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Zoo Hoyerswerda



cajun:   Der Zoo meldet die Abreise des Faultieres (unten) nach Kleve (und der Tierpark Kleve den Zugang). In Hoyerswerda wird ein neuer Partner für das verbliebene Weibchen erwartet. Dieser reist Mitte Oktober aus Leipzig an.
Quellen:
https://www.facebook.com/Zoo.HY/?locale=de_DE
https://www.facebook.com/tiergartenkleve1/?locale=de_DE
(02.10.2024, 15:22)
cajun:   Ein Faultier zieht nach Kleve:
"Das Zweifingerfaultier Carlo wird Ende September den Zoo Hoyerswerda verlassen und in den Tiergarten Kleve umziehen. Grund dafür ist die Vermutung, dass Carlo unfruchtbar sein könnte, da auch seine Geschwister bislang keinen Nachwuchs bekommen haben.

Diese mögliche sogenannte Hybridisierung seiner Elterntiere macht einen Partnerwechsel für seine langjährige Begleiterin Carla unvermeidlich, wie der Zoologische Leiter Eugène Bruins erklärte. Carlo wird in Kleve vorerst das einzige Faultier bleiben. Carla soll hingegen bereits Mitte Oktober einen neuen Partner aus dem Zoo Leipzig bekommen. "
Quelle:https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/bautzen-hoyerswerda-kamenz/zoo-faultier-carlo-umzug-tiergarten-kleve-104.html
(02.09.2024, 11:18)
cajun:   Es gab wieder Nachwuchs bei den Servalen:
"Hoyerswerda. Sie sehen aus wie Katzen mit riesigen Ohren: Servale gibt es seit vielen Jahren im Zoo Hoyerswerda. Jetzt sind zwei ganz niedliche Exemplare zu beobachten: Seit wenigen Tagen toben der Servalnachwuchs über die Außenanlage. Wie Zoo-Sprecherin Stefanie Jürß sagt, bewegt sich das Geschwisterpaar zwar vorsichtig, aber ziemlich neugierig auf der Anlage. Allerdings hätten die zwei Kitten, ein Weibchen und ein Männchen, schon ausgiebige Tobephasen, in denen Baumstämme erklommen und von Felsen gesprungen wird.

Derzeitige Lieblingsbeschäftigung - neben Schlafen und Toben - sei es, mit Mamas Schwanz zu spielen, teilt der Zoo Hoyerswerda mit. Für die siebenjährige Mutter Jamie ist es der zweite Wurf, den sie großzieht. „Es ist schön zu sehen, wie vorbildlich Jamie sich um die Kleinen kümmert und was für eine entspannte Mutter sie ist“, erzählt Heidi Sladek, Tierpflegerin im Raubtierrevier. Vater Jason ist für den Nachwuchs nicht zuständig und von Mutter und Jungtieren separiert. Er befinde sich aber in direkter Nachbarschaft. „Natürlich hat Jason bemerkt, dass nebenan etwas anders ist und nimmt die Jungtiere auch wahr. Eine Familienzusammenführung wäre durchaus möglich und ist von den einzelnen Charakteren der Elterntiere abhängig“, erklärt Heidi Sladek weiter.

Es ist die vierte erfolgreiche Nachzucht bei den Servalen im Zoo Hoyerswerda, aber erst die zweite für das Elternpaar Jamie und Jason. Sie leben seit 2018 und 2015 im Zoo Hoyerswerda. Im vorigen Jahr hatte das Paar erstmals Nachwuchs. Die zwei Schwestern seien im vergangenen Herbst in den Tierpark Delitzsch umgezogen. Servale gehören zu den kleinsten Raubkatzen Afrikas. Im Verhältnis zu ihrem Körper haben sie die längsten Beine unter den Katzen und können bis zu drei Meter in die Höhe springen."
Quelle https://www.saechsische.de/hoyerswerda/lokales/suesse-servale-auf-samtpfoten-durch-den-zoo-hoyerswerda-6022145.html
(14.07.2024, 20:32)
cajun:   Die Tierbilanz 2023 als Auszug aus dem Quellartikel:
"Erfolgreiche Nachzucht hatten die Servale seit 15 Jahren mit zwei Jungtieren. Mittlerweile leben die Katzenschwestern Taya und Zuri in Tierpark Delitzsch. Weiteren Nachwuchs gab es unter anderem bei den Erdmännchen mit drei Würfen und sechs Jungtieren, bei den Springtamarinen (1), Kaiserschnurrbarttamarine (3), Kurzohrrüsselspringern (1) und Felsenhörnchen (14). Die Baumstachler (der Zoo Hoyerswerda ist einer der wenigen kontinuierlichen erfolgreichen Züchter) und Südlichen Kugelgürteltiere haben wieder erfolgreich je ein Jungtier großgezogen. Beide Jungtiere haben jetzt schon ein neues Zuhause in anderen Zoologischen Einrichtungen gefunden. Der junge Baumstachler lebt im Tierpark Kleve und Gürteltierchen Diara im Wingster Waldzoo. Zwei Steinkauz-Küken konnten wieder an ein Auswilderungsprojekt in Nuthe-Nieplitz abgeben werden. Bei den Steinböcken und Bennett-Kängurus gab es jeweils zwei Jungtiere.

Einen neuen Partner bekamen die Damen der Totenkopfaffen aus dem Zoo Olomouc. Bennett-Känguruweibchen Schneeflöckchen komplettiert die Gruppe der Kängurus. 18 Brillenpinguine kamen aus dem Artis Zoo Amsterdam und dem Opel Zoo Kronberg. Eine Gruppe Querstreifen-Taggeckos kann sich im Tropenhaus frei bewegen und ein Pärchen der Gruppe lebt in einem Terrarium neben den Nashornleguanen. Um den Galápagos-Riesenschildkröten mehr Ruhe geben zu können, haben die zwei Spornschildkröten den Zoo Hoyerswerda in Richtung Niederlande verlassen. Bert und Jolante gehören zu den meist besonderen Tieren im Zoo Hoyerswerda, denn sie sind das einzige artreine Paar Galápagos-Riesenschildkröten in Deutschland. Hyazinthara Nachzucht Rosita (2022) lebt jetzt in Ara-Dating-Center Aralandia im Zoo Wuppertal.

