenwolf, Capibara. Wann gibt's mal wieder Sumpf-oder Pampashirsch ?? Oder einen Spießhirsch? Die Zuschauer werden ähnlich wie bei der Afrikaanlage über Stege geführt.

(25.08.2018, 19:06)
W. Dreier:   Winkerfrosch so 1,5 cm - da muß man suchen! Und Glück haben! Und Zeit (8 Stunden insgesamt)
(23.08.2018, 21:20)
W. Dreier:   Goldfröschchen - so 2 cm
(23.08.2018, 21:19)
W. Dreier:   zu schnell gedrückt
(23.08.2018, 21:18)
W. Dreier:   Längerer Besuch in Leipzig: leider 34°C. Im "Pongoland" war nichts zu machen - die hingen alle herum!
Also die Kleinen.
hier türkisfarbener Gecko - so 5 cm Länge
(23.08.2018, 21:17)
Hannes Lueke:   Absolut, wieso ist die Elbphilharmonie schon fertig aber Stuttgatz 21 nicht. Wieso kostet eine Pinguinanlage in Frankfurt 7,2 Millionen, in Krefeld 560.000, in Wuppertal 750.000 und 1,2 Mio Euro in Kronberg? Vielleicht kommt es einfach daher, dass der Gelsenkirchener Zoo rein garnichts mit dem Zoo Leipzig zu tun hat. anderes Kapital, andere Träger, andere Besucherzahlen, anderes Klientel, andere Bodenbeschaffenheit, andere Infrastruktur, anderes Marketing, andere Baubestimmungen....

(18.05.2018, 09:52)
Sebastian Gellert:   Ein schöner Bereich scheint nach den ersten gesehenen Videos eröffnet worden zu sein.
Betreffend dieser genannten Eröffnung im Zoo Leipzig, dürfte einmal die Anfrage in der ZOOM Erlebniswelt gestellt werden, warum Baumaßnahmen für Pinguine und Riesenschildkröten für 2017 angekündigt wurden, jedoch bis heute nicht gestartet sind.
(17.05.2018, 19:41)
Patrick Marburger:   Hieß es in einer der Meldungen unten nicht, dass ein Ameisenbär aus Frankreich kam?
(10.05.2018, 20:01)
Jörn Hegner:   und woher sind die grossen ameisenbären ?
(10.05.2018, 17:51)
W. Dreier:   2 , 1 aus dem Tierpark Berlin
(09.05.2018, 22:27)
Jörn Hegner:   woher sind die chaco-pekaris ?
(09.05.2018, 17:57)
Oskar Schwitters:   www.zoo-leipzig.de/aktuelles/neues-aus-dem-zoo-leipzig/gaensegeier-haben-neues-zuhause-freiflugvoliere-bezogen-748/

Die Gänsegeier sind im Himalaya eingezogen.
(14.02.2018, 16:26)
Oskar Schwitters:   www.sz-online.de/sachsen/elefantendame-im-zoo-leipzig-erneut-traechtig-3852961.html

Elefantenkuh Hoa ist trächtig.
(15.01.2018, 17:26)
Hannes Lueke:   Danke! Auf euch ist Verlass!
(19.10.2017, 09:16)
Sacha:   @Hannes Lueke: Ich konnte letztes Jahr die gastronomischen Einrichtungen im Zoo Leipzig ausgiebig testen. Generelles Fazit: Für Zooverhältnisse generell gut bis sehr gut, dafür auch preislich (etwas) höher als der Durchschnitt. Sehr empfehlenswert: Mövenpick-Restaurant an der Kiwara-Savanne. Wunderbarer Ausblick, aber frühzeitig aufsuchen, sonst sind die besten Tische weg. Mindestens ebenso gut (und wie von Oliver Muller schon erwähnt), das Patakan-Restaurant in der Gondwanahalle mit sehr guten (wenn auch teilweise eher mässig authentischen) asiatischen (mehrheitlich thailändischen) Spezialitäten. Ganz anständige Bratwurst beim Bärenburg-Café. Einzig die Hacienda Las Casas habe ich noch nicht ausprobiert und für den nächsten Besuch aufgehoben.
(18.10.2017, 16:56)
Oliver Muller:   Die Gasronomie an der Bootsabfahrtstelle immGondwanaland (Ich glaube Mövenpick)!
(18.10.2017, 15:44)
Hannes Lueke:   Leipziger Gastronomie: Gibt es einen guten Tipp innerhalb des Zoos?
(18.10.2017, 14:13)
Nikolas Groeneveld:   Da hier ja vor kurzem die Frage aufkam, wo die Nashörner zur Paarung zusammengeführt werden.
In einer Folge von Elefant, Tiger und Co wurden Bulle und Kuh in einer der Kuh-Anlagen zusammengeführt.
Dort kam es auch zum Deckakt.

(11.10.2017, 13:48)
Oskar Schwitters:   Wenn ich mich nicht täusche, gibt es noch ein oder zwei kleinere Außengehege hinter den Kulissen, ob eines davon ein "Paarungskraal" ist, weiß ich nicht. Wenn die Zusammenführung und Paarung im einsehbaren Bereich stattfindet, dann wohl im mittleren Gehege.
(07.10.2017, 20:28)
Michael Mettler:   In welcher der Anlagen werden denn die Nashörner zur Paarung zusammengeführt? Oder gibt es dafür ein spezielles Nebengehege?
(07.10.2017, 20:18)
W. Dreier:   Genau so sah es letzten Donnerstag aus: der Bulle stand vor der Tür, eine Dame rechts dahinter, 2 Husaren auf dem ``Felsen``, kein Gepard weit und breit. War aber nur 1 Mal dort.
(03.10.2017, 23:03)
Silke Kollrich:   @Michael Mettler
Die Vergesellschaftung Nashorn/Gepard/Husarenaffe hat sich nicht verändert. Ich glaube auch nicht, dass sich da noch etwas ändern wird.
War heute kurz im Zoo. N`dugu, der Nashornbulle, steht nach wie vor immer nur vor seinem Tor und getraut sich nicht richtig auf die Anlage raus. Die 3 Nashornkühe werden immermal auf den anderen Anlagen gewechselt. Aber auch dort bewegen sie sich nicht sehr viel. Ich bin gespannt, wie es sich verhält, wenn das Jungtier da ist.
(03.10.2017, 18:09)
Justus Bauer:   Weiß zufällig jemand, welche Lippenbären sich eine Anlage teilen und welche?
(01.10.2017, 18:36)
Michael Mettler:   Wie hat sich eigentlich die geplante Vergesellschaftung Nashorn/Gepard/Husarenaffe entwickelt? Bei meinem Besuch vor etwas über einem Jahr saß die Affenhorde noch in ihrem separierten Abteil auf den Felsen und die Eingewöhnung des Nashornbullen war nicht abgeschlossen (meiner Erinnerung nach gab es einen Aushang, dass ihn die Besucher hinter den Scheiben im Felsenbereich nervös machten o.ä.). Die Geparden sollen zwar auf der Anlage gewesen sein, ich bekam sie aber leider nicht zu Gesicht.
(30.08.2017, 08:51)
Daniel Meier:   Was genau aus den Klippschliefer geworden ist kann ich nicht sagen, aber vor ca. einem Jahr gab es bei ETC einen Beitrag, dass sie regelmässig dass Gehege verlassen haben und eigentlich nur nachts zurück gekommen sind.
(29.08.2017, 21:53)
Michael Mettler:   Wohin haben sich denn die Klippschliefer zurückgezogen, wie es im LVZ-Artikel heißt? In ihre Innenräume oder ins restliche Zoogelände...? Wäre ja nicht der erste Zoo, in dem eine Schlieferhaltung in offener Anlage an den Kletterkünsten der Bewohner scheitert.
(29.08.2017, 18:40)
Jan Jakobi:   Zum Alter der Kühe

Saida, geb. ca. 1973 -> ca. 44 Jahre
Thura, geb. ca. 1974 -> ca. 43 Jahre
Don Chung, geb. ca. 1982 -> ca. 35 Jahre
Trinh, geb. ca. 1982 -> ca. 35 Jahre
Hoa, geb. ca. 1985 -> ca. 32 Jahre
Rani, geb. 03.07.2009 -> 8 Jahre

Von den 3 Vietnam-Kühen ist Hoa die schreckhafteste.

Immer zusammen sind Saida und Thura.

Es gibt 2 Versionen (Angriff oder Unfall) zum Vorfall.
(29.08.2017, 10:11)
Daniel Meier:   @Justus Bauer Woraus schliesst Du das? Ich denke, dafür sind nicht genügend Informationen vorhanden.

@Hannes Lueke
Auch Altersheime sind im protected contact möglich. Man muss die Tiere (und Pfleger) nur entsprechend trainieren.
(29.08.2017, 01:20)
Justus Bauer:   Mittlerweile habe ich alle Presseberichte gelesen, für mich kommt nur eine Kuh in Frage: Don Chung.

Die Bild schrieb (http://www.bild.de/regional/leipzig/zoologischer-garten-leipzig/elefantenkuh-verletzt-pfleger-53016532.bild.html}, dass es beim Herausführen zweier Tiere passiert sei, bei Elefant Tiger und Co habe ich gesehen, dass Rani und Don Chung gemeinsam rausgehen, Hoa und Trinh jeweils alleine und Saida und Thura gemeinsam.
in diesem Bericht steht (http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Elefant-verletzt-Tierpfleger-Robert-Stehr-im-Leipziger-Zoo), dass es eine 30 Jährige Kuh gewesen sein muss.

(28.08.2017, 21:15)
Justus Bauer:   Für den Angriff kommen nach den Altersangaben nur Hoa, Trinh und Don Chung in Frage.
(28.08.2017, 21:06)
Oliver Muller:   Werden eigentlich noch IRGENDWO Bullen hands-on gehalten? Zumindest zeitweise?
(28.08.2017, 19:04)
Hannes Lueke:   Und ich möchte noch einmal betonen, das Haltungsformen wie die in Karlsruhe ohne Hands On nicht denkbar wären.
Außerdem ist die Alternative nicht Hands Off sondern Protected Contact.
(28.08.2017, 10:47)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ch weiß sind keine Arten aus Nordamerika geplant sondern nur Arten aus Südamerika.
(16.08.2017, 23:03)
W. Dreier:   --und morgen wird der ``Himalaya`` eröffnet.
(31.07.2017, 20:09)
Daniel Meier:   @Adrian

Die "neue" Wildpferdanlage ist ja nur eine Zwischennutzung der alten Nashornanlage, bis auch dieser Teil des Zoos gemäss dem Masterplan neu überbaut wird. Vermutlich verschwinden die Pferde dann ganz aus dem Zoo :(

Mir persönlich gefällt die Anlage. Was passt Dir nicht so?
(25.07.2017, 12:24)
Jan Jakobi:   Spitzmaulnashornkuh Saba ist schwanger!

Quelle: "Elefant, Tiger & Co" - Folge vom letzten Freitag

Ihr erstes und bisher einziges Kalb ist ihre ebenfalls in Leipzig lebende Tochter Sarafine.
Sarafine wurde am 10.01.2000 geboren.
(16.07.2017, 22:01)
Oskar Schwitters:   www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2017/06/28/himalaya-wird-am-1-august-eroeffnet-neue-heimat-fuer-die-schneeleoparden-und-roten-pandas/
Ein Weibchen soll noch eintreffen. Insgesamt hätte Leipzig dann vier Schneeleoparden. Die Eröffnung der Voliere (Geier und Waldrapp) verzögert sich noch bis in den September und die Kleinen Pandas sollen mit einem Moschustier vergesellschaftet werden.
(28.06.2017, 16:17)
Nikolas Groeneveld:   Laut Text steht die Meerschweinchen-Anlage doch im Tierkindergarten und nicht am Himalaya.
Schließlich ist dort was von "Neues Gehege im Tierkindergarten" und "In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Hängebauchschweinen und Ziegen" zu lesen.
Warum man jetzt allerdings am Tierkindergarten noch werkelt, wenn er ohnehin bald Südamerika weichen muss, verstehe ich nicht so ganz.
(20.06.2017, 18:06)
Oskar Schwitters:   "Neben" ist nicht räumlich gemeint. Die Anlage ist im Tierkindergarten entstanden und wird somit wohl bereits in wenigen Jahren abgerissen.
(20.06.2017, 17:59)
Michael Mettler:   Wenn's wenigstens Himalaya-Meerschweinchen wären, wäre ein thematischer Brückenschlag gelungen - es gibt einen Farbschlag dieses Namens.... ;-)
(20.06.2017, 17:47)
Oliver Muller:   Das passt ja geographisch perfekt!

By the way: Danke @Adrian Langer für's regelmäßige googlen und an uns weiter reichen...!
(20.06.2017, 13:52)
Hannes Lueke:   Die EU Liste sagt ganz klar Nasua Nasua. Damit bleibt Nasua Narica legal. Es ist aber angedacht zukünftig, bei Bedarf, ganze Gattungen zu verbieten.
(11.06.2017, 00:31)
W. Dreier:   @A. Langer: ``es fehlt an möglichen Individuen``? Im Tierpark gibt es gegenwärtig mindestens 5 Jungtiere von diesem Jahr, noch nicht alle Sauen dürften geboren haben.
(10.06.2017, 19:59)
Oskar Schwitters:   Bei Weißrüssel-Nasenbären gäbe es keine Probleme.
(10.06.2017, 19:45)
Jörn Hegner:   im südamerikanischen bereich ist vielleicht eine anlage geplant für nasenbären mit pekaris zusammen . ich habe erfahren das diese seltenen chaco-pekaris kommen sollen .
(10.06.2017, 18:33)
Jörn Hegner:   ein zweiter koala ist doch noch bestimmt geplant .
(10.06.2017, 18:28)
Oskar Schwitters:   www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2017/06/07/himalaya-wird-am-1-august-eroeffnet-neue-heimat-fuer-die-schneeleoparden-und-roten-pandas/
"Himalaya" soll am 1, August eröffnen.
(07.06.2017, 17:34)
Gudrun Bardowicks:   Ich hoffe ebenfalls, dasss die jungen Leoparden diesmal aufwachsen.
(24.04.2017, 19:23)
Oskar Schwitters:   Außerdem ist der Kronenmaki nicht mehr allein. Ein Männchen aus Frankreich ist eingetroffen.
(24.04.2017, 16:21)
Oskar Schwitters:   Zwei Zuchterfolge bei den Primaten:
Die erste Geburt eines Orang-Utans.
www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2017/03/27/orang-utan-in-pongoland-geboren-erstes-jungtier-seit-2009/
Ein weiteres Jungtier bei den Zwergplumploris.
www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2017/03/27/plumplori-jungtier-in-gondwanaland-geboren/
(27.03.2017, 16:24)
Michael Mettler:   Zitat daraus: "Aus freier Wildbahn werden Tiere nicht mehr in Zoos geholt. 'Die Zeiten', sagt Junhold, 'sind lange vorbei.'" Das darf man auch als Zoo-Befürworter getrost als Übertreibung werten. Nicht nur z.B. die meisten Meeresfischarten kommen noch als Wildfänge in Zoos (auch nach Leipzig),
(20.03.2017, 20:15)
Oskar Schwitters:   Der erste Kronenmaki (ein Weibchen aus Newquay) ist nun da. Nach Servalen und Löffelhunden zieht nun zum dritten Mal eine nicht wirklich passenden Art in dieses Gehege in Gondwanaland.
(08.03.2017, 17:18)
Oskar Schwitters:   Ein schöner Artikel zur Haltung der Schuppentiere in Leipzig. Prag, Pairi Daiza, Nürnberg und natürlich Berlin sollten Interesse an weiteren Haltungen haben.

www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Zoo-Leipzig-will-Schuppentiere-zuechten-Neue-Bilder

(20.02.2017, 19:13)
Jonas Homburg:   Doch, Schnee lag gestern schon, nachdem in der Früh ganz gut was runter gekommen war. Trotzdem waren beide gegen 14:30 gemeinsam draußen - natürlich unter den wachsamen Augen von 3 Pflegern und gut beschäftigt dazu.
(12.02.2017, 19:46)
W. Dreier:   Haben die keinen Schnee in Leipzig?
Na ja, liegt ja auch südlich - von Berlin aus gesehen.

Hier im Tierpark friert ein Magot - mit eingezogenen Extremitäten. Und Schnee kennen die auch aus ihrer Heimat.
(10.02.2017, 16:47)
Oskar Schwitters:   Die beiden Löwen sind nun auch gemeinsam auf der Außenanlage zu sehen.
www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2017/02/10/kigali-und-majo-entdecken-die-loewensavanne-vergesellschaftung-geglueckt/
(10.02.2017, 15:04)
Oliver Muller:   Yap, es steht kein Tötungsverbot im Gesetz, damit erübrigt sich dann auch die weitere Diskussion. Immer schön entspannt bleiben... :-)
(01.02.2017, 14:23)
Hannes Lueke:   Zeig mir bitte den Paragraphen im deutschen Tierschutzgesetz. Das Gesetz ist groß und irgendwie weiß jeder das das Tötungsverbot darin steht aber keiner kann mir sagen welcher Paragraph

Deine Aussage bzgl der Verfahren wiederspricht sich. Wieso sollte Deutschland Verfahren wegen nicht
Umsetzung haben wenn das EU recht nicht über dem Bundesrecht steht? Google einfach mal das Wort EU Verordnung und du bekommst eine klare Antwort
(01.02.2017, 06:48)
Oliver Muller:   @Hannes Lüke: Deutsches Tierschutzgesetz. Ich bin kein Jurist und weiß nicht, was da vorrangig ist. Aber dass eine EU-Verordnung ein in Kraft befindliches nationales Gesetzbeinfach ohne weitere Umsetzung bricht, glaube ich nicht. Sonst hätte Deutschland nicht schon so oft Verfahren wegen Nicht-Umsetzung von EU-Recht in nationales Recht gehabt...
(31.01.2017, 14:36)
Hannes Lueke:   @Oliver Müller,
In welchem Gesetz bzw. Paragraphen steht das? Im Zusammenhang mit der Invasive Alien List höre ich diese Behauptung immer wieder aber niemand konnte sie bislang belegen. Auch steht EU Recht über Staatsrecht weshalb es vollkommen egal ist was Deutschland will. Die EU Verordnung besagt klar das Forschungseinrichtungen ausgenommen sind. Das gilt NOCH nicht für Zoos aber ich halte es für wahrscheinlich das es auf Dauer so ausgelegt wird. Es wird auch weitere Ausnahmen geben um die Verordnung wirtschaftlicher zu gestalten
(31.01.2017, 14:17)
Oskar Schwitters:   Die Przewalskipferde sind nun in ihre neue Anlage, auf der Fläche der ehemaligen Nashornsavanne gezogen.

www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2017/01/26/wildpferde-im-neuen-quartier-alte-nashornanlage-mit-neuen-bewohnern/

(26.01.2017, 15:15)
Oliver Muller:   Die Leipziger Muntjaks werden NICHT geschlachtet und es wird wohl mit der EU über Ausnahmeregelungen für Zoos verhandelt. Es machen sich wohl auch schon höherrangige Politiker dafür stark. Womöglich hat man in Leipzig ja gezielt diese Meldung platziert, um medialen/öffentlichen Druck zu provozieren.
(23.01.2017, 22:53)
th.oma.s:   Man kann diese Richtlinie auch einfach für wissenschaftlich geleitete zoologische Einrichtungen (die ja zu dem noch einer Zoggenehmigung bedürfen) auch einfach nicht zur Anwendung bringen. Betroffen sind ja u.a. auch Heilige Ibisse !
(23.01.2017, 17:57)
Oskar Schwitters:   Außerdem könnte man die Chinesen auch durch Indische oder Taiwan-Muntjaks ersetzen.
(23.01.2017, 16:05)
Oliver Muller:   @Hannes Lüke: Man darf Tiere in Deutschland nur töten, wenn es einen vernünftigen Grund dafür gibt. Dass sie theoretisch ausrücken könnten, dürfte da nicht ausreichend sein...
(22.01.2017, 19:46)
Hannes Lueke:   In welchem Paragraphen des Tschg steht denn das ich die Muntjaks nicht töten darf?

Die müssen auch nicht geschlachtet werden. Sie können in staatliche Auffangstationen gegeben werden (die nicht existieren), in Forschungseinrichtungen (die nicht existieren) oder man behält sie einfach. Abgabe in neue oder bestehende Haltungen ist leider keine Option da es die BRD seit 2 Jahren nicht geschafft hat sich auf ein existierendes Gesetz bzw. eine Verordnung vorzubereiten
(22.01.2017, 05:33)
Oliver Muller:   Na wie kann das im Einklang mit dem deutschen Tierschutzgesetz stehen???
(21.01.2017, 21:31)
Nikolas Groeneveld:   Ein paar Neuigkeiten aus dem Leipziger Zoo
http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/neues-zoo-leipzig-tapire-schneeleoparden-100.html
(12.01.2017, 14:44)
Oliver Muller:   Laut VDZ gab es vor ein paar Jahren in Europa und Amerika noch 44 Tiere. Es könnte also in den USA noch funktionierende Restbestände geben. Die Art soll in der Natur nicht bedroht sein.
(26.12.2016, 21:17)
Oliver Muller:   Keine Ahnung, habe mich mit der Art nie beschäftigt. Wenn es in Japan eine einigermaßen funktionierende Zucht gibt (was ich nicht weiß) solllte es aber doch in 2016 ff. möglich sein, an Tiere zu kommen.
(26.12.2016, 16:47)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Gute Frage. Waren die Stammtiere in Berlin und Wien nicht als Staatsgeschenke nach Europa gekommen?
(26.12.2016, 16:02)
Oliver Muller:   @Michael Mettler: Sind denn nicht aus Japa selbst neue Seraus zu bekommen? Es soll laut ZTL wohl auch in Usti eine neue Haltung geben.
(26.12.2016, 13:24)
Michael Mettler:   Laut einer Masterplanskizze von 2012 waren die Buntmarder aber nicht für "Himalaya" (also die ehemaligen Raubtierterrassen) geplant, sondern für den Asienbereich "Inselwelten" auf der anderen Seite des Zierenten-Beckens. Ihre Insel-Anlage war dort zwischen der Asien-Stelzvogelvoliere und der ehemaligen Nashornsavanne eingezeichnet und wurde flankiert von zwei Nachbarinseln mit (u.a.) Hirschen: In Richtung Teichcafè Leierhirsch/Moschustier/Krauskopfpelikan, auf der anderen Seite Langur/Serau/Muntjak. Und als weitere Inselanlage in Richtung Kleines Hirschhaus war dort eine mit Bartaffe/Rothund eingezeichnet.

Falls mit "Serau" Japaner gemeint waren, hat sich dieses Thema vermutlich wegen des zwischenzeitlichen Zusammenbrechens der europäischen Zoopopulation erledigt.

Die Kleinen Pandas waren laut diesem Plan ohne Mitbewohner gedacht.
(25.12.2016, 13:14)
Nikolas Groeneveld:   Also in laut dieser Grafik von 2012 sollen Buntmarder in die Asiatische Inselwelt einziehen die vorraussichtlich 2018-2020 entstehen soll, auch die Leierhirsche sollen hier ein neues Gehege bekommen.
Im Masterplan von 2012 sind auch für den Himalaya nur Schneeleoparden,Gänsegeier und Kleine Pandas geplant.
http://www.zoo-leipzig.de/fileadmin/dateien/PDF/Ueber_uns/Masterplan_Zoo_Leipzig_german.pdf
(25.12.2016, 13:05)
Gudrun Bardowicks:   Ich dachte, dass man die Kleinen Pandas mit Muntjaks vergesellschaften wollte. Hinsichtlich des Verbots der weiterenZucht von Chinesischen Muntjaks könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht doch Schopfhirsche mit den Kleinen Pandas vergesellschaftet werden.
(25.12.2016, 11:36)
Patrick Marburger:   Habe in letzter Zeit nichts mehr von den Mardern gelesen, scheint sich leider erledigt zu haben. Auch in der Ausschreibung war nur noch von Geier, Schneeleo und Panda die Rede: http://www.competitionline.com/de/ergebnisse/168187
Hieß es ursprünglich nicht auch, dass Hirsche kommen sollen?
(24.12.2016, 13:43)
Hannes Lueke:   Bei den Koalas behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech, dass man in Dresden garnicht böse über die Leipzigpläne ist. Teilt man die Logistik für den Futtertransport auf spart man sicherlich nicht wenig Kohle. Ich denke Otto N wird jetzt aus dem Umland nicht unbedingt extra nach Dreseden fahren weil man dort Koalas zeigt, im Umkehrschluss verliert man sicherlich keine weil sich der Besucher nicht zwischen Leipzig und Dreden entscheiden muss. Wie sieht es denn Eintrittstechnisch im Vergleich der beiden Zoos aus?
(10.12.2016, 17:30)
Michael Mettler:   Koalas würde ich auch tatsächlich zu den ONB-Favoriten rechnen. Lemuren, die nicht Katta oder Vari heißen, dagegen nicht. Das sind dann eher nur für den Kenner Alleinstellungsmerkmale.

Ich wage sogar zu behaupten, dass viele Laien Lemuren wegen ihrer Gestalt mit verschiedenen Kleinbären und Mangusten gedanklich in einen Topf werfen, ähnlich wie sie viele kleine bis mittelgroße Paarhufer nur vage als "Ziegen" oder "Rehe" einordnen. Jedenfalls habe ich selbst schon öfter mitbekommen, dass Erdmännchen mit Kattas und Kattas mit Waschbären verwechselt wurden, da wird die Kenntnis bei schlichter gefärbten Lemuren mit Sicherheit nicht besser sein....
(09.12.2016, 22:37)
th.oma.s:   Gute Frage: In D wohl nur in Erfurt und Dresden gehalten. Normalerweise schafft man doch nicht genau die Arten an, welche die unmittelbaren Nachbarn auch haben. Diesbezüglich denke ich bei leipzig immer an die agressive Werbung und den Koala...
(09.12.2016, 13:50)
Michael Mettler:   @th.oma.s: Zählen denn Kronenmakis wirklich zur Liga der "besucherrelevanten Alleinstellungsmerkmale"...? Ich vermute, der ONB würde sie eher dem Nebenprogramm eines Zoobesuches zuordnen (und Türkisaugenmakis wohl auch nicht spürbar höher werten).
(09.12.2016, 08:03)
Oskar Schwitters:   Das Männchen heißt Shui Li, das Weibchen Shuan Qiong. Bei solch unaussprechlichen Namen sind die Pfleger sicherlich nicht beneidenswert, auch das noch keinen Vergleich zu den Kölner Elefanten darstellt.

www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/12/06/neues-ohrenschuppentier-paar-zoo-leipzig-baut-artenschutz-engagement-aus/
(06.12.2016, 19:33)
Hannes Lueke:   Ein erprobtes Zuchtpaar Ohrenschuppentiere ist aus Taipeh angekommen und in der Rückwärtigen Tierhaltunge des Gondwanaland untergebracht
(06.12.2016, 16:27)
th.oma.s:   Türkisaugen werden wohl eher nicht verfügbar sein. Außerdem zeigt der Zoo der Zukunft sehr gern `Spezialitäten´die in den Nachbarstandorten als Alleinstellungmerkmale angeschafft wurden, so sie denn besucherrelevant sind. Man hat schließlich offensicht wohl Probleme mit den Betriebskosten dort...
(29.11.2016, 19:32)
Oskar Schwitters:   Ich sehe auch keinen Grund für die Kronenmakis, außer, dass sie wohl recht leicht zu bekommen sind. Allerdings ist Leipzig ja als recht importfreudig bekannt (Bilbys, Quolls), also darf dieses Argument eigentlich auch nicht zählen. Eine bessere Alternative wären aus meiner Sicht beispielsweise Türkisaugenmakis, mit zehn Haltungen in Europa (Kronenmaki 28) und IUCN Status CR (Kronenmaki "nur" EN). Die nächstgelegenen Haltungen sind Ostrava und Köln. Außerdem dürften sie mit ihren blauen Augen attraktiver sein. Gerne auch in Gemeinschaftshaltung mit weiteren Lemuren und kleinen Raubtieren (Ringelschwanzmungo, Fanaloka oder Schlichtmungo).
(29.11.2016, 15:13)
Oskar Schwitters:   Die Bilbys freuen mich natürlich sehr, hoffentlich etablieren sie sich in Europa ähnlich gut, wie die Quolls. Sie sollen in Heidis ehemaliges Gehege einziehen.
Den Löffelhunden trauere ich etwas hinterher. Wenn schon Lemuren in dieser Anlage, dann bitte etwas besonderes (Sifakas, Bambuslemuren, Alaotra-Halbmakis oder wenigstens Halsbandmakis).
Bezüglich der Waranen hätte man dann in der Tat 2,3,2 Exemplare, keine Ahnung wo die alle hin sollen. Kann aber auch sein, dass sie nur vorübergehend da sind und dann abgegeben werden sollen. Ansonsten vielleicht Terrarium oder weitere Tiere im Zugangstunnel?
Bei den Nasenbären wären ja auch Bergnasenbären möglich, wenn auch an dieser Stelle eher unpassend : )
(29.11.2016, 11:06)
Tim Sagorski:   Die Kombi Weißrüsselnasenbär & Chaco-Pekari hätte was (gibt es ja auch schon in Planckendael)
(29.11.2016, 08:58)
Hannes Lueke:   Aktuell besagt die Durchführungsverordnung zu den Invasiven ganz klar ein verbot zu Nasua Nasua
Weissrüsselbären wären also auch dann noch eine Alternative :-)
(28.11.2016, 16:41)
Michael Mettler:   @Gerrit: Ameisenbär/Mähnenwolf ist allerdings keine "neu erfundene" Kombi, gab es zumindest in Osnabrück schon. Nasenbär/Pekari könnte die Option haben, notfalls auf die Nasenbären verzichten zu können, wenn die EU-Einordnung als invasive Art strikt durchgezogen wird...
(27.11.2016, 22:49)
Gerrit Wehrenberg:   Hab mir aus Interesse mal die Mühe gemacht. Die folgende Aufzählung müsste komplett sein. Ich habe die aktuell angegebenen Arten denen gegenübergestellt, die in dem Plan von 2012 noch zu entnehmen waren.

Südamerika 2016 (2012)
Lama
(Lama)

Pantanal:
Guanako/Darwin-Nandu/Capybara/Mara
(Darwin-Nandu/Großer Ameisenbär/Capybara/Tschaja)

-Vielleicht verzichtet man hier auf Tschajas, aufgrund des Stutzverbotes?
Die Haltung der Darwin-Nandus und Guanakos hier wundert mich ebenso und würde mir in "Patagonien" genügen. Somal ich nicht wüsste, dass die Guanakos in Zoos UA rein sind (=besonders wertvoll für den Artenschutz sind) und ich weiß, dass sich selbst für Darwin-Nandus kaum Abnehmer finden lassen. Auch die Maras würde ich in Patagonien unterbringen. Falls man hier auf Flachlandtapire wegen der vergebenben Planstelle durch die Schabrackentapire oder Mehrkosten durch die Warmwasserbecken verzichtet, könnte ich verstehen. Sumpfhirsche wären doch mal was! Wenn dann Leipzig! Wink Da die Anlage sowieso schon hauptsächlich mit Wasser umrundet ist - Klammeraffen oder ähnliches als Oberbesatz? Mein Vorschlag also: Capybara/Sumpfhirsch/Neuweltaffe

Nasenbär/Pekari
(Nasenbär)

-Interessante Kombi (hatte ich auch schon mal vorgeschlagen). Vllt. mit Chacos...?

Pampas:
Großer Ameisenbär/Mähnenwolf
(Mähnenwolf)

-Da wagt man sich wieder an etwas Spannendes...

Patagonien:
Guanako/Darwin-Nandu
(Guanako/Darwin-Nandu)

-Mein Vorschlag hier wie gesagt: Guanako/Darwin-Nandu/Mara

Feuerland:
Humbolthpinguin/Kormoran/Meerespelikan/Magellangans/Austernfischer/Inkaseeschwalbe
(Humbolthpinguin/Kormoran/Tölpel/Meerespelikan/Möwen/Spitzschwanzente/Austernfischer/Inkaseeschwalbe)

-Schade, dass keine Tölpel und Möwen mehr erwähnt werden. Ich vermute Tölpel dürften nicht leicht zu bekommen sein - wären aber ein absolutes Highlight in der Anlage denke ich. Wahrscheinlich auch für ONB. Möwen könnte man passend durch Graumöwen vllt. noch Aztekenmöwen beziehen. Bei Möwen ist man vllt vorsichtig bezüglich anderen Jungvögeln. Graumöwen scheinen allerdings reine Kleintierfresser zu sein. Die immer noch genannten Meerespelikane könnten da vllt. mehr Probleme bereiten. Spitzschwanzenten scheinen durch Magellangänse ersetzt worden zu sein? Es gibt ja einige südamerikanische Austernfischer-Arten die passen würden. In Europa wird derzeit allerdings nur die heimische Art gehalten - könnte ein Nasenrümpfen für Puristen werden - außer man importiert.

Mähnenrobbe
(Mähnenrobbe)

Papagei/Pudu
(noch nicht enthalten)

-Eigentlich ganz nett. Vllt. die bereits im Bestand befindlichen Mönchsittiche - oder gar Felsensittiche ... Smaragdsittiche?!

Sonstiges:
Tamandua/Gürteltier sowie Dampfschiffente entfallen

-Ein begehbares/einsehbares Haus scheint nach einer etwas anderen Wegeführung wegzufallen. Tamandua und Gürteltiere fallen so weg. Eine teure übernetzte Anlage für Magellan-Dampfschiffenten wäre doch überflüssig... vllt. entfallen, weil man so Kosten spart?
(27.11.2016, 19:27)
WolfDrei:   Bezüglich der Brillenbären bin ich offensichtlich der Vergangenheit verhaftet. Also: Aus Peru kommt ein Transport mit Brillenbären Richtung Buenos Aires (da gab es wohl eine der ersten Geburten überhaupt) - dann blieb er wegen der Überschwemmung im Pantanal hängen.......da kann doch ein oller Transporter auf die Anlage?
(27.11.2016, 18:11)
Patrick Marburger:   Ist das nicht "öffentlich mitgeteilt": http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Zugang-aus-Australien-Zoo-Leipzig-bekommt-seltenen-Kaninchennasenbeutler?
(27.11.2016, 16:47)
Oliver Muller:   Hab's gefunden. Der Tierbestand klingt für mich nach Standard. Pudu lese ich auch. Aber: Wo hast du da Brillenbär gelesen?
(27.11.2016, 10:37)
Oliver Muller:   @WolfDrei: wo finde ich die aktuelle Abbildung?
(27.11.2016, 10:04)
WolfDrei:   Kann bitte jemand mit guten Augen helfen? Habe versucht, bei Quervergleich Masterplan Stand 2012 und jetziger detaillierter Raum-Planung für Südamerika den angedachten Tierbestand zu entziffern: neben den allgemein Verdächtigen (von Guanako, Mähnenwolf , natürlich Nasenbär, Wasserschwein bis Chileflamingo usw.) fand ich die Konkretisierung Mähnenrobbe - vielleicht auch Pudu? Steht da auch Brillenbär?
Ansonsten also jetzt schon Auszug (Abgabe) der Dallschafe. Aber gut, dass endlich im Sommer die Geiertruppe endlich aus der TP-Geiervoliere auszieht.
Das Highlight wäre natürlich auch für mich der Bilby. Wenns denn so öffentlich mitgeteilt wird!
(27.11.2016, 09:49)
Hannes Lueke:   Muntjaks sind auf der Liste der Invasiven Arten und somit wäre eine Abgabe nur in eines der Raubtiergehege möglich. Ich bin gespannt wie ein so Medienpräsenter Zoo diesen Umzug verkauft oder vielleicht untergehen lässt
(26.11.2016, 23:41)
WolfDrei:   Nanu?
(26.11.2016, 19:02)
WolfDrei:   Schwung in die Zucht der Schuppentiere? Habe ich da etwas versäumt ? Aber Ironie beiseite: eine Haltung von fast 10 Jahren ist schon bemerkenswert! Anbei ein Bild von 2008
(26.11.2016, 18:59)
Nikolas Groeneveld:   Nach sieben Jahren Zuchtpause wurde im Zoo Leipzig wieder eine Eulenkopfmeerkatze geboren.
Außerdem möchte man ab nächstem Jahr Große Kaninchennasenbeutler halten, sie sollen in die Nachttierabteilung im Gondwanaland ziehen.
Außerdem möchte man die Haltung der Löffelhunde aufgeben, an ihrer Stelle sollen Kronenmakis einziehen
Man erwartet ein Komodowaran-Paar (wird es dann in der Anlage nicht etwas eng?)
Man erwartet im Dezember die Ankunft eines weiteren Schuppentier-Paares (damit soll endlich Schwung in die Zucht kommen).
Bald wird man sich für den Südamerikabereich auch von Dallschafen und Muntjaks trennen.
Im nächsten Jahr soll dafür erstmal kein weiterer Koala nach Leipzig kommen.
Thura trägt immer noch ihr totes Kalb in sich, ihr geht es aber soweit gut.
Der Umbau der Löwenanlage soll bis Mitte Dezember dauern.
Außerdem gibt es neue Eintrittspreise :
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/11/25/neues-preissystem/
(26.11.2016, 12:27)
Oskar Schwitters:   Habe gerade in der ZTL gesehen, dass der Zoo Leipzig dieses Jahr ein Fossamännchen erhalten hat (aus Chemnitz, geboren im Wildkatzenzentrum Felidae). Ist es schon zu sehen? Wo ist es untergebracht (oder soll untergebracht werden)?
(16.11.2016, 21:29)
Oskar Schwitters:   Löwin Kigali ist nun eingetroffen.
www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/11/10/loewin-aus-frankreich-eingetroffen-gesellschaft-fuer-jungen-kater-gefunden/
Da Horst nicht mehr der jüngste ist, soll er demnächst von Sancho (ebenfalls ein Lama) ersetzt werden.
Im Aquarium gibt es nun 150 Neuzugänge-davon über die Hälfte Seeigel-zu bestaunen.
www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/11/10/zahlreiche-neuzugaenge-haie-rochen-und-seeigel-ins-aquarium-eingezogen/
(11.11.2016, 15:41)
Hannes Lueke:   Die Dame ist braun!
Was ich nicht weiß welche versteckten Farben sie evtl in sich trägt was rausmendeln kann
(10.11.2016, 17:38)
Michael Mettler:   Ich lass' mich überraschen, welche Farbe die avisierte Löwin haben wird.
(05.11.2016, 20:05)
Oskar Schwitters:   Die nächste Quollgeburt:
www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/11/04/quoll-jungtiere-tollen-durch-den-tunnel-tierart-ist-stark-bedroht/
(04.11.2016, 15:51)
Sacha:   @Sven P. Peter: Spielt das bei dem geringen Ausgangsbestand denn wirklich eine Rolle? Wie wir am Beispiel der Sumatratiger sehen können (dichteres Fell als in freier Wildbahn) können sich (zumindest gewisse) Tiere auch äusserlich relativ schnell an einen neuen Lebensraum anpassen. Und Leipzig hat ja jetzt nicht wirklich Wüstenklima.

Mich beschäftigt vielmehr die UA-Einteilung. Wie wir in einem anderen Thread (fällt mir jetzt gerade nicht mehr ein wo) schon behandelt haben, teilen gewisse (amerikanische?) Systematiker die Löwen nur noch in "Nord" -(Indien und Nordafrika) und "Süd"-UAs ein. Da sehe ich die Gefahr, dass man in Zoos alles "zusammenschmeisst" was man früher mühsam getrennt hat, bis dann wieder eine Systematik-Fuzzi mit neuen Erkenntnissen kommt, dass es doch mehr als zwei UAs gibt....
(04.11.2016, 10:03)
Sven P. Peter:   Selbst wenn es nur eine Lokalform ist, so wäre eine Vermischung nicht clever, da die Wüstenlöwen eben an das Leben mit sehr wenig Wasser angepasst sind, die anderen nicht.
(03.11.2016, 21:23)
Nikolas Groeneveld:   Ok Transvaal-Löwen gibt es ja zum Glück noch ein paar mehr
Ich meine mich daran zu erinnern das im Wikipedia-Artikel zum Zoo Leipzig auch mal stand das man ein Zuchtprogramm für Etoscha-Löwen plant kann aber auch sein das ich mich irre
(03.11.2016, 20:44)
Oskar Schwitters:   Siehe dazu auch:
leipzig-seiten.de/index.php/21-deutschland/leipzig/15098-umbau-der-loewenanlage-im-zoo-leipzig-hat-begonnen

Der Etoscha-Löwe wird heutzutage meist als nicht mehr als valide Unterart anerkannt (zum Transvaal-Löwen gerechnet). Laut Wikipedia ist der Zoo Leipzig derzeit mit dem Aufbau eines Zuchtprogrammes für Transvaal-Löwen beschäftigt.

(03.11.2016, 15:35)
Nikolas Groeneveld:   Die Umbauarbeiten an der Löwensavanne für höhere Sicherheitsmaßnahmen haben begonnen
Außerdem plant man in den nächsten Wochen eine zweieinhalbjährige Löwin aus einem französischen Zoo nach Leipzig zu holen
Was ich dabei etwas seltsam finde laut Zootierliste hält kein Zoo in Frankreich Etoscha-Löwen
Eine Zucht wird mit dem neuen Weibchen dann ja wohl nicht geplant sein, die Möglichkeiten in Europa eine gesunde Zoopopulation von Etoscha-Löwen aufzubauen sind ja momentan sowieso eigentlich nicht vorhanden (mit nur wenigen Tieren in Basel und deren Nachkommen als gesamte europäische Zoopopulation)
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/11/02/umbau-der-loewensavanne-beginnt-loewe-majo-bekommt-gesellschaft/
(03.11.2016, 14:00)
Oskar Schwitters:   Jörg Junhold hat die Sächsische Tierschutz-Medaille 2016 erhalten.

www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/10/28/prof-dr-joerg-junhold-erhaelt-tierschutz-medaille-2016/
(28.10.2016, 18:35)
Michael Kilian:   Ich freue mich, dass wenigstens einer der beiden Löwenjungen eingefangen werden konnte. Die Tötung des ist zwar traurig und ein echter Verlust, war aber notwendig und die einzig richtige Entscheidung. Ich hoffe nun das Majo nicht lange allein bleiben muss und bald einen anderen Löwen/in als Kamerad bekommt
(15.10.2016, 18:19)
Zoo Leipzig:   Pressemeldung des Zoos vom 30. September

Löwen widerlegen alle bisherigen Erkenntnisse
Sicherheit wird weiter erhöht

24 Stunden nach dem gestrigen Ausbruch von zwei Etosha-Löwen im Zoo Leipzig liegt
die Analyse des Vorfalls vor: Vier Stunden lang haben alle Einsatzkräfte mit enormem
Einsatz versucht, die Löwen in ihr Gehege zurückzutreiben. Bei Majo ist dies gelungen.
Sein Bruder Motshegetsi hat in der Extremsituation den Weg zurück nicht genommen
und wurde mit Narkosepfeilen getroffen, um ihn zurückbringen zu können. Er hat
aufgrund der extremen Stresssituation nicht auf das Mittel reagiert und durchbrach
stattdessen den Sicherheitsring. Die Entscheidung zur Tötung des Tieres war
unausweichlich, um Menschenleben zu bewahren. ?Mein Dank gilt allen Beteiligten, die
sich dieser Situation gestellt und zum Schutz der Sicherheit gehandelt haben. Ich danke
auch der breiten Öffentlichkeit, die uns in dieser schweren Zeit unterstützt?, sagt
Zoodirektor Prof. Jörg Junhold und ergänzt: ?Unsachgemäße Kritik, persönliche Angriffe
und Drohungen sind in dieser Situation unangebracht. Jeder Einzelne von uns liebt und
schützt Tiere, das ist unsere Herzensangelegenheit. Die Entscheidung und der Verlust
wiegen für uns selbst und den Schutz der bedrohten Art am schwersten.?
Der Zoo Leipzig geht davon aus, dass die beiden Löwen den Wassergraben
überwunden haben. Im Anschluss daran wurde der Notfallplan ausgelöst und alle
Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit ergriffen. Die Anlage wird seit 15
Jahren mit Löwen besetzt. Bis zum heutigen Vorgang war davon auszugehen, dass die
entsprechend der Bau- und Betriebsgenehmigung gestaltete Anlage ausbruchssicher
ist. Aus der Vergangenheit liegen keinerlei Hinweise für Funktionseinschränkungen der
Sicherheitseinrichtungen oder Anzeichen für eine drohende Überwindung des
Wassergrabens vor. Ein Vorfall dieser Art war in keinster Weise vorhersehbar. Die
Löwen haben die geltenden Erfahrungen und Richtlinien widerlegt und eine
Sicherheitsbarriere überwunden, wie es unvorstellbar war.
Um die Sicherheit für die Zukunft zu erhöhen, werden entsprechende bauliche
Anpassungen am Wassergraben der Löwensavanne vorgenommen. Bis zum Abschluss
dieser Maßnahmen wird die Außenanlage nicht mit Löwen besetzt.
Prof. Jörg Junhold
Zoodirektor
(07.10.2016, 15:24)
Oskar Schwitters:   Der junge Ozelot ist männlich.

www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/10/07/kleiner-ozelot-ist-ein-kater-jungtierprophylaxe-in-gondwanaland/
(07.10.2016, 14:49)
Jan Jakobi:   Majo ist ohne Narkose wieder eingefangen. Sein Bruder Motshegetsi wurde erschossen, nach dem die Narkose nicht (richtig) wirkte.

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/09/29/trauriges-ende-des-loewenausbruchs-majo-eingefangen-motshegetsi-ist-tot/

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Loewenausbruch-im-Zoo-Leipzig-Motshegetsi-musste-getoetet-werden

Motshegetsi war ängstlich und schüchtern vom Charakter, sein Bruder ist mutiger.
(29.09.2016, 15:28)
Heidemarie Busch:   Einer der beiden Löwen ist wohl erschossen worden, der andere soll wieder im Gehege sein.
(29.09.2016, 13:55)
Andreas Murmann:   In Leipzig sind heute morgen wohl zwei junge Löwen ausgebrochen. Der Zoo sei geschlossen, die Tiere noch auf dem Gelände. Besucher sind keine gefährdet, da zum Zeitpunkt des Ausbruchs (9:00) der Zoo noch geschlossen war.
(29.09.2016, 11:50)
Nikolas Groeneveld:   http://www.lvz.de/Specials/Themenspecials/Zoo-Leipzig/Zoo-Nachrichten/Neues-Gehege-fuer-die-Wildpferde-im-Zoo-Leipzig
(31.08.2016, 15:49)
Nikolas Groeneveld:   Am 17. August wurde ein Ozelotjungtier geboren, die Mutter hat mit ihrem Jungtier auch schon die rückwartige Box verlassen und beide sind damit mit etwas Glück für die Besucher zu sehen.
Das Geschlecht des Jungtieres ist noch unbekannt.
(26.08.2016, 23:40)
Nikolas Groeneveld:   Das Amurleopardenjungtier ist leider gestorben.
Mutter Mia hat sich zu anfang intensiv um ihr Jungtier gekümmert.
Überraschend hat sie das für sie erste Jungtier jetzt nicht mehr ausreichend versorgt, das kommt bei erstgebärenden ja leider häufiger vor.
(23.08.2016, 23:13)
Jan Jakobi:   Die 2 Löwenjungs (Etoschalöwen) sind da!
Vergangene Nacht sind beide aus Basel in Leipzig eingetroffen.

Motshegetsi und Majo (geb. am 28. Mai 2015) heißen die beiden.

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/08/13/motshegetsi-und-majo-sind-jetzt-leipziger/
(13.08.2016, 11:41)
Jan Jakobi:   Ergänzung aus dem Link von gestern: Zwei junge Männchen werden die Nachfolger.
(10.08.2016, 18:09)
Nikolas Groeneveld:   Löwenmännchen Matadi verlässt den Zoo Leipzig.
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2016/08/09/loewenkater-matadi-verlaesst-den-zoo-aufbau-einer-neuen-zuchtgruppe-in-planung/
(09.08.2016, 14:42)
Silke Kollrich:   Ich muss meinen Eintrag vom 19.06.2016 korrigieren. Tapir Kedua ist nun doch nicht nach Taipeh gebracht worden, sondern hat in Lisieux in Frankreich ein neues Zuhause gefunden. Dort trifft er gleich auf 2 Weibchen.
Warum sich Taiwan zerschlagen hat, kann ich leider auch nicht sagen.
(27.07.2016, 17:57)
Oskar Schwitters:   Das Leopardenbaby kam in der Nacht zum 11.7. zur Welt. Das Geschlecht ist weiterhin unbekannt.
(16.07.2016, 13:04)
Oskar Schwitters:   Erste Geburt im Leopardental: Mia hat ein gesundes Jungtier zur Welt gebracht.
(15.07.2016, 13:24)
Michael Mettler:   Andere Stelle, aber auch hier der Abschied von Historischem: Nebenstehend das Ergebnis eines Blicks über den Bauzaun der Himalaya-Anlage (Stand Ende Mai - mein Besuch liegt schon etwas zurück). Hier standen früher die Löwenterrassen. Im Hintergrund ein ungewohnter Anblick, denn die Außenansicht von Gondwanaland war ja bis dahin hinter den Kunstfelskulissen verborgen. Die Kulisse der Geiervoliere steht noch (ohne Gitter).

An den neuen Anblick der zum Spielplatz umgebauten alten Bärenburg muss ich mich auch erst mal gewöhnen.... Hatte man früher eine weiten Ausblick in das alte Klinkerrondell, bleibt der Blick jetzt an den neu vorgelagerten Imbissbuden und dem riesigen, zentral aufgestellten Kletterdrachen hängen.

Angetan war ich dagegen von der Optik der anderen seit meinem letzten Besuch (fünf Jahre zuvor) entstandenen Anlagen Leopardental und Kiwara-Kopje. Von der innovativen Kombi Nashorn-Gepard-Husarenaffe bekam ich zwar die Geparden nicht zu Gesicht und die Affen nur in ihrer eigenen "Voliere", aber schon allein die großen und begrünten Flächen, die den Nashörnern zur Verfügung gestellt wurden, haben mich begeistert (und mit Wehmut an die "Nashorngruben" in meinem Heimatzoo Hannover denken lassen - selbst nach dem geplanten Umbau wird dort nicht eine Flächenausdehnung wie in Leipzig möglich sein). Interessant die begehbare Klippschlieferanlage, leider glänzten die Bewohner durch optische Abwesenheit. Die Flamingo-Voliere gefällt mir, weil sie filigran gehalten ist. Neu für mich war übrigens auch der Wegfall verschiedener zentraler Besucherwege, der Trend geht also auch hier zum festgelegten Rundweg - ich nehme an, diesbezüglich wird sich noch mehr tun?
(05.07.2016, 23:18)
Michael Mettler:   Und hinter der antiken Fassade präsentiert sich innen ein Tierhaus modernen Stils, vom Original ist nichts wiederzuerkennen. Der Besuchergang verläuft im Grunde über die Fläche der ehemaligen Innenkäfige an der rechten Seite, der Bereich der linksseitigen Innenkäfige und die frühere Besucherhalle bilden jetzt in etwa das Raumvolumen der durch Glas zweigeteilten, reich strukturierten Koala-Innenanlage. Diese ist allerdings nicht kubisch, so dass auch der Besucherweg nicht schnurgerade verläuft.

Einerseits ist es innen ein wirklich schönes Koalahaus. Andererseits war es schon ein Schock für mich, dass vom historischen baulichen Inneneindruck nichts übrig geblieben ist, denn der hatte seinen Reiz. Schade, dass das Haus nicht in seiner Grundstruktur erhalten und mit einem auf seine Raumverhältnisse abgestimmten Tierbesatz bestückt wurde. An passenden Arten herrscht kein Mangel....
(05.07.2016, 22:47)
Michael Mettler:   Der Eckkäfig ist jetzt eine "Freisichtanlage" - ich gehe wehen der Einrichtung davon aus, dass das als Koala-Freisitz gedacht ist? Ich habe zwar nicht speziell darauf geachtet, aber ein Laufgang zwischen hier und der Innenanlage ist mir nicht ins Auge gefallen. Also würde der Besatz wohl per Hand hin und her gesetzt werden?
(05.07.2016, 22:29)
Michael Mettler:   Der rechte Teil der alten Käfigfront bzw. des heutigen Säulenganges dürfte wohl über kurz oder lang hinter der Begrünung verschwunden sein.
(05.07.2016, 22:24)
Michael Mettler:   Es ist noch gar nichts über das neue Koala-Haus (ehemals Niederaffenhaus) gepostet worden, deshalb hier ein paar Eindrücke. Freunde historischer Architektur müssen jetzt ganz tapfer sein, denn während das Äußere des Hauses nur moderat verändert wurde, hat sein "Innenleben" nichts mehr gemein mit dem Original.
Was früher die Reihe der Außenkäfige war, ist durch Herausnehmen der trennenden Wände und einiger Gitter zu einem Säulengang für die Besucher umfunktioniert worden durch den ein barrierefreier Zugang ins Haus möglich ist.
(05.07.2016, 22:21)
Oskar Schwitters:   Das Tapirjungtier heißt Ketiga( der dritte).
(01.07.2016, 14:24)
Silke Kollrich:   Das kann ich leider nicht beantworten. Es wurde nur gesagt, dass Kedua nach Taipeh geht.
(19.06.2016, 20:54)
Michael Mettler:   Ist er die Gegengabe für die beiden zusätzlichen Schuppentiere, die Leipzig bekommen soll?
(19.06.2016, 16:31)
Nikolas Groeneveld:   Silke Kollrich vielen Dank für die Information.
Das letzte was ich gehört hatte war das noch kein endgültiger Abnehmer bestimmt ist.
(19.06.2016, 15:47)
Silke Kollrich:   Kedua hat einen Abnehmer, allerdings muss er längere Zeit in Quarantäne, da sein neues Zuhause Taipeh sein wird. Für die Einreisebestimmungen müssen viele Bedingungen erfüllt werden.
(19.06.2016, 14:41)
Nikolas Groeneveld:   Im Zoo Leipzig gibt es wieder Tapirnachwuchs.
Wieder ein Männchen.
Kedua wurde jetzt erstmal in der rückwärtigen Tierhaltung untergebracht weil noch kein Abnehmer gefunden ist.
(14.06.2016, 20:09)
Oskar Schwitters:   Bemüht sich der Zoo Leipzig eigentlich, Nasenfrösche zu importieren?
(14.06.2016, 16:41)
Zoo Leipzig:   der Umzug ist geschafft: Oobi-Ooobi ist wohlbehalten im Zoo Leipzig eingetroffen. Der zwei Jahre alte Koala (geb. 25.12.2013 in Planckendael) lebt sich ab sofort in Ruhe in seiner neuen Heimat ein, bevor am 12. Mai das Koala-Haus eröffnet wird und er sich dann den Zoobesuchern zeigt.
(25.04.2016, 17:58)
Justus Bauer:   Hat aktuell auch der Elefantenbulle Naing Thein direkten Kontakt zu den Kühen?
(17.04.2016, 08:00)
Michael Kilian:   Mekong sein zweites Kind konnte ich grad im Video bei Facebook sehen. Voi hat also ein Geschwisterschen
(10.04.2016, 08:50)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schade, aber es gab ja schon mal einen Fall, wo im Ultraschall bei Elefanten auch keine Herztöne des ungeborenen Kalbs festzustellen waren und das Jungtier trotzdem gesund zur Welt kam.
Falls das Kalb wirklich tot ist hoffe ich, dass es trotzdem auf natürliche Weise ohne Operation ausgestoßen wird.
(28.01.2016, 18:29)
Heidemarie Busch:   Wie traurig .., das tut mir wirklich leid.

Pressemitteilung vom Zoo:

Keine Lebenszeichen beim ungeborenen Kalb - Ultraschall-Untersuchung bei Thura

Große Enttäuschung im Zoo Leipzig: Bei einer heute durchgeführten Ultraschall-Untersuchung bei der hochträchtigen Elefantenkuh Thura sind keine Lebenszeichen bei dem ungeborenen Kalb festgestellt worden.

(28.01.2016, 12:28)
Michael Kilian:   Einfach weiter Daumen drücken
(20.01.2016, 14:25)
Heidemarie Busch:   Ich glaube, muss man nicht, auf der Homepage steht als Geburtstermin zwischen Januar und März.
(19.01.2016, 15:58)
Michael Kilian:   Ja Stimmt, so langsam mach ich mir Gedanken.
(19.01.2016, 15:31)
Heidemarie Busch:   Das einzige, was ich zz weiß, es gibt auf der Homepage seit Anfang Januar folgenden Hinweis:
Aufgrund einer bevorstehenden Elefantengeburt ist der Elefantentempel zeitweise geschlossen.
(19.01.2016, 15:21)
Michael Kilian:   Weiß jemand näheres wegen Thura?
(19.01.2016, 14:51)
Michael Kilian:   Das freut mich zu hören, bei meinem letzten Besuch war sie schon ziemlich rund. Die neue Gemeinschaftsanlage von Nashorn und Co gefällt mir auch sehr gut.
(04.01.2016, 11:41)
BjörnN:   Es gibt wieder Nachwuchs bei den Tüpfelhyänen, HONGO x DARA...
(03.01.2016, 20:45)
Michael Kilian:   Am Freitag war mal wieder was von den Elefanten von Leipzig zu sehen. Thura soll von Saida in den ,,Kreißsaal" begleitet werden. In der Halle soll sie das Kalb bekommen, nicht fixiert, Ich bin ja ein Freund davon, kann nur hoffen, dass alles gut geht
(03.01.2016, 12:37)
Rüdiger Krichel:   Willkommen zurück Saba und geniesse die neue Anlage.
Mit Nachwuchs nach so langer Zuchtpause rechne ich nicht mehr. Bin gespannt auf das Wiedersehen mit der Tochter.
(08.12.2015, 19:24)
Jan Jakobi:   Dickhäutige Fracht ist heute aus Hannover in Leipzig eingetroffen:

Nein, kein Elefant, sondern eine uralte Bekannte: Spitzmaulnashornkuh Saba

Vor gut 12 Jahren, im November 2003, reiste sie von Leipzig nach Hannover und ist jetzt wieder zurück gekehrt.

https://www.zoo-hannover.de/de/ueber-uns/presse-archiv/abschied-saba

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2015/12/08/rueckkehr-sabah/

(08.12.2015, 17:21)
Sebastian Gellert:   Also wenn man in Leipzig bis 2020 den Masterplan umgesetzt haben möchte, sollten die Baumaßnahmen mal fortgeführt werden. Die künftige Himalaya-Anlage wird Zeit in Anspruch nehmen, genau wie Vogelvolieren, Hirschhaus am See und der zukünftige Südamerikabereich. Letztlich soll ja auch noch der Bereich um und hinter den Okapi-Wald neu gemacht werden.
(06.12.2015, 12:53)
WolfDrei:   @Sacha: Danke für das Kompliment. Da man aber nie “meisterhaft” ist, habe ich gleich noch einen seit Monaten vorbereiteten Besuch in Tschechien “angehängt”, um weiter zu üben: Plzen, Prag, Liberec, Usti und Decin. Etwas fußlahm bin ich, da alle diese Anlagen selbst oder beim Anmarsch 30%ige Anstiege haben - und das bei den Temperaturen zwischen 24 und 28°C (im Schatten) . Meine Frau: “selbstgemachtes Übel”. Da aber natürlich - auch trotz Unterstützung - nicht alle gewünschten Tiere vor die Optik gerieten, ist natürlich ein weiterer Besuch notwendig. Und auch, um die Entwicklung (so es sie hoffentlich gibt und nicht Säugetiergutachten auch dort zuschlagen) zu beobachten.
Über eine Berufsänderung werde ich dann im nächsten Leben nachdenken.
anbei: Kapfuchs in Plzen
(19.09.2015, 10:35)
Sacha:   @WolfDrei: Da sind wieder mal einige Weltklassefotos darunter. Du hast eindeutig den Beruf verfehlt...;)
(14.09.2015, 11:31)
WolfDrei:   In Betrachtung der Zuschauer
(12.09.2015, 20:35)
WolfDrei:   Und warum "versteckte" man Okapimutter und Tochter? Aber: die Geparden auf dem höchsten Kopje!
(12.09.2015, 20:31)
WolfDrei:   - und Dallschafe!
(12.09.2015, 20:28)
WolfDrei:   Spitzmaulnashorn OK, aber auch Moschustiere bitte!
(12.09.2015, 20:26)
WolfDrei:   Ein längst fälliger Besuch in Leipzig: wie müßte ich jetzt klicken "gefällt mir". Sage ich auch: Kiwara-Kopje, Amur-Leo Anlage. Wieder schimpfte ich auf den vorgegebenen Weg (zwang) - einige Bypässe wären angenehm. Relativ wenig Tiere sah ich in der Gondwana-Halle, auch bei dreimaligem Durchlauf (wie auch eine Mitarbeiterin feststellte, an dem Tag eine unangenehme feuchte Atmosphäre). Wegen der angesagten 50%igen Regenwahrscheinlichkeit (?) war der Zoo angenehm wenig besucht - und es schien die Sonne! Aber was macht Leipzig mit dem Ruf als "Löwenfabrik" (sicher eine alte Tradition - aber ganz ausgerottet ist diese Tradition wohl noch nicht) - nun diese gähnende Leere?
Anbei: Amur-Leo (mußte leider den Schwanz abschneiden-auf dem Foto)
(12.09.2015, 20:23)
Jonas Haass:   In welchen Konstellationen werden den zur Zeit die Eles gehalten ?
(14.08.2015, 20:14)
Jan Jakobi:   Trinh und Hoa sind NICHT befreundet!
Die Freundin von Trinh ist Don Chung.

Übrigens, ich war am 3. August in Leipzig ;)

Für Voi Nams - Fan anbei ein Foto von ihm.
(07.08.2015, 15:19)
zollifreund:   Ende dieser Woche ( Do und Fr) war die Vergesellschaftung in der Kopje leider noch nicht weiter vorangeschritten, die Husarenaffen waren morgens und die Geparden nachmittags draußen, ob der Nashornbulle auch mal auf der Anlage war, habe ich nicht gesehen. Jedenfalls scheinen sich die Geparden sehr auf die Nashörner zu freuen bzw. zu interessieren. Immer wieder haben sie durch die Scheiben lange das Treiben auf der Nachbaranlage beobachtet. Hier waren Serafine und Nandi zusammen den ganzen Tag jeweils draußen. Eine der Damen ( wahrscheinlich Serafine) war noch sehr nervös, lief immer mit aufgestelltem Schwanz durch die Anlage. ( ist natürlich kein gutes Zeichen, aber dadurch war natürlich immer etwas geboten und entsprechend spannend war es die Tiere zu beobachten). Jedenfalls sind die drei Anlagen alle spitze und sehr gut gestaltet. Spontan fallen wir keine großzügigere und abwechslungsreichere gestaltete Spitzmaulnashornanlagen ein.
Ab nächster Woche soll dann auch die Klippschlieferanlage für die Besucher begehbar sein. Halte ich jetzt nicht unbedingt für nötig. So viel näher kommt man den Tieren dadurch nicht und bei großem Besucherandrang ist auch der Besucherbereich viel zu klein. Lieber übernetzen und noch ein paar interessante Vögel dazu setzen. Schreit eigentlich gerade danach. V.a. da die umgrenzenden Felsen nicht mal irgendwelche Seitenwände nötig machen würden.
(02.08.2015, 20:31)
Justus Bauer:   Entschuldigung,dass es mit der Nachricht so lange gedauert hat. Zwischenzeitlich habe ich gehört, dass Trinh Don-Chung ausschließt und dass Hoa Trinhs beste Freundin ist.
(26.07.2015, 08:49)
Michael Mettler:   @Justus Bauer: Und das war neu für dich? Wen meintest du denn sonst in deinem Beitrag vom 28.6. mit Trinhs "bester Freundin", wenn damit nicht - wie aus deiner damaligen Frage hervorgeht - Hoa und Rani gemeint sein konnten?
(20.07.2015, 18:52)
Justus Bauer:   Vielen Dank,

(20.07.2015, 18:34)
Jan Jakobi:   Trinh und Don Chung verstehen sich mehr oder weniger gut.
(18.07.2015, 20:30)
Justus Bauer:   Hallo,
ich war gestern im Zoo Leipzig und wurde gefragt, welche zwei der drei Tiere ( Hoa, Thrinh und Don-Chung) sich am besten verstehen.
Kann mir da jemand helfen ?
(18.07.2015, 18:19)
Oliver Müller:   Sind Husaren nicht eher bodenlebende Affen? Insofern kommen sie vielleicht gar nicht auf die Idee, die Bäume zu nutzen, selbst wenn sie es technisch könnten.
Ich hoffe nur, dass es keine Toten gibt, sonst stehen PETA und Endzoo wieder auf der Matte und krakeelen.
(10.07.2015, 17:05)
Silke Kollrich:   Zwischen den Husaren und den Geparden gab es einen Zwischenfall vor ca. 4 Wochen. Ein Gepard hat den Affen durch die Anlage gejagt und dieser ist in den Wassergraben gesprungen, aus welchem er von den Pflegern gerettet werden konnte.
Seitdem sind die Tiere nicht wieder gemeinsam auf der Anlage gewesen. Entweder sind die Geparden draußen oder die Husaren.
Es gibt ja genügend Fluchtmöglichkeiten für die Husaren nach oben, aber die Husaren nutzen diese nicht. Sie halten sich viel im unteren Teil der Anlage auf, wo sie eben eine Beute für die Geparden wären.
Seit ca. 2 Wochen ist Nashornbulle N`Dugu zurück aus Hannover, muss aber erst an die neue Kiwara-Kopje gewöhnt werden. Er ist genauso sensibel, wie Nashornkuh Sarafine und geht noch nicht ohne Zögern auf die Anlage hinaus. Wenn er erst einmal fester Bestandteil der Vergesellschaftung ist, verläuft vielleicht auch das Verhalten zwischen Geparden und Husaren anders. Es wird spannend werden und vom Zoo wird auch immer wieder betont, dass es ein Versuch mit dieser Vergesellschaftung ist und diese aufgegeben werden muss, wenn sie nicht funktioniert. Aber noch hat man die Hoffnung nicht aufgegeben - so etwas benötigt immer viel Zeit.
(10.07.2015, 16:06)
Sebastian Bothe:   Die Husaren und die Geparden waren schon vor min. 4 Wochen zusammen auf der Anlage zu sehen. Ich denke mal eher, dass sie bei der Hitze nicht raus wollten. die Husaren waren auch schon etwas übermütig und haben einen Schreck bekommen, da die Geparden schneller als gedacht waren.
(06.07.2015, 21:37)
Martin Mercus:   Sowohl Freitag, als auch Samstag habe ich auf der "Vergesellschaftungsanlage" nur die Geparden gesehen. Ich bin über die Tage verteilt sicherlich 6,7 Mal vorbeigekommen. Von den Husarenaffen war nichts zu sehen. Ein Spitzmaulnashorn konnte ich nur in dem Teil sehen, der auch von den Tieren der Kiwara-Savanne erreichbar ist.
Die Leipziger Spitzmaulnashörner scheinen dem Ruf der Art gerecht zu werden, sehr nervös und „zurückhaltend“ zu sein. Das bin ich allerdings von den Krefelder Spitzmaulnashörner nicht gewöhnt. Obwohl ich keinen Pfleger sprechen konnte, denke ich, dass die Zusammenführung aller 3 Arten noch einige Zeit dauern wird. Wie es scheint, sind die Geparden die erste Art, die an die Anlage gewöhnt wird.
(06.07.2015, 21:15)
Martin Mercus:   Bin Freitag und Samstag da. Bin auch schon ganz gespannt, wie es damit aussieht.
Konnte auf die Schnelle keine Info darüber finden, ob die 3 Arten schon zur gleichen Zeit auf der Anlage sind. Oder habe ich da was übersehen?
(30.06.2015, 16:42)
Sascha Möller:   Hallo!
Weiß jemand etwas neues zum Vergesellschaftungsexperiment auf der Kiwara-Kopje zu berichten?
Leben die drei Husaren noch? ;-)
(30.06.2015, 10:26)
Silke Kollrich:   @Justus:
Das Bild der beiden ist von gestern.
(29.06.2015, 21:52)
Justus Bauer:   Hallo
Hat zufällig jemand ein Bild von Don-Chung und Rani gemeinsam auf der Anlage?
(29.06.2015, 18:43)
Silke Kollrich:   Neu im Zoo Leipzig ist die Kommentierung auf der Krallenaffenanlage. Hier wurden heute hauptsächlich die Brüllaffen vorgestellt.
Diese haben sich schon sehr gut auf der neuen Anlage eingelebt und sind gut zu sehen. Es handelt sich hier um eine Familie mit 0,3 Jungtieren, welche 2011, 2012 und 2014 geboren wurden.
Die Goldgelben Löwenäffchen sind 2 Brüder und die Kaiserschnurbarttamarine sind ein Pärchen. Diese sieht man aber bisher sehr selten. Erst seit einer Woche getrauen sie sich überhaupt hinaus. Von März an sind sie im Innenstall geblieben, weil der Lärm von der gegenüberliegenden Baustelle zu intensiv war. Die Baustelle ist jetzt weg und man kann sie ab und zu sehen.
(28.06.2015, 19:30)
Justus Bauer:   Achso,
dann trennt der Zoo also nicht absichtlich Mutter und Tochter ... Sollte Yashoda aus Hamburg nicht Anfang Mai ein Jungtier bekommen?
(28.06.2015, 18:50)
Silke Kollrich:   Man kann Rani nicht zu ihrer Mutter lassen, weil Thura und Saida sie schon schwer verletzt haben. Thura ist eine "Rabenmutter". Sie kümmert sich nicht um ihre Kälber. Nach dem Zusammentreffen mit ihrer alten Freundin Saida in Leipzig hat sie sich sozusagen für ihre Freundin entschieden und ihre Tochter verstoßen.
Aber Thure bekommt zum Jahreswechsel ein Jungtier. Nach den ganzen Misserfolgen in der Leipziger Elefantenzucht ist man vielleicht froh, dann man wieder ein Jungtier zeigen zu können. Daher glaube ich nicht, dass man Thura in nächster Zeit abgibt.
(28.06.2015, 18:37)
Justus Bauer:   Ok,
also will man Saida und Thura abgeben, weil man sonst ja Rani zu ihrer Mutter und Saida lassen könnte.
(28.06.2015, 18:29)
Jan Jakobi:   Rani ist dann alleine.

Die Kühe kann man nicht alle zusammen halten, z. B. Saida hatte vor Jahren sich bei Kämpfen auf Trinhs Beine gestellt.
Wenn bei einem ausgewachsenen Elefanten ein Bein gebrochen ist, kann man ihn nur noch erlösen, siehe Tembo.
Zum Glück sind Trinhs Beine heil geblieben.
(28.06.2015, 18:18)
Justus Bauer:   Danke,
also versucht man wohl Rani in die Herde zu integrieren und dann die "unnützigen" Zuchttiere Thura und Saida abzugeben oder alle Elefanten in Zukunft zusammen zu Halten. Wo ist Rani denn, wenn Thrinh bei ihrer besten Freundin und bei Hoa ist?
(28.06.2015, 18:04)
BjörnN:   Nachwuchs im Juni:
- 0,0,4 Strahlen-Dreikielschildkröten im Terrarium
- 0,0,2 Zwergplumploris
- 0.0,3 Sibirische Moschustiere
(28.06.2015, 17:25)
Silke Kollrich:   Rani ist jetzt regelmäßig auf der Außenanlage mit Don Chung zusammen. Ich habe auch schon gehört, aber noch nicht gesehen, dass auch Hoa schon in dieser Gruppe war. Der Knackpunkt, dass Rani noch nicht ständig zu der Dreiergruppe gehört, ist Trinh. Sie ist diejenige, die noch "stänkert".
Ansonsten sind Saida und Thura zusammen und die Bullen jeweils einzeln, so wie Jan es geschrieben hat.
(28.06.2015, 15:55)
Jan Jakobi:   Schwierig zu sagen:

1. Naing Thein
2. Voi Nam
3. Trinh, Don Chung, Hoa, (Rani)
4. Saida, Thura
5. Rani
(28.06.2015, 14:07)
Justus Bauer:   Hallo zusammen,
kann mir vielleicht jemand mitteilen, welche Elefanten in Leipzig aktuell zusammen gehalten werden?
LG
(28.06.2015, 10:50)
Hannes Lüke:   An Leerstand will ich noch nicht wirklich glauben
Wer weiß ob man nicht simpel für Anoas erweitert oder irgendwelche Haustiere dort unterbringt.
(18.06.2015, 11:47)
Holger Wientjes:   Wäre es denn möglich, das Haus als Stallung in die künftigen Planungen einzubeziehen oder ist das dermassen marode ? So schlecht sieht es zumindest nicht aus.
(17.06.2015, 22:41)
Jan Beensen:   ich hatte auch schon an andere 'verstreut wohnende' asiaten (leierhirsch, wildpferd, kranich, moschustier, muntjak, bartaffe) gedacht.
aber nicht an langen leerstand...
(17.06.2015, 22:16)
BjörnN:   Das Haus wird zukünftig der asiatischen Inselwelt weichen, aber nicht vor 2018. Bis dahin wird es wohl leer stehen.
(17.06.2015, 22:06)
Jan Beensen:   was passiert mit der alten nashornanlage, wenn samia nun auch weg ist.
für die hühner wird das haus ja kaum stehen bleiben oder? ;-)
(17.06.2015, 22:05)
Jolantha Belik:   Hast Recht, das war ja schon gestern.
(10.06.2015, 23:16)
Jan Jakobi:   Samia ist bereits gestern abgereist.

Im Artikel auf der Homepage wird kein mitreisender Pfleger erwähnt, nur der japanische Tierarzt.

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2015/06/09/von-leipzig-nach-japan-abschied-von-nashorn-samia/
(10.06.2015, 16:51)
Jolantha Belik:   Nashorn-Mädl Samia hat heute den Zoo Richtung Osaka verlassen. Bin entsetzt, dass ein Nashorn-Kind, das erst im September zwei Jahre alt wird, seit Wochen von der Mutter getrennt gehalten und auf eine derart lange Reise geschickt wird. Ich hoffe, dass wenigsten einer ihrer Pfleger mit auf der Reise ist und nicht nur ein japanischer Tierarzt ...
(10.06.2015, 15:02)
Daniel Meier:   Voi Nam ist hauptsächlich wieder in Leipzig gelandet, weil es keinen anderne Platz für ihn gab, er aber aus Heidelberg weg musste (zu gross). Leipzig hat halt die Möglichkeiten, zwei Bullen zu halten.
(18.05.2015, 16:09)
Jana:   Naing Thein wurde nach Prag geholt, weil er als Zuchtbulle vorgesehen war. Weil aber die Planung von neue Anlage und Kuhimport immer wieder verschoben wurde, und er in Prag brach lag, hatte man sich nicht geweigert, wenn Leipzig ihn für kurze Zeit mit Mekong austauschen wollte. Damals hiess es, für etwa 2 Jahre, dann werden beide Bullen wieder "nach hause" kehren, nur kam es nie dazu.
(16.05.2015, 19:51)
Jan Jakobi:   Ich würde sagen das man Mekong in Prag eine Chance geben wollte.

Genetisch überrepräsentiert finde ich Chieng Mai mit seinen unzähligen Nachkommen.
(15.05.2015, 16:50)
Michael Mettler:   @Jan: Okay, also nicht wegen genetischer Überrepräsentanz. Aber warum hat Prag Naing Thein nicht als Zuchtbullen für die neu zusammengestellte Gruppe behalten? Die hätten schließlich auch Verwendung für einen Bullen gehabt, der ES sehr gut kann.
(14.05.2015, 22:47)
Jan Jakobi:   Michael, man wollte in Emmen mit den Töchtern weiter züchten und das geht nun mal schlecht mit dem eigenem Vater.
Dann gäbe es den selben Salat wie mit den Hippos in Berlin und Leipzig.

Also wurde Naing Thein damals abgegeben.
Jahre später brauchte der Leipziger Zoo einen Bullen der ES sehr gut kann, wobei das auch für "unseren" Calvin gilt.
(14.05.2015, 12:05)
Michael Mettler:   Die Rolle von Naing Thein ist mir auch nicht so ganz klar. So weit ich mich erinnere, wurde er vor Jahren züchterisch bewusst aus dem Verkehr gezogen (und dazu aus seinem Ursprungszoo Emmen abgegeben), weil er durch seine vielen Nachkommen (ganz überwiegend Bullen) in der Zoopopulation als Gründer überrepräsentiert war; in Prag traf er ja "nur" auf nicht mehr zuchttaugliche Kühe. Aus Prag wurde er dann ausgerechnet zu der Zeit wieder abgegeben, als man dort eine Zuchtgruppe aufbaute. Aber in Leipzig durfte er wieder züchten...? Oder ist er jetzt erneut "kaltgestellt" und Voi Nam wurde deshalb als zukünftiger Zuchtbulle zurückgeholt?

DAFÜR kann jedenfalls Hagenbeck nichts ;-)
(14.05.2015, 08:47)
BjörnN:   NAING THEIN muss nicht abgegeben werden, es gibt genug Platz für 2 Bullen.

Ich bin nach wie vor sehr betrübt, dass man Hagengeck "erneut auf den Leim gegangen ist" und deren Probleme abgenommen hat, mit denen man nun fertig werden muss.
(13.05.2015, 19:18)
Heidemarie Busch:   @Silke Kollrich danke für die Infos. Da hab ich mich doch um 10 Jahre bei Don Chung verschrieben --))
Es ist ja löblich, dass man Voi Transporte ersparen wollte. Aber, wenn Voi so wichtig ist für die Erhaltungszucht ist, es aber erst in ein paar Jahren bzw. evtl für die nächsten Jahre nur eine Kuh für ihn gibt, bin ich mir nicht sicher, ob dieses Potential nicht verschwendet/verschenkt ist. Dann kann man eigentlich davon ausgehen, dass Naing Thein abgegeben wird, wen soll er denn noch 'beglücken' und Ironie des Schicksals, er darf im Zweifel hin- und hergeschoben werden.
(13.05.2015, 19:14)
Silke Kollrich:   Man versucht zurzeit, Rani mit Don Chung zu vergesellschaften. Wenn dies klappt, soll sie mit in die Gruppe von Hoa und evtl. auch Trinh integriert werden.
Voi Nam ist wirklich erst perspektivisch für Rani vorgesehen, die ja erst in diesem Juli 6 Jahre alt wird. Don Chung wird schon 33 Jahre alt und hat auch bei anderen Bullen nie aufgenommen. Es bleibt dann noch Hoa, aber da wird wohl zurzeit auch überlegt, ob man es mit ihr noch einmal versuchen will. Ich glaube, dass man daran zweifelt, ob sie überhaupt ein Kalb annehmen würde.
Voi Nam wurde auch jetzt zurückgeholt, um ihn sozusagen "zu sichern". Von Heidelberg hätte er jetzt so oder so bald weggemusst und andere Zoos hatten Interesse angemeldet. So hat man ihm wahrscheinlich auch viele Transporte und viel hin und her erspart.
(13.05.2015, 16:44)
Heidemarie Busch:   Ich bin mir auch nicht sicher, welches Konzept verfolgt wird, habe mir aber dazu den einen oder anderen Gedanken gemacht. Es gibt nicht nur 2 Kuhgruppen, um Rani muss sich ja auch noch gekümmert werden. Ich weiß nicht, inwieweit sie schon mit der 'fremden' Gruppe vergesellschaftet wurde, bzw. ob dies klappt. Sie hört und riecht ja schließlich auch jeden Tag ihre Mutter. Ich finde diese ganze Situation nach wie vor sehr unschön.

Es hieß zu Voi er soll "perspektivisch in Leipzig für Elefantennachwuchs sorgen" und "er sei sehr wichtig für die Erhaltungszucht", was auch immer dies heißen mag. Thura fällt erst einmal aus, da sie ja schon ein Baby erwartet und dann evtl. eher zu alt ist, ob Saida in ihrem Alter noch einmal aufnimmt? Trinh als seine Mutter fällt eh aus. Rani ist zz noch zu jung und die Zukunft ungewiss. Don Chung (bisher kinderlos)ist auch schon ca. 23 und hat bei Voi als Tante fungiert, ob sie ihn ranlässt? Dann blieb erst einmal Hoa, auch hier die Frage, ob sie ihn akzeptiert. Da kann man wirklich nur von 'perspektivischer Zucht' sprechen. Vielleicht werden ja noch mehr inkompatible Kühe geholt und Thura und Saida abgeschoben, glaube ich aber nicht, da ja durch Thura evtl. endlich einmal wieder ein lebendes Kalb im Zoo wäre. Jetzt einmal weitergesponnen, vielleicht geht ja auch ein Bulle zu Hagenbeck, wenn Gajendra wieder nach München gehen sollte.

(11.05.2015, 21:34)
Michael Mettler:   Welches Konzept wird denn mit den Elefanten verfolgt? Das sind doch jetzt zwei getrennt gehaltene Kuhgruppen und zwei geschlechtsreife Bullen?
(11.05.2015, 18:05)
Michael Kilian:   herrlich der Kleine ist ein Prachtkerl geworden in de letzten fünf Jahren


(09.05.2015, 20:38)
Michael Kilian:   herrlich der Kleine ist ein Prachtkerl geworden in de letzten fünf Jahren


(09.05.2015, 20:37)
Silke Kollrich:   Voi Nam ist heute gut in Leipzig angekommen.
(05.05.2015, 20:20)
Silke Kollrich:   Wegen der Bauarbeiten zur neuen Kiwara-Kopje, die übrigens heute eröffnet wurde und meiner Meinung nach sehr schön geworden ist, wurden die Strauße kurzzeitig weggegeben. Im Mai sollen sie auf die neue Anlage zurückkommen.
(29.04.2015, 18:46)
BjörnN:   Die Strauße kommen demnächst wieder.
(29.04.2015, 14:57)
Sascha Möller:   Habe gerade in der Zootierliste gelesen, dass dieses Jahr die Haltung der Blauhalsstrauße beendet wurde.
Weiß jemand warum?
(28.04.2015, 21:42)
Silke Kollrich:   Voi Nam kommt im Mai nach Leipzig zurück.
http://www.heidelberg24.de/heidelberg/heidelberg-umzug-nach-leipzig-verabschiedet-sich-elefant-nam-4929261.html
(21.04.2015, 13:53)
Michael Mettler:   @Jan: Ludwigs Umzug von München nach Heidelberg ist allerdings für den Monat Mai avisiert, dafür wird doch wohl einer der anderen Jungbullen kurzfristig weichen müssen...
http://www.heidelberg24.de/heidelberg/heidelberg-elefant-ludwig-zieht-muenchner-tierpark-hellabrunn-heidelberg-4925253.html
(21.04.2015, 08:47)
Jan Jakobi:   Es ist mir nicht bekannt ob das mit Voi Nams Abgabe in diesem Frühjahr wirklich stimmt. In den letzten Jahren gab es nur Gerüchte und Wunschdenken zu seiner Zukunft.
(20.04.2015, 09:39)
Michael Kilian:   weiß man wohin er geht?
(17.04.2015, 17:10)
BjörnN:   Offenbar verlässt VOI NAM Heidelberg und macht Platz für LUDWIG aus München.
(17.04.2015, 16:58)
Michael Kilian:   Verlässt Voi Nam Heidelberg, oder hat es gar schon?
(17.04.2015, 16:40)
BjörnN:   Dass die Geburt in den nächsten Stunden bevorsteht, kann man durchaus aus den Blutproben ablesen, eine minütliche Einordnung hingegen nicht. Da sich HOA am Morgen völlig normal verhielt, hat man sie auf die Außenanlage gelassen, erst dort setzte die Geburt ein und verlief ja sehr sehr schnell und zumindest der Vorgang auch reibungslos.

Ich kann da kein Versäumnis von Seiten des Zoos erkennen.
(11.04.2015, 07:27)
Rose Breitner:   eins verstehe ich nicht: die blutproben aus hoas ohr sollte doch die geburt "anmelden".
wieso dann so unvorbereitet mitten in dieser nicht funktionierenden gruppe?
(10.04.2015, 22:16)
Jörn Hegner:   aus welchen zoos kamen die kaiserschnurrbart-tamarine und goldgelbe löwenäffchen ?
(08.04.2015, 16:29)
BjörnN:   Es wächst zum ersten Mal, nach zahlreichen nicht lebensfähigen Jungtieren, ein gesundes Kalb (0,1) der Weißnacken-Moorantilopen heran.
(03.04.2015, 18:41)
Jan Beensen:   [sein]
(02.04.2015, 22:47)
Jan Beensen:   Leut HP soll die Nashornanlage am 29.04.15 eröffent werden.
Werden dann auch schon Geparde und Affen dabei sein oder sind bis dahin (lediglich) die Nashörner umgezogen (und überhaupt schon im Zoo)?
(02.04.2015, 22:47)
Michael Kilian:   Wie steht es bei den Tpieren? Knnte wieder ein Deckakt beobachtet werden?
(01.04.2015, 18:57)
Michael Kilian:   Wie steht es bei den Tpieren? Knnte wieder ein Deckakt beobachtet werden?
(01.04.2015, 18:57)
Jan Jakobi:   Thura ist ein schlechtes Vorbild für Hoa.

Trinh hat Voi Nam im Anschluss an die Geburt Schwanzwirbel gebrochen, daher auch der Knickschwanz bei Voi Nam.
Im Gegensatz zu Hoa war Trinh angekettet.

(01.04.2015, 09:41)
Daniel Meier:   Ob eine Ankettung Hoas den Beinbruch verhindert hätte ist reine Spekulation. Es war ja eigentlich so geplant,aber durch die Blitzgeburt zu ungewöhnlicher Tageszeit hatte man keine Möglichkeit mehr Hoa anzuketten.
(31.03.2015, 22:00)
Rüdiger Krichel:   Schade , die Hoffnung ist gestorben. Stellt sich trotzdem die Frage im Nachhinein, ob die Attacke der Mutter für den Femurbruch und dem resultierenden, schlechten Allgeminzustand ursächlich war.
Hätte eine Ankettung von Hoa den Beinbruch des Babys verhindert ?

Thura wird es ihr vielleicht vorleben und zeigen , wie auf normaler Weise ein Jungtier geboren und versorgt wird.
(31.03.2015, 20:52)
Heidemarie Busch:   Wie traurig. Gott sei Dank musste sie nicht weiter leiden.
(31.03.2015, 16:44)
Michael Kilian:   Hoas Baby ist tot.

Das am vergangenen Mittwoch geborene Kalb musste heute leider eingeschläfert werden. Seit gestern hatte sich der der Allgemeinzustand der Kleinen rapide verschlechtert und es weißt alles auf ein Multiorganversagen hin Schade, schade schade schade. Es musste immerhin nicht lang leiden...
(31.03.2015, 16:07)
Michael Kilian:   Wenn das Kalb die nächsten 24 Stunden übersteht, dann wird es wahrscheinlich eine Handaufzucht.
(31.03.2015, 15:35)
Heidemarie Busch:   Aktuelle Meldung auf FB der Zustand des Elefantenmädchens hat sich verschlechtert.
In deren Haut möchte ich zurzeit auch nicht stecken.
(30.03.2015, 20:03)
Michael Mettler:   Ansonsten wird's auch langsam eng mit den ganzen inkompatiblen Elefanten...
(30.03.2015, 18:07)
Michael Kilian:   Ach man, na jetzt hoffe ich erst mal, dass die geplante Zusammenführung von Hoa und ihrer Tochter funktioniert... Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
(30.03.2015, 17:03)
Heidemarie Busch:   @ Silke Kollrich Danke für die Info. Das ist eine sehr traurige Entwicklung. Ich hätte gewünscht, dass Rani bei ihrer Mutter bleibt und dafür Saida separiert wird. Insbesondere da Thura wieder Nachwuchs erwartet.
(30.03.2015, 16:42)
Silke Kollrich:   Rani wurde von Saida angegriffen und niedergedrückt. Thura hat nicht eingegriffen. Danach wurde noch versucht, Rani doch bei der Mutter und Saida zu lassen, es ging aber nicht.
Es gibt Planungen für Rani, die jedoch wegen der komplizierten Situation mit Hoas Baby erst einmal zurückgestellt werden müssen.
(30.03.2015, 15:09)
Heidemarie Busch:   @JanJakobi, ich denke Ansprache galt mir. Sagen wir mal so, ich 'kannte' die beiden, als sie in Hamburg lebten. Aber, Leipzig ist nun mal nicht um die Ecke und da verliert man sich schon 'mal aus den Augen --).
Die Entwicklungen in Leipzig waren mir in der Tat nicht bekannt, da ich nicht im Zoofreunde-Forum vertreten bin und ich es auch sonst nirgendwo gelesen/gesehen habe. Wer weiß, was in den Köpfen der beiden vorgeht, da beide, bis jetzt, von ihrem Nachwuchs getrennt wurden(bis auf Thura/Rani), denken sie evtl. das gehört so und haben es selbst in die 'Hand' genommen Rani zu vertreiben, so wie es eigentlich nur bei Bullen der Fall ist.
Die restlichen Fakten waren mir bekannt. Ich hatte es allerdings so in Erinnerung, dass Mogli nicht bei Thai's Geburt dabei war. Aber schön, dass hier im Forum jemand ist, der so genau Bescheid weiß und ich es jetzt noch einmal so komprimiert nachlesen konnte.
Nichtsdestotrotz finde ich es Schei..., dass Rani nicht mehr mit der Mutter zusammen ist, aus welchen Entwicklungen heraus, auch immer.

(29.03.2015, 20:00)
Jan Jakobi:   Scheinbar kennen Sie Thura und Saida nicht so gut, obwohl die doch aus Ihrem Heimatzoo stammen.

Nein, Rani ist nicht mehr mit Thura und Saida auf der Anlage, laut den Infos im Zoofreunde-Forum.

Rani wurde von Thura (und Saida?) angegriffen vor ein paar Monaten, seitdem wird sie nicht mehr mit den beiden zusammen gelassen.
Daher wurde sie mit den drei Vietnam-Kühen vergesellschaftet, wegen der Geburtsvorbereitungen wurde die Vergesellschaftung abgebrochen. Wie es jetzt mit Rani weitergehen wird ist noch unklar.

Die Leipziger können nichts für Thuras und Saidas Verhalten, eher der Privatzoo bei Alicante.

Thura und Saida wurden in einem Privatzoo bei Alicante in Spanien nicht so gut gehalten/behandelt.
Karl Kock holte die beiden verhaltensgestörten Kühe nach Hamburg.
Die Geschichte ist in seinem Buch "Elefanten - Mein Leben" nachzulesen.

Die ersten drei Kälber bekam Thura noch angekettet in einer Einzelbox, dass erstes Kalb Ratna hatte sie angegriffen.
Zur Beruhigung stellte man die alte Kuh Kiri zu Thura und Baby Ratna.
Nach dem Tode der alten Kiri übernahm die alte Shandra die Rolle von Kiri.
Auch die anderen Kälber lebten gefährlich in der Nähe von Thura, ich habe es schon selbst einmal miterlebt wie sie sich auf Shila "stürzte".

Die Kälber waren immer in der Obhut von Kiri bzw. Shandra und auch selbständig in der Anlage unterwegs.
Mit den anderen Kälbern spielte sie auch, wenn auch nicht so oft.

In Leipzig fehlen die alte Shandra und die anderen Kälber. Shandra ist jetzt ca. 49 Jahre alt.
Thai und Rani kamen in der Geburtenbox bzw. in der Freilaufhalle im Beisein von Shandra und Mogli zur Welt.

Und das Thura nicht so richtig was mit ihren Kälbern anfangen kann, konnte Hussein nicht wissen.

Hoa hatte das Baby per Zufall in der Vietnam-Gruppe geboren.


(29.03.2015, 17:00)
Heidemarie Busch:   Ach Mann, was soll der Schei... denn schon wieder. Aber auf der Anlage sind sie noch zusammen? Nicht das sie doch zurück an Hagenbeck geht oder in einen anderen Zoo. Dann kann man ja auch Thura festketten beim nächsten Baby, weil sie keine Gruppengeburt machen.
(28.03.2015, 19:44)
BjörnN:   RANI ist seit einiger Zeit von THURA und SAIDA getrennt und steht faktisch allein.
(28.03.2015, 19:32)
Heidemarie Busch:   Dann müsste sie aber auch nit Thura und Saida zusammen geführt werden. Wäre vielleicht nicht schlecht, dann hätte sie einen Spielkameraden, wenn Thuras Baby kommt.
Aber, davon gehen wir jetzt erst einmal nicht aus.
(28.03.2015, 19:19)
Gudrun Bardowicks:   Sehr erfreulich. Ich hoffe, dass der Bruch gut verheilt und es vielleicht doch gelingt, Hoa mit ihrem Kalb zusammenzuführen. Ansonsten wäre eine Zusammenführung mit Rani auch nicht die schlechteste Lösung.
(28.03.2015, 19:09)
Michael Kilian:   Das Kalb ist wohlauf, unternimmt mithilfe des Bauchgurts sogar schon Gehversuche. Das ist eine tolle Neuigkeit. Hoa hat ständig Sichtkontakt. Wenn es weiter so läuft, dann ist in den nächsten Tagen eine Zusammenführung geplant. Bis jetzt bekommt sie ihre Milch weiterhin alle paar Stunden über die Sonde.
(28.03.2015, 17:17)
Jan Jakobi:   OP ist überstanden und sie ist aus der Narkose wieder aufgewacht.
Milch wird über eine Sonde eingeführt.
(28.03.2015, 00:39)
Rüdiger Krichel:  
Oh schade mit dem Bruch, deswegen keine Anstalten zu Mutter zu gehen.
Trinkt es schon mehr momentan ?
(27.03.2015, 16:53)
Michael Kilian:   O Mann, ich drück die Daumen, dass die Kleine die OP übersteht...
(27.03.2015, 15:21)
Jan Jakobi:   Das war der Femur/Oberschenkel:

Bei Röntgenaufnahmen wurde ein Bruch des Femur festgestellt.
Morgen Nachmittag wird sie operiert, der Bruch ist operabel.
Bis dahn muss sie stabil gehalten werden.

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2015/03/26/24-stunden-nach-der-geburt-keine-entwicklungsfortschritte/

Ja, jener Knochen der bei Tembo zu Bruch ging ...
Zum Glück wiegt sie nur 68 kg und keine 6,6 Tonnen.

Was vermutlich viele Berlin-Besuchern nicht wissen:
Iyothi brach sich im Alter von ca. 4 Jahren den Humerus/Oberarm.
Der Bruch konnte erfolgreich operiert werden, heute erinnert nur noch eine ca. 10 cm lange Narbe und die langsame, schwerfällige Fortbewegung daran.
(26.03.2015, 18:52)
Jan Jakobi:   Das Baby läuft nicht von alleine zu Hoa.
Hoa wurde abgemolken, leider trinkt das Baby nur sehr wenig aus der Flasche.
(26.03.2015, 17:27)
Heidemarie Busch:   Es gibt die ersten Probeleme mit dem Elefantenkalb
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/
(26.03.2015, 14:30)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Hoffentlich wächst das Jungtier gesund heran und wird von Hoa akzeptiert.
(25.03.2015, 22:52)
Rüdiger Krichel:   Danke , dass freut mich besonders nach der letztmaligen Enttäuschung. Glückwunsch an die Pfleger und alle Beteiligten.
(25.03.2015, 18:05)
BjörnN:   Elefantenkuh HOA (30) hat heute Morgen ein gesundes weibliches Jungtier zur Welt gebracht.
(25.03.2015, 16:00)
Silke Kollrich:   In 2 Wochen kommt ein neuer Zebrahengst aus England in den Zoo. Auch meiner Meinung nach ist Macho Anfang 2014 verstorben.
(24.03.2015, 06:44)
BjörnN:   Ein 6. Zwergflamingoküken ist inzwischen geschlüpft - ein großartiger Erfolg und Lohn für die Anstrengungen der letzten Jahre.

Außerdem sitzen 4 Krauskopfpelikan-Paare auf Eiern.
(23.03.2015, 21:40)
Michael Kilian:   Das ist seltsam, aber okay, dann ist es falsch auf der Dvd ich dank dir für die Info
(22.03.2015, 13:44)
BjörnN:   Lt. Zucbtbuch ist er am 21.02.2013 verstorben.
(22.03.2015, 12:11)
Michael Kilian:   @BjörnN ich hab noch mal genau nachgeschaut. Matcho ist wenn dann Anfang 2014 verstorben, denn in der ETC Folge 552 ist er noch zu sehen und dass war Anfang 2014
(22.03.2015, 11:02)
BjörnN:   Das Männchen stamm aus Brasilien und kam als "Schmuggelware" zunächst in den Zoo Lisbon, wo er in einer Gruppe aufwuchs. Später wechselte das Tier nah Edinburgh und jetzt an die Parthe.
(17.03.2015, 19:12)
Jörn Hegner:   einer von den schwarzen brüllaffen ist doch ein wildfang und woher stammt dieser ?
(17.03.2015, 18:04)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Hoffentlich wird die Mehrzahl der Zwergflamingoküken groß.
(15.03.2015, 23:58)
BjörnN:   Inzwischen sind bereits 5 Zwergflamingos in Naturbrut geschlüpft.
(15.03.2015, 18:26)
BjörnN:   Aus Edinburgh trafen 5 Schwarze Brüllaffen, ein Zuchtpaar mit 2,1 Jungtieren, geb. 2010 bis 2012, ein.

Das Zuchtmännchen (* 1997) ist als einziger männlicher Wildfang in einem Zoo außerhalb des Verbreitungsgebietes, genetisch sehr bedeutsam.
(12.03.2015, 22:18)
Jan Jakobi:   Ich weiß, hatte das schon vergangenen Freitag bei Elefant, Tiger & Co geahnt, dass man ihr nicht mehr viel helfen kann.
Irgendwie erinnert mich das Krankheitsgeschehen sehr an Luzie.
Die Mähnenwölfin hatte Krebs.



(04.03.2015, 19:52)
Michael Kilian:   Luena ist nicht mehr, tja Hauptsache ist doch, dass sie sich nicht gequält hat
(04.03.2015, 15:32)
BjörnN:   Zebrahengst MACHO ist schon im Februar 2013 verstorben, im Alter von 20 Jahren. Ein neuer Hengst soll diesen Sommer eintreffen, um mit den jungen Stuten zu züchten. Die älteren Stuten werden von der Zucht ausgeschlossen.
(22.02.2015, 16:14)
Michael Kilian:   Bei den Erdmännchen gibt es wahrscheinlich Nachwuchs... Daumen drücken, dass sie aufkommen. Der Zebrahengst ist gestorben, aber woran hab ich noch nicht rausfinden können.
(22.02.2015, 14:08)
Michael Kilian:   Wie geht es denn Luena? Ich habe sie das letzte Mal am 05.02.15 auf der Anlage gesehen?
(10.02.2015, 15:51)
BjörnN:   Ich denke es wird eine Jungggesellengruppe Sudan-Geparden, aber auch hier gab es bezüglich der Unterart bislang keine genauen Informationen.
(04.02.2015, 09:07)
Jörn Hegner:   was für eine gepardenart ist geplant . die südafrikanischen oder sudan-geparden .
(03.02.2015, 12:49)
BjörnN:   Wird sich in den nächsten Wochen zeigen, eine offizielle Aussage gibt es dazu noch nicht, tippe aber auf Schwarze Brüllaffen.
(02.02.2015, 21:17)
Jörn Hegner:   schwarze oder rote brüllaffen ?
(02.02.2015, 20:37)
BjörnN:   Es ziehen noch Brüllaffen ein.
(02.02.2015, 20:26)
Jörn Hegner:   vorne beim eingang sind ja einige krallenaffen geplant . doch kaiserschnurrbart-tamarine und goldgelbe löwenaffchen . was denn eventuell sonst noch .
(02.02.2015, 20:19)
BjörnN:   Die Klinkerbauten von 1934 (Pavianfelsen, Affeninsel, Pinguinbucht) und die Nachahmungen aus den 1970er Jahren (Vogelbüsche) werden verschwinden.
(19.01.2015, 21:06)
Jan Beensen:   Ich bin davon ausgegangen, dass das Nashornhaus daneben entsteht und die Klinkerbauten aus Denkmalgründen stehen bleiben.
(19.01.2015, 20:06)
BjörnN:   Die Wanderus sollen langfristig eine neue Anlage erhalten, etwa dort, wo heute das Neue Vogelhaus steht.
(19.01.2015, 19:04)
BjörnN:   Die Wanderuanlage ist intakt und wieder einsehbar. Der Pavianfelsen wurde nach Abgabe der Tiere abgerissen, dort entsteht nun das neue Nashornhaus.
(18.01.2015, 23:30)
Jan Beensen:   Leben nach der Abgabe der Paviane eigentlich andere Tiere auf der Inselanlage?
Und was ist mit der Wanderuinsel?
(18.01.2015, 20:46)
Michael Kilian:   Wie geht es Hoa?
(12.01.2015, 12:50)
BjörnN:   Die Brillenbärenställe, die man im Beitrag sah, sind im Gondwanaland, das Außengehege hinter der Halle im nicht einsehbaren Bereich zwischen rückwärtiger Tierhaltung und Gondwanaland.
(11.01.2015, 21:05)
Jan Beensen:   Für einen Brillenbär?
Ich habe irgendwie gerade eine andere Größenvorstellung...
(11.01.2015, 20:35)
Holger Wientjes:   Das dürften die Innenkäfige der rückwärtigen Tierhaltung gewesen sein.
(11.01.2015, 20:24)
Jan Beensen:   Ich schaue gerade die ETC-Sendung von Freitag in der Mediathek und habe dazu eine Frage:
Wo und seit wann leben Brillenbären im Gondwanaland?
Lebten die letzten Brillenbären des Zoos nicht in der Tigertaiga hinter den Kulissen?
(11.01.2015, 20:20)
Gudrun Bardowicks:   Ich hoffe auch, dass die jungen Lippenbären gesund heranwachsen.
(07.01.2015, 23:26)
Holger Wientjes:   Super Nachricht zu den Lippenbären !! Da drück ich die Daumen für die Aufzucht !

@Tim Sagorski: Ich denke auch, wie Michael M., dass Spitzmaulnashörner, zumal, wenn, wie in Leipzig, genügend Platz vorhanden ist, um sich aus dem Wege zu gehen, verträglicher sind als lange Zeit angenommen. In Magdeburg klappt es ja auch. Da sind die auf Afrika-Anlagen allgegenwärtigen Zebras schon ein grösserer Unruheherd, nicht zuletzt auch für Jungtiere anderer Arten.
(07.01.2015, 12:48)
Silke Kollrich:   Am 26.12.2014 hat es doppelten Nachwuchs bei den Lippenbären gegeben. Bisher kümmert sich Mutter LINA (geb. 2005 in Leipzig) sehr fürsorglich um ihre Jungtiere.
(07.01.2015, 10:58)
Michael Mettler:   @Tim: Ich denke, dass die Gefährlichkeit von Spitzmaulnashörnern für andere Tiere überbewertet wird. Geht man nach den schon angefallenen "Opfern", dürfte man ansonsten auch Zebras (ebenfalls "heißblütig") oder Elenantilopen nicht mehr mit anderen Tieren vergesellschaften.
(07.01.2015, 09:22)
Tim Sagorski:   Was daran besonders interessant werden dürfte, ist die Tatsache, dass Leipzig die Vergesellschaftung nicht mit den eher gemütlichen Breitmäulern anstrebt, sondern mit den "heißblütigen" Spitzmäulern...
(07.01.2015, 07:47)
BjörnN:   @Michael Mettler
Das Nashorn (es gibt insgesamt 3 große und 2 kleine Nashornanlagen von insgesamt 6000 m²) haben Vorgehege, um sich zurückzuziehen.

@All
Sicher ist diese Vergesellschaftung neu und birgt Risiken, keine Frage.
(07.01.2015, 06:09)
Holger Wientjes:   Nun, wer nicht wagt, der nicht gewinnt könnte man sagen. Wenn es funktioniert - und das wünsche ich mir - steht Leipzig mit dieser dann durchaus interessanten Kombi mit einem neuen Alleinstellungsmerkmal da. Aber wenn nicht und der erste unvorsichtige Affe im Gepardenmaul vor den Besuchern durchs Gehege getragen wird, ist man erstmal der Dumme und die Presse und einschlägige Kreise werden sich freuen. Die Frage ist also, ist es das Risiko wert auf Koste der Tiere derartiges auszuprobieren ? Eine Kombi Nashorn-Gepard im einen Gehege und Nashorn-Affe im anderen wäre doch nur unmerklich weniger interessant gewesen, dafür aber nicht so einmalig...
(06.01.2015, 23:09)
Michael Mettler:   Und wohin können sich die Nashörner zurückziehen, wenn ihnen das Kleinvieh mal auf die Nerven geht...? ;-)

Ich finde die Kombination Husarenaffe/Gepard schon sehr mutig, gerade weil ausgerechnet eine Boden bewohnende Affenart ausgewählt wurde statt eines überwiegenden Baumbewohners (z.B. Guerezas). Aber der wäre dann am Boden auch weniger flink...
(06.01.2015, 22:07)
BjörnN:   Die Anlage wird als terrassierter Komplex gebaut.

Die untere Terrasse (1500 m²) ist den Nashörnern und Geparden vorbehalten, wobei es auch hier mit Steinen umgebene Bereiche als Rückzugsort für die Katzen geben wird.

Die obere Terrasse ist für die Affen vorgesehen. Diese können jeder Zeit auf die untere Etage und finden auch dort mehrere Rückzugsräume in Forum von lebenden und toten Bäumen.

Natürlich kann eine solche Vergesellschaftung schief gehen. Im Vorfeld der bereits umgesetzten Vergesellschaftungen von Lippenbären und Rhesusaffen sowie Riesenottern mit Weißgesichtssakis und Silberaffen gab es auch ernsthafte Gedenken, die sich bald zerstreuten. Beide Vergesellschaftungen funktionieren bislang ohne Verluste, die erstgenannte schon seit über 10 Jahren.
(06.01.2015, 17:57)
BjörnN:   Geplant ist eine Vergesellschaftung aller drei Arten in einem 2000 m² großen Gehege.
(06.01.2015, 13:16)
Michael Mettler:   @BjörnN: Wirklich alle drei Arten zusammen, oder doch eher Gepard/Nashorn im einen Gehege und Husarenaffe/Nashorn im anderen? (Vergleichbar Magdeburg, wo sich ja Affen und Antilopen nicht begegnen, obwohl sie ja beide mit den Nashörnern vergesellschaftet sind.)
(05.01.2015, 20:38)
Ulli:   zweifellos eine Hausnummer - bei mir überwiegt die Skepsis hinsichtlich dieser Gemeinschaftshaltung - ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
(05.01.2015, 20:24)
BjörnN:   Ganz genau, Spitzmaulnashörner mit Husarenaffen und Geparden.
(05.01.2015, 19:58)
Jörn Hegner:   sollen dort die geparden etwa mit den spitzmaulnashörnern zusammen gehalten werden in einer anlage .
(05.01.2015, 19:45)
Michael Kilian:   Ich wünsch euch ein frohes neues Jahr und freu mich auf ein weiteres spannendes Zoojahr...
(01.01.2015, 10:47)
Michael Kilian:   Ja Thuras Baby wird erst Anfang 2016 erwartet, jetzt hoffe ich erst mal darauf, dass bei Hoa alles glattgeht und wir uns alle über ein gesundes Jungtier freuen können
(12.12.2014, 16:19)
Jan Jakobi:   Thura IST trächtig (siehe Homepage vom Zoo Leipzig), schon vor einem Jahr erhielt ich von einem User dieses Forums die Info das Thura eventuell mit Gepäck von Gajendra nach Leipzig. So wie es aussieht hatte es letztes Jahr mit den Deckakten nicht geklappt, sondern erst dieses Jahr.

Hoa soll ihr Baby übrigens diesmal an Ketten zur Welt bringen, jedenfalls wird sie an Ketten gewöhnt.
(11.12.2014, 19:06)
Heidemarie Busch:   Thura soll schwanger sein. Ich frage mich von wem, ob es in Hamburg geklappt hat oder in Leipzig.
http://www.bild.de/regional/leipzig/elefant/leipzig-kriegt-zwei-minifanten-38934614.bild.html
(11.12.2014, 18:44)
Michael Kilian:   Aber wenn ich ehrlich bin, glaub ich ja eher das Thura und nicht Saida trächtig ist.
(23.11.2014, 11:21)
Michael Kilian:   Hoa bekommmt in 1-4 Monaten ihr Jungtier, und ich habe vernommen, dass auch Saidah trächtig sein soll. Wann es aber bei ihr soweit ist weiß i nicht.
(23.11.2014, 11:09)
Oliver Müller:   Koalas - so schön das ist, ist es doch recht unfreundlich gegenüber dem Nachbarzoo, die dort größte Attraktion zu kopieren. Woher könnten die Bärchen den kommen?
(17.11.2014, 18:39)
Heidemarie Busch:   Nun ziehen wohl doch Koalas ein.
http://www.bild.de/regional/leipzig/koala-38600178.bild.html
(17.11.2014, 15:27)
BjörnN:   19 Quolls wurden in den vergangenen Wochen von 4 Weibchen geboren. Ein Weibchen mit einem Sechslingswurf ist im Vulkanstollen des Gondwanalandes zu sehen.
(14.11.2014, 17:38)
BjörnN:   Da sind seit geraumer Zeit bereits die Brillenpinguine drin. Deren Anlage ist marode und wird von diversen Entenvögeln bewohnt und soll auf kurz oder lang verschwinden.
(12.11.2014, 22:26)
Jörn Hegner:   was kommt denn jetzt in dieser anlage hinein , wo die baikalrobben drin waren .
(12.11.2014, 21:21)
BjörnN:   VERA ist schon eine ganze Weile tot.
(12.11.2014, 20:02)
Jörn Hegner:   ist die letzte baikalrobbe gestorben ?
(12.11.2014, 19:17)
BjörnN:   Neu sind Java-Schwimmfrösche frei lebend.

Außerdem gibt es Küken bei den Venezuela-Blaukehlguanen, Mohrenrallen und Sonnenrallen.
(10.11.2014, 22:56)
Michael Kilian:   Was gibt es neues in Gondwana?
(10.11.2014, 16:23)
Jan Jakobi:   Er musste erst wegen einem Durchfall behandelt werden, danach bekam er eine Lungenentzündung.
Vermutlich ist er dann an der verstorben.
(31.10.2014, 16:35)
Michael Kilian:   Warum musste der kleine Bulle denn behandelt werden, es ist echt schade, dass er es nicht geschafft hat...
(31.10.2014, 14:04)
Jan Jakobi:   Schade, vielleicht geht es beim nächsten Mal gut.


(24.10.2014, 19:05)
Heidemarie Busch:   Leipzig gibt bekannt, dass das Nashornbaby gestorben ist.
(24.10.2014, 18:56)
Heidemarie Busch:   Dem Nashornbullenbaby geht es leider nicht gut. Es befindet sich in intensiver tierärztlicher Behandlung in der Tierklinik. Toi, toi, toi, dass es wieder gesund wird.
Die Paviane wurden nach Indien abgegeben und somit endet die Haltung auf dem Pavianfelsen.

(24.10.2014, 18:50)
BjörnN:   Es hieß immer im Frühjahr.
(20.10.2014, 16:32)
Michael Kilian:   Wie weit ist Hoa jetzt in ihrer Trächtigkeit, wann kann man ´15 ungeffähr mit der Geburt rechnen?
(20.10.2014, 15:09)
BjörnN:   Die befindet sich direkt links neben dem Haus, zwischen Haus und Aussichtssteg der Savanne...
(18.10.2014, 16:47)
Michael Kilian:   Herzlichen Glückwunsch dem Leipziger Zoo zur Geburt des kleinen Nashorns. Es freut mich das innerhalb kurzer Zeit das dritte Jungtier geboren wurden ist. Ein toller Erfolg für den Zoo und ein weiterer im Kampf gegen das das Aussterben, der so bedrohten Tierart.
@BjörnN
danke für diese Info. Wo befindet sich die zweite Hyänenanlage?
(18.10.2014, 11:21)
BjörnN:   @Michael Kilian
Das Weibchen in Schweden ist LUBANGA'S jüngere Schwester IBAU, geb. 14.09.2004 in Amersfoort.

Vor einiger Zeit hieß es, dass DARA (geb. 20.05.2011, KITANO x LUBANGA) und ihre Töchter KIM und KIRA (geb. 2013, DAVE x DARA) den Zoo verlassen werden und ein neues Zuchtweibchen für DAVE (Wurfbruder von DARA) angeschafft wird. Kürzlich hörte ich aber, dass dieser Plan womöglich noch einmal geändert wurde. Genaues ist also nicht bekannt. Allerdings wird gerade eine zweite Hyänenanlage eröffnet, sodass man mit der Abgabe nicht in Zugzwang sein wird.

Weiß jemand, ob Spitzmaulnashornkuh NANDI vor der Abreise von NDUGU wieder gedeckt wurde?
(13.10.2014, 15:13)
Zoo Leipzig:   Nachwuchs im Nashornhaus des Zoo Leipzig:

Spitzmaulnashorn Sarafine (geb. am 10.01.2000 in Leipzig) hat ein Jungtier zur Welt gebracht.
Die Geburt verlief schnell und ohne Komplikationen. Für das Muttertier ist es nach 2011 bereits das zweite Jungtier, um das sie sich vorbildlich kümmert.



(13.10.2014, 14:49)
Michael Kilian:   Wie alt ist das Weibchen, mit dem Gitano in Schweden zusammenleben wird, und gibt es schon Pläne für die Leipziger Gruppe?
(04.10.2014, 11:21)
Michael Kilian:   Der kleine Tapir heißt "Kedua", " der Zweite"
(02.10.2014, 16:30)
BjörnN:   Bis 2018 ist da nichts geplant, ab 2018 sollen an dieser Stelle mehrere Inseln entstehen.

Daher gehe ich davon aus, dass im nächsten Frühjahr nur NANDI und SAMIA umziehen, NDUGU später aus Hannover hinzukommt und SARAFINE und Kalb noch eine Weile im alten Haus bleiben bis man einen Umzug verantworten kann.
(29.09.2014, 20:51)
Jan Beensen:   Was wird eigentlich aus der jetzigen Nashornanlage nach dem Umzug der Nashörnern? Gibt es da schon Planungen?
(29.09.2014, 20:00)
Oliver Müller:   Koalas? Na dann darf man ja gespannt sein, ob und wann das passiert. Allerdings fände ich es ein wenig unfreundlich gegenüber Dresden...
(22.09.2014, 09:11)
BjörnN:   Lt. Zoolotseninfo im Rahmen der Zooaktionstage sollen ins historische Tieraffenhaus nach dessen Sanierung unter anderem auch Koalas einziehen. Bis lang unbestätigt, aber interessant, auch wenn mir der Platz dort zu begrenzt erschiene.
(21.09.2014, 20:36)
Michael Kilian:   Danke für diese Info. Ja leider ist nur ein Jungtier der beiden aufgekommen, hoffen wir, das es JETZT KLAPPT. Ich war am 12.09. im Zoo und muss sagen, die Leo Anlage ist echt klasse gelungen, genau wie die Flamingo Lagune!
(21.09.2014, 11:54)
BjörnN:   VATNE wurde nach Rotterdam abgegeben, da eine Zucht mit ihr und XEMBALO nicht mehr angestrebt wird. Der Grund dafür liegt in den körperlichen Unterschieden der Tiere. XEMBALO ist ein sehr großer Kater, sie eine kleine Katze, was zu immer wieder auftretenden Problem unter der Geburt führte.

SARAFINE erwartet im Novelber ihr 2. Kalb.
(21.09.2014, 11:48)
Heidemarie Busch:   Hier ist ein Bericht (Juni 2014), dass Vatne den Zoo verlassen musste.

http://www.mdr.de/elefanttigerundco/pechvoegel100.html
(21.09.2014, 11:26)
Michael Kilian:   Xsembalo hat eine neue Partnerin. Mia. Was ist mit Vatne? Ist sie gestorben? In der letzten ETC - Folge sagte Frank Meyer, er rechnet Anfang November mit der Geburt.
(21.09.2014, 11:00)
BjörnN:   Ganz genau....
(20.09.2014, 21:01)
Jan Beensen:   Also wird die Paviananlage abgerissen und ein Teil der Savanne von den Nashörnern mitgenutzt?
(20.09.2014, 18:24)
BjörnN:   Die Nashornhaus entsteht auf dem Gelände der Ponyhengstanlage, der Bimmelbahn und des Pavianfelsen, die Außenanlage nimmt unter anderem den hintersten Teil der Savanne ein, wo bis vor 12 Jahren noch südamerikanische Tiere weideten.

Es soll 3 einsehabre Anlage von insgesamt 6000 m² Fläche und eine kleine rückwärtige Anlage geben.
(20.09.2014, 18:21)
Jan Beensen:   Wo entsteht die Nashornanlage denn überhaupt?
Wenn man sich den Lageplan so ansieht, dann gibt es doch nirgends so richtig Platz im "Afrikateil" - es sei denn man baut sie an Stelle der Kängurus oder der Affenklinkerfreianlagen
(20.09.2014, 17:53)
BjörnN:   Letzten Donnerstag, wie bereits gemeldet, schlüpften 13 Stumpfkrokodile in Naturbrut. Erstmals belässt man die Jungtiere im Becken der Eltern, unter Abtrennung der großen Raubfische, um eine natürliche Aufzucht zu ermöglichen. Bislang erfolgte die Aufzucht hinter den Kulissen.
(15.09.2014, 15:33)
Gudrun Bardowicks:   @ BjörnN: Danke für die ausführlichere Info zu Saba. Dann besteht vielleicht doch noch Hoffnung, dass sie vielleicht mit Ndugu züchtet. Allerdings hatte sie seit ihrer Ankunft in Hannover soweit ich weiß immer nur einen unregelmäßigen Zyklus.
(13.09.2014, 21:30)
BjörnN:   SABA ist die Mutter der Leipziger Zuchtkuh SARAFINE, hatte also bereits einmal erfolgreich Nachwuchs und das in Leipzig von JASPER, der seit 2001 in Berlin lebt und züchtet.

Leider hat von den lebenden Hannoveraner Jungtieren noch keines gezüchtet und das jüngste ist auch bereits 13 Jahre alt.
(13.09.2014, 01:24)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, die hannoveraner Kühe sind schon zu alt, um erfolgreich aufzunehmen. In der Vergangenheit hatte Hannover allerdings 3 gesunde Jungtiere (1,2) von Sany und Kifaru, die an andere Zoos abgegeben wurden. Sany war zumindest früher also zuchtfähig. Die zweite Nashornkuh in Hannover, Saba aus Leipzig, hatte bisher noch keine Jungtiere, da sie einen unregelmäßigen Zyklus hat. Ich denke daher, dass vermutlich auch Ndugu keinen Erfolg haben wird, aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Der Nachwuchs bei den Stumpfkrokodilen ist sehr erfreulich.
(12.09.2014, 22:18)
BjörnN:   Für Hannover und deren Kühe vermutlich die letzte Chance, nochmal aufzunehmen, nachdem schon der erfahrene Bulle MADIBA nicht erfolgreich war.

Der Nachwuchs bei den Stumpfkrokodilen freut mich sehr und Herrn Schmid sicher noch um so mehr...
(12.09.2014, 16:54)
Regina Mikolayczak:   @Silke Kollrich: Danke für die Aufklärung!! Hätte mich auch gewundert, WER nach Berlin soll, aber mit dem Bullen Richtung Hannover macht Sinn. Mal schauen, ob DAS dann mal was bringt... irgendwie haben die Hannoveraner ja kein Nashornglück.
(12.09.2014, 13:11)
Silke Kollrich:   Das ist ja eine tolle Nachricht mit den Stumpfkrokodilen. Hier wartet man schon sehr lange auf Nachzuchten.
Die Kiste auf dem Gehege erklärt sich so, dass N`Dugu für eine Zeit nach Hannover gehen soll. Er soll dort für Nachwuchs sorgen und man will gleichzeitig das Problem des Transportes in die neue Anlage so lösen. Des Weiteren erwartet Sarafine jeden Tag ihr Jungtier und somit wird im Zoo auch der Platz gebraucht. Dass auf der Kiste "Zoo Berlin" steht, ist irreführend. Vor kurzem stand noch eine andere Kiste im Gehege, die wohl zu groß war und nun durch diese Berliner Kiste ersetzt wurde. Trotzdem geht N`Dugu nach Hannover.
(12.09.2014, 12:13)
Regina Mikolayczak:   Ich war gestern in Leipzig.. allerdings nicht im Gondwanaland (leider zu wenig Zeit)... dafür konnte ich was spektakuläres im Aquarium sehen : Es sind wohl ganz früh zwei Stumpfkrokdile geschlüpft, die Mama im Maul (abwechselnd) trug (mal aus dem Wasser raus, mal ins Wasser rein)! Der Kurator (Name leider gerade vergessen) machte selber unzählige Fotos und meinte,dass es eine ungewöhnliche Tageszeit dafür ist und es meistens bis zu 18 Jungtiere sind... Ggf. schlüpften also letzte Nacht noch mehr.
Außerdem sah ich im Nashorngehege (da, wo immer Mama mit KLEINEM Jungtier zu sehen ist) eine Transportkiste mit dem Aufdruck "Zoo Berlin". Kann jemand aufklären, was da vor sich geht? Es sah mir sehr nach Kistentraining aus, so wie das Ding plaziert war....
(12.09.2014, 08:22)
Silke Kollrich:   Nach dem weiblichen Jungtier bei den Okapis vom 25.08.2014 gibt es heute Nachwuchs bei den Schabrackentapiren. Es ist wieder männlich.
Jetzt wartet der Zoo noch auf die nächste Nashorngeburt, die noch in diesem Monat stattfinden soll. Sehr schöne Nachrichten und ich hoffe sehr, dass alle Jungtiere sich prächtig entwickeln.
(10.09.2014, 16:47)
Michael Kilian:   Saida wird auch in ihrer neuen kleinen Dreiergruppe, wenn es denn so funktioniert die Ranghöchste bleiben. Vielleicht könnte man ja versuchen Hoa mit in diese Gruppe zu integrieren. Wenn das klappen würde wärs es doch toll.
(09.09.2014, 16:51)
Michael Mettler:   Wenn es genügend Platz gäbe, wäre neben der Wiedervereinigung Saida/Salvana auch ein Hinzuholen von Thuras anderer Tochter Ratna aus Münster ein interessanter Versuch, dann wäre die Altersstruktur dieser Gruppe noch vielfältiger.

Ist denn das Nebeneinander von zwei Kuhgruppen langfristig geplant oder stehen die drei Vietnamesinnen (komplett oder z.T.) zur Disposition? Vielleicht würde sich Mekong in Griechenland über ein Wiedersehen freuen...
(30.08.2014, 16:54)
BjörnN:   Ich gehe davon aus, dass Leipzig ein solches Vorgehen nicht noch einmal billigen wird und dem Transfer unter den gleichen Bedingungen wie beim letzten Mal nicht zugestimmt hätte.
(30.08.2014, 12:16)
Heidemarie Busch:   Ich hoffe, die beiden werden nicht getrennt und irgendwie hoffe ich, dass Salvana zu Saida zurückkomt, denn sie hat sich wohl nicht richtig eingelebt, ich habe irgendwo gelesen, dass sie inzwischen auch nachts alleine in der Box steht. Was ich sehr hoffe, dass Thura und Saida wieder zueinander finden und ihre alte Freundschaft wieder 'aufblüht' und die beiden nicht noch einmal umziehen müssen.
(30.08.2014, 10:56)
Michael Kilian:   Weiß man ob Thura und Rhani in Leipzig zusammen bleiben oder wird es so gemacht, wie bei Saida und Indra?
(30.08.2014, 09:51)
Gudrun Bardowicks:   Das Walrosskalb in Hagenbecks Tierpark ist zwischen 12 Uhr und 13 Uhr live zu sehen, in der übrigen Zeit nur durch eine Kamera im Innenstall.
(29.08.2014, 23:42)
WolfDrei:   Habe durch Zufall "weit weg vom Schuss" einen Leipziger Tierpfleger sprechen können: das Okapikalb, ein Weibchen!!!, trinkt, wird aber in der nächsten Zeit nicht zu sehen sein(Ende September vielleicht? - und, wie steht es mit dem Walroß bei Hagenbeck?). Bei den Moschustieren hält sich Geburt und Abgang die Waage. Bei den Quolls (die Alttiere leben nicht mehr) gibt es Nachwuchs - geschätzte 20 - was aber nichts bedeutet, da sie noch fast im Embryonalzustand sind. Außerhalb Leipzigs hat es noch keinen "richtigen" Nachwuchs gegeben, die Frankfurter Nachwuchs-Tiere wurden noch in Leipzig gezeugt. Die Anoas haben Nachwuchs.
(29.08.2014, 20:39)
Regina Mikolayczak:   Mindestens genauso spannend: Es gibt Okapi Nachwuchs in Leipzig:
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/erstmals-okapi-nachwuchs-im-zoo-leipzig-elefanten-kuehe-kehren-aus-hamburg-zurueck/r-citynews-a-252194.html
(27.08.2014, 14:08)
Jan Jakobi:   Gestern kurz nach Sonnenuntergang:
Großer Bahnhof am Elefanten-Tempel, zwei dicke Damen aus dem Tierpark Hagenbeck trafen ein: Thura und ihre Tochter Rani!!!!!

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2014/08/27/verstaerkung-im-dickhaeuterhaus/
(27.08.2014, 12:03)
Jan Jakobi:   Es ist nicht bekannt was mit Voi Nam geschieht, die Leipziger wollen ihn angeblich zurück.

Nicht nur bei Trinh, auch bei Saida klappt es nicht mehr. Das haben wir schon unendlich diskutiert.
(14.08.2014, 20:24)
Michael Kilian:   Weiß jemand schon etwas, wie es mit Voi in Zukunft weitergehen soll. Bleibt er vorerst in Heidelberg oder geht auch er demnächst auf Reisen? Alt genug wäre er jetzt oder?
(14.08.2014, 19:51)
Michael Kilian:   Im Moment ist nur Hoa noch, die für Nachwuchs sorgen kann, die anderen sind leider schon zu alt, zumindest Don Chung und Saida. Und ob es bei Trinh noch mal klappt ist mehr als fraglich.
(14.08.2014, 19:47)
Michael Mettler:   @BjörnN: Mekong wuchs ab 1984 in Leipzig mit letztlich drei im Alter passenden Kühen zusammen auf. In einer solchen Konstellation gab es in anderen Elefantenhaltungen später mehr Nachwuchs als nur ein einziges Kalb. "Möglichkeiten" und "Potenzial" sind theoretische Faktoren, und danach hätte er davon schon in Leipzig hinsichtlich Partnerzahl und Zeitraum genug gehabt. In der Praxis sieht es das Ergebnis zwar anders aus, aber das kann ihm nach Ortswechsel wieder genauso passieren..
(13.08.2014, 21:01)
BjörnN:   MEKONG hatte auch faktisch kaum Möglichkeiten, wenn man bedenkt, dass TRINH auch von NAING THEIN als erfolgreicher Bulle nicht schwanger wird und er in Prag bislang nur wenig Zeit hatte, zuchtpotente Kühe zu decken.
(13.08.2014, 19:45)
Michael Mettler:   @Sacha: Na ja, mit bisher einer einzigen erfolgreichen Zeugung, die 14 Jahre zurückliegt, stellt Mekong leider nicht gerade ein überragendes Zuchtpotenzial dar...
(13.08.2014, 19:00)
Sacha:   @MM: MUSS nicht, aber wäre doch irgendwie unverständlich, wenn man Zuchtpotenzial einfach ungenutzt lässt, oder? (Das ist/wäre es auch andernorts bzw. mit einem anderen zuchtfähigen Bullen. Ausser natürlich, die Gene von Mekong wären überrepräsentiert, dann sieht die Sache anders aus)
(13.08.2014, 18:52)
Michael Mettler:   Vielleicht eher der Attica Park?

@Sacha: Wer sagt denn, dass Mekong unbedingt zu Kühen muss...? Siehe Luka als Altbulle in der Osnabrücker Jungbullenhaltung.
(13.08.2014, 18:46)
Michael Kilian:   Ja, es handelt sich, wenn ich mich jetzt ma nicht vertippe, um den Affrica Zoological Park in Griechenland.
(13.08.2014, 18:12)
Sacha:   Nach Griechenland???!!??
Dort gibt es einen Zoo mit zuchttauglichen Kühen und einer Bullenanlage? Um welchen Zoo handelt es sich denn?
(13.08.2014, 17:05)
Jan Jakobi:   Stimmt, noch ist er aber in Prag.

Er hat in Prag leider nicht gezüchtet, er ist scheinbar genauso wie Sahib-Fridolin und Baba.
Beide Bullen reisten in verschiedene Zoos, Deckakte waren kaum bis gar nicht zu beobachten.

Mekong deckt, es gibt Fotos von ihm bei einem (versuchten) Deckakt. Außerdem läuft in Heidelberg der Beweis rum, dass er erfolgreich decken kann.

(13.08.2014, 16:49)
Michael Kilian:   Mekong ist/soll nach Griechenland!
(13.08.2014, 16:25)
BjörnN:   Lama und Alpaka sind schon seit Monaten am Neuen Vogelhaus und werden auch nie wieder in den Eingangsbereich ziehen...
(11.08.2014, 20:54)
Jan Beensen:   Sie gehören dann also mit Krallenaffen, Lamas und Pinguinen zu dem neuen Empfnagskomitee...
(11.08.2014, 19:18)
BjörnN:   Man gibt nur einen Teil der Gruppe ab, unter anderem 3,8 nach Dresden. Im kommenden Jahr soll eine deutlich verkleinerte Stammgruppe auf die ehemalige Schildkrötenanlage am Terrarium umziehen.
(11.08.2014, 18:22)
Jan Beensen:   Warum gibt der Zoo Leipzig seine Präriehunde ab?
Wenn ich mich nicht täusche, dann leben die doch noch gar nicht so lange auf den alten Löwenterrassen...
(11.08.2014, 15:46)
Michael Kilian:   Baru hat sich gut eingelebt! War schön ihn wiederzusehen. Jetzt bin ich gespannt auf das Geschwisterchen: Wer wohl zuerst kommt, Tapir oder Nashorn?
(11.08.2014, 15:05)
Michael Kilian:   Der kleine Jengo ist an einer Lungenentzündung verstorben.


(02.08.2014, 10:52)
Michael Kilian:   Und nächstes Jahr kommt dann vielleicht, wenn alles gut wird, noch ein kleiner Elefant dazu.
(27.07.2014, 18:19)
Silke Kollrich:   Nach meinen Informationen soll es bei Sarafine im September wieder soweit sein. Somit bekommt Leipzig im Herbst 3 sehr erfreuliche "Frischlinge". Okapi, Spitzmaulnashorn und Tapir.
(27.07.2014, 10:43)
Michael Kilian:   Das ist klasse! Wann denn ungefähr? Erst wird jahrelang probiert und probiert, und jetzt kommt bald dritte Jungtier. Na Übung macht den Meister:-D
(26.07.2014, 18:45)
Silke Kollrich:   Und auch wieder Nachwuchs bei den Spitzmaulnashörnern.
(26.07.2014, 18:17)
Michael Kilian:   Das ist doch mal ne tolle Nachricht. Ende September gibt es wahrscheinlich Okapinachwuchs
(26.07.2014, 17:20)
Jan Jakobi:   Es kann gut sein das "Mekong" bis zu seinem Lebensende in Prag bleibt und "Naing Thein" in Leipzig.

Es ist nur von einem Tausch die Rede gewesen.
Eine Dauerleihgabe schließt eine Rückkehr nicht unbedingt aus.
(22.06.2014, 13:47)
Michael Kilian:   @Jan: Danke für die Info. Dann wird es noch dauern, bis er wieder nach Leipzig kommt, oder ist er eine Dauerleihgabe? Hoa ist ja wieder trächtig. Ich hoffe dieses Mal geht alles gut!
(22.06.2014, 11:11)
Jan Jakobi:   @Michael Kilian:
Nein, dass war für ihn aus verschiedenen Gründen nicht möglich.

1. Die alten Kühe "Gulab" und "Shanti" sind zu alt.
2. Die 2012 aus Rotterdam eingetroffene "Douanita" war bei der Ankunft trächtig und führt seit über ein Jahr ein Kalb.
3. "Douanitas" bis dahin jüngste Tochter "Tonya" erlag letztes Jahr im Alter von fast 5 Jahre an einer Infektion.

Nun Hoffnung auf die beiden jungen Ceylon-Kühe, die der Zoo Prag importiert hatte. "Douanita" könnte jetzt auch wieder trächtig werden.
(20.06.2014, 18:04)
Michael Kilian:   Konnte Mekong in den Jahren, die er jetzt schon in Prag ist für Nachwuchs sorgen?
(20.06.2014, 17:58)
Jan Jakobi:   ... und genau 4 Jahre später im Juli 2006.
Kaum zu glauben, aber wahr:
Es ist ein und derselbe Elefant.
(13.06.2014, 18:57)
Jan Jakobi:   Anbei je ein Foto von "Rhani", die heute vor genau 6 Jahren erlöst wurde.

"Rhani" im Juli 2002...
(13.06.2014, 18:55)
Silke Kollrich:   Jenko, der 6 Monate alte Gorillajunge von Abeeku und Kibara ist diese Nacht überraschend gestorben. Kibara trägt ihn noch mit sich herum. Die Ursache kann natürlich nur eine Obduktion klären. Ich bin so unendlich traurig. Er hatte sich zu meinem Liebling im Zoo entwickelt.
(13.06.2014, 18:27)
BjörnN:   KIMBALI starb an einer Blastenkrise im Rahmen einer akuten Leukämie.
(10.05.2014, 13:23)
Jan Jakobi:   "Kimbali" wurde 2005 eingeschläfert, habe irgendwas mit Grauen Star oder einer Infektion im Gedächtnis. Ist Jahresbericht 2005 berichtet worden, bei ETC nicht.
(10.05.2014, 11:36)
Michael Kilian:   @ Jan Jakobi, danke für die Info! Ich hab nämlch jetzt ,,Wie alles begann 1/2", da sind die drei drauf. Was ist eigentlich aus Kimberly geworden?
(10.05.2014, 10:35)
Jan Jakobi:   "Arthur" und "Wolfram" sind Brüder, die beiden wurden im Löwenpark Givskud geboren.

"Chiara" (so hieß die Löwin) wurde in Karlsruhe geboren.

Die drei zogen als erste Bewohner in die Löwensavanne ein.

Frühjahr 2002:
Erst wurde "Wolfram" mit "Chiara" zusammen gelassen.
Das lief gut ab.

Danach wurde "Arthur" mit "Chiara" zusammen gelassen.
Er ging sofort auf sie los und biss ihr in die Kehle.

Die beiden wurden im Herbst 2002 nach Malaysia abgegeben.

Es heißt man soll nie mehrere Männchen bei Löwen nur zu einem Weibchen lassen. In diesem Fall wurden die einzeln hintereinander dazugelassen.
(04.05.2014, 12:29)
Michael Kilian:   Wo wurde eigentlich der Löwe untergebracht, der 2002, Kyra getötet hat?

(04.05.2014, 11:42)
Silke Kollrich:   Der am 11.03.2014 geborene Nachwuchs von Gorilladame Kumili ist weiblich und wurde auf den Namen Diara getauft.
(16.04.2014, 15:45)
Michael Kilian:   Ich finde die neue Anlage für die Leoparden ist ganz toll geworden. Ein weiterer großer Schritt wurde damit getan.
(13.04.2014, 10:57)
BjörnN:   Alle rückständigen Anlagen des Zoos werden den kommenden 5 Jahren verschwinden bzw. umgebaut. So bereits geschehen mit der Bärenburg, dem Tieraffenhaus (beides in Planung oder Ausführung), der Abriss der Tieraffeninseln steht schon vor der Tür, ebenso wie der Tigerfarm (der Leopardenkäfige) in den kommenden 3 Jahren.

Gondwanaland war ein Sonderfall. Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass es der Bau kommerzielle Interessen hatte (Besucherzahlen und Eintrittsgelder). Auf der anderen Seite würde man jetzt die großen Fördersummen nicht mehr bekommen und hätte vermutlich den Bauplatz (ehemalige Kammgarnspinnerei) als Zooerweiterung eingebüßt.
(09.04.2014, 18:21)
Regina Mikolayczak:   Also ich habe nicht nachgelesen (Lexkion oder Internet) wie alt sie werden könnten.... fand aber bei meinem letzten Besuch (Herbst 2013) schon, dass man Lubanga ihr Alter angesehen hat und fand es DESHALB "nicht unerwartet"...

@Peter Lohse: Ja, ich hab mich vor rund 10 Jahren schon gewundert (bei meinem aller ersten Besuch in der "Arche",wo die Zukunftspläne aufgeführt waren), dass zunächst der Gondwanaland Neubau geplant war und mehr oder weniger als letztes ein neues Heim für die Leoparden....Vielleicht lagen bei der ursprünglichen Planung des "Zoos der Zukunft" die Prioritäten einfach woanders, als sie bei "uns" gelegen hätten. Soll heißen: So etwas wie Gondwanaland zieht mehr Besucher an, als eine neue Leoparden-Anlage. Aber das ist nur eine Vermutung von mir...
(09.04.2014, 14:34)
Peter Lohse:   Jan Jakobi:
Ich bin mit den Nashörnern in Leipzig nicht so vertraut, Aber als ich letztes Jahr in Leipzig war had ich mich doch ziemlich erschrocken als ich die Haltung der Schnee und Amurleoparden sah. Diese etwas zu Groß geratenen Hamsterkäfige erinnerten mich stark an die früheren dunklen Zeiten in unseren Zoos. Keine Frage der Zoo hat sehr schöne Anlagen und einen interessanten Tierbestand, aber ich bin der Meinung bevor man ständig irgentwelche Neuerungen einführt oder einen Neubau nach dem Anderen hoch zieht sollte man erst mal die Altlasten in Ordnung bringen. Sorry aber ich bin nun mal ein Freund möglichst großen und naturnaher Anlagen für die Tiere und nicht von sollchen Gitterkäfigen.
(09.04.2014, 12:32)
BjörnN:   Die Betonung liegt auf: "Sie können älter werden". Menschen können auch 120 Jahre alt werden und sterben trotzdem durchschnittlich mit 75 Jahren.
(09.04.2014, 12:28)
Jan Jakobi:   Das stimmt so nicht.
Hyänen können viel älter werden, ca-30-40 Jahre.
Das ist wieder mal: Typisch Bild-Zeitung.
(09.04.2014, 11:29)
Regina Mikolayczak:   gleich eine traurige, wenn auch bei dem Alter nicht unerwartete Nachricht: Lubanga das Zuchthyänen-Weibchen ist tot...:
http://www.bild.de/regional/leipzig/zoologischer-garten-leipzig/hyaenen-mama-im-leipziger-zoo-gestorben-35408350.bild.html
(09.04.2014, 09:45)
Jan Jakobi:   @Peter Lohse:
Eine Nashorn-Anlage ist bei der aktuellen Situation (die 4 Nashörner haben insgesamt weniger Platz als die 2 Schneeleoparden) dringender und hat Vorrang.

Es gab schon hier negative Kritik, weil das vorige Nashornkalb "Naima" aus Platzgründen wegen dem jetzigen Kalb getrennt und abgegeben werden musste.
(08.04.2014, 11:04)
Peter Lohse:   Es ist ja Toll die vielen neuen Projekte des Zoos so anzuschauen.
Ich frage mich allerdings wann Sie endlich beginnen den Schneeleoparden eine artgerechte Unterkunft zu bauen.Ich denke das sollte Vorrang haben, damit der jetzige Zustand, der in meinen Augen ein Schandfleck des Zoos ist endlich korrigiert wird. Bei den Amurleoparden wurde ja zum Glück schon der Anfang gemacht.
(08.04.2014, 09:38)
WolfDrei:   @Jan Beensen: aus der Zeitung die Nashornanlage im Rosental
(07.04.2014, 09:21)
Jan Beensen:   Gibt es zu den geplanten Anlagen (Kiwara-Kopje/Krallenaffeninsel/Tieraffenhaus) schon Skizzen oder Pläne?
(06.04.2014, 22:09)
Michael Mettler:   Mir kommt der Trick mit dem Spiegel nicht so neu vor (allenfalls bei Zwergflamingos), hat das nicht ein anderer Zoo schon vor Jahrzehnten erfolgreich mit Großflamingos gemacht? (Basel?) Auf jeden Fall sind 28 Eier auf einen Streich ein beachtlicher Erfolg!
(06.04.2014, 20:10)
Holger Wientjes:   Ein Küken ist in der Tat schon geschlüpft. 27 weitere Eier sollen noch bebrütet werden.
(06.04.2014, 17:53)
WolfDrei:   der Scan:
(06.04.2014, 16:53)
WolfDrei:   nur gelesen in "Zoo Live" vom 20.3,: -Eröffnung der Amurleopardenanlage am 21-23.3.(abgetrennte) Untermieter sind Habichtskäuze
-interessant die Versuche, die 70 Zwergflamingos zur Brut zu bewegen: Trennung von Futter und Brutplatz, Einbringen einer Spiegelfolie zum Vortäuschen vieler Vögel, Lehmeinbringung zum Nestbau. Immerhin: 27 Nestkegel wurden gebaut, am 24.1. das erste Ei, "weitere folgten", Versuch von Natur- und Kunstbrut. Eigentlich müsste ,wenn Versuch erfolgreich, ein erster Schlupf erfolgt sein?
- bezüglich der nächsten Baumaßnahmen, Foto anbei. Affen-Nashorn-WG: keine Lösung des "Rätsels". Im Projekt ist auch eine begehbare Klippschlieferanlage. Auf der ehemaligen Flamingoanlage soll eine Krallenaffenanlage entstehen. Zur Nashornanlage: 6000 m 2, drei Außenanlagen. Im Mai Baustelleneinrichtung, Eröffnung Frühjar 2015. Im Spätsommer Bau der Unterkünfte.
- weitere Unterstützung des Baues der Löwenfreianlagen in Addis Abeba. Großes Problem ist die Bildung zweier Rudel, da bisher die Tiere nur paarweise gehalten werden.
- Bärenburg: Abenteuerspielplatz mit Bärenburg-Cafe.
- Noch in Planung: Gestaltung des Aquarienvorplatzes; Krallenaffenanlage; altes Tieraffenhaus.
(06.04.2014, 16:51)
Michael Kilian:   Ich hab gestern bei Etc gesehen, dass Baru ohne Probleme in die Transportkiste gestiegen ist. Auf das er sich genau so problemlos in seiner neuen Heimat einlebt. Ein vertrauter Pfleger ist ja mitgefahren, um ihn mit seinen neuen Pflegern vertraut zu machen. Außerdem wartet ja auch ein Weibchen auf ihn!
(22.03.2014, 10:50)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Doch, sogar bestimmt noch besser. Aber Paviane gelten nun mal als gefährlicher für die Menschen, denen sie dann über den Weg laufen würden. Wird schon seinen Grund haben, dass es keine begehbaren Paviananlagen gibt... Angesichts der räumlichen Nähe der neuen Anlage zur Zoogrenze kann ich Bedenken nachvollziehen.
(19.03.2014, 18:48)
Jan Beensen:   und andere tieraffen können nicht so gut ausbrechen?
naja - die leipziger werden ihre gründe haben
(19.03.2014, 18:26)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Die alte Pavian-Anlage hat sich als ausbruchsicher erwiesen, bei einer neuen weiß man das zwangsläufig noch nicht. Vermutlich ist das der Hintergrund. Ich erinnere an die Probleme, die es in Gelsenkirchen mit den auf die heutige Insel umgesiedelten Pavianen gab.
(19.03.2014, 17:53)
Jan Beensen:   die paviane sollen leipzig aus sicherheitsgründen verlassen?
da leben auf den affeninseln seit jahren paviane und nun sind die plötzlich ein sicherheitsrisiko?
das erscheint mir komisch...
was ist dann mit den wanderus?

meerkatzen und stummelaffen fallen weg - die wurden/werden schon in europa mit spitzmaulnashörnern gehalten
(19.03.2014, 17:24)
Michael Mettler:   Wäre denn die Kombi Spitzmaulnashorn/Mantelpavian nicht auch europaweit erst-/einmalig gewesen?

Ich wage einen Tipp: Husarenaffen - überwiegend Boden bewohnend und äußerst schnelle Läufer (also gut im Ausweichen)...
(19.03.2014, 08:07)
Silke Kollrich:   Im Zoofreundeforum habe ich gelesen, dass die Mantelpaviane nach Indien abgegeben werden. Es wurde folgendes geschrieben:
"Es gibt einen Ersatzplan, der, wenn er so umgesetzt wird, eine europaweit erst- und einmalige Vergesellschaftung bringen würde." Ich bin sehr gespannt.
(18.03.2014, 21:01)
Jan Jakobi:   Laut Zoo sollen die Paviane wegen Sicherheitsbedenken abgegeben werden, weil sie ins Rosental flüchten könnten.

Ich erinnere mich noch gut an die Geschichte mit den Rhesusaffen.
(18.03.2014, 18:26)
Jan Beensen:   ich denke bei der affenart werden die paviane gemeint sein.
in beekse-bergen leben paviane mit elefanten zusammen - also warum nicht auch mit nashörnern in leipzig...
(18.03.2014, 18:05)
Silke Kollrich:   Hier ein Artikel des Zoo Leipzig zum Beginn des nächsten Bauabschnittes des Masterplanes. Ich bin sehr gespannt, welche Affenart mit den Nashörnern vergesellschaftet wird.
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2014/03/17/flamingolagune-zooausgang-und-kiwara-kopje-weiter-auf-dem-weg-zum-zoo-der-zukunft/
(17.03.2014, 15:31)
Michael Kilian:   ja das ist natürlich klar, das will man natürlich nicht.
(16.03.2014, 12:39)
Silke Kollrich:   Die beiden Jungtiere hat sie aber mit ihrem Bruder gezeugt. Daher hat man bisher so wenig davon gehört, weil dies ja nun nicht gewünscht ist.
(15.03.2014, 13:52)
Michael Kilian:   Ich hab lang nichts mehr von den Hyänen gehört und war deshalb gestern überrascht, dass Dara zwei Jungtiere bekommen hat. Es sind Weibchen.
(15.03.2014, 10:27)
Silke Kollrich:   Die ersten Bilder von Kumili mit ihrem Nachwuchs:
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2014/03/14/erneuter-gorillanachwuchs-im-zoo-leipzig/
(14.03.2014, 12:58)
Silke Kollrich:   In der Nacht zum Dienstag hat Gorillaweibchen Kumili ihr Jungtier zur Welt gebracht.
(12.03.2014, 15:35)
Michael Kilian:   Ja stimmt, na das hat ich durcheinandergebracht!
(22.02.2014, 14:41)
Jan Jakobi:   @Michael Killian:

Außerdem hast du am 22. April 2013 in diesem Thread folgendes geschrieben:
"Am Freitag hieß es der Gast aus dem Elefantenhaus geht nach Hamburg, warum, denn das?"

Daraufhin antwortete ich dir am selben Tag in diesem Thread:

"Eigentlich sollte "Thisiam" kommen, er wurde aber wieder ein mal positiv getestet.
Tbc soll man aber nur am toten Tier 100-prozentig nach weisen können.

Die Wahl fiel dann auf "Gajendra".
Er ist bereits letzten Dienstag, 16.04.2013, bei Hagenbeck lebend und gut angekommen. Die Geschichte passte nicht mehr in die letzte Folge rein, daher erst kommenden Freitag. Die Vorschau hört sich verwirrend an, laut der kommt er erst nach Hamburg."
(22.02.2014, 13:24)
Jan Jakobi:   @Michael:
Der ist tot :(
Ne, kleiner Scherz am Rande, der steht seit dem 16. April 2013 gesund und munter bei mir in Hamburg im Tierpark!
(22.02.2014, 13:11)
Michael Kilian:   Dann hoffen wir mal, dass nach der Geburt alles Gut geht. Wie lange wird denn Gajendra voraussichtlich noch in Leipzig bleiben?
(22.02.2014, 11:13)
Silke Kollrich:   Der kleine Giraffenbulle wurde am 18.01.2014, 21.00 Uhr, geboren. Er entwickelt sich bisher sehr gut. Gusti hat, obwohl der Kleine mit 1,80 m schon sehr groß ist, eine Bilderbuchgeburt hingelegt. Laut Tierarzt Dr. Bernhardt, der heute vor dem Förderverein einen Vortrag hielt, kümmert sich die Mutter vorbildlich und der Kleine trinkt regelmäßig.
Noch eine Aussage heute von Dr. Bernhard: Elefantenkuh Hoa ist trächtig, die Geburt ist aber 2014 kein Thema mehr.
(22.01.2014, 19:39)
WolfDrei:   Soeben in den rbb-18 Uhr-Nachrichten: in der Nacht wurde eine männliche Rothschildgiraffe geboren.
(22.01.2014, 18:38)
Niedersachse:   Hoa ist schon immer ein sehr dickliches Tier, da sieht man, wie bei vielen Elefanten, wenn überhaupt die Schwangerschaft erst wirklich in den letzten Wochen. Zudem wird ein Gesäuge ebenfalls erst in den letzten Wochen prall.

(14.01.2014, 22:17)
Jan Jakobi:   Ich habe mir die besagte Folge von Elefant, Tiger & Co (Folge 551, 03.01.2014) nochmal angeschaut.
Also dickher/rundlicher als sonst ist sie nicht. Das Gesäuge ist schlaff (also leer, nicht prall gefüllt).

Mit der Trächtigkeit kann ich aufgrund der Beobachtungen nicht wirklich glauben, wenn überhaupt dann ist sie erst ca. 2-6 Monate trächtig. Siehe Beitrag von Silke Kollrich am 23.12.2013.
(14.01.2014, 19:37)
Rüdiger Krichel:   sorry meinte natürlich 1,0 Naing Thein als Vater!
(14.01.2014, 18:32)
Jan Jakobi:   Was hat "Calvin" damit zu tun?

"Trinh" und "Saida" sowie "Don Chung" kann ich mir auch nicht vorstellen.
(14.01.2014, 16:27)
Rüdiger Krichel:   @ Jan Jakobi
Wer ausser Hoa solte bei den Elefantenkühen tragend sein? Trinh und Saida kann ich mir nicht vorstellen oder ist Calvin ein Zauberer !!
Hoffnungen kann sich als plural für Okapi und Elefanten beziehen.
Bin gespannt und wir bleiben dran.
(14.01.2014, 15:54)
Jan Jakobi:   Der Zoo Leipzig hat am 10.01.2014 unter anderem folgendes vermeldet:

"Auch bei den Elefanten und bei Okapiweibchen Zawadi sind die Hoffnungen groß, in 2014 kleine Nachkömmlinge bestaunen zu können."

www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2014/01/10/es-geht-weiter-auf-dem-weg-zum-zoo-der-zukunft/

Hört sich so an als ob mehrere Elefantenkühe trächtig sind und noch in diesem Jahr kalben sollen.

Im Dezember 2013 wurden die Elefanten gewogen, darunter "Hoa":
(Quelle: Elefant, Tiger & Co)

Stand Dezember 2013 März 2013 November 2012

Hoa 4545 kg 4414 kg 4009 kg
(14.01.2014, 12:13)
BjörnN:   Auch unter der Geburt hatte sie keine Probleme, erst danach...
(24.12.2013, 13:44)
Michael Kilian:   Das ist eine schöne Nachricht, ja dann hoffen wir mal dass alles klappt vor allem die Geburt, während der Trächtigkeit hatte Hoa ja keine Probleme!
(24.12.2013, 13:04)
Silke Kollrich:   @Michael Kilian: Die halbe Stunde Sendezeit war eben sehr kurz für den Jahresrückblick. Die beiden Geburten bei den Bonobos wurden gar nicht angesprochen, obwohl die auch sehr wertvoll sind. Das Gorillakind kam wohl für den Dreh zu spät, darum war es nicht mit dabei.
Laut Dr. Junhold soll Hoa wieder trächtig sein - ca. seit 6 Monaten. Drücken wir mal die Daumen, dass es dieses Mal erfreulicher ausgeht. Aber kommen würde der kleine Racker ja erst in 2015.
(23.12.2013, 15:05)
Michael Kilian:   Der Jahresrückblick gestern war interessant. Leila ist wieder tragend, na das war zu erwarten. Schade finde ich nur das sie nur wenig über das Großwerden des Hornrabenküken gezeigt haben, das Jahr über, na macht nichts... Freu mich schon aufs nächste Jahr und würde mir wünschen dass es auch bei Hoa noch mal mit einer Trächtigkeit klappen würde.
(23.12.2013, 14:53)
Niedersachse:   Man sollte halt nur Fakten präsentieren, wenn es Fakten sind.
Es hat kein Elefantentransport aus HH nach Leipzig stattgefunden.
Alle Elefanten die in Hamburg sein sollen (inkl. Thura, Rani, Indra) waren heute auf der Anlage zu sehen.
(14.12.2013, 16:00)
Jan Jakobi:   Vielleicht kann ich oder können wir heute das Rätsel lösen, also am besten heute Abend E,T&C gucken. Ich habe aber nur wenig Hoffnung dort die Antwort zu finden.

Laut Hagenbeck sind alle Elefantenkühe da.

Es sollten 9 Kühe und 2 Bullen bei Hagenbeck sein, wenn nicht dann 7 Kühe und 2 Bullen.
Ich habe aber leider jetzt im Dezember keine Zeit um mich von der Vollzähligkeit der 9 Kühe oder dem Fehlen von 2 Kühen zu überzeugen.

Vor gut 2 Monaten ist das Gerücht schon in Umlauf gebracht worden, in der Zeit ist nicht passiert. Jetzt scheinbar doch.
(13.12.2013, 12:34)
Jan Jakobi:   So langsam werde ich unruhig.
Bei so großen Tieren fällt es auf wenn ein paar fehlen.

Heute hat aber tatsächlich ein Elefanten-Transport statt gefunden, siehe Thread "Dierenpark Emmen".
(12.12.2013, 23:01)
Mark Meier:   An sich ist die Idee ja nicht schlecht, so eine gewisse Spannung aufzubauen und den Zoo in der öffentlichen Aufmerksamkeit präsent zu halten. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass da wirklich Tiere drin sind und man dann bis Weihnachten mit der "Bescherung" wartet ;)
(12.12.2013, 13:28)
Sacha:   Würde mich nur aus den Socken hauen, wenn es zwei Sumatranashörner wären...:)
(12.12.2013, 12:30)
Jan Jakobi:   Die guten Nachrichten im Dezember reißen nicht ab:

Heute späten Nachmittag/frühen Abend werden in Leipzig zwei riesige "Geschenke/Pakete"(Deutsch: Elefanten-Transport-Container mit wertvollem Inhalt) eintreffen :)


(11.12.2013, 16:25)
Joshua Förg:   Laut Wikipedia schon: "[Jaroslawl] liegt an der Mündung des Flusses Kotorosl in die Wolga im europäischen Teil des Landes."
(07.12.2013, 11:39)
Carsten Horn:   Gehört Yaroslawl nicht mehr zu Europa?
(07.12.2013, 00:08)
Jan Jakobi:   Elefant, Tiger & Co ist dazu die einzige Quelle.
Sie wurde 21 Jahre alt.

Die vorletzte namens "Raissa" starb im Alter von 17 Jahren im Mai 2007.

Damit ist diese Art in Europa ausgestorben.
(06.12.2013, 20:23)
Jan Jakobi:   Baikalrobbe "Vera", die letzte ihrer Art in Europa, ist tot!

Mehrere Tage lang fraß sie mehr schlecht als recht, dann gar nichts mehr. Als sie nur noch im Becken trieb, wurde sie geborgen und in die Innenanlage gebracht. Die Pfleger befürchteten das Schlimmste. Ein mir unbekannter Tierarzt kam, da Doktor Andreas Bernhard nicht da ist. "Vera" bekam Antibiotika.
3 Tage später starb sie.
(06.12.2013, 20:18)
Silke Kollrich:   Kibara ist mit ihrem Jungtier gut in der Gruppe aufgenommen worden. Der Zoo Leipzig startet einen Namensaufruf für das Gorillakind. Es steht aber leider noch nicht fest, welches Geschlecht es hat.
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2013/12/05/gorilla-jungtier-ab-sofort-zu-sehen-namensaufruf-gestartet/

(05.12.2013, 13:01)
BjörnN:   Gorillaweibchen KIBARA (geb. 2004 in Leipzig) hat ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht. Vater ist der 14jährige Rotterdamer ABEEKU, der 2012 aus einer Junggesellengruppe in Opole nach Leipzig kam.
(02.12.2013, 18:04)
Michael Kilian:   Hat sich Naima in ihrem neuen Zuhause gut eingelebt?
(24.11.2013, 14:28)
Silke Kollrich:   In einem online-Artikel der LVZ steht alles noch ein bißchen ausführlicher - sogar Fußbodenheizung bekommen die Amurleoparden.
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/leoparden-tal-und-flamingo-lagune-zoo-leipzig-eroeffnet-2014-zwei-neue-attraktionen/r-citynews-a-215554.html
(19.11.2013, 14:52)
Silke Kollrich:   Auf der Zooseite gibt es heute einen Bericht über den Fortschritt bei den aktuellen Bauarbeiten:
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2013/11/18/masterplan-2020-juengste-fortschritte-und-bevorstehende-eroeffnungen/
Die neue Amurleopardenanlage gefällt mir sehr gut und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Sommer.
(18.11.2013, 20:47)
Silke Kollrich:   Als Leipzigerin habe ich natürlich öfter die Gelegenheit, in den Zoo zu gehen. Daher kann ich aber sagen, dass es in diesem Jahr auch möglich war, an Wochenenden nicht so viele Besucher anzutreffen. Die Besucherzahlen der beiden letzten Jahre werden wohl in diesem Jahr nicht erreicht. Es ist auch ein bißchen eine Glückssache. Aber in diesen Herbstferien, bei diesem für die Jahreszeit sehr warmen Wetter, ist es natürlich sehr voll. Da muss man außerhalb der Ferien gehen.
Ich versuche morgen mein Glück in München und werde das erste Mal den Zoo Hellabrunn besuchen.
(26.10.2013, 09:49)
Regina Nieke:   Ja, leider kann man in den Leipziger Zoo nur noch an Wochentagen (außerhalb der Ferien!!)sonst ist es einfach zu stressig... Bevor es Gondwanaland gab, ging es im Winter ja noch auch am Wochenende, aber das ist nun auch "Geschichte"...
(26.10.2013, 07:16)
WolfDrei:   der neue Gorillemann
(25.10.2013, 16:58)
WolfDrei:   Tapirmutter und Sohn
(25.10.2013, 16:56)
WolfDrei:   Nur wenige Bemerkungen:
- Der Nachwuchs wurde hier schon eingestellt: Schabrackentapir, Nashorn, Lippenbär, Riesenotter, Ozelot, Schimpanse, Bonobo, Quoll, Visayapustelschwein, Dallschafe, Przewalskis, auch noch beim Moschustier. Gab es Nachwuchs bei den Anoas? Ich sah in der Vogelhalle nur eine Borkenratte.
- Der Wetterbericht hatte etwas zu optimistisch “Hochwetter” angekündigt - allerdings blieb der Himmel verhangen mit gelegentlichen Schauern, erst gegen 15 Uhr etwas Sonne. Dennoch gab es viele “Gläubige” mit Sommersachen und noch mehr Besucher. Nochmals: viele Besucher sind gut, aber zu viele bieten nicht unbedingt Erholung und für mich keine freie Sicht zum Fotografieren. Dort , “wo etwas los war” , war kein Herankommen, manchmal auch kein Vorbeikommen: Beispiel Schimpansen, als die ihr cholerisches Temperament ausschrien. Dazu viele Kinderwagen , die wie Barrikaden herumstanden. Großes Geschrei auch bei den Riesenottern: einige glaubten wohl, dass die Mutter ein Kleines ertränken wollte - dabei waren es Wassergewöhnungsversuche. Welche Ruhe doch in meinem Tierpark (ist ironisch gemeint) ! Massen von Besuchern auch in der Gondwanahalle - erst gegen 16 Uhr lichtete es sich etwas.
- über Glasscheiben und die Pein der Fotografen haben wir schon berichtet: in der Gondwanahalle ist es schon äußerst schwer, optisch “hindurchzukommen” - je nach Besuchs-Frequentierung der jeweiligen Anlage durch die Besucher Schmutz, Kratzer von innen und außen, außen die Patschhändchen der Kinder - und auch das Säubern muß nicht nur klare Scheiben bringen. Wie sind die Scheiben denn beim Ersatz herauszunehmen? Gab es da Stahl-Rahmen? Wie oft kann es nach Entfernung der Schutzfolie eine Regenerierung geben?
- Im Stollen bei den Quolls ist die Lichtstärke nun heraufgesetzt - allerdings war ich dort gegen 13 Uhr- bei meinem ersten Besuch vor einem Jahr gegen 9 Uhr, aber auch später, war es bedeutender dunkler. Trotzdem blieb kaum eine Besucher stehen und suchte.
Ansonsten war dort in den beiden Anlagen der Quolls gegen 14Uhr die “wilde Sau” los - ein einziges Gerenne der Tiere. Gegen 16 Uhr dann keine Sichtung, erst gegen 17 Uhr dann etwas Aktivität. Die drei Australienanlegen erschienen mir mittlerweile ein wenig grau und staubig Vor der Saimiriinsel wird weiterhin auf “gesicherte” Taschen geachtet.
- Bautätigkeit: An der Amurleopardenanlage sieht man schon die Verdrahtung, an der neuen Ausgangsregion des Zoos wurde mächtig Erde geschoben.
Anbei der Ozelotnachwuchs.

(25.10.2013, 16:53)
WolfDrei:   Riesenotter-Mutter beim Schwimmunterricht mit einem Jungtier. Morgen mehr.
(24.10.2013, 22:17)
WolfDrei:   Weißnackenwasserbock
(24.10.2013, 22:15)
WolfDrei:   Besuch in Leipzig:
das Nashornbaby
(24.10.2013, 22:10)
Jan Jakobi:   @Rüdiger:
In den nächsten 1-2 Jahren wird es kein Elefantenbaby geben.
"Hoa" ist die einzige noch in Frage kommende Zuchtkuh, "Trinh" wird und wird nicht mehr trächtig.
"Don Chung" ist schon zu alt für ein erstes Baby.
"Saida" hat genau wie "Trinh" nach dem ersten Kalb nicht mehr aufgenommen, werden beide aus unerklärlichen Gründen nicht mehr trächtig.

(20.10.2013, 21:23)
Rüdiger:   @ Silke K.
Danke für deine News aus Leipzig.
Soll Baku nach Cerza Liseux oder nach Zooparc de Beauval gehen ?
Gibt es denn Hoffnung auf erneuten Elefantennachwuchs in Leipzig 2014 / 2015 ?
(20.10.2013, 20:18)
Jan Jakobi:   Gestern war 100 Jahre Leipziger Löwenjagd.

Am 19. Oktober 1913 brachen 8 von 10 Löwen aus einem Circus-Wagen des Zirkus Barum aus. Die Wagen wurden von Pferden gezogen.

An der Geschichte sind 2 Kutscher schuld, die die Wagen mit den Pferden unbeaufsichtigt vor der Gaststätte "Graupeter" stehen ließen, die beiden ließen sich zu einem Trunk verleiten.

6 Löwen wurden erschossen, 2 konnten gerettet werden.
Die Löwin "Polly" sprang in das Hotel Blücher und wurde dort auf einer Toilette eingefangen.
(20.10.2013, 18:07)
Silke Kollrich:   Es wurde mehrfach beim Kurator nachgefragt, ob denn nicht wenigstens die Äste, Zweige usw. im Zoo verfüttert werden dürfen (denn hier gäbe es ja deutlich mehr Abnehmer, als im Gondwanaland), aber er musste dies verneinen und sagte, dass das alles die Halle nicht verlassen darf (eben nur als Sondermüll im Container). Er fand diese Bedingungen auch etwas übertrieben, schließlich bekommt man so manche Pflanze aus Übersee auch im Gartencenter zu kaufen.
(08.10.2013, 16:15)
WolfDrei:   Ich denke, selbst die Pflanzen waren in der Quarantäne?
(08.10.2013, 15:59)
Silke Kollrich:   Hier noch einmal mein Bericht bei den Zoofreunden über die Führung des Freundeskreises hinter die Kulissen im Gondwanaland:

Folgende Infos:
- Baru geht Anfang nächsten Jahres nach Frankreich
- wenn die Deckakte bei den Tapiren "gefruchtet" haben, wird Ende nächsten Jahres das 2. Jungtier erwartet
- Ozelotmädchen Simone geht Anfang nächsten Jahres nach Stendal
- Zwergseidenäffchen sind Muttertier mit 3 Töchtern - momentan wird keine Zucht geplant, also auch kein Männchen angeschafft
- bei den Silberäffchen wäre eigentlich wieder ein Jungtier überfällig - das letzte Jungtier ist nicht aufgekommen
- bei den Weißgesichtssakis wird bald ein Zuchtstopp vermutet - wahrscheinlich nur noch 1 Zucht möglich, dann Stopp (wenig Möglichkeiten zur Abgabe)
- Euforio von den Zwergflusspferden wird langsam geschlechtsreif - wenn alles klappt, könnte es in einem Jahr Nachwuchs geben
- Sorgen bereiten weiterhin die Eulenkopfmeerkatzen, da sich kein Nachwuchs einstellt. Die Männchen wurden ausgetauscht und man hofft wieder.
- Auch bei den Fischkatzen wünscht man sich Zuchterfolge, die sich noch nicht eingestellt haben.
- Die Runzelhornvögel haben schon gebrütet und auch ein Junges ist geschlüpft, welches aber leider nach 2 Wochen verstorben ist. Trotzdem sieht man das schon als kleinen Erfolg an, weil es sonst erst nach ca. 3 - 4 Jahren dazu kommt.
- Die Braunen Landschildkröten haben keine neuen Eier abgelegt. Man vermutet, dass die 5 jetzt schon größeren Jungtiere die Brut verhindern und will jetzt welche abgeben.
- Und nun noch zu den Riesenottern. Jao hatte nichts verschluckt. Er zeigte plötzlich Atembeschwerden und konnte nichts mehr fressen, obwohl er fressen wollte. Man hat ihn untersucht und nichts gefunden. Als sich der Zustand nicht besserte, hat man ihn noch einmal in Narkose gelegt und noch gründlicher untersucht und, bis auf Bakterien, nichts gefunden. Aus dieser Narkose ist er nicht mehr aufgewacht. Auch bei der Obduktion hat man nichts weiter gefunden. Das tragische ist, dass in der letzten Woche auch noch eine seiner Töchter an den gleichen Symptomen verstorben ist. Auch in Tschechien gibt es einen Zoo, in dem 2 Riesenotter an den gleichen Ursachen versorben sind.
- Jetzt kommt noch dazu, dass die beiden Männchen aus dem 1. Wurf geschlechtsreif werden. In einer Woche werden die aus der Gruppe genommen, damit nicht 1. Rivalitäten untereinander entstehen und 2. es nicht zur Deckung der Mutter kommt. Es ist noch kein neuer Zoo zur Abgabe gefunden, man verhandelt aber mit den USA und hofft, die beiden dorthin bringen zu können. Bis dahin werden sie dann aber gemeinsam in der rückwärtigen Haltung belassen und nicht mehr in der Gruppe. Also muss dann Madija mit ihren 2 verbliebenen Töchtern die 4 Kleinen umsorgen.
- Eine Info zu den "Gartenabfällen" des Gondwanalandes: alles, was nicht in der Halle verbraucht bzw. verfüttert werden kann, muss in Container gefüllt und als Sondermüll entsorgt werden. Man hat mit den Pflanzen Schädlinge in die Halle gebracht, die dort nicht heraus dürfen. So lauten die Bedingungen des Umweltamtes.



(08.10.2013, 14:09)
WolfDrei:   Falls ich nichts übersehen habe: Vor Monaten wurde noch gerätselt, wohin 2 Lippenbären des Indientransportes gehen sollten (BjörnN:Nach der Quarantäne in Leipzig werden zwei Tiere an einen anderen europäischen Zoo weitergegeben). In der Augustausgabe des ZOO LIVE der Leipziger Volkszeitung steht nun, daß sie an den Berliner Zoo gingen.

(07.10.2013, 14:58)
Zoo Leipzig:   Einen Namen für Nandis Nachwuchs
Nashornjungtier erkundet die Außenanlagen

Das am 14. September 2013 geborene Nashornweibchen unternimmt seit ein paar Tagen die ersten Erkundungstouren durch das Außengehege. Noch schüchtern, aber dennoch neugierig folgt es seiner Mutter Nandi (geb. am 07. Mai 1999 in Leipzig) nach draußen, die ihr Junges immer wachsam im Auge behält. „Es ist wirklich schön zu sehen, wie entspannt Nandi mit ihrem Jungtier umgeht und welche Fortschritte es macht. Sicherlich wird es aber noch einige Tage dauern, bis es regelmäßig für die Besucher zu sehen sein wird. Wir werden jeden Tag, sofern das Wetter es zulässt, beiden die Möglichkeit zu einem Spaziergang im Außengehege geben“, freut sich Zoodirektor Prof. Dr. Junhold.
Der Nachwuchs von Nandi und Ndugu (geb. 18.02.1996 in Berlin) soll nicht länger ohne Namen bleiben. Der Zoo Leipzig bittet deshalb um die Mithilfe der Zoobesucher: Bis zum 27. September 2013 können afrikanische Namensvorschläge
an taufe@zoo-leipzig.de gesendet werden. Der Tauftermin im Oktober wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Foto: Zoo Leipzig
(23.09.2013, 15:37)
Michael Kilian:   Das ist eine sehr schöne Nachricht und ein echter Zuchterfolg. Besonders freut mich das auch Nandi ihr Jungtier angenommen hat! Jetzt gesund bleiben und wachsen! :-D


(17.09.2013, 16:59)
Zoo Leipzig:   Nachwuchs im Nashornstall!
Nandi brachte weibliches Jungtier zur Welt

Nashorndame Nandi (geb. am 07. Mai 1999 in Leipzig) brachte am Samstagnachmittag ein gesundes weibliches Kalb zur Welt. Um 15.07 Uhr hatte die erstgebärende Nashornkuh die Geburt überstanden, die insgesamt etwa eine halbe Stunde dauerte und komplikationslos verlief. Nandi kümmerte sich umgehend und aufmerksam um ihr Jungtier, das bereits nach zwei Stunden erstmals auf eigenen Beinen stand. Die ersten Trinkversuche des fidel wirkenden Mininashorns konnten die Tierpfleger, die die ganze Zeit vor Ort waren, gegen 18:30 Uhr beobachten. „Wir freuen uns und sind alle erleichtert darüber, dass beide Tiere wohlauf sind, und dass die Geburt so optimal verlaufen ist. Eine Spitzmaulnashorngeburt ist für einen Zoo nichts Alltägliches, sondern etwas ganz Besonderes“, so Senior-Kurator Gerd Nötzold. Vater des Neuankömmlings ist der Nashornbulle Ndugu (geb. 18.02.1996 in Berlin).

Für den Zoo Leipzig ist die Nashorngeburt ein herausragendes Ereignis: Nachdem bereits Sarafine 2011 mit Naima für Nachwuchs gesorgt hat, bedeutet der neuerliche Nachkomme einen weiteren Erfolg. Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis michaeli) sind laut IUCN vom Aussterben bedroht. In den letzten 12 Monaten wurden weltweit nach Auskunft des Zooinformationssystems ZIMS in Zoos gerade einmal sechs Tiere geboren. Durch Jagd und Wilderei reduzierten sich in der Vergangenheit die Bestände in freier Wildbahn stark. Aktuelle Schätzungen gehen nur noch von ca. 3.700 Spitzmaulnashörnern in Afrika aus. „Gerade deshalb ist es wichtig, dass Zoos Voraussetzungen schaffen, um die Zucht bedrohter Arten zu fördern. Wir sind sehr froh, dass uns dieser Zuchterfolg geglückt ist. Nun bleibt abzuwarten, wie sich Nandis Schützling in den nächsten Tagen entwickelt. Wir werden alles daran setzen, dass sich die Mutter-Kind-Beziehung stabilisiert und das Jungtier in Ruhe die nächsten Tage verleben kann“ fasst Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold das Geburtsgeschehen zusammen.

Pressemeldung des Zoo Leipzig vom 16. Sep 2013
(16.09.2013, 16:05)
Silke Kollrich:   Ich denke schon, dass das die Nabelschnur ist.
http://www.zoo-leipzig.de/uploads/pics/57_Nandi_mit_Jungtier__c__Zoo_Leipzig.jpg
Die Mitteilung war doch auf der offiziellen Homepage. Ich glaube schon, dass die Tierpfleger das unterscheiden können.
(16.09.2013, 14:57)
Jan Jakobi:   Ich fürchte ich muss euch enttäuschen:
Auf dem einen Foto auf der Homepage des Zoos ist bei dem Nashornbaby ein längliches Etwas vor den Hinterbeinen zu sehen.

Entweder Penis oder Nabelschnur.
Sieht nach ersterem aus.
(16.09.2013, 13:26)
BjörnN:   Es handelt sich um ein gesundes Mädchen, welches bereits trinkt.
(16.09.2013, 12:35)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Hoffentlich wächst das Jungtier gut heran.
(16.09.2013, 00:32)
BjörnN:   Nashornweibchen NANDI (geb. 1999 in Leipzig, JASPER x LIPSI) hat heute Nacht ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht und es angenommen. Alles scheint bislang gut zu laufen. Das Geschlecht ist noch nicht bekannt.
(15.09.2013, 16:47)
Rüdiger:   Jola , da stimme ich dir zu . Naima ist eher ein Nashornteeni,
Zoologen sollten die Mutterkindbeziehungzeit der Natur nachahmen!
(08.09.2013, 13:25)
Zoo Leipzig:   Am kommenden Montag, 09. September 2013, sind im Zoo Leipzig 1.600 Pandabären zu Gast. Damit tummeln sich in Leipzig so viele Panda-Skulpturen, wie Pandabären derzeit noch in freier Wildbahn unterwegs sind. Die Aktion ist Teil der WWF-Deutschlandtour, die der WWF anlässlich seines 50. Geburtstag organisiert hat. Zwischen 9 und 16 Uhr haben interessierte Zoobesucher die Möglichkeit, das Panda-Areal auf der Wiese an der Hacienda Las Casas zu erkunden.
(05.09.2013, 08:10)
Jolantha Belik:   Naja, mit 20 Monaten ist Naima noch ein Nashornkind und weit entfernt von Nashorn"dame" - die Süße mußte Platz machen für das nächste Jungtier ...
(03.09.2013, 14:59)
Silke Kollrich:   Spitzmaulnashorndame Naima ist gestern in den Zoo Rotterdam gebracht worden und gut dort angekommen: http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2013/09/03/nashornweibchen-naima-abgegeben-umzug-nach-rotterdam/
(03.09.2013, 11:22)
Regina Nieke:   Jetzt muss ich doch mal meine Meinung kundtun.. als ETC-Fan der ersten Stunde (die Folgen, die nur 15 Min. lang waren und ursprünglich für nur 6 Teile geplant war):
Klar, ETC hat AB UND ZU (alle paar Monate?) mal was übetriebenes lustiges in einer Folge drin (vor einiger Zeit z.B. das Rezept zum Nachkochen für das Schuppentierfutter oder -wie eine Kochsendung aufgebaut- fürs Aquarium), aber im Großen und Ganzen find ich das immer noch die beste aller Zoo-Dokus, da sie noch am relalitätsnahesten ist (z.B. werden in anderen Serien so gut wie nie Todesfälle gezeigt).Na und dass ein Normaler-TV-Zuschauer auch etwas unterhalten werden will bei so einer Sendung ist klar. Tier-Dokus im eigentlichen Sinne sind da eine andere Sparte und sollte man mit den Zoo-Serien meiner Meinung nach nicht vergleichen.

Dass Zoo-Serien-Gucker nicht sooo ein riesiges Interesse haben, wie unsereins, zeigt doch auch schon die Tatsache, dass dabei zwar die Einschaltquoten hoch sind (oder zumindest eine Zeitlang waren), sich aber "Zoo-Magazine" nicht wirklich gut verkaufen, weil Lesen einfach anstrengender ist, als sich von der Glotze berieseln zu lassen.

Persönlich seh ich ETC auch einfach nur gern, um einigermaßen auf dem Laufenden zu sein.. Ich bin ja leider doch nicht so oft dort, wie ich gerne würde.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass es auch mir zeitweise ein bisschen sehr "Baru-lastig" war :-)
(30.08.2013, 06:53)
Jennifer Weilguni:   @Michael:
Lach, jetzt sehe ich es auch. Einmal vertippt und aus Seife wird Suppe. In dem Fall schmeckt die Suppe ja aber auch nach Seifenwasser :-) Oder die Seife nach Brühwürfel? Auf jeden Fall aber hat ETC mit einer Dokumentation nicht viel am Hut.

Die ersten Folgen habe ich mir ja noch angeschaut, aber langsam wird es wirklich langatmig bis lächerlich - leider.


@Silke:
Tiere "auch mal" spaßig hinzustellen sehe ich nicht so als das Problem. Wenn sie aber permanent als Clowns herhalten, dann können wir auch gleich wieder Schimpansen mit Kinderlätzchen an den Eßtisch setzen.


(29.08.2013, 19:40)
Silke Kollrich:   @Jennifer Weilguni:
Auf der einen Seite gebe ich Ihnen Recht. Die Tierhaltung sollte bei den Tiersendungen natürlich im Vordergrund stehen und natürlich auch sachlich und informativ dem Zuschauer rübergebracht werden. Gerade im Zoo Leipzig und auch auf deren Website wird sehr mit Informationen über die Tiere gespart und da bin ich froh, dass man wenigstens bei ETC mal ein paar Neuigkeiten erfährt.
Aber auf der anderen Seite ist von Beginn an die ETC-Sendung so aufgebaut, dass Situationen der Tiere auch mal spaßig dargestellt werden.
Mir sind aber sowieso die Tapire in der Sendung zu überrepräsentiert. Nicht, dass ich die Tiere nicht interessant finde, ganz im Gegenteil. Aber seit der kleine Baru da ist, erfährt man eben durch seine Darstellung sehr viel weniger über die anderen Bewohner des Zoos und dies finde ich sehr schade.
(29.08.2013, 13:16)
Michael Mettler:   @Jennifer: "Doku-Soup" als Spartenbezeichnung ist eine vielleicht ungewollte, aber schöne Wortschöpfung :-)

Über den Anteil an "Doku" lässt sich hie und da ohnehin streiten. Wenn in einer der Nachahmungsserien von ETC kürzlich gezeigt wurde, wie sich in einem Zoo, dessen Personalknappheit gerade Diskussionsthema im Forum war, drei(!) Tierpfleger in aller Ruhe ein neu geborenes Hausschaf begutachten, dann scheint mir der Begriff "Show" sogar besser zu passen...
(29.08.2013, 12:00)
Jennifer Weilguni:   @Michael: Oder man bekommt Zooliteratur bald generell nur noch in einschlägigen Geschäften - und dann auch nur in neutrale Tüten verpackt.

Die unzensierte Fassung der ETC-Folge kann man übrigens schon bei einer Versandfirma in Flensburg bestellen :-)

@Silke Kollrich:
Selbst als bewussten Gag fände ich die Zensur als absolut unangebracht. Oder anders gesagt - leider ein Zeichen mehr dafür, daß die ganzen Zoodokus immer mehr in die Sparte Doku-Soup abdriften.
Nicht, daß so eine Sendung dem Zuschauer nicht auch Spaß machen kann und soll; aber irgendwo fände ich hin und wieder ein kleines bißchen Sachlichkeit auch angebracht. Sonst verkommen die gezeigten Tiere dieser Sendungen zu Pausenclowns.
(29.08.2013, 09:42)
Silke Kollrich:   Diese Diskussion gab es bei den Zoofreunden auch schon. Also ich habe diese Szenen als bewussten Gag angesehen. Es wird ja auch vieles bei ETC lustig kommentiert und diese Balken sollten das einfach noch unterstreichen. Nur die Bild-Zeitung hat am nächsten Tag ein großes Thema daraus gemacht.
(27.08.2013, 19:32)
Michael Mettler:   Etwas Vergleichbares gab es in einem der letzten hannoverschen JAMBO-Hefte, da bekam das Foto eines Drillmannes einen solchen "Schambalken" verpasst.

Also: ETC nur noch nach 22 Uhr und mit Warnhinweis, Zoozeitschriften nur noch in Folie eingeschweißt unter dem Ladentisch...? ;-)
(27.08.2013, 19:18)
Jennifer Weilguni:   Eben habe ich im Internet die Mitteilung gefunden, daß eine "Sex-Szene" der Leipziger Tapire in der Sendung Elefant, Tiger und Co. zensiert wurde. Um die Zuschauer (vor allem die Minderjährigen) nicht zu verstören, wurde dem Tapirmännchen kurzerhand ein schwarzer Zensurbalken über das Gemächt gemacht.

HALLO? Was soll denn so etwas? In Zukunft werden Minderjährige dann nur noch mit Scheuklappen durch den Zoo geführt? Schließen Wildparks zur Brunftzeit die Tore?

Bei allem Verständnis, aber so etwas kann ich nicht nachvollziehen.
(27.08.2013, 14:24)
Michael Kilian:   Eigentlich ist doch das Kistentraining mit Naima gut gelaufen ( was im TV zu sehen war), sogar zugemacht konnte schon werden. Na wer weiß was passiert ist. Jedenfalls wird es jetzt ein wenig eng im Stall
(17.08.2013, 17:27)
Jan Jakobi:   Aktuelles zu "Naima" aus dem Zoofreunde-Forum: Sie ist wieder mit ihrer Mutter zusammen und die Kiste ist weg.

Laut ETC vor ein paar Wochen, war die Trennung vor ein paar Wochen, eine dauerhafte Trennung.

Sehr seltsam.

Gibt es Verzögerungen in Rotterdam oder Probleme in Leipzig?
(15.08.2013, 10:56)
Sacha:   Machen asiatische Zoos eigentlich auch bei dieser Aktion mit? Nur so ne Frage, weil ja schliesslich der weitaus grösste Teil von gewildertem Nashorn-Horn oder Elefanten-Elfenbein (sowie Tigerprodukte, Gallflüssigkeit von Bären, Saigahörner etc., etc., etc.) in diesem Kontinent - und dann meist bei Chinesen - landet...
(07.08.2013, 14:48)
Michael Mettler:   Die Aktion als solche finde ich gut und originell, aber warum eigentlich mitten in der Woche? Auch in den teilnehmenden Zoos dürfte doch das Wochenende am besucherstärksten sein und die Aktion somit eine größere Reichweite erfahren?
(07.08.2013, 14:34)
Zoo Leipzig:   Pappaufsteller anstelle von Elefanten
Gemeinsame Aktion von Zoos und WWF für den Artenschutz

Der illegale Handel mit Nashorn und Elfenbein hat in den letzten fünf Jahren besorgniserregende
Ausmaße angenommen. In Südafrika stieg die Nashornwilderei seit 2007 um über
6.000 Prozent. Und etwa 30.000 afrikanische Elefanten starben im vergangen Jahr für ihr
Elfenbein, die meisten davon in der Kongowald-Region. Um ein starkes Zeichen gegen die
weltweite Wildtier-Mafia zu setzen, haben WWF sowie die deutschen Zoos in Leipzig, Köln,
Münster und der Opel-Zoo in Kronberg daher den „Tag des leeren Geheges“ ausgerufen. Im
Elefanten- und Nashorngehege fehlten heute temporär die Bewohner. Die Botschaft:
Institutionen wie der WWF und Zoos engagieren sich für den Erhalt der Biodiversität, damit
Tiere wie Elefanten und Nashörner nicht direkt vor unseren Augen verschwinden.

„Mit dem Aktionstag wollen wir aufrütteln und auf die dramatische Situation für Nashörner
und Elefanten hinweisen. Ranger sind die letzten Schutzschilder der Tiere in der Wildnis und
riskieren oftmals ihr Leben für deren Rettung. Wir zollen ihnen Respekt und wollen ihnen Mut
zusprechen“, sagt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. Die Bedeutung der
Zoos für den Arterhalt hebt Prof. Dr. Jörg Junhold, Präsident des Weltverbandes der Zoos
und Aquarien, hervor: „Bestimmte Tierarten werden gejagt, bis es zu spät ist. In Zoos
gehaltene Bestände von bedrohten Tierarten haben bereits mehrfach die Wiederansiedelung
möglich gemacht. Die internationale Zoo-Gemeinschaft versteht sich als Ort des
Artenschutzes – und auch der Bildung. Die Tiere sind Botschafter für ihre freilebenden
Artgenossen, Zoos damit PR-Agenturen für die Interessen der Wildtiere. Wie wir heute
wissen, schützt der Mensch nur, was er kennt.“

Besondere Aufmerksamkeit haben in Leipzig auch die Ranger in den Nationalparks erfahren,
die an vorderster Front für den Schutz der Tiere kämpfen. Um sie moralisch aus der Ferne
zu unterstützen, haben die Zoo-Besucher Dankespostkarten an die Wildhüter geschrieben,
die nun an Ranger im Kongobecken und in die Republik Südafrika weitergeleitet werden. Um
sie für ihre gefährliche Arbeit zu wappnen, unterstützt der WWF in verschiedenen Ländern
den Aufbau von Rangertrainings zur Wilderei-Bekämpfung, liefert Ausrüstungen und beteiligt
sich am Aufbau von grenzübergreifenden Anti-Wilderei-Einheiten. Zudem finanziert er
Trainings, um die Tatortaufnahmen und Beweissicherstellung zu verbessern und Täter
einfacher überführen zu können.

Der Weltverband der Zoos und Aquarien (WAZA) unterstützt weltweit Artenschutz- und
Forschungsprogramme, um vom Aussterben bedrohte Tierarten zu erhalten. Um den Schutz
von Elefanten geht es bspw. in Programmen in Indien und Botswana, für den Erhalt von
Nashörnern laufen u.a. Projekte in Namibia und Botswana.

So hat sich in Zentralafrika der Bestand der Waldelefanten Schätzungen zufolge zwischen
2002 und 2011 auf weniger als 100.000 Tiere halbiert. Weiter südlich sind es vor allem die
Nashörner, die gnadenlos verfolgt werden: In der Republik Südafrika wurden in diesem Jahr
bereits mehr als 536 Nashörner gewildert. Sogar das Militär ist zu ihrem Schutz im Einsatz.
Schuld daran ist die unstillbare Nachfrage aus Asien. Die astronomischen Preise, die für
Wildtierprodukte auf dem dortigen Schwarzmarkt zur medizinischen Nutzung oder als
Schmuck gezahlt werden, machen den illegalen Handel mit bedrohten Arten enorm lukrativ.

Hintergrund:
Allein in den vergangenen zwölf Monaten haben laut Zahlen der International Ranger
Federation mindestens 82 Wildhüter weltweit beim Einsatz für die Natur ihr Leben verloren.
60 davon kamen gewaltsam ums Leben. Unfälle, wie Feuer oder Tierattacken, waren
dagegen die Ausnahme. Allein in Afrika starben 42 von ihnen im Einsatz – doppelt so viele
wie im Jahr zuvor.

Foto (Zoo Leipzig): Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland, und Prof. Dr. Jörg Junhold, Direktor Zoo Leipzig und Präsident des Weltverbandes der Zoos
(07.08.2013, 14:19)
Jan Jakobi:   Die Panthera 2012 ist jetzt auch bei mir eingetroffen.

Er enthält einen 2-seitigen Artikel zu der Elefantengeburt. Leider stehen in dem Artikel keine neuen Informationen.

Angeblich, laut einem Online-Zeitungsartikel, wollte man mit Hilfe der Aufnahme der Überwachungskameras das Geschehen auseinandermehmen und auswerten.

Bei den Giraffen sind im Frühjahr 2012 drei Kälber geboren worden, aber nur zwei aufgewachsen. Genaueres steht da nicht drin.

Falls es noch nicht erwähnt wurde:
Im Dezember 2012 wurde die Gibbon-Dame "Minni/Mimi" eingeschläfert.
(07.08.2013, 13:22)
Zoo Leipzig:   Orang-Utan-Tage & Geburtstagstorte
Spannendes Sommerprogramm

Das bevorstehende Wochenende im Zoo Leipzig steht ganz im Zeichen der Orang-Utans. Den vom Aussterben bedrohten Menschenaffen wird gemeinsam mit dem Orang Utans in Not e.V. ein abwechslungsreiches Programm gewidmet. Mitmachaktionen, Wissensstationen und Einblicke in die Forschung führen durch die beiden spannenden Tage. Comiczeichner Schwarwel zeichnet mit den Zoobesuchern bereits von Mittwoch bis Sonntag (24.- 28. Juli) den riesigen Zeitstrahl auf dem 250 m² großen Bauzaun an der Kongreßhalle weiter. Dabei entstehen Motive aus der 135-jährigen Geschichte des Tiergartens – natürlich mit Impressionen aus Pongoland, der weltweit einzigartigen Menschenaffenanlage. Am Sonntag um 14 Uhr wird anlässlich der Fertigstellung der gemalten Zeitreise sowie zum 135. Geburtstag des Zoos gemeinsam mit den Zoobesuchern eine Torte auf dem Aquariumsvorplatz angeschnitten.
Bis Freitag, 26. Juli, führt der Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V. im Zoo Leipzig täglich von 12 bis 17 Uhr spannende Workshops zu den Themen Artenvielfalt und Nachhaltigkeit durch. Am Aktionsstand erfahren Kinder interaktiv, welche Lebensräume eine besonders große Artenvielfalt beherbergen, warum diese Vielfalt so schützenswert ist und wie der Zoo Leipzig mit weltweiten Artenschutzprogrammen zu ihrem Erhalt beiträgt. Außerdem können die Zoobesucher im Rahmen von „UpCycling – kreatives Gestalten mit Wertstoffen“ Schmetterlingsnistkästen aus leeren Getränkepackungen, Nisthilfen für Wildbienen und Marienkäfer aus PET-Flaschen, Armbänder und Geschenkschachteln aus Altpapier sowie Tiere aus Filmdosen basteln.
Doch nicht nur das Sommerprogramm, sondern auch die sommerlichen Temperaturen versprechen spannende Entdeckungen im Tierreich. So sind die Bademöglichkeiten stark frequentiert und es gibt in den Gehegen immer wieder eisige Überraschungen für die Tiere. Während die Elefanten den Außenpool nutzen und die Tiger in der Taiga das kühle Nass aufsuchen, genießen andere Zoobewohner wie beispielsweise die Bartaffen gefrorene Leckereien. Bei den Ferientouren erkunden Kinder gemeinsam mit Zoolotsen jeweils dienstags und donnerstags um 10 Uhr den Zoo und erfahren Wissenswertes über die verschiedenen Tierarten.

Foto: Zoo Leipzig
Tiger Ivo und Tamur in der Tiger-Taiga
(23.07.2013, 16:29)
Carsten Horn:   Hat sich erledigt, man sollte erst alle Threads lesen, bevor man was fragt, g...
(15.07.2013, 19:12)
Carsten Horn:   Mich würde ja mal interessieren, wo die Nashörner in Rotterdam überhaupt hin sollen. Gibt es da eine neue Anlage oder werden die bei den Panzernashörnern untergebracht?
(15.07.2013, 18:58)
Niedersachse:   2 Tieren 2 mal Umzugsstress an zu tun, anstatt einem Tier einmal Umzugsstress zu zu muten?!
Dem Zoo jetzt Profitgier vorzuwerfen, nur weil man ein 1,5jähriges Nashorn abgibt, finde ich ziemlich unpassend. Und so außergewöhnlich ist ein solche Abgabe nicht.

(15.07.2013, 17:53)
Michael Mettler:   @Rüdiger: Wäre denn der Kölner Zoo - der übrigens als Aktiengesellschaft ebenfalls von Besuchereinnahmen abhängig ist, um Rendite zu erwirtschaften - überhaupt zu einer solchen Einstellung bereit?
(14.07.2013, 20:18)
Rüdiger:   @ Holger
Genau das war mein Gedanke. Der Zoo Köln hatte eine grosse Mutter Kind Box frei gehabt. Dort hätten die beiden noch 1 - 2 jahre verbringen können.
Aber der Halter Zoo Leipzig denkt eher an Mehrbesucher und den Zuschauerstrom, der mehr Profit bringt.
(14.07.2013, 19:09)
Holger Wientjes:   Natürlich ! Aber wie hätte man das in Leipzig konkret machen sollen ? Ein Tier zwischenzeitlich anderswo einstellen wäre vielleicht eine Möglichkeit gewesen ?!
(14.07.2013, 12:38)
Rüdiger:   Bin selber sehr froh über die sehr späten Zuchterfolge bei beiden Leipziger Nashornkühen.
Für eine räumliche Vorsorge zu sorgen , ist trotzdem besser als die soziale Bindung Mutter - Kind zu früh sprengen!
(14.07.2013, 11:55)
Holger Wientjes:   Na , ja, ich denke, man war froh, dass die Kühe überhaupt endlich aufgenommen haben. Da war das Raumproblem erstmal zweitrangig und man hat das in Kauf genommen.
(13.07.2013, 21:16)
Rüdiger:   Erheblich zu früh dieser Abgang! Sorry aber wenn Nandy ihr Kalb hat, muss dieses auch so früh gehen. Hoffentlich hat man bis dahin noch eine Box mehr und ein Mutter Kind Aussengehege. Schlechte Planung Herr Direktor !!!! nächste v¨
(13.07.2013, 21:08)
Jan Jakobi:   Ich habe mir ETC angeschaut, hier die wichtigsten Infos zu dem Thema:

- "Nandi" wird im September endlich Mutter
- es sind insgesamt 5 Boxen (nicht 4, wie ich schrieb)
- in freier Wildbahn bleiben Kälber 2-3 Jahre bei der Mutter
- in einem Monat (also Mitte August) geht sie nach Rotterdam

@Michael Kilian:
Ich weiß es nicht wie die Anlage in Rotterdam aussieht.
(12.07.2013, 22:15)
Michael Kilian:   Rotterdam? Wie sieht denn die Anlage für die Nashörner dort aus? So ähnlich wie in Leipzig, oder eher wie in München?
(12.07.2013, 16:20)
Jan Jakobi:   Auf der Homepage von ETC ist jetzt zu lesen was in der kommenden Folge "dran kommt".
Dort heißt es sie soll schon bald nach Rotterdam.

Am besten wir warten bis Freitagabend, dann wissen wir mehr.
(10.07.2013, 20:16)
Silke Kollrich:   Ja, eng wird es, das ist schon richtig. Aber das Jungtier von Nandi bleibt doch sowieso erst einmal bei der Mutter im Stall sowie auch auf der Anlage. So könnte man doch durchaus noch ein halbes Jahr warten, oder?
(10.07.2013, 15:07)
Jan Jakobi:   Zitat von Silke Kollrich aus dem Thread Nashörner in Deutschland:
"Im Zoofreunde-Forum habe ich gelesen, dass das Spitzmaulnashörnchen Naima aus dem Leipziger Zoo in Kürze nach Rotterdam gehen soll. Naima ist heute auf den Tag genau 1 Jahr und 7 Monate alt. Ist die Trennung von der Mutter in dem Alter nicht etwas früh?"

Nun, dazu muss man erstmal wissen das es nur 4 Boxen in dem aktuellen Nashornhaus gibt und 4 Außenanlagen.

Aktuell sind es 1,3 Nashörner: "Ndugu", "Nandi","Sarafine", "Naima".

"Nandi" erwartet, wie bereits hier und im anderem Forum erwähnt, im Herbst ihr erstes Kalb.
Mit 5 Nashörnern wird es dann eng.
(10.07.2013, 14:23)
BjörnN:   Ich schätze, die werden in Zlin eingestellt.
(28.06.2013, 17:56)
Michael Kilian:   In der letzten Etc Folge sind vier Lippenbären angekommen. Wohin gehen die, die nicht in Leipzig bleiben?
(28.06.2013, 16:42)
Zoo Leipzig:   Leipziger Zoodirektor wird Honorarprofessor der Veterinärmedizinischen Fakultät

Leipzigs Zoodirektor Dr. med.vet. Jörg Junhold lehrt ab dem Wintersemester
2013/14 als Honorarprofessor an der Universität Leipzig. Der Präsident des
Weltverbandes der Zoos und Aquarien wird sich an der
Veterinärmedizinischen Fakultät den Themengebieten Zootierhaltung und
Artenschutz widmen. Bei einer akademischen Festveranstaltung wird die
Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking, dem Tierarzt und
Absolventen der Veterinärmedizinischen Fakultät die Professorenurkunde
verleihen.
"Mit der Bestellung von Dr. Jörg Junhold als Honorarprofessor bindet die
Veterinärmedizinische Fakultät einen überaus erfolgreichen Zoodirektor und eine verdiente
Persönlichkeit der Stadt Leipzig an die Universität", sagt der Dekan der
Veterinärmedizinischen Fakultät, Prof. Dr. Uwe Truyen. "Seine fachliche Kompetenz verstärkt
uns in den Bereichen Zootierhaltung und Artenschutz und erschließt zahlreiche innovative
Forschungsrichtungen", erklärt er weiter. Die Lehre auf den Gebieten Zootierhaltung,
Artenschutz und Zootiermedizin werde künftig intensiviert und die Leipziger
Veterinärmedizinische Fakultät damit auf diesen Gebieten national und international sichtbar.
"Ich freue mich sehr über das Vertrauen und die mit der Professur zum Ausdruck gebrachte
Anerkennung meiner Arbeit. Gleichzeitig gilt mein Dank allen Förderern, Wegbegleitern und
Mitarbeitern des Zoo Leipzig für die intensive Unterstützung auf dem zurückgelegten Weg",
sagt Dr. Jörg Junhold und ergänzt: "Die Verbindung zwischen der Fakultät und dem Zoo hat
sich über Jahrzehnte bewährt und ich werde alles daran setzen, dass künftige Generationen
auf die Herausforderungen eines Zoos im 21. Jahrhundert vorbereitet werden und die
Bedeutung und Möglichkeiten des Artenschutzes für den Erhalt der Biodiversität
kennenlernen."Zudem können zahlreiche Forschungsprojekte im Bereich des Artenschutzes,
die der Zoo Leipzig als Partner bearbeitet, zukünftig unter Mitarbeit der
Veterinärmedizinischen Fakultät bearbeitet werden.
Im Rahmen des Studiums der Veterinärmedizin an der Universität Leipzig gab und gibt es
bereits zahlreiche Lehrveranstaltungen des Zoodirektors, zum Beispiel über
Zootierkrankheiten. "Diese sind für die Fakultät von großer Wichtigkeit, ebenso die
zahlreichen Ausbildungsstunden im Zoo Leipzig selbst, die während des Studiums in Praktika,
Kursen oder auch postgradual im Rahmen von Dissertationen stattfinden", so Truyen weiter.
Den Leipziger Zoo hat Junhold als Zoo der Zukunft konzipiert. Die Tiere leben nicht nur in
einer naturnah gestalteten Umgebung und in den kontinentalen Themenbereichen steht auch
der Artenschutz im Vordergrund. Diese fachliche Entwicklung führte dazu, dass Junhold in
zahlreichen internationalen Gremien mitwirkt - in der International Union for the Conservation
of Nature and National Recourses (IUCN), in die EAZA European Association of Zoos and
Aquaria, in die ISIS International Species Information System, in den Verband Deutscher
Zoodirektoren (VDZ) , in die WAZA World Association of Zoos and Aquariums u.a. Als
große Auszeichnung ist seine Wahl zum Präsidenten des WAZA für die Periode 2011 bis
2013 zu werten.
Junhold ist seit November 1997 Direktor des Zoologischen Gartens Leipzig und
Geschäftsführer der Zoo Leipzig GmbH. Von 1985 bis 1990 hat er in Leipzig
Veterinärmedizin studiert und im Jahre 1994 als Forschungsstipendiat der
Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig mit dem Prädikat summa cum laude
promoviert. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit im Management einer Futtermittelfirma hat er
die Federführung im Leipziger Zoo übernommen. In den folgenden Jahren führte er den Zoo
an die Welt-Spitze der Zoologischen Gärten.
(05.06.2013, 14:30)
Zoo Leipzig:   Zoo Leipzig wird 135 Jahre alt
Moderne Tiergärten sind PR-Agenturen für die Wildtiere

Am kommenden Sonntag, den 9. Juni, wird der Zoo Leipzig 135 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums hat Zoodirektor Dr. Jörg Junhold heute gemeinsam mit Journalisten einen Rundgang durch die Geschichte und Zukunft des Tiergartens an der Pfaffendorfer Straße unternommen und dabei herausgestellt: „Zoos im 21. Jahrhundert sind PR-Agenturen für die Wildtiere und ihre Lebensräume.“ Entsprechend haben Tiergärten heute neben ihrer Funktion als Kultur- und Freizeiteinrichtung drei Kernaufgaben: Erziehung & Bildung, Artenschutz und Forschung. Mit weltweit mehr als 700 Millionen Besuchern pro Jahr seien Zoos heute die größte außerschulische Bildungseinrichtung, denen eine enorme Verantwortung im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes sowie für den Erhalt der Biodiversität zukomme. Der Zoo Leipzig hat sich im Jahr 2000 mit dem Unternehmenskonzept Zoo der Zukunft auf den Weg in selbige gemacht, um den Anforderungen und Aufgaben der Gegenwart gerecht zu werden.
Wegweisende Projekte wie das Entdeckerhaus Arche, die Lippenbärenschlucht, die weltweit einzigartige Menschenaffenanlage Pongoland, die naturnah gestaltete Tiger-Taiga und die Tropenerlebniswelt Gondwanaland wurden seitdem bereits realisiert. Allerdings, so gibt Junhold zu bedenken, hat der Zoo auch noch zahlreiche Aufgaben vor sich. Allein in diesem Jahr werden fünf Projekte parallel vorangetrieben: Für die vom Aussterben bedrohten Amurleoparden entsteht eine neue Anlage, der Ausgangsbereich wird völlig neu gestaltet, die historische Bärenburg von 1929 wird in ein Besucherzentrum umgewandelt und hinter den Kulissen entsteht eine neue Wasservogelaufzucht. Zudem wird die Sanierung der Kongreßhalle fortgesetzt.
Die Veränderungen im Zoo Leipzig erfolgen unter Beachtung der Geschichte des Tiergartens, die 1878 in der kleinen Gaststätte „Zum Pfaffendorfer Hof“ begann. Gastwirt Ernst Pinkert hatte Raubtiere aus dem Tierpark Hagenbeck nach Leipzig geholt, um seine Gäste an den Exoten teilhaben zu lassen. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Pinkert erweiterte die Fläche bis 1900 auf 5,5 Hektar. Heute umfasst der Zoo Leipzig 26 Hektar und beherbergt rund 850 Tierarten. Der historische Eingangsbereich und der Gründergarten zeugen von der frühen Phase des Zoos. Auch die Anlagen der 20er und 30er Jahre sind Bestandteil des Erscheinungsbildes.
Das Aquarium wurde an seinem heutigen Platz bereits 1910 eröffnet. Im Entdeckerhaus Arche, dem einstigen Raubtierhaus, lebten von 1901 bis 2003 die Löwen, bevor sie in die weitläufige Löwensavanne Makasi Simba umgesiedelt wurden. Der Elefantentempel Ganesha Mandir, 1926 erbaut, wurde bereits 2006 saniert. Die im Jahr 1976 angelegte Huftierfreianlage am Rosental fasziniert seit 2004 als Kiwara-Savanne die Besucher und in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland, die auf dem Gelände der früheren Orsta-Werke errichtet wurde, ist das Ökosystem Regenwald mitten in Europa lebendig – und erlebbar.
„Die gesellschaftliche Sensibilität für den Umgang mit Tieren und die Verantwortung für den Erhalt von Artenreichtum hat sich im Laufe der letzten 135 Jahre enorm erhöht. Diesem Prozess tragen wir bei der Entwicklung des Zoo Leipzig ständig Rechnung und optimieren unsere Strukturen sowohl im Bereich der Wildtierhaltung und des Artenschutzes wie auch mit Blick auf die Bedürfnisse der Besucher“, fasst Zoodirektor Dr. Junhold die Herausforderungen, denen Zoos im 21. Jahrhundert gegenüberstehen, zusammen.

Foto: Zoo Leipzig
Tiger mit Jungtier auf der Tiger-Taiga
(05.06.2013, 08:38)
BjörnN:   Kürzlicher Nachwuchs: 2 Dallschafe, 2 Europäische Rehe, Temminck-Tragopane

Neuzugänge: 1,4 Schimpansen aus Stichting (AAP), 0,1 Bonobo aus Twycross
(28.05.2013, 17:31)
Zoo Leipzig:   Ozelot- und Wildpferdjungtier geboren
Sieben-Streiche-Tour zum Pfingstspektakel

Die Tropenerlebniswelt Gondwanaland im Zoo Leipzig hat ihren ersten Ozelotnachwuchs (Leopardus pardalis): Am 30. April kam das Jungtier der Eltern Daphne (geb. am 25.11.2007) und Pinchu (geb. am 14.09.2009) zur Welt. Seither entwickelt sich das kleine Raubtier sehr gut. Allerdings hat die kleine Katze, deren Geschlecht noch nicht bestimmt ist, die Mutterstube bislang nicht verlassen, sondern wird hinter den Kulissen von Mutter Daphne gut versorgt. Es wird einige Zeit dauern, bis sie dem Nachwuchs das Entdecken des Geheges gestattet.
Dagegen hat das Fohlen von Wildpferdstute Ratina (geb. am 19.05.2003) und Lucky (geb. am 07.05.2004) bereits gestern, zwei Tage nach der Geburt, seinen ersten Ausflug ins Außengehege unternommen. Erst wenn die Bindung zwischen der kleinen Stute und ihrer Mutter ganz gefestigt ist, werden die beiden wieder in die Herde integriert. Bis dahin haben sie das kleinere der beiden einsehbaren Gehege für sich. Zudem wird in den nächsten Wochen weiterer Nachwuchs bei den laut Roter Liste stark gefährdeten Przewalski-Pferde (Equus caballus przewalskii) erwartet.
Neben den zahlreichen Jungtieren des Jahres, zu denen auch der kleine Tapirbulle Baru, die beiden Bonobo-Nachkommen von Yasa und Lexi sowie zwei frisch geborene Dallschafe zählen, lockt am Wochenende auch das Pfingstspektakel in den Zoo Leipzig. Am 19. und 20. Mai können Besucher von 9 bis 19 Uhr auf die Sieben-Streiche-Tour gehen und dabei in die Fußstapfen von Wilhelm Buschs Gründerzeit-Strolche Max & Moritz treten. Bei zahlreichen Fütterungen, Kommentierungen und Gesprächen mit den Tierpflegern bekommen die Besucher einen Einblick in das tägliche Leben der Zoobewohner.

Foto (Zoo Leipzig): Wildpferdfohlen mit Mutter
(23.05.2013, 10:37)
BjörnN:   Erstmals seit 2009^^
(17.05.2013, 17:48)
Michael Mettler:   "Erstmals seit 2013"? Der Zoo scheint tatsächlich der Zeit voraus zu sein ;-)
(17.05.2013, 15:50)
BjörnN:   Außerdem wurde erstmals seit 2013 ein Wildpferd geboren. RATINA (geb. 2003 in Leipzig) brachte am 14.05. ein Stutfohlen zur Welt. Auch ihre Mutter RAISSA, ihre Schwester RAJA und ihre Tochter ROMY erwarten Nachwuchs.
(17.05.2013, 14:30)
BjörnN:   Der erste Katzennachwuchs im Gondwanaland ist ein Ozelot, geboren am 30.04.2013. Eltern sind PINCHU aus Berlin und DAPHNE aus Aschersleben.
(17.05.2013, 13:38)
Zoo Leipzig:   Pfingstspektakel mit Max & Moritz
Sieben-Streiche-Tour für die ganze Familie

„Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“, heißt es nicht nur in Wilhelm Buschs Werk Max & Moritz, sondern am bevorstehenden Wochenende auch im Zoo Leipzig. Zum traditionellen Pfingstspektakel gehen Besucher am 19. und 20. Mai von 9 bis 19 Uhr auf die Sieben-Streiche-Tour und tauchen an den verschiedenen Stationen in die Welt der beiden Gründerzeit-Strolche sowie die Geschichte des Zoos ein, die vor 135 Jahren an einem Pfingstwochenende begann. Der Aquariumsvorplatz, die Bärenburg sowie die Freiflugvolieren – allesamt Zeugnisse der Zoogeschichte – gehören zu den Schauplätzen der Sieben-Streiche-Tour.
Bei zahlreichen Fütterungen, Kommentierungen und Gesprächen mit den Tierpflegern bekommen die Besucher einen Einblick in das tägliche Leben der Zoobewohner. Zudem können die im Frühjahr geborenen Jungtiere überall beobachtet werden. Ob die kleinen Bonobos in Pongoland oder Tapirjungtier Baru in Gondwanaland – große und kleine Gäste werden begeistert sein. Darüber hinaus ist mehrmals täglich für märchenhafte Unterhaltung und Mitmachaktionen auf der Bühne an der Hacienda Las Casa gesorgt. Dort haben natürlich auch Max & Moritz ihren Auftritt.
Zur Einstimmung auf das tierische Wochenende können Zoofans bereits am Freitag im MDR Fernsehen Neues aus dem Zoo Leipzig erfahren. Die wöchentliche Zoo-Serie Elefant, Tiger & Co. feiert ihren 10. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird im Anschluss an die reguläre Folge (19.50 Uhr) ab 20.15 Uhr die Jubiläumsshow Elefant, Tiger & Show aus Gondwanaland übertragen. Zoodirektor Dr. Jörg Junhold steht um 22 Uhr im Riverboat Rede und Antwort, bevor von 0 bis 3 Uhr die lange Elefant, Tiger & Co.-Nacht übertragen wird.
(15.05.2013, 08:00)
Zoo Leipzig:   Erfolgreiche interkontinentale Zusammenarbeit
Vier Lippenbären aus Indien importiert

Der Zoo Leipzig hat am 9. Mai vier Lippenbären aus Indien importiert. Die in indischen Zoos geborenen zwei- bis vierjährigen Tiere sind nach dem interkontinentalen Transport wohlbehalten in Leipzig eingetroffen und werden die nächsten Wochen in der Quarantäne verbringen. Sie sind für die Besucher zunächst nicht zu sehen. Zwei von ihnen werden im Anschluss im Zoo Leipzig verbleiben und in der Lippenbärenschlucht leben, während die anderen beiden Bären an einen europäischen Zoo abgegeben werden. Mit der Einfuhr der Lippenbären ist ein wichtiger Schritt für den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Tierart gelungen. Sie sind Bestandteil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) und vergrößern die genetische Variabilität des europäischen Bestandes. Ziel ist es, auf beiden Kontinenten die Artenschutzprogramme so zu managen, dass eine stabile, selbsterhaltende Zoopopulation als Backup für die vom Aussterben bedrohte Wildpopulation erreicht wird.
Möglich wurde die interkontinentale Zusammenarbeit für den Artenschutz auf der Grundlage der im Dezember unterzeichneten Erklärung zwischen dem Zoo Leipzig und der indischen Zoobehörde (CZA), die dem Umweltministerium unterstellt ist. Die Vereinbarung gilt als erste ihrer Art zwischen einem europäischen Zoo und der indischen Regierung. Seit dem Abschluss der Vereinbarung ist das Dokument, das dem Artenschutz und dem interkontinentalen Wissenstransfer dienen soll, bereits intensiv mit Leben gefüllt worden. Ein erster Expertenbesuch von Leipziger Seite in Indien hat bereits dafür gesorgt, Erfahrung und Wissen zur Tierhaltung und zum Tiermanagement in die indischen Zoos zu transportieren. Zeitgleich mit den Lippenbären sind jetzt zudem zwei Zoomitarbeiter nach Deutschland gekommen, um sich hier in Schulungen und Workshops mit Kollegen auszutauschen und neue Aspekte für die tägliche Arbeit mitzunehmen. „Uns ist es extrem wichtig, Kooperationen nicht nur auf dem Papier zu vereinbaren, sondern sie mit Leben zu füllen. Dies ist uns bislang sehr gut gelungen, so dass wir uns darauf freuen, uns auch in der Zukunft gemeinsam mit den indischen Zoos für den Artenschutz zu engagieren und Fortschritte zu erreichen“, erklärt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold, der als Präsident des Weltverbandes der Zoos und Aquarien (WAZA) das globale Populationsmanagement forciert und die Zusammenarbeit der internationalen Zoogemeinschaft mit asiatischen Zoos intensiviert.
(10.05.2013, 09:33)
BjörnN:   Der Leipziger Zoo hat heute 2,2 junge Lippenbären aus Indien erhalten, diese sind zwischen zwei und vier Jahren alt und Nachzuchten aus Indischen Zoos. Der Import wurde möglich, da der Zoo Leipzig ein Abkommen mit der indischen Regierung schloss. Nach der Quarantäne in Leipzig werden zwei Tiere an einen anderen europäischen Zoo weitergegeben.
(09.05.2013, 17:23)
Michael Mettler:   Nochmal zu den Flughunden: Da ich mit Gelsenkirchen gerade einen weiteren Hallen-Halter von Kalongs besucht habe, achtete ich gezielt auf die Vegetation. Tatsächlich fanden sich dort Bäume, die aussahen wie der nebenstehend abgebildete: Blätter nur an den Astspitzen, ansonsten ideale Bedingungen zum Landen (rechts sind ruhende Kalongs zu sehen). Wäre mal interessant zu wissen, ob die Flughunde selbst ihre Landeplätze blattfrei halten (z.B. durch Abbeißen der Blätter); die Pflanze selbst wird wohl kaum so wachsen.

Auch in der Dachkonstruktion der Gelsenkirchener Tropenhalle hingen Kalongs. Dort übernehmen offenbar die dünnen Verstrebungskreuze (am linken Bildrand ansatzweise zu sehen) die Funktion der Landeplätze, denn sie sind genügend weit von der Dachhaut entfernt, um ein Überfliegen zu gestatten, und Verletzungsgefahr gibt es durch das zwangsläufige Fehlen von Zweigen dort auch kaum.
(09.05.2013, 16:28)
Zoo Leipzig:   Artenschutz: Mit Emotionen das Bewusstsein schärfen
Zooexperten und Freilandforscher arbeiten zusammen

Unmittelbar vor dem Filmstart des Disneynature-Films Schimpansen in Deutschland haben Prof. Christophe Boesch, Direktor der Abteilung für Primatologie am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie und Präsident der Wild Chimpanzee Foundation, sowie Dr. Jörg Junhold, Zoodirektor und Präsident des Weltverbandes der Zoos und Aquarien (WAZA), heute auf den akuten Bedrohungsstatus der Menschenaffen aufmerksam gemacht und erklärt, dass Zooexperten und Freilandforscher gleichermaßen gefordert sind, um das Überleben der Arten zu sichern.
„Wir wissen heute, dass die Einrichtung von Nationalparks mit Parkwächtern, Ökotourismus und Forschungsprojekte in den betroffenen Ländern den Schutz der Tiere enorm erhöhen. Um darüber hinaus Aufmerksamkeit und Bewusstsein für diese bedeutsame Arbeit zu generieren, müssen wir auch neue Wege gehen. Einen Naturfilm wie ihn Disney jetzt gedreht hat und in die Kinos bringt, transportiert Emotionen und Wissen“, sagt Prof. Boesch, der seit über 30 Jahren die Schimpansen des Taï-Nationalparks in der Elfenbeinküste erforscht, die für den Film begleitet wurden. Gleichzeitig ist er der Gründer der Wild Chimpanzee Foundation (WCF), in der der Zoo Leipzig seit 2001 Mitglied ist und den Schutz der Schimpansen im Freiland unterstützt.
Zoodirektor Dr. Junhold unterstrich zudem, dass der Zoo Leipzig mit Pongoland eine Menschenaffenanlage habe, die die artgerechte Haltung, erfolgreiches Zuchtengagement und wissenschaftliche Forschungsarbeit in einer einzigartigen Symbiose vereint. In seiner Funktion als WAZA-Präsident betonte er: „Zoos spielen im Artenschutz eine ebenso wichtige Rolle wie Freilandprojekte. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Management nachhaltiger Populationen für den Erhalt der Arten. Ein zweiter zielt darauf ab, dass unsere Tiere Botschafter für ihre Artgenossen in freier Wildbahn sind. Nur wer die Faszination der Menschenaffen erlebt, wird bereit sein, sie zu schützen. Wenn uns das durch unsere Arbeit in Zoos und durch beeindruckende Filme wie Schimpansen, den ich für den besten Schimpansenfilm aller Zeiten halte, gelingt, ist ein wichtiger Schritt geschafft.“ Der Weltverband WAZA ist zudem neues Mitglied in der Great Ape Survival Partnership (GRASP) und wird dort künftig durch Dr. Junhold vertreten.

Foto: Zoo Leipzig
Schimpansen in Pongoland im Zoo Leipzig
(07.05.2013, 15:49)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: Dieses Landeverhalten wurde mir auch schonmal von einem Fledertierexperten so erklärt und auch dass in Tierhaltungen, die Hängemöglichkeiten zu knapp unter der Decke angebracht werden. Allerdings sollte es in so einer riesen Halle genügend geeignete Plätze geben, nur vielleicht nicht in der Nähe des Futters?
(07.05.2013, 09:45)
BjörnN:   Sicherlich eine plausible Möglichkeit. Vielleicht hätte man zu allererst die Vietnamesischen Flughunde in die Halle und die Kalongs im Kleinen Vogelhaus eingewöhnen sollen. Die Flughunde sind das recht freie Fliegen gewöhnt. Was die Landemöglichkeiten angeht würde ich annehmen, dass es derer ausreichend geben sollte.
(05.05.2013, 11:43)
Michael Mettler:   Wenn es tatsächlich an mangelnder Flugmuskulatur gelegen haben sollte, könnten die Flughunde auch schlichtweg im "Fluss" ertrunken sein. Allerdings müsste doch bekannt gewesen sein, aus welchen Haltungsbedingungen (und dementsprechend wenig trainiert) die Tiere nach Leipzig kamen...?

Wie sieht es denn in der Halle überhaupt mit Landemöglichkeiten für so große Flughunde aus? Mir hat mal ein Fledertierkenner erzählt, dass manche Zoohaltungen von Großflughunden (selbst solche in Hallen) schlichtweg nicht optimal sind, weil die Tiere keine Plätze finden, an denen sie aus dem Flug landen können (weshalb sie sich schließlich auf rein hangelnde Fortbewegung beschränken können, sofern Futter und Wasser auf diese Weise erreichbar sind). Ich hatte selbst leider noch nicht das Glück, den Vorgang mal beobachten zu können, aber die Pteropus-Arten sollen ihre Ruheplätze nicht etwa von unten her anfliegen, sondern ÜBER den Landeast fliegen, sich dabei mit den Füßen einhaken und dann per halber Rolle vorwärts in Hängeposition kommen. Dazu sind natürlich angesichts der Flügelspannweite und der Verletzungsgefahr für die Flughäute entsprechend lichte Äste nötig. Erst von diesem Landeplatz aus hangeln sich die Tiere dann in dichter belaubte Partien.

Das würde bedeuten: Selbst ein gut trainierter Flughund kann nicht ewig in der Luft bleiben, wenn ihm geeignete Landeplätze fehlen, und wäre dann irgendwann zur unfallträchtigen Notlandung gezwungen.
(05.05.2013, 07:57)
BjörnN:   Diejenigen der Zwerg- und Riesenotter sowie des Komodowarans nicht.
(05.05.2013, 07:08)
Gerrit Wehrenberg:   Sind die Raubtieranlagen nicht überkuppelt mit Netzen?
(04.05.2013, 21:20)
BjörnN:   Die Tiere kamen aus einer winzigen Voliere, womöglich waren die Tiere damit überfordert oder fielen einem Raubtier zum Opfer...
(04.05.2013, 19:46)
Gerrit Wehrenberg:   Mich würde interessieren, warum die Haltung der Kalong im Gondwanaland aufgegeben wurde, bzw. woran diese letztendlich gescheitert ist. Von den fünf Tieren scheint auch nur noch eines zu Abgabe wieder zurück nach Stuttgart am Leben gewesen zu sein...
(04.05.2013, 10:02)
BjörnN:   PANANGS Kälber hatten keine Virusprobleme, die beiden lebenden Kälber starben an unterschiedlichen Erkrankungen, die auf eine genetische Disposition hinweisen.

Ob PADANG das Virus in sich trägt, wird sich ohne Ausbruch nie nachweisen lassen - es ist rein hypothetisch.
(27.04.2013, 17:23)
Jan Jakobi:   @Rüdiger:
"Panangs" Babys haben einen Gen-Fehler gehabt, jedenfalls wird es vermutet.
Das erste Kalb wurde von ihr getötet, das zweite war eine Frühgeburt in Folge eines Schlages/Tritts bei einer Rangelei, das dritte wurde aufgrund von unzähligen Knochenbrüchen eingeschläfert und das vierte starb an einer Lungenembolie.
Keiner dieser Todesfälle hat mit Herpes-Virus zu tun.

Die Diskussion wegen "Panangs" Kälbern und wieso keines (über-)lebensfähig war gehört nicht in diesen Thread.

(27.04.2013, 17:20)
Rüdiger:   @ Jan
ich vermute schon eher Panang, da deren Jungtiere die Virusprobleme hatten .
Gajendra und Sohn Ludwig von der Kuh Temi sind hingegen gesund.
(27.04.2013, 16:56)
Jan Jakobi:   Auch wenn es weder bei Hagenbeck noch zu Leipzig rein gehört:

"Gajendra" hat gar keinen Elefanten-Herpes-Virus.

Der Verdacht trifft nicht zu, weil die Hauptverdächtige ("Panang" nämlich") Jahre vor den beiden Todesfällen in Zürich geboren wurde und auch vor diesen abgegeben wurde.

"Panang" wurde 1989 geboren und kam 1995 nach München. 1997 kam "Xian" und 2000 "Aishu" zur Welt. 1999 kam "Indy" aus dem Zirkus Knie nach Zürich, diese hatte mit der früher bei Knie lebenden, heute in Basel, Afrikanerin "Malayka" Kontakt. Das heißt das "Indy" den Virus mitgebracht hat.

Ich vermute das "Panang" einen Gen-Fehler hat, der für die Todesfälle ihrer Kälber verantwortlich ist.
Genauso gut könnte der auch von "Gajendra" kommen.
(27.04.2013, 15:03)
Michael Kilian:   Ja, es freut mich das Gajendra gut in Hamburg angekommen ist! Aber es hieß doch, Leipzig würde nicht mit ihm züchten, weil er irgendeine Herpes Geschichte übertragen kann, oder hab ich da was falsch verstanden?
(27.04.2013, 11:31)
Jan Jakobi:   Wie man heute bei E,T&Co sehen konnte ging "Gajendra" wie am Schnürchen mit Seilen und Ketten rückwärts in den Transport-Container.

(26.04.2013, 20:31)
Jan Jakobi:   Eigentlich sollte "Thisiam" kommen, er wurde aber wieder ein mal positiv getestet.
Tbc soll man aber nur am toten Tier 100-prozentig nach weisen können.

Die Wahl fiel dann auf "Gajendra".
Er ist bereits letzten Dienstag, 16.04.2013, bei Hagenbeck lebend und gut angekommen. Die Geschichte passte nicht mehr in die letzte Folge rein, daher erst kommenden Freitag. Die Vorschau hört sich verwirrend an, laut der kommt er erst nach Hamburg.
(22.04.2013, 13:28)
Michael Kilian:   Am Freitag hieß es der Gast aus dem Elefantenhaus geht nach Hamburg, warum, denn das?
(22.04.2013, 12:01)
Zoo Leipzig:   Sanierung der Kongreßhalle geht weiter
Stadtrat gibt grünes Licht

Die Fortsetzung der Sanierung der historischen Kongreßhalle am Zoo Leipzig ist beschlossene Sache: Die Ratsversammlung hat heute die entsprechende Beschlussvorlage bestätigt und damit den Fortgang des Projektes befürwortet. 17,7 Millionen Euro werden im zweiten Bauabschnitt investiert, um den Komplex an der Pfaffendorfer Straße wieder nutzbar zu machen. Das vom Zoo, der Stadt Leipzig und der Leipziger Messe GmbH initiierte Sanierungskonzept sieht vor, das ehemalige Kulturzentrum als modernes, multifunktionales Kongress- und Veranstaltungszentrum im Herzen der Stadt wiederzubeleben. „Die neue, alte Kongreßhalle nimmt weiter Gestalt an. Wir schaffen hier in bester Lage und in einem einmaligen Umfeld ein Veranstaltungszentrum, um das uns die meisten Städte beneiden werden“, sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung. Finanziert wird der zweite Bauabschnitt zu je 39 Prozent (6,9 Mio. Euro) vom Zoo Leipzig sowie der Stadt Leipzig und zu 22 Prozent (3,9 Mio. Euro) durch Fördermittel.
Im ersten Bauabschnitt wurden der historische Bachsaal saniert sowie der Händel- und Telemannsaal neu errichtet und seit der Fertigstellung genutzt. Ab dem neuerlichen Baustart im Sommer 2013 muss das Veranstaltungsgeschäft bis zur Fertigstellung der Kongreßhalle ruhen. Der zweite Bauabschnitt umfasst den Südflügel, den Großen Saal, den Richard-Wagner-Saal, den Weißen Saal, ein neues Zoorestaurant und das Obergeschoss des Nordflügels. Nach Abschluss der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden insgesamt 14 Räume für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die je nach Anlass individuell nutzbaren Räume werden eine einzigartige Symbiose aus historischem Ambiente, neuer Architektur und modernster Bild- und Tontechnik in unmittelbarer Nähe zur Tier- und Pflanzenwelt des Zoo Leipzig bilden.
„Wir freuen uns sehr, dass sich alle Verantwortlichen weiterhin zu dem anspruchsvollen Projekt bekennen und uns mit dem Stadtratsbeschluss das Vertrauen aussprechen, die Kongreßhalle wieder dem gesellschaftlichen Leben Leipzigs zuzuführen“, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold. Bis zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt Leipzig im Jahr 2015 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Foto: Zoo Leipzig
Visualisierung des Kongreßhallen-Komplexes (zooseitig)
(18.04.2013, 09:40)
BjörnN:   Ganz genau, exakt dort, wo der Behinderten-Toiletten-Container steht.
(03.04.2013, 20:25)
Jan Beensen:   Die Anlage entsteht zwischen Tigertaiga, Schimpansenanlage und gegenüber der Australienwiese (später Anoa/Pustelschweinanlage), richtig?
(03.04.2013, 20:22)
BjörnN:   Da sollen Eulen rein, ob Bartkäuze wird sich zeigen.
(03.04.2013, 18:35)
Silke Kollrich:   Hier ist ein Artikel aus der LVZ-online zum 1. Spatenstich der neuen Amur-Leopardenanlage:
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/spatenstich-im-zoo-leipzig-amurleoparden-koennen-erst-2014-in-neues-gehege-ziehen/r-citynews-a-182464.html
(03.04.2013, 18:12)
Sascha Möller:   In der Bildmitte ist ein kleineres Gehege zu sehen (hinter der Entdeckerhütte); sollen da die Bartkäuze rein?
(03.04.2013, 17:13)
Liz Thieme:   Heute war Spatenstich für die Leopardenanlage. Soll eine Bauzeit von max. einem Jahr haben.
Bildquelle: Facebook
(03.04.2013, 16:56)
Zoo Leipzig:   Tapirjungtier heißt Baru
Schabrackentapir sucht sich Namen selbst aus

3.370 Teilnehmer, 4.500 Vorschläge, 8 Finalisten – und ein Siegername. Der kleine Schabrackentapir im Zoo Leipzig ist heute auf den Namen Baru getauft worden. Der Sohn von Mutter Laila und Vater Copashi wurde am 9. Februar in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland geboren und entwickelt sich seither hervorragend.
Das Jungtier ist seit 1929 der erste Schabrackentapir-Nachwuchs im Zoo Leipzig. Doch auch außerhalb von Leipzig ist die Tierart nur selten zu sehen. Lediglich fünf Jungtiere wurden in den vergangenen zwölf Monaten in Zoos weltweit geboren.
Baru bedeutet „der Neue" – ein passender Name für einen neuen Vertreter der Schabrackentapire, der bereits in den ersten sechs Wochen seines Lebens für große Aufmerksamkeit für den Artenschutz und seine Heimat gesorgt hat. „Baru ist Botschafter für seine Art und für den Zoo Leipzig. Wir werten diesen seltenen Zuchterfolg als besonderen Lohn für die engagierte Arbeit mit den Tieren und die guten Lebensbedingungen in Gondwanaland", sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.
Aus ganz Deutschland und zahlreichen anderen Ländern sind Namensvorschläge eingereicht worden. Eine Vorauswahl von acht Namen ist im Rahmen der Taufe zunächst auf vier reduziert worden, bevor Mutter Laila und ihr Nachwuchs aus Äpfeln, die mit den Anfangsbuchstaben der Namen Baru, Fajar, Harapan und Jarang gekennzeichnet waren, auswählen durften. Letztlich hat nicht, wie erwartet, Mutter Laila den Namen für ihr Jungtier ausgesucht, sondern der Kleine hat ihn selbst gewählt – und den Apfel mit dem "B" für Baru verspeist.
Das bevorstehende Osterwochenende bietet für Zoofreunde und Familien eine gute Gelegenheit, den kleinen Tapir Baru zu beobachten und einen Osterspaziergang der ganz besonderen Art im Zoo Leipzig zu erleben.

Foto: Zoo Leipzig
(27.03.2013, 12:36)
Regina Nieke:   "Baru" heißt der kleine Tapir!
Das ist indonesisch für "Der Neue" und der kleine Gefleckte durfte sich selbst den Namen "aussuchen" :-) Quelle: http://www.bild.de/regional/leipzig/tapir/zoo-leipzig-tapir-auf-baru-getauft-29681488.bild.html
(27.03.2013, 11:03)
BjörnN:   1.) Nandi geht es gut, Geburt wird im Herbst erwartet.
2.) Euforio und Maji sind dauerhaft friedfertig zusammen.
3.) Servale gibt es seit 1,5 Jahren nimmer.
(20.03.2013, 16:15)
Holger Wientjes:   Servale werden seit einigen Monaten nicht mehr gehalten. In der Anlage leben jetzt Löffelhunde.
(20.03.2013, 15:49)
Michael Kilian:   Ich habe mal wieder ein paar Fragen. 1. Wie geht es denn der werdenden Mutter Nandhi? 2. Verträgt sich das Zwergflusspferdpaar inzwischen so gut, dass beide gemeinsam die Außenanlage nutzen können, OHNE das das Weibchen sich die ganze Zeit von Euforio vom Landteil vertrieben wird? Und 3. von fischkatze, Serval und Co, hab ich auch lang nichts gehört. Hat jemand Infros?
(20.03.2013, 15:37)
Jan Jakobi:   Jetzt habe ich auch die ETC-Folge gesehen, es wurde doch alles gezeigt.
Die Todesursache wurde am Ende nicht genau genannt, aber es war das Herz (Herz-Kreislauf-Versagen vermute ich).
Von der Geburt von "Emmas" erstem Kalb gibt es Fotos in der Panthera 2008, damals hat sie das überlebt.
(08.03.2013, 21:56)
BjörnN:   Zum neuen Ausgangsbereich nebst begehbarer Flamingolanlage gibt es bislang nur wenige Informationen.

Die Ausschreibungen laufen bereits. Die Eröffnung ist zum Beginn der Sommerferien 2014 geplant.
(03.03.2013, 13:49)
Michael Kilian:   Dann wird das ja nen echter Bauboom dieses Jahr, es wird ja auch Zeit das die Tiere anders untergebracht werden.
(03.03.2013, 13:01)
BjörnN:   Des Weiteren wird im Sommer eine Wasservogelzucht- und Quarantänestation neben der Rückwärtigen Tierhaltung entstehen.

Diese besteht aus einem Haus mit 340m² Grundfläche, einer massiven Quarantäneeinheit und einer Zuchtstation mit Außenvolieren in leichterer Bauweise.
(02.03.2013, 17:59)
BjörnN:   Die Bauarbeiten für die neuen Amurleopardenanlage haben begonnen, diese entsteht neben der Tiger-Taiga.

Geplant ist ein Haus von ca. 260m² Fläche und 1000 m³ Rauminhalt, welche mehrere Boxen enthalten soll.

Des weiteren wird es 2 übernetzte Schauanlagen von insgesamt 400m² und eine rückwärtige Außenanlage geben.
(02.03.2013, 17:57)
Jan Jakobi:   ETC-Vorschau für nächsten Freitag:
Die ganze Tragödie um "Emma", ich vermute man wird nicht bis ganz zum Ende der Geschichte zeigen.
Die Geschichte erinnert mich an "Knöpfchen", auch wenn bei ihr zwischen Geburt des Kalbes und ihrem Tod 3 Tage lagen.

"Emma" hatte ursprünglich wie "Gusti" einen anderen Namen, dass habe ich mal irgendwo gelesen. Beide haben aber ihren "Arbeitstitel" behalten.
(01.03.2013, 22:33)
BjörnN:   Sorry, 5 Bullen insgesamt, inklusive "Max".
(27.02.2013, 21:31)
Carsten Horn:   Von wem stammt der fünfte Jungbulle, g?
(27.02.2013, 21:21)
BjörnN:   Wie der Name vermuten lässt, wurde sie in "Emmen" geboren und zwar 2002.

Neben "Ashanti" und "Gusti" steht auch noch "Andrea" als Zuchtkuh in Leipzig.

Zu "Max" und den 3 Zuchtkühen kommen noch 5 Jungbullen, 2 von "Ashanti", einer von "Emma" und einer von "Andrea".
(27.02.2013, 18:57)
Jan Beensen:   Ich dachte immer Emma wäre selber aus der Zucht in Leipzig.
Wo ist sie geboren worden?
(27.02.2013, 16:59)
Jan Jakobi:   Oh je, dass hätte ich jetzt nicht erwartet.

Dann sind also nur noch der Bulle "Max" und die Zuchtkühe "Ashanti" und "Gusti" im Bestand.

Sowie ein paar ältere Kälber.

Es ist übrigens nicht das erstes mal das es bei "Emma" Probleme gab/gibt.

Ihr erstes Kalb musste 2008 per Menschenkraft auf die Welt geholt werden, leider war es schon tot.
(26.02.2013, 20:30)
Silke Kollrich:   Leider ist das lange Warten auf das Giraffenjungtier tragisch ausgegangen:
http://www.lvz-online.de/nachrichten/topthema/giraffenweibchen-emma-und-jungtier-sterben-bei-geburt-im-leipziger-zoo/r-topthema-a-176687.html
Sehr traurig und schade, denn das Jungtier wäre das einzige dieses Jahr gewesen.
(26.02.2013, 19:55)
Peter Lohse:   Michael Kilian:
Ich würde deinem Cousin den Rat geben die Finger davon zu lassen. Das Terrarium ist viel zu klein für eine Landschildkröte. Im Übrigen sollte er sich erstmal mit einschlägiger Literatur versorgen, die intensiv lesen und dann sich überlegen was und ob er das wirklich will. Schildkröten sind auch keine anfänger Tiere.
(17.02.2013, 19:13)
Michael Kilian:   @Holger: Nein:-D Ich dachte ich frag einfach mal, ich weiß, dass es hier um Leipzig geht, aber vielleicht hat ja jemand ne Idee was was man einem Anfänger so raten könnte.
(16.02.2013, 15:25)
Jan Jakobi:   Dann ist alles doch noch gut ausgegangen bei den Tapiren. Vor einigen Monaten hatte das Paar rätselhafte Koliken.

Es hat in der tat schon mal Nachwuchs gegeben:

1929 war die Erstzucht für Leipzig beim Schabrackentapir.
War das nicht sogar deutsche oder europäische Erstzucht?

Es gab auch Nachwuchs beim Flachlandtapir.
Die Info habe ich aus der Leipziger Zoo-Chronik. Dort ist auf Seite 202 eine Tapirmutter mit Jungtier abgebildet: "Anta" mit Kälbchen "Tapsine". Das Foto ist auf 1960 datiert.

Zu dem Leipziger See-Elefanten:
In der Zoo-Chronik fand ich noch das der See-Elefant "Taita" männlich und ein Südlicher See-Elefant war. Es sind auch zwei Fotos von ihm drinnen.
Ebenso fand ich im Artikel "Erfahrungen mit Robben im Leipziger Zoo" in der Panthera 1984 genau dieselbe Information und das er nach drei Monaten an einer Herzschwäche starb. Er kam übrigens von der Firma Hagenbeck.
(16.02.2013, 14:58)
Holger Wientjes:   Im Zoo Leipzig ? ;-)
(16.02.2013, 14:41)
Michael Kilian:   Mein Cousin möchte sich ein Terrarium(Trockenhaltung)70x40x50 Wunschtier Schildkröte, sollte aber Anfängerfreundlich sein. Leider nicht mein Gebiet, kann jemand helfen bzw hat eine was man als Anfänger nehmen kann?

(16.02.2013, 13:32)
Michael Kilian:   Das ist ja echt wenig, vier Jungtiere welweit! Dann kann man nur hoffen das Laila, so vorbildlich weitermacht, und dann das spätere Zusammentreffen zwischen Vater und Kind ebenso reibungslos abläuft!
(16.02.2013, 11:51)
Zoo Leipzig:   Tapirjungtier erkundet Gehege
Schabrackentapir-Nachwuchs braucht Namen

Fünf Tage nach der Geburt ist die unbeobachtete Zweisamkeit in der Mutterstube für Tapirweibchen Laila und ihr männliches Jungtier beendet. Seit heute dürfen die beiden zeitweise das Gehege in Gondwanaland erkunden. „Die unerfahrene Mutter kümmert sich von Beginn an vorbildlich um den Nachwuchs und reagiert unmittelbar auf dessen Rufe, sollte sie außerhalb seiner Sichtweite geraten“, erklärt Kurator Gerd Nötzold. Dieses Miteinander können Zoobesucher ab sofort in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland beobachten, wenn sich Mutter und Kind entscheiden, den rückwärtigen Bereich zu verlassen. Die Zucht bei den vom Aussterben bedrohten Schabrackentapiren ist in Leipzig erstmals seit 1929 gelungen. Weltweit wurden in den vergangenen zwölf Monaten laut Zoo-Informationssystem ZIMS nur vier Schabrackentapir-Jungtiere geboren. „Diese Zahlen zeigen, wie wichtig Zuchterfolge für den Arterhalt sind“, betont Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.
Noch hat der Leipziger Nachwuchs keinen Namen. Das soll sich mit Hilfe der Zoobesucher ändern. Ab sofort – und bis zum 10. März – können Vorschläge eingereicht werden. Wer mitmachen möchte, kann seinen Namensvorschlag unmittelbar im Zoo im Safaribüro abgeben oder ihn per Post (Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig) oder E-Mail (taufe@zoo-leipzig.de) einsenden.

Foto: Zoo Leipzig
(13.02.2013, 16:50)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Hoffentlich wächst das Jungtier gesund heran.
(11.02.2013, 23:24)
Zoo Leipzig:   Ersehnter Nachwuchs in Gondwanaland
Tapirjungtier geboren

Tapirweibchen Laila (geb. 03.04.2009 in Nürnberg, seit 29.10.2010 in Leipzig) hat am Samstag um 1.30 Uhr ein gesundes, männliches Jungtier zur Welt gebracht. Die Geburt verlief nach Auswertung der Kameraüberwachung bilderbuchmäßig und dauerte 2,5 Stunden. Erste Trinkversuche beobachteten die Pfleger am selben Tag. Bei der gestern von Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard durchgeführten Jungtierprophylaxe wurde ein Gewicht von 8,3 kg festgestellt. „Dieser Zuchterfolg ist für uns von großer Bedeutung, zeigt er einmal mehr, dass sich die Tiere in Gondwanaland wohlfühlen. Bisher kümmert sich Laila als Erstgebärende vorbildlich um ihren Sprössling, und wir hoffen, dass sich die Mutter-Kind-Bindung weiter festigt“, fasst Zoodirektor Dr. Jörg Junhold die frohe Botschaft zusammen. Insgesamt mussten die Tierpfleger über 400 Tage auf die erste Tapirgeburt seit der Eröffnung der Tropenerlebniswelt Gondwanaland warten. Tapirmann Copashi (geb. 21.01.2008 in Port Lympne, seit 21.09.2010 in Leipzig) hat die Geburt vom Nachbargehege aus verfolgt. Da Tapire Einzelgänger sind, wird er mit Laila und dem Nachwuchs vorläufig nicht vergesellschaftet.
Die in Südostasien beheimateten Schabrackentapire sind die größte der noch vier lebenden Tapirarten. Einst weit verbreitet, kommen sie heute nur noch äußerst selten und in wenigen Regenwaldgebieten der Malaiischen Halbinsel und Sumatra vor. Tapire zählen zu den „lebenden Fossilien“ und gelten als äußerst scheue Tiere, die bei Gefahr regungslos ausharren und durch eine spezifische Fellzeichnung charakterisiert sind. Das Internationale Zuchtbuch wird in Disney´s Animal Kingdom und das Europäische Erhaltungsprogramm in Nürnberg geführt.

Foto: Zoo Leipzig
(11.02.2013, 14:38)
Michael Kilian:   Ist Emmas Kalb schon da?
(06.02.2013, 15:51)
Zoo Leipzig:   Bonobojungtier hat einen Namen
Neue Paare bei Löffelhund und Stumpfkrokodil

Das Geheimnis ist gelüftet: Drei Wochen nach der Geburt ihres Jungtieres hat Bonoboweibchen Yasa den Tierpflegern den genauen Blick auf den Nachwuchs freigegeben. Es ist ein Männchen. Das jüngste Mitglied der zehnköpfigen Bonobogruppe (Pan paniscus) in Pongoland wurde nach gemeinsamer Namenssuche von Pflegern des Zoo Leipzig sowie Mitarbeitern des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie auf den Namen Kasai getauft. Damit heißt das am 9. Januar geborene Bonobomännchen nach einem Fluss im Verbreitungsgebiet der vom Aussterben bedrohten Tierart.
Doch nicht nur in Pongoland gibt es Neuigkeiten: Auch in Gondwanaland und dem Aquarium gibt es hinsichtlich der Zusammenstellung von potentiellen Zuchtpaaren Fortschritte. So ist die Zusammengewöhnung der Löffelhunde Hurvínek (geb. 30.05.2010 in Prag) und Mánička (geb. 25.05.2010 in Posen) in der Tropenerlebniswelt erfolgreich abgeschlossen. Schon bei einem Besuch in den morgen beginnenden Winterferien kann das Duo gemeinsam in seinem Gehege beobachtet werden.
Im Aquarium haben sich zudem die beiden Stumpfkrokodile (Osteolaemus tetraspis) kennengelernt. Das Männchen ist im Dezember nach Leipzig gekommen und gestern nach Ende der Quarantäne in das Aquarium umgesetzt worden. Damit hat das Weibchen einen neuen Partner bekommen. Dies war nötig geworden, da eine wissenschaftlich angelegte Studie zur Genetik belegt hat, dass die Tiere zu bis dato nicht erfassten, unterschiedlichen Formen gehörten. „Dieses Beispiel unterstreicht die wissenschaftliche Basis, auf der das professionelle Tiermanagement moderner Zoos beruht“, erklärt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.

Foto (Zoo Leipzig): Löffelhundpaar in Gondwanaland
(04.02.2013, 10:52)
Ralf Wagner:   ...es muss glaube ich drei weibliche Gorillas heißen ;-)
(04.02.2013, 10:21)
Zoo Leipzig:   Komodowaranweibchen in Gondwanaland zu sehen
Veränderungen bei den Gorillas

Die beiden Komodowaranweibchen Festus und Pantai sind aus der rückwärtigen Tierhaltung in die Tropenerlebniswelt Gondwanaland umgezogen und ab sofort für die Besucher des Zoo Leipzig zu sehen. Allerdings benötigen die beiden Zweijährigen auch weiterhin ein eigenes Gehege und können noch nicht gemeinsam mit dem achtjährigen Männchen Kampung leben. Dieser würde die jungen, noch kleinen Weibchen fressen. Festus und Pantai waren im vergangenen Jahr im Rahmen eines Austausches zwischen dem europäischen und US-amerikanischen Zuchtprogramm in den Zoo Leipzig gekommen. Ziel des internationalen Projektes ist es, die genetische Variabilität für die weitere Zucht der vom Aussterben bedrohten Komodowarane (Varanus komodoensis) zu vergrößern, um mittelfristig eine stabile, selbsterhaltende Population auf beiden Kontinenten aufbauen zu können.
Darüber hinaus gibt es Veränderungen bei den Gorillas (Gorilla gorilla gorilla) in Pongoland. Für das Gorillaweibchen Louna (geb. 13.07.2006 in Leipzig) stand heute ebenfalls ein Umzug an: Die Sechsjährige hat den Zoo in Richtung Nürnberg verlassen. Nach andauernden Auseinandersetzungen mit dem neuen Silberrücken Abeeku in Pongoland, bei denen deutlich wurde, dass dieser das Weibchen nicht akzeptieren wird, musste sie zuletzt von den übrigen Gorillas separiert gehalten werden. Um künftig wieder artgerecht in einer sozialen Gruppe zu leben und perspektivisch Nachwuchs bekommen zu können, wird sie auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungs-zuchtprogramms (EEP) in die bestehende Nürnberger Gruppe integriert. In Leipzig hat sich in den vergangenen Wochen hingegen Kumili (geb. 23.01.2004) eingelebt. Das neun Jahre alte Weibchen war im November aus Chessington (Großbritannien) gekommen und wird seit Ende der Quarantäne bislang erfolgreich in die Gruppe eingewöhnt. Damit leben in Pongoland neben dem Silberrücken vier weibliche Gorillas.

Foto: Zoo Leipzig
(04.02.2013, 09:25)
Niedersachse:   Normales Orang-Utan-Verhalten.
(02.02.2013, 14:35)
Michael Kilian:   Hat jemand die Zusammenführung der Orangs mit dem neuen Weibchen live miterlebt: Laut Vorschau Etc - Vorschau sieht es ziemlich heftig aus. Der Pfleger sagt es kann sogar zu einer Vergewaltigung kommen, sollte sich gegen Bimbo zur Wehr setzen.
(02.02.2013, 12:59)
Ralf Wagner:   Es stand zumindest in einem Bericht der regionalen Zeitung "Leipziger Wochenkurier", ich glaube auch online nachzulesen.
(28.01.2013, 15:23)
Regina Nieke:   Bzgl. der Moorantilopen hab ich eben zufällig in der ZTL "Zooerstzucht 2013" gelesen . Kann jemand aufklären?
(28.01.2013, 13:43)
Michael Kilian:   Laut Bild.de ist das Hai Baby tot
(26.01.2013, 16:31)
Silke Kollrich:   Und nach Aussage des Tierpflegers heute Mittag im Zoo steht die Geburt des Jungtieres von Giraffenkuh Emma kurz bevor. Sie ist bereits abgetrennt im hinteren Stall und heute Morgen dachte man schon, dass es losgeht. Dies war dann doch nicht der Fall, aber es kann nicht mehr lange dauern. Leider ist dies dann der einzige Giraffennachwuchs für dieses Jahr, da Max bis Oktober 2012 einzeln gehalten wurde.
(26.01.2013, 15:05)
BjörnN:   Vier Visaya-Pustelschweine kamen am 30.12.2012 zur Welt und entwickeln sich sehr gut.

Nachdem Bonoboweibchen "Yasa" bereits am 09.01.2013 ihr drittes Jungtier zur Welt gebracht hat, steht die nächste Geburt schon bevor. Im April erwartet "Lexi" ihr 1. Jungtier.
(26.01.2013, 13:48)
Jan Jakobi:   Die Tragzeit von Tapiren gehört auch zu den längeren im Tierreich.
Das Baby soll dieses Jahr zur Welt kommen.

Zum zweiten Hyänen-Gehege:

Vielleicht kann man eine Jung-Rüden-Gruppe darin halten. Ich weiß nicht ob das schon mal gemacht bzw. versucht wurde.
(25.01.2013, 17:47)
BjörnN:   Das Jungtier wird im ersten Halbjahr 2013 erwartet.
(25.01.2013, 17:42)
Michael Kilian:   Nach langer Pause endlich wieder hier und gleich mal eine Frage! Wie sieht es denn mit dem Nachwuchs bei den Taperen aus?
(25.01.2013, 16:48)
Regina Nieke:   Mal DAVON abgesehen, sieht Lubanga auch nicht mehr soooo fit aus wie früher. Das Alter macht ihr bestimmt auch zu schaffen. Tja, wir werden alle nicht jünger..
(25.01.2013, 13:33)
Silke Kollrich:   Der Zoo Leipzig hat bekannt gegeben, dass die Zucht mit den Tüpfelhyänen erst einmal eingestellt wird, da die Gene von Lubanga mittlerweile überrepräsentiert sind. Für welche Tierarten ist denn jetzt das Zweitgehege im Masterplan vorgesehen? Weiß da jemand etwas Genaueres?
(25.01.2013, 08:19)
Silke Kollrich:   Endlich wieder Nachwuchs im Pongoland! Gestern wurde ein Bonobo geboren: http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2013/01/10/nachwuchs-bei-den-bonobos-in-pongoland/
(10.01.2013, 15:10)
Zoo Leipzig:   Besucherrekord für den Zoo Leipzig
Winterpreise gelten bis 20. März

2.123.349 Millionen Besucher haben den Zoo Leipzig im Jahr 2012 besucht. Damit wurde die Bestmarke aus dem Vorjahr noch um rund 25.200 Besucher übertroffen. „Wir freuen uns über den großartigen Erfolg und bedanken uns bei allen Zoofans für den enormen Zuspruch im abgelaufenen Jahr“, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold. Mit der Fortsetzung des Masterplanes verfolgt der Tiergarten an der Pfaffendorfer Straße auch in 2013 seinen Weg zum Zoo der Zukunft konsequent weiter. Die anstehenden Projekte umfassen den Neubau einer Anlage für die Amurleoparden, die Fortsetzung der Modernisierung der Kongreßhalle sowie die beginnende Neugestaltung des Ausgangsbereiches. „Das Jahr des 135. Geburtstages des Zoo Leipzig wird erneut ein spannendes für alle Besucher und das Team“, verspricht Junhold.
Für Spannung sorgen derzeit bereits die jungen Riesenotter. Der im Oktober geborene Nachwuchs ist mit der gesamten Familie – den Eltern Mutter Madija (geb. 27.08.07 in Dortmund) und Vater Jao (geb. 26.01.08 in Hamburg) sowie den im Vorjahr geborenen Geschwistern Pablo und Diego – regelmäßig im Schwimmbecken zu sehen. Während sich die drei Weibchen sehr gut entwickeln und Gewicht zulegen, ist ein männliches Jungtier gestorben und das Zweite ist bislang deutlich leichter als die Geschwister. Es bleibt deshalb abzuwarten, wie die Entwicklung weitergeht.
Wer den Nachwuchs beim Schwimmen lernen beobachten und den Zoo erleben möchte, profitiert derzeit von den attraktiven Winterpreisen im Zoo Leipzig. Bis einschließlich 20. März 2013 zahlen Erwachsene für eine Tageskarte 14 Euro und Kinder bis 14 Jahre acht Euro. Eine Familienkarte kostet 35 Euro. Der Zoo ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
(07.01.2013, 16:14)
BjörnN:   Natürlich handelt es sich um "Nandi".
(15.12.2012, 15:39)
Rüdiger:   Na da scheinen ja die vorab erhaltenen Hormonbehandlungen bei den Spitzlippennashörner besonders gut geholfen zu haben. Glückwunsch für Leipzig , vermutlich wird es erstmals Nandi sein oder?


(15.12.2012, 15:09)
Jan Jakobi:   Das trächtige Spitzmaulnashorn kann nur "Nandi" sein.
(14.12.2012, 16:54)
Zoo Leipzig:   Erfolgreiches Jahr 2012 für den Zoo Leipzig
2013 bekommen Amurleoparden neues Gehege

Der Zoo Leipzig ist den hohen Erwartungen gerecht geworden: „Wir haben die Erfolge des Vorjahres in 2012 wiederholt und damit unsere eigenen ebenso wie die externen Ansprüche erfüllt“, hat Zoodirektor Dr. Jörg Junhold im Rahmen der heutigen Jahres-Pressekonferenz ein positives Resümee gezogen. Erneut – und damit zum zweiten Mal in Folge – kamen mehr als zwei Millionen Besucher in den Tiergarten der Messestadt. „Der Zoo Leipzig hat mit der Tropenerlebniswelt Gondwanaland und durch den Einsatz aller Mitarbeiter sowie den großen öffentlichen Zuspruch seinen Stellenwert für den Leipziger Tourismus ebenso wie sein überregionales Einzugsgebiet weiter gefestigt.“ Zudem wird das Umsatzziel von 28,5 Millionen Euro realisiert werden.

Teilnehmerrekorde in verschiedenen Bereichen
Ausdruck für den Erfolg im zu Ende gehenden Jahr sind gleich mehrere Rekorde: Mehr als 38.000 Menschen, und damit ca. 20 Prozent mehr als im Vorjahr, haben durch die Intensivierung des Veranstaltungsgeschäftes in Gondwanaland sowie die Inbetriebnahme der Kongreßhalle an extern gebuchten Veranstaltungen im Zoo Leipzig teilgenommen. Auch im Besucherbereich konnten neue Maßstäbe gesetzt werden: Mit rund 4.400 Entdeckertouren bis zum Jahresende gelang innerhalb von sechs Jahren ein Anstieg um rund 60 Prozent. Neben den Zoolotsen hatten auch die Lehrer an der Zooschule alle Hände voll zu tun: Mit rund 11.000 Schülern kamen in 2012 mehr Teilnehmer zum Unterricht in den Zoo Leipzig als je zuvor. Die Steigerung um mehr als 50 Prozent innerhalb von zwei Jahren ist nicht zuletzt dank der Stundenzuweisung durch die Bildungsagentur möglich gewesen.

Licht und Schatten im Tierbestand
Mit der Ankunft des Sunda-Gavial-Männchens De Gaulle (aus Berlin) sowie von zwei jungen Komodowaran-Weibchen (USA) sind in Gondwanaland erneut zoologische Meilensteine realisiert worden. Zudem haben in den vergangenen Monaten zahlreiche freilebende Frösche und Vögel die Tropenhalle erobert. Ebenso viel Bewegung herrschte bei den Menschenaffen in Pongoland. In Zusammenarbeit mit den Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen hat die Zusammenstellung neuer Zuchtgruppen bei den Gorillas, Orang-Utans und Bonobos begonnen. Somit hieß es u.a. Abschied nehmen von Silberrücken Gorgo, dessen Platz Abeeku als neuer Anführer bei den Gorillas eingenommen hat.
Licht und Schatten lagen mit Blick auf die Zuchtanstrengungen bei den vom Aussterben
bedrohten Arten nah beieinander. Während die Aufzucht des Nashornjungtieres Naima ebenso
gut verläuft wie das Heranwachsen der beiden Giraffenjungtiere, des Lippenbären-
Nachwuchses, der Tiger-Zwillinge, Riesenotter, Tüpfelbeutelmarder und des Dikdiks, musste
der Zoo Leipzig bei anderen Arten traurige Verluste vermelden. Neben dem tragischen Verlauf
der Elefantengeburt gelang es auch nicht, den Nachwuchs bei den Schneeleoparden und
Mähnenwölfen aufzuziehen. Für das Jahr 2013 stellte Zoodirektor Dr. Junhold, der seit mehr als
einem Jahr dem Weltverband der Zoos und Aquarien (WAZA) als Präsident vorsteht, jedoch
heute bereits die Fortsetzung der Bemühungen in Aussicht: „Eine unserer grundlegendsten
Aufgaben und Anliegen ist es, bedrohte Tierarten zu erhalten. Dafür werden wir uns weiterhin in
Abstimmung mit den internationalen Zuchtprogrammen engagieren.“ Im Zoo Leipzig stehen
beispielsweise Geburten beim Schabrackentapir, Spitzmaulnashorn und Schimpansen an.

Gremienarbeit & Artenschutz
Pünktlich zur Weltkonferenz der IUCN (International Union for Conservation of Nature) ist der
Zoo Leipzig im September Mitglied in der weltgrößten Naturschutzorganisation geworden.
Damit verstärkt der Leipziger Tiergarten seine internationale Präsenz weiter. Kürzlich ist es
zudem gelungen, mit den indischen Behörden einen Kooperationsvertrag – dem ersten seiner
Art zwischen einem europäischen Zoo und Indien – abzuschließen. Künftig wollen die Partner
mit gegenseitigen Schulungsaustauschen Wissen transferieren und beim Schutz bedrohter
Arten zusammenarbeiten. Darüber hinaus konnte der Zoo Leipzig auch in seinen übrigen
Artenschutzprojekten neue Fortschritte erzielen: Während in der Zuchtstation für Nasenfrösche
in Chile bereits mehr als 130 Jungtiere leben, wurden in Borneo im Umfeld der Zuchtstation für
das stark bedrohte Sabah-Nashorn zehn Hektar Lebensraum aufgeforstet.

Umsetzung des Masterplanes geht weiter
Auch 2013, im Jahr seines 135. Geburtstages, verfolgt der Zoo Leipzig seinen Weg zum „Zoo
der Zukunft“ konsequent weiter. Nachdem der Leipziger Stadtrat im Juli 2012 grünes Licht für
die Fortsetzung des ambitionierten Konzeptes gegeben hat, laufen die Vorbereitungen für die
nächsten Modernisierungen. Rund 8,5 Mio. Euro sollen investiert werden. Zunächst erhalten die
Amurleoparden ein übernetztes Gehege im Stil eines Felshangs mit Wasserlauf neben der
Tiger-Taiga. Bis zum Jahresende 2013 soll die Anlage eingeweiht werden. Parallel dazu beginnen
im nächsten Jahr die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt der Kongreßhalle sowie am
neuen Ausgangsbereich, zu dem eine begehbare Flamingolagune sowie ein Zooshop gehören
werden. „Die Evaluation der Phase II des Masterplanes sowie der öffentliche Zuspruch haben
uns zum einen gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber zum anderen auch, dass wir
in den historischen Zoobereichen noch viel zu tun haben“, schätzt Junhold den Status quo ein.
„Dieser Aufgabe stellen wir uns als Zoo Leipzig auch im neuen Jahr.“

Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor
(14.12.2012, 14:45)
BjörnN:   Heute fand im Gondwanaland die Jahrespressekonferenz statt. Folgende Informationen wurden gegeben:

- 38.000 Menschen nutzen den Eventbereich im Gondwanaland und der Kongresshalle in diesem Jahr.
- 4400 Entdeckertouren wurden genutzt.
- 11.000 Schüler nutzten 2012 die Zooschule.

- 2013 erhalten die Amurleoparden eine neue übernetzte Anlage neben der Tiger-Taiga.
- Des Weiteren beginnen die Bauarbeiten am neuen Ausgangsbereich + Flamingolagune und der 2. Bauabschnitt der Kongresshalle.

Zu erwartende Geburten 2013:
- Rothschildgiraffe
- Przewalski-Pferde
- Bonobo
- Westafrikanischer Schimpanse
- Schabrackentapir
- Östliches Spitzmaulnashorn
(14.12.2012, 12:59)
Oliver Müller:   @ Sacha:

Der Unterscheid in der Haltung von Trampeltieren und bengalischen Tigern ist mir schon auch klar. ;-)

Ich wollte damit lediglich sagen, dass die deutschen Zoos nicht wenig Platz, Geld und pflegerischen Aufwand betreiben um eine Menge Tiere zu halten, die jetzt nicht gerade ganz oben auf der Liste der bedrohten Tierarten stehen. Dafür könnte man vielleicht auch in dem einen oder anderen Zoo ein zusätzliches Pärchen Tiger halten...


(08.12.2012, 19:19)
BjörnN:   Aus Chessington traf ein 8jähriges Gorillaweibchen ein.
(07.12.2012, 20:49)
WolfDrei:   Zu den amerikanischen Nilgiris: 2005 sind die 5,7 aus dem San Diego-Zoo "on loan" nach Texas zum "peace river sanctury" / iron Mountains/ gegangen. (Gefunden in meinem "2005 Inventory-Heft" der Zoolog. Society von San Diego. Gegen 2000 hatte auch Minnesota noch welche.
(07.12.2012, 14:28)
Sacha:   @MM: Ich denke, die dürften schon länger Geschichte sein. Auf den Homepages beider Zoos finde ich nichts, in den Zooplänen ist nichts verzeichnet und die Beiträge der Zoo-Wissenschaftler aus Memphis und Minnesota (jedenfalls die, die ich gefunden habe) stammen aus den 80ern.
(07.12.2012, 11:12)
Michael Mettler:   @Sacha: Hm, dann bin ich vielleicht nicht auf aktuellem Stand. Ich wusste von einem Zuchtbuch und Google-Suche förderte zumindest Memphis und den Minnesota Zoo hervor - sind die Tahre dort schon Geschichte?
(07.12.2012, 10:36)
Sacha:   @Michael Mettler: Welcher US-Zoo hält denn gegenwärtig Nilgiri-Tahre?
Ich wusste zwar, dass San Diego diese Art früher mal hielt und ich habe auch immer wieder von Privathaltungen in den USA gehört bzw. gelesen, die Nilgiri-Tahre angeblich in ihrem Besitz haben. Jedoch nichts Konkretes.
(07.12.2012, 09:30)
Michael Mettler:   @BjörnN: Dafür kann aber der ehemalige Lippenbärkoordinator auch nix ;-) Großbären sind doch in Deutschland insgesamt seit Jahren rückläufig, das liegt aber eher an Gehegezusammenlegungen, Geo-Konzepten und dem Wegfall nicht mehr zeitgemäßer Gehegeressourcen (siehe auch Leipzig). Und neue Lippenbären werden zwangsläufig vordergründig mit den anderen Tropenbären (die genauso attraktiv und größtenteils ebenfalls bedroht sind) in Konkurrenz um Platzressourcen treten, nicht so sehr mit den einfacher zu haltenden Braun- oder Schwarzbären und schon gar nicht mit Eisbären (die spielen in punkto Publikumsinteresse und baulichen Anforderungen m.E. in einer anderen Liga).
(06.12.2012, 23:06)
BjörnN:   Angesehen von den Eisbären, die eine gewisse Renaissance erleben, erfreuen sich Kragen- und Braunbären aber nicht gerade wachsender Beliebtheit, zumindest nicht in Deutschland.
(06.12.2012, 21:37)
Michael Mettler:   @BjörnN: Ob das wirklich nur am vorherigen Koordinator lag? Immerhin gab die EAZA 2003 eine Empfehlung an ihre Mitgliedszoos, sich bei der Bärenhaltung auf Eisbären, eurasische Braunbären und Ussuri-Kragenbären zu konzentrieren und Tropenbären nur noch auf niedrigem Level zu halten. Vielleicht hat da der eine oder andere Zoo schlichtweg den Ratschlag seiner Dachorganisation befolgt und gar nicht erst bzw. nicht mehr mit Lippenbären geplant.
(06.12.2012, 21:30)
BjörnN:   Die Attraktivität einer Art hängt immer auch vom Engagement des Koordinators ab. Das EEP dämmerte über Jahre vor sich hin, ein erfahrener Halter nach dem anderen brach weg. Seit 2011 liegt das EEP in fachlich hoch kompetenter Hand und ich bin überzeugt, dass es möglich ist, neue Halter zu gewinnen und für diese wunderschöne und hoch bedrohte Art zu begeistern. Rheine konnte Leipzig auch für die Haltung gewinnen.
(06.12.2012, 21:06)
Michael Mettler:   @BjörnN: Immerhin hat Frankfurt seine letzten Lippenbären nach Singapur abgegeben. Hätte es im EEP-Raum genug Interessenten gegeben, wäre ein Transfer um die halbe Welt doch eigentlich gar nicht nötig gewesen? Dass es aus züchterischen Gründen Interessenten für neue, blutsfremde Lippenbären gibt, bezweifele ich dabei keineswegs.
(06.12.2012, 20:54)
Stefanie Fischer:   Ich würde mich in erster Linie über Gaure freuen und natürlich Asiatische Löwen, wobei die Frage des woher zu klären wäre. Aus freier Wildbahn ist für mich keine Option.
(06.12.2012, 20:18)
BjörnN:   Die Warteliste kenne ich nicht. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass man niemals 4 Tiere importiert hätte, wenn es keine Abnehmer gäbe.
(06.12.2012, 19:57)
Michael Mettler:   @BjörnN: Wie ist denn eigentlich die Nachfragesituation bei Lippenbären? Sowohl die Importtiere als auch deren erhoffte Nachzuchten müssen ja irgendwo untergebracht werden, und ggfs. müssen ihnen zwecks Fremdverpaarung vorhandene Lippenbären weichen - gibt es noch genügend potenzielle Neuhalter auf einer Warteliste?
(06.12.2012, 19:47)
BjörnN:   Ich persönlich gebe mich vollkommen damit zufrieden, dass neue Lippenbären nach Europa kommen und ein gewachsener Bestand dadurch erhalten wird.
(06.12.2012, 19:32)
Michael Mettler:   Wenn reinblütige Bestände das Ziel sein sollen, wäre es mit einer Blutauffrischung bei Barasinghas und Hirschziegenantilopen wohl nicht getan, denn die europäischen Zoobestände sind unklaren Ursprungs. Wobei auch erst mal zu klären wäre, ob das für die indischen nicht genauso gilt...

Für einige der Wunschzettelarten bräuchte man Indien nicht mal. Goldstaubmangusten gibt es als eingeschleppte Tiere auch in der Karibik, auf Mauritius und sogar in Kroatien, wo man sicher nicht unglücklich wäre, ein paar loszuwerden; von der Nilgau soll es in den USA einen größeren Wildbestand geben als in ihrer Heimat; auch Hirschziegenantilopen (unklarer Abstammung) wären in Texas, New Mexico oder Argentinien verwildert in reicher Auswahl zu finden. Bennettgazellen sind m.W. in arabischen Haltungen wie Al Wabra vertreten. Für Gaviale wurden doch sogar Halter gesucht, wenn ich mich an einen Beitrag von Ralf Sommerlad richtig erinnere, und was Nilgiri-Tahre betrifft, müssen wir womöglich nur ein bisschen die anhaltende Berliner "Shopping-Tour" durch US-Zoos abwarten...
(06.12.2012, 19:03)
Henry Merker:   @Sacha:
Ich würde noch Barasinghas, Sambare, Schweinshirsche, Vierhorn-, Hirschziegen- und Niglauantilopen ergänzend hinzufügen - u.a. zwecks Blutauffrischung ;-).
(05.12.2012, 23:56)
Sacha:   @Oliver Müller: WolfDrei schrieb von "Katzenplanstellen" und wärmebedürftigen Grosskatzen. Die kann man nicht mit winterharten Trampeltieren oder Lamas vergleichen. Auch die Bedürfnisse (von den Kosten für ein Gehege ganz zu schweigen) sind ganz andere.

Andererseits (und ich glaube hier finden wir uns) zeigen ja diverse europäische Zoos Weisse-Tiger-Hybriden (und teilweise auch Leoparden-Mischlinge) und da hätte ich wahrlich nichts dagegen, wenn man die nach ihrem Ableben gegen eine reine UA tauscht...

Besonders froh bin ich, dass die Lippenbären nun frisches Blut bekommen (danke für die Info @Stefanie Fischer) und gegen neue Asiat. Löwen, lieber Wolfgang, hätte ich natürlich auch nichts;)

Wenn wir aber bezüglich Indien einen Wunschzettel ausfüllen könnten, dann stünden - ohne jetzt an den dafür nötigen Platz zu denken - bei mir nicht nur Bengaltiger und Lippenbären sondern auch Goldstaubmangusten, Zwergwildschweine, Nilgiritahre, Bennetts-Gazellen, Fleckenkantschile, Hulocks, Nilgiri- und andere Languren, Königsriesenhörnchen, Indische Schuppentiere, Warzenibisse, Ganges-Gaviale sowie weitere Gaure, Indische Muntjaks und Sumpfkrokodile weit vorne.

Ah, es ist so schön zu träumen...
(05.12.2012, 22:44)
Oliver Müller:   @WolfDrei: Ja, genau!

So lange es in deutschen Zoos von Trampeltieren, afrikanischen Zwergziegen, Lamas, Alpakas usw. nur so wimmelt, kann mir keiner mehr erzählen, dass nicht auch noch ein paar Katzen mehr in die Zoos passen würden.
(05.12.2012, 22:22)
Stefanie Fischer:   Leipzig bekommt 2,2 Lippenbären aus Indien, dank ihrer großen Erfahrung. Stand heute in der Sächsischen Zeitung.
(04.12.2012, 22:35)
WolfDrei:   @Oliver Müller: Nochmals neue Großkatzen-UA in den EAZA-Bereich, wo in Deutschland längst alle "Katzenplanstellen" besetzt sind? Und dazu noch "Warmkatzen"? Günstiger fände ich den Import von Löwen, denn die europäischen Halter haben in den letzten Jahren nicht gerade große Erfolge vorzuweisen gehabt.
(04.12.2012, 15:28)
Oliver Müller:   Das sind doch gute Nachrichten. Wäre toll, wenn die Kontakte auch für Importe von Indischen Leoparden und Bengaltigern gentzt werden könnten.
(03.12.2012, 20:33)
Zoo Leipzig:   Internationales Engagement ausgeweitet
Zoo Leipzig kooperiert künftig mit indischen Zoos

Der Zoo Leipzig hat sein internationales Engagement für den Artenschutz und den interkontinentalen Wissenstransfer ausgeweitet. Eine entsprechende Erklärung zwischen dem Zoo Leipzig und der indischen Zoobehörde (CZA), die dem Umweltministerium unterstellt ist, wurde am Wochenende in New Delhi (Indien) unterzeichnet. Damit ist der Zoo Leipzig der erste europäische Zoo, der eine solche Vereinbarung mit der indischen Regierung und ihren nachgeordneten Einrichtungen eingegangen ist. Künftig wird es Kooperationen bei wissenschaftlichen Forschungsprojekten und internationalen Zucht-programmen geben. Der Wissenstransfer zielt darauf ab, das Tiermanagement in den indischen Zoos zu optimieren sowie die bestehenden Artenschutzprogramme weiterzu-entwickeln. Ziel ist es, eine stabile, selbsterhaltende Zoopopulation als Backup für die vom Aussterben bedrohte Wildpopulation zu erreichen. Darüber hinaus wird ein regelmäßiger Schulungsaustausch von indischen und Leipziger Tierpflegern stattfinden.
„Zoos spielen auf internationaler Ebene eine entscheidende Rolle für den Artenschutz und sind sich dieser Verantwortung bewusst. Für das gemeinsame Ziel müssen wir globale Kooperationen eingehen und mit Leben füllen“, erklärt Leipzigs Zoodirektor Dr. Jörg Junhold. „Nachhaltige Populationen von bedrohten Tieren können nur durch inter-kontinentale Zuchtprogramme aufgebaut und so vor dem Aussterben geschützt werden.“ Für das Europäische Erhaltungszuchtprogramm der Lippenbären sollen zunächst vier Tiere importiert werden. Ein entsprechendes indisches Zuchtbuch soll im Rahmen der Kooperation mit Hilfe der Leipziger Erfahrungen aufgebaut werden.
Als Präsident des Weltverbandes der Zoos und Aquarien (WAZA) verfolgt Dr. Jörg Junhold mit dieser Kooperation weiter erfolgreich die Ziele, das globale Populationsmanagement zu forcieren und die Zusammenarbeit der internationalen Zoogemeinschaft mit asiatischen Zoos zu intensivieren: „Indien wird 2014 erstmals Gastgeber der Jahrestagung der WAZA sein. Die Unterzeichnung der Kooperations-vereinbarung ist der erste Schritt für eine neue Dimension der Zusammenarbeit mit Indien. Nun gilt es, die gemeinsamen Vorhaben im Sinne des Artenschutzes umzusetzen.“
(03.12.2012, 15:07)
Zoo Leipzig:   Grundsteinlegung und Baumpflanzung
Gelebte Städtepartnerschaft mit Addis Abeba

Im Beisein von zahlreichen internationalen Gästen, darunter Dr. Jörg Junhold, Direktor des Zoo Leipzig, und Katja Roloff vom Referat für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig, hat Leipzigs äthiopische Partnerstadt Addis Abeba ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Höhepunkt war das dreistündige Abschlussfest im Addis-Abeba-Stadion anlässlich des Gründungsjubiläums der äthiopischen Hauptstadt, das 35.000 Zuschauer in Anwesenheit des Vizepremierministers Demeke Mekonnen und des Hauptstadt-Oberbürgermeisters Kuma Demeksa verfolgt haben.
Im Rahmen des Jubiläums wurde darüber hinaus mit dem Grundstein für die Löwen-anlage der offizielle Baubeginn für einen neuen Zoo im Herzen der Stadt gefeiert. Seit Jahren begleiten Leipziger Fachleute unter Leitung von Dr. Jörg Junhold die Masterplanung. Das Projekt dient neben dem Artenschutz und dem Erhalt der biologischen Vielfalt auch dem Schutz der wenigen Grünflächen in der Millionenstadt. Ebenso sollen die Bewohner von Addis, allen voran Kinder und Jugendliche, aber auch Besucher der Stadt, durch das Projekt die Vielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt kennen und schätzen lernen. „Inmitten dieser wachsenden Stadt einen modernen Zoo entstehen zu sehen und den Prozess zu begleiten, ist uns ein wichtiges Anliegen. Nur wer Tiere und die Natur kennt, ist bereit sie zu schützen. Für mich persönlich war dies ein bewegender Moment. Fast sieben Jahre nach der ersten Idee soll nun ein Zoo der Zukunft für Addis Abeba tatsächlich Wirklichkeit werden“, betont der Leipziger Zoodirektor.
Die Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Addis Abeba besteht seit mehr als acht Jahren. Mit der Benennung des Leipzig-Platzes im Herzen der äthiopischen Hauptstadt im Jahr 2010 wurde die Verbindung beider Kommunen allgegenwärtig. Der Platz trägt nicht nur den Namen der Messestadt, sondern wurde auch mit in Leipzig gefertigten Elementen – 14 Lichtstelen und einer Löwenskulptur aus Edelstahl – entsprechend gestaltet. Seit dem Jubiläum zeugt nun auch ein junger Baum von der Verbundenheit zwischen Leipzig und Addis Abeba. In einem offiziellen Akt pflanzten Vertreter der Partnerstädte von Addis im Botanischen Garten Bäume. Stellvertretend für die Stadt Leipzig setzte Zoodirektor Dr. Junhold eine Schirmakazie in die Erde.

Foto: Zoo Leipzig
(29.11.2012, 12:10)
BjörnN:   Heute betrat der zweimillionste Besucher den Zoo - 16 Tage früher als 2011 (damals insgesamt ca. 2.098.000 Besucher).

Insgesamt kamen 2012 18 Quoll-Jungtiere in 4 Würfen zur Welt, 3 Fünfer- und ein Dreierwurf. Alle Weibchen sind bereits selbst 2011 in Leipzig geboren. Von den 3,3 Importtieren leben noch 2,2.

Grevy-Zebra-Stute "Laura" hat mit 13 Jahren ihr erstes Fohlen zur Welt gebracht. Sie kam aus dem Tierpark Berlin und verstand sich dort nicht mit den Hengsten.
(26.11.2012, 21:51)
Stefanie Fischer:   @Ronny: Upps! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
(17.11.2012, 20:06)
Ronny:   Ich zitiere mal BjörnN: "Ein Quoll-Weibchen mit 3,2 Jungtieren ist jetzt im ehemaligen Opossumsgehege zu sehen."
(17.11.2012, 19:00)
Stefanie Fischer:   Sollen eigentlich wieder Nordoppossums nach Leipzig kommen? Was ist momentan in dieser Anlage?
(17.11.2012, 18:10)
Jan Beensen:   Wir die Geier/Waldrapp-Voliere nur saniert oder dann auch neu (thematisch asiatisch) besetzt?
(17.11.2012, 10:39)
Moritz Jochum:   Versucht Leipzig eigentlich weiterhin Sumatranashörner zu imporitieren der wurde die Idee verworfen?
(02.11.2012, 18:48)
BjörnN:   Erstmals in Europa schlüpfte im Aquarium ein Gefleckter Schwellhai und dies durch Parthogenese.

Grevy-Zebrastute "Dolly" brachte ihr 5. Fohlen, ein Weibchen, zur Welt.

Ein Quoll-Weibchen mit 3,2 Jungtieren ist jetzt im ehemaligen Opossumsgehege zu sehen.
(29.10.2012, 19:28)
Michael Mettler:   Es spricht doch aber nichts dagegen, den Vögeln auch Außenkäfige zu gönnen und die Zwischenwände zu lassen, wo sie sind - wenn man sich auf kleine Arten beschränkt. Die Außenkäfige müssten doch nach Süden weisen (zumindest hat man historische Affenhäuser gemeinhin so gebaut), so dass selbst Wärme liebende Vogelarten viele Monate des Jahres auf ihre Kosten kämen. War nicht die Rede davon, das Haus unter das Thema Wüste zu stellen?
(29.10.2012, 08:08)
Robert Stiebritz:   Ah...ich dachte die gestrichelte Linie zeigt den Besucherweg an. Nach erneuten Betrachten, sieht es aber doch eher nach der Andeutung einer Dachform aus. Naja, hätte ja sein können^^
(28.10.2012, 22:23)
BjörnN:   Also ich erkenne da nur das Haus ohne Details. Ich teile deine Auffassung, die Ideen klingen interessant.
(28.10.2012, 22:04)
Robert Stiebritz:   @BjörnN: Ich denke, man wird die Außenkäfige in das Haus miteinbeziehen, ähnlich wie man es bereits beim Neuen Raubtierhaus gemacht hat. Also die Gitter durch Glas ersetzen und die Zwischenwände durchbrechen. So wird die Nutzfläche des Hauses, die ja im Grunde genommen nicht allzu groß ist, etwas erweitert. Den Besucherweg könnte man dann nach "ganz links" ziehen, damit ein möglichst großer zusammenhängender Raum entsteht, der dann eine Art Freiflughalle bildet. Das wäre zumindest die logischste Variante. Etwas Derartiges, meine ich in der Abbildung des Masterplanes auch zu erkennen.
(28.10.2012, 21:26)
BjörnN:   Die Amurleopardenanlage, Flamingolagunde und neuer Ausgangsbereich sollen 2013/2014 gebaut werden.
(28.10.2012, 20:38)
Jan Beensen:   Na dann bin ich auch mal sehr gespannt.

Wird das eigentlich das nächste Bauprojekt in Leipzig sein oder gibt es zwischendrin noch neue Baumaßnahmen/Neueröffnungen?
(28.10.2012, 20:25)
BjörnN:   Lt. Masterplan sollen die Arbeiten 2013 beginnen und das Haus 2015 wieder eröffnet werden.

Ich bin sehr gespannt, wie der Bestand und die Haltung aussehen wird - Vögel mit Kleinsäugern als Unterbesatz, Umbau und Nutzung der Außenkäfige?
(28.10.2012, 17:08)
Jan Beensen:   In der letzten ETC-Folge wurde von der Schließung des Tieraffenhauses gesprochen.
Und ebenso, dass ein Umbau zum Vogel- und Kleintierhaus erfolgen soll.
Ich bin immer von einem Insektarium ausgegangen...
Wann soll der Umbau beginnen und abgeschlossen sein?
(28.10.2012, 14:02)
BjörnN:   Die Südlichen Kugelgürteltiere und Blaue Bambustaggeckos haben erstmals Nachwuchs.
(14.10.2012, 12:32)
Rüdiger:   @ Jan
in der nächsten Sendung am kommenden Freitag bei Elefant , Tieger & Co werden wir mehr erfahren!
(13.10.2012, 13:55)
Jan Jakobi:   Na, dass ist ja eine schöne Nachricht.
Wann soll es kommen?
(13.10.2012, 12:50)
Rüdiger:   Das Tapirweibchen ist in anderen Umständen !
Juhu es wird Nachwuchs bei den Schabrackentapiren geben :
(13.10.2012, 12:37)
BjörnN:   Gorillaweibchen "Zola" ist ihrem Vater "Gorgo" und "Bebe" nach Rostock gefolgt. "Abeeku" hat sie nicht akzeptiert.
(13.10.2012, 12:35)
Zoo Leipzig:   Tiger-Tag mit Taufe zum Auftakt
Herbstferien und Halloween im Zoo Leipzig

Der Tiger-Tag am 20. Oktober markiert den Auftakt der diesjährigen Herbstferien im Zoo Leipzig. Höhepunkt des Aktionstages wird um 14 Uhr die Taufe der beiden Jungtiere sein, die Amurtigerin Bella am 20. Juli zur Welt gebracht hat. Im Alter von drei Monaten sollen sie dann getauft werden. Bis zum Einsendeschluss waren mehr als 1.000 Vorschläge per E-Mail und Postkarte im Zoo eingetroffen. Thematisch passend, bringen am Tiger-Tag verschiedene Bastel-, Schmink- und Erlebnisaktionen sowie zusätzliche Kommentierungen an der Tiger-Taiga (11.30 Uhr/15.30 Uhr) den Zoobesuchern die größten Raubkatzen der Welt näher. Der Tigernachwuchs erkundet seit wenigen Wochen die Außenanlage und bietet somit erst seit Kurzem täglich spannende Beobachtungsmöglichkeiten für Zoofans – ein faszinierendes Ziel nicht nur für Ferienausflüge.
Am 31. Oktober findet zudem das traditionelle Halloween-Spektakel zum Abschluss der Zoo-Saison statt. Kürbis-Leckereien der Gastronomen, Kürbisschnitzereien und ein loderndes Lagerfeuer erzeugen die einzigartige Stimmung für das alljährlich wiederkehrende Highlight im Zoo Leipzig. Den regulären Zootag beendet um 18 Uhr das beliebte mystisch-gruselige Event: Die Gruseltour. Sie ist für alle Besucher des Tages kostenlos und führt bei Fackelschein durch den abendlichen Zoo. Unterwegs begegnen den Teilnehmern Fabelwesen und Schauergeschichten, die den Weg durch die Dunkelheit säumen. Kinder im Halloween-Kostüm haben am 31. Oktober freien Eintritt.
Kostenlose Ferientouren runden während der sächsischen Herbstferien jeweils dienstags und donnerstags um 10 Uhr das Programm ab. Gruppen werden gebeten, sich im Vorfeld beim Safari-Büro anzumelden (Telefon 0341-5933-385).

Fotoquelle: Zoo Leipzig
(11.10.2012, 15:40)
BjörnN:   Aus Budapest trafen zwei Sumatra-Orang-Utans ein - die 16jährige "Mengala" mit ihrem 2jährigen Sohn "Vilmos".
(10.10.2012, 17:56)
Regina Nieke:   @ Ralf Wagner: Super! Das beruhigt mich. Vielen Dank für die Info!
(01.10.2012, 08:45)
Ralf Wagner:   @Regina Nieke: Baikalrobbe Vera ist noch da, habe sie heute gesehen ;).
BG
(30.09.2012, 23:16)
Zoo Leipzig:   Neuer Gorilla-Chef in der Gruppe
Weißnacken-Moorantilopen erkunden Savanne

Abeeku ist der neue Chef bei den Westlichen Flachland-Gorillas (Gorilla gorilla gorilla) im Zoo Leipzig. Das 13 Jahre alte Männchen (geb. am 05. Mai 1999 in Rotterdam) hat die obligatorische Quarantäne hinter sich gebracht und wird derzeit mit den in Pongoland lebenden Gorilla-Weibchen zusammengewöhnt. Der Neuzugang ist somit zeitweise bereits für die Besucher des Zoo Leipzig zu sehen. Abeeku ist auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms aus Opole (Polen) nach Leipzig gekommen, um perspektivisch für Zuchterfolge bei den vom Aussterben bedrohten Gorillas zu sorgen. In seiner vorherigen Heimat hat er mit zwei anderen Männchen in einer Junggesellengruppe zusammengelebt und muss sich nun erstmals als Anführer beweisen. „Die Eingewöhnung des Neuzugangs erfolgt sehr behutsam. Bis sich die Struktur in der Gruppe gebildet hat und die Auseinandersetzungen um die neue Hierarchie beendet sind, wird es noch einige Zeit dauern“, erklärt Kurator Gerd Nötzold.
Unterdessen gehen auch die Anfang September in Leipzig angekommenen Weißnacken-Moorantilopen (Kobus megaceros) auf Entdeckungstour: Nach ersten ungestörten Ausflügen auf die Kiwara-Savanne haben die vier Neuzugänge aus Italien und Tschechien mittlerweile die anderen Bewohner der Afrika-WG kennengelernt. Nach und nach wurden sie mit den verschiedenen Tierarten vergesellschaftet. Auf der weitläufigen Anlage leben die Moorantilopen künftig gemeinsam mit Rothschild-Giraffen, Grevy-Zebras, Thomsongazellen, Blauhals-Straußen und Kronenkranichen. Die Gruppe der Moorantilopen wurde im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms zusammengestellt. Die zur Gattung der Wasserböcke gehörende Tierart gilt laut Roter Liste als stark gefährdet. Im Freiland gibt es nur noch etwa 4.000 Exemplare. „Das Zusammenführen der Tiere aus verschiedenen europäischen Zoos zeigt einmal mehr die enge internationale Zusammenarbeit im Sinne des Artenschutzes“, unterstreicht Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.

Foto: Gorilla Abeeku, Zoo Leipzig
(28.09.2012, 15:33)
Regina Nieke:   @ BjörnN :Gesehen habe ich nur 1,3 Tiere aber als ein anderer Besucher den Tierpfleger ansprach,habe ich verstanden, dass es 4 Weibchen sein sollen...kann mich aber auch verhört haben.
(27.09.2012, 18:59)
BjörnN:   Bist du dir sicher, dass es 5 Moorantilopen sind? Ist noch ein 4. Weibchen dazugekommen?
(27.09.2012, 14:17)
Regina Nieke:   Ich war gestern in Leipzig...die Vergesellschaftung mit den neuen Moorantilopen auf der Savanne läuft an. Gestern waren viele Tierpfleger als Aufpasser vor Ort und die insgesamt 5 neuen Tiere waren auf einem mit Baumstämmen abgegrenzten Teil auf der Savanne in der Nähe des Tores zu den Ställen zu sehen. Angesichts der "Stärke" der gesamten Zebra-Herde wurde diese geteilt auf die Anlagen gelassen. Genauer: um 14.00n Uhr der "Zebra-Rest" dazugelassen. Ärger gab es bisher deshalb wohl noch nicht. Noch eine Frage: Was ist mit Baikalrobbe Vera? Sie war nicht zu sehen und auch nicht mehr ausgeschildert...Laut ZTL gibts sie aber noch und ich dachte, Leipzig ist bzgl. ZTL immer sehr aktuell..
(27.09.2012, 13:43)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Kommt natürlich auf die einzelne Tierart und ihre Verhaltensweisen und Lebensraumanpassungen/-anforderungen an, aber z.B. unterschiedliche Bodensubstrate, "Möblierung" durch zu umlaufende Elemente (liegende Baumstämme, Asthaufen, Benjeshecken, Felshaufen, Palisaden - gleichzeitig wichtige Elemente für abliegende Jungtiere diverser Antilopen und Hirsche und Markierungspunkte) und vor allem Beschäftigungsmöglichkeiten für männliche Tiere, denen aus haltungstechnischen (und nachvollziehbaren) Gründen die natürliche Beschäftigung des Wettbewerbs mit artgleichen Rivalen in den meisten Fällen vorenthalten wird. Insgesamt auch Enrichment-Maßnahmen, die nicht nur auf Futterverabreichung beschränkt sind (Warum z.B. sollten nur Raubtiere an fremden Gerüchen in ihrer Anlage interessiert sein? Selbst Schlangen reagieren auf derartige Reize). Und diese Liste ließe sich durchaus noch verlängern.

Viele Nebengehege, in denen Bullen, Böcke und Hengste zwecks gerichteter Familienplanung oft viel Zeit allein verbringen müssen und in denen viele mit ihrer Mutter separierte Jungtiere ihre erste Lebenszeit (und damit eine Phase der Erkundung der Umwelt!) erleben, bieten dem Huftier auch heute noch nicht mehr als der durchschnittliche Raubtierkäfig der 1960er Jahre einem Tiger oder Leoparden.

Insgesamt ist das allerdings ein lohnenswertes Thema, das - da allgemein - besser in einem anderen Thread aufgehoben wäre, da es sich vom hiesigen Thema Leipzig entfernt.
(20.09.2012, 21:01)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: Wie muss denn für sie eine nicht langweilige Huftieranlage aussehen?
(20.09.2012, 20:22)
Matthias Schramm:   Wenn in Leipzig die Totenkopfäffchen noch immer mit Wasserspritzen "gebändigt" werden müssen, ist es vielleicht doch an der Zeit darüber nachzudenken ob die "offene" Haltung im Gondwanaland geändert werden muss.
(20.09.2012, 16:15)
Michael Mettler:   Bitte nicht missverstehen: Ich wollte nicht die Haltung nach Richtlinienangaben befürworten, sondern lediglich aufzeigen, wie sich die Ansichten innerhalb relativ kurzer Zeit verändert haben. Wieviel davon dem Tier selbst zu größerem Wohlgefühl verhilft und wieviel eher dessen Betrachter, ist eine andere Frage. Die Gleichung klein = schlecht finde ich zu simpel. Da gehört im Gesamtpaket schon noch dazu, was dem Tier auf der zur Verfügung gestellten Fläche geboten wird, schließlich gibt es in Zoos auch große, aber für das Tier langweilige Anlagen (selbst wenn sie für das Auge des Besuchers gefällig wirken mögen). Dazu muss man sich nur mal viele Huftiergehege ansehen (bei solchen und auch vielen anderen Tieren hört man allerdings sehr viel seltener Kritik oder Mitleid als bei z.B. Großraubtieren, Affen oder Elefanten).
(20.09.2012, 08:31)
Stefanie Fischer:   Also die Haltungsrichtlinien sagen ja mal garnichts aus. Die zählen für mich nicht als Legimitation. Ich sehe erstmal keinen Zusammenhang zwischen Haltungsbedingungen und Jungtiersterblichkeit, Züchterpech gibts eben, dennoch gehen die Leopardenkäfige (gar)nicht. Das hat nichts mit im Vergleich zu anderen Gehegen zu tun sondern betrifft die Größe absolut. In anderen Zoos wäre es genauso schlecht. Ich denke eher das hier nachsichtiger gewertet wird, weil es eben um Leipzig geht und es dort so viele andere tolle Anlagen gibt. Es ist schließlich nicht verwerflich für einen Zoo auch schlechte Relikte aus alten Zeiten zu haben, dafür gibt es immer viele Gründe, aber deswegen braucht man sie trotzdem nicht klein, oder besser gesagt groß reden.
(19.09.2012, 20:52)
Ulli:   Daran kann man nur sehen, dass bei solchjen Richtlinien der kleinste gemeinsame Nenner gsucht wird.
Auf einer Führung in Hannover habe ich einmal gehört, dass ein Tiger Tag für Tag egal in welcher Umgebung acht Kilometer läuft.
Das die Reizanreicherung in großen Anlagen natürlich mehr Möglichkeiten schafft, steht außer Frage und kommt den Tieren dann sicher zugute.
(18.09.2012, 18:37)
Michael Mettler:   Ich weiß nicht, ob die Angaben aus dem Gutachten über Mindestanforderungen für die Haltung von Säugetieren von 1996 noch gelten, aber demnach hätte der Leipziger Zoo schon beim Bau der Tigerfarm rund 30 Jahre zuvor die Vorgaben übertroffen - nach besagtem Gutachten beginnt/begann "ordnungsgemäße" Haltung eines Tigerpaares mit Nachwuchs (innen und außen zusammengerechnet) bei sogar nur 65 m² (für ein Paar Leoparden/Schneeleoparden bei 45 m²)...
(18.09.2012, 18:13)
BjörnN:   Den Tieren stehen pro Käfig 80m² zur Verfügung, inklusive den dauerhaft zugänglichen rückwärtigen Käfigen.
(18.09.2012, 17:45)
Jonas Homburg:   Ich würde auch keinen allzu direkten Zusammenhang zwischen der Haltung und den gestorbenen Jungtieren sehen, gegenteilige Beispiele gibt es ja genug. Und genauso würde ich auch sagen, dass die Haltungsbedingungen zwar echt Untergrenze sind, aber nur im Kontrast zu der neuen Tigeranlage so wirken. Wenn ich mich recht erinnere, waren für die Schneeleoparden drei Käfige verbunden, die Gesamtfläche ist dementsprechend gar nicht so klein, jedenfalls gefühlt nicht weit kleiner als die Arnheimer, Dortmunder oder Kölner Leopardenanlage.
(18.09.2012, 17:19)
Peter Lohse:   Unfassbar das darin mal Tiger gehalten wurden,das wusste ich garnicht.
Das diese Käfige endlich verschwinden wird auch Zeit. Das halte ich für wesentlich Dringender als die träumerei von Sumatranashörnern. Meiner Meinung nach hätte man das schon vor dem Bau des Okapiwaldes machen sollen.
Aber was solls, besser spät als nie.


(18.09.2012, 16:25)
Michael Mettler:   @Peter Lohse: Das, worin jetzt die kleineren Großkatzen gehalten werden, ist die ehemalige Zuchtanlage für Amurtiger mit dem Spitznamen "Tigerfarm" und um die 50 Jahre alt. Das Grundprinzip der einzelnen Käfige wurde seinerzeit von diversen anderen Zoos für deren damalige Großkatzenanlagen übernommen. Die Käfigreihe wird ohnehin in nicht allzu ferner Zukunft verschwinden, da das Gelände für den neuen Südamerika-bereich umgebaut wird.
(18.09.2012, 14:29)
Sacha:   @Peter Lohse: Wenn Du am 9. 9. in Leipzig warst und die Amur- und Schneeleoparden gesehen hast, dann hast Du auch die alte Tigeranlage gesehen...
(18.09.2012, 14:20)
Peter Lohse:   Ich kenne die alte Tigeranlage in Leipzig nicht, ich war am 09.09. das erste mal dort. Sicher kann man für den Verlust der 3 Jungtiere nicht nur Ursächlich die Haltung verantwortlich machen, auch in Hagenbecks neuer Leopardenanlage sind schon Jungtiere verstorben. Aber ich denke das die Haltung der Tiere in den Überspitz formuliert etwas zu groß geratenen Hamsterkäfigen durchaus mit ein Grund für eine Jungendsterblichkeit sein kann.
Ich habe das letzte Jungtier bei meinem Besuch noch gesehen, und fand sein Verhalten da schon etwas Merkwürdig. Das Tier stieg z.B. mehr fach auf einen hohe schräg gegen die Rückwand gelehnten Baumstamm, wo es dann nach dieversen Klagelauten die Mutter aus dem Stall lockte, um dann den Stamm runter zu purzeln und wie ich beobachtet habe sich mindestens 2 mal ziemlich heftig den Kopf angestoßen hat, wo die Mutter sich dann jedesmal wieder in den Innenraum verzog und das Junge sich selbst überlies. Ich bin kein Experte was Raubkatzen anbelangt, aber mir kam das Verhalten der Tiere schon Eigenartig vor.

(18.09.2012, 13:53)
Michael Mettler:   @Peter Lohse: FALLS die Jungtierverluste unmittelbar mit den Haltungsbedingungen zusammenhängen - ist das so? Dann sollte man allerdings weiter gehen und nicht nur die Zucht, sondern die Haltung insgesamt aussetzen. Aber: Spielt in Leipzig nicht eher die Optik der alten Tigerfarm und ihr Kontrast zu den Neuanlagen eine große Rolle bei der Bewertung? Unter nicht viel anderen Bedingungen haben jedenfalls anderorts Schneeleoparden erfolgreich gezüchtet (ich denke da gerade an die alte Krefelder Anlage). "Artgerecht" und "Zuchterfolg" sind ja nicht untrennbar gekoppelt - zum Leidwesen mancher Zoos, die irgendwelchen Tierarten tolle Anlagen bauen und trotzdem Züchterpech haben.
(18.09.2012, 10:44)
Daniel Meier:   @Peter Lohse Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Als der letzte Wurf hochkam war alles super und jetzt plötzlich alles negativ? Auch auf einer "artgerechten" Anlage kann ein ganzer Wurf eingehen.
(18.09.2012, 10:38)
Peter Lohse:   Jolantha Belik:
Dann sollte man sich vielleicht mal überlegen die Zucht solange auszusetzen bis eine neue Anlage für die Tiere gebaut wurde.Denn Artgerecht ist die Haltung der Schnee und Amurleoparden in Leipzig meiner Meinung nach nicht.
(18.09.2012, 09:39)
Jolantha Belik:   Von der Facebook Page, auch das dritte Schneeleoparden-Baby lebt nicht mehr :-(

"Trauer und Enttäuschung im Zoo Leipzig: Das Schneeleoparden-Jungtier Askar ist tot. Nachdem sich der Nachwuchs zunächst gut entwickelt hatte, verlor er in den letzten Tagen trotz medizinischer Behandlung kontinuierlich an Gewicht. Heute hatte sich sein Allgemeinzustand derart akut verschlechtert, dass die Entscheidung, ihm Leiden zu ersparen, unausweichlich war."
(17.09.2012, 21:46)
Peter Lohse:   Noch ein Nachsatz, die Volieren der Aras sind auch entschieden zu klein. Nach der Gehegeverordnung ist für Papageien dieser Größe eine Voliere von mindestens 3 x 8 mtr. Vorgeschrieben und ich sehen keinen Grund warum das für Zoos nicht gelten soll.
(10.09.2012, 11:21)
Peter Lohse:   So nun war ich endlich am Wochenende in im Leipziger Zoo, hier meine Eindrücke:
Als erstes war ich morgens im Gondwanaland, war zum Glück noch nicht so Voll.
Der Bau ist schon Gigantisch und hat auch sehr schöne Gehege, z.B. Tapire, Komodowarane, Meerkatzen Kirkdikdik, und die Anlage für die Riesenotter ( Wesentlich besser als unsere Anlage bei Hagenbeck) Von den Katzen wie Ozelot, Fischkatze oder den Löffelhunden war leider nichts zu sehen. Auch bin ich der Meinung man könnte ruhig mehr Vögel im Freiflug halten. Alles in Allem ist Gondwanaland schon OK aber meiner Meinung nach noch hinter Arnheim anzusiedeln. Auch halte ich das begehen der Insel für die Totenkopfäffchen für Überflüssig , Dort waren ständig 2 Pflegerinnen damit beschäftigt die Affen mit Wasser zu bespritzen um Sie von den Besuchern Fern zu halten, was einen nicht gerade positiven Eindruck hinterlassen hat.
Ansonsten hat mich besonders das Pongoland beeindruckt, große sehr Gut strukturierte und große Freianlagen, wo die Tiere Ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können. Das Beste was ich bisher an Menschenaffenhaltung gesehen habe.
Großartig auch die Afrikasavanne und die Gehege für Hyänen und Löwen.
Die Anlagen für die Tiger und die Lippenbären gefielen mir auch sehr gut.
Sehr schön auch der Okapiwald, dicht bewachsen und die Tiere fühlten sich sichtlich wohl, genau so sollte man diese wunderschönen Tiere halten.
Nun zu den Dingen die mir Negativ aufgefallen sind.
Das Gehege der Dallschafe fand ich etwas klein.
Die Haltung der Amur und Schneeleoparden sind meiner Meinung nach einfach Beschämend,
Gehege von ca. 30m² wo die Tiere kaum ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben können entspricht nicht meiner Auffassung von artgerechter Haltung. Auch die Haltung der Eulenkopfmeerkatzen im finsteren alten Affenhaus genügt in keiner Weise den Ansprüchen artgerechter Tierhaltung. Die Verantwortlichen des Zoos sollten sich mal überlegen ob Sie, bevor Sie so große Prestigebauten wie Gondwanaland aufbauen, nicht erstmal Artgerechte Gehege für die Tiere bauen wo es dringend nötig ist.
Positiv wäre noch zu bewerten, das man wohl endlich den Umbau der alten Bärenburg in Angriff nimmt.
Bevor man sich aber nun zu neuen Großtaten hinreißen lässt sollte man erstmal die von mir beschriebenen Mängel beseitigen.
Alles in allem ist der Leipziger Zoo aber immer eine Reisen wert.


(10.09.2012, 10:43)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Ganz sicher. Wie ich im Hannover-Thread schrieb, habe ich dort gerade erst beobachten können, dass der Thomsongazellenbock den Impalabock dominiert; ich kenne es aber von früheren Individuen her auch andersherum.

Dazu kommt u.a. als Faktor, ob Tiere schon in Gemeinschaftshaltungen aufgewachsen bzw. sie gewohnt sind und die Signale anderer Arten deuten können. So hat z.B. in Hannover das Eingewöhnen der Bergzebras (als Art insgesamt) auf die Giraffen-Antilopen-Anlage im Grunde mehrere Jahre gedauert, und letztlich behielt der Zoo zwei in dieser Gemeinschaft geborene und aufgewachsene Stuten für die Weiterzucht, gab deren Eltern ab und holte einen neuen Hengst. Die jetzigen Zebras "verstehen sich" buchstäblich besser mit den übrigen Huftieren. Vielleicht hätte man ähnlich auch mit den Weißbartgnus in Leipzig verfahren können... Aber das ist ja nun Geschichte.
(09.09.2012, 21:02)
Stefanie Fischer:   Ich glaube, dass es bei solchen Vergesellschaftungen immer auch auf das individuelle Selbstbewusstsein der einzelnen Tiere ankommt.
(09.09.2012, 20:34)
Jonas Homburg:   Ja, der Satzt macht nicht wirklich Sinn, hab ich auch gemerkt, ich wollte auch mehr darauf hinaus, dass eine Moorantilope doch noch ein bisschen anders wirkt als so ein zierliches Impala oder eine Thommie.

Zu der "Schranke": es es gibt direkt vor der Langseite der Hacienda einen abgetrennten Bereich, den aber auch die Säbelantilopen und wahrscheinlich auch die Zebras betreten können. Ein anderer aber wesentlich kleinerer Bereich befindet sich an der Kurzseite (Bild vom Tor dabei).
(08.09.2012, 11:46)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Auch von mir die Frage - womit bitte soll sich denn ein Moorantilopen-Weibchen gegenüber einem fünfmal so schweren Grevyzebra "wehrhaft" zeigen? Weißnacken-Moorantilopen sind übrigens (nach Körperhöhe verglichen) nicht größer als Impalas und m.E. längst nicht so flink und wendig wie diese (oder die noch kleineren Thomsongazellen). Auf jeden Fall sollten sie die Möglichkeit haben, sich bei Bedarf an einem "zebrasicheren" Platz zurückziehen zu können; meines Wissens attackieren oder stören Zebras vor allem abliegende Antilopen, wodurch vor allem die Jungtiere gefährdet sind und Alttiere in der Ruhephase des Wiederkäuens nachhaltig gestört werden können.

Meiner Erinnerung nach ist doch ein Teil der Leipziger Savanne (in Richtung Hacienda) mit einer "Schranke" als Rückzugsmöglichkeit für die Thommies gesichert...? Ist die Barriere hoch genug gelagert, dass auch noch eine Moorantilope drunter durch passen würde?
(08.09.2012, 09:00)
Steffen Purgander:   weibliche Wasserböcke, wehrhaft ? es geht nicht darum welche Art von Zebras weil bei diesen Tieren haben viele Arten Respekt aber glaube wohl kaum das eine Säbelantilope, geschweige ne Thomsongazelle ne Chance hat gegenüber den Litischbock.
hier in Rostock hat der Litischibock sich mit allen angelegt sowohl 1,0 bzw. 0,1 Pferdeantilope und bei den letzteren ging er immer als Sieger hervor nur beim Bock stieß er auf granit und wurde schon mal durch die Luft befördert, sowiel dazu und Pferdeantilope ist doch wesentlich größer als die beiden kleinen Leipziger Arten.
(07.09.2012, 21:56)
Jonas Homburg:   Ich gehe auch mal davon aus, dass das klappen könnte. Bezüglich der Grevys möchte ich nur darauf verweisen, dass die auch den Impalas z.B. in OS noch nix getan haben, und da sind weibliche Wasserböcke sicher noch wehrhafter. Und den Thomsongazellen haben sie ja auch bisher in Leipzig nix getan (und ich glaube kaum, dass die Mini-Hörner der Weibchen ihnen Respekt brigen).
(07.09.2012, 16:47)
Michael Mettler:   @Steffen Purgander: Andersrum könnten die Grevyzebras zumindest für die weiblichen und jungen Wasserböcke nicht ganz ungefährlich sein. Weibliche Säbelantilopen und Gnus haben wenigstens Hörner und ein stattlicheres Kaliber, um sich Respekt zu verschaffen... Aber ich würde mich wirklich freuen, wenn es klappt. Ich finde die Grays faszinierend, u.a. die Stadien im Farbwechsel der Jungböcke.
(06.09.2012, 22:27)
Oliver Jahn:   Auf der Magdeburger Anlage klappt es nach dem, was ich bei meinen Besuchen gesehen habe, recht gut. Hier stehen die Defassas allerdings auch am Ende der Rangordnung, weshalb sie sich gern mal zu den Nashörnern zurückziehen, da sie hier ihre Ruhe haben. Dort habe ich zwar noch nie ein Tier IM (wenn auch schon öfter AM) Wasser gesehen, aber ich habe mehrfach tropfnasse Tiere dort gesehen, und das auch bei trockenem Wetter.
(06.09.2012, 21:53)
Steffen Purgander:   Also ich kann nur sagen, und da beziehe ich mich jetzt auf Rostock das Litschis schon Wasser mögen aber so das sie den ganzen Tag drine verbringen kann ich sagen, aber noch nen anderes Problem womit sich die Leipziger jetzt schon einstellen können ist das der Bock nicht ohne sein wird was die anderen Tierarten angeht aber auch gegen nen Pfleger können diese nach außen harmlos wirkenden Tiere doch sehr aggresiv sein.
Ich glaube das die Gnus zwar doch ne andere Hausmarke gewesen sind aber was die Litschiböcke angeht, wenn sie ins Geschlechtsreife Alter kommen haben sie sich kein gefallen getan schade für den BOCK im voraus aber das wie gesagt bezieht sich halt nur auf HRO.
(06.09.2012, 21:32)
Oliver Jahn:   Und ich kenne die Litschis im Wasser aus Rostock.
(06.09.2012, 20:37)
Liz Thieme:   @MM In Dvur nutzen die Wasserböcke ihr Wasser. Es war herrlich die Gruppen (meine es waren die Litschis) im Wasser zu sehen.
(06.09.2012, 16:12)
BjörnN:   Im Austausch für die Orang-Utan-Weibchen "Maja" und "Kila" wird ein junges Weibchen mit Jungtier aus Budapest nach Leipzig kommen.
(06.09.2012, 15:55)
Michael Mettler:   Ich überlege jetzt schon die ganze Zeit, ob ich in all den Jahren überhaupt mal irgendwo einen Zoo-Wasserbock (also alle gesehenen Arten zusammengerechnet) im Wasser gesehen habe, und mir fällt nur ein Defassa-Kalb in der Wilhelma ein, das aber auch nur bis zu den Fesselgelenken im Becken stand. Da habe ich selbst Elenantilopen schon in tieferem Wasser stehen sehen... Insofern würde ich mir geradezu wünschen, mal sehen zu können, wie die Grays auf der schönen Leipziger Anlage ihrem Namen Ehre machen.
(06.09.2012, 14:46)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: OK, aber das allein ist ja noch kein Beleg dafür, dass die Wasserböcke wirklich ins Wasser gingen. Angesichts der Lebensweise im Freiland hätte auch ich schon vorbeugend einen solchen E-Zaun gezogen. Ob er jemals wirklich notwendig war, ist doch eine andere Frage.

Bei den "Trockenhaltern" hatte ich übrigens noch den Berliner Zoo vergessen, und "kenne nur" muss ich nun doch noch revidieren, weil ich dabei die Deutschland-Brille aufhatte: In Dvur Kralove und Prag habe ich Grays auch in Anlagen mit Gewässern gesehen (wenn auch kein Tier im Wasser).
(06.09.2012, 12:53)
Jonas Homburg:   @Michael Mettler: ja, ich ahnte schon welche Anlage Sie meinten, die kenne ich auch noch, da wo jetzt die Löffelhunde drin sind (ein Teil des Zaunes wird ja auch weitergenutzt). Zum E-Draht noch was: der wird da nicht umsonst gewesen sein, denn am Anfang war trotz Wasserböcken noch keiner, und dann kam er und verschwand mit der Abgabe.
(06.09.2012, 12:18)
Oliver Jahn:   Der Bock wird auf jeden Fall ein echter "Hingucker" auf der Savanne. Schön, dass sich endlich neben Hodenhagen ein weiterer Halter gefunden hat. Hier mal der aktuelle Bock aus Hodenhagen, aufgenommen am letzten Wochenende.
(05.09.2012, 20:41)
Michael Mettler:   @Jonas Homburg: Jetzt hatte ich gerade ein großes Fragezeichen über dem Kopf, aber das hat sich geklärt. Die Anlage, die ich meine, war die alte, heute nicht mehr bestehende Antilopenanlage. Auf der späteren Anlage habe ich die Wasserböcke (bzw. dann das letzte überlebende Exemplar) nicht mehr gesehen, nur die Kleinen Kudus. Würde mich aber tatsächlich interessieren, ob die Wasserböcke dort das Wasser aufgesucht haben (der E-Draht kann ja auch reine Prophylaxe gewesen sein).
(05.09.2012, 20:15)
Jonas Homburg:   @Michael Mettler: die Mrs. Gray Wasserböcke hatten im neuen Gehege bis zur restlosen Aufgabe der Haltung in Osnabrück sehr wohl Wasser zur Verfügung, da war auch ein E-Draht durchgespannt, der jetzt bei den kleinen Kudus nicht mehr da ist, ich gehe also davon aus, dass die auch ins Wasser gegangen sind (konnte es aber selbst nicht beobachten, werde mal versuchen was rauszukriegen).
(05.09.2012, 19:57)
Michael Mettler:   Ich kenne Grays Wasserböcke bisher nur in "Trockenhaltung" (früher Hannover, Gelsenkirchen, Osnabrück) - von einer flachen Betonpfütze im Hodenhagener Gehege mal abgesehen - und bin gespannt, ob sie die Wassergräben in Leipzig tatsächlich aufsuchen werden. Was dann allerdings die Außenanlagennutzung im Winter einschränken dürfte, denn nasse Antilopen und niedrige Temperaturen passen nicht gut zusammen. Da sind "trocken" gehaltene Antilopen etwas unkomplizierter.

Kleiner Tipp für Fans von Verhaltensbeobachtungen: Die Böcke parfümieren sich ihre ausgeprägten Backenbärte, indem sie bei gesenktem Kopf zwischen den Beinen hindurch hinein pinkeln... Auf die recht kurze Distanz im früheren hannoverschen Gehege konnte man das gut beobachten, auf der großen Kiwara-Savanne braucht es dafür wohl ein Fernglas ;-)
(05.09.2012, 18:43)
BjörnN:   Außerdem sind sie stark bedroht und passen auf die Grassavanne mit Wassergräben.
(05.09.2012, 17:43)
Jonas Homburg:   Ja, woher hätte man schon Kaamas nehmen sollen? Die sind eh nicht mehr zu retten. Aktuell gibts noch 3,0 Tiere insgesamt, zwei in Arnheim, eins in Breslau. Weißnackenmoorantilopen sind aber auch gut und optisch auch vom Geschlechtsdimorphismus her interessant anzusehen.
(05.09.2012, 17:16)
BjörnN:   Die Sumatra-Otang-Utan Weibchen "Kila" (geb. 2000 in Leipzig) und "Maja" (geb. 2007 in Leipzig) sind nach Basel umgezogen.
(05.09.2012, 13:54)
BjörnN:   Die Kaamas sind im Aussterben in europäischen Zoos begriffen.

Ich finde die Wahl ausgesprochen gut, zumal die Anlage auch viele Wasserflächen aufweist, die bislang kaum genutzt wurden. Der Entenvogelbestand soll ja noch ausgebaut werden.
(04.09.2012, 21:20)
Steffen Purgander:   ja sind 1,3 Tiere die Weibchen aus Italien und der Bock aus Prag, na dachte eher an Kaama-Hartebest weil Leipzig doch immer auf was setzt was nicht jeder ZOO hat aber das kann man ja auch von den Weißnacken sagen ich hab sie in Kralove gesehen hübsch der Bock die Mädels eher unauffällig.
(03.09.2012, 22:35)
Elisabeth Hiendl:   Die weißnackenmoorantilopen habe ich letztes Jahr in Whipsnade gesehen. Sine wunderschöne Tiere vor allem die Böcke sind toll gezeichnet. ich freue mich schon auf den nächsten Leipzigbesuch.
(03.09.2012, 19:34)
Michael Mettler:   Ja, im Zoo gab es sie lange Zeit. Übrigens sind die gar nicht unbedingt größer als Mhorrgazellen, allenfalls etwas kompakter gebaut. Schön, dass es wieder einen neuen Halter gibt.
(03.09.2012, 15:40)
Regina Nieke:   @ Michael mettler: Upps, das kommt mal wieder vom schnellen überfliegen eines Internetartieksl :-) Danke für die Aufklärung!! Okay, DIE sind natürlich etwas größer.. Die gab es aber mal im Berliner Zoo, wenn ich das jetzt nicht wieder verwechsele :-)
(03.09.2012, 14:41)
Michael Mettler:   @Regina Nieke: Keine "Moorgarzellen", sondern Moorantilopen, genau genommen Weißnacken-Moorantilopen alias Mrs. Grays Wasserböcke. Und die gibt's auch nicht im Berliner Tierpark.
(03.09.2012, 14:35)
Regina Nieke:   Leipzig bekommt Moorgarzellen für die Savanne: http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5846&showNews=1212267
Wurde hier nicht mal erwähnt, das "was Großes" anstelle der Gnus kommen soll? Sooo groß find ich diese Art nun nicht, aber ich freu mich natürlich diese seltene Art bald auch dort sehen zu können. Im Berliner Tierpark können diese Tier ganz schön "blöd" aus der Wäsche gucken :-)
(03.09.2012, 14:20)
BjörnN:   Über der Parthe gibt es praktisch keine Alternativen zum Kunstfels. Allein schon das Tragwerk wäre bei Natursteinhängen für Schneeleoparden und Kleine Pandas kaum bezahlbar.

Insgesamt wünsche ich mir allerdings mehr Naturstein im Zoo.
(31.08.2012, 22:09)
BjörnN:   Die Chinesischen Zwergstreifenhörnchen sind nun in der Hörnchen-Voliere im Großen Hirschhaus zu sehen.
(31.08.2012, 21:39)
Stefanie Fischer:   @Sven: außerdem ist Kunstfels je nach verwendeten Steinen in der Regel billiger und flexibler einsetzbar. Aber Kunstfels hat auch seine Nachteile, was haben Tierpfleger nicht schon alles hinter den Kunstfelsen gesucht und versucht ihn dicht zu kriegen, meist mit eher geringem Erfolg ;)
(31.08.2012, 18:11)
Daniel Meier:   @Andreas Nach meinen Beobachtungen ist Gajendra meist vormittags (Elefantenbaden 10.15 Uhr) auf der grossen Bullenanlage. Nachmittags hab ich ihn noch nie gesehen. Aber es wird Ausnahmen geben.
(31.08.2012, 13:50)
Michael Mettler:   @Sven: Ich denke schon, dass Zoos gern öfter mit Naturfels bauen würden, manche Entscheidungen pro Kunstfels sind vielleicht auch logistisch begründet. Hohle Felsen sind nun mal leichter als massive, so dass die Wahl auch vom Untergrund des Geländes abhängt; außerdem kann Beton über Rohrleitungen auch an schwierig zu erreichende Stellen gepumpt werden, während Felsbrocken mit Lkw und Kran direkt bis zur Aufschichtung gebracht werden müssen. Dafür ist dann mancher Weg zu schmal und/oder hat keinen genügend tragfähigen Untergrund für Schwerlastverkehr, Baumkronen können einem Kran im Weg stehen.
(31.08.2012, 08:21)
Andreas Schulze:   Würde gern bald den Leipziger Zoo besuchen. Weiß jemand, ob die kleinen Tiger schon auf der Außenanlage sind?
Und bisher war Gajendra jedsmal im hinteren Bullengelände, als ich da war. Kommt er zu bestimmten Zeiten auch in den vorderen Teil?
(30.08.2012, 21:47)
Sven P. Peter:   @ASH: Naturstein kann sehr schön sein und eben viel bepflanztes Gelände. Der Kunstfelstrend wird mir irgendwie doch langsam etwas viel.
(30.08.2012, 19:29)
Jonas Homburg:   Schön mit den Wasserböcken, die passen sicher gut auf die Savanne, allerdings frage ich mich, ob der Wassergraben zum Besucher für die wirklich als Grenze gesehen wird, schließlich halten sie sich in der Natur auch am bzw. im Wasser auf.
(30.08.2012, 18:29)
Silke Kollrich:   Traurige Nachricht bei den Schneeleoparden. Die beiden weiblichen Jungtiere sind verstorben. Das eine Kätzchen an einer Jungtierinfektion, das andere musste eingeschläfert werden, da es an einer Augenkrankheit litt.
Nun kann man nur hoffen, dass sich der kleine Kater weiterhin prächtig entwickelt.
Eine gute Nachricht gibt es aber auch noch: auf die Afrika-Savanne werden Mrs Gray Wasserböcke einziehen. Laut ZTL sind 0,3 im Leipziger Zoo eingetroffen.
(30.08.2012, 16:11)
ASH:   @Sven: Welche Alternative zu Beton schlägst Du für die Raubkatzenhaltung vor?
(30.08.2012, 10:52)
BjörnN:   Der Wassergraben war nicht Teil des Flusses, sondern separat aus der Parthe gepumptes Wasser.
(28.08.2012, 22:49)
Sven P. Peter:   War nicht ein Teil des Flusses als Wassergraben genutzt?
Und ja, auch nun ist es Beton, aber wenn man das mit neuem Kunstfels ersetzt könnte es dezenter geschehen. Aber leider müssen (?) viele Zoos bei dem "neuaufbau" solcher Gehege wieder megen an Beton verwenden um dem Denkmalschutz nachzukommen.
(28.08.2012, 22:41)
Klaus Schüling:   Zum Schnitt gehört diese Aufsicht.
Die Perthe wird lediglich an einer weiteren Stelle überbaut - von Verstecken kann keine Rede sein.
(28.08.2012, 22:23)
BjörnN:   Ich sehe es ähnlich wie Herr Jahn als eine tiergerechte Umgestaltung.

Aus dem Zoojournal geht ebenfalls hervor, dass der Zoo im kommenden Jahr die Trägerschaft über das Primate Rescue Center übernehmen wird als wichtiger Beitrag zum Artenschutz.

Ich bin nachwievor gespannt, was auf der Freifläche hinter dem Gondwanaland entsteht.
(28.08.2012, 21:44)
Oliver Jahn:   @Sven, und wieso wird der Fluss versteckt? Er läuft dort überbaut und betonüberdacht seit 1928.
(28.08.2012, 20:13)
Michael Mettler:   @Sven: Die Raubtierterrassen sind allerdings auch im Originalzustand "Mega-Kunstfels" ;-)
(28.08.2012, 19:52)
Sven P. Peter:   Also wird der Fluss versteckt, die Raubtiergehege werden gar nicht wie original aufgebaut und es wird wie immer mega-Kunstfels. Aber sicher gut für die Tiere!

Mag jemand nochmal viele Fotos vom Affenhaus machen?
(28.08.2012, 19:43)
Jonas Homburg:   @Liz Thieme: das selbe Bild gibts seit längerem auch auf der HP des Zoo in größer.
(28.08.2012, 19:26)
Liz Thieme:   Aus der derzeitigen Zoozeitung eine Grafik zu dem Himalaya. Da aus pdf etwas unscharf.

Im Heft steht auch, dass das Affenhaus zum Ende des Jahres geschlossen werden sollte. Neulich hörte ich Oktober als Schließ-Monat.
(28.08.2012, 18:36)
Liz Thieme:   Wegen der Beleuchtung... also ich finde, dass man vor allem an den Seiten gerne mal über den Kunstfels stolpert. Und auch vor den Gehegen während der Suche nicht mitbekommt, was unterhalb der Kniehöhe so alles für Ecken und Kanten sind. Habe keine Probleme mit blauen Flecken, aber ich bevorzuge doch, diese mir nicht durch sowas zu holen.
Aufgefallen ist mir auch, dass ich eine vorteilhafte Größe habe was Gondwana angeht bezüglich der Deckengestaltung an den Fensterscheiben (zB Tunnel und bei Zwergflusspferden). Da müssen viele drauf achten ihren Kopf nicht zu stoßen und das übersieht man schnell, wenn man die Tiere sucht. Also doch vielleicht in Schutzmontur durch Gondwana gehen ...
(19.08.2012, 20:40)
BjörnN:   Nur eine Anlage ist noch besetzbar, bei den anderen fehlt der hintere Betonmantel.

Ich gehe davon aus, dass 2 Mähnenwölfe schon vermittelt wurden, ist nicht so ungewöhnlich.
(19.08.2012, 12:41)
Oliver Jahn:   @Silke, danke! Somit steht die rechte Seite also leer, was sicher zu begrüßen ist, denn sie wirkte noch viel maroder, als die linke Seite.
(19.08.2012, 12:28)
Silke Kollrich:   @Oliver, wenn man vor der alten Bärenburg steht, dann gleich auf der linken Seite. Am 15.07. hatte ich hier ein Foto eingestellt. Da kannst Du einen der Bären sehen.
(19.08.2012, 12:22)
Oliver Jahn:   @Silke, kannst du sagen, auf welchen Anlagen sie dann sind? Auf einigen Anlagen dürfte es ja mittlerweile mehr als gefährlich sein, noch Tiere zu halten.
(19.08.2012, 12:13)
Silke Kollrich:   Ja, die Brillenbären sind noch auf der Bärenburg. Der Zoo möchte die Bären gern abgeben, hat aber noch keinen "Abnehmer" gefunden.
(19.08.2012, 11:43)
Oliver Jahn:   @Silke Kollrich, auch ich habe nur drei Jungtiere bei den Mähnenwölfen gesehen.
Was die Beleuchtung im Stollen angeht, da meinte ich mehr die Beleuchtung der Gehege, bei denen auch nach längerer Anpassung der Augen aus meiner Sicht eine zu gringe Beleuchtung gegeben ist.
Was den Staub angeht, so sollte man also dann doch einen Besuchstag wählen, der unmittelbar nach einem Regentag liegt. :-)
Hält man eigentlich auf der Bärenburg noch die Brillenbären?
(19.08.2012, 11:33)
Silke Kollrich:   @Oliver Jahn: Ich war am Freitag im Zoo und natürlich auch im Gondwana. Die Dunkelheit in den Stollengängen kann ich auch bestätigen. Es war teilweise so dunkel, dass man an andere Besucher gestoßen ist, weil man sie einfach nicht gesehen hat. Dies war allerdings bei meinen vorherigen Besuchen nicht so. Ich denke, dass mit der Beleuchtung etwas nicht i. O. war und nicht, dass dies jetzt immer so ist. Besucher waren zahlreich da und bis auf Ozelot, Silberäffchen und Fischkatze waren alle Tiere zu sehen.
Eine Staubwolke über dem Okapi-Gehege war am Freitag nicht zu sehen. Da hat sicher der Regen am Donnerstag etwas geholfen.
Eine Frage hätte ich zu den Mähnenwölfen. Man sieht die Jungtiere ja selten, aber wenn ich sie in den letzten Wochen erblickt habe, dann waren es immer nur 3. Sind nur 3 aufgekommen oder verstecken sich die anderen nur?
(19.08.2012, 10:18)
BjörnN:   An der Bärenburg lebt nur ein Nachzucht-Ducker, das Paar lebt nachwievor im kleineren Okapigehege.
(18.08.2012, 22:28)
Oliver Jahn:   Diese Woche mal wieder Leipzig.
Im Zoo selber kaum Veränderungen. Die Straußenfamilie war ein schöner Anblick, die Hyänen (vor allem das Zuchtweibchen) haben sich zu prächtigen Tieren entwickelt. Generell vermittelt die Afrika-Savanne einen sehr schönen Eindruck, auf der Elefantenanlage wurde eine neue Tonsuhle gerade eingeweiht. Natürlich war hier der Besucherandrang dementsprechend, trotzdem war es nicht zu überfüllt, so dass Zeit blieb, um noch ein wenig zu „fachsimplen“ über das alte Elefantenhaus und neue Fototaschen, und deren Inhalt.
Die Pinguine auf der Anlage der Baikalrobbe gefallen mit recht gut, die alte Pinguinanlage hingegen wirkt recht fremd ohne diese Tiere. Ebenso die Bärenburg, die vor allem mit einigen Schuttecken und Abbruchsteinen, die mitten in den Anlagen liegen, einen wahrlich trostlosen Eindruck vermittelt, wirkte so wie ein Fremdkörper im Zoo. Die alten Affeninseln waren von vielen Besuchern umlagert, ebenso wie die Robbenanlage.
Die Rautierterrassen haben ihren Charme schon etwas verloren. Die Rotducker waren hinter der Bärenburg untergebracht. Den heftigsten Eindruck aber vermittelte das Okapigehege. Ein Tier stand gegenüber der Moschustiere in seiner Anlage unter dem Dach der kleinen Hütte. Trotzdem konnte man das Tier kaum sehen, denn es lagen Staubwolken über dem Gehege, wie ich sie so dauerhaft bisher in einem Zoo noch nicht gesehen habe. Alles war grau überzogen, auch die Wände, Zäune, überall stand dichter Staub, fotografieren war nicht möglich atmen fiel schwer. Kommt das alles von den Besucherwegen?
Die große Voliere im Tigerhaus stand leer, die kleine Voliere im Vogelhaus auch.
Der Mähnenwolfnachwuchs war aktiv mit Eltern zu beobachten.
Und dann ging es endlich nach Gondwana. Die Halle ist schon ein großartiger Bau. Struktur und Bepflanzung sind absolut gelungen, man taucht ab, in eine andere Welt. Der Tierbesatz ist absolut sehenswert, mein persönlicher Favorit ist die Tapiranlage.
Im Stollen empfinde ich die Anlagen zu dunkel, da finde ich in Frankfurt, Berlin und Osnabrück das System besser.
In der Halle selber habe ich etliche Tierarten nicht gesehen, was sicher aber daran lag, dass ich nur einmal (wenn auch mit Zeit) durch die Halle gegangen bin (Silberäffchen, Eulenkopfmeerkatzen, Ozelot, Riesenotter und vom Komodowaran sah man nur den Schwanz). Die Bepflanzung ist grandios und die Blütenpracht an einigen Stellen wirklich einmalig. Vom Baumwipfelpfad aus hat man einen tollen Überblick und kann die Abmessungen der Halle so richtig erfassen. Würde ich in der Nähe wohnen und eine Jahreskarte haben, ich glaube, ich würde Gondwana und Zoo getrennt voneinander besuchen, denn Gondwana ist wie ein eigener Zoo im Zoo. Auch die Menschenmassen hielten sich in Grenzen.
Sehr positiv möchte ich auch noch einmal die Parkmöglichkeiten am Zoo hervorheben. Ich weiß nicht, wie es an Wochenenden ist, aber es war ausreichend Platz und das zu fairen Preisen. Und nach einem sehr heißen Tag ist es äußerst angenehm, nicht in ein völlig überhitztes Auto steigen zu müssen.

(18.08.2012, 21:43)
Silke Kollrich:   Und der kleine Panda, der am Schluss der heutigen ETC-Serie kurz gezeigt wurde, ist ja auch eine besonders gute Nachricht.
(03.08.2012, 22:19)
Zoo Leipzig:   Tigernachwuchs im Zoo Leipzig geboren

Gesunder Zwillings-Nachwuchs im Zoo Leipzig: Die beiden männlichen Jungtiere von Amurtigerin Bella (geb. 30. Mai 2005, seit 2007 in Leipzig) sind heute vor zwei Wochen, am 20. Juli, zur Welt gekommen. Die jungen Kater entwickeln sich seither sehr gut und wiegen bereits mehr als 2,5 Kilogramm. Dagegen ist das dritte Jungtier des Wurfes bereits bei der Geburt gestorben.
Bella hält sich mit dem Nachwuchs hinter den Kulissen in der Mutterstube auf und kümmert sich vorbildlich um die Zwillinge. Vater Tomak, der am 27. Mai 2004 in Leipzig geboren wurde, hat die ersten beiden Wochen getrennt von der Gruppe verbracht. „In den nächsten Tagen wird er behutsam an Bella und die Jungtiere gewöhnt, so dass sie in einigen Wochen zu Viert in der Tiger-Taiga zu sehen sein werden“, blickt Kurator Gerd Nötzold voraus. Bis dahin ist der Nachwuchs für die Zoo-Besucher noch nicht zu sehen.
Mit dem neuerlichen Nachwuchs knüpft der Zoo Leipzig an die erfolgreiche Zucht der vom Aussterben bedrohten Amurtiger (Panthera tigris altaica) an. Die Drillinge Selenga, Angara und Taimyr aus dem Jahr 2009 sind auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes mittlerweile in andere europäischen Zoos vermittelt worden, um ihrerseits Zuchtpaare zu bilden. Angesichts des geringen Bestandes von nur etwa 600 Amurtigern in menschlicher Obhut und einer Population von etwa 360 Tieren im Amur-Ussuri-Gebiet, der Heimat der größten Katzen der Welt, ist die Zucht in Zoos für den Erhalt der Tierart von elementarer Bedeutung.

Foto: Zoo Leipzig
(03.08.2012, 16:29)
Regina Nieke:   Erfreuliche Nachrichten aus Leipzig: Am 20.07. hat Bella 2,0 Tigerkinder geboren!
http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5846&showNews=1198935
(03.08.2012, 10:27)
Regina Nieke:   @ Silke: Ebenfalls: Dankeschön! Ich hatte davon nämlich bisher noch gar nichts gehört und war etwas "erschrocken" über den Umzug von Gorgo...
(25.07.2012, 08:34)
Silke Kollrich:   @Regina: Erst vor kurzem hatte ich gehört, dass es noch in diesem Jahr Veränderungen in der Gorilla-Gruppe geben wird. Kibara, Tochter von Gorgo, ist 8 Jahre alt und wird geschlechtsreif. Des Weiteren hat Gorgo noch 2 weitere Töchter in der Gruppe. Ich kann mir vorstellen, dass der Zoo vor der Wahl stand, entweder die Töchter nach und nach abgeben zu müssen oder eben Gorgo. Laut dem Artikel hat man sich für Gorgo entschieden und wird einen neuen Silberrücken zur weiteren Zucht nach Leipzig holen.
Vielen Dank für den interessanten Artikel!
(25.07.2012, 08:22)
Regina Nieke:   Ich hab da mal ne Frage an die Leipzig-Kenner. Habe eben gelesen, dass die Gorillas Bebe und Gorgo jetzt in Rostock beheimatet sind. Wie gehts in Leipzig weiter? Gibts einen Silberrücken-Nachfolger oder schläft die Zucht dort erstmal ein. Es gab die letzten Jahre reichlich Nachwuchs in Pongoland....
Hier noch der link: http://www.svz.de/nachrichten/home/top-thema/artikel/bebe-und-gorgo-ziehen-ins-darwineum.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=111&cHash=25e8e78af165657fe4cb8695cec2c126
(25.07.2012, 06:36)
Zoo Leipzig:   Schneeleoparden entwickeln sich gut
Namensvorschläge können eingereicht werden

Termin beim Tierarzt absolviert: Die drei im Zoo Leipzig geborenen Schneeleoparden entwickeln sich gut. Schneeleopardin Laura hatte am 29. Juni Nachwuchs zur Welt gebracht und kümmert sich vorbildlich um das männliche und die beiden weiblichen Jungtiere. Die Tiere haben in den ersten drei Wochen ihr Gewicht etwa verdoppelt und wiegen nun jeweils rund 1,1 kg. „Die Tiere machen einen gesunden Eindruck und die Gewichtszunahme spricht für eine gute Entwicklung. Dennoch sind die Jungtiere mit drei Wochen noch nicht aus der kritischen Phase heraus“, schätzt Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard.
Zoodirektor Dr. Jörg Junhold sieht die Entwicklung bezüglich einer stabilen Zoo-Population der Schneeleoparden in Europa positiv: „Mit dem neuerlichen Wurf und der bislang guten Aufzucht der drei Jungtiere leisten wir als Zoo Leipzig einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Schneeleoparden. Auch national und international läuft die Zucht wieder besser als noch vor einigen Jahren.“ Laut des Zoo-Informationssystems ZIMS kamen in den vergangenen zwölf Monaten europaweit elf Schneeleoparden zur Welt. Im zentralasiatischen Hoch- und Bergland, wo Schneeleoparden ursprünglich beheimatet sind, leben jedoch nur noch schätzungsweise 4.000 bis 6.000 Exemplare – mit abnehmender Tendenz.
Bis sich die Jungtiere im Gehege zeigen, wird noch etwas dauern. Allerdings können Besucher und Zoofreunde die verbleibende Zeit mit der Namenssuche füllen. Die kleinen Schneeleoparden sollen im August getauft werden. Bis zum 03. August können Vorschläge per E-Mail an taufe@zoo-leipzig.de oder per Postkarte an Zoo Leipzig, Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig gesendet werden. Im Anschluss wird in einer Online-Abstimmung über die Siegernamen entschieden.

Foto: Zoo Leipzig
Tierpfleger Jörg Gräser, Zoodirektor Dr. Jörg Junhold und Kurator Ruben Holland präsentieren die Tiere.
(23.07.2012, 14:14)
Zoo Leipzig:   Beschlossen:
Der Leipziger Stadtrat hat gestern Abend in seiner Ratsversammlung mit überwältigender Mehrheit bei nur fünf Gegenstimmen grünes Licht für den weiterentwickelten Masterplan Zoo der Zukunft gegeben. Damit sind die Weichen gestellt, dass der Zoo Leipzig den im Jahr 2000 eingeschlagenen Weg bis 2020 fortsetzen wird. 56,5 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in die weitere Modernisierung des Tiergartens investiert. 30 Prozent davon werden aus dem Investitionshaushalt der Stadt Leipzig bereitgestellt, die übrigen 70 Prozent werden aus Krediten und Eigenmitteln finanziert.
(19.07.2012, 09:54)
Silke Kollrich:   Ich hatte nur die Bären bei sämtlichen meiner letzten Besuche nicht mehr gesehen und die Bärenburg war immer komplett leer. Deshalb war ich heute so überrascht.
Es war immer die Rede davon, dass sie abgegeben werden und ich hatte gedacht, das wäre schon passiert. Na, dann lieber noch auf der Bärenburg als nur im Dunkeln eingesperrt.
(15.07.2012, 20:39)
BjörnN:   Die Brillenbären waren immer dort, nie woanders.
(15.07.2012, 20:12)
Liz Thieme:   Im Juni hatte ich ja schon hier bemerkt, dass die beiden noch da sind, wo du sie gesehen hast, Silke.
Und im Masterplan ist keine Anlage für sie vorgesehen. Siehe auch mein Beitrag vom 7.7.
Der Zoo würde sie gerne an andere Zoos abgeben, doch wer will schon einen halbnackten Bären haben...
(15.07.2012, 19:42)
C. Lissner:   Ich hatte gedacht die Bärenburg sei seit 2011 nicht mehr besetzt?! Das erstaunt mich jetzt sehr, denn die Anlage ist mehr als baufällig. Wird denn eigtl. in Leipzig ein neues Gehege gebaut? Ich hatte gehört dass eines geplant war.
(15.07.2012, 19:05)
Silke Kollrich:   Bei meinem Zoobesuch heute war ich sehr erstaunt, die beiden Brillenbären wieder auf der Bärenburg zu sehen. Ich dachte, diese wäre jetzt komplett gesperrt und die Bären wären nur noch in der rückwärtigen Haltung. Einer der beiden Brillenbären lag oben auf dem Felsen, aber der andere lief nur die kurze Strecke immer hin und her und auch die Bewegungen von ihm sahen nicht mehr gesund aus. Ich finde, da sollte wirklich eine bessere Lösung geschaffen werden, die Bärenburg in diesem Zustand ist nicht mehr tiergerecht.
(15.07.2012, 19:01)
Moritz Jochum:   Allerdings waren so alle Standarttierarten abgedeckt und die Eisbären haben mir in Leipzig bis jetzt sehr gefehlt
(14.07.2012, 18:17)
Holger Wientjes:   Wobei Eisbären ja auch nicht ins Geokonzept passen würden.
(13.07.2012, 11:12)
Maik Schilde:   @BjörnN
Einige Paviane sind wohl eher sterilisiert worden, da es für die Jungtiere keinen Absatz gibt und nicht aus Mindestanfoderungsgründen. Ich habe schon vor 20 Jahren auf der Anlage gearbeitet und kenne sie ganz gut. Tierbeschäftigung ist da wichtiger als eine neue Anlage. Die Paviane werden in einer großen Gruppe gehalten, dort ist natürlich genügend Interaktion gegeben.Aber man könnte natürlich auch andere Affenarten dort halten bzw. andere Tiergruppen.

Zur Bärenburg wünschte ich mir eine großzügige Eisbärenanlage mit Einbeziehung der gesamten Fläche von der Bärenburg bis zum Hauptweg in Richtung Pongoland. Da könnte eine natürlich gestaltete Anlage mit Einbeziehung der alten Bärenburg erfolgen.Das wäre attraktiv, aber finanziell sehr heftig.
(13.07.2012, 10:50)
Silke Kollrich:   Die Genehmigung des Amtes für Denkmalpflege sind ja auch nur die eine Seite, die andere und durchaus sehr wichtige Seite: geht der Masterplan wegen der Finanzierung überhaupt durch den Stadtrat? Immerhin muss die Stadt Leipzig eine Menge Geld dazuzahlen, wo doch an anderen Stellen sehr gespart wird. Darauf bin ich gespannt, obwohl ich es mir natürlich sehr wünsche, dass der Masterplan umgesetzt wird.
(11.07.2012, 19:54)
Oliver Jahn:   Ich sehe es ganz genau so, wie Tom Schröder, erst einmal abwarten. Ich habe schon so viele Pläne kommen, aber auch wieder gehen sehen. Es wäre der erste Masterplan, den ich kenne, der tatsächlich so umgesetzt werden würde, wie er hier zu sehen ist. Da sind noch so viele Dinge, die passieren können, angefangen vom Tierbestand, der in einem Zoo nun mal einem Wechsel unterlegen ist, bis hin zum Geld, welches plötzlich mal fehlen kann, weil an anderer Stelle dringender gebraucht, oder etwas viel teurer wird, als ursprünglich kalkuliert. Und liegt denn die Genehmigung des Amtes für Denkmalpflege überhaupt schon vor? Bisher habe ich auch dazu nur Vermutungen gehört.
(11.07.2012, 19:27)
Daniel Meier:   Wenn ich das Entdeckerhaus einmal besucht habe, habe ich es gesehen und es gibt keinen Grund ein zweites Mal vorbeizuschauen.

Ich und ONB gehen in den Zoo um lebende Tiere zu sehen, deshalb funktionieren m.E. unbelebte Ausstellungen schlecht in Zoos.
(11.07.2012, 18:12)
BjörnN:   @Tom Schröder
Die Aussagen zum Spielplatz auf der Bärenburg kamen vom Zoo selbst - in wie weit man nun ein Übereinkommen mit dem Denkmalschutz treffen konnte, kann ich nicht beurteilen.
(11.07.2012, 17:31)
BjörnN:   Wäre eine interessante Option, zumindest dürften die Katakomben der Bärenburg vorerst unangetastet bleiben vom Umbau.
(11.07.2012, 17:20)
Tom Schröder:   Dass das Entdeckerhaus so wenig Leute anzieht, liegt m.E. nach in erster Linie daran, dass es in eine (recht lange) Sackgasse manövriert wurde... Die Ausstellung ist hervorragend gemacht, interaktiv, abwechslungsreich und auch inhaltlich sehr interessant. Für mich immer noch (werde ich auch noch in 5 Jahren wiederholen ;-) ) überhaupt kein verschwendetes Potential!
Zum Thema Sichtachse/Bärenburg/Denkmalschutz: In einem Beitrag vom 17.12.2011 hier weiter unten sagt BjörnN, dass eben diese Sichtachse der Grund sei, weshalb der Spielplatz auf der Bärenburg vom Tisch sei... hat sich ja nicht als sehr wahrheitsgetreu entpuppt... Also einfach mal abwarten, was der Zoo dort wirklich machen wird und nicht irgendwelchen Halbwahrheiten Glauben schenken ;-)
Im übrigen finde ICH den Spielplatz immer noch eine hervorragende Idee zur Nachnutzung der Bärenburg, da der Zoo Leipzig ein äußerst schlechtes Angebot an (attraktiven) Spielplätzen hat - da sind bisher Zoos wie Hannover, Osnabrück, Münster oder Arnheim (wahllos aufgezählt, wer wirklich hervorragende Spielplätze bietet) wesentlich weiter vorne! Und über die Wichtigkeit von Spielplätzen bei einer Haupt-Zielgruppe "Familien" braucht man m.E. nach nicht zu diskutieren... Meine Eltern haben uns Kinder einmal pro Jahr ohne Murren in den für uns Kinder recht langweiligen Vogelpark Walsrode bekommen, weil wir uns wie Bolle auf den in den 70er-Jahren nahezu einmaligen Spielplatz freuten... Sicherlich kein Einzelfall...


(11.07.2012, 17:19)
Michael Mettler:   @BjörnN: Und wie wäre es damit, das Zoomuseum in die Katakomben der Bärenburg zu verlegen und stattdessen das jetzige Entdeckerhaus zum Nachttierhaus umzubauen...? Kleiner als die Bärenställe (ich habe sie zwar schon mal gesehen, erinnere mich allerdings nur undeutlich an sie) dürften doch die alten Katzenkäfige auch nicht sein.
(11.07.2012, 17:14)
BjörnN:   @Michael Mettler
Ähnlich wie das Große Hirschhaus hat auch das Kleine ein Obergeschoss, wo man Vitrinen mit z.B. Nagetieren unterbringen kann, ebenso wie im Großen Hirschhaus, wenn auch fast unbeachtet vom Besucher.

@Maik und Sacha
Bezüglich Entdeckerhaus stimme ich Ihnen zu, da fehlt ein Anziehungspunkt und sei es wieder ein sprechender Mittelbeo, der die Besucher mit vulgären Ausdrücken anlockt.

In meiner Kindheit und früher Jugend war mein Vater praktisch nur zum Besuch im Erfurter Zoopark zu bewegen, weil es dort zwei Beos gab, die ein breites Fluchrepertoire hatten und auch in Leipzig war das Haus wesentlich besser besucht als noch "Julio" lebte.
(11.07.2012, 17:06)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Na, ich will doch nicht hoffen, dass die Familien dort wirklich enden ;-)

Auch wenn das nur noch Gedankenspiele sind: Umgekehrt hätte man es auch machen können - den Pavian-Bartaffen-Komplex architektonisch erhalten und mit einem Kletterspielplatz überspannen, dafür die Paviane auf die Bärenburg (alle Anlagen zusammen und mit Klettergerüsten und Weichsubstratflächen ergänzt). Eine geräumige, sogar einsehbare Indooranlage hätte man außen an die Burg anbauen können, und die thematische Schnittstelle zwischen Afrika und Asien würde für Mantelpaviane, die ja auch in Arabien vorkommen, prima passen...

@BjörnN: Wenn das Kleine Hirschhaus wie im Plan nach drei Seiten hin Besucherausblicke gewähren soll und an der vierten Seite der Zugang liegt, wäre dann überhaupt noch Platz für Kleintiervitrinen?
(11.07.2012, 16:57)
Sacha:   Ich muss jetzt mal eine Lanze für die Verantwortlichen des Leipziger Zoos brechen:

Mit den Klinkerbauten holt man ONB (und das ist nun mal die Mehrzahl der Besucher, also die, die die Einnahmen bringen) nicht in den Zoo. Zudem machte der Gestank (den ich zumindest bei meinen Besuchen vernahm), die alten Affenanlagen nicht gerade attraktiv. Eine (teilweise) Kombi-Anlage mit Nashörnern und Pavianen ist da ein guter, wenn nicht sogar hervorragender "Ersatz".

Die Bärenburg zum Spielplatz umzufunktionieren ist m.E. ebenfalls keine schlechte Idee. Früher hätte ich Zoos am liebsten ganz ohne Spielplätze und Streichelzoobereiche gehabt, heute, als Papi, sehe ich das etwas anders und wohl mit mir auch die meisten ONBs, genauer die, die den Zoo als Familie besuchen. Es könnte sich zudem auch die Möglichkeit ergeben, dass als Ausgleich ein bisheriger Spielplatzbereich (der nicht unter Denkmalschutz steht) für eine Tieranlage genutzt wird. Weiter wurde ja die Idee geäussert, dass ein Teil der Burg sich vielleicht zum Nachttierhaus eignet, ohne dass man deswegen dem Denkmalschutz in die Quere kommt...(allerdings habe ich keine Ahnung, ob sich dies tatsächlich machen lässt).

Bezüglich des Entdeckerhauses bin ich aber mit @Maik Schilde einer Meinung: Verschwendetes Potenzial. Lebende Tiere ziehen nun mal mehr als "tote" Exponate und Schilder (dafür kann ich ins Museum). Darum bringe ich hier gerne meinen vor einiger Zeit geäussersten Vorschlag eines Gifttierhauses wieder ins Spiel.
(11.07.2012, 16:45)
BjörnN:   Die Volierenidee wurde hier und im Zoofreundeforum schon mehrfach aufgegriffen.

Ich möchte nur darauf verweisen, was es kostet, einige hundert Quadratmeter mit einem Netz zu überspannen.

Auch da klingelt wieder der Denkmalschutz, weil die Sichtachse vom Elefantenhaus, welche geschützt ist, ebenso wie die vom Jasondenkmal zum Elefantenhaus, durch das Netz zerstört wird.

Ich habe mir viele Gedanken um die Nachnutzung gemacht und bin nicht wirklich zu einem bezahlbaren Ergebnis gekommen.
(11.07.2012, 16:42)
Stefanie Fischer:   Ich fand den Pavianfelsen immer einfach nur hässlich. Allerdings waren diese Klinkerbauten schon typisch Leipzig.
Für die Bärenburg hätte ich mir schon gerne tierische Nachmieter gewünscht. Könnte man die nicht mit Netzen überspannen und eine riesige begehbare Geieranlage draus machen? Allerdings darf man auch nicht die Bedeutung von Spielplätzen für Otto-Normal-Besucher unterschätzen. Viele Familien enden über kurz oder lang dort.
(11.07.2012, 16:28)
BjörnN:   Die Mindestanforderungen werden gerade nicht mehr erfüllt, darum ist Nachzucht durch Sterilisation der Weibchen auch schon seit Jahren größtenteils unterbunden und man bemüht sich stetig, Tiere abzugeben, um den Bestand zu verringern.

Ich wäre für einen Alternativvorschlag von Ihnen dankbar, Herr Schilde.

Auch ich habe in 20 Jahren diesen Zooteil lieben gelernt, halte mich dort sehr gerne auf. Trotzdem darf Architektur einer "artgerechten" Tierhaltung nicht im Wege stehen.

Die Bärenburgplanungen stoßen mir ebenfalls sauer auf, zumindest bleibt sie erhalten. Auch da fehlen die wirklichen zoologischen Alternativen.

Dankbar bin ich, dass das Kleine Hirschhaus als schönstes Tierhaus des Zoos erhalten bleibt. Auch dort dürfte eine Kleintierhaltung in Vitrinen noch möglich sein.
(11.07.2012, 15:53)
Maik Schilde:   Die Mindestanforderungen werden mit Sicherheit erfüllt. Das bedeutet nicht, dass nun unbedingt Paviane oder Bartaffen dort bleiben müssen. Marode ist kein Argument.Das kann alles saniert werden. Hier geht es um Denkmalschutz, Identität und Charakter. Aber das scheint egal zu sein. Die Anlagen stehen einfach den neuen Eventzoo im Wege.
(11.07.2012, 13:58)
BjörnN:   Sie haben die Gründe schon genannt: Der Pavianfelsen ist marode und Erfüllt nicht die Mindestanforderungen, ganz zu schweigen davon, welche tierischen Alternativen es für die Paviane dort gäbe.
(11.07.2012, 12:44)
Michael Mettler:   Wie sind denn eigentlich die aktuellen Haltungsbedingungen für die Bartaffen und Paviane innen? Könnte das ein Grund für das Aufgeben der Anlagen sein? Es muss doch einen triftigen Anlass geben, wenn man sich von diesem charakteristischen Bauwerk trennt. Die Gründe für sowas sind ja in der Zoowelt vielfältig: marode Bausubstanz, Nicht(mehr)erfüllen von Mindestanforderungen, Energieverschwendung, Schädlingsbefall usw. usw.
(11.07.2012, 12:20)
Maik Schilde:   Ich kann die Begeisterung für den weiteren Umbau der Leipziger Zoos nicht ganz nachvollziehen. Dramatisch finde ich das vermulich die alten Affenanlagen, in denen Mantelpaviane und Bartaffen gehalten werden, abgerissen werden. Ich hoffe es nicht, denn dann würde der Charakter und die Einzigartigkeit des Zoos noch mehr zerstört werden. Auch die Fremdnutztung der Bärenburg ist unsinnig. Noch ein Spielplatz braucht wirklich niemamd. Mit einer attraktiven Tierart dort hätte man den Besucherstrom entzerrren können.ähnlich sieht es doch mit den Entdeckerhaus aus. Seit das neue Raubtierhaus dazu umgebaut wurde geht kaum euin Besucher rein. Schade um das verschenkte Potential.
(11.07.2012, 11:25)
Michael Mettler:   OK, der Kusimansenfänger von Magdeburg... ;-)

Mal 'ne ganz andere Frage zur geplanten Leipziger Rothundhaltung: Wäre das die erste Inselgehege-Haltung dieser Tierart überhaupt, oder gibt es dafür erfolgreiche Vorbilder? Immerhin handelt es sich um ein Raubtier mit hundetypischem Erkundungsverhalten und die Anlage ist ja auch keine typische "Raubtierfestung" mit hoher Steilwand oder Gitter jenseits eines Wassergrabens. Zudem gibt es z.B. die Nachbarinsel mit den Leierhirschen usw., die vermutlich nicht ringsherum mit Steilwänden umgeben sein wird. Auf einzelne Elektrodrähte würde ich mich jedenfalls bei Rothunden nicht verlassen, und vor Wasser haben sie m.W. keine Angst. Ich habe da noch eine Schilderung Eberhard Trumlers seiner Gehege in der Caniden-Forschungsstation im Hinterkopf, wo recht hohe E-Zäune benutzt wurden - und dahinter wurden "nur" Haushunde, Dingo- und Schakal-Mixe gehalten...
(10.07.2012, 08:15)
Karsten Vick:   Das verwechselst du mit dem Rattenfänger von Hameln, dem sind die Ratten gefolgt...
(09.07.2012, 23:02)
Michael Mettler:   Oder die Borkenratten folgen ihrem ehemaligen Kurator nach Magdeburg ;-)
(09.07.2012, 20:58)
BjörnN:   Das wäre in der Tat bedauerlich, könnte aber passieren, zumal die Tiere seit dem Weggang von Herrn Ruske eher ein Schattendasein fristen. Selbst die öffentliche Fütterung mit Möglichkeiten zum Pflegergespräch gibt es nicht mehr.

Was schließen wir daraus: Leipzig braucht endlich wieder einen anständigen Kleintierkurator, den man mit Herrn Ruske und seinem Vorgänger durchaus hatte.
(09.07.2012, 20:53)
Jan Beensen:   Es wäre schade, wenn die Tiere mit dem Vogelhaus verschwinden würden...
(09.07.2012, 20:30)
BjörnN:   Weil sie im Vogelhaus sehr gut züchten und obendrein für die Besucher recht gut zu sehen sind.

Obendrein bin ich mir unsicher, ob die Klimaanlage dort tropisches Klima ermöglicht, das die Tiere benötigen, die Quolls und Opossums hingegen nicht.
(09.07.2012, 20:23)
Jan Beensen:   Warum zeihen die Borkenratten aus dem Vogelhaus eigentlich nicht in den Nachttierstollen im Gondwanaland in die alte Heidi-Anlage?
(09.07.2012, 20:01)
Michael Mettler:   @BjörnN: So steht es ja auch im Text auf der HP, und es ist m.E. eine sehr begrüßenswerte Lösung. (Wurde eigentlich auch schon mal über eine Voliere für die Zwergflamingos nachgedacht? Die neue Anlage dürfte doch wohl für eine neotropische Art gedacht sein.)

Das Beispiel mit der Darstellung im PDF zeigt demnach, dass die dort zu sehende Planung durchaus noch modifiziert werden kann.
(09.07.2012, 13:13)
BjörnN:   @Michael Mettler
Herr Dr. Junhold hat explizit gesagt, dass die Anlage als Voliere ausgeführt wird.
(09.07.2012, 12:10)
Jan Jakobi:   Das tote Giraffen-Jungtier ist ein Kalb von Giraffenkuh "Gusti", dass aus unbekannten Gründen nach einem Tag starb. Das las ich im Zoofreunde-Forum.
"Gusti" hat nur ein Kalb erfolgreich großgezogen.
(09.07.2012, 09:47)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Ich kenne Vergesellschaftungen von Mandschurenkranichen mit Schwimmvögeln auf offenen Wiesenanlagen anderer Zoos. Wenn das schon mit flugunfähig gehaltenen Gehegepartnern möglich ist, sollte es doch mit flugfähigen, die im Ernstfall noch besser ausweichen können, erst recht machbar sein? Ich denke bei meinem "Oberbesatz" an Arten wie z.B. Schweifkittas. Als Bodenbewohner kämen, da die Teichfläche für Schwimmvögel zu klein sein dürfte, neben den Moschustieren vielleicht noch Fasane in Betracht.

Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass die Darstellung der Flamingolagune im Masterplan gar nicht nach Voliere aussieht, sondern nach traditioneller offener Anlage. Übernetzte Flächen sind jedenfalls anders dargestellt(siehe Küstenvoliere, Loris, Schneeleoparden).
(09.07.2012, 08:03)
Silke Kollrich:   In der ZTL habe ich bei den Rothschildgiraffen folgenden Eintrag gefunden:
Bestand 05/12: 5,6; Nachzucht 2012: 3,0 (1,0)
Habe nichts von einer Totgeburt gehört. Weiß da jemand Näheres?
(09.07.2012, 06:31)
BjörnN:   In Leipzig leben sie schon seit Jahren ohne Probleme und mit Zucht mit den Moschustieren zusammen.

Ich gehe davon aus, dass dies auch fortgeführt wird, immerhin hat man zwei Zuchtgruppen im Zoo.
(08.07.2012, 23:12)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: ich würde keine andere Art zu den Mandschurenkranichen setzen. Habe diese als sehr aggressive Vögel kennen gelernt, besonders in der Brutzeit.
(08.07.2012, 22:34)
BjörnN:   @Gudrun
Obwohl ich es nicht weiß, wäre es eine tolle Sache, die Flamingos mit Sichlern und Entenvögeln zu vergesellschaften.
(08.07.2012, 21:26)
Gudrun Bardowicks:   @MM: Allerdings müßte man sich bei einer so strikten Auslegung des Kontinentalkonzeptes wohl auch von den Gebirgsloris trennen, die ja auch aus Australien stammen. Falls es sich allerdings um eine Form der Gebirgsloris aus Neuguinea handelt, wäre der Besatz möglicherweise gerade noch passend, falls man Papua-Neuguinea eher zu Südostasien als zu Australien rechnet. In diesem Fall könnte man natürlich möglicherweise einen Versuch mit Baumkänguruhs als Vertreter der Känguruhs in der Lorivoliere starten.

Zu der Kombination Rote Sichler und Flamingos: Diese Kombination kenne ich bereits u.a. aus den begehbaren Flamingovolieren in Beekse Bergen/NL, dem Vogelpark Avifauna in Rhenen/NL und aus dem Vogelpark Marlow. Dort sind diese Kombuis sehr erfolgreich. Daher gehe ich davon aus, dass so eine Vergesellschaftung auch in Leipzig in der Flamingolagune geplant ist, dort vermutlich zusammen mit Schwarzzügelibissen und Höckerglanzgänsen, falls in Leipzig die südamerikanische Form lebt.
(08.07.2012, 21:10)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Ich kenne sie nicht en detail, aber es dreht sich wohl darum, dass Vögeln dort nicht mehr ihre Flugfähigkeit genommen werden darf (auch nicht durch Stutzen der Federn). Deshalb entstand z.B. in Odense eine riesige Voliere für Vögel wie Flamingos und Pelikane, die vorher in offenen Anlagen im noch gar nicht so alten Parkteil "Okavango" gehalten worden waren. Im Vogelpark Tommerup sah ich z.B. Helmperlhühner, Jungfern- und Kronenkraniche in Anlagen, die nach nachträglich mit Netzen überspannten Wiesengehegen aussahen (eine weitere war gerade auf diese Weise in Arbeit).
(08.07.2012, 12:09)
Oliver Müller:   @Michael Mettler:

Welche Bestimmungen gelten denn in Dänemark?
(08.07.2012, 10:44)
Michael Mettler:   @BjörnN: "Umsperrgehege" könnte lediglich eine im Entwurf für alle Nebengehege/-käfige benutzte Formulierung sein und somit bei der Geiervoliere schlichtweg eine Möglichkeit, zeitweise Tiere zu isolieren - oder vielleicht auch, eine zusätzliche Art dort einzubauen. Wer sich traut, Rothunde mit Affen zu vergesellschaften, könnte auch z.B. Moschustiere zu den Geiern setzen...

@Gudrun: Nach der Darstellung (transparentes Dach!) handelt es sich bei der Lori-Anlage um eine begehbare Außenvoliere mit einer in einer Felswand verborgenen Stallung, nicht um ein Haus. Von der Größe her (doppelt so groß wie das benachbarte Lama-Gehege!) würden da nicht nur die Tammar-Wallabys reinpassen, sondern sogar die Bennetts. Aber: Die Voliere gehört zum Asien-Teil, also wären beide Arten unpassend.

Ich finde es bemerkenswert, dass zukünftig viele Großvögel in Volieren gehalten werden sollen statt gestutzt zu werden. Konsequent wäre allerdings, das auch gleich für die Mandschurenkraniche umzusetzen (wobei gleichzeitig ein "Oberbesatz" möglich werden würde). Da diese Anlage anscheinend nur von den Aussichtshütten einsehbar sein soll und es somit keinen Blick durch Gitterflächen geben müsste, würde sich dort eine weitere Großvoliere anbieten. Immerhin weiß man nicht, ob nicht Bestimmungen wie schon jetzt in Dänemark in näherer Zukunft auch für Deutschland gelten könnten.
(08.07.2012, 10:01)
Jan Jakobi:   Ich habe hier (oder war es im Zoofreunde-Forum?) gelesen das für die Gnus in diesem Jahr ein Ersatz kommt.
(08.07.2012, 09:16)
Silke Kollrich:   Den Südafrikanischen Seebären gibt es im neuen Plan auch nicht mehr. Muss er der Mähnenrobbe weichen wie die Brillen- den Humboldtpinguinen? Es gibt zwar in den Bekanntmachungen Aufstellungen über die neuen Tierarten, die geplant sind, aber die, die abgeschafft werden, werden nicht noch einmal erwähnt.
Gibt es eigentlich auch noch Planungen für die Kiwara-Savanne, die Gnus zu ersetzen oder ist der Ersatz jetzt endgültig gestrichen?
(08.07.2012, 09:14)
BjörnN:   @Gudrun
Eine Vergesellschaftung der Flamingos und Sichler kam mir nicht in den Sinn, finde ich aber erstrebenswert.
(08.07.2012, 00:49)
BjörnN:   Sie haben natürlich recht, zur späten Stunde wird mein Blick langsam trübe. Ich bitte um Verzeihung für das Missverständnis.
(08.07.2012, 00:48)
Oliver Jahn:   @BjörnN, da steht Überlegung, nicht Überlegenheit.
(08.07.2012, 00:37)
Gudrun Bardowicks:   Der Plan sieht sehr interessant aus. Auch die neuen Tierarten und Vergesellschaftungen klingen interessant, wenn ich auch genau wie viele andere hier im Forum es als riskant anseher, Bartaffen und Rothunde zu vergesellschaften. Auch kann ich den Verzicht auf Pustelschweine zugunsten der Babirussas nicht ganz nachvollziehen.Allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass kaum Nachfrage für Visaya-Pustelschweine existiert. Daher hat auch Rotterdam die Zucht dieser Art fast vollständig aufgegeben. Babirussas scheinen aufgrund ihres bizarren Aussehens für Zoobesucher einfach attraktiver zu sein, daher wohl auch der Entschluß in Leipzig, zukünftig lieber Babirussas zu halten, falls diese Art zu bekommen ist.

Hinsichtlich der aktuellen Affeninseln: Nach dem Plan könnte es zumindest so sein, dass die dem Vogelhaus am nächsten gelegene Affeninsel für die Paviane erhalten bleibt.

Hinsichtlich des Vogelbestandes im Vogeltropenhaus: Die Mehrzahl der in diesem Haus bisher gehaltenen Urwaldarten werden sicherlich in der Gondwanahalle oder dem neuen Südamerikahaus für Tamanduas und Gürteltiere untergebracht.Auf dem Plan sieht es zumindest nach einem begehbaren kleinen Südamerikahaus aus, in welchem neben den Tamanduas und Gürteltieren vermutlich auch noch Platz für weitere kleine südamerikanische Arten wie z.B.Tangaren und Zwergseidenäffchen bleibt, die im Augernblick im Vogelhaus leben.
Trockenheitsliebende Arten finden sicherlich Platz in der neuen Lorivoliere, bei der es sich möglicherweise sogar um ein überdachtes begehbares Vogelhaus handeln könnte. Hier könnte man möglicherweise sogar die Tammarkänguruhs als Bodenbesatz mit unterbringen. Kleine wüstenbewohnende Vogelarten wie z.B. australische Prachtfinken oder Bänderlaufhühnchen könnte man auch im zukünftigen Wüstenhaus (aktuelles Tieraffenhaus) unterbringen.
Einige Eulenarten und deren Fasanenunterbesatz wird man sicherlich in der oder den geplanten neuen Eulenvolieren unterbringen.
Einen Teil der Bewohner der Fasanerie/Altes Vogelhaus wird wohl ebenfalls in der Gondwanalandhalle oder auch in den Volieren für südostasiatische Vogelarten, Geier und Waldrappen unterbringen, einige möglicherweise auch in der neuen Seevogelvoliere oder der Lorivoliere. Für zumindest eine Araart wird man bestimmt auch eine Voliere im Südamerikateil bauen, auch wenn diese auf dem Plan noch nicht aufgeführt ist.Falls die neue Flamingolagune wirklich überkuppelt ist, wird man dort vermutlich auch noch die Roten Sichler und Brillenibisse als zusätzlichen Besatz neben den Flamingos zeigen. So ist es ja auch in vielen Flamingo-volieren anderer Zoos und Vogelparks. Letztendlich wird der Vogelbestand des Leipziger Zoos wohl etwas zurückgehen, bestimmt aber nicht in starkem Maß.

Bei der Optionsfläche, dem aktuellen Hirschwald und der aktuellen Nashornanlage gibt es noch einigen Spielraum hinsichtlich der Haltung weiterer Arten, auf die man gespannt sein kann.

Um den Kinderzoo ist es natürlich schade, aber einige Haustiergehege gibt es zukünftig neben dem Pongoland auch noch im Umfeld der alten Bärenburg. Vielleicht wird der dort scheinbar geplante neue Kinderzoo, der möglicherweise zukünftig sogar auch noch die bisherige Nashornanlage umfassen könnte,ja noch attraktiver werden als der aktuelle Kinderzoo.

Ich bin auf jeden Fall auf die weitere Umsetzung des Masterplans gespannt.
(08.07.2012, 00:24)
BjörnN:   Was meinst du mit Überlegenheit? Pumas sind weitaus seltener und werden weniger beachtet, obwohl sie ähnlich interessante sind wie die häufigen Jaguare.

Woher Bairds-Tapire nehmen?
(08.07.2012, 00:06)
Liz Thieme:   Pumas wäre auch schön, ja. Nur hatte ich gehofft, dass der Zoo seine Überlegung mit den Jaguaren wahr macht. Aber dass ich an den hänge, wisst ihr ja.
Wenn Tapir, dann wäre es schön und als Leipzig schon fast obligatorisch keine Flachländer zu nehmen.
(08.07.2012, 00:04)
BjörnN:   @Mel
Sicherlich wurden zahlreiche Aspekte des ersten Masterplanes wieder aufgegriffen, er deckt sich aber zum größten Teil mit den Ankündigungen und Veröffentlichungen des Zoos.

Ich denke auch, dass es noch einige Veränderungen im Tierbestand zu diesem Plan geben wird.
(07.07.2012, 23:07)
Mel:   Eine interessante Angelegenheit, allerdings...warum habe ich das dumme Gefühl das dieser Plan vermutlich aus "Nahe der Zeit" von der ersten Gondwana-Planung stammt....Würde die Nashornfreianlage erklären, sowie das fehlen der Pustelschweine, die man sicher nicht "einstampfen" wird. Und noch etliche weitere Kleinigkeiten. Ich weis unter Dokument Eigenschaften erscheint ein aktuelles Datum, das muß aber nicht zwingend bedeuten das der Plan aktuell ist.
(07.07.2012, 23:01)
BjörnN:   Auf eine weitere Planung nach 2020 könnten auch die noch isolierten Umsperrgehege hinter dem Großen Flugkäfig hindeuten. Diese braucht man für Geier und Waldrappe wohl kaum.
(07.07.2012, 22:53)
Stefanie Fischer:   Schon klar das die haltung ausläuft, aber warten die dann mit dem Umbau an der Stelle bis zu ihrem Tod oder muss sie umziehen. Wie alt ist sie eigentlich?
(07.07.2012, 22:46)
BjörnN:   Die Baikalrobbenhaltung endet mit "Vera's" Tod. Im Plan gibt es an dieser Ecke keine Wasserbecken mehr, wie es scheint.
(07.07.2012, 22:39)
Stefanie Fischer:   Was ich in dem Plan nicht erkenne. Wird die Baikalrobbe abgeschafft?
Ich hätte auch gerne Flachlandtapire im Pantanal gesehen. Wobei Tschajas auch nicht zu unterschätzen sind.
(07.07.2012, 22:37)
BjörnN:   Die im PDF-File zu findende Freifläche hinter dem Großen Flugkäfig, das Geländedreieck, ist eingeebnet, mehr nicht.

Ich würde mir dort eine offene Gebirgslandschaft für Takine und eine Schafart, angrenzend an den Flugkäfig und eine Tapir-Außenanlage, angrenzend an Gondwanaland, wünschen.

Das Nashorn ist wohl von den 2006er Entwürfen von Herrn Rasbach noch übrig geblieben, aber nicht mehr aktuell.

@Liz
Ich würde auf der Optionsfläche gern Pumas oder Tapire sehen - Jaguare gibt es bereits in Halle nebenan.
(07.07.2012, 22:05)
Moritz Jochum:   Allein die Tatsache dass die Fläche neben Gondwanaland frei hält die man sicher anderweitig und was man auch sicher tun würde bebauen könnte lässt auf Su atranashörner hoffen
(07.07.2012, 21:58)
Liz Thieme:   Ach und zu den Rothunden und Bartaffen...
einerseits glaube ich, dass der Zoo sich da sehr viele Gedanken drum gemacht hat, andererseits finde ich die Kombi schon recht riskant erscheinend. Die Rothunde schätze ich wesentlich aggressiver bzw. jagdfreudiger gegenüber den Affen ein als die Lippenbären. man kann immer wieder über die komplizierten Charaktere der Rothunde lesen, wie zB im letzten TIERGARTEN sowie auch schon 1894/1895 durch Rudyard Kipling.
(07.07.2012, 21:40)
Liz Thieme:   Das Australien wegfällt wundert mich nicht aufgrund der Themenwelten: Afrika, Asien und Südamerika

Habe mal nach meiner Malerei von vor paar Wochen es nun genauer gemacht (wer weiß, wie lange die Stadt die Sachen frei stellt)
1 Wildhunde
2 Kletterpark
3 Anoa
4 Babyrussa
5 Eule
6 Amurleopard
7 Hyäne2
8 Haustiere
9 Rothunde/Bartaffe
10 Leierhirsch/Moschustier/Krauskopfpelikan
11 Buntmarder
12 Langur/Serau/Muntjak
13 Webervögel
14 Nashorn1
15 Nashorn2
16 Nashorn3
17 Klippschliefer
18 Schneeleopard
19 Kleiner Panda
20 Edelpapageien
21 Mandschurenkranich
22 Gebirgslori
23 Lama
24 Spielen
25 Wüstenhaus
26 Gastronomie
27 Springbrunnen
28 Krallenaffen
29 Flamingolagune
30 Ausgang
31 Mähnenrobben
32 Humboldt-Pinguin/Kormoran/Tölpel/Meerespelikan/Möwen/Spitzschwanzente/Austernfischer/Inkaseeschwalbe
33 Dampfschiffente
34 Guanako/Darwin-Nandu
35 Tamandua/Gürteltier
36 Mähnenwolf
37 Nasenbären
38 Darwin-Nandu/Großer Ameisenbär/Capybara/Tschaja
39 Optionsgelände

Ich hoffe sehr beim Optionsgelände auf die Jaguare.

Alte Substanz scheint nur bei Nr 18/19 zu bleiben, sowie bei 35. Hätte gedacht, dass mehr eingearbeitet wird.
Beim Kleinen Hirschhaus ist kein Gehege mehr eingezeichnet. Es wurde ja auch direkt ans Wasser gelegt bzw. das Wasser um es herum.

Streicheltiere gibt es dann bei Nr 8 und halt weiterhin hinten bei dem Dorf beim Pongoland.

Oli, nachdem es nun ein frisches Sumatranashorn auf der Erde gibt... ;-)
Naja ich glaub weiterhin erstmal nicht daran.
Es ist die Stelle, wo die Tapire in Gondwana sind, aber dass die Anlage schon genutzt bzw. da ist, wäre mir neu.

Außerdem kann man das PDF verändern... also wir können es ja umbauen und als Vorschlag noch mal einsenden ;-)
(07.07.2012, 21:30)
Michael Mettler:   Langfristig gesehen wäre das Geländedreieck am Gondwanaland die einzige einigermaßen einfach umsetzbare Möglichkeit, die Elefantenanlagen zu erweitern, falls sich die Flächenmindestanforderungen zukünftig ändern sollten.

Ich verstehe die Zeichnung so, dass das Kleine Hirschhaus zukünftig für die Besucher begehbar wird und man aus dem Haus heraus auf die Inselanlagen blickt - die v-förmigen roten Symbole überall im Plan dürften wohl die Einblickmöglichkeiten für die Besucher symbolisieren.
(07.07.2012, 21:29)
Oliver Jahn:   @Holger Wientjes, von den hier genannten Bauten sind die meisten aus der Bühring-Aera. Darüber hinaus verschwinden aber noch einige Bauten aus der DDR-Zeit. Die Vogelvolieren, das Pandarondell, das derzeitige Vogelhaus, die Tigerfarm, der Gesamtkomplex Rehe/Dallschafe/Przewalskis und der Tierkindergarten, um den es mir allerdings schon leid tut.
Das Kleine Hirschhaus ist nach wie vor eingezeichnet. Vielleicht bleiben die Pustelschweine ja. Was mir auch an dem Plan aufgefallen ist, er zeigt noch immer eine Nashornfreianlage am Gondwana. Gibt es die bereits? Nutzen sie die Tapire? Oder hat man die noch nicht aufgegeben, weil man doch immer noch auf ein Sumatranashorn hofft?
(07.07.2012, 20:21)
Jonas Homburg:   Sehr interessant...
Besonders die Küste und die Asiat. Inselwelt klingen spannend, bei der WG Rothund/Bartaffe wäre ich allerdings skeptisch und kann nicht recht nachvollziehen, warum der Zoo so ein Experiment mit einer so bedrohten Art machen will.
Sehr bedauernwert finde ich den Abriss des Vogelhauses. Das hatte was ganz besonderes, die Vögel sind dort so toll zur Geltung gekommen, und ich glaube kaum, dass eine Wüstehalle davon viel auffangen kann. In Gondwanaland sind die Vögel zwar sicher eine Bereicherung, werden aber weniger wahrgenommen.
Auch den Wegfall der Australienanlage finde ich unverständlich, war sie doch wirklich schön angelegt und hätte wohl noch lange gehalten. Auch die Anoa/Pustelschweingehege hätten bleiben können (da hätte ich zugunsten der Australienanlage auf Rothunde verzichtet). Auch der Umstieg von Pustelschwein auf Babirusa ist mir ein Rätsel.
Auch nicht ganz klar ist mir, warum der Darwinnandu auch im Pantanal auftauctht, der ist doch schon in Patagonien eingeplant, da gefielen mir Tapire besser, zumal die WG ja schon merhfach und erfolgreich besteht.
Bedaurernswert finde ich auch, dass keine Brillenbären vorgesehen sind, und dass keine Pagageien im Südamerikateil landen. Zumindest die Aras und die Roten Sichler hätte man sicher unterbringen können.
(07.07.2012, 19:34)
Jan Beensen:   @ BjörnN: Sicher ist das ein großer Einschnitt.
Jedoch können bestimmt einige Arten aufgefangen werden.
Das ist bei Umbauten in großen Zoos jedoch recht selten - zumindest nach meinem Empfinden.
Und der Vogelhausbesatz kann zumindest teilweise in Wüstenhaus, Gondwanaland und Lorivoliere.
Es wird also sicher nicht pauschal alles abgeschafft.
Und dann sehe ich da noch die sehr interessante Küstenvoliere.

Ich bin auch sehr auf das Wüstenhaus gespannt und kann mir derzeit da nicht viel drunter vorstellen.
Das Haus hat für mich wenig von Wüste...
;-)
(07.07.2012, 16:57)
BjörnN:   @Jan Beesen
Ohnen die wenigen Neubauten für Vögel würde und wird der Vogelbestand ziemlich ausgedünnt, fällt doch das alte Vogelhaus und die dortigen Papageien- und andere Arten weg, ebenso die Eulenvolieren gegenüber der Tigerfarm und obendrein das neue Vogelhaus.

Das Wüstenhaus wird wohl einiges auffangen können, insgesamt rechne ich aber mit einem drastischen Rückgang.

Es hätte auch niemand geglaubt, dass sich Lippenbären und Rhesusaffen zusammen halten lassen. Abgesehen von kleineren Problemen funktioniert diese Vergesellschaftung seit 10 Jahren gut und hat schon Nachahmer gefunden.
(07.07.2012, 16:44)
Jan Jakobi:   Das zweite Hyänen-Gehege dürfte für das Männchen "Kitano"(ehemals "Kitana") sein.

Wie ich auf dem Plan gesehen habe wird die Flusspferd-Haltung nicht wieder aufgenommen.
(07.07.2012, 16:00)
Jan Beensen:   Ich kann mir kaum vorstellen, dass man Wanderus und Rothunde zusammen halten kann.

Die Paviane und Nashörner könnten bei Anlage 3 unter dem Besucherweg durch einen Tunnel in die Anlage gelangen.

Interessant finde ich, dass die Tamanduas aus dem Gondwanaland dann im Amerikateil des eigentlichen Zoos zu finden sind.

Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass der Zoo je einen Neubau für Edelpapageien, für Eulen und für Webervögel plant (Vögel fallen bei solchen Konzepten doch sonst immer "hinten runter"...) und ein zweites Hyänengehege bauen möchte.
Das hätte ich nicht erwartet.
(07.07.2012, 15:50)
Stefanie Fischer:   Hat jemand ne Idee wie die Nashörner und Paviane in ihren Stall kommen sollen, schließlich läuft da der Besucherweg dazwischen? Bei Gehege 1 und 2 sieht es ja wie eine Holzbrücke aus, aber bei Gehege 3 kann ich mir den Zugang nicht wirklich vorstellen.

Heißt das jetzt eigentlich das Leipzig Australien ganz aufgibt? Oder ist da irgendwie anderweitig noch was geplant?
Würde mir endlich mal einen Zoo wünschen mit gescheiden Australienteil und nicht nur den obligatorischen Benetts, Emus und Riesenkängurus.
(07.07.2012, 15:14)
Michael Mettler:   Apropos: War nicht vorher von einer "begehbaren" Schneeleopardenanlage die Rede? Der Entwurf im Masterplan zeigt kein in diese Richtung deutendes Detail.
(07.07.2012, 13:27)
Holger Wientjes:   Macht einen interessanten Eindruck insgesamt.

Warum, ich glaube M. Mettler hat die Frage zuvor auch schonmal hier irgendwo gestellt, besetzt man die Inselgehege nicht auch mit Inselarten ?

Wanderu/Rothund in Gemeinschaftshaltung, wenn richtig interpretiert aus der Skizze, stelle ich mir spannend vor. Einen Versuch wäre es wphl wert.

Auch auf das Wüstenhaus bin ich sehr gespannt.

Bei einigen Arten lässt man sich sicher auch noch Spielraum. So steht die Langurenart und anscheinend die Serauart ja noch nicht fest. Was spräche gegen Neuimporte aus Japan ? Bekommt man die nur als Staatsgeschenk ??
Auf Brillenbären hoffe ich ebenfalls noch. Das einzige, was ich nur schwer nachvollziehen kann, ist die Anschaffung der Hirscheber anscheinend auf Kosten der Pustelschweine, in deren Haltung und Zucht man ja gerade erst erfolgreich eingestiegen ist. Hirscheber zusätzlich wären natürlich super !! Nur kann ich die Pustelschweine nirgends finden im Plan...

Um die alten Anlagen ist es schade. Die dürften aber aus der Vorkriegszeit sein und keine DDR-Architektur darstellen.
(07.07.2012, 13:20)
Michael Mettler:   @BjörnN: Gibt es denn als Alternative irgendwo auf der Welt einen gesünderen und erfolgreicheren Bestand einer anderen Serau-Art, aus dem sich Leipzig bestücken könnte...? Da müsste doch auch noch einiges mehr passen, z.B. gelte es, die strengen Einfuhrbestimmungen für Wiederkäuer in die EG zu erfüllen. Und außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass erste Haltungserfahrungen mit einer solchen Tierart dann gleich in einem Gemeinschaftsgehege mit Muntjaks und Languren gemacht werden sollten. Somit glaube ich eher an Japan-Seraus - auch wenn ich es durchaus wichtig fände, eine Zoopopulation südostasiatischer Seraus in westlichen Zoos aufzubauen (um die Japanischen kümmern sich m.W. eine ganze Reihe von Institutionen im Heimatland).

Zum Denkmalschutz: Ich habe auch schon selbst erlebt, dass eine denkmalgeschützte Villa plötzlich und schnell abgerissen werden durfte, weil der betreffenden Stadt ein lukrativer Großbau auf dem Grundstück winkte...
(07.07.2012, 13:08)
Oliver Jahn:   @BjörnN, gerade wegen des von Ihnen beschriebenen aktuellen Zustandes der Japan-Serau-Haltungen tippe ich mal auf eine Umstellung auf eine andere Serauart. Aber das wird man dann ja sehen.
(07.07.2012, 12:54)
BjörnN:   @Michael Mettler
Da haben Sie schon recht, doch ist der Serau-Bestand in Europa alles andere als gesund noch war die Haltung je wirklich erfolgreich.

@Oliver Jahn
Zumindest bei den Raubtierterrassen gab es einen Kompromis mit dem Denkmalschutz - man darf abreißen, muss aber unter Wiederherstellung des Gesamtcharakters neu bauen.

Der Leipziger Denkmalschutz in Bezug auf den Zoo also zu Zugeständnissen bereit.
(07.07.2012, 12:36)
Oliver Jahn:   Wenn ich mir ansehe, was an Neuzugängen im Tierbestand geplant ist, dann finde ich es zwar auch schade, dass Jaguare nicht darunter sind und dass die Brillenbären, obwohl vorhanden, noch nirgendwo auftauchen. Allerdings sollen dafür einige wirklich tolle Arten den Zoo bereichern. Vor allem über die Hirscheber würde ich mich freuen, aber auch Rothunde, Große Ameisenbären und Afrikanische Wildhunde klingen vielversprechend. Bei den Seraus steht ja schon länger ein Umschwenken, weg vom Japan Serau, hin zu einer anderen Art im Raum, welches dann vielleicht in Leipzig seinen Anfang findet.
Zu den historischen Bereichen, die abgerissen werden, habe ich ein Verständnisproblem. Ich habe einen Kollegen, der bewohnt ein denkmalgeschütztes Haus. Ihm ist ein Dachfenster kaputt gegangen. Er wollte es austauschen lassen, und bekam vom Denkmalschutz eine ganz konkrete Auflage bzgl. des Fensters, die eben mal den Preis verfünffachte. Wie muss ich mir das dann bei so kompletten Komplexen vorstellen? Muss man da einen Antrag stellen, und bekommt dann die Genehmigung vom Amt für Bauordnung und Denkmalpflege, dass man abreißen darf? Und was ist, wenn das Amt dem Antrag dann nicht zustimmt?
(07.07.2012, 12:26)
Michael Mettler:   @BjörnN: Warum sollten Seraus unwahrscheinlich sein? Steht denn irgendwo, dass es KEINE Japan-Seraus sein sollen?

Bemerkenswert finde ich, dass Wanderus und Rothunde offenbar in Gemeinschaftshaltung angedacht sind.
(07.07.2012, 12:14)
BjörnN:   Die Edelpapageienvoliere steht dort, wo heute der Bienenstand ist, direkt an der Parthe, das Jasondenkmal als Orientierung links oben.

Die Mandschurenkranichanlage besetzt teilweise den Standort der Gebbing'schen Anlagen (Pinguinküste, Tieraffeninsel), die begehbare Lorivoliere ersetzt das alte Vogelhaus.

Insgesamt scheinen nur die angekündigten Seraus eher unwahrscheinlich, der Rest des Tierbestandes ist realistisch.

Auf den Kletterpark in der Bärenburg bei erhaltenem Wassergraben und auf das Wüstenhaus im Tieraffenhaus bin ich sehr gespannt.

Einen Teil der Servicewege könnte man gut und gerne auch als Besucherwege nutzen - so den Abschnitt Klippschliefer bis By-Pass gegenüber der Hacienda. Volle Wege sind bei dieser Führung wieder vorprogrammiert.
(07.07.2012, 11:17)
Oliver Jahn:   @BjörnN, das sehe ich gerade eben nicht. Das alte Vogelhaus scheint doch zu bleiben, für die Edelpapageien. An DDR-Architektur verschwindet nur das aktuelle Vogelhaus, die anderen Bauten hingegen stehen doch aber alle unter Denkmalschutz.
(07.07.2012, 11:06)
BjörnN:   So scheint es - beide Vogelhäuser, der Tierkindergarten, die Pinguinküste und Tieraffeninseln verschwinden. Damit faktisch die letzten Überbleibsel der DDR-Architektur im Zoo.

Besonders freue ich mich über ein 2. Hyänengehege, bedauere aber, dass weder Jaguar, Tapir noch Brillenbär aufgeführt sind. Zumindest gibt es noch eine optionale Fläche und die Freifläche neben der Bärenburg für weitere Projekte, ebenso den Asiatischen Wald, der nicht auftaucht.
(07.07.2012, 11:01)
Oliver Jahn:   Die Seite ist wirklich spannend. Ich habe jetzt lange gesucht und mit dem aktuellen Plan verglichen. Sehe ich es richtig, dass von dem gesamten denkmalgeschützte Bereich Pinguinanlage, Affeninsel, Robbenturm und altem Vogelhaus nur letzteres für Edelpapageien übrigbleibt? Und den Tierkindergarten finde ich auch nicht mehr. Die historischen Raubtierterrassen hingegen scheint man zu integrieren.
(07.07.2012, 10:53)
BjörnN:   Die Anlagen folgender Internetseite dürften zahlreiche Fragen um die Entwicklung des Zoos in den kommenden Jahren beantworten.

http://notes.leipzig.de/appl/laura/wp5/kais02.nsf/421c7000e5b38e83c1256db4004ef9c1/ee076e4735db6134c1257a1a0048fa02?OpenDocument
(07.07.2012, 02:02)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Hoffentlich werden die Jungtiere groß.
(05.07.2012, 23:14)
Zoo Leipzig:   Seltener Nachwuchs geboren
Drei Schneeleoparden in der Mutterstube

Dreifaches Glück im Zoo Leipzig: Schneeleopardin Laura (geb. 30. April 2001) hat, wie bereits vor zwei Jahren, drei Jungtiere zur Welt gebracht. Die ersten Tage hat der Nachwuchs ohne Probleme überstanden und wird in der Mutterstube gut versorgt. Die erfahrene Mutter kümmert sich bislang vorbildlich um das männliche sowie die beiden weiblichen Nachkommen. Vater Onegin (geb. 20. April 2003) wird separat gehalten.
Der Nachwuchs bei den Leipziger Schneeleoparden (Uncia uncia) ist innerhalb von zwölf Monaten der elfte Wurf weltweit, der im Zoo-Informationssystem ZIMS erfasst wurde. Demnach kamen in Europa im selben Zeitraum elf Schneeleoparden zur Welt. Diese Zuchterfolge sind vor dem Hintergrund des starken Bedrohungsstatus‘ für den Erhalt der Tierart immens wichtig. Im zentralasiatischen Hoch- und Bergland, wo Schneeleoparden ursprünglich beheimatet sind, leben schätzungsweise noch 4000 bis 6000 Exemplare – mit abnehmender Tendenz.
„Der neuerliche Nachwuchs bestätigt uns in unserem Engagement für den Artenschutz, den wir als Zoo als eine unserer Hauptaufgaben definiert haben. Allerdings müssen wir in den kommenden Wochen abwarten, ob sich alle drei Jungtiere weiterhin gut entwickeln. Derzeit sieht es sehr gut aus“, kommentiert Zoodirektor Dr. Jörg Junhold die Geburt. Bis auf Weiteres halten sich die Jungtiere ausschließlich in der Mutterstube auf und sind für Besucher noch nicht zu sehen.

Foto: Zoo Leipzig
(05.07.2012, 15:24)
Silke Kollrich:   3 Schneeleoparden (1,2) wurden vor ein paar Tagen geboren. Ich wünsche für die Aufzucht alles Gute.
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2012/07/05/seltener-nachwuchs-geboren-drei-schneeleoparden-in-der-mutterstube/
(05.07.2012, 14:45)
BjörnN:   Relativ neu im Bestand und noch hinter den Kulissen (lt. Zootierliste):

- Callagurschildkröten
- Südvietnamesische Scharnierschildkröten (2,8)
(04.07.2012, 22:31)
Silke Kollrich:   Bei meinem letzten Besuch vor einer Woche waren die Bartaffen noch auf der Klinkerinsel. Im letzten ETC wurden sie auch dort gezeigt und von einem Umzug war hier nicht die Rede.
(02.07.2012, 11:27)
Jonas Homburg:   Sind die Bartaffen von ihrer Klinkerinsel ins historische Affenhaus gezogen? Auf der HP des Zoo sind sie zurzeit nämlich dort aufgeführt.
(01.07.2012, 20:21)
BjörnN:   Leider habe ich keine neuen Informationen zu den Irbissen oder Kleinen Pandas.

(01.07.2012, 16:04)
Silke Kollrich:   @BjörnN: Am 19.06.2012 schrieben Sie, dass in den nächsten Tagen Schneeleoparden-Nachwuchs erwartet wird. Gibt es da schon Neuigkeiten, die verkündet werden dürfen? Und wie sieht es bei den Kleinen Pandas aus?
(01.07.2012, 14:18)
BjörnN:   Bis zum 29.06.2012 kamen bereits über 1.000.000 Besucher in den Zoo. Die Eintrittspreise werden 2013 voraussichtlich stabil bleiben.
(29.06.2012, 14:28)
Ralf Wagner:   @Silke Kollrich: ich hatte die letzten beiden Besuche nach meinem Feierabend in den "späten" Abendstunden das Glück die Mähnenwolf-Familie zu sehen, erst jetzt wieder am Sonntag, beide Elterntiere und alle fünf Junge. Liegt sicher daran, dass es dann einfach sehr ruhig im Zoo ist(siehe Bilder). Gleiches Glück hatte ich mit den Moschustieren, wo sich Mutter mit sieben Tage altem Jungtier direkt am Gitter und ohne Scheu zeigten.
BG
(25.06.2012, 23:24)
Rüdiger:   Wääre ja fantastisch wenn Nandi auch noch ein Nashörnchen zur Welt bringen würde. Hauptsache N`dugu hat sich seinen Respekt als Zuchtbulle bei beiden Kühen geholt.
(24.06.2012, 18:19)
BjörnN:   Die Kleinen Pandas haben seit Do letzter Woche 2 Jungtiere. Ob diese noch am Leben sind, weiß ich nicht. Am Montag sah ich beide Elterntiere auf der Anlage im Vorbeigehen.

Langfristig wird es sich nicht verhindern lassen, "Vatne" auszutauschen, wenn man Erfolge sehen will, obwohl sie eine wertvolle Katze ist, ebenso wie "Xembalo" ein wertvoller Kater.
(24.06.2012, 17:51)
Silke Kollrich:   Sehr schade für die Amurleopardenzucht, aber wieder Hoffnung bei den Nashörnern. Gibt es eigentlich nähere Informationen, ob es bei den Kleinen Pandas nun Nachwuchs gibt? Vor 2 Wochen hatte eine Pflegerin Andeutungen gemacht, dass die Anzeichen gut stünden.
Und dann noch eine Frage: Hat jemand schon eine Studienfahrt mit dem Freundes- und Förderkreis in einen anderen Zoo mitgemacht? Lohnt sich das oder sollte man lieber selbst anreisen?
(24.06.2012, 16:55)
BjörnN:   Vatne hat 2 Junge tot geboren, die aber nicht sonderlich groß gewesen sein sollen.

Die Voraussetzungen für die Nashornzucht soll es schon gegeben haben, N'Dugu hat Nandi schon gedeckt, man lässt sie aber so lange zusammen bis die Hitze vorbei ist.
(24.06.2012, 14:23)
Jan Jakobi:   Weiter unten im Thread schrieb Liz Thieme am 19.5.2011:

"Amurleopardin "Takara" ist nach Schweden umgezogen. Ab sofort lebt sie in Ekilstuna, dort trifft sie auf den vierjährigen "Boris"."

(24.06.2012, 13:12)
Silke Kollrich:   "Takara" wurde ja bereits im Alter von 9 Monaten abgegeben, damit wieder neu gezüchtet werden kann. Ohne, dass ich jetzt nachschauen muss, kann mir jemand sagen, in welchen Zoo "Takara" abgegeben wurde?
(24.06.2012, 13:08)
Jan Jakobi:   @Silke Kollrich:
Die Amurleopardin "Vatne" ist ein bisschen klein, deswegen gibt/gab es Probleme bei den Geburten.
Bisher hat nur ein Jungtier aus einem Wurf die Geburt überlebt. Das war "Takara".
(24.06.2012, 13:01)
Silke Kollrich:   Sonntag, 09.00 Uhr - die beste Zeit, in den Zoo zu gehen. Wunderbares Wetter und noch kaum Besucher. Natürlich wollte ich gleich sehen, wie die Pinguine sich im Gründergarten eingelebt haben. Von der Baikalrobbe war nichts zu sehen, allerdings muss ich sagen, diese habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Ca. 8 Pinguine standen rechts im vorderen Teil wie angewurzelt und ich hatte das Gefühl, dass das noch nicht ihr Zuhause ist. Die Felsen und Höhlen der alten Anlage hatten da einen ganz anderen Charme und waren für die Tiere besser geeignet. Da muss ich mich jetzt erst dran gewöhnen, dass es diese Anlage, die ich schon seit meiner Kindheit kenne, so nicht mehr gibt.
Bei den Spitzmaulnashörnern konnte ich heute das erste Mal beobachten, wie sich Nandi und Ndugu bekämpft haben. Voraussetzungen für Nachwuchs gab es dann aber nicht, Nandi hatte genug gekämpft und sich verzogen.
Allein war ich im Vogelhaus und auch im Giraffenhaus. Wunderbar, wie man da die Tiere beobachten kann.
Auf der Savanne: Zebras, Säbelantilopen, Strauße und Max allein. Leider konnte ich die Thomsongazellen mit Nachwuchs nicht sehen.
Kann mir jemand sagen, zu welchen Zeiten man die Mähnenwölfe sehen kann? Seitdem die Jungtiere geboren sind, war ich bestimmt 4 x zu verschiedenen Zeiten im Zoo. Aber nie sind die Mähnenwölfe zu sehen.
10.30 Uhr musste ich den Zoo leider schon verlassen, jetzt standen die Massen an den Kassen. Mein letzter Gang noch ins Safaribüro, um nach den Schneeleoparden zu fragen. Der Nachwuchs scheint noch nicht da zu sein. Dabei habe ich auch erfahren, dass es bei den Amurleoparden Totgeburten gab. Wie schade! Ich hatte mich hier besonders wieder auf ein Jungtier gefreut.
(24.06.2012, 12:11)
Silke Kollrich:   Stimmt. Aber da diese neue Anlage erst ab 2016 gebaut wird, dachte ich, es würde noch einen anderen Grund für den Umstieg geben.
(24.06.2012, 11:31)
Jan Beensen:   ...gemeint ist natürlich die Feuerlandanlage...
(23.06.2012, 22:51)
Jan Beensen:   @ Silke Kollrich: Weil in der Feuerlandanalge südamerikanische Tiere leben sollen - zumindest habe ich das so aufgefasst.
(23.06.2012, 21:51)
BjörnN:   Man plant eine Südamerikaanlage mit Mähnenrobben und Pinguinen - folglich werden es Humboldpinguine (auch bestätigt in der LIZ). Ob es einen Umstieg geben wird oder beide Arten im Bestand bleiben (die Brillenpinguine im Robbenbecken, die Humboldpinguine auf der begehbaren Patagonienanlage) kann ich nicht sagen.

Ich gehe schwer davon aus, dass die Robbenhaltung mit "Vera's" Tod im Gründergarten ausläuft, die Baikalrobbenhaltung definitiv.
(23.06.2012, 21:51)
Silke Kollrich:   Warum soll es einen Umstieg auf Humboldtpinguine geben? Die sind doch in den deutschen Zoo´s stärker vertreten als die Brillenpinguine.
(23.06.2012, 21:32)
Jan Beensen:   Kanickel und Meersäue müssen nun wirklich nicht sein.
Man könnte auch die Tammarwallabys dort nett unterbringen.
In der Australien-WG leben sie ja sowieso nicht und an/hinter der Bärenburg nimmt die kaum jemand zur Kenntnis.

Soll die (Baikal-)Robbenhaltung im Gründergarten aufgegeben werden?
(23.06.2012, 21:21)
BjörnN:   Die Kombi bleibt wohl bis zum Umstieg auf Humboldpinguine erhalten.

Die Pinguinanlage bzw. deren Unterbau ist marode und muss wohl abgetragen werden.

Im Zoofreundeforum wurde berichten, dass dort zukünftig Kanichen und Meerschweinchen gehalten werden sollen, was mir persönlich weniger zusagt.

Die Anlge würde neu aufgebaut ein super Domizil für Stachelschweine, Zebra-/Fuchsmangusten, Schliefer, Borstenhörnchen oder die etwas fehlplatzierten Löffelhunde aus dem Gondwanaland abgeben.

Nach "Vera's" Ableben könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man zwei Pinguinarten im Zoo behält. Für die Kinder sind sie spektakulär und werten den Zooeingang immens auf.
(23.06.2012, 20:18)
Jan Beensen:   Bei ETC wurde berichtet, dass die Pinguine nun bei der Baikalrobbe einziehen werden.
Warum das?
Ist das nur vorrübergehend oder bleibt die Kombi bis die Feuerlandanlage entsteht?
(23.06.2012, 17:57)
BjörnN:   Fossa-Zuchtanlage + Lemurenanlage wäre auch eine feine Sache...
(22.06.2012, 19:53)
Michael Mettler:   Sitatungas oder Nyalas wären eine weitere Option und müssten eigentlich zu einer Vergesellschaftung mit Stummelaffen oder Meerkatzen geeignet sein.
(22.06.2012, 19:34)
Jan Beensen:   Ich wünsche mir einfach weiter das Lemurenland...
;-)
Lässt sich auch noch super um eine Fossaanlage a la Duisburg ergänzen...
(22.06.2012, 18:31)
BjörnN:   In diesem Gehege haben seit Jahrzehnten Hirsche gelebt und das Haus wurde auch für diese erbaut.

Ob man Bongos nun bekommen kann oder nicht, kann ich aus dem Stehgreif nicht beurteilen, doch ist die Umgestaltung dieses Zooteils auch noch ein paar Jahre entfernt. Kommt Zeit, kommt Bongo.

Da Stummelaffen (jahrzehntelange erfolgreiche Zucht mehrerer Arten), Mangaben und Lemuren im Zoo unterrepräsentiert sind, wünsche ich mir eine schöne Affenanlage.
(22.06.2012, 18:06)
Jan Beensen:   @ BjörnN: Wobei Bongos kaum zu bekommen sind (OS hat zumindest keine bekommen) und Berberhirsche im afrikanischen Regenwald zwischen Schimpanse, Ducker und Okapi seltsam wirken.
Aber ich stimme zu: beide Arten wären klasse.
(22.06.2012, 17:40)
BjörnN:   Die beiden letzten Brillenbären sollen abgegeben werden. Wie es mit der Art weiter geht, geht aus dem Masterplan nicht hervor. Die Bärenburg wird zum Spielplatz mit Cafe.
(21.06.2012, 21:04)
Jörn Hegner:   hat der zoo leipzig vor die brillenbären komplett abzugeben . weil ja auch die anlage schon sehr alt ist . ich vermute dort kommt etwas neues hin .
(21.06.2012, 20:59)
BjörnN:   Ohne großen Aufwand zu betreiben, könnte man auf den Anlagen locker eine kleine Gruppe Bongos, Berberhirsche, eine Rotte Pinselohrschweine oder andere afrikanische Arten halten. Das Haus ist vorhanden.
(21.06.2012, 19:25)
BjörnN:   @Michael Mettler
Die Anlagen der Affeninsel sollten natürlich auch Häuser haben.

Ich nehme an, der Einblick über den Wassergraben im Schaubild ist vom Rosental aus - wie bereits langer Zeit vorhanden.
(21.06.2012, 11:15)
Michael Mettler:   @BjörnN: "Ursprünglich" = erster Masterplan? Dann doch wohl nicht etwa mit dem gleichen Konzept wie die Katta-Insel ohne Haus am Pongoland...?

Zum Thema Mantelpavian-Anlage kam mir beim Blick auf den Zooplan jetzt noch der Gedanke, dass die Tiere doch eigentlich sogar auf ihrer alten Anlage verbleiben könnten, nur dass diese in Richtung Nashornanlagen hin erweitert werden könnte. Ich habe mich nämlich angesichts des Entwurfbildes auf der HP gefragt, wie überhaupt die beiden darauf zu sehenden, an gegenüberliegenden Seiten der Doppelanlage befindlichen Gehegeeinblicke (einmal über Wassergraben, einmal durch Scheiben) positioniert sein könnten. Nähme man die Fläche der jetzigen Anlage für afrikanische Haustiere, wäre diese Perspektive unter Beibehaltung der alten Paviananlage als Basis durchaus möglich (wenn der Nashornstall zwischen Kiwara-Savanne und Hacienda gebaut werden würde).
(21.06.2012, 00:02)
BjörnN:   Als trocken würde ich die Anlagen nicht bezeichnen, allerdings auch nicht versumpfend. Der kleine Tümpel wird künstlich befüllt.

Die Gehege sollten ursprünglich Inseln werden, getrennt durch Wassergräben.
(20.06.2012, 21:51)
Michael Mettler:   Ich habe die asiatischen Waldgehege als schnell versumpfend in Erinnerung - dürfte dieser Zustand denn für Neuanlagen überhaupt verändert werden, oder bestehen für die Ecke womöglich wegen Auwald-Charakters o.Ä. irgendwelche Auflagen?
(20.06.2012, 21:02)
Jan Beensen:   Ein "Lemurenland" wäre toll - für Halbaffen gibt es im Zoo Leipzig derzeit keinen Platz. Und zu der Afrika/Affen-Ecke würde das auch gut passen.
(20.06.2012, 20:24)
Jonas Homburg:   Soweit ich mich an den Ursprungsplan im Entdeckerhaus Arche erinnere, sollte da ein Gehege für Berberaffen entstehen, ich weiß aber nicht, in wieweit das geändert wurde (oder halt nicht). Der von BjörnN vorgeschlagene Affenwald würde mir aber auch sehr (sogar noch ein bisschen mehr) zusagen.
(20.06.2012, 19:26)
BjörnN:   Ich denke, dass es im Laufe des Jahres noch einen genauen Plan geben wird, der auch die zukünftigen Gehege enthält.

Der Masterplan gibt ja nur einen groben Überblick - da ist sicher noch mehr drin, zumal nicht alle Flächen aus der Planung hervorgehen.
(19.06.2012, 22:23)
Jan Beensen:   Wegen der Einzeichnung im Masterplan kam ich da überhaupt drauf.
Aber von konkreten Plänen weiß niemand etwas?
(19.06.2012, 22:00)
BjörnN:   Die Riesenborkenratten leben seit 2008 in einer Voliere in der Freiflughalle des Neuen Vogelhauses.

Lt. Zeichnung gehört das Asiatische Waldgehege zu Afrika, demnach werden dort auch afrikanische Tiere einziehen - eventuell eine Neuauflage des Affenwaldes mit Meerkatzen, Stummelaffen und Lemuren (würde mir sehr zusagen).
(19.06.2012, 21:43)
Jan Beensen:   Wo leben denn die Riesenratten mit den Tupajas?
Im Vogelhaus?

Was passiert mit dem Asiatischen Waldgehege im Masterplan?
(19.06.2012, 21:03)
BjörnN:   Das Foyer im Südflügel der Kongreßhalle am Zoo ist fertig renoviert. Seit kurzem gibt es dort einen weiteren Kassen- und Empfangsbereich für Jahreskartenbesitzer und Gruppen.

Die Südlichen Riesenborkenratten sind mitlerweile mit Belanger Tupajas vergesellschaftet.

Der Känguru-Nachwuchs im Australienrevier (2x Tammar, 2x Bennett, 1x Riesen) hat bereits den Beutel verlassen.

Im Asiatischen Wald schlüpfte der erste Mandschurenkranich der Zoogeschichte. Ein zweites Moschustier wurde am 08.06. geboren (erster Nachwuchs am 31.05.).

Das erste Gazellenjungtier vom März ist bereits auf der Anlage zu sehen, zwei weitere Weibchen stehen noch hinter den Kulisse mit Nachwuchs bzw. in Geburtsvorbereitung.

Die Dahomey-Zwergrindergruppe ist um ein weiteres Kalb gewachsen.

Man erwartet in den kommenden Tagen Schneeleoparden-Nachwuchs.

Im Tierkindergarten, der nur noch armseelig besetzt ist, entsteht eine neue Wellensittich-Voliere neben der Goldwaschanlage des neuen Südamerika-Spielplatzes, der zu Pfingsten eröffnet wurde und prächtig angenommen wird.
(19.06.2012, 20:39)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Nachdem ich alle vorhandenen Zooführer (1883, 1889, seit 1916) gewälzt habe, muss ich mich korrigieren:

- erste Antilopenhaus 188?-1934
- zweites Antilopenhaus 1934 bis 1968

Das Alte Vogelhaus (heute als Vogelvoliere tituliert, um die Verwirrung beim Besucher gering zu halten) war bereits 1916 vorhanden, wurde später erweitert. Zumindest der Kern dürfte demnach unter Denkmalschutz stehen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn der Komplex Pinguinbucht (sicher gut zur Seevogelvoliere umbaubar) - Altes Vogelhaus (Vogelvoliere) - Tieraffeninsel erhalten bliebe. Vor allem die Tieraffeninseln (mir fehlen gerade die Ideen wie man den Pavianfelsen umnutzen könnte) haben ihren ganz besonderen Charme.

Das Neue Vogelhaus entstand in den 60er Jahren auf den Grundmauern von Gebberts Antilopenhaus, wie Sie bereits richtig zitierten.
(14.06.2012, 08:05)
BjörnN:   Ohne jetzt genaue Zahlen im Kopf zu haben: Das Antilopenhaus wurde von Pinkert in den 1880er Jahren erbaut, nicht erst 1934. 1934 entstand zusammen mit der Pinguinküste und den Tieraffeninseln das Alte Vogelhaus, wo heute Papageien, Rote Sichler, die Gebirgsloris, Tokos etc. gehalten werden. Das Neue Vogelhaus (ob nun das Alte oder Neue gemeint ist, vermag ich nicht zu sagen, es gibt aber zwei Baustufen, die absolut getrennt sind) entstand in den Resten des Antilopenhauses, von dem nur Fassadenteile übrig blieben bzw. wiederverwendet wurden.
(14.06.2012, 00:05)
Oliver Jahn:   @BjörnN, im aktuellen Zooplan gibt es nur ein Vogelhaus. Und genau das wird der Zoo auch meinen, wenn er vom Vogelhaus im Perspektivplan spricht. Und das ist aus den 60er Jahren. 1934 wurde gar kein Vogelhaus errichtet, sondern das Antilopenhaus, welches in den 60er Jahren bis auf den Robbenturm abgerissen werden musste, und von dem lediglich die Grundmauern im zootypischen Klinker wieder neu erbaut wurden.
Schauen Sie mal ins Panthera-Heft 1970 ab Seite 5.
(13.06.2012, 23:24)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Das Alte Vogelhaus ist von 1934 und darum scheint es zu gehen, das Neue aus den 60er Jahren.
(13.06.2012, 22:57)
Oliver Jahn:   Das Vogelhaus steht nicht unter Dekmalschutz. Dieses Haus wurde nämlich erst in den 60er Jahren gebaut und hat nur die Grundmauern des historischen Antilopenhauses. Der Rest ist lediglich im typischen Klinkerstil neu erbaut.Allein der Turm der Robbenanlage ist noch historischen Ursprungs.
(13.06.2012, 21:40)
Michael Mettler:   @Liz: Im englischsprachigen Raum nennt man diese Färbung bei Hauseseln "sorrel", wobei sie von rötlich bis gelblich variieren kann; ein Beispiel siehe hier:
http://www.equinenow.com/horse-ad-585489
Habe ich schon in natura bei Zwergeseln in Zoos gesehen, wenn auch selten.

Wenn es kein Schulterkreuz ist, was dann? Schattenfall vom Gitter ist es jedenfalls nicht.

Zu deiner Frage mit den Nashörnern: es dürften ja wieder mehrere Nashorngehege werden, also denke ich an eine Lösung wie in Magdeburg, wo Affen und Savannen-Huftiere sich nicht begegnen, aber beide mit Nashörnern vergesellschaftet sind.

Zum Masterplan fällt mir noch auf, dass für die asiatische Inselwelt vier Formen genannt werden, die ausschließlich auf dem Festland leben (die verfügbaren Rothunde sind nun mal Chinesen), während die Insel-Arten Anoa und Hirscheber quasi aufs Festland geplant werden :-)
(13.06.2012, 20:11)
Liz Thieme:   Ich habe noch nie einen slchen Hausesel gesehen und irgendwie interpretier ich diese Linie auch nicht als Rückenkreuz.
(13.06.2012, 19:28)
Michael Mettler:   @Liz & Sacha: Auch ich sehe da eher einen Hausesel. Das Tier hat offenbar ein recht weit herab reichendes Schulterkreuz (wie viele Hausesel), während bei Halbeseln ein Kreuz nicht nur relativ selten, sondern auch "kürzer" ist.
(13.06.2012, 19:03)
BjörnN:   Das alte Vogelhaus gehört zum Komplex Vogelhaus-Pinguinküste-Tieraffeninseln und ist somit genauso denkmalgeschützt für die übringen Bauten.

Der Tierkindergarten wird zwar nicht erwähnt, wird aber hoffentlich erhalten bleiben, obwohl es auch Gerüchte gab, dass diese auf die Freifläche zwischen Savanne und Nashorngehege umzieht, was zum Spielplatz "Bärenburg" passen würde.
(13.06.2012, 19:00)
Liz Thieme:   der Zaun müsste irgendwas mit 160-180 cm haben. Ich kam da ja nicht ran, daher keine Ahnung. Die Tierpflegerin die dahin ging, verschwand hinterm Zaun, also guckte nicht drüber.
(13.06.2012, 18:48)
Liz Thieme:   Wobei die Nashörner + Paviane auf die rote Fläche über der Savanne
(13.06.2012, 18:39)
Sacha:   @Liz: Beim Foto habe ich den Eindruck, als hätte des Tier einen eher kurzen Kopf und kurzen Hals, was eher für eine Hausesel spräche. (Die Färbung ist allerdings sehr Onager/Kulan-like). Wie hoch war in etwa das Gitter direkt vor dem Tier?
(13.06.2012, 18:29)
Gudrun Bardowicks:   Ich finde den Masterplan gut. Ich glaube auch nicht, dass die unter Denkmalschutz stehenden Klinkergebäude und die Klinkeranlagen für die Tieraffen und das historische Kleine Hirschhaus abgerissen werden. Man wird sie vermutlich eher gekonnt in die neuen Anlagen integrieren. Einen Abriß des Vogelhauses, der wohl auch nicht geschützt ist, kann ich mir allerdings vorstellen, da die dort untergebrachten Arten nach dem Masterplan scheinbar in das historische Tieraffenhaus umziehen werden und die Gondwanalandhalle ja quasi eine große Freiflughalle ist, die den Freiflugraum im aktuellen Vogelhaus von der Größe und der naturnahen Gestaltung her bei weitem qualitativ übertrifft. Das alte Vogelhaus wird somit faktisch einfach nicht mehr benötigt und durch neue Anlagen für Vögel wie die begehbare Lorivolierte und die begehbare Seevogelvoliere ersetzt. Mit diesem Teil des Masterplans kann ich gut leben.
(13.06.2012, 18:27)
Liz Thieme:   @JJ also ich habe noch nie einen einzelnen Gibbon singen hören. Wobei ich nicht im Moment mich erinner ob ich einen zweistimmigen Gesang gehört habe.

@BjörnN natürlich habe ich ein Foto. Wegen Entfernung und Wetter nicht so berauschend, aber mich erinnert es an einen Onager.

Masterplan:
1. lt Bild würde interpretieren, dass die Nashörner eine Anlage bekommen und durch entprechende Abgrenzung + Steine man die Paviane im Hintergrund sieht
2. lt Bild Seelöwen kriegen Unterwassertunnel
3. lt Bild begehbare Anlage für Pinguine und andere Seevögel

Bauschnitt 1 (2012-2014)
* seperater Ausgang - finde ich sehr vernünftig
* begehbare Flamingoanlage - sehe ich kritisch, da die Vögel so schreckhaft sind und immer flüchten, ob das für Brut gut ist bezweifel ich noch
* übernetzte Freianlage neben Tiger-Taiga für Amurleoparden - gute Investition, ich schätze mal Richtung Schimpansen

Bauschnitt 2 (2013-2015)
* neue Nashornanlage an der bisherigen Savanne, teilweise Vergesellschaftung mit Savannentieren + Mantelpavianen - das würde meinen Bildeindruck wiederlegen und ich vermute, dass andere Tiere zu den Nashörnern können, diese aber nicht auf andere Anlagen. Wie will man dann aber die Paviane von der Savanne weghalten? Als Fläche tippe ich mal auf altes Shetlandponygehege
* Spielplatz auf Bärenburg - war ja schon länger im Gespräch - nun ja, wobei ich den jetzigen Spielplatz schon recht klein finde, wobei er recht neu zu sein scheint
* Brunnen vor Aquarium - brauch ich nicht
* Flamingos weg, dafür Krallenaffen auf zwei Inseln - ob man die dann noch sieht? Sonst gute Idee
* Vögel + Kleintiere ins Tieraffenhaus - gute Idee in der Hoffnung dass dann auch die Gitter neu gemacht werden, die sind fürchterlich

Bauabschnitt 3 (2015-2017)
* Raubtierfelsen (neu erstellt?) Anlage für Schneeleoparden, Rote Pandas und Geier mit Netz - finde ich gut und erinnert mich an London, was die alles aus ihren Terrassen schon gemacht haben
* Sanierung von historische Vogelvoliere an die Anlagen angebunden
* Themenwelt Südamerika: von oben nach unten Nasenbären, Mähnenwölfe, Große Ameisenbären, Vikunjas u.a. - das kann ich mir im Moment nicht vorstellen wie das werden soll. Hoffentlich kommen die Jaguare doch auch.

Bauabschnitt 4 (2016-2018)
* Pinguine und Robben kriegen neue Anlgaen im Südzipfel des Zoos mit Wellenanlage + begehbaren 360° Unterwassertunnel - naja sowas brauch ich persönlich nicht. Aber neue Anlagen sind schon schön, wenn die alten weitergenutzt werden. Mag die.

Bauabschnitt 5 (2018-2020)
* Inselwelt aus vorhandenen Vogelteiche --> Leierhirsch, Moschustier, Bartaffe und Rothund - Rothunde finde ich toll :) und das Konzept hört sich für mich gut an
* neue Anlage für Gebirgsloris und Manschurenkraniche wo jetzt das alte Vogelhaus ist. - hört sich schon bisschen nach Abriss an und die Loris nerven mich, brauche diese Neuerung nicht
* Wildhunde bekommen das Känguruhaus + große Anlage - Top!
* neue Freianlagen für Anoas und Babirusas nördlich der Bärenburg - schön :) wobei ich das mit den Schweinen noch bezweifel bei dem derzeitigen Stand in Europa

--> Investitionssumme von 56,5 Millionen Euro

(13.06.2012, 18:06)
Michael Mettler:   P.S. Die Moschustiere würden allerdings thematisch besser zur Himalaya-Landschaft als in die asiatische Inselwelt passen - und eigentlich sogar besonders gut neben den Zugang zu Gondwana-Land, immerhin taugen sie als Modelltiere für Ur-Hirsche...
(13.06.2012, 17:51)
Michael Mettler:   Die Vergesellschaftung der Nashörner und Paviane ist kein neuer Plan, sondern lediglich die Verwirklichung eines alten. Als Gondwanaland noch inmitten des Zoogeländes geplant war, sollte die Kiwara-Savanne meiner Erinnerung nach am betreffenden Ende Anlagen für Flusspferde (mit Innenställen in/an der Gondwana-Halle) und Nashörner sowie eine zwischen beiden eingefügte Paviananlage bekommen, mit der Option, dass die Affen beide Dickhäuterarten "besuchen" können.

Ich sehe in der Gemeinschaftshaltung kein übermäßiges Risiko. Wenn man Paviane mit Elefanten (Beekse Bergen), Rotbüffeln (Augsburg) oder Schwarzbären, Kamelen und Kulanen (Hodenhagen) zusammen halten kann, warum dann nicht auch mit Spitzmaulnashörnern?

Mit persönlich gefällt die neue Lösung für das Tieraffenhaus. Nichts gegen ein Insektarium, wie es vorher angedacht war, aber Kleinsäuger und Vögel sprechen dafür, dass vielleicht doch die alten Strukturen des Hauses und damit dessen historische Wirkung besser sichtbar bleiben sollen.
(13.06.2012, 17:48)
Regina Nieke:   Also ich hab den Masterplan aus Zeitmangel nur überflogen... Super finde ich aber, dass ein weiterer Zoo dann irgendwann Hirscheber zeigen wird! Nicht wirklich vorstellen "will" ich mir allerdings eine Gemeinschaftsanlage von Spitzmaulnasen und Pavianen....gibts das schon irgendwo sonst oder hab ich das vielleicht auch falsch interpretiert? Ach ja: Ich hab das auch so verstanden, dass die alten Raubtierterassen sozusagen "Himalaya" werden und nicht komplett abgerissen werden sollen.
(13.06.2012, 17:31)
BjörnN:   Und obendrein ist drinnen immer noch Platz, um nach 2020 ein Nachttierhaus einzufügen.
(13.06.2012, 17:13)
Sacha:   Also für mich stellt jetzt der neue Masterplan wenig Ueberraschendes vor. Vieles davon war doch schon in den alten Masterplänen vorgesehen.
Ausserdem finde ich das zoogeografische Konzept nach wie vor Klasse. Die Umnutzung der Raubtierfelsen in eine Himalayaanlage ist doch eine prima Idee (und ausserdem offenbar noch authentischer als die Himalayaanlage in meinem Heimzoo in Zürich). Ebenso Südamerika. Wenn die Leipziger so weitermachen wie bisher, dann wird das Klasse.
Einzig dass die Bärenburg nicht in irgendeiner Form für Tiere genutzt wird, ist schade. Mir hat zwar der Klinkerbau nie wirklich gefallen und leider musste ich mich ja belehren lassen, dass eine Umsetzung des Bauwerks in den nebenan liegenden Park nicht in Frage kommt (Schade um den Platz im Zoo). Aber daraus kann man sicher auch einen guten Kinderspielplatz machen (Abenteuerburg!).
(13.06.2012, 17:05)
Michael Mettler:   @BjörnN: Eine solche Reaktion ist ja durchaus verständlich. Aber gerade Leipzig hat unter Beweis gestellt, wie man Altgebäude in ein Neukonzept integrieren kann. Mit ein paar künstlichen Baumwurzeln usw. lässt sich auch das Affen-Atrium in eine neotropische Tempelruine verwandeln ;-)
(13.06.2012, 16:25)
BjörnN:   Vielleicht habe ich auch zu negativ gedacht - wird werden sehen, was bleiben wird.
(13.06.2012, 16:08)
Michael Mettler:   @BjörnN: In dem verlinkten Artikel lese ich nichts von Abriss dieser Anlage. "An der Stelle des Vogelhauses" (nicht "anstelle"!) könnte genauso gut bedeuten, dass das Vogelhaus integriert wird - z.B. als Freiflughalle für die genannten Loris. Auch ein Abriss der Raubtierterrassen wird nicht erwähnt. Wenn die Anlage der Schneeleoparden "begehbar" werden soll, läge doch z.B. die Vermutung nahe, dass ein Besuchertunnel im alten Wassergraben entlang verlaufen könnte, während sich die Gehegefläche über die bisherige und den jetzigen Besucherbereich erstreckt...? Die "asiatische Inselwelt" braucht auch Stallgebäude für Leierhirsch & Co., warum sollte dafür nicht Kleines Hirsch- und Nashornhaus vorgesehen sein?
(13.06.2012, 15:56)
BjörnN:   @Holger
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden beide Vogelhäuser, die Pinguinanlage, die Robbenanlage und der gesamte Komplex Tieraffeninsel abgerissen, ebenso wie die Raubtierterrassen - das bereitet mir erhebliche Bauchschmerzen. An das Kleine Hirschhaus und das Nashornhaus, die nicht erwähnt werden, mag ich gar nicht denken.
(13.06.2012, 15:14)
Silke Kollrich:   Das muss ich mir jetzt alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, um mir vorstellen zu können, wie später alles aussehen wird. Es klingt sehr gut, allerdings finde ich es schade, dass die Bärenburg nicht mehr für Tiere genutzt werden soll. Ein bißchen Hoffnung hatte ich hierfür doch noch ...
(13.06.2012, 14:56)
Holger Wientjes:   Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Vogelhaus also abgerissen ? Das wäre schade. Ansonsten klingt das doch alles recht vielversprechend.
(13.06.2012, 14:40)
BjörnN:   Der neue Masterplan bis 2020 ist raus und enthält zahlreiche positive, aber für mich auch negtive Überraschungen.

http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2012/06/13/zoo-leipzig-stellt-masterplan-2020-vor/
(13.06.2012, 13:40)
Ralf Wagner:   @Liz Thieme: kann die Sichtung von mind. einem Esel bestätigen, sah sie am 7.6. in dem besagten Vorgehege. Ob es nun Halbesel war, kann ich nicht genau sagen, da es schon etwas dunkel war und ich somit auch kein Foto gemacht habe. Ich hätte eher auf Hausesel getippt...!?
(13.06.2012, 00:03)
Jan Jakobi:   ... und das die Panthera 2010 momentan die aktuellste ist, ist kein Wunder. Denn die Panthera 2011, wird, wie die Jahrgänge zu vor, erst irgendwann in der 2. Jahreshälfte 2012 erscheinen.
(12.06.2012, 18:46)
Jan Jakobi:   @Liz:
Gibbons???
So weit ich weiß gibt es seit Jahren nur noch das Weibchen "Mimi", diese lebt bei den Orang-Utans auf der Anlage.
(12.06.2012, 18:42)
BjörnN:   Hast du Fotos von dem Halbesel gemacht, Liz?

Wo findet denn die Pressekonferenz statt, geht jemand hin?

Eigentlich gibt es keine Halbesel im Zoo und ich wüsste auch nicht, wo man diese langfristig unterbringen könnte.
(12.06.2012, 18:21)
Liz Thieme:   Morgen ist Masterplan-Pressekonferenz. Herr Junhold wird über die Zukunftspläne berichten.

Kann jemand meine Halbesel-Beobachtung bestätigen?
(12.06.2012, 17:37)
Silke Kollrich:   @Liz Thieme: Auch ich war Samstag im Zoo und war über die Besuchermassen überrascht. Das habe ich auch bei schönem Wetter schon ganz anders erlebt.
Bei den Südafrikanischen Seebären gab es am 03.06. ein Jungtier, 2 weitere werden in Kürze erwartet. Auch bei den Thompson-Gazellen wartet man stündlich auf Nachwuchs. Giraffenbulle "Max" wird noch bis Ende des Jahres separat im Stall gehalten, um eine Nachwuchspause einzulegen, weil der Stall ansonsten zu klein wird. Giraffendame "Emma" ist tragend und wird im September/Oktober ihr Junges zur Welt bringen, danach wird es durch die Abwesenheit von Max mindestens eine 1,5 Jahre dauernde Zuchtpause geben. Der jüngste Giraffenbulle, am 26.04. geboren, wird am 21.06. auf den Namen "Zuri" getauft.
(11.06.2012, 19:32)
Oliver Jahn:   Na bitte! Das ist doch toll. Der Zoo nutzt eine richtig gute Anlage für einen Hybridtiger, obwohl er damit eine Planstelle für ein Zuchtpaar einer hochbedrohten Katzenart blockiert. Ich finde daran nichts zu kritisieren.
(10.06.2012, 01:28)
BjörnN:   Was machen drei Schimpansen bei Platz für 30, die obendrein in die Familiengruppe integriert sind. Und ja, "Mischa" besetzt den Platz für ein zweites Tigerzuchtpaar. Trotzdem bleibt er und erhält in Leipzig sein Gnadenbrot.
(09.06.2012, 23:38)
Oliver Jahn:   Und die Schimpansen und der Tiger in Leipzig besetzen keine Planstellen?
(09.06.2012, 23:23)
BjörnN:   In Leipzig werden Hybrid-Schimpanse nicht systematisch gezüchtet, ganz im Gegenteil. "Riet", die Hybrid-Schimpansin, wurde bereits in den 90er Jahren sterilisiert, hat trotzdem 2002 in Leipzig ein Jungtier zur Welt gebracht, erneute Sterilisation und trotzdem 2007 erneut Nachwuchs. Jetzt bekommt sie die Pille.

Das ist nicht vergleichbar mit Hybrid-Tigerzucht in Aschersleben oder gewollter Hybrid-Schimpansenzucht, wie sie in Osnabrück oder Bremerhaven betrieben wird, obwohl das EEP sich dazu klar positionert hat.
(09.06.2012, 22:56)
BjörnN:   Zweimal sterilisiert - mehr kann man nicht tun, um die Schimpansen-Hybridzucht zu unterbinden.

Und ja, den Tieren ein besseres Gehege zuzugestehen ist richtig, auf der anderen Seite fällt eine Planstelle für eine hoch bedrohte Bärenart weg und genau das bedauern Sie in einem anderem Thread hier oder täusche ich mich?
(09.06.2012, 22:45)
Oliver Jahn:   Geht es nicht viel mehr darum, Tieren ein deutlich besseres Gehege zuzugestehen?
Meines Wissens hält Leipzig noch immer Schimpansenhybriden und züchtet mit ihnen sogar. Ich finde es gut, dass auch sie im Pongo-Land ein so gutes Gehege haben.Und den Hybridtigerkater Mischa in Leipzig hat man auch nicht deshalb wieder in die Tigerfarm zurück verbracht, sondern belässt ihn auf einer sehr natürlichen und artgerechten Anlage.
(09.06.2012, 22:27)
BjörnN:   Genau das kann man, das gelbe Areal nutzen "Sarafine" und "Naima", "N'Dugu" steht im (in den) Zwischengehege(n) und "Nandi" hat die große Anlage.

Ich kann die Entscheidung von Aschersleben auch verstehen, immerhin muss man Besucher anziehen, das schafft man nicht mehr Bären.

Unterbringungsmöglichkeiten gibt es im Zoo, nicht zuletzt die Rückwärtige Tierhaltung.
(09.06.2012, 21:48)
Liz Thieme:   Ich finde die Entscheidung von Aschersleben sehr nachvollziehbar, aber das ist eine andere Geschichte.

Notfalls muss man die Bären übergangsweise bei den Tigern oder Lippenbären unterbringen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass zB Frankfurt die übernehmen wird, wenn deren Anlage fertig ist.

Kann mir mal jemand die anderen Zäune einzeichen? Im GelbenBereich waren heute Mutter und Kind. Für mich sieht das jetzt so aus, als ob man alles in vier Teile teilen kann.
(09.06.2012, 21:42)
BjörnN:   Die Nashornanlage wurde 1997 grundlegend saniert und vergrößert, unter Verlegung des Teichweges.

Ich finde die Anlage ausreichend, würde mich aber über ein zweites Haus zwischen Anlage und Neuem Vogelhaus freuen.

Bislang hatte man mit der Zucht der Hörnchen in dieser Anlage kein Glück. Es läuft wohl auf 2 Tiere in der Anlage hinaus.

Nachdem Herr Jahn im Bärenthread ausgeführt hat, dass Aschersleben kein Interesse mehr an den Leipziger Bären hat, man setzt lieber auf die weißen Hybrid-Tiger, bin ich gespannt, wie es mit diesen beiden nicht zuchtfähigen Bären weitergeht.
(09.06.2012, 21:13)
Oliver Jahn:   @BjörnN, nicht nur der Zoo Leipzig hat denkmalgeschützte Bauten. Mir fiel da eher eine Bärenburg in der unmittelbaren Nachbarschaft ein.
Zwergstreifenhörnchen sind auch nicht schlecht, allerdings recht klein für diese Anlage. Aber vielleicht macht das ja die Zahl der Tiere wieder wett.
(09.06.2012, 21:03)
Liz Thieme:   Laut Schild wartet man noch auf den Auszug der letzten Bären.

2500m² auf drei... hmmmm --> alte Anlagen. Das geht im Grunde. Der Bereich wo Mutter und Kind heute waren, sah so sehr klein aus.
(09.06.2012, 21:01)
BjörnN:   Hinter den Kulissen sitzen Chinesisches Zwergstreifenhörnchen als Neubesatz für diese Anlage.

So weit ich mich erinnere, war stets die Rede, dass eine Generalsanierung erst nach Auszug der Bären angegangen wird. Erst der Neuentwurf des Masterplanes wird zeigen, wie die Bärenburg in Zukunft genutzt werden wird, abgerissen wird sie definitiv nicht.

Was "gab es ja bereits" - Altes Raubtierhaus in der wirtschaftlich schwierigsten Situation des Zoos?

(09.06.2012, 20:54)
Oliver Jahn:   @BjörnN, leider höre ich das schon seit etlichen Jahren. Ich hoffe, es ist dann nicht plötzlich mal zu spät und sie kann nur noch abgerissen werden. Das alles gab es ja bereits.
Können Sie schon sagen, welche Hörnchen es geben wird? Gerade bei den Eichhörnchen gab es ja in Leipzig immer mal wieder ein paar sehr exklusive Unterarten. Und auch die Pater-Davids-Hörnchen waren eine wirklich nicht alltägliche Art.
(09.06.2012, 20:42)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Sie soll in den nächsten Jahren renoviert werden.

Die Hörnchenanlage im Großen Hirschhaus wird bald wieder besetzt, neue Hönrchen sitzen schon hinter den Kulissen.
(09.06.2012, 20:29)
Oliver Jahn:   Schade um die Hörnchen im Tigerhaus, hier waren immer ein paar sehr ausgesucht seltene Arten zu sehen.
Und die Bärenburg vermittelt ein marodes Bild, traurig, dass man sie scheinbar so verfallen lässt.
(09.06.2012, 20:24)
BjörnN:   Die Nashornanlagen haben insgesamt 2500m², verteilt auf 3 Anlagen.
(09.06.2012, 20:24)
Liz Thieme:   Mein zweiter Besuch in Leipzig. Um neun Uhr macht der Zoo auf und die Kassen waren voll – alle. Das habe ich noch nie erlebt, dass ich gleich zu Beginn mich auch noch länger anstellen muss.
Da die Masse sich an den Rundgang hielt, d. h. Gondwana umfasst Nr 13-32 habe ich beschlossen den Rundgang von hinten aufzurollen mit dem persönlichen Touch „Mix“.

Als erstes wurde vergeblich die Baikalrobbe gesucht, die sich aufgrund von Fellwechsel im Stall befand. Im Aquarium waren als Neuzugänge der Seehase, Klippenbarsch, Japanische Teppichhai und Wickelschwanzskink ausgeschildert, die mehr oder weniger gesucht und gefunden wurden. Noch immer finde ich das Hairundbecken gewöhnungsbedürftig und hinterlässt bei mir weiterhin das Gefühl, dass den Haien Platz fehlt sich auszuweichen und andere Bahnen zu schwimmen. Die Teppichhaie sind durch ihr ruhiges Wesen gut zu sehen und zu fotografieren. Bei den Terrarien wünschte ich mir durch deren Bauart bessere Einsichtmöglichkeiten, da die Masser der Tiere sich eher unter Decke befinden.
Weiter ging es dann mit einem Blick zu den Lippenbären (sehen übrigens auf dem Zooplan wie eine Mischung mit einem Wildschwein aus), wo kein Affe zu sehen war und nur ein Bär.
Danach folgten die Leopardenanlagen (deren Zeichen auf dem Plan einem Jaguar nahe kommt). Die Amurleopardin war zu sehen, sowie auch die adulten Schneeleoparden. Das Schild mit dem Umbauhinweis für Südamerika spricht auch von neuen Anlagen für „unsere Leoparden“. Hört sich also an, als ob beide Arten irgendwo im Zoo bleiben. Bin gespannt wann Südamerika weitergebaut wird.
Bei den Rehen ließen sich zwei blicken, der Bock auch für ein Foto. Der Haustierpark könnte meiner Meinung nach auch ausgeweitet werden, wobei ich inzwischen einfach gute Haustierbereiche „gewöhnt“ bin. Wobei die Skudden schon das Herz ein bisschen höher schlagen lässt (sehr fotogener Bock). Habe leider keine Ausschilderung für die Hühner gesehen… Nach Pfingsten (war ja schon) wird hier eine neue Wellensittichanlage gebaut. Erste Teile sind zu sehen.
Schön zu sehen waren die Dallschafe. Der Bock aus Krefeld gefällt mir besonders gut.
Dazu waren die Eulen und Fasane wieder das Gegenteil, aber wofür gibt es nicht Vogelparks....
Die Tieraffeninsel finde ich als Basis schön bewachsen, doch die Anlagen an sich sind durch ihre Kahlheit dadurch schon ein krasser Gegensatz. Bei den Pavianen scheinen Verhaltensstudien derzeit zu laufen.
Die Dahomeyrinder haben ein Kalb und ein weiteres scheint unterwegs zu sein. Die Ziegen waren in ihrem eigenen Gehege abgesperrt. Die Stallgestaltung gefällt mir gut.
An der Savanne begann es dann erstmals zu regnen an, so dass der Schritt beschleunigt wurde.
Im Vorgehege vom alten Shetlandponygehege schien ein Halbesel zu stehen.
Die Strauße waren hinten wegen Kücken abgesperrt.
Die Tammarwallabys, Zwergziegen und Spaltfußgänse waren auch zu sehen.
Die Hyänen waren sehr inaktiv, wobei der Regen sie nicht zu stören schien, im Gegensatz zu den Erdmännchen die skeptisch den Himmel begutachteten. Auch die Löwen verkrochen sich lieber im Gebüsch.
Dann hörte der Regen endlich wieder auf, genau als ich bei der Afrika-Lodge angekommen war. Zebras, Säbelantilopen und Tommys waren schon draußen, ich kam dann genau zum Rauslassen der Giraffen. Ein wunderbares Bild, wie sie das Gelände in Besitz nehmen. Max musste (erst mal) im Vorgehege bleiben, denn im Giraffenstall lief eine Straußenhenne ihre Kreise. Wie gerufen zeigte sich dann auch ein Graumull, die Sandratte leider nicht.
Pongoland muss man ja leider mitnehmen, wen man zu den anderen afrikanischen/asiatischen Huftieren möchte. Wobei auf den Außenanlagen bei den Affen keiner war, nachmittags waren auch nur die Orang-Utans draußen und die Gibbons konnte man beim Singen hören.
Rotducker zeigte sich, wobei eher aufgeschreckt durch das teils etwas wuselige Verhalten von Okapibulle Kimdu, der evtl. etwas frustriert ist, weil Zawadi ihn nicht ranlässt. Hin und wieder gnibbelt sie ihm dafür mal das Ohr, was er dann doch genoss. Obwohl Kimdu vier Jahre älter ist, schien es mir so als ob Zawadi ihn schon überholt hätte in der Größe. Kenne sie noch als Jungtier, was doch ein gewaltiger Unterschied ist.
Beim ersten Rundgang zeigte sich dann noch kein Moschustier, beim Zweiten dann insgesamt fünf Tiere. Auch Nachwuchs habe ich sehen können, wenn ich mein Foto richtig betrachte. Kraniche haben schon Nachwuchs bzw. scheinen dabei zu sein. Die Leierhirsche waren auch schön aktiv.
Die Australienanlage ist sehr sehr grün, aber die Kängurus blieben vor dem Haus liegen.
Bei der alten Bärenburg kommt man nicht mehr in das Hufeisen hinein, um sich genau vor die Anlagen zu stellen. An der obersten Treppe ist ein Zaun angebracht. Links sind noch die Brillenbären drin.
Bei den Tigern waren nur zwei zu sehen und die auch schlafend. Dafür waren die Zwergmäuse zu aktiv, um sie gut beobachten zu können. Hörnchen scheint es nicht mehr zu geben.
Beide Anoagruppen haben Nachwuchs, der sich auch jeweils mit der Mutter zeigte.
Die Elefantenhalle gefällt mir noch immer nicht. Ich habe das Gefühl, dass die Laufhalle größer hätte ausfallen können. Die Halle sieht durch die Zwischenwand so seltsam aus. Die Dreier-Gruppe hatte Bullenbesuch, daher dürfte die Kuh drinnen Saida gewesen sein.
Ein seltsames Bild ist links die Tempelanlage zu haben, vor einem die eine Elefantenanlage und rechts ragt dann Gondwana hervor. Aber vielleicht wächst die Lücke noch zu bzw. wachsen die dortigen Bäume noch. Ich finde den Wechsel zu extrem.
Die Vogelvolieren und den Entenbereich habe ich weitestgehend ignoriert. Und bin dann direkt zu der Nashornanlage mit Bullen + Kuh. Da scheint sich aber nicht viel zu tun was Nachwuchs betrifft. Stoisches nebeneinander stehen, angucken und ignorieren. Nur Aggressionen habe ich nicht gesehen.
Mutter und Kind lagen später in Poparade-Ansicht auf ihrer Anlage. Gibt es Angaben zur Größe der beiden Anlagen? Für geplante Zucht mit 2 Weibchen finde ich das ganze recht beengt.
Mir ist heute zum ersten Mal aufgefallen, dass je nachdem wie man vorm Robbenhaus steht es einem Frachter ähnelt, der im Hafen an Brücken angelegt hat. Das Haus + Anlage gefällt mir. Die Pinguine wollten nicht so recht sich bewegen.
Die Vögel im Vogelhaus waren nicht sehr zeigefreudig, dafür waren die anderen Tiere gut zu sehen.
Dann ging es nun endlich zum Mittag nach Gondwana (Bericht dort).
Aus Gondwana 1,5 Stunden später hinaus, waren das nächste Ziel die alten Raubtierterrassen nun mit Präriehunden und Nasenbären. Es sieht sehr lustig aus, dass eine ganze Terrasse für die Präriehunde genutzt wird. Sie nutzen auch wirklich alle Ebenen.
Ibisse schnell angeguckt, Papageien im „vorbeifliegen“ zum Affenhaus und zu Horst und Harry. Da ein wenig ausruhen. Und danach noch mal zum Kinderzoo gucken, sowie den Zooshop entern.
Leider war der deutsche Zooführer ausverkauft. Dies sollte einem solchen Zoo nicht passieren, wobei andere Zoos glücklich wären, wenn sie so viele verlaufen würden. Von der Panthera war auch nur 2010 da. Der Gondwana-Führer (4,95 €) gefällt mir gut.
Positiv: Bratwürste kosten soweit ich gesehen habe überall das gleiche (2,50€), so dass es egal ist wo man kauft. Und sie schmeckt! Und es gibt viele Bänke, die man dann auch nutzen kann.
So im Sommer wirkt der Zoo komplett anders und das Grün tut dem Zoo auch richtig gut.
Aber an solchen Tagen sollte man niemals Sonnencreme und Trinken vergessen, auch wenn man häufig im Schatten sich aufhält.
Ich wünschte es gäbe eine Abkürzung zwischen der Australienanlage und den Löwen, auch wenn man dann den Weg Moschustier-Okapi doppelt gehen müsste, wenn man sie sehen möchte. Das ist die einzige Stelle im Zoo, wo man nicht mal einen anderen Weg gehen kann. Vielleicht hat der Zoo noch mehr Herz für den Weg.
(09.06.2012, 20:05)
BjörnN:   Nachwuchs Mai/Juni 2012:
- Mandschuren-Kraniche (Zooerstzucht)
- Südafrikanische Seebären
- Moschustiere
- Eiderenten

- Eines der importierten Bonoboweibchen, "Lexi" (geb. 13.09.1999 in Jacksonville, "Bosondjo" x "Lorel") soll in Leipzig bleiben, "Muhdeblu" (geb. 15.04.2001 in San Diego, "Erin" x "Marilyn-Lori") wird nach Wuppertal gehen, "Lucy II" (geb. 01.12.2003 in Jacksonville, "Bosondjo" x "Lorel") nach Romagne.
(08.06.2012, 17:04)
BjörnN:   Aus Jacksonville/USA sind drei junge Bonoboweibchen im Zoo Leipzig eingetroffen. Jahrelange Bemühungen um die Einführung neuer Blutlinien in die europäische Population haben damit die ersten Früchte getragen.
(26.05.2012, 16:19)
Sacha:   Stimmt, da war ich wohl etwas voreilig;)
(21.05.2012, 10:14)
BjörnN:   Noch ist kein Zuchterfolg bei den Störchen zu verzeichnen...
(19.05.2012, 23:19)
Sacha:   Nach Spott im Gondwana-Thread nun echte Anerkennung: Tolle Zuchterfolge, besonders bei den Wollhalsstörchen, aber auch die weibliche Thomsongazelle sowie die Mähnenwölfe (geht es nur mir so oder hat tatsächlich die Anzahl europ. Halter in den letzten 10, 15 Jahren abgenommen?)
(19.05.2012, 22:31)
BjörnN:   Der erste Dallschafnachwuchs nach 2 Jahren Zuchtpause ist da.

Nachwuchs bei den Gänsegeiern im Großen Flugkäfig, Asiatische Wollhalsstörche brüten im Kleinen Flugkäfig, Zuchtvorbereitungen bei den Okapis laufen (die beiden alten Gehege wurden zusammengelegt und die Kuh erkundet beide Großgehege), Giraffenkalb ist auf der Savanne zu sehen, Zebrahengst ist wieder bei der Herde (Bestand: 2,11, 0,2 hinter den Kulissen in Quarantäne für Brasilien), beide Anoakälber entwickeln sich gut, Nachwuchs bei den Thomsongazellen (0,1), Mähnenwolfnachwuchs ist 2,3.
(19.05.2012, 17:59)
BjörnN:   Ich sehe die Einstellung von "Gajendra" ebenfalls kritisch, sehe aber keine andere Möglichkeit, ihn in Leipzig separater zu halten. Man muss sich damit arrangieren.

In München spielt man bereits mit dem Gedanken, "Mangala" und "Temi" künstlich zu befruchten, da "Gajendra" noch bis min. 2014 in Leipzig bleiben wird.

Leider hat die Einstellung des Münchner Bullen für Leipzig keinerlei Vorteile.

Die Studie, die die Herpesviren im Rüsselsekret betrifft, würde mich interessieren.
(08.05.2012, 19:53)
Daniel Meier:   @Björn Dein Wort in Gottes Ohr! Man kennt Herpesviren die auch indirekt übertragbar sind (Hsv-1, OvHV-2). Rüsselkontakt ist direkt Kontakt. Auch haben neueste Studien virale DNA in Rüsselspülungen asymptomatischer Elefanten gefunden.
(08.05.2012, 17:58)
BjörnN:   Für die Übertragung von Herpesviren braucht es intensiven körperlichen Kontakt. Da "Gajendra" keine floride Herpesinfektion hat, ist das Infektionsrisiko durch Rüsselkontakt der gering, das Risiko einer Infektion durch Nutzung der gleichen Anlage faktisch Null - Herpesviren überleben außerhalb des Körpers nur kurze Zeit.
(07.05.2012, 09:39)
Daniel Meier:   Auch ich hätte Gajendra als Zuchtbullen bevorzugt. Die Herpesgeschichte wird m.E. auch sehr lasch gehandhabt. Gajendra hat Rüsselkontakt und nutzt das gleiche Gehege wie die anderen Elefanten. Damit ist auch eine Übertragung möglich.
(07.05.2012, 09:19)
Rüdiger:   Bleibt zu hoffen in Zukunft eine Mittel gegen diesen Herpesvirus zu finden.
wie so oft meint man schon ein Gegenmittel zu haben ! Prinzip Hoffnung bleibt.
(06.05.2012, 19:14)
BjörnN:   Beides, die Intentionen Zürichs und deine private Frage, kann ich nicht beantworten.

Weder Berlin noch Whipsnade haben eine andere Wahl, niemand will die Bullen noch die Kühe und Jungtiere schaffen Besucher, selbst wenn diese nach Monaten oder Jahren elend zu Grunde gehen.
(06.05.2012, 17:43)
Rüdiger:   Danke BjörnN für die Info
Was man nicht alles berücksichten muss bei der Zucht , wobei Whipsnade, Berlin fleissig weiterzüchten!!!
Ist das der Grund warum der Zoo Zürich die Elefantenzucht auf Eis gelegt wurde oder wegen dem Neubau der grossen Elefantenanlage ?
Bitte beantworte noch meinen Privatmail!
(06.05.2012, 17:34)
BjörnN:   Bei "Gajendra" steht nachwievor der Verdacht im Raum, dass er das Elefanten-Herpesvirus in sich trägt ("Padang", die er regelmäßig gedeckt hat und Schleimhautkontakt hatte, soll dieses aus Zürich nach München gebracht haben). Eine Infektion der Leipziger Herde will und darf man nicht riskrieren.

Wozu dies führen kann, zeigen Berlin, Zürich und die britischen Zoos.
(06.05.2012, 17:18)
Rüdiger:   Schade dass nicht Gajendra zu Trinh gelassen wurde. Dieser hätte als Münchener Exportbulle Trinh genauso beglücken können. Seine Erbaanlagen sind doch deutlich weniger repräsentiert im EEP. Vielleicht darf er beim nächsten Zyklus mal ran ode rsteht er nur als Feriengast nebenan.
(06.05.2012, 17:07)
Jan Jakobi:   Im Zoofreunde-Forum hat das jemand mit "Trinh" geschrieben.

Die Mutter der Würfe aus den Jahren 1994, 1996 und 1998 bei den Mähnenwölfen war übrigens "Luzi" und der Vater war "Schlappi". "Luzi" war in dem 1989-ziger Wurf und musste mit der Flasche aufgezogen werden.
(05.05.2012, 12:21)
BjörnN:   Die Verletzung ist lang verheilt bzw. vernarbt - die Entzündungswerte, falls jemals erhöht, waren schon Wochen nach der Entbindung wieder normal.

Darüberhinaus hatte man nach der Geburt keinen Grund, "Trinh's" Entzündungswerte zu kontrollieren, da der Geburtsvorgang an sich, zumindest aus meiner Sicht (habe nur den Film gesehen) normal verlief.
(05.05.2012, 12:20)
Michael Kilian:   @Björn: Danke für die MW - Info

Zu den Elefanten. Wenn es dort wirklich eine Verletzung geben sollte, gäbe es sicher auch Entzündung, und diese würde man vermutlich in Blutbildern sehen
(05.05.2012, 12:02)
BjörnN:   Wie willst du Verletzungen am inneren Reproduktionstrakt sehen oder bemerken?

Es wurde viel gemutmaßt, warum "Trinh" nicht wieder schwanger wurde, obwohl sie sich von "Mekong" regelmäßig decken ließ. Die Verletzungshypothese war nur eine der Erklärungsmöglichkeiten.

So viele Mähnenwolfwürfe gabe es in Leipzig bislang nicht (3,1 1989, 0,4 1994, 1,4 1996, 2,1 1998, 3,0 und 2,1 2005, 3,0 2007, 2,2 2011, 0,0,5 2012) - du siehst also, ein Fünferwurf war auch schon mal dabei, obwohl diese Jungen nicht aufkamen.
(05.05.2012, 11:34)
Michael Kilian:   Ich habe gestern in ETC gesehen, das Naing Thein Trinh gedeckt hat, und das es zumindest ein Mal richtig geklappt hat!
Die Pfleger haben gute Hoffnung das es klappt, auch wenn Trinh in den letzten Jahren nicht aufgenommen hat.

@ Jan: Es wurde nichts von einer Verletzung im Geburtskanal bei Trinh gesagt und wenn es so wäre, hätten dies die Tieärzte des Zoos doch sicher längst bemerkt.

Über den Mähnenwolfnachwuchs freue ich mich sehr , da hat der Schwede ganze Arbeit geleistet. Jörg Gräser sagt, es sei der größte Wurf überhaupt in Leipzig!
(05.05.2012, 11:05)
Liz Thieme:   Und was hat Gajendra nun mit Naing Thein zu tun?
2 Bullen + 2 Entscheidungen = normal
das ist reine biologische Mathematik
(29.04.2012, 14:46)
Jan Jakobi:   Als die Trächtigkeit von "Hoa" und "Salvana" verkündet wurde, las ich in einem Internet-Artikel das "Gajendra" Gerüchten zu Folge nicht mit dem Leipziger Elefantenkühen züchten wird.

"Gajendra" hat nur Hörkontakt zu den Leipziger Elefanten.

Aber in der vergangenen Woche war "Naing Thein" bei "Trinh" auf "Brautschau". War in der Ankündigung für die nächste ETC-Folge zu sehen.
(29.04.2012, 14:02)
Rüdiger:   Dann stehen die Chancen nicht schlecht!
Weiss jemand im Forum, ob sich der Münchner Elefantenbulle Gajendra am Zuchtgeschehen mitbeteiligt oder nur in Leipzig untersgestellt bis die Renovation und Ausbau des alten Elefantenhauses in München abgeschlossen ist ?
(29.04.2012, 13:44)
BjörnN:   Beide sind inzwischen über 3 Jahre alt.
(29.04.2012, 13:38)
Rüdiger:   @ BjörnN
freud mich zu hören.Hoffentlich sind es nicht pupatäre Vorspiele gewesen. Sind beide Tiere schon über drei jahre alt?
Hoffentlich wird der Zoo Leipzig die dritte deutsche Zuchtstätte für Schabrackentapire in Deutschland.Wäre schön, wenn die Population mal über 60 Tiere sich entwickeln würde, wobei die letzten Mlonate grund zur Hoffnung geben. 2 Geburten Porte Lympne, 1 Geburt Nürnberg und eine in Belfast ö
(29.04.2012, 13:30)
BjörnN:   @Rüdiger
Zweimal Ja, sie nutzen das Becken und Deckakte gab es wohl auch schon...
(28.04.2012, 17:16)
Klaus Schueling:   Zehn Komodowarane importiert - Zoo Leipzig vergrößert europäische Population

Sie sind da: Der Zoo Leipzig hat erfolgreich zehn junge Komodowarane (Varanus komodoensis) aus den USA importiert. Der Transport, dem knapp ein Jahr Vorbereitungszeit vorausgegangen ist, ist das Ergebnis globaler Artenschutz-anstrengungen und hat im Rahmen eines Austausches zwischen dem europäischen und US-amerikanischen Zuchtprogramm stattgefunden. Ziel des international angelegten Projektes ist es, die genetische Variabilität für die weitere Zucht zu vergrößern, um mittelfristig eine stabile, selbsterhaltende Population auf beiden Kontinenten aufbauen zu können. Im Austausch gegen die zehn in Leipzig eingetroffenen Warane erhalten die USA zehn Exemplare aus Europa. „Mit diesem Projekt zeigt die internationale Zoogemeinschaft in beeindruckender Art und Weise, wie die weltweite Zusammenarbeit für den Artenschutz aussieht“, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold, der als Präsident des Weltverbandes der Zoos und Aquarien (WAZA) das globale Populationsmanagement forcieren möchte.

Die jüngst in Leipzig eingetroffenen Komodowarane haben die Reise in den Spezialboxen gut überstanden und leben vorerst in der rückwärtigen Tierhaltung im Zoo Leipzig. Zwei im Oktober 2010 geschlüpfte, weibliche Tiere werden perspektivisch in der Tropenerlebniswelt Gondwanaland zu sehen sein. Die übrigen werden an zoologische Einrichtungen in Deutschland und Europa abgegeben, um neue Zuchtpaare zu bilden. Bislang war der sieben Jahre alte Kampung, der im Vorjahr als erster Bewohner in die Tropenerlebniswelt Gondwanaland gezogen war, der einzige seiner Art in Deutschland. Bis die Neuankömmlinge aus Amerika im zuchtfähigen Alter sind, werden noch zwei bis vier Jahre vergehen. Dann erst werden die beiden Weibchen Festus und Pantai, die im Zoo Leipzig verbleiben, mit Kampung zusammengelassen – noch sind sie mit einer Länge von etwa 1,20 Meter zu klein und könnten zur Mahlzeit ihres künftigen Zuchtpartners werden.

Von der Website des Zoos
http://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/news-artikel/datum/2012/04/27/zehn-komodowarane-importiert-zoo-leipzig-vergroessert-europaeische-population/
(28.04.2012, 11:34)
Rüdiger:   Wie sieht es bei der Malyentapirhaltung aus? Wird das Wasserbecken jetzt besser genutzt und sind sie schon fleissig was Nachwuchs angeht ?
(28.04.2012, 10:04)
BjörnN:   Die 10 juvenilen Tiere sind bereits in Leipzig angekommen und dürfen in der Rückwärtigen Tierhaltung erst einmal wachsen.
(27.04.2012, 19:42)
Regina Nieke:   Ich habe eben (durch zoochat.com) entdeckt, dass Leipzig 2 Komodowaranweibchen bekommt. Insgesamt kommen wohl 10 (!) Tiere aus den USA im Tausch gegen europäische Tiere...
http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5846&showNews=1153116
(27.04.2012, 14:07)
BjörnN:   Dem Zoofreunde-Forum zufolge gab es Nachwuchs bei den Mähnenwölfen (5,0) und den Thomsongazellen.
(25.04.2012, 21:26)
Oliver Jahn:   Wieviel Kühe haben sich denn bisher in den Zoos durch Fixierung bei der Geburt dadurch stranguliert oder sind durch diese Fixierung anderweitig zu Schaden gekommen? Ich habe da keinerlei Überblick, nur die hier genannten Fälle in Berlin und Hannover und der Fall der letzten erfolgreichen Geburt in Leipzig haben meines Wissens keine Kuh getötet, trotz Kette.
(18.04.2012, 20:22)
Daniel Meier:   @Thomas Mit einer Fixierung der Kuh erhöht sich das Risiko von Geburtskomplikationen. Diese können im schlimmsten Fall den Tod der Kuh zur Folge haben. Da es sich durch Hoas Alter sowieso schon um eine Risikogeburt handelte, wurde hier alles (Schwangerschaftsgymnastik, freie Geburt) unternommen dieses Risiko zu senken. Wenn Dir also das Leben der Kuh nichts wert ist, dann war diese Entscheidung falsch.
(18.04.2012, 18:20)
th.oma.s:   2 Punkte:
a)ich habe geschrieben:
"Diese Entscheidung kann man m. E. akzeptieren aber sie stellt keinen Erfolg dar. Ich halte sie daher für letztendlich falsch."

Damit ist wohl deutlich dass es sich vorliegend um eine persönliche Bewertung der Entscheidung handelt. Begründet mit den Folgen dieser Entscheidung und mit dem Hinweis, dass ich akzeptiere dass man die gewählte Verfahrensweise auch vertreten kann.

b)Die Kuh war während der Geburt nicht zu händeln weil sie nicht fixiert werden konnte als es nötig war um einzugreifen. Die Folge war dass ein Eingreifen des Personals nicht möglich war. Was wäre denn anders gewesen wenn es schon während der Geburt Kompli-kationen gegeben hätte? Diese Frage stellt sich also gar nicht.

Frage ist: Sollte man eine einzeln aufgestellte erstgebärende Elefantenkuh teilfixieren oder nicht wenn dies nötig ist um mit Personal einzugreifen?

Wenn ich mich richtig erinnere war dies bei Voi Nams Geburt nötig und in Dresden damals war es wohl auch nötig.
(18.04.2012, 17:16)
Daniel Meier:   @Mel thomas hat die kettenfrei Geburt als falsch bezeichnet. Damit wäre die Fixierung von Hoa richtig gewesen. Diese Aussage kann er so aber nur machen, NACHDEM die Geburt so komplikationslos ablief, wohlgemerkt kettenfrei. Diese Informationen standen aber bei der Planung nicht zur Verfügung. Auch weiss keiner, ob es in Ketten bei Hoa Komplikationen gegeben hätte. Also klugscheisst er m.E. jetzt. Er hat richtig formuliert "Alles Spekulation" und dann beteiligt er sich selber daran.
(18.04.2012, 14:57)
Mel:   @Daniel Meier: Wo bitte hat th.oma.s "geklugscheißt"??? Das sieht doch eher wie ein sachliches Fazit aus, und davon ob die Nierdkunft von Hoa "in Ketten" unkompliziert oder kompliziert gewesen hätte seien können oder auch nicht, kann ich auch nichts in seinem Beitrag finden?
(17.04.2012, 23:39)
Daniel Meier:   @Jola Hoa geht es gut, so ist wieder mit den anderen zusammen.

@thomas Du machst es Dir zu einfach. Hinterher kann man immer klugscheissen. Woher weisst Du, dass Hoa in Ketten eine unkomplizierte Geburt gehabt hätte?


(17.04.2012, 12:03)
Jolantha Belik:   Entweder hab ich das jetzt überlesen, oder meine Frage blieb nach wie vor unbeantwortt: wie geht es Hoa?
(17.04.2012, 02:03)
Mel:   @th.oma.s: Vielen Dank, kurz und präzise den Sachverhalt zusammen gefasst, besser gehts nicht.
(16.04.2012, 23:25)
Oliver Jahn:   Fakt ist auch, dass die Natur hier eher nebensächlich sein dürfte. Was dort passiert, oder was nicht, das spielt in soweit keine Rolle, als diese Tiere eben nicht in der Natur leben, sondern sie leben im Zoo, durch Menschen, für Menschen, und in deren Verantwortung. Und wenn dann diese Menschen eine Entscheidung treffen, dann akzeptiere ich das. Sie werden ihre Gründe dafür gehabt haben. Einen Erfolg hingegen kann auch ich darin eben nicht sehen, da habe ich Thomas Aussagen nichts hinzuzufügen.
(16.04.2012, 23:10)
th.oma.s:   Meines Erachtens alles Spekulation. Es war keine erfolgreiche Geburt.Kriterium der Wahrheit ist die Praxis und die heist vorliegend Kindstötung. Und mit der Entscheidung die Erstgebärende nicht teilzufixieren war unter den gegebenen Umständen ein Eingreifen wohl eher unvertretbar.

Diese Entscheidung kann man m. E. akzeptieren aber sie stellt keinen Erfolg dar. Ich halte sie daher für letztendlich falsch.
(16.04.2012, 22:50)
Michael Mettler:   Fakt ist, dass Geburten nun mal nicht nach Norm ablaufen und es ja seine Gründe hat, dass unter Tierzüchtern die Faustregel kursiert, dass der erste Nachwuchs eines Weibchens oft nur zur "Übung" bzw. zur Einrichtung des Organismus auf Fortpflanzung und Jungenaufzucht dient - Misserfolg einkalkuliert (Ist es denn sicher, dass es bei frei lebenden Asiatischen Elefanten NICHT zu Kalbstötungen durch Erstgebärende kommt?). Und wer einen züchterischen Blickwinkel hat, räumt bei einer Jungtiertötung durch die eigene Mutter auch noch eine weitere mögliche Erklärung ein, nämlich dass diese instinktiv spüren könnte, dass mit ihrem Nachwuchs etwas nicht stimmt und ihn deshalb nicht akzeptiert. Dagegen helfen dann auch Anketten, Futter, Wasserschlauch, Peitsche, Pflegerpräsenz und womöglich Handaufzucht nichts, denn die würden den Nachwuchs in einem solchen Fall nicht gesünder machen.
(16.04.2012, 22:25)
Oliver Jahn:   @Michael, bei den von dir genannten Tieren ist es nun mal auch nicht so, dass da die ganze Sache zur besten Sendezeit über den Äther flimmert.
Außerdem finde ich die Sache als solche absolut nicht dramatisch, so ist nun mal das Leben. Aber daraus dann eine ERFOLGSGESCHICHTE zu stricken, bei der alles richtig gemacht wurde, und nach der jeder weiß, dass es das Beste für die Kuh war und wie gut es ihr jetzt geht, die aber dann, wenn sie in einem anderen Zoo so passiert wäre, von denselben Leuten als unverantwortlich, absehbar und von vorn herein genau SO erwartet bezeichnet worden wäre, das finde ich dann doch ein wenig fragwürdig und es erinnert mich sehr an die Generalsekretäre der Parteien, die nach dem Wahlsonntag dann, wenn sie die größten Verluste hatten, daraus noch ein Signal für ein Erstarken ihrer Partei sehen.

(16.04.2012, 21:02)
Mel:   @MM: Da hast Du recht bei einer anderen Tierart (siehe Deine "Auswahl") gäbe es die Diskussion nicht. Und ja natürlich gibt es keine Garantie dafür das sie ihr Jungtier später angenommen hätte, dann wäre halt Handaufzucht die alternative gewesen und Leipzig hätte eben sein Elefantenkalb gehabt.
Achtung Ironie!!!!!: Ich meine Heidi ist ja nun nicht mehr und der Leipziger brauch doch sein Zoo-Maskotchen. ;)
(16.04.2012, 19:42)
Michael Mettler:   Wäre dieser Vorfall bei einem erstgebärenden Tiger, Zebra oder Pavian passiert, gäbe es solche Diskussionen gar nicht.... Abgesehen davon gibt es auch keine Garantie dafür, dass Hoa ihr Kalb nach einer "Kettengeburt" angenommen hätte.
(16.04.2012, 19:39)
Mel:   Auch wenn ich nicht zwingend eine Gefährdung der Kuh durch eine Teilfixierung sehe, so hätte man doch wesentlich früher eingreifen können und nicht so lange warten müssen, genug Leute waren ja wohl vor Ort.

Sicher solch ein Eigreifen birgt auch Risiken für die Pfleger, da wäre dann eine Teilfixierung wiederum vorteilhaft gewesen.

Für meinen Geschmack hat man einfach zu lange gewartet.
(16.04.2012, 19:30)
BjörnN:   Hier wurde im Sinne der Kuh gehandelt. Für "Hoa" war diese Geburt die schonendste "Alternative". Der Tod des Kalbes ist, so pietätlos dies klingt, zu verschmerzen. Das Leben des Muttertieres ist wichtiger als sämtliche Bemühungen, dem Besucher ein Kalb zu präsentieren.
(16.04.2012, 19:27)
Daniel Meier:   @Tom Diese "Alternative" hätte aber das Risiko für die Kuh erhöht. Wem wäre geholfen, wenn Kuh UND Kalb sterben? Man hatte einfach keinen Plan für den Fall, das Hoa das Kalb angreift (Futter, Wasserschlauch, Peitsche, was weiss ich...). Für meinen Geschmack waren die Pfleger zu weit weg.
(16.04.2012, 19:20)
Oliver Jahn:   Es tut mir leid, aber ich sehe es ganz genau so wie Tom Schröder. Alles andere klingt für mich doch wirklich ein wenig zu sehr nach der Devise:
"Operation gelungen, Patient tot."

(16.04.2012, 19:14)
Tom Schröder:   Darum ging es mir auch nicht, ich finde es gut und richtig, seitens des Zoos die Verantwortung für diese Entscheidung zu übernehmen. Aber man kann nicht von kaum abwendbarem Schicksal reden, wenn es eine Alternative (Ketten) gegeben hätte, die in sehr vielen anderen Fällen das Töten des Kalbes verhindert hat.
(16.04.2012, 18:52)
BjörnN:   Man hat sich für eine Geburt ohne Ketten entschieden und trägt das Risiko ganz allein selbst.

Ich finde die Begründung stichhaltig und nachvollziehbar und bin der Meinung, dass man richtig gehandelt hat.
(16.04.2012, 18:16)
Tom Schröder:   Khaing Hnin Hnin ist mega-erfahren und hat ihre ersten Niederkünfte auch an der Kette gehabt, ebenso wie Sayang. Also ist Farina die Einzige mit erster Niederkunft ohne Kette oder Begleitung. Also nix "Schicksal" und nix "kaum abwendbar". Bleib ich dabei.
(16.04.2012, 16:58)
Niedersachse:   Stopp stopp stopp!
Wie ich weiter unten erläutert habe: In Hannover haben drei Kühe (Sayang [angekettet], Farina, Khaing Hnin Hnin) ohne Anwesenheit einer anderen Kuh in ihrer Box ihr Jungtier zur Welt gebracht. So war es bei den letzten Geburten, könnte sich aber leicht verändern beim nächsten Mal, vor allem bei Sayang.
(16.04.2012, 15:57)
Tom Schröder:   "(...)das übrige war Schicksal und kaum abwendbar."
Das sehe ich anders. Die Zoos, in denen mittlerweile die Kühe ohne Unterstützung bzw. Schutz der Menschen ihre Kälber gebären, haben die ersten Geburten alle an der Kette geschehen lassen, um ein Töten durch die Gebärende zu verhindern. Außer in einem Fall in Hannover werden die Geburten nun immer durch mindestens eine Kuh begleitet, die selbst erfahren ist und das Neugeborene gegebenenfalls schützen kann. So ist es in Hamburg, in Hannover und in Köln. Dieses "Schicksal" wäre vielleicht zu verhindern gewesen, wenn man Hoa nicht allein im Laufstall gelassen, sondern auch sie angekettet hätte.
(16.04.2012, 14:12)
Niedersachse:   Lediglich die Borneo-Familie teilt sich in Hannover eine Box. Die anderen Kühe stehen einzelnd.

Die Stallungen des Leipziger Zoos halte ich im Übrigen für nicht schlecht konstruiert. Auch hier haben alle Tiere Sichtkontakt.
(16.04.2012, 13:35)
BjörnN:   Ich würde nicht sagen, dass die Leipziger Stallungen schlecht durchdacht sind. Haben Sie die Stallungen schon mal gesehen, Herr Sommerlad?

"Hoa" ist trotz hohem Alter schwanger geworden, hat ein Kalb voll ausgetragen, eine Bilderbuch-Geburt hingelegt. Allein dies ist als Erfolg zu werten - das übrige war Schicksal und kaum abwendbar.

Ich bin sehr froh, dass die Kuh die Geburt gut überstanden hat.
(16.04.2012, 12:56)
Jana Müller:   Hoa war ja auch schon recht alt für die erste Geburt. Weiter unten wurde von jemandem geschrieben, dass nur 3 Kühe, die älter als 25 Jahre bei der ersten Geburt waren, ihr Kalb erfolgreich aufgezogen haben.

Die drei erstgebährenden Kühe in Hannover hingegen waren 14 bzw zwei davon 7 Jahre alt.
(16.04.2012, 12:37)
Ralf Sommerlad:   @Gudrun Bardowicks: Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung der Hannoveraner Stallungen.Auch wenn ich diese als zu klein und beengt empfinde so sind sie gut durchdacht - allemal besser als die in Leipzig.
(16.04.2012, 12:14)
Gudrun Bardowicks:   In Hannover ist es im Kuhstall so, dass außer der offiziellen Wurfbox, die wirklich an den Seiten von schrägen Stahlträgern begrenzt wird, aber trotzdem die Möglichkeit zum Sicht- und Rüsselkontakt zu den Kühen in der angrenzenden Stalleinheit bietet, quasi 2 langgestreckte Stalleinheiten bestehen, von denen eine an die Wurfbox grenzt. Beide Stalleinheiten für sich sind an 3 Seiten ebenfalls von schrägen Stahlträgern als Begrenzung eingefaßt, lassen sich aber zu einem großen Laufstall zusammenschließen und bilden dann quasi ein Freilaufgehege für die Kühe. Jede Stalleinheit läßt sich mit Hilfe von Schaukelseilen/Stahlseilen bei Bedarf in jeweils 3 Einzelboxen unterteilen. Durch die Schaukelseile haben die Tiere jeweils einer Stalleinheit immer Sicht- und Rüsselkontakt zu den Tieren in den anderen "Boxen" ihrer Stalleinheit und können auch die Tiere in der gegenüberliegenden Stalleinheit/Stallhälfte immer sehen. Wenn die Tiere einer Stalleinheit, die jeweils einer Matriarchatslinie angehören,gut miteinander harmonieren, verzichtet man außerhalb der Hauptfütterung im Stall und der Soloarbeit mit den Tieren auf die Unterteilung der Stalleinheit in Einzelboxen durch die Schaukelseile. Nur die alte Leitkuh Indra bewohnt während der Nacht in der Regel durchgängig eine durch Schaukelseile abgetrennte "Einzelbox" am Ende einer Stalleinheiten. Somit kann man im günstigsten Fall alle Kälber und Kühe quasi wie in einer Freilaufhalle zusammenhalten, wenn beide Stalleinheiten/Stallhälften miteinander verbunden sind. Die Tiere leben also immer zumindest in Rüssel-, Sicht- und Hörkontakt zu den anderen Herdenmitgliedern. In jeder unterteilbaren "Einzelbox" sind im Boden Ketten zur Fixierung der Tiere für den Notfall installiert, die aber nur kurzzeitig zu Trainings- und Pflegezwecken genutzt werden, aber nicht zur Dauerfixierung der Tiere im Stall.
(16.04.2012, 01:23)
Mel:   @HM: Mir ist schon bewußt das man nicht einfach mal so eine elefantenkuh aus ihrer gruppe entnehmen kann, sie nach XY schickt und dort alles super wird. Sicher besteht immer die Gefahr das sich durch eine Veränderung, sei es das ein Tier hinzu kommt oder eines geht, sich die strukturen verändernt und es eben auch zum Nachteil seien kann. Mal von den Zoo-Egoismen abgesehen auch der finanzielle Aufwand ist mir in seiner ungefähren Höhe gbekannt.

Im Grundgedanken ging es hier jetzt nicht darum, das man in Zukunft Kühe verschieben sollte. Es ging eher darum auf die Komplexibilität des Vorganges der Erstgeburt hinzu weisen, und auf die vielen Variablen die es zu beachten gibt. Sei es angefangen bei der Gruppenstruktur über Stallkonzeptionen, Charakterzüge der Tiere bis hin zu Managmentabläufen.

Das man nicht holterdipolter das Patentrezept finden kann ist logisch und auch direkte Vergleiche von verschiedenen Haltungen sind nicht wirklich möglich, jedes Gesamtkonzept hat seine eigenen Wirkungen und lässt sich nicht blind auf andere Konzepte übertragen. Nur sollte man eben immer ein offenes Auge und Ohr für andere Möglichkeiten haben, denn in jedem wohlüberlegten Gedankengang kann ein bisschen Lösung zu einer Problematik stecken. Und es ist eben nicht immer alles so schön rund und gut wie es scheint, Probleme können eben immer auftreten und man sollte nicht dazu übergehen alles von vorne weg gut zu heißen ohne es zu Hinterfragen und alle Eventualitäten so gut wie irgend möglich abzuklopfen.

Und auch wenn das Gedankenspiel nicht praktikabel ist, so sollte man vielleicht doch zu mindest den Grundgedanken der ganzen Angelegenheit im Auge behalten.

Und Oli hat gar nicht mal so unrecht, auch in freier Natur wachsen die Herden nicht komplett und fertig auf der Savanne es ist ein ewiger Findungs und Verlust Effekt, und warum sollte nicht uch eine in der Haltung X rangniedere Kuh auf Grund einer Umsetzunge unter den neuen Begebenheiten ranghöher werden können. ;)

@NS: Danke für die Hannover Info, es ist sehr interessant das auch in Hannover auf Audio-Visuelle-Kontaktmöglichkeiten geachtet wurde bei der Komplexplanung. Wie sich zeigt sehr von Vorteil.

@JJ: Ich bin mir wohl bewußt das die Hannoveraner Tiere Zuchterfahrener sind und die Zuchterfahrung der Leipzigertiere beiweitem nicht an diese heran reicht, jedoch ist wie geschrieben, Zuchterfahrung eben auch nicht alles, die Mischung macht es. Zu sagen da geht es nur gut weil...und da nicht weil...ist zu einfach für die gesamte Problematik.

Leipzig hat leider und trauriger Weise einen Fehlstart hingelegt, sowas kommt leider nun mal vor, man sollte nun wie ich schon mehrmals schrieb nach vorne schauen und die Situation analysieren, modifizieren und weiter machen.
(15.04.2012, 22:29)
Jan Jakobi:   Die Elefantenkühe in Hannover waren/sind geburtserfahren, in Leipzig nur "Trinh" und die anderen Kühe konnten damals durch ein Gitter zu gucken. Eigentlich weiß "Hoa" wie eine Geburt abläuft.
Bei Hagenbeck geht es nur gut, weil die Elefantenkühe (außer "Lai Sinh") schon Babys hatten als man 2003 erstmals eine Gruppengeburt machte.
(15.04.2012, 22:07)
Niedersachse:   In Hannover können sich die Elefanten alle in den Boxen sehen, teilweise auch berüsseln. Die Boxen sind alle mit Gitter umfassend. Keine vollständigen Betonboxen.
(15.04.2012, 22:03)
Oliver Jahn:   @Henry, das alles leuchtet wirklich ein. Aber ist das nicht viel näher an der Natur, als alles andere. Die Herden von Hannover, Köln, Berlin und Hamburg sind ja auch nicht vom Himmel gefallen. Die beiden Tiere aus Halle mussten doch in Berlin auch erst einmal integriert werden, und sie wurden trotzdem mehrfach erfolgreich Mütter. Und ist es nicht natürlich, dass neue Tiere hinzukommen (z.B. durch Geburt) und andere sie verlassen (z.B. durch Tod oder Krankheit). Bei so vielen anderen Tierarten tauscht man regelmäßig Tiere aus. Sind Elefanten da wirklich SO anders? Oder werden sie nicht einfach nur viel öfter als andere Tiere SO anders gemacht?
(15.04.2012, 21:49)
Henry Merker:   Die Idee, eine erstgebärende Kuh in einen Zoo mit erfahrenen Kühen einzustellen, hört sich von der Grundsache erst einmal nicht schlecht an - so rein theoretisch.

Allerdings würde dadurch für die Kuh erst einmal neuer Stress hinzukommen. Die Integration einer Kuh in einer - mehr oder weniger - intakten Gruppe verläuft nur selten ohne Stress. Besagter Stress würde dabei alle beteiligten Tiere einschließen; die Mitglieder der Integrationsgruppe sowie für die erstgebärende Kuh, die ja zeitweise im „Gebärzoo“ leben soll. Dabei kommt für die erstgebärende Kuh noch der übliche Umzugsstress hinzu.
Je nach Wesensmerkmalen der beteiligten Tiere kann die Integration der entsprechenden Kuh recht schnell und ohne nennenswerte Probleme geschehen. In diesem Fall würde man die Kuh jedoch nach dem - eventuell - erfolgreichen Austragen wieder Stress aussetzen, wenn sie wieder in ihren Ursprungszoo zurückkehren muss – besagter Stress würde sich sogar noch potenzieren, wenn sie wieder von einer relativ hohen in eine rangniedrigere Position abgleiten würde. Dabei ist der Stress, den die Mitglieder der „Gebärherde“ erfahren würden auch nicht gerade optimal für das Gruppengefüge bzw. für einzelne Tiere. Insbesondere, wenn die leihweise eingestellte Kuh die Rolle der Matriarchin einnehmen sollte, wäre dies nicht unproblematisch.
Für den Fall, dass die Integration misslingen sollte, wäre der eventuelle Lernerfolg im ungünstigsten Falle genauso groß, wie im Ursprungszoo. Abgesehen davon, dass der Stress, den die erstgebärende Kuh durchleben würde, wohl noch größer wäre als im Ursprungszoo, da erstens eine Eingewöhnung in eine vollkommen neue Umgebung stattfindet, der Umzugsstress hinzukommt, dass Gewöhnen an neue Pfleger sowie die Einordnung in ein bestehendes Herdensystem erfolgen muss. Dies wäre wohl für eine erstgebärende unnötig viel Stress – selbst dann, wenn diese zum Beispiel ein Jahr vor der Geburt in eine „Geburtsherde“ integriert werden würde.
Kommt es ganz hart, könnte zudem aus einer harmonischen „Geburtsherde“ eine disharmonische werden, die sich auch erst wieder neu finden muss, wenn die „Leihkuh“ wieder die Herde verlässt. Und dies muss nicht erfolgreich verlaufen, da Veränderungen im Gruppengefüge, die durch neue Tiere entstehen, auch dauerhaftere Veränderungen mit sich bringen könnten, da die „Geburtsherde“ nach der Einstellung nicht mehr die gleiche ist – eben weil sich das Gruppengefüge – und somit die –hierarchien ändert.
Abgesehen davon ändert sich zeitgleich auch das Gruppengefüge im Ursprungszoo. In der Zeit, in der die Kuh X den Zoo zwecks erfolgreicheren Gebären den Zoo verlässt, kann aus der bislang disharmonischen Ursprungsherde auf einmal eine harmonische werden, deren Gruppengefüge durch die wieder Eingliederung der Kuh X mit ihrem Kalb wieder verändert ist – kurz eine kurzzeitige Ausgliederung eines Tieres kann unnötig Unruhe für alle beteiligten Tiere bedeuten….und ist somit sehr risikobehaftet.
(15.04.2012, 21:40)
Mel:   Ah das ist interessant, eine Frage noch dazu, da ich die Hannoveraner Stallungen nicht kenne, haben die Tiere Sicht- und Rüsselkontaktmöglichkeiten in den Stallungen?

Schön zu hören das es so erfahrene tiere sind das eine Teilfixierung nicht nötig ist. Ich denke aber das da auch die Gruppenstruktur eine erhebliche Rolle spielt.
(15.04.2012, 21:38)
Niedersachse:   Eine der Erstgebärenden (Sayang, die erste Geburt 2010) hat an Ketten ihre Tochter zur Welt gebracht. Farina (die zweite Erstgebärende) hat ihren Sohn zur Welt gebracht, ohne dass irgendwer im Stall war. Sie steht alleine in einer Box. Califa (die dritte Erstgebärende) stand mit ihrer Mutter zusammen.
Khaing Hnin Hnin stand alleine in einer Box und Manari zusammen mit Califa und Sohn sowie Sayang und Tochter.
Bei keiner Geburt musste vom Menschen eingegriffen werden, auch zeigte sich keine Kuh aggressiv gegenüber ihren Kälbern. Das war auch schon bei den vorherigen 4 Geburten so. Kettengeburten wird es in Hannover bei den aktuellen Tieren und auch bei eigenen weiblichen Nachzuchten nicht mehr geben, es sei des gibt Probleme. Und je nachdem wie die Tiere nachts aufgestallt werden, werden es Einzelgeburten oder Gruppengeburten. Die hannoverschen Tiere sind halt was Geburten angeht top erfahren, wie sonst wohl nur die Kölner Herde.
(15.04.2012, 21:35)
Mel:   Also so genau mit genauen Namen und Fakten krieg ich das jetzt nicht mehr hin, ist einfach nicht mein gebiet, aber soweit ich weiß wurden erfahrene Mütter daneben gestellt (Sicht- und Rüsselkontakt möglich), und wenn ich mich recht entsinne wurden beide Jungtiere kurz nach der Austreibung für kurze zeit "gesichchert" (Pfleger=Nachtwache) und dann wieder den Müttern zugeführt. Ich vermute mal das die Tiere auch teilfixiert waren.

Interessant wäre mal zu erfahren wie Hannover die Sache handhabt.
(15.04.2012, 20:35)
Oliver Jahn:   Also m.W. waren in Hannover 2 der 5 Kühe Erstgebärende.
Und wie sah das eigentlich im TP Berlin aus? Die Kühe aus Halle sind doch auch im TP erstmalig Mutter geworden. Hat man da ähnliches feststellen können?
(15.04.2012, 20:28)
Mel:   Ich muß gestehen ich habe keine Ahnung ob in Hannover eine Erstgebärende dabei war. Aber Du hast Recht die Gruppenstruktur in Leipzig soll wirklich nicht "so fest" bzw. "intakt" sein. In dem Falle wäre eine Frühzeitig Entnahme sicher nicht so problematisch gewesen. Ob es eine erfolgreiche Eingewöhnung in Hannover (so fern sie mitgespielt hätten) gegeben hätte, liegt wiederum an den dortigen Tieren und ihren "Wesenszügen". Aber ob Leipzig freiwillig auf eine "Vor-Ort-Geburt" verzichtet hätte.....?
Es ist schwer bei Elefanten bezüglich der "Erstgebärenden" ein Patentrezept zu nennen. Viel zu viel hängt von den Characteren der gehaltenen Tiere und der Gruppenstruktur sowie von den Haltungsmöglichkeiten vor Ort ab. Das beste wäre wie gesagt...Fakten prüfen...und weiter machen...ggf. wenn sich nicht wirklich eine fest Struktur findet...Tiere tauschen...wobei hier die Auswahl gering seien dürfte und die Zoo-Egoismen wieder ins spiel kommen.
(15.04.2012, 20:15)
Oliver Jahn:   Bleiben wir im konkreten Fall. Ich las überall, dass die Gruppenstruktur in Leipzig gar nicht so fest ist. Also wäre ja eine Entnahme dort sicher nur eine vorübergehende Einschränkung, die Schwangerschaft ist aber lang genug, um dem Tier das "Ankommen" in einer intakten Gruppe zu ermöglichen.
Ich bin wirklich kein Fachmann auf diesem Gebiet, aber es muss ja schon seine Gründe haben, warum in Hannover 5 Kälber in einem Jahr zur Welt kommen, und bei allen 5 geht alles glatt.
(15.04.2012, 20:07)
Mel:   Im Falle Leipzig, hast Du da vollkommen recht, da ist es schwer mit "lernen" die Idee des "Umzuges" ist garnicht mal so verkehrt, jedoch ist es nicht immer leicht ein Tier in eine bestehende Gruppenstruktur einzugliedern, vor alllem das es ja aus seiner alten Gruppe (Struktur) entnommen wird, und das alleine bei Elefanten schon immer sehr viel Stress für das Tier bedeutet.
Mal ganz abgesehen von den erwähnten Egoismen, die auf jeden Fall vorhanden sind und ein Scheitern garantieren.


Im Allgemeinem ist der Vorfall in Leipzig schon sehr ernüchternd und "traurig" jedoch würde ich das Ganze nicht überbewerten. Es ist kein einzelfall und es ist bekannt das sowas bei erstgebärenden passieren kann.
Man sollte aus dem Vorfall lernen, sich mit den Fakten aus einander setzen und weiter machen, ggf. (das kann ich aber nicht wirklich beurteilen) das Managment optimieren.
(15.04.2012, 19:59)
Oliver Jahn:   @Mel, entgegen den Vermutungen darüber, ob das Tier erleichtert ist, oder nicht, sind das für mich greifbare Dinge. Danke. stellt sich nun aber im speziellen Fall von Leipzig die Frage, wo soll die Kuh lernen? Ich habe von einer Person, die so gar nichts mit Zoos zu tun hat, den Vorschlag gehört, ob es nicht besser wäre, schwangere Kühe in einer gewachsenen Herde mit Jungtieren einzustellen und gebären zu lassen. Ich fand den Vorschlag sehr vernünftig, ohne wirklich im "Rüsselthema" tief drin zu sein, schätze aber eher, dass dieses an bestimmten Egoismen der Zoos scheitern würde. Dennoch stelle ich es mir schon hilfreich vor, wenn eine junge und unerfahrene Kuh z.B. in einer Herde, wie der in Hannover mitlaufen würde.
(15.04.2012, 19:52)
Mel:   Ich will mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, Elefanten gehören nicht gerade zu meinem Spezialgebiet, aber in der einschlägigen Literatur über Elefantenhaltung, findet man immer wieder Anführungen, in denen darauf hin gewiesen wird, dass es bei Erstgebärenden immer wieder auf Grund der "Unwissenheit" was passiert, der Schmerzen und des Stresses zu Kindstötungen, gleich nach der Austreibung ,kommen kann. Dem entgegen spricht das der "Tritt gegen das Jungtier" von einigen Zoologen als "Animierung zum Aufstehen" für das Jungtier gehalten wird.
Der Großteil der Literatur bezeichnet das Verhalten jedoch als Aggresionsabbau. In vielen Fällen, wo die Kühe Teilfixiert waren, und das Jungtier unmittelbar nach der Austreibung durch das Pflegepersonal "gesichert" wurde, konnten die Jungtiere nach kurzer Zeit wieder zu ihren Müttern, diese hatten sich beruhigt, und wurden meist problemlos angenommen. auch wird ab und an ein "andopen" der Kuh empfohlen.
Generell wird empfohlen junge Kühe in unmittelbarer Nähe von tragenden erfahrenen Kühen auf zu stallen, so daß sie den Vorgang der Geburt, bei der erfahrenen Kuh, aus unmittelbarer Nähe miterleben können.
Über Niederkünfte in der gruppe (bei Freilaufhaltung) gibt es nur sehr wenig Literatur, so daß ich nicht wirklich mit Informationen dienen kann.

Ob nun die zweite geburt der Kuh erfolgreicher ist, kann man auch nicht sagen, es gibt sowohl für erfolgreiche 2. Niederkünfte und aufzuchten Belege sowie für nicht erfolgreiche. Ich würde mal grob sagen, dass hält sich die Waage.
(15.04.2012, 19:40)
Jan Jakobi:   "Hoa" dürfte erleichtert sein das es nicht mehr weh tut.

Könnte "Hoa" sich an dem Kalb gerächt haben, weil es ihr so viele Schmerzen bereitet hat?

Ich habe in der Zoo-Chronik "Hundert Jahre Zoo Hannover" folgende Geschichte gelesen:

Dem Elefantenbullen "Alfeld" mussten die Stoßzähne behandelt werden, dazu hatte man mit einem Zahnbohrer in den Stoßzahn ein Loch gebohrt.
Am nächsten Tag fand man in einer Ecke des Stalls eine zertrümmerte Holzkiste, niemand konnte sich das erklären bis man den Zahnbohrer unter den Holztrümmern fand.
"Alfeld" hatte mit seinem Geruchsinn das Gerät wieder erkannt und sich daran gerächt.

So könnte das auch bei "Hoa" gewesen sein.
Wenn das so wäre, dann müsste jedes weibliche Tier seinen Nachwuchs nach der Geburt töten.

(15.04.2012, 13:53)
Jolantha Belik:   Wie geht es Hoa?
(15.04.2012, 12:23)
Jan Jakobi:   Bei ETC war die ganze Geschichte zu sehen, ein paar Attacken auf das Kalb konnte ich sehen sowie das "Hoa" das Kalb dann in eine Ecke schleuderte. Sieht viel schlimmer aus als in den Internet-Artikeln zu lesen ist.

So was ist bei Hagenbeck noch nie passiert, liegt auch daran das bei Hagenbeck die Elefantenkühe vorher schon ein Kalb hatten bevor sie in der Freilaufhalle bzw. Geburtenbox ihre Kälber bekamen.
(13.04.2012, 20:24)
Michael Kilian:   So makaber das jetzt auch klingen mag, es war keine Totgeburt, das heißt also, WENN Hoa noch einmal aufnehmen sollte, klappt es vielleicht besser! Außerdem sollte der Zoo jetzt nicht aufhören an der Herdenbildung zu arbeiten, damit beim möglichen nächsten Mal, die Geburt natürlich in der Herde stattfinden kann!
(13.04.2012, 18:16)
Jan Jakobi:   "Hoa" hat ihr Kalb lebend zur Welt gebracht, es starb an schweren inneren Verletzungen.

Quelle:
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/leipziger-elefantenbaby-starb-an-inneren-verletzungen-zoodirektor-weist-vorwuerfe-zurueck/r-citynews-a-132634.html
(11.04.2012, 16:11)
Rüdiger:   @ Niedersachse
man hat es mit vereinten Kräften und Sägen herausgeholt. Es glich fast einem Massaker.
@ Sven p. Peter
Der Geburtsvorgang und die erste Reaktion auf Kalb vielleicht schon.
Die spätere Aufzucht von Trinh und das Saugen des Jungtieres war doch vorbildlich oder ?
Man kann ja das Positive als Erfahrung mitnehmen und beim 2 mal anders die Geburt begleiten .
(10.04.2012, 17:51)
Sven P. Peter:   @Rüdiger: "Wirklich schade, der Anschaunungsunterricht und die miterlebte Erfahrung bei Trinh hat nicht geholfen."

Was soll sie denn da gelernt haben? Trinh wollte das Kalb doch auch töten...
(10.04.2012, 12:14)
Niedersachse:   Irma hatte keine Steinfrucht in dem Sinne wie es wohl bei Saida sein könnte. Irma hatte ein vollentwickeltes Jungtier, dass sie jedoch nicht austreiben konnte. Ergo das Kalb starb in der Gebärmutter und mumifizierte sich dort. Als dann dort wieder ne Geburt stattfand, stimulierte dies wohl so Irma, dass das Kalb wohl in Einzelteile ausgetrieben wurde.
(09.04.2012, 21:57)
Rüdiger:   Ich glaube die alte Rotterdammer Zuchtkuh IRMA hatte eine Steinfrucht ?
Mit 42 Jahren auf dem Buckel ist sie vielleicht doch keine potentielle Zuchtkuh mehr ?
(09.04.2012, 19:21)
Rüdiger:   Gibt eine ungefährlich Chance die Steinfrucht bei Saida zu entfernen, wie in Rotterdam ?
Ich weiss jedoch nicht ob die Kuh wieder fruchtbar wurde danach !
(09.04.2012, 19:16)
Gudrun Bardowicks:   Das das Jungtier tot ist war ja beinahe zu erwarten. Aber es ist trotzdem gut, dass es ohne Operation auf natürlichem Weg zur Welt kam und der Tierarzt bei der Geburt nicht eingreifen mußte. So besteht immerhi die Chance, dass sie erneut gedeckt und schwanger wird und ihr nächstes Jungtilebend zur Welt kommt. Falls Hoa ihr Kalb aus Angst oder Unerfahrenheit getötet hat wäre es allerdings vielleicht wirklich besser, wenn die nächste Geburt unter kontrollierten Bedingungen stattfinden würde, z.B. so, dass man sie mit Ketten fixiert, damit man das Kalb notfalls so lange von ihr trennen kann, bis sie sich beruhigt hat und an dieses gewöhnt ist. Oder man riskiert einen erneuten Todesfall und hofft, dass sie ihr Kalb nächstes Mal nicht angreift. Bei Erstgeburten ist es meiner Meinung nach aber schon sinnvoll, wenn man Tiere, die sich händeln lassen und die noch keine Erfahrung mit einer Geburt haben, aus Sicherheitsgründen während der Geburt ankettet, wenn keine erfahrenen Tanten als Schutz für das Jungtier bei der Geburt dabei sind. Dieses gilt speziell für Tiere wie Hoa, die schon vorher Kälber angegriffen haben.
(09.04.2012, 16:14)
BjörnN:   "Hoa" ist die einzige verbliebe Zuchtkuh in Leipzig. "Trinh" dürfte zwar noch zuchtfähig sein, sie wird aber nicht schwanger. Die genauen Gründe sind unbekannt, es gibt nur Mutmaßungen, ebenso über "Saida", die eine Steinfrucht tragen soll.
(09.04.2012, 14:12)
Rüdiger:   Wirklich schade, der Anschaunungsunterricht und die miterlebte Erfahrung bei Trinh hat nicht geholfen. Für eine Erstgeburt mit 26 Jahren ergibt sich leider dieses Risiko. Vielleicht klappt es beim zweiten Mal ja besser.
Sind die anderen vier Kühe noch zuchtfähig oder ist Hoa die einzig verbliebende Zuchtkuh in Leipzig?
(09.04.2012, 14:02)
Jan Jakobi:   Das Problem ist das sich die Elefantenkühe nicht ganz grün sind, es wären nur "Trinh" und "Saida" in Frage gekommen.
Beide haben nur ein Kalb bekommen.

Da fällt mir ein das die Freilaufhalle durch eine Mauer, wo zwei Toröffnungen drin sind, von dem Boxentrakt getrennt ist.
Will heißen "Hoa" hatte keinen Sichtkontakt und keinen Rüsselkontakt zu den anderen, nur Hörkontakt.

(09.04.2012, 14:02)
Henry Merker:   ...also das Ganze in Leipzig.
(09.04.2012, 14:01)
Henry Merker:   @Tom Schröder:
Am 17.09.2011 hat im Toyohashi Zoo, Japan, die damals rund 34jährige Kuh "Ashya" ("Asha") ein Kuhkalb zur Welt gebracht, das sich noch heute großer Gesundheit erfreut. Nach allem, was über "Ashya" bekannt ist, hatte sie zuvor noch keine Geburt gehabt, lebt sie doch schon seit 1985 im dortigen Zoo, ohne dass es zur Nachzucht gekommen sei. Ob die 1977 geborene Kuh zuvor in Indien schon einmal gekalbt hat, ist unklar und tendenziell eher unwahrscheinlich. Dies dürfte dann wohl eine absolute Ausnahme sein. Vater des Kalbes ist "Dana", der ebenfalls dort lebt.

Hier kann man Bilder der Tiere sehen:

http://www.asianelephant.net/toyohashi/toyohashi.htm#

http://www.elephant.se/database2.php?elephant_id=7365

Und hier noch einmal eine Quelle zur Besonderheit der Geburt:

http://www.elephant-news.com/index.php?id=5852


Ansonsten sehr bedauerlich das Ganze.
(09.04.2012, 14:01)
Jolantha Belik:   Das ist sehr traurig. Weiß jemand was drüber, weshalb Hoa das Junge nicht in der Herde bekommen hat dürfen bzw. weshalb sie von der Herde getrennt gehalten wurde?
(09.04.2012, 13:58)
Michael Kilian:   Habs grad bei SAW GEHÖRT DAS IS WIRKLICH SCHADE!!! Jetzt bleibt nur zu hoffen 1. das es bei Indra besser klappt und 2., das Hoa ihr ,, möglicherweise" nächstes Kalb nicht angreift. Aber vielleicht isses ja wirklich schon tot gewesen!!!
(09.04.2012, 13:18)
Jan Jakobi:   @Jana: Da habe ich mich verguckt, stand aber trotzdem "Oster" davor.

"Naing Thein" ist dafür bekannt fast nur Bullen zu zeugen, nur drei Kühe hat er gezeugt.

Dann hoffe ich mal das "Indra/Salvana" ihr Jungtier an nimmt und das es weiblich wird.

Hätte man "Trinh" vielleicht mit zu "Hoa" in die Freilaufhalle stellen sollen?
(09.04.2012, 12:56)
Jan Jakobi:   "Trinh" hatte übrigens "Voi Nam" ebenfalls angegriffen, obwohl sie eine Beruhigungsspritze bekam.
(09.04.2012, 12:49)
Jana Müller:   Ups, gleichzeitig gepostet ^^
In dem Bericht steht aber, es ist heute (Ostermontag) zur Welt gekommen.
(09.04.2012, 12:47)
Jana Müller:   Heute Nacht gegen 1 Uhr hat Hoa wohl einen Bullen zur Welt gebracht.
Das Jungtier ist tot.

Quell-Link:
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/elefantenbaby-im-leipziger-zoo-ist-tot--mutter-greift-jungtier-an/r-citynews-a-132351.html
(09.04.2012, 12:45)
Jan Jakobi:   Gestern morgen (8. April 2012) um ca. 1 Uhr brachte "Hoa" das langerwartete Elefantenbaby zur Welt.

Leider hat "Hoa" das Baby angegriffen, unklar ist aber noch ob das Kalb tot zur Welt kam oder durch "Hoas" Angriff getötet wurde :((((

"Hoa" hat durch "Trinh" überhaupt nichts gelernt, könnte man sagen.

Es war übrigens ein kleiner Bulle mit einem Gewicht von 130 Kilo. Ich hatte vermutet das es ein Weibchen wird, aufgrund dessen das Weibchen länger drin bleiben als Männchen.

"Hoa" ist normalerweise gar nicht aggressiv, dass versteh ich nicht.
(09.04.2012, 12:45)
Jan Jakobi:   Laut Zoofreunde-Forum geht es bei "Hoa" bald los und zwar innerhalb der nächsten 48 Stunden.
(08.04.2012, 22:37)
Jolantha Belik:   Solange der Zoo nicht veröffentlicht, dass Hoa eine Totgeburt hatte, besteht sehr wohl die Chance, dass sie ein gesundes Mini-Eli zur Welt bringt. Ein bisserl positives Denken würde sicherlich nicht schaden.

(08.04.2012, 15:36)
Michael Kilian:   Ab morgen dann also kann es sein das der Tierarzt helfen tut?
(08.04.2012, 14:44)
Jan Jakobi:   "Hoas" Kalb ist heute morgen immer noch nicht da. Vielleicht in der Nacht zu morgen.

Das eine Elefantenkuh ihr erstes Kalb lebend zur Welt bringt, wenn sie älter als 25 Jahre ist, ist sehr selten.

Ich fand bei meiner Recherche 14 Elefantenkühe die 25 Jahre und älter waren bei ihrer Erstgeburt.

Nur 3 Elefantenkühe ("Kitty" 1993 in Rockston, "Asha/Ashya" 2011 in Japan und "Jenny II" 1938 im Zoo Berlin) brachten ihr erstes Kalb lebend zur Welt.
Bei 6 Kühen musste ein Dammschnitt gemacht werden und bei 1 Elefantenkuh ein Kaiserschnitt
Bei 4 Elefantenkühen kam das Kalb auf natürlichem Weg und tot zur Welt, darunter eine Frühgeburt.
(08.04.2012, 13:23)
Michael Kilian:   Ich wünsch allen ein frohes Osterfest! Ich hoffe das Warten bei den Elefanten hat jetzt bald ein Ende, langsam wirds kritisch, ohne Panik machen zu wollen. Na ja vielleicht wirds ja nen Mädchen, dann puzt sie sich noch :-)
(08.04.2012, 11:18)
BjörnN:   Prominentes Beispiel ist "Nikolai" (*1993) in Hannover. Dessen Mutter war bei seiner Geburt 28 Jahre alt (*1965). Er war ihr erstes Kalb, drei weitere folgten bis 2006.
(05.04.2012, 20:28)
Tom Schröder:   Euer/Ihr Hoffen in allen Ehren - aber ist es nicht ein wenig unrealistisch, dass diese "alte Dame" (für eine Erst-Trächtigkeit) etwas anderes zu erwarten hat als eine Totgeburt? Gibt es Fälle, in denen eine 25-jährige Kuh (oder älter) ein gesundes Jungtier gebar und aufzog? Die negativen Fälle sind mir bekannt.
(05.04.2012, 20:07)
Michael Kilian:   Na das wurde ja auch langsam Zeit, ich drück die Daumen das alles gutgeht!!!!
(05.04.2012, 15:58)
Gudrun Bardowicks:   Dann hoffe ich mal, das alles gut geht und Hoa ein gesundes Jungtier zur Welt bringt und es auch selbst versorgt.
(04.04.2012, 17:25)
Jan Jakobi:   Das Elefantenbaby kommt in den nächsten 1-3 Tagen.
Aller spätestens am 8.4. sollte es da sein, wenn es ohne Probleme abläuft.
(04.04.2012, 16:53)
BjörnN:   Die Progesteronwerte von "Hoa" fallen, man rechnet jetzt mit der baldigen Niederkunft der Kuh. Eine Nachwache im Elefantenhaus wurde eingerichtet.
(04.04.2012, 16:43)
th.oma.s:   Ja und die Farmstrauße passen dann auch nicht....

(01.04.2012, 21:57)
Michael Mettler:   @BjörnN: Rothschildgiraffen und Grevyzebras begegnen sich m.W. auch nirgends im Freiland. Bin mir nicht mal sicher, ob es Überschneidungen beider Gebiete mit dem der Thomsongazelle gibt. Ostafrika hat ja nicht nur EINE Form von Savanne aufzuweisen, sondern mehrere verschiedene.
(01.04.2012, 20:02)
Ronny Keller:   Sollte man in Leipzig wirklich mit dem Gedanken spielen, die Säbelantilopen abzugeben, woran ich nicht wirklich glaube, könnte ich sie mir hervorragend als Zweitbesatz auf der Dresdner Nyalaanlage vorstellen.
(01.04.2012, 19:38)
Gudrun Bardowicks:   Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich bei der neuen Antilopenart um Pferdeantilopen handelt, da Leipzig ja gute Beziehungen zum Zoo Hannover hat und dringend neue Halter für Pferdeantilopen gesucht werden. Die Frage ist allerdings, ob man vielleicht zuerst eine Junggesellengruppe bekommt, da es im Augenblick nicht so viele weibliche Tiere in Deutschland gibt. In Hannover wurde im letzten Jahr nur 1 Weibchen geboren. Ich weiß allerdings nicht, ob es in anderen mitteleuropäischen Zoos möglicherweise mehr weiblichen Nachwuchs gab.

Rappenantilopen oder Südafrikanische oder Ostafrikanische Spießböcke wären natürlich ebenfalls denkbar.Allerdings gehören Südafrikanische Spießböcke nicht zu den bedrohten Arten und mit den Säbelantilopen gibt es dort bereits eine Oryxform, sodass es zu Problemem zwischen den Männchen kommen könnte oder das Risiko von Hybriden zwischen Säbelantilopen und Spießböcken bestehen würde. Daher dürfte eine weitere Oryxform wohl eher unwahrscheinlich sein.

Vielleicht werden es ja sogar Riesenelenantilopen werden, wenn ich daran auch nicht so ganz glaube.
(01.04.2012, 19:21)
BjörnN:   @Th.oma.s
Und dies auch mit großen Erfolg tut. Es ist ungemein schwer geworden, die Nachzuchten zu vermitteln. Selbst aus Leipzig gingen in den vergangenen Jahren Tiere an "Unbekannt", was eigentlich selten so gehandhabt wird.

Die Art passt einfach nicht in den Lebensraum Ostafrika, den die "Kiwara-Savanne" nachzubilden versucht.
(01.04.2012, 19:17)
th.oma.s:   Ja klar Abgabe der Säbelantilopen. Wegen Naturschutz im Zoo und so: eine Art die man gerade in Zoos über die Zeit bringen muss und könnte...
(01.04.2012, 18:24)
Michael Mettler:   @BjörnN: Genauso gut oder schlecht wie Weißbartgnus, die leben ja anderswo durchaus auch in Gemeinschaft...

Sagen wir's mal so: Die Waldbock-Verwandtschaft fällt unter den gegebenen Voraussetzungen eigentlich flach. Bongos, Sitatungas und Kleine Kudus sind keine Steppentiere (dafür ist die Anlage zu offen), Große Kudus, Tieflandnyalas (schätzen ebenfalls mehr Deckung) und Elenantilopen nicht bedroht. Von den Wasserböcken sind Ellipsen- und Defassawasserbock nicht bedroht, Kafue-Litschi und Weißnacken-Moorantilope kämen theoretisch in Frage. Aber männliche Wasserböcke gelten auf Gemeinschaftsanlagen m.W. als Stänkerer. Aus der Kuhantilopenverwandtschaft ist der Versuch mit Gnus gerade fehlgeschlagen, Blässböcke sind nicht bedroht, die anderen Arten kaum zu bekommen. Bei den Pferdeböcken verbieten sich wegen der Säbelantilopen alle Oryxverwandten, blieben Rappen- und Pferdeantilope (von denen die letztere bedrohter ist). Und ansonsten gäbe es als (körperliche, wenn auch nicht systematische) Großantilopen noch Damagazellen, die ja ursprünglich ohnehin auf die Savanne sollten (wenn sie Hodenhagen überlebt hätten) und geografisch auch nicht schlechter passen als Säbelantilopen...
(01.04.2012, 16:58)
BjörnN:   @Michael Mettler
Würden sich Pferdeantilopen denn für eine Gemeinschaftshaltung mit Rothschild-Giraffen, Säbelantilopen, Grevy-Zebras und Thomson-Gazellen eignen?
(01.04.2012, 16:20)
Jan Jakobi:   Bei mir wird auch nur "Öffnen der Seite fehlgeschlagen" angezeigt.


(01.04.2012, 13:58)
Michael Kilian:   ich komme nicht auf die Seite vom Zoo, hat jemand dieselben Probleme???
(01.04.2012, 13:35)
Michael Mettler:   Und ich fände es schön, wenn Leipzig zu den wenigen Pferdeantilopen-Haltern hinzustoßen würde - groß und (vielerorts) bedroht ist diese Art jedenfalls.
(01.04.2012, 08:29)
BjörnN:   Selten in (deutschen?) Zoos und gleichzeitig bedroht soll sie lt. Pflegeraussage sein.

Ich glaube weder an Addax, noch Weiße Oryx, noch Kuhantilope. Im übrigen würde ich mich sehr für eine Abgabe der Säbelantilopen und den Ersatz dieser Art durch eine passendere freuen.
(31.03.2012, 21:21)
Henry Merker:   Das ist noch nicht näher bekannt; lediglich Addax, Weiße Oryx und die beiden Kuhantilopenformen sind es wohl eher nicht, was aber nicht heißen soll, dass es der Bongo wird.
(31.03.2012, 20:29)
Jan Beensen:   Eine seltene Großantilope...
Hirola, Jacksons Kuhantilope, Bongo, Weiße Oryx, Addax?
(31.03.2012, 19:40)
BjörnN:   Es wird wohl eine größere seltene Antilopenart werden.
(31.03.2012, 16:10)
Jan Beensen:   Und auf welchen Ersatz dürfen wir uns freuen?
Wieder Großantilopen?
(31.03.2012, 15:54)
BjörnN:   Ja, es soll noch dieses Jahr ein Ersatz für die Gnus kommen.
(31.03.2012, 15:02)
Gerrit Wehrenberg:   Heute gabs ne Wiederholung von ETC im NDR - soll langfristig eigentlich ein Ersatz für die Gnus kommen?
(31.03.2012, 14:30)
Ralf Wagner:   Gerade im Netz entdeckt:

http://web.de/magazine/wissen/tiere/15079704-heidis-schielende-opossum-schwester-ist-tot.html
(31.03.2012, 14:10)
Michael Kilian:   Na dann kann man ja noch ein paar Tage hoffen!
Es wäre dem Zoo und natürlich auch der Herde zu wünschen, das es noch mal klappt!!!
(30.03.2012, 15:39)
Jan Jakobi:   @Michael Kilian:
Ich wette es kommt nicht an "Voi Nams" Geburtstag, "Voi Nam" wurde am 5. April 2002 geboren.

Februar hielt ich für ein wenig früh, ich habe mit Mitte März gerechnet.

"Hoa" trägt heute seit 670 Tagen, Hagenbeck-Kuh "Thura" brachte 2009 ihr jüngstes Kalb "Rani" nach 679 Tagen zur Welt.

Die meisten Kälber kommen zwischen dem 630. und dem 670. Tag.

Oder "Hoa" ist gar nicht trächtig, dagegen spricht aber folgendes: Bauch ist viel dicker/runder als sonst und Brüste sind dicker/größer.

Ja, auch ich habe das Gefühl das es nie kommt. Desto länger es dauert, desto eher befürchte ich eine Totgeburt.

Der Grund warum das Kalb bei der Hannoveraner Elefantenkuh "Jenny" und das Kalb bei der Elefantenkuh "Louise", aus dem Tierpark Berlin, tot durch einen Dammschnitt geholt wurde ist, dass die Fruchtblase viele Stunden vor dem Eingriff geplatzt ist und außerdem war die Nabelschnur entweder gerissen oder gequetscht. Nebenbei bemerkt: "Thura" brauchte für ihr jüngstes Kalb 18 Stunden und die Fruchtblase platzte erst als das Kalb fast draußen war.

Im MILU 9 Heft 5 sowie im Hannoveraner Jahresbericht "Unter die Lupe genommen!, Zoo Hannover 1985" kann man über den Dammschnitt bei "Louise" und "Jenny" nachlesen.
In dem Artikel im MILU 9 Heft 5 wird empfohlen im Wiederholungsfall früher einzugreifen.
(29.03.2012, 19:08)
BjörnN:   So ungern ich dies sage, ich befürchte, dass es nie kommt - so ein Bauchgefühl.
(29.03.2012, 18:12)
Michael Kilian:   Haben jetzt wieder zunehmenden Mond, jetzt wirds spanend! Kommt Hoas Kalb noch im März, dann hätte es noch gut zwei Tage, oder Doch im April?

Wer möchte denn mal wetten???
(29.03.2012, 16:34)
Jan Jakobi:   @Rüdiger und WolfDrei:
Was hat der Mond mit einer (Elefanten-)Geburt zu tun?

"Hoa" ist jetzt seit 658 Tagen trächtig, habe ich selber ausgerechnet, ich war ja live bei der Paarung dabei.

(16.03.2012, 19:46)
WolfDrei:   @Rüdiger: Nee, der Mond nimmt noch ab. Da müssen die Leipziger (bzw. die Elefantin) ca. 10 Tage warten.
(16.03.2012, 19:38)
BjörnN:   Das Spitzmaulnashornkalb (geb. 10.12.2011, N'Dugu x Sarafine) ist seit heute zu sehen und wurde auf den Namen "Naima" getauft.

Zwei Riesenotterjungtiere (geb. 22.12.2011, Jao x Madija) sind verstorben, die übrigen drei sind männlich und entwickeln sich gut.
(16.03.2012, 17:57)
Rüdiger:   Noch nichts Neues über die Elefantengeburt?
Hoffe , dass Hoa nicht ein nicht zu grosses Kalb als erstgebärende bekommt
Die Dickhäuter nehmen sich halt Zeit, der Neumond ist doch schon da !!!
(16.03.2012, 17:40)
WolfDrei:   Vom Besuch in Leipzig: Sonne, 9°C, guter Besuch - aber kein Nashornkalb, kein Beutelmarder zu sehen. Da vielleicht noch nicht erwähnt: bis zum 30.3. gibt es eine Eintritts-Winterreduktion: 14 Euro. Anbei der neue Dallschafwidder
(04.03.2012, 16:27)
Michael Kilian:   Ich freu mich schon auf meinen baldigen Besuch im Zoo. Ein Nashornjungtier, ein Giraffen, und vielleicht sogar, ein Elefantenkalb, der reinste Kindergarten :-D :-D
(28.02.2012, 16:47)
Liz Thieme:   Giraffenkuh Ashanti hat am Mittwoch einen Jungen bekommen.
(27.02.2012, 16:13)
Jan Jakobi:   "Hoa" macht brav ihre Übungen.
Mit einer Geburt ist in den nächsten 3-4 Tagen noch nicht zu rechnen.

Michael Tempelhoff ist noch da, er steht nur nicht vor der Kamera. Info stammt vom Berliner - und Leipziger-Elefanten-Insider.

Er schrieb mir, dass das Kalb in der Freilaufhalle ohne Ketten zur Welt kommen soll. Im und um den "Tempel" gibt es viele Überwachungskameras.

Christian Steyer (Sprecher von ETC) sagte, das wir (also das Kamera-Team) dabei sein werden.

Ich denke das Geburtentraining könnte ein Wunder bewirken.

Weiß jemand ob man "Jenny" (1985) und "Louise" (1998) ebenfalls so intensiv auf die Geburt vorbereitet hat?

"Hoa" muss laufen, sich hinlegen, wieder aufstehen, in die Hocke gehen und beim Blut abnehmen still stehen.

(12.02.2012, 15:48)
BjörnN:   In den nächsten Jahren ist mit einem Baubeginn von Südamerika wohl auch noch nicht zu rechnen.

Die Muntjaks sind sicher woanders unterzubringen, da hast du Recht.
(20.01.2012, 19:12)
Ronny:   Auf die Abgabe der Urwildpferde würde ich nicht wirklich Wetten. Sie sind mittlerweile ein Traditionsart, eine sehr gut züchtende Gruppe und dadurch auch wichtig für den Erhalt dieser Art in den Zoos. Ich würde schon fast sagen, dass die Urwildpferde und Tierkindergarten in den Gründergarten eingegliedert werden. Für die Muntjaks würde sich im Asienteil sicherlich irgendwo Platz finden, die Rehe in den Wildpark und die Dallschafe um andere Gruppen zu verstärken. Allerdings wurde bei den Dallschafen in junger Bock geholt, der noche in paar Jahr braucht bis er züchten kann.
(20.01.2012, 18:57)
BjörnN:   Im Oktober soll es ein Update des Masterplanes geben, dann dürfte klar sein, was mit den nicht-südamerikanischen Arten und dem Tierkindergarten geschiet. Ich gehe davon aus, dass man sich von den Urwildpferden, Rehen, Muntjaks und Dallschafen trennen wird. Über die Zukunft des Tierkindergartes gibt es bislang nur Gerüchte unter den Stammbesuchern, auf die ich hier nicht eingehen möchte. Ich bin sehr gespannt auf den neuen Masterplan.
(20.01.2012, 18:05)
Jan Beensen:   Das Gehege im Amerika-Teil wird bei der "Themenweltenauswahl" jedoch nicht angezeigt.
Anders als die Lippenbären, die ja auch abseits liegen.
(20.01.2012, 15:28)
BjörnN:   Die Wildpferde werden beschrieben, da sie zu Asien gehören, obwohl ihr Gehege nicht im Asienteil des Zoos liegt.
(20.01.2012, 14:51)
Jan Beensen:   im (neuen) Asien-Teil der HP wird von den Wildpferden geschrieben.
Bloß wo sollen die Pferde hin?
Asien ist doch eigentlich nahezu vollständig bebaut und ihr derzeitiges Gehege liegt mitten in Südamerika...
(20.01.2012, 13:15)
Liz Thieme:   Die neue HP ist on.
(19.01.2012, 18:32)
BjörnN:   Lt. ETC wurden ihre Ovarien entfernt, sie wurde also kastriert.
(14.01.2012, 00:16)
Jan Jakobi:   Löwin "Luena" wurde sterilisiert, fast sieben Jahre lang bekam sie Hormonspritzen. Die sollen aber zu gefährlich sein, "Luena" ist schon ca. 14 Jahre alt.

Zootierarzt Andreas Bernhard ist wieder da.

(13.01.2012, 22:41)
BjörnN:   Im Jahr 2011 kamen 2.098.075 Besucher in den Leipziger Zoo, 38.332 Jahreskarten wurden bekauft. Gegenüber 2011 bedeutet dies eine Steigerung des Besucherzahlen um 34%.

Die ersten Jungtiere des Jahres sind ein männliches Anoakalb (geboren am 02.01.2012, Bernhard x Bianca) und zwei Indische Lippenbären-Welpen (geboren am 04.01.2012, Klaus x Ludmilla).
(06.01.2012, 14:42)
Ralf Wagner:   Wenn auch spät hat´s nun doch noch dieses Jahr geklappt, die neue Panthera mit einem Pustelschweinnachwuchs auf dem Titelbild ist ab sofort erhältlich.
BG
(25.12.2011, 20:03)
Sacha:   @Daniel Meier: In Hannover und in Gelsenkirchen verpasst man ohne Bootstour auch nichts und trotzdem ist sie im Preis inbegriffen. Und in Karlsruhe, wo die Gondoletta-Fahrt extra kostet, sind die Preise im Internet ersichtlich. Zudem: Was eine Abzockfalle ist (habe ich übrigens so nicht geschrieben), ist oft auch Gefühlsache (was ich übrigens eingangs so geschrieben habe)...
@Björn N.: Mag sein, dass das (jetzt) kaum einen stört. Das erklärt aber nicht, warum man diese Info auf der Zoohomepage nirgends findet. Wäre doch Dienst am Kunden, oder?

PS: Auch wenn das hier sehr negativ klingt, bin ich ein grosser Fan des Zoo Leipzig und bewundere, welch unglaubliche Umwälzungen seit der Wende dort vorgenommen wurden. Umso enttäuschter ist man darum vielleicht wegen negativer Kleinigkeiten...
(25.12.2011, 11:27)
BjörnN:   Die Baikalrobbe erfreut sich bester Gesundheit. Beide Arten werden wohl vergesellschaftet, was auch in der Vergangenheit bereits erfolgreich im Pinguinpool geschah (mit anderen Hundsrobben).

Die Anlage der Servale wird momentan von 1,2 Azara-Agutis bewohnt.

Neu im Bestand:
Furchentangare und Bischofstangare (beide in der renovierten ehemaligen Tukanvoliere im Neuen Vogelhaus)
(24.12.2011, 08:37)
Liz Thieme:   noch mal zu dem Bericht von Björn. Über die ZPS bin ich auf einen Bildartikel gestoßen. Darin heißt es:
>Auch für die Pinguine ist Schluss auf ihrer alten Anlage. Auch sie ist marode, die Felsen sind voller Risse und nur mit hohem Aufwand sauber zu halten.

Ab Ostern sind die putzigen Tiere auf der Anlage der Baikalrobben vor dem Aquarium zu sehen. Wo sie künftig leben und wie ihr neues Zuhause aussehen wird, ist gerade in der Planung.<

Was ist mit der Baikalrobbe?

Ebenfalls wird dort geschrieben, dass der Serval abgegeben werden würde(Zoo wird noch gesucht), weil er immer wieder ausbrechen würde.
(24.12.2011, 08:26)
Daniel Meier:   @Sacha Auf die schnelle konnte auch ich keine Info dazu auf der Zooseite finden. Aber Gondwana funktioniert für den Besucher auch ohne dies Bootstour. Man verpasst nix, bloss weil man keine Bootstour macht. In meinen Augen ist es gleichzusetzen mit der Kindereisenbahn (ok, mit höherem pädagogischem Anspruch :) Die Preise des Safari-Trains sind auch nirgens aufgeführt. Hier von einer Abzockfalle zu sprechen finde ich für völlig daneben.
(23.12.2011, 18:26)
BjörnN:   Die Bootstour kostet nachwievor Aufpreis (1,5 Euro für Erwachsene, 1,00 Euro für Kinder), es wird allerdings auch niemand gezwungen, mit dem Boot zu fahren - das ist nur eine zusätzliche Gaudi...

Die Ankündigung der zusätzlichen kosten würden Besucher mitnichten davon abhalten, die Halle zu besuchen. Ich kann mich des Weiteren an keinen einzigen negativen Kommentar von Besuchern erinnern, die scheinen alle heilauf begeistert von der Bootsfahrt.
(23.12.2011, 18:24)
Sacha:   Habe ich etwas übersehen oder ist es tatsächlich so, dass auf der Internetseite des Zoos nirgends die Extrakosten für die Bootstour in der Gondwanahalle vermerkt sind? Auf der Seite mit den Eintrittspreisen stand bis heute jedenfalls nichts (und in diesem Umfeld gehört es m.E. doch hin). Ebenso Fehlanzeige auf der Seite über Gondwana.
Es beschleicht mich das Gefühl, dass man den Extra-Zuschlag (ob das direkt an den Zoo geht oder nicht, interessiert ONB nicht) nicht an die grosse Glocke hängen will und die Besucher lieber erst in der Halle vor vollendete Tatsachen stellt. So nach dem Motto: Die zahlen schon, wenn sie erst mal hier sind. Schreiben wir's ins Internet, kommen einige vielleicht nicht.

Sollte die Bootstour inzwischen im Eintrittspreis inbegriffen sein, dann nehme ich natürlich alles zurück und bitte um Entschuldigung.
(23.12.2011, 18:04)
Liz Thieme:   Jao ist ebenfalls in einer Großfamilie aufgewachsen und hat die Aufzucht anderer mit bekommen. Zumal die älteren Geschwister immer an der Aufzucht beteiligt werden.
(22.12.2011, 22:04)
BjörnN:   Edit: Die Riesenotter wurden nicht heute Morgen, sondern am Montagmorgen geboren worden.

Lt. Pressemitteilung kümmert sich "Madija" bisher vorbildlich. Der Zoo hat einen Monitor aufgestellt, der es dem Besucher erlaubt, einen Live-Blick in die Mutterstube zu werfen.
(22.12.2011, 17:50)
Holger Wientjes:   Super Nachricht aus Leipzig ! Hoffentlich gelingt die Aufzucht. Das Weibchen konnte doch zumindest schon bei der Geschwisteraufzucht helfen, so weit ich weiss.
(22.12.2011, 17:15)
BjörnN:   Der Zoo vermeldet erstmals in seiner Geschichte Riesenotternachwuchs. Heute Morgen brachte "Madija" (geb. 2005 in Dortmund, Rufus x Sol, seit 2009 in Leipzig) fünf Jungtiere zur Welt. Vater des Wurfes ist "Jao" (geb. 2008 in Hamburg, Maku x Beni, seit 2010 in Leipzig).

Außerdem gab es, nach 2 Jahren Pause, wieder Bartaffennachwuchs. Es handelt sich um das 10. Jungtier des Zuchtweibchens "Sukanja" und um das 5. Jungtier von Männchen "Digjo". Damit besteht die Leipiger Gruppe nun aus 10 Tieren (4,5,1, davon 8 Jungtiere von "Sukanja").
(22.12.2011, 17:02)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Ich sehe die Angelegenheit, auch in Absprache mit Herrn Dr. Schüling, als geklärt an, möchte aber trotzdem an Jan Jakobi apellieren, ein gewisses Maß einzuhalten.

Aber nun zurück zum Zoo Leipzig:

Aus der Pflegerkommentierung am vergangenen Montag ging hervor, dass im kommenden Jahr als Ersatz für die Östlichen Weißbartgnus eine neue Antilopenart die Savanne bereichern wird. Die Art ist mir nicht bekannt, es wurde aber erwähnt, dass man einen Ersatz ähnlicher Größe und eines gewissen Gefährdungszustandes anstrebt.
(21.12.2011, 21:23)
Oliver Jahn:   @BjörnN, ich würde das sehr bergüßen, und wir haben schon dutzende Elefanten-Treads. Von daher auch hier noch einmal die Bitte an JJ, bei reinen Elefantenthemen nicht den Zoo, sondern einen der vielen Elefantentreads zu nutzen. Vielleicht kommen wir dann hier auch ohne Umsortiererei ja jetzt wieder zum Zoo Leipig zurück.
(21.12.2011, 19:49)
Jan Jakobi:   Ich habe eine Antwort bekommen:

"Unsere Brillenbärin "Dolores" ist leider am 10.03.2011 aufgrund einer Septikämie (Verteilung von Bakterien mit dem Blut in alle Organe bis einschließlich ins Gehirn)verstorben. Möglicherweise war die langwierige Behandlung der Symptome der Hauterkrankung bei den Brillenbären dafür wegbereitend, da die körpereigene Abwehr medikamentel reduziert wurde, um den Juckreiz und damit die ständige Verletzung der Haut zu reduzieren.

Der Veterinärbericht dazu wird erst in der Panthera 2011 erscheinen, da das Tier erst in diesem Jahr verstorben ist."
(21.12.2011, 11:28)
BjörnN:   @Jan Jakobi
Das Gefühl täuscht Sie, außerhalb dieses Theaters hatte ich noch nie das 'Vergnügen' mit einem Jan Jakobi...

@Oliver Jahn
Es liegt mir fern, Ihnen mangelnde Ernsthaftigkeit zu unterstellen^^ Aber bitte, was halten Sie von meinem Vorschlag, der war tatsächlich sehr ernst gemeint?
(21.12.2011, 06:10)
Oliver Jahn:   Herr Neuland, ich sage es doch schon lange, Sie verkennen mich völlig...und wieso Ironie? Meinen Sie, ich mache mich über Horst-Uwe lustig?
Klaus, ich dachte ja eher, die tragen allen Trauer, weil den einen von den Dreien eben doch das Leben stark gezeichnet hat.
(21.12.2011, 00:11)
Klaus Schüling:   und ich frage mich, warum das Bild da unten einen Trauerrahmen hat - die sind doch wohl nicht etwas alle tot?
(20.12.2011, 23:40)
Sven P. Peter:   Und ich habe das Gefühl, dass es sich bei Jan um einen Internet-Troll handelt.
(20.12.2011, 23:17)
Jan Jakobi:   @BjörnN:
Ich habe das Gefühl das Sie mir verheimlichen, dass Sie der Leipzig-Insider sind.
(20.12.2011, 23:07)
BjörnN:   So viel ironisches Geschick hätte ich Ihnen nicht zugetraut, Herr Jahn, wahrlich amüsant.

Ich möchte einen Vorschlag unterbreiten: Lasst uns einen Elefanten in Leipzig-Thread eröffnen und diese "Diskussion", sofern es nicht allzu viel Arbeit macht, dorthin auslagern. Dort kann sich Herr Jakobi dann ungeniert auslassen und seine Kunstwerke der Öffentlichkeit darbieten.
(20.12.2011, 22:41)
Sven P. Peter:   Erstaunlich wie friedlich Horst-Uwe und Jackie da zusammengelebt haben ;)
(20.12.2011, 22:39)
Jan Jakobi:   Das schwarz-weiß Bild wurde in den 30-ziger Jahren aufgenommen und zeigt "Jacky" mit seiner Tochter "Maja".

Das Bild im Elefanten-Fotolexikon war aber ein Farbbild und wurde weit nach 1945 aufgenommen, nämlich im April 1984.

Der Elefanten-Fan hat mir eben geschrieben das es sich, nach seiner Meinung nach, nur um "Sahib-Fridolin", "Ditta" oder "Dehli" handeln kann.

Kann einer von Euch/Ihnen sich Bitte an Frau Prager wenden?

Mit mir schreibt die Frau nicht mehr, weil ich mich angeblich mit verschiedenen Pseudonymen bei ihr per Mail melde.
Aber ich habe nie ein Pseudonym benutzt und sehe keinen Grund ein Pseudonym zu benutzen.
(20.12.2011, 22:11)
Oliver Jahn:   @Henry, den habe ich auch sofort erkannt. Auf Horst-Uwe bin ich aber erst durch die Zeichung von JJ gekommen.
(20.12.2011, 22:01)
Henry Merker:   Der Elefant in der Mitte ist übrigens der ehemalige Zuchtbulle "Jacky" ;-).
(20.12.2011, 21:58)
Oliver Jahn:   ICh habe sogar ein Foto von ihm gefunden, leider auch ohne Jahreszahl. Aber das links im Bild, etwas weiter hinten auf der Anlage, das müsste er doch sein.
(20.12.2011, 20:38)
Oliver Jahn:   Na das hilft doch schon sehr viel weiter mit dem Bild. Ich bin zwar kein Elefanten-Insider, aber das kann eigentlich nur der sagenumwobene Horst-Uwe aus dem Zirkus B. Greift-Nix sein. Wann der allerdings wo gastierte, das weiß ich leider nicht, tippe aber auf Neunzehnhundertleipzig oder -einundleipzig, und das würde ja dann fast passen.
(20.12.2011, 20:10)
Alexander Fuchs:   Das Buch:
# Gebundene Ausgabe: 69 Seiten
# Verlag: F. A. Brockhaus Verlag; Auflage: 1. Auflage (1987)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3325000835
(20.12.2011, 18:31)
Alexander Fuchs:   @JJ Es ist ein Buch aus dem Verlag. Nur habe ich es nicht zur Hand. Aber einige Elefantenpfleger dürften schon wissen, was einige Jahre zuvor an Elfanten da waren oder auch nicht!
(20.12.2011, 18:26)
Jan Jakobi:   Die Pfleger wissen es nicht, der Elefanten-Fan hat die Liste mit den Pflegern Harmut Dornik (in Rente) und Bernd Rüdiger (verstorben) sowie den jetzigen Pflegern geschrieben.

@Alexander Fuchs:
Ich habe die beiden genannten Bücher nicht.
(20.12.2011, 17:38)
Alexander Fuchs:   @JJ versuchen Sie es doch mal mit dem DDR Verlag Leipzig und dem Titel Zoo Leipzig, evtl ist er dort abgebildet. Habe das Buch nicht dabei. Dort sind Mafuta abgebildet (jetzt Zoo Halle) und andere bekannte elefanten aus Leipzig.
Ich finde es schon witzig Ihre Skizze und komme us dem lachen nicht raus. Wer soll denn bitteschön aus so einer Skizze schlau werden?
Wenn sie tatsächlich daran glauben, dann frgn sie doch die leipziger Pfleger.
(20.12.2011, 15:52)
zollifreund:   @JJ: was soll nun das denn, Sie müssen ja Zeit haben.
Es ist ja schon peinlich und nervend mit was für Beiträge Sie das Forum füllen ( und mittlerweile versuche ich auch nicht mehr diese Berichte nachzuvollziehen - was hat zum Beispiel ein gestorbenes Giraffenjungtier mit den ganzen Elefanten zu tun???) - aber Ihre Skizze erninnert mich an einen ganz schlechten Aprilscherz... ich komme mir irgendwie veralbert vor
(20.12.2011, 13:39)
Jan Jakobi:   Habe das falsche ausgewählt, jetzt ist es kleiner als 2 MB.
(20.12.2011, 13:09)
Jan Jakobi:   Hier ist das Bild.
Ich hoffe es kann helfen.
(20.12.2011, 13:08)
Jan Jakobi:   So jetzt habe ich euch/Ihnen eine grobe Zeichnung aus dem Gedächtnis angefertigt.

Der Elefant war stoßzahnlos, er hatte auch keine kurzen Stoßzähne wie "Naing Thein" oder "Bindu".

Der Rücken war fast eine grade Linie, war nicht so ein Buckelrücken.

Der Rüssel war dünn/schlank, als nicht so wie bei "Rhani" und "Hoa".

An die Ohrmuschel kann ich mich nicht erinnern, war aber der Umriss Indiens. Manchmal knickt/rollt der obere Rand nach vorne oder nach hinten oder die Ohrmuschel ist eingerissen oder weist wie bei der Hamburger Elefantin "Mogli" eine Kerbe auf.

Es könnte sich bei dem Elefanten auch um einen kranken Zirkus-Elefanten gehandelt haben, der nur für ein paar Tage/Wochen im Leipziger Zoo untergebracht wurde.
Wenn er aber krank war, dann hätte er doch auch in der Box im Elefantenhaus stehen können.
So einen Elefanten gab es aber auch nicht.

Es wurden insgesamt 36 Elefanten in Leipzig gehalten.

(20.12.2011, 13:06)
Jan Jakobi:   Dass Foto kann ich weder verlinken noch hochladen, weil es das Bild nicht mehr gibt.
(20.12.2011, 10:11)
BjörnN:   Jetzt mal ehrlich, langsam gehen mir diese Beiträge (nicht Ihre, Herr Jahn) auf den Senkel.

Foto hochlanden, scannen oder war auch immer und an den Leipziger Zoo mit Bitte um Bestimmung schicken.

Ein paar Neuigkeiten von heute:
- ein Bartaffenjungtier
- Nashornjungtier nimmt gut zu (6kg in 9 Tagen)
- Neu im Neuen Vogelhaus: Furchentangare und Bischofstangare (in neu eingerichteter ehemaliger Tukanvoliere)
(19.12.2011, 22:20)
Oliver Jahn:   Ich versuche es noch mal.
Ich war 1984 in Leipzig. Und ich soll jetzt sagen, ob ich da einen Elefanten gesehen habe, der 10 anderen Elefanten, von denen ich nicht einen erkennen würde, ähnlich sah?
Also eines kann ich mit Gewissheit sagen. Ich habe 1984 in Leipzig garantiert Elefanten gesehen. Fotos habe ich aber keine.
(19.12.2011, 21:49)
Jan Jakobi:   @Oliver Jahn:
Ich habe nicht geschrieben DAS Sie ihn gesehen haben, sondern OB sie ihn gesehen haben.
Ich weiß auch nicht ob Sie im April 1984 im Leipziger Zoo waren.

Vielleicht könnten Sie sich direkt an Frau Prager wenden, sie und ich "streiten" uns wegen dem Elefanten und sie möchte mir zu dem nichts mehr sagen.
Ob sie mir die Wahrheit erzählt hat, weiß ich nicht.
Ich habe aber mit ihr im netten Umgangston geschrieben.

Sie hat mir auch geschrieben das sie mir das Bild nicht mailen darf :(
Weil ich dann das Bild dann dem Elefanten-Fan und euch hätte zeigen können, dann hätte jemand gesagt das ist doch z. B.: "Sahib-Fridolin".

Ich kann Ihnen und den anderen gerne auch die Elefanten auflisten die dem Elefanten ähnlich sehen:

Elefanten aus Leipzig:
„Don Chung“ (geb. 1982, seit dem 9.05.1984 in Leipzig)
„Dehli“ (geb. 1959, von 1962 bis 1987 in Leipzig)
„Ditta“ (geb. 1935, von 1966 bis 1976 in Leipzig, kam aus dem Zirkus Busch)
„Sahib-Fridolin“ (geb. 1963, von November 1984 bis Juni 1988 in Leipzig, dann Belfast bis 1991)

Elefanten aus dem TP Berlin:
„Frosja“ (geb. 1980, seit 1988 im TP Berlin)
„Kosko“ (geb. 1956, von 1958 bis 1994 im TP Berlin)
„Dombo“ (geb. 1951, von 1955 bis 1990 im TP Berlin)

Elefanten aus Hagenbeck:
„Lai Sinh“ (geb. 1990, seit 1994 bei Hagenbeck

Elefanten aus Hannover:
„Dunja“ (geb. 1977, von 1998 bis 2009 in Hannover, dann Belfast, kam aus einem Zirkus)

Elefanten aus Duisburg:
„Singora“ (geb. 1943, von 1951 bis 1987 in Duisburg)

Das sind alle Elefanten die ihm ähnlich sehen.
Bilder von den Elefanten finden sich im Elefanten-Fotolexikon bzw. in den Panthera-Ausgaben sowie im Buch "Elefanten in Berlin".

Von den aufgelisteten sind es folgende eindeutig nicht:
"Don Chung", "Frosja", "Kosko", "Dombo", "Lai Sinh", und angeblich handelte es sich auch nicht um "Sahib-Fridolin".
Die anderen Elefanten waren auch nicht in Leipzig.

Wenn die Elefantenpfleger, die zur fraglichen Zeit im Revier waren, von dem nichts wissen, kann es sich nur um eine Verwechslung mit einem anderen Leipziger Elefanten handeln.

(19.12.2011, 21:27)
Oliver Jahn:   Ich verstehe irgendwie die Frage gar nicht.
Es gab im April 1984 einen Elefanten in Leipzig, von dem es ein Foto gab, aber nicht mehr gibt, mit vergessenem Geschlecht. Und diesen Elefanten gibt es aber nicht. Ein Insider sagt, es gab ihn, aber das kann nicht stimmen, obwohl keiner weiß, wer der Elefant war. Aber er soll aus dem Zirkus gewesen sein. Dennoch kann das Bild nicht vom April 1984 sein, ist aber definitiv aus Leipzig.
Was oder wen bitte soll ich denn dann im April 1984 in Leipzig gesehen haben?

(19.12.2011, 20:06)
Jan Jakobi:   Ich habe mal alle Panthera-Jahresberichte, die ich habe, durch geguckt.

Dabei fand ich nur folgendes:

Panhtera 1985 (für das Jahr 1984):

Durch Kauf, Tausch oder als Geschenk kamen

2,1 Asiatische Elefanten
0,2 Afrikanische Elefanten

Es starb 0,1 Afrikanischer Elefant.

Hinter den Geschlechtangaben verbergen sich die Asiaten "Mekong", "Don Chung", "Sahib-Fridolin sowie die Afrikaner "Mafuta" und "Pori".
Die verstorbene Afrikanerin war "Uganda".

Panthera 1988 (für das Jahr 1987):

Durch Kauf, Tausch oder als Geschenk kam

0,1 Asiatischer Elefant (eigentlich muss es 0,2 heißen, weil es sich um "Hoa" und die kurz nach der Ankunft verstorbene "Dac Lac" handelt)

Abgegeben wurde 0,1 Asiatischer Elefant.
Es handelt sich um die Kuh "Dehli die nach Dushanbe ging.

Panthera 1988 (für das Jahr 1989):

Abgegeben wurde 1,0 Asiatischer Elefant, dass war der Bulle "Sahib-Fridolin" der nach Belfast ging.

In der Panthera 2000 steht das ein Giraffenbaby geboren wurde und das es nur 9 Tage lebte. Mutter ist "Jubilee".

Der in Frage kommende Vater "Prinz" wurde im April 1998 schon nach Borderaux/Frankreich abgegeben. Sein letztes Jungtier wurde im März 1999 geboren.
Das Jungtier muss als Vater den am 27. September 1995 in Leipzig geborenen "Max" haben.

Angeblich ist "Simai" (geboren 2003) das erste Kalb von "Max".


(19.12.2011, 17:25)
Michael Mettler:   @Jan Jakobi: Keine Ahnung, zur fraglichen Zeit kannte ich den Leipziger Zoo noch gar nicht in natura.
(19.12.2011, 08:43)
Jan Jakobi:   Ich wüsste gerne wer der Leipzig-Insider ist, vielleicht ist er wenn ich Glück habe unter uns, also hier im Forum.
Ich könnte auch sagen das ich ein Stuttgart-Insider bin, was natürlich nicht stimmt.
Bin aber eher ein Berliner- und Leipziger-Elefanten-Insider.
Und deswegen gefällt mir das mit dem angeblichen Zirkus-Elefanten und dem angeblichen Leipzig-Insider nicht.
Ich kenne mich mit den dortigen Elefanten besser aus.

An Michael Mettler:
Sie haben sehr viele Elefanten-Passbilder gemacht und diese sieht man auf zooelefant.de.
Haben Sie den Elefanten schon mal gesehen oder von ihm gehört?

An Oliver Jahn:
Im Zoofreundeforum und hier habe ich gelesen das Sie früher auch im Leipziger Zoo waren.
Haben Sie den Elefanten schon mal gesehen oder von ihm gehört?

Aufnahmedatum April 1984 soll richtig sein und ein Leipzig-Insider soll ihn eindeutig identifiziert haben.

Das Bild wurde eindeutig auf der alten Elefanten-Außenanlage im Leipziger Zoo gemacht. Daran habe ich nicht gezweifelt.

(18.12.2011, 23:05)
Jan Jakobi:   Wegen einer anderen Sache wendete ich mich an die European Elephant Group, ein Elefanten-Fan der auch mehrfach im Jahr den Leipziger Zoo besucht/e wusste auch nichts von dem Elefanten und hat ihn nie gesehen.
Er vermutete, genau wie ich, dass Frau Prager den Elefanten mit „Sahib-Fridolin“ verwechselte. „Sahib-Fridolin“ war stoßzahnlos und sieht auf den Bildern wie eine sehr große Elefantenkuh aus.
Der Elefanten-Fan schrieb dann an die Elefantenpfleger (er hatte mit der Hilfe der Leipziger Elefantenpfleger im Laufe der Jahre eine Lister aller in Leipzig gehaltenen Elefanten erstellt, auch mit 2 Pflegern die zu der fraglichen Zeit im Revier waren).

Die Antwort war folgende:
„Zirkuskühe waren zu der Zeit nicht mehr im Zoo, mit Sahib hast Du recht er hatte ja auch keine Stoßzähne. Ansonsten befand sich noch Dehli im Wechsel mit Sahib auf der Anlage.Die letzte Zirkuskuh ist 1980 gestorben „ Birma „“

„Dehli“ war, wie ihre Freundin „Ditta“, eine sehr große Elefantin und beide sahen sich ähnlich.
In der Panthera-Ausgabe von 1988 über die Abgabe von „Dehli“ sah ich ein Bild von ihr. Sie sieht dem Elefanten ähnlich, genau wie „Sahib-Fridolin“.
Aber sie kam 1962 als ca. 3-jährige von George Munro nach Leipzig.

„Ditta“ kam 1966 aus dem Zirkus Busch und starb 1976. Sie lebte also 10 Jahre im Leipziger Zoo und der Zoo ist dieses Jahr 133 Jahre alt. Gegenüber 133 Jahren sind 10 Jahre eine kurze Zeit. Jetzt kommt das große aber: Der Elefant hatte erstens keinen Namen, zu mindestens hat Frau Prager mir keinen genannt, und zweitens wurden weder der Name des Zirkuses noch Ankunfts- und Abgabe- bzw. Todesdatum genannt.
(18.12.2011, 23:02)
Jan Jakobi:   Ich habe eine spezielle Frage an Leipziger-Elefanten-Insider:

Es geht um einen Asiatischen Elefanten den ich letztes Jahr im Elefanten-Fotolexikon gesehen habe:

Eines Tages sah ich unter den Bildern der mir bekannten Leipziger Elefanten einen mir total unbekannten Elefanten. Es war ein Asiatischer Elefant, soviel ließ sich erkennen.
Frau Prager hatte den Elefanten unter dem Namen „Dac Lac“ hochgeladen.
„Dac Lac“ kam am 17. Juni 1987 mit „Hoa“ nach Leipzig. „Dac Lac“ war um 1980/81 geboren und „Hoa“ um 1985. Am 27. Juli 1987 starb „Dac Lac“ an Darmparasiten. Der Elefant auf dem Bild war allerdings ca. 15-25 Jahre alt, wenn nicht sogar noch etwas älter. Über das Geschlecht was Frau Prager angab bin ich mir leider nicht mehr so sicher.

Unter dem Bild stand als Aufnahmedatum: April 1984.
Nach den Panthera-Jahresberichten, den Internet-Seiten über Elefanten und der Leipziger Elefanten-Chronik im Elefanten-Magazin Nr. 11 kam im April 1984 kein Elefant nach Leipzig.

Zuerst vermutete ich das es sich hierbei um den Bullen „Sahib-Fridolin“ vom Schweizer National-Zirkus Knie handelt. Er kam aber am 22.11.1984 in den Leipziger Zoo, also 6 Monate später. Außerdem gab es schon 2 Bilder von „Sahib-Fridolin“ im Elefanten-Fotolexikon, als Frau Prager den unbekannten Elefanten ins Lexikon hochlud.

Nach kurzer Zeit verschwand das Bild von der Seite und ich schrieb dann an Frau Prager.

Frau Prager antwortete mir das es sich dabei um einen Zirkus-Elefanten gehandelt hatte, der nur für kurze Zeit in Leipzig war.
Ich klärte sie auf das es im April 1984 keinen Zirkus-Elefanten in Leipzig gab.
Dann schrieb sie mir das ein LEIPZIG-INSIDER in EINDEUTIG IDENTIFIZIERT hat!
Ich versuchte ihr zu erklären das es so einen Elefanten wie sie ihn mir beschrieb nie gegeben hat.
Meine Quellen sprechen dafür das es den Elefanten nie gab.

(18.12.2011, 23:01)
BjörnN:   Der Abenteuerspielplatz ist schon seit 2 Jahren vom Tisch, der Bau ist mit den Denkmalschutzbestimmungen nicht vereinbar (die Blickachse vom Dickhäuterhaus, über die beiden Hirschhäuser zur Bärenburg steht unter Denkmalschutz).
(17.12.2011, 19:22)
Michael Kilian:   In einer früheren Folge von ETC hat Jörg Junhold gesagt, dass in der Bärenburg, bzw auf den Außenanlagen keine Tiere mehr gehalten werden, aber nach denkmalgerechter Renovierung im Zentrum der alten Bärenburg ein Abenteuerspielplatz enstehen solle. Das würde wohl konzeptionell gut passen. Außerdem wäre für den hinteren Bereich ein Nachttierhaus geplant gewesen.

Inwieweit diese Pläne jetzt noch aktuell sind vermag ich leider nicht zu sagen...
(17.12.2011, 19:02)
BjörnN:   @Jan Jakobi
Das musst du schon den Zoo fragen.

@Henry Merker
Lt. einem Artikel der Leipziger Volkszeitung (s.u.) wird die Bärenburg zukünftig nur noch Denkmal sein und nie wieder Tiere beherbergen (zumindest nicht auf den 5 bühnenartigen Anlagen). Der Bericht vermittelt für mich den Eindruck, dass ebenfalls die Punguinanlage aufgegeben werden soll, was ich nicht hoffe bzw. glauben kann.

http://nachrichten.lvz-online.de/leipzig/citynews/prognosen-fuer-gondwanaland-uebertroffen--leipziger-zoo-freut-sich-ueber-zwei-millionen-besucher/r-citynews-a-117754.html
(16.12.2011, 19:23)
Jan Jakobi:   Warum hat der Zoo den Tod von "Lolita" öffentlich bekannt gegeben und den von "Dolores" nicht?

"Dolores" war die einzige Brillenbärin die mehrfach namentlich bei ETC genannt und gezeigt wurde.
(16.12.2011, 19:07)
BjörnN:   Das ist kein Gerücht, es wurde bereits im Frühjahr 2011 bei einer Freundeskreissitzung bekanntgegeben.
(16.12.2011, 18:59)
Jan Jakobi:   Laut dem Zoofreundeforum (es handelt sich um ein Gerücht) soll die Brillenbärin "Dolores" dieses oder letztes Jahr gestorben sein.

Ich erinnere mich das sie als "nackter" Bär letztes Jahr durch die Presse ging.

Der einzige Brillenbär der dieses Jahr im Leipziger Zoo starb ist "Lolita".

Weiß jemand von euch genaueres?

Und woran sie starb? Wurde sie aus demselben Grund eingeschläfert wie "Lolita"?


(16.12.2011, 18:46)
BjörnN:   @Henry Merker
Aus der Pressemeldung gehts dies nicht hervor.
(16.12.2011, 16:35)
Henry Merker:   @BjörnN:
Ist denn bekannt, ob die Bärenburg nach der Renovierung für die Haltung anderer Tiere genutzt werden soll?
(16.12.2011, 16:00)
BjörnN:   Am gestrigen Donnerstag betrat Besucher Nr. 2.000.000 den Zoo - zum ersten Mal in der 133jährigen Geschichte des Zoos.

Die Bärenhaltung auf der Bärenburg wird im Frühjahr 2012 endgültig aufgegeben, das Gebäude renoviert. Das 29jährige Männchen "Balu" hat bereits eine Unterkunft hinter den Kulissen gefunden, der 21jährige "Navarro" soll im Tierpark Aschersleben seinen Lebensabend verbringen. Für die 17jährige "Bianca" wurde noch kein Platz in einem anderen Zoo gefunden.

Die Pinguinküste wird im kommenden Jahr saniert. Für die Zeit der Renovierung beziehen die Brillenpinguine ein Gehege im Gründergarten.
(16.12.2011, 15:15)
Michael Kilian:   Ich freue mich ebenfalls, das alles so gut verlaufen ist. Hoffen wir, dass es bei Hoa genauso gut klappt. Aber so recht kann ich nicht daran glauben. Na wir werden sehen!!!
(16.12.2011, 12:31)
Jan Jakobi:   Auf der Homepage von ETC ist nun das Video von der Geburt zu sehen.

Ich sah das "Sarafine" sich sehr ruhig verhielt und das sie das Kalb vorsichtig anstupste.

Ich hätte nicht gedacht das "Sarafine" (oder allgemein Nashörner) sich so ruhig vor und nach der Geburt verhalten würde.

In der kommenden ETC-Folge wird man die Geschichte auch noch sehen.

Außerdem wird/wurde Tiger "Mischa" eine eingetretener Draht entfernt.

Ich bin gespannt ob die Elefantengeburt auch gefilmt wird, wäre auch interessant zu sehen wie sich die ebenfalls unerfahrene "Hoa" gegenüber einem Elefantenbaby verhalten wird.

Interesse an "Voi Nam" hatte sie nicht, sie hatte ihn sogar geärgert.

(14.12.2011, 20:36)
Gudrun Bardowicks:   Eine schöne Nachricht. Nun hoffe ich, dass das Kalb gesund heranwächst.
(13.12.2011, 14:25)
Jan Jakobi:   Vielleicht sollte ich noch hinzufügen das der Vater von "Nandi" und "Sarafine" der jetzige Berliner Zuchtbulle "Jasper" ist, außerdem wurde "Saba" 2003 an den Zoo Hannover abgegeben.

Bei "Elefant,Tiger&Co" wurde erwähnt das "Sarafine" am 10. September 2010 gedeckt wurde.

Ich habe dann folgendes ausgerechnet:

3.12.2011= 450. Tag der Trächtigkeit

und der 10.12.2011 ist der 457. Tag.

Da ich grade dabei war, auch für "Hoa":

Deckdatum 29. Mai 2010 und ich habe den Deckakt dokumentiert, siehe meine beiden Einträge vom 18.09.2011.

18.01.2012= 600. Tag
09.03.2012= 650. Tag
19.03.2012= 660. Tag
05.04.2012= 677. Tag
27.04.2012= 699. Tag

Das Elefantenbaby kommt also etwa im März, laut dem Hagenbeck-Tierartz Michael Flügger in der Dokumentation "Shahrukh und Rani-Hagenbecks kleine Wunder" kommen die meisten Kälber um den 650./660. Tag zur Welt.

Lassen wir uns überraschen.



(12.12.2011, 16:31)
Jan Jakobi:   Da bin ich freue ich sehr das alles gut ging, "Sarafine" war noch am
Freitagabend bei "Elefant,Tiger&Co" zu sehen, hätte nicht gedacht
das es so schnell geht.

Aus dem Anlass die Geschichte der Nashorn-Haltung und
Nashorn-Zucht im Leipziger Zoo
(vermutlich nicht vollständig, habe nur das aufgeschrieben was ich fand)

Seit 1993 werden dauerhaft Spitzmaulnashörner in Leipzig gehalten, es gab aber auch schon vorher welche.

Von 1968 bis 1993 gab es Breitmaulnashörner in Leipzig, die züchteten aber nicht.
Im Gegensatz zum Spitzmaulnashorn sind Breitmaulnashörner Gruppentiere.

1997 gab es das erste Jungtier, ein kleiner Bulle der nach acht Wochen an einer Jungtier-Infektion starb. Mutter war "Lipsi/Sara".

Im Mai 1999 brachte "Lipsi/Sara" ihr zweites Baby zur Welt, es handelt sich um die heutige Nashornkuh "Nandi".

Am 10. Januar 2000 brachte die Nashornkuh "Saba" ihr erstes Jungtier zur Welt.
Das Jungtier erlitt eine Nervenquetschung mit Lähmung der Hinterbeine.
So konnte das Jungtier nicht bei der Mutter trinken.
Das Jungtier, ein Kuhkalb namens "Sarafine", wurde mit der Flasche aufgezogen und lernte laufen.

Die Nashornkuh "Lipsi/Sara" starb leider 2001 an einer hämolytischen Anämie, das ist ein Zerfall der roten Blutkörperchen.

2004 riss sich "Nandi" das vordere Horn ab, es geschah beim zusammen lassen mit dem Bullen "Ndugu".

"Sarafine" erkrankte im Oktober 2004 schwer an Pocken, überlebte zum Glück.
Im Sommer 2007 und 2008 litt sie an schwärenden Hautwunden.

Quellen sind:
Panthera-Jahresberichte 1999, 2000, 2007, 2008 und 2009
sowie zootierliste.de

Am meisten freut es mich das "Sarafine" das Kalb angenommen hat.

Ich weiß kein Beispiel wo ein handaufgezogenes Weibchen das Jungtier nicht angenommen hat. Vielleicht hat jemand anders ein Beispiel.
(12.12.2011, 15:49)
BjörnN:   Die Winter-Geburtensaison ist eröffnet:

Spitzmaulnashornkuh "Sarafine" hat am Samstagnachmittag im Zoo Leipzig ein gesundes Kuhkalb zur Welt gebracht. Vater ist der 14jährige Bulle "N'Dugu".

Obwohl sie eine Handaufzucht ist - sie konnte nach ihrer Geburt im Jahr 2000 wegen einer Nervenquetschung nicht aufstehen und erreichte nicht das Gesäuge, die Pfleger übernahmen die Aufzucht, eine Zusammenführung mit Mutter "Saba" scheiterte - kümmert sie sich ganz intensiv um die Kleine.

Man ist sehr zuversichtlich, dass alles gut geht.

Die Kleine ist das vierte Spitzmaulnashorn, welches in Leipzig zur Welt kam, ihre Mutter "Sarafine" war die letzte Geburt vor fast 11 Jahren.

Neben dem kürzlichen Nashornnachwuchs erwartet man in den Wintermonaten Jungtiere von Elefantenkuh "Hoa", Lippenbärin "Ludmilla", Giraffenkuh "Gusti" sowie den Anoakühen "Bianca" und "Kathi".
(12.12.2011, 13:52)
Alexander Fuchs:   Im übrigen gibt es eine Mutter-Kind-Anlage, ohne dem großen Badebecken...
(02.12.2011, 09:39)
BjörnN:   Danke Mel, dem ist nix hinzuzufügen...
(05.11.2011, 22:31)
Mel:   Ja nee ist klar, und wenn es in Deutschland regnen würde (ca. 3Tage am Stück) hätten ca. 80% der dt. Außenanlagen mit leichtem Gefälle (ca. 40% aller Anlagen) Rutschgefahr hin zu der Gehegebegrenzung (Gräben, Zäune und so weiter) absolut riskant für junge Elefanten!! Und wenn ich jetzt nicht so in Zeitnot wäre könnte ich auch die möglichen Elefantenkühe der jeweiligen Haltungen raus suchen die dann helfen könnten. .... Jetzt aber mal ehrlich ... @JJ: Ich denke das die Pfleger und der zu ständige Kurator in Leipzig schon in der Lage sind eventuelle Gefahren zu erkennen und zu minimieren, und soweit ich weis sind Elefantenbabays ja nun auch nicht aus Zucker.
(05.11.2011, 19:08)
Jan Jakobi:   Es gibt da ein kleines Problem:

Das Badebecken liegt am Fuß eines Hangs, wenn da ein Babyelefant runter rutscht landet er im seichten Wasser und wenn er weiter schwimmt kommt er in den tieferen Bereich.
Die Mutter ("Hoa") und die "Tanten" würden dem kleinen zu Hilfe kommen.

Wir sollten uns aber nicht zu früh freuen, wegen dem Elefantenbaby.

Es könnte sein das es wie in Hannover ("Jenny"/1985) und wie im TP Berlin ("Louise"/1998) endet.
(05.11.2011, 18:36)
Michael Kilian:   Die Elefantenaußenanlage wurde Babysischer gemacht! Das ganze wird man auch in der nächsten Folge von ETC sehen!!!
(05.11.2011, 13:53)
BjörnN:   Im Tieraffenhaus sitzen 5 Tiere in 2 Gruppen, ein potentielles Zuchtpaar und eine Mutter mit ihren 2 letzten Kindern. Ein weitere junges potentielles Zuchtpaar sitzt im Gondwanaland, vergesellschaftet mit den KirkDikDiks. Die Affen kommen allerdings oft erst kurz vor Mittag auf die Anlage. Im Tieraffenhaus hingegen sind sie immer zu sehen.
(05.10.2011, 21:06)
WolfDrei:   "Neben" Gondwana gibt es auch noch den Zoo Leipzig
mit attraktiven Tieren - Beweis anbei. Morgen mein Eindruck. Die Eulenköpfe (mein Mitgänger zählte 5 Tiere) saßen aber im Tieraffenhaus. Nicht gesehen nur Serval, Runzelhornvogel, Tamandua und Faultier.
(05.10.2011, 20:58)
BjörnN:   War das Tieraffenhaus denn geschlossen??
(03.10.2011, 21:21)
th.oma.s:   Voll zählt schon. Wenn man 2.0 Mio Besucher /Jahr braucht, sollte man auch für 2 Mio. Besucher bauen, insbesondere Wege. Etliche zoologische Highliths sind nicht zu sehen gewesen: Eulenköpfe, Okapis,Bonobos (bis auf die zwei Neuankömmlinge aus Twycross), Gorillas usw. Es war (fast) nicht möglich in Gondwana vor einer Scheibe stehen zu bleiben. Die Gehegeeinblicke sind zu klein. Im Nachttiertunnel war bis auf die Fische kein Tier zusehen. Gondwana selbst ist fast schon gigantisch, einige Anlagen sind auch gut "durchkonstruiert": Komodos, Schabracken, Gaviale. Nur eben 60 Mio € verbaut und eben auch für die Säuger reine indoor - Haltung. Im Pongoland ähnlich schlechte Sicht auf alle afrikanische Menschenaffen. Im Haus selbst ein Mahlstrom aus Kinder- und Bollerwagen. Als Tagesausflug würde ich beide berliner Gärten oder Prag eher empfehlen. Dazu schimmert die Kommerzialisierung und der "aufgesetzte Naturschutz" m.E. auch schon zusehr durch. Soweit meine Eindrücke.

Bedenken habe ich hinsichtlich des Erhalts und der Refinanzierung.
(03.10.2011, 20:22)
Daniel Meier:   @thomas Was sind Deine Kritikpunkte? Voll zählt nicht ;)
(03.10.2011, 18:05)
th.oma.s:   So, ich habe den Zoo Leipzig gestern nach drei jähriger Pause mal wieder in Augenschein genommen, einschl. Gondwana. Ich würd sagen in fünf Jahren vielleicht noch einmal. Das Preis-leistungsverhältnis stimmt nicht wirk- lich. Kein Zoo wie ich in mag, zumindest nicht an diesem Sonntag.
(03.10.2011, 15:16)
Michael Kilian:   @Jan und Björn

Ja das denk ich auch. Frank Meyer hat in der letzten Folge, von frühestens November, bis spätestens Ende gesprochen, aber wie gesagt, wir lassen uns überraschen.
(30.09.2011, 16:10)
BjörnN:   Paarungen zwischen N'Dugu und Sarafine fanden im 3. Quartal des letzten Jahres statt. Bei einer durchschnittlichen Tragzeit von etwa 470 Tagen kommt man auf einen geschätzten Geburtstzeitpunkt von November 2011 bis Januar 2012.

Die Gerüchte, dass die Geburt erst im Verlauf des kommenden Jahres stattfinden wird, habe ich im Zoo auch gehört, allerdings kannte niemand den Urheber.

Lassen wir uns also überraschen. Da die dominante Medienpräsenz des Zoo, also Elefant Tiger & Co, den Geburtstermin im Dezember 2011 aber schon mehrfach verkündigt hat und es sich um eine für den Zoo sehr wichtige Tiergeburt handelt, gehe ich davon aus, dass mit der Geburt im angekündigten Zeitraum zu rechnen ist.
(28.09.2011, 19:19)
Jan Jakobi:   @Michael Kilian:
Nein, nur diese paar an dem Tag im Leipziger Zoo.

Aber ein paar Wochen später versuchte "Naing Thein" die ebenso unerfahrene "Indra/Salvana" zu decken.
Da war er ganz schnell wieder mit allen vieren auf dem Boden.
Und das reicht für einen erfolgreichen Deckakt überhaupt nicht.

Bei Hagenbeck habe ich auch noch keinen Deckakt gesehen, nur die alte Elefantenkuh "Mala" steht bei meinen Besuchen bei "Hussein" auf der Anlage.

Im Kölner Zoo habe ich einmal ein Flusspferdpaarung gesehen, ist aber kein Flusspferdbaby geboren worden. Vielleicht war es nur ein Spiel. Das habe ich 2008 gesehen. Die Kölner Flusspferde sollen die Pille bekommen.

Aber zurück nach Leipzig:

Die Souvenir-Artikel von "Heidi" werden sicher noch einige Zeit zu kaufen sein. Warum sollte man die sofort mit dem Tod von "Heidi" aus dem Sortiment des Safari-Shops nehmen?
Man kann die sich als Erinnerung kaufen.

Ich habe gestern ein wenig versucht im Internet etwas neues über die trächtige Nashornkuh "Sarafine" zu erfahren.

Ich habe eine merkwürdige Entdeckung gemacht:

Einmal las ich das ihr Baby vorraussichtlich im Sommer nächsten Jahres (2012) zu Welt kommt und in einem anderen Artikel las ich im Herbst nächsten Jahres.

(28.09.2011, 19:07)
Michael Kilian:   Hast du außer diesem Deckakten, auch schon andere live bei Elefanten miterlebt Jan???
(28.09.2011, 17:53)
Michael Mettler:   Ich nehme an, im Souvenirshop wird ihr Andenken noch eine Weile weiterleben...

Übrigens sah ich letzte Woche sogar im Shop des Berliner Zoos Heidi-Ansichtskarten!
(28.09.2011, 16:04)
Klaus Schüling:   Heidi, das Opossum, ist tot

Details hier:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,788805,00.html
(28.09.2011, 15:26)
BjörnN:   Das EEP für den Indischen Lippenbären wird nun von Frau Dr. Langguth in Leipzig koordiniert.

Man wird sich zukünftig um engere Kooperation mit den indischen Zoos bemühen, um langfristig wieder Importe blutsfremder Tiere zu ermöglichen. Außerdem wird ein neues in-situ-Schutzprogramm eingerichtet werden.
(26.09.2011, 18:52)
Jan Jakobi:   Es waren insgesamt 5 Deckakte, nicht 4.
Der letzte Satz sollte heißen das ich 2 Bilder von den 4 fotografierten Deckakten einstelle.

Hier das zweite Bild. Auf diesem Bild sieht es so aus als ob "Naing Thein" lachen würde.

Als "Mekong" in Leipzig war, war ich auch im Zoo. Allerdings war der Bulle zu faul zum decken.

"Hoa" wurde am 29. Mai 2010 zum ersten Mal in ihrem Leben gedeckt, dass hat der Elefantenpfleger mir erzählt.
"Mekong" hat nur "Trinh" und "Don Chung" gedeckt, bei "Don Chung" leider erfolglos und bei "Trinh" nur einmal erfolgreich.

"Hoa" ist jetzt im 15. Monat der Tragzeit, Geburtstermin Februar/März 2012.

(18.09.2011, 12:57)
Jan Jakobi:   Wie ihr wisst ist die Elefantenkuh „Hoa“ im Leipziger Zoo trächtig.

Ich hatte das Glück letztes Jahr eine Paarung bei den Elefanten im Leipziger Zoo zu beobachten.
Da ich im Berufsbildungswerk Leipzig eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme machte, war ich öfters im Zoo und so kam es das ich was sah, was man normalerweise als Tierpfleger oder als regelmäßiger Besucher sieht.

Das ist mein Bericht:

Es war am Samstag den 29. Mai 2010.

Ich kam um kurz vor 9 Uhr am Zoo-Eingang an. Um ca. 9:10 war ich bei den Elefanten. Auf der Herden- und Mutter-Kind-Anlage waren nur „Naing Thein“ und „Hoa“ zu sehen.
Von ca. 9:13- 9:17 rangelten „Naing Thein“ und „Hoa“ miteinander.
Um 9:28 Uhr rannte „Naing Thein“ hinter „Hoa“ her. Eine Minute später war „Naing Thein“ schon auf „Hoa“ drauf. Aber davor hat er schon versucht zu decken, allerdings war er so schnell wieder unten das ich nicht fotografieren konnte.

Um 9:55 Uhr war die Paarung ein bisschen länger, aber immer noch unter 1 Minute.
Zwischendurch war ich im Inneren des Elefanten-Tempels.
Dort waren „Trinh“ und „Hoa“, beide nahmen grade ein Bad als ich um 10:00 Uhr rein kam.
Als ich wieder draußen war, deckte „Naing Thein“ erneut. Das war um 10:33 Uhr.
In der Zwischenzeit kamen auch immer mehr Besucher, die letzte Paarung an diesem Tag fand um 13:05 Uhr statt.

„Saida“ und „Indra/Salvana“ waren die ganze Zeit über auf der großen Bullen-Außenanlage. Am Nachmittag durfte "Voi Nam" auf die große Bullen-Außenanlage, die beiden Kühe mussten rein.

Bei der Kommentierung war der Elefantenpfleger Dieter Jäger da, ihm erzählte ich meine Beobachtung und zeigte ihm meine Bilder. Er hat die Paarung über die Überwachungskameras ebenfalls gesehen.

Ihr fragt euch woher ich die Uhrzeiten weiß?
Bei dem Fotoprogramm iPhoto kann man sich die Bildinformationen angucken, wie zum Beispiel wann das Bild aufgenommen wurde.

Ich zeig euch mal 2 von den insgesamt 4 Deckakten, den ersten habe ich nicht fotografiert.
(18.09.2011, 12:51)
BjörnN:   Ich kann nicht sagen, ob die Tupajas noch hinter den Kulissen sind. Ich habe die Art in der Zootierliste erst einmal in die ehemaligen Haltungen verschoben, werde mich allerdings noch einmal genauer erkundigen.
(12.09.2011, 18:51)
Michael Mettler:   @BjörnN: Ich hatte das "nicht mehr im Bestand" vom Beitrag weiter unten im Thread als Ende der Haltung verstanden...

Die zukünftigen Bali-Stare (ebenfalls unten erwähnt) hatte ich vor der Voliere stehend im Hinterkopf, als ich einen gefüllten Futternapf und die undurchsichtig gemachte Scheibe zur Außenvoliere vorfand. Vielleicht sind die Bülbüls nur Testvögel, ob die Haltung von Singvögeln dort überhaupt praktikabel ist.
(12.09.2011, 18:46)
BjörnN:   In diese Voliere im Elefantenhaus sollen lt. Pflegeraussage Bali-Stare einziehen.

Ob die Tupaja-Haltung wirklich beendet wurde, weiß ich nicht.
(12.09.2011, 16:00)
Michael Mettler:   Die bisherige Tupaia-Anlage war übrigens vor einer Woche zwar mit einem Schild "Derzeit nicht besetzt" ausgestattet, es saßen aber Rotohrbülbüls darin.

Eigentlich wundert mich die Beendung der Tupaia-Haltung. Zumindest phänotypisch hätte die Art auch als Ursäuger-Modelltier thematisch gut in den Gondwanaland-Tunnel gepasst.
(12.09.2011, 14:23)
Michael Kilian:   Ich fahre am Montag zu um zehn in den Zoo, einfach mal die Runde machen. Möchte jemand was bestimmtes erfahren, dann sagt Bescheid!!!
(07.09.2011, 10:24)
BjörnN:   Die Riesenhaiwelse wurden nicht Opfer der Gaviale, auch das Wasser war definitiv nicht schuld. Die Eingewöhnung scheiterte, damit muss man sich wohl zufrieden geben.

In die Voliere der Tupajas sollen bald Bali-Stare einziehen, auch die Anlage der Sibirischen Eichhörnchen wird neu besetzt.
(09.08.2011, 23:50)
Jan Beensen:   Waren die Riesenhaiwelse schon so alt, kippte das Wasser um oder hatten die Gaviale Hunger?
(09.08.2011, 19:54)
Sacha:   Schade, besonders um die bzw. das Riesenhörnchen. Sind auch hier Todesfälle für die Abgänge verantwortlich?
(08.08.2011, 23:42)
BjörnN:   Folgende Arten sind nicht mehr im Bestand:

- Riesenhaiwels (Exemplare im Becken der adulten Tomistomas im Gondwanaland verstorben)
- Sri-Lanka-Riesenhörnchen
- Sibirisches Eichhörnchen
- Belanger Tupaja
(08.08.2011, 20:42)
BjörnN:   Neu im Bestand:

- 1,0 Zweifingerfaultier aus Dortmund
- 1,2 Azara-Agutis

Die Azara-Agutis bewohnen inzwischen die Anlage der Faultiere und Tamanduas im Gondwanaland, die Grünen Zwegagutis sind als Unterbesatz bei den Grünen Leguanen eingezogen.
(07.08.2011, 22:12)
Jan Jakobi:   Anoas werden bei dem zusammenlassen beider Geschlechter immer von Pflegern beobachtet.

Anoas sind nicht ungefährlich.


(07.08.2011, 12:25)
Michael Kilian:   Sorry, es war natürlich ein Anoa, keine Ana :-)
(07.08.2011, 11:44)
Michael Kilian:   Ja genau, ich erinnere mich. Das war Freddy Kuchel den das Ana damals angegriffen hat und an der Wade verletzt hat.

Dr. Bernhrd wünsch ich rasce Genesung111
(07.08.2011, 11:10)
BjörnN:   Zumindest nicht mit den Nashörnern, aber bereits mit anderen Tierarten, z.B. mit Anoas...
(02.08.2011, 19:55)
Jan Jakobi:   Gestern wurde der Chef-Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard von dem Spitzmaulnashornbullen "Ndugu" angegriffen, dass geschah bei einer Behandlung.
Dr. Andreas Bernhard erlitt einen Unterschenkelbruch.

Es steht nichts genaues in den Artikeln im Internet, aber ich vermute es das "Ndugu" vorzeitig aus der Narkose erwachte und dann Dr. Andreas Bernhard angriff.

Hat es schon mal einen Unfall (bei dem ein Zoo-Mitarbeiter verletzt wurde) im Zoo Leipzig gegeben?

(02.08.2011, 19:45)
BjörnN:   @Ralf Wagner
Natürlich handelt es sich um 13,22....

Da für den weiteren Ausbau des Zoos (Südamerika etc.) der Abriss/Teilabriss der Tigerfarm absolut unumgänglich ist, werden bauliche Neuerungen für die Raubkatzen wohl nicht so lange auf sich warten lassen (binnen der nächsten 1-2 Jahre)...
(31.07.2011, 16:45)
Ralf Wagner:   @Jan Beensen: Das wird sicher noch etwas dauern, Gondwanaland war schließlich ein finanziell sehr großer(der größte des Zoos!) Brocken. Ich finde die Zwischenlösung eigentlich ganz gut, obwohl es die Irbisse nun langsam auch mal bitter nötig hätten eine "zeitgemäße" Anlage zu bekommen...es geht nunmal nicht alles auf einmal, leider.
Von den ehemals drei Terrassen wurde ja die rechte abgerissen (soll eigentlich wieder aufgebaut werden...?!?!) und ist jetzt als kleiner Hang mit Bambus bepflanzt, die mittlere, jetzt rechte Anlage ist für die Präriehunde und die linke beherbergt die Nasenbären.
BG
(31.07.2011, 15:32)
Jan Beensen:   Sollten diese Terrassen nicht in ein Schneeleopardengebirge umgebaut werden?
Oder dauert das noch?
Was ist mit den anderen beiden(?) Terrassen?
(31.07.2011, 10:00)
Ralf Wagner:   Auf der mittleren Anlage der alten Raubtierterrassen, diese wurde mit Erde aufgeschüttet und etwas umgestaltet.
@BjörnN: waren es nicht insgesamt nur 35 Tiere?
BG
(31.07.2011, 01:19)
Jan Beensen:   Wo sind die 46 Präriehunde untergebracht?
(30.07.2011, 21:54)
BjörnN:   Neu im Bestand:
- 1,1 Bonobos aus Twycross
- 13,33 Präriehunde aus Salzburg und Herberstein
- 1,0 Südliches Kugelgürteltier aus Heidelberg
(30.07.2011, 12:28)
Sacha:   @MM:
- Picknicken: In der reinen Form mit Decke noch nicht im Friedhof gesehen - stimmt. Aber schon oft Personen, die im Friedhof eine Brotzeit eingenommen haben. Nach meinen Erfahrungen ist Picknick für Kinder nicht so spannend (und vor allem für die Erwachsenen kaum entspannend, wenn sie aktive Kinder haben:)). Entscheidend ist mehr, was es zu essen gibt.
- Mit einem Hund spielen: Okay. Aber es gibt nicht wenige Parkanlagen, in denen Hunde nicht erwünscht sind oder an der Leine geführt werden müssen (Ich weiss nicht, ob da auch eines oder gar mehrere der genannten Beispiele darunter fällt bzw. fallen). Meine Wahrnehmung kann mich überdies trüben, aber in einem Park sehe ich mehrheitlich Erwachsene mit (ihren) Hunden spielen und nicht Kinder.
- Drachen steigen lassen: Ein halber Punkt. Die meisten Leute (ob jung oder alt) suchen sich dazu allerdings eher ein freies (windiges) Feld, denn in den Parkanlagen wimmelt es meist von drachenfressenden Bäumen (Charlie Brown/Peanuts):).
(25.07.2011, 19:24)
Michael Mettler:   @Sacha: Dann versuch mal, auf einem Friedhof zu picknicken, mit einem Hund zu spielen, Drachen steigen zu lassen usw., was m.W. alles für Kinder sehr interessant ist ;-) Es gibt eben noch andere Freizeitwünsche, als einen Zoo zu besuchen.
(25.07.2011, 08:47)
Sacha:   @MM: Schade bezüglich Denkmalschutz.
Die Wünsche nach Vergrösserung würde ich nicht nur als "durch die Zoobrille betrachtet" beschreiben. Erstens würde sowohl in Stuttgart wie in Leipzig und Dresden immer noch genug Nicht-Zoo-Erholungsfläche übrig bleiben (In Karlsruhe ist der nicht-tierische Bereiche ja nicht kostenlos). Zweitens könnte man darauf hinweisen, dass eine Zoofläche im Gegensatz zu einer reinen Parkfläche auch für Kinder interessant ist und im Normalfall auch besser gegen Vandalismus und Uebernutzung geschützt ist.
Ich könnte jetzt auch ganz böse sein und sagen: Wer eintrittsfreie, innerstädtische Erholungsflächen/Parkanlagen mit freilebender Fauna (Kaninchen, Füchse, diverse Vögel) und ohne Besuchertrubel will, kann auch auf den Friedhof gehen...:)
(24.07.2011, 23:14)
Michael Kilian:   Habe gestern eine Mail an den Zoo gesickt und um ein aktuelles Foto von ,,Hoa" gebeten. Mal sehen was kommt!
Jan Jakobi hat mir eins von ,,Indra" geschickt. Die gute ist ganz schön rund geworden!:-)
Ob man bei ,,Hoa" allerdings viel sieht, na ja ich glaubs ja nicht, da sie schon immer ein Pummelchen war!

Aber mal abwarten.
(24.07.2011, 11:03)
BjörnN:   Früher oder später wird auch die Bärenburg wieder für die Tierhaltung genutzt werden.
(24.07.2011, 01:47)
Michael Kilian:   @BjörnN
Sei es wie es sei! Jedenfalls wäre es sehr schade, wenn die Bärenburg später als Ruinealter, aber immer schön anzusehender Baukunst enden würde!
(23.07.2011, 20:21)
Michael Mettler:   @Sacha: Da die gesamten historischen Blickachsen quasi als Ensembles unter Denkmalschutz stehen (s.u.), wäre das keine Option. Und ich könnte mir vorstellen, dass allein schon das fachgerechte Abbauen, Säubern und Neuverbauen des historischen Klinkermaterials noch mehr kosten würde als eine Innensanierung am Originalstandort.

Die in diesem Forum oft diskutierten Möglichkeiten zur Erweiterung von Zoos in benachbarte Parkanlagen hinein (siehe z.B. Stuttgart, Dresden oder in gewissem Sinne auch Karlsruhe) sind zwar Wünsche, die durch die Zoo-Brille betrachtet auf der Hand liegen, aber es gibt auch eine Menge Menschen, die kostenlose Erholungsflächen ohne dicht gedrängten Besuchertrubel sehr zu schätzen wissen und über solche Ideen nicht gerade begeistert sein dürften - mal ganz abgesehen von denen, die aus Prinzip nicht in Zoos gehen, aber durchaus Bedarf an Grünflächen mit frei lebender Fauna in innerstädtischer Lage haben.
(21.07.2011, 12:18)
Sacha:   Frage als Baulaie:

Wäre es möglich (und evtl. sogar kostengünstiger) den ganzen Klinkerbau irgendwo in den benachbarten Park zu versetzen und an dessen Stelle im Zoo etwas komplett Neues zu bauen?
Das wurde verschiedentlich ja auch schon gemacht (jetzt nicht umbedingt mit Zoobauten). Warum nicht in Leipzig?
(21.07.2011, 11:11)
Michael Mettler:   BjörnN: OK, das wäre natürlich ein gewaltiges Hindernis.
(21.07.2011, 08:26)
BjörnN:   @Michael Mettler
Ich könnte mir vorstellen, dass eine partielle oder komplette Ausbetonierung das ganzen Gebäude in den darunter liegenden Sandboden- und Torfboden drücken würde.
(21.07.2011, 07:08)
Michael Mettler:   @Gudrun: Alle genannten Kleinraubtierarten graben gern, da ist ein Klinkerbau mit Hartboden nicht gerade die ideale Unterbringung.... Dann wären sogar anspruchslose Bergwiederkäuer à la Mähnenschaf ein geeigneterer Besatz.

@BjörnN: Meine "Stützkonstruktionen" würden durchaus ein partielles oder komplettes Ausbetonieren von Hohlräumen einschließen, falls das bautechnisch Sinn machen würde.
(20.07.2011, 23:30)
BjörnN:   @Michael Mettler
Damit wäre der Problem der maroden Innenstruktur des Baus aber nicht oder nur partiell gelöst.

Die Primatenhaltung ist sicher eine Überlegung wert, eine Umsetzung halte ich in Leipzig für ausgesprochen unwahrscheinlich.
(20.07.2011, 23:10)
Gudrun Bardowicks:   Auch eine Nutzung der Bärenburg für Kleinsäuger wie z.B. verschiedene Mangustenarten, Schakale, Honigdachse oder Löffelhunde könnte ich mir gut vorstellen. Für die Unterbringung dieser Arten müßte man vermutlich auch keine großen Umbauten der Innenställe vornehmen. Man könnte sich ja auf Arten kühlerer Klimate beschränken, die keine gut geheizten Innenställe benötigen.

Es gab auch schon einmal Planungen, in den Innenräumen der Bärenburg ein Nachttierhaus einzurichten. Das ist jetzt natürlich nicht mehr so wichtig, da es im Gondwanaland bereits eine Nachttierabteilung gibt.
(20.07.2011, 23:07)
Michael Mettler:   @BjörnN: Man müsste doch das "Innenleben" der Bärenburg gar nicht zwingend weiternutzen. Die Anlagen wären - wenn ich sie richtig in Erinnerung habe - evtl. für Makaken oder Paviane nutzbar; solche Arten leben schließlich auch anderorts auf Felsen oder in "Tempelruinen", warum also nicht auf einem Klinkergebirge. An der Außenseite der Bärenburg ließe sich ein Haus für die Affen ansetzen. Dann könnte man die bisherigen Innenställe, Pflegergänge usw. schlichtweg für zusätzliche Stützkonstruktionen o.Ä. nutzen, um das Bauwerk zumindest äußerlich zu erhalten.
(20.07.2011, 22:41)
BjörnN:   Nach dem Auszug der Brillenbären in ein paar Jahren wird es sicher vorerst keine Tiere mehr auf der Bärenburg geben.

Der gesamte Gebäudekomplex ist innerlich marode, wurde über Jahrzehnte nur in Stand gehalten, nicht saniert.

Ich möchte mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, würde aber die Vermutung in den Raum stellen, dass sich eine Sanierung, ein Umbau und Nachnutzung der Bärenburg bzw. der Nachtboxen- und Mutterstubengänge nach Gondwanaland zum finanziell aufwendigste Projekt des Zoos entwickeln könnte - ein Fass ohne Boden.
(20.07.2011, 21:36)
Michael Kilian:   @BjörnN

Aha! Das habe ich noch nicht gewusst, danke für die Info.
Aber Tiere wird mandort bestimmt bald keine mehr gehalten, da eigentlich keine artgerechte Tierhaltung mehr möglich ist. Was denken Sie über einen Umbau der Bärenburg, (wie beim Elefantentempel)?
(20.07.2011, 16:56)
BjörnN:   Diese Planungen sind in der Schwebe, wenn nicht bereits ad acta gelegt, da mit dem Denkmalschutz (die historischen Blickachsen im Zoo stehen unter Denkmalschutz) nicht vereinbar.
(19.07.2011, 22:25)
Michael Kilian:   Soll in Zukunft nicht ein Spielplatz bei der Bärenburg entstehen, da die Anlagen nicht mehr den aktuellen Standarts der modernen Tierhaltung entsprechen?
(19.07.2011, 17:57)
BjörnN:   Es sind 10 Giraffen momentan (Stand 07.07.2011) im Bestand:

1,0 Max
1,0 Meru
1,0 XXX
0,1 Gusti
0,1 Andrea
0,1 Emma
0,1 Ashanti
0,1 Kimani
0,1 Tanisha
0,1 Lira

Kimani und Tanisha sollen diesen Jahr den Zoo noch verlassen und Gusti ist tragend.
(17.07.2011, 12:55)
Jan Jakobi:   @Steffen Purgander: Ca. 12 Stück?

Es sollten folgende Giraffen vorhanden sein:
- "Max",
- "Ashanti" mit Kalb "Meru"
- "Emma" mit Kalb
-"Gusti"
- "Andrea" mit Kalb
- "Emmas" vorletztes Kalb von 2009)

Damit komme ich auf 9 Giraffen.




(17.07.2011, 12:37)
Steffen Purgander:   Also Giraffen waren alle draußen sogar mit Jungtier so ca.12 Stück
(17.07.2011, 12:16)
BjörnN:   Die alten Moschustiergehege neben dem Ziegenfelsen sind derzeit nicht besetzt und sollen, lt. Pflegeraussage, irgendwann im Wildhundgehege aufgehen.

Die Tammar-Wallabys wurden separat unterbebracht, da man sie auf der großen und gut begrünten Australienanlage wohl nie sehen würde. Ihr jetziges Gehege empfinde ich für 1,2 + Nachwuchs als vollkommen ausreichend und auch gut gestaltet.

Die Anoas neben den Wallabys sind nicht "überschüssig", sondern ein 2. Zuchtpaar. Auch dieses Gehege erfüllt alle Anforderungen an Haltung und Zucht, auch wenn es durch den Zaun eher abschreckend wirkt.
(17.07.2011, 10:39)
Sven Brandt:   @Steffen Purglander
Deinen Eindruck teilt sich mit meinem aus meinem letzten Besuch vor einigen Monaten. Nur eine Frage: Wie war die Afrikasavanne besetzt? Ich hatte bei mehreren Besuchen in den letzten Jahren keine Giraffen auf der Außenanlage sehen können (es war nicht zu kalt und auch trocken). Waren sie bei deinem Besuch draußen?
(17.07.2011, 08:19)
Steffen Purgander:   Also Tammarwallabys gehören doch bestimmt auf der Australienanlage und nicht in ein seperates Gehege, gut die Zwergziegenanlage dazu sage ich garnichts weil das geht garnicht die kann man aufjedenfall viel besser und ohne große Ansprüche unterbringen, und da wo vlt. Moschustiere drin sein sollten sind wohl derzeit überschüssige Anoas drin wobei ich kein einziges gesehen habe für mich und das ist meine Meinung, ausser die Australienanlage kann ich auf den Rest verzichten, besteht man auf Nostalgie dann solls leer stehen bleiben ohne den Tieren die sich da so tummeln meine Meinung.
(16.07.2011, 16:38)
BjörnN:   @Steffen Purgander
Das Lob kann ich nachvollziehen, die Kritik an den Gegangen um die Bärenburg aber nicht. Was machte diese (Moschustiergehege, Ziegenfelsen, Wallabygehege, Anoagehege) derart grausig für Sie??
(16.07.2011, 16:07)
Steffen Purgander:   Hier ein kleiner Beitrag zum Zoo da ich ja Gondwana schon ein bisschen aus meiner Sicht bewertet hatte nun der Zoo selbst: also da wären folgende Sachen,Afrikasavanne einfach sehr gelungene Anlage mit tollen Tierbesatz in allen belangen schöne Vergesellschaftung ( außer Hornraben u. Thomis nicht gesehen sollen wohl Jungtiere ( Thomis )da sein deshalb wahrscheinlich nicht zu sehen ),weiter gehts mit Hyänen u. Löwenanlage die mir auch gut gefallen hat gerade die Hyänen waren recht aktiv, nun kommen einer meiner Favoriten die Okapis die beide auch sehr schön zu beobachten waren sogar die Rotducker konnte man beim Weibchen gut sehen, jetzt komm ich zu Pongoland: ich hatte ja schon viel gehört darüber aber was ich dort von der größe der Anlagen mit dem entsprechenden großen strukturierten Gruppen gesehen habe hat mich doch sehr begeistert, aber auch die Innenanlage fand ich Klasse einfach fantastisch.
Nun komm ich noch zu den Elefanten: hier gibts folgendes zu sagen und zwar war ich doch sehr angetan wie dieses alte Elefantenhaus zu ein doch sehr schmuckes Gebäude umgebaut wurde und gerade das man diesen asiatischen Flair miteingebracht hatte fand ich super, zudem im Haus das Badebecken mit Unterwasserblick wo ich die Elefanten auch beobachten konnte und die Schuppentiere die gut zu sehen waren das aber auch nur weil sie gerade gefüttert wurden bzw. bei einem sogar ausserhalb der Anlage bei ein Tier ein Ultraschall gemacht wurde im Bezug auf Trächtigkeit was ich natürlich toll fand dieses zu sehen. Im großen und ganzen hatte mir das Haus doch gut gefallen, wobei ich eins noch vermisste und zwar den Elefantenbullen aus München den ich nicht sah aber das glück hatte hinter den Kulissen zu gucken und wo ich denn auch raus gekriegt hatte das er extra im Bullenstall war was für den "normalen" Zoobesucher nicht zu sehen war leider, naja man kann halt nicht alles haben. Zum Schluss noch paar Sachen die mir noch gefallen haben oder auch nicht, fangen wir da mal mit Sachen an die mir gefallen haben: kleine Pandas sehr aktiv was ja nicht immer zutrifft, Aquarium ( schönes Rundbecken )mit Terrarien fand ich auch toll, Spitzmaulnashornanlage ging auch, besser geht natülich immer und da wird ja bestimmt das ein oder andere noch passieren ( Sarafine ist trächtig nur nebenbei ), Pustelschweine u. Anoas mit Haus und Anlage hatten mir auch gefallen sowie die Tigertaiga die mir auch sehr gefallen hatte.
Jetzt leider ein paar Mängel von meiner Meinung was den folgenden Anlagen betrifft, da wären die alte Bärenburg und was sich da so drum herum befindet einfach krausig oder nostalgisch kann jeder sehen wie er will, Schnneeleoparden-u.Amurleopardenanlage geht gar nicht gerade bei den Schneeloes wo gleich 4 Tiere in einem viel zu kleinem Käfig aufhielten auch wenn sie noch von den einen zu anderen pendeln konnten für mich nur Abriss fällig was ja bestimmt auch noch passieren wird gerade wenn man das Konzept des Zoos verfolgt.
Mein Fazit zu dem Zoo der Zukunft ( mit freundlichen Personal ) was er auf jedenfall werden wird, super super super und ich würde jederzeit wieder kommen wollen.
(16.07.2011, 13:53)
Liz Thieme:   Ich habe auch nicht geschrieben, dass sie schon eine künstliche Befruchtung hinter sich hat!
(09.07.2011, 20:13)
Michael Kilian:   @Björnn.
Danke!

Serafine ist handaufgezogen, da wird es sowieso spannend wie sie reagiert! Aber erst mal muss es gesund zur Welt kommen, was hoffentlich der Fall sein wird!!! Bei Nandi klappt es hoffentlich auch. Lange darfs jedenfalls nicht mehr dauern!!!

(09.07.2011, 18:44)
BjörnN:   Noch hat "Serafine" weder ein Jungtier geboren noch aufgezogen...
(09.07.2011, 12:58)
Jan Jakobi:   @Liz:
"Nandi" wurde noch nicht künstlich befruchtet.
Es gibt aber auch einige Elefantenkühe die noch nie ein Jungtier hatten und bei denen es eigentlich auch gut wäre wenn sie eins bekämen.

Zum Glück ist den Leipziger Elefanten die künstliche Besamung erspart geblieben, mit "Naing Thein" hat man sich einen sehr zuverlässigen Bullen ins Haus geholt.

@Rüdiger:
Mir ist nur soviel bekannt:
Im Jahr 2004 wurden "Ndugu" und "Nandi" zusammengelassen. Als sich beide kreuz und quer über die Anlage gejagt haben ist "Nandis" Horn abgerissen.

Seitdem hat sie Angst vor dem Bullen, ich meine man hat beide nach einigen Jahren wieder zusammengelassen.
Aber ohne Erfolg.

Es wurde so gut wie jedes Jahr eine Paarung bei den Nashörnern bei "Elefant,Tiger&Co" gezeigt.

@alle:
Und wieder einmal mehr zeigt sich das auch Tiere die mit der Flasche groß gezogen worden sind, Jungtiere bekommen können bzw. Jungtiere zeugen können.

Beispiele sind die Elefantenkühe "Pang Pha" und "Ceyla-Himali", der Giraffenbulle "Max" und eben jetzt auch die Nashornkuh "Sarafine".


(09.07.2011, 11:49)
BjörnN:   Nandi lässt sich von N'dugu nicht decken, im Gegensatz zu Serafine.

Damit sind Bullentausch, Hochzeitsreise und künstliche Befruchtung die einzigen Optionen. Man hat sich für die künstliche Variante entschieden.
(09.07.2011, 11:37)
Liz Thieme:   Nandi hat natürlich nicht aufgenommen und ihre Gebärmutter verändert sich zusehends. Daher sollte eine Schwangerschaft so schnell wie möglichst eintreten, da es sonst ganz zu spät ist. Daher ist seit einiger Zeit jeden Monat das IZW Berlin vor Ort.
(09.07.2011, 11:22)
Rüdiger:   @ Jan Jakob
Wie lange haben wir darauf gewartet?
Danke für die Erfolgsnachricht von SArafine?
Wieso Nandi künstlich besamen, wenn Ndugu es auf natürlichem weg kann?
Die ostdeutschen Zoos erwarten somit noch in Magdeburg 2011 eine weiteres Spitzlippennashorn Juhu!
(09.07.2011, 10:36)
Liz Thieme:   Wie soll der Link auf funktionieren, wenn da .... drin ist.
Hier noch mal ganz: http://weissesdinnerleipzig.files.wordpress.com/2011/06/053-weisses-dinner1.pdf

Ich hatte in Erinnerung, dass in der ETC Folge vom 1.7. was zum Zergflusspferd-Weibchen gesagt wurde. Woher sie kommt und wann sie kommt. Und in meiner Erinnerung war das recht bald.
(09.07.2011, 08:55)
Oliver Jahn:   Der Link funktioniert leider nicht.
(08.07.2011, 23:18)
Jan Jakobi:   Weltbewegende Neuigkeit oder auch das Weihnachtsgeschenk:

Heute wurde bei "Elefant,Tiger&Co" erzählt das die Spitzmaulnashornkuh "Sarafine"(oder "Serafine") trächtig ist!!!

Sie wurde von dem Leipziger Bullen "Ndugu" erfolgreich gedeckt, das muss im November 2010 gewesen sein.

Das Baby kommt im Dezember 2011, also noch dieses Jahr :-)

Bei "Nandi" versucht man immer noch den richtigen Tag für eine künstliche Besamung zu erwischen.

Jetzt heißt es (wie bei "Indra/Salvana" und "Hoa") Daumen drücken!

"Hoa" habe ich schon lange nicht mehr bei "Elefant,Tiger&Co" gesehen.

"Indra/Salvana" besuche ich ca. 1 mal im Monat.

(08.07.2011, 22:41)
BjörnN:   In diesem Zeitungsartikel ist davon die Rede:

http://weissesdinnerleipzig.files.wordpr...inner1.pdf
(08.07.2011, 18:59)
Michael Kilian:   Jan Jacobi hat recht. Auch ich habe es im ,,Gondwana" Thread gelesen, nachdem er mich darauf hingewiesen hat, und nach Ihrer Formulierung hat es sich wirklich so angehört als wäre das Weibchen schon da! Aber macht ja auch nichts, im Herbst ist es ja immer noch früh genug. Euforio ist ja erst ein knappes Jahr.

Allerdings verfolge ich die Presse in Sachen ,,Gondwana" sehr genau, von einem Weibchen, war bisher nie die Rede gewesen: Könnten Sie mir bitte schreiben, wo Sie das gelesen haben, ich sammle nämlich über Gondwanaland alles was ich kriegen kann.
Danke :-)
(08.07.2011, 18:04)
BjörnN:   Ich weiß sehr wohl, was ich geschrieben habe.

In einem Zeitungsartikel, in dem aktuelle Neuzugänge aufgezählt wurden, war von einem Zwergflusspferd aus den Niederlanden die Rede. Damit war wohl fälschlicherweise "Euforio" gemeint - seine Partnerin kommt erst im Herbst.
(07.07.2011, 20:01)
Jan Jakobi:   @BjörnN:
Ich habe es im Thread "Gondwanaland" gelesen.

Der Beitrag ist vom 28. Juni 2011 und von Ihnen.

Hier das was Sie schrieben:

"Aus den Niederlanden kam ein weibliches Zwergflusspferd als Partnerin für den kürzlich aus Wroclaw eingetroffenen Jungbullen."


(07.07.2011, 19:43)
Jan Jakobi:   @BjörnN:
Das verstehe ich jetzt nicht.
Ich habe vor ein paar Tagen irgendwo gelesen das noch ein Zwergflusspferd-Weibchen eingezogen wäre.


(07.07.2011, 19:41)
BjörnN:   "Euforio" hat noch keine Partnerin, diese kommt erst im Herbst aus den Niederlanden nach Leipzig.
(07.07.2011, 19:14)
Michael Kilian:   Hey, ich bin Micha (25); UND ZOOVERRÜCKT!!!

Weiß jemand den Namen von Euforios Partnerin???

War schon jemand in ,,den Tropen"?
(07.07.2011, 18:56)
Ronny:   Ich denke mindestens 3-4 Stunden, je nachdem was man für interessen hat und wie schnell man läuft.
(05.07.2011, 07:43)
Steffen Purgander:   Hallo ich wollt mal von Zoo Leipzig Gehern wissen wieviel Zeit man mitbringen muss um sich diesen Zoo anzuschauen
(04.07.2011, 21:41)
Jan Beensen:   Oder als Freiflieger im Gondwanaland...
(28.06.2011, 20:05)
BjörnN:   Ich nehme an, im Alten Vogelhaus, genau weiß ich es nicht.
(28.06.2011, 19:57)
Jan Beensen:   Wo sind denn die Schwarzzügelibisse untergebracht.
In der Asiatischen Reisterrassenvoliere ja wohl kaum, oder?
(28.06.2011, 19:55)
BjörnN:   Der gesamte Bereich um das Jason-Denkmal ist gesperrt.
(28.06.2011, 19:10)
Jan Jakobi:   @BjörnN: Leipzig hält Seebären.
Oder ist der Bereich der ehemaligen Robbenklippen (am Pleißeufer befand sich die Anlage, müsste rechts vom Eingang zum Wirtschaftshof gestanden haben) gemeint?
In der Anlage lebten Seelöwen, in der heutigen lebten zuerst Seehunde, ein See-Elefant und seit vielen Jahren die Seebären.

(28.06.2011, 19:07)
BjörnN:   Neu im Bestand sind 2 Schwarzzügelibisse aus Köln.

Bei den Moschustieren gab es dreifachen Nachwuchs, min. ein Jungtier ist weiblich. Damit leben nun 3,3,3 Moschustiere im Zoo, etwa 60% des europäischen Bestandes.

8 Seidenreiher gingen nach Bochum, 4 Braune Sichler nach Riga, ein Muntjak nach Amsterdam.

Der Bereich um den künftigen Gondwanalandeingang, einklusive Punguinbucht und Seelöwenanlage, ist bis zum Donnerstagabend gesperrt.
(28.06.2011, 18:12)
Daniel Meier:   Historisches Filmmaterial aus dem Zoo Leipzig (1938).

http://www.dailymotion.com/video/x96x0m_leipzig-1938_travel
(28.06.2011, 16:36)
Henry Merker:   Ach so, dann habe ich dies beim nochmaligen Überfliegen falsch verstanden ;-). Ich habe dies nämlich für eine neue Erkenntnis gehalten.
(12.06.2011, 19:46)
Michael Mettler:   @Henry Merker: Das war keine Vermutung von mir, sondern es wurde schon vor Jahrzehnten in der Zeitschrift DAS TIER als Ergebnis langjähriger Beobachtungen darüber berichtet, dass Spitzmaulnashörner solche Gruppen bilden. Flüchtigen Beobachtern fiel das wahrscheinlich nicht so sehr auf, weil sich die Gruppenmitglieder bei der Nahrungssuche weit verstreuen können, aber dennoch orientieren sie sich zwischendurch immer mal wieder zueinander. Allerdings war zum Zeitpunkt dieser Beobachtungen der Nashornbestand in den ostafrikanischen Nationalparks höher als heute, so dass heutige Nashörner dort vielleicht eher zum Einzelgängertum tendieren, weil es a) schlichtweg weniger Artgenossen für eine Gruppenbildung gibt und b) eventuell die Wilderei Lücken in die Sozialstrukturen reißt.
(12.06.2011, 19:44)
Henry Merker:   @Michael (Ende April 2011)
Deine Vermutung, dass Spitzmaulnashörner in freier Wildbahn durchaus Gruppen bilden könnten, wurde nun in der Sendung "Nashörner für die Serengeti" bestätigt. Es waren Bilder von kleinen Spitzmaulnashorngruppen von 4 bis vielleicht 8 Tieren zu sehen, die mit der Äußerung "In der Savanne bilden sie Gruppen" kommentiert wurden. Ich möchte betonen, dass es sich definitiv um Diceros bicornis michaelis gehandelt hat; und nicht um Breitmaulnashörner, wie der ein oder andere vermuten könnte! Damit können sich Zoos durchaus in der Gruppenhaltung bei der Art ausprobieren.
(12.06.2011, 19:30)
Jan Jakobi:   Vorgestern musste die Brillenbärin "Lolita" wegen einer mysteriösen Hautkrankheit eingeschläfert werden.

Die andere Brillenbärin namens "Dolores" leidet auch unter dieser Krankheit.

(11.06.2011, 12:07)
BjörnN:   Geburten/Schlupfe in den letzten Wochen:
5 Nilgänse, 4 Eiderenten, min. 10 Königsfasane, 2 Temminck-Tragopane, 2 Bartkäuze, 2 Steinkäuze, 1 Rothaubenturako, 2 Luzon-Dolchstichtauben, 1,0 Grevy-Zebra (geb. 07.06., bereits mit Mutter "Gonbari" auf der Savanne), 0,1 Moschustier (geb. 04.06. bei den Mandschurenkranichen).

Neu angeschafft:
1,0 Jamaica-Erdtaube aus München, 1,1 Königsfasane, 0,1 Kleiner Soldatenara

Nicht mehr in der Schau/Bestand:
Tigermameiven, Edelpapageien

- Diverse Schildkröten und Fische scheinen bereits in Gondwanaland umgezogen zu sein.
- Am Gondwanalandeingang würden Drehkreuze installiert.
- Die Ruine der rechten Raubtierterrasse wurde mit Erde zugeschüttet.
- Der Graben und untere Teile der Betonverkleidung der mittleren Terrasse wurden mit Sand aufgefüllt.

Foto: Erste Veränderungen an der mittleren Raubtierterrasse
(11.06.2011, 08:56)
BjörnN:   Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass es bei der großen Zahl an Nachzuchten (17 Jungtiere, 13 davon kamen durch) durch Verhandlungen und Engagement immer gelungen ist, die Tiere gut unterzubringen. Darüberhinaus wurden mit Leipziger Nachzuchten min. 5 neue Haltungen (Valencia, Szeged, Osnabrück, Peaugres, Jyllands-Park-Zoo) und bereits zwei neue Zuchtstätten (Valencia und Szeged) begründet.
(30.05.2011, 22:03)
Oliver Jahn:   Es ist wirklich einmal mehr faszinierend zu sehen, dass es einem Zoo gelingt, nach einer Pause mit einer Tierart neu zu beginnen, und dann an alte Zuchterfolge wieder anzuknüpfen.
(30.05.2011, 21:55)
BjörnN:   Hyänenweibchen "Lubanga" hat am 20.05. wieder Zwillinge zur Welt gebracht, ihren 16. und 17. Nachwuchs.

Vater des Jungtieres, ebenso wie aller Jungtiere seit 2004, ist Wildfang "Kitano".
(30.05.2011, 21:08)
BjörnN:   Auch aus dem Zoo gibt es Neuigkeiten. Am 11. und 15. Mai wurde 1,1 Südafrikanische Seebären geboren. Der Vater ist Zuchtbulle "Danny", die Mutter sind die Wildfänge "Cosma" und "Wassy.

Der Zoo hat einen Namenswettbewerb gestartet. Am Pfingstmontag werden die Jungtiere getauft.
(26.05.2011, 18:22)
Niedersachse:   Das hannoversche Elefantenhaus wurde nicht abgerissen, nur umfunktioniert. Das Fundament und die Mauern stehen noch.
(22.05.2011, 12:27)
Jan Jakobi:   Das es ein echter Schädel ist, ist eher unwahrscheinlich.

Es könnte sich um einen Gipsmodell von "Con Voi Bons" Schädel handeln.

@Michael Mettler:
Ist "Tembos" (Hannover) Schädel auch ein Gipsmodell gewesen? Oder war der Original?
Also nur Haut, Hirn und Muskeln entfernt?

Haben Sie zufällig den Schädel von "Tembo" fotografiert bevor das Dichhäuterhaus abgerissen wurde?

Antwort in den Thread "größter Elefantenbulle" verlegen.



(21.05.2011, 18:14)
WolfDrei:   Der Schädel sieht mir aber sehr "künstlich" aus mit Originalzähnen. Ansonsten ist das kein Spiegel - das ist nur Reflexion an der Scheibe: also mit etwa 60 Grad seitlich blitzen.
(21.05.2011, 18:01)
Jan Jakobi:   Hier der von mir erwähnte Elefantenschädel der im Keller des Elefantentempels steht.

Der Schädel steht in einer Vitrine und wurde in der Mitte durch gesägt. Im Hintergrund ist ein Spiegel zu erkennen, daher auch der Blitz.


Es soll sich dabei um "Con Voi Bons" Schädel handeln.
Weiß jemand von euch/Ihnen genaueres zu dem Schädel.

Von den Stoßzähnen würde er durchaus zu "Con Voi Bon" passen.

(21.05.2011, 16:52)
Jan Jakobi:   Das ist aber gar nicht so gut, "Takara" ist erst ein knappes Jahr alt. Vor ein paar Monaten war bei "Elefant,Tiger&Co" zu sehen das sie von ihrer Mutter langsam entwöhnt wird, das heißt die war in einer anderen Anlage der Ex-Tigerfarm. "Takara" hatte nach ihrer Mutter gerufen, weil sie nicht allein sein wollte.
Die Mutter ("Vatne") sollte mit dem Vater ("Xembalo") schnell wieder für Nachwuchs sorgen, oder so ähnlich.

Oder gab es ein Platzproblem?
(19.05.2011, 17:10)
Liz Thieme:   Amurleopardin "Takara" ist nach Schweden umgezogen. Ab sofort lebt sie in Ekilstuna, dort trifft sie auf den vierjährigen "Boris".
(19.05.2011, 15:21)
Patrick Kalscheuer:   Leipzig hat aus Australien sechs Zwergbeutelmarder erhalten!
(13.05.2011, 20:20)
BjörnN:   Sicherlich wäre es für "Nandi" schonender, wenn man sie in einem anderen Zoo zum Decken einstellen würde.

So viele Zoos mit ausreichenden Kapazitäten für eine weitere Kuh und unverwandtem Bullen gibt es nicht.
(05.05.2011, 09:19)
Jennifer Weilguni:   @Niedersachse
Schon klar soweit.. aber das MUSS liest sich doch sehr nach krampfhaftem Zwang.. vielmehr SOLLTE sie dann schwanger... es lässt sich eben nicht alles erzwingen. Auch wenn es schade wäre, wenn es nicht klappt.
(05.05.2011, 07:04)
BjörnN:   Nicht ganz, Herr Jahn, meine Frage zielte nur auf die Dauer der fortpflanzungsfähigen Periode bzw. den Eintritt in die Menopause ab.

"Nane" in Krefeld hat erst mit 15 Jahren ihr erstes Kalb zur Welt gebracht, ohne vorher tragend gewesen zu sein. Es scheint als individuell sehr verschieden, wann die Uhr abgelaufen ist.

Da bei "Nandi" in Leipzig bereits mit 11 Jahren beginnende Veränderungen am Reprodktionstrakt darzustellen sind, ist höchste Eile geboten.
(04.05.2011, 19:52)
Oliver Jahn:   Einfach mal unter "Nashörner" gucken, da hat BjörnN die Frage gerade gestellt und Jana beantwortet.
(04.05.2011, 18:36)
Jan Jakobi:   Weiß jemand von euch/Ihnen bis wann eine Nashornkuh ihr erstes Baby gehabt haben muss, um danach weitere erfolgreiche Geburten zu haben?

Bei Elefanten müssen vor dem 25. Lebensjahr einmal trächtig gewesen sein, damit die Geburt nach dem 25. Lebensjahr nicht zu einer Problemgeburt wird.

Wir als Zoo-Besucher können schlecht den Zoo "herum kommandieren", also was er machen soll und was nicht.

(04.05.2011, 18:09)
Liz Thieme:   @JJ könntest du mit deiner Beschreibung, wenn es denn sein muss, nicht bis Freitag 20:15 warten?!
(04.05.2011, 15:17)
Niedersachse:   Dann wird sie nie tragend werden, ganz einfach. Und das kann/will und sollte man nicht riskieren.
(04.05.2011, 15:10)
Jennifer Weilguni:   Dass sie tragend werden MUSS??? Ja und was wenn nicht?
(04.05.2011, 13:10)
Jan Jakobi:   Heute bei "Elefant,Tiger&Co":
Die Spitzmaulnashornkuh "Nandi" wurde per Ultraschall untersucht.

Was man sah, war gar nicht gut. In ihrer Gebärmutter haben sich ein paar Zysten gebildet und die werden im laufe der Jahre größer und mehr.

Doktor Thomas Hildebrandt vom IZW/Berlin sagte das "Nandi" noch dieses Jahr tragend werden muss.

Schon in dieser Woche(die Aufnahmen sind von letzter Woche) sind Thomas Hildebrandt und einige seiner Kollegen wieder bei den Nashörnern in Leipzig gewesen.

In der kommenden Folge sieht es so aus als ob "Nandi" tatsächlich künstlich befruchtet wird, der Samenspender ist vermutlich der hauseigene Bulle "Ndugu".
(29.04.2011, 23:06)
Michael Mettler:   @BjörnN: Kapazitäten? Ob neue Häuser und Anlagen wie in Augsburg oder Dortmund für Breitmaul- oder für Spitzmaulnashorngruppen errichtet werden, macht wenig Unterschied, und z.B. im Berliner Zoo wären ebenfalls Kapazitäten für eine Gruppenhaltung vorhanden (ggfs. zusätzliche durch Verzicht auf die Panzernashörner). Wenn manche Zoos dann nur Platz für zwei Tiere zu bieten haben, dann ließe sich dieser durch das EEP auch mit "überzähligen" Nashörnern (s.u.) nutzen - was für die betreffenden Zoos gleichzeitig einen Anreiz darstellen könnte, die Ressourcen auszubauen, um züchten zu dürfen.
(28.04.2011, 23:11)
BjörnN:   @Michael Mettler
Da steht man wieder vor dem Problem der Kapazitäten. Werfen Sie doch mal einen Blick nach Köln oder nach Krefeld, da ist man mit mehr als 2 Tieren schon überfordert.

Der Idealfall wäre, zwei Bullen pro Zoo zu halten, was im Falle von Leipzig sogar machbar wäre (in diesem Haus wurden 20 Jahre lang 2 Nashornpaare gehalten, natürlich ohne Zucht und auf 50% der heutigen Gesamtfläche). Dies würde größere genetische Vielfalt durch die Partnerwahl und bessere Chance bedeuten, jede Kuh in eine Zuchtsituation zu bringen.

Wie Rüdiger bereits anmerkte, auch Magdeburg hat das Problem, dass die jüngere der beiden Kühe den genetisch überaus wertvollen Bullen nicht als Zuchtpartner akzeptiert.
(28.04.2011, 20:41)
Michael Mettler:   Der Einwurf von BjörnN könnte das insgesamt geringe Interesse an der Haltung erklären, während sich Breitmaulnashörner wieder steigender Beliebtheit erfreuen: Nicht (mehr) züchtende Spitzmäuler - also z.B. auch alternde Kühe - dürften schwierig zu platzieren sein, während es bei der Herdenhaltung von Breitmaulnashörnern möglich ist, "Senioren" zu behalten UND gleichzeitig züchtende Exemplare in der Gruppe zu haben.

Falls das so sein sollte, wäre eigentlich nur durch den Aufbau von Herdenstrukturen bei Spitzmaulnashörnern gegenzusteuern. Das Potenzial dafür haben die angeblichen Einzelgänger ja im weiblichen Geschlecht durchaus, wenn die Gruppenstruktur wachsen darf. Ein System wie bei den Elefanten - Kuhkälber bleiben im Zoo, Bullen werden gewechselt - wäre m.E. zumindest einen Versuch wert.
(28.04.2011, 20:23)
BjörnN:   @Rüdiger
Sie erlauben eine Gegenfrage: Welcher Zoo wäre bereit, einen bisher in der Zucht nicht erfolgreichen Bullen aufzunehmen.

Diese Möglichkeit wurde sicher in Betracht gezogen.

Die Gehegestrukturen in Leipzig sind ausreichend, 3 Außengehege mit insgesamt 2500m² und 5 Innenboxen für 1,2 Nashörner sind vorhanden.
(28.04.2011, 19:50)
Jan Jakobi:   Morgen Abend bei "Elefant,Tiger&Co" werden wir erfahren was genau gemacht wird.

Man kann nur hoffen das "Hoas" Kalb lebend zu Welt kommt und "Hoa" es annimmt.

(28.04.2011, 19:42)
Rüdiger:   Ist Nandi jetzt eigentlich künstlich besamt worden ? Mir ist noch keine erfolgreiche A.I: bei Spitzlippennashörnern bekannt, wenn ich mich nicht Irre, alias Sam Hawkins !
Befürworte immer noch den Bullentausch im EEP, teures Prozeder für nichts. Für das Geld könnte man 3 - 4 Tiere mit Transporter austauschen und noch Gehegestrukturen verbessern.
(28.04.2011, 19:34)
BjörnN:   "Ashanti" und "Knöpfchen" sahen sich ähnlich, abgesehen von den krummen Hornzapfen bei "Ashanti". Das Fleckenmuster war ähnlich.

"Gajendra" war allein auf der Bullenanlage, "Naing Thein" stand im nicht einsehbaren kleinen Bullengehege. Wenn man "Gajendra" (oder "Naing Thein", wenn er auf der Bullenanlage ist) einsperren will, muss man nur den Bullen auf der kleinen Anlage zuerst einsperren und fertig.
(26.04.2011, 18:37)
Jan Jakobi:   Wie machen die Elefantenpfleger das nur mit den beiden Bullen?

Ist der eine in der Herdenanlage und der andere in der großen Bullenanlage zu sehen?

Stimmt, bei "Ashani" sind es immer ca. 2 Jahre:

1. "Twiga", geb. 16.06.2006
2. "Jamala", geb. 08.04.2008
3. "Meru", geb. 03.04.2010

"Ashanti" und "Knöpfchen" (gestorben am 27.03.2010) sehen sich ähnlich, beide sind im Zoo Ostrava geboren. Müssten Halb- oder Vollgeschwister sein.


(26.04.2011, 18:29)
BjörnN:   "Gusti" (September 2011) und "Andrea" (2011/2012( sind wieder tragend, "Ashinti" inzwischen wohl auch wieder (Speklation, sie bringt allerdings im 2-Jahres-Rhythmus Jungtiere).

"Lubanga" hat bereits im 9-Monats-Rhythmus geworfen, 12 Monate zwischen 2 Geburten sind bei ihr keine Seltenheit. "Maputo" und "Suri" werden am 01.06. ein Jahr alt.

Auch "Gajendra" ließ sich auf der Bullenanlage mal blicken.
(26.04.2011, 17:00)
Jan Jakobi:   Das Giraffenjungtier vom 11. April ist das Kalb von "Emma". Das Giraffenkalb von "Andrea" musste schon zugefüttert werden.
Welche Giraffenkuh ist den wieder trächtig?
Entweder "Ashanti" oder "Gusti".

Erst im Juni letzten Jahres gab es Hyänennachwuchs.
(26.04.2011, 12:57)
BjörnN:   Es gibt Nachwuchs bei den Südlichen Riesenborkenratten (1), den Tammar-Wallabies (2), Roten Riesenkängurus (2) und Bennett-Kängurus (2), Erdmännchen (X), ein Gänsegeier- zwei Weißnackenkranich- und ein Bindenlaufhühnchenküken.

Die Swinhoe-Fasane, Bartkäuze, Deckens-Tokos und Kronenkraniche sitzen auf Gelegen.

3 Thomsongazellenweibchen sind tragend, in den nächsten Tagen erwartet man Hyänennachwuchs, im September eine weitere Giraffengeburt.

In Vorbereitung auf die Eröffnung von Gondwanaland gibt es 4 zusätzliche Kassen am Eingang.

Das Giraffenjungtier vom 11.04. muss seit Freitag zugefüttert werden, da es die Mutter aus unerklärlichen Gründen verstieß.
(26.04.2011, 12:38)
Henry Merker:   @Jan:
Auch wenn zwischen 1960 und 1999 schlappe 39 Jahre liegen, ist dennoch ein Bild des Bullen in dieser Dokumentation abgebildet, da es in dieser Dokumentation unter anderem auch um die Größen von Elefanten geht ;)

"Con Voi Bon" ist auf jeden Fall in der Dokumentation abgebildet; da das Bild fast so aussieht, wie das aus dem Buch "Leipziger Zoogeschichte in Bildern" verzichte ich, es reinzustellen.
"Con Voi Bon" wird als ein Beispiel für die geringe Größe von Arbeitselefanten aufgeführt, hatte er doch maximal eine Schulterhöhe von 250 cm. Als er in Leipzig ankam, war etwa 25 Jahre alt, was dafür spricht, dass er auch tendenziell nicht mehr gewachsen sein dürfte. Somit ist der von dir angesprochene "Mekong" schon mit 17 Jahren 20 cm größer gewesen als "Con Voi Bon".
(26.04.2011, 10:31)
Jan Jakobi:   Text ist seehr schlecht zu lesen, können Sie ihn eventuell in etwas größer mir mailen?
(25.04.2011, 23:28)
Jan Jakobi:   @Karsten Vick: Sind Sie der Karsten Vick den ich erwähnte?

Da ist kein Bild bei Ihrem Beitrag.

Offensichtlich größer als 2 MB.

"Con Voi Bon" kam 1959 nach Leipzig und starb schon 1960 an Elefantenpocken dort.

(25.04.2011, 23:26)
Karsten Vick:   Zweiter Versuch
(25.04.2011, 23:25)
Karsten Vick:   @Jan Jacobi: Hier für dich ein Foto von Con Voi Bon aus dem Rostocker Jahresbericht von 1984. Wenn du gute Augen hast, kannst du den nebenstehenden Text auch lesen ;-) Der Reiter ist ein Betreuer, der aus Vietnam mitgereist ist.
(25.04.2011, 23:22)
Jan Jakobi:   Das ist ein schöner Elefantenbulle.
So schön wie "Mekong" und sein Sohn "Voi Nam".

Der Mann auf "Con Voi Bons" Rücken scheint ein Mahout zu sein. Weiß jemand ob er von einem Mahout nach Leipzig über Rostock begleitet wurde?



(25.04.2011, 22:44)
Ralf Wagner:   Hier das von Oliver angesprochene Bild von "Con Voi Bon".
BG
(25.04.2011, 22:29)
Oliver Jahn:   In dem kleinen Büchlein "Leipziger Zoogeschichte in Bildern" von Seifer aus dem Jahr 1990 ist ein Foto von Con Voi Bon auf der Außenanlage des Leipziger Dickhäuterhauses. Und er hatte Stoßzähne, sogar sichtbare.
(24.04.2011, 23:23)
Jan Jakobi:   @Carsten:
Ja, ich weiß.
In der Panthera 1978 findest du einen Artikel über die Flußpferde des Leipziger Zoos, falls du den Jahresbericht hast.

(24.04.2011, 23:17)
Carsten Horn:   @Jan: Band hab ich, aber keine Zeit zum Raussuchen und Scannen, Du weißt warum, :-)
(24.04.2011, 23:10)
Jan Jakobi:   @Henry:
Zwischen 1960 und 1999 liegen 39 Jahre. Da war dieser Bulle schon 39 Jahre tot...

Guck mal bitte nach.


(24.04.2011, 20:13)
Henry Merker:   @Jan Jakobi:
Nach meinem Wissenstand müsste in der Elefantendokumentationen von 1999 ein Bild des besagten Bullen vorhanden sein. Ich werde nachsehen, wenngleich ich nicht garantieren kann, dass ich dies schon heute schaffen werde.
(24.04.2011, 20:07)
Jan Jakobi:   @Carsten: Hast du denn Band 27?
Ich habe keines der Hefte.
Wenn du das Heft hast, kannst du mir dann das Bild einscannen und mailen?

Elefanten aus Vietnam sehen irgendwie für mich schöner aus als zum Beispiel aus Indien.

SIe sind selten, "Mekong" und "Voi Nam" sind neben dem Moskauer Bullen "Pamir" die einzigen Vietnam-Bullen in einem Zoo. Kühe gibt es mehrere, nur die sind in ganz Europa verstreut.

Hier, bei mir in Hamburg, ist auch eine Vietnam-Elefantin, sie heißt "Lai-Sinh" und ist sehr schön.

Und ein bisschen frech.

Hätte "Con Voi Bon" länger gelebt, dann hätte es vielleicht früher (vor 2002) ein Elefantenbaby in Leipzig gegeben.

(24.04.2011, 18:58)
Carsten Horn:   Zoologischer Garten, Band 27, da ist ein Bild drin...
(24.04.2011, 17:56)
Jan Jakobi:   Waas? Nur ein einziges Bild gibt es?!

Was ich weiß ist das er 1959 nach Leipzig kam, 2 Jahre nach "Omars" Tod. Unglücklicherweise starb er 1960 an Elefantenpocken.

1 Jahr ist ein sehr kurzer Zeitraum, viele Bilder gibt es da nicht.
Von "Knut" wurden in einem Jahr viel mehr Bilder gemacht.

In diesem Forum steht einiges über "Con Voi Bon", Karsten Vick hat über ihn geschrieben. Er scheint eine Menge Informationen über diesen Bullen zu haben.
Vielleicht hat er auch ein Bild von "Con Voi Bon".

Entweder stellt das Bild bitte ins Forum oder mailt es mir bitte.


(24.04.2011, 17:11)
BjörnN:   Ich suche bei Gelegentheit mal ein Bild von "Con Voi Bon" raus.

Ich glaube, es gab ein einziges, welches ihn bei seiner Ankunft aus Rostock zeigt - bin mir aber nicht sicher.
(24.04.2011, 16:39)
Jan Jakobi:   Sven, das ist der gute alte "Jackie", den kenn ich aus dem Buch "Von Elefanten und Flußpferden".

"Jackie" war genau wie "Calvin", "Naing Thein", "Sahib-Fridolin" und "Bindu" so gut wie stoßzahnlos.

Ob "Con Voi Bon" Stoßzähne hatte weiß ich nicht, falls es sich bei dem Schädel mit den Stoßzähnen im Keller des Elefantentempels um "Con Voi Bons" handelt, dann hatte er welche.

Hier ein Bild von "Omar":

http://www.heimat-leipzig.de/main/uploads/pics/Alt_Leipzig_13.jpg

(24.04.2011, 16:23)
Sven P. Peter:   Wenn ich mich nicht ganz irre müsste es das Tier links sein:

http://static1.akpool.de/images/cards/22/220364.jpg
(24.04.2011, 15:57)
Jan Jakobi:   Kennt jemand Bilder von dem Asiatischen Elefantenbullen "Con Voi Bon"?

Googeln ist bei dem Namen schwierig.

Ich habe so einige Bücher und Hefte (sprich Jahresberichte) vom Leipziger Zoo.
In einem alten Buch ("Von Elefanten und Flußpferden" von Karl Max Schneider) steht etwas über die beiden Bullen "Jackie" und "Omar", von beiden sind auch Bilder dadrin vorhanden.

Über "Con Voi Bon" wurde vor ein paar Jahren in einem anderen Thread geschrieben, aber ein Bild von ihm fand ich nicht.

Im Keller des Elefantentempels soll auch sein Schädel stehen.


(24.04.2011, 15:26)
Jan Jakobi:   2004 wurden "Ndugu" und "Nandi" zusammen gelassen, leider riss sich "Nandi" bei dem zusammen treffen das Horn ab.

Ob sie jetzt Angst vor dem Bullen hat?

Bei "Elefant,Tiger&Co" habe ich bisher immer nur "Ndugu" mit "Sarafine" zusammen gesehen.
Der Bulle deckte auch, aber leider ohne Erfolg.

Vielleicht sollte man "Sarafines" Eierstöcke untersuchen.

Bei "Mekong" waren die Samen eigentlich auch Ok.

Aber wir sollten bis kommenden Freitag abwarten, rum zu spekulieren wie es mit der Nashornzucht in Leipzig weiter geht bringt auch nicht viel.

Ich würde mal "Trinh" unter die Lupe nehmen, "Hoa" und "Don Chung" sowie "Mekong" wurden schon mal unter die Lupe genommen.

Nur "Trinh" nicht, sie ist auch die einzige Kuh die ein Kalb hatte.
Da bestand noch kein Grund sie unter die Lupe zu nehmen.
(23.04.2011, 22:25)
BjörnN:   "N'dugu" hat bisher nicht erfolgreich und nur "Sarafine" gedeckt. Womöglich scheuen sich andere Halter deshalb, mit Leipzig den Bullen zu tauschen.

Als Zoo Magdeburg würde ich, ehrlich gesagt, meinen Importbullen nicht nach Leipzig abgeben, zumal man sich mit "N'dugu" einen Wackelkandidaten ins neue Haus holen würde.

Ich würde eher einen Tausch der Kühe zwischen Magdeburg und Leipzig als sinnvoll erachten.

Ich frage mich schon lange, warum man "N'dugu" nicht durch einen anderen Bullen ersetzt.

Bisher hat Leipzig mit der Bullenabgabe eher den Kürzeren gezogen, dafür anderswo eine erfolgreiche Zucht sichergestellt wurde, was letztlich wichtiger ist als der Einzelerfolg (Klaus 1988 und Jasper 1999, jeweils nach Berlin).

"N'dugu's" Sperma erwies sich bei der mikroskopischen Untersuchung wohl als tadellos, es spräche also nichts dagegen, "Nandi" mit seinem Sperma zu befruchten.
(23.04.2011, 22:05)
Jan Jakobi:   Der Sprecher Christian Steyer hat nur gesagt das "Nandi" endlich ein Kind bekommen soll. Da mehrere Mitarbeiter des IZW (Thomas Hildebrandt usw.) zu sehen waren, vermute ich das man sie künstlich befruchten will.

Ich hätte lieber einen Spizmaulnashornbullen aus einem anderem Zoo geholt.
(23.04.2011, 20:59)
Rüdiger:   Wieso den komplizierten undd teuren Weh der A.I. wählen. Wieso kanmn man bei den Nashörner nicht genauso einen Bullentausch vornehmen, wie bei den Elefanten. Zumal Hannover und Leipzig keinen zuchtfähigen Bullen momentan haben. Die jünger Kuh in Magdeburg verschmäht auch die Annäherung von Madiba. Also lasst uns Nashornbullen - wechsel betreiben, das fördert sich die Erfolgsquote im EEP.
Wieso gibt es keine bessere Zuchtkoordination diesbezüglich ?
(23.04.2011, 20:09)
Jan Jakobi:   Wenn ich das gestern Abend in der Vorschau bei "Elefant,Tiger&Co" für nächste Woche Freitag richtig interpretiert habe, dann soll die Spitzmaulnashornkuh "Nandi" künstlich befruchtet werden.

Als Samenspender dürfte der Magdeburger Bulle "Madiba" helfen, die Hannoveraner Spitzmaulnashornkühe sollen von ihm (leider erfolglos) mit seinen Samen besamt worden sein.


(23.04.2011, 19:20)
Jan Jakobi:   Soeben las ich auf der Homepage des Zoo Leipzigs das heute ein Okapiweibchen namens "Zawadi" aus der Stuttgarter Wilhelma eingetroffen ist.

Das Weibchen wurde 2009 in der Wilhelma Stuttgart geboren.


(21.04.2011, 15:33)
BjörnN:   Das bewährte Weißnackenkranich-Paar hat Küken Nr. 29 und Nr. 30 (seit 1996) erbrütet.

Auch die Deckens-Tokos, Swinhoe-Fasane und Kronenkraniche sitzen auf Gelegen.
(20.04.2011, 19:25)
Jan Jakobi:   Auf der Homepage von "Elefant,Tiger&Co" steht jetzt was am kommenden Freitag "dran kommt".

Unter anderem die Geschichte was mit dem Mähnenwolf "Hidalgo" passiert ist.

Wie schon geschrieben wurde er zu Beginn einer Fütterung von Jörg Gräser liegend aufgefunden. Zu dem Zeitpunkt lebte er noch.

In einem Artikel im Internet zur Geburt der Mähnenwolfbabys im Januar 2011 fand ich das "Hidalgo" im Februar 2006 in Russland geboren wurde. Er wurde nur 5 Jahre alt. Er hätte etwa dreimal so alt werden können.

Er fraß nichts mehr und bewegte sich auch nicht mehr, da hat dann Jörg Gräser Chef-Zootierarzt Andreas Bernhard alarmiert. Andreas Bernhard spritze per Blasrohr schmerz- und krampflösende Medikamente. Als das auch nicht half, wurde er kurzerhand in Narkose gelegt um ihn etwas genauer zu untersuchen. Noch während "Hidalgo" auf dem OP-Tisch liegt schläft er für immer ein. Ein Untersuchungsbefund des toten Körpers ergab das seine Harnblase durchgebrochen ist.

Ich denke ein neues Männchen kommt erst frühestens wenn die vier Jungtiere erwachsen geworden sind und dann in einem anderem Zoo untergebracht worden sind.
(20.04.2011, 12:49)
Jan Jakobi:   Laut dem Vorspann für nächste Woche Freitag bei "Elefant,Tiger&Co" scheint der Mähnenwolfrüde "Hidalgo" mehr tot als lebendig zu sein.

Jedenfalls sah man ihn im Vorspann am Zaun seiner Anlage auf der Seite liegen.

Als Jörg Gräser ihn rief stand er nicht auf, nur sein Weibchen "Christa" lief in die Kamera.
Die 4 Babys von "Hidalgo" und "Christa" waren außerhalb der Kamera.

Auf der Homepage des Zoo Leipzig deutet nichts auf sein Ableben hin.

Vermutlich ist er schwer krank.
Näheres wird man am nächsten Freitag sehen.

Weiß jemand wie alt "Hidalgo" ist?

Die Mähnenwölfin "Luzie" wurde 14 Jahre alt.



(16.04.2011, 12:06)
BjörnN:   Es handelt sich um eine gesunden Bullen.

Nach der männlichen Totgeburt 2008 (das Kalb musste bei Geburtsstillstand von den Pflegern entwickelt werden) und "Kimani" im November 2009 ist der Bulle "Emma's" 3. Kalb und das gerade einmal 17 Monate nach ihrer letzten Niederkunft.

Wenn alles gut geht werden "Andrea" und "Gusti" den Jungtierreigen 2011 vervollständigen.
(12.04.2011, 20:32)
Jan Jakobi:   Na, endlich.

Habe schon seit Januar damit gerechnet.

Es handelt sich um ihr drittes Kalb.

Das erste war eine Totgeburt und das zweite kam im November 2009 zur Welt.
(12.04.2011, 20:03)
Ralf Wagner:   Aktuelle Radiomeldung: Giraffenkuh "Emma" hat heute Morgen ein Junges zur Welt gebracht, 1.80m groß und 63kg schwer.
BG
(12.04.2011, 14:22)
BjörnN:   Die vier Östlichen Weißbartgnus haben den Zoo Richtung Indonesien verlassen.
(04.03.2011, 06:30)
BjörnN:   Die beiden Leipziger Opossum-Weibchen haben bereits einen Partner. Der heißt allerdings "Teddy.
(02.03.2011, 11:02)
Jennifer Weilguni:   Das Opossum an und für sich wäre als Tier ja schon nennenswert, immerhin sind sie nach wie vor relativ selten in Zoos anzutreffen.
Nichtschielende Opossums sind aber mindestens genauso interessant :-) Vielleicht sollte Heidi einen Partner bekommen, der dann Oscar getauft wird?
(02.03.2011, 10:53)
Michael Mettler:   Ich frage mich gerade, warum das schielende Opossum Heidi noch gar nicht zum Forum-Thema wurde - zumal es jetzt sogar Oscar-Gewinner vorhersagen kann... ;-)
(01.03.2011, 22:25)
BjörnN:   Der erste Nachwuchs im Bereich Afrika kommt von den Rotduckern, das 6. Kalb des 2006 zusammengestellten Paares.

Im Neuen Vogelhaus haben die Weißbauch-Zwergseidenäffchen Zwillingsnachwuchs, die Luzon-Dolchstichtauben haben 2 Küken erbrütet.

Den Irbissen stehen nach dem Tod des alten Amurleopardenkaters nun 3 Käfige zur Verfügung.

Mit etwas Glück erwartet man 2011 gleich zwei Anoakälber. Das weibliche Jungtier von Juni 2010 ist bereits von der Mutter abgesetzt, das Zuchtpaar wieder zusammen auf der Anlage.
(19.02.2011, 11:49)
Michael Mettler:   Schade. Die würden auf der Anlage bestimmt ein eindrucksvolles Bild abgeben.
(10.02.2011, 13:45)
BjörnN:   Für Kaffernbüffel dürfte die Zwischenwände nicht annährend stabil genug sein. Die Boxen sind für ihre Größe auch nicht ausgelegt...
(10.02.2011, 08:47)
WolfDrei:   pardon: sehe gerade - es sind EllipsenWB. mit Elen
(10.02.2011, 07:53)
WolfDrei:   Defassas und Elen: scheint in Johannisburg zu funktionieren selbst mit adulten Böcken auf einer Anlage, die größenmäßig der Leipziger entspricht. Wie gesagt: es kann...
(10.02.2011, 07:48)
Michael Mettler:   @BjörnN: So weit mir bekannt ist, gelten männliche Wasserböcke (speziell Defassas und Ellipsenwasserböcke) in Vergesellschaftungen als relativ gefährliche "Stänkerer". So hatte z.B. ein Pfleger aus Emmen mal berichtet, dass man nach schlechten Erfahrungen keinen Defassabullen mehr auf die Afrikasavanne lasse, der älter als drei Jahre sei. Auch in Hannover, wo man ja traditionell experimentierfreudig mit Huftiervergesellschaftungen ist, war die frühere Defassa-Zuchtgruppe rund drei Jahrzehnte lang nie mit anderen großen Huftierarten, sondern immer nur mit deutlich kleineren (nacheinander Dorkasgazellen, Sömmeringgazellen und Bergriedböcke) und zuletzt mit Straußen vergesellschaftet. Dennoch GIBT es durchaus Gemeinschaftshaltungen mit diesen Arten, aber eben wohl keine Garantie für das Gelingen - zumal es ja auch noch darauf ankommt, was die Zebras von Wasserböcken halten.

Ohne geografische Festlegung auf Ostafrika wären die von Jan Beensen angeführten Blässböcke sicher eine gute Alternative. Für Nyalas erscheint mir die Anlage zu offen und deckungsarm, und für deren abliegende Kälber könnten die Zebras zum Problem werden.

Wenn entsprechend stabile Stallungen vorhanden sind, würde ich übrigens sogar mal einen Gedanken an Afrikanische Büffel verschwenden. Auch die haben sich bei den spärlichen Vergesellschaftungsversuchen durchaus als kompatibel erwiesen (z.B. in Boras Kaffernbüffel u.a. mit Giraffen und Steppenzebras, in Givskud mit u.a. Rappenantilopen und Weißschwanzgnus, in Hodenhagen Rotbüffel mit Giraffen und diversen Großantilopen).
(09.02.2011, 23:22)
Jan Beensen:   Für Afrika sind wohl Nashörner und Wildhunde (Haus steht schon) fest.
Was aus den anderen Arten aus dem damaligen Plan (Leoparden, Warzenschweine, Flußpferde, Paviane) wird, weiß ich nicht.
(09.02.2011, 22:30)
BjörnN:   Die Planungen im Rahmen des Masterplanes in diesem Zoobereich sind dahingehend hinfällig, weil sie die Gondwanalandhalle an der Schrittstelle der Kontinente Asien, Afrika und Südamerika berücksichtige.

Die Spitzmaulnashornhaltung wird sicher nicht aufgegeben, ob und wann die Flusspferdhaltung wieder aufgenommen wird, kann ich nicht sagen.

2012 sollen die Bauarbeiten von Südamerika und der weitere Ausbau des Gründergartens beginnen.

Bei der Gondwanaland-Baustellenführung wurde erwähnt, dass nach dem Gondwanaland neue Leopardenanlagen entstehen sollen, teilweise im Rahmen eines neuen Anlagenkomplexes "Himalaya" unter Nachnutzung der historischen Raubtierterrassen.
(09.02.2011, 21:56)
Jan Jakobi:   Laut dem Masterplan (abgebildet in der Zoo-Chronik) sollten am Ende der Kiwara-Savanne, ungefähr dort wo die Dahomey-Rinder ihre Anlage haben, Spitzmaulnashörner und Flußpferde ein Gehege bekommen.

Gibt es neue Pläne zu den beiden genannten Tierarten?

Oder werden beide Haltungen (Flußpferdhaltung wurde 2005 aufgegeben) aufgegeben?

Zwergflußpferde werden in der Gondwanaland-Halle einziehen, das steht jedenfalls fest.

Was soll nach der Gondwanaland-Halle gebaut werden?


(09.02.2011, 21:50)
Jan Beensen:   Nyalas oder Blessböcke könnten ja auch noch passen.
Aber lassen wir uns überraschen...
(09.02.2011, 21:03)
BjörnN:   @Jan Jakobi
Woran sie gestorben weiß ich nicht, es geschah aber binnen eines Jahres.

In Leipzig wurden die Tiere grundsätzlich separat aufgestellt, auf steinigem trockenen Untergrund gehalten und waren immer ohne Vergesellschaftung.

Womöglich führte die Nichtbeachtung einer dieser Grundsätze, die über 20 Jahre eine erfolgreiche Haltung und Zucht garantierten, zum Verlust der Gruppe.
(09.02.2011, 20:47)
BjörnN:   Große Kudus zu bekommen ist ganz sicher kein Problem - war nur eine Idee von mir.

@Michael Mettler
An Elenantilopen habe ich auch schon gedacht, die Art könnte aber zu groß für die vorhandenen Ställe sein bzw. nur Platz für eine kleine Herde (1,2) zur Verfügung stehen.

Impalas sind eine äußerst attraktive Art und würden sich in größerer Zahl auch gut auf der Anlage machen.

Wie schaut es denn mit Wasserböcken aus??

Da die Säbelantilopen hoch bedroht und ein Paradebeispiel für einen Grundpfeiler des modernen Zoologischen Gartens sind (Leipzig hat bereit mehrere Nachzuchten erfolgreich in Marokko und Tunesien ausgewildert) wird man an diesen sicher festhalten, auch wenn sie als Wüstenbewohner nicht auf die Grassavanne passen und leicht durch eine ebenso attraktive, geographisch korrektere Art zu ersetzen wären.
(09.02.2011, 20:43)
Jan Jakobi:   Woran sind die Rothalsgazellen gestorben?

An den Bussen, die durch den Park fahren, wohl kaum.
(09.02.2011, 20:42)
Jan Beensen:   Ich glaube dann waren dass die Damagazellen, die ich im Kopf hatte...
Alle tot?
Das ist übel...

Züchten Berlin, Duisburg und Gelsenkirchen nicht Große Kudus?
Ich denke mal, dass man an die ohne allzu große Probleme kommen würde...
(09.02.2011, 20:25)
Jan Jakobi:   @BjörnN: Das die Damagazellen (Ich wusste nicht das sie Rothalsgazellen heißen) im Serengeti-Park Hodenhagen gestorben sind wusste ich nicht. Nicht so toll.

Ich hoffe das die nächsten Zuchterfolge bei den Thomsongazellen glücklicher verlaufen, das kann bei Erstgeburten vorkommen das es nicht gut läuft.

Große Kudus gibt es bei Hagenbeck, leider nur 2 Weibchen. Ob es dort einen Bullen gibt kann ich nicht sagen, weil ich ihn die letzten Besuche nie gesehen habe.


(09.02.2011, 20:21)
Michael Mettler:   @BjörnN: Viel Auswahl an ostafrikanischen bzw. AUCH in Ostafrika vorkommenden Antilopenformen bietet die europäische Zoowelt allerdings nicht mehr, darunter mehrere, deren Bullen in Vergesellschaftungen auch nicht ganz ohne sein können... Die unkomplizierteste Lösung wäre es wahrscheinlich, sich Elenantilopen und/oder Impalas aus Osnabrück zu holen, da die Tiere dort das Zusammenleben mit Grevyzebras und Giraffen von Klein auf kennen.
(09.02.2011, 20:10)
BjörnN:   @Jan Jakobi
Die alte Grevy-Zebra-Anlage + Haus wurde im Rahmen des Gondwanalandbaus 2008 abgerissen, vorher bestand die Anlage, versteckt hinter dem Bullenhaus, noch und diente als Quarantänestall für diverse Tiere (Zebras, Dallschafe, Wildpferde etc.).

Momentan rollen auf dem Gelände die LKWs, welche Pflanzen anliefern und Erde abtransportieren. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird ein Teil des Geländes in den Außenanlagen der Rückwärten Tierhaltung (Quarantäne) aufgehen.
(09.02.2011, 19:31)
BjörnN:   Die Rothalsgazellen (2,6), die Sie sicher meinen, einst eine der erfolgreichsten Zuchtgruppen dieser Art in Europa, sind 2002 innerhalb kurzer Zeit in Hodenhagen über die Wupper gegangen.

Sie wurden bei Baubeginn des Elefantentempels im Safaripark eingestellt und sollten ursprünglich 2004 die neue Kiwarasavanne beziehen - daraus wurde leider nix.

Ansonsten sind mir keine Antilopeneinstellungen bekannt.

Die Pfleger halten sich bezüglich Zukunftsplänen noch sehr bedeckt, was verständlich ist. Von einer "riskanten" Art für Vergesellschaftungen wie den Gnus wird man sicher die Finger lassen.

Große Kudus wurden in Leipzig in der Vergangenheit bereits erfolgreich gepflegt und gezüchtet. Eine Rückkehr dieser Art könnte ich mir vorstellen.

Da die Savanne von ostafrikanischen Tierarten dominiert wird (Rothschildgiraffen, Grevy-Zebras, Thomson-Gazellen, die Säbelantilopen waren nun einmal im Bestand und mussten irgendwo unterkommen - ich hoffe nachwievor auf eine Umbesetzung) halte ich eine mittelgroße Antilopenart mit einem Verbreitungsgebiet in Ostafrika für wahrscheinlich.
(09.02.2011, 19:25)
Jan Jakobi:   Es gab mal bis 2001 Damagazellen im Leipziger Zoo, die mussten aber leider abgegeben werden.
Sie wurden abgegeben, weil die Geburt von "Voi Nam" erwartet wurde und man deswegen Platz brauchte für die anderen Elefanten. So entstand auf der Fläche vom ehemaligen Flußpferdaußenbecken bis kurz vor der ehemaligen Zebra-Anlage (die steht glaub ich noch) eine Elefantenbullen - Anlage plus Elefantenbullen - Haus.

Und eben auf der Fläche war die Anlage der Damagazellen.

Die Damagazellen gingen an den Serengeti-Park Hodenhagen, wo sie vielleicht noch sind.

Auf der Kiwara-Anlage leben Säbelantilopen als einzige Antilopenart.
(09.02.2011, 19:21)
Jan Beensen:   Hatte Leipzig nicht noch andere Antilopen irgendwo eingestellt?
Oder bringe ich da was durcheinander?
(09.02.2011, 19:00)
Michael Mettler:   Ist denn schon eine andere Antilopenart als Ersatz für die Gnus angedacht?
(09.02.2011, 10:40)
BjörnN:   Na hoffentlich nicht, es gibt Tierarten im Zoo, die eine Blutsauffrischung bzw. Ergänzung von Zuchtpartnern dringender nötig haben.
(08.02.2011, 10:56)
Daniel Meier:   Im Tausch gegegen Elefanten? scnr
(08.02.2011, 10:28)
BjörnN:   Sie sollen den Zoo verlassen und in einem südostasiatischen Zoo eine neue Heimat finden.
(08.02.2011, 09:31)
Jan Beensen:   zu den Gnus: "Richtung Asien verlassen" hört sich nicht gut an.
Hat sich in DE/EU kein Halter gefunden?
Oder ziehen sie etwa nur innerhalb des Zoos Richtung "Asien"?
(07.02.2011, 23:01)
BjörnN:   - min. dreifacher Nachwuchs bei den Erdmännchen
- erster Nachwuchs bei den Damohey-Zwergrindern
- Die Mähnenwolfwelpen wurden als 2,2 gesext (*10.01.2011).
- In den kommenden Wochen wird ein neuer Dallschafbock aus Krefeld erwartet.
- 4 Wildpferstuten gehen demnächst in das Freigehege in der Schordheide.
- Die ersten Zuchtansätze bei den Thomsongazellen waren frustran, beide Jungtiere kamen tot zur Welt bzw. wurden tot von den Pflegern entwickelt.
- Zwei Grevy-Zebra-Junghengste von 2009 wurden kastriert und leisten bis zu ihrer Abgabe den derzeit 9 Stuten Gesellschaft.
- Der erste Pustelschweinnachwuchs ist inzwischen zu sehen.
- Die Belanger-Tupajas sind nicht mehr in der Schau.
- Die 4 Östlichen Weißbartgnus sollen den Zoo in Kürze Richtung Asien verlassen.
- Amurleopard "Balin" (22) verstarb am 22.01.
(07.02.2011, 20:57)
Jan Jakobi:   In der vergangenen "Elefant,Tiger&Co"-Folge wurden 4 Mähnenwolfbabys gezeigt, sind entweder letzte oder vorletzte Woche geboren.

Eltern sind "Hidalgo" und "Christa"
(05.02.2011, 20:14)
Ronny:   Um 1895 gab es noch keine Unterarteneinteilung erst nach 1900 wurden die Arten in Unterarten eingeteilt, da die Namen irgendwann ausgegangen sind. Dies liegt darin, dass die linnéistische Nomenklatur vorschriewbt, dass Arten einmalig benannt werden und die Bezeichnung auch der Art direkt zuordbar ist. Anfang 1900 kam auch eine Revison der Bennung der Arten herraus. Dies Neuerungen in der Nomenklatur habe ich auch irgendwo auf dem Rechner..wer will einfach bescheit sagen.
(22.01.2011, 20:47)
Alexander Fuchs:   @Oli Das dürfte dann auch der Holzschnitt sein. Ich habe auch in der Zootierliste nachgeschaut (außer Unterarten) und da war es nicht als Dicerorhinus sumatrensis geführt, sondern als Dicerorhinus sumatrensis sumatrensis und ich ich weis nicht ob damals dese UA schon beschrieben wurde, denn es hies laut der Zeichnung Dicerorhinus sumatrensis.

(22.01.2011, 20:02)
BjörnN:   Das Tier wird auch in der 125-Jahr-Chronik von 2003 erwähnt und ist dort auch abgebildet. Es lebte bis 1906 im Zoo, war aber wohl stets alleine.

Ich habe die Chronik gerade nicht zur Hand und bin mir, auch angesichts des Beitrags von Michael Mettler, nicht mehr sicher, ob der Haltungszeitraum 1889 bis 1906 in der Zootierliste (Eintrag stammt von mir, aber ist unbeachtet schon ewig drin) korrekt ist.
(22.01.2011, 01:30)
Oliver Jahn:   Nach den "Leipziger Zoogeschichten“ von Seifert Seite 21 hat Pinkert das Tier 1895 erworben und in der "Leipziger Illustrierten Zeitung“ war das Tier auf einer Zeichnung abgebildet, welche man ebenfalls auf Seite 21 des kleinen Buches sehen kann.
(21.01.2011, 20:01)
Alexander Fuchs:   Vielen Dank für die schnelle Aufklärung.
(21.01.2011, 19:25)
Michael Mettler:   Laut einem Artikel im International Zoo Yearbook von 1960 soll sich ein Exemplar 1894 im Zoo befunden haben. Soll Privatbesitz von Ernst Pinkert gewesen sein und deshalb nicht in den "offiziellen" Zoobeständen geführt worden sein. Und: "Rumours in Leipzig say that Pinkert handled more than one sumatraensis."
(21.01.2011, 19:03)
Alexander Fuchs:   Ich bin heute über einen Holzstich von 1895 von Leutemann gestoßen und darauf war ein Sumatranashorn abgebildet, mit dem Titel " Sumatra Rhinoceros im Zoologischen Garten in Leipzig "

Damit ist anzunehmen das es zumindest ein Sumatranashorn gab.
(21.01.2011, 18:42)
cajun:   http://leipzig-seiten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=11099:zoo-leipzig-erwartet-elefantennachwuchs&catid=69:leipzig&Itemid=274

Laut dieses Artikels soll Saida ihrer Tochter bei der Geburt bei stehen. Also bleibt Salvana wohl in Leipzig?!?
(12.01.2011, 18:45)
Liz Thieme:   Ich weiß nicht, was der aktuelle Stand ist. Aber Sommer 2009 hieß es aus dem Revier bei Hagenbeck, dass man nicht daran glaube, dass sie zurückkomme. Ua wurde der Grund der Herdenformation genannt. Evtl habe ich das bei Hagenbeck oder hier schon mal berichtet.
(12.01.2011, 18:41)
Michael Mettler:   Hieße das nicht, dass Indra alias Salvana dann vor der Geburt ihres Kalbes zurück nach Hamburg müsste? Sie ist doch von Hagenbeck nur zum Decken in Leipzig eingestellt worden?
(12.01.2011, 18:33)
BjörnN:   Lt. Pressemitteilung sind die 14jährige "Indra" und die 25jährige "Hoa" definitiv tragend, für beide ist es die erste Schwangerschaft.

Eine erneute Schwangerschaft von "Trinh", 27 Jahre alt, kann noch nicht definitiv bestätigt werden.

Die beiden Kälber werden im Februar/März 2012 erwartet.
(12.01.2011, 18:16)
BjörnN:   Der Zoo hat heute bestätigt, dass 2 Elefantenkühe trächtig sind, bei einer 3. Kuh ist man sich noch nicht endgültig sicher.
(12.01.2011, 13:47)
Liz Thieme:   Ein Kommen und Gehen in Leipzig. Okapi-Bulle Steve ist nun in Berlin.
(10.01.2011, 18:15)
BjörnN:   Gestern in den Abendstunden traf aus München Elefantenbulle "Gajendra" im Leipziger Zoo ein.

Der Zoo hatte sich bereit erklärt, den Bullen aufzunehmen, da das Münchner Elefantenhaus baufällig ist und dringender Renovierung bedarf.
Die Kühe verbleiben in München und beziehen nach dem Winter ein Übergangsquartier auf der Bullenanlage.
(09.01.2011, 10:26)
BjörnN:   Unter den Südlichen Tamanduas, die derzeit in der Rückwärtigen Tierhaltung ihr Quarantänezeit absitzen, befinden sich auch Tiere für den Zoo Dresden.
(31.12.2010, 17:32)
Ronny:   Via kurz Email wurde mir heute mitgeteilt, dass für die Gondwanahalle Tamanduas angekommen sind.

Herkunft der Tiere stand nicht in der Mail.
(31.12.2010, 11:16)
Alexander Fuchs:   Langfristig haben wohl die Dallschafe in Leipzig ausgediehnt Ich gehe mal davon aus das die Tiere in einen Partnerzoo abgeben werden und mein persönlicher wunsch ist ganz klar auch die Alternative Zoo Halle und seinem Bergtierkonzept.

Das mit einem neuen bock dürfte kein Problem darstellen, aber der alte war schon ein imposantes Tier.
(23.12.2010, 19:03)
BjörnN:   Aus Plzen oder Krefeld müsste ein neuer Bock problemlos zu beziehen sein.

Ich hoffe nachwievor, dass diese Art auch langfristig einen Chance im Zoo hat und man angesichts der engen Verwandschaft der europäischen Tiere einen Import zur Blutauffrischung anstrebt.
(23.12.2010, 16:49)
WolfDrei:   Bezugnehmend auf die Mitteilung von A. Fuchs: der Dallschafbock etwa im September 09 - das beste Exemplar, das ich bisher gesehen habe. Nach einer Mitteilung einer Pflegerin vor 2 Monaten sollte ein neuer Bock etwa011 kommen, hatte er doch schon Schneidezähne verloren.
(23.12.2010, 15:00)
Alexander Fuchs:   Die Gnuhaltung wird aufgegeben, leider. Das imposante Dallschafmännchen ist auch leider verstorben. Ich denke mal das man sich um ein neues bemühen wird.
(15.12.2010, 23:46)
Liz Thieme:   Man sollte bei den Okapis aber noch hinzufügen, dass der eine Bulle für das Weibchen weichen wird.
Und zu den Gnus sagt der Zoo "voraussichtlich Abschied von der Kiwara-Savanne nehmen". Ich weiß, dass das erstmal Haarspalterei ist, aber wer weiß.

Neben den Winterpreisen (November bis März) gibt es noch weitere Vergünstigungen: "Daher haben wir neben den vergünstigten Familientickets auch Sparpreise im Angebot. [...] Ab Saisonstart 2012 bieten wir über die Sommermonate hinweg am ersten Montag im Monat einen Zoospartag an“, erläutert Dr. Junhold."
Quelle: PM Zoo Leipzig
(15.12.2010, 19:46)
BjörnN:   Des Weiteren berichtet die Lokalpresse, dass es künftig Winter- und Sommerpreise geben wird. Die veröffentlichten Neupreise (17 Euro bzw. 10 Euro) sind die kommenden Sommerpreise.

Im kommenden Jahr testen LVB, MVB und Zoo erstmal ein Kombiticket für Zoo und Nahverkehr, welche man online buchen kann.
(15.12.2010, 19:05)
BjörnN:   Die Vergesellschaftng hat nicht funktioniert, der Bulle attackierte die übrigen Savannenbewohner und ein unverwandter neuer Bulle ist nicht verfügbar...
(15.12.2010, 17:52)
Sacha:   Das mit den Gnus ist aber eine schlechte Nachricht. Weiss man den Grund für die Aufgabe?
(15.12.2010, 17:47)
BjörnN:   Die Besucherzahlen 2010 werden wohl um etwa 12% niedriger ausfallen als noch 2009.

Im kommenden Jahr wird die Gnuhaltung wieder aufgegeben. Ein Okapiweibchen wird angeschafft, um in die Zucht einzusteigen.

Im vom Leipiger Zoo finanzierten und geleiteten Nasenfrosch-Zuchtprojekt in Chile gibt es den ersten Erfolg, 30 Kaulquappen sind geschlüpft.
(15.12.2010, 17:24)
Michael Mettler:   @BjörnN: OK, demnach wären die beabsichtigten Intervalle länger als ich nach der Info vermutete.
(10.12.2010, 08:28)
BjörnN:   @Michael Mettler
Ich nehme an, dass die Rüsselspringer so lange das Terrarium bewohnen bis das Paar auf natürlichem Wege das Zeitliche gesegnet hat. So alt werden diese Tiere ja nicht.

Dann kann man hinter den Kulissen ein neues Paar etablieren und Platzhalter werden die Striemengrasmäuse, welche bei den Besuchern hoch im Kurs standen, gab es doch immer quirligen Nachwuchs.
(09.12.2010, 19:37)
Michael Mettler:   @BjörnN: Welchen Grund gibt es für die Intervall-Lösung bei den Kleinsäugern? M.W. sind doch Rüsselspringer sehr territoriumsgebundene Tiere, so dass ein Wechselspiel für sie erheblichen Stress bedeuten könnte.
(09.12.2010, 19:22)
BjörnN:   Die Kurzohrrüsselspringer sind wieder in der Schau, die Striemgrasmäuse hinter den Kulissen. Beide Arten sollen sich in Zukunft in gewissen Intervallen im Huftierhaus abwechseln.

Das Terrarium der Krokodiltejus und Stirnlappenbasilisken wird derzeit renoviert und ist nicht besetzt.

Die Bindenlaufhühnchen führen 3 Küken, beide Zwergagutis sind in der Schau und vertragen sich inzwischen gut.

Die stürmische Paarungszeit bei den Schuppentieren ist zu Ende gegangen, ob mit Erfolg wird sich im nächsten Frühjahr zeigen. Das Männchen hat sich einen Fremdkörper eingelaufen und muss medizinisch behandelt werden - keine große Sache.
(09.12.2010, 14:57)
Alexander Fuchs:   Ich gehe mal stark davon aus, dass die Tiere aus Prag kommen werden.
(08.12.2010, 13:07)
Ralf Sommerlad:   Ich hab mich auch nicht näher erkundigt, obs nun einen Komodowaran in Leipzig gibt oder nicht, aber wenn nicht dann kommen die: Die derzeitige Flut an europäischen Nachzuchten schreit ja förmlich nach guter und artgerechter Unterbringung. Ich sehe das derzeit ein bisschen mit Sorge...
(08.12.2010, 12:17)
ASH:   Leipzig hat keinen Komodowaran im Bestand. Das Exemplar aus Rotterdam ging nicht nach Deutschland.
(07.12.2010, 16:10)
BjörnN:   Ein niederländischer Zoofreund hat unter Berufung auf drei Tierpfleger in Rotterdam berichtet, dass der männliche Waran nach Leipzig gegangen ist.
(07.12.2010, 14:27)
Henry Merker:   Zumindest sind sie laut Zootierliste bereits im Bestand...natürlich kann es dort auch zu Fehleinträgen kommen...
(06.12.2010, 20:17)
Alexander Fuchs:   @BjörnN Ganz sicher??? Dann ist es aber nicht Leipzig, noch nicht...
(06.12.2010, 19:00)
BjörnN:   Der Komodowaran ist in die deutsche Zoolandschaft zurückgekehrt.
(27.11.2010, 12:34)
Klaus Schüling:   Putzdienst am Werk

Wir haben einige Einträge und Randbemerkungen der letzten Tage in diesem Thread gelöscht.
Ich bitte alle Sheriffs und Hilfssheriffs das "Schießen" und Absenden von spitzen Feilen zu unterlassen.

Dazu zwei Zitate aus unseren Spielregeln (s.u.):

"Bitte bedenken Sie vor dem Eintrag eines Beitrags, dass dieser unter Umständen jahrelang bestehen bleibt."


"Das Forum ist nicht der richtige Ort für persönliche Auseinandersetzungen. Wer sich von den Äußerungen eines anderen beleidigt fühlt oder diese für unwahr hält, möge sich bitte mit mir direkt in Verbindung setzen (per E-Mail oder Telefon)."

Danke
(24.11.2010, 02:45)
Mel:   Auch ich hoffe natürlich das sich die beiden Tapire in Zunkunft fortpflanzen. Aber ich muss gestehen, dass ich es sehr sehr schade finde, dass man sie erst zur Eröffnung von Gondwana sehen wird. Gehöre ich doch zu den Menschen die zwar einen Fernseher haben, der aber seid mehr als zwei Jahren nicht angeschlossen ist. Und ich doch immer noch eine Live-Sichtung dem TV-Bild vor ziehen. ;-)

@BjörnN: Vielen Dank nochmals für die schnelle und aufschlußreichen Antworten.
(22.11.2010, 23:09)
Oliver Jahn:   Natürlich ist mir das bekannt, aber auch in dieser Zeit hatte man lediglich von Mitte der 60er bis Mitte der 70er Jahre eine Chance auf Nachwuchs, denn ab 76 gab es nur noch ein Einzeltier, damit dürfte sich auch die fehlende Zucht der 80er erklären.
Und selbstredend hoffe auch ich auf eine neue Zucht, ich fand nur das "80 Jahre lang warten" so putzig. ;-)
(22.11.2010, 21:05)
BjörnN:   In den 60er, 70er und 80er Jahren hielt man die Tiere schon, jeweils ohne Nachwuchs - aber das dürfte Ihnen bekannt sein.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man einen neuen Versuch zur Zucht dieser wunderschönen Tiere nun vielversprechend begonnen hat.
(22.11.2010, 20:40)
Oliver Jahn:   @BjörnN, der Zoo Leipzig wartete 80 Jahren lang auf Nachzucht bei den Schabrackentapiren? Das ist natürlich auch schwierig bei diesen Tieren Nachwuchs zu erhalten, wenn man sie über Jahrzehnte gar nicht hält.
(22.11.2010, 20:21)
BjörnN:   "Indra" war bei meinem Besuch in Nürnberg heiß, der neue Mann aus Belfast sehr interessiert an ihr.

Eine Zusammenführung war zu diesem Zeitpunkt wegen der Anwesenheit von "Laila" wohl noch nicht möglich, inzwischen schon.

"Indra" nahm bereits mit 22 Lebensmonaten erfolgreich auf, in diesem Alter ist auch "Laila" inzwischen. Wenn sich die beiden also verstehen, könnte sich die erste erfolgreiche Nachzucht, auf die der Zoo schon 80 Jahre lang wartet, bald einstellen.
(22.11.2010, 19:43)
BjörnN:   Als Großtiere fehlen nun nur noch die Zwergflusspferde.
(22.11.2010, 18:24)
Daniel Meier:   Für Infos zum Zoo Leipzig empfehle ich Elefant, Tiger und Co. Die letzte Sendung ist immer in der Mediathek zu sehen (momentan mit beiden Tapiren). Ich vermute, dass die Tiere erst mit Gondwanaeröffnung für den normalen Besucher zu sehen sind :(
(22.11.2010, 10:47)
BjörnN:   "Copasih" kam vor etwa 2 Monaten aus Großbritannien nach Leipzig. "Laila" sah ich noch vor 4 Wochen in Nürnberg bei ihrer Mutter, da erzählte mir ein Pfleger, der weiß, dass ich aus Ostdeutschland komme, dass sie nach Leipzig geht, wo sie vor etwa 1,5 Wochen eingetroffen ist.

Man wird die beiden sicher erst zur Eröffnung im nächsten Herbst sehen können. Sie sind wie auch zahlreiche andere Neuankömmlinge der letzten Monate in der Rückwärtigen Tierhaltung untergebracht, da es im Zoo kein adäquates Gehege für eine frühere Schau für sie gibt.
(21.11.2010, 22:33)
Oliver Jahn:   In Leipzig habe ich als Kind meinen ersten Schabrackentapir gesehen, damals etwas ganz besonderes und bis heute keine wirklich häufig gezeigte Art. Um so mehr freue ich mich, dass diese Art wieder nach Leipzig gekommen ist. Ab wann wird man die Tiere sehen können? Erst zur Eröffnung von Gondwana?
(21.11.2010, 21:32)
BjörnN:   Da helfe ich doch gerne:

1,0 Copasih (geb. 2008 in Port Lympne)
0,1 Laila (geb. 04.2009 in Nürnberg)
(21.11.2010, 20:59)
Mel:   Jetzt brauche ich mal Hilfe, irgendwie hab ich was verpasst...*schäm* Leipzig hat wohl schon 1,1 Schabracken Tapire bekommen. Hat jemand eine Ahnug woher sie kamen und wie alt sie sind?
(21.11.2010, 20:24)
Liz Thieme:   Die Tigergeschwister Taymir und Selenga sind an niederländische Zoos abgegeben worden.
So dass nun nur noch 1,0 Mischa (12J, steril), 1,0 Tomak (6J) und 0,1 Bella (5J) in Leipzig leben.
(05.11.2010, 20:14)
BjörnN:   Erstmals in einem deutschen Zoo sind in Leipzig in der vergangenen Woche 2 Visaya-Pustelschwein-Ferkel geboren worden.
(03.11.2010, 22:52)
Liz Thieme:   Der kleine Tigerkater ist verstorben. Erste Untersuchungen ergaben eine Meningitis.
(26.10.2010, 18:31)
BjörnN:   Aus der Zucht des Bergzoos Halle sind 9,0 Totenkopfäffchen zum Aufbau einer Junggesellengruppe im Gondwanaland eingetroffen.
(14.10.2010, 21:34)
BjörnN:   Der Leipziger Bonobomann "Limbuko" ist nach Berlin umgezogen, um die dortige Zucht sicherzustellen.

Zur Ergänzung der sehr erfolgreichen Zuchtgruppe sollen in absehbarer Zeit 1,2 Bonobos aus Englang in Leipzig eintreffen.

2011 ist wieder mit Orang-Utan-Nachwuchs zu rechnen, Weibchen "Kila" (geb. 2000 in Leipzig) wurde vom Mann "Bimbo" intensiv gedeckt.
(13.10.2010, 11:17)
Liz Thieme:   Es gab schon wieder Tiger-Nachwuchs, ein männliches Einzelkind, das Geschwister hat nicht überlebt. Die Pfleger haben wohl auch nicht damit gerechnet.
(08.10.2010, 20:11)
Michael Mettler:   Vielleicht sollte man mal - natürlich nur mit entsprechend strukturiertem Ausweichgehege - einen Versuch machen, Moschustiere als Unterbesatz von Takin-Haltungen zu etablieren. Mit Dikdiks und Rotduckern als Unterbesatz von Okapis und Großantilopen verfährt man immerhin recht erfolgreich, obwohl auch sie eigentlich Deckung liebende Tiere sind, und Wasserrehe wurden ebenfalls schon mehrfach in Gemeinschaftsanlagen gehalten (mit Davidshirschen in Hannover und beiden Berliner Parks). Frankfurt hielt seine Moschustiere früher zeitweise zusammen mit Schirrantilopen, in Kronberg lebten welche m.W. mit im Rotwildgehege.
(26.07.2010, 22:11)
BjörnN:   Außerhalb von Leipzig gibt es bedauerlicherweise nur noch in Berlin zuchtfähige Gruppen bzw. Paare und aus Berlin habe ich in den vergangenen Jahren keine erfreulichen Meldungen vernommen.

Es wäre wünschenswert, wenn mit dem Nachwuchs, der ohnehin nicht in Leipzig bleiben kann, wieder 2-3 neue Paare etabliert werden könnten.
(26.07.2010, 19:53)
WolfDrei:   ....und in Decin lief auch noch ein Mann-loses Weibchen herum.
(26.07.2010, 19:38)
BjörnN:   Ist denn schon bekannt, ob das kürzlich geborenen Anoakalb männlich oder weiblich ist??

So wie ich gehört haben sind die Moschustier-Jungtiere 1,2, damit hält Leipzig von 4,6 Moschustiere. Mit dem kürzlichen Nachwuchs können in Plzen und Edinburgh wieder zuchtfähige Paare etabliert werden.
(26.07.2010, 17:53)
Alexander Fuchs:   Vor der Arbeit habe ich auch einen kleinen Rundgang gemacht, durch den Zoo. Mich hat es nur ins Aquarium und zu den kleinen Pandas gezogen, denn es war so voll. Ich habe noch nie so aktiv die kleinen Pandas erlebt, es war sehr schön das zu beobachten.
(26.07.2010, 15:53)
WolfDrei:   ein Jungtier - etwas näher
(26.07.2010, 10:32)
WolfDrei:   Auch hier schneller Durchlauf - bis mich (es war Sonntag) die Besuchermassen um 12 Uhr "herausspülten". Erstmals sah ich den Angolalöwen für 5 Sekunden stehend!Ansonsten 2 Anoakälber, 2 Fleckenhyänenkinder,viele Orangkinder, 1 Dallschafjungtier - und für mich besonders erfreulich: 3 Moschustierkinder (Anfang und Ende Juni geboren) und schon aus dem Gröbsten heraus.
(26.07.2010, 09:52)
Niedersachse:   Und des weiteren gab es auch noch nen dreier Wurf Amurleoparden, von denen zwar nur 0,1 aufwächst, aber das sehr gut ohne Probleme.
So steht es auch in dem von Ralf Wagner eingestellten Bericht
(02.07.2010, 09:08)
Alexander Fuchs:   Die drei Schneeleoparden sind weiblich und sind wohl auf.
Bei den Hyänen sind es nur noch zwei Jungtiere. Das dritte hat man nicht wieder gefunden, so ist anzunehmen das es verspeist wurden ist.
(02.07.2010, 09:03)
Ralf Wagner:   Es bleibt so klein, obwohl es ein größeres Format ist, aber man kann es etwas besser erkenn.
BG
(01.07.2010, 12:09)
Ralf Wagner:   Also irgendwie kommen die Bilder hier im Forum meist kleiner rüber als im Original! Woran liegt das???
Ich probier es noch einmal etwas größer, damit man es besser lesen kann.
BG
(01.07.2010, 12:07)
Ralf Wagner:   Sehr erfreulich diese Meldung!
BG
(01.07.2010, 12:04)
BjörnN:   Lt. Zoofreundeforum gab es erstmals Anoanachwuchs beim 2008 neu zusammengestellten Zuchtpaar "Kathi" und "Hermann"....
(23.06.2010, 03:04)
Sven P. Peter:   Wobei Tarak aus Hannover heute schon angekommen sein müsste.
(23.06.2010, 00:53)
Liz Thieme:   Voi Nam verlässt morgen den Zoo und kommt damit als zweites in der Jungen-WG in Heidelberg an.
(22.06.2010, 21:25)
Oliver Jahn:   Und auch bei den Hyänen gibt es wieder Nachwuchs.
(16.06.2010, 22:38)
Liz Thieme:   Giraffenkuh Andrea hat heute morgen ein Mädchen zur Welt gebracht. Die Geburt verlief gut und die Kleine hat im Laufe des Vormittags dann auch getrunken. Die Geburt verlief in der Gruppe, anschließend wurde Andrea mit Kind abgetrennt, um ihnen etwas Ruhe zu gönnen. Die Erstgebärende war bei der Geburt nach Angaben des Zoos nervös.
(15.06.2010, 16:19)
Liz Thieme:   Ganesha Mandir bekommt am 11.6. den BdZ-Biber als die "schönste Zootieranlage".
(10.06.2010, 16:54)
Alexander Fuchs:   Ein männlicher kleiner Panda ist in den Zoo gezogen und soll mit dem vorhanden Weibchen Nachwuchs zeugen. Er ist ein Jahr alt und kam aus Frankreich?
Für Gondwanaland kommt kein Kurzschnabeligel, da Australien ein nicht Exportiert. Diese Infos stammen aus der örtl. Presse.
(28.05.2010, 12:16)
Alexander Fuchs:   Neben Zella-Mehlis hat nun auch Leipzig mind. 3 japan. Stierkoppfhaie in der Schau und auch einen Steinfisch. Die Thomsengazellenweibchen sind auch auf der großen Savannenanlage zu sehen, meist ganz hinten.
(27.05.2010, 20:26)
BjörnN:   Das ist wahr, vor Zahlendrehern ist man nicht gefeiht.

"Lauras" erstes Jungtier kam am 20.06.2006 zur Welt und starb am 19. Juli an einer Salmonellose - daraufhin wurde das Gehege gründlich desinfiziert....
(22.05.2010, 14:01)
Holger Wientjes:   Prima Neuigkeiten ! Freu mich ! Glückwunsch nach Leipzig !!!
(21.05.2010, 23:43)
Oliver Jahn:   2006 gab es ein männliches Jungtier, welches nicht aufwuchs.
(21.05.2010, 21:41)
Niedersachse:   Letzte Nachwuchs sollte 2006 gewesen sein.
Ein riesen Erfolg für die Leipziger nach den fehlgeschlagenen Aufzuchten bei den Irbissen 2006 und den Amurleoparden 2009.
(21.05.2010, 13:40)
BjörnN:   In Leipzig sind am 06. Mai 3 Schneeleopardenjungtiere geboren worden, der erste Nachwuchs seit 2005 - ein sehr schöner Erfolg.

Vater ist der 2003 in Krefeld geborene Kater "Onegin", Mutter die im Wildpark Lüneburge Heide 2001 geborene Katze "Laura".
(21.05.2010, 13:27)
Jennifer Weilguni:   Da soll nochmal einer sagen, Tiere könnten nicht am Kummer eingehen. Passiert recht oft dass ein Tier kurz nach dem Partner stirbt.
(11.05.2010, 12:43)
BjörnN:   Nachdem Anfang März bereits seine langjährige Partnerin "Conny" verstorben war, wurde gestern Morgen Amurtigerkater "Tommy" tot im Gehege aufgefunden. Er wurde 18 Jahre alt.

Damit leben nun noch 2,3 Amurtiger und 1,0 Hybrid-Tiger in Leipzig.
(10.05.2010, 20:05)
BjörnN:   Nach 4 Jahren Pause ist kürzlich wieder ein Westlicher Gänsegeier in der Felswand des Großen Flugkäfigs geschlüpft....
(07.05.2010, 21:24)
BjörnN:   Im letzten Herbst waren noch 1,1 Wollhalsstöche im Großen Flugkäfig. Vielleicht sind die Tiere wieder im Kleinen Flugkäfig und dort zeitweise im rückwärtigen Bereich...
(23.04.2010, 21:52)
Alexander Fuchs:   Seit einer gewissenen Zeit habe ich den Wollhalsstorch nicht mehr gesehen, laut Zootierliste ist er noch im Bestand. Ist er hinter den Kulissen, denn im Überwinterungsquartier habe ich ihn nicht gesehen.
(23.04.2010, 21:47)
Alexander Fuchs:   Mal wieder was kleines aus L.E.: Neu im Bestand sind Striemengrasmaus (Rhabdomys pumilio) im Giraffenhaus. In der Voliere mit Sperbereulen sitzt die Temminck-Tragopanhenne auf einem natürlichen Gelege, kann man nur hoffen das es klappt und sie auch die Jungen führt.
Habe auch endlich mal das Weibchen des Vasayas gesehen. Hatte immer irgendwie den Eindruck das es sich gar nicht auf die Außenanlage traute. Sie wirkte trotzdem sehr angespannt. Sonst eigentlich nichts neues aus L.E.
Man ist nun dabei die Außenfassade zu isolieren und mit dem Dach geht es sehr gut vorran. Nur wird es echt schwer die große Halle bis zur Eröffnung, tropisch, zu heizen. Ich kann es mir nicht vorstellen das man das schafft. Tippe mal eher das sich es ein wenig nach hinten verschiebt mit der Eröffnung. Denke mal so; September oder Oktober.
(23.04.2010, 19:49)
Liz Thieme:   Knopf ist an einer E.coli und Streptokokken Infektion verstorben. Weitere Untersuchungen bei Knöpfchen ergaben, dass die Magen-Darm-Probleme der Giraffenkuh auf einen Tumor im Bereich des Dünndarms zurück zu führen waren.
(21.04.2010, 18:05)
Alexander Fuchs:   Vielen Dank für die Hilfen

@Liz Ich bin tatsächlich Brillenträger und benutze sie nicht, da ich sie irgendwie mal verlegt habe. Aber egal.
Ich kann bestätigen das es am Freitag sehr voll war und viel Menschen in den Zoo strömten. Am Montag sah es da doch ein wenig anders aus. Vllt. lag es am Wetter oder am "großen" Fußballderby in der City, man weis es nicht!
Auch meine Beobachtung mit den Giraffen ist vom Montag dem 05.04. Das Beweisfoto ist vom 03.04 und in zwei Tagen kann soviel passieren. Ich kann nur das wiedergeben, was ich gesehen habe.
(08.04.2010, 18:31)
Oliver Jahn:   Falls der Link nicht mehr funktioniert, dann hier noch mal für Alex zum selber lesen!

Großer Besucheransturm auf den Zoo Leipzig
Montag, den 05. April 2010 um 21:19 Uhr
Leipzig. Trotz des nicht immer schönen Wetters erfreute sich der Leipziger Zoo über Ostern großer Beliebtheit. Mehr als 35.000 Besucher wurden an den Ostertagen gezählt.
Immerhin waren die Teiche im Zoo seit einigen Tagen vom Eise befreit, so dass einem Osterspaziergang nichts im Wege stand. Von Backen und Basteln bis zum Fußball war im Zoo einiges geboten, besonders lockten wohl auch die beiden neugeborenen Giraffen. Knopf, dessen Mutter kurz nach seiner Geburt verunglückte, und der Sprössling von Ashanti werden nun wohl zusammen aufwachsen, Ashanti kümmert sich derzeit gut um beide. Zoodirektor Jörg Junhold ist vorsichtig optimistisch: "Wir freuen uns, dass die Zusammengewöhnung bisher so gut klappt. Allerdings müssen wir abwarten, wie sich die Jungtiere in den nächsten Tagen entwickeln und ob die Gewichtskurve nach oben verläuft."

(08.04.2010, 10:32)
Liz Thieme:   Alex, dann solltest du vlt mal eine Brille benutzen, denn gleich im ersten Satz steht die Zahl der Besucher.

Und zu Ashanti, ihrem Kind und "Knopf", da gibt es sogar Beweisbilder, dass sie zusammen waren. Man darf den Mitteilungen die von Dr Jungold direkt kommen schon glauben, va bei solchen Themen.
Saßt du die ganzen Tage mit einem Klicker an den Kassen und hast gezählt?
Wie soll man dir glauben, wenn mehrere Stimmen genau das Gegenteil sagen, ua der Direktor, der die Abrechnungen an solchen Tagen garantiert anguckt, sowie sich über Tier-Pflegefälle informiert?!?

(08.04.2010, 09:01)
Ralf Wagner:   @Alexander Fuchs: siehe auch auf der Webseite des Zoos unter Aktuelles/News:

http://www.zoo-leipzig.de/index.php?strg=8_11&baseID=11

BG
(08.04.2010, 07:39)
Alexander Fuchs:   Freitag war es voll gewesen, geschuldet durch das schöne Wetter. Die restlichen drei Tage waren für Ostern doch eher dürftig und ich bezweifle die 35000 Leute.
@Oli mit dem Link kann ich nichts anfangen. Dort steht nichts.
(08.04.2010, 06:09)
Ralf Wagner:   Also ich war am Karfreitag im Zoo und es hat echt kaum Spaß gemacht, es war proppenvoll!!! Und meine Tochter hat natürlich den Kids-Zooführer bekommen :-)
Bei den Weißnacken-Kranichen ist wieder ein Jungtier geschlüpft.
Foto: Schuppentierpaar(allerdings schon einige Wochen eher aufgenommen).
BG
(07.04.2010, 23:43)
Oliver Jahn:   Guckst du hier:
http://www.leipzigseiten.com/index.php?option=com_content&view=
article&id=8920:grosser-besucheransturm-auf-den
-zoo-leipzig&catid=69:leipzig&
Itemid=91
(07.04.2010, 21:24)
Alexander Fuchs:   Woher kennst du die Besucherzahlen des Zoos? Sind die vom Zoo bestätigt oder nur von dir geschätzt?
(07.04.2010, 21:16)
BjörnN:   Karfreitag bis Ostersonntag haben mehr als 35.000 Menschen den Zoo besucht.
(07.04.2010, 20:10)
Alexander Fuchs:   Kann ja nicht alles beim ersten mal klappen ;)
(07.04.2010, 19:21)
Alexander Fuchs:   Hier die Aufmachung des Zooführers für die Kinder. Ich find ihn gar nicht mal so übel.
(07.04.2010, 19:14)
Alexander Fuchs:   Melde mich mal wieder zurück...

Man kann annehmen, dass das Osterfest eher schleppend lief. Es tummelten sich doch recht wenig Gäste, in den vier Tagen, vor den Kassen. Dafür war es heute (20 Grad) doch sehr voll und die Menschen "stapelten" sich mal wieder. Leider lässt die Panthera noch auf sich warten, aber dafür gibt es für die Kinder einen Zooführer. Eine schöne Aufnachung und sicher lesenswert für die Kiddis (Memory, Poster etc.).
Habe am Montag das erste mal die Somalischafe im Urwalddorf gesehen!

Leider ist es wahr, dass der kleine "Knopf" verstorben ist. Meine Beobachtung im Giraffenhaus war aber nicht das "Ashanti" den kleinen adoptiert hat. Er war in einer seperaten Box, "Ashanti" war mit ihrem Jungtier in der anderen Box. Sie schaute zwar öfters rüber, genau wie der Rest der Herde, aber zusammen waren sie nicht.



(07.04.2010, 19:06)
BjörnN:   Die Nilstachelmäuse wurden über den Winter stark dezimiert, sind aber nachwievor im Bestand, sollen auch mal wieder in den Schaubereich.

Ich habe die Tiere nicht gesehen, auch die Beschilderung wird noch geändert, weißt etwas verwirrend Akazienmäuse inklusive korrekter lateinischer Bezeichnung aus....
(07.04.2010, 16:30)
Ronny:   Wenn die Akazienratten in Löwenhöhle-Vitrine leben, wo leben die Nilstachelmäuse? Für Akazienratten halte ich die Vitrine für zu klein.
(07.04.2010, 14:11)
BjörnN:   @Ronny
Die Nilgänse leben in der Tat im Grabensystem um die Savanne. Lt. Panthera sollen in den kommenden Jahren noch weitere afrikanische Wassergeflügelarten die Gräben bevölkern.
(07.04.2010, 12:48)
Ralf Wagner:   In der ehemals mit Nilstachelmäusen besetzten Vitrine in der Löwenhöhle.
BG
(07.04.2010, 01:20)
Ronny:   Wo leben die Akazienratten?

Die Nilgänsen leben sicherlich auf den Gewässsern der Savanne.
(07.04.2010, 00:04)
BjörnN:   Emma dürfte inzwischen wieder tragend sein, bestätigt ist das nicht, nur vermutet.

Gusti und Andrea sind, von den Pflegern bestätigt, tragend und erwarten beide noch in diesem Jahr ein Kalb, für Gusti ist es das dritte, Andrea erwartet ihr erstes Kalb.
Bei Emma ist 2011 mit dem 3. Kalb zu rechnen.

Ashantis 3. Kalb, welches am Samstag geboren wurde, ist übrigens das bislang schwerste und größte Giraffenkalb, welches in Leipzig zur Welt kam.
(06.04.2010, 20:18)
Liz Thieme:   Ich dachte nur noch Emma wäre noch tragend oder sind es nun beide?! Die Giraffengruppe scheint dauertragend zu sein.
(06.04.2010, 19:20)
BjörnN:   - Neu im Bestand sind Akazienratten und Nilgänse.
- Im Mai werden 2,2 Grevy-Zebras den Zoo verlassen, dafür kommt ein neuer Zuchthengst und unverwandte Stuten unbekannter Anzahl.
- 3 Säbelantilopenkälber geboren
- Erste Brut bei den Kronenkranichen, ein Paar brütet hinter den Kulissen.
- Bei den Giraffen wartet man bereits auf das nächste Kalb, dieses Mal von Kuh "Gusti".
(06.04.2010, 17:41)
Liz Thieme:   Nachdem Ashanti Knöpfchens Kind adoptiert hatte, ist dieses nun heute morgen tot in der Box gefunden worden. Ursache noch unbekannt.
(06.04.2010, 14:44)
BjörnN:   In Leipzig ist gestern die zweite Giraffe der Saison geboren worden, erneut ein kleiner Bulle, Mutter ist Ashanti, Vater Maximilian.

Man setzt große Hoffnungen in Ashanti, erste Ansätze, dass sie das verwaiste Jungtier der kürzlich verstorbenen Knöpfchen mitversorgt, sind bereits zu erkennen.
(04.04.2010, 21:39)
BjörnN:   Das Huftierhaus wird morgen für die Besucher wieder geöffnet sein. Knöpfchens Jungtier macht einen guten Eindruck, wird aber noch auf unbestimmte Zeit abseits der Herde gehalten.

Nachwuchs gibt es bei den Bartaffen (0,1, Gruppengröße 4,5).
(30.03.2010, 18:27)
Niedersachse:   Man sollte aber auch in Betracht ziehen, dass Knöpfchen schon seit langer Zeit krank war und dementsprechend recht schwach. Was sich auch aufs Jungtier ausgewirkt hatte, welches sehr klein und leicht war.
Man vermutete bei Knöpfchen große Menge unverdaulicher Substanzen bei ihr im Magen.

Traurig aber so oder so.
(29.03.2010, 18:11)
Oliver Jahn:   Zwei tote Giraffenkühe in so kurzer Zeit, das ist wirklich tragisch, vor allem wenn man bedenkt, dass es "lediglich" ein Sturz war.
Hoffentlich kommt jetzt das Jungtier durch.
(29.03.2010, 17:43)
Carsten Horn:   Giraffenkuh Knöpfchen ist gestern gestorben, ist über ihr Kind gestolpert und ungünstig gefallen, :-(
(28.03.2010, 23:55)
Karsten Vick:   Überrepräsentiert ist ein Bulle auch eher in Bezug auf die ganze Zoopopulation seiner Form. Dass er in seiner Herde der Vater aller Jungtiere ist, ist wohl eher die Regel als die Ausnahme, zumindest bei Huftieren.
(25.03.2010, 23:12)
BjörnN:   Es gibt Bullen, die weit mehr Nachwuchs gezeugt haben....

"Maximilians" Mutter, "Jubilee", ist eine Descendante der Leipziger Importe, aus welcher Linie sein Vater "Prinz" stammt, weiß ich nicht...
(25.03.2010, 17:11)
Ronny:   Sollte dann nicht Max nicht sehr überreprensäntiert sein, gleiches gilt auch für die ein oder andere Kuh?

Gehört Max eigentlich noch zu der 1970/71 importierten Stammlinie?
(25.03.2010, 15:19)
BjörnN:   Nachdem vor einigen Tagen Giraffenkuh "Jamala" (geb. Juni 2008, Maximilian x Ashanti) wegen traumatisch bedingter Hüft- und Kniefehlstellungen eingeschläfert werden musste, wurde gestern Abend ein kleiner Bulle geboren. Für Mutter "Knöpfchen" ist es das 5. Kalb in Leipzig, für Vater "Maximilian" seit 2003 das 11 (5,6).

Die Kühe "Ashanti", "Gusti" und "Andrea" erwarten ebenfalls im Laufe des Jahres Nachwuchs, für "Ashanti" und "Gusti" ist es das 3. Kalb, für "Andrea", die im vergangenen Jahr aus Givskud kam, ist es die erste Niederkunft.

Bestand an Giraffa c. rothschildii: 3,7
(25.03.2010, 14:57)
BjörnN:   Neu im Bestand: Südafrikanische Speikobras

Nicht mehr im Bestand: Kamerunschafe und Skudden
(25.03.2010, 11:50)
Liz Thieme:   Indra = Salvana
Salvana ist der Patenname von Indra, da der Futtermittelhersteller "Salvana" die Patenschaft von ihr bei Hagenbeck übernommen hatte. Genauso wie Langnese Magnum die Patenschaft von Magnum = Chamundi bei Hagenbeck übernommen hatte. Nun steht er unter Chamundi in Münster. Und im ZB stehen beide auch mit ihren eigenen Namen drin.
(06.03.2010, 16:06)
Rüdiger:   @BjörnN
Man darf sich nicht zu früh freuen bei den Nashörnern, vielleicht wäre ein Bullentausch doch von nöten.
Mir sind nur die Elefantenkühe Saida, Don Chung , Trinh , Hoa und Salvana. Mit welcher davon freundet sich Naing Thein gerade an ? Der Name Indra sagt mir gerade nichts .
(06.03.2010, 15:36)
BjörnN:   @Rüdiger
Ich war gestern im Zoo, weltbewegende Neuigkeiten zur Vermehrung der Nashörner gibt es leider nicht zu berichten.

Dafür stehen die Chancen gut, dass es in 90 Tagen wieder Tigernachwuchs gibt, "Bella" war in der Woche um den 15. Februar rollig.

Das überaus erfolgreiche Hyänenpaar (12 Jungtiere seit 2004) ist wieder zusammen, man erwartet Nachwuchs im Sommer/Herbst. Der letzte verblieben Nachwuchs von 2008, Bagano, geht in Kürze nach Osnabrück.

Auch bei den Amurleoparden und Mähnenwölfen ist man guter Hoffnung, in diesem Jahr wieder Nachwuchs zu haben.

Das weibliche Schuppentier zieht inzwischen einen Spänehaufen auf der Anlage der Box als Nachlager vor.

Nachwuchs gibt es bei den Gelbbrust-Erdtauben, Frühlingstauben, Bindenlaufhühnchen und womöglich bei den Tupajas im Elefantenhaus.

Ein Tammar-Wallaby hat einen voluminösen Beutel, in dem sich ein Jungtier verbergen dürfte.

Giraffenweibchen "Ashanti" erwartet in den kommenden Tagen ihr 3. Jungtier, die prominente Vulva kündigt die kommende Geburt bereits an.

Elefantenbulle "Naing Thein" lernt gerade Kuh "Indra" kennen.
(06.03.2010, 11:26)
Rüdiger:   @ BjörnN
Warst du zwischenzeitlich schon im Leipziger Zoo ? Na konntest du schon im Nashornrevier etwas Erfahren über Sarafines Hormonhaushalt!
(06.03.2010, 09:59)
Ronny:   Kann man die alten Tiger-Kater einander gewöhnen, bzw gibt es die Möglichkeit oder könnte es auf der Enzelgängerischen Lebensweise und des Alters nicht funktionieren?
(05.03.2010, 18:54)
Liz Thieme:   Tigerin Conny (18) ist bei einer tierärztlichen Untersuchung während der Narkose verstorben. Die Obduktion ergab, dass die Ursache ein Organversagen infolge einer chronischen Nierenentzündung gewesen ist. Eigentlich sollten ihre Pfoten behandelt werden, da ihre Krallen zu lang waren und durch mangelnde Bewegung sich nicht mehr abnutzten.
Damit leben in Leipzig nun 3,1 Adulte und 1,2 Juvenile.
(05.03.2010, 17:07)
Gudrun Bardowicks:   Ich würde es auch schön finden, wenn man in der alten Bärenburg nach der Renovierung und Sanierung Kleinsäuger zeigen würde. Ich habe auch an Schleichkatzen oder Kleinbären gedacht.
(25.02.2010, 16:55)
BjörnN:   Die Idee des Kinderspielplatzes soll, meinen Infos nach, nicht mehr umgesetzt werden, dem Sächsischen Denkmalschutz scheinen die Blickachsen im Zoo sehr am Herzen zu liegen.

Die Bärenburg wird nicht abgerissen, sondern für die Haltung kleinerer Tiere als Ersatz für Großbären umgebaut, soll also als Tieranlage erhalten bleiben.
(25.02.2010, 16:18)
Jennifer Weilguni:   @Mel

Ich bin da mit dir vollkommen einer Meinung. Sicher muss und kann man in einem Zoo nicht alles erhalten, aber gerade die Bärenburg stellt doch einen schönen, wenn auch zur Tierhaltung nicht nehr ganz zeitgemäßen Bau dar. Leipzig hat ja bereits im alten Raubtierhaus bewiesen, dass sich sehr wohl auch alte Elemente harmonisch in ein Erlebnis-Zoo Konzept einfügen lassen und auch das Affenhaus, das ja zum Insektarium umgebaut werden soll, ist ein schönes Beispiel dafür. Warum also sollte den Leipzigern also nicht auch eine geeignete Nachnutzung für die Bärenburg einfallen?

Allerdings hoffe ich, wie Oli auch, dass es sich dabei nicht um einen Kinderspielplatz handeln wird. zu dem alten Gemäuser würden eher Eulen passen (siehe Uhuburg Walsrode), aber ich bin mir nicht sicher, ob der Denkmalschutz einen entsprechenden Umbau gestattet und vor allem ob der alte Charakter der Bärenburg dann noch erhalten bliebe.
(25.02.2010, 08:48)
Alexander Fuchs:   Sicher, dass nicht nur das Außengehege neu gestaltet wurde?
(24.02.2010, 23:06)
Mel:   @Oli: Interessant, da wäre ich aber wirklich sehr auf die entsprechende Ausführung gespannt. ;-)
(24.02.2010, 22:46)
Niedersachse:   Die Terrasse mit den Nasenbären ist bereits saniert.
(24.02.2010, 22:19)
Alexander Fuchs:   @Oli Da fallen mir spontan die Nasenbären, an den Raubtierterrassen, ein. Müssen die nicht auch irgendwann einmal für Gondwanaland weichen, weil man die Terrassen sanieren möchte?
(24.02.2010, 20:48)
Alexander Fuchs:   Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man die Bärenburg jetzt schon umbaut. Woher soll das nötige Geld kommen?
Vielleicht macht man ja die Burg, mit den beiden Anlagen, für die Besucher begehbar. Bei meinen besuchen in Leipzig, sehe ich immer sehr wenige Besucher oder eher gar keine Besucher bei den Brillenbären.

(24.02.2010, 20:45)
Oliver Jahn:   Es gab da mal eine private Planung für eine Anlage für Schleichkatzen. Davon träume ich noch immer! ;-)
Und es ist sicher unstrittig, dass nach heutigen Vorstellungen Großbären dort nicht unbedingt gehalten werden sollten, aber das heißt ja noch lange nicht, dass man diesen Bau nicht einfach mit deutlich kleineren Arten weiter nutzen könnte.
(24.02.2010, 20:32)
Mel:   Auch auf die Gefahr hin, jetzt wie ein ehemaliges Forumsmitglied zu klingen, hoffe ich, das die Bärenburg in Ihrer Grundform erhalten bleibt, sie ist nun mal eines der bekanntesten und historischten Gebäude im Zoo Leipzig, eine sinnvolle Umnutzung im Rahmen von Umbauten würde sich ja sicher finden lassen.
(24.02.2010, 20:27)
Oliver Jahn:   Ich hoffe nur, dass sich einer der ursprünglichen Pläne mit der Umnutzung zum Kinderspielplatz nicht durchsetzt. Denn auch wenn Kinderspielplätze sehr wichtig sind für einen Zoo, so braucht man dafür eigentlich keinen denkmalgeschützten Bau, wie die Leipziger Bärenburg.
(24.02.2010, 20:21)
Alexander Fuchs:   Leider ist mir nichts bekannt über die Pläne der Bärenburg, aber in einem anderem Forum wird offensiv, dass Wissen über die Bärenburg und was mit ihr geschieht, angepriesen und geworben. Leider wird es nicht geschrieben...
(24.02.2010, 20:06)
Oliver Jahn:   Ich bin erstaunt, dass man nun doch schon vor Vollendung von Gondwana mit der Bärenburg beginnt.
Vieles wurde ja breits darüber geschrieben, gibt es aber bereits konkrete Pläne, die nun umgesetzt werden?
(24.02.2010, 12:54)
Alexander Fuchs:   Hier mal ein Foto vom Löwenhaus
(21.02.2010, 21:14)
Alexander Fuchs:   Melde mich nach langer Abwesenheit auch mal wieder zurück. Mein Zoojahr hat heute begonnen und so war ich im leipziger Zoo, direkt vor der Haustür.
Bei dem Wetter habe ich mir nicht viel Hoffnung auf viele Tiere gemacht und so habe ich den Tag einfach mal genossen und mir einige Sachen angeschaut. So z.B. die Bärenburg. Ein Gerüst ist angebracht und es wird der hintere Bereich weggerissen. Das Wasserreh ist zur Zeit auf der Okapianlage zu sehen und das Terrarium der Nilmäuse ist leer, auch im Terrarium ist ein großes leer(Smaragdwaran, Wasseragamen, Dachschildkröte, Streifenschildkröte). Die Anakondas sind mit Tigerameiven vergesellschaftet. Der Zahn der Zeit nagt auch bei den Löwenhaus und der Kunsfels löst sich, sehr gut in der Jahreszeit zu erkennen.
(21.02.2010, 21:12)
BjörnN:   @Rüdiger
Diesbezüglich kann ich leider keine Aussage machen, ich werde beim nächsten Besuch im Revier mal nachfragen....
(20.02.2010, 12:44)
Rüdiger:   @ BjörnN
Der praktische Deckakt im Dezember 09 ist bei den Spitzlippennashörner geglückt. Kam es auch zur Befruchtung der Kuh Sarafine ? Ist es noch zu früh für eine Bestätigung per Hormonanalyse?
(20.02.2010, 12:01)
BjörnN:   - Dianameerkatzen-Zuchtmann "Rhabo" vor 14 Tagen verstorben (zurück bleiben 0,4)
- Neu im Terrarium: 3 Präriekröten, 0,2 Blaue Felsenleguane
- Nachwuchs im Vogelhaus: Rotohrbülbüls, Dajaldrosseln, Vietnam Insel-Flughund
- Zwergaguti in der Schau im Vogelhaus
- Nachwuchs bei den Frühlingstauben im Elefantenhaus
- Wasserreh ist auf die große Okapianlage umgezogen, da Bauarbeiten an der Bärenburg anstehen
- 4 trächtige Giraffenkühe, neuer Zebrahengst im Anmarsch, im Laufe des Jahres kommen 4 weibliche Thomsongazellen aus Hannover
(29.01.2010, 10:18)
Liz Thieme:   Elefantenbulle Naing Thein hat scheinbar Furcht den Schieber zu durchschreiten. So dass er bisher die Kühe nicht "beglücken" konnte. Paarungsversuche sind auf Grund des Wetters auch derzeit untersagt.
(11.01.2010, 19:23)
BjörnN:   Amur-Tigerin "Taiga" reist morgen in den Tierpark Chemnitz, um dem dortigen Kater Gesellschaft zu leisten.

Damit verbleiben in Leipzig noch der Hybrid "Mischa", das alte inzwischen 18jährige Zuchtpaar "Tommy" und "Conny" sowie das junge Zuchtpaar "Tomak" und "Bella" mit 1,2 Jungtieren vom März 2009.
(06.01.2010, 21:39)
Liz Thieme:   Die Zuchtbemühungen bei den Elefanten sind vorerst gescheitert. Elefanten-Dame Trinh ist doch nicht trächtig. Es heißt, Hormontests hätten ergeben, dass sie im November trächtig gewesen sei, das Junge dann aber verloren habe.
(06.01.2010, 20:25)
Niedersachse:   Die Schuppentiere sind zusammen zeitweise.
Täglich um 11 werden die Türen geöffnet. Läuft wohl auch alles gut.
(06.01.2010, 19:48)
Liz Thieme:   wobei ich mich frage, wie sie das machen wollen, wenn Indra nicht aufnehmen sollte in den ersten 3-4 Monaten.
Wollen sie dann Saida aus der Gruppe nehmen, wenn Naing Thein rein kommt und er somit nur einen viertel bis halben Tag bei den Kühen ist. Oder machen sie Hormonkontrolle und leiten die entsprechenden Kühe immer zu ihm auf die Anlage. Oder oder oder?

Ich wusste schon immer das Probleme männlich sind *hihi*
(19.12.2009, 15:00)
BjörnN:   Nach den negativen Erfahrungen mit Saida und Calvin ist es sicherlich eine Überlegung wert.
Zumindest sollte Naing Thein ungestört die Möglichkeit bekommen, Indra intim kennenzulernen.
Wenn er unter glücklichen Umständen kein Interesse mehr an ihr zeigen sollte, wäre auch die Zusammenführung mit Saida kein wirklicher Problem mehr...
(19.12.2009, 12:58)
Liz Thieme:   irgendwo stand, dass Naing Thein erst gar nicht Saida kennenlernen soll. Also wäre eine dominante Kuh schon mal aus dem Spiel.
(19.12.2009, 12:40)
BjörnN:   @Rüdiger
Ich glaube nicht, dass er schon zu den Kühen gelassen wurde bzw. habe noch nichts derartiges vernommen.

Die Paarung der Spitzmaulnashörner scheint zumindest vom Vorgang erfolgreich verlaufen zu sein - eine Nachzucht nach 10 Jahren ohne Zucht wäre ein Segen für Zoo und Population.
(19.12.2009, 11:12)
Rüdiger:   @Björn
Interessant mit dem Gehegetausch und der resultierenden Zyklusentwicklung. Bei den Bm in Münster war es auch so und das positive Ergebnis ist EBUN.
Drücke die Daumen für eine Trächtigkeit von Sarafine.
Hat Naing Thein sich schon gegen die dominanten Kühe behaupten können?
(19.12.2009, 11:00)
BjörnN:   Nachdem bereits im März diesen Jahre zwei männliche Nachzuchten des Blijdorp Zoos in Rotterdam über Apeldoorn ins Kleine Hirschhaus eingezogen sind, hat Leipzig nun vor kurzem auch ein passendes Visaya-Pustelschwein-Weibchen aus England erhalten.
(18.12.2009, 20:43)
BjörnN:   Der kürzliche Gehegetausch bei den Spitzmaulnashörner nhat dazu geführt, dass "Sarafine" wieder in den Zyklus kam. Sie wurde von Bulle N'Dugu gedeckt mit ungewissem Erfolg - bisherige Deckakte führten zu keiner Schwangerschaft....
(11.12.2009, 20:20)
Liz Thieme:   Schuppentier Quesan ist nun ins Schaugehege neben Schuppi gezogen.
(11.12.2009, 20:05)
BjörnN:   Elefantenbulle "Naing Thein" hat gestern den Prager Zoo verlassen und dürfte inzwischen in Leipzig angekommen sein.

Die Gondwanaland-Webcam zeigt Aktivitäten eines Großkrans am Elefantenbullenhaus, sodass die Abreise von "Mekong", welche für heute angekündigt war, wohl momentan im Gange zu sein scheint.
(27.11.2009, 10:30)
Michael Mettler:   Ich drücke den Leipzigern aber auf jeden Fall die Daumen, dass Naing Thein im Erfolgsfall nicht seine Serie als "Bullenmacher" fortsetzt - von seinen 15 bisherigen Kälbern waren immerhin 12 männlichen Geschlechts...
(12.11.2009, 23:11)
Niedersachse:   In Prag wird es bei den Kühen keinen Nachwuchs mehr geben. 2 erwachsene Bullen kann man halten. Voi Nam müsste man dann im Kuhhaus unterbringen. Man sollte lieber immer eine Box zwischen den Bullen frei haben.

Prag möchte sicherlich auch gerne nen Bullen zeigen.
(12.11.2009, 22:44)
Michael Mettler:   Hieß es nicht, der Zoo Leipzig könne auch problemlos drei Bullen halten, wie es doch bei Calvins Zwischenspiel schon gegeben war? Warum muss Mekong dann überhaupt (zeitweise?) weg? Wenn mit Trinh seine Lieblingskuh ohnehin schon trächtig und damit für Naing Theins "Dienste" aus dem Rennen ist, könnte sie Mekong doch sogar zeitweilig Gesellschaft leisten, und der Bulle könnte in gewohntem Umfeld verbleiben. Die beiden Prager Kühe sind doch m.W. auch nicht mehr die Jüngsten, oder legt man dort wirklich noch Zuchthoffnungen in Mekong, wenn selbst der viel erfahrenere Naing Thein dort keinen Nachwuchs hinterließ?
(12.11.2009, 22:00)
Rüdiger:   @ Sven L.
Kommt Calvin nicht auch als potentieller Zuchtbulle für die eventuelle Trächtigkeit von Trinh in Frage. Mitlerweile scheinzt der Potenzbulle auch schon wieder zweimal erfolgreich im Zoo Ostrava laut www.elephant.se
(12.11.2009, 18:43)
Jennifer Weilguni:   Na, wie schön, dass die Natur nicht weiss, wie gefährlich ihre Sprünge sind, sonst würden sich Elefanten in freier Wildbahn gar nicht mehr fortpflanzen :-)))))

(12.11.2009, 09:45)
Michael Amend:   @IP66. Keine Sorge, schon in,wenigen Jahren, nach "Perfektionierung" der künstlichen Befruchtung, wird es keine Elefantenbullentransporte mehr geben. Ein Natursprung ist ohnehin zu riskoreich sowohl für den Bullen ( Abrutsch,-und Sturzgefahr !!)als auch für die Kuh, die erdrückt werden könnte.
(12.11.2009, 07:21)
Niedersachse:   Sehe ich gänzlich anders.
Für Naing Thein ist es erst der 2. Transfer und für Mekong sogar erst der erste.

Sehr schön für Leipzig. Und wenn Trinh wirklich tragend ist, wäre das ein Knaller.
(11.11.2009, 19:03)
IP66:   Man hat gelegentlich den Eindruck, daß mancher Elefantenbulle in einem Wanderzirkus ein weniger bewegtes Leben geführt hat als die fraglichen Tiere im Zuchtprogramm - vielleicht würde es sich lohnen, eine Elefantentransportfirma zu gründen?
(11.11.2009, 18:44)
Sven L.:   Elefantentausch

Ende November steht ein Elefantentausch zwischen den Zoos von Prag und Leipzig an. Wie eine Sprecherin des Leipziger Zoos dem MDR sagte, muss Elefantenbulle "Mekong" vorübergehend von der Pleiße an die Moldau umziehen. Dafür wechselt der Prager Bulle "Naing Thein" von Tschechien nach Sachsen. Der Hintergrund des aufwändigen Elefantenumzugs: Der Leipziger Zoo möchte endlich mehr Nachwuchs haben.

Bisher hat der 27-jährige "Mekong" nur Augen für "Trinh", die nach Zoo-Angaben inzwischen wahrscheinlich auch schon von ihm trächtig sei. Allerdings gibt es in Leipzig noch weitere Elefantendamen, die von ihrem Alter her dringend Nachwuchs bekommen müssen. Nur wenn sie jetzt erstmals trächtig werden, ist nach Auskunft der Zoo-Sprecherin in den nächsten Jahren mit weiteren Elefantenkälbern von ihnen zu rechnen.
Quelle:
MDR Sachsen Regionalinfos Region Leipzig

(11.11.2009, 18:28)
Alexander Fuchs:   Ein Obduktionsbericht gibt es noch nicht. wird denk ich mal in den nächsten Tagen folgen.
Es wird in ein paar Tagen ein Jungtier bei den Giraffen erwartet, falls es nicht heute schon da sein sollte.
(01.11.2009, 08:16)
Thomas Schröder:   ist bekannt, woran "dunja" starb?
(31.10.2009, 13:38)
BjörnN:   Heute Morgen um 7 Uhr hat Orang-Utan-Weibchen "Pini" (geb. 1988 in Leipzig) ihr 3. Jungtier zur Welt gebracht. Das noch namenlose Jungtier ist der dritte Nachwuchs der Sumatra-Orang-Utan-Gruppe im Pongoland in diesem Jahr.

Bedauerlichweise wird "Pinis" 3. Spross nicht mehr in den Genuss der Bekanntschaft seiner Großmutter kommen. Orang-Utan-Seniorin "Dunja" starb in der letzten Woche überraschend am Nachmittag auf der Innenanlage - sie wurde 36 Jahre alt und verbrachte davon 33 Jahre im Zoo Leipzig, wo sie Mutter von 6 Jungtieren wurde.
(30.10.2009, 17:20)
Alexander Fuchs:   Stimmt, habe nicht in der Bestandsliste nachgeschaut, nur unterden News und dort steht das sich die Gruppe erweiterte und nicht Nachwuchs bekam.
(16.10.2009, 20:28)
BjörnN:   @Alexander Fuchs
2008 gab es 3 Nachzuchten un d 2,2 Abgaben, Neuzugänge gab es definitiv nicht.
(16.10.2009, 10:49)
Michael Mettler:   @Alex: Die "Neuzugänge" 2008 waren laut JB eigene Nachzuchten.
(16.10.2009, 09:01)
Alexander Fuchs:   Im Jahresbericht von 2008 schreibt man von drei Neuzugängen und Abgaben von zwei Paaren.
(15.10.2009, 21:05)
BjörnN:   So weit ich mich erinnern kann, gehen alle Leipziger Flughunde auf den 86er Import aus Vietnam über einen Tierhändler zurück, seit diesem Zeitpunkt wurden nur eigene Nachzuchten abgegeben, darunter nach Walsrode, allerdings keine neuen Tiere erworben.

Von Zweifeln an der Unterartzugehörigkeit habe ich bisher noch nie gehört. Ich vermute ebenfalls einen Falscheintrag, in eine falsche Zeile ist man schnell einmal verrutscht.
(15.10.2009, 13:05)
Alexander Fuchs:   Ich dächte mal gehört zu haben, dass die Gruppe gar nicht Unterartrein ist und erst durch Auffrischung 2004 oder 2005 erst P.h.condorensis bekamen. Man hat evtl. noch Tiere von dieser Zeit, die dann auch das erklärt.
(12.10.2009, 23:03)
Ronny:   Vieleicht wieder ein versentlicher Eintragsfehler..wie schon beim angeblichen Grevy-Hybrid vor ein paar Jahren. Da im ARKS sogar jede Zwergziege plus Historie gespeichert ist, können schließlich Fehler auftreten.
(12.10.2009, 20:48)
Michael Mettler:   @Matthias: Das würde voraussetzen, dass eine zweite Unterart im Bestand war oder ist. Aktuell verzeichnet ISIS außer dem Hybriden nur die P.h.condorensis.
(12.10.2009, 16:07)
Matthias:   Vielleicht Unterarthybride?
(12.10.2009, 15:59)
Michael Mettler:   Laut ISIS hält der Zoo neben seinen Insel-Flughunden auch einen innerhalb der letzten 12 Monate dort geborenen Pteropus-hypomelanus-Hybriden, aber keine weitere Pteropus-Form, die als zweites Elterntier in Frage käme. Wie erklärt sich denn dieser Eintrag?
(12.10.2009, 15:16)
BjörnN:   Genau das ist nicht der Fall - der Zoo ist der Eigentümer des Hauses und verpachtet es teilweise an die Messe für Veranstaltungen, hat also stets das letzte Wort.

Das Haus ist riesig, bietet 2 große und einen mittelgroßen, die sowohl für Zooveranstaltungen als auch für Messevents ausreichend Platz bieten.

Dass die Messe Insolvenz anmelden wird, ist ebenso spekulativ wie die leidvolle Beteiligung des Zoo daran.
(26.09.2009, 10:11)
IP66:   Es gibt in Mitteleuropa ein massives Überangebot an Messebaulichkeiten, so daß um die fraglichen Kunden massiv geworben wird. Das Ergebnbis sind dann Preise, die weit unter den wirtschaftlich notwendigen liegen. Deshalb rechnet man in Fachkreisen wohl mit dem Konkurs einiger Gesellschaften, vor allem dann, wenn die EU einmal die Subventionen durch die fraglichen Kommunen untersucht.
Daß die leipziger Messe neben ihren monumentalen Hallen, die zu füllen sie Mühe hat, nach kleineren Standorten sucht, kann ich nachvollziehen. Die Schwierigkeit scheint mir vor allem darin zu liegen, daß der Zoo Gebäude im Eingangsbereich aus der Hand nimmt, die er dann für die eigenen Veranstaltungen anmieten muß. Damit wird er in eine Insolvenz des Messeunternehmens hineingezogen und könnte irgend wann einmal vor ähnlich komplexen und letztlich ungeklärten Besitzverhältnissen stehen, wie sie das kölner Zoorestaurant betreffen. Zudem scheint es ja zum Konzept zu gehören, das Kabarett, den einzigen Nutzer, den das Gebäude derzeit hat, zu vergraulen - auch das will mir nicht recht gefallen, weil hier ein tatsächlich vorhandener Bedarf zugunsten fiktiver Pläne ignoriert wird. Ich kenne die Lage in der Stadt zu schlecht, um Alternativen zu sehen, frage mich aber, ob es nicht ein städtisches Gebäudemanagement gibt - das wäre vielleicht eine für den Zoo mit weniger Risiken behaftete Lösung, wenn er das Gebäude nicht in Eigenregie als Ausstellungs- und Festraum bespielen möchte.
(26.09.2009, 09:58)
BjörnN:   @IP66
Aus dem LVZ-Artikel, der den Umbau des Gesellschaftshauses zum Thema hat, geht hervor, dass die Leipziger Messe die Fülle an Anfragen, die an sie gestellt werden, mangels Platz auf dem Messegelände, nicht bedienen kann. Jährlich müssen 100-150 Veranstaltungen abgesagt werden, da der Platz fehlt.

Man sucht lt. Artikel seit vielen Jahren nach einer zentrumsnahen Location, da man nach eigener Aussage sein "Tafelsilber" in der Stadt vor Jahren unglücklicherweise veräußert hat - kriselndes Messewesen sieht anders aus.

Ich hatte vor 2 Jahren die Möglichkeit, die Räume im Gesellschaftshaus zu besichtigen. Obwohl in sehr marodem Zustand, sind die Räumlichkeiten kleine Schmuckstücke, die Investitionen und die erneute Belebung absolut wert.

@Alexander Fuchs
Die Messe hat im Vergleich zur Vorkriegszeit und dem DDR-Jahren wahrlich an Glanz verloren, gewinnt aber seit etwa 10 Jahren wieder zunehmend an internationalen Ansehen, zieht jedes Jahr mehr Gäste an und ist im Besucheraufkommen wieder in die TOP-5 der deutschen Internationalen Messestandorte aufgestiegen.

Ich würde den Schritt des Zoos ebenfalls als sehr glücklich und innovativ bezeichnen, obwohl 4 Mio. Euro Eigenleistung des Zoos definitiv auch an anderer Stelle gut investiert wären.
(26.09.2009, 09:42)
Alexander Fuchs:   Denke mal, dass die Messe am meisten profitieren wird als der Zoo, da er mehr Ansehen hat National und International als die Messe, die dann doch ein wenig an Glanz verloren hat.
Ist natürlich auch wieder sehr schlau vom Zoo, sich die Messe mit ins Boot zu holen, um dadurch noch mehr Werbung in eigener Sache zu machen und man hat die Chance, von fern, noch mehr Publikum anzulocken.
(25.09.2009, 21:34)
Michael Mettler:   Welcher Finanzier wäre denn garantiert zukunftssicher...?
(25.09.2009, 21:11)
IP66:   Ob es klug ist, daß sich eine Zooleitung vom derzeit allenthalben kriselnden Messewesen abhängig macht?
(25.09.2009, 19:39)
Michael Mettler:   Vor allem schließen sich beide Präsentationsformen nicht gegenseitig aus. Der hannoversche Löwencanyon hat z.B. selbst für meinen Geschmack zuviel (Kunst-)Felswand, aber durch die Platzierung einer geheizten Liegefläche an einer Sichtscheibe bietet er dem Publikum auch Nähe zu den Tieren - wenn diese es wollen, denn auf der gegenüberliegenden Seite der Anlage gibt es einen weiteren Liegeplatz, den die Katzen aufsuchen, wenn sie weniger Lust auf Nähe verspüren.
(25.09.2009, 18:54)
Ralf Seidel:   @IP66, ob die Tiger die Kunstfelsen generell nicht mögen, wage ich dann doch eher zu bezweifeln - das generelle Unbehagen liegt da wohl doch eher auf deiner Seite..))
Ne schöne weitläufige Naturkulisse hat meines Erachtens nach immer was - auch für den gängigen Zoobesucher. Weiß aber auch wie fasziniert diese sein können, wenn sie ganz nah an die Tiere ran kommen, nur durch Glasscheiben voneinander getrennt. Im Sommer hatte ich die Leipziger Zoofreunde durch den halleschen Zoo geführt - und die waren begeistert, wie nahe sie an die Tiere rankamen. Ich glaube, beide Formen der Haltung haben was - Hauptsache man bemüht sich um eine gute Haltung.
(25.09.2009, 17:24)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Kein Mensch ist fehlerfrei und gewisse Aussagen kommen schneller über die Lippen als gewünscht. Wenn man dann allerdings die Kompetenz besitzt, diese klarzustellen, nicht spekulieren zu müssen und Zweifel ausräumen zu können, braucht auch kein unwissender Mitleser in die Irre geführt werden.

Dieses Kräftemessen zweier unnachgiebiger Dickköpfe nutzt niemandem. Verbale Auseinandersetzungen gehören nicht in eine sachliche Diskussion und sollten extern geregelt werden. Der „großkotzige“ Jungspund biete Ihnen die Möglichkeit zur externen Klärung der Angelegenheit an.

Der Zoo rechnet vorsichtig für 2011 mit einem zusätzlichen Besucheraufkommen von 300.000. Zu diesem Zweck soll bis zur Eröffnung des Gondwanalandes ein 2. Zooparkhaus mit bis zu 800 zusätzlichen Parkplätzen auf der jetzigen freien Parkfläche gebaut werden, auch die Anbindung soll optimiert werden.

Außerdem sehr freulich: Mittel aus dem Konjunkturpaket II stehen offensichtlich für die Sanierung des Zoo-Gesellschaftshauses zur Verfügung. Bis Sommer 2011 soll der Südflügel inklusive Bachsaal renoviert werden, bis 2014 folgen der Nordflügel und der Weiße Saal, für das Kristallpalast-Varite muss ein Ausweichquartier gefunden werden. In Zukunft soll das Gebäude als Messe- und Ausstellungsstandort vom Zoo an die Leipziger Messe verpachtet werden, es soll auch Platz für Veranstaltungen des Zoos bieten. Das Investitionsvolumen bis 2014, vom Zoo und der Leipziger Messe kofinanziert, wird ca. 30 Mio. betragen.

Baubeginn ist für 2010 geplant.
(25.09.2009, 16:10)
IP66:   Das die Tiger den Rasnbach'schen Kunstfels nicht mögen, nimmt mich sehr für sie ein ...
Ich habe nicht den Eindruck, daß Besucher bei Großkatzen Freisichtanlagen grundsätzlich bevorzugen. Man müßte das einmal systematisch untersuchen lassen, doch sammeln sich in Stuttgart eher mehr Menschen vor aktiven Tieren in Käfigen, und in Köln war das provisorische Raubtierquartier noch zu Herrn Nogges Anfangszeiten beliebter als die Freianlagen, in denen man ähnlich schlecht an die Tiere herankam wie jetzt in Leipzig. Auf der anderen Seite scheint mir jene Anlage, gerade im Vergleich zur alten Tigerfarm, eben auch sehr charakteristisch, und ich denke, daß ich sie, wenn die Kunstfelszoos aus der Mode gekommen sind, häufig als Beispiel anführen werden, wenn ich erklären möchte, wie der Illusionszoo der Jahftausendwende so funktionieren sollte.
(25.09.2009, 14:59)
Ralf Seidel:   Zwei, noch dazu recht attraktive, Schaugehege finde ich durchaus nicht zu wenig, sondern dürften den meisten Zoobesuchern als ausreichend erscheinen. Die Anlagen im hinteren Bereich finde ich auch sowohl qualitativ als auch quantitativ in Ordnung. Anfänglich hatte man ja in Leipzig das Problem, dass die Tiger sich lieber in den Großkäfigen als auf den Freianlagen aufhielten, man ließ ihnen die freie Wahl zwischen dem ruhigen hinteren Bereich und dem Schaubereich - was dazu führte, dass man nie Tiere sah...
@IP66, auch wenn Rasbach seine Finger im Spiel hatte - nicht zu hart urteilen. Den Besuchern gefällts nach wie vor und dass der Zoo sich gut vermarktet dürfte den Bilanzen nicht schaden...
(25.09.2009, 13:38)
IP66:   Wichtig finde ich, daß man durch die wenigen Schau- und vielen Absperrgehege die Besucher von vielen Beobachtungen ausschließt und auf die Biotopillusion mit den dort ausgestellten Exemplaren beschränkt. Vielleicht braucht es gerade wegen diesem Phänomen die enorme Medienpräsenz, um die Besucher bei der Stange zu halten.
(25.09.2009, 10:50)
Niedersachse:   Hier kann sich doch jeder das so hinrechnen wie er möchte.
Ich kann annehmen, dass noch ältere Jungtiere da sind, die getrennt gehalten werden müssen, ich kann annehmen, dass sich das Paar nicht verträgt, ich kann annehmen, dass noch Alttiere da sind.
Eigentlich ist das total müssig, hier irgendwelche Flächen vorzurechnen.
(24.09.2009, 20:45)
Alexander Fuchs:   Das ist so nicht ganz richtig. Da das eine Absperrgehege auch für den älteren Nachwuchs gedacht ist, der getrennt leben muss vom Muttertier und wo keine schnelle Abgabe erfolgen kann, plus Alttieren. Da ist dann nicht mehr viel Spielraum.
(24.09.2009, 20:36)
Niedersachse:   @MM: Die Rechnung passt immer noch nicht;) Jeder Absperrkäfig soll 100qm haben. Und es gibt 4 Stück. Sprich das nicht jungtierführende Paar hätte 400qm.
Vorausgesetzt es gibt kein altes Paar.
(24.09.2009, 20:27)
Michael Mettler:   @Alexander Fuchs: Bei deiner Rechnung stimmt was nicht. Selbst wenn das gerade Junge führende Paar getrennt die Schauanlagen besetzt, wäre das nicht züchtende Paar doch nicht auf 100 qm beschränkt, sondern hätte die doppelte Fläche, nämlich 2 Absperrgehege zu je 100 qm. Da zudem die Dachfläche der Boxen wie geschildert die für die Tiere nutzbare Fläche der Absperrgehege vergrößert, hätte ein Paar dort hinten im Prinzip in etwa genausoviel LANDfläche wie in der linken Außenanlage. Der Trick, den Wassergraben als Gehegefläche hinzuzurechnen, ist zwar ganz nett und in der Zoowelt nicht eben selten, aber gemeinhin verbringt ein Tiger eben relativ wenig Zeit in diesem Flächenanteil. Somit reduziert sich auch die effektive Fläche der rechten Anlage nach dem unten eingestellten Foto zu urteilen auf geschätzt 400 qm - das ist nicht mehr als die vier Absperrgehege zusammen.
(24.09.2009, 19:53)
Oliver Jahn:   Herr Neuland, wenn sie in Ihrer großkotzigen Art hier mit Sätzen aufwarten, wie
"Auch Inzuchten gab es in Leipzig in 50 Jahren Zucht nie, darauf achtete Prof. Seifert akribisch, im Gegensatz zu seinem Direktorialkollegen und gutem Freund Prof. Dathe im Tierpark Berlin."
in denen Sie nicht nur Blödsinn schreiben, sondern auch noch Prof. Dathe für etwas kritisieren, was Prof. Seifert selber tat, dann sind Zynismus und berechtigter Zweifel an Ihrer Kompetenz mehr als berechtigt, denn schließlich könnte es Leute geben, die Sie noch nicht kennen, Ihre Zeilen lesen, und diese unter Umständen auch noch glauben.
(24.09.2009, 19:38)
Alexander Fuchs:   @BjörnN
In Leipzig hat der Idealfall eingesetz, dass der Vater und die Mutter, mit Jungtieren, zusammen auf der großen Schauanlage gehalten werden können.
Nach meiner Erinnerung waren die zwei Schauanlagen aufgeteilt in Mutter-Kind- und Kateranlage. Glaube sogar das die große Anlage für den Kater ist und die kleinere für die Jungen und deren Mutter.
Die logische Folge daraus ist, dass man zumindest ein Paar hinten halten muss oder zumindest einen Zuchtkater, wenn das Weibchen Junge hat. Der jetzige Fall ist Glück und war garantiert nicht vorauszusehen.

(24.09.2009, 19:31)
BjörnN:   @Alexander Fuchs
Warum muss das nicht züchtende Paar hinter den Kulissen leben, wenn man 2 Schauanlagen hat und eine (z.B. die kleinere bei Taiga und ihren 2007 geborenen Drillingen oder die große bei Bella, Tomak und den 2009 geborenen Drilligen) für die "Präsentation" von Alttieren mit Nachwuchs vollkommen ausreicht?

Die Wasserflächen sind in den 700m² bzw. 300m² inklusive.
(24.09.2009, 19:00)
Alexander Fuchs:   @MM Das ist mir schon bewusst, mit dem zeitweisen Aussetzen der Zucht. Nur wollte ich auf etwas anderes hinaus.

Und zwar müsste das nicht züchtene Paar hinter den Kulissen, auf 100 qm, gehalten werden. Und das andere Paar mit Jungtieren auf den Schauanlagen.
Der Besucher möchte natürlich auch kleine Tiger sehen, der Rest wird eingekäfigt zzgl. der Alttiere.
Da greife ich gerne noch einmal, für manchen ein leidiges Thema, das hallesche Raubtierhaus auf., mit seiner kleinen Fläche und wurde von manch anderen Forumsteilnehmer scharf kritisiert.

(24.09.2009, 18:54)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Ihre zynischen Bemerkungen und das ständiger Herumreiten auf alten Kamellen können Sie sich sparen, sie sind überflüssig. Eine sachliche Frage, statt einer flapsigen Zweifelsvermutung, hätte deutlich mehr Erfolg auf Beantwortung.

Ihre Zweifel sind nicht ganz unberechtigt, in der Tat gab es, nach ausgiebiger Recherche im Zuchtverzeichnis, zwischen 1968 und 1972 Inzuchtverpaarungen in Leipzig.

Vorhanden war weiterhin der Kater Chingan aus Rotterdam, welcher mit Kerula und Altai (Eltern sind die Wildfänge Amur und Ussuri) züchtete, welche nicht seine Töchter waren. Die Aussage, alle Tiere im Eröffnungsbestand 1968 hätten den gleichen Vater ist also inkorrekt.

Des Weiteren wurden 2 Brüder, Alin und Argun, mit den Weibchen Tyrma, Sungari und Kumara (sie waren Halbschwestern der Kater) verpaart, woraus insgesamt etwa 40 Jungtiere hervorgingen.

1970 kam der Kater Sibir (er zeugte 65 Jungtiere) aus der Wildnis nach Leipzig und beendete diese Inzuchtphase.

@IP66
Das erfolgreichste Zuchtjahr war 1974 mit 23 Jungtieren, wovon denen 16 aufkamen und verkauft wurden.

Die Jahre zuvor waren mit 20+ ähnlich erfolgreich.
(24.09.2009, 11:23)
IP66:   Kennt den jemand die "Produktionszahlen" aus den Hochzeiten der leipziger Tigerzucht? Man hört immer wieder, daß es sich daum eine wichtige Devisenquelle gehandelt hat, und begehrt wurde die Unterart in Westeuropa ja so gut wie überall. Doch wie viele Exempalre konnten überhaupt nachgezüchtet und verkauft werden?
(24.09.2009, 10:51)
Michael Mettler:   @Alexander Fuchs: Auch wenn zwei Zuchtpaare gehalten werden sollten, heißt das doch noch lange nicht, dass die gleichzeitig Nachwuchs haben sollen/dürfen. Wenn sich der Zoo an die Empfehlungen des EEP hält, kann er sowieso nicht ständig nach eigenem Belieben züchten, denn selbst genetisch wertvolle Amurtiger bekommen Zuchtpausen verordnet, um "Überrepräsentation" zu vermeiden (siehe Hannover).
(24.09.2009, 08:56)
Alexander Fuchs:   @MM Die Wasserflächen müssten mit einberechnet sein.
Mir war in Erinnerung das die zwei Schaugehege aufgeteilt waren, für ein Männchen und eine Katze mit Nachwuchs. Nur weis ich jetzt nicht welche Schauanlage für wen sein soll. Das bedeutet aber auch, dass man hinter den Kulissen auf 100 qm, mit dem zweiten Zuchtpaar züchten würde/müsste und dann hätte es etwas von der alten Tigerfarm. Nur das man ein Zuchtpaar zeigt und das andere halt nicht.

(24.09.2009, 06:26)
Oliver Jahn:   Herr Neuland, meine Beiträge nutzen dem Forum genau so, wie die Ihren. Ich hatte gehofft, sie würden wenigstens einer Frage oder einem Zweifel mal mit Fakten begegnen. Statt dessen kommt ein "wohl" oder eine Behauptung, die schlicht weg falsch ist. Sehr zielführend....
Also wiederhole ich meinen evtl. zielführenden Zweifel oder formuliere ihn noch zielführender in eine Frage um. Mit welchem weiteren Kater wurde denn ab 1968 gezüchtet?
(24.09.2009, 00:29)
Mel:   Okay dann ist mir jetzt klar warum ich vorhin bei dem Thematreibgang so überrascht war, aber an die Mauer kann ich mich erinnern.
Danke Niedersachse
(23.09.2009, 23:05)
Niedersachse:   Kann ja auch im Prinzip wenn man vor einem Käfig ja auch nicht sehen, da sie hinter dem Mauerwerk zwischen den Käfigen liegen.
(23.09.2009, 22:52)
Mel:   @Niedersachse: Ah danke für die Ergänzung, jetzt wäre bei dem erwähnt hohen Besatz auch ein Schichtsystem machbar. Habe leider nur älteres Material über die Tigerfarm und da gab es diese Boxen nicht, bei meinem Besuch letztes Jahr sind diese mir als solche von Aussen leider nicht aufgefallen bzw als solche bewusst geworden.

(23.09.2009, 22:34)
BjörnN:   @Niedersachse
Die von dir erwähnten Käfige dienten wohl nie für Raubtiere.

@Oliver Jahn
Was wäre das Forum nur ohne Ihre immer wieder auflockernden, maßgeblich der Diskussion dienenden Kommentare.
(23.09.2009, 22:33)
Niedersachse:   Nicht nur lag, es liegen ja noch immer die Boxen so.

Es gibt sogar noch gegenüber der "Innenboxen" auf der anderen Seite des Pfleger einige Käfige, einer glaub ich sogar mit Außenkäfig. Wozu sie dienten, keine Ahnung??
(23.09.2009, 22:24)
Mel:   Also wenn ich dasjetzt tichtig deute lag zwischen zwei Einheiten eine Box. Sprich der zugang erfolgt von der je angrenzenden Box einer Einheit?
(23.09.2009, 22:08)
Niedersachse:   Hmm, da sind paar Linien verschütt gegangen, aber ich denke man kann verstehen was ich meine, oder?
(23.09.2009, 22:00)
Niedersachse:   @Mel: Zu deinem Grundriss ergänzt.
Die Außenkäfige lagen ja nicht direkt nebeneinander, dazwischen sind ja bestimmt mind. 2 m freier Raum.
Dein Bild zeigt ja nur einen Käfig-Komplex isoliert. Die einzelnen Käfig-Komplexe müssen ja miteinander verbunden sein. Und zwischen 2 Käfigkomplexen lag dann eine weitere Box, die auch regulär von den Tiger genutzt werden musste.

Hab deine Zeichnung mal eben aufgegriffen und ein wenig vereinfachert dargestellt. Das gelbe wäre dann die Verbindungsbox.

Es waren zur Hochzeit der Leipziger Haltung und Zucht tatsächlich teilweise alle Käfige und Boxen mit Tigern besetzt. Außen teilweise sogar mehr als nur ein Tier. Das lässt sich auch nachlesen.
Muss ne mords Logistikarbeit für die Pfleger beim Umsperren gewesen sein.
(23.09.2009, 21:43)
Michael Mettler:   Frage am Rande: Betreffen die Leipziger Flächenangaben der Schauanlagen die reine Landfläche, oder sind die Wassergräben/-becken wegen ihrer Nutzbarkeit für die Tiere eingerechnet?
(23.09.2009, 21:23)
Alexander Fuchs:   @Liz So hatte ich es auch gemeint, Danke.

Wie von mit schon einmal erwähnt, würde ich mich freuen, wenn ein Käfig erhalten bliebe, die alte Tigerfarm hat Tradition im leipziger Zoo.

@BrörnN Ich verstehe etwas nicht. Wenn Leipzig zwei Zuchtpaare halten möchte und züchten will, da stimmt doch was nicht mit den Schauanlagen. Dem einen Zuchtpaar werden 700 qm + 100 qm zur Verfügung gestellt und dem anderen nur 300 qm + 100 qm?

(23.09.2009, 21:04)
Michael Mettler:   @BjörnN: Angesichts der aus der zeitgenössischen Berichterstattung nachzuvollziehenden Probleme z.B. des Frankfurter Zoos, auch nur EIN harmonierendes Tigerzuchtpaar zusammenzustellen - wobei man es mit den unterschiedlichsten Konstellationen innerhalb und zwischen drei verschiedenen Unterarten versuchte - würde ich glückliche Umstände für den BEGINN der Amurtigerzucht in Leipzig nicht unbedingt vom Tisch fegen. So wie auch manch anderer Zuchterfolg, für den sich ein Zoo feiern lässt, wohl eher auf Sympathie bzw. "Passung" der Zuchttiere untereinander zurückzuführen ist als auf perfektes Haltungsmanagement - Paradebeispiel Elefanten. Hätte Leipzig z.B. als ersten Amurtigerkater zufällig einen Katzenkiller oder eine "Luftpumpe" erwischt (diese Bezeichnung fiel mal in Zusammenhang mit dem Kölner Kater Dart, der weder in Köln noch in Hannover Nachwuchs zeugte), hätte wohl die beste Tigerfarm wenig genützt.
(23.09.2009, 20:58)
Oliver Jahn:   Die Tigerfarm wurde 1968 im Frühjahr eröffnet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Leipzig nach dem Krieg bereits 42 Tigergeburten, von denen 36 Tiere aufgezogen wurden. Zur Eröffnung gab es in Leipzig 31 Tiere, 10 Männchen und 21 Weibchen. Alle waren vom selben Vater. Im Sommer 1968 wurde der Neubau der Tigerfarm dann belohnt mit 11 Jungtieren. Seifert schreibt, mit den vorhandenen 31 Tieren möchte er seinen Zuchstamm aufbauen. Alle hatten aber den selben Vater. Ich kann nicht beurteilen, ob es in Leipzig NIE Inzucht gegeben hat, bezweifele das aber nach diesen Aussagen von Seifert schon.
(23.09.2009, 20:40)
Mel:   Danke Oli für die Info, ich neige leider immer wieder dazu das alte Raubtierhaus zu vergessen *schäm* allerdings kann ich mich auch kaum noch an selbiges erinnern, zu lange her und ich war ja noch klein und nervig ;-) Leider ließ mir der jetzige Umbau auch nicht wirklich Rückschlüsse zur damaligen aufteilung zu, bzw ich hatte kein erhofftes Flashback Erlebniss ;-)
(23.09.2009, 20:12)
Oliver Jahn:   Ach Herr Neuland, was täten wir nur ohne Sie, und Ihre fundierten Halle-Kenntnisse. Immerhin erwähnen Sie ja jetzt die Mutter-Kind-Stube, etwas, was bei Ihnen nicht immer so war. Und von den 4 Zuchtgruppen des Hallenser Hauses scheinen Sie auch Abstand genommen zu haben.
Die monatelange Innenhaltung der Tiger im Winter ist aber wieder einmal perfekt. Ich schenke es mir jetzt, die Fotos der Tiere in der Außenanlage im letzten Winter hier einzustellen. Vergessen sie aber bitte nicht, dass die Tiere ja auch noch das dunkle Loch mit den beiden Kletterseilen nutzen können. ;-)
@Mel, die Tigerfarm war aber bereits eine Antwort des Zoos Leipzig auf die guten Zuchterfolge, diese begannen nämlich schon im Raubtierhaus. Daher sah Seifert sich genötigt, hier zu handeln, und ließ die Tigerfarm bauen. Dort, und da stimme ich dir voll zu, florierte die Zucht dann aber richtig und führte dann dazu (wie bereits von Ralf geschrieben) dass Leipzig das Zuchtbuch erhielt.
(23.09.2009, 20:04)
Mel:   Wo lagen diese Umsperrgänge???? Diese sind mir bis eben nicht bekannt gewesen.
(23.09.2009, 19:59)
Mel:   Bevor wir jetzt Gefahr laufen an einander vorbei zureden, mir ist folgender Aufbau einer Tigerfarm-Einheit bekannt.
(23.09.2009, 19:58)
BjörnN:   @Mel
Es gibt immer noch die später installierten Laufgänge, die auch als Umsperrgehege dienten.
(23.09.2009, 19:56)
Mel:   Also wenn ich mir den Aufbau einer Tigerfarmeinheit mal genau anschaue ist es mir jetzt allerdings doch ein leichtes Rätzel wie 4-5 Katzen dort gehalten werden sollten auch mit Schichtbetrieb. Die Boxen (Mutterstuben) schlossen sich ja an ein kleines Umsperrgehege an von diesem ging ein Schieber zur "Aussenanlage". Wenn man jetzt logisch davon aus geht das die zwei Kater von einander getrennt gehaltern werden mussten, bleibt also nur die alternative ein Kater in der aussenanlage einer in einer Box.Was ist jetzt mit den Katzen??? Okay sagen wir mal der Kater in der AA hat sein Weibchen mit auf der Anlage. Die oder das Weibchen des zweiten Katers befindet sich in der anderen Box. Wie sollte da denn jetzt umgesperrt werden??? Oder wurden schon damals Kater und Katze ganzzeitig zusammen gehalten? Das würde ja dann auch ein Zusammenhalten während der Jungtier Aufzucht bedeuten, da beide Boxen ja nur über das Umsperrgehege zu erreichen waren.
(23.09.2009, 19:52)
BjörnN:   @Mel
In den "guten Zeiten" der Zucht war jeder Käfig doppelt belegt, immerhin 4-5 Katzen mit Jungtieren und 1-3 Kater auf Schicht. Das war für die Pfleger ein riesiger Arbeitsaufwand.
Die Tiere hatten also außerhalb der Mutterstuben, die sich hundertfach bewährt haben, wohl für Tiger, nicht aber für die Leoparden, ebenso wie die Anlagen, keinerlei "Privatsphäre".

Die Tiere wurden kontrolliert verpaart, Experimente wurden wohl nicht gemacht, da die Tiere viel zu wertvoll waren und Unmengen Devisen in die Staatskasse spülten, wovon der Zoo leider wenig sah.

Auch Inzuchten gab es in Leipzig in 50 Jahren Zucht nie, darauf achtete Prof. Seifert akribisch, im Gegensatz zu seinem Direktorialkollegen und gutem Freund Prof. Dathe im Tierpark Berlin.
(23.09.2009, 19:31)
Mel:   Ein anderer Umstand, der mir gerade auffällt, dürfte auch die Größe der einzelnen Einheiten der alten Tigerfarm gewesen sein. Wenn man nun sagen wir mal sich für eine 1,1 Konstellation entschieden hatte, und die entsprechenden Exemplare in eine Einheit der Farm einquartierte, hatten die tiere nicht wirklich mehr ein Wahl. Gerochen haben sie sich sicherlich immer, die Häufigkeit der optischen Kontakt war sicher auch sehr hoch. Waren die tiere dann erst mal gemeinsam auf der "Aussenanlage" konnten sie sich ja auf Grund der geringen Größe nicht wirklich aus dem Weg gehen. Es kam also sicherlich auch oft zwangsweise zu Paarungen. Das ist zwar von tierhalterischen Standpunkt nicht mehr vertretbar, aber damals sah man das ja noch anders.
(23.09.2009, 19:18)
Mel:   Ich denke schon das die hohe Exemplaranzahl nicht ganz unschuldig an der erfolgreichen Zucht war, ist es doch schließlich immer wesentlich einfacher, ein harmonisierendes Paar zusammen zu stellen wenn man verschieden exemplare zur Auswahl hat. Sprich die Chance das sich, von sagen wir jetzt einfach mal 3,3 Tieren, mindestens 1,1 mit einander verstehen ist ja wesentlich höher als wenn man nur 1,1 Tiere hat und die nicht harmonisieren. Sicher ist mit der zeit bei sehr vielen Individuen eine Gewöhnung aneinder mach bar, jedoch heißt das dann noch lange nicht, das auch gezüchtet werden kann. Und der Umstand der Zeit, die es braucht, bis dann ein solches Paar zusammen gehalten und gezeigt werden kann, ist jau auch nicht gerade wenig.
(23.09.2009, 19:12)
IP66:   Könnte es sein, daß die leipziger Tigerzuchterfolge auch auf das Vorhandensein von mehreren Exemplaren beiderlei Geschlechts zurückzuführen sind? Münster hat seine Tigeranlage im neuen Zoo zwar mit acht Exemplaren eröffnet, doch das dürfte die Ausnahme gewesen sein, wenn auch auf Anlagen wie in Duisburg oder Stellingen mehr als eine Katze Platz finden konnte. Die meisten Zoos zeigten neben den Sibiriern ja noch eine andere Tigerform, und die großen Raubtierhäuser entstanden ja auch erst in den 70er Jahren.
(23.09.2009, 18:48)
BjörnN:   @Michael Mettler
Dann muss der Zufall den Leipzigern aber sehr in die Hände gespielt haben.

Immerhin geht die Leipziger Zucht nicht auf 1-2 Ausgangstiere zurück. Man importierte immer wieder Wildfänge (Insgesamt 6,4 Tiere) aus der Sowjetunion, um neues Blut in die Zucht zu bringen und diese Kater und Katzen züchteten fast alle (2 Tiere starben vor Erreichen der Zuchtfähigkeit) über alle Maßen erfolgreich.
Mir ist kein Wildfang im zuchtfähigen Alter bekannt, der in Leipzig nicht gezüchtet hätte. Der Kater Irkut zeugte in der Tigerfarm 64 Jungtiere.
(23.09.2009, 18:25)
Hannes Lüke:   und die Löwenanlage in Arnheim hat nur Hundehütten
(23.09.2009, 18:03)
Michael Mettler:   Dass Großkatzen auch "kalt" gehalten und gezüchtet werden können, wurde lange vor der Leipziger Tigerfarm bewiesen, nämlich in Menagerie- und Circuswagen. Andererseits war bis in die 60er Jahre nicht nur die Zucht von Amurtigern, sondern auch von den tropischen Tigerunterarten längst keine Selbstverständlichkeit (häufig scheiterte es wohl schon an der Unverträglichkeit der potenziellen Paare), so dass man sich fragen kann, ob das Geheimnis der Leipziger Tigerfarm wirklich in der Kalthaltung bestand oder in dem Umstand, per Zufall gut harmonierende Zuchttiere zu haben und aus diesen einen Stamm aufbauen zu können. Zudem gibt es auch Beispiele für sehr erfolgreiche "Robusthaltungen" tropischer Tigerformen, weshalb ich mich frage, warum das heute hie und da als nicht machbar hingestellt wird. Die alte Rotterdamer Zuchtanlage für Sumatratiger hatte z.B. lediglich hölzerne, verschließbare Schutzhütten, in denen man einen Tiger wohl kaum einen ganzen Winter lang einsperren konnte, und ähnlich müssen auch die Anlagen für Bengaltiger in Howletts ausgesehen haben.
(23.09.2009, 16:31)
Ralf Seidel:   @IP66, grundsätzlich stimme ich dir zu -natürlich wurden "kalte Haltungen" kälteunempfindlicher Großkatzen vereinzelt auch in separaten Anlagen praktiziert praktiziert. Die neue Qualität der Leipziger Tigerfarm bestand vornehmlich darin, in meheren Anlagen zu züchten um eine möglichst große Anzahl an Tieren zu "produzieren", wie gesagt, die Sibirier waren ja damals noch sehr rar und sicher auch ein gutes "Tauschobjekt" mit westlichen Zoos...
(23.09.2009, 16:24)
Ralf Seidel:   @Björn, auch die kleine Anlage bietet mittlerweile reichlich Vegetation mit Rückzugsmöglichleiten, durch den Einsatz der Rollgitter kann man den durch die Tiger genutzten Innenraum auf ingesamt 4 Bereiche aufteilen, der an die kleinere Innenanlage angegliederte Bereich ist für die Besucher nur teilweise einsehbar - die Tiger halten sich aber meist in den Bereichen auf, wo man gut einsehen kann...
Wer um alles in der Welt sagt IHNEN denn, dass das Haus für eine florierende Tigerzucht nicht ausgelegt ist ? Praktizierende Zoobiologen sehen das ganz anders, dass bei 2 Jungtieren führende Katzen zeitweilig auch mal Kompromisse gemacht werden müssen gibt es auch anderswo - deswegen sind die Bedingungen doch nicht schlecht. Dass die 3 Tiere gut miteinander harmonieren ist doch schön, hätte es von Anfang an Unverträglichkeiten gegeben, wäre vielleicht eine der Katzen abgegeben worden - so etwas praktizieren Zoos nämlich hin und wieder...Es ist doch richtig, wenn man beim Neuaufbau einer Zuchtgruppe mit einer der seltensten Großkatzen auf eine kleine Gruppe statt nur einem einzelnen Paar, welches u.U. nicht mal harmoniert (Beispiel TP Berlin) setzt.
(23.09.2009, 16:04)
Niedersachse:   Ich will hier doch auch nix begründen und untermauern. Ich habe lediglich hier die aktuelle Situation präsentiert und keine persönliche Meinung zur Gehege-Größe genannt.

Ich denke, wenn Tommy und Conny die Außenanlage genutzt hätten, hätte man wohl nicht so schnell ein zweites Zuchtpaar zusammen gestellt.
(23.09.2009, 15:31)
IP66:   Ich denke, daß jenseits der sibirischen Tiger die Haltung "kalter" Raubtiere auch schon vor den leipziger Farmbauten versucht wurde - ein Beispiel wäre der in der Zwischenkriegszeit errichtete rückwärtige Trakt des hannoveraner Raubtierhauses. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß die Idee der Raubtierzucht in ungeheizten Anlagen, wie sie in Leipzig und, deutlich provisorischer, auch in Köln praktiziert wurde, in engem Bezug zu dem ersten hallenser Raubtierhaus stand, das ja im Grunde keinerlei Innen- sondern nur Schutzräume besaß und durch das jetzt noch vorhandene Gebäude ersetzt wurde.
Eine Traditionsverbindung zwischen den Zuchtanlagen in Leipzig und dem jetzigen Tigerkomplex will sich mir dagegen kaum erschließen: Die Grundidee der Farmanlagen bestand ja darin, den Besuchern mehrere Zuchtpaare zu zeigen und dadurch auch Tiere in verschiedenen Alters- und Aktivitätsphasen vorzuführen, wodurch die Chance, aktive Großkatzen auch jenseits der Fütterung zu erleben, deutlich wuchs. Hinzu trat die für die Zoos der Nachkriegszeit typische Tendenz, die Haltungssysteme nicht vor dem Besucher zu verbergen, sondern den Haltungsaufwand durchschau- und bewertbar zu machen, einschließlich Wurfboxen, Absperranlagen oder Gehegestrukturen. Das alles tut die Tigertaiga ziemlich konsequent nicht, weshalb ich sie eher in einer Tradition sehe, die DDR-Bauten in Zoos möglichst bald und möglichst umfänglich vergessen zu machen, wie man sie auch in Magdeburg oder Dresden verfolgen kann.
(23.09.2009, 14:37)
BjörnN:   Ich teile Niedersachses Auffassung der Dinge.

In 2-3 Jahre werden Tommy und Conny den Weg alles Irdischen gegangen sein, die Jungtiere werden neue Halter gefunden haben, ebenso wie hoffentlich der sterilisierte Kater Mischa.

Damit verbleiben in Leipzig nur das junge Zuchtpaar Bella und Tomak sowie die dann auch schon betagte Katze Taiga.

Man wird dann sehr gut mit dem Platzangebot leben können und tut es auch jetzt schon.

Die Anlage ist aus meiner Sicht sehr nachhaltig geplant worden und das gerade auf der Basis von damals 50 Jahren Erfahrung in der Haltung und erfolgreicher Zucht der Amurtiger.
(23.09.2009, 14:24)
Liz Thieme:   @NDS du kannst nicht mit dem derzeitigen Verhalten der alten Tiere die Haltungsplanung begründen und untermauern.
Das Verhalten der Tiere ist eine Aktion auf die Reaktion auf die neuen Verhältnisse.
Ich bin von den Planungen und Wünschen des Zoos ausgegangen und nicht von den Aktionen der Tiere.
(23.09.2009, 14:16)
BjörnN:   @Ralf Seidel
Die Eignung und Gestaltung der großen Anlage habe ich nie in Zweifel gezogen. Die Quadratmeterangaben nur dem Tiergarten Rundbrief entnommen und hier zitiert, weil Oliver Jahn sich genötigt fühlte, gleichsam damit zu jonglieren und das Hallenser Beispiel wieder aus der Versenkung zu holen.

Die kleine Hallenser Anlage hingegen, welche ursprünglich nicht für Tiger gedacht war und lt. den Aussagen im Rundbrief erst später den Tigern zugeschlagen wurde, ist frei von Deckung, ebenso wie die Innenanlagen, das ist nun einmal eine Tatsache.

Das Haus ist für 1,2 Zuchttiere + Nachwuchs, den es bei meinem letzten Besuch noch gab, einfach nicht ausgelegt, da es ein Tier zwangsläufig und der Natur der Tiere als Einzelgänger entsprechend zum Innendienst zwingt, so bei meinem letzten Besuch gesehen.

Ich frage Sie, Herr Seidel und Herr Jahn, welche Erwartungen hat Halle damals an die Tigerhaltung gestellt. Hat man bei 3 jungen zuchtfähigen Tieren, die obendrein bis zur Geburt der ersten Jungtiere noch zusammen gehalten wurden, nicht mit Nachwuchs gerechnet und ernsthaft erwartet, dass man beide Katzen mit Nachwuchs zusammen mit dem Kater den Besuchern präsentieren kann, denn darauf scheint die Planung letztlich ausgelegt, angesichts einer Außenanlage und einer Innenanlage, welche durch Rolltore bei Bedarf in 3 Abteile untergliedert werden kann und nur einer Mutterbox?
(23.09.2009, 14:11)
Niedersachse:   Beim alten Paar Tommy und Conny sollte man auch bedenken, dass sie geweigert haben, auf die Freianlagen zu gehen. Sie kamen schon im hohen Alter in die Tiger-Taiga und haben vorher nur in den kleinen Käfigen der Tiger-Farm gelebt. Sie hatten einfach Angst vor den grünen, großen, oben offenen Anlagen.
So dass man es jetzt respektiert und sie gemeinsam hinter den Kulissen hält. Und wenn das junge Zuchtpaar komplett auf der Freianlage ist und ein weiteres Tier ebenfalls ist hinten auch schon wieder viel mehr Platz.

Nach dem Ableben von Conny und Tommy wird man ja nicht gleich weitere Tiere dazu holen. Das junge Paar kann außerdem immer zusammen gehalten werden, ebenso will man es ja bei Mischa und taiga versuchen.
Dann sehen die Platzverhältnisse ja gleich wieder anders aus.

Übrigens lebte bei Einzug der Tiger in die Tiger-Taiga auch noch ein schwarzer Jaguar dort.
(23.09.2009, 13:50)
Ralf Seidel:   Die alte Leipziger Tigerfarm war zur Zeit ihrer Entstehung richtig und wegweisend. Bis dahin wurden ja in fast allen Zoos Großkatzen, egal welcher klimatischen Herkunft, in der Regel in den beheizten Raubtierhäusern gehalten. Amurtiger galten noch in den 70ern in den Zoos als größte Rarität, die Aufzuchtergebnisse waren extrem unbefriedigend. In Leipzig vollzog man mit dem Bau dieser damals modernen Anlagen den Schritt "von der Löwenfabrik zur Tigerfarm", die einsetzenden Erfolge in Haltung und Zucht gaben den Verantwortlichen Recht.
Nicht umsonst wurde Anfang der 70er Jahre das Internationale Tigerzuchtbuch vom Prager Zoodirektor Dr. Veselovsky an seinen Leipziger Kollegen Seifert abgegeben, der Bautyp der Leipziger Tigerkäfige fand reichlich Nachahmer in anderen tiergärtnerischen Einrichtungen.
Mit der heutigen Tiger-Taiga natürlich kein Vergleich mehr, auch den hinteren Bereich halte ich für gut angelegt - und mittlerweile sieht man ja auch Tiere auf der Anlage...))Bei meinem letzten Besuch und gemeinsamen Rundgang mit K. Ruske im August zeigten sich die Jungtiger ausgelassen und tollten mit ihrer Mutter auf der Außenanlage herum.
Vielleicht hatte das Herr Ruske aber auch nur inszeniert, hatte ich doch ständig rumgenörgelt, dass man viele Birken und Gebüsch, aber keine Tiere sieht...)))
Und damit gleich die Überleitung an
@Björn, der in gewohnt selbstgefälliger Art mal wieder über den Klee die Leipziger Verhältnisse lobt. Kann er ja auch, nur ist es eben eine alte tiergärtnerische Erfahrung, dass nicht nur die Größe eines Geheges, sondern oftmals vielmehr die Gestaltung und Strukturierung einer Anlage viel entscheidender sein können. Alleine mit abgelesenen qm-Zahlen zu argumentieren ist albern und Unsinn, sie sagen nichts über die Qualität eines Geheges aus. Ich persönlich finde die Leipziger Anlage gut - die Hallesche aber auch. Weniger Quadratmeter heißen nicht schlechtere Haltung, die Tiere können auch an milden Wintertagen die Außenanlagen nutzen. Die Mär von den Gehegen "ohne jegliche Deckung und Rückzugsmöglichkeiten" ist absurd und
(wieder mal)falsch, sehr wohl können sich die Tiere auch auf der kleineren Anlage hinter der Vegetation zurückziehen - sie tun es aber nicht, sondern präsentieren sich zur Freude der Besucher gern im vorderen Bereich und an exponierter Stelle !

(23.09.2009, 13:43)
IP66:   Die Verhältnisse in der Tigerfarm eignen sich gut für eine Skandalisierung im Sinne der Zookritik der 70er Jahre: Den Besuchern führt man in einem Scheinbiotop die heile Welt vor, und dahinter zelebriert man die alte Tigerfarm, während die historischen Raubtierfreianlagen leer stehen. Ich finde da die ja auch in Leipzig entwickelten Zuchtkäfige, aber auch die Raubtierhäuser der Karlsruhe-Nachfolge, um einiges ehrlicher. Auf der anderen Seite entsprach so ein Spiel mit den Haltungsmöglichkeiten wie auch der Wahn, einen naturgleichen Zoo bauen zu können, sicherlich einem in den 80er Jahren gewonnenen Besußtsein, daß man in Leipzig - und nicht nur dort - einfach in Beton gegossen hat und vielleicht bald als Tierpräsentationsform der Vergangenheit in Schutz nehmen muß.
(23.09.2009, 11:14)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Das ist wohl eher ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, den sie hier bringen.

Sie vergleichen hier die Haltung von wärmebedüftigen Tropenkatzen, die dringend abwechslungsreiche und vor allem Deckung bietende Innen- und Außenanlagen voraussetzt mit der Haltung von Amurtigern, wo eine ganzjährige "Freilandhaltung" möglich und auch nur tiergrecht ist.

Die 1,2 Hallenser Tiere verbringen mehrere Monate im Jahr zu dritt, aber gleichsam getrennt, auf 148m².
Ein Tier, bei meinem letzten Besuch der Kater, verfügt über eine 140m² große, vollkommen einsehbare Außenanlage ohne jegliche Deckung oder Rückzugsmöglichkeit und 30m² Innenanlage, ebenso ohne jegliche Deckung.
Den Leipziger Tieren stehen 1400m² ganzjährig zur Verfügung.

Nur das sehr alte Paar Tommy und Conny verfügt hinter den Kulissen über nur 100m², hätte aber auch die Möglichkeit, die 300m² Anlage, die ebenso über ein Wasserbecken und über reichlich Deckung und Versteck verfügt, zeitweise zu nutzen, was sie aber inzwischen nicht mehr wahrnehmen. Das nicht mehr zuchtfähige Paar verfügt über 400m², das Paar mit Jungtieren über 800m².

@Liz Thieme
Die Käfige im rückwärtigen Bereich verfügen über Sandboden,
Kratzbäume, Kletterstämme und erhöhte Ausblicke auf den Boxen, wo sich die Tiere auch dem Auge des Pflegers komplett entziehen können. In diesen Anlagen sind die Tiger vollkommen ungestört vom Lärm der Besucher.
Ich weiß nicht, ob du jemals die alte Tigerfarm mit Tigern als Besatz gesehen hast, da gab es Sandboden und einen einzigen Baumstamm (erst später für alle Käfige) in jedem Gehege - das war es.

Die Absperrboxen und Mutterboxen sind jeweils 15m² groß, werden aber nur als Rückzug bei gleichzeitiger Möglichkeit der Nutzung des 100m² Käfigs und bei Geburten genutzt.

Die Leipziger Tiger verbringen das ganze Jahr im "Freien".
(23.09.2009, 09:29)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Die würden im mitteleuropäischen Klima wahrscheinlich schnell "repräsentativere" Mähnen bekommen - ich erinnere an die Asiatischen Löwen, bei denen man ja spärlichen Mähnenwuchs einst sogar als Unterartmerkmal betrachtete, und von denen mancher Zoovertreter über eine berberartige Mähnenbildung verfügt.
(23.09.2009, 08:57)
WolfDrei:   Bezüglich unterartreiner afrikanischer Löwen: wir (Konstantin Ruske und ich) haben ja in Doha und Al Ain die Massai-/Somalilöwen gesehen. Jeder "Lepziger Löwenexperte" mit seiner seit Jahrzehnten eingefleischten Anschauung, wie ein Mähnenlöwe auszusehen hätte, würde ausspucken, hätte er die mickerliche Mähne dieser Tiere dort gesehen. Da wäre viel Überzeugungsarbeit zu leisten!
(23.09.2009, 07:51)
Liz Thieme:   versteh ich das mit den Größen richtig? siehe Bild.
wie groß sind denn die Boxen, bzw wie ist die Aufteilung mit Schlafboxen und Wurfboxen pro Käfig hinten.

Ist mir schon klar das keine 25Tiere pro Jahr gezüchtet werden, es ging trotzdem um die Anzahl der Tiger auf möglicher Schaufläche. Es ist meine Meinung und ich finde 2 Zuchtpaare (die ja nun einfach mal gewollt und geplant sind/waren) einfach zu viel für diese Außenanlagen-Konstellation.
Diese Rückkäfige sind kein Zustand. Va kann mir keiner erzählen, dass die toll sind und dann das ABH schlecht finden. Ok leichter Größenunterschied liegt noch vor, aber das ABH ist sinnvoller aufgebaut.
(22.09.2009, 23:53)
Oliver Jahn:   Lese ich das jetzt richtig? Ein Tigerpaar in Leipzig hat 100 qm plus 300 qm und das andere Paar lebt tatsächlich auf 100 qm???
@ BjörnN ich erinnere mich an harsche Kritik von Ihrer Seite an der Tigerhaltung in Halle. Da haben 3 Tiere zwei Anlagen mit insgesamt 430 qm, in beiden Anlagen ist ein Wasserbecken und die Stallungen sind einmal 30 und einmal 108 qm. Das macht Ihre Kritik doch ein wenig unverständlich.
Wie groß sind denn die Innenstallungen in Leipzig?
(22.09.2009, 23:35)
BjörnN:   Die Anlage ist für die Haltung zweier Zuchtpaare + Jungtiere perspektivisch ausgelegt.

Das derzeit und auch zukünftig einzige Zuchtpaar + 3 Jungtiere bewohnt 800m² inklusive 100m² rückwärtig und 700m² Schauanlage.

Das getrennt gehaltene alte, nicht mehr zuchtfähige Paar Mischa (sterilisiert, soll abgegeben werden) und Taiga bewohnt jeweils 100m² hinter den Kulissen und teilt sich 300m² im Schaubereich.

Die beiden Alttiere Conny (geb. 1992) und Tommy (geb. 1993) leben auf 100m².

Insgesamt hält der Zoo derzeit 4,5 Tiger, inklusive 1,2 Jungtiere von März 2009.

@Liz Thieme
Die Zeiten, dass 25 Tiger pro Jahr geboren und aufgezogen wurden und diese bereits vor den Geburt verkauft waren sind lange vorbei. Die Tiger-Taiga wurde gebaut, um weiter kontrolliert züchten zu können und gleichzeitig auch Alttiere tiergemäß halten zu können, die in Leipzig ihren Lebensabend verbringen - das hat man in meinen Augen sehr gut verwirklicht.

@Alexander Fuchs
Ich habe unter "erhalten" eine Neuaufnahme der Tigerhaltung in der Tiger-Farm verstanden. Ich bitte dieses Missverständnis zu entschuldigen.
(22.09.2009, 20:52)
Liz Thieme:   naja Alex hat schon Recht mit dem Vergleich der alten Tigerfarm und der Tiger-Taiga.
auch wenn mehr Platz zur Verfügung steht, will man ja auf dem neuen Areal 2 Zuchtpaare plus Nachwuchs plus dem Altpaar halten. Das das derzeit nicht der Fall ist, darüber sollte der Zoo froh sein und sich nicht bemühen ein neues Zuchtpaar neben Bella und Tomak aufzubauen.
Als man die Taiga geplant hat, konnte man nicht wissen, dass manches Tier scheinbar die Anlagen nicht annimmt. Genauso sollte man sie weiterhin nicht überfüllen.
In meinen Augen ist die Anlage für 1,1 Tiere mit Nachwuchs plus einem Tier welches nicht in der Zucht ist ausgelegt.
Wenn man für zwei Zuchtpaare plus das Altpaar vernünftig geplant hätte, wäre das Areal anders bebaut wurde. Es sieht ganz danach aus, dass Leipzig an seine florierende Zucht aus der Tigerfarm weiter fortsetzen will.
Naja aber ich glaube, wir haben oft genug schon über die Taiga diskutiert.


Und so wie ich Alex verstehe, möchte er keinen Tiger oder Löwen in die alte Tigerfarm umsiedeln, sondern einen Käfig als Andenken behalten. Schließlich gehört es zu Leipzig dazu und man sollte alte Haltungsformen schon noch zeigen, wenn möglich.
(22.09.2009, 20:34)
Henry Merker:   @BjörnN:
Nein, die Gelegenheit hatte ich nicht. Ich höre an dieser Stelle auch erstmalig davon. Auf jeden Fall finde ich die Konzeption von Gondwanaland und auch die dazugehörigen Bilder sehr ansprechend und hoffe, dass die Anlage auch fertig gestellt werden kann.
Ansonsten hört sich die Info über Äthopien doch sehr interessant an. Vielleicht wäre so auch der ein oder andere Import möglich; wenn nicht, ist es auch nicht schlimm.

(22.09.2009, 20:31)
Alexander Fuchs:   Gar keinen Sinn, da ich nie was davon geschrieben habe. Ich würde mich freuen, wenn ein Käfig dem Gründergarten zugeschlagen wird. Sozusagen als Anschauung.

Über mehr Platz verfügen die Tiere, aber nur zwei Stück + Nachwuchs und was ist mit den anderen 3,3 Tieren? Es ist eine andere Form der Tigerfarm im 21. Jh.


(22.09.2009, 20:24)
BjörnN:   @Alexander Fuchs
Welche Tiger oder Löwen sollen denn, deiner Meinung nach, die Tigerfarm und welche freien Kapaziäten dort beziehen, welchen Sinn sollte das haben?

Der Vergleich der Tiger-Taiga mit der Farm hinkt aus meiner Sicht etwas, immerhin verfügen die Tiger in der Neuanlage über erheblich mehr Platz, immerhin 400m² verteilt auf 4 Anlagen hinter den Kulissen + Boxen und 1000m² in 2 Anlagen im Schaubereich. Die alte Tigerfarm verügt über 6 Käfig a 63m² + Absperrkäfige, Laufgänge, Nacht- und Mutterboxen.

Die Tigerfarm ist ein Auslaufmodell und man ist sicher froh um jeden Käfig, den man dort leer bekommt bzw. den man den dort untergebrachten Leoparden zuschlagen kann.

@Henry Merker
Der Zoo, unter anderem auch der inzwischen pensionierte Prof. Eulenberger, engagiert sich stark für den Bau tiergerechter Anlagen in Äthiopien, ein Import von Massailöwen aus dem Zoo Addis Abeba, der inzwischen Partnerzoo von Leipzig ist, ebenso wie Albustan und Al Ain auf der Arabischen Halbinsel, wurde in letzter Zeit nicht mehr diskutiert.

Hatten Sie denn bei Ihrem Besuch die Möglichkeit, an der Gondwanaland-Baustellenbegehung teilzunehmen. Ich für meinen Teil habe leider zu spät erfahren, dass die Zootage ins Haus stehen und war deshalb bereits 3 Tage zuvor in Leipzig.
(22.09.2009, 19:41)
Henry Merker:   Wurde in dem Forum nicht mal diskutiert, dass Leipzig Löwen aus einem äthiopischen Zoo importieren wolle?
(22.09.2009, 19:27)
Alexander Fuchs:   Ich denke mal eher das man alle unterartreinen Tiere, in Europa, zusammen fassen wird. Erst dann wird sich wohl entscheiden ob es sich lohnt, unterartrein zu Züchten oder ob man den Mut findet Importe durch zu führen und auch die Kraft hat dafür.

Das Ableben der beiden Löwen dürfte ja, zum Glück, noch eine ganze weile dauern. Wie weit man dann ist mit einem Zuchtbuch , Ergebniss, Import wird sich zeigen. Warum soll Leipzig auf Angolaner vezichten, dass sie keine mehr aus der lissaboner Linie holt dürfte wohl klar sein.

Für meinen Teil würde ich mich freuen, wenn man einen Käfig der Tigerfarm erhalten würde, denn die jetzige Tiger-Taiga ist ja auch nichts anderes. Nur das man die Tigerkäfige nicht einsehen kann, aber immer prall gefüllt. Nur sieht man nur ein Bruchteil der Tiere auf der Außenanlage. Für Besucher macht es den Schein, als ob sie eine riesige Fläche hätten. Ist es denn tatsächlich so?

(22.09.2009, 19:19)
IP66:   Wenn ich die Rauchzeichen richtig deute, möchte man in Leipzig doch sogar ein Zuchtprogramm für unterartenreine Löwen jenseits der Inder auflegen - wobei ich den Signalen allerdings noch nicht engnehmen konnte, woher man die Ausgangstiere für dieses an sich ja interessante Unterfangen nehmen will.
(22.09.2009, 11:07)
Henry Merker:   @BjörnN:
Dass der "alte" Bereich in einen Südamerikateil umgewandelt werden soll, ist mir bekannt; ich hatte nur angenommen, dass dies aus finanziellen Gründen vielleicht vorerst verschoben wurde... Dem scheint also nicht so zu sein.

Dennoch wäre es begrüßenswert, wenn die Dallschafe im Bestand bleiben könnten; muss man wohl abwarten...

Schade: Dann habe ich das Schuppentier leider verpasst, da ich zur Fütterungszeit nicht im Ganesha Mandir war...dumm gelaufen.

Es ist bedauerlich, dass das mit den Löwen scheinbar so schlecht gelaufen ist. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
(22.09.2009, 08:34)
BjörnN:   @Henry Merker
Der Bereich hinter der "Hacienda" (ehemals Schweizerhaus) inklusive derzeiten Gehegen für Leoparden, Rehen, Muntjaks, Dallschafen, Urwildpferden etc. wird ab 2012/2013 in den Zoobereich Südamerika umgebaut.

Bisher gibt es keine öffentlichen konkreten Planungen, doch rechte ich damit, dass die dort angesiedelten alten Gehege komplett abgebrochen werden, die Tiere den Zoo verlassen und neuen Gehegen für Brillenbären, Jaguare, Tapire etc. weichen.

DAS Schuppentier (das Weibchen ist noch in der Quarantäne im Elefantenhaus) ist zumindest bei der täglichen Fütterung um 14:30 Uhr immer zu sehen, die Tammarwallbies sah ich bisher nur einmal ganz kurz, die Moschustiere bei x-Besuchen mit etwas Zeit am Gehege und scharfem Auge immer.

Der Zoo hat mit den Angolalöwen und dem Zoo Lissabon sehr schlechte Erfahrungen gemacht und wird wohl nicht an der Haltung dieser Unterart festhalten, wohl aber an unterartreinen Tieren. Bemühungen um neue Löwen laufen, doch gehe ich davon aus, dass bis zum Ableben der beiden Angolaner wohl keine neuen Löwen in Leipzig zu sehen sein werden.
(21.09.2009, 21:09)
Henry Merker:   Ich hatte die Gelegenheit am Samstag mir den Zoo Leipzig anzusehen. Der modernisierte Bereich ist ja wirklich fantastisch. Insbesondere das Pongoland hat mir enorm gefallen, wo ich kaum registriert habe, dass ich mich auch in einem Haus bewegt habe. Auch der Tierbestand ist extrem gut zusammen gestellt, auch wenn ich die Schuppentiere, die Tannarwallibies, die Moschustiere sowie das Chinesische Wasserreh nicht sehen konnte. Lediglich der Bereich, in dem die Dallschafe untergebracht sind, fällt angesichts der neu gestalteten Anlagen eher negativ auf. (Ich hoffe, dass die Dallschafe im Bestand bleiben werden.)

Ist eigentlich bekannt, ob in der Haltung der Angolalöwen festgehalten werden soll, wenn die jetzigen Tiere verschieden sind? Oder ist eine Umstellung perspektivisch geplant? Ich hoffe, dass dann unterartenreine Tiere (etwa Transvaallöwen) in den Bestand kommen werden.
(21.09.2009, 18:59)
Alexander Fuchs:   @WolfDrei Vielen Dank für das Foto

Ich denke mal, dass der Erfolg und das Leben der jetztigen zwei Ohrenschuppentiere, ein großer Erfolg ist, für ganz Europa. Mit den Studien und Aufzeichnungen, der zwei, kann eine evtl. Zucht, im europäischen Raum aufgebaut werden.
Denke aber auch mal, dass die zwei, keine Nachkommen bekommen werden, aber die erworbenen Kenntnisse, für spätere Paare wichtig sein wird.

Im übrigen soll ja das Männchen ziemlich Menschenfreundlich sein und kaum eine Scheu besitzen. Kann das jemand mal ein wenig näher erläutern?

(04.09.2009, 18:57)
IP66:   Bei Puschmann steht davon nichts - konkret werden als Zuchtorte des Ohrenschuppentieres Taipeh und Tokio gennant. In ersterem Zoo laufen die Tiere auch frei herum, so daß ich mir die Nachzucht im Käfig nicht allzu schwer vorstelle (obgleich ja mancher deutscher Zoo schon an der Reh-Zucht gescheitert ist), doch in Tokio dürfte man auch aus klimatischen Gründen mit einer Ersatznahrung gearbeitet haben. Normalerweise ist der Forschungsstand in den Zootierhaltungsbänden recht sorgsam aufgearbeitet, so daß ich die Angaben für zuverlässig halte und eher vermuten würde, daß noch der ein oder andere Haltungserfolg, der wenig Publizität erlangt hat, auftaucht.
(04.09.2009, 18:42)
BjörnN:   Am Mittwoch hat Bonoboweibchen "Ulindi" ein gesundes männliches Jungtier zur Welt gebracht, welches von der Mutter vorbildlich versorgt wird und die Aufmerksamkeit der ganzen 8 köpfigen Gruppe auf sich zieht.

Der Kleine ist der 5. Bonobo, der Im Pongoland geboren wurde und die 7. Bonobonachzucht im Zoo Leipzig. Gleichsam wurden mit diesem Jungtier in 8 Jahren Bestehen 26 Große Menschenaffen im Pongoland geboren, die Hälfte davon Schimpansen.
(04.09.2009, 16:16)
BjörnN:   Es gab bisher noch kein in Gefangeschaft gezeugtes und aufgewachsenes Chinesisches Ohrenschuppentier, selbst Taiph gelang dies bisher nicht.

All diese Zoos dürften Geburten von trächtig importierten Weibchen gehabt haben, wovon aber kein Jungtier älter als ein Paar Tage wurde.

Haltungszeiten von 20 Jahren wurden bisher nur in den Ursprungsländern, in China und Taiwan erzielt. Die Schuppentiere, die in die Zoos der westlichen Welt kamen, wurden nie sehr alt.
(04.09.2009, 16:12)
Michael Mettler:   @IP66: Bei den aufgezählten Beispielen könnte es aber hie und da sein, dass sich "Zuchterfolg" auf "Geburt" reduzieren ließe, was unerwartet trächtig importierte Weibchen einschließt. Für Antwerpen und Basel meine ich nämlich Entsprechendes gelesen zu haben.
(04.09.2009, 13:08)
IP66:   Ich würde es noch so sehen, daß sich die leipziger Erfolge im Rahmen des Erwartbaren halten, wenn auch an dessen oberer Kante. Puschmann meldet Zuchterfolge von Schuppentieren, auch der in Leipzig gekäfigten Art, für Taipeh, Taiwan, Washington, Basel, Bloemfontain, Antwerpen, Oklahoma und Orissa bei Haltungsdauern von bis zu 20 Jahren, wobei allerdings schon knapp vier Jahre in Arnheim bei einem Weißbauchschuppentier als Erfolge gelten.
Insofern sehe ich die Bedeutung der leipziger Haltung - noch? - eher in dem Versuch, eine schwierige Art nach der Arche-Ideologie neu zu etablieren und damit bei der Attraktivitätssteigerung des Zoos nicht auf Bauten oder Naturschutzideologien, sondern auf selten gesehene Tierformen zu setzen. Wenn man da einen Erfolg verbuchen möchte, wäre jedoch eine Nachzucht sehr wünschenswert, und ich habe den Eindruck, daß man sich dabei wirklich Mühe gibt.
(04.09.2009, 11:29)
WolfDrei:   @Alexander Fuchs: anbei ein kleiner Trost
(03.09.2009, 22:06)
BjörnN:   Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, doch hat gute Pflege und überdurchschnittliches Engagement der Pfleger und Kuratoren dazu beigetragen, dass wir uns inzwischen schon so lange wie noch nie zuvor in einem europäischen Zoo an dem Chinesischen Ohrenschuppentier erfreuen können. Nun dürften wohl auch die Kritiker verstummen, die nichts besseres zu tun hatten als Leipzig nach der Ankunft des Tieres prompt den Vorwurf einer Menageriehaltung zu machten.
(03.09.2009, 21:57)
Oliver Jahn:   Sind das echt schon wieder 20 Monate. Also dann wirklich Hut ab! Was wurde doch im Vorfeld (auch hier in diesem Forum) das sehr baldige Ableben des Tiers heraufbeschworen!
(03.09.2009, 21:14)
Alexander Fuchs:   Ja, Pech hatte ich anscheinend immer. Habe schon die Vermutung das es eine Entlosschleife im Videorecorder ist...
Ich möchte ihn nur einmal live in Farbe sehen, aber nicht gleich zwischen meinen Beinen. Da halte ich es eher mit der weiblichen Schöpfung, alla Mensch ;)
(03.09.2009, 20:08)
BjörnN:   Dann bist du wirklich ein Pechvogel, ich hatte bisher fast immer das Glück, Tou Feng aktiv zu sehen, selbst schon zweimal zwischen meinen Beinen....
(03.09.2009, 20:03)
Alexander Fuchs:   Das ist doch mal super und lässt für die Zukunft träumen. Aber was solls, ich habe ja noch nicht einmal das jetzige gesehen. Hoffe mal, dass das Mädel agiler ist, wie bei uns Menschen :)


(03.09.2009, 19:18)
IP66:   Da dürcken wir doch alle die Daumen, das auch die Eingewöhnung des zweiten Tieres gelingt.
(03.09.2009, 14:51)
BjörnN:   Seit Dienstag, den 01. September, hält Leipzig 1,1 Chinesische Ohrenschuppentiere. 20 Monate nach der Ankunft des Männchens "Tou Feng" kam am Dienstag das 1,5 Jahre alte Weibchen "Quesan" in Leipzig an, begleitet von einem Taipeher Pfleger, einem Kurator und einem Tierarzt.
(03.09.2009, 13:56)
Ralf Wagner:   Na endlich :-), mit fast dreimonatiger angekündigter Verspätung hat Weißbartgnukuh Audrey ihr Kalb zur Welt gebracht:

http://www.zoo-leipzig.de/index.php?strg=8_11&baseID=11

BG
(10.08.2009, 15:14)
Holger Wientjes:   Im Laufe der Zeit gab es immer mal Höhen und Tiefen was die Gunst in Sachen Zoos in der Bevölkerung angeht. Wirklich unbeliebt waren sie nie und insgesamt erfreuen sie sich seit gut 200 Jahren der Beliebtheit unter den Menschen in useren Breiten.
Bei der heutigen Öffentlichkeitsarbeit denke ich nicht das (grosse) Zoos in den nächsten Jahren an Zuspruch verlieren werden. Auch weil ich meine, dass sie für viele Menschen immer mehr zur Ersatznatur werden.
(02.08.2009, 10:28)
Alexander Fuchs:   @ Holger und so habe ich mich gestern abend und Nachts auch gefühlt und das der Zoo einigen kulturellen Einrichtungen den Rang abgelaufen hat oder ablaufen wird. Das meine ich übrigens allgemein. Auf der einen Art freut mich das, aber ein wenig skepsis bleibt. Nicht das es einfach nur eine Modeerscheinung bleibt und es irgendwanneinmal wieder in der Versenkung verschwindet.
(02.08.2009, 10:06)
Holger Wientjes:   Wobei das "Sehen und Gesehen werden" im Prinzip nichts Neues ist. Auch in den Anfangsjahren der Aktionärzoos galt ein Besuch u.a. als gesellschaftliches Ereignis.
(02.08.2009, 10:00)
Alexander Fuchs:   @Sacha und Liz: Ich habe gestern einmalnachgefragt welcher wissenschaftliche Name es ist, aber man konnte es mir nicht sagen.

Gesteern war ich zur Dschungelnacht und ich war ein wenig enttäuscht, da mehr Wert auf das "brimborium" lag als das der Tiere. Man hat schon gemerkt das der Zoo nicht nur Tiere zeigt, sondern zu einer Gesellschaftsform geworden ist. Sehen und Gesehen werden heißt wohl das Motto.
Einen Pluspunkt war der Gang hinter den Kulissen des Aquarims. Dort habe ich dann auch nacjgefragt zu den Winkerfröschen.
(02.08.2009, 09:50)
Liz Thieme:   Alex, ist dir die nähere Angabe schon bekannt. Der Pfleger hatte in ETC ja nur von Winkerfröschen geredet und nichts von Artname gesagt. Nur dass sie weiße „Handflächen“ haben. Allerdings hat er die Vorderhand benutzt. Naja sehe auch bisschen komisch aus, wenn er mit dem Bein gewunken hätte ;)
Habe mal nachgeschaut, finde derzeit einmal : Amazonischer Baumfrosch (Hyla parviceps) der das Winkduell durchführt und zum anderen Winkerfrosch (Staurois latopalmatus).
Hyla p. winkt mit Vorder- und Hinterbeinen. Er ist einer von nur 16 weltweit bekannten Arten der so genannten Winkerfrösche. Man findet sie im Regenwald von Mittel- und Südamerika, Asien sowie Australien, vorwiegend in der Nähe tosender Wasserfälle oder Gebirgsbäche, dort wo permanenter Lärm akustische Froschkommunikation weitgehend unmöglich macht.
Neben dem Pfeiffrosch Hylodes asper (Leptodactylidae) sind noch Winkerfrösche aus den Familien der Echten Frösche (Ranidae), der Australischen Südfrösche (Myobatrachidae), der neotropischen Krötengattung Atelopus sowie der Baumfrösche (Hylidae) bekannt.
Am Beispiel des in Borneo beheimateten raniden Frosches Stauroisparvus wurde erstmals über die winkende Anzeige einer Froschart berichtet (HARDING 1982). Während Hylodes asper seine weißen Zehenoberflächen als Flagge benutzt, sind es bei dem unscheinbar dunkeloliv gefärbten Staurois pan'us die hellblauen Schwimmhäute, die bei Streckung des Hinterbeines und abgespreizten Zehen deutlich sichtbar werden. Jüngsten Berichten zufolge gibt es auch nächtliche Winkerfrösche (bei der australischen Baumfroschgattung Litoria), territorialen Männchen bisher nur in hellen Mondnächten beobachtet werden konnten (RICHARDS 1992).
Leben die Winkerfrösche von Schönbrunn eigentlich noch?
Habe folgende Info zu denen gefunden:
>In einem zum Labor umgestalteten Container erforschen Wissenschafter der Universität Wien seit Sommer 2008 das Leben von Winkerfröschen - die anstatt zu quaken mit den Beinen winken. Die Tiere stammen aus Borneo. Winkerfrösche (leg-waving frogs) wurden bis dahin noch nie in einem Zoo gepflegt. <
(01.08.2009, 12:22)
Sacha:   @Alexander Fuchs: Kannst Du bitte noch die wissenschaftlichen Namen der Winkerfrösche nachreichen?
(01.08.2009, 09:56)
Alexander Fuchs:   In den Zoo ist ein Mimikry-Krake gekommen, für das Aquarium und für das spätere Gondwanaland sollen Winkerfrösche die Besucher begrüßen, die aber noch nicht da sind.


(01.08.2009, 09:22)
Ralf Seidel:   @IP 66, auch wenn die Leipziger schon immer (und das auch gern) weltmännisch auftraten - ihre Wurzeln haben sie aber eigentlich nie vergessen. Ein bisschen Tamtam und Brumborium gehört eben dazu -das machen sie aber durchaus nicht unsympathisch. Und auch die Dresdner schielen immer mal gern zu ihren Landsleuten rüber und behaupten von sich selbst, dass sie im Vergleich zu den Leipzigern eher provinziell veranlagt sind...
(23.07.2009, 12:58)
Alexander Fuchs:   Im Terrarium sind zwei große gelbe Anakondas eingezogen. Vorher war eine kleine dort vertreten. Ergibt ein sehr schönes Bild mit den zwei großen Tieren und "füllt" dieses aus.


(23.07.2009, 10:27)
IP66:   Daß die leipziger Volkszeitung sich in Sachen Tierhausneubau nach der "Weltspitze" sehnt, erinnert mich ein wenig an jene Zeiten, in denen in gewissen Teilen Deutschlands keine Würstchenbude eröffnet werden konnte, ohne daß man dort "Weltniveau" anstrebte. Ich knüpfe an den Neubau zwar auch große Erwartungen, hoffe aber, daß, anders als bei anderen Projekten in dieser Stadt, über die angestrebte globale Dimension nicht das sächsische Fundament vergessen wird.
(20.07.2009, 15:15)
Niedersachse:   Mekong zeigte ja nicht mal Interesse an Indra, sondern rüsselte nur mit Saida. Vlt startete sie auch keine Angriffe gegen Mekong, weil er sich nicht für ihre Tochter interessierte.

Im Prinzip auch wurscht. Jetzt heißt es hoffen, dass Calvin noch irgendwie erfolg hatte.
(20.07.2009, 15:00)
Liz Thieme:   ich weiß leider nicht wie das bei Asiaten ist, aber in Afrika da ist die Leitkuh auch gleichzeitig eine Heiratsvermittlerin. Sie lässt die Jungkühe nicht von den großen starken Bullen decken, da die "Mädchen" das Gewicht noch nicht tragen können. Abre sie weist ihnen jüngere und leichtere Bullen zu.
Nun ist die Frage, ob Saida sich Indra gegenüber ebenfalls als Heiratsvermittlerin sieht und diese Bullen (Mekong und Calvin) als nicht geeignet empfindet. Denn Indra wurde ja nur gedeckt als Saida nicht anwesend war.

@JS wer dumme Sätze schreibt, der kriegt auch dumme Antworten. So und damit halt ich mich wieder aus dem Thema raus.

>Steiler Aufstieg für Leipzigs Zoochef Jörg Junhold
Jörg Junhold, seit bald zwölf Jahren Direktor des Leipziger Zoos, soll Präsident des Weltzooverbandes werden. Damit rückt er zum wichtigsten Zoochef der Welt auf. Die Wahl gilt als sicher, da der Leipziger nach den Vornominierungen einziger Kandidat ist. Im Oktober wird er in St. Louis (USA) zunächst zum Vizepräsidenten und gleichzeitig zum kommenden Präsidenten (President Elect) des Verbandes gewählt. Das Spitzenamt tritt er 2011 an. Es gilt für zwei Jahre, der Amtsinhaber kann danach noch zweimal kandidieren. "Ich fühle mich sehr geehrt, für mich ist es ein hohes Privileg", sagt der 45-Jährige. Seine Hauptaufgabe sieht er aber weiter in Leipzig. Der Leipziger Zoochef gehört erst seit 2005 dem Vorstand des Weltverbandes der Zoos und Aquarien an, der 1946 in Basel gegründet wurde. Im Jahr 2011 wird in Leipzig die Riesentropenhalle Gondwanaland eröffnet, die den Zoo endgültig an die Weltspitze katapultieren wird. (kde)<
Quelle: LVZ
(20.07.2009, 12:14)
Niedersachse:   Die jüngste Indra wurde wohl noch in den letzten Tagen von Calvin gedeckt. Man hatte ihre Mutter Saida separiert.
Wenn man den körperlich stärkeren Bullen hat, wird auch eine Saida ein Decken nicht verhindern können. Calvin war sie überlegen, aber bspw. ein Alexander würde sie klar in ihre Schranken weisen.
Auch gegen Mekong kann sie nix ausrichten.

Saida ist zwar hoch, aber nicht die stärkste Kuh in Leipzig. Hoa sollte stärker sein.
(20.07.2009, 11:51)
Alexander Fuchs:   @Rüdiger Mekong soll Trinh öfters gedeckt haben, nur ohne Efolg bzw. zur falschen Zeit.
Ich denke mal, dass es sich mit der Zucht erledigt hat mit den jetzigen Tieren. Die Tiere sind ja schon in einem gewissen Alter und die Jüngste kann nicht gedeckt werden, da die Mutter etwas dagegen hat.
(19.07.2009, 21:02)
BjörnN:   @Andreas Knebel
Ich ärgere mich ganz und gar nicht, dass ich es nicht bestätigen konnte, das ist kein Wettkampf hier. Ich finde es schade, dass Liz Thieme einen derart überheblichen Tonfall anschlagen muss, um Informationen rüberzubringen.

Orang-Utan 'Dokanas' Jungtier ist ein Weibchen und entwickelt sich gut.
Bei Orang-Utan-Weibchen 'Pini' wartet man auf die Niederkunft, sie ist mit ihrer Tochter 'Raaja' von der Gruppe separiert.
(18.07.2009, 18:04)
Sven P. Peter:   Wobei es da langsam knapp wird ;)
(18.07.2009, 15:56)
Andreas Knebel:   @BjörnN:
Da ärgert sich wohl jemand, dass ER nicht derjeneige war, der es bestätigen konnte. Aber macht nix, es gibt ja noch einige Zooforen, in denen ein gewisser BjörnN der 1. sein kann...
(18.07.2009, 15:52)
André Haubrich:   Sei doch froh, dass sie es dir bestätiht hat.
Außerdem hat warscheinlich der Zoo es selbst bei ISIS eingetragen, selbst wenn Liz es einfach so geschrieben hätte fände ich daran noch nichts schlimmes.
(18.07.2009, 14:15)
BjörnN:   @Liz Thieme
Welche Ehre und großes Glück für alle Interessierten, dass du dich "begnädigst", trotz Gefährdung deiner Reputation in Fachkreisen, die Sache aufzuklären - wirklich großmütig.
(18.07.2009, 10:59)
Rüdiger:   Nach dem Abzug vom Elefantenbullen Calvin in den Zoo Ostrava, stehen die Hoffnungschancen nicht schlechtauf Nachwuchs in der Leipziger Elefantenherde!
Gibt es laut Hormonauswertung im Urin bei welcher Kuh gute Chancen ?
( Verdacht auf !)
(18.07.2009, 09:36)
Henry Merker:   Es ist einfach unglaublich, was der Zoo Leipzig so alles dieses Jahr an neuen Tieren erhalten hat. Damit meine ich jetzt die Riesenotter, Östlichen Weißbartgnus, Visaya-Mähnenschweine und Tammar-Wallabies (zumal sie ein Direktimport aus Neuseeland darstellen)!!
Jetzt weiß ich, wo ich unbedingt noch hinfahren muss.
(17.07.2009, 18:19)
Liz Thieme:   :D ist das lustig *freu*

na gut dann begnädige ich mich mal und bestätige die Information.
Und man kann mir da ganz beruhigd glauben, hatte nur einen Maulkorb verpasst gehabt ;)
(17.07.2009, 17:08)
Henry Merker:   @BjörnN:
Diese Mitteilung kann auch in der Zootierliste nachgelesen werden. Wahrscheinlich wird es dann wohl auch stimmen!?
(17.07.2009, 14:20)
BjörnN:   Laut unbestätigten Meldungen, beruhend auf einem ISIS-Eintrag, hält Leipzig seit März 2009 1,2 Riesenotter aus Dortmunder Zucht hinter den Kulissen von "Afrika", welche ab 2011 für Gondwanaland vorgesehen sind.
(17.07.2009, 14:11)
IP66:   Das dürfte keine schlechte Idee sein, denn dort an der Zoogrenze dürfte die Gefahr von Füchsen, die den Wasservogelbestand als Lebensfutter betrachten, besonders groß sein.
(08.07.2009, 11:21)
ASH:   Folgt man der vor kurzem erschienenen neuen PANTHERA, könnten die Nilgänse die dort angekündigte Fortsetzung für die Besetzung der Wassergräben in der Kiwara-Savanne sein. Interessant auch die in der Publikation geäußerte Wunschperspektive für den Aufbau einer Zuchtgruppe Thomsongazellen. Attraktive Neuzugänge sind auch die Moosfrösche im Entdeckerhaus. Wer sich für die Haltung der Riesenhörnchen im Leipziger Zoo interessiert, dem sei die aktuell erschienene Ausgabe der Kleinsäugerzeitschrift RODENTIA mit einem entsprechenden Artikel empfohlen. Ergänzend zur Diskussion zum Okapi-Wald und dessen Stallgebäude: Durch Schieberelemente und Treibgänge können die einzelnen Bereiche verbunden und getrennt werden, je nach Bedarf. Trotz möglicher Tarnung in den naturnahen Anlagen konnte ich bisher beide Okapis und auch die Rotducker regelmäßig ohne Sichthindernissen sehen bzw. beobachten.
(07.07.2009, 20:03)
IP66:   Die Nilgänse würde ich ja lieber als Nachwächter denn als Ententeichbesatz benutzen - es sei denn, die Elefanten wollen nicht in den Stall und die Pfleger brauchen Hilfe ...
(07.07.2009, 17:44)
Michael Mettler:   Bei Nilgänsen hätte der Zoo doch eigentlich nur warten müssen, bis sich die ersten von selbst im Zoo ansiedeln...
(07.07.2009, 14:05)
BjörnN:   Die Somalischafe sind für den Streichelkral am Pongoland vorgesehen.

Nilgänse tauchten einmal in der ersten Gondwanalandbesatzplanung von Herrn Rasbach auf.
(07.07.2009, 11:14)
Daniel Meier:   Zitat aus der LVZ:"Neue Bewohner im Zoo: Aus dem Tierpark
Berlin wurden gestern eine Leierhirsch-
Kuh, vier Somalischafe (drei davon
weiblich, eins männlich), eine
Streifengans sowie ein Paar Nilgänse
auf den Transport nach Leipzig geschickt.
Sie wurden von Kurator Konstantin
Ruske beim Umzug begleitet.
Nilgänse und Somalischafe sind neue
Arten im Leipziger Zoo. Nach den üblichen
tierärztlichen Untersuchen werden
sie sich im Laufe der nächsten Tage
an ihre neue Umgebung gewöhnen
und dann für die Besucher zu sehen
sein."
Weiss jemand wo die Schafe und Gänse untergebracht werden?
(07.07.2009, 10:55)
Alexander Fuchs:   Ich war heute mit Ronny im leipziger Zoo unterwges. In der alten Anlage für die Benettkängurus leben jetzt zwei Tammar-Wallabys. Sie stammen aus einem Direktimport aus Neuseeland.
Sie sind noch ziemlich scheu und rennen bei jeder Störung weg.
Anscheind gab es auch einen größeren Streß beiden Schimpansen, was genau dort vorfiel, keine Ahnung. Man hat ihr Geschrei im ganzen Zoo gehört und es dauerte lange bis sich beruhigten.
(04.07.2009, 21:17)
BjörnN:   Außerdem gibt weitere 2 Urwildpferdfohlen zu vermelden....
(24.06.2009, 17:03)
Holger Wientjes:   Erfreuliche Nachrichten !!!
(24.06.2009, 10:01)
BjörnN:   In Lipzig ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag die erste Eulenkopfmeerkatze der Saison dem erfahrenen Zuchtpaar 'Kwanza' und 'Anita' geboren worden.

Für 'Anita', die selbst in Leipzig geboren wurde, ist es das 4. Kind. Ihr erster Sohn lebt seit 2008 im Bioparc Valencia. Für 'Kwanza' ist es das 7. Kind in Leipzig, er ist gebürtiger Londoner.
(24.06.2009, 07:26)
Alexander Fuchs:   Das schwangere Gnu sieht jetzt doch ganz schön dicker als im Vormonat. Ich habe mal versuch das Gnu zu verfolgen um mir das Euter anzusehen. Ein kurzer Blick ist mir gelungen. Nur ob es geschwollen war? Na ich weis nicht. Dann habe ich es mit einem anderen Gnu versucht, aber es lies keine Blicke zu.
Ich tippe mal auf Ende Juni/ anfang Juli.
(15.06.2009, 07:32)
Rüdiger:   immer noch kein Erfolg von der Spitzlippennashornfront im Zoo Leipzig ?
Nach sovielen Doktorspielchen sollte doch endlich eine Trächtigkeit sich einstellen? Gibt es Hoffnung oder ist der Bulle nicht fruchtbar ?
(13.06.2009, 20:27)
Alexander Fuchs:   Ja und 1 von 3 Tieren ist schwanger :D Das Jungtier sollte ja im Mai zur Welt kommen, wurde so pompös hier angekündigt. Naja, wohl eine Fehlinformation gewesen...
(13.06.2009, 20:05)
Oliver Jahn:   @IP66, nicht nur ein Gnu, sondern 2 von 3 Tieren haben vollständige Hörner.
(13.06.2009, 19:18)
IP66:   Ein Gnuu mit vollständigen Hörnern - in Arnheim gibt es das nur auf dem Gehegeschild ...
(13.06.2009, 10:44)
Oliver Jahn:   Und hier noch mal ein Bild von einem der neuen Gnus.
(12.06.2009, 20:12)
BjörnN:   Vor kurzem ist im Zoo das 4. Grevy-Zebra-Fohlen der Saison geboren worden (1,0 der ergebärenden Stute 'Layla' starb kurz nach der Geburt).
Es ist ein Hengstfohlen, die Mutter ist 'Nelly' (geb. 2001 in Leipzig), der Vater ihr Sohn 'Karibo' (geb. 2006 in Leipzig, seit April 2008 in Szeged).

Die Stute und das Fohlen sind schon zu sehen, aber noch nicht bei der Gruppe auf der Anlage, was bei der Witterung einleuchtet.
(11.06.2009, 17:41)
Oliver Jahn:   @IP66, das kann ich nicht sagen, ich sah lediglich das große Loch, welches durch den Abriss entstanden ist und die beiden noch intakten Terassen.
@Sacha, gut, dass du dein PS noch dahinter gesetzt hast, denn wenn ich jetzt das Bild hier mal in Farbe rein stellen würde, dann hätten einge Leute sicher Schwierigkeiten, das S/W-Bild von dem Farbbild zu unterscheiden! ;-)
(08.06.2009, 20:43)
IP66:   Ich bin nach wie vor sehr unglücklich darüber, wie Leipzig mit seinen Denkmälern der Raubtierhaltung umgeht. Zeichnet sich denn ab, ob es zu einer vernünftigen Nutzung der Altanlagen im Kontext des Neubaus kommt?
(08.06.2009, 10:47)
Sacha:   @Oliver Jahn: So grau in grau ist Dein Pustelschwein ja auch gut getarnt. Da ist es ja auch kein Wunder, wenn einige Besucher achtlos dran vorbeigehen...:)

PS: Okay, in diesem Fall hätte ein Farbfoto auch nicht sonderlich viel mehr hergegeben.
(08.06.2009, 10:20)
Oliver Jahn:   Ich war heute mal wieder in Leipzig. Nun habe auch ich die Pustelschweine gesehen. Es ist immer wieder faszinierend, wenn man eine doch recht große Tierart das erste mal sieht. Die Borkenratten waren leider nicht zu sehen und die neue Känguru-Anlage ist bereits wieder gesperrt. Dafür waren die Gnus auf der Anlage. Es sind sehr schöne Tiere. Nur von der hier unter dem 14.5.09 AUF JEDEN FALL für den Mai angekündigte Jungtier ist auch am heutigen 07.06. noch immer nicht da.
Gondwana wächst hinter den zum Teil weggerissenen Raubtierterassen empor , Rotducker und das neue Okapi sah man dafür leider nicht.
Ansonsten war es für einen Sonntag mit gar nicht mal so ganz schlechtem Wetter heute mal gar nicht so überlaufen.
Und hier noch ein kleiner Eindruck vom Pustelschwein.
(07.06.2009, 22:23)
BjörnN:   Außerdem gibt es den ersten Nachwuchs bei den Urwildpferden der Saison, es ist ein Stutfohlen namens 'Rommy', die Eltern sind 'Hank' und 'Ratina'....
(05.06.2009, 23:07)
Ralf Wagner:   Danke für das Einstellen der Nachricht hier, BjörnN ;-)
(05.06.2009, 18:52)
Ralf Sommerlad:   Erstzucht oder nicht - höchst erfreulich auf jeden Fall! Gratulation nach Leipzig.
(05.06.2009, 12:00)
BjörnN:   In Leipzig ist vor ca. 3 Wochen die erste Nachzucht bei den Südlichen Riesenborkenratten geglückt.

Leipzig ist der einzige Zoo außerhalb der Philippinen, der diese Art momentan hält, sodass die Zucht zumindest einer Deutschen -, vielleicht auch einer Europäischen Erstzucht (Erstzucht außerhalb des Verbreitungsgebietes) gleichkommen könnte.
(05.06.2009, 11:33)
Onca:   Vielen vielen Dank :)
Jetzt kann ich auch die Fotos und so besser an einander bringen.

(17.05.2009, 10:07)
Ralf Wagner:   Sorry, nichmal etwas besser zu sehen!
...Bitte das andere Bild w.m. wieder löschen!
BG
(17.05.2009, 00:14)
Ralf Wagner:   So, dann werde ich mal einspringen mit einer Skizze(richtig schön altmodisch mit Papier & Stift *lach*) , hatte sie eigentlich gestern schon fertig, aber finde mein Akku-Ladegerät meiner großen Kamera nicht mehr :-( , so mußte die Kleine wieder einspringen. Bitte nicht auf Maßstabsgerechtheit & absolute Details achten(ist halt ne Skizze!), aber so grob im ganzen müßte es hinhauen, um einen Überblick der Anlagen zu erhalten. Ich hoffe, es ist alles zu erkennen!
BG
(17.05.2009, 00:11)
BjörnN:   Auch wenn man mit Freundlichkeit in der Regel weiter kommt als mit Zynismus und Ungeduld, will ich dir diesen Gefallen mal tun....
(16.05.2009, 08:56)
Onca:   Björn, wenn du dich so super da überall in Leipzig auskennst. Jede Kopulation von Bonobos zählst und von Dingen weißt die noch nicht mal Zoomitarbeiter wissen, könnstest du auch mal so liebenswürdig sein und mir einen Gefallen mit einer Skizze machen. Dann muss hier auch keiner etwas herablassend behandelt werden. Das hilft manchmal wesentlich mehr, als zehn geschriebene Beiträge die auf den Wunsch nicht eingehen.
Da du ein Student bist, gehe ich davon aus, dass du mit einem PC umgehen kannst und vlt sogar noch Bleistift und Radiergummi kennst.
(16.05.2009, 07:35)
Alexander Fuchs:   @BjörnN Das mit der Okapianlage habe ich für Ona geschrieben und so "natürlich" wie für dich ist es nicht, wenn man nicht regelmäßig in den leipziger Zoo geht. Deshalb noch mal die kurze Info an Onca.
Zur Gnukuh, ich denke schon das sie schwanger ist. Nur glaube ich nicht so recht daran, dass sie heute oder morgen gebähren wird. Leider war es ja, nach deiner Aussage schon vor 14 Tagen soweit bzw. könnte es täglich soweit sein. Auch ich als Laie, merke, dass da was nicht stimmt und sich es nach hinten verschieben wird, mit der Geburt. Brörn, vielleicht solltest du deine Quellen wechseln...
(16.05.2009, 07:01)
BjörnN:   Die erwachsene Gnukuh "Audrey" ich sehr deutlich schwanger (vom Dach gepfiffen vom Bereichsleiter) und zwar von einem der 3 Zuchtbullen in Arnhem, weiß Gott nicht von ihrem einjährigen Sohn, der mit ihr nach Leipzig kam....

Natürlich ist "Steve" auf der kleinen älteren OKAPIanlage, die man vom Unterstand einsehen kann. Die nur durch 2 Gucklöcher einsehbare abgetrennte Anlage ganz links steht nur den Duckern als Rückzug zur Verfügung, obwohl der Zuchtbock und das jungerwachsene Weibchen immer beim Okapi (bisher "Kimdu") auf der alten Anlage zu sehen sind.
(15.05.2009, 22:28)
Alexander Fuchs:   Ich denke Steve ist auf der kleineren, einsehbaren Anlage zu sehen und die verkleidete Anlage, ist für die Ducker mit ihrem Jungtier.
@Onca Wenn ich jetzt mit einer Skizze komme, da lacht die ganze Welt. Sehr abstrakt und gewöhnungsbedürftig, aber ein Maler verdient/e damit ja sein Geld :)
Bei den Gnus sieht mir keine schwanger aus. Wer weis, wer das vom Dach gepfiffen hat, mit der täglichen Niederkunft...
Kann ich mir auch kaum vorstellen, da die Gnus erst seit letzter Woche auf der großen Freianlage sind, mit den anderen Tieren. Na wer weis...

(15.05.2009, 19:54)
Onca:   Sprich Steve ist auf der "verkleideten" Anlage??? Könnte mal bitte jemand so lieb sein und mir eine Skizze von dem Okapi-Komplex zeichnen, damit ich mir das mal endlich ganz genau vorstellen kann.
Hab zwar eine Fotosammlung von diesem, aber auf die Schnelle kann ich mit Groß und Klein etc nicht immer was anfangen.

Wenn es sich um die "verkleidete" Anlage handelt, zeigt Steves Verhalten (auch wenn er neu ist) genau das, was ich neulich kritisiert habe.

Habt ihr ein Bild von Audrey? Bei Antilopen sieht man eigentlich recht gut den Bauch, wenn sie tragend ist.
Wichtige Kennzeichen für eine baldige Niederkunft sind angeschwollenes Euter sowie Vulva und weiter senkt sich dann der Bauch ab.
Wobei ich den Weibchen nicht mehr über den Weg trau mit ihrer Tragezeit, die schieben das oftmals gefühlte Ewigkeiten vor sich her.

(15.05.2009, 14:28)
BjörnN:   Das erste Orang-Utan Jungtier 2009 ist da. "Padana" (be. 1997 in Leipzig) hat gestern ihr erstes Jungtier auf die Welt gebracht, sie kümmert sich gut und das Jungtier, dessen Geschlecht noch unbekannt ist, trinkt bereits.
Vater des Jungtieres ist "Bimbo"....
(15.05.2009, 11:27)
Niedersachse:   Die Hörner wurden schon in Arnheim gekürzte. Haben da wohl fast alle adulten Tiere.
(14.05.2009, 22:40)
Ralf Wagner:   Ok, danke, übrigens fehlen "Audrey" die Hornspitzen, wurden diese vorsorglich entfernt??? Auf jeden Fall machen die Gnu´s eine "Gute Figur" auf der Leipziger Savanne & sind absolut eine Bereicherung :-)
BG
(14.05.2009, 22:33)
BjörnN:   Es gibt bei "Audrey" kein genaues Deckdatum. Lt. Pflegeraussage kann es jeden Tag so weit sein, das Kalb soll auf jeden Fall noch im Mai kommen...
(14.05.2009, 22:18)
Ralf Wagner:   Neuamkömmling "Steve" hatte heute schon nach zweitägiger Quarantänezeit(statt vierwöchiger ;-) auf der kleineren Anlage Freigang! Er war sehr aktiv & machte einen neugierigen Eindruck. Erst als eine lärmende Kindergruppe am Gehege eintraf, lief er im Galopp zum Stallgebäude. Kimdu war auf der größeren Außenanlage untergebracht, allerdings kaum zu sehen, da diese sehr schön dicht zugewachsen ist.
@BjörnN: Ich weis zwar nicht, wie trächtige Gnukühe einige Tage vor der Niederkunft aussehen, aber ich als Laie empfand den Leibesumfang von "Audrey" noch zu gering für eine Geburt in den nächsten Tagen(z.B. verglichen mit den Säbelantilopen)!? Du sagtest doch schon vor ca. zwei Wochen, mit einer Geburt ist in den kommenden Tagen zu rechnen...???
BG
(14.05.2009, 22:14)
BjörnN:   Leipzig hält derzeit 8 ausgewachsene Zebrastuten (Peggy, Nelly, Dolly, Layla, Katrin, Nora, Kanisha, Zanta) und 1,1 Fohlen (Abasi, Lisha), "Nelly" ist noch schwanger und wird in den nächsten Tagen niederkommen. Laylas' Fohlen war leider nicht lebensfähig....
(14.05.2009, 21:40)
Alexander Fuchs:   Bei den Grevys hat es bereits Nachwuchs gegeben und das auch zweifach. Man erwartet nur noch ein Pfohlen. Damit hält Leipzig 10 ausgewachsene Tiere und z.Zt. zwei Pfohlen.
(14.05.2009, 20:17)
BjörnN:   Nachwuchs gibt es zweifach bei den Säbelantilopen.

Man erwartet in den kommenden Tagen Nachwuchs bei den Östlichen Weißbartgnus, den Orang-Utans und Grevy-Zebras.
(14.05.2009, 19:18)
ASH:   Einer kommt, einer geht: Calvin hat Leipzig verlassen, gekommen ist der Okapi-Bulle "Steve" aus Stuttgart. Interessante Neuzugänge auch im Aquarium: zwei Seespinnen.
(14.05.2009, 18:42)
Alexander Fuchs:   Damit dürften wohl die Zuchbemühungen, in Leipzig, vorerst auf Eis gelegt sein.
Die Kühe werden ja nicht jünger...

(03.05.2009, 18:54)
Onca:   nach Berichten aus Ostrava, wird Elefantenbulle Calvin reisefertig gemacht. Er wird wohl Deutschland Mitte Mai verlassen.
(03.05.2009, 18:12)
Ronald Masell:   das mit den emus klappt z.b. in rheine schon längere zeit ohne komplikationen
(28.04.2009, 10:21)
Sacha:   @Alexander Fuchs: Das mit dem Emus kann durchaus klappen. In Australien sind diese sehr oft in Walk-thru-Anlagen, ohne dass es meines Wissens bislang zu gravierenden Unfällen kam. Mich wundert ohnehin, dass man dies in europäischen und US-Zoos nicht oder kaum versucht hat.
Klar, ein gewisses Risiko gibt es schon. So ein Tritt eines Emus (und auch ein Schnabelhieb) sind nicht ohne. Skepsis ist also insofern angebracht.
(28.04.2009, 09:59)
Alexander Fuchs:   Man versucht gerade die Emus an die neue Australienfreianlage zu gewöhnen. Da bin ich mal gespannt wie sie sich gegenüber dem Publikum verhalten (kleine Kinder). Ich bin da ein wenig skeptisch...
Man hat auch schweres Geschütz aufgefahren, anscheinend für den Neubau des Wildhundhauses. Nur scheint es so, als ob das neue Haus garnich an die Australienanlage rankommt. Lässt natürlich vermuten, dass die neue Australienanlage länger bleibt und daneben die Wildhunde Platz finden.
(27.04.2009, 21:07)
BjörnN:   Die Rotducker sind nachwievor mit Okapibulle "Kimdu" vergesellschaftet. Das männliche Jungtier vom 03. Februar (die 3. Leipziger Nachzucht) entwickelt sich prächtig.

Nachwuchs gibt es bei den Dianameerkatzen (Mutter "Oka" ist schon 27 Jahre alt, Vater "Rhabo" 22 Jahre) und den Zwergseidenäffchen. Der neue Eulenkopfmeerkatzenmann "Zuri" hat bereit beide ihm angedachte Weibchen gedeckt, auch bei der gewährten Zuchtgruppe hofft man im Herbst wieder auf Nachwuchs.
(26.04.2009, 09:48)
Mel:   @IP66: Die vom EEP geforderten Bedingungen zur Haltung von Okapis, die von Onca hier schon erwähnt wurden, sind Grundvoraussetzungen die erfüllt werden müssen wenn man Okapis halten möchte. Das heißt die zoologische Einrichtung muss die Möglichkeit haben 2,2 Tiere halten zu können. Es bedeutet nicht, dass jede Einrichtung auch über kurz oder lang 2,2 Tiere zeigen kann oder wird. Da die Zuteilung der Tiere zum einem vom Verwandschaftsgrad und zum anderem vom bisherigen Zuchterfolg abhängt. Demnach kommt es also leider vor das in einigen Zoos meist aus Verwandschaftsgründen weniger Tiere stehen. Da Weltweit im Moment nur 81,83,1 Tiere gehalten werden und davon alleine in den USA 34,48,1 ; Afrika 15,5 und Japan 3,4 bleiben also für Europa 29,26 übrig und hieraus lässt sich schon das Problem erkennen, dass bei weitem nicht genügend weibliche Tiere vorhanden sind (die Zahlen enthalten auch Jungtiere) auch ist der Verwandtschaftsgrad doch relativ eng. Aus diesen und anderen Gründen erhalten bestimmte Zoos vorrangig Tiere und anderen müssen halt warten. Wunschplanungen hin oder her.

Onca’s Skepsis den Leipziger Anlagen gegenüber teile ich, auch wenn die Anzahl der vorhandenen Boxen dem EEP-Standarts folgt, finde ich ein fehlen von Absperr- bzw. Vorgehegen bedenklich. Zum Thema „Scheu“ möchte ich noch anmerken das „Scheue Tiere“ meist auch schreckhaftere Tiere sind und solche neigen wesentlich öfter zu Panikreaktionen (Verletzungsgefahr) als weniger scheue Tiere. Daher halte ich es schon für vorteilhaft wenn Anlagen zwar gut strukturiert sind und den Tieren genügend Deckung bieten aber sie sollten auch zum Besucher hin nicht zu verdeckt sein, um den Tieren genügend Einsicht in den umliegenden Bereich zu ermöglichen. Da ein Tier welches Geräusch nicht einordnen kann bzw. deren Quelle nicht sehen kann sehr stark und Stress steht und eher einen Fluchtversuch unternimmt. Wobei ich jetzt kein „Besucherkuscheln“ meine.

LG Mel

(21.04.2009, 20:35)
Alexander Fuchs:  
Ich denke mal wegen dem Nachwuchs, aus dem Jahr 2008. Das man ihnen die Ruhe gibt, vor neugierigen Besuchern und Okapi.
(21.04.2009, 17:33)
IP66:   Derzeit werden ja nicht einmal bei erfolgreichen Okapizüchtern wie Köln oder Frankfurt jene vier Okapis gehalten, die die Planwirtschaft des Zuchtprogramms anstrebt. Insofern dürften die Anlagen in Leipzig tierhalterisch auf absehbare Zeit genügen, auch wenn keine Planerfüllung vorliegt.
(20.04.2009, 10:47)
Sacha:   @Alexander Fuchs: Warum hat man in Leipzig die Okapis und die Rotducker getrennt?
(20.04.2009, 10:00)
Ronny:   Das die Abgottschlangen nach nur kurzer Zeit wieder rausgenommen wurden sind.
(19.04.2009, 16:35)
Matthias:   Was ist daran krass?
(19.04.2009, 14:10)
Ronny:   Oha, also im Ex-Netzpython-.Terrarium lebt nun nach der Abgottschlange eine Anakonda? Ist ja krass...
(19.04.2009, 03:15)
Gudrun Bardowicks:   Ich denke, dass das junge Exemplar des Komodowarans, welches in Rotterdam z.Z. in der kleinen Anlage, die früher von Buntwaranen bewohnt war, Eigentum des Zoos Leipzig ist und dort in Gondwanaland gezeigt werden soll. Ich glaube nicht, dass Rotterdam sein ausgewachsenes Zuchtweibchen nach Leipzig geben wird. Vielleicht kommt das 2.Tier ja aus der erfolgreichen Prager Zuchtgruppe. Ein jüngeres Tier aus Prag würde sicher besser zum Leipziger Jungtier passen, als das doch bereits recht grosse Rotterdamer Zuchtwibchen.
(18.04.2009, 22:46)
Michael Mettler:   Laut Rotterdam-HP hatte das dortige Paar in der großen Anlage letzten Monat erstmals Nachwuchs - und das "in Naturbrut", denn die Pfleger entdeckten am 10. März zu ihrer großen Überraschung drei Jungwarane!
http://www.rotterdamzoo.nl/nl/blijdorp%20actueel/dierennieuws/#komodo
Die Meldung erwähnt auch, dass das unerwartet frühreife Elternpaar aus Geschwistern besteht. Vielleicht wird es deshalb getrennt (wäre nach diesem Erfolg eigentlich schade) und ein Tier nach Leipzig gebracht? In diesem Fall bräuchte man dort aber schon richtig Platz, für einen Komodowaran dieser Größe (der zudem noch aus Rotterdam sehr viel Bewegungsspielraum gewohnt ist) dürfte das Terrarium wohl keine brauchbare Unterbringung bieten.
(18.04.2009, 21:57)
Alexander Fuchs:   Laut der Zoo live Zeitung, des leipziger Zoos vom 30.August 2008 , kommt der Komodowaran erst dann, wenn die neuen Anlagen entstanden sind. Ich denke mal damit sind die rückwärtigen Anlagen gemeint, des Gondwanalandes. Als Begründung gibt man Platzmangel an.
Ich denke mal frühstens Ende des Jahres kann man mit dem Komodowaran rechnen.
Wie groß der Waran ist, habe ich keine Ahnung. Er braucht doch ein Trockenterrarium und die Trockenterrarien, in Leipzig, sind nicht groß. Ich hätte ihn mir auch im ehemaligen Terrarium des Netzpython vorstellen können.
Nur ist dort eine Gelbe Anakonda eingezogen.
(18.04.2009, 21:04)
Michael Mettler:   Wie groß wird denn der aus Rotterdam erwartete Waran sein? Im letzten September wurden dort an zwei Stellen in der Rivierahalle Komodowarane gehalten. Ein einzelnes (?) Jungtier von der geschätzten Größe eines nicht ganz ausgewachsenen Nilwarans (und damit in dem Alter, in dem Komodowarane noch zeitweise Baumkletterer sind) saß in einem relativ normalen Schauterrarium und müsste im Leipziger Aquarium eigentlich unterzubringen sein. Aus der großen Anlage habe ich ein deutlich größeres und sehr aktives Exemplar in Erinnerung, das die für Reptilienverhältnisse riesige Fläche auf seinen Runden voll ausnutzte. Es fällt mir schwer, die Anlage aus der Erinnerung heraus größenmäßig einzuschätzen, aber die Fläche der Leipziger Alligatorenanlage dürfte sie wohl haben.
(18.04.2009, 20:26)
Alexander Fuchs:   Wie gesagt, mir fällt kein größere Terrarium ein, wo man ihn zeigen könnte.
Eine Möglichlkeit wäre das Terrarium der Landschildkröten, aber ich denke mal das man auf die nicht verzichten möchte bzw. der Sicherhetsaspekt. Da man auch mal rübergreifen kann.
Man sagt ja das er dieses Jahr kommen soll, aber das kann sich ja noch ewig nach hinten verschieben. Gedanken machen kann man sich, wenn er tatsächlich da ist.

(18.04.2009, 19:26)
BjörnN:   @Onca
Das Leipziger Okapihaus verfügt über 7 Boxen, was den Vorgaben des EEPs entspricht.

Ich emfinde die Distanz zwischen Besucher und Okapi im neuen Gehege als sehr positiv und würde mir wünschen, dass das Gehege so "verwildert" bleibt.

@Alexander Fuchs
Man könnte sicher auch ein größeres Terrarium räumen und für den einen männlichen Komodowaran aus Rotterdam herrichten, um diese absolute Rarität den Besuchern zu präsentieren. Ihn zwei Jahre hinter den Kulissen sitzen zu lassen, wäre sehr schade....
(18.04.2009, 19:09)
Alexander Fuchs:   Die schlecht einsehbare Anlage ist zur Zeit mit den Rotduckern besetzt und werden anscheind auch nicht mehr mit dem Okapi vergeselschaftet.
Die Erweiterung der Anlage ist auch komplett mit Rohrmatten bedeckt und nur ein Besucherbalkon. Die Erweiterung dürfte doppelt so groß sein wie die zwei Gehege (ehemals eins). Ich kann mir nur vorstellen das man für die Zukunft plant und das abgeschottete Gehege für den evtl. Nachwuchs bereit hält. Das die Tiere scheu bleiben für die Besucher, find ich gar nicht so schlecht. Solange sie auf der Anlage zu sehen sind und nicht mit den Besuchern "kuscheln" ;)
Von einem weiblichen Tier kann man noch nicht ausgehen, da wie unten schon geschrieben, erst einmal noch ein Bulle kommen soll.
Der Komodowaran wird erstmal hinter den Kulissen gehalten, mir würde jetzt auch nicht spontan einfallen, wo man ihn unterbringen könnte, Schaugehege. Das Aquarium, mit seiner Reptiliensammlung, ist voll.
Die dritte Känguruhart ist noch nicht da, aber ein sehr schickes Gehege, mit viel rotem Sand. Da kann mman gespannt sein wenn es regnet und die Besucher mit rotem Schlamm durch den Zoo flitzen.
Die Pustelschweine haben sich ganz gut eingelebt und sind sehr agil. Was mir aufgefallen ist, dass ein Schwein sehr dominant ist gegenüber dem anderen (kleineren) und die Anoas sehr neugierig, auf die neuen Mitbewohner.
Denke das die Känguruhanlage kein orübergehendes Gehege ist, denn sie wird gut von den Besuchern angenommen und man hat sich sehr viel Mühe gegeben.
(18.04.2009, 18:33)
Onca:   die Auflagen des EEPs sehen vor, dass Zoos 2,2 Tiere halten müssen/sollten (wie scharf der Wortlaut ist, weiß ich grad nicht).
Doch man muss die Zoos auch einzeln betrachten, ist etwas in einem Zoo vorgefallen, verfährt das EEP anders bzw die Zoos die Platz für 2,2 hätten müssen sich erstmal mit Bullen bewähren. Für Leipzig heißt das, sich erstmal mit 1,0 bewähren (was scheinbar bisher gut klappt) und dann noch mal mit 2,0 Tieren, wenn der zweite Bulle dann mal ankommt.
Auch wenn schon die Haltung von Weibchen durch den Leipziger Zoo ins Auge gefasst wird, kann dies noch dauern. Das EEP wird keine voreiligen Abgaben machen, erst muss eine gute Pflege gesichtert sein, bevor gezüchtet werden darf.
Weiter sehe ich da ein Problem in der Anlage von Leipzig.
Weiteres Problem sehe ich in dem Anlagenkomplex.
Die eine Anlage ist so abgeschirmt von den Besuchern (durch Rohmatten mit Gucklöchern, wenn ich mich richtig erinner), so dass die Tiere scheu bleiben und jedem Trubel in den Stall ausweichen.
Weiter scheint es ja keine Vorgehege zu geben, was bei einer Haltung von 3 bis mehr Tieren ziemlich unpraktisch ist, wenn ein Paar mal getrennt werden muss und man das Tier nicht die ganze Zeit im Stall stehen lassen will bzw keine Schicht durchführen will.
Die Frage ist dann natürlich auch, wieviele Boxen stehen zur Verfügung? Wenn bei der Erweiterung schon die Vorgehege "vergessen" wurden. Da das Haus 2005 fertiggestellt wurde, ist zu hoffen dass es genügend Boxen hat, 6 wären ja schon knapp. Und genügend Luftraum zum Decken, nicht dass es beim Deckakt zu Problemen kommt?!
Ich will Leipzig nicht schlecht machen, aber es sind alles Sachen die man beachten sollte.
(18.04.2009, 16:23)
Martin Nebelung:   Weil Dr. Juhnhold auch sagt das ein weibchen für Leipzig reserviert sei.
(18.04.2009, 15:51)
Oliver Jahn:   Dr. Juhnhold sagt, dass ein weiteres männliches Okapi kommen soll. Damit hält man dann doch aber 2,0. Ich denke, Leipzig wird noch nicht zur Zucht zugelassen, daher erst einmal nur die Einstellung von Bullen. Wieso also dann 2,1?
(18.04.2009, 15:20)
Holger Wientjes:   Sollte nicht zunächst erstmal ein Tier aus Rotterdam kommen ? Von wo kommt das zweite denn ? Ich denke aber mal, da es ja auch noch keine ausgewachsenen Warane sind, wird hinter den Kulissen (Aquarium) ausreichend Platz sein für die Übergangszeit.

Bei den Okapis wird man langfristig wohl mit 2,2 planen.
(18.04.2009, 14:38)
Martin Nebelung:   In einem Interview hat Zoodirektor Dr.Juhnhold gesagt,dass die kommodowarane bereit dieses jahr kommen sollen.
wo sollen diese denn zunächst untergebracht werden?
Desweiteren soll ein weiteres männliches okapi kommen,will man 2,1 okapis halten?
Gibt es sonst irgendwelche news?
z.B. 3.känguruhart oder Tierbesatz.


(18.04.2009, 10:58)
Daniel Meier:   Beim MDR in der Mediathek kann man die letzte Folge von Elefant, Tigerund Co. anschauen. Da gibt es auch meistens was neues zu hören.
(06.04.2009, 19:44)
Sacha:   Die Sumpfwallabys im Zoo Zürich werden abgegeben. Vielleicht sollte Leipzig dort anfragen...
(03.04.2009, 15:39)
BjörnN:   Edit: Die Eröffnung der Anlage ist morgen, am 04.04.2009.
(03.04.2009, 14:30)
BjörnN:   @Martin Nebelung
Die Känguruanlage ist heute eröffnet worden, von einer 3. Art war im Pressebericht keine Rede mehr, es soll aber eine kleinere Art sein.

Ich würde mir Sumpf- oder Flinkwallabys wünschen, bin aber auch mit dem bisherigen Besatz zufrieden, da die Tiere ohnehin in den nächsten Jahren den Wildhunden weichen sollen.
(03.04.2009, 14:26)
Martin Nebelung:   Es soll noh eine 3 Känguruhart kommen?
Welche ist denn angedacht und welche würden Sie bevorzugen?Wann soll die neue Känguruhanlage entstehen?
Gibt es schon ein Feedback wie sich die Gnus und Pustelschweine eingelebt haben?
Gibt es sonst noch News?
(03.04.2009, 14:00)
Ralf Wagner:   Die Riesenhörnchen, es soll ein Paar sein, kommen demnächst, kein genauer Termin & der zuständige Pfleger des Vogelhauses konnte mir leider nicht sagen woher sie kommen sollen, da sie in der Voliere im Vogelhaus nur überbrückungsweise untergebracht sind & später mit nach Gondwana gehen sollen. Nur die Voliere find ich für die ca. zwei Jahre bis zum Umzug in die Tropenhalle für 1,1 Tiere sehr klein!
Habe mal die Zwergflamingos , die alle bei nasskaltem & z.T. windigem Wetter draußen waren, gezählt *puuhhh* 76 Tiere & müssten somit alle da sein :).
Bei den Zebras gab es, wenn ichs richtig verstanden hab….Mist, hab mir den Begriff den der Pfleger sagte nicht gemerkt, klang aber so wie eine Totgeburt, mit der anderen Niederkunft wird in den nächsten Tagen gerechnet.
Die beiden Pustelschweine werden ab nächste Woche an den zwei schon genannten Anlagen am Kleinen Hirschhaus zu sehen sein.
Bei den Gnus kann es noch etwas dauern, die Zusammenführung mit den anderen Savannentieren soll nach & nach in aller Ruhe geschehen. Die beiden Jungtiere sind nicht miteinander verwand & es könnte sein, dass das Muttertier evtl. noch schwanger ist.
Hab heute ein Weißnackenkranich-Kücken gesichtet, einfach herrlich anzusehen(siehe Foto, mit Star-Besuch :-)!!!
BG
(28.03.2009, 23:38)
Michael Mettler:   Nachdem die Zoowelt sich in erfreulich vielen Fällen von der reinen Innenhaltung von Krallenäffchen verabschiedet und diesen Außenvolieren zugestanden hat, wäre es allmählich an der Zeit, entsprechendes auch tropischen Hörnchen zu bieten. Der Zoo Wassenaar hielt z.B. Malaiische Riesenhörnchen (Ratufa bicolor) mit großer Außenvoliere und gehörte m.W. zu den wenigen Züchtern dieser Gattung. Auch ein sehr erfolgreicher Privatzüchter, dessen Anlage ich leider nur von Schilderungen und Fotos kenne, hielt diverse Arten und Unterarten von Schön- und anderen Tropenhörnchen jeweils mit Innen- und Außenvoliere - teilweise sogar im Winter, wobei die Außenvolieren dann mit Stegdoppelplatten verkleidet wurden und die Tiere frei wählen konnten, ob sie sich drinnen oder draußen aufhalten wollten.
(27.03.2009, 20:59)
Shensi-Takin:   @BjörnN: Danke fuer die rasche Antwort. Die Vermutung bzgl. CZ habe ich auch. Allerdings kommt das Geschwisterpaar in Brno (die ja mit die Hauptinitiatoren der "Ceylon Connection" sind) ganz gut miteinander klar-vielleicht Ostrava? Oder eins der Tiere, die angeblich fuer Prag vorgesehen sind? So oder so-freue mich ueber jeden zusaetzlichen Ratufa-Halter.
(27.03.2009, 11:05)
IP66:   Auch mir gefällt es gut, daß das überlieferte zweite Hirschhaus nicht wie sein Pendant an der Tigeranlage bis zur Unkenntlichkeit verändert, sondern in seiner ursprünglichen Funktion genutzt wird. Ein klein wenig lieber als die an sich hochinteressanten Schweine wäre mir eine Hirschart gewesen, aber mir scheint der Zoo mit dieser Neubesetzung auf dem richtigen Weg zu sein.
(27.03.2009, 10:46)
BjörnN:   @Shensi-Takin
Das wusste der Pfleger selbst nicht - ein Tier soll aber schon in einem anderen Zoos darauf warten, nach Leipzig transportiert zu werden.
Ich tippe mal stark auf einen tschechischen Zoo, angesichts der guten Beziehungen zu Sri-Lanka....

Die Besetzung der Anlage hat auch keine Eile, man ist noch fleißig am Dekorieren und Ausstatten.

@Ralf Wagner
Ich habe immer noch die leise Hoffnung und den Wunsch, dass man die Schabrackentapire in der Halle mit einer 2. Säugetierart vergesellschaftet....
(27.03.2009, 09:48)
Shensi-Takin:   @BjörnN: Ratufa-Quelle?
(27.03.2009, 07:54)
Ralf Wagner:   Sind denn dann die Hirscheber für eine spätere Haltung noch aktuell??? Auf die hatte ich mich schon absolut gefreut.
BG
(26.03.2009, 23:16)
BjörnN:   Außerdem:
- Säbelantilopenjungtier von Dezember entwickelt sich prächtig
- Bonobo "Ulindi" ist schwanger, ebenso wie 3 Orang-Utans-Weibchen ("Pini", "Dokana", "Padana")
- die B-Schimpansengruppe bekommt gerade außen neue Kletterbäume
- mindestens zweifacher Nachwuchs bei den Fetten Sandratten im Huftierhaus
- mindestens vierfacher Schwarzer Zwergziegennachwuchs (sieht lustig aus, alle mit türkisen Ohrmarken)
- Spaltfußgänse sitzen schon im Absperrgehege der Känguruanlage
- für die Känguruanlage wird das Wegesystem leicht abgeändert
(26.03.2009, 21:38)
BjörnN:   @ASH
In die Voliere im Neuen Vogelhaus soll wieder ein Sri-Lanka-Riesenhörnchen einziehen.
(26.03.2009, 21:34)
ASH:   Wie einige schon wissen, wird hinter der Bärenburg demnächst eine begehbare Kanguruanlage gebaut, d. h. die vorhandene Australienanlage wird entsprechend umgestaltet. Die vor rund zwei Wochen erschienene Zeitungsbeilage "Zoo live" informiert, dass dazu u. a. ein neues Stallgebäude neben dem Gebäude der Löwensavanne gebaut werden soll; die Riesenkängurus ziehen dann aus den aktuell vorhandenen Holzbauten aus. Das neue Gebäude soll später die an dieser Stelle geplanten Afrikanischen Wildhunde aufnehmen. Für die Australienanlage soll eine dritte Känguruart angeschafft werden, des Weiteren sollen Spaltfußgänse einziehen.
In der Freiflughalle des Vogelhauses wurde in den letzten Wochen eine zweite Voliere errichtet, man findet diese gleich nach dem Betreten der Halle durch den rechten Eingang. Vor zwei Wochen war sie noch ohne Besatz.
Im Terrarium wird das Terrarium hinten links (bisher Pythons & Sumpfschildkröten, kurzzeitig Boas) umgestaltet. Es wird sicherlich einen interessanten Neubesatz geben. Sehenswert ist schon das neu gestaltete Ostafrika-Terrarium, nunmehr um Spaltenschildkröten ergänzt.
(26.03.2009, 20:12)
Oliver Jahn:   Find ich das klasse, dass die Schweine auch noch die Teichanlage erhalten. Nach dem das damals angekündigt wurde, habe ich manches mal vor dem Haus und speziell vor dieser Anlage gestanden, und habe mir darin Hirscheber vorgestellt. Und nun mit den Pustelschweinen wird das sicher ganz großartig. Das freut mich wirklich enorm!!
(26.03.2009, 20:10)
BjörnN:   Am letzten Samstag ist in Leipzig ein Stutfohlen bei den Grevyzebras geboren worden. Mutter ist die ebenfalls in Leipzig geborenen "Dolly", Vater ist der im letzten Frühjahr nach Szeged abgegebene Junghengst "Karibo" (geb. Juli 2006)....

Weitere 2 Stuten, "Nora" und "Layla", sind hochtragend und erwarten in den nächsten Tagen ihre Niederkunft. Vater dieser Fohlen ist auch "Karibo".
(26.03.2009, 18:09)
BjörnN:   .....
(23.03.2009, 22:55)
BjörnN:   Und die sehr ansehnliche Anlage am Teich.....
(23.03.2009, 22:52)
BjörnN:   Diese beiden Anlagen sind für den Einzug der Schweine seit letztem Herbst frei....
(23.03.2009, 22:52)
Oliver Jahn:   Na das klingt doch mal richtig gut! Ich mag dieses Haus, finde es wunderbar restauriert und einer modernen Tierhaltung sehr gut angepasst. Wenn jetzt neben den auch nicht sehr häufig gehaltenen Anoas auch noch Pustelschweine dort einziehen, dann wird dieses Haus noch faszinierender.
(23.03.2009, 22:02)
BjörnN:   @Oliver Jahn
1,1 Anoas leben seit letztem Jahr an der Bärenburg und wurden aus dem Kleinen Hirschhaus ausquartiert, sodass nun nur noch 4 Tiere dort leben.

Am kleinen Hirschhaus sind seit der Abgabe des weiblichen Jungtieres von 2007 nach England und dem Auszug eines Zuchtpaares derzeit 2 Anlagen frei, die Anlage am See und die Anlage in Richtung Tigertaiga. Diese beiden Anlagen bieten Platz für die beiden Pustelschwein-Eber.

Ein Anoapaar bewohnt die 2 größeren Anlagen in Richtung Bärenburg, die beiden alten Bullen "Gerd" und "Dittrich" wechseln sich auf der schlecht einsehbaren Anlage in Richtung Nashornsavanne ab.
(23.03.2009, 19:23)
Oliver Jahn:   Wenn die Schweine neben den Anoas untergeracht werden, dann also im alten Kleinen Hirschaus? Das wäre ja eine sehr schöne, wenn auch späte Erfüllung, wenn auch mit einer anderen Art, denn ursprünglich waren ja mal für dieses Haus neben den Anoas noch Hirscheber vorgesehen, welche die Anlage mit dem Teichzugang erhalten sollten. Leider sind die Hirscheber nie aus dem Dickhäuterhaus dorthin gekommen. Ich frag mich allerdings, wohin dann mit den Anoas, denn das Haus ist doch so voll, dass man bereits einige Tiere neben die Bärenburg verlagern musste.
(23.03.2009, 18:07)
Michael Mettler:   Die Arnheimer Gnus bringen als gute Voraussetzung mit, dass sie auf einer Gemeinschaftsanlage mit Giraffen, Zebras und Antilopen aufgewachsen und noch sehr jung sind. Das dürfte bei ihrer Zusammengewöhnung mit den vorhandenen Tieren schon mal von dieser Seite aus vorteilhaft sein.
(23.03.2009, 16:33)
Holger Wientjes:   @Michael Schulz: So isses, habe heute auch die Antwort aus Leipzig bekommen ! Die Weissbartgnus kommen aus Arnheim und die Pustelschweine aus Apenheul. Die Tiere sind am 20. März eingetroffen.
(23.03.2009, 16:10)
Michael Mettler:   Auf der war ich auch gerade :-) (Und habe mich gewundert, dass die Startseite mit einem Elefantenbaby illustriert ist - da werden die Zoobesucher aber schön suchen...)

Schön, dass ich mit meinem Tipp daneben gelegen habe und der Zoo gleich eine potenzielle Zuchtgruppe Gnus hat. Die Angabe auf der HP, man betrete mit der Haltung dieser Art Neuland, ist allerdings wie so häufig in PMs nur die halbe Wahrheit. Neu ist nämlich nur die Haltung auf einer Gemeinschaftsanlage, ansonsten hatte der Zoo in den 60er Jahren schon einige Jahre lang Weißbartgnus, m.W. im alten Antilopenhaus. Daneben übrigens auch ab 1955 und bis ca. 1965 einen interessanten Bastard aus Streifen- und Weißschwanzgnu, in Südafrika geboren und mit einem Hagenbeck-Import nach Europa gekommen (zusammen mit einer Herde reinblütiger Gnus).
(23.03.2009, 13:51)
Michael Schulz:   So, jetzt ist es offiziell.
Auf der Homepage steht, dass es sich definitiv um Weißbartgnus handelt, gibt sogar ein Foto, sind zwei Kühe und ein Bulle.
Die Pustelschweine werden neben den Anoas untergebracht, handelt sich um zwei Keiler. Einer davon soll auf längere Sicht wieder abgegeben werden und gegen ein Weibchen eingetauscht werden.

Alles auf der Homepage des Leipziger Zoos nachzulesen.
(23.03.2009, 13:40)
Michael Mettler:   Wo sind/werden denn eigentlich die Pustelschweine untergebracht?
(23.03.2009, 13:24)
BjörnN:   @all
Ich entschuldige mich für die Verwirrung, die ich mit den Gnus offenbar gestiftet habe. Das war nicht meine Absicht - eine klare Antwort auf Michael Schulzs' Frage schon eher.

In der letzten Woche hat mir ein Huftierpfleger bestätigt, dass definitiv 3 Streifengnus aus den Niederlanden nach Leipzig kommen werden, mit dem Hinweis auf die Frage eines anderen Zoofreundes vor Ort, dass diese Unterart in Münster, Landau und Kronberg bereits gehalten wird und mitunter Schwierigkeiten in Huftiervergesellschaften beobachtet wurden.

Aus diesem Gespräch schloss ich factum, dass Leipzig Südliche Streifengnus erhalten wird, da nur diese in den genannten Zoos gehalten werden.

Wenn die Ankunft im Zoo Ronny bereits bestätigt wurde, bin ich sehr gespannt auf das Bild, welches die Savanne im Sommer mit den neuen Bewohnern abgeben wird.
(23.03.2009, 11:17)
BjörnN:   @IP66
Die Diskussion hatten wir doch schon ausführlich im Zoofreunde-Forum.

Die Gnus ergänzen den Tierbestand und sollen keine Art ersetzen. Der Säbelantilopenbestand wurde auf 8 Tiere reduziert, 4 Jungtiere der letzten Jahre wurden abgegeben, um im Haus Platz für die Gnus zu schaffen.
(23.03.2009, 11:01)
IP66:   Sollen die Gnus den Tierbestand in der Großanlage ergänzen oder eine der vorhandenen Antilopenarten ersetzen?
(23.03.2009, 10:37)
Mirko Schmidkunz:   Sind die Gnus und Mähnenschweine in Leipzig schon zu sehen?
(23.03.2009, 10:25)
Michael Mettler:   Bei meinem Arnheim-Besuch im letzten September sah ich auf der großen Anlage vier adulte Tiere, die ich für 1,3 hielt, und in einem Nebengehege 0,3 mit drei Kälbern unbestimmten Geschlechts. Da würde ich darauf tippen, dass Leipzig eine Junggesellengruppe bekommen hat.
(23.03.2009, 01:00)
Holger Wientjes:   Habe jetzt eine Mail an den Zoo geschickt und hoffe, dass wir nach der Antwort schlauer sind ! :-)
(23.03.2009, 00:11)
Oliver Jahn:   @Holger Wientjes, von SIND kann ja keine Rede sein, denn BjörnN hat zwar das Weißschwanzgnu DEFINITIV ausgeschlossen, dabei aber das Weißbartgnu GEMEINT. ;-) Also lassen wir uns mal überraschen, oder fahren wir hin, und schauen mal, was wir sehen oder was uns die Pfleger sagen!
(22.03.2009, 23:01)
BjörnN:   Auf wie viele Ausgangstiere gründet sich denn die Zucht in Arnheim?

Die Tieren sollen ja im Zoo erst seit 2005 existieren und seit 2006 dort auch züchten. ISIS listet 5,7 Tiere, davon 3 Nachzuchten in den letzten 12 Monaten.

@Michael Mettler
Danke für die Vermeidung weiterer Verwirrung..... (-:
(22.03.2009, 22:55)
Holger Wientjes:   So, also es SIND bereits in Leipzig Connochaetes taurinus albojubatus ???
Weiterhin die besagten Pustelschweine ?!
Find ich ja mal total klasse !!!
Vorallem über die Schweine freu ich mich !
Wie gross ist denn die verbliebene Weissbartgnugruppe in Arnheim jetzt noch ?
(22.03.2009, 22:52)
Michael Mettler:   Ich könnte es jetzt NOCH komplizierter machen und darauf hinweisen, dass es genau genommen ZWEI Unterarten Weißbartgnus (Westliches - hecki und Östliches - albojubatus, in ihrer Heimat getrennt durch den Großen Graben) innerhalb der fünf Unterarten des Streifengnus gibt. Denn ich wäre mir nicht mal so sicher, dass die in Umlauf befindlichen Zoo-Weißbartgnus wirklich unterartrein sind, da man früher vermutlich wenig Hemmungen hatte, Weißbärte unterschiedlicher Herkunft zu verpaaren...

Na, jedenfalls habe ich dann wohl die Neu-Leipziger im September als Kälber in Arnheim gesehen :-)
(22.03.2009, 22:49)
BjörnN:   @Michael Mettler

Ahhh, ich meinte damit das "Weißbartgnu", ist das so schwer zu verstehen (-:????

Dass das Weißbartgnus eine Unterart des Streifengnus ist, war mir bis eben nicht bewusst, aber danke der Aufklärung. Der lateinische Name hätte mich auf diese Spur führen müssen.

Dass es Südliche Streifengnus bereits in Deutschland gibt, ist mir bekannt. Habe erst vor 2 Wochen eine Gruppe in Münster gesehen.....
(22.03.2009, 22:22)
Michael Mettler:   @BjörnN: Nu isses ganz bunt. Die ART (Streifengnu alias Blaues Gnu) ist in Deutschland sehr wohl vertreten, nur nicht in dieser Unterart :-)
(22.03.2009, 22:07)
BjörnN:   Vor 4 Tagen habe ich mit einem Huftierpfleger gesprochen und dieser erzählte mir, dass 3 Südliche Streifengnus in den Niederlanden auf den Transport nach Leipzig warten.

Sollte die Info bezüglich der WEIßBARTGNUS (sorry, die Weißschwanzgnus waren nur verschrieben) korrekt sein, freut es mich um so mehr, da diese Art in Deutschland bisher nicht vertreten ist.
(22.03.2009, 21:44)
Ronny:   Die Ankunft der WEIßBART GNUS wurde uns beretis bestätigt. Sie stammen aus Arnheim.

In Emmen bzw Beekse Bergen gibt es Streifengnus.


(22.03.2009, 20:47)
Matthias:   Jetzt dürfte die Verwirrung komplett sein. Alle drei in Zoos lebenden Gnuformen in nur zwei Beiträgen. :-)
(22.03.2009, 20:21)
Michael Schulz:   Ich rede auch von Weißbartgnus, was so abwegig gar nicht wäre. Streifengnus müssten dann wohl aus Beekse Bergen oder Emmen kommen, wobei ich nicht weiß, wie Kopfstark die Gruppe aus Emmen ist.
(22.03.2009, 20:20)
BjörnN:   Es kommen definitiv keine Weißschwanzgnus, da war wohl mal wieder jemand zu voreilig.

Lt. Pflegeraussagen sollen alsbald 3 Südliche Streifengnus aus den Niederlanden kommen ebenso wie die Pustelschweine aus Apenheul.
(22.03.2009, 20:11)
Michael Schulz:   Wenn man der Zootierliste Glauben schenken darf, sind wohl die 1,2 Weißbartgnus aus Arnheim, sowie 2,0 Pustelschweine aus Apenheul seit kurzem dort eingetroffen.
Weiß jemand genaueres?
(22.03.2009, 19:19)
BjörnN:   Gestern morgen um etwa 08:30 Uhr hat die junge Amurtigerkatze "Bella" (geb. 2005 in Plzen) Drillinge zur Welt gebracht, um die sie sich anscheinend auch gut kümmert, nachdem ihr erstes Jungtier im letzten Jahr nach einigen Tagen starb....
Vater der Jungtiere ist der Kater "Tomak", ein waschechter Leipziger Jung....
(03.03.2009, 16:50)
Ralf Wagner:   Noch ergänzend zu BjörnN´s Infos, wann das Schuppentier gut zu sehen ist, jeden Montag 11 Uhr findet die öffentliche Wiegung, bei etwas mehr Licht, statt. Das kann von Vorteil sein, um auch ein paar Fotos machen zu können, ohne Blitzlicht versteht sich.
BG
(21.01.2009, 09:43)
BjörnN:   Die Südlichen Riesenborkenratten sind in der Schau in der Freiflughalle des Neuen Vogelhauses. Sie bewohnen dort den Käfig, der einst mit Zwergseidenäffchen und bis Mitte letzten Jahres mit dem einzelnen Sri-Lanka-Riesenhörnchen besetzt war. Beide sind gut zu beobachten, eine Fütterung findet um 10:30 Uhr täglich statt.

Das Schuppentier ist am besten vormittags zwischen 10 Uhr und 12 Uhr und zur Fütterung um 14:40 Uhr zu boebachten. Man sollte sich nicht zu schnell entmutigen lassen, wenn man das Tier nicht sofort sieht. Einfach ein paar Minuten Zeit nehmen, dann kann man es es super beobachten. "Tou Feng" kommt sehr gerne an die Scheibe und spielt mit dem Besucher.

Ich meine, dass die Elefanten ab 10:00 Uhr baden dürfen....
(21.01.2009, 08:28)
Jakub:   Im Zootierliste habe ich gefunden, dass im Leipzig die südliche Borkenratten gehalten sind, mich würde interessiert, ob sie in der Schau sind oder nur hinter den Kulissen gehalten sind.
Und noch eine Frage - im welchen Zeit ist die beste Gelegenheit das Schuppentier und Elefantenbaden zu beobachten? Vielen Dank
(21.01.2009, 06:56)
Oliver Jahn:   Das ganze hat jetzt wirklich kaum noch etwas mit Leipzig zu tun und ich bitte darum, einen der Tiger-Threads für die Weiterführung dieser Diskussion zu nutzen.
(18.01.2009, 19:17)
BjörnN:   Alle als unrein klassifizierten Tiere stammen von einem Paar ab, Roman und Swetlaja.
Da Swetlaja offensichtlich nur Romans Jungtiere in Hellabrunn ausgetragen hat, ist es irrelevant, ob man auf verwertbares Material zurückgreifen kann, obwohl dies natürlich hilfreich wäre, ich aber nicht weiß, ob Material vorliegt.
Der genetische Makel muss vom Vater- oder Muttertier auf die Jungtiere vererbt worden sein.
(18.01.2009, 11:41)
IP66:   Woher weiß man denn, daß der 2003 verstorbene Tiger einer falschen Unterart angehörte? Gab es noch verwertbares genetisches Material von diesem Tier?
(18.01.2009, 11:07)
th.oma.s:   züchten heisst selektieren...
(17.01.2009, 17:56)
BjörnN:   Man hat die Nachkommen des "fatalen Zirkustigers" aus der Zucht ausgeschlossen, nachdem der Nachweis der Unterartenunreiheit erbracht wurde.

Der Amurtigerbestand ist riesig, am 31.12.2006 waren es weltweit 214,254 Tiere, davon 4,9 Wildfänge.
Die eingestellte Zuchtlinie besteht aus im Vergleich nur wenigen Tieren, die auf das Männchen Roman zurückgehen, der 2003 in Hellabrunn starb.

Dieser Tiger hatte mehrere Nachkommen:
1,0 Puzyr (gest. 2005 in Nikolaev)
3,0 Jungtiere, die an einen Zirkus gingen
1,0 Sascha bei Hagenbeck
1,0 Semjong in Dvur Kralove
1,0 Zeus im Park de Felines
1,0 Herkules in Posen

Semjong ist der Vater von Nely in Münster. Sascha ist der Vater von Mischa in Leipzig, dessen Nachkommen Rasputin (Münster), Altai (Memleben), Argun (Frankreich) und Tabira (Memleben) sind. All diese Jungtiere wurden durch Sterilisation aus der Zucht genommen und fallen kaum ins Gewicht.

Da Mischa in Leipzig bereits 4 Jungtiere gezeugt hat, könnte man ihn als schon recht oft repräsentiert bezeichnen.
(17.01.2009, 17:55)
Niedersachse:   Heut zu Tage darf eigentlich sich jeder Tiger mit 3 Würfen fortpflanzen, dann werden sie zumeist aus der Zucht genommen. Ebenso passiert mit Sascha und Semjon. Semjon hat sich oft genug fortgeplanzt, ebenso Sascha, so dass sie ausreichend und sehr gut representiert waren/sind. Aber es sind trotzdem nur wenige Tiere im großen Amur-Pool. Ist doch nicht schwer zu verstehen, vorausgesetzt man will es auch.
(17.01.2009, 17:53)
IP66:   Das verstehe ich nicht ganz: Einerseits ist die Linie überrepräsentiert, andererseits stellt sie nur einen kleinen Teil des Bestandes - wie geht das?
Und wäre es nicht sinnvoller gewesen, durch Aktualisierung der Dateien resp. Zettelkästen die Nachkommen des fatalen Zirkustigers auf empirisch korekte Weise auszumerzen, anstatt auf ein unerprobtes und zunehmend in Frage gestelltes Verfahren mit nicht nachprüfbaren Ergebnissen zurückzugreifen?
(17.01.2009, 16:55)
Niedersachse:   Die Linie die man rausgenommen hat, umfasst eine so kleine Anzahl von Tieren im Bezug auf Die Anzahl der Amur-Tiger.
Außerdem sind die ältesten Tiger dieser Linie eh schon vorher aus der Zucht wegen drohender Überrepräsentation aus der Zucht genommen.
Außerdem hat man nicht fröhlich vor sich hin kastriert, da mal von abgesehen, dass nur ein Tier kastriert wurde und der Rest sterilisiert. Man hat ja nur die Nachzuchttiere, sowie dessen Nachzuchttiere eines Zirkus-Tiger, der vor vielen Jahren in die Zucht gebracht wurde, ausgewählt. Das umfässt heute nur noch 3 Generationen. Wobei die jetzt an Memleben abgegeben Tiere aus der 3. Generation stammen.
(17.01.2009, 12:58)
IP66:   Das Problem liegt wohl darin, daß man einerseits nicht weiß, ob die fraglichen Gensequenzen beim Sumatratiger überhaupt wirksam sind und daß man sich mittlerweile auch in der Genetik fragt, ob dergleichen Sequenzuntersuchungen zu taxonomischen Bewertungen berechtigen . Ich hätte es auch befürwortet, wenn man den fraglichen Stamm nicht mit dem für unterartenrein gehaltenen verkreuzt und zurückhaltend vermehrt hätte, doch die vollständige Ausschaltung aufgrund einer auch noch vom Zuchtbuchbetreiber selbst in Auftrag gegebenen und bezahlten Studie scheint mir unwissenschaftlich und selbstherrlich. Wenn jetzt auch noch der Eindruck entsteht, die ausgesonderten Tiere würden an Haltungen zweiter und dritter Klasse abgegeben, könnte dies den Zuchtbuchgedanken insgesamt diskreditieren.
(17.01.2009, 11:13)
Wulfgard:   @BjörnN
Danke aber das wusste ich auch mir war nur nicht Bekannt ob das Tier Sterilisiert war.
(16.01.2009, 20:27)
BjörnN:   @Wulfgard
Auch wenn er steriliert ist und das ist er, kann er noch weiter decken, seinen Hoden als Testosteronproduzenten sind ihm geblieben. Nur bleiben seine Deckakte ohne Resultat.

@IP66
Warum sollte man alle betroffenen Tiere untersuchen? Der Nachweis einer oder mehrerer Gensequenzen, die nur bei Sumatratigern vorkommen und aus Vergleichsstudien mit ausreichend reinerbigen Tieren herrühren, bei einem Vorfahren reicht vollkommen aus, um alle Nachkommen als Hybriden zu klassifizieren. Gene gehen nicht verloren, zumindest nicht über 2-3 Generationen....
(16.01.2009, 20:22)
Wulfgard:   Ich habe gerade mal meine Hagenbeckfotos von Weinachten durchgesehen und siehe da der Kater Sacha war munter am decken. Ist der nun Sterilisiert oder die Katze oder wird mit dem wie ich hier lesen muß Hybriden munter weiter gezüchtet ? Um Ehrlich zu sein auch wenn ich nicht gerade ein Experte für Tiger bin siet der nicht aus wie ein Amurkater da hab ich schon früher auch bei Hagenbeck ganz andere Kaliber gesehen.
(16.01.2009, 20:11)
IP66:   Ich finde das alles sehr merkwürdig: Man hat also nur Einzeltiere einer Genomuntersuchung unterzogen und kastriert jetzt fröhlich vor sich hin? Interessant fände ich vor allem, woraus man die Sicherheit bezieht, daß irgend eines der untersuchten Tiere überhaupt reinerbig war.
(16.01.2009, 19:18)
Niedersachse:   Da der vermeintliche Ursprung inzwischen Tot ist und von ihm nur noch 2 Söhne leben, wäre hier eine Untersuchung am sinnvollsten. Und dabei handelt es sich nun mal um Sascha in Hamburg und Semjon in Dvur Kralove.
(16.01.2009, 13:12)
BjörnN:   Ich habe nicht gesagt, dass die Analysen an den Leipziger Tieren durchgeführt wurden, nur, dass sie durch Analysen als Hybriden identifiziert wurden.
An welchen Tieren im Stammbaum von Mischa die Analysen durchgeführt wurden, kann ich nicht sagen....

Eine Analyse bei einem Tier, welches im Stammbaum sehr weit zurückliegt, ist sicher am sinnvollsten.
(16.01.2009, 12:27)
Niedersachse:   Sicher das Gen-Analysen bei den Leipzigern vorgenommen worden sind. Gelesen habe ich davon nie etwas.
Im Prinzip würde es ja reichen Sascha und Semjon zu untersuchen. Und das Sascha nicht das Protyp Aussehen eines Sibirischen Tiger hat, sieht man ihm sofort an. Genanalysen für alle in dieser Linie sich befindene Tiger sind sicherlich nicht notwendig und vor allem ja auch sehr teuer.
(16.01.2009, 11:53)
BjörnN:   @IP66
Sowohl der Kater Mischa als auch dessen Nachwuchs sind durch Genanalysen als Hybriden klassifiziert und durch Sterilisation von der Zucht ausgeschlossen wurden. Das ist ein offizieller Zoostandpunkt.

Ihre Meinung und Einschätzung zu diesem Thema ist die Ihre...

Viel mehr interessiert mich, auf welche Quellen Sie sich berufen, dass die Zooleitung dem Personal ausdrücklich untersagt hat, Informationen an mich weiter zu geben?
(16.01.2009, 11:22)
IP66:   Meine Bedenken in Hinblick auf den Nachweis der Reinerbigkeit von Amurtigern aufgrund der vom Zuchtprogramm durchgeführten quantifizierenden Genanalysen habe ich hier im Forum dargelegt und hege deshalb Zweifel, ob die nach Memleben "abgegebenen" Tiger nicht doch als Amurtiger bezeichnet werden sollten.
Bemerkenswert finde ich allerdings, daß Herr BjörnN hier auftritt, als würde er einen offiziellen Standpunkt der leipziger Zooleitung vertreten, obgleich diese dem Personal ausdrücklich verboten hat, interne Informationen an ihn weiterzugeben.
(16.01.2009, 10:59)
Michael Mettler:   Übrigens findet sich exakt die gleiche Formulierung der Leiziger HP auch auf der HP des Verbandes Deutscher Zoodirektoren. Da will ich doch hoffen, dass spätestens dort eine (versehentliche) Falschformulierung korrigiert werden würde. Also würde ich eher davon ausgehen, dass sie richtig ist und es folglich eine EEP-Empfehlung für Memleben (das ich übrigens ebenfalls nicht kenne und hier auch gar nicht werte) gab.
(15.01.2009, 23:14)
BjörnN:   Nein, ich war noch nicht in Memleben...
(15.01.2009, 22:21)
Oliver Jahn:   @BjörnN, waren Sie schon eimal in Memleben?
(15.01.2009, 22:09)
Michael Mettler:   BjörnN: "wurden auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms ... an einen Privatzoo in Memleben gegeben." Wenn ich damals im Deutsch-Unterricht richtig aufgepasst habe, nennt man das, was an Stelle meiner Pünktchen steht, einen eingeschobenen Nebensatz, der die oben wiedergegebene Grundaussage nur ergänzt, aber nicht verändert.

Auch wenn ich die Regularien nicht kenne, würde ich es übrigens als sehr kritikwürdig empfinden, wenn ein Zuchtkoordinator einem Zoo, dessen Tiere eine Zuchterlaubnis des EEP hatten (und auf Empfehlung oder zumindest unter Mitwirkung von diesem zusammengestellt worden waren), die alleinige Verantwortung für unbewusst (!) erzeugte bzw. weitergezüchtete Hybriden aufdrückte.
(15.01.2009, 22:04)
BjörnN:   Ich verstehe die Meldung so, dass die Tiere auf Empfehlung des EEP aus der Zucht genommen worden und nach Memeleben geschickt wurden.

Beide Hybriden sind sterilisiert und würden in Leipzig nur Platz wegnehmen, der für zukünftige Jungtiere gebraucht wird.
Das Argument, dass der Zoo durch Abgabe der Tiere an einen Privatzoo eine Verschmälerung der genetischen Basis der Amurtiger, wie IP66 es formuliert hat, in Kauf nimmt, ist unzueichend....
(15.01.2009, 21:07)
Michael Mettler:   @BjörnN: Die Formulierung im Beitrag von Daniel Meier, auf die sich IP66 bezieht, ist nahezu wörtlich unter "Aktuelles" auf der Homepage des Leipziger Zoos zu finden. Entweder wurden die Tiere also doch auf Empfehlung des Koordinators nach Memleben gegeben, oder die Außendarstellung des Zoos stimmt nicht, oder sie ist so unglücklich formuliert, dass sich keiner wundern darf, wenn sie anders als gewollt interpretiert wird.
(15.01.2009, 20:54)
BjörnN:   @IP66
Es sollte langsam hinreichend bekannt sein, vor allem Ihnen, der Sie im Zoofreundeforum an der Diskussion zum Thema "Unterartenreinheit der Amurtiger" teilgenommen haben, dass die beiden abgegebenen Tiger nachweislich Hybriden und keine reinrassigen Amurtiger sind. Damit fallen also auch nicht unter die Hoheit des Zuchtbuchkoordinators und es obliegt dem Leipziger Zoo, sie zu vermitteln.

Der Leipziger Zoo hätte die beiden Tiere nicht nach Memleben abgegeben, wenn es dort kein angemessenes Gehege gäbe.
(15.01.2009, 19:36)
IP66:   Ich halte es für eine bemerkenswerte Entwicklung, daß nunmehr der Zoo Leipzig und der fragliche Koordinator Amurtiger in Privatbesitz abgeben. Allein die Gerüchte, daß Großkatzen aus den berliner Zoos über Zwischenstationen in dergleichen Haltungen abgegeben wurden, hat in Berlin Pressekampagnen ausgelöst. Sollte sich, wie nicht ausgeschlossen werden kann, die quantifizierenden Genomanalyse als zur Definition von Unterarten als ungeeignet erweisen, würde das Skandalpotential solcher Abgaben erheblich gesteigert. Darüber hinaus beschneidet sich das Koordinationsprogramm die eigene Population und die genetische Bandbreite des Bestandes, da ich es für äußerst schwierig halte, privaten Raubkatzenbesitzer dauerhaft in ein solches Programm zu integrieren. Als Bewohner und Bürger dieses Landes und angesichts genehmigter Raubtieranlagen, aus denen bereits für den Menschen gefärhliche Exemplare entkommen sind, sehe ich auch in Hinblick auf die öffentliche Sicherheit ein Problempotential, daß ebenfalls die Zookritik beleben und letztlich Menschenleben gefährden könnte.
(15.01.2009, 19:11)
ASH:   Zu den Terraristik-News von Ronny: Die Papua-Weichschildkröten sind keine NZen aus dem Prager, sondern aus dem Rotterdamer Zoo. Im Asien-Terrarium ist eigentlich keine Weichschildkröte hinzugekommen. Im Afrika-(Stumpfkrokodil)Becken gab es noch nie eine "rechte Landmasse".
(13.01.2009, 13:00)
Daniel Meier:   Meldung in der LVZ: Die beiden Amurtiger Tabira und Altai haben am Montag den Leipziger Zoo verlassen. Die am 30. Juli 2007 in Leipzig geborenen Jungtiger wurden auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms, das die Tiere aus der Zucht genommen hat, an einen Privatzoo in Memleben gegeben.
(13.01.2009, 12:40)
Michael Mettler:   Meines Wissens war Sahib-Fridolin doch selber eine Handaufzucht, da wird er sich auch nicht allzuviel Bullenverhalten abgeguckt haben können... Es hieß ja auch mal, dass man S.-H. während seiner Circuszeit vielleicht gezielt "männliches Verhalten" abgewöhnt habe. Dass sich Mekong dann nicht viel abgucken konnte, läge irgendwie auf der Hand.
(09.01.2009, 20:30)
Oliver Jahn:   @BjörnN, als Mekong nach Leipzig kam kann es den Bullen Sahib nicht NOCH im Zoo gegeben haben denn er kam erst nach Mekong in den Zoo. Mekong kam mit Don Chun im Mai 1984 und Sahib erst im November. Aber bei der damaligen Haltung war kein Lernprozess in einer Herde möglich, dafür war die Anlage zu klein und die Trennung zu stark zwischen Bullen und der Kuhherde mit dem Jungbullen.
(09.01.2009, 20:03)
BjörnN:   Stimmt, das habe ich überlesen....

Dann war meine Erinnerung eines aufgewachsenen Jungtieres doch nicht so falsch. Ist dieses Weibchen noch am Leben??
(09.01.2009, 12:18)
Niedersachse:   Hmm. Jetzt hat er das Zitat nicht mit eingefügt, also nochmal:

Die Bemühunge, die Zucht von Amurleoparden durch eine Zuchtgemeinschaft mit dem Zoo Frankfurt wieder anlaufen zu lassen, waren endlich auch bei uns von Erfolg gekrönt. Die in Frankfurt geborene Katze Tsi Tsi brachte 2 Junge zur Welt, von denen das Weibchen aufwuchs.
(09.01.2009, 12:09)
Niedersachse:   Indindra ist ihr richtiger Name. Salvan bekam sie von ihren Paten. Dem Futtermittelhersteller Salvana.

Nochmal zu den Amurleoparden. Ich zitiere aus dem Panthera 1994 mit den Daten von 1993:
<>
Das angefügte Bild ist ebenfalls aus dem Panthera 1994.

Also doch Zuchterfolge nach 1978. Das Bild mit den mehreren Jungtieren hab ich auch noch immer im Kopf. Ich muss nochmal weitersuchen.
(09.01.2009, 12:07)
BjörnN:   @Niedersache
Als "Mekong" nach Leipzig kam müsste es im Zoo noch den Bulle "Sahib" gegeben haben, bei dem "Mekong" aber auch nicht wirklich die Chance hatte, Bullenverhalten zu erlernen....

@Rüdiger
"Salvana" = "Indra"
Bei meinen Besuchen ließ sich "Mekong" von "Saida" nichts sagen, hat sie gemaßregelt und dorthin diregiert, wo er sie haben wollte.
Auch wenn "Mekong" mit "Indra" alleine war (siehe ETC), ging es nicht wirklich zur Sache, er verlor viel zu schnell die Lust...

Ich hoffe sehr, dass ich "Calvin" auch noch einmal zu Gesicht bekomme. War seit seiner Ankunft fünfmal im Zoo und hatte niemals das Glück, ihn mal zu sehen....
(09.01.2009, 12:04)
Rüdiger:   Merci für die Infos

Ist deine erwähnte Kuh Indra, die ehemalige Salvana aus Hamburg.
Ich drücke die Daumen für die zweite Hitzzeit in der Leipziger Elefantenherde.
(09.01.2009, 11:49)
Niedersachse:   Calvin hat im Prinzip für jede Kuh nur 2mal die Chance, also während er da ist, kommt jede Kuh 2 mal in Hitze. Die erste Runde ist wohl durch ohne wirklichen Deckakt. Eine Chance wird er noch bekommen. Wenn es bzgl Abreise keine Veränderung mehr gibt.
Trinh ist seine Lieblingskuh. Saida hat ihn wohl erst ziemlich deutlich gezeigt, dass sie ihm eigentlich überlegen ist und somit besteht wohl auch ne Hemmnis bei Indra. Da mal von abgesehen, dass er einfach total Zuchtfaul ist, da er das richtige Verhalten eines Bullens nie gelernt hat. Mit einem Jahr von der Mutter getrennt und bis zu Geburt seines Sohnes nie einen anderen Bullen gesehen.
Genauso lief es auch bei Gajendra in München, der scheint sich aber mit seinen 15 Jahren schon zu nen richtigen guten Zuchtbullen zu entwickeln.

Hoffe wir in Leipzig einfach mal das Beste.
(09.01.2009, 11:34)
Rüdiger:   Danke Niedersachse
bei soviel Zuchtaktivitäten im Zoo Leipzig sollte doch mal wieder ein Befruchtungsglück sich ergeben .Interessant das Mekong nur eine Kuh aus der Herde deckt! Ist Trinh seine Lieblingskuh oder wieso verschmäht er die Hamburger Kühe ?
Zum Glück hat man ja noch Calvin geholt.
(09.01.2009, 08:59)
BjörnN:   Bezüglich der kürzlichen Diskussion zum Thema "Amurleoparden" in Leipzig habe ich mich noch einmal belesen.

Die letzte Amurleopardengeburt im Zoo fand im Jubiläumsjahr des Zoos 1978 statt. Es wurden 2,1 Jungtiere geboren, wovon die Katze verstarb. Die beiden Kater werden in den Jahresberichten noch bis Mitte der 90er Jahre als in anderen Zoos eingestelltes Eigentum des Zoos Leipzig geführt.

Insgesamt war 1978 in Sachen Raubtierzucht überaus erfolgreich. Unter anderem wurden 3,3 Zoolöwen, 7,3 Berberlöwen, 3,4 Sibirische Tiger, 1,1 Sumatratiger, 0,1 Persischer Leopard, 2,1 Amurleoparden, 2,0 Jaguare, 1,0 Schwarzer Jaguar und 3,1 Streifenhyänen geboren. Fast alle Jungtiere kamen auf....
(08.01.2009, 19:53)
Ronny:   Jupp, die Netzpython ist nicht im Terrarium. Statt dessen lebt dort eine Abgottschlange.
(08.01.2009, 19:36)
Kevin Reich:   @Ronnie
ist der Netzpython tatsächlich aus dem Terrarium weg oder habe ich da was falsch verstanden
(08.01.2009, 14:32)
Michael Mettler:   Vielleicht ist eine unterschiedliche Wertung von Shettys als Zootieren auch eine West-Ost-Geschichte. Als Wessi und hannoversches Großstadtkind kannte ich sie nur aus Zoo und Circus (und einer beliebten Fernsehserie), und auf meinen späteren Zootouren sah ich in den Westzoos auch nur selten mal mehr als zwei bis vier Stück auf einmal. Und dann kam ich nach und nach in die damaligen DDR-Zoos und sah Shetlandponys gleich herdenweise in geräumigen Gestüten, die teilweise mehr Fläche zur Verfügung hatten als manche Wildhuftiere der selben Zoos. Wenn ich mit DEM Anblick aufgewachsen wäre, würde ich Shettys heute vielleicht auch anders sehen...
(08.01.2009, 14:29)
Jennifer Weilguni:   @Hannes Lüke
Ich hab seinerzeit meinen Shetty Wallach sogar als Beistellpony geschenkt bekommen.. aber macht der Preis eines Tieres wirklich den Wert für den Zoobesucher ? Ziegenm Schafe, Kaninchen und Meerschweinchen sind nun auch nicht gerade teuer.. aber zählen für dier Kinder in den Zoos immer noch zu den absoluten Rennern. Und gerade bei kleinen Mädchen liegen Pferde und Ponys eben ganz hoch im Kurs. Shettys sieht man aber auch auf dem Lande relativ selten und ich möchte mal behaupten, dass ich in Deutschland schon viel herumgekommen bin. Zwar mag ich nun nicht unbedingt behaupten, dass Leipzig mit der Aufgabe der Haltung einen enormen Verlust erlitten hat, aber ich finde es schade wenn es so hingestellt wird, als seien solche Tiere im Zoo eh "unnötig".
Was hat denn der normale Zoobesucher von einem Schuppentier dass sich nur selten zeigt und dann in seinem schwach beleuchteten Gehege auch nur schlecht zu sehen ist ? Da sind Streicheltiere eben doch puplikumswirksamer. Und mal ehrlich.. SO häufig sind Shettys in Zoos nun wirklich nicht vertreten.
(08.01.2009, 14:14)
Michael Mettler:   Bei uns sieht man mittlerweile eher Tinker als Shettys auf den Weiden, und dazu reichlich Warmblüter... Mit vorliegendem Abzugsgraben und Doppelzaun (vorn Stacheldraht, dahinter E-Draht) ist allerdings die durchschnittliche nordhannoversche Pferdeweide nicht gerade streichelfreundlich... Aber OK, das scheint ja regional sehr verschieden zu sein.
(08.01.2009, 13:59)
Hannes Lüke:   Also bei uns ist das Shetty oder auch das Mini-Shetty das billig-Pferd schlecht hin. Nen Junghengst kriegt man z.T. ab 50,-. ich wohne aber auch im Pferdemekka Münsterland. Alpakas sieht man bei uns ab und an mal.
(08.01.2009, 12:38)
Shensi-Takin:   @ BjörnN: S. mein letzten Beitrag unter "Zoo Berlin".
(08.01.2009, 12:21)
BjörnN:   @Shensi-Takin
Auch wenn es nicht zum Thema gehört - Was meinen Sie mit "überschüssigen" Hirschebern an einen Bauern??

@all
In Sachsen scheint die Shetland-Pony-Zucht vor allem privat weit verbreitet zu sein, waren doch die Zuchtwettbewerbe und Vorführungen immer reinste Großveranstaltungen.

Ich glaube, man kann den Verlust der Ponys sehr gut verschmerzen, hat der Besucher doch gleich nebenan Zebras, Urwildpferde und Esel im Tierkindergarten.
Der neue Besatz der Anlage mit Damohey-Zwergrindern und Burenziegen gefällt mir ausgesprochen gut und erschließt diesen Bereich gleichzeitig für den Kontinent Afrika...

Für den pony-streichelwütigen Großstädter bleibt immer noch die Option, die Leipziger Haustierfarm zu besuchen (siehe Zootierliste), deren Eintritt sicher erschwinglich sein wird.
(08.01.2009, 11:42)
Shensi-Takin:   Mir tun die armen Bauern allmaehlich leid; in Zeiten fallender Milch- und schwankender Schweinefleischpreise und seltsamer TV-Shows sollen sie jetzt auch noch "ueberschuessige" Hirscheber (Berlin), Shetland-Ponies und Neuweltkameliden aufnehmen und fuer Grossstadtgoeren Streichelzoos organisieren; na, die werden sich freuen...

Lamas und Alpakas werden sich auch in Europa immer haeufiger gehalten; in manchen laendlichen Gegenden der USA sah ich inzwischen auf den Weiden mehr Lamas als Pferde.
(08.01.2009, 09:59)
Sacha:   Also ich weiss nicht, wie das in Niedersachsen ist, aber bei meinen Urlaub im letzten Sommer in Zentralfrankreich bestand jede Menge Gelegenheit, Pferde die auf einer Koppel weideten, zu streicheln. Die Bauern dort hatten sicher nichts dagegen, als Streichelzoo-Ersatz zu dienen, anderweitig sie sonst wohl Vorkehrungen getroffen hätten.

Shetland-Ponys sind offenbar unterschiedlich oft vertreten. Bei mir in der Schweiz sind sie - zumindest in der Umgebung meines Wohngebietes - nicht gerade selten. Sogar direkt im Ort hält einer zwei Stück.

Horst und Harry kann man nicht mit einem (namenlosen resp. vom Namen her nicht bekannten Pony) vergleichen. Gäbe es in Leipzig z.B. das Shetland-Pony "Little Joe", dass in jeder Folge von ET&Co erwähnt wird, sähe die Sache anders aus.....
(08.01.2009, 09:44)
Michael Mettler:   @Daniel Meier: Rasse egal, Hauptsache Pony... Finde ich aber schön, wenn die Bauern rings um Leipzig so bereitwillig als kostenloser Streichelzoo-Ersatz dienen. Vielleicht könnte man Horst & Harry - immerhin Haustiere - dann auch einfach auf einen Bauernhof auslagern, damit niemand mehr 10 Euro zahlen muss, um seine TV-Lieblinge mal live zu sehen...? :-)
(08.01.2009, 09:27)
Daniel Meier:   @MM Gut, für Dich waren dass Shettys. Für die Besucher, von denen wir reden, waren das irgendwelche Ponys. Hier in Sachsen zahlt keiner 10 Euro, nur damit die Kinder Ponys streicheln können. Da fährt man lieber zum nächsten Bauern. Die Leipziger Shettys waren ausserdem keine klassischen Streicheltiere. Wenn man Glück hatte, stand mal eines am Zaun.

@alle Womit hat der Zoo die Haltungsaufgabe begründet?
(08.01.2009, 08:46)
Niedersachse:   @Rüdiger: Laut Aussagen der Pfleger weiß man nicht sicher von einem geglückten Deckakt von Calvin. Sicher ist man sich das Mekong (!) Trinh gedeckt hat. Zwischen Indra und Calvin könnte etwas passiert sein, da ist man sich aber nicht vollends sicher.
Calvin hat sich in der Tat mal sehr deutlich um Don Chung bemüht, aber dabei soll wohl nix passiert sein. Bei Don Chung spielt halt das Alter ne ganz schlechte Rolle.

(07.01.2009, 21:20)
Oliver Jahn:   Schön, dass es auch wieder Nachwuchs bei den Lippenbären gibt. Hoffentlich geht alles gut. Lippenbärennachwuchs ist ja doch noch immer eher eine Rarität.
(07.01.2009, 20:18)
Rüdiger:   @ Niedersachse
Laut Elefant in Zoo und Circus Nr. 14 stehen die Chancen nicht schlecht , dass Calvin bei einer Elefantenkuh erfolgreich war. Vielleicht sogar Don Chung
(07.01.2009, 19:35)
Niedersachse:   Das Leipziger Ponygestüt war ein mehrfach ausgezeichnetes Zuchtgestüt, das früher Tiere direkt aus ihrem Herkunftsgebiet importiert hatte. Die Shettland-Ponys waren züchterisch recht wertvolle Tiere.
Deshalb kam die Aufgabe dieser Hlatung auch sehr überaschend für mich.
(07.01.2009, 18:07)
th.oma.s:   genauso ist es. ohne streichelgehege und "große rutsche" keine besucherrekorde.
(07.01.2009, 18:01)
Michael Mettler:   @Daniel Meier: Ich weiß nicht, wie das in Sachsen ist, aber ich lebe im "Pferdeland Niedersachsen" und sehe rund um Hannover höchst selten mal ein Shetty - geschweige denn mehrere - auf irgendeiner Weide (dafür viele andere Pferderassen). Und die Exmoorponys im hiesigen Zoo sind zwar europäische Haustiere, aber absolute Publikumslieblinge - so wie es hier vor ihnen Shetlandponys waren. Bei beiden Rassen war und ist das Streicheln möglich, und das ist der entscheidende Faktor. Springe z.B. hält mit Przewalskipferd und Sorraia jeweils eine bedrohte Wildart und Rasse ohne Kontaktmöglichkeit, und dort wurden die Pferde bei einer Umfrage vor ein paar Jahren von den Besuchern unter die uninteressantesten Tiere des Parks gewählt. Die Anziehungskraft von "Streicheltieren" sollte man daher nicht unterschätzen. Als Zoofan mag man z.B. ein begehbares Zwergziegengehege als popelig empfinden (weil auch Zwergziegen "an jeder Ecke stehen"), aber für manche Familie mögen sie tatsächlich der ausschlaggebende Faktor für einen Zoobesuch sein, und die schüttelt stattdessen über unsere Frage "Gnus und/oder Säbelantilopen?" verständnislos den Kopf....
(07.01.2009, 17:57)
Daniel Meier:   @Alexander Fuchs: Ich sage nicht, dass die Ponyzucht des Leipziger Zoos schlecht war. Ponys kannst Du aber nicht mit Lamas vergleichen. Lamas sind schliesslich keine europäischen Haustiere und stehen nicht an jeder Ecke. Für eine Zoo in Bolivien würde ich allerdings die Frage stellen, was er mit Lamas zeigen will.
(07.01.2009, 17:32)
André Haubrich:   Das sind ja neben den Hyänen die Soap-Stars schlechthin...
Aber unatraktiv sind Ponys und viele Haustiere allgemein für Kinder bestimmt nicht.
Klar denkt man sich dann immer: "Was könnte man hier für tolle Gehege machen", aber das nützt auch nichts :-)
(07.01.2009, 13:58)
Alexander Fuchs:   @Daniel Meier: Welcher Zoo braucht Alpakas/ Lamas? Nur weil die Shetties sich nicht verkaufen ließen oder erst gar nicht zugelassen hat, sind sie weg. Da kann man schon mal vergessen, dass sie gute Zuchterfolge hatten, die auch regelmäßig Preise gewonnen hatten...

Was wäre es für ein Aufschrei, wenn Lama "Horst" und Alpaka "Harry" abgegeben wurden!!!
(07.01.2009, 10:30)
Daniel Meier:   Mal ehrlich, wer braucht in einem Zoo Shetland Ponies? Die fallen nichtmal unter seltene Haustierrasse und nur wegen denen kommt ganz sicher kein Besucher. Ausserdem gibt es in Leipzig andere Orte, wo man Ponies/Pferde sehen kann. Einziges Argument wäre in meinen Augen, wenn durch Ponyreiten und "Fotositzen" deutlich Geld generiert wird. Ich bin froh, daß sie weg sind.
(07.01.2009, 09:54)
Michael Mettler:   @Mel & 2Dee: Für solche Sonderfälle gäbe es ja als Joker noch den ungeografisch sortierten Gründergarten, der u.a. europäische Hauskaninchen beherbergt - vielleicht ziehen Horst & Harry eines Tages nach "Südamerika" und hinterlassen eine brauchbare Ponykoppel :-)
(07.01.2009, 00:03)
Mel:   Und noch ein Stellvertretender Beitrag:
2Dee:"Shetlandponys sind europäische Tiere und Europa nicht im Plan des "Zoos der Zukunft". Von daher war wohl eine Abgabe nur eine Frage der Zeit...." so etwa
(06.01.2009, 23:10)
Michael Mettler:   Eis- und Schwarzbären, Weiße Wölfe, Schneeziegen und Waldbisons waren ebenfalls Traditionsarten in Leipzig, um die man zusammen mit den noch (!) vorhandenen Dallschafen wunderbar einen Parkteil Nordamerika hätte stricken können... Soviel dazu.
(06.01.2009, 22:28)
BjörnN:   @Ronny
Mal abgesehen davon, das hat man von den Shetland-Ponys auch gedacht....
(06.01.2009, 22:15)
Ronny:   Ich denke auch nicht, dass die Säbelantilopen abgegeben werden. Zum einen gibt es keine Abnehmer und zum anderen sind die Säbelantilopen Traditionstiere des Zoos.
(06.01.2009, 22:12)
th.oma.s:   eine abgabe der säbelantilopen zu gunsten von gnus,ohne dass der erhalt der herde diesmal tatsächlich gesichert wäre,ist m.e. nicht zu vertreten. ich glaube auch nicht, dass man sich in leipzig so konsequent über artenschutz-belange hinwegsetzen würde und damit auch selbst disqualifizieren würde.
(06.01.2009, 21:15)
Mel:   stelvertretend für jemanden soll ich hier folgende Info einstellen : In der Nacht hat Ludmilla wahrscheinlich 2 Jungtiere zur Welt gebracht.

Gruß Mel
(06.01.2009, 20:57)
BjörnN:   Ein kompletter Ersatz der Säbelantilopen wäre ganz und gar nicht sinnvoll.

Sollte man sich für eine Aufgabe der Säbelantilopenhaltung auf der Savanne entscheinden, bliebe immer noch die Alternative, das Hengstgestüt zur Wüstenanlage umzubauen, doch vermute ich, dass die Gnus eher als Ergänzung des Bestandes auf die Savanne kommen.....
(06.01.2009, 15:37)
André Haubrich:   Die Säbelantilopen zu ersetzen wäre höchstens geografisch gesehen sinnvoll, dann hätte man wenigstens nur "Savannentiere".
Die Flusspferde würden auch neben den Zwergflusspferden mMn noch Sinn machen, das die viel imposanter sind und für viele Besucher auch die richtigen "Nilpferde" sind.
(06.01.2009, 13:23)
BjörnN:   @Daniel Meier
Die Flusspferde sollen auf absehbare Zeit nicht kommen, andere Investitionen haben deutlich höhere Priorität.
Dass der Zoo irgendwann wieder auf Flusspferde setzt, halte ich aber für durchaus möglich.

Eine junge Giraffenkuh soll "Twiga" (geb. 2006, "Max" x "Ashanti") ersetzen, die in den nächsten Monaten den Zoo verlassen soll.
Die 3 Giraffenboxen, einst unter anderem für "Max" bei möglicher Unverträglichkeit mit den Kühen geplant, werden als Abtrennung kaum genutzt. Die Gruppe (inzwischen 2,8 Tiere stark) verbringt Tag wie Nacht zusammen in der Laufhalle, im Vorgehege oder auf der Anlage.
Die Boxen kommen nur zum Einsatz, um z.B. "Max" kurzzeitig bei Geburten abzutrennen, ein Jungtier zur Durchführung der Jungtierprophylaxe zu separieren oder eine Giraffe, wie bei "Twiga" der Fall, zeitweilig auf einen Transport vorzubereiten.

Hinsichtlich der Außenanlage ist eine weitere Tierart wohl kaum ein Problem, die bisherigen Tiere lasten die 16.000m² noch lange nicht aus.

@Michael Mettler
Als ich die Meldung las, dachte ich unweigerlich an einen Ersatz der Säbelantilopen, da, meiner Erinnerung nach, das Huftierhaus bereits gut ausgelastet ist und Ronny in einer Diskussion im Zoofreunde-Forum vor kurzem die Problematik gesundheitlicher Probleme der Säbelantilopen auf der sehr grünen Anlage ansprach. Ich wurde allerdings von Niedersachse darauf aufmerksam gemacht, dass es im Haus noch ungenutzte Platzkapazitäten, sprich Freiraum ohne Nutzung als Box, gäbe.
Unter Ausbau dieses Freiraums, dessen Existenz mir bisher nicht bekannt war, und bei Abgabe der Antilopenjungtiere der letzten Jahre (die Gruppe besteht derzeit aus 6,8 Tieren) müsste es problemlos möglich sein, ausreichend Raum für 1,2 Gnus zu schaffen.
(06.01.2009, 10:50)
Michael Mettler:   Bei aller Liebe für Gnus, die ich als Antilopenfreund faszinierend finde: Eine im Freiland faktisch ausgerottete Art durch eine (noch?) nicht gefährdete - wenn auch in unseren Zoos seltener zu sehende - zu ersetzen, würde die Arterhaltungsfunktion des Zoos ad absurdum führen. Wir hatten vor einiger Zeit im Forum Teilnehmer, die bei vergleichbaren Austauschen in anderen Zoos mit zukünftigem Boykott drohten :-)

Gnus MIT Säbelantilopen sollte aber auf der großen Freianlage machbar sein. Der Ruhrzoo hatte Gnus zeitweise mit Südafrikanischen Oryx zusammen auf der Afrikasteppe, und letztere schätze ich eher noch kampflustiger ein als Säbelantilopen.
(06.01.2009, 10:49)
Sacha:   Gnus auf der Kiwarasavanne fände ich nicht schlecht, auch wenn wohl deswegen eine Art weichen müsste.
Welche Gnu-Art bzw. UA soll es denn werden?
Sofern man Weissbartgnus bekommt, könnte man dafür ja die geografisch weniger passenden Säbelantilopen über die Klippe springen lassen (Uhhh, ich höre das Aufheulen der Antilopenfreunde bis in die Schweiz...:)
(06.01.2009, 10:13)
Michael Mettler:   Sollen die Gnus die Huftiergesellschaft ergänzen oder womöglich die Säbelantilopen ablösen?
(06.01.2009, 10:13)
Daniel Meier:   @Niedersachse Ist es sicher, dass keine Flusspferde mehr kommen? Auf der Hompage (unter Afrika) sind sie noch aufgeführt.
Laut Zoo-Homepage soll auch noch eine Giraffe und Gnus für die Kiwara-Savanne kommen. Für meinen Geschmack ist die Anlage schon sehr gut besetzt und verträgt kaum noch mehr Tiere. Bei den Giraffen werden die Innenboxen doch langsam knapp. Was sagen die Experten?
(06.01.2009, 09:49)
BjörnN:   Anoazuchtweibchen "Bianca" müsste wieder von "Bernhard" schwanger sein, die beiden sind letztes Jahr zur Paarung zusammengelassen worden, und auch bei "Kathi", dem jungen Weibchen an der Bärenburg, ist eine Schwangerschat nicht auszuschließen, obwohl ihr Bulle auf mich deutlich jünger wirkt.
(05.01.2009, 21:48)
BjörnN:   @Martin Nebelung
Leipzig hält derzeit 4,2 Anoas, davon ein junges Paar seit letztem Sommer an der Bärenburg, wie Herr Jahn richtig erläutert hat.

Lt. Masterplan sollen die Känguruhs weg, doch spricht der Umbau zur begehbaren Anlage eher für ein Festhalten an diesen publikumswirksamen Arten.

Da die Pustelschweine offensichtlich in das Bennettkänguruhgehege einziehen sollen (oder mit den Anoas vergesellschaftet werden??), werden die Bennetts wohl künftig den Roten Riesen Gesellschaft leisten.
(05.01.2009, 21:33)
Martin Nebelung:   Mir war nicht bekannt das es jetzt 2 Grooen in Leipzig gibt.
Wie viele Anos sind es denn insgesamt?5?
Auf der Website wird auch von Umbauarbeiten bei den Känguruhs gesprochen.Wie Lange sollen die eigentlich noch im Zoo bleiben?
Für sieh ist ja laut Masterplan nichts vorgesehen
(05.01.2009, 20:22)
Oliver Jahn:   @Martin Nebelung, ich empfehle dringend mal einen Besuch in Leipzig! :-)
Die Anoas sind nach wie vor im kleinen Hirschhaus und an diesem Haus kann auch nichts mehr entstehen, da auf allen Seiten des Hauses etwas ist. Da es aber mittlerweile etliche Anoas in Leipzig gibt, kamen sie zusätzlich noch in das alte Gehege der Säbelantilopen an der Bärenburg, in dem zuletzt Kängurus waren.
(05.01.2009, 20:12)
Martin Nebelung:   @BjörnN Anoas an der Bärenburg?
Heißt dass das die Anoas umziehen?
Was soll denn am kleinen Hirschaus entstehen?
(05.01.2009, 19:43)
BjörnN:   In der Meldung ist von "afrikanischen Pustelschweinen" als Nachbarn für die Anoas an der Bärenburg die Rede. Entweder meint man die Asiatischen Pustelschweine, die in Posen, Apeldoorn und Rotterdam gehalten werden oder hat ein etwas verwirrende Bezeichnung für Warzenschweine gewählt. Ich persönlich hoffe eher auf Visaya-Pustelschweine....
(05.01.2009, 19:05)
Oliver Jahn:   @Martin Nebelung, die Hirscheber waren ganz am Anfang noch deutlich vor den aktuellen Masterplänen für das kleine Hirschhaus vorgesehen. Hier sollten sie mit den Anoas zusammen gehalten werden.
Bezgl. der Pustelschweine ist Leipzig mal wieder für eine Übrraschung gut! Und auch die Gnus sind keine schlechte Wahl.
(05.01.2009, 18:59)
BjörnN:   Soeben wurde auf der Homepage des Zoos vermeldet, dass man im kommenden Jahr Gnus auf die Kiwarasavanne holt und plant, Pustelschweine anzuschaffen....
(05.01.2009, 18:39)
Martin Nebelung:   Wollte laut Masterplan Leipzig nicht auch Hirscheber in der Tropenwelt halten oder sind diese für den normalen Asienteil vorgesehen?

in anderen Tread von vor 2 Jahren stand bei seltene Robbenarten glaub ich das der Zoo wieder versuchen will Baikalrobben zu bekommen.
das scheint sich ja geändert zu haben?
(05.01.2009, 18:17)
Michael Mettler:   Ringelrobben wären wohl eher von dort zu bekommen, woher auch Arnheim sie bekam - als "Fundtiere".

@BjörnN: Die meisten Besucher würden es nicht mal bemerken, wenn statt Vera plötzlich ein Seehund im Becken wäre...
(05.01.2009, 18:07)
Martin Nebelung:   Sind Ringelrobben überhaupt zu bekommen z.B. aus Brest oder Arnheim?
Oder müsste man auf Seehunde zurückgreifen

(05.01.2009, 15:20)
BjörnN:   Otter halte ich für keine gute Idee, zumal es ab 2011 schon 2 Otterarten im Zoo geben wird.

Da das Becken einmal vorhanden ist, könnte ich mich mit der Haltung von Hundsrobben durchaus anfreunden. Eine Vergrößerung des Langteils wäre aber angebracht.
Die meisten Besucher würden es vermutlich gar nicht bemerken, dass eine Ringelrobbe anstatt "Vera" der Baikalrobbe im Becken schwimmt...
(05.01.2009, 14:52)
Martin Nebelung:   Dann wär im Winter die Anlage ja immer ohne Besatz?
Könnte man nicht eine größere Otterart dort etablieren wenn chon keine 2 Robbenart?
(05.01.2009, 14:29)
Ralf Sommerlad:   Bei gutem Training ist der Gehegewechsel für die Mississippi-Alligatoren kein grosses Problem....
(05.01.2009, 13:45)
BjörnN:   Eine interessante technische Details der im Bau befindlichen Riesentropenhalle "Gondwanaland" findet man unter diesem Link:

http://www.zoo-leipzig.de/index.php?strg=230&baseID=419
(04.01.2009, 19:42)
Martin Nebelung:   Wie sieht es denn mit der Weiternutzung
durch andere Meeressäuger aus?z.B.Seehunde oder wie breits erwähnt Ringelrobben

(04.01.2009, 17:19)
Michael Mettler:   @Sven: Na und? Rostock hält auch zwei Gruppen an unterschiedlichen Stellen im Zoo... Und sonst gäbe es ja auch noch Präriehunde. Die sind beliebt beim Publikum, winterhart, passen anderswo im Zoo nicht ins Geokonzept und haben sich schon in Nürnberg als Becken-Nachnutzer (Flusspferdanlage) bewährt :-D
(03.01.2009, 20:20)
Sven P. Peter:   Die Nasenbären nutzen ja schon die Raubtierterrassen nach ;)
(03.01.2009, 19:54)
Michael Mettler:   @BjörnN: OK, dann gäbe es ja noch Nasenbären - DIE Anlagen-Nachnutzer schlechthin. Becken kann man schließlich verfüllen... :-)
(03.01.2009, 19:25)
BjörnN:   Ins Gondwanaland....
(03.01.2009, 18:52)
Sven P. Peter:   Wo kommen die Zwergotter denn hin?
(03.01.2009, 18:49)
BjörnN:   @Michael Mettler
Dann müsste man die Hechtalligatoren jedes Jahr einfangen und raustragen, das wäre sehr müßig. Das Gehege der Stumpfkrokodile grenzt direkt an das Baikalrobbengehege, wäre also kein so großes Problem....

Chinaalligatoren finde ich interessant, obwohl zukünftig 4 Krokodilarten im Zoo weiß Gott genug sind.

Option d.) scheidet aus, da momentan am künftigen Zwergottergehege schon gebaut wird.

@Niedersachse
Ich kenne derartige Leopardenbilder nur aus den 70er und 80er Jahren. Leider habe ich die Panthera-Ausgaben gerade nicht zur Hand, um nachvollziehen zu können, wann Amurleoparden in den 90er Jahren geboren wurden.
(03.01.2009, 18:31)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Nicht nur das. Die Idee wurde sogar von einem Hollywood-Produzenten geklaut, der dann einen Tiertransport an der Küste von Madagaskar stranden ließ - samt Pinguinen :-)

@BjörnN: Alternativ zu Seehunden, Bibern oder Stumpfkrokodilen gäbe es diverse Möglichkeiten: a) Dem Beispiel von Arnheim zu folgen und Ostsee-Ringelrobben-Fundexemplare aufzunehmen; b) die Anlage als Sommerquartier für die Hechtalligatoren zu nutzen, die das mitteleuropäische Klima deutlich länger nutzen können als Stumpfkrokodile; c) sich an einer ganzjährigen Außenhaltung von China-Alligatoren zu versuchen (sind schlimmstenfalls genauso "unsichtbar" wie Biber; d) Zwergotter....
(03.01.2009, 16:09)
Niedersachse:   @BjörnN:
Ich kenne ein Bild auf dem 3 größere Amur-Leoparden-Jungtiere zu sehen sind. Ich müsste mal schauen wo ich das hab. Und bei meinen Nachforschungen bzgl. Amurleoparden in Europa hab ich auch eine NachzuchtKATZE aus Deutschland im EEP-Bestand gefunden.

@MM: Ist doch herrlich wie der Zoo Hannover immer wieder fremde Geo-Konzepte retten kann ;)
(03.01.2009, 15:54)
BjörnN:   @Niedersachse
Geburten gab es in der Tat mehrere, doch wurde nur ein Kater aufgezogen...

@Martin Nebelung
Ich hoffe und glaube kaum, dass man sich um Neuimporte aus Russland bemühen wird.
Bei "Veras" Ableben wäre die Anlage recht einfach mit Seehunden zu besetzten. Da man bereits eine Robbenart im Zoo hält, was ich vollkommen ausreichend finde, würde ich mir entweder den Umbau zu einer Biberanlage oder die Erschließung als Außenanlage für die Stumpfkrokodile im angrenzenden Aquariumsneubau wünschen, für die Leipzig immerhin das EEP koordiniert.
(03.01.2009, 15:45)
Martin Nebelung:   Was ist eigentlich in zukunft mit der Baikalrobbenanlage geplantBeteht die möglichkeit auf Neuimporte aus Russland?

(03.01.2009, 15:30)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Im Zweifelsfall kann der Zoo seinen Besuchern ja die Geschichte erzählen, dass da ein Tiertransport auf einem falschen Kontinent gestrandet sei :-) Und sonst gäbe es ja noch Nördliche Seebären als Alternative...
(03.01.2009, 14:31)
Niedersachse:   Mitte der 90er gab es noch ein paar Geburten bei den Amur-Leoparden und natürlich von Tsi-Tsi, da es ja sonst keine Katze gab.

Die Kiwarra-Savanne soll so bleiben. Flusspferde werden keine mehr kommen. Die Artenzahl soll auch nicht erhöht werden. Man ist so mit dem Besatz zufrieden und man muss sich ja auch immer noch bisschen Kapazität für anfallenden Nachwuchs bereit halten. Mit den ganzen Straußennachwuchs war es im Stall wohl schon bisschen eng.
Die Nashörner werden wohl bleiben wo sie sind. Die Außenanlage ist ja vollkommen okay und ausreichend groß für die 3 Tiere.

Die Affenfreianlagen packt man einfach in den Gründergartenplan und da passt ja alles rein. Die Seebären-Anlage wird da auch sicherlich bleiben auch wenn sie in Asien liegt.
(03.01.2009, 14:20)
Martin Nebelung:   um Platz für einen Neubau zu schaffen,meine Ich natürlich
areten=arten
(03.01.2009, 14:01)
Martin Nebelung:   Also sollen die Affenfreianlagen auch nach Abschluss des Masterplans vorhanden sein?
Passt das denn ins Geokonzept?
Heist das dann das die Kiwara Savanne o wie sieh ist beibehalten werden soll und dort möglicherweise weitere areten hinzukommen?
Meine gehöhrt zu haben das diese verkleinert werden sollte ium Platz für einen Neubau für Paviane zu bauen.
Auch für Afrik. Nashörner
(03.01.2009, 13:59)
BjörnN:   Die großen Zuchterfolge bei den Amurleoparden fanden im Neuen Raubtierhaus in den 70er und 80er Jahren statt, in der Tigerfarm gab es, meiner Erinnerung nach, nur eine erfolgreiche Aufzucht Anfang der 90er Jahre vom Weibchen Tsi-Tsi, die 2005 verstarb....

Dass "Laura" seit 2005 nicht mehr erfolgreich aufgenommen hat, bzw. den Keimling nicht ausgetragen und resorbiert hat, trotz Paarungen jedes Jahr, ist sicher im beträchtlichen Maße der Anwesenheit der Amurleoparden in den Käfigen links und rechts geschuldet.
(03.01.2009, 12:18)
Niedersachse:   Amurleoparden-Zucht glaube früher auch schon gelegentlich, obwohl die Tiger-Farm wesentlich stärker besetzt war als heute. Natürlich ist eine Nähe mit anderen Raubtieren nicht zuchtfördern, aber kein Grund es auszuschließen. Siehe nur TP Berlin.

Auch wenn Calvin Don Chung gedeckt hat, Erfolg wird es eher nicht haben.

Paviane werden auf ihrer alten Anlage bleiben, ebenso wie die Wanderus!
(03.01.2009, 11:57)
Ronny:   Als Ergänzung....noch ein paar Terraristik-News:
So mal einige Neuigkeiten aus der Terraristik.

Die Wüstenvitrine wurde komplett ungestaltet. Statt wenige einzelne Steine wurde aus Kunstfels ein Wand mit sehr vielen Vorsprüngen modelliert. Auch eine entsprechende Bepflanzung wurde vorgenommen. Dort leben nachwie vor die Halsband-Stachelleguane (Sceloporus cyanogenys) und ein Chuckwalla, aber das Tiere welches ich gesehen habe ist neu. Neu hinzugekommen ist ein Blauer Felsleguan ( Petrosaurus thalassinus). Der letzte Halsbandleguan (Crotaphytus collaris) ist verstorben.

Die Netzpython, Mexikanische Mokassinschlange (Agkistrodon bilineatus) und Uracoan-Klapperschlange (Crotalus vegrandis). Im Terrarium der Netzpython lebt nun eine Abgottschlange (Boa constrictor).

Die Madagaskar-Tagegecko leben nun frei in der Terrariumshalle. Heute hatte ich sie in der Spornschildkröten-Schildechsen-Anlage gesehen. Dort konnte ich auch ein Yemen-Chamaleon erspähen. In der Anlage mit den Taggeckos sind Querstreifen-Taggeckos(Phelsuma standingi) eingezogen.

Im asiatsichen Landschaftsbecken leben Papua-Weichschildkröten. Es handelt sich um NAchzuchten aus dem Prager Zoo. Eine weitere unbekannte aber neue Weichschildkröte sah ich asiatischen Terrarium (Smaragtwaran, Chinesische Streifenschildkröte, Wasseragame).

überhaupt wurde in den Landschaftsbecken rumgebastelt. Im Südamerikabecken sich einige unbekanntere Fische hinzugekommen, genauso wie im Asiabecken.

Im Afrikabecken wurde die rechte Landmasse entfernt, somit können die Stumpfkrokos und Fische etwas mehr schwimmen.

(03.01.2009, 11:55)
BjörnN:   @Martin Nebelung

Okay, ich stand da kurz auf dem Schlauch.

"Vatne" ist inzwischen nicht mehr so nervös wie anfänglich, die beiden können aber anscheinend leider nicht dauerhaft zusammengehalten werden, obwohl sie sich oft am Schieber beschnüffeln. "Xembalo" hat "Vatne" auch schon gedeckt, da sie aber erst 3 Jahre alt ist hat sie noch nicht aufnommen.
Auch die große Nähe zu den Schneeleoparden steht lt. Pflegeraussage einer erfolgreichen Zucht im Wege.

Da die beiden alten Amurleoparden, "Balin" und "Olga", nicht mehr allzu lange leben werden (Balin wird 22, Olga 20 in diesem Jahr), besteht nach deren Ableben die Möglichkeit, zwischen den Schneeleoparden und Amurleoparden zwei leere Käfige zu schalten, sodass die Zucht ohne Stress mit dem Nachbarn wieder funktionieren könnte.
(03.01.2009, 10:26)
Martin Nebelung:   Ich meinte die jungen Amurleoparden anstatt der tiger

(03.01.2009, 09:55)
BjörnN:   @Martin Nebelung
Womit meinten Sie die Amurleoparden, als Vergesellschaftung mit den afrikanischen Angolalöwen??

Ihre Frage bezüglich der Löwen und Schabrackenschakale hat Herr Jahn schon beantwortet.

"Voi Nam" ist nur mit seinen Eltern, "Trinh" und "Mekong" verwandt. Die übrige Kühe ("Don Chung" und "Hoa"), abgesehen von den beiden Hamburgerinnen, kamen zwar auch aus Vietnam in den 80er Jahren so wie seine Eltern, sind aber mit ihm unverwandt.

"Mekong" muss nicht abgegeben werden. Das Bullenhaus ist so groß, dass es zeitweise sogar 3 ausgewachsene Bullen beherbergen könnte, gemacht ist es für 2 erwachsenen Bullen, also zukünftig für "Mekong" und seinen Sohn.

"Calvin" hat in Leipzig schon gedeckt, "Don Chung" kurz nach seiner Ankunft und "Salvana", nach Aussage im Jahrerückblick, wohl im November. Ob es von Erfolg gekrönt sein wird, erfahren wir in ein paar Monaten, dann wird "Calvin" sicherlich schon in Ostrava sein.
Er hat jetzt noch knapp 3 Monate Zeit, die Kühe zu beglücken. Da0 Elefantenkühe etwa alle 3 Monate für wenige Tage in die Hitze kommen, sollte er die Möglichkeit bei allen Kühen noch einmal erhalten. Die Pfleger entnehmen täglich von potentiellen Kühen Urin und halten diesen beiden Bullen unter die Nase. Wenn die Bullen aufgeregt reagieren, wird einer zum Schäferstündchen ausgesucht.
(03.01.2009, 09:09)
Martin Nebelung:   @BjornN,Ich meinte damit eigentlich die Aurleoparden
Und die Schabrackenschakale waren mit den Löwen vergesellschaftet?
Ich dachte Voi Nam wäre mit allen Kühen der Herde bis auf die Hamburger verwandt?
Dann müsste Mekong ja abgegeben werden,wann sollte dies geschehen?
Wie macht sich eigentlich Calvin,gibt es fortschritte?
(03.01.2009, 08:36)
Oliver Jahn:   Zu diesem Unfall und der Euthanasierung kann ich nichts sagen, denn ich habe lediglich die Jahresberichte durchgesehen, und da stehen keine Gründe für den Abgang von 1,1 Tieren drin.
(03.01.2009, 00:28)
BjörnN:   Dann hat sich diese Frage ja geklärt...

Doch waren die Schakale auf der Löwensavanne Schabrackenschakale und keine Goldschakale. Der Unfall nebst Beinbruch und Euthanasierung der Tiere ereignete sich also tatsächlich im Graben der neuen Anlage, ich hatte derartiges vermutet.
(02.01.2009, 23:39)
Oliver Jahn:   @BjörnN, ich kenne Schakale noch aus dem alten Raubtierhaus in der Zeit vor der neuen Löwenanlage. Und da hat man sie sicher auf den alten Raubtierterassen nicht mit Löwen vergesellschfatet. Die Tiere, die Sie meinen, waren auf der neuen Löwenanlage, denn diese ist 2000 gebaut und 2001 eröffnet. Die Erinnerungen von Martin Nebelung zu deren Haltung bei den Löwen sind also völlig korrekt. Und dass diese Tiere verunglückt sind, davon habe auch ich gehört.
(02.01.2009, 23:26)
BjörnN:   @Martin Nebelung
Die Bengalkatzen, Fleckenmusangs (hatte ich vergessen) und Flugfüchse kamen aus Zoos in Vietna, nicht aus dem Cuc Phuong-Primate-Rescue-Center. Diese existiert erst seit den 90er Jahren.

Der Zoo unterstützt das Zuchtzentrum Cuc Phuong jährlich mit 10.000 Euro Spenden und ist damit, zusammen mit den Zoologischen Gesellschaften in San Diego und Frankfurt, der mit Abstand größte Mäzen. Außerdem schickt Leipzig alle paar Jahre Pfleger für längere Aufenthalte (6-12 Monate) nach Vietnam. Der letzte Pfleger weilte 2006/2007 ca. ein Jahr im Center.

Da dieses Zentrum inzwischen mehr Primaten (Hantinh-Languren, Rotschenkel-Kleideraffen, Francois-Languren, Gibbons etc.) züchtet als der Nationalpark bei Auswilderungen tragen kann, könnte ich mir Importe von Langurenzuchtpaaren oder -gruppen in europäische und nordamerikanische Zoos in der Zukunft durchaus vorstellen.
(02.01.2009, 22:54)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Ich bin mir bezüglich der Schakalhaltung nicht sicher.
Leider kann ich nicht sagen, wo ich es gelesen habe bzw. wer es mir erzählt hat, doch erinnere ich mich an eine Geschichte aus Leipzig, in der Schakale eingeschläfert werden mussten, da sie sich während der Flucht vor vergesellschafteten Raubtieren (Löwen??) die Gliedmaßen brachen. Wo die Tiere untergebracht waren und wann dies geschah kann ich leider nicht sagen.

Vielleicht können Sie erläutern, was mit den letzten Schabrackenschakalen in Leipzig 2001 geschah. Ich kann mich an diese Haltung nicht mehr erinnern.

@Martin Nebelung
Leipzig möchte in der Tat "Voi Nam" behalten. Er kommt bald ins zuchtfähige Alter und wird hoffentlich zuchtfreudiger werden als sein eher träger Vater "Mekong".

Das junge Amurtigerpaar "Tomak" und "Bella" harmonisiert prächtig. Die Katze duldet den Kater sogar bei der Jungenaufzucht. Leider zeigte "Bella" bei ihrem ersten Jungtier keine ausreichenden Muttergefühle, "Tomak" sorgte sich eher um das Jungtier.
Bleibt abzuwarten, wie sich die Sorgfaltspflich des Muttertieres beim nächsten Wurf, sicherlich in diesem Jahr, äußert, hoffentlich positiv.
(02.01.2009, 22:46)
Oliver Jahn:   Es gab lange vor Bau der Löwensavanne Schakale im Zoo Leipzig, aber wo waren die lange vor dem Bau der Löwensavanne mit den Löwen vergesellschaftet und in welche Graben sprangen die?
(02.01.2009, 20:16)
Sven P. Peter:   Für Voi Nam gibt es schon einen Interessenten ;) Leipzig selbst. Wenn ich das richtig verstanden habe möchte man ihn behalten.
(02.01.2009, 20:12)
Martin Nebelung:   Weiß Ich nicht,Ich dachte nur weil sich der Zoo ja an einem Naturparc in Vietnam beteiligt bzw.kooperiert?
Wie versteht sich eigentlich das junge Amurzuchtpaar?

(02.01.2009, 19:01)
BjörnN:   @Martin Nebelung

Ich zähle zu den dringendsten Projekten
1.) Irbisse und Amurleoparden
2.) Brillenbären
3.) Paviane

2006 wurde erwähnt, dass vor dem Baubeginn von Südamerika erst Asien fertiggestellt und das Tieraffenhaus zum Insektarium umgebaut werden soll. Ob diese Infos noch aktuell sind, kann ich nicht beurteilen.

Die Flughunde kamen, wenn ich mich recht entsinne, ursprünglich aus Vietnam. In den 80er Jahren gab es einige Tiertauschaktionen mit den Zoos von Saigon (Ho-Chi-Min-City) und Hanoi. Leipzig verschenkte unter anderem einige Amurtiger, Flusspferde und ein Paar Zwergflusspferde an Vietnam und bekam im Gegenzug Flughunde und Bengalkatzen.....

Kamen die Nebelparder im Neuen Raubtierhaus auch als Importe aus Vietnam??
(02.01.2009, 18:53)
Martin Nebelung:   Kommt die Haltun Vietnamesischer Flughunde eigentdlich durch den Kontakt nach Vietnam zustande?
(02.01.2009, 18:18)
Martin Nebelung:   Gibt es eigentlich schon Interresseneten für Voi Nam?
(02.01.2009, 18:15)
Martin Nebelung:   Welch dringenden Bauprojekte stehen denn an?
Brillenbären für Südamerika?
Sollte laut Masterplan nichr erst mit Südamerika begonnen werden wenn alles andere fertig ist?
(02.01.2009, 18:09)
BjörnN:   @Martin Neblung
Jepp, 3 Orang-Utans sind schwanger. Man kann sich also für 2009 auf das nächste Rekordjahr nach 2003 freuen, was der Orang-Utan-Bestand in Europa auch bitter nötig hat nach dem Schwarzen Jahr 2008.

Die Orang-Utan-Gruppe ist solche Zustände gewöhnt, erst vor einem Jahr gab es Nachwuchs, der sich prächtig entwickelt. Die Gruppe verhält sich aus meiner Sicht ganz normal, es sind keine Aggressionen oder Irritationen erkennbar. Genau das Gegenteil von Stress ist der Fall, "Bimbo" spielt sehr ausgelassen mit der kleinen "Raaja" und die Weibchen verschäftigen sich mit Futtersuche oder Jungtierpflege.

Ich weiß leider nicht genau, wie aktuell der alte Masterplan von 2002 noch ist. Dieser sah neben den Wildhunden auch Afrikanische Leoparden und Flusspferde sowie neue Anlagen für Nashörner und Paviane im Bereich der Kiwara-Savanne vor. Obwohl ich all dies wirklich gerne sehen würde, denke ich, dass die Planung mit Gondwanaland (Zwergflusspferde, Servale, Meerkatzen, Schuhschnabel etc.) und den Wildhunden vorerst abgeschlossen sein wird, da im Bereich Asien und Südamerika dringendere Projekte anstehen.
Baubeginn für die Wildhundanlage ist im Laufe dieses Jahres...

Schakale gab es in der Tat schon einmal im Zoo, allerdings lange vor dem Bau der Löwensavanne. Leider überlebten die Tiere die Gesellschaft der Löwen nur kurz. Ich meine mich zu erinnern, dass die Tiere in einen Graben sprangen und sich die Beine brachen. Dass Goldschakale ursprünglich als Nebenbesatz für die Löwensavanne geplant waren, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
(02.01.2009, 17:18)
Martin Nebelung:   gleich 3 schwangere orangs?
wie wirkt sich sowas denn auf die gruppe aus?
ist die Planung für Afrika mit dem Bau der Wildhundanlage abgeschlossen?
Wann soll diese beginnen?
Ich meine mal gelesen zu haben das goldschakale als Untermieter ursprünglich bei den Löwen gehalten werden sollten ,wieso kam es dazu nicht?

(02.01.2009, 17:00)
BjörnN:   Es ist nur noch ein Bock vorhanden, dieser ist ganz schön gewachsen und gut genährt an der Bärenburg zu beobachten. Auf lange Sicht soll dieser in den Asiatischen Wald einziehen.
Der andere Bock, der im Mai aus Szeged kam, ging bereits vor ein paar Monaten in den Zoo Berlin, wo man eine Zuchtgruppe aufbauen will....
(02.01.2009, 16:18)
Martin Nebelung:   Wie haben sich eigentlich die chinesischen wasserrehe eingelebt?
(02.01.2009, 14:57)
BjörnN:   @Martin Neblung

News gibt es reichlich:
- am 15.12.08 ist eine weibliche Rothschildgiraffe geboren, Mutter ist "Gusti", Vater ist "Maximilian"
- Lippenbärin "Ludmilla" ist in der Mutterbox und müsste über Weihnachten Nachwuchs bekommen haben, Vater der Jungtiere wäre "Klaus"
- in den kommenden Monaten stehen 3 Grevyzebrageburten an, schwanger sind "Layla", "Dolly" und "Nora", Vater der Fohlen ist der Nachwuchshengst "Karibo" ("Grommit" x "Nelly"), der im Frühjahr letzten Jahre nach Szeged/Ungarn ging
- im Mai rechnet der Zoo mit mehreren Geburten bei den Urwildpferde, im Jahresrückblick sprach Professor Eulenberger die Vermutung aus, dass Hengst "Hank" alle 7 Stuten gedeckt habe
- 3 Orang-Utan-Weibchen sind schwanger, mit den Geburten wird im Mai/Juni gerechnet
- seit Herbst letzten Jahres hat Leipzig ein neues Anoa-Zuchtpaar, bestehend aus der Nachwuchskuh "Kathi" (geb. 2005, "Bernhard" x "Bianca") und einem Bullen aus Port Lympne/UK, die Tiere bezogen ein neues Gehege an der Bärenburg; die Nachwuchskuh von 2007, "Sonia", ging im November nach Großbritannien
- im nächsten Jahr nimmt der Zoo den Bau einer Wildhundanlage in Angriff, diese soll die Wiese hinter der Australienanlage, zwischen Löwensavanne und Bärenburg, + die alten Moschustier- und Ziegengehege an der Bärenburg umfassen

Pakaranas werden lt. ISIS in L.A., San Diego und Maracaibo gehalten, wobei nur Maracaibo züchtet.

Mir fällt gerade kein Zoo ein, der in Europa einen Kurzschnabeligel entbehren könnte. Im Frankfurter Grzimek-Haus lebt noch ein männliches Exemplar, welche im Besitz des Leipziger Zoos sein dürfte.

(02.01.2009, 14:30)
Martin Nebelung:   @BjörnN danke,
gibt es sonst News aus dem Zoo?
evetuelle Neuzugänge?
Welche zoos in der Welt halten eigentlich Pakaranas?
Sind Kurzschnabeligel so rar?
(02.01.2009, 13:57)
BjörnN:   @Martin Neblung
Bauverzögerungen traten von Beginn an auf. Es gab Unstimmigkeiten in der Bauausschreibung und -ausführung, sodass die Bauarbeiten nicht wie geplant im Herbst 2007, sondern erst im Mai 2008 richtig anlaufen konnten.
Seitdem laufen die Bauarbeiten zügig. Unerwartete und nicht dokumentierte Gewölbefunde nahe der Raubtierterrassen, Wassereinbrüche und die Bodenfunde aus der Völkerschlachtszeit haben auch nach Baubeginn noch zu Verzögerungen geführt, doch wiegt der verspätete Start wohl am schwersten.
Als bekannt wurde, dass der Bau sich um 10,5 Mio. verteuern würde, liefen die Arbeiten, dank des schnellen Handelns der Zooleitung, des Freundeskreises, der Stadt und dem Land, weiter....

Momentan ruhen die Bauarbeiten, doch wird es am nächsten Montag nach der Weihnachts-/Jahreswechselpause sicher weitergehen.

_____________________________________

Mir ist als Koboldmakihalter nur Tokio mit nachhaltigen Zuchterfolgen bekannt.

Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass es bei dieser Art noch eine Reihe von Privathaltern gibt, ähnlich wie bei den bereits eingeplanten Kowaris, Virginia-Oppossums und Gleitbeutlern.

Ausgesprochen schwierig stelle ich mir die Beschaffung der Aye Ayes, Pakaranas und Schnabeligel vor, aber die Kuratoren und die Zooleitung werden es schon machen....
(02.01.2009, 13:26)
Martin Nebelung:   Wodurch ist es zu diesn Bauverzögerungen gekommen,wegen der völkerschlachtsfunde oder auch durch höhere Kosten?
wie whrscheinlich sind den Koboldmakis(sind ja niicht mit ? versehen wie die aye ayes)
(02.01.2009, 13:11)
Ralf Wagner:   http://www.lvz.de/aktuell/content/83262.html
(26.12.2008, 02:18)
Michael Mettler:   P.S. ...oder, um den Bogen zu Gondwananland wieder hinzubekommen, auch in einem weitläufigen Tropenhaus wie Burgers' Bush. Foto-Fanatiker sind übrigens eine Besucherform, die der gute Dr. Seitz damals noch nicht erahnen konnte - denen kann es ein Zoo eigentlich NIE recht machen :-)
(21.12.2008, 10:41)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Soviel zur Vorbildfunktion :-) Seitz meinte wohl weniger das Offroad-Verfahren, eher das Ablaufen von Nebenwegen... Aber auch in Zoos ohne "vorgeschriebene" Wegführung bilden sich an gut besuchten Tagen "Strömungen", gegen die man nur schlecht anschwimmen kann. Ich bin auch in München, Stuttgart oder Emmen schon mal regelrecht durch den Zoo geschoben worden.
(21.12.2008, 10:36)
WolfDrei:   Kontrollierte Wegführung kann nerven!Speziell, wenn man als Fotomensch mit großer Ausrüstung entgegen der Besuchermasse anschwimmen muß! Auch passiert in La Palmyre. Objekt der Begierde:Kuhls Krallenaffe - wohl die letzten in Europa. Die waren zunächst nicht in der Außenanlage, ich ging weiter. Um dann wieder nachzuschauen, hätte ich viele hunderte Meter gegen den Strom arbeiten müssen, obwohl das Kleinaffenhaus nur ca 30 Meter entfernt war - aber mit Gitterführung nicht direkt erreichbar - und die Zeit war knapp! Also wie schon von Dr. Seitz beschrieben: unter den mißbilligenden Blicken der Besucher über das Geländer und ab durch die Büsche! Es hat geklappt.
(21.12.2008, 09:38)
Michael Mettler:   @IP66, passend dazu: "Somit geht jeder Besucher seine eigenen Wege: Der Laie, meist in Gesellschaft von Damen und Kindern, gruppiert sich vor dem Raubtiergebäude und Affenhaus, der 'Tierkenner' durchstöbert die Gebüsche, um irgendwo noch einen versteckten Käfig zu finden. Jeder dieser verschiedenartigen Charaktere verlangt vom zoologischen Garten Berücksichtigung seiner Interessen." Geschrieben von Dr. Seitz im Jahre 1889 - und inhaltlich hat sich daran in 120 Jahren eigentlich nichts geändert...
(20.12.2008, 23:50)
IP66:   So negativ wollte ich die Deutung der Vorliebe gewisser Neubauten für geführte Besucher gar nicht verstanden wissen. Ich denke, daß dergleichen Blick- und Weglenkung einfach als charakteristisch für einen Typus von Zooneuanlagen um die Jahrtausendwende verstanden werden müssen.
Der andere, von Ihnen anscheinend nicht ganz so geschätzte Typus orientiert sich einmal mehr am englischen Garten: Dort wurden derartige Überraschungsmomente gezielt gesucht - ein Betrachter, der sich im Gelände auszukennen meinte, sollte plötzlich auf nie gesehenes stoßen, aus der Ferne zu erblickende Objekte nur schwer erreichen. Zugleich sollte aber an manchen Stellen auch dem Erstbesucher die grobe Orientierung im Park durch Blickachsen erleichtert werden. Ich denke, daß gerade der alte hannoveraner Zoo, vor allem nach der Erweiterung hinter dem Elefantenhaus, mit solchen Ideen gespielt hat.
(19.12.2008, 18:52)
Michael Mettler:   @IP66: In manch anderem Zoo wäre ich froh über eine entsprechende "kontrollierte" Wegführung - denn dadurch läuft man auch weniger Gefahr, unbewusst an abseits gelegenen und nicht durch Wegweiser angekündigten Gehegen, Volieren usw. vorbei zu laufen, in denen gern mal die schönsten Raritäten sitzen...

Der "heilen und durchgehend schönen Gegenwelt" würde ich allerdings im Falle Hannovers nicht ganz zustimmen, schließlich wird nicht pure Naturillusion geliefert, sondern in den "Erlebniswelten" auch unübersehbar auf den Einfluss des Menschen auf die Natur hingewiesen, wie es in den anderen Erlebniszoos längst nicht in dieser Form gemacht wird. So zeigt Hannover, dass zu Afrika eben nicht nur Löwen und Zebras, sondern auch Wellblechhütten gehören, dass der Mensch überall seinen Müll (z.B. Ölfässer in der Australienanlage) liegen oder aufgegebene Behausungen verrotten lässt (Dschungelpalast, Blockhütte am Yukon Trail). "Heile" finde ich das nicht gerade, sondern eher einen recht deutlichen Hinweis darauf, dass die Welt "da draußen" eben NICHT (mehr) das unberührte Paradies darstellt.
(19.12.2008, 12:46)
IP66:   Ich habe den Eindruck, daß die hannoveraner Möglichkeit, die Besucher in Booten an Gehegen vorbeizufahren, dem Wunsch nach einer überzeugenden Naturillusion geschuldet ist. Zum einen kann man so den Blickwinkel auf die Anlagen stärker beschränken und auf diesem Weg mehr Umweltfaktoren, die die Darstellung beeinträchtigen, ausblenden, zum anderen wird durch die erzwungene Bewegung des Betrachters die Anlage als filmartige Abwicklung wahrgenommen. Dadurch wird die Idee des Landschaftsgartens, die in Hannover ohnedies einige Mühen bereitet, in einem populäreren Medium angegelichen. Ein dritter Punkt scheint mir in der kontrollierten Kanalisierung des Besucherstroms zu liegen - die geographisierenden Kunstfelszoos legen ja großen Wert auf eine streng geregelte und keine Abweichung zulassende Wegführung. Insofern scheint mir die Kontrolle über die Bewegungsweise des Besuchers der derzeit sicherste Weg, den Wahrnehmung des Zoos als einer heilen und durchgehend schönen Gegenwelt sicherzustellen.
(19.12.2008, 10:43)
Michael Mettler:   @Sven: Klar, vor allem der Elektrozaun im Wasser sorgt für die perfekte Safari-Illusion :-) Nee, im Ernst: Einem "Baumaffen" á la Meerkatze oder Saki traue ich da aus luftiger Höhe ganz andere Sprungkunststücke zu als einem Anubispavian vom Boden aus, von den unten diskutierten Languren oder Siamangs mal ganz zu schweigen. Wenn aber die Kletteräste aus diesem Grund weit weg vom Boot bleiben müssen, kommt man zwangsläufig damit nicht nahe an solche Arten heran. Aber das gilt natürlich für die durchschnittliche Affeninsel in jeglichem Zoo genauso.
(19.12.2008, 09:01)
Sven P. Peter:   Affen gucken von gar nicht so weit weg geht doch in Gelsenkirchen ganz gut :)
(18.12.2008, 22:09)
Michael Mettler:   Der Reiz der hannoverschen Bootstour liegt auch darin, dass man teilweise sehr nahe an den Tieren vorbeifährt. Bei Affen - die in Hannover nicht zu dieser Tour gehören - wäre das bestimmt nicht in gleichem Maß möglich, weil gerade baumbewohnende Arten mühelos aufs Boot springen könnten. Folglich dürften in Leipzig die Distanzen zu den Affenanlagen deutlich größer werden.
(18.12.2008, 21:13)
th.oma.s:   @BjönN in bezug auf die siamangs hab ich erst mal an die geräuschkulisse in der halle gedacht....
@Andre´Haubrich: zwergotter vs javalangur im bronxzoo: http://de.youtube.com/watch?v=fNogZkyvH_4
@Sacha: halsbandsittiche und asiat. löwen hätte ich auch probiert
zur bootsfahrt: ich fand die in der zoom gut und die in hannover noch besser, warum nicht auch mal affengucken vom boot aus
(18.12.2008, 20:44)
Michael Mettler:   @André Haubrich: Hier im Forum hieß es mal, die Zwergotter hätten den Binturong im Hagenbeck-Oranghaus ziemlich auf dem Kieker gehabt. Und es wurde seinerzeit gemunkelt, sie seien an seinem schnellen Ableben nicht ganz unschuldig gewesen. Darmstadt hat die angedachte Vergesellschaftung der beiden im selben Haus gehaltenen Tierarten noch gar nicht umgesetzt. @Alle Teilnehmer des Treffens: Hatten wir über die Gründe eigentlich beim Forumtreffen etwas gehört, was ich nur schon wieder vergessen habe?
(18.12.2008, 19:57)
André Haubrich:   @Michael Mettler: Da haben sie Recht, Zwergotter können sich ja auch in Münster konsequent gegen Orang-Utans währen. Ich meine, dass mit dem systematischen Jagen hätte ich von Riesenottern gehört, Zwergotter sollen ja mehr Krabben und Mucheln fressen.
Aber als Familiengruppe könnte ich mir auch eine gemeinsame Jagt auf Fische forstellen.
Ich habe übrigens mal eine Fehrnseh-Doku gesehen, in der Fuchsmangusten und Borstenhörnchen sich gemeinsam einer Schlange erwehrten.

Was passierte in Hagenbeck?
(18.12.2008, 19:09)
Michael Mettler:   @Andrè Haubrich: Ich habe zwar keine diesbezügliche Erfahrung mit Ottern, aber sie sind a) intelligent und b) sehr sozial strukturiert. Das sind genau die beiden Eigenschaften, die auch andere Tiere mit koordiniertem Jagdverhalten aufweisen, vom Wolf bis zum Schimpansen und (hier nicht zwecks Nahrungserwerbs) Elefanten. (Jagen Otterfamilien nicht auch Fische mittels gemeinsamer Strategie? Meine ich mal gehört zu haben.) Und dass Zwergotter keineswegs harmlos gegenüber Mitbewohnern sind, musste m.W. bei Hagenbeck ein Binturong leidvoll erfahren. Schönhörnchen gehören übrigens genausowenig ins Beuteschema von Erdmännchen und wurden in Berlin trotzdem von diesen erbeutet - von einer Tierart also, die sich im Freiland mit ERDbewohnenden Hörnchen (Borstenhörnchen) angeblich sogar die Bausysteme teilt.
(18.12.2008, 18:46)
André Haubrich:   Die einzige Bootsfahrt, die ich bisher genutzt habe war Gelsenkirchen, was man aber warscheinlich schlecht mit Hannover vergleichen kann. In Hannover und Gondwanaland kommt man laut I-netplan an vielen Gehegen vorbei, während in Gelsenkirchen auf langer Zeit recht wenig zu sehen ist.
@Michael Mettler: Meinen sie, die Otter würden systematisch Jagd machen?
Schönhörnchen gehören ja normal nicht zu ihrem Beuteschema, aber wie das in Zoos ist...?

(18.12.2008, 17:54)
Sacha:   Kann Michael Mettler bez. der Bootsfahrt nur beipflichten (obwohl ich ansonsten gegen Jeep-im-Schlammloch-Elemente bin. Aber hier ist es nicht platzverschwendendes Material, sondern der Besucher gewinnt zusätzlich Einblicke und kriegt auch noch etwas Safari-Feeling mit.

@MM: Ja, ja, es hat eben jeder Zoo seinen Running-Gag. Bei den einen sind es papageienfressende Löwen, bei den anderen ist es die Yukon-Pinguinanlage...:)
(18.12.2008, 17:28)
Michael Mettler:   @André Haubrich: Sorry, als Hannoveraner bin ich in Sachen Bootsfahrten im Zoo befangen :-) Hier ist es jedenfalls eine Einrichtung, die von den Besuchern auch nach acht Jahren noch begeistert genutzt wird. Und ich selbst nutze es auch gern immer mal wieder. In meinen Augen vernichtet es keine Illusion, sondern unterstreicht sie eher. Über das Kriterium Platzverschwendung lässt sich natürlich diskutieren, aber das wäre eigentlich fast jeder Wassergraben OHNE Boote genauso. Statt z.B. Totenkopfäffchen auf Inseln zu halten, könnte man ihnen schließlich genausogut eine optisch leichte Netzvoliere bieten.

Die Geschicklichkeit der Otter würde ich nicht unterschätzen; ein Grizzly ist schließlich auch in der Lage, einen wesentlich flinkeren Hirsch zu erlegen. Und bei den Ottern kommt möglicherweise ein koordiniertes Jagdverhalten des Rudels hinzu.
(18.12.2008, 17:09)
Hannes Lüke:   Ja so ein Weißgesichtssaki auf dem Boden säh schon komisch aus
(18.12.2008, 16:59)
André Haubrich:   @Michael Mettler: Ihre Bedenken sind schon gerechtfertigt, wobei Zwergotter allerdings bei der Jagt auf die Hörnchen nicht so geschickt sein dürften.

Was halten Sie eigentlich von der Bootsfahrt, Platzverschwendung und Illusionsvernichter oder positive Bereicherung. Auf dem Masterplan der HP wird auch noch von einer Bootsfahrt durch die Asiatische Inselwelt geschrieben, ist es sinnvoll, zwei anzubieten?
(18.12.2008, 16:20)
Michael Mettler:   @Ronny: Ich hätte mir allerdings früher auch nicht träumen lassen, dass man dereinst irgendwo Löwen mit "Leckerhäppchen" in Form von Fuchsmangusten oder Halsbandsittichen beglücken würde...

Wenn schon zweietagiger Besatz, dann würde sich doch geradezu anbieten, "über" den Riesenottern die Faultiere unterzubringen. Dann müsste man lediglich den "Wurzelbereich" ihrer Kletterbäume gegen die Otter absichern, weil die Faultiere zur Kotabgabe in Bodennähe kommen. Und hat nicht mal jemand gesagt, dass Weißgesichtsakis NIE den Boden beträten? Dann wären sie ja ebenfalls brauchbare "Obermieter".

Übrigens halte ich auch die Kombi Zwergotter/Schönhörnchen für durchaus diskussionswürdig. Schönhörnchen nutzen nämlich auch Bodenflächen. Im Berliner Zoo wurde Anfang der 80er versucht, den ungenutzten Luftraum über Mangusten im Raubtierhaus mit Schönhörnchen zu beleben, und meiner Erinnerung nach ging das auf Kosten der Hörnchen (mindestens auf die ihrer unerfahrenen Jungtiere) und wurde deshalb recht schnell wieder beendet. Zwar dürften die Tiere in Leipzig mehr Platz bekommen als in den Berliner Kleinraubtiervitrinen, aber dadurch werden möglicherweise auch die Fluchtwege für die Hörnchen länger...
(18.12.2008, 15:47)
Ronny:   Ich glaube nicht, dass man den Riesenottern eine solch edle Speise wie Krallenaffen servieren wird. Im Modell sieht man so ziehmlich eindeutig, dass die Krallenaffen etwas höher liegt als die der Otter. Die Anlage wird so sein, dass es optisch so aussehen wird, dass diese Arten zusammen leben.
(18.12.2008, 15:13)
BjörnN:   @Andrè Haubrich
Ich meinte mit dem "aus dem Weg gehen" die Riesenotter und die Krallenaffen.

Riesenotter sind in der Tat familiäre Tiere. Ich hoffe sehr, dass man in Leipzig ein 2. Riesenottergehege, kann auch deutlich kleiner sein, bauen wird, damit nicht, wie in Dortmund, die halbe Gruppe hinter den Kulissen getrennt gehalten werden muss, weil sie aus der Stammgruppe herausgeschmissen wurden..

Die Dortmunder Außenanlage dürfte insgesamt ca. 250-300m² groß sein, die Innenanlage mit Wasserfläche 100m². Wie es mit der Boxenkapazität aussieht, weiß ich leider nicht.

In Dortmund sind in den letzten 6 Monaten 4 Riesenotter gestorben, das Zuchtweibchen "Sol" (schrecklicher Verlust für die Zucht), 2 Jungtiere von 2007 ("Rufus" x "Sol") und der alte Mann "Kuddel" aus der alten Hamburger Zucht mit knapp 20 Jahren.
"Rufus", der Zuchtmann, wurde aus der Gruppe genommen, damit er nicht seine Töchter deckt, eine Tochter ist aber hochschwanger von ihm. 2 Jungtiere wurden nach "Sols" Tod von ihren älteren Geschwistern aus der Gruppe geschmissen und leben nun mit "Rufus" hinter den Kulissen. Die Stammgruppe im Haus besteht jetzt nur noch aus 3 Schwestern.

Languren wird es zumindest als Startbesatz für das Gondwanaland nicht geben, die Francois sind vom Tisch. Auch schien es mir so, dass man mit Wassergräben, abgesehen von dem Kanal für die Bootsfahrt, in der Halle als Gehegebegrenzung sehr sparsam umgeht.

Die Eröffnung wird frühestens Ende 2010/Anfang 2011 sein, ich tippe mal eher auf Sommer 2011....

(17.12.2008, 21:14)
André Haubrich:   Müssen sich denn Riesenotter als Familientiere aus dem Weg gehen? Die Doetmunder Gruppe spielte bei allen meiner Beobachtungen immer gemeinsam.

Welche Größe hat den etwa die Dortmunder Anlage? Ich bin im Schätzen sehr schlecht =)
Bezüglich der Siamangs: Ich ging davon aus, dass die Anlage mit einem breiten Wassergraben abgetrennd sind, wenn nicht, bieten sich Siamangs natürlich nicht an.
Allerdings empfinde ich den Münserer "Fehler" nicht umbedingt nachamenswert. Eine Langurenart aus Sumatra fände ich besser.
@BjörnN: Sie schrieben von 2011, ist die Eröffnung verschoben worden?
Und wieso stirbt die Dortmunder Gruppe weg?
(17.12.2008, 20:58)
BjörnN:   @th.oma.s
Das sehe ich ähnlich, man müsste die ganze Anlage mit einem Netz überspannen, damit die Gibbons nicht ihr Gehege verlassen.

Ich würde mir Bartaffen (schon im Zoo vorhanden) und Hirscheber (schon mal im Zoo gehalten worden, wenn auch nicht mit Zuchterfolg) wünschen und noch viel mehr, dass man das/die Außengehege von Anfang an baut...
Eine nachträgliche Vergesellschaftung ist natürlich auch möglich, falls Tiere bis zur Eröffnung nicht zu bekommen sein sollten.

Der neue Kurator, Herr Ruske, sein Vorgänger, Herr Kern, und Zoodirektor Dr. Junhold haben eindrucksvoll bewiesen, dass es mit viel Einsatz auch möglich ist, gefährdete oder als nicht halt- und züchtbar bekannte Arten zu importieren. Beste Beispiele dafür sind die Importe der Südlichen Riesenborkenratten und des Schuppentier, welches wohl bald eine Partnerin aus Taipeh bekommen word (wurde ebenfalls bei der Zoofreundesitzung bekanntgegeben, allerdings ohne Termin).
Aus diesem Grund bin ich froher Hoffnung, dass wir 2011 auch absolute Zooräritäten wie Pakaranas, Fingertiere, Opossums, Koboldmakis und Zibetkatzen (obwohl nicht gefährdet) zu sehen bekommen werden...

Was die Riesenotter angeht, mache ich mir keine großen Sorgen. Ich hoffe nur, dass nicht noch mehr Tiere in Dortmund wegsterben, nicht, dass in letzter Minute doch nix aus der Riesenotterhaltung wird. Seit ich vor 2 Wochen in Dortmund war, bin ich schon ganz heiß darauf, diese Tiere in einer riesigen, gut gestalteten Anlage in Leipzig zu sehen. Die Anlage wird sicher groß genug sein (500m² waren 2006 geplant) mit ausreichend Ausweichmöglichkeiten, damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können...
(17.12.2008, 18:52)
th.oma.s:   siamangs in einer halle geht eher nicht so gur ...
(17.12.2008, 18:23)
André Haubrich:   @BjörnN Damit meine ich, dass viele Arten längst keine 0815 Arten sind, sondern teilweise richtige Raritäten.
Gondwanaland ist zumindest meun persönliches Zoohighlight.
Zibetkatze, Kobaltmaki sind nur einige...
Für den Tapiranlagenzusatzbesatz würde ich mir Siamangs wünschen.
Riesenotter und Krallenaffen?
Da haben mich hier schon einige darauf aufmerksam gemacht, dass das durchaus ins Auge gehen könnte.
(17.12.2008, 17:03)
BjörnN:   Wie gesagt, die Flächenangaben sind Stand: Ende 2006...

Vergesellschaftet werden:

Zwergotter und Schönhörnchen
Riesenotter und mehrere Krallenaffenarten
Tamandua, Faultier und Aguti
Zwergflusspferd und Eulenkopfmeerkatze
Dianameerkatze und Kirk DikDik

Ich hoffe sehr, dass die Zwergflusspferde auch Zugang zur Dianameerkatzenanlage haben werden, da man ein Paar ja selten zusammen halten kann. Dann hätte jedes Tier ca. 250m² + Boxen zur Verfügung, was völlig ausreichend wäre.
Außerdem vermute ich, dass sowohl die Totenkopfäffchen, die auf 3 riesigen Inseln von insgesamt mehr als 1000m² Fläche leben werden wie auch die Tapire noch Gesellschaft bekommen. Geplant waren mal Hirscheber für die Tapire, auch die Bartaffen könnten dort gut untergebracht werden, obwohl dies geographisch nicht ganz einwandfrei wäre....

@Andrè Haubrich
Was meinen Sie mit "Einrichtung auf Zoofans"??

(17.12.2008, 16:48)
Martin Nebelung:   Welche Der aufgeführten Tiere sollen eigentlich vergessellschaftet werden?

(17.12.2008, 16:24)
Martin Nebelung:   Warum gibt es eigentlich keine Pfeiffrösche mehr im Zoo?
(17.12.2008, 16:18)
André Haubrich:   Warum erhalten otzotot und Serval als Bodenbewohner so wenig Platz?
Das Ende der geografischen Häuser ist es aber bestimmt nicht. Warum richtet Leipzig seine Artenauswahl so sehr auf Zoofans ein?
(17.12.2008, 14:47)
IP66:   Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß das leipziger Großprojekt das Ende der geographisierenden Urwaldhäuser einleitet, wie sie seit den 90er Jahren allenthalben errichtet wurden. Ob der Verzicht auf Außenanlagen auch Schule machen wird, ist die Frage.
(17.12.2008, 10:48)
BjörnN:   Zebraducker tauchten nur einmal in einer Planungsskizze von Herrn Rasbach auf, wirklich geplant hat man mit dieser Art nie ebensowenig wie mit Riesengalagos und Riesenschuppentier...
(16.12.2008, 19:05)
Martin Nebelung:   Waren nicht sowohl Dik Diks sowie eine 2 Duckerart(angäblich Zebraducker geplant)oder sind die Dik Diks die Alternative?
(16.12.2008, 18:22)
BjörnN:   @Sacha
Da haben Sie recht. Ich hätte mir anstatt der Dik Diks eine zweite Duckerart im Zoo gewünscht und würde mich, anstatt der Servale, sehr über Fossas freuen.

Dabei sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass der Platz für die kleinen Raubkatzen, meiner Meinung nach, viel zu sparsam geplant ist. Für die Ozelots sind 60m² geplant, 100m² für die Servale...(Stand: Ende 2006)

Ich hoffe sehr, dass man, durch eine Reduzierung der Arten zur Urspungsplanung, den kleinen Arten mehr Platz gönnt.
Die großen Tierarten sind, bis auf eine Ausnahme, recht gut versorgt, 2000m² für die Tapire nur innen, 400m² für Sundagaviale, 500m² für Riesenotter und 500m² für die Nebelparder sind schon beachtlich.
Nur die Zwergflusspferde kommen mit 250m² Landteil nicht so gut weg, wobei dies als einziges schon aktuelle Angaben aus dem Detailplänen des Architekten sind....
(16.12.2008, 17:44)
BjörnN:   @Michael Mettler
"Lebende Fossilien" war von Anfang an das Thema dieses Bereiches der Halle, der sich direkt an den Zooeingang des Gondwanalandes anschließen wird, zusätzlich zu einem Raum, der mit Vulkanismus und Tektonik die Kräfte dem Besucher näher bringen soll, die unsere Erde in Urzeiten geformt haben.

Im übrigen wird gerade der rechte Teil der Raubtierterrassen abgebrochen. In diesem Bereich entsteht der Zooeingang der Halle - die Terrasse soll später wieder originalgetreu errichtet werden.

@Sacha
Ich war leider bei dieser Sitzung nicht anwesend, da ich nicht in Leipzig lebe.

Es wurde berichtet, doch verbürge ich mich nicht für diese Infos und kann sie, ehrlich gesagt, auch nicht so recht glauben, dass es vorerst GAR KEINE Außenanlagen geben wird. Ursprünglich war eine 2500-3000m² große Außenanlage zwischen Tropenhalle-Großem Flugkäfig und Elefantenbullengehege geplant, die auch im Plan und dem Modell des Architekten vorhanden ist.

Laut Aussage eines anwesenden Zoofreundes spekuliert man weiterhin auf Sumatranashörner, obwohl diese zur Eröffnung definitiv nicht verfügbar sein werden.

Ich hoffe sehr, dass es sich um ein Missverständnis der Zuhörer gehandelt hat, doch soll gesagt worden sein, dass erst die Nashörner, dann eventuell in Vergesellschaftung mit den Tapiren, eine Außenanlage bekommen sollen.
Als Grund für den Verzicht auf die Außenanlagen wurden hohe Stahlkosten angefügt, doch kann ich nicht wirklich erkennen, wo man auf einer Außenanlage viel Baustahl brauchen sollte.

Sollte sich diese Meldung bewahrheiten entsteht zwischen der kleine Pagode am Bullengehege und der Tropenhalle eine riesige Freifläche.
(16.12.2008, 17:36)
Michael Mettler:   Der Besuchertunnel scheint mir unter dem Thema "Lebende Fossilien" zu stehen bzw. bevorzugt urtümliche Arten zeigen zu wollen?
(16.12.2008, 17:23)
Sacha:   @BjörnN: Für welche Arten sind (auch) Aussenanlagen geplant?

PS: Interessant übrigens, dass mit Kowari, Knochenhecht, Kirks-Dikdik, Serval und Pfeilschwanzkrebs (sofern der gängige Limulus polyphemus gezeigt werden soll) nicht gerade um typische Tiere des Tropischen Regenwaldes handelt. Auch Schuhschnabel und Südamerik. Schlangenhalsschildkröte sind eher in offenen Sümpfen zu finden. Naja, es heisst ja auch nicht Regenwald- sondern Gondwanahalle....
(16.12.2008, 16:27)
Martin Nebelung:   @Björn,danke
Also sind die asiatischen Nashörner(welcher Art auch immer) gestrichen wurden?
(16.12.2008, 16:16)
BjörnN:   @Martin Neblung
Riesenotter sind fest gesetzt und sollen auch definitiv kommen.

Folgende Besatzliste wurde bei der letzten Zoofreundeskreissitzung vom Zoodirektor ausgegeben:

Besuchertunnel
Schlangenhalsschildkröte
Südam. Schlangenhalsschildkröte
Knochenhecht
Afrikanischer Lungenfisch
Australischer Lungenfisch
Südamerikanischer Lungenfisch
Pfeilschwanz
Perlsteißhuhn
Austral. Kurzschnabeligel
Gleitbeutler
Kowari
Virginia Opossum
Pakarana
Fingertier (stehen noch ???? dahinter!!)

Asien
Schabrackentapir
Zwergotter
Prevost-Schönhörnchen
Nebelparder
Fischkatze
Kleine Zibetkatze
Runzelhornvogel
Plumplori
Koboldmaki
Braune Landschildkröte
Sunda-Gavial
Batagur-Schildkröte
Callagur-Schildkröte
Riesenwelse
Knochenzüngler
Komodowaran

Afrika
Zwergflusspferd
Eulenkopfmeerkatze
Karminspint
Dianameerkatze
Kirk’s Dik Dik
Serval
Schuhschnabel

Südamerika
Totenkopfäffchen
Riesenotter
Krallenäffchen
Weißgesichtssakis
Ozelot
Zweizehen-Faultier
Tamandua
Goldaguti
Grüner Leguan
Arrau-Schienenschildkröte
Arapaima
(16.12.2008, 16:03)
Martin Nebelung:   Das sich die geplanten Besätze teilweise überschneiden in den einzelenen Geozonen ist mir auch schon aufgefallen,wie realistisch sind Riesenotter für Leipzig denn einzuschätzen?
Mit Prestigeobjekt meinte ich die neue Tropenwelt,jeder weiß was gemeint ist
(16.12.2008, 15:26)
André Haubrich:   Auf der Webseite des Zoos schreibt Leipzig von recht spektakulären Arten, ich kann mich zumindest noch an Mähnenwolfe, Jaguare und Riesenotter erinnern, wobei letztere ja auch in Gondwanaland schon eingeplant wurden.
(16.12.2008, 14:51)
Martin Nebelung:   Hat jemand einen aktuellen Link zum geplanten Besatz im Prestigeobjekt des zoos?

Welche tiere sind für den Südamerikabereich vorgesehen?
(16.12.2008, 13:21)
IP66:   Die leipziger historische Entwicklung entsprach auch nicht ganz der der typischen Aktienzoos, auch wenn hier und da entsprechende Bauten entstanden. Vielleicht ist sogar der sehr monmentale Ausbau des Parks in der Zwischenkriegszeit diesem Entwicklungsrückstand - gefühlt oder tatsächlich vorhanden - geschuldet. Einem der lezten verbliebenen Denkmäler dieser Zeit droht Gefahr: Die rückwärtig an die Bärenburg anschließenden und zum Originalbestand zählenden Gehege sollen zugunsten einer Wildhundanlage beseitigt werden.
(18.11.2008, 11:24)
Michael Mettler:   Ein nettes historisches Schmankerl zum Zoo Leizig, aus dem zu ersehen ist, wie vor über 100 Jahren die Informationslage innerhalb der Zoowelt war: Bei Recherchen im "Zoologischen Garten" stießen Oliver Jahn und ich auf einen ZG-Artikel von 1880 "Pinkert's Zoologischer Garten zu Leipzig. Darin schrieb Ernst Pinkert der immerhin schon im 21. Jahrgang erscheinenden Zeitschrift: "...erlaube ich mir, Ihnen mitzutheilen, dass ich seit 3 Jahren einen Zoologischen Garten hier gegründet habe." Da bestand also seit drei Jahren ein Zoo und musste quasi durch einen Leserbrief an die tiergärtnerische Fachzeitschrift auf sich aufmerksam machen :-) Dieser "Vorstellung" angefügt ist eine Tierbestandsliste vom 1.4.1880; immerhin 256 Säugetiere und Vögel in 98 Arten (nach damaligem Artbegriff) auf einer Fläche von gerade mal "4-5 Morgen".
(17.11.2008, 23:30)
Rüdiger:   Calvin wird seine Fruchtbarkeit schon noch unter Bewis stellen.
Wobei ich bei den Spitzlippennashörner mir nicht so sicher bin. Die 1,2 Rhinos doktoren doch auch schon solange ohne Erfolg an dem nächsten Baby rum ?
Hat es jetzt endlich mal eingeschlagen. Hierzu ein Deckversuch!
(04.10.2008, 20:27)
Michael Mettler:   Meine letzten Bilder von Calvin aus Hannover sind genau drei Monate alt, eins davon anbei.
(29.09.2008, 19:30)
Alexander Fuchs:   @Michael Amend: Hier sieht man den Rücken auch sehr gut und für mich nicht typisch asiatisch. Hier hebt er richtig seinen Kopf.
(29.09.2008, 18:53)
Alexander Fuchs:   Wer weis, nicht das ich beim nächsten Besuch Halle-Kröllwitz lese und nicht Halle-Cröllwitz^^
Hier habe ich mal das Modell reingestellt, sehr schön und detaliert.
(29.09.2008, 18:35)
Michael Mettler:   @Alexander Fuchs: Da wird es schon einige "Jemands" in Zookreisen geben, die das Forum still mitlesen - ich kenne ja selbst schon ein paar :-)
(29.09.2008, 18:15)
Alexander Fuchs:   Sorry, hier das Bild.
(29.09.2008, 18:09)
Alexander Fuchs:   Sorry meinte ich auch. Nur kam es mir so vor. Siehe Foto, wenn er den Kopf gehoben hat sah man es noch deutlicher.
Da Voi Nam im großen Bullenfreigehege war, hatte ich einen Vergleich und der war sichtbar. Kann schon sein das es auch für asiatische Elefanten so ist. Mir ist es nur aufgefallen.
(29.09.2008, 18:02)
Michael Amend:   Calvins Rücken ist absolut in Ordnung, ein für asiatische Elefanten normaler Buckelrücken. Die Afrikaner haben den Sattelrücken.
(29.09.2008, 17:52)
Alexander Fuchs:   Was mir auch aufgefallen ist beim neuen Bullen ist sein Rücken. Das ist kein richtiger Sattelrücken, nicht typisch indisch. Eher afrikanisch, Buckelrücken. Das ist mir ganz stark aufgefallen, villeicht kann es ja jemand bestätigen der den Bullen kennt.
(29.09.2008, 17:50)
Alexander Fuchs:   @IP so alt bin ich noch nicht (24 Jahre jung), ich glaube ja, bin mir aber nicht sicher. Es waren drei beim Bullengehege. Sie waren aber im Schilff. Auf jedenfall waren sie sehr dunkel und hatten einen weißen Schnabel.
(29.09.2008, 17:40)
IP66:   Sind Sie den für Leipzig neu gemeldeten Schwarzenten begegnet?
(29.09.2008, 17:36)
Alexander Fuchs:   An diesem schönen Sonntagmittag habe ich mich kurz entschlossen nach Leipzig, in den Zoo zu gehen.
Also fuhr ich von Halle nach Leipzig. Nur was ich nicht bedachte, es fand ein fünftliga Spiel, zwischen den 1.Lok Leipzig und dem FSV Zwickau, statt. So kam ich am Bahnhof an, überall Polizei und nicht das das alles gewesen wäre, nein. So bat man mich, mich in den Zwickaumob einzureihen. Ich wollte einfach nur durch. Ich versuchte eine dreiviertel Stunde! Mit den Beamten zu reden. Man ließ mich nicht raus und als sie fragten was ich hier mache, habe ich geantwortet das ich den Zoo wolle. Sie darauf „Wir auch“ und „Wir gehen ja gleich allesamt in den Zoo!“. So lustig wie das klingt, so lustig war das gar nicht. Ich habe dann nachdem Einsatzleiter gefragt, nur hab ich den sein Stellvertreter bekommen und ihm alles erläutert. Er fragte nach meinen Personalien und leider hatte ich nichts dabei. So kam es, dass sie mit mir eine Personenkontrolle durchführten und das sie mich haben „laufen“ lassen.
Also bin ich, der „Zoohooligan“, in Richtung Zoo gegangen. Es konnte also nur besser werden. Und so war es dann auch. Ich wurde nicht enttäuscht. Als erstes war ich im Aquarium und es gab außer den Braunen Schildkröten nichts neues. Der Netzpython war sehr aktiv, habe ich so auch noch nie gesehen.
Das Primatenhaus ist absolut nicht mehr zeitgemäß, man merkt schon das es alt ist und man sieht es. Was mich beeindruckt hat, war die soziale Struktur der Affen, auf so engem Raum. Sehr ausgeglichen.
Zwischen den Pinguinen und den Robben ist ein Informationshäuschen, über das Gondwanaland. Leider sieht man nicht die Baustelle, da sie sehr gut abgeschirmt wird. Nur bei der Elefantenfreianlage kann man sich einen kleinen Blick verschaffen. Dort wo die Pagode ist zum Bullenfreigehege.
In dem Informationshäuschen war ein sehr schönes Modell des Gondwanalandes, mit Tierbesetzung. So ist doch einiges schon vorhanden oder schon in Planung. Die Meerkatzen kommen ins Gondwanaland, auch die Tierliste, der Tiere, die kommen sollen, ist sehr anspruchsvoll.
Fischkatze, Serval, Ozelot, Ganges-Gavial, Riesenotter und Nashorn! Bei Nashorn ist nur die Frage, welche Art.
Auch hat man bereits Kontakt zu Züchtern für die Gaviale aufgenommen. Es wird auch ein Pfad für lebende Fossilien geben. So z.B. australischer-, afrikanischer- und südamerikanischer Lungenfisch, Pfeilschwänze, Knochenhecht und Waldsteißhühner. Auch soll zum Ende des Jahres ein virtueller Rundgang möglich sein. Es liegt nur noch an den Programmieren.
Der neue Elefantenbulle ist recht aktiv und versteht sich mit den Kühen sehr gut, da kann man nur hoffen das es zu Paarungen kommt. Genug Erfahrung hat er ja mit 10 Kindern. Nur was mich verwundert hat bzw. auch geärgert, ist, dass es keinen Nachruf von Rhani gibt. Sie war eine große Tierpersönlichkeit und das hätte ich mir schon gewünscht. Auch am Gehege und im Haus, sprachen viele über die alte Dame. Sie hat es auf jedenfall verdient.
Die Riesenborkenratte hat Ihr Gehege im Vogelhaus bezogen, hat aber geschlafen. Ich bin dreimal an Ihr vorbeigekommen, aber nichts. Sie lag genau so da wie am Anfang. Ich habe nur das Hinterteil fotografieren können.
Was mich sehr gefreut hat, war die von Michael Mettler angesprochene Pute. Leipzig hat die Cröllwitzer Pute. Ganz schön gigantisch der Vogel und ein bisschen Heimat in Leipzig ;)
Da könnte man doch glatt denken, dass jemand das Forum still mit liest. Nur auf dem Erklärungsschild war ein Fehler, aber der macht nichts, denn Cröllwitz wird jetzt mit „K“ geschrieben, also Kröllwitz.
Im großen und ganzen, war es ein sehr schöner Tag im Leipziger Zoo-

(29.09.2008, 17:02)
BjörnN:   Der kleine Eigenbericht darf auch gerne größerer Natur sein.

Mich würde interessieren, ob die Borkenratten schon ihr Gehege im Neuen Vogelhaus bezogen haben und wie sich das kleine Bonobomädel "Fimi" macht??
(28.09.2008, 11:32)
Alexander Fuchs:   Werde mich heute an dem schönen Sonntag Richtung Leipzig machen und den Zoo wieder mal besuchen. Ich habe fast ein halbes Jahr nichts in der Richtung unternommen und werde das schöne Wetter genießen. wede auch ein paar Fotos machen (Bau Gondwanaland).
Ich fahre zwar jeden Tag aam Zoo vorbei und sehe die Fortschritte. Möchte sie mir aber mal genauer ansehen. Auch den neuen Elefantenbullen aus Hannover!
Es soll eine einstimmung auf das kommende wochenende sein. Wer fragen hat zum Zoogeschehen, einfach stellen. werde auch einen kleinen eigenbericht reinstellen.

(28.09.2008, 11:19)
Michael Mettler:   @BjörnN: Ja, genau den meine ich.
(22.09.2008, 14:35)
BjörnN:   @Michael Mettler
Dem dürfte eine Unachtsamkeit zu Grunde liegen, was mir allerdings beim Lesen nicht aufgefallen ist. Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie den Zooführer mit "Gorillasmutter und Kind" auf dem Cover meinen - dieser ist schon seit 2007 im Verkauf??

Bei meinem letzten Besuch am 05. September war nur wie gewohnt ein weiblicher Gelbwangenschopfgibbon auf der Außenanlage mit dem Orangs, ebenso wie 1,1 Angolalöwen.
(22.09.2008, 13:29)
Michael Mettler:   Habe gerade den Leipziger Zooführer 2007/2008 erhalten. Darin ist von Gelbwangengibbons (also Mehrzahl) die Rede, sowie bei den Angola-Löwen von einem Kater und zwei Katzen. Sind das nur übernommene Angaben aus älteren Ausgaben, oder wurden die Bestände (0,1 Gibbon und 1,1 Löwen) zwischenzeitlich tatsächlich ergänzt?
(22.09.2008, 11:39)
IP66:   Mir hat da die Bemerkung eines erfahrenen Raubtierpflegers zu denken gegeben, der erzählt hat, er würde zwei, höchstens drei Verlagerungen im Leben einer Großkatze für ein Maximum halten, gerade wenn man das Tier berechenbar und ohne Verhaltensauffälligkeiten ausstellen wollte. Der zweite Punkt, der diesmal wirklich Elefanten betrifft, ist die Situation in Köln, wo es Jahre braucht, bis sich Tiere verschiedener Herkunft aneinander und an die Haltungsform gewöhnen. Schließlich soll ja auch der Elefantenbulle weiterhin Kommandos befolgen und nicht mehr Gefahrenpotential entwickeln, als ihm ohnedies innewohnt.
(14.09.2008, 14:10)
Sven P. Peter:   Calvin steht seit heute ohne größere Probleme in der Kuhgruppe.
Das öftere Eingewöhnen halte ich für weniger problematisch als den Transport eines kranken Elefanten.
(13.09.2008, 17:27)
zollifreund:   bin zwar kein elefantenexperte, aber warum soll das problematisch sein? ein elefantenbulle im freiland muss sich ja auch täglich an neue situationen gewöhnen und trifft dort auch auf verschiedene kuhherden. oder sind die elfanten in/durch zoos "verweichlicht"?
(13.09.2008, 16:24)
IP66:   Ist es nicht problematisch, einem Elefanten zwei Transporte nebst Eingewöhnung in neue Gehege und Gruppen innerhalb eines Jahres zuzumuten?
(12.09.2008, 11:13)
Sven P. Peter:   Laut Presse ist Calvin nur auf der durchreise und wird in einem halben Jahr nach Ostrava ziehen. Dank der trennbaren Außenanlagen und der vorhandenen Stallkapazität kann man Problemlos zwei (bzw drei) Bullen nebeneinander halten.
(12.09.2008, 10:06)
Michael Mettler:   Welche Lösung ist dann für Mekong vorgesehen?
(12.09.2008, 09:41)
BjörnN:   Wie heute berichtet wurde, kommt morgen, am Donnerstag der zuchterfahrene Hannoveraner Elefantenbulle "Calvin" zum Zwecke der Arterhaltung nach Leipzig....
(10.09.2008, 21:19)
BjörnN:   Todesfall im Pongoland:
Orang-Utan erlag Lungenentzündung

Am Sonntagmorgen, den 31. August, wurde das Orang-Utan-Männchen Pagai (geboren am 6. Dezember 2003 in Leipzig) leblos in den rückwärtigen Schlafräumen der Primaten¬anlage „Pongoland“ aufgefunden. Mutter des fünfjährigen Orang-Utans ist Dokana, die 1989 in Dresden zur Welt kam und seit 2002 im Zoo Leipzig lebt.

Der verstorbene Pagai wurde – nachdem die Mutter es am Sonntag freigab – in die Pathologie überführt und dort sofort untersucht. Als Todesursache stellten die Veterinärmediziner eine schwere Lungenentzündung fest. Was zu dieser akuten Erkrankung und schlussendlich zum Tod geführt hat, ist derzeit noch offen.

Fest steht, dass Dokana wenige Tage zuvor aufgrund eines grippalen Infektes untersucht und mit Antibiotika behandelt wurde. Bereits am Folgetag hatte sich der Gesundheitszustand des Weibchens deutlich gebessert. Es liegt nahe, dass sich der junge Pagai bei seiner Mutter angesteckt hat, denn schon einen Tag später zeigte sich das Tier niedergeschlagen und appetitlos und wurde durch die Zootierärzte per Blasrohr behandelt. Leider erfolglos, denn bereits am nächsten Morgen war der Orang-Utan tot. „Wir vermuten, dass bei Pagai die Krankheit so schnell zum Tod führte, weil das nur unvollständig ausgebildete Immunsystem des Jungtiers dem schweren Infekt nicht viel entgegensetzen konnte“, sagt Zoodirektor Dr. Junhold.

Mutter Dokana hat den grippalen Infekt gut überstanden, trauert jedoch noch um ihren Sohn und zieht sich derzeit vom Rest der Gruppe zurück. Dieses Verhalten wird voraussichtlich einige Tage anhalten. Im Zoo Leipzig leben 8 Orang-Utans. Das jüngste Familienmitglied heißt Maia und kam am 7. Dezember 2007 als Tochter der erfahrenen Dunja (geboren 1973 in Berlin, seit 1976 in Leipzig) zur Welt. Stolzer Vater ist – wie auch bereits beim verstorbenen Pagai – das Alphamännchen Bimbo (geboren 1980 in Duisburg, seit 2000 in Leipzig), deutlich erkennbar an seinen imposanten Backenwülsten.

Quelle: Zoo Leipzig
(03.09.2008, 16:17)
BjörnN:   In Leipzig ist heute am frühen Morgen ein Bonobo unter Anwesenheit aller Weibchen geboren worden.
Mutter ist Yasa, 1997 im Twycross Zoo geboren und seit 2004 in Leipzig.

Hoffen wir mal, dass mit der Aufzucht alles glatt läuft und Yasa als Erstgebärende ihr Kind gut versorgt.
(28.07.2008, 20:29)
Oliver Jahn:   So stand sie am Sonntag noch auf der Außenanlage. Sie lehnte sich an das Haus um ihre kaputten Füße zu entlasten.
Sie war eine Tierpersönlichkeit.
Aber ich persönlich glaube, es war das beste für sie.
(13.06.2008, 14:27)
BjörnN:   Heute morgen um 8 Uhr hat der Zoo Leipzig Abschied von Rhani genommen.
Nach einen ca. 54jährigen Leben, von denen Rhani 52 Jahre im Leipziger Zoo verbrachte, wurde die alte Dame heute Morgen von ihrem Leiden erlöst......
(13.06.2008, 12:16)
Oliver Jahn:   Hallo ralf, zwei mal ja!
Allerdinsg kommt man noch immer nicht an die Wasserrehgehege ran, es ist noch ein Flatterband davor.
Und die Schuppentierfotos sind schlecht, aber ich hab sie, das allein zählt! :-)
(10.06.2008, 00:43)
Ralf Wagner:   Schönes Foto des Wasserrehs, hast Du beide sehen können, ich vor ca. zwei Wochen nur eines(siehe Bild).
Und konntest Du Foto(s) von Toufeng machen, ist meist sehr schwer wg. der schlechten Lichtverhältnisse:( Danke.
VG
(10.06.2008, 00:29)
Oliver Jahn:   Heute war ich in Leipzig. Ich hab es!!!! :-)
Ja, da war wirklich ein Schuppentier, absolut agil und wunderbar zu beobachten, einfach klasse.
Und die Baustelle für Gondwana habe ich mir auch angesehen. Beeindruckend. Und wenn man sich dann noch den geplanten Besatz ansieht, dann muss ich schon sagen, dass ich auf diese Halle wirklich super gepannt bin. Ich kann mir schon vorstellen, dass allein dort sich mehr Raritäten tummeln werden, als andernorts im gesamten Zoo.
Nachwuchs gab es u.a. bei den Dallschafen. Die Wasserrehe waren auch zu sehen (siehe Bild) und auch die Rotducker, Löwen und Tiger hingegen waren mal wieder eher zu erahnen. Aber das ist nicht so schlimm, dafür war ich ja gestern in Halle! ;-)
Die alte Elefantendame Rhani sieht nicht gut aus. Ich vermute, ich habe sie wohl das letzte mal gesehen.
Ansonsten alles in allem ein wirklich schöner Zoobesuch heute.
(08.06.2008, 23:07)
IP66:   Da hat die Rarität ihren Weg auch in dieses Forum gefunden!
(02.05.2008, 10:31)
Sven P. Peter:   Und noch eins :)
(01.05.2008, 21:32)
Sven P. Peter:   Mal eine Impression von Vorgestern.
(01.05.2008, 17:39)
BjörnN:   Zuwachs im Pongoland
Gorilladame Viringika brachte ein Jungtier zur Welt

Nach genau 8,5 Monaten Tragzeit brachte gestern Gorilladame Viringika (geb. 23.03.1995 im Zoo Zürich, seit 2001 in Leipzig) ihren Nachwuchs im Zoo Leipzig zur Welt. Die Geburt dauerte von 8.30 bis 9 Uhr und verlief problemlos. Sowohl das Jungtier als auch die Mutter sind wohl auf. Silberrückenmann Gorgo (geb. 28.06.1981 im Zoo Krefeld, seit 2001 in Leipzig) ist der Vater. Für Viringika ist es nach der Geburt von Tochter Kibara 2004 der zweite Nachwuchs und für Pongoland der dritte Gorillanachwuchs. Das Geschlecht des Neuankömmlings ist noch nicht bekannt.

In den kommenden Tagen werden Viringika und das Baby sowie ihre ältere Tochter Kibara ungestört im rückwärtigen Bereich der Anlage verbleiben, damit sich die Mutter-Kind-Beziehung ausprägen und stabilisieren kann. Der Kontakt zu ihren Artgenossen wird schrittweise unter Beobachtung der Tierpfleger erfolgen.

Für den Zoo Leipzig ist es das vierte Gorillababy in der Geschichte. Den ersten Nachwuchs dieser vom Aussterben bedrohten größten Menschenaffenart gab es 1986 in Leipzig. Im Zoo werden seit 1974 Flachlandgorillas gehalten. Das Internationale Zuchtbuch führt der Zoo Frankfurt/Main. Die Gorillazucht wird über das Europäische Erhaltungszuchtprogramm in Apenheul (Niederlande) koordiniert.


Quelle: Homepage des Zoos Leipzig

(16.04.2008, 17:19)
BjörnN:   Im Zoo ist heute morgen (08. April) eine weibliche Giraffe geboren worden. Mutter ist Ashanti (geb. 2001 in Ostrava), Vater ist Zuchtbulle Max (geb. 1995 in Leipzig).

Die kleine Giraffe ist wohl auf und stand bereits nach 50 min auf den Beinen. Ashanti kümmert sich liebevoll um ihr 2. Kind, die restlichen Gruppenmitglieder, darunter die große Schwester Twiga, haben das Jungtier bereits beschnuppert.

Das Giraffenhaus ist seit dem Nachmittag wieder für Besucher geöffnet....

In den nächsten Wochen wird noch eine weitere Geburt erwartet, sowohl die junge Kuh Emma (geb. in Emmen) als auch Gusti (geb. in Usti) sind trächtig. Gustis Geburt wird für den November erwartet.

Mit der heutigen Geburt wächst die Leipziger Rothschildgiraffengruppe auf 1,7 Tiere...
(08.04.2008, 18:25)
BjörnN:   Vielen Dank ASH...
Toll, das sich das Jungtier so gut entwickelt (Dieters Stolz...), wo es in den letzten Jahren doch nie so richtig mit dem Nachwuchs geklappt hat.

Habe bei ISIS gelesen, dass in Leipzig ein Thamin geboren sein soll (jetzt 1,4 im Bestand). Da ich nur bei kalten Wetter im Zoo war, habe ich die Tiere nicht zu Gesicht bekommen.
Kann jemand die ISIS-Info bestätigen??
(25.02.2008, 21:34)
ASH:   @Björn: Hier eine aktuelle Aufnahme des tüchtig gewachsenen Turako-Nachwuchses.
(25.02.2008, 13:30)
ASH:   Hier mal zwei Aufnahmen aus dem Leipziger Zoo, die kein Gebäude zeigen, sondern die Brücke zwischen ehemaligem Neuem Raubtierhaus und Vogelhaus/Freiflughalle. Sie wurde abgerissen und originalgetreu wieder aufgebaut. Interessant ist sicherlich auch die auf dem oberen Bild im Hintergrund noch zu sehende Fabrikhalle, die ja inzwischen zugunsten des Gondwanalandes gesprengt wurde. Im Vordergrund befanden sich einmal die bekannten "Robbenklippen"; in den 1950er-Jahren wurden hier noch Pelikane gehalten.
(25.02.2008, 13:22)
IP66:   @Herr Seidel: Ich stimme Ihnen da weitestgehend zu - nur mit der kleinen Einschränkung, daß das friedrichsfelder Haus eben neben seiner Größe auch einer anderen, vielleicht populäreren Stilrichtung angehört und vielleicht noch stärker als das leipziger Gebäude von Details lebt. Sicherlich kann man auch hier Dinge verändern, doch sollte man darauf achten, da man gerade an Bauten, die auf Materialgerechtigkeit bauen, nicht gar zu viel Kulissenschieberei betreibt. Die großen Fensterflächen sind im Brehm-Haus ein echtes Problem, und es würde dem Bau auch nicht gut tun, wenn man deshalb die Freiflughalle unbesetzt lassen müßte. Dagegen würde ich etwa die Decken- und Beleuchtungssituation der Innenfreianlagen für so charakteristisch und einzigartig halten, daß man sich hier jede Veränderung spart.
(24.02.2008, 17:42)
Oliver Jahn:   Danke für die Aufklärung. Da sieht man doch mal wieder, dass man den eigenen Publikationen der Zoos eben nicht bedingungslos trauen kann. Lese ich doch im Zooführer von 1968/69 den Satz: 35.Vogelhaus "Es entstand aus dem baufällig gewordenen Antilopenhaus, von dem allerdings nur die Klinkerfassade erhalten bleiben konnte."
Mal ehrlich, wenn man das liest, dann klingt das doch mehr als nur ein paar Reste, oder? Ich habe mir bisher immer eher einen Umbau so in der Art des Raubtierhauses in Halle vorgestellt.
Aber so kann man sich eben täuschen (lassen!). :-)
(22.02.2008, 14:43)
Ralf Seidel:   @Oliver, nur noch Teile des Backsteinbereiches zur Seebärenanlage waren historisch und gehörten zum alten
Antiolopenhaus. Dies wurde im Krieg genauso zerstört wie das Alte Vogelhaus (auf seinen Grundmauern wurde ja, glaube ich, der Papageien-/Sittichkomplex Anfang der Siebziger (?) errichtet. Auch das Aquarium wurde teils in Mitleidenschaft gezogen, insgesamt hielten sich die Zerstörungen in Leipzig aber noch in Grenzen.
@IP66, ich meine, daß man nicht wirklich Parallelen zwischen dem Leipziger Vogelhaus und dem Brehm-Haus in Friedrichsfelde sehen kann - weder bindende, noch trennende.
Während die Messestädter sich ein neues, modernes Vogelhaus bauten, unter Einbeziehung historischer Bausubstanz (!), baute Dathe ein gigantisches Mehrzweck-Warmhaus. Der Tierpark verfügte ja bis dahin über kein repräsentatives Tierhaus. Schwerpunkt war natürlich die Haltung von Großkatzen, aber auch verschiedene Kleinkatzen, trop. Vögel und Reptilien waren in den Glasvolieren untergebracht, teilweise auch mit sehr
guten Zuchterfolgen. Die Tropenhalle war natürlich das absolute Highlight, schon allein auf Grund ihrer Größe. Die Felsengehege für Löwen und Tiger waren einmalig, das Haus war damals das größte Tierhaus der Welt. Dabei gab es noch Pläne, das Haus noch größer zu gestalten und weiter auszubauen, die scheiterten dann aber wohl doch letztendlich am Geld...
Beide Häuser hatten und haben ihre Stärken und Schwächen, gehören aber
einfach in diese Gärten. Und wenn mal ein wenig dran modifiziert wird, sollte man das nicht zwangsläufig immer gleich nur kritisch sehen...
(22.02.2008, 13:51)
ASH:   @Oliver: Ich sehe das Vogelhaus als Neubau. Es wurde zwar unter Einbeziehung einiger weniger Reste des ehemaligen Antilopenhauses erbaut, aber wesentliche Teile (z. B. Stahlträger zum Aufhängen des ebenfalls komplett neuen Daches, die hintere Giebelseite mit ihren Formsteinen, aber auch der Eingangsbereich) sind schon neu entstanden. Zum Vergleich findet man einige Aufnahmen des Antilopenhauses z. B. im Buch "125 Jahre Zoo Leipzig". Dort sieht man sehr deutlich, dass von der ehemaligen Fassade und vom Grundriss kaum noch etwas übriggeblieben ist.
(22.02.2008, 13:29)
Oliver Jahn:   Ich hoffe, meine Frage klingt jetzt nicht zu dumm, aber hier wird bezüglich des Vogelhauses immer von Neubau gesprochen. Ist das Vogelhaus nicht nur innen eine Neugestaltung, die Fassade hingegen und vor allem der runde Eckturm der Robben aber sind Grundsubstanz des alten Antilopenhauses?
(22.02.2008, 11:09)
ASH:   @IP66: Ich weiß nicht, aus welchem feuchten Fundament man herauslesen kann, dass sich das Leipziger Vogelhaus vom Berliner Alfred-Brehm-Haus zu distanzieren versucht. Beide Bauten hatten vollkommen unterschiedliche Voraus- und Zielsetzungen. - Ich hatte an anderer Stelle schon einmal erwähnt, dass die sinnvolle Neugestaltung/Modernisierung bzw. der ebensolche Umbau eines vorhandenen (Zoo-)Gebäudes durchaus gelingen kann. Das Leipziger Vogelhaus hat in dieser Beziehung ein paar kleine, aber feine Neuerungen zu verzeichnen.
(22.02.2008, 10:22)
IP66:   Ich würde es sogar so sehen, daß das leipziger Vogelhaus versucht, sich ein wenig von dem friedrichsfelder Bau zu distanzieren - ähnlich wie der westberliner Bau, der wohl nicht ganz ohne Hintersinn mit den papierdünnen Wänden kalifornischer Musterhäuser spielt. Letztlich wollte man wohl auch in Friedrichsfelde Natur nicht imitieren, aber man übernahm die in der Nachkriegszeit so beliebte Freude an Materialspielerei und Serien variierter kleiner Formen - man denke an die komplizierte Gestaltung der Fensterflächen (die hoffentlich die nächste Renovierung überleben wird), die liebevolle Ausgestaltung des kleinen Brunnens in der Eingangshalle oder auch die sehr sorgsam abgestimmte Auskleidung der Raubtierboxen. Der brave Bauhausschüler wird da an Kirmesplatz und schlimmeres gedacht und sich in Leipzig deutlich wohler gefühlt haben - gerade der Eingangsraum ist ja sehr übersichtlich organisiert - doch der von Dathe konzipierte Bau gab sich ungleich volkstümlicher und luxuriöser. Ich habe eigentlich nichts gegen sorgsam gestaltete Neubauten, aber wenn ein sorgsam austariertes Ensemble einfach umdekoriert wird, kann mich das Ergebnis selten überzeugen, weil meist das alte Konzept zu deutlich spricht.
(21.02.2008, 17:52)
Ralf Sommerlad:   Ich stimme ausdrücklich zu, was die grossen Verdienste von Engelmann und dem ( übrigens im Gegensatz in keinster Weise humorlosen) Fritz Obst angeht. Ich stimme aber ebenso zu, dass Leipzig mit Fabian Schmidt einen jungen, sehr engagierten ( auch im in-situ-Artenschutz) und ausserordentlich kenntnisreichen Kurator für die Terrarienabteilung gefunden hat.
(21.02.2008, 14:49)
Ralf Seidel:   @ASH, wieder völlige Übereinstimmung !
@IP66, Ihre Argumentation betreff der Inneneinrichtung ist in diesem Fall durchaus nachvollziehbar. Es waren ja gerade die Endsechziger und Siebziger Jahre, wo man mit moderneren Materialien und Baustoffen versuchte, den wissenschaftl.-techn. Fortschritt unter Beweis zu stellen. Natürliche Materialien oder gar der "Ausschnitt eines natürlichen Lebensraumes" waren ja geradezu verpönt. Der Mensch als Beherrscher der Natur - na ja, der Zeitgeist eben. Eine große Ausnahme war da sicherliche die Tropenhalle im Brehm-Haus des Tierpark Berlin-Friedrichsfelde, wo man zumindest teilweise (Brückengeländer aus Bambus) versuchte, mit natürlichen Materialien einzurichten.
(21.02.2008, 13:32)
IP66:   Vielleicht bin ich ja derjenige, der ein wenig kompliziert denkt - mir scheint, daß das leipziger Vogelhaus mit dem Weg durch die Halle bewußt nicht versucht (hat), den Waldcharakter auf den Weg auszudehnen: Deshalb die relativ einfache Betongestaltung, deshalb die Eisengitter, viellecht sogar die Treppenstufen. Das muß gar kein Akt bewußten Gestaltens gewesen sein, ist aber - zumindest für mich - ein Zeugnis dafür, wie man zu dieser Zeit Freiflugräume verstand. Ähnlich wurde in Frankfurt die Besucherfläche im Freiflugraum abgesenkt und mit einem ähnlichen Boden versehen wie die anschließenden Vogelhallen und der Versprung durch eine Trockenmauer verkleidet. Der entscheidende Unterschied zu vielen derzeitigen Anlagegestaltungen besteht darin, daß man nicht versuchte, mit fremden Mitteln Natur nachzuahmen, sondern dem Besucher über die Tatsache, daß das entsprechende Gebäude vom Menschen gestaltete Architektur vorstellte, nicht verschleiern wollte. Derzeit denkt man über solche Verhältnisse anders. Man kann verstehen, daß man derartige Gestaltungen heute umzudekorieren versucht, aber mich machen dergleichen Umdekorationen nicht glücklich, weil mir scheint, daß es lehrreich sein kann, wenn wir da, wo das geht, historische Tierbetrachtungsweisen erhalten und so darauf verweisen, daß auch unsere heutigen Vorstellungen von der Begegnung mit Tieren sehr zeitgebundenen Prämissen entspringen und in wenigen Jahren aus der Mode geraten werden. Ich bin mir bewußt, daß dieser Haltung eine sehr konsvertaive Betrachtung mit der Ressourcen heutiger Zoos zugrundeliegt und daß ich entsprechende Neubauten dadurch vielleicht ein wenig kritischer sehe als andere. Vielleicht ist es die Erfahrung der Zooneubauten in Münster und Gelsenkirchen oder der Teilneubauten in München und Hannover, die die Auffassung begründet, sicherlich auch die Faszination, älteren Anlagen entnehmen zu können, wie in deren Zeit die Tierbegegnung gesehen wurde. Ich würde Ihnen aber zustimmen, wenn Sie die Veränderung des leipziger Vogelhauses als weniger gewichtig bewerten als manchen anderen Um- oder Neubau.
(14.02.2008, 13:20)
ASH:   @Ralf Seidel: Keine Sorge, ich betrachte den ehemaligen Kuratoren ausschließlich von der fachlichen Seite. Sicher hat er viel geschrieben, nicht nur das "Lexikon der Terraristik" mit ihm als Mitautoren ist auch Bestandteil meiner Sammlung. Er war damals fachlich auf dem Damm. Heute ist es gut, dass es einen zeitgemäßen Nachfolger gibt.
(13.02.2008, 22:05)
Ralf Seidel:   @ASH, was die Beurteilung des Neuen Vogelhauses betrifft stimmen wir 1:1 überein. Das Vogelhaus wurde 1969, die Tigerfarm 1968 ihrer Bestimmung übergeben. Ich habe gerade noch mal in der "Panthera 1972" nachgeschaut, in einem weiteren Bauabschnitt sollte im Abschluß dieser Anlage noch ein "großzügiges Freigehege" für die Tiger entstehen. Für damalige Verhältnisse waren diese Anlagen durchaus wegweisend.
Dass sich an Engelmann die Geister gerne scheiden, ist mir durchaus bekannt. Nun mache ich die "guten jahrzehntelangen Erfolge" nicht allein an dem letzten Kurator aus, Dr. Engelmann war sicher auch nicht der große Entertainer in der Zoobranche. Unstrittig hingegen dürfte sein, dass er spätestens nach dem Tod von Dr. Petzold, langjähriger Kurator in der Schlangenfarm des Berliner Tierparks, der mit Abstand bekannteste Zooherpetologe der DDR war. Kaum ein Buch oder eine Publikation, die nicht irgendwie mit seinem Namen verbunden waren. Engelmann und Fritz-Jürgen Obst ("Schildkröten-Obst") vom Naturkundemuseum Dresden waren DIE Reptilienkenner in der DDR. Man mag Engelmann als reinen Theoretiker, als trocken und humorlos ansehen oder auch eben ganz anders: ich meine, er hat durchaus Akzente gesetzt, wünsche seinem Nachfolger natürlich auch viel Erfolg bei seiner schönen und anspruchsvollen Arbeit.
(13.02.2008, 21:45)
ASH:   @IP66: Tigerfarm und Neues Vogelhaus entstanden ungefähr zur gleichen Zeit. Bei einem an langen Stahlträgern hängenden Dach und und den anderen baulichen Gegebenheiten sehe ich auch keinen "geringen Aufwand". Was ist an der ursprünglichen Wegegestaltung so besonders - Betonplatten und -treppe... Zweifelsohne ist es ein gelungenes Haus, das aber durchaus das eine oder andere Update vertragen konnte.
@Ralf Seidel: Auch beim Zudrücken aller Hühneraugen konnte ich beim Leipziger Terrarium unter der Leitung des ehemaligen Kurators keine "über Jahrzehnte hinweg hervorragende Haltungs- und Zuchterfolge" sehen. Sein Nachfolger im Aquarium/Terrarium ist hingegen eine äußerst gelungene Wahl.
(13.02.2008, 18:27)
Ralf Seidel:   @IP66, ich will ja jetzt nicht kompliziert wirken...- aber was muss mir jetzt an der Wegeführung so Besonderes auffallen: Da ist eine Tür -
da gehe ich rein, am anderen Ende ist wieder ne Tür- ja, da gehe ich wieder raus - und dazwischen liegt ein Weg - den gehe ich entlang....
Ich habe die Wahl, ob ich das Haus bzw. die Halle von Links oder Rechts betrete - oder auch gar nicht. Und somit gleicht dieses Haus nun wieder so ziemlich jedem anderen Tierhaus, weil: da ist ein Ein - und/ oder Ausgang - und dazwischen liegt ein mehr oder weniger langer Weg. Und derartige Bauten gibt es im Osten und im Westen, die werden heute und wurden schon vor Jahrzehnten gebaut...Sehe ich da was verkehrt ?
(13.02.2008, 17:43)
Ralf Seidel:   @Ralf Sommerlad, na das hört sich doch insgesamt recht gut an. Nach dem Ausscheiden von Dr. Engelmann ist ein
nahtloser Übergang im Bereich Aquarium / Terrarium nur wünschenswert.
Auch wenn alle Welt, wenn es um Leipzig geht, ja immer nur von Löwen, Tigern und Anoas spricht, hat ja auch dieser Bereich eine große Tradition und über Jahrzehnte hinweg hervorragende Haltungs - und Zuchterfolge zu verzeichnen. Als ehemaliger "Aquariot" und Terrarianer schätze ich nach wie vor dieses Haus sehr... und freue mich auch, dass ein bekennender Reptilienfan den gleichen Vornamen und dieselben Initialen wie ich trägt...
(13.02.2008, 17:27)
IP66:   Ob nun durch Tigerexport finanziert oder nicht - das leipziger Vogelhaus ist ein schönes Beispiel dafür, daß auch bei geringem Aufwand und kleinem Bauvolumen interessante Tierhäuser entstehen können, und ich finde, daß dies in der Weggestaltung in besonderer Weise zum Ausdruck kam.
(13.02.2008, 17:02)
Ralf Sommerlad:   Herr Junhold scheint bei der Auswahl junger Kuratoren ein glückliches Händchen zu haben.Sein Reptilien-Kurator F.Schmidt ist ebenfalls ein engagierter und kenntnisreicher junger Mann.
(13.02.2008, 16:13)
Ralf Seidel:   @IP 66, ich bin mir da gar nicht sooo sicher, ob das Neue Vogelhaus in Leipzig so sehr dem Export von nachgezogenen Amurtigern zu verdanken ist. Das Haus entstand in den 60'er
Jahren, die Tiger aus dem fernen Osten waren zu dieser Zeit noch größte Raritäten in den Zoos, die Aufzuchtrate bei Jungtieren miserabel. Das änderte sich erst im Verlauf der 70er Jahre...
Was den neuen Kurator in Leipzig betrifft - auch wenn er ein Faible für Enten hat, so ist er durchaus sehr vielseitig interessiert und beispielsweise auch den Kleinsäugern recht zugetan - also da mal keine Sorge...
Ich beglückwünsche den Leipziger Zoo zu diesem jungen, engagierten Biologen. Und dem Konstantin auch von dieser Stelle noch mal: Viel Erfolg !!!
(13.02.2008, 13:18)
IP66:   Das Vogelhaus war einer der wenigen Neubauten zu DDR-Zeiten im leipziger Zoo und seine Errichtung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wäre ohne den Handel mit sibirischen Tiger kaum in dieser Forum gelungen. Und da es sich um einen solchen Bau handelt, der eben nicht aus forgefertigten Elementen errichtet wund trotz aller Hindernisse äußerst ideen- und ambitionsreich gestaltet wurde, hätte ich ihn gerne im Altzustand belassen gesehen - allerdings habe ich die Neudekoration bisher nicht selber angeschaut und will nicht ausschließen, daß ihr ein eigener gestalterischer Wert innewohnt und sie nicht nur der Versuch ist, daß als überholt empfundene Gebäude ein wenig aufzuhübschen.
(10.02.2008, 14:48)
BjörnN:   Die Ironie in der Stimme des Kurators war deutlich zu verspüren, als er sagte, dass der Berliner Tierpark die meisten Entenarten weltweit hält und unter ihm dieser Titel in den nächsten Jahren auf Leipzig übergehen soll.

Ich denke auch, dass für das Gondwanaland ein guter Ornithologe Gold wert ist. Immerhin wünsche ich mir für die Halle zahlreiche freifliegende Vögel...

@IP66
Ihnen kann man es wirklich nie rechtmachen. Da reißt man eine alte marode DDR-Betonplatte ab und ersetzt sie durch angesprechende Holzstege und schon sehen Sie wertvolle Bausubstanz gefährdet. Man kann es auch beim mittleren Fenster belassen....
(09.02.2008, 16:27)
ASH:   Die Turakos habe ich leider nicht gesehen, dafür eine der Kronentauben, die immer wieder über ihr im Schnabel getragenes Nistmaterial stolperte und mir vor den Füßen herumlief. Ich sehe den neuen Kurator als Gewinn für den Zoo - sein eigenes Schwerpunktinteresse bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass nun laufend neue Enten in den Bestand geholt werden... Für Kleinsäuger gibt es auch noch andere gute Leute.
@IP66: Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen einem (behindertengerechten) Steg und dem Verkauf von Tigern... Zudem hat sich am Übergang von Besucherbereich und Freiflughalle nichts geändert. Die kleinen Änderungen betreffen ausschließlich die Halle.
(09.02.2008, 12:58)
IP66:   Ich bin ja der Meinung, daß es in einem Zoo nie genug Entenarten geben kann ...
So richtig glücklich machen mich die Bilder mit der sehr imitatorisch orientierten Neudekoration des leipziger Freiflugraums nicht - immerhin mußten viele Tiger verkauft werden, damit dieser Neubau gestemmt ewrden konnte, und ich fand, daß der Übergang von Besucherbereich und Halle recht originell gelöst war und wesentlich ehrlicher wirkte als manche Lösung in neueren Anlagen.
(09.02.2008, 10:45)
BjörnN:   Hoffentlich holt er nicht zu viele Enten in den Zoo und bemüht sich auch um andere Tiere....
Schade, dass Herr Kern weg ist, in Sachen Kleinsäuger war er wirklich patent und hat interessante Akzente gebracht....
(08.02.2008, 20:36)
Andreas:   Glückwünsche dem Zoo und vor allem dem neuen Kurator !!!
(08.02.2008, 20:20)
BjörnN:   Die Umgestaltungen der Freiflughalle stellen durchaus eine optische Verbesserung dar, gefällt mir sehr gut.....

Lebt denn der kleine Turako noch, der gestern in ETC gezeigt wurde, wie stehts mit dem Liztaffenjungtier??

(02.02.2008, 20:00)
ASH:   In der Freiflughalle wurde die Steintreppe zugunsten eines Steges ersetzt (s. Foto). Der Teich erhielt eine neue Einfassung, das Stahlgeländer wich einer Bambusvariante.
(02.02.2008, 15:16)
BjörnN:   Die Anlagenerweiterung scheint tatsächlich Potential für ein längeres Verweilen im schattigen Auwald zu haben, das ist absolut richtig.
Bin mal gespannt, wie es im Sommer unter den Bäumen in vollem Laub wirkt...

Ich denke mal, man beginnt mit dem Gondwanalandbau, wenn die Gefahr von Frost nicht mehr gegeben ist.
Werden denn die Raubtierterrassen auch noch restauriert, in Stand gesetzt und verschönert?? Würde ein recht seltsames Bild abgeben: Auf der einen Seite die neue hochmoderne Halle, die alles überragt mit 30m Höhe und daneben im Hintergrund der neuen Außenanlagen die alten baufälligen Raubtierfreianlagen....
(31.01.2008, 19:51)
Alexander Fuchs:   So aus dem Urlaub zurück,
Danke Ralf für die Fotos, gerade die Aussenanlage (Erweiterung) der Okapi(s);). Ich glaube das könnte mein Lieblingsplatz im Zoo werden. Man kann sich jetzt schon was darunter vorstellen und die Fantasie ist mehr denn je angeregt, auch die Vorfreude natürlich. Dieses Erweiterungsgelände ist mehr als perfekt.
Da ich selbst Morgen frühen Feierabend habe, werde ich mir auch mal ein Bild davon machen und einen schönen Rundgang genehmigen.
@BjörnN Die freie Fläche finde ich gar nicht übel, da man nicht immer nur Tiere sieht. Es sei denn Perlhühner. Aber die sind ja weg ;)
Die freie Fläche bildet doch ideale Ruhe und man kann alles auf sich wirken lassen. Den gesamten Eindruck verarbeiten und den "input" stoppen. Und auch ein großer Vorteil, da sind nicht so viele Besucher.
Wieso eigentlich neuer Besatz?
Da ich auch jeden Tag am Zoo vorbei fahr, dachte ich das man schon ein bisschen weiter ict mit der Gondwanafläche (Kamera immer dabei), aber leider ...
Ich denke im Frühjahr geht es richtig los.

(31.01.2008, 18:49)
BjörnN:   Welchen Sinn hat eigentlich die freie Wiese zwischen Neuem Vogelhaus und Nashornsavanne. War dort seit dem Abriss des alten Antilopenhauses in den 50er Jahren mal ein Tiergehege oder stets nur eine Grünfläche??
Die Wiese wäre prima irgendwann für eine Erweiterung der Nashornsavanne mit neuem Besatz geeignet....
(31.01.2008, 12:45)
Ralf Wagner:   Hier noch ein Bild der Perlhuhnvoliere am Nashornstall.
(31.01.2008, 03:09)
Ralf Wagner:   @BjörnN: Was die Freiflughalle betrifft, hab nimand gefragt, die Halle war an den Eingängen betretbar, aber der hintere Teil des Besucherweges war abgesperrt. Was ich sehen konnte, der Teich war abgelassen & es wurde darin gebaut. Außerdem konnte man sehen, daß der hintere Besucherweg, statt den alten Betonplatten, aus Holz(?) gestaltet war & nicht mehr mit ein paar Stufen, sondern leicht abgeschrägt. Auch das Metallgeländer wurde durch Bambus ausgetauscht. Mehr konnte ich erstmal nicht entdecken.
Laura & Onegin waren in getrennten Gehegen untergebracht & die Säbelantilopen waren wg. der Witterung nicht auf der Anlage, kann ich leider nichts dazu sagen.
Bin am Freitag nochmal im Zoo, allerdings erst am späten Nachmittag :(arbeitsbedingt), vielleicht kann ich noch etwas in Erfahrung bringen.
Gondwanaland hat sich noch nichts weiter getan, außer das ein paar "Stücke/Felder"(Anlagenumrisse?) durch kl. Pfähle abgesteckt waren(auf dem Foto etwas schlecht zu sehen, es wurde schon dunkel :/.

@Michael Mettler: Ich vermute mal, daß man erst mit dem Umbau der Anlage begonnen hat, als wirklich 100%ig fest stand, wann & ob überhaupt das Tier nach Leipzig kommt. Nach dem Auszug des Riesenhörnchens aus dem Gehege, stand dieses ja bestimmt mind. ein halbes Jahr leer, ohne das Umbauarbeiten stattfanden. Erst bis ca. vor zwei Wochen waren dann die "gröberen" Baumaßnahmen(Instalation Klima-&Beregnungsanlage, Beton/Malerarbeiten usw.) beendet, sodaß dann die Anlage gesäubert werden konnte & nun langsam die Innengestaltung/Einrichtung vorgenommen werden kann.
Leider konnte ich nur kurz mit Christina Schwind sprechen.

Übrigens wurde vor einigen Wochen eine kl. Voliere zur Eingewöhnung von Perlhühnern am Nashornstall errichtet.
VG
(31.01.2008, 03:02)
BjörnN:   Inwiefern wird denn die Freiflughalle im Neuen Vogelhaus umgestaltet, hast du Genaueres in Erfahrung bringen können??

Erfreulich ist, dass es doch eine Einsicht in das neue Okapigehege geben wird, das war anfangs nicht geplant gewesen.

Sind die Säbelantilopen schon geboren, paaren sich Laura und Onegin schon, was beobachtet?
(30.01.2008, 13:17)
Michael Mettler:   Hätte man die Anlage nicht schon "einfahren" können, bevor das Tier ankam...? Genug Zeit war doch gegeben.
(30.01.2008, 09:10)
Ralf Wagner:   Hab heute ein kurzes Gespräch mit Christina Schwind führen können, an der Schauanlage für das Schuppentier, es war Bodengrund eingefüllt(Sand mit etwas Erde, an zwei Stellen, durch Steine eingegrenzt, mit einem Erd/Sand-Lehmgemisch). Jetzt wird die Anlage erstmal "probegefahren", um zu sehen, wie sich z.B. Luftfeuchte, Temperatur halten bzw. entwickeln & ob sich z.B. Schimmelstellen, Pilze o.Ä. bilden. Außerdem wird die Anlage noch mit Kletterbäumen/Ästen ausgestattet. Wenn dann alles eingefahren ist & sich bewährt, kann das Tier in sein Domizil einziehen. Das könnte aber noch etwas länger als geplant dauern. Dem Tier geht es sehr gut, sagte Sie.
(30.01.2008, 00:54)
Ralf Wagner:   Auch im Vogelhaus wird gebaut, die Freiflughalle soll umgestaltet werden.
Die Hyänengruppe, inklusive der beiden Jungtiere, waren dank einer kommentierten, kleinen Fütterung(vegetarisch) sehr aktiv, allerdings ohne Kitano, der kann nur noch stundenweise zu seinen "Mädels & Jungen" gelassen werden.
(30.01.2008, 00:04)
Ralf Wagner:   War heute mal wieder im Zoo:
Die Okapi/Ducker-Anlagenerweiterung ist in vollem Gange.
(29.01.2008, 23:25)
BjörnN:   Da ich nicht glaube, dass man das Äffchen per Hand aufzieht, wird das wohl den Tod eines Tiere bedeuten.

Hast du etwas in Sachen Schuppentier oder Gondwanaland gehört, hat der Bau denn schon begonnen?
(23.01.2008, 22:24)
Ronny:   Habe nix gehört welches Geschlkecht das Lisztchen hat. Ich sah bei meinen letzten Besuch nur ein Jungtier.
(23.01.2008, 21:28)
BjörnN:   Das mit dem 2. Bullen kursiert schon länger.... Ich denke mal, dass sich bis zur Vergrößerung der Anlage im Laufe des Jahres nicht allzu viel in Sachen Okapi tun wird.... Ich hoffe natürlich weiter auf ein Weibchen aus Stuttgart für Kimdu....

Schade, dass das eine Jungtier verstorben ist. Doch ist natürlich ein Jungtier besser als kein Jungtier. Ist schon bekannt, welchen Geschlechts das Jungtier ist??
(23.01.2008, 20:11)
Matthias Preißer:   Bezüglich des OkapiThemas hab ich kurz nach Weihnachten gehört das ein Bulle nach L kommen soll...
(23.01.2008, 19:20)
Ronny:   Eines der Lisztäffchen leider verstorben.
(23.01.2008, 18:44)
BjörnN:   Im Leipziger Zoo ist kurz vor Weihnachten, am 21.12.2007, ein Zwillingspärchen Lisztaffen geboren worden, auch die Brazzameerkatze Nora ist bereits wieder tragend. Außerdem kann ich vermelden, dass im Laufe diesen Jahres bei den Westafrikanischen Schimpansen (Dorien und Swela im März), den Westlichen Flachlandgorillas (Viringika im April) und Bonobos (Yasa im Juni/Juli) Nachwuchs ansteht.
Auch die Rothschildgiraffen Emma und Gusti sind vermutlich tragend - die Geburten werden aber wohl frühestens im August/September anstehen.
Außerdem sind 3 Säbelantilopenkühe in anderen Umständen.
(23.01.2008, 18:01)
BjörnN:   Was meinen Sie mit Flächengestaltung, ist diese Ihrer Meinung nach unzureichend in Leipzig?
(28.12.2007, 09:13)
Mel:   @BjörnN: Mit "passiert" meinte ich eigentlich (ich gebe zu schlecht ausgedrückt) das der spätere Verbleib der Jungtiere noch nicht geklärt ist, da sie einfach noch zu jung sind.

Eine Vergrößerung der Anlagen ist immer gut hoffen wir mal das sich in diesem Zuge auch die Flächengestaltung verbessert.
(28.12.2007, 00:53)
BjörnN:   In der Box gefindet sich eine Kamera, sodass es sicher reichlich Fotos geben wird....

@Mel
Vielen Dank für den Hinweis. Hat Stuttgart nicht in diesem Jahr 2 Jungtiere nachgezogen? Es geht ja auch momentan nicht vordergründig darum, nun unbedingt ein Weibchen zu holen, immerhin ist der gute Kimdu erst 2 Jahre alt. Ich finde es gut, dass das Gehege nahezu verdreifacht wird und damit dem Tier und den Duckern reichlich Platz zur Verfügung gestellt wird.....
(23.12.2007, 17:58)
Mel:   @BjörnN: Ich möchte bezüglich der Erweiterung des Okapiwaldes noch mal auf meinen Beitrag vom 22.11.07 verweisen. Weibchen stehen im Moment nicht wirklich "frei". der Berliner Nachwuchs ist ja ein Bulle und in Stuttgart ist glaube ich noch nichts "passiert".
(23.12.2007, 14:39)
Michael Amend:   Ich hoffe, die Leipziger machen reichlich Belegfotos ihres Schuppentieres, für die Panthera und das nächste Jubiläumsbuch.
(23.12.2007, 14:36)
IP66:   Zumindest tut man in Sachen Schuppentier wirklich, was man kann, so daß die Chancen für die Etablierung eines solchen Geschöpfs in Europa noch nie so gut standen wie jetzt in Leipzig!
(23.12.2007, 14:31)
BjörnN:   Die Erweiterung des Oakpiwaldes beginnt im Frühjahr (März-April). Lt. Aussage des Zoos wird das Gehege bis an die Weggabelung in den Auwald hinein erweitert - genau so weit, wie es im aktuellen Zooplan schon als Okapigehege eingezeichnet ist.
Dann sollte Leipzig auch die Auflagen erfüllen, ein 2. Okapi halten zu können, was hoffentlich ein Weibchen werden wird. Man wollte mir nicht konkret sagen, ob ein 2. Gehege, was wesentlich größer sein würde als das erste, entsteht, doch gehe ich mal stark davon aus. Die Platzverhältnisse sind sehr günstig, der Auwald bietet für ein scheues Waldtier wie das Oakpi ideale Gehegeverhältnisse....
Vielleicht ab Herbst 2008 eine Okapidame aus Stuttgart oder Berlin in Leipzig, wer weiß???
(23.12.2007, 10:19)
Ralf Wagner:   Laut Zoo ist für das Jahr 2008 geplant, den "Okapiwald" zu erweitern. Weis leider(noch) nix Genaueres.
(23.12.2007, 00:01)
BjörnN:   Das bereits angekündigte männliche Ohrenschuppentier ist in Leipzig aus dem Zoo Taipeh eingetroffen und wird nun unter Quarantäne gestellt.
Für die Haltung in der Quarantäne ist im Elefantenhaus eine spezielle Aperatur gebaut worden, bei der ständig das Gewicht des Tieres kontrolliert werden kann. Außerdem wurde eine Kamera im Käfig installiert, um die Rarität ständig zu überwachen....
Für das Tier ist im Keller des Elefantenhauses ein Gehege hergerichtet, welches einem asiatischen Wald mit riesiger Luftwurzel nachempfunden ist. Es existiert ein Badebecken, Klimatechnik und eine Beregnungsanlage, um es dem Tier so angenehm wie möglich zu machen....
(22.12.2007, 21:32)
BjörnN:   Vermutlich traf beides in Leipzig zu....
(21.12.2007, 11:59)
IP66:   Vielen Dank! Ich selber habe das Okapi in Dusburg nicht mehr kennengelernt und dachte immer, es sei sehr früh verstorben, zumal es keine Zoogeschichte gibt, die vom Gegenteil berichtet. Der Stallbau steht ja heute noch, als Haus für Bongos und Kudus auf dem Gelände jenseits der Autobahn. Auch von einer "Zwischenlagerung" war mir nichts bekannt, aber es ist ja nicht das einzige Tier, dem das in Duisburg so ergangen ist. Weshalb hat man sich denn in Leipzig nicht zu einer Vergesellschaftung durchgerungen. War das Tier zu kostbar oder das Gehege zu klein?
(21.12.2007, 11:44)
Michael Mettler:   @IP66: Mag ja sein, dass Architekten in anderen zeitlichen Dimensionen denken, aber der Okapibulle Bayoto lebte fast 17 Jahre in Duisburg und war bei seinem Tod geschätzt 24 Jahre alt. Wenn das nicht genug Dank für die Baubemühungen war... (Die bestanden übrigens laut Chroniken anfangs aus einer schnell zusammengezimmerten Scheune mit Dachpappe und "Tennisplatz"-Auslauf - massiv gebaut wurde anscheinend erst nachträglich...) Die mit Bayoto gleichzeitig eingetroffene Okapikuh ist allerdings tatsächlich ziemlich schnell gestorben.
(20.12.2007, 17:33)
IP66:   Aber das Okapi hat doch eine ganze Zeit in Leipzig gelebt? Das duisburger Tier hat dem Direktor die Baubemühungen keinesfalls durch ein langes Leben gedankt. An die frankfurter Gemeinschaftshaltung erinnere ich mich auch noch, sie brachte mich auf den Gedanken, daß es in Leipzig ähnlich gewesen sein könnte.
(20.12.2007, 17:16)
Michael Mettler:   Man beachte die MASSAIgiraffen im Hintergrund - heute in unserer Zoolandschaft seltener als Okapis...

Eine Gemeinschaftshaltung Okapis/Giraffen (sinnigerweise ebenfalls Massaigiraffen) gab es übrigens in Frankfurt, kann ich sogar durch Foto belegen.
(20.12.2007, 11:39)
BjörnN:   Für Kilandja (Name des jungen Pygmäen, dem es gelang, ihn zu fangen) gab es nur ein kleines Abteil im Giraffenhaus.... Für derartige Baumaßnahmen war in den Frühzeiten der DDR einfach kein Geld da, vor allem, da die Aussicht auf ein Weibchen nicht im geringsten bestand....

Obwohl der Masterplan von Dr. Seifert ein großes hohes und helles Gebäude für Giraffen und Okapis vorsah, wurden diese Pläne allerdings nie verwirklicht, was ja auch für das Delfinarium gilt.....
(20.12.2007, 11:29)
IP66:   Hatte man für das Okapis ein eigenes Gehege abgetrennt oder lebte es mit den Giraffen zusammen? Ich frage deshalb, weil um die ersten westdeutschen Okapis viel Bauaufwand getrieben wurde und selbst Herr Gewalt meinte, für seine Trouvaille einen eigenen neuen Stall bauen zu müssen.
(20.12.2007, 10:55)
WolfDrei:   Und da ich beim Suchen und Finden war: das erste Leipziger Okapi, Juni 1968
(20.12.2007, 10:38)
ASH:   IP, man kann auch mehr als einen Orang außerhalb des Großgeheges zeigen. Rechts neben der Orang-Schauanlage ist ein großes Schaufenster, durch das man bei geöffneten Jalousien normalerweise den Wissenschaftlern bei der Arbeit zusehen kann, wenn diese Verhaltensuntersuchungen mit den Tieren betreiben. Die dort befindlichen kleinen Gehege werden zurzeit genutzt, um Dunja und zwei Jungtiere von der Gruppe zu trennen und dennoch zeitweise den Besuchern zeigen zu können.

Björn, wenn ich mich recht erinnere, soll es Pini gewesen sein, die das Kleine "vereinnahmte", so zumindest die Texttafel vor dem oben beschriebenen Schaufenster. - Sicher ist "2011" eine Planzahl für die Bärenburg, ich erwähnte sie lediglich im Zusammenhang mit der Informationstafel im Zoo, um einen Anhaltspunkt für die hier geführte Plan-Diskussion zu geben.
(20.12.2007, 08:45)
BjörnN:   @IP66
Nein, das geht in Leipzig nicht.... Dunja, die Kleine und Kila waren vermutlich zusammen auf der Innenanlage, während der Rest der Gruppe in den Boxen war.
Es sei denn, ASH ist Mitarbeiter/in des MPI oder Zootierpfleger, dann dürfte man sie auch hinter den Kulissen sehen....

@ASH
Welches Weibchen soll denn das Baby geklaut haben? Kann ich mir kaum vorstellen, da alle erwachsenen Weibchen, Pini und Dokana, Nachwuchs haben, den sie auch noch säugen.

Nachttierhaus bis 2011 ist ein Wunschtraum, solange die Brillenbären noch auf der Anlage sind, entsteht dort sicher kein Nachttierhaus.

Meine Prognose wäre, ausgehend von den Baufortschritten:
Gondwanaland-Fertigstellung Mitte 2010; Beginn des Ausbaus von Asien (Amurleoparden, Anoas, Kleine Pandas, Moschustiere, Muntjaks, Tamine, Wanderus) bis 2013/2014, Bau des Affenwaldes (Eulenkopfmeerkatzen, Brazzameerkatzen, ev. neue Art/en), Bau der Anlage für Afrikanische Wildhunde, neben Makasi Simba und hoffentlich Bau einer neuen Nashornanlage an der Savanne und einer Anlage für Flusspferde (obwohl diese nicht wiederkehren sollen, lt. unbestätigten Angaben);
Umbau des Tieraffenhauses zum Insektarium ab 2014;
Baubeginn Südamerika (Brillenbären, Nasenbären, Mähnenwölfe, Pampa mit neuen Tierarten im Bestand) ebenfalls 2014, Fertigstellung um 2016/2017; Nachttierhaus 2015????
(19.12.2007, 12:08)
IP66:   Kann man denn einen Orang außerhalb des Großgeheges für die Besucher sichtbar ausstellen?
(19.12.2007, 11:07)
ASH:   Letzten Sonntag war sie noch abgerennt von der Gruppe zu sehen, gemeinsam mit ihrem aktuellen Baby und einer älteren Tochter. Grund war, dass ein anderes Weibchen das Kleine wegnahm und nicht wieder herausrückte.
Die Schuppentier-Anlage im Elefantenhaus ist noch im Bau, am Tieraffenhaus steht als Zeitpunkt für den Umbau zum Insektarium "bis 2014", an der Bärenburg als Zeitraum für die Ungestaltung zum Spielplatz (außen) und Nachttierhaus (innen) "bis 2011".
(19.12.2007, 09:30)
BjörnN:   Der vor kurzem im Zoo geborene Sumatra-Orang-Utan ist ein Mädchen - genau wie der Zoo es sich gewünscht hat.

Die Kleine wird von ihrer Mutter Dunja gut umsorgt und ist von der Gruppe akzeptiert worden....
(19.12.2007, 01:01)
IP66:   Die duisburger Gorillas waren bisher mit Brazza-Meerkatzen, aber nicht mit den Bärenstummelaffen vergesellschaftet, und das nur im Außengehege. Die Gibbonunälle, die Kartsen Vick beschreibt, zeigen das merkwürdige Phänomen, daß offensichtlich für diese Tiere Wassergraben nicht Wassergraben ist, sie jedenfalls nur unter bestimmten Umständen ertrinken. Interessant scheint mir die Überlegung, daß jene Zoos, die Gibbons ohne Probleme auf entsprechenden Anlagen halten, sie dort nicht vergesellschaftet haben und dauerhaft auf den Anlagen unterbringen. In Köln und Berlin war das nicht so, die Tiere wurden andernorts überwintert, in Wuppertal und Dortmund hingegen befindet sich das Warmhaus auf der Anlage. Der Vorteil scheint mir darin zu liegen, daß die Anlage den Tieren dauerhaft bekannt ist, ein Rückzugsraum erster Ordnung jederzeit erreicht werden kann und es nicht durch von größeren Mitbewohnern ausgelösten Fluchtreaktionen kommt.
(14.12.2007, 11:24)
WolfDrei:   Und zur weiteren Bestätigung der Vergesellschaftungsmöglichkeiten: Saint Martin la Plaine : Gorilla mit Schmidts Weißnase und Gorilla mit Guereza ( die "Untermieter" aber nicht gemeinsam, so ich mich richtig erinnere)
(14.12.2007, 06:50)
BjörnN:   Wurde denn jemals in Leipzig die Möglichkeit in Betracht gezogen, die Gorllas mit Meerkatzen zu vergesellschaften? Habe gehört, das dies in Duisburg mit Bärenstummelaffen gut funktionert.

Ich könnte mir gut vorstellen, die Brazzameerkatzen dort zu sehen, wäre sicher ein interessantes Experiment, wenn die Gemeinschaftshaltung Orang-Gibbon ein Auslaufmodell bleibt....
(14.12.2007, 00:43)
Karsten Vick:   Ich hab das Archiv der Zoopresseschau durchsucht.
Bei Falco scheint kein Stromdraht im Spiel gewesen zu sein. Er watete vor den Augen von Zoobesuchern und eines jungen Tierpflegers ins Wasser, rutschte aus, kam dabei unter das Netz im Wasser, das eigentlich ein Ertrinken verhindern sollte - und ja nun, er ertrank.
Bei Arnold hatten sie zwecks Zusammengewöhnung die Orangs drinnen gelassen und die Grabenkante mit rotem E-Zaun markiert. Der Gibbon verschwand über Nacht und wurde 5 Tage später tot im Graben gefunden. Keiner hats gesehen, aber wenn man es sich bildlich vorstellt: wie ein James-Bond-Film! Er hangelt nachts durch die Bäume, verfehlt mangels Ortskenntnis einen Ast, knallt auf den Boden, holt sich Blutergüsse, rollt in den Stromzaun, springt (Funken sprühend) drüber, fällt in den Wassergraben und ersäuft...
Nach der Lehre Darwins müssen solche Typen auch sterben, aber auch die komplizierte Zusammengewöhnung mit den Orangs ist ein Argument, warum der Zoo es nicht noch mal versucht hat. Schließlich ist die Anlage nicht für eine Haltung von 2 Arten konzipiert. Arnold war bis zu seinem traurigen Ende fast anderthalb Monate in Leipzig, im Mai und Juni und wie sich der Artikel liest, waren die Orangs die ganze Zeit drinnen. Das kann auch nicht Sinn der Sache sein.
(14.12.2007, 00:03)
Michael Mettler:   Wie schon mal erwähnt kenne ich ein Gerücht, nach dem beim Tod eines der beiden Männchen die beiden parallelen Elektrodrähte der Grabensicherung eine Rolle gespielt haben sollen. Da der erwähnte Falco zumindest wegen des oberen Drahtes nicht so ohne Weiteres in den Graben waten konnte, ist er womöglich wegen eines Stromschlages "umgefallen"...?
(13.12.2007, 13:17)
Karsten Vick:   Zum ersten ertrunkenen Gibbon (Falco) schreibt die PANTHERA, dass er in den Graben watete, umfiel und ertrank. Es soll vor Augenzeugen passiert sein. Falco war ein Wildfang, der zwar aus Usti keinen Wassergraben kannte, aber vor dem Umzug ins Pongoland schon fast 2 Jahre auf der alten Inselanlage in Leipzig gelebt hatte und er war dort wasserscheu.
Der zweite (Arnold) fiel unbeobachtet vom Baum (hatte Blutergüsse am Körper). Er ist eine Nachzucht aus Jihlava und nach den Bildern auf deren HP leben die Gibbons dort auch in einem Käfig.
Zu Minni muss man auch wissen, dass sie bis dahin mit 4 Männern zusammen war ohne jeglichen Nachzuchterfolg. Vielleicht hat der Zoo auch deshalb beschlossen, sie allein zu lassen. Am Männchenmangel kann es wohl nicht liegen, neben den genannten gibt es auch in Eberswalde wenigstens ein überzähliges Männchen.
(13.12.2007, 12:14)
BjörnN:   Du solltest nicht vergessen, Alexander, dass jedes Individuum Motorik erlernen muss, motorische Fähigkeiten sind nur bedingt genetisch angeboren.

Die Erklärung mit der großen Freiheit kann ich nachvollziehen. Vielleicht wurden die Männchen hinter den Kulissen nur nicht lange genug mit Mimi eingewöhnt...

Ich kann mir kein Urteil über die Rolle der Orangs erlauben. Ich habe noch nie Agressivitäten bei den Orangs gesehen, erst recht nicht gegen Mimmi auf der Außenanlage. Die Gruppe war immer harmonisch und es gab zahlreiche entspannte Interaktionen...

Soweit ich weiß, sind beide Männchen nachts ertrunken, weil die Pfleger die neuen Tiere nicht dazu bewegen konnten, in die Innengehege zu gehen.
(13.12.2007, 11:38)
IP66:   Wir haben ja ausführlich nachgewiesen, daß in vielen Zoos die Gibbonhaltung hinter Wassergräben wieder aufgegeben wurde, weil einerseits Tiere ertranken, andererseits Jagd auf Teichgeflügel machten. Die Käfige in Stuttgart und Berlin sind wohl eine Reaktion auf diese Unfälle, wobei die meisten Inselfreianlagen, auch die neueren, weniger Klettermöglichkeiten bieten als die kritisierten Käfige. Merkwürdig ist, daß in manchen, zum Teil eher provisorischen Anlagen die Haltung weiterhin sehr erfolgreich ist, etwa in Wuppertal oder Dortmund. Allerdings bringt man die kostbaren Enten auch in Wuppertal nicht auf dem Gibbonteich unter.
(13.12.2007, 11:25)
Michael Mettler:   Laut Zuchtbuch stammten die beiden Männchen aus Usti und Jihlava, und das Weibchen (heißt im Zuchtbuch übrigens "Minni") lebt nunmehr schon seit fünfeinhalb Jahren allein. Zu Jihlava weiß ich nichts, aber in Usti werden Gibbons tatsächlich nicht auf einer Freianlage gehalten.
(13.12.2007, 09:20)
Alexander Fuchs:   P.S. In der Pongolandhalle gibt es keine Beschilderung der Gibbons, nur draußen. Also muss Mimi irgenwo anders untergebracht sein. (hinter den Kulissen)
(13.12.2007, 09:15)
Alexander Fuchs:   Die Bäume werden es wohl eher nicht sein. Blind sind die Gibbons nicht. Die Orang-Anlage hat ja nicht nur Bäume, auch Seile, Kletter"Bäume".
Es kommt mir eher so vor, durch die Vergesellschaftung der Orangs? Hat man denn den Tod der zwei Gibbons gesehen?
Oder eine zweite Theorie, die Anlage ist zu groß, vielleicht wollten die Gibbons ihre Freiheit ausnutzen und über den Wassergraben springen. Da sie es aber nicht abschätzen konnten. Nie erlernt. Kam es zu den Unfällen?
Die motorischen Fähigkeiten sind ja da, bei jedem Gibbon. Nur vielleicht die Einschätzung, wie weit man springen oder wo darf man hin, behaupte ich einfach ,hat gefehlt.

(13.12.2007, 09:13)
BjörnN:   Die 2 letzten Männchen sind ertrunken, das stimmt. Diese Gefahrenquelle hat man entschärft, indem man unter der Wassoberfläche Gitter angebracht hat, die dies zukünftig verhindern sollen. Warum dann nicht einen neuen Versuch wagen? Mimmi ertrinkt ja auch nicht und fällt von den Bäumen....
Meine Vermutung ist, dass die Männchen alle aus Zoologischen Gärtner nach Leipzig kamen, wo sie das Klettern in lebenden Bäumen, im Geäst und die dazu notwendige motorische Prägung nie erlernt haben. Das würde erklären, dass sie nach wenigen Tagen schon unter der Erde lagen...
Wenn ich mir die Anlagen in Stuttgart oder im Berliner Zoo ansehe, die sterile tote Umgebung, die eher an eine Turnhalle voll Barren und Seile erinnert, wundert mich das nicht....
(13.12.2007, 00:58)
Thomas Schröder:   Schade, denn der Männermangel wäre eine Erklärung, die man hätte nachvollziehen können.... Auch ich verstehe nicht, warum man dann nicht eine Abgabe des Tieres anstrebt.
(12.12.2007, 19:31)
Michael Mettler:   @Thomas Schröder: Das WEISS ich gar nicht, ich ging einfach nur davon aus - im Sinne dessen, was sich die Zoowelt auf die Fahnen schreibt. Denn wenn die Gibbonhaltung in der Anlage ein Misserfolg bzw. zu gefährlich ist, verstehe ich Mimis Verbleib dort nicht (und die Einzelhaltung - denn das ist sie trotz Orangs - auch nicht). Und wenn Gibbons über 40 werden können (siehe Nürnberg) und Mimi erst etwas über 20 ist, dann habe ich für die jetzige Lösung noch weniger Verständnis, zumal sie ja vielleicht zuchtfähig wäre und die Zuchtbasis bei dieser Tierart in den Zoos nicht gerade berauschend ist. Aber ich lasse mich mit nachvollziehbaren Argumenten gern vom Gegenteil überzeugen...
(12.12.2007, 18:26)
Thomas Schröder:   @Michael Mettler: Woher wissen Sie, daß Leipzig einen Partner für Mimi möchte, aber nicht bekommt? Ich habe die Meinung des Zoos nach den ZWEI Todesfällen durch Ertrinken im Wassergraben so im Kopf, daß er es quasi aufgegeben hätte, nach diesen Mißerfolgen, weiterhin nach männlichen Tieren zu suchen. Sie ( Mimi) solle nun allein dort "zuende leben". Bin mir ziemlich sicher, das so damals hier im Netz (über die Zoopresseschau) gelesen zu haben.
(12.12.2007, 18:10)
Michael Mettler:   Der Gesang klingt im Duett noch besser!

In manchen EEPs soll es ja "Berührungsängste" hinsichtlich des Hinzuholens von Nicht-EEP-Tieren geben...
(12.12.2007, 00:37)
BjörnN:   Ich liebe den Gesang der Gibbons und freue mich jedes Mal aufs Neue, Mimi auf der Außenanlage singen zu sehen und zu hören, ein wahrer Genuss und ein Hauch von Exotik....
(12.12.2007, 00:19)
BjörnN:   Warum denn nicht einfach aus Olmütz oder aus Slowenien ein männliches Tier erwerben, die haben 4,1 und sind sicher froh, ein Tier an einen erfahrenen Halter loszuwerden???

Oder man gibt Mimi ab und fängt neu mit Siamangs oder Weißhandgibbons an.... Obwohl ich eher glaube, wenn sie denn einmal weg ist, ob nun im anderen Zoo oder unter der Erde wird dies das Ende der Gibbonhaltung in Leipzig sein, was ich sehr schade fände....
(12.12.2007, 00:18)
Michael Mettler:   @Sven: Das hannoversche Weibchen Robin IST noch zuchtfähig und älter als das Leipziger... OK, bei einem Tausch bliebe dann Robin allein und müsste sich zudem mit dem Orangs arrangieren - hartes Brot für das Tier. Aber ehrlich gesagt, wäre es für das Leipziger Weibchen ja fast besser, man würde es an einen Nicht-EEP-Zoo abgeben und dort mit einem Nicht-EEP-Männchen zusammenbringen, als es bis an sein Lebensende einzeln zu halten - so nützt es jedenfalls dem EEP auch nichts.
(11.12.2007, 21:03)
BjörnN:   Ich denke schon, dass sie noch zuchtfähig ist, sonst hätte man sich doch nicht um einen Partner gekümmert. Bei Gibbons bringen Weibchen noch bis weit über 30 Lebensjahre Junge zu Welt, bestes Beispiel dafür ist das Weißhandgibbonweibchen in Nürnberg, dieses hat mit 34 noch ein gesundes Jungtier geboren, Mimi ist erst 24, hat also noch viel Zeit zum Züchten.....

Falls der Zoo noch ein Männchen gewollte hätte, hätte er sicher schon eins erworben oder getauscht, was ja wohl die einzigen Wege sind, Tiere von Zoos zu erhalten, die nicht im EEP organisiert sind....
(11.12.2007, 21:01)
Sven P. Peter:   Ist sie denn noch zuchtfähig? Sonst könnte doch eine x-beliebige Art Gibbon dazu.
(11.12.2007, 20:45)
Michael Mettler:   @BjörnN: Nein, Hannover hat kein einzelnes Männchen, sondern ein langjährig "verheiratetes" Paar. Nur hält das Weibchen nichts von seinem Nachwuchs, weshalb noch kein Jungtier überlebt hat.

Das Problem, dem Leipziger Weibchen einen Mann zu verschaffen, ist wohl nicht, dass GAR keiner zu bekommen ist, sondern dass anscheinend nicht alle Halter am EEP teilnehmen.
(11.12.2007, 20:37)
BjörnN:   Da Vinci wäre stolz.... Genau da hätte ich ihn auch hingesteckt oder eben auf die Fläche, wo die Zugbahn jetzt steht. Die könnte man auch in den Tierkindergarten verfrachten.

Auf diesem Plan ist hinter der Quarantänestation des Pongoland, hinter dem Urwalddorf noch sehr viel Platz eingezeichnet, was liegt denn dort, nur Wald??

Gibbonzucht hört sich gut an, wird wohl aber in den nächsten Jahren nix werden, fürchte ich. Der Zoo scheint über Gibbons nicht so begeistert zu sein, sonst hätte man schon längst ein Männchen für Mimi geholt.

Die Okapianlage wird nicht über den Weg hinaus erweiter, nur im Auwald hinter Kimdus Gehege. Dann könnte man das untere Gehege noch für Bongos oder eine weitere Duckerart nutzen, vielleicht Gelbrückenducker, wenn irgendwann die Zucht mal wieder anläuft.....
(11.12.2007, 20:13)
Alexander Fuchs:   Ein Da Vinci bin ich nicht.
(11.12.2007, 19:29)
Alexander Fuchs:   @BjörnN Wie wär es denn so? Und weiter unten die Erweiterung der Okapianlage.

(Quelle: Zooplan Leipzig)
(11.12.2007, 19:27)
Alexander Fuchs:   Ich glaube in Leipzig ist alles möglich. Vielleicht sogar eine Gibbonzucht. Man hat ja den Affenwald am Asiengehege mal geplant gehabt oder plant immernoch.
Mimi wird nicht auf die Innenanlage gelassen, glaub ich zumindest, hab sie da noch nie gesehen. Wie schon gesagt, wehe sie verirrt sich mal zu den Schimpansen.
(11.12.2007, 19:15)
BjörnN:   Ich hoffe mal, dass der Affenwald für die Meerkatzen bestimmt sein wird und sich der Zoo von den Kattas trennt.
Immerhin sind die Kattas schon alt und wahrscheinlich nicht mehr vermehrungsfähig.

Ich hoffe auch mal stark, dass sie irgendwann den Affenwald verwirklichen, vielleicht dort, wo jetzt die Zugbahn ist, zwischen Bärenburg, Nashornanlage und Ponygestüt......

Wird Mimi überhaupt auf die Innenanlage gelassen? Wie groß ist denn der Absperrkäfig für die Gibbondame?

Zieht der Zoo überhaupt noch in Erwägung, ein Männchen anzuschaffen oder ist die Aussage von Panthera 2003 jetzt Gesetz???
(11.12.2007, 19:04)
Alexander Fuchs:   Ich wär da vorsichtig. Zwei Arten innen zu halten ist glaub ich keine so gute Idee. Da Mimi leider den Respekt vor den Orangs verloren hat und andersrum genauso.
Dann noch ein Männchen und Nachwuchs, mmh. Das würde auf Dauer nicht gut gehen. Lass mal ein Orang den Nachwuchs schnappen, sei es nur zum spielen. Das Ergebniss wär verheerend und Schade.

Man kann nur hoffen das der Affenwald verwirklicht wird. Vielleicht die Kattas in den Affenwald und Gibbons auf die Insel?
Aber wo unterbringen?

(11.12.2007, 18:52)
BjörnN:   Ich korrigiere mich - es gab eine Nachzucht, doch halten einige Zoos 2,1, die ein Männchen entbeeren könnten, da die Tiere ja sowieso in Einehe mit Jungtieren leben....
(11.12.2007, 18:46)
BjörnN:   Man könnte ja die Orang-Anlage mit Netzen überspannen wie es bei der Bonobo-Anlage geschehen ist. Damit könnte man auch die Klettermöglichkeiten für die Tiere erhöhen und erweitern.

Wenn Hannover ein einzelnes Tier hat, könnte man dieses doch nach Leipzig abgeben. Lt. ISIS sind in diesem Jahr auch Tiere nachgezogen worden.
(11.12.2007, 18:42)
Alexander Fuchs:   In der Innenalage wär das ja Selbstmord. Wenn sie ausversehen zu den Schimpansen rüberschwingt.

(11.12.2007, 18:04)
Michael Mettler:   @BjörnN: Dass Mimi keinen neuen Partner bekommen hat, liegt wohl noch immer an Männermangel!
(11.12.2007, 18:01)
BjörnN:   So weit ich weiß, ist Mimi gut in die Gruppe integriert. Auf der Außenanlage beschäftigt sie sich mit den Kleinen, dem Nachwuchs von 2003 und spielt die Großmutter der Gruppe.

Auf der Innenanlage habe ich sie allerdings noch nie gesehen, nur draußen....

Sicher, der letzte Mann ist vom Baum gefallen und ertrunken, doch würde ich trotzdem noch einmal den Versuch wagen, in Leipzig Mimi einen Mann an die Seite zu stellen. Das Gehege ist dafür mehr als geeinget und die Wassergräben durch Gitter in gewisser Tiefe inzwischen abgesichert oder absicherbar. Warum dann das genetische Potential verschwenden? Allerdings hat sich leider abgezeichnet, lt. Pantera 2003, dass Mimi bis zu ihrem Tod allein bleiben soll, wobei man einen Absturz vom Baum beim besten Willen nicht dem Zoo anlasten kann. Immerhin sind Gibbons Baumbewohner und fehlende Klettergewandheit ein duraus evolutionärer Nachteil, wenn der Nebelparder oder Tiger schon mit offenem Maul unter dem Baum wartet....

Ich habe schon mehrfach hier mein Bedauern darüber geäußert, dass der Zoo offensichtlich in Zukunft keine Gibbons halten möchte und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass man entweder einen Partner für Mimi findet oder irgendwann auf Siamangs oder Weißhandgibbons zurückkommt und diese in ansprechender Weise präsentiert. Das Potential und die pflegerische Erfahrung ist durchaus vorhanden, immerhin hat man 20 Jahre lang Weißwangenschopfgibbons gehalten...

(11.12.2007, 16:24)
Michael Mettler:   Wie lebt eigentlich die seit vielen Jahren verwitwete Gelbwangen-Schopfgibbondame mit den Orangs? Ist sie mehr oder weniger in deren Sozialgefüge integriert, oder führt sie ein absolutes Außenseiterleben?

Mich wundert, dass es nicht zu einem Tausch dieses Weibchens mit Hannover kommt. Denn Robin in Hannover (früher Mulhouse und Osnabrück) bekommt zwar relativ regelmäßig Nachwuchs, sorgt aber konsequent dafür, dass dieser nicht aufkommt. Und das Leipziger Weibchen ist zwar auch schon über zwanzig, aber trotzdem jünger als Robin.
(11.12.2007, 15:57)
BjörnN:   Im Leipziger Zoo ist am Freitag nach 3jähriger Abstinenz wieder ein Sumatra-Orang-Utan im Pongoland zur Welt gekommen.

Mutter ist die betagte Dame Dunja, geb. am 19.04.1973 im TP Berlin-Friedrichsfelde, Vater ist Bimbo, geb. am 20.09.1980 in Duisburg.

Bei meinem gestrigen Besuch habe ich die beiden noch nicht zu Gesicht bekommen, so befanden sich noch hinter den Kulissen, noch nicht auf Innenanlage im Pongoland.
(09.12.2007, 15:13)
BjörnN:   Richtig, hab ich im Halbschlaf gestern überflogen, da passiert sowas schon mal. Doch ist dort auch zu lesen, dass Sarafine 1999 geboren worden ist und nicht 2000, obwohl das Datum durchaus stimmt.
(30.11.2007, 19:46)
Niedersachse:   Bitte genauer lesen! Da steht lediglich dass die Anlage 1997 fertiggestellt wurde und nicht dass das Bild von 1997 stammte. Und auf dem Bild sind auch beide. Saba hat ein sehr markantes Horn und Ndugu kann ich auch daran erkennen.

Beides warn wirklich mal zusammen. Saba ist ja erst 2003 nach Hannover gegangen

Saba und Ndugu
(30.11.2007, 16:58)
BjörnN:   Vielen Dank, Torben.
Ich war etwas verwundert, da im 125-Jahrbuch ein Bild von 2 korpulierenden Nashörnern von 1997 abgebildet ist mit Untertitel "Ndugu und Saba". Dies kann ja nun nicht stimmen, müssen ja Jasper und Saba gewesen sein.
Ich hatte schon die bösen Bedenken, dass Ndugu vielleicht der Vater von den beiden Mädels sein könnte, aber Gott sei Dank nicht - dann mal her mit den kleinen Spitzmäulern, kann es kaum erwarten.....
(30.11.2007, 16:37)
Niedersachse:   Nandi * März 1999 in Leipzig 1,0 Jasper x 0,1 Lipsi
Sarafine *10.01.2000 in Leipzig 1,0 Jasper x 0,1 Saba
Ndugo *1996 in Berlin Kibo x Mzima

Saba lebt in Hannover, Lipsi ist 2001 verstorben
(30.11.2007, 15:25)
BjörnN:   Mal eine Frage in Sachen Nashörner:
Hat jemand eine genaue Ahnung, wer die Eltern von Nandi und Sarafine sind und wann sie geboren sind? Bei Sarafine weiß ich es, dass 1999 war, doch bei Nandi bin ich mir nicht sicher. Ndugu ist ja Berliner, stimmt als Geburtsjahr 1990, habe ich leider nur peripher aus dem Berliner Nashornhaus I mitgenommen?
Inzwischen müssten die beiden Mädels geschlechtsreif geworden sein, sodass eventuell in den nächsten Jahren doppelter Nachwuchs sich einstellen könnte....
(30.11.2007, 13:38)
Ralf Seidel:   Gestern Abend in den Nachrichten des MDR: Erster symbolischer Spatenstich für Gondwanaland. 1,6 ha Grundfäche, 34 m hoch - der eigentliche Baubeginn soll dann im März kommenden Jahres sein. Bis dahin sind noch ein paar vorbereitende Arbeiten zu erledigen. Auch der Eröffnungstermin wird sich auf 2010 verschieben, das Vergabeverfahren musste neu aufgerollt werden. Von den über 40 Tierarten, die einziehen sollen, wurden Riesenotter, Zwergflusspferde, "Nashörner und Tapire" genannt.
(29.11.2007, 12:40)
BjörnN:   Das bietet den Tieren im Winter erheblich mehr Platz, wenn man Boxen frei hat und die Tieredas Haus nicht verlassen können. Ich sehe das als einen Vorteil.
Eventuell vergrößert sich ja auch die Gruppe der Rotducker noch etwas, sodass eine zweite Box für den Nachwuchs fällig wird.
Also ich halte 4 Okapis für übertrieben, ein Paar reicht vollkommen und würdei n Leipzig perfekte Bedingungen vorfinden.
(29.11.2007, 12:24)
IP66:   Die Frage ist nur, ob zwei Okapis zwischen sechs leerstehenden Boxen besser züchten als in einem normalen Stall.
(29.11.2007, 11:29)
Michael Amend:   Jeder Okapihalter in Deutschland muß mindestens zwei Paare halten, um endlich eine Aufstockung des Bestandes zu erreichen. Nach wie vor stagniert dieser in Europa seit Jahren, während er in den USA kontinuirlich steigt.
(28.11.2007, 18:52)
th.oma.s:   denke die sache ist unten schon mal diskutiert worden, es hängt mit den unzurechenden fortpflanzungserfolg in eurropa zusammen und der ursachen-vermutung in mangelnder konkurrenzsituation der männer.okapifarm ist schon richtig, der bestand soll ja eigentlich erhöht werden.
(28.11.2007, 18:27)
BjörnN:   Also mir reichen zwei erwachsene Tiere vollkommen aus mit ihrem Nachwuchs, was will man mehr.
Es muss doch nicht jeder Zoo gleich eine "Okapifarm" aufmachen, wie dies in Berlin und Stuttgart der Fall ist...

(28.11.2007, 17:03)
IP66:   Derzeit gibt es in Deutschland ja einige heranwachsende Okapis, doch wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in Leipzig eine Situation entstehen, wie sie derzeit in Köln zu sehen ist: Man zeigt die vorgeschriebene Boxenzahl, aber nur zwei erwachsene und ein halbwüchsiges Tier - wobei man in Sachsen wenigstens die Chance nutzt, Ducker zu vergesellschaften und somit nicht alle Boxen zum höheren Room des Koordinators gut beheizt leerstehen zulassen.
(28.11.2007, 16:41)
BjörnN:   Das ist ja schön zu hören. Aus der eMail, die ich an den Zoo vor kurzem geschrieben habe, war dies nicht eindeutig zu ersehen. Da wurde nur von Erweiterung gesprochen, was ja gerne auch Vergrößerung des bestehenden Geheges bedeuten kann.
Dann kann also irgendwann das Weibchen kommen, irgendwann.....
Ist von den Bauarbeiten schon etwas zu sehen? Falls ja, dokumentiere ich es am 08. Dezember detailiert....
(28.11.2007, 16:31)
Ronny:   Um nochmal aufklärent zu wirken, der Okapiwald wird in diesen Jahr erweitert. Heisst also, dass die Anlage von Kimdu eine Vergrößerung erhält und zusätzlich eine sich anschliessende bis hinter das Haus ziehende Anlage egbaut wird. Um die Anforderungen einer Okapizucht zuerfüllen.
(28.11.2007, 14:19)
Maik Schilde:   Geplant ist eigentlich später eine zweite Freianlage an das Haus anzubauen. Das Haus besitzt sieben Einzelboxen. Momentan ist natürlich eine von den Duckern belegt.
(28.11.2007, 13:59)
BjörnN:   @ Drac
Ich habe mal nachgeschaut, wie viele Halter überhaupt mehr als 3 Okapis halten. Das sind lt. ISIS Antwerpen, Frankfurt, Marwell, Rotterdam, Stuttgart und Berlin, damit besitzen die meisten Halter nur ein Paar.
Dazu muss ich sagen, dass, wenn man das Okapigehege erweitert hat so wie es angedacht ist, durchaus mehr Platz vorhanden ist als in Berlin, wo ja auch 2 Paare mit Nachwuchs gehalten werden, sodass man locker auch 2 große getrennte Anlagen in Leipzig einrichten kann.
Mich hat es nur gewundert, da Gerüchte im Umlauf waren, dass Leipzig eine Männergruppe halten soll und auch über die Anlegung von 2 Anlagen habe ich noch nichts konkretes gehört.
(28.11.2007, 12:22)
IP66:   Das Flattern von Schmetterlingen an Scheiben kann man allerdings auch im neuen Haus in Stuttgart verfolgen, nicht aufgefallen ist es mir dagegen bislang in dem großen Gebäude in Krefeld. Den Schmetterlinspark in Bendorf habe ich erst einmal besucht. Im Gegensatz zu den anderen mir bekannten Anlagen, auch Stuttgart, war er sehr dicht besetzt, und man konnte auch viele halbtote oder gänzlich leblose Exemplare beobachten.
(28.11.2007, 10:22)
Drac:   Es wird doch neuerdings vorgeschrieben, dass Okapihalter zwei Paare besitzen sollten/müssen, da hat man schon die vier, also "Sensation" ist das weniger, dass die Tiere alle auf einer Anlage leben, kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wieso nicht, ich weiß nicht wie territorial Okapibullen sein können
(28.11.2007, 02:40)
BjörnN:   Ich hab gerade mal auf der Seite von ETC ein wenig gestöbert und bin da auf folgende Info zum Thema "Okapihaltung in Leipzig" aus dem Sommer 2007 gestoßen.
"Doch nun steht dem Leipziger Zoo und seinen Besuchern eine wahre Sensation bevor: Bis zu vier Okapis nebst Nachwuchs sollen in einem eigens dafür gebauten Gehege nahe der Afrika-Savanne leben."(http://www.mdr.de/elefanttigerundco/1988151.html)

Was haltet ihr davon, ist dies realistisch?
(28.11.2007, 01:57)
Michael Mettler:   @IP66: Ich verstehe zwar nichts von Schmetterlingshaltung, aber könnte in Köln die dreiseitige durchsichtige Verglasung ein Problem sein? Von jedem meiner Besuche habe ich Falter in Erinnerung, die sich an den großen Fensterscheiben müde flatterten oder mit zerschlissenen Flügeln auf dem Sims unterhalb der Scheiben saßen. Eine Rundumverglasung wäre in Leipzig kaum möglich, vielleicht bekäme das den Faltern besser.
(27.11.2007, 21:44)
BjörnN:   @ Niedersachse
Ich muss zugeben, dass ich auf die Fliesen das letzte Mal, als ich dort war im September, nicht so sehr geachtet habe, doch hätte ich schwören können, dass sie noch da sind.
Nun gut, ist ja nur peripher von beduetung, um so besser, dass sie weg sind. Ich werds mir am 08. Dezember nochmal genau anschauen.

Sind die Infos mal wieder von deinem(n) geheimen Informanten, Torben? Sehr interessant zu hören, obwohl ich den weißen Saal dafür als geeigneter ansehen würde, da ist mehr Platz und man kann nach Lust und Liebe ein Insektenparadies gestalten, da der Raum sowieso ausgebrannt ist und entkernt werden muss.
Was weißt du denn sonst noch über die Planungen?

Wer ist denn morgen in Leipzig vor Ort und schießt Fotos von der Grundsteinlegung? Vielleicht gibt es ja noch ein paar Infos abzufassen....
(27.11.2007, 17:19)
IP66:   Ist denn in Hinblick auf die Schmetterlingshaltung in Leipzig hinreichend Erfahrung vorhanden. In Köln bereitet es seit über dreißig Jahren Schwierigkeiten, den kleinen Freiflugraum im Insektarium zu besetzen, und auch in Krefeld gibt es nicht genug Schmetterlinge, um das Urwaldhaus entsprechend zu bevölkern, in Duisburg hat man die Haltung der Insekten in den Koala-Käfigen schnell wieder aufgegeben. Dem stehen eigentlich nur ein paar spezialisierte Schmetterlingspark und das Haus in der Wilhelma entgegen, daß allerdings mit dem leipziger Umbauplan die Eigenschaft teilt, sehr viel historische Substanz gekostet zu haben.
(27.11.2007, 17:14)
Niedersachse:   Die bunten Fliesen existieren gar nicht mehr. Wurde ja erst vor kurzem umgebaut und dabei die Wände natürlicher verputzt.

Die Schmetterlingshalle wird definitiv im alten Tieraffenhaus entstehen und nicht im weißen Saal. Dafür gibts wohl andere Pläne.
(27.11.2007, 16:54)
BjörnN:   Die Idee mit der Anbildung an das Entdeckerhaus finde ich gut.
Doch kann ich mir nicht recht vorstellen, wie das aussehen soll, wenn Kaninchen und Meerschweinchen in 2 Meter hohen Käfigen mit Stangen drin und bunten Fliesen an der Wand wirken. Dann doch lieber die Fliesen raus, überputzen oder mit Holz verkleiden, das wirkt besser.

Ich finde die Käfige viel zu hoch für derartige Haltungen, dann lieber, wie bereits vorgeschlagen, die Käfige zusammenlegen, die Zwischenwände raus und Eichhörnchen oder andere winterharte Bewohner dort halten, z.B könnte ich mir sehr gut Marder oder Wiesel im großen Eckkäfig vorstellen und Hörnchen in den anderen Käfigen.
(27.11.2007, 15:56)
Michael Mettler:   @Sacha: Mit 'ner Agakröte kannste aber nicht wie mit Horst auf den Weihnachtsmarkt gehen - es sei denn, du zögest ihr einen Baby-Strampler an :-)

@BjörnN: Warum müsste man für Kaninchen, Tauben oder Sittiche die Fliesen entfernen? Gerade das ist doch der Gag an meiner Idee: Die gezeigten Tiere wären Haustiere, für die kaum jemand ein naturnah gestaltetes Gehege ERWARTET - nicht mal Zoofans. Würde man den Bau für z.B. Hörnchen oder andere Wildtiere nutzen (wie hier auch schon mal vorgeschlagen), sähen die Erwartungen bestimmt anders aus.

Ganz nebenbei hätten die Karnickel dann auch viel mehr Platz als jetzt - auch die schätzen nämlich Bewegungsmöglichkeit und wären dann NOCH attraktiver für die Besucher. Selbst das Thema Didaktik käme nicht zu kurz, wenn man z.B. die weithin geübte Einzelhaltung in Privathand anprangern würde. Das könnte das Haus thematisch ein wenig an das Infozentrum Entdecker-Arche anbinden.
(27.11.2007, 15:00)
BjörnN:   Ich denke, es bleibt einem kaum eine Wahl, wenn man die originale Substanz erhalten möchte.
Die Idee mit Haustieren finde ich sehr gut, doch müssen auch für diese Haltung die Kafige verändert und wohl die bunten Fliesen entfernt werden.
Mein Vorschlag wäre ein anderer: Die Außenkäfige durch die Entfernung der eisernen Schieber mit den Innenkäfigen zusammenlegen, die Gitter durch Doppelscheiben ersetzen, vakuumisiert, um moderne Umwelttechnologie umzusetzen. Damit erhält man große Kafige, die perfekt einsehbar sind.

@ Sascha
Das Schmetterlingshaus soll in den Weißen Saal einziehen, der momentan noch eine ausgebrannte Ruine ist und sich über den Toiletten am Gründergarten befindet. Platz ist dort sehr viel und der Raum ist auch sehr hoch und gut auszuleuchten, sodass die perfekten Bedigungen für eine Flughalle existieren.
(27.11.2007, 14:32)
Sacha:   Du hast ja so recht. Mir ist schon ganz schwindlig vom Augenrollen....:)
Im Ernst: Mit Haustieren im Aussenbereich könnte ich sogar noch leben. Lieber wäre mir natürlich ein Schmetterlingsgarten (war das nicht sogar mal geplant). Ich will mich hier nicht festlegen, da ich nicht weiss, inwieweit man das Kleinaffenhaus überhaupt verändern darf/kann.
Und zum Thema Lama "Horst": Mit den gleichen Möglichkeiten, die der MDR hat, mache ich Dir sogar aus einer Agakröte einen Publikumsliebling:).
(27.11.2007, 13:32)
Michael Mettler:   Was ist denn eigentlich beim angepeilten Umbau des Kleinaffenhauses zum Insektarium für die Außenkäfige geplant?

Mir kam da eben eine Idee, wie man diese recht gut im optischen Originalzustand belassen und trotzdem für Tierhaltung nutzen könnte - nur werden die Haustiergegner jetzt mit den Augen rollen: Die Käfige würden sich doch prima für beim Publikum beliebte, weitgehend winterharte Haustiere wie Wellensittiche, Kaninchen oder Meerschweinchen eignen, der Eckkäfig vielleicht sogar für Rassetauben. Bei Kaninchen könnte man durch Anbringen von "Streicheltüren" einen direkten Kontakt unter Aufsicht ermöglichen.

Bei meinen beiden letztjährigen Besuchen hatte jedenfalls die jetzige "Kaninchenmauer" mehr Publikum als die benachbarte Entdecker-Arche... Manche Kaninchenrassen, so der Meißner Widder oder das Belgische Bartkaninchen, zählen zu den bedrohten Haustierrassen, und für den Lokalkolorit gäbe es noch Rassen wie das Sachsengoldkaninchen :-) Das Innere des Hauses bliebe dabei problemlos als Insektarium nutzbar.

Liebe Haustiergegner, da ich die Einwände schon kommen höre: Eines der bekanntesten und beliebtesten Tiere des Leipziger Zoos ist bekanntlich ausgerechnet ein LAMA, von dem es im Shop sogar eine eigene Souvenirkollektion gibt...
(27.11.2007, 12:10)
BjörnN:   Am Mittwoch wird in Leipzig der Grundstein für den Bau des Gondwanalands gelegt, jetzt kann es also endlich los gehen....
(26.11.2007, 16:23)
IP66:   Die Skulpturen im Gründergarten sind zum Teil Zweitverwerftungen, was Kritik ausgelöst hat, daß die hochmodernen Anlagen Gebbings mit spätgrunderzeitlicher Skulptur in Beziehung gesetzt wurden. Im 19. Jahrhundert gab es eine sehr enge Verbindung zwischen Zoo und Künstler, in Frankreich schufen die Animaliers sogar eine eigene Skulturengattung. Allerdings kann man das Dilemma in beiden berliner Zoos gut nachvollziehen und es kommt letztlich auch bei den Skulpturenkäufen in Leipzig zum Ausdruck: Während die Expressionisten in der Tierabbildung noch eine Aufgabe sahen, verschwand mit dem Siegeszug der Abstraktion und dem Aktionärspublikum sowohl die Gestaltungs- wie die Rezeptionsgrundlage für Tiergartenskulptur, und die entsprechenden Werke nach 1950 haben im Kunstdiskurs nur eine marginale Bedeutung.
(26.11.2007, 11:13)
BjörnN:   Der Name ist schon mal klasse, Lothar Dudek live....
Hab gehört, es sind einige Fische aus dem Mittelmeer gekommen, was war denn neben dem Kranken noch so in der Lieferung dabei, auch Fische fürs große Rundbecken??
(26.11.2007, 11:02)
Ralf Wagner:   Das Aquarium des Zoo Leipzig hat einen neuen Star: "Grappa", der Gemeine Krake!
War sehr aktiv & sehr interessant anzusehen.
VG
(25.11.2007, 21:24)
th.oma.s:   @Alexander Fuchs: jedes konzept steht irgendwann auf dem prüfstand, fast jedes konzept wird irgenwann geänderten gegebenheiten oder anforderungen angepasst.
(25.11.2007, 09:51)
BjörnN:   Wer möchte keine kleinen Okapis sehen? Ich war in der ersten Oktoberwoche im Berlner Zoo unterwegs und war völlig hin und weg wegen dem kleinen Okapi auf der Anlage.
Ich würde mir sehr wünschen, dass Leizig in ein paar Jahren zur Zucht ein Weibchen erhält und bin zuversichtlich, dass man aus der jetzt zu vergrößernden Anlage durchaus 2 Anlsgen machen könnte, die den Berliner Anlagen in der Fläche um nix nachstehen werden...
(25.11.2007, 03:12)
Alexander Fuchs:   Erst mal abwarten was die Artenliste für Gondwanaland hergibt. Da hält sich der Zoo doch sehr bedeckt.
Ich rechne mit einer Tierart die wir gar nicht auf der Liste haben. Mal abwarten, ob sich das bestätigt...
Deshalb frage ich nochmal, hat jemand die Artenliste für das Gondwanaland, wenn ja, kann er mir sie per E-Mail schicken?

Das sollte kein Angriff auf th.oma.s sein, nur das Konzept Pongoland steht. Daran gibt es auch nichts zu rütteln.

Ich rechne auch für die Zukunft mit einer Okapizucht, nur habe ich leider keine Geduld ;-)
Ich möchte kleine Okapis sehen, in Leipzig.

Auch die Erhaltung der Bärenburg finde ich gut, nur leider wird es, wie unten von mir geschrieben, an den Finanzen scheitern.

Ich fahre jeden Tag am Zoo vorbei und es hat sich noch kaum was getan. Aber wenn ihr wollt nehme ich mir eine Kamera mit und fotografiere den Fortschritt.
(25.11.2007, 02:11)
th.oma.s:   mein kommentar zu den tierskulpturen war eher ein verbaler return...
zu der orang/okapi geschichte: hätte m.e. zwei vorteile: 1. strengere anlehnung an das zoogeografische konzept, welches in leipzig ja eigentlich zugrunde liegt und 2.
könnte man, soweit die etablierung einer okapi-zg in leipzig gelingt (wovon ich ausgehe),diese tiere dann auch im winter ordentlich präsentieren.
beide häuser würden m.e. profitieren.

finanziell wird es in leipzig spannend, wenn der umbau steht und die refinanz-ierung gewährleistet werden muss.die investitionen werden ja überwiegend durch fördermittel und kredite (für welche bürgschaften der öffentlichen hand vorgelegt wurden)realisiert, d.h. diese zig millionen sind noch lange nicht bezahlt.


(25.11.2007, 00:17)
Shensi-Takin:   Ich denke th.oma.s hat diesen Ausdruck v.a. als "Volley-Antwort" auf BjörnNs Äußerung " Das ist doch Schwachsinn" angedacht; also kein Grund zur Aufregung...Wenn die Leipziger Statuen brauchen, könnten die doch auch bei den Preußen;), sprich im Tierpark Friedrichsfelde nachfragen; die haben mehr als genug davon;).
(24.11.2007, 22:47)
Ralf Wagner:   @BjörnN: Ich war am 21.11. erst wieder im Zoo & es hat sich wegen den Baufortschritten noch nichts weiter getan, sieht immer noch so aus, wie auf dem Foto im Thread Gondwanaland(6.11.).
Vielleicht wird ja mit den Bauarbeiten erst nach dem Winter begonnen....?
VG
(24.11.2007, 22:28)
nurmichael:   Die (Tier-)Plastiken, die in vielen Zoos aufgestellt werden, stellen für sich selbstverständlich Kunst dar. Weil das so ist, halte ich den Begriff „schwachsinnig“ für solche Skulpturen in diesem Forum für wenig angebracht. Ich halte den Zoo Berlin gerade auch wegen seiner Plastiken für besuchenswert. Sollte man den Orang Utan am Affenhaus alternativ etwa neben die Gedächtniskirche oder vor das Brandenburger Tor oder etwa im Tierpark Berlin auf die Grünfläche vor den Moschusochsen stellen?
(24.11.2007, 21:54)
Alexander Fuchs:   Ich finde das ganz und gar nicht schwachsinnig, eine sehr gute Idee. Die aber leider an den Finanzen scheitert. Da find ich die Idee, die Orangs ins Gondwanaland zu bringen und die Okapis ins Pongoland, viel schwachsinniger.
(24.11.2007, 21:47)
BjörnN:   Ich finde das gar nicht Schwachsinn, für die Tierhaltung kann man es nicht mehr nutzen, also kann man damit an vergangene Zeiten erinnern und so den "Zwecke" Anlagen bewahren. Die Statuen sollen ja nicht in den Käfigen stehen, sondern auf den Anlagen, auf jeder Anlage eine Statuengruppe, symbolisch für eine dort in der Vergangenheit gehaltene Bärenart, so kann man die Erinnerung optimal wach halten und historische Substanz würdig erhalten....
(24.11.2007, 20:50)
Michael Mettler:   @th.oma.s: Das wäre doch gerade der Clou, den Gegensatz damals/heute darzustellen. Im Übrigen: Der Zoo Berlin hat einen Bronze-Orang vor dem Menschaffenhaus stehen, obwohl man wenige Meter entfernt auch lebendige Orangs sehen kann....
(24.11.2007, 20:31)
th.oma.s:   @Björn: das ist doch schwachsinn, in der alten bärenburg jetzt lippenbären-statuen aufzustellen, wo man doch erst eine neue hochmoderne lippenbärenanlage gebaut hat...
(24.11.2007, 20:04)
BjörnN:   Dann bleiben ja die große und eine kleine Raubtieranlage übrig, um sie zum Flugkäfig umzubauen, das ist sehr positiv und bietet doch erheblichen Platz für geräumige Käfige für große Vögel.

Hat einer eine ungefähre Vorstellung wie große Kimdus bisheriges Gehege ist und wie große das Erweiterungsgehege dahinter ist?

Ich habe mal eine Mail an den Zoo geschrieben und bezüglich Besatzplanung Gondwanaland angefragt, welche Infos bereits spruchrreif sind. Mal sehen, was sie antworten.
(24.11.2007, 18:40)
BjörnN:   Das war auch mein Plan, den Spielplatz im Innenhof zu bauen, schlicht und einfach, damit er von der Architektur nicht ablenkt... Obwohl es sicher sehr teuer ist, wäre mir die Lösung mit einer Bärengruppenstatue auf jeder historisch renovierten Anlage am liebsten...
(24.11.2007, 17:08)
Niedersachse:   Die Geiervoliere schließt direkt an die Raubtierterrassen an und gehört deshalb zum Raubtierterrassenkomplex zu. Natürlich war es schon immer ne Voliere.
Zugang läuft glaub ich über jetzige Nasenbär-Anlage.

Die Idee mit Staturn und Erhaltung eines Innenkäfig hatte ich auch schon und würde mir sehr gut gefallen. Nen Spielplatz könne man ja auch im "Innenhof" errichten.
(24.11.2007, 14:53)
BjörnN:   Auch eine gute Idee, so könnte man eine ausgewogene Blickachse schaffen und die geschichte der Tierhaltung dort würdevoll abschließen, immerhin hat der Zoo über 130 Jahre lang Eisbären gehalten und regelmäßig gezüchtet, mehr als 100 Jungtiere sind in Leipzig geboren worden, wenn ich mich recht entsinne.

War jemand mal wieder in Leipzig und kann von Baufortschritten am Gondwanaland berichten??
(24.11.2007, 14:15)
Michael Mettler:   @BjörnN: Wenn ihr dann den passenden Künstler gefunden habt und der sowieso gerade Bären modelliert, lasst ihn gleich noch zusätzlich zwei Malaienbären bauen. Denn eine vergleichbare Idee hatte ich schon mal für die Malaienbärengrotte in Halle geäußert :-)

Schlecht fände ich sowas für Leipzig nicht, aber ich denke, EINE Anlage mit Bronzebären täte es auch. Und da hätte ich am ehesten - wegen der Blickachse - die Eisbärenanlage im Auge, zumal Eisbären (falls der Masterplan keine grundlegende Änderung erfährt) auf Jahrzehnte hinaus nicht wieder nach Leipzig kommen werden, aber zu den publikumsattraktivsten Bären zählen. Mit Ideen für eine Nachnutzung der übrigen Anlagen - ohne sie allzu sehr zu verändern - tue ich mich allerdings auch schwer.
(24.11.2007, 13:54)
BjörnN:   Das ist mir schon klar.
Immerhin stehen derartige Investitionen, falls sie jemals getätigt werden, wohl erst in 5-10 Jahre an, dann, wenn Asien und Gondwanaland hoffentlich schon lange vollendet sind.
(24.11.2007, 12:19)
Alexander Fuchs:   Der Zoo muss auch um jeden Cent kämpfen, der ist nicht der FC Bayern der Zoos ;-)
(24.11.2007, 11:48)
BjörnN:   Das stimmt, billig ist das nicht, aber wir geben gerade 50 Mio. Euro für eine Tropenhalle aus, dann werden wohl 100.000 Euro für ein paar Statuen in ca. 10 Jahren da sein. Dies würde wohl die Geschichte dieses Ortes optimal würdigen.

@Niedersachse
Die Idee gefällt mir auch sehr gut. Eine weitere Geierhaltung fände ich sehr interessant, z.B. Bartgeier oder asiatische Raubvögelarten wie Adler. Kannst du genau sagen, wie viel Substanz übrig bleibt und wo genau der Zugang zum Gondwanaland erfolgen wird??
(24.11.2007, 11:33)
Alexander Fuchs:   @BrörnN
Die Idee ist super, z.B. die alte "B" in Bronze.
Aber ich glaube die Restaurierung ist teurer als die Umgestaltung und Bronzestatuen sind auch sehr teuer.
(24.11.2007, 11:21)
Alexander Fuchs:   Vielleicht wird es ja eine begehbare Voliere zum Gondwanaland. So könnte man wieder Vermutungen anstlellen, welche Vögel man da unterbringen möchte, asiatische oder gemischte.

Die Geier-Voliere war schon immer eine Voliere für Vögel bzw. für Raubvögel. Das hatte nie was mit der Raubtierterasse zu tun gehabt.

Ich persönlich würde mir Kleinsäuger auf der Raubtierterasse vorstellen oder Kleine Raubtiere. Wie wäre es z.B. mit Fossas.
(24.11.2007, 11:12)
BjörnN:   @ Michael Mettler
Das mit dem Flug ist eine gute Fragen, ich denke nicht....
Für Malaienbären bin ich immer zu haben, doch weiß ich nicht, wie die Denkmalsbestimmung aussehen. Ist es überhaupt möglich, den Graben zu befüllen, zu bepflanzen und die Anlage mit Netzen zu überspannen?
__________________________________

Mir ist gestern Abend beim Lesen eine Idee für die Ausgestaltung der Bärenburg gekommen. Welche Meinungen existieren von der Seite des Forum darüber:

1.) die Innenanlagen teilweise entkernen und als Nachttieranlagen auszubauen. Einen Käfig originalgetreu restaurieren und in seinem Umfeld über den Bau und die Geschichte des Ortes informieren, z.B. durch alte Fotos von der Bärenhaltung. Ich finde, dass die übrigen alten Käfige mit ihren hässlichen gelben FLiesen und rostigen Gitter mit eisernen Beschlägen nicht erhaltenswert sind.
2.) originalgetreue Restauration der Außenanlagen
3.) Beauftragung eines Künstlers, lebensgroße und naturalistische Bronzestatuen oder Statuengruppen der Bärenarten anzufertigen, die dort einmal gehalten wurden. Ich könnte mir vorstellen, auf jeder der 5 Außenanlagen eine Statuengruppe aufzustellen, Statuen zur Erinnerung an die Brillenbären-, Lippenbären-, Eisbären-, Braunbären,- und Kragenbärenhaltung.
4.) Am Grabenrand Anbringung einer Gedenktafel mit Informationen über die einst dort gehaltene Bärenart und ihre Geschichte auf der Bärenburg (von wann bis wann, Geburtenzahlen etc.)
5.) Bau eines Kletterparks für Kinder, der sich gut in die Mitte der Burg einfügt. Bunte Rutschen etc. fände ich unpassend, sie würden das Flair zerstören, dann doch lieber eine schlichte Gestaltung.

Was haltet ihr (Sie) davon?
(24.11.2007, 11:09)
Niedersachse:   Die Raubtierterassen werden umgenutzt. Zum Einen gibts den Durchgang zum Gondwanaland. Zum Anderen, werden aus den Rabutierterassen Vogel-Volieren entstehen. Für welche vögel weiß ich leider nicht.
Wird also ein kleiner Volieren-Komplex, da die Geier-Voliere ja eigentl die letzte Raubtierterasse ist und gegenüber die kleine Voliere liegt.
(24.11.2007, 10:59)
Michael Mettler:   @BjörnN: Wäre denn der Flug von Malaysia aus kürzer...?

Ich meine mich an einen Plan zu erinnern, dass ein Zugang zur Gondwanahalle mitten durch die (ansonsten weitestgehend erhaltenen) Raubtierterrassen führen würde. Ob in Form eines Tunnels oder als "Schlucht", weiß ich allerdings nicht. Eine Tunnel-Lösung hätte allerdings ihren Reiz, wenn man von dort aus durch Scheiben in die Terrassenanlagen blicken könnte und diese oberhalb des Tunnels verbunden blieben (bzw. sich eine mögliche Absperrung dort befände).

Es müsste doch möglich sein, die Innenkäfige der Terrassen so aufzurüsten, dass die Anlagen für Malaienbären nutzbar wären? Dann ebenfalls mit der für Irbisse geschilderten Variante, den Graben mit Naturboden zu verfüllen. Andererseits gäben sie vielleicht auch nette Gehege für asiatische Gebirgswiederkäuer her...
(24.11.2007, 09:27)
BjörnN:   @ Oliver Jahn
Es wurde diskutiert, die Raubtierterrassen für die Schneeleoparden zu nutzen, indem man die Käfige modernisiert und zusammenlegt, die Wassergräben aufschüttet und die Terrassen mit Netzen überspannt, sodass man die Tiere auf felsigem Untergrund mit Naturboden im ehemaligen Graben halten kann. Dies waren Ideen von Zoofanatikern, nicht von Seiten der Verantwortlichen.
Aus den Plänen von Obermeyer und Albis ist nicht zu ersehen, ob die Terrassen komplett erhalten bleiben oder teilweise Substanz für den Zugang zum Gondwanaland von Zoo aus einbüßen müssen. Ich würde sie gern erhalten sehen und würde mich auch sehr über die Haltung der Irbisse dort freuen, immerhin sind sie Bewohner des felsigen Hochgebirges. Diese Illusion könnte man, ohne die Terrassen großartig zu verändern, herstellen. Einfach ein paar große Steine auf die Terrassen und Vegetation in den aufgeschütteten Graben und schon wird eine ansehnliche Anlage daraus. Zusätzlich könnte man ein Stück des Betonweges der Anlage einverleiben und das Gelände vom Grund der Betonterrassen bis zur heute bestehenden Bankreihe ansteigen lassen, sodass der Besucher von der Höhe der Bänke aus z.B. durch Glasscheiben wie in Nürnberg die Tiere optimal im Blick hat. Die Dreigliederung der Anlagen unterstützt die Raubtierhaltung noch zusätzlich.
Auch die Umwandlung in Flugkäfige für Geier oder Adler oder die Haltung von kleineren Säugern könnte ich mir durchaus vorstellen.

@th.oma.s
Das ist doch Schwachsinn, die Orangs jetzt in die Gondwanalandhalle zu stecken, wo man vor 7 Jahren für sie eine hochmoderne Anlage mit geräumiger Außen- und Innenanlage im eigenen Tropenhaus gebaut hat, das auch noch ihren Namen trägt, mal von der Meinung des MPI darüber abgesehen. Pongoland wäre nicht Pongoland ohne die "Pongos", mal darüber nachdenken...

Ich war etwas darüber geschockt, dass die Languren nicht ins Gondwanaland kommen sollen. Ich finde diese Tiere furchtbar faszinierend und war ganz begeistert, als ich auf den Plänen "Francois-Languren" las. Sicher wären Importe hilfreich und Leipzig hat auch beste Kontakte zu den Zuchtstationen in Vietnam, doch ist diese Art in Europa bereits vorhanden, in Rotterdam, London, Belfast und im Twycross Zoo und muss nicht neu etabliert werden. In Rotterdam läuft die Zucht momentan sehr gut, 2 Jungtiere wurden in diesem Jahr geboren und wachsen auch auf. Mal davon abgesehen, es müssen ja keine Francois-Languren sein, Hulmane und Kappenlanguren werden recht häufig gehalten und verzeichnen gute Zuchtergebnisse, z.B. in Berlin und in Stuttgart. Mir kommen in den Nachkorrekturen die asiatischen Affen im Gondwanaland etwas zu kurz. In Afrika ist diese Tierfamilie lt. Plan mit 2 Meerkatzenarten, Guerezas und einigen niederen Affenarten gut vertreten und auch aus der Angabe "Krallenaffen", Weißkopfsaki und Totenkopfaffe kann man viel machen.

Zum Sumatranashorn - ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass dies eine Utopie ist. Zu Beginn war ich begeistert und fest überzeugt, dass das der Burner wird. Nachdem allerdings ein Freund von mir im letzten Semester ein Praktikum für eine namenhafte deutsche Firma in Malaysia gemacht hat und unter anderem sich auch über die Rhinos dort informiert hat one sie allerdings zu sehen, bin ich nicht mehr so zuversichtlich. Seinen Aussagen zufolge leben in Gefangenschaft momentan nur 4 Weibchen in mehr oder weniger guten gesundheitlichen Zustand. Also ist die einzige Quelle für männliche Tiere die Zucht in Cincinnati und die werden besseres zu tun haben als ihre wertvollen Nachzuchten auf eine 14stündige Flugreise nach Europa zu schicken.
(24.11.2007, 00:32)
Oliver Jahn:   Wird es denn nach Fertigstellung von Gondwana die Raubtierterassen noch geben, und wenn ja, in welcher Form und mit welcher Nutzung?
(23.11.2007, 22:13)
Alexander Fuchs:   @ th.oma.s
Das bietet sich zwar alles an, aber geht nicht. Da das Pongoland eine gemeinsame Aktion Zoo und Max-Planck-Institut ist.

Im übrigen ist es ja im Masterplan so enthalten, dass Pongoland. Das Rad muss man ja nicht neu erfinden.
(23.11.2007, 21:02)
th.oma.s:   @sacha:in bezug auf die asiatische orientierung pflichte ich Ihnen bei.
die grundidee von gondwana war sicher auch von der ursprünglich zentralen lage geprägt, quasi als zoogeografische regenwaldzentrale. durch den geänderten standort würde sich tatsächlich eine asiatische ausrichtung anbieten. man könnte dann die orangs dort integrieren
und pongoland afrikanisch ausrichten (okapi anstelle orang). in bezug auf die languren wären sicher umfangreiche importe notwendig, wenn eine neue art in europa manifestiert werden sollte, dies gilt meines erachtens nach der artenaufsplittung auch für hanumans.
ich halte es auch noch nicht für ganz ausgeschlossen, sumatrarhinos aus malaysia zu bekommen.
(23.11.2007, 20:41)
Shensi-Takin:   @BjörnN: Wahrscheinlich wegen der Ernährung; nicht jeder Zoo hat heute Lust, sich mit empfindlichen Blattfressern rumzuschlagen-v.a. wenn's Alternativen gibt. Schad' drum-so wird's nichts mit Stumpfnasenaffen in D oder Ö...
(23.11.2007, 20:09)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: So ist es meines Wissens gewesen, und der "erdhistorische" Name sollte ja auch noch das Thema Dinosaurier einschließen.

Wer zoogeografisch-puristisch sein will, müsste dann allerdings auch kritisieren, dass die Orangs und der Gibbon in Pongoland fehl am Platze sind und auch das Aquarium/Terrarium nicht den gleichen Maßstäben unterworfen wird. Lässt man diese Komplexe als Ausnahmen im Geokonzept durch (so wie diverse Beispiele in München), dann kommt es auf einen Geo-Mix in Gondwana auch nicht mehr an.

Ich bezweifele bei vielen Tierarten ohnehin, dass ein Geokonzept dem Publikum auffällt oder gar verstanden wird. Stellt euch doch mal in einer der bestehenden Südamerika-Hallen Stumpfkrokodile oder Prevosthörnchen vor und im Kölner Regenwald Tukane: Otto N. würde es nicht nur gar nicht bemerken, es würde ihn vermutlich auch nach Aufklärung nicht mal stören! Das Arnheimer Konzept (wir zeigen ein Stück Regenwald ohne Rücksicht auf geografische Herkunft der Tiere und Pflanzen) kann ich durchaus nachvollziehen.
(23.11.2007, 19:09)
BjörnN:   Was ich mich auch schon lange frage, warum der Zoo das Langurenkonzept aufgegeben hat. Derart ästhetische Affen wären beim Besucher sicher gut angekommen. Hulmane hätte man sicher bekommen, vielleicht auch Kappenlanguren und selbst Rotterdam scheint ja gute Zuchtergebnisse bei den Francois-Languren zu erzielen... Warum lässt man soetwas fallen?
(23.11.2007, 18:23)
BjörnN:   Ich bin grundsätzlich dafür, Anoas und Nashörner dort zu halten. Ich würde liebend gerne auf Ozelot und Serval verzichten und dafür die Anoas auf mehrere Anlagen in die Halle verfrachten. Jetzt, wo man die Malaienbären und Binturongs aufgegeben hat, wäre der Platz durchaus dafür da.

Ich weiß nicht, was momentan in den Köpfen der Planungskommission vorgeht, doch würde ich mir auch sehr eine stärkere Tendenz auf einen Kontinent wünschen. Da Asien direkt an die Halle grenzt, bietet dies sich an.

Tatsache ist und ich vertraue da den hier getroffenen Aussagen, dass Asiatische Nashörner nicht kommen werden. Machen wir uns nichts vor, aber Sumatras sind ausgesprochen unwahrscheinlich und Panzernashörner sollen als Ersatz nicht kommen. Ich bin gespannt, wie dies gelöst wird.
Meinen Wunsch habe ich bereits geäußert, Anoas und Babirusas in die Halle, Nebelparder, Kleinkantschil (bitte nicht in ein Gehege, versteht sich von selbst), Gangesgaviale, einen Haufen Schildkröten, Schabrackentapire, Kurzkrallenotter, Zibetkatze und ein Paar Hörnchenarten, vielleicht noch 1-2 asiatische Affenarten und schon wird ein Schuh daraus...!!!
(23.11.2007, 18:18)
IP66:   Schon beim kölner Urwaldhaus wurde das asiatisch-australische Konzept wohl auch gewählt, um sich in der Artenwahl nicht gar zu sehr einzuschränken, zumal die Planung in eine importarme Zeit fiehl. Das Problem in Leipzig ist insofern ein wenig grundlegender, als man ja das gesamte Zoogelände verplant, man also alles, was in ein Urwaldhaus muß, in diesem Gebäude unterzubringen hat und ja, zu meiner Freude, von der Artenvielfalt nicht lassen will.
(23.11.2007, 17:09)
Shensi-Takin:   Nur fragt man sich, ob der Titel "Gondwana"land nicht absichtlich so gewählt wurde, um gerade alles unabhängig von der zoogeographischen Herkunft "zusammenzuschmeißen" zu können. Für Kagus bin ich immer zu haben...;)
(23.11.2007, 17:01)
Sacha:   Wie wäre es denn mit Anoas UND asiat. Nashörnern?
Durch die Verschiebung der Gondwanahalle an den neuen Standort und somit in die Nähe von Asien frage ich mich - als Fan des Geozoo-Konzepts - warum man nicht gleich eine Halle NUR für die südostasiatische Fauna realisiert und ggf. die anderen geplanten Arten an anderer Stelle unterbringt (so z.B. wie teilweise hier schon vorgeschlagen die Meerkatzen und Pinselohrschweine im Wäldchen hinter der Okapianlage resp. anschliessend ans Pongoland).
Der didaktische Gedanke von der Entwicklung könnte trotzdem einigermassen eingehalten werden (Pfeilschwanzkrebse gibts auch in SOA, Steisshühner könnte man durch Kagus ersetzen, nur mit den Lungenfischen und Schnabeligeln wirds schwierig). Und man vermittelt - eine entsprechende Bepflanzung vorausgesetzt - dem Besucher ein klares Bild, wohingegen bei einem bunten Mix (verstärkt durch die freifliegenden Vögel aus mehreren Kontinenten) nur schwer haften bleibt, wo jetzt welches Tier herkommt. Kurz: Mit einer Beschränkung auf nur einen Kontinent würde die Vermittlung von (tiergeografischem) Wissen verbessert, ohne dass die Attraktivität der Halle leidet.
(23.11.2007, 16:17)
BjörnN:   Was mir gerade mein Großhirn geliefert hat - wären denn nicht auch die Anoas eine gute Alternative für das Gondwanaland. Sicher wäre, anstelle der Sumatranashörner, genug Platz für 3 Anlagen mit Außenanlage, auf denen man je ein Zuchtpaar halten könnte, ob nun mit Babirusa oder Affen. Man müsste in Leipzig nur 1,1 aus den USA importieren und schon hätte man 3 Zuchtpaare...

Sicher wäre auch eine Großart bestens geeinget und ich bin dem Banteng nicht negativ eingestellt, auch hier wäre eine Vergesellschaftung mit Affen durchaus möglich...
(23.11.2007, 12:45)
IP66:   Im wuppertaler Großtierhaus wurde so viel Altbestand wie nur eben möglich erhalten - einschließlich der Bepflanzung hinter dem Flußpferdbecken, vor allem aber wurde die Grundstruktur des Gebäudes bewahrt. Das hat Leipzig leider bisher nirgendwo fertiggebracht, selbst im neuen Raubtierhaus wurden ganz bewußt massive Entkernungen vorgenommen und eine neue Ausstellungsstruktur integriert. Ich glaube nicht, daß das bei der Bärenburg oder dem Niederaffenhaus anders gehandehabt werden wird. Es ist ein anderer Umgang mit der Vergangenheit, der im Elefantenhaus den gesamten Raumeindruck und jegliche Substanz jenseits des Rohbaus gekostet hat. Mir ist schon klar, daß Ideallösungen wie in Wuppertal nicht überall möglich sind, und ich versuche auch zu würdigen, daß man in Leipzig einen Teil des einzigartigen Altbaubestandes zu bewahren versucht hat. Die Grundauffassung des Umgangs mit dem Überlieferten ist aber doch durch ein Bewußtsein geprägt, das in unseren Städten die vielen "Traditionsinseln" und Kontrastbauten der 60er und 70er Jahre hervorgebracht hat, die man manchenteils schon wieder zurückbauen will. Mir scheint der wuppertaler Weg der zukunftsweisende zu sein, doch man wird das erst richtig beurteilen können, wenn die Zukunft da ist und eine neue Generation von Tiergärtnern mit den derzeit neu errichteten Bauten umgehen muß - in Wuppertal, in Leipzig und anderenorts.
(23.11.2007, 11:30)
Michael Mettler:   Kleiner Nachtrag zu meinen unten geäußerten Gedankenspielen: Damit will ich wirklich niemandem ans Bein pinkeln, mich als zoologisch Interessierten würden zwei Nashornarten im Zoo durchaus begeistern - allerdings versuche ich auch das Pragmatische nicht aus den Augen zu verlieren, mit dem sich ein Zoo nun mal ebenso beschäftigen muss. Und schon Grzimek hat ja vor Jahrzehnten sein Bauprojekt Niederaffenhaus als "Publikumssichtgebäude" statt als Affenhaus beantragt, um Diskussionen zu umschiffen, warum die Stadt Frankfurt in solch schweren Zeiten für Affen statt für Menschen baut - derlei Tricks sind eben manchmal nicht zu umgehen :-)
(23.11.2007, 10:18)
BjörnN:   @Alexander Fuchs
Im Gondwanalandthread gibt es einen veralteten Bauplan von 2006. Auf Seite von Obermeyer und Albis findest du die Hallenkonzepte, sehr ausführlich und hochwertig ausgearbeitet. Die teils utopische Artenliste, vorgestellt im Treffen der Zoofreunde 2006 gibt es im Zoofreunde Forum (http://forum.zoofreunde.net unter "Zoo Leipzig" und "Gondwanaland Leipzig")

@MM
Bongos hatte ich mir in Gedanken schon für das Asiatische Waldgehege ausgemalt, wäre zusammen mit Pinselohrschweinen eine interessante Besatzmöglichkeit für die eine Anlage, auf der anderen Anlage könnte man gut und gerne eine äquatoriale Duckerart halten, falls sich die Zuchtsituation verbessern sollte und wenn die asiatischen Tiere dort ausgezogen sind.
Auch wenn wir jetzt hier fabulieren, es wird wohl nix daran ändern, dass die Okapis dort bleiben, wo sie jetzt sind, immerhin hat man extra für sie ein geräumiges Haus gebaut, welches für Bongos wohl weniger geeinget ist. Dann doch eher die Bongos ins Gondwanaland, würden sicher gut passen.
(23.11.2007, 09:51)
ASH:   @IP66: Warum soll ein mögliches Insektarium "die Substanz des Tieraffenhauses" kosten? Es ist durchaus vorstellbar (noch ist ja überhaupt nichts [um-]gebaut worden), dass diese Variante eine gelungene werden könnte. Von einem Einheitszoo zu sprechen ist nicht angebracht, da ein individuelles Gebäude individuell neu genutzt werden würde.
(23.11.2007, 09:33)
Michael Mettler:   @BjörnN: Falls Okapis ins Gondwanaland kämen, fielen mir für die jetzige Anlage spontan Bongos ein...

Ich lasse jetzt mal pragmatische Gedanken schweifen: Das Konzept von Gondwana sieht eine Großtierart jenseits des Tapirformates vor - finde ich aus Gründen eines möglichst breit gefächerten Spektrums nachvollziehbar, egal um welche Art es sich handelt. Eine Planung für Nashörner bedeutet viel Platz, große Stallungen und sehr stabile Bauweise - kostet alles viel Geld, da es im Prinzip die Maximum-Variante darstellt (aufwändiger wären nur noch Elefanten und Flusspferde). Nashörner lassen sich als allgemein bekannte Tiere in der Öffentlichkeit gut "verkaufen", sie stellen ein präsentatorisches Highlight für die Akquise der nötigen Baugelder dar, und die Gerüchte darum, ob es Sumatranashörner werden könnten, sind sicherlich nicht schlecht für das Image des Zoos in Fachkreisen. So, und jetzt spinne ich mal ein wenig herum: Eines Tages stehen Innen- wie Außenanlagen wie auch natürlich der Rest der Halle kurz vor der Eröffnung, der Zoo teilt mit, dass man trotz aller Bemühungen leider gerade keine asiatischen Nashörner habe bekommen können, und damit die Anlage nicht leer steht, ziehen stattdessen Bantengs oder Gaure ein, für welche die stabilen Stallungen und die massiven Gehegebegrenzungen ebenfalls bestens geeignet sind. Schließlich gibt es ja trotzdem noch an anderer Stelle Nashörner im Zoo, dann muss man eben für DIE eine neue Anlage in "Afrika" finanzieren... Oder es ziehen eben doch vorübergehend die Spitzmäuler in Gondwana ein (meine favorisierte Variante), damit deren Fläche frei wird, und nach Bau einer Nashornanlage in "Afrika" gibt es DANN andere Großtiere in Gondwana.

Wer weiß schon, ob eine solche Variante insgeheim von Anfang an einkalkuliert war, sich aber Wildrinder (wie gesagt, eine große Art fehlt im Sortiment!) bei der Beantragung der Gelder nicht so gut "verkaufen" ließen? "Groß bauen und klein besetzen" geht immerhin sehr viel einfacher als umgekehrt, eine Anlage für Rhinos erlaubt eine riesige Vielfalt vom Umnutzungsmöglichkeiten...

Bei diesen Gedanken habe ich im Hinterkopf, dass auch das neue Elefantenhaus in Halle so konzipiert wurde, dass man es gegebenenfalls - falls aus irgendwelchen Gründen keine Elefanten mehr gehalten werden sollten - auch für andere "Mega-Säuger" nutzen kann.
(23.11.2007, 09:32)
Alexander Fuchs:   @BjörnN
So habe ich mir das auch vorgestellt.

Ich habe eine ganz dumme Vorahnung von Gondwanaland. Deshalb noch mal meine Frage, hat jemand Pläne und Artenliste? Die er mir per Mail mal schicken kann?
(23.11.2007, 09:22)
Ralf Sommerlad:   @Michael Mettler: Sie haben recht, was die Ganges-Gaviale angeht-deswegen hoffe ich ja auch sehr, dass Leipzig sich für Tomistoma entscheiden wird!
Im Gegensatz zu manchen anderen Zoos habe ich den Eindruck, dass gerade der Zoo Leipzig sehr sorgfältig plant und dabei wo möglich auch historische Belange berücksichtigt. Wie weit man kommt, wenn man historischen Zoobauten zu viel Berücksichtigung zu Lasten der verantwortlichen Tierhaltung gibt, zeigt London. Dort, wo man aus Geldmangel zu lange an alten Tierhäusern festhielt,kann man heute aus Denkmalschutzgründen fast nichts mehr bewegen..
(23.11.2007, 06:36)
BjörnN:   @MM
Das mit den Okapis und Gondwanaland habe ich mich auch schon gefragt. Es dürfte keine Hürde sein, auch jetzt noch die Tiere ins Gondwanalandkonzept einzubauen und die vorhandene Anlage für wer weiß was zu nutzen. Eine nette Duckeranlage wäre ein echter Hinkucker, jetzt, wo die Amerikaner wie wild für die Europäischen Zoos Ducker züchten (-:
Der Platz für 2 Okapianlagen wäre durchaus in der Halle da, wenn man den Plan "Sumatranashorn" zu den Akten legt.
(23.11.2007, 00:04)
BjörnN:   @IP66
Ich frage mich immer wieder, warum Sie einfach kein gutes Wort am Leipziger Zoo lassen können. Ich persönlich finde das Insektarium als Weiternutzung für das Tieraffenhaus eine gute Idee und freue mich sehr darauf. Bevor Sie hier alles negativierien und dem Zoo in die Postmoderne schieben, welchen Vorschlag hätten Sie den für die Weiternutzung, bitte teilen Sie uns Ihre Gedanken mit! Warum muss denn der Bau unbedingt die Substanz des Tieraffenhauses oder der Bärenburg kosten, das sagt doch niemand. Immerhin ist doch in das alte Wuppertaler Elefantenhaus auch die Moderne eingezogen oder leben die Tapire dort auf Fliesen in sterilen Käfigen oder in Boxen, die durch Gräben vom Besucher abtrennen? Warum kann das, eine für tiergärtnerische Verhältnisse moderne Umnutzung von historischer Gebäudesubstanz, Ihrer Meinung nach, in Leipzig nicht auch geschehen, das ist höchst ignorant von Ihnen.

@AF
Das Geld für Asien, 13,49 Mio. Euro, scheinen bereits bewilligt zu sein und ein Antrag auf 9 Mio. Euro Förderung für Südamerika ist gestellt.

Ich habe vor einigen Wochen eine eMail an den Zoo gerichtet, dort wurde geagt, dass das Okapigehege erweiter wird und zwar um den Auwald hinter Kimdus bisherigen Gehege. Ob das nun ein zweites Gehege entsteht, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke, dass man eher das Rotducker-Kimdu-Gehege ausbauen wird und eventuell in ein paar Jahren das Asiatische Waldgehege dem Okapigehege einverleiben wird, falls dort nicht der Affenwald in abgespeckter Form entsteht.
Und es war auch immer die Rede von einer Partnerin für Kimdu, vielleicht ist dies der ausschlaggebende Punkt, dass man doch ein zweites Gehege in dem Wald erschließt, Platz wäre dafür genug vorhanden und der Wald ist ideal für eine Waldgiraffe.
(22.11.2007, 23:58)
Alexander Fuchs:   Geduld war noch nie meine Stärke.

Kann mir vielleicht jemand mal die pläne, Artenliste o.Ä. für Gondwanaland schicken per Mail.
(22.11.2007, 23:27)
Mel:   @A.Fuchs: Mit den Weibchen wird noch ne Weile dauern, Leipzig muß sich erstmal mit dem Männchen beweisen und das heißt durchhalten durchhalten, und wenn alles gut läuft dann gibt Antwerpen auch Mädels. Denke mal zwischen 1-2 Jahre.
(22.11.2007, 23:10)
Alexander Fuchs:   P.S. Wenn ich mir gerade überlege das man das Okapigehege nach hinten erweitert. So bin doch im Wirtschaftshof des Afrikateils, also auf Beton. Also das kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke eher man wird an die Kranichanlage bauen.
(22.11.2007, 23:05)
Alexander Fuchs:   Also doch zwei Analagen, wenn man das richtig betrachtet, für Okapis. Die müssen ja voneinander abgetrennt sein. Gerade bei Bullen, soweit ich weiß war man aber auch an einem weiblichen Tier dran. Weiß da jemand zufällig mehr?

Ich finde das Konzept für ein Insektarium gar nicht so schlecht. Die Bausubstanz bleibt doch erhalten. Ich habe, wie unten schon geschrieben, den Affenwald noch längst nicht abgehakt.

Wenn das Geld für Südamerika und Insektarium bewilligt sind, wo soll das Geld für Asien herkommen(2009/2010)? Ich habe davon nichts gelesen oder gehört, dass der Etat gedeckt ist für Asien.
(22.11.2007, 22:56)
Mel:   Sorry meinte nartürlich Anlagenerweiterung
(22.11.2007, 21:43)
Mel:   Soweit ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe soll Leipzig einen zweiten Okapibullen bekommen, deswegen die neue bzw. die anlagen Ereiterung. Das Tier was kommen soll blockiert wohl einen Stallplatz und kommt deswegen nach Leipzig, wann steht aber noch nicht fest. Und ja nur Zoo mit Platz für zwei Paare bekommen Tiere, allerdings auch erst wenn die Haltung eines mänlichen Tieres über einen gewissen Zeitraum erfolgreich ist. Da es in Europa zu viele Bulle und zu wenig Weibchen gibt, wird erst mit einem Bullen "getestet" (das Wort getestet jetzt bitte nicht falsch interpretieren) und wenn es wie gesagt erfolgreich ist, kommen irgendwann die Weibchen.
(22.11.2007, 21:41)
Michael Mettler:   Hieß es nicht, dass nur solche Zoos Okapis bekommen, die Platz für zwei Paare und somit mindestens zwei Gehege haben? Andere Frage: Warum wurden eigentlich die Okapis nicht ins Gondwana-Konzept eingebaut?
(22.11.2007, 17:20)
IP66:   Ich frage mich, warum das so wunderbare Nachttierhaus unmittelbar an die Bärenburg angebaut wird und das Insektarium unbedingt die Substanz der Niederaffenhaus kosten muß. Es darf nichts altes bleiben, ohne daß die Frima Rasbach es auf mehr oder weniger gelungene Weise umkrempelt. Der kommenden Generation von Tiergärtnern tut man mit einem solchen postmodernen Einheitszoo, in dem der münsteraner Beton einfach durch Kunstfelsen ersetzt wird, sicher keinen Gefallen.
(22.11.2007, 17:18)
Niedersachse:   Wenn ich das richtig weiß wird kein zweites Okapi Gehege gebaut sondern nur das alte nach hinten erweitert.

Nach Gondwana wird die Asiatische Fluss- und Gebirgslandschaft errichtet, dazu würden ja auch die Anoas gehören. Ab 2009/2010.

Kängurus kommen weg, gehören ja nicht ins Konzept.
(22.11.2007, 16:54)
BjörnN:   @ Alexander Fuchs
Der Betrag ist beim Treffen der Zoofreunde von Dr. Junhold erstmals erwöhnt worden, ebenso, dass knapp 10 Mio. Euro bewilligt worden sind für Südamerika und den Umbau des Tieraffenhauses zum Insektarium....

Ich denke auch, dass die Australienanlage frühestens 2010 eine andere Nutzung bekommen wird, sodass wie uns noch ein paar Jahre an den Roten Riesenund ihrem Nachwuchs erfreuen können....

Finde ich interessant, dass das Nachttierhaus in einen Anbau einziehen soll. Ich würde es gut finden, wenn man eine Art inneren Rundgang durch die Bärenburg machen würde mit Anlagen für nachtaktive Tiere dort, wo die alten Bärenkäfige waren. Man könnte eines der 5 Bärenabteile auf der Burg innen originalgetreu erhalten, um zu zeigen, wie die Tiere 80+ Jahre lang gehalten wurden und die restlichen Käfige umbauen. Für den Abenteuerspielplatz habe ich nicht allzu viel übrig, würde das Flair der Anlage zerstören. Die Außenanlagen sollten restauriert werden, erneute Tierhaltung auf den Anlagen würde ich nicht befürworten, obwohl die Außenanlagen ohne Tiere wohl sehr leer wirken werden.
(22.11.2007, 12:37)
Alexander Fuchs:   Das glaube ich auch, dass die Australienanlage wegkommt, aber jetzt noch nicht.

Ich überleg die ganze Zeit wo ich das mit dem Geld gelesen habe. Entweder hier oder in der LVZ.
(22.11.2007, 12:27)
BjörnN:   Ich denke schon, dass die Australischen Tiere früher oder später gehen müssen, ebenso wie die Nordamerikanischen Tiere. Immerhin beinhaltet das Zukunftskonzept keinen Kontinent Australien, man könnte das Gelände durchaus besser nutzen, z.B. für die Anoas und die Roten Riesen abgeben.
(22.11.2007, 12:23)
Alexander Fuchs:   Der Affenwald soll/sollte ja auf der Asienanlage Entstehen.

Ich denke mal, dass man Asien als erstes, so wie es immer geplant war, fertig stellen wird.
Es wurden ja auch schon Gelder bewilligt für weitere Anlagen, außer der Gondwanahalle(ca.13,7 Mio). Welche Anlagen das sind weis ich nicht.

Ich glaube nicht das die Anoas auf die Australienanlage ausweichen, da ja ein neuer Riesenkängurumann aus Hannover gekommen ist und die Zucht voran bringen soll.

Das Nachttierhaus soll ja ein Anbau werden, dort wo die Bennettkängurus und Ziegen sind. Ob die Bärenburg nun wirklich ein Nachttierhaus werden soll weiß ich nicht, aber für größere Tiere ist sie nicht mehr geeignet.

Der Bau Wildhundanlage/Nachttierhaus bietet sich ja förmlich an. In dem Sinne, "Ein Abwasch".


(22.11.2007, 12:12)
Sacha:   @Michael Mettler: Jetzt biegen wir uns den Lebensraum resp. die Verbreitung des Spitzmaulnashorns aber ziemlich zurecht....
Buschland und Regenwald sind schon ziemlich unterschiedliche Lebensräume. Und der Vergleich mit den Flusspferden ist auch nicht ganz korrekt, kommen (heute allerdings meist: kamen) Flusspferde auch in den Flüssen der westafrikanischen Regenwaldgebiete vor.

Das soll aber nicht heissen, dass ich grundsätzlich den Gedanken der Ueberführung der S. in die Gondwanahalle ablehne. Besser so, als wenn man sie wegen der ollen Ponys (Traditionsart hin oder her, ist nur Haustier und könnte auch ohne Schwierigkeiten in die Aussenstelle des Leipziger Zoos "verbannt" werden) wegrationalisiert. Und den Vorschlag, zu einem späteren Zeitpunkt die Spitzmäuler wieder in den Bereich Afrika zurückzubringen und dann eine asiatische Art (vielleicht steht bis dahin das 44. Sumatranashorn aus der Cinncinati-Zucht zur Verfügung....:) in Gondwana zu halten, sollten sich auch die Leipziger Zooverantwortlichen überlegen.
(22.11.2007, 11:56)
Saya:   Ich glaube für alles was nach der Gondwanahalle kommt ist noch gar nichts "klar". Es gibt sicherlich Pläne aber selbst wenn die noch aktuell sind dürfte derzeit niemand vorhersagen können was davon wann umgesetzt wird oder ob man die Pläne in ein paar Jahren noch mal wieder über den Haufen wirft.
(22.11.2007, 11:41)
BjörnN:   Finde ich eine gute Idee, ich könnte mir einen Affenwald auf dem Gelände des jetzigen Asiatischen Waldgeheges oder auf dem Gelände der Zugbahn neben der Bärenburg sehr gut vorstellen.

Hab gar nicht die ganzen Hörnchen im Zoobedacht, da kommt man natürlichdoch auf einige Nagetiere.

Sollten die Wildhunde ihre Innenanlage nicht angelehnt ans Löwenhaus bekommen?Auf die Brillenbärenanlage können wir wahrscheinlich noch lange warten. Ist denn jetzt klar, dass die Bärenburg zum Nachttierhaus wird? Weißt du, ob die Anoas auf die Australienanlage umziehen werden, wie im Masterplan angekündigt?
(22.11.2007, 11:21)
Alexander Fuchs:   Die Kattagruppe besteht doch nur aus weiblichen Tieren, wenn ich mich nicht irre.
Bis zum Umbau in ein Insektarium ist ja noch viel Zeit. Ich habe den Affenwald noch lange nicht abgeschrieben, vielleicht in abgespeckter Version, da ja eine zweite Okapi-Anlage gebaut werden soll. Und dort könnte man ein Winterquartier für die Kattas bauen.

@BjörnN: Bin jetzt mal in Gedanken den Zoo durchgegangen und finde doch reichlich Nager. Aber spätestens wenn Südamerika fertig ist, sieht man auch noch mehr Nager(Pampashasen etc.).

Die Wildhunde kommen erst wenn das Nachttierhaus bzw. der Spielplatz fertig sind. Da man die Innenanlage in der Bärenburg integrieren möchte. Das dauert ja noch. Solange noch keine Brillenbärenanlage fertig ist.

Mich würde mal interressieren was mit den Ponys passiert, da ja die Zucht sehr erfolgreich ist und auch nicht wenig Tiere. Ob sie vielleicht in die Aussenstelle des Zoos kommen oder sogar in den Tierpark Leipzig?
(22.11.2007, 11:00)
BjörnN:   @ Niedersachse
Letzendlich brauchen die Kattas doch eine neue Behausung, ein Winterquartier, wenn das Tieraffenhaus umgestaltet wird. Warumdann nicht gleich eine neue Anlage, auf der man mehr als 3 der Tiere halten kann, das macht einen besseren Eindruck und wäre günstiger für die Sozialstruktur, da auch in freier Wildbahn die Tieein großen Gruppen leben, was in den meisten Zoos, die ich kenne, auch so verwirklichst wird...

Mit kommt es fast so vor, als wollte man die Kattas auslaufen lassen, denn die Gruppe wird nicht verjüngt, noch aufgestockt..
(22.11.2007, 09:30)
BjörnN:   Sollte nur eine Frage sein.... Dann könnte man dort eine andere Affenart halten, vielleicht Dscheladas oder einfach Nagetiere, die sind im Zoo noch etwas unterbesetzt, finde ich zumindestens....
(22.11.2007, 00:53)
Oliver Jahn:   @BjörnN, der Affenfelsen ist ein Bühring Bau und steht unter Denkmalschutz. Gott sei Dank!! Genau deshalb hoffe ich, dass man ihn nicht wegreißen DARF!!!
(21.11.2007, 21:43)
Michael Amend:   @Ralf Seidel. Los Angeles hatte 2005, als ich das letzte Mal dort war, Anoas mit Hirschebern vergesellschaftet, und das funktionierte sehr gut.
(21.11.2007, 18:21)
Michael Mettler:   Was spräche eigentlich dagegen, die Spitzmäuler ins Gondwanaland zu nehmen, wofür man ja nur die geografische Gliederung der Halle etwas umlagern müsste? Erstens sind Spitzmäuler Buschbewohner und somit halbe Waldtiere, zweitens sind die angedachten Ganges-Gaviale m.W. auch nicht gerade "richtige" Regenwaldtiere, und drittens hätte man doch an der zuerst für die Halle geplanten Stelle auch die Flusspferde eingebunden, die genauso gut oder genauso schlecht zum Konzept passen wie Spitzmaulnashörner. Somit wären die vorhandenen Rhinos untergebracht, ohne zwischenzeitlich ausgelagert werden zu müssen, ihr jetziger Platz wäre für die Umgestaltung "Asiens" frei, und danach könnte man immer noch überlegen, in "Afrika" eine weitere Nashornanlage zu schaffen und die in Gondwana mit einer asiatischen Art zu besetzen.
(21.11.2007, 17:51)
Shensi-Takin:   @MM: Was heißt hier rasche Kehrwendung-DAS war schon mein erster Gedanke (& Wunsch), als ich von angeblichen Sumatranashörner für Leipzig hörte. Als dann aber die Erwähnung von Panzernashörnern aufkam, schwante mir sogleich Übles für die armen Spitzmäuler... Mein allerletzter "Tipp": die Spitzmaulnashörner kommen weg, und stattdessen kommen frisch aus Südafrika, ehe dort die letzten weißen Wildtierfarmer vertrieben werden, noch schnell ein paar Breitmaulnashörner. So! ;) Und was die Unterscheidung angeht-EBEN!
(21.11.2007, 17:37)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Der Tipp war aber eine rasche Kehrtwendung :-) Als Ergänzung: Der "einfachst gestrickteste Zoobesucher" BEMERKT zwar auch den Unterschied zwischen einem und zwei Höckern beim Kamel, lernt aber seit Generationen nicht das "who is who" - also anscheinend vergebliche Liebesmüh'...

@Ronny: Da ich aus eigenem Mithören vor Jahren in Hannover lernen musste, dass Zoobesucher ein Capybara tatsächlich für das Kalb des mit ihm vergesellschafteten Breitmaulnashorns hielten, siedele ich meine "zoologischen Erwartungen" relativ weit unten an.

@Ralf Seidel: Wäre ja schön, aber die Büffel müssen leider schon JETZT Yukon Bay weichen... Im Tausch würde ich dann im hannoverschen "Alaska" gern die Leipziger Dallschafe sehen, für die Waldbisons kommen wir ja leider zu spät :-) Die Anoas wollte ich übrigens gar nicht aus Leipzig wegrationalisieren. Da sie eben NICHT wie typische Rinder/Büffel aussehen, besetzen sie eine ganz andere Nische im Sortiment und würden beim Besucher allenfalls durch Gelbrückenducker optisch oberflächlich ähnliche Konkurrenz bekommen - und die stehen m.W. nicht auf der Casting-Liste...
(21.11.2007, 17:28)
Shensi-Takin:   Edit: da fehlt ein "nicht" vor dem Nachtrauern...
@ Ralf Seidel: Richtig, derlei "Fehlbesetzungen" mit z.T. fatalem Ausgang sollte man tunlichst vermeiden-obwohl mich (und sicher auch andere) mal interessieren würde, ob & was für "Mixed species" Gehege mit Anoas schon probiert wurden-und mit welchem Erfolg. Das wäre fast ein eigenes kleines Thread wert...;) Die Vogel-Konstellation könnte ich mir aber zumindest als Minimallösung vorstellen-s. Lage der Leipziger Anoas in der Nähe der Wasservögel.
(21.11.2007, 17:18)
Shensi-Takin:   @Ronny: Und deswegen gibt es in D noch immer "viele" Gemeinschaftshaltungen von Afrikanischen und Asiatischen Elefanten...Nein, im Ernst: dass sogar der einfach gestrickteste Zoobesucher den Unterschied zw. ein bis kein Nasenhorn(da abgeschubbert) und zwei Nasenhörnern (oder auch nur einen, da abgebrochen...) bemerkt, will ich gern eingestehen; soweit können die meisten gerade noch zählen. Dass es im Sinne eines Zoos, der durchaus nach einem gewissen Muster bzgl. Besuchererwartung/Tierbesatz vorgeht, ist, die teure "Planstelle Nashorn" gleich doppelt zu besetzen, wage ich zu bezweifeln, würde einer Widerlegung meiner Aussage aber nachtrauern. Mein Tipp: die Spitzmaulnashörner bleiben, es kommen weder Sumatra-, Panzer-, oder arabische Javanashörner und die tatsächlich dort gehaltenen Tiere sowie die Besucher haben dafür mehr Platz in der Gondwana-Halle.
PS: Unter "Beste Gemeinschafshaltung" erwähnte "Oldzooboy" 2005 die Gemeinschaftshaltung von Anoas & Babirusas im L.A. Zoo; ist da was dran?
(21.11.2007, 17:10)
Ralf Seidel:   @Shensi-Takin, man soll ja nie sagen -
"geht gar nicht". Aber bei den Anoas ??
Sicher gibt es da auch individuelle Unterschiede und es gibt ja genug Beispiele, dass auch solitär lebende Tiere durchaus recht gesellig sein können. Schön wärs ja schon, könnte man die Anlagen mit diversen Mitbewohnern noch etwas beleben - aber die "guten
Tage" könnten dann für die potentiellen
Mitbewohner schnell zum "Schwarzen Tag"
werden...
Ich halte Vergesellschaftungen trotzdem immer für anstrebenswert.
(21.11.2007, 17:01)
Niedersachse:   So. Flusspferde, Malaienbären, Binturongs stimmt. Sind gestrichen. Die Spitzmaulnashörner werden definitiv bleiben, aber wohl nicht auf ihrer alten Anlage aber auch nicht auf der Savanne. 7 Jahre Zuchtpause, natürlich auch bedingt dadurch, dass die Tiere erst 7 Jahre sind. Inzwischen wird aber regelmäßig gedeckt. Die Anlage wurde nicht neugebaut sondern nur saniert und vergrößert.
Panzernahörner, auch als Ersatz für die Sumatras, wird es nicht geben. Allerdings heißt es vom Zoo wohl auch, dass Sumatras unrealistisch sind.

Die Kattas brauchen doch keine neue Anlage. Leben ja im Pongoland. Wildhunde werden noch kommen.
(21.11.2007, 16:47)
Ronny:   Ich denke mal kehrt viele Personen unter einen Tisch...aber ich glaube schon, dass sich auch Zoolaien den Unterschied zwischen Panzernashörner und Spitzmaulnashörner sehrwohl wahrnehmen. Ähnliches gibt es ja auch bei Elefanten. Bei Einrichtungen die beide Arten halten wird sehr gerne verglichen. Da kommt der Papa schon mal mit dem Junior ins Gespräch und erklärt stolz, dass die Elefanten mit den kleinen Ohren aus Asien stammen.
(21.11.2007, 16:34)
Shensi-Takin:   @Ralf Seidel: Zur Vergesellschaftung von Anoas hatte ich rel. kürzlich mit dem Direktor eines kleineren amerikanischen Zoos eine längere Unterhaltung; schlußendlich fand mein Vorschlag, das Anoa- mit dem beiliegenden Muntjak-Gehege zu verbinden und den Muntjaks dabei ein "Schlupfloch" in einen vor den Anoas geschützten Bereich anzubieten, Anklang-mal sehen, was daraus wird. Ansonsten könnte ich mir als Mitbesatz ggf. kleinere Vögel (z.B. Kammhühner, Fasane, Pfaue) und an "einen guten Tag" ;) Gibbons oder Zwergotter als Option vorstellen.
(21.11.2007, 16:22)
Ralf Seidel:   @Michael Mettler, da denkt ja einer wieder mal sehr pragmatisch - Kaffernbüffel nach Leipzig, lass mich mal raten, wo die herkommen könnten...))Die Städtepartnerschaft zwischen Pleiße und Leine klappt ja wohl ganz gut..
Übrigens waren für die Savanne Steppenpaviane vorgesehen.
Die Anoas MÜSSEN aber auf jeden Fall
bleiben, neben Löwen und Tigern DIE
TIERART in Leipzig schlechthin, zumindest in den letzten 30 Jahren - von denen wird man sich aber wohl gewiss nicht trennen.
Eine Vergesellschaftung dieser zwar kleinen, aber doch sehr unverträglichen Zwergrinder mit einer anderen Tierart kann ich mir nicht vorstellen.
(21.11.2007, 16:13)
BjörnN:   Da muss ich Ihnen voll zustimmen. Ich denke, der Zooo schafft es ganz gut, populäre Arten eindrucksvoll in Szene zu setzen und doch auch Augenmerk auf weniger bekannte Arten richten, z.B. Lippenbären, Okapis (okay, sind populär), Hyänen etc.
Ich würde mir durchaus noch mehr solche Experimente wünschen, ein wenig "Arbeit gegen das zoologische Establishment"....
(21.11.2007, 15:24)
Shensi-Takin:   @BjörnN: Über das Pro-und Con der tatsächlichen Rolle der Zoos in der Arterhaltung/-schutz wird ja auch zzt. in diesem Forum immer wieder diskutiert. Glauben Sie bitte bloß nicht, dass ich in jedem Zoo dasselbe Standard-Arten-Programm ("Erdmännchen links neben Löwen und Giraffen, Flamingos rechts neben Nasenbären und Bennett-Wallabies") sehen möchte-ganz im Gegenteil! Ich persönlich interessiere mich meist eher sogar für die Arten, für sich keiner interessiert. Wir müssen aber auch bedenken, dass die Zoos von der Besuchermeinung abhängig sind; ein Zoo kann eine noch so vorbildliche & großartige Haltung grandioser Arten haben-wenn er keine Besucher anzieht, muss er irgendwann schließen. Eine gesunde Mischung aus den von den meisten Besuchern gewünschten (sofern möglich) und eher unbekannteren Arten wie Anoas, Moschustieren etc., ggf. sogar in Gemeinschaftshaltung (allerdings eher nicht im Fall der Anoas...) miteinander, wäre eine gute Lösung, wobei eine optimierte(sofern möglich) Präsentation gerade der "Mauerblümchen" sehr zweckdienlich wäre.
@MM: Angenehme Vorstellung: Zebra am Spieß bzw. Horn und Pavian-Kopfball...;)
(21.11.2007, 15:16)
BjörnN:   Finde ich eine gute Idee, falls man wirklich auf die Spitzmaulnashörner verzichtet, was ich sehr schade fände. Kaffernbüffel und Rotbüffel sind ja auch keine angenehmen Gehegepartner, vor allem mit quirrligen Mantelpavianen zusammen, oder? Man könnte dann auf dem Pavianfelsen eine andere Affenart halten. Ist der Felsen eigentlich denkmalsgeschützt, falls nicht, könnte man ihn abreißen und dort eine Anlage für Mandrills oder Meerkatzen bauen?....

@Shensi-Takin
Ich denke nicht, dass es die meisten Besucher interessiert, doch dann müsste man auch die Anoas, die Moschustiere, die Ducker und vieles andere abschaffen. Man kann nicht immer nur nach den Besuchermeinungen gehen, immerhin hat der Zoo auch eine Aufgabe als Artenschützer und Artenerhalter.
(21.11.2007, 15:01)
Michael Mettler:   Vielleicht könnte man den unten vorgeschlagenen Platz neben der Savanne dann für Kaffernbüffel nutzen, um die vakante Planstelle eines "richtigen" Rindes wieder zu besetzen - Anoas werden vom Publikum nicht unbedingt als solche betrachtet ("DAS soll ein Büffel sein? Na, die können uns ja viel erzählen..."). Statt der angedachten Gemeinschaftshaltung Spitzmaulnashorn/Mantelpavian wäre doch auch Büffel/Pavian ganz reizvoll. Zeitweise ergänzt durch den abgesperrten Grevyhengst...
(21.11.2007, 13:49)
Shensi-Takin:   @BjörnN: Bzgl.
"Ich denke mal schon, dass auch der normale Besucher den Unterschied zwischen einem Panzernashorn (oder Sumatranashorn...) und einem Spitzmaulnashorn erkennt." Aber denken Sie auch, dass es die meisten interessiert? Eher nicht-für die ist Nashorn = Nashorn. Und anders als, wie MM schon richtig hinwies, beim Zwergflußpferd <-> Flußpferd wären Haltungs- und Präsentationsbedingungen und v.a. -kosten sehr ähnlich-bzw. im Falle der Prestige-Anschaffung Sumatranashorn (*Schenkelklopfer*), des "Riesenpandas unter den Nashörnern"(von etwaigen Java-oder Wollnashörnern gar nicht erst zu reden...;), wahrscheinlich sogar noch höher. Wie gesagt: ich sehe schon, wie den Spitzmäulern gekündigt wird.
(21.11.2007, 13:42)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Das mit den Hippos sehe ich genauso, nur stehen m.E. die Nashornarten in stärkerer Konkurrenz zueinander, weil ihre Haltungs- und Präsentationsbedingungen untereinander ähnlicher sind als bei Flusspferd und Zwergflusspferd. Bei letzteren regieren schon die Kosten für die Unterbringung manche Entscheidung: Wenn ein Zoo sich die große Art wegen des notwendigen Baukörpers und der Wasserkosten nicht leisten kann oder will, weicht er halt auf die kleine aus.
(21.11.2007, 13:32)
BjörnN:   In einem anderen Forum wurde behauptet, dass auch die Malaienbären und Binturongs in Gemeinschaftshaltung für das Gondwanaland gestrichen seien, ähnlich wie die großen Flusspferde für Akrika, weiß da jemand etwas genaueres?


(21.11.2007, 13:20)
BjörnN:   Platz wäre an der Savanne ja genug, wenn man die Ponys ausquartiert und deren beide Gelände zu einem großen Gelände zusammenschließt, da kommen locker 3000m² raus.
Ich denke mal schon, dass auch der normale Besucher den Unterschied zwischen einem Panzernashorn (oder Sumatranashorn...) und einem Spitzmaulnashorn erkennt.
Obwohl ich auch schon dabei Schauriges erlebt habe. Im September war ich in Nürnberg im Tiergarten. Da hat eine Mutter ihrem vielleicht 10 jährigen Sohn die Panzernashornkuh auf der Anlage als Flusspferd verkauft. Verständlicherweise konnte ich da nicht mehr an mich halten und habe der Familie einen kleinen Exkurs in Sachen Zoologie gegeben.


(21.11.2007, 13:20)
Shensi-Takin:   @MM: Wobei dann Ihrer Ausführung gemäß (der ich im übrigen völlig zustimme) auch eine Flußpferdart für die "Flußpferd-Planstelle" reichen würde... Für die meisten Besucher ist ohnehin nur das Flußpferd ein erkennbares, wohingegen das Zwergerl gern als Schwein angesprochen wird. ;)
Sieht so aus, als würde da ein weiterer Spitzmaulnashornhalter "von uns gehen"...
(21.11.2007, 13:18)
Ralf Seidel:   @IP66, ne ganze Reihe von Traditionarten sind ja mittlerweile verschwunden - ich erinnere mal an die Schneeziegen und die Waldbisons, die waren Ende 60'er/ Anfang 70'er europäische Erstimporte, sind aber eben Nordamerikaner. Genau wie die Dallschafe, die auch nach Gondwana-Bauende weichen müssen...
Die Variante, die Spitzmaulnashörner in Richtung Afrikasavanne zu verschieben ist wohl noch aktuell, da muss ich aber dem Michael Mettler zustimmen - für den "normalen" Zobesucher sind 2
Nashornarten uninteressant - und die Asiaten für Gondwana haben momentan wohl definitiv den Vorrang...
(21.11.2007, 13:11)
Michael Mettler:   Nun, auch in Magdeburg waren die Shettys Traditionstiere, und ihre Koppel ist nun eine Showarena...

Übrigens wäre es doch nicht das erste Mal, dass der Zoo Leipzig statt zwei Nashornarten nur noch eine pflegen würde. Schließlich gab es ja früher neben den Spitzmäulern auch noch Breitmäuler...
(21.11.2007, 13:09)
IP66:   Die Kleinpferde sind doch eine leipziger Traditionsart, mit ZUchterfolgen und prämierten Tieren- ich glaube nicht, daß man die zugunsten einer Doppelung aufgibt. Auf der anderen Seite will man sich ja von vielem alten trennen und muß sein neues Urwaldhaus einem Grundriß anpassen - fragt sich nur, ob es die Spitzmaulnashäner oder die Ponys trifft.
(21.11.2007, 11:24)
Michael Mettler:   @BjörnN: Tja, aber auch zwei Flusspferdarten wären interessant, und auch das frühere Flusspferdpaar hätte der Zoo bestimmt gern irgendwo kurzzeitig eingestellt... Im Nashornthread hatten wir ja schon die Frage, wo man denn überhaupt noch Spitzmaulnashorn-Nachzuchten unterbringen könnte, da dürfte die vorübergehende Einstellung von drei Zuchttieren nicht gerade einfacher sein.

Mein geschilderter Gedanke ist ja keineswegs die Situation, die ich mir wünschen würde, sondern eher die, die ich befürchte bzw. unter blankem Realismus betrachte. Wozu plant man schließlich in Gondwanaland solch Platz raubende Tiere wie asiatische Nashörner ein, wenn doch afrikanische schon vorhanden sind und man die benötigte Hallenfläche gut für andere Tiere nutzen könnte, die man nicht wie Nashörner auch unter anderen Bedingungen unterbringen könnte? Gerade in Erlebniszoos wird doch das Tiersortiment sehr genau "gecastet", um für das Publikum uninteressante Dopplungen bzw. einander zu ähnliche Tiertypen zu vermeiden. Und sorry, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen dürfte den Normalbesucher der Unterschied zwischen zwei Nashornarten nicht sonderlich interessieren, dem wird wohl eine Art reichen.
(21.11.2007, 00:03)
BjörnN:   Auch das Projekt "Afrikanischer Wildhund" neben der Löwenanlage und der Bärenburg steht noch aus, genauso wie neue Anlagen für die Meerkatzen, die nicht im Gondwanaland unterkommen und für die Kattas.....
(20.11.2007, 23:46)
BjörnN:   Ich hoffe mal nicht, 2 Nashornarten wären doch sehr interessant. Ich könnte mir vorstellen, die Ponys abzugeben und zwischen Schweizerhaus und der Kiwarasavanne eine neue Nashornanlage zu errichten, vielleicht sogar dafür ein Stück der Savanne opfern oder, wenn möglich, ein Stück des Rosentals dafür zu verwenden, um diese bedrohten Tiere weiter zu halten und endlich mal wieder zu züchten nach 7 Jahren Zuchtpause. Allerdings glaube ich, dass die Tiere wohl erstmal in einem anderen Zoo eingestellt werden müssen, da der Bau von Asien Priorität im Zoo hat.

Ich denke nicht, dass man sich von den Tieren trennen wird, finde es aber schon verwunderlich, dass man das Ge
lände dem Bereich Asien zugeschlagen hat, wo doch erst vor 10 Jahren die Anlage neu gebaut wurde.

Vielleicht hat ja Niedersachse eine Antwort parat, die hoffentlich nicht so drastisch ausfällt wie seine letzten Informationen, dass man auf die Arten verzichtet, auf die ich mich am meisten gefreut habe....
(20.11.2007, 23:42)
Michael Mettler:   @BjörnN: Bezüglich der Spitzmaulnashörner befürchte ich fast, dass ihre Haltung in absehbarer Zeit auslaufen könnte... Ist aber nur ein Gedanke, für den mir wirkliche Beweise/Kenntnisse fehlen. Gondwanaland als nächstes Großprojekt soll doch offensichtlich Anlagen für asiatische Nashörner enthalten - für welche auch immer. Die "Planstelle Nashorn" wäre dann doppelt besetzt, und für Spitzmäuler müsste ebenfalls eine neue Anlage errichtet werden, da sie am jetzigen Platz nicht ins Geokonzept passen. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber das riecht ein wenig nach der "Flusspferdlösung"....
(20.11.2007, 23:16)
Michael Mettler:   Auch Usti hatte im September mindestens drei Anoas.
(20.11.2007, 22:58)
BjörnN:   Ich weiß nicht, wie weit das Leipziger Blut verbreitet ist, doch weisen bei ISIS 7 Europäische Zoos Einzelhaltungen auf, darunter Amsterdam, Rotterdam, Danzig, Bewdley, Blairdrum, Marwell, Olomouc und Opole. Prag hält ja auch eine Gruppe, sind dies auch Leipziger?. Die Amerikaner halten gleich riesige Gruppen von 20 und mehr Tieren. Irgend woher wird der Führer des Internationalen Zuchtbuches wohl ein Männchen oder 1,1 herbekommen....
(20.11.2007, 20:54)
Niedersachse:   Hehe leichter gesagt als getan. Wie du schon sagst, sind Leipzig Gene stark vertreten. Um genau zu sein, hat jedes Anoa in Europa Leipziger Blut mit drin. Hinzu kommt, dass außer in Leipzig, keine Männchen alleine stehn, sondern überall in Duos die züchten sollne.
(20.11.2007, 20:46)
BjörnN:   Weiß jemand, was mit den Spitzmaulnashörnern passiert, immerhin liegt ihr Gehege in Asien und das neue Gehege wird wohl auch noch ein paar Jahre auf sich warten lassen?

Was ich mich auch schon lange frage, warum der Zoo nicht endlich mal ein neues Anoa-Männchen für Kati oder ein Weibchen für Dietrich und Gert holt und damit ein 2. Zuchtpaar aufbaut, sollte doch nicht so schwer sein, auch wenn halb Europa Leipziger Nachzuchten hält.....
(20.11.2007, 20:17)
Michael Mettler:   So hatte ich das auch verstanden, zumindest, dass das Flusspferdhaus einen Teil des Hallenkomplexes bilden sollte (vielleicht auch nur als Anbau an diesen?). Und weil der Standort der Halle wegen der neuen Möglichkeiten verschoben wurde, erübrigte sich vorerst das "Flusspferd-Modul" und das Zuchtpaar, das eigentlich dorthin umziehen sollte, musste letztlich den Zoo verlassen.
(20.11.2007, 19:34)
BjörnN:   Gut zu wissen, das mit den Flusspferden.
Ich hatte nur eine Kopie aus dem 125 Jahr-Buch des Zoos und darauf sieht es so aus, als wären die Warmhäuser in die Halle integriert.
(20.11.2007, 18:56)
Niedersachse:   Laut Pfleger Auskunft sind die großen Flusspferde komplett raus. Auch für den Afrika-Bereich.
Dass das Warmhaus im alten Gondwanaland integriert werden sollte wusste ich gar nicht, denn auf meinen Masterplan, der ja inzwischen so nicht mehr stimmt, wie er mal ausgegeben wurde, befindet sich direkt an der Flusspferd-Anlage ein Haus.
(20.11.2007, 18:49)
BjörnN:   Das hab ich schon verstanden, Niedersachse. Ich meine damit nur, dass die großen Flusspferde ja einst auch für das Gondwanaland vorgesehen waren, zumindest die Warmhäuser und nun im Gondwanalandkonzept nicht mehr vorgesehen sind (anders als die Zwergflusspferde), aber doch sicher noch für den Zoo der Zukunft im Bereich Afrika.

Pilsen hält lt. ISIS nur 1,0 und Decin 2 von unbekanntem Geschlecht, warum unbekannt? Paare gibts nur in Berlin, Leipzig, Edinburgh, Paris JP und Agrate, obwohl ich nicht weiß, wie die Tiere in Paris und Agrate altersmäßig beschaffen sind. Nachwuchs von Zuchtpaaren gab es im letzten Jahr in Berlin (1 Jungtier), ein Jungtier in Edingburgh und 2 Jungtiere in Leipzig....

@ Michael Mettler
Ja, da war eine Insellandschaft vorgesehen und auch jetzt ist noch die Rede von der asiatischen Flusslandschaft, obwohl ich nicht weiß, wie dies umzusetzen werden soll, immerhin sind scheinbar bereits 13 Mio. Euro für Asiatisches Hochgebirge und Asiatische Flusslandschaft eingeplant und auch bewilligt. Es war immer die Rede von Takinen und Barsinghahirschen, diese könnte ich mir gut auf der Spitzmaulnashornanlage vorstellen, die ja nun zweifellos zu Asien gehört, vielleicht mit Wanderus vergesellschaftet, das wäre interessant.
(20.11.2007, 17:59)
Niedersachse:   @BjörnN:
Den Zusammenhang versteh ich nicht ganz, wieso die Zwergflusspferde gestrichen worden sein sollen. Deren Warmhaus kann ja auch in Gondwana entstehen, auch wenns nicht zentral gebaut ist.
Vlt hab ich mich auch missverständlich ausgedrückt. Die Zwerge solln nicht als Ersatz für die Großen auf eine Anlage im Afrika-Parkteil kommen, sondern eigenständig im Gondwanaland leben.
(20.11.2007, 16:44)
Karsten Vick:   ...und in Decin und in Paris (ich glaub sogar in beiden Zoos dort).
(20.11.2007, 15:56)
Ronny:   In Pilsen gibt es es auch Moschustiere.
(19.11.2007, 23:44)
Michael Mettler:   @BjörnN: Mindestens Decin fiele mir noch als Moschustierhalter ein. War nicht im Bereich Kleines Hirschhaus/Nashörner/Pelikanteich ursprünglich eine Art "Inselwelt" für die asiatischen Hirscharten und Affen geplant?
(19.11.2007, 23:19)
BjörnN:   Ich denke mal, dass dort wirklich wieder Hirsche einziehen werden, denn sowohl die Südchinesischen Muntjaks, die in Leipzig sehr gut züchten, als auch die Moschushirsche (Leipzig neben Berlin einziger Halter in Deutschland, auch in Europa?) und Leierhirsche brauchen früher oder später einen neuen Platz im Zoo, da ihre Gehegeflächen endweder verplant sind oder nicht geographisch passen (Asiatisches Waldgehege gehört zum Kontinent Afrika). Vielleicht wagt man ja den Versuch, Anoas mit Hirschebern zu vergesellschaften, obwohl unsere Anoas schon garstige, agressive Viecher sind und ich mir nicht sicher bin, ob dies eine gute Idee ist. Ich fände Sulawesische Makaken als Vergesellschaftung mit den Anoas sehr schon, Schopfmakaken, Mohrenmakaken oder Tonkeanmakaken, von denen gibt es in Frankreich reichlich.
(19.11.2007, 22:49)
Oliver Jahn:   @BjörnN, na das begeistert mich ja gar nicht. Die Anoas sollen da weg? Na dann hatsich das mit den Hirschebern wohl auch endgültig erledigt. Wollen wir mal hoffen, dass dann aus dem Haus keine Entdeckerarche oder ein Besucherhaus wird.
(19.11.2007, 22:37)
BjörnN:   Ich denke auch, dass sie für das Gondwanaland durchaus gestrichen sind, ihr Warmhaus war ja ursprünglich in der Halle geplant, als diese noch im Zentrum des Zoos angesiedelt werden sollte. Im Zoo wolle man vor diesen Plänen vor einem halben Jahr noch nix wissen...
(19.11.2007, 22:33)
Niedersachse:   Von wem ich die Info hab weiß ich nicht mehr genau. Jedenfalls wurde das wohl in einem Zoo-Vortrag mitgeteilt im Zusammenhang, dass in Gondwanaland Zwergflusspferde kommen werden und Flusspferde erstmal gestrichen worden sind.
(19.11.2007, 22:29)
BjörnN:   Auch wieder wahr, Herr Mettler.... Das aber nur, weil der Bulle nach Kiew abgegeben werden musste....
(19.11.2007, 22:25)
BjörnN:   Das mit den Anoas im Kleinen Hirschhaus hat sich scheinbar auch erledigt, die sollen doch eine Anlage dort bekommen, wo jetzt die Australienanlage ist.
Dann ist reichlich Platz, um die Muntjaks, Moschustiere und Burma-Leierhirsche dort unterzubringen. Dies ist natürlich nur eine Hoffnung von mir, eine Vorstellung, nicht vom Zoo bestätigt.
Der Masterplan, ob nun aktuell oder nicht, sieht ja auch Moschustiere und kleine Pandas am Elefantenhaus vor, wo derzeit der Souvenirstand ist, der, von meiner Warte her, sehr störend wirkt.
(19.11.2007, 22:24)
Michael Mettler:   @BjörnN: Ohne den Berliner Bullen Knautschke hätte es aber auch in Leipzig erst mal gar keine Zucht gegeben, schließlich hatte der Zoo nur noch zwei Kühe :-)
(19.11.2007, 22:21)
Oliver Jahn:   Nun, das ist wie mit den Hyänen, ebenfalls eine echte Traditionsart in Leipzig. Die waren auch über 10 Jahre aus dem Bestand. Ich hoffe mal, dass das auchbei den Flusspferden nur eine temporäre Erscheinung ist. Wobei mir da einfällt, dass es ganz am Anfang, nach der Rekonstruktion und dem Umbau des kleinen Hirschhauses (für mich auch eines der absoluten Schmuckstücke des Zoos, bei dem ich über den Erhalt MIT Tieren sehr glücklich bin) immer hieß, hier sollen neben den Anoas auch die Hirscheber gezeigt werden. Jahr für Jahr erhielt ich dann die Auskunft: "Ja, die sollen noch in dieses Haus, wenn wir wieder welche bekommen!" Heute spricht davon keiner mehr. Schade, sie hätten toll dorthin gepasst.
(19.11.2007, 22:18)
BjörnN:   Das mit den Flusspferden hat mich auch gewundert. Die Abgabe sollte immer nur für eine gewisse Zeit sein, da Leipzig eine sehr lange und erfolgreiche Tradition in der Flusspferdzucht hat und ein architektonisch ansprechendes, naturgetreues Flusspferdhaus sicher gut in den Zoo passen würde. Ohne die Leipziger Zucht gäbe es wahrscheinlich in Berlin jetzt keine Flusspferde.
Bisher hat Niedersachse nicht verraten, aus welcher Quelle diese Behauptung stammt. Vor 6 Monaten sah das noch ganz anders aus, da habe ich mit Michaela Specht im Giraffenhaus geredet und die hat angedeutet, dass die Tiere wiederkommen werden.
(19.11.2007, 22:05)
Oliver Jahn:   @Saya, die Haltung der Meerkatzen in Aschersleben ist auf jeden Fall einer der wichtigen Punkte, der angegangen werden soll. Ideen gibt es dafür schon und wenn die Mittel dafür hoffentlich zusammenkommen, wird sich da garantiert auch etwas ändern. Mit viel Phantasie ist dort schon so manche wirklich gute Anlage ohne Millionen-Zuschüsse entstanden. Ich bin da guter Hoffnung.
Aber mal zurück zum Thema des Threads, der Rest gehört ja wohl eher in den Bereich Meerkatzen.
Warum hat sich Leipzig denn gegen die Haltung von Flusspferden entschieden. Die sollten doch auf jeden Fall wieder in den Zoo kommen?
(19.11.2007, 21:56)
Michael Mettler:   @Oliver Jahn: Wenn das so weitergeht, muss ich mir wohl allmählich Knie- und Ellenbogenschützer kaufen :-)

@BjörnN: Die erfolgreichen Zeiten mit den Eulenköpfen in Berlin liegen doch aber schon lange zurück, oder habe ich da in jüngerer Zeit etwas übersehen? Schließlich hielt der Zoo viele Jahre lang überhaupt keine Eulenkopf-Meerkatzen, die jetzigen Tiere sind also nicht etwa das Überbleibsel einer über Jahrzehnte durchgängigen Haltung und Zucht. Und wie steht es eigentlich bei dieser Tierart mit Antwerpen? Da war ich leider seit zehn Jahren nicht mehr, aber in den 80ern und 90ern gab es einen individuenreichen Bestand an Eulenköpfen.
(19.11.2007, 21:53)
Oliver Jahn:   @Michael Mettler, ich merke schon, du willst nicht NUR in Bernburg unter der Kasse durchrobben!!! ;-)
Ja klar, bei Männergruppen klappt die Zucht leider noch nicht so! :-)
Aber jetzt mal ernsthaft, die Monas hat Dietmar erhalten, da waren sie bereits zu alt zur Zucht, leider. Dass ein Zoo bereit ist, bei all den Problemen (abgebissene Schwänze) sich trotzdem für Junggesellengruppen zu entscheiden, finde ich eher löblich. Und bei den Brazzas und Dianas klappt die Zucht wirklich sehr gut, obwohl das Affenhaus ja nun nicht gerade eines der großen Schmuckstücke des Zoos ist. Vielleicht fiel mir Aschersleben auch nur deshalb sofort ein, weil viele Zoos eben gar keine Meerkatzen mehr halten.
(19.11.2007, 21:44)
BjörnN:   Ich habe keine Ahnung, warum die Eulenköpfe in Berlin nicht züchten. Einst war Berlin der erfolgreichste Züchter neben Leipzig weltweit, nun ist das Paar nach Jahren ohne Zucht wohl zu alt geworden und vegetiert in dem Käfig dahin.
Immerhin ist das Berliner Affenhaus kein Äquatorium....Warum passen Mandrills nicht in ein Äquatorium, die passen doch perfekt in den äquatorialen Dschungel, nur hält sie niemand unter tropischen Bedingungen.
Ich glaube, dass die Eulenköpfe in Leipzig gut aufgehoben sind und erstmal dort bleiben sollten, eine Gruppe im Gondwanaland und eine Gruppe auf einer neuen Anlage, die, so Gott will, irgendwann mal gebaut werden wird, für Kattas, Eulenköpfe und Brazzas.....
Und es stimmt, die Population ist sehr klein und müsste aufgestockt werden. Leider weiß ich nicht, ob in den USA auch Eulenköpfe gehalten werden, wenn nicht, dann werden die Europäer wohl kaum Nachschub erhalten, da Ruanda und Kongo nun nicht unbegingt Staaten sind, denen man Affen abkauft, da die Militärführer die Devisen wohl gleich in Waffen anlegen würden.
(19.11.2007, 21:42)
Saya:   Tja, nur hat Aschersleben in dem winzigen Haus überhaupt keinen Platz für noch eine Zuchtgruppe Meerkatzen.
(19.11.2007, 21:41)
Michael Mettler:   @Oliver Jahn: 'tschuldigung, wenn ich nörgele, aber es haben sich gerade mal zwei von fünf dort gehaltenen Arten fortgepflanzt (Brazza und Diana); von Vollbart- und Weißkehlmeerkatze gibt es nur Männergruppen und die Monas hatten m.W. noch keinen Nachwuchs, da finde ich die globale Bewertung etwas zu hoch gegriffen :-)
(19.11.2007, 21:38)
Oliver Jahn:   Vielleicht sollte man dann eine der Zuchtgruppen nach Aschersleben abgeben. Denn wenn Meerkatzenzucht in einem Zoo wirklich gut klappt, dann in Aschersleben.
(19.11.2007, 21:03)
Saya:   Das sind ja super Nachrichten, herzlichen Dank Björn!! Ich drücke die Daumen dass die 2. Gruppe mit den 3 Weibchen bald anfängt zu züchten, das wäre ein Segen für die kleine Population in Europa. Ich glaube außer in Leipzig züchten derzeit nur 2 weitere Zoos, Mulhouse und Edinburgh, und die beide auch nur mit einem Weibchen. Ich fürchte das ist auf Dauer ein bißchen wenig um Eulenkopfmeerkatzen in europäischen Zoos zu erhalten.
(19.11.2007, 20:57)
IP66:   Woran liegt es denn, daß die Meerkatzenzucht in Berlin nicht funktioniert? Im duisburger Äquatorium funktioniert es ja recht gut, und irgendwie würden Eulenköpfe weit besser ins Äquatorium passen als die Mandrillhorde, für die man alelrdings auch einen Abnehmer finden muß.
(19.11.2007, 19:38)
BjörnN:   Die 4 Weibchen und das neue Männchen aus Mulhouse, Nils, bilden die 2. Zuchtgruppe im Tieraffenhaus und sind inzwischen auch schon zusammen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es im Juni Nachwuchs in der Stammgruppe der Eulenkopfmeerkatzen, sodass Leipzig jetzt 9 Tiere in 2 gruppen halten müsste. Mal sehen, ob im nächsten Jahr auch die Zweitgruppe das Züchten beginnt.
Ich glaube nicht, dass der Zoo eine Gruppe abgeben wird, wo doch die Zucht so gut funktioniert und Leipzig der einzige Züchter in Deutschland und größter Halter weltweit ist. In Berlin klappt die Zucht schon lange nicht mehr und die beiden Tiere dort wirken auf mich immer delangweilt und apatisch, was man von den Leipziger Tieren nicht behaupten kann. Vielleicht wäre es für die Zukunft angebracht, diese beiden Tiere aus Berlin zu übernehmen, eine 3. Gruppe aufzubauen, in neuem Gehege eventuell nach 2012 oder mit Tieren aus Leipzig eine neue funktionierende Zuchtgruppe in einem anderen Zoo aufzubauen.
Lt. dem Plan im Gondwanalandthread soll eine Gruppe mit den Zwergflusspferden vergesellschaftet werden, was ich sehr schon finde, doch weiß ich nicht, wo die andere Gruppe hinkommt und ob die Planung überhaupt noch aktuell ist. Es gab auch Meldungen, dass die Dianameerkatzen und Brazzameerkatzen ins Gondwanaland umziehen sollen.
(19.11.2007, 09:53)
Saya:   Weiß jemand hier, wie die Planung mit den Eulenkopfmeerkatzen in Leipzig ist? ich habe bei meinem letzten Besuch 2 Gruppen und ein einzelnes Männchen gesehen: das Zuchtpaar mit 2 Jungtieren (müsste inzwischen ein 3. dazu gekommen sein), 3 Weibchen alleine und ein einzelnes Männchen. Die letzten 4 habe ich als inzwischen (fast) erwachsene eigene Nachzucht engeordnet.
Ich frage mich ob die 3 Weibchen bleiben sollen und einen Partner bekommen sollen oder ob man die abgeben will und nur keinen Zoo findet?

Herzlichen Dank falls jemand etwas weiß!
(18.11.2007, 13:25)
Niedersachse:   Soweit ich weiß bleibt die Savanne so, wird nicht verkleinert, da ja auch Flußpferde nicht in Planung sind. Neue Tierarten werden laut Pfleger Aussage nicht hinzukommen, da man ja weiterhin mit Nachwuchs rechnet und der Stallplatz ja auch begrenzt ist.
(18.11.2007, 11:40)
Alexander Fuchs:  
ich denke mal schon, da südamerika noch gar nicht angefangen hat. die savanne soll ja an südamerika angrenzen und den abschluß sein.
(18.11.2007, 11:34)
BjörnN:   Ist es überhaupt noch aktuell, dass für die neue Nashornanlage, Flusspferdanlage etc. ein Teil der Savanne verwendet wird??
Ich glaube, dieser Plan ist überholt, die Planungen waren für das Gondwanaland in Mitten des Zoos gedacht. Der jetzige Bau wird vieles umwerfen.
(18.11.2007, 10:49)
Alexander Fuchs:   Ja, Dunja wär jetzt in Menschenalter ca. 60 Jahre. Man kann nur hoffen das mit der Geburt und dem Kind alles gut geht.

@BjörnN: Ich glaube schon, dass das erstmal der Besatz der Kiwarasavanne ist und bleibt. Die größe für die Huftiere bleibt ja nicht erhalten, nach Umbaumaßnahmen für Paviane/Nashorn, gehen 1/3 verloren, der jetzigen Größe und was danach ist muss man sehen.
(18.11.2007, 10:43)
BjörnN:   Das wird dann vermutlich ihr letztes Kind sein, immerhin setzt die Menopause bei Orang Utans etwa mit 40 Jahren ein. Ich freue mich schon sehr auf den Nachwuchs.....
(17.11.2007, 19:06)
Alexander Fuchs:   Dunja wird vielleicht Anfang Dezember ihr Kind zur Welt bringen, mit 34 Jahren!!!!
(17.11.2007, 18:45)
BjörnN:   Der Rotduckernachwuchs ist weiblich. Aus dem Pongoland ist zu vermelden, dass 1 Sumatra-Orang-Utan, 2 Schimpansen und 1 Gorilla schwanger sind. Orang-Utan-Dame Dunja wird vielleicht dieses Jahr noch ihr Jungtier zu Welt bringen, die Schimpansinnen Dorien und Swela im nächsten März, Gorilladame Viringika wohl im nächsten April.... Hyänin Lubanga hat Zwillinge geboren, dieses Mal in der Wurfbox im Stall, ist allerdings prompt mit den Kleinen in eine Erdhöhle auf der Anlage umgezogen.

Was mich schon länger beschäftigt: Leipzig hält derzeit nur eine Antilopenart und eine Gazellenart auf der Savanne. Sind da für die Zukunft noch weitere Arten geplant oder stellt dies den langfristigen Besatz der Kiwarasavanne dar?
(17.11.2007, 17:51)
Ralf Wagner:   Der Rotduckernachwuchs ist (endlich) da:
http://www.zoo-leipzig.de/index.php?strg=8_11&baseID=11

Herzlichen Glückwunsch :-)
(26.10.2007, 21:29)
Ralf Wagner:   Hab zu schnell weitergedrückt, hier noch das Foto zu dem Riesentukanpaar.
(23.10.2007, 23:35)
Ralf Wagner:   Hab ich heute das erste mal gesehen & neu im Tierbestand des Leipziger Zoos, allerdings schon seit einigen Wochen: ein Paar Riesentukane, die sich scheinbar gut in der größeren Glasvoliere des Vogelhauses eingelebt haben.
(23.10.2007, 23:31)
Ralf Wagner:   Und hier noch das Sri Lanka-Riesenhörnchen, leider wieder verschwommen!
(23.10.2007, 23:17)
Ralf Wagner:   Also das Riesenhörnchen ist jetzt wieder in der Schau, in einer neu gebauten Anlage, ähnlich der alten für Zwergseidenäffchen, in der Freiflughalle des Vogelhauses. Leider hat es weniger Platz(ca. halb mal so viel) als in dem anderen Gehege im Elefantenhaus/tempel. War heute auch gleich zu sehen, siehe Foto(ist leider etwas verschwommen, da der Akku fast alle war & ich ohne Blitz fotografiert hab, außerdem war die Linse durch das feuchtwarme Klima beschlagen, ich hoffe, es ist trotzdem einigermaßen ok!).
Bei den Rotduckern ist immer noch Warten auf den Nachwuchs angesagt, laut Tierpfleger Michael Ernst, aber sie sind guter Dinge.
(23.10.2007, 22:47)
Ralf Wagner:   Ich glaube das Riesenhörnchen ist noch hinter den Kulissen, da die alte Zwergseidenäffchenanlage erst noch umgebaut werden soll. War zumindest bei meinem letzten Besuch vor ca. 2 Wochen noch so.
Auch noch interessant sind die Keas mit drei Nachzuchttieren; Tupaias & Kleine Bambusratte(wenn man sie mal zu Gesicht bekommt :); Wanderu; Eulenkopfmeerkatzen & andere; sehr agile Katzenbären( so schnell laufen, springen & klettern hab ich sie in 10 Jahren zusammen genommen noch nicht gesehen!), seit dem neuen, jungen Weibchen; Irbis; Amurleopard; Hornraben; Säbelantilope & Schuppentier ;))) Nee, war Spaß! Ist noch nicht da! Sonst kann ich mich meinen Vorgängern anschließen.
VG
(12.09.2007, 22:28)
Uakari:   Oder so, Hauptsache Hannes schaut es sich an.
(12.09.2007, 19:36)
Niedersachse:   @Uakari: Das Riesenhörnchen lebt inzwischen im Vogelhaus inder alten Krallenaffen-Voliere. Die Zwergseidenäffchen haben ne neue Voliere bekommen.
(11.09.2007, 17:05)
Uakari:   Ich muss die Liste der besonders zu beachtenden Leipziger Sehenswürdigkeiten nochmal verlängern, vor allem wegen der tiergärtnerischen Rarität Baikalrobbe,
aber sie steht ja inzwischen auch schon mit da. Pongoland mit Bonobos, die Spitzmaulnashörner, Tüpfelhyänen und Angolalöwen, sowie den handaufgezogenen Giraffenbullen MAX (den man im alten Gehege noch streicheln konnte) wird man kaum übersehen. An der kurz nach dem Eingang befindlichen exellenten Lippenbären/Rhesusaffen-Gemeinschaftshaltung kommt man zwangsläufig vorbei. Hinter dieser versteckt sich wie erwähnt das alte NEUE RAUBTIERHAUS (das noch ältere ALTE RAUBTIERHAUS, die Keimzelle des Zoos quasi, wurde ja leider abgerissen) mit der davor befindlichen Gallerie von Büsten und Gedenksteinen der Zoodirektoren, die man auch mal eines Blickes würdigen sollte. Und im Vogeltropenhaus hinter der Seebärenanlage sind Tukane, Kleinkantschil und Inselflugfuchs bemerkenswert. Am Ende des Rundgangs sollte man den historischen Streichelzoo nicht rechts liegen lassen, da seine Tage gezählt sind. Es gibt also viel zu sehen...
(11.09.2007, 11:50)
Michael Mettler:   Für den Reptilienfan lohnt sich das Terrarium insgesamt - Krokodilteju oder Dachschildkröte nenne ich mal als Beispiele, die man nicht gerade häufig in Zoos sieht. Und dann gäbe es noch die Baikalrobbe.
(10.09.2007, 22:32)
Uakari:   Das Riesenhörnchen im Elefantenhaus, die Wollhalsstörche in der Stelzvogel-voliere vor dem Elefantenhaus, die Geierschildkröte im Terrarium, die Leierhirsche und Moschustiere, die Anoas, Dallschafe, Thomsongazellen, die Gundis und Graumulle im Giraffenhaus, Okapi und Ducker und die Meerkatzen sollte man besonders beachten.
(10.09.2007, 21:57)
IP66:   Ich würde vor allem einen Besuch der Altbauten empfehlen, bevor diese wie das Dickhäuterhaus, massiv verändert werden - also Affenhaus, Bärenburg, die Affenanlagen, der Aquarien-und Terrarienkomplex, die Tiger-Farm, das Anoa-Haus und den Nashornstall. Ansonsten führt der Rundgang an ellem sehr zuverlässig vorbei, allein das "Museum" im historischen Raubtierhaus ist hinter der Bärenanlage ein wenig versteckt.
(10.09.2007, 11:24)
Hannes Lüke:   Ok irgendwie immer wieder ne blöde Frage aber ende diesen Monats gehts nach Leipzig und dann steht natürlich auch der Zoo an.
Was darf ich nicht verpassen?
Will mir die kleinen Besonderheiten schließlich nicht entgehen lassen.
(09.09.2007, 02:22)
Walter Koch:   Es wird bestimmt schon bekannt sein.
Unter Competitionline.de findet man den
1. Preis, der Auschreibung, für die
Gondwanahalle mit verschiedenen Plan-
zeichnungen. Maßangaben habe ich leider
nicht gefunden.
(09.09.2007, 01:59)
Uakari:   Leider werden ja die Flusspferde immer bedrohter, aber sie haben Recht, wieder Zwergflusspferde und Schabrackentapire, dazu asiat. Nashörner in Leipzig wäre tiergärtnerisch absolut befriedigend. Genauso wie ca. 200 Flusspferde in sinnvollen Haltungen, was möglichst Gruppe bedeutet, in Europa zu erhalten. Ansonsten bleibt spannend ob die Leipziger Spitzmaulnashörner noch ihren Platz im Afrikaparkteil finden, wenn dort auch noch Platz für Flusspferde wäre umso besser.

Tonkinlanguren, auch Francois' Langur genannt, werden z.B. in Rotterdam gezüchtet und oft in Amerika, also ist Vietnam unnötig. Eine deutsche Haltung ist überfällig und wünschenswert. Im Vergleich zu seinen Verwandten ist der Tonkin jedoch noch relativ häufig, noch wünschenswerter wäre deshalb eine Etablierung von EEPs für diese Formen, welche bekanntlich nur als Beschlagnahmungen im EPRC gehalten und gezüchtet werden.
Aber soweit greift verständlicherweise nicht einmal die fulminante Leipziger Wunschliste, da einen Delacour-Languren anzustreben.
(24.08.2007, 00:09)
Michael Mettler:   Was das "weder bedroht" betrifft:
http://www.iucnredlist.org/search/details.php/10103/all
(23.08.2007, 23:56)
Michael Schulz:   Naja was die Flusspferde angeht. Nicht, dass ich diese Tiere nicht mag, aber ich denke der Platz den Flusspferde einnehmen würden könnte sinnvoller genutzt werden. Flusspferde sind weder bedroht noch stark unterrepräsentiert in deutschen Zoos, auch wenn deren Haltung in den letzten Jahren in Deutschland abgenommen hat. Ich finde es jedoch besser wenn sich nur wenige Halter um Flusspferde bemühen, diesen aber dann einen aussreichend großen Platz schaffen um eine größere Gruppe zu halten, siehe Gelsenkirchen, Hannover, Berlin,... Mit den Zwergflusspferden ist Leipzig da schon gut bedient und ich denke auch dass grade asiatische Nashörner sinnvoller wären, sowie auch Schabrackentapire als eine weitere Flusspferdhaltung. Wie sieht es denn mit Tonkinlanguren aus? Die stehen ja auch im Plan. Ich habe die mal als möglich eingestuft, da Leipzig ja recht gute Beziehungen nach Vietnam hat, kenne mich dort aber mit den Ausfuhrbestimmungen nicht so gut aus. Überhaupt könnte Vietnam ein interessanter Faktor sein für die Besetzung von Gondwanaland.
(23.08.2007, 23:20)
Uakari:   Soweit ich weiss soll die Tropenhalle Zwergflusspferde beinhalten. Flusspferde für Leipzig sind trotzdem noch möglich, zumindest der Wassergraben existiert ja seit langem (Afrikaanlage). Asiatische Nashörner egal welcher Art sind wegen ihrer höheren Bedrohung Hippos vorzuziehen.
Ich denke, das Berlin nicht sonderlich intressiert ist, die Spiesshirschhaltung überhaupt weiterzuführen. Die benachbarten Flinkwallabys und grauen Riesenkänguruhs
sind schliesslich auch verschwunden. Beide in Europa selten aber sicher nicht unmöglich zu erhalten. Nun der Sumpfhirschimport war ja möglich, man hat dann aber doch freiwillig verzichtet. So hab ich das Statement im BONGO jedenfalls gedeutet. Kann man auch verstehen, die Prognose eine stabile Zuchtpopulation dieser heiklen Art aufzubauen, ist ja leider sehr negativ. Das nimmt im Prinzip kein Tiergärtner mehr auf sich.
Graue Spiesshirsche halte ich insofern für wahrscheinlicher,weil sie nicht so bedroht sind wie Zebraducker.
(23.08.2007, 22:37)
Michael Mettler:   Spießhirsche halte ich für genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie Zebraducker (würde mich aber über beide freuen). Ich nehme an, dass es seinen Grund hat, dass der letzte Berliner Mazama-Bock keine Artgenossen mehr bekommen konnte; auch bei den Versuchen, zusätzliche Pampas- oder Sumpfhirsche aus Südamerika zu bekommen, war der Zoo trotz guter Beziehungen wenig bis gar nicht erfolgreich. Die Export- und Importbestimmungen werden sich seitdem wahrscheinlich nicht gelockert haben.

Was mir angesichts der parallel laufenden Diskussion um die Flusspferde gerade einfiel: Was - außer natürlich der Enttäuschung der Rhino-Fans - spräche dagegen, die für Nashörner geplante Gondwana-Fläche stattdessen mit Flusspferden zu besetzen? Die Planstelle Nashorn ist in Leipzig mit den Spitzmäulern gut besetzt, Flusspferde sind klassische Publikumslieblinge, Wasser stellt in der Halle ohnehin ein zentrales Thema dar, und schon bei der ersten Gondwana-Planung am vorher angedachten Standort wäre der Flusspferdstall in den Baukörper integriert gewesen und die Außenanlage hätte sich direkt neben der Halle befunden.
(23.08.2007, 22:17)
Uakari:   Die Spiesshirsche sollten wohl möglich sein, ob als Wildfänge oder von Haltungen der Heimatländer, über die wir ja so gut wie keine verlässlichen Informationen haben (ISIS reicht ja bei weitem nicht). Koboldmakis könnten auch nur Wildfänge sein, Zebraducker halt ich auch für am schwierigsten erhältlich von den 3 genannten Arten,
haupt-sächlich wegen seuchenpolizeilicher Hürden. Die einzige unwahrscheinliche Möglichkeit könnte sein, das da Ausnahmen möglich werden, um für die bedrohte Art
ein EEP zu starten, aber dann müssten schon deutlich mehr als ein Paar importiert werden. Aber Hauptsache eine Duckerhaltung mehr, egal welche Art es wird.
(23.08.2007, 21:41)
Michael Schulz:   Wie ich weiter unten auch schon geschrieben habe halte ich die meisten Tiere im Plan für nicht unwahrscheinlich. Gänzlich ausschließen würde ich lediglich drei Tierarten (Zebraducker, Koboldmaki, Grauer Spießhirsch). Von diesen Tieren gibt es weltweit entweder gar keinen Halter, oder aber nur sehr wenige und keine Nachzuchten. Aber man kann nie wissen was kommt. Möglich ist alles und Leipzig zaubert ja sogar ein Schuppentier aus dem Hut...
(23.08.2007, 19:12)
Uakari:   Hauptsache Leipzig plant für asiatische Nashörner, wenn zunächst Panzernashörner gehalten werden ist das auch ok. Und eines fernen besseren Tages Sumatranashörner, sollte irgendwann der Durchbruch in deren Zoobestand gelingen. Und das muss er.
Das wird in diesem Jahrhundert eines der wichtigsten Ziele von Naturschutz inklusive der Zoos werden müssen.
Ansonsten liest sich die Wunschvorstellung des Tierbestands
der neuen Tropenhalle wie ein Who is Who der Unmöglichkeiten. Und es wird spannend was davon realisiert wird. Aber es ist in jedem Fall besser, als von vornherein die Segel zu streichen und sich mit der Zucht nicht bedrohter Südlicher Breitmaulnashörner zufrieden geben.
(22.08.2007, 22:35)
Dennis Ismer:   Der Zoo Leipzig hat endlich einene Online-Shop!
Artikel u.a. :
- Zoobuch ( 07 auch in englischer Sprache )
- PANTHERA ( 05 / 06 )
- versch. Basecaps
- Lehrermaterialien
- anderer Bücher über den Zoo
- Einkaufswagenchips
- Filme ( usw. auch Elefant, Tiger & Co )
und vieles mehr ......
-
(22.08.2007, 18:42)
Niedersachse:   Hat gehalten. Das letzte einzelne Tier wurde nach Frankfurt abgegeben und dürfte da ja auch noch leben.
(16.07.2007, 18:16)
mawi:   Wenn ich mich recht erinnere, hat Leipzig selbst vor nicht all zu langer Zeit Schnabeligel gehalten. Oder hält noch?
(16.07.2007, 17:21)
Sacha Beuth:   Ich glaube, bei den Ameisenigeln ist hier MOEGLICHERWEISE von verschiedenen Arten die Rede. Die Kurzschnabeligel (T. aculeatus) sind in einigen Zoos vorhanden (darunter wie von Marcia erwähnt auch in Frankfurt). Die Langschnabeligel (Z. brujini und Z. bartoni, wenn ichs richtig im Kopf habe) wurden wie Michael Schulz erwähnt hat früher u. a. in London (das derzeitige Exemplar in San Diego ist ein Kurzschnabeligel) und heute noch in Moskau und Sydney gehalten. (Langschnabeligel stammen von der Insel Neuguinea. THEORETISCH müsste wegen der Bestimmungen eine Ausfuhr dieser Tiere vom indonesischen Teil der Insel leichter sein, als ein Import der australischen Kurzschnabeligel.) Tatsächlich sind aber zwischendurch immer wieder mal Kurzschnabeligel in europ. und amerik. Zoos gelangt. Offenbar nimmt man es mit der Ausfuhr bei dieser Art nicht ganz so streng wie mit anderen Tieren Australiens. Ausserdem haben sich die K's als relativ zäh und langlebig erwiesen. Das war bei den vor vielen Jahrzehnten nach New York exportierten Schnabeltieren nicht der Fall.
Zurück zum Thema: Ich halte es LEIDER ebenfalls für sehr unwahrscheinlich, dass Leipzig Sumatranashörner bekommt (von den Schnabeltieren ganz zu schweigen). Bei den Komodowaranen bin ich jedoch durchaus - nicht zuletzt wegen der Zuchterfolge in US-Zoos resp. Rotterdam/Kanaren - optimistisch. Jedenfalls werden die weniger schwer zu bekommen sein als "frische" Kurzschnabeligel.
(16.07.2007, 09:27)
Klaus Schüling:   Aus gegebenem Anlaß bitte ich alle (insbesondere Marcia, zweiter Aufruf), die sich in diesem Thread unter einem Pseudonym an der Diskussion beteilgt haben, sich zumindest mir gegenüber zu offenbaren.
Am einfachsten per Mail an: mail@schueling.de
(16.07.2007, 08:21)
Marcia:   @Michael Schulz. Schonmal in Frankfurt gewesen ? Da gibt's Schnabeligel.Zu diesen Tieren gibt es auch einen eigenen Thread im Forum. Schnabeltiere stehen in Australien seit 1960 unter strengen Schutz und seitdem existiert ein absolutes Ausfuhrverbot,auch wenn es Nachzuchten aus Zoos sind.
@Comparso.Die Angabe mit Sumatra-Nshoernern fuer Leipzig ist ein Pr-Gag.Wenn ein Zoo außerhalb Malaysias Sumatra-Nshoerner aus Malaysia bekommt, dann L.A oder Cincinnati,beide Zoos bemuehen sich bereits um einen Bullen fuer das weibliche Kalb. Und selbst das ist schon sehr unwahrscheinlich,denn dazu mueßten Tiere der Wildbahn entnommen werden,und das kommt wohl nicht in Frage.Anders mit Komodowaranen.Die sind fuer jeden Eaza-Zoo sowohl aus Europa als auch aus den USA verfuegbar.
(16.07.2007, 00:53)
Michael Schulz:   @Camparso:
Wo hast Du denn die Info mit den Schnabeltieren und Ameisenigeln her? Das höre ich heute zum ersten mal. Diese beiden kann man mit absoluter Sicherheit von der Liste streichen. Schnabeltiere werden ausserhalb Australiens nirgendwo gehalten und soviel ich weiß, gilt für diese wie auch für die meisten anderen Australier eine "Ausfuhrsperre". Es war schon schwer für die Australier der Ausfuhr von tasmanischen Teufeln zuzustimmen (in minimaler Anzahl), da wird man sich das Schnabeltier nicht nehmen lassen. Was den Ameisenigel betrifft kann ich leider nichts dazu sagen, aber ich vermute die Lage ist da ähnlich. Kann mich nur daran erinnern, dass in den 80ern in Sandiego welche gehalten wurden und wohl auch mal in London, aber die aktuellen Bestände kenne ich nicht, wage aber zu vermuten, dass auch diese ausserhalb Australiens nirgends zu sehen sind.
Leipzig ist ja gern mal für eine Überraschung gut, aber da denke ich bekommen sie eher noch alle noch lebenden Sumatra-Nashörner, als auch nur ein Schnabeltier.
(15.07.2007, 23:48)
Camparso:   Ich denke auch das Sumatras sehr unwahrscheinlich sind. Komodowarane halte ich, wenn auch schwierig zu bekommen recht schwierig.

Allerdings stehen noch zwei weitere zu bezweifelnde Arten auf dem Programm, nähmlich Schnabeltier und Ameisenigel für den "Evolutionspfad"
(15.07.2007, 22:35)
Michael Schulz:   Sorry, wenn ich mich etwas salopp ausdrücke, was kein Angriff sein soll, aber letztendlich wird die Entscheidung nicht darauf aufgebaut werden ob jemand die Nashörner sehen will oder nicht.
(11.07.2007, 21:40)
SayA:   Komodowarane haben in Europa mehrfach gezüchtet im letzten Jahr und wären sicher zu beschaffen; Sumatranashörner will ich in Deutschland nicht sehen weil es für die Zucht dieser höchst bedrohten Art völliger Blödsinn wäre eines oder zwei der nur ca. 10 (!!!) Tiere in Geschafenschaft auf einen 3. Kontinent zu verteilen!
(11.07.2007, 21:37)
Ralf Seidel:   Ursprünglich wollten die Leipziger mit den Nasenfröschen ja im Rahmen der
Amphibienkampagne ein Zuchtprogramm starten, die Aktion hat sich aber schon
mehrfach verzögert.
Na ja, und auch wenn keiner so richtig an die Sumatranashörner glauben will/kann - schön wäre es schon...

(11.07.2007, 17:48)
IP66:   Ich würde mit der Ansetzung des Te Deums doch warten, bis die Schuppentiere da sind - auch wenn es mich freut, daß sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit kommen werden.
(11.07.2007, 17:25)
Michael Schulz:   Na da war es wieder das Sumatranashorn. Wie gesagt, ich würde die Akte Sumatranashorn nicht zu schnell schließen, ebenso wie das Thema Zebraducker oder Komodowarane für Gondwana. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie es hier noch keiner für möglich gehalten hätte, dass Leipzig ein Schuppentier bekommt und nun ist es im Herbst doch so weit. Also, erst mal abwarten, auch wenn es unwahrscheinlich klingt. Eine Möglichkeit besteht, ebenso wie beim Lotto-Spielen. Auch wenn sie gering ist, aber irgendjemand räumt immer den Jackpot ab. Also einfach mal entspannt abwarten.
(11.07.2007, 14:58)
Andreas Hartung:   Sind die Nasenfrösche nun gar nicht mehr eingeplant oder verzögert sich deren Haltung in Leipzig nur?
(11.07.2007, 14:24)
Saya:   Wohl nicht "neben" sondern anstatt. Das mit den Sumatranashörnern war doch von Anfang an nur Wunschtraum.
(11.07.2007, 13:36)
Ralf Seidel:   Statt der ursprünglich geplanten Chil.
Nasenfrösche sind in den 2 Terrarien in der Arche derzeit Blaue Pfeilgiftfrösche
sowie Vietnam. Warzenmolche untergebracht. Das künftige Schuppentier-Gehege ist noch dunkel und für Gondwana sind wohl neben Sumatra- auch Panzernashörner im Gespräch.
(11.07.2007, 13:03)
Saya:   Nein, ist gestorben.
(09.07.2007, 22:45)
Schnorsel:   Weiß jemand, ob der Hyänennachwuchs noch am leben ist?
(09.07.2007, 22:23)
Michael Mettler:   @Jimbo J.: ZWEI Böcke mit VIER Geißen als Anfangsbestand. Ob die Tiere wirklich noch alle zusammen lebten, als die Böcke durch Weibchenverluste schließlich in der Überzahl waren, weiß ich allerdings nicht. Aber um es mal von einer anderen Seite zu betrachten: Für ein einzelnes Weibchen (wie unten vorgeschlagen) stelle ich es mir ziemlich stressig vor, von vier Böcken umworben/beansprucht zu werden, und würde mir eher um DESSEN Gesundheit/Leben Sorgen machen.

Einer der beiden Importböcke in Hannover hatte übrigens keinen Schwanz - kam der auch nach Leipzig?
(07.07.2007, 00:37)
Jimbo J.:   @Susanna. Ist das nicht ein klein wenig übertrieben ? Hannover hat auch mehrere Böcke friedlich mit zwei Weibchen zuammengehalten.
(06.07.2007, 23:42)
Susanna:   @JimboJ
Ohne jetzt klugscheisserisch zu wirken und ohnen Hellsehr zu seine . Mord und Todschlag . Das liegt aber an den Verhalter der Gazellen . Die weiblichen Gazellen leben in großen Gruppen zusammemn und ziehen um her . Böck dagegen sind sehr territorial und jeder würde das weibchen für ich beanspruchen und den potenzillen Gegener bekämpfen . Also entweter jeder eine oder keiner eine .
@ Michael Mettler
Wenn mich nicht alles täusch sind die Jenissei Eichhörnchen Mitte / Ende letzten Jahres verstorben .
(06.07.2007, 21:24)
Michael Mettler:   Wie ich in der neuen PANTHERA gelesen habe, sind im Laufe des letzten Jahres die beiden Jenissei-Eichhörnchen gestorben und dafür Japanische Eichhörnchen in den Bestand gekommen. Im Mai letzten Jahres fotografierte ich ein Tier in der Voliere, die noch mit "Jenissei-Eichhörnchen" beschildert war. Waren das zu diesem Zeitpunkt wirklich noch welche, oder hatte man nur noch nicht das Schild ausgetauscht (was ja in Zoos nicht selten vorkommt)?
(06.07.2007, 20:57)
Jimbo J.:   @Susanna. Es wäre durchaus interessant zu beobachten,was passiert,wenn man zu den vier Böcken in Leipzig ein Weibchen dazutut.
Jedenfalls klingt die jüngere Haltungsgeschichte von Thomson-Gazellen in Europa nicht sehr positiv.
(06.07.2007, 13:36)
Michael Mettler:   Habe nachgeschlagen: Mit der Stückzahl des Ramat-Gan-Importes nach Hannover (eingetroffen 4.11.2000) trog mich die Erinnerung, das waren nur 2,2, also ZUSAMMEN mit den beiden alten Geißen 2,4 Gesamtbestand. Es gab diverse Nachzuchten und Todesfälle, so dass diese Zuchtgruppe letztlich auf 3,0 zusammen schmolz, die am 31.10.2005 nach Leipzig abgegeben wurden. Am 29.11.2005 kamen dann 7,0 Thommys aus Arnheim nach Hannover. Vielleicht liegt die Stabilität der hannoverschen Gruppe daran, das sich die Böcke bereits aus Arnheim kannten, während die Leipziger Junggesellengruppe zusammen gewürfelt wurde?

Laut einer ISIS-Übersicht per 31.12.1997, die ich in der Sammlung habe, war Hannover übrigens damals der einzige in ISIS registrierte europäische Halter von Thomsongazellen.
(05.07.2007, 22:20)
Michael Mettler:   @Jimbo J.: Zumindest ab Anfang der 80er, ab wahrscheinlich schon viele Jahre lang vorher war Hannover der einzige deutsche Zoo, der Thomsongazellen hielt (und übrigens mit Dorkasgazellen parallel immer eine zweite Kleingazellenart). Die Möglichkeit, welche zu bekommen, waren jederzeit gegeben, man hätte sie nur aus Ramat-Gan importieren müssen (andere Gazellen aus Tunis) - gute Kontakte gab es (und gibt es wahrscheinlich noch), denn Ramat-Gan wurde unter wissenschaftlicher Beratung des früheren hannoverschen Zoodirektors Prof. Dittrich erbaut und "in Gang gebracht". Solche Importe waren allerdings aufgrund der Einfuhrbestimmungen schwierig. Die damaligen veterinärmedizinischen Prozeduren ließen sich an ausgewachsenen Gazellen kaum ohne Gefahr für das Leben der Tiere durchführen (in den Jahresberichten nachzulesen), weshalb schließlich extra für den Export in den Herkunftszoos Gazellenkitze mit der Flasche aufgezogen wurden. Diese an Berührungen und menschliche Nähe gewöhnten Tiere waren sehr viel problemloser über die Quarantäne zu bringen. Eigentlich hätte Hannover seinerzeit zusätzlich zoogezüchtete Dünengazellen importieren wollen, die als Geschenk zur Verfügung standen, doch ist diese Art wohl noch heikler im Umgang und deshalb verzichtete der Zoo darauf, den Tieren die Quarantänemodalitäten zuzumuten.

Als der Zoo umgebaut wurde, waren nur noch zwei alte Thommy-Geißen im Bestand, die Art stand aber m.W. nie zur Disposition; man verzichtete allerdings darauf, vor der hektischen Umbauphase Frischimporte in den Zoo zu holen - aus dem näheren Umfeld waren wohl keine Thommys zu bekommen, nicht mal Dvur Kralove hat welche. Für die neue, heutige Anlage wurden dann (ganz ohne "Panik"...) neue Tiere geholt, meiner Erinnerung nach 2,4. Arnheim hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine, auch Poznan bekam seine m.W. erst später (aus dem Arnheim-Bestand?). Die neue Gruppe wurde mit den inzwischen steinalten Geißen zusammengewöhnt, und nach meinem Eindruck schien sogar die Konstellation mit den beiden Böcken zu funktionieren. Es gab vereinzelt Nachzucht, aber leider auch Verluste, deren Ursache(n) ich nicht kenne; 1,1 wurden im Zoo Berlin eingestellt, wo die Geiß allerdings nicht lange lebte. Letztlich kam es dann dazu, dass die in Hannover übrig gebliebenen Böcke nach Leipzig gingen, um dort mit anderen (aus Poznan?) zusammengebracht zu werden, und aus Arnheim 7,0 (?) nach Hannover kamen. Die exakten Stück- und Jahreszahlen müsste ich aus den ZOOFREUND-Heften zusammensuchen, Jahresberichte gibt es ja leider nicht mehr.
(05.07.2007, 20:47)
Michael Schulz:   Ach je, dann gibt es "Halbhorn" also nicht mehr. Mit ihm gab es ja die meisten Probleme, wurde ja häufiger schon von den anderen teils schwer verletzt. Naja aber immerhin funktioniert die Gruppe jetzt. Wäre aber interessant ob es auch einen Obduktionsbericht zu "Halbhorn" gibt. In München wurde ja festgestellt, dass Tiere häufig Herdenmitglieder verletzen oder auch töten, wenn diese krank sind. So zum beispiel bei der Elefantedame Kathi geschehen (wurde verletzt von den anderen Kühen, hatte einen Tumor), einer der beiden damaligen Wolfsrüden (wurde vom anderen Rüden getötet - hatte einen Tumor), Einer der männlichen Steinböcke (wurde ebenfalls getötet - auch Tumor).
(05.07.2007, 20:35)
Susanna:   Gazellenhaltung in Leipzig . Es werden momentan 4 männliche Tiere gehalten . Leider wurde im letzten Jahr ein weiter männlich Bock tot in seiner Box aufgefunden , man geht davon aus dass es von den anderen getötet wurde. Dazu muß man sagen , dass dieses Tier mehre Handicaps hatte , unter anderen auf einer Seite nur ein halbes Horn . Seitdem gibt es kaum Revialität zwischen den Böcken , man könnte sagen eine gefestige und funktionierte Gruppe , wo eine weibchen meiner Meinung nach nur stören würde .
(05.07.2007, 20:26)
Jimbo J:   @Michael Schulz. Früher wurden Thommies wohl ewtas häufiger gehalten. Mit der Zeit verschwanden Sie aber , wahrscheinlich, um für seltenere Arten Platz zu machen. Und vor ein paar Jahren bekam Hannover wohl Panik, weil keine Tommies mehr zu bekommen waren und haben schnell aus Israel noch welche geholt. In Poznan gibt es auch noch Tommies, und ich glaube, in einem obskuren Vogelpark auf Zypern. Ich glaube nicht, das die Art große Verbreitung in Deutschland finden wird. Schade eigentlich ,es ist durchaus eine attraktive Gazellenart.
(05.07.2007, 20:23)
Michael Mettler:   Zwar kann ich zu Leipzig nichts sagen, aber zu Hannover: Auch hier wird eine reine Bockgruppe Thomsongazellen gehalten, derzeit wohl 6,0 (jedenfalls habe ich bei den letzten Besuchen nie mehr gesehen). Die Sache scheint zu funktionieren und die Gruppe stabil zu sein. Die Tiere sind meistens dicht beieinander zu finden und tragen häufig Spielkämpfe "jeder gegen jeden" aus, was beim Publikum für deutlich mehr Interesse sorgt als die früheren Zuchtgruppen (obwohl es auch da über längere Zeit ZWEI Böcke in der Gruppe gab). Ich konnte noch nie beobachten, dass die Gazellenböcke z.B. den weiblichen Impalas auf der Anlage hinterher steigen oder mit den Impala-Jungböcken oder dem Elenbullen spielerisch kämpften - bei der früheren Haltung auf der alten Anlage suchte sich der einzelne Thommybock der Zuchtgruppe dagegen ganz gern einen artfremden Spielpartner.
(05.07.2007, 20:07)
Michael Schulz:   Für Leipzig werden noch 4 Böcke bei ISIS gelistet. Wusste gar nicht, dass Thomson-Gazellen wirklich so selten in Europa sind.
(05.07.2007, 20:03)
Michael Schulz:   Bei ISIS hab ich noch nicht nachgesehen, hätte ich aber selbst mal drauf kommen können. Probleme konnte man damals in der Doku-Soap ja auch sehen. Die Böcke sind aufeinander losgegangen und haben sich teils schwer verletzt.
(05.07.2007, 19:52)
Jimbo J.:   @Michael Schulz.Ich bin nicht sicher, ob es Thomson-Weibchen zur Zeit auf dem Markt gibt.Arnheim gibt wohl nichts ab, da die wohl selbst ihre Gruppe aufbauen wollen, und in Hannover gibt es ja auch nicht soviele Tommies.Von Problemen in der Leipziger Herde ist mir Nichts bekannt. Hast du mal bei Isis nachgesehen ?
(05.07.2007, 19:14)
Michael Schulz:   Da ich gerade in einem anderen Thread das Thema Junggesellengruppen angesprochen habe mit dem Verweis auf die Grevy-Gruppe in Köln, wollte ich mal nachfragen, was denn mit den Thomson-Gazellen in Leipzig ist. War leider noch nie dort, daher würde mich einfach interessieren, da es doch in der Vergangenheit oft Probleme gab, und die Tiere sich bekämpft haben, ob sich die Junggesellengruppe gefestigt hat, oder ob man die Haltung umgestellt hat durch Hinzuziehen von weiblichen Tieren, oder der Abgabe einiger Männchen.
(05.07.2007, 18:27)
Michael:   Das freut mich, dann hat es ja doch endlich wieder mal mit Nachwuchs geklappt. Wann wird denn eigentlich mit dem Bau von Gondwana angefangen oder wurde bereits angefangen?
(02.07.2007, 21:57)
Niedersachse:   Am Samstag sind 2,1 Tiger in Leipzig geboren worden. Die Eltern sind Micha und Taiga. Ist ihr erster gemeinsamer Nachwuchs.
(02.07.2007, 21:47)
Carsten:   Am Sonntag ist die am 11. geborene Giraffe in Leipzig tot im Stall aufgefunden worden...

http://www.mdr.de/hier-ab-vier/aktuell/4542128.html
(31.05.2007, 01:22)
Michael Mettler:   @Dortmunder: Ja schon, aber das wurde doch nicht in Leipzig geboren :-)
(22.05.2007, 20:58)
Dortmunder:   Das würde mich doch aber sehr überraschen ! Wieso sollte man in einem (beispielhaften) Zoo wie Leipzig eine Hybrid-Züchtung mit den Grevys durchführen ?

Könnte mir das höchstens als Aufhänger für eine neue ETC-Staffel vorstellen ;o)

Obwohl, wer weiß, wer die Info an ISIS übermittelt hat ? Seit kurzem steht doch wieder ein Tier im Leipziger Zoo, das zumindest gestreifte Beine hat und bereits bei seiner Entdeckung Anfang des letzten Jahrhunderts fälschlich als Pferd oder Esel angesehen wurde...
(22.05.2007, 20:23)
Michael Mettler:   Laut ISIS wurde in Leipzig innerhalb der letzten 6 Monate ein Grevyzebra-Hybride geboren. Ist das nur ein Fehler in ISIS, oder gibt es in Leipzig tatsächlich seit neuestem ein Zebroid?
(20.05.2007, 23:05)
2 Dee:   Gandwana-Halle:
Planung: Zwerg-Flussis
Die Flusspferde an sich sollen, wenn es irgendwann in die Planung aufgenommen werden soll, zu Afrika gebaut werden. Momentan ist das jedoch noch nicht geplant, da erst mal das große Projekt abgeschlossen werden soll. Und dann gehts erst mal um die artgerechte Umbauten der Tiere, die noch im Zoo sind: Brillenbären u.a.
(20.05.2007, 10:52)
Camparso (der Richtige):   Das Riesenhörnchen sitzt noch hinter den Kulissen. Am gestrigen Tag (19.05.07) sah der Käfig noch immer wie sonst aus. Es hing aber ein Schild daran, wo stand: "Diese Anlage ist zur Zeit nicht besetzt und wird demnächst neu gestaltet."
(20.05.2007, 10:20)
Matthias:   Das Riesenhörnchen könnte eventuell schon im Vogelhaus sitzen.
Hier wurde doch zumindest erwähnt, dass die Anlage im Elefantentempel umgebaut wird und das Hörnchen ins Vogelhaus (ehemaliger Zwergseidenaffenkäfig in der Freiflughalle) umzieht.
Oder sitzt es vielleicht noch hinter den Kulissen?
(20.05.2007, 00:49)
Michael Mettler:   @sleipnir: Nein, ist der Zoo keineswegs - vermutlich dachte alle wie ich, dass die Kostbarkeiten doch hinlänglich bekannt (und Forum erwähnt) sind....

Die großen Arten sind eh nicht zu übersehen, deswegen beschränke ich mich mal auf kleinere bzw. unauffälligere Arten. Im Elefantentempel Graues Riesenhörnchen in der Kelleretage und Kleine Bambusratte (zusammen mit Tupaias) in einer Anlage am oberen Eingang. Das Haus der Kiwara-Savanne unbedingt aufsuchen, auch wenn die Huftiere auf der Anlage sind; drinnen gibt es Terrarien mit Kleinsäugern, darunter Ansells Graumull und Fette Sandratte. Und in den Waldgehegen zwischen Pongoland und Okapi-Anlage (dort neuerdings auch Rotducker) sowie an der Rückseite der Bärenburg (gegenüber den Hyänen) werden die Moschustiere gehalten, in den Waldgehegen auch die Leierhirsche. Auch das etwas abseits vom Hauptweg hinter dem Zoo-Eingang links gelegene Überwinterungshaus lohnt eventuell einen Blick, im Herbst saßen dort z.B. Hinterindische Purpurhühner, die ich zuvor noch nirgends gesehen habe (es sei denn, sie waren nicht als solche ausgeschildert...). Im Terrarium u.a. selten gehaltene Nattern- und Wasserschildkrötenarten. Und über Angola-Löwen (in deren Grotte als "Untermieter": Schwarze Nil-Stachelmäuse - nicht direkt selten, aber in Zoos selten gezeigt) oder Anoas muss ich ja wohl nichts erzählen :-)

Schau dir vor allem noch mal die Säbelantilopen und Thomsongazellen auf der Kiwara-Savanne an, bevor sie von den Grevyzebras umgebracht werden - du weißt, was ich meine :-)
(19.05.2007, 21:52)
sleipnir:   Habt ihr meine Frage alle übersehen, oder ist Leipzig wirklich so langweilig... *g*
(19.05.2007, 21:09)
sleipnir:   So, in einigen Wochen wird es für mich das erste Mal in den Zoo nach Leipzig gehen!
Bin schon ziemlich gespannt.
Gibt es irgendwelche zoologischen Kostbarkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte? Mal abgesehen von Pongoland, Elefantentempel & Co *g*
Gut, die Baikalrobben sind mir bekannt, aber evtl. irgendwelche Kleinsäuger oder Vögel, die man sonst vielleicht unbedacht übersieht?
(17.05.2007, 11:28)
Michael Mettler:   Als ich im Herbst in Leipzig war, um historische Flusspferd-Daten auszugraben, saß ich zum Wälzen der alten Tierbestandsbücher im Besprechungsraum der Verwaltung. Dort standen große Schautafeln mit drei verschiedenen Entwürfen für Gondwanaland. Aus Zeitmangel, weil ich den Kopf mit Hippos voll hatte und noch dazu eine "ausgestorbene Handschrift" dechiffrieren musste, habe ich mir die Planungen nur flüchtig angesehen. Mir fiel aber auf, dass erstens in allen drei Plänen die gleichen Tierarten "untergebracht" waren (also war die Artenliste wohl eine Vorgabe an die Architekten) und zweitens - darauf war ich durch das Forum sensibilisiert - nirgends etwas von Sumatranashörnern stand; in den fraglichen Gehegebereichen stand jeweils ganz schlicht "Nashorn".
(16.05.2007, 23:07)
Michael:   Wenn der zweitplatzierte den Zuschlag bekommen hat, dann ist der Plan von Rasbach wie ich das sehe fast deckungsgleich. Naja wie auch immer, ich lasse mich überraschen. Fest steht, dass Gondwanaland verspricht wirklich einzigartig zu werden.
Zum Tierbestand habe ich in einem anderen Forum etwas gelesen, dort hat Junhold bei einer Besprechung wohl den Tierbestand bestätigt.
(16.05.2007, 22:54)
Ralf Wagner:   Die Planung von Rasbach ist ME nicht mehr aktuell.
Es gibt/gab drei Anwärter(Rasbach war nicht dabei) auf den Zuschlag zur Realisierung von Gondwanaland:
http://www.competitionline.de/site/20012003133010/20012003133010.php?wettbewerb_id=4734
Ich glaub letztens gelesen zu haben(weis aber nicht mehr wo), daß der Zweitplatzierte jetzt nach langen Überlegungen, welches Konzept am besten zum Zoo paßt, den Zuschlag erhalten hat( trotzdem mit ?).
Die genannten Tierarten bei der Rasbach-Studie sind trotzdem geplant, sagte mir ein Bekannter der im Zoo arbeitet (wieder mit ? obs auch umgesetzt wird).
Nach mehrmaliger Anfrage per E-Mail an den Zoo erhielt ich nur die Antwort: "...Der Tierbestand Gondwana steht ebenfalls noch nicht fest. Nähere Informationen werden Sie zu gegebener Zeit der Presse entnehmen können...". Also nichts Neues! Wir werden wohl noch ein bißchen warten müssen.
VG Ralf



(16.05.2007, 22:46)
Michael:   Ich denke, da Gondwanaland ja nun mehr oder weniger "ausgelagert" wurde und dadurch einiges mehr an Fläche zur Verfügung steht als ursprünglich geplant, könnte eine Anlage für Flusspferde erst recht realisiert werden und wieder Flusspferde zu bekommen ist nun wirklich nicht schwer. Im Gegenteil. Zoos haben eher das Problem die Nachzuchten unterzubekommen, deswegen bekommen die Damen ja auch die Pille verabreicht. Bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht mit der Planung.
(16.05.2007, 19:48)
Niedersachse:   Die heutige Spirtmaulnshorn-Anlage mit 2 eigenen Nachzuchttieren, liegt ja auf dem ehemaliegen Platz des Gondwanaland. Von daher könnte man die Anlage dort auch lassen und einfach ein neues Haus bauen, was dem Stil des Afrika-teils näher kommt.
(16.05.2007, 16:03)
Michael Mettler:   Durch die Verlegung der Gondwana-Planung vom Zoo-Zentrum an die Peripherie ist auch die ursprüngliche Flusspferd-Planung hinfällig geworden, denn die Stallungen sollten zum Hallenkomplex gehören und die Außenanlage eine Art Halbinsel am linken Ende der Kiwara-Savanne bilden - mit Nashörnern und Mantelpavianen als Nachbarn. Eigentlich sollte die Hippo-Anlage quasi als erster Baustein Gondwanas errichtet werden, damit die Tiere schon umziehen und Platz für die Elefanten-Erweiterung machen konnten. Dann kam die Neuorientierung für Gondwana und gleichzeitig die bevor stehende Elefantengeburt dazwischen, und damit waren gleichzeitig das vorhandene und das geplante Zuhause der Flusspferde vom Tisch - also mussten sie abgegeben werden. Ich vermute, das die Zielplanung noch immer ähnlich aussieht, aber nun steckt kein Druck mehr dahinter, vorhandene Hippos kurzfristig anderswo im Zoo unterbringen zu müssen, und damit dürfte das Projekt auf der Prioritätenliste etwas abgerutscht sein. Und sollte Gondwana wirklich eine Nashornanlage bekommen (wo ich dann eher Panzernashörner erwarten würde), setze ich persönlich ein dickes Fragezeichen dahinter, dass mit den Spitzmaulnashörnern eine zweite Nashornart im Bestand bleibt...
(16.05.2007, 15:46)
Michael:   Link funktioniert noch. Hab ihn mir auch gleich auf den Rechner gespeichert, falls er nirgendwo mehr zu finden ist und das Endergebnis ganz anders aussieht denke ich, ist es doch interessant zu sehen, was man denn eigentlich geplant hatte. :-)
(16.05.2007, 14:51)
Ronald Masell:   @Zoosammler
Hier ist der Link, ich hoffe er funktioniert noch.
http://www.lvz-online.de/download/dokus/grundrissstudie%20gondwanala.pdf
(16.05.2007, 14:47)
Zoosammler:   @Michael: Wo gefunden? Würd mich auch interessieren!
(16.05.2007, 14:17)
Michael:   Sorry, Tierbesatz für Gondwanaland hab ich grade gefunden. Sieht sehr gut aus und klingt spannend. Bin sehr gespannt, wie es am Ende wirklich aussehen wird, aber selbst wenn nur ein Teil davon in der Form besetzt wird, freue ich mich sehr darauf. Was die Sumatranashörner betrifft, warum nicht, möglich wäre es, wenn auch eher unwahrscheinlich, aber lassen wir uns überraschen, schließlich entwickelt sich Leipzig ohnehin gerade zum Vorzeigezoo.
(16.05.2007, 11:12)
Michael:   Wie sieht es denn eigentlich mit den weiteren Plänen für den Afrika-Teil aus. Auf der Homepage steht ja schon seit langer langer Zeit, dass noch neue Anlagen für Flusspferde, Nashörner und Wildhunde folgen sollen. Wurde das inzwischen verworfen oder gibt es dazu schon konkreteres.
Auch würde mich der Tierbesatz für Gondwanaland interessieren. Habe hier von Sumatranashörnern, Komodowaranen usw. gelesen, auch schon von Okapis, was sich wohl erledigt hat, da diese ja eine Anlage in nähe der Afrika-Savanne haben. Freue mich über news.
(16.05.2007, 10:54)
Tinky Winky:   @Jennifer Weilguni. Da liegt ein Mißverständnis vor,ich habe keinen Tiergärtner mit Nazis verglichen, bitte dazu meinen Beitrag vom 13.05 nochmal lesen!Das galt nur als ein Beispiel,was Mißstände der Vergangenheit angeht. Ich hätte auch die Sklaverei in den USA als ein Beispiel anführen können.Ich jedenfalls freue mich sehr auf die Schuppentiere in Leipzig ( Hallo ?, zufrieden, das wir wieder die Kurve gekriegt haben?)und bin guter Dinge, das die Tiere dort in besten Händen sind.Koalas galten schließlich auch lange Zeit als unhaltbar, und inzwischen züchten sie in vielen Zoos supergut nach,wie in Duisburg.
(14.05.2007, 17:48)
Ralf Wagner:   Eine Frage: wenn Wildtiere( nicht nur Schuppentiere) dort bleiben sollen, wo sie am Besten aufgehoben sind(in der Natur ), gibt es überhaupt noch genug "Natur", wo sie leben können( und das nicht nur auf jetzt bezogen, sondern auch in Zukunft)?
Zu den Schuppentieren für Leipzig siehe auch den Beitrag "Schuppentiere in Deutschland?".
VG Ralf
(14.05.2007, 11:05)
Jennifer Weilguni:   Also ich bin zwar auch der Meinung, dass man in Zoos nur die Tiere anschaffen sollte, für deren artgerechte Haltung man nach aktuellem Stand der Wissenschaft sorgen kann, aber deswegen Tiergärtner mit Nazis zu vergleichen ist dann soch sehr unpassend. Im Gegensatz zu denen haben die Tiergärtner sich nämlich weiterentwickelt und dazugelernt ! Also bitte, dieser Vergleich ist hier wirklich nicht anbgebracht !
(14.05.2007, 07:52)
Mel:   @TinkyWinky: Der Vergleich hingt etwas. Und Saya schrieb ja auch nichts im Bezug gegen "vergleichen" sonder gegen "rechtfertigen".
Jedoch möchte ich mich Shensi-Takin anschließen gegen erwähnte sorgfältige und fachmännisch sowie "schonende" WF zur Blutaufrischung ist bedingt nichts ein zu wenden, nur sollte es immer als letzt mögliche Wahl in betracht gezogen werden.
(13.05.2007, 20:03)
?:   Ich mische mich nur ungern in diese Diskussion ein, aber dieses Thema hier heißt " ZOO LEIPZIG " !
(13.05.2007, 19:55)
Tinky Winky:   @Saya. Wenn heute Neonazis auf ausländische Mitbürger eindreschen, dann darf ich die Nazigreul aus dem dritten Reich also nicht als Vergleich heranziehen?Denn was gehen uns denn heute die Mißstände von früher an?
(13.05.2007, 19:53)
Shensi-Takin:   @Saya: Da stellt sich nur die Frage: woher nehmen und nicht stehlen? Nahezu alle Zoopopulationen heute gehaltener Arten haben einmal als Wildfänge angefangen-und gerade bei der Erstellung von sowohl Ex-als auch In-situ Zuchtprogrammen gerade nicht allzu "prominenter" Tierarten(wie eben Schuppentiere) muss man sozusagen von 0 anfangen, will man überhaupt eine Gründerpopulation erschaffen. Und dies beeinhaltet logischerweise Wildfänge. ME sind Wildfänge, wenn sorgfältig, fachmännisch und schonend- sowohl hinsichtlich nachhaltiger Berücksichtigung der aktuellen Wildbestände als auch hinsichtlich Fang und Transport- durchaus akzeptabel. In manchen Fällen-v.a. bei "prominenten" Arten(sprich Großsäuger wie Elefanten, Raubkatzen etc.) dürfte vielleicht recht bald das "Spermien"-Einsammeln von wildlebenden Männchen zur KB von Zoo-Weibchen zumindest z.T. den Bedarf an nötiger "Blutauffrischung" ohne WF decken.
Ich halte WF in o.g. Art & Weise durchaus für sinnvoll-dem jeweiligen Wildtier kommt so lebend von Seiten der Einheimischen her ein gewisser finanzieller Wert zu, der mitunter über den Fortbestand der Art in der Natur entscheiden kann. S.a. nachhaltige Beo-Zucht &-Fang in Teilen Assams.(Ali, Salim; Sidney Dillon Ripley (1986/2001). Handbook of the Birds of India and Pakistan, 2nd ed.,10 vols, 2nd, Oxford University Press. Bird Numbers 1015-1017. vol. 5, p. 191-194)
(13.05.2007, 19:52)
Tinky Winky:   Die Misstände in der Elefantenhaltung respektive deren"Verheizen"sind noch nicht vorbei.Es sterben nachwievor Elefanten in Gefangenschaft, die nicht sterben müßten.
(13.05.2007, 19:49)
Saya:   @ Tinky Winky: diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei!! Wie kann man die Mißstände der Vergangenheit heranziehen, um damit Mißstände von heute zu rechtfertigen?!
@ Shensi-Takin: grundsätzlich stimme ich dir da zu, wobei ich Wildfänge grundsätzlich extrem problematisch finde.
(13.05.2007, 19:07)
Shensi-Takin:   Ein altbekanntes & beliebtes Thema...;) Ich würde es mal so formulieren: wenn der Fang und die Haltung zu verlustreich und trotz mehrfacher, gezielter Bemühungen im Sinne des Tieres nicht zufriedenstellend verläuft, sollte man von einer Haltung absehen. Andererseits sollte man ernsthafte Haltungsversuche einer Art nicht im vornherein ablehnen, nur weil bisherige Haltungen nicht funktioniert haben. Vielmehr sollten soweit es geht ursächlichen Gründe der Haltungsmißerfolge ermittelt und-wenn möglich-beseitigt/berichtigt werden. Wenn's dann dennoch nicht klappt-s.o. Manch eine als schwierig geltende Art hat sich durch Fortschritte hinsichtlich Haltungswissen/-erfahrung als durchaus in Zoos haltbar erwiesen & etabliert(z.B. Guerezas)-und manch eine nicht bzw. nur unter größeren Umständen(z.B. Nasenaffen, Seeelefanten etc.).
(13.05.2007, 18:58)
Tinky Winky:   Und was ist mit den unzähligen Elefanten, die in den Zoos von Haltungsbeginn bis heute "verheizt" ( sehr unpassende Wortwahl) wurden ? Dürfte die Anzahl der "verheizten"Schuppentiere deutlich übertreffen.( von den Elefantenpflegern, die ebenfalls"verheizt"wurden, gar nicht erst zu reden.)
(13.05.2007, 16:00)
Saya:   Dass (hundert-)tausende Fische jedes Jahr wild gefangen werden macht es doch nicht besser, dass ein deutscher Zoo wider alle Vernunft Schuppentiere verheizen will? Ein Unrecht rechtfertigt doch das andere nicht??
(13.05.2007, 15:34)
Tinky Winky:   @Es mag ja sein, das es so ist, aber wenn es die Zoos nicht versuchen, auch in der Haltung problematischere Arten dauerhaft zu pflegen, dann werden viele Tiere bald ausgestorben sein.Und die tausenden Korallenfische, die in den Aquarien und Zoos weltweit gehalten werden, sind doch auch fast zu 99 % Wildfänge,da die meisten Arten im Aquarium nicht nachzüchtbar sind. Viele davon sind auch noch kurzlebig und müßen durch neue Tiere ersetzt werden. Oder sie überleben die Eingewöhnung nicht.Darüber hinaus werden etliche Korallenfische auch noch mit Gift gefangen, wobei viele Tiere sterben und Riffe beschädigt werden. Das ist doch auch nicht besser, als wenn ich Schuppentiere halte,oder?
(13.05.2007, 15:13)
?:   Ich weiß nicht, ob das so super ist, denn Schuppentiere halten sich in Gefangenschaft nicht lange und sterben immer sehr schnell.Ob das so toll für die wildgefangenen Schuppentiere ist ( Gefangenschaftsnachzuchten gibt es nicht )möchte ich bezweifeln. Lieber die Tiere dort lassen, wo sie am Besten aufgehoben sind(in der Natur )und selbst auf den Anblick lebender Schuppentiere verzichten, im Interesse der Tiere ist das doch etwas, worauf man nun wirklich verzichten kann,oder? Aber in der heutigen Konsumgesellschaft wissen ja viele Menschen nicht einmal mehr, wie das Wort geschrieben wird.Es gibt doch auch tolle Naturfilme, in denen Schuppentiere zu sehen sind.
(13.05.2007, 15:08)
Tinky Winky:   Super, ich habe noch nie Schuppentiere gesehen.Weiß man, wann die kommen sollen?
(13.05.2007, 14:39)
Niedersachse:   Ja, stimmt. Und das wohl auch in sehr naher Zukunft. Für das/die Schuppentier/e ist die Voliere im Elefantenhaus vorgesehen, wo zur zeit das Riesenhörnchen drin lebt.
(12.05.2007, 19:50)
Tinky Winky:   Stimmt das, das Leipzig Schuppentiere bekommen soll?
(12.05.2007, 18:42)
Maike:   Giraffendame Gusti (geb. am 09.01.2002 in Usti nad Labem, seit 2004 im Zoo Leipzig) brachte in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag um 00.52 Uhr ihr erstes Jungtier zur Welt, und es ist ein Weibchen.

SIEHE:
http://www.lizzy-online.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=8241&mode=thread&order=0&thold=0
(12.05.2007, 12:55)
Niedersachse:   Gusti hat bisher noch nicht ihr Jungtier zur Welt gebracht. Man kennt allerdings auch kein Deckdatum.
(05.05.2007, 15:04)
Mimatier:   Weiß jemand, ob die zweite trächtige Giraffe in Leipzig bereits ihr Giraffenkind hat ?

(05.05.2007, 14:55)
Karsten Vick:   Warum werden denn die Bauteile für Gondwana durch den Zoo gefahren? Kann man die Baustelle nicht von der Straßenseite aus versorgen?
(27.02.2007, 17:08)
Sven P. Peter:   Um bei der Anlieferung der Bauteile für Gondwana nicht einzustürzen wird grad die Brücke neben der Storchenanlage umgebaut:

http://img87.imageshack.us/img87/5460/klbrckelq2.jpg

Und die Käfige der Tigerfarm wurden nicht nur neu eingerichtet, sondern die Schneeleopardenkäfige bekommen vorne auch einen Laufgang, sondass ein Rundlauf entsteht:

http://img406.imageshack.us/img406/9208/klleopardengangfx9.jpg
(27.02.2007, 16:36)
Sven P. Peter:   War live genau so unspektakulär. ;)
(27.02.2007, 15:01)
Matthias:   Wen es interessiert, kann hier ein Video der Sprengung des Industriehochhauses am Leipziger Zoo sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=vyn3GHMsRtc
(27.02.2007, 12:14)
Michael Mettler:   Da wir anderweitig gerade wieder die Treppenhausvoliere in "Ganesha Mandir" am Wickel hatten: Vom Gefühl her würde ich behaupten, dass ursprünglich die jetzt mit Tupaia und Bambusratte besetzte Voliere am oberen Eingang für Vögel gedacht war und die Treppenhausvoliere quasi nachträglich ins Konzept gebastelt wurde. Kann das ein Leipzig-Kenner bestätigen oder widerlegen?
(26.11.2006, 19:59)
Hannes:   @Frankfurter
kiekste hier
http://www.tiergarten.com/forum.php?go=view&search=gondwana&BeitragsID=511
Klaus Schüling hat mit dem Architekten geredet.
(12.09.2006, 15:32)
Michael Mettler:   Darauf einen Äppelwoi. Und nun zurück zu LEIPZIG :-)
(12.09.2006, 14:59)
D.:   Wer den Architekten des Leipziger Zoo wissen will soll auf der Website gucken
(12.09.2006, 14:56)
Frankfurter:   @Sacha Beuth Wer sagt denn, das ich Hesse bin ? Bin vielleicht nur'n Zugezogner..Na, Na, bin schon gebürtiger Frankfurter, aber wer sagt, das wir Hessen keinen Humor haben ? Die negativen Erfahrungen, die Herr Mettler und andere Forumsteilnehmer im Frankfurter Zoo mit diversen (hessischen ? )Zoobesuchern gemacht haben, von wegen"net blitze im Grizmekhaus" kann man ja net uf alle Frankfurter oder Hesse übertragen.Negative Erfahrungen macht man überall, mir persönlich sind die Pfälzer und die Schwaben sehr unsympathisch.( höre ich da nicht Messerwetzen ? )@Michael Mettler Na Na, unser'n Matze geben mer uff kane Fall her, der bleibt bei uns. Is auch schließlich nemmer der Jüngste, gell ?
(12.09.2006, 14:49)
Michael Mettler:   @Frankfurter: Die Flachlandgorilla-Gruppe werdet ihr bestimmt noch gut los, momentan baut doch alles Neuanlagen... Freue mich auf die Berggorillas. Aber die Stumpfnasen passen geografisch nicht zu den Orangs. Na gut, die Dianameerkatzen und Kikuyu-Guerezas passen ja auch nicht zu den Gorillas - zu welchen auch immer. (Spaß muss sein.)
(12.09.2006, 14:27)
Sacha Beuth:   @Frankfurter: Soll noch jemand sagen, Ihr Hessen hättet keinen Humor.
(12.09.2006, 13:48)
Frankfurter:   @Hannes Den Zoo, in dem Architekten bestimmen, welche Tierarten für ein neues Haus angeschafft werden, mußt du mir noch nennen. Aber bitte, liefere auch die dazugehörigen Beweise. Wir haben in Frankfurt einen sehr guten Architekten für Bonobo-Land, der hat uns sogar Berggorillas angeboten, leider mußten wir ablehnen, weil wir keinen Platz für unsere Flachland-Gruppe gefunden haben. Aber die von ihm vorgeschlagenen Goldstumpf-Nasenaffen haben wir mit Kußhand genommen, diese werden mit den Orangs vergesellschaftet.
(12.09.2006, 13:30)
2 Dee:   Malik hat einen Augenfehler (grauen Star) wie seine Mutter und sein Vater und auch die damalige Katze Kimbali auch. Und weil noch nicht 100% geklärt ist, ob das vererbbar ist, wurde er sterilisiert. In Halle sollen einige Tiere wohl auch diese Probleme haben. Leider gibt es in Zoologischen Gärten (es waren glaube nur 7 weltweit) viel zu weinig dieser Unterart Angolanischer Löwen, so dass wenig getauscht werden kann. Matadi, der Kater aus Leipzig, ist zudem mit der Mutter Kimbas aus Halle, die Lissa, verwandt, so dass es da schon Probleme mit Inzucht gibt. Woher einen Löwen nehmen? In Afrika herrschen schwierige Verhältnisse, so dass ein Export zur Zeit alles andere als denkwürdig ist. In Leipzig wird allerdings schon versucht, Tiere aus der Wildbahn zu bekommen. Leider bisher ohne Erfolg!

(12.09.2006, 09:08)
Michael Mettler:   Warum wurde Malik eigentlich sterilisiert? Das würde ja doch eher für einen befürchteten Erbfehler sprechen, ansonsten macht doch ein solcher Eingriff wenig Sinn in einer Erhaltunghszucht?
(12.09.2006, 08:54)
Saya:   Die in Barcelona und Lissabon nicht, denen gehts blendend und züchten tun die auch ohne Probleme. Ich würde von den zahlenmäßig wenigen Problemfällen in Deutschland noch nicht auf Inzuchtprobleme schließen. Wie gesagt in Lissabon dürften an die 20 Löwen rumlaufen und in Barcelona gibt es auch ein großes Rudel mit Jungtieren. Sieht dort nicht nach Inzuchtdepression aus.
(12.09.2006, 00:57)
Sven P. Peter:   Malik ist sterilisiert und bisher haben alle Angolanachzuchten gesundheitliche probleme gehabt... Und warum holt man die neue Löwin aus Lissabon? Weil es nur da Angolalöwen gibt. Daher kommen auch alle anderen angola-löwen von da... Ergo sind sind alle nah verwandt. Das wird ohne frische Blut nie mehr was.
(11.09.2006, 23:29)
Michael Mettler:   ...wobei dann aber Luena irgendwo untergebracht werden müsste, wenn die Zusammengewöhnung von Löwinnen problematisch ist (darüber hatten wir ja auch schon einen Thread). Ist nicht ihr handaufgezogener Sohn Malik in Chemnitz inzwischen sterilisiert?
(11.09.2006, 22:48)
Saya:   @ Michael: Löwin Luena zieht ihre Kinder nicht selbst auf, Handaufzuchten sind aber unerwünscht und schwer zu platzieren und daher kriegt sie die Pille. In Lissabon und Barcelona floriert die Zucht aber und ich hoffe, die Leipziger holen von dort eine neue junge Löwin mit der es dann hoffentlich endlich klappt. Platz genug für jedenfalls einen oder zwei Würfe ist in leipzig ja.
(11.09.2006, 22:27)
Hannes:   Freunde, bedenkt das es nur ein Plan für eine Halle mit repräsentativen, von hauptsächlich Architekten vorgegebenen Tieren ist.
Will damit sagen macht aus Sumatra- Panzernashorn, aus Komodowaran Bindenwaran und aus Riesenotter Zwergotter oder was ähnliches und ihr habt den Tierbestand.
Wobei ich mir natürlich auch Raritäten wünschen würde.
(11.09.2006, 22:15)
Michael Mettler:   Stimmt es, dass bei den Leipziger Angola-Löwen die Fortpflanzung unterbunden wird? Wenn ja: Absatzmangel oder befürchtete Erbfehler?
(11.09.2006, 22:04)
Frankfurter:   Sumatranashörner sind absolut unrealistisch und werden für einen deutschen Zoo ein Traum bleiben. Aber alle anderen genannten Tierarten sind sehr realistisch, selbst Schuhschnäbel sind durch Importe erhältlich und Komodowarane werden mittlerweile so erfolgreich nachgezogen, das einige Tiere schon gar nicht mehr zur Zucht zugelassen sind, da sie im Genpool überrepräsentiert sind, wie man so schön sagt. Schuppentiere müßen nicht sein, die eigenen sich wahrlich nicht für die Haltung im Zoo.
(11.09.2006, 14:51)
Dennis K:   In Gondwanaland planen sie ja lauter Seltenheiten und schwere Pfleglinge z.B Sumatranashörner, Schuhschnäbel, Riesenotter, Komodowarane, Hirschferkel, sundagaviale und Schuppentiere. Ich würde ja drauf wetten, das vieleicht die hälfte dieser Tierarten wirklich nach Leipzig kommt.
(11.09.2006, 14:05)
Dennis:   Neuer Zooführer verfügbar
(10.09.2006, 17:07)
Tom Schröder:   @ Michael Mettler: So unterschiedlich sind die Menschen, ich schätze die Ausstellung in Leipzig wirklich anders ein als sie...:-)) Ich erlebe sie gerade nicht als verkopft, sondern mag es besonders, daß viele interaktive Möglichkeiten gerade Kindern den Anreiz geben, hier auf interessante Art und Weise etwas zu lernen. Und auch die Teile der Ausstellung, die sich mit der Historie des Zoos beschäftigen, habe ich als spannend erlebt, weil sie für mein Empfinden eine gekonnte Mischung darstellen; man kann entweder durch die Arche durchhasten und trotzdem einiges mitbekommen durch einprägsame Großbilder etc, andererseits kann der/die mehr-interessierte BesucherIn auch länger verweilen und durch Tonbänder oder Ähnlichem sich weiter kundig machen... Ich habe eben nicht das Gefühl, daß diese Ausstellung nicht für Otto/Hertha-NormalbesucherIn geeignet ist. ;-)
(07.09.2006, 00:17)
Michael Mettler:   Tom Schröder: Volle Zustimmung bezüglich des Emmener "Wasserwerkes"!

Es wird immer Interessenten für eine Ausstellung wie die Leipziger geben (und für die Emmener), aber ich wage die Behauptung, dass diese Besucher bereits mit Vorwissen dran gehen und sich mehr dafür interessieren, WIE die Sachverhalte dargestellt werden. Otto N., für den der Zoobesuch eher eine unterhaltsame Freizeitgestaltung darstellt (und der durch seine "Masse" die Einrichtung Zoo letztendlich finanziert), scheint mir für eine derart informationsgeladene Präsentation zu wenig empfänglich. Aber GERADE Otto N. soll ja informiert und sensibilisiert werden, nicht der kleine Kreis der bereits Informierten.

Meinen Eindruck möchte ich weit über Leipzig und Emmen ausdehnen: Viel gut gemeinte Zoodidaktik erscheint mir heute sehr "verkopft" und erfordert sehr viel Konzentration vom Besucher. Dieser aber betritt den Zoo in erster Linie zur Erholung, also um sich z.B. als Ausgleich zum Beruf mal NICHT auf etwas konzentrieren zu müssen. Und so scheinen mir die mit Spaß an irgendetwas nebenher vermittelten Informationen geeigneter (und nachhaltiger) als die Lehrschau mit erhobenem Zeigefinger.

Ich würde es begrüßen, ein Haus wie das Leipziger Raubtierhaus (oder in Zukunft das alte Kölner Elefantenhaus) AUSSCHLIESSLICH der Historie des jeweiligen Zoos und er dortigen Tierhaltung zu widmen, also als Zoomuseum i.e.S. Das schließt eine Haltung von Tierarten, die mit den Platzverhältnissen zurecht kommen, nicht aus. In einem der alten Großkatzen-Innenkäfige einen ausgewachsenen Löwen (ob als Präparat, als Plastik oder als einfache lebensgroße Holzsilhouette) direkt hinter das Gitter zu stellen und im Nachbarkäfig unter gleichen Platzverhältnissen nunmehr Rost- oder Schwarzfußkatzen zu halten und damit die veränderten Ansichten von früher zu heute darzustellen, fände ich wirkungsvoller als eine Geräuschwand mit afrikanischen Tieren am Wasserloch o.Ä. Ich denke da an die geschickte Umnutzung der historischen Anlagen in Wien: Mit der Darstellung "hier hielt man früher Elefanten, nach heutiger Anschauung reicht der Platz gerade noch für Mandrills" lassen sich nette Aha-Effekte erzielen - wenn man sie gut "rüberbringt".
(07.09.2006, 00:04)
Tom Schröder:   @ alle Arche-KritikerInnen: Ich habe dieses Haus im Gegensatz zu ihnen allen bei mehrmaligen Besuchen ganz anders wahrgenommen... Ich finde die Ausstellung herausragend und äußerst gelungen und traf bei meinen Besuchen auch immer BesucherInnen im Haus an. Selbst war ich das erste Mal über eine Stunde im Haus, um wirklich alles zu betrachten, danach war die Zeitspanne des Verweilens natürlich trotz gebliebener Begeisterung nicht mehr so lang. Ich würde es sehr bedauern, wenn diese Ausstellung einer Tierhaltung zum Opfer fiele, findet man in ihr doch historisch Interessantes und Aufklärung vereint in ansprechender und kindgerechter Aufarbeitung; meiner Meinung nach etwas, das einem Zoo gut zu Gesicht steht! Zum Vergleich mit Emmen; diese Wasserausstellung (Wallaganga oder so ähnlich) finde ich wiederum äußerst mißlungen, die dort verbauten Gelder hätte man m.E. nach sinnvoller einsetzen sollen.
(06.09.2006, 23:20)
Michael Mettler:   Die "graue Maus" möchte ich relativieren. Wenn auch die Tierhaltung in vielen Bereichen vor dem Umbau nicht mehr zeitgemäß war, empfand ich bei Leipzig-Besuchen immer eine Atmosphäre, die sich schwer beschreiben lässt - ich habe es mal damit verglichen, per Zeitmaschine in eine frühere Zoowelt zurückversetzt zu werden. Ähnlich ging es mir in den 80ern in Antwerpen oder - etwas weniger intensiv - ebenfalls damals in Frankfurt und Köln.

Das Arche-Haus stößt auch bei mir nicht auf Begeisterung. Selbst in Emmen, wo lebende Tiere und Museumsexponate geschickt kombiniert werden, gehen die meisten Besucher an den unbelebten Teilen vorbei. Schon die Info-Ebene im Hallenser Raubtierhaus erscheint mir zu komprimiert. Otto Normalbesucher geht schließlich in den Zoo, um (lebende) Tiere zu sehen, lesen und auf Bildschirme gucken kann er auch zuhause. Meines Erachtens erfüllt unterschwellige Information da eher ihren Zweck als eine Lehrschau.
(06.09.2006, 23:01)
Stefan Schubert:   @Sven P.Peter: Soviel wie ich den neuen Plänen entnehme, bleiben die Löwenterrassen erhalten und zwischendrin wird der Zugang zum Gondwanahaus angelegt, wie die Verwendung des Baus aussehen wird weiss ich nicht. Er steht auf jeden Fall unter Denkmalschutz und mit Leipziger Innovation kann man auf die Zukunft gespannt sein!
@ Sacha Beuth: Wow, die Prognose Top 5 der Welt haut mich vom Hocker! Wäre schön und vieleicht auch machbar! Ich bin immerwieder überrascht,wie es die Leipziger schaffen, Vergangenheit und Zukunft unter einen Hut zu bringen! Die Umwandlung des Arche-Noah-Hauses in ein erneutes Tierhaus ist sicher noch nicht vom Tisch und ist der Zoo fertig, braucht es bald neue Attraktionen, dann wäre solch eine angedachte Nutzung denkbar!
Grosse Worte über den Zoo brauche ich wohl nicht zu verlieren, es ist erstaunlich, wie man es hier schafft, einer "Grauen Maus" neuen Glanz zu verleihen!
(06.09.2006, 19:31)
?:   Stop, nicht das Arche-Haus, das alte Affenhaus soll ein Insektarium werden. Sorry! Das Arche-Haus soll wohl so bleiben, auch ich finde es stinklangweilig und habe auch noch nie viele Besucher darin gesehen, und wenn, dann sind die schnell wieder raus. Ein Gifttierhaus daraus zu machen, ist eine gute Idee, aber auch Kleinsäuger könnte ich mir gut darin vorstellen.
(06.09.2006, 19:27)
Sven P. Peter:   @?: Das Affenhaus soll doch das Insektarium werden... Das Raubtierhaus war doch schon von anfang an so geplant. Sitzt der Beo eigentlich noch drin?
(06.09.2006, 19:26)
?:   @Sascha Beuth
Das Arche-Haus soll laut Plan in ein Insektarium umgestaltet werden. Und die Riesenhörnchen-Anlage im Elefantentempel ist für Schuppentiere vorgesehen. Wenn die kommen, muß man schnell sein, diese Tiere leben in Gefangenschaft nicht sehr lange.
(06.09.2006, 19:24)
Sven P. Peter:   Wie steht es denn nun über die alten Löwenterassen? Stehen die unter denkmalschutz, oder werden sie für die Gondwanahalle abgerissen?
(06.09.2006, 18:53)
Sacha Beuth:   Nach 1999 und 2003 war ich vor zwei Wochen das dritte Mal im Zoo Leipzig. Und war erneut begeistert von der Umwandlung eines maroden Ostzoos in einen modernen Tiergarten mit teilweise sehr naturnahen Anlagen. Besonders gefallen hat mir der neue Okapiwald (auch wenn hier für ein zweites Exemplar noch mindestens ein weiteres Gehege geschaffen werden muss), von der Kiwara-Savanne (mit Thomsongazellen-Böcken!), der mir von meinen früheren Besuchen bekannten Tigertaiga, Pongoland und der Lippenbären/Rhesus-Anlage. Hinzu kommen noch Zooleckerbissen wie Sri-Lanka-Riesenhörnchen, Baikalrobben und Damara-Graumulle.
Die neue Elefanten-Tempelanlage erinnerte mich tatsächlich an Südostasien. Die Verbindung von neuen und alten Gebäudeteilen ist insgesamt gelungen und den Tieren steht m. E. aussen auch viel Platz zur Verfügung. Weniger toll ist die Anlage für Riesenhörnchen (fast nur Kunstlicht, nur Innengehege) und vor allem die vertikale Vogelvoliere.
Trotzdem: Wenn der Masterplan mit Gondwanahalle, Restafrika und Südamerika fertiggestellt ist, dann dürfte der Leipziger Zoo zu den Top-5 der Welt gehören.
Bei soviel Lob dürfen auch ein paar Negativbeispiele nicht vergessen werden. Das viel zu Enge und viel zu dunkle Kleinaffenhaus mit den scheusslichen Aussengehegen. Oder das Arche-Haus. Dreimal bin ich dort bei meinem Besuch - immerhin ein publikumsstarker Samstag - vorbeigekommen und nie waren Besucher darin. Ein zufällig aufgeschnapptes Gespräch lautete etwa so: "Komm, gehen wir mal in dieses Haus da" - "Nee, brauchen wir nicht, da sind keine Tiere drin". Das beweist: Die Ausstellung im Arche-Haus ist vielleicht pädagogisch wertvoll, zielt aber am Normalbesucher vorbei. Lebende Tiere sind durch nichts zu ersetzen. Darum hoffe ich, dass Jörg Junhold entsprechend handelt und die Arche wieder in ein Tierhaus verwandelt. Wie wäre es mit einem Gifttierhaus (Schlangen, Skorpione, Vogelspinnen, Pfeilgiftfrösche, Giftfische)? Das könnte man dann immer noch durch die hochgelobten interaktiven Mittel "aufpeppen".
Was ist Eure Meinung zu Leipzig und zu meinen Vorschlägen?
(06.09.2006, 18:20)

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