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Tiergarten Schönbrunn



cajun:   Der Zoodirektor hat noch ein ergänzendes Statement zu den Plänen rund um das Aquarium heraus geben lassen:
"Unser Direktor informiert
Der Tiergarten Schönbrunn hat die Pläne für sein neues Artenschutz-Aquarium präsentiert. Warum dieses Projekt nicht nur ein Meilenstein in der Tiergarten-Geschichte, sondern auch in Sachen Artenschutz sein wird, erklärt Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck Ihnen hier:
Artenschutz in Zoos und in der Wildbahn
Der Schutz bedrohter Arten in ihrem natürlichen Lebensraum ist von zentraler Bedeutung. Deshalb engagiert sich der Tiergarten Schönbrunn für zahlreiche Arten: Die Nördliche Batagur Flussschildkröte, die wir in Bangladesch vor der Ausrottung bewahrt haben, oder der Waldrapp, dessen Wiederansiedlung wir von Beginn an unterstützen, sind nur zwei Beispiele dafür. Doch in Zeiten, in denen natürliche Lebensräume zunehmend zerstört werden, ist das nicht genug. Diese Ansicht teilt die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) und unterstützt den sogenannten „One Plan Approach“, der die Entwicklung von Schutzstrategien für gefährdete Arten sowohl in der Wildbahn als auch in menschlicher Obhut umfasst. Schutzbemühungen in der Wildbahn (in-situ) und in Zoos (ex-situ) müssen Hand in Hand gehen. Davon ist die IUCN als größte Naturschutzorganisation, bei der der Tiergarten Schönbrunn seit 2021 Mitglied ist, überzeugt.

Und warum das wichtig ist, zeigen viele Beispiele: Wenn man sich etwa die weltweiten Artenschutzbemühungen für Steinkorallenarten vor Augen führt, gibt es fast kein erfolgreicheres Artenschutzprojekt – und auch hier sind Zoos maßgeblich involviert. Bei Süßwasserfischen und Knorpelfischen geht die Tendenz in dieselbe Richtung. Der Aufbau von Reservepopulationen in zoologischen Einrichtungen wird immer wichtiger, um das langfristige Überleben bedrohter Arten zu sichern.

Wir sehen das neue Aquarium, für das wir ganz bewusst den Titel „Artenschutz-Aquarium Schönbrunn“ gewählt haben, daher nicht als Gegensatz zu Artenschutzbemühungen in der Wildbahn, sondern als dringend notwendigen Teil eines integrativen Ansatzes. Zoologische Gärten verfügen über eine einzigartige Expertise im Aufbau stabiler, genetisch gesunder Populationen, die als Reserve für zukünftige Auswilderungen dienen können, sobald geeignete Bedingungen in der Natur wiederhergestellt sind.

Des Weiteren sind wissenschaftlich geführte Tiergärten für diverse Artenschutzprojekte vor Ort wichtige Anlaufstellen, wenn es um die adäquate Haltung oder die medizinische Versorgung von konkreten Arten geht, etwa bei der Rehabilitation von Wildtieren.

Ich hatte vor einigen Jahren ein Schlüsselerlebnis, als ich zufällig an einem Fischmarkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorbeikam. Dort lagen hunderte von Haikadavern der seltensten Hochseehaie, die gefinnt wurden. Die verbliebenen Kadaver wurden im Anschluss von einem großen LKW entsorgt. Diese Tiere hatten quasi noch das „Glück“, nicht direkt auf See ihre Flossen zu verlieren und anschließend lebendig in der Wildbahn zu verrecken. Sie wissen genauso gut wie ich, dass dies nicht nur ein zufälliges grauenvolles Einzelerlebnis war, sondern dass dies tagtäglich und in unzähligen Hafenstädten dieser Welt passiert! Leider ist dies immer wieder die Realität und nicht eine idealisierte „freie Wildbahn“. Hier gilt es anzusetzen und aufzuklären. Wir tun dies durch unsere Botschaftertiere und lassen dies auch regelmäßig evaluieren.
Exzellente Tierhaltung
Wir nehmen die Verantwortung für die Haltung unserer Tiere sehr ernst und arbeiten nach den neuesten wissenschaftlich belegbaren Standards. Die Planung des neuen Aquariums erfolgt in enger Zusammenarbeit mit internationalen Fachleuten und Institutionen. Allein in europäischen Aquarien werden derzeit regelmäßig über 30 Knorpelfischarten gezüchtet. Speziell ausgebildete und erfahrene Tierpflegerinnen und -pfleger und Veterinärinnen und Veterinäre bilden in vielen Aquarien die Basis für diesen Erfolg. Unzählige wissenschaftliche Projekte mit Meeresbiologinnen und -biologen und Artenschutzprojekte wie https://www.reshark.org/star-project belegen die Qualität und Sinnhaftigkeit unserer Bemühungen um diese Arten. Es ist allgemein bekannt, dass viele grundlegende Erkenntnisse zum Verhalten von Tieren aus der Grundlagenforschung in menschlicher Obhut stammen.
Bildung und Bewusstsein
Zoos übernehmen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Artenschutz zu schärfen. Zoos sind unersetzliche Bildungsorte. Millionen von Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, lernen hier, die Bedeutung des Artenschutzes zu verstehen, und entwickeln eine emotionale Verbindung zu Tieren und ihren Lebensräumen. Diese Bildung und Aufklärung sind entscheidend für die langfristige Förderung des Artenschutzes. Die erschreckende Entwicklung gerade in den Sozialen Medien, wo Videos z.B. von verkleideten Affen viral gehen, beobachten wir allerdings mit großer Sorge. Hier wäre es wichtig, gemeinsam anzusetzen und aufzuklären. Zoos und Aquarien tragen durch direkte Forschung an Tieren wesentlich zum besseren Verständnis der ökologischen und biologischen Bedürfnisse bei, was wiederum den Schutz ihrer wildlebenden Artgenossen fördert. Man kann nicht alle notwendigen Parameter, die zum Schutz von Arten beitragen, in der Wildbahn erheben. Das haben Universitäten, die IUCN und zahlreiche NGOs schon lange erkannt und kommuniziert.

All diese wertvolle Artenschutzarbeit in zoologischen Gärten ist nur möglich und finanzierbar, weil wir Menschen mit unseren Botschaftertieren für den Schutz der Biodiversität begeistern und sie zum aktiven Handeln bewegen. Der Tiergarten Schönbrunn engagiert sich seit langem im In-situ- und Ex-situ-Artenschutz und den dafür notwendigen wissenschaftlichen Grundlagen. Rund zwei Millionen Besucherinnen und Besucher werden jährlich für dieses Thema sensibilisiert, von denen über 44.000 zusätzlich spezielle Führungen durch unsere Zooedukation buchen. Der Tiergarten Schönbrunn gehört zu den größten außerschulischen Lernorten für Tier- und Artenschutz im Lande.

Und nicht zuletzt wollen wir hervorheben, dass all die enorm wichtigen Artenschutzaktivitäten von zoologischen Gärten nur realisierbar sind, weil uns jährlich Millionen Menschen besuchen, die mit ihren Eintrittsgeldern und Spenden die Hauptfinanziers unserer Arbeit sind. Der Tiergarten Schönbrunn steht derzeit wirtschaftlich auf so stabilen Beinen, dass er in der Lage ist, nicht nur den laufenden Betrieb zu bestreiten, sondern auch wichtige Bauprojekte wie das neue Artenschutz-Aquarium aus eigener Kraft zu finanzieren und darüber hinaus Artenschutzprojekte auf der ganzen Welt langfristig und nachhaltig zu unterstützen. Diese wichtigen finanziellen Beiträge würden ohne das „Erfolgsmodell Zoo“ im weltweiten In-situ- und Ex-situ-Artenschutz schlicht und ergreifend fehlen.

Zusammenfassend möchten wir betonen, dass der Tiergarten Schönbrunn sich dem Schutz bedrohter Arten in vollem Umfang verschrieben hat – in ihren natürlichen Lebensräumen, aber vor allem auch in zoologischen Einrichtungen. Unser neues Aquarium ist Teil einer umfassenden Strategie, die dem „One Plan Approach“ folgt und auf internationale Zusammenarbeit setzt, um das Überleben bedrohter Arten langfristig zu sichern. "
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/tiergartendirektor-dr-stephan-hering-hagenbeck-zum/
(02.10.2024, 15:00)
Simon Kirchberger:   Das hatte sich Ende August schon abgezeichnet. Nahezu die Hälfte der Becken waren leer, die Korallen schon alle verabschiedet und der Außenbereich mit ehemals Kubaflamingo & Riesenschildkröte verwildert.
Schade find ich es vor allem wegen dem Terrarienteil, der aber in den letzten Jahren auch immer mehr abgebaut hat. Immerhin plant man die Reptilien an anderen Stellen ein, alles andere wäre auch eine Katastrophe…
(23.09.2024, 15:37)
cajun:   Ergänzendes zum Aquarium Neubau:
"Neubau beim Eingang Hietzing. Das neue Aquarium wird am Standort des alten Aquariums direkt beim Eingang Hietzing errichtet. Das bestehende Gebäude hat das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht. Da eine Sanierung aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen nicht möglich war, wurde ein Neubau beschlossen. Während der Bauzeit werden die Bewohner des Aquariums in die neu errichtete Aqua-Forschungsstation in der Maxingstraße 13 c umziehen. Hier investierte der Tiergarten 4,2 Millionen Euro, um langfristig seltene aquatische Tiere zu züchten und zu erforschen. Anton Weissenbacher, der zuständige Kurator, erklärt: „In der neuen Forschungsstation können wir auch die Tiere aus dem alten Aquarium während der Bauzeit optimal unterbringen. Die ersten Fische sind schon übersiedelt. Ihre Heimat ist der Lake-Inle, ein großer Süßwassersee in Burma mit 17 Fischarten, die ausschließlich dort vorkommen. Durch Wasserverschmutzung, Überfischung und die Konkurrenz eingesetzter Fischarten sind sie extrem bedroht. Das ist nur ein Beispiel für einen Süßwasserlebensraum in Not.“ Neben den aquatischen Bewohnern wird auch der Bestand an seltenen und bedrohten Reptilienarten aus dem alten Gebäude eine neue Heimat im Tiergarten finden. Sie werden künftig im Wüstenhaus, im neu gestalteten Regenwaldhaus sowie im neuen „Artenschutzhaus“, das sich dem Thema „Tierschmuggel“ widmen wird, zu sehen sein. Nur wenige Arten werden an andere Zoos abgegeben.

Das Konzept des neuen Artenschutz-Aquariums finden Sie im Detail unter www.artenschutzaquarium.at
Eckdaten zum Projekt:

Baustart: 2025
Eröffnung: 2028
Bebaute Fläche: ca. 4.000 m²
Geschätzte Aufenthaltsdauer: 1 ½ Stunden
Finanzierung: Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft m.b.H.
Wasservolumen Aquarien, gesamt: 3 Mio. Liter
Eckdaten zu den drei größten Becken:

Großes Haibecken:
Wasservolumen: 2,35 Mio. Liter
Wassertiefe: 8,35 m
Scheibengröße: 12,00 × 6,50 m

Amazonasbecken:
Wasservolumen: 525.000 Liter
Wassertiefe: 3,5 m
Scheibengröße: 8,00 × 2,50 m

Tropisches Korallenriff:
Wasservolumen: 120.000 Liter
Wassertiefe: 2,2 m
Scheibengröße: 8,00 × 1,90 m
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/plane-fur-neues-aquarium-prasentiert/
(23.09.2024, 14:43)
cajun:   In Wien freut man sich nach längerer Pause über die Nachzucht der Flamingos:
"Nach vierjähriger Pause kann der Tiergarten Schönbrunn dieses Jahr wieder die erfolgreiche Nachzucht von Rosa Flamingos verkünden. 12 Küken sind bereits geschlüpft, einige Eier befinden sich noch in den Nestern. „Die Flamingo-Zucht ist ein komplexer Prozess, bei dem viele Faktoren ineinandergreifen müssen. So gab es im vergangenen Winter erstmals keine behördlich vorgeschriebene Stallpflicht aufgrund der Vogelgrippe, was den Biorhythmus der Tiere positiv beeinflusst hat. Neue Flamingos aus dem Zoo Bratislava unterstützten zudem die Bildung passender Brut-Paare“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Eine präzise Vorbereitung war für den Zuchterfolg ebenfalls entscheidend: Der richtige Zeitpunkt für die Einrichtung der Brutinsel und die Umstellung auf energiereiches Aufzuchtfutter musste genau abgestimmt werden.

Die Entwicklung der jungen Flamingos ist dabei besonders spannend: Noch tragen sie ein graues Dunenkleid, das ihnen in den lehmigen Bruthügeln eine hervorragende Tarnung bietet. Anfangs blicken die Küken nur vorsichtig unter dem Federkleid der Eltern hervor, bevor sie langsam beginnen, die gesamte Brutinsel zu erkunden. Wenn die Küken etwas größer sind, verlassen sie das Nest und bilden kleine „Kindergärten“. Erst nach drei Jahren erstrahlen sie in ihrem typischen Rosa. In der Wildbahn sorgen Farbstoffe in Krebsen, die die Flamingos fressen, für das prächtige Gefieder. In zoologischen Gärten wird dafür ein spezielles Futter verwendet, das denselben Effekt erzielt. Hering-Hagenbeck: „In den ersten Lebensmonaten werden die Küken jedoch von den Eltern mit Kropfmilch ernährt – einer Absonderung aus Drüsen in der Speiseröhre. Später lernen sie, Nahrung selbst aus dehttps://www.zoovienna.at/de/news/endlich-wieder-flamingo-kuken/m Wasser zu filtern.“
Quelle:
(10.09.2024, 10:36)
cajun:   Ein Königspinguinküken in Wien:
"Während ganz Österreich in diesem Sommer immer wieder unter der Hitze stöhnt, gibt es Nachwuchs an einem der kühlsten Orte Wiens: im Polarium des Tiergarten Schönbrunn. Am 15. Juli ist dort ein Königspinguin-Küken geschlüpft. „Mit einer Körpergröße von bis zu 95 Zentimetern ist der Königspinguin nach dem Kaiserpinguin die zweitgrößte Pinguinart. Königspinguine bauen keine Nester, sondern brüten ihr Ei rund 55 Tage lang stehend in einer Bauchfalte aus“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Nach dem Schlüpfen „wohnt“ das Küken noch einige Zeit gut versteckt zwischen den Füßen der Eltern, bis ihm ein wärmendes Dunenkleid gewachsen ist. Nun ist es aber auch für die Besucherinnen und Besucher des Tiergartens schon gut zu sehen. Mit der ersten Mauser im Alter von rund 10 Monaten bekommt das Küken ein wasserabweisendes Gefieder und unternimmt erste Schwimmversuche.

Königspinguine brüten auf den subantarktischen Inseln der Südhalbkugel. Der Tiergarten Schönbrunn hat mit dem Polarium einen speziellen Lebensraum geschaffen, um die Bedürfnisse dieser Meeresvögel zu erfüllen. „Dazu gehört in erster Linie, dass die Luft- und Wassertemperatur im Jahresverlauf den natürlichen Bedingungen in der Wildbahn angepasst sind. Aktuell liegt beides bei rund 10 Grad Celsius.“ Durch eine Sandfilter-Anlage im Keller und die temporäre Zugabe von Ozon wird das Wasser stets sauber gehalten und wiederverwendet. Ausgewählte Meeresfische, vor allem Makrelen und Heringe, werden alle zwei Monate als hochwertige Futtermittel geliefert. Eine Maschine erzeugt frisches Eis, das den Tieren in erster Linie als Beschäftigung dient. All das würde aber nicht zu den Zuchterfolgen führen ohne das erfahrene Tierpflegerteam, das sich mit viel Engagement um die Tiere kümmert."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/cooler-nachwuchs-geschlupft/
(22.08.2024, 11:31)
cajun:   Oder es schlüpft ein Elefant.... ;0)
"Spannende Neuigkeiten aus unserer Terraristik! Letztes Jahr haben wir nach einer Beschlagnahmung Kochs Dickfingergeckos aufgenommen, und es kam zu einer Eiablage. Mittlerweile zeigt sich, dass sich ein Embryo entwickelt! Da die Inkubationszeit etwa zwei Jahre beträgt, müssen wir uns bis zum möglichen Schlupf noch etwa ein Jahr gedulden. Bis dahin heißt es: Daumen drücken!"
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/?locale=de_DE
(21.08.2024, 11:35)
cajun:   Das Regenwaldhaus ist bis nächstes Jahr für Besucher nicht zugänglich:
"Zum Start in die Woche haben wir wichtige Neuigkeiten für euch:
Im Rahmen einer Generalsanierung und Umgestaltung ist das Regenwaldhaus ab heute geschlossen. Denn nach über 20 Jahren ist dieses Warmhaus schon in die Jahre gekommen. Das WC beim Eingang ist weiterhin benutzbar. Planmäßig wird das Regenwaldhaus 2025 mit neuem Konzept für euch eröffnet!"
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/?locale=de_DE
(05.08.2024, 15:26)
cajun:   Eine Mitteilung aus Wien:
"Neue Wohnadresse für älteste Tiergarten-Bewohner
Die Seychellen Riesenschildkröten sind mit geschätzten 120 und 70 Jahren die ältesten Bewohner des Tiergartens. Nun haben die beiden eine neue Wohnadresse: das Wüstenhaus vor den Toren des Tiergartens. Hier wurde für die gefährdeten Reptilien, die in der Wildbahn im 18. und 19. Jahrhundert von Seefahrern beinahe ausgerottet wurden, ein neues Schildkröten-Paradies geschaffen. Um diese Jahreszeit halten sich die imposanten Landschildkröten vor allem in der Außenanlage auf. „Auf 270 m2 finden die Tiere ideale Bedingungen vor: sonnige wie schattige Bereiche, unterschiedliche natürliche Bodenstrukturen mit einer abwechslungsreichen Topographie, eine naturnahe Bepflanzung und mehrere Futterstellen. Es wurde auch ein großes Wasserbecken mit seichter Uferzone für den tiergerechten Ein- und Ausstieg modelliert, da sie gerne stundenlang im Wasser dösen“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Eine Felsnische aus Lavasteinen dient als Unterstand bei Regen oder extremer Hitze. Diese Felsnische kann sogar beheizt werden. Dadurch werden die Tiere in der Übergangszeit im Herbst die Außenanlage einige Wochen länger als bisher nutzen können. Rund 40 Tonnen Lavasteine vom burgenländischen Pauliberg wurden angeliefert, die auch als natürliche Gehegebegrenzung dienen.

Über eine Rampe können die Schildkröten selbstständig in die Innenanlage wechseln. Auch hier steht ihnen ein Wasserbereich zur Verfügung. Das Glashaus, das Kaiser Franz Joseph I. 1904 als Überwinterungshaus für seine Sammlung von australischen und südafrikanischen Pflanzen errichten ließ, bietet eine lichtdurchflutete und ideale Umgebung für die Tiere. Hering-Hagenbeck: „Der Umzug bringt nicht nur eine spannende Neuerung und Verbesserung für unsere Schildkröten, sondern auch für unsere Besucherinnen und Besucher. Ab sofort beinhaltet die Tiergarten-Jahreskarte nun auch das Wüstenhaus. Für Tagesgäste gibt es außerdem ein neues Kombiticket für den Tiergarten und das Wüstenhaus. Damit können neben den Schildkröten auch viele andere Tiere besucht werden, die im Wüstenhaus leben: von Nacktmullen über Kurzohrrüsselspringer bis hin zu Schwarzschwanzklapperschlangen.“ Seit 2003 wird das Wüstenhaus gemeinsam vom Tiergarten und von den Österreichischen Bundesgärten erfolgreichbetrieben. Auch bei der Schildkrötenanlage haben die Bundesgärten mitangepackt und vor allem die Innenanlage passend und tiergerecht bepflanzt."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/neue-wohnadresse-fur-alteste-tiergarten-bewohner/
(01.08.2024, 09:43)
cajun:   Auch in Wien gibt es WR- Nasenbären Jungtiere:
"Nasenbären-Nachwuchs in neuer Anlage
Die Nase am Boden, das Schwänzchen in der Höhe: So trifft man die vier Nasenbären-Jungtiere im Tiergarten Schönbrunn derzeit meistens an. Zur Welt gekommen ist der Nachwuchs bereits Ende März. Bis Anfang Juni wurden die Jungtiere, die blind und gehörlos geboren wurden, allerdings von ihrer Mutter in einem Nest in der Innenanlage versorgt. „Mittlerweile gehen die Kleinen auf Entdeckungstouren in der neugestalteten Anlage. Unsere Besucherinnen und Besucher können sie dabei beobachten, wie sie auf Bäume klettern, im Dickicht nach Nahrung wie Insekten, Fleisch und Obst suchen oder in der Gruppe zusammengekuschelt ruhen“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Ist ein Jungtier zu neugierig und entfernt sich zu weit von der Gruppe, gibt das Muttertier ein Fiepen von sich oder schnappt es kurzerhand und trägt es im Maul zurück.

Nasenbären-Nachwuchs gibt es im Tiergarten Schönbrunn regelmäßig. Doch erst 2023 sind die Weißrüssel-Nasenbären in die 1.400 Quadratmeter große Anlage der Brillenbären eingezogen. Die Anlage wurde davor neu gestaltet und mit vielen verschiedenen Klettermöglichkeiten ausgestattet. Hering-Hagenbeck: „Nasenbären sind unter anderem in den tropischen Wäldern Südamerikas heimisch. Mit den zusätzlichen Baumstämmen und Pflanzen ist nun auch bei uns erlebbar, welche Kletterprofis Nasenbären sind. Ihr langer Schwanz dient ihnen dabei als Balancierhilfe.“ Die Wohngemeinschaft zwischen Brillenbären und Nasenbären, deren Verbreitungsgebiet sich auch in der Wildbahn überschneidet, hat sich mittlerweile gut eingespielt. Die Jungtiere machen allerdings noch einen großen Bogen um die vergleichsweise doch mächtigen Brillenbären – Neugier hat eben auch seine Grenzen."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/nasenbaren-nachwuchs-neuer-anlage/
(25.07.2024, 09:40)
cajun:   Merkwürdiger Zeitpunkt für eine Inventur:
"Tierische Inventur im Tiergarten
Wenn die Tierpflegerinnen und Tierpfleger im Tiergarten Schönbrunn mit Klemmbrett und Stift ausrücken, ist es wieder soweit: Die tierische Inventur steht an! Egal, ob quirlige Kattas oder majestätische Sibirische Tiger – jedes Jahr wird eine Bestandsaufnahme aller tierischen Bewohner durchgeführt. Dabei ist das Zählen mit dem Klemmbrett rein symbolisch, denn in den einzelnen Revieren werden das ganze Jahr über detaillierte Listen zum Tierbestand geführt. Für die Inventur werden die Daten alljährlich zusammengetragen und ausgewertet. „Welche Arten wir im Tiergarten halten, wird genau geplant und hängt von verschiedenen Faktoren, wie dem Bedrohungsstatus laut der Weltnaturschutzunion IUCN, ab. Wir arbeiten eng mit anderen Zoologischen Gärten sowie Arten- und Naturschutzorganisationen zusammen. Dabei koordinieren wir unsere Arbeit und bündeln unsere Stärken, um Tierarten bestmöglich erhalten zu können“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Laut Inventur leben im Tiergarten 6.860 Tiere aus 615 verschiedenen Arten und Haustierrassen. Darunter befinden sich auch diverse Neuzugänge, wie Mexikanische Vieraugenkraken, Sulawesi Kardinalsgarnelen und Namib-Lärmgeckos. Letztere kamen im Rahmen einer Beschlagnahme am Flughafen Schwechat in den Tiergarten. Im vergangenen Jahr gab es auch reichlich Nachwuchs, etwa bei den Nördlichen Felsenpinguinen, den Kalong Flughunden oder den Mähnenrobben. Als erstem Zoo der Welt gelang es dem Tiergarten Schönbrunn, Krokodilschwanztejus zu züchten – eine Sensation! Um gesunde Reservepopulationen erhalten zu können, werden auch Tiere an andere zoologische Einrichtungen abgegeben. „Im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen ist ein genetischer Austausch überaus wichtig. Dementsprechend werden in enger Absprache mit den Zuchtbuchführerinnen und Zuchtbuchführern Tiere weitergegeben, damit diese sich dann mit neuen Individuen paaren können“, erklärt Hering-Hagenbeck."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/tierische-inventur-im-tiergarten/
(11.07.2024, 11:06)
cajun:   Nicht nur die Zebras, mit denen sie vergesellschaftet sind, haben gezüchtet, sondern auch ein Blessbockjungtier wird nun auf der Gemeinschaftsanlage eingewöhnt meldet der Tiergarten auf Facebook.
(29.05.2024, 11:39)
cajun:   Zwei weibliche Jungtiere bei den Bisons, geboren im Mai, meldet der Tiergarten über Facebook.
(23.05.2024, 13:31)
cajun:   Der Pelikannachwuchs wächst heran:
"Flauschiger Küken-Alarm bei unseren Krauskopfpelikanen! Seit Anfang April dürfen wir uns wieder über Pelikan-Nachwuchs freuen. Der Schlupf gibt Grund zur Freude, da diese Tiere in Zoos nur selten gezüchtet werden. Bis 2017 waren Krauskopfpelikane sogar als „gefährdet“ auf der Roten Liste der IUCN verzeichnet. "
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/?locale=de_DE
(21.05.2024, 16:37)
cajun:   Na, endlich mal kein neues "Himalaya", sondern ein "Gebirge" :-) schön das die Gebirgshuftiere in Wien wieder einen angemessenen Platz bekommen:
"Ein Gebirge für goldige Bewohner
Mitten im Tiergarten entsteht gerade mit viel Aufwand ein Hochgebirge. LKW-Ladungen voll Naturfelsen wurden in den vergangenen Monaten herangekarrt. Denn es wird fleißig an der nächsten Attraktion gearbeitet. Auf 1.400 Quadratmetern entsteht eine neue Anlage für asiatische Gebirgstiere. „Wir haben die ehemaligen Anlagen der Himalaya Tahre und der Mähnenspringer-Berberaffen-Wohngemeinschaft zusammengelegt, die sich aufgrund ihrer Topographie besonders gut für Gebirgstiere anbieten. Hier werden einerseits die Himalaya Tahre wieder einziehen, die derzeit in einem Ausweichgehege untergebracht sind. Andererseits werden dann zum ersten Mal in der Geschichte des Tiergartens auch die seltenen und sehr imposanten Goldtakine zu sehen sein“, verrät Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Beide Tierarten sind im Himalayagebirge heimisch und bewegen sich trittsicher auch auf steilen Felsklippen. Entsprechend wird ihre Anlage im Tiergarten gestaltet. Die bis zu sechs Tonnen schweren Natursteine werden in den nächsten Monaten mit Kunstfelsen ergänzt. Wer jetzt im Tiergarten vorbeikommt, kann miterleben, wie so ein neuer Lebensraum in einem zoologischen Garten Schritt für Schritt entsteht. Hering-Hagenbeck: „Die Anlage wird einen Höhenunterschied von 12 Metern aufweisen. Die Besucherinnen und Besucher werden über einen neuen Graben hinweg freie Sicht auf die Tiere beim Klettern genießen.“ Spielt das Wetter mit, soll die Anlage im August eröffnet werden. Im ersten Schritt werden die Tahre einziehen und sich in Ruhe eingewöhnen. Danach folgen die neuen „Stars“, die Goldtakine.

Der Goldtakin ist eine von vier Unterarten des Takins. Die erwachsenen Tiere tragen ein auffällig goldfarbenes Fell. Der Takin sieht sehr ungewöhnlich aus – wie eine Mischung aus Gnu und Ziege. Deshalb war seine genaue Verwandtschaft auch lange nicht klar. Heute weiß man, dass Takine zu den Ziegenartigen gehören. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck freut sich bereits auf die Ankunft der neuen Bewohner. „Mit einer Schulterhöhe von 1,40 Metern sind ausgewachsene Goldtakine sehr eindrucksvoll. Dennoch sind sie vom Wesen her sehr aufgeweckt. In ihrer Heimat, den Gebirgswäldern der zentralchinesischen Provinz Shaanxi, gelten sie als gefährdet. Auch in zoologischen Gärten sind sie selten. In Europa werden Goldtakine derzeit nur in wenigen zoologischen Gärten gehalten.“
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/ein-gebirge-fur-goldige-bewohner/
(18.04.2024, 10:07)
cajun:   Nachwuchs in Wien:
"Zebrafohlen im Doppelpack
Im Tiergarten Schönbrunn sieht man doppelt. Oder doch nicht? Bei den Burchell-Zebras gibt es zweifachen Nachwuchs. Am 22. und 27. März ist in der Nacht je ein Fohlen zur Welt gekommen und hat das Tierpfleger-Team bei der Morgenroutine im Stall erwartet. Mittlerweile erkunden die beiden bereits die Außenanlage. „Zebras sind sogenannte Nestflüchter, die schon kurz nach der Geburt stehen und laufen können. Dies ist in der Wildbahn für sie überlebenswichtig, da die Geburt Fressfeinde anlockt, vor denen die Neugeborenen schnell flüchten können müssen. Diese Gefahren bestehen natürlich im Tiergarten nicht, dennoch gehört es zu ihrem natürlichen Verhalten“, erläutert Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Noch sind die Zebra-Mütter besonders wachsam, weichen den Fohlen nicht von der Seite und lassen kein anderes Herdenmitglied zu nahe heran. In etwa einem Monat werden die Fohlen aber gemeinsam durch die Anlage galoppieren.
Das Burchell-Zebra kam erstmals 1840 in den Tiergarten Schönbrunn und ist eine Unterart des Steppenzebras. Gut erkennbar sind Burchell-Zebras anhand der helleren bräunlichen „Schattenstreifen“ zwischen den typischen schwarzen Streifen. Auch bei den kleinen Fohlen ist dieses Merkmal schon gut erkennbar. „Momentan schlafen die Jungtiere zwischen ihren Erkundungstouren noch viel. Später werden sie die restliche Herde auf Trab halten. Nachwuchs ist stets für die Muttertiere und auch für die restlichen Herdenmitglieder eine große Bereicherung“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter im Tiergarten Schönbrunn. Wer die beiden Zebra-Fohlen besuchen möchte, kann das nun sogar eine Stunde länger tun. Seit 1. April gelten im Tiergarten bereits die Sommeröffnungszeiten. Bis Ende September hat er täglich von 9 bis 18:30 Uhr geöffnet."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/zebrafohlen-im-doppelpack/
(04.04.2024, 11:19)
cajun:   Eigentlich eine weise Entscheidung:
" Nach Fuchsangriff: Keine neuen "Roten Flamingos" für Schönbrunn
13 der 15 sogenannten "Roten Flamingos" im Tiergarten Schönbrunn sind in einer Nacht im vergangenen Oktober von einem Fuchs geholt worden. Die Tiere sind an diesem Abend - unabsichtlich - nicht in das Innengehege geholt worden. Der Fuchs ist ins Außengehege gelangt und hat einen Großteil der Tiere getötet.
Die beiden verbliebenen Tiere sind in den Zoo Schmieding (Bezirk Wels-Land) gezogen und hätten sich dort bestens integriert, sagt Johanna Bukovsky, Sprecherin des Tiergarten Schönbrunn. "Sie sind stets mitten in der Gruppe zu finden. Würde man sie nicht am Ring unterscheiden können, wüsste man gar nicht mehr, welche die zwei 'Schönbrunner' Tiere sind." Aktuell würden die Flamingos zu balzen beginnen und die Mitarbeiter des Zoos in Schmiding gehen davon aus, dass alle Tiere - auch die neu dazugezogenen Wiener Flamingos - mitmachen werden.
Keine Pläne für neue Kolonie
Während es im oberösterreichischen Zoo also bald Nachwuchs geben könnte, wird in Wien vergeblich auf Zuwachs gewartet: "Es gibt aktuell keine Pläne, wieder Rote Flamingos zu halten. Diese Vögel werden nur selten in zoologischen Gärten gehalten und fühlen sich nur in größeren Kolonien wohl", sagt Bukovsky. Weiterhin gehalten werde aber der "Rosa Flamingo", eine andere Art.
Nach dem Fuchsangriff wurden in Schönbrunn die Sicherheitsmaßnahmen verschäft. Die MA49 (Klima-, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb) hat auf dem Areal des Tiergartens Lebendfallen aufgestellt. Fuchs sei bisher aber noch keiner hineingetappt, sagt Bukovsky. Aktuell wurde die Lebendfalle wieder entfernt: "Es wäre kontraproduktiv, die Fallen durchgehend stehen zu lassen, Füchse sind schlau. Sie werden in verschiedenen Intervallen wieder aufgestellt werden."
Quelle:https://kurier.at/chronik/wien/nach-fuchsangriff-keine-neuen-roten-flamingos-fuer-schoenbrunn/402817402
(13.03.2024, 14:04)
cajun:   Schönbrunn meldet einen Jungvogel bei den Seriemas, der vor vier Wochen geschlüpft ist und eine Zooerstzucht:
"Wir haben zum ersten Mal Nachwuchs bei der Buntbarschart Limbochromis robertsi! Diese Art lebt in Bächen in Ghana und ist stark gefährdet. Die Elterntiere sind daher im Rahmen eines Erhaltungszuchtprojektes des Österreichischen Verbandes für Vivaristik und Ökologie (ÖVVÖ) zu uns gekommen.
Gefährdet sind diese Fische durch die Zerstörung und Schadstoffbelastung der Bäche, in denen sie leben. Weiters sind die Tiere steigenden Wassertemperaturen ausgesetzt – denn der ursprüngliche Wald, der die Bäche ehemals beschattet hat, wurde komplett abgeholzt."
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/
(07.02.2024, 11:52)
cajun:   Einer der "Little Five of Namibia" :-)
"Wer macht denn da so große Augen? Es ist unser jüngster Zuwachs! Dieser Namibsandgecko erblickte praktisch als Neujahrsbaby in der Nacht auf den 01.01. backstage in unserem Terrarienhaus das Licht der Welt.
Die Entwicklung des Jungtiers im Ei dauerte rund 180 Tage. Unser erfahrenes Tierpfleger-Team hat schon daraufhin gefiebert, ob es sich fürs Neujahrsbaby ausgeht. 3 Tage nach dem Schlupf wurde der Winzling aus dem Inkubator in eine sogenannte Fauna-Box umgesiedelt, wo er sich mittlerweile auch das erste Mal häutet."
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/?locale=de_DE
(10.01.2024, 14:30)
cajun:   Schönbrunn meldet eine Erstzucht:
"Premiere: Krokodilschwanzteju erstmals in einem Zoo nachgezüchtet
Der Krokodilschwanzteju, Crocodilurus amazonicus, wird nur sehr selten in Zoos gehalten. Als erstem Zoo der Welt ist dem Tiergarten Schönbrunn nun die Nachzucht dieser südamerikanischen Echse gelungen. Die Elterntiere waren ursprünglich in den Niederlanden beschlagnahmt und danach in einem belgischen Zoo untergebracht worden. Nach dessen Schließung kamen die Tiere 2021 nach Schönbrunn. „Über die Fortpflanzung dieser Art gibt es keine gesicherten Informationen. Wir konnten aber auf unsere jahrelange Erfahrung mit einer anderen, nah verwandten Art, dem Krokodilteju, zurückgreifen. Während der fünfmonatigen Inkubation der Eier haben wir die Bedingungen immer wieder angepasst. Die Mühen haben sich gelohnt und es sind zwei Jungtiere geschlüpft – ein toller Erfolg“, so Anton Weissenbacher, zoologischer Kurator. Krokodilschwanztejus werden extrem selten gehalten und sind deshalb sehr teuer. Das macht sie für Schmuggler attraktiv. Über ihre genaue Verbreitung ist wenig bekannt. Sie sind vorwiegend im Amazonasgebiet entlang von Gewässern anzutreffen, wo sie sich gerne auf hohen Ästen über dem Wasser sonnen. Ein großer Teil ihrer Biologie ist noch unerforscht. Mit der erfolgreichen Nachzucht im Tiergarten Schönbrunn konnte ein wichtiger Grundstein für ein besseres Verständnis dieser Art gelegt werden.

Durch die Haltung und Zucht von gesunden Tierpopulationen außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes leisten Tiergärten einen wesentlichen Beitrag zum Artenschutz. Die bedeutende Rolle wissenschaftlich geführter Zoos im Kampf gegen das Artensterben wurde kürzlich von der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrem neuen Positionspapier bestätigt. „Wir erleben derzeit einen Verlust an biologischer Vielfalt in einem noch nie da gewesenen Ausmaß. Artenschutzbemühungen müssen in ihrer Gesamtheit, innerhalb und außerhalb des natürlichen Lebensraumes von Arten, betrachtet werden. Nur durch unser kollektives Wissen und enge Zusammenarbeit können wir dem Artensterben auf globaler Ebene Einhalt gebieten. Als Mitglied der IUCN freuen wir uns besonders über die Bestätigung der Weltnaturschutzunion und wir werden uns bemühen, unser volles Potenzial für den Artenschutz auszuschöpfen“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/premiere-krokodilschwanzteju-erstmals-einem-zoo-na/
(23.11.2023, 10:19)
W. Dreier:   Seltsam: vor Jahren noch waren Taubwarane die Blaue Mauritius der Reptilienhalter. Wenn aber vorhanden, scheinen sie auch zu züchten.
Übrigens: "eigentlich" hat man ja eine Vorstellung von einem "Waran" - etwas enttäuscht ist man schon bei der ersten Sichtung durchaus!
(25.10.2023, 10:53)
cajun:   Laut FB Seite des Tiergartens gibt es Nachwuchs bei den Taubwaranen. Allerdings wird der gesamte Bestand hinter den Kulissen gehalten und ist so für Besuchende nicht zu sehen.
(25.10.2023, 10:43)
cajun:   Dreizehn von fünfzehn Vögeln wurden gerissen. Die zwei überlebenden Flamingos sind in den Zoo Schmiding gebracht worden:
"Im Wiener Tiergarten Schönbrunn ist ein wilder Fuchs in das Gehege der Flamingos eingedrungen. 13 Vögel starben. Nur zwei überlebten.
Im Wiener Tiergarten Schönbrunn hat ein wilder Fuchs in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober fast die gesamte Flamingokolonie dezimiert. „Es ist leider ein Fehler passiert. Es wurde vergessen, die Tiere in die Innenanlage zu bringen“, bestätigte Sprecherin Johanna Bukovsky einen Bericht des „Kurier“. „Das Problem mit Füchsen im Zoo ist bekannt."
Normalerweise werden die Flamingos nach Betriebsschluss und je nach Temperatur in ihre Innenanlage gebracht. In dieser Nacht wurde dies offenbar vergessen und der elektrische Schutzzaun, der die Tiere vor Angriffen schützen soll, war nicht aktiviert."
Quelle:https://m.focus.de/panorama/welt/es-ist-leider-ein-fehler-passiert-wilder-fuchs-dringt-in-zoo-ein-und-reisst-13-flamingos_id_230647245.html

(23.10.2023, 20:16)
cajun:   Ein neues Jungtier in Wien:
"Nachwuchs-News zum Weltfaultiertag
Im Vogelhaus des Tiergarten Schönbrunn sind die Faultiere zweifellos die großen Publikumslieblinge. Wer sie nun rund um den 20. Oktober – anlässlich des Weltfaultiertags – besucht, wird eine kleine pelzige Überraschung erleben. „Bei unseren Faultieren hat sich zum 13. Mal Nachwuchs eingestellt. Bereits am 20. August ist ein Jungtier zur Welt gekommen. Anfangs war es im schützenden Bauchfell der Mutter verborgen, doch mittlerweile kann man das Kleine gut beobachten“, verkündet Simone Haderthauer, zoologische Abteilungsleiterin, mit Freude. Das Jungtier liegt auf seiner Mutter wie in einer Hängematte. Erst mit etwa einem halben Jahr wird es beginnen, selbstständig auf Ästen zu hängen.
Der Weltfaultiertag wurde 2010 ins Leben gerufen, um Aufmerksamkeit auf diese erstaunlichen Tiere und ihren Lebensraum zu lenken. Haderthauer: „Zweifingerfaultiere verbringen ihr Leben kopfüber in den Bäumen hängend. Obwohl sie derzeit noch nicht als bedroht gelten, schrumpft ihr Lebensraum aufgrund der fortschreitenden Abholzung der Regenwälder in Südamerika kontinuierlich.“ Die Hauptnahrung der Faultiere besteht aus Blättern und Knospen. Sie verbringen einen Großteil des Tages dösend, um Energie zu sparen. Der Tiergarten Schönbrunn ist bestrebt, seine Besucherinnen und Besucher für den Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren, damit die Faultiere und all die anderen faszinierenden Vertreter der Tierwelt nicht von unserem Planeten verschwinden. "
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/nachwuchs-news-zum-weltfaultiertag/
(19.10.2023, 12:00)
cajun:   Nach Wuppertal meldet auch Wien Nachwuchs:
"Erstmals zwei Königspinguin-Küken
Im Polarium des Tiergarten Schönbrunn ziehen derzeit zwei kugelrunde, dunkelgraue Federknäuel alle Blicke auf sich: Zum ersten Mal seit Beginn der Königspinguin-Haltung 1976 gibt es heuer gleich zwei Küken. „Die Zucht von Königspinguinen gelingt in Zoos nach wie vor selten. Wir haben die zweitgrößte Pinguinart schon oft erfolgreich gezüchtet, aber bis jetzt gab es stets nur ein Küken. Dass es heuer gleich zwei sind, ist ein riesiger Erfolg“, freut sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Der doppelte Zuchterfolg ist allerdings kein pures Glück, im Gegenteil. Im Hintergrund wurde viel dafür getan. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) wurde über die Jahre versucht, ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis zu erreichen und eine homogene Kolonie zusammenzustellen.

Geschlüpft sind die beiden Küken bereits am 23. Juli und 5. August, doch in der ersten Zeit waren sie nicht gut zu sehen. „Königspinguine bauen keine Nester, sie tragen das Ei unter einer Bauchfalte auf den Füßen und brüten es so aus. Nach dem Schlupf werden die Küken weiterhin warmgehalten und gut beschützt. In dieser Zeit schauen sie nur ab und zu zwischen den Füßen der Eltern hervor“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter. Mittlerweile sind die Küken schon ordentlich gewachsen – dank der fürsorglichen Betreuung ihrer Eltern, die sich beim Füttern mit vorverdautem Fisch abwechseln. Das dichte Dunenkleid verlieren sie mit der ersten Mauser im Alter von etwa zehn Monaten. Dann bekommen sie ein wasserabweisendes Gefieder und können auch ihre ersten Schwimmversuche wagen."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/erstmals-zwei-konigspinguin-kuken/
(28.09.2023, 10:01)
Patrick Marburger:   Nachdem das Aquarium/Terrarium nun ja an gleicher Stelle neu gebaut werden soll, denke ich, dass der Hauptantrieb ist, auch in der Zeit einige Reptilien zu präsentieren...
Lobenswert finde ich die Aktion (trotzdem), da Zoos hier viel undankbare aber wertvolle Arbeit leisten...
(10.09.2023, 16:09)
cajun:   @Jolantha: Das stimmt. In der letzten Zoopresseschau war dazu aus Givskud ein Artikel publiziert. Der Umstand war mir bis dahin nicht bekannt. Die Beiden sind ein bisschen, wie ein Wanderpokal.... ??? ;-)
Aber schön mal wieder HIER von dir zu lesen. Ich hoffe doch mal wieder häufiger :-)
(10.09.2023, 02:38)
Jolantha Belik:   @cajun: "Ich bin der Meinung Givskud hatte in den letzten jahren die regelmäßigsten Nachzuchten bei den Brillenbären. Nun sind zwei davon in Österreich"

Das ist nicht ganz richtig. Sonco und Tupa haben zwar in Givskud gelebt, sie sind aber weder Nachkommen der dortigen Brillenbären, noch wurde mit ihnen gezüchtet. Die beiden kamen in Farnkfurt zur Welt, waren dann in England in Noah's Ark, dann in Givskud und sind jetzt in Wien mit erst 9,5 Jahren in ihrem bereits 4. Zuhause.
(09.09.2023, 22:50)
Sacha:   Einerseits freut es mich, dass Schönbrunn dieser Thematik Platz einräumt bzw. den Besuchern zugänglich macht. Andererseits ist es um das Haus der Schrecken sehr schade. Das ist m. E. eine sehr beliebte Attraktion (zumindest war die Hütte immer voll bei meinen Besuchen), die man an anderer Stelle im Zoo wiederaufleben lassen könnte. Ist/Sind nicht in der ORANG.erie noch ein Flügel/ein paar Zimmer frei, wo man die Schrecken-Ausstellung unterbringen könnte? Oder man siedelt die Direktion um und nutzt das Gebäude für die Schrecken?
(07.09.2023, 12:25)
cajun:   Das "Haus der Schrecken" bekommt neue Bewohner:
"Neues Haus für geschmuggelte Chamäleons, Geckos & Co
„Über 70 Chamäleons beschlagnahmt und in den Tiergarten gebracht“: Was für Zeitungen eine schnelle Schlagzeile ist, bedeutet für den Tiergarten Schönbrunn großen Aufwand. Wie groß dieser tatsächlich ist, werden die Besucherinnen und Besucher ab dem Frühjahr 2024 live erleben können. Nachdem die Insekten diese Woche aus dem „Haus der Schrecken“ ausgezogen sind, wird dieses in den nächsten Monaten gänzlich umgestaltet. „Wir wollen hier künftig stark gefährdete Reptilien und Amphibien zeigen, die vom Zoll beschlagnahmt und an uns übergeben wurden, wie etwa Chamäleons, Schildkröten und Frösche. Damit soll die Problematik des Tierschmuggels in den Fokus rücken. Darüber hinaus möchten wir auch einen Einblick in unsere tägliche Arbeit hinter den Kulissen gewähren und zeigen, welcher Aufwand dahintersteckt, gesunde Populationen außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes nachhaltig zu halten und zu züchten“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Der neue Eingangsbereich wird optisch an einen Flughafen erinnern, denn hier wird der Großteil der geschmuggelten Tiere aufgegriffen. Zuletzt waren es im Mai 89 Geckos, Schlangen und Skorpione aus Namibia. „Von uns ist sehr schnelles Handeln gefragt. Wir bekommen einen Anruf und müssen sofort die gesamte Infrastruktur mit passenden Terrarien und ein geschultes Tierpflegerteam bereitstellen“, erklärt der zuständige zoologische Abteilungsleiter Anton Weissenbacher. „Zuerst müssen die Tiere aus diversen Behältern, in denen sie geschmuggelt werden, wie Eisschachteln und Pralinen-Verpackungen, gesichert werden. Dann werden sie medizinisch versorgt und aufgepäppelt.“ Im nächsten Schritt ist es das große Bestreben, diese seltenen Arten zu züchten. All diese Arbeit findet derzeit hinter den Kulissen statt und soll künftig auch für die Besucherinnen und Besucher zu sehen sein.

„85 Prozent aller Arten, die wir aufgenommen haben, konnten wir bereits erfolgreich nachzüchten. Darunter sind viele von der Ausrottung bedrohte Arten wie das Nguru-Zwergchamäleon. Das ist ein großer Beitrag zum Artenschutz, denn wir bauen langfristig gesunde Populationen außerhalb des natürlichen Lebensraumes auf und sammeln wichtiges Wissen“, betont Anton Weissenbacher. Der Artenschutz außerhalb des natürlichen Habitats wird leider immer wichtiger, da unsere Ökosysteme global zunehmend zerstört werden. Auch der Schmuggel trägt wesentlich dazu bei. Im neu gestalteten Haus im Tiergarten Schönbrunn wird es deshalb auch ein großes Terrarium für Krokodil-Tejus geben, wo Besucherinnen und Besucher eine der größten Echsen Südamerikas und vor allem die Schönheit eines Regenwaldes erleben können."
Quelle: https://www.zoovienna.at/de/news/neues-haus-fur-geschmuggelte-chamaleons-geckos-co/
(07.09.2023, 11:43)
cajun:   Ich bin der Meinung Givskud hatte in den letzten jahren die regelmäßigsten Nachzuchten bei den Brillenbären. Nun sind zwei davon in Österreich:

"Bärige WG eröffnet!
Der Tiergarten Schönbrunn freut sich über die Wiederöffnung der neugestalteten Brillenbären-Anlage und den Einzug tierischer Neuankömmlinge. Die Arbeiten an der 1.400 Quadratmeter großen Anlage haben rund sechs Monate gedauert. Sie wird künftig zur Wohngemeinschaft: Zwei Brillenbären-Brüder aus dem dänischen Givskud Zoo werden mit den Schönbrunner Weißrüssel-Nasenbären vergesellschaftet. Nasenbären gehören, anders als ihr Name vermuten lässt, nicht zu den Bären, sondern zu den Marderverwandten. Noch gewöhnen sich die Tiere aneinander und erkunden die neue Außenanlage. „Gemeinschaftsgehege sind nicht nur für die Besucherinnen und Besucher interessant, sie bieten den verschiedenen Tierarten auch viel Abwechslung“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Unterstützung bei der Neugestaltung und Modifizierung der bestehenden Anlage kam von den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf), die Stämme von Eichen und Robinien zur Verfügung stellten. Geerntet wurden die bis zu 20 Meter hohen Bäume im ÖBf-Forstrevier Haselbach bei Mannersdorf in Niederösterreich. „Eichen- sowie Robinienholz gelten als widerstandsfähig und langlebig. Die geernteten Bäume sind weit verzweigt und eignen sich damit perfekt für die bärigen Kletterkünstler“, sagt Bundesforste-Vorstand Andreas Gruber. Auch zahlreiche Pflanzen wie Amberbäume und Gleditschien bereichern nun die Anlage und schaffen eine naturnahe Umgebung für die Tiere. Für die rund 100 Kilogramm schweren Brillenbären müssen die Bäume besonders stabil sein, während die kleineren Nasenbären auch dünnere Äste nutzen können, um ihren Mitbewohnern bei Bedarf aus dem Weg zu gehen.

Im Tiergarten ist man zuversichtlich, dass die Vergesellschaftung der zwei Arten gut funktionieren wird. Sollte es den Nasenbären doch einmal zu bunt werden, haben sie eine zusätzliche Ausweichmöglichkeit: Sie können bis zur endgültigen Eingewöhnung über einen unterirdischen Tunnel zwischen der neuen Wohngemeinschaft und der alten Nasenbären-Anlage hin- und herwechseln. Auch in der Wildbahn überschneidet sich das Verbreitungsgebiet der Brillenbären und der Weißrüssel-Nasenbären, und zwar überwiegend im Südwesten Südamerikas. Hier bewohnen beide Arten tropische Wälder, doch ihr natürlicher Lebensraum ist stark gefährdet."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/barige-wg-eroffnet/
(24.08.2023, 10:50)
cajun:   Kalong Nachzuchten in Schönbrunn:
"Dreifacher Flughund-Nachwuchs
Wer das Regenwaldhaus im Tiergarten Schönbrunn besucht, sollte unbedingt einen Blick nach oben werfen. Gleich drei Kalong Flughunde haben hier das Licht der Welt erblickt. „Flughunde verbringen fast ihr gesamtes Leben kopfüber hängend, selbst der Nachwuchs wird in dieser Position geboren. Dabei arbeiten weibliche Flughunde nicht nur gegen die Schwerkraft, sondern bilden mit ihren Flügeln auch eine Art Hängematte, um das Jungtier nach der Geburt aufzufangen“, so Anton Weissenbacher, Zoologischer Abteilungsleiter. Neugierig blicken die Jungtiere bereits mit ihren großen Augen auf die Umgebung. Etwa vier bis sechs Monate hängen sie zum Trinken an ihren Müttern. Dann fangen sie an, auch feste Nahrung zu fressen und erste Flugversuche zu starten.

Als fliegende Säugetiere nehmen Flughunde neben den Fledermäusen eine einzigartige Nische ein. „Flughunde ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Pollen, Nektar und Blüten. Da sie auf der Nahrungssuche weite Strecken zurücklegen können, sind sie wichtige Samenverbreiter und leisten einen wertvollen Beitrag zur Aufforstung von Wäldern“, so Tierpflegerin Samantha Cloer. Den Tag verbringen Kalong Flughunde kopfüber an ihren Schlafplätzen. Bei Einbruch der Dunkelheit schwärmen sie aus, um Nahrung zu suchen. Im Gegensatz zu Fledermäusen nutzen sie dafür keine Echoortung, sondern finden die Nahrung mithilfe ihres ausgeprägten Geruchssinns und ihrer großen Augen.

Der Kalong Flughund stammt aus Südostasien. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,70 Metern gehört er zu den größten Fledertieren der Welt. Bis es bei den Jungtieren soweit ist, müssen sie noch ordentlich wachsen. Während die Flughunde im oberen Stock des Regenwaldhauses besucht werden können, ist die untere Ebene für Umbauarbeiten geschlossen. Bei diesem Warmhaus mit einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit bedarf es nach über 20 Jahren einer umfassenden Grundsanierung. Erste Arbeiten, wie die Sanierung der Dachkonstruktion, wurden schon erledigt. Die Grundsanierung und Neugestaltung des Hauses sollen bereits Ende nächsten Jahres umgesetzt werden. Nach der Wiederöffnung können sich die Besucherinnen und Besucher über neue tierische Highlights freuen."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/dreifacher-flughund-nachwuchs/
(16.08.2023, 10:25)
cajun:   Das männliche Giraffenkalb ist leider verstorben:
"Wir sind schwer betroffen und müssen euch leider eine extrem traurige Nachricht mitteilen: Unser vier Wochen altes Giraffen-Jungtier ist gestern spätabends verstorben. Die Geburt und die ersten Wochen sind sehr gut verlaufen und das Muttertier hat sich fürsorglich gekümmert. Erst einen Tag vor dem plötzlichen Ableben hat der Nachwuchs erstmals Anzeichen von Schwäche gezeigt. Unser Team aus Tierpflegern, Tierärzten und Zoologen hat umgehend alles in seiner Macht Stehende getan, aber das eher schmächtige Jungtier hat es leider nicht geschafft. "
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/?locale=de_DE
(10.08.2023, 15:17)
cajun:   Mähnenrobbennachwuchs in Wien:
"Der jüngste Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn ist kaum zu überhören. Am 17. Juli ist ein Mähnenrobben-Weibchen zur Welt gekommen. Ist es hungrig, macht es seine Mutter lautstark auf sich aufmerksam. „In den ersten Tagen befanden sich Mutter und Jungtier im Backstage-Bereich. Nun sind sie bereits für die Besucherinnen und Besucher im eigens dafür eingerichteten Flachwasserbereich zu sehen. Hier unternimmt das Kleine auch schon die ersten Schwimmversuche. Das Muttertier ist sehr erfahren und gibt gut auf seinen Nachwuchs acht“, so Simone Haderthauer, zoologische Kuratorin. Mähnenrobben können von Geburt an schwimmen und tauchen. Doch Übung macht den Meister! Ist das Jungtier an Land und im Wasser sicher unterwegs, werden die beiden zur Gruppe stoßen.

Die kommentierte Fütterung der Mähnenrobben zählt für viele Besucherinnen und Besucher zu den Highlights jedes Tiergartenbesuchs. Bis das Jungtier ausschließlich Fisch fressen und daran teilnehmen wird, dauert es aber noch. In den ersten sechs bis acht Monaten werden Robben-Jungtiere von ihren Müttern gesäugt. Haderthauer: „Aktuell haben auch die erwachsenen Tiere keinen großen Hunger auf Makrelen, Sprotten & Co. Denn stets im Sommer, nachdem die Jungtiere geboren werden, beginnt auch wieder die Paarungszeit. Und da bleibt vor allem für das Männchen, das sich einen Harem hält, kaum Zeit zum Fressen.“ Das Tierpfleger-Team konnte aber auch beobachten, dass die Hitzewelle den Appetit zuletzt zusätzlich gedrosselt hat. Gut, dass jetzt erstmal Abkühlung angesagt ist"
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/unsere-robben-haben-nachwuchs/
(26.07.2023, 10:54)
cajun:   Die Zucht klappt ja gut:
"Giraffen-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
Am Mittwoch gab es erneut Nachwuchs bei den Schönbrunner Netzgiraffen. Eineinhalb Jahre nach dem letzten Zuchterfolg brachte eine Giraffenkuh nun ihr zweites Kalb zur Welt. „Giraffen werfen im Stehen. Das Jungtier wird dabei mit den Vorderbeinen voran geboren“, so Simone Haderthauer, zoologische Abteilungsleiterin. Bereits kurz nach der Geburt konnte das Jungtier selbstständig stehen und die ersten Schritte machen. Diese Fähigkeit ist in der Wildbahn notwendig, um möglichst schnell vor Fressfeinden wie Löwen oder Tüpfelhyänen flüchten zu können. Denn Netzgiraffen leben in den Savannen Äthiopiens, Somalias und Kenias.

Nach Elefanten und Nashörnern zählen Giraffen mit etwa 15 Monaten zu den Landsäugetieren mit der längsten Tragzeit. Die Aufzucht des Schönbrunner Giraffen-Nachwuchses verläuft von Anfang an sehr gut. Auch das Geschlecht des Jungtieres ist bereits bekannt: Es ist ein Männchen. Haderthauer: „Das Muttertier kümmert sich vom ersten Moment an sehr fürsorglich, schleckt sein Jungtier ab und schaut regelmäßig nach ihm. Der Kleine trinkt brav.“

Mutter und Kalb sind momentan gemeinsam mit einem weiteren Weibchen von der restlichen Gruppe getrennt. Auch in der Wildbahn sondern sich gebärende Weibchen von der Herde ab. Wenn alles nach Plan verläuft, werden die anderen Gruppenmitglieder das Kalb in den nächsten Tagen kennenlernen. So auch seine ältere Schwester. Durch die fürsorgliche Betreuung und genaue Beobachtung durch das erfahrene Tierpfleger-Team sollte die Integration des Jungtiers in die Gruppe gut funktionieren. Nicht nur der Tiergarten Schönbrunn freut sich über den Nachwuchs in der Giraffenherde: Er ist auch ein wichtiger Beitrag zur Europäischen Erhaltungszucht der stark gefährdeten Netzgiraffe."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/giraffen-nachwuchs-im-tiergarten-schonbrunn/
(14.07.2023, 14:38)
Sacha:   Hat die böse Presse mal wieder alles falsch verstanden oder bewusst verdreht. Oder hat der Zoodirektor gemerkt, dass seine Aussagen nicht das Gelbe vom Ei waren. Tippe auf Letzteres...
(13.07.2023, 14:35)
cajun:   Man hat neu eingeordnet:
"Tiere im Zoo Schönbrunn doch mit Namen
Die „Tiroler Tageszeitung“ hat am Mittwoch berichtet, dass die Tiere im Tiergarten Schönbrunn künftig keine Namen mehr bekommen, zumindest in der Öffentlichkeit. Nun stellte der Zoo fest: Es wird auch weiterhin Namen für die Tiere geben, aber nicht mehr durch Abstimmungen.
Von den Orang-Utans über die Nashörner bis zu den Elefanten: Viele Tiere im Tiergarten Schönbrunn tragen Namen – auch künftig würden weiterhin Namen an die Jungtiere vergeben, so der Tiergarten Schönbrunn. Auch der Öffentlichkeit würden die Namen der Tiere kommuniziert.
„Der Tiergarten Schönbrunn ist ein Ort, an dem sich Tier und Mensch respektvoll begegnen und der dem Artenschutz verpflichtet ist. Unsere Schützlinge sind für uns das Um und Auf, ihr Wohl ist uns besonders wichtig, und natürlich hat jedes Tier seinen individuellen Namen. Wir möchten zukünftig die Namensgebung des Tieres lediglich nicht mehr als Marketinginstrument in den Vordergrund stellen“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Namensdiskussion soll Artensterben in den Fokus rücken
Die Namensgebung obliegt den Tierpflegerinnen und Tierpflegern, die sich täglich um das Wohlergehen der Tiere kümmern. Durch die nun erfolgte Diskussion möchte der Tiergarten Schönbrunn insbesondere den Fokus auf das zunehmende Artensterben, den Verlust von Lebensräumen und die zunehmend wichtige Aufgabe von zoologischen Gärten im Artenschutz und beim Aufbau von Reservepopulationen lenken."
Quelle:https://wien.orf.at/stories/3215736/
(13.07.2023, 13:34)
Liz Thieme:   Naaaja... Krone
(12.07.2023, 19:28)
cajun:   In der Presse geht das Thema plötzlich durch die Decke. Zwei Beispiele:
"Der Schönbrunn-Chef nimmt allen Tieren im Zoo die Namen weg. Bricht bei den Bärenstummelaffen jetzt die Identitätskrise aus? Wie gehen die Hundsfische damit um? „Krone“-Wien-Chef hat sich die Schnapsidee aus dem Tiergarten angesehen und findet: Fangen wir bei der Namensstreichung doch beim Direktor an."
Quelle:https://www.krone.at/3057953

"Neue Strategie in Schönbrunn: Gib mir Tiernamen - oder lieber doch nicht?
Gestern verkündete der Zoo, dass das Orang-Utan-Jungtier ein Mädchen ist, Namen nannte man vorerst keinen. Der Direktor erklärt im KURIER diese neue Strategie.
Können Sie sich an die Mähnenrobbe „Comandante“ erinnern? Das 440-Kilo-Tier war der Star jeder Robbenfütterung im Tiergarten Schönbrunn; der Publikumsliebling musste 2021 eingeschläfert werden – er ist vielen noch immer ein Begriff. Auch das Giraffenmädchen „Amari“ und Pandababy „Fu-Long“ sind den Zoobesuchern namentlich bekannt. „Amari“ kam 2022 zur Welt und kämpfte um ihr Überleben, heute ist sie wohlauf. Bilder von „Fu-Long“, geboren 2007, gingen damals um die Welt. Mittlerweile ist der „Glückliche Drache“ von Wien nach China übersiedelt.
Die Beispiele zeigen, dass Namen mit den jeweiligen Tieren und deren Geschichte verbunden werden. Doch wie wichtig sind sie, um Bewusstsein für das Schicksal ihrer Art zu schaffen?
Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck beschreitet nun einen im deutschsprachigen Raum neuen Weg: Er will die Namen der Zootiere nicht mehr offensiv kommunizieren.
Neue Strategie
Diese neue Strategie zeigte sich am Dienstag in einer Pressemeldung über ein Orang-Utan-Jungtier, das vor einem Monat in Schönbrunn geboren wurde. Man wisse nun, dass es ein Mädchen sei, so der Zoo – Name wurde aber keiner genannt.
Auf Nachfrage des KURIER hieß es, die Tierpfleger hätten sich auf „Nilah“ geeinigt: Das Wort stamme aus dem Indonesischen und bedeute „Erfolg“. Denn die Nachzucht sei ein toller Erfolg für den Erhalt der bedrohten Menschenaffen. Für die tägliche Arbeit der Tierpfleger seien Namen durchaus sinnvoll, in der Kommunikation nach außen wolle man aber künftig darauf verzichten.
Auf Nachfrage betont Hering-Hagenbeck, dass das Interesse am Thema Tier dadurch nicht sinken werde: „Alle großen NGOs im Bereich Artenschutz kommen ohne Tiernamen aus, um für den Erhalt von Arten zu emotionalisieren. Diesen Weg möchten wir nun auch beschreiten – unserer Hauptaufgabe nachgehend, dem Artenschutz.“
"Emotionen gegenüber Entenküken"
Und er führt aus: „Emotionen haben wir auch einem Entenküken gegenüber, das keinen Namen hat.“ Die Namensgebung sei überhaupt nur bei manchen Tieren ein Thema: Bei Giraffen frage man nach einem Namen, bei einem Feuersalamander nicht. „Wir sollten Tiere aber nicht werten. Gerade der Feuersalamander bräuchte nämlich besonders unsere Emotionen und in Folge unseren Schutz, mitten im großen Amphibiensterben.“
Wie hält es das Haus des Meeres damit?
„Wir haben über 10.000 Tiere, nur manche von ihnen haben einen Namen. Meeresschildkröte Puppi gehört dazu“, sagt auch Michael Mitic. Der Direktor des Haus des Meeres in Wien legt sich aktuell nicht fest, ob sich sein Team dem Vorhaben Schönbrunns anschließen wird. „Wir werden das nach dem Sommer diskutieren.“
Seinem jüngsten Aufruf, für den Weißkopfsaki online einen aus fünf Namen auszuwählen, folgten rund 300 Affen-Fans. Das Jungtier heißt jetzt Quentin."
Quelle:https://kurier.at/chronik/wien/neue-strategie-in-schoenbrunn-gib-mir-tiernamen-oder-lieber-doch-nicht/402520078
(12.07.2023, 17:46)
Liz Thieme:   Über den Namen kriegen die Besucher (und natürlich auch die Mitarbeiter) eine Beziehung zu den Tieren und somit ist das Interesse stärker, was wieder zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für Schutzaktionen/Spenden führt.

Ich finde es irgendwie seltsam, wenn man gerade den "großen" publikumswirksamen Tieren keine Namen gibt. Im Training ist es auch einfacher, daher gehe ich ebenfalls davon aus, dass es intern einen Namen hat.
Seltsam wird es immer dann, wenn der Name, der der Öffentlichkeit bekannt ist, ein anderer ist als der den die Pfleger nutzen und es bei einer öffentlichen Fütterung bekannt wird...
(12.07.2023, 12:25)
cajun:   @W.Dreier: So heißt mein Hund :-)) allerdings ist er nicht nach Dathe benannt ;-)
(12.07.2023, 12:21)
W. Dreier:   @cajun: Beim Europ. Rothirsch (als es ihn in der Ausstellung noch gab) war das ganz einfach - er hieß immer Heinrich!!!! (nach Prof. Dathe)
(12.07.2023, 12:11)
cajun:   @Sacha: Auf Facebook ist der Name des Orang Jungtieres bereits geleakt worden: Nilah :-)
Und natürlich sind die Fans bei Lieblingstieren namensfest und unterscheidungsaktiv. Hättest du die Hirschnamen denn parat gehabt @W.Dreier?
Nach meiner Erfahrung werden auch uninteressantere Tierarten interessant, wenn man sie individuell mit Namen präsentiert. Zum Beispiel Elenantilopen.
(12.07.2023, 11:50)
W. Dreier:   Ich denke schon, dass Namensgebung ein Mittel sowohl der tierisch - menschlichen (und umgekehrt) Kommunikation ist. "Irgendwie" kannte ich namentlich nur "spezielle" Tiere , bemerkte aber, dass bei meinen Führungen viele Besucher intensivst Namen kannten - habe mich grade bei den Elefanten (so es sie noch gab) einige Male blamiert. Hier im Forum war ich oft hilflos, wenn mit Namen jongliert wurde. "Was ist dann das nur für ein Tier" fragte ich mich oft - "ein Elefant oder ein Hirsch?" Letzterer wohl nicht.. Eine Variliebhaberin im TP kann nicht nur aus dem Verhalten und jedem Schnurrbarthaar die Tiere schnellstens unterscheiden. Die Namen kennt sie alle. Andererseits: wieviel Elefanten-Tembos gibt es eigentlich? Also mit Maßen ja - Namensgebung.
Andererseits gab es auch eine Empfehlung der EAZA, nicht jedem neugeborenen Zickenbock einen Namen zu geben und daraus dann auch noch selbige Namensgebung zu feiern - mit dem Wissen, dass er beim Löwen landen würde. Großer Aufschrei dann! "Wo ist Emil!"
Ein gut zu überlegendes "Problem" - zumal Nachbarkater Charly auf seinen Namen auch nur bei Bedarf hört (bilde ich mir ein)
(12.07.2023, 10:04)
Sacha:   @cajun: Ich gehe davon aus, dass die Tiere zumindest intern doch noch einen Namen (und nicht nur eine Nummer oder einen Code) erhalten. Und dann dauert es meist nicht lange, bis dieser an die Öffentlichkeit gelangt. Und die Tierrechts-Spinner kann man damit auch nicht ausser Gefecht setzen. Kurz: Gut gemeint, aber wahrscheinlich nicht zielführend.
(11.07.2023, 22:15)
cajun:   Mit der neuen Pressemitteilung folgt der Zoo bereits seiner neuen Maxime, den Zootieren keine Namen mehr zu geben. Ich finde das eigentlich sehr gut, ob sich das allerdings in allen Bereichen durchhalten lässt....Pandas, Elefanten, Nashörner... was meint ihr?
"Noch ein Weibchen bei den Orang-Utans
Es hängt am Bauch seiner Mutter, trinkt an der Brust und schläft danach friedlich ein: Vor rund einem Monat erblickte im Tiergarten Schönbrunn ein Orang-Utan-Jungtier das Licht der Welt. Mittlerweile ist das Geschlecht des Nachwuchses bekannt. Es ist ein Weibchen. „Die Kleine kann dadurch lange bei uns im Tiergarten bleiben. Auch in der Wildbahn lebt weiblicher Nachwuchs selbst nach der Entwöhnung meist in der Nachbarschaft der Mutter. Männliche Orang-Utans hingegen ziehen weiter weg, um sich im besten Fall ihr eigenes Revier zu suchen. Sie würden daher im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes an andere zoologische Gärten vermittelt werden“, erklärt Revierleiterin Sandra Keiblinger.

Das Jungtier hat sich in den letzten vier Wochen unter der Fürsorge der Mutter prächtig entwickelt. Orang-Utan-Weibchen versorgen ihren Nachwuchs selbstständig, ohne männliche Verstärkung. Dabei formen sie eine enge Bindung mit dem Jungtier und bringen ihm über Jahre hinweg alle lebensnotwendigen Fertigkeiten wie Klettern, Nahrungssuche oder notwendiges Sozialverhalten bei. Auch die übrigen Gruppenmitglieder zeigen bereits Interesse. Wenn das Jungtier etwas größer ist, wartet bereits der letztjährige Nachwuchs als Spielgefährtin. Über die tolle Entwicklung bei den Orang-Utans freut sich nicht nur der Tiergarten Schönbrunn. „Unser junges Orang-Weibchen ist genetisch ein wichtiger Beitrag zum Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. So können wir etwas zum Aufbau einer Reservepopulation außerhalb des Lebensraumes beisteuern. Mit unseren zugezogenen Weibchen und dem weiblichen Nachwuchs haben wir einen wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Zuchtgruppe gelegt“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter.

Auch im natürlichen Lebensraum setzt sich der Tiergarten für Orang-Utans ein. Denn die Tiere sind vor allem durch den Verlust geeigneter Habitate stark gefährdet. Darum unterstützt der Tiergarten Schönbrunn die Schutzbemühungen des Hutan-Projekts in der Region Kinabatangan auf der Insel Borneo. Im Rahmen des Projektes werden geeignete Korridore zwischen intakten Waldgebieten erforscht und wiederaufgeforstet, um Wildtieren Wanderungen zu ermöglichen. Die Bemühungen kommen nicht nur den Orang-Utans, sondern auch Nasenaffen, Müller-Gibbons, Borneo-Zwergelefanten, Sunda-Nebelpardern sowie Malaienbären zugute und fördern die Biodiversität."
Quelle: https://www.zoovienna.at/de/news/noch-ein-weibchen-bei-orang-utans/
(11.07.2023, 22:07)
cajun:   Nicht selten aber niedlich:
"Präriehunde haben Nachwuchs
Sie knabbern an Gräsern, tollen durch die Anlage und halten die ganze Kolonie auf Trab: Der Tiergarten Schönbrunn freut sich über sechsfachen Nachwuchs bei den Schwarzschwanz-Präriehunden. Die Jungtiere sind in einem unterirdischen Bau zur Welt gekommen, wo sie von ihrer Mutter rund einen Monat lang versorgt wurden. Nun sind sie bereits gut für die Besucherinnen und Besucher zu beobachten. Heimisch ist der Schwarzschwanz-Präriehund in der Steppe Nordamerikas. Noch ist sein Bestand nicht gefährdet, doch der Lebensraum schwindet zusehends. Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck: „Immer mehr Land wird in Agrarflächen für Ackerbau und Viehzucht umgewandelt. Heute bewohnt der Schwarzschwanz-Präriehund deshalb nur noch etwa zwei Prozent seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes.“

Die Präriehunde im Tiergarten Schönbrunn sind wichtige Botschafter für die charakteristische Landschaft der Prärie und erfüllen auch einen bedeutenden Bildungsauftrag. Denn vielen sind diese Nagetiere nicht bekannt. Tierpfleger Alexander Keller: „Die Präriehunde werden sehr häufig für Murmeltiere oder Ziesel gehalten. Alle drei gehören zur Familie der Hörnchen, genauso wie unser heimisches Eichhörnchen.“ Mit Hunden sind sie nicht näher verwandt. Diesen Teil ihres Namens verdanken sie den bellenden Lauten, die sie ausstoßen, um sich gegenseitig vor Feinden wie Greifvögeln, Füchsen oder Kojoten zu warnen. Die sechs Jungtiere werden noch gesäugt, fressen aber auch schon Gemüse und vor allem das tägliche Grünfutter. Bleibt davon etwas übrig, nützen sie es als Unterlage für ein gemütliches Sonnenbad."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/prariehunde-haben-nachwuchs/
(29.06.2023, 13:11)
cajun:   Antilopennachwuchs:
"Wir haben erstmals Nachwuchs bei unseren Blessböcken.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Blessböcke so stark bejagt, dass sie fast ausgerottet waren. Durch die Zucht in Zoos und Schutzmaßnahmen in der Wildbahn hat sich ihr Bestand wieder erholt."
Quelle:https://www.facebook.com/zoovienna/?locale=de_DE
(28.06.2023, 10:23)
cajun:   Ein Zuzug in Wien:
"Ein junges Bartgeier-Pärchen ist in den Tiergarten Schönbrunn eingezogen. Ab sofort leben diese majestätischen Greifvögel mit den Waldrappen, einer weiteren stark gefährdeten Vogelart, in einer begehbaren Voliere. Wer die gefiederten Neuankömmlinge entdecken will, muss hoch nach oben blicken. „Die beiden Tiere stammen aus der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee, an die auch unser altes Pärchen im Rahmen des Zuchtprogramms abgegeben wurde. Die drei Monate alten Nestlinge sind noch nicht flügge und wurden in einen neu errichteten Horst gesetzt. Von dort werden sie in den nächsten Wochen in die Voliere ausfliegen und ihr neues Zuhause erkunden“, erklärt die zuständige zoologische Abteilungsleiterin Simone Haderthauer. Derzeit blicken die beiden bereits neugierig aus dem Horst.

Die Fütterung erfolgt ganz speziell, damit die Tiere nicht auf den Menschen geprägt werden. Quasi mittels „Rohrpost“ werden ihnen tote Ratten und Kaninchen direkt in den Horst geliefert. Dieses Eingewöhnungskonzept wird auch bei der Auswilderung von Bartgeiern aus Zoos und Vogelstationen angewendet und hat sich bewährt. Gebracht wurden die Neuankömmlinge von Hans Frey, der die Station in Haringsee und auch das Wiederansiedlungsprojekt der Bartgeier wissenschaftlich leitet. „Zwischen dem Tiergarten Schönbrunn und unserer Station besteht seit fast 50 Jahren eine enge Kooperation. Wir haben die gleiche Zielsetzung, wir wollen Arten schützen und sie züchten, um die Bestände in der Wildbahn zu erhalten. Weitere 40 Tiergärten sind an diesem internationalen Projekt beteiligt, um den Bartgeier in den Alpen wieder anzusiedeln.“

Einst war der Bartgeier in den Alpen heimisch. Obwohl er ein harmloser Aas- und Knochenfresser ist, wurde das Märchen verbreitet, dass er auch Gämsen, Lämmer und sogar Kinder angreifen würde. Deshalb wurde er gnadenlos gejagt. 1913 wurde im Aosta-Tal der letzte Bartgeier im Alpenraum geschossen. Tiergartendirektor Hering-Hagenbeck: „Wir sind sehr stolz darauf, an diesem Projekt mitzuarbeiten und uns an der Erhaltungszucht zu beteiligen. In sechs bis sieben Jahren wird unser neues Pärchen geschlechtsreif sein. Ziel ist es, dass seine Jungtiere im Rahmen des Projekts in die Natur gebracht werden und so ihren ursprünglichen Lebensraum in den Alpen zurückerobern. Mit dem Einzug der Bartgeier in die Waldrapp-Voliere und dem Schmutzgeier nebenan können wir nun drei unserer wichtigen Wiederansiedlungsprojekte an einem Ort vorstellen.“
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/junges-bartgeier-parchen-eingezogen/
(15.06.2023, 13:24)
cajun:   Nachwuchs in Schönbrunn:
"Orang-Utan-Jungtier geboren
Orang-Utans sind zum Symbol für die Zerstörung des Regenwaldes geworden. Auf Borneo und Sumatra stehen sie vor der Ausrottung. Bei uns hat sich die Gruppe gestern, knapp ein Jahr nach dem letzten Zuchterfolg, erneut vergrößert: Am frühen Nachmittag hat ein Jungtier das Licht der Welt erblickt. Das Geschlecht ist noch unbekannt. Seine Mutter ist im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) im Oktober 2020 aus dem Zoo Rostock zu uns übersiedelt.

Es ist das erste Jungtier des Orang-Utan-Weibchens, um welches es sich fürsorglich kümmert. Doch die ersten Tage sind natürlich immer kritisch. Daumen drücken, dass alles gut geht! Bis jetzt waren die beiden noch im nicht einsehbaren Schlafbereich. Nun hat die Mutter entschieden, einen ersten Ausflug mit dem Jungtier zu machen. Sie können sich aber auch jederzeit wieder zurückziehen. Das Kleine ist noch ein „Vermächtnis“ unseres im Februar verstorbenen Männchens. Hier teilen wir mit euch ein paar Aufnahmen von den ersten innigen Momenten, die unser Tierpfleger-Team festgehalten hat. Wir halten euch auf dem Laufenden!"
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/orang-utan-jungtier-geboren/
(07.06.2023, 11:40)
cajun:   Eine interessante Migrationsgeschichte :-)
"Pinguin-Küken ab sofort zu sehen
Mit ihren gelben Federbüscheln auf dem Kopf sehen Nördliche Felsenpinguine ganz besonders aus. Besonders traurig ist allerdings ihre Situation in der Wildbahn. Aufgrund von Überfischung ist die Art stark gefährdet. Umso erfreulicher ist, dass im Tiergarten Schönbrunn heuer zehn Küken geschlüpft sind. Ab sofort sind sie für die Besucherinnen und Besucher im sogenannten „Kindergarten“ des Polariums zu sehen. „Kein anderer Zoo züchtet Felsenpinguine so erfolgreich wie wir. Der Tiergarten Schönbrunn koordiniert außerdem das Europäische Erhaltungszuchtprogramm. Unsere Expertise ist auch weltweit immer wieder gefragt. So haben wir heuer zusätzlich zwei Küken aus dem Münchner Tierpark übernommen, da die Anlage dort saniert wird und wir die Küken hier bei uns beim Heranwachsen unterstützen können“, sagt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Über eines der Küken freut sich das Tierpfleger-Team ganz besonders. Sein Vater und noch ein weiteres Pinguin-Männchen wurden im November 2016 geschwächt, dehydriert und leicht verletzt vor der Küste Australiens aufgefunden – weit entfernt von ihrer natürlichen Heimat rund um die Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik. Gesund gepflegt im Taronga Wildlife Hospital Sidney (Australien) übersiedelten die beiden in den Tiergarten Schönbrunn, da kein Zoo in Australien Nördliche Felsenpinguine pflegt und die Tiere, in Australien ausgesetzt, keine Überlebenschance gehabt hätten. „Beide Männchen haben sich sehr gut in unsere Gruppe integriert und mittlerweile Weibchen gefunden. Eines der beiden hat nun heuer erstmals für Nachwuchs gesorgt und trägt damit im Tiergarten zum Erhalt seiner Art bei. Ihre dramatische Geschichte hat somit bei uns ein Happy End gefunden.“
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/pinguin-kuken-ab-sofort-zu-sehen/
(01.06.2023, 11:32)
cajun:   Nachwuchs in Wien:
"Zwillinge bei Familie Rüsselspringer
Nur rund 10 Gramm schwer und so groß wie ein Tischtennisball: Im Wüstenhaus vor den Toren des Tiergarten Schönbrunn gibt es Nachwuchs bei den Kurzohrrüsselspringern. Entdeckt wurden die Zwillinge am ersten Februar-Wochenende. Die Mutter hielt sie jedoch schon ein paar Tage in den Nestern im Pflanzendickicht versteckt. Wer die Winzlinge sehen will, sollte sich laut Tierpflegerin Kristina Stanschitz beeilen. „Die Jugend verläuft bei Rüsselspringern rasend schnell. Die Jungtiere werden gesäugt, nehmen aber fast von Anfang an auch feste Nahrung wie Insekten, Körner und Obst zu sich. Im Alter von vier Wochen sind sie schon so groß wie ihre Eltern. In zwei bis drei Wochen werden sie geschlechtsreif und übersiedeln in eine Anlage im Backstage-Bereich.“

Erst vor einem Jahr ist ein neues Rüsselspringer-Weibchen aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn eingezogen. Die Freude über den schnellen Zuchterfolg ist groß, denn Rüsselspringer sind bei der Partnerwahl sehr heikel. Auf den ersten Blick sehen Kurzohrrüsselspringer wie Mäuse aus. Doch das täuscht, denn zu den Nagetieren gehören sie nicht. Stanschitz: „Rüsselspringer bilden eine eigene Ordnung innerhalb der Klasse der Säugetiere. Kaum zu glauben, aber die nächsten Verwandten dieser maximal 12 cm großen Tiere sind Elefanten und Seekühe.“ Heimisch sind Kurzohrrüsselspringer in den Graslandschaften Südwestafrikas einschließlich der Namib-Wüste. In Schönbrunn bewohnen sie die größte Rüsselspringer-Anlage Europas.

Vor zwanzig Jahren wurde das Wüstenhaus im Schönbrunner Schlosspark, gegenüber dem Palmenhaus, mit dem neuen Konzept eines 2.000 Quadratmeter großen, authentischen Wüstenlebensraumes eröffnet. Seither wird es vom Tiergarten und den Österreichischen Bundesgärten gemeinsam in der ARGE Wüstenhaus betrieben. Mit den Gärtnern haben die Rüsselspringer ihre liebe Not. „Rüsselspringer legen feste Wege an und halten diese penibel sauber. So sind sie in der Wildbahn auf der Flucht vor Greifvögeln und Schlangen blitzschnell in ihren Verstecken. Immer wenn das Gärtner-Team die Pflanzen in ihrer Anlage gießt und dabei Unordnung auf ihre Wege bringt, sind sie eifrig damit beschäftigt, alles schnell wieder zu reinigen.“
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/zwillinge-bei-familie-russelspringer/
(21.02.2023, 10:24)
Carsten Horn:   Schubbi in Gelsenkirchen ist am 28.05.1972 geboren und lebt mW noch, so viel zum Thema ältestes Tier...
(15.02.2023, 13:38)
cajun:   Traurige Nachricht aus Österreich
"Im Tiergarten Schönbrunn musste gestern Orang-Utan-Männchen „Vladimir“ im hohen Alter von fast 50 Jahren eingeschläfert werden. Vladimir war das älteste Männchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). In den letzten Wochen hat sich sein Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert, das machte diese Entscheidung nun aus Tierschutzgründen unausweichlich. „Es gab leider absolut keinen Grund mehr zur Hoffnung, dass sich sein Zustand noch einmal bessern könnte“, so Thomas Voracek, Leiter der Tierärztlichen Ordination Tiergarten Schönbrunn. „So ein hohes Alter erreichen wenige Orang-Utans. Das ist nur mit bester Betreuung möglich. Aufgrund seines hohen Alters haben wir ihn in den letzten Jahren auch schon engmaschig tiermedizinisch begleitet.“

Vladimir, 1974 geboren, lebte bereits seit 1991 im Tiergarten Schönbrunn. Hier sorgte er im Juni 2022 mit „Kendari“ noch für einen Zuchterfolg. Vladimir war bis zuletzt bei der Gruppe, an der Aufzucht von Jungtieren sind Orang-Utan-Männchen allerdings wenig beteiligt. Der Tiergarten Schönbrunn wird in Abstimmung mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Borneo-Orang-Utans entscheiden, ob und wann wieder ein Männchen in die Gruppe kommt. Aufgrund von großflächigen Rodungen und der daraus resultierenden Zerstörung des Lebensraumes auf den Inseln Borneo und Sumatra stehen diese faszinierenden Tiere vor der Ausrottung. Seit 2021 unterstützt der Tiergarten das Hutan-Projekt in der Region Kinabatangan im malaysischen Borneo, wo Orang-Utans und viele andere bedrohte Arten leben."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/traurige-nachricht/
(15.02.2023, 11:57)
cajun:   Die erste Meldung des Tiergartens dieses Jahr:
"Leuchtender Zuchterfolg zum Jahreswechsel
Mit gleich zwei europaweiten Erstnachzuchten begrüßt der Tiergarten Schönbrunn das neue Jahr – die ‚Pelagia panopyra‘, welche zu den pazifischen Leuchtquallen zählt, sowie die Rippenquallenart ‚Bolinopsis mikado‘ konnten zum ersten Mal in einem Zoo in Europa nachgezüchtet werden. „Die Schwierigkeit bei der Zucht ist es, den jungen Rippenquallen genug Nahrung zu bieten und gleichzeitig eine sehr gute Wasserqualität zu gewährleisten. Mit einer speziell für Rippenquallen entwickelten Zuchtsäule ist uns das jetzt gelungen“, freut sich Revierleiter Roland Halbauer gemeinsam mit dem erfahrenen Aquarienteam. Besonders interessant ist bei beiden Arten, dass sie mit Hilfe chemischer Substanzen Licht erzeugen können. Dadurch wird nicht nur Nahrung wie Plankton angelockt, die Meeresbewohner wirken auch für das menschliche Auge gleich noch faszinierender.

Quallen existieren bereits seit über 600 Millionen Jahren und zählen somit zu den ältesten Lebewesen der Welt. Im Gegensatz zu vielen anderen Tierarten sind Quallen und Rippenquallen in den meisten Fällen nicht von der Ausrottung bedroht, sie profitieren sogar von der Mischung aus Meereserwärmung und organischer Verschmutzung. „Von besonderem Interesse für die Wissenschaft ist somit, Überlebensstrategien dieser faszinierenden Lebewesen in Zeiten des Klimawandels zu erforschen. In unserem Backstagebereich befindet sich eine der größten Quallenzuchten weltweit mit über 70 verschiedenen Arten“, ergänzt zoologischer Abteilungsleiter Anton Weissenbacher."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/leuchtender-zuchterfolg-zum-jahreswechsel/
(05.01.2023, 10:26)
cajun:   In Wien zieht man bereits jetzt eine Jahresbilanz in Sachen Nachwuchs:
"Jubiläumsjahr brachte Vielzahl an besonderen Nachzuchten
In unserem 270. Jubiläumsjahr durften wir uns über zahlreiche, besondere Nachzuchten freuen. Neben den Arktischen Wölfen, den Wasserschweinen und den Zebras sorgten beispielsweise auch die Königs- und Felsenpinguine sowie die Mähnenrobben für Nachwuchs. Sogar bei den extrem seltenen, von der Ausrottung bedrohten Mhorrgazellen gab es 2022 gleich zwei Jungtiere. „In den letzten Wochen sind noch zwei Totenkopfaffen zur Welt gekommen – sie sind somit unser aktuellster Nachwuchs. Unsere Zucht-Highlights des Jahres sind aber sicherlich die Jungtiere bei Orang-Utans, Giraffen und nun schon zum wiederholten Mal bei den Koalas“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
„Erhaltungszucht ist eine zentrale Aufgabe moderner, wissenschaftlich geführter Tiergärten, um den Bestand bedrohter Tierarten als eine Reservepopulation zu erhalten. Wir freuen uns daher sehr über diese Erfolge – viele davon im Rahmen eines Europäischen Erhaltungszuchtprogramms“, ergänzt Hering-Hagenbeck. Diese europaweite Zusammenarbeit von Zoos zur Sicherung des Tierbestandes ist eine wichtige, nachhaltige Maßnahme im Sinne des Artenschutzes. „So können Back-up-Populationen aufgebaut werden, damit Arten, deren Lebensräume in der Natur vernichtet werden, nicht unwiederbringlich von unserer Erde verschwinden.“
Quelle: https://www.zoovienna.at/de/news/jubilaumsjahr-brachte-vielzahl-besonderen-nachzuch/
(24.11.2022, 10:18)
cajun:   Das Giraffenkalb von Montag ist verstorben:
"Schönbrunner Giraffen-Jungtier nach Geburt nicht überlebensfähig

Trotz intensiver Pflege durch das Zoo-Team überlebte es nicht.

Am Montag hatte die Giraffenkuh "Sofie" im Wiener Tiergarten Schönbrunn ein Jungtier zur Welt gebracht, der weibliche Nachwuchs bereitete aber schon kurz nach der Geburt Sorgen. "Trotz vollstem Einsatz des Pflegeteams und intensiver Behandlung von uns Tierärzten hatte das Jungtier letztendlich keine Chance und wir mussten es heute Vormittag erlösen", berichtete Thomas Voracek, Leiter der Tierärztlichen Ordination, am Donnerstag.

Die kleine Giraffe hatte von Anfang an große Probleme: "Wir haben in den ersten Stunden erkennen müssen, dass es sehr schwach ist. Es war ihm lange Zeit nicht möglich, sich aus eigener Kraft aufzurichten und bei der Mutter zu trinken", sagte der Veterinär über das Jungtier. Das Tiergarten-Team habe nichts unversucht gelassen.

Für das siebenjährige Muttertier war es die erste Geburt, diese sei an sich schnell und ohne Komplikationen verlaufen. Anfang des Jahres hat es im Tiergarten schon eine Geburt bei den Giraffen gegeben. Jungtier "Amari" entwickle sich weiter sehr gut.
Quelle: https://kurier.at/chronik/wien/schoenbrunner-giraffen-jungtier-nach-geburt-nicht-ueberlebensfaehig/402139182
(08.09.2022, 15:47)
W. Dreier:   Na, wenn sehr selten , dann in der Natur. Erinnere mich, dass es unter menschlicher Haltung an die 2 000 sind - mehr als in der Natur - leider.
(01.09.2022, 17:39)
cajun:   Katta Nachwuchs in Wien:
"Katta-Baby auf Affeninsel zur Welt gekommen
Endlich wieder Baby-News aus dem Wiener Tiergarten Schönbrunn: Vor rund zwei Wochen ist auf der Affeninsel ein Katta-Jungtier zur Welt gekommen. Kattas sind sehr selten und ausschließlich auf der Insel Madagaskar heimisch. Sie gelten als „gefährdet“ und stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN).
Ihr Bestand ist in den vergangenen 25 Jahren um ein Viertel geschrumpft. Dafür verantwortlich ist der Mensch. „Durch die Rodung großer Waldflächen, hauptsächlich um Viehweiden zu schaffen, verlieren die Tiere ihren natürlichen Lebensraum. In der Wildbahn werden Kattas daher nur durchschnittlich 15 Jahre alt, in Zoos hingegen oft bis zu 30 Jahre“, erklärte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck."
Quelle:https://www.krone.at/2691484
(01.09.2022, 16:38)
cajun:   @Simon: Ja, in Wuppertal Gorale und wohl auch Schopfhirsche. Eigentlich bezog sich meine Frage eher auf das Vergesellschaftungspotential von Tahren. Da ist mir wirklich keine Gemeinschaftshaltung mit anderen Gebirgswiederkäuern bekannt. Mit Nichthuftieren natürlich die Pandas bei Hagenbeck.
(22.08.2022, 21:59)
Simon Kirchberger:   @cajun, genau, wollte ich auch gerade anmerken. In in Nürnberg sind auch Blauschafe zu Mishmi-Takinen geplant und in Wuppertal nicht auch Gorale? In Hellabrunn sind Muntjaks teilweise auch bei den Mishmis unterwegs, sind aber natürlich keine Gebirgsbewohner...
(22.08.2022, 20:47)
Simon Kirchberger:   @cajun, genau, wollte ich auch gerade anmerken. In in Nürnberg sind auch Blauschafe zu Mishmi-Takinen geplant und in Wuppertal nicht auch Gorale? In Hellabrunn sind Muntjaks teilweise auch bei den Mishmis unterwegs, sind aber natürlich keine Gebirgsbewohner...
(22.08.2022, 20:47)
cajun:   Und Halle mit Blauschafen, oder?
(22.08.2022, 20:45)
W. Dreier:   @cajun: bisher kenne ich auch nur Takine (welcher Art auch immer) mit Goralen (nun im TP; Warschau - sonst eher alleine)
(22.08.2022, 20:36)
cajun:   @W.Dreier: Vertragen die sich denn mit den Tahren? In Dortmund mit den Yaks hat es nicht gut geklappt. Und auch nicht in Helsinki, die Vergesellschaftung mit Schraubenziegen. Obwohl... die Gehege sind ja getrennt auch nutzbar.
(22.08.2022, 18:23)
W. Dreier:   "Natürlich" Goldtakine - da man sich ja "geeinigt " hat mit den Amerikanern, den Schwerpunkt in Europa auf die Goldenen zu legen. Hoffentlich bringt es dann die EAZA aber auch endlich fertig , "neues Blut" aus China zu holen - bei der politischen Situation!!?? Und den USA ??
(22.08.2022, 16:28)
cajun:   Nach dem Hinweis von Simon kann man jetzt mal spekulieren. Gorale? Takine (wenn ja w. welche?) ? Blauschafe? Schraubenziegen? Steinböcke (wenn ja, welche?)?
Was meint ihr?
(22.08.2022, 16:11)
Simon Kirchberger:   Was ich gelesen habe, soll der Neubau des Aquariums erstmal wegen höher Baukosten und Corona zurückgestellt werden. Man möchte wohl die Anlage der Tahre und die ehemalige der Mähnenspringer zusammenlegen und mit asiatischen Gebirgshuftieren besetzen. So steht es zumindest in der Pressemitteilung zur Eröffnung der neuen Mähnenspringeranlage.
https://www.zoovienna.at/de/news/neue-anlage-fur-berberaffen-und-mahnenspringer-wur/
(21.08.2022, 08:09)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: Könnte schon sein, daß die Tahre mittelfristig weichen müssen, da auf diesem Gelände der Neubau des Aquariums vorgesehen ist - daher wohl auch der Umzug der ehemals benachbarten Mähnenspringer.
Wegen mir könnten die nach Augsburg umziehen - ex-Schraubenziegenanlage steht ja leer.
(20.08.2022, 23:00)
Carsten Horn:   @cajun: Danke für das Hippo. Ob Mutter oder Sohn kann ich leider nicht unterscheiden...
(20.08.2022, 13:34)
cajun:   Danke @W.Dreier. Der Bericht erspart keinen eigenen Besuch. Fahr bitte im Winter und mach ein Foto vom Tahrbock im ausgereiften Gewand. Das wäre doch ein Grund :-)
: Zum "Gekrabbele": Die Häuser waren extrem voll. Ich kenne Schönbrunn immer gut besucht aber diesmal.. wuuhh... und es war zur letzten Schulwoche vor den österreichischen Sommerferien. Schulklassen noch und nöcher.... Außen ging es und da war es weitaus angenehmer. Vogelhaus schon in Schlangen, aber Reptilien und Aquarienhaus nur im Schnelldurchlauf mit rempeln und stechen :O) Laut Zootierliste sind die Taubwarane eh in einer Haltung hinter den Kulissen.
(19.08.2022, 16:40)
W. Dreier:   @cajun: Danke, da muß man ja fast nicht selbst dorthin !
Ja, der Tahrbock sieht interessant aus! Und das "kleine Gekrabbele" - ich dachte speziell an Taubwaran? Im Tierpark war nicht einmal ein Millimeter zu sehen - jetzt (schon seit einigen Wochen) ins "Hinterland" verbannt.
Nordamerikanisches Erdmännchen ist gut - hier vor Ort fehlt gewöhnlich selbst das Nordamerika
(19.08.2022, 15:56)
cajun:   Noch danke an @Jan für die Bestätigung. Wenn ich Tiere länger nicht sehe, muss ich immer wieder üben, um die Individuen zu erkennen. Das galt auch mal für Elenantilopen (Gott hat mittlerweile die meisten selig) in diversen Zoos.
Noch zu Schönbrunn: einer meiner Lieblingszoos. Auf kleiner Fläche wird viel gezeigt und die zu erhaltenden Gebäude und Anlagen prägen ein sehr besonderes Besuchserlebnis. Nostalgie atmet, ganz im Gegensatz z.B. neulich in Arnhem (s, Bericht dort). Beides hat jedoch seinen Reiz und ich bin froh diese Vielfältigkeit zu haben. Ein paar Zoos waren es diese Jahr bereits und mal sehen wann ich Muße finde den Rest hier einzustellen. Noch geht's mir nicht so wie @Liz, die anscheinend bei Rumänien Fotos sortieren eingeschlafen ist.... :o)
(19.08.2022, 15:35)
cajun:   Und auf dem Außengelände mal ein sichtbarer Ziesel.
(19.08.2022, 15:19)
cajun:   Tolles nostalgisches Dschungelfeeling.
(19.08.2022, 15:18)
cajun:   Was man sich mit Kauf einer Kombikarte wirklich nicht entgehen lassen sollte sind die kuk Gewächshäuser und das Wüstenhaus.
(19.08.2022, 15:17)
cajun:   Dieses Gewirr ist übrigens die, für mich neue, Orangaußenanlage an der "Orangerie" Die Tiere blieben in ihren sehr großzügigen Innenanlagen so das auch der Nachwuchs nicht zu sehen war.
(19.08.2022, 15:16)
cajun:   Ebenso hier. Das Nebengehege war gesperrt für die Tahrgruppe mit Jungtieren. Ich hoffe sie fallen nicht einer weiteren Neugestaltung der alten Gebirgswiederkäuer Terassen zum Opfer. Sind eh nur noch selten in Zoos zu sehen.
(19.08.2022, 15:13)
cajun:   Die Tahre... nun bezüglich der Färbung war ich kurz irritiert. Nilgiri Tahre in Schönbrunn?? Nein, zu hell,,.. :-) aber nun gut zu sehen, wie verwandt beide Arten sind. Habe andere Himalaja Tahre im Sommerfell als weniger kontrastreich in Erinnerung.
(19.08.2022, 15:11)
cajun:   @Adrian: Wie schon neulich im Neuwied Thread bin ich noch nicht fertig. :o) Aber um deine Frage gleich zu beantworten: ja, ich war im Rattenhaus und die Gambianer waren ausgeschildert, aber nicht zu sehen. War allerdings auch nicht lange drin....
(19.08.2022, 15:06)
Adrian Langer:   @Cajun: Danke für den Bericht! Warst du auch im Rattenhaus und hast die Gambia Riesenhamsterratten gesehen (oder zumindest ein Schild)?
(19.08.2022, 14:57)
cajun:   Wieder die Vögel vergessen :-( dabei hält Schönbrunn sogar die Nordafrikanischen Strauße. 1,2 waren zu sehen.
(19.08.2022, 14:53)
cajun:   In den relativ großen Huftiergruppen kann man wirklich gut natürliche Verhaltensweisen beobachten.
(19.08.2022, 14:52)
cajun:   Der HZA Bock nicht durchgefärbt aber schon werbend wie ein Großer. Schönbrunn hatte u.A. Tiere aus Dortmund erhalten Ende der 2000er.
(19.08.2022, 14:51)
cajun:   Der Trupp Vietnam Sikas ist recht zahlreich, Hatte man damals nicht mit Axishirschen begonnen? Dazu Nilgau (noch da, aber nur Weibchen gesehen) und HZA (noch da).
(19.08.2022, 14:49)
cajun:   Hier zum Beispiel.
(19.08.2022, 14:47)
cajun:   Weiter ohne Rechtschreibung. Die maximale Annäherung der beiden Panzernashörner an diesem Tag. Bisher hat die Zucht m.W. nicht geklappt trotz wertvoller Genetik. Das man diese Anlage "Park" nennt ist aber nachvollziehbar. Ein toller Komplex und mit den vergesellschafteten Arten ist immer was in Bewegung.
(19.08.2022, 14:46)
cajun:   Da habe ich beim Franzl doch das "Z" unterschlagen. Geh' Sissy sieh`s mir nach, mir war so fad... :o)
(19.08.2022, 14:42)
cajun:   Ach ja, Fran-. Josef- Land hatte ich auch noch nicht live gesehen. Hier ein Teil der Anlagen mit Eisbär unten rechts. So umgehauen hat mich der Komplex jetzt nicht. Viel Platz geblockt in einem Zoo, der nicht wachsen kann und nur nachverdichten...
(19.08.2022, 14:41)
cajun:   Schönbrunn zeigt immer noch Hausrentiere. Ob das mal umgestellt wird zugunsten des Waldrentier EEP?
(19.08.2022, 14:33)
cajun:   Westungarische Wasserbüffel, Wodurch sich die ganzen schwarzen Milchrassen letztendlich äußerlich unterscheiden erschließt sich mir nicht. Kann mir einer der mitlesenden "Rinderpäpste" hier mal Nachhilfe geben?
(19.08.2022, 14:32)
cajun:   Besucherzitat: "Nordamerikanisches Erdmännchen".... :o)
(19.08.2022, 14:30)
cajun:   Turopolje Schwein am Kinderzoo. Laut Wikipedia kamen Turopolje-Schweine in der gesamten oberen Save-Niederung (Kroatien) vor und waren die typische Schweinerasse der Region. Sie gehören zu den gefährdeten Haustierrassen. Als Folge des Kroatienkriegs 1991 wurde der Bestand reinrassiger Tiere stark dezimiert. 1993 gab es nur mehr 20–30 Tiere, die zum Teil durch den Tiergarten Schönbrunn zur Nachzucht gekauft wurden. Sehr lobenswert das Engagement für diese bedrohten Schweine bis heute.
(19.08.2022, 14:28)
cajun:   Im Affenhaus eine der mich hübschesten dunklen Arten. Bärenstummelaffe.
(19.08.2022, 14:21)
cajun:   Zur Entspannung auf die Baustelle. Die Gepardenanlage wird umgebaut. Tiere deswegen unsichtbar.
(19.08.2022, 14:20)
cajun:   Trotzdem muss er weichen, aber nicht ohne Stoß Richtung Zebra. Meine Bewunderung hat er! Gerade wegen des Größenunterschieds. Alles etwas verwackelt, sorry aber war so spannend... :O)
(19.08.2022, 14:18)
cajun:   Nerventest.... der Blessbock hält dem Zebrahengst stand.....
(19.08.2022, 14:16)
cajun:   Die, für mich neuen, Mitbewohner sind Blessböcke. 1,2 gesamt. Klar für Zebras braucht man selbstbewusste Mitbewohner. Hier bahnt sich was an....
(19.08.2022, 14:15)
cajun:   Nachwuchs gab es diese Jahr gleich zweimal bei den Zebras.
(19.08.2022, 14:13)
cajun:   Die Burchell -(ehemals Damara-) Zebras leben mittlwerweile in Wohngemeinschaft auf zusammengelegten Logenstücken. Im Hintergrund eine von zwei verbliebenen Elenkühen. Sollen die auslaufen?
(19.08.2022, 14:12)
cajun:   Fast die Vögel vergessen! Ein südliches Hornrabenpaar verhielt sich sehr besucheraffin. Die Beiden leben mit im "Dschirahfenpark".
(19.08.2022, 14:10)
cajun:   Mhorrgazellen als Nachnutzer der Pferdeantilopen waren 1,2,2 auf der Anlage.
(19.08.2022, 14:08)
cajun:   Die Nyalas kamen erst zur Fütterung aus dem Gebüsch. Eine schöne große Zuchtgruppe.
(19.08.2022, 14:07)
cajun:   Zum Thema Unterarten vergleichen: Die beiden im Bestand vorhandenen Rothschildkühe (wenn es denn nicht Hybridtiere sind, Schönbrunn hatte in den 2000ern eine Kuh mit Tochter unklarer Herkunft aus Tschechien erhalten) laufen mit den Netzgiraffen. Vermutlich wird verhütet.
(19.08.2022, 14:06)
Jan Jakobi:   Cajun, ja, das ist Numbi.
Sie ist gut an dem oberen Rand der Ohrmuscheln erkennbar.


Tembo (geb. ca. 1986) ist laut einer Inventur im Jahr 2017 im Tierpark Berlin 2,86 m hoch.

"Größter Bewohner ist übrigens der 2,86 m große und ca. 4,5 t schwere Tierpark-Elefantenbulle Tembo."

https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/tierisch-gute-nummer
(19.08.2022, 14:02)
cajun:   Hier der aktuelle weibliche Nachwuchs der Netzgiraffen.
(19.08.2022, 13:58)
cajun:   Noch nicht gesehen ward die Erweiterung der Innenlauffläche des Giraffenhauses. Muss man denn alles "Park" nennen? "Gewächshaus ohne Pflanzen" hätte es auch getan. Nun den "Dschirahfen" gefällt`s anscheinend.
(19.08.2022, 13:57)
cajun:   Genug der Elefanten. Viel wichtiger: Fotoglück auf ein Kirk Dik Dik. Die Tiere bewohnen eine der Anlagen hinter den Logen.
(19.08.2022, 13:54)
cajun:   Und hier "Tembo" wir "kennen" uns ja noch aus dem TP Berlin. An Masse hat er zugelegt seit damals, aber soooo viel größer als die Kühe scheint er nicht zu sein
(19.08.2022, 13:52)
cajun:   Durch ein kleines Sommergewitter dann zur Elefantenanlage. Haus geschlossen- Scheiben putzen stand an. Alle Tiere daher draußen. Das müsste "Numbi" sein, wenn ich sie noch aus Wuppertaler Zeit richtig in Erinnerung habe, Schöne Stoßzähne hat sie mittlerweile.
(19.08.2022, 13:49)
cajun:   Im Tirolerhof nix Neues, aber weshalb soll man was Gutes auch verändern? Tauernschecken und Steinschafe, dazu die Noriker und die gezeigten Rinder- schon toll. Das gastronomische Angebot ist nachhaltig und sehr österreichisch geprägt- das geht sich aus! :-) Beim Abstieg dann der Wolfsnachwuchs. Gemessen an der Begeisterung der Besucher DER Publikumsmagnet. Der Panda bekam nicht soviel Zuspruch beim Beißen in die Bambusstange! Eine Dame bat mich dieses Motiv von meinem Display abfotografieren zu können. Sind ja alle nur noch mit den Handys unterwegs und das wird dann nix bei solchen Gehegen, Zäunen und Entfernungen. Ist schon kompliziert genug mit einer Kamera.
(19.08.2022, 13:46)
cajun:   Danach der Aufstieg zum Tirolerhof über den Baumwipfelpfad. Wirklich sehr schön angelegt mit tollen Aussichten. Und ach, ja Kinderwagen kommen natürlich überall durch.. auch wenn es eigentlich nicht passt. Man muss schon aufpassen nicht unter einem zu landen....
Apropopos landen: Hier die Pustertaler Sprinzen und das Grauvieh freiwillig eingeparkt!
(19.08.2022, 13:37)
cajun:   Sehr fotofreundlich ist die Anlage allerdings nicht. Die Berberaffen sind mit umgezogen.
(19.08.2022, 13:34)
cajun:   Eine neue Anlage für mich war der Mähnenspringerfelsen. Wann hat man das letzte Mal einzeln für Gebirgwiederkäuer neu gebaut (ok außer in Magdeburg und den TP Berlin zähle ich micht mit, da ist ein Themen-Komplex entstanden..)? Danke Schönbrunn :-)
(19.08.2022, 13:32)
cajun:   Für @Carsten Horn natürlich ein Bild der wichtigsten Zoobewohner gemacht. Es war sehr heiß am Besuchstag und die Hippos nur im Wasser zu beobachten. Ich glaube das ist der Bulle....
(19.08.2022, 13:29)
cajun:   Aber schön zugewuchert ist die Pandaanlage. ehemals das Elefantenareal.
(19.08.2022, 13:27)
cajun:   Hier dann das für mich das Zweitlangweiligste.. bei der zweiten "Hauptaktivität". :o)
(19.08.2022, 13:26)
cajun:   Einer der ersten Punkte nach dem Haupteingang ist das Koalahaus. Für mich persönlich mit die langweiligsten Zootiere. Hier bei der "Hauptaktivität". :-)
(19.08.2022, 13:24)
cajun:   Und da es jetzt schon mal begonnen ist, hier mal die Ausbeute aus Schönbrunn. Erster Besuch seit zig Jahren. Früher war man mal regelmäßig dort und die Zooleute stets sehr gastfreundlich. Auch da hatte Wien immer einen Spitzenplatz inne. Nun zu den Löwen. Klar, muss ein Hauptstadtzoo die zeigen. Farblich finde ich die Anlage, in der Abstimmung zu den Tieren, sehr gelungen und die Löwen scheinen den Ausblick von hoch oben zu genießen.
(19.08.2022, 13:22)
cajun:   @Adrian: Ich war letztens dort und die Damen wirkten recht zufrieden mit ihren neuen "Steinen"... ;o)
(18.08.2022, 16:36)
cajun:   Da scheint es zu laufen.... :"Bereits zum dritten Mal in Folge dürfen wir uns dieses Jahr über zweifachen Nachwuchs bei den Weißrüssel-Nasenbären freuen. Mitte Mai kamen die beiden Jungtiere blind und taub zur Welt und wurden die ersten Wochen lang von ihrer Mutter im Nest gesäugt und umsorgt. „Mittlerweile haben die etwa sechs Wochen alten Zwillinge, ein Männchen und ein Weibchen, ihr sicheres Nest verlassen und sind in der gesamten Innenanlage unterwegs. Den Großteil des Tages verbringen die beiden aktuell aber noch schlafend an ihre Mutter gekuschelt“, berichtet Tierpflegerin Michaela Hoffmann.

Nasenbären stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und zählen zu den Kleinbären. Sie sind tagaktive Allesfresser, die gerne in luftigen Höhen klettern. Typisch für Nasenbären ist ihr langer Schwanz und die rüsselartige Nase, mit der sie nach Würmern, Insekten und Früchten suchen. „Wir freuen uns, dass unser Nasenbären-Pärchen bereits mehrmals hintereinander erfolgreich für Nachwuchs gesorgt hat und wir damit einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung leisten können“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck"
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/nasenbaren-jungtiere-im-doppelpack/
(07.07.2022, 12:55)
W. Dreier:   Zum 28.4. - Kattageburt: Da darf ich aber dem Schönbrunner Chef widersprechen: die Wälder werden nicht gerodet, um Vieh (wie vielleicht einstmals in DE) zu halten - sondern um ganz normale Subsistenz-Nahrungsmittel anzubauen - nämlich Reis. Das da auch mal eine Kuh weidet - geschenkt. Bei der gegenwärtigen Ernährungslage auf Madagascar nach Stürmen und Trockenheit dürfte es ansonsten Tier und Mensch miserabelst gehen.
Der "natürliche Lebensraum" sind nicht tropische Wälder - Kattas sind nicht Waldtiere - wenn ein Schlafbaum existiert - umso besser.
(12.05.2022, 10:22)
cajun:   Jungtiere bei den Kattas meldet Schönbrunn:
"Nachwuchs auf der Affeninsel
Auf unserer Affeninsel gibt es Nachwuchs. Vor rund zwei Wochen hat ein Katta-Jungtier das Licht der Welt erblickt. „Etwa ein halbes Jahr lang wird es jetzt von seiner Mutter gesäugt und auf ihrem Rücken getragen. Unterstützung bekommt sie bei der Betreuung von den anderen Weibchen der mittlerweile 7-köpfigen Halbaffen-Gruppe. Die Männchen sind an der Aufzucht der Jungtiere nicht beteiligt. Bei den geselligen Lemuren herrscht nämlich ein Matriarchat – die Weibchen haben das Sagen“, erklärt der zuständige Tierpfleger Nicolas Cabon.
Kattas sind ausschließlich auf der Insel Madagaskar heimisch und stehen als „gefährdet“ auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN). Ihr Bestand ist in den vergangenen 25 Jahren um ein Viertel geschrumpft. „Verantwortlich dafür ist wie so oft leider der Mensch. Durch die Rodung großer Waldflächen, hauptsächlich um Viehweiden zu schaffen, verlieren die Tiere ihren natürlichen Lebensraum. In der Wildbahn werden Kattas daher nur durchschnittlich 15 Jahre alt, in Zoos hingegen oft bis zu 30 Jahre“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck."
Quelle: https://www.zoovienna.at/de/news/nachwuchs-auf-der-affeninsel/
(28.04.2022, 15:14)
cajun:   @Carsten: Anti-Erdmännchen wird kein Alibi haben... #thetruthisoutthere :o)
(08.09.2021, 16:42)
Carsten Horn:   Sehr traurig, :-(

https://www.vienna.at/erdmaennchen-jungtier-in-zoo-schoenbrunn-gestorben/7106567

Erdmännchen-Jungtier in Zoo Schönbrunn gestorben
27.08.2021 19:31 (Akt. 28.08.2021 12:57)

Das kürzlich geborene Erdmännchen-Jungtier im Wiener Tiergarten Schönbrunn ist verstorben. Es wurde nur ein Monat alt.

Erst vor wenigen Tagen hat der Tiergarten Schönbrunn verkündet, dass die Erdmännchen-Familie Nachwuchs bekommen hat. Am Freitag gab der Zoo dann auf Facebook bekannt, dass das Jungtier verstorben ist. "Wir sind total traurig", hieß es in einem Kommentar des Tiergartens auf der Facebook-Seite. Das Jungtier wurde nur ein Monat alt.


Es war der dritte Nachwuchs von Gruppenchefin Zuzu. Am Mittwoch hatte der Tiergarten berichtet, dass es durchaus ungewöhnlich ist, dass dieses Mal nur ein Jungtier geboren wurde. In der Regel zählt ein Wurf zwei bis vier Tiere.
(07.09.2021, 16:00)
Sacha:   So traurig. Und ein herber Rückschlag für die Zucht zur Bestandserhaltung Afrikanischer Elefanten in europäischen Zoos.
(10.07.2021, 11:17)
cajun:   Ein Zwischenstand aus Schönbrunn
"Schönbrunner Geparden-Vierlinge sind ein Jahr alt
Im Tiergarten Schönbrunn gibt es heute gleich vier Geburtstagskinder: Die Geparden-Jungtiere Sibaya, Malkia, Tuli und Paka werden ein Jahr alt. „Die vier sind schon fast so groß wie ihre Mutter. Man muss manchmal zweimal hinsehen, um sie von Afra unterscheiden zu können“, erklärt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Kein Wunder, der Nachwuchs frisst bereits genauso viel Futter wie die erwachsenen Tiere. Bei Geparden sind es eineinhalb bis zwei Kilogramm Fleisch pro Tag. Mittlerweile sind die Vierlinge schon selbstständig. „Die Mutter muss sie nicht mehr die ganze Zeit im Auge behalten und nicht mehr auf sie aufpassen. Die vier Geschwister toben herum und jagen sich gegenseitig, bis der Staub durch die Luft wirbelt“, so Folko Balfanz, zoologischer Abteilungsleiter. Hauskatzen lieben es, in Schachteln zu kuscheln. Doch wie sieht es bei den wilden Verwandten wie den Geparden aus? Das wollte der Tiergarten mit überdimensionalen Pappkartons testen. Von gemütlich Reinlegen war keine Spur. Nur Mutter Afra hatte es kurz probiert. Balfanz: „Unsere Geparde waren extrem neugierig und haben sich den unbekannten Objekten misstrauisch genähert. Die aufgeweckten Halbstarken haben die Schachteln beschnuppert und sie dann weggetragen und zerlegt.“ Geparde zählen zu den bedrohten Tierarten. Die Geparde in Schönbrunn sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). Die beiden Männchen Tuli und Paka werden mit rund eineinhalb Jahren an andere Zoos abgegeben, die Weibchen Sibaya und Malkia werden noch etwas länger im Tiergarten bleiben."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(28.06.2021, 11:10)
cajun:   Sachen gibt's . Die Zeit der Neuentdeckungen scheint noch lange nicht vorbei .
Neue Tierart bei uns entdeckt
17. Juni 2021

Neue Tierarten werden meist bei Expeditionen in unerforschten Wäldern oder tief am Meeresgrund entdeckt. Doch nun meldet der Tiergarten Schönbrunn mitten in Wien eine wissenschaftliche Sensation: In seinem Riffaquarium und den angeschlossenen Filteranlagen im Aquarien-Terrarienhaus entdeckte ein Meeresbiologe des Haus des Meeres eine neue Garnelenart. „Seit vielen Jahren sehen wir diese Schwebgarnelen immer wieder herumschwimmen, wenn wir die Becken kontrollieren oder die Fische füttern. Die maximal 6,1 Millimeter großen Tiere treten meist in Schwärmen auf und haben sich zahlreich vermehrt“, erklärt Anton Weissenbacher, zoologischer Abteilungsleiter in Schönbrunn. Da 2019 im Haus des Meeres bereits eine Garnelenart entdeckt wurde, nahm Weissenbacher Kontakt mit den Kollegen auf. „In den Lockdowns hatte ich genug Zeit für diese Forschungsarbeit. Ein Meeresbiologe in Wien ohne Möglichkeit zu reisen, sitzt ja quasi am Trockenen“, so Daniel Abed-Navandi, Kurator im Haus des Meeres, schmunzelnd.

Wochenlang wurden die Garnelen akribisch unter dem Mikroskop untersucht. Jedes noch so winzige Körperteil wurde mit den 107 eng verwandten Schwebgarnelen-Arten verglichen. Tatsächlich gab es mikroskopisch auffällige Unterschiede in der Anzahl, Länge und Dicke der Borsten. Eine neue Art war entdeckt. Abed-Navandi: „Wir haben diese Garnelenart nach ihrem Fundort Heteromysis schoenbrunnensis benannt.“ Passend zum Schönbrunner Gelb sind die Tiere intensiver gelb als die anderen Arten. Heimisch sind die Schönbrunner Schwebgarnelen mit ziemlicher Sicherheit im Indopazifik. Weissenbacher: „Vermutlich sind sie vor rund 20 Jahren als blinde Passagiere in Spalten von Steinen mitgereist, als wir unser Riffaquarium eingerichtet haben.“ Dies ist bereits die zweite Tierart, die im Tiergarten Schönbrunn entdeckt wurde. 2010 stießen Wissenschaftler im Regenwaldhaus auf eine neue tropische Landschneckenart aus Borneo, die nach dem damaligen stellvertretenden Direktor Harald Schwammer, Schwammeria, benannt wurde.
Quelle: https://www.zoovienna.at/de/news/neue-tierart-bei-uns-entdeckt/
(17.06.2021, 10:09)
cajun:   Amüsantes aus Schönbrunn ;-)

Müde? Von wegen: Warum Panda, Robbe & Co. gähnen
Schönbrunner Tiere bei weltweit größter Gähnstudie
Pandaweibchen Yang Yang tut es, Wasserschwein Tracy tut es und Mähnenrobbe Nina tut es auch: Die Rede ist vom Gähnen. Die Tiere im Tiergarten Schönbrunn waren Teil der weltweit größten Gähnstudie, die von Forscherinnen und Forschern aus Österreich, Tschechien, der Schweiz, den USA und den Niederlanden gemeinsam durchgeführt wurde. „Gähnen hat nichts mit Müdigkeit oder Langeweile zu tun, sondern kühlt das Gehirn. Wir wollten herausfinden, ob Tiere mit einem größeren Gehirn und mit mehr Gehirnaktivität somit länger gähnen“, erklärt Biologin Margarita Hartlieb, die die Studie im Zuge ihrer Masterarbeit an der Universität Wien durchgeführt hat. Tatsächlich wurde die Annahme bestätigt: So gähnt etwa ein Großer Panda durchschnittlich 4,28 Sekunden lang, ein Präriehund hingegen nur 1,93 Sekunden. Was viele nicht vermuten: Auch Vögel gähnen. Ein Kea zum Beispiel 2,13 Sekunden lang. Der Mensch gähnt im Schnitt sogar 7,33 Sekunden und bis zu 15 Mal am Tag. Während der Datenerfassung war es bei Margarita Hartlieb vielleicht sogar etwas öfter. Stundenlang harrte sie vor den Gehegen im Tiergarten aus, um das Gähnen eines Tieres mit der Videokamera zu erwischen. „Wir haben über 100 Säugetier- und Vogelarten analysiert. Zoos spielen mit ihrer enormen Artenvielfalt für Studien wie diese eine bedeutende Rolle. In der Wildbahn wäre das fast unmöglich.“ Insgesamt wurde die Länge von über 1.200 Gähnern vom Wolf bis zum Flusspferd im Verhältnis zur Gehirngröße ausgewertet. Für uns Menschen hat die Studie einen angenehmen Nebeneffekt: „Wer gähnt, kann es künftig auf sein großes Gehirn schieben.“ Hier geht’s zur Studie: https://www.nature.com/articles/s42003-021-02019-y
Quelle Pressemitteilung des Zoos
(11.06.2021, 15:54)
cajun:   Orang-Utans freuen sich über neues Kletterparadies - Bundesforste liefern Affenbäume aus der Wüste nach Schönbrunn
Die Orang-Utans im Tiergarten Schönbrunn staunten nicht schlecht, als sie zum ersten Mal im heurigen Jahr die Außenanlage eroberten. Zum Start der Outdoorsaison erwartete Mota, Sol, Surya, Sari und Vladimir ein großer neuer Klettergarten. Der Lockdown und die Wintermonate waren genutzt worden, um tonnenschwere Eichen und Robinien aus dem Bundesforste-Revier in der Mannersdorfer Wüste in Niederösterreich heranzukarren und aufzustellen. „In ihrem natürlichen Lebensraum, auf den Inseln Borneo und Sumatra, leben Orang-Utans in Urwäldern und halten sich vor allem in den Baumwipfeln auf. Wir haben ihnen einen neuen natürlichen Klettergarten geschaffen - mit Nestern als Ruheplätzen, die sogar beschattet und mit einer Nebelanlage gekühlt werden“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Rund 800 Meter Seil wurden zwischen den Bäumen befestigt, damit die Orang-Utans von einem Baumstamm zum anderen balancieren können. Geerntet wurden die bis zu 13 Meter hohen Bäume von den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) bereits im Jänner, als sie noch in Saftruhe standen. „Die zwölf Bäume mussten stark, wüchsig, weiträumig verzweigt und mit dicken Ästen sein“, schildert ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager die Anforderungen. „Daher handelt es sich um Eichen und Robinien, die besonders robust und hart sind und der Kraft der Menschenaffen standhalten.“ Sie werden im Schiffsbau, für Spielplätze und Möbel verwendet, weisen teils stattliche Kronen auf und ermöglichen damit eine richtige Kletterarena. Die schwerste Krone wiegt 3,5 Tonnen. Damit die Orang-Utans in den Baumwipfeln klettern können, wurden die Bäume aufwendig per Seilzug geerntet, um die Kronen nicht zu beschädigen. Die Tiere sind begeistert, berichtet Tierpfleger Nico Cabon: „Sol und Sari waren am neugierigsten. Sie sind als erste hinaus und haben die neuen Kletterseile und Baumstämme ausprobiert. Nun erkunden auch bereits die anderen, was es alles zu klettern gibt.“
Quelle: Pressemeldung des Zoos.
(20.05.2021, 17:07)
cajun:   Die Handaufzucht eines Bärenstummelaffen ist gescheitert.

Wir haben eine traurige Nachricht: Unser Bärenstummelaffen-Mädchen Nafana ist vergangene Woche plötzlich verstorben. Nach dem Tod ihrer Mutter Kwaku zwei Wochen nach Nafanas Geburt hatte sich die Kleine trotz allem gut entwickelt. Nicht zuletzt dank unserer tollen Tierpfleger und Tierärzte.
Mit ihren 6 Monaten war sie nun ein aufgeweckter kleiner Affe und sorgte für viel Action. Doch leider hatte Nafana keine Chance, erwachsen zu werden. Die pathologischen Untersuchungen haben ergeben, dass sie eine angeborene Lebermissbildung hatte und somit leider nicht überlebensfähig war.Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/
(04.05.2021, 12:42)
cajun:   Schönbrunn berichtet über die weiteren Schritte zur Wiederansiedlung von Waldrappen. Man kann online streamen.
Tiergarten Schönbrunn 15.04.2021
Füttern, wiegen, kuscheln: Waldrapp-Ziehmütter im Dauereinsatz
„Ziehmutter für Waldrapp-Küken“ ist wohl kein Beruf, den Kinder ins Stammbuch schreiben. Für Helena Wehner und Katharina Huchler ist es der absolute Traumjob. Die beiden Wissenschaftlerinnen ziehen im Tiergarten Schönbrunn gerade 33 Küken dieser hochbedrohten Vogelart mit der Hand auf. Die Kleinen sind im Tierpark Rosegg in Kärnten geschlüpft und haben eine Zukunft in der Wildbahn. Wehner: „Wir verbringen den ganzen Tag mit den Küken: vom ersten Wiegen um halb 7 bis zum letzten Füttern um 20 Uhr. Auch dazwischen beschäftigen wir uns durchgehend mit ihnen. Es entsteht eine enge Beziehung. Die Vögel vertrauen uns völlig und folgen uns überallhin.“ Genau das ist für eine erfolgreiche Wiederansiedelung wichtig, denn bald werden die Jungvögel ihren Ziehmüttern über die Alpen folgen. Vor rund 400 Jahren wurde der Waldrapp in Europa ausgerottet. Zugvögel wiederanzusiedeln ist schwierig, da viele Arten die Flugroute ins Wintergebiet eigentlich von ihren Artgenossen lernen. Diese Aufgabe übernehmen für die 33 Küken Helena Wehner und Katharina Huchler. „Die Ziehmütter fliegen ihren Schützlingen die 1000 Kilometer lange Strecke in die Toskana in einem Ultraleicht-Fluggerät vor. Den Weg zurück finden die Vögel später selbst“, erklärt Iris Starnberger von der Abteilung für Artenschutz im Tiergarten Schönbrunn. „Wir sind besonders stolz darauf, seit fast 20 Jahren mit internationalen Partnern das Waldrappteam bei der Wiederansiedlung dieses Vogels zu unterstützen.“ Und das mit Erfolg: Inzwischen leben wieder mehr als 150 Waldrappe in vier Brutkolonien nördlich und südlich der Alpen. Livestream: Da der Tiergarten Schönbrunn aufgrund des Lockdowns geschlossen ist, können Besucher die Handaufzucht nicht wie gewohnt vor Ort mitverfolgen. Deshalb hat das Waldrappteam einen Livestream auf Facebook und YouTube eingerichtet. Täglich von 10:00 bis 11:00 und von 16:00 bis 17:00 Uhr kann man die beiden Ziehmütter und ihre Küken live im Aufzuchtcontainer beobachten. Facebook: https://www.facebook.com/Waldrappteam YouTube: https://m.youtube.com/channel/UCaekef3OjZg3DmV5d7DvnpQ
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(22.04.2021, 17:45)
cajun:   Tiergarten Schönbrunn Wien 30.03.2021
Liebevolle Ersatzeltern für kleines Bartgeier-Küken
Kurz vor der „Osterruhe“ erfreut der Tiergarten Schönbrunn mit einer rührenden Geschichte: Das Bartgeier-Pärchen im Wiener Zoo hat ein Küken adoptiert. Geschlüpft ist das Kleine am 25. Februar in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee. Von dort aus koordiniert die „Vulture Conservation Foundation“ die Bartgeier-Zucht für ganz Europa. Der Bartgeier wurde in den Alpen im vorigen Jahrhundert ausgerottet. Seit über 30 Jahren läuft ein erfolgreiches, länderübergreifendes Wiederansiedlungsprojekt. „Für uns zählt jedes Küken. In der Wildbahn überlebt bei Zwillingen nur ein Küken. Mithilfe von Zoos und Zuchtstationen retten wir das andere, indem wir es innerhalb des Europäischen Zuchtprogramms an Ammeneltern übergeben“, so Hans Frey, wissenschaftlicher Leiter der Eulen- und Greifvogelstation. Für das noch namenlose Küken aus Haringsee wurden im Tiergarten Schönbrunn passende Eltern gefunden. „Unser Pärchen hat früher eigenen Nachwuchs gehabt. Mittlerweile sind die beiden Vögel bereits sehr alt. Ihre Eier waren heuer, wie teils auch schon in den vergangenen Jahren, unbefruchtet. Da sie sehr erfahrene und fürsorgliche Eltern sind, wurden sie vom Zuchtnetzwerk als Ammeneltern ausgewählt“, erzählt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Die beiden Ersatzeltern machen ihre Sache, wie erwartet, sehr gut. „Als wir ihnen das Küken vorsichtig ins Nest gelegt haben, haben sie es sofort angenommen. Sie füttern und wärmen es abwechselnd. Über dem Nest ist eine Kamera installiert, damit wir die Aufzucht beobachten können,“ erklärt Tierpflegerin Regina Riegler. Derzeit passt der Nachwuchs größenmäßig noch in eine Hand. Doch für das kleine Küken gibt es bereits große Pläne: Es soll in der Wildbahn wiederangesiedelt werden. Bis dahin muss es aber noch ordentlich wachsen. Als nächster Schritt werden Blutproben genommen, um das Geschlecht des Kükens zu bestimmen. Aus dem ganzen Zucht-Netzwerk werden dann zwei bis drei Vögel ausgesucht, die vom Alter, von ihrer DNA und vom Geschlecht zusammenpassen. Noch bevor die Vögel flügge werden, werden sie in ein gemeinsames Nest in der Wildbahn gebracht. Über Rutschen, ohne Kontakt zu Menschen, werden sie gefüttert, bis sie selbstständig sind. So werden sie Schritt für Schritt auf ein Leben in der Wildbahn vorbereitet, bevor sie sich in die Lüfte erheben."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(06.04.2021, 16:11)
cajun:   Der Zoo Schönbrunn meldet das Ableben eines Urgesteins. Ich durfte sie selbst mal persönlich kennen lernen. Die 24 Jahre sind schon ein stolzes Alter!

"Traurige Nachrichten aus dem Tiergarten: Unsere Ameisenbären-Dame Ilse musste eingeschläfert werden. Mit 24 Jahren war sie schon sehr alt. Ihr Zustand hat sich sehr schnell verschlechtert. Trotz aller Bemühungen hat sie aufgehört zu fressen und konnte nicht mehr aufstehen. Es war Zeit, Abschied zu nehmen.

Ilse war eine ganz besondere Tierpersönlichkeit. Sie wurde 1995 im Zoo Dortmund geboren, 1997 kam sie zu uns. Fünf Jungtiere hat sie aufgezogen. Sie war sogar die erste Ameisenbärin, die Zwillinge ohne Hilfe großgezogen hat."
Quelle:https://www.zoovienna.at/de/news/ameisenbarin-ilse-wurde-24-jahre-alt/
(29.07.2020, 12:29)
Gudrun Bardowicks:   Ein sehr schöner Zuchterfolg. Ich habe in Schönbrunn die Pipras bisher leider so gut wie nie gesehen. Wenn sich ein Pipra zeigte war es ein weibchenfarbener Vogel.
(08.11.2019, 09:57)
Sophie Bruegmann:   Der neue Direktor wird ab 2020 Dr. Hering-Hagenbeck sein.
(30.10.2019, 13:21)
Sacha:   Wenn ich die Meldung richtig lese, steht da "im Haus des Meeres entdeckt". Dieses hat aber nichts mit dem Tiergarten Schönbrunn zu tun sondern ist eine eigenständige Institution.
(09.10.2019, 14:20)
Oliver Muller:   Kann man irgendwo den Masterplan des Schönbrunner Tiergartens einsehen oder hat den jemand?
(11.08.2019, 10:24)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schön, aber schade, dass der Tiergarten Schönbrunn aktuell keinen Zuchtbullen hält.
(28.03.2019, 16:49)
Jan Jakobi:   Cool! Ich hatte bei ihr damit nicht mehr gerechnet!

Einziger Wermutstropfen: Es ist eine künstliche Besamung.
(28.03.2019, 10:22)
Sacha:   Ja!! Super-Neuigkeit. Jetzt Daumen drücken!
(28.03.2019, 10:05)
Patrick Marburger:   Spannend! Wann? Mit dem einstigen Serau-Gehege hätte man ja eine vorzügliche Anlage...
(09.01.2019, 22:07)
Tom Schroeder:   Keine gute Nachricht meiner Meinung nach, denn das heißt, dass langfristig mit dem momentanen Haus für Flusspferde geplant wird - sonst würde man wohl nicht zweieinhalb Millionen Euro in die Hand nehmen für die Umgestaltung der Außenanlage. Ich empfinde das Haus als eine der letzten heftigen Schwachstellen in Schönbrunn und hätte mir für diesen tollen Zoo auf Dauer etwas gewünscht, das mit der Flusspferdhaltung Berlins zum Beispiel mithalten kann.
(24.08.2017, 13:40)
Rüdiger Krichel:   Ja das ist schon ziemlich langwierig mit der Zusammenführung, zumal Shaka ja auch kein zuchterfahrender Bulle war. Denn in Duisburg war er zu jung und wurde von den Kühen immer dominiert!
Tembo aus Berlin-_ F. wäre sicher ein besserer Kandidat. :-)
(04.08.2017, 13:38)
Michael Mettler:   @Adrian Langer: Wien betreibt Erhaltungszucht des Westungarischen (= Pannonischen) Wasserbüffels.
(04.06.2017, 20:22)
Oskar Schwitters:   Dem Tiergarten Schönbrunn ist die europäische Zooerstzucht des Borneo-Taubwarans gelungen. Alle Tiere leben hinter den Kulissen.
www.vienna.at/taubwarane-tiergarten-schoenbrunn-verzeichnet-seltenen-zuchterfolg/5175066
(19.03.2017, 10:07)
Oskar Schwitters:   Long Hui (das Pandamännchen) ist bei einer Operation verstorbenen. Zu einem eventuellen Nachfolger hat man sich noch nicht geäußert. Ich kenne auch keine Details der Leihverträge und weiß deshalb nicht, was im Falle des Todes eines der Tiere geschieht.

https://www.zoovienna.at/news/panda-mannchen-long-hui-verstorben/


(12.12.2016, 21:29)
Oskar Schwitters:   In Schönbrunn ist nun die Europäische Erstzucht (zweiter Zoo weltweit nach Monterey Bay Aquarium) der Meerwalnuss gelungen.
wien.orf.at/news/stories/2808029/
(10.11.2016, 14:43)
Jolantha Belik:   Die drei neuen Mhorr-Gazellen (1,2) sind nun zu sehen.

http://www.zoobesuche.at/2014/08/wien-drei-rare-schoenheiten/
(25.08.2014, 11:51)
Regina Mikolayczak:   Danke liebe Jolantha!!! :-)
(01.08.2014, 11:15)
Jolantha Belik:   Ups, irgendwie wollte das Foto wohl nicht mit, aber jetzt ...
(01.08.2014, 10:20)
Jolantha Belik:   Speziell für Regina, hier sind alle sieben Mauserl inkl. der alten Weißrüssel-Lady drauf. :-)
(01.08.2014, 10:18)
Jolantha Belik:   @Sacha: ich kenne diese Fotografin, werde es ihr ausrichten. Ja, das mit dem Blitzen ist halt so eine besondere G’schicht. Einerseits pickt fast bei jedem Glas ein Blitzverbotsschild, andererseits fotografieren Tierpfleger und der „Profi-Fotograf“ des Zoos auch manchmal mit Blitz. Hast Du das Baby bei den Riesenborkenratten gesehen?

Im alten Südamerika-Haus, wo die Nasenbären während des Baues der Eisbärenanlage untergebracht waren, dort kommen Alpakas hinein (steht zumindest auf einem Schild bei der Anlage). Übrigens, dort, wo jetzt die neue Nasenbären-anlage ist, da waren früher die Syrischen Braunbären. Die alte Nasenbärenanlage war in etwa an der Stelle vom neuen Polardom, auf der Rückseite der Eisbären.

Zu den Helmkasuaren: vor ein bis zwei Jahren ist eines der Tiere gestorben, das andere wurde nach Budapest gebracht.

Bezüglich der weißen Streifen auf dem Glas bei den Eisbären kann ich Dir nur zustimmen. Seit einigen Wochen wird diese Verkleberei mehr als sukzessive betrieben. Ebenso das Verwildern lassen bei einigen Anlagen. Sehr zum Ärgernis der Besucher und von Fotografen. Kein Mensch zahlt Eintritt, um Grünzeug statt etwa Tiger oder Pandas, oder verklebte Glaswände statt Vögel, Eisbären etc. zu sehen.
(30.07.2014, 01:49)
Sacha:   So, bin wieder zurück aus Wien und reich an Eindrücken. Hier ein mittellanger Bericht sowie eine besondere - für mich allerdings nicht gerade ruhmreiche - Anekdote.

Vorneweg muss ich sagen, dass ich vom Tiergarten Schönbrunn (immer noch) begeistert bin. In Wien ist es gelungen, moderne Tierhaltung mit bis zu 250 Jahre alten Gebäuden genial zu kombinieren. Was ich gesehen habe, verdient die Noten "sehr gut" bis "herausragend" (immer in Relation des vorhandenen Platzes und der finanziellen Mittel). Wirklich schlechte Anlagen gibt es keine mehr (oder dann habe ich sie zumindest nicht wahrgenommen). Trotzdem findet man natürlich Dinge, die "man" noch besser hätte machen können. Das ist aber Mäkeln auf Höchstniveau.

Da vielen der Tiergarten schon bekannt sein dürfte, beschränke ich mich nur auf einige (neue) Anlagen.
Als erstes das sogenannte "Franz Josef Land", die neue Eisbärenanlage, die zwischen dem Pinguin- und dem Borneo-Dschungel-Haus liegt.
Die Eisbären haben hier natürliches Substrat und eine reich strukturierte Anlage zur Verfügung. Der Besucher kann halb unter der Erde mitten durch die Anlage durch, wobei der Weg am Schluss spindelförmig nach oben führt und dabei immer wieder Einblicke in die Anlage gewährt. Toll. Einziges Manko: Viele dieser Scheiben sind zu stark mit milchigweissen Formen "verziert". Ich vermute als Grund dafür, dass man damit (tödliche) Unfälle von freifliegenden Vögeln verhindern will. Das hätte man m.E. aber etwas weniger drastisch ausführen können. So kämpfen an stark frequentierten Tagen die Besucher regelrecht um einen guten Platz an der Scheibe.

Wunderschön bepflanzt und grosszügig auch die Südamerika-Anlage, obwohl hier Tiere miteinander vergesellschaftet sind, die sich in der Natur nie treffen würden (z.B. Flachlandtapir und Vikunja). Aber es heisst ja auch Südamerika- und nicht Anden- oder Pantanalanlage).

Nicht ganz so toll ist da die Kombo von Panzernashorn, Hirschziegenantilope und Axishirsch (Nilgaus habe ich keine gesehen, sind die weg?). Zwar ebenfalls gut strukturiert und mit Schlammsuhle sowie adäquatem Badebecken versehen, aber die Betonpfeiler, welche die Anlage unterteilen, zerstören ebenso wie andere Abschrankungen den "natürlichen" Eindruck. Clever gemacht ist wiederum die Raumnutzung. Der Besucherweg führt teilweise über den Innenbereich des Nashornstalls. Würde man die Abschrankungen besser kaschieren, die Nutrias vom Nebengehege mit Weissschwanz-Stachelschweinen ersetzen, alles etwas "Indischer" bepflanzen und mit etwas "Maharadjapalast" ausschmücken, wäre die Ecke perfekt.

Die Frage nach den Nasenbären (@Regina) hat @Jolantha ja schon beantwortet. Auch ich finde die neue Anlage (die ja genau genommen teilweise wieder auf dem Gelände der "ganz alten" liegt, wenn ich es recht in Erinnerung habe) sehr gelungen und sah die Tiere ebenfalls sehr aktiv. Schade, scheinen sich immer weniger Zoos um die Weissrüssler zu kümmern. Dabei könnte man sie gerade in Wien bestens platzieren, nämlich im Aussenbereich des Wüstenhauses. Dieses liegt etwa 50 m ausserhalb des Zoos, man bezahlt getrennt Eintritt, es wird aber m. W. ebenfalls vom Tiergarten geführt. Stimmungsvoll, aber mit Luft nach oben, gerade was den Tierbesatz angeht.

Die alte Anlage der Nasenbären beim Giraffenhaus war bei meinem Besuch noch unbesetzt. Keine Ahnung, was da reinkommt. Passen würden m.E. Rote Riesenkänguruhs und Emus, womit man mit dem gleich um die Ecke liegenden Koalahaus einen Australienkomplex formen könnte.
A prospos Australien: Was ist mit den Helmkasuaren geschehen, die ihr Gehege im hinteren Bereich der Antilopen- und Zebralogen hatten? Bei meinem Besuch waren in deren Gehege Tschajas.

Den Weg zum Tirolerhof hoch kann man sich m. E. grösstenteils schenken. Zwar ist der Hof selbst mit seinen Haustierrassen sehr schmuck, man fühlt sich dort auch tatsächlich wie in den Tiroler Bergen und nicht wie in einer Grossstadt. Wenn man aber wie ich kein Freund von Haustieren ist und nicht wild auf Hybrid-Luchse und "Arktische" Wölfe, dann verschwendet man nur unnötig Zeit und - an einem heissen Tag wie an meinem Besuchstag - viel Flüssigkeit und Energie (Respekt vor der jungen Dame, die ihre Oma im Rollstuhl den schmalen Weg bei den Brillenbären zum Tirolerhof hochschob). Zudem kann ich die Gastronomie dort leider nicht empfehlen. Zwar netter Service, aber extrem salzige Cevapcici und den wässrigsten Salat, den ich je in einem Restaurant erhalten habe.

An mehreren Stellen im Zoo sind Vitrinen und kleine Freianlagen den heimischen Amphibien und Reptilien gewidmet. Mir haben die Anlagen sehr gefallen. Allerdings frage ich mich, ob man diese nicht konzentriert an einem Ort hätte anbringen sollen, statt sie zu "streuen".

Der Baumwipfelpfad hat mich dagegen nicht wirklich umgehauen. Man sieht kaum etwas. Und wer "kraxeln" will, dem bietet eine Kletterwand oder ein Holzgerüst mehr.

@Jolantha: Danke noch für die Tipps. Weil ich sehr früh dran war (15 min vor Toröffnung), bin ich trotzdem durch den Haupteingang rein (als Vierter;)). So gegen 10.30 Uhr wurde es dann aber in der Tat sehr voll.
Wie erwartet die meisten Besucher bei den Grossen Pandas und den Geparden, nicht zuletzt wegen der Jungtiere.

Zum Schluss noch die versprochene Anekdote: Ich bin ja ein Verfechter des GEZIELTEN Einsatzes von Blitzlicht (Diskussion hatten wir hier im Forum schon an anderer Stelle). Kaum hatte ich im Rattenhaus eine entsprechende Aufnahme getätigt, wurde ich von einer Dame in scharfem Ton "gebeten", dies doch zu unterlassen, da dies verboten sei. Nun wollte ich nicht gegen dieses Verbot verstossen und bin gleich vor die Tür, um ein entsprechendes Schild zu suchen. Ich konnte aber keines entdecken und so bin ich wieder rein und wies nun meinerseits daraufhin, dass ich nichts Unrechtes getan hätte, worauf sich natürlich die übliche Diskussion über Sinn und Unsinn von Blitzlicht in Tierhäusern ergab. Die Dame verliess kurze Zeit das Gebäude und ich ebenso, da sich die Ratten inzwischen verzogen hatten. Nach ein paar Stunden kehrte ich zum Gebäude zurück und traf dabei auf zwei Herren, von denen der eine den anderen massregelte, "ob er denn das Schild mit dem Blitzlichtverbot nicht gesehen habe" (ich war also nicht der Einzige). Darauf habe ich mir den Eingangsbereich genauer angesehen. Und tatsächlich: Auf dem rechten Türflügel war tatsächlich ein entsprechendes Verbot angebracht. Weil dieser Flügel aber geöffnet (und am Boden verankert war), konnte man vom Schild nur die gänzlich weisse Rückseite erkennen....

Nichts desto trotz war ich aber im Unrecht, darum @Jolantha: Wenn Dir demnächst beim Tiergarten-Freunde-Treffen oder einer anderen Gelegenheit eine etwas rundliche, rund 1,60 m grosse und ungefähr 50- bis 60 Jahre alte Dame über den Weg läuft (die nach eigenen Aussagen auch Fotos für den Tiergaten macht), dann richte Ihr bitte aus, dass ich (Militärgrünes T-Shirt mit San-Diego-Animal-Park-Signet, grosser, schwarzer Fotorucksack, 1,85 m gross) im Unrecht war und um Verzeihung bitte (was meine grundsätzliche Haltung zum Blitzlicht jedoch nicht ändert).
(29.07.2014, 18:10)
Jolantha Belik:   Es ist nur mehr ein einzelnes Weißrüssel-Mädl da, eine uralte Dame. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist die Maus schon um die 14-16 Jahre alt. In der neuen Anlage ist sie "um Jahre jünger geworden", sie wetzt herum, wie ein Jungtier, sie kommt als schnellste über den senkrechten Stamm rauf und runter und mir kommt vor, als ob sie wieder etwas zugenommen hätte. :-)
(28.07.2014, 13:27)
Regina Mikolayczak:   @ Jolantha: Danke für Deinen link! So hat sich meine weitere Frage (die nicht hier stand), auch erledigt, nämlich ob es noch "Weißrüssel" gibt... hab ich jetzt dort auch sehen können! :-)
(28.07.2014, 09:25)
Jolantha Belik:   Sacha, am SA solltest damit rechnen, dass der Zoo übergeht. Recht angenehm ist es, in der Früh statt Eingang Hietzing über den Neptun Eingang rein zu gehen, der ist hinten bei der Hörnchen, dort ist in der Früh am wenigsten los. Vorne wollen derzeit alle immer gleich zur Geparden-Anlage, da sieht man dann kaum was. Und wenn es Dir zu heiß und zu voll wird, rauf durch den Wald zum Tirolerhof (vorbei an den Wölfen, am SA ist KEINE Fütterung bei den Wölfen!) und wieder retour über den Baumkronenpfad - da kommt man oben beim Regenwaldhaus bzw. obere Eisbärenanlage/Brillenbären raus.

Regina, die neue Nasenbärenanlage neben dem Regenwaldhaus ist schön eröffnet, auf meinem Blog gibt's ein Video und etliche Fotos:

http://www.zoobesuche.at/2014/07/wien-abenteuerspielplatz-fuer-nasenbaeren/


(25.07.2014, 16:41)
Regina Mikolayczak:   @ Sacha: Ich war vor ca 1 1/2 Monaten dort... kannst Du bitte mal gucken, ob JETZT die neue Nasenbäranlage bezogen ist? Sie befindt sich zwischen dem Tropenhaus (oder wie das dort heißt) und der neuen Eisbäranlage.... Bei mir war sie leider noch Baustelle. Danke, viel Spaß und liebe Grüße aus Berlin!
(25.07.2014, 12:23)
Sacha:   Ich besuche morgen Samstag den Tiergarten Schönbrunn (Ziel wie immer: Als Erster rein und als Letzter raus). Wenn ich nach etwas bestimmten schauen soll oder man mir spezielle Tipps mit auf den Weg geben will (oder sich gar anschliessen will), dann nur zu.
(25.07.2014, 11:47)
Jolantha Belik:   Die neue, absolut tolle Eisbärenwelt "Franz Josef Land" wurde am 22. Mai 2014 eröffnet, hier einige Fotos und Infos:

http://www.zoobesuche.at/2014/07/wien-eisbaerenwelt-franz-josef-land/
(14.07.2014, 13:29)
Jolantha Belik:   Gepardin "Farida" hat vergangene Woche Vierlinge bekommen, ein Jungtier ist bei der Geburt gestorben, den anderen drei Süßen geht es gut. Vater der Kleinen ist "Wapesi".

Es ist bereits die zweite Gepardengeburt in diesem Jahr. Die Drillinge (2,1) von "Cimber", geb. im April 2014, bekamen die Namen "Zulu" und "Sambesi", das Mädl heißt "Mali". :-)
(09.07.2014, 12:37)
Jolantha Belik:   Im April sind sieben Felsenpinguin-Küken geschlüpft, alle Zwergerl sind wohlauf.

Gestern mußte Koala-Männchen "Bilyarra" im Alter von 16 Jahren altersbedingt eingeschläfert werden.
(02.07.2014, 15:41)
Jolantha Belik:   Serau "Mädi" teilt die Anlage mit Mandschuren-Kranichen. Ich hoffe, sie lebt noch einige Jährchen ...
(15.06.2014, 00:57)
Jörn Hegner:   was kommt denn dann in die anlage rein , wo nur noch ein serau drin ist .
(14.06.2014, 11:46)
Jolantha Belik:   @Jörn: Das uralte Männchen ist schon länger tot, es ist nur mehr ein altes Weibchen noch da. Neue Zucht ginge nur mit einem neuen jungen Zuchtpaar. Und junge Seraus, die nicht mit einander verwandt sind, gibt es in Europa ja nicht gerade im Überfluß ...
(13.06.2014, 18:02)
Jörn Hegner:   bald wird doch der tiergarten schönbrunn die haltung aufgeben von den japanischen seraus aus bestimmten gründen .
(10.06.2014, 20:44)
Jolantha Belik:   Eisbär-Mädl "Lynn" aus Rhenen ist am Sonntag in Wien eingetroffen, die Eisbär-Kinder sind bereits gemeinsam auf der Außenanlage.
(13.05.2014, 09:50)
Jolantha Belik:   Eisbär-Bub "Ranzo" war heute erstmals in der Außenanlage:

http://www.zoobesuche.at/2014/05/wien-ranzo-schnuppert-wiener-luft/
(09.05.2014, 21:59)
Jolantha Belik:   Am 16. April 2014 hat Gepardin "Cimber" Drillinge zur Welt gebracht, Vater ist "Akim", das Geschlecht der Babys ist noch nicht bekannt.
(02.05.2014, 10:31)
Jan Jakobi:   Ich fürchte mit Panzernashornbabys wird das mit dem Paar "Jange" und "Sundari" nichts.

Dazu ein interessanter Artikel vom IZW:
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/275278/

"Jange" ist ca. 1997 geboren.
"Sundari" ist ca. 2003 geboren.

Der Bulle hat sein "verflixtes 10. Jahr" schon hinter sich.

Bei den Weibchen entwickeln sich sehr früh (ab ca. 10. Lebensjahr) Tumore und Zysten.
(28.04.2014, 16:29)
Jörn Hegner:   wohin kamen die rotgesichtsmakaken , die zusammen mit den japanischen seraus gehalten wurden . diese stammten ja aus den zoo und tierpak berlin .
(27.04.2014, 22:16)
Rüdiger Krichel:   Wiener Tiergarten Schönbrunn, 17.04.2014
ELEFANTENKINDER IQHWA UND TULUBA SIND NUN SPIELGEFÄHRTEN
Erfreuliche Nachrichten aus dem Tiergarten Schönbrunn: Die siebenköpfige Elefantenherde ist wieder vereint. Leitkuh Tonga wurde vor der Geburt der kleinen Iqhwa im vergangenen September gemeinsam mit ihrer ersten Tochter Mongu von der restlichen Herde getrennt. "Wenn ein neues Mitglied zur Herde kommt, ist es immer schwer abzuschätzen, wie die anderen Elefanten reagieren. Schritt für Schritt wurde die Gruppe zusammengewöhnt und nun sind wieder alle gemeinsam auf der Außenanlage. Das kleine Elefantenmädchen Iqhwa und der drei Jahre alte Bulle Tuluba, unsere beiden Jüngsten, können jetzt miteinander spielen und herumtoben", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Elefanten sind Herdentiere. Die Weibchen und ihre Jungtiere leben in Gruppen zusammen, während sich erwachsene Männchen der Herde nur zur Paarungszeit anschließen. Angeführt wird die Herde von einem älteren, erfahrenen Weibchen, das sie zu den besten Futter- und Wasserplätzen bringt. Für die Besucher im Tiergarten Schönbrunn ist es nun besonders nett, die beiden Elefantenkinder beim Spielen zu beobachten. Schratter: „Die kleine Iqhwa liebt es, Tuluba zu ärgern und auszutesten, wie viel er sich gefallen lässt. Aber auch Tuluba freut sich sichtlich über seine neue Spielgefährtin. Wird er zu übermütig, stellt sich Tonga schützend dazwischen.“

(27.04.2014, 14:27)
Jolantha Belik:   Nein, je nach Schriftzeichen bedeutet "Bao" u.a. auch Schatz, Kostbarkeit und nicht nur Leopard. Die Kleine in Washington heißt seit dem Wochenende auch "Bao Bao" = besonderer Schatz, besondere Kostbarkeit.
(04.12.2013, 11:17)
Jan Jakobi:   Der Name "Bao" ist also nicht geschützt, in Berlin lebte also jahrelang ein "Leopard Leopard" ("Bao Bao").
(03.12.2013, 11:05)
Jolantha Belik:   Der Panda-Bub hat den Namen "Fu Bao" (= "Glücklicher Leopard") bekommen.

Und Capybara "Nancy" hat vergangene Woche endlich ihre Babys zur Welt gebracht, drei entzückende Wasserschweinchen. :-)
(02.12.2013, 22:59)
Jolantha Belik:   Mitte August 2013 sind erstmals auch zwei Kronenkraniche geschlüpft. Kaum zu glauben, wie schnell die Süßen gewachsen sind. Sie sind schon fast so groß wie ihre Eltern.
(27.10.2013, 02:44)
Jolantha Belik:   Mitte August 2013 ist wieder ein Kugelgürteltier zur Welt gekommen. Der Bub erhielt den Namen Arthur.
(27.10.2013, 02:40)
Jolantha Belik:   @Jan: Geh bitte, Du hast schon wieder den Inhalt von Mails, in denen Personen namentlich erwähnt werden, hier gepostet. Du wirst Dir damit eines Tages gewaltigen Ärger einhandeln ...

Wie auch immer, im Klartext, ich will nicht in einem Atemzug mit diversen Anschuldigungen und obskuren Spekulationen genannt werden. Mit anderen Worten, ich distanziere mich ausdrücklich von Deinen Spekulationen bez. der Wiener Elefanten!



(27.10.2013, 02:27)
Jan Jakobi:   Antwort der EEG, nachdem ich versucht habe das mit "Tonga" zu klären:

"ich habe im Schüling-Forum gesehen, dass Sie von Frau Belik recht heftig kritisiert wurden. Ich finde es immer schade, wenn Leute zwar gern verbreiten, was sie angeblich wissen, dann aber zu den eigenen Aussagen nicht (öffentlich) stehen wollen bzw. auch keine Belege für ihre Angaben haben.

Davon abgesehen fände ich persönlich es nicht verkehrt, wenn Sie die rundum nichtssagende Antwort aus Wien auch genauso ins Forum einstellen. Denn offen gesagt finde ich es mehr als schwach, auf eine offene und klar gestellte Frage wie die Ihre derart unpassend (und eben auch inhaltlich leer) zu antworten. Transparenz und Fachwissen sieht für mich anders aus...
Ob Frau Dr. Schratter als Geschäftsführerin damit einverstanden wäre, wenn sie wüßte, wie auf höfliche und inhaltlich berechtigte Anfragen an den Tierpark Schönbrunn geantwortet wird, wage ich zu bezweifeln.

Im Übrigen stammt die Aussage, dass Tonga sich dazumal weigerte, den Bullentrakt zu betreten, von einem damaligen Wiener Elefantenpfleger, wie ich inzwischen erfahren habe."

@Jola:
Nichtssagend/Nichtaussagend deswegen, weil der Tiergarten Wien nicht auf meine Fragen und Beobachtungen aus dritter Hand eingegangen ist.

Nach "Kibo" und einem neuen Zuchtbullen hatte ich auch gefragt, diese Fragen wurden ebenfalls nicht beantwortet.

Nun kann ich mir folgendes zusammenstricken:

1. Der Tiergarten Wien und Stammbesucher wollen uns (EEG, mir, anderen Besuchern) was verheimlichen.

2. "Tonga" und "Sabi" wurden miteinander verwechselt.

3. Man möchte "Kibo" als Zuchtbullen behalten und Inzucht machen.

Wieso "Tonga" bei der künstlichen Besamung beim ersten Versuch prompt trächtig wurde, aber nicht von "Pambo" ist mir immer noch ein Rätsel.

Ich warte immer noch auf Fotos die "Tonga" in der Bullen-Außenanlage zeigen. Der EEG und mir sind keine bekannt.
Solange werde ich euch (dir Jola und dem Tiergarten Wien) nicht glauben.
(29.09.2013, 11:19)
Jolantha Belik:   @Jan: Was soll da dran nichtsaussagend sein? Da steht eindeutig, dass sich die Elis in allen Bereichen aufhalten und zwar früher und jetzt. Dazu gibt es nichts weiter zu sagen. Es wird Zeit, dass endlich ein Schlußstrich unter dieses Kapitel gesetzt wird und alle verstärkt Augenmerk auf das Jetzt und die Zukunft richten! Z.B. wie geht es mit Kibo weiter?

Apropos Kibo, ich war an dem Tag, als Numbi und Kibo in Wien angekommen sind, im Zoo, hier das Video vom Abladen - aufgenommen vom Weg oberhalb der Terrasse aus:
http://youtu.be/uSwDqrHeiQE



(29.09.2013, 01:58)
Jan Jakobi:   Das sagt der Tiergarten Wien dazu (Antwort auf meine Mail):

"unsere Elefanten sind allesamt gewöhnt entweder zusammen aber auch getrennt in alle Abteilungen innen und außen sich aufzuhalten. Das war früher möglich in direktem Kontakt und ist es heute genauso im Protected Contact."

Eine nichtssagende Antwort, damit drehen wir uns zum Thema "Wiener Elefanten" im Kreis.
(28.09.2013, 17:44)
Jolantha Belik:   Das kleine Elefanten-Mädchen wird "Iqhwa" heißen, bei der Online-Abstimmung hat der Name 50,6% der Stimmen bekommen.
(23.09.2013, 10:47)
Jolantha Belik:   Die Jaguare "Bonita" und "Sir William" haben Wien wieder verlassen, sie sind zurück nach Salzburg, wo ihr neues Jaguarhaus am 17. September 2013 eröffnet wurde.

Das Panda-Baby ist (wieder) ein Bub.
(21.09.2013, 13:54)
Jan Jakobi:   Eine Antwort aus Wien habe ich erhalten, leider drehen wir uns mit der im Kreis.

@Jola:
Wie soll ich denn sonst zitieren und erklären?
Etwa so: Frau XY aus Stadt W hat gesehen das ...
Die Person könnte auch genauso gut aus z.B. Cabarceno kommen und das mit "Tonga" gesehen haben. Ich glaube nicht das jemand aus z. B. Cabarceno regelmäßig (mehrmals jeden Monat) "Tonga" & Co besucht.
(18.09.2013, 11:43)
Jolantha Belik:   @Jan: Aus gegebenem Anlass möchte ich Dich eindringlich ersuchen, keine Inhalte von Emails und schon gar nicht Emails, in denen andere Personen namentlich erwähnt werden, ohne deren ausdrücklicher Zustimmung hier zu posten. Es ist auch nicht ok, dass meine Beiträge hier samt meinem vollständigen Namen + Wohnort in Emails an Dritte geschickt werden. Wenn zu diesem Thema hier diskutiert wird, dann bitte weiterhin hier, aber nicht per Mail mit Dritten.
(17.09.2013, 16:07)
Jan Jakobi:   Zur Zeit ist der Name "Iqhwa" (Eis) ganz oben.
(17.09.2013, 11:13)
Jan Jakobi:   Antwort der EEG:

"Die Information, dass Tonga den Bullentrakt zwischen der Geburt von Mongu und Pambos Abtransport nicht betreten hat, erhielt ein Vorstandsmitglied meines Wissens direkt aus Wien. Dieser Info wurde weder nach unseren Veröffentlichungen, noch nachdem es in persönlichen Gesprächen mit Verantwortlichen aus dem Tiergarten Schönbrunn erwähnt wurde, nie wiedersprochen. Wir gehen also derzeit weiter davon aus, dass unsere Information - zum damaligen Zeitpunkt - zutreffend war.
Interessant wäre, ob Frau Belik evtl. Fotos aus der Zeit Mai 2003 bis Oktober 2009 zur Verfügung hat, die Tonga auf der Bullenanlage zeigen (digitale Bilder zeigen ja das Aufnahmedatum an). Uns sind derzeit keine derartigen Nachweise bekannt.

Über die Gründe, warum Tonga sich so verhalten hat, sind wir nicht informiert. Möglich wäre, dass es Versuche gab, die Zuchtkuh ohne ihre Tochter auf die Bullenanlage zu bringen (räumliche Enge im Bullengehege, Unsicherheit bzgl. Pambos Verhalten dem Kalb gegenüber), was diese aufgrund der Mutter-Kind-Bindung eventuell nicht akzeptiert haben könnte. Dass Tonga nun (wieder) regelmäßig die Bullenanlage betritt, könnte also damit zu tun haben, dass sie jetzt von Mongu begleitet werden kann.
Es wäre insgesamt auch ungewöhnlich, dass Tonga zwar von Pambo problemlos trächtig wurde und Mongu gebar, nachfolgend jedoch nicht mehr trotz Bullenkontaktes, obwohl sie dann bei der künstlichen Besamung 2011 wieder problemlos befruchtet wurde."

@Michael:
Sie verstehen mich falsch.
Was mache ich mit Ihnen falsch bzw. anders als mit den anderen Teilnehmern/Usern?


(17.09.2013, 10:40)
Michael Mettler:   Noch mal zur Gehegefläche: In der Mappe, welche der Tiergarten seinerzeit zur Eröffnung des Elefantenparks herausgab, ist die Gesamt-Außengehegefläche inklusive Bullenabteil mit 4.600 m² angegeben, was sich mit den Angaben auf elephant.se deckt. Im EEG-Survey findet sich keine Erläuterung darüber, warum die Fläche dort um rund 25% geringer angegeben wird - eventuell Badebecken und Grabenböschungen abgezogen, was dann aber auch für die Flächenangaben der übrigen gelisteten Haltungen gelten müsste?

@Jan Jakobi: Ich sehe weder einen Nachteil für mich noch einen Diskussionsbedarf darüber, warum ich meine Maildaten nicht frei zugänglich mache.
(15.09.2013, 09:16)
Jolantha Belik:   Zum wiederholten Male, mit dem aktuellen Tierbesatz ist KEIN Platz für einen erwachsenen Afrikanerbullen, ergo stellt sich die Frage nicht ob bullensicher oder nicht. Mal abgesehen davon, was ist bullensicher? Welche baulichen Merkmale muss eine Anlage besitzen, um als bullensicher zu gelten?
Bezüglich ob und wann neuer Bulle frag bitte - und das gilt auch für alle anderen - den zuständigen Kurator und Zuchtbuchführer.
(14.09.2013, 15:42)
Daniel Meier:   @Jola
Dann mal von mir kurz die Frage, die eigentlich hier alle interessiert:

Welche Wiener Anlagen sind aktuell für einen adulten Afrikanerbullen sicher?

Wann wird ein neuer angeschafft oder warum wird keiner angeschafft?
(14.09.2013, 14:51)
Jolantha Belik:   Jan, das war im Jahr 2008 bzw. 2009! Wir sind schon 2013, vom damaligen Tierbestand sind nur mehr drei Elis noch da, auch bei dem Mitarbeitern gab es Änderungen ...
(14.09.2013, 14:17)
Jan Jakobi:   Hier die Quellen:

Zitat Elefanten-Magazin Nr. 13, Seite 64:
"Da "Pambo" nicht auf die Herdenanlage werden kann, steht derzeit auch einer weiteren Schwangerschaft von "Tonga" im Weg, denn
diese weigert sich seit längerem, die Bullenanlage zu betreten"

Zitat Elefanten-Magazin Nr. 16, Seite 56:
"Allerdings hatte "Pambo" seit dem Jahr 2001, als er die Kuh "Tonga" erfolgreich schwängerte, keine Chance mehr zur Fortpflanzung, da man ihn
nicht mehr mit den Kühen zusammenließ.
Begründet wurde dies damit, dass man es nicht schaffte oder nicht ernsthaft genug wollte, Kühe zu ihm in sein winziges Bullengehege zu bringen ( wofür
es auch denkbar ungeeignet ist) oder den Bullen mit den Kühen auf der großen Außenanlage laufen zu lassen. Dies rechtfertigte man damit, dass die Kuhanlage
in Bezug auf den Bullen nicht ausbruchssicher sei. Stellt sich dann die Frage, warum man das Gehege nicht bautechnisch nachrüstet, was im eher
wohlhabenden Zoo Wien eigentlich kein finanzielles Problem sein kann. Ob nun Interesselosigkeit oder Unvermögen zu der hoffnungslosen Situation in
Wien führten, kann dahingestellt werden."

Das ist wieder genau gleiche Theater wie mit "Panangs" erstem Kalb, dass mal als Totgeburt, mal als getötet gemeldet wurde.
(14.09.2013, 13:39)
Jolantha Belik:   Das war VOR dem Jahr 2009! Wir schreiben jetzt das Jahr 2013, wenn es Fragen oder Unklarheiten zur Vergangenheit gibt, fragt den zuständigen Kurator/Zuchtbuchführer, aber laßt mich privat mit dem Zeugs bittschön in Ruh! Wenn es was zu sagen gibt, hier und nicht per Mail.
(14.09.2013, 13:27)
Jan Jakobi:   @Jola und Rüdiger:
Im Elefanten-Magazin steht das mit "Tonga" und dem Bullen-Trakt.
Meine Antwort ist beleidigend für die EEG, vermute ich, deswegen kommt die per Mail.

@Michael:
Da sehen Sie den Nachteil keine Mailadresse zu haben oder/bzw. zu "veröffentlichen", besonders wenn es um solche Dinge geht die nicht wirklich ins Forum gehören (beleidigende Informationen/Erklärungen, Privates,...).
Außerdem fühle ich mich eingeschränkt und ausgeschlossen, was Sie betrifft.

Was Sie schreiben z. B. über den alten Zoo Hannover oder über Elefanten und Flusspferde finde ich interessant. Ihre Beiträge lese ich besonders gerne.

Ich meine mit z. B. Carsten funktioniert das mit Mails, ich weiß nicht was ich mit ihm anders mache als mit Ihnen. Wir könnten uns auf einen Antwort-Rhytmus einigen, z.B.: 1 oder 2 mal die Woche.

Bevor das hier zum Roman wird, sollten wir das am kommenden Samstag besprechen.
(14.09.2013, 12:11)
Niedersachse:   Auch wenn Pambo inzwischen nicht mehr in Wien ist, bzw. gar nicht mehr lebt, ist es doch legitim mal die Vergangenheit zu beleuchten. Man kann davon auch nur für die ZUkunft profitieren.
(14.09.2013, 11:57)
Jolantha Belik:   Ich finde das absolut nicht komisch, Rüdiger! Bloss weil die Pfleger Mandi und Weibi zusammen lassen, bedeutet es noch lange nicht, dass das Weibi auch trächtig wird. In Cabarceno hätte an sich jedes zuchtfähige Weibi trächtig werden müssen, wenn alles nach Wunsch der Leute am grünen Tisch, sprich EEP, geklappt hätte. Was Pambo betrifft, frag ich mich schon, wazu immer wieder das Ganze durchkauen? Pambo ist seit vier Jahren nicht mehr in Wien, er lebt nicht mehr, die gesamte Sozialstruktur in Wien hat sich vollkommen verändert. Inzwischen sind zwei Ele-Babys in Wien zur Welt gekommen. Ist es da nicht sinnvoller, den Blick nach vorne zu richten?
(14.09.2013, 11:19)
Rüdiger:   @ Jola
Na jetzt ist das Gerücht doch behoben.Konnte denn umgekehrt der Bulle dafür nicht auf die Kuhanlage?
Komisch das Pomba Tonga nicht erfolgreich gedeckt hatte. Andereseits war in Carbarceno bei soviel Kühe nur zwei Weibchen erfolgreich gedeckt oder ist noch weiterer Nachwuchs unterwegs?
(14.09.2013, 10:21)
Jolantha Belik:   Tonga war doch eh drüben, sie ist nur nicht trächtig geworden. Ich kann nicht verstehen, warum sich dieses Gerücht selbst nach über vier Jahren hartnäckig hält. Wenn ihre angebliche Abneigung/Angst weiter bestehen würde, dann wäre die ganze Umschichterei und Umsperrerei, wenn eine der Damen wieder mal einen schlechten Tag hat, gar nicht möglich gewesen. Und, Tonga hat ihr Baby im Bullentrakt zur Welt gebracht und war zumindest die erste Woche (siehe Fotos weiter unten!) im Bullentrakt! Wie soll das gehen, wenn sie sich weigert, in den Bullentrakt zu gehen, weil sie Angst davor hat?
(14.09.2013, 09:48)
Michael Mettler:   @Jolantha: War Tonga eigentlich nur in Pambos Anwesenheit nicht bereit, ins Bullenabteil zu gehen, oder blieb ihre Abneigung/Angst auch nach dessen Abgabe bestehen?
(14.09.2013, 08:30)
Jolantha Belik:   Da sieht man den Durchgang zum Bullentrakt vorne beim Haus. Elefanten: Numbi (li), Drumbo (Mitte) und Kibo (re)
(13.09.2013, 17:21)
Jolantha Belik:   Bullentrakt außen, aufgenommen von der Terrasse aus
(13.09.2013, 17:16)
Jolantha Belik:   @Rüdiger: selbstverständlich gibt es ein Tor zwischen Bullen- und Herdenanlage, ist vorne beim Haus.

Ich such gleich ein paar Fotos raus. :-)
(13.09.2013, 17:11)
Jan Jakobi:   Das ist wirklich nicht sehr groß.
Ist das die gesamte Breite (links Steinmauer und rechts Betonmauer) der Anlage, die man auf dem Bild sieht?

@Jola:
Hast du auch eine Gesamtaufnahme der Bullen-Außenanlage?

Sowie ein Bild von dem anderen Ende (also vom Haus in Richtung Ende der Kuh-Außenanlage)?

Wenn ich mich nicht irre ist die Trennung (Elefant von Besucher) so ähnlich wie in Leipzig und dort kann/darf der Bulle auf die Kuh-Außenanlage.
(13.09.2013, 15:19)
Rüdiger:   Danke für das Foto und die Einblickke in die beiden Anlagen . Schade , dass man keinen Verbindungstrakt bauen kann , damit alle Tiere gemeinsam die Anlage geniessen können.
(13.09.2013, 15:00)
Jolantha Belik:   Vielleicht klappt es jetzt ...
(13.09.2013, 14:53)
Jolantha Belik:   Elefanten-Park, Außenanlage
(13.09.2013, 14:51)
Jolantha Belik:   Zur Diskussion bez. Ele-Anlage, das Foto wurde vom Ende der Außenanlage aus aufgenommen. Rechts vorne ist "Drumbo", links sieht man "Tuluba" und links ganz hinten ist der Bullentrakt mit "Mongu", "Tonga" + Baby.
(13.09.2013, 14:50)
Jolantha Belik:   @Michael: Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Huftiere in Zoos haben keine Lobby. Es ist höchste Zeit, dass man die Leute sensibilisiert und aufzeigt, dass es nicht nur Probleme bei den "Vorzeigetieren" wie Elefant und Nashorn etc. gibt ...
(13.09.2013, 14:32)
Niedersachse:   Wo steht denn bitte, dass Shambe verboten ist?

Ich finde die Namen gar nicht schlecht, und da sollte man auch nicht so reininterpretieren... Hauptsache sie klingen
(12.09.2013, 20:14)
Sacha:   @MM: So isses... und zwar sowohl von Zoogegnern wie -befürwortern.
(12.09.2013, 09:36)
Michael Mettler:   Unter Bezug auf die Diskussionen aus jüngerer Zeit, wie lange junge Elefanten oder Nashörner bei ihrer Mutter bleiben sollten: Der Bison Lakota war somit noch ein Säugling, als er 1992 nach Österreich geschickt wurde (der Mutter entrissen, falls er keine Waise war). Laut Wikipedia werden junge Bisons mindestens sieben bis acht Monate lang gesäugt, und junge Bullen verlassen erst mit rund drei Jahren ihre Mutterherde.

Ich möchte fast wetten, dass es für Bisons (und diverse andere Huftiere) nirgendwo Zoo-Haltungsrichtlinien gibt, die einen den Verhältnissen im Freiland entsprechend langen Verbleib in der Geburtsherde vorgeben, und keine Studien, die sich mit der Langzeitwirkung verfrühter Trennung von der Mutter befassen. Wird nun um Elefant & Co. zu viel Wirbel gemacht oder um die beim Menschen weniger emotional besetzten Zootierarten zu wenig...?
(11.09.2013, 21:26)
Jolantha Belik:   @Jan: Und falls die Tierpfleger tatsächlich diese Namen ausgesucht haben, stellt sich die Frage, ob sie diese aus einer vorgegebenen Liste ausgesucht oder sich selber was überlegt haben ...
(11.09.2013, 19:21)
Jolantha Belik:   Traurige Nachrichten, Bison "Lakota" (1,0) wurde heute eingeschläfert. Er war ein Geschenk vom Volk der Lakota Indianer und kam 1992 im Alter von 6 Monaten nach Wien. Er hatte in letzter Zeit arge altersbedingte Probleme.
(11.09.2013, 17:40)
Jolantha Belik:   Das ist die Kleine, drei Tage alt :-)

@Jan: Nachtrag zu den Namen: Wieso will man ein Tierkind "Familie" nennen? Die Begründung (steht auf der Zoo-Website) mit "da es nun eine siebenköpfige Herde in Schönbrunn gibt" läßt einen nur den Kopf schütteln. Und "Phinda", der Name des Reservats, bedeutet auf Zulu "Rückkehrer". Die Kleine soll doch den Genpool in den Zoos auffrischen und nicht ausgewildert werden ...
(11.09.2013, 12:27)
Jolantha Belik:   @Jan: aber natürlich, ich glaub noch an den Weihnachtsmann, der dem Osterhasen beim Eierfärben hilft und nehm alles für bare Münze, was eine Pressestelle veröffentlicht. Ist aber eh wurscht, die Reaktionen auf Facebook auf diese drei Namensvorschläge sprechen für sich.
(11.09.2013, 12:05)
Jan Jakobi:   Schon bei "Tuluba" dachte ich: "Schlimmer gehts nimmer".

Es geht, wie man sieht, doch.

Bei "Tuluba" waren es folgende:

Tuluba (Westafrikanisch für "Große Ohren")
Radi (Swahili für "Donner)
Shambe (Afrikanisch für "Anführer")

Das der letztgenannte Name in der Auswahl war, ist seltsam. Denn er ist verboten, wegen Ihr-wisst-schon-wen (so ähnlich wie Du-weißt-schon-wer, gemeint ist Voldemort in Harry Potter).

Ein Name hat schon die meisten Stimmen.

@Jola:
Laut Zoo-Homepage und Pressemeldungen die Elefantenpfleger.
(11.09.2013, 11:10)
Jolantha Belik:   Die Namen für die Abstimmung fürs Ele-Mädi wurden heute bekannt gegeben. Jessas, wer hat diese Namen bloss ausgesucht? Es gäbe so nett klingende Namen in der Sprache der Zulu. Naja, ich schließ mich einem Kommentar auf Facebook an: schlimmer geht's nimmer!
Das sind die Namen:

"Iqhwa" (sprich Ikwa) - bedeutet "Eis"
"Umndeni" - bedeutet "Familie"
"Phinda" (sprich Pinda) - in diesem Reservat lebt ihr Papa

Hier kann man abstimmen:
https://de.surveymonkey.com/s/3NGQQD5
(11.09.2013, 10:58)
Jolantha Belik:   @Rüdiger:

"Das nervt mich in den USA schon sehr."

Werden in Europa keine Tiere künstlich besamt?
(11.09.2013, 09:37)
Rüdiger:   @ Jola
Die Entschediung Numbi und Tuluba nach Wien zu holen. Lieber einen kleinen Herdenverband , dann aber wie laut EEP Vorgaben mit eineem adulten Bullen-. Und nicht die komplizierte Besamung . Das nervt mich in den USA schon sehr. t
(09.09.2013, 17:46)
Michael Mettler:   Hm, auf www.elephant.se wird die Größe der Wiener Außenanlagen komplett sogar mit "über 4.600 m²" angegeben. Gab es da seit 2006 eine Erweiterung, oder wie lässt sich eine Differenz von satten 1.100 m² sonst erklären...?
(09.09.2013, 16:11)
Michael Mettler:   So klein ist die Wiener Anlage gar nicht, da täuscht die "Schlauchform" offenbar etwas. Nach den Angaben im EEG-Survey 2006 umfasst die Fläche der Außenanlagen inkl. Badebecken rund 3.500 m², davon 500 m² Bullengehege. Diese Gesamtfläche entspricht fast genau der vom Asiaten-Gehege im Tierpark Berlin (ca. 3.600 m²), ist nur wenig kleiner als die dortige Afrikaner-Anlage (ca. 3.800 m²) oder die Asiaten-Anlage in Hannover (ca. 3.700 m²) und sogar größer als die Afrikaner-Anlagen in Wuppertal (ca. 3.000 m²) und Halle (ca. 2.700 m²). Und das sind alles Anlagen, in denen - Halle schon mal eingeschlossen - ein Zuchtbulle gehalten und gezüchtet wird. Osnabrück, wo schon lange - aber bisher erfolglos - mit Zucht geplant wird, bietet mit 3.000 m² ebenfalls weniger Platz.

So weit ich das verfolgt habe, soll doch das Problem in Schönbrunn hauptsächlich darin liegen, dass ein adulter Bulle nie auf die Herdenanlage gelassen werden kann, weil ihre Einfriedung nicht bullensicher sein soll. Das ließe sich doch wahrscheinlicher eher ändern als die Gehegefläche insgesamt.

Man kann sicherlich geteilter Meinung darüber sein, ob eine zuchtfähige Kuh für Besamungsexperimente genutzt werden sollte, wenn man sie auch auf natürlichem Wege (notfalls nach Ortswechsel) zur Fortpflanzung bringen könnte - wobei es auch dafür keine Erfolgsgarantie gibt. Andererseits hat es aber ebenfalls Experimentalcharakter, wenn anderswo Bullengruppen zusammengestellt werden (wobei da der Sachzwang Unterbringungsnot bestimmt mehr im Vordergrund steht als die Imitation natürlicher Sozialverhältnisse) , und es entspricht auch nicht natürlichen Sozialverhältnissen, nicht (mehr) zuchtfähige, einander fremde Kühe in platzmäßig eingeschränkten Haltungen zusammen zu bringen.

Wenn also die bewusste Entscheidung des Koordinators darin bestanden haben sollte, im eigenen Zoo Techniken zur Arterhaltung für den züchterischen Notfall zu testen (wozu man zwangsläufig zuchtfähige Tiere braucht), dann muss man das sicherlich nicht mögen, müsste sich dann aber gleichzeitig fragen, warum vergleichbare Vorgehensweisen bei anderen Tierarten nicht ebenso in der Kritik stehen.
(09.09.2013, 08:35)
Carsten Horn:   War nur so ne Idee mit dem Berg, hundertprozentig vor Augen hatte ich das nicht mehr. Bis zum Tirolerhof wollte ich nicht gleich mit dem Gehege, man muß ja nicht gleich wie Cabarceno werden, g...

Wieviele Elefanten kann man in Wien halten maximal?

Platzmäßig hat man da jedenfalls das Optimum da rausgeholt und kann sich freuen, das die Elefanten nicht mehr im heutigen Pandagehege zu bewundern sind...
(08.09.2013, 23:30)
Jolantha Belik:   @Rüdiger: welche Entscheidung des Koordinators findest Du unglücklich?

@Carsten: den Berg rauf geht nicht, ist zu steil und oben steht der Tirolerhof. Die einzige Möglichkeit wäre wohl in den Berg hinein, so wie bei den Nashörnern, die Außenanlage wäre aber dadurch nicht größer. Außerdem muss ja der gesamte Baumbestand erhalten bleiben und "radikale Umbauten" sind schon gar nicht möglich.

@Jan: in der Nähe der Elefanten befinden sich nur historische Gebäude. Da kannst auf noch so viele andere Arten verzichten, da man die Gebäude nicht anrühren darf, kannst die Anlage nicht erweitern. Und bei aller Liebe zu Elefanten, es ist ein Zoo, da wollen die Leute viele andere Tiere auch sehen, nicht nur Elefanten.

Wie auch immer, ich kann die Diskussion absolut nicht nachvollziehen. Da wurde jahrelang herum gejammert, dass Wien das Zuchtpotential von Tonga verschwendet und sie nicht mehr trächtig werden kann, da zu langer Abstand, zu alt etc. etc.
Jetzt ist das Baby da, noch dazu ein ganz besonderes, jetzt wird gejammert, dass die Anlage zu klein ist und es gehöre unbedingt ein adulter Zuchtbulle her ...
(08.09.2013, 22:53)
Jolantha Belik:   Mongu war seit der Geburt bei Tonga und dem kleinen Mädi, sie kümmert sich rührend um ihr Schwesterchen. Gestern wurde sie von Mama und Schwester getrennt und zur Herde gelassen.
Video aufgenommen am 7. September 2013 im Tiergarten Schönbrunn, von der Besucherterrasse aus:
http://www.youtube.com/watch?v=9qPrZJEcpKA

(08.09.2013, 19:09)
Rüdiger:   @ jola
Naja Wien züchtet ja schlieslich auch und wenn wir das Jahr 2013 so anschauen, gab es nicht viel Nachwuchs bei den Afrikaner.( 4 Jungtiere bis dato ist dürftig )
Die Entscheidung vom Koordinator finde ich unglücklich, Da kann ich nichts dafür, Wenn Wien schon Platzmangel hat und deswegen keinen adulten Zuchtbullen halten kann. Dann lieber die Tiere in neue Anlagen mit grösseren Anlagen und sich entwickelten Sozialstruktur-. beseren.
@ carsten
Danke für die Flächenangaben. Schade , dass es keine Ausbaumöglichket gibt!!!
(08.09.2013, 18:36)
Jan Jakobi:   Oder man verzichtet auf die ein oder andere Art. Dann gibt es wieder mehr Platz.

(08.09.2013, 18:34)
Carsten Horn:   Viel mit erweitern ist in Wien nicht, höchstens ggf. terrasiert den Berg hoch...

Gelände in Schönbrunn ist gut ausgenutzt, weitere Flächen stehen nicht zur Verfügung...

Und bei zu radikalen Umbauten kommt man wahrscheinlich auch mit der Unesco in Konflikt, Zoo, Schloßpark und das Schloß selber sind Unesco-Weltkulturerbe...
(08.09.2013, 18:01)
Jolantha Belik:   Genau, Rüdiger, Hauptsache man kann auf Biegen und Brechen weiter züchten und Numbi mit ihrem kleinen Sohn (Tuluba) ist ja eh nur eine Nummer im Zuchtbuch, die schupf ma weiter in den nächsten Zoo zur nächsten spinnenden Leitkuh. Ist eh egal, wie es ihr geht und wie sie das verkraftet.

Nein, Wien hat keinen Boden zum Erweitern. Der Zoo liegt im Schloßpark Schönbrunn.
(08.09.2013, 17:54)
Rüdiger:   Jan das macht doch nichts. Den Jungbullen wird man sowie so später abgeben.
Als Neffe ist doch nicht so schlimm , wie in Ramat Gan,wo man Vater und Tochter bei den Asiaten und Afrikaner gezüchtet hat.
Hauptsache man gewinnt Platz in den Innenstallungen und Aussenanlagen, weil mein eine Kleingruppe hält!
(08.09.2013, 16:05)
Jan Jakobi:   @Rüdiger:
Jola schrieb am 05.09.:

""Jetzt fehlt nur noch ein passender Bulle."

Und ein Zauberer, der mit Geisterhand den vorhandenen Platz vergrößert, damit man eine großere Anlage bauen kann."

Ich habe mir inzwischen bei Google-Maps die Anlage angeschaut: Vergrößern geht nicht.
Die Anlage ist schlauchförmig gebaut, die Bullen-Anlage etwas weniger als halb so groß wie die Herden-Anlage.

Deinen Vorschlag finde ich nicht gut:
Denn in Kronberg lebt ein Halbbruder von "Tuluba", der "Tamo". Außerdem ist er der "Neffe" von "Numbi".
(08.09.2013, 14:10)
Rüdiger:   @ Jola
als Elefanten EEP Koordinator könnte Wien entweder eine Bestandveränderung oder einen Neubau einer grösseren Elefantenanlage planen und umsetzen.
Mein Vorschlag wäre nur die Altkühe Drumbo, Tonga die Mongu und das letzte Kalb als Weibchen zu halten. Numbi und Tuluba hätten in Kronberg sicher einen guten Platz !
Dem verbleibenden Bullen eine Gemeinschaftsanlage mit Kühe und einen seperaten Bullenkral anbieten.
Ich war leider noch nicht in Wien. Hat Schönbrunn keinen Boden oder bauliche Reserve für eine grössere Elefantenanlage ??
(08.09.2013, 13:39)
Klaus Schüling:   Offizielle Verlautbarung aus Wien vom 4. Sep.:
ELEFANTEN-NACHWUCHS IM TIERGARTEN SCHÖNBRUNN

Das Warten im Tiergarten Schönbrunn hat ein Ende: Nach einer Tragzeit von 645 Tagen hat Elefantenkuh Tonga gestern, 04. September, um 19.30 Uhr ihr Junges zur Welt gebracht. Die Geburt ist schnell und problemlos verlaufen. "Tonga ist die Leitkuh unserer Herde und generell ein sehr ausgeglichenes Tier. Sie war während der Geburt gemeinsam mit ihrer Tochter Mongu auf der Außenanlage“, berichtet Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Der kleine Dickhäuter ist ein Weibchen.

Für die 28 Jahre alte Tonga, die seit 1998 im Tiergarten lebt, ist es der zweite Nachwuchs. 2003 brachte sie Mongu zur Welt. Tonga umsorgt die Kleine fürsorglich und auch Mongu gibt auf ihr Geschwisterchen Acht. Mit tapsigen Schritten folgt das Jungtier seiner Mutter auf Schritt und Tritt, und wird etwa jede halbe Stunde gesäugt. „Um Tonga und ihrem Nachwuchs die nötige Ruhe zu gönnen, bleib die kleine Gruppe für die nächsten Tage im hinteren Bereich der Anlage“, erklärt Schratter. Die Elefantenpfleger werden sich nun drei Namen überlegen, über die in den nächsten Tagen auf der Website des Zoos abgestimmt werden kann.

Für den Tiergarten Schönbrunn, der das Europäische Zuchtbuch für Afrikanische Elefanten koordiniert, ist es die vierte Geburt eines Afrikanischen Elefanten. Weltweit ist dieser Elefantennachwuchs allerdings eine Sensation. Schratter: "Es ist das erste Kalb, das durch künstliche Besamung mit tiefgefrorenem Sperma gezeugt wurde. Sein Vater ist Wildbulle im Phinda-Reservat in Afrika und wurde unter Vollnarkose abgesamt." Durch eine ganz neue Technik, die von einem Team des Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung entwickelt wurde, konnte das im Busch gewonnene Sperma eingefroren und erfolgreich wieder aufgetaut werden.

Künstliche Besamung ist inzwischen bei Afrikanischen Elefanten Routine - allerdings nur mit frischem oder gekühltem Sperma. Um das Sperma eines Wildbullen von Afrika in einen europäischen Zoo zu transportieren, musste es jedoch eingefroren werden. Doch die Samenzellen von Elefanten sind extrem empfindlich. Nur in zwei Fällen hatte eingefrorenes und wieder aufgetautes Material zu einer Befruchtung geführt. Beide Trächtigkeiten endeten jedoch frühzeitig.
Diese Methode bietet eine große Chance, um den Genpool der Zooelefanten aufzufrischen und auch andere bedrohte Tierarten in Menschenobhut erfolgreich zu züchten.

Der kleine Elefant ist das erfreuliche Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit des Tiergarten Schönbrunn mit dem Berliner Leibniz-Institut für Zoo– und Wildtierforschung (IZW), dem Zooparc de Beauval und dem Pittsburgh Zoo.
(07.09.2013, 09:42)
Jolantha Belik:   ups, sollte natürlich "Tongas" Mädi heißen
(06.09.2013, 22:46)
Jolantha Belik:   Fotos +Video von Tangos Mädi:

http://www.zoobesuche.at/2013/09/wien-willkommen-kleines-elefanten-madchen/
(06.09.2013, 21:42)
Jolantha Belik:   @Michael: Ich bin mir nicht sicher, ob man das auch bei einem afrikanischen Bullen machen könnte, nicht mal dann, wenn man den Bullen in ein speziell dafür entwickeltes ERC steckt. Habe bisher diesbezüglich nichts gehört.
(06.09.2013, 10:38)
Michael Mettler:   @Jolantha: Ich meine mich zu erinnern, dass speziell trainierte Elefantenbullen auch ohne Narkose "abgesamt" werden können/konnten, z.B. der frühere Circus-Asiate Shenka und der jetzt in Ostrava stehende Asiate Calvin, als er noch in Kanada lebte.
(05.09.2013, 23:09)
Jolantha Belik:   @Jan: insbesondere Medienleute kennen keinen Unterschied zwischen Besamung und Befruchtung, obwohl es zwischen den beiden Dingen sehr wohl ein bisserl einen Unterschied gibt. Ohne auf Details näher einzugehen, denke mal, folgende Erklärung hilft etwas.

Künstliche Besamung:
Frischer oder gefrorener Samen wird dem Weibchen mit speziellen Instrumenten an empfängnisbereiten Tagen eingeführt. Zumeist wird diese Prozedur mehrmals im Abstand von mehreren Stunden bzw. am nächsten Tag nochmals durchgeführt. Bei gut trainierten Nashorn- und Ele-Weibchen wird das im Stehen ohne Narkotisierung des Tieres gemacht. Bei Großen Pandas beispielsweise geht das ausschließlich in Narkose. Da sich Ele- und Nashornbullen nicht einfach so wie etwa landwirtschaftliche Nutztiere (Kühe, Pferde) Samen „abnehmen“ lassen, müssen sie dazu in Narkose gelegt werden.

Künstliche Befruchtung:
Hier benötigt man Samen + Eier. Beim Weibchen wird eine Hormonbehandlung durchgeführt, damit mehrere Eier gleichzeitig produziert werden. Bei Menschen werden der Frau die reifen Eier entnommen und in-vitro, also im Labor mit dem Samen des Mannes befruchtet. Wenn sich die Zellen einige Male geteilt haben, werden einige Mini-Embryonen der Frau in die Gebärmutter eingesetzt, die anderen Embryonen werden eingefroren. Bei landwirtschaftlichen Nutztieren, insbesondere bei Kühen, wird die Kuh nach der Hormonbehandlung künstlich besamt. Nach rund einer Woche werden die Embryonen ausgeschwämmt und eingefroren. Die Bauern kaufen dann die eingefrorenen Embryonen (mit den jeweils gewünschten qualitativ guten Genen z.B. gute Milchkuh etc.) und setzen sie ihren Kühen ein, die dann quasi als „Leihmütter“ dienen.

Ergo, wie soll eine künstliche Befruchtung bei einem Elefanten funktionieren? Logischerweise, gar nicht.
(05.09.2013, 22:24)
Jan Jakobi:   Laut Zoo-Homepage kann man in den kommenden Tagen entscheiden wie das Kalb heißen soll, es werden wieder 3 Namen zur Auswahl gestellt.

Bei "Tuluba" waren es folgende:

Tuluba (Westafrikanisch für "Große Ohren")
Radi (Swahili für "Donner)
Shambe (Afrikanisch für "Anführer")

Das der letztgenannte Name in der Auswahl war, ist seltsam. Denn er ist verboten, ich vermute ihr wisst auch warum.

Mal sehen welche 3 Namen diesmal zur Auswahl stehen und welcher die meisten Stimmen bekommt.
(05.09.2013, 19:49)
Gudrun Bardowicks:   Schöne Nachricht.
(05.09.2013, 16:28)
Jan Jakobi:   Und was ist der Unterschied?
(05.09.2013, 13:27)
Jolantha Belik:   "Jetzt fehlt nur noch ein passender Bulle."

Und ein Zauberer, der mit Geisterhand den vorhandenen Platz vergrößert, damit man eine großere Anlage bauen kann.

Übrigens, es war keine "künstliche Befruchtung", sondern eine "künstliche Besamnung".
(05.09.2013, 13:21)
Jan Jakobi:   Sehr schön!

Meine Befürchtung das Kalb könne ein Bulle werden hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Seltsamerweise entstehen bei künstlicher Befruchtung mehr Bullkälber als Kuhkälber.

Ich hoffe dies ist der Beginn einer Matricharts-Linie, bestehend aus "Tonga" und ihren Töchtern. Jetzt fehlt nur noch ein passender Bulle.
(05.09.2013, 11:39)
Jolantha Belik:   Tonga hat am 4. September 2013 ein kleines Ele-Mädl zur Welt gebracht. Ihre Tochter Mongu war bei der Geburt dabei. Mama und Baby sind wohlauf. Papa der Kleinen ist ein Wildbulle im Phinda-Reservat in Afrika.
(05.09.2013, 10:05)
Niedersachse:   Sundari sollte mit ihren 10 Jahren möglichst bald züchten.

Klar kann ein Nashorn im hohen Alter noch Jungtiere bekommen, siehe San Francisco oder auch Magdeburg. Aber dafür muss sie auch regelmäßig Jungtiere zur Welt gebracht haben. Ansonsten gibt es die altbekannten Veränderungen an den Fortpflanzungsorganen wie Zysten etc im Geburtskanal und Gebärmutter und dann nimmt die Kuh entweder gar nicht auf oder es gibt Geburtsprobleme.

Und bei solch wertvollen Wildfänge sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen sie rechtzeitig zur Zucht zu bekommen, heißt für mich auch notfalls den Bullen gegen ein nachgewiesenen Zuchtbullen zu tauschen oder mal AI zu probieren.

So groß ist der europäische Bestand nicht, da ist das Blut von Jange und Sundari schon mehr als nur wertvoll.

Das ist kein böser Vorwurf, das ist einfach Tatsache, wenn man Sundari und Jange sterben ohne dass es von den Tieren Jungtiere gibt. Das muss ja nicht mal zwingend gemeinsame Jungtiere sein.
(03.09.2013, 21:06)
WolfDrei:   Zeit zum Ausschöpfen des Zuchtpotentiales besteht ja noch: als ich 2000 in San Francisco war, erwartete ein Spitzmaulnashornweibchen im 29. Lebensjahr das 12 Junge!
(03.09.2013, 18:56)
Jolantha Belik:   Jange hat sich im April verletzt, die beiden Nashörner waren seither strikt getrennt, beide sind erst seit einigen Tagen wieder in den beiden Außenanlagen draußen und haben wieder Kontakt bei den Abtrennungen. Sundari ist mit ihren zehn Jahren nach wie vor jung genug, um noch einige Jungtiere zu bekommen. Wenn sie bereit dazu ist, wird sie eine Paarung schon noch zulassen. Da die konkreten Umstände bei ihr ohnehin allgemein bekannt sind, finde ich "hat man das Zuchtpotenzial der mit wertvollsten Nashörner im europäischen Bestand ohne Jungtiere verschenkt" schon einen ziemlich heftigen Vorwurf.
(03.09.2013, 18:51)
Niedersachse:   Gibt es eigentlich aus Wien mal zu einem potenziellen Nashornjungtier? Kann man bald mit ein Jungtier rechnen oder hat man das Zuchtpotenzial der mit wertvollsten Nashörner im europäischen Bestand ohne Jungtiere verschenkt?
(03.09.2013, 18:28)
Jolantha Belik:   Auch bei den Königspinguinen gibt es heuer ein Jungtier, das Küken ist schon einen Monat alt. Und auch Familie Urson hat am 4. August 2013 Nachwuchs bekommen, die kleine Mini-Ursi ist schon ziemlich flott in der Anlage unterwegs. :-)
(22.08.2013, 09:01)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Ich werde dann nächsten Sommer wohl auch wieder nach Wien fahren, um mir das Jungtier anzuschauen.
(16.08.2013, 22:59)
Elisabeth Hiendl:   toll ich hab gestern noch auf der schönbrunner seite geschaut und nichts gesehen.

(15.08.2013, 16:48)
Regina Nieke:   @Jolantha: Sorry, aber ich stand nicht daneben bei der Zeugung und wusste daher nicht, WANN genau es passiert ist:-) :-)
(15.08.2013, 12:38)
Jolantha Belik:   Wieso Überraschung? Yang Yang und Long Hui haben sich im April mehrmals gepaart, da war es abzusehen, dass es wieder klappen wird. Und da sie sich dieses Mal mehr als eine Woche früher gepaart haben, war auch irgendwie klar, dass es nicht der 23. August werden wird. :-)
(15.08.2013, 12:29)
Regina Nieke:   Also ICH bin nicht neidisch.. schließlich hatten die Berliner den "ältesten Panda in einem Zoo" zu bieten:-)
Bzgl. dem Nachwuchs in Wien: GLÜCKWUNSCH!!! obwohl ich auch ein bisschen enttäuscht bin, dass das Kleine nicht WIEDER am 23.08. geboren wurde,wie die letzten zwei :-)
Für mich auf jeden Fall ein Grund nächsten Sommer wiedermal einen Tag in Wien zu verbringen!
(15.08.2013, 12:13)
Holger Wientjes:   Warum sollten sie ??
(15.08.2013, 11:42)
Jan Jakobi:   Das ist eine schöne Überraschung.
Da werden die Berliner vor Neid erblassen.
(15.08.2013, 10:36)
Jolantha Belik:   Panda-Weibchen Yang Yang hat am 14. August 2013 um 12.24 Uhr ihr drittes Jungtier zur Welt gebracht. Mama und Baby sind wohlauf. Es ist die dritte Panda-Geburt in Wien nach einer natürlichen Paarung.
(15.08.2013, 09:33)
Jolantha Belik:   Die kleine Alada wurde am 5. August 2013 eingeschläfert, sie litt lt. dem Tiergarten Schönbrunn an einem angeborenen Herzfehler.
(13.08.2013, 11:18)
Jolantha Belik:   Endlich was Positives von den Robben, am 9. Juli 2013 hat "Kelo" ihr erstes Jungtier, ein kleines Mädchen namens "Alada" geboren. Mama und Baby sind wohlauf. Die Süße hält ihre Mama ordentich auf Trab, so oft wie bei ihr mußte keine Robbenmama ins Wasser und sie raus fischen. Ein Video von so einer "Rettungsaktion" gibt's auf meinem Blog:
http://www.zoobesuche.at/2013/07/wien-willkommen-kleines-robben-baby-3/

(10.07.2013, 22:40)
Jolantha Belik:   Am Wochenende hat Giraffen-Weibchen "Rita" hr zweites Jungtier zur Welt gebracht. Der kleine Bub heißt "Lubango".
(19.06.2013, 00:00)
Jolantha Belik:   Inzwischen sind insgesamt 23 (!) Rosa Flamingos geschlüpft und auch sechs Erdmännchen geboren worden. Allen Zwergerln geht es gut. :-)

Dem Triel-Küken geht es nach wie vor blendend, bei den Säbelschnäblern läuft auch schon ein Flausch-Küken durch die Gegend.
(13.06.2013, 21:18)
Jolantha Belik:   Triel Küken, hat nicht ganz funktioniert vorhin ...
(07.06.2013, 08:20)
Jolantha Belik:   Triel Küken
(07.06.2013, 08:16)
Jolantha Belik:   Ich bin nicht gerde ein großer Vogel-Fan, doch dieses entzückende Triel Küken hat den absoluten Ohhhh-wie-herzig-Faktor (war die letzten zwei Wochen fast jeden Tag im Zoo um zu sehen, ob es schon geschlüpft ist) Am Anfang des Videos dürfte das Zwergerl wenige Stunden alt sein, auch auf dem Foto, im zweiten Teil ist es rund einen Tag alt.) :-)

www.youtube.com/watch?v=9EPxDHs6z2I
(07.06.2013, 08:15)
Jolantha Belik:   Es gab etliche weitere "Patzer" bei den Texten, die beiden Sprecher waren einfach nur wäh! Echt schade, dass man die Aufnahmen derart verschandelt hat. Zudem frag ich mich, was die Privathobbys der Pfleger mit der Arbeit im Tiergarten zu tun haben.
(18.04.2013, 17:56)
Sacha:   Gestern lief auf ORF 2 eine Sendung über den Tiergarten Schönbrunn. Vom Bildmaterial her ein Genuss, von den Texten und der Sprache her jedoch ein Graus. Man hatte den Eindruck, als würde der Sprecher Kleinkindern etwas erklären, die Hintergrundmusik passte hinten und vorne nicht (Orientalische Klänge bei südafrikanischen Erdmännchen) und dann gab es auch noch ein paar falsche Infos ("Die Kattas leben im Affenhaus, das einst als Fernsehstudio diente"). Schade für die Arbeit des Kamerateams.
(17.04.2013, 11:41)
Jolantha Belik:   Vor einigen Tagen sind wieder Felsenpinguine geschlüpft, drei sind schon zu sehen, es werden aber noch weitere Nester bebrütet. Bei den Seriemas sind wieder zwei Küken geschlüpft und gestern in der Nacht ist ein Faultier-Baby, das bereits vierte für Alberta & Einstein, zur Welt gekommen. :-)
(17.04.2013, 08:50)
Jolantha Belik:   Auch kann nun jeder ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn "Knabberfische" (Rötliche Saugbarben) die Hautschuppen abknabbern.
(25.03.2013, 22:50)
Jolantha Belik:   Am 22. März 2013 wurde das Wüstenhaus nach einer zwei-monatigen Renovierung wieder eröffnet. Es sind zahlreiche neue Tierchen dazu gekommen und nun ist auch die Fockea wieder zu sehen. Das Foto zeigt ein absolut entzückendes Kerlchen, einen Kurzohr-Rüsselspringer.
(25.03.2013, 22:47)
Jolantha Belik:   Habe diese Woche ein kurzes Video von den Erdmännchen gemacht, da sieht man einen Teil der Innenanlage ganz gut. :-)

http://youtu.be/T_tLalRUz4c
(26.01.2013, 23:37)
Stefanie Fischer:   @Jennifer Weilguni: Genauso sehe ich das auch.
(14.01.2013, 19:32)
Regina Nieke:   @ Jennifer Weilguni: SO hab ich das noch gar nicht bedacht... kann ich mir aber sehr gut vorstellen! Zumal sich Besucher - um bei dem Beispiel Erdmännchen zu bleiben- aufregen würden,wenn die "süüüüüßen Wächter der Wüste" in einem kargen Gehege hausen müssten.
(11.01.2013, 14:20)
Jennifer Weilguni:   Ich denke auch, daß Filme viel zur Popularität von Tieren beitragen. Und was den König der Löwen angeht, da gab es ja auch nicht nur das Warzenschwein Pumbaa, sondern eben auch das Erdmännchen Timon.
Selbst Kattas profitierten durch den Film "Madagaskar" und werden seitdem auch (oder vor allem) von den jüngeren Zoobesuchern als Lemuren erkannt.

Ich denke darum, das eher umgekehrt ein Schuh daraus wird. Nicht die tolleren und großzügigeren Gehege der Erdmännchen sind Anlaß dafür, daß sie bei den Zoobesuchern zunehmend bekannter geworden sind, sondern der Beliebtheitsgrad dieser Tiere hat dafür gesorgt, daß Zoos sie besser in Szene setzen, b.z.w. sich bei der Frage nach einem Neubesatz für Erdmännchen entscheiden.
(11.01.2013, 13:54)
Regina Nieke:   @ Stefanie Fischer: Bzgl. Nemo geb ich Dir recht... allerdings denken die meisten ONB eh dass Königs- und Kaiserpinguine das selbe sind und deswegen werden die in Zoos gezeigten Tiere einfach zu denen aus dem Film.

@Jolantha Belik: Stimmt, es ging ja in der Umfrage direkt um die Tiere in Wien und die neue Erdmännchenanlage kenn ich persönlich noch nicht.
Allgemein gesehen, denke ich aber schon, dass Filme an der Beliebtheit einiger Tiere "schuld sind"... siehe auch "Flipper" oder "Free Willy" oder gar das Warzenschwein aus dem Film "König der Löwen"... ich höre an Warzenschweingehegen öfter "Oh, da ist ja Pumba!" ... oder wie auch immer das Tierchen im Film genau heißen mag :-)
(11.01.2013, 06:17)
Stefanie Fischer:   @Regina Nieke: Ja genau den Film meinte ich, wusste nicht mehr wie er hieß. Und ich denke, das Filme sehr wohl etwas mit der Popularietät einer Tierart zu tun hat. Man nehme nur Nemo und den Hype um Clownsfische und wenn es Kaiserpinguine im Zoo gäbe, wären diese nach der Reise der Pinguine auch ein Renner geworden.
(10.01.2013, 21:42)
Jolantha Belik:   Ich denk nicht, dass die Filme ausschlaggebend waren. Bin davon überzeugt, dass die neue, sehr große und "passende" Anlage, die den Besuchern Einblick in das Familienleben der Erdmännchen-Sippe bietet, sehr viel damit zu tun hat.

Dass die Batagur und die Rotspiegel-Amazonen in der Liste auftauchen, dafür Tiere wie Vikunja und die bei den Besuchern auch beliebten (? es stehen immer wer weiß wie viele Leute bei den Süßen) Totenkopfäffchen fehlen, ist halt schon auch ziemlich seltsam.
(10.01.2013, 17:35)
Regina Nieke:   Vermutlich sind Filme wie "Wächter der Wüste" auch nicht ganz unschuldig an ihrer Beliebtheit.
(10.01.2013, 14:38)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: Nicht nur manche, wenn man mal längere Zeit vor einem Präriehundgehege verbringt, rufen garantiert 98% der Besucher begeistert: Guck mal Erdmännchen! Selbst Ziesel, Mangusten und sogar Murmeltiere werden so zu Erdmännchen. Ich denke an der Popularität war zu einen großen Teil auch der Kinofilm von vor ein paar jahren verantwortlich.
(10.01.2013, 14:37)
Michael Mettler:   Der Wechsel in Image und Bekanntheitsgrad der Erdmännchen innerhalb der letzten Jahrzehnte ist schon interessant. Als ich meine ersten auswärtigen Zootouren Ende der 70er/Anfang der 80er machte, hörte ich vor Erdmännchengehegen ab und an Bemerkungen wie "eine Art Ratte". Heute rufen manche Leute vor Präriehundgehegen "Erdmännchen!"...

Vielleicht spielt da auch der Name eine Rolle. Als "Surikaten" haben es die Tiere m.W. nie in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft. Und angesichts der Vielfalt an Souvenirs, die es mittlerweile rund ums Erdmännchen gibt, bin ich geneigt zu behaupten, dass sie in der Populärkultur zu so etwas wie der neuzeitlichen Version von Gartenzwerge und Waldkobold avanciert sind...
(10.01.2013, 14:27)
Jennifer Weilguni:   Wie wäre es mit der Ostwestfälischen Steinlaus? :-)
Aber Spaß beiseite, ich denke auch wenn die Liste nicht vom Zoo vorgegeben gewesen wäre, hätten es Tiere wie Rotspiegel-Amazone gar nicht erst ins Ranking geschafft.
(10.01.2013, 13:18)
Regina Nieke:   @ Michael Mettler: Die Idee mit dem erfunden Tier ist super! Ich hätte da auch schon eine Idee: "Flußhorn" . Das war nämlich mal ein Versprecher von mir, als ich sagen wollte: "Lass uns doch nochmal zu den Flußpferden und Nashörnern gehen" .... :-) ... die sind im Berliner Zoo ja dicht nebeneinander.
(10.01.2013, 12:51)
Michael Mettler:   Wenn die Liste vom Tiergarten vorgegeben war, wage ich zu behaupten, dass einige Voter nicht mal wussten, wie eine Batagur-Flussschildkröte aussieht und nur gedacht haben "Schildkröte? Ja, die mag ich." Man müsste die Befragten alle mal bitten, den Tester zielsicher zu dem gevoteten Tier zu führen, da gäbe es sicherlich noch mehr Überraschungen á la "Kleiner Panda" (ich denke da z.B. an die verbreitete Verwechslung Nasenbär/Ameisenbär)...

Mich selbst würde es ja in den Fingern jucken, in einer solchen vorgegebenen Liste mal eine Tierart unterzubringen, die es im fraglichen Zoo gar nicht gibt oder die sogar völlig frei erfunden ist... Wenn sie sich "gut liest", landet die garantiert nicht mit 0% auf dem letzten Platz.
(10.01.2013, 10:26)
Sacha:   @Jolantha Belik: Interessante Liste. Für mich erstaunlich ist, dass es Wolf und Ameisenbär (wegen des relativ neuen Geheges?) vor Orang-Utan (das malende Weibchen gibt es doch noch, oder?) und Eisbär in die Top-10 geschafft haben.

Geradezu rätselhaft sind für mich die Platzierungen von Batagurschildkröte (wurden da Insider befragt, die sich über die Bedeutung des Zuchterfolges bewusst waren?) und der Rotspiegelamazone (Vogelfans? Kann ein Exemplar "sprechen"?). Normalerweise hätten diese die beiden letzten Ränge belegen "müssen". Oder sind da die befragten einfach vom Typus "Schildkröte" und "Papagei" ausgegangen?
(10.01.2013, 09:12)
Jolantha Belik:   Dass die Erdmännchen gewonnen haben, ist absolut ok. Seit die Familie ins neue Affenhaus übersiedelt ist und man sie dort endlich gut beobachten kann, sind sie bei Jung und Alt durch und durch beliebt. Als dann noch Babys zur Welt gekommen sind, war es klar, dass sie gewinnen werden.

Einer der Racker aus dem Vorjahr ist ein riesen Fratz. Er hat immer das Colobus-Männchen sekkiert und versucht, ihn in den Schwanz zu beißen. Eines Tages ist er nicht schnell genug davon gelaufen, Colobus hat ihn erwischt und zurück gebissen. Das war dem Zwerg aber keine Lehre, er nervt noch immer.

Während der ersten Wochen von den neuen Babys waren Erdmännchen und Colobus getrennt, bis sie an der Trennscheibe gepickt sind (Colobus + Erdmännchen!) und in den anderen Bereich wollten. Nun sind sie alle wieder vereint, vertragen sich ausgezeichnet.
(09.01.2013, 23:10)
Jolantha Belik:   Das mit den "kleinen" Pandas ist eine besondere Gschicht! Anfangs stand in der Auswahlliste "Kleiner Panda", was für viele nicht die "Roten Pandas" sondern Pandababy Fu Hu bedeutete. Nach über einer Woche erst wurde es korrigiert auf "Roter Panda" statt "Kleiner Panda". Das ist ein klassischer Fall von nix Pre-Test durchgeführt. :-)

Wie auch immer, hier sind alle Ergebnisse. Die Liste mit den 30 Tieren war leider vom Zoo vorgegeben, man konnte nicht selber ein Tier angeben:

Platz 1: Erdmännchen (15,8%)
Platz 2: Kleiner Panda / Roter Panda (11,0%)
Platz 3: Tiger (10,2%)
Platz 4: Großer Panda (7,0%)
Platz 5: Elefant (6,0%)
Platz 6: Robbe (4,9%)
Platz 7: Pinguin (4,8%)
Platz 8: Wolf (4,0%)
Platz 9: Ameisenbär (3,8%)
Platz 10: Katta (3,6%)

11. Koala (3,3%)
12. Orang-Utan (3,1%)
13. Zwergotter (2,9%)
14. Gepard (2,6%)
15. Flusspferd (2,4%)
16. Gibbon (2,0%)
17. Eisbär (1,7%)
18. Tapir (1,5%)
19. Giraffe (1,4%)
20. Löwe (1,3%)
21. Zebra (1,1%)
22. Batagur Flussschildkröte (1,0%)
23. Nasenbär (0,8%)
24. Flughund (0,7%)
25. Nashorn (0,6%)
26. Bison (0,5%)
27. Rotspiegel-Amazone (0,4%)
28. Brillenbär (0,4%)
29. Krokodil (0,3%)
30. Flamingo (0,2%)


(09.01.2013, 22:57)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Werden noch mehr als die drei ersten Platzierungen genannt?
(09.01.2013, 17:37)
WolfDrei:   zu den Plätzen: Platz 2 Kleine Pandas, an 3. Stelle (immerhin) die Großen.
(09.01.2013, 16:58)
Regina Nieke:   @ Holger Wientjes: Ja, traurig schon aber... ONBs wollen auch Bewegung sehen und Große Pandas sind da im Gegensatz zu den Erdmännchen ein wenig "anders" :-)
(09.01.2013, 14:49)
Holger Wientjes:   Aber das jetzt selbst Grosse Pandas den Kürzeren ziehen... Schon traurig irgendwie !
(09.01.2013, 13:56)
Jennifer Weilguni:   Was wieder einmal zeigt, daß die breite Masse der Besucher eben doch ganz andere Prioritäten seztzt als die Zoo-Enthusiasten und man eben doch nicht nur aur Raritäten setzen darf, wenn man den ONB glücklich machen will.
(09.01.2013, 12:05)
Carsten Horn:   Das Ergebnis war doch vorher schon klar, g...
(08.01.2013, 23:06)
WolfDrei:   In der Zeitschrift 4/2012 der Förderer/Freunde von Schönbrunn wird das Ergebnis einer Umfrage bezüglich der beliebtesten Tierart mitgeteilt. Na? Nee, nicht Große Pandas - Erdmännchen!!!
(08.01.2013, 20:49)
Jolantha Belik:   Speziell für Rüdiger, habe gestern Tonga gesehen, es geht ihr ausgezeichnet. In diesem Bericht gibt es ein Video, wie sie (und Mongu) die Äste zerlegen und mampfen :-)

http://www.zoobesuche.at/2013/01/wien-neujahrstag-mit-tonga-mongu-co/

(02.01.2013, 02:08)
Jolantha Belik:   Die Seepferdchen sind wieder zu sehen. Hatte sogar das Glück, die Süßen auch mal beim Fressen und nicht nur schlafend zu erwischen. :-)

http://youtu.be/LOcMyKD4zK0
(25.12.2012, 01:49)
Jolantha Belik:   Yang Yang und Long Hui bleiben weitere 10 Jahre in Wien. :-)
(20.12.2012, 12:05)
Jolantha Belik:   @Albrecht: was soll da dran falsch sein, wenn ich sage, dass 8 der angeführten Quellen offizielles Zeugs vom Zoo bzw. dem Förderverein ist?

Hier die Quellen angeführt in der Presseaussendung von EndZOO:

--- zitat anfang ...

(4) „Totgeburt bei Orang Utan NONJA“, Pressemitteilung Schönbrunn vom 23.09.2005
(5) „Verstärkung für die Orang Utan-Familie“; Pressemitteilung des TG Schönbrunn vom 08.10.2009
(6) Tiergarten Schönbrunn Presseinformation vom 28.08.1997
(7) Schönbrunner Tiergarten-Journal (Februar 2006); Heft 1; 15.Jahrgang; Nr.: 54; Seite 5
(8) Schönbrunner Tiergarten-Journal (Dezember 2009); Heft 4; 18.Jahrgang; Nr.: 69; Seite 6
(9) Schönbrunner Tiergarten-Journal (Dezember 2008); Heft 3-4; 17.Jahrgang; Nr.: 64; Seite 6

(11) Pressemitteilung des Tiergarten Schönbrunn vom 09.11.2012; http://www.zoovienna.at/news/totgeburt-bei-den-orang-utans/
(12) Schönbrunner Tiergarten-Journal (2000); Nr.: 30; Heft 1; Jahrgang 9; Seite 8

--- zitat ende ---


(27.11.2012, 23:22)
Gerhard Joerres:   @Albrecht
Machen Sie sich doch nicht lächerlich. Natürlich kann ich das auch kaufen. Sie fordern aber Transparenz von den Zoos und Anderen. Sie fordern die Veröffrentlichung der Zoos auf frei zugänglichen Seiten, den Homepages der Zoos. Ich möchte nichts anderes von ENDZoo. Den Spendern so einer Organisation soll die Möglichkeit geboten werden sich zu informieren. Was ist das für ein Verein? Welche Mitgliedschaft bietet er? Echtes demokratisches Mitspracherecht, oder nur zahlende Fördermitgliedschaft. Kann man überhaupt Mitglied werden, oder soll man nur zahlen? Wofür wird das Geld verwendet? Für für Medienarbeit, oder nur zur Finanzierung des Vorstandes, oder für echte Tierschutzarbeit?

Sollten Sie diese Informationen nicht bekanntgeben, dann ist der Verein nicht anderes wie die meisten obskuren Spendensammelvereine, die wie Pilze aus dem Boden wachsen und nur auf das Geld der Menschen aus ist.

Wann haben Sie eigentlich 1000 Zoobesuche gemacht?
(27.11.2012, 20:54)
Frank Albrecht:   @Joerres
Ich hatte nur ihre Aussage widerlegt, dass ich keinerlei Verbesserungen für gut halten würde.
Sie lagen also erneut falsch.
Und auch nochmals: Satzungen kann man bei den entsprechenden Ämtern käuflich (Bearbeitungsgebühr) erwerben. Also da ist nichts Heimliches.
Sonst gibt es auch nichts zu Schreiben, weil es eben nichts weiteres zu schreiben gibt.
(27.11.2012, 19:33)
Frank Albrecht:   @Jolantha Belik
Ihr Zitat: "8 der 10 angeführten Quellen sind offizielle Infos aus dem Zoo bzw. dem Förderverein. So kann man einen Vorwurf auch ad absurdum führen ..."
Sie können offenbar noch nicht einmal lesen und sie geben unsere detaillierte Kritik bewusst falsch wieder.
(27.11.2012, 19:28)
Jolantha Belik:   Ich wollte an sich nix mehr zu EndZOO & Co. sagen, doch eines muss ich noch los werden. EndZOO wirft ja dem Tiergarten Schönbrunn bezüglich der toten Orangs seit dem Jahr 1938 Geheimniskrämerei und fehlende Information der Öffentlichkeit vor. Nunja, von den 12 Quellenangaben in der EndZOO Presseaussendung beziehen sich 10 auf die toten Orangs. 8 der 10 angeführten Quellen sind offizielle Infos aus dem Zoo bzw. dem Förderverein. So kann man einen Vorwurf auch ad absurdum führen ...

Wie auch immer, was Erfreuliches aus Wien: Robben-Baby Lunita geht es gut. Sie wurde seit dem Tod ihrer Mama (Herzschwäche) mit der Hand aufgezogen und konnte nun erfolgreich in die Gruppe der adulten Robben integriert werden. :-)
(22.11.2012, 22:24)
Gerhard Joerres:   @Albrecht
Dann müssen Sie aber viele Zoos in den letzten Jahren besucht haben. Auf Ihrer Homepage hatten sie bis 2010 etwas mehr als Hundert Besuche. Warum sollte ich Weißwasser erwähnen. Zwei Besuche und 500 DM als Unterstützung finde ich nicht erwähnenswert. Ist dieses Beispiel aus dem Jahre 2000 die einzige Errungenschaft? "Goldener Käfig"? Daraus soll man etwas erkennen?

Nochmals: Auf Ihrer Homepage steht keine Satzung. Nichts zur Mitgliedschaft Nätürlich steht da was ENDZoo will. Zoos abschaffen und Spenden. Sonst nichts. Das ist keine Transparenz. Es ist doch hier vollkommen unerheblich, wann Sie irgendwem irgendwann gesagt haben. Hier sagen bzw. schreiben Sie es nicht. Das ist wesentlich.
(21.11.2012, 13:17)
Frank Albrecht:   @Joerres
Ihre erste Frage ist nicht nur absolut absurd, sondern spiegelt auch ihre erneute Argumentationslosigkeit und ihren Unwillen wieder, auch nur ansatzweise über Inhalte meinerseits nachzudenken.
Oder sind sie einfach nur wirklich total unwissend?
Erstens. Sind ja alle Menschen in einer Gesellschaft untereinander Andersdenkende.
Demnach kann ihre Pauschale eigentlich grundsätzlich schon nicht gelten (ihre Frage): "Andersdenkende sind nichts weiter wie Rechtsradikale"
Rechtsradikale sind demnach auch Andersdenkende. Alle Andersdenkenden, so auch TierrechtlerInnen oder Speziesisten, können aber nicht automatisch auch alle Rechtsradikale sein. Es sei denn, sie bekennen sich dazu.
Verfahrensweisen? In einer Demokratie kann das Zurückhalten von gesellschaftlichen Informationen, also keine Informationen aus dem Privatleben, schon nicht als demokratisch gelten.
Und einem Stadtrat, der das Recht auf Informationen und noch zusätzlich die Wählerpflicht auf Kontrolle über die Belange städtischer Einrichtungen (Zoo) hat, wie übrigens jeder Bürger auch, von ihm gewünschte Informationen vorzuenthalten, ist alles andere als transparent und schon gar nicht demokratisch.
Das sie auf den besonderen fall des „Zootierschlachter und der Lüge eines aktiven Zoo-Artenschutzes“ eingehen, ist bezeichnet für sie.
Und Zoobefürworter, also Menschen die die Zoo-Gefangenschaft von nichtmenschlichen Tieren aus niederen Beweggründen unterstützen oder sogar fördern, sind Speziesisten. Das haben ich ihnen übrigens schon x-Mal geschrieben.
Auch zu EndZOO scheinen sie des Lesens nicht Herr zu sein. Auf der Homepage steht ganz deutlich, was genau „EndZOO“ in Deutschland und in Österreich ist. Mir Verdunklung vorzuwerfen, weil sie entweder nicht lesen und anscheinend Gelesenes nicht verstehen können, ist geradezu eine Frechheit.
Welcher Zoo Bestandslisten veröffentlicht, kann man an einer Hand abzählen. Wie viele zoologische Einrichtungen dies nicht tun, also verheimlichen, reichen keine 500 Hände.
Zu „gute Gehege“. Auch eine falsche Unterstellung. Bei meinen mehr als 1000 Zoobesuchen habe ich durchaus, wie sie es meinen, „gute Gehege“ gesehen. Ich habe aber auch geschrieben, dass auch ein goldener Käfig (gutes Gehege) dennoch ein Käfig (Unrecht) bleibt.
So habe ich einem Mitarbeiter aus Herberstein mündlich gesagt, dass Herberstein den nichtmenschlichen Tieren tausend Mal mehr Bewegungsfreiraum bietet als Schönbrunn. Dass Schönbrunn aber als bester europäischer Zoo gilt, ist eine absolute Farce.
Und auch haben sie mein Engagement für die Bärenhaltung in Weißwasser nicht erwähnt, wenn sie doch mein Tierschutzengagement so gut kennen. Dort habe ich mich einst für bessere „Gefangenschaftbedingungen“ der dort todgeweihten Bären engagiert. Mit Erfolg. Dennoch bleibt deren Gefangenschaft ein Unrecht, was es gilt abzuschaffen. Übrigens auch ein Punkt den sie auf unserer Homepage unter „Grundsatz“ finden.
Übrigens haben sie selbst in diesem Threat angefangen, das nicht zu „Schönbrunn“ gehörige Thema „EndZOO der Verein“ anzusprechen.


(21.11.2012, 09:18)
Gerhard Joerres:   @Albtrecht
Also sind für Sie Andersdenkende nichts weiter wie Rechtsradikale?

Die Einhaltung von Verfahrenswiesen, also Antidemokratisch?
Eien sachliche Auseinandersetzung bei der die Gesamtheit betrachtet wird, absurd?
Zoobefürworter sind also Rassisten?

Es bleibt also bei ENDZoo als Österreichischer Verein. Ich bin einmal gespannt, wie das in die Öffentlichkeit transferiert wird. Den Hinweis auf das e.V. hätten Sie sich sparen können. Es wäre besser wenn Sie hier und auf Ihrer Homepage Transparenz zeigen würden- Damit zeigen Sie weniger Transparenz als mancher Zoo, die Satzung und Bestand veröffentlichen. Gerade Sie sollten sich doch in diesem Punkt von den anderen Vereinen abheben.

Ihren Fundamentalismus zeigen Sie ja wieder indem Sie Zoohaltung als grundsätzliches Unrecht bezeichnen und gute Gehege usw. nicht anerkennen, sondern schlichtweg als absurd abtun.

Sie nutzen dieses Forum lediglich um Ihre Ergüsse in die Öffentlichkeit zu bringen, noch nicht einmal um einen ernsthaften Informationshintergrund zu bringen. Dies betrachte ich schon fast als Mißbrauch des Forums. Sollten Sie es nicht lassen können hier zu schreiben, so fände ich es angebracht dies im entsprechenden Thread "Tierrechtler" zu machen.


(20.11.2012, 16:46)
Frank Albrecht:   @Joerres
Sie haben, die Möglichkeit, die Satzung beim entsprechende Amt (mit entsprechender Gebühr) einzusehen. Grundsätzliches Einsichtsrecht, was Zoos nicht ermöglichen. Auch in Deutschland ist das möglich, eine Erfahrung meinerseits an sie.
Ein eingetragender Verein in Deutschland trägt übrigens ein Kürzel (z.B. e.V.)Sehen sie ein solches bei "EndZOO Deutschland"?
Aufsichtsgremium einer Stadt ist u.a. sein Stadtrat und seine Mitglieder.
Aber erneut machen sie deutlich, dass sie von Imformationsfreiheit für "bestimmte" Personengruppen", nichts halten. Damit haben sie ihr Verständnis von Demokratie (einige haben es nicht "verdient") deutlich zum Ausdruck gebracht.
Zoo-Gefangenschaft ist grundsätzliches Unrecht. Auch ein goldener Käfig bleibt ein Käfig. Unrecht also auch nur einmal zu "loben", ist daher absurd. Ihr "Lobes"-Wunsch zeigt aber auch, dass sie den Grundsatz des Antispeziesismuses (analog Anti-Rassismus) nicht verstanden haben.
Wäre so als ob man Rechtsradikale öffentlich loben würde, weniger ausländerfeindliche Straftaten begangen zu haben.
Nehmen sie endlich mein humanes Engagement ernst und denken sie über die eingebrachte Inhalte ernsthaft nach.
(20.11.2012, 08:12)
Jolantha Belik:   Nachtrag zum neuen Urson-Mann, er kommt aus dem Zoo Olomouc.

Übrigens, so ziemlich in allen Listen (auch auf zootierliste.de) waren falsche Angaben zu den Wiener Baumstachlern. Im Jahr 2009 ist der Urson-Ppa gestorben, danach gab es in Wien 0,2 Exemplare und nicht 1,1. Der neue Stand ist demnach 1,2!
(20.11.2012, 01:37)
Jolantha Belik:   Sowas nenne ich wahre Liebe! Unser uralt-Hornraben-Pärchen, beide kamen im Jahr 1980 als erwachsene Tiere nach Wien, sie ist so gut wie blind, er bringt ihr Futter und füttert sie.
(20.11.2012, 01:20)
Jolantha Belik:   Zurück zum Thema "Tiergarten Schönbrunn":

Über diese Nachricht freue ich mich ganz besonders, Olivia und ihre Tochter Ursi haben endlich einen männlichen Mitbewohner bekommen. Der neue (noch namenlose) Baumstachler wurde von den Mädls freudig aufgenommen.

Und, Ameisenbär-Junior Hombrecito ist in den Loro Parque übersiedelt. Er hat sich dort gut eingelebt.
(18.11.2012, 22:17)
Gerhard Joerres:   Klasse. Das ist EndZoo Österreich. Da steht keine Satzung, keine Mitgliederzahl. Nichts. Haben Sie etwas zu vertuschen? Was ist mit EndZoo Deutschland?? Schließlich nennen Sie sich ENDZoo International, oder hat sich das wieder geändert??

Warum erzählen Sie hier Ihre Lebensgeschichte aus Hoyerswerda. Die Verantwortlichen der Stadt waren als Aufsichtgremien offensichtlich der Meinung, dass dieser Kommunalpolitiker keine Auskunft verdient. Die werden ihre Gründe gehabt haben. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

Tierrechtler wollen wissen, ob es den Tieren gutgeht?? Warum schreiben sie dann nicht einmal, wenn es einem Tier gutgeht das Sie gesehen haben? Wenn Sie einmal ein gutes Gehege gesehen haben??

Sehen Sie, mit Ihrer letzten Bemerkung haben Sie einmal wieder den gesamten Kommentar vernichtet. Das soll einer Ernst nehmen??
(18.11.2012, 19:06)
Frank Albrecht:   @Joerres
Google: Vereinsregister.at
Ein Zoo in Sachsen verkaufte seine Tiger einst an einen Tierhändler. Seit dem sind die Tiger spurlos verschwunden. Der Zoo verkaufte seine Tigerzucht und -haltung als einen "wichtigen und bedeutenden Artenschutzbeitrag". Der Zoobesucher ist/war darauf sehr glücklich.
Dann recherchiert ein Kommunalpolitiker und will wissen wo die Tiger wirklich letztendlich geblieben sind. Er ist von grundauf misstrauisch. Die Stadt verweigert dem Kommunalpolitiker jede Auskunft. Das macht den Politiker erst Recht misstrauisch. Er recherchiert selbst. Er findet heraus, die Tiger landeten beim Zootierschlachter. Hupps, kein Artenschutz. Eine Lüge! Sie sagen also, dass darf keiner in Zukunft mehr wissen?
Delfinhaltung Nürnberg. Warum darf keiner wissen, dass man Delfinen mit Chemie ruhig hält?
Nein, Tierrechtler wollen nicht wissen, ob ein Zoodirektoren auch mal in der Nase bohrt.
Tierrechtler wollen wissen, ob es den Tieren auch wirklich gut geht, ob sie sich auch wirklich erfolgreich züchten lassen, an welchen Krankheiten sie sterben oder ob sie wirklich in gute Hände geraten. Ob Zoos also die Wahrheit erzählen (siehe oben Zoo in Sachsen) oder ob sie nur Märchen erzählen.
Da tun sie zu Hauf. Und das stört sie, nichts anderes.
Was ist also dagegen zu sagen, wenn Zoos alle Informationen zugänglich machen. Nur aus dem Grund, weil eben Zoos Unrechtsinstitutionen sind und diese "Entlarvung" fürchten.

(18.11.2012, 10:36)
Gerhard Joerres:   Das ist eben nicht wahr. Auf der Homepage ist keine einzige Frage beantwortet. Wo kann ich denn die Satzung einsehen? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den entsprechenden Link zum Vereinsregister geben würden. Dies wäre besser wie die unnützen Links auf Ihre Homepage. Also bleibe ich bei meiner letzten Aussage über Ihre zwei Klassengesellschaft. In den Zoos werden sicherlich auch Fehler gemacht. Ich kann aber verstehen, wenn die Zoos keine Informationen herausgeben, wenn Tierrechtler diese Informationen nur für ihre einseitige spendenwirksame Medienpolitik gebrauchen. Sie haben bestimmt festgestellt, dass man früher ehr ein Gespräch mit einem Mitarbeiter bekam, oder das ein Brieg eher beantwortet wurde? Das dies nicht mehr so ist, ist sind Sie in großem Umfang Mitschuld, denn Sie gehen mit diesen Informationen nicht konstruktiv, sondern vernichtend um. Ich bin für weitgehende Informationsfreiheit, sollte diese aber ausgenutzt werden, so bin ich auch für Beschränkung. Wenn Sie Informationen haben wollen, die Ihnen rechtlich nicht zustehen, dann klagen Sie doch. So einfach ist das. Sie zeigen doch auch sonst Gott und die Welt an. Das wäre doch einmal eine ganz neue Richtung.

Um ehrlich zu sein, von mir aus könnten Sie ruhig einpacken. Die Welt hätte relativ wenig dadurch verloren und die Zoofreunde kämen dann vielleicht wieder an Informationen oder einen freundlichen Kontakt in den Zoos. Ohne Misstrauen und Angst vor Entlarvung oder sonstigen Behauptungen.
(17.11.2012, 16:21)
Frank Albrecht:   @Joerres - Alle Informationen zu EndZOO, finden sie u.a. im Internet und auf den Homepage von Endzoo. Wenn es keine weiteren Infos oder Fakten gibt, wollen wir sie auch nicht herbeilügen.
Hier zur Geschichte: http://www.endzoo.de/ueber-endzoo/geschichte/index.php
Hier die Hauptziele:
http://www.endzoo.de/ueber-endzoo/grundsatz/index.php
Andere gewünschte Auskünfte erhalten sie auch im Vereinsregister. Das ist übrigens online kostenlos einsehbar.
Zum Informationsfreiheitsgesetz und dem Umweltinformationrecht wurden in zwei Fällen gerichtlich entschieden, dass Personen wie uns (Tierschützern), auch Informationen zustehen, die sie und die Zoos eben nicht freiwillig herausgeben.
Offenbar haben sie und die Zoos eben ein bicht ganz richtige Meinung, was "wir für unser Leben brauchen die angemessen sind." Aber interessante Wortwahl, für die Beschneidung des Grundrechtes auf uneingeschränkten Informationen.
Ein Bürgerrechtler in China käme solch Wortwahl sicher bekannt vor.
Meine Frage an Sie: Warum haben Menschen nicht das Recht zu erfahren, an was Zooinsassen sterben, wie gut die Zucht tatsächlich funktioniert, an welchen Erkrankungen Insassen leiden, wieviel von ihnen im Jahr sterben und geboren werden. Wo die Insassen verbleiben. An welche Stätten sie abgeschoben werden. Was ist an dieser Information geheim, wenn in der Institution Zoo doch alles schwarz und weiß ist. Ich habe das Gefühl, es ist nur weiß. Und gerade das macht neugierig. Stellen sie sich vor, alle Informationen sind öffentlich, wenn sie so positiv für die Zoos sind, kann doch einer wie ich einpacken.
(17.11.2012, 14:13)
Gerhard Joerres:   @Albrecht
Jeder hat das Recht Informationen zu bekommen, die er für sein Leben braucht und die angemessen sind. Die Informationen aus den Zoos bekommen bestimmt die zuständigen Aufischtsgremien. Sie machen doch auch Unterschiede in der Informationspolitik Ihres Zooabschaffungsvereins. Ich erinnere mich an Fragen in diesem Forum nach Mitgliedergröße, Satzung, Förderwürdigkeit, Vorstand usw. Beantwortet haben Sie nichts. Also was soll. Sie teilen doch Menschen in zwei Klassen auf. Von solcher Versteckspielerei war ich damals auch enttäuscht. Solange Sie nicht als Vorbild vorausgehen, können Sie doch auch von Anderen nichts erwarten.
(16.11.2012, 17:06)
Jolantha Belik:   @Frank Albrecht: als Tierschützer haben sie in der Situation natürlich sofort die Pfleger verständigt, damit die Essensreste der Besucher entfernt werden, oder?
(16.11.2012, 14:28)
Sacha:   @Frank Albrecht: Kann man diese "Unterlagen, die keine zooeigenen Publikationen sind" öffentlich einsehen und gibt es dazu auch Quellenhinweise, also z.B. wer die Fachpersonen sind, die diese Untersuchungen durchgeführt haben?
(16.11.2012, 09:38)
Frank Albrecht:   @Gerhard Joerres
Besuchern des TG Wiens den Tod zweier Orangs "wegen einer gefundenen verseuchten Fleischkonserve" (Zoosprecherin Wien damals) in die Schuhe zu schieben, obwohl Experten später keinen einzigen Beweis für die Existenz einer solchen Dose fanden, ist schon eine Entschuldigung wert.
Und ja, der Tiergarten Nürnberg schrie herum, ein besucher hätte die zwei kleinen Pandas erstochen. Später stellte sich heraus, dass es mitinhaftierte Muntjak waren. Für die böse "Straftat" wurde der Muntjak totgespritzt.
Und von EndZOO untersuchten Wiener-Shigella-Todesfälle (Vertuschung wahrer Ursachen) basieren auf Unterlagen, die keine zooeigenen Publikationen sind.
Und Zoos, die Milliarden an Steuergelder einsacken, haben auch dem Steuerzahler gegenüber die Pflicht zur Transparenz. Siehe Informationsfreiheitsgesetz und Umweltinformationsgesetz. Und wenn sie einen Unterschied machen, welcher Staatsbürger eine Recht auf Information hat und wer nicht, ist dies traurig genug. Und natürlich interessieren ihnen nicht die "negativen" Informationen. Eben ihr Grundrecht auf "tolle heile Zoowelt".
(16.11.2012, 08:40)
Frank Albrecht:   @jolantha Belik - Ist für sie das "Nahrung in den Mund führen" (kommentierte Handfütterung) "Enrichment"?
Geht es bei "Enrichment" nicht besonders darum, dass die Insassen sich selbst und möglichst langandauernd SELBST beschäftigen. Nahrung lange suchen um nicht zu verblöden, sich nicht zu langweilen und für eine "spätere" Auswilderung gewappnet sind? Sollen sie nicht dann gerlernt haben, nahrung selbst zu suchen? "Hand-Schau-fütterung" naturentfremdend. Oder haben Sie schon einmal gelesen, das nichtmenschliche Tiere in Freiheit durch eine mysteriöse Hand Nahrung erhalten. Oder suchen sich die Tiere nicht selbst Nahrung?
Also, wer macht den Besuchern etwas fragwürdiges, unnatürliches und naturentfremdendes vor?
Und einen Eisbären Nahrung mit der Hand durch das Gitter hindurch zu reichen, ist nicht nur natruentfremdend sondern auch aus Sicht der Sicherheit höchst fahrlässig. Und Besucher haben sich an dieser fragwürdigen Vorgehensweise erfreut und wenige Minuten danach, Essensreste der Eisbärin zugeworfen.
(16.11.2012, 08:27)
Jolantha Belik:   Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann regt sich EndZOO in der Person von Frank A. drüber auf, dass in Schönbrunn die Pfleger bei der kommentierten Fütterung vor Publikum die Tiere füttern? Und wenn das nicht gemacht wird, dann regt sich EndZOO wiederum auf, weil in Wien ja alles so furchtbar schrecklich arg "geheim" vor sich geht. ISt irgendwem bei EndZOO vielleicht schon mal der Gedanke gekommen, dass das besondere Füttern durch die Pfleger ein Teil der Tierbeschäftigung oder auf neudeutsch ein Teil des Enrichments sein könnte??

Schon fünf Mal heuer im TGS gewesen? Auch jedes mal bei den Orangs?
(15.11.2012, 12:15)
Gerhard Joerres:   Natürlich kann man die Fälle weiterführen. Man muss nur weit genug zurückgehen und das Suchgebiet ausweiten. Warum soll sich der Zoo entschuldigen? Kann man beweisen, dass der Tod der roten Pandas anders war. Kann die Hilfspolizei ENDZoo mach 12 Jahren beweisen, dass das Eisbärengehege nicht geöffnet wurde.

Wahrscheinlich ja, denn ENDZoo recherchiert ja auch Vorfälle 2004 in Wien, obwohl ENDZoo keine Unterlagen hat und wahrscheinlich auch keine bekommen wird. Sonst würde man sich ja nicht so weinerlich über die mangelnde Informationspolitik beklagen. ENDZoo sollte einmal überlegen, warum die Zoos keine Informationen mehr herausgeben. Wahrscheinlich hängt das mit der Medienarbeit von Tierrechtsorganisationen oder Einzelpersonen zusammen. Dies kann man ja wieder an der letzten Pressemitteilung sehen. Reisserisch, inhaltlich falsch und wieder nur Fragen und Behauptungen.
(15.11.2012, 10:06)
Frank Albrecht:   @Jolantha Belik
Übrigens. Ich war dieses Jahr bereits fünf mal im Tiergarten Schönbrunn. Ausreichend?
Die Schimpansen-Ertrinkungstodesfälle waren in Münschen Hellabrunn.
(15.11.2012, 08:14)
Frank Albrecht:   @Jolantha Belik - Der Zoo und seine Mitarbeiter macht es den Besucher ja auch in höchst fahrlässiger Art und Weise bestens vor. Wien braucht sich also nicht über wilde "Besucher-Fütterungen" zu wundern. Bei einer Epidemie dann aber nur dem Besucher die Schuld zu geben, siehe Shigellose-Todesfälle (2004) ist schon der Gipfel der Frechheit. Eine Entschuldigung adfür gab es nie vom Zoo. Ähnliche Zuschiebung von fehlern hatten wir ja auch in Salzburg mit dem Gepardenausbruch. Oder in Nürnberg mit dem Tod der roten Pandas, die zunächst ein Besucher erstochen haben soll. Oder der Eisbärenausbruch in Nürnberg. Bis heute gibt es kein Hinweis dafür, dass Besucher die Bärenkäfige geöffnet haben. Oder die zwei Schimpansen-Ertrinkungstodesfälle an dem "Fremdfütternde" Besucher Schuld gewesen sein soll. Die Liste kann ich weiterführen!
(15.11.2012, 08:11)
Jolantha Belik:   @Frank: Wann warst Du/Sie oder wie auch immer das letzte Mal in Wien bei der Orang.erie bzw. im Giraffenhaus und hast beobachtet wie und was die Besucher derzeit so alles verfüttern (trotz Fütterungsverbot!)? Das Gleiche gilt auch für das Giraffenhaus. Es ist der reinste Wahnsinn, was die Pfleger tagtäglich dort raus holen müssen.
(14.11.2012, 23:07)
Gerhard Joerres:   Es ist doch auch für Experten manchmal sehr hilfreich in einem Forum von Zoofreunden zu lesen. Mancher böse Fehler kann ausgebügelt werden, fachliche Inkompetenz übertüncht werden.

Bevor sich wieder jemand über mangelnden Inhalt beklagt, dass überlasse ich den Österreichern.
(14.11.2012, 21:24)
Sacha:   @Frank Albrecht: Ehrliche Anerkennung meinerseits in diesem Punkt (auch wenn der Hinweis bez. "UNSERER aufmerksamen LeserInnen" wohl ein wenig "zurechtgebogen" ist bzw. einen falschen Eindruck erwecken KANN.)
(14.11.2012, 18:13)
Frank Albrecht:   @Sacha - Lesen Sie mal den "Nachtrag": http://www.endzoo.de/presse/presse-mitteilung-aug-dez-2012/pm-51.php
(14.11.2012, 17:56)
Sacha:   @Frank Albrecht: Danke. Klarer hätte ein Eingeständnis über die fachliche Unfähigkeit der involvierten Tierrechtler nicht ausfallen können. Und da dachte ich immer, Sie könnten keine Fehler eingestehen...
(14.11.2012, 16:07)
Frank Albrecht:   @Sacha
Ist das alles zum Inhalt?
Meine Antwort: Wir haben nochmals mit den Orangs gesprochen.
(14.11.2012, 15:57)
Sacha:   Zitat: „Wir haben die Shigella-Virus-Todesfälle bei den Orang-Utans von 2004 nochmals untersucht"

Müssen tolle "Fachleute" sein, die nicht einmal den Unterschied von Viren und Bakterien kennen....

Ausserdem: Was bitte genau wurde von den Todesfällen von 2004 nochmals untersucht? Kadaver? Laborbefunde?
(14.11.2012, 11:00)
Frank Albrecht:   @Jolantha Belik
Das SOL 2004 noch nicht in Wien war, ist uns schon bekannt.
Mit der Vertuschungs-Geschichte von 2004 hat Schönbrunn jedoch u.a. gezeigt, dass Sterbefälle nicht unbedingt auch einen "natürlichen" Hintergrund haben müssen. Wiens Glaubwürdigkeit bei der Angabe von "natürlichen" Sterbefällen ist daher mehr als fragwürdig. EndZOO fordert also im Fall von SOL aktuell echte Transparenz und Offenlegung. Mögliche Hygienemängel (siehe Fall 2004) können daher auch im Fall von SOL eine Rolle gespielt haben. Das ist unser Zusammenhang.
Welche tatsächlichen Ursachen zur Totgeburt geführt haben scheint ein aber ein Schönbrunner-Geheimnis zu bleiben. Auch die der Tod von Giraffe Arush ist so ein Fall. Die Öffentlichkeit erfährt nur, dass es sich um eine "akute bakterielle Darminfektion" handelt. Welche erfährt die Öffentlichkeit nicht.
Warum aber?
Und nein, EndZOO fordert echte Transparenz und engagiert sich gegen Vertuschungen. EndZOO klärt auf. Dazu die Medien zu nutzen ist legitim. Schönbrunn nutzt ja auch die Medien. Aber eben um die Öffentlichkeit mit falschen Fakten (Giraffen) und Unterstellungen. So hätten angeblich Besucher den Tod der zwei Orangs und vier Berberaffen 2004, durch unerlaubte "Fütterung" herbei geführt.
(14.11.2012, 10:20)
Jolantha Belik:   Im Jahr 2004 war Sol noch gar nicht in Wien, zudem waren die Todesfälle damals in der alten Anlage, die es ja gar nimmer gibt, da vollständig abgerissen und neu gebaut (= das neue Kleinaffenhaus). Was bitte hat die Totgeburt bei Sol, eines erstgebärenden, unerfahrenen Orang-Utan-Mädls, noch dazu einem sehr alten Erzeuger des Babys (= man weiß nicht, wie sich das genetisch auf den Fötus auswirkt), nun mit der Gschicht vor 8 Jahren zu tun?

Das Posting hier und bei den Pandas zeigt wieder mal, EndZOO kann sich lediglich an die aktuelle Medienpräsenz eines Zoos als Trittbrettfahrer dran hängen, um selber wieder mal in die Medien zu kommen ...
(14.11.2012, 00:31)
BjörnN:   Shigellen sind Bakterien und keine Viren - um genau zu sein pathologische, also nicht zur natürlichen Darmflora gehörende Darmbakterien.

Hatte das Weibchen "Sol" eine Enteritis in der Schwangerschaft? Falls nicht, sehe ich keinerlei Zusammenhang zwischen dem Bakterium und der Totgeburt.
(13.11.2012, 17:47)
Frank Albrecht:   PRESSEAUSSENDUNG
13. November 2012

Todesstatistik offenbart Orang-Utan-Desaster in Schönbrunn
EndZOO fordert unabhängige Untersuchung der aktuellen Totgeburt

Wien – Die aktuelle Totgeburt von Orang-Utan-Dame SOL ist für EndZOO-Österreich Anlass zur erneuten Kritik an der Orang-Utan-Haltung im Tiergarten Schönbrunn. Nach Recherchen der Tierschutzorganisation sind seit 1938 mindestens 18 Orang-Utans frühzeitig verstorben, darunter ca. 6 Totgeburten. EndZOO sieht in der Shigel-la-Virus-Infektion im Jahr 2004 und den darauffolgenden Todesfällen jetzt einen möglichen Zusammenhang und fordert im aktuellen Todesfall dringende Aufklärung durch eine unabhängige Kommission. In den Augen von EndZOO hat der „Tiergarten das ihm von der Öffentlichkeit entgegengebrachte Vertrauen“ verspielt, nachdem dieser 2004 versucht hat, die zwei an Shigella-Viren verstorbenen Orang-Utans den TiergartenbesucherInnen in die Schuhe zu schieben. EndZOO Österreich spricht sogar offen von jahrelanger Vertuschung und von durchgehend fehlender Transparenz. Die Tierschützer fordern eine grundlegende Wende im Tiergartenmanagement.

„Wir haben die Shigella-Virus-Todesfälle bei den Orang-Utans von 2004 nochmals untersucht und dabei festgestellt, dass der Tiergarten damals versucht hat, seinen eigenen Besuchern die Schuld am Tod der Waldmenschen zu geben. Doch zooeigene Hygienemängel, so unsere heutige Auswertung, kamen viel eher als Todesursache in Betracht. Dieser Umgang mit Tieren und Besuchern macht deutlich, dass man die Glaubwürdigkeit des Tiergartens in Frage stellen darf und muss. Die Totgeburt von Orang-Utan-Dame SOL muss daher von einem unabhängigen Gremium untersucht werden“, so Zoo-Experte Frank Albrecht. „Es wird auch Zeit, dass alle Unterlagen des Tiergartens endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Immerhin finan-ziert der Steuerzahler den Zoo in nicht unerheblichem Maße. Dass er dafür keine de-taillierten, selbst einseh- und auswählbaren Auskünfte erhält, ist ein Skandal. Ein Bei-spiel für die fehlende Transparenz ist, dass der Tiergarten keine ausführlichen und detaillierten Tierbestandszahlen der letzten fünf Jahre auf seiner Homepage veröf-fentlicht, doch das ist nicht der einzige Mangel.“

(13.11.2012, 17:34)
Jolantha Belik:   Wieder mal was Trauriges aus Schönbrunn, am 5. Nov 2012 hatte Orang-Utan-Weibchen Sol eine Totgeburt. Sie schleppte das tote Baby einige Tage mit sich herum. Es geht ihr relativ gut, die Orang.erie ist wieder für Besucher geöffnet.
(12.11.2012, 23:00)
Jolantha Belik:   Trauriges aus Schönbrunn, Robben-Mama Enya ist am 6. September über die Regenbogenbrücke gegangen, sie litt an einer Herzschwäche. Ihr letztes Jungtier Lunita, geb. 28. Juli 2012, wird nun mit der Hand aufgezogen.

http://www.zoobesuche.net/2012/09/farewell-robben-mama-enya/
(13.09.2012, 17:33)
Elisabeth Hiendl:   Also ich war am 30.7. in Wien und da waren alle Elefanten auf einer Anlage. Das neue Südamerikahaus ist wünderschön.Vor allem die Ameisenbären samt Jungen waren schön zu sehen.
(20.08.2012, 19:16)
Jolantha Belik:   Grundsätzlich vertragen sie sich in der Zwischenzeit eh schon recht gut. Sie sind ja auch gemeinsam draußen in der großen Anlage. Es ist halt von der gesamten Gruppenstruktur her nicht ganz so einfach. Man wird sehen, wie sich Kibo ud Mongu weiter entwickeln und wie sich die Trächtigkeit von Tonga auf die ganze Situation auswirkt.
(19.08.2012, 20:20)
Carsten Horn:   Besteht denn noch Hoffnung, das sich die Zuchtkühe mal richtig zusammenraufen oder wäre es irgendwann sinnvoller, eine Teilgruppe abzugeben?
(19.08.2012, 19:25)
Jolantha Belik:   @Carsten: Tagsüber sind meist alle für einige Stunden zusammen draußen in der großen Anlage. Sind die beiden Gruppen getrennt, sind abwechselnd mal die Wiener, mal die Wuppertaler im Bullentrakt. Zwischendurch täglich 1x am Vormittag und 1x am Nachmittag kommen alle ins Haus zum Duschen/Füttern/Training vor Publikum und zwar die Wuppertaler miteinander und danach bzw. abwechselnd vorher die Wiener miteinander. Die beiden Mütter gemeinsam im großen Teil des Hauses ist nicht möglich - draußen können sie bei Bedarf Abstand halten oder sich aus dem Weg gehen bzw. wenn die Fetzen zu sehr fliegen sollten, werden sie getrennt. Bleiben die Tiere über Nacht im Haus, sind Tonga und Mongu im großen vorderen Teil, Numbi und ihre Buben im kleineren Teil rechts daneben (der Teil mit der Glasscheibe). Drumbo ist entweder bei Tonga und Mongu oder hinten im Bullentrakt. In der Nacht, wenn die Tiere draußen sind, sind die Wuppertaler im Bullentrakt, die Wiener vorne.

(19.08.2012, 16:03)
Michael Mettler:   @Jolantha: Den ersten Satz unterschreibe ich ohne weiteres, wobei das "einzig und allein" allerdings eine Definitionsfrage ist. Wenn man eine Erhaltungszucht anstrebt, sind Transporte nun mal unvermeidlich, denn erstens sind Elefantenanlagen nicht unbegrenzt aufnahmefähig für wachsende Gruppen und zweitens sollten zuchtgeeignete Tiere, die aus irgendwelchen Gründen ohne Fortpflanzungspartner stehen, nun mal irgendwie zueinander gebracht werden. Das muss und sollte nicht zum ständigen Hin- und Herkarren á la "Hochzeitsreisen" (also kurzzeitige Einstellungen nur zum Decken) ausarten. Aber es macht in meinen Augen durchaus Sinn, zuchtfähige Elefanten beiderlei Geschlechts in geeigneten Anlagen zusammenzuführen, um eine Grundlage (!) für natürlich gewachsene und natürlich gezeugte Sozialstrukturen zu schaffen, statt Besamungstechniken einzusetzen. Und wenn sich Tiere dann als inkompatibel erweisen, muss auch eine Weitergabe an andere Stelle möglich sein. Ansonsten bliebe doch nur der Bau einer zusätzlichen Anlage (in den meisten Zoos illusorisch), die dauerhafte Blockierung eines Nebengeheges (Was, wenn das dann für seinen eigentlichen Zweck VORÜBERGEHENDER Separation benötigt wird?), "Schichtdienst" oder als letzter Ausweg die Euthanasie. Da scheint mir ein Transport inkompatibler Individuen oder Splittergruppen doch der bessere Weg zu sein - auch hier ist die Frage, wie "Abschiebung" zu definieren ist (die Grenze zwischen dieser und einer "normalen" Abgabe wird vermutlich je nach eigener Einstellung zum Thema unterschiedlich gesetzt).

In Sachen Sozialstruktur mit Bullen kann ich keine Studie aus dem Ärmel schütteln, sondern nutze einfach nur meinen Laienverstand: a) Eine Tierpopulation ist eine Fortpflanzungsgemeinschaft. b) Elefantenkühe leben im Freiland in Herden ohne ständige Bullenpräsenz und haben ein relativ kurzes Zeitfenster der Fortpflanzungsbereitschaft. c) Elefanten sind in der Lage, über große Entfernungen hinweg mittels Infraschall zu kommunizieren und haben ein ausgezeichnetes Witterungsvermögen. d) Kühe leben eng mit unmittelbar verwandten Kühen zusammen. e) Fortpflanzungsfähige Tiere haben ein Interesse daran, sich fortzupflanzen.

Also: Innerhalb des Matriarchats einer Kuhherde sind die Distanzen kurz bis sehr kurz, so dass die Fähigkeit, über viele Kilometer hinweg zu kommunizieren, nicht nötig wäre. Wie aber macht eine frei lebende, paarungsbereite Elefantenkuh einen möglicherweise kilometerweit entfernten potenziellen Sexualpartner auf sich aufmerksam? Woher weiß ein fortpflanzungsfähiger Bulle, wo sich eine Kuhherde befindet, und wie schafft er es, trotz möglicherweise großer Entfernung "rechtzeitig" bei einer paarungsbereiten Kuh zu sein? M.E. doch durch Kommunikation innerhalb einer Sozialstruktur, die bei bullenloser Zoohaltung unterbunden wird (und zwar eher zum Wohle des Halters als dem des Tieres). Und eine weitere Frage: Wem bietet sich eine paarungsbereite Elefantenkuh natürlicherweise an - einem Elefantenbullen oder einem menschlichen Besamungsteam...?
(19.08.2012, 09:50)
Jolantha Belik:   @Michael: ich bin gegen jene Trasnporte, die einzig und alleine aus Zuchtzwecken erfolgen oder um ein Tier "abzuschieben", da nicht mehr gebraucht etc., und nicht in erster Linie zum Wohl der Tiere statt finden. Die Gründe, weshalb Numbi samt Kids nimmer in Wuppertal ist und Abu nicht mehr in Wien, sind hinlänglich bekannt.

Bez. ohne Bullen in der Nähe können Elefantenkühe mangels dieser Form der sozialen Kontakte inkl. natürlicher Fortpflanzungsmöglichkeit keine richtige Sozialstruktur entwickeln, nenne bitte Studien, die das belegen.
(19.08.2012, 01:46)
Carsten Horn:   Wien hat doch eine zweigeteilte Anlage, so das man einen Bullen unterbringen kann, oder sind Numbi und ihr Nachwuchs immer noch getrennt auf der Bullenanlage untergebracht wie bei meinem letzen Besuch 2010?
(19.08.2012, 01:14)
Michael Mettler:   @Jolantha: "Mit denen man nach Belieben herumjongliert" - genau darunter würde ich die künstliche Besamung viel eher einordnen als den Umzug von Elefanten. Nach deinen Maßstäben hätte z.B. Numbi plus Nachwuchs gar nicht erst nach Wien gebracht werden dürfen, denn das war ebenso ein Transport (in diesem Fall sogar von zwei Tieren) wie es für Tonga das Verbringen zu einem Zuchtbullen wäre. Und Abu (nebst Sabi) wäre noch immer in seiner gewohnten Umgebung in Schönbrunn...

Der Aufbau von funktionierenden Sozialstrukturen ist ohne Zweifel ein sehr wichtiges Ziel im Elefanten-Haltungsmanagement. Aber dann bitte auch mit natürlicher Fortpflanzungsmöglichkeit, denn die gehört zur Sozialstruktur nun mal dazu. Selbst wenn sich frei lebende Bullen nicht ständig in den Herden aufhalten, stehen Bullen und Kühe doch über Lautgebung und Geruch bei Bedarf untereinander in Verbindung und können sich kontaktieren, wann sie wollen - auch das ist eine Form von sozialem Kontakt, die den Tieren bei Haltung ohne Bullen genommen wird. Wo bleibt DA das Wohl der einzelnen Tiere im Jahr 2012?
(18.08.2012, 14:30)
Jolantha Belik:   Die paar Minuten in gewohnter Umgebung ruhig stehen ist weniger tierfreundlich als das stundenlange Herumkarren durch halb Europa, Rausreissen aus der gewohnten Herde/Umgebung, Eingewöhnen müssen in eine neue Gruppe, an neue Pfleger, an neue Räumlichkeiten??

Übrigens, diese Prozedur mit dem gefrorenen Sperma wurde auch in Budapest beim Südliche Breitmaulnashorn erfolgreich durchgeführt. Der Kleine ist inzwischen vier Jahre alt.

@Rüdiger: Wann warst Du das letzte Mal in Wien und hast Dir die Anlage und die aktuelle Gruppenstruktur angeschaut? Wohin soll man da Deiner Meinung nach die Elefanten-Anlage erweitern? Unterirdisch in den Berg hinein vielleicht (die Bäume am Hang gehören den Bundesgärten, die dürfen nicht gerodet werden)? Oder schlägst Du lieber vor, dass man z.B. Numbi und ihre beiden Kinder wieder aus der Gruppe raus nimmt, in der sie sich endlich einigermaßen wohl fühlt und wieder durch die Gegend irgendwohin karrt, damit Platz für einen Bullen ist?

@Michael: zu Deinem "Zusammenführung zuchtgeeigneter Tiere unter Verzicht auf eigene Vorlieben", wo bleibt da das Wohl der einzelnen Tiere? Wir leben im Jahr 2012, da wird es allerhöchste Zeit, dass auch im Zoobereich die Tiere als Lebewesen und nicht als Nummer in einem Zuchtbuch, mit denen man nach Belieben herumjongliert, gesehen werden.

Sicherlich hätten es andere Zoopopulationen nötiger, doch bis man diese Methode dort anwenden kann, muss die Prozedur des Einfrierens (nicht des Kühlens!) erst soweit verbessert werden, dass auch bei anderen Tieren die Spermien überleben.

Grundsätzlich bin ich auch für die natürliche Methode und lehne AI ab, insbesondere, wenn es so massiv wie bei großen Pandas in chinesischen und amerikanischen Zoos betrieben wird. Aber die Methode mit dem eingefrorenen Spermien sehe ich zukunftsweisend für den Artenschutz. Wenn das beispielsweise auch bei asiatischen Eles funktioniert, dann könnte man vielleicht irgendwann den Herpesvirus aus der zukünftigen Zoopopulation eleminieren etc. etc. ... und wenn diese Methode vor 20 Jahren schon bekannt gewesen wäre, dann könnte es das Java-Nashorn noch geben und man hätte eine neue Population aufbauen können ...
(18.08.2012, 14:08)
Rüdiger:   In dieser Auffassung und Meinung gebe ich
Michael Mettler absolute recht.
Die Nachwuchsfreude und das Ultraschallbild steht nicht im Verhältnis zur " Herstellungsprozedur ". Selbst bei den nördlichen Breitmaulnashörner in Dvur Kralove hatte ich kein gutes Gefühl und die Misserfolge geben uns recht.
Wenn man den finanziellen Aufwand berücksichtigt und das auf Sockkelstehen bei Tonga betrachtet ist es kein tierfreudnliches Befruchtungsakt.
Was hindert die Wiener daran ihr Innen - und Aussenghege so zu konstruieren, dass man von den ausreichenden Bullen im EEp einen Transport hätte dreimal bezahlen können. Der Amersfort Zoo zeigt , wie kostengünstig und beschäftigungsaktiv neue Gehege in NL aufgebau werden können.Als Zuchtkoordinator sollte Wien wissen, dass noch eineiges Zchtpotential in Europa bereitliegt!
(18.08.2012, 12:18)
Michael Mettler:   @Jolantha: Der Import eines erwachsenen Elefantenbullen aus der Wildbahn wäre doch überhaupt nicht notwendig, auch nicht für "gesunde Gene" (als wenn die europäische Zoopopulation züchterisch sanierungsbedürftig wäre...). Wie testet man eigentlich, ob der Wildbulle genetisch "gesund" ist? Gibt es schon Tests für genetische Fehler bei Elefanten?

Meines Wissens (beruhend auf dem EEG-Elefantenmagazin) gibt es in Europa genügend unverwandte Afrikanerbullen, und von einer ingezüchteten Population kann nicht die Rede sein. M.E. befindet sich der Afrikanische Elefant wegen der vielen noch aus der Wildbahn stammenden Individuen noch immer in einer Art Founder-Phase der Populationsgründung - bei vielen anderen Zootierarten wäre man froh über eine solche genetische Bandbreite.

Das Ganze ist zwar ein interessantes veterinärmedizinisches Experiment, aber züchterisch notwendig ist es in der aktuellen Situation wohl kaum (außer natürlich, um in Wien ohne Bullenhaltung Nachwuchs zu bekommen). Ich favorisiere jedenfalls die natürliche Methode, und wenn die Zusammenarbeit zwischen den Zoos und die Artenschutzbemühungen tatsächlich so gut wären, wie es die Zoowelt propagiert, dann sollte auch die Zusammenführung zuchtgeeigneter Tiere unter Verzicht auf eigene Vorlieben möglich sein. Was dann auch beinhalten sollte, dass ein Zoo, der keinen Elefantenbullen halten kann oder will, seine zuchtfähigen Kühe für einen solchen andernorts zur Verfügung stellen und stattdessen Tiere aufnehmen sollte, die zur Zucht nicht (mehr) geeignet sind.

Und wenn schon mit großem Aufwand "Freiland-Sperma" für genetische Auffrischungen besorgt werden kann, hätten es wohl andere Zootierpopulationen sehr viel nötiger (vom Pinselohrschwein bis zur Angolagiraffe) als ausgerechnet der Afrikanische Elefant. Nur sind die (leider) nicht so werbewirksam.
(18.08.2012, 08:31)
Jolantha Belik:   Also ganz nachvollziehen kann ich das jetzt nicht. Da wird monatelang herumgenörgelt, dass ausgerechnet im Zoo des Zuchtbuchführers Tonga als Zuchtkuh "verschwendet" wird, weil wir keinen Bullen haben, und jetzt, da sie trächtig ist, paßt es auch nicht.

Wie auch immer, der Bulle, 36, aus dem Phinda Private Game Reserve in Südafrika, wurde natürlich narkotisiert und auch genauestens untersucht. Er ist gesund und hat und wird sicherlich auch weiterhin in freier Wildbahn fleißig seine Gene verteilen.

Dieses Methode des Einfrierens ist eine Chance, gesunde Gene aus freier Wildbahn in bestehende Zoo-Populationen einzubringen, ohne das man den Bullen aus der Wildnis in einen Zoo befördern muss. Das Eingewöhnen eines erwachsenen Bullen aus freier Wildbahn in einen Zoo stell ich mir sehr nett vor. Wie viele Mitarbeiter würden das wohl nicht überleben?

@Michael: Tonga ging und geht es gut. Du kannst sicher sein, dass sie bestens auf die Prozedur vorbereitet wurde.

Anbei das Foto von Tongas Zwergerl am 141. Tag, im April 2012, damals war das Kleine rund 10cm groß, jetzt ist es bereits um die 20cm groß. (Foto: Zoo Vienna)
(17.08.2012, 22:22)
Michael Mettler:   @Anna Lena Stephan: Freiwillig hat der Bulle seine Samenspende aber auch nicht hergegeben - mal abgesehen davon, wie "angenehm" die Prozedur für die besamte Kuh war.
(15.08.2012, 20:27)
Sven P. Peter:   Ich fände die Idee ja andersrum auch spannend. Einige Tierarten bzw. Unterarten haben ja schon körperliche Defekte durch Inzucht. Amurleoparden sind ein gutes beispiel. Die Zootiere da auszuwildern ist eher utopisch, aber warum nicht wilde Leopardenweibchen künstlich vom Zookater befruchten und die Bandbreite wieder etwas auffrischen?!
(15.08.2012, 18:39)
Anna Lena Stephan:   Na, für den Elefanten wird es wohl angenehmer gewesen sein, dass nur sein Samen ohne ihn verschickt wurde.
(15.08.2012, 18:34)
Michael Mettler:   @Jolantha: Angesichts der vielen Wildfänge in der EEP-Population und des Zuchtmanagements sollte die genetische Bandbreite Afrikanischer Elefanten auch ohne Sperma-Importe groß genug sein - wahrscheinlich sogar größer als bei vielen anderen Zootieren.
(14.08.2012, 11:48)
Jennifer Weilguni:   Ich habe ohnehin nie verstanden, warum man ob der angeblich viel zu vielen Afrikanischen Elefanten das sogenannte Culling - also den gezielten Abschuß möglichst durch gut betuchte Hobbyjäger gegen entsprechende Bezahlung- duldet, aber aus Artenschutzgründen keine wilden Elefanten lebend ausgeführt werden dürfen. Der Populationskontrolle könnte es ja wurscht sein, ob das Tier geschossen wird, oder fortan in einem Zoo lebt.
(14.08.2012, 10:08)
Jolantha Belik:   @Jan: es wird nicht irgendein Afrikanisches ELefantenkalb sein, das Zwergerl wurde mit Spermien eines wilden Afrikansichen Elefentenbullen (= er lebt nach wie vor in freier Wildbahn in Afrika und nicht in einem Zoo!) gezeugt. Tonga ist ein Wildfang, alleine von dieser Konstellation her wird das Baby neue Gene ins EEP einbringen.
(13.08.2012, 22:11)
Rüdiger:   Danke für die News Jolantha.
Freue mich normalerweise über Nachwuchs, der auf natürlichem Wege gezeugt wird. Du kennst meine Antipathie gegn künstliche Besamung. Viel zu teuer und eine Qual für die Kuh Hätte man die 100.000 Euro besser in eine Bullenkral investiert. Bei dem natürlciehn Deckakt lernen die Jungbullen von den adulten wie die Kopulation vor sich geht und dadurch wird der soziale Herdenverband gestärkt
(13.08.2012, 19:34)
Michael Mettler:   Vielleicht gibt's ja noch ein paar mehr Tierarten, bei denen sich der Tiergarten künftig auf vergleichbare Weise die Haltung eines männlichen Exemplares sparen könnte... (Ironie)
(13.08.2012, 18:59)
Jan Jakobi:   Nicht so toll das es sich um eine künstliche Befruchtung handelt.
Aber ansonsten finde ich es gut das es ein weiteres Afrikanisches Elefantenkalb geben wird.
(13.08.2012, 17:51)
Jolantha Belik:   Speziell für Rüdiger: unsere Tonga ist trächtig, im 9. Monat :-)

http://wien.orf.at/news/stories/2545460/
(13.08.2012, 14:21)
Jolantha Belik:   Das Robben-Baby ist ein Mädchen und bekam den Namen Lunita. Der Kleinen geht es gut, sie düst schon durchs Wasser und trinkt sehr brav bei Mama Enya. Und, sie wirkt um vieles kräftiger und ruhiger als ihr verstorbener Bruder Diego.
(12.08.2012, 18:44)
Jolantha Belik:   Am 28. Juli 2012 hat Mähnenrobbe Enya ihr Baby bekommen. Mama und das süße Zwergerl sind wohlauf. Man kann nur hoffen, dass das Kleine gesund ist und es nicht wieder Probleme geben wird. Fotos siehe
http://www.zoobesuche.net/2012/07/wien-willkommen-kleines-robben-baby-2/
(30.07.2012, 00:23)
Jolantha Belik:   Ja, klingt gut! Aber ohne den Roten Varis als Mitbewoner, Liz, die machen einen irre mit ihrem Gebrüll. :-)
(25.05.2012, 21:48)
Liz Thieme:   Danke Jola. Ich bin begeistert von dem was ich sehe. Finde es eine gelungene Neunutzung des alten Designs - so fern ich es über die Fotos beurteilen kann. Leider habe ich es im Altzustand nicht kennengelernt.
Irgendwie fang ich bei dem Haus an zu träumen. Unten Dschungel und Wintergarten im Haus und oben die Wohnung - das hätte was :)
(25.05.2012, 18:18)
Jolantha Belik:   Unsere schöne "Inja" hat im April sechs entzückemde Polarwölfchen zur Welt gebracht. Die Winzlinge trauen sich schon aus der Erdhöhle raus. :-)
(25.05.2012, 01:29)
Jolantha Belik:   Speziell für Liz: das historische Affenhaus in Wien

http://www.zoobesuche.net/2012/05/wien-affenhaus/
(20.05.2012, 19:48)
Regina Nieke:   @ Carsten Horn: für dieses Jahr schon, mal gucken wie es dann Mitte März 2013 aussehen wird :-) DANKE! Freu mich schon tierisch auf jede Menge (für mich) neue Zoos!!
(18.05.2012, 10:33)
Carsten Horn:   Das "Flughafenproblem" in Berlin hat sich für dieses Jahr erledigt, g...

Viel Spaß in NL
(18.05.2012, 10:06)
Regina Nieke:   @Jolantha und Carsten: Ja, hatte auch schon nach Zügen geguckt, mir jetzt Wien für dieses Jahr aber abgeschrieben. Ich würde eh dann alleine Fahren und alleine als "Weibchen" im Liegewagenabteil... ist mir nichts. Naja, nächstes Jahr wird es bestimmt was und dann ist es auf jeden Fall auch günstiger (ferienfreie Zeit) und vielelicht gibts bis dahin ja noch mehr Neues dort zu sehen :-) In 3 Tagen gehts ja auch erstmal auf die NL-Tour.
(18.05.2012, 08:38)
Jolantha Belik:   Die Bärenstummelaffen teilen ihr Gehege mit einer zehnköpfigen Erdmännchen-Familie. Dies ist eine tolle Bereicherung für beide Tierarten. Obwohl die Colobus angeblich die meiste Zeit auf Bäumen verbringen, in Wien sind sie neben Besucher-beobachten auch noch mit was anderem beschäftigt - da wird den Süßen sicherlich nicht so schnell fad. :-)

Colobus vs. Erdmännchen:
http://www.youtube.com/watch?v=8mWAU3JCAEA
(16.05.2012, 00:08)
Jolantha Belik:   Normalerweise gibt es günstige Angebote für die Nachtzüge, kommt halt drauf an ob man in einer teuren 1-er oder 2-er-Kabine im Schlafwgen schlafen will oder in einem 4-er oder 6-er Abteil oder ob man auch in einem unbequemen Sitz auch schlafen kann und so weder Liegewagen noch Schlafwagen braucht.
(16.05.2012, 00:02)
Carsten Horn:   Zug wäre auch noch ne Alternative für nen Tagesausflug, mW gibt es durchgehende Nachtzüge von Berlin nach Wien, allerdings sind die vermutlich deutlich teurer als der Flieger...
(07.05.2012, 18:59)
Regina Nieke:   @ Carsten und Jolantha: Problem ist leider auch noch, dass da ja der neue Flughafen in Berlin fertig ist und als einziger genutzt werden kann... und bisher gibts keine richtig frühen Flüge von dort aus im Netzt zu finden. Ich werd also erstmal abwarten, ob sich da noch was tut oder nochmals versuchen meinen Schatz für einen Wien-Zoo-Tagesausflug im September zu überreden....eigentlich will er dann nach HH ins neue Eismeer. DAS reizt mich natürlich auch. Aber jetzt steht ja erstmal die NL-Tour an! Ach ja, man hat es nicht einfach...als großer Zoo-Fan :-) :-) :-)
(07.05.2012, 14:40)
Jolantha Belik:   Um 9:00 in der Früh sind nur Touristen und ein paar Frühaufsteher im Zoo, Wiener gehen erst im Lauf des Vormittags. Gegen 10 tauchen die Mütter/Omas mit den Kinderwägen und Kindergartengruppen auf, da schon Schulferien sind fallen Schulklassen eh weg. Und am DO/FR haben die Mitglieder von den Freunden des TGS freien Eintritt, da ist auch von vornherein mehr los. Im Juli würde ich jedenfalls gleich in der Früh gehen, wir haben da schon manchmal die heißeten Tage im Jahr mit 34 oder 35 Grad. Und ja, der Erlebnisgutschein ist alles andere als preisgünstig ...
(07.05.2012, 13:53)
Carsten Horn:   Morgens am Zootor rütteln, bis endlich geöffnet wird, ist doch selbstverständlich, g...
(07.05.2012, 13:41)
Regina Nieke:   @CarstenHorn: Ja, mir ist auch ein leerer Zoo lieber, aber leider geht es dieses Jahr bzgl. Wien nicht anders bei mir zu machen...Wenn man ganz früh da ist und es langsam voller wird, ist es gerade noch erträglich, als erst gegen Mittag mit den Massen zusammen reinzugehen :-)
(07.05.2012, 06:14)
Carsten Horn:   Bei der Planung wäre ggf. noch zu berücksichtigen, das in Wien da bereits Schulferien sind, ich versuche, solche Termine immer zu meiden wenn möglich, weil es dann voll sein könnte und mir ein relativ leerer Zoo lieber ist...
(06.05.2012, 11:55)
Regina Nieke:   @Jolantha: Trotzdem danke für die Info. Hätte ja sein können, dass das so etwas ähnliches ist wie das Aktionswochenende im Leipziger Zoo...dann werd ich doch "nur" normal den Tiergarten besuchen ohne lange Sommernacht :-) Die "Erlebnisgutscheine" hatte ich auch schon entdeckt, find ich aber recht teuer im Vergleich zu anderen Zoos...
(06.05.2012, 08:18)
Jolantha Belik:   @Regina: Soweit ich weiß findet die lange Sommernacht heuer das erste Mal statt. Blick hinter die Kulissen hat damit nix tun, das gibt's nur mit dem "Erlebnisgutschein" z.B. bei Kattas, Schildkröten, Koalas, Nashörner ...
(04.05.2012, 18:01)
Regina Nieke:   @Jolantha Belik... oder andere Wien-Kenner: Wollte eigentlich am Do. 05.07. nach Wien, habe aber noch nicht gebucht und jetzt gesehen, dass am 06.07. dort die "lange Sommernacht" stattfindet... Wollte nun mal anfragen, ob sich das auch "tierisch gesehen" lohnt, also z.B. Blick hinter die Kulissen oder sowas. Nur wegen "Livemusik" würd ich jetzt nicht hinwollen....Vielleicht gibt es sowas ja jedes Jahr und einige hier haben Erfahrungen gesammelt:-)
(04.05.2012, 09:21)
Gudrun Bardowicks:   Das Affenhaus in Wien sieht auf den Bildern wirklich toll aus. Danke für die vielen Bilder.
(02.05.2012, 00:02)
Jolantha Belik:   Stimmt, die Eingänge waren eh früher auch auf den Seiten. :-) Oben auf der Galerie, erreichbar über Treppe und einem Lift, ist eine interessante Ausstellung über die Geschichte der Beziehung Mensch-Affe.

Was jetzt wirklich toll ist, alle Tiere können Sonne und Regen genießen, wenn sie wollen, trotzdem können die Besucher die Tiere nimmer füttern.
(29.04.2012, 20:29)
Oliver Jahn:   Danke Jola, also hat man von den Käfigen auf meinem Bild lediglich den "Sprungkäfig" stehen gelassen.
Aber wieso befinden sich die Eingänge NUN an den Seiten? Haben sie das nicht immer? Die historischen Holztüren kenne ich auf jeden Fall nur an den Seiten. Besonders faszinierend finde ich den für Besucher jetzt begehbaren Balkon im Haus.
(29.04.2012, 19:54)
Jolantha Belik:   ups, Bild fügt sich nicht von selber ein :-)
(29.04.2012, 19:45)
Jolantha Belik:   @Oliver: Der historische "Sprungturm", der früher von der Außenanlage verdeckt war, steht jetzt frei vor dem Haus, ist nun die Außenanlage der Varis. Die Eingänge für Besucher befinden sich nun auf den Seiten des Hauses, also auf den Seite zum Jumboplatz und zum Großkatzenhaus. Auf der linken Seite ist die Außenanlage der Mini-Äffchen, auf der rechten Seite die Außenanlage der Totenkopf-Affen. Werd schauen, dass ich mal am Abend eine Aufnahme machen kann, wenn die Abendsonne auf die Frontseite scheint. :-)

Gesamtfläche für Tiere: innen 300 m², außen 260 m²
(29.04.2012, 19:44)
Oliver Jahn:   @Jola, das Haus sieht toll aus, und trotzdem erkennt man es wieder. Nur ein Bild kann ich nicht so recht zuordnen. Was ist aus der Frontseite, die man auf meinem Foto vom 20.01.2010 sieht, geworden? Steht dort nur noch allein ein Einzelkäfig für die Varis?
(29.04.2012, 17:27)
Rüdiger:   @ Jolantha
Dann wird es Zeit die Anlage mit Bullenstall und gemeinsamer aussenanlage zu konstruieren. schliesslich war Pambo der Zuchbulle vorher auch hier. Oder will man in Wien wieder rüchständig sein und zur künstlichen Besamung greifen , das wäre in meine Augen eine armseelige Enttäuschung.
(29.04.2012, 17:10)
Jolantha Belik:   Übrigens, auch bei den Felsenpinguinen gibt es wieder Nachwuchs, zwei süße Zwergerl sind bereits geschlüpft, mehrere Eier werden noch bebrütet!
(29.04.2012, 15:11)
Jolantha Belik:   Blick auf die Innenanlage der Totenkopfaffen, die sind aber meistens draußen. Sie sollen mit Goldagutis vergesellschaftet werden, aber diese Tierchen sind noch nicht in Wien ...
(29.04.2012, 15:05)
Jolantha Belik:   Und das ist die Außenanlage der Mini-Äffchen.
(29.04.2012, 14:53)
Jolantha Belik:   Blick von der Galerie aus auf die Innenanlage der Mini-Äffchen (Seidenäffchen, Springtamarine und Kaiserschnurrbarttamarine), links ist die Innenanlage der Roten Varis
(29.04.2012, 14:52)
Jolantha Belik:   Außenanlage der Roten Varis, sie können jederzeit ins Haus
(29.04.2012, 14:48)
Jolantha Belik:   Unsere drei Colobus in der Morgensonne, sind hier noch nicht ganz ausgeschlafen :-)
(29.04.2012, 14:43)
Jolantha Belik:   Für Liz, damit Du nicht so lange warten mußt ... :-)
Blick in die Innenanlage der Erdmännchen/Colobus, hier war früher der Bereich der Orangs. Die Außenanlage geht auch übr den gesamten früheren Orangs-Bereich.
(29.04.2012, 14:37)
Jolantha Belik:   @Rüdiger: Wo bitte willst Du in Wien einen Bullen derzeit unterbringen?? Die gesamte Anlage ist von den Kühen und Jungtieren besetzt!
(29.04.2012, 13:48)
Rüdiger:   Für den Fall das ich mich wiederhole! Es ist eine Schmach , dasss der amtierende Zuchtkoordinator für afrikanische Elefanten, es nicht hinbekommt einen Zuchtbullen in die Wiener Elefantengruppe zu integrieren. Sind die Gehegekonstruktionen nicht Bullentauglich und ist der aktuelle Verbindungstrakt Bullen - und Kuhgehege immer noch problematisch???
Die jetzigen Kühe werden nachher noch bei zu langer Pause noch zuchtunfähig, wie z.B. die Kuh Tonga.
Gibt es schon Pläne für einen Importbullen im EEP?
(29.04.2012, 13:38)
Liz Thieme:   :) danke
vielleicht hat er genug von Punkten und er mag Streifenmode.
Die unterschiedlichen Charaktere finde ich interessant. Schade, dass ich das nicht beobachten kann.

Bin auf deine Bilder gepannt und warte brav drauf.
(29.04.2012, 12:58)
Jolantha Belik:   Speziell für Liz, die Salzburger (Bonita ist die dunkle) genießen die Sonne, links wohnen die Wiener und rechts die Tigermädls
(29.04.2012, 12:52)
Jolantha Belik:   @Liz: es gibt im Lauf der Woche ein Special zum Affenhaus mit vielen Bildern + Infos auf zoobesuche. Werde dann den Link posten.

Den Jaguaren geht's gut (Conny ist diese Woche recht aktiv gewesen, Sheila habe ich die letzten paar Mal allerdings nicht gesehen, habe aber auch nicht genau geschaut). Die Wiener Mädls sind halt nimmer die Jüngsten. Sir William und Bonita geht es ausgezeichnet. Er hat halt bei der Süßen nicht allzuviel zu sagen, sie knall ihm regelmäßig eine und wenn sie meint, jetzt gehen wir rein, dann trottet er brav hinter ihr her. Lustigerweise ist er derzeit mehr an den Tiger-Mädls im anderen Nachbargehege als an den Jaguar-Nachbarinnen interessiert. :-)
(29.04.2012, 12:32)
Liz Thieme:   Jola, hast du ein Bild von der Neugestaltung des Hauses?

Und für mich natürlich ganz wichtig... Wie geht es denn den 4 Jaguaren. Schade, dass die Schwestern schon so alt sind und immer mit ihrem Bruder zusammen waren, sonst hätte man Sir William mal zu ihnen rüberlassen können.

(29.04.2012, 09:30)
Jolantha Belik:   Am 25. April 2012 wurde das Kleinaffenhaus nach Umbau und Generalsanierung wieder eröffnet. Ich kann nur sagen, es ist super geworden! :-)
(29.04.2012, 02:30)
Jolantha Belik:   @Steffen: die Colobus (1,2) haben wir erst seit Kurzem aus Duisburg, sind ins renovierte Affenhaus eingezogen und vergesellschaftet mit einer frechen Erdmännchenfamilie.

Die Großen Pandas sieht man immer, ebenso die beiden Koalas. Die Koalas schlafen den ganzen Tag, sind nur um 16:00 Uhr munter bei der Abwaage/Fütterung. Die Pandas fressen, schlafen, fressen, schlafen und unser Baby Monster "Fu Hu" nervt zwischendurch die Mama. Mußt halt öfters vorbei schauen.

Seit einer Woche haben wir ein zweites Ameisenbär-Baby, die kleine "Mocoa", das ältere ist 5 Monate alt. Die sieht man im Südamerika-Park auch nornmalerweise den ganzen Tag herumgeistern, fressen und schlafen.

Unser Elefantenzwergi "Tuluba" wird im August 2 Jahre alt, die beiden Kiddies "Kibo" und "Mongu" sind 9 und 6, die sieht man normalerweise auch den ganzen Tag, bei denen gibt es immer Action sowohl draußen als auch im Haus. Um 10:00 und um 15:00 Uhr ist Fütterung/Dusche bzw. Training.

2x am Tag ist Fütterung bei den Robben - ist immer eine riesen Gaudi für alle.

Die beiden Panzernashörner sieht man auch immer, das Vogelhaus ist auch immer offen, bei den Giraffen auch.

Über den Baumkronenpfad solltest unbedingt gehen, das ist schon ein besonderes Erlebnis - da solltest aber schwindelfei sein. :-)

Und im Regenwaldhaus gibt es am Nachmittag ein Gewitter, das ist auch recht nett.

Bei den Orangs gibt es 2x am Tag eine kommentierte Fütterung.

Und im Rattenhaus ist nur am frühen Vormittag "Tageslicht", ab ca. 11:00 Uhr ist Dämmerung, danach Nacht mit "Mondlicht". Das ist echt toll!

Recht interessant ist auch das "Haus der Schrecken", da gibt's derzeit u.a. Nachwuchs bei den Orchideemantis.

An einigen Tagen pro Woche gibt es auch eine Geparden-Fütterung am Nachmittag mit einer Fütterungsanlage (umgebauter Schlepplift). Das ist auch immer etwas Besonderes.
(29.04.2012, 02:14)
Steffen Purgander:   Hallo ich will mal ein paar Infos von euch haben, ich werde nämlich den Zoo im Juni besuchen und wollte mal fragen was oder besser gesagt wann man bestimmte Tierarten am besten sieht z.B. großer Panda, Koala u.v.a. Übrigens der Tiergarten hat Bärenstummelaffen habe ich zufällig entdeckt.
(27.04.2012, 14:23)
Jolantha Belik:   Am 26. März 2012 ist Gepardin "Farida", geb. 3. Nov 2008, aus dem Safaripark Beekse Bergen wohlbehalten in Wien eingetroffen.
(01.04.2012, 00:06)
Michael Mettler:   Was war der Grund gewesen, Pambo aus Wien abzugeben? War da nicht was mit wenig optimalen Bedingungen dafür, einen Bullen zu halten (enges Bullengehege, Herdenanlage nicht "bullensicher" gebaut)...?
(01.02.2012, 21:21)
Niedersachse:   Eine Rückholaktion von Pambo wäre ja unsinnig, weil man ja sicherlich mit seiner Tochter Mongu züchten möchte. Ich hoffe persönlich nicht, dass man auf Kibo (7 Jahre) als zukünftigen Zuchtbullen setzt. Damit würde man riskieren Mongu als Zuchtkuh verlieren, als auch seine Mutter Numbi. Mongus Mutter Tonga dürfte inzwischen nicht mehr zuchtfähig sein. Von daher hoffentlich gibt es bald nen neuen Bullen. Potenzielle Kandidaten gibt es mE, bei manchen müsste man es vlt einfach mal risikieren.
Das sich was in Sachen Bullentausch bei den Afrikanern tut sieht man an dem bevorstehenden Tausch Nissim (Knowsley) gegen Kibo (Boras).
(01.02.2012, 19:00)
Rüdiger:   Gibt es immer noch keine Anzeichen für den Erwerb eines neuen Zuchtbullen bei den Afrikanischen Elefanten. Als EEP Zuchtkoordinator sollte sich Schönbrunn darum bemühen oder ?
Wer könnte der Nachfolger von Pambo werden oder kommt dieser wieder zurück?
(01.02.2012, 18:02)
Holger Wientjes:   Kommt mir das nur so vor oder ist bei den Giraffen allgemein im Moment der Wurm drin ? Gibt so viele Todesfälle momentan finde ich.
(30.01.2012, 17:06)
Jolantha Belik:   Das Giraffenkind "Arusha", knapp sieben Monate alt, ist am Wochenende verstorben (nach dem ersten Befund bakterielle Darminfektion) :-(
(30.01.2012, 13:40)
Jolantha Belik:   Nachtrag zu den Wasserbüffeln, die Kleine ist ein Jahr, die beiden Großen (1,1) 1,5 Jahre alt. Günni, das Wasserbüffel-Mädl aus Wien wird Ende Dezember 2 Jahre. Sie ist eine "Nachzüglerin", alle Tanten und leider auch ihre Eltern mußten alters-/ gesundheitsbedingt im Lauf des letzten Jahres eingeschläfert werden. Günni war das letzte halbe Jahr alleine mit ihrem großen Bruder Otto (der allerdings seit Jahren kein "er" mehr, sondern ein "es" ist). Ich freu mich riesig, dass die Süße jetzt endlich gleichaltrige Mitbewohner bekommen hat und nun wieder eine neue Herde aufgebaut werden kann. Die Youngsters haben sich gleich super verstanden. Nur Otto ist noch etwas verwirrt und weiß nicht so recht, was er von so viel Leben in der Bude halten soll.
(11.12.2011, 01:46)
Jolantha Belik:   Neuzugang bei den Wasserbüffeln: aus dem Pusztai Állatpark sind drei Jungtiere (1,2) eingezogen.
(10.12.2011, 11:26)
Jolantha Belik:   Am 27. Nov 2011 hat Ameisenbärin "Emilia" einen Buben bekommen, der Kleine heißt "Hombrecito". Vater des Zwergerls ist "Silva" aus dem Colchester Zoo, der seit einem Jahr in Wien lebt. Fotos & Video: http://www.zoobesuche.net/2011/12/wien-willkommen-kleiner-ameisenbar-bub/
(02.12.2011, 22:17)
Jolantha Belik:   Nachtrag zum Vikunja-Baby, die Süße hat ihr Zwergerl quasi vor meiner Nase bekommen. Interesant auch, wie die anderen Herdenmitglieder auf das zappelnde Etwas auf dem Boden reagiert haben. Das waren wirklich ganz besondere Momente!

Hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=eHpF2Bs5Nng

(02.12.2011, 01:33)
Jolantha Belik:   Heute Nachmittag wurde ein Vikunja-Baby geboren. Mama und Baby sind wohlauf. Auf dem Foto wird das Neugeborene, gerade mal 15 Minuten alt, von der Mama von Baby #1 (3 Monate alt) begrüßt.
(30.11.2011, 23:33)
Jolantha Belik:   Und das ist das Katzenbär-Mädl, die Süße hatte regelrecht Fototermin bei mir an diesem Tag. :-)
(25.11.2011, 13:27)
Jolantha Belik:   Blick auf die neue Anlage der Roten Pandas ...
(25.11.2011, 13:24)
Jolantha Belik:   Riesenborkenratte im Rattenhaus ...
(25.11.2011, 13:21)
Jolantha Belik:   @Liz: klar hab ich Fotos davon + Videos. Bin von beiden sehr angetan! Schau mal auf meinen Blog :-)

Rote Pandas: http://www.zoobesuche.net/2011/11/wien-vom-goldfisch-zum-katzenbaren/ und http://www.zoobesuche.net/2011/11/wien-neue-nachbarn-fur-fu-hu/

Ratzis: http://www.zoobesuche.net/2011/11/wien-rattenhaus/
(25.11.2011, 13:20)
Liz Thieme:   Jola, hast du da ein Bild von?
Und was hälst du von dem neuen Rattenhaus?
(24.11.2011, 11:49)
Jolantha Belik:   Die neue Anlage der Roten Pandas ist fertig, die beiden Süßen sind am 18. November 2011 in ihr neues Zuhause übersiedelt. Die neue Anlage befindet sich am Ende der Außenanalge der Großen Pandas. Das Gehege ist ein regelrechtes kleines Katzenbär-Paradies geworden mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten, einer tollen, verzweigten Kletterstruktur aus entrindeter Robinie, zwei Ahornen, einem Ginkgo-Baum und einem kleinen Holzhäuschen, das als beheizbare, geschützte Futterstelle dient.
(21.11.2011, 14:06)
Jolantha Belik:   Baby-Mähnenrobbe "Diego", geb. 19. Juli 2011, mußte am 8. November 2011 eingeschläfert werden. Er hatte einen angeborenen Herzfehler.
(21.11.2011, 14:00)
Liz Thieme:   Am Sonntag wird endlich das Rattenhaus eröffnet. Besetzt wird das Haus durch Riesenhamsterratten, Nördliche Riesenborkenratten und Farbratten.
(31.10.2011, 20:47)
Liz Thieme:   Die Jaguare Bonita und Sir William aus Salzburg sind nach Wien gezogen, da Salzburg für die Jaguare neubaut. Bis zur Fertigstellung sind die beiden im Wiener Raubtierhaus untergebracht, wo man nun 1,3 Tiere sehen kann.
(24.10.2011, 15:13)
Gerhard Joerres:   Das sehe etwas anders. Nachdem Lady nach der Entscheidung des Koordinators Kolind ging und nach nach Bratislava, kam Bimba schnell nach Budapest. Hier hatte sich der Koordinator über die beteiligten Zoos Budapest und Bratislava hinweggesetzt. Das Bimba krank war, konnte keiner ahnen. Auch jetzt mit Tania hat sich der Koordinator über die Zoos hinweggesetzt, obwohl der Besitzer, der abgebende Zoo und der geplante aufnehmende Zoo einig waren. Für Tania hätte sich nichts geändert, sie wäre nur in ein besseres Gehege gekommen. Man hat mit der Verlegung solange gewartet, damit Wien solange wie möglich ein Eisbär hat. Hier kann auch von einem freiwerdenen Platz nicht die Rede sein, denn es gibt mehrere Eisbärhaltungen in der EAZA, die seit Jahren keine Weibchen mehr haben und sich dringend nach einem Weibchen sehnen, aber nicht bedacht werden.
(17.10.2011, 10:06)
Jolantha Belik:   Bimba ist nach nur einem Monat in Budapest an Leberkrebs im Endstadium verstorben, da wäre sowie nix mit Zucht gegangen. Und Tania, bereits 21, war noch nie trächtig, mußte Wien verlassen, weil hier mit dem Abriss der alten Eisbärenanlage begonnen wird. Das wußte man bereits vor 1,5 Jahren, als Tania nach Wien kam - also nix von wegen Budapest wird "schnell bedient". Durch den plötzlichen und unerwarteten Tod von Bimba ist zufällig ein Platz frei geworden ...
(16.10.2011, 23:35)
Gerhard Joerres:   @Björn
Persönlich gebe ich dir Recht, die Zoos sehen das aber anders. Man hofft immer noch in Budapest. Lady war unfruchtbar, Bimba war auch schon in den Wechseljahren. Tania könnte theoretisch noch.
(16.10.2011, 21:08)
BjörnN:   @Gerhard
Mit Tania dürfte man keine weiteren Aussichten auf eine Zucht haben, das dürfte die Vergabe erleichtert haben.
(16.10.2011, 19:56)
Gerhard Joerres:   In unserem Urlaub haben wir Tania besucht und uns die Pläne der neuen Anlage angesehen. Ich glaube das wird was.

In Budapest wird Tania mit Vitus zusammengebracht, nachdem Bimba gestorben ist.

Es ist schon verwunderlich das Ungarn so schnell vom Koordinator bedient wird, wahrscheinlich weil er selbst Ungar ist. Andere Haltungen werden da eher nachlässig behandelt. Das ist allerdings nur eine Vermutung von mir.

(16.10.2011, 18:09)
Jolantha Belik:   Gestern ist Eisbärin Tania, 21, nach Budapest gebracht worden. In Wien wird eine neue Eisbärenanlage errichtet. Eröffnung ist für 2014 geplant.
(13.10.2011, 12:24)
Jolantha Belik:   Trauriges aus Schönbrunn:

Bison "Resi", 20, Mama vom kleinen "Menewa" hat Ende August 2011 eine schwere Entzuündung nicht überlebt. Ihr jüngster Sohn ist erst fünf Monate alt ...

Gepardin "Tashani", 10, mußte Anfang September 2011 eingeschläfert werden. Sie hatte seit dem Tod ihrer Mutter "Mona" im Frühjahr 2010 Probleme mit dem Verdauungstrakt ("Tashani" hat sehr unterm dem Verlust gelitten), war zuletzt nur mehr Haut und Knochen und hat sich geweigert zu fressen.
(12.09.2011, 11:40)
Jolantha Belik:   Das Robbenbaby ist ein Bub und heißt "Diego". Es schwimmt bereits mit der Gruppe im großen Becken herum.
(01.08.2011, 12:18)
Jolantha Belik:   In der Nacht auf den 19. Juli 2011 kam ein Mähnenrobben-Baby zur Welt, Mutter ist "Enya" (6) aus München, Vater ist "Commandante". Das Kleine ist wohlauf - alle sind besonders froh drüber, denn im vergangenen Jahr hatte Enya eine Frühgeburt, das nur wenige Stunden überlebte.
http://www.zoobesuche.net/2011/07/wien-willkommen-kleines-robben-baby/
(24.07.2011, 19:59)
Jolantha Belik:   Nachtrag zu "Arusha", das Giraffenkind ist ein Bub.
(24.07.2011, 19:31)
Jolantha Belik:   Das Kleine ist Ritas erstes Kalb. Der Name "Arusha" paßt sowohl für Männchen als auch für Weibchen. Da ist das Geschlecht ohnehin egal.
(07.07.2011, 15:41)
Michael Mettler:   Falls es sich aber um eine störungsanfällige Giraffenkuh handelt, gäbe es wohl erst mal Wichtigeres, als das Geschlecht des Kalbes sofort zu wissen...
(07.07.2011, 14:13)
Tom Schröder:   Ein wenig Nähe und zwei gesunde Augen ;-)Dacht ich zumindest bislang...
(07.07.2011, 12:27)
Klaus Schüling:   Was braucht es denn zur Geschlechtsbestimmung eines Giraffenkalbes?
(07.07.2011, 11:37)
Niedersachse:   @Jolantha Belik: Ich muss leider enttäuschen. Es ist keine reinrassige Rothschildgiraffe. Kimbar entstammt der Hybrid-Zucht aus Emmen (zu der auch Alex im TP Berlin gehört) und die Mütter der beiden Kühe aus Dvur Rita und Karla sind unbekannter Herkunft.
Wahrscheinlich besitzen alle Tiere hohen Anteil an Rothschildblut, werden im Zuchtbuch aber nicht als solche geführt.
Trotzdem schöner Zuchterfolg.
(07.07.2011, 11:26)
Holger Wientjes:   Warum findet eine Namensgebung statt bevor das Geschlecht feststeht ?
(07.07.2011, 10:56)
Jolantha Belik:   Am 4. Juli 2011 wurde eine Rothschild-Giraffe geboren, 170 cm, 60 kg, Geschlecht noch unbekannt, bekam den Namen "Arusha", Mama: "Rita" (aus Dvur Králové, seit 2006 in Wien), Papa: "Kimbar" (geb. 1993 in Emmen, seit etlichen Jahren in Wien);
Foto: Baby "Arusha", zwei Tage alt
(06.07.2011, 21:27)
Sacha:   Für alle, die wie ich nach dem deutschen Begriff suchen mussten: Henry fragt nach einer Fidschileguan-Spezies (die vermutlich noch nicht so lange von B. fasciatus abgetrennt wurde, oder?).

@Henry Merker: Gemäss ISIS ist die Art auch in Warschau vorhanden (allerdings ist Wien für diese Art als Halter dort nicht angegeben.)
(11.04.2011, 17:34)
Henry Merker:   Laut EAZA führt der Tiergarten seit 2010 das ESB für die Art Brachylophus bulabula, die übrigens erst 2008 beschrieben worden ist. Meine Frage ist nun die: Wird diese Art auch in Schönnbrunn oder irgend einem anderen Zoo Europas gehalten, oder gibt es sie nur in Privathand?
(11.04.2011, 15:44)
Jolantha Belik:   Zum Trainingsprogramm der Krokos: ganz einfach, Puebla und Durango haben gelernt, einander zu akzeptieren anstatt auf einanader los zugehen, und nicht bei lauten Geräuschen in Panik zu geraten. Im Kroko-Pavillon ist es teilweise derart laut (brüllende Kinder und noch lautere Erwachsene!), dass man als Besucher flüchtet. Durch das Training wurden die Krokos quasi "abgehärtet" und wie man sieht, mit Erfolg. Wobei, Puebla hat vor einem Jahr schon Eier gelegt, nur ist damals kein Jungtier geschlüpft.
Übrigens, es ist zwar der erste Kroko-Nachwuchs in Schönbrunn, allerdings nicht der erste von Puebla und Durango!
Auf dem Foto die drei Mini-Krokos :-)
(20.02.2011, 21:13)
Henry Merker:   @WolfDrei:
Ich glaube, dass ich mich falsch ausgedrückt habe oder den Text falsch gelesen haben könnte. Deswegen werde ich den Text nochmals vollständig einstellen:

"Sensation bei den Krokodilen
21. Januar 2011

Premiere im Tiergarten Schönbrunn: Bei den Beulenkrokodilen sind im November 2010 drei Jungtiere geschlüpft - der erste Krokodilnachwuchs überhaupt in der Geschichte des Zoos. Ab sofort sind die drei Mini-Reptilien im Krokopavillon des Terrarienhauses zu sehen. Das Trio wirkt derzeit eher süß als furchteinflößend. Die hellgold und schwarz gefärbten Jungtiere messen gerade einmal 30 Zentimeter, wiegen rund 80 Gramm und haben winzige, spitze Zähne. Auf ihrem Speiseplan stehen Insekten und Regenwürmer. Seit 1993 lebt das Krokodil-Pärchen Puebla und Durango in Schönbrunn. In ihrer erst vor zweieinhalb Jahren rundum erneuerten Anlage fühlen sich die beiden zwar sichtlich wohl, Nachwuchs gab es bisher aber nicht. Seit 2008 haben die Tierpfleger gemeinsam mit der Tiertrainerin ein Trainingsprogramm entwickelt, das nicht nur den Alltag der Tiere bereichert, sondern auch dazu beiträgt, dass sich das Krokodilweibchen beim Brutgeschäft durch nichts stören lässt. Nach all diesen Bemühungen zeigten die beiden bereits 2009 normales Brutverhalten. Damals entwickelten sich die Eier wahrscheinlich aufgrund zu hoher Bodentemperatur an der Stelle des Bruthügels nicht. Mit dem neu gewonnenen Wissen war der zweite Brutversuch im November des Vorjahres erfolgreich. Einige Eier wurden aus dem Bruthügel entnommen, drei Tiere sind schlussendlich im Brutapparat geschlüpft. „Die Freude über den Nachwuchs ist extrem groß, weil viel Arbeit und Überlegungen dahinter stecken", so Anton Weissenbacher, Leiter des Aquarien-Terrarienhauses. Wegen ihres Leders wurden Beulenkrokodile, die mit einer Gesamtlänge von maximal 3,5 Metern zu den kleineren Krokodilarten gehören, gnadenlos gejagt. In ihrem Verbreitungsgebiet im Süden Mexikos, in Guatemala und Belize waren sie vor 40 Jahren fast ausgerottet. Der Zoo Atlanta und weitere Institute in Amerika und Mexiko widmeten sich intensiv ihrer Nachzucht - mit Erfolg. Viele Tiere wurden ausgewildert und konnten sich gut etablieren. Beulenkrokodile gelten heute noch als gefährdet, sind aber nicht mehr unmittelbar vom Aussterben bedroht."

Quelle: Homepage des Tiergarten Schönnbrunn

Ansonsten weiß ich nicht, wie das Trainingsprogramm genau aussieht...
(20.02.2011, 18:21)
WolfDrei:   @Henry Merker: Ein ZUCHT-Trainingsprogramm for Crocs- wie geht denn das?
(20.02.2011, 16:56)
Henry Merker:   Da die Nachricht hier scheinbar noch nicht angegeben worden ist:

Im November 2010 sind in Wien drei Beulenkrokodile geschlüpft!
Es handelt sich dabei um den ersten Krokodilschlupf im Tiergarten Schönbrunn.
Eltern der drei Jungtiere sind Puebla und Durango, die seit 1993 in Wien leben.
Da es anfänglich nicht zu einem Zuchtverhalten gekommen zu sein scheint, wurde ab 2008 ein entsprechendes Trainingsprogramm durch eine Tiertrainerin sowie den Tierpflegern der Krokodile erarbeitet und umgehend gestartet, dass nun erste Früchte gezeigt hat - und hoffentlich weiter zeigen wird, da die Art sehr bedroht ist.
(20.02.2011, 10:47)
Oliver Jahn:   @Jola, vielen Dank! Das sieht ja leider nicht nach guten Sichtungschancen aus. Aber wenigstens weiß man, dass es sie gibt.
(27.09.2010, 23:12)
Jolantha Belik:   @Oliver: Die Riesenborkenratten waren früher im Regenwaldhaus hinter den Kulissen, sind jetzt auf der Kleinaffeninsel, ebenfalls hinter den Kulissen. Man kann eine hin und wieder abends sehen, wenn man von der anderen Seite des Teichs Richtung Gitterkäfige beim Haus schaut.
(27.09.2010, 10:20)
Oliver Jahn:   @Gudrun, in diesem Haus gab es die Tiere auch im September 2009 nicht.Sie sind auch nicht auf der HP des Zoos zu finden.
(26.09.2010, 20:00)
Gudrun Bardowicks:   Ich könnte mir die Riesenborkenratten gut in einer Anlage des Südostasienhauses/Regenwaldhauses vorstellen, habe sie bei meinem letzten Besuch vor etwa 2 Jahren aber auch nicht gesehen. Vermutlich gab es sie allerdings im Herbst 2008 dort noch nicht.
(24.09.2010, 23:37)
Oliver Jahn:   @Jola, das wäre sehr lieb. Die Hutiacongas habe ich bei meinem letzten Besuch gesehen, bei den Riesenborkenratten habe ich nicht mal eine leise Idee, wo die sein könnten, ich meine nämlich, ich hätte kein Haus verpasst.
(23.09.2010, 21:45)
Jolantha Belik:   @Oliver: lt. Tierliste vom Zoo Stand 31.12.2009, gibt es 1,1 Riesenborkenratten, hmmm. Werde mich erkundigen, wo die sind. Kann mich nicht dran erinnern, sie mal gesehen zu haben.
(23.09.2010, 21:30)
Jolantha Belik:   Oliver, wenn Du die Hutiacongas meinst, die sind nach wie vor im alten Südamerika-Haus, auf der Seite zum Giraffenhaus. Von "Riesenborkenratten" weiß ich nichts.
(23.09.2010, 21:26)
Oliver Jahn:   Gem. der Zotierliste hält Schönbrunn seit 2008 Nördliche Riesenborkenratten. Bei meinem letzten Besuch 2009 habe ich diese Tiere nirgends finden können. Kann mir jemand (ich schiele hier besonders in Richtung von Jola) sagen, wo die Tiere dort untergebracht sind und ob sie dem Besucher überhaupt zugänglich sind?
(23.09.2010, 14:21)
Klaus Schüling:   Genau am dritten Geburtstag von Fu Long ist gestern im Tiergarten Schönbrunn ein Pandababy zur Welt gekommen. Um 14.14 Uhr hörten die Pfleger ein lautes Fiepsen aus der Wurfbox. „Yang Yang... hat die Wurfbox am Vormittag nicht mehr verlassen. Um 9.45 Uhr haben wir das Einsetzen der Wehen am Monitor mit verfolgt und den Bildschirm danach keinen Moment mehr aus den Augen gelassen“, sagt Zoologin Eveline Dungl. Das Pandababy, dessen Geschlecht noch nicht feststellbar ist, ist rund 10 bis 12 Zentimeter groß und wiegt etwa 100 Gramm. Yang Yang und ihr Junges werden die nächsten Monate in der Wurfbox bleiben. Wie lange, das entscheiden Mutter und Jungtier selbst. Fu Long hat sich Ende Jänner das erste Mal den Besuchern gezeigt. Um den beiden die nötige Ruhe zu gönnen, bleibt das Pandahaus bis auf weiteres geschlossen. Im Gegensatz zu Fu Long, bei dem selbst Tage vor seiner Geburt am Ultraschallbild nichts zu sehen war, konnte sich der Tiergarten diesmal schon auf den Nachwuchs einstellen. „Unsere Tierärztin hat regelmäßig Ultraschalluntersuchungen gemacht. Nur einmal, Anfang August, war das Pandababy am Bildschirm mit einer Länge von 1,72 Zentimetern zu sehen. Ab dann hatte Yang Yang keine Lust auf die Untersuchungen mehr und wir haben gehofft, dass alles klappt“, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Die Freude ist bei der Zoochefin riesig und verhalten zugleich. Denn: „Innerhalb des ersten Lebensjahres liegt die Sterblichkeit bei Großen Pandas bei 40 Prozent.“ Die Geburt von Fu Long am 23. August 2007 im Tiergarten Schönbrunn war eine Sensation. Er war der erste Panda in einem europäischen Zoo, der auf natürliche Weise gezeugt wurde. Nun ist es dem Tiergarten ein zweites Mal geglückt, diese vom Aussterben bedrohten Tiere zu züchten. So wie es im Vertrag zwischen China und Österreich von Anfang an vereinbart war, ist Fu Long am 18. November 2009 nach China übersiedelt. Auch das neu geborene Pandababy ist wie alle Pandas Besitz der Volksrepublik China. Mindestens die nächsten zwei Jahre bleibt der Nachwuchs aber laut Vertrag im Tiergarten Schönbrunn. Auf des Presseserver des Tiergarten Schönbrunn finden Sie im Album „Panda 2010“ einen kurzen Videoausschnitt der Wurfboxkamera, auf dem das Pandababy zu sehen ist, das Ultraschallbild, Geräusche vom Pandababy (MP3) und Fotos, die die Ultraschalluntersuchung zeigen.
(25.08.2010, 00:43)
Liz Thieme:   Zum Dritten Geburtstag Fu Longs hat seine Mutter dem Tiergarten Schönbrunn ein besonderes Geschenk gemacht. Ein Geschwisterchen. Auch dieses ist Eigentum von China. Bleibt aber mindestens die kommenden 2 Jahre in Wien.
Fu Long hat sich in China sehr gut in die Gruppe eingelebt.
(24.08.2010, 19:56)
Rüdiger:   Sehr bedenklich, dieser Überschuss an männlichen Elefantenjungtieren.Egal ob Naturbegattung oder künstliche Besamung eine extrem hohe Quote!
Hoffentlich ist nicht die Einzelbullen im Herdenverband eine Ursache dafür !
Wird in Schönbrunn eigentlich die Struktur der Anlage verbessert damit in 2 Jahren wieder ein zuchtfähiger adulter Bulle untergebracht werden kann.
(09.08.2010, 11:38)
Sacha:   Gratulation, auch wenn es schon wieder ein Bulle ist.
Das Ungleichgewicht von männlichem zu weiblichem Nachwuchs bei beiden Elefantenarten in Zoos ist schon auffällig.
(09.08.2010, 09:27)
Jolantha Belik:   Heute um 7:45 kam Numbis 2. Baby zur Welt. Es ist ein kleiner Bub mit dem stolzen Gewicht von 112 kg. Mama und Kind sind wohlauf. Der große Bruder Kibo, bald 5 Jahre alt, ist mit seiner Mama vergangenen Dezember von Wuppertal nach Wien übersiedelt. Für Wien war das heute nach Abu (lebt in Halle) und Mongu (in Wien) die 3. Elefantengeburt.

siehe: http://www.zoobesuche.net/2010/08/wien-willkommen-kleines-elefantenbaby/
(06.08.2010, 20:54)
Anna Lena Stephan:   Gibt es davon Fotos oder Bilder aus Wien?
(15.04.2010, 14:58)
Oliver Jahn:   Heute sind die Käfige leer, früher wurde in solchen "Unterkäfigen" gerade im Winter alles gehalten, was reinpasste. In erster Linie waren das Kleinsäuger wie Hörnchen, Nager, Gürteltiere, in etlichen Affenhäusern aber auch kleinere Raubtiere wie Nasenbären, Waschbären und hin und wieder Tiere bis zur Größe eines Schakals oder eines Vielfraßes.
(14.04.2010, 14:24)
Anna Lena Stephan:   Eine Frage zum Affenhaus: Unter den Affenkäfigen sind ja nochmal kleinere "Käfige" (siehe Foto von Oliver Jahn). Welchen Nutzen haben/hatten sie?
(14.04.2010, 13:26)
Liz Thieme:   Hoffnungen bei den Pandabären. Die Bären Yang Yang und Long Hui sind in Paarungslaune. Der Zoo hofft auf einen erfolgreichen Deckakt. Das Ergebnis wird man im September erfahren.
(13.04.2010, 21:24)
Oliver Jahn:   Die Gitter wurden modernisiert und somit die Außenkäfige erweitert, aber vom Baukörper her ist das Haus auch außen noch sehr original und ein absoluter Hingucker.
(20.01.2010, 22:50)
Liz Thieme:   es sieht so.... alt aus :D aber schön, erinnert mich an Stuttgart an die Pflanzenhäuser.
Aber ich bin so froh darüber, das diesmal in Ruhe verlaufen zu lassen und sich zu freuen was daraus gemacht wird ;)
(20.01.2010, 22:29)
Oliver Jahn:   Hier mal ein Blick in dieses wunderschöne Haus. Bild aus 2009
(20.01.2010, 21:54)
Liz Thieme:   Das Alte Affenhaus wird saniert.
Ich übernehme mal eben den Text von der HP, das ist am Einfachsten:
>Nachdem die Orang−Utans im Mai 2009 in ihre neue Anlage in der ORANG.erie übersiedelt sind, wird das Alte Affenhaus generalsaniert. Das Gebäude geht im Wesentlichen auf einen Umbau in den Jahren 1906/07 zurück, doch 1930 wurde das historische Gebäude außen wie innen verändert. Die ehemalige Orang−Utan−Anlage ist 1985 ein weiteres Mal umgebaut worden und hat ihr heutiges Aussehen schlie�lich 1996 erhalten. Nach der Neugestaltung soll das Affenhaus wieder im ursprünglichen Glanz erstrahlen und das Zuhause für vier Kleinaffengruppen werden.

Im Laufe seiner Geschichte hat das Alte Affenhaus unglaublich viele Primatenarten, aber auch andere Tiere, wie Faultiere, Flughunde oder Gürteltiere beherbergt. Im Sinne einer zeitgemäßen Tierhaltung wurde die Artenzahl in den letzten zwanzig Jahren mehrmals reduziert. Das neue Konzept für das Haus hat eine weitere Artenreduktion als Basis, um die Affenhaltung noch attraktiver zu gestalten und den Tieren ein Optimum an Lebensraum zu bieten.

Baubeginn 2010

Um für die Primaten großzügige Anlagen zu schaffen, wird das Affenhaus im nächsten Jahr zur Baustelle. Auch die historische Fassade wird soweit wie möglich rekonstruiert. In dem Bereich, in dem derzeit die Kleinaffen untergebracht sind, entstehen drei großzügige Anlagen für drei Affengruppen.



In bewährter Gemeinschaftshaltung werden in einem Gehege Zwergseidenäffchen, die auch ausgewachsen nur 120 Gramm auf die Waage bringen, und Braunrücken−Tamarine gezeigt. Im zweiten Gehege sind Rote Varis vorgesehen, als Vertreter der Lemuren und damit Bewohner Madagaskars. Bekannt sind die Roten Varis nicht nur für ihr signalfarbenes Fell, sondern auch für ihre lauten, kollektiven Rufe. Der historische Sprungturm, der derzeit von den Außenanlagen verdeckt ist, wird nach dem Umbau wieder frei stehend zu bewundern sein. Dort wird eine Großfamilie Totenkopfäffchen leben. Die Affen aus Südamerika haben ihren schrecklichen Namen einzig und allein aufgrund ihrer Gesichtszeichnung.

Eine vierte Kleinaffengruppe findet im ehemaligen Orang−Utan−Gehege ein neues Zuhause. Hier werden die massiven Stahlkonstruktionen und Absperrungen entfernt, so dass ein schönes, großes Gehege entsteht. Durch zusätzliche Fenster und eine neue Glasdachkonstruktion wird es im Innenraum heller und freundlicher sein. Im Sinne des Engagements des Tiergartens für Artenschutzprojekte in freier Wildbahn könnte dieser Bereich das Domizil für Wanderus, auch Bartaffen genannt, werden, die in ihrem indischen Lebensraum als sehr bedroht gelten. Die andere Möglichkeit wäre ein Primat aus Afrika: die ebenfalls attraktiven, auffällig schwarz−weißen Colobus−Affen.







Begehbare Besuchergalerie

Eine bauliche Attraktion wird die Galerie sein, die derzeit ungenützt ist und nach dem Umbau auch für Besucher begehbar sein wird. Eine Stiege und ein Lift werden auf die hinauf zu einer Dauerausstellung zum Thema „Der vermenschlichte Affe und der zivilisierte Mensch“ führen. Gezeigt werden dabei ausgewählte Affenskulpturen aus einer europaweit einzigartigen und wertvollen Privatsammlung, die dem Tiergarten geschenkt wurde.





Affen zählen seit jeher zu den besonderen Lieblingen der Tiergartenbesucher. Die Haltung ausgewählter Affenarten kombiniert mit der Skulpturenausstellung wird das Affenhaus zu einem attraktiven Besuchermagneten machen.

Gesamtkosten des Projektes: 2.060.000,00 Euro <

(20.01.2010, 21:40)
Oliver Jahn:   Nun war ich endlich auch da! Und jeder der mich kennt wird wissen, dass mich dieser Zoo einfach nur begeistert hat. So stelle ich es mir vor, moderne und artgerechte Tierhaltung, aber dennoch Bewahrung einer einmaligen historischen Zooarchitektur. Und in fast allen Bereichen gibt es in diesen historischen Häusern auch noch Tiere. Da wird eben mal aus einem Elefantenhaus eine moderne Anlage für Große Pandas und das Flusspferdhaus zeigt heute noch immer Flusspferde, und wenn man es betritt merkt man wirklich nicht, wie alt das Haus ist. Das Affenhaus nimmt mal eben Krallenäffchen auf, und schon werden die wundervollen historischen Käfige artgerechte Unterkünfte für Tiere, und sollte es denen doch mal zu eng werden, dann verlassen sie eben die Käfige und klettern an Seilen durchs ganze Haus. Die Orangerie hat ein tolles Flair, eine perfektere Doppeldeutigkeit habe ich noch nicht erlebt. Und aus historsichen Raubtierhäuser macht man mal keine Entdeckerarche ohne Tiere, sondern man "sperrt" den Besucher in den Käfig und hält die Tiere davor, aber selbst hier unter Nutzung von Teilen der alten Anlagen.
Daneben stehen dann moderne Elefanten- und Nashornhäuser, Regenwaldhaus und eine neue Südamerikanlage mit Haus im Bau. Der Tierbestand ist ebenfalls guter Schnitt und in vielen Gehegen sind Dinge platziert, die man dort nicht vermutet (Ölpumpe bei den Pinguinen, Reifen bei den Krokodilen usw.), die den Besucher aber auf Probleme aufmerksam machen, ohne ihn zu erschlagen, sondern eher mit der Neugier der Besucher arbeiten.
Alles in allem ein großartiger Zoo für mich, ein echtes Erlebnis und sicher nicht mein letzter Besuch.
Ach ja, eine Frage noch, weiß jemand, aus welcher Zeit die Anlagen für die Eis- und Braunbären sind?
(01.10.2009, 18:56)
Liz Thieme:   so weiter gehts

Wien, Januar 1862
vom Londoner Zoo und dem Naturalienhändler Charles Jamrach kommen nach Wien
fünf gattungen aus dem Geschlechte der Phalangisten (Ph. vulpina, fuliginosa, Bougainvillei, Cookii, canina) [Kuskusartige], alle aus Neuholland
zwei Dasyurus Mauhei [Beutelmarderartige] (Neuholland), drei Nasua socialis (Amerika), ein Mustela furo (Spanien), ein Paradoxurus typus [Musangartige] (Indien), zwei Grus pavonia (Westafrika), zewi Plectropterus gambensis [Sporengans] (Westafrika), zwei Dasypus septemcinctus [Siebenbinden-Gürteltier] (Brasilien), zwei Genetta tigrina [Großfleck-Ginsterkatze] (Indien), zwei Crax carunculata [Hokkoart] (Amerika), dann elf Maskenschweine, wovon sechs unterwegs zur Welt gekommen sind.


(10.07.2009, 19:52)
th.oma.s:   ich habe die neue orang-anlage in wien am wochenende gesehen. eine sehr interessante und m.e. gelungene Lösung für das historische gebäude und die orangs. im übrigen hat mich schönnbrunn bei meinem ersten besuch überzeugt. eine beispielhafte anlage. tradition und zukunft - wirklich klasse. ich kann das kürzlich zu lesende ranking nachvollziehen. schönbrunn setzt in vielen bereichen im moment maßstäbe.
(28.05.2009, 21:55)
Andreas Knebel:   Auf der Webseite des Zoos gibt es Infos und Bilder über den neuen Baumwipfelpfad (natürlich auch Bilder von den Flußlandschaften) und vom neuen Heim der Orangs: der ORANG.erie, welche am 20. Mai eröffnet wurde.
Das ganze auf www.zoovienna.at Mehr Bilder von der ORANG.erie gibt es auch auf der Seite des Fördervereins, die man auch über die Zoohomepage erreichen kann...

(28.05.2009, 15:31)
Anna Lena Stephan:   Jetzt weiß ich es auch. So beeindruckt war ich davon nicht, was aber sicher auch daran lag, dass ich durch die Anlage sehr schnell durch gegangen bin, da wir gefühlte minus 30 Grad Außentemperatur hatten und es schon spät war. Außerdem ist mir die Grundidee des Bachlaufes aus dem Kölner Aquarium vertraut. Im Nachhinein hätte ich doch besser mal genauer hingesehen.
(06.01.2009, 19:13)
Sacha:   Da sagt man doch kurz und bündig einfach: Dankeschön!
(06.01.2009, 18:06)
zollifreund:   die Flusslandschaft neben dem Regenwaldhaus ist wirklich sehenswert. In drei sehr große Becken lassen sich einheimische Fische bestaunen. Die Becken sind so groß, dass die Fische wie aus dem nichts plötzlich auftauchen.
Der Pfad steigt in Serpentinen den Hang hinauf, entlang eines Baches, und ist sehr natürlich angelegt. Die Landschaftsbecken sind Themen zugeordnet: Augewässern (Wels, Hecht,..) Flüssen ( Huchen, Zander, Flussbarsche,...) und den Alpenseen (Bachforelle, Äsche,...). Zwischen den Becken sind Flachwasserzonen für heimische Amphibien errichtet worden.

Der Anlagenkomplex ist Teil eines größeren Plans, die einheimische Tierwelt in einem Naturerlebnispfad zu repräsentieren. Beginnen soll der Pfad in einem Schilflabyrinth am Pelikanteich. Dann die beschriebenen Fischbecken und zum Schluss ein aktuell im Bau befindlichen Baumwipfelpfad.
(06.01.2009, 18:05)
Anna Lena Stephan:   Es gibt da ein Regenwaldhaus, in dem unten auch ein Fluss fließt. Oder ist damit das Freiluft-Aquarium gemeint? Da wird auch eine Art Bachlauf suggeriert.
(05.01.2009, 19:05)
Sacha:   Es müsste eine Treppen-artig abgestufte Anlage in der Nähe des Borneo-Tropenhauses sein.

Aber schon mal vielen Dank für die anderen Infos.
(05.01.2009, 16:30)
Anna Lena Stephan:   Welche Flusslandschaft ist dabei gemeint?
Mit dem Bau der großen Südamerika-Anlage wurde offensichtlich begonnen, zumindest war dieser Bereich abgesperrt und planiert, sonst sah man nichts.
Da es sehr kalt und spät war kann es sein, dass wir nicht alle Tiere gesehen haben. Emus und Bisons und Prinz-Alfred-Hirsche zum Beispiel nicht, auch den Streichelzoo haben wir nur von weitem gesehen, zumindest ein Kaninchengehege war noch da.
Die Südamerika-Anlage war noch in Betrieb, vom Ausbau des Giraffenhauses sah man noch nichts.
Die Eisbär-Zwillinge und ihre Mutter waren noch da, den letzten greisen syrischen Braunbär haben wir nicht gesehen, vielleicht ist der auch inzwischen tot.
(05.01.2009, 15:48)
Sacha:   @Anna Lena Stephan: Ja, siehe die Fragen, die cajun gestellt hat.
(05.01.2009, 13:38)
Anna Lena Stephan:   Bei klirrender Kälte war ich gestern in Schönbrunn und war echt angetan.
Die Architektur ist echt einmalig, die Gitter in diesem Fall stilvoll.
Wer Fragen hat, kann sie gerne stellen.
(05.01.2009, 11:23)
cajun:   Wie macht sich eigentlich die im September eröffnete Flusslandschaft? War schon jemand da?
Ansonsten tut sich ja `ne Menge in der nächsten Zeit!
Im Tiergartenjournal vom Juni liest man, dass der alte Streichelzoo im Herbst abgerissen werden soll, um der neuen Südamerika Anlage zu weichen. Deswegen ziehen auch die Bisons in die erweiterte Anlage der Prinz Alfred Hirsche. Die wieder rum sollen ins Emu Gehege oberhalb des Tirolerhofes. Umzug natürlich erst wenn die "alten" Bewohner jeweils umgezogen sind. Der neue Heimtierpark, den ich persönlich für eine sehr gute Idee halte, ersetzt den Streichelzoo.
Die jetzige Südamerika Anlage neben dem Giraffenhaus weicht dessen Ausbau. Die Ameisenbären und Co. findet man dann in der neu geschaffenen mittigen Südamerika Anlage, die dann das heutige Areal der Vicugnas, Bisons, des alten Streichelzoos und der weißen Esel (die schon wohl im Frühjahr nicht mehr dort standen)erstrecken soll.
(05.10.2008, 19:32)
Johannes Höchtl:   Weis jemand, ob die Panzernashörner am EEP teilnehmen.
(18.04.2008, 21:45)
Bernardo:   Die drei Monate alten Eisbärzwillinge haben heute mit ihrer Mutter Olinka zum ersten Mal die Höhle verlassen.
Bilder in www.orf.at unter Rubrik Österreich.
(04.03.2008, 20:03)
Michael Amend:   Das Wien Panda-Nachwuchs hat, hat noch einen weiteren, positiven Nebenaspekt. Da der aktuelle Zooführer von 2006 das Panda-Paar auf dem Titelbild zeigt,wird dieser beim kommenden Panda-Wahn garantiert schnell ausverkauft sein.Das bedeutet, spätestens im Frühjahr kommt, wenn auch keine Neuausgabe, dann aber zumindestens ein Nachdruck, diesmal aber mit PandaBABY auf dem Cover, wetten ?
(12.12.2007, 19:04)
Chris:   Die Orang-Utan Dame Sandra ist vor ein paar Tagen in Wien angekommen, ist aber von Nonja und Wladimir noch getrennt. War Vorgestern in Schönbrunn und sah Sandra wieder nur in der Ecke vor. Die Orangdame war ja schon vor einigen Jahren in Wien, musste aber den Zoo verlassen.
(31.12.2006, 15:35)
Chris:   Seit Oktober befinden sich in Wien 2 Rothschild-Giraffen aus dem Zoo Dvur Kralove. Diese sollen ja zum EEP betragen.
(23.12.2006, 09:37)
Chris:   Ich finde den Nashornpark sehr gut gelungen, mit großen zweigeteiten Innenbereich mit Schlammbad. Die Außenanlage ist auch zweigeteilt für das männliche und das weibliche Tier mit vielen Scheuerbäumen, Wassrbecken und Schlammbädern. Schön finde ich auch die Ausichtsplattform, von der man die Panzernashörner gut beobachten.

Das Polarium wurde auf den neusten Sand der Technik gebracht und renoviert. Eine Becken wurden zusammen gelegt, wie die der Königspinguine und der Felsenpinguine. Einige Becken wurden auch vertieft, wie das der Mähnenrobben. In das man jetzt auch durch eine Glasscheibe den Mähnenrobben beim tauchen zusehen kann.

Zur Elefantenanlage: Das Bullengehege von Pambo ist in der Tat nicht mega groß, aber immerhin größer als die historische Elefanten Anlage in Schönbrunn. Aber im Gegensatz zu anderen Bullengehegen ist die Schönbrunner schon akzeptabel.
(21.12.2006, 14:01)
Jennifer Weilguni:   @Mulan
Stimmt, das Bullengehege ist in der Tat sehr klein, war mir allerdings bei meinem Besuch nicht ersichtlich, dass der Bulle dort ständig gehalten wird.
(21.12.2006, 07:53)
Mulan:   Wien ist ein toller Zoo, ohne Frage, die Panda-Außenanlage finde ich sehr gelungen, ebenso Großkatzen-Anlagen und das Regenwaldhaus und natürlich das Aquarium. Die Elefantenanlage dagegen hat mir nicht so gut gefallen, sie wirkt sehr reingequetscht und die Bullen-Anlage ist winzig, zumal der Zuchtbulle ständig dort gehalten wird. Er war wohl so gut wie noch nie auf der Freiananlage. Wie sind denn das neue Polarium und die Nashorn-Anlage geworden ?
(20.12.2006, 18:53)
Jennifer Weilguni:   Ich finde auch die gelungene Mischung aus Historie und Moderne in Schönbrunn sehr gelungen. Wien war der erste Zoo, in dem ich Große Pandas und Koalas gesehen habe und auch die Elefantenanlage fand ich relativ schön. Auf meiner Homepage www.zoo-mobil.de habe ich meine Eindrücke über Wien niedergeschrieben, wen es interessiert darf gerne mal reinklicken :-)
(20.12.2006, 07:56)
Chris:   In den letzten Wochen sprach man im Tiergarten immer wieder über die Vergrößerung der Elefantenherde. fiehlen einige Spekulationen über die Rückkehr von Sabi oder über die Elefantenkuh Sabrina aus Neapel. Ich bin mir aber nicht sicher ob Sabrina nun ein afrikanischer oder ein asiatischer Elefant ist. Denn auf der Homepage von www.asianelephant.net war Sabrina als Asiatin abgebildet
(19.12.2006, 20:25)
Stefan Schubert:   Nachzutragen sei noch das Wüstenhaus nahe dem Haupteingang! Hier muss zwar extra Eintritt gezahlt werden, aber es gibt auch eine Kombikarte Tiergarten, Wüstenhaus und Palmenhaus. Das Wüstenhaus widmet sich einem Thema, wie es der Name schon sagt. Hier findet der Besucher einige Vitrinen mit Tieren (u.a. Nacktmull) in einer künstlichen Höhle und viele Wüstenpflanzen, wengleich schon in fast dschungelartiger Dichte! Dazwischen sind unauffällig Gehege für Schildkröten und Rüsselspringer platziert und einige Echsen sowie Vögel haben freien Auslauf! Einer der beiden Schaubereiche widmet sich dem madagassischen Trockenwald, der andere dem Rest der Welt! Ist dennoch sehr interessant!
Im Palmenhaus fand ich nur zwei Terrarien mit Achatschnecke und Fröschen.
Das künftige Orang-Domizil, das ehemalige Filmstudio war einst eine Orangerie und soll den Namen auch weiterhin tragen. Es bleib abzuwarten, ob hier auch ein zusätzlicher Obulus fällig wird!
(26.08.2006, 15:14)
Zoosammler:   Ach ja, da habe ich doch glatt die Großen Pandas vergessen, die wesentlich vorteilhafter präsentiert werden, als in Berlin. Die Panzernashörner leben übrigens meines Wissens in Gemeinschaftshaltung mit Nilghau-Antilopen und Bantengs (?).
(26.08.2006, 14:20)
Zoosammler:   Eine ausnehmend große (Groß-)Säugetiersammlung mit Giraffe, Elefant, Flusspferd, Panzernashorn, diversen Arten Bären, Großkatzen, Gebirgshuftieren, Antilopen, Affen, Kamelen, sowie Zebras, Robben, Koalas, Seraus, etc. etc. Also sehr viele publikumsattraktive Arten, aber auch interessante Vogelabteilung (v.a. der Architektur wegen), Aquarienhaus, Tiroler Hof mit zahlreichen bedrohten Haustierrassen an einem bewaldeten Berg, hier leben auch passende Arten wie Wolf, Luchs, Uhu, usw. Sehr interessant das Ensemble rund um den Frühstückspavillon, eine alte Menagerie, in der vor allem noch afrikanische Huftiere gehalten werden. Großes Südostasien-Tropenhaus, das jedoch, inzwischen kann man von sowas wohl schon sprechen, lediglich ein 0815-Regenwaldhaus ist. Auch hier aber die Architektur sehr interessant. Weiter kleinere Anlagen für Tiere wie Kleine Pandas oder Ameisenbären, zahlreiche Volieren, Pakranlagen, Restaurant(s), Streichelzoo, kurz: Alles, was so ein klassischer Groß-Universalzoo braucht. Weltweit einzigartig ist natürlich auch die Lage im Schlosspark von Schönbrunn.
Manche Anlagen (u.a. Eisbären, Orang-Utans, Giraffen) sind allerdings immern noch nicht ganz modern - aber auch keine Schandflecke, sowas gibt es in Schönbrunn nicht (mehr) - aber es ist viel Neues geplant, so z.B. eine neue Orang-Anlage in ehemaligen Filmstudios oder die erwähnte Afrika-Savanne. Das alles ist Helmut Pechlaner zu verdanken, der den Zoo in einer vorbildlichen Art und Weise revolutionierte - er verbesserte die Tierhaltung auf Weltstandard und sorgte dennoch dafür, dass die einmalige historische Anlge erhalten blieb. Seit kurzem wird der Zoo von seiner langjährigen Mitarbeiterin Dagmar Schratter geleitet.
(26.08.2006, 14:18)
Stefan Schubert:   Als erstes gilt berichtenswert, dass es hier hervoragend gelungen ist, einen Kompromis aus historischer Architektur und moderner Tierhaltung gefunden wurde! Bemerkenswert finde ich das Vogel und das Raubtierhaus. Gespannt bin ich auf die Realisierung der Afrika-Savanne im Bereich der Logen, da hier sicherlich der eine oder andere Zaun fallen wird und man auf die Wahrung der Tradition in diesem ältesten Bereich des Tiergartens eingehen wird!
(26.08.2006, 12:56)
Chris:   Der Tiergarten Schönbrunn zählt zu den ältesten Zoos der Welt. Was könnt Ihr aus diesem Zoo berichten?
(26.08.2006, 10:33)

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