In 2023 betrauerte der Zoo Hoyerswerda den Verlust von Hyazinthara-Weibchen Rosi. Von zwei Kragenechsen, einer Griechischen Landschildkröte, einem Alexandersittich und zwei Nandu-Weibchen musste sich der Zoo ebenfalls verabschieden. Das Kapuzineraffen-Weibchen Braune, das Springtamarin-Männchen und auch Lama Giotta sind in hohem Alter verstorben. Baulich ist im Zoo Hoyerswerda auch in 2023 einiges passiert. Der Umbau der ehemaligen Tiger-Anlage zur Leoparden-Anlage konnte fertiggestellt und im Mai von China Leoparden-Dame Bao Bao bezogen werden. Die Pinguin-Anlage wurde an die Bedürfnisse der Brillenpinguine angepasst. Das Aquaterrarium wurde umgestaltet. Das Jahr 2024 wird ein Jahr der großen Baustellen für Zoo & Schloss Hoyerswerda. Für den neuen Wirtschaftshof ist im Sommer Baubeginn geplant. Zeitnah soll auch der Bau des Asienbereiches beginnen. Die Umgestaltung wird eine logistische Herausforderung. Der künftige Asien-Bereich wird sich von der ehemaligen Kamel-Anlage über den jetzt noch genutzten Wirtschaftshof bis zum modernen China Leoparden-Areal erstrecken. Im Schloss wird der Treppenturm mit Zuwegung des neuen Besucherausganges fertiggestellt."
Quelle:https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/252822/1-251-individuen-in-121-arten-erfasst-inventur-im-zoo-hoyerswerda.html
(08.02.2024, 14:44)
cajun:   Na, Glückwunsch!
"Zoo Hoyerswerda vom Europäischen Zooverband EAZA zertifiziert
Der Zoo Hoyerswerda hat von dem Europäischen Verband für Zoos und Aquarien (EAZA) die Vollmitgliedschaft und eine offizielle Zertifizierung erhalten. Gelobt wurde besonders das Engagement im Naturschutz und die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern. Arthur Kusber und Eugène Bruins von der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH betonten die Bedeutung der Anerkennung und das kontinuierliche Streben nach Verbesserungen. Die EAZA, mit rund 400 Mitgliedern in 35 Ländern, fördert Artenerhalt und Bildung.
Der Zoo Hoyerswerda teilte dazu mit:
Der Zoo Hoyerswerda ist erfolgreich vom Europäischen Verband für Zoos und Aquarien (EAZA) zertifiziert worden und hat die Vollmitgliedschaft bestätigt bekommen. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement für den Natur- und Artenschutz.
„Wir sind sehr stolz auf die Akkreditierung und freuen uns über die Anerkennung der geleisteten Arbeit unserer Kolleg*innen im Zoo Hoyerswerda“, betont Arthur Kusber, Geschäftsführer der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH, unter deren Dach auch der Zoo Hoyerswerda angesiedelt ist.
Der Zertifizierungsprozess erstreckte sich über einen längeren Zeitraum. Für alle Mitarbeitenden eine zusätzliche Herausforderung neben dem alltäglichen Ablauf. So wurde jede Anlage von Tierpflegenden, Technikern und der Zoologischen Leitung bis in den kleinsten Winkel auf alle Vorgaben erneut geprüft. Im Vorfeld musste auch ein Fragebogen bestehend aus 100 Fragen unter anderem zu Zuchtprogrammen, Artenschutzprojekten, medizinischer Versorgung oder Nachhaltigkeit beantwortet werden. Bei einer Vor-Ort-Prüfung im Frühjahr dieses Jahres wurde der Zoo Hoyerswerda einen Tag lang durch drei internationale Screener unter die Lupe genommen. Dabei wurden verschiedene Aspekte, die zur Haltung, Betreuung und Zucht von Wildtieren gehören, kontrolliert. Natur- und Artenschutz, Besucherservice und -sicherheit, Bildungsarbeit, Verwaltungsabläufe und technische Standards wurden ebenfalls überprüft.
Vor kurzem hat der Europäische Verband für Zoos und Aquarien den Zoo Hoyerswerda nun offiziell zertifiziert und seine Vollmitgliedschaft bestätigt. Besonders hervorgehoben hat der Ausschuss das Engagement im Naturschutz, die darunterfallende Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und die Naturschutzbildungsarbeit der Zooschule. Das Zertifizierungskomitee wertete die stetigen Anpassungen an moderne Haltungsbedingungen und den weiteren Wandel des Zoos als sehr positiv. „Die Zertifizierung ist die Bestätigung unseres Bestrebens nach der bestmöglichen Versorgung, der uns anvertrauten Lebewesen“, sagt Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoos. Neben der Bestätigung der Vollmitgliedschaft war auch der fachliche Austausch unter den Kolleg*innen und der Blick von außen ein wertvoller Gewinn für den Zoo. „Es gibt immer etwas, was man optimieren kann und wir entwickeln den Zoo kontinuierlich weiter“, sagt Eugène Bruins, der ab 2024 vom Verband ebenfalls europaweit als Prüfer eingesetzt wird. Der Zoo Hoyerswerda ist seit der Gründung der EAZA im Jahr 1992 Mitglied des Verbandes, der heute rund 400 wissenschaftlich geführte Zoos und Aquarien in 35 Ländern und dem Nahen Osten umfasst. Die EAZA widmet sich dem Artenerhalt innerhalb und außerhalb natürlicher Lebensräume. Sie koordiniert das Europäische-Ex-Situ-Programm (EEP) und setzt sich für bessere Bildungsmöglichkeiten ein."
Quelle:https://www.niederlausitz-aktuell.de/niederlausitz-aktuell/orte/nachbarn/247294/zoo-hoyerswerda-vom-europaeischen-zooverband-eaza-zertifiziert.html
(29.11.2023, 16:48)
cajun:   Brillenpinguine neu im Zoo:
"Zoo beendet zweijährige Pinguin-Pause
Hoyerswerda. Der Zoo hat schon Anfang September wieder mit der Haltung von Pinguinen begonnen. 18 Tiere seien aus dem Artis-Zoo in Amsterdam und dem Opel-Zoo im Taunus auf die seit zwei Jahren leerstehende Anlage gezogen, heißt es in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung. Lebten in Hoyerswerda bis 2021 immer aus Südamerika stammende Humboldt-Pinguine, gehören die Neuankömmlinge zu den Brillenpinguinen, die im südlichen Afrika beheimatet sind.
Laut Zoo sind zuletzt noch einmal die Bodenbeschaffenheit im Gehege geändert, das Winterquartier umgebaut und zusätzliche Bruthöhlen angelegt worden. Bereits, nachdem 2018 sämtliche Pinguine im Zoo verstorben waren, hatte es umfängliche Arbeiten gegeben, um die Haltungsbedingungen zu verbessern. Ein reichliches Jahr nach der damals sehr publikumswirksamen Wiedereröffnung waren wiederum alle Tiere tot.
Nun hat der Zoo die Brillenpinguine ohne großes Tamtam einziehen lassen und sagt, nach der mehrwöchigen Eingewöhnung im neuen Winterquartier seien die Vögel nun auch auf die Außenanlage gelassen worden. Die Eingewöhnung, heißt es dieses Mal, sei wichtig. Im Bild ist Tierpflegerin Carolin Adler bei der Fütterung zu sehen"
Quelle:https://hoyte24.de/nachrichten/zoo-beendet-zweijaehrige-pinguin-pause
(05.10.2023, 21:09)
cajun:   Nachwuchs in der, man kann fast sagen, "Gürteltierfabrik":
"Mini-Panzer-Kugel im Zoo Hoyerswerda geboren
Nachwuchs bei den Südlichen Kugelgürteltieren
Hoyerswerda, den 7. Juli 2023. Ein kleines Kugelgürteltier ist vor kurzem im Zoo Hoyerswerda geboren worden. Es ist bereits der vierte im Zoo geborene Nachwuchs der Südlichen Kugelgürteltiere, aber das erste weibliche Jungtier des Paares Gwendolyn und Günther.
Gerade einmal 88 Gramm leicht war das kleine Gürteltier bei der Geburt und hat mittlerweile sein Gewicht schon verdreifacht. Die Mini-Panzerkugel ist schon ein vollwertiges Gürteltier nur in Miniaturformat. Es kann sofort laufen und ist mit drei Monaten schon selbstständig. Der schützende Panzer härtet erst nach ein paar Tagen aus. Bei Kugelgürteltieren lässt sich die Trächtigkeit äußerlich schwer erkennen und deshalb ist ein Jungtier quasi auch immer eine kleine Überraschung. Um aber eine mögliche Schwangerschaft erahnen zu können, wird das Gürteltier-Weibchen regelmäßig gewogen. Doch bei einem Geburtsgewicht um die 70 Gramm, gibt auch das keinen eindeutigen Beweis. Deshalb lebt das Gürteltierpaar Gwendolyn & Günter im Zoo Hoyerswerda in Teilzeitehe. 100 Tage (die Tragezeit beträgt im Schnitt 120 Tage) verbringen sie immer gemeinsam, bevor beide für kurze Zeit getrennte Wege gehen. Für den Nachwuchs ist allein das Weibchen zuständig. Besucher*innen müssen sich aber noch ein wenig gedulden, um das Jungtier sehen zu können. Denn noch ist es mehr mit schlafen und fressen beschäftigt und verbringt die meiste Zeit gemeinsam mit Mama Gwendolyn in der sicheren Höhle.

Seit 2018 leben Südlichen Kugelgürteltiere im Tropenhaus des Zoos und wurde vorher noch nicht in Hoyerswerda beherbergt. Südliche Kugelgürteltiere sind im südlichen Südamerika beheimatet. Dort hält es sich am liebsten in Erdbauten auf. Mit seinen kräftigen Vorderpfoten gelangt er mühelos an seine bevorzugte Nahrung: Insekten. Der schützende ledrige Rückenpanzer von Gürteltieren, ist zu vergleichen mit dem Panzer der Schildkröten, er ist aber flexibler. Kugelgürteltiere sind die einzigen Gürteltiere, die sich bei Gefahr komplett zusammenrollen können. Die Panzer von Kopf, Körper und Schwanz passen ganz genau ineinander. In ihrer Heimat stehen Gürteltiere auch auf dem Speiseplan des Menschen. Die Bejagung und der Verlust ihres Lebensraumes führten dazu, dass sie mittlerweile als bedroht gelten. Das Südliche Kugelgürteltier kann bis zu fünfzehn Jahre alt werden."
Quelle:https://kulturzoo-hy.de/mini-panzer-kugel-im-zoo-hoyerswerda-geboren/
(07.07.2023, 13:04)
Liz Thieme:   In Hoyerswerda gibt es bald einen neuen Wirtschaftshof:

Die Vorbereitungen zum Umbau des Hofs Haag 13a zum neuen Wirtschaftshof des Zoos laufen. Christian Trunsch (links), im Zoo Technischer Leiter, und der Chef der städtischen Zoo, Kultur und Bildung, gGmbH Arthur Kusber (rechts), sind mit den Bauplänen lange vertraut.

Im ehemaligen Wohnhaus werden die Sozialräume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden sein – Umkleideräume, ein Pausenraum, Büros. In den Nebengebäuden finden Futterlager und Futterküche Platz.

Arthur Kusber hofft, dass im Spätsommer alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, sodass umgebaut werden kann. Der aktuelle Wirtschaftshof in der Mitte des Zoos weicht später einer Vergrößerung von dessen öffentlichen Anlagen.

hoyte24.de
(16.06.2023, 15:36)
cajun:   Ein Verlust in Hoyerswerda:
"Der Zoo Hoyerswerda betrauert den Verlust des Hyazinthara-Weibchens Rosi. Völlig überraschend und ohne vorherige Anzeichen zeigte sich die Papageien-Dame am Freitagmorgen sehr schwach und ohne Appetit. Nach Rücksprache mit Tierärzten wurden umgehend medizinische Maßnahmen eingeleitet und ein Spezialmedikament bestellt. Doch noch in der Nacht zum Samstag verstarb das Hyazinthara-Weibchen vermutlich an einer Pilzinfektion der Lunge.
Um die Todesursache eindeutig zur klären, wurde die Papageien-Dame heute sofort an die Landesuntersuchungsanstalt in Dresden übergeben.
„Wir sind geschockt und können das Ganze noch nicht begreifen. Alle Kollegen*innen des Reviers hatten eine innige Beziehung zu Rosi. Am Donnerstag war alles in Ordnung und am Samstag fand mein Kollege sie morgens tot im Stall liegend,“ teilt Tierpflegerin Carolin Adler bestürzt mit. „Seit Freitag überwachen wir den Gesundheitszustand von Rosis Partner Rambo genau,“ führt sie weiter aus.
Seit siebzehn Jahren hält der Zoo Hoyerswerda das Hyazinthara-Pärchen Rosi und Rambo. Im vergangenen Jahr gab es erstmals Nachwuchs. Das Jungtier verließ erst vor kurzem den Zoo Hoyerswerda und ist jetzt in Aralandia im Zoo Wuppertal. „Wir werden nun für Rambo nach einer neuen geeigneten Partnerin zur Vergesellschaftung suchen, um die Zeit des Alleinseins so kurz wie möglich zu halten,“ erklärt Eugène Bruins, Zoologischer Leiter Zoo Hoyerswerda."
Quelle:https://kulturzoo-hy.de/zoo-hoyerswerda-trauert-um-hyazinthara-rosi/
(23.03.2023, 13:18)
cajun:   Hoyerswerda beendet die Fennekhaltung- vorerst:
"Fennek aus dem Zoo Hoyerswerda jetzt in Ueckermünde zuhause
Vorerst keine Wüstenfüchse mehr im Zoo Hoyerswerda
Hoyerswerda, den 6. Dezember 2022. Wüstenfuchs Howard ist heute vom Zoo Hoyerswerda in den Tierpark Ueckermünde umgezogen. Damit wird es vorerst keine neuen Fenneks im Zoo Hoyerswerda geben. Mit Umsetzung des neuen Masterplanes werden die afrikanischen Füchse perspektivisch mit der Gestaltung der Afrikasavanne wieder zurückkehren.
Das vierjährige Männchen lebte zuletzt zwei Jahre allein im Zoo Hoyerswerda. „Diesen Umstand wollten wir natürlich ändern. Jedoch ist unser derzeitiges Fennek-Gehege für ein Pärchen nicht mehr zeitgemäß und wir haben uns daher für einen Weggang des Männchens entschieden“, erklärt Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoo Hoyerswerda. Die kleinen afrikanischen Wüstenfüchse mit den großen Ohren waren sowohl bei den Besuchern als auch beim Zoo-Team sehr beliebt. „Es ist ein Abschied auf Zeit, denn wir wissen, dass wir in der künftigen Afrikasavanne eine schönere und größere Anlage haben werden,“ erzählt Eugène Bruins weiter.
Seit 1991 hielt der Zoo Hoyerswerda Fenneks. Insgesamt lebten 23 Wüstenfüchse im Zoo Hoyerswerda, davon elf Jungtiere, die nun in ganz Europa zuhause sind. Unter anderem in Frankreich, Dänemark und Deutschland"
Quelle:https://kulturzoo-hy.de/fennek-aus-dem-zoo-hoyerswerda-jetzt-in-ueckermuende-zuhause/
(06.12.2022, 16:47)
cajun:   Erfreuliche Nachricht für den Zoobestand:
"Springtamarine haben erneut Nachwuchs - Zweite erfolgreiche Nachzucht der gefährdeten Krallenaffen
Die Springtamarine im Zoo Hoyerswerda haben erneut Nachwuchs bekommen. Das Jungtier ist jetzt einen Monat alt und der zweite Nachwuchs dieser Art im Zoo Hoyerswerda. Für das Zuchtbuch eine Erfolgsnachzucht, denn die kleinen Schwarzen Krallenaffen sind gefährdet und das Hoyerswerdaer Pärchen genetisch gefragt. Das Äffchen verbringt die meiste Zeit noch auf dem Rücken des Vaters und ist für ungeübte Augen nicht leicht zu erkennen. Ganz schwarz und Ton in Ton springt es huckepack von Ast zu Ast mit und lässt seinen festen Griff nicht locker. Ob es ein Weibchen oder ein Männchen ist, wird sich erst noch herausstellen. Der große Bruder wartet jedenfalls schon darauf, dass es endlich alt genug ist, um mit ihm herumzutoben. Springtamarine bilden die Ausnahme unter den Krallenaffen. Sie bekommen nicht wie üblich zweieiige Zwillinge, sondern nur ein Jungtier. Ihr Name ist Programm, denn die circa 25 Zentimeter kleinen Affen schaffen ohne weiteres Sprünge von bis zu vier Metern."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(22.11.2022, 09:51)
cajun:   Die Bärenbrüder sind zurück aus Augsburg:

"Urlaubsrückkehrer Björn und Bengt wieder da
Die Europäischen Braunbären Björn und Bengt sind heute aus ihrem Bärenurlaub in Augsburg wieder in den Zoo Hoyerswerda zurückgekehrt. Als Begrüßungsgeschenk überreichte Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh einen Korb voller Lieblingsleckereien. „Schön, unsere Bären wieder in ihrer Heimat im Lausitzer Seenland als Rückkehrer begrüßen zu können. Sie sind eben doch Hoyerswerdsche Jungs“, sagt der Oberbürgermeister.

Mit Radlader und Kran wurden die circa 1.500 Kilogramm schweren Transportkisten vom Transportwagen zum Innenstall bewegt. Dort am Schieber angekommen, wartete eine leckere Honigbrotspur Richtung Futter auf die beiden Brüder. Das frische Obst und Gemüse wurde auch umgehend mit dem richtigen Maß an Gemütlichkeit verputzt. So beschreibt auch die Direktorin des Zoologischen Gartens Augsburg, Dr. Barbara Jantschke, die Bären: „Sie waren gute Urlaubsgäste und ganz ganz brave Bären. Wir und unsere Besucher werden sie vermissen“. Den ersten Tag verbringen Björn und Bengt heute im Innenstall und können morgen zur Eingewöhnung ins Vorgehege. Sollte dann alles passen, werden sie am Donnerstag das erste Mal ihre sanierte Anlage begehen und erkunden können. „Wir richten uns ganz nach unseren Teddys und machen das alles in ihrem Tempo. Wenn sie noch mehr Zeit benötigen, bekommen sie die auch. Auch wenn es heißt, dass sie dann erst nach Ostern ihre Anlage entdecken können“, erklärt Tierpflegerin Saskia Schroll.

Seit Ende Oktober wurde die Bärenanlage des Zoo Hoyerswerda saniert. Dafür zogen die beiden Europäischen Braunbären Björn und Bengt in den Bärenurlaub nach Augsburg in den Zoologischen Garten. Durch die Grabetätigkeit der Bären hat sich der Schlossgraben in der Anlage stetig erweitert und wurde wasserdurchlässiger. Nun wurde er wieder an seine ursprüngliche Breite angepasst und abgedichtet.

Ein wichtiger Arbeitsschritt auch für die Standsicherheit des Schloss Hoyerswerda. Das Schlossgebäude ist von einem Wallgraben umgeben, dessen Wasser die Durchfeuchtung des Erdreiches unter dem Schloss absichert. Die Sicherstellung des Sollpegels hat in den letzten Jahren die Zuleitung erheblicher Mengen Trinkwasser erforderlich gemacht. Mit Hilfe zweier Absperrbauwerke wurde der Graben bei den Bären trocken gelegt und anschließend mit Beton ausgekleidet. Eine darin eingebaute Belüftung soll dabei helfen das Wasser im Winter eisfrei zu halten. Eine Anbringung des Stromzaunes auf dem Uferbereich der Schlossseite ermöglicht es den Bären zusätzlich, die Anlage jetzt auch an den besonders kalten Wintertagen zu nutzen. Sie erhalten festangebrachte Höhlen und neue Bäume zur Verschattung und robuste Baumstämmen zum Klettern und Toben. Die Baukosten lagen wie geplant bei 151.100 Euro netto und werden durch das Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus anteilig gefördert, auf der Grundlage des vom sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts i. H. v. 75.551 Euro, welche über den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien ausgereicht werden."
Quelle: https://kulturzoo-hy.de/urlaubsrueckkehrer-bjoern-und-bengt-wieder-da/
(12.04.2022, 14:03)
cajun:   Inventurergebnisse und andere Neuigkeiten:
"Schwere Panzer und leichte Kugeln - Inventur im Zoo Hoyerswerda
Im Zoo Hoyerswerda leben derzeit 967 Individuen in 120 Arten. Das hat die diesjährige Inventur ergeben, bei der die Mitarbeiter in den vergangenen Wochen alle Zoobewohner unter die Lupe genommen und statistisch erfasst haben. Dabei wird auch gemessen, gewogen und der Gesundheitszustand der tierischen Bewohner überprüft. Das kann bei so manch einem Zoobewohner ein Kraftakt werden. Denn die großen Galápagos-Riesenschildkröten lassen sich nicht so einfach auf die Waage setzen. Aber mit unwiderstehlichen Leckereien kann man auch die sanften Riesen überzeugen. Carolin Adler und Anna-Lena Grages, Tierpflegerinnen im Vogelrevier, haben bei der jährlichen Gewichtskontrolle der Schildkröten schon Routine entwickelt und so ist das Wiegen aller vier Schildkröten innerhalb weniger Minuten geschafft. Bert, der größte der beiden Riesenschildkröten, hat mit 132,8 Kilogramm zweieinhalb Kilo Gewicht verloren und einen Panzerumfang von 206 Zentimeter. Jolante hat mit 89,2 Kilogramm nur zweihundert Gramm zugelegt und einen Panzerumfang von 171,5 Zentimeter. Ihre Mitbewohner die Spornschildkröten Bonnie und Clyde sind gegen die beiden Großen richtige Leichtgeweichte mit 76,2 (Clyde) und 37,2 (Bonnie) Kilogramm. Einfacher ist das Gewicht bei den Südlichen Kugelgürteltieren zu erfassen. Bei ihnen reicht eine Briefwaage. Als Kugel werden sie dort abgelegt und der Wert einfach abgelesen. Günter, das Gürteltiermännchen bringt gerade einmal 1443 Gramm auf die Waage, seine Partnerin Gwendolyn 1379 und der Nachwuchs 1238 Gramm. Für die kleine Familie gab es heute auch ihr erstes Familienfoto, denn Nachwuchs und Vater bekommen sich, so wie in der Natur auch, sonst nicht zu sehen. Im Vergleich zum Jahr 2020 sind die Arten gleich geblieben und 57 Individuen mehr leben jetzt im Zoo Hoyerswerda. „Das liegt vor allem an den erfolgreichen Nachzuchten im vergangenen Jahr und auch am Zugang neuer Arten im Tropenhaus und der Zooschule“, erklärt Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoo Hoyerswerda. Ein Pärchen kleine Rüssler, sogenannte Kurzohrrüsselspringer, bewohnen seit dem Frühjahr 2021 das Tropenhaus und sind damit die ersten „Elefanten“ des Zoos, denn die kleinen flinken Rüsselspringer sind tatsächlich näher mit Elefanten und Seekühe verwandt als mit Nagetieren. Aber auch die Zooschule hat Zuwachs bekommen. Dort lebt jetzt ein Gruppe Gestreifte Blattsteiger (Pfeilgiftfrösche) und Wandelnde Blätter, die auch im Tropenhaus zu sehen sind. Erfolgreiche Nachzuchten gab es bei den Südlichen Kugelgürteltieren Gwendolyn & Günther sowie beim Baumstachlerpärchen Catori & Milo. Weiteren Nachwuchs gab es unter anderem bei den Erdmännchen und gleich mehrfach bei den Felsenhörnchen (12), Igeltanreks (8) und Steinkäuzen (4). Jungtiere zogen auch auf die Mandschurenkranichen (1), Steinböcken (3), Totenkopfaffen (3), Afrikanischen Zwergziegen (7), Schönhörnchen (2), Tropenhausvögel (2), Königspythons (1), Sinaloa Milchschlange (1), Riesenlaubfröschen (sehr viele) und Hühnern. Einen neuen Partner gab es für die Nachzucht der Honduras-Kahnschnäbel und die Nandu-Damen. Die beiden Trampeltierstuten Gerda und Jeanine hatten im Januar und Februar Besuch vom Kamelhengst Rashid und im April vervollständigte Soraya das Damen-Trio. In 2021 ist auch baulich im Zoo Hoyerswerdas einiges passiert. Über 250 Pflanzen in 150 Arten blühen und gedeihen jetzt in neugemauerten Pflanzbeeten zusätzlich im Tropenhaus des Zoo Hoyerswerdas. Regional gestaltet ist die im November eröffnete neue Kolkraben-Voliere. Mit dem Erwerb eines Grundstückes zwischen der B97 und dem Zoo konnte der Masterplan aktualisiert und erweitert werden. Für den Naturschutz hat sich der Zoo Hoyerswerda auch im vergangenen Jahr wieder stark gemacht. So kann die Naturschutzstation Neschwitz erneut mit einer Spende unterstützt werden. Der Zoo beteiligte sich als Silberer-Förderer an der Kampagne Zootier des Jahres. Außerdem sind drei Hoyerswerdaer Steinkauz-Jungtiere Teil eines Auswilderungsprojektes nahe Dresden. Der Zoo Hoyerswerda ist Gründungsmitglied der NABU Ortsgruppe Hoyerswerda. Und mit der Einführung des freiwilligen Artenschutz-Euros für Besucher können weitere regionale und internationale Schutzprojekte unterstützt werden. Für die Zooschule war das Jahr 2021 erneut ein Jahr der Einschränkungen. Trotzdem nutzen insgesamt 2.007 Besucher die Bildungs- und Privatangebote, wie Kindergeburtstag und Führungen. Die Zoo-AG`s werden erfolgreich weitergeführt. Die Zoo-Kids und Zoo-Teens lernen innerhalb der Zoo-AG alles über die heimische und exotische Flora und Fauna. Hauptprojekte sind Ökozoonien, ein Platz für heimische Vögel, Amphiben und Kleinsäugern mit Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten, und die Insektenlounge. Ausblick auf 2022: Sanierung der Bären-Anlage: Im Frühjahr kehren die Bärenbrüder Björn und Bengt aