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Tierpark Dählhölzli



cajun:   In Bern wird umgebaut:
"Seehunde sind im Urlaub – «Vi ses igen!»
Am 16. April 2024 ist die Seehundegruppe des Tierpark Bern nach Schweden gereist. Die Reise für die fünf Tiere zum Borås Djurpark verlief bestens. Eine Ausstellung wird aus Sicht des Seehundmännchens «Saluk» regelmässig ‘berichten’, wie es dem Berner-Team im hohen Norden geht. Die Renovation bzw. der Umbau ihrer Anlage beginnt diesen Sommer.

Die Anlage der Seehunde ist in die Jahre gekommen. Nun wird sie modernisiert und den Seehunden in Zukunft eine neue attraktive Unterwassererlebniswelt bieten. Die Aussenbereiche sowie das Unterwasserangebot werden so gestaltet, dass die Meeressäuger ihr natürliches Verhalten vor allem unter Wasser ausleben können und an Land ausreichende Komfortzonen erhalten werden. Für die Besucher*innen entsteht ein spannender Unterwassereinblick, wo man die Seehunde beim Spielen und während der Futtersuche in einem vielfältigen und abwechslungsreichen Lebensraum er-leben kann. Dank der grosszügigen Unterstützung des Tierparkvereins Bern wird die über 20 Jahre alte Seehunde-Anlage ab August 2024 für ca. 12 Monate umgebaut und aufgewertet.

Mit diesem Umbau belegt der Tierpark Bern, wie sehr er für innovative und zukunftsorientierte Tierhaltung steht und wie er sich stets weiterentwickelt. Neu gewonnene Erkenntnisse aus der Tiermedizin und Tierhaltung helfen, die Tierhaltung laufend zu verbessern, ganz zum Wohle der Tiere.

Mehr Vielfalt für die Seehunde
Die neue Anlage soll die UV-Exposition verringern, den Tieren Zugang zu Salzwasser geben, die Fütterungen und das Training im Schatten ermöglichen, vielfältige Ruhe-, Futter- sowie Beschäftigungsmöglichkeiten bieten und den neuesten wissenschaftlich Ansprüchen an eine marine Tierhaltung entsprechen. Neben den tierhalterischen Verbesserungen wird die Optik des Beckens so umgestaltet, dass die Besucher*innen den Lebensraum Küste widerspiegelt erleben.

Perspektivenwechsel
Während der Abwesenheit der Tiere wird eine Ausstellung im bzw. vor dem Seehunde-Becken errichtet. «Saluk», das Zuchtmännchen der Gruppe, erzählt aus seiner Perspektive und lädt die Gäste ein, den Umbau aber auch den Aufenthalt in Schweden zu erleben. Bevor die Bauarbeiten beginnen, werden die Besucher*innen die einmalige Möglichkeit erhalten, die Anlage der Seehunde begehen zu können. Am Boden des grossen Beckens können die Besucher*innen erahnen, wie die neue Unterwasserwelt aussehen wird.

Beste Reisezeit!
Seehunde sind perfekt für ein Leben in kaltem Wasser gemacht. Eine dicke Speckschicht hilft ihnen, sich stundenlang in 6-8°C kalten Wasser aufzuhalten. Auf Reisen müssen sie eine Zeitlang ohne das kühle Nass auskommen, denn eine Badewanne zu transportieren wäre logistisch ein Alptraum. Da die Gesundheit der Tiere höchste Priorität hat, wurde der Transport auf den Frühling gelegt. Ein Transport unter hochsommerlichen Temperaturen ist vollkommen ausgeschlossen. Zu gross ist das Risiko, sollte es zu einer Panne kommen oder gar die Technik versagen.

Im Frühjahr 2024 werden auch die gesamten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen des Vivariums saniert. Da die Anlage der Seehunde direkt durch die Umbauten betroffen ist, hat der Tierpark beschlossen, den Seehunde, zu ihrem Wohl, diese Lärmbelästigung zu ersparen und sie vor dem Baubeginn nach Schweden zu bringen. In diesem Sinne: «Vi ses igen!» – auf ein baldiges Wiedersehen im Jahr 2025!"
Quelle:https://tierpark-bern.ch/news/die-berner-seehunde-sind-im-urlaub/
(18.04.2024, 13:21)
Carsten Horn:   Bernd Schildger ist gebürtiger Frankfurter, der ist vielleicht etwas schneller, g...

Ich bin ja auch über das vorgelegte Tempo verwundert, da man allgemein anderes über Berner hört und es sogar in manchen Bereichen wissenschaftlich untersucht wurde...
https://www.derbund.ch/lieber-gleitig-oder-gmueetlech-396809710282
(08.12.2023, 11:46)
cajun:   Na, so behäbig kommt einem die Diskussion gerade gar nicht vor @Carsten. Heute wurde nachgelegt.... ;-)
"Berner Tierpark: Ex-Direktor erhebt Vorwürfe gegen von Houwald
Vorwürfe gegen Friederike von Houwald: Mitarbeitende im Berner Tierpark kritisieren die neue Zoo-Direktorin. Jetzt meldet sich auch der Ex-Direktor zu Wort.
Friederike von Houwald amtet seit 2021 als Direktorin des Tierparks Bern. Die Mitarbeitenden sind gemäss Medienberichten nicht zufrieden mit ihrem Führungsstil und ihren Strategien.
Sie wird scharf kritisiert. Insbesondere die geplante Abschaffung des Streichelzoos steht im Fokus. Gemeinderat Reto Nause als Präsident der Berner Tierparkkommission stärkt der Zoo-Direktorin den Rücken.
Ex-Zoo-Direktor meldet sich zu Wort
Jetzt meldet sich auch Ex-Dählhölzli-Direktor Bernd Schildger im «BärnerBär» zu Wort. Dieser macht starke Vorwürfe gegen seine Nachfolgerin von Houwald. «Unüberlegt», meint Schildger zur stark umstrittenen geplanten Schliessung des Streichelzoos des Tierparks.
Der Professor der Tiermedizin sagt weiter: «Wenn ein Zoo glaubt, Tiere nicht mehr streicheln zu dürfen, stellt er im Endeffekt den gesamten Zoo infrage.»
Schildger weiter in der Zeitung: «Der Zoo ist nicht die persönliche Spielzeugeisenbahn des Direktors. Genau den Eindruck habe ich aber jetzt. Und die Mitarbeitenden werden zu Zugwaggons, die man beliebig aufs Abstellgleis schickt.
Quelle:https://www.nau.ch/news/schweiz/berner-tierpark-ex-direktor-erhebt-vorwurfe-gegen-von-houwald-66664938
(06.12.2023, 17:19)
Carsten Horn:   Neuorientierungen bringen meisten Proteste mit sich...

Im "behäbigen" Bern vielleicht noch ein bissel mehr als anderswo, g
(06.12.2023, 09:35)
W. Dreier:  
Etwas zu den Protesten gegen die Neuorientierung in Bern:

https://www.derbund.ch/konflikte-im-berner-tierpark-hinter-den-kulissen-des-daehlhoelzli-rumort-es-140195375271


(05.12.2023, 18:44)
cajun:   Neue Pläne in Bern:
"Pony und Ziegen verschwinden. Das Dählhölzli schafft den Streichelzoo ab
Paukenschlag im Berner Tierpark: Aufgrund einer grossen Neuausrichtung fällt ein beliebtes Kindermagnet weg.
Rund hundert Seiten umfasst das Dokument, in dem die Gesamtplanung des Berner Tierparks für die nächsten zehn Jahren festgehalten wird. Auf Seite 88 wird es brisant. Da steht: «Mit dem Bau des neuen Ökonomiegebäudes wird gleichzeitig der Kinderzoo aufgehoben.»
Der Ort, wo Zwergesel, Pony und andere Publikumslieblinge wohnen, wird also verschwinden. Und damit auch eine kollektive Berner Kindheitserinnerung.
Wieso hebt der Tierpark diese beliebte Kinderattraktion auf? Dazu nennt Tierparkdirektorin Friederike von Houwald gleich mehrere Ursachen, die im selben Problem gründen. «Wir haben zu wenig Platz.» Aber genau solchen brauche das Dählhölzli, um verschiedenen Ansprüchen gerecht zu werden.
Zum Beispiel dem Tierwohl. «Die Tierhaltung im Kinderzoo ist nicht mehr zeitgemäss.» Die vergangenen heissen Sommer haben von Houwald in diesem Entscheid bestärkt. Denn anstatt in der Nacht draussen abkühlen zu können, werden die Tiere eingestallt. «Das ist eine Frage der Sicherheit. Draussen werden die Kaninchen oder Gänse vom Fuchs geholt.» Die engen Ställe zu modernisieren, komme aus Platzgründen nicht infrage.
Doch auch ein anderer Punkt hat die Tierparkleitung zur Aufhebung des Kinderzoos bewegt. Es geht um den betrieblichen Ablauf. «Unsere Mitarbeitenden müssen sehr lange Wege gehen, um ihre Aufgaben zu erledigen.»
Mit einem modernen Betriebshaus sieht von Houwald eine Lösung um Arbeitsabläufe, beispielsweise die Bereitstellung des Tierfutters, zu vereinfachen. Ein solches Haus soll dort gebaut werden, wo heute der Kinderzoo steht.
Dadurch will der Tierpark ein zusätzliches Problem lösen: den Lastwagenverkehr. Dieser hat von Houwald immer wieder Sorgen bereitet. Besonders dann, wenn im Sommer der Spielplatz stark ausgelastet war. «Da hatte ich oft kein gutes Gefühl.»
Mit einem Betriebshaus am Tierparkrand soll die Verkehrssituation beim Spielplatz und Restaurant beruhigt werden.

Wo ist bloss dieser Tierpark?
Unten am Aareufer warten aber noch weitere Neuheiten. Künftig soll dort auch der Tierparkeingang stehen. «Oft reisen Leute nach Bern und finden diesen dann nicht. Er muss also sichtbarer werden», sagt von Houwald.
Gleich dort ist auch eine Attraktion geplant, die den Kinderzoo vergessen machen soll: das Aare-Artenschutz-Zentrum. Darin soll den Besuchenden Flora und Fauna rund um die Aare nähergebracht werden."
Quelle:https://www.derbund.ch/pony-und-ziegen-verschwinden-das-daehlhoelzli-schafft-den-streichelzoo-ab-947989539491
(22.11.2023, 17:13)
cajun:   Glückwunsch nach Bern. Der Europäische Zoo-Dachverband EAZA hat den Zoo offiziell akkreditiert und als Voll-Mitglied anerkannt.
Zusätzlich startet der Tierpark ein neues Projekt, das im Jahr 2024 fertig gestellt sein soll:
"Wir bauen eine Anlage für Bienenfresser!
Ein farbenfroher Vogel erhält Einzug
Anstatt der in die Jahre gekommenen Anlagen Urwaldvoliere und Säbelschnäbler entstehen eine neue Aussenanlage für die warme Jahreszeit / Brutzeit und eine Innenanlage für die kalte Jahreszeit: Im Innenbereich entsteht ein Einblick in die afrikanische Savanne, aussen wird das Biotop der Schweizer Steppe nachgeahmt, welche kaum jemand kennt. Und wer wird in die neue Anlage zügeln?
Ein seltener Schweizer Singvogel: der Bienenfresser
Der hochattraktive Bienenfresser (Merops apiaster) ist der einzige europäische Vertreter einer weitgehend auf die Tropen und Subtropen der Alten Welt beschränkten Familie. Er ist ein seltener Zugvogel der Schweiz, sein Gefährdungsstatus ist nach der Roten Liste des BAFU verletzlich. Diese Art wird in nur wenigen Zoos gehalten und erfolgreich gezüchtet, der Tierpark wird sich mit seinem Expertenwissen und in Kooperation mit EAZA und den Pfyn–Finges Naturpark der Herausforderung stellen.
Die Aussenvoliere (182 m²) soll dem Besucher zum einen Einblick in die spannende Brutbiologie der Vögel geben, zum anderen aber auch die Tiere in ihrem eigentlichen Lebensraum erlebbar machen. Die Voliere werden sich die Bienenfresser vielleicht auch mit anderen einheimischen Singvögeln teilen. Der Fokus liegt klar auf der Haltung seltener Schweizer Arten, welche für den Artenschutz relevant sind.
Im Winter geht es nach Afrika
Im Winter migrieren die Bienenfresser «in den Süden», sprich in die grosszügige Innenvoliere, die mit ihren 100 m2 einen Lebensraum in Afrika darstellen wird. Auch unsere Termiten werden dort Einzug erhalten und hoffentlich einen neuen Termitenhügel bauen. Die Innenvoliere bleibt begehbar und erlaubt so ein ‘hautnahes’ Erlebnis mit der afrikanischen Natur."
Quelle:https://tierpark-bern.ch/news/bienenfresser-anlage-fuer-vogelzug-und-artenschutz/ und https://www.baerntoday.ch/bern/stadt-bern/tierpark-bern-vom-europaeischen-zoo-dachverband-akkreditiert-154628453
(02.11.2023, 14:27)
cajun:   Eine neue Vogelart ist eingezogen:
"Knallig gefärbter Neuzugang im Vivarium
Wer im Vivarium aufmerksam auf Vogelgesänge lauscht, hat sie vielleicht schon entdeckt. Ein Schwarm Rotkopf-Papageiamadine ist letzte Woche in den Luftraum im Vivarium gezügelt. Das Gefieder der farbigen Exoten ist überwiegend grün. Davon deutlich abgehoben ist das leuchtend rote Gesicht und die rote Vorderbrust. Die Gesichtsmaske ist beim Männchen meist etwas grösser und die rote Farbe ist etwas kräftiger als beim Weibchen, das insgesamt etwas matter gefärbt ist. Ein gutes Merkmal zur Unterscheidung der Geschlechter bietet auch der Gesang. Die Männchen machen sich mit einem langgezogenen Zirpen bemerkbar.
In ihrer Heimat Neukaledonien, einer Inselgruppe im südwestlichen Pazifischen Ozean, bewohnen die bis zu 12 cm langen Vögel den Waldrand, Lichtungen oder Sekundärwald. Sie haben sich aber auch gut in menschlich beeinflusste Landschaften eingelebt, wie Parkanlagen und Plantagen. Ihre Nahrung setzt sich hauptsächlich aus Krautsamen, Grassamen und Insekten zusammen
Die Rotkopf-Papageiamadine leben bei uns frei im Vivarium und sind immer unterwegs, denn sie müssen ihren Bewegungsdrang ausleben. Folgt bei einem Besuch im Tierpark einfach dem Klang, sehr bald schwirrt euch der eine oder andere Rotkopf um den Kopf..."
Quelle:https://www.facebook.com/tierparkbern/?locale=de_DE
(20.09.2023, 14:58)
W. Dreier:   Zur Präzisierung: hier ist es ein Bild von der Form der Cayman-Inseln
(26.06.2023, 11:28)
W. Dreier:   Hier ein Bild dazu: Prag 2017 im Raubtier/Reptilienhaus. Die darauffolgenden Besuche sah ich sie nicht mehr. Etwas bläulicher als die normalen Wirtelschwanzleguane sind sie.
(26.06.2023, 11:23)
cajun:   Neue Bewohnmer im Tierpark:
"Die neuen Drachen im Tierpark Bern!
Entdeckt die neuen Bewohner im Tierpark Bern - Exuma-Wirtelschwanzleguane! Diese faszinierenden Echsen leben endemisch auf den strahlend weissen Stränden einiger Exuma Inseln in den Bahamas. Dort spielen sie eine bedeutende Rolle als "Gärtner" im Ökosystem. Durch ihren Kot werden die Samen einheimischer Pflanzenfrüchte verteilt und tragen so zur Verbreitung und zum Wachstum der richtigen Pflanzen für andere Tiere auf den Inseln bei.
Die alte Nashorleguananlage wurde in den letzten Monaten vom Tierpark-Team in einen wunderschönen karibischen Strand verwandelt, und dies alles mit helvetischen Materialien.
Die IUCN Rote Liste führt die Art als vom Aussterben bedroht. Neben der fortschreitenden Zerstörung ihres Lebensraums ist der aufblühende Tourismus und ihre Beliebtheit als Fotomotiv eine Bedrohung für sie. Als Teil unseres Engagements für den Artenschutz konzentrieren wir uns als einer von drei wissenschaftlich geführten Zoos neu auf diese bedrohte Tierart und leisten damit unseren Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Echsen. Denn nur durch umfassende Forschung, sowie durch Nachzuchten um eine breite genetische Diversität einer Zoopopulation und weiter durch die Sensibilisierung für die Tiere können wir einen Beitrag zum Erhalt dieser seltenen Spezies leisten."
Quelle:https://www.facebook.com/tierparkbern/?locale=de_DE
(26.06.2023, 10:55)
Adrian Langer:   Zum Schluss Bezoarziege.
(01.07.2022, 22:15)
Adrian Langer:   Pantheranolis
(01.07.2022, 22:14)
Adrian Langer:   Ussuri-Braunbär.
(01.07.2022, 22:14)
Adrian Langer:   Papageitaucher
(01.07.2022, 22:13)
Adrian Langer:   Am nächsten Tag ging es dann in den Tierpark Dälhölzli. Gefühlt handelt es sich bei der Anlage um ein Tropenhaus, Welches von einem einem Tierpark, der heimische (oder eher kalte Arten) präsentiert. Besonders gefallen haben mir die sehr weitläufigen Gehege der Außenbereiche. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich behaupten, dass es sich um einen sehr jungen Zoo handelt. Interessant fand ich auch den Aufbau der Leopardenanlage. Diese besteht im Prinzip aus zwei Ebenen, die es den Tieren möglich macht sich den Blicken der Besucher völlig zu entziehen. Verwundert hat mich, dass rund die Hälfte des Tierparks ohne die Entrichtung von Eintritt besichtigt werden kann. Die Artauswahl ist ebenfalls einmalig. So sah ich hier erstmals Pantheranolis, Rote Klapperschlungen und Ussuri-Braunbären.

Anbei: Langschwanz-Smaragdeidechse
(01.07.2022, 22:12)
Sacha:   Toll, Abgabe der Biber, weil diese (wegen ihrer nachtaktiven Lebensweise) so selten für die Besucher zu sehen waren... Ganz was Neues! Und anstatt hier über Beschäftigung oder/und Gehegeinfrastruktur etwas zu ändern, wählt man lieber den einfachen Weg und lässt die Haltung auslaufen. Na gut, was will man vom "Mehr-Platz-für-weniger-Tierarten"-Zoo schon anderes erwarten.
(24.05.2022, 20:53)
cajun:   Es kann nur EINE geben... #AdrianLeitwölfintot #CarstenneueDirektorin ...#schalkeaus :0)
(23.06.2021, 21:41)
Carsten Horn:   Friedrike von Houwald wird ab September neue Direktorin...
(08.04.2021, 21:18)
Michael Mettler:   Zum Abschluss meine Eindrücke von der Papageitaucheranlage. Auch hier muss ich wie bei der Leopardenanlage sagen, dass meine Erwartungen vielleicht ungerechtfertigt hoch waren. Ich hatte von bis zu acht Meter hohen Felsen gelesen und sah auf der Außenrunde schon von weitem die riesige Dachkonstruktion - und dann kommt man in die hallenartige Voliere und findet den nebenstehenden Anblick vor. Ein riesiger Besucherbereich (Wird die Anlage eigentlich auch für Events genutzt?) und ein niedriges Felsenband - die acht Meter stimmen trotzdem, weil die Wand "in den Keller" hinunter reicht, wo sich unterhalb der Besucherplattform der Unterwassereinblick befindet. Ein schmaler grasbewachsener Streifen zieht sich oberhalb der Felsen entlang sowie knapp über Wasserniveau an der rechten Seite der Voliere; das ist als Lebensraum für die ebenfalls hier untergebrachten Goldregenpfeifer (nicht gesehen) gedacht, als dritte Art sind noch ein paar Küstenseeschwalben in der Voliere. Irgendwie hatte ich mir einen grasbewachsenen Bruthang für die Papageitaucher erhofft, aber - vielleicht aus hygienischen Gründen - erinnert die Anlagengestaltung wie in Rotterdam und Hamburg eher an einen Lummenfelsen (mit integrierten Brutröhren). Dass die Wände des Besucherbereiches kahl sind, mag dazu dienen, die Vögel von einem dortigen Aufenthalt abzuschrecken; die undekorierte Betonrückwand hinter dem Limikolen-Uferstreifen wirkt dagegen wie ein Fremdkörper, auf ein paar Quadratmeter Kunstfels mehr oder eine andere Wandverkleidung/-bemalung wäre es hier eigentlich nicht angekommen.

Während ich in den beiden anderen genannten Zoos aber nur vereinzelte Papageitaucher vorfand, kam im Bern erstmals Kolonieeindruck auf; es mögen rund 30 Vögel sichtbar gewesen sein. Die Wellenanlage war nicht eingeschaltet; die Windanlage dient laut aktuellem UHU-Magazin übrigens nebenher dem Zweck, Mücken als Überträger der Vogelmalaria weitestmöglichst aus der Anlage (ich will immer "Halle" schreiben) fern zu halten.

Ebenfalls der UHU Nr. 3/2014 ist zu entnehmen, wie die zukünftige Eulenhaltung im Tierpark aussehen soll; der bisherige Komplex mit gar nicht mal so kleinen Volieren wird abgerissen, es entsteht eine riesige, begehbare Doppelanlage für - wie könnte es anders sein - Uhus und Schnee-Eulen mit einiger Technik. So wird es Kameras an den Nistmulden geben und aus Gründen der Barrierefreiheit automatische Türen sowie einen Lift (!) zu einer Aussichtskanzel.
(23.09.2014, 10:33)
Michael Mettler:   Angesichts der sonstigen Detailfreude im Tierpark habe ich mich über den wohl schlechtesten Orientierungsplan eines Zoos gewundert, den ich je gesehen habe. Mir ist zwar bekannt, dass viele Menschen mit dem Lesen von Karten und mit der Erkennung von Tierarten Probleme haben, aber ehe ich dann einen Plan ohne Wegenetz (!) und ohne Beschriftung der zu sehenden Tiere sowohl aushänge als auch dem Zooführer anfüge, kann ich mir eigentlich auch gleich die Herstellungskosten sparen...!
(23.09.2014, 10:13)
Michael Mettler:   Mein erster Besuch in Bern. Vorab unterstreiche ich gleich mal, was Oliver Müller im Thread "Zooreise Österreich/Schweiz" schon geschrieben hat: Ein sonniger Tag ist für den Besuch nicht optimal, schon gar nicht, wenn man fotografieren will. Es gibt jede Menge spiegelnder Scheiben und glänzender Gitter(netze).

Ansonsten bin ich vom Tierpark aber sehr angetan, besonders von vielen der sehr naturnahen Gehegegestaltungen (die sich bis in den Haustierbereich = Kinderzoo hinein erstrecken). Wer noch nicht in Bern, aber schon mal im Alpenzoo Innsbruck war wie ich zuvor, wird sich bei den Außenanlagen daran erinnert fühlen. Da ich die "alten Zeiten" des Parks mit größerem Artenreichtum nicht aus eigener Anschauung kenne, sondern nur in der Theorie (Jahresberichte, Zooführer etc.), gehe ich zwangsläufig mit dem oft kritisierten Leitmotiv des Parks "Mehr Platz für weniger Tiere" unbelastet um und kann nur sagen, dass ich die aktuellen Anlagen nicht als überdimensioniert empfinde. Klar, es gibt den sehr weitläufigen Wisent-Rotwild-Wald, aus dem man auch (wieder) mehrere getrennte Gehege hätte machen können, aber m.W. ist doch ein Teil der Fläche erst in jüngerer Zeit dem Tierparkgelände zugeschlagen worden? Die Aareufer-Anlagen für Otter, Biber und Pelikane sind ebenfalls sehr groß, nehmen aber auch nicht mehr Platz ein als viele "Ententeiche" in anderen Zoos und wirken weitaus naturnäher. Wenn sich früher auf einer kleineren Fläche des Tierparks mehr Arten getummelt haben, müssen die Gehege wohl teilweise sehr eng gewesen sein.

Habe ich das seinerzeit eigentlich falsch verstanden, dass für die Leopardenanlage auch lebende Bäume übernetzt werden sollten? Ich war jedenfalls mit wesentlich mehr "Höhenerwartung" nach Bern gekommen und erstaunt, dann doch "nur" Totholz als Stützpfeiler vorzufinden (siehe Foto) - wobei mir die zweiteilige Anlage trotzdem von der Gestaltung her gut gefällt. Zu Gitternetz und Scheibe: siehe oben.

Die wenigen, aber großzügigen und wiederum attraktiv gestalteten Anlagen für Tropentiere im Vivariumgebäude gefallen mir sehr gut. Ganz neu ist ein Mangrovebecken in der Aquarien-Terrarienhalle, vor dem der Geo-Purist allerdings die Augen verdrehen wird, da die Bewohner aus mehreren Kontinenten zusammengewürfelt wurden. Die auch aus der gleichen Halle heraus einsehbare Seehundanlage an der Außenseite stellt allerdings in ihrer geradezu sterilen Schlichtheit einen krassen Gegensatz dar. Da ist nichts von Nordsee- o.ä. Atmosphäre, die hat - obwohl noch sehr neu - eher klassischen Delphinarium-Charakter.

Insgesamt kann ich den Besuch aber nur empfehlen. Da der eintrittspflichtige Vivariumbereich im Sommer bis 19 Uhr geöffnet hat und der frei zugängliche Bereich entlang der Aare mit Kinderzoo, den meisten Huftieren (bis auf Elch, Waldrentier und Moschusochse) und den Pelikanen/Ottern/Bibern auch noch hinterher besucht werden kann, ist der Tierpark auch gut als Nachmittagsprogramm nach einem anderen Zoo in Touren einzubauen. Wir hatten den Tag mit dem bereits um 8 Uhr öffnenden Zoo Basel begonnen und sind nach der Mittagszeit nach Bern gefahren (mit dem Auto wohlgemerkt). Trotz eifrigen Fotografierens war diese Kombination zeitlich problemlos und ohne Hetze machbar.
(23.09.2014, 10:09)
Michael Mettler:   Der zweite Jungbär wurde laut Tierpark-HP nunmehr eingeschläfert.
(08.04.2014, 16:58)
Michael Mettler:   Ein interessanter Bericht über den Umgang mit aktuellem Braunbärnachwuchs:
http://www.tierpark-bern.ch/_aktuell/news_2.html

Die Begründung dafür, den Jungbären keine Namen, sondern nur Nummern zu geben, finde ich allerdings reichlich merkwürdig. "Es sind Bären" - na klar, und die nennen sich bestimmt untereinander auch mal "3" oder "4"...
(06.04.2014, 20:17)
Tierpark Dählhölzli:   Tier der Woche – der Baumwaran

Gerne stellen wir unseren Gästen jeweils ein „Tier der Woche“ näher vor. Lassen Sie sich überraschen…

Heute: Der gelbgefleckte Baumwaran

Marco Pedrazzoli (Reviertierpfleger) zur Faszination Baumwaran: „Der Waran gehört zusammen mit dem Krokodil zu den grössten heute noch lebenden Echsenarten. Er ist ein Alleskönner: Anpassungsfähig, kann gut klettern, schnell rennen, springen, lange und gut schwimmen, ja sogar tauchen. Einige Warane sind in der Lage, sich ohne Geschlechtspartner fortzupflanzen. Sie gehören zu den erfolgreichsten Reptilien unseres Planeten. “

Haben Sie unsere zwei Neulinge im Vivarium schon gesehen?

Facts zum Varanus reisingeri: Grösse 70 – 90 cm, gelb-grün gefleckt, frisst überwiegend Insekten jeglicher Art, Herkunft Indonesien.
(24.10.2013, 10:02)
Tierpark Dählhölzli:   15. WWF-Sponsoringlauf für den kaukasischen Leoparden

Am 24. und 25. Oktober 2013 führt der WWF zusammen mit dem Tierpark Dählhölzli zum 15. Mal einen Sponsoringlauf in Bern durch. Am Donnerstag und Freitag rennen Schulklassen von 10.00 bis 11.00 Uhr auf einer Runde im Dählhölzliwald hinter dem Thunplatz (markiert ab Thunplatz). Auch Einzelläufer/innen können mitrennen. Informationen sowie Online-Anmeldungen finden Sie unter: www.wwf-be.ch.
Dieses Jahr führt der WWF den Sponsoringlauf zum Thema „kaukasischer Leopard“ durch. Der kaukasische Leopard (Panthera pardus saxicolor) gehört zu den Grossraubkatzen, Die Unterart lebt als Einzelgänger in den Bergen und ist vom Aussterben bedroht. Durch intensive Abholzung der Wälder und Ausdehnung der Landwirtschaft wird sein Lebensraum im Kaukasus immer kleiner und zerstückelter. Auch Wilderer machen ihm das Leben schwer. Der WWF unterstützt den Schutz mit Geld für die Ausbildung und Ausrüstung von Wildhütern, welche die Wilderei bekämpfen. Bestehende Schutzgebiete werden miteinander verbunden, damit sich die Leoparden begegnen und Junge bekommen. Die Einwohner im Gebiet werden mit Hilfe des WWF beim Schutz ihrer Herden ausgebildet und unterstützt. All diese Anstrengungen haben ein Ziel: Dem kaukasischen Leoparden weiterhin einen intakten Lebensraum zu bieten.
Im Tierpark Dählhölzli haben Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, zwei Leoparden zu beobachten.
Ihr einzigartiges Gehege mit einer Zeltkonstruktion wird von naturgewachsenen Bäumen aus dem Dählhölzliwald getragen. Die Felslandschaft auf über 800 m2 Grundfläche und bis zu 9 m Höhe bietet den Leoparden einen Ausschnitt ihres natürlichen Lebensraumes.
(17.10.2013, 11:13)
Tierpark Dählhölzli:   Die vier Jahreszeiten im Tierpark – der Herbst

Die letzte Führung in unserem Zyklus „Die vier Jahreszeiten im Tierpark“ entführt Sie in den Herbst. Dies ist die Zeit, in der sich viele Tiere für den bevorstehenden Winter und dem damit verbundenen Nahrungsengpass rüsten. Die einen legen sich Fettreserven in Form einer Speckschicht an. Andere deponieren Futter in zahlreichen Verstecken und wieder andere ziehen in den Süden. Die Vielfalt der Vorbereitungen ist gross und Sie werden staunen, zu welchen Leistungen Tiere fähig sind.

Datum: 23. Oktober 2013
Zeit: 17.00 - 18.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 20.-, Kinder Fr. 10.- (ab 8 Jahren)
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter Telefon 031 357 15 15
(14.10.2013, 13:48)
Tierpark Dählhölzli:   Langeweile im Tierpark? Das tun wir dagegen

Raubkatzen, die endlos entlang dem Trennzaun hin und her laufen. Bären, die auf Gitterstäben herumbeissen oder Vögel, die sich scheinbar grundlos ihre Federn ausreissen. Langeweile bei Tieren in Menschenobhut ist ein bekanntes Phänomen, dem man in modernen Tierhaltungen glücklicherweise immer weniger begegnet.

Auf dieser Führung, die sich mit dem „Entertainment“ von Tieren beschäftigt, erfahren Sie, warum der Tierpark Dählhölzli lieber müde als faule Tiere versorgt und weshalb unsere Tiere nicht im Schlaraffenland leben sollen.

Datum: 9. Oktober 2013
Zeit: 17.00 bis 18.30 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 25.-/erwachsene Person, Fr. 15.-/Kind (ab 8 Jahren)
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter 031 357 15 15
(01.10.2013, 09:03)
Tierpark Dählhölzli:   Endlich ein Spielgefährte für «Urian»

Der Morgen ist kühl. Feiner Dunst schwebt über dem Boden des Wisentwaldes von Bern.
Umgeben von ihrem gut sichtbaren Atemhauch, der sich mit der frischen Waldluft vermischt,
wartet die Wisentherde wie immer auf ihre morgendliche Fütterung.
Doch etwas ist anders als sonst. Da liegt er, der kleine «Uramon», wohlbehütet von seiner
Mutter «Uranda». Sie gebar ihn am Abend des 22. September vor den Augen zahlreicher
Besucherinnen und Besucher des Tierparks Dählhölzli. «Uramon» ist das 11. Mitglied
der Wisentherde. Der Anfang Juli geborene «Urian» musste gut zwei Monate auf
seinen Spielgefährten warten und hält sich nun bereits oft in der Nähe des Neuankömmlings
auf. Schon nach ein paar Tagen werden sie zusammen herumtollen und vielleicht
auch schon spielerisch ihre Kräfte messen.
Freilebende Wisente gebären ihre Jungtiere meistens zwischen Mai bis Juli. In der Zoohaltung
können sich die Geburten nicht selten bis in den Frühherbst hinausziehen.
(26.09.2013, 10:03)
Tierpark Dählhölzli:   Ab in die Brandung

In der Papageitaucher-Anlage des Tierparks Bern sind nicht nur Eier gelegt, sondern auch Jungtiere geschlüpft und aufgezogen worden. Zwischen dem 1. und 4. Juli 2013 erblickten im Tierpark Dählhölzli drei Papageitaucher (Fratercula arctica) das Licht der Welt. Unter den Händen von Hansueli Blatter, Bruno Häusler und Andrea Trees entwickeln sich die drei Jungtiere prächtig. Aus den anfänglich ca. 40 g wurden mittlerweile 250 - 300 g Körpermasse. Die viermal täglich offerierten Futterpellets wurden jeweils mit einem kleinen Fisch (Forelle oder Stint) ergänzt. Heute nun hat der „Papageitaucher-Chef“ seine Schützlinge der Brandung übergeben.
Im März 2009 wurde die Papageitaucher-Halle im Tierpark Dählhölzli eröffnet. Zusammen mit den Anlagen für Moschusochsen, Waldrentieren und Eisfüchsen bildet sie den zentralen Teil im Tierpark: Die Nordischen Anlagen. Die Haltung der Papageitaucher ist anspruchsvoll und technisch aufwändig. Windanlage und Wellenmaschine, Felsen bis 8 m Höhe und 360 m3 sauberes Wasser markieren die Rahmenbedingungen, das zu erreichen, was bislang noch keinem Zoo in Europa gelungen war, die Pinguine des Nordens, Fratercula arctica nachzuziehen.
Unsere Papageitaucher legen wie erhofft die Eier in den eingebauten Bruthöhlen ab. Jedes Paar legt nur ein Ei. Dieses entnimmt der Tierpfleger und überführt es vorsichtig in einen Brutschrank. In diesem werden die Eier bei ca. 37 Grad 42 bis 45 Tage inkubiert. Bis zu fünf Tage vor dem Schlupf zeigen sich die ersten Risse in der Eischale. Mit seinem Eizahn auf dem Schnabeldach befreit sich der kleine Vogel aus dem mineralischen Gefängnis. Allerdings benötigen die kleinen Papageitaucher noch 1 - 3 Tage im Brutschrank, um das Gefieder auszutrocknen und die Reste des Dottersacks zu resorbieren. Dann ziehen sie in die Aufzuchtstation um.
Hier sitzt jedes Tier einzeln und wird von Hand gefüttert, im Gewicht kontrolliert und die Umgebung gereinigt, bis nach ca. 40 Tagen die grosse Mauser zum Fluggefieder stattgefunden hat.
Zumeist fliegen die Kleinen dann von selbst aus ihren Boxen und werden von Hansueli Blatter und seinen Kollegen/innen in den zweiten Teil der Aufzuchtanlage überführt. Hier sitzen sie jetzt beisammen und lernen im Wasserteil schwimmen und tauchen. Saubere Luft, sauberes Wasser und hygienischer Umgang mit den Tieren ermöglichen erst die erfolgreiche Aufzucht. Nachdem die Tiere hier 10 - 14 Tage geübt haben und ihr Fluggefieder zu benutzen beginnen, werden sie, so wie heute, zu ihren erwachsenen Kollegen überführt. Nun sind wir gespannt, wie sich die jungen Papageitaucher mit den Alttieren arrangieren.
Im Juli 2011 ist uns die erfolgreiche Nachzucht von Papageitauchern erstmals gelungen. Wir haben in den letzten Jahren viele Erfahrungen gesammelt, die technischen Einrichtungen verbessert und hoffen nun auf einen langanhaltenden Erfolg, das heisst, dass unsere Jungtiere dauerhaft überleben.

Foto: Tierpark Dählhölzli
(09.09.2013, 09:34)
Tierpark Dählhölzli:   Wer röhrt denn da? - Hirschbrunft im Tierpark Dählhölzli

Während der Brunftzeit tragen Hirsch-Stiere ihre Rangkämpfe um die Gunst der Kühe aus. Die so genannten Platzhirsche verteidigen „ihre“ Weibchen energisch gegen Angriffe von aussen. Hirsche mit der besten Kondition und dem grössten Geweih sind meist die Gewinner. Die Stiere folgen dann den brünftigen Kühen und müssen sich gedulden, bis diese zur Paarung bereit sind.
Am Freitag, 13. September 2013 von 18.30 bis 20.00 Uhr findet im Dählhölzli Wald eine Führung zum Thema Hirschbrunft statt. Wir treffen uns beim Eingang zum Vivarium. Die Führung kostet Fr. 25.-/erwachsene Person bzw. Fr. 15.-/Kind (ab 8 Jahren). Anmeldungen nehmen wir an der Kasse des Tierparks unter Telefon 031 357 15 15 gerne entgegen.
(02.09.2013, 11:33)
Tierpark Dählhölzli:   Morgenerwachen im Tierpark

Ein neuer Tag im Tierpark erwacht und mit ihm seine Tiere. Der Eisfuchs gähnt genüsslich, der Leopard streckt sich nach typischer Katzenmanier und die Wisente schütteln sich die Äste aus ihrem Fell, welche sich in ihrem nächtlichen Ruhelager in den Haaren verfangen haben.
Noch ist es still. Aber nicht mehr lange! Bald kommen die ersten Tierpfleger/innen, die von ihren Pfleglingen bereits ungeduldig erwartet werden. Erleben Sie die tieris che Ruhe, bevor der Tierpark seine Türen öffnet. Eine Führung für Frühaufsteher oder solche, die es werden möchten.

Datum/Zeit: Samstag, 31. August 2013, 07.30 bis 09.00 Uhr
Treffpunkt: bei der Kasse
Kosten: Erwachsene Fr. 25.-, Kinder ab 8 Jahren Fr. 15.-
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15
(22.08.2013, 13:03)
Tierpark Dählhölzli:   Von Schlangen, Eidechsen und Schildkröten

Am Mittwoch, 28. August 2013 findet im Tierpark Dählhölzli eine spezielle Führung zu den einheimischen Reptilien mit praktischen Tipps zu deren Schutz und Förderung statt.

Haben Sie gewusst, dass Sie auch bei uns in Bern auf wild lebende Schlangen oder Eidechsen treffen können? Sowohl die Ringelnatter, als auch die Mauereidechse gehören zur Wildnis unserer Stadt. Schaut man über die Stadtgrenze hinaus, wird die Schweizer Reptilienwelt noch vielfältiger.

Möchten Sie mehr über die faszinierenden Kriechtiere, deren Bedrohung und Schutz wissen? Möchten Sie erfahren, was auch Sie in Ihrem Garten zur Förderung von Reptilien tun können? Am Mittwoch, 28. August 2013 findet im Tierpark Dählhölzli eine spezielle Führung zu den einheimischen Reptilien statt.

Die TeilnehmerInnen treffen sich um 17.00 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die 1 ½-stündige Führung kostet Fr. 25.- pro erwachsene Person und Fr. 15.-/Kind (ab 8 Jahren). Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
(19.08.2013, 14:56)
Tierpark Dählhölzli:   Grosse Kulleraugen - Seehundegeburt im Tierpark Dählhölzli

Nach einer Tragzeit von rund 11 Monaten hat «Rea» (geboren im 9. Juli 1989 im Tierpark Dählhölzli) am 28. Juli 2013 ein kräftiges Junges zur Welt gebracht.

Am 28. Juli 2013 wurde im Tierpark Dählhölzli der erste Seehund dieses Jahres geboren. Es ist bereits das elfte Junge, das seine Mutter «Rea» zur Welt gebracht hat. Mit ihren 24 Jahren ist sie das zweitälteste Weibchen unserer Gruppe. Die Mutter und ihr Junges sind, von der Gruppe im Aufzuchtbecken separiert, wohlauf und munter.
«Rea» wird ihr Junges rund 5 Wochen säugen. Dank der nahrhaften Milch dürfte das Junge sein Gewicht von momentan ca. 9 kg in dieser Zeit verdreifachen. Danach werden die Tierpflegerinnen und Tierpfleger dem Jungen beibringen, dass die Hauptnahrung von Seehunden aus Fischen besteht.
Unser kleines Seehundejunge braucht nun noch einen Namen. Beginnen muss dieser mit einem «R», gleich wie seine Mutter «Rea». Haben Sie einen Vorschlag? Machen Sie mit, an unserem diesjährigen Namenswettbewerb. In der Papageitaucher Anlage gegenüber des Seehunde-Aufzuchtbeckens steht eine Urne mit den Teilnahmeformularen. Es werden ausschliesslich Namensvorschläge auf den offiziellen Formularen berücksichtigt. Der/Die Gewinner/in erhält eine Jahres-Freikarte für den Tierpark Dählhölzli.

Foto: Tierpark Dählhölzli
(31.07.2013, 15:28)
Tierpark Dählhölzli:   Berna ist gut angekommen

Gestern Abend ist die Jungbärin Berna in ihrem neuen zu Hause in Dobric, Bulgarien gut angekommen. Der Transport im klimatisierten Kleintransporter verlief problemlos. Dank entsprechenden Vorbereitungen konnten auch alle Grenzformalitäten in kürzester Zeit erledigt werden.

Berna wurde unterwegs mit Wasser und ihren Lieblingsspeisen (Gemüse, Früchte) verpflegt. Sie frass stets gut und war bei der Ankunft fit und neugierig – beste Zeichen für das Wohlergehen von Tieren. Nach dem Ausladen der Transportkiste wurde Berna in ihren neuen Stall gebracht, den sie sofort neugierig erkundete. Unsere Leute vor Ort begleiteten all diese Aktionen und konnten mit Rat und Tat den neuen Besitzern von Berna zur Seite stehen.

Bald draussen in der neuen Anlage
In der ersten Zeit wird Berna im Stall an die neue Anlage angewöhnt. Schon bald kann Berna dann den ersten Teil der Aussenanlage erforschen. Wann sie den Stall verlassen darf, entscheidet der Dählhölzli-Tierpfleger Thomas Zurbuchen, der Berna gut kennt und sie genau beobachtet.

Foto: Tierpark Dählhölzli
Teil der Aussenanlage mit Bärenpool in Dobric
(24.07.2013, 16:25)
Tierpark Dählhölzli:   Time to say goodbye – „Berna“ verlässt den BärenPark

„Berna“, die im Dezember 2009 geborene Braunbärin, verlässt heute Morgen ihren Geburtsort, den BärenPark von Bern. „Berna“ und ihre Wurfgeschwister „Ursina“ sind die ersten wilden Bären, geboren im BärenPark. Da in den vergangenen Monaten die Konflikte zwischen dem Mutterbär „Björk“ und ihren Töchtern zunahm, mussten die Verantwortlichen, zum Wohl der Tiere entscheiden, dass eines der Jungtiere den BärenPark verlassen muss. „Berna“ wird im Zoo von Dobric (BU) eine tiergerechte Heimat finden. Der Bau des dortigen Bärenwalds wurde vom Tierpark Bern begleitet.

Verhaltensbiologisches Fachwissen
Die vier Bären Finn, Björk, Ursina und Berna leben seit der Zusammenführung vor einem Jahr als gut funktionierende Gruppe im BärenPark. Mit zunehmendem Alter der Jungbärinnen „Ursina“ und „Berna“ haben die Auseinandersetzungen zugenommen. Seit März dieses Jahres stehen die Bären im BärenPark von Bern unter ständiger Beobachtung. Cornelia Mainini und Peter Schlup vom Tierpark leiten die Geschicke des BärenParks vor Ort und sind beide ausgebildete Verhaltensforscher (Ethologen). Die Beobachtungen, Dokumentationen und Auswertungen der letzten Monate zeigen eine deutliche quantitative Zunahme der Interaktionen der Bären untereinander. Die
gleichzeitige Zunahme der qualitativen Art von Auseinandersetzungen (siehe nachfolgendes Diagramm) bis zu echten Beissereien machen ein weiteres Zuwarten gefährlich für das Wohl der Bären, kann doch ein Bär einen Artgenossen in wenigen Minuten töten. „Berna“ erwies sich bei den Studien als der häufigere Auslöser von Aggressionen und verbündete sich zuletzt mit „Ursina“ gegen ihre Mutter „Björk“. „Berna“ und „Ursina“ greifen gemeinsam „Björk“ an, beissen zu und drücken „Björk“ in den Bären-Pool. Erst das Eingreifen von „Finn“ ermöglicht „Björk “ das Wasser zu verlassen.

Individuelle Kenntnis der Tiere und Einfühlungsvermögen
Bislang gelang es dem männlichen Bären „Finn“ bei diesen Interaktionen rechtzeitig einzugreifen und zu schlichten. Es erscheint aber absehbar, dass ihm dies nicht immer gelingen wird. Es ist zu erwarten, dass die Bärenmutter „Björk“ häufiger attackiert und gestellt wird. Da „Berna“ nicht locker lässt, „Björk“ zu reizen und herauszufordern, ist die schwerwiegende Verletzung oder gar der Tod eines Bären absehbar. Da der BärenPark eine dauerhafte Abtrennung eines Bären nicht zulässt, die Erfahrungen mit der Abtrennung von „Finn“ während der Aufzucht der beiden Bärenjungen durch ihre Mutter belegen dies hinreichend, haben wir entschieden, dass die „Hauptaggressorin Berna“ den Bärenpark verlassen soll. Berna ist zudem die Selbstständigere der beiden Jungbärinnen und damit können wir davon ausgehen, dass sie sich problemlos in ihrem neuen Zuhause in Dobric einleben wird.

Vom BärenPark Bern in den Bärenwald Dobric
„Berna“ zieht heute in den Bärenwald des Zoo Dobric in Bulgarien, an der Schwarzmeerküste um. Basierend auf der langjährigen Zusammenarbeit des Alt-Zootierarztes des Zoo Zürich, Prof. Dr. Ewald Isenbügel mit dem Zoo Dobric und dank seiner Vermittlung, haben die Verantwortlichen vor Ort entschieden, Jürg Hadorn, stellvertretender Direktor des Tierparks und u.a. Projektleiter des BärenWalds für die Russischen Bären „Misha“ und „Masha“ als Berater für den Bau einer modernen Bärenanlage beizuziehen. Jürg Hadorn in den zurückliegenden Monaten geholfen einen 6.000 m2 grossen, modernen und bärengerechten Bärenwald im Zoo von Dobric, finanziert mit Geldern der EU, zu bauen. „Der Bärenwald im Zoo von Dobric entspricht all unseren Anforderungen an eine tiergerechte Anlage mit Stallungen, Naturboden und ausreichend Fläche für Bären“ lässt Jürg Hadorn sich zitieren. Wir freuen uns, dass „Berna“ als erste Bewohnerin, ein Partner wird vermutlich bald folgen, nach Dobric einziehen darf.

Narkose, Transport und Eingewöhnung
Die Narkose für den Verlad von „Berna“ wurde heute morgen durch den Tierarzt des Tierparks, Willi Häfeli, in aller gebotenen Ruhe durchgeführt. Nachdem „Berna“ in ihrer Transportbox aufgewacht ist, startet der Autotransport nach Bulgarien. Unsere erfahrene Transporteurin für Wildtiere, Frau Slotta, wird dafür Sorge tragen, dass „Berna“ gut ankommt. Jürg Hadorn reist für die Kontrolle der Sicherheit und Endabnahme nach Dobric. Cornelia Mainini und Thomas Zurbuchen werden den Bezug der neuen Anlage überwachen. Thomas Zurbuchen, unser zuständiger Gruppenleiter Raubtiere, wird noch eine Woche vor Ort die Eingewöhnung von „Berna“ in ihre neue Heimat begleiten.

Daten und Fakten
1857 Bau des vierten Bärengrabens von Bern am Nydegg-Brückenkopf.
2001 Projektstudie zum Bau eines tiergerechten BärenParks.
2009 Oktober, Eröffnung des BärenParks mit „Björk“ und „Finn“.
2009 Dezember, Geburt von „Berna“ und „Ursina“.
2010 Die ersten wilden Bären am BärenPark erobern „Ganz Bern“.
2010 Bemühungen für eine spätere Platzierung der jungen Bären laufen weltweit.
2011 Juni, Platzierungsprojekt Rumänien, Zusage wird zurückgezogen.
2012 Projekt zur Zusammenführung der vier Bären im BärenPark gelingt.
2013 Interaktionen der vier Bären gefährden das Wohl der Tiere, „Berna“ zieht um.
(22.07.2013, 13:43)
Tierpark Dählhölzli:   Abendführungen bei Vollmond

Am Abend ist es ruhig im Tierpark. Nach einem besucherreichen Tag sind die Tiere wieder „unter sich“. Einige machen es sich bequem und bereiten sich auf die Nachtruhe vor. Aber nicht alle! Kommen Sie zusammen mit uns auf eine spannende und nicht alltägliche Dämmerungstour quer durch den Aussenteil des Tierparks. Sie werden überrascht sein, wie tierisch aktiv ein solcher Abend sein kann.

22. Juli und 21. August 2013: 20.00 – 21.30 Uhr und 22.00 – 23.00 Uhr
19. September 2013: 19.30 – 21.00 Uhr

Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz des Restaurants Dählhölzli. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Die Kosten betragen Fr. 25.- pro erwachsene Person und für Kinder ab 8 Jahren Fr. 15.-. Anmeldungen sind unter Telefon 031 357 15 15 unbedingt erforderlich!
(15.07.2013, 12:19)
Tierpark Dählhölzli:   Aller Anfang ist schwer

Am Samstag, dem 6. Juli, spät abends, erblickte der kleine Wisent „URIAN“ das Licht der Welt.
Irgendwie kam er aber sofort seinem Vater „Enrik“ (2005 Schweden) in den Weg.
Dieser wollte nämlich, wie bei Wisenten üblich, die erste Brunft des Muttertiers „Ursika“ (2005
Dählhölzli) nutzen.
Der kleine Wisent wurde also rüde behandelt und rief sofort Tierparkgäste auf den „Plan“.
Die herbeigerufene Kantonspolizei beruhigte die Anwesenden, in Kenntnis, dass bei 1‘000 kg Körpermasse
des Stieres, sich dieser sicher nicht vertreiben lasse.
Nach einer kleinen Ablenkfütterung durch die Mitarbeitenden des Tierparks, ein feines Leckerli um
21:30 Uhr, beruhigte sich die Situation aber schnell.
Nun ist der kleine Wisent trocken, trinkt, ruht und folgt seiner Mutter durch den Wisent -Wald von
Bern.

Foto (Rando): Wisentnachwuchs "Urian"
(10.07.2013, 15:37)
Tierpark Dählhölzli:   Alte neue Plakate zum Vivarium-Umbau

Mitte November 2013 sollen den Gästen des Tierparks ein neues Dach im Vivarium sowie eine neue Aquarienanlage zur Verfügung stehen. Die ehemals kleinen und mittelgrossen Aquarien werden durch drei grosse Aquarienlandschaften ersetzt. Alles nach dem Motto: „Mehr Platz für weniger Tiere“. Den Besucherinnen und Besuchern präsentiert sich danach eine Vielzahl neuer und bereits bekannter Tiere in drei verschiedenen Lebensräumen.
Claude Kuhn, der bekannte Plakatkünstler von Bern, hat uns 50 Plakate zum Neubau des Vivariums 1985 zur Verfügung gestellt.
Exklusiv können diese Kunstwerke per Mail (gabriela.wiedmer@bern.ch) bestellt werden.
Die Kosten belaufen sich auf Fr. 40.- plus Fr. 7.- Versandkosten, die Plakate werden per Post verschickt.
(08.07.2013, 11:59)
Tierpark Dählhölzli:   Die vier Jahreszeiten im Tierpark – der Sommer

Wenn es im Tierpark Dählhölzli so richtig heiss wird, liegen Moschusochsen, Eisfüchse, Bären, Wölfe oder der Persische Leopard reglos im Schatten. Im Gegensatz dazu geniessen die Reptilien die sommerlichen Temperaturen. So ist beispielsweise die Schildkröte in ihrem arttypisch gemütlichen Gang auch bei praller Sonne auf Futtersuche unterwegs. Des einen Leid, des anderen Freud.
Die dritte Führung im Zyklus „Tiere in allen vier Jahreszeiten“ steht ganz im Zeichen des Sommers und auch, wie die unterschiedlichen Tierarten mit hohen Temperaturen umgehen. Die Führung findet am 3. Juli 2013 um 19.00 Uhr statt. Treffpunkt ist bei der Kasse. Die Kosten pro Veranstaltung belaufen sich auf Fr. 20.- pro erwachsene Person, Kinder bezahlen Fr. 10.-.
Anmeldungen nehmen wir an der Kasse des Vivariums unter 031 357 15 15 gerne entgegen. Die letzte diesjährige Führung zum Thema „Herbst“ findet am 23. Oktober 2013 von 17.00 bis 18.00 Uhr statt.
(27.06.2013, 11:14)
Tierpark Dählhölzli:   Führung zu den Jüngsten im Tierpark

Am Mittwoch, 26. Juni 2013 findet im Tierpark Dählhölzli eine Führung zu den Jungtieren statt.

Familie Wolf, Moschusochse, Steinbock, Säbelschnäbler und andere freuen sich über Nachwuchs. Ob verspielte Wölfe, wuschelige Steinkitze, langbeinige Rentiere oder der quirlige Moschusochse «Helge» – sie alle begeistern! Auf dieser Führung stehen die Jüngsten im Tierpark im Zentrum des Geschehens. Wo immer möglich besuchen wir die Eltern und beobachten die Kleinsten. Sie erfahren Interessantes, Erstaunliches, Lustiges und ev. auch Trauriges im Zusammenhang mit der Jungtieraufzucht.
Lassen Sie sich überraschen.
Die Teilnehmer/innen treffen sich um 17.30 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die Führung dauert 1 ½ Stunden und kostet Fr. 25.- pro erwachsene Person, Kinder ab 8 Jahren Fr. 15.-. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
(17.06.2013, 15:23)
Tierpark Dählhölzli:   Da waren es plötzlich fünf – Jungtiere bei den Wölfen

Die Sensation im Tierpark Bern ist perfekt! «Juliette» zeigte sich gestern erstmals mit ihren drei Welpen. Die Kleinen balgten sich lange unter den wachsamen Augen der Wölfin. Die kleine Familie scheint wohlauf zu sein. Ab dem 14. Mai 2013 zog sich «Juliette» vermehrt in eine Höhle zurück und wurde danach nur noch selten gesehen. Der Auszug aus einem Tierpfleger-Rapport spricht für sich: „«Juliette» frisst gierig und es macht den Anschein, als habe sie vergrösserte und
zum Teil kahle Zitzen. Lassen wir uns überraschen…“
Dank der grosszügigen Finanzierung und Realisierung in Rekordzeit durch den Tierparkverein Bern, konnte die neue Wolfsanlage am 31. Januar 2013, nach weniger als sechs Monaten Bau- und Eingewöhnungszeit, eröffnet werden. «Amarouk» und «Juliette» lassen uns seither das sehr vorsichtige Wesen des Wolfes mitten in Bern erleben.
Die dreijährige «Mama Juliette» stammt aus einem südfranzösischen Wolfsrudel und «Papa Amarouk», das gleich alte Männchen, ist ein Geschenk des Wildparks Langenberg bei Zürich. Analog zu «Juliette» in Rhodes, war er ein Tier von niedrigem Rang und musste sein Rudel verlassen. «Amarouk» kam Ende Dezember in Quarantäne und erst Mitte Januar zu seiner neuen Braut. Was einfach klingt, muss nicht unbedingt so sein. Zwar spielt sich Vergleichbares in der freien Natur laufend ab - zwei junge, herumstreifende Wölfe finden sich und bilden den Kern eines künftigen Rudels - ob dies aber auch in unserem Fall so stattfinden würde, konnte niemand vorhersehen.

Foto: Tierpark Dählhölzli
(13.06.2013, 15:16)
Tierpark Dählhölzli:   Eine Nacht im Tierpark

Zum zweiten Mal ist es wieder so weit: Was die Kleinen schon ein paar Mal durften, dürfen nun auch die Grossen - Übernachten im Tierpark!

Erleben Sie die Tierpark-Bewohner, wie sich die einen für die Nacht betten und die anderen erst richtig wach und aktiv werden. Nach einem tierisch gemütlichen Brätli-Plausch am Feuer werden Sie auf der anschliessenden Führung viele spannende Beobachtungen machen können, die eben nur zu dieser Nachtzeit möglich sind. Danach suchen Sie sich einen gemütlichen Schlafplatz aus und schlummern neben dem Tier Ihrer Wahl bis zum nächsten Morgen. Ein unvergessliches Erlebnis!

Datum: 7. und 8. Juni 2013
Zeit: 18.30 bis 09.00 Uhr
Kosten: Fr. 75.-
Infos und Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter 031 357 15 15
(27.05.2013, 11:17)
Tierpark Dählhölzli:   «Helge» gibt Vollgas – Nachwuchs im Tierpark

Action bei den Moschusochsen im Tierpark! Am 13. Mai 2013 hat «Helga» ein Jungtier zur Welt gebracht. «Helge» ist eine weitere Attraktion im Tierpark und unterhält die Besuchenden unter anderem auch mit seinen Sprints durch die Anlage.
Im Mai 2008 wurde die 2000 m2 grosse Moschusochsen-Anlage, welche das Tierpark-Team in Eigenregie erstellte, eröffnet. Bereits 2009 kam dann «Hajo» als Sohn von «Helga» und «Hägar» zur Welt. Der Halbwüchsige war dem Vater schon bald im Weg, darum wurde er im Frühling 2010 in den Wildpark Lüneburger Heide gebracht. Moschusochsen werden innerhalb der europäischen Zoogemeinschaft im Rahmen eines koordinierten Zuchtprogrammes nachgezüchtet. Der Tierpark Dählhölzli ist seit den Achtziger-Jahren mit von der Partie und hat bereits 7 Nachzuchttiere an dieses Programm beigesteuert.
Moschusochsen sind unhandliche Gesellen, anspruchsvoll und gefährlich; entsprechend hoch sind die Anforderungen an das Gehege. Selbst die 15 cm durchmessenden Stahlrohre der Tore werden von den Tieren verbogen. Der Tierpark Dählhölzli ist der einzige Zoo der Schweiz, der dieses rekordträchtige Urtier hält: Sie haben die längsten Haare im Tierreich, überleben den polaren Winter bei -50°C, und sie verteidigen sich in einmaliger Weise gegen ihre Feinde: Wird eine Gruppe Moschusochsen angegriffen, bilden sie eine Wagenburg-ähnliche Formation, die Erwachsenen trotzen den Angreifern an der Aussenseite des Kreises, während die Jungtiere im Inneren der Burg in Sicherheit
warten.

Foto (Tierpark Dählhölzli): Helge mit Mutter Helga
(24.05.2013, 08:11)
Tierpark Dählhölzli:   Galapagos im Tierpark – Chaos in der Tonne
Kreationismus versus Darwinismus – Entführung in den Experimentierkasten der Natur

Ein üppig bebilderter Vortrag von Tierparkdirektor Bernd Schildger, der eine Reise zu den Riesenschildkröten und Meeresleguanen auf der anderen Seite des Erdballs begleitete, möchte
Ihnen einen Einblick in die Evolution ermöglichen. Schöpfung oder Adaptation? Werden wir
bessere Menschen nach einem Besuch der Inseln, oder tragen wir nur zur Zerstörung durch
Ãœbernutzung bei? Entscheiden Sie selbst.

Vortrag: Freitag, 24. Mai 19:00 Uhr
Treffpunkt: Vivarium des Tierparks, Eingang Seehund
Eintritt: normaler Tierparkeintritt
Achtung: Kasse schliesst 19:30 Uhr, danach kein Eintritt mehr möglich
Der Vortrag ist öffentlich. Für eine kurze Anmeldung via mail auf: heidi.ott@bern.ch wären wir
dankbar.

Erinnerung an eine Tonne
Zur Einstimmung auf das Thema Anpassungsfähigkeit geleiten wir Sie zuerst in die Grossbaustelle
im Vivarium. Erleben Sie das Chaos, aus dem durch Anpassung Schönes entstehen soll.
(23.05.2013, 12:04)
Tierpark Dählhölzli:   Ein Blick unters Dach!

Ende 2013 sollen den Gästen des Tierparks ein neues Dach im Vivarium sowie eine neue Aquarienanlage zur Verfügung stehen. Die ehemals kleinen und mittelgrossen Aquarien werden durch drei grosse Aquarienlandschaften ersetzt. Alles nach dem
Motto: „Mehr Platz für weniger Tiere.“

Werfen Sie mit uns einen Blick „über die Kulissen“. Gerne nehmen wir Sie zu einer der jeden Tag neuen Führungen durch die Baustelle im Vivarium mit.

Daten: 30. Mai 2013 / 27. Juni 2013 / 25. Juli 2013 / 29. August 2013 / 26. September 2013
Zeit: jeweils 17.00 bis 18.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 20.-/erwachsene Person, Fr. 10.-/Kind (ab 8 Jahren)
Anmeldung: unter Telefon 031 357 15 15
(15.05.2013, 15:18)
Tierpark Dählhölzli:   Abendführungen bei Vollmond

Am Abend ist es ruhig im Tierpark. Nach einem besucherreichen Tag sind die Tiere wieder „unter sich“. Einige machen es sich bequem und bereiten sich auf die Nachtruhe vor. Aber nicht alle! Kommen Sie zusammen mit uns auf eine spannende und nicht alltägliche Dämmerungstour quer durch den Aussenteil des Tierparks. Sie werden überrascht sein, wie tierisch aktiv ein solcher Abend sein kann.

25. Mai und 23. Juni 2013 20.00 – 21.30 Uhr
22. Juli und 21. August 2013 20.00 – 21.30 Uhr und 22.00 – 23.00 Uhr
19. September 2013 19.30 – 21.00 Uhr

Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz des Restaurants Dählhölzli.
Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Die Kosten betragen Fr. 25.- pro erwachsene
Person und für Kinder ab 8 Jahren Fr. 15.- (inkl. Eintritt ins Vivarium). Anmeldungen
sind unter Telefon 031 357 15 15 unbedingt erforderlich!

Für weitere Auskünfte: Cornelia Mainini, Sektionsleiterin Zoopädagogik und BärenPark, 079 250 93 15
(13.05.2013, 10:11)
Tierpark Dählhölzli:   Schlaf-Ende-Preis-Spitze

Die ersten sonnigen Tage locken «Misha» und «Masha», unsere Russischen Bären, aus
der Winterruhe. Und sogleich wird der BärenWald von Bern erkundet. Auch die ersten
Ziesel, bei ihnen eine streng chauvinistische Angelegenheit, sind aus ihrem Winterschlaf
aufgetaucht. Sie sind den ganzen Tag auf der Suche nach Futter und Sonne.
Erleben können unsere Gäste das Frühjahr im Tierpark zu besonders günstigen Preisen.
Infolge der Sanierung Vivarium sind die Eintrittspreise um Fr. 2.- (Einzeleintritte) bzw. Fr.
5.- (Familieneintritte) reduziert.
Für die «Angebotsjäger» bietet der Tierpark ein besonderes «Zückerli»: Alle Jahreskarten
werden nicht 12 Monate, sondern 20 Monate gültig sein, also fast zwei für eins!
Damit möchten wir uns auch für die Treue zum Tierpark, trotz Einschränkungen durch
den Umbau, bedanken.
Die Angebote gelten ab sofort, bis zum Ende der Bauzeit - die Erlebnisse mit unseren Zieseln
und Bären immer.

Foto: Rando
(21.03.2013, 10:51)
Tierpark Dählhölzli:   Im Vivarium wird gebaut – und die Kutsche fährt im Wald

Am 1. März geht es los: Tiere raus aus ihren Anlagen, Einstellungen bei Mitarbeitenden
der Stadt, Abbruch der alten Aquarientonne, Gerüstbau etc. Aber, es gibt nicht nur eine
Reduktion des Angebotes, sondern neben Leopard, Seehund, Moschusochsen, Waldrentier,
Papageitaucher, Eisfuchs, Elch, Wildkatze und Schwarzstorch auch ein Mehr an Angebot (siehe unten).

Das Vivarium ist seit dem Bau 1936 das eigentliche Herzstück des Tierparks Dählhölzli und nicht zuletzt aufgrund seiner kongenialen Erscheinung im Inventar der städtischen Denkmalpflege als erhaltenswert gelistet. Nach nunmehr 25 Jahren höchster Temperatur-, Feuchtigkeits- und Salzbelastungen ist die Tragekonstruktion aus Stahl, wie auch die Glasdachkonstruktion sanierungsbedürftig. Dies bedeutet, dass die Tiere umgesiedelt werden und der Glasteil des Vivariums für Gäste während der Sanierung gesperrt wird. Der Baukredit für die Dachsanierung beträgt 3,7 Mio. Franken.

Neue Aquarienlandschaften
Ende 2013 sollen den Gästen im Tierpark nicht nur ein neues Dach im Vivarium, sondern auch
eine neue Aquarienanlage zur Verfügung stehen. Geplant ist der Ersatz der baufälligen, derzeit 18 kleinen und mittelgrossen Aquarien durch drei grosse Aquarienlandschaften: Ein tropisches Riff mit Anemonenfischen, Korallen, Seeigeln, Schwämmen und anderen niederen Tieren als Vertreter der Meereslandschaft, ein Mangroven-Sumpf mit Schützenfischen, Schlammspringern und Winkerkrabben als Vertreter der Brackwasser-Region und ein Amazonasbecken mit Rochen, Piranhas und Beilbäuchen als Vertreter der Süsswasser-Landschaft. Alles nach dem Tierpark-Motto: „Mehr Platz für weniger Tiere.“ Der Kredit für den Ersatz der Aquarien-Landschaft beträgt Fr. 2,62 Mio. Franken.


1. Neue Wölfe
Erleben sie unsere beiden Wölfe „Amarouk“ und „Juilette“ in ihrer neuen Anlage
2. Brätliplatz und Toiletten
Direkt zwischen Wolf und Spielplatz endlich Toiletten und ein neuer Brätliplatz, zum Teil sogar
gedeckt
3. Kutschfahrten im Dählhölzli
Start an der Ponyreitbahn, neben dem Brätliplatz, Dienstags und Freitags
4. Ponyreiten
In der Ponyreitbahn mit unseren vier Lewitzern: „Papagallo“, „Pakita“, „Sylvia“ und „Pepe“, Mittwoch und Sonntag
5. Baustellenführungen
Führungen zu den Umbauten im Vivarium, Montag, Donnerstag (auch abends), Samstag
6. Sonderverkauf Bärenartikel
Abverkauf der Souvenirartikel aus dem Bärenpark-Shop im Vivarium, alle Preise reduziert, Specials jede Woche neu, die genauen Tage entnehmen sie den Aushängen

Die genauen Uhrzeiten, Inhalte und Besonderheiten entnehmen sie bitte der Homepage: tierpark-
bern.ch und den Eingangsdisplays am Vivarium.
(28.02.2013, 15:23)
Tierpark Dählhölzli:   Endlich wieder Wölfe im Tierpark

Haben Sie sie schon gesehen? Seit etwas mehr als einem Monat haben unsere beiden Wölfe ihre neue Anlage im Tierpark Dählhölzli in Beschlag genommen. Ganz in Wolfsmanier sind die Beiden in ihrer Anlage unterwegs und beobachten sehr genau, was um sie herum alles läuft.

Wollen Sie mehr über unser Wolfspaar, ihre Anlage, aber auch über die Wölfe in der Schweiz erfahren? An unserer Führung vom 6. März 2013 erhalten Sie Gelegenheit dazu.

Treffpunkt ist um 17.30 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die Führung dauert bis 19.00 Uhr. Die Kosten betragen Fr. 25.-/erwachsene Person bzw. Fr. 15.-/Kind (ab 8 Jahren).
Anmeldungen nehmen wir an der Kasse des Vivariums unter Telefon 031 357 15 15 gerne entgegen.

Foto: Rando
(25.02.2013, 09:57)
Tierpark Dählhölzli:   Nicht feucht, nicht schleimig, nicht glitschig!

Am Donnerstag, 14. Februar 2013 findet im Tierpark Dählhölzli die letzte Führung
im alten Vivarium vor dessen Umbau statt.

Schlangen werden häufig mit gefährlich, giftig, feucht, schleimig, oder kurz „gruusig“ assoziiert. Dass dies absolut nicht der Fall ist, werden Sie zusammen mit Marco Pedrazzoli, unserem langjährigen „Reptilien-Meister“, auf der ganz speziellen Führung erleben. Sie werden viele spannende Informationen über diese zu Unrecht etwas verschrienen Tiergruppen erhalten. „Regi“, unsere zahme Zooschlange, wird Ihnen hautnah beweisen, dass sie weder feucht, noch schleimig und schon gar nicht glitschig ist! Lassen Sie sich überraschen…

Die Teilnehmer/innen treffen sich um 17.15 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die einstündige Führung kostet Fr. 20.- pro erwachsene Person und für Kinder ab 8 Jahren Fr. 10.-. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
(05.02.2013, 09:24)
Tierpark Dählhölzli:   Die Rückkehr der Wölfe – Eröffnung Wolfsanlage

Dank der grosszügigen Finanzierung und Realisierung in Rekordzeit durch den Tierparkverein Bern, kann die neue Wolfsanlage im Tierpark heute, nach weniger als sechs Monaten Bau- und Eingewöhnungszeit, eröffnet werden. «Amarouk» und «Juliette», die beiden jungen Wölfe erkunden ihre Anlage, gehen uns aus dem Weg und lassen uns damit das sehr vorsichtige Wesen des Wolfes mitten in Bern erleben.
In der Gesamtplanung Tierpark Dählhölzli 2000-2016, erstmals vom Gemeinderat der Stadt Bern im Jahr 2000 verabschiedet, finden sich die Wölfe in einer neuen Anlage. Die Idee ging auch in der Revision der Gesamtplanung und dem entsprechenden Gemeinderatsbeschluss vom Oktober 2010 nicht verloren, obgleich mit dem Bau des BärenWaldes für «Misha» und «Masha», die beiden bärigen Staatsgeschenke der Russischen Förderation, die alte Wolfsanlage erst einmal abgerissen werden musste.
Seit der Projektstudie aus dem Jahr 2009 für den oberen Teil des Tierparks ist die Idee einer neuen Wolfsanlage neben der Bärenanlage, die den Wölfen den Durchgang zu den Bären erlaubt, formuliert. Im oben erwähnten Beschluss des Gemeinderats zur Gesamtplanung ist gleichfalls festgehalten, dass neue Tieranlagen zu 100% durch Drittmittel zu finanzieren sind – so also auch die geplante Wolfsanlage.
Ende November 2011 war es dann soweit: Der Vertrag, in dem der Tierparkverein die Finanzierung
der Wolfsanlage und gleichzeitig die Bauherrschaft übernahm, war unterschrieben. Die Planung startete unverzüglich, ein Modell der neuen Anlage wurde erstellt und das Baugesuchsverfahren lanciert.
Am 6. August 2012 fand der feierliche Spatenstich zur neuen Wolfsanlage im Tierpark statt.
Erika Siegenthaler, die Präsidentin des Tierparkvereines übergab in Anwesenheit von Franz Weibel, dem burgerlichen Forstmeister, Andreas Lutstorf von der Zunft zu Schmieden und damit Vertreter des Donatorenschaft, Jürg Hadorn und Bernd Schildger vom Tierpark die Verantwortung zur Erstellung der Anlage an Benedict Seelhofer, Vorstandsmitglied im Tierparkverein.

In den folgenden Monaten ging es rund, neben den Bären….

Auf ca. 2.600m2 Fläche, mitten im Dählhölzli-Wald, entstand eine hügelige Lichtung mit einem Bach im steinigen Bett, einem kleinen Teich am Ende, sechs Höhlen als Unterschlupfregion für die Wölfe, teilweise weder für Mensch noch Wolf leicht einsehbar, eine Abtrennanlage für den Separationsfall aus medizinischen oder Transportgründen und grossen Sichtscheiben für Menschen im Areal des vorgelagerten Brätliplatzes. Wissenswertes um den Wolf soll das Informationssystem mit Vorstellrunde der Wölfe und digitalen Präsentationen präsentieren.
Unter der Projektleitung von Benedict Seelhofer zeichnete das Architekturbüro Jaun für die Geländevorbereitung, den wolfssicheren Zaun, die Schieber und die Abtrennanlage verantwortlich. Beat Messerli, dem Bauleiter aus dem Tierpark, oblag die Gestaltung der Anlage und Cornelia Mainini, die Dählhölzli-Zoopädagogin, entwickelte das Informationssystem – Ihnen Allen und den beteiligten Firmen gebührt der Dank des Tierparks.
Bereits nach rekordverdächtigen vier Monaten Bauzeit war die Anlage bezugsbereit! «Ju-liette», die dreijährige Wölfin aus einem Wolfsrudel südfranzösischer Herkunft aus dem ‚Parc Animalier de Sainte-Croix‘ im lothringischen Rhodes (F), die gleich nebenan, in der Tierpark-Quarantäne ihre obligate Beobachtungs- und Behandlungszeit unter tierärztlicher Kontrolle von Willi Häfeli, unserem Zootierarzt, überstanden hatte, durfte als Erste einzie-hen. Mitte Dezember glitt sie lautlos, abgeschirmt von den Besuchenden des Tierparks, durch den Schnee ihrer neuen Heimat.
«Amarouk», das gleich alte Männchen, ist ein Geschenk des Wildparks Langenberg bei Zürich. Analog zu «Juliette» in Rhodes, war er ein Tier von niedrigem Rang und musste sein Rudel verlassen. «Amarouk» kam Ende Dezember in Quarantäne und erst Mitte Ja-nuar zu seiner neuen «Braut Juliette». Was so einfach klingt muss es nicht unbedingt sein. Zwar spielt sich Vergleichbares in der freien Natur laufend ab, zwei junge, herumstreifende Wölfe finden sich und bilden den Kern eines künftigen Rudels, ob dies aber auch in unserem Fall so stattfinden würde, konnte niemand vorhersehen.
Während «Amarouk» seine Kiste innerhalb der Absperranlage vorsichtig verlies, trabte «Juliette» aufgeregt durch die ganze Anlage. Als unter den wachsamen Augen von Andre-as Hofer, dem fürsorglichen Tierpfleger, die Trennschieber geöffnet wurden, schien «Amarouk» davon wenig beeindruckt. Er inspizierte erst einmal die Hinterlassenschaften seiner neuen Gefährtin. Dann aber kam «Juliette»! Beide Wölfe beschnupperten sich wenige Sekunden und verliessen die Absperranlage zur Erkundung ihrer neuen Umgebung.
Den Prüfstein der gemeinsamen Fütterung meisterten beide Wölfe bravourös. Nichts desto trotz, sie sind sehr vorsichtig, springen bei aus unserer Sicht nichtigen Anlässen auf und ziehen sich zurück. Das vorsichtige Verhalten des Wolfes ist nun hier in Bern hautnah erlebbar. Bereits jetzt sind die Verbindungsschieber zum BärenWald von «Misha» und «Masha» geöffnet, und die Wölfe können auch diese Anlage erkunden, derzeit noch ohne Bären aber mit deren Gerüchen, Haaren, Duftspuren und sonstigen Residuen.
Ob sie einen Wolf in der neuen Anlage in Bern sehen werden, können wir Ihnen nicht versprechen. Aber genau darum geht es ja auch: das extrem vorsichtige Wesen des Wolfes, der dem obskuren Menschen aus dem Weg geht, ihn aber aus der Distanz genau beobachtet, selbst erleben zu können. Denn diese eigenen, persönlichen, bewegenden emotionalen Erlebnisse werden Teil unseres Bewusstseins. Und was in unserem Bewusstsein verankert ist, lässt sich vielleicht leichter schützen?

Foto: Tierpark Dählhölzli
(04.02.2013, 10:06)
Tierpark Dählhölzli:   Samstagabend im Dschungel von Bern

Am Samstag, 26. Januar 2013 findet im Vivarium des Tierparks Dählhölzli eine spezielle Abendführung statt.
Wenn das Vivarium geschlossen ist, sind besondere Tierbeobachtungen möglich. Klapperschlangen, Wickelschwanzskinke und andere nachtaktive Tiere erwachen, während
sich die Äffchen gemütlich für ihre Nachtruhe einrichten. An der Führung nach Kassenschluss ist Neues, Interessantes und auch Amüsantes über die exotischen Bewohner zu erfahren.
Die Teilnehmer/innen treffen sich um 18.30 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die einstündige Führung kostet Fr. 20.- pro Person (Kinder ab 8 Jarhen Fr. 10.-). Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
(22.01.2013, 16:00)
Tierpark Dählhölzli:   Informationen zum Begreifen im Tierpark

Jeden Sonntag von 12.30 – 16.30 Uhr (Sommerzeit 13.00 – 17.00 Uhr) gilt für die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher des Tierparks Dählhölzli im Vivarium oder Aussenteil „Bitte berühren“.
Ziel des zoopädagogischen Angebotes „Infomobil – Informationen für Gross und Klein“ ist es, den Besuchenden durch diverse Aktivitäten Informationen zu ausgewählten Themen zu vermitteln. Jeden Sonntag wird eines der Infomobile zu den Themen Tropischer Regenwald, Reptilien, Vögel, Leopard, Raubtiere allgemein oder Seehund aufgestellt und jeweils von zwei Personen betreut. Besucherinnen und Besucher dürfen die Gegenstände auf dem Infomobil berühren, ertasten oder auch riechen. Auf die Kinder warten eine Bastelgelegenheit sowie ein Wettbewerb.
(15.01.2013, 08:02)
Tierpark Dählhölzli:   Die vier Jahreszeiten im Tierpark

Im Winter ist er weiss, im Sommer braun. Die Rede ist vom Eisfuchs. Im Herbst tragen sie ein Geweih, im Frühling werfen sie es ab – die Hirsche, Elche oder Rentiere.
Haben Sie sich auch schon gefragt, weshalb das so ist? In der vierteiligen Führungsreihe zum Thema „Anpassungen der Tiere an die Jahreszeiten“ erfahren Sie ganz viel Spannendes
und Ãœberraschendes zu Hochzeitsschmuck, Tarnanzug oder saisonalem Verhalten.

Die einstündige Führung zum Thema „Winter“ findet am 23. Januar 2013 um 17.00 Uhr statt. Treffpunkt ist jeweils beim Eingang zum Vivarium, die Kosten pro Veranstaltung
belaufen sich auf Fr. 20.-, Kinder ab 8 Jahren bezahlen Fr. 10.-. Anmeldungen nehmen wir an der Kasse des Vivariums unter 031 357 15 15 gerne entgegen.

Die anderen Führungen finden wie folgt statt:
3. April 2013 18.00 bis 19.00 Uhr, Frühling
3. Juli 2013 19.00 bis 20.00 Uhr, Sommer
23. Oktober 2013 17.00 bis 18.00 Uhr, Herbst

Auskunftsperson: Doris Slezak, Zoopädagogik, 079 250 93 15
(15.01.2013, 07:59)
Tierpark Dählhölzli:   Goldiger Neuzugang im Tierpark

Rot, orange, graugrün, schwarz, orangerot, gelb, goldig, all diese Farben hat das Goldbrüstchen. Beim Vogel, der keine 10 cm gross bzw. klein ist, handelt es sich um die kleinste afrikanische Prachtfinkenart. Seit wenigen Tagen leben zwei Paare in der Afrikaanlage des Tierparks Dählhölzli.
Die Vergesellschaftung mit den Schmetterlingsfinken, Rennvögeln und Tränenbartvögeln ist offensichtlich problemlos abgelaufen. Nicht zuletzt, da Goldbrüstchen als verträgliche Vögel gelten. Dies ändert sich nur während der Brutzeit, dann werden auch sie ihre Nester verteidigen. Bereits jetzt ist der laute Ruf der kleinen Vögel beeindruckend. Derzeit erkunden die agilen Prachtfinken ihre neue Umgebung. Sie sind ständig in Bewegung, am
Boden auf der Suche nach Sämereien oder am Baden im Teich. Sicher entdecken sie auch unsere Termiten, die sie bestimmt nicht verschmähen.
Goldbrüstchen kommen südlich der Sahara vor, in der Nähe von Gewässern, in Grasland und Schilfbeständen, aber auch in Savannen oder am Rande von Dörfern.
Neben den Goldagutis leben nun auch die Goldbrüstchen im Tierpark. Und wenn die Vögel so viele Jungtiere haben wie unsere Nagetiere, können Besucherinnen und Besucher schon bald viele lärmende Nestlinge bestaunen. Goldige Zeiten im Tierpark…
(20.12.2012, 11:44)
Tierpark Dählhölzli:   Die Rückkehr der Wölfe - Voravis Eröffnung

Am Donnerstag, 31. Januar 2013 eröffnet der Tierpark Dählhölzli zusammen mit dem Tierparkverein die neue Wolfsanlage von Bern. Das 2700 m2 grosse Gehege ist ein Geschenk des Tierparkvereins an den Tierpark und die Stadt Bern. Unsere neuen Europäischen Wölfe stammen aus Frankreich (Weibchen) und aus dem Wildpark Langenberg Zürich (Männchen).
(29.11.2012, 15:38)
Tierpark Dählhölzli:   Prinzessinnen und Prinzen im Hochzeitsrausch

Am vergangenen Samstagabend, 24.11.2012, fand ganz unerwartet ein spektakulärer Hochzeitsflug der Termiten im Vivarium des Tierparks Dählhölzli statt. 2009 konnte das seltene Ereignis zum letzten Mal beobachtet werden.
Tausende geflügelter Prinzessinnen und Prinzen schwärmen nur mit einem Ziel aus: einen neuen Staat zu gründen. Tierpflegerinnen und Tierpfleger sammeln jeweils Pärchen ein und versuchen dann, einen neuen Staat „anzusetzen“. Nashornleguan, Coloradokröte, Piranhas und Co. freuen sich jeweils über den kleinen Snack zwischendurch.

Foto (RANDO): Prinzessin fliegt aus
(26.11.2012, 12:55)
Tierpark Dählhölzli:   Ein Stück Aare im Tierpark

Was für Fische leben in der Aare? Forelle, Egli, Hecht? Die wenigsten Leute wissen, dass die Aare vor der Haustüre des Tierparks gut dreißig Fischarten beherbergt.
Um diese Wissenslücke zu schließen, haben wir uns entschlossen, dem Tierpark-Publikum ein paar dieser Fischarten zu zeigen. Zum Beobachten bietet das Bassin in der Papageitaucher-Anlage mit 360 m3 ganzjährig kühlem, sauberem Wasser und seiner großen Unterwasserscheibe beste Bedingungen. Neu sind 10 Alet, Leuciscus cephalus, und 5 Barben, Barbus barbus, in die Anlage eingezogen und beleben die Unterwasserwelt zusätzlich. Gleichzeitig helfen sie mit, den Bodengrund sauber zu halten, indem sie Futterreste der Papageitaucher fressen. Beide Arten sind typische Aarebewohner und zum Glück noch recht häufig anzutreffen.
Ein Flusssystem wird in verschiedene Fischregionen eingeteilt. Die Berner Aare bildet einen Übergang von der Äschen- zur Barbenregion. Somit haben wir mit der Barbe eine der Leitfischarten, welche ein ganzes Ökosystem beschreibt. Der Alet, im deutschen Sprachraum auch Döbel genannt, ist ein typischer Bewohner der Äschenregion. In der Äschenregion existiert eine starke Strömung und hoher Sauerstoffgehalt, aber es gibt mehr Pflanzen als in der Forellenregion. Der Untergrund besteht aus Geröll und grob- bis feinkörnigem Kies. In der Barbenregion besteht der Grund aus Kies und Sand. Die Gewässer sind breiter und die Strömung ist schwächer.

Der Alet
Typischerweise lebt er in kleinen Gruppen von etwa zehn Tieren. Er ernährt sich von Insekten und anderen Kleintieren, manchmal auch von Pflanzen. Größere Exemplare fressen außerdem kleinere Fische und Amphibien. Der Alet wird zwar traditionell, wie alle heimischen Karpfenfische, zu den Friedfischen gezählt, aber in Wirklichkeit ist er ein Allesfresser. Neben Algen und Wasserpflanzen zählen auch Wasserinsekten, deren Larven, Schnecken, Muscheln und Würmer zu seiner Nahrung. Je älter er wird, desto mehr verlegt er sich auch auf die Jagd nach Kleinfischen. Mittellänge 40 - 50 cm, maximal 70 cm lang. Der Alet kommt mit wenigen Ausnahmen in ganz Europa vor. Im Kanton Bern ist er eine der am häufigsten anzutreffenden Fischarten.

Die Barbe
Die Barbe ist ein am Grund lebender Schwarmfisch und ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Im Winterhalbjahr sammeln sie sich in größeren Gruppen in tiefen ruhigen Buchten und Altwässern. Die erwachsenen Barben sind Kleintierfresser und in ihrer Auswahl nicht wählerisch. Neben Würmern, Insektenlarven, Weichtieren und Kleinkrebsen werden auch Fischbrut und Pflanzenteile nicht verschmäht. Typisch ist das stark unter-ständige Maul. Mit der rüsselartigen Schnauze und den vier dicken Barteln an der Oberlippe. Mittellänge 30 - 50 cm, maximal 90 cm lang. Die Barbe findet man in Mittel- und Osteuropa. Im Kanton Bern bildet sie in der Aare zwischen Thun und der Alten Aare die größten Bestände.
(22.11.2012, 11:26)
Tierpark Dählhölzli:   Nicht feucht, nicht schleimig, nicht glitschig!

Am Mittwoch, 14. November 2012 findet im Tierpark Dählhölzli eine spezielle Führung zu den Reptilien im Vivarium statt.
Schlangen werden häufig mit gefährlich, giftig, feucht, schleimig, oder kurz „gruusig“ assoziiert. Dass dies absolut nicht der Fall ist, werden Sie zusammen mit Marco Pedrazzoli, unserem Revierleiter Terrarium, auf dieser ganz speziellen Führung erleben.
Sie werden viele spannende Informationen über diese zu Unrecht etwas verschrienen Tiergruppen erhalten. „Regi“, unsere zahme Zooschlange, wird Ihnen hautnah beweisen, dass sie weder feucht, noch schleimig und schon gar nicht glitschig ist! Lassen Sie sich überraschen ...

Die Teilnehmer/innen treffen sich um 17.15 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die einstündige Führung kostet Fr. 20.- pro erwachsene Person und für Kinder ab 6 Jahren Fr. 10.-. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.

Auskunftsperson: Cornelia Mainini, Sektionsleiterin Zoopädagogik und BärenPark, Tel. 079 250 93 15
(08.11.2012, 10:44)
Tierpark Dählhölzli:   Am 7. November 2012 findet im Tierpark Dählhölzli eine Führung „hinter die Kulissen“ statt. In der Anlage erhalten Sie die näheren Informationen. Anmeldungen nehmen wir unter Telefon 031 357 15 15 gerne entgegen.
(31.10.2012, 09:24)
Tierpark Dählhölzli:   Die vier Jahreszeiten im Tierpark – der Herbst.

Die letzte Führung in unserem Zyklus „Die vier Jahreszeiten im Tierpark“ entführt Sie in den Herbst. Die Zeit, in der sich viele Tiere für den bevorstehenden Winter und dem damit verbundenen Nahrungsengpass rüsten. Die einen legen sich Fettreserven in Form einer Speckschicht an. Andere deponieren Futter in zahlreichen Verstecken und wieder andere ziehen in den Süden. Die Vielfalt der Vorbereitungen ist gross und Sie werden staunen, zu welchen Leistungen Tiere fähig sind.

Datum: Mittwoch, 24. Oktober 2012
Zeit: 17.00 - 18.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 20.-, Kinder Fr. 10.- (ab 6 Jahren)
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter Telefon 031 357 15 15
(18.10.2012, 11:48)
Tierpark Dählhölzli:   «Chegeletag» im Tierpark Dählhölzli

Gestern fand der traditionelle „Chegeletag“ im Tierpark statt. Viele Kinder, begleitet von ihren Eltern, sammelten Kastanien und Eicheln und lieferten diese im Ökonomiegebäude des Tierparks ab.
Insgesamt wurden 21‘962 kg Kastanien und 191 kg Eicheln in Säcken, Kesseln, Schachteln oder Kisten in den Tierpark geschleppt oder gefahren.
Die Entgegennahme des wohlverdienten Batzens pro Kilogramm ist eine Berner Tradition, die der Tierpark gerne pflegt. Auch sind Kastanien und Eicheln ein willkommenes Ergänzungsfutter für unsere Huftiere, vor allem für Hirsche, Rentiere und Elche.
(18.10.2012, 08:47)
Tierpark Dählhölzli:   Auf leisen Schwingen durch die Nacht

Eulen sind faszinierende Tiere. Da die Nachtvögel meist heimlich und versteckt leben, bekommt man sie leider nur selten zu Gesicht.
Haben Sie gewusst, dass Eulen bei einer Kopfdrehung nach rechts über die linke Schulter sehen können? Möglich ist dies dank der 14 Halswirbel (der Mensch hat nur halb so viele). Damit Eulen auch bei Nacht ihre Beute jagen können, sind die Augen extrem lichtempfindlich und riesengross. Sie nehmen rund ein Drittel des Eulenkopfes ein. Hätten wir Menschen ähnlich bemessene Augen, müssten diese so groß wie Äpfel sein.
Dies und viel mehr erfahren Sie am 18. Oktober 2012 an der speziellen Eulen-Führung im Tierpark Dählhölzli.

Datum: Donnerstag, 18. Oktober 2012
Zeit: 17.00 – 18.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 20.-, Kinder Fr. 10.- (ab 6 Jahren)
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter Telefon 031 357 15 15
(10.10.2012, 10:02)
Tierpark Dählhölzli:   Langeweile im Tierpark? Das tun wir dagegen

Leoparden, die endlos entlang dem Trennzaun hin und her laufen. Bären, die auf Gitterstäben herumbeissen oder Vögel, die sich scheinbar grundlos ihre Federn ausreissen.
Langeweile bei Tieren in Menschenobhut ist ein bekanntes Phänomen, dem man in modernen Tierhaltungen glücklicherweise immer weniger begegnet.
Auf dieser Führung, die sich mit dem „Entertainment“ von Tieren beschäftigt, erfahren Sie, warum der Tierpark Dählhölzli lieber müde als faule Tiere versorgt und weshalb unsere Tiere nicht im Schlaraffenland leben sollen.

Datum: Mittwoch, 10. Oktober 2012
Zeit: 17.00 bis 18.30 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 25.-/erwachsene Person, Fr. 15.-/Kind (ab 6 Jahren)
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter 031 357 15 15
(01.10.2012, 13:03)
Tierpark Dählhölzli:   Zwei kleine Seehunde im Tierpark brauchen einen Namen

Nach einer Tragzeit von rund 11 Monaten haben die bereits mehrfachen Seehundemütter «Pandorra» (1989 im Zoo Zürich geboren) und «Yuma» (Jg. 2005, im Tierpark Dählhölzil geboren) am 18. Juli 2012 bzw. 29. Juli 2012 je ein kräftiges Junges zur Welt gebracht.
Vater «Granit» sowie der Rest der Gruppe sind zurzeit abgetrennt, damit die Mütter und ihre Jungtiere die nötige Ruhe haben. Für die Gäste sind sie jedoch jederzeit problemlos zu beobachten.
Die aktuellen Jungtiere sind bereits die vier- bzw. fünfzehnten, welche in der 2003 erbauten Seehundeanlage das Licht der Welt erblickt haben. Der grosse Erfolg ist nicht selbstverständlich. Dies ist unter anderem nur mit einer permanent guten Wasserqualität möglich, welche wir unseren Tieren dank dem EWB und dem Wasserverbund Region Bern, die als Sponsoren auftreten, zur Verfügung stellen können.
Die noch ungetauften Jungtiere brauchen einen Namen. Für das männliche Jungtier von «Pandorra» suchen wir nun einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben «P» und für das weibliche Jungtier von «Yuma» einen mit dem Buchstaben «Y» beginnend. Ihre Namensvorschläge nehmen wir bis 6. September 2012 unter judith.stoller@bern.ch entgegen. Der/die Gewinner/in erhält eine Jahres-
Freikarte für den Tierpark Dählhölzli.
(30.08.2012, 13:18)
Tierpark Dählhölzli:   Winterpelz und Sommerkleid - Führung zu den tierischen Anpassungen an die kalte und warme Jahreszeit

Wir Menschen als „Modell aus tropischen Regionen“ fühlen uns wohl bei Lufttemperaturen um 25°C. Ein Eisfuchs als typischer Vertreter der arktischen Regionen fährt seine Heizung erst dann hoch, wenn es kälter wird als -30°C.
Wie verhalten sich Tiere unter extremen Temperaturen, und welche Eigenschaften ihres Körpers befähigen sie dazu? Um diesen Fragen nachzugehen, packen wir den kleinen „Physik-Rucksack“ und begeben uns auf Exkursion im Tierpark.

Datum: Mittwoch, 5. September 2012
Zeit: 17.00 bis 18.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 20.-
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums unter 031 357 15 15
(27.08.2012, 10:36)
Tierpark Dählhölzli:   «La Seconda», «La Terza», «La Quarta»

Vom 7. bis 17. Juli 2012 schlüpften im Tierpark Dählhölzli in Bern drei Papageitaucher (Pulcinella di mare, Fratercula arctica). Unter den Händen von Hansueli Blatter, Bruno Häusler und Andrea Trees entwickeln sich «La Seconda», «La Terza» und «La Quarta» prächtig. Aus den anfänglich ca. 40 g wurden mittlerweile 250 - 300 g Körpermasse. Die viermal täglich offerierten Futterpellets werden jeweils mit einem kleinen Fisch (Forelle oder Stint) ergänzt.
Mit dem ersten kleinen Papageitaucher von Bern «La Prima», welcher letztes Jahr am 25. Juli 2011 das Licht der Welt erblickte, ist uns die erfolgreiche Nachzucht von Papageitauchern erstmals gelungen. Leider erkrankte «La Prima» an einer Infektion und ist im Dezember 2011 gestorben. Wir haben im letzten Jahr viele Erfahrungen gesammelt und hoffen nun auf einen lang anhaltenden Erfolg, das heißt, dass unsere Jungtiere dauerhaft überleben.
Im März 2009 wurde die neue Papageitaucher-Halle im Tierpark Dählhölzli eröffnet. Zusammen mit den Anlagen für Moschusochsen, Waldrentieren und Eisfüchsen bildet sie den zentralen Teil im Tierpark: Die Nordischen Anlagen. Die Haltung der Papageitaucher ist technisch aufwändig und anspruchsvoll. Windanlage und Wellenmaschine, Felsen bis 8 m Höhe und 360 m3 sauberes Wasser markieren die Rahmenbedingungen, das zu erreichen, was bislang noch keinem Zoo in Europa gelungen war, die Pinguine des Nordens, Fratercula arctica nachzuziehen.

Foto: RANDO
(23.08.2012, 12:58)
Tierpark Dählhölzli:   Der Versuch, vier Bären zusammenzuführen

Seit Wochen wurde geplant und für den heutigen Tag gearbeitet. Unsere Zoopädagogin und ausgebildete Verhaltensforscherin Cornelia Mainini leitet das Projekt, die vier Bären von Bern, FINN, BJÖRK, URSINA und BERNA zusammenzuführen. Heute ist der Tag, an dem die Bären die Entscheidung übernehmen.

Zusammen mit der Bärenspezialistin Else Poulson aus Kanada wurde in den letzten Wochen ein Konzept ausgearbeitet, die Bären für diesen Tag vorzubereiten. Am 4. Juni gelang es bereits BJÖRK und FINN zusammenzubringen. Heute nun sollen alle vier Bären zueinander finden.
Toleranz des Bären ist das Stichwort. Toleranz anderen Bären gegenüber, in Kenntnis dass hinreichend Futter, Bad, Klettermöglichkeit, Ruhezonen, Spielzeug und Höhlen vorhanden sind ist unser Ziel. Aber trotz aller Anstrengungen bei der Vorbereitung, trotz aller Eingreifteams unter militärischem Kommando – der Ausgang ist ungewiss.

Um 10:30 ist es soweit, die Schieber zwischen den beiden Anlagenteilen werden geöffnet:
„URSINA schreitet als erste durch das geöffnete Tor in die große Anlage des Bären-Parks. FINN, unten rechts im Bärenpool, sieht und riecht den Eindringling zuerst. Blitzschnell rasen FINN (300kg) und BJÖRK (170kg) auf die beiden kleinen (140kg!) Bärinnen zu. Die Jagd beginnt. Nach einiger Zeit wandelt FINN seine Rolle vom Jäger zum „Friedensstifter“. Er stellt sich zwischen URSINA und BJÖRK. Er signalisiert somit deren neue Zugehörigkeit zur Gruppe. Außerdem vollzieht er einen kurzen Deckakt bei BJÖRK und zeigte ihr damit, dass sie unbestritten ist. Während BJÖRK sich im Schatten von der Hatz ausruht, läuft FINN weiter hinter URSINA, die ihn mittlerweile lockt, her. Nach einigen, deutlich ruhigeren Runden deckt um 13:00 FINN URSINA erstmals! BERNA steht derweil auf der Seite und weicht weiterhin den beiden großen Bären aus.“

Zusammenfassend sieht der Versuch, vier Bären zusammenzuführen recht gut aus – zu Ende ist er aber nicht. Bären bleiben unberechenbar und entscheiden selbst.“

Foto: RANDO
Vier Bären zusammen: links Finn, rechts Ursina, hinten Berna, noch weiter hinten Björk.
(23.08.2012, 09:22)
Tierpark Dählhölzli:   Von Schlangen, Eidechsen und Schildkröten

Am Mittwoch, 29. August 2012 findet im Tierpark Dählhölzli eine spezielle Führung zu
den einheimischen Reptilien mit praktischen Tipps zu deren Schutz und Förderung
statt.
Haben Sie gewusst, dass Sie auch bei uns in Bern auf wild lebende Schlangen oder
Eidechsen treffen können? Sowohl die Ringelnatter, als auch die Mauereidechse gehören
zur Wildnis unserer Stadt. Schaut man über die Stadtgrenze hinaus, dann wird
die Schweizer Reptilienwelt noch vielfältiger.
Möchten Sie mehr über unsere kriechenden Mitbewohner, deren Bedrohung und
Schutz wissen? Möchten Sie erfahren, was auch Sie in Ihrem Garten zur Förderung
von Reptilien tun können? Am Mittwoch, 29. August 2012 findet im Tierpark Dählhölzli
eine spezielle Führung zu den einheimischen Reptilien statt.
Die TeilnehmerInnen treffen sich um 17.00 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die 1 ½-
stündige Führung kostet Fr. 25.- pro Person. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer
031 357 15 15 gerne entgegen.
(20.08.2012, 10:16)
Tierpark Dählhölzli:   Zusammen erfolgreicher sein

Wie kann Nemo in einer Anemone wohnen, ohne dauernd genesselt zu werden und warum tut er das? Weshalb kann ein Rentier seine Nahrung nur dank der bunten Gemeinschaft von Magen-Lebewesen verwerten? Und warum verzichten in einer Rotte von Wildschweinen alle Weibchen außer der Leitbache auf eigenen Nachwuchs?
Tiere kooperieren innerhalb der eigenen Art oder mit anderen Lebewesen, weil sie so bessere Chancen zu überleben haben. Das Weitergeben des eigenen Erbguts ist der treibende Faktor dazu. In dieser Führung erfahren Sie vom spannenden Zusammen zwischen Tieren, vom „zufälligen Kooperieren“ bis hin zum „unbedingten Miteinander“.

Datum: Mittwoch, 22. August 2012
Zeit: 17.00 bis 18.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 20.-
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums, Telefon 031 357 15 15
(17.08.2012, 08:06)
Tierpark Dählhölzli:   Spatenstich Wolfsanlage

Es ist soweit! Pünktlich zum 75-jährigen Bestehen des Tierparks Dählhölzli wird der Tierparkverein ein weiteres, großzügiges Geschenk dem Tierpark überreichen können. Eine neue, artgerechte Anlage für Wölfe.
Mit dem heutigen Spatenstich auf dem Areal der ehemaligen Bezoarziegenanlage, neben unserem Brätliplatz, wird der Bau der 2.700 m² großen Waldanlage für Wölfe eingeläutet. Das Projekt wird zu 100 % durch den Tierparkverein finanziert. Das vorgesehene Budget beträgt 700`000.- Franken.
Um dem Bewegungsdrang und der Neugier der Tiere gerecht zu werden können die Wölfe die 6.000 m² große Bärenanlage mit benutzen. Interaktionen und Duftspuren werden Wolf und Bär auf Trab halten und dafür sorgen, dass bei den Tieren keine Langeweile aufkommt.
Damit die Besuchenden dem Treiben der Tiere in Ruhe folgen können, wird ein Glaseinblick entlang des Brätliplatzes gebaut. Zudem wird in dem parallel entstehenden Unterstand ein regengeschütztes Fenster Einblick ins Familienleben von Isegrim bieten. Umrahmt wird der Gästebereich von einer umfangreichen, zoopädagogischen Installation. Von der Lebensweise bis hin zur humanen Polemik gegen den Wolf werden wir hier viel Wissenswertes aufbereiten.
Wir gehen davon aus, dass die Bauzeit nach ca. 3 Monaten abgeschlossen sein wird. Einziehen werden die Wölfe aber erst Ende Jahr. Die Neubepflanzung fordert ihre Einwachszeit.
Zu dieser Zeit sollte auch die WC-Anlage mit Unterstand, welche unmittelbar ans Wolfsgehege angrenzt, fertig gestellt sein. Die Wölfe werden ihr neues Refugium also von Baumaßnahmen ungestört beziehen können.
(06.08.2012, 16:23)
Tierpark Dählhölzli:   Im Seehunde-Becken des Tierparks tut sich einiges

Nach einer Tragzeit von rund 11 Monaten hat die bereits mehrfache Seehundmutter «Pandora» (Jahrgang 1989) am Abend des 18. Juli 2012 einen kräftigen Jungen geboren. Seehunde sind bei der Geburt rund 10 kg schwer, ca. 80 cm lang und vom ersten Tag an voll schwimmfähig.
Sie reagieren empfindlich auf Störungen während der nur ca. 5 Wochen dauernden Säugezeit.
Vater «Granit» sowie der Rest der Gruppe sind zurzeit abgetrennt, damit die Mutter und ihr Jungtier die nötige Ruhe haben. Für die Gäste sind die Beiden jedoch jederzeit problemlos zu beobachten.
Seehund-Muttermilch hat einen Fettanteil von 45 %. Die fette Milch hat zum einen den Vorteil, dass die Jungtiere durch den hohen Energiegehalt schnell wachsen und zum anderen hilft sie, rasch eine isolierende Fettschicht aufzubauen. Dies ist für Meeressäuger lebenswichtig, um sich vor der Kälte des Meerwassers zu schützen.
Das aktuelle Jungtier ist bereits das vierzehnte, welches in der 2003 erbauten Seehundeanlage das Licht der Welt erblickt hat. Der grosse Erfolg ist nicht selbstverständlich. Dies ist unter anderem nur mit einer permanent guten Wasserqualität möglich, welche wir unseren Tieren dank dem EWB und dem Wasserverbund Region Bern, die als Sponsoren auftreten, zur Verfügung stellen können.
(25.07.2012, 11:14)
Tierpark Dählhölzli:   Aufruf zur 2. Zählung der Berner Stadttauben

Per 1. Juni 2011 hat der Tierpark Dählhölzli offiziell die Betreuung der Berner Stadttauben übernommen. Ziel des Taubenkonzeptes ist es, einen gesunden und kontrollierten Bestand zu etablieren.
Die Tauben werden im Tierpark tierärztlich untersucht und männliche Tiere sterilisiert. Auf diese Weise soll die Population gering gehalten werden. Alle Vögel erhalten einen Mikrochip und einen schwarzen Ring mit dem Berner Wappen und einer individuellen Nummer.
Um den Erfolg des Konzeptes zu dokumentieren, möchten wir eine Taubenzählung durchführen. Dafür benötigen wir unbedingt die Hilfe von freiwilligen Berner Bürgerinnen und Bürgern.
Am Samstag, 4. August 2012 um 12:00 Uhr treffen wir uns im Tierpark Dählhölzli beim Haupteingang. Die Tauben sollen im ganzen Stadtgebiet Bern gleichzeitig um 14:00 Uhr gezählt werden. Alle nötigen Informationen inkl. Stadtpläne gibt es vor Ort.

Lohn: 1 Gratis-Familieneintritt in den Tierpark und ein „Zvieri“
Mindestalter: 16 Jahre
Mitnehmen: Feldstecher (wenn vorhanden)
Zeitaufwand: 12:00 bis ca. 16:00 Uhr
Anmeldung: schriftlich bis 20. Juli 2012 bei Carina Tobler, Tierpark Dählhölzli, Tierparkweg 1, 3005 Bern oder taubenmutter@bern.ch
Auskunftsperson: Carina Tobler, Taubenmutter von Bern, 079 363 47 88
(05.07.2012, 09:54)
Tierpark Dählhölzli:   Abendführungen bei Vollmond

Am Abend ist es ruhig im Tierpark. Nach einem besucherreichen Tag sind die Tiere wieder „unter sich“. Einige machen es sich bequem und bereiten sich auf die Nachtruhe vor. Aber nicht alle! Kommen Sie zusammen mit uns auf eine spannende und nicht alltägliche Dämmerungstour quer durch den Tierpark. Sie werden überrascht sein, wie tierisch aktiv ein solcher Abend sein kann.

3. Juli 2012 20.00 – 21.30 Uhr
2. August 2012 20.00 – 21.30 Uhr und 22.00 – 23.00 Uhr
31. August und 30. September 2012 19.30 – 21.00 Uhr

Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz des Restaurants Dählhölzli. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Die Kosten betragen Fr. 25.- pro Person (inkl. Eintritt ins Vivarium). Anmeldungen sind unter Telefon 031 357 15 15 unbedingt erforderlich!
(28.06.2012, 10:19)
Tierpark Dählhölzli:   Tierparkfest - Wir feiern 75 Jahre Tierpark Dählhölzli

Am Sonntag, 24. Juni 2012, wollen wir zusammen mit der ganzen Bevölkerung den 75. Geburtstag des Tierparks Dählhölzli feiern. Der Tierparkverein lädt alle herzlich zu einem Volksfest im Dählhölzli ein. Der Eintritt in den Tierpark ist kostenlos. Auf die Kinder und Erwachsenen warten viele spannende Attraktionen.

- Ueli Schmezer wird die Besuchenden am Vormittag mit seinem Programm „Chinderland“ unterhalten und am Nachmittag wird dank „MatterLive“ manch bekanntes Stück aus der Berner-Musikwelt durch den Tierpark klingen.
- Maya Silfverberg ist bekannt für ihre wundervollen, spannenden Geschichten, die sie mit ihren Puppen erzählt. Eines von insgesamt drei Stücken hat sie extra für den Tierpark Dählhölzli geschrieben.
- Der Zauberer „The Tramp“ wird überall unterwegs sein und Klein und Gross zum Staunen bzw. Lachen bringen.
- Zum Jubiläum des Tierparks werden sich zwei Karusselle aus vergangener Zeit im Kreise drehen.
- Wir haben alte Filme aus längst vergangener Dählhölzli-Zeit ausgegraben.
Schauen Sie rein und sehen Sie selbst, wie viel sich im Tierpark verändert hat.
- Am Festtag ist auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Das Restaurant Dählhölzli hat wie gewohnt offen. Zudem werden Sie auf dem Gelände verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten finden.
(18.06.2012, 13:06)
Tierpark Dählhölzli:   Führung zu den Jüngsten im Tierpark

Am Mittwoch, 20. Juni 2012 findet im Tierpark Dählhölzli eine Führung zu den
Jungtieren statt.
Familie Kleinkantschil, Steinbock, Rothirsch, Wisent, Säbelschnäbler und andere freuen sich über Nachwuchs. Ob wuschelige Steinkitze oder langbeinige Wisente – sie alle begeistern! Auf dieser Führung stehen die Jüngsten im Tierpark im Zentrum des Geschehens. Wo immer möglich besuchen wir die Eltern und beobachten die Kleinsten. Sie erfahren Interessantes, Erstaunliches, Lustiges und ev. auch Trauriges
im Zusammenhang mit der Jungtieraufzucht. Lassen Sie sich überraschen…
Die Teilnehmer/innen treffen sich um 17.00 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die
Führung dauert 1 ½ Stunden und kostet Fr. 25.- pro Person. Anmeldungen nehmen
wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
Auskunftsperson: Cornelia Mainini, Zoopädagogin, 079 250 93 15
(14.06.2012, 12:39)
Tierpark Dählhölzli:   Morgenerwachen im Tierpark

Ein neuer Tag im Tierpark erwacht und mit ihm seine Tiere. Der Eisfuchs gähnt genüsslich, der Leopard streckt sich nach typischer Katzenmanier und die Wisente schütteln sich die Äste aus ihrem Fell, welche sich in ihrem nächtlichen Ruhelager in den Haaren verfangen haben.
Noch ist es still. Aber nicht mehr lange! Bald kommen die ersten Tierpfleger/innen, die von ihren Pfleglingen bereits ungeduldig erwartet werden. Erleben Sie zusammen mit einem Tierpfleger / einer Tierpflegerin die tierische Ruhe, bevor der Tierpark seine Türen öffnet. Eine Führung für Frühaufsteher oder solche, die es werden möchten.

Datum/Zeit: Montag, 11. Juni 2012, 07.30 bis 09.00 Uhr
Treffpunkt: beim Eingang zum Vivarium
Kosten: Fr. 25.-
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15
(05.06.2012, 07:48)
Tierpark Dählhölzli:   Am 5. Juni 2012 wird der Tierpark 75-jährig

„Glückwunsch an einen 75 Jährigen“, so lautet der Titel des Plakates vom Berner Künstler Claude Kuhn zum diesjährigen Jubiläum des Tierparks Dählhölzli. Zum Auftakt der Geburtstags-Feierlichkeiten wird das neue Plakat ab Dienstag, 5. Juni 2012 im Vivarium an prominenter Lage zu bestaunen sein. Das müssen Sie gesehen haben!

Am 5. Juni 1937 wurde der Tierpark Dählhölzli Bern eröffnet und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Im Jahr 1941 zählte der Tierpark 53.941 Besuchende, das Jahr 2011 schlossen wir mit 305.078 Besuchenden im eintrittspflichtigen Bereich. Somit durften wir im ganzen Tierpark-Areal insgesamt 1,25 Mio. Gäste begrüßen.
Am Sonntag, 24. Juni 2012, wollen wir den Geburtstag zusammen mit der ganzen Bevölkerung feiern. Der Tierparkverein lädt an diesem Tag alle herzlich zu einem Fest im Dählhölzli ein. Der Eintritt in den Tierpark ist kostenlos. Es wird ein Volksfest für Groß und Klein: Gesichterschminken, Puppentheater, Zauberer, Kutschenfahrten, Karussell, Basteln, Infomobile zu verschiedenen Tierthemen, Konzerte... Auf die Kinder und auch auf die Erwachsenen warten viele spannende Attraktionen.
(01.06.2012, 09:39)
Tierpark Dählhölzli:   Abendführungen bei Vollmond

Am Abend ist es ruhig im Tierpark. Nach einem besucherreichen Tag sind die Tiere wieder „unter sich“. Einige machen es sich bequem und bereiten sich auf die Nachtruhe vor. Aber nicht alle! Kommen Sie zusammen mit uns auf eine spannende und nicht alltägliche Dämmerungstour quer durch den Tierpark. Sie werden überrascht sein, wie tierisch aktiv ein solcher Abend sein kann.

4. Juni 2012: 20.00 – 21.30 Uhr
3. Juli 2012: 20.00 – 21.30 Uhr
2. August 2012: 20.00 – 21.30 Uhr und 22.00 – 23.00 Uhr
31. August und 30. September 2012: 19.30 – 21.00 Uhr

Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz des Restaurants Dählhölzli. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Die Kosten betragen Fr. 25.- pro Person (inkl. Eintritt ins Vivarium). Anmeldungen sind unter Telefon 031 357 15 15 unbedingt erforderlich!
(31.05.2012, 10:08)
Tierpark Dählhölzli:   «URAT» im Wisent-Wald

Er rennt schon wie die Großen: «URAT», der kleine Wisent im Wisent-Wald von Bern. Am 14. Mai erblickte er das Licht der Welt. Die Geburt fand früh morgens statt. Die Mutter «URSIKA», wie auch der Vater «ENRIK», aber auch die ganze neunköpfige Wisentherde von Bern, kümmern sich vorbildlich um den Kleinen.
Da gleichzeitig zwei kleine Rothirsche geboren wurden und diese erst in Ruhe ihren Lebensraum erkunden müssen, sind Wisente und Rothirsche derzeit getrennt. Am Wochenende werden
sie aber bereits wieder zusammen im Wisent-Wald zu erleben sein.
(24.05.2012, 13:54)
Tierpark Dählhölzli:   Fledermaus Workshop in zwei Teilen

Die einen sind fasziniert von ihnen, die anderen finden sie „gruusig“ – die Fledermäuse. Die nächtlichen Jäger wohnen mitten unter uns und dennoch bleiben sie den meisten verborgen. Lassen Sie sich in einem ersten Teil dieses Workshops in die Welt von „Batman“ entführen und staunen Sie über die unglaublichen Fähigkeiten dieser Tiere.
Im zweiten Teil dieses spannenden Workshops werden Sie die Gelegenheit haben, den Fledermäusen selber etwas Gutes zu tun. Unter kundiger Anleitung bauen Sie einen geeigneten Unterschlupf, die in freier Natur leider immer seltener werden. Alle, auch Kinder ab 10 Jahren sind herzlich willkommen.

1. Teil: 16. Mai 2012, 20.00 – 21.30 Uhr, Treffpunkt an der Kasse des Vivariums
2. Teil: 23. Mai 2012, 14.00 - 15.30 Uhr, Treffpunkt vor dem Ökonomiegebäude beim Kinderzoo

Kosten: Erwachsene Fr. 65.-, Kinder Fr. 55.- (inkl. Eintritt, Material und Werkzeug)

Anmeldung: an der Kasse des Vivariums, Tel. 031 357 15 15

Für weitere Auskünfte: Cornelia Mainini, Zoopädagogin, 079 250 93 15
(10.05.2012, 10:22)
Tierpark Dählhölzli:   Die einzige Schildkröten-Art in der Schweiz retten?!

Bei einer Umfrage, welche einheimischen Tierarten wir bei einem Spaziergang entlang eines schweizerischen Gewässers beobachten könnten, käme die Schildkröte wohl ganz hinten in der Liste. Aber tatsächlich gibt es sie!
Ihre Verbreitung reicht von Nordafrika über Spanien bis nach Litauen. 14 Unterarten sind beschrieben, welche sich den jeweiligen Klimazonen und Bedingungen individuell angepasst haben. Die in der Schweiz heimische Unterart, Emys orbicularis orbicularis, galt al-lerdings längst als ausgestorben, bis sie auf Grund von wiederentdeckten Restpopulationen im Jahr 2005 auf die rote Liste als „vom Aussterben bedroht“ wieder aufgenommen wurde. Der Niedergang der schweizerischen Schildkröte war zurückzuführen auf Zerstörung der Lebensräume und Bejagung. Gegenwärtig sind Bemühungen im Gange, Emys in geeigneten Biotopen in der Schweiz wieder anzusiedeln.
Der Tierpark Dählhölzli möchte gerne einen Beitrag zu diesem ambitionierten Projekt beitragen und hat dafür eigens eine Anlage zur Haltung und Zucht der bedrohten Tierart geschaffen.
Dank einer grosszügigen Spende der bernischen SIGS (Schweizerische Interessengemeinschaft Schildkröten) und der leerstehenden Pinguinanlage im Tierpark konnte dieses Vorhaben durch unsere Tierparkmitarbeitenden realisiert werden.
In der Peripherie vom Neubau der Bärenanlage entstand so eine grosszügige Wasserlandschaft, welche Heimat vieler einheimischer Amphibien werden soll und den Schildkröten ideale Bedingungen bietet. Der Wasserkreislauf der Bärenanlage ist verbunden mit einem grosszügigen Biotop, an welches nach einer kurzen Fliessstrecke die Schildkrötenanlage anschliesst. Um Ressourcen zu schonen haben wir die ehemalige Pinguinanlage zu einer grossflächigen Biofilteranlage umgebaut. Diese dient der Hochhaltung der Wasserqualität des gesamten Wasservolumens rund um das Bärenhaus und bietet den Schildkröten optimalen Lebensraum.
Der Landteil wurde so ausgerichtet, dass eine möglichst hohe Sonneneinstrahlung auf das speziell eingebrachte Bodensubstrat einwirkt und somit die zur Eiablage und Entwicklung benötigten Bodentemperaturen erreicht werden. Besondere Beachtung wurde auch auf die Bepflanzung gelegt. Eine grosse Anzahl verschiedene, einheimische Arten sollen nicht nur das menschliche Auge erfreuen, sondern den Tieren auch die nötigen Nischen und Komfortplätze bieten. Bis die Anlage richtig eingewachsen ist, wird allerdings noch ein Jahr verstreichen.
Dank vielen wichtigen Tipps und Hinweisen von Fachleuten haben wir eine moderne Zooanlage erschaffen können, die hoffentlich einen Beitrag zum Erhalt der einzigen helveti-schen Schildkrötenart beisteuern wird.
(03.05.2012, 13:15)
Tierpark Dählhölzli:   Samstagabend im Dschungel von Bern

Am kommenden Samstag, 28. April 2012, findet im Tierpark Dählhölzli eine spezielle Abendführung statt.
Wenn das Vivarium geschlossen ist, sind besondere Tierbeobachtungen möglich. Klapperschlangen, Wickelschwanzskinke und andere nachtaktive Tiere erwachen, während sich die Äffchen gemütlich für ihre Nachtruhe einrichten. An der Führung nach Kassenschluss ist Neues, Interessantes und auch Amüsantes über die exotischen Bewohner zu erfahren.
Die Teilnehmer/innen treffen sich um 18.30 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die einstündige Führung kostet Fr. 20.- pro Person. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
Wir freuen uns auf einen etwas anderen Samstagabend zusammen mit Ihnen.

Auskunftsperson: Cornelia Mainini, Zoopädagogin, 079 250 93 15
(23.04.2012, 11:44)
Tierpark Dählhölzli:   Finn’s OP

Heute morgen hat ein internationales Operationsteam, unter der Leitung von Zootierarzt Willi Häfeli, „Finn“ operiert. Die endoskopische Durchtrennung und Teilentfernung der Samenleiter verlief komplikationslos. „Finn ist wach und verbringt den Rest des Tages in den Stallungen. Mit diesem Eingriff, der keinerlei Auswirkungen auf das Verhalten des Bären zeitigen sollte, kann die Zusammenführung der vier Bären des Berner BärenParks, „Finn“, „Björk“, „Ursina“ und „Berna“, weiterentwickelt werden.
Bereits gestern traf das Operationsteam in Bern ein und bereitete die Technik vor. „Finn“ verbrachte die Nacht in den Stallungen. Gegen 8:30 Uhr heute morgen anästhesierte Dr. Peter Kronen, Winterthur und Buenos Aires, den Bären. Die kontrollierte und gesteuerte Anästhesie war die Voraussetzung für den endoskopischen Eingriff. Dieser wurde von Dr. Jens Thielebein, Universität Halle (D) und Dr. Uwe Ziemann, Kölledea (D) duchgeführt. Die „Schlüssellochmedizin“ in der Bauchhöhle des Bären ermöglichte die Entfernung von je ca. 2 cm langen Teilen der Samenstränge. „Finn“ ist damit nicht mehr zeugungsfähig, sein Verhalten ist aber unbeeinträchtigt. Eine wichtige Grundvoraussetzung für die Zusammenführung der vier Bären des Berner BärenParks, „Finn“, „Björk“, „Ursina“ und „Berna“, denn „Finn“ wird sicherlich seine beiden Töchter „Ursina“ und „Berna“ begatten. Die Gefahr der Inzucht der Berner Bären ist damit gebannt. Die drei kleinen Wunden sind nur ca. 2 cm lang und werden schnell verheilen. Bereits gegen 12:00 Uhr stand „Finn“ nach dem Eingriff auf eigenen Beinen und schleckte am Wasser in der Tränke.

Foto (M. Schneeberger):
OP-Team von links: W. Häfeli, Uwe Ziemann, Jens Thielebein, Peter Kronen.
(02.04.2012, 15:34)
Tierpark Dählhölzli:   Russische Bären im Berner BärenWald

Die Bären im BärenWald von Bern sind los! «Misha» und «Masha» werden in den nächsten Wochen damit beschäftigt sein, ihre neue 6‘035 Quadratmeter grosse Anlage „auf den Kopf zu stellen“ und jeden Zentimeter zu erkunden. Für die Besuchenden gibt es, neben diversen Beobachtungsposten rund um die Anlage, im neu erstellten Bärenhaus viel Neues und Spannendes aus der Heimat der Bären zu erfahren.
Heute hat der Stadtpräsident Alexander Tschäppät die Anlage zusammen mit Mikhail Makarov, Gesandter der Russischen Botschaft, offiziell an die Bevölkerung übergeben.


Mensch Bär! Die Würdigung des russischen Staatsgeschenks

Der Bär spielt in Russland seit jeher eine bedeutende Rolle und dies in vielerlei Hinsicht. Er steht für Stärke und Macht, für Toleranz und Gutmütigkeit, aber auch für die Verbindung zu den Göttern. Bereits die kleinen Kinder kennen den Bären als gutmütiges Geschöpf: in der russischen Folklore wird der dortige Samichlaus – Väterchen Frost – von einem Bären begleitet, der ihm hilft, den Sack mit den Geschenken zu tragen. Ausserdem ist der Bär auch in zahlreichen Märchen eine wichtige Figur.
In Anbetracht dieser grossen Bedeutung des Bären in Russland war es ein zentrales Anliegen, das russische Staatsgeschenk – die beiden Ussurischen Braunbären «Misha» und «Masha» – in der Ausstellung im „Russischen Bärenhaus in Bern“ eingehend zu würdigen.
Das zoopädagogische Konzept steht thematisch unter dem Motto „Mensch Bär!“ Die Zweideutigkeit dieses Titels ist offensichtlich: einerseits steht der Vergleich von Mensch und Bär und die mythologische Bedeutung des Bären im Zentrum. Andererseits steht das Ausrufezeichen dafür, dass wir immer wieder vom Bär als Tier und seinen Fähigkeiten beeindruckt sind.
Die Ausstellung basiert auf der für den Bären typischen Neugier. Die Besuchenden können viel Spannendes und Überraschendes entdecken.
In einem Labyrinth-artigen Gang, der an die Knochenstruktur in der Bärennase, die Conchae nasales erinnern soll, werden in Nischen folgende Aspekte erlebbar:
1) die drei Sinne – Riechen, Sehen und Hören – werden auf eine etwas futuristisch anmutende Art und Weise vorgestellt und verglichen,
2) in Form von Klapptafeln werden neun populäre Bärenirrtümer richtig gestellt,
3) einzelne Aspekte der Entwicklung von Mensch und Bär werden einander gegenüber gestellt,
4) in einer zauberhaften Bären(Winter)höhle können sich Kinder das russische Märchen von Leo Tolstoj, „Die drei Bären“ (auch in Russisch) anhören.

Das russische Herzstück ist der „Dom“. Zwei Filme und zwei digitale Bilderrahmen stellen den Herkunftsort von «Misha» und «Masha» vor, die Region des „Fernen Ostens Russlands“, auch Primorje genannt. In einer weiteren Bilderserie können sich die Besuchenden den Werdegang unserer beiden Waisenbären anschauen.
In der grossen Halle, in der die Besuchenden die Bären durch die riesigen Glasscheiben beobachten können, findet dann die „direkte“ Begegnung zwischen Bär und Mensch statt.
Hier wird bewusst auf jegliche zoopädagogischen Aktivitäten verzichtet, damit der Ausruf „Mensch Bär!“ seine volle Bedeutung erlangen kann.
Ausserhalb des Bärenhauses können die Besucher/innen dem Bären auf die Spur kommen.
Zwischen dem Haus und der Waldarena im BärenWald hat ein Bär diverse Spuren hinterlassen, die es zu finden gilt.…
Dass unsere Gäste persönliche Erlebnisse mit wilden russischen Bären mitten in Bern haben können, dafür möchten wir allen, die offensichtlich oder auch weniger offensichtlich geholfen haben, danken:
- der grosszügigen Spenderin von 1,5 Mio. Franken für die Bären
- den städtischen Abteilungen und Institutionen (Stadtplanungsamt, Bauinspektorat, Tiefbauamt, Finanzverwaltung, Gabus-Fonds)
- der Burgergemeinde Bern
- dem Tierparkverein Bern und den Patinnen und Paten unserer Schützlinge
- den Spenderinnen und Spendern
- der kantonalen Waldabteilung
- den Stadtbauten Bern
- den Anwohnerinnen und Anwohnern und der Quartiervertretung
- dem Projektteam unter der Leitung von Jürg Hadorn (Projektleiter Tierpark) für die Realisation (in time – in quality – in money).
(29.03.2012, 15:21)
Tierpark Dählhölzli:   Samstagabend im Dschungel von Bern

Am kommenden Samstag, 25. Februar 2012, findet im Tierpark Dählhölzli eine spezielle Abendführung statt.
Wenn das Vivarium geschlossen ist, sind besondere Tierbeobachtungen möglich. Klapperschlangen, Wickelschwanzskinke und andere nachtaktive Tiere erwachen, während sich die Äffchen gemütlich für ihre Nachtruhe einrichten. An der Führung nach Kassenschluss ist Neues, Interessantes und auch Amüsantes über die exotischen Bewohner zu erfahren.
Die Teilnehmer/innen treffen sich um 18.30 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die einstündige Führung kostet Fr. 20.- pro Person. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
Wir freuen uns auf einen etwas anderen Samstagabend zusammen mit Ihnen.

Auskunftsperson: Cornelia Mainini, Zoopädagogin, 079 250 93 15
(22.02.2012, 12:03)
Tierpark Dählhölzli:   Gesucht im BärenPark: freiwillige MitarbeiterInnen

Im Hinblick auf die Zusammenführung der vier Bären im BärenPark suchen wir per 1. März 2012 für unseren Rangerdienst freiwillige MitarbeiterInnen.
Sie unterstützen das BärenPark-Team, indem Sie die Besuchenden informieren und auf dem BärenPark-Areal Aufsicht und Kontrolle übernehmen.
Wenn Sie sich für Bären sowie die Geschichte der Berner Bärenhaltung interessieren, Ihnen das Wohlergehen, die Sicherheit von Mensch und Tier am Herzen liegen und Sie dazu beitragen wollen, dass der BärenPark weiterhin eine Erfolgsgeschichte bleibt, dann bieten wir Ihnen eine spannende Tätigkeit als freiwillige Rangerin / freiwilligen Ranger im BärenPark Bern.

Für Auskünfte:
Walter Bosshard, Gruppenleitung BärenPark, 079 250 89 80 oder 031 357 15 25,
walter.bosshard@bern.ch
(10.02.2012, 09:08)
Tierpark Dählhölzli:   Rarität: Kleiner Rennvogel im Tierpark

Bereits seit über zehn Jahren hält der Tierpark Dählhölzli Temminck-Rennvögel. 2003 gelang dem Tierpark-Team erstmals deren Nachzucht in menschlicher Obhut (weltweit!). Seither sind im Tierpark insgesamt 18 Jungvögel aufgezogen worden.
Am 12. Januar 2012 schlüpfte wiederum ein kleines „Wollknäuel“. Das Jungtier wird von seinen Eltern liebevoll umsorgt. Rennvögel bauen kein Nest, sondern legen die gut getarnten Eier auf den kahlen Boden.
Live zu sehen sind die langbeinigen Vögel mit ihrem Jungtier, deren Geschlecht übrigens nicht unterscheidbar ist, in der Afrikasavanne des Tierparks.


Temminck-Rennvogel (Cursorius temmincki)
Familie Rennvögel

Verbreitung: Afrika, südlich der Sahara.
Lebensweise: Lebt in Paaren oder kleinen Schwärmen auf offenen und trockenen Gebieten. Ziemlich kleiner, brauner Rennvogel mit leuchtend kastanienbraunem Scheitel, schwarzweissen Augenstreifen, orange-braunem Oberbauch, schwarzer Bauchmitte und weißem Unterbauch. Lange Beine. Sie finden ihre Nahrung in schnellem Lauf auf dem Boden. Bauen kein Nest, sondern legen die gut getarnten Eier auf den kahlen Boden. Brüten während der Trockenzeit. Geschlechter sind nicht unterscheidbar.
Ernährung: Insekten.
Zahlen: Körpergröße 20 cm. 2-3 Eier.
Zu beachten: Gleichen dem Regenpfeifer.
(19.01.2012, 12:34)
Tierpark Dählhölzli:   Walk and Talk im Tierpark - Die spezielle Nordic Walking Tour für Ãœ50

Etwas für die eigene Gesundheit tun und gleichzeitig Neues, Spannendes und Überraschendes erleben. Diese Kombination bietet Ihnen der Tierpark Dählhölzli. Sie sind über 50 Jahre alt und haben Freude sowohl an der Bewegung wie auch an Tieren? Perfekt!

Einmal in der Woche treffen Sie sich mit Gleichgesinnten im Tierpark und walken flotten Schrittes einmal um das gesamte Tierpark Areal. Haben Sie Ihre morgendliche Runde vollendet, besuchen Sie jedes Mal eine neue Tierart. Dort wird Ihnen Fritz Dellenbach Geschichten aus seinem vielfältigen Tierpfleger Alltag erzählen. Sie werden staunen, was man alles erleben kann!

Daten, Zeit: jeden Donnerstag um 08.30 Uhr, Dauer ca. 1.5 Stunde
Treffpunkt: jeweils vor der Kasse des Vivariums
Ausrüstung: eigene Nordic Walking Ausrüstung
Leitung: Fritz Dellenbach, langjähriger Tierpfleger und erfahrener Nordic Walker
Kosten: Ihre Tierpark-Jahreskarte
Teilnehmende: alle bewegungsfreudigen Menschen über 50, maximale Teilnehmerzahl 20
Anmeldung: an der Kasse des Vivariums oder unter 031 357 15 15

Auskunftsperson: Cornelia Mainini, Zoopädagogin, 079 250 93 15
(10.01.2012, 08:55)
Tierpark Dählhölzli:   Geburt zweier Goldagutis im Tierpark Dählhölzli

11 Jahre haben wir und alle Tierpatinnen und -Paten der Goldagutis auf Nachwuchs gewartet, nun hat das neue Männchen aus Amsterdam - zu uns gekommen im vergangenen August - mit seinem Weibchen erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. Die zwei Jungen werden zwar von der Mutter noch meist in ihrer Höhle im Boden behütet, wenn sie aber für jeweils kurze Zeit 'auftauchen', ist für gute Unterhaltung gesorgt.
Goldagutis sind Nagetiere aus der Überfamilie der Meerschweinchenartigen. Sie sind gut katzengroß, erinnern äußerlich an ein mageres, hochbeiniges Meerschweinchen. Ihren Namen verdanken sie dem goldfarbenen Fell. Agutis leben im Unterwuchs südamerikanischer Wälder, der Buschsteppe oder in Plantagen. Als Pflanzenfresser machen sie sich durch ihre Vorliebe für Nüsse nützlich, weil sie es schaffen, mit ihren scharfen Zähnen die harten Paranüsse zu öffnen; da sie auch Vorräte anlegen und diese nicht vollständig wiederfinden, tragen sie aktiv zur Verbreitung des Paranussbaumes bei.
(06.01.2012, 09:29)
Tierpark Dählhölzli:   Neu im Tierpark: Eichhörnchen und Gämsbock

In der Zwergohreulen-Anlage (Außengehege hinter dem Vivarium) können sich Besucherinnen und Besucher des Tierparks bis im Frühling 2012 über zwei junge, aufgeweckte Findel-Eichhörnchen erfreuen und diese eingehend beobachten. Das rote Männchen, geboren 2011, kam im Sommer als Findeltier in den Tierpark. Die Familie eines Tierpflegers hat das Tier zu Hause gross gezogen. Das dunkelbraune Weibchen wurde als Findeltier, ebenfalls als Jungtier, in die Wildstation Landshut in Utzenstorf gebracht und dort aufgezogen. Beide Tiere kamen dann am 22. November 2011 in den Tierpark. Im Frühling 2012 sollen beide im Dählhölzliwald ausgewildert werden.
Da Zwergohreulen Zugvögel sind, verbringen unsere Tiere (die eigentlichen Bewohner dieser Voliere) den Winter hinter den Kulissen, wo entsprechend warme Innenräume zur Verfügung stehen.
„Herr der Gämsen“ ist seit Anfang Dezember ein neuer Oberländer-Gämsbock. Er wurde 2010 im Wildpark Brienz geboren und kam Ende November in den Tierpark nach Bern.
Damit ging eine lange Suche zu Ende. Die Schwierigkeiten ergaben sich aus dem Umstand, dass der Tierpark in den vergangenen Jahren in praktisch alle Gäms-Haltungen der Schweiz Jungtiere abgegeben hat. Ohne genaues Hinsehen hätten wir so unter Umständen einen Bock importiert, der mit unseren Geissen nahe verwandt wäre.
(23.12.2011, 14:10)
Tierpark Dählhölzli:   Wer frisst was im Tierpark

Am Mittwoch, 9. November 2011 findet im Tierpark Dählhölzli die spezielle Führung „hinter die Kulissen“ statt.
„Birchermüsli“ für die Affen, Eier für die Bären oder Salztabletten für die Seehunde. Auf dieser ganz speziellen Führung zum Themenkreis „Futter, füttern und gefüttert werden“ haben Sie Gelegenheit, einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen. Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass die Futterfische hier bei uns in viereckiger Form ankommen?
Lassen Sie sich überraschen, Sie werden staunen, wie viel hinter der Ernährung
der Tierpark Tiere steckt.

Die Teilnehmer/innen treffen sich am Mittwoch, 9. November um 17.15 Uhr beim Eingang zum Vivarium. Die einstündige Führung kostet Fr. 20.- pro Person. Anmeldungen nehmen wir unter der Telefonnummer 031 357 15 15 gerne entgegen.
(03.11.2011, 12:26)
Tierpark Dählhölzli:   «Chegeletag» im Tierpark Dählhölzli

Heute fand im Tierpark Dählhölzli der traditionelle „Chegeletag“ statt. Viele Kinder und auch Erwachsene sammelten Kastanien bzw. Eicheln und lieferten diese im Ökonomiegebäude des
Tierparks ab.
Insgesamt wurden
15'640 kg Kastanien und
1'441 kg Eicheln
in Säcken, Kesseln, Schachteln, Kisten in den Tierpark geschleppt oder gefahren.
Die Entgegennahme des wohlverdienten Batzens pro Kilogramm ist eine Berner Tradition, die der Tierpark gerne pflegt. Kastanien und Eicheln sind auch ein willkommenes Ergänzungsfutter
für unsere Huftiere, vor allem für Hirsche, Rentiere und Elche.
(19.10.2011, 18:23)
Tierpark Dählhölzli:   Frischer Wind im Pony-Stall des Kinderzoos

Die vier Ponies im Kinderzoo sind zum Teil sehr alt, und für das beliebte Pony-Reiten im Dählhölzli-Wald konnten teilweise nur noch deren zwei eingesetzt werden. Der Tierpark will diese Situation ändern.

Nach eingehender Prüfung ergab sich die Möglichkeit, unsere Ponies («Kunama», Welsh A Stute, geboren am 27.04.1981 in Zimmerwald / «Danny», Welsh A Wallach, geboren am 06.04.1986 in Holland / «Chinook», Tiger Scheck X Welsh A, geboren am 13.03.1996 im Tierpark
/ «Shana», Welsh Part/Brad Stute, geboren am 01.06.2003 im Tierpark) an eine gute Privathaltung weiterzugeben. Am 21. September 2011 wurden die vier Ponies in ihren neuen Stall gezügelt, wo sie die bestmögliche Pflege erhalten. Die zwei ehemaligen Tierpark-Ponies «Lido
» und «Navarro» leben bereits seit Juni 2010 dort und fühlen sich sehr wohl.
An ihrer Stelle können wir Mitte November, nach dem Umbau der Stallungen, eine Gruppe ausgebildeter
Lewitzer-Ponies aus Deutschland übernehmen. Lewitzer eignen sich neben dem Pony-Reiten auch für andere Aktivitäten wie Fahren mit Wagen.

Ab Sonntag, 25. September 2011 bis Anfang Sommerzeit 2012 findet deshalb leider kein Pony-Reiten mehr statt. Wir freuen uns jetzt schon, Sie und Ihre Kinder ab 2012 auf der Pony-Reitbahn im Dählhölzliwald begrüssen zu dürfen!
(22.09.2011, 13:51)
Tierpark Dählhölzli:   Abendführung bei Vollmond

Wenn die Seehunde am Ufer ihre Ruheplätze aufsuchen und die Biber lautlos an der Oberfläche des Wassers dahin gleiten, gehen viele Tiere im Tierpark schlafen. Aber nicht alle! Nun ist es Zeit, unter kundiger Leitung den Tierpark Dählhölzli zu besuchen.

12. September 2011, 19.30 – 21.00 Uhr
Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz des Restaurants Dählhölzli.
Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Die Kosten betragen Fr. 25.- pro Person (inkl. Eintritt ins Vivarium). Anmeldungen sind unter Telefon 031 357 15 15 unbedingt erforderlich!

Für weitere Auskünfte: Cornelia Mainini, Zoopädagogin, 079 250 93 15
(08.09.2011, 11:31)
Tierpark Dählhölzli:   BärenPark: Die Kaninchenhaltung im Grossen Bärengraben wird beendet

Seit Juni 2011 hielten wir im Grossen Bärengraben Kaninchen. Dies nach zahlreichen Begehren, der Bärengraben
sollte wieder bewohnt sein. Es müssten ja nicht gleich wieder Bären sein. Die Wahl fiel auf Kaninchen, eine tagaktive Tierart, deren Wildform mit sandigem, trockenen Boden gut zurechtkommt. An
frischem Grünzeug mangelte es den Tieren nicht, unsere Tierpfleger haben den Kaninchen täglich frisches
Gras und Äste bereitgestellt. Auch Unterschlupfmöglichkeiten waren im Keil aus Sandsteinquadern ausreichend
vorhanden - bloss das Graben von Höhlen blieb den Tierchen verwehrt.

Aufgrund zahlreicher Beschwerden vor Ort haben wir beschlossen, diesen Versuch abzubrechen. Ein
Grund mehr waren die Krähen der Umgebung, die die jungen Kaninchen jagten und töteten, und dies vor
den Augen der beobachtenden Kinder.

Wohin gingen diese Kaninchen? Da Kaninchen einen wesentlichen Teil unseres Raubtierfutters darstellen,
dienten die Bärengraben-Kaninchen als Futter für die Bären im BärenPark, aber auch für die Bären und Katzen im Tierpark.
Wer sich hiermit schwertut, möge sich vergegenwärtigen, dass wir die Tiere aus einem Mastbetrieb übernommen
haben. Ohne unseren Kauf wären die Kaninchen nicht im Bärengraben, sondern bereits im Juni auf den Tellern gelandet.
(02.09.2011, 13:28)
Tierpark Dählhölzli:   Gestatten: „La Prima“!

Am 25. Juli 2011 schlüpfte im Tierpark Dählhölzli in Bern der erste Papageitaucher (Pulcinella di mare, Fratercula arctica) aus seinem Ei. Seitdem entwickelt er sich prächtig. Eigentlich hatten wir erst im nächsten Jahr mit den ersten Eiern gerechnet, da unsere Tiere nach Lehrbuch erst dann, mit 4 Jahren, geschlechtsreif sein sollten. In Europa ist die erfolgreiche Nachzucht bislang in keinem Zoo gelungen.
Im März 2009 wurde die neue Papageitaucher-Halle im Tierpark Dählhölzli eröffnet. Zusammen mit den Anlagen für Moschusochsen, Waldrentieren und Eisfüchsen bildet sie den zentralen Teil im Tierpark: Die Nordischen Anlagen. Die Haltung der Papageitaucher ist technisch aufwendig und anspruchsvoll. Windanlage und Wellenmaschine, Felsen bis 8m Höhe und 360m3 sauberes Wasser markieren die Rahmenbedingungen, das zu erreichen, was bislang noch keinem Zoo in Europa gelungen war, die Pinguine des Nordens, Fratercula arctica nachzuziehen.
Am 12. Juni 2011 lag das erste Ei in einer der Nestboxen. Bald darauf, am 17. Juni, folgte das zweite Ei von einem anderen Zuchtpaar. Während das erste Ei sich als unbefruchtet erwies, zeigt das zweite Ei bereits am 4. Juli deutliche Blutgefässe im Inneren – es war also befruchtet und entwickelte sich. Am 25. Juli, nach 40 Tagen, davon 21 im Brutschrank, war es dann soweit: der erste kleine Papageitaucher von Bern „La Prima“ erblickte das Licht der Welt. Bislang wächst und gedeiht er unter den Händen von Hansueli Blatter und Bruno Häusler ausgezeichnet. Aus den anfänglichen 56g wurden mittlerweile 152g Körpermasse und die viermal täglich offerierte Futterwürfelmenge stieg von 4 auf 21, jeweils mit einem kleinen Fisch (Forelle oder Stint) angereichert.
(11.08.2011, 11:09)
Tierpark Dählhölzli:   Namenswettbewerb für den jungen Seehund

Wir bedanken uns herzlich für die rege Teilname am Namenswettbewerb. Über 480
Namensvorschläge sind bei uns eingetroffen.
Die Qual der Wahl fiel uns schwer. Final haben wir uns für
Yams = you are my sunshine
entschieden

Das Ehepaar Sulzer wird eine Jahresfreikarte für den Tierpark Dählhölzli erhalten. Wir
gratulieren!

(04.08.2011, 09:17)
Tierpark Dählhölzli:   Zwei neue schwarze Kulleraugen im Seehund-Becken

Nach einer Tragzeit von rund 11 Monaten hat die bereits mehrfache Seehundemutter «Yuma» (Jahrgang 2005) am Nachmittag des 14. Juli 2011, unter den neugierigen Blicken unserer Besuchenden, einen kräftigen Jungen geboren. Seehunde sind bei der Geburt rund 10 kg schwer, ca. 80 cm lang und vom ersten Tag an voll schwimmfähig. Sie reagieren empfindlich auf Störungen während der nur ca. 5 Wochen dauernden Säugezeit.
Vater «Granit» sowie der Rest der Gruppe sind zurzeit abgetrennt, damit die Mutter und ihr Jungtier die nötige Ruhe haben. Für die Gäste sind die Beiden jedoch jederzeit problemlos zu beobachten.

Seehund-Muttermilch hat einen Fettanteil von 45 %. Die fette Milch hat zum einen den Vorteil, dass die Jungtiere durch den hohen Energiegehalt schnell wachsen und zum anderen hilft sie, rasch eine isolierende Fettschicht aufzubauen. Dies ist für Meeressäuger lebenswichtig, um sich vor der Kälte des Meerwassers zu schützen.

Das aktuelle Jungtier ist bereits das dreizehnte, welches in der 2003 erbauten Seehundeanlage das Licht der Welt erblickt hat. Der grosse Erfolg ist nicht selbstverständlich. Dies ist unter anderem nur mit einer permanent guten Wasserqualität möglich, welche wir unseren Tieren dank dem EWB und dem Wasserverbund Region Bern, die als Sponsoren auftreten, zur Verfügung stellen können.

Das noch ungetaufte, männliche Jungtier braucht einen Namen. Dieser muss mit „Y“ anfangen.
Namensvorschläge nehmen wir bis 29. Juli 2011 unter heidi.ott@bern.ch entgegen. Der/die Gewinner/in erhält eine Jahres-Freikarte für den Tierpark Dählhölzli.

Foto: Die Mutter mit ihrem Nachwuchs
(21.07.2011, 08:11)
Tierpark Dählhölzli:   «Aschi» und «Grittli» bleiben im Tierpark!

In den letzten Tagen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierparks nicht nur die Angebote zur Übernahme der beiden Esel geprüft, sondern auch die direkten Voten unserer Gäste vor Ort gesucht. Das Stimmungsbild war eindeutig: Die Esel gehören zum Kinderzoo im Tierpark!
Wir werden die Planung des Stall-Umbaus im Kinderzoo anpassen, so dass die Esel im Kinderzoo bleiben können. Wir bedanken uns bei den vielen Helferinnen und Helfern, die die Esel übernommen hätten und bitten um Verständnis, dass wir unseren anfänglichen Fehlentscheid revidiert haben.
(08.07.2011, 08:13)
Tierpark Dählhölzli:   «Aschi» und «Grittli» bleiben im Tierpark!

In den letzten Tagen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierparks nicht nur die Angebote zur Übernahme der beiden Esel geprüft, sondern auch die direkten Voten unserer Gäste vor Ort gesucht. Das Stimmungsbild war eindeutig: Die Esel gehören zum Kinderzoo im Tierpark!
Wir werden die Planung des Stall-Umbaus im Kinderzoo anpassen, so dass die Esel im Kinderzoo bleiben können. Wir bedanken uns bei den vielen Helferinnen und Helfern, die die Esel übernommen hätten und bitten um Verständnis, dass wir unseren anfänglichen Fehlentscheid revidiert haben.
(08.07.2011, 08:10)
Tierpark Dählhölzli:   Abendführung bei Vollmond

Wenn die Seehunde am Ufer ihre Ruheplätze aufsuchen und die Biber lautlos an der Oberfläche des Wassers dahin gleiten, gehen viele Tiere im Tierpark schlafen. Aber nicht alle! Nun ist es Zeit, unter kundiger Leitung den Tierpark Dählhölzli zu besuchen.

15. Juli 2011, 20.00 – 21.30 Uhr

Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich auf dem Parkplatz des Restaurants Dählhölzli. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Die Kosten betragen Fr. 25,- pro Person (inkl. Eintritt ins Vivarium).

Anmeldungen sind unter Telefon 031 357 15 15 unbedingt erforderlich!
(07.07.2011, 11:45)
Michael Mettler:   Wenn die Behauptung vom "survival of the fittest" stimmen würde, also Raubtiere nur die Schwachen und Kranken ausselektieren würden, müsste man ja eigentlich nur fittere und gesündere Tauben nehmen... (Achtung, Ironie!)
(08.11.2010, 09:09)
Sven P. Peter:   Ich erfuhr im Sommer, dass man wohl noch ab und an Tauben "nachlegt", aber die Voliere meist freigefangen wird von Seiten der Leoparden.
(07.11.2010, 22:37)
Michael Mettler:   Als Nebengedanke der aktuellen Diskussion um die Vergesellschaftung Tiger/Vielfraß in Eberswalde: Wie sind eigentlich die Gemeinschaftshaltungen Braunbär/Vielfraß und Leopard/Taube in Bern bislang verlaufen (bzw. gibt es sie überhaupt noch)?
(05.11.2010, 14:07)
Sacha:   @Ralf Sommerlad: Stimmt, auch wenn er hier - und ich bin ja wirklich kein Schildger-Fan - nichts dafür kann.
(23.11.2009, 15:18)
Ralf Sommerlad:   bitte das > am Anfang der zweiten Zeile streichen, sorry
(23.11.2009, 14:25)
Ralf Sommerlad:   http://www.bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/BaerenparkTragoedie-
> Eindringling-nicht-in-Lebensgefaehr--aber-der-Baer/story/16884383
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Baerenpark-ist-sicher-gebaut/
story/21053644

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie dass all dies ausgerechnet jenem passiert, der sich hier in Frankfurt als Erfinder budgetgerechten Bauens, als Beschützer behinderter Zoobesucher und als Sicherheitsexperte von Rang dargestellt hat.
(23.11.2009, 14:24)
?:   Ich glaube nicht, das überwiegend kostenintensive Arten abgegeben wurden, Beispiel Seehunde, für die eine recht teure Anlage gebaut wurde.In diesem Jahr beginnt der Bau einer ebenfalls auch im Unterhalt sehr teuren Anlage für Papageitaucher , die schwierig zu halten sind und ebenfalls kostenintensiv sind.
(26.03.2007, 17:28)
Michael Mettler:   Angeregt durch die "Mehr Platz für weniger Tiere"-Diskussion im Thread "Stellenkarussell": In wie weit leidet Bern eigentlich unter wirtschaftlichen Zwängen, weil der größte Teil des Tierparks keine Eintrittsgelder bringt? Verbindet man derzeit möglicherweise das Angenehme (größere und attraktivere Anlagen) mit dem Nützlichen (Abgabe von kostenintensiven Arten)? Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie in Bern war und mir deshalb ein eigener Eindruck des Zoos fehlt.
(26.03.2007, 17:07)
maloney8032:   die Waldrappvoliere ist ja schon fertig (auch wenn sie nicht so überragend sit und etwas spärlich bepflanzt ist). mich würde das Wüstenhaus noch interessieren, bei der austellung im Vivarium stand ja das dort Chamäleons, Bienenfrssser und wiedehopf gehalten werden (Fennek und Erdmännnchen wärden doch auch ne Berreicherung). Wer weiss noch mehr darüber.

...und noch etwas könnte der Berner nicht ein wenig mehr asiatische tiere halten (mit der Leoparden wurde ja ein guter anfang gemacht), vielleicht könnte man die tigerhaltung wieder aufnehmen oder bedrohte asiatische Huftiere halten, wie z.b. Hirschziegenantilopen, Vietnam- Sikahirsch (anstelle der Rothirsches) oder einen asiatischen Wildesel!
Bin ich da jetzt zu utopisch?
(30.09.2006, 15:34)
Zoosammler:   Es ist ja in diesem Modell eine seperate, bereits bestehende, Waldrappvoliere vorhanden.
(30.09.2006, 15:20)
Dennis K.:   Ich DENKE es wird wie beschiderd Steinadler, Gänsegeier-und Bartgeier geben... Waldrappen gehen nicht wegen den adlern oder?
(30.09.2006, 13:14)
maloney8032:   @Dennis... Weisst du genaueres über die neue Voliere im Dählhölzli, auf dem Masterplan steht ein holzartiger Bau auf dem einfach nur "Geier" steht (http://www.tierpark-bern.ch/frames/f_mi_aktuell_projekte_modell_gp.htm
ich hoffe doch sie werden mehr als nur eine art halten (ich schlage vor noch zu den Gehaltenen Gänse- und Bartgeier noch Mönchs- Ohren oder Schmutzgeier hinzuzuziehen).
ALSO WAS WEISST DU GENAU? :)
(29.09.2006, 17:00)
maloney8032:   ich hatte mir da schon die Markthalle mit eingerechnet :)
(29.09.2006, 15:24)
Zoosammler:   Wo bekommt Basel denn in der Zukunft einen halben Hektar her? Wird der Parkplatz dicht gemacht?
(29.09.2006, 15:19)
Sacha Beuth:   @maloney8032: Da warst Du jetzt gerade etwas schneller als ich. Der Punkt hat mich nicht ruhen lassen, darum habe ich mal in meinen Unterlagen rumgewühlt. Resultat: Gemäss dem Buch "Tierparks der Schweiz" hat der TP Goldau nur 16 ha (ist nach dem Druck des Buches noch ein BEBAUTER Teil hinzugekommen oder sind die 27 ha inkl. eines Teils der zukünftigen Erweiterung?). Der Tierpark Dählhölzli hat 15,5 ha plus Bärengraben, wäre also gemäss Buch gleich gross und würde sich den 2. Platz mit Goldau teilen. Ich schreibe "würde", weil GEGENWAERTIG vielleicht sogar der Zoo Zürich die Nummer 2 sein könnte. Rechne ich alles zusammen (Alte Zoofläche, Zoolino, Masoalahalle plus Alpakaausweichgehege Richtung Wirtschaftshof) komme ich auf über 17 ha. Wäre für uns als Zürcher beide peinlich, aber wie gesagt nur, wenn in Goldau nicht schon was "nachgewachsen" ist (fertigggestellte Anlagen auf Erweiterungsgelände).
(29.09.2006, 10:48)
maloney8032:   ich mach mal 3 Tabellen (nur so zum Spass)

Heutige Verhältnisse I
1. Wildpark Langenberg 80 ha
2. Natur- und Tierpark Goldau 27 ha
3. Tierpark Dählhölzli Bern (ohne Bärengraben) 15 ha
4. Zoo Zürich 15 ha
5. Zoo Basel 11 ha oder 13 bin nicht sicher mal steht es mal so

Heutige Verhältnisse II
1. Wildpark Langenberg 80 ha
2. Natur- und Tierpark Goldau 27 ha
3. Tierpark Dählhölzli Bern (mit Bärengräben) 15,5 ha
4. Zoo Zürich 15 ha
5. Zoo Basel 11 oder 13 ha

Zukünftige Verhältnisse
1. Wildpark Langenberg 80 ha
2. Natur- und Tierpark Goldau 40 ha
4. Zoo Zürich 28 ha
3. Tierpark Dählhölzli Bern (ohne Bärengräben) 16 ha
5. Zoo Basel wahrscheinlich 13,5 ha oder 11, 5 ha
(28.09.2006, 23:20)
Sacha Beuth:   @maloney8032: Sind in deinen Grössenangaben von Bern auch der Bärengraben (gehört offiziell zum Betreuungsbereich des Tierparks) und das Waldgelände bei den Wisenten enthalten? Ist bei den offziellen Angaben im Internet meist nicht der Fall. (Wollt ich nur mal fragen)
Allerdings stimmt es, dass Goldau nach der Erweiterung die Nr. 2 ist, da hast Du völlig recht. Sorry, habe nicht daran gedacht.
(28.09.2006, 17:37)
maloney8032:   dem stimme ich dir absolut zu obwohl sie die humboldtpingiuine durch eine seltenere oder wenig gezeigte Pinguinart (z.B. Magellan-Pinguine) ersetzen könnten.

P.S. Bern ist nicht der zweitgrösste Zoo der Schweiz, es ist Goldau mit 26-27ha zwar weit hinter Langenberg aber immerhin um bis zu 10 ha grösser als der 15 ha grosse Dählhölzli und nach der erweiterung auf 40 ha wird Goldau der zweit grösste Zoo des Landes sein!
(wollt ich nur mal sagen :) )
(28.09.2006, 17:18)
Sacha Beuth:   @Zoosammler: Der Chefideologe in Bern (Schildger) stammt ja aus Good Old Germany. Die Begeisterung für den Artenkahlschlag hält sich bei mir persönlich in Grenzen. Zumal es als flächenmässig zweitgrösster Tierpark in der Schweiz (der grösste ist bei uns nahe der "wahren" Hauptstadt Zürich in Langenberg) möglich sein müsste, sowohl Papageitaucher wie Humboldtpinguine zu zeigen.
(28.09.2006, 16:26)
Zoosammler:   Ja, die Berner scheinen "Mehr Platz für weniger Tiere" zur hohen Ideologie erhoben zu haben, dieser Slogan ist dort ja allgegenwärtig. Aber sie unterschlagen ja jetzt die Papageitaucher-Anlage - m.M. nach ist DAS eine geniale Lösung und eine seltene und interessante Tierart, die IN die Schweiz NEU HINEIN kommt!
(28.09.2006, 16:03)
maloney8032:   Der Betongraqben stört nur ästhetisch, die Bären werden ja nur noch selten oder überhaubt nicht mehr hier gehalten (oibwohl man ihn bei der neugestaltung der Anlage den Platz ausnutzen hätte müssen), was mich viel mehr stört ist das wie in allen Zoos die Haltung seltener und interessanten Tierarten wie Markhor, Dallschaf, Mähnenwolf Schneeziege, Przewalksi-Wildpferd (hoffe richtig geschrieben) aufgegeben wurde. In Zukunft sollen ja auch die Steinböcke, Elche, Bezoarziegen und Humboldt-Pinguine verschwinden (Obwohl meines Erachtens ein Anlage für die Frackträger an der Aare eine geniale Lösung wäre!)
(28.09.2006, 14:50)
Dennis:   Ich glaub neben den Vielfraßen oder zumindest in der Nähe..
(10.09.2006, 10:07)
Zoosammler:   Also die Braunbärenanlage schließt direkt an diesen Betonkasten an - sie verfügt über ein Wasserbecken mit Fischen darin und einer großen Glasscheibe, der Landteil ist langgestreckt und dicht bewachsen. Durch ein hohes Gitter lässt sich die Anlage auch noch von einer anderen Stelle (zw. Mufflons und Wölfen) einsehen.
Wo stand/steht denn der Leoparden-Käfig ungefähr?
(09.09.2006, 23:35)
Dennis:   Ja, bei meinem Besuch stand der Käfig noch.
Die Braunbärenanlage muß ich irgentwie übersehen haben..
Aber warum waren dann zwei Bären in der Ausweich-abspeeranlage
(09.09.2006, 10:37)
Zoosammler:   Ich würde mich immer noch über eine Antwort freuen. ;)
Die Leopardenanlage ist inzwischen eröffnet, es handelt sich um die Größte der Schweiz.
(08.09.2006, 22:59)
Zoosammler:   Hatte ja ähnliches schonmal im Schweizer Zoothread geschrieben, allerdings bleiben mir eine Intervention und eine Nachfrage:
1.) Die "Betonburg-Braunbäranlage" ist doch mittlerweile nur noch Ausweich/Absperrkäfig, direkt daneben befindet sich schließlich ein großes Naturgelände mit großer Wasserfläche und lebendigen Fischen, in dem auch die Gemeinschaftshaltung mit Vielfraßen möglich ist.
2.) Steht denn die alte Leopardenanlage noch? Ich habe sie bei meinem ersten Dählhölzli-Besuch Anfang August (da haben wir uns wohl knapp verpasst...) überall verzweifel gesucht, fand aber nur die im Bau befindliche netzüberspannte Großvoliere vor.
(21.08.2006, 18:03)
Dennis:   Noch ne Frage :
Hätte irgentjemand, Zeit, Lust und Gelegenheit übernächste Woche mit mir in die Wilhelma zu gehen?
(18.08.2006, 18:47)
Dennis:   So ich wahr gestern im Tierpark Bern und bin bereit zu berichten..
Insgesamt: Gut
die einzigen Schwachpunkte sind die Betonburg-Braunbäranlage und der Minibetonstreichelzoo mit vielfältigem Besatz. die Leopardenanlage steht zwar in Veruf und soll bald durch einen Neubau ersetzt werden,aber ich finde den Landschaftskäfig besser wie die Anlagen in stuttgart, Karlsruhe oder den Berliner Zoos !
Am schönsten fand ich das Vivarium. Frei findet man dort Basilisken, das Männchen heißt Moses, Schmetterlinge und Webervögel. Es gibt viele Fische, Nashornleguane, Stumpfkrokodile, einige Giftschlangen wie Klapperschlangen und Greifschwanzlanzenottern, keine riesigen Riesenschlangenarten (Baum- und Königsphython), eine prächtige Tomatenfroschgruppe, die mann auch mal sieht und vieles anderes, böse gesagt, Viehzücks, dann eine tolle Seehundanlage mit Unterwasserblick und viele nordische Tiere im Außenbereich. Auch die AAruferanlagen mit Fischottern, Bibern und Pelikanen sind wirklich spitze. Für die zukunft ist ein kompletter Umbau des Außenbereichs geplant mit einer 1600 qm großen Voliere u.a mit Steinadlern, Gänse-und Bartgeiern. Nächste Woche kommt mein Mulhousebericht.
(18.08.2006, 18:26)

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