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Hagenbecks Tierpark



Jörn Hegner:   weil grauköpfchen passen besser zu den kattas. denn die leben auch in madagaskar und in der umgebung. es sind schon raritäten und ich sah sie letztens im zoo karlsruhe in den wunderbaren exotenhaus.
(08.10.2024, 18:09)
Adrian Langer:   @Jörn: Die teilen sich mit Loris eine Anlage. Ich kann aber nicht sagen, ob die auch parallel zu sehen sind. Ich sah immer nur entweder oder.
(03.10.2024, 09:37)
Jörn Hegner:   Werden die kattas im tropenaquarium jetzt mit grauköpfchen zusammen gehalten?
(02.10.2024, 21:44)
Adrian Langer:   Zum Schluss Tordalk und Trottellumme
(02.10.2024, 11:45)
Adrian Langer:   Nelsons-Wapiti
(02.10.2024, 11:45)
Adrian Langer:   Rotschnabel-Madenhacker
(02.10.2024, 11:44)
Adrian Langer:   Dreiband-Regenpfeifer
(02.10.2024, 11:43)
Adrian Langer:   Letzten Samstag besuchte ich zum zweiten mal den Tierpark Hagenbeck. Mein erster Besuch viel leider in die Coronazeit, weshalb ich leider alle Innenbereiche samt Eismeervoliere und Pinguinabteil des Eismeers verpasste. Daurch blieben zu diesem Zeitpunkt viele Tiere für mich unsichtbar. Das konnte ich nun voll nachholen. Leider war es sehr regnerisch und ich wurde mehrere male ziemlich nass (ein weiterer Grund warum es gut war, dass die Häuser geöffnet waren). Überraschenderweise war Bautätigkeit im Tierpark zu beobachten. Die Elefantenbullenanlage wird aktuell mit schwerem Gerät bearbeitet (für mich sah es nicht nach mehr als Erdarbeiten aus). Man kann also auf einen neuen Zuchtbullen hoffen. Ansonsten blieb alles beim alten. Da beim letzten mal nicht gesehen waren meine Highlights das Tropenaquarium und die Eismeervoliere. Neusichtungen für mich gab es besonders im Vogelbereich. Darunter Dreiband-Regenpfeifer, Rotschnabel-Madenhacker oder Braunscheitellerche (um mal ein paar zu nennen). Der Besuch hat sich absolut gelohnt!
Im übrigen alle Bilder wurden mit freundlichen Grüßen vom Tierpark Hagenbeck genehmigt. ;)

Anbei: Südliches Nilkrokodil (inzwischen die einzigen in Deutschland)
(02.10.2024, 11:43)
cajun:   Neben einem weiblichen Kitz bei den Wapitis meldet Hagenbeck weiteren Nachwuchs und Neuzugänge bei den Großen Kudus:
"Zwei Neuzugänge und ein Jungtier – bei unseren Großen Kudus in der Afrika-Savanne tut sich einiges.
Ende August erblickte ein kleiner Kudubock das Licht der Welt, der als typisches und markantes Kudu-Merkmal bereits ebenso große Ohren trägt wie seine größeren Artgenossen. Kudujungtiere kommen nach einer Tragzeit von rund 220 Tagen mit einem Geburtsgewicht von etwa 15 Kilogramm und einer Größe von rund 75 Zentimetern auf die Welt. Im Moment liegt der Nachwuchs noch gut versteckt im Unterholz oder am Rand der Anlage, bis er nach und nach immer mutiger und agiler wird, um eigenständig seine Anlage zu entdecken. Als ausgewachsenes Tier wird der kleine Bock, ebenso wie seine männlichen Artgenossen, eine üppige Kinn-Halsmähne und korkenzieherförmig gedrehte Hörner tragen. Gut ein halbes Jahr lang wird der Kleine noch gesäugt. Danach schmecken ihm dann auch Blätter von Luzerne, Brennnesseln und Brombeeren.
Um die Blutlinie bei unseren Kudus aufzufrischen, reisten zwei neue Tiere nach Hamburg. Seit Mitte Juni lebt ein neuer, rund ein Jahr alter Kudu-Bock bei Hagenbeck. Langfristig soll das Männchen, das aus Berlin kommt, die Zucht der Herde in Hamburg übernehmen. Mit etwa zwei Jahren sind Große Kudus geschlechtsreif.
Ein neues Kudu-Weibchen lebt ebenfalls bei Hagenbeck. Die rund eineinhalb Jahre alte Kuh kommt aus Tschechien. Insgesamt leben nun sechs Große Kudus bei Hagenbeck und sind auch bereits alle auf der Außenanlage zu sehen."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.hagenbeck/?locale=de_DE
(23.09.2024, 10:52)
Jörn Hegner:   das sich der tierpark hagenbeck wieder elenantlopen geholt hat für die giraffen-anlage. nur weil keine da sind zur zeit und damit die anderen tiere ein wenig gesellschaft haben.

eine idee von mir; stattdessen watussirinder und diese kann man doch auch gut zusammenhalten mit impalas, grosse kudus, marabus, nördliche hornraben und nilgänse. obwohl die gab es früher auch schon dort in der alten allee mit den grevyzebras zusammen.

der zoo karlsruhe hatte ja mal watussirinder vergesellschaftet mit blessböcke und säbelantilopen. deshalb hatte ich mir es so vorgestellt.
(22.09.2024, 18:43)
W. Dreier:   Hier das freudige Ereignis von 2014
(10.09.2024, 18:15)
cajun:   Ein Verlust in Stellingen:
"Der Tierpark Hagenbeck trauert um sein beliebtes Walross Dyna. Das Tier, das seit 2013 im Eismeer des Parks lebte, ist am Montag nach langer Krankheit verstorben, teilte der Zoo auf Instagram mit. Dyna erreichte ein hohes Alter von 28 Jahren.
In den letzten Wochen wurde die kranke Dyna hinter den Kulissen des Parks intensiv gepflegt. Die Tierpfleger und Tierärzte des Tierparks kümmerten sich rund um die Uhr um das schwer kranke Walross.
Dyna hinterlässt zwei Walrossjungen
"Die pathologische Untersuchung fand bereits statt und weiterführende Untersuchungen werden folgen, um die genaue Todesursache festzustellen", erklärte Dr. Guido Westhoff, Zoologischer Direktor bei Hagenbeck, in dem Beitrag auf Instagram.
Der Tod von Dyna treffe alle Tierpfleger im Eismeer schwer. Sie beschrieben das Walross als außerordentlich gutmütig und freundlich. 2014 brachte Dyna ihr erstes Jungtier zur Welt und kümmerte sich rührend um den kleinen Walrossjungen Bulle Thor. Auch bei ihrem zweiten Jungtier zeigte sie sich als vorbildliche Mutter."
Quelle:https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100486724/hamburg-tierpark-hagenbeck-trauert-um-walrossdame-dyna.html
(10.09.2024, 17:22)
cajun:   Aranachwuchs bei Hagenbeck:
"Eingekuschelt sitzen die beiden Grünflügel-Ara-Küken in ihrer Nisthöhle und warten darauf, dass Mama oder Papa mit Futter wiederkommen. Vor rund 29 Tagen pickten sich die Kleinen aus dem Ei und werden seitdem rund um die Uhr von ihren Elterntieren gleichermaßen versorgt. Mal bringt Papa Futter mit oder wärmt die beiden, mal breitet Mutter Ara ihre bunten Flügel aus und kuschelt sich an ihren Nachwuchs oder bewacht das Nest von draußen, damit keine anderen Aras oder Feinde zu nahekommen.
Die ersten zwei Wochen nach dem Schlupf sind die Jungvögel nackt und blind. Erst dann fangen die Daunen an zu wachsen und die Augen öffnen sich langsam. Nach etwa 60 Tagen sind die Küken so groß, dass sie flügge werden und das Nest verlassen. Meist animieren die Elterntiere ihren Nachwuchs mit Rufen von außen dazu. Doch bevor es so weit ist und die jungen Vögel sich selbst auf Nahrungssuche begeben, werden die Küken mit vorverdautem Brei aus dem Kropf der Elterntiere gefüttert – dabei gehen die Elterntiere sehr vorsichtig und behutsam mit ihrem Krummschnabel über den Schnabel des Nachwuchses, der die Masse dann nur noch abschlucken muss.
Grünflügel-Aras (Ara chloropterus) stammen aus den Regenwäldern des nördlichen Südamerikas und gelten als nicht gefährdet. Auf dem Speiseplan der etwa ein Kilogramm schweren Vögel stehen Früchte und Nüsse, die sie mithilfe ihres kräftigen Schnabels problemlos knacken können. Ihr lautes und durchdringendes Krächzen mag für den einen oder anderen vielleicht unangenehm sein, im dichten Regenwald aber ist diese akustische Verständigung überlebenswichtig.
Hagenbeck züchtet diese paradiesischen Vögel sehr erfolgreich und zeigt eine imposante Gruppe in einer der weltweit größten Ara-Volieren mit fast 4.000 Kubikmetern Flugraum."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.hagenbeck/?locale=de_DE
(05.08.2024, 12:12)
cajun:   Bekanntes und Neues aus Stellingen:
"Hagenbecks Sommerjungtiere sind flauschig, flink und frech
Er springt munter umher, schlägt mit den Hinterbeinen aus und hält die kleine Eselgruppe im Tierpark Hagenbeck mächtig auf Trab: Eragon – der jüngste Nachwuchs bei den seltenen Thüringer Waldeseln. Denn pünktlich zum Start der Hamburger Sommerferien steigt im Tierpark der Niedlichkeitsfaktor. Nicht nur die grau-flauschige Seltenheit sorgt mit großen Knopfaugen für Begeisterung, auch bei den Präriebisons, den Onagern und den Weißrüssel-Nasenbären sind Jungtiere zu sehen.
Für die beiden Nasenbärenmädchen Lilly und Lola war heute ein großer Tag. Zum ersten Mal erkundeten sie zusammen mit Mutter Bonita die weitläufige Außenanlage und konnten den Besuchern direkt zeigen, was für agile und sichere Kletterer in ihnen stecken. „Für uns war es spannend zu sehen, ob die Jungtiere überhaupt mit raus gehen, nach der langen Zeit in der Wurfhöhle. Zum Glück liefen sie der Mutter direkt hinterher und konnten so auch ihre anderen Familienmitglieder kennenlernen“, freut sich Zootierarzt Dr. Michael Flügger.
Yago hingegen betrachtet seine Umgebung lieber aus der Liege- oder Stehposition. Tiefenentspannt, wie es sich für einen Bisonbullen gehört, bringt ihn nichts aus der Ruhe. Bis er das stattliche Gewicht von rund 900 Kilogramm von Vater Yukon erreicht hat, vergehen aber noch einige Jahre. In den kommenden Tagen werden noch weitere Jungtiere bei den Bisons erwartet. Jungbulle Yago kann sich somit über weitere Spielgefährten auf seiner Anlage freuen. „Ob Yago auch bei seiner ersten Wurmkur, die bald ansteht, so entspannt ist, bleibt abzuwarten. Er wiegt zwar erst knapp 40 Kilogramm, bringt aber schon ordentlich Kraft mit“, weiß Dr. Flügger.
Den Besuch vom Tierarzt hat Eragon bereits hinter sich. Thüringer Waldesel gehören zu einer alten Haustierrasse, von der nur noch rund 25-30 reinrassige Tiere existieren. Mit Eragon leben alleine vier dieser auffällig gekennzeichneten Esel bei Hagenbeck. Zu ihren typischen Merkmalen gehören das helle Mehlmaul, der dunkle Aalstrich auf dem Rücken, das Schulterkreuz sowie die dunklen Streifen an den Beinen.
Bei einem nächsten Hagenbeck-Besuch sollte das Augenmerk nicht nur auf die großen und imposanten Tiere gerichtet werden, im Moment stehlen die zahlreichen Hagenbeck-Jungtiere ihren großen Verwandten die Schau."
Quelle:https://hagenbeck.de/de/_News/neue_tiere_tierbabys/sommerbabys.php
(18.07.2024, 08:57)
cajun:   Neben einer 1,0 Geburt bei den Bisons meldet der Zoo Nachwuchs bei den Klippschliefern:
"Kleine, große Kletterkünstler
Im Tropen-Aquarium geht es seit einigen Tagen wild her im Klippschliefer-Gehege. Der Grund hierfür sind die vor ein paar Tagen frisch geborenen, quirligen Klippschliefer-Jungtiere. Nach einer Tragzeit von etwa 225 Tagen kamen insgesamt vier kleine Klippenläufer auf die Welt, welche bereits wie die Großen gekonnt von Stein zu Stein springen können. Die Neugeborenen sind kurz nach der Geburt mit offenen Augen und vollständiger Behaarung sehr weit entwickelt. Sie können bereits laufen und nach den ersten vier Tagen sogar bis zu 50 cm hoch springen. Und das müssen Sie auch, denn in der Natur lauern viele Feinde.
Klippschliefer leben in Kolonien von bis zu 50 Tieren und verbringen einen großen Teil des Tages damit, in der Sonne zu dösen. Obwohl sie fast wie kleine Murmeltiere aussehen, gehören sie zu einer Familie von urtümlichen Säugetieren, die eine Sonderstellung im Tierreich einnehmen und am ehesten mit Elefanten und Seekühen verwandt sind. Die Tiere sind in den meisten Ländern Afrikas verbreitet und besiedeln felsiges Gelände der Savannen.
Bei uns in der Tropen-Halle müssen die Klippschliefer zwar nicht vor Feinden fliehen, akrobatische Sprünge haben die Kleinsten aber dennoch gekonnt drauf. Und nach der Spielstunde bestehend aus Springen, Klettern und Verfolgen, sind dann auch die Jüngsten irgendwann einmal müde und kuscheln sich gemeinschaftlich zusammen. Vielleicht habt Ihr das Glück unsere Kap-Klippschliefer hierbei zu beobachten."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.hagenbeck/?locale=de_DE
(12.07.2024, 11:46)
Jan Jakobi:   Jörn Hegner, wie es mit der Löwen-Haltung weiter geht ist offiziell nicht bekannt.
Jedenfalls habe ich dazu noch nichts gelesen.
(16.01.2024, 21:45)
cajun:   Es gibt wieder Nachwuchs bei den Zwergottern im Orang Haus. 0,0,2 geboren im Oktober verstärken die Familiengruppe auf nun gesamt neun Tiere meldet der Tierpark auf Facebook.
(16.01.2024, 17:40)
Jörn Hegner:   wie geht es dort weiter mit der löwenhaltung. weil die anlage ist uralt und sehr klein. man kann sie leider in abreissen und verbessern. steht nämlich unter denkmalschutz. zur zeit befinden sich dort nur zwei stück drin.
(16.01.2024, 15:49)
Liz Thieme:   Genau, auf der Vogelanlage im Eismeer. Die anderen sollen auf die großen Teiche.
(16.11.2023, 11:30)
Holger Wientjes:   Das mit den Wasservögeln klingt gut. Schön, dass man sich dieser Vogelgruppe in diesem Umfang widmet. Laut Zoofreunde-Fo bzw. der FB-Seite von Hagenbeck sind neue Kragen- und Eiderenten ebenfalls schon eingetroffen.
(16.11.2023, 10:57)
Liz Thieme:   Laut ZTL sind nun wohl beide Arten auf der Anlage. 1,0 ist verstorben dieses Jahr und somit nur noch 0,1 übrig.
Ich versuche dieses Jahr noch mal in den Tierpark zu kommen bei gutem Wetter. Dann berichte ich von eigener Anschauung.
(16.11.2023, 10:47)
cajun:   @Liz: Was ist denn mit den Rothalsstraußen passiert? Die haben doch sogar gezüchtet.
(16.11.2023, 08:52)
Liz Thieme:   Ich war seit 4 Jahren mal wieder vor Ort, allerdings nur im Tropenaquarium.
Ich brauche noch ein bisschen für die rd. 2000 Fotos (habe ein neues Objektiv getestet :D )
Aber ich berichte Mal eben aus dem aktuellen Heft und hoffe, dass ich hier keine doppelten Infos poste. Fragen zu Haltungen im Tropenaquarium dürfen natürlich vorab schon gestellt werden.

Bis heute hat Elefantendame Kandy die gleiche Patin. Aenne Fischer-Röpke übernahm die Patenschaft direkt nach der Geburt vor 20 Jahren.

Nach 16 Jahren im Tierpark hat Dr. Adriane Prahl seit diesem Jahr nun die Weiterbildung zur Fachtierärztin für Zootiere erfolgreich beendet.

Jung-Eisbärin Anouk ist in dem Heft vorgestellt worden, aber über die Probleme der Anlage wird nicht gesprochen.

Dieses Jahr wurden mal wieder alle Kletterbäume bei den Orang-Utans ausgetauscht.

In der großen Ara-Voliere werden (oder vlt sind schon) zwei Paare Große Soldatenaras einziehen. Bei Veröffentlichung des Heftes waren sie noch hinter den Kulissen. Die Grünflügel-Aras bleiben.

Im Juni ist ein Geflecktes Adlerrochen-Weibchen aus Arnhem gekommen, damals sechs Monate alt.

Im Juli sind drei Blauhalsstrauße (1,2) auf die Savanne gezogen. Sie stammen aus einer Straußenfarm. Man hofft im kommenden Jahr schon auf Nachwuchs.

Im Juni/Juli wurde der Korallen-Zylinder (mit den Anemonenfischen) komplett neu gestaltet.

Die Klippschliefer haben einen neues Männchen (nennt man den dann Bock oder Bulle?) aus Olomouc erhalten.

Der Vogelbestand des Tierparks soll aufgewertet werden. 36 neue Wasservogel-Arten (46 Tiere) sollen einziehen (bzw. sind ggf schon). Anscheinend waren auch Trauerschwan und Kasarkas bei den Kängurus verschwunden, die gibt es auch wieder im Bestand.
Die Arten: Löffelenten, Brautenten, Riesentafelenten, Schuppensäger, Kaisergans, Streifengans, Pazifische Ringelgans, Buntschnabelente, Spatelente, Brandgans. Die anderen werden nicht erwähnt. Allerdings bin ich die meisten Arten von früher gewohnt, bin daher eher erstaunt, dass die mal weg waren.

Das neue Heft soll(te) im November erscheinen, das ist bislang nicht geschehen.
(16.11.2023, 07:30)
cajun:   Der Ara- Nachwuchs in HH ist herangewachsen:
"Nachwuchs bei unseren Grünflügel-Aras
Bereits am 12.07.23 ist bei unseren Grünflügel-Aras ein kleiner „Schreihals“ aus seinem Ei geschlüpft. Mittlerweile hat das anfänglich fast nackte Ara-Küken schon eine stattliche Größe erreicht und sein schönes, buntes Gefieder entwickelt. Es ist auf dem ersten Blick bis auf die großen Augen kaum noch von seiner Mutter zu unterscheiden.
In ihre Bruthöhlen legen die Weibchen gewöhnlich bis zu drei Eier, aus denen nach rund 28 Tagen der Nachwuchs schlüpft. Die Nestlinge kommen nackt und blind zur Welt und sind nur sehr spärlich mit Flaumfedern bedeckt. Nach 90 bis 100 Tagen verlassen die Jungvögel die Bruthöhle. Ein wenig wird der kleine Nestling somit wohl noch in der „sicheren“ Baumhöhle bleiben, ehe er das erste Mal durch die große Ara-Voliere im Tierpark fliegen wird. Bis dahin wird der kleine Ara-Nachwuchs noch liebevoll von seinen Eltern in der Höhle mit vorverdautem Futter aus dem Kropf versorgt und vor neugierigen Blicken mit lautem Gekrächzte behütet. Und auch der kleine Papagei weiß sich durch sein lautes Geschrei schon gut zu verteidigen.
Grünflügel-Aras leben in tropischen, wassernahen Tiefländern in nördlichen Teilen Südamerikas, u. a in Brasilien, Venezuela und Panama. Ihre Bestände sind aktuell ungefährdet, jedoch durch diverse Umwelteinflüsse abnehmend."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.hagenbeck/?locale=de_DE
(04.10.2023, 13:32)
Jörn Hegner:   gestern war ich wieder im tierpark und tropenaquarium zu besuch .

die königskobra ist ja inzwischen gestorben und haben dafür 2 monokelkobras bekommen . nebenan im terrarium sind nur noch die grünen mambas . warum sind die westlichen gabunvipern nicht mehr dabei . die konnte man doch gut zusammen halten . ansonsten sind dort als neuzugänge bunte bambusottern . diese art hatte ich vorher nicht gekannt . steht gar nicht in den grossen schlangenatlas drin , den ich zu hause habe . es gabs dann noch oman-dornschwänze zusammen mit wagners-rennmäuse . diese mausart gibts auch nur in wenigen zoos zu sehen .
(01.10.2023, 13:11)
cajun:   Ein Einzelkind wie auch schon in anderen Zoos. Aber ein Anfang scheint gemacht:
"Erfolgreiche Nachzucht
Seit 2022 leben sie bei Hagenbeck - Weißrüssel-Nasenbären (Nasua narica). Durch eine EU-Verordnung für invasive Tierarten ist es Hagenbeck nicht mehr möglich, Südamerikanische Nasenbären zu züchten und abzugeben. Da Hagenbeck auch weiterhin Nasenbären zeigen möchte, musste die Haltung mittelfristig auf Weißrüssel-Nasenbären umgestellt werden.
Am 28.07.2023 hat sich das erste Mal Nachwuchs eingestellt und der kleine Coco springt und klettert munter durch seine Anlage. Für Weißrüssel-Nasenbären-Mama Bonita ist es das erste Kind und aus ihrer anfänglichen Unsicherheit ist mittlerweile routinierte Fürsorge geworden. Junge Nasenbären werden blind geboren. Die Jungtiere sind nach der Geburt mit einem dunkelgrauen Flaum bedeckt.
Durch den regen Austausch innerhalb der Zoogemeinschaft weiß Hagenbecks Zootierarzt Dr. Flügger von unterschiedlichen Zuchtschwierigkeiten bei Weißrüssel-Nasenbären. Umso erfreuter sind Tierpfleger und -Ärzte über das gesunde Jungtier. "Wir hoffen, dass nach Coco in den kommenden Jahren noch weitere Geburten bei unseren Weißrüssel-Nasenbären folgen", zeigt sich Dr. Flügger zuversichtlich.
Im Moment lebt Coco noch hinter den Kulissen, darf aber in den kommenden Wochen seine Außenanlage erkunden. Dann trifft er auch das erste Mal auf seine Artgenossen.
Die beiden Weibchen und das Männchen der Weißrüssel-Nasenbären zeichnen sich durch typisch weiße Flecken an Schnauze, Wangen, Kehle und Bauch aus und sind an der Nase und im Schulterbereich deutlich heller als Südamerikanische Nasenbären. Dadurch sind sie optisch gut voneinander zu unterscheiden. Ihre Füße sind zudem fast schwarz und damit deutlich dunkler als bei der südamerikanischen Art.
Die niedlichen Raubtiere erreichen eine Länge von rund 60 Zentimetern, wobei ihr Schwanz zusätzlich einen halben Meter misst. Ihr Maximalgewicht liegt bei etwa fünf Kilogramm, ihre Lebenserwartung bei circa 17 Jahren.
Ursprünglich sind Weißrüssel-Nasenbären südlich der USA, in Arizona, Texas und New Mexico bis in das westliche Kolumbien beheimatet. Hier bewohnen sie die Bäume und den Boden tropischer Wälder und Gebirgswälder. Ihr langer Schwanz dient den Tieren beim Klettern und Springen als Stabilisator und fördert die Balance, wenn die flinken Kleinbären hoch in den Baumwipfeln von Ast zu Ast flitzen. Zu ihrer Nahrung gehören vorrangig Insekten und kleine Wirbeltiere, aber auch Früchte und verschiedene Pflanzen werden nicht verschmäht."
Quelle:https://www.hagenbeck.de/de/_News/neue_tiere_tierbabys/nasenbaerennachwuchs_coco.php
(20.09.2023, 16:27)
cajun:   In HH werden nun alle drei Elenantilopen im Außengehege zusammengewöhnt. Grund für die verspätete Aktion: ein Hornbruch des Weibchens aus Ebeltoft, der aufwendiger behandelt werden musste. Ein drittes Weibchen wird noch erwartet. so das die Gruppe dann aus 1,3 Tieren besteht, übrigens laut Fotolage, ostafrikanische Unterartsmerkmale
Quelle:https://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article239212665/Jetzt-darf-auch-Antilope-Bibi-raus-aber-nur-mit-Kroenchen.html
(21.08.2023, 12:37)
Liz Thieme:   Neben der Berliner Überraschung gab es auch eine Hamburger Überraschung für mich im Prototyp Museum: Die Hagenbeck-Renner

Zwischen 1943 und 1973 fuhren fünf Bistram-Wagen auf der "Autobahn" des gelernten Konditors Cuno Bistram genutzt wurden. Bistram ließ die Wagen in einer Hamburger Schlosserei bauen. Zu Beginn hatten die Wagen keine eigenen Motoren und starteten auf einer vier Meter hohen Rampe um in Schwung zu kommen. Ab 1954 erhielten sie eigene Motoren: Zyndapp-Einzylinder-Zweitaktmotoren.

Das linke Fahrzeug wurde 2012 wieder entdeckt und gehören bis heute dem Museum für Arbeit
50 ccm
1,2 PS
20 km/h
120 kg
1948 Bj

Aus dem kleinen Wagen enstand die Idee einen Wagen mit Straßenzulassung zu bauen und diese als Leihwagen anzubieten (rechter Wagen). Dieses Exemplar war zunächst im Auto-Museum Hiller in Hamburg, dann später sogar in den USA. 2015 kehrte er zurück nach Hamburg und wurde innerhalb eines Ausbildungsprogrammes von Jugendlichen restauriert.
146 ccm
6,7 PS
60 km/h
180 kg
1954 Bj
(14.07.2023, 07:18)
Jörn Hegner:   so die vergesellschaftung rotschildgiraffen , impalas , grosse kudus , rotbüffel , marabus , nördliche hornraben und nilgänse . eine idee von mir .
(08.07.2023, 09:38)
Jörn Hegner:   elenantilopen sieht man nämlich zu häufig in zoos .
(08.07.2023, 09:33)
Jörn Hegner:   warum hat der tierpark hagenbeck sich jetzt wieder elenantilopen geholt nach so vielen jahren . diese gabs dort schonmal ganz früher .

sie werden zusammen kommen mit den rotschildgiraffen , impalas und grossen kudus .

also eine idee von mir ; könnte das mit elenantilopen auch mit rotbüffel gehen die vergesellschaftung . denn der tierpark hagenbeck soll sich auch möglichst was besorgen an tieren was die bis jetzt noch nicht hatten .

genau so wie ich immer mal vorgeschlagen hatte die präriebisons zusammen mit halsbandpekaris . aber dann müsste man wohl das gehege davon aufwändiger bauen .
(08.07.2023, 09:30)
Liz Thieme:   Der Countdown läuft.. Eisbär Kap ist in Karlsruhe angekommen, nun heißt es abwarten, wann Mutter und Kind auf der Anlage zu sehen sind
(05.07.2023, 22:09)
cajun:   Die Rückkehr der Elenantilopen:
"Neuzugang im Tierpark
Der Tierpark Hagenbeck in Hamburg-Stellingen ist jetzt um eine Tierart reicher.
Hamburg. Die Köpfe mit den gedrehten Hörnern sind stolz erhoben, die Augen wimpernverhangen: Neugierig blicken die Elenantilopen Nele und Cass den Besuchern entgegen. Bibi traut sich sogar nach vorne ans Gitter, sie ist auch schon seit vier Wochen im Tierpark Hagenbeck. Nele und Cass, der einzige Bulle unter den Neulingen, erst seit einer Woche.
Mit den drei Elenantilopen, die sich derzeit in einem Stall an ihre neue Umgebung gewöhnen, hat der Tierpark in Hamburg-Stellingen eine Tierart mehr. Und – wenn alles klappt – im kommenden Jahr auch Nachwuchs. Denn Hagenbeck will mit den eleganten Huftieren, deren Vorkommen in Afrika durch Jagd und Flächenschwund bedroht ist, eine Zucht beginnen.

Noch sind die Tiere dafür zu jung. Nele und Cass wurden vor gut zwei Jahren im Safari Park von Dvur Kralove geboren, Bibi 2022 im dänischen Ebeltoft. „Elenantilopen gab es früher auch bei uns. Aber im Zuge von Umstrukturierungen und Gehegezusammenlegungen wurde unsere Herde in den 1990er-Jahren abgegeben“, sagt Hagenbeck-Tierarzt Michael Flügger.
Die Tiere seien wegen ihres hübschen Äußeren und ihres angenehmen Wesens aber „schmerzlich vermisst“ worden. Tatsächlich wirken die drei Antilopen sehr entspannt – und auch bei Nele und Cass kann das nicht mehr an dem leichten Beruhigungsmittel liegen, das allen Tieren bei ihrer Umsiedelung verabreicht wird und ein paar Tage wirkt.
Zur Eingewöhnung stehen die neuen Antilopen noch im Stall
Momentan stehen die drei im Stall – in Boxen, die durch von außen bedienbare Schiebetüren getrennt sind. Da Nele und Cass zusammen aufgewachsen sind, hatte man bei ihnen die Tür offen gelassen. Das funktionierte die ersten Tage auch gut. Doch dann war Cass, der vom Alter her quasi in der Pubertät steckt, etwas grob zu Nele geworden.
Daher hatte Tierpflegerin Melanie Gradetzke die beiden über Nacht getrennt. Jetzt soll der Tierarzt entscheiden, ob sie wieder zusammenkommen dürfen. „Mach ruhig auf“, sagt er. Sobald sich die Tür öffnet, begrüßen Cass und Nele sich freudig.
„Antilopenhörner sind spitz und können tiefe Wunden hinterlassen“
Fast könnte man meinen, dass – ähnlich wie bei heranwachsenden Menschen – hier eine konsequente Maßnahme Wirkung zeigt; auch wenn sie natürlich nicht pädagogischer Art war, sondern Neles Schutz diente. „Antilopenhörner sind spitz, die können tiefe Wunden hinterlassen“, sagt Gradetzke.
Sie werde heute „mindestens zehnmal“ nach den Antilopen gucken, sagt die Tierpflegerin, die neben den Antilopen auch für Kudus, Impalas, den Flachlandtapir, die Kuba- und Chileflamingos und die Onager, eine Wildeselart, zuständig ist.
Tierpark Hagenbeck: Neue Antilopen kommen ins Giraffengehege
Zu fressen bekommen Bibi, Nele und Cass Gras, Heu und Zweige mit Blättern. „Das, was sie auch in ihrer natürlichen Umgebung fressen würden“, so der Tierarzt. Zusätzlich gebe es festes Gemüse wie Möhren oder Rote Bete, und spezielle Antilopen-Pellets mit Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweiß.
Wenn sich die Tiere endgültig an ihre neue Umgebung gewöhnt haben, dürfen sie den Stall verlassen. Sie sollen erst einmal ins derzeit verwaiste Giraffengehege kommen. Fünf bis sechs Elenantilopen sollen sich dort einmal tummeln, sagt Flügger. „So groß muss eine Gruppe schon sein, um dem Wesen dieser Herdentiere gerecht zu werden.“
Tiere zu zeigen ist wichtig für Naturverständnis junger Menschen
Anders als beispielsweise die Zucht von Eisbären und Onager wurde die der Elenantilopen dem Hamburger Tierpark nicht vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm ans Herz gelegt. Es sei eine gemeinsame Idee von Geschäftsführer Dirk Albrecht, dem zoologischen Leiter Guido Westhoff, Tierärztin Adriane Prahl und ihm gewesen, so Flügger.
Um Bibi, Nele und Cass nicht weiter zu stören, sprechen wir draußen weiter. Bei der Frage, warum Tierparks züchten, weist der Tierarzt auf Kinder, die gerade begeistert vor den Pinguinfelsen stehen. „Tiere zu zeigen, ist wichtig für das Naturverständnis junger Menschen. Sie können sich sonst keine Vorstellung von der wirklichen Größe eines Elefanten oder eines Pinguins machen oder hören, wie laut Löwengebrüll tatsächlich ist.“
Tierpark Hagenbeck ist mit Elenantilopen um eine Tierart reicher
Ein mindestens ebenso wichtiger Punkt sei aber der Artenschutz. „Wir Zoos versuchen, für viele Tierarten Reservepopulationen zu erhalten. Der Bestand der Elenantilopen in Süd-, West- und Zentralafrika etwa schrumpft ständig, weil der Mensch den Tieren Lebensraum und damit Nahrung nimmt und sie jagt, um sie zu essen.“
Auf die Tiere aufzupassen, sei die wichtigste Aufgabe eines Zoos, betont der Tierarzt, der seit 25 Jahren im Tierpark Hagenbeck arbeitet. Und fügt hinzu: „Aber es muss natürlich gut gemacht werden.“
Quelle:https://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article238854295/Hagenbeck-schafft-neue-schmerzlich-vermisste-Tierart-an.html
(04.07.2023, 08:37)
Jörn Hegner:   eine idee von mir ; könnten die im tierpark hagenbeck nicht vielleicht die präriebisons mit halsbandpekaris vergesellschaften . weil die passen doch gut zusammen . so macht es nämlich auch der japanische ueno zoo in tokyo . dann ist es eine hübsche nordamerikanische tierwelt . davor befinden sich ja die schwarzschwanz-präriehunde mit den ursons .
(03.07.2023, 11:22)
Jörn Hegner:   sind im tierpark hagenbeck jetzt keine wasserschweine mehr . sie wurden doch zusammen gehalten mit den alpakas und nandus . 2005 hatten sie mal wieder welche angeschafft . früher hatten die in der ehemaligen anlage auch schon welche gehabt . also wo heute die känguruhs sind . darin waren die wasserschweine mit alpakas und einigen südamerikanischen wasservögeln bis etwa 1989 . wo heute die alpakas sind mit den nandus zusammen , waren vorher guanakos .
(27.06.2023, 22:32)
cajun:   Der Tierpark meldet einen erfolgreichen Schlupf bei den Mandschurenkranichen über seine FB - Seite.
(30.05.2023, 16:31)
Tim Sagorski:   Hagenbeck meldet heute das erste Jungtier bei den Eisbären seit 2002 (übrigens die Mutter des jetzigen Jungtiers).

Das Jungtier wurde bereits am 22.12.2022 geboren, ist aber, bis auf Weiteres, nicht für das Publikum zu sehen, da es nur eine Freianlage gibt, auf der aber aktuell das Männchen sitzt.
(27.04.2023, 11:43)
cajun:   Die zu Beginn des Jahres geborenen Zwergotter sind nun zu sehen:
"Zwergotternachwuchs erobert das Orang-Haus
Die Zeit hinter den Kulissen ist vorbei. Unsere Zwergotterjungtiere, die am 05. Januar das Licht der Welt erblickten, sind mittlerweile kräftig und fit genug, um ihre weitläufige Außenanlage im Orang-Utan-Haus zu erkunden. Hier könnt ihr die geselligen Kurzkrallenotter (Aonyx cinerea), wie die Tiere auch genannt werden, zusammen mit ihren Eltern ab sofort beim Schwimmen und Herumtollen beobachten.
Interessant! Junge Zwergotter können nicht schwimmen. Das müssen ihnen ihre Eltern erst einmal beibringen. Auch die Uferböschung im Orang-Utan-Haus konnten die Jungtiere nicht gleich beim ersten Versuch erklimmen und mussten von Mama und Papa vorsichtig hochgezogen werden.
Zwergotter sind mit einer Kopfrumpflänge von bis 61 cm, einer Schwanzlänge von rund 35 cm und einem Gewicht von bis 5 kg die kleinsten Otter. Die niedlichen Schwimmer verfügen über ein sehr kräftiges Gebiss, welches ihnen beim Knacken von Krebstieren, Muscheln und Schnecken zu Gute kommt. Fische spielen auf ihrem Speiseplan nur eine untergeordnete Rolle.
Im Gegensatz zu vielen anderen Otterarten heben Zwergotter ihre Nahrung mit den Pfoten auf und nicht mit dem Mund. Die Tiere können auch sehr gut dabei beobachtet werden, wie sie auf der Suche nach Nahrung mit ihren Pfoten im Sand oder Schlamm graben.
Nach der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion IUCN gelten Zwergotter aufgrund des Lebensraumverlustes als gefährdet (vulnerable). Die Raubtiere sind in Südostasien beheimatet und halten sich hier vorrangig in Flussnähe oder an Flussmündungen auf."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.hagenbeck/?locale=de_DE
(16.03.2023, 14:34)
cajun:   "Frisches Blut" bei Hagenbeck:
"Am vergangenen Freitag gab es wieder tierischen Zuwachs.
Ein junges Bisonweibchen ist aus dem dänischen GIVSKUD ZOO zu uns in den Tierpark gekommen.
Nach einer rund 300 kilometerlangen Anreise wurde die Bisonkuh bei winterlichem Hamburger Wetter freudig begrüßt.
Um sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen, hat sie die ersten Tage im Innengehege verbracht. Gestern durfte sie zum ersten Mal ihre neue Bisonherde auf der Außenanlage kennenlernen und hat direkt Anschluss gefunden."
Quelle:https://www.facebook.com/tierpark.hagenbeck/?locale=de_DE
(15.03.2023, 17:56)
cajun:   Der Pressemitteilung zum Saisonstart:
"Hagenbeck startet ab dem 04. März in die Hauptsaison - Frühlingsbabys, längere Öffnungszeiten und zusätzliche Schaufütterungen
Frühlingszeit ist Tierkinderzeit und so erblicken gerade ab März zahlreiche Jungtiere im Tierpark das Licht der Welt. Mit dem Start der Hauptsaison darf Hagenbeck gleich sechs Jungtiere bei den Roten Riesenkängurus begrüßen, drei von den jungen Hüpfern schauen bereits aus dem Beutel und zwei davon erkunden sogar schon eigenständig das Känguruhaus.
„Ganz besonders stolz sind wir aber auf unseren Leopardennachwuchs", freut sich Zootierarzt Dr. Michael Flügger über die Nachzucht dieser seltenen Raubkatzen.
„Noori, Anousha und Suresch werden immer aktiver und sind mittlerweile verlässlich in ihrer Außenanlage zu sehen."
Neben verschiedenen Huftier-Jungtieren erwartet Hagenbeck in diesem Frühjahr auch Nachwuchs bei dem Zootier des Jahres 2023 – den Aras. Damit die farbenfrohen Vögel optimal in die kommende Brutsaison starten können, hat Hagenbeck extra neue Bruthöhlen angeschafft – ausgehöhlte Baumstämme mit passendem Zugang, Ara-Kletterleiter und Deckel. Zu Hagenbecks Grünflügel-Ara-Gruppe gehören sieben Brutpaare und vier Jungtiere, die sich ihre 4.000 Kubikmeter große Anlage teilen. Kameras, die in den Bruthöhlen installiert sind, lassen alle Besucher an der Aufzucht der Papageienjungtiere teilhaben. Die Monitore stehen gegenüber der Ara-Voliere."
Quelle:https://hagenbeck.de/de/_News/tierpark/hauptsaison.php
(02.03.2023, 16:49)
Liz Thieme:   Die berühmten Alsterschwäne sind in ihrem Winterquartier nun auch ins Zelt gekommen...

Hagenbeck hat zum Glück die Möglichkeit viele Vögel trotzdem zu zeigen wegen Einblicken in die Winterquartiere.
(10.01.2023, 18:24)
cajun:   Bei Hagenbeck gibt es eine Meldung zur Stallpflicht wegen der Vogelgrippe- allerdings mit einigen Ausnahmen, wie man lesen kann:

"Wichtiger Hinweis zur Vogelgrippe
Tierpark 10.01.2023
Liebe Besucher,
aufgrund der behördlichen Aufstallungspflicht zum Schutz unserer Tiere vor der Vogelgrippe sind im Tierpark Hagenbeck alle Hühner- und Gänsevögel ab heute leider nicht mehr zu sehen.
Für unsere Strauße und Nandus hat Hagenbeck eine Ausnahmegenehmigung erhalten, sodass diese Tiere von der Aufstallungspflicht nicht betroffen sind.

Welche Vögel sind weiterhin zu sehen?
• Aras – in der Ara Voliere
• Rosa Flamingos – am Japanteich
• Humboldt Pinguine, Esels- und Königspinguine – im Eismeer
• Kuba- und Chile-Flamingos – am Vogelteich
• Rosa Pelikane - im Winterquartier
• Strauße – in der Afrika-Savanne
• Nandus – bei den Alpakas
• Seevögel – Seevogelvoliere
• alle Vögel im Vogelhaus
• Hornraben – ehemalige Giraffensavanne
• Rötelpelikane – Birmateich
• Schnee-Eulen – Voliere bei den Leoparden
• Mandschuren- und Weißnackenkraniche – bei den Hirschziegenantilopen
• Ibisse – Ibisvoliere
• Kronenkraniche, Nimmersatte und Weißstörche – Storchenwiese
• Loris im Tropen-Aquarium – auf dem Madagaskar-Dorfplatz
• alle Vögel in der Tropenhalle des Tropen-Aquariums

Welche Vögel sind nicht zu sehen?
• Pfaue, Hühner, Puten und Wasservögel – leben derzeit hinter den Kulissen

Zum Schutz unserer Tiere beachten Sie bitte das absolute Fütterungsverbot von Vögeln vor und im Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck. Bleiben Sie zudem bitte auf den Besucherwegen."
Quelle:https://hagenbeck.de/de/_News/tiere_nicht_zu_sehen/vogelgrippe.php
(10.01.2023, 14:30)
Liz Thieme:   Bei Nausicaa kann man in dem Fall von echter Zucht ausgehen. Die haben inzwischen tolle Erfolge in der Fischzucht.
(06.01.2023, 15:59)
Sacha:   @cajun: Wenn das mit der NACHZUCHT wirklich stimmt, dann muss man vor den Verantwortlichen von Nausicaa den Hut ziehen. Denn Nachzucht ist etwas anderes als blosse Aufzucht. Und Erstere ist im Falle der Fledermausfische wenn nicht einmalig, so doch extrem aussergewöhnlich. Hoffe, hier liegt kein Fehler vor.
(06.01.2023, 15:12)
cajun:   Hübsche Neuzugänge:
"Neue Fische aus Frankreich - Fledermausfische schwimmen jetzt in Hagenbecks Hai-Atoll
Sie sind etwa 40 cm groß, gestreift und schwimmen im Schwarm seit Mitte Dezember durch das Große Hai-Atoll im Tropen-Aquarium Hagenbeck: 16 ausgewachsene Fledermausfische (Platax orbicularis). Die imposanten Fische stammen aus einer Nachzucht aus dem französischen Aquarium Nausicaá in Boulogne-sur-Mer an der Atlantikküste, wo sich die Tierpfleger vor Ort bereits seit vielen Jahren erfolgreich um Nachwuchs dieser schönen Fische bemühen.

Ihren Namen verdanken die Fische ihrer Form als Jungtier, die stark an die von Fledermäusen erinnert. Umso älter die Schwarmfische werden, desto runder wird ihr Körper, den Längsstreifen zieren. Geraten die Tiere in Stress, verfärbt sich ihr flacher Körper dunkel und ihre Streifen sind kaum noch zu erkennen. Der Gewöhnliche Fledermausfisch auch Rundkopf-Fledermausfisch genannt, ist im Indischen Ozean und Pazifik zu Hause. Zu seiner Nahrung gehören Algen, Krebstiere und kleine Fische.

Zu den Fledermausfischen gesellten sich auch zwei Zebrahaie bei dem Transport aus Frankreich. Hierbei handelt es sich ebenfalls um Nachzuchten aus dem Aquarium Nausicaá. Die beiden ein Jahr alten Junghaie verbringen rund sechs Monate bei Hagenbeck, bis sie in ihr renoviertes Becken im Aquarium Wilhelmshaven umziehen können. Hagenbeck dient den Tieren somit als zu Hause auf Zeit. Bei Hagenbeck sind die Zebrahaie in der Tropen-Lagune der Unterwasserwelt zu sehen.

Sowohl die 16 Fledermausfische als auch die beiden Haie verbrachten die ersten Stunden nach ihrer Ankunft in Hamburg im Quarantänebecken hinter den Kulissen, um sie an die Wasserparameter zu gewöhnen. Mittlerweile sind die Neuzugänge für alle Besucher zu sehen, schwimmen ruhig und gut sichtbar im mittleren Wasserbereich und haben sich an ihre neue Umgebung gewöhnt."
Quelle:https://hagenbeck.de/de/_News/neue_tiere_tierbabys/fledermausfische.php
(06.01.2023, 14:15)
cajun:   Hai-Noon bei Hagenbeck. Der Bestand wurde aufgestockt. Dazu zwei Meldungen:

"Nach einer zweitägigen Fahrt haben sie uns endlich erreicht – drei neue Sandbankhaie aus Valencia. Die zwei Männchen Amarillo und Sully, gepaart mit dem Weibchen Athenea, kommen als Jungtiere mit einer Körpergröße von circa einem Meter zu uns. Ausgewachsen erreichen sie eine Größe von 200 bis 220 Zentimeter, wobei die Weibchen oft deutlich größer werden als die Männchen. Sie besitzen eine graubraune Rückenfärbung und einen weißlich gefärbten Bauch. Sie ernähren sich vorrangig von Knochenfischen wie Heringen, Sardinen oder Plattfischen.
Die Neuzugänge sind nicht miteinander verwandt, sodass es in den nächsten Jahren bei Hainachwuchs im großen Haiatoll nicht zu Inzucht kommen kann. Die Weibchen bringen je nach Größe und Alter nach einer Tragzeit von 9 bis 12 Monaten circa 5 bis 12 Jungtiere zur Welt.
Besonders an den Neuzugängen ist, dass sie im Aquarium Valencia zur Welt kamen und Teil eines neuen Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) werden, welches sich speziell auf die Zucht und Erhaltung von Sandbankhaien ausrichtet und welches es so bisher nicht gab. Hagenbeck beteiligt sich seit langer Zeit an den zooübergreifenden Projekten, und ist stolz, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Tiere beizutragen. Schon jetzt sind die Tiere darauf trainiert an der Wasseroberfläche gefüttert zu werden, sodass sie schnell Teil der beliebten Haifütterung werden können."
Quelle: https://de-de.facebook.com/tierpark.hagenbeck/

Und:

"Verstärkung für Zebrahaipärchen Harry und Sally
Sie ist etwa 2,30 Meter lang und wiegt geschätzte 50 Kilogramm – Emma, das neue Zebrahaiweibchen (Stegostoma fasciatum) im Tropen-Aquarium Hagenbeck. Die letzten 20 Jahre lebte die elegante Haidame im Aquarium Wilhelmshaven, bis sie vor Kurzem nach Hamburg zog.

Der Transport des Zebrahais wurde bei Hagenbeck gut vorbereitet und lange im Vorfeld geplant. Dr. Westhoff, Zoologischer Direktor bei Hagenbeck und Elisa Gülzow, Bereichsleiterin Aquaristik begleiteten den Transport und statteten den extra angemieteten LKW mit allem aus, was für einen rund dreistündigen Tier-Transfer notwendig ist. Das Wichtigste: der 5.000 Liter fassende Wasserbehälter mit Abdeckung und Sichtfenster sowie seitlichen Zugängen für Schläuche, die notwenige PH-Wert- und Sauerstoff-Messungen im Wasser ermöglichen. Auch ein Feuerwehrschlauch lag im Laderaum des LKW bereit, um das benötigte Wasser in Wilhelmshaven rasch aufzufüllen. Um das Transportwasser während der Fahrt mit Sauerstoff anzureichern und es gegebenenfalls sogar zu übersättigen, wurde auch an eine Sauerstoffflasche für den Transport gedacht. Der Hai kann mit einem ausreichenden Sauerstoffgehalt bequem, ohne jede Anstrengung atmen und ist den kompletten Transportzeitraum optimal versorgt.
Die Spannung stieg, als Emma in Wilhelmshaven gekeschert werden sollte. Nur wenige Sekunden nachdem ihre Pfleger sie an ihre gewohnte Futterstelle lockten, schwamm das Weibchen geradewegs in den großen Kescher und wurde behutsam in den Wasserbehälter im LKW gebracht. Rund fünf Minuten dauerte die Aktion und auch wenn es für die Tierpfleger und verantwortlichen Mitarbeiter reibungslos über die Bühne ging, bedeutet jeder Transport auch Aufregung für das Tier. Nach einer halbstündigen Eingewöhnungsphase im Zwischenbecken und anschließendem Teilwasserwechsel startete der LKW Richtung Hamburg. Während der Fahrt überprüften Dr. Westhoff und Frau Gülzow regelmäßig die Wasserwerte und den Gesundheitszustand des Hais.

Nach einer mehrtägigen Quarantänephase in Hamburg, in der sich Emma in einem separaten Wasserbecken an das Wasser im Großen Hai-Atoll gewöhnen konnte, schwimmt sie mittlerweile in dem 1,8 Millionen Liter großen Atoll und lernt neben anderen Zebrahaien auch das erste Mal Rochen, einen Riesenzackenbarsch und verschiedene Schwarmfische kennen. Zebrahaimännchen Harry hat nun zwei Weibchen an seiner Seite, mit denen die Nachzucht der bedrohten Fische im besten Fall bald gelingt. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich Hagenbeck für Schutzprogramme verschiedener Haiarten, da jährlich weit mehr als 100 Millionen Haie durch den Menschen getötet werden. Speziell für Zebrahaie existiert ein Europäisches Zuchtbuch (ESB), an dem sich Hagenbeck beteiligt.

Mit etwas Glück legen Sally oder Emma in den kommenden Monaten Eier. Sind die Eier befruchtet, vermeiden die Tierpfleger jedes Risiko und bringen die Haieier in ein spezielles Aufzuchtbecken. So wird verhindert, dass andere Fische im Großen Hai-Atoll sich an den wertvollen Eiern zu schaffen machen. „Zebrahaie sind durch die starke Überfischung, sowie die Jagd nach Haifischflossen stark gefährdet. Jeder Nachwuchs dieser imposanten Tiere könnte das Überleben und den Bestand der Art sichern", weiß Elisa Gülzow.

Besonderes Merkmal dieser Knorpelfische ist ihre lange Schwanzflosse. Wie eine Fahne überragt sie den wendigen Körper. Außerdem muss sich der Plattenkiemer im Gegensatz zu vielen anderen Haien nicht ständig bewegen. Da seine Muskeln permanent neues Wasser in die Kiemen pumpen, kann er auch stillstehend atmen.

Ihren Namen verdanken Zebrahaie ihrer gebänderten Musterung, die allerdings nur Jungtiere tragen. Ausgewachsene Haie sind viel heller gefärbt und dunkel getupft. Die Zähne von Zebrahaien sind sehr klein, dafür verfügen die Tiere über 20 bis 23 Zahnreihen in jedem Kiefer. Die dämmerungsaktiven Fische ernähren sich von Muscheln, Schnecken, Krabben, Garnelen und kleinen Fischen, die sie auf ihrer Nahrungssuche auch durch enge Spalten und Höhlen verfolgen. Die Heimat der Haie ist das Rote Meer und der Indopazifik. Hier sind sie vorwiegend in küstennahen Regionen zu finden, vor allem auf Sand- und Geröllböden bei Korallenriffen."
Quelle;https://hagenbeck.de/de/_News/tropen_aqaurium/neuer_zebrahai_emma.php
(27.10.2022, 14:17)
Liz Thieme:   Ich wusste gar nicht, dass der Verein wieder Veranstaltungen macht. Bin theoretisch leider betrieblich gebunden am Donnerstag, aber vlt. ist das Wetter doof, dann könnte ich mir vorstellen vorbei zu kommen.
(23.09.2022, 09:09)
Stefan Schomann:   Liebe Freunde von Hagenbecks Tierpark,
Auf Einladung des Fördervereins stelle ich dort nächste Woche mein Buch über die Przewalskipferde vor. Ihr Schicksal gilt als Paradebeispiel für den Artenschutz und für die Funktion Zoologischer Gärten als „Arche Noah“. Hamburg spielte dabei bekanntlich eine zentrale Rolle.
Um 1900 schickte Carl Hagenbeck abenteuerliche Fangexpeditionen in die dsungarische Gobi, eine entlegene Region im Südwesten der heutigen Mongolei. Mit immensem Aufwand und schmerzlichen Verlusten gelangten rund vierzig Fohlen nach Stellingen, von wo aus sie an Zoos in der halben Welt gingen. Wenige Jahrzehnte später waren die Tiere in freier Wildbahn bereits ausgerottet worden.
In den fünfziger Jahren erstellte Erna Mohr, Kustodin am Zoologischen Museum Hamburg, die Zuchtbücher für Przewalskipferde wie auch für Wisente. Es waren die ersten derartigen Verzeichnisse für Wildtiere weltweit; heute sind sie bei etlichen hundert Arten Standard. Dank koordinierter Zucht gelang es, die Przewalskipferde zu erhalten; in den neunziger Jahren konnten sie dann auch wieder in ihrer Heimat ausgewildert werden.
Die Lesung findet am 29. September um 18:30 Uhr im Auditorium des „New Living Home“ statt (Julius-Vosseler Straße 40, direkt gegenüber der U-Bahn-Station „Hagenbecks Tierpark“). Der Eintritt ist frei.
(23.09.2022, 08:34)
Gudrun Bardowicks:   Die Anlage für Breitmaulnashörner war ursprünglich im Bereich der aktuellen Tapiranlage, der Haustieranlage, der Flugvoliere und der Pferde- bzw. Eselanlagen und dem Streichelgehege geplant. Diese Flächen grenzen alle an das alte Giraffenhaus und die alte Giraffenaußenanlage. daher ist eine Zusammenlegung alle dieser Flächen nicht unwahrscheinlich. Die Tapire kann man sicher auch gut mit den Capybaras und möglicherweise auch den Alpakas vergesellschaften.
Ich bin gespannt, wo die neue Giraffenanlage entstehen soll. Eigentlich kann ich mir nur den Bereich zwischen der Zebra- und Mandrillanlage und dem historischen Eingangstor oder die großen Grünlandflächen zwischen Zoo (Zelt)restaurant, Panorama und Eismeer vorstellen.
(07.09.2022, 22:32)
Jörn Hegner:   ich hatte ja mal eine idee gehabt , die präriebisons mit halsbandpekaris zu vergesellschafften . weil daneben sind ja präriehunde zusammen mit ursons . das passt doch gut zu diesen nordamerikanischen bereich .
(07.09.2022, 20:03)
cajun:   Frage: Wo sollten denn die Breitmaulnashörner ursprünglich hin? Die alte Giraffenanlage ist wirklich zu klein. Den Komplex mit Vogelhaus, Haustieren und Tapiren hat man doch sicher nich opfern wollen oder? Und das Panorama kommt ja auch nich in Frage.

Gedanke: Wären nicht die Flächen der Bisons und die Wapitianlage mit dem Bereich der Alpakas besser für Panzernashörner zu verplanen? Geozoologisch (asiatisch) gesehen, sind die Tiger und Leoparden bereits in der Nähe. Bringt man noch Gaur, Schweins- und Leierhirsche dazu dann hat man ein Kaziranga in Hamburg, gerade vor dem Panorama des großen Sees sicher sehr sehenswert. Alternativer Mitbesatz der Nashornanlage könnten auch die zooeigenen HZA und Sikas sein, so wie in Wien. Wäre dann aber kein Kaziranga mehr.. ;-)
(07.09.2022, 17:03)
Liz Thieme:   Interessant ist, dass bislang nur der NDR darüber berichtet.
Die Studie der Innenansicht erinnert mich an Zürich. Aber haltet Mal den Ball flach. Nur weil eine Anlage nun neu gemacht wird, wird nicht gleich jeder Traum wahr. Ich sehe keine neuen Nashörner in Hamburg.
(06.09.2022, 08:49)
Gernot Zesch:   Genau. Davon habe ich auch gehört. Auf der einen Ansicht des neuen Hauses sind auch Große Kudus zu sehen. Wahrscheinlich werden dann die Giraffen auch wieder vergesellschaftet. Allerdings bleibt es für mich immer noch ein Rätsel, wo Hagenbeck diese große Fläche für die neue Anlage hernehmen möchte.
(06.09.2022, 00:53)
Gudrun Bardowicks:   Das vermute ich ebenfalls. es war ja mal eine Anlage für Breitmaulnashörner und Antilopen als Unterbesatz geplant.
(06.09.2022, 00:31)
Gernot Zesch:   Die Modellstudien für das neue Giraffenhaus sehen sehr spannend aus. Endlich tut sich wieder was bei Hagenbeck. Dass eine neue Art von Großsäugern bald einziehen soll, finde ich super, Ich könnte mir vorstellen, dass Hagenbeck nun die lange geplanten Nashörner wieder anschafft.
(06.09.2022, 00:22)
Liz Thieme:   Die Namenswahl für die Tigermädchen ist abgeschlossen und sie werden in Kürze verkündet.
(05.09.2022, 18:15)
Jörn Hegner:   ich hatte irgendwo gelesen das sich doch mal der tierpark hagenbeck streifenhyänen holen wollte . die sollten zusammen kommen mit den onagern im gehege . hätte das etwa funktioniert , die vergesellschaftung .
(28.08.2022, 23:01)
Jörn Hegner:   werden im tropen-aquarium beim giftschlangendorf nicht mehr die grünen mambas mit gabunvipern zusammen gehalten .
(26.01.2022, 21:49)
Jörn Hegner:   zur zeit hat er keine giraffen . aber es werden welche wieder kommen .
(16.01.2022, 14:13)
Sacha:   Ein äusserst lesenswerter Beitrag in der Tat. Und trotz der komplizierten Verhältnisse verständlich dargestellt. Grosses journalistisches Kompliment.
(14.12.2021, 10:35)
Sebastian Gellert:   Hagenbeck: Der zerrissene Hamburger Tierpark. Ein Bericht des Abendblatt vom 22.3.2021, der sehr interessant war zu lesen. Das der Tierpark veraltet ist sei bekannt, aber das einige Anlagen sogar einsturzgefährdet sind übertrifft alles.
(13.12.2021, 20:39)
cajun:   Nachzucht in der Gemeinschaftsanlage bei Hagenbeck:
Nachwuchs bei den Kurzkrallenottern im Orang-Utan-Haus
Drei junge Kurzkrallenotter toben seit Anfang der Woche durch das Orang-Utan-Haus. Dieser Wurf, bestehend aus einem männlichen und zwei weiblichen Jungtieren, kam nach einer rund 60-tägigen Tragzeit Anfang Juli zur Welt. In den vergangenen Wochen blieben die Eltern mit ihrem Nachwuchs jedoch in der Wurfhöhle. Erst jetzt wagte sich Familie Kurzkrallenotter (Aonyx cinereus) in den Wassergraben rund um die Insel der Menschenaffen. Selbstbewusst begannen die kleinen Raubtiere sofort damit, ihre deutlich größeren Mitbewohner zu ärgern, indem sie ihnen ihr Futter vor der Nase wegschleppten. „Die Vergesellschaftung von Sumatra Orang-Utans und Kurzkrallenottern stellt eine Bereicherung für beide Arten dar, da sie sich permanent miteinander auseinandersetzen müssen und den Alltag der jeweils anderen Art bereichern“, erklärt Zootierarzt Dr. Michael Flügger. Zwergotter sind geselliger als alle anderen Otterarten und kommunizieren durch eine Reihe von Lauten. Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 45 bis 61 Zentimetern und ein Gewicht von einem bis fünf Kilogramm. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien und dem südlichen China bis nach Borneo und Java. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die lebendigen Raubtiere als gefährdet (vulnerable) ein. Da ihr Fell bei Menschen weniger begehrt ist als das der Haarnasenottern, ist nicht ihre Bejagung der Grund für den Rückgang des Bestands, sondern die zunehmende Zerstörung ihres Lebensraumes. Im Tierpark Hagenbeck kommen regelmäßig jedes Jahr Kurzkrallenotter zur Welt, die einige Zeit lang mit den Sumatra Orang-Utans zusammenleben, bevor sie als subadulte Tiere an andere Zoos in der ganzen Welt abgegeben werden, um den Bestand zu sichern.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(12.10.2021, 10:25)
Sophie Bruegmann:   @Jan Jakobi
Das, was sie da nennen ist ein Extremereignis. Selbst wenn man nur das Maximalalter von Orang-Utans in der Natur betrachtet (also nicht die Lebenserwartung) war Toba im Vergleich ein sehr altes Tier.
Beispielsweise hier nachzulesen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0047248404001241

(07.09.2021, 19:47)
Jan Jakobi:   Adrian, hohes Alter?

Orang-Utans werden ca. 50 bis 60 Jahre alt.
Toba wurde 1984 in Frankfurt geboren. Das heißt sie war 38 Jahre alt.

Laut dem NDR-Artikel starb sie nach langer Krankheit.
(07.09.2021, 00:06)
cajun:   Auch bei Hagenbeck werden die Nachzuchten beworben. Drei Onager sind wertvoller Einhufernachwuchs- leider alles drei Hengste.

Hagenbecks Sommerkinder verzücken Besucher

„Unsere drei Bisonkühe bringen zuverlässig jedes Jahr ihre Jungen zur Welt", erzählt Michael Flügger, „unseren Bullen Yukon interessiert das schon gar nicht mehr."

Sicher ist nicht jeder Besucher ein Bison-Fan, wie Hagenbecks Zootierarzt Dr. Michael Flügger, aber bei den rund 60 Jungtieren, die in den vergangenen Wochen im Tierpark zur Welt gekommen sind, ist für jeden Geschmack etwas dabei: Allein im Juli gab es Nachwuchs bei den Mandrills, den Flamingos am Vogelteich, bei Kaiserschnurbart-Tamarinen und Weißgesichtsakis im Affenhaus am Japan-Teich, bei den Impalas in der Giraffen-Savanne und auch bei den Eselspinguinen in der antarktischen Pinguinanlage.

Auch die drei Onagerhengstfohlen, die im Juni zur Welt kamen und Kamelmädchen Silke, die am 2.Mai 2021 geboren wurde, zauberten mit ihren unbeholfenen und tapsigen Bewegungen nicht nur den Kindern ein Lächeln ins Gesicht.

Doch der unbestrittene Star ist zurzeit Kängurujunge Emil, der sich trotz der Leckerbissen, die Reviertierpfleger Sebastian Behrens ins Gehege brachte, vornehm im Hintergrund hielt. Während Papa Elvis die Besucher durch seine beeindruckende Größe und sichtbare Muskelkraft faszinierte, hüpfte Mama Mia fröhlich von Futtertrog zu Futtertrog – wohl wissend, dass ihr inzwischen neun Monate altes Jungtier ihr nicht weiter im Beutel zur Last fallen wird.

„Bei der Geburt sind Kängurus etwa so groß wie ein Gummibärchen und klettern dann sofort in den Beutel der Mutter", erklärt Behrens, „dann saugen sie sich buchstäblich an der Zitze ihrer Mutter fest und wachsen und wachsen. Mit vier Monaten schauen sie zum ersten Mal aus dem Beutel heraus und mit etwa sieben Monaten verlassen sie ihn komplett", so der Tierpfleger.
Quelle:https://hagenbeck.de/de/_News/neue_tiere_tierbabys/sommerkinder.php
(13.08.2021, 09:04)
Jan Jakobi:   Bei meinem Hagenbeck-Besuch am letzten Freitag (23.07.2021) war ich bei den Orang-Utans.
Leider habe ich die beiden Orang-Utan-Jungtiere nicht gesehen als ich am frühen Nachmittag bei den Orang-Utans war.

Anbei ein Foto von den Orang-Utan-Männchen Tuan und Batak.
(26.07.2021, 18:47)
cajun:   Neue Familienbande in HH
Ältester Orang-Utan der Welt adoptiert Waisenkind - Haus der Sumatra Orang-Utans bei Hagenbeck wieder geöffnet
Zärtlich klammert sich Berani an seine Ziehmutter Bella und weicht ihr keinen Schritt von der Seite. Mit wachen Augen blickt der fast ein Jahr alte Orang-Utan-Nachwuchs auf die Besucher hinunter, die nach acht Monaten endlich wieder das Haus der beeindruckenden Waldmenschen betreten dürfen. Im September vergangenen Jahres wurde Berani während des Lockdowns geboren. Da seine Mutter Conny kurz nach der Geburt an einem angeborenen Herzfehler starb, übernahm die routinierte Mehrfachmama Bella kurzerhand die Aufzucht des kleinen Orang-Babys. „Es ist wirklich großartig, wie aufopfernd Bella sich um ihr viertes Adoptivkind Berani kümmert. Sie hat bereits sechs eigene Kinder großgezogen und geht komplett in ihrer Mutterrolle auf. Diese Leistung mit 60 Jahren zu vollbringen, macht Bella zu einem ganz besonders einzigartigen Orang-Utan“, zeigt sich Reviertierpfleger Tjark Rüther-Sebbel sehr beeindruckt über die agile und liebevolle Orang-Dame. Normalerweise haben Orang-Utans eine Lebenserwartung von rund vierzig Jahren. Im Tierpark Hagenbeck genießt Bella die tierärztliche Versorgung und die individuelle Fürsorge der Tierpfleger, die ihr beispielsweise das Futter zerkleinern, da Bella nur noch wenig Zähne hat. Diese intensive Pflege und ihre guten Gene tragen zu dieser außerordentlich langen Lebenserwartung bei. Mit 60 Jahren hat es Bella als ältester Orang-Utan der Welt sogar in das Guinnessbuch der Weltrekorde geschafft, das im September veröffentlicht wird. Ihr viertes Adoptivkind Berani entwickelt sich prächtig. Hinter den Kulissen hangelt sich der kleine Orang-Junge bereits ohne Ziehmama durch die Boxen. Versorgt wird Berani durch drei Tierpfleger, die sich mit dem Füttern abwechseln. Meist bekommt Berani die Flasche, wenn er sich bei Bella festhält, was die Bindung zwischen Berani und Bella zusätzlich fördert. Die Tierpfleger freuen sich schon jetzt darauf, wenn Batu, der drei Monate ältere Orang-Utan-Nachwuchs ausgelassen mit Berani durch die Wipfel der Anlage schwingt. Dadurch, dass das Orang-Utan-Haus nun wieder für Besucher geöffnet ist, können alle Hagenbeck-Gäste die Entwicklung unserer Orang-Utan-Jungtiere live miterleben.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(13.07.2021, 08:10)
cajun:  
Bisher gelingt die Aufzucht von Brause- Paul und Fiete.

Zwei Schwergewichte feiern Geburtstag.

Fiete, Hamburgs jüngster Bartträger, kam am 5. Mai 2019 mit einem Gewicht von 60 Kilogramm zur Welt. Raj, der in diesem Jahr schon drei wird, wog bei seiner Geburt am 5. Mai 2018 stolze 100 Kilogramm. Die zwei Schwergewichte könnten unterschiedlicher nicht sein. Fiete hält sich fast den gesamten Tag im Wasser auf, frisst ausschließlich Fisch, gehört zu den Raubtieren und hat keine sichtbaren Ohren wie sein Geburtstagsvetter Raj. Der Asiatische Elefant liebt zwar auch das Wasser, streift aber vorrangig durch die weitläufige Außenanlage, suhlt sich im Sand und bewirft sich liebend gern mit Matsch. Zu seiner Nahrung gehört kein Fisch, sondern Früchte, Buschwerk, Gräser und Wurzeln. Pro Tag verputzt Raj mittlerweile 80 Kilogramm pflanzliche Kost bei einem Körpergewicht von über einer Tonne. Ausgewachsen kann der kleine Dickhäuter das fünffache Gewicht erreichen und als stattlicher Elefantenbulle gut fünf Tonnen auf die Waage bringen. So viel wird Fiete als ausgewachsenes Walross nicht wiegen, er erreicht maximal zwei Tonnen.

Auch in ihren Charaktereigenschaften unterscheiden sich die zwei Geburtstagskinder deutlich. Fiete ist aufgeweckt, sehr kreativ, macht ständig witzige Dinge und bringt seine Pfleger zum Lachen. Zum Beispiel dann, wenn er in Rückenlage durch das Becken schwimmt und wie ein Springbrunnen einen Wasserstrahl im hohen Bogen nach oben spritzt. Raj hingegen ist frech und wild. Das zeigt sich aktuell daran, dass Raj mit aufgestellten Ohren auf die Besucher zu rennt und Scheinangriffe probt und ihnen so spielerisch droht – ein typisches Imponiergehabe von halbstarken Elefantenkindern. Dass Raj später ein imposanter Bulle wird, ist schon jetzt absehbar. Eines seiner auffälligsten Merkmale sind seine großen und mächtigen Stoßzähne, die bereits 20 Zentimeter lang sind.
Quelle: https://hagenbeck.de/de/_News/tierpark/geb_fiete_raj.php
(11.05.2021, 17:08)
cajun:   Orang News aus Hamburg:
"Uralt Orang-Utan Bella: Eintrag ins Guinnessbuch der Weltrekorde und ein neues Adoptivbaby
Hagenbecks Orang-Utan Dame Bella ist der ?lteste Sumatra Orang-Utan der Welt und bekommt deshalb einen Platz im Guinnessbuch der Weltrekorde, das im September 2021 erscheinen wird. Herausragender ist jedoch ihre aktuelle Rolle als Adoptivmutter von Berani, dem zweiten Orang-Utan Baby, das am 13. September 2020 im Tierpark Hagenbeck geboren wurde. Die traurige Nachricht: Beranis Mutter Conny verstarb einen Tag nach der Geburt an einem bis dahin nicht bekannten Herzfehler. Das ergab die anschlie?ende Obduktion der 31 Jahre alten Orang-Utan-Dame im Institut f?r Pathologie der tier?rztlichen Hochschule Hannover. Bella, die bereits 1964 in den Tierpark Hagenbeck kam, f?hrte die Gruppe der Sumatra Orang-Utans viele Jahrzehnte lang als rangh?chstes Weibchen an. In dieser Zeit bekam sie nicht nur sechs eigene Kinder, sondern zog zus?tzlich drei Adoptivkinder gro?, die von ihren leiblichen M?ttern nicht angenommen worden waren. Eine Verhaltensweise, die Experten auch bei Tieren im Freiland beobachten konnten. Als nun viertes Adoptivkind bekommt Berani in den Armen der erfahrenen Mehrfachmutter Bella zum Gl?ck das, was er am meisten braucht: Liebe, Zuneigung und k?rperliche N?he. Da Bella aber keine Milch f?r ihr Adoptivkind hat, wechseln sich mehrere engagierte Tierpfleger beim F?ttern des kleinen Menschenaffen ab. ?Im drei-Stunden-Rhythmus geben wir dem Kleinen Fl?schchen mit einer Milchzusatznahrung, wie sie Menschenbabys auch bekommen?, erz?hlt Reviertierpfleger Tjark R?ther-Sebbel. ?Berani ist jetzt schon deutlich gr??er und schwerer als unser letztes Orang-Baby Batu es mit f?nf Monaten war, aber das ist typisch f?r Flaschenkinder?, wei? der Tierpfleger. Den Namen Berani suchten die drei involvierten Tierpfleger gemeinsam aus. Auf indonesisch bedeutet er so viel wie mutig. ?Bislang ist der Kleine seinem Namen aber noch nicht gerecht geworden?, so R?ther-Sebbel, ?er scheint eher zur?ckhaltend zu sein.? Mit Berani z?hlt die Hagenbeck-Gruppe der Sumatra Orang-Utans jetzt insgesamt neun Familienmitglieder. Bereits im Mai 2020 hatte das rangh?chste Weibchen Toba den kleinen Batu zur Welt gebracht. Mit sieben bis acht Jahren dauert das Geburtsintervall bei Orang-Utans l?nger als bei allen anderen Menschenaffen, weshalb die Freude ?ber den Nachwuchs auch so gro? war. Dar?ber hinaus ist der Tierpark sehr traurig ?ber den Verlust seiner Orang-Utan-Dame Conny."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(15.03.2021, 11:53)
Jörn Hegner:   fr?her hatte er auch schottische hochlandrinder etwa 1995/96 . zwar hintern damaligen troparium in den gehege wo vorher die springb?cke mit helmperlh?hner drin waren . also zwischen den ponies und ovambo-ziegen , gegen?ber von den kattas und orang-utans .

ansonsten die springb?cke waren ja zuerst auf dem platz wo heute die roten riesenk?ngurus mit einigen enten und g?nse sind . zwischendurch war dort eine s?damerika-anlage mit alpakas , wasserschweine und einigen v?geln .

ganz zuletzt waren dann die springb?cke mit den grossen kudus , rotschildgiraffen , nilg?nsen und helmperh?hner zusammen . 2005 gingen die weg und wurden durch impalas ersetzt .
(11.03.2021, 18:20)
Jörn Hegner:   könnte man die präriebisons im tierpark hagenbeck vielleicht mit halsbandpekaris vergesellschaften . dann müsste wohl die anlage ein tick vergrössert werden .
(30.01.2021, 03:00)
Michael Mettler:   In der Zeitschrift "Hagenbecks illustrierte Tier- und Menschenwelt" aus den 1920-er Jahren habe ich gefunden, dass im Großen Panorama ab Frühjahr 1927 die Besuchereinblicke vor dem Vogelteich und vor der afrikanische Steppe (die damals noch unter dem Namen "Paradies" geführt wurde) von Zäunen befreit wurden. Dazu wurden u.a. die Besucherwege angehoben, Kunstfelsbarrieren errichtet und neue Pflanzungen angelegt; für den Transport von Erdaushub und Baumaterial wurden Arbeitselefanten benutzt (ein dem Artikel beigefügtes Foto zeigt einen Elefanten als Zugtier einer Lorenbahn).

Schon 1926 war "das im Nordwesten der 'afrikanischen Steppe' gelegene Bassin" zu einer "Wildtränke" ausgebaut worden, die später zur Nilpferdanlage wurde - das heutige Gehege der Pinselohrschweine. In Zusammenhang mit den diversen See-Elefanten-Importen Hagenbecks hatte ich vorher schon mal gelesen, dass manche der Tiere gar nicht im Südpolar-Panorama untergebracht worden waren, sondern im Bassin der Völkerschau-Arena oder in einem "Becken bei den Zebras" - das dürfte dann wohl ebenfalls die "Wildtränke" gewesen sein, die man durch Barrieren vom Rest der Steppe abtrennen konnte (wie bei der Eingewöhnung der ersten Flusspferde erwähnt wird).

Auch wenn die Steppe alias Heufressergehege/Paradies anfangs kein angeschlossenes Stallgebäude gehabt zu haben scheint, war sie nach Berichten in der Zeitschrift kein Sommergehege, sondern auch im Winter mit bereits akklimatisierten Huftieren besetzt (in den 1920-er Jahren mit Zebras, Antilopen und Dromedaren). Frisch importierte Tiere wurden allerdings nur in der warmen Jahreszeit dort untergebracht.
(30.12.2020, 10:40)
Michael Mettler:   Auch das war ursprünglich ein Multifunktionsgehege. Da waren vor Jahrzehnten auch schon mal Hyänen oder Schweine drin.
(27.12.2020, 16:46)
Jörn Hegner:   in den gehege wo sich heute die nasenbären drin befinden , waren doch vorher malaienbären drin . für die war es wohl viel zu klein .
(25.12.2020, 20:31)
Michael Mettler:   Eine Seite aus dem Buch "Hagenbeck - Ein zoologisches Paradies": Parkpläne vom Eröffnungsjahr 1907 (nur die westliche Parkhälfte) und von "ca. 1913" - die Datierung des unteren Planes kann allerdings nicht stimmen, wenn das darauf zu sehende Affenparadies im östlichen Parkteil erst über 10 Jahre später gebaut wurde, wie es im selben Buch und ebenso in der zweiten Chronik "Hagenbeck - Tiere, Menschen, Illusionen" heißt.

Die Datierung des oberen Plans müsste dagegen stimmen, da Vogelhaus und Südpolarpanorama noch fehlen.
(24.12.2020, 08:30)
Michael Mettler:   So, jetzt ein paar Entstehungsdaten von heute noch bestehenden Anlagen und Gebäuden (wobei manche wie Eismeer und verschiedene Ställe nicht mehr original sind, aber an originaler Stelle erneuert wurden):

Aus der Phase von der Errichtung des Parks (Eröffnung 1907) bis zum Ersten Weltkrieg stammt der größte Teil der Anlagen in der westlichen Geländehälfte: Großes Panorama, Nordlandpanorama (1909-11 ergänzt durch das Südpolar-Panorama), Japanlandschaft mit Teich, Giraffen-Antilopen-Komplex, Papageienallee mit Haustiergehegen (ursprünglich Gehege für alle möglichen Großhuftiere), die große Voliere hinter den Haustierställen, Vogelhaus (1908), das heute nicht mehr für die Tierhaltung benutzte Hauptgebäude (ursprünglich ein kombiniertes Raubtier-Affen-Dickhäuter-Huftier-Haus mit Dressurhalle), Affen-/Kleinraubtiergalerie (heute Käfig für südamerikanische Kleinaffen) und natürlich Haupteingang und Wohnhaus. In der östlichen Geländehälfte, die von der westlichen anfangs noch durch eine Straße getrennt war und hauptsächlich für Sonderschauen genutzt wurde, sind nur noch die Urweltlandschaft (1909), die Birma-Insel (1913) und die dazugehörige Teichanlage weitgehend original. Ob mit "Hirschgehege" von 1909 oder 1911 in den Chroniken das heutige Wapitigehege gemeint ist oder die heutigen Haustiergehege an der Papageienallee, in denen auch Hirsche gehalten wurden, konnte ich noch nicht herausfinden.

In der zweiten Entwicklungsphase zwischen den beiden Weltkriegen wurde vor allem der östliche Parkteil weiter zu Tieranlagen umgebaut und nach Wegfall der trennenden Straße auch deren Flächenstreifen. Aus dieser Phase sind noch vorhanden: Affenparadies (1924/25, heute Pavianfelsen; ursprünglich ohne Otteranlage), Asienbereich für Antilopen, Stelz- und Wasservögel (1927/28), Elefanten-Nashorn-Haus mit Außenanlagen (1936/37; die rechte Außenanlage war urspünglich viel kleiner und gehörte den Nashörnern, die Bullenanlage samt Haus gehört nicht zum Originalzustand), Bärenplateau (1938; ursprünglich nur der zum Parkinneren weisende betonierte Teil als beidseitig einsehbare Schaufensteranlage); für die Bereiche, die heute Onager, Kamele und Nasenbären bewohnen, haben ich keine Daten gelesen, aber die müssten als Teile des Asienpanoramas (Blickachsen vom Pelikanteich aus) ebenfalls noch vor dem Krieg entstanden sein, ebenso die heutige Australienanlage. Im westlichen Parkteil kamen in dieser Phase das Zebrahaus (1928) und eine Flusspferdanlage auf der Afrikasteppe (1927/28; erst später von dieser abgetrennt, heute Pinselohrschweinanlage) hinzu. Ein bisschen ratlos bin ich über die ebenfalls für 1927/28 in den Chroniken erwähnten neuen Freianlagen für Walrosse, See-Elefanten und Pinguine, denn die Polar-Panoramen gab es ja schon. Vielleicht wurden sie zu dieser Zeit zu gitterlosen Freianlagen umgebaut?

Aus der dritten Phase nach dem Zweiten Weltkrieg sind die ältesten noch bestehenden Anlagen das Bisongehege (1947), die Tigeranlage (1953; später durch den Großkäfig als Aufzuchtkäfig erweitert), die heutige Schnee-Eulen-Voliere (1955/57; ursprünglich für Leoparden oder Irbisse gebaut), Elemente der heutigen Leopardenanlage (Überreste der Vielfraß-Freianlage von 1955/57) und das Riesenotter-"Aquarium" im Außengehege (1961) das ursprünglich ganz frei auf der umzäunten Wiese stand, so dass man hindurchschauen konnte. Außerdem wurden 1951 die drei Gehege, die heute zur Giraffenanlage zusammengefasst sind, von gitter- zu grabenbegrenzten Anlagen umgebaut und 1953 soll ein Antilopenhaus neu gebaut worden sein (welches?).

Das müsste es im Groben sein. Die Angaben stammen aus den veröffentlichten Chroniken und sind wie gesagt zwischen diesen nicht immer deckungsgleich, Korrekturen und Ergänzungen sind willkommen...!
(22.12.2020, 18:54)
Michael Mettler:   @Liz: Danke für die Bildersammlung und Pläne, einiges davon ist selbst in den Hagenbeck-Chroniken nicht zu sehen. Ich arbeite an einer Zeittabelle der Bauhistorie, die ich dann als Ergänzung hinzufügen kann. Interessanterweise decken sich die Jahresangaben in den Chroniken nicht immer, möglicherweise wurde mal der Jahrgang von Planung/Baustart, mal jener der Eröffnung angegeben.

Auf den Fotos ist jedenfalls schön zu sehen, dass in der Anfangszeit gar keine Rede davon sein konnte, dass die Großanlagen sämtlich gitterfrei waren. Neben der Gebirgslandschaft war auch die Heufresseranlage im Panorama demnach noch komplett umzäunt, und ebenso der Vogelteich, dessen Fläche sogar noch mit Zäunen unterteilt war. Kurioserweise war also im Großen Panorama nur die Löwen-Außenanlage gitterlos. Selbst das Nordlandpanorama zeigt sich auf den Fotos umzäunt. Ursprünglich bestand es ja nur aus dem Bereich, den heute Walrosse und Eisbären einnehmen, das Südpolpanorama wurde erst ein paar Jahre später rechts anschließend errichtet. Hier gab es vorher ein ganz normales Gittergehege mit Blockhütte, das für Elche oder - wie auf den Karten zu sehen - Bisons genutzt wurde.

Der undatierte Plan "vor Erweiterung" (erster in Liz' Linkliste) lässt sich auf die ungefähre Zeit des 2. Weltkriegs zeitlich eingrenzen. Enthalten ist bereits das Bärenschaufenster am historischen Eingang, das 1938 gebaut wurde, und das Sommerrestaurant auf der heutigen Tigerwiese steht noch (im Krieg zerstört).

Die Felsen rechts und links der Heufresseranlage waren ursprünglich für Tiere erkletterbar; in alten Parkführern ist von Schafen und Ziegen die Rede, die sich dort tummelten. Auf der Aufnahme von 1907 (mit Fragezeichen) sieht es sogar so aus, als sei der linke Felsen als Hochplateau so konstruiert gewesen, dass er eine eigene Anlage bildete, also von den Tiere nicht nach unten verlassen werden konnte?

Das Foto "Teich zum Felsen" zeigt m.E. den Japanteich und den ehemaligen Mantelpavianfelsen, der in etwa auf der Fläche des heutigen Nebeneingangs stand. Der heutige Pavianfelsen, ehemals Affenparadies genannt, entstand mehr als zehn Jahre später, nämlich 1924/25, und erlaubt damit auch die ungefähre zeitliche Einordnung anderer alter Pläne. Zeitweise wurden auf ihm bis zu 800 Affen (!) - ich wollte gerade schreiben "gehalten", aber "gehältert" wäre wohl der bessere Ausdruck. Das war im Grunde nur ein schauwirksamer Zwischenlagerplatz für die Großimporte, aus dem dann über die Saison hinweg Affengruppen verkauft wurden. Wie man sich insgesamt vor Augen halten muss, dass der geringste Teil des Tierbestandes dauerhaft im Park war. Für Elefanten gab es bis 1937 (30 Jahre nach Parkeröffnung!) nicht mal eine Außenanlage, die standen im Hauptgebäude an Ketten aufgestallt, wenn sie nicht gerade im Reit-, Show- oder Arbeitseinsatz waren...
(22.12.2020, 08:54)
Liz Thieme:   Ein paar historische Ansichten für einen "besseren Durchblick"

Plan vor Erweiterung
http://www.ansichtskarten-center.de/webshop/shop/ProdukteBilder/50814/AK_50613816_gr_2.jpg

Richtfest Großer Felsen
https://tierparkhagenbeckblog.files.wordpress.com/2019/07/3hist.-fotos-zum-hagenbeck-jubilc3a4um-e28093-03.05.18-8.jpg?w=640&h=480

1907: Haupteingang mit Raubtierdressurhalle (heute nur Dressurhalle)
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2585.jpg

1907(?): Afrika-Panorama
https://www.hamburger-allgemeine.de/wp-content/uploads/2018/04/Hagenbecks-Tierpark-678x381.jpg

1907: Eismeer-Panorama
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2641.jpg

1907: Eismeer + Großer Felsen
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2690.jpg

1908: Überblick
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2638.jpg

1909: Heufresser mit Löwenschlucht
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2636.jpg

1909: Blick vom Eismeer auf Großen Felsen
https://www.alamy.de/19091213-hamburger-tierpark-hagenbeck-tierpark-panorama-image210796453.html

1910: Dressurhalle (heute nicht mehr existent, heute steht da das Orang-Haus)
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2582.jpg

1910: Blick vom Eismeer auf Großen Felsen
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2583.jpg

um 1910: Großer Vogelteich
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2566.jpg

um 1910: Löwenschlucht
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2574.jpg

um 1910: Nubische Steinböcke
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2594.jpg

um 1910: Steinböcke und Gemsen
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2593.jpg

um 1910: Mantelpaviane
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2591.jpg

1912: Elefant vor Teil des Großen Felsen
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2691.jpg

1912: Raubvogelvoliere
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/C5ZPDUEK6HLA64VE6LVZKMWJWJFFBDXC

1913: Pavianfelsen
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/JIJX6CBOKETWNBEKBAF4MMIDF3GEEABR

um 1920(?): Plan
https://i.ebayimg.com/images/g/jIIAAOSwVClfip58/s-l1600.jpg

um 1920: Großer Felsen
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2564.jpg

um 1925: Sommer-Restaurant
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XB7173.jpg

um 1925: Löwenschlucht
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/3L4YG5CGHTNLRGBNOM6WX6W6GCCYZZA2

um 1925: Tigerkäfig
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/YH3FZQEWSTA6AZYKXREJJ2J4MEMNY5N2

1927: Teich zum Felsen
https://shmh.de/pub/media/wysiwyg%2Fdossiers%2FHagenbeck%2F2015-4941-21_002.jpg

um 1930: Luftbild des Tierparks
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2612.jpg

1937: Huftieranlagen + Großer Felsen

1935: Plan
https://www.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/RUMSEY~8~1~299572~90070510

1940: Großer Vogelteich
http://www.hamburg-bildarchiv.de/XBA2623.jpg
(21.12.2020, 16:16)
Sacha:   @Liz: Oh, oh. Da bin ich mal gespannt. Immerhin zeigte sich unser Heimatschutz (so heisst der Denkmalschutz im Kanton Zürich) beim Umbau des "Afrikahauses" in ein "Australienhaus" RELATIV kompromissbereit. Allerdings ist dieser Bau auch wesentlich jünger als das Afrikapanorama in Hamburg.
(21.12.2020, 15:49)
Liz Thieme:   Befasst euch bloß nicht mit dem Hamburger Behördenverhalten bzgl. Denkmalschutz. Ich kriege das familienbedingt ja immer wieder mit - grauenhaft! Und leider zieht sich deren Verhalten durch ganz Hamburg... Spielräume kennen die fast nicht.
Aber man kann ja hoffen, denn es hat sich was in der Behörde getan.
Das Denkmalschutzamt ist in die Behörde für Kultur und Medien integriert. Das Amt K (inkl. Denkmalschutz) wird von einem Juristen geleitet. ABER das Amt für Denkmalschutz (K3) wird seit diesem Jahr von Dr. Anna Joss geleitet (seit 2018 war sie Stellvertreterin), die früher mal stellvertretende Leitung der Züricher Denkmalpflege war und Allgemeine Geschichte, Kunstgeschichte und neuere deutsche Literatur studierte (Promotion 2014).
Man kann also hoffen, dass ein neuer Blick auf die Dinge geworfen wird.

(21.12.2020, 15:28)
Sacha:   @Carsten Horn: Absolut einverstanden. Nur ob das die Denkmalschützer selbst auch so sehen...

Ich habe bei allem Verständnis für die Bemühungen zum Erhalt "historisch-wertvoller" Bauten, manchmal (eigentlich: sehr oft) meine Mühe mit solchen Institutionen. Meist ist es doch nur so, dass diese Experten ihren Senf dazu geben, aber bezahlen müssen die Sache andere. In diesem Fall der Tierpark.
Ich glaube, den Denkmalschützern fehlt hier einfach die Einsicht, dass Bauten zur Tierhaltung nicht einfach durch "eine Modernisierung des Innenbereichs" zweckmässig weitergenutzt werden können wie bei Menschen (und selbst hier könnte man sich vermutlich gelegentlich streiten).
Ohne Frage ist das Afrika-Panorama (wie das Eismeer-Panorama und der alte Eingang) ein Wahrzeichen für den Tierpark (und für Hamburg). Aber bevor man auf die Haltung von Tieren (insbesonderen solchen, die für ONB von hoher Zugkraft sind) verzichtet, sollte man sich vielleicht überlegen, ob man derartige Bauten nicht andernorts platzieren kann - ist in diesem Fall sicher sehr schwer, da mach ich mir keine Illusionen - und will (und dies auf Kosten der Institution, die deren Erhalt verlangt, also des Denkmalschutzes bzw. der Gemeinde). Wäre gerechter, zumal Hamburg m.W. ja nicht einmal Hagenbeck mit öffentlichen Geldern unterstützt.
(21.12.2020, 11:57)
Carsten Horn:   Die Afrikasteppe war nicht nur am Anfang ein Sommergehege. In späteren Jahren wurde dort im Sommerhalbjahr sogar Flußpferde gehalten...

Denkmalschutz kann sehr vernünftig gehandhabt werden, siehe Wien. Ehemalige Elefantenanlage als Pandaanlage, Raubtierzwinger für Besucher, Tiere draußen, etc. Ob Deutschland auch schon so fortschrittlich ist, weiß ich allerdings nicht, aber z.B. beim Nürnberger Raubtierhaus hat man auch einiges erlaubt...

Denkmäler in Zoos sollten eigentlich immer ein Kompromiß sein, sonst hat man irgendwann ein totes Museum oder nur noch Kleintiere als Nachnutzer...
(21.12.2020, 09:35)
Michael Mettler:   @Liz: Den thematischen Zusammenhang zwischen Schildkröten und Urweltlandschaft finde ich ja selbst gut ;-)

@Oliver Müller: Ich denke, einen solchen Masterplan wird es längst geben, schließlich sind die Vorgaben seit Jahren bekannt. Man muss ihn aber nicht zwingend veröffentlichen.

Ich habe mich zwischenzeitlich ein bisschen mit Hagenbecks Bauhistorie befasst, weil ich bei einigen Anlagen und Parkbereichen nicht mal ein Gefühl dafür hatte, wann sie fertiggestellt worden waren. Da waren dann doch ein paar Überraschungen für mich dabei, z.B. wusste ich bisher nicht, dass die Tigeranlage ein Nachkriegsbau ist und die Blickachse über den Birmateich dorthin somit auch erst durch "Zweitverwertung" der Flächen entstand - denn auf der heutigen Tigerwiese stand ursprünglich ein riesiges Restaurant mit Aussichtsturm, das im 2. Weltkrieg zerstört wurde, und im Bereich der heutigen Tigeranlage eine Großvoliere mit Felskulisse für Greifvögel. Umgekehrt bestand die Grundstruktur beiderseits der Papageienallee schon bei Parkeröffnung, auch wenn Giraffenhaus und Antilopenhäuser ursprünglich Stilbauten waren und deren ursprünglich getrennte Anlagen noch ringherum mit Gittern begrenzt.

Interessanterweise bekam mein Gedanke, ob man das Mähnenschafgehege für Löwen umbauen könnte, durch die Nachsuche neue Nahrung. Mir war bislang nicht bewusst, dass die Berggehege im Urzustand noch gar nicht mit Gräben eingefriedet waren, sondern mit hohen Gittern, die demnach vom Vogelteich aus nicht zu sehen waren. Zumindest hier dürfte doch der Denkmalschutz nichts einwenden können, wenn zumindest ein Teil des Grabeneinblickes wieder zu Gunsten senkrechter, für Raubtierhaltung geeigneter Absperrungen (Glas- und Gitterflächen) aufgehoben werden würde - es wäre immerhin ein Stück Rückkehr zum Urzustand.... Problematisch könnte es allerdings sein, passende Innenräume ein- bzw. anzufügen.

Neu für mich war auch, dass das Stallgebäude der Afrikasteppe nicht original ist bzw. an dieser Stelle in der Anfangszeit des Parks kein entsprechendes Haus gestanden zu haben scheint. Die Errichtung eines "Zebrahauses" ist in den Chroniken erst mit 1928 datiert, auf alten Plänen aus der Zeit davor ist auch nichts Entsprechendes zu sehen. War die Anlage also anfangs eine reines Sommergehege bzw. wurde im Winter nur für Tiere benutzt, denen ein offener Unterstand in der Felskulisse reichte? Alte Fotos aus dem Panorama würden das durchaus unterstreichen, auf einem davon ist eine gemischte "Heufressergruppe" zu sehen, die neben einem einzelnen Zebra u.a. Lamas, Bisons, Yaks, Kamele, Zebus enthät.
(21.12.2020, 08:52)
Oliver Muller:   Ich verstehe nicht allzu viel von Denkmalschutz, würde aber vermuten, dass jegliche Änderungen wie Glasscheiben, Netze usw. nicht erlaubt würden, weil dies den Charakter der Anlagen verfälschen würde. In diesem konkreten Fall könnte ich mir sogar vorstellen, dass nicht einfach Beliebig andere Arten hier gehalten werden dürfen, da die ursprüngliche Idee ja wohl offenbar hier auch eine wesentliche Rolle im Konzept spielen.

@Michael Mettler: die ?sonstigen Bedarfe? waren mir bekannt, nicht aber die Tragweite. Alles in allem klingt das doch so, als werde es Zeit für einen sorgfältig mit Experten aus Architektur und Denkmalschutz ausgearbeiteten Masterplan.
(20.12.2020, 22:44)
Liz Thieme:   Deine Flamingodiskussion ist mir schon logisch. Aber es hat ja einen Grund warum die Riesenschildkröten bei den Dinos leben und ich persönlich finde sie sollten da bleiben. Da sollte man dann lieber eine andere Tierart auf deine "neue Anlage" setzen.
(20.12.2020, 13:47)
Michael Mettler:   @Liz: Weil die Verwendung als Vogelteich im eigentlichen Sinne kaum noch möglich sein wird, wenn das Flügelstutzen nicht mehr erlaubt ist (ich weiß nicht, auf welchem Stand die Bestimmungen in Hamburg diesbezüglich sind - es beträfe ja auch die berühmten Alsterschwäne...). Es sei denn, Hagenbeck schafft es, durch Individuenaustausch daraus eine Art Flamingo- und Schwimmvogel-Seniorenanlage aus kupiertem Altbestand auch anderer Zoos zu machen. In die neueren Flamingovolieren verschiedener Haltungen sind mit Sicherheit auch die kupierten Exemplare der jeweiligen Zoos mit eingezogen, die zwangsläufig keinen Vorteil von der neuen Haltungsform haben, als langlebige Vögel also durchaus anderswo wieder in eine Offenhaltung zurückkehren könnten. Ähnliches gilt vermutlich auch für manche Schwimmvögel, speziell für langlebige Gänse.

Mit der sonnenexponierten Lage wäre aber die Vogelteichfläche gut für große Landschildkröten geeignet. Falls nicht auch die Teichgröße denkmalgeschützt ist, ließe sie sich vielleicht zu Gunsten des Landbereiches verringern. Und statt Aldabraschildkröten (wenn die nach Hannover zurückkehren, wäre eh der Aufbau einer neuen Schildkrötengruppe nötig) würden Sporenschildkröten sogar noch besser zur Afrikasteppe dahinter passen. Vielleicht sogar als Teil einer Vergesellschaftung z.B. mit Löffelhunden, Mangusten, Dikdiks (sofern nicht Fuchs- und Greifvogelgefahr besteht)....
(20.12.2020, 09:41)
Michael Mettler:   Auf diesem Plan sind Tigeranlage und -wiese aber nicht als besonders geschützt eingezeichnet. Vielleicht gab es seit 1997 doch noch Aktualisierungen, weil bestimmte Bereiche seitdem über eine bestimmte Altersgrenze gerutscht sind...?

@Sacha: Ich glaube nicht, dass eine frei in der Landschaft stehende Glaswand ohne schattierendes Dach darüber im gewünschtem Maß durchsichtig wäre. Spiegelungen, Verschmutzung, Beschlagen, Verkratzen (und selbst die Schutzfolien, die Letzteres verhindern sollen) - alles behindert den Durchblick, sogar stärker als ein mattschwarzes Gitter. Ich erinnere mich z.B., dass ich bei meinem letzten Besuch in Wuppertal durch die großen Scheiben an der Außenseite der Löwenanlage kaum etwas sehen konnte.

Die Idee, Löwen und Huftiere im Panorama jeweils um eine Anlage nach vorn zu verlagern, finde ich charmant. Allerdings ist es ein enormer baulicher Aufwand, und es ist auch die Frage, ob der Denkmalschutz ein zusätzliches großes Stallgebäude seitlich am jetzigen Vogelteich zulassen würde. Dein Vorschlag brachte mich aber auf eine andere Idee: Statt die Mähnenschafe auch in die Löwenanlage zu lassen - warum nicht die Mähnenschafanlage für Löwen umbauen? Der Witz ist nämlich, dass dort eine Glaswand den Panorama-Überblick viel weniger bis gar nicht stören würde, weil sie aus der Vogelteich-Perspektive teilweise bis ganz von der Kulisse der Raubtierschlucht verdeckt wäre. Man müsste natürlich baulich dafür sorgen, dass die Löwen nicht hoch aufs Gebirge turnen können, und man müsste Ihnen eine um so viel erhöhte Aussichts- und Liegemöglichkeit schaffen, dass man sie im Panoramablick im Hintergrund sehen könnte. Die Bodenfläche der Anlage ist geschätzt vier- bis fünfmal so groß wie die jetzige Löwenanlage, und selbst eine Teilbarkeit in zwei annähernd gleichgroße Hälften ließe sich in die vorhandene Gestaltung integrieren.

Und für die jetzige Löwenschlucht hätte ich auch noch eine Idee. Für Löwen sind relativ große Innenräume nötig, für Streifenhyänen nicht. Ob es sich baulich umsetzen ließe, bei Reduktion der Innenboxenflächen auf das für Hyänen notwendige Maß die übrige Boxenfläche gehegeseitig so zu öffnen, dass eine "Felsenhöhle" mit Rundlauf für die Außenanlage daraus entsteht und auf diese Weise deren Fläche so weit erhöht, dass die Mindestanforderungen auch für dort gegeben sind? (Oder fallen auch die Löwenboxen unter den Denkmalschutz?)
(20.12.2020, 08:52)
Liz Thieme:   Michael, warum willst du denn die Schildkröten vom Dinoteich zu den Flamingos umsiedeln?

Detailfragen zu beantworten ist schwierig (Aufschütten von Gräben, Glaswände etc) das steht alles nicht in dem Heft drin und ich vermute, das weiß keiner wirklich adhoc. Daher können wir hier immer nur Vermutungen anstellen.
Wenn Corona nicht wäre... und so weiter, naja irgendwann kann man wieder überall hin und Papiere flöhen.


(20.12.2020, 08:28)
Carsten Horn:   Jetzt mit Anhang, g...

Der Plan ist A3 groß, hab ich keinen Scanner für, daher ist das Bild zusammengefügt, daher die kleinen Ungenauigkeiten in der Mitte...
(19.12.2020, 22:09)
Carsten Horn:   Vielleicht bringt das mehr Klarheit. Aus der selben Quelle...
(19.12.2020, 22:07)
Sacha:   Hm, nicht so einfach. Gibt es nicht auch (Kunststoff-)Glas, das nicht oder zumindest weniger spiegelt? Oder hätte man dann auf die Distanz wiederum weniger "Durchblick" bzw. störende Effekte?

Sei's drum: Andere Überlegung: Wie wäre es, wenn man das Panorama von vier Bereichen auf drei reduziert. Die Flamingoanlage ist doch insgesamt (= inkl. davor liegender Rasenfläche) relativ gross. Wie nun, wenn man diese in eine (karge) Afrikasavanne mit möglichst schmalem Trockengraben (oder einen etwas breiteren Wassergraben) verwandelt. Die Zebras und Strausse ziehen dann - ggf. ergänzt mit einer Antilopenart oder Warzenschweinen - nach vorn. Die Löwen würden ebenfalls eins vor rücken und in die - entsprechend angepasste - gegenwärtige Anlage der Zebras und Strausse ziehen. Die Mähnenschafe würden die jetzige Löwenanlage als Zuschlag zu ihrem jetzigen Gehege erhalten oder - wenn sich das technisch nicht machen lässt bzw. der Weg dazwischen erhalten bleiben muss - wird doch eine vierte (Kopje-)Anlage draus und zwar besetzt mit Klippschliefern und Fuchsmangusten sowie ggf. Pantherschildkröten. Das alles steht und fällt natürlich mit dem Umstand, ob man einen solchen Umbau von Seiten des Denkmalschutzes mit einem Architekten mit dem entsprechenden Händchen und Verständnis umsetzen dürfte...
(19.12.2020, 18:35)
Michael Mettler:   @Sacha: Wenn der Graben verfüllt werden würde, könntest du es auch wieder beim Besatz mit Löwen belassen. Der Graben hat geschätzt 100 qm Fläche, zusammen mit der bisherigen Gehegefläche würde das die Voraussetzungen für zwei Löwen erfüllen.

Das Große Panorama ist nach Südwesten ausgerichtet. Im Sonnenlicht spiegelnde Scheiben würden den gewünschten Effekt der Gesamtübersicht m.E. behindern, denn die Idee Hagenbecks war ja, die Raubtiere in scheinbarer Freiheit hinter ihren Beutetieren wirken zu lassen. Das wäre mit Scheiben dazwischen nicht mehr bzw. nur bei bestimmten Lichtverhältnissen gegeben.

Übrigens dürfte auch der große Vogelteich früher oder später nicht mehr in der bisherigen Form zu nutzen sein, denn er funktioniert bisher nur mit flugunfähig gemachtem Besatz, und eine Übernetzung passt ebenfalls nicht zum Panoramablick. Was dann? Für Brillenpinguine z.B. dürfte die Anlage doch zu sonnenexponiert sein. Statt Vogelhaltung den Landbereich mit Rasen begrünen und als Riesenschildkrötenanlage benutzen (mit dem Winterhaus der Flamingos als Innenraum)?

Apropos: Hannover plant doch mit einem neuen Schildkrötenhaus und will seine seit Jahren ausgelagerten Aldabraschildkröten zurückholen - alle fünf müssten bei Hagenbeck eingestellt sein. Holt sich der Tierpark dann eigene, oder gibt es Pläne für eine Umnutzung der Anlage?
(19.12.2020, 15:14)
Sacha:   Bei der Gelegenheit kommt mir gerade eine Frage auf:

Wäre es vom Denkmalschutz her erlaubt, den Graben in der Löwenanlage zuzuschütten und die ganze Front zu verglasen? Falls ja, ergäbe dies nicht nur einen Geländegewinn, sondern man könnte dann darin (wie hier angeschnitten) tatsächlich zumindest (einen?) Leoparden darin halten. So jetzt von aussen ist es für mich allerdings schwierig einzuschätzen, wie sehr dadurch der "Panorama-Eindruck" beeinträchtigt würde.

Und sorry, falls dies schon mal erörtert wurde (dann konnte ich mich nicht mehr daran erinnern)
(19.12.2020, 13:26)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Andere Notwendigkeiten wären/sind schon seit dem letzten Säugetiergutachten gegeben. Für die Giraffen ist die geforderte Laufhalle schlecht umsetzbar, da die Papageienallee unter Denkmalschutz steht und man nicht in diese Richtung anbauen kann. (Gilt der Schutz eigentlich auch für die drei Huftierhäuser der Giraffenanlage?) Und das Thema Löwen hatte ich ja unten schon angeschnitten. Nach dem Eindruck der Google-Maps-Luftaufnahme hat die dort frei sichtbare Fläche der Löwenanlage höchstens 150 qm (gemäß Maßstab am Bildrand ist sie etwa 15 m breit und an der tiefsten Stelle 10 m tief, einschließlich von oben nicht einzuschätzender Felsnischen unwesentlich mehr. Für zwei Löwen fordert das aktuelle Säugetiergutachten ein Minimum von 200 qm, wie übrigens auch für die nächstkleineren Alternativen unter den afrikanischen Großraubtieren (Gepard, Streifen- und Schabrackenhyäne; für Tüpfelhyäne ist Gruppenhaltung auf mindestens 400 qm, für Hyänenhund 300 qm für zwei Tiere gefordert, die kämen also gar nicht erst in Betracht - und für Leoparden ist die Anlage nicht geeignet).

Ich werde aus dem Denkmalschutztext nicht ganz schlau, ob der Bereich Tapirgehege/Vogelwiese/rückwärtige Huftierablage geschützt ist oder nicht. Das ist die Fläche, die doch m.W. für Nashörner angedacht war und bei Bebauungsmöglichkeit natürlich genauso gut für eine Tierart genutzt werden könnte, die es im Park schon gibt. Z.B. als Erweiterung des Eismeer-Themas für eine Eisbärenanlage, die dann nicht unbedingt nach dem Kunstfels-Bühnenprinzip konzipiert sein müsste.

Weiterhin sähe ich eine Möglichkeit für Eisbären noch bei entsprechendem Umbau der Bisonanlage (die offenbar nicht unter strengem Denkmalschutz steht); Eisbären würden zum Thema Amerika durchaus passen.

Ansonsten müsste man mal das Denkmuster der jetzigen geografischen Gliederung des Tierparks aufbrechen, um neue Lösungen für "Flaggschiffarten" zu finden. Das Große Panorama z.B. ist und war nie streng an den Erdteil Afrika gebunden (die jetzige Zebraanlage war im Ursprung eine "Heufresserwiese" mit einem bunten Mixtur aus Wild- und Haustieren verschiedener Kontinente), man könnte also auch ohne Verletzung der architektonischen Grundidee ein Asien-Panorama daraus machen, amerikanische Arten in den jetzigen Bereich Giraffenanlage/Papageienallee umsiedeln und für Afrika das Gelände von Bisons und Wapitis im Norden über Alpakas, Paviane, bis einschließlich der asiatischen Huftiere im Süden nutzen - dann könnte es doch Möglichkeiten geben, im Bereich Spielplatz/Bisonanlage ein großes Haus für Giraffen (u.a. Steppenhuftiere) zu errichten.

@Sacha: Stimmt schon, ich habe bei Krokodilbecken nicht daran gedacht, dass die Münzwürfe auch dazu dienen könnten festzustellen, ob die still ruhenden "Viecher überhaupt echt sind" (solche Sprüche habe ich schon ein paarmal vor Krokodilanlagen gehört). Aber wie gesagt, auch tierfreie Becken werden mit Münzen beworfen.
(19.12.2020, 10:39)
Oliver Muller:   Da ihr gerade schon am nachbesetzen und umgestalten seid: hat jemand Infos oder eigene Ideen, wo man längerfristig Eisbären halten könnte? Ich gehe mal davon aus, dass Hagenbeck auf Dauer an der Art festhalten wird, aber die jetzige Anlage hat m. E. keine Zukunft. Spätestens bei der nächsten Auflage des Säugetiergutachtens dürfte sich das erledigt haben. Umgekehrt gäbe es dann die Möglichkeit/Notwendigkeit, die Eisbären-Anlage nachzubesetzen.
(18.12.2020, 22:38)
Liz Thieme:   Am Denkmalschutz hat sich nichts geändert, daher nicht schlimm, dass es von 1997 ist.

Und noch als Hinweis, die Besuchermauer hat zwei Glaseinsichten für die Kinder.

Ich würde das Wasser auch nicht bis zum Rand des Innenteils auffüllen, sondern einen Rand lassen. Riesenotter sind Ufer gewohnt.

Michael, das stimmt mit der Tigerwiese. Das hatte ich vergessen.

Für Waldhunde etc sollte man aber auch den Graben auffüllen, aber das wäre ganz schön viel Material. Daher gehe ich zunächst erst mal von einer Art aus, die keine Änderungen der Anlage benötigen.
Adrian, ich denke, wir wissen alle über die Situation Bescheid, auch wenn sich derzeit was am Ändern ist, aber es braucht einfach.
(18.12.2020, 20:19)
Carsten Horn:   Zufällig heute in der Hand gehabt, ist allerdings Stand 1997. Denkmalpflege Hamburg, Heft 15

Der Pavianfelsen liegt in der Fläche der Sondervereinbarung
(18.12.2020, 19:18)
Sacha:   Nö, SICHER bin ich nicht. Aber warum passiert dies vorab bei den "bewegungsarmen" Krokodilen? Bei bewegungsfreudigen Tieren wie Otter hat man das ja nicht nötig und wenn die Pinguine im Wasser sind, dann schwimmen sie mit "fliegenden" Bewegungen, somit auch kein Grund für eine "Attacke auf Boninsegna"...

Abgesehen davon müssen es ja nicht zwingend Münzen sein, die man hineinwerfen kann, um Tiere "zu einer Reaktion zu animieren". Da kommen Idioten auf die aussergewöhnlichsten Ideen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben.
(18.12.2020, 17:30)
Michael Mettler:   Anderswo werden Takine und Moschusochsen mit der Begründung abgegeben, dass sie auf den vorhandenen Anlagen die Sommerhitze nicht aushalten, und ihr wollt hier "kalte" Arten auf eine nach Süden ausgerichtete, kesselförmige Anlage stellen, deren Boden, Rückwand und Grabenwände komplett aus wärmespeicherndem Material bestehen... ;-) Also, dann höchstens Nubische Steinböcke. Die sind an Wüstenklima angepasst und gehen durch ihr Vorkommen in Nahost ebenfalls als Asiaten durch.

@Sacha: Bist du sicher, dass die Besucher Münzen in Krokodilbecken werfen, um damit eine Reaktion der Tiere zu erzeugen? Warum dann ausgerechnet überwiegend Münzen und warum diese nicht auch in vergleichbarer Häufigkeit bei anderen Wassertieren wie Pinguinen, Ottern usw., die vielleicht noch eher darauf anspringen würden? Besucher werfen Münzen auch in reine Zierbecken und -brunnen ohne Tierbesatz, das hat wohl eher etwas mit Aberglauben zu tun (und mit einer generellen menschlichen Lust daran, etwas ins Wasser zu werfen - auch in Naturgewässer).
(18.12.2020, 17:09)
Gudrun Bardowicks:   Ein zumindest langfristiger Umbau des Pavianfelsens für die Riesenotter sehe ich gar nicht als so unwahrscheinlich an, da es ja schon lange geplant ist, die Haltung für die Riesenotter zu verbessern und sowohl die Außenanlage wie auch die Stallungen zu vergrößern. Man wollte ursprünglich sogar ein Zuchtzentrum aufbauen. Das war allerdings alles noch vor dem Weggang des zoologischen Leiters Stefan Hering-Hagenbeck. Einen neuen Masterplan gibt es ja leider immer noch nicht.
Als kurzfristige Lösung könnte auch ich mir einen Besatz der Anlage mit Rothunden oder aber Waldhunden vorstellen, vielleicht auch mit Flachlandtapiren, falls man weiter an dem ursprünglichen Masterplan festhält, der ja einen Umbau der aktuellen Tapiranlage und angrenzender Gehege für die Haltung von Breitmaulnashörnern vorsieht.

Einen Nachbesatz des Pavianfelsens mit Nasenbären könnte ich mir gut vorstellen, an eine Haltung von Ameisenbären auf dieser Anlage glaube ich aber eher nicht, auch wenn das schön wäre.

Wenn wie gerüchteweise vermeldet dort wirklich "Ziegen" einziehen sollen wären Sibirische Steinböcke, Westkaukasische Steinböcke oder Gorale denkbar, vielleicht auch Markhore, Bezoarziegen oder Blauschafe. Takine wären zwar auch möglich, bräuchten aber vermutlich eine stabilere und ausbruchsicherere Anlage. Allerdings müsste man sowohl für Steinböcke wie auch für Gorale, Takine oder andere gebirgsbewohnende Huftiere auf jeden Fall neue Stallungen anbauen, da die Mantelpavianstallungen sich nicht zu einer Huftierstallung umbauen lassen. Aus diesem Grund gehe ich zumindest mittelfristig davon aus, dass die Anlage zukünftig mit Nasenbären, einer neuen Primatenart (Japanmakaken oder Schopfmakaken könnte ich mir dort gut vorstellen) oder einer kleineren Wildhundart wie z.B. Goldschakalen oder Waldhunden besetzt werden wird, da man die Pavianstallungen für diese Arten sicherlich gut und preiswert umbauen könnte und auch eine Umgestaltung des Felsens für diese Arten vermutlich nicht besonders aufwändig wäre.

Als Übergangsbesatz wären natürlich auch Hausziegenrassen wie Kaschmirziegen, Walliser Ziegen, Thüringer Waldziegen, Juan-Fernandez-Ziegen oder Indische Hängeohrziegen denkbar, aber ich denke nicht, dass diese Arten dort auf Dauer gehalten werden sondern nur vorübergehend damit die Anlage bis zur endgültigen Umgestaltung für eine neue Art nicht leer steht.
(18.12.2020, 11:55)
Adrian Langer:   Ich will den Enthusiasmus nicht bremsen, nur glaube ich, dass große Umbauten nicht erfolgen werden. Dank des schon sehr lange andauernden Streits unter den Besitzern/Leitern der Einrichtung passiert ja nicht viel. So wartet man ja schon Jahre auf die Erweiterung des Elefantenbullengeheges und es passiert nix. Von daher würde ich sagen, dass dort, falls die Paviane wirklich gehen, dort so etwas wie Steinböcke (wenn Asien vielleicht Sibirer?) unterkommen werden.
(18.12.2020, 10:40)
Sacha:   Ja, der Umbau mit Glas wäre sicher nicht billig. Aber wäre er soviel teurer als ein Umbau für Grosse Ameisenbären (zumal ja nicht rundum Glas sein müsste. Zwei, drei grosse Scheiben würden es auch tun, der Rest wäre begrüntes/kaschiertes Mauerwerk)? Die Ameisenbären fände ich im Übrigen auch nicht schlecht. Aber wie Du schon erwähnt hast, sind die nicht so winterhart wie Nasenbären und sogar Kapuziner.

Das mit der Resonanz ist leider nicht so einfach. Denk nur mal an die vielen Leute, die immer noch Münzen in ein Krokodilbecken werfen obwohl sich die Tiere nicht (habe jedenfalls noch nie eines gesehen, das eine Reaktion darauf zeigt) drum kümmern.

Beim Thema Rothunde wäre die Frage, wieviele da rein sollen. Denke bei allerspätestens 5 wäre Feierabend, sonst wirds darin zu eng. Und wenn Du die Grabensohle nicht anheben willst, hättest Du (mehrheitlich) den nicht mehr zeitgemässen Gruben-Blick-Effekt. Hinzu kommt, dass - wenn die Besucher dann immer noch direkt an die Umfassungsmauer können - wieder Gegenstände aller Art in die Anlage fallen können, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass die Rothunde diese aufnehmen (können) grösser wäre als bei den Ameisenbären.
(18.12.2020, 10:00)
Michael Mettler:   Ein Umbau des Pavianfelsens zu einer glasumgebenen Anlage wäre allerdings auch ein erheblicher Kostenfaktor.

Die Resonanz des Tieres ist m.E. der entscheidende Faktor bei der Fütterung durch Besucher. Zeigt das Tier kein Interesse am angebotenen Futter, entfällt für den Fütternden die "Belohnung", also - platt gesagt - der Spaßfaktor. Und was keinen Spaß mehr macht, das lässt man früher oder später bleiben. Deshalb hätte ich die Hoffnung, dass der Besatz der Anlage mit einer Tierart, die sich allein aufgrund ihrer Ernährungsweise nicht - oder zumindest nur wenig - interessiert für Obst, Gemüse, Kekse (und was den Pavianen noch so erlaubter- oder verbotenerweise zugeworfen wird). Damit würden Primaten, Kleinbären und Huftiere bei mir schon mal durchs Raster fallen. Ein bisschen würde ich bei der Besetzung aber auch auf Schauwirkung achten, also nicht unbedingt optisch unscheinbare oder versteckt lebende Tiere wählen.

Bei Angliederung ans Thema Südamerika könnte ich mir Große Ameisenbären vorstellen. Der Graben müsste so hoch wie möglich mit Natursubstrat verfüllt und könnte dann begrünt werden, und auch die Plateaufläche müsste so weit entsiegelt werden, wie es die Baulichkeiten zulassen. Vielleicht wäre es auch machbar, den ganzen "Betonhaufen" der Bodenfläche unter einem "Erdhaufen" verschwinden zu lassen, der kein Hanggefälle, sondern eine Terrassierung bekommen könnte. Ein Teilstück des Grabens könnte als Badebecken beibehalten werden. Vorteile von Ameisenbären: Groß, auffällig, aktiv, als "Tiertyp" bei Hagenbeck sehr lange nicht mehr zu sehen gewesen, Vergesellschaftungspotenzial - wenn man die Besucher tatsächlich langfristig vom Füttern abbringen könnte, wären später sogar Primaten als Oberbesatz denkbar. Nachteil: Wärmebedürftig, und es wäre größerer Aufwand für geeignete, möglichst einsehbare Innenräume nötig (evtl. ganz neu von außen an die Anlage angesetzt).

Mein Favorit wäre eine Tierart, die zur asiatischen Seite (und zu den genau gegenüber gezeigten Huftieren) passen würde: Rothunde. Für sie könnte man zwar die Grabensohle nicht oder kaum anheben (sie aber immerhin mit einer Substratschicht bedecken, und natürlich auch hier so viel Bodenfläche wie möglich - auch auf dem Plateau - begrünen), aber sie würden immerhin auch die Kletterfelsen nutzen. Bis auf das Vergesellschaftungspotenzial hätten sie die gleichen Vorteile wie Ameisenbären, es wäre sogar noch mehr "Betrieb" auf der Anlage, man könnte mehr Individuen halten, und vor allem: Sie könnten die Anlage ganzjährig nutzen. Nachteil: Auch für Rothunde wäre der jetzige Pavian-Innenraum wohl nicht geeignet. Aber ein neu anzubauender wäre weniger aufwändig als für Ameisenbären, da die Boxen nicht für Besucher einsehbar sein müssten, weil die Tiere auch bei kaltem Wetter ständig draußen zu sehen wären.
(18.12.2020, 08:56)
Sacha:   Die Frage ist natürlich, ob man den Graben füllen UND die Ummauerung erhöhen (und Scheiben einbauen) dürfte, das stimmt. Dann könnte der Besucher immer noch direkt ran. Die Form der Anlage bliebe mehr oder weniger erhalten und die Ummauerung könnte man so mit Pflanzen verstecken, dass das Ganze sogar natürlicher wirkt als gegenwärtig - eventuell sogar mit Erhalt der "Aussicht/Sichtachse".

Das mit dem Füttern ist ein altbekanntes Problem. Besucher können ein Verbot nur schwer verstehen, wenn man an anderen Stellen füttern erlaubt bzw. Füttern über Jahrzehnte toleriert hat. Und egal mit welcher Tierart der Graben nun genutzt wird, solange er so offen ist, wird es immer wieder Leute geben, die "Futter" oder andere Dinge reinschmeissen. Heisst: Muss man denkmalschutz-mässig derart Rücksicht nehmen, ist es mir lieber, man besetzt den Graben mit robuster "Massenware" (sehr böse, ich weiss) als mit seltenen/gefährdeten und empfindlicheren Arten. Von mir aus auch Seidenhühner (wobei ICH hier wieder Mantelpaviane vorziehen würde);)...

Zum Afrikapanorama/der Löwenanlage: Wie ist hier eigentlich der aktuelle Stand der Dinge bez. Mindestanforderungen? Ist es zum Beispiel mittelfristig möglich, hier nur 1 bis maximal 2 Tiere zu halten (z.B. ein einzelnes altes Männchen oder ein subadultes oder zwei alte Weibchen). Es gibt ja grundsätzlich genug Anlagen in Europa zur LöwenZUCHT (vor allem, wenn man die Safariparks miteinberechnet). Dann gibt es in Hamburg eben nie mehr Löwenjunge, dafür dürfen hier nicht mehr (oder noch nicht) für die Zucht geeignete Tiere "parkiert" werden und somit würde Hagenbeck auch noch was für den Tierschutz tun = win-win-Situation (Vielleicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber besser als nichts).
(17.12.2020, 20:44)
Michael Mettler:   @Sacha: Genau der gleiche Gedanke an Kapuziner war es bei mir, der zu meiner Überlegung führte "und die werden dann auch munter gefüttert". Das Gleiche, wenn man Nasenbären nehmen oder den Graben fluten und die Anlage z.B. "asiatisch" mit Gibbons besetzen würde. Nutzung für die Riesenotter würde bedeuten, dass man den direkten Zugang an die Grabenkante verhindern müsste, damit Besucher nicht mit den Händen in Reichweite der Otter kommen können (bei hohem Wasserstand) oder Gegenstände ins Wasser werfen bzw. fallen lassen - das schränkt dann aber auch die Einblickmöglichkeit ein. Klar, man könnte die Anlage mit Scheiben ähnlich umbauen wie die Rückseite vom Berliner Pavianfelsen - aber ob da der Hamburger Denkmalschutz mitspielen würde?

Bei Nasenbären habe ich Bedenken, ob sich der Umstieg auf Weißrüsselbären überhaupt lohnt oder ob die nicht womöglich ebenfalls in näherer Zukunft auf der EU-Invasivenliste landen.

@Liz: Bei der Entscheidung zwischen Pavianen und Seidenhühnern würde auch ich mich immer für die Hühner entscheiden - obwohl ich Seidenhühner jeden Tag in meinem Garten sehe ;-)

Aus einer früheren Diskussion erinnere ich mich, dass z.B. auch die Blickachse über den Burmateich zur Tigeranlage erhalten werden muss und deshalb die den Tigern vorgelagerte Wiese nicht bebaut werden darf. Das sind schon ganz schöne Einschränkungen. Aber eine an den Affenfelsen anschließende und bis an bzw. IN den Teich reichende Tapiranlage würde ja auch eine neue interessante Blickachse erzeugen.

Wenn ich Denkmalschutz richtig verstehe, wird ja nicht nur das Bauwerk oder die Parkanlage an sich damit geschützt, sondern auch die Ursprungsidee ihres Erschaffers. Wie ist das dann eigentlich beim Großen Panorama? Die Raubtierschlucht gibt ja vom Namen schon den Ursprungszweck her, ihre Bewohner sollen über Teich und "Heufressergehege" hinweg aus der Ferne zu sehen sein, und die Grundidee der Anlage war ja, die Besucher damit zu verblüffen, dass ihre Bewohner ohne Gitter an Ort und Stelle blieben. Das alles würde ja nicht mehr funktionieren, wenn man die Löwen aus Platzgründen nicht mehr darin halten dürfte und stattdessen z.B. Stachelschweine reinsetzt. Und Fuchsmangusten (um nicht das gefürchtete Tier mit "E" zu nehmen) wären zwar de facto Raubtiere, aber im Panoramablick nicht zu erkennen. Muss dann zukünftig ein Bronzelöwe für den Fernblick die Stellung halten, um den herum irgendwelches Kleingetier wuseln darf? Dann könnte man auch gleich das Denkmal von Carl Hagenbeck mit Triest auf die Anlage stellen, schließlich resultierte es ja sogar aus einem dortigen Vorfall.
(17.12.2020, 18:28)
Sacha:   Mir gefällt hier Michaels Idee mit den (Südamerikanischen? - werden wohl künftig Weissrüssel sein) Nasenbären am besten. Auch Riesenotter könnte ich mir (inkl. Erhöhung der Anlagegrundfläche) vorstellen. Oder - nach dem Motto: Affen für Affen - Kapuziner, die für südamerik. Primaten relativ winterhart sind und bei denen man ggf. auch einen "Unterbesatz" miteinbringen könnte.
(17.12.2020, 12:49)
Liz Thieme:   Die genaue Wegeführung ist glaube ich nicht einbegriffen. Ich weiß gerade nicht, wo ich mein Heft dazu habe, müsste ich suchen.
Wichtig sind bestimmte Sichtachsen, wie die im Afrikabereich Flamingo > Zebra > Löwe > Felsen und die Gegenseite Chinateich (mit Flamingos) > Felsen. Und ich glaube die Achse Altes Tor > Rhododendronweg Richtung Afrika gehört dazu, die Achse Haustierbereich > Vogelhaus > Eismeer sowie Haustierbereich also zwischen Haustieren und Huftierhäusern.
Aber der von dir beschriebene Weg wäre vermutlich ein zu entfernender. Ich selber nutze den nur, wenn ich unbedingt die Seidenhühner sehen will ^^

Den Gedanken mit dem Fütterungsverhalten finde ich interessant.
(17.12.2020, 10:44)
Michael Mettler:   Falls es tatsächlich zu einer Umnutzung der Anlage kommen sollte, wäre es vielleicht ganz nützlich, sie erst mal für ein paar Jahre mit einer Tierart zu besetzen, die sich nicht sonderlich für das Publikum interessiert. Dann könnte man die Besucher an dieser Stelle eventuell vom Füttern entwöhnen, das sie ansonsten vielleicht aus alter Gewohnheit einfach auf die Nachfolgetiere übertragen würden...

Ich habe mir die Anlage mal in Google Maps angesehen, weil mich interessierte, ob ich ihre Größe falsch einschätze. Tatsächlich habe ich sie kleiner in Erinnerung als sie eigentlich ist. Inklusive Graben hat die Paviananlage in etwa die gleiche Grundfläche wie das Orang-Haus, also rund 1.000 qm - nicht eben wenig.

Schließt eigentlich der Denkmalschutz der Parkanlage auch ein, dass das Wegenetz komplett unverändert bleiben muss? Oder wäre es z.B. möglich, den teichseitigen Weg um den Pavianfelsen zu kappen und dort Neuanlagen oder -erweiterungen zu errichten? Ich denke da an eine Tapiranlage, die an der Grenze zwischen Asien- und Südamerikabereich vielseitig besetzbar wäre...
(17.12.2020, 08:42)
Liz Thieme:   Am liebsten würde ich jubeln. Aber das liegt wohl auch mit daran, dass ich kein Fan von Mantelpavianen bin und ich diesen Bereich schon seit Ewigkeiten für die Riesenotter umbauen wollte. Das würde auch das Haltungs-/Zuchtproblem lösen. Plus einen netten Oberbesatz.
[aber bitte keine Ziegen]
(15.12.2020, 18:16)
Michael Mettler:   Wäre eine interessante Nachnutzung. Grundsätzlich war die Anlage bei ihrem Bau gar nicht als ausschließliche Affenanlage konzipiert (obwohl sie damals "Affenparadies" genannt wurde; eine Kunstfelsanlage für Mantelpaviane bestand zusätzlich an anderer Stelle im Park), sondern als Multifunktionsanlage, deren Graben trocken oder als Wassergraben genutzt werden konnte. Im Tierparkführer wurde seinerzeit beschrieben, dass hier bei Bedarf (oder saisonal?) statt der Affen (damals überwiegend Makaken) auch Groß- und Kleinbären oder mit variablem Wasserstand auch Stelz- und Schwimmvögel gezeigt werden konnten.

Wenn man dem ursprünglichen Geokonzept gerecht werden will, müsste man die Anlage eigentlich südamerikanisch oder asiatisch besetzen, da sie genau an der Grenze der beiden Themenbereiche liegt. Wenn man dort Nasenbären ansiedeln würde, könnte man auch deren seit vielen Jahren thematisch fehlbesetzte Anlage im Asienbereich wieder ins Geokonzept einbinden...
(15.12.2020, 08:37)
Jörn Hegner:   die mantelpaviane werden abgeschafft hatte ich gehört und es sollen irgendwelche ziegen auf der anlage kommen .
(14.12.2020, 18:05)
Sebastian Gellert:   Es ist sicherlich interessant die hier genannten Fakten zu lesen, aber eine Reise in den Tierpark Hagenbeck möchte ich zum Beispiel Nicht geschenkt haben .... Leider scheint an vielen Stellen die Zeit im Tierpark stehen geblieben zu sein.

Der Aussenbereich der Löwen verfügt über wie viele Quadratmeter .... Die Frage kann man sich selbst beantworten, denn ausser dem Baumstamm wo sich die Löwen aufhalten können, ist nicht allzuviel Fläche rund herum für Abwechslung.

Die Leopardenanlage vermittelt gleich mit ein desolaten Eindruck. Obwohl es auf den Kontinenten diverse farbliche Fels- und Sandsteinformationen gibt, die auf den jeweiligen Lebensraum der Tiere hindeuten, findet man in Hagenbeck immer wieder teils grauen Beton.

Das Eismeer absolut spektakulär, nur die Eisbärenanlage ist ein sogenanntes no go. Und bei einer Parkanlage, die landschaftlich unter Denkmalschutz steht, ist es nicht verwunderlich, wenn sich ein Sanierungsstau einstellt. Ich persönlich habe zumindest gegenwärtig kein Interesse am Tierpark Hagenbeck.
(07.12.2020, 13:40)
Michael Mettler:   @cajun: Stimmt, kenne ich auch schon seit Anfang der 80er. Der Bullenkral ist hinten rechts am Haus.

@Liz: Wenn du das nächste Mal am Hagenbecker Vogelhaus entlang gehst, wird dir also ein Schauder über den Rücken laufen... ;-) Ich wette übrigens, wenn man sich bei Hagenbeck an einem gut besuchten Tag vor die Präriehundanlage stellt, bekommt man auch da immer wieder mal "Erdmännchen" zu hören.

Ich habe mir den 1982 gültigen Tierparkführer rausgesucht, für das Haus sind darin keine Erdmännchen erwähnt, nur die Fenneks und Hutaffen - sowie Aras, die hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, aber wo ich es jetzt gelesen habe, kommt es mir doch bekannt vor.

Ist eine nette Reise in die Vergangenheit, so fast 40 Jahre nach Erstbesuch (der müsste schon 1981 gewesen sein, da habe ich aber noch keine Notizen und kaum Fotos gemacht). Ein paar Erinnerungen habe ich noch vor dem geistigen Auge, konnte aber ohne Nachschlagen im Parkführer die Gehege nicht mehr verorten. So weiß ich zwar noch gut, dass die heutige Leopardenhöhle einst die Rückwand einer Vielfraß-Freianlage war und dass in der heutigen Schnee-Eulen-Voliere damals große Katzen saßen (ohne naturnahe Gestaltung), aber nicht mehr, ob es die Leoparden oder die Pumas waren. Auflösung: Es waren die Chinaleoparden, die Pumas hatten ihre (praktisch baugleiche) Anlage gleich links neben den Bisons (vor denen es damals noch keine Präriehunde gab). Weiter links daneben statt des Spielplatzes ein Muntjak-Gehege (meiner Erinnerung nach auch Mandschurenkraniche, steht so aber nicht im Parkführer) und statt des Restaurants das damalige Kamelgehege, an das ich keine eigene Erinnerung habe.

Speziell gesucht habe ich im Parkführer gleich noch nach der Lage des damaligen Stachelschweingeheges, denn sie saßen noch nicht neben den Löwen und wurden damals auch noch korrekt als Weißschwanz-Stachelschweine geführt - tatsächlich sogar im Asienteil, nämlich an jener Spitze der Tigerwiese, die zu den Sauriern weist. Das war eine Art rechteckiger Grube, die als Wühlschutz mit Betonplatten, vielleicht sogar Waschbeton ausgekleidet war und dadurch einen auffallenden Kontrast zum Hagenbeckschen Kunstfels-Stil bildete.
(06.12.2020, 08:59)
Liz Thieme:   Ich habe es noch immer nicht verdaut....

Michael, also in Schwerin, wo Präriehunde und Erdmännchen quas Nachbarn sind, bleibt alles für sehr viele Besucher Erdmännchen.
(05.12.2020, 20:36)
cajun:   Auch wenn das nicht mit Hagenbeck zu tun hat, und ich bitte, bitte (!) trotz der "EEG" keinen Erdmännchen Thread eröffnet haben will: Wuppertal muss sie auch schon lange halten, ich meine seit Eröffnung des heutigen Raubtierhauses. Kann mich an nichts anderes in der derzeitigen Anlage erinnern.
Sie werden dort übrigens "hands off" gehalten....
(05.12.2020, 18:18)
Michael Mettler:   @Jan: In Frankfurt habe ich schon Ende der 70er eine naturnahe, begrünte Erdmännchen-Freianlage gesehen, vielleicht war man dort der Vorreiter. Köln hatte Anfang der 80er welche in den ehemaligen Kleintierfreianlagen vor den Bärenanlagen. Aus der gleichen Zeit kenne ich auch eine Freianlage in Emmen, die war aber eher im Stil der Präriehundanlagen in den Ruhe-Zoos gebaut (ummauerter Felshaufen).

Vorteil der Haltungsform in Berlin und bei Hagenbeck war, dass man an die Tiere nahe herankam und sie wegen der aufgesockelten Käfige sogar bequem auf ihre Augenhöhe gehen konnte. Deshalb habe ich damals das Porträtfoto bei Hagenbeck gemacht.

Ich habe sogar einen Fall erlebt (in Kronberg), wo ein Besucher Erdmännchen und Katta verwechselt hat. Er zeigte auf die Erdmännchen, rief seiner Begleitung so etwas zu wie "DIE sind cool!" und begann zu singen "I like to move it, move it" wie King Julian aus "Madagascar"...

Andersrum habe ich bisher aber noch nicht erlebt, dass jemand beim Anblick von Kattas "Hakuna matata" singt. Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung.
(05.12.2020, 15:43)
Jan Jakobi:   Michael, das war mir auch nicht bekannt.

In einer der Folgen aus der Anfangszeit von "Panda, Gorilla & Co" aus Berlin waren die Erdmännchen im Zoo Berlin in einer normalen Anlage im Raubtierhaus zu sehen.

Der Aufstieg der Erdmännchen zu den beliebtesten Tieren dürfte mit dem Bau der ersten modernen Anlagen begonnen haben. Vielleicht auch schon mit "König der Löwen". Zu mindestens in Deutschland dürfte Hannover der erste Zoo gewesen sein, danach 2001 Leipzig.

Sowohl der Tierpark Berlin als auch der Tierpark Hagenbeck halten Präriehunde.

Ob der ONB überhaupt Erdmännchen, Präriehunde und Mangusten auseinanderhalten kann ist eine andere Frage.
(05.12.2020, 13:43)
Michael Mettler:   Da ich damit offenbar eine zoohistorisch bedeutsame Information liefere (immerhin ist Hagenbeck selbst in der Zootierliste nicht unter den ehemaligen Haltern erwähnt): Erdmännchen sind in meiner nach einem Besuch am 17. Juli 1982 geschriebenen Wildsäuger-Artenliste des Tierparks dokumentiert, und ich besitze sogar ein bei dieser Gelegenheit aufgenommenes Foto davon. Ist allerdings nur ein Porträt ohne Hintergrunddetails. Vielleicht können Spezialisten der EEG (European Erdmaennchen Group) das Individuum anhand der Anordnung seiner Vibrissen identifizieren.

Mein nächster Besuch war laut Notizen im November 1986, da habe ich die Art nicht mehr notiert.
(05.12.2020, 10:29)
Liz Thieme:   Nein!!! Meine Welt zerbricht in Scherben :'(
(04.12.2020, 21:46)
Michael Mettler:   @Liz, du musst jetzt ganz tapfer sein.... Das mit dem "hatte sie nie".... stimmt so nicht.

Eine meiner ersten Erdmännchen-Begegnungen überhaupt hatte ich bei Hagenbeck...! Das war Anfang der 80er Jahre, das Vogelhaus wurde damals als Kleintierhaus genutzt. Im Käfig an der Schmalseite saßen Indische Hutaffen - passende Besetzung: am Ende des Ganges :-) Ich erinnere mich an Fenneks im Haus, und dann waren da eben auch Erdmännchen alias Surikaten alias Scharrtiere, wie sie in manchen Büchern noch hießen. Die waren damals in Zoos noch relativ selten, und es war noch nicht dran zu denken, dass sie mal als Vorbilder für Gartenzwerge oder The-Masked-Singer-Teilnehmer*innen benutzen würde. Und mit der Beliebtheit bei Zoobesuchern war es auch noch nicht so weit her, man hörte vor den Erdmännchen-Käfigen und -Gehegen öfter mal ein angewidertes "Iiiih, Ratten!!!".

Und so hätte ich auf elegante Weise den Bogen zurück geschlagen zu "angewidert" :-)
(04.12.2020, 20:13)
Liz Thieme:   Mhhhhhmmmm jaaaa....... 111:62 ist schon ein deutlicher Unterschied. :-P
Aber wenn es nach mir ginge, würde ich das Netz rausnehmen. Ich war von Randers sehr begeistert. In Masoala sind die Lemuren sich auch frei, oder? [ist schon so lang her]
(04.12.2020, 19:40)
Sacha:   @Liz: Nun ja, "nicht alles mitmacht": Eine begehbare Lemurenanlage besitzt Hagenbeck doch auch, wenn auch Indoor...
(Sorry, kleines Necken unter Freunden:);))
(04.12.2020, 18:06)
Liz Thieme:   A-E for Zoo-President!
Habe schon sein Parteilogo gefunden
(04.12.2020, 17:27)
cajun:   Jetzt weiß ich zumindest wer sich NICHT hinter dem alten Nickname "Anti- Erdmännchen" verborgen hat...grins*
(04.12.2020, 17:19)
Liz Thieme:   Hoffentlich nicht!!!!
Hatte sie nie, hat sie nicht, soll sie nicht haben. Endlich mal ein Zoo der nicht alles mitmacht.
Präriehunde erfüllen den Niedlichkeits-Faktor sehr gut bei Hagenbeck, genau wie die Zwergmangusten.
(04.12.2020, 16:47)
Jörn Hegner:   besorgt sich der hagenbecks tierpark vielleicht auch irgendwann erdmännchen . weil die doch beliebt sind und immer gut in (süd)afrikanischen bereichen passen . erdmännchen haben inzwischen schon so viele zoos .
(04.12.2020, 16:25)
cajun:   Das ist ja mal eine schöne Nachricht. Man darf hoffen, dass den Neuimporten mehr Glück beschieden ist, als den Sumatra- Tiger Importen aus dem TP Berlin, bei denen a) der Zuchtbeginn sehr spät war und b) noch Gendefekte /Erbkrankheiten (?) o.Ä. auftraten, wenn ich mich richtig erinnere.
Aber ein konsequenter Schritt seitens des Zuchtbuchs! Auf viele neue Halter, da etablierte Zoos sicherlich mit den Amurleoparden als "Planstelle gefleckte (kalte) Katze" teilweise ausgebucht sind.
(09.11.2020, 14:29)
Liz Thieme:   Pressemitteilung von Hagenbeck
Mit Bum-i und Max sind zwei genetisch besonders wertvolle Nordchinesische Leoparden ?? aus dem fernen Südkorea nach Hamburg umgezogen. Der Tierpark Hagenbeck trägt eine große Verantwortung für diese seltene Leopardenunterart.?

Zootierarzt Dr. Michael Flügger ist der Koordinator des einzigen Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für diese bedrohten Raubkatzen: ?Es ist sehr wichtig für den gesamten Bestand, dass wir nun blutsfremde Tiere bekommen haben?, erläutert Flügger. Ein großes Problem lag darin, überhaupt Nordchinesische Leoparden zu finden. ?Außer ein paar uralten Tieren in den USA gibt es vielleicht noch welche in China. Doch der Informationsaustausch mit China ist sehr schwierig. Unser EEP ist das einzige Zuchtprogramm weltweit für diese Tierart. Deshalb war ich so glücklich, gleich zwei Tiere aus dem Zoo Seoul bekommen zu können?, erläutert der EEP-Koordinator seine Schwierigkeiten bei der Suche nach diesen seltenen Raubtieren.
Während der jüngere Bum-i in Hamburg bleibt?, zieht Max nach der obligatorischen Quarantäne von 30 Tagen weiter in den dänischen Safari Park Ebeltoft. Seinen Namen verdankt Bum-i seinem verträumten Blick, denn übersetzt bedeutet Bum-i so viel wie Langschläfer oder Schlafmütze.??

In absehbarer Zeit soll mit Naoli auch ein neues weibliches Zuchttier Einzug in den Tierpark Hagenbeck halten?. Das junge Weibchen kommt aus dem Safari Park im französischen Thoiry und ist mit seinen zwei Jahren bereits geschlechtsreif.

Die Verpaarung dieser beiden Nordchinesischen Leoparden bringt neue, wertvolle Gene??? in die Population der rund 40 Tiere, die derzeit in europäischen Zoos leben.?


(09.11.2020, 12:31)
Adrian Langer:   Zum Schluss der männliche Nelsons-Wapiti.
(02.06.2020, 13:31)
Adrian Langer:   Und schwimmend.
(02.06.2020, 13:30)
Adrian Langer:   Pazifisches Walross
(02.06.2020, 13:29)
Adrian Langer:   Kamschatkabären. Die Tiere waren getrennt (bestimmt zur Geburtenkontrolle). Ich hoffe sehr, dass deren Anlage noch erweitert, oder zukünftig umgenutzt wird.
(02.06.2020, 13:28)
Adrian Langer:   Ach ja, der erste Post wurde wieder als Link getarnt.

Anbei Mantelpavian
(02.06.2020, 13:27)
Oskar Schwitters:   https://hagenbeck.de/de/_news/walrosse_training.php

Es wurde nun auch offiziell der Fortschritt in der Eingewöhnung der Walrosse vermeldet. Am mutigsten war bisher wohl Petruska, gefolgt von Tania.
(07.01.2020, 17:56)
Carsten Horn:   Ich hab ein paar Bilder im Walroß-Thread eingestellt...
(30.12.2019, 16:21)
Patrick Marburger:   Ja, Valencia war eine reine, vollklimatisierte Indoor-Haltung....
(29.12.2019, 18:56)
Sophie Bruegmann:   Die Giraffenkuh ist verstorben. Mehr hab ich leider auch noch nicht herausgefunden. Der Bulle war heute draußen und augenscheinlich gesund. Layla habe ich das letzte Mal vor circa einer Woche gesehen, da ist mir absolut nichts aufgefallen.

Wenn die Walrosse natürlich aus einem geschlossenen Raum kommen, in dem sie vorher jahrelang gelebt haben, sind das sehr sehr viele Außenreize in sehr kurzer Zeit. Dann finde ich sind die Fortschritte, die in den letzten 11 Tagen gemacht wurden riesig!
Ich finde es übrigens auffällig dass beide Tiere, die ich heute längere Zeit beobachten konnte, wenig Behaarung haben. Also relativ wenig behaarte Fläche und die Behaarung eher kurz. Ich bin gespannt ob das einfach deren individuelle Sache ist oder es sich während des Aufenthalts bei Hagenbeck ändert.

An den Fotos wäre ich auch interessiert ;)
(29.12.2019, 15:53)
Jan Jakobi:   Carsten, hast du Fotos von der Anlage?
(29.12.2019, 15:43)
Carsten Horn:   2011 gab es kein Außenbecken in Valencia....
(29.12.2019, 15:27)
Jan Jakobi:   Was ist mit der Giraffenkuh Layla passiert?
(29.12.2019, 15:22)
Sophie Bruegmann:   Das Team um Walrosskuh 2
(29.12.2019, 15:07)
Sophie Bruegmann:   Das Team um Walrosskuh 1
(29.12.2019, 15:06)
Sophie Bruegmann:   So, ich habe heute großes Glück gehabt und eine Zusammenführung von Dyna, Thor und zwei der spanischen Weibchen beobachten können.

Es waren drei Hagenbeck Pfleger anwesend und jeweils ein anderer spanischer Pfleger zu den beiden Walrosskühen. Und (Überraschung) es ist mindestens eine Pflegerin von Pairi Daiza in Arbeitsklamotten da, allerdings war sie nicht im Gehege, sondern im Besucherbereich und hat gefilmt. Einer der absoluten Stammbesucher meinte dass sie schon die ganze Woche da ist.

Ich denke, dass die Tiere sich zuvor zumindest schon einmal beschnuppert haben, denn z. B. Dyna war kaum an den neuen Kühen interessiert. Bei Thor sah das anders aus.
Insgesamt ist es so gelaufen dass die beiden Hagenbeck Walrosse auf dem Landteil saßen und von der Tierpflegern gefüttert wurden. Dann haben die spanischen Pfleger versucht ihre Walrosse (immer nur eins zur Zeit) auf die Anlage zu locken. Dabei ist die eine Kuh nur circa bis zur Schulter raus gekommen und dann wieder verschreckt zurückgewichen, die andere war zwar zweimal zumindest ganz aus der Tür, aber ist dort nicht ruhig geblieben, sondern sofort zurückgewichen als der Trainer das Target aufgehoben hat. Bei ihr haben sie dann allerdings versucht sie rauszulocken indem sie Thor zu ihr geschickt haben. Sie saß also halb draußen, dann hat eine der Pflegerinnen Thor zur Tür gerufen, die beiden Walrosse haben sich begrüßt und sind erstmal beide in den Stallungen verschwunden. Als man Thor wenige Augenblicke später wieder raus gerufen hat, ist die spanische Walrosskuh ihm sogar gefolgt, allerdings auch nicht weiter raus als vorher.

Allerdings haben die spanischen Wallrosskühe anscheinend gehörigen Respekt vor den Möwen. Zumindest haben alle Anwesenden immer wieder nach oben geguckt, gezeigt und den Kopf geschüttelt... Daher habe ich noch eine Frage: In Valencia haben die drei doch nur in einem Gebäude gelebt oder gab es da ein Außenbecken?
(29.12.2019, 15:06)
Oskar Schwitters:   @Sophie Bruegmann: Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Dass die Ankunft der neuen Tiere keine Verschlechterung der Haltungsbedingungen darstellt, sehe ich auch so. Vor allem stellen die neuen sozialen Kontakte sicherlich auch eine willkommene Abwechslung und Beschäftigung dar.
Bezüglich des Erfolges der von dir geschilderten Maßnahmen zur Erhaltung der Stoßzähne bin ich eher skeptisch, da ich nicht denke, dass dies die Stereotypien wirklich beseitigen wird. Schaden sollte es aber nicht.
(24.12.2019, 13:45)
Sophie Bruegmann:   Erst einmal vielen Dank für den interessanten Artikel, jetzt habe ich Lektüre über die Feiertage. Vor allem, da der Autor ja noch mehr über Walrosse geschrieben hat. Gerade die Beobachtung dass die Stoßzähne in der Saison (also während der Dauerbeschäftigung durch Shows) an Größe zunehmen und im Winter dann abgerieben werden, sagt doch einiges...

Meine Erfahrung bei Hagenbeck ist eigentlich die, dass die Tierpfleger sehr offen und kommunikationswillig sind, wenn man sie nur richtig anspricht. Da muss man natürlich auch Glück haben, gerade an den vollen Tagen sind die meistens nicht so gesprächig, aber wer kann ihnen das schon verübeln.

Die Information ist auch schon ein paar Monate alt, da hatte man noch keine richtige Lösung. Es wurden mehrere Varianten in Betracht gezogen, allerdings hat mich damals der Einwand gewundert, dass man das Becken nicht ablassen kann, weil alleine das Leerlaufen und Vollfüllen viel zu lange dauert und man so lange nicht auf ein drittes Becken verzichten kann. Jetzt ist auch klar, warum das so ist. Bei neun Walrossen in vier Gruppen... Damals hat man auf jeden Fall eher daran gearbeitet, den Walrossen Möglichkeiten zu geben, die St0ßzähne zu benutzen und abzunutzen, nur an weniger schädlichen Materialien (Holzstämme, Gummimatten, Sand,...).

Es wird im Eismeer definitiv sehr eng sein. Obwohl ich mir gar nicht so sicher bin, ob das für die Walrosse überhaupt negativ ist. Als Kolonietiere ist es ja eher ein Sicherheitsgefühl wenn viele Tiere um einen herum sind.

Zu Thor: Wenn ich mich richtig zurückerinnere, begann die Diskussion vor ungefähr zwei Jahren, wenn nicht zweieinhalb. Die Frage dabei ist halt folgendes: Wann setzt bei einem Walross im Zoo die Pubertät ein? Es wäre ja gut möglich dass da ein Zusammenhang besteht. Insbesondere weil ein gleichaltes männliches Walross fehlt, mit dem er Energie abbauen könnte.
(24.12.2019, 07:42)
Jan Jakobi:   Carsten, scheinbar nicht. Auf Walross-Fotos von Hagenbeck im Internet und in Hagenbeck-Führern haben alle Walrosse bis auf Antje keine Stoßzähne.

Sorry, Leute, ich muss etwas korrigieren.
Sowohl auf dem Foto von W.Dreier als auch auf meinem Foto sind bei Tanja sehr kurze Stoßzähne zu erkennen!
(23.12.2019, 12:05)
Carsten Horn:   Vielleicht war das alte Eismeer stoßzahnfreundlicher...?

Gruseliges Foto aus der analogen Kleinbildzeit...
(23.12.2019, 08:28)
Jan Jakobi:   W.Dreier, die junge Dame mit den Stoßzähnen ist Olivia.
(22.12.2019, 18:48)
W. Dreier:   und eine der Damen- mit Stoßzahn - alles September 2014
(22.12.2019, 17:17)
W. Dreier:   Ei , zu Groß: jetzt
(22.12.2019, 17:16)
W. Dreier:   Hier der erste Machwuchs: Thor
(22.12.2019, 17:15)
Oskar Schwitters:   Ich bin sehr erfreut über die neuen Walrosse. Sie sind wohl alle 2003 geboren und damit im besten Zuchtalter. Allerdings dürfte es mit nun neun Walrossen im Eismeer wohl doch etwas eng werden, da es meines Wissens nur auf 1,3 Tiere zuzüglich Nachwuchs ausgelegt ist.

Zur Sache mit den Stoßzähnen: Auch in der Natur liegen Walrosse im Sommer häufig (und durch den Klimawandel zunehmend) auf Fels oder Kies ohne sich dabei die Stoßzähne allzu weit abzuschleifen. In der Natur haben auch alle Walrosse spitze Stoßzähne, während man beispielsweise auf Fotos von Thor und Neseyka (zu der Zeit, als sie noch Stoßzähne hatten) sehen kann, dass diese ihre Stoßzähne so abgerieben hatten, dass diese ganz flach waren. Alles in allem ist das Abreiben der Stoßzähne wohl eher als Stereotypie zu werten. Siehe hierzu auch (in der Introduction, ab dem dritten Absatz):
https://www.researchgate.net/profile/Ronald_Kastelein/publication/40213359_A_digging_trough_as_occupational_therapy_for_Pacific_Walruses_Odobenus_rosmarus_divergens_in_human_care/links/00b4952b480cd113cd000000.pdf

Fiete befindet sich übrigens seit einiger Zeit zusammen mit Raisa, Dyna und natürlich Polosa auch im großen Becken.

@Sophie Bruegmann: Weißt du zufällig, wann bei Thor die ?kritische Zeit" begann? Ich komme beim Durchsuchen meiner eigenen Bilder hier zu keinem eindeutigen Ergebnis.

Weißt du noch irgendetwas über die Lösung für Fietes Stoßzähne, an der deinen Angaben nach gerade gearbeitet wird? Was für Ideen gibt es da, wann und wie sollen diese umgesetzt werden und woher stammt die Information?
(22.12.2019, 17:07)
Konstantin Biel:   Vielen Dank für eure so genauen und kenntnisreichen Antworten, und auch für die Fotos!

Dass gerade drei weitere Walrosse nach Hagenbeck gekommen sind, reizt natürlich zu einem weiteren Besuch. Brugelette/Pairi Daiza steht auch weit oben auf der Reiseliste, bisher vor allem wegen der Elefanten und Pandas, ab März dann auch noch wegen der Walrosse!
(21.12.2019, 21:59)
W. Dreier:   Wieder etwas gelernt! Danke!
(20.12.2019, 15:04)
Sophie Bruegmann:   Sämtliche aus dem Mund herauswachsende Frontzähne bei Säugetieren werden Stoßßzahn genannt. Das umfasst sowohl Schneide- als auch Eckzähne.

Quelle: https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/stosszaehne/64075
(20.12.2019, 14:18)
W. Dreier:   Noch eine Bemerkung zum ``Stoßzahn``. Das sind ja eigentlich ``Stoßharken``, genau genommen die oberen Eckzähne.
(20.12.2019, 14:14)
Sophie Bruegmann:   Korrektur: Ab heute hält Hagenbeck NEUN (!!!) Walrosse. Die weiblichen Tiere aus Valencia sind für eine Zuchtsaison mit dem zuchterfahrenen Bullen bei Hagenbeck eingestellt.
Allerdings haben auch die drei Weibchen keine Stoßzähne.
(20.12.2019, 12:24)
Sophie Bruegmann:   Also, um die etwas knappe Antwort unten noch einmal zu ergänzen:

1,0 Odin und 0,2 Dyna und Polosa sind ohne Stoßzähne aus Moskau gekommen, 0,1 Raisa ist ebenfalls schon ohne Zähne aus Harderwijk angekommen.
Im Austausch ging 0,1 Olivia (Tochter von Odin und Polosa) in das Dolfinarium Harderwijk. Olivia hatte während ihres gesamten Aufenthalts bei Hagenbeck Stoßzähne und hat diese soweit ich weiß auch immer noch, allerdings mit Stahlkappen, so dass sie die Zähne nicht abschleifen kann.

Walrosse in Zoologischen Gärten neigen dazu ihre Stoßzähne an den unnatürlich rauen Untergründen, die sie in Gehegen vorfinden, abzureiben. Das ist ein natürliches Verhalten und auch die Abnutzung von Stoßzähnen ist ganz normal. Da sie im Zoo aber übermäßig stattfindet, reiben die Tiere ihre Stoßzähne schneller ab, als sie nachwachsen können. Dadurch liegt dann häufig der Nerven im Zahn frei und entzündet sich.
Erfahrungen haben leider gezeigt, dass es nahezu unmöglich ist eine solche Zahnentzündung wieder zu heilen. Die Bedingungen unter den ein Walross lebt, sind einfach nicht steril genug. Also gibt es zwei Möglichkeiten: Das Tier für den Rest seines Lebens mit Antibiotika und Schmerzmitteln versorgen oder den Zahn ziehen.

Da das Problem bekannt war, wurde es beim Bau des Eismeers berücksichtigt. Die gesamte Beckenkonstrucktion wurde mit einer sehr glatten Harzschicht überzogen, daher hoffte man dass die Walrosse ihre Stoßzähne nicht abnutzen können. Leider ist dieser Versuch gescheitert, die Beschichtung hat sich abgelöst.

So hat auch Thor, der bei Hagenbeck geboren wurde, keine Stoßzähne mehr. Er hatte allerdings erst angefangen sie abzunutzen, als sie schon einige Zentimeter lang waren und auch schon für Besucher erkennbar. Daher gibt es aus der Zeit auch schon Zeitungsartikel, in der der "Erfolg" der neuen Anlage beschrieben wird. Circa ein halbes Jahr später hat er angefangen die Zähne exzessiv zu nutzen, mit den oben beschriebenen Folgen. Nachdem man mehrere Monate versucht hat, die Entzündung in den Griff zu bekommen, wurde schließlich entschieden die Zähne zu ziehen.

Zur Zeit arbeitet man fieberhaft an einer Lösung, um handeln zu können bevor das neue Jungtier in die kritische Phase kommt.

P. S.: Warum Antje so kapitale Stoßzähne hatte, ist überhaupt nicht klar. Es haben ja mehrere Walrosse über die Jahre das Becken mit ihr geteilt und alle anderen hatten Probleme mit den Stoßzähnen. Ihre Stoßzähne waren ja schlussendlich sogar unnatürlich lang.
(19.12.2019, 21:16)
Jan Jakobi:   Mein zweites Walross-Foto zeigt Antje im Juli 2003 drei Tage vor ihrem Tod.
(19.12.2019, 17:40)
Jan Jakobi:   W.Dreier, auf deinem Hannoveraner Foto ist Tanja zu sehen, denn Boris war meiner Erinnerung nach deutlich dunkler. Tanja habe ich ja noch länger miterlebt. Sie starb 2007.
Boris verstarb bereits 1999.

Warum Antje die Stoßzähne nicht entfernt wurden weiß ich nicht.

Anbei ein Foto von Tanja im Juli 2004.
(19.12.2019, 17:39)
W. Dreier:   und Hannover - ebenfalls 1990
(19.12.2019, 17:30)
W. Dreier:   Kann ich nachhelfen - einmal Antje in Hamburg- irgendwann 1990
(19.12.2019, 17:29)
Jan Jakobi:   Adrian, nun ja, jedes Kind weiß das Walrosse Stoßzähne haben.

Nein, das hat nichts mit Sicherheit zu tun, denn dann hätte man auch allen Elefanten die Stoßzähne entfernt.

In Zoos/Delfinarien schleifen/wetzen sie sich die Stoßzähne ab.
Dabei kommt es zu Verletzungen und Entzündungen.
Deswegen werden die Stoßzähne entfernt.

Eigentlich müsste man mit derselben Argumentation auch den Elefanten die Stoßzähne entfernen.
Der ehemalige Berliner Elefantenbulle Ankhor schleift sich die Stoßzähne in der Längsachse, die Berliner Afrikanerin Lilak ebenfalls,

Für uns Besucher ist das schade, dass die Walrosse keine Stoßzähne haben.
In Büchern haben sie meistens Stoßzähne.

Den früheren Hannoveraner Walross-Bullen Boris fand ich, trotz fehlender Stoßzähne, trotzdem beeindruckend.
Leider habe ich kein Foto von ihm. Das Bild existiert nur in meiner Erinnerung.
(19.12.2019, 17:07)
Konstantin Biel:   Im August war ich im Tierpark Hagenbeck, natürlich auch bei den Walrossen. Alle Walrosse dort (sowie meines Wissens auch die aus dem Dolfinarium in Harderwijk) haben keine Stoßzähne. Warum ist das so?
(19.12.2019, 14:33)
Sophie Bruegmann:   Ich habe mir heute das neue Sumatra-Aquarium angeschaut und bin hochgradig begeistert!

Die neue Betonkulisse ist fantastisch gearbeitet, sieht sehr realistisch aus. Durch die vielen "Wurzeln" und Nischen sind einige Rückzugsorte für die Fische und Garnelen entstanden. Und dazu die Bepflanzung! Wirklich spitzenklasse. Sieht sehr natürlich aus und das obwohl es noch nicht lange befüllt ist. Viele aufgebundene Farne, einiges, was sich am Boden und zwischen den Steinen erst noch verteilen muss.
Der Besatz ist bisher noch ein wenig jugendlich, zumindest die Schmerlen und Hechtlinge werden noch wachsen, trotzdem sind keine Arte über 15cm drin.
Mir persönlich gefällt das sehr gut, es sieht einfach natürlicher aus. Die Fische zeigen schon Schwarmverhalten und es ist überall Aktivität zu sehen. Gerade die Fächerhandgarnelen müssen sich noch ein wenig beruhigen um ihr natürliches Verhalten zu zeigen.
Wenn man sich für Aquaristik interessiert, ist es einen Besuch wert.
(26.08.2019, 20:56)
Sophie Bruegmann:   Der Riesenotter Zuchtmann Maku hat am Wochenende Hagenbeck verlassen. Im Laufe der Woche wird ein Zuchtpartner für seine verbliebene Tochter ankommen.
Maku soll im Zoo Halle mit weiteren Senioren-Ottern dort eine Art Altersheim beziehen.
(15.07.2019, 12:56)
cajun:   Der Zuchtbulle der Walrösser in Hamburg. Fast wie ein kleiner Wal! Sehr beeindruckend so in der Unterwassereinsicht.
(26.05.2019, 00:33)
Holger Wientjes:   Das ist richtig. In dem kurzen Artikel klingt es aber so, dass man sich keine Sorgen macht, weil man nicht mit einem Austausch zwischen sich und GB plant und nicht, weil es nur etwas komplizierter werden könnte.
(05.04.2019, 11:33)
Hannes Lueke:   Der Brexit ist kein Weltuntergang. Das VK ist dann einfach ein Drittland, keine Sperrzone. Je nachdem wie der Brexit ausgeht, kann es sogar sein, das sich rein garnichts ändert bzgl den Transporten.

(05.04.2019, 11:12)
Holger Wientjes:   Etwas kurzsichtige Aussage der Pressesprecherin. Nur weil man aktuell keinen Austausch plant, muss das ja nicht bedeuten, dass man bei einem Brexit in ein paar Jahren nicht doch davon bei Hagenbeck betroffen ist. Oder lehnt man einen Austausch mit GB so kategorisch ab, dass man das heute schon ausschliessen kann...
(05.04.2019, 10:22)
Gudrun Bardowicks:   Leider ist es so. Neu ist lediglich ein naturnahes Feuchtgebiet an der Alpaka-Anlage, was aber nur bei Führungen betreten werden kann, ein Insektengarten mit Futterpflanzen und Nisthilfen auf der Fläche der alten Puma-Anlage, die Anlage für Wasserschweine und die Vergrößerung der Tigeranlage.
(05.04.2019, 00:03)
Oliver Muller:   Bin zufällig gerade beruflich in Hamburg und vor mir liegt ein Hagenbeck-Plan von 2019 aus dem Hotel. Sehe ich es richtig, dass sich da seit meinem letzten Besuch im Tierpark in 2013 oder 2014 nicht Nennenswertes verändert hat?
(04.04.2019, 21:05)
Sacha:   Offenbar doch nicht ganz. Ich meinte den Bereich etwas weiter rechts (zwischen Geelebek Nebengraben und Delwisch).
Wie auch immer: Der von Dir eingezeichnete Teil ist tatsächlich nicht gross. Ausser einer Zuchtstation wüsste ich ad hoc jetzt auch nicht, was man daraus machen könnte.
(04.04.2019, 17:13)
Sophie Bruegmann:   So, Bild, zweiter Versuch...
(04.04.2019, 15:13)
Sophie Bruegmann:   Huch, eigentlich war der Beitrag ein wenig länger und wo das Bild hin ist weiß ich auch nicht...

Also, wir gehen auf jeden Fall vom selben Ort aus. Allerdings Dürfte von der ganzen Grünfläche die da ist, nur ein Bruchteil zu Hagenbeck gehören. Als ich noch einen Hund hatte, bin ich dort sehr regelmäßig längs und viele der Flächen werden von Fahrzeugen mit anderen Kennzeichen und Menschen ohne grüne Arbeitskleidung bestellt. Die einzige Fläche auf der ich je Hagenbeck Mitarbeiter gesehen habe, ist die eingezäunte Ponyweide und der eine Heustreifen dahinter. Das ist wirklich nicht viel Fläche.
(04.04.2019, 15:09)
Sophie Bruegmann:   Nein, wir gehen von der selben St
(04.04.2019, 15:05)
Sacha:   Dann bin ich wohl von einer falschen Fläche ausgegangen. Ich meinte die auf der anderen Seite des Gazellenkamps, zwischen Geelebek Nebengraben und Delwisch. Die ist nicht gerade klein. Wo genau liegt denn Deine (@Sophie Bruegmann) genannte Fläche? Niendorfer Gehege finde ich nicht auf google map.
(03.04.2019, 20:49)
Sophie Bruegmann:   Aber es wäre extrem wenig Gewinn für sehr sehr viel Aufwand. Erstmal müssten dir Besucher durch mitten über den Wirtschaftshof um dann auf einer winzigen Fläche anzukommen. Wenn das bisschen Wiese (man kann dort dran vorbeilaufen da ein Weg zum Niendorfer Gehege führt) erstmal komplett eingezäunt ist und dann noch ein Weg außenrum führt, bleiben ca. 15x80-100 Meter. Dafür würde ich sagen lohnt es sich auch einfach nicht. Das würde bestenfalls ein einziges Gehege werden.
(03.04.2019, 19:44)
Sacha:   @Peter Lohse: Hat nicht Sven P. Peter mal geschrieben, dass diese Erweiterung behördlicherseits nicht erlaubt ist? Sollte aber tatsächlich diese Möglichkeit bestanden haben (oder gar noch bestehen), war das wohl eine der grössten Fehlentscheidungen der Familie Hagenbeck. Es gibt Dutzende, wenn nicht Hunderte Zoos, die geteilt sind (Berlin, Kopenhagen, Toledo, Central Park Zoo New York, London, etc., etc., etc.) und kaum einer/keiner stört sich daran.
(03.04.2019, 16:25)
Holger Wientjes:   Dem "abschliessenden Wort" von Sophie Bruegmann möchte ich mich auch anschliessen.
(03.04.2019, 14:39)
Peter Lohse:   Das grundsätzliche Problem bei Hagenbeck ist meiner Meinung nach dass einfach zu wenig Platz ist um größere Projekte wie eine Afrikasavanne zu realiesieren. Oder man müsste für solche Bauvorhaben den Parkähnlichen Karakter aufgeben und dass will sicher keiner. eEs gab ja mal den Gedanken den Tierpark auf der anderen Strassenseite hinter dem Parkplatz und dem Futterlager zu erweitern aber die Familie Hagenbeck meinte SIe wollien keinen geteilten Tierpark.
(01.04.2019, 14:51)
Sophie Bruegmann:   Zum Thema Masterplan: Es hat bei Hagenbeck eigentlich immer Pläne gegeben. Der prominenteste war eigentlich ein Südamerikahaus an der Stelle wo heute Alpakas/Riesenotter/Paviane sind. Das sollte ursprünglich parallel zu den Nashörnern entstehen, so dass es ca. 2000 fertig ist. Wie wir alle wissen hat das nicht geklappt.
Das Problem an all diesen Plänen ist, dass immer irgendwas anderes zuerst kaputt gegangen ist, in diesem Fall hatte man plötzlich ein einstürzendes Eismeer. Genauso ist es mit den Giraffen: es wurde mehrfach betont dass die Giraffen die nächste Priorität ist. Und plötzlich sollte man keinen Elefantenbullen mehr erhalten. Also wurde danach immer der Umbau des Bullenhauses als Priorität benannt. Bisher ist davon nichts zu sehen. Wer weiß ob sie backstage bauen, aber eigentlich kann ich das nicht glauben...
Mir wurde allerdings mal erzählt, dass die Afrikasavanne mit dem Bau des Eismeers verworfen wurde. Man muss nämlich die historische PapageienALLEE in ihrer Funktion erhalten und das wäre auf einer Anlage nicht möglich.


Ein abschließendes Wort: Ich finde es übrigens sehr schade dass hier immer von guten und schlechten Zoos gesprochen wird! Die Bedürfnisse der Tiere sollten erste Priorität haben, wenn diese aber gedeckt sind, ist die Gestaltung Geschmackssache. Eine Familie, die einfach nur einen erlebnisreichen Tag haben möchte, ist vielleicht in Hannover genau richtig, ein Zoo-Enthusiast, der möglichst viele ungewöhnliche Arten sehen will, im Tierpark Berlin, jemand der einen entspannten Tag haben will und dabei nah an Tiere kommen will bei Hagenbeck, usw.

Ich persönlich finde Hannover als Zoo ganz furchtbar, weil ich ihn als sehr eng empfinde, mich der gezwungene Rundweg nervt, bei dem ich besonders dämliche Besucher einfach nicht loswerde, und der Kommerz um die Tiere drum herum. Da fühle ich mich bei Hagenbeck einfach wohler. Außerdem wird hier nach meinen Beobachtungen das Wohlbefinden und die Rückzugsmöglichkeiten der Tiere deutlich stärker berücksichtigt als in Hannover. Ich kann aber genauso gut verstehen, warum man das andere bevorzugt, ich fahre auch sehr gerne in andere Zoos, weil die nun mal Bongos und/oder Okapis haben.
(31.03.2019, 23:38)
Kathrin Roehl:   Der Pfleger bei den Kattas hat uns heute erzählt, dass die neue Außenanlage der Tiere auf dem Dach des Tropenaquariums entsteht und für die Besucher nicht einsehbar sein wird.
(29.03.2019, 19:51)
Gernot Zesch:   Auszug aus dem Buch "Sheridans Handbuch der Zoos in Europa 2010-2025"
Ein älterer Masterplan ist seit der Einführung neuer Mindeststandards für Großsäuger 2014 eigentlich Makulatur. Priorität hat jetzt die Erweiterung der Innenbehausungen für den Elefantenbullen, Löwen und Giraffen, sowie eine Außenanlage für Kattas am Tropenaqaurium. Ansonsten ist als nächstes der Um- und Ausbau des Südamerikabereichs mit entsprechenden neuen Tierhäusern geplant.

Da ich regelmäßig zu Hagenbeck gehe, habe ich einen Überblick über die genannten Umbauten. Mit dem Elefantenbullenhaus wird in den kommenden Wochen/Monaten ein Umbau/Neubau geschehen. Ansonsten hat der Park bislang nicht viel daran gearbeitet.
Allerdings hat Hagenbeck in den letzten Monaten sehr viel Arbeit in den Ausbau der Barrierefreiheit investiert. So wurden bei den Tigern und Bären kleine Erhöhungen geschaffen, die die Sicht auch aus dem Sitzen ermöglichen.

Eine Frage habe ich bezüglich der Kritik am Tropenaqaurium: Was gefällt Ihnen nicht?
(29.03.2019, 19:16)
Oliver Muller:   @Gudrun Bardowicks: Das ist ja interessant mit dem Masterplan, höre ich zum ersten Mal, dass es da einen gibt. Was steht denn da noch so drin? Fände ich ja schon spannend...
(28.03.2019, 21:38)
Holger Wientjes:   Dass Hagenbeck im Grunde der Vorreiter in Sachen Kunstfels und Co. ist, ist schon klar. Nur finde ich die dortige Atmosphäre und den damit verbundenen Erholungsfaktor angenehmer bzw höherwertiger. In Hannover finde ich gerade die Bereiche rund um Yukon Bay und den indischen Tempel "grausam". Da bietet Hamburg nach meinem Geschmack schon mehr Frei-/Rückzugsfläche, die gärtnerisch zudem attraktiver gestaltet ist. Eine Ausnahme stellt allerdings auch hier das Tropen-Aquarium dar.
Letztendlich hatte ich ja auch nicht geschrieben, dass Hagenbeck keine Kulissen bietet sondern, dass die Kulissen in Hannover auf mich erschlagend wirken.
(28.03.2019, 12:39)
Sacha:   Ich kann da @Hannes Lueke nur recht geben. Der Unterschied liegt - abgesehen vom Alter der Grundbausubstanz und dem jeweiligen Architektur-Zeitgeist - höchstens darin, dass Hagenbeck mehr wie ein Garten wirkt und die grünen "Nicht-Tier-Flächen" in Hannover eher naturbelassen.
(28.03.2019, 10:10)
Hannes Lueke:   Ich muss tatsächlich ein wenig schmunzeln wenn man Hagenbeck bevorzugt weil man in Hannover zu viele künstliche Erlebniswelten hat :-)
Ich wüsste nicht wo der große Unterschied in der Anlage beider Parks ist.

(28.03.2019, 08:39)
Gudrun Bardowicks:   @Sebastian Gellert: Ich persönlich finde vom Tierbestand und den Tieranlagen her Hannover auch attraktiver als Tierpark Hagenbeck, in dem ich vor allem das Tropenaquarium und das Polarium mit Ausnahme der trostlosen, langweiligen und meiner Meinung nach viel zu kleinen Eisbärenanlage sehr schätze. Allerdings sind die Parkanlagen wirklich schön und ich kenne einige Zoofreunde, die Hagenbecks Tierpark gerade wegen des Parkcharakters sehr viel schöner als z.B. den Zoo Hannover mit seinen künstlichen Erlebniswelten finden, auch wenn Hagenbeck keine Flusspferde und Nashörner hält. Es ist also Ansichtssache ob man Hagenbeck oder z.B. Leipzig, Köln oder Hannover schöner findet. Du hast allerdings insofern Recht, dass der ebenfalls parkartige und mit vielen historischen Gebäuden ausgestattete Tierpark Wien Schönbrunn sowohl vom Tierbestand als auch von den innovativen Tieranlagen her sicher um einiges attraktiver als Hagenbecks Tierpark ist.

Soweit ich weiß gibt es einen groben Masterplan, der u.a. eine große Afrikasavanne auch mit Breitmaulnashörnern auf der Fläche der aktuellen Tapiranlagen, der Stelzvogel- und der Haustieranlagen vorsieht. Auch gab es schon die Idee, im Umfeld der Elefantenanlagen wieder Panzernashörner zu zeigen. Von der geplanten haltung der Streifenhyänen hat man sich allerdings wohl verabschiedet, da die geplante Anlage zwischen der Trampeltier- und der Onageranlage nicht ausbruchssicher ist. Allerdings habe ich von diesem Masterplan auch länger nichts mehr gehört oder gelesen.
(27.03.2019, 22:43)
Holger Wientjes:   O.k., das ist schon mal etwas konkretere Kritik. Also, ich für meinen Geschmack mag an Hagenbeck gerade die Parklandschaft und würde einen Besuch dort dem eines Besuchs, um bei dem Beispiel zu bleiben, in Hannover mit seiner teilweise erschlagenden Kulissenlandschaft grundsätzlich vorziehen.

Dass sich nicht jeder Zoo, auch nicht jeder grosse oder grössere, mit Parks wie Wien, Zürich, Berlin oder Leipzig messen bzw. unmittelbar vergleichen lässt, liegt aber doch auch auf der Hand. Genauso könnte man hunderte von Parks in Europa aufzählen, die nicht an das Niveau von Hagenbeck herankommen, sei es was die Artenzahl oder die Gehege anbelangt. Insofern verstehe ich diese Wahl des Maßstabes nicht so recht.

Ich kann da nur für mich sprechen, aber ich vermisse (vielleicht bis auf die Nashörner) auch keine der (meiner Ansicht nach recht willkürlich) genannten Tierarten. So wenig wie ich Giraffen und Nashörner in Wuppertal, Elefanten in Frankfurt oder Nürnberg, Flusspferde in zig anderen Zoos oder Grosse Pandas in Leipzig vermisse. Dafür gibt es jeweils andere Arten, die es sonst nicht oder selten zu sehen gibt. Gleiches gilt für Hamburg (hier freue ich mich über Walrosse, Onager oder den Besatz des Vogelhauses).
Auch die Qualität der einzelnen Gehege finde ich in ihrer Gesamtheit nicht grundlegend besser oder schlechter als anderswo.

Wenn man also die Top-Zoos in Europa einmal aussen vor lässt, ist Hagenbeck insgesamt schon ein sehr attraktiver Park, der keinen Vergleich mit Zoos vergleichbarer Grösse scheuen muss.
(27.03.2019, 22:16)
Sebastian Gellert:   Der Tierpark Hagenbeck hat seine Besucher die zu ihm stehen und ihm die Treue halten, aber er hat auch seine neutralen Kritiker, um es sachlich auszudrücken. Das Tropen-Aquarium und das Eismeer sind Weltklasse, auch der asiatisch-anmutende Parkteil wirkt gut bis sehr gut.
Doch im Hamburger Tierpark heisst es auch KEINE Flusspferde, KEINE Nashörner, KEINE Schimpansen, KEINE Gorillas, KEINE Hyänen. Durch die fehlenden Arten, fehlt es auch an markanten Blickfängen, der Blick geht gerne in die grüne Parklandschaft. Ein optisch wirkender Bolz- oder Tennisplatz vermittelt die Giraffenanlage. Die grauen Felsen um die Elefanten oder bei den Pavianen wirken für mich nicht unbedingt zeitgemäß.
Im Kölner Zoo hatte man damals den Pavianfelsen mit einem hellen Sandsteinfarbton umgewandelt. Also man kann beim Tierpark Hagenbeck sehr schnell begeistert sein und dem Park ein gutes Niveau zu sprechen, aber die genannten Punkte lassen auch die Meinung zu, das zu Parks wie dem weltberühmten Zoo Zürich, Zoo Leipzig und dem Besten Zoo Europas Tiergarten Schönbrunn Wien doch Unterschiede sichtbar sind. Zu bedenken sei auch, das Hannovers Erlebnis-Zoo mit seiner Kulissenwucht sehr attraktiv wirkt und der Zoo Hannover relativ leicht für Besucher aus Hamburg wie natürlich von überall zu erreichen ist.
(27.03.2019, 21:04)
Holger Wientjes:   @Sebastian Gellert: Mag im Einzelnen zutreffen, finde ich jetzt aber zu pauschal die Aussage. Genauso gut könnte man sagen, dass sehr viele Zoos erst einmal das Niveau von Hagenbeck erreichen müssten. Wäre schön, wenn das genauer ausgeführt werden könnte.
(27.03.2019, 20:17)
Sebastian Gellert:   Desweiteren sei noch erwähnt, das aus meiner Sicht andere zoologische Gärten und Parks, dem Tierpark Hagenbeck weitaus überlegen sind.
(27.03.2019, 19:50)
Sebastian Gellert:   Die Zwergmangusten haben nun die Gelegenheit zu den Klippschliefern zu gelangen??? Gibt es sonst noch etwas zu berichten??? So viel zum Thema fehlendes Gesamtkonzept, fehlender Masterplan. Im Zoo Osnabrück stecken richtig gute Ansätze und auch sehr viel Potenzial.
(27.03.2019, 19:46)
Gernot Zesch:   Vielen Dank für die Antwort! Es war ziemlich sicher ein Stück Fleisch. Leider kann ich kein Bild einfügen, da dies eine zu große Dateigröße aufweist.
(07.01.2019, 14:51)
Hannes Lueke:   Zuersteinmal, sicher, dass es ein Stück Fleisch war und nicht eine farblich ähnliche Frucht oder ein farblich passendes Stück Holz?
Theoretisch sind Aras zur Vegetarier die nicht jagen aber, wie viele andere Tiere auch, verschmähen sich angebotene Proteine nicht. Käse ist bei vielen Papageien ein Renner und meine Aras bekommen gelegentliche Hunde Trockenfutter als Powerzusatz wenn eine Brut ansteht. Ich habe mal gelesen, dass die erfolgreiche Webervogelzucht in Rheine erst gestartet ist als man den Vögeln angefangen hat gelegentlich Hack anzubieten.
(07.01.2019, 13:23)
Gernot Zesch:   Heute war ich seit Längerem wieder da. Allerdings habe ich etwas beobachtet, was mich verwirrt hat. Ein Hellroter Ara hat ein Stück Fleisch gefressen und ich kann es mir nicht erklären, weil ich bis hier immer dachte und gelesen habe, dass Aras reine Vegetarier sind. Vielleicht kann mir jemand dieses "Phänomen" näher erläutern. Vielen Dank im Vorraus!
(03.01.2019, 21:49)
Sophie Bruegmann:   Aus gegebenem Anlass war ich dann auch endlich wieder bei Hagenbeck. Es gibt einige interessante Veränderungen: Die Kaiserschnurrbarttamarine nutzen inzwischen einen Baum außerhalb des historischen Geheges als Freigehege. Dazu wurde ganz einfach ein Verbindungsseil gespannt.
Die Walrosskuh Polossa war im Seebärengehege bei Odin und nutzte das ehemalige Kegelrobbengehege sehr intensiv. Da sie schon so viel Algenbewuchs mit dem Bart weggeschrubbt hat, sieht es auch wieder gepflegter aus.
Vitali ist inzwischen in Schottland.
Lai Sinhs Sohn ist putzmunter und schon flott unterwegs, was wohl auch daran liegt dass Raj ihn kräftig anschubst. Die beiden haben als ich da war fast 40 Minuten am Stück gespielt. Dazwischen kehrten sie immer wieder zu den erwachsenen Kühen zurück, die merklich entspannter sind als bei Rajs Geburt. Dabei haben beide Kälber gemeinsam bei Yashoda getrunken.
Mogli und Shandra waren in der rechten Box, Indra in der ganz linken.

(28.12.2018, 17:23)
Sophie Bruegmann:   Lai Sinh hat gestern zu Weihnachten ihr Kalb zur Welt gebracht. Nach Hörensagen ist es ein kleiner Bulle. Er ist heute auch schon zu sehen.
(25.12.2018, 13:35)
Sophie Bruegmann:   Tolle News aus dem Tropenaquarium!
Bei meinem Besuch vor drei Tagen war das Klippschliefergehege schon leer, nun ist auch klar warum: Das Gehege wird komplett renoviert und unterirdisch mit den Zwergmangusten verbunden. Diese sollen dann beide Gehege nutzen können, die Klippschliefer aber nur ihr jetziges. Angepeilt ist es das bis Ende des Jahres bezugsfertig zu haben.
Ich vermute mal dass der fast unmögliche Zugriff auf die Tiere dabei eine entscheidende Rolle gespielt hat...

(24.10.2018, 19:14)
Sophie Bruegmann:   Ahm, noch ist "der kleine" da. Es war einfach nur ein Marketing-Abschiedsfest. Aber umgezogen ist er noch nicht.
(27.09.2018, 15:55)
Oskar Schwitters:   Von heute:
- Der Sandboden im Elefantenhaus wurde heute ausgetauscht, optisch merkt man aber nichts.
- Wer das Walrosskalb sehen möchte, sollte wohl recht früh am Gehege sein, ich war zu spät. Es scheint meist zwischen 9:00 Uhr und 11:00 Uhr etwa eine Stunde draußen zu sein.
- Ich sah bedauerlicherweise nur noch einen Papageitaucher, sonst waren es in letzter Zeit meistens fünf.

Aus dem Hagenbeck-Magazin:
- Eines der jungen Tigermännchen soll schon in den nächsten sechs Monaten nach Blair Drummond umziehen.
- Erstmals gab es Nachwuchs bei den Philippinischen Segelechsen.
- Der Tod des jungen Adlerrochens wurde bestätigt.
- Walrossdame Dyna geht es nicht gut. Sie ist wohl fast erblindet und hat eine Entzündung an den Zitzen. Darum wird ihr Kalb zu einem guten Teil mit der Flasche gefüttert. Bei der Walrossfütterung war heute übrigens zu sehen, dass Raisa Augentropfen bekam.
(15.08.2018, 19:28)
Sophie Bruegmann:   Übrigens ist das lütte Walross jetzt jeden Tag für kurze Zeit (meistens vormittags) zu sehen. Mit Mutter bei den Seebären.
(07.08.2018, 14:16)
Gernot Zesch:   Zu große Datei, bekomme es nicht hin :(
(18.07.2018, 20:28)
Gernot Zesch:   So... Nun aber das Bild :)
(18.07.2018, 20:27)
Gernot Zesch:   http://www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/keine-bange-vor-der-schlange-premiere-war-ein-erfolg.html


Der Bericht zum Welt Schlangen Tag in Hagenbecks Tropen-Aquarium. Dazu noch ein interessantes Interview mit dem Leiter des Tropen-Aquariums.

Dazu noch ein Bild der Chinesischen Krokodilschwanz-Höckerechsen.
(18.07.2018, 20:26)
Oskar Schwitters:   Naja, nur von Blizzard wird es keinen Nachwuchs geben. Ich denke, dass die künstliche Befruchtung erfolgreich sein und es so schon im nächsten Winter Nachwuchs geben wird.

www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/neue-art-in-der-hoehlenwelt-drachenkopf-heuschrecke.html
Im Tropen-Aquarium sind Drachenkopf-Heuschrecken eingezogen.
(29.06.2018, 13:51)
Oskar Schwitters:   Von gestern:
Das Walrosskalb war noch nicht zu sehen, es war auch kein Monitor installiert. Odin war nachmittags im Seebärenbecken, Thor, Polosa und Raissa im Walrossbecken.
Es sind offenbar noch weitere Strauße geschlüpft, ich zählte fünf Küken.
Der kleine Adlerrochen ist wohl leider verstorben, er war nicht zu sehen und auch nicht mehr ausgeschildert.
(27.06.2018, 15:14)
Oskar Schwitters:   Es wurde ein kleiner Walrossbulle geboren!
Mutter des Kalbes ist überraschenderweise keinesfalls Raisa, sondern Dyna. Ich wusste gar nicht, dass Dyna und Odin (abgesehen von erfolglosen Vergesellschaftungsversuchen von Thor und Odin) nach Thors Geburt überhaupt Kontakt hatten. Vermutlich wurden Dyna und Odin kurz ohne Thor zusammengelassen.

www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/walrossbaby-geboren.html
(25.06.2018, 16:03)
Oskar Schwitters:   Gestern war das Elefantenhaus verständlicherweise ganztags geschlossen.
Die Angler Sattelschweine wurden durch Bunte Bentheimer ersetzt. Die Ferkel gleichen einem der nebenan untergebrachten Minischweine in Größe und Färbung fast aufs Haar.
Die deutsche Erstzucht des Gefleckten Adlerrochens ließ sich nicht blicken.
Geschlüpft sind zwei Weißstörche, vier Nandus, ein Mandschurenkranich und ein Nordafrikanischer Rothalsstrauß.
(14.06.2018, 15:42)
Patrick Marburger:   https://www.gmx.net/magazine/panorama/jungelefant-tierpark-hagenbeck-gestorben-33010528

Jetzt auch sie....
(13.06.2018, 15:44)
Oskar Schwitters:   Gestern habe ich mir erstmals Shilas Kalb angesehen. Dem Bullen geht es offenbar gut, er war auch mit allen anderen Tieren für längere Zeit auf der Außenanlage zu sehen. Kanjas recht ruppige Spielversuche wurden von Shila abgewehrt. Die Nacht durfte das Kalb mit Shila, seiner Großmutter Lai Sinh, sowie Yashoda und Anjuli in der Halle verbringen.

Außerdem wurde gegenüber des Futterstandes am Eingang zum 111. Tierparkgeburtstag eine neue Ausstellungen mit Fotografien aus der Gründerzeit (darunter auch einige mir bis dahin unbekannte) errichtet.
Neues zu einer eventuellen Walrossgeburt (die Wurfsaison läuft ja) hörte ich nicht.
(14.05.2018, 21:28)
Gernot Zesch:   stimmt eigentlich. Unverständlich

(27.11.2017, 17:13)
Oskar Schwitters:   @Gernot Zesch: Ich finde besonders interessant, dass die Fütterungen (Haie oder Krokodile) so früh stattfinden. Der Tierpark gibt für das Tropen-Aquarium eine ungefähre Besuchszeit von eineinhalb bis zwei Stunden an. Da das Tropen-Aquarium erst um 9:00 Uhr, also eineinhalb Stunden vor den Fütterungen, da muss sich der Besucher zumindest für die Haifütterung doch sehr beeilen.
(26.11.2017, 11:08)
Gernot Zesch:   Falsche Adresse

(24.11.2017, 21:19)
Gernot Zesch:   Das ist ja schön! Dann hoffen wir mal das Beste.

(24.11.2017, 21:19)
Gernot Zesch:   http://www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/haien-rochen-und-krokodilen-aufs-maul-geschaut.html

Ab sofort werden im Tropen-Aquarium um 10.30 Uhr manch ausgewählte Tiere gefüttert. Interessant, weil es so, etwas,meines Wissens, noch gegeben hat.
(24.11.2017, 21:15)
Gernot Zesch:   http://www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/haien-rochen-und-krokodilen-aufs-maul-geschaut.html

Ab sofort werden im Tropen-Aquarium um 10.30 Uhr manch ausgewählte Tiere gefüttert. Interessant, weil es so, etwas,meines Wissens, noch gegeben hat.
(24.11.2017, 21:15)
Oskar Schwitters:   Der Tierpark wählt seine "Chapman-Zebras" übrigens nach Fotos der infrage kommenden Tiere aus, indem entschieden wird ob die Zebras optisch als Chapmans durchgehen.

http://www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/baeren-beim-schlafen-zusehen.html

Die Kamtschtka-Bären dürfen dieses Jahr erfreulicherweise beide Winterruhe halten, ein Monitor zeigt Bilder aus den Boxen. Auch die Eisbärin Victoria hält bereits ihre Winterruhe, da sie sich dieses Jahr mit Blizzard gepaart hat, könnte es durchaus Nachwuchs geben.

(16.11.2017, 17:23)
Michael Mettler:   Weiß jemand, ob dieses Jahr bei Hagenbeck eine neue junge Zebrastute eingetroffen ist? Laut Erfurter ZOOPARKFREUND Heft 1/2017 sollte eine dortige Nachzuchtstute "nach Hamburg" umziehen, und allzu viele Zebrahalter dürfte es in der Stadt doch nicht geben. Das Bemerkenswerte daran wäre, dass Hagenbeck seine Zebras seit eh und je als Chapmanzebras führt, Erfurt seine aber als Damarazebras (in der ZTL laufen sie dagegen als "ohne Unterartzuordnung"). Zwar ist die Unterartreinheit vieler, wenn nicht der meisten Zoo-Steppenzebras m.W. ohnehin fragwürdig, aber trotzdem ist es ja eher die Ausnahme, wenn Zoos anders benannte Individuen zu ihren vorhandenen hinzu holen.
(16.11.2017, 09:04)
Oskar Schwitters:   Gestern um kurz nach zehn Uhr wurde der Tigerkater (Yasha) unter großem Medienaufgebot zum Nachwuchs gelassen. Yasha erschrak erst vor den Vierlingen, dann wirkte er eher etwas genervt wegen den ständigen Spielversuchen des Nachwuchses.
Das Leopardenjungtier konnte ich erstmals im großen Außengehege beobachten, der Kater war natürlich noch abgetrennt.
Die Eselspinguine waren besonders aktiv, Könige sah ich erstaunlicherweise gar nicht, sie waren aber noch ausgeschildert.
(27.10.2017, 14:27)
Oskar Schwitters:   Heute habe ich mir die jungen Tiger erstmals im großen Außengehege angesehen. Sie waren über Stunden aktiv, der Kater wurde noch nicht zu ihnen gelassen.
Die Arbeiten bei den Seebären waren übrigens abgeschlossen, das Wasser wurde bei meinem Besuch gerade eingelassen. Die einzige optische Veränderung ist, dass die Rückwand der Höhle am Hundsrobbenbecken abgebaut wurde, so dass sich durch die Glasscheibe nun ein freier Blick auf den Landteil der Anlage eröffnet, was mir sehr zusagt.
Odin war mit Raissa und Polosa im Walrossbecken, wo er längere Zeit mit Polosa gespielt und "gesungen" hat.
(13.10.2017, 22:57)
Oskar Schwitters:   www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/mutige-tigerbabys-und-ganz-viel-ferienspass.html
Die Tigerbabys dürfen jetzt ins große Außengehege.

(12.10.2017, 16:51)
Oskar Schwitters:   Von gestern:
-Zu meiner großen Überraschung war auf der Storchenwiese ein sehr junger Zwergmuntjak zu sehen, vermutlich ein Unfall.

-Die schon länger angekündigten Umbauarbeiten am Seebärengehege haben begonnen, das Doppelbecken war leergepumpt und ein polnisches Spezialunternehmen (Oceanus) war mit der Aufarbeitung der großen Scheibe beschäftigt. Des Weiteren wurde der Kunstfels großflächig aufgebrochen. Die Seebären und der Walrossbulle waren natürlich nicht zu sehen, der Rest des Eismeers war aber wie gewohnt geöffnet.

-Der Sturm hat die Bäume des Tierparks einige dicke Äste gekostet, ernsthafte Probleme scheint es allerdings nicht zu geben.

(07.10.2017, 17:26)
Jan Jakobi:   ... und ich hatte gestern überlegt ob ich heute zu Hagenbeck gehe.

Gernot, so lange wird das hoffentlich nicht dauern.

Salvana brachte ihr erstes Kalb am 21. April 2012 nach einer ca. 50 Stunden dauernden Geburt zur Welt.
Endergebnis: Das Baby überlebte die Geburt nicht.

Lai Sinh brachte ihr erstes Kalb am 22. Juni 2003 nach einer "nur" ca. 26 1/2 Stunden dauernden Geburt zur Welt.
Das Endergebnis war dasselbe.

Lai Sinh brachte am 11.04.2007 ihr zweites Kalb schnell und komplikationslos zur Welt.
Ebenso schnell und komplikationslos verlief auch die Geburt ihres dritten Kalbes am 13.04.2012.

Bei den Hamburger Elefantenbabys in den letzten Jahren war das Elefantenhaus meiner Erinnerung nach schon am Tag der Geburt wieder geöffnet, so war es wenn das Baby in der Nacht zur Welt gekommen ist.
(03.09.2017, 18:54)
Gernot Zesch:   OH. Das ist ja sehr erfreulich! Dann wird der Kleine wohl morgen oder übermorgen das Licht der Welt erblicken.
(03.09.2017, 17:40)
Oskar Schwitters:   Das Elefantenhaus ist heute aufgrund der Geburt gesperrt, die Elefanten sind nicht zu sehen. Gestern waren sie noch auf der Außenanlage zu sehen.
Außerdem war für mich die Beobachtung eines (wilden) Mauswiesels am Tiger-Mutterkind-Gehege sehr interessant.
(03.09.2017, 15:22)
Michael Mettler:   Dass wegen der Vogelgrippe eine größere Anzahl von Gänsen auf amtliche Anordnung hin getötet werden musste, wurde allerdings keineswegs geheim gehalten, sondern ging durch die Medien. Ich bin zwar nur alle paar Jahre mal in Hamburg, aber waren Gänse und Pelikane nicht der ganz überwiegende Besatz des Birmateiches und seiner umliegenden Wiesen? Tierparkeigene Enten habe ich meiner Erinnerung nach immer hauptsächlich auf dem Teich des Afrika-Panoramas (dort in größerer Artenvielfalt), dem Australien-Wassergraben und vereinzelten weiteren Stellen gesehen, auf der Wasserfläche des Birmateiches eher frei einfliegende Wildvögel (vor allem Blässhühner und Stockenten).
(01.09.2017, 08:39)
Gernot Zesch:   @Oskar Schwitters: Ich denke aller Dings, dass sie im Bezug auf die Vogelgrippe bzw. den Emus einiges geheim halten. Denn wenn Sie auf der Birmateichbrücke auf der linken(von den Orang Utans aus gesehen) die ganzen leeren Beschriftungsvorrichtungen sehen, ist wohl doch relativ viel weg. Früher bzw. vor der Vogelgrippe waren sie alle überwiegend gefüllt. Auch immernoch ist kein einziger Vogel außer Schwäne und den Rötelpelikanen, sowie einige wenige Gänse-/Kappensäger auf dem Teich. Sonst wären da noch die wilden Teichhühner und Stockenten.
(31.08.2017, 22:02)
Oskar Schwitters:   Um noch mal einen Überblick über die ganzen Nachzuchten der letzten Zeit zu verschaffen:
Die Geburtenliste auf der Homepage (www.hagenbeck.de/tierpark/tiere/tierbabys.html) wurde gerade aktualisiert,
(31.08.2017, 14:47)
Oskar Schwitters:   @Jan Jakobi: Sian ist allerdings der Vater, die Mutter des Jungtiers heißt Mor.
@Gernot Zesch: Die beiden Arten sind mir gestern auch erstmals aufgefallen, zumindest bei den Höckerglanzgänsen wirkte das Schild recht neu (bei den Gelbschnabelenten habe ich nicht auf die Beschilderung geachtet).
Emus habe ich schon länger nicht mehr gesehen, an Opfer der Vogelgrippe glaube ich allerdings nicht, da das bestimmt durch die Presse gegangen wäre.
@Justus Bauer: Dazu habe ich nichts neues erfahren, ich denke allerdings, dass die Geburt in der Freilufhalle stattfinden wird.
(31.08.2017, 14:39)
Justus Bauer:   @ Oskar Schnitters weißt du zufällig, ob Salvana in der Freilaufhalle kalben darf und mit wem?
(31.08.2017, 09:01)
Gernot Zesch:   Gestern waren auf der Giraffenanlage Gelbschnabelenten zu sehen. Außerdem waren in der Aravoliere Höckerglanzgänse zu sehen. Denke, dass beide Tierarten neu sind. Mir ist aufgefallen, dass die Emus nicht zu sehen waren und auch nicht ausgeschildert sind. Weiß jmd. etwas dazu? Vllt. sind sie der Vogelgrippe zum Opfer gefallen.
(31.08.2017, 00:29)
Jan Jakobi:   Hoffen wir das Sian das Jungtier trotzdem erfolgreich aufzieht.

Für Salvana heißt es dann Daumen drücken.
(30.08.2017, 22:15)
Oskar Schwitters:   Nun die erste offizielle Mitteilung zum Loperdenjungtier:
www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/leoparden-mor-und-sian-haben-erstmals-nachwuchs.html
(30.08.2017, 21:52)
Oskar Schwitters:   Von heute:
-Der Leopardennachwuchs ist der Live-Schaltung an der Anlage nach zu urteilen ein Einzelkind
-Das Kalb von Salvana wird in den nächsten Tagen erwartet
(30.08.2017, 21:35)
Oskar Schwitters:   Von gestern:
-Die Leoparden haben ebenfalls Nachwuchs (geboren am 30.7.), Anzahl und Geschlecht sind mir unbekannt
-Bei den Nordafrikanischen Rothalsstraußen sind zwei Küken geschlüpft
-Die Anlage der Krokodilschwanz-Höckerechsen ist fertig und mit den drei Tieren besetzt, die schon seit einigen Monaten hinter den Kulssen lebten. Das Terrarium gefällt mir sehr gut.
(29.08.2017, 00:15)
Gernot Zesch:   Schade

(23.08.2017, 20:15)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schade.
(22.08.2017, 23:55)
W. Dreier:   Schade!
(22.08.2017, 17:41)
W. Dreier:   Schade!
(22.08.2017, 17:37)
Patrick Marburger:   http://www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/walross-loki-ist-gestorben.html

Hier die offizielle Mitteilung des Tierparks. Sehr schade!
(22.08.2017, 16:58)
Gernot Zesch:   Ich finde die Haltung der Eisbären sehr gut. Sie sitzen nicht immer auf dem Präsentierteller und sie haben verschiedene Bodensubstrate. Blizzard läuft oft hin und her. Ein Elefant schwankt mit dem Kopf von links nach rechts. Aber ansonsten würde mir spontan keine anderen Tiere einfallen.

(19.08.2017, 23:40)
Kathrin Roehl:   Gernot Zesch: Lt. Hagenbeck Magazin ja.
(12.08.2017, 11:20)
Gernot Zesch:   Bei Hagenbeck wurden am 15. Juni 4 Sibirische Tiger geboren (2,2). Außerdem wurden zwei Capybaras geboren. Weiß jemand, ob die Krokodilschwanz- Höckerechsen schon eingezogen sind?
(11.08.2017, 22:12)
Michael Mettler:   Laut aktuellem Hagenbeck-Magazin hat der Tierpark einen Wapiti-Junghirsch aus dem TP Berlin als zukünftigen Nachfolger des alternden Zuchthirsches übernommen. Wenn man die klassische Unterarteinteilung gelten lässt, wäre somit ein manitobensis-Männchen in eine nelsoni-Zuchtgruppe gekommen. Allerdings gibt es ja auch die durch DNA-Studien entstandene Sichtweise, alle nordamerikanischen Wapitis wegen zu geringer Unterschiede zu einer einzigen Unterart zusammenzufassen.
(12.05.2017, 22:23)
Oskar Schwitters:   Auch für den Tierpark Hagenbeck wurde die Aufstallpflicht für Geflügel anscheinend aufgehoben und die Vögel dürfen wieder ihre Außenanlagen in Besitz nehmen.

www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/alle-voegel-sind-wieder-da-ostern-kann-kommen.html
(13.04.2017, 15:45)
Oskar Schwitters:   Gajendra ist weg. Er ist wohlbehalten in München angekommen (schon im München-Thread genannt):
www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/tschuess-gajendra-freude-in-muenchen.html
(29.03.2017, 15:25)
Oskar Schwitters:   www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/gehegeumbau-3d-kletterparadies-fuer-leopardenpaar.html

Der Umbau des Leoparden-Geheges ist abgeschlossen.
(10.03.2017, 13:09)
Oskar Schwitters:   www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/nachwuchs-auf-dem-madagaskar-dorfplatz.html
Kattaweibchen Koboldi hat am 1.3.2017 Zwillinge zur Welt gebracht. Das Geschlecht ist noch nicht bekannt.
(04.03.2017, 11:19)
Oliver Muller:   @Jörn: Ist das eine Frage oder eine Feststellung?
(26.02.2017, 22:04)
Jörn Hegner:   der tierpark hagenbeck hatte doch auch vielleicht mal wieder nashörner geplant . aber keine panzernashörner , sondern breitmaulnashörner .
(26.02.2017, 13:41)
Oskar Schwitters:   Ich war am Sonntag und am Mittwoch bei Hagenbeck.
Während die Leoparden am Sonntag sehr gut zu beobachten waren, wird seit dieser Woche ihr Gehege umgebaut (www.hagenbeck.de/nc/de/tierpark/aktuell/news/news/umbau-im-leopardengehege.html). Es werden vor allem neue Klettermöglichkeiten geboten. Die beiden Leoparden sind währenddessen natürlich im Nebengehege.
Maruschka ist derzeit rollig, Yasha hat sich auch mit ihr gepaart. Da darf man wohl auf Nachwuchs hoffen.
Am Sonntag war Lai Sinh bei Gajendra.
Die Rosapelikane haben ein Küken.
Die Seevogelvoliere ist weiterhin geschlossen, die Umführung gewährt jedoch einen Einblick ins Ausweichgehege für Huftiere. Dort sind derzeit Onager untergebracht.
Im Tropen-Aquarium ist der hintere Teil der Katta-Anlage abgesperrt, da die Lemuren von dem Desinfektionsmittel aus den Matten am Eingang (Vogelgrippe) Durchfall bekommen haben.
Die Anlage für Krokodilschwanz-Höckerechsen ist noch in Arbeit.
Im Hamburger Abendblatt ist heute ein ausführlicher Artikel zum Management der Invasivarten in Hamburg erschienen.

(25.02.2017, 17:34)
Oskar Schwitters:   Das neue Hagenbeck-Magazin weiß zweierlei erfreuliches zu berichten: Zum Einen wird in der Gastronomie seit Ende 2016 das Palmöl zum Braten und Frittieren durch Sonnenblumenöl ersetzt, zum Anderen soll in der Höhlenwelt des Tropen-Aquarium bald eine Anlage für Krokodilschwanz-Höckerechsen entstehen.
(17.02.2017, 15:15)
Oskar Schwitters:   Per E-Mail hatte ich Hagenbeck einige Fragen zugesandt. Aufgrund von "akuten personellen Engpässen" hat es mit der Antwort etwa zwei Wochen gedauert. Nun stelle ich Fragen und Antworten einfach mal unkommentiert hier ein:
Onageranlage: Wurden einmal Streifenhyänen angeschafft und wenn ja, warum gelang die Gemeinschaftshaltung nicht? Wenn bisher keine Hyänen angeschafft wurden, würde ich mich selbstverständlich sehr über eine Haltung freuen.
Wir auch. Mal sehen

Seevögel: Woher stammen die neuen Tiere und wie viele sind es jeweils bei den einzelnen Arten?
Diese Informationen geben wir nicht heraus

Walrosse: Ist Raisa derzeit trächtig und wenn ja, bekommt sie ihr Baby dieses oder nächstes Jahr?
Zurzeit ist nicht mit Sicherheit zu sagen, ob Raisa trächtig ist. Deshalb können wir auch keinen Termin nennen

Elefanten: Welche Kühe sind derzeit trächtig und wann sollen die Niederkünfte jeweils stattfinden?
Indra, Geburt im Sommer
Ist schon ein genauerer Abgabetermin für Gajendra bekannt?
Nein / logistisch außerordentlich anspruchsvoll, da müssen viele Parameter stimmen

Muntjaks: Was soll mit ihnen geschehen, da ihre Haltung ja bald verboten wird? Sollen sie durch Indische Muntjaks oder Schopfhirsche ersetzt werden?
Muntjaks leben jetzt nicht mehr frei im Park. Wir sehen uns bereits nach einem Ersatz um, können aber noch nicht sagen, was daraus letztendlich wird

Nasenbären: Was soll mit ihnen geschehen (gleicher Grund wie bei den Muntjaks)? Ist ein Ersatz durch Weißrüsselnasenbären geplant. Lieber wären mir natürlich beispielsweise Zwergotter, wenn man im Orang-Utan-Haus dafür Glattotter zeigen würde. Auch Fossas oder Tayras wären eine Option.
Die Nasenbärengruppe bleibt uns vorerst glücklicherweise erhalten, auch wenn es keine Jungtiere mehr geben wird. Dann werden sich unsere Fachleute Gedanken über einen möglichen Ersatz machen.

Komodo-Warane: Ist ein Haltung von Komodo-Waranen geplant? Dies steht in einem Buch (?Europas Zoos unter der Lupe? von Anthony Sheridan), ich vermute aber, dass die Angabe falsch ist. Sollte tatsächlich eine Haltung geplant sein, würde mich natürlich interessieren, wo im Tierpark.
Haltung von Komodo-Waranen ist nicht geplant.

Zukunftspläne: Was ist alles an Projekten für die nächsten Jahre geplant? Gibt es einen (inoffiziellen) Masterplan?
Zukunftspläne verraten wir noch nicht

Zebrahaie: Sind die zuletzt gelegten Eier befruchtet gewesen?
Bisher wurden keine Eier befruchtet
(07.02.2017, 19:13)
Oskar Schwitters:   Beim Tierparkbesuch gibt es jetzt weniger Einschränkungen durch die Vogelgrippe.

www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/erste-entlastungen-bei-praeventiven-massnahmen-zur-vogelgrippe.html

(05.02.2017, 08:28)
Oskar Schwitters:   Sollte natürlich "Zwergziegen" heißen.
(26.01.2017, 15:44)
Oskar Schwitters:   Auch in den Zoos in und um Hamburg müssen Invasivarten nicht getötet werden.

www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hagenbecks-Muntjaks-duerfen-weiterleben,hagenbeck524.html

Im Tropen-Aquarium ist ein weiblicher Grauer Riffhai aus dem Aquatopia Antwerpen, das am 8.1.2017 geschlossen wurde, angekommen. Bestand jetzt 1,2.

www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/neuzugang-grauer-riffhai.html

Außerdem gab es zickigen Nachwuchs im Haustierrevier: Vier Zwerziegen an Neujahr und eine weibliche Girgentaziege zehn Tage später.

www.hagenbeck.de/tierpark/tiere/tierbabys.html


(26.01.2017, 15:43)
Jan Jakobi:   Salvana wird vermutlich in der Gruppe des Yashoda-Clans ihr Baby zur Welt bringen.

Anmerkung:
Um Missverständnisse vorzubeugen benutze ich für die Hamburgerin Indra ihren Patennamen Salvana, da die Hannoveranerin Indra nur Indra heißt.
(31.12.2016, 13:52)
Justus Bauer:   Indra wird im Sommer ein Kalb zur Welt bringen, wer wird ihr bei der Geburt "beistehen"?
(31.12.2016, 13:40)
Oskar Schwitters:   Die Zeitungsmeldung von gestern hat sich bestätigt, Gajendra war heute zu sehen und hat seine Übungen absolviert.
(28.12.2016, 20:32)
Oskar Schwitters:   Gajendra soll noch da sein und erst im Frühjahr umziehen. Da wegen der Vogelgrippe alles was in den Tierpark rein- oder rauskommt, desinfiziert werden muss und dies bei einem Tiertransporter nicht möglich ist, wurde der Transport verschoben.
(27.12.2016, 18:43)
Oskar Schwitters:   Der Tierpark bleibt heute geschlossen, das Tropen-Aquarium ist wie gewohnt geöffnet. Bei einer toten Kurzschnabelgans und zwei verendeten Kanadagänsen war H5N8 nachgewiesen worden.
www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hamburg-hagenbecks-tierpark-schliesst-wegen-vogelgrippe-a-1123597.html#ref=rss

Die Seevogelvoliere war bereits seit einigen Tagen geschlossen, bei meinem letzten Besuch am 22.11.2016 begnügte man sich noch damit an Ein- und Ausgang Desinfektionsmatten für Schuhe auszulegen.
Gajendra war damals für mich nicht zu sehen. Von einem Umzug war bisher nichts zu hören.
(29.11.2016, 15:18)
Oskar Schwitters:   Zumindest längerfristig dürfte es günstiger sein, gleich beides umzubauen und gegebenenfalls eine Weile zu warten, bis die Mittel zur Verfügung stehen.
Bei den Capybaras sind zwei Jungtiere zur Welt gekommen.
(19.11.2016, 22:42)
Jan Jakobi:   Könnte es daran liegen das damals eine Großbaustelle grade fertig gestellt wurde und deswegen kein Geld für große Umbauarbeiten zur Verfügung stand?
(16.11.2016, 21:46)
Oskar Schwitters:   Ich habe Lai Sinh dieses Jahr ebenfalls bei Gajendra gesehen, allerdings ohne Paarung.
Dass das Außengehege nicht umgebaut wurde, war mir schon klar. Allerdings dürfte es, wenn man die Außenanlage damals schon als ungeeignet angesehen hätte, cleverer gewesen sein, gleich beides umzubauen.
(16.11.2016, 21:22)
Jan Jakobi:   Salvana ist schwanger.

Lai Sinh war dieses Jahr bei Gajendra:
http://www.fotocommunity.de/photo/elefantenbaby-fuer-2018-gafel/38138122

Damals wurde das Bullen-Haus modernisiert und im Bullen-Kral eine neue Trainingswand eingerichtet sowie der dortige Bereich überdacht. Die Bullen-Außenanlage wurde damals, aus welchen Gründen auch immer, nicht vergrößert sowie um einen Teich erweitert.

Die einzigen Beschäftigungsmöglichkeiten für Gajendra waren ein Felsen, die Felsmauer um die Anlage, die Schlamm-/oder Lehmsuhle sowie das Streufutter und Äste/Zweige.


(16.11.2016, 19:47)
Oskar Schwitters:   Echt kurios finde ich, dass das Bullengehege nach nur vier Jahren schon wieder umgebaut wird. Man kommt fast an das Berliner Vogelhaus heran.
Bei der trächtigen Kuh tippe ich auf Lai Sinh, es sollen ja aber möglicherweise noch zwei weitere sein.
(16.11.2016, 19:17)
Jan Jakobi:   News vom Münchner Elefantenbullen Gajendra:

- er kommt Ende November nach Hause (Hellabrunn)
- er hinterlässt ein Abschiedsgeschenk in Form einer schwangeren Elefantenkuh (Geburtstermin: Sommer 2017)
- Anlage des Bullen wird erweitert inklusive Teich (Hagenbeck, nicht Hellabrunn)
- Bauzeit 1 bis 2 Jahre
http://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article208728441/Der-Tierpark-Hagenbeck-verliert-seinen-Superbullen.html

Demnach kann der von mir favorisierte Nikolai nächstes Jahr nicht nach Hamburg kommen, frühestens übernächstes Jahr.

(16.11.2016, 13:03)
Oskar Schwitters:   Die Gila-Krustenechsen haben erstmals Nachwuchs.
www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/mini-echsen-mit-speziellen-faehigkeiten.html
(11.11.2016, 17:36)
Oskar Schwitters:   Aufgrund einiger Fälle von Vogelgrippe in der Umgebung müssen nun 800 Vögel ins Winterquartier.
(11.11.2016, 15:11)
Oskar Schwitters:   Beide wohl kaum, da es sich um Halbgeschwister handelt.
(10.10.2016, 14:56)
Gudrun Bardowicks:   Hagenbeck könnte ja auch seine beiden Nachzuchten später an den Moskauer Zoo abgeben.
(09.10.2016, 23:24)
Oskar Schwitters:   Die Tiere sind nicht geliehen.
Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom 27. 3. 2013 (also direkt nach der Ankunft) :
Zusammen mit Neseyka, die schon vor neun Monaten nach Hamburg kam, lebt also wieder eine Walrossgruppe im Tierpark Hagenbeck. Drei Jahre Vorarbeit machten die Sensation möglich. Und der Umstand, dass in Moskau die Walross-Anlage umgebaut werden soll und die Tiere ausgelagert werden müssen. "Wir werden die Tiere aber behalten", sagt Stephan Hering-Hagenbeck, "und dafür im Ausgleich Moskau helfen, neue Tiere zu finden."

Wie man jemandem "hilft neue Tiere zu finde", weiß ich auch nicht.
Übrigens hat Herr Hering-Hagenbeck die neuen Robbenanlagen im Zoo Moskau entwickelt.
Siehe dazu auch:
www.zooquariumdesign.com/portfolio/neue-robbenanlage-zoo-moskau/
Moskau hat allerdings noch keine Walrosse, ich weiß nicht ob diese noch die Robbenanlagen beziehen sollen.
Wären die Tiere geliehen, wäre eine Abgabe von Olivia nach Harderwijk wohl schwer möglich gewesen.
(09.10.2016, 15:49)
Michael Mettler:   Wie lange dauert eigentlich noch der Umbau der Moskauer Walrossanlage, für den die Gruppe vor dreieinhalb Jahren doch angeblich nur vorübergehend nach Hamburg ausgelagert wurde...? ;-)
(09.10.2016, 10:39)
Oskar Schwitters:   Noch eine Küstenseeschwalbe.
(08.10.2016, 23:09)
Oskar Schwitters:   Bei meinen letzten Besuchen war Odin immer allein bei den Seebären.
Die Paarungszeit der Walrosse liegt im Januar/Februar, da halte ich es für durchaus möglich, dass man sehr rechtzeitig sein will.

Das mit dem Ausweichgehege ist sehr traurig, ich hätte mich sehr über eine neue Art gefreut.
(08.10.2016, 22:46)
Sven P. Peter:   Zu den Robben: Soweit ich weiß sind die Walroße immer in verschiedenen Zusammensetzungen in den Becken und klar bekommt auch Odin da mal Gesellschaft. Da deren Paarungszeit für gewöhnlich im Frühjahr bzw. Frühsommer liegt, halte ich hier aktuell Zuchtanstrengungen für eher unwahrscheinlich.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann haben die Kegelrobben den Park verlassen, damit die Seebären ein Ausweichbecken haben, sollte das Walroß mal zu aufdringlich werden.
(08.10.2016, 22:21)
Oskar Schwitters:   Zwei von mindestens drei Tordalken.
(08.10.2016, 22:18)
Oskar Schwitters:   Wollte ich nicht eigentlich nach Afrika?
(08.10.2016, 21:59)
Oskar Schwitters:   Rosapelikan bei den Rötels.
(08.10.2016, 21:56)
Oskar Schwitters:   Heute stand der nächste Besuch an:
Beim Becken der Kegelrobben weiterhin keine Veränderung. Ich vermute/hoffe man will eine besondere Robbenart (Bartrobbe, Ringelrobbe) anschaffen und hat die Kegelrobben bereits abgegeben.
Die Papageitaucher und Küstenseeschwalben waren nun ausgeschildert, die Tordalke noch nicht.
Bei der Baustelle am Aussichtsfelsen waren Fortschritte zu erkennen. Offenbar will man die Treppe überdachen (Rutschgefahr?) .
Außerdem war auf dem Felsen des Eismeers ein Weißstorch zu sehen. Ich denke es wird ein Tier von der Stelzvogelwiese sein.
Raisa war in Odins Becken. Man will wohl eine Paarung erreichen.. Ich hatte eigentlich gehofft, dass Raisa schon trächtig sei.
Es scheint derzeit 8 Große Kudus zugeben, der Bulle ist tagsüber hinter den Kulissen, da er sich nicht mit dem Giraffen-Bullen verträgt.

(08.10.2016, 21:48)
Oskar Schwitters:   Bei den Felsengebirgs-Wapitis gibt es ein männliches Jungtier namens Karlsson.
(07.10.2016, 14:53)
Oskar Schwitters:   Noch eine Ergänzung: Der Aussichtsfelsen im Eismeer war gesperrt. Es war auch ein Gerüst zu sehen.
(03.10.2016, 09:50)
Sven P. Peter:   @MM:
Zum Glück kann man ja mit dem Denkmalschutz sprechen, siehe Eismeer.
Sollte man die Allee nicht anrühren dürfen, so wird (wenn die Pläne noch aktuell sind?!) das Haus auf dem linken Anlagenteil am Vogelhaus entstehen, eventuell dann mit dem Vogelhaus als Vorraum für den Neubau.
(02.10.2016, 20:45)
Oskar Schwitters:   @Kathrin Roehl: Gajendra (war natürlich im Bullenstall), Assam war mit in der Halle.
(02.10.2016, 17:52)
Oskar Schwitters:   Anschließend noch kurz im Tropen-Aquarium:
Endlich war mal wieder ein Chamäleon zu erspähen. Außerdem meine Erstsichtung des Spitzkopf-Flossenfußes. Der bisher aus nacktem Beton bestehende obere Teil der Wand in der Tropenhalle wurde komplett mit einem Regenwald-Poster verkleidet, welches allerdings schlecht zur Vegetation der Halle passt. Vor einigen Wochen wurde auf der Website verkündet, dass die Zebrahaie Eier gelegt haben, nun waren zwei im Becken zu erkennen. Es wird sich wohl um unbefruchtete Eier gehandelt haben, da diese anderfalls wohl schon von einem Taucher Quarantäne gebracht worden wären. Hoffentlich sind andere befruchtet.
(02.10.2016, 17:48)
Kathrin Roehl:   Gajendra oder Assam ? Bei der Kuh handelt es sich vermutlich um Salvana. Gem. Pflegerauskunft von vor 3 Wochen kommt es zwischen ihr und Assam in letzter Zeit zu Auseinandersetzungen. Assam wird den Park wohl in absehbarer Zeit verlassen. Wohin steht noch nicht fest ebensowenig wie ein Nachfolger für Gajendra, der ja demnächst wieder nach München umzieht.
(02.10.2016, 17:40)
Oskar Schwitters:   Ich war gestern mal wieder bei Hagenbeck und es gibt eine kleine Sensation zu vermelden!

Aber der Reihe nach: Dieses Wochenende (1. und 2. 10.) sind Futteraktionstage. Hierbei stehen Fördervereinsmittglieder an verschiedenen Gehegen ( Bären, Elefanten, Leoparden und ich glaube noch Giraffen) und zeigen an ihren Ständen das Futter der Tiere, Zähne und so weiter. Dazu gibt es gute Erklärungen, auch mittels Mikrofon. Meiner Meinung nach eine sehr gelungene Aktion, einziger Kritikpunkt ist allerdings, dass es jeweils nur bis 15:00 Uhr läuft.
Aus dem Elefantenhaus gibt es erfreuliches zu berichten: Alle Tiere bis auf eine Kuh (keine Ahnung welche) und natürlich Gajendra waren am Ende gemeinsam in der Freilaufhalle. Außerdem wurde der Brunnen in der Mitte der Halle mit einer bis zur Decke reichenden Palme bepflanzt, leider (noch?) geschützt durch einen hässlichen Drahtkorb.
Leoparden waren beide sehr schlecht zu sehen, nicht zu unterscheiden.
Die Interessantesten News sind jedoch aus dem Eismeer zu vermelden: Das Gehege der Kegelrobben war unbesetzt und mit "Südamerikanischer Seebär" ausgeschildert.
Außerdem hat sich meine Vermutung/Hoffnung, die ich am 4. 9. äußerte tatsächlich bewahrheitet: Die Seevogelvoliere ist wieder besser besetzt. Neben den bisherigen Eisenten, Prachteiderenten, der Gryllteiste, Trottellummen (nun mindestens elf, statt wie bisher fünf oder sechs Tiere) und der Ringelgans, gibt es Küstenseeschwalben, wahrscheinlich eine neue Entenart und die Sensation: PAPAGEITAUCHER (10-11 Tiere). Die neuen Tiere sind bereits in der ZTL zu finden, aber noch nicht ausgeschildert. Kampfläufer sind (noch?) nicht auf der Anlage. Unter der Brücke ist ein Sitzbrett angebracht, das von den Vögeln sehr ausgiebig genutzt wird, wohl auch weil die Wellenmaschine noch nicht in Betrieb ist. Zwei Zäune trennen die Besucher am Eingang der Voliere noch von der Wasserfläche, sodass die noch nicht ausgefärbten Papageitaucher nicht so gut zu beobachten sind. Mein Fazit: Sehr erfreulich, die Voliere hat spürbar an Attraktivität gewonnen, nicht zuletzt auch durch permanentes Vogelgekreische.
Wohl im gleichen Atemzug hat man für das Humboldtpinguingehege zwei Falkland-Dampfschiffenten beschafft (von einem Jungen kommentiert mit: Was sind das denn für hässliche Enten?!)
(02.10.2016, 16:42)
Michael Mettler:   @Sven: Wenn auch die Papageienallee unter Denkmalschutz steht, in welche Richtung ist denn dann eine Erweiterung des Giraffenhauses überhaupt machbar? Nur auf Kosten der Außenanlagenfläche? Und welche Flächen im Park stehen als nicht denkmalgeschützt für zukünftige Umbauten überhaupt zur Verfügung?

@Sacha: Wenn ich mich richtig erinnere, geht man als Besucher vom Hauptweg zum Oranghaus doch bereits "bergab"? Dann dürfte es schwierig sein, dabei auch noch einen "ebenerdigen" Tiertreibgang zu überbrücken.
(02.10.2016, 09:07)
Sacha:   @MM: Beim Ausweichgehege dachte ich auch an die innerartliche Unverträglichkeit bzw. das IN DER REGEL stärker ausgeprägte Einzelgängerdasein (siehe auch Wikipedia und W. Puschmann "Zootierhaltung Säugetiere", S. 610).
Die schlechten Erfahrungen stammen aus diversen Zoos, etwa aus dem San Diego Safari Park in Escondido. Dort waren Anfangs die Spitzmäuler auch auf einer der riesigen Anlagen. Doch weil Sie eben im Gegensatz zu den Breitmäulern mehr Stunk machten, hat man ein separates Gehege für sie erstellt (mit zeitweise 1-3 Böhm-Steppenzebras als Vergesellschaftung). Das Zirkus-Nashörner in der überwiegenden Mehrheit BM's waren, hatte sicher auch seine Gründe.
Wohlgemerkt: Ich habe nicht behauptet, dass es gar nicht funktioniert. Und ich bin durchaus der Ansicht, dass man da noch mehr versuchen könnte. Magdeburg, Doué la Fontaine, Leipzig und andere haben diesbezüglich gute Arbeit geleistet. Aber grundsätzlich gibt es da schon "Mentalitätsunterschiede". Und dort, wo die Gemeinschaftshaltung von SM mit anderen Arten funktioniert, sind die Anlagen grösser (Magdeburg, wenn man alle Teilanlagen zählt) oder sogar deutlich grösser (Doué) als das empfohlene Mindestmass.
Die Guidelines bez. Nicht-Vergesellschaftung mit BM werden z. B. in Beauval (F), ad absurdum geführt, wo schon seit Jahren BM mit Giraffen und Gnus (evtl. auch männlichen Grevyzebras, da müsste ich aber erst meine Fotos checken) zeitgleich auf der gleichen Anlage gehalten werden. Ebenso im San Diego Safari Park (BM mit Giraffen, Zebras, Gnus und div. anderen Antilopen und Kaffernbüffel).
@Sven P. Peter: Danke für Deinen Hinweis. Wenn demzufolge die Saurier wegen des Denkmalschutzes gar nicht angerührt werden dürfen (also nicht versetzt), ist der Fall klar. Bei der Untertunnelung aber hast Du nur in die Tiefe gedacht. Es wäre ja auch ein ebenerdiger Tunnel für die Nashörner mit darüberführendem Besucherweg (also quasi eine Brücke) denkbar. Das würde zumindest den Grundwasserspiegel nicht tangieren. Und darf man in D Bäume nicht versetzen? Hier in der Schweiz ist es zumindest möglich.
(02.10.2016, 00:50)
Michael Mettler:   @Sacha: ... und wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, müsste dir aufgefallen sein, dass ein solches zusätzliches Ausweichgehege an der von mir angedachten Stelle bei Hagenbeck nicht nötig wäre, wenn die (zeitweiligen) Mitbewohner per Durchschlupf ins Giraffengehege ausweichen könnten ;-)

Zoffen sich Breitmäuler wirklich seltener als Spitzmäuler mit Mitbewohnern? Mit letzteren wurden doch Vergesellschaftungen bisher nur selten ausprobiert, woher stammen dann eigentlich schlechte Erfahrungen damit? Auf jeden Fall sind auch BM-Kombis keineswegs ohne Gefahr, in den Guidelines werden Beispiele dafür genannt, was man NICHT mit ihnen vergesellschaften sollte - z.B. Addax sowie männliche Zebras, Gnus und Giraffen.
(01.10.2016, 22:21)
Sven P. Peter:   Sacha, deine Idee von einer Nashornanlage von den Tigern bis zu den Orangs geht schon wegen den denkmalgeschützten Sauriern nicht. Genau so würde eine Untertunnelung der Wege vor dem Haus rein vom Baumbestand und dem Grundwasserpegel her nicht klappen.

Die meisten Gedankenspiele bezüglich Hagenbeck scheitern meist am Denkmalschutz (Papageienallee, Felsen, etc)
(01.10.2016, 22:11)
Sacha:   @MM: Absolut, nur wären die ja an einer anderen Stelle und die Gemeinschaftshaltung mit anderen Arten optional. Ausserdem sprach ich nicht von einem Zuchtpaar. Das wäre zwar erstrebenswert, sofern es die Umstände erlauben würden, ich könnte aber auch gut mit 2,0 oder 0,2 leben.
Folgt man den EAZA-Empfehlungen (also nicht den Vorschriften!;)) kommen die Spitzmäuler platzmässig in der Tat besser weg. Allerdings ist da wohl die Gemeinschaftshaltung (Praxis) mit anderen Arten nicht einkalkuliert. Und da ist es nun mal so, dass GENERELL Breitmäuler wegen ihres im Vergleich zu Spitzmäulern ausgeglicheneren Temperaments sich weniger oft mit anderen Arten zoffen. Heisst: Bei 1 ha BM-Gehege kriegts Du- ohne dieses unterteilen zu müssen - noch eine ganze Reihe anderer Säugerarten mit drauf, bei 0,1 ha ausser den zwei Spitzmäulern höchstens noch eine (kleinere) Art und dann müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem ein zusätzliches Ausweichgehege her.
(01.10.2016, 20:31)
Michael Mettler:   @Sacha: Gilt dein Argument mit der Paarbildung nicht genauso für die von dir favorisierten Panzernashörner, zwischen denen es doch ebenso "stimmen muss"...?

Laut den EAZA Husbandry Guidelines, die ich eben beim Stöbern gefunden habe (http://www.zoocentral.dk/uploads/4/9/7/5/49755431/rhineceros_white_-_eaza_-_2010.pdf), wird für Breitmaulnashörner eine Gruppengröße von mindestens 2,3 und eine Gehegefläche ab 1 Hektar empfohlen, die nur bei optimaler Strukturierung unterschritten werden sollte (zum Vergleich: so groß ist in etwa die von den Tieren nutzbare Fläche im Kölner Elefantenpark). Beim Spitzmaulnashorn (http://www.blackrhinohusbandry.org/dimensions-2/) sind für "mixing animals" - darunter verstehe ich z.B. Paarhaltung in einem gemeinsamen Bereich - mindestens 1.000 qm empfohlen, für Einzelgehege mindestens 500 qm. Das ist platzmäßig doch etwas leichter umzusetzen. Die EAZA-Guidelines zum Panzernashorn verzichten auf Gehegemaße (http://www.eaza.net/assets/Uploads/CCC/2015-Greater-one-horned-rhino-EAZA-Best-Practice-Guidelines-Approved.pdf). 500 qm pro Einzelgehege und 1.000 qm für ein Paargehege entsprechen übrigens den deutschen Mindestanforderungen für alle drei Nashornarten.
(01.10.2016, 17:40)
Sacha:   @MM: Wenn man gleich ein zuchterprobtes PAAR bekommt. Ansonsten braucht es wohl ein paar Individuen mehr, bis sich ein Paar findet.
Wenn man dann mehrere Einzelgehege braucht, ist es mit dem Platzgewinn schnell dahin. Ein Beispiel: Hält man 3 Breitmaulnashörner, können mehr andere Arten den zur Verfügung stehenden Raum nutzen als bei 3 Spitzmäulern. Das ist auch mit ein Grund, warum Zürich auf der geplanten Savanne auf Breitmäuler setzen will (Sehr zu meinem Bedauern übrigens). Sollte es eine Vorschrift/Vorgabe geben (von der EAZA?), was mich erstaunen würde, denn ich kenne heute noch sehr viele BN-Haltungen mit deutlich weniger Individuen, sehe die Sache natürlich anders aus.
(01.10.2016, 16:33)
Michael Mettler:   @Sacha: Bei Spitzmaulnashörnern muss man im Gegensatz zu den Breitmäulern nicht zwingend eine Gruppe halten, ein Paar tut's ja auch, und das braucht dann deutlich weniger Platz (Sind bei Breitmäulern nicht mindestens sechs Alttiere "Vorschrift"? Meine ich von den Umbauten in Dortmund und Augsburg in Erinnerung zu haben. ). Und ich dachte auch nicht daran, dass sich Nashörner und Giraffen begegnen sollen, sondern nur, dass Antilopen nach Belieben zwischen beiden Gehegen hin und her wechseln könnten. Geht natürlich auch ohne diese Möglichkeit.
(01.10.2016, 11:07)
Sacha:   @MM: Was ist mit den Mähnenschafen, die u. a. als eingeführte Art in den südlichen USA und Mexiko vorkommen...? Und leben/lebten am Teich des Afrika-Panoramas nicht auch Chileflamingos und andere, Nicht-afrikanische Arten?;-)
Spitzmäuler wären (u. a. auch wegen der von Dir aufgeführten Begründung bez. Erhaltungszucht) mindestens ebenso toll wie Breitmäuler. Allerdings bin ich mir da nicht so sicher, ob eine Zuchtgruppe dann wirklich weniger platzintensiv wäre. Ausserdem könnte man Breitmäuler leichter(!) wie von Dir vorgeschlagen mit anderen Arten vergesellschaften (In Kopenhagen leben auf der Afrikasavanne Breitmäuler und in Magdeburg weiss ich jetzt nicht, ob Spitzmaul und Giraffe je im gleichen Gehege anzutreffen waren).

(01.10.2016, 10:13)
Michael Mettler:   @Sacha: Die Tahre sind dem Känguru-Gehege benachbart und gehören zum Australien-/Ozeanien-Komplex ;-) Schließlich ist die Art schon lange auf Neuseeland eingebürgert, und mindestens ein Teil der Zoopopulation geht m.W. sogar auf Importe von dort zurück...

Müssten ja nicht (mehr) Breitmaulnashörner sein, für die als Herdentiere viel mehr umbauter Raum nötig wäre. Weniger platzintensiv, damit kostengünstiger und für die Erhaltungszucht eigentlich wichtiger wäre die Haltung von Spitzmaulnashörnern. Der Kostenfaktor gilt übrigens auch im Vergleich mit Panzernashörnern, da Spitzmäuler weder innen noch außen Badebecken benötigen (Schlammsuhle reicht).

Bei Unterbringung an der Papageienallee wäre es zudem möglich, die Außengehege der Nashörner und Giraffen über schmale Duchschlupfe für die vergesellschafteten Antilopen zu vernetzen (nach Kopenhagener und Magdeburger Vorbild) und vielleicht noch eine zusätzliche Art unterbringen zu können. Eine Verlegung des trennenden Besucherweges dürfte kein Problem sein, meiner Erinnerung nach führt ein Versorgungsweg hinter den Haustierställen entlang, dessen Verlauf man für einen neuen Besucherweg nutzen könnte. Man hätte dann einen schönen "runden" Afrikakomplex mit zentralem Schauhaus, das über ein Reststück der Papageienallee zugänglich wäre und neben der Giraffenlaufhalle auch eine für die Nashörner enthalten könnte.
(01.10.2016, 09:02)
Sacha:   @Gudrun: Ich nehme an, Du meinst "sowieso nicht" und nicht "nicht sowieso"...;) (Ansonsten würdest Du mir ja recht geben).
Das mit dem Denkmalschutz wäre allerdings ein Punkt, der das Gedankenspiel (mehr ist es ja nicht) zunichte machen würde, sofern er sich dann auch auf das gesamte Gelände und nicht nur auf die Figuren beziehen würde.
@MM: Also auch wenn ich nicht Bauprofi bin, aber ein Verschieben/Versetzen müsste doch technisch möglich sein. Da hat man in der Vergangenheit schon ganz andere Bauten versetzt (Stichwort Ägypten). Wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann sind Eggenschwylers (war übrigens ein Zürcher!) Felsen eine Mischung aus Drahtgeflecht und einer Beton(ähnlichen) Mischung. Vielleicht müsste das dann ein Schweizer Unternehmen machen, schliesslich kriegen wir ja auch einen langen Tunnel durch ein Bergmassiv hin und scheitern nicht über Jahre am Bau eines Flughafens... (Sorry, ein wenig Patriotismus muss sein:)).
An die Panzernashörner habe ich gedacht, weil diese eine besondere Geschichte in Hamburg haben (Die Story mit Beschlagnahmung und Tigerkot in der Transportkiste dürfte den meisten bekannt sein), die letzte Nashornart in Hamburg waren und sich das von mir vorgeschlagene Gelände ja thematisch (Asien) passen würde. Wahrscheinlich wäre es in diesem Fall aus Platzgründen zusätzlich nötig, die Riesenschildkröten-Anlage an eine andere Stelle im Park zu versetzen, um die Panzernashornanlage vom Tigergehege bis zum Orang-Haus ziehen zu können. Oder man untertunnelt die beiden Wege zum Orang-Haus für die Nashörner und schafft auf der Fläche vor dem Elefantenbullengehege eine zweite Nashornanlage, die ggf. im Wechsel mit Elefanten genutzt werden könnte ODER die so konzipiert ist, dass Axishirsche und/oder Hirschziegenantilopen zwischen dieser Panzernashornanlage und der Elefantenbullenanlage hin- und her wechseln können.
Zum "Afrikafelsen": Da haben wir ja leider das Problem, dass da auch Tahre herumklettern. Insofern sind die europäischen "Dolomiten" ein fairer Kompromiss...;)
Aber wegen mir müssen es nicht zwingend Panzernashörner sein. Die Idee mit Breitmäulern statt Haustieren finde ich als "Haustier-Schnöder" mindestens ebenso gut.

(30.09.2016, 22:22)
Oskar Schwitters:   Tierisches: Es gibt einen neuen Leopardenkater. Er heißt Sian, ist ein Neffe von Lotar und 17 Monate alt. Er verträgt sich bisher extrem gut mit Mor.
(30.09.2016, 21:36)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß plante man allerdings mit Breitmaulnashörner im Bereich der Tapiranlage oder der Stelzvogelwiesen und nicht mit Panzernashörnern. Darüberhinaus bin ich mir auch nicht sicher ob der Dinosaurierbereich nicht unter Denkmalschutz steht und daher nicht sowieso für eine neue Anlage für Panzernashörner zur Verfügung stände. Ein Alternativstandort wäre der Asienbereich mit den Anlagen für Trampeltiere, Onager, Nasenbären, Pelikane, HZA und Vietnam-Sikas.
(30.09.2016, 20:52)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich glaube nicht, dass die Saurierfiguren transportabel sind. M.W, basieren die auf dem gleichen Konstruktionsprinzip wie Eggenschwylers historische Kunstfelsen. Und wenn du Realismus anmahnst, kannst du letztere z.T. auch gleich abreißen (oder versetzen?): Die Felsen, auf denen Mähnenschafe und Tahre herumklettern, sind m.W. den Dolomiten nachempfunden und keinem afrikanischen oder asiatischen Gebirge ;-)

Es wäre leichter, Platz für afrikanische Nashörner zu schaffen (auch wenn die Tiergeografie bei Hagenbeck ohnehin nicht konsequent durchgeführt wird). Die Haustiergehege der alten Papageienallee liegen an der Rückseite des Giraffenhauses, das ohnehin erweitert werden muss. Dann könnte man auch gleich oder später einen zusätzlichen Hausflügel für Nashörner anfügen und die Freianlage(n) auf den Haustierflächen errichten. Für Haustiere einen anderen Platz im Park zu finden, dürfte nicht so schwer sein.
(30.09.2016, 20:44)
Sacha:   Bei der Frage um eine mögliche Gehegefläche für die (Panzer-?)Nashörner fällt mir spontan der Dinosauriergarten ein. Wasserfläche wäre genügend vorhanden, müsste aber wohl etwas zu Gunsten eines grösseren Landteils reduziert werden (eine adäquate Innenanlage sollte auch Platz haben, sie müsste einsehbar, aber m. E. nicht zwingend begehbar sein).
Und bevor jetzt ein Aufheulen wegen der zwar historisch wertvollen, in Sachen realistische Darstellung aber zumeist nicht wirklich gelungenen Dinoplastiken gibt: Die könnten im Zoo verteilt oder evtl. sogar zusammen auf dem Vorplatz vor dem Eingang ausgestellt werden.
(30.09.2016, 18:01)
Peter Lohse:   Test
(30.09.2016, 16:03)
Oskar Schwitters:   Fragt sich nur: Wohin mit den Waranen? Entweder baut man ein neues Haus für sie (sieht derzeit eher nicht danach aus) oder man bringt sie im Tropen-Aquarium unter, wo mir allerdings auch nur das Giftschlangendorf (alle Schlangen müssten abgegeben werden, wenig Platz für eine große Anlage) oder der Bereich darüber ( komplett künstliche Beleuchtung für die Schlangen notwendig) einfallen würden. Bis 2020 glaube ich allerdings auch nicht an Nashörner.
(30.09.2016, 15:35)
Hannes Lueke:   Ich halte die Komdowarane für wahrscheinlicher als die Nashörner
(30.09.2016, 12:22)
Oskar Schwitters:   Noch einmal zum Masterplan.
Ich zitiere den neuen Sheridan: "Ein älterer Masterplan ist seit der Einführung neuer Mindeststandards für Großsäuger 2014 eigentlich Makulatur. Priorität hat jetzt die Erweiterung der Innenbehausungen für den Elefantenbullen, Löwen und Giraffen, sowie eine Außenanlage für Kattas am Tropen-Aquarium. Ansonsten ist als nächstes der Um- und Ausbau des Südamerikabereiches mit entsprechenden neuen Tierhäusern geplant." Im Kapitel "Die Stars unter den Tierarten" werden als bis 2020 neu anzuschaffende Tierarten Nashörner, Ameisenbären und Komodowarane (!!! halte ich für einen Fehler) aufgeführt. Die Hyäne wird dort nicht mehr genannt. Weiß jemand ob mal Tiere angeschafft wurden und wenn ja, wo das Problem lag?
(29.09.2016, 17:29)
Oskar Schwitters:   Die Seevogelvoliere ist laut Website aus tiergärtnerischen Gründen voraussichtlich bis einschließlich Mittwoch (7. 9.) gesperrt. Näheres zu den Gründen wird nicht angegeben. Ich denke man braucht entweder ruhe für den Nachwuchs (Trottellumme) oder die Voliere soll gegen Marder abgesichert werden, damit man wieder Papageitaucher und Strandläufer halten kann.
(04.09.2016, 18:46)
Oskar Schwitters:   Bei den Kudus gibt es Nachwuchs namens Tayo.
(31.08.2016, 17:01)
Oskar Schwitters:   Im Tierpark hat ein neuer Tiger Einzug gehalten. Kater Yasha, der derzeit noch im Nebengehege lebt, wurde im April 2015 in Nordens Ark in Schweden geboren und braucht somit noch eine Weile bis zur Geschlechtsreife. Er soll bis jetzt sehr ruhig gewesen sein und bald zu Maruschka gelassen werden. Eigentlich sollte bereits im Frühjahr ein Kater aus Almaty, Kasachstan kommen. Ich weiß nicht warum dies nicht geklappt hat.
(15.07.2016, 13:43)
Oskar Schwitters:   Die Neuerungen der letzten Zeit: Ins Sonora-Terrarium des Tropen-Aquariums ist ein junges Chuckwalla-Männchen eingezogen, zwei Eselspinguine sind bereits geschlüpft, eben so viele Eier werden noch bebrütet. Die Minipigs haben ein neues Gehege an der ehemaligen Rattenanlage erhalten (zwei Tiere aus Stuttgart sind eingezogen) und die Bennetkängurus gehören nun zu zahlreichen Freigängern im Tierpark(0,5 Tiere).
(08.07.2016, 15:33)
Jan Jakobi:   Ich war heute bei Hagenbeck.
Es gibt wieder einen neuen Großkudu-Bullen (nicht identisch mit dem von mir im September 2013 gesehenen, da der jetzige deutlich kürzere Hörner hat).

Anbei Gajendra.
(22.06.2016, 19:42)
David Heger:   Ich besitze 2 Ausgaben von "Hagenbeck, ein zoologisches Paradies". In der Originalausgabe von 2007: "Ganz oben auf der Liste der geplanten Objekte stehen völlig neue Anlagen für Nashörner und Geparden. Nachdem man die alte Anlage zugunsten einer Elefantenzucht und dem Elefantenbaby-Gehege aufgegeben hatte, ist die Neuansiedlung von Nashörnern in Hamburg ein lang gehegter Traum. Schon jetzt existiert ein Modell für dieses Gehege, allerdings fehlt bisher das Geld dafür." Also kein Wort über Art und Standort. In der Ausgabe sind dann auch Bauskizzen vom Tropen-Aquarium. In der 3. erweiterten Ausgabe von 2009 findet sich kein einziger Hinweis mehr auf die Nashörner. Dafür werden Tropen-Aquarium und Hotel mit Text und Bild vorgestellt und die Planungen zum Eismeer (ohne Bild) ziemlich detailliert vorgestellt; mit Eröffnung in 2011. Naja es wurde dann doch Sommer 2012 ;-)

(13.06.2016, 21:01)
Michael Mettler:   In mindestens einem der letzten herausgegebenen Tierparkführer war die Nashornanlage m.E. als Projekt erwähnt und mit dem Foto eines Breitmaulnashorns illustriert.
(13.06.2016, 20:44)
Oskar Schwitters:   Ich habe beide beide Bücher und in keinem der beiden wird eine Nashornart erwähnt, ich kann es mir allerdings gut vorstellen, dass dies in einer älteren Ausgabe von "Hagenbeck, ein zoologisches Paradies" anders war. Ich bin im Shop mal über eine gestolpert, in der ich noch Baupläne des Tropen-Aquariums fand, die in der aktuellen Ausgabe nicht mehr vorhanden sind. Ich möchte Breitmaulnashörner auch keineswegs auschließen.
(13.06.2016, 17:07)
Gudrun Bardowicks:   Diese Ideen wurden mal in "Das Hagenbeck- Buch" oder in "Hagenbeck, ein zoologisches Paradies" und früher mal auf der Homepage unterm Thema Zukunftsplanungen erwähnt. Soweit ich mich erinnere war von Breitmaulnashörnern und nicht von Panzernashörnern die Rede.
(11.06.2016, 21:05)
Oskar Schwitters:   Ich dachte eigentlich eher an Panzernashörner. Leider weiß ich nicht mehr, ob ich es irgendwo gelesen habe oder mir Panzernashörner in den Sinn kamen, da sie früher lange und recht erfolgreich (deutsche Erstzucht) gepflegt wurden. Außerdem kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass Zebras, Strauße und Warzenschweine aus dem Afrika-Panorama herausgenommen werden, um nebenan in einer neuen Savanne gezeigt zu werden. Bezüglich des Giraffenhauses könnte dies natürlich für die Breitmäuler sprechen, auch wenn ich mir eigentlich vorgestellt hatte, dass das neue Haus an die alte Anlage angeschlossen ist. Wissen sie noch woher sie die Information über die Nashornart haben? Bezüglich der Südamerikawiese bräuchte man noch ein Badebecken und ich gehe davon aus, dass die Südamerika-Anlage ein begehbares Tierhaus erhält, unter anderem, weil häufig auch von Südamerika-Haus gesprochen wurde. Für das Badebecken könnte man auch einen Teil des großen Sees verwenden, dessen Ufer ja bereits heute von einzelnen Alpakas (Hengst?) begrast wird, was natürlich günstiger wäre.
(10.06.2016, 17:00)
Gudrun Bardowicks:   Soweit ich weiß sind Breitmaulnashörner geplant, die eine große Savannenanlage zusammen mit anderen afrikanischen Arten bewohnen sollen. Das würde auch gut passen, wenn ein neues Giraffenhaus auf der Pony- und Eselanlage entsteht.
Die Südamerikawiese dürfte eigentlich recht schnell umsetzbar sein, da man eigentlich nur zusätzliche Ställe im Bereich der Alpakaanlage bauen müsste. Platz für eine Gemeinschaftsanlage für Große Ameisenbären, Tapire, möglicherweise Wasserschweine, Tschajas und Alpakas dürfte auf der Wiese und der aktuellen Alpaka-Anlage genug vorhanden sein.
(09.06.2016, 20:20)
Oskar Schwitters:   Von einem echten Masterplan ist mir zwar nichts bekannt, aber immerhin weiß ich von einigen geplanten Projekten. In diesem Zusammenhang wurden immer wieder ein Nashornhaus und eine Südamerikaanlage mit Tapiren, Großen Ameisen und so weiter erwähnt. Laut einem Tierpflegergespräch soll ersteres (es soll sogar ein Modell geben/ gegeben haben, welches bisher noch nicht finanziert werden konnte) auf dem Gelände hinter dem Eismeer entstehen, wo derzeit noch Tapire, Mandschurenkraniche, Muntjaks, Tschajas, Storchenvögel, Schweine, Rote Sichler und weitere untergebracht sind, letztere auf dem Gelände der Alpakas und Nandus. Eventuell soll hierfür auch noch der Pavianfelsen einbezogen werden, der mit Naturboden versehen werden würde und dessen Graben mit Wasser gefüllt werden würde, um ihn für die Riesenotter nutzbar zu machen. Außerdem wünscht sich die Tierparkleitung noch ein neues Giraffenhaus aufdem Gelände der Pony-Anlage.
(09.06.2016, 16:19)
Heidemarie Busch:   Es gab eine Geburt bei den Kegelrobben. Das Jungtier musste aber abgegeben werden, da die Mutter es nicht gesäugt hat. M.E. ist sie nach Friedrichskoog gegangen.
(12.03.2016, 09:13)
Oliver Muller:   Ich glaube, bei Hagenbeck ist man eher ein bisschen geheimniskrämerisch unterwegs. Wenn ich mal nach geplanten Projekten gefragt habe, kam immer ein freundliches "Lassen Sie sich überraschen!" zurück...
(08.03.2016, 17:36)
Holger Wientjes:   Zu einem eventuell vorhandenen Masterplan kann ich nichts sagen, aber ich bin etwas erstaunt, dass Du Hamburg als so "grau" wahrnimmst. Ich habe ihn von meinen Besuchen im Gegenteil sogar sehr grün in Erinnerung. Ein Zoo mit einer sehr schönen Parkanlage. Klar sind einzelne Gehege bzw. Gehegeabgrenzungen, dem verwendeten Baumaterial geschuldet, grau, wenn man so will. Aber insgesamt überwiegt der Eindruck einer grünen Zoolandschaft. Mag anders sein, wenn man im Winter da ist.
(08.03.2016, 14:40)
Sebastian Gellert:   Besitzt oder hat Hagenbeck zumindest einmal das Wort Masterplan in den Mund genommen??? Zu viel dominiert die Farbe "grau", wie beim Pavianfelsen, Betongraben Elefanten oder die optisch anmutende Giraffenanlage in Form eines Tennisplatzes ...
Die Neugestaltung der Onager-Anlage ist wirklich gelungen.
(06.03.2016, 19:30)
Kathrin Roehl:   Wanja und Misho gehen in den Wildpark Lüneburger Heide.
(17.01.2016, 18:24)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht.
(12.01.2016, 21:55)
Heidemarie Busch:   Er ist da ! Erster Elefanten-Enkel bei Hagenbeck geboren. Kandy hat am 11.1.2016, um 5:10 ein gesundes Bullkalb in der Herde zur Welt gebracht. Kurz vor der Geburt hat sie noch Wassergymnastik gemacht.
(12.01.2016, 15:36)
Gudrun Bardowicks:   Aktuell gibt es dort an Alken nur noch die eine Gryllteiste und 5 oder 6 Trottellummen. Diese Arten halten sich dort gut, weil sie an der durch das Becken abgeschirmten Felsrückwand übernachten und im Gegensatz zu den Papageitauchern sich zum Schlafen nicht auf dem Ufer im Besucherbereich aufhalten. Die noch vorhandenen Meeresenten schlafen ebenfalls auf der Wasserfläche und sind dadurch vor Beutegreifern geschützt. Mardersicher ist die Voliere leider immer noch nicht.
(26.11.2015, 15:28)
Heidemarie Busch:   Im Zweifel hat man aufgegeben. Es sollen ja welche vom Marder geholt worden sein? Es wurde auch wohl nachbesetzt.
(26.11.2015, 14:49)
Hannes Lüke:   Mir ist eben aufgefallen, dass für Hagenbeck gar keine Papageientaucher mehr in der Zootierliste geführt sind...was war da denn los?
(26.11.2015, 12:41)
Heidemarie Busch:   Die drei Bärenkinder Irina, Igor und Iwan haben Hagenbeck Richtung La Fleche verlassen.
(30.07.2015, 17:10)
Heidemarie Busch:   Yashoda hat eine Tochter. Mutter und Kind sollen wohlauf sein.
(13.07.2015, 12:42)
Heidemarie Busch:   Heute Morgen hat Yashoda ein Minielefanten zur Welt gebracht. Näheres ist noch nicht bekannt.
(13.07.2015, 08:52)
Justus Bauer:   Danke, sollte Elefantenkuh Yashoda nicht Anfang Mai ein Kalb zur Welt bringen?
(12.07.2015, 17:58)
Sven P. Peter:   Ist es im Seebärenbecken und…

…klein = Loki
…groß = Polosa

Ist es im Walroßbecken und…

…sehr groß = Odin
…klein = Thor
…mit einem langen Bart, der sich an den Seiten nach innen biegt = Dyna
…schlank = Raisa
(12.07.2015, 17:25)
Justus Bauer:   Hallo,
Kann mir jemand evtl. mitteilen, wie man die Hamburger Walrosse unterscheidet?
(11.07.2015, 10:39)
Heidemarie Busch:   Es gibt eine neue Walrosskuh, ihr Name ist Raisa und ist 11 Jahre. Sie kam im Tausch aus Haderwijk.
(10.07.2015, 15:24)
Klaus Schueling:   Erstmals in der 105-jährigen Geschichte von Hagenbeck wird der Tierpark in Stellingen jetzt von zwei Frauen geführt. Seit Anfang Juni leiten Bettina Hering-Hagenbeck und Friederike Hagenbeck als gemeinsame Geschäftsführerinnen die Geschicke des weltberühmten Zoos.
Erst im April hatte Friederike, 26, die Geschäfte übernommen - und zwar zusammen mit Stephan Hering-Hagenbeck, 48. Doch der promovierte Biologe wurde jetzt nach nur zwei Monaten von seiner Frau Bettina auf dem Chef-Posten abgelöst. Es ist, wenn man so will, der Neuanfang nach dem
Neuanfang.
Ende März hatten die beiden zerstrittenen Geschäftsführer Claus Hagenbeck, 74, und Joachim
Weinlig-Hagenbeck, 59, ihre Posten abgegeben. Nun sollen es also die beiden Töchter der
verfeindeten Gesellschafter - Bettina (von Claus) und Friederike (von Joachim) - richten.

(Hamburger Abendblatt)
(24.06.2015, 11:39)
Heidemarie Busch:   Jetzt haben die Seebären nachgelegt. Hier ist das erste Jungtier im neuen Eismeer geboren.
(13.06.2015, 08:23)
Heidemarie Busch:   Ja, das ist der Tigerkater.
Das tut mir sehr leid. Er hatte eine Rückenmarksschädigung und ist während der Untersuchung gestorben.
(12.06.2015, 08:11)
Gudrun Bardowicks:   Wer ist Lailek? Der Tigerkater?
(12.06.2015, 00:24)
Jan Jakobi:   Das darf doch nicht wahr sein...

Wirklich schade das sich die Tiger-Pechserie bei Hagenbeck fortgesetzt hat.
(11.06.2015, 20:10)
Jürgen Born:   Jetzt ist auch Lailek tot. :-(

(11.06.2015, 19:55)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöne Nachricht. Jetzt hoffe ich noch, dass das Jungtier gesund heranwächst.
(09.06.2015, 22:48)
Heidemarie Busch:   Das sind ja schöne Nachrichten. Dann stimmte das Gerücht doch, dass Polosa Nachwuchs erwartete.
(09.06.2015, 20:00)
Kathrin Roehl:   Am 5. Juni wurde ein weibliches Walrossbaby geboren.
(09.06.2015, 19:35)
Heidemarie Busch:   Jetzt ist auch das zweite Tigerbaby verstorben.
(29.05.2015, 19:50)
Heidemarie Busch:   Vom Pech verfolgt, das Leoparden-Jungtier ist mit 5 Wochen verstorben.
(28.05.2015, 11:39)
Heidemarie Busch:   Leider ist eins der Tigerbabys verstorben.
(20.05.2015, 15:59)
Heidemarie Busch:   Tiderdame Maruschka, hat am 5.5. zwei gesunden Welpen das Leben geschenkt. Sie sind zz noch hinter den Kulissen.
(13.05.2015, 17:19)
Heidemarie Busch:   Ich denke, Olivia musste den Tierpark verlassen, damit es keine Inzucht mit Odin (Vater) gibt. Aber, es mag sein, dass Moskau noch ein Mitspracherecht hat und deshalb auch eine Nachzucht aus den Niederlanden im Tausch kommen wird. Eine große Tageszeitung hat aber auch berichtet, dass es sehr gut sein könnte, dass Polosa, Mutter von Olivia, Nachwuchs erwartet, sollte dies der Fall sein, braucht man natürlich Platz, denn es heißt dass die Tauschkuh erst in einigen Monaten kommt. Die Frage ist, wenn die Walrosse, tatsächlich Eigentum vom Moskauer Zoo sind, wem gehört dann der Nachwuchs bzw. kann dieser bei Hagenbeck bleiben?
(11.05.2015, 18:57)
Michael Mettler:   Ursprünglich hieß es doch, die Walrossgruppe sei nur vorübergehend in Hamburg eingestellt, weil in Moskau die Anlage umgebaut werde. Das ist ja nun schon zwei Jahre her. Hat sich in dieser Beziehung etwas geändert? Denn sonst müsste ja die Weitergabe von Olivia mit Moskau abgesprochen sein, und dann könnte ich mir schon vorstellen, dass der dortige Zoo die Walrosskuh nicht ohne Tausch gegen eine andere ziehen lässt.
(11.05.2015, 18:44)
Heidemarie Busch:   Die jüngste Walrossdame Oliva hat Hagenbeck Richtung Niederlande in den Zoo Harderwijk verlassen. Sie soll gut angekommen sein und hat wohl auch schon eine niederländische Mahlzeit zu sich genommen.
Es wird gemunkelt, dass im Tausch ein Walross aus den Niederlanden nach Hamburg kommt.
(07.05.2015, 09:47)
Heidemarie Busch:   Es gibt Nachwuchs bei den Baumstachlern, die Leoparden haben ein Jungtier. Bei den Tigern wird auch demnächst Nachwuchs erwartet.

(23.04.2015, 12:33)
Michael Mettler:   Was ist eigentlich aus dem Plan geworden, die Onager mit Streifenhyänen zu vergesellschaften?
(31.03.2015, 22:46)
Heidemarie Busch:   Es wurde sich geeinigt, ab 1.4. hat Hagenbeck eine neue Doppelspitze bestehend aus Friederike Caroline Hagenbeck (26, Tochter von Weinlig-Hagenbeck) und dem Biologen Stephan Hering-Hagenbeck (48).

(31.03.2015, 12:27)
WolfDrei:   Baby Thor unter Wasser: Lichtreflexionen zunächst nur scheinbar geringer Intensität sieht man natürlich erst hinterher recht deutlich, auch verhindern die vor der Scheibe stehenden Besucher einen schnellen Stellungswechsel.
(24.09.2014, 23:20)
WolfDrei:   Geduld muß man haben und zeitig sollte man am Becken sein. Die Unterwasseraufnahmen sind nur schwierig zu machen (natürlich außerhalb des Beckens), da die Wassertrübung nicht gering ist. Zudem sollte man einen Besucher-armen Tag nehmen. Da scheint dann allerdings die Sonne nicht. Heute war es "mittelprächtig".
Noch ein Bild aus der 2 Gruppe.
(24.09.2014, 23:12)
WolfDrei:   Mutter und Sohn. Sie sind weiterhin abgetrennt von der Gruppe, nach Auskunft nun schon ein wenig länger im Wasser als zu den angeführten Zeiten. An Land allerdings sind sie nur einige Minuten: Anmarsch und Abmarsch ins Wasser bzw. Kinderstube.
(24.09.2014, 23:06)
WolfDrei:   Heute nun erfolgreicher 2.Versuch nach dem Hin und Her diverser e-Mails.
Das "Baby" Thor, nunmehr 91 kg schwer (Vater Odin 1600 kg)
(24.09.2014, 23:01)
Carsten Horn:   Mit dem Service hat man es wohl nicht so, als ich im August da war, hing im Schaukasten ein Zettel, das das Walroßbaby heute nicht zu sehen ist. War allerdings zum Glück ne "Ente", Zwergli war sogar länger draußen als angekündigt auf der Homepage, :-)...

Bei den Elefanten hab ich mich gewundert bei besagtem Besuch, drei Tiere haben an der Bettelei nicht teilgenommen!!!
(18.09.2014, 14:12)
Holger Wientjes:   Das mit dem Füttern sehe ich genauso. Gerade Elefantenbeobachten ist in Hamburg witzlos, da sie wirklich nur am Grabenrand stehen und betteln.
(18.09.2014, 11:29)
WolfDrei:   Eine “Neusichtung” sollte es werden: Babywalross! Nix war es dann! Am Montag wurde unter “Aktuelles” mitgeteilt , dass am halben Montag und am Dienstag Reinigungsarbeiten im betreffenden Becken stattfinden sollte. Leider war der Park wohl personell nicht in der Lage am Dienstag nachmittags noch mitzuteilen, dass die Arbeiten nicht beendet seien. Frust! Auch bei einigen anderen Besuchern, die am Mittwoch fototechnisch hochgerüstet auf das Ereignis warteten.
Ein zweites Ärgernis weiterhin für mich das Füttern der Tiere durch die Besucher. Da mag noch so oft stehen, dass nur “geeignetes”, “überprüftes” und sonst was für Futter “nur” an “einige” Tiere gegeben werden sollte. Man liest nicht die Aushänge - und schlechte Beispiele verderben die Sitten. Und wenn die “Pommesbude” direkt neben den Bären steht, wird halt gefüttert. Erstaunlich, dass die Zwergmuntjaks schon sämtliche Bettelgesten erlernt haben. Von den Elefanten will ich gar nicht reden: bei meinen drei Vorbeiläufen standen sie jeweils in Phalanx an der Absperrmauer, Rüssel über den Rand.
Geburten: Kamtschatka-Bären (3), Onager, Kamele, HZA, Vietnam-Sika, Kudu, Giraffe, Bison, Wapiti, Thar, Mähnenspringer, Mandrill, Mantel-P, Grauhalskronenkranich, Tapir.
Die Orangs machten ebenfalls Sommer: ab und an war ein mit Decken überdeckter Punkt zu sehen, nur die Zwergottergruppe machte Stimmung.
Noch zu den Camcordern: das Monitorbild der Walroßkinderstube war nicht besonders: ein großer und ein kleiner sich manchmal bewegender länglicher Fleck: wobei natürlich Walrosse von oben gesehen nicht sehr “strukturiert” sind.

(18.09.2014, 10:58)
Kathrin Roehl:   Gibt es eigentlich irgendwelche Infos ob außer Yashoda noch weitere Kühe trächtig sind ?
(30.08.2014, 22:05)
Heidemarie Busch:   Der kleine Walrossbulle ist jetzt wieder öfter auf der Anlage zu sehen (9-11 und 14-15 Uhr). Zugeommen hat er jetzt auch schon ordentlich, er wiegt jetzt 78 kg. Ich drücke ihm weiterhin die Daumen.
Neseyka hat es leider nicht so gut getroffen http://www.bild.de/regional/hamburg/walross/bild-besucht-nessi-in-russland-37404236.bild.html.

(30.08.2014, 09:22)
Heidemarie Busch:   Es ist ein Kudu-Bock geboren.
(12.08.2014, 16:40)
Heidemarie Busch:   Dieser Bereich ist zurzeit im Seebärengehege gegeben, dort ist ein Teil abgegrenzt.
Im Innengehege gibt es auch eine größere Box mit einem Wasserbecken.
(11.07.2014, 15:53)
Michael Mettler:   Ist eigentlich eine bauliche Möglichkeit vorgesehen, um das Walross-Außenbecken unterteilen, also z.B. einen Mutter-Kind-Flachwasserbereich separieren zu können?
(11.07.2014, 15:19)
Heidemarie Busch:   Zur Info:
Mutter Walross und Baby bleiben erst einmal hinter den Kulissen, da der 'Jung' Ruhe und Erholung braucht. Sie sind aber beide über eine Innenkamera zu sehen.
(11.07.2014, 15:08)
Heidemarie Busch:   Auf der Hagenbeck-Seite gibt es ein Video, auf dem auch die Geburt zu sehen ist.
Einfach nur zauberhaft.
(02.07.2014, 15:34)
Heidemarie Busch:   Jetzt ist offiziell. Das Walrossbaby ist ein kleiner Bulle und die Mutter ist Mutter Dyna (17).
Mutter und Kind sind stundenweise bei den Seebären zu sehen. Wenn die Bindung zwischen beiden gefestigt ist, sollen sie zur übrigen Walrossgruppe.

(02.07.2014, 15:18)
Heidemarie Busch:   Lt. Zootierliste: Deutsche Erstzucht, Nachwuchs 2014 1,0

Das ist ja fantastisch, hoffentlich wird es groß.
(28.06.2014, 14:17)
Christian Badneck:   Hallo, habe gelesen das am 15.06.2014 ein Walross geboren wurde. Hat jemand mehr Informationen ? Männchen oder Weibchen ? Danke
(28.06.2014, 07:39)
Michael Mettler:   Nachdem aus Hannover gerade erst im Frühjahr zu lesen war, dass die Elterngeneration gerade erst an der Grenze zur Geschlechtsreife stehe und in diesem Jahr noch nicht unbedingt mit Nachwuchs zu rechnen sei, ist das immerhin ein netter Frühstart.
(27.05.2014, 17:10)
Gerrit Wehrenberg:   Tolle Nachricht für das Erhaltungszuchtprogramm! Scheint nur ein Kücken zu sein. Hoffentlich kommt es auf.
(27.05.2014, 14:17)
Michael Mettler:   Hagenbeck hat ersten Nachwuchs von den Nordafrikanischen Straußen (SAT.1-Bericht).
(27.05.2014, 13:38)
Michael Mettler:   P.S. Besagte Aussage stammt aus der Meldung der Rostocker Homepage.
(07.05.2014, 20:06)
Michael Mettler:   @Kathrin Roehl: Die Kodiaks im Wildpark Lüneburger Heide sind längst Geschichte. Und in zwei Jahren muss Hagenbeck schon die nächsten (die jetzigen) Nachzuchttiere irgendwo unterbringen...

Die Aussage "Dem Hamburger Tierpark Hagenbeck ist als erstem Zoo überhaupt außerhalb Russlands die Zucht von
Kamtschatka-Bären gelungen" stimmt nach wie vor nicht - es sei denn, man rechnet Berlin, Duisburg oder München neuerdings zu Russland.
(07.05.2014, 19:28)
Heidemarie Busch:   @KatrinRoehl Bezüglich der Bären hab ich zwischenzeitlich gelesen, dass diese eigentlich nach Gelsenkirchen sollten, es wohl aber Probleme gegeben hat., sie sollen aber immer noch Interesse haben.
Na dann wollen wir mal sehen, wie es mit Elefantennachwuchs aussieht.

(07.05.2014, 19:26)
Kathrin Roehl:   Gem. dem neuen Hagenbeck Magazin gibt es frühestens im nächsten Jahr Nachwuchs beim Tigerzuchtpaar, da erst für 2015 eine Zuchtgenehmigung vorliegt.

Auf der Website des Rostocker Zoos steht ein Bericht zu den beiden umgezogenen Kamtschatkabären. Auch dort ist von einem Übergangsquartier die Rede, allerdings hört es sich nach meinem Eindruck nicht so an als ob die beiden anschließend nach Hagenbeck zurückgehen.
Dies würde eigentlich auch nicht viel Sinn machen. Weiß zufällig jemand wie alt die Kodiak-Bären im Wildpark Lüneburger Heide sind ? „Gefühlt“ müssten die eigentlich schon in einem sehr fortgeschrittenen Alter sein, vielleicht ist dort ja irgendwann „ein Plätzchen“ für die beiden frei.

Übrigens erwartet Yashoda lt. Ausgabe 01/14 des H-Magazins im Juni 2015 Nachwuchs. Dies wurde mir Ostern auf Nachfrage bei einem Pfleger auch nochmals bestätigt. Gem. Pfleger sind sämtliche übrigen Zuchtkühe gedeckt worden, es gibt aber noch keine Infos ob weitere Kühe trächtig sind.

(07.05.2014, 18:58)
Michael Mettler:   ...und Hagenbeck hatte angeblich "nicht mit so viel Nachwuchs gerechnet": Siehe die unter
http://www.knutitis.com/t13590f615-Tierpark-Hagenbeck-Pelziger-Nachwuchs-1.html
wiedergegebene Antwort des Parks auf eine Anfrage.
(03.05.2014, 17:57)
Heidemarie Busch:   Nachtrag, ich habe gerade gelesen, dies soll angeblich nur vorrübergehend sein, bis zum Beginn des Baus des Polariums in Rostock. Hagenbeck will zwischenzeitlich auch umbauen und dann die Bären angeblich zurücknehmen. Da bin ich aber gespannt wie umgebaut wird und wie groß dann die Anlage wird. Vorstellen kann ich es mir zz nicht.
(03.05.2014, 12:22)
Heidemarie Busch:   So, nun sind die beiden 'Halbstarken' Misho und Wanja (Kamtschatkabären) nach Rostock umgezogen.
(03.05.2014, 12:12)
Elisabeth Hiendl:   wenn ich die bilder so anschaue kommt es mir vor als wären die Stoßzähne vor allem der recht leicht geküzt und vor allem die Schnittfläche begradigt worden
(29.04.2014, 17:11)
Michael Mettler:   Mir kam Gajendra auf dem aktuellen Foto gleich sehr kahl vor. Und tatsächlich: Wenn man es mit meinem nebenstehenden vergleicht, das fast genau ein Jahr alt ist (2.5.2013) und ihn kurz nach seinem Eintreffen aus Leipzig zeigt, dann hat der Bulle inzwischen sein Haarkleid verloren und wirkt dadurch auch grauer. So wie seinerzeit auch Shanti, nachdem er aus Hannover nach Hamburg gekommen war; darüber hatten wir vor einem Jahr schon mal in diesem Thread diskutiert.
(29.04.2014, 14:46)
Steffen Purgander:   Und der Prachteider Erpel will sagen wie schön er doch ist
(29.04.2014, 13:12)
Steffen Purgander:   upps, dreht euch das hin dann gehts auch anbei noch die Gryllteiste
(29.04.2014, 13:09)
Steffen Purgander:   Ja Gajendra war alleine auf seiner Anlage und seine Stoßzähne erschienen mir als ungekürzt, aber da kann ich mich ja auch täuschen, weil ich ihn ja das erste mal live gesehen habe.
(29.04.2014, 13:06)
Michael Mettler:   Hängt zwar mit Sicherheit auch vom inviduellen Temperament ab, aber wenn zwei jugendliche Antilopenmänner miteinander heranreifen, ist die Ausgangsposition wahrscheinlich günstiger als wenn ein noch wenig selbstbewusster Jungbock zu einem gestandenen Revierinhaber kommt.

@Jan: Schreib einfach Großkudu-Bock bzw. -Bulle ;-)
(29.04.2014, 09:48)
Peter Lohse:   Jan Jakobi:
Der Kudu-Bock ist noch der vom letzten September, der scheint sich besser zu halten wie seine Vorgänger. Aber man muß mal abwarten wie sich das entwickelt, wenn wirklich ein junger Impalla Bock da ist und der in die Geschlechtsreife kommt.Ich hoffe mal der ist dann nicht so Agressiv wie sein Vorgänger.
(29.04.2014, 09:04)
Jan Jakobi:   @Steffen:
War "Gajendra" wieder alleine oder mal wieder mit einer der Kühe zusammen?

Haben Sie ein Foto von ihm gemacht?

Werden die Stoßzähne von ihm in Hamburg in ruhe gelassen?

In Leipzig und München wurden die ihm immer wieder gekürzt.

Ist der erwähnte Große Kudu - Bock (wie schreibt man das am besten, Michael?) derselbe den ich im September letzten Jahres sah oder schon wieder ein neuer?
(28.04.2014, 22:28)
Steffen Purgander:   Hallo an alle Zoo Interessierten ich war mal wieder bei Hagenbeck und hab paar Fragen bzw. Eindrücke mitgebracht.
Also mein Gang war sofort Richtung Eismeer, auf dem Weg dorthin hatte ich gleich die neue oder besser gesagt umstrukturierte Anlage der Onager im Blick die mir doch gefiel aber von den Streifenhyänen nix zu sehen. Naja jetzt aber ab zum Eismeer und dort angekommen erblickte ich gleich die Walrosse was für Brocken und gerade das Männchen oh man, weiter in Richtung SVV wo ich sehr neugierig war was sich noch dort befindet, nicht zu sehen Flussseeschwalben,Säbelschnäbler.
Dann wiederum sah ich 4 Trottellummen;1,2 Kampfläufer; 1,1 Pracheiderenten wo der Erpel hervorragend aus sah in sein Prachtgefieder; denn sah ich mindestens 3,3 Eisenten die aber im Schlichtkleid unterwegs leider; 3 Papageitaucher auch im Schlichtkleid bzw. Jungvögel und dann die Entdeckung eine junge Gryllteiste Hammer.
Also falls mir einer ne Auflösung zwecks der fehlenden Vögel geben kann nur zu, aber alles im allen waren alle Tiere wunderschön zu sehen.
Ok dann haben mich natürlich auch die kleinen minis der Kamtschatkabären interessiert und ich war herrlich begeistert von den spielereien zusammen mit Mutti bzw. allein klasse.
Auch die kleine Giraffe mit ihrer Herde war schön zu beobachten, zudem war auch ein schöner wobei noch junger großer Kudu zu sehen und bei den Impalas sah es mir so aus als wenn dort auch ein junger Bock drauf ist.
Und worüber ich mich auch sehr gefreut hatte,weil in München oder auch in Leipzig ich ihn nicht gesehen hatte war Gajendra und ich hatte Glück ihn zu sehen, man was für ein Brocken. Das waren ein paar Eindrücke von meiner Seite falls ihr mir weiter helfen könnt zwecks meiner Fragen dann nur zu, danke im voraus.
(28.04.2014, 21:40)
Heidemarie Busch:   @Jürgen Born das mit den Pommes ist sehr unschön. Das Ansprechen von anderen Besuchern finde ich auch teilweise schwierig, weil die Reaktionen eine breite Bandbreite haben. Aber, manchmal nehme ich das in Kauf, wenn ich etwas gravierend finde und mir so etwas auffällt, spreche ich die Leute schon an und weise im Zweifel auf das Fütterungsverbot hin bzw. dass es für kleines Geld auch gesundes Futter am Eingang gibt. Es ist ja bei den meisten keine böse Absicht, sondern nur Unwissenheit oder auch Gedankenlosigkeit. Einige Leute finden es aber auch gut, wenn ich ihnen etwas erkläre - vielleicht aber auch nur solange, bis ich endlich wieder weg bin --)) Egal, wenn es nur bei einem gefruchtet hat, ist es zumindest ein kleiner Erfolg. Manchmal nützt es auch sich in so einem Moment ganz dicht neben diese Leute zu stellen und diese anzustarren und genau zu beobachten, man merkt richtig, wie unwohl sie sich dann fühlen und es unterlassen.

Ich habe immer im Hinterkopf wie viele Tiere durch Unachtsamkeit der Besucher in Gefahr bzw. ums Leben kommen. Z.B. gab es gerade den Fall, dass ein Siamang-Affe durch eine Not-Operation vor einem Darmverschluss gerettet werden musste, weil ein Besucher ihm einen ganzen Pfirsich gegeben hat und da diese Früchte nicht zum Nahrungsangebot gehören, hat er den Stein mit verschluckt. Man kann also gar nicht so dumm denken, wie es manchmal kommt. Da bin ich mir auch nicht sicher, ob ich da etwas gesagt hätte, obwohl es ein Fütterungsverbot gab, aber im Zweifel hätte ich auch gedacht, was macht schon so ein 'gesunder' Pfirsich.

(19.04.2014, 16:15)
Jürgen Born:   @Heidemarie Busch: Hyänen waren noch nicht zu sehen.
Es ist schon etwas her, dass ich einen Pfleger darauf angesprochen habe, da hörte es sich nicht sehr akut an.
Aber viel erfährt man leider ohnehin nicht, einen Tag vor der Vorstellung der jungen Bären, hat man erzählt, Mascha befinde sich noch im Winterschlaf...

Olivia war noch da, sie spielte gestern mit einem Plastikteil (verschluckbare Größe), da hat man als Beobachter kein besonders gutes Gefühl.
Aber was tun? Es ist am Nachmittag meist nicht sehr leicht einen Pfleger zu finden und viel machen könnte dieser vermutlich auch nicht.
Andere Situation, einige Tage zuvor: Ein Besucher füttert die Von der Decken-Tockos mit Pommes Frites.
Was tun? Ansprechen? Aus Erfahrung weiß ich, das nicht unbedingt mit einer vernünftigen Reaktion zu rechnen ist, was besonders auch auf Kinder (ohne beaufsichtigende Eltern in der Nähe) zutrifft.

Wie verhaltet ihr euch in derartigen Situationen?
(18.04.2014, 19:21)
Heidemarie Busch:   Das war ja zu befürchten, dass Neseyka Hagenbeck über kurz oder lang verlässt. Schade. Als nächstes wird dann wohl Olivia folgen, da sie Odins Tochter ist und plötzlich waren es nur noch drei.
War schon die Rede von Hyänen bzw. waren welche zu sehen?
Bei den Pinselohrschweinen, ist es die erste Nachzucht bei Hagenbeck überhaupt.

(18.04.2014, 11:07)
Michael Mettler:   In den Rostocker Pressemeldungen zum Tod des letzten Kodiakbären hieß es vor drei Wochen noch, er werde keinen Nachfolger mehr bekommen, zumal m.W. der Anlagenkomplex ohnehin mittelfristig zu Gunsten der Eisbären umgebaut werden soll. Dann scheint die Unterbringung der Hamburger Jungbären doch eher ein vorübergehender Notbehelf zu sein.
(18.04.2014, 09:55)
Jürgen Born:   Die beiden älteren Bären Jungtiere ("Misho" und "Wanja") sollen angeblich in den nächsten Tagen nach Rostock, um dort den verstorbenen Kodiakbär "Bodo" zu ersetzen.
Der 2007 nach Gelsenkirchen verfrachtete "Buffy" wurde übrigens im März eingeschläfert, da er an Arthrose litt.

Aktuell gibt es an Jungtieren u.a. noch einen kleinen Giraffenbullen und ein Pinselohrschwein.

Die angekündigten Hasenkaninchen befinden sich immer noch nicht auf der neuen Anlage.

Mir wurde heute gesagt, "Neseyka" sei gestern abgereist, ich habe sie auch nicht mehr auf der Anlage gesehen.

(17.04.2014, 22:31)
Michael Mettler:   Es wurde also neuer Nachwuchs zugelassen, bevor der vorherige anderweitig untergebracht werden konnte? Also etwas, was dem Zoo Kopenhagen gerade erst bei der Löwenzucht angekreidet wurde? Oder sind die älteren Jungtiere schon von einem Abnehmer quasi bestellt, aber noch nicht abgeholt worden?
(13.04.2014, 08:39)
Holger Wientjes:   So wie ich das verstanden habe, herrscht auf der hinteren Anlage momentan Schichtdienst. Auf der vorderen sind Mutter und der aktuelle Nachwuchs zu sehen.
(12.04.2014, 12:00)
Holger Wientjes:   So wie ich das verstanden habe, herrscht auf der hinteren Anlage momentan Schichtdienst. Auf der vorderen sind Mutter und der aktuelle Nachwuchs zu sehen.
(12.04.2014, 11:59)
Michael Mettler:   Gibt es dann jetzt Schichtdienst auf der Bärenanlage, oder leben die älteren Jungtiere noch mit einem der Elterntiere zusammen?
(12.04.2014, 09:34)
Holger Wientjes:   Die beiden älteren Jungtiere sind noch da.
(12.04.2014, 09:02)
Heidemarie Busch:   Bei Hagenbeck gibt es Nachwuchs bei den Kamtschatka-Bären. Es sind Drillinge. 2 Jungs und ein Mädchen. Sie sind schon 3 Monate alt, solange hat Hagenbeck das Geheimnis gehütet, gestern durften sie mit ihrer Mutter das erste Mal ins Freigehege.
Weiß jemand wo die beiden letzten Jungtiere hingegangen sind oder sind diese auch noch da?

(12.04.2014, 08:41)
Jan Jakobi:   Die vom Friedhof ist geklaut, nicht die vom TP.
(08.04.2014, 11:05)
Jörn Hegner:   wie hat es bloss jemand geschafft diese statue aus dem tierpark zu stehlen . es weiss auch keiner wer es war und wo diese abgeblieben ist .
(07.04.2014, 22:15)
Jürgen Born:   Tigerin "Maruschka" darf nun seit Freitag auf das umgebaute/vergrößerte Gehege.
"Lailek" (das neue Männchen) soll aber erst nach ihrer Paarungsreife zu ihr dürfen, er war die Tage zuvor aber schon besser durch die Stalltüre zu sehen und machte dabei einen ruhigen Eindruck.

(01.03.2014, 19:47)
Jörn Hegner:   der tierpark hagenbeck bekommt nun also demnächst streifenhyänen .
(20.02.2014, 20:03)
Heidemarie Busch:   @ Jürgen Born Danke für die Info.
(19.02.2014, 21:56)
Jürgen Born:   Ja, es befindet sich bereits seit einigen Wochen ein männlicher Tiger hinter den Kulissen.
Mit Glück ist manchmal die Türe zum Stall offen und man kann einen kurzen Blick auf das Tier werfen, aber er scheint noch scheu und aufgeregt zu sein.

Es wurden übrigens in den letzten Wochen einige große alte Bäume gefällt (vermutlich wg. Pilzbefall).
Sehr bedauerlich, die Schönheit der Parkanlage hat m.E. darunter gelitten.
Eines der rot lackierten Tempeltore (Japanischen Insel) ist ebenfalls seit einigen Wochen verschwunden.
(18.02.2014, 23:50)
Heidemarie Busch:   Es soll ein Tigermännchen aus Zürich eingetroffen sein. Weiß jemand näheres?
(08.02.2014, 16:52)
Jennifer Weilguni:   Da kann ich Michael nur voll zustimmen. Zumal die sonst übliche Haltung von Kaninchen auf Stroh oder Hobelspänen einen weitaus unnatürlicheren Untergrund für Kaninchen darstellt. Bei der Haltung auf Sand können die Tiere immerhin ihre Lust am Budeln voll ausleben.
(06.02.2014, 11:11)
Michael Mettler:   Ich vermute, dass das wildtierartige Aussehen des Hasenkaninchens (zumindest in seinem "klassischen" rotbraunen Farbschlag, rechts im Bild - links ein lohfarbiges) eine Rolle bei der Auswahl spielte. Die Rasse verdankt ihren Namen ihrer annähernd feldhasenartigen Körpergestalt - echte Hasen sind ja bekanntlich sehr schwierige Zoopfleglinge. Abgesehen davon sind Hasenkaninchen eine sehr bewegungsfreudige Rasse - aber auch sprunggewaltig, deshalb wird es interessant werden, wie sie die Gehegeeinfriedung akzeptieren. Besucher werden sie ohne Nachlesen vermutlich als Wildtiere "abbuchen" - aber das tun sie mit den Kamelen im Hintergrund des Wüstenpanoramas vermutlich genauso.

@Jürgen Born: Grüne Wiese ist bei der Haltung von Pflanzenfressern nicht immer die beste Lösung (ständige Re-Infektionsgefahr mit Parasiten, bei Kaninchen z.B. mit Kokzidien), schnell trocknender Sandboden für Kaninchen dagegen nicht mal unnatürlich - das Wildkaninchen stammt immerhin ursprünglich aus Landschaften mit sandig-trockenem Untergrund in Spanien und Nordafrika. Meine eigenen Kaninchen weiden zwar bei Gehegehaltung auf Grasboden, ziehen aber als Ruhe- und Toilettenplätze "nackten" Untergrund eindeutig vor bzw. schaffen sich diesen durch Zerstören der Grasnarbe an ausgesuchten Plätzen selbst. Wenn Verstecke und Regen-/Hitzeschutz im Gehege vorhanden sind und es für eine Gruppenhaltung ausreichend strukturiert ist (speziell die weiblichen Hasenkaninchen genießen einen Ruf von "Stutenbissigkeit"), spricht eigentlich nichts gegen eine Haltung auf Sand.
(30.01.2014, 09:20)
Jürgen Born:   @Sven P. Peter: Vielen Dank für die Info!

Das läuft dann wohl nach dem Motto: Was nicht passt (Zucht-Kaninchen), wird passend gemacht (mit Wüsten Umgebung).

Man muss wohl tiergärtnerische Erfahrung besitzen, damit einem die nur auf Sand und Beton gehaltenen Tiere nicht leidtun und dabei denke ich nicht nur an diese Kaninchen.
(30.01.2014, 01:26)
Michael Mettler:   ... die als Haustierrasse mit Ursprung Belgien natürlich perfekt zum Themenbereich "vorderasiatische Wüste" passen :-D
(29.01.2014, 19:54)
Sven P. Peter:   Hasenkaninchen sollen es werden.
(29.01.2014, 18:04)
Jürgen Born:   Victoria ist seit einigen Tagen wieder auf der Freianlage im Eismeer, damit hat sich die Hoffnung auf Eisbären Nachwuchs wohl erst einmal wieder erledigt.

Gehege #21 (ehemals: Kaninchen) wurde in den letzten Wochen umgebaut (auf Wüste/Sand getrimmt und mit einigen hohlen Felsquadern versehen).
Ist hier jemanden bereits bekannt, was das herein soll?

(29.01.2014, 16:47)
Jan Jakobi:   @Michael:
Sicher weiß ich das, aber auch die ist berühmt/bekannt.

Das ist nicht irgendeine, sondern stellt den Löwen "Trist" da. Einmal schlafend (Friedhof) und einmal neben seinem Herrn (Tierpark Hagenbeck).
(07.01.2014, 19:52)
Michael Mettler:   Ist aber nicht die berühmte Statue aus dem Tierpark, sondern eine von einem Friedhof.

Für Metalldiebe wären schon die Begrenzungszäune der Zoos lohnenswert, da müssten sie nicht extra ins Geländeinnere vordringen... Im Raum Hannover sind jedenfalls in den letzten Jahren neben diversem anderen Metall auch alte Eisenzäune geklaut worden.
(07.01.2014, 19:42)
Jan Jakobi:   Der Löwe ist weg!

http://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/article123629669/Diebe-stehlen-Loewenstatue-von-Hagenbeck-Familiengrab.html

100 Jahre nichts passiert... und jetzt das ... einfach unglaublich!

Die Statue ist nicht gerade klein, daher frage ich mich wie dies unbemerkt geschehen konnte.

Müssen wir jetzt um die Statuen im Zoo Berlin (Bobby, Knautschke, Orje) Angst haben?
(07.01.2014, 19:10)
Holger Wientjes:   Bei der geplanten Gemeinschaftshaltung von Streifenhyäne und Onager habe ich eher Sorge um die Hyänen... Bei aktuellen Fohlen würde ich die Arten jedoch wirklich zeitweilig voneinander trennen.
(04.12.2013, 11:45)
Gudrun Bardowicks:   Die Abtrennungsmöglichkeit in der Eisbärenanlage reicht bis auf den Gewässergrund und umfasst nicht nur den Landteil.
(03.12.2013, 23:30)
Heidemarie Busch:   Das mit dem Netz als Abtrennung bei den Eisbären hatte ich noch gar nicht gesehen, geht dies runter ins Wasser oder wird nur der Landteil abgetrennt?
Was die Eisbären ja gar nicht nutzen ist der obere Bereich, sie könnten ja auch noch weiter oben rumturnen aber anscheinend sind beide zu faul um nach oben zu klettern. Es war auch im Fernsehen zu sehen, das man schon Futterspuren nach oben gelegt hatte, damit sie nach oben gehen und den Bereich erkunden. Blizzard war wohl auch mal oben - gefiel ihm aber anscheinend nicht -)
Bezüglich der Hyänen ist auf der Hagenbeckseite unter 'Stiftung' u.a. folgendes zu lesen:
"Später wollen wir Streifenhyänen, die ebenfalls auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen, mit den Onagern vergesellschaften. Beide leben in freier Natur einträchtig zusammen."

(03.12.2013, 21:17)
Oliver Müller:   Da mich nach längerer Zeit mein weg beruflich mal wieder nach Hamburg geführt hat, habe ich mir heute frei genommen und endlich mal das neue Eismeer bei Hagenbeck angesehen. Und ich muss sagen, ich finde es wirklich großartig und sehr beeindruckend. Einzig die Eisbärenanlage finde ich nicht sehr gelungen, zum einen, weil die Einblicke doch recht beschränkt sind, zum anderen, weil sie sehr klein wirkt (obwohl sie laut Modell offenbar gar nicht so klein ist). Das finde ich zumindest PR-mäßig ungeschickt. Man hätte locker die Aussichtsplattform oben so bauen können, dass man von dort die Anlage hätte komplett überblicken können.

Die Walrosse waren bei der Fütterung alle dabei, auf die Frage nach dem Eisbärennachwuchs gibt es noch keine Antwort und es saß zumindest ein neuer Papageientaucher im Eingewöhnungskäfig.

Ich war erstaunt, wie viele empfindliche Tiere (z.B. Giraffen, Flamingos) bei 2-3 Grad tagsüber draußen waren.

Zum Thema Hyänen und Onager: Ist das war? Geht das gut? Werden dann demnächst die Löwen mit den Zebras vergesellschaftet? Oder will man nur innovative Fütterungsmethoden einführen? ;-)))
(03.12.2013, 18:24)
Michael Mettler:   @Sven: Das frühere hannoversche Walrosspärchen hatte auch nur ein (sehr!) flaches Becken und hat sich einfach an Land gepaart ;-) Allerdings ist nie etwas dabei herausgekommen.
(03.12.2013, 17:41)
Sven P. Peter:   Die Netze zur Anlagentrennung waren ja auch schon mal eingebaut bei den Eisbären.
(03.12.2013, 16:28)
Sven P. Peter:   In Ischewsk ist das Becken sehr flach. Ob sie da überhaupt Züchten würden? Und klar sollte es bei Walrossen wie bei Elefanten sein: Die Zucht ist zu selten um auf Unterarten zu achten.

Der Bereich zwischen Onagern und Trampeltieren ist Hyänengelände.
(03.12.2013, 16:24)
Michael Mettler:   @Sven: Wenn Neseyka in ihren Heimatzoo zurückkehrt, "wartet" lt. ZTL auch dort ein Bulle der "falschen" (sprich pazifischen) Unterart auf sie. Somit macht es keinen Unterschied, ob sie in Hamburg oder in Ischewsk Hybridnachwuchs bekäme oder (durch Trennung in der Paarungszeit) davon abgehalten werden würde. Spannend, da schließe ich mich an, wäre zu sehen, ob die beiden Formen ÜBERHAUPT hybridisieren. Gab es doch m.W. bisher noch nicht...?
(03.12.2013, 12:46)
Heidemarie Busch:   @SvenP.Peter Das war mir nicht bekannt, dass die Eisenbärenanlage teilbar ist. Mir war nur bekannt, dass für Blizzard ein großer Backstagebereich mit Wasserbecken und Tageslicht zur Verfügung steht, ich dachte dieser wäre dann für den Fall der Fälle.

Werden die Hyänen einen abgegrenzten Bereich haben? Ich hatte es auf der Hagenbeck-Seite so verstanden, dass Onager und Hyänen vergesellschaftet werden sollen. Und dafür halte ich die Anlage bezüglich der Fluchtdistanzen zu klein.

(03.12.2013, 11:49)
Sven P. Peter:   "Wenn ja, wird Blizzard wohl für einige Zeit hinter die Kulissen verschwinden müssen."
Wieso? Die Anlage kann man doch extra in zwei Teile aufteilen.

Der Hyänenbereich selbst ist doch schon größer als so manche Raubtieranlage. Mit der Onageranlage zusammen ist es doch wirklich sehr groß.

Und mit Neseyka Unterarthybriden züchten? Finde ich nach wie vor spannend.
(03.12.2013, 10:37)
Jan Jakobi:   @Heidemarie:

Zu den Elefanten:
"Assam" wird im April 2 Jahre alt, dass ist ganz normal das er noch bei seiner Mutter trinkt.

"Gajendra" ist erst seit einem halben Jahr mit den Kühen zusammen, daher finde ich das nicht überraschend das noch keine Kuh sicher trächtig ist.

Zu den Walross-Kühen:
Das war ja zu befürchten das die beiden am leichtesten zu erkennenden Walrosse Hagenbeck wieder verlassen müssen.
(01.12.2013, 12:23)
Heidemarie Busch:   Typisches Hamburger Schmuddelwetter aber 'mal wieder ein angenehmer und informativer Besuch.
Bei den Elefanten ist der Schutzzaun am Graben wieder abgebaut. Assam ist wohl jetzt groß genug. Ich konnte beobachten, dass er immer noch bei seiner Mutter trinkt. Auskunft, ob eine Elefantenkuh tragend ist, habe ich nicht bekommen. Es hieß, wenn es nicht der Fall ist, wird weiter geübt, da eh noch nicht abzusehen ist, wann Gajendra Hagenbeck wieder verlässt.
Die Eisbärin Viktoria ist zz nicht auf der Anlage, sondern befindet sich in der Wurfhöhle, allerdings noch ohne Nachwuchs, sie wird aber kameraüberwacht. Abwarten und Tee trinken, ob es wirklich Nachwuchs gibt. Wenn ja, wird Blizzard wohl für einige Zeit hinter die Kulissen verschwinden müssen. Auf Nachfrage habe ich erfahren, dass Neseyka, tatsächlich nur für eine Zahn-Op nach Hamburg gekommen ist und gehört dem Zoo nicht, d.h. sie wird Hagenbeck wohl früher oder später wieder gen Russland verlassen, es sei denn, sie ist tragend, dann wird man sehen. Ebenso wird Olivia Hagenbeck wohl irgendwann verlassen, da sie Odins Tochter ist. Alle anderen bleiben. Ich hatte ein Stück Walrosshaut in der Hand und war ganz überrascht, dass Walrosse behaart sind, es fühlt sich so ähnlich an wie Schweineborsten und sieht auch so aus. Ich hatte bisher bei den Tieren keine Behaarung wahrgenommen im Gegensatz zu den Seebären, da sieht man diese ja sehr deutlich. Der Odin verdrückt in dieser Jahreszeit so am Tag ca. 35 kg Fisch. Ich hatte nachgefragt, ob die Tiere auch Muscheln, Schnecken und Tintenfisch bekommen. Es hieß, dass sie Muscheln und Schnecken verschmähen und bei Tintenfisch kommt es auf die Art an, alles andere spucken sie aus. In Hamburg sagt man: 'Wat de Buer nich kennt, frett hey nich' --)).
@Michael Mettler, ich hatte auch nach einer Berieselungsanlage (Verdunstungskühlung) auf der Außenanlage gefragt, die gibt es nicht, es hieß die Tiere kühlen sich im Becken ab. Im Stall gibt es aber eine Berieselungsanlage, wenn die Tiere länger im Innenbereich sind. Dazu hieß es auch, wenn man die Tiere mal nicht auf den Außenanlage sieht, sollte man etwas Geduld haben, da sie tagsüber ab und zu reingeholt werden um mit ihnen zu üben (auf die Waage gehen etc.), sie kommen aber immer wieder nach kurzer Zeit raus, es sei denn, das Becken muss wieder renoviert werden -).
Das Tigergehege wird immer noch umgebaut und bekommt einen sehr hohen Zaun an den Seiten und nach hinten.
Auf der Onageranlage sind immer noch nicht die angekündigten Streifenhyänen zu sehen, ich kann mir dies auch nicht vorstellen, da ich die Anlage dafür zu klein finde.
(01.12.2013, 11:29)
Sven P. Peter:   Einfach auch den letzten Absatz vom Pressetext lesen:

"Spannende Suche nach einer verschwundenen Kobra

Eine aufgebrochene Tür im Tropen-Aquarium. Ein ratloses Ermittler-Duo auf der Suche nach dem, was fehlt. Was kann denn in einem Aquarium außer Fischen schon gestohlen werden? Ein Tierpfleger weiß es: Schlangen.

Und tatsächlich stellt sich heraus, dass eine Kobra fehlt. Wo ist das gefährliche Tier mit dem wirkungsvollen Gift abgeblieben und wem ist es gelungen, das Reptil unbemerkt zu entwenden? Kann es tatsächlich diese Schlange sein, die für eigenartige Vorkommnisse im Revier der Ermittler verantwortlich ist? Für die Hauptdarsteller Maria Ketikidou und Mads Hjulmand entwickelt sich ein verwirrendes Szenario um eine hochgiftige Kobra und einen alten Fluch.

Glücklicherweise ist diese Situation nicht Realität im Tropen-Aquarium. Es ist eine kurze Beschreibung von Szenen, die heute im Gebäude und um das Tropen-Aquarium herum gedreht wurden. Sie sind Bestandteil der neuen Staffel von „Großstadtrevier“. Bilder für Folge 13, die im kommenden Frühjahr ausgestrahlt wird, stammen aus dem Giftschlangendorf, dem Großen Hai-Atoll und der Tropenhalle. Wir informieren natürlich noch über den genauen Sendetermin von „Der Fluch des Pharaos“."

http://www.hagenbeck.de/nc/tropen-aquarium/aktuell/einzelansicht/news/spannende-suche-nach-einer-verschwundenen-kobra.html
(28.10.2013, 12:35)
Jörn Hegner:   ist die Königskobra aus dem tropen-Aquarium wirklich verschwunden ?
(26.10.2013, 22:20)
Michael Mettler:   ... oder Dichtungsmasse aus den Fugen gelutscht (wäre für Zoohaltung nicht gerade untypisch)?
(19.10.2013, 08:25)
Heidemarie Busch:   Hagenbeck gibt bekannt, dass die Walrosse für ca. eine Woche hinter den Kulissen sein werden, da dringende Reparaturarbeiten im Außenbecken vorgenommen werden müssen, die durch die Tiere verursacht wurden. D.h. dass Wasser(mehr als 2 Mio Liter !) muss ebenfalls aus dem Becken und wieder rein, das soll allein vier Tage dauern. Da haben die fünf Racker das Becken schon kaputt gespielt -)
(18.10.2013, 22:46)
Niedersachse:   zu diesem Zeitpunkt
(11.09.2013, 09:12)
Niedersachse:   Das wird Hagenbeck zumindest Zeitpunkt auch sicherlich noch nicht offiziell bekannt geben ...
(10.09.2013, 22:07)
Jan Jakobi:   Woher kommt die Information das "Neseyka" im Herbst diesen Jahres (oder überhaupt) wieder nach Hause reist?

Ich habe bei Hagenbeck angefragt und dies ist die Antwort:

"Von einem Abschied Neseykas ist uns nichts bekannt."

(10.09.2013, 19:59)
Stefanie Fischer:   @Jan Jakobi:
Zu den Kudu-Daten, kenne keine näheren Zusammenhänge aber auf jeden Fall kam zwischen den 24.10 und 28.10.2011 ein Großer Kudu Bulle aus den Zoo Hoyerswerda nach Hagenbeck. Habe ich selber mit ausgeladen :)
(06.08.2013, 18:26)
Michael Mettler:   @Heidemarie: Mal abgesehen von der Temperaturfrage (ich vermute, im natürlichen Verbreitungsgebiet sind die Sommertemperaturen etwas niedriger) dürfte an einem Meeresstrand oder auf Eisschollen ein anderes Mikroklima (höhere Luftfeuchte, mehr Luftbewegung) herrschen als mitten in einer Großstadt. Zudem heizen sich Fels und Kunstfels eines Zoogeheges in der Sonne auf und strahlen somit zusätzliche Wärme ab. Da die Walrossanlage nicht "auf dem platten Land" gelegen ist, sondern quasi in einem künstlichen Talkessel, dürfte es da schon deutlich wärmer werden als an einer nordischen Meeresküste.
(05.08.2013, 20:29)
Niedersachse:   Walrösser brauchen vor allem tiefe Becken, weshalb das Becken auch Extrem tiefe Stellen aufweist. Daher ist das Seebärenbecken, vor allem mit der Flachwasserzone und nicht sehr breiten Graben für die Walrösser überhaupt nicht geeignet.
(05.08.2013, 20:29)
Heidemarie Busch:   Bezüglich der Wassertemperatur ist diese durch das Grundwasser geregelt. Ich habe gelesen, das Wasser wird nicht wärmer als 15 G. Viel Schatten haben sie nicht und eine Berieselungsanlage ist mir nicht bekannt. Noch ein Grund für den Beckentausch, denn die Seebärenanlage hat mehr Schattenplätze. Auf der anderen Seite haben sie in der Natur an den Stränden, an den sie liegen, auch keinen Schatten.
(05.08.2013, 19:38)
Michael Mettler:   Wie steht es eigentlich um Abkühlungsmöglichkeiten an Land für die Walrosse, um heiße Wetterlagen wie die jetzige besser auszuhalten? Gibt es schattige Liegeplätze (darauf habe ich bei meinem Besuch im Frühjahr nicht geachtet) oder eine Beregnungsanlage zwecks Verdunstungskühlung (letztere war früher in Hannover ein probates Mittel)?
(05.08.2013, 18:30)
Heidemarie Busch:   @Jürgen Born Na da bin ich ja beruhigt, dass noch alle fünf da sind. Ich habe Samstag definitiv nur vier auf der Anlage gesehen, ich bin mehrfach bei dem Becken gewesen und da Odin auch im Wasser war, konnte sich keine hinter ihm verstecken --)) Noch mehr Tiere auf der Anlage halte ich für zu viel, auch aufgrund der Liegemöglichkeiten. Obwohl man im Fernsehen sehen konnte, das hinten ein Streifen mit Kieselsteinen ist, auf dem sie auch liegen können, da können sie aber nicht mal eben wieder ins Wasser rutschen, sondern müssen schon 'klettern'. Es stellt sich aber auch die Frage, wie viel Liegemöglichkeiten brauchen Walrosse, denn sie können ja durchaus im Wasser schlafen. Vielleicht sollte man die Becken tauschen und die Seebären und Kegelrobben in das Walrossbecken und umgekehrt, da mir das Seebärbecken größer erscheint, evtl. auch weil es in zwei Bereiche geteilt ist.
(05.08.2013, 17:39)
Jürgen Born:   Ich bin mir ziemlich sicher, gestern Nachmittag alle (fünf) Walrösser auf der Anlage gesehen zu haben.
Wenn einige in der hinteren rechten Ecke liegen, kann man schon einmal eines übersehen, insbesondere wenn Odin Sichtschutz gibt.
Es gibt häufig harmlose Kabbeleien zwischen den Tieren, das dürfte aber auch in freier Wildbahn zur Tagesordnung gehören.
Ich habe aber manchmal meine Zweifel, ob die Ruhezonen der Anlage optimal gestaltet sind, sie scheinen mir bereits für die gegenwärtige Anzahl der Tiere recht klein (daher gibt es Stress), und dabei war ja sogar bereits von zwei Bullen und künftigen Jungtieren die Rede.

(05.08.2013, 12:25)
Jan Jakobi:   Zu den Walrossen:
Das ist nicht gut.
Müssen wir das schlimmste befürchten?


Zum Großen Kudu:
Das hört sich gut an.

Zu "Gajendra":
Ich vermute diese Übungen macht er jeden Tag, damit er beschäftigt ist.
Ich habe schon einige Kühe über die Anlage schlendern sehen, bei jedem Besuch. Das sie baden gehen, sehe ich sehr selten.
(04.08.2013, 13:42)
Heidemarie Busch:   Komme gerade von Hagenbeck, was mich bezüglich der Walrosse beunruhigt, im Juni bei meinem Besuch waren nur vier in der Anlage und heute wieder. M.E. sind nur noch Odin, Polosa + Tochter und Neseyka da. Unter Damen schien es Auseinandersetzungen zu geben, es sah nicht alles friedlich aus. Ich habe auch nie solche Geräusche von den Walrossen gehört. Nur Odin dümeplte friedlich vor sich hin.
So wie es aussieht sind die Bärenjungen von Mama getrennt worden und im hinteren Bereich untergebracht und Mama und Papa im vorderen Bereich wieder vereint.
Der neue Kudu-Bulle schlenderte sehr entspannt über die Anlage und fraß gemeinsam mit den Giraffen.
Die Marabu-Dame 'Naomi' hat ein wunderschönes riesiges Nest gebaut nur ihren neuen Mann schien dies nicht zu interessieren.
Das Saki-Baby machte erste Turnübungen.
Das Tigergehege ist immer noch im Umbau und die neue Tigerin ist im Mutter-Kind-Gehege untergebracht.
Mit Gajendra wurden 'Übungen gemacht, er war sehr gehorsam. Was man ganz selten sieht, die Damen waren nicht geschlossen an der Front zum Betteln, einige badeten andere schlenderten durch das Gehege.

(03.08.2013, 23:46)
Michael Mettler:   Angesichts solcher gewünschter Investitionen in den Tierbesatz des Eismeers würde es mich jetzt erst recht nicht mehr wundern, wenn auch die Walrosse gegen Geld aus Russland gekommen, also quasi gemietet worden sind...
(03.08.2013, 20:10)
Jürgen Born:   Laut aktueller Berichterstattung in den Medien, besteht die Uneinigkeit in der Tierparkführung weiterhin.

Nun musste das Gericht sogar entscheiden, ob für das Eismeer 12 Zügelpinguine zu insgesamt $228.000 angeschafft werden dürfen (von Claus H. gewünscht) - das wurde vom Gericht abschlägig beschieden.

Hätte hier jemand einen Preis von $19.000 für einen Pinguin vermutet?

Der fortlaufende Rechtsstreit kostet (laut Berichterstattung) übrigens eine sechstellige(!) Summe pro Monat.

(03.08.2013, 19:12)
Jan Jakobi:   @Elisabeth Hiendl:
Seltsam, in dem Artikel steht das "Gajendra" etwa alle 2 Jahre einen neuen Metallring bekommen soll/te.

Auf Bildern von zooelefant.de, elefanten-fotolexikon.eu und asianelephant.net sieht man nur bei dem Bild von 2000 einen Metallring.
Auch in seiner Leipziger Zeit hatte er keinen mehr. Der Hannoveraner Bulle "Nikolai" trägt seit vielen Jahren Metallkappen, "Gajendra" nicht. Versteh ich nicht.

Den Riss/die Risse sieht man heute nicht mehr, ich habe da nichts gesehen. Das einzige was man siet, ist das der linke Stoßzahn kürzer ist.

Den Münchner Jahresbericht 1999 gibt es hier nicht mehr :(, habe ich ihn nicht gefunden.
Aber vielleicht hat jemand anders den und kann da reingucken. Vielleicht ist da auch ein Bild von dem linken Stoßzahn mit den Rissen und dann dem Ring zu sehen.
(29.07.2013, 19:14)
Elisabeth Hiendl:   auf zooelefant.de ist ein Foto ausdem Jahr 2000 da sieht man einen Metallring.
http://zooelefant.de//pages/gallery/vergroessern770.php
(28.07.2013, 21:35)
Elisabeth Hiendl:   ich hab den alten Jahresbricht von 1999 nicht zur hand aber vielleicht hilft der Sz -artikel weiter http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hellabrunn-wenn-der-elefant-zum-zahnarzt-geht-1.679054

(28.07.2013, 21:27)
Jan Jakobi:   @Elisabeth Hiendl:
Auf Bildern von "Gajendra" ist kein Metallring auf dem einem Stoßzahn zu sehen.

Abbrechen selber ist nicht ungewöhnlich, dass ist bei "Radza" passiert. Mir ist nicht bekannt das er behandelt wurde.

Haben Sie keine Jahresberichte aus München, in denen man sowas nach gucken kann?
(28.07.2013, 20:46)
Elisabeth Hiendl:   Gajendra hat in München immer viel an riesenbaumstämmen aber auch an den Türen rumgehebelt. soweit ich weiss ist dabeei mal ein Stück zahn Abgebrochen und es wurde zum Schutz vor weiterem Splittern dann ein Metallring aufgesetzt.
(28.07.2013, 20:40)
WolfDrei:   Gesehen am Donnerstag: 2 Trottellummen, 2 Königs-Eiderenten. 3 Eisenten beide Arten in der Mauser), die Ringelgans, 2 Limikolen ? (auweia, was war denn das? Kampfläufer glaube ich?)
(27.07.2013, 17:52)
Michael Mettler:   Kommt ja auch auf die Größe des Marders an, wenn man nicht nur an Steinmarder denkt. Mauswiesel z.B. nehmen Beutetiere bis Kaninchengröße (da fällt ein Papageitaucher größenmäßig durchaus ins Beuteschema) und passen durch jede Lücke bzw. Gittermasche, durch die auch eine Maus passt. Und klettern können sie auch.

Gab es eigentlich auch bei den anderen Limikolen in der Voliere Verluste durch "Raubzeug"? Und lebt die bei meinem Besuch im Mai gesehene Ringelgans noch dort, die doch vermutlich nicht zum Schlafen aufs Wasser geht?
(27.07.2013, 14:28)
Gerrit Wehrenberg:   Ist es denn nicht möglich eine mardersichere Voliere zu bauen - bzw. weiß man nicht wodurch der Marder eindrang? Immerhin sollen zwei neue Trottellummen auf der Anlage zu sehen sein, wenn ich das richtig verstanden habe.
(27.07.2013, 12:59)
Jan Jakobi:   Ich möchte gerne wissen was damals mit "Gajendras" Stoßzähnen passiert ist.
Er soll die sich verletzt haben, aber was genau ist da passiert?

War das so wie bei "Thai" und "Voi Nam (beide Heidelberg), wie bei "Siporex" (Hannover), wie bei "Harry" (Zoo Berlin) oder wie bei "Boy" (München)?

Gibt es dazu Informationen?
In Jahresberichten vom Münchner Tierpark Hellabrunn?
(26.07.2013, 22:52)
Jan Jakobi:   Danke!
Das ist "Indra/Salvana".
(26.07.2013, 16:54)
WolfDrei:   @Jan Jakobi: gern!
(26.07.2013, 16:49)
Jan Jakobi:   @WolfDrei:
Wer war den die weibliche Begleitung von "Gajendra" (Ele-Bulle)?
Haben Sie ein Bild von den beiden?

Ich bin mir nicht sicher, die Zwergmuntjaks dürfen weder gesreichelt noch gefüttert werden.
(26.07.2013, 16:07)
Niedersachse:   Vielleicht bleiben die Eisenten im Gegensatz zu den Papageientaucher nachts auf dem Wasser.

Unter der Überdachung bei den Onagern befindet sich der Futterplatz, der als Schutz vor Regen überdacht ist.
(26.07.2013, 14:15)
WolfDrei:   Nun auch mein "Erstbesuch" im Eismeer: oben etwas (nach meinem Geschmack)viel Kunstfels (speziell erdrückend im Eisbärteil - Bild, aber sicher der alten Silhouette geschuldet), hervorragend in der "Unterwelt". Der etwas kleine Liegeteil für die Rösser wurde schon von MM genannt. Für Fotografen: auch wenn das Wetter zunächst etwas trübe war - kein Problem mit der Klarheit des Wassers - das allerdings 3 Stunden später etwas milchiger wurde. Allerdings sollte man möglichst früh dort sein, weil später die Scheiben dicht von Besuchern belagert sind - dazu die Lautstärke der Kindergruppen. Aber dennoch: alles ist auf der Festplatte inklusive Kegelrobbe. Der Walroßbulle war zu keinem Zeitpunkt schwimmend zu sehen. Papageitaucher: laut Pfleger sind alle im Mardermagen - warum eigentlich nur diese? Schmecken Eisenten nicht so?
Die Onageranlage war besetzt,nur erschließt sich mir dieser überhängende Kunst-Felsbrocken nicht, auch die Trennung zu den Trampeltieren ist (zu) "mächtig gewaltig". Wieder imponierend der Baumbewuchs, das Grün des Rasens (haben die keine Hitze in Hamburg ? - es hatte sogar kurz vor Hamburg geregnet und es waren nur 20°C (zunächst).
Ansonsten: Schlupfe bei hellem Kronenrtanich und den Mandschuren, Taüirnachwuchs (etwa 5 Wochen alt), Onagerfohlen, 2 Wapitikälber, mindestens 4 Tahrjungtiere, der Ele-Bulle mit weiblicher Begleitung - dort Fütterverbot - sonst wie gehabt: man bettelte.
Eine gewisse Überraschung: "freie" Zwergmuntjaks, die sich füttern und streicheln ließen.
Ein angenehmer Besuch.
(26.07.2013, 13:49)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi:
Mir war zwar die seit einigen Tagen geschlossene Umzäunung im hinteren Teil der Anlage aufgefallen, aber ich habe nicht mehr mit einem neuen Kudu-Bullen gerechnet.
Daher ist mir erst einmal nur die schiere Größe des Tieres aufgefallen, die Hörner habe ich dann erst auf den zweiten Blick bemerkt.
Zum Vergleich: Die Schulterhöhe des Impala-Bocks (ansonsten ein rech stattliches Tier) reicht dem neuen Kudu-Bock gerade bis zum Bauch.
Obwohl der Impala-Bock direkt vor ihm auf der anderen Seite des Zauns stand, hat er ihn kaum eines Blickes gewürdigt, er machte dabei einen sehr souveränen Eindruck.
Man kann also Hoffnung haben, dass panikbedingte Unfälle ausbleiben werden.

(20.07.2013, 01:40)
Jan Jakobi:   Ich habe mal zu den Kudu-Bullen die Daten zusammen getragen:

(Die Daten sind die, an dem hier im Thread vermeldet wurde das es einen neuen Kudu-Bullen gibt bzw. das er gestorben ist.)

1. Einer starb 2010 (Geriet in Konflikt mit dem Impala-Bock, rannte dann in den Zaun)

2. 24.05.2011 - 05.12.2011 (ohne erkennbare Fremdeinwirkung gegen den Zaun gelaufen)

3. 06.09.2012 - 17.10.2012 (kam schon in keinem guten Zustand an)

4. 18.07.2013 - ?

Wie lange lebte der Kudu-Bulle, welcher 2010 starb, bei Hagenbeck?

(19.07.2013, 23:29)
Jan Jakobi:   Ich drück die Daumen das der Kudu-Bulle diesmal viel länger lebt als sein Vorgänger.

Scheinbar adult (erwachsen)?

Hat er viel längere Hörner und ist viel größer/bulliger als seine Vorgänger?

Wurde eigentlich mal zwischendurch der Impala-Bock "ausgewechselt", also ein neuer geholt?
(19.07.2013, 12:53)
Jürgen Born:   Ich habe heute zu meiner Überraschung einen Kudu-Bullen im hinteren Teil der Giraffen-Savanne entdeckt.
Noch befindet er sich hinter einer provisorischen Abzäunung, der Impala-Bock hatte ihn ebenfalls bereits ausgemacht und stand auf der anderen Seite des Zauns.
Dieses Mal handelt es sich aber scheinbar um ein adultes Tier, da wird der Impala-Bock sich hoffentlich etwas zurückhalten.
(18.07.2013, 23:47)
Jan Jakobi:   Sieht so aus, was sehr schade wäre.
(17.07.2013, 15:23)
Regina Nieke:   Eine Kollegin von mir ist gerade urlaubsbedingt in Schleswig Holstein und war gestern bei Hagenbeck... Sie erzählte mir, dass bei der Walrossfütterung auch der Tierarzt dabei war und Olivia "ins Maul" geschaut hat. Steht da auch eine Zahn-OP an?? Vielleicht kann sich einer "vor Ort" mal schlau machen. Bei der Fütterung selber wurde wohl nichts weiter dazu gesagt....
(17.07.2013, 14:53)
Jürgen Born:   Die Neugestaltung des Onager-Geheges ist nun scheinbar abgeschlossen, die Tiere befinden sich wieder auf der der Anlage.
Die in dem Zusammenhang erwähnten Hyänen, konnte ich aber noch nicht entdecken.
Es fällt mir noch etwas schwer, mich mit dem neuen Aufbau der Anlage anzufreunden, sie scheint mir eher noch schlechter einsehbar.
Wenigstens werden die Tiere nun etwas weiter vorne gefüttert.

(30.06.2013, 11:58)
Regina Nieke:   Ich habe eben einen sehr netten Bericht des NDR über die Walrosstruppe entdeckt: http://www.ndr.de/ratgeber/reise/tierparks/walrosse113.html

(18.06.2013, 15:15)
Jennifer Weilguni:   Es wurde ja schon öfter (unter anderem auch von mir selbst) vor Zooreisen angeboten nach diversen Dingen zu schauen und dann Informationen dazu ins Forum zu stellen. Dafür braucht es meiner Meinung nach nicht unbedingt einen eigenen Thread, damit solche Informationen auch in Zukunft einfacher zu finden sind, sollten Fragen und Antworten in due Threads der jeweiligen Zoos gestellt werden.
(11.06.2013, 10:11)
Michael Mettler:   @Jan Jakobi: Ich interessiere mich für Antilopen auch nicht gerade auf beruflicher Ebene...
(09.06.2013, 08:23)
Jan Jakobi:   @Michael Mettler:
Das ist mir erst heute wieder eingefallen.

Was Antilopen angeht bin ich ein Laie, Sie nicht. Wenn ich zum Eismeer gehe, gehe ich den Weg an der Giraffen-Anlage lang.

Wir sollten einen neuen Thread eröffnen, in dem angekündigt wird das man den Zoo X besucht oder eine Zoo-Reise (mehrere Zoos eines Lands, wie Carsten es macht) macht.

Die anderen können dann ein paar Fragen mit auf den Weg geben.

Wie zum Beispiel sich die Giraffen-Anlage genauer anzuschauen, nach dem die letzten Kudu-Bullen nicht lange auf ihr lebten.

Ich zum Beispiel hatte mir letztes Jahr, als ich den Zoo Berlin besuchte, die Aufgabe mitgegeben, nach der Elefantenkuh "Iyothi" zu gucken. Diese hatte sich 1977 den rechten Oberarm gebrochen und ich wollte gucken ob man eine Narbe erkennen kann, mir ist bei den Besuchen zuvor nie eine aufgefallen.
Wie ich dann letztes Jahr sah, ist die Narbe doch zu sehen.

Wie könnte wir den Thread nennen?
Zoo-Tour?

Ob sich der Thread lohnt ist eine andere Frage.
Die Ankündigung und die Fragen können auch in dem jeweiligen Thread des Zoos/Tierparks geschrieben werden.

Das mag dem ein oder anderen vielleicht weniger privat vorkommen. Am Ende ist das halbe Forum in dem Zoo den Sie oder ich grade besuchen.
(08.06.2013, 23:02)
Michael Mettler:   @Jan Jakobi: Hm, das fällt leider auch unter "ganz vergessen", bin nämlich nur kurz an der Anlage vorbei gegangen. An die Diskussion hatte ich nicht gedacht, das wäre wirklich mal einen genaueren Blick wert gewesen.
(08.06.2013, 22:18)
Jan Jakobi:   Das kann ich verstehen das "Gajendra" gerne bei den Kühen wäre, aus München kennt er das 2-3 Kühe bei ihm auf der Anlage sind.

@Michael Mettler:
Ganz vergessen:
Haben Sie sich auch die Giraffen-Anlage angeschaut auf der die Großen Kudus leben?

Es ging letztes Jahr im Oktober/November hier um den Großen Kudubullen/Große Kudus und die Anlage.
(08.06.2013, 21:50)
Heidemarie Busch:   Ein wenig neues von der Hagenbeck-Front:

Das Onager-Gehege ist immer noch im Bau, Mauern wurden höher gezogen, evtl. in Vorbereitung auf die Hyänen?
Das Tigergehege wird ebenfalls umgebaut, die Tigerin sollte im 'Mutter-Kind-Gehege' sein, war aber nicht zu sehen.
Die Trompetervögel, sitzen ganz entspannt im Gehege der Sakis und Tammarine, ich hatte nicht den Eindruck, dass einer vom anderen großartige Notiz nimmt. Es sind sehr schöne Vögel. Die Sakis haben außerdem ein 2-Tage altes Baby.
Gajendra stand nicht am Graben sondern schlenderte durchs Gehege und war auch öfter am 'Schmusegitter' gegen welches er auch stieß, evtl. wäre er schon gern bei den Damen -). Während ich da war, hatte keine der Kühe Interesse, sie waren u.a. mit dem Nachwuchs mit Baden beschäftigt.
Die Kegelrobben sind noch da und lagen entspannt in der Sonne.
Zauberhaft ist der kleine Impala-Bock.

(04.06.2013, 15:04)
Heidemarie Busch:   Die Trompetervögel sind mit den Sakis und Tamarinen vergesellschaftet worden.
(23.05.2013, 23:11)
Stefanie Fischer:   Sind die Trompetervögel vergesellschaftet mit diesen Arten oder sind die vorherigen Bewohner ausgezogen?
(23.05.2013, 23:00)
Jan Jakobi:   Es gibt davon ein Bild unter Bild.de.
Dort ist die Rubirk "Leserreporter", wo mehr oder weniger interessante Fotos von Leserreportern zu sehen sind. Das Bild von "Gajendra" und "Yashoda" ist unscharf.
Sollte die Paarung erfolgreich gewesen sein, kommt frühstens im März 2015 wieder ein Elefantenbaby zur Welt.
(22.05.2013, 22:23)
Heidemarie Busch:   Gajendra fängt an seinen 'Job' bei Hagenbeck zu machen und hat Yashoda gedeckt.
(22.05.2013, 20:42)
Jörn Hegner:   der tierpark hagenbeck hält seit einigen tagen zwei grauflügel-trompetervögel in der anlage von den weisskopfsakis und kaiserschnurrbart-tamarine . aus welchen zoo kamen diese .
(18.05.2013, 19:39)
Michael Mettler:   Also quasi "der südlichste Kegelrobbenzoo der Welt", um einen Running Gag vom südlichen Zoonachbarn zu modifizieren ;-)
(08.05.2013, 20:54)
Sven P. Peter:   Die Kegelrobben sind mit den Seebären zusammen.
(08.05.2013, 20:44)
Regina Nieke:   Ach so! ICH hatte gedacht mit "Eckbereich" meinte Michael Mettler einen der - zumindest letztes Jahr bei meinen Besuchen - als Mutter-Kind-Bereiche ausgewiesenen kleineren Becken... Wo das alte Walrossbecken war, weiß ich persönlich nicht, da ich zu "Antje-Zeiten" nie in Hagenbeck war...Ich werd mir spätestens Anfang Juli mal mein eigenes Bild machen. Trotzdem danke für die Antworten! Ich find Kegelrobben generell irgendwie am drolligsten von allen Arten und freu mich, dass sie noch da sind!
(07.05.2013, 06:53)
Jan Beensen:   @Michael Mettler: Ok. Aber die Kegelrobben sind nicht zusammen mit den Ohrenrobben? Ist der besagt Tunnel geschlossen? Ich glaube, dass muss ich live sehen. Wollte so oder so mal wieder nach Hamburg.
(06.05.2013, 20:22)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Ich wusste nicht, wie ich das Becken genauer bezeichnen sollte, aber es gibt drei Becken für Robben. Das Walrossbecken vor den Eisbären (wo im alten Nordlandpanorama die Mähnenrobben gehalten wurden) und zwei miteinander durch Tunnel verbundene Becken rechts daneben für die Seelöwen/Seebären/Kegelrobben. Diese waren im alten Nordlandpanorama lange Zeit getrennt gewesen, und das von mir jetzt als Eckbecken bezeichnete diente damals der Walrosshaltung.

Siehe Parkplan:
http://www.hagenbeck.de/service-navigation/service/parken-und-lageplan.html
(06.05.2013, 20:12)
Jan Beensen:   Eckbecken?
Ich dachte es gibt pro Art bloß ein Walross-, Seebären-, Eisbären- und Pinguinbecken.
(06.05.2013, 19:34)
Michael Mettler:   Ein Gehegeschild für Seelöwen ist mir jedenfalls an der Seebärenanlage nicht ins Auge gefallen. Vielleicht wurden die Seelöwen ja nur beschafft, um zur Eismeer-Eröffnung eine Tierart in der Hinterhand zu haben, falls es mit der Walrossbeschaffung nicht geklappt hätte.
(06.05.2013, 13:28)
Jan Jakobi:   Ganz weg sollen angeblich die Seelöwen sein.
(06.05.2013, 12:00)
Michael Mettler:   @Regina Nieke: Am Donnerstag habe ich sie im "Eckbecken" gegenüber des Vogelhauses gesehen.
(06.05.2013, 11:26)
Regina Nieke:   Um mal vom Elefantenthema abzuweichen: Wo sind nach dem Einzug der vielen "Rösser" eigentlich die zwei Kegelrobben abgeblieben? Mit bei den Großen oder bei den kleineren Artgenossen nebenan (Seelöwen/ Seebären) oder gar ganz weg aus HH?
(06.05.2013, 09:54)
Niedersachse:   Dort lebt auch noch der 9jährige Bulle Valentin.

Und räumlich woanders im Park eine Afrikanerin.


(05.05.2013, 21:51)
Jan Jakobi:   "Rani" stammt aus dem Schweizer Nationalzirkus Knie, ist aber ca. 20 Jahre jünger als "Mala".

Das "Mala" webt ist mir nicht neu, so habe ich sie bei Hagenbeck mehrfach gesehen. Ich fand das weben sehr stark.

Ob es bei 2 Elefantenkühen eine Leitkuh gibt?
Ansonsten lebt nur der Bulle "Po Chin" in Pairi Daiza (Brugelette, ehemals Parc Paradiso).
(05.05.2013, 21:48)
Heidemarie Busch:   Am 25.4.13 lief eine neue Folge 'Leopard, Seebär & Co.' in der Mala verabschiedet wurde. Es wurde geäußert, dass man hofft, dass Mala in Belgien die Rolle einer Leitkuh ausleben kann.
Jetzt stieß ich auf folgendes Video (April 2013) bei Facebook, auf dem ist Mala mit Rani zu sehen, einer ehemaligen Zirkuselefantin.

https://www.facebook.com/photo.php?v=438627119560207&set=o.181634965236091&type=2&theater

Ist dies nun die beste Lösung gewesen? Sie soll auch sehr stark weben.

(05.05.2013, 21:11)
Jan Jakobi:   War zu groß.
(05.05.2013, 12:54)
Jan Jakobi:   @Michael:
Seltsam, auf meinen Foto von gestern sieht die Hautfarbe gleich aus. Siehe mein Foto von gestern.

Äußerlich sind die beiden auch sehr verschieden. "Shahrukh" hält seinen Kopf tiefer und sein Rücken ist höher.
"Shanti" hält den Kopf normal und hat fast keinen Buckelrücken, hat er von "Calvin" geerbt.

Die Hautfarbe variiert je nach Wetter (Luftfeuchte, Regen) und Jahreszeit, aber auch ob der Elefant im Wasser war oder sich mit Sand/Lehm/Erde/Schlamm beworfen hat.

@Heidemarie Busch:
Ich empfinde "Shandra" größer als "Thura" wenn beide nebeneinander stehen, vermutlich ist "Shandra" nur wenige Zentimeter kleiner.
(05.05.2013, 12:52)
Heidemarie Busch:   Bezüglich des Empfindens bei der Größe von Elefanten kann ich nur sagen, als ich 'Backstage' bei Hagenbeck war, stand ich direkt vor Thura, sie soll lt. Tierpfleger 2,85m sein. Es war schon beeindruckend. Als ich sie später am Graben sah, fand ich sie, neben den anderen Kühen, gar nicht mehr so riesig.

Vielleicht denkt man auch, dass Hussein größer war, weil er in meinen Augen, eindrucksvollere Stirnhöcker hatte.

Ich habe Shahrukh und Shanti auch im Winter draußen gesehen, alles andere wäre auch unschön, denn ihre Boxen sind nicht sonderlich groß.


(05.05.2013, 11:28)
Niedersachse:   <>

Also im Winter
(05.05.2013, 11:10)
Niedersachse:   Shanti und Shahrukh waren soweit es das Wetter zu ließ selbstverständlich im Außengehege.

Der Farbunterschied zwischen den beiden ist auch noch immer sehr deutlich. Nicht mehr ganz so extrem wie am Anfang, aber noch immer sehr deutlich.

Das ist die Stoßzähne wachsen und man es optisch gut wahrnehmen ist in deren Alter natürlich auch klar.
(05.05.2013, 11:10)
Michael Mettler:   Soll das heißen, dass die Jungbullen den ganzen Winter drinnen verbracht haben?

Ich finde schon, dass man (noch) einen Färbungsunterschied zwischen beiden sieht (auf dem Foto links Shanti, rechts Shahrukh).
(05.05.2013, 08:06)
Jan Jakobi:   @Michael:
Ich hatte "Calvin" immer kleiner als "Hussein" eingeschätzt. Es könnte an den fehlenden Stoßzähnen liegen, bei "Calvin".
Es kommt noch besser: Die Elefanten stehen bei Hagenbeck höher als die Besucher, in Hannover gleiche Höhe?
Daher war ich der Meinung das "Hussein" ca. 3,20 m ist, wie ich im Thread "größter Elefantenbulle" mal schrieb.

Mir kommt es so vor als ob "Hussein" auch breiter gebaut war, als "Gajendra".

Die Angaben zu "Husseins" Höhe:

Elefanten-Dokumentation 1999:
15 Jahre: 2,31 m
16 Jahre: 2,45 m
18 Jahre: 2,52 m
24 Jahre: 2,70 m

Elefanten-Magazin Nr. 21
40 Jahre: 2,80 m

Es waren eigentlich nur zwei von uns die "Gajendra" schon gesehen haben, habe es nur etwas übertrieben.

Zu "Shanti":
Über den Winter waren er und "Shahrukh" nicht zu sehen. Ich habe heute gestaunt das "Shantis" Stoßzähne deutlich länger sind als im Herbst letzten Jahres. In der Färbung waren beide heute sich ähnlich und kahl ebenfalls.

(04.05.2013, 23:32)
Michael Mettler:   Hussein war nur 2,80 m groß? Da sieht man mal, wie eine massige Gestalt und gut ausgeprägte Stoßzähne mehr Größe vortäuschen, denn dann war Hussein nicht größer als Calvin zu seiner hannoverschen Zeit. Hätte ich nicht gedacht.
(04.05.2013, 22:46)
Jan Jakobi:   Nach dem gefühlt das halbe Forum schon "Gajendra" bei Hagenbeck besucht hat, bin ich heute auch dort gegangen.


In der Freilaufhalle sah ich das "Assam" ein Halsband um hat, welches ein Pfleger abgmachte.
Hat das einer von euch schon mal gesehen?
Bekamen die anderen Elefantenkälber auch so eins?

Nach dem fast alle Elefanten nach draußen gelassen wurden kam "Gajendra" auf die Bullen-Anlage.

Dort beobachtete ich ihn ca. 4 Stunden lang.
In dieser Zeit wurden zwischendurch neue Äste und Zweige in seine Anlage geworfen.
Er kam 2 mal kurz an den Graben.
Am Schmusegitter rüsselte er mit "Kandy" und der alten "Shandra".

Aber das wichtigste zum Schluss:

Es steht an der Bullen-Anlage ein Schild mit folgendem Text:
"Elefantenbullen nicht füttern! Do not feed the bull elephant!"

Und was soll ich euch/Ihnen sagen?
Während dieser ca. 4 Stunden haben 2 verschiedene Besucher versucht den Bullen zu füttern bzw. dazu zu animieren am Graben zu betteln!

Zum Glück konnte ich dies verhindern, in dem ich höflich gemeckert habe und denen erklärt habe warum er hier nicht gefüttert werden darf.

Was die Größe/Höhe angeht:
Ich habe "Gajendra" an den Stellen fotografiert, wo ich auch "Hussein" fotografiert habe. In der Höhe sind sie etwa gleich. "Gajendra" wirkt insgesamt kleiner als "Hussein". Nach der Elefanten-Show habe ich einen Pfleger auf den Bullen und die Fütterung angesprochen sowie auf die Größe/Höhe.
Er sagte beide sind ungefähr gleich groß, also ca. 2,80 m.
(04.05.2013, 19:16)
Niedersachse:   In einer anderen Haltung verlieren die ganz schnell das am Graben stehen wieder. Siehe Saida und INdra in Leipzig. Nach wenigen Tagen war der Graben auf einmal sehr uninteressant.
(04.05.2013, 10:30)
Michael Mettler:   @Heidemarie Busch: Die hannoverschen Elefanten sind älter geworden und haben dabei MEHR Behaarung bekommen. Und das muss nicht nur für Asiaten gelten, auch die Afrikanerkühe in Ströhen haben mit zunehmendem Alter "Fell entwickelt".

Die hannoverschen Elefanten werden nicht auf reinem Sand gehalten, sondern der Untergrund hat einen hohen Lehmanteil (wie man auch an der gelben Färbung erkennen kann); den Ströhener Elefanten steht Wiesenboden zur Verfügung, und der Park liegt in einem großen Moorgebiet. Also hat die Zusammensetzung des Untergrunds wohl einen Einfluss auf Hautzustand und Haarentwicklung bzw. -beständigkeit. Reiner Sand mit Wasser vermischt erzeugt zwar auch Schlamm, ergibt aber nach dem Abtrocknen vermutlich einen Sandpapiereffekt, wenn sich der Elefant schubbert oder gebürstet wird. Das wäre dann eine mechanische Abnutzung des Haarkleids. Deshalb meine Frage nach einer Lehmsuhle - Schlamm ist nicht gleich Schlamm. Ansonsten wäre es wirklich mal interessant zu wissen, warum die Elefanten in Hannover und in Hamburg so sehr unterschiedlich im Haarwuchs sind.

Wenn die Färbung von der Unterart abhinge, dürfte es keinen Farbunterschied zwischen Gajendra und Hussein geben, denn beide sind/waren Inder.

@Jan Jakobi: Als ich morgens zum ersten Mal an der Bullenanlage vorbeikam, versuchte kein Besucher, Gajendra zu füttern; beim zweiten Gang an der Anlage vorbei war es etwa 16 Uhr und der Bulle schon nicht mehr im Gehege (auch die Kühe wurden gerade ins Haus gebracht - und das bei schönstem Wetter!). Kann ich also nicht beantworten.
(03.05.2013, 22:22)
Jan Jakobi:   Soeben auf der Homepage von Hagenbeck gelesen:

"Gajendra" darf von den Besuchern nicht gefüttert werden, weil er sonst zu Hause ebenfalls betteln würde.

Ich will damit sagen, bzw. Hagenbeck, dass er es hier erst nicht lernen soll das es von den Besuchern was zu futtern gibt.

Der Umbau bezog sich nur auf den für Besucher nicht einsehbaren Bullen-Kral und das Bullenhaus.

Es gibt auch Asiatische Elefanten die sind im hohen Alter behaart. Bei "Shandra" (ca. 47 Jahre) und "Mogli" (ca. 46 Jahre) sieht man das sie auf dem Rücken stärker behaart sind als die anderen Elefanten bei Hagenbeck.

(03.05.2013, 21:09)
Heidemarie Busch:   Bezüglich der Behaarung bei Elefanten habe ich nachgelesen, dass je älter sie sie sind, je weniger Haare sie haben sollen und Hussein war ca. 20 Jahre älter als Gajendra. Bezüglich der Färbung kann dies evtl. auch mit der Herkunft zusammenhängen (Thailänder, Vietnamesen, Inder etc.). Evtl. liegt es aber auch bei den Zooelefanten daran, dass es inzwischen 'Mischlinge' sind. Z.B. Assam, Vater Hussein und Mutter Lai Sinh, sie Vietnamesin er Inder. Ich denke nicht, dass sie sich in der Natur getroffen hätten. Dies sind aber nur Vermutungen. Ich hatte dieses Thema, der 'Vermischung' bei einer persönlichen Führung im Elefantenhaus bei dem Pfleger angesprochen. Er sagte dazu: 'es wäre halt schwer nur vietnamesische Elefanten zu bekommen bzw. nur Thailänder und daher werden sie gemischt'. Ebenso hatte ich den Pfleger angesprochen, warum die Bullenanlage keinen Badeteich hat. Er sagte, da solle ich 'mal seinen Chef fragen --))
@Jan Jakobi
Ich habe nur ein Schild gesehen, dass man nicht über den Zaun klettern darf. Ich denke es dauert nicht lange, dann bettelt er genauso, denn er stand schon am Graben und reckte den Rüssel. Während ich da war, hat keiner gefüttert. Auszuschließen ist es aber nicht, da es am Mittwoch sehr, sehr voll bei Hagenbeck war.
Es war doch auch die Rede davon im Zuge des Umbaus der Bullenanlage, dass ein Unterstand kommen soll. Ich habe keinen gesehen.

(03.05.2013, 20:33)
Jan Jakobi:   @Michael Mettler:
Mit "Shanti" kann ich bestätigen.
Ich habe "Shanti" und "Shahrukh" immer, wenn es ging, gemeinsam fotografiert.
Anfang März 2012 war der Rücken gut sichtbar behaart.

Anfang September 2012, also ein halbes Jahr später, war "Shanti" fast so kahl wie "Shahrukh". Nur die Beine und der Bauch waren noch etwas stärker behaart. Der Rücken war kahl.

Auf der Herden-Anlage ist eine Schlammsuhle und auch auf der Bullen-Anlage sowie auf der Mutter-Kind-Anlage.

Gibt es Hinweise auf ein Fütterungsverbot an der Bullen-Anlage?
Ich möchte nicht das er erstens in den Graben fällt und zweitens in München nur noch bettelt.

Wenn ja, wie waren die Reaktionen der anderen Besucher?
Haben sich die anderen Besucher daran gehalten?
(03.05.2013, 19:57)
Michael Mettler:   Apropos kahl: Weiß jemand, weshalb der Warzenschweineber gar keine Mähne (mehr) trägt? Ansonsten ist es doch bei Zoo-Warzenschweinen eher so, dass sie MEHR Mähne aufweisen als ihre Artgenossen im Freiland.
(03.05.2013, 15:42)
Michael Mettler:   Ich hab's nun endlich auch mal wieder nach Hamburg geschafft, natürlich in erster Linie neugierig auf das neue Eismeer (bei meinem letzten Besuch stand das alte noch...). Deshalb gleich zu Anfang mein Eindruck davon: Alles, was oberirdisch sichtbar ist, wirkt auf mich doch überraschend klein - die wahrscheinlich überwiegend mit Weitwinkeleinstellung fotografierten und gefilmten Aufnahmen, die ich vorher gesehen hatte, hatten eine andere Erwartungshaltung bei mir erzeugt. In natura drängt sich der Vergleich mit dem Bremerhavener Zoo am Meer auf: Alles dicht an dicht. Dadurch wirken die Gehegeflächen kleiner, als sie wohl in Wirklichkeit sind. Umgekehrt war für mich der Eindruck "unter der Erde": Gefühlte Kilometer in Tunnelgängen lassen vermuten, dass der Gesamtkomplex deutlich größer ist als 0,8 Hektar. Und die großen Scheibeneinblicke in die interessant strukturierten Becken sind einfach klasse. Auch die Pinguinhaltung finde ich interessant gestaltet.

Bei den Walrossen finde ich die Unterwasserlandschaft nicht nur eindrucksvoller als das, was oberirdisch sichtbar ist; die Anlage wirkt mit ihren winzigen Landbereichen eigentlich eher wie ein Pool für Walartige. Schade, da hätte ich den Riesenrobben mehr "Strand" gewünscht - aber das hätte natürlich auch Verzicht auf eine der benachbarten Tierarten bzw. deren Einschränkung bedeutet. So bleibt die Walrossanlage ebenso wie die der Eisbären für mich irgendwie eine Kompromisslösung (wegen der Rücksichtnahme auf das historische Panoramakonzept und der Beibehaltung einer Artenvielfalt auf gleicher Fläche) statt eines großen Wurfs.

So würde ich auch die Seevogelvoliere werten. Gibt es dort eigentlich irgendwelche für den Besucher nicht einsehbaren Bereiche (oberhalb des Grashanges?), wo die Enten- und Limikolenarten Nistmöglichkeiten finden? Ist natürlich schade, wenn das Konzept der Papageitaucherhaltung nicht aufgeht, aber vielleicht wäre dann eine Kolonie Möwen ein geeigneterer Besatz der Voliere als Kampfläufer, Säbelschnäbler und Ringelgans. Oder vielleicht doch noch Inkaseschwalben - die Voliere ist doch ohnehin nur durch ein Gitter vom Humboldtpinguintunnel getrennt, da könnte man den Pinguinen doch ein Durchschwimmen in eine dann Südamerika gewidmete Seevogelvoliere (die ohnehin an der antarktischen Seite des Eismeerkomplexes liegt) ermöglichen...?

Nach dem Verhalten des Paares und dem Aussehen der Genitalien der Kuh zu urteilen, scheinen sich gestern die Walrosse Odin und Neseyka gepaart zu haben.

Sehr angetan war ich vom Artenspektrum im benachbarten Vogelhaus, da sind ein paar selten in hiesigen Zoos zu sehende Arten darunter. Natürlich habe ich auch die Chance genutzt, mir vom Madenhacker ein Maniküre verpassen zu lassen - da wurden Erinnerungen an seine früheren Walsroder Artgenossen wach ;-)

Bei den Elefanten fiel mir diesmal ihre Kahlheit richtig ins Auge, nachdem ich aus Hannover seit einigen Jahren dicht behaarte Rüsseltiere gewohnt bin (im alten Elefantenhaus waren sie ebenso nackt wie die Hamburger, also hat es wohl etwas mit den Haltungsbedingungen bzw. der verfügbaren Hautfeuchte zu tun). Auch Shanti hat m.E. seit seinem Abschied aus Hannover "Haare gelassen". Der von Heidemarie Busch genannte Farbunterschied zwischen Hussein und Gajendra (übrigens auch zwischen Shanti und Shahrukh) dürfte ebenfalls damit zusammenhängen, denn die Elefantenhaare sind rötlichbraun, und ohne sie wirkt ein Elefant eben grau. Steht den Hamburger Elefanten eigentlich eine Lehmsuhle zur freien Verfügung?
(03.05.2013, 15:37)
Heidemarie Busch:   @JanJakobi
Hussein war viel imposanter und größer. Gajandra ist auch von der Hautfarbe anders, nicht so grau wie Hussein. Bezüglich Orientierungs- und hilflos: das ist mein subjektiver Eindruck, er wirkte einfach so, wo bin ich, was soll ich jetzt machen. Als ich dort war, hat keine der Kühe Interesse gezeigt, die waren alle damit beschäftigt das Publikum anzubetteln.
(03.05.2013, 08:10)
krümmel:   Ein Marder soll selektiv die Papageientaucher erlegt haben.
(02.05.2013, 22:56)
Jan Jakobi:   Es ist schon etwas länger nur noch ein Papageientaucher da. Über den Verbleib ist mir nichts bekannt, nur das "Kiri" letztes Jahr verstarb.

Orientierungs- und hilflos?
Wie sieht denn das bei einem Elefanten aus?

Ist er ungefähr so groß wie "Hussein" oder größer/kleiner als dieser?

Gab es Interesse von den Elefantenkühen an dem Bullen?
(02.05.2013, 20:25)
Heidemarie Busch:   Hallo, ich war gestern bei Hagenbeck. Gajendra steht jetzt auf der Anlage. Er wirkte auf mich etwas orientierungs- und hilflos. Aber, er ist ein Hübscher und 'linste' auch schon immer zu den Damen rüber, zwar nicht durchs Schmusegitter sondern vorn vom Graben.
Das Onager-Gehäge ist noch im Bau, ich habe aber Onager bei den Kamelen gesichtet.
Was ich erschütternd fand, ich habe nur einen Papageitaucher im Eismeer gesehen. Sind die anderen auch von Zuschauern zu Tode gefüttert worden?

(02.05.2013, 13:16)
Elisabeth Hiendl:   mit der Schreibweise von Mangala hast du natürlich recht.

(25.04.2013, 21:22)
Elisabeth Hiendl:   Es war eben nicht bis zur Pulpa aber lange Risse bis fast ganz rauf und um eine Entzündung des Nerves zu vermeiden wurden damals die Metallringe aufgesetzt.
(25.04.2013, 21:18)
Jan Jakobi:   @Elisabeth Hiendl:
Danke für die Antwort zu "Gajendra".

Auf Bildern sieht man das der linke der kürzere der beiden ist, ab und zu sind die gleich lang. Vermutlich weil die auf die gleiche Länge gekürzt worden sind.

zooelefant.de//pages/deutsche-zoos/zoo-leipzig/elefanten-in-leipzig/gajendra.php

elefanten-fotolexikon.eu/index.php?seite=profil&id=37

Das war/ist die Quelle mit dem Stoßzahn:
sueddeutsche.de/muenchen/hellabrunn-wenn-der-elefant-zum-zahnarzt-geht-1.679054

Sie wird "Mangala" (nicht "Mangdala") geschrieben, so finde ich den Namen im Internet und in der Elefanten-Magazinen.
(25.04.2013, 21:13)
Elisabeth Hiendl:   Mit alten Kühen insbesondere Tina kam erab der Pubertät nicht zurecht d.h. er war ihne zu frech und deshalb auch wurde er ab dieser Zeit in einer eigenen Bullenanlage gehalten auf der ihn die drei jungen Kühe besuchten.
(25.04.2013, 20:48)
Elisabeth Hiendl:   Nein sein rechter Zahn ist etwas kürzer als der linke. Als Jungtier war er etwas schwächlich und größenmäßig lang hinter Mangdala zurück. Das hat sich aber ausgewachsen. Er hatte eine langwierig zu behandelnde Warze Beule oder so was am Rüssel die er aus Indien mitgebracht hatte.

(25.04.2013, 20:44)
Elisabeth Hiendl:   In München war er außer in der musth jeden Tag einige Stunden mit den drei jungen Kühen also Panang Mangdala und Temi zusammen. Gedeckt hat er allerdings nur Panang und Temi. Ich denke das liegt daran dass ermit knapp einem Jahr zusammen mit Mangdala in München ankam und mit ihr zusammen aufgewachsen ist. er hat sich aber auch als Kraftmeier betätigt und z.b. einen richtig dicken Baumstamm quer durch die Anlage gewuchtet.
(25.04.2013, 20:38)
Jan Jakobi:   Elisabeth Hiendl:
Ich möchte gerne mehr über "Gajendra" erfahren.
Bisher kenne ich nur seinen Lebenslauf.

Hier im Forum (und auch im anderem Forum) sowie im Internet finde ich kaum was zu "Gajendras" Charakter und seinem Verhalten gegenüber den Elefantenkühen.

Irgendwo aus dem Internet habe ich gelesen das er sich den linken Stoßzahn als Jungtier abgebrochen hat und das dieser lange Zeit behandelt werden mussste (Stoßzähne wurden ab und zu gekürt und er bekam Metallringe auf die Stoßzähne).

Meine Fragen:

Ist der zu weit oben, also bei der Pulpa, abgebrochen?

Wie ist sein Charakter und wie geht er mit den Elefantenkühen um?

In Leipzig war er sehr schnell öffentlich zu sehen, er kam am 8.01.11 und am 12.01.11 wurde er vorgestellt. Hier ist er aber schon 1 Woche und 2 Tage noch nicht zu sehen.
(25.04.2013, 20:15)
Jan Jakobi:   Dann hatte der Berliner Elefanten-Fan recht behalten. In München geht es nicht so recht voran mit dem Haus, frühstens im Frühjahr 2015 kommt er wieder zurück nach München.

Und wer kommt dann? Das weiß ich noch nicht.

Ich hoffe "Gajendra" hinterlässt in diesen 2 Jahren 1-3 Kälber.

Ich glaube so schnell wird "Salvana/Indra" nicht gedeckt werden bzw. direkt auf "Gajendra" treffen, sie wird vermutlich wie "Lai Sinh" damals sich erstmal ein paar Jahre erholen von der Schwergeburt, auch wenn schon fast ein Jahr um ist.
(16.04.2013, 19:05)
Niedersachse:   Heute hat Hagenbeck den Münchener Elefantenbullen, der zuletzt in Leipzig geparkt war, erhalten.
Bis zur Fertigstellung des neuen Haus in München soll er als Zuchtbulle in Hamburg für Nachwuchs sorgen. Kandy und Indra dürften die ersten sein, die auf ihn treffen.
(16.04.2013, 18:49)
Michael Mettler:   Da die Sanierungsarbeiten am Münchener Elefantenhaus noch bis Ende nächsten Jahres andauern sollen und das Stallprovisorium der Kühe auf der Bullen-Außenanlage steht, habe ich die "Vorahnung", dass zumindest bis dahin überhaupt kein anderer Bulle nach Hellabrunn kommen wird. Und selbst dann besteht immer noch die Möglichkeit, dass Gajendra schlichtweg zurückkehrt. Allzu oft hat er sich schließlich in München auch noch nicht erfolgreich fortgepflanzt.
(11.04.2013, 17:28)
Rüdiger:   Gajendra scheint doch vom Alter her gut zu den Kühen zu passen. So wird er die jungen und die erfahrenen Kühe decken können!
Bin gespannt welcher asiatische Bulle nach Hellabrunn gehen wird. Hat jemand im Forum eine Vorahnung?
(11.04.2013, 17:10)
Jürgen Born:   Es befinden sich nun alle Walrösser zusammen auf der Anlage.
(11.04.2013, 15:26)
Jan Jakobi:   Ich habe erfahren das der Münchner Bulle "Gajendra" am kommenden WE nach Hamburg kommt.
Das hat mir ein Berliner Elefanten-Fan geschrieben, mit dem ich Kontakt habe. Er hat guten Kontakt zu den Leipziger Elefantenpflegern.

Ein bisschen traurig bin ich schon das es doch nicht "Thisiam" wird, obwohl er schon seit sehr langer Zeit angekündigt ist.
Am 27.04.2011 wurde der Umzug hier im Forum als Gerücht angekündigt und seit 31.12.2011 ist es offiziel das "Thisiam" der Nachfolger von "Hussein" wird.
(10.04.2013, 18:03)
Jörn Hegner:   das tropenaquarium hält jetzt südamerikanische langnasen-strauchnattern . in welchen terarium sind diese untergebracht . weil auch ein kommen und gehen dort . was die schon alles hatten . wie boomslangs , nashornvipern , gila-krustenechsen , chuckwalas , pantherchamäleons , kragenechsen , 1 mangroven-nachtbaumnatter , raubwanzen u. s. w. .
(30.03.2013, 22:14)
Jan Jakobi:   "Polosa".
Sie war leider nicht so fotogen wie ihre Tochter.

Von "Odin" habe ich Bilder wie er auf dem Rücken liegt und seine Luftsäcke aufgeblasen hat.
So wie ich "Boris anno 1997 sah, sah ich "Odin" leider nicht.
In dem riesigen Becken wirkt er nicht so riesig, wie "Boris" in der hannoverschen Walross-Anlage.
(30.03.2013, 19:24)
Jan Jakobi:   Heute war ich bei Hagenbeck:

Zu meiner großen Freude sah ich "Neseyka" mit "Polosa" und "Olivia" in der Anlage schwimmen.
Es war ein sehr schönes Bild, wie "Neseyka" und "Olivia" mit einander spielten.
Es kam sogar noch besser: "Olivia" robbte mehrfach auf den Beckenrand und auf die Insel.

Ausnahmsweise gab es Vormittag eine Fütterung, bei der auch "Polosa" und "Neseyka" an Land kamen.

Am frühen Nachmittag wurden alle drei reingeholt, "Neseyka" brauchte ungefähr 45 min. bis sie drinnen war. Ich vermute das sie Angst hat, vor "Odin".

Die Zeit nutzte ich um ins Innere des Eismeers zu gehen, leider kam ich zu spät zurück. Denn als ich wieder bei den Walrossen war, da schwammen im Wasser "Odin" und "Dina". Beide sah ich nicht an Land, "Odin" lag auf dem Rücken und machte unterschiedliche Geräusche und "Dina" schwamm ihre Bahnen im Wasser.

Anbei "Olivia" mit ihren Stoßzähnen.
(30.03.2013, 19:21)
WolfDrei:   Was alles schon in Zeitungen gestanden hat......
(28.03.2013, 15:24)
Michael Mettler:   Wäre ja sehr generös vom Moskauer Zoo, sich zu Gunsten Hagenbecks von einer gut eingewöhnten und aufzuchterprobten Walrossgruppe zu trennen und stattdessen ganz neu anzufangen...
(28.03.2013, 14:45)
Niedersachse:   Von Moskauer Seite hieß es immer dass die Tiere nur während des Umbaus in HH eingestellt sind.
Wobei Olivia als Tochter von Odin sicherlich eher bleiben darf.
(28.03.2013, 11:51)
Holger Wientjes:   In wie fern kann HH denn Moskau bei der Suche nach neuen Tieren unterstützen ?? Moskau wird da doch eher dran kommen als Hagenbeck ?!
(28.03.2013, 11:37)
Liz Thieme:   Die Tiere sollen in Hamburg bleiben und Hagenbeck unterstützt Moskau dann bei der Suche nach neuen Tieren.

Odin ist noch zurückhaltend und etwas "ängstlich". 17 Jahre alt und 1800 kg schwer. Erste Spitznamen scheinen angeblich schon im Tierpark/unter den Hamburgern zu kursieren: Jabba the Hutt (nach der Starwars-Saga)

Dyna, wird als Lieblingsfrau von Odin bezeichnet, teilt sich derzeit das Becken mit ihm. Ist neugieriger als er. 800kg - 15cm dicke Fettschicht, daher keine Anzeichen sichtbar auf eine mögliche Trächtigkeit.

Polosa hat noch eine enge Bindung zu ihrer Tochter. Sie ließ sich nur mit ihr gemeinsam in einer Box transportieren. 900 kg schwer und damit auch deutlich unterscheidbar von ihrer Tochter.

Olivia, Tochter von Polosa und Odin. Fast fünf Jahre als und 520 kg schwer. Einzige mit Stoßzähnen, den anderen mussten sie aufgrund von ständigen Entzündungen entnommen werden (Odin schon vor vielen Jahren). Lebte bisher mit ihrer Mutter von den anderen beiden getrennt.

Ziel: Vergesellschaftung aller Tiere mit Neseyka.

So das war der Inhalt der Artikel.
(28.03.2013, 11:21)
Jan Jakobi:   Mittlerweile gibt es einige Fotos von "Odin" und "Dina".

Im Internet fand ich eben einen Hamburger-Abendblatt-Artikel in dem "Odin" und seine Weibchen vorgestellt werden. Leider kann ich den Artikel nicht einsehn/lesen, er wird als Google-Suchergebnis nur angerissen.

Hat jemand den Artikel gelesen und kann uns mit mehr Infos über die 4 versorgen?


(27.03.2013, 21:33)
Jürgen Born:   Ab und an schaut "Odin" auch kurz über den Beckenrand.
Ein richtig uriger Geselle!
(27.03.2013, 05:06)
Jürgen Born:   Gestern (also Dienstag) waren die zwei neuen (1,1) Walrösser wieder auf der Anlage (der Bulle trötet weiterhin weitgehend unablässig), am Morgen hatte die Vorstellung für die Presse stattgefunden.

Die Tiere befinden sich gegenwärtig noch nicht alle zusammen auf der Anlage, da sie noch nicht aneinander gewöhnt sind. Sie waren bis jetzt in unterschiedlichen Becken untergebracht, da die Becken jeweils zu klein waren, insbesondere in Kombination mit dem Bullen.

Am Montag gab es bereits erste Berichte im Abendblatt und der Bildzeitung.
Ich habe nur den Bericht im Abendblatt gelesen, dort wurde mit keinem Wort erwähnt, dass die Tiere nur geliehen sein könnten (während des Moskauer Umbaus). Stattdessen wurde von der nun geplanten Zucht und der Hoffnung auf Nachwuchs im nächsten Jahr gesprochen.

@Jan Jakobi: Besten Dank für den Kegelrobben Hinweis... ich Trottel, wenigstens wird hier aufmerksam mitgelesen. ;-)

(27.03.2013, 02:03)
Jan Jakobi:   In der heutigen Ausgabe der Hamburger Morgenpost werden 2 der 4 Walrösser vorgestellt.

Dort taucht der Name "Olivia" auf, der kam Artikel in der Zoopresseschau nicht vor.

Das sind die Daten laut einem Artikel in der Zoopresseschau:

1,0 „Odinnadzatyj“ (geb. 1996)
0,1 „Lena/Polosa“ (geb. 1996)
0,1 „Dina“ (geb. 1996)
0,1 „Mascha/Zhana“ (geb. 2005)

Außerdem sollen "Odin" und "Dina" 7 Jahre alt sein.
(26.03.2013, 15:19)
Jan Jakobi:   Der heutigen Ausgabe des Hamburger Abendblattes zu Folge handelt es sich um einen Bullen, zwei Kühe und ein Jungtier (also Mutter und Tochter).

Eine offizielle Vorstellung der Walrösser von Hagenbeck gibt es noch nicht.
(25.03.2013, 17:48)
Jan Jakobi:   Dann war es also gut das ich heute doch nicht dort hin gegangen bin.

Ich denke die Bekanntgabe wird frühestens morgen (Montag) stattfinden, kann mich nicht erinnern das am Wochenende irgendwas von einem Tierpark/Zoo bekannt gegeben wurde.

@Jürgen Born:
Die Seehunde sind Kegelrobben;)

War von dem Bullen noch etwas mehr zu sehen als auf dem gestern eingestellten Foto?
(24.03.2013, 21:38)
Jürgen Born:   Update3: Ich musste heute (Sonntag) leider feststellen, dass sich wieder nur "Neseyka" auf der Anlage befand, von den neuen Walrössern fehlte jede Spur.
Bis zu einer offiziellen Bekanntgabe (sehr wahrscheinlich rechtzeitig vor Ostern), ist ein extra Besuch also noch nicht empfehlenswert.


(24.03.2013, 20:53)
WolfDrei:   Eine kleine Spekulation zum Namen des Bullen: übersetzt aus dem Russischen heißt das "der Elfte" - vielleicht das 11. Walroß im Moskauer Zoo?
(24.03.2013, 19:12)
Jan Jakobi:   Sieht tatsächlich ungewöhnlich und interessant zu gleich aus.

Die Hautfarbe des Weibchens ist anders als bei "Neseyka", "Antje", "Tanja" und "Boris.

Hier die Namen und Geburtsdaten:

1,0 „Odinnadzatyj“ (geb. 1996)
0,1 „Lena/Polosa“ (geb. 1996)
0,1 „Dina“ (geb. 1996)
0,1 „Mascha/Zhana“ (geb. 2005)

Der Bulle hat den Rufnamen "Odin".

Welches der drei Weibchen auf dem Foto zu sehen ist und wie man sie unterscheiden kann weiß ich nicht.
Eines der drei soll jedenfalls kurze Stoßzähne/Hauer haben.
(24.03.2013, 01:14)
Jürgen Born:   Hier wie gewünscht, ein weiteres Bild des Weibchens.

Dem Bullen war es, während meiner Anwesenheit, noch nicht gelungen an Land zu kommen.

(23.03.2013, 22:52)
Jürgen Born:   Das erste Bild zeigt meinen ersten Eindruck beim Eintreffen am Eismeer, der Anblick (Bulle auf dem Rücken) war doch etwas ungewöhnlich. Diese Position hielt er über längere Zeit.
(23.03.2013, 21:46)
Jan Jakobi:   @Jürgen Born:
Mir fällt ein Stein vom Herzen das der Bulle lebend hier angekommen ist. Der soll nämlich Probleme gemacht haben, laut einem Artikel von November 2012.

Können Sie auch von dem Weibchen ein Foto hier einstellen?
(23.03.2013, 19:19)
Jürgen Born:   Update2: So, ich bin wieder zurück, es hat sich sehr gelohnt vorbeizuschauen, die Neuankömmlinge sind tatsächlich beeindruckend groß, das war auf dem TV-Video ja schon zu erahnen.

Es waren zwei (1/1) Walrosse auf der Anlage, "Neseyka" und die beiden Seehunde befinden sich hinter den Kulissen und wie wohl auch noch die restlichen zwei Neuzugänge.

Der Walrossbulle machte tatsächlich diese Geräusche, laut Wikipedia besitzen Männchen zwei Luftsäcke im Rachen, die sie aufblasen können, um damit verschiedene Laute hervorzubringen. Man gehe heute davon aus, dass diese reiche Lautpalette und ihre unaufhörliche Darbietung (kann ich bestätigen) in der Funktion dem Vogelgesang entspricht. Das wird noch lustig für benachbarte Anwohner. ;-)
Der Bulle liegt dazu im Wasser auf dem Rücken am Beckenrand und bläht die Luftsäcke wie ein Frosch auf, ich poste nachher dazu noch ein Foto.

Russische Pfleger sind wohl anwesend, die Tiere haben aber trotzdem noch kein Futter angenommen, hoffentlich gewöhnen sie sich schnell ein.
(23.03.2013, 19:15)
Niedersachse:   Zumindest einige Tiere sind nur für den Umbau in Moskau bei Hagenbeck eingestellt.
Heute sollen schon zwei Tiere gesehen worden sein.
(23.03.2013, 18:42)
Gerrit Wehrenberg:   Schön zu hören! Wer weiß, ob die Tiere in Hamburg bleiben können, wenn man den folgenden Videobeitrag verfolgt... : http://www.youtube.com/watch?v=9b_mczE6ErU
(23.03.2013, 17:46)
Jan Jakobi:   Das ist aber eine Überraschung!!!!

Trompetete?
Könnte auch "Thisiam" sein.

Da bin ich sehr glücklich das es doch noch alles gut ging.

Bin gespannt ab wann sie zu sehen sind, ich glaube ich gehe nächsten Samstag hin.

Ist "Neseyka" noch da?
Es wurde gemunkelt das sie kurz vor bzw. nach der Ankunft der Moskauer Walrosse den Tierpark gen Osten verlässt.
(23.03.2013, 17:09)
Jürgen Born:   Update: Alle Russen sind da.
(23.03.2013, 16:46)
Jürgen Born:   NEWS: Ich habe gerade telefonisch die Nachricht erhalten, dass heute mindestens ein weiteres Walross angekommen ist.
Es macht scheinbar lustige Geräusche, im Hintergrund trompetete es andauernd laut. ;-)

Nix wie hin...
(23.03.2013, 16:26)
Holger Wientjes:   Ich finde auch, dass man sich bei den ganzen Bullkälbern in letzter Zeit so langsam mal Gedanken zum künftigen Verbleib machen muss. Junggesellengruppen, verfüttern oder man gibt sieht in nicht EEP-Zoos ab. Im Moment scheinen bei Giraffen mehr Bullen geboren zu werden als es bei den Elefanten der Fall ist.
(23.03.2013, 15:49)
Jan Jakobi:   Mit 5 Giraffen wird es im Haus langsam eng.
Bei den Giraffen scheint sich ein Bullenüberschuß anzubahnen.
(23.03.2013, 13:56)
Liz Thieme:   Giraffenkuh Layla hat erstmals Nachwuchs bekommen, einen kleinen Bullen (Tamu). Der Stall ist zeitweise offen.
(23.03.2013, 13:43)
Jennifer Weilguni:   Na, die Hauptsache ist ja auch, daß scheinbar alles gut über die Bühne gegangen ist.
(13.03.2013, 10:13)
Michael Mettler:   Vielleicht war das eine Art Trockenübung ohne lebenden Patienten, um die Abläufe einzustudieren. Bei einem international zusammengewürfelten OP-Team stelle ich es mir wichtig vor, Signalwörter o.Ä. untereinander abzusprechen, falls kritische Situationen bei der OP auftreten und schnellstmögliches Handeln wichtig ist.
(01.03.2013, 14:17)
Liz Thieme:   Ich muss gestehen, ich kann mir das auch nicht so ganz vorstellen. Leider wurde das in der Hagenbeck Zeitschrift nicht genau beschrieben. Ging wohl va um die Adapter für die Zahn-OP, ob die passen oder nicht und den Ablauf dann.
(01.03.2013, 13:07)
Stefanie Fischer:   @Liz Thieme: Wie macht man denn bitte bei sowas einen Testlauf? Narkose erstmal "nur" an einem kalifornischen Seelöwen oder Walroß in Narkose legen ohne was zu machen? Kann mir darunter nicht so ganz was vorstellen.
(24.02.2013, 19:20)
Liz Thieme:   Rest des Beitrages:

Es musste nicht nur ein Arzt geholt werden. Es waren mehr internationale Experten, die kommen mussten. Der Arzt kam aus San Diego, der Anästhesist aus GB.
Und es wurde zusätzlich ein Testlauf gemacht, da Robben Problemtiere sind, was Narkosen angeht.
(21.02.2013, 18:48)
Liz Thieme:   Die OP bei Neseyka ist inzwischen durchgeführt.
(21.02.2013, 18:42)
Jennifer Weilguni:   Meiner Meinung nach kam Neseyka vor allem nach Hagenbeck, damit den Besuchern zur Eröffnung Eismeeres auch tatsächlich zumindest wieder ein Walroß präsentiert werden kann. Sonst hätte man den Termin vielleicht so geplant, daß der gewünschte Arzt dann auch tatsächlich Zeit für das Tier hat. Oder den Arzt in den Heimatzoo von Neseyka einfliegen lassen (was vermutlich auch günstiger gewesen wäre). Für einen Spezialisten sollte der Umstand zu seinen Patienten zu reisen ja wohl nichts außergewöhnliches sein.

Schön, daß Hagenbeck wieder ein Walroß in der Schau hat, aber das ganze Gerede, das Tier sei ja nur zur medizinischen Versorgung dort eingestellt wird wohl eher weniger stimmen.
(23.01.2013, 11:20)
Holger Wientjes:   Neseyka soll den Zoo wieder verlassen bevor sie geschlechtsreif ist.
(21.01.2013, 14:20)
Gerrit Wehrenberg:   @ Jan und Stefanie: In Hannover wurden Stallungen und Anlage für eine optionale Haltung von Walrossen gebaut. Dies hat der Zoologische Leiter mal bei einer Führung bestätigt. Natürlich wäre zu diskutieren welche der weiteren momentan gehaltenen Formen möglicherweise weichen müssten (Kalif. Seelöwen, Nördl. Seebären und Ostsee-Kegelrobbe). Zu mindest für eine feste und langfristige Haltung.
Die alte Anlage wird natürlich nicht mehr für eine Robbenhaltung genutzt werden. Seit dem Umzug der Tiere aus dem Robbenrondell nach Yukon Bay ist dieses vom Besucherweg abgeschnitten. Was hier passiert, wird im neuen Masterplan stehen - aber dazu mehr im Zoo Hannover-Thread.

@Michael: Diese Doku habe ich in der ARD-Mediathek neulich auch gesehen (hier für alle Interessierte der Link: http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/7705066_tierisch-gut-/12554328_hagenbecks-eismeer-wo-nord-und-suedpol).
In aktuelleren Meldungen wird der Win-Win-Besuch Neseykas im neuen Eismeer nicht mehr erwähnt. Habe mich von Anfang an über die mediale Vorstellung des Walrosses als "Neseyka" (teilweise sogar mit dem Spitznamen "Nessi") gewundert - eben mit Hinsicht auf das angekündigte Gastspiel. Natürlich hat dies auch mit der Personifizierung Antjes zu tun. Aber wenn kein Ersatz für Neseyka ersichtlich gewesen wäre, hätte es auch negative Auswirkungen geben können. Eismeer eben jetzt doch ohne Walross(e)... ich denke gerade beim Hamburger Publikum.
Aber wie gesagt vllt wird die Atlantikerin, nur als Erwähnung in der neuen Schlagzeile "Ganze Walrossfamilie im Eismeer!", den Tierpark wieder gen Osten verlassen. Ich hoffe aus tiergärtnerischer Sicht sehr, dass keine Zoomix-Zucht ermöglicht wird.
(20.01.2013, 20:09)
Stefanie Fischer:   Wo ist denn in Hannover das alte Walroßbecken? Sieht man das als Besucher?
(20.01.2013, 19:07)
Jan Jakobi:   @Gerrit:
In Hannover darf doch kein neues Walross mehr in die alte Anlage einziehen.
(20.01.2013, 14:21)
Michael Mettler:   Wenn Neseyka ihre OP nun schon hinter sich hat, wäre es auch möglich, dass sie in ihren Heimatzoo zurückkehrt, bevor die Moskauer Walrosse eintreffen. In einer der Pressemeldungen über ihren Transport nach Hamburg hieß es doch damals, dass sie nach ihrer OP nur noch ein paar Wochen in Hamburg bleiben werde:
http://www.airbridgecargo.com/press/news/977.html

Vor etwa drei Wochen lief auf N3 als Wiederholung (die Erstausstrahlung hatte ich nicht gesehen) eine Doku über den Bau des Eismeeres, in der auch Neseykas Ankunft gezeigt wurde. Mir fiel auf, dass darin mit keinem Wort ein medizinischer Hintergrund des Transfers erwähnt wurde, hingegen wurde gesagt, dass man alle Bemühungen unternommen habe, den Hagenbeck-Besuchern zur Eismeer-Eröffnung wieder ein Walross präsentieren zu können.
(20.01.2013, 10:00)
Gerrit Wehrenberg:   Zu Neseyka: Wird sie eigentlich in das andere Becken umziehen, wenn die Pazifischen Walrosse aus Moskau kommen, um eine Zoomixzucht zu vermeiden? Also ich meine ganz theoretisch wär ein Zimmer in Hannover frei. ;)
(19.01.2013, 23:33)
Ottmar Müller:   Ich dachte, in Deutschland wäre die Lebendverfütterung von Wirbeltieren verboten?
(19.01.2013, 18:18)
Jan Jakobi:   "Neseyka" wurden bereits im Dezember die sehr kurzen Hauer/Stoßzähne entfernt.

Heute sah ich wie "Neseyka" auf den Felsen Wasser saugte.

Im Wasserbecken der Eisbären-Anlage schwimmen Forellen. "Blizzard" hat eine an Land geholt und gefressen.

Das Elefantenkalb "Assam" war heute sehr verspielt, er schwamm und tauchte im Badebecken der Freilaufhalle.

"Indra/Salvana" hielt sich schon wieder am Rand der Freilaufhalle auf. Sie wurde sogar von "Yashoda" angerempelt.
(19.01.2013, 17:42)
Jürgen Born:   Ich wünsche ein gutes neues Jahr!

Das Eisbär Weibchen "Victoria" befindet sich seit einiger Zeit wieder auf der Anlage, damit dürfte sich die Hoffnung auf diesjährigen Nachwuchs wohl erledigt haben.

Dafür waren die Zwergziegen sehr fleißig, im Gehege/Stall befinden sich inzwischen diverse Zicklein.

(06.01.2013, 02:19)
Sven P. Peter:   Das eine Weibchen hat einen kurzen und einen doch ca. 30 cm langen Stoßzahn.
(23.11.2012, 22:41)
Jürgen Born:   "Neseykas" Zahn-Operation ist weiterhin geplant, sie verzögert sich aber, weil der vorgesehene Arzt/Operateur verhindert ist, ihr geht es aber gut.

Die Moskauer Walrosse (Pazifische Walrosse, also allein schon daher etwas größer als "Neseyka") haben ja leider bereits keine Stoßzähne mehr (zumindest wohl drei der vier).

(23.11.2012, 22:08)
Oliver Jahn:   Das eine Tier (ich gehe davon aus, es ist der Bulle) ist ja gigantisch. Die wenigen Tiere, die ich bisher gesehen habe, waren deutlich kleiner. Da wird Hagenbeck aber grandios für seine neue Anlage belohnt, verdienterweise, wie ich finde.
(20.11.2012, 23:23)
Gerrit Wehrenberg:   http://www.youtube.com/watch?v=3KfrBCNXcmU
Ein Video von den Vorbereitungen in Moskau - für die, die wie ich des russischen nicht mächtig sind - sind es zumindest aktuelle Eindrücke von den Tieren.
(20.11.2012, 22:41)
Sven P. Peter:   Hier die ganze Meldung aus der Zoo-Presseschau:

"vmdaily.ru – 5. Nov. 2012
Моржи из московского зоопарка готовятся улететь на Запад
Walrosse aus dem Moskauer Zoo bereiten sich auf ihren Flug in den Westen vor
Wladislaw Protopopow. Während der Instandsetzung wird die Robbenfamilie nach Hamburg gebracht. Die vier Walrosse aus dem Moskauer Zoo bereiten sich auf einen vorübergehenden Wohnortwechsel vor: die Flossenfüßler Lena, Dina, Mascha und das Männchen Odinnadzatyj werden in den Zoo der Stadt Hamburg geschickt. Der Pavillon, in dem die Walrosse ständig wohnen, wird bald saniert. Die Sanierung warten die Tiere im Ausland ab, im Hamburger Zoo. Dort, so hieß es im Pressedienst des Moskauer Zoos, wurden hervorragende Bedingungen für ihren Aufenthalt geschaffen, die besten in ganz Europa. Die Walrosse Lena, Dina, Mascha und Odinnadzatyj verlassen erstmals ihren eingelebten Platz, sie haben den Moskauer Zoo bisher noch nie verlassen, deshalb wurde zeitig damit begonnen, sie auf ihren Flug vorzubereiten. In der Anlage selbst wurden Metallkäfige aufgestellt, in welche die Walrosse zur Fütterung gelockt werden, um sie zu trainieren. In solchen Käfigen werden sie in ein Flugzeug geladen, das sie nach Hamburg bringt. Am besten kommen mit den "Käfigübungen" die Walrossdamen zurecht. Dafür kann sich Odinnadzatyj, das 16-jährige Männchen und der größte in diesem Quartett, nicht an die Enge gewöhnen – er verlässt den Käfig sofort, wenn er seinen Fisch gefressen hat. Bisher ist kein genauer Flugtermin festgelegt, so dass auch der riesige Odinnadzatyj noch Zeit hat, sich an die Enge des Käfigs für den Flug zu gewöhnen."
(20.11.2012, 19:54)
WolfDrei:   Im heute gesehenen Jahresbericht von Moskau steht für 2010 bezüglich der Walrosse: 1,3 (mithin 4) +0,1, also irgendwo eingestellt
(20.11.2012, 18:31)
Jan Jakobi:   Ich habe eben in die Zootierliste geguckt.
Demnach gibt es im Zoo Moskau 1,4 Walrösser, Stand 31.12.2011.
Wenn dort kein Weibchen verstorben ist, dann kann es sich nur die aus dem Dolphinarium Moskau handeln. In der Zootierliste steht keine Anzahl der Tiere.
(19.11.2012, 21:19)
Jan Jakobi:   Das wird bestimmt sehr interessant sein, vier Walrösseer auf einen Streich in einer Anlage zu sehen.

Die Frage ist: Werden die mit "Neseyka" zusammen sein oder nicht?

Vielleicht darf auch eines der vier bei Hagenbeck bleiben?
(19.11.2012, 20:59)
BjörnN:   Dem Zoofreunde-Forum zufolge wird der Zoo Moskau seine 4köpfige Walrossgruppe in Hamburg einstellen. In Moskau wird die Walrossanlage umgebaut.
(19.11.2012, 19:52)
Liz Thieme:   Hagenbeck hat heute zu Taiga die PM rausgegeben --> HP.
Sie starb an Nierenversagen.
(15.11.2012, 22:18)
Jürgen Born:   Ich habe Taiga das letzte Mal am Freitag gesehen, da machte sie einen sehr müden Eindruck.
Am Sonntag wurde sie wohl noch von einem anderen Besucher gesehen, heute wurde ich im Park angesprochen: "Wissen sie es schon? Taiga ist tot." und mein Gegenüber hat sich da noch nie geirrt, ich habe auch keinen besonderen Grund zu zweifeln. Taiga hatte in letzter Zeit leider erkennbar abgebaut und lag auch schon zitternd im Gehege - kein schöner Anblick (was die /Umbauarbeiten/ möglicherweise auch erklären mag).
Die Pfleger erwarteten nicht, dass sie den Winter überleben würde, sie war ja nun auch schon ziemlich alt (18 Jahre), Sascha /verstarb/ ebenfalls mit 18 Jahren Mitte November (2010).

(15.11.2012, 00:01)
Niedersachse:   Gestern hing noch das entsprechende Schild am "Schilder-Ständer" dass sie aufgrund Sanierung der Anlage zz hinter den Kulissen ist.
(14.11.2012, 20:16)
Sven P. Peter:   Vor ein paar Tagen stand am Gehege ein Schild, dass sie wegen Umbauarbeiten nicht zu sehen sei.
(14.11.2012, 20:12)
Jürgen Born:   Jetzt hat es Taiga erwischt - nicht allzu überraschend, aber trotzdem sehr traurig. :-(

(14.11.2012, 20:11)
Jürgen Born:   Die Bauarbeiten (inkl. Fällen von Bäumen) zur Umgestaltung der Onager-Anlage haben jetzt begonnen.
Ein Ausweichquartier wurde hinter dem Gehege #34 (Störche/Kraniche) angelegt.

Der vermutete Tod der Kudu-Kuh, wurde mir nun leider ebenfalls bestätigt.

(12.11.2012, 13:20)
Jürgen Born:   @Michael Mettler: Einen allmählichen Übergang durch eine zusätzliche Sperre gab es bis jetzt nicht, wobei das gerade bei der Box der Böcke (links im Stall) eine gute Idee gewesen wäre, da es dort keine Rückzugsmöglichkeit innerhalb der Box gibt.
Das Stall-Abteil der Kühe ist größer und gewährt zudem durch eine zusätzliche Trennwand mehr Schutz in Richtung der Besucher.
Die jetzt abwesende Kuh hat diese abgeschirmte Ecke regelmäßig aufgesucht, spätestens wenn Besucher den Stall betraten, daher habe ich ihr Fehlen zuerst auch nicht bemerkt.

Es gab übrigens auch bei Hagenbeck bereits Probleme mit der Vergesellschaftung, einer der früheren Böcke musste m.W. abgegeben werden, da er sich nicht mit den Giraffen vertrug.

(07.11.2012, 23:43)
Michael Mettler:   @Jürgen Born: Gibt es nach den Wochen, in denen der Stall für Besucher komplett gesperrt ist, noch einen allmählichen Übergang oder stehen die Besucher dann unvermittelt vor dem Stall eines Neuzugangs? Mit Übergang meine ich, dass eine Barriere (Geländer, vorgehängte Kette o.Ä.) zwar schon erlaubt, den Raum zu betreten oder wenigstens einen Blick "um die Ecke" zu werfen, aber nicht, schon direkt an die bewusste Stallbox heranzutreten. So wurde das z.B. in früheren Zeiten im Giraffen-Antilopen-Haus in Hannover (vor dem Zoo-Umbau) gehandhabt, als der Antilopenflügel noch für Besucher zugänglich war - dort wurden u.a. auch Große Kudus "öffentlich" und mit kurzer Distanz zum Besucher aufgestallt. Allerdings war der Antilopenflügel immer dann per Kette/Seil gesperrt, wenn frischer Nachwuchs vorhanden war (oder natürlich auch ein Neuzugang von anderswo her) - angesichts von bis zu sieben regelmäßig züchtenden Antilopenarten, die dort untergebracht waren, also nicht selten, so dass also nahezu ständig irgendein Individuum an Publikumsverkehr zu gewöhnen war.

Auch hier gab es übrigens Händel zwischen vergesellschafteten Arten, so dominierte z.B. ein Grantgazellenbock über einen Großen Kudubullen, der bei einer Auseinandersetzung schließlich über den Trockengraben floh. Leider weiß ich nicht, ob sich diese beiden Individuen danach noch zusammengerauft haben (das war vor meiner Zeit, kenne den Vorgang nur aus einem Buch), aber später habe ich selbst noch die erfolgreiche Gemeinschaftshaltung beider Arten erlebt.
(06.11.2012, 09:50)
Jürgen Born:   @Michael Mettler: Bis jetzt war der Stall, nach dem Eintreffen eines neuen Tieres, immer eine gewisse Zeit (ich muss jetzt sehr grob schätzen, vielleicht 3 Wochen) für Besucher gesperrt.
Aber trotzdem waren die Böcke zumindest anfänglich immer deutlich scheuer und schreckhafter.
Diesmal hatte man noch eine der Kühe bei dem neuen Bock im Stall belassen, vermutlich um ihn durch die Gesellschaft zu beruhigen.
Soweit man als Besucher etwas erfahren kann, ist aber wohl bereits der Transport nicht optimal verlaufen, so dass das Tier mehrfach behandelt werden musste.

Bei einem neuerlichen Besuch am Sonntag habe ich nur noch zwei Kühe im Stall vorgefunden, es fehlt nun also auch eine Kuh.

(06.11.2012, 02:35)
Michael Mettler:   @Jürgen Born: Abgesehen von einer gewissen Neigung zu Kieferdeformationen scheint die Haltung Großer Kudus andernorts nicht schwieriger zu sein als die anderer Antilopen (ich denke da vor allem an andere Busch- und Waldbewohner wie Bongo, Sitatunga oder Nyala), egal ob für sich oder in Gemeinschaft mit anderen Arten gehalten.

Wie wurde das bei Hagenbeck eigentlich mit der öffentlichen Zugänglichkeit des Stalles gehandhabt, nachdem jeweils ein neuer Bulle eingetroffen war? Ich gehe doch davon aus, dass der Stall jeweils für eine gewisse Eingewöhnungszeit für das Publikum geschlossen blieb. Gab es zeitliche Zusammenhänge zwischen Wiederöffnung und Unfalltod?

Hintergrund meiner Frage ist, dass Antilopen in den meisten Zoos nicht-öffentlich aufgestallt werden und sich ein aus solchen Verhältnissen stammendes Tier erst mal dran gewöhnen muss, dass neben den gewohnten Pflegern – quasi Vertrauenspersonen – auch wechselnde Fremde an seinem Ruhe- und Fressbereich auftauchen. Falls das die Antilope unsicher macht und sie auch auf der Außenanlage nicht wirklich zur Ruhe kommt (die Rolle des Impalabockes wurde ja schon diskutiert), wäre Dauernervosität m.E. ein möglicher Auslöser für Panikverhalten. Die Kühe scheint es ja bei Hagenbeck nicht zu treffen – darf ich vermuten, dass die schon länger dort leben bzw. dort geboren sind, womit sie die Verhältnisse zwangsläufig besser kennen bzw. in diese hineingeboren wurden?
(01.11.2012, 09:32)
Jürgen Born:   Das Ableben des Kudu-Bullen ist jetzt leider Gewissheit.
Haben andere Zoos mit der Kudu Haltung/Zucht mehr Glück?

Aber es gibt auch einen niedlichen Neuzugang zu vermelden, die Zwergzebu Kuh ("Lisa") hat ein Junges bekommen.
Und die Schwarzhalsschwäne hatten so spät im Jahr nochmals gebrütet, Ende letzter Woche sind zwei Küken geschlüpft, diese sind jetzt aber von der Bildfläche verschwunden - hoffentlich wurden sie warm untergebracht.
(31.10.2012, 23:23)
Jan Jakobi:   @Jürgen Born: Ihr Verdacht scheint sich zu bestätigen, heute habe ich ebenfalls nur 3 Kudu-Kühe gesehen und der Stall war leer.
(20.10.2012, 18:42)
Jürgen Born:   Seit einiger Zeit waren die drei Kudu-Weibchen wieder zusammen auf der Anlage, ohne dass vom Bullen etwas zu sehen war.
Heute war der Stall wieder offen, aber auch hier war der Kudu-Bulle nicht mehr zu sehen, ich will jetzt ungern spekulieren, aber ein gutes Gefühl habe ich dabei nicht.

Aber ich möchte noch etwas zu den beiden Dampfschiffenten schreiben, da hier ja spekuliert wurde, ob es sich um Magellan-Dampfschiffenten handeln könnte.
Die beiden Enten auf der Anlage sind zwei Weibchen, ich glaube das erklärt einiges. ;-)

(17.10.2012, 23:06)
Jan Jakobi:   @Steffen Purgander:
Der Nachfolger "Thisiam" soll erst kommen wenn die Bauarbeiten im nicht einsebaren Bullen-Bereich fertig sind. Dazu hatte ich was anfang September im Thread "Elefanten bei Hagenbeck" geschrieben. Der Herbst geht laut Kalender bis zum 20. Dezember, also noch 2 Monate und 3 Tage.
(17.10.2012, 17:14)
Steffen Purgander:   hallo ich war gestern bei Hagenbeck und wollt mal paar Infos durchgeben für interessierte, also als erstes zog es mich zum Eismeer wo ich folgendene Sachen sagen kann das mich der erste Eindruck sehr possitiv war. Zum einzeln die Eisbären hätten noch mehr Platz benötigt sieht man voralldingen am Eisbärenmann Blizzard der nur auf und ab läuft dagegen wirkt Viktoria sehr entspannt aber kann man ihr auch nich verübeln sie kennt das ja. Die Aussenanlagen für die einzelnen Robbenarten fand ich ok, wobei die Unterwasser Einblicke mit dem klaren Wasser natürlich echt genial waren aber das kann man zu allen Unterwassereinsichten sagen.
Zu den Pinguinen, schade das die Humboltdpinguine ihre Anlage die stark nach dem Zoo Emmen ( auch wenn nich so groß ) erinnert noch nicht ganz ausreizen kommt vielleicht noch, ich fand auch das das ne großen Gruppe ist, die Dampfschiffenten waren auch gut Unterwegs und zeigten immer mal wieder ihr Charakter, weiter zu den Esels.-Königspinguinen diese Anlage hat mir gut gefallen gerade der Lauftrieb den die Vögel machen und im Wasser waren die Eselp. ganz gut als Trupp im Wasser zu beobachten, zu den Königsp. waren drei gut Unterwegs und ein Tier stand extra wegen Mauserzustands aber eins noch wenn da noch mehr Pinguine einziehen sollten was ja auch erst geplant war mit Zügelp. die ja denn doch nich kamen schade eigentlich wäre der Platz wohl ein wenig eng geworden. Weiter zu der SVV ich hatte sie mir ein wenig größer vorgestellt und auch mehr Sandflächen hätten sein müssen gerade jetzt mit den Säbelschnäblern, dadurch hätte man auch den Hang weglassen können auch wenn der das Nachgebilde der Landschaft sein soll wo sich Papageitaucher ( zur Brutzeit )auf halten sollen naja, zu den kann ich sagen das ich nur 4 Vögel im langsam bildenen Schlichtkleid befinden sieht man auch an den Schnabel der so langsam die Farbe verliert, die 4 Vögel waren aber gut zu sehen, Küstenseeschwalben waren gut zu beobachten alles Jungvögel, Eisenten ich glaube 2,3 waren auch gut zu sehen, Prachteider 1,2 waren auch gut aktiv viel im Wasser, Kampfläufer waren wohl 1,2 und ja Trottellumme und Goldregenpfeifer nich mehr im Bestand. Und jetzt noch eins das mir das Walrossbecken super gefallen hat mit der Größe, mit der Struktur und mit den verschiedenen Blickwinkeln einfach nur Klasse. Im großen und ganzen hat mir das Eismeer ganz gut gefallen.
Zum Rest des Zoos kann ich nach 3 Jahren nach meinen ersten Besuch nicht viel sagen außer dem Australienhaus das neu war, die Kropfgazellen die halt nich mehr im Bestand waren, das das Tropenaquarium immer wieder beeindruckt, das immer noch kein Hussein Ersatz da ist obwohl draußen am Schild im Herbst dran stand. Ja das wars falls einer von euch was dazu sagen will immer gerne.
(17.10.2012, 12:12)
Sven P. Peter:   Mittlerweile sind sie auch von dem großen Schild am Eingang der Voliere verschwunden. War ja seit der Eröffnung nur ein Tier.
(10.10.2012, 23:06)
Liz Thieme:   Seit wann fehlen denn die Lummen? Ich hatte das Schild noch gesehen, aber die Tiere selbst nicht mehr - jetzt ca drei Wochen her.
(10.10.2012, 22:03)
Sven P. Peter:   Goldregenpfeifer und Lummen sind nicht mehr da, dafür aber neu Säbelschnäbler. Alle Arten kann man aktuell gut sehen wenn es nicht zu voll in der Voliere ist.
(10.10.2012, 21:30)
Steffen Purgander:   Hallo Leute ich will mal ein paar infos zum Eismeer speziel zur Seevogelvoliere, und zwar kann man alle Vögel gut fotografieren bzw. was gibs neues dort und kann jemand Fotos von den Vögeln hier mal präsentieren wäre nicht schlecht wollt nämlich nächste Woche mir alles anschauen voralldingen das Walross u. Papageientaucher.
(10.10.2012, 21:11)
Stefanie Fischer:   Also eigentlich ist, meiner Errinnerung nach, der größte Teil des Zaunes von hinten mit Gebüsch bewachsen, müsste Liguster sein. Die Blätter werden bis auf Giraffenzungenlänge abgefressen, empfand den Zaun daurch als sehr massiv und deutlich, aber wer weiß an welcher Stelle das passiert ist.
(04.10.2012, 21:16)
Michael Mettler:   @Jürgen Born: Selbst ein gehegeseitig abgefressener Strauch hinter dem Zaun ist wirkungsvoller als gar keiner, weil er optisch ein undurchdringliches Gestrüpp und somit keine Fluchtlücke vortäuschen kann (bei Urwaldbewohnern wie Bongos wäre aber selbst das keine Garantie...). Ein durchsichtiges Zaunstück wird jedenfalls in Paniksituationen eher "vergessen". Insofern wäre es schon interessant, wie die Stellen aussehen, an denen die Kudus in den Zaun gerannt sind (ich habe das Gehege leider kaum in Erinnerung).

Ich dachte bei Sicherungsmaßnahmen z.B. an eine Zaunverkleidung aus Knüppelholz (= Gehegegrenze auch bei Aufregung besser erkennbar) oder an das Vermeiden von Stellen, wo sich ein Tier in die Enge getrieben fühlen kann (z.B. rechte Winkel im Zaunverlauf), falls DAS das Problem gewesen sein sollte. Oder bei bremsenden Hindernissen an mit Abstand parallel zum Zaun liegende Baumstämme, so dass eine Antilope nicht mit Hochgeschwindigkeit in den Zaun laufen kann. Wobei damit natürlich noch nicht die Ursache des Anlaufens behoben wäre. Wenn der Impalabock das Problem ist, könnte man immerhin noch diesen gegen einen jungen, weniger selbstbewussten austauschen, so dass sich Kudubulle und Impalabock gleichzeitig eingewöhnen müssen und niemand Heimvorteil hat.
(04.10.2012, 15:59)
Jürgen Born:   @Michael Mettler:
Sämtliche Blätter/Bepflanzung die sich durch den Zaun wagt, wird umgehend aufgefressen, daher sind die Zäune auf der Gehegeseite kahl und massiv.
Negative Einflüsse von Außen (Besucher), würde ich ausschließen wollen, das ist wohl eher ein Problem der Vergesellschaftung (mit den Impalas).
Ich würde vermuten, dass da nur zusätzliche Netze vor den Zäunen helfen könnten, so etwas ist mir aber bis jetzt nicht aufgefallen, das wäre auch sehr aufwendig.

(04.10.2012, 15:20)
Michael Mettler:   Wenn schon zwei Kudubullen der Zaun zum Verhängnis wurde: Hat man seitdem die Gehegegestaltung bzw. die Zaunsituation geändert? Bremsende Hindernisse vor dem Zaun, mehr Blickdichte der Umgrenzung (falls vorher nicht gegeben), Vermeidung von Zaunwinkeln o.Ä.?
(03.10.2012, 19:42)
Jürgen Born:   @Sven P. Peter:
Ja, ich bin mir sicher, da sich in beiden Teil-Gehegen je ein Tiger befand, und spätestens die kurze Unterhaltung mit einem Pfleger hat für Klarheit gesorgt. ;-)
Anbei ein Foto (durch den Zaun), da lag sie aber nur für wenige Sekunden so ruhig.

@Regina Nieke:
"Kiri" ist überraschend (bereits vor einigen Wochen) verstorben, wobei die Ursache wohl ungeklärt bleiben wird.

(02.10.2012, 20:11)
Sven P. Peter:   Sicher dass es eine neue Tigerin ist? Bisher kann die alte Tigerin oft Abends und Nachts das Gehege nutzen.
(02.10.2012, 16:52)
Regina Nieke:   @ Jürgen Born oder auch andere: Hab ich was verpasst? Was ist denn mit dem Papageitaucher Kiri passiert??
(02.10.2012, 15:19)
Jürgen Born:   So ganz unmotiviert sind sie wohl nicht in den Zaun gerannt, zumindest beim ersten soll wohl auch der Impala-Bock beteiligt gewesen sein, der sein Revier verteidigt.

(02.10.2012, 14:41)
Liz Thieme:   Den Kudu-Bullen kann man in dem Vorgehege sehen und er hatte bei meinem Besuch neulich Gesellschaft von einem der Weibchen.
Laut Hamurger Abendblatt waren die letzten beiden Böcke in den Zaun gerannt und haben dies nicht überlebt.
(02.10.2012, 13:11)
Stefanie Fischer:   Woran ist der Vorgänger Kudu denn eingegangen?
(02.10.2012, 11:41)
Jürgen Born:   Es tut sich wieder was bei Hagenbeck:
Ein neuer weiblicher Tiger befindet sich gegenwärtig im kleinen seitlichen Gehege.
Man wird sehen müssen, was das für Taiga bedeuten wird, sie sollen zumindest nicht zusammen in das Hauptgehege.

Ebenfalls ist ein neues männliches Wasserschwein (Capybara) zu sehen, es ist aber noch getrennt vom alten Weibchen.

Der neue Kudu Bulle ist weiterhin nicht offiziell für das Publikum zu sehen.
Man hört, dass er im Stall behandelt wird, da er den Transport nicht optimal überstanden habe.
Hagenbecks besonderes Glück mit Kudu Bullen scheint also nicht so schnell abzureißen.
@Stefanie Fischer: Ja, der Vorgänger wurde leider nicht alt.

Und so hat sich auch das vermeintliche Problem "Kiri" (der zutrauliche Papageitaucher) inzwischen erledigt, was mich persönlich sehr traurig macht.

"Neseyka" zieht hingegen weiterhin ihre Bahnen durch das Becken, ob die OP Gerüchte nur eine Ente waren?
(02.10.2012, 04:42)
Stefanie Fischer:   @Jürgen Born: Der Vorgänger-Bulle ist dann aber nicht grad "alt" geworden in Hamburg. War dabei als er ankam, muss die letzte Oktoberwoche gewesen sein.
(09.09.2012, 20:11)
Jürgen Born:   @Jan Jacobi: Vor einigen Tagen ist ein neuer (junger) Kudu-Bock angeliefert worden, aber er befand sich am Samstag noch zur Eingewöhnung im verschlossenen Stall, vermutlich hat sich das inzwischen geändert.

Zum traurigen Verbleib des Vorgängers hatte ich am 14.3. und 5.12.11 hier schon etwas geschrieben.

(06.09.2012, 03:35)
Jan Jakobi:   Ich habe am Samstag nur 2 Große Kudu-Kühe gesehen. Den Kudu-Bullen, der letztes Jahr eintraf, habe ich leider nicht gesehen.
Ist wieder der Verlust des Kudu-Bullen zu beklagen?
(05.09.2012, 22:07)
Jan Jakobi:   Als ich heute bei Hagenbeck war, da war ich auch bei der kommentierten Walross-Fütterung.
Fast am Ende hat "Neseyka" mit Wasser ins Publikum gespritzt, ich wurde auch nass.
Über eine geplante OP an den Hauern hat die Tierpflegerin, welche die kommentierte Fütterung machte, nichts erzählt.

Zu den Elefanten im Thread "Elefanten bei Hagenbeck".
(01.09.2012, 18:40)
Regina Nieke:   @ Sven P.Peter: DAS hat es am Ende auch noch ein bisschen gemacht :-) und auch mit Vorwarnung durch die Tierpflegerin....also war diese Aktion eindeutig "geplant".
(18.08.2012, 18:38)
Sven P. Peter:   Eigentlich soll das Walroß die Besucher nassspritzen.
(17.08.2012, 20:30)
Regina Nieke:   Nachtrag: Angesichts des schlechten Wetters war wenig los und die Besucher bliebenalle auf den Wegen, ebenso die Papageitaucher. 3 Eselspinguine saßen zwar putzend auf dem Felsen zwischen Gehege und Besuchergang, aber es kam zu keinen Handgreiflichkeiten seitens der Menschen. Eine "Aufsichtsperson" war übrigens nicht vorhanden...
(17.08.2012, 09:31)
Regina Nieke:   Habe mir gestern unter Andrem auch die Walross-Fütterung angesehen und wollte mal fragen, ob das wirklich "echt ein Gag" von Neseyka war, als sie die Tierpflegerinvon oben bis unten nassspritzte oder ob das zur Show gehört und die Tierpoflegerin nur ihr Entsetzen "spielt". Bei einigen Shows merkt man ja, dass das einstudiert ist. Ich hatte gestern aber den Eindruck, dass sich wirklich das Walross einen Scherz erlaubt hat....
Sonst kann ich nur sagen, dass mir das neue Eismeer auch sehr gut gefällt, nur das 1. Becken von Seelöwen und Seebär find ich recht dunkel (zum fotografieren)
(17.08.2012, 09:02)
Liz Thieme:   Die Stelle wo Jenny raus ist, wurde danach verändert.
(12.08.2012, 09:32)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Warum nur allein? Selbst wenn die Herde der Kühe zerstritten ist, warum sollte der Bulle dann nicht wenigstens mit einer der "Parteien" zusammen auf die Anlage dürfen (Ausstiegsicherheit vorausgesetzt)?
(12.08.2012, 09:23)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: Das geht dann aber nur alleine, da aus unten genannten Gründen die Kühe nie ohne Pfleger auf der Anlage belassen werden können. Wäre auch nicht für dauerhaft gedacht, aber so müsste man nicht immer die zyklische Kuh alleine zum Bullen stellen. (und der Bulle hat auch mal mehr Platz)

@Sven P. Peter: Naja, ne Kuh ist schließlich auch schon mal ausgestiegen. Eigentlich sind wir uns auch alle einig das dieser Graben eh nicht ideal ist.
(12.08.2012, 00:42)
Sven P. Peter:   @Stefanie Fischer: Bevor man aber in Hamburg überhaupt einen Bullen auf die Freianlage lassen könnte müsste dort baulich einiges verändert werden, da sonst ein Aussteigen nicht auszuschließen wäre.
(11.08.2012, 11:32)
Carsten Horn:   In Wuppertal darf Tusker auch auf die große Anlage, natürlich dann ohne Pfleger...
(11.08.2012, 01:16)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Wie ist der letzte Satz gemeint? DAS geht z.B. - wenn auch nur zeitweise - in Hannover durchaus (und wird regelmäßig praktiziert), obwohl die Tiere außer bei Anwesenheit des Bullen im direkten Kontakt gehalten werden. Und ständige Bullenpräsenz wird m.W. nicht mal bei der Haltungsmethode in Köln durchgeführt.
(10.08.2012, 23:46)
Stefanie Fischer:   @Michael Mettler: Natürlich wäre das die beste Lösung, schließlich wächst die Kerngruppe um Yashoda, Lai Sinh und Indra immer weiter, aber Hagenbeck möchte eben nicht auf ihre beste Zuchtkuh Thura verzichten. Nehmen würden die schließlich einige, am besten Leizig, da lebt auch ihre Freundin Saida.

Als Vorteil für hands-off fände ich außerdem das man den Bullen mit auf die große Herdenanlage lassen kann.
(10.08.2012, 22:43)
Holger Wientjes:   Dann sollte doch der Erfahrungsaustausch dort gut funktionieren und dafür sorgen, dass auch alsbald andere Ideen/Konzepte einzug halten. Nicht das der Ruf irgendwann ´mal flöten geht, weil man´s nicht versucht hat...
(10.08.2012, 17:24)
Michael Mettler:   @Holger: Zweifellos, kein Einwand. Vielleicht scheut man in Hamburg einfach das Risiko, weil man einen Ruf zu verlieren hat. Immerhin werden dort internationale Workshops für Elefantenpfleger abgehalten...
(10.08.2012, 17:17)
Holger Wientjes:   Damit ist zu rechnen... Aber das kommt bei anderen Arten, wenn sie zusammengeführt werden ohne dass man unmittelbar eingreifen kann auch leider vor. Nicht zuletzt steht auch die Sicherheit der Pfleger auf dem Spiel, Beispiele gab es ja in jüngster Zeit genug. Und unterm Strich können sich die Elefanten frei entfalten in ihrem Sozialverband, so wie es anderen Tieren grundsätzlich auch der Fall ist.
(10.08.2012, 15:57)
Michael Mettler:   @Holger: Na ja, aber so ganz ohne lief das ja auch nicht ab, siehe den kürzlichen Tod einer Kuh nach anscheinend lange schwelendem Zwist...
(10.08.2012, 13:47)
Holger Wientjes:   Sicherlich nicht von heute auf morgen und ohne bauliche Veränderungen oder Schwierigkeiten. Doch wann will man einen Neubeginn starten ?? Die Importkühe in Köln waren doch auch Arbeitselefanten so viel ich weiss, die dann in Köln in den geschützen Kontakt kamen.
(10.08.2012, 13:28)
Michael Mettler:   @Holger: Um von direktem Kontakt abgehen zu können, muss man nun mal eine geeignete Anlage und - noch viel wichtiger - geeignete Tiere haben. Auch in den Zoos, die eine Hands-off-Haltung wie bei anderen Tierarten praktizieren, läuft das doch keineswegs problemlos (siehe Köln oder Cabarceno, wo einzelne Tiere durch Attacken von Artgenossen ums Leben kamen). Wenn Tiere gewohnt sind, von ihrem Pfleger/Halter unter Kontrolle gehalten und in der Rangordnung beeinflusst zu werden, kann man sie doch schlecht plötzlich sich selbst überlassen und hoffen, dass sie sich schon zusammenraufen werden - das klappt nicht mal mit Hunden im Tierheim problemlos und in beliebiger Konstellation... Ich denke, dass manche Zoos dieses Risiko scheuen oder aber schlichtweg erkannt haben, dass unter ihren aktuellen Haltungsvoraussetzungen und/oder Gruppenstrukturen (noch) kein Aufgeben des direkten Kontaktes möglich wäre. Dort, wo aus willkürlich zusammengestellten Gruppen allmählich gewachsene Familienstrukturen entstehen, wird der Schritt eines Tages sicherlich einfacher sein.
(10.08.2012, 13:03)
Holger Wientjes:   Wenn man einen Abnehmer findet, o.k. ! Oder mal die Anlage umstrukturieren, sprich den Graben abschaffen. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, warum der direkte Kontakt bei Elefanten und das damit verbundene stetige Einmischen in die Gruppe, noch so weit verbreitet ist. macht man ja bei anderen Tierarten auch nicht. Gerade ein so renommierter Elefantenhalter und -züchter wie Hagenbeck sollte da doch so langsam mal, Tradition hin oder her, umdenken. Ansonsten ist man dort doch auch recht fortschrittlich bei der Elefantenhaltung und bietet den Tieren eine recht grosszügige Innenlauffläche an und praktiziert Gruppengeburt.
(10.08.2012, 12:45)
Michael Mettler:   @Holger: Das könnte allerdings damit enden, dass sich Kühe gegenseitig in den Graben stoßen.... Da wäre es eigentlich sicherer, nur die größtmögliche harmonierende Gruppe zu behalten und für die anderen Tiere Abnehmer zu suchen.
(10.08.2012, 12:33)
Holger Wientjes:   Oder einfach mal die Gruppe ihre Rangordnung ausfechten lassen und sich nicht einmischen wie in Köln... !
(10.08.2012, 09:37)
Stefanie Fischer:   Tatsächlich kann man für die Futterbeutel geben was man möchte, dennoch verdient der Zoo damit mehr Geld als wenn er seinen Tieren das Futter direkt gibt.

Bei den Elefanten sollte die Überwachung eigentlich ganz einfach sein, schließlich stehen da den ganzen Tag zwei Pfleger auf der Anlage rum.

Ich bin eigentlich schon für eine wohlgemerkt kontrollierte Fütterung, grade bei Elefanten ist es schon ein ganz besonderes Erlebnis den Rüssel einmal zu berühren. Aber dann halt 1-2 mal am Tag fürne halbe Stunde oder so und den Rest des Tages sollen die Elefanten unter sich sein. Ich denke es gibt da nur zwei Probleme zum Einen sind die Tiere das nicht anders gewöhnt, werden also trotzdem sehr lange Betteln. Zum Anderen ist die Gruppe ja innerlich zerstritten, sodass bei fehlender Ablenkung durch die Fütterung, die Pfleger ne Menge zu tun haben werden um Kämpfe zu verhindern.
(09.08.2012, 21:16)
Sven P. Peter:   Also vor einigen Jahren war das beim Futterverkauf ein festgelegter Preis. Werde ich die Tage mal drauf achten wie das jetzt ist.
Futterkartons gibt es immer noch.
(08.08.2012, 23:35)
Jan Beensen:   Das Pelletfutter aus den kleinen Pappkartons gibt es nicht mehr?
(08.08.2012, 23:16)
Gudrun Bardowicks:   Das Futter wird vom Förderverein des Tierparks Hagenbeck nicht verkauft, sondern gegen eine Spende nach dem Belieben der Person, die einen Futterbeutel haben will, abgegeben. Der Tierpark verdient also nur indirekt durch das Angebot von Futtertüten. Das ändert allerdings nichts daran, dass man die Tierparkförderer in der Tat auch zur Überwachung der Einhaltung des Fütterungsverbots einsetzen könnte oder diese nur noch zu festen Zeiten das Futter für eine Fütterung unter Aufsicht von Tierpflegern anbieten könnten. So wird es ja auch bei der Giraffenfütterung unter Aufsicht durch die Besucher gemacht.
Offiziell darf man in Hagenbeck aktuell nur noch Elefanten, Mantelpaviane, Alpakas und die Hausschafe und Hausziegen mit dem im Zoo erhältlichen Obst und Gemüse füttern, bei allen anderen Arten ist das Füttern jetzt verboten.Eine Ausnahme sind, wie bereits oben genannt, die Giraffenfütterungen durch Besucher zu festen Zeiten unter Aufsicht.
(08.08.2012, 22:54)
Regina Nieke:   Das Konzept findet auch in Magdeburg bei den Elefanten Anwendung. Meinen ersten Elefantenrüssel habe ich dort bei der - einmal täglich - stattfindenden Fütterung (mit zoogeigenem Futter unter Pflegeraufsicht) anfassen können und war begeistert! :-)
Problem ist und bleiben aber die Zeiten um die feste Fütterung herum. In Magdeburg kann man theoretisch immer füttern (Rüsselreichweite) und Pfleger stehen da selten rum. Allerdings hab ich dort "nichterlaubtes Füttern" durch Besucher noch nie gesehen. Okay, sooo häufig bin ich nicht in Magdeburg, aber zwei, dreimal im Jahr schon.... Vielleicht liegt es dort wirklich auch daran, dass täglich eine Fütterung durch Besucher stattfindet. Wer kann das schon sagen...Letztendlich läuft es halt immer wieder auf "Extra"-Personal hinaus. Ich fände es echt sehr sehr schade, wenn aus Kostengründen solche Erlebnisse nicht mehr möglich sein sollten (egal ob in HH oder woanders)... Denn ich weiß noch zu genau, wie erstaunt ich vor vielen Jahren selber war, dass ein Elefant Haare, die sich anfühlen wie Besenborsten, auf dem Rüssel hat! Naja, zumindest "mein erster" in Magdeburg hatte das :-)
(07.08.2012, 13:58)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Ja, da ist sicher auch etwas Wahres dran. Will doch jeder ein "spezieller Freund" seines Lieblingstieres sein, indem er ihm genau das gibt, was er am liebsten mag.

Um wieder zu Hagenbeck zu kommen; ich kann durchaus verstehen, wie wichtig es vielen Besuchern ist Kontakt zu den Tieren aufzunehmen und das geht eben am besten mittels Futter. Ein guter Mittelweg scheint mir hier in der Tat das Schweizer Modell zu sein. Man könnte ja zu bestimmten Zeiten (zum Beispiel zweimal pro Tag) eine kontrollierte Fütterung durch die Besucher anbieten. Dann könnten nicht nur die Menschen das Erlebnis der Fütterung genießen, sondern die Tiere zwischendurch auch mal wieder ihre Anlage.
Und um zu vermeiden, daß zwischen diesen festen Zeiten gefüttert wird, könnten dann wirklich ehrenamtliche Helfer ein Auge auf die Besucher haben und gegebenenfalls Aufklärungsarbeit leisten.

(07.08.2012, 10:05)
Michael Mettler:   Das Thema entfernt sich zwar allmählich von Hagenbeck, aber ich frage mich, ob nicht in neuerer Zeit auch die Zoo-Soaps dazu beitragen, Besucher zum heimlichen Füttern zu animieren. Wenn Pfleger und Tierärzte vor der Kamera sagen und zeigen, mit welchen Leckerbissen man bestimmte Tiere (und das sind ja sehr oft gerade die besucherwirksamen Arten) zum Medical Training oder zum Betreten einer Transportkiste bewegen kann, dann liegt es doch quasi auf der Hand, wenn der eine oder andere "Wohltäter" den nächsten Besuch mit z.B. einer Tüte Gummibärchen in der Tasche antritt, wenn ihm doch "beigebracht" wurde, dass man damit Affen zu irgendwas Besonderem animieren kann.
(06.08.2012, 22:26)
Sacha:   @Jennifer: Sagen wir mal so: Die soziale Kontrolle funktioniert (noch) etwas besser als in Deutschland.

In den vergangenen vier Jahrzehnten habe ich eigentlich nur zwei (gröbere) Missachtungen des Fütterungsverbots erlebt. Beide im Zoo Zürich. Einmal eine indische Familie, die die Dscheladas auf der alten Anlage fütterte und nach meinem Hinweis auf Englisch nur fragte, ob ich noch nie Tiere gefüttert hätte. Meine Antwort "Nur dort, wo es erlaubt war", liessen sie nicht gelten, hörten aber dennoch mit dem Füttern auf.
Das zweite üble Fütter-Erlebnis war, als eine offenbar geistig verwirrte Frau Sinalco-Dosen ins Aussengehege der Elefanten schmiss (worauf die Elefanten die Dosen mit Freude zertraten. Vermutlich erfolgte dies nicht das erste Mal). Nachdem einige der umstehenden Zuschauer drohten, die Pfleger zu holen, zottelte die Frau aber von dannen und wart nicht mehr gesehen.
(06.08.2012, 18:08)
Jennifer Weilguni:   Sorry, soll heißen in den Mägen der Tiere landen...
(06.08.2012, 17:34)
Jennifer Weilguni:   @Sacha
Danke für die Ergänzung.. Das zeigt ja aber auch, daß es einen gesunden Mittelweg gibt, bei dem die Besucher ihren "Füttertrieb" ausleben können und die Tiere dennoch keinen Schaden nehmen.
Du bist ja öfter in den Einrichtungen der Schweiz unterwegs... halten sich denn da die Besucher an das Verbot der unkontrollierten Fütterung? In deutschen Zoos ist es ja fast unmöglich in den Zoo zu gehen ohne zu sehen wie Brot, Gummibärchen und Co. in den Mägen der Tiere wandern.
(06.08.2012, 17:33)
Sacha:   @Jennifer Weilguni: Sorry, wenn ich hier in Sachen Schweiz und Fütterung durch Besucher präzisieren muss: Das unkontrollierte Füttern ist verboten, jedoch dürfen z.B. Elefanten im Kinderzoo Rapperswil mit von Pflegern bereitgestelltem Futter (und unter Aufsicht) durch die Besucher gefüttert werden.
(06.08.2012, 13:58)
Jennifer Weilguni:   Ich hatte hier im Forum ja schonmal erwähnt, wie schlimm ich es finde, daß die Hagenbeck-Elefanten teilweise sogar mit Elefantenhaken an den Graben gezogen oder gar geprügelt werden (beides selbst gesehen), wenn sie keine Lust mehr hatten, das angebotene Futter der Gäste anzunehmen.
In der Schweiz ist die Fütterung durch Besucher gänzlich verboten und ich schätze, dort sind die Besucher trotzdem nicht unglücklicher. Wenn man bedenkt, wie viele Tiere zum Beispiel im Opel-Zoo Kronberg nur durch unsachgemäße Fütterung eingegangen sind, wird einem ganz schlecht. Und ich habe schon die unterschiedlichsten Reaktionen von Menschen gesehen, wenn man sie auf etwaige Fütterverbote aufmerksam macht. Das reicht vom betretenen Schweigen über "Ist ja nur eine Bio-Banane" bis hin zu Pöbeleien oder Handgreiflichkeiten!
Das Elefanten auch ohne Fütterung durch Besucher in den Graben stürzen können zeigen die noch nicht allzu fernen Zwischenfälle in Stuttgart und Emmen. Schlimmer in Hagenbeck finde ich da eher, das die Elefanten von den Pflegern mehr oder weniger noch dazu genötigt werden möglichst dicht an der Grabenkante zu stehen.

Was das Aufsichtspersonal angeht..... in den USA erledigen solche Aufgaben in vielen Zoos freiwillige Helfer. Vor allem an besucherstarken Tagen könnten zum Beispiel Mitglieder der Fördervereine diese Posten bekleiden. Versicherungstechnisch dürfte es da kaum Probleme geben, denn die Mitarbeiter des Fördervereins sind ja auch in den meisten Zoos immer wieder an Infoständen oder als Zoolotsen unterwegs. In Hagenbeck verkaufen sie sogar - wenn ich nicht irre- das Futter für die Elefanten. Machbar wäre das also sicher.
(06.08.2012, 11:23)
Jolantha Belik:   Da wird mir ganz schlecht, wenn ich sowas sehe. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum solche Gräben noch immer erlaubt sind. Wenn der Ele da vornüber kippt, ist er schwer verletzt, falls er das überlebt. Bei uns sind diese Gräben seit einigen Jahren gesetzlich verboten - zum Schutz der Tiere, es geht ja auch anders.
(06.08.2012, 01:13)
Jan Jakobi:   @Michael:
Es kam sogar noch dicker, siehe angehängtes Bild.
Das war am 19. Mai diesen Jahres.
Ich habe diese Körperhaltung schon mindestens 3mal gesehen.
(05.08.2012, 20:02)
Jan Jakobi:   @Michael:
Es kam sogar noch dicker, siehe angehängtes Bild.
Das war am 19. Mai diesen Jahres.
Ich habe diese Körperhaltung schon mindestens 3mal gesehen.
(05.08.2012, 20:02)
Michael Mettler:   Mal abgesehen davon, dass die Körperhaltung von Hussein auf dem Foto für einen Klippspringer physiologisch normal ist, aber nicht gerade für einen Elefanten: Hussein war zu noch viel riskanteren Manövern in der Lage. Das beigefügte Foto stammt zwar aus grauer Vorzeit (1989) und es mag sein, dass der Bulle mit zunehmendem Alter und Gewicht vorsichtiger wurde, aber schon damals hätte ein kleiner (und sei es ein versehentlicher) Rempler der mitbewohnenden Kuh oder ein eigener Ausrutscher böse Folgen haben können. Allerdings habe ich auch in Zoos mit Fütterungsverbot im Laufe der Jahre einige waghalsige Manöver von Elefanten an Gehegegräben gesehen, wenn sie Grünzeug von der Grabensohle pflücken wollten.
(05.08.2012, 18:50)
Jonas Homburg:   Das es schön aussieht habe ich auch nie behauptet. Mir persönlich gefiele sowas wie in Münster mit Extra-Fütterbereich, wo man auch nah genug heran kommt, auch besser (wäre auch gleich eine Möglichkeit genau zu überwachen, was die Tiere bekommen). Dann dürfte nur noch in dem Bereich gefüttert werden, was aufgrund des begrenzten Platzangebots auf Elefantenseite auch dazu führen dürfte, dass sich die Tiere noch mehr auch der Anlange als am Graben aufhalten.
(05.08.2012, 14:17)
Jan Jakobi:   Ob man mit "Thisiam" auch so viel Glück haben wird?

Auf Bildern der Elefantenanlage in Chorzow sieht man das es einen Graben gibt, dieser ist allerdings durch einen Metallrohrzaun gesichert.

Auf Bildern der Elefantenanlage in Plock sieht man das es flach runter geht und eine Mauer die Besucher von den Elefanten trennt.

Die Bilder kann man sich bei asianelephant.net anschauen und/oder auch über Google-Suche-Bilder.

(05.08.2012, 12:17)
Matthias Schramm:   @J. Homburg: aber genau das Bild verstärkt meinen persönlichen Eindruck. Ein wunderschöner Elefant der sich am letzten bisschen Boden festklammert um an ein kleines Stückchen Möhre oder ähnliches zu gelangen. Sieht nicht besonders würdevoll aus. Vor Jahren konnte man in Wildparks Braunbären mit Futter bewerfen (heute nur noch vereinzelt). Man hat das zum Glück eingestellt weil unter anderem die Tiere nur noch betteln in der Nähe der Besucher herumstanden. Ist das so ein großer Unterschied!?
(05.08.2012, 11:48)
Jonas Homburg:   Die Elefantenfütterung durch parkeigenes Futter halte ich für eine gute Sache. Das Gefühl, dass die Tiere permanent am Graben stehen, hatte ich nicht unbedingt, bei jedem meiner inzwischen 10 Besuche habe ich sich auch anderweitig bewegend gesehen.
Als wesentlich risikoreicher sehe die Gefahr eines Abrutschens an, wenn man sich das beigefügte Bild von Hussein anschaut, habe ich schon gedacht das man bei Hagenbeck glück gehabt hat, dass noch kein Unfall passiert ist.
(05.08.2012, 11:24)
Matthias Schramm:   Ich hatte schon bei beiden meiner Besuche bei Hagenbeck, dass Gefühl, dass die Elefanten sehr häufig an dem Graben stehen und dabei auch von den Tierpflegern animiert werden dort stehen zu bleiben. Beide Besuche waren im Winter an kalten, leicht regnerischen Tagen ohne besonders viele Besucher im Park. Bei den Pavianen war es bei meinem letzten Besuch so, dass die Tiere aufgrund des Wetters sich ausschließlich vor den Ein- bzw. Ausgängen des Innengeheges gesessen sind und eindeutig viele lieber nach drinnen wollten. An Besuchern und ihrer Aussenanlage hatten sie kein Interesse. Und trotzdem wurde immer wieder Futter von den Zoobesuchern in das Gehege geworfen. Mit dem Ergebniss, dass zermatsces Grünzeug im Gehege lag und die Besucher am schimpfen waren, dass die Tiere nicht bereit waren das Futter zu fressen. Also warf mach noch etwas nach links und nach rechts, es wird ja wohl endlich einmal ein Pavian bereit sein zu fressen. Für mich persönlich (und vielleicht auch wirklich nur für mich) ist das kein respektvoller Umgang mit Tieren im Zoo.
(05.08.2012, 10:25)
Michael Mettler:   In anderen Städten mussten die Zoobesucher schon vor etlichen Jahrzehnten mehr oder weniger übergangslos lernen, dass sie kein Futter mehr in den Zoo mitbringen dürfen, dann sollte das auch für Hamburger zumutbar sein.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, übergangsweise oder auf Dauer "Ventile" für den Fütterungsdrang zu schaffen. Aus früheren Zeiten kenne ich aus Hannover noch Tonnen für Futterspenden am Zooeingang, neben denen ein Hinweisschild auf das generelle Fütterungsverbot angebracht war und die Besucher auf freundliche Weise animiert wurden, ihre mitgebrachten Gaben in diese Tonnen zu spenden, damit sie von den Tierpflegern sachkundig zugeteilt werden konnten. (Ob das tatsächlich geschah oder der Inhalt gesammelt in den Müll ging, weiß ich allerdings nicht - auf jeden Fall verhinderte es bestimmt die unerwünschte Verfütterung aller möglicher ungeeigneter Sachen.)

Und außerdem kann man doch auch kontrollierte Besucherfütterung zu bestimmten Zeiten bei ausgesuchten Tierarten ermöglichen.

Dass die Elefanten sich ohne ständiges Gefüttertwerden andere Beschäftigungen (möglichst welche mit mehr Bewegung) suchen müssten, halte ich jedenfalls für eher positiv. Wobei Dauerfütterung ja an sich keine schlechte, weil naturähnliche Beschäftigung ist, aber das lässt sich durch Futterverstreuen oder aufwändig für die Tiere zu bedienende Futterspender einrichten, ohne Besucher einbeziehen zu müssen.
(05.08.2012, 09:34)
Regina Nieke:   Problem dürfte aber sein, dass seit Jahren oder gar Jahrzehnten (??) die Besucher in HH das Futter selber mitgebracht haben, insbesodnere für die Elefanten und diese Leute werden nicht einsehen, jetzt plötzlich Futter im Zoo kaufen zu müssen... Die Idee ist generell natürlichsuper, aber auch hier müsste "personal" bereitstehen (zum Verkauf und zur Fütterungsüberwachung).
(05.08.2012, 07:48)
Stefanie Fischer:   @WolfDrei: Sehe ich genauso. Natürlich kann man die Besucher nicht einfach füttern lassen, was sie mitbringen. Insofern ist es besser ihnen das geeignete Futter zu verkaufen. Aber es ist schon eine enorme Gewinnspanne, wenn ich ein paar Kohlrabis und Möhren klein schneide und dann handweise verkaufe.

Wenn man hart ist, muss man sagen, dass das Füttern bei den Pavianen am wenigsten schlimm ist, da diese seeehr robust sind und ehrlich gesagt, es auch mehr als genug davon gibt. Bei den Elefanten finde ich aber schon, das zumindest die Alten, den allermeisten Tag am Graben stehen.
(04.08.2012, 22:19)
Stefanie Fischer:   @WolfDrei: Sehe ich genauso. Natürlich kann man die Besucher nicht einfach füttern lassen, was sie mitbringen. Insofern ist es besser ihnen das geeignete Futter zu verkaufen. Aber es ist schon eine enorme Gewinnspanne, wenn ich ein paar Kohlrabis und Möhren klein schneide und dann handweise verkaufe.

Wenn man hart ist, muss man sagen, dass das Füttern bei den Pavianen am wenigsten schlimm ist, da diese seeehr robust sind und ehrlich gesagt, es auch mehr als genug davon gibt. Bei den Elefanten finde ich aber schon, das zumindest die Alten, den allermeisten Tag am Graben stehen.
(04.08.2012, 22:19)
WolfDrei:   Oder aber , man will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen! Ich habe nämlich bei Hagenbeck erlebt, daß man das "Elefanten"-Futter kaufen konnte. Also: die Tiere werden satt (?), man spart also, und man hat eine zusätzliche Geldquelle.
(04.08.2012, 12:49)
Carsten Horn:   Warum schafft man das unzeitgemäße Füttern nicht generell ab?

Den Tieren würde es kaum schaden (oder geht es allen Tieren in Zoos, wo nicht mehr gefüttert werden darf, schlecht?) und das freigewordene Standpersonal kann man zur Kontrolle bei den Papageitauchern einsetzen, so entstehen nicht mal zusätzliche Personalkosten...
(04.08.2012, 12:26)
Jan Jakobi:   Nudeln sind verboten zu verfüttern.
Es sieht so aus als ob die Besucher die verbotenes Futter verfüttern denken:
"Was mir bekommt, bekommt auch den Tieren".

Ich habe die Elefanten bei jedem Besuch schon auf der Anlage rumlaufen und sich anders beschäftigen sehen, ich bleibe immer länger stehen als andere Besucher.
Die beiden Elefanten die sich meistens am Graben aufhielten waren "Hussein" und "Mala", ich habe beide auch schon über die Anlage laufen und sich beschäftigen sehen.
(04.08.2012, 11:22)
Matthias Schramm:   Hagenbeck verführt allerdings seine Besucher auch dazu Tiere zu füttern. Ich glaube, dass einige Zoobesucher nicht unterscheiden wollen (oder können) was ist erlaubt und was nicht. Wenn ich am Stand gekauftes Futter den Pavianen geben darf, dann ist doch sicher auch die billigere Nudelpackung okay! Ich persönich finde die "ständig" (war bei meinen beiden Besuchen so)am Graben stehenden Elefanten keinen besonders attraktiven Anblick.
(04.08.2012, 10:52)
Gudrun Bardowicks:   Bei meinem letzten Besuch im Tierpark Hagenbeck hielten einige Besucher die Nasenbären für Ameisenbären...
(03.08.2012, 22:02)
Jürgen Born:   @Gudrun Bardowicks: Selbst ehrenamtliche Helfer müssten noch versichert werden und selbst das scheint schon ein Problem zu sein.

Zu den Mitbesuchern:
Es hat mir schon einige Zoobesuche verdorben, wenn ich dann doch nicht umhin kam, einmal andere Besucher auf ihr Fehlverhalten anzusprechen. Man erlebt dabei die unglaublichsten Reaktionen, meist von Müttern, die ihrem Nachwuchs scheinbar alles durchgehen lassen. Situation: Kinder (ca. 8 Jahre) werfen mit Steinen auf Gänse/Enten, die Mutter steht einige Meter entfernt und unterhält sich angeregt. Ich gehe zu ihr und mache sie freundlich darauf aufmerksam und bitte für eine Beendigung zu sorgen. Reaktion: "Ich habe es ihnen auch schon gesagt, aber sie hören nicht.". Bitte?
Oder kürzlich eine Familie, die die Paviane mit Nudeln fütterte und den Hinweis auf das ungeeignete Futter einfach ignorierte und nach kurzer Zeit auch noch den Rest in das Gehege schmiss. Der absolute Hammer waren Bauarbeiter, die den Mandrill Affen eine brennende Zigarette gaben, nachdem sie dazu über die Absperrung geklettert waren.
Sehr viele Kinder laufen Tieren (insbesondere Vögeln), die sich in ihrer Nähe befinden, sofort hinterher und machen den Versuch die Tiere zu scheuchen und zu treten, nicht selten auch noch mit Stöcken/Ästen bewaffnet. Ich frage mich dann immer, warum diese Eltern mit ihren Kindern überhaupt in den Zoo gehen, und was sie ihnen dabei vermitteln wollen.
Mir liegt es persönlich eigentlich überhaupt nicht, andere Menschen auf ihr Verhalten anzusprechen, aber ich habe einmal geschwiegen, als ich beobachtete, wie eine Owambo-Ziege mit einer Packung zuckerhaltiger Frühstücksflocken abgefüllt wurde. Es gibt Menschen, die zumindest den Eindruck machen, als würde man sie besser nicht ansprechen - also habe ich es damals gelassen und die nächsten 24h mit einem schlechten Gewissen der Ziege gegenüber verbracht, bis ich wieder in den Park konnte, um mich zu überzeugen, dass sie es glücklicherweise überlebt hatte. Seitdem nehme ich meinen Mut zusammen und sage etwas, aber wie gesagt, häufig bringt es auch nur Ärger über die Uneinsichtigkeit der Menschen.

Am Rande angemerkt: Wenn Tapire für Nasenbären gehalten werden (vor dem Tapir Gehege gehört), scheint es um die Aufgeklärtheit der Besucher nicht unbedingt besonders gut bestellt zu sein. ;-)

(03.08.2012, 21:00)
Michael Mettler:   @Regina Nieke: Respektloses Fehlverhalten bei einem Teil der Zoobesucher hat es aber schon immer gegeben. Nur gibt es eben Gehege und Absperrungen, die es solchen Leuten erschweren, es auszuüben, während gerade die begehbaren Anlagen der Neuzeit leider kaum Hindernisse bieten.

Ich kenne jedenfalls respektloses Verhalten gegenüber Zootieren schon seit mehr als drei Jahrzehnten aus eigenem Erleben und aus noch älterer Zooliteratur etliche Schilderungen darüber. So gesehen ist wohl keine der Zoobesuchergenerationen durchgängig zu Respekt gegenüber Tieren erzogen gewesen und die heutige vielleicht nicht "schlechter" als ihre Vorgänger.
(03.08.2012, 14:16)
Regina Nieke:   Nachtrag: Natürlich existiert das Problem nicht erst seit vorgestern... Ich hätte allerdings gedacht, dass die Menschen heutzutage "aufgekärter" sind was Tiere angeht. Nur mal so als Beispiel: Vermutlich gab es in den 60er Jahren oder so weniger Leute als heute, die wissen, wovon sich z.B. ein Wasserschwein ernähert und damals kam es aus Unwissenheit öfter vor, dass diese Tiere von Besuchern mit Würstchen gefüttert wurden ("Schweine" essen ja auch Fleischreste). Heutzutage gibt es ja mehr als genug Dokus oder auch einfach nur Spielfilme, bei denen auch ONBs was aufschnappen bzgl. Lebensraum und Ernährung.... Oder ist die Menschheit mittlerweile wirklich sooo verblödet, dass viele denken Tiere sind nur zum Ärgern auf der Welt/im Zoo??
(03.08.2012, 14:08)
Regina Nieke:   @Michael Mettler: Na, ich weiß nicht... Wenn jemand so erzogen wurde, dass er Restpekt vor Tieren (und Menschen) hat, ist es doch unwichtig, ob sich die Gelegenheit in einer begehbaren Anlage für einen engen Kontakt bietet oder nicht. Vernünftige Menschen verhalten sich einfach nicht so wie "wir" es immer wieder beobachten können. Außerdem:"Stachelschweine mit Steinen zu bewerfen" wie von Anna Lena Stephan beobachtet, hat ja auch nichts mit "begehbaren" Anlagen zu tun...
(03.08.2012, 13:49)
Michael Mettler:   "BesucherVERhalten" natürlich.
(03.08.2012, 13:17)
Michael Mettler:   @Matthias Schramm: Ich möchte behaupten, dass besagter Umgang auch vorher nie wirklich respektvoller war - hat schließlich seine Gründe, dass in den vergangenen Jahrzehnten zumindest in den meisten großen Zoos außer Fütterungsverboten auch immer effektiver distanzierende Absperrungen eingesetzt wurden (siehe u.a. die Verglasungswelle für alle möglichen Tieranlagen). Relativ neu ist doch eigentlich nur die immer höhere Zahl begehbarer Anlagen in der Zoowelt, die ein größeres Potenzial für respektloses Besucherhalten bergen.
(03.08.2012, 13:14)
Matthias Schramm:   Schade für die vernünftigen Besucher, aber mit Sicherheit für den Vogel eine bessere Lösung. Leider beobachte ich auch, dass der Umgang mit Tieren im Zoo oder Wildpark immer häufiger sehr respektlos wird.
(03.08.2012, 12:50)
Regina Nieke:   Logischerweise funktioniert das überhaupt nicht, aber ich fändes es am besten, wenn JEDER Zoobesucher eine Art "Eignungstest" vor dem Betreten eines Tierparks machen müsste... insbesondere bei Jugendlichen wäre das nicht verkehrt. Naja, nicht mal ansatzweise ist so etwas umsetzbar. Ich find es auch einfach nur trarurig, dass viele Zoobesucher sich - in welcher Form auch immer- an zutraulichen Tieren vergreifen, statt sich daran zu erfreuen, sie soooo nah erleben zu dürfen.
Na, und für meine Person befürchte ich mal, dass ich im Sept. bei meinem dann ersten Eismeerbesuch wohl in zweierlei Hinsicht Pech haben werde: Walross gerade zur OP und zutraulicher Papageitaucher schon in/zur Sicherheit woanders untergebracht :-(
(03.08.2012, 08:36)
Anna Lena Stephan:   Wenn man irgendwo so nah an Tiere kommt, dass man sie füttern oder anfassen kann, muss meiner Meinung nach immer Personal dabei sein. Ich habe schon schlimme Sachen mit Besuchern erlebt (z.B. Massen an belegten Brötchen in einer begehbaren Affenanlage, in Hagenbeck mit Steinen auf Stachelschweine werfende Kinder, in begehbaren Tropenhäuser absichtlich zertretene Insekten...), ob da jetzt eine Handaufzucht dabei ist oder nicht.
(03.08.2012, 08:29)
Gudrun Bardowicks:   Für Kiri wäre es vermutlich wirklich besser, wenn er in eine Haltung, z.B. Rotterdam oder Loropark, kommen würde, in der er nicht täglich in Gefahr ist, totgefüttert oder totgetreten zu werden, wie es wohl in Hagenbeck der Fall ist. Ansonsten stimmt es natürlich, dass der nahe Tierkontakt in der Seevogelvoliere und in den Pinguinanlagen eine besondere Attraktion des Eismeers ist und unbeding erhalten bleiben sollte. Dafür sollte auch Geld für Bewachungspersonal eingeplant werden. Vielleicht würden sich wie bei den Kattas im Tropenaquarium auch ehrenamtliche Helfer als Bewacher eignen, die sich bestimmt finden lassen sollten.
Ich finde es auch sehr schade, dass Hagenbeck die attraktiven und publikumswirksamen Flug- und Tiershows wieder abgeschafft hat.

(03.08.2012, 00:21)
Jürgen Born:   Ich muss jetzt doch noch etwas zu Kiri dem zutraulichen Papageientaucher (Handaufzucht) sagen, da Jan Jakobi am 24.7. davon sprach, sie hätte bei seinem Besuch keine Besucher geärgert, was leider ein ziemlich verzerrtes Bild der traurigen Realität ist.
In der Tat ergibt sich die Notwendigkeit einer ständigen Aufsicht aus der reinen Unvernunft einiger Besucher, die ein derart zutrauliches Tier nicht in Ruhe (Anfassen/Anstoßen, Füttern...) lassen können, so sind Besucher bereits in das Pinguin Gehege geklettert, um diese dann mit Zuckerwatte zu füttern (das nur als Beispiel, wozu Besucher fähig sind).
Besonders bedauerlich ist nur wieder einmal, dass Hagenbeck die momentane Situation (Notwendigkeit einer Aufsicht) nur von der Kostenseite betrachtet, was wohl dazu führen wird, dass diese kleine Attraktion nicht mehr lange bestehen dürfte, Kiri soll daher nämlich abgegeben werden.
Wenn man immer nur auf die Kosten schaut, verliert man viele Attraktionen, die gerade das Erlebnis und den Erinnerungswert eines Zoobesuchs ausmachen. Ich erinnere nur an die eingestellte Flugschau oder auch die Marabus auf der Mauer der Afrika-Savanne, aktuell wurden sogar die Kutschfahrten gestrichen.
Es würde mich interessieren, welche Meinung andere Forumsmitglieder hierzu haben.

Übrigens glaube ich, das Tagesversteck der Küstenseeschwalben entdeckt zu haben (siehe Foto).

(02.08.2012, 16:35)
Jan Jakobi:   Die kleinen, kaum sichtbaren, Hauer sind noch dran.
Jedenfalls war das letzte Woche Dienstag als ich da war noch so.
(31.07.2012, 18:48)
Michael Mettler:   Ist eigentlich das Walross Neseyka inzwischen operiert worden, wo es doch nun schon anderthalb Monate im Park weilt und angeblich genau deshalb eingeflogen wurde? Oder war es dann doch nicht so dringend medizinisch notwendig, und man wartet noch das Ende der Eismeer-Eröffnungssaison ab...?
(31.07.2012, 18:44)
Jan Jakobi:   Ich hatte auf der Seite des Zoo Chorzow bei Kattowitz Bilder von "Thisiam" mit schönen langen Stoßzähnen gesehen.

Aufgenommen ca. Frühjahr 2012:

http://www.ogrodyzoologiczne.pl/foto,slon-indyjski,slon-indyjski-5.ph

Nun habe ich auf einer anderen Internet-Seite ein aktuelleres Bild gefunden auf dem "Thisiam" mit abgebrochenen Stoßzähnen zu sehen ist.

Da ist er mit abgebrochenen Stoßzähnen zu sehen:

http://www.qcoby.eu/ix_kat/5blog/blog_Ka...%20071.jpg

Die Stoßzähne sind jetzt ca. halb so lang wie die von "Hussein".

Ich habe schon mal geschrieben, hier oder im Zoofreunde-Forum, dass ich es nicht gut finde das er seit 6 Jahren ohne einen einzigen Artgenossen lebt. Ich vermute das er aus Langeweile versucht hat die Gitter hochzuheben und sich dabei die Stoßzähne abbrach.
(25.07.2012, 13:03)
Jolantha Belik:   @Werner: Freiwillige Helfer, die als Aufpasser eingesetzt werden, sind in Zoos auf der alleruntersten Stufe der Hierarchie, weiter tiefer geht es nicht. Das bedeutet auch, dass sie in der Regel nur ihren Einsatzort gesagt bekommen und um alles andere müssen sie sich selber kümmern. Wenn sie sich mit den Tieren auskennen, ist es gut, wenn nicht, ist es auch gut - es ist ja nicht ihre Aufgabe, Auskünfte über Tiere zu erteilen!
(24.07.2012, 21:32)
Werner Schindler:   @Sven Peter: Stimmt, wenn es ein "Nur-Aufpasser" war (laut G. Bardowicks aber nicht, sondern eine Tierpflegerin im Revier), muss der nicht 'gleich über alle Arten des Eismeers genauestens Bescheid wissen'. Aber das hat auch niemand behauptet, es braucht also nicht dementiert werden. Allerdings wird die bei einem Nicht-Tierpfleger erforderliche Einweisung sicher nicht in dem Stil erfolgt sein "Du passt jetzt auf, dass dieser dämliche Papageitaucher keine Besucher beißt, alles andere braucht dich nicht interessieren." Die Realität liegt sicherlich irgendwo in der Mitte, und deshalb mag es mir gestattet sein, meine Auffassung aus dem vorhergehenden Beitrag aufrecht zu halten (und es damit genug sein zu lassen; lieber über Tiere schreiben).
(24.07.2012, 21:05)
Jan Jakobi:   Heute habe ich mir erstmals das "Neue Eismeer" angeschaut.

Ich bin dem Rundgang gefolgt und habe mir alles angeschaut, was ich schon in Svens Foto-Rundgang sah.

Nun aber trotzdem mein Eindruck/meine Meinung:

Die Eisbären-Anlage hat sehr viele Felsen, die in Berlin (Zoo und Tierpark) hat auch sehr viele Felsen.

Das Walross "Neseyka" kam zur Fütterung an Land und ist sehr beweglich, "Antje" und "Tanja" haben sich bei meinen Besuchen nicht von der Stelle gerührt.
Die beiden Kegelrobben verstehen sich mit "Neseyka", beide Kegelrobben waren mit "Neseyka" im Wasser.
Der Unterwassereinblick des Walross-Beckens finde ich gut.
Interessant fand ich das "Neseyka" auf dem Rücken schwamm.

Sehr gut hat mir die "begehbare" Pinguin-Anlage gefallen.
Die Eselspinguine standen auf den Felsen, die das Becken von den Besuchern trennen.

Die Papageientaucher-Dame "Kiri" war heute lieb, dass heißt sie hat heute keinen Quatsch gemacht und keine Besucher geärgert (z. B.: in die Finger mit dem Schnabel beißen).

Mit dem Aussichtspunkt des "Neuen Eismeeres" hatte ich leider recht.
Ich konnte nicht runter zur Walross-Anlage schauen, auch nicht als ich meine Kamera weiter hoch hielt.
(24.07.2012, 20:18)
Sven P. Peter:   Und es müssen nicht mal Pfleger sein, sind doch auch die "Aufpasser" bei den Kattas meist Mitglieder des Tierparkvereines. Und wenn man abgestellt ist um auf Papageitaucher zu achten denke ich nicht, dass man deswegen gleich über alle Arten des Eismeeres genaustens Bescheid wissen muss.
(22.07.2012, 22:05)
Gudrun Bardowicks:   Die Tierpflegerin, mit der ich gesprochen habe, sagte mir, dass die Voliere zu ihrem Revier gehört. Als ich ging war scheinbar Schichtwechsel, da besagte Pflegerin ihrer Nachfolgerin noch Tipps und Informationen zur Voliere und den in ihr lebenden Vögeln weitergab. Sie scheint also regelmäßig in der Seevogelvoliere tätig zu sein.
(22.07.2012, 17:53)
Werner Schindler:   @Sven Peter: Das ist nett, dass Sie für die Stammkräfte sprechen. Auch ich zweifle nicht daran, dass diese wissen, wo ihre Tiere sich aufhalten. Aber das ist nicht das, woran ich mich gestört habe.

Zoos sind Dienstleistungsunternehmen, privatwirtschaftlich geführte allemal. Wenn Tierpfleger oder andere Mitarbeiter mit Außenwirkung tätig sind, repräsentieren sie in dieser Zeit den Zoo. Sie sind für das breite Publikum "der Zoo" (die im Zoo haben gesagt ...). Und von daher ist eine Auskunft wie die gegenüber Gudrun Bardowicks kritisch zu sehen. Dann ist in Organisation / Personalführung was gar nicht optimal, sollte in einem kleinen Weltunternehmen (Zoo in der ersten Liga, wie es hier so schön hieß), nicht sein. Denn vor den Einsatz in einem Arbeitsgebiet, zumal noch so exponiert wie hier als "Aufpasser" in einem viel frequentierten Bereich, also im laufenden Kontakt mit dem Publikum, gehört eine fachgerechte Einweisung und im Rahmen von täglichen/wöchentlichen Dienstbesprechungen, oder in der Frühstückspause, ein Feedback. Das ist unabdingbares Standardverfahren für alle Arten von Führungskräften. Und die gestellte Frage "Wo sind die -nicht sichtbaren - Tiere denn" gehört ja wohl zu d e n vorhersehbaren Standardfragen. Wobei eingesetzte Kräfte in aller Regel auch selbst an Informationen interessiert und dankbar dafür sind, bis hinunter zu Praktikanten.
(22.07.2012, 10:08)
Sven P. Peter:   @Werner Schindler:
Die Tierpfleger in der Voliere arbeiten nicht zwingend in dem Revier, sie passen eher auf, dass die etwas überzutraulichen Papageitaucher und die Besucher einen Abstand einhalten. Die im Revier tätigen Pfleger wissen sicher ganz genau wo die Tiere sich befinden.
(19.07.2012, 18:56)
Stefanie Fischer:   @Gudrun Bardowicks: Im Haus sind sie schon mindestens seit letzten Oktober nicht mehr ausgeschildert, da sich das Haus als zu klein erwiesen hat mit Benetts und Besuchern. Nur die Riesen sind im Stallabteil sichtbar. Die Benetts haben hinter dem Haus, nicht einsehbar, ein eigenes Stallabteil.

Im Fernsehen haben die Pfleger die Vögel nur als Dampfschiffenten bezeichnet. Bin mir aber sehr sicher das die wissen welche Unterart es ist. Nur funktioniert die Wissensübermittlung vom Pfleger zum Website-Gestalter in vielen Zoos nicht so schnell.
(18.07.2012, 21:56)
Werner Schindler:   @MichaelMettler: Bin skeptisch bezüglich des Erklärungsversuchs, aber naja. Übrigens sind auch auf der Homepage, die ja nichts an Druckkosten erfordert, Falkland-D. angegeben.

Danke an Gudrun Bardowicks für die Erläuterungen zu den Limikolen und Larolimikolen. Die werden sich dann vermutlich in einem nicht einsehbaren Winkel aufhalten, aber wohl kaum im Inneren einer Hütte. Dass aber die Pflegerinnen nicht wissen, wo die Vögel sich tagsüber aufhalten?

Habe mir fast gedacht, dass beim Goldregenpfeifer keine Unterart angegeben ist (wie in vielen Fällen bei Vogelarten mit identifizierbaren Unterarten). Das ist so, als ob bei anderen Arten nur "Tiger" oder "Giraffe" ausgeschildert wäre. Was ONB in den meisten Fällen wohl auch reichen würde.
(18.07.2012, 21:17)
Gudrun Bardowicks:   @Stefanie Fischer: Die Bennetts waren im Australien- und Känguruhhaus nicht mehr ausgeschildert. Auf dem Teil der Känguruh-Außenanlage, der direkt an die Aravoliere grenzt war die Art allerdings noch ausgeschildert, auf der Riesenkänguruhanlage aber nicht mehr. Auch war die Anlage, die an die Aravoliere grenzt, zumindest bei meinem Besuch nicht besetzt. Auch die ausgeschildertern Kastanienenten, Australischen Löffelenten und Mähnengänse sah ich bei meinem Besuch nicht. Auf der Anlage waren neben den Roten Riesenkänguruhs nur Schwarze Schwäne, Spaltfußgänse, Wanderpfeifgänse und Emus zu sehen.

@Werner Schindler: Die Unterart der Goldregenpfeifer war nicht angegeben. Die Küstenseerschwaöben sollen sich in den ruhigeren Abendstunden laut Aussage der in der Voliere angetroffenen Tierpflegerinnen bevorzugt auf der Nachbildung der Langen Anna aufhalten. Wo sich die Goldregenpfeifer und Kampfläufer tagsüber aufhalten konnten mir die Tierpflegerinnen nicht sagen. Sie erscheinen wohl plötzlich aus dem Nichts, wenn die Masse der Besucher das Eismeer verlassen hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich tagsüber in den Stallungen, die wie nordische Hütten gestaltet sind, aufhalten und diese erst Abends verlassen. Zumindest waren Einfluglöcher zu den Stallungen offen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Limikolen sich tagsüber hinter den grasbewachsenen Hügelkuppen oder den genannten Gebäudenachbildungen am nicht einsehbaren Volierenrand aufhalten.
(18.07.2012, 01:12)
Michael Mettler:   @Werner Schindler: Vielleicht hatte der Tierpark schlichtweg zuerst tatsächlich Falkland-Dampfschiffenten und ließ deshalb das Schild fertigen, und die Vögel wurden danach durch Magellans ersetzt, oder es wurde die falsche Art geliefert. Gehegeschilder sind teuer und die Herstellung kann dauern... Beispiele dafür, dass zwar eine Tierart ausgetauscht wurde, aber nicht die Beschilderung, kenne ich zumindest aus anderen Zoos.
(17.07.2012, 23:13)
Werner Schindler:   @Gudrun Bardowicks: Zum einen vielen Dank für die Magellan-Dampfschiffenten-Bestimmung. Sehe das genau so. Vielleicht hatte der Zoo aus der "ersten Liga" bei dem Eismeer-Trubel noch keine Zeit, die Arten alle genau anzusehen.

Noch zwei Bitten/Fragen bezüglich der Nicht-Sichtbarkeit der Küstenseeschwalben und Goldregenpfeifern:
a) Das sind Bewohner offener Flächen. Wo sind die denn tagsüber?
b) Ist bei den Goldregenpfeifern die Unterart angegeben (die unterscheiden sich ja optisch ziemlich)?
(17.07.2012, 22:59)
Stefanie Fischer:   @Gudrun Bardowicks: Waren die Benetts nicht mehr ausgeschildert oder nur nicht zu sehen?
In den offenen Terrarien am Anfang vom Tropenaquarium lebt sowieso alles kreuz und quer, da die meisten Tiere oben raus klettern können, findet man einige in der ganzen Halle verteilt. Vielleicht haben die Pfleger es einfach aufgegeben ständig die Tiere zurückzubringen.
Die Grünen Leguane sind nur während der warmen Jahreszeiten im Arahaus untergebracht. Im Winter schaffen sie es nicht die Temperatur in dem Terrarium zu halten.
(17.07.2012, 15:59)
Tom Schröder:   Sehr aussagekräftig, Herzversagen... Daran hätte er auch sterben können, weil er sich während des Umzugs zu sehr aufregt. Oder weil das Beruhigungsmittel zu hoch dosiert war. Oder. Oder. Ich würde es gern mal erleben, dass Hagenbeck Transparenz zeigt!
(17.07.2012, 15:25)
Jolantha Belik:   Obduktionsergebnis von Hussein:
http://www.abendblatt.de/hamburg/article2339802/Hagenbecks-Elefantenbulle-starb-an-Herzversagen.htm

(17.07.2012, 12:10)
Gudrun Bardowicks:   @MM: Der Verzicht auf Kies- oder Sandbelag, um ein Abschlucken durch die Tiere zu verhindern ist aus dem von dir genannten Grund sogar sehr wahrscheinlich, da ich an diese Möglichkeit auch bereits gedacht habe. Etwas mehr Festlandflächen zum Sonnen wäre für Walrosse allerdings schon sehr schön, da ich Walrosse in allen Haltungen, in denen ich sie bisher gesehen habe, sehr häufig beim Ruhen und Sonnen auf wasserfreien Gehegeflächen beobachten konnte. Die Hagenbecker Walrossanlage besteht nach meinem Eindruck leider zu mehr als 90% aus der Wasserfläche und bietet den Tieren somit kaum Ruhemöglichkeiten. Dieses gilt zumindest für den von den Besuchern einsehbaren Gehegeteil.
(17.07.2012, 11:20)
Michael Mettler:   @Gudrun: Vielleicht wurde auf eine Kies-/Sandfläche in der Walrossanlage ganz bewusst verzichtet, weil immerhin die Gefahr bestünde, dass das Substrat von den Tieren "durchgesaugt" und abgeschluckt wird - und dann siehe unten.
(17.07.2012, 08:08)
Gudrun Bardowicks:   Ich war heute in Hagenbecks Tierpark und haben mir die Dampfschiffenten angesehen. Es dürfte sich eindeutig um Magellan-Dampfschiffenten handeln, die u.a. auch in Walsrode gehalten werden. Da es sich ja angeblich um ein Paar handelt, müßte das Männchen anders als das Weibchen gefärbt sein, falls es sich um eine Falkland-Dampfschiffente handeln sollte (Weibchen haben laut "Wassergeflügel" bei dieser Art einen bräunlichen Kopf mit Augenstreif, der in den Hinterkopf ausläuft).

Die Unterwasserwelt des Eismeers mit den tollen Unterwassereinblicken, Bildern und Infotafeln haben mir sehr gut gefallen, genau wie der grüne Teil der Humboldtpinguinanlage und die tolle Seevogelvoliere, in der ich allerdings nur die Papageitaucher(5,2 laut Pflegerin), die Trottellumme, die Eisenten (2,2) und die Prachteiderenten (1,2) gesehen habe. Küstenseeschwalben, Kampfläufer und Goldregenpfeifer zeigen sich nach Aussage der Pflegerin bisher immer erst kurz vor Toreschluß, wenn kaum noch Besucher im Eismeer unterwegs sind.
Auch die Anlage für Eselspinguine, von denen Einzeltiere sich direkt bei den Besuchern aufhielten, und Königspinguine gefällt mir gut, wenn für mich Planet Pinguin im Loropark aufgrund der größeren Fläche und des arten- und individuenreicheren Pinguinbestandes auch sehr viel attraktiver ist. Die Tiere scheinen sich im neuen Eismeer allerdings sehr wohl zu fühlen. Einige Esels- und Königspinguine waren sogar auf ihren Wanderwegen unterwegs(meiner Meinung nach eine tolle Idee).
Die übrigen Außenanlagen fand ich nicht so berauschend, da sie aufgrund der Betonfelsen sehr steril und teilweise auch recht klein wirken. Das war allerdings beim Vorgänger auch nicht besser, da man sich scheinbar beim Neubau des Eismeers wirklich sehr am Original orientiert hat.
Die Anlagen für Seebären und Humboldtpinguine sind durch die Zweiteilung recht großzügig geworden und bieten den Tieren zumindest ausreichend Platz. Die Anlagen für Walrosse (wenn man die Beckentiefe nicht berücksichtigt) und Eisbären wirken auf mich sehr klein und auch monoton. Bei der Walroßanlage wünschte ich mir eine größere nicht wasserüberströmmte Ruhezone als die vorhandene, am besten mit Kies oder Sand, da wilde Walrosse häufig und gerne in der Sonne auf Inseln und flachen Felsen in großen Gruppen ruhen. Vor allem für eine potentielle Zuchtgruppe aus 3 Tieren, falls es wirklich gelingen sollte noch mehr Walrosse für Zuchtbemühungen zu bekommen, was ich sehr hoffe, dürfte der Platz außerhalb des Wasserbeckens in der aktuellen Anlage doch sehr beengt sein.
Die Eisbärenanlage sehe ich als viel zu klein und langweilig für die beiden Tiere an. Sie liefen während der ganzen Zeit, die ich sie beobachtete, immer nur auf der Landfläche an der Unterwassereinsicht im Stollen stereotyp hin und her und wirkten sehr gelangweilt. Ich habe die Tiere allerdings nur etwa 15 Minuten lang beobachtet.

Im Tropenaquarium fiel mir auf, dass jetzt in der großen 2. Freianlage in der Halle nur noch südamerikanische Arten (Krokodilteju, Fransenschildkröte, Pfauenaugenbunt-barsch,Pfauenaugenstechrochen) untergebracht und ausgeschildert sind. Australische Arten leben jetzt im ehemaligen 1 Südamerikabecken (ausgeschildert waren nur Australische Wasseragamen, von denen ein Jungtier zu sehen war). Ein Basilisk (vermutlich weiblicher Stirnlappenbasilisk, könnte aber auch ein Hybrid aus Stirnlappen- und Streifenbasilisk sein)war dort ebenfalls zu sehen. Vieraugenfische waren nicht mehr im Bestand.
Im der 2. ehemaligen Südamerikaanlage leben jetzt neben den 2 Grünen Anakondas und den 2 Netzpythons nur noch südostasiatische Fischformen (u.a.große Sumatrabarben, Arten leider nicht beschildert) und eine Neuguinea-Weichschildkröte.
Maranon-Baumsteiger, Schrecklicher Pfeigiftfrosch und Grüner Baumpython waren für mich neu im Eingangsbereich zur Höhlenwelt in einem Gemeinschafts-terrarium. Bei den Klippschliefern gibt es mindestens 1 Jungtier.
Im großen Ozeanbecken waren für mich der Gewöhnliche geigenrochen und mindesstens 2 Gefleckte Adlerrochen aus Arnheimer Nachzucht neu.

Interessante Jungtiere im Zoo neben dem Elefantenkalb: 1 Küken bei den Rosaflamingos, junge Mandarinenten, junge Wildputen, mind. 1 junger Schwarzhalsschwan, 2 junge Trampeltiere, 1 junger Weißgesichtsaki, junge Stachelschweine, Nachwuchs bei Onagern (1 Jungtier), Vietnam-Sikahirschen, Hirschziegenanti-lopen,Capybaras, Zwergmuntjaks(2 Jungtiere), Himalayatahre (mind. 1 Jungtier), Mähnenschafe, Girgentanaziegen, Impalas,Rothschildgiraffen (1 Jungtier), Wildmerschweichen, Degus, Grünflügelaras (1), Flachlandtapiren und Mantelpavianen. Rote Sichler, Kuba- und Chileflamingos und Mandschuren-kraniche brüten noch.

Für mich neu waren die Mopskopfleguane, Grüne Leguane und Ritteranolis im Arahaus.
Bennettkänguruhs scheinen nicht mehr im Bestand zu sein, von den neuen Vogelarten im Australienhaus sah ich nur 2 Gouldamadinen und 1 Binsenastrild, aber weder Spitzschwanzamadinen noch Diamanttäubchen.
(17.07.2012, 00:02)
Werner Schindler:   Bezüglich der Dampfschiffenten im Eismeer hatte ich Zweifel an der Bestimmung als Falkland-D. vorgebracht (die von Stefanie Fischer geteilt wurden). Deshalb hatte ich nach Fotos gefragt. Der Tierpark selbst schildert die Vögel als Falkland-D. aus (siehe Foto von Sven Peter weiter unten).

Auf der Internet-Seite des Tierparks läuft nunn unter dem Titel "Eismeer jetzt geöffnet" eine nette Bildershow. Neben Walross und Co auch mit zwei schönen Fotos von den Dampfschiffenten, dabei auf einem beide Tiere des Paares zusammen.

Ähm - hält irgend jemand aus diesem Forum nach Betrachtung der Fotos auf der Website (und Vergleich mit z.B. den zutreffenden Bildern in der ZTL, wenn kein Bestimmbuch zur Hand ist) die dortigen Vögel noch für Falkland-Dampfschiffenten? Würde mich wundern. In diesem Fall wüsste ich gerne, welche Artmerkmale von Falkland-D. da zu sehen sein sollen.
Ansonsten sollten wir, Gehegeschild hin oder her, zu Magellan-D. kommen und sie so auch in der ZTL ausweisen. Und wenn jemand Verbindung zu Hagenbeck hat, kann man dort ja mal drauf hinweisen.


(16.07.2012, 22:24)
Michael Mettler:   Übrigens sagt der Artikel im IZYB auch aus, dass zumindest alle Hagenbeck-Walrosse bis 1949 von norwegischen Robbenjägern bezogen wurden (die gleichzeitig auch Bezugsquelle für junge Eisbären waren).
(16.07.2012, 21:23)
WolfDrei:   nicht 1979 sondern natürlich 1970
(16.07.2012, 19:42)
WolfDrei:   @MM: Man wird halt alt: der mögliche Name Boris für das Moskauer Tier(ist ja ein russischer Name) war mir im Hinterkopf "an sich für Walrösser" abgespeichert - na klar, das war das hannoversche Tier. 1979 war ich im Juli erstmals zur Betreuung von Studenten in Mosku mit wenig Zeit - zudem hatten wir da 35°C und mehr - da hing dann dort nur ein "Schwanz" aus einem Verschlag, ab August 1971 war ich dann 6 Monate an der Lomonossow-Uni bis Februar 72: in der Zeit gab es definitiv nur ein Tier. Zum Geschlecht vielleicht morgen . Leider habe ich gegenwärig nur Dias von diesem Walroß.
(16.07.2012, 19:39)
Michael Mettler:   @Sven: Laut besagtem Artikel war das Becken zumindest zu dieser Zeit (1962) sogar nur 1,10 m tief. Aber wenn ca. 1,2 Tonnen Walrossbulle auf einer einer etwa um ein Drittel kleineren bzw. leichteren Kuh liegen und sie runterdrücken, dann reichen vermutlich auch 30 cm Wasserstand zum Ertrinken... Übrigens auch eine Todesursache weiblicher See-Elefanten in Zoohaltung, wie ich mal gelesen habe.
(16.07.2012, 19:22)
Sven P. Peter:   "dass der Walrossbulle seine Kuh 1956 bei einem Paarungsversuch ertränkt hat."

Was bei den alten Becken, die kaum zwei Meter tief waren ja wirklich eine beachtliche Leistung war!
(16.07.2012, 19:01)
Michael Mettler:   Das von mir aus den Zooführerangaben vermutete Todesjahr der ersten Nachkriegs-Antje (1956) kann ich jetzt bestätigen. Im IZYB Vol. 4 fand ich eine Artikel von Carl Heinrich Hagenbeck, in dem zu lesen ist, dass der zu diesem Zeitpunkt (1962) im Tierpark lebende, ausgewachsene Walrossbulle seine Kuh 1956 bei einem Paarungsversuch ertränkt hat.

In IZYB Vol. 26 (1987) fand ich außerdem einen Artikel von Dittrich, nach dessen Angabe die von ihm studierte Literatur eine Zahl von insgesamt rund 175 Walrossen ergeben hatte, die seit dem 17. Jahrhundert in Europa und Nordamerika gehalten wurden (Schausteller eingerechnet). Lediglich 15 bis 20 davon erreichten die Geschlechtsreife, die er mit 5-7 Jahren für Bullen und 5-6 Jahren für Kühe angibt. Bis zur Niederschrift des Artikels hatten seines Wissens gerade mal drei potenzielle Zuchtsituationen für Walrosse in Menschenhand bestanden: in Rancho Palos Verdes (Kalifornien), das die Welterstzucht und nachfolgende Geburten verzeichnete, das hannoversche Paar und Hagenbecks von 1927 bis 1940 zusammen gehaltenes Paar (von dem der Bulle schon 1923 eingetroffen war). Alle anderen geschlechtsreifen Walrosse wurden bis dahin entweder einzeln oder die Geschlechter getrennt gehalten.

Und zu den möglichen Todesursachen fand ich über die Quellenangaben dieses Artikels noch einen von Ruempler ("Probleme bei der Haltung von Walrossen", Zeitschrift des Kölner Zoo Jg. 19, Heft 4). Darin werden als lebensgefährdende Hauptprobleme genannt: schwierige Ernährung, Entzündungen durch abgeriebene Stoßzähne (das genannte Hamburger Vorkriegspaar scheint ebenfalls daran gestorben zu sein) und Verschlucken von Fremdkörpern. Ich lag also richtig ;-)
(15.07.2012, 23:02)
Sven P. Peter:   Ist zwar aus einer Klamauksendung des NDR, aber bei meiner Walroßrecherche habe ich dieses Video gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=SNcRsbIBWnA

Dabei gibt es einige Aufnahmen von Antje im alten Gehege, und was ich interessant finde: Die einzigen Unterwasseraufnahmen die ich von ihr finden konnte. (Und lustig ist es auch!)
(15.07.2012, 20:29)
Michael Mettler:   @Sven: Sofern die Jungtiere nicht schon vorgeschädigt in den Zoos ankamen - siehe die Info mit dem Virus, die Peter Lohse unten geliefert hat - dürfte falsche Ernährung eine große Rolle gespielt haben. 1975 (da war das hannoversche Walrosspaar Boris und Tanja ein Jahr im Zoo) schrieb Dittrich im ZOOFREUND: "In früheren Jahren war zu wenig bekannt, dass Walrosskinder fast bis zur Vollendung ihres zweiten Lebensjahres ausschließlich von Muttermilch leben. Man fütterte in den Tiergärten zu zeitig Fische mit Knochen und Gräten und hatte bald über Verdauungsschäden zu klagen." Das dürfte wohl zu einer drastischen Selektion zu Gunsten besonders robuster Individuen geführt haben.

Ob das allgemein ab den 70er Jahren galt, weiß ich nicht, aber in Hannover wurde laut Dittrichs Artikeln extrem viel Aufwand für eine optimale Fütterung betrieben, z.B. erhielte das Kälberpaar im ersten halben Jahr sogar nachts eine zusätzliche Fütterung. Zumindest in den ersten zehn Jahren wurde exakt notiert, was und wieviel jedes Walross bei jeder Fütterung aufgenommen hatte. Dabei kam es nebenbei zu ganz interessanten statistischen Ergebnissen: Da aus genannten Gründen anfangs nur die Filets von Heringen (neben anderen nicht-fischlichen Zutaten) verfüttert wurden, hatten die Pfleger von Boris und Tanja im ersten Jahr insgesamt ungefähr 12 Tonnen Heringe eigenhändig filetiert... Die Menge an Fischfleisch, welche das Paar in seinen ersten 10 Jahren im Zoo vertilgte, entsprach dem Gewicht von 25 bis 30 ausgewachsenen Elefanten. (Alles nachzulesen in ZOOFREUND Nr. 55.)

Eine weitere Todesursache dürften bestimmt immer mal wieder verschluckte Fremdkörper gewesen sein, da Walrosse nun mal besonders dazu neigen, den Beckenboden und alle möglichen Ritzen abzu"saugen". Beim 1975 gestorbenen Hagenbeck-Walross entdeckte man bei der Sektion rund 200 Steine bis Walnussgröße in den Eingeweiden, die durch Verletzungen zu Entzündungen geführt hatten. Irgendwo habe ich schon vor längerer Zeit mal gelesen, dass Walrosse Dichtungsmasse aus Beckenfugen herausgesogen und abgeschluckt hatten.

Na ja, und dann schließt sich der Kreis natürlich auch wieder zum Grund für Neseykas Anwesenheit in Hamburg: Das durchschnittliche Zoo-Walross - die historischen Fotos belegen dies - scheuert sich eben die Stoßzähne im Becken zu Stummeln ab und öffnet damit ebenfalls eine Pforte für lebensbedrohliche Entzündungen.
(14.07.2012, 23:10)
Sven P. Peter:   Mich würden ja schon die Todesumstände des Jungtieres interessieren. Vielleicht investiere ich mal in ein Abendblatt-Online-Abbo ;)

Zu dem "Kuss"-Bild: Auf der Seite von der ich es habe ist in den Tags ganz klar 1967 zu lesen, die Jahreszahl scheint zu stimmen.

Generell wäre es interessant woran viele Walroße in europäischen Haltungen eingegangen sind in der Nachkriegszeit. Nicht nur Hagenbeck hatte ja im Laufe der Jahre viele Tiere.
(14.07.2012, 22:08)
Michael Mettler:   Übrigens: Ein ähnliches, undatiertes "Knutschfoto" von Walrossen namens Nickelmann und Antje aus Hagenbecks Tierpark findet sich als Rücktitel von ZOOFREUND Nr. 55 aus Hannover, der einen Artikel über Walrossernährung enthält. Dieses Heft erschien 1985 - man darf eben von Druckdaten nicht unbedingt darauf schließen, dass die Fotos aktuell sind ;-)

Zu den Vorkriegs-Walrossen bei Hagenbeck liefert Dittrich in ZOOFREUND Nr. 39 folgende Angaben: Erstmalige Haltung von drei Tieren ab Oktober/November 1907, 1908 kamen noch fünf hinzu. Die meisten konnten nur etwa ein Jahr lang gehalten werden. Das Walross Pallas, mit dem sich carl Hagenbeck 1911 vom maler Lovis Corinth porträtieren ließ, könnte ein Überlebender dieser Importe gewesen sein (es soll einige Jahre in Stellingen gelebt haben); das Bild zeigt jedenfalls ein herangewachsenes Tier mit sehr ausgeprägtem Bart. 1923 und 1927 beschaffte Hagenbeck ein "Pärchen" und konnte dieses bis 1940 halten. Also gab es vor dem 2. Weltkrieg mindestens 10 Walrosse im Tierpark.
(14.07.2012, 20:14)
Michael Mettler:   @Sven: Klasse, dann hätten wir ja aus dem Abendblatt noch die Namen der anderen Jungtiere - und lachen mal kurz über das "Junge von Antje" ;-)

Das Foto der beiden "knutschenden" Walrosskälber hatte ich auch schon auf zwei HPs ergoogelt, aber dort gab es leider keine Jahreszahl dazu. Dafür die Namen der Beiden: Nickelmann bzw. engl. "Nickerman" und Antje. Das allein ermöglichte allerdings keine zeitliche Zuordnung...

Den Tierparkführer von 1969 habe ich, allerdings gibt es zum Titelbild keine Bildlegende und somit keinen Namen.

Die Vorkriegszeit hatte ich noch gar nicht berücksichtigt, da gab es auch schon diverse Walrosse bei Hagenbeck.
(14.07.2012, 19:26)
Sven P. Peter:   Noch zu ein paar Bildern.

Auf dem Tierparkführer von 1969 ist ein Walroß abgebildet:
http://www.buchfreund.de/covers/12573/695.jpg

Ganz, ganz früher, schon Vergesellschaftung mit Kegelrobben:
http://bp1.blogger.com/_2gu7dLmFphk/SIFvzpO8-8I/AAAAAAAADyU/y_497OnbW9I/s1600-h/walrus+hagenbeck+zoo.jpg

1967, zwei junge Walroße bei Hagenbeck:

http://cache2.asset-cache.net/gc/HE3532-001-walrus-kiss-gettyimages.jpg?v=1&c=IWSAsset&k=2&d=biOWBZORlbPaGg2u2S3hS24nPIulBD0rH8Z%2f1RzSTc%2bLBgC%2fotvX9AZHE9CZrbvo

Antje, 1999:

http://www.flickr.com/photos/michael_hamburg/5199002406/in/photostream/

Transport vom aktuellen Atlantischen Walroß Neseyka:

http://www.fbj-online.com/?p=3872
(14.07.2012, 18:16)
Sven P. Peter:   Was man ohne Bezahlversion im Abendblattarchiv findet:

„historisches Archiv | 05.09.1985 Vier Freunde für Antje
"Man könnte glatt mit ins Wasser springen!"Vier kleine knautschige Wesen watscheln ungelenk an den Rand des Walroß-Beckens und mustern interessiert die Umgebung. "Ach, wie süß", rufen die Zuschauer entzückt, und eine Frau meint gar: "Da könnte ...“

„historisches Archiv | 14.09.1985 Baden mit Walroß
Nickelmann, Raudi, Julia und Bettina Heben das Wasser- besonders wenn Charles Ellis mit ihnen badet. Die vier Walroß- Babys, die seit Anfang August in Hagenbecks Tierpark leben, laufen dem aus England stammenden Tierpfleger und seinem deutschen ...“
„historisches Archiv | 30.04.1986 Woran starb das Junge von Walroß "Antje"?
Eine Obduktion in der Tier- ärztlichen Hochschule Hannover soll jetzt Klarheit dar über geben, woran das Walroßjunge "Bettina" von Hagenbecks Tierpark gestorben ist.Tierpfleger hatten am Montag nachmittag gegen 15.30 Uhr das tote Tier im ...“
„historisches Archiv | 03.10.1986 Jetzt fühlt sich Walroß "Antje" pudelwohl
NDR-Pausenstar "Antje" hat ein größeres Domizil bezogen: Gestern schwamm Hagenbecks berühmtes Walroß mit "Nikkeimann" und "Raudi", ihren "Adoptiv"- Walrössern, in einem geräumigen Doppelbecken. Bei der Restaurierung der Eispanorama-Felsen war ...“
(14.07.2012, 18:01)
Michael Mettler:   Ich habe inzwischen etwas Recherche zur Walrosshaltung bei Hagenbeck betrieben. Quellen waren bisher der seit 1962 erscheinende „Census of rare Animals“ im International Zoo Yearbook (IZYB) und die Zooführer der Nachkriegszeit (von 1950 bis 1966 erschien jährlich eine neue Ausgabe, danach in wechselndem ein- bis dreijährigem Abstand), daneben fand ich auch im Internet einzelne Infos und griff auf Walross-Artikel von Dittrich im hannoverschen ZOOFREUND zurück. Beim Census wäre noch zu erwähnen, dass dieser anfangs nicht zu einem festgelegten Stichtag erhoben wurde, sondern jeweils einen Zeitraum von mehreren Monaten umfasste, zuerst in der Jahresmitte, später im ersten Halbjahr; erst viel später wurde der 1.1. des Berichtsjahres als Stichtag festgelegt. Da Walrosse gewöhnlich in ihrem Geburtsjahr gefangen wurden und erst im Herbst in die Zoos gelangten, kamen sie für die jeweilige Census-Datensammlung in der Regel zu spät für das IZYB-Berichtsjahr und tauchen erst im nächsten Jahrgang auf. Ich will mal versuchen, die gesammelten Infos in chronologische Reihenfolge zu bringen.

Laut Zooführer von 1950 hatte der Tierpark erstmals seit 20 Jahren wieder Walrosse importiert und die Gruppe soll die größte weltweit gewesen. Eine Zahlenangabe wird dazu allerdings nicht gemacht, das Foto zeigt nur zwei nicht namentlich benannte Exemplare. Der Text wurde auch im Folgejahr noch verwendet, ab 1952 wurde umformuliert in „einmalige Walrossgruppe“. Abgebildet sind aber auf wechselnden Fotos bis 1956 immer nur zwei Walrosse. 1952 und 1953 werden diese als Nickelmann und Antje untertitelt, 1954 bis 1956 dann mit anderem Foto als Raudi und Antje. Ob Nickelmann und Raudi möglicherweise zwei Namen für das selbe Individuum waren, konnte ich aus den Quellen nicht herausfinden.

1956 wird erstmals erwähnt, dass Raudi und Antje 1949 in Hamburg eingetroffen waren. Für Raudi konnte ich im Internet das Ankunftsdatum 9.11.1949 und das Todesdatum 21.8.1964 ermitteln. Der Bulle wird bis 1964 im Zooführer nur noch einzeln und namentlich erwähnt und abgebildet (ab 1962 als „einziges Walross in einem europäischen Zoo“), Antje könnte also 1956/57 gestorben sein (eine Abgabe halte ich für unwahrscheinlich).

Laut Dittrich gab es 1966 einen neuen Import. Im IZYB tauchen für 1967 1,1 Pazifische Walrosse auf, die – siehe oben – in der 2. Jahreshälfte 1966 eingetroffen sein könnten und woraus natürlich nicht zu ersehen ist, ob es ursprünglich vielleicht mehr Tiere waren. 1968 und 1969 war dann laut IZYB 1,0 Atlantisches Walross im Hagenbeck-Bestand (laut den Zooführern dieser Jahrgänge 1,0 Walross Nickelmann), 1970 und 1971 1,0 ohne Unterartangabe. Da Dittrich keine Importe zwischen 1966 und 1972 angibt, könnte es sich durchgängig um den selben Bullen gehandelt haben, der aus irgendwelchen Gründen im IZYB unterschiedlich zugeordnet wurde. Da im 1971er Zooführer kein Walross erwähnt ist, die IZYB-Daten aber in der ersten Jahreshälfte erhoben wurden, müsste Nickelmann im Laufe des Jahres 1971 vor Erscheinen des ZF gestorben oder – eher unwahrscheinlich – abgegeben worden sein, seine Artgenossin vermutlich schon 1967.

Für 1972 ist dann der nächste, auch bei Dittrich erwähnte Import nachweisbar. Aus einem Artikel über die Krankheitsgeschichte (Internetfund) geht ein Zugangsdatum Oktober 1972 hervor, das bewusste Tier starb im Mai 1975. Das IZYB listet für 1973 und 1974 jeweils 0,2 ohne Unterartangabe, der Zooführer 1973 spricht von einem „Paar“ und bildet zwei Kälber ab (dieses Foto taucht auch zwei Jahre später in der nächsten Auflage noch auf). 1975 sind es dann laut IZYB 1,2 ohne Unterartangabe – den dazu notwendigen Import (vermutlich aus 1974) hat Dittrich nicht in der Liste oder nennt ihn vielleicht bewusst nicht, weil es nur eine Ergänzung und kein Neubeginn war. Ob die 0,2 ab 1972 durchgängig die selben Tiere waren, ist aus meinen Quellen nicht belegbar; die im Buch „Kein Tag ohne Abenteuer“ geschilderte Geschichte spräche eher dafür, dass von den 72er Tieren 1974 nur 0,1 (Nickel) übrig geblieben war - 1,1 Neskuk und Sedna sind ja dort als Zugänge 1974 erwähnt. Ein privates Walrossfoto von Juni 1975 habe ich im Net gefunden: http://www.boldts.net/album/Walrus.shtml

So oder so: Keins der 1,2 Walrosse war bei der Census-Erfassung 1976 (1. Halbjahr) mehr im Bestand. Ihr Nachfolger wurde – später im Jahr und offenbar einzeln importiert – Antje, die im IZYB anfangs ohne Unterartangabe, ab 1980 durchweg als Atlantisches Walross geführt wird. Laut einer Internetquelle (http://suite101.de/article/walross-antje---ein-wahrzeichen-hamburgs-a87684) stammte Antje allerdings aus der Laptewsee, deren Walrosse meistens der pazifischen Unterart, teilweise aber auch einer eigenen Form O.r.laptevi zugeordnet werden.

Schließlich wurden noch mal 1985 vier Kälber importiert, die im Zooführer von 1986 auch alle zusammen mit Antje fotografisch dokumentiert sind. Das kräftigste Jungtier war ein Bulle namens – na, was wohl – Nickelmann. Leider wird der Abendblatt-Artikel von 1985, aus dem diese Info stammt, zwar bei Google noch angerissen, der Link funktioniert aber nicht mehr. 1986 weist der IZYB-Census, mittlerweile mit Stichtag 1.1. des Berichtsjahres zusammengestellt, neben Antje nur noch 2,1 Pazifische Walrosse aus. Von November 1986 habe ich ein eigenes Foto eines Jungtieres im Archiv, kann mich aber nicht erinnern, wie viele ich bei meinem Besuch gesehen habe. Im IZYB-Census sind es per 1.1.87 nur noch 2,0 plus Antje, 1988 und 1989 ist von den Bullen nur noch einer gelistet (und im ZF 1988 zusammen mit Antje abgebildet), danach nur noch Antje. Der letzte Bulle müsste also im Laufe des Jahres 1989 gestorben sein, danach lebte Antje bis zu ihrem Tod 2003 allein. So weit ich weiß, war eine Anschaffung von Artgenossen ab einem bestimmten Zeitpunkt (könnte schon Ende der 80er Jahre gewesen sein) nicht mehr möglich, weil die Anlage wegen neuer Haltungsrichtlinien als nicht mehr geeignet galt und nur Altbestand auf Lebenszeit Bestandsschutz hatte (das galt übrigens auch für Hannover).

Die exakte Zahl der seit Kriegsende bei Hagenbeck gehaltenen Walrosse kann ich aus den Quellen nicht eruieren, aber es waren vor Neseyka definitiv mindestens 12, ziemlich sicher (siehe oben) einige mehr. Alle definitiven Individuen zusammengerechnet, lebte bis zum letzten Haltungsende 2003 in 35 Jahrgängen (!) seit 1949 jeweils ein Walross in Einzelhaltung im Tierpark.
(14.07.2012, 14:41)
Jan Jakobi:   Wie es aussieht muss es mehr als ein Walross namens "Raudi" und/oder ein weiteres namens "Antje" gegeben haben, wenn der unten genannte "Raudi" 1964 gestorben ist. Irgendwo hier im Forum las ich das "Antje" einen Partner namens "Raudi" hatte.

Und was ist aus den vier jungen Walrossen geworden?
In einer der Folgen von "Unsere Hagenbecks" sieht man ein jugendliches Walross und die 2003 verstorbene "Antje".
(11.07.2012, 12:25)
Michael Mettler:   Als ich übrigens weiter unten schrieb "es blieb immer nur Antje übrig", hatte ich eine Reihenfolge falsch im Hinterkopf. Ich hatte Antje als dem 1974er Import (zusammen mit den hannoverschen u.a. Tieren) angehörig "abgespeichert" und zwei Importe mit bzw. nach ihr. Das "immer" stimmt also nur dann, wenn sich Antje noch mit Nickel/Neskuk/Sedna zeitlich überschnitten hätte. Der Blick ins IZYB kann zwar möglicherweise helfen, aber die dortigen Angaben spiegeln natürlich nicht unbedingt wieder, dass innerhalb des Jahreszeitraums zwischen den Datenerfassungen Individuen gleichen Geschlechts gewechselt haben können oder Tiere eintrafen und den nächsten Census gar nicht erlebten. Schaun mer mal.

Laut Heino Susott (siehe das genannte Buch) sollen übrigens Hagenbeck-Walrosse vor Neskuk und Sedna "seit Jahrzehnten" immer wieder die traditionellen Namen Nickel(mann), Antje und Marie getragen haben. Wer weiß, wie oft ;-)
(11.07.2012, 12:12)
Sven P. Peter:   Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: In einem Tierparkführer sind zwei Walroße abgebildet und als Raudi und Antje beschriftet. Ich werde da mal suchen.
(11.07.2012, 11:03)
Michael Mettler:   @Peter Lohse: Hagenbeck hat weitaus mehr Walrosse importiert, besagte vier waren lediglich die bis dato letzten. Antje kam 1976 in den Park. Zuvor soll es laut Dittrich (ZOOFREUND Nr. 39, März 1981) bereits 1972 eine Anschaffung ungenannter Anzahl gegeben haben (sowie weitere noch vor der kleinen Importwelle in den 70ern, die auch andere Zoos wie Hannover, Bremerhaven und Harderwijk bestückte). Im 1980 erschienenen Buch "Kein Tag ohne Abenteuer" von Gerhard Gronefeld, das sich mit Zootierpflegern und ihren Schützlingen befasst, gibt es ein Kapitel über den Hamburger Pfleger Heino Susott und "seine" Walrosse. Demnach war im September 1974 ein weibliches Walross namens Nickel im Bestand (den Fotos nach zu urteilen nicht ausgewachsen, also möglicherweise besagtem 1972er Import entstammend), zu dem als Frischimporte ein Kälberpaar hinzukam, das von Susott Neskuk und Sedna getauft wurde. Was aus diesen Tieren wurde, warum die 1974er Walrosse in dem recht ausführlichen Artikel von Dittrich über Walrosshaltungen nicht auftauchen und ob sie Antjes Ankunft noch erlebt haben, kann ich aus den bisher gesichteten Quellen nicht ersehen (werde noch mal ins International Zoo Yearbook schauen). Von allen Nachkriegswalrossen bei Hagenbeck scheinen aber nur Antje (1976-2003) und ein Bulle namens Raudi (1949-1964) lange gelebt zu haben.
(11.07.2012, 10:49)
Sven P. Peter:   Der Park in Russland ist noch sehr jung (den gibt es erst seit vier Jahren) und hat in vielen Dingen nicht so viel Erfahrung. Von einem Mitarbeiter von dort war zu erfahren, dass man sehr froh ist dass das Walroß nach Hamburg gegeben werden konnte, da bei ihnen die Behandlung aus zwei Gründen nicht gehen würde: Keine Tierärzte mit dem KnowHow und dem richtigen Equipment vor Ort und kein Geld um welche einfliegen zu lassen, die dann über Monate das Tier behandeln.
(11.07.2012, 10:32)
Michael Mettler:   Sorry, ich hatte die Quellen vergessen:

http://news.bbc.co.uk/2/hi/world/monitoring/media_reports/1196337.stm

http://news.sky.com/story/31779/walrus-dies-after-tusk-op
(11.07.2012, 10:03)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Darin allerdings unterscheidet sich Neseyka nicht von diversen anderen Robben in verschiedensten Zoos. Mit dem Show-Potenzial vor allem von Seelöwen wird doch auch in heutigen Zeiten immer noch gern "Circus im Zoo" gemacht.

Apropos Seelöwe: Falls der Hagenbeck-Bulle ein Einzeltier bleiben sollte, wäre meine Einstellung dazu die gleiche wie zum einzelnen Walross - dazu bräuchte es dann nicht mal die OP- und Import-Diskussion.

Im Übrigen fand ich beim Stöbern auch Quellen darüber, dass zumindest in einem Fall vor 11 Jahren schon mal Stoßzahnentfernungen bei Walrossen in Russland vorgenommen wurden, und zwar in Moskau durch ein britisches Ärzteteam. Es ist nicht ganz eindeutig, wie viele Walrosse damals operiert wurden (man kann die Artikel so deuten, dass alle zehn im Zoo vorhandenen Jungwalrosse unter Zahnproblemen litten), aber auf jeden Fall überstand eins die OP nicht. Das ist nun das Risiko bei jeder OP, aber aus dieser Geschichte geht eindeutig hervor: Es ist schon 2001 möglich gewesen, in Russland Walrosse zu betäuben - ob nun mit heimischen oder mit importierten Substanzen.

Da das Abschleifen der Zähne in den meisten Walrosshaltungen vorkommt/-kam, wäre mal interessant zu wissen, wo möglicherweise schon überall Zahnentnahmen durchgeführt wurden - vielleicht häufiger als vermutet?
(11.07.2012, 10:02)
Peter Lohse:   Michael Mettler:
Was die früher Importierten Walrösser betrifft, es waren damal 4 Jungtiere.
Ich habe mich letztens mit einem ehemaligen Tierpfleger von Hagenbexk der schon in Rente ist unterhalten, unter Anderem auch über die damaligen 4 Walrösser. Laut seiner Aussage waren die Tiere schon bei Ihrer Ankunft gesundheitlich Angeschlagen. Sie hatten wohl alle irgend einen Virus, der nicht in den Griff zu bekommen war.Auf Grund der negativen Erfahrung (Und wohl auch der Einsicht das das Gehege nicht Otimal ist) hat man dann Abstand von weiteren Importen genommen.
(11.07.2012, 09:40)
Peter Lohse:   BjörnN:
Warum sollte ich Entrüstet sein, bei mir hat jeder das Recht auf seine eigene Meinung, solange Er nicht versucht Sie Anderen aufzuzwingen.
Was das Eismeer betrifft, ich habe es auch noch nicht gesehen und werde mir erst danach ein Urteil bilden. Mit Hannover kann man es aber sicher nicht vergleichen, auf Grund des geringeren Platzangebotes wurde hier sicher versucht das Optimale raus zuholen.Die Eisbärenhaltung sehe ich allerdings auch Kritisch.
(11.07.2012, 09:28)
Stefanie Fischer:   "entertaining crowds by singing, dancing, clapping, playing the tambourine and kissing the hands of fans." Diese Zeile aus Michael Mettlers Quelle sagt ja auch schon alles.
(11.07.2012, 01:05)
Michael Mettler:   Ein Streifzug durch das Net fördert höchst unterschiedliche Versionen über die geplante Verweildauer von Neseyka in Hamburg zu Tage. Neben den von Gudrun Bardowicks zitierten zwei Jahren stünde da z.B. die "Kurzversion", nach welcher das Walross schon einige Wochen nach der Zahn-OP wieder zurückgeflogen werden soll, siehe hier:
http://www.airbridgecargo.com/press/news/977.html

Anderswo werden Zuchtpläne mit Neseyka zitiert:
http://www.mopo.de/nachrichten/liebhaber-gesucht-hagenbeck-will-mit-walross-neseyka-nachwuchs-zuechten,5067140,16569678.html
Wenn Neseyka aber drei Jahre alt ist und Walrosskühe laut Wikipedia mit durchschnittlich sechs, frühestens vier Jahren geschlechtsreif werden, wäre bei einer Verweildauer von zwei Jahren ein recht kleines bis gar kein Zeitfenster für eine Zucht mit ihr gegeben. Die Auswahl unter Atlantischen Walrossbullen als potenzielle Zuchtpartner scheint zudem in Zoos nicht allzu groß zu sein.
(11.07.2012, 00:42)
Stefanie Fischer:   Ich finde es schön, dass Deutschland wieder Walroßland ist.
Gegen den Import von Nesejka habe ich grundsätzlich erstmal nichts einzuwänden, solange man doch bitte dazu steht, warum man sie eigentlich geholt hat. Wenn es wirklich an der Behandlung lag, so hätte sie genausogut nach Harderwjk gehen können. Dort hätte sie Artgenossen und eine gute Behandlung. Warum musste der Tierpark eigentlich eine Mandrillgruppe abgeben, wenn doch Hagenbeck den Russen einen Gefallen tut indem sie ihr Walroß retten? Das sie jetzt alleine ist, ist doch die beste Begründung, warum man nun noch weitere Walroße importieren muss. Der Walroßpopulation macht es sicher nichts aus, wenn ein paar Tiere in den Zoo gehen. Doch welches Bild gibt ein Zoo schon ab, wenn er in der heutigen Zeit solch bekannte Tiere aus der Wildbahn entnimmt. Sicher wird Hagenbeck versuchen den genauen Ursprung zumindest vor Otto Normal Besucher zu verschleiern.

Holger Wientjes: Ich glaube, das ist jedem klar ... Während Hamburg erkannt hat, das Züchten auf so einer Grundlage nicht ihr Ziel sein kann, zählt in Nürnberg jedes Tier. Gibt halt immer verschiedene Ansichten.
(10.07.2012, 23:57)
Michael Mettler:   @Liz: Den Vergleich mit dem Elefanten hatte ich schon gebracht, also anders gefragt: Würdest du deine Argumentation auch gelten lassen, wenn man aus veterinärmedizinischen Gründen z.B. einen handaufgezogenen Berggorilla aus seiner Heimat holen und ohne Artgenossen in eine zufällig gerade neu eröffnete Anlage setzen würde...? Warum wurde Neseyka nicht in einen Zoo gebracht, in dem wenigstens schon Artgenossen vorhanden sind (und der dortige Veterinär mit ziemlicher Sicherheit Erfahrung in der Behandlung hat)? Übrigens ist ihr Herkunftszoo in der ZTL noch als aktueller Halter von eventuell noch 1,1 weiteren Walrossen seit 2008 aufgeführt.

Dass es für ein Einzeltier OHNE jede Möglichkeit, Artgenossen zu erhalten, keinen Unterschied macht, WO es allein sitzt, darin stimme ich zu. Ebenfalls dahingehend, dass Hagenbeck prinzipiell keine schlechte Adresse in Sachen Walrosshaltung ist - auch wenn Antjes langes Leben ein wenig in den Hintergrund rücken lässt, dass der Park bei einer ganzen Reihe importierter Walrosse in den letzten Jahrzehnten weitaus weniger erfolgreich in der Haltung war, denn es blieb ja immer nur Antje übrig.

Mindestens mit dem Moskauer Zoo gibt es allerdings auch in Russland einen über Jahrzehnte erfahrenen Walrosshalter (dauerhafte Haltung als auch Transit), und da sich Zoo-Walrosse leider mit nur wenigen Ausnahmen die Stoßzähne in ihren Becken abschleifen bzw. auch schon früher abgeschliffen haben, dürfte dieses Problem eigentlich keine völlig neuen und noch unbekannten Folgen nach sich ziehen. Das ist wohlgemerkt meine Laiensicht.

Dass der Umzug des Tieres nach Hamburg eine gewisse Win-win-Situation darstellt, bezweifele ich gar nicht, und falls die medizinischen Möglichkeiten hier tatsächlich größer sein sollten als in Russland, mag damit zumindest diese eine Seite des Tierwohls ebenfalls einen Gewinn verzeichnen. Wenn ein Herdentier ohne Artgenossen leben muss, passt das aber nicht zu den Zielen moderner Zoos; dass das in seinem Ursprungszoo vielleicht genauso gehandhabt wurde, macht es ja nicht besser. Und wenn das dann in Hamburg noch genau zu einem Zeitpunkt gestartet wird, wo man für eine spektakuläre, mehrfach verzögerte Neueröffnung gut ein Flaggschiff brauchen kann...

Ich mache ja hier im Forum schon lange keinen Hehl daraus, dass ich nur wenig Probleme mit der kommerziellen Seite von Zoos habe. Insofern sehe ich das ähnlich wie Werner Schindler: Wirtschaftlich gesehen macht der Transfer bestimmt Sinn. Aber welches Signal setzt der Tierpark damit in punkto Tierhaltungsphilosophie moderner zoologischer Gärten, wenn durch die geschilderte Situation zumindest der Eindruck entstehen KANN, dass man sich mit einem einzelnen Schautier ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen sucht wie in längst vergangen geglaubten Zeiten der Zoowelt?

Übrigens hätte ich das selbe Haar in der Suppe auch dann "herbeigezogen", wenn es sich bei vergleichbarer Situation um einen beliebigen anderen Zoo gehandelt hätte, da spielen keinerlei Vorlieben oder Abneigungen eine Rolle. Auch z.B. der Import eines einzelnen, noch dazu kastrierten Kodiakbären für Orsa fällt für mich in diese Kategorie.
(10.07.2012, 21:42)
BjörnN:   @Oliver Jahn
Die Lage der Humanmedizin in der GUS kann ich beurteilen, trotzdem danke für die Erklärung. Wobei die Lage nicht einheitlich ist. Auf dem Ob in Sibirien oder der Tundra krank zu werden ist eine andere Sache als auf dem Roten Platz in Moskau.

Das tut aber nichts zur Sache, wir reden hier von der Tiermedizin und ich wage zu behaupten, dass es zumindest in Moskau eine tiermedizinische Einrichtung gibt, die dem "westlichen" Standard voll genügt. Auch die Schicki-Micki-Köter der super-neu-reichen Russen wollen medizinisch versorgt werden.
(10.07.2012, 21:14)
Liz Thieme:   Hast du dir das Eismeer schon angeguckt, dass du es so beurteilst?
(10.07.2012, 21:12)
Oliver Jahn:   @BjörnN, für die Austattung der Veterinäre kann ich das auch nicht beurteilen. Sehr wohl aber im Bereich der Humanmedizin, da ich seit Jahren mit ehrenamtlichen Helfern befreundet bin, die Sammlungen veranstalten, welche sie direkt auch im Land verteilen und so vor Ort versuchen, dass nicht zu viele der Spenden im Sumpf der Korruption versickern. Und da sieht die Lage wirklich dramatisch aus. Bei den Bildern, die ich dort gesehen habe, und nach den Berichten, die Augenzeugen da wiedergeben, da kann man sich nur wünschen, in Russland nie krank zu werden.
(10.07.2012, 21:01)
BjörnN:   Keine, ich betone KEINE veterinärmedizinische Fakultät in Deutschland hat wirklich Erfahrung mit der Operation eines Walrosses.

Ob die Veterinäre in Russland weniger gut ausgestattet sind, kann ich nicht beurteilen. Man sollte dies nicht pauschalisieren.

Einen guten Grund muss es haben, das Weibchen herzuholen und zu behandeln. Auf der einen Seite hat man krampfhaft nach einem Tier für die Eröffnung gesucht und mit dem Weibchen gefunden. Eine Eröffnung ohne Walross wäre ein Desaster gewesen. Dies hat für Hamburg und die Russen Vorteile - also warum nicht. Obendrein scheint es dem Wohl des Tieres zu entsprechen.

Auch wenn es nun wieder Entrüstung gewisser User hagelt (Beleidigungen bitte per PM!) - abgesehen vom Walross finde ich das neue Eismeer wenig beeindruckend.

Ein sehr steril wirkender Beton-/Kunstfelskoloss, vergleichsweise kleine Gehege, enge Besucherwege. Aus meiner Sicht stellt die Neuanlage keine wirklich Konkurrenz für Hannovers Yukon Bay dar, obwohl sich die Eröffnung ohne Zweifel auch in Hannover bemerkbar machen wird.
(10.07.2012, 20:46)
Liz Thieme:   Ich finde, dass das Haar in der Suppe an den Haaren herbei gezogen ist.
Für das Walross sehe ich weiterhin keine negativen Auswirkungen. Die Bilder zeigen ein neugieriges und interessiertes junges Tier, welches Spaß mit seinen Mitbewohnern hat. Dazu kommt eine sehr große Anlage. Darf man nicht davon ausgehen, dass der Tierarzt weiß was er sich da für einen Patienten holt, zumal er Walross-Erfahrung hat?! Und wenn die Medizin in Russland so gut wäre, hätte man dann das Flusspferd, wie Carsten auch sagt, nicht schon längst behandelt? Noch dazu sind Betäubungen bei Robben ja generell gefährlich...und dann ohne das entsprechende Mittel...ist da das Risiko nicht noch höher? Was die Veterinärmedizin betrifft sind Russland + ehemalige Sowjetstaaten noch nicht auf unserem Stand.
Für Neseyka ist die Behandlung ebenfalls die letzte Chance, da sie das Fressen in Russland eingestellt hatte aufgrund ihrer Zähne. Sollte das Wohl des Tieres nicht im Vordergrund stehen? Ich sehe dies in keinem Punkt gefährdet, da es auch eine Aufzucht durch Menschenhand gewohnt ist und nicht der Mutter entrissen wurde. Damit ist dies für mich auch keine haarige Angelegenheit.
(10.07.2012, 20:30)
Jörn Hegner:   weiss denn auch jemand wohin die drei nilgau-antilopen gingen , diese von 2007 bis 2011 mit den hirschziegenantilopen und vietnam-sikahirschen zusammen gehalten worden sind . diese kamen ja aus den zoos von nürnberg , augsburg und berlin-friedrichsfelde .
(10.07.2012, 19:33)
Carsten Horn:   @MM: Anscheinend gibt es die benötigten Betäubungsmittel nicht in Rußland, sonst hätte man die OP am Hippo ja schon lange durchführen können?

Leider wurde in Kaliningrad die Direktorin "gefeuert" und mir fehlt dort jetzt der Ansprechpartner, sonst hätte ich noch mal genau gefragt...
(10.07.2012, 13:04)
Holger Wientjes:   Dann bin ich ´mal gespannt, wie der Gazellennachwuchs der neuen Weibchen dann in Nürnberg gross gezogen wird...
(10.07.2012, 09:57)
Stefanie Fischer:   Also heute waren die Dampfschiffenten bei Leopard, Seebär und co zu sehen. Ich kenne mich zwar mit den Arten nicht so genau aus, aber die sahen schon sehr nach Magellan-Dampfschiffenten aus. Habe grad nochmal mit den Falklandenten verglichen. Bin mir ziemlich sicher.

@Jörn Hegner: Die Kropfgazellen sind nach Nürnberg gegangen. Wurden u.a. abgegeben, weil die Weibchen nie ihren Nachwuchs angenommen haben und immer mit der Hand aufgezogen werden mussten.
(10.07.2012, 00:30)
Jürgen Born:   @Jörn Hegner: Mehr als das Buschhuhn Schild habe ich nie gesehen, und das ist ja nun auch wieder verschwunden.

(09.07.2012, 21:07)
Liz Thieme:   Wir wissen doch gar nicht was das genau für eine Behandlung ist und wie die durchgeführt werden soll. Es kann durchaus sein, dass es eine längerfristige Behandlung ist, so dass es einfacher ist den Tierarzt hier zu behalten und nicht alle zwei Wochen dorthin fliegen zu lassen.
Wobei sich das ganze schon wie ein "eine Hand wäscht die andere"-Situation aussieht. Wissen wir wie die Kosten aufgeteilt werden für Aufenthalt und Behandlung?
(09.07.2012, 21:01)
Werner Schindler:   @Sven Peter: Danke für die Info zu den Dampfschiffenten.
Auf dem Gehegeschild erinnern die beiden Vögel allerdings wenig an Falkland-Dampfschiffenten. Das sieht, soweit die Kleinheit der Zeichnung(?) eine Beurteilung zulässt, nach einer recht freien Darstellung irgendwelcher Dampfschiffenten aus. Artmerkmale der Falkland-D. erkenne ich nicht. Auf dem früheren Foto, an das ich mich dunkel erinnere, sahen beide Vögel fast gleich aus. Was ad. Falkland-Dampfschiffenten eigentlich nicht sollten.
Daher auch von mir die Frage: ist bekannt, woher die beiden Vögel stammen? Vielleicht gibts auch ein aktuelles gutes Foto der Vögel, welches die Artmerkmale zeigt?

@ Carsten Horn: Ja, das kann natürlich sein. Ist es aber hier auch so? Anbetrachts der Gesamtumstände halte ich betriebswirtschaftliche Überlegungen für im Vordergrund stehend. Ansonsten wäre, wenn eine Operation nur in Hamburg erfolgen könnte, der umgehende Rücktransport nach Behandlung für das Herdentier Walross wohl angebrachter. Es sei denn, dass auch im Ursprungszoo das immature Tier keine Artgenossen hat und/oder nicht gut untergebracht werden kann. Darüber weiß ich nichts.
(09.07.2012, 20:58)
Michael Mettler:   @Carsten Horn: Gibt es in Russland keine "heimischen" Betäubungsmittel...? Auch dort werden doch wohl immer mal diverse Zootiere operiert werden müssen.
(09.07.2012, 20:52)
Carsten Horn:   So ironisch ist das mit dem "OP-Transport" gar nicht. Es kann wirklich einfacher sein, das Walroß nach Deutschland zu transportieren als den Tierarzt (bzw. seine Requisiten) nach Rußland...

Im Zoo Kaliningrad lebt ein Hippo, welches an den Zähnen operiert werden müßte... Ein deutscher Tierarzt hat sich dazu bereit erklärt, aber die OP kann nicht durchgeführt werden, weil das benötigte Betäubungsmittel nicht eingeführt werden darf...
(09.07.2012, 20:26)
Jörn Hegner:   an welchen zoo worden die letzten kropfgazellen nun abgegeben ?
(09.07.2012, 19:02)
Jörn Hegner:   gestern war ich mal wieder im tierpark hagenbeck zu besuch . dort habe ich mir das neue eismeer-panorama angesehen und sehr gut gemacht mit vielen neuen tieren dabei . kann mir vielleicht jemand mitteilen aus welchen zoos die königspinguine und falkland-dampfschiffenten stammen . ansonsten sind bei der neuen känguruh-anlage die buschhühner nicht mehr dabei . sind diese etwa wieder abgegeben worden . aus dem zoo von basel stammten diese ja hat mir jemand gesagt . die persischen kropfgazellen sind auch komplett weg . das mit der zusammenhaltung mit den kamelen war wohl nicht mehr so gut . 1999 kamen glaube ich zwei kropfgazellen aus den zoo von duisburg und eine aus den zoo von karlsruhe . im zoo zürich werden ja sonst auch heute noch persische kropfgazellen mit kamele vergesellschaftet .
(09.07.2012, 18:58)
Sven P. Peter:   @Werner Schindler: Siehe Foto.

Ansonsten ist das Walroß wohl ein Atlantisches!
(09.07.2012, 18:18)
Werner Schindler:   Vom Eismeer kenne ich bisher nur die paar Bilder hier im Forum, und danach beurteilt gefallen mir die Anlagen sehr gut und sind Motivation für einen Besuch. Natürlich inklusive Walross. Werde auch mal kucken, nach welcher Art die Dampfschiffenten ausschauen (lt. ZTL Falkland-, Vögel auf einem früheren kleinen Foto - von dort? - sahen eher wie Magellan- aus).

Beim Beitrag von MM (zur Begründung der Verschickung des Walrosses nach Hamburg wegen Zahnbehandlung) musste ich leicht schmunzeln, weil mir das auch aufgefallen war. Tjaja, ein Tierarzt ist wohl doch schwerer zu transportieren als ein Walross (Ironie).
Sehen wir das ganze als Vorgang, der betriebswirtschaftlich gerechnet Sinn macht.
Dass weitere Walrosse kommen werden - wovon ich bisher ausging -, ist aber momentan wohl eher Hoffnung als vertraglich gesicherter Fakt, oder?
(09.07.2012, 10:51)
Michael Mettler:   Es gab mal eine Zeit, da war die Haltung von Einzeltieren - besonders von solchen Arten, die gesellig leben - in modernen Zoos verpönt und man verzichtete eher auf die Anschaffung, als für unbestimmte Zeit auf Artgenossen zu warten.

Sorry, wenn ich da ein Haar in der Suppe finde - ich bin sehr gespannt auf das neue Eismeer und werde sicherlich auch das Walross bei einem Besuch nicht ignorieren, aber den Beigeschmack, dass es sich dabei in erster Linie um eine Werbefigur für die Neueröffnung handelt, kann ich auch nicht leugnen. Ich kann nicht beurteilen, wieviele Spezialisten für die Entfernung von Walrosszähnen es in Deutschland und Russland gibt, aber zur Behandlung von Elefanten sind auch schon deutsche Tierärzte gen Osten gefahren und mussten den Patienten nicht extra in ihr Heimatland importieren. Und würde irgendein Zoo z.B. zur Eröffnung einer neuen Elefantenanlage mangels weiterer Beschaffungsmöglichkeit auf unbestimmte Zeit nur eine einzelne halbwüchsige Elefantenkuh präsentieren (und sei es ein importiertes "Findelkind"), wäre die Entrüstung unter Zoofreunden sicher groß (und das mit Recht).
(09.07.2012, 09:10)
Jan Jakobi:   Auch ich habe mir inzwischen Svens Foto-Rundgang durchs Eismeer angeschaut.
Die grüne Anlage ist der grüne Teil der Humboldtpinguin-Anlage.

"Neseykas" Hauer sehen nicht so gut aus, aber schneeweiß sind die Zähne bei keinem Tier (auch nicht die Stoßzähne der Elefanten), die putzen keine Zähne wie wir.

Meine Meinung durch Svens Foto-Rundgang:

Die Eisbären-Anlage hat zu viele Felsen und wirkt etwas kahl. Interessant finde ich Königs- und Eselpinguin-Anlage.
Gefallen tuen mir die Unterwasser-Einsichten beim Walross und bei den Eisbären.

Die Idee vom höchsten Punkt des Eismeers auf die Anlagen für Eisbären und Walrösser zu gucken ist gut, aber leider werde ich da kaum was sehen können bei meinen 1,60 m, wenn man laut Sven schon bei 1,85 m kaum was sieht.

Den historischen Rundgang hätte ich etwas ausführlicher, wie z. B. Erstgeburten bei Hagenbeck (Eisbären, verschiedene Robben-Arten, verschiedene Pinguin-Arten) , Auflistung aller Walrösser mit Daten.

Ich kann kaum Gemeinsamkeiten mit dem alten Eismeer erkennen. Was ich wieder erkenne ist die Aufteilung der Anlagen: ganz links vorne ein großes Becken für Robben und im Hintergrund die Eisbären-Anlage. Rechts daneben 2 Becken für eine weitere Robbenart. Weiter rechts die Pinguine.
(08.07.2012, 22:40)
Sven P. Peter:   Es werden neue Tiere irgendwann kommen, mehr weiß wohl keiner.
(08.07.2012, 22:07)
Liz Thieme:   Ja, genauso weit war ich auch schon. Hatte gehofft, dass Svens Neugierde und sein Besuch schon mehr ans Tageslicht befördert hat.
(08.07.2012, 21:48)
Gudrun Bardowicks:   Laut Zoopresseschau vom 6.7. geht die Walroßdame in etwa 2 Jahren zurück in ihren Heimatzoo Ischjwewsk inRußland. Sie is im Austausch gegen eine Gruppe Mandrills gekommen und soll voraussichtlich im September in Deutschland operiert werden (Entfernung der Stoßzahnreste), da diese sich wohl immer wieder entzünden. Eine Operation an den Zähnen in Deutschland wurde scheinbar als sinnvoller angesehen als eine in Rußland. Als Dank für die Operation ist Neseyka für 2 Jahre an den Tierpark Hagenbeck ausgeliehen worden. Ob als Ersatz andere Walrosse geplant sind war aus dem Artikel leider nicht zu entnehmen. Erwähnt wurde ein möglicher Ersatz nicht.
(08.07.2012, 21:28)
Liz Thieme:   Also Sven... schäm dich ;-)
Und wenn du schon sagst, dass es live noch viel besser ist als auf Bildern, dann will das was heißen.
Ich freu mich schon auf meinen Besuch, der leider aus arbeitstechnischen Gründen noch etwas warten muss.

Du hattest anderen Orts berichtet, dass Neseyka nur mittelfristig in Deutschland ist. Weißt du schon mehr über die Zeit danach, ob schon weitere Tiere in Aussicht sind und ob die dann schon zu Zeiten von ihr kommen werden?

Weiter unten war ja die Diskussion um eine Anlage, wo gefragt wurde, um welches es sich handelt. Ist das inzwischen klar?
(08.07.2012, 19:55)
Sven P. Peter:   Ähm nun ja... die Bildqualität spricht nicht für mich. Aber auch hier eins aus der Serie!
(08.07.2012, 18:15)
Oliver Jahn:   Danke Sven!!! :-) Ich las vorher mehrfach solche Begriffe wie "ziemlich künstlich", "recht kahl", "ohne Grün"...nun, allein dieses Bild spricht da Bände.
Und Sven, mein Favorit unter deinen Bildern ist eindeutig das Spiel zwischen Walroß und Kegelrobbe! Die Anlage wirkt so tief, und der Witz ist, das sieht man auf den Bildern irgendwie auch.
(08.07.2012, 18:10)
Sven P. Peter:   Ich sage es sogar andersherum: Vieles kann man mit Bildern gar nicht zeigen, da es in Natura noch viel besser wirkt! Also schnell alle hin!

Für Oli nun ein Foto meiner Highlight-Anlage!
(08.07.2012, 17:58)
Oliver Jahn:   @ulli, du hast ja die Bilder von Sven auch gesehen. Warst du schon da, und kannst sagen, ob es in natura genau so wirkt, wie auf den Fotos?
(08.07.2012, 16:54)
Ulli:   das neue eismeer ist absolut beeindruckend!!!
(08.07.2012, 16:12)
Oliver Jahn:   Ich habe mir jetzt gerade mal fast eine Stunde lang den von Sven im ZF-Forum recht reichhaltig bebilderten Rundgang durchs neue Eismeer angesehen.
Wenn die Anlage real auch nur halb so ist, wie sie auf den Bildern wirkt, dann ist das die mit Abstand beste Anlage dieser Art, die ich je gesehen habe. Gigantisch. Allein das Walrossbecken und die Bilder vom Spiel der Walroßdame mit der Kegelrobbe, faszinierend. Und der Blick in die Höhlen der Eisbären, die sich dort über einem befinden, einfach genial. Das muss ich mir bald einmal in natura ansehen.
(08.07.2012, 16:05)
Oliver Jahn:   @Jürgen Born, DANKE! Ein wirklich großartiger Blick auf die Anlage, die auf diesem Bild wirklich toll wirkt.
(07.07.2012, 16:19)
Jan Jakobi:   @Jolantha Belik:
Auf der Mutter-Kind-Anlage kann man "Mala" auch nicht halten, weil das dortige Badebecken an das der Herden-Anlage grenzt.
Wenn "Mala" und "Mogli" beide im jeweiligen Badebecken stehen würden, dann käme es vielleicht zu Rüssel-Kämpfen.
(07.07.2012, 16:03)
Jürgen Born:   Ich hatte gestern nun auch die Gelegenheit genutzt, mir das Eismeer anzusehen und bin eigentlich angenehm überrascht.
Insbesondere die Walross Anlage und die dazugehörige Unterwasser Einsichtmöglichkeit erscheint wirklich gut gelungen, und stellt eine echte Attraktion dar.

Zumindest einer der Papageientaucher ist derart zutraulich und neugierig, dass er eine Einzel-Bewachung durch einen Hagenbeck Mitarbeiter benötigt, da die Besucher leider zu unvernünftig sind (verfüttern u.a. Popcorn) - das war so natürlich nicht geplant.

Da ein Foto gewünscht wurde...

(07.07.2012, 15:54)
Sven P. Peter:   Ich habe so viele Bilder gemacht, dass ich noch immer nicht alle bearbeitet habe! Aber in der Presse sind ja schon viele :)
(07.07.2012, 00:30)
Jonas Homburg:   Schön wenn das Eismeer so gut geworden ist, dann lohnt sich der im August geplante Besuch ja richtig. Über ein Bild würde ich mich auch freuen, und Hagenbeck spielte meiner Meinung nach auch schon vorher weit oben in der Zoolandschaft mit.
(06.07.2012, 19:44)
Oliver Jahn:   @Sven, und dann gibt es nicht mal ein Bild von dir?
(06.07.2012, 18:43)
Jolantha Belik:   @Stefanie: es ist aber auch im neuen Zoo die Frage, ob sie mit den anderen dort überhaupt zurecht kommt, zusätzlich zur Gewöhnung an die neue Umgebung.
(06.07.2012, 18:26)
Sven P. Peter:   Nachdem ich es mir heute live und in Farbe angesehen habe: Mit dem neuen Eismeer wurden alle Erwartungen übertroffen und Hagenbeck spielt nun wieder in der Oberliga!
(06.07.2012, 17:51)
Stefanie Fischer:   Naja, die haben halt das Problem, dass sie Mala auf gar keinen Fall zu den anderen lassen können. Mogli und Mala würden sich bis auf den Tod bekriegen. Das lief nur solange gut, weil Hussein sich so gut mit ihr verstanden hat. Aber man weiß nicht wie das mit dem neuen Bullen wäre.
War ne nette alte Dame, durfte ich während meines Praktikums putzen und waschen.
(06.07.2012, 15:40)
Jolantha Belik:   Mala? Man schickt ein Tier, das über 40 Jahre im Zoo gelebt hat, in einen anderen Zoo? Wegen jedem Sch...marrn regen sich die "Tierschützer" auf und da hört man nix von denen ...
(06.07.2012, 12:30)
Jürgen Born:   Das Eismeer ist nun für Besucher vollständig zugänglich!

(06.07.2012, 12:20)
Jan Jakobi:   Nun ist die alte Elefantenkuh "Mala" doch umgezogen. Sie zog gestern in den belgischen Zoo Parc Paradiso.

Dort wird sie unter anderem auf "Claudy" treffen. Diese war 1997/98 auf Hochzeitreise bei Hagenbeck. "Claudy" ist ca. 49 Jahre alt, ich hoffe es gibt keine Probleme bei der Zusammenführung.
(06.07.2012, 11:37)
Jennifer Weilguni:   Nochmal zu den Orangs:
Einen kleinen Blick auf das Mini-Außengehege kann man werfen, wenn man sich außerhalb des Zoos auf der Straße hinter der Orang-Kuppel befindet.


(05.07.2012, 10:31)
Jan Jakobi:   Aktuelle Bilder (Frühjahr 2012?) von "Thisiam":

http://www.ogrodyzoologiczne.pl/foto,slon-indyjski,slon-indyjski-5.php

Zum Alter von "Neseyka":
Per E-Mail-Anfrage erfuhr ich von Hagenbeck das "Neseyka" drei Jahre alt ist.
(01.07.2012, 18:52)
Klaus Schueling:   Nach langer Zeit schlägt an dieser Stelle die Aufsicht wieder einmal zu - wir löschen zwei Einträge:

Ich entferne die Vorhaltung einer Teilnehmerin, ein anderer Teilnehmer habe in einem anderen Forum einen andere Meinung als hier bei uns vertreten, genauso wie die Rechtfertigung des Angegriffenen, der sich nachvollziehbar dazu berechtigt sieht, seine Meinung zu ändern.

Ich bitte um einen sachlichen, respektvollen Umgang.

Persönliche Irritationen sollten im Dialog behandelt und nicht öffentlich ausgetragen werden.

Beide Teilnehmer haben ihre E-Mail-Adresse hinterlegt.
(01.07.2012, 10:13)
Michael Mettler:   @Stefanie Fischer: Angesichts der notwendigen Technik und der damit verbundenen regelmäßigen Wartung ist die Frage, ob die bewegliche Kuppel wirklich die preiswertere Lösung ist.
(01.07.2012, 10:11)
Stefanie Fischer:   Klar ist das ein Witz, aber besser als nichts, isses allemal.
Die Größe der Otterkäfige bezieht sich auf den Raum und nicht die für Otter zu nutzende Fläche, oder? Diese Gitterboxen erschienen mir jedenfalls nicht so groß.
(30.06.2012, 15:01)
Dennis Ismer:   Hier ist ein Grundriss auf dem man das Außengehege erkennt:
http://www.zoolex.org/zoolexstat/pictdir//776/3.jpg
(30.06.2012, 14:52)
BjörnN:   Das ist ein 25m² großer Gitterkäfig, mehr nicht - kleiner als die Quarantäneaußenkäfige anderer Zoos.
(30.06.2012, 14:46)
Jan Beensen:   Die Orangs haben ein bepflanztes Miniaussengehege im Backstagebereich?
Schade, dass man das nicht einsehen kann.
Gibt es darüber Bilder?
(30.06.2012, 14:42)
Ulli:   Ich finde die Hamburger Anlage konzeptionell immer noch genial.
(30.06.2012, 14:13)
Stefanie Fischer:   Naja, ich glaube ne kuppel solltes eh werden (wegen Architektur und so) und da kommt es billiger, die zum Öffnen zu konstruieren, als eine ebenso große zusätzliche Außenanlage. Übrigens haben die Affen eine "Miniaußenanlage" auf der Rückseite der Schlafkäfige, wo ein Teil ab und an mal rein darf. Dort haben sie auch ein bisschen Gras.

Bodenbetont in sofern, das ich als Besucher in der Halle den riesigen Luftraum sehe,die Affen dann aber noch nicht mal bis auf halbe Höhe kommen. Da kann man gleich eine niedrigere Anlage beuen und sie im vollen Volumen nutzbar machen. Ist mir einfach zuviel verschenkter Raum. Ansonsten hat man das Problem wie bei den meisten kletternden Arten, dass das Futter meist auf dem Boden verteilt wird. Und diese Steinhügel sind für mich auch nur Boden.
(30.06.2012, 12:49)
BjörnN:   Die Leipziger Anlage ist gerade einmal etwas mehr als halb so groß wie die Hamburger Anlage (180 vs. 320m²), allerdings hat man weitaus mehr Platz und Klettermöglichkeiten außen.
(30.06.2012, 11:47)
Jonas Homburg:   Ich kann mich dieser "bodenbetont"-Auffassung nicht recht anschließen. Hagenbeck ist der einzige Zoo, wo ich die Orangs nahezu permanent auf Bäumen oder auf den erhöhten Felsen beobachtet habe, nahe überall sonst saß mind. einer auf dem Boden. Zudem erachte ich die Klettermöglichkeiten der Halle als weit ausreichend, der Abstand zu den Wänden ist auch nicht sehr groß, nach oben gehts gerade auf dem künstlichen Baum sehr hoch, und die Tiere könne fast jede Gehegestelle kletternd erreichen. Ich finde den Platz eigentlich ganz gut genutzt. Die Pongolandinnenanlage in Leipzig hat bei ähnlichem Raumangebot weniger Klettermöglichkeiten. Gerade die geschickt eingesetzten Netze gefallen mir in Hagenbeck sehr gut und werden von den Tiere gut angenommen.
Anbei mal ein Foto von der Halle bei offenem Dach.
(30.06.2012, 11:09)
BjörnN:   Ich glaube kaum, dass man mit diesem Bau wirklich gespart hat. Die Kuppel war sicher teurer als ein gescheites einfaches Innengehege + Außengehege. Hier war wohl eher das Alleinstellungsmerkmal Vater des Gedanken.

Ansonsten stimme ich Stefanie Fischer zu - der Kuppelbau mag schön anzusehen sein, für die Orangs ist er großer Mist.
(30.06.2012, 09:11)
Stefanie Fischer:   So klein ist die Orang-Anlage garnicht. Sieht bloß von der Besucherseite so aus. Als Innenanlage vollkommen in Ordnung.
Der Wassergraben ist natürlich nicht ideal, aber wie wöllte man das in dem Haus ändern. Bei einem Trockengraben gänge noch mehr Fläche verloren oder die Besucher würden in eine Grube schauen. Von Glas bin ich kein großer Fan, da kommt man aus dem Scheiben putzen nämlich nicht mehr raus. Außerdem müsste man dann die Vergesellschaftung mit den Zwergottern beenden, die ja gut zu laufen scheint.

So schön wie die Idee mit Innen=Außen ist, so hat sie wie ich finde mehr Nach- als Vorteile. Zum einen ist die Anlage für eigentlich reine Baumbewohner viel zu Boden betont, was u.a. daran liegt, dass man zu allen Seiten einen großen Sicherheitsabstand braucht, damit die Affen bei offenen Dach nicht einfach rausklettern.
Viel schlimmer finde ich, dass das Dach erst bei min. 20°C Außentemperatur geöffnet werden kann und somit die Affen noch seltener "draußen" sind als andere Affen. Das Haus kühlt natürlich schnell ab und so können die Affen nach einem kurzen Aufenthalt im Kalten nicht einfach wieder in ihr warmes Innengehege wechseln.

ich glaube, wie immer liegts einfach am Geld, dass diese Lösung gewählt wurde. So spart man halt das Geld für eine ordentliche Außenanlage. Mit einer solchen, wäre Hamburg auf jeden Fall sehr gut.
(30.06.2012, 00:43)
Niedersachse:   Geplant ist die Anlage für 1,2 + hoffentlich Nachwuchs.
(29.06.2012, 22:16)
BjörnN:   Allzu groß scheint die Anlage nicht zu sein - mehr als ein erwachsenes Zuchtpaar wird man dort kaum vernünftig halten können. Mal ganz abgesehen von den Schwierigkeiten, eine größere Gruppe aufzutreiben.
(29.06.2012, 21:41)
Manfred Müller:   Möchte zum den Walrössern fragen, für wieviele Tiere die Anlage ausgelegt ist, bzw. wieviele Tiere dort langfristig leben sollen? "Nur" ein Zuchtpaar mit Nachwuchs oder ein männliches Tier mit mehreren Damen? Hat jemand hier Informationen?
(29.06.2012, 21:35)
Jan Beensen:   Clou vielelicht - aber die Tiere haben aus meiner Sicht da kaum Vorteile vor anderen ZooOrangs, welche über ein "echtes" Außengehege verfügen.
Ich denke mal eine weitere Anlage (dann eine Außenanlage) fordert die Sinne und beschäftigt mehr, als ein offenes Dach.
(26.06.2012, 21:52)
Ulli:   Mir gefällt das Orang-Haus sehr. Der Clou der Anlage ist doch die gleichzeitige Nutzung als Innen- und (!) Außenanlage.

(26.06.2012, 21:06)
Peter Lohse:   Naja ich bin auch kein Primatenkenner, aber Orangs sind doch Waldbewohner und da kann man sicher auch nicht besoders weit schauen. Es ist also fraglich ob Sise von dem Ausblick wirklich was haben.Was die Bodenbezogenheit angeht denke ich wenn das ganze in eine geschossene Innenanlage mit angrenzender Aussenanlage umgewandelt wird könnte man Innen ja noch um einges
in die Höhe gehen, so das die Tiere wesenlich mehr Raum zur Verfügung hätten. Und über die Randbepflanzung würden die Orangs sich dann sicher auch freuen.
(26.06.2012, 16:20)
Jonas Homburg:   Das die Tiere einen Großteil des Parks überblicken können, mag stimmen, den wenn man von außen, wenn das Dach auf ist oben steht und reinguckt und sich dann umdreht, hat man auch eine ganz gute Sicht auf Birmateich etc. Bodenbezogen finde ich die Anlage kein Stück, ich habe die Orang nahezu immer auf den Kletterbäumen und Seilen gesehen, erinnere mich sogar noch an den Fall eines Weibchens, das ewig keinen Schritt auf den Boden gemacht hat. Den Wassergraben erachte ich als nicht schlecht, hier fehlt halt nur irgendwas gegen unvernünftige Besucher, insbesondere da die Orangs sonst in einem "Kunstfels-Glas-Ghetto" säßen, also von ihrer Außenwelt quasi völlig abgeschnitten wären. Selbst wenn sie Essensgeruch abkriegen, ist das immer noch besser, als gar keine Gerüche von Besuchern wahrnehmen zu können. Ich könnte mir jedoch auch gut eine Außenanlage im Saurierteich vorstellen, der ja z.Zt. nur mit Schwarzhalsschwänen und Gänsesägern besetzt ist.
(26.06.2012, 15:44)
Regina Nieke:   Die Orang-"Halle" find ich schon ganz gut...insbesondere auch die Vergesellschaftung mit den Ottern. Ein Außengehege wäre allerdings nicht verkehrt. Ob die zur Zeit vorhandene Fläche zu klein ist, kann ich nicht beurteilen,zumal ich ja kein Primaten-Fan geschweige "Kenner" bin...Aber bzgl "aufklappbares Dach ist eine Spielerei" fällt mir ein, dass in der Zooserie aus HH ein Tierpfleger gesagt hat, dass die Tiere bei geöffnetem Dach fast den ganzen Zoo überblicken können, wenn sie ganz oben in den Bäumen sitzen. Nun bin ich kein Affe und kann den Blickwinkel nicht beurteilen, aber wenn dem so ist, wäre es nicht nur "Spielerei" :-)
(26.06.2012, 12:47)
Peter Lohse:   BjörnN:
Genau mein Gedankengang, wenn man vielleicht seitlich eine vernünftige Aussenanlage anbauen würde wäre das Ganze sicher eine Topanlage. Die flexible Dachkonstruktion sehe ich eher als technische Spielerei, die den Tieren ja ausser ein wenig frische Luft nichts bringt. Die obere Randbepflanzung ist wohl auch in erster Linie für die Optik der Besucher gedacht, denn die Tier haben davon auch nicht viel.
(26.06.2012, 11:01)
BjörnN:   Als Innenanlage ist die Hamburger Anlage sicher nicht schlecht, mir persönlich aber zu bodenbezogen und über den Wassergraben, den Essensgeruch muss man nicht diskutieren. Ohne Außenanlage sind die 300m² allerdings für 1,6 erwachsene Tiere allenfalls Mittelmaß.
(26.06.2012, 09:26)
Michael Mettler:   Vielleicht ist der Seelöwe schlichtweg als Show-Tier und zur zusätzlichen Belebung der Anlage gedacht? Das ist z.B. der Hintergrund, den die Seelöwenhaltung in Hannover hat (ausschließlich Weibchen zusammen mit den Nördlichen Seebären und Kegelrobben).
(26.06.2012, 09:25)
Peter Lohse:   Jan Beensen
Das frage ich mich allerdings auch, macht in meinen Augen keinen Sinn.

Jetzt mal was Anderes in der Mopo von Heute ist ein Artikel über die Orangs bei Hagenbeck, mit einer recht heftigen Kritik vom Great Ape Projekt. Es wir kritisiert das Gehege sei zu klein und der Wassergraben ist eine Gefahr für die Tiere, da Besucher ständig irgent was Essbares hinein werfen, was ja vor einigen Jahren mit dem Tot von Leila leider Realität wurde. Laut Great Ape sollte er ersetzt werden duch eine Glasscheibe.
Mir kam das Gehege eigentlich auch immer etwas klein vor für so viele Tiere, ich hätte eine Kombi aus Innen und Aussengehege vorgezogen. Den Wassergraben fand ich allerdings nicht so störend, man solle aber immer mit der Dummheit der Besucher rechnend schon eine ständige Aufsicht dort postieren.
Wie seht Ihr das Ganze?
(26.06.2012, 09:06)
Jan Beensen:   Udn warum schafft man sich einen 1,0 Seelöwen an wenn man schon eine (Zucht-)Gruppe Seebären halten möchte?
(24.06.2012, 16:06)
Jana Müller:   Der Seelöwe aus Stuttgart heißt "Siku" und wurde gestern 1 Jahr alt.
(24.06.2012, 15:57)
Jan Jakobi:   @Jan Beensen:
Im vorletzten Hagenbeck-Magazin ist der Bestand
des Eismeers aufgelistet:

1,1 Eisbären "Blizzard" und Victoria"
0,1 Walross "Neseyka"

1,5 Seebären
1,0 Seelöwe aus Stuttgart
1,1 Kegelrobben

4,0 Köngispinguine
20 Eselspinguine
? Humboldtpinguine

und ein paar arktische und antarktische Vögel.

@Jürgen Born:
Die Hauer sehen abgesägt und/oder abgeschliffen aus.
Die Haut sieht auf der Nahaufnahme nicht viel anders aus, als auf dem Bild in der Zeitung.
(23.06.2012, 13:40)
BjörnN:   "Tuan" ist unerfahren und noch lange kein dominanter Orang-Utan-Mann.

Gibt es denn inzwischen Anzeichen einer Schwangerschaft bei den Orangs?
(22.06.2012, 23:34)
Jürgen Born:   @Michael Mettler: Ja, stimmt, das könnte natürlich eine wahrscheinliche Erklärung sein.
Hagenbeck hat die Beckenränder ja speziell beschichtet, um ein Abschleifen zu verhindern.
Wollen wir hoffen, dass es funktionieren wird. Zum gegenwärtigen Zustand habe ich ein Foto angehängt.

@BjörnN: Ich konnte es noch nicht selbst beobachten, aber es war von Moko die Rede.
Unschön ist dabei wohl auch, dass Tuan nicht genügend seiner Aufgabe nachkommt, Ruhe in der Gruppe zu schaffen.

(22.06.2012, 23:05)
Jan Beensen:   Und wie genau?
1,1 Eisbären ist mir klar.
0,1 Walross auch.
Aber wie sehen die Robbengruppen aus?
Mit Bullen oder ohne?
Wann und wo haben sich die Kalifornischen Seelöwen in das Eismeer geschlichen?
War am Anfang nicht nur die Rede von den Seebären?
(22.06.2012, 18:44)
Sven P. Peter:   Das sind die aktuell zu sehenden Vergesellschaftungen.
(22.06.2012, 18:31)
Jan Beensen:   Wer lebt jetzt im Eismeer mit wem zusammen?
Kegelrobben mit Walross, Seebären mit Seelöwen, Pinguine mit Dampfschiffenten, Eisbärin mit Eisbär?
(22.06.2012, 17:45)
Sven P. Peter:   Und so alt ist sie nun auch noch nicht, die können ja noch etwas wachsen!
(22.06.2012, 17:19)
Michael Mettler:   @Jürgen Born: Für kurze, abgestumpfte Hauer sorgen viele Zoo-Walrosse selber, indem sie sie an Beckenwänden und -boden abnutzen. Antje war in dieser Hinsicht eine der rühmlichen Ausnahmen. Das frühere hannoversche Paar z.B. sah auf den ersten Blick völlig stoßzahnlos aus, hatte sich die Zähne aber eben selbst abgeschliffen.
(22.06.2012, 14:47)
BjörnN:   Wer macht denn den Stress in der Gruppe?
(22.06.2012, 13:59)
Jürgen Born:   Hat sich bei Euch eigentlich schon herumgesprochen, dass es seit Wochen in der Orang-Utan WG ziemlichen Stress zu geben scheint?
Die weiblichen Affen sollen sich sogar schon gegenseitig in den Wassergraben getrieben haben. Es wird nun wohl überlegt ein Tier abzugeben.

Anderes Thema, Neseykas Hauer machen auf mich den Eindruck, als wären sie abgesägt worden (zwei kurze stumpfe Enden).
Was die Farbe betrifft, gibt das erste Foto auf der Hagenbeck-Hompage diese nicht richtig (viel zu dunkel) wieder, auf mich wirkt ihre Farbe normal.
Die zwei Kegelrobben scheinen noch Angst vor dem Walross zu haben und verstecken sich im Entwässerungsgraben, während das Walross auf der Anlage ist.

(22.06.2012, 13:47)
Jennifer Weilguni:   Manchmal ist da vielleicht auch der Wunsch Vater des Gedanken?
(22.06.2012, 09:48)
Sven P. Peter:   Ich denke mal. Man sollte eben nicht alles für bare Münze nehmen von Leuten die bald den Bauzaun umwerfen. Ich wüsste aber auch gar nicht wie man das Tier durch den Zaun hätte vernünftig erkennen können.
(21.06.2012, 14:29)
Michael Mettler:   @Sven: Also doch nur ein Seehund mit Überbiss? :-)
(21.06.2012, 14:05)
Sven P. Peter:   @MM: Die vorherige Erstsichtung war sehr sicher eine Falschmeldung.
(21.06.2012, 13:48)
Jennifer Weilguni:   @Gudrun Bardowicks
Ich sehe das ähnlich.. und wie sollte man denn auch je damit anfangen Tiere in Gefangenschaft zu züchten, wenn nie welche aus der Natur entnommen werden?

Von den vielen Fischen, Rehen, Wildschweinen, Hasen ect. mal ganz abgesehen, die der Natur entnommen werden um auf den Tellern der Gourmets zu landen :-)
(21.06.2012, 12:58)
Gudrun Bardowicks:   Hinsichtlich Wildfängen: Auch die Mehrzahl der Aquarienfische, viele Reptilien und Amphibien und viele Vögel in Zoos und Tierparks sind Wildfänge, ganz zu schweigen von den vielen Fischen, Reptilien, Amphibien, Ziervögel und teilweise wohl auch Kleinsäugern bei privaten Haltern. hierübner regt sich aber kaum jemand auf.
(20.06.2012, 23:59)
Jan Jakobi:   "Neseyka" ist ca. 2-3 Jahre alt, also fast noch ein Jungtier. Auf einigen Bildern im Internet von Walross-Jungtieren sah ich das diese dunkler sind als die Mütter.
(20.06.2012, 21:30)
Michael Mettler:   Und wenn die Walrosskuh laut Presse erst letzte Woche aus Russland angekommen sein soll, was ist dann eigentlich mit dem Walross mit den markanten Zähnen passiert, das schon im Mai im "Eismeer" gesichtet worden sein soll?

Die dunkle Färbung ist wirklich interessant. Vielleicht aber nur die Folge "chemischer Einwirkung" bei Transport oder Eingewöhnung? Hannover hatte schließlich auch mal "kupferfarbene" Kegelrobben, weil ein wegen Hauterkrankung notwendiges Desinfektionsmittel zu einer Verfärbung der Tiere geführt hatte.
(20.06.2012, 21:16)
Jan Beensen:   Ich nehme an, dass das junge Fräulein nicht alleine bleiben soll, oder?
Hat Harderwijk nicht einen Nachzuchtbullen "über"?
(20.06.2012, 19:21)
Jan Jakobi:   Im Zoofreunde-Forum gibt es jetzt auch Bilder vom Walroß.
Es ist ein ca. 2-jähriges Weibchen namens "Neseyka".
Die Hauer (Stoßzähne heißen die bei Elefanten) sind ca. 10 cm lang und sieht man nur wenn sie den Kopf hochhebt sowie das Maul öffnet.

(20.06.2012, 18:56)
Liz Thieme:   Neseyka ist 3 Jahre alt und für meine Begriffe sehr dunkel. Gar nicht rötlich braun, sondern eher grau/schwarz (nach Wasseraufenthalt).
(20.06.2012, 18:30)
Michael Mettler:   Auch ein verletzt oder verwaist aufgegriffenes Wildtier ist ein Wildfang und hätte genauso gut in der Wildbahn verbleiben können, wenn da nicht der menschliche Pflegetrieb ins Spiel käme. Insofern ist die Unterscheidung zwischen "gefundenen", aber immerhin bewusst mitgenommenen und gezielt gefangenen Tieren irgendwie müßig. Abgesehen davon werden in Russland jährlich Tausende von Walrossen und eine mir nicht näher bekannte Zahl von Nördlichen Seebären legal gejagt (laut Wikipedia), so dass die paar in Zoos gelangenden Individuen nicht sonderlich ins Gewicht fallen dürften.

Übrigens wartet ja auch niemand auf zufällig anfallende Unfallfische, um Robben in Auffangstationen und Zoos füttern zu können. Auch diese Futterfische sind gezielte Wildfänge, die "einfach so" der Wildbahn entnommen werden.
(19.06.2012, 23:52)
BjörnN:   Welche aber keine Fundtiere sind, sondern Fänge.
(19.06.2012, 23:01)
Niedersachse:   Sind es auch nicht. DNA Untersuchungen kann man auch bei Bären schon trauen.

Izhevsk muss ja so ne richtig Auffangstation für Meeressäuger sein. Die hannoverschen Seebären kamen ja auch von da.
(19.06.2012, 22:56)
Tom Schröder:   Und die Bären-Eltern sind keine Geschwister (mehr). Sorry, Hagenbeck braucht sich nicht zu wundern, wenn man das nicht glaubt.
(19.06.2012, 22:08)
Sven P. Peter:   Das Tier hat sichtbare Narben und man kann auf der Homepage des Zoos Izhevsk die Geschichte des Tieres (auf Russisch) nachlesen.
(19.06.2012, 22:05)
Tom Schröder:   Boah, ist das aber nett vom Tierpark Hagenbeck, dass sie sich extra um ein ehemals verletztes Tier kümmern!!!... Wäre ja auch doof gewesen, wenn sie sich Wildfänge geholt hätten, die "einfach so" aus der Wildbahn entnommen wurden... Wers glaubt, wird seelig!
(19.06.2012, 22:01)
BjörnN:   Bei dem Tier handelt es sich um einen ca. 2 jährigen weiblichen Wildfang aus dem Zoo Izhevsk, der verletzt als Jungtier in diesen Zoo gelangte.
(19.06.2012, 19:39)
Jürgen Born:   Endlich einmal wieder positive Neuigkeiten:

Bei meinem heutigen Besuch habe ich zu meiner großen Überraschung das Eismeer teileröffnet vorgefunden, der Bauzaun ist nun endlich entfernt!

Und um noch eins drauf zu setzen: Es ist auch bereits ein Walross vorhanden!

Dummerweise bin ich 5 Minuten zu spät gekommen, um es selbst zu sehen.
Gerade vorher hatte eine Fütterung/Vorführung für ein Fernsehteam stattgefunden.
Ein russischer Trainer/Pfleger soll Kunststücke mit dem Walross vorgeführt haben.
Als ich kam, war es leider schon wieder hinter den Kulissen verschwunden, es gibt also leider noch keine Garantie, dass man das Tier bei einem Besuch auch sieht.

Mal sehen, ob es heute Abend Berichte im regionalen Fernsehen gibt.

Und noch der Vollständigkeit halber:
Das Gehege der Schwarzschwanz Präriehunde wurde wieder aufgefüllt, und es gibt wieder zwei größere Ziegen im Streichelgehege, nun allerdings Damar Ziegen, die den vorherigen Owambo Ziegen aber sehr ähnlich sehen.

(19.06.2012, 19:10)
Niedersachse:   Auf die paar Wochen wird es jetzt bei Thisiam auch nicht mehr ankommen. Da ist es doch wichtiger, dass man das jetzige Bullenareal gut für ihn umbaut.
(18.06.2012, 18:30)
Jan Jakobi:   Laut der heutigen Ausgabe des Hamburger Abendblattes soll "Thisiam" erst im Herbst 2012 kommen.
Ich finde es für ihn nicht gut wenn er immer länger alleine bleibt, ein Elefantenbulle muss ab und zu mal Kontakt mit Elefantenkühen haben. "Thisiam" steht jetzt seit 6 Jahren ganz alleine.

Laut dem Transporteur Roy Smith ist mit "Hussein" erst der zweite ("Baba" von Benidom nach Sevilla?) Elefant von seinen über 200 Transporten verstorben.

(18.06.2012, 17:21)
Jonas Homburg:   Das ist echt ein schlimmer Verlust, echt schade. Ich fand, dass Hussein immer so etwas wie "das" Hagenbecksche Zootier war, ich habe auch immer viel Zeit bei ihm verbracht und fleißig gefüttert.
(16.06.2012, 20:07)
Jürgen Born:   Was für ein Verlust, ich bin sehr traurig.

(16.06.2012, 00:10)
Gudrun Bardowicks:   Eine traurige Nachricht. Man sieht an diesem Todesfall aber wieder, dass Elefantenbullen in Zoos lange nicht so alt wie Kühe werden. Daher ist es vermutlich gar nicht so schlecht, dass es bei Elefanten einen gewissen Bullenüberschuß gibt. So stehen zumindest immer genügend Junggesellen als potentielle Zuchtbullen zur Verfügung.
(15.06.2012, 23:42)
Jan Jakobi:   Er hatte auch sehr markante Schädelhöcker, solche habe ich noch nie bei irgendeinem anderem Elefantenbullen gesehen.

Ich kann ihn unter unendlich vielen Bullen wieder erkennen, im Internet nämlich.

Ich war zuletzt am 19. Mai da, den größten Teil der Zeit habe ich vor der Anlage vor "Hussein" verbracht.
Seine Bewegungsfähigkeit war erstaunlich, obwohl er steife Beine vom am Graben stehen gehabt haben müsste.

Platz für ein Badebecken wäre links vom Besucher ausgesehen. Leider wurde nie ein Badebecken gebaut.
(15.06.2012, 21:02)
Peter Lohse:   Das ist wirklich ein Schock. Hussein war für mich eine Ausnahmeerscheinung unter den Elefantenbullen, immer ruhig und Ausgeglichen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern als er nach Hamburg kam, der Damalige und meiner Meinung nach beste Elefantenpfleger den Hagenbeck jemals hatte(Carsten Kock der Sohn vom alten Kock) hatte ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu dem Tier, was auch jeder sehen konnte wenn die Beiden zusammen zu sehen waren. Hussein hat in Hagenbeck großes geleistet, nicht nur durch seine div. Nachzuchten sondern als als Atraktion für die Besucher. Er war eine sehr Imposante Erscheinung, ich habe manchmal wenn der Tierpark schön leer war eine ganze Stunde bei Ihm gestanden und einfach nur die Ruhe die er ausstrahlte genossen. Das ganze macht mich sehr Traurig.
(15.06.2012, 20:38)
Jan Jakobi:   "Mekong" lebt noch, ich meinte nur das es meine beiden Lieblings-Elefantenbullen sind.

Ja, dass ist schon ein Schock.

Mittlerweile steht es auch auf der Hagenbeck-Homepage. Dort heißt es er habe sich in seiner Box hingelegt und das er offensichtlich an Atemnot litt.

Wäre "Mala"(ca. 48 Jahre alt) der abzugebende Elefant, dann hätte ich mir erst Recht sorgen gemacht.
Bei "Hussein" hab ich mir keine gemacht.

Aber bald kommt Ersatz, nämlich "Thisiam".
Ich hoffe der kommt in den nächsten Tagen/paar Wochen.
(15.06.2012, 17:28)
Silke Kollrich:   Sorry, habe versehentlich zweimal gesendet.
(15.06.2012, 17:21)
Silke Kollrich:   Das ist ja wirklich sehr traurig. Mein Beileid nach Hamburg. Auch wir in Leipzig sind durch das tote Elefantenbaby von Hoa sehr "gebeutelt" und durch das tote Baby von Salvana ja auch mit betroffen, da das Baby vom Leipziger Bullen "Naing Thein" stammte und in Leipzig seine Zeugung stattfand.
Mit "Mekong" ist doch auch unser ehemaliger Bulle gemeint? Aber er ist doch nicht verstorben, oder verstehe ich die Nachricht nur falsch? Ich hoffe sehr, dass er sich in Prag noch bester Gesundheit erfreut.
(15.06.2012, 17:20)
Silke Kollrich:   Das ist ja wirklich sehr traurig. Mein Beileid nach Hamburg. Auch wir in Leipzig sind durch das tote Elefantenbaby von Hoa sehr "gebeutelt" und durch das tote Baby von Salvana ja auch mit betroffen, da das Baby vom Leipziger Bullen "Naing Thein" stammte und in Leipzig seine Zeugung stattfand.
Mit "Mekong" ist doch auch unser ehemaliger Bulle gemeint? Aber er ist doch nicht verstorben, oder verstehe ich die Nachricht nur falsch? Ich hoffe sehr, dass er sich in Prag noch bester Gesundheit erfreut.
(15.06.2012, 17:19)
Jan Jakobi:   Leider ist das kein Scherz:
Mein zweiter Lieblingselefantenbulle "Hussein" ist heute verstorben :(((((
Der erste ist "Mekong".

So las ich das auf http://www.kaimookverhuist.be/nl/news/olifantenstier-hussein-overlijdt-net-voor-vertrek.

Es ist bei der Verladeaktion passiert, er ist einfach umgefallen.

Leider steht im gesamtem Internet nichts bzw. nichts genaueres.

2009 ist die damals ca. 40-jährige "Ilona" (ehemals Hannover) von Heidelberg nach Karlsruhe umgezogen. Sie ist dort auch lebend angekommen.

Dieses Jahr hat Hagenbeck wenig Glück:
Familienstreit, mehrere kaputte Scheiben am Eismeer, Elefantentotgeburt, jetzt der Tod des berühmten "Hussein".

(15.06.2012, 16:41)
Peter Lohse:   Hagenbecks Eismeer und keine Ende. Laut Artikel in der Mopo von Heute ist die neue Scheibe für das Eisbärengehege beim Hersteller während des Verladens beschädigt worden, was zur Folge hat das die Eröffnung frühestens im Juli sein wird. Immerhin eine positive Nachricht, wie mir gesagt wurde sollen nächste Woche die Walrösser in Deutschland ankommen.
(14.06.2012, 09:13)
Jan Jakobi:   "Hussein" wird am 15. Juni nach Planckendael gehen, dass ist der Außenzoo von Antwerpen. Das ist so wie Whipsnade der Außenzoo von London ist.
(10.06.2012, 12:35)
Liz Thieme:   Am 15. Juni wird Hussein nach Antwerpen gehen, das vermeldet der belgische Zoo.
(10.06.2012, 11:05)
Peter Lohse:   Jürgen Born
Ich wollte damit nicht ausdrücken das Sie ein Problem haben sondern nur auf das allgemeine Problem von unterschiedlichen Pressemeldungen hinweisen, da sowas ja des Öfteren schon für Irritationen gesorgt hat. Meine Ausage war also nicht Petsöhnlich gemeint. Ich habe den Korriegierten Bericht Gestern auch gelesen, es waren also doch 2 Tiere.
aber was anderes in der heutigen Mopo steht ein Bericht, in dem Peta mal wieder auf einen fahrenden Zug aufspringt und die Freilassung aller Riesenotter und im gleichem Atemzug auch noch die Abschaffung der Zoologischen Gärten fordert.
(10.06.2012, 10:47)
Jürgen Born:   @Peter Lohse:
(Unsere Beiträge hatten sich überschnitten - als ich den meinen schrieb, war der Ihre noch nicht gepostet.)

Von welchen Problemen sprechen Sie? Ich denke nicht, dass ich ein Problem habe.
Die Morgenpost hat ihren Bericht inzwischen übrigens korrigiert und schreibt nun auch, dass Beni und Macu entkommen konnten, wobei der Angriff von Beni ausging.

(09.06.2012, 01:52)
Peter Lohse:   Tja da sind wieder unsere Probleme, laut Mopo handelt es sich nur um 1 Tier.
(08.06.2012, 13:12)
Jürgen Born:   Laut Presseberichten sind am Samstag zwei Riesenotter durch ein Loch im Zaun entkommen. Eine Reinigungskraft wurde von einem der Tiere angegriffen und schwer verletzt, ihr zu Hilfe eilende Pfleger wurden ebenfalls gebissen.

(08.06.2012, 12:50)
Peter Lohse:   Und wieder sorgt Hagenbeck für Schlagzeilen. Laut Mopo ist ein Riesenotter aus seinem Gehge ausgebrochen, und hat eine Reinigungskraft schwer verletzt.
http://www.mopo.de/nachrichten/schwerer-unfall-bei-hagenbeck-riesenotter-im-blutrausch---putzfrau-schwer-verletzt-,5067140,16323464.html
(08.06.2012, 12:48)
Peter Lohse:   Naja wenn es einer weiß dann er. Aber auch wenn ich es nicht glauben kann, sollte Er mir wirklich einen Bären aufgebunden haben, hab ich mich hier wohl ziemlich zum Affen gemacht. Warten wirs halt ab.
(05.06.2012, 22:26)
Oliver Jahn:   @Peter Lohse, BjörnN hat bereits geantwortet. Viele von uns haben solche guten Bekannten. Manchmal dürfen sie nichts sagen, manchmal wissen sie es selber nicht. Ich war mit genau so einem guten Bekannten im Tierpark Berlin. Einen Tag später sah man im ABH Erdwölfe. Ich habe ihn nie gefragt, aber entweder durfte er es mir nicht sagen, oder er wusste es selber nicht. Hätte er es aber getan, hätte ich wiederum den Teufel getan, es hier im Forum zu schreiben.
Also folgen wir BjörnN, warten wir es ab.
(05.06.2012, 21:52)
BjörnN:   Steht also Aussage gegen Aussage - abwarten ist angesagt.

Nur mal so am Rande - wenn die Zooleitung Stillschweigen befielt, dann wird der Bekannte einen Teufel tun, die Walrösser zu bestätigen oder mit "kein Kommentar" zu antworten, darunter versteht jeder Fragende das Gleiche.
(05.06.2012, 21:42)
Peter Lohse:   P.S.
Ich denke auch das man wegen der negativen Erfahrungen die man schon mal mit importierten Walrössern gemacht hat ganz besonders vorsichtig ist.

(05.06.2012, 21:42)
Peter Lohse:   Oliver Jahn:
Ich lese zwar oft in diesem Forum, schreibe aber recht selten.
Wenn ich mich also zu zu einer Sache wie den Walrössern äußere bin ich mir meiner Sache auch sehr sicher. Ich habe mich bei einem guten Bekannten erkundigt, der auf Grund seiner Tätigkeit bei Hagenbeck genau über derartige Vorgänge Bescheid wissen wird. Laut seiner Aussage spielt die Temperatur bei dem Transport der Tiere durchaus eine Rolle, da wenn es zu warm ist keiner das Risiko eingehen will das etwas passiert, aber das ist auch nur ein Aspekt warum sich der Transport verzögert. Ebenso hat er mir bestätigt dass sich zurzeit noch kein Walross im Tierpark befindet, und ich habe bisher keine Veranlassung Ihm nicht zu glauben.

(05.06.2012, 21:36)
Oliver Jahn:   P.S. Und wenn ich Hagenbeck wäre, ich würde es genau so machen, nichts ist doch spannender und lässt den Zoo besser im Gespräch und in der Öffentlichkeit bleiben, als solche Diskussionen. Andere lassen regelmäßig Kängurus entlaufen...;-)
(05.06.2012, 20:29)
Oliver Jahn:   @Peter Lohse, das war in keinster Weise ironisch gemeint, sondern ich finde nur die Bezeichnung "definitiv" immer sehr spannend, denn es gibt ja doch einige Möglichkeiten, dass die Tiere (bzw. ein Tier) bereits da sind. Wie oft habe ich das in etlichen Zoos schon erlebt. Und die Begründung bzgl. des Transportes und der Wärme, die hat mich einfach schmunzeln lassen, denn genau die gab es hier im Forum schon mal als Begründung, warum eine Tierart noch nicht da sein könne. Die Tiere aber standen zu diesem Zeitpunkt, bei genau dem Wetter ins Land geholt, schon in der Quarantäne des Empfängerzoos, ohne dass es jemand wusste. Und da mir die Person bekannt ist, die das Walross gesehen hat, weiß ich auch, dass sie garantiert einen Seehund, selbst wenn er Überbiss haben sollte, von einem Walross unterscheiden kann und diese Person auch durchaus in der Lage ist, ein lebendiges Tier von einem Plakat zu unterscheiden.
(05.06.2012, 20:27)
Peter Lohse:   Oliver Jahn:
Da ich davon ausgehe das Sie mich meinen und ich nicht so ganz verstehe was Sie damit ausdrücken wollen, wäre es nett wenn Sie mir das etwas näher erläutern könnten.

(05.06.2012, 09:41)
Oliver Jahn:   Auch wenn ich nach wie vor immer wieder sehr spannend finde, nach welchen Kriterien man definitiv ausschließen kann, so nehme ich doch gern noch Wetten entgegen! ;-)
(04.06.2012, 19:58)
Jennifer Weilguni:   @Oliver Jahn
Also dürfen nach wie vor noch Wetten abgeschlossen werden? :-)

Die Eröffnung des Eismeeres wird sich dann wohl doch in den Sommer verschieben.
(04.06.2012, 09:53)
Peter Lohse:   Also ich weiß nicht was der gute Mann da gesehen hat, aber es sind definitiv noch keine Walrösser in Hamburg. Der Transport der Tiere ist unter Anderem auch Temperaturabhängig, denn bei 25 Grad wie vor einer Woche wird niemand das Risiko eingehen und die Tiere versenden.
(04.06.2012, 09:23)
Jan Jakobi:   Laut diesem Artikel sind noch keine Walrösser da:
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article106401415/Hagenbeck-Start-des-Eismeers-verschoben.html

Ich frage mich was der Zoofreund gesehen hat, andere Zoofreunde sahen nach seinem Besuch kein Walross im Eismeer.

Auf dem Bauzaun des Eismeers ist ein Walross aufgemalt.
(02.06.2012, 11:29)
Jürgen Born:   Auf dem Eismeer-Bauzaun wurden nun zusätzliche Aufkleber angebracht:
"Bitte haben Sie noch etwas Geduld. Das Eismeer wird in Kürze eröffnet."

So schön neu hinzukommende Tiere sind, so gibt es leider auch Verluste zu vermelden. Mir wurde gesagt, der Bison Bulle (Wotan) sei verstorben, und die Präriehunde sind augenscheinlich, nach dem Winter, wieder einmal nicht mehr aufgetaucht (Marder?).
(29.05.2012, 23:51)
Oliver Jahn:   Ich halte die Zoofreunde vom anderen Forum für durchaus befähigt, ein Walross zu erkennen.
(24.05.2012, 23:14)
BjörnN:   Ich sage ja nicht, dass es NUR ein Tier ist. Der Zoofreund hat ein ausgewachsenes Tier mit markanten Zähnen gesehen und dies im Zoofreundeforum gepostet.
(24.05.2012, 23:01)
Peter Lohse:   Also nach meinen Informationen sind noch keine Walrösser da. Sie sind Bestellt in Rußland aber wann Sie kommen ist noch nicht raus. Es wäre auch merkwürdig. Wo soll so ein einzelnes Tier wohl mit einem mal herkommen ? Die Elbe ist jedenfalls in letzter Zeit keins hoch geschwommen,das waren alles Seehunde und do weit ich weiß hatte keiner von denen Stoßzähne.
(24.05.2012, 22:03)
Oliver Jahn:   Wurden da in einigen Kreisen nicht Wetten abgeschlossen, ob Hagenbeck oder Hannover als erster wieder Walrosse hat? Da dürfte dann ja wohl die Hagenbeck-Fraktion gewonnen haben.
:-)
Gibt es schon nähere Informationen, z.B. ob es sich um ein Jungtier handelt, oder ein ausgewachsenes Exemplar?
Auf jeden Fall ist es großartig, dass diese Art wieder in Deutschland zu sehen ist.
(24.05.2012, 19:51)
BjörnN:   Zumindest ein Walross ist inzwischen im Bestand, gesehen von einem Zoofreund und berichtet im Zoofreundeforum.
(23.05.2012, 21:03)
Gerrit Wehrenberg:   Heute auf der Hagenbeck-Seite:

Wann eröffnet das Eismeer?

Leider wurden wir in den letzten Wochen mit ungeahnten technischen Schwierigkeiten konfrontiert. Deshalb konnte das Eismeer noch nicht eröffnet werden. Wir bedauern das und bitten Sie noch um ein wenig Geduld.

> Sind damit die undichten Stellen gemeint oder ist es nun etwas Neues? Finde ich allerdings etwas dürftig für eine Meldung. Da hat es der Zoo Hannover, der mit seiner Polarlandschaft auch genug Probleme gehabt hatte, besser gemacht. Mal sehen wie lange es noch dauert... man wartet schließlich auch noch auf die Walrosse.
(23.05.2012, 20:49)
Rüdiger:   @ Jan Jakobi
Laut neuster Zoopresseschau
Zuchtbulle Hussein, der aus dem Hamburger Zoo dazukommt, hat die Ehre, als erster den einzigartigen Tempel und das "5-Sterne-Ressort" von 12.000 qm zu
betreten. Er trifft in der ersten Juniwoche ein, um sich in aller Ruhe auf die Ankunft seines Harems vorzubereiten.
(20.05.2012, 12:44)
Jan Jakobi:   Auf dem Plakat am Eismeer und auf dem Faltplan steht Eröffnung Frühjahr 2012.

Laut Hagenbeck-Magazin weiß man noch nicht wohin "Hussein" abgegeben wird.
Aber auf einer Seite vom Dierenpark Planckendael (http://www.kaimookverhuist.be/nl) habe ich gelesen das "Hussein" in der ersten Juni-Woche dorthin umziehen wird.

"Mala" stand nur einmal kurz am Graben, sieht hat Zweige gegessen und sich mit Schlamm/Sand beworfen.
Vermutlich tun ihr die Beine und Füße weh, wenn sie am Graben lange steht.

"Mogli" scheint es da nicht anders als "Mala" zu gehen, beide scheinen Arthrose zu haben.

"Yashoda" scheint noch Milch zu produzieren, denn "Assam" hat bei ihr ein paar Mal getrunken.

"Salvana" war so wie ich sie sonst gesehen habe, sie interessierte sich nicht für "Assam". Sie stand am Graben. Laut Hagenbeck-Homepage ist die Herde enger zusammen gewachsen durch die Totgeburt.

(19.05.2012, 22:17)
Liz Thieme:   Tapirdame Carmina ist Mutter einer Tochter geworden. Die Kleine kam am 1.5. zur Welt.
(10.05.2012, 18:19)
Liz Thieme:   In der neuen Hagenbeck ist noch mal eine (lesbare) Skizze drin. Da es zu groß ist hier als Link:
http://i572.photobucket.com/albums/ss167/Otorongo/unbenannt.jpg
(09.05.2012, 15:53)
Jan Jakobi:   Es könnte sein das die Walrösser/das Walross innerhalb der kommenden vier Wochen eintreffen.

Wenn Walrösser ausgeschildert sind, sollten auch die dazugehörigen Tiere bei der Eröffnung da sein.
(29.04.2012, 18:23)
BjörnN:   Die Walrosse sind schon ausgeschildert, ohne dass eine Bestätigung vorliegt, dass Tiere in Hamburg eingetroffen sind.

Die Eröffnung soll 4 Wochen vor Eröffnung bekanntgegeben werden, man kann also frühestens im Juni mit einer Eröffnung rechnen.
(29.04.2012, 18:05)
Gerrit Wehrenberg:   Wie sieht es denn nun eigentlich mit der Eröffnung des Eismeeres/mit den letzten Bewohnern; den Walrossen aus?
In dem Clip über Blizzard von Sat.1 schwimmt eine Kegelrobbe im Walrossbecken (http://www.hamburg.1730sat1.de/aktuell-hh.html?cHash=6b8bbf845ed0d892573ccd0370bf942d&tx_ttnews%5BbackPid%5D=41&tx_ttnews%5Btt_news%5D=92015).
Gibt es vllt. doch eine Eröffnung ohne die Walrosse?
(29.04.2012, 17:51)
Jan Jakobi:   Der kleine Elefantenbulle wurde am Freitag auf den Namen "Assam" getauft.

Zu "Salvana":
Die Geburt hat 50 Stunden gedauert und das Kalb kam am Ende tot zur Welt.
Das Kalb soll ein Kuhkalb gewesen sein.

(28.04.2012, 16:20)
Liz Thieme:   Intern wird sie meines Wissens nach Indra genannt, aber aufgrund des Paten wird sie in der Öffentlichkeit als Salvana häufig betitelt.
(22.04.2012, 17:37)
Sonja Schierholz:   Das ist ja eine sehr traurige Nachricht von Salvana. Aber erleichtert war ich, als ich in dem unten erwähnten link las, dass es Salvana gut gehen soll. Mal sehen, was Hagenbeck dazu verlauten lässt und wie Salvana mit dem Verlust und ihrem Gruppendasein zurechtkommt.
(22.04.2012, 16:02)
Sonja Schierholz:   Das ist sehr traurig mit Salvana. Aber leider passiert so etwas eben auch, wie schon erwähnt. Klar gibt so ein Ereignis neben der Trauer auch immer Anlass zu Spekulationen bezüglich der Ursache und ob so etwas verhinderbar ist (gerade weil die Geschichte um Salvana etwas prekär ist). Jetzt erstmal Hagenbeck zum Zuge kommen lassen wegen der Mitteilung.
Was ich erleichtert gelesen habe, ist, dass es Salvana selbst gut gehen soll.
Wie ist das eigentlich: Sie ist doch gewohnt, "Indra" gerufen zu werden,aber Hagenbeck benutzt weiterhin ihren offiziellen Namen in Mitteilungen. Manchmal werden auch beide Namen mit Schrägstrich benutzt. Wird Hagenbeck irgendwann ganz auf "Indra" umschwenken? Ist wahrscheinlich jetzt auch noch nicht absehbar, oder?
(22.04.2012, 15:47)
Gudrun Bardowicks:   Schade, aber Totgeburten sind bei erstgebärenden Elefanten in der Tat nicht besonders selten.Hoffen wir auf das nächste Mal.
(22.04.2012, 14:34)
Jan Jakobi:   Wie hätte "Saida" die Totgeburt verhindert?
Eine Totgeburt kann verschiedene Ursachen haben, z. B.: bei "Kewa" war es eine Pockeninfektion, bei "Lai Sinh" hat die Geburt zu lange gedauert wegen schwachen unregelmäßigen Wehen (nur aus der Erinnerung aus der Doku "Dickhäuter in anderen Umständen aus dem Jahr 2003) und das Kalb war auch ein bisschen zu groß und schwer für die damals ca. 13-jährige "Lai Sinh".
"Lai Sinh" war damals auch kleiner und schmaler.

Ich denke wir sollten bis morgen/Montag warten und sehen dann im Internet /in der Zeitung ob/was Hagenbeck zu der Elefantengeburt veröffentlicht.
(22.04.2012, 11:19)
BjörnN:   Vielleicht hätte Indra in Leipzig, in Anwesenheit
ihrer Mutter auch ein gesundes Kalb zur Welt gebracht. Wer weiß das schon, alles Spekulationen. Letztlich kennt niemand die exakten Gründe für eine Totgeburt.

Ich halte es nachwievor für falsch, Mutter und Tochter zu trennen.
(22.04.2012, 01:56)
Jan Jakobi:   Im Zoofreunde-Forum hat jemand einen Link zu einer Mail-Anfrage gestellt, dort steht drin das "Salvana" in der Nacht vom 20.4. auf den 21.4. eine Totgeburt hatte. Weitere Informationen stehen da nicht drin.
Wäre "Salvana" in Leipzig geblieben, dann hätte man dort jetzt das zweite tote Elefantenbaby innerhalb weniger Wochen.

Totgeburten bei Erstgeburten sind keine Seltenheit bei Elefanten, zum Beispiel hatte "Lai Sinh" 2003 ihr erstes Kalb nach 26 1/2 Stunden tot zur Welt gebracht. Auch die Hagenbeck-Kuh "Shandra" hatte eine Totgeburt im Jahre 1996, ebenfalls erstes Kalb.

In den Dokumentationen und Magazinen der EEG werden noch weitere Totgeburten in den Geburtenlisten aufgeführt.
Wieso man aber nichts (genaueres) über die zweite Elefantengeburt im Internet findet ist mir ein Rätsel.

Ich las im oben genannten Forum, dass die Elefanten-Freilaufhalle heute geöffnet war. Da müsste man sich doch Fragen warum kein weiteres Elefantenbaby geboren wurde.
(21.04.2012, 22:27)
Sonja Schierholz:   Hallo, bin neu hier im Forum, habe aber schon interessiert mitgelesen. Eines Frage "brennt mir im Moment unter den Nägeln":Weiss jemand etwas über die Geburt bei Salvana? Am Do. 19.4. kam man ja nicht in die Freilaufhalle. Der Aufkleber an der Tür informierte darüber, dass Salvana Wehen hätte. War das tatsächlich so? Ist es dann kein gutes Zeichen, dass man bisher nichts darüber im Netz findet? Oder wurde der Zettel nur vorsichtshalber angebracht, um jederzeit die nötige Ruhe zu haben?
(21.04.2012, 22:10)
Sven P. Peter:   Das sollte der Pinguin-Landteil sein.
(21.04.2012, 21:42)
Jan Beensen:   Eine zweite Variante fällt mir noch ein; Polarfüchse
Hagenbeck hat/hatte doch mal welche bei den Bären.
Und die Füchse würde auch mehr oder weniger zu dem Eismeerthema passen.
(21.04.2012, 19:49)
Gerrit Wehrenberg:   Scheint mir recht groß zu sein als Landteil für die Humboldtpinguine und Dampfschiffenten (wenn es überhaupt zu große Anlagen gibt ;) ). Vielleicht im Sommer nutzbar von denen und im Winter von den antarktischen Pinguinen(?) - wäre die Frage, ob je ein Verbindung zu den Anlagen besteht.

Was könnte von der Struktur diese Anlage nutzen? Sie ist anscheinend (soweit sie eine Einzelanlage ist) ohne Wasserteil...
(21.04.2012, 19:08)
Jan Beensen:   Ich weiß es zwar nicht, rätzele jedoch gerne mit...
Könnte das nicht der Landteil der Pinguine/Enten-Belegschaft sein?
Schließlich sollen die Pinguine auch irgendwo brüten.
Ist aber, wie erwähnt, nur eine Vermutung.
(21.04.2012, 16:29)
Gerrit Wehrenberg:   Ich vermute, dass es sich um diese handelt (rot umkreist).
(21.04.2012, 13:49)
Gerrit Wehrenberg:   Bild: Ein Screenshot aus der Leopard, Seebär & Co. Folge vom 18.04.2012. Was kommt denn auf diese Anlage?
(21.04.2012, 13:48)
Liz Thieme:   Zoos machen manchmal Dinge, die man nicht versteht.
Allerdings muss ich sagen, dass die Gazellen, die ich im Dezember gesehen habe, mir als Rest von einer ehemals schönen Gruppe vorkamen.
(15.04.2012, 19:15)
Sven P. Peter:   Wie ich gerade hörte wurde jedenfalls ein Teil der Tiere weiter verlegt, nämlich nach Nürnberg.
Und warum jetzt die Tiere schon verlegen wenn man Mitte Oktober mit der Umgestaltung beginnen möchte?
(15.04.2012, 16:51)
Liz Thieme:   Sven, vermutlich sind die Gazellen auch verlegt worden (hinter die Halle), weil ja die Anlagen durch einen Graben getrennt werden sollen. Daher sollten die Gazellen nicht unbedingt in der Nähe sein und in dem Text stand "Huftiere" und nicht nur Onager die verlegt werden müssen. Ich hatte es einfach nur auf die Onager angewendet.
(15.04.2012, 16:13)
Sven P. Peter:   Zu den Kropfgazellen: Keine Tiere mehr im Haupt- oder Nebengehege, kein Schild mehr an der Anlage und auch kein Eintrag mehr auf dem Übersichtsplan. Gründe kenne ich aber auch nicht.

Theoretisch lässt sich die Seebärenanlage auch wie früher trennen (einst gab es ja rechts Walroße und links Rentiere), aber ob da der Platz wirklich für Seeelefanten reicht?
Die Stallungen der Walroße sind sicher sehr großzügig bemessen, da würden wohl Seeelefanten reinpassen, auch die Beckentiefe ist gegeben. Aber (ich müsste es nachsehen) sind nicht die Mindestanforderungen aus den Richtlinien zur Haltung von Säugetieren in Menschenobhut für Seeelefanten und Walroße identisch?
(15.04.2012, 13:49)
Gerrit Wehrenberg:   In der zootierliste.de habe ich von der Abgabe der Persischen Kropfgazellen gelesen - gibt es mehr Infos dazu? Gerade wenn verkündet wird, dass der Asienbereich eine Sanierung bekommen soll...

Und folgendes wollte ich auch noch mal wissen: War eine Seeeelefanten-Haltung seitens des Tierparks wirklich "gewünscht", so wie es hier immer mal wieder durchzuschimmern schien? Und, natürlich abhängig von den Importmöglichkeiten, wäre es möglich/denkbar Südliche Seeelefanten zusammen mit den Südamerikanischen Seebären in den immerhin zwei nicht allzu kleinen Becken zu halten? Hier wären auch die Ortskundigen gefragt, da ich mir die wirklichen Dimensionen der Anlage immer noch nicht vorstellen kann.
Zu der südlichen Thematik dieser beiden Anlagen würde es schließlich passen. Und was ich gleich mitschieben möchte: Sind die beiden Robbenbecken in einer Form trennbar?
(14.04.2012, 23:29)
Rüdiger:   Toll , Jan
Danke für deine Eindrücke.
Eigenartiges Verhalten von Salvana / Indra, wo sie doch bald selber Mutterglück erwarten wird.
(14.04.2012, 20:01)
Jan Jakobi:   Jetzt habe ich das Elefantenbaby auch besucht.
Mutter ist eindeutig "Lai Sinh", denn die Innenseite ihrer Hinterbeine ist noch sehr dunkelrot gefärbt.

Eine Besucherin hatte eine Zettel in der Hand auf den hatte sie geschrieben Shanti ?.
Ob das ein Namensvorschlag für "Lai Sinhs" Baby ist oder sie wegen dem Hannoveraner "Shanti" fragen will, weiß ich nicht.

Das Elefantenbaby hielt sich viel bei "Yashoda" und deren Tochter "Kandy" auf, es versuchte auch bei "Yashoda" zu saugen.
Zum Glück sah ich das es bei der richtigen Mutter saugte.

"Salvana/Indra" hielt sich viel am Gitter zu den Boxen auf.
Manchmal ging sie vorsichtig zu den anderen, aber Interesse am Elefantenbaby zeigte sie nicht.

(14.04.2012, 18:14)
Sven P. Peter:   Ich habe aber alte Führer durchgeschaut. Und tatsächlich lebten die Onagerstuten mit den Trampeltieren und Kropfgazellen zusammen und der Hengst (zeitweise auch die Hengste) im Wechselgehege wo heute das Hotel steht. Erst nach dem Umzug des Hengstes wurde der Zaun auf der Mitte der Anlage aufgestellt und eine bessere Einsicht neben dem Nasenbärengehege geschaffen.
(13.04.2012, 19:29)
Liz Thieme:   Das ist gut möglich. Den Tierpark-Plan habe ich nicht und da war ich noch ein bisschen jung zum erinnern. Habe nur ein Foto wo die Gaur drauf sind von etwas später.
Von 1990 hat Sven auf jeden Fall keine eigenen Bilder ^^
(13.04.2012, 17:35)
Michael Mettler:   @Liz, um die Reihenfolge abzurunden: Die Gaur kamen bereits, als die Zebus noch vorhanden waren, und lebten übergangsweise (weiß aber nicht, wie lange) mit diesen zusammen auf der Anlage. Habe ich selbst gesehen, das müsste 1990 gewesen sein.
(13.04.2012, 15:04)
Jan Jakobi:   Endlich wieder eine gute Elefantenbaby-Nachricht nach dem tragischen Ausgang in Leipzig.

Hagenbeck wird schon wissen wer die Mutter ist, letzten Donnerstag sah ich "Lai Sinh" noch im trächtigen Zustand.

Erstaunlich wie unterschiedlich sich neugeborene Elefantenbabys aussehen. Sieht anders aus als Schwester "Shila" oder "Rani" oder "Shahrukh".

Bei einigen Elefantenkühen ist es so das jedes 2. Kalb ein Bulle ist und andersrum. Zum Beispiel bei "Kewa" im Tierpark Berlin: männliche Totgeburt, "Temi"(w), "Yoma"(m), "Thuza"(w).
Keine Ahnung woran das liegt.




(13.04.2012, 14:02)
Niedersachse:   :D Mein Fehler, die Kuh auf dem Bild ist Kandy und laut Hagenbeck-Homepage ist das Kalb von Hussein x Lai Sinh.
(13.04.2012, 13:25)
Niedersachse:   Bei Bild.de gibts ein erstes Foto. Mutter ist tatsächlich Indra.
(13.04.2012, 13:05)
Niedersachse:   Dann wird wohl Indra ihr Jungtier zur Welt gebracht haben. Und was für ein Wunder, dass es ein Bulle ist :D
(13.04.2012, 13:02)
Jürgen Born:   Es wurde gerade im Radio vermeldet, dass bei Hagenbeck ein kleiner Elefantenbulle geboren wurde!

Zum Eismeer: Das wird wohl noch dauern, mir wurde gesagt, dass die Eröffnung ggf. 4 Wochen im voraus bekannt gegeben werden wird.
Aber wenigstens ist inzwischen schon wieder Wasser im Walross-Becken.
(13.04.2012, 12:57)
Sven P. Peter:   Ich muss mal meine Fotos durchschauen. Anfang der 2000er stand der Hengst noch unten (gegenüber der Riesenschildkröten) und die Stuten mit den Trampeltieren und Kropfgazellen in der aktuellen Anlage.
(12.04.2012, 21:36)
Liz Thieme:   Als auf dem heutigen Onagergehege noch die Zebus gestanden haben, waren die Onager auf dem südlichen Gelände. Und die Trampeltiere auf dem heutigen Spielplatz. Und auf der heutigen Trampeltieranlage standen Yaks.
Dann kamen die Zebus da weg und die Gaur dahin. Die Yaks kamen weg und die Onager dort hin. Und die TRampeltiere in den Süden auf die Ex-Onageranlage.
Dann kamen die Gaur weg und die Trampeltiere kamen hoch. Und unten war ein wechselnder Tierbestand - Onagerhengst(?).
Dann kam der Verkauf des südlichen Geländes...

Aber du kannst am 2. Mai spätestens ja mal fragen.
(12.04.2012, 21:18)
Sven P. Peter:   Aber sind die Trampeltiere und Gazellen nicht erst von den Onagern getrennt worden als der Hengst (wegen dem Hotelbau) von seinem Gehege mit auf die Anlage zog und sowohl Gazellen als auch Kamele angriff. Irgendsowas war da doch.
(12.04.2012, 20:31)
Liz Thieme:   Also zu den Trampeltieren entsteht ein entsprechender Graben und sicherlich mit Sicherung zu den Trampeltieren, dass die nicht in den Graben plumpsen.
(12.04.2012, 19:50)
Michael Mettler:   @Peter Lohse: Im Allgemeinen lernen Huftiere recht schnell, dass benachbarte Beutegreifer nicht zu ihnen gelangen können. Und eine auf und ab laufende Hyäne dürfte sie sogar eher beruhigen als eine, die lauernd im Gebüsch liegt...

Mich würde bei dem mutigen Vergesellschaftungsplan eher beschäftigen, ob die Onager gegenüber den Hyänen wirklich so friedlich sind wie erhofft. Halbeselhengste sind ja nun wahrlich keine Kuscheltiere, und Stuten mit Fohlen bei Fuß dürften wohl Hyänen auch eher misstrauisch (und damit kampfbereit) gegenüberstehen.

Leider gibt die Planskizze nicht her, ob ein Nebengehege für die Hyänen eingeplant ist.
(12.04.2012, 14:48)
Peter Lohse:   Na ich hoffe nur das Sie dann den Bereich zu den Kamelen komplett dicht machen, denn ich kann mir nicht vorstellen das die dort mit laufenden Kropfgzellen besonders glücklich sind wenn ständig Hyänen am Zaun umher laufen und hungrig nach drüben schauen.
(12.04.2012, 14:08)
Holger Wientjes:   Also wenn das funktioniert wäre das mehr als genial ! In der Natur leben sie vielleicht "einträchtig zusammen", nur haben sie dort auch mehr Platz, um sich aus dem Weg zu gehen... Gibt es gleiche oder ähnliche Haltungen irgendwo auf der Welt ??

Ja, Panzernashörner und Gaur fehlen noch... ! ;-)
(11.04.2012, 16:52)
Gerrit Wehrenberg:   So soll Hagenbeck sein - immer mal was neues, unerwartetes in Kulisse vergesellschaften was woanders nur selten so nicht zu sehen ist...
Leider wird es wohl auf keine unterartenreine Haltung hinauslaufen - vergleichbar wie in allen deutschen Zoos. Aber wenn die Haltung klappt - genial! Ich glaube ich muss mal wieder ein paar Besuche gen Hamburg planen.


Übrigens: Das Eisbär-Männchen "Blizzard" aus Rostock ist mir im Moment in dem Punkt um einiges voraus - hier der Online-Artikel des Hamburger Tageblattes.
(11.04.2012, 00:18)
Gudrun Bardowicks:   Die Idee der Vergesellschaftung ist auf jeden Fall toll. Bleibt zu hoffen, dass die Vergesellschaftung auch wie geplant klappt.
(10.04.2012, 22:25)
Liz Thieme:   Da kann man nur sagen: Wer weiß ;-)

Schön finde ich, dass Hagenbeck damit einer der Zoos ist, der Hyänen in Asien zeigt.
(10.04.2012, 21:57)
Oliver Jahn:   Na das nenne ich mal eine Vergesellschaftung. Echt genial. Und ich kann mir sogar vorstellen, dass es klappen könnte. Wenn die Anlage groß genug ist und die Struktur stimmt, dann ist es eine durchaus realistische Kombi. Besonders aber freut es mich, dass damit wieder ein Hyänenhalter in Deutschland hinzu kommt. Und bei Hagenbeck scheint man sich auch wieder auf alte Zeiten zu besinnen. Fehlen jetzt nur noch ein Paar Nashörner.
(10.04.2012, 21:49)
Liz Thieme:   Ja, als Vergesellschaftung.
Auszug aus dem Text von Hagenbeck: "Die STreifenhyänen leben in freier Wildbahn einträchtig mit Onagern zusammen"
Und hier die Anlage, die ich aus der Info abfotografiert habe.
Beginn der Umgestaltung soll Mitte Oktober sein. Der Stalleingang verlegt und wenn ich das Bild richtig erkenne wird er auch umgebaut und erweitert, wofür die Onager erst einmal weichen müssen. Auf der Anlage sollen felsen modelliert werden und die Gräben auf 2m vertieft. Spezieller Sand wird aufgeschüttet und die Bepflanzung komplett geändert.
Für die Besucher werden die Sicht- und Sitzmöglichkeiten erneuert.
(10.04.2012, 21:17)
Jan Beensen:   Streifenhyänen mit Onager zusammen auf einer Anlage oder wird die thematisch unpassende Nasenbärenanlage daneben umgebaut?
(10.04.2012, 21:03)
Sven P. Peter:   Endlich wieder Hyänen! Als Vergesellschaftung?
(10.04.2012, 21:00)
Liz Thieme:   Du kennst sie eben.
Die Individuen weiß ich noch nicht, aber die Art stimmt.:)
(10.04.2012, 20:42)
Oliver Jahn:   ...sieht verdächtig nach einer recht hellen Streifenhyäne aus.
(10.04.2012, 19:28)
Liz Thieme:   Da war ich zu schnell...
(10.04.2012, 19:13)
Liz Thieme:   Zum nächsten Jahr soll die Onager-Anlage umgestaltet werden und die Onager kriegen dann Gesellschaft: siehe Bild
(10.04.2012, 19:12)
Gerrit Wehrenberg:   @ Niedersachse: Stimmt mein Fehler!

Hier noch ein Video:
http://www.rtlregional.de/player.php?id=19269
(09.04.2012, 22:13)
Niedersachse:   Das Eismeer war am Samstag für den Verein geöffnet.
(03.04.2012, 08:44)
Gerrit Wehrenberg:   Heute konnten rund 100 Gäste des Vereins „Hamburg macht Kinder gesund“ ein ersten Blick auf das Neue Eismeer werfen. Als Verzögerungsgrund nennt Joachim Weinlig-Hagenbeck gegenüber der BILD die undicheten ... Dichtungen an den Scheiben. So soll das Wasser an einer Scheiben runter rinnen. Das Walrossbecken soll auch schon wieder leer gepumpt worden sein.
Hier ein kurzer Videobeitrag zum limitierten Besuch mit ein paar wenigen Einblicken: http://www.hamburg1.de/aktuell/Eisbaer___Co-11495.html

Unter >http://www.bild.de/regional/hamburg/tierpark-hagenbeck/erster-blick-ins-eismeer-23444988.bild.html< sind ein paar Fotos zu sehen (unter anderem eine Panoramascheibe und eine Pflegerin, die ein Humbolth-Pinguin-Ei in die Kamera hält - anscheinend gefällt das Neue Eismeer...).
(02.04.2012, 22:46)
Liz Thieme:   Zitate aus dem Abendblatt von heute:

Per Presseerklärung stellte Claus Hagenbeck klar, dass er im Einvernehmen mit seinem Schwiegersohn Stephan Hering-Hagenbeck ins Unternehmen zurückkehrt. Der ist jetzt zwar nicht mehr Geschäftsführer der diversen Hagenbeck-Gesellschaften, kümmert sich aber weiter um den Tierpark und vor allem das Eismeer - freigehalten von der Abarbeitung bestimmter Problemfelder, wie sich Claus Hagenbeck ausdrückte.

Er sei "für wenige Monate befristet" zurückgekehrt, "um die ihm in den letzten Wochen bekannt gewordenen weiteren Unklarheiten um diverse Verträge der Gesellschaften (u. a. städtebaulicher Vertrag), die von Herrn Weinlig-Hagenbeck bisher allein und verantwortlich bearbeitet wurden, persönlich aufzuklären". Danach werde sein Schwiegersohn "seine erfolgreiche Tätigkeit für die Hagenbeck-Gesellschaften und für meine Familie im vollsten Vertrauen von uns allen" wieder aufnehmen.



Und noch nebenbei: Eröffnung des Eismeeres nicht vor Mai
(28.03.2012, 09:31)
Liz Thieme:   @Ralf Sommerlad: Gibt es dafür auch Gründe?

Nur einmal ein kleiner Gedankengang:
In diesem Konflikt mit der Stadt (die nordische Presse hat letztes Jahr umfassend berichtet) geht es um eine finanzielle Sache, also eigentlich eine Hauptaufgabe von Weinlig-Hagenbeck.
Aber nun ging Hering-Hagenbeck, der Zoologische Geschäftsführer. (?ζ?)
(27.03.2012, 18:27)
Tierpark Hagenbeck:   Hier die Pressemedlung von gestern:

Herr Dr. Stephan Hering-Hagenbeck hat aus persönlichen Gründen seine
Geschäftsführerpositionen bei den Hagenbeck-Gesellschaften niedergelegt.
Jeder der zwei Familienstämme des Tierparks ist berechtigt, einen
Geschäftsführer für die Gesellschaften zu benennen.

Für den Stamm "Claus Hagenbeck" hat dieser sich selbst als Nachfolger seines
Schwiegersohnes, Herrn Dr. Hering-Hagenbeck, benannt.

Die Geschäftsführerstellung von Joachim F. Weinlig-Hagenbeck als vom Stamm
"Caroline Hagenbeck" berufenem Geschäftsführer bleibt hiervon unberührt."

(27.03.2012, 14:41)
Ralf Sommerlad:   @Jürgen Born Wenn es so wäre, dann wäre mir der Wechsel noch sympathischer als er mir ohnehin ist.
(27.03.2012, 14:09)
Jürgen Born:   @Krümmel:
Bei einem Familien-Unternehmen sind interne Vorgänge natürlich immer so eine Sache.
Das Hamburger Abendblatt titel heute: "Der Machtkampf im Tierpark" und schreibt von einem "Höhepunkt eines Familienstreits?".
Es gibt da wohl u.a. unterschiedliche Ansichten zu einer von der Stadt geforderten Kreditrückzahlung, durch die Claus Hagenbeck seine Hanseatische Kaufmannsehre bedroht sieht.

(27.03.2012, 13:35)
Sacha:   Danke Liz, dann ist mein Erinnerungsvermögen wenigstens einigermassen noch intakt.
(27.03.2012, 12:32)
krümmel:   Gibt es auch Gründe?


(27.03.2012, 12:05)
Liz Thieme:   Claus Hagenbck hatte sich 2004 zurückgezogen und seinen Posten an Stephan Hering-Hagenbeck abgegeben und tritt nun wieder an seine Stelle.

Die Hagenbeck'sche Geschäftsführung besteht aus zwei Zweigen:

auf Carl Hagenbeck folgten
1. Zweig:
Heinrich Hagenbeck --> Carl-Heinrich Hagenbeck --> Carl Claus Hagenbeck (oben genannter) --> Stephan Hering-Hagenbeck

2. Zweig
Lorenz Hagenbeck --> Carl-Lorenz Hagenbeck --> Caroline Hagenbeck --> Joachim Weinlig-Hagenbeck

Wenn aus einem Zweig der Geschäftsführer wegfällt, füllt dieser Zweig den Posten auch wieder auf. So sind beide Zweige immer vertreten.

Während der Ära Hering-H./Weinlig-H. hatte Stephan Hering-Hagenbeck das Zoologische und Tiergärtnerische in der Hand und Weinlig-Hagenbeck das Betriebswirtschaftliche.
(27.03.2012, 10:57)
Sacha:   Ich glaube, ich blicke da nicht ganz durch: Ist der Nachfolger nicht zugleich auch der Vorgänger von Stephan Hering-Hagenbeck? Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass Claus Hagenbeck eine leitende Position inne hatte (Wissenschaftliche Leitung oder beides?), oder liege ich hier völlig falsch?
(27.03.2012, 10:34)
Liz Thieme:   Verbesserung: Claus Hagenbeck hat sich als Nachfolger seines Schwiegersohns benannt.
(26.03.2012, 18:43)
Liz Thieme:   Dr. stephan Hering-Hagenbeck hat sein Amt als Geschäftsführer aus persönlichen Gründen niedergelegt. Er hat als seinen Nachfolger seinen Schwiegersohn benannt.
(26.03.2012, 18:39)
Niedersachse:   Planungen bzgl Transport von Hussein sind Juni/Juli. Gibt aber auch noch keine genauere Planungen mit genauen Termin.
(18.03.2012, 18:12)
Rüdiger:   @ Jan jakobi
Scheinbar erst im Herbst, wegen den Bauverzögerungen!!
Habe den Text in der letzten Zoo Presseschau so entdeckt.
Mugambi ist sicher zuahelisch, africans,. Weiss aber nicht wie die deutsche Überstzung bedeutet, geh mal googlen
(18.03.2012, 17:33)
Jan Jakobi:   @Rüdiger:
Kommt "Thisiam" erst im Herbst 2012 :(

Ich meine es gab mal in Dortmund eine Giraffe namens "Mugambi", aber es gibt und gab auch schon viele "Rhanis/Ranis" oder "Shantis".


(17.03.2012, 10:22)
Rüdiger:   *Der Elefant reist nach Deutschland, denn ohne Sex wird er verrückt*
Thisiam ist ein Indischer Elefant, der gerade am Beginn seiner Pubertät steht.
Das Tier hat zweimal im Jahr Lust auf Paarung - im Herbst und im Frühjahr.
Thisiam verspürte im vergangenen Jahr erstmals den Wunsch nach einem Weibchen.
Mitarbeiter des Zoos sind bereits im Gespräch mit dem Zoo in Hamburg, wo Thisiam
in Gesellschaft einer der deutschen Elefantenkühe leben wird. Thisiam sollte im
Frühjahr auf die Reise gehen, aber die Arbeiten am Bau der Anlage verzögerten
sich, so wird er erst im Herbst abreisen. Der Schlesische Zoo betreibt in
Übereinstimmung mit dem internationalen Programm zur Arterhaltung einen
"Kindergarten" für Jungelefanten. Dieses bedeutet, dass die kleinen Elefanten hierher kommen, und bleiben, bis sie sich zu interessieren beginnen für das
andere Geschlecht. So ist es auch diesmal. Nach Thisiams Auszug kommen zwei mehrjährige Elefanten in den Schlesischen Zoo.

(16.03.2012, 20:36)
Liz Thieme:   Ostern wird ziemlich sicher nicht öffnen hört man Hagenbeck-Spatzen pfeifen.

Dafür gab es aber nun auch bei Hagenbeck den ersehnten Giraffen-Nachwuchs. Es ist ein kleiner Bulle und scheint Mugambi zu heißen.
(16.03.2012, 18:43)
Peter Lohse:   @Jürgen Born
Meinen Informationen zur Folge stockt die Einfuhr der Walrößer daran, dass man sich mir dem Russen bisher nicht über den Preis für die Tiere enigen konnte.
(16.03.2012, 13:16)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi:
> Statt 2 Kudu-Kühen und einem Kudu-Bullen sah ich heute 3 Kudu-Kühe.

Es sind schon seit längerer Zeit 3 Kudu Kühe auf der Anlage, eine von ihnen ist nur etwas scheuer und versteckt sich zumeist in der hinteren Ecke des Stalls.
Den traurigen Verlust des Kudu-Bocks hatte ich hier ja schon am 5.12. erwähnt, da hat sich also aktuell nichts geändert.

(14.03.2012, 22:15)
Jürgen Born:   Mein gegenwärtiger Kenntnisstand ("Hörensagen") zum Eismeer:
Das Walrossbecken war bereits fertig, aber die Beschichtung hat sich wohl teilweise gelöst, nachdem das Wasser eingelassen wurde.
Daher musste das Wasser (mehrere Millionen Liter Salzwasser) wieder abgelassen, die Beschichtung entfernt und erneuert werden.
Das war bei den niedrigen Außentemperaturen (vor einigen Wochen) nicht unproblematisch, daher wurde der betreffende Bereich mit Folientunneln überzogen und über Exhauster belüftet/erwärmt.
Nun besteht wohl die Problematik, dass das Wasser erst dann wieder eingelassen werden kann, wenn gewährleistet ist, dass die neue Beschichtung ausreichend Zeit hatte abzutrocknen.
Soweit ich es gehört habe, war eine Eröffnung zum Osterfest geplant, dieser Termin ist nun aber nicht mehr sicher.
Leider (meine Meinung) wird wohl großer Wert auf eine gesamtheitliche Eröffnung gelegt, was aber dazu geführt hat, dass schon seit Jahresbeginn höhere Eintrittspreise kassiert werden, man liest auch allenthalben (u.a. an den Kassen) "Das Eismeer ist zurück!" + Bild eines Eisbären (Hagenbeck Magazin), die Besucher stehen dann aber nur vor dem Bauzaun - was m.E. etwas unglücklich ist.

Ach ja, die Walrösser sollen wohl ggf. aus einem russischen Zoo kommen.

(14.03.2012, 21:35)
Jan Beensen:   ...ich bin im Mai zufällig in Hamburg.
Ich hoffe, dass ich dann das eröffnete Eismeer besuchen kann...
(10.03.2012, 16:13)
Sven P. Peter:   Soweit ich das sehen konnte ist das Walroßbecken die letzte Baustelle der Anlage.
Mit dem Eröffnungstermin wird man sicher erst rausrücken wenn er auch wirklich eingehalten werden kann, wurde doch damals zum Unmut vieler der Eröffnungstermin des Tropenaquariums immer wieder kurzfristig verschoben.
(10.03.2012, 15:29)
Christian Badneck:   Ich würde dich Frage von Jan Beensen gerne noch etwas erweitern: ...und wann kommen die Walrösser ???
(10.03.2012, 15:03)
Jan Beensen:   Steht mittlerweile ein Eröffnungstermin für das Eismeer fest?
(10.03.2012, 12:57)
Jan Jakobi:   Heute sah ich "Shahrukh" und "Shanti" zusammen, ich war erstaunt das die beiden friedlich übe die Anlage liefen und miteinander spielten.

"Shanti" scheint seinem Namen alle Ehe zu machen, ich erinnere mich noch das Michael Mettler schrieb:"Wollen wir mal schauen, ob der Bulle später in der Musth seinem Namen Ehre macht..."(Das schrieb er am 24.06.2008).

Bis "Shanti" in die Musth kommt werden noch viele Jahre vergehen.
Da man ihn schon so früh aus der Hannoveraner Herde genommen hat, hätte ich gedacht "Shanti" wäre, nicht so friedlich ist, wie sein Name sagt.

"Shahrukh" hat sich den linken Stoßzahn ein Stückchen abgebrochen.

Heute standen fast alle Kühe die meiste Zeit am Graben.
Die einzigen Kühe die sich vom Graben nicht entfernten waren "Mogli" und die hochträchtige "Indra/Salvana".

Statt 2 Kudu-Kühen und einem Kudu-Bullen sah ich heute 3 Kudu-Kühe.

Bei den Mantelpavianen sah ich ein kleines Baby, ausgeschildert waren Geburten im November und Dezember 2011.
Vermutlich wurde noch kein neues Schild angebracht, da es noch so jung ist.




(03.03.2012, 18:15)
Jan Jakobi:  

Die Vergesellschaftung von "Shahrukh", dem "Troublemaker"(so wurden zwei Emmener Jungbullen genannt) mit "Shanti" finde ich gut.

Anfang Januar sah ich das "Shahrukh" sehr wild war, er musste mehrfach von einer Stelle am Graben weggescheucht werden.
Die Stelle ist ganz links vom Besucher ausgesehen.
Im Elefanten-Magazin Nr. 20 las ich das "Shahrukh" in den Graben letztes Jahr fiel.

Ich werde sehr bald wieder zu Hagenbeck gehen und mir die beiden anschauen sowie natürlich von "Hussein" Abschied nehmen.

(17.02.2012, 19:55)
Jan Beensen:   @ die insider: gibt es denn nun schon einen eröffnungstermin für das eismeer?
(17.02.2012, 18:30)
Niedersachse:   Der Umzug wird dann stattfinden, wenn Hussein nach Belgien umgezogen ist und Thisiam in Hamburg ist und den Platz in Kattowicz freigemacht hat.
(17.02.2012, 17:53)
Liz Thieme:   Die Eselpinguine kommen übrigends aus Edinburgh und haben ihre Anlage schon in Beschlag genommen.
(17.02.2012, 17:02)
Liz Thieme:   Der Hannoveraner Elefantenjunge Shanti ist eingezogen, um mit Shahrukh eine Mini-Jungsgruppe zu bilden. Nachdem sie sich kennengelernt haben, werden sie weiter nach Katowice ziehen.
(17.02.2012, 16:58)
Gerrit Wehrenberg:   @Ronny: Wenn ich "soviele" Fehler entdecke schreibe ich sie ans Schwarze Brett oder ändere es selbst, wenn ich es nachweisen kann. Und da ich mich eher mit näheren Zoos "auskenne" und dann die falschen Einträge auf alle Zoologischen Einrichtungen hochrechne (gerade auch was Aktualität und Artenverwechslungen betrifft) ist die Datenbank nun einmal nicht an allen Stellen richtig. Allerdings bin ich auch der Letzte der sich darüber beschwert, da ich diese kollektive Datenbank wirklich für erstklassig halte - eben auch wenn sie nicht perfekt ist! Mit anderen Worten: Es sollte keine Kritik an der ZTL sein. ;)

>So nun aber wirklich zurück nach Hamburg
(16.02.2012, 12:46)
Ronny:   @Jan: Der Artikel über das Eismeer wurde gestern erst veröffentlicht und fand sich bisher nicht die Zeit die Arten einzutragen. Bisher gab es nur lose Fotos aus dem Internet, wo man sich auch nicht zu 100% sicher sein konnte, ob sie aus Hagenbeck stammten oder Naturaufnahmen bzw Aufnahmen aus anderen Zoos waren. Wenn eine Art noch nicht in der Liste steht, dann ist es ja grundsätzlich nicht falsch.

@Gerrit: Wenn du soviele Fehler entdeckt hast, dann schreibe einfach eine Email an mail@zootierliste.de, dann wird sich jemand darum kümmern.

Nun zurück zu Hagenbeck...
(16.02.2012, 08:16)
Werner Schindler:   Dampfschiffentenarten sind wegen diffiziler altersmäßiger und saisonaler Kleiderabfolgen und allgemein großer Ähnlichkeit (mal sehen, wie oft die noch gesplittet werden) feldornithologisch oft schwierig auseinander zu halten.

Bei den Vögeln auf dem Foto bin ich für Magellan-Dampfschiffenten.
Wegen folgender Merkmale:
Die beiden Vögel sehen auf dem - wenn auch kleinen - Bild gleich aus, in den Gefiederpartien wie der Schnabelfärbung (beide Schnäbel leuchtend orangerot). Wenn es sich um ein Paar handelt, wie bei D. üblich, sollten bei der Falkland-Dampfschiffente dagegen Geschlechtsunterschiede erkennbar sein. Das W dieser Art hat typischerweise dunkelgrauen Scheitel und Nacken, Kopfseiten und Hals sind dunkel rotbraun, der Schnabel ist überwiegend olivgrau. Auch der Schnabel des M zeigt ein hellere Spitze.


(15.02.2012, 22:00)
Gerrit Wehrenberg:   Natürlich soll man sich an die Originalangaben halten, da die ZTL schließlich nicht selten Fehler inne hat und ich kenne nicht die Unterschiede zwischen T. brachypterus und T. pteneres - aber hier ist ein Bild und es könnten auch Magellan-Dampfschiffenten sein. Was sagen mögliche Experten? ... auch so kann man eine die Vorfreude verstärkende Unterhaltung am leben halten. :D
(15.02.2012, 21:01)
Jan Beensen:   @ Liz: das stimmt. dem halter selber würde ich dann auch mehr gehör schenken.

gibt es schon einen eröffnungstermin?
ich würde gerne noch günstige bahntickets bekommen...
;-)
(15.02.2012, 20:30)
Liz Thieme:   @Gudrun, ne das sind Tippfehler. Das Wasserbecken ist immer m³.

@Jan, die ZTL ist auch nicht allwissend.
Ich halte mich an Hagenbeck, auch bei den Arten wie zB mit Tachyeres brachypterus.
(15.02.2012, 20:21)
Jan Beensen:   Die Seevögel sind (zumindest laut der ztl) auch noch nicht da.
Und die Dampfschiffenten sind wohl Magellan-Dampfschiffenten.
(15.02.2012, 18:56)
Gudrun Bardowicks:   Handelt es sich bei den Wasserbecken- Angaben bei den Humboldtpinguinen, Walrossen und der Seevogelvoliere wirklich um m² oder doch nur um m³ wie auch bei den übrigen Becken? Falls die Angaben sich wirklich auf qm beziehen ist zumindest die Anlage für Walrosse mit einer Gesamtfläche von 2700qm wirklich riesig (fast viermal so groß wie die Eisbärenanlage), während die Eisbärenanlage recht mickrig ist. Die anderen Anlagen weisen annehmbare Größen auf.
(15.02.2012, 17:21)
Liz Thieme:   Noch mehr Daten vom Eismeer

Eisbären-Anlage
mit Victoria & Blizzard
Gehege 724m², Wasserbecken 627m³

Humboldtpinguine-Anlage
mit Humboldt-Pinguine und Falkland-Dampfschiffenten
Gehege 496m², Wasserbecken 395m²

Walross-Anlage
Gehege 600m², Wasserbecken 2100m²

Seevögel mit
Papageitaucher, Eisenten, Trottellummen, Prachteiderenten, Küstenseeschwalben, Goldregenpfeiffer, Kampfläufer
Gehege 566m²m, Wasserbecken 450m²

Robben-Anlage
mit 1,1 Kegelrobben aus Polen und 1,5 Südamerikanische Seebären (1,2 davon alter Bestand)
Gehege 700m², Wasserbecken 233m³

Antarktische Pinguine
mit 4,0 Königspinguine und 20 Eselspinguine
Gehege 230m², Wasserbecken 233m³

bis auf die Walrösser scheinen nun alle Tiere in HH zu sein.
(15.02.2012, 16:38)
Sven P. Peter:   Dazu passend auch ein Video des Tierparks:

http://www.youtube.com/watch?v=VHtMLhN-dyc
(08.02.2012, 19:02)
Sven P. Peter:   Südamerikanische Seebären, Eisbär und Humboldt-Pinguine sind da, auch Kegelrobben und Dampfschiffenten.

Die Fotos in deinem Link sehen aber schon interessant aus :)
(08.02.2012, 17:56)
Gerrit Wehrenberg:   Frage zum Stand der Dinge: Welche Arten sind denn schon angekommen? Südamerikanische Seebären, Eisbär und Humboldt-Pinguine sind schon eingezogen (Tipp: im ZooChat kann man letztere schon in der Anlage sehen).
Beim googlen bin ich unter https://www.haspajoker.de/index/Freizeit/Tierpark-Hagenbeck-und-Tropen-Aquarium-Hagenbeck.html auf Bilder gestoßen, die möglicherweise schon einen Papageientaucher, Esels- und Königspinguine in Hamburg zeigen könnten. Auch ein Seebär (höchstwahrscheinlich aus Hamburg - denn siehe Umgebung)von einem gleichen Fotografen wird gezeigt... weiß jemand mehr?

(08.02.2012, 17:13)
Liz Thieme:   Für alle die noch nicht bei Hagenbeck luschern konnten, ein Bericht bei RTLregional über die Bewohner und deren Transport: http://www.rtlregional.de/player.php?id=18223
(11.01.2012, 19:35)
Jürgen Born:   Ich werde wohl schon tüdelig, es soll natürlich heißen: "Von Walrössern war noch nicht die Rede."

Guten Rutsch!
(31.12.2011, 18:17)
Jürgen Born:   Ich kann die bisherigen Angaben zum Eismeer Besatz etwas präzisieren, es befinden sich 6 Seebären und eine Kegelrobbe auf der Anlage. Viktoria ist leider nicht trächtig und befindet sich auch nicht im Winterschlaf (kommt bald auf die Außenanlage). Von Seebären war noch nicht die Rede.
Da die Anlage noch nicht für Besucher freigegeben ist, sieht man aber von den Tieren nur etwas, wenn man Glück hat - ein extra Besuch lohnt also noch nicht wirklich.


(31.12.2011, 18:13)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
Das ist richtig: Hoa ist trächtig.

Die Vietnam-Gruppe wäre in der Tat ein Knackpunkt, sollte Thura und Rani nach Leipzig wechseln. Die Kapazität, zwei weitere Tiere aufzunehmen, dürfte Leipzig meiner Meinung nach haben....
(31.12.2011, 17:50)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Dann wären doch aber die drei Vietnamesinnen in Leipzig "im Weg", und ich dachte, eine davon sei trächtig...?

So oder so: Die Elefanten-Spediteure dürften in den nächsten Jahren nicht unter Arbeitsmangel leiden.
(31.12.2011, 17:24)
Niedersachse:   Für Thura und Rani würde ich mir eher wünschen, dass man sie nach Leipzig zu Saida gibt, damit Leipzig mit den drei Kühen ne Zuchtgruppe aufbauen kann.

Münster kann schön ne Zuchtgruppe um Corny und Ratna mit deren hoffentlich bald folgenden Jungtiere aufbauen.

Thura und Saida kamen damals zusammen arg verschreckt, die sollen böses durchgemacht haben, aus Spanien nach Hamburg.
(31.12.2011, 16:55)
Niedersachse:   Hagenbeck lässt allerdings meist mindestens ein Jahr zwischen Geburt und nächste Wiederbelegung der Kuh. Klar geht bei erfahrenen Zuchtkühen meist schneller.

Jap Thisiam steht tatsächlich seit 2006 alleine. Das könnte, muss aber nicht, eventuell auch noch ein Problem werden, da Bullen oft von anderen das Decken lernen. Natürlich gibts aber auch andere beispiele wie Gajendra. Es bleibt einfach abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Für Thisiam ne positive Entwicklung auf alle fälle. Und richtig jungen Bullen ne Chance zu geben. Rotterdam zeigt dass es der richtige Weg sein kann.

@MM: Absolut, der Platz ist unnötig, Nashörner wieder drauf setzen;)
(31.12.2011, 16:52)
Michael Mettler:   Über die sozialen Beziehungen der Kühe weiß ich nur das bisschen, was ich in den EEG-Heften gelesen habe, aber wenn Thura und Saida dicke Freundinnen waren, wäre es doch eigentlich eine Überlegung wert, sie beide PLUS Rani nach Fertigstellung der dortigen Anlage nach Münster zu geben und dort mit Thuras Tochter Ratna zu einer sozial zusammenhängenden Basis für die dortige Zuchtgruppe zu vereinen...? (Klar, eigentlich würde Indra dann auch noch dazu gehören, aber die wird Hagenbeck wohl nicht mehr gehen lassen...).
(31.12.2011, 16:48)
Michael Mettler:   Warum sollen denn Lai Sinh und Indra "erst mal nicht zur Verfügung stehen"? Wie kurz der Abstand zwischen Geburt eines Kalbes und Neubelegung der Kuh sein kann (!), zeigt doch z.B. die Geburtenfolge von Khaing Hnin Hnin in Hannover inklusive zwischenzeitlichen Bullenwechsels: Nikolai kam im April 2008 nach Hannover, im Mai wurde Khaings noch von Calvin gezeugter Sohn Shanti geboren, und ein gutes halbes Jahr später ließ sich die Kuh vom neuen Bullen (mit Erfolg) decken.

Was das Selbstbewusstsein betrifft: Wie erwirbt ein Jungbulle das eigentlich ohne Artgenossen? Wenn ich mir Thisiams Lebenslauf anschaue, hat er ab dem Alter von 4 1/2 Jahren (Abgabe aus dem Geburtszoo Paris) und damit seit 9 Jahren keinen Kontakt mehr zu Kühen gehabt, nach dem Tod seines männlichen Gehegegenossen Santosh in Plock Anfang 2006 seit fast 6 Jahren überhaupt keinen Artgenossenkontakt mehr (oder habe ich was übersehen?). Viel Übung im Umgang mit seinesgleichen hat er also nicht gerade.

@Niedersachse: Wenn der Außenaufenthalt der Elefanten ohnehin nur dem Abfüttern durch Besucher zu dienen scheint, könnte man die große Gehegefläche hinter der bettelnden Elefantenreihe eigentlich sinnvolleren Zwecken zuführen :-)
(31.12.2011, 16:27)
Niedersachse:   Wenn auch viel komisch läuft bei Hagenbeck, die Halle ist aber wirklich ein wahrer Vorteil für die Tiere und ihr Sozialleben.
(31.12.2011, 15:33)
Sven P. Peter:   @MM: Ein Platzproblem sehe ich noch nicht wirklich, denn auch wenn Mala nicht mit dem Bullen kann steht ja das Nebengehege (Mutter+Kind-Gehege) aktuell leer und eine Box im ehemaligen Nashornhaus ist auch frei.
Die neuen Jungtiere können dank dem Zaun auf der großen Anlage ja nun auch von Anfang an da hin und erst wenn der Jungbulle von der Gruppe abgesondert wird, würde es etwas enger werden.
(31.12.2011, 15:33)
Niedersachse:   Bei Hagenbeck bildet sich so langsam eine neue Zuchtgruppe heraus. Was man jetzt schon Aufstallung erkennen kann.

Den Kern der Zuchtgruppe werden Yashoda, Lai Sinh und Indra mit ihren Kindern bilden. Sprich man hat an potenziellen Zuchtkühen jetzt bereits schon Yashoda, Lai Sinh, Indra, Kandy und Shila. Rani steht nachts mit ihrer Mutter Thura alleine. Kann mir aber schlecht vorstellen, dass man nicht auf Rani bauen wird in Zukunft. Also lediglich Yashoda und Lai Sinh sind älter, und Lai Sinh ist recht klein.

Mogli und Shandra sind alt und gesundheitlich auch nicht mehr ganz auf der Höhe. Verbringen die Nacht in den Boxen. Thura ist nicht mehr Gruppenkombatibel, so ziemlich seit ihre Freundin Saida wegzog. Kann mir gut vorstellen das Thura, wenn Rani alt genug ist den Zoo verlässt. (So wie alle Elefanten die nicht mehr ins Konzept passten).

Thisiam hat also wenn er kommt größenmässig außer Yashoda passende Kühe. Im Prinzip bei Yashoda auch nicht so wild, da sie schon oft gezüchtet hat und mit Kandy ja auch noch ne Tochter als Zuchtkuh in der Herde hat. Das Indra und Lai Sinh erstmal nicht für ihn zur Verfügung stehen, ist dahin gehend ja nicht schlimm, so kann er sich erstmal in Hamburg einleben und vielleicht schon mal mit Kandy, die ja seit einigen Jahren im Zyklus ist, anfreunden.

Mala wird tatsächlich interessant. Im Notfall könnte man sie aber auch auf die Mutter-Kind-Anlage stellen. Es müssten sogar noch Boxen im alten Nashorntrakt frei sein. Da steht sie meine ich auch wenn Hussein eine Kuh im Haus hatte.

Ich hab Bilder von 2010 von Thisiam gesehen, demnach scheint er recht hochbeinig zu sein und hat bereits ordentliche Stoßzähne. Die Länge dürfte so sein, wie die von Hussein.

Klar finde ich die Fütterung und das daraus resultierende stehen der Kühe am Graben nicht gut, aber man darf nicht vergessen, dass sie den großteil des tages im Haus sind. Und die Kühe die dann in der Halle stehen, können ihr Sozialleben ausüben, was sie auch machen. Ist schon ein großer Unterschied im Verhalten zwischen Innen und Draußen.

Hussein soll im Frühjahr umziehen, jap!

(31.12.2011, 15:32)
Rüdiger:   Bin überrascht, das man gerade so eine jungadulten Bullen nimmt. Die meisten Zuchtkühe in Hagenbeck sind deutlich älterals er.
Hoffentlich ist er selbstbewusst und lässt sich nicht von den Alten Damen dominieren, dann sind die zukünftigen Zuchtchancen reduziert. Da bleiben La Sinh, Indra und Kandy nur als potentielle Zuchtkühe in der körperliche Grössenordnung übrig.Die ersten beiden sind belegt, also schade für eine Jungkuh so einen Transfer zu veranstalten oder ?? Viel Selbstbewusstsein und Kraft wünsche ich demm 13jährigen Thisiam!!!!!!
(31.12.2011, 14:54)
Michael Mettler:   @Liz: Also, die Elefantenhaltung bei Hagenbeck war schon öfter Thema im Elefanten-Magazin, aber da wurden - wie gesagt, meiner Erinnerung nach - vor allem Themen wie die Geburten im Beisein der Gruppe oder die Laufhalle umfassend abgehandelt. Zumindest ging man bislang im Vergleich zu anderen Zoos relativ "zahm" mit dem Elefanten-Management bei Hagenbeck um, weshalb mich die aktuelle Ausgabe durchaus überraschte. Denn neben dem besagten speziell auf Hamburg bezogenen Artikel wird dort in einem weiteren, der sich mit der Situation der Elefantenhaltung in deutschen Zoos insgesamt befasst, der Umgang mit dem Sozialsystem der Hagenbeck-Herde kritisiert (Trennung von Mutter-Tochter-Einheiten und von eng befreundeten Kühen).
(31.12.2011, 13:43)
Liz Thieme:   @Michael, ja so habe ich die Umzugspläne auch verstanden bezüglich der Zeit.

Ich weiß, dass sich die diese Elefantengruppe schon länger mit Hagenbeck beschäftigt und Hagenbeck schon über entsprechende Dinge informiert hat. Und ich dachte, sie hätten schon mal was veröffentlicht darüber...

Pinguine und Seevögel sitzen auch schon bei Hagenbeck in Warteposition und Viktoria ist in Winterruhe.
Und Ostern soll es soweit sein :)
(31.12.2011, 12:45)
Michael Mettler:   Laut Planckendael-HP soll die dortige Elefantenanlage im Frühjahr fertig werden, also dürfte Hussein wohl schon in der ersten Jahreshälfte 2012 umziehen...?

Bin mal gespannt, wie sich der Bullentausch auf die übrige Hagenbeck-Herde auswirken wird, insbesondere auch in Bezug auf die "Bullengesellschaftsdame" Mala. Thisiam ist gerade mal 13-jährig und laut einem Online-Artikel des Hamburger Abendblatts "eher klein" (wenn auch bullig) gewachsen. Falls Mala nichts von ihm halten sollte, hätte der Park ein Unterbringungsproblem.

Das aktuelle Elefanten-Magazin der EEG (Nr. 20) enthält übrigens einen Artikel, der sich - meiner Erinnerung nach erstmals überhaupt in dieser Zeitschrift - sehr kritisch mit der Hamburger Elefantenhaltung befasst, insbesondere mit dem Management der Gruppe(n) auf den Außenanlagen. Darin ist davon die Rede, dass die adulten Tiere weit über 90 % ihres (im Vergleich zu anderen deutschen Zoos zudem relativ kurzen) Freiluft-Aufenthaltes unter ständiger Pflegeraufsicht am Graben stehend verbringen und "echtes Elefantenleben erst nach dem Einsperren in den Stall beginnt" - wenn auch nicht für alle Tiere.
(31.12.2011, 12:01)
Sven P. Peter:   @ Liz: Das Ziegenhaus hatte ich vergessen, nun sind es bei mir auch 16 :)
(31.12.2011, 02:04)
Niedersachse:   Kejutan ist Mitte November nach Aywaille umgezogen. Nachwuchs ist laut Aussage des Pflegers von heute nicht im Anmarsch.
(30.12.2011, 22:45)
Liz Thieme:   Dazu kann ich dir nichts sagen. Habe mich nicht darum gekümmert.
(30.12.2011, 16:30)
BjörnN:   Ich hatte eher auf die Rangordnung und "Tuan's" Stellung in der Gruppe abgezielt.
(30.12.2011, 13:43)
Liz Thieme:   @Björn ich weiß von keiner, habe aber auch keinen Pfleger gesprochen und war auch nicht bei der Kommentierung anwesend. Ich bin der Meinung, dass ich zwei jüngere Tiere gesehen habe, das nur Kejutan und Marie/Harapan gewesen sein können. Außerdem würde ich denken, dass der Weggang von Kejutan in den Hagenbeck-Heften gestanden hätte.
Ich habe mehr auf Tuan geachtet in den wenigen Minuten die ich im Haus war, als auf die Jüngeren.
Welche Gruppenzusammensetzung meinst du? Die Rangordnung oder andere Wechsel?
(30.12.2011, 13:19)
BjörnN:   @Liz
Deinen Aussagen entnehme ich, dass momentan zumindest keine Trächtigkeit bei den Orang-Utans publik ist. Gibt es andere Informationen zur Gruppenzusammensetzung? Ist "Kejutan" tatsächlich bereits nach Belgien gegangen?
(30.12.2011, 11:16)
Liz Thieme:   @Sven, das kann ich schlecht nachvollziehen, wenn ich nicht weiß welche zu zählst. Wobei ich weiß, dass du alle kennst, die ich kenne.
Und Tiger habe ich mitgezählt, weil es ja so konzipiert ist, dass es geht und hin und wieder kann man es ja.
Aber wenn ich mir den Plan angucke komme ich weiterhin auf 16.
Mal grob zusammengefasst.
Troparium
Elefanten
Asien: 3
RO/Pavian
Ara/Käng.
Afrika: 6
Vogelhaus
Haustier: 2

(30.12.2011, 11:11)
Sven P. Peter:   @Liz: Ich komme, auch wenn ich Toparium und Tigerhaus (wo man ja schon seit längerem nicht mehr wirklich rein kann) mitzähle, nur auf 15 Häuser. Welches vergesse ich nur?
(30.12.2011, 01:46)
Liz Thieme:   Tja Oli, wie heißt es so schön: >Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, ...<

Ich bin an das Neujahrs-Datum nicht gebunden gewesen, da ich da keine Verabredung hatte. Von daher habe ich es einfach mal vorverlegt.
Und manchmal ist das einfach besser so, als noch länger zu warten (müssen).

Hagenbeck bleibt halt was Besonderes. Und warum sollte Berlin da auch rankommen ;-)
Kannst ja mal bei deinen Zoo-Fahrten nachzählen in weiteren Zoos.
(30.12.2011, 00:18)
Oliver Jahn:   @Liz, ich habe jetzt nicht genau nachkontrolliert, aber ich meine, damit dürfte Hagenbeck in der deutschen Zoolandschaft die meisten einzelnen Tierhäuser haben, welche auch für den Besucher begehbar sind. Selbst der sehr häuserreiche Zoo in Berlin kommt da nicht ran. Und auch Stuttgart dürfte (wenn auch knapp) dahinter liegen. Für mich macht das den ganz besonderen Reiz an einem Zoo aus, vor allem, weil dann, wenn sich viele Möglichkeiten bieten, die einzelnen Häuser nicht so überlaufen sind und man dort auch in Ruhe und ohne Drängelei die Zeit zubringen kann.
Aber wolltest du nicht erst am Neujahrstag deinen Tierpark-Bummel machen? Wer weiß, vielleicht hätte man dann sogar schon ein Walroß gesehen?
;-)
(30.12.2011, 00:13)
Liz Thieme:   Und ich habe nun mit Begeisterung mal die Häuser durchgezählt, die die Möglichkeit haben, von Besuchern begangen zu werden. Dabei wurden zusammenhängende Häuser, die einmal durchschritten werden können ohne noch mal hinaus zu müssen, als eins gezählt.
Und damit liegt Hagenbeck bei 16 Häusern :)
(29.12.2011, 23:57)
Liz Thieme:   Gucklöcher, Viktoria war nicht zu sehen, genauso wenig die Pinguine, die teilweise schon immer da waren.
(29.12.2011, 23:22)
Jan Beensen:   Kann man also das Eismeer, obwohl noch nicht eröffnet, besichtigen?
Oder gibt es die klassischen Gucklöcher im Bauzaun?
Was ist mit Eisbären und Pinguinen?
Die sind ja auch schon da bzw sollen da sein.
(29.12.2011, 22:51)
Liz Thieme:   Ich war nicht hinter den Kulissen, als ich gesehen habe was da schwimmt. Und das waren die Seebären und Kegelrobbe, wie Sven schon geschrieben hat.
(29.12.2011, 22:02)
Jan Beensen:   Kann man im neuen Eismeer denn schon sehen, was da schwimmt?
Oder schwimmen die Bewohner hinter den Kulissen?
(29.12.2011, 20:25)
Liz Thieme:   Geh’n wir mal zu Hagenbeck!
Endlich wieder könnte ich wohl sagen. Ein Jahr hat es gedauert bis ich es wieder mal geschafft habe und so habe ich endlich auch für 2011 ein Hagenbeck-Besuch zu verzeichnen.
Sven hatte ja schon verraten, was derzeit Neues im Eismeer schon schwimmt. Mir gefällt die Kulisse insgesamt sehr gut und ich freue mich auf die Eröffnung. Allerdings müssen die Felsen noch eine Patina bekommen, so sehen sie doch sehr dem Computer entsprungen aus.
Ansonsten habe ich fast alle Tiere sehen können, nur den Tapiren war es wohl zu kühl. Und die Zwergotter waren im Kinderzimmer zurückgeblieben.
Freuen tu ich mich immer wieder über Hagenbeck und dessen ganzen Häuser. Va das Schweinehaus, so klein es ist, um so besonderer ist es. Aber mit dem neuen Australienhaus hat Hagenbeck in meinen Augen auch ein zusätzlich schönes Haus hinzubekommen. Nur konnte ich leider kein Buschhuhn finden. Das POS „Rufus“ soll einjährig sein, weiß jemand woher er stammt?

Weitere Veränderungen wird es bei den Elefanten geben. Wegen Vermeidung von Inzucht wird Hussein nach Planckendael wechseln und im Gegenzug wird der 13jährige Thisiam aus Kattowitz kommen. Zusätzlich stehen zwei Geburten im Elefantenhaus im Frühjahr an – werdende Mütter Indra und Lai Sinh. Weiter wird eventuell Shahrukh Hagenbeck schon kommendes Jahr verlassen, da er aufmüpfig wird.

Ebenfalls steht im Giraffenrevier vermutlich eine Geburt bevor, so wird bei Etoscha eine Niederkunft für ca. April erwartet (aber bei ihr weiß man das ja nie).

Ansonsten war ich von der Größe der neueren Zwergzebus überrascht. Die sind so groß wie das Schwein. Also im Grunde normal. Aber man ist einfach diese überdimensionierten Zwergzebus gewöhnt.
Interessante Färbung haben auch die Strauße. Derzeit im Gefieder eine Mischung aus Darwinnandu und Hühnern. Mal sehen wie die sich entwickeln.

Nun fehlt nur noch die Verkündung einer Trächtigkeit im Oranghaus. Dann wäre die Hagenbeck Welt 2012 vollkommen.
(29.12.2011, 12:48)
Sacha:   @Sven und MM: "Ich habe meine Sssschpione überall" (Kha, Disneys Dschungelbuch):)

Sven, der Aufforderung werde ich so bald ich kann gerne nachkommen und mich natürlich vorzeitig bei Dir melden. Auf Wunsch nehme ich dann auch Holzhammer, Pflöcke und ggf. Vermessungsgeräte mit...:)
(28.12.2011, 11:08)
Sven P. Peter:   Aktuell wurde im Tierpark die große Hecke zwischen Birmateich und Tigerwiese abgesägt und vom Teich bis zur Hälfte der Wiese wurden Pflöcke eingesetzt.

Vielleicht war Sacha schon heimlich da ;)

Aber im Ernst: Keine Ahnung was da gemacht wird.
(27.12.2011, 19:00)
Michael Mettler:   @Sven & Sacha: Ich sehe euch schon mit Holzhammer und Pflöcken den Claim abstecken ;-)
(27.12.2011, 18:52)
Sven P. Peter:   Naja, es gibt doch schon genau in der Ecke des Tierparks den großen Spielplatz.

Sacha, komm doch einfach mal in den Norden und wir machen eine Ortsbegehung ;)
(27.12.2011, 18:45)
Sacha:   @MM: Du hast die Antwort ja gleich selbst gegeben (Träumerei, Planspiele)..;)

Aber nochmal zur Karte: Das Wasserwerkgelände könnte man ja eigentlich aussparen, ebenso den Parkplatz (den man übrigens noch etwas Richtung Westen vergrössern könnte) und das gedachte neue Areal mit einer Brücke mit dem alten Gelände (nähe Wapitigehege) verbinden bzw. erschliessen. Das ehemalige Restaurant würde dann platt gemacht. Und beim Spielplatz würde sich die Frage stellen, ob man ihn mitintegriert (ein GROSSER Spielplatz fehlt ohnehin im Tierpark) oder dann ausspart.
(27.12.2011, 18:01)
Michael Mettler:   Wenn's um eine Träumerei geht, spricht ja nichts dagegen, auch Spielplatz und Wasserwerkgelände für die Parkerweiterung zu nutzen - Zoos gehen schließlich vor :-D

Wenn's ein ernsthafter Gedanke ist: Hagenbeck hatte doch vor nicht allzu langer Zeit sein Gelände sogar verkleinert, um an Geld zu kommen - wie soll der Park dann ein neues Gelände von 10 ha in guter Lage finanzieren...?
(27.12.2011, 17:15)
Sven P. Peter:   Dazu noch ein Bild:

http://imageshack.us/photo/my-images/703/hgberweiterung.png/
(27.12.2011, 16:18)
Sven P. Peter:   Ok, das Niendorfer Gehege liegt noch etwas weiter nördlich, trotzdem ist der Wald dort ein öffentliches Gelände auf dem ein großer und beliebter Spielplatz steht.
Ob das abgezäunte Gelände vom Wasserwerk oder einer ähnlichen Einrichtung ist weiß ich nicht ganz genau, aber auf jeden Fall wird man da nichts bauen können.
(27.12.2011, 16:17)
Sacha:   @Sven P. Peter: Erst mal vielen Dank. Vielleicht kann man auf google map besser erkennen was ich meine:

http://maps.google.ch/maps?hl=de&cp=7&gs_id=n&xhr=t&q=
hagenbeck&gs_sm=&gs_upl=&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&biw=
1171&bih=
761&wrapid=tljp132499637580408&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wl

Das Areal, das ich meine liegt nördlich des Gazellenkamps, westlich von Deelwisch und südlich von Niewisch und westlich eines Weges, dessen Namen ich nicht eruieren konnte. Das ganze Areal hat die Form einer Faust mit hochgestrecktem Daumen und ist geschätzt rund 10 ha gross.

Wenn ich die (alte) Satellitenaufnahme richtig interpretiere, dann müsste der Wirtschaftshof gleich links unten neben dem von mir geschilderten Areal befinden (Ist das richtig, Sven?). Die Gaststätte kann ich nicht erkennen.

Falls also mein Areal das Niendorfer Gehege betrifft: Wem gehört dieses und wäre es ggf. zu erwerben?
(27.12.2011, 15:47)
Sven P. Peter:   Erstmal zu ein paar schönen Neuigkeiten:

Es sind wieder Seebären und eine Kegelrobbe im Tierpark.

@Sacha: Nördlich des Gazellenkamps liegt der Wirtschaftshof des Tierparks. Schräg hinter diesem gibt es noch große Parkplätze, wobei ich nicht weiß ob das Gelände im Tierparkbesitz ist. Nördlich der Tigeranlage ist ein kleiner Parkplatz, eine (schon lange geschlossene) Gaststätte und ein kleiner eingezäunter Bereich (Von den Wasserwerken?!). Alles andere gehört da schon zum Niendorfer Gehege.
(27.12.2011, 15:29)
Sacha:   Ich bin mal wieder mit Planspielen beschäftigt, dieses Mal mit Hagenbeck.

Dazu folgende Fragen: Ist das Areal hinter dem Gazellenkamp (Höhe bzw. Seite um Bison- bis Tigergehege) noch unbebaut? Und falls ja: Wem gehört es bzw. (wenn es bereits im Besitz des TP ist) könnte es der Tierpark (Finanzielle Mittel und Genehmigung der Behörden vorausgesetzt) als Erweiterungsgelände nutzen?
(27.12.2011, 10:01)
Liz Thieme:   Ich habe jetzt noch mal nachgesucht. ich hatte es nur grob in Erinnerung. Die Aussage des Zoos vor paar Tagen war, dass der erhoffte Kindersegen ausblieb. Also bezieht sich das erst einmal nur auf Bremer Kinder und nicht zukünftige Hamburger. Hagenbeck hat sich über das Verhalten von Viktoria noch nicht geäußert.
Aber auch dem werde ich dann mal nach gehen.
Sie sollte wegen der Möglichkeit der Trächtigkeit entsprechend früh nach Hamburg, das ist richtig.
(13.12.2011, 15:43)
Niedersachse:   Würde gerne mal wissen warum sich Bremerhaven sicher ist, obwohl Deckakte stattgefunden haben. Soweit ich weiß gibt es noch immer keine hundertprozentige Möglichkeit eine Schwangerschaft festzustellen.
Stand nicht auch in einer offiziellen PM zum Umzug, dass Victoria umzieht, um in HH eventuell Jungtiere zur Welt zu bringen?
(13.12.2011, 12:27)
Liz Thieme:   Bremerhaven hat in der letzten Veröffentlichung geschrieben, dass sie nicht tragend sei, da war sie aber schon in Hamburg. Und sie macht "Ruhe", weil sie Ruhe vor den Besuchern hat. Also keine Winterruhe im Sinne des natürlichen Biorythmuses, sondern Ruhe bezüglicher externer Effekte.
(13.12.2011, 10:24)
Niedersachse:   Wenn Victoria nicht tragend sein soll, wird sie auch keine Winterruhe machen. Eisbären an sich machen keine Winterruhe lediglich tragende Eisbären ziehen sich zurück und kommen sobald die Geburt in die Hose ging wieder heraus.
Wenn man sich sicher ist, hätte man sie ja noch schön in Bremerhaven lassen können und noch einmal von Llyod decken lassen können.
(13.12.2011, 09:58)
Liz Thieme:   Also die Technik ist getestet, sprich die Wellenanlage bei den Seevögeln. Meines Wissens ist bisher nur Viktoria da, um die Winterruhe in Hamburg zu verbringen, wobei sie nicht tragend sein soll.
Aber ich werde ja bald wieder in heimischen Gefilden sein und will Neujahr die Ruhe im Park zu genießen, während alle anderen berauscht im Bett liegen. Werde dann mal gucken was für Infos ich dir mitbringen kann, Oli.
(13.12.2011, 09:13)
Sven P. Peter:   Durch den Bauzaun sieht es schon sehr fertig aus, nur noch wenige Bautätigkeiten sind von außen zu sehen. Vor allem die gefüllten Becken sehen aus als könnten direkt schon die Robben einziehen.
(12.12.2011, 21:47)
Oliver Jahn:   Es geht ja mit dem Eismeer so langsam in die Zielgerade. Wie ist das denn jetzt, sind dort bereits Tiere (die zurückgekehrte Eisbärin) untergebracht, aber für den Besucher noch nicht sichtbar? Und gibt es schon Neuigkeiten bezgl. der Walrosse? Ab Herbst sollten ja generell die ersten Tierarten eingewöhnt werden.
(12.12.2011, 21:44)
Jan Jakobi:   @Jürgen Born:
Das ist gar nicht schön und dabei war er bei den drei Besuchen, wo ich ihn gesehen habe, so ruhig.

Vielleicht sollte man um die Anlage einen Graben ausheben, Gitter sind bei Antilopen lebensgefährlich.

Er lebte knapp 7 Monate bei Hagenbeck.

Wie lange lebte sein Vorgänger bei Hagenbeck?
(05.12.2011, 20:40)
Jürgen Born:   Liz beklagte m.E. zu Recht, dass in letzer Zeit wenige Berichte kommen, daher schreibe ich einmal, was mir gerade so einfällt.

Zuerst einmal eine wirklich bedauerliche Neuigkeit, es ist schon wieder der Verlust/Tod des Kudu-Bocks zu beklagen.
Laut Hörensagen ist er ohne ersichtliche Fremdeinwirkung gegen den Zaun gelaufen (-> Genickbruch).

Die bisherigen Strauße wurden gegen drei (1,2) Rothals-Strauße ausgetauscht, die vom Zoo Hannover ausgeliehen sind, eine Zucht ist geplant.
Siehe dazu auch: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/zoohannover207.html

Ist eigentlich niemanden sonst aufgefallen, dass im Sommer ausnahmslos alle Ziegen aus dem Streichel-Gehege (28) ausgetauscht wurden?
Wobei "ausgetauscht" nicht ganz stimmt, denn seitdem gibt es leider keine Owambo-Ziegen mehr bei Hagenbeck.

Die Thüringer Waldesel befinden sich nun zusammen mit den Ponys im Gehege 29.

Auch wenn es schon etwas her ist, möchte ich abschließend noch erwähnen, dass Jerry, mein Lieblings Minischwein ("Minipig"), ebenfalls gestorben ist.

@Jörn Hegner: Die Emus kamen als Eier zu Hagenbeck, allerdings befinden sich von den aufgezogenen Jungvögeln nur zwei auf der Australien-Anlage.
(05.12.2011, 19:36)
Carsten Horn:   Die Hagenbecks wandeln anscheinend neuerdings auf den Spuren der Ewings...

http://www.abendblatt.de/hamburg/article2097635/Hagenbeck-attackiert-Hagenbeck.html
(19.11.2011, 12:43)
Jörn Hegner:   hat vielleicht noch jemand fotos von den schwertwal , der damals für einen augenblick im ehemaligen delfinarium untergebracht war . es war in den 80er jahre und bin da noch sehr jung gewesen , als ich ihn sah . dieses weibchen hiess orca wurde aus island geholt und ging später weiter nach japan . ansonsten habe ich davon noch berichte in älteren tierzeitschriften .
(19.11.2011, 11:27)
Gerrit Wehrenberg:   Neue Eindrücke vom "Neuen Eismeer" bekommt man in folgenden Video vom Tierpark selbst - bei einer zusammen geschnittenen Führung vom Cheffe höchstpersönlich: http://www.youtube.com/watch?v=Dqd63W5fCzY

Ich bin gespannt, wann es konkret mit dem Besatz los geht. Man bleibt wachsam ...
(17.11.2011, 00:21)
Jörn Hegner:   ist sonst schon geplant woher die tiere kommen werden für das neue eismeerpanorama , dass im nächsten jahr fertig werden soll .
(16.11.2011, 18:48)
Jörn Hegner:   aus welchen zoo kamen die emus und bennetkänguruhs für die neue australen-anlage .
(16.11.2011, 18:34)
Liz Thieme:   Darüber weiß ich nichts und habe auch nichts derartiges gelesen.
(16.11.2011, 17:33)
Ralf Sommerlad:   Weiss jemand ob es den Hamburgern schliesslich gelungen ist ihren Nilkrokodil-Nachwuchs an einen Zoo abzugeben oder sind die noch da bzw in irgendwelcher Privathand gelandet?
(16.11.2011, 13:08)
Liz Thieme:   Da leider sehr wenig aus den Hamburger Reihen an Sachberichten kommt, muss ich nun für einen Überblick doch wieder (u.a.) auf das aktuelle Hagenbeckheft zurückgreifen.

Herbst-Nachwuchs
*30 Dickschwanzskorpione
*2 Nelson-Wapitis
*10 Angler-Sattelschweine
*1 Zwergzebu (s.u.)
*9 Flamingos
*6 Schwarzhalsschwäne
*Zwergmangusten
*1 Alpaka
*(im August) 2 Stachelschweine
*Seepferdchen

Umzug
* Sibirscher Braunbär Leonid geht in Winterruhe, daher zieht Mascha mit den Kindern Misho und Wanja in das alte Bärengehege. Die Jungtiere haben die große Anlage ziemlich verwüstet und den Wasserfall untergraben, so dass hier nun einiges umgebaut und renoviert werden muss.
*Langusten sind ins offene Lagunenbecken umgezogen
*Anfang nächsten Jahres zieht der Stirnlappenbaslisken-Nachwuchs in die Halle um
*seit September leben zwei Schreckliche Pfeilgiftfrösche bei den Grünen Hundkopfschlingern
*Die Blattschneiderameisen kriegen ein neues zu Hause

Eismeer
Victoria ist so früh aus Bremerhaven zurückgekehrt, um hier ihre Winterruhe abzuhalten und dann im Frühjahr ihr Gehege zu begutachten. Nach und nach wird dann auch der Rest eintreffen. Eselpinguine scheinen wohl recht bald zu kommen.

Auffallend
Die HP wurde neu gestaltet.
(11.11.2011, 17:42)
Sven P. Peter:   Der eine (ich sehe immer nur einen) Baumstachler lebt schon mit auf der Präriehundanlage und auf einem gesicherten Baum daneben.
(06.11.2011, 19:47)
Jörn Hegner:   von woher hat der tierpark hagenbeck vor etwa 3 bis 4 jahren diese nordamerikanischen baumstachelschweine oder ursons erhalten . diese sollen doch bald dort mit den präriehunden vergesellschafftet werden . so wie auch im zoo magdeburg .
(06.11.2011, 19:19)
Steffen Purgander:   Hallo es geht wohl los mit den Tieren die zurückkehren und mit den anderen die fürs Eismeer bestimmt sind oder ?, wie siehts eigentlich aus mit dem Eismeer liegt man im sol oder hinkt es irgendwo ?
(25.10.2011, 14:37)
Liz Thieme:   Eisbärin Viktoria ist zurückgekehrt.
(25.10.2011, 13:48)
Oliver Jahn:   @JJ, wie kann man feststellen, dass man keinen aus dem Forum gesehen hat, wenn man keinen aus dem Forum kennt? Manchmal sind diese Beiträge wirklich nicht mehr zu überbieten.
(01.10.2011, 21:48)
Jan Jakobi:   @Niedersachse:
Man kann auch keinen virtuellen Bekannten ansprechen, wenn man nicht weiß wie er aussieht.

(01.10.2011, 19:04)
Niedersachse:   Jo ich war da, hab aber sicherlich niemanden angezwickert, ich hab genug Mut mir bekannte Menschen auch anzusprechen ...
(01.10.2011, 19:02)
Jan Jakobi:   @Niedersachse:
Du warst auch da?? Ich habe keinen gesehen, aus dem Forum.
Wobei ich sagen muss das ich nur Carsten Horn kenne, weil ich im Juli 2011 mit ihm im Zoo Gelsenkirchen war.

Können Sie das beweisen?
Neben mir stand, ich glaube das war bei "Indra/Salvana", ein Mann mit Brille. Ich habe in seine Richtung geguckt und er hat mir zu gezwickert. Keine Ahnung wer das war, hatte jedenfalls eine Digitalkamera dabei.

Haben Sie auch eine Szene festgehalten auf einer Digitalkamera?
Die ich ebenfalls festgehalten habe?

Ich habe gesehen das "Kandy" zu "Indra/Salvana" ging und nicht andersrum.

"Thura" und "Shandra" standen viel zusammen, dass war heute.

Ich war von ca. 12 Uhr bis 15:15 Uhr bei den Elefanten.

Hier ein Bild von "Indra/Salvana", dass Foto entstand heute um 13:27 Uhr.

(01.10.2011, 18:06)
Niedersachse:   Und ich hab heute ebenfalls das krasse Gegenteil bei Indra gesehen, die viel zusammen mit Thura stand und ebenfalls viel Kontakt zu Shandra und Kandy suchte. Indra ist sicherlich nicht isoliert in der Gruppe.
(01.10.2011, 17:09)
Jan Jakobi:   Ich habe heute ein paar Neuigkeiten mitgebracht:

1. Kamtschatka-Bären:
Die beiden kleinen haben im Wasser gespielt. Denen geht es gut.

2. Löwen:
Als ich an der Anlage ankam, lagen alle und schliefen.
So konnte ich nicht sehen wie die Jungtiere sich entwickelt haben, ich habe nur 3 ausgewachsene Löwen gesehen.

3. Giraffen und Große Kudus:
Die Giraffenkuh "Etosha" könnte trächtig sein. Unter dem Schwanz ist es etwas dick angeschwollen. "Etosha" scheint auch etwas dicker als "Layla" zu sein.

Der Kudubock ist noch da.

4. Zwergzebus und Thüringer Waldesel:

Das Eselfohlen "Emil" ist am 30.06.2011 geboren und er hat ein schwarzes Fell, seine Eltern nicht. Die sind grau.

Am 11.09.2011 das langersehnte Zwergzebukalb zur Welt.
Es ist ein Weibchen und heißt "Sophie".
Das Kalb ist sehr klein, kleiner als ein Anoakalb.
Ein Anoakalb sah ich letztes Jahr im Leipziger Zoo.

5. Elefanten:
"Mala" bewegt sich sehr langsam, das tat sie aber auch schon letztes Jahr.
"Indra/Salvana" sieht irgendwie in der Anlage verloren aus, dass heißt sie hat keine (enge) Bindung an einen anderen Elefanten.

Nach der Elefanten-Kommentierung kam heute ein Pfleger auf die Besucherseite, normalerweise machen die nicht.

Ich habe die Gelegenheit natürlich genutzt:

1. "Hussein" wird abgegeben, aber wann und wohin das steht noch nicht fest.

Auf der Seite zoochat.com unter Dublin Zoo und Dublin Zoo Elephants fand ich folgendes: Angeblich wir erst im November der Bau eines Bullenhaues begonnen.

2. "Lai Sinh" ist wirklich trächtig und der Geburtstermin ist März/April 2012. Per Mail hatte ich Anfang des Jahres erfahren das "Lai Sinh" im Herbst 2012 ein Kalb bekommt.

(01.10.2011, 17:02)
Klaus Schüling:   @Jan Jakobi
Bitte solche Mitteilungen direkt an Henry Merker schicken (oder nicht) - aber nicht hier in das Forum stellen.

Wem Sie alles E-Mails schicken, ist (für mich und ich denke für die allermeisten der Leser dieses Forums) recht uninteressant.
Falls Sie eine Antwort erhalten, freue ich mich, wenn Sie diese an dieser Stelle mit anderen teilen.

Aber bitte, wenn ein Zoo wie Hagenbecks Ihre E-Mail Anfrage nicht am nächsten Tag beantwortet, dann ist die Formulierung "aber offensichtlich hüllt man sich in Schweigen" völlig unangebracht!
Zufällig weiß ich, dass die Pressesprecherin des Tierpark zur Zeit verdientermaßen in den Ferien weilt.

(14.09.2011, 22:44)
Jan Jakobi:   @Henry Merker:
Ich habe eben eine Mail an den Zoo Rotterdam bzw. an den EEP-Koordinator für Asiatische Elefanten geschrieben.
Mal sehen ob ich eine Antwort wegen "Hussein" bekomme.


(14.09.2011, 20:32)
Jan Jakobi:   @Henry Merker:
Weißt du neueres zu "Husseins" Abgabe?

Ich habe Hagenbeck gestern eine Mail geschrieben, aber offensichtlich
hüllt man sich in Schweigen, habe nämlich keine Antwort wegen "Husseins" Abgabe bekommen. Ich wollte wissen wann ungefähr er abgegeben wird und ob "Thisiam" aus Katowice nach Hamburg kommt.

Bei meinem letzten Besuch hatte ich den Eindruck das "Lai Sinh" so dick wie immer ist. Angeblich ist sie trächtig, jedenfalls soll sie gedeckt worden sein.

Aber gedeckt heißt nicht gleich trächtig.

Ich kann mal an die European Elephant Group eine Mail wegen "Hussein" schreiben.


(08.09.2011, 18:31)
Jan Jakobi:   Im April wurde in diesem Thread über die eventuelle Abgabe von "Hussein" nach Dublin geschrieben.

Nun dazu habe ich im Elefantnen-Magazin Nr. 12 folgendes gefunden:

Darin wird die Dubliner Elefantenanlage vorgestellt.

Es waren 3 Bauphasen vorgesehen, in der 3. Bauphase soll ein Bullenhaus entstehen, dass dazugehörige Außengehege wurde bereits in Bauphase 2 gebaut.

Die 3. Bauphase soll 2009 abgeschlossen sein, demnach hätte also 2009/2010 ein Elefantenbulle ("Hussein" wird im Artikel nicht genannt) nach Dublin kommen können.

Weiß einer von euch/Ihnen ob das Bullenhaus schon im Bau ist?


(03.09.2011, 18:12)
Steffen Purgander:   Hallo Zoogänger ich wollt mal wissen wie es ums Eismeer aussieht, also ob schon Tiere die dafür vorgesehen da sind und wie die Fortschritte beim baulichen woran gehen ? Und bleibt es bei den Eröffnungstermin im Frühjahr ?
(29.08.2011, 17:48)
Gudrun Bardowicks:   In den letzten Meldungen war nur noch von Königspinguinen, Felsenpinguinen und Eselspinguinen die Rede. Diese Arten sollten auch leichter als Zügelpinguine zu bekommen sein.
(30.07.2011, 14:02)
Steffen Purgander:   Also was ich weiß sollen Esels,Königs- u. Zügelpinguine (auch Kehlstreifenpinguine genannt )dort einziehen. Gernerell sollen ab Spätherbst die ersten Tiere zur Eingewöhung ihre Quatiere beziehen.
(29.07.2011, 22:33)
Ottmar Müller:   Ist schon bekannt welche antarktische Pinguinart(en) außer den Königspinguinen im Eismeer einziehen wird/werden?
(29.07.2011, 22:18)
Jan Jakobi:   Heute habe ich mal das schöne Wetter genutzt.

Ich habe ein paar News:

1. Löwen:

Heute sah ich das erste Mal kleine Löwenbabies, die sind so süß sag ich nur.
Erst habe ich drei spielen gesehen, nach einer Weile sah ich das ein viertes neben einem Stein lag.
Allen Löwen geht es gut.

2. Große Kudus und Giraffen:

Eine der beiden Giraffenkühe ("Etosha" oder "Laila") ist etwas dick, besonders unterm Schwanz ist es geschwollen.

Der Große Kudubock ließ sich heute in ganzer Pracht fotografieren.

3. Streichelzoo:

2 Ziegen sehen hochträchtig aus und das kleine Eselfohlen habe ich auch gesehen.
Nachwuchs bei den Zwerg-Zebus gibt es wohl doch nicht.

4. Elefanten:

"Salvana/Indra" ging heute baden und hat "Shila" im Wasser umgeworfen.
"Salvana/Indra" ist jetzt kugelrund, dauert aber noch bis ca. März/April 2012.

(20.07.2011, 18:25)
Michael Mettler:   Danke ;-) Die Färbung sieht also noch genau so aus wie beim Jungtier, und außer in den Bereichen mit pigmentiertem Haarkleid ist auch an den Beinen dunkle Haut erkennbar.
(02.07.2011, 22:51)
Sven P. Peter:   Michael, ich habe heute mal einem weißen Mara für dich aufgelauert.
(02.07.2011, 20:36)
Michael Mettler:   @Liz: Die genaue Zahl dürfte auch gar nicht so einfach festzulegen sein, da der Thüringer Waldesel im Grunde gar keine wirkliche Rasse ist. Laut einer Veröffentlichung des Monitoring Institut for rare Breeds and Seeds in Europe" gibt es nicht mal einen Rassestandard, kein Herdbuch und keine züchterische Organisation, es wurden typmäßig passende Esel für die Zucht aus Großbritannien importiert und eingekreuzt, und abgegebene Tiere wurden nicht registriert. Man könnte die "Rasse" also genausogut in "Erfurter Zooparkesel" umtaufen (m.W. wurde selbst die Bezeichnung "Thüringer Waldesel" erst dort erfunden).
(02.07.2011, 09:33)
Liz Thieme:   Um die Nachricht mal aufzufüllen: Eselmutter Emely (3)wurde Mutter vom Hengstfohlen Emil. Die beiden haben noch Hengst Emmet (1) als Esel-Gesellschaft dabei, der nicht der Vater von Emil ist. Laut Hagenbeck gibt es von der stark bedrohten Haustierrasse nur noch 20 Tiere in Deutschland.
Wobei ich das nicht so ganz glaube.
(01.07.2011, 19:41)
Jan Jakobi:   @Jürgen Born:
Anfang Juni diesen Jahres sah ich eine Eselstute die so dick war, als ob sie bald platzen könnte.

Scheint wohl ein diese trächtige Eselstute gewesen zu sein.

Im letzen TierInternational, dem Vorgänger der jetzigen Zeitschrift "Hagenbeck, wurde geschrieben das ein Zwergzebu trächtig ist.

Ich konnte aber Anfang Juni nicht erkennen ob sie trächtig ist oder nicht, war normal dick.


(01.07.2011, 14:03)
Liz Thieme:   Michael, ich finde leider das Foto im Moment nicht. Allerdings lag Schnee und die Maras haben ja ihre Schutzhütten in den Beeten, sowie auch die Wege sandig sind. Daher mag ich nicht sagen, dass es an der Haut oder so lag, sondern schon dass da auch "Dreck" im Fell war.
(01.07.2011, 13:39)
Jürgen Born:   Nur eine kurze Sondermeldung: Emily, die Thüringer Waldeselin, hat nun endlich ihr Jungtier auf die Welt gebracht!
Es bereits seit April erwartet, da hatte sich wohl bereits der Erfurter Zoo deutlich verschätzt.

(01.07.2011, 11:46)
Michael Mettler:   Auf dem Jungtierfoto sieht es so aus, als sei die Haut unter dem weißen Haarkleid dunkel pigmentiert und schimmere durch. Das könnte den schmutzig-weißen Eindruck erklären.
(29.06.2011, 19:36)
Liz Thieme:   Bei meinem Besuch im winter waren die Weißlinge vom letzten Jahr schon ziemlich ausgewachsen und ich würde sie eher als schmutzig bezeichnen. Müsste mal das Foto suchen, um die Farbe des Fells genauer zu beschreiben.
Auf jeden Fall war es sehr zutraulich.
(29.06.2011, 15:02)
Michael Mettler:   Ich kenne bisher nur ein Jungtierfoto eines der beiden Exemplare, und diese Tier zeigte bei ansonsten weißem Fell normal gefärbte Ohren, eine dunkle Schnauze und einen dunklen Anflug auf der Stirn. Mich würde interessieren, ob die Färbung so geblieben ist, sich die dunklen Partien aufgehellt haben oder umgekehrt früher weiß behaarte Stellen nachgedunkelt sind.
(28.06.2011, 23:11)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe einen erwachsenen Mara-Weißling bei meinem letzten Besuch in Hagenbecks Tierpark am Samstag vor Pfingsten gesehen. Ich habe auch ein Foto von diesem Tier.
(28.06.2011, 23:05)
Jan Jakobi:   @Michael Mettler:
Die Mara-Weißlinge sah ich dieses Jahr noch nicht, aber letztes Jahr habe ich sie
gesehen. Einer von zweien war in der Nähe der Elefantenbullen-Außenanlage.

Danach habe ich den weißen Mara (es waren zwei) nicht mehr gesehen.

Es gibt an einer Stelle im Tierpark eine große Grasfläche wo die Maras ihre Ruhe haben können. Da sah ich allerdings auch nur normalfarbige bei meinen letzten Besuchen.

Auch wenn ich sie nicht gesehen habe, muss es nicht heißen das sie nicht mehr leben (bzw. im TIerpark Hagenbeck sind).

(28.06.2011, 23:05)
Michael Mettler:   Sind eigentlich die Mara-Weißlinge aufgewachsen, und hat jemand ein neueres Foto davon?
(28.06.2011, 22:38)
Sven P. Peter:   Buschhühner gab es in Hagenbeck bisher noch nicht, dafür aber früher mal im alten Hamburger Zoo.
(27.06.2011, 12:09)
Hannes Lüke:   200 qm für 2 Bennets?
(26.06.2011, 21:54)
Henry Merker:   @Michael:
Das mit den wilden Wellensittichen habe ich überlesen.

____________
Schopftauben gab es schon mal in Hamburg - und zwar im dort geschlossenen Zoo. Demnach waren alle Arten schon einmal in Hamburg zu sehen.
(26.06.2011, 21:27)
Sven P. Peter:   Seit Donnerstag sind die Löwenjungtiere auf der Freianlage zu sehen.

Das Australienhaus ist offen, im begehbaren Raum leben je zwei Bennett-Kängurus und Schopftauben. Ausgeschildert, aber noch nicht zu sehen sind Buschhühner und Wilde Wellensittiche.
(26.06.2011, 18:53)
Niedersachse:   Das sollte man vlt doch eher auf Neu nach dem Umbau beziehen.
Und danach sind neu die Emus, die Bennets, die Schopftauben und die wilden Wellensittiche. Und dann vlt noch was an Wassergeflügel.
Vlt hat Hering-Hagenbeck die noch nie bei Hagenbeck gesehen ;)

Die Bilder die ich bisher aus dem inneren des Hauses gesehen habe sehen über sehr gut aus.
(21.06.2011, 22:48)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Dafür gilt eigentlich das Gleiche wie für die Schopftaube, denn Parkgeflügel - und dazu gehören Wasservögel nun mal - war in früheren Zeiten (und da waren Importe aus der australischen Region erheblich einfacher) ein wichtiges Standbein aller Tierhändler. Falls da jetzt allerdings Lappenenten als zoologisches Schmankerl auf dem Teich schwimmen sollten, wäre ich ruck-zuck in Hamburg ;-)
(21.06.2011, 22:09)
Jan Beensen:   @ Michael Mettler: das war auch ernst gemeint.
Nur komme ich dann nach meiner Rechnung auf 2 neue Arten (WS und Tauben).
Aber es ist ja auch gar nirgends die Rede von den Wasservögeln.
Vielleicht sind dort auch "die Neuen" zu finden.
(21.06.2011, 19:41)
Michael Mettler:   @Jan Beensen: Würde mich wundern, wenn diese nicht unbedingt seltene Vogelart im Tierpark der einst weltumspannenden Tierhandlung Hagenbeck noch nie vertreten gewesen sein sollte...
(21.06.2011, 19:34)
Jan Beensen:   vielleicht die Schopftauben...
(21.06.2011, 19:19)
Michael Mettler:   Bennettkängurus gab es früher auch schon bei Hagenbeck, die wären allenfalls "lange nicht mehr in Hamburg gesehen", aber nicht "noch nie".
(21.06.2011, 18:44)
Jan Beensen:   Selbst wenn es wilde WS sind; welche 4 weitere Arten sollen Premiere sein?
Rote Riesenkängurus und Emus gibt es auf jeden Fall schon länger.
(21.06.2011, 18:18)
Michael Mettler:   In der PM steht doch "wilde Wellensittiche".
(21.06.2011, 16:19)
Henry Merker:   Handelt es sich vielleicht um wilde Wellensittiche? Weiß da jemand Bescheid?
(21.06.2011, 16:13)
Michael Mettler:   Sorry, sollte natürlich "in" heißen ;-)
(21.06.2011, 15:57)
Michael Mettler:   Welche "fünf nie im Hamburg gesehenen Tierarten" sollen das denn sein?
(21.06.2011, 15:56)
Tierpark Hagenbeck:   Australien jetzt in Hamburg – Neues Freigehege eröffnet

Nach knapp neun Monaten Bauzeit war heute der große Tag: Die Tiere durften ihr neues Zuhause endgültig beziehen. In der völlig neu gestalteten Australien-Anlage haben sie viel Platz, Versteck- und Schattenplätze und Gesellschaft durch eine bunte Schar von Wasservögeln.

Als sich die Türen vom etwa 200 qm großen Innengehege zur 2000 qm umfassenden Außenanlage öffneten, gab es kein nennenswertes Zögern. Die acht Roten Riesenkängurus und die vier jungen Emus erkundeten vor den Augen der geladenen Gäste neugierig ihre Gras-, Wasser- und Sandlandschaft. Hügel für eine gute Aussicht und Mulden zum Ruhen schienen den Kängurus besonders zu gefallen. Die Emus müssen noch ein bisschen in ihr neues Reich hineinwachsen. Mit knapp sechs Monaten haben sie lange noch nicht ihre endgültige Größe erreicht. Aber Laufen und
Schwimmen können sie schon wie die Großen.
Die kleineren Bennett-Kängurus sind wegen des Umzugs noch recht verschüchtert. Sie leben gemeinsam mit Schopftauben und wilden Wellensittichen im begehbaren Teil des Hauses. Damit die Tiere sich eingewöhnen können, ist das Gebäude vorerst noch für Gäste geschlossen.

Zur Eröffnung der neuen Australien-Anlage im Tierpark Hagenbeck schnitten Christa Tiedemann, stellvertretende Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Tierparks Hagenbeck e. V., der Schatzmeister des Vereins Franc Bartelt und Tierpark- Chef Dr. Stephan Hering-Hagenbeck gemeinsam das Band durch. An der Investition von gut 1,1 Millionen Euro hat sich der Förderverein mit der stolzen Summe von 800.000 Euro beteiligt. Die Architekten Gerhard Geising und Sezai Candan übergaben Dr. Hering-Hagenbeck später den symbolischen Hausschlüssel. „Wir freuen uns, dass wir fünf neue Tierarten aufnehmen konnten, die in Hamburg noch nie zu sehen waren“, so Dr. Hering-Hagenbeck angesichts der gelungenen Eröffnung.

(21.06.2011, 14:56)
Jan Jakobi:   Gestern Abend war bei Hagenbeck Dschungelnacht.

Um 20 Uhr wurde die Elefantenherde vorgestellt und gezeigt was ein Elefant so alles kann.

Als Demonstrationsobjekt wurde die Elefantenkuh "Yashoda" genommen.

"Yashoda" musste einen schweren Holzklotz mit den Zähnen hoch heben und über die Anlage tragen.

Ein Pfleger legte sich auf eine Matte und "Yashoda" legte sich auf den Pfleger drauf. Sie hat ihm nichts gebrochen.

Und wie man auf einem Elefanten reitet wurde auch gezeigt.

Gestern wurde offiziell verkündet das neben "Salvana/Indra" auch "Lai-Sinh" trächtig ist.
Laut der Aussage des Pflegers sollen die Kälber im Frühjahr 2012 zur Welt kommen.

Aber ein paar Stunden vorher war ich bei den Großen Kudus.
Der Bock ist jetzt auch zu sehen, aber leider lag er hinter dem in der Anlage liegenden Baumstamm. So konnte man nur die Hörner und den Kopf sehen.
Als eine Kutsche an der Anlage vorbei fuhr, blieb der Kudu-Bock ruhig liegen. Er hat nicht mal den Kopf bewegt.

Die Impalas waren auch draußen, als einige der Impala-Weibchen am Kudu-Bock vorbeigingen, blieb er ruhig liegen.

Aus dem Streichelzoo kann ich vermelden das die Eselstute tragend ist und vermutlich auch die Zwerg-Zebu-Kuh.

Auf der Australien-Anlage war kein einziges Tier zu sehen.




(05.06.2011, 11:24)
Liz Thieme:   Es ist so weit: Übermorgen wird das Walroß-Becken (hinter dem Bauzaun) mit Wassergefüllt.
(30.05.2011, 14:08)
Jan Jakobi:   Fragt sich nur wie lange er auf der Anlage zu sehen sein wird.
(27.05.2011, 16:55)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi:
Update: Der Kudu-Bock ist nun auch im Freigehege zu sehen.

(27.05.2011, 16:39)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi:
Seit grob geschätzt gut zwei Wochen befindet er sich im Stall, noch ist er ziemlich scheu und nervös.
Hoffentlich wird er mehr Glück haben als die Vorgänger.

(24.05.2011, 23:56)
Jan Jakobi:   Es gibt einen neuen Kudu-Bock?
Ich sah nur 3 Giraffen, mehrere Impalas (?) und nur eine Kudu-Kuh.
Vielleicht ist er noch im Stall.

Seit wann ist er da?
(24.05.2011, 06:19)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi: Hast Du auch den neuen Kudu Bock gesehen?

(24.05.2011, 01:05)
Jan Jakobi:   Neuer Versuch..
(22.05.2011, 23:15)
Jan Jakobi:   Mal ein kurzer Bericht von heute:

1. Kamtschatka-Bären:
An der Anlage waren so viele Besucher das ich erst mal eine Lücke suchen musste. Man könnte glauben "Antje" hätte ein Baby bekommen. Aber die ist seit 2003 nicht mehr.

2. Löwenbabys:
An der Anlage steht ein Monitor, die kleinen Löwenbabys lagen bei ihrer Mutter "Tembesi".
Draußen sah ich nur "Nawiri" und eine Löwin ("Tawanga"???) liegen.

3. Giraffen:
Der alte Hochstand wurde durch einen neuen, ca. doppelt so breiten ersetzt. Der Standort wurde auch gewechselt, jetzt steht er links vom Teich der in der Anlage ist.
Vorher stand der Hochstand rechts davon. Vom neuen Standort hat man einen viel besseren Überblick über die Analge.

4. Elefanten:
"Salvana/Indra" lässt sich füttern von den Besuchern.

Anbei ein Bild von "Salvana/Indra" von heute.


(22.05.2011, 23:11)
Jan Jakobi:   Bild zu groß... und die Löwenbabys sollen erst ab Juli für die Besucher zu sehen sehen sein.
Aber sie sollen über einen Monitor an der Anlage zu sehen sein.

(19.05.2011, 23:12)
Jan Jakobi:   Die trächtige Elefantenkuh "Salvana/Indra".

Die Löwenbabys wurden heute getauft. Es handelt sich um 2,2 Löwenbabys, also 2 Jungen und 2 Mädchen.

Sie heißen: "Batou", "Bandele", "Naledi" und "Sakina".


(19.05.2011, 23:09)
Liz Thieme:   Pressemitteilung ist trotzdem raus. Aber ich weiß, Google scheint bei vielen eine unbekannte Seite zu sein.
(18.05.2011, 17:13)
Jan Jakobi:   @Liz: Auf der Homepage von Hagenbeck ist noch nichts über Löwenbabys und einen Namenswettbewerb zu lesen. Die Seite hinkt hinter der Zeit her.
(18.05.2011, 06:52)
Liz Thieme:   Sie ist doch bestätigt, der Namenswettbewerb lief heute bis 12:00.
(17.05.2011, 23:04)
Jan Jakobi:   So langsam müsste doch die Löwengeburt bekannt gegeben werden. Sind schon ca. 4 Wochen um, seit das Gerücht hier in diesem Thread bestätigt wurde.


(17.05.2011, 22:06)
BjörnN:   Nein, das frage ich mich nicht.

Sie brauchen mir das auch nicht erklären, die Gründe sind mir bekannt.
(01.05.2011, 23:06)
Jan Jakobi:   @BjörnN:
Ich versuch Ihnen mal zu erklären warum "Saida" in Leipzig ist:

"Saida" wurde aus verschiedenen Gründen dazu auserwählt die Nachfolge von "Rhani" anzutreten.

1. "Saida" verstand sich nicht mehr so gut mit den anderen Herdenmitgliedern. Sie musste bei "Hussein" auf der Bullenanlage stehen. "Mala" war in der Zeit in der hinteren nicht einsehbaren Anlage. Wenn man nicht alle 3 Elefanten abwechselnd auf der Anlage haben wollte, musste eine abgegeben werden.

2. "Saida" hatte nur ein Kalb bei Hagenbeck: "Salvana/Indra", geb. 01.07.1996.
Danach hat sie leider nicht mehr aufgenommen, es wird vermutet das "Saida" eine sogenannte Steinfrucht (ein abgestorbenes Elefantenbaby) in der Gebärmutter hat.


Sie fragen sich warum man nicht hätte "Mala", "Shandra" oder "Mogli" als neue Leitkuh nach Leipzig geschickt hat?

Zu "Mogli": Sie ist die Leitkuh der Hagenbeck-Herde.

Zu "Shandra": Sie ist zu allen Kälbern (im besonderen zu "Thai" und "Rani", Kälber von "Thura") eine gute Tante.

Zu "Mala": Aufgrund ihres Alters und dem Kampf um die Leitkuhfrage von 1992 ist es sicher nicht ratsam sie in eine andere Herde einzugliedern.
Ich bin mir auch nicht sicher ob sie die Reise verkraften würde.


Natürlich hätte man auch aus einem anderen Zoo eine Elefantenkuh holen können.


(01.05.2011, 21:51)
Jan Jakobi:   Es handelt sich um "Lai-Sinh" und "Salvana" die 2012 ein Baby bekommen sollen.

Für "Salvana" wird es das erste Kalb sein und für "Lai-Sinh" das dritte.

Übrigens sah ich bei meinem heutigen Hagenbeck-Besuch "Salvana/Indra" in mitten der Herde.

Es ist als ob sie nie weg gewesen wäre.

Sie war größtenteils mit "Kandy" (geboren am 14.05.2003 bei Hagenbeck) in der Anlage unterwegs.

Michael Tempelhoff (Tempi) aus Leipzig hat "Salvana" wieder nach Hause an ihren Geburtsort gebracht.
Er war heute mit Thorsten Köhrmann auf der Anlage.

Beide Pfleger haben mit Erfolg versucht "Salvana" dazu zu bringen mit den Vorderbeinen über den Zaun , der am Graben ist, zu steigen.

"Salvana" versteht sich am besten mit "Kandy" und deren Mutter "Yashoda". Auch mit "Lai-Sinh" hat sie gerüsselt.

Es sah nicht so aus als ob "Salvana" ihre Mutter "Saida" vermisst, jedenfalls lief sie nicht suchend über die Anlage.

(30.04.2011, 18:43)
Christian Badneck:   ...habe weiter unten gelesen das es 2012 wenn alles gut geht zwei Elefantengeburten geben könnte..daher meine Frage: welche Kuh ist denn neben Salvana noch trächtig ? Vielen Dank im voraus.
(30.04.2011, 18:35)
Jan Jakobi:   Seit gestern sind die Bärenbabys zu sehen. Es sind 2 Männchen. Sie heißen "Wanja" und "Misho".
(30.04.2011, 16:28)
Henry Merker:   @Jan:
Beim Bullen "Santosh" kann dies aktuell nicht mit letztendlicher Sicherheit gesagt werden; laut www.elephant.se ist seine Todesursache nicht mit Sicherheit geklärt.

@Rüdiger:
Auch wenn Jan schon auf ihre/deine Frage geanwortet hat, standen (fast) die gleichen Informationen auch schon im ersten Beitrag vom 27.04.2011. Lediglich der Name der Mutter von "Thisiam" wurde nicht erwähnt ;)
(29.04.2011, 15:09)
Jan Jakobi:   Das "Hussein" "Mala" angegriffen hatte wusste ich nicht. Eine Verletzung hat sie nicht, bei meinem letzten Besuch vor ein paar Wochen war nichts auffälliges zu entdecken.

Der einzige Elefant der für die nächsten Tage im Mutter-Kind-Gehege zu sehen sein wird ist, nach meiner Vermutung, "Indra/Salvana".

"Indra/Salvana" muss wieder zurück integriert werden.

Mit welcher Kuh hatte sie, neben ihrer Mutter "Saida", am meisten Kontakt?


(28.04.2011, 21:10)
Niedersachse:   Hussein und Mala leben noch zusammen. Aber wirklich verstehen tuen die sich wohl auch nicht mehr. Hussein hat erst vor ein paar Monaten Mala angegriffen und dabei verletzt.

Mala könnte man ansonsten ja auch ins Mutter-Kind-Gehege halten. Und im Kuh-Haus wären auch noch Boxen frei.
(28.04.2011, 20:37)
Michael Mettler:   Lebt Hussein eigentlich noch mit der Kuh Mala zusammen? Was würde eigentlich im Falle einer Abgabe von Hussein mit ihr passieren? So weit ich mich erinnere, ist sie doch mit Mogli nicht kompatibel, und es gibt ja keine Garantie dafür, dass sie sich auch mit einem neuen, noch dazu erheblich jüngeren Bullen verstehen würde?
(28.04.2011, 20:29)
Jan Jakobi:   @Rüdiger:
"Thisiam" wurde am 04.05.1998 in Paris geboren. Seine Eltern sind "Siam" und "Kaveri".

Von Paris aus kam er nach Plock, dort wurde er mit dem in Kopenhagen geborenen "Santosh" zusammen gehalten.

Leider starb "Santosh" 2006 an TBC, dann kam "Thisiam" nach Katowice.

Und dort ist er noch und soll zu Hagenbeck.
Aber es kann auch passieren das man einen anderen Bullen holt.

"Thisiam" soll im Verdacht stehen ebenfalls TBC zu haben.

Ist es denn überhaupt wirklich bekannt das "Santosh" an Tuberkolose starb?

(28.04.2011, 19:48)
Rüdiger:   Wo steckt Thisiam momentan noch ?
Stammt er von dem ehemaligen Bullen Siam aus Paris ab oder verwechsle ich da
etwas ? Ist er nicht wegen TB Problem aus der Zucht genommen worden Zoo Plock ! Dank für Info
(28.04.2011, 19:28)
BjörnN:   Der fade Beigeschmack, dass man wieder einmal Mutter und Tochter trennt, nur um dem Besucher ein weiteres Kalb präsentieren und die Besucherzahlen damit antreiben zu können, bleibt.
(28.04.2011, 15:59)
Jan Jakobi:   Zum Thema Bullentausch und Töchter von "Hussein": Wenn man einen neuen Bullen (wahrscheinlich "Thisiam") holt, könnte man auch die anderen ausgelagerten Töchter von "Hussein" nach Hagenbeck holen. Ich spreche von "Ratna" und "Corny".

Ich habe schon fast alle Kälber von "Hussein" gesehen, außer "Tharun" (2000 nach Pont Scroff) und "Sandry" (Zirkus Knie/Parc Paradiso) sowie die Totgeburten.
(28.04.2011, 14:54)
Jan Jakobi:   ... und ich hatte befürchtet das sie in Leipzig bleibt.

Somit wird es im Frühjahr (ca. März/April) und im Herbst (ca. Oktober/November) 2012 je ein Elefantenbaby geben in Hamburg.

(28.04.2011, 14:14)
Jan Jakobi:   Darauf habe ich schon lange gewartet, seit 2006 wohlgemerkt.

Damals hieß es: "Indra/Salvana" soll 6 Monate in Leipzig bleiben und von "Mekong" gedeckt werden.

Ich wartete und wartete das sie trächtig wird. Trächtig wurde sie erst im Juni 2010 vom Bullen "Naing Thein". Auch "Calvin" hat sie nicht trächtig bekommen.

Da werde ich "Indra/Salvana" bald einen Besuch abstatten.
(28.04.2011, 14:11)
Henry Merker:   Und da sie ein Tochterkalb von "Hussein" ist, würde dies den anstehenden Bullentausch ebenfalls indirekt bestätigen.

Es stellt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage, ob eventuell im Gegenzug die ein oder andere Kuh, die momentan in Hagenbeck im Bestand ist, demnächst den Tierpark verlassen wird...
(28.04.2011, 13:57)
BjörnN:   Elefantenkuh "Indra/Salvana" ist heute Morgen nach 5 Jahren schwanger von Leipzig zurück nach Hamburg transportiert worden.

Somit kann sich Hagenbeck 2012 auf gleich 2 Kälber freuen.
(28.04.2011, 13:47)
Henry Merker:   @Jan:
Da mach' dir mal keine Sorgen; das wird man schon so machen. Zudem kann ich Niedersachses Aussagen bestätigen.

Was die "Fixierung" von Bullen auf "ihre" Zoos durch Besucher betrifft: Ich denke, dass sich die Besucher durchaus damit arrangieren können, wenn "ihr" Bulle durch einen anderen Bullen ersetzt wird (vgl. Tausch "NaingThain" gegen "Radza" [Emmen] und Tausch "Mekong" gegen "NaingThain" [Leipzig bzw. Prag]). Abgesehen davon: Hagenbeck wird auch dann noch Hagenbeck sein, wenn "Hussein" nicht mehr da ist.
(28.04.2011, 10:20)
Jan Jakobi:   Ich glaube schon das er getestet wird, aber um ganz sicher zu gehen sollte er ein paar Wochen vor der Abreise getestet werden.

"Hussein" wird vermutlich frühestens im Herbst diesen Jahres umziehen, vorher glaube ich nicht.

Bei "Mohti" (Hannover) war das wohl so, das er sich an einem lungeninfizierten Menschen infiziert hat.

Das kann bei Hagenbeck schneller gehen als einem lieb ist, wegen der Fütterung durch die Besucher.
(27.04.2011, 19:14)
Niedersachse:   Meinst du wirklich, dass man Thisiam noch nicht getestet hat?? Bei einem doch sehr wichtigen Tier? Natürlich wurde Thisiam diverse male getestet. Allerdings immer wieder mit nicht aussagekräftigen Ergebnissen in der Gesamtheit.

Hagenbeck hatte im übrigen auch schon TBC im Bestand. Bis es zum Ausbruch dieser Erkrankung kommt, kann das Tier schon jahrelang infiziert sein.
(27.04.2011, 18:50)
Jan Jakobi:   @Henry: Tatsache ist das der Asiatische Elefant selber das Wappentier von Hagenbeck ist, drei zieren nämlich das Logo.

Für uns Besucher ist das so, das jeder Bulle zum Zoo gehört.

Hagenbeck ("Hussein"), Emmen ("Radza"), Leipzig ("Mekong") und noch viele andere Zoos kann man sich schlecht ohne den aktuellen Bullen vorstellen.

Zu "Thisiam":

Man sollte ihn vor der Abreise einem Tuberkolose - Test (trunk-wash-test) unterziehen.

Nicht das er am Ende doch Tuberkolose hat. Aber da er noch lebt ist er wahrscheinlich gesund.
(27.04.2011, 18:39)
Henry Merker:   @Jan:
Dazu kann ich nur folgendes Zitat anfügen: "Im Spetember 2010 sagte der Zuchtbuchführer im Zuge des EEG-Treffens, dass Hussein für Dublin vorgesehen ist, die aber wohl noch an der Bullenanlage arbeiten....". Da Hagenbeck Bereitschaft signalisiert, ist dies wohl weitestgehend beschlossene Sache.

Dass er das Wappentier von Hagenbeck sei, ist mir neu.
(27.04.2011, 17:23)
Jan Jakobi:   Das man "Hussein" mit einem anderem Bullen tauschen könnte habe ich hier schon mal in diesem Forum gelesen. Da wurde geschrieben das man "Calvin" nach Hamburg und "Hussein" nach Hannover holen könnte.

Eigentlich sollte auch ein Elefantenbulle im Zoo Dublin einziehen, nur bisher ist da noch keiner angekommen.

In Plock starb 2006 der Bulle "Santosh" an Tuberkolose.

Im Zoo Kolmarden musste der ganze Elefantenbestand wegen Tbc eingeschläfert werden, ebenso wie der Hannoveraner Bulle "Mohti".

Ist nicht "Hussein" das Wappentier vom Tierpark Hagenbeck?
Ich dachte schon, aber wenn man seine Töchter behalten möchte muss ein anderer Bulle nach Hamburg kommen.
(27.04.2011, 16:45)
Henry Merker:   Folgt man dem Zoofreundeforum, so könnte sich in diesem Jahr ein Bulltausch anbahnen. Demzufolge soll "Hussein" nach Dublin gehen, sobald dort die Bullenanlage, die entweder noch in Planung bzw. schon gebaut wird, fertig gestellt ist. Im Gegenzug soll der Bulle "Thisiam", der heute in Katowice steht, nach Hamburg gehen.

Zitat:
"Zu Thisiam - der Transport nach Deutschland wird nicht wirklich bald stattfinden. Interessiert an ihm ist Hagenbeck, die Verhandlungen dauern noch und noch ist nicht alles 100%. Aber wenn man in H. die Meinung nicht ändert, soll er noch dieses Jahr abreissen."

Der Zoo Katowice soll wiederum zwei Jungbullen erhalten, sobald "Thisiam" abgereist ist; wobei für ihn auch Münster in Betracht gezogen wird (Zitat eines anderen Users: "Ich kann mir als Zoo für Thisiam eigentlich nur Münster vorstellen.").

Bei "Thisiam" handelt es sich um einen der letzten noch in Europa lebenden Kälber des legendären Pariser Bullen "Siam"; damit ist er genetisch - wie natürlich alle anderen Asiaten auch - sehr wertvoll - ansonsten leben nämlich nur noch "Kim" (geb.: 21.06.1978), "Nina" (geb.: 01.10.1993) und "Jade" (geb.: 04.05.2008; Tochter von "Nina" und zeitgleich auch Enkelkalb von "ChiengMai", Kopenhagen).

Der Grund dafür, dass "Thisiam", der am 04.05.1998 zur Welt kam, aktuell einzeln in Katowice lebt, hängt damit zusammen, dass im Zoo Plock, wo er vorher gelebt hat, Tbc aufgetreten war und man bislang diesbezüglich bei "Thisiam" noch einige Unsicherheiten hatte. Dies könnte auch ein Knackpunkt in Sachen Bulltausch "Hussein" gegen "Thisiam" darstellen.
(27.04.2011, 15:48)
Jürgen Born:   @Sven P. Peter / Oliver Jahn:
Auf den ersten Blick wirkt die neue Australien Freianlage großzügiger, aber ich habe ernste Zweifel, dass sich die Tiere gut beobachten lassen werden, da scheinbar ohne erkennbare Notwendigkeit neue Erdwälle aufgeworfen wurden, die m.E. die Sicht auf einen Teil der Anlage massiv beeinträchtigen werden, an dem sich die Tiere bis jetzt häufiger aufgehalten haben (im Schatten unter den großen Bäumen, links neben dem fotografierten Bereich)).

Ich bin auch einmal gespannt, wie sich die Emus mit den anderen Bewohnern vertragen werden.
Die Emu-Kücken befinden sich gegenwärtig bereits im Bereich der Haustier-Anlage (Gänse-Wiese) und zeigen ein bemerkenswert ausgeprägtes Revierverhalten. Eine Taube, die in ihren Bereich fliegt, wird sofort von allen Kücken verjagt.
(26.04.2011, 11:20)
Oliver Jahn:   Kaum wieder zu erkennen. Und wirklich sehr gelungen. Und ich bin immer wieder erstaunt, welche Größenabmessungen der Park doch noch zulässt. So etwas sieht man tatsächlich erst manchmal nach einem Umbau für eine neue Nutzung.
(25.04.2011, 01:02)
Sven P. Peter:   Während das Australienhaus weiterhin im Bau ist wurde die Freianlage nun fertiggestellt und die neuen Besucherwege frei gegeben. Der Umbau hat sich gelohnt. Die Anlage ist nicht nur wesentlich größer, sondern auch optisch sehr ansprechend geworden.
(24.04.2011, 15:17)
Gerhard Joerres:   Die Weibchen bauen sich eine Geburtshöhle, wenn sie trächtig sind. Die anderen schrauben ihre Aktivitäten zurück. Man darf auch nicht veressen, dass das Winterhalbjahr, insbesondere der Herbst, die Hauptjagdtzeit der Eisbären ist. Zum Jagen brauchen sie Eis um an die Kegelrobben zu kommen. Der Sommer ist oft die Hungerzeit der Bären.
(22.04.2011, 18:57)
Jan Jakobi:   Was halten Eisbären denn dann?

Winterruhe? Winterstarre?

Ich glaube Winterruhe.
(22.04.2011, 15:26)
Gerhard Joerres:   @ Jan
Eisbären halten keinen Winterschlaf, andere Bären schon

(22.04.2011, 14:39)
Jan Jakobi:   Eisbären sind nicht die einzigen Bären die Winterschlaf halten, oder ist das falsch?

Also ich habe eine alte Meldung von 2009 bei Google gefunden wonach 2 Leopardenbabies gestorben sind.

Es kann sein das von den drei kleinen Leoparden aus dem aktuellen Wurf einer gestorben ist.


Da bin ich gespannt wie viele Löwenbabies es sein werden.

(22.04.2011, 10:42)
Matthias Schramm:   Uuppps, großer Fehler! Da bin ich aber froh, dass der Leopardennachwuchs nach wie vor am Leben ist!
(22.04.2011, 08:12)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi:
Mir wurde am 15.2. von einem Pfleger die Geburt von drei Leoparden berichtet, wobei es sich so anhörte, als würde es sich um eine sehr aktuelle Neuigkeit handeln. Auf der Homepage wird ja bereits der 22.1. als das Geburtsdatum von zwei Jungtieren genannt, da wurde also auch schon gewartet, bis man an die Öffentlichkeit ging. Man findet aber auch noch den Eintrag auf der Hagenbeck Seite vom 18.2., O-Ton: "Drei kleine Kätzchen liegen an der Seite von Leopardenmutter Basja...".

Übrigens wurde die Geburt der Bären auch längere Zeit geheim gehalten. Auf die Frage, wo der andere Bär sei (es befand sich längere Zeit nur einer der Bären auf der Freianlage), wurde behauptet, er würde Winterschlaf halten.

@Matthias Schramm:
Bist Du Dir sicher, dass Du da nicht eine der alten Meldungen (z.B. aus 2009) gefunden hast?
Hagenbeck wirbt aktuell (zu Ostern) mit den Leopardenbabies.
(21.04.2011, 23:09)
Liz Thieme:   Ich würde euch bitten, bei Artikeln im Netz das Veröffentlichungsdatum zu kontrollieren und nicht das Datum zu nehmen welches Google als "Findedatum" nennt. Das sind verschiedene Daten!
Die Jungtiere leben noch.
(21.04.2011, 22:14)
Jan Jakobi:   Beim googlen fand ich so einige Artikel über Leopardenbabys bei Hagenbeck.

Da war auch was zu lesen das 2 im Jahr 2009 aus unbekannten Gründen starben.
(21.04.2011, 21:20)
Jan Jakobi:   @Jürgen Born:
Wie viele Leopardenbabys waren es, als sie geboren worden sind?
(21.04.2011, 19:27)
Matthias Schramm:   Laut Presse scheinen die beiden Leopradenbabies vor ein paar Tagen gestorben zu sein
(21.04.2011, 19:27)
Jan Jakobi:   Der Tierpark Hagenbeck hält sich irgendwie noch im geheimen was die Löwenbabys angeht, habe sogar mal vorsichtig nach "Tembesi" gefragt in einer E-Mail an den Tierpark.

Die Antwort war: "Es ist richtig das Tembesi in Dänemark war und wir hoffen auf Nachwuchs."

Will heißen das man bei Hagenbeck nichts weiß über Löwenbabys.

Die werden ja schon behandelt wie Eisbärenbabys, Eisbären sind sehr empfindlich bei der Aufzucht. Aber Löwen?

Ich glaube es waren von Anfang an nur 2 Leopardenbabys.
(21.04.2011, 19:20)
Matthias Schramm:   Ich bin mir fast sicher, dass ich Mitte März in einem kleinen Aussengehege noch drei Leopardenbabies mit Mutter gesehen habe!
Ist das Löwengehege nicht wirklich etwas zu klein und "langweilig" für eine Zuchtanlage?
(21.04.2011, 19:10)
Matthias Schramm:   Ich bin mir fast sicher, dass ich Mitte März in einem kleinen Aussengehege noch drei Leopardenbabies mit Mutter gesehen habe!
Ist das Löwengehege nicht wirklich etwas zu klein und "langweilig" für eine Zuchtanlage?
(21.04.2011, 19:00)
Jan Jakobi:   Den Monitor am Gehege der Bären sah ich letzten Samstag bei meinem Besuch.
Die Bärenbabys hielten sich eng am Bauch von ihrer Mutter auf und waren so kaum zu erkennen.

Bei den Löwen war eine Tür auf und die beiden Löwinnen "Cambora" und "Tawanga" sind durch diese Tür in die Innenanlage gegangen.
Ich habe auch etwas an der Anlage gehört was sich angehört hat wie Löwengebrüll.

Bei den Kamtschatka-Bären und den Chinesischen Leoparden (habe ich im Januar und Februar gesehen) steht ein Monitor wo man die Jungtiere beobachten kann, aber bei den Löwen nicht.


(21.04.2011, 14:15)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi: Offiziell ist von den Löwenbabies noch nichts zu sehen, vor einigen Tagen war durch einen Spalt im Fenster (inzwischen wieder geflickt) ein Jungtier (es könnten mehr sein) zu sehen.

Ist Euch schon aufgefallen, dass auf der Hagenbeckschen Homepage die Anzahl der Chinesischen Leopardenbabies auf 2 korrigiert wurde?
"Bereits am 22. Januar brachte die Nordchinesische Leopardin Basja zwei Kätzchen zur Welt."

Die Baumstachler sind jetzt umgezogen, das Gehege wurde zuvor noch um eine Behausung und einen daran anschließenden quer-liegenden Baumstamm (ca. 3m lang) ergänzt. Bis jetzt habe ich die Tiere noch nicht außerhalb des Kastens (er besitzt eine verglaste Seite) beobachten können.
Wenn ich es richtig verstanden habe, mussten zudem wieder neue Präriehunde (6, ich sehe bis jetzt nur 4) beschafft werden.

Die Bären Jungtiere können seit einiger Zeit über einen vor dem Gehege aufgestellten Monitor beobachtet werden.

Am Eismeer wird die Verkleidung mit "Beton-Eis" fortgesetzt, so langsam kann man ahnen, wie es einmal aussehen wird.


(21.04.2011, 14:00)
Jan Jakobi:   Die sind schon auf der Welt?

Das ging ja schneller als ich dachte, das heißt wenn ich Samstag bei den Löwen bin, sehe ich nur "Nawiri", "Tawanga" und "Cambora".

Wann sind die Löwenbabys geboren?
Wie viele sind es?

Habe per google in Erfahrung gebracht das die Mutter "Tembesi" am 13. August 2006 Fünflinge ("Nawiri","Tawanga", "Nelson","Naju" und "Nibalo") zur Welt gebracht hatte und aufzog.

Der Vater des jetzigen Wurfes lebt in einem Zoo in Dänemark, "Tembesi" war dort auf Hochzeitreise.

Der Vater des Wurfes von 2006 war "Napoleon", er starb 2007 an Altersschwäche.

"Nawiri" und "Tawanga" sind übrigens noch in der jetzigen Löwengruppe, allerdings ist "Nawiri" sterilisiert damit er seine Mutter "Tembesi" nicht deckt.

(14.04.2011, 13:31)
BjörnN:   Die Löwenjungtiere sind bereits auf der Welt.
(14.04.2011, 12:58)
Jan Jakobi:   Besser spät als nie:

Ich las in der aktuellen Ausgabe des TierInternationals (ein Tiger ist auf der Titelseite zu sehen) das die Zuchtlöwin "Tembesi" einige Wochen im Dezember 2010 in Dänemark sich aufhielt.

Nun wartet man darauf das "Tembesi" trächtig nach Hamburg zurück gekehrt ist.

Mein letzter Besuch bei Hagenbeck war im Februar und ich konnte nichts auffälliges entdecken.

@Sven P. Peter und Niedersachse:
Wisst ihr auf sie trächtg geworden ist?

Kleine Löwenbabys habe ich noch nicht live gesehen, aber nicht mehr ganz so kleine Tiger in Leipzig habe ich gesehen.

Jörg Gräser (Raubtierpfleger im Zoo Leipzig) meinte 2004 bei "Elefant,Tiger&Co", als Löwin "Luena" trächtig war, dass Löwenbabys anders seien als Tigerbabys.


(14.04.2011, 10:07)
Jürgen Born:   Es gibt zwei Neuzugänge - seit gestern (Do) bevölkern zusätzlich zwei "Thüringer Waldesel" (1,1) die Haustieranlage 2 (25).
Sie scheinen sich mit den neuen Zwerg-Zebus (der Austausch der "alten" Zwerg-Zebus wurde hier ja noch nicht erwähnt) gut zu vertragen.

Und noch ein Nachtrag zu den Sibirischen Braunbären: Mir wurde gesagt, dass die Moskauer Bären in einer externen Aufzuchtstation mit der Flasche aufgezogen wurden. Dort wären sie wohl nicht die einzigen Bärenkinder gewesen. Wodurch eine Verwechslung möglich wurde erschließt sich mir zwar nicht so ganz (waren die Tiere nicht gechipt? Und was wird jetzt im Zuchtbuch eingetragen?), aber man scheint für diese Fügung des Schicksals sehr dankbar, da man wohl ohnehin keinen anderen Bären (für einen Austausch) bekommen hätte.
Ansonsten: Dem Bärennachwuchs geht es gut.
(04.03.2011, 00:31)
Jan Jakobi:   @Jürgen Born: Das ist aber gar nicht schön. Wird ein neuer Bock geholt oder lässt man die Kudu-Haltung auslaufen?
(27.02.2011, 10:42)
Jürgen Born:   @Jan Jakobi:
Ja stimmt, es sind leider nur noch zwei weibliche Kudus vorhanden.
Der neue Bock, der sich sehr prächtig entwickelt hatte, geriet bereits im letzten Jahr, laut Aussage eines Pflegers, mit dem Impala-Bock in Konflikt und lief im Zuge dessen gegen eine Mauer (Genickbruch).
Wirklich sehr bedauerlich, Hagenbeck hatte leider mit den Kudus in letzter Zeit nicht sehr viel Glück.

(27.02.2011, 00:44)
Carsten Horn:   Ob die Flußpferde lange da waren, weiß ich eh nicht, das war ja zu der Zeit, wo Hagenbeck noch gehandelt hat, mindestens 45 Jahre her...

Manche der aufgeführten Tiere waren vielleicht auch gar nicht im Tierpark selber, sondern sind nur papiermäßig durch die Bücher gegangen...
(27.02.2011, 00:18)
Jan Jakobi:   @Carsten:
Du meinst es liegt daran das jeweils zwei Wochen lang nicht gefüttert wurden/werden dürfen, das "Yashoda" ein wenig abgemagert ist?

@Carsten:
Ich habe auf deiner Seite gesehen das Hagenbeck auch Flußpferde hatte, nur ich fand kein Gehege wo man hätte ein Flußpferd unterbringen können.

Die einzige Möglichkeit ist die Pinselohrschwein-Anlage links neben der Zebra-Straußen-Anlage.

Wäre aber nur für ein Tier geeignet, die Anlage ist nämlich kleiner als die Frankfurter Flußpferdaußenanlage.
(26.02.2011, 22:27)
Carsten Horn:   Und da nehmen die Elefanten keinen Schaden bei, wenn sie zwei Wochen nicht gefüttert werden, g?
(26.02.2011, 22:05)
Jan Jakobi:   Ich war heute wieder mal bei Hagenbeck.

@Michael Mettler und @Liz Thieme:
Ich war heute bei der Kamtschatka-Bären- Anlage und dort steht ein Informationsschild mit den üblichen Informationen wie Alter, was sie fressen, wo sie in freier Wildbahn zu Hause sind und so weiter.. und auf dem Schild steht neben dem deutschen Namen Kamtschakta-Bär auch noch der latainische Name Ursus arctos beringianus.

Elefanten:

Die Tiere wurden (wie schon im Januar) geimpft und dürfen vom 15.02. bis 28.2. nicht gefüttert werden.

Mir ist aufgefallen das die Elefantenkuh "Yashoda" (1979 geboren und 32 Jahre alt) dünner ist als sonst, jedenfalls sind der Bereich um die Wirbelsäule, um das Becken und der Nacken eingefallen.

Bei der Elefantenkuh "Shandra ist es altersbedingt das sie so dünn in der beschriebenen Gegend ist. Sie ist ca. 45 Jahre alt.

Tiger:

Auf der Anlage lief nur noch die Tigerin "Taiga" rum.

Chinaleoparden:

Das Männchen war auf der Außenanlage (sieht aus wie eine Voliere) und das Weibchen war mit den Babys über einen Monitor neben der Chinaleoparden - Anlage zu sehen.

Große Kudus:

Es sind nur zwei Weibchen vorhanden.



(26.02.2011, 18:33)
Liz Thieme:   Ich weiß, dass ein Gentest angestrebt wurde. Von daher kann diese Aussage sehr wohl stimmen.
(25.02.2011, 22:11)
Gudrun Bardowicks:   Vielleicht sind ja auch nicht alle 3,1 Jungtiere in Moskau aufgewachsen, so dass Tierpark Hagenbeck neben den Überlebenden des Moskauer Wurfs tatsächlich zumindest ein anderes blutsfremdes Tier aus Moskau erhalten hat, welches jetzt Teil des Zuchtpaars ist. Der Moskauer Zoo bzw. andere russische Zoo erhalten ja häufig Wildfänge, deren Mütter Opfer von Wilderern geworden sind und die dann in diesen Zoos aufgepäppelt und später an andere zoologische Einrichtungen abgegeben werden, wenn eine Wiederauswildeung nicht möglich ist. Vielleicht handelt es sich bei einem der beiden Hagenbecker Bären ja um so ein Waisenkind, welches im Moskauer Zoo quasi nur zwischengelagert war.
Falls es sich wirklich um Jungtiere aus 2 unterschiedlichen Würfen handelte, kann es natürlich auch so sein, dass eines der Muttertiere wirklich nur kurzzeitig im Bestand war, z.B. als Einstellung, und noch vor Ende des Jahres abgegeben wurde oder gestorben ist. Vielleicht ist ja auch die Aussage des Hagenbeck-Mitarbeiters falsch und es handelt sich beim Zuchtpaar wirklich um Geschwister. Aber auch in Berlin züchtet man ja regelmäßig mit Geschwisterpaaren, weshalb dann bei in Zoos seltenen Arten wie den Sibirischen Braunbären nicht auch in Hagenbeck. Inzucht in der ersten Generation ist ja angeblich auch nicht besonders problematisch...
(25.02.2011, 12:31)
Jana:   Der Zoo Moskau hatte am 1.1.2007 nur 1,1 beringianus im Bestand, und am 31.12.2007 wieder nur 1,1. Es ist höchst unwarscheinlich, das sie irgentwann in ersten Wochen von Jahr 2007 eine weitere trächtige Bärin holten, und die dann bis Jahresende wieder verschwunden ist.
(25.02.2011, 11:47)
Michael Mettler:   Vielleicht züchtet Moskau mit zwei Paaren, dann würden beide Angaben passen ;-)
(25.02.2011, 08:33)
Jürgen Born:   @Liz: Laut Aussage eines Mitarbeiters handelt es sich nicht um Geschwister, dieses sei durch eine genetische Untersuchung ausgeschlossen worden, und
daher wäre auch kein Austausch erfolgt.

(25.02.2011, 06:03)
Liz Thieme:   @Jana, danke. Da muss ich selber feststellen, dass man manchmal doch die zeitaufwändigere Recherche betreiben muss. Ich habe dieses Dokument vorliegen haben, nur aufgrund der anderen Formatierung der Zuchten in dem Bereich, kann die Wortsuchfunktion, die ich angewendet hatte, dort nicht greifen.

Also sind es wirklich 3,1 Wurfgeschwister aus Moskau. Und der jetzige Nachwuchs ist ein Wurf von Geschwistern.
(24.02.2011, 22:03)
Jana:   In dem EARAZA Jahresbericht für den Jahr 2007 ist Moskau mit 3,1 Nachzucht bei UA beringianus zu finden.
http://www.earaza.ru/pdf/inf27.pdf Seite148
(24.02.2011, 09:35)
Michael Mettler:   @Liz: Letzteres müsste sich doch aber per DNA-Analyse klären lassen, zumal es doch eher ein züchterischer Glücksfall für den Tierpark wäre, wenn es sich NICHT um Geschwister handelte.
(23.02.2011, 22:35)
Liz Thieme:   Genauso wie Fische oft aus "Aquarien" kommen, weil sie da zwischen gelagert wurden für x Tage. Macht sich halt besser.
Es ist schon lange meine Annahme, dass es sich nicht um Zoogeburten handelt. Der Gedanke, dass es sich auch nicht um Geschwister handelt, hängt ja auch noch im Raum.
(23.02.2011, 22:10)
Michael Mettler:   @Liz: Keine Ahnung. Wenn wir davon ausgehen, dass Zoos normalerweise auch nicht unbedingt "fremde" Zoonachzuchten zur Weitergabe vorübergend beherbergen, bliebe ansonsten eigentlich nur noch die Möglichkeit, dass es sich um Wildfänge handelte...
(23.02.2011, 21:37)
Liz Thieme:   Michael, ich gebe Dir in sofern Recht, dass Hagenbeck sie als Moskauer Zoo Wurf für den 19.Februar 2007 deklariert. Aber warum sollte der Zoo Moskau, solchen Nachwuchs in den eigenen Bestandslisten nicht deklarieren?
(23.02.2011, 20:30)
Michael Mettler:   @Holger: Das ist eine Version. Eine andere besagt, dass die beiden zwar getrennte Unterarten wären, aber piscator vermutlich ausgestorben ist... So oder so scheint die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass man die Zootiere als beringianus betrachten sollte.
(23.02.2011, 13:02)
Holger Wientjes:   Also nochmal zum sytematischen Verständnis: piscator ist lediglich ein Synonym für beringianus und beide gehören der selben UA an ??
(23.02.2011, 08:54)
Michael Mettler:   Es ist weniger schwierig, wenn man piscator nur als Synonym von beringianus betrachtet. Der TP Berlin hatte seine Kamtschatkabären als piscator bezeichnet, in Antwerpen hießen sie hingegen beringianus (die Duisburger habe ich nicht mehr erlebt, dafür müsste ich mal recherchieren). Ein Trivialname "Sibirischer Braunbär" macht die Sache nicht gerade einfacher, denn in Teilen Sibiriens lebt U.a.arctos und im Amurgebiet U.a.lasiotus.

In der Zootierliste werden die Hagenbeck-Bären jedenfalls als Moskauer Nachzuchten bezeichnet.

Übrigens: Als München-Hellabrunn die heute noch bestehende Braunbärenanlage eröffnete, wurde sie mit "Nordrussischen Braunbären" besetzt - dieser vage Begriff würde Sibirer (welche auch immer) nicht ausschließen....
(22.02.2011, 22:46)
Liz Thieme:   Andere Bären gibt es ja derzeit nicht.
Ich muss ehrlich sagen ich habe die Daten aus der Pressemitteilung übernommen und nicht noch selber überprüft, weil ich derzeit nicht so die Zeit dafür habe.
Und zur Herkunft. Ja, sie wurden aus Moskau nach Hamburg gebracht. Aber Moskau hat weder 2005, noch 2006, noch 2007, noch 2008 U.a. beringianus gezüchtet.

Kamtschatka oder Sibirischen Nachwuchs? Also U.a. piscator oder U.a. beringianus? Ich finde es bis heute schwierig das wirklich nachzuprüfen.
(22.02.2011, 20:08)
Michael Mettler:   @Liz, es geht doch sicher um die Sibirischen Braunbären alias Kamtschatkabären: Wie kann es die erste Zucht in Europa sein, wenn die Ursprungstiere der Hagenbeckschen Haltung schon Nachzuchten aus Moskau waren...? In Deutschland hatten zudem mindestens der TP Berlin und Duisburg in ihren früheren Haltungen Kamtschatka-Nachwuchs.
(22.02.2011, 19:25)
Liz Thieme:   Nachdem der Tierpark am 18.2. die Geburt der drei Chinesischen Leoparden bekannt gab und Adlerrochen als neue Bewohner des Haiatolls.
Kam gestern die Meldung der Änderung der Gehege-Nummerierung.
Und heute die Information zum Bärennachwuchs. Am 24. Januar hat Bärin Mascha Zwillinge geboren. Damit ist es die erste Zucht in Deutschland, sowie Europa.
(22.02.2011, 18:44)
Jürgen Born:   Ich bitte meinen Irrtum zu entschuldigen, es handelt sich natürlich um nordchinesische Leoparden.
Tatsächlich war ich mir sogar unsicher, aber auf der Hagenbeck "Unsere Tiere"-Liste finden sich unter "Chinesisch..." nur die Muntjaks. Da hier im Forum Schneeleoparden bereits mehrfach erwähnt wurden, hatte ich diese noch im Hinterkopf. Seit '81 hätte ich das Schild am Gehege aber wieder einmal lesen können, ich gelobe Besserung. ;-)

(16.02.2011, 23:59)
Gudrun Bardowicks:   Es wird sich in der Tat wohl eher um Jungtiere bei den Chinesischen Leoparden handeln und nicht um Schneeleoparden. Schneeleoparden gibt es im Tierpark Hagenbeck aktuell nicht.

Hoffentlich wachsen dieses Mal die Jungtiere wirklich auf.
(16.02.2011, 23:52)
Henry Merker:   Schneeleoparden lebten definitiv von 1979 bis 1981 bei Hagenbeck. Aktuell dürfte es sie eher nicht geben; es sei denn, seit Augsut 2010 hätte sich in dieser Richtung was getan...aber der Beitrag verweist eher auf die Chinesischen Leoparden...
(16.02.2011, 21:36)
Jan Jakobi:   Seit wann gibt es Schneeleoparden bei Hagenbeck?

Es gibt nur Chinesiche Leoparden bei Hagenbeck.

(16.02.2011, 20:34)
Jürgen Born:   Es gibt aktuell wieder 3 Schneeleoparden Jungtiere!
Hoffentlich steht die Aufzucht dieses Jahr unter einem besseren Stern...

Heute habe ich auch zum ersten Mal den diesjährigen Wasserschwein Nachwuchs gesehen (ebenfalls 3 Jungtiere),
wie immer sind die Kleinen sehr niedlich. Erstaunlicherweise scheint ihnen der Schnee nichts auszumachen.

Betrüblich stimmt mich allerdings, dass die Marabus der Afrika Anlage abgegeben wurden.
Es war doch eine ganz andere Attraktion den Tieren praktisch direkt gegenüber zu stehen, wenn sie auf der Mauer für die Besucher posierten. Das verbliebene Paar auf der Giraffen Anlage ist dafür kein Ersatz.
Da nimmt sich Hagenbeck wieder einmal ohne erkennbare Not eine kleine Attraktion - sehr schade.

(16.02.2011, 20:12)
Jürgen Born:   Wie ich gestern erfahren habe, soll der Bezug neuer Tiger aus Tschechien bzw. Moskau wieder in Frage gestellt sein, da es sich bei diesen Tieren nicht um die für eine angestrebte Zucht gewünschte Unterart "altaica" (also um sibirische Tiger) handeln soll.

Am zukünftigen Urson Gehege wird übrigens wieder gebaut, bis jetzt sind aber noch keine Hinweise auf zusätzliche Klettermöglichkeiten zu entdecken.

(12.02.2011, 04:41)
Michael Mettler:   Die Gemeinschaftshaltung in Decin kann ich zumindest für meinen Besuch vor drei Jahren bestätigen, wobei sich dort die Menge der Klettermöglichkeiten in der flächenmäßig nicht gerade großen und oben offenen Anlage in Grenzen hält.

Wünschenswert für Ursons wäre m.E., wenn man nicht nur mit einzelnen "Laufästen" zwischen den senkrechten Elementen arbeiten, sondern eine flächig besser nutzbare zweite Etage einbauen würde, z.B. eine Art liegendes "Gitter" aus Ästen entsprechender Stärke. Wenn man das in Richtung Besucher etwas neigen würde, wären die Tiere trotzdem gut sichtbar, auch wenn sie sich in der Mitte der Konstruktion aufhielten.
(09.02.2011, 09:46)
Ronny:   Auch in Magdeburg gibt es diese WG, nach dem ähnlichen Prinzip wie in Aachen. Also mit extra Rundlauf aus Holz mit verschiedenen Türmen.

Ich denke, dass es die Kombi auch Decin (Tschechei) gibt.
(09.02.2011, 08:59)
Jürgen Born:   Laut einem Schild am zwischenzeitlich renovierten Gehege der Schwarzschwanz Präriehunde sollen dort zukünftig auch die Baumstachler (Urson) untergebracht werden.
Das bisherige Gehege der Baumstachler bot wesentlich mehr Bewuchs, mehr Klettermöglichkeiten (insbesondere in der Gitterumzäunung habe ich sie schon häufig beobachtet), und seit dem Ableben der Polarfüchse (im letzten
Jahr) hatten die Baumstachler das Gehege für sich alleine.
Ich vermute, Hagenbeck benötigt das Gehege nun als Ausweichquartier für die angekündigten neuen Tiger, um diese ggf. trennen zu können, falls sie sich nicht mit Taiga (oder untereinander) vertragen sollten.
Ich bin gespannt, wie sich die beiden Arten zusammen auf der Anlage verhalten werden, zumindest ihre Aktivitäts-
Spitzenzeiten liegen ziemlich auseinander, und sehr viele Präriehunde (ca. 4?) sind seit dem scheinbaren Absterben der Kolonie im Winter 2009/10 (dazu gibt es widersprüchliche Aussagen) ohnehin nicht mehr vorhanden.
In Aachen gibt es diese Vergesellschaftung schon seit 2003, aber die Anlage dort scheint mir (laut Fotos aus dem Netz) größer, und es gibt mehr Klettermöglichkeiten. Dort ist wohl eine Art zweite Etage in Form von Kletterbändern zwischen Baumstämmen installiert - vielleicht rüstet Hagenbeck dahingehend ja noch nach.
Kennt hier jemand die Aachener Anlage aus eigener Anschauung?

(08.02.2011, 22:01)
Jürgen Born:   Hallo wertes Forum!
Als regelmäßiger Besucher des Hagenbeckschen Tierparks, lese ich hier schon seit längerer Zeit mit, daher möchte ich mich, mit diesem ersten Beitrag, zuerst einmal ganz herzlich für die Informationen bedanken, die ich hier schon gefunden habe - vielen Dank!

Anbei ein aktuelles Foto der Eismeer Baustelle.
(04.02.2011, 03:47)
Jan Jakobi:   Wissen Sie auch wann "Lai Sinh" ungefähr letztes Jahr bei "Hussein" im Gehege war?

Aber dann wären es ja mehr als 23 Monate bis zur Geburt!

Mein letzter Besuch im vergangenen Jahr war am 2. Oktober und da waren nur "Hussein" und "Mala" auf der Bullenanlage.
(25.01.2011, 18:09)
Niedersachse:   Nein 2012 ist richtig. Lai Sinh war erst Ende letztes Jahres beim Bullen zum decken.
(25.01.2011, 18:00)
Jan Jakobi:   Bild ist leider zu groß.
(25.01.2011, 17:23)
Jan Jakobi:   Ich war am Samstag im Tierpark Hagenbeck.
Dort sah ich das die Elefantenkuh "Lai Sinh" ein bisschen dicker ist, als ich zu Hause war schrieb ich dem Tierpark.

Heute hat man mir geantwortet das "Lai Sinh" trächtig ist und ihr Kalb kommt im Herbst 2012
schrieb man mir, ich glaube es sollte Herbst 2011 heißen.
Wenn ich genaueres weiß schreibe ich wieder.

Anbei ein Bild von "Lai Sinh" vom Samstag den 22.01.20.

(25.01.2011, 17:21)
Michael Mettler:   @Liz: Im Zuge unserer Halle-Recherchen haben Oliver und ich mal festgestellt, dass meine nicht mal besonders große Küche fast exakt die Abmessungen des historischen Flusspferd-Stalles in Halle hat. Da wurde auf der entsprechenden Fläche (12,5 qm!!) ein Zuchtpaar Hippos nebst gelegentlichem Nachwuchs aufgestallt. Demnach müssten auf 200 qm theoretisch 32 adulte Hippos plus 16 Kälber Platz finden ;-)

Bei den zukünftigen Hagenbeck-Bennetts würde wohl auch eine Rolle spielen, woher man sie holt. Tiere aus Kleinzoos oder von Privatzüchtern sind m.E. eher eine kurze Distanz zum Besucher gewohnt (Flaschenaufzuchten natürlich erst recht) als solche aus Großgehegen. Die aus verschiedenen Zoos nach Hannover zusammengeholten Bennetts weichen z.B. den Besuchern weitestgehend aus und sitzen lieber in den bewaldeten Hangbereichen des Geheges als ein wirkliches Begegnungserlebnis (sprich: "kangaroo crossing") zu bieten.

"Neugierig und gleichzeitig scheu" scheint mir übrigens bei den Roten Riesen nicht die schlechteste Voraussetzung zu sein. Ich habe zwar keine eigenen Erfahrungen mit Känguruhaltung, aber bei diversen anderen Tieren habe ich diese Kombination der Eigenschaften als die angenehmste erlebt. Neugier allein kann nämlich auch schnell zu Respektlosigkeit werden, und die wäre bei körperlich kräftigen Tieren in einer begehbaren Anlage womöglich ebenso fatal wie Scheu allein.
(29.12.2010, 23:31)
Liz Thieme:   hmmm, ok ich hätte es wohl noch klarer schreiben müssen, zumal es bei den Orangs und Löwen "nur" um Boxen handelt. Ich wollte eigentlich nur mal aufzeigen, was in 200m² alles so rein passt. Zumal wenn ich mir überlege, dass meine eine Wohnung da 6,25mal und eine andere da 4mal rein passt und ich in der kleineren sogar Tiger unterbringen dürfte (vom Platz!), dann sind 200m² für mich viel, andererseits kann es auch klein sein, wenn man ein Elefant ist.
Aber zurück zu den Kängurus. Die Roten Riesen von Hagenbeck sind neugierig aber gleichzeitig scheu. Ihr Vorteil ist, dass sie es als normal empfinden, dass ihr Haus begehbar ist, also den Trubel kennen. Die Bennetts müssen sich, je nach dem woher sie kommen, dann erst mal daran gewöhnen, dass sie selbst in ihrem Schlafzimmer gestört werden.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass sich diese Information, dass Bennetts zu Hagenbeck kommen in solch eine Kombination in einem entsprechenden Komplex verwandelt hat.
(29.12.2010, 22:11)
Jan Beensen:   Das kam wohl falsch an.
Ich glaube daran, dass die Anlage artgerecht wird; das zweifele ich nicht an.
Ich wundere mich einfach nur, so etwas in einem Stall zu bauen.
Es gibt ja viele Kontaktanlagen für Kängurus (Rheine, Nordhorn, Darmstadt, Hannover usw); alle unter freiem Himmel.
Aber warum nicht mal was Neues.
Und wenn man dann das Ganze auch noch als Landschaft gestaltet bekommt umso besser.
Da werden sich die Hamburger schon was bei gedacht haben.
Ich bin auf das Resultat sehr gespannt und freue mich drauf!
(29.12.2010, 21:37)
Michael Mettler:   Auf Tuchfühlung gehen kann man allerdings auch, wenn man schlichtweg die Hand durch ein Gitter oder eine Knüppelbarriere steckt...

Liz, der Vergleich mit den Löwen und Orangs hinkt. Kängurus sind Fluchttiere und neigen bei Erschrecken zu kopflosem Verhalten, Großkatzen und Menschenaffen eher nicht. Deswegen bringt man ja Fluchttiere in Zooställen entweder so eng unter, dass sie gar nicht erst genickbruchträchtige Geschwindigkeit aufnehmen können, oder so weitläufig (wie z.B. in der Afrikahalle in Aalborg), dass ihnen schon das Gefühl, jederzeit Distanz zu den Besuchern aufbauen zu können, Sicherheit vermittelt. Irgendwo zwischen den beiden Extremen liegt eine kritische Raumgröße, die aber eher von den jeweiligen Haltungsbedingungen und Individuen abhängig sein dürfte als von der Tierart im Ganzen. Soll heißen: Wenn man bei Hagenbeck die eigenen Roten Riesen aus der Erfahrung so einschätzt, dass sie mit der geplanten Situation umgehen können, dann sind deren Voraussetzungen natürlich nicht schlecht. Muss aber nicht heißen, dass neu hinzugeholte Bennetts das genauso relaxed sehen. Insofern kann ich die Gedanken von Jan Beensen schon nachvollziehen.

Der Australien-Bereich in Essehof ist übrigens tatsächlich sehr attraktiv, innen wie außen - und das mit einfachen Mitteln. Da könnte sich mancher größere Zoo eine Scheibe abschneiden, statt seine üblichen "Quoten-Australier" Bennettkänguru und Emu auf 08/15-maschendrahtumzäunten Wiesen zu zeigen.
(29.12.2010, 21:36)
Liz Thieme:   Die Informationen wurden nicht gegeben. Aber die Roten Riesen mögen das feuchte Klima Hamburgs nicht so und sind deswegen oft im Stall anzutreffen gewesen. Daher wohl der Gedanke eines begehbaren Hauses.

Und da das dann platzsparender ist, die Besucher durch die Bennetts zu schicken, als außen einen zusätzlichen Weg zu bauen, kann dies ein weiterer Grund sein, für die entsprechende Wahl.

Aber am besten fragen Sie mal bei der Sprecherin des Parks nach. Vielleicht erfahren Sie da die Antworten zu den anderen Fragen.
Und die Sittiche sind kein Platzproblem, denn die Kängurus klettern nicht auf Sträucher.

Die 200m² sind ja nur die Innenfläche, es wird ja noch eine Außenanlage dazu kommen. Und ich gehe davon aus, dass die Tiere weiterhin entscheiden dürfen, ob sie raus oder rein wollen.
Und nur mal zum Vergleich, die Tierfläche der Innenbereiche der Löwen in Leipzig ist kleiner als 200m² (165m²). Die Fläche der Orangs bei Hagenbeck ist "nur" 115m² größer. Die Innenstallungen der Orangs in Münster 220m² groß.
Ich will damit nur sagen, dass man auf 200m² sehr viel machen kann, wenn man denn gestalterisch ein Händchen dafür hat.
Mir scheint Sie haben da kein Vertrauen in die Entscheidung der Chef-Etage des Tierparks.
Und man hat ja nicht überall und nicht zu jedem Tier direkt Kontakt. Denn wie ich schon aus dem Brief unten zitierte:
>Von EINEM Teil der Kängurus trennt unsere Gäste nur eine große, nach oben offene Fensterwand. Ein ANDERER Bereich des Hauses lässt sie noch enger auf Tuchfühlung mit den Beuteltieren gehen.<
(29.12.2010, 21:06)
Jan Beensen:   Mir erscheinen fast 200qm für Besucher, Bennettkängurus, Riesenkängurus, Emus, Sittichen UND Landschaft einfach recht beengt...
Und was ist mit Technik, Pflege, Absperrboxen?
Warum baut man eine IndoorKontaktanlage?
Wobei das (was man sieht) bei den Bennetts aus Essehof ja echt idyllisch ausschaut.
(29.12.2010, 19:42)
Michael Mettler:   Genau, an das Haus im Tierpark Essehof habe ich nämlich auch gedacht, als ich Liz' Frage gelesen habe. Leider habe ich keine bessere Innenaufnahme davon als die nebenstehende: Links vorn der Rückzugsbereich für die Bennettkängurus (Riesenkängurus werden dort nicht gehalten), rechts gerade noch zu erkennen die große Laufhalle, die von den Kängurus und Emus gemeinsam genutzt werden kann. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher (Besuch vor fast drei Jahren), ob die Kängurus auch in den Besucherbereich gelangen könnten. Die Absperrung zum Besucher hin sieht jedenfalls ähnlich aus wie die zwischen Ruhezone und Halle auf dem Bild. Der Luftraum des Hauses wird von Sittichen und Kookaburras belebt. Allerdings führt in Essehof kein Besucherweg durch die "Landschaft", sondern ähnlich wie z.B. in Hagenbecks Elefantenhalle befindet sich der Besucherbereich am Rand des Hauses.
(29.12.2010, 00:44)
Jan Beensen:   Gibt es so eine Anlage nicht in Brauschweig-Essehof?
Ich habe die noch nie gesehen, aber davon gehört.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so vorstellen, wie eine Indoor-Kontaktanlage mit Riesen- und BennettKängurus und Emus und Sittichen auf 200qm aussehen soll...
Und dazu hüpfen die Kägurus dann durch das Gelände?
Ich weiß ja nicht...
(28.12.2010, 23:30)
Liz Thieme:   Ich zitiere mal aus einem Brief des Chefs: >[...]Auf fast 200 Quadratmetern Hausfläche ensteht einmal weder etwas ganz Besonderes bei Hagenbeck. Die Besucher können Kängurus bei uns zukünftig hautnah erleben. Von einem Teil der Kängurus trennt unsere Gäste nur eine große, nach oben offene Fensterwand. [vermutlich die Roten Riesen] Ein anderer Bereich des Hauses lässt sie noch enger auf Tuchfühlung mit den Beuteltieren gehen. Hier führen Pfade durch die australisch anmutende Landschaft - ohne Zäune, ohne Barrieren. [...]Kängurus hüpfen durch das Gelände. darüber zwitschern bunte Wellensittiche, die ja ebenfalls ursprünglich aus Australien stammen. [...] Unsere neun Roten Riesenkängurus, die schon seit Langem bei uns leben, haben sogar noch mehr Grund zur Freude. Neben dem neuen Zuhause bekommen sie auch tierische Nachbarn aus ihrer Heimat. Vier bis fünf Bennett-Kängurus werden sich zu ihnen gesellen. Im neuen Beuteltier-Quartier sollen zudem Emus untergebracht werden [...].<
(28.12.2010, 22:56)
Michael Mettler:   @Liz: Was beinhaltet denn das Konzept der Begegnungsanlage im neuen Känguru-Haus? Ein für Besucher begehbares Innengehege?
(28.12.2010, 21:50)
Liz Thieme:   die Bilder natürlich auch noch...
(28.12.2010, 21:31)
Liz Thieme:   Die Tage des Heimatbesuchs müssen genutzt werden, daher wurde eine Herzensangelegenheit durchgeführt, es ging in mein altes „Zweites Zuhause“. Hagenbeck im Schnee ist eins der schönsten Erlebnisse die man haben kann. Für mich war es ein sehr emotionaler Besuch, ua. wegen der „Leere“ im Tigergehege. Es hat mich schon überrascht, wie stark mit Sascha fehlt. Daher hier auch nur Bilder seiner treuen und liebenden Partnerin. Ebenfalls ist es erstaunlich, wie man sich an solch einem vertrauten Ort plötzlich zwischen den Welten fühlt, weder richtiger Stammgast, noch normaler Besucher. Aber es bleibt „mein Zweites Zuhause“ in Erinnerung und ein schöner Ort zur immer wiederkehrenden Rückkehr.
Ansonsten war für mich persönlich neu, dass die Elefanten in der Laufhalle morgens zusammengelassen werden bis auf Thura mit Kalb. Da ich kurz nach halb zehn das Haus verlassen habe, weiß ich nicht, wie sich die Situation danach verändert hat. Sonst geht alles seinen normalen Gang, wie jeden Winter. Ein kleines tierisches Highlight lief mir dann kurz vor den Riesenottern über den Weg, einer der weißen Pampashasen, der langsam gelblich-bräunlich wird.
Auf das neue Känguru-Haus mit Begegnungsanlage bin ich schon gespannt. Gibt es solch ein Haus irgendwo in Deutschland schon?
Weiter war eine Giraffe weniger im Haus vorzufinden, Jungbulle Kumbuku ging im Sommer ins Ausland. Hingegen ist die letzte Tapir-Nachzucht noch immer im Tierpark.
Die Zusammenlegung bzw. durch die Pflanzinseln-erweiterten Vogelvolieren finde ich sehr gelungen, wenn auch der alte Charme des Hauses etwas verloren geht, dieses wird noch verstärkt, dass die alten Hagenbeck-Bilder abgenommen und durch Tafeln zum Eismeer ersetzt wurden.
Hier kann ich mir noch immer nicht vorstellen, dass ich 2012 von oben herunter gucken können soll. Aber das was vom Eismeer schon zu sehen ist, gefällt mir gut.
Wieder einmal lebte der Winter-Besuch vom Haus-Hopping, wo jede Heizung und Sitzmöglichkeit ausgiebig genutzt wurde. Sowas sollten auch andere Zoos sich zulegen!!!
Nach so vielen Hagenbeck-Besuchen muss ich jetzt mal ein gastronomisches Lob aussprechen. Das Essen und die Bedienung im Winterrestaurant sind sehr angenehm und freundlich, so dass man hier gerne eine längere Pause einnimmt. Wer im Troparium noch vorbeischaut, dem kann ich die dortige Gastronomie aber auch ans Herz legen, Essen gut und toller Ausblick. Aber das Highlight kommt zum Schluss, wenn also noch ein bisschen Zeit vorhanden ist, dann sollte man zum Abschluss eines Tierpark-Tages rüber ins Hotel und das dortige Ambiente genießen. Ich freu mich jetzt schon auf den Tag, an dem ich nicht nur das Baobab kennenlerne, sondern auch das Hotel selbst. Mit einer Sache sollte man aber rechnen, wenn man mit einer Zoo-interessierten Frau dort essen geht, dauern die Gänge in die Sanitärräume noch länger als sonst, denn man „muss“ einige Kunstwerke und Bilder in den Fluren und im Treppenhaus betrachten ;-) Die Räumlichkeiten sind alle sehr angenehm und empfehlenswert.
Ich bin wieder einmal sehr glücklich, dass ich mir diesen Ausstieg vom Alltag gegönnt habe und so einen sehr ereignisreichen Tag erleben durfte.

Achja ich wollte ja nach den Mähnenspringern Ausschau halten, es hat sich aber nur ein schlankes Tier zu 1/3-1/2 gezeigt, daher kann ich hier keine weitere Aussage treffen. Und der Thar-Bock der ist immer noch ein tolles Exemplar.
Wer aber auch immer mehr zum Mann wird, ist Tuan. Reifen braucht eben Zeit.
(28.12.2010, 21:30)
Niedersachse:   Die sind bereits da und auch schon in die hamburger Gruppe integriert.
(22.12.2010, 19:59)
Liz Thieme:   Hagenbeck hat schon oder kriegt bald zwei neue Onager Stuten aus Augsburg.
(21.12.2010, 22:23)
Sven P. Peter:   Das Haus kommt an das Arahaus und die Anlage wird in mehrere Richtungen erweitert.
(18.12.2010, 20:28)
Jan Beensen:   Kann mir jemand sagen, wie die Australienanlagen aussehen sollen?
Wo soll dort denn eine größere Anlage hin?
Oder ist der Standort neu?
(18.12.2010, 19:22)
Henry Merker:   Das ist doch mal eine sehr gute Nachricht: Zügelpinguine in Deutschland!
Wird es denn mit den Papageientauchern und den Walrössern definitiv klappen? Auf jeden Fall freie ich mich auf die Anlage!
(17.12.2010, 17:41)
Liz Thieme:   Das sind übrigends zwei Anlagen.
Die Emus kommen zu den Bennetts.

So neue Daten zum Eismeer:
Antarktische-Pinguin-Anlage: 500m², 35m Schwimmbahn, Temperatur: 7°C, Arten: Esels-, Zügel- und Königspinguinen insg. 100 Tiere. Herkunft vermutlich GB, USA und sonstige.
(17.12.2010, 14:47)
Gudrun Bardowicks:   Es ist eine begehbare Anlage für Rote Riesenkänguruhs, Bennettkänguruhs und Emus geplant. Die Roten Riesenkänguruhs werden also weiterhin in Hagenbecks Tierpark zu sehen sein.
(22.11.2010, 18:34)
Niedersachse:   Der Bau für das neue Känguruhaus hat bereits begonnen und wir direkt ans Papageienhaus gebaut.
(22.11.2010, 10:15)
Sacha:   @Liz: Aber die Roten Riesenkänguruhs bleiben, oder?
(22.11.2010, 10:00)
Liz Thieme:   Habe gerade Post aus Hamburg bekommen. Ein neues Känguruhaus ist geplant und die Anschaffung von Bennett-Kängurus und Emus ist geplant, hierfür soll die eine Gehegeerweiterung erfolgen. Dies soll in den kommenden zwei Jahren erfolgen.
(21.11.2010, 21:51)
Niedersachse:   Am Mittwoch musste Tigerkater Sascha eingeschläfert werden, nachdem er zuletzt nicht mehr aufstehen konnte. Taiga lebt jetzt erstmal allein. Erwartet wird aber ne neue Tigerin aus Tschechien und ein Kater aus Moskau.
(14.11.2010, 19:04)
Liz Thieme:   Dieses Jahr gibt es mal wieder Herbstkitze bei den Hirschziegenantilopen.
(07.11.2010, 19:53)
Liz Thieme:   Okay danke, das klingt noch am logischten. Aber sie werden wohl trotzdem bald dann wieder umziehen müssen. Werde dann wohl mit der Sichtung Pech haben.
(26.10.2010, 18:07)
Gudrun Bardowicks:   @ Liz Thieme: Die jungen Nilkrokodile sind in der Tat in einem Becken im Bereich der "Schatztruhe" zu sehen. Sie bewohnen das oberste Becken an der rechten Wand (vom Eingang des Bereichs aus gesehen) neben der Küche, und zwar das Becken über den Blattfischen.
(26.10.2010, 17:59)
Liz Thieme:   Ich habe die Info von der HP, da wird auch vom IST-Zustand geredet, aber ich habe es absichtlich vorsichtiger vormuliert.
@Gudrun, stimmt es, dass sie in einem Becken der Schatztruhen zu sehen sind anstatt in der Küche oder wo anders?
(25.10.2010, 22:28)
Gudrun Bardowicks:   Auf dem Infoschild steht, dass es sch um 2 Weibchen handelt. Die Bruttemperatur wurde, wie Liz unten berichtet, laut der Tafel so eingerichtet, dass sich Weibchen entwickeln.
(25.10.2010, 21:50)
Mel:   Handelt es sich um eine erfolgreiche Geschlechterinkubation oder vermutet man nur 2 Weibchen?
(24.10.2010, 19:05)
Liz Thieme:   Es gibt zweifachen Krokodilnachwuchs. Diesmal wurden die Eier im Brutkasten ausgebrütet. Die Temperatur wurde so gewählt, dass es möglichst Weibchen wurden.
(24.10.2010, 18:56)
Niedersachse:   Lothar und Basja zusammen im großen Gehege (ohne Jungtier), Geburtsschild abgenommen, ebenso ist der Fernseher abgebaut.
Zudem ist die Geburtstagmeldung auf der Homepage entfernt.
Die Vermutung dass das Jungtier verstorben ist liegt somit sehr nah.
(16.09.2010, 14:38)
Liz Thieme:   Und ist er auch so tot wie Sascha? Oder hast du diesmal Beweise dafür?
(16.09.2010, 14:16)
Niedersachse:   Das Leoparden-Jungtier soll gestorben sein.
Ist also bereits der zweite Wurf in Folge der nicht aufgezogen werden kann.
(16.09.2010, 14:01)
Michael Mettler:   Zur Abwechslung mal ein paar historische Zahlen über den Tierpark, die aus dem 1929 erschienenen Buch "Carl Hagenbecks Reich" stammen und die ich meiner Erinnerung nach in den bisherigen Chroniken, Lebenserinnerungen usw. noch nicht gelesen hatte.

Zur ehemaligen Größe des Parks: 1929 bestand er aus 20 ha bebautem Gelände und 110 ha (!) Erweiterungsmöglichkeit, die bis dahin als Weideland genutzt wurden. Dort hielt und züchtete Hagenbeck überwiegend Haustiere wie Shetlandponys, Kamele und verschiedene Zeburassen, betrieb aber auch selbst Kreuzungsversuche zur Erzüchtung neuer Rassen (u.a. zur Erzielung tropenfester Milchrinder durch Einkreuzung von Zebus).

Zur Legende um den berühmten Löwen Triest: Der seit 1913 im Park tätige Autor Ludwig Zukowsky erwähnt das besondere Verhältnis des Löwen zum bei Erscheinen des Buches längst verstorbenen Carl Hagenbeck an gleich zwei Stellen im Buch und weist auf die außergewöhnliche Zahmheit des Tieres hin, aber von der legendären Lebensrettung in der Löwenschlucht schreibt er kein Wort. Doch nur ein Märchen...?

Zu den Dimensionen des Hagenbeckschen Tierhandels vor 1929 finden sich im Buch verteilt eindrucksvolle, teilweise fast unvorstellbare Zahlen. So berichtet Zukowsky - als Wissenschaftler und damaliger Archivar der Firma Hagenbeck immerhin sehr glaubwürdig - dass allein Hagenbecks Tierfänger und -aufkäufer Jürgen Johansen bis dato fast 800 Elefanten nach Stellingen gebracht hatte! Anfang 1915 (und somit schon zu Weltkriegszeit) lebten u.a. 52 Löwen, 22 Tiger und 43 Eisbären im Park. Aus einer Tierinventur von Februar 1929 nennt Zukowsky als Beispiele 436 Affen, 32 Löwen, 24 Tiger, 64 Großbären, 36 Robben und 22 Elefanten. Allein im Winter 1923/24 gelangten 64 junge Eisbären in den Park, 1928 kamen 10 junge Walrosse an (einer 8er Import hatte es schon zu einem früheren Zeitpunkt gegeben). Für das gleiche Jahr ergab eine Statistik, dass pro Monat innerhalb Hagenbecks Tierpark 900 Umsetzungen erfolgten, also Tiere ein- oder ausgepackt oder von einem Gehege in ein anderes umgesetzt wurden.

Trotz des "Durchlaufs" kam es auch zu erstaunlichen Zuchterfolgen: 1928 wurden z.B. nicht weniger als 23 Brillenpinguine erbrütet.
(20.08.2010, 21:54)
Michael Mettler:   @Sven: Ja, war es. Da können die Hamburger dann gleich ein weiteres Mal auf hannoversche Erfahrungen zurückgreifen :-)
(18.08.2010, 19:02)
Sven P. Peter:   Und war nicht bei der Pinguinanlage vor allem das Echtfelsen-Furnier das Problem? Das selbe Furnier wird von der selben Firma nämlich auch im Eismeer zu finden sein.
(18.08.2010, 13:28)
Michael Mettler:   @Liz: Ich kann zwar nicht beurteilen, seit wann die Hagenbeck-Planung besteht, aber das hannoversche Projekt Yukon Bay (hieß damals noch Arctica) wurde 1994/95 entwickelt und konnte erst jetzt umgesetzt werden, weil die Gelder eben NICHT früher geflossen sind, sondern der Eigenanteil vom Zoo mühsam zusammengekratzt werden musste. Aus dem selben Jahrgang stammt die Planung, "Australien" (Projektname damals: "Känguruh-Land") zu verlegen, wenn auch an andere Stelle, als es jetzt realisiert wurde. Dass die Pinguine, die in der alten Walrossanlage übrigens für meinen Geschmack sogar besser untergebracht sind als in der alten Pinguinanlage, noch nicht in der neuen Anlage sitzen, liegt an Fehlern des ausführenden Unternehmens, nicht des Zoos. Wie schon mal erwähnt, sieht der Zoologische Leiter laut persönlicher Auskunft die Verzögerung sogar positiv. Ich lasse mich überraschen, ob das Eismeer bei Hagenbeck ohne "Kinderkrankheiten" auskommen wird. Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch, Schwein gehabt!

Falls Hagenbeck schon länger mit dem Gedanken an Wombats (in Hannover seit über 30 Jahren im Bestand) gespielt haben sollte, hätte es seinerzeit die Möglichkeit gegeben, sich dem Gemeinschaftsimport der drei anderen Zoos anzuschließen. Oder wurde davon aus Kostengründen Abstand genommen?

Und jetzt wäre ich für vergleichende Daten empfänglich :-)
(18.08.2010, 11:12)
Liz Thieme:   Es ist immer toll, wenn man solche Sachen äußert ohne zu wissen, seit wann welche Planung besteht. Meines Wissens ist nämlich eine Australienerweiterung schon länger ein Gedanke des Tierparks und das Eismeer war auch schon lange Thema bevor es abgerissen wurde und Yukon gebaut wurde.
Die Wunschliste bei Hagenbeck ist lang, aber die Gelder fließen nun mal anders als in Hannover. Wenn man unter diesen Gesichtspunkten Zoos vergleicht, dann guckt jeder Zoo bei irgendwem anderen ab. Aber es ist natürlich einfach solche Äußerungen zu tätigen, wenn der eigene "Heimatzoo" bessere finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung hat und vieles schneller anpacken kann. Doch manchmal ist es besser es nicht zu schnell zu machen, sonst sitzen ja Pinguine auf dem Trockenen, um nur mal eine Komplikation zu nennen.

Und noch ein Hinweis zu Sascha. Er lebt!
(17.08.2010, 21:55)
Carsten Horn:   Na, bei einer fehlenden Million kann man vielleicht keine weiten Reisen mehr unternehmen, um sich bei anderen Unternehmen Anregungen zu holen, g...
(15.08.2010, 20:54)
Michael Mettler:   Neuer Polarbereich, neuer Australienbereich - woher kommt mir das nur bekannt vor...? :-)
(15.08.2010, 16:37)
Carsten Horn:   Na ja, den Titel "Deutschlands teuerster Zoo" (bei Kombikarte Zoo & Tropenaquarium, aber wer möchte schon nur die Hälfte sehen) scheint man jedenfalls verteidigen zu wollen, mittlerweile hat man bei den Erwachsenenpreisen auch den Serengetipark überholt (24 Euro, wobei es zu bestimmten Zeiten ein Gutscheinangebot gibt, wo eine Person nix zahlt.)

Noch eine Zahl, die man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte, Familienkarte 2 Erwachsene, 3 Kinder, 75 Euro (oder ca. 150 DM), ein wirklich günstiger Zoobesuch!!!
(15.08.2010, 16:08)
Niedersachse:   Giraffentotgeburt im Juli
Tigerkater Sascha voraussichtlich gestorben
Es fehlen 100.000 Besucher und somit 1,0 Mio Eur
Pläne für 2011: neues Känguruhaus, weitere Känguruart, evtl auch Wombats, Erhöhung der Eintrittspreise um 1 Euro
(15.08.2010, 12:52)
Liz Thieme:   Hagenbeck hat wieder männlichen Leoparden-Nachwuchs.
(13.08.2010, 15:45)
Liz Thieme:   Das Zebrahai-Männchen aus Arnheim ist in die Niederlande zurückgekehrt. Bisher konnte man keine befruchteten Eier von Sally finden, aber das hat bis zu einem Jahr noch Zeit.
In der Zwischenzeit in der "Harry" in Hamburg war, fing plötzlich das Arnheimer Weibchen an Eier zu legen, auf Grund dessen hat man ihn nun zurückgeholt.
(20.07.2010, 22:19)
Liz Thieme:   Um mal die Jungtierliste von WolfDrei zu vervollständigen.
Bei den Tharen waren es Ende Juni vier, Mitte Juni wurde Zwergzebu "Nils" geboren, Anfang Juni wieder mal 4 Capybaras, Nandukücken und es sind drei Bisons.

Ganz frisch sind zwei (aus zwei Würfen) weiße Pampashasen. Keine Albinos!!! Es ist das erste Mal für Hagenbeck.
(12.07.2010, 21:56)
Michael Mettler:   Muss mal in mein Dia-Archiv eintauchen. Laut meiner Inventarliste habe ich schon mal einen Gelbscheitelgirlitz fotografiert, kann mich aber nicht erinnern, ob das in einem Zoo war.
(23.06.2010, 23:49)
Karsten Vick:   Jawoll Sven, dann spüle ich lieber mit Gerstensaft, als dass ich meinen Hut fresse. Den Schmetterlingsfink hatte ICH vergessen aufzuschreiben, weil mir der zu gewöhnlich vorkam. Serinus canicollis hab ich erstmals auf der VDZ-Ausstellung 2008 in Chemnitz gesehen, noch nie zuvor in einem Zoo. Ist also eine Neuigkeit. Die Lerche ist aber, vorausgesetzt, dass es nicht beide Arten gibt, nicht leucotis, sondern Leucopareia, die ich schon eingetragen habe. Von der hab ich Belegfotos und die 7 Eremopterix-Arten unterscheiden sich ganz deutlich in der Kopfzeichnung.
Danke für die Einträge.
(23.06.2010, 23:36)
Sven P. Peter:   Finger weg von deinem Hut! Du hattest recht.
Ich hatte irgendwie gedacht es wären schon alle eingetragen, entdeckte aber, dass doch noch wer fehlte. Nun auch drin sind:

Blaukopf-Schmetterlingsfink
Weißwangenlerche
Gelbscheitelgirlitz
(23.06.2010, 23:21)
Karsten Vick:   @Sven: aber der Girlitz, verdammt nochmal der fehlt noch. Gelber Körnerfresser in der rechten Voliere. Ich fresse meinen Hut, wenn der nicht neu für Deutschland ist ;-)
(23.06.2010, 23:11)
Sven P. Peter:   Die Vögel sind nun komplett ausgeschildert und so auch in der ZTL eingetragen.
(23.06.2010, 16:44)
Liz Thieme:   Das mit den Riesenottern freut mich zu hören :) Ich hoffe sehr, dass es diesem Wurf besser geht als dem letzten.

Warst du bei der Kommentierung der Orangs?
(23.06.2010, 16:23)
Karsten Vick:   @WolfDrei: Waren die Vögel denn inzwischen beschildert? Ich habe alle Arten, bei deren Bestimmung ich mir sicher war, einschließlich Goldschwingennektarvogel und Rotschnabelmadenhacker, in die Zootierliste eingetragen. Jemand anderes hat den Doppelbandrennvogel hinzugefügt und damit für mich bestätigt. Fehlt also noch der Girlitz. Bei dem bin ich der Meinung, dass er zu einer bislang nicht in der Zootierliste geführten Art gehört, aber die Bestimmung ist schwer. Nicht mal ein vernünftiges Bestimmungsfoto konnte ich machen.
(23.06.2010, 09:32)
Jennifer Weilguni:   @WolfDrei
Wenn es "nur" das wäre! Ich habe leider schon miterleben müssen, wie die Elefanten gar keine Lust mehr auf Futter hatten und von den Pflegern wieder zurück zur Grabenkante geführt wurden.
Einmal hat ein Besucher sein Kleinkind über den Zaun gehalten und als einer der Elefanten den Rüssel nach dem Kind ausstreckte, hat der Pfleger mit dem Haken so auf das Tier eingeknüppelt, das es in die Knie ging. Abgesehen mal davon, dass der Vater des Kindes die Prügel verdient gehabt hätte für seinen Leichtsinn.. wie soll man einem Elefanten klar machen, dass er eben nicht alles, was ihm hingehalten wird berüsseln darf? Und was nützt den Tieren die große Anlage, wenn sie ohnehin immer schön zum Füttern an der Kante stehen sollen? Mag sein, dass ich bei meinen wenigen Hagenbeck Besuchen immer das "Pech" hatte sowas miterleben zu müssen.. wer also häufiger bei Hagenbeck ist und es anders kennt darf mich gerne berichtigen (und somit auch etwas beruhigen!).
(23.06.2010, 09:02)
WolfDrei:   ps: irgendwie habe ich etwas gegen die Fütterei der Elefanten durch die Besucher: wir sind drei Mal vorbeigekommen und alle drei Male "hingen" (fast) alle Elefanten am Graben und bettelten!
(23.06.2010, 07:42)
WolfDrei:   Besuch bei Hagenbeck: bezüglich der neuen Vögel kann ich die Bestimmung von Karsten bestätigen. Ansonsten Geburten: gerade 1,1 Onager, viele Tahre, Mähnenspringer, 3 Riesenotter (noch sehr klein und in der Innenanlage), HZA, Vietnamsikas, Zwergmuntjaks, 1(2?) Steppenbison, 1 Kamel. Die Eismeeranlagengrund"mauern" sehen gut aus - und immer wieder beeindruckend die Oranganlage mit drei halbstarken Jungtieren, gut auch die Tropenanlage mit Kaiserschnurrbarttamarin und Weißkopsaki.
(23.06.2010, 07:39)
Liz Thieme:   Anfang der Woche zieht Thai nach Heidelberg um. Auf Grund dessen wird Thai dieses Wochenende noch einmal im Mutter-Kind-Gehege zu sehen sein.
Seit Herbst 2008 war Thai von der Kuhgruppe getrennt worden, da sich immer wieder Konflikte auftaten. Ua wohl blutige Auseinandersetzungen mit mindestens einer der Kühe, da er mit Shila zu heftig spielen wollte. Dann brach er sich nacheinander die Stoßzähne ab (sind inzwischen wieder nachgewachsen) und dann sollte er bei der Geburt von Rani nicht dabei sein. Daher wurde er dann abgetrennt, allerdings immer mit Augen- und Rüsselkontakt zur Gruppe.
Thai wird als erster in Heidelberg einziehen, anschließend kommen dann Tarak und VoiNam.
Thais Box wird zukünftig das Kinderzimmer für Shila, Shahrukh und Rani sein, damit sie ungestört von den Kühen auch Leckerbissen essen können.

Ich bin gespannt wie sie dies regeln werden, ob sie Schieber umbauen oder auf halben Weg einrasten lassen, damit die Kühe diese Box nicht betreten können und die Kinder je nach Lust und Laune wechseln können, wohin sie gehen möchten.
(19.06.2010, 15:26)
Liz Thieme:   Bei den Nasenbären wuseln die drei am 28.4. geborenen Jungtiere seit heute im Außengehege rum.
(16.06.2010, 19:26)
Liz Thieme:   Total an mir vorbeigegangen, aber meine Verwunderung über die Pinselohrschweine bestätigend: letztes Jahr starb Eber Rufus, so dass nun nur noch Fergie (14, *Duisburg) und Maggie (8) dort leben. Der Tierpark hatte sich eh, auf Grund des Platzmangels, gegen die Zucht entschieden.
(02.06.2010, 11:12)
Karsten Vick:   Vor einer Woche war ich in Hamburg. Zu den großen Neuanlagen ist hier ja schon alles gesagt worden. Ich muss sagen, dass mir das Tropenaquarium an einem mäßig besuchten Wochentag und ich denke auch mit einigen Verbesserungen seit der Eröffnung ganz gut gefallen hat, an einem Feriensonntag allerdings müsste ich das nicht haben.
Meine Überraschung wartete im Vogelhaus. Hier war ganz neu eine schöne Kollektion afrikanischer Vögel versammelt. Mit Gitter und Flatterband noch etwas abgesperrt und natürlich noch nicht beschildert. Bei einigen Arten bin ich mir mit der Bestimmung ganz sicher, da ich aber ein vollständiges Bestimmungsbuch nur für Südafrika habe, möchte ich, dass vor Eintrag in die Zootierliste jemand die richtigen Namen sich geben lässt.
Also in der rechten Voliere gab es neben den schon gelisteten Bergbrillenvögeln und Blatthühnchen eine Girlitzart. In der mittleren noch ein Blatthühnchen, 0,1 Harlekinwachtel, mind 1 Mohrenralle und neu: Dreibandregenpfeifer, die Lerche Eremopterix leucopareia, Goldschwingen(?)nektarvogel, Buntastrild, Reichenow-Bergastrild, Elfenastrild. Zur linken Voliere stand ein Absperrgitter, so dass der Einblick nicht so gut war. Ich meine, dort gesehen zu haben: Amethystglanzstar, Hildebrandtglanzstar, Rotschnabel(?)madenhacker, Doppelband(?)rennvogel und Braunbrustbartvogel.
(25.05.2010, 23:10)
Liz Thieme:   Nun ist endlich eine Lösung da, warum die Leoparden Aaron und Basja getrennt waren.

Nachdem Dr. Flügger Genuntersuchungen für 2,2 Leoparden in Lodz angeordnet hat und diese die Reinrassigkeit als Chinesischer Leoparden bestätigt bekommen haben, wurde das Zuchtroulette angeworfen.
Da die vier polnischen Tiere zwischen zehn und zwölf Jahre alt sind, will man sie möglichst schnell integrieren. Daher ist Aaron nun im März nach Lodz gegangen, dafür kam Lotar nach Hamburg als neuer Partner für Basja. Eine der Katzen ging dann noch nach Paris. Die restlichen 1,1 Tiere blieben in Lodz.

Alle 44 Leoparden stammen von neun Gründertieren ab.
(10.05.2010, 11:49)
Liz Thieme:   Elefantöse Weltpremiere

Das hat es trotz aller Erfahrung noch nie gegeben: Elefantengeburten bei Hagenbeck als einstündiges Kinoerlebnis. Für den Tierpark gehören Filmaufnahmen zum täglichen Geschehen. Vor allem Aktuelles aus dem Leben unsere Tiere wird in Form punktueller Berichterstattung gern aufgenommen. Wenn aber ein Film sich über einen langen Zeitraum mit einem ausgesuchten tierischen Thema beschäftigt, ist das auch für Hagenbeck etwas Besonderes. Und wenn diese Dokumentation dann noch in Form eines Kinofilms veröffentlicht wird, ist das für uns tatsächlich eine Premiere! Wir freuen uns sehr mit dem Filmemacher Helge Heggblum. Für die menschliche, emotionale und informative Dokumentation der Ereignisse rund um die beiden Elefantengeburten bedanken wir uns und wünschen uns viele begeisterte Zuschauer.

"Shahrukh & Rani - Hagenbecks kleine Wunder" kommt ins Kino.
Ab 17. Juni 2010 läuft der Film im ABATON-Kino Hamburg, Im BELUGA-Kino Quickborn, im CITY-Kino Buxtehude und im BURG-Kino Uetersen.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=d1VnCAg7Uc8
(04.05.2010, 22:08)
Liz Thieme:   so hier gibt es nun mal das erste Modell mit Felsenstruktur etc.
(01.05.2010, 17:59)
Liz Thieme:   Der kleine Trampeltierhengst heißt Kalif. Vater ist Sahatscha der mit seiner Langzeit-Partnerin und Mutter der meisten Hamburger Jungtiere (und der Herdentiere) seit letztem Herbst in Krüzen steht.

Derzeit sieht die Herde so aus:
Mutter Samira, geboren am 29. August 2005 im Tierpark Hagenbeck
Söhnchen Kalif, geboren am 15. April 2010 im Tierpark Hagenbeck
Natascha, geboren am 22. April 2001 im Tierpark Hagenbeck
Sultan, geboren am 3. April 2003 im Tierpark Hagenbeck
Khaled, geboren am 13. April 2007 im Tierpark Hagenbeck
Azeem, geboren am 30. März 2008 im Safari-Park Knuthenborg, Dänemark
(22.04.2010, 19:08)
Liz Thieme:   Naja Hagenbeck ist auch ein wichtiger Mensch der deutschen Geschichte .... aber es fehlten ja mehrere wichtige Menschen.

Tja gestern (bei mir)noch in Ungewissheit, heute Gewissheit. Kamelstute Samira hat gerstern ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht. Es ist ein Hengst. Nun ist die Gruppe wieder auf sechs angewachsen.
(16.04.2010, 22:23)
Oliver Jahn:   Ich habe die Doku über DSW-Afrika auch gesehen. Aber wenn man die gesamte Geschichte einer Kolonie in 45 Minuten Sendezeit presst, dann bleibt für Schlenker in Richtung Dromedare von Hagenbeck eben leider keine Zeit.
(16.04.2010, 13:51)
Liz Thieme:   Zebrastute Vicky hat am 2.4. ihr Fohlen zu Welt gebracht und es ist endlich wieder mal eine Stute, die auf den Namen Molly hört. Mutter und Tochter sind wohl auf. Die Kleine (Stockmaß 75cm) hatte ein Geburtsgewicht von 40kg.
Auf Grund des guten Wetters konnten die beiden schon wenige Tage nach der Geburt zur Herde nach draußen und auch mit den Mitbewohnern funktioniert es gut.
Weitere Geburten werden bei den Bisons erwartet, bei den Trampeltieren ist man sich noch nicht so sicher.
Am 5.4. kam dann auch noch Katta-Nachwuchs zur Welt.


Am Dienstag gab es eine Sendung über DSW-Afrika. Schade, dass da nichts über die Dromedare erzählt wurde.
(15.04.2010, 23:08)
Michael Mettler:   Diesem ungewöhnlichen Auftrag widmete Lorenz Hagenbeck in seinem Buch "Den Tieren gehört mein Herz" ein eigenes Kapitel, denn er war teilweise bei den Transporten dabei. Die Dromedare wurden im Nordosten Afrikas angekauft und mit mehreren eigens gecharterten Frachtschiffen um das Kap herum nach Deutsch-Südwest verschifft. Die Sättel kamen allerdings aus Hamburg, wo dortige Sattler sie nach dem Muster originaler Dromedarsättel nachgefertigt hatten.

Lorenz Hagenbeck berichtet im selben Kapitel auch von einem Besuch im Zoo Kairo, der seine Nilpferde aus Hamburg erhalten hatte...

Was bei der heute verbreiteten Kritik am Tierhandel gern übersehen wird: Ohne dessen Kenntnisse über Transportabwicklungen (neudeutsch Logistik genannt) und dessen internationale Verbindungen wären die meisten Zoos überhaupt nicht in der Lage gewesen, Tiere quer durch Kontinente oder um die halbe Welt zu versenden oder zu empfangen. Und wahrscheinlich hätte die deutsche Regierung seinerzeit nicht ohne weiteres mal eben 2.000 Kamele aus dem Boden stampfen können - da war es eben einfacher, einen gewieften Tiertransporteur und sein Know-how zu buchen.
(04.04.2010, 21:35)
Oliver Jahn:   Also dass es in Deutsch-Süd-West keine Dromedare gab, das war mir ja irgendwie klar, aber dass Hagenbeck Ausrüster der Schutztruppe war, und so wie es Michael beschreibt, nicht nur mit Tieren, sondern auch mit Ausrüstung, das ist für mich wirklich mal etwas komplett neues. Ich habe unzählige Bücher über die deutsche Kolonialzeit gelesen, aber der Name Hagenbeck ist da nie aufgetaucht. Echt spannend, da jetzt plötzlich so eine Parallele zu finden. Abgebildet ist die Kameltruppe von Friedrich von Erckert.
(04.04.2010, 17:31)
Michael Mettler:   So weit ich weiß, umfasste der Auftrag neben den Kamelen sogar noch diverses dafür notwendige Zubehör wie Sättel usw.
(04.04.2010, 17:21)
Oliver Jahn:   Also ich bin wieder mal echt erstaunt. Hauptmann Friedrich von Erckert führte im April 1908 die Kalahari-Expedition gegen Simon Kopper und seine "Fransmänner". Erckert fiel beim Gefecht von Seatsub auf britischem Gebiet. Er gilt als der Schöpfer der deutschen Kamelreittruppe. Dass er aber in Afrika sich seine Tiere von Hagenbeck kommen lies, das finde ich faszinierend.
(04.04.2010, 16:23)
Liz Thieme:   so mal wieder bisschen in die Vergangenheit abtauchen. Habe einen alten Artikel gefunden über Carl Hagenbeck.

Am 25.12.1907 wurde im Chambers's Journal/Otago Witness ein Artikel über Carl Hagenbeck abgedruckt.
darin steht: >Es war das Privileg des Schreivers paar Tage mit Herrn Hagenbeck als sein Gast zu verbringen. Ich war bei ihm in seinem wunderschönen Haus im Zentrum seines großen Zoologischen Gartens [...] Die Kollektion an wilden Tieren und Vögeln in diesem Garten ist größer und wertvoller als die Tiere in jedem anderen Zoologischen Garten der Welt. Alle hier aufzuzählen würde zu viel Platz verbrauchen; allerdings sollte ich anfügen, dass die Kollektion 42 Löwen, 15 Tiger, 2 Löwen x Tiger Hybride, 26 Jaguare, Leoparden, Schneeleoparden und Panther umfasste. Es waren dort 14 Elefanten, 16 Eisbären, 13 Japanische Bären, 31 Zebras, 20 Strauße, 76 verschiedene Arten an Hirschen [...].< Weiter wird in dem Artikel berichtet, dass innerhalb von 12 Monaten 80 Löwen, Tiger, Leoparden und andere große Katzen, über 60 verschiedenen Arten Bären, ungefähr 70 Elefanten, 50 Kamele und Dromedare und fast 1000 Affen und viele andere [Säuge]Tiere und Vögel verkauft/gekauft wurden. 1906 bekam Hagenbeck einen Telegramm von Coney Island (NY), ob er nicht sofort 28 Elefanten verschiffen könne, welche er kurze Zeit später hinüber transportierte. 1907 bekam er von der Deutschen Regierung den Auftrag 2000 Kamele, die er innerhalb von 8 Monaten nach Deutsch Süd-West-Afrika transportieren sollte, die dort von der Deutschen Armee gebraucht werden würden. Für seinen Handel hatte Hagenbeck 1907 sechs Depots in Asien (ex Sibirien), drei in Afrika, verschiedene in Europa, zwei in Amerika, sowie welche in Sibirien. Über 60 reisende Arbeitende arbeiteten direkt für ihn plus viele der dortigen Länder für seine Arbeiter. Die Masse seiner Löwen kamen aus Nubien, dann Ägyptisch-Sudan, Abyssinien und Senegal.
Zwischen 1880 und 1900 sollen nur drei Giraffen nach Europa gekommen sein, zwei aus Süd Afrika, die andere aus dem Senegal. Grund hierfür war der Krieg in Ägyptisch-Sudan. 1907 hat Hagenbeck sechs aus Nubien geholt, nur eine hat den Transport lebend überstanden. 1906 erreichten nur zwei von acht lebend Hamburg. Die Zebras zu derzeit kamen aus Deutsch-Ost Afrika.
(04.04.2010, 15:35)
Liz Thieme:   Weiß jemand was im Haustierpark derzeit umgebaut wird?
(23.03.2010, 19:16)
Liz Thieme:   weitere Zuchterfolge im Troparium.
Die mini Clarks Anemonenfische sind nun durchs Küchenschaufenster zu beobachten.
Wer schlechte Augen hat sollte eine Lupe mitnehmen, bisher sind sie kleiner als 1cm.
(21.03.2010, 12:09)
Liz Thieme:   ich habe gerade was Falsches geschrieben.
LaiSinh ist keine Ceylon-Kuh, sondern wurde in Vietnam geboren.
(09.03.2010, 19:35)
Liz Thieme:   es ist mal wieder Zeit für die Mitteilungen aus der TierINTERNATIONAL

Hagenbeck-Info & Artikel:
*Vorstellung der unterschiedlichen Haiarten
*"Endstation Kochtop": Tierpark Hagenbeck und NABU fordern Schutz der Haie
*Inventur: Grüne Anakonda (16kg; 2,37m; 3,5Jahre), >500 gelbe Buntbarsche (das Doppelte vom letzten Jahr), Zebrahai (2,10m) --> Troparium: 14300 Tiere, 300 Arten
*Ein Arsenal tierischer Spezialisten - Ein Rundgang aus Sicht der Bewohner
*Nachwuchs: 21.12. Chapman-Hengst "Neo", Ende November 2 Capybaras, Anf. Dezember 5 Angler-Sattelschweine, 1 Rosapelikane (lt Heft; der andere war noch nicht geschlüpft, beide sind wohlauf), zig Zwergziegen, mind 1 Gebirgslori, Zwergmangusten, Bambushaie, Violette Stachelrochen (beide Fischarten züchten wie die Weltmeister, bei den Bambushaien hab ich den Überblick verloren, bei den Rochen ist der Dezemberwurf der rd der 5. und bei Redaktionsschluss war ein Weibchen schon wieder trächtig)
*Reise-Angebot der Stiftung nach Norwegen mit Hurtigruten mit großem Bericht
*Riesenotter - wie berichtet sind nur zwei Jungtiere der vier groß geworden, lt Artikel: starb eins im November, als es aus unbekanntem Grund Stress in der Gruppe gab, und das andere im Dezember nachdem es sich wohl beim Fischfressen am Kehlkopf verletzte
*Antilopen: Kudu-Bock (1J) "Bizayo" kam Ende November aus Kerkrade und drei Impala-Weibchen Anfang Dezember aus Emmen. Zwei sind ein Jahr, das dritte sechs Jahre alt. Nun leben 1,5 Tiere in der Gruppe.
*Mini-Drachen-WG: 3,5 Riesengürtelschweife zogen nach dem Umbau der ersten Anlage im Troparium ein, sowie 5 Jemen-Chamäleons aus Chester - eins der Weibchen legte schon Eier, zwei Baumagamen und zwei Rotflanken-Schildechsen
*Zanda fand Kleinen Panda: Kurzbericht über die Zusammenführung von Weibchen Zanda (*Paris) und Männchen Ying (*Eichberg)
*Portät von Pfleger Tony Kershaw (Cheftierpfleger im Löwenrevier)
*Nilkrokodil - Urtier mit faszinierenden Eigenschaften
*Im Korallenriff tobt das Leben
*"Bäumchen, wechsel dich" am Saumriff - Geschlechtsumwandlung bei Fischen
*B.A.U.M. Umweltpreis geht an Hagenbeck
*John Hagenbeck
*Clown-Anemonenfisch - Bericht über einen Schwärzling im Troparium

Allgemeine Artikel:
*Ameisen - Lernen durch Erfahrung
*Mönchsgrasmücke - Evolution zum Zuschauen
*Borneo-Nashorn - Nur schnelles Handeln hilft noch
*Teichmolch - Lurch des Jahres 2010
*Hai - Der gejagte Jäger
*UNO erklärt 2010 zum Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt
*"Kinderseite" - Paradies unter Wasser


Auf Grund meines Besuches vor paar Tagen kann ich noch einiges hinzufügen.
Bei den Elefanten hat es vor einiger Zeit einen Stallwechsel gegeben. Da ich leider zu selten da bin kann ich nicht sagen wann, aber vermutlich ist es schon recht lange so.
Wenn die Gruppe um Yashoda und LaiSinh in der Halle ist, steht Jungbulle Thai in Box a (siehe Bild), Thura mit Rani und Shandra in b & c und Mogli in e. Wenn es Shandra zu doof/langweilig wird, steigt sie über das Gitter in Box d und sucht Kontakt zu Mogli.
Shahrukh (*2008) wachsen inzwischen sichtbar die Stoßzähne und er kabbelt sich viel mit Shila (*2007). Sehr unterschiedlich wie Shila reagiert, mal sehr passiv und es wirkt schon fast unterwürfig, dann aber wieder sehr dominant.
Kandy (*2003) scheint den Kindergarten bisschen satt zu haben und hält sich viel abseits auf. Inzwischen hat sie Ceylon-Kuh LaiSinh in der Größe fast eingeholt.
Auffallend ist, dass auch Rani (*2009) wie ihre vorherigen Vollgeschwister viel alleine stehen bzw wenn Shandra denn mal in der Box ist, sich eher bei ihr aufhält. Rani sucht auch den Kontakt zu den anderen Jungtieren, aber verstärkt zu Kandy und Thai (*2004). Leider alles nur durch Gitter.

Giraffe "Etosha" erscheint mir trächtig. Ich habe den derzeitigen Zustand der geschwollenen Vulva sowie der Bauch"tonne" mal mit dem im Winter 2007 verglichen als sie kurz vor der Geburt von Kumbuko stand. Also von den Bildern her würde ich sagen könnte sein.
Sonst weiß ich nicht. Problem: Etosha ist eine Giraffenkuh die man schwer einschätzen kann, die hat immer eine geschwollene Vulva und einen dicken Bauch.
Kumbuko kam am 12. Januar 2008 zur Welt. Bulle Chali kam im Mai 2008 mit 2,5 Jahren nach Hagenbeck. Von daher könnte das auch so etwa passen. Er hat ja gedeckt.

Im Februar sind Zebraschnauzen-Seepferdchen geschlüpft. Zu sehen in einem extra Becken in der Pflegerküche.
Die Texas-Klapperschlangen sind schon wieder am Paaren. Da funktioniert die Zucht auch sehr gut.
Bei den Kattas ist ein Weibchen tragend, vermutlich noch ein Weiteres. Die Gruppe besteht derzeit aus neun Tieren.

Tigermann Sascha kann endlich wieder ohne große Probleme laufen, aber er sieht wie ein Strich in der Landschaft aus.
Bei den Leoparden hofft man weiter auf Nachwuchs, die beiden Tiere sind weiterhin getrennt.
(09.03.2010, 19:24)
Niedersachse:   Hagenbecks erwachsene Sika-Hirsche sind alle gleich alt. Die Männchen sind 2005 in Beekse Bergen geboren. Was da noch an Jährlinge oder zweijährigen rum läuft sind alles eigene Nachzuchten, die den Zoo ab verlassen müssen/werden.
(01.03.2010, 18:00)
Liz Thieme:   Man war ja froh, als man doppelten Nachwuchs 2008 bekam. Aber die Nilgaus leben ja mit den HZAs, Sikas und Weißnackenkranichen zusammen.
Die HZA-Gruppe besteht aus mind. 4 Böcken und zig Weibchen und auch bei den Sikas waren immer mehrere Männchen (unterschiedlichen Alters) darunter.
"Mumbai" soll nun sich mit dem Sika-Platzhirschen öfters mal angelegt haben. Erstens ist das ein Kampf Geweih gegen Hörner und zweitens haben Antilopen und Hirsche unterschiedliche Körpersprachen. Was für den einen eine Schlichtungsgeste ist, ist für den anderen eine Kampfansage. Daher wurde er dann "entmannt".
(01.03.2010, 15:13)
Michael Mettler:   @Liz: Was war der Grund für die Nilgau-Kastration? Soll Nachwuchs vermieden werden, oder ist der Bulle aggressiv geworden?
(01.03.2010, 13:51)
Liz Thieme:   Bei Hagenbeck hat sich wieder etwas getan.
Im Zebrastall wurden die Boxen nun mit engmaschigem Zaun versehen. Nun kann man leider nicht mehr mit den Zebras kuscheln.
Die beiden Pandabären vertragen sich gut und haben schon sehr gut aneinander gewöhnt, so dass man vielleicht schon dieses Jahr auf eine kleine Sensation hoffen kann.
Känguru-Mann Rodney ist leider verstorben, dafür kam ein Jüngerer, aber schon kräftig roter, und sehr hübscher Mann aus Dortmund.
Der Nilgau-Bulle wurde leider kastriert, so dass er jetzt nicht mehr blau ist sondern rot wie die Weibchen.
Dieses Mal sind es bisher nur 2 Pelikan-Kücken, ein drittes Ei wurde fleißig umhergerollt und scheint noch bebrütet zu werden.
Bei den Tokos ist das Weibchen schon länger wieder aus ihrer Höhle ausgebrochen, da sie keinen Platz mehr neben den drei Jungtieren hatte. Eins der Jungtiere hat ebenfalls schon den Weg ins Freie gesucht.
Außerdem war es mal wieder schön die Reaktionen von Löwen zu testen. Immer wieder ein Genuss wie Menschen auf das Brüllen reagieren.
(01.03.2010, 13:19)
Liz Thieme:   endlich ist es soweit und Zebrahaiweibchen Sally wurde mit ihrem neuen Partner Harry (II) zusammengelassen. Das 6jährige Männchen kam aus Arnhem.
(12.02.2010, 20:59)
Liz Thieme:   da im Gerenuk-Thread die Haltung bei Hagenbeck erwähnt wurde, bin ich neugierig geworden und habe mal gegooglet. Den Haltungszeitraum habe ich zwar nicht gefunden, aber eine andere (leider unvollständige Liste).

Ein paar Beispiele für die ersten Importe durch Hagenbeck:
*Spitzmaulnashorn (1868)
*Sumatra Nashorn (1872)
*Somali Wildesel (1882)
*Gerenuk (1883)
*Zwergflusspferd (1884)
*Afrikanisches Manati (1887)
*Persischer Leopard (1897)
*Przewalskipferd (1901)
*Zwergelefant (1905)
*Kaukasisches Wisent (1907)
*See-Elefant (1910)
(28.01.2010, 20:15)
Liz Thieme:   also beim Chapman-Fohlen habe ich mich geirrt. Es ist mal wieder ein Hengst. Aber die andere Vermutung mit Vicky stimmt, da kommt bald noch ein Fohlen.

Die Riesenotter hören auf die Namen Carlos & Frida

Rosapelikane sind nu auch geschlüpft. Wie viele das weiß ich noch nicht.
(14.01.2010, 20:49)
Liz Thieme:   so und nu die Bilder.
Noch eine Zebrainfo an die Hagenbeck-Spezialisten. Das Fohlen ist von Jassi, deren 2008er Sohn Lui auch noch zur Gruppe gehört. Vicky scheint ebenfalls tragend zu sein. Ihr Sohn Matts, ebenfalls 2008er und paar Monate älter als Lui, ist schon länger abgegeben.

So und zur Einstimmung auf die Bilder
http://s572.photobucket.com/albums/ss167/Otorongo/2010_01_02_Hagenbeck/
(04.01.2010, 23:13)
Liz Thieme:   Es gilt nur für die Tiere der Flugshow (sprich bei den Nasenbären Timo, Evi und Bärli und bei den Pelikanen Pelle und Rosa). Es leben weiterhin die Nasenbären in ihrer Anlage und die Rosa Pelikane in der anderen Anlage.
Die Show-Tiere konnte man nicht wieder integrieren.

Man hätte die Vögel weiterhin hinter den Kulissen halten können. Denn selbst die Schildraben waren nie in der Show zu sehen, so weit ich das weiß.

@NDS weißt du woran? Dieses Revier.....
(03.01.2010, 14:23)
BjörnN:   Waren in der Flugshow nicht nur 2 Pelikane zu sehen?? Ich könnte mir vorstellen, dass die Zuchtgruppe Rosapelikane nachwievor im Park ist, ebenso die Nasenbären im gemeinsamen Tierhaus.
(03.01.2010, 12:24)
Henry Merker:   Genau DAS würde mich auch interessieren! Oder gilt die Aussage nur für die Flugshow?
(03.01.2010, 12:09)
Holger Wientjes:   Aber im Park leben doch weiterhin Nasenbären oder ? Und warum wurden die Pelikane abgegeben ?? Auch schade um die Hornvögel und Schildraben ! Gab es da keine Möglichkeit die Tiere unterzubringen ?
(03.01.2010, 10:53)
Niedersachse:   Man hat die Kudus nicht getauscht, ein Weibchen ist verstorben.

Der Zebrahai soll bereits weg sein aus Arnheim.
(03.01.2010, 10:50)
Liz Thieme:   Also so weit ich weiß gehörten sie dem Park. Die beiden Grauwangen-Hornvögel kamen erst 2009 in den Park.

Die Nasenbären Timo und Evi haben soweit ich weiß keine Flugstunden genommen.
Besondern Bärli kann fliegen, da er nur 1/3 Schwanz hat.
(02.01.2010, 22:50)
Oliver Jahn:   Viel spannender finde ich Nasenbären in Flugshows. Wie weit fliegt denn ein Nasenbär? So weit, wie man ihn wirft! :-)))
(02.01.2010, 20:02)
Henry Merker:   Haben die Tiere der Flugshow eigentlich Hagenbecks Tierpark gehört oder waren sie eine Leihgabe? (Schließlich sind doch gerade die Hornvögel interessante Tiere.)
(02.01.2010, 19:55)
Liz Thieme:   So nu war ich endlich auch in der Heimat wieder im Tierpark und zwar bei Schnee(fall). Ihr glaubt gar nicht wie gut das tut. :)
Im Park ist seit meinem letzten Besuch im Juli doch einiges passiert. Wobei ja hier einiges schon vermerkt wurde.
Aber mal dem Rundgang folgend, sonst vergess ich was.

Bei den Riesenottern ist leider vor einiger Zeit eins der drei Jungtiere verstorben, das nun noch übrig gebliebene Geschwisterpärchen macht sich aber sehr gut und geht der Mutter ordentlich auf die Nerven. Sie rächt sich damit, denenn die ganzen Fische zu klauen (Bilder/Videos etc folgen die Tage).
Bei den Nilgaus ist wieder Paarungsstimmung, wobei er mehr will als die beiden Weibchen. Sie lassen ihn aufspringen aber gehen dann genau ein zwei Schritte vorwärts. Wobei diese Spielchen ja nicht nur von den Nilgaus ausgeübt werden.
Im Winterquartier der Hühner leben nun neben den Niederrheiner Sperbern auch eine weitere Hühnerrasse (früher waren da die Holländischen Weißhauben), ich gehe von Hamburgern aus. Wobei ich mich freuen würde, wenn es hier einen Hühnerexperten gibt.
Die Gruppe der Impalas ist meiner Meinung nach noch mal angewachsen, müsste es aber mit Angaben zu Hause vergleichen.
Bei den Kudus gab es einen Austausch, ein Weibchen ist durch einen jungen Bock (Foto unbearbeitet) ausgetauscht worden. Durch seine kurzen Hörner, die die Ohren betonen, sieht er noch richtig niedlich aus.
Die Jungtiere des Angler-Sattelschweins und das Zwerg-Zebu (schreckliche Mixfärbung), sowie Tapirjunge Bonito wachsen und gedeihen.
Die Tiere (Hornvögel, Nasenbären, Pelikan sowie die Schildraben) der Flugshow haben den Park nun auch verlassen.
Die Baustelle ist wohl derzeit durch das Wetter in ihrer Tätigkeit sehr eingeschränkt bis zur Untätigkeit.
Am 21.12. wurde wieder ein Chapman-Fohlen geboren. Ich bin der Meinung, dass es eine Stute ist, aber genau weiß ich es nicht.
Die Panda-Dame Zanda ist sehr aktiv bei dem schönen Schneewetter mit Sonne. Ihr neuer Schweizer hoffentlich-Partner bevorzugte die Höhen der Bäume und lies sich nur als rote Kugel erblicken.
Im Trops hat das Zebrahai-Weibchen wieder Eier abgelegt. Da sie das nun regelmäßig macht, kommt bald der Mann aus Arnheim. Auf Grund einer Verletzung ist seine Ankunft (sollte schon im November/Dezember passieren) auf Ende Januar verschoben worden.
Die Violetten Stachelrochen haben zum dritten Mal Nachwuchs bekommen.
Und ganz oben ist die Anzahl der Chamäleons auf dem Busch auf mind. 4 angestiegen.
(02.01.2010, 19:49)
Liz Thieme:   Auf Grund dessen, dass bei den Tharen "bald" ein zweiter Panda einzieht wurde der Bepflanzungsbereich erweitert durch drei Blauglockenbäume (Paulownia tomentosa). Für die Anwuchszeit wurde der weibliche Panda "Zanda" erst mal wieder umquartiert.
(27.11.2009, 15:09)
Niedersachse:   Das Schwein inkl. dem Nachwuchs gehören einem Züchter, bei dem auch immer die Sattelschweine zum decken sind. Die Petrain Schweine waren ein Übergangsersatz für die beiden Sattelschweine und sind sicherlich wieder beim Züchter.
(22.11.2009, 23:34)
Thomas Wachenhausen:   Laut Hagenbeck-Homepage gab es am 26.07.2009 Pietrain Nachwuchs. Falls diese Schweine nicht mehr da sind, an welchen Zoo wurden sie verkauft ???
(22.11.2009, 22:01)
Sven P. Peter:   Leider nein.
(22.11.2009, 21:57)
Liz Thieme:   weißt du zufällig auch welche der beiden?
(22.11.2009, 21:37)
Sven P. Peter:   Jap, das Sattelschwein ist wieder da.
(22.11.2009, 21:08)
Liz Thieme:   will eure Diskussion kurz mal unterbrechen, aber wenn ihr heute beide schon so aktiv hier seid, könnte dann mal bitte jmd meine Frage bezgl der Schweine beantworten?
(22.11.2009, 21:00)
Thomas Wachenhausen:   Hallo Sven !
Auf Schicht haben die Schneeleoparden nicht mit den Luchsen zusammen gelebt.
Es war wie gesagt jahrzehnte Lange Haltung der Luchse bis ca.1978/79. Dann wechselte es im Gehege und die Schneeleoparden wohnten dort bis etwa 1981/82. Nach dem Verschwinden der Schneeleoparden, wurden wieder Luchse eingeführt. Als die Schneeleoparden dort lebten, habe ich sie 2-3 Mal mit meinen Großvater gesehen.
(22.11.2009, 20:36)
Thomas Wachenhausen:   Hallo Sven und Zoo-Freunde !
es ist natürlich möglich, das die Schneeleoparden auch 1-2 Jahre länger dort lebten. 1979-81 ist nur geschätzt.
(22.11.2009, 19:43)
Sven P. Peter:   Schneeleoparden müssen da sehr viel länger drin gelebt haben, auf Schicht mit den Luchsen.
(22.11.2009, 18:44)
Thomas Wachenhausen:   Hallo ! Ich darf mir doch noch Bilder der Vergangenheit wünschen oder ???
Die nächsten Wünsche wären Elenantilopen und Nordluchse. Die Nordluchse lebten hier bei Hagenbeck bis etwa 2001. Deren Gehege besetzen 1979-81 Schneeleoparden.
Vor 1979 und nach 1981 lebten hier immer
die Luchse. Die Elenantilopen sind etwa 13-15 Jahre verschwunden und wohnten im heutigen Kudu-Haus.
(22.11.2009, 18:30)
Liz Thieme:   @TW hast du im Haustierrevier mal gesehen ob die Piétrain-Schweine noch da sind, oder eine der beiden Angler-Sattelschwein-Sauen wieder da ist?
(21.11.2009, 12:18)
Liz Thieme:   ich hatte ja geschrieben, dass ein neuer Kamelhengst aus DK kam.
Dafür sind Stute Esmeralda und der ehemalige Zuchthengst Sahadscha weggegangen. Sie sind nun in Krüzen.
(19.11.2009, 18:27)
Thomas Wachenhausen:   Nein eine Sensationsmeldung war es nicht. Sondern nur ein kurzer Bericht von der derzeitigen Eismeer-Baustelle. Ich werde weiterhin ausschau halten und etwa alle 2-4 Wochen mal an der Baustelle vorbeischauen. Ich bin gespannt wann die ersten Bauteile kommen !
(17.11.2009, 16:43)
Michael Mettler:   @Thomas Wachenhausen: Sollte das nun eigentlich eine Sensationsmeldung sein (weil auf einer Baustelle tatsächlich gearbeitet wurde) oder eine Unfallmeldung (in der Grube liegendes Baufahrzeug musste freigeschaufelt werden)...?
(16.11.2009, 22:36)
Oliver Jahn:   @Sacha, die Bilder sind knapp 20 Jahre alt. Heute käme so ein farbiger Kram nicht mehr in den Kasten! ;-)
(16.11.2009, 20:13)
Liz Thieme:   der erste Spatenstich ist doch schon 13 Tage alt :D würd mich wundern wenn da keine Bagger zu sehen wären.

(16.11.2009, 20:08)
Thomas Wachenhausen:   AKTUELL ! AKTUELL ! AKTUELL ! AKTUELL !
Ich war heute vor Ort bei Hagenbeck bei
der Eismeer-Baustelle. Vier Baufahrzeuge
waren zu sehen. Ein Bagger bewegte sich
gerade und eine 3 Meter tiefe Erdgrube
aus. Ein kleines Baufahrzeug liegt in
dieser Grube. Zahlreiche Erd- und Sandmassen müssen beseitigt werden.
(16.11.2009, 16:59)
Liz Thieme: