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Fotografieren in Aquarien und NT-Häusern



Klaus Schueling:   @Adrian Langer:
Besonders willkommen sind Bilder aus dem letzten Jahrtausend, besonders aus Amsterdam!
(15.09.2017, 17:39)
Klaus Schueling:   Singapur Night Safari
- sicher ein Kandiat für eine Vorstellung im TIERGARTEN Magazin - aber in den Artikel über die Entwicklung der Nachttierhäuser passt der Park nicht so recht.
(15.09.2017, 17:37)
Hannes Lueke:   Wird auch das Konzept der Singapur Night Safari erörtert?
(14.09.2017, 11:25)
Klaus Schueling:  
Für eine Reihe von Beiträgen über die Geschichte der Nachttierhäuser suchen wir Aufnahmen der Häuser (innen und aussen), aber auch natürlich von deren Bewohnern (Pläne sind ebenfalls willkommen.).


(14.09.2017, 10:40)
WolfDrei:   Die manchmal notwendige Nutzung von Blitzgeräten könnte bald endgültig vorbei sein - in einer Reklamebeilage einer Fotapparate- Verkaufsfirma fand ich einen Apparat von Sony mit ISO 102 400 (Sony Alpha 99 II - ohne Objektiv) - da kann man das absolute Schwarz fotografieren !! Kostet ``nur`` 3 600 Euro. Aber bei der Geschwindigkeit der Entwicklung !
(26.11.2016, 19:19)
Holger Wientjes:   ...seiT...
(10.12.2015, 09:54)
Holger Wientjes:   Für meinen Geschmack wird seid dem Führungswechsel in Berlin zu sehr darauf gesetzt, dass alles was neu und anders ist als zuvor auch gleichzeitig besser sei. Da kommen dann schonmal dergleichen aktionistische Schnellschüsse bei heraus... Vollends überzeugt mich bis dato das wenigste.
(10.12.2015, 09:53)
Michael Mettler:   Wenn man bedenkt, dass das an sich ja widersinnige Wort "Freianlage" ursprünglich eigentlich FreiSICHTanlage bedeuten sollte... Bei so manchem heutigen Zoo-Außengehege hätte man durch altmodische Gitterstäbe bessere Sicht als durch die Verglasung mit all ihren Nebenerscheinungen.

@WolfDrei: Die geschilderte Strukturfolie dürfte vermutlich jener entsprechen, die ich bei meinem letzten Erfurt-Besuch an den Terrarien des neuen Elefantenhauses vorfand - mit dem gleichen fotografischen Ergebnis. Nun muss ja nicht nur die Kamera fokussieren, sondern auch das menschliche Auge, um die "Bildstörung" auszugleichen; es ist eine Binsenweisheit, dass dies mit jedem Lebensjahrzehnt mehr immer anstrengender wird. Falls ein Zoo mit vielen Glasflächen konsequent auf diesen Folientyp setzen sollte, würden die Augen des Besuchers im Laufe des Rundgangs wahrscheinlich irgendwann ermüden. Bei einer Einrichtung, die überwiegend durch optische Eindrücke begeistern und informieren will, dürfte das nicht gerade zielfördernd sein...
(10.12.2015, 07:56)
zollifreund:   wenn ich mir das Bild von WolfDrei anschaue, verstehe ich endlich was gemeint ist, wenn es heißt, dass sich die Tiere auch mal vor dem Blick des Besuchers verstecken können sollen... :-)
(09.12.2015, 20:38)
Holger Wientjes:   Tolle Innovation aus der Hauptstadt ! Hut ab !
(09.12.2015, 17:51)
WolfDrei:   Fotografieren in Aquarien/Nachttierhäusern: eigentlich ging es bisher wohl um das Blitzen, heute durch die digitale Technik in Aquarien kaum noch nötig. Zu berücksichtigen sind hier die Stellung des Tieres zur Optik (nicht in zu großem Winkel z. B. ), die Scheibendicke und die Entfernung des Tieres in der Tiefe des Wassers etc.
Nun kommt hinzu, dass auch zunehmend bei Landtieren diese oft in “Aquarien” leben - die Kragen- und Lippenbären z. B. im Zoo Berlin, die Brillenbären im Tierpark, Großkatzen und Affen etc. Näheres Herankommen, Fütterungsvermeidung werden oft als Begründung angegeben. Von den Kosten wollen wir nicht reden.

Ich rede nun nicht von bestimmten Wetterlagen (siehe Bild an der Brillenbärenanlage im TP Berlin am Dienstag), auch nicht von Reflektionen. So ist es praktisch unmöglich, im Tierpark Berlin Fotos von den Baribals zu machen. Ich rede auch nicht von zu kleinen Scheiben bei Besucherandrang (z. B. in Hannover) oder schmutzige Scheiben und insbesondere von schon zerkratzten Scheiben. Dagegen gibt es eben Schutzfolien (siehe auch die U-Bahn in Berlin). Um Vogelgegenflug zu verhindern werden also Greifvogelsilhouetten “befestigt”.

Neu in Berlin ist, dass auch ein “tropisches Ambiente” in Form von Urwaldkulisse aufgeklebt wird. Zugegeben, die Kollegen gaben sich Mühe, keine Luftblasen zurückzulassen - in Beijing z. B. konnte man an einigen Scheiben kaum ein “sauberes blasenfreies Loch” finden - jetzt sah ich bei näherem Betrachten, dass auch noch waagerechte Streifen über die ganze Fläche laufen, Striche , die etwa 5 mm breit sind, untereinander etwa 5 cm entfernt. Also auch gegen Vogelanflug? Man kann also das Objektiv dazwischen halten, das geht . Aber: offensichtlich ist die Schutzfolie mit “sonderbaren optischen Eigenschaften” ausgestattet, eine Art Noppenandeutung. Ergebnis: kein Foto wurde scharf - egal aus welchem Winkel “geschossen wurde”. Also: folienfreie Löcher brauchen wir - so wie Prof. Dathe in Gitter Löcher einschneiden ließ für diese komische Sorte Mensch mit Fotoapparaten.

Übrigens: im Zoo wird nun schon die gesamte Edelstahlgitterfront außen geschwärzt sein - im Inneren sei man dabei. Danke!

(09.12.2015, 16:25)
Sacha Beuth:   Ich erlebte letzte Woche eine wirklich eigenartige Geschichte. Ich war im Aquarium/Meeresmuseum in Stralsund. An der Kasse wollte man nebst 6,50 Euro Eintritt (was ich in Ordnung finde) noch einen Euro (2 DM!!) für eine Fotografieerlaubnis. Wohlgemerkt, für Fotos für persönliche Zwecke. Für gewerbliche Zwecke hätte es zusätzlich die Genehmigung der Direktion gebraucht. Auf meine Bemerkung, dies sei unangebracht, meinte die Kassiererin nur, dass interessiere sie nicht und ausserdem sei es "ja nur ein Euro" (Offensichtlich verdient man an der Aquarienkasse so gut, dass man sich um einen 1-Euro-Job, den in Deutschland leider immer mehr annehmen müssen, keine Gedanken zu machen braucht.)
Mal abgesehen davon ist eine Fotogebühr ein Relikt früherer Tage und wurde im Westen schon vor einer Weile abgeschafft (spontan fallen mir Frankfurt und Hamburg ein, die dies bis etwa Mitte der 80er Jahre auch forderten). Zukunftsorientierte Zoos haben längst erkannt, dass Hobbyfotografen mit ihren Bildern Gratiswerbung für Ihr Institut betreiben. Vielleicht schneidet sich das Meeresmuseum beim Leipziger Zoo in Punkto Marketing eine Scheibe ab. Dort ist übrigens auch das Personal wesentlich freundlicher.
Kommt hinzu, dass durch die Gebühr eine Ungerechtigkeit entsteht. Leute mit Kleinkameras zahlen keine Gebühr und schiessen trotzdem Fotos. Wer will sie auch bei mehreren Hundert Besuchern pro Tag in den Engen wirkungsvoll kontrollieren?
Und passend zum Abschluss: Im Kellerbereich mit den Korallenfisch-Aquarien war das Fotografieren mit Blitz auch noch verboten. Die vollkommene Abzocke!
(05.09.2006, 18:54)
Werner Weyler:   Nein die Zoopresseschau habe ich nicht gelesen. Ich war aber Dienstag und Mittwoch im Raubkatzenhaus.
(25.08.2006, 02:24)
cajun:   @Werner Weyler: Mal die heutige Zoopresseschau gelesen? :-)
Das Raubtierhaus war seit Wochen geperrt für Besucher... hatte schon auf Goldkatzennachwuchs getippt!
Mein Freund war gestern da und es war immer noch geschlossen.
(24.08.2006, 22:56)
Werner Weyler:   Das Haus der Raubtiere in Wuppertal ist zugänglich. Aktuelle Nachzuchten gibt es offensichtlich nicht. Derzeit wird die etwas provisorisch wirkende Anlage für Schneeleoparden überholt, da das letzte Tier verstorben ist. Neue Katzen sollen demnächst jedoch wieder Einzug halten.
(24.08.2006, 20:30)
Sacha Beuth:   @alle: Besuche am Samstag den Zoo Leipzig. Kann mir jemand sagen, ob das Ringbecken im Aquarienhaus wieder für die Besucher zugänglich ist (und falls nein: wann). Wäre echt hilfreich. Danke schon im voraus.
(24.08.2006, 11:40)
Dortmunder:   Den jungen Felsenhahn habe ich im April auch schon fotografiert, allerdings ohne Blitz ! Und wenn ich schon so ein sehr gutes Bild zustande bringe, bin ich für Herrn Weyler sehr guter Hoffnung :o)
(24.08.2006, 09:36)
cajun:   Die Freiflughalle war schon vor einigen Wochen gesperrt. Auf Anfrage antwortete einer der Pfleger: "Die Felsenhähne brüten". Wer brütet denn nun zurzeit?
Wie läuft es denn mit dem Goldkatzennachwuchs? Hörte heute, dass Raubtierhaus sei immer noch nicht für Besucher zugänglich.
(23.08.2006, 23:54)
Werner Weyler:   Mit etwas Herzklopfen habe ich heute Aufnahmen des jungen und mittlerweile ausgefärbten Hahnes eines Anden- Felsenhahnes gemacht. Blitzverbot kenne ich im Zoo Wuppertal so nicht, diesen jungen Felsenhahn störten die Blitze überhaupt nicht. Ich hoffe, einige schöne Aufnahmen gemacht zu haben.

Wuppertal hat jetzt auch einen Königsparadiesvogel, ein Einzeltier- ein Hahn noch nicht im Federkleid der erwachsenen Tiere.

Die Freiflughalle ( auch Anlage für Kolibris ) ist derzeit nicht zugänglich. Da wohl Vögel im Bereich des Einganges brüten wurde die Halle geschlossen.



(23.08.2006, 23:44)
Lollo:   Mir ist während meines USA-Aufenthaltes nicht aufgefallen, das die Tiere sich in den dortigen Zoos nicht paaren dürfen, woher kommt sonst der viele Nachwuchs ? Habe selbst diverse Paarungen beobachten können. Nicht durch künstliche Befruchtung, die nur bei Elefanten und Orca-Walen bisher angewendet wurde. Die dortigen Besucher regen sich über paarende Gorillas oder Bonobos nicht mehr auf als die Zoobesucher hierzulande.Tote Futtertiere sieht man auch in Us-Zoos in Käfigen und Gehegen liegen und mit nur einer Ausnahme, habe ich in verschiedenen Zoos bei Großkatzen-Fütterungen entweder Felltiere oder portionierte Fleischbrocken gesehen. Natürlich gibt es dort Zoos, die extra darauf hinweisen, wenn Felltiere gefüttert werden oder tatsächlich kleingeschnittenes Fleisch( nur während der Schaufütterung, außerhalb der Besuchszeiten füttert JEDER Zoo in den USA seinen Großkatzen Felltiere bzw. normales Fleischportionen ! )füttern. Die Menschen in den USA sind in vielerlei Hinsicht toleranter, als es hierzulande die meisten Menschen glauben.Es sind eben alles Gerüchte, die man nicht bestätigt bekommt, wenn man sich länger in den USA aufhält. ( Andersrum verhält es sich übrigens genauso, ich glaube, die wenigsten Deutschen laufen ständig in Lederhosen rum....)
(23.08.2006, 20:08)
Thomas W.:   Hmm, auch wenn ich off-topic bin:
Meine Freundinn aus den USA hat sich im Berliner Zoo schrecklich darüber aufgeregt, als die Schimpansen dort sich "mochten". Sie meinte ernsthaft, warum der Tierpfleger nicht einschreitet, da ja viele Kinder da sind. Die Kinder haben sich allerdings nicht besonders dafür interessiert....
Sie meinte, in den USA zeigen Zoos wegen der Kinder weder den Tod noch Paarungsverhalten, da dies die Kinder beunruhigt. Sie war sehr geschockt, tote Mäuse zu sehen... Andere Länder, andere Sitten...
(23.08.2006, 19:23)
Saya:   Ich kann nicht erkennen das hier jemand was anstößiges geschrieben hätte, das 9jährige nicht lesen sollten. Knutschende Päärchen sieht man schließlich überall und in die Einzelheiten ist hier niemand gegangen.
(23.08.2006, 19:00)
Hannes:   9 und 11 zu Jung.
Oh Gott mit 9 hat man zum ersten mal sexualkunde in der Schule, und ein Kind das mit 11 nicht "bescheid weiß" wird von seinen Freunden bestimmt nur vera..t.
Ob ich das glauben soll.
Ach ja das Wort PAARUNG ist nicht schmutzig. Das darf man im Internet schreiben.
(23.08.2006, 18:46)
Helga Smielowski:   Wie ich meinen Kindern die Paa...g von Schimpansen erkläre ? Ich erkläre meinen Kindern das, sobald sie alt genug dafür sind. Natürlich weiß mein 14jähriger Sohn Bescheid, aber die beiden anderen sind deutlich zu jung für diese Dinge. Bitte denken Sie nicht, das ich prüde bin, aber ich habe noch gewisse Moralvorstellungen, die ich an meine Kinder weitergeben möchte. Und nach meiner Moral sollte man menschliche Liebespiele"in der Öffentlichkeit hart bestrafen. Diese Dinge sind intim und privat, und gehören nicht in die Öffentlichkeit, in einen Zoo schon gar nicht. Wenn ich mir vorstelle, das meine Kinder das mit mitbekommen.
(23.08.2006, 16:55)
Sacha Beuth:   @Helga Smielowski: Tut mir leid, ich fand die Geschichte von Frankfurter sogar sehr amüsant. Gut, ich bin einverstanden, dass für menschliche Liebesspiele das Nachttierhaus nicht vorgesehen ist. Aber warum Schmutzgeschichten? Wie erklären sie denn ihren Kindern z. B. die Paarung von Schimpansen? Und geht es ihren Kindern nicht mehr an die Nieren, wenn in diesem Forum von Culling, Notschlachtungen u. ä. die Rede ist?
@Zoosammler. Bezügl. ihrem Besuch im Grzimekhaus: Da hatten sie wohl gelassenere Leute getroffen als ich. Ich zuletzt an Ostern da. Laufend rumgestänkere wegen des Blitzens. Und dann der Höhepunkt: Ich stand mit rund einem Dutzend Leuten vor dem Erdferkelgehege - und eine Frau hatte schon gedroht, sie würde auf mich losgehen, wenn ich nochmals den Blitz verwenden würde - da betrat eine Pflegerin mit einer Bekannten das Gehege. Die Pflegerin gab den Erdferkeln etwas zu fressen und fotografierte anschliessend ihre Bekannte zusammen mit den Tieren. Natürlich mit Blitz! Selten hatten ich so ein Triumphgefühl erlebt und so betretene Gesichter um mich herum gesehen....
(22.08.2006, 15:29)
Hannes:   Einfach für dich Toll geworden.
Was ist für dich was besonderes.
Mein persönlich bestes mit einer 0/8/15 Digi-Cam ist von einem Elch in Emmen. Das Bild hat nichts besonderes aber ich finde es toll.
(22.08.2006, 15:13)
Zoosammler:   @Hannes: Was heißt für dich spektakulär? Eine besonders seltene Art? Ein besonders "niedliches" Motiv? Eine besonders "actiongeladene" Szene? Ein besonders "lustiges" Foto oder eher besonders abschreckend?
(22.08.2006, 13:42)
Helga Smielowski:   Ich möchte doch sehr darum bitten, diese"Schmutzgeschichten"für sich zu behalten, lieber"Frankfurter", diese haben in einem Internet-Zooforum wirklich nichts zu suchen, denn Kinder und Jugendliche lesen auch dieses Forum, ich bitte Sie, daran zu denken ! Auch meine Kinder, diese sind nun 9, 11 und 14 jahre alt, sind Zoo-Fans , genau wie ich, und lesen das Forum. Als ich eben diese Schmutzgeschichte gelesen habe, war ich entsetzt ! Niemand möchte soetwas hier lesen ! Für diese Art von Geschichten gibt es sicherlich genügend andere Seiten im Internet, auf denen Sie sich austoben können, aber bitte, nicht hier ! Ich möchte meine Kinder ohne Kontakt zu diesem Schund erziehen.
(21.08.2006, 20:32)
Michael Mettler:   Vielleicht gibt es in Frankfurt heute einen Twen, der sich noch immer fragt, warum seine Eltern ihm den komischen Vornamen Tarsius gegeben haben... :-)

Als im Grzimekhaus noch Fleckenroller lebten, habe ich mal mit einer Gruppe von Kleinsäugerhaltern eine offizielle Führung mitgemacht. Als wir vor den Rollern fragten, ob wir sie fotografieren dürften, war die ebenso "offizielle" Antwort "Aber natürlich". Hat die Fleckenroller nicht im geringsten gestört, obwohl das wahrlich keine "vereinzelten" Blitze waren.

Beim Scheibenklopfen würde ich sogar noch differenzieren. Ich habe jedenfalls selten Schreckreaktionen bei (Land-)Tieren hinter Glas gesehen, wenn jemand wirklich "nur" klopfte, also so, als wenn man um Einlass bittet. Was dagegen häufig zu Angstreaktionen geführt hat, war das Wummern mit der flachen Hand, was speziell kleinere Kinder gern (und beidhändig) tun. Und das gilt keineswegs nur für Nachttierhäuser.
(21.08.2006, 17:50)
Frankfurter:   Wissen Sie, was die Tiere im Grizmekhaus mehr stört als jeder Foto-Blitz ? Das Herumgerenne und Getobe, Gekreische und Gebrüll von Kindern und natürlich auch Erwachsenen, Scheibenklopfen und lautes Sprechen ebenso.Habe sogar schon zweimal ( im Winter) Liebspärchen"in Flagranti"erwischt, habe aber aber beide Paare nicht ermahnt, da sie halbwegs leise waren und bin diskret weitergegangen, und es hat weder die Koboldmakis, noch die Schwarzfußkatzen gestört.Im Gegenteil, die Koboldmakis waren überaus interssiert daran, was sich da draußen vor ihrem Gehege tat, schließlich haben sie das zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen. Leider wirkte es nicht stimulierend, und so brachte dieses Paar leider keinen Nachwuchs.( ich meine die Koboldmakis, bei dem anderen Paar weiß ich es natürlich nicht )
(21.08.2006, 17:23)
Zoosammler:   Ich hätte bei meinem gerade abgeschlossenen, ersten Besuch im Grzimekhaus kaum so viel Spaß gehabt, wenn es dieses Forum nicht gäbe.
Tatsächlich habe ich alles erlebt, von Scheibenklopfern, die mich darauf aufmerksam machten bis hin zu mit sorgenvoller Miene Infoschilder Studierenden habe ich mehrfach ein, im Übrigen sehr höfliches, "Entschuldigung, glauben Sie nicht, dass sie den Blitz lieber weglassen, das stört die Tiere bestimmt." gehört, dass ich mit einem ebenso freundlichen "Vielen Dank, aber ich habe mich erkundigt" beantworten konnte. Allerdings habe ich sehr genau beobachtet, ob die Tiere irgendwelche Reaktionen zeigten - aber glücklicherweise Fehlanzeige. Ich war im Übrigen sehr sparsam mit dem Blitz und habe ihn mir für Wickelbär, Aye-Aye, Erdferkel und Kowari eingeteilt.
Hätte ein Tier irgendein Anzeichen von Verstörung gezeigt, hätte ich es selbstverständlich unterlassen.
Was ich persönlich viel Störender fand: Dauer-Blitzer mit Handykameras, die zwischendurch dann auch noch klingelten - ständiges Aufleuchten stört nämlich nicht nur Tiere, sondern auch Besucher.
(21.08.2006, 17:13)
Michael Mettler:   @Hannes: Ich würde mich da sehr schwer tun, ein ganz bestimmtes Foto zu nennen, angesichts von ein paar zehntausend im Archiv... Ein besonders stimmungsvolles Bild, ein besonders gelungenes Porträt, ein mitten im Sprung "eingefrorenes" Motiv oder gar eine ganze Fotoserie - ich habe mal die Geburt von Elchzwillingen von Anfang bis Ende gesehen und fotografiert - da kommt schon einiges "Spektakuläres" zusammen.
(17.08.2006, 21:08)
Hannes:   Nur mal so zwischendurch an alle, was war euer, für euch spektakulärstes Zoofoto?
Ach ja und wer kann könnte es ja ins Netz stellen oder mir per Mail zukommen lassen.
(17.08.2006, 20:24)
Jana:   Ich bin der Meinung, das Leute mit Kameras sollten selbst genug rücksichtsvoll sein, und mit dem Blitz (vor allem bei nachtaktiven Tieren mit grossen sensitiven Augen) sehr sparsam umgehen. Ich selbst kann mich nicht vorstellen, dass mich jede 5 Minuten ein Blitz direkt vor meinen Augen verblenden würde, ich würde warscheinlich sehr schnell ausrasten.
Ich hab mir auch eine Kamera gekauft (als Fotograf kann ich mich aber noch nicht bezeichnen) und halte das Regel, ein Tier höhstens eimal mit dem Blitz während meine Zoo-Besuch zu belästigen, und im Nachthäuser benutze ich ihm jetzt überhaupt nicht, egal ob es verbietet ist oder nicht.
Aber es würde mich sehr interesieren, ob schon Schäden bei Zoo-Tieren wegen Blitz-Nützung nachgewiesen waren (Augen-Probleme, schwere Verhaltenstörungen..).
(16.08.2006, 15:30)
Michael Mettler:   @Stefan Schubert: Dass man Tieren nicht unbedingt ansehen kann, ob der Blitz sie stört, würde ich schon unterstreichen. Wobei es durchaus noch Abstufungen gäbe zwischen Störung, Belästigung und Schädigung. Letztlich sind Blitze ja etwas, was auch in der Natur vorkommt, und wenn allein das Aufleuchten Tiere schädigen würde, wären einige Arten schon nach dem ersten Gewitter wieder ausgestorben...

(Auf meinen ersten Holland-Touren in den 80ern bemerkte ich übrigens recht amüsiert, dass mit Blitz fotografierte Affen in verschiedenen Zoos nach dem Blitzen zum Himmel schauten! Diese Reaktion kannte ich aus deutschen Zoos nicht. Anscheinend wurde in Holland damals seltener mit Blitz fotografiert?)

Die Reaktion von Kolibris, trotz Erschreckens wieder zum Stamm-Sitz zurückzukehren, kenne ich auch. Das allein mag aber noch nicht als Beweis für einen überstandenen Schrecken gelten - schließlich laufen z.B. Pferde sogar in ihre brennende Stallbox zurück, wenn sie daraus befreit werden sollen. Entscheidend ist für mich das Verhalten NACH dem Landen des Kolibris. Macht er sich mit anliegendem Gefieder dünn, wirkt er verunsichert oder gar hektisch? Dann hat es ihn doch sehr mitgenommen. Meistens macht er es sich aber umgehend wieder "gemütlich".



Als ich zum ersten Mal die Reaktion eines Neunbindengürteltiers auf meinen Blitz sah, war ich selbst mindestens so erschrocken wie das Gürteltier: Das hin und her wandernde Tier - ich hatte mich auf einen Punkt eingerichtet, an dem es immer wieder vorbeikam - fiel nämlich um wie von einem Schuss getroffen, strampelte sich wieder auf die Beine und schoss in Höchstgeschwindigkeit in sein Versteck! Meine nächsten Fotos dieser Tierart machte ich dann auch erst, als mich ein Tierpfleger in einem anderen Zoo trotz geäußerter Bedenken ausdrücklich dazu ermunterte, weil sein Pärchen sowas gewohnt sei. Auch dort stellte ich aber noch ein Zusammenzucken fest, und zwar - wie schon geschildert - auch dann, wenn ich NUR den Blitz auslöste, also kein Verschluss- oder Motorgeräusch der Kamera ertönte. Eine so heftige Reaktion wie bei meinem ersten Versuch erlebte ich (zum Glück) nie wieder; das war übrigens wie bei den erwähnten Affen auf einer der ersten Hollandtouren und würde die Annahme, dass die dortigen Zootiere dergleichen nur selten erlebten, bestätigen. Bei anderen Gürteltierarten stellte ich bisher keine negative Reaktion fest.
(16.08.2006, 14:43)
Stefan Schubert:   Stimmt, es werden auch nicht alle Fotos top. Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. Man geht ganz nah, direkt an die Scheibe und das Gitter und möglichst im 90°-Winkel oder versucht es mit Abschirmen der Spiegelung, doch dann sind meistens die Finger auf dem Bild zu sehen;
2. Man nimmt Abstand vom Glas und fotgrafiert schräg ins Gehege, dann spiegelt sich nicht der Blitz, aber gegebenenfalls Leuchtkörper!
(16.08.2006, 13:55)
Sven P. Peter:   Man sollte den Blitz nur nicht direkt auf die Scheibe richten, sondern etwas "verwinkelt" nutzen. Am betsen geeignet ist hier ein externer Blitz.
(16.08.2006, 13:49)
Zoosammler:   Entschuldigt die Frage eines fotografischen Laien: Ist nicht das Fotografieren durch Scheiben mit Blitz sowieso unzweckmäßig, da er sich in der Scheibe spiegelt?
(16.08.2006, 13:44)
Stefan Schubert:   Ich unterlasse das Blitzen grundsätzlich bei Kraken und Chamäleons, da ich bei diesen eine Schreckreaktion feststellte! Bei Kolibris stellte ich ähnliches teilweise auch fest, doch die Tatsache, dass sie nach dem Auffliegen wieder auf den angestammten Zweig landeten, liess mich nicht in Argwohn versinken! Im grossen und ganzen stellte ich aber bei Tieren selbst in Nachthäusern keine Reaktion auf ein Blitzlicht fest, was mich doch etwas verwundert! Die Schönbrunner Pandas sitzen allerdings im Innenhaus mit dem Rücken zum Publikum und ein Schild weisst darauf hin, dass dies eine Reaktion auf das Blitzen ist! Vielleicht lassen es sich die Tiere nur nicht anmerken, dass es sie stört?
(16.08.2006, 13:15)
Michael Mettler:   Schön, meine eigenen Erfahrungen aus Frankfurt mal bestätigt zu sehen, ich dachte schon, es läge an mir... Wobei sich das durchaus nicht nur auf Innenanlagen und Blitzlicht bezieht. Dank der "Spurtreue" von Spitzmaulnashörnern ist es ja nicht schwierig, sich eine schöne Kameraposition zu suchen, an der die Tiere auf ihrer Gehegewanderung immer wieder "automatisch" vorbeikommen. Genau diesen Idealpunkt, wo das Nashorn auf dem Graben zusteuerte und dann seitwärts abschwenkte, hatte ich mir also ausgeguckt, war aber noch nicht in Wunschposition, als das Rhino ihn wieder erreichte. Also ging ich an besagter Stelle mit gezückter Spiegelreflex in die Hocke, um eine schönere Perspektive zu bekommen, und just in diesem Moment machte das Rhino "planmäßig" vor mir kehrt. Was für eine neben mir stehende Besucherin Anlass war, mich anzukeifen, jetzt hätte ich mit meiner blöden Kamera das Nashorn verscheucht! Foto-Feindlichkeit ist mir bisher bei rund hundert besuchten Tierhaltungen NUR in Frankfurt passiert, und das mehrere Male!

Das genaue Gegenteil erlebte ich in Antwerpen, wo ich gerade im Nocturama Fotos machte. Da kam ein Belgier mit zwei Kindern durch das ganze lang gestreckte Haus zu mir, um mich drauf aufmerksam zu machen, dass in einem Gehege am anderen Ende etwas Lohnendes zu fotografieren sei!

Ich habe in nunmehr 25 Jahren Zoofotografie nur zwei Tierarten bzw. -gruppen kennengelernt, die mit deutlichem Erschrecken auf Blitzlicht reagierten (wohlgemerkt wirklich auf das LICHT und nicht etwa das Auslöse- oder Motorgeräusch der Kamera, das habe ich getestet), und das waren Kolibris (wenn auch nicht alle) und Neunbindengürteltiere....
(15.08.2006, 20:05)
Oliver Jahn:   Für die Zooführer werden die Tiere auch mal mit Blitzlicht in Frankfurt fotografiert und MAL ist ja so ein Blitz auch nicht schädlich, aber gerade die großen, an die Dunkelheit angepassten Augen vieler Nachtiere sind sehr empfindlich, daher ist so ein Verbot generell sinnvoll, denn die Tiere sollen ja in der Dunkelheit aktiv sein. Und das ist ja bei den Menschen und vor allem bei kleinen Kindern nicht anders, da sollte man auch nicht in die Augen blitzen, kurz nach dem schlafen oder im Dunklen. So ein Blitz entwickelt eben schon eine ganz schöne Kraft, die selbst Menschenaugen schädigen kann.
(15.08.2006, 19:55)
Melitta-Mann:   Ja, die Frankfurter sind schon ein Völkchen für sich, zähle mich selbst dazu,
kurios, wenn man im Grizmekhaus mit Blitzlicht fotografiert, wird man teilweise wirklich fast von anderen Besuchern erschlagen ( wie fotografiert eigentlich der Zoo seine Grizmekhaus-Tiere für den Zooführer ? )aber die Tiere füttern, auch mit verdorbenen Lebensmitteln, da sagt keiner etwas( wahrscheinlich weil die meisten selber füttern)Warum das verschieden gehandhabt wird, weiß ich nicht, verhält sich ähnlich wie mit Hunden, in einigen Zoos sind sie erlaubt, in anderen nicht, was ich aus eigener Erfahrung auch für besser halte.
Ich weiß, das bestimmte Fischarten durch Blitzlicht getötet werden KÖNNEN , was auch schon geschehen ist, Laternenfische und Tannenzapfenfische, Fetzenfische und Kraken sind nachweislich schon durch Blitzlicht ums Leben gekommen, und das Ozeanarium in Lissabon hat mehrere Papageitaucher dadurch verloren !
(15.08.2006, 19:41)
Sacha Beuth:   Mich würde interessieren, warum in das Fotografieren mit Blitzlicht in Zoos und Aquarien so verschieden gehandhabt wird. Im Aquarium und im Nachttierhaus des Zoos Berlin ist es erlaubt, ebenso im Aquazoo Düsseldorf, im Georgia Aquarium in Atlanta, im Exotarium und im Grzimekhaus Frankfurt (obwohl ich diesbezüglich beinahe eine handgreifliche Auseinandersetzung mit einem Einheimischen hatte, der das Gegenteil behauptete. Sowohl die fehlenden Schilder wie ein Gespräch mit Direktor Schmidt bestätigten mir jedoch, dass ich im Recht war.)
Im Nachttierhaus des Bronxzoos ist Fotografieren mit Blitz wie im gesamten Aquarium in Lissabon untersagt.
(15.08.2006, 17:49)

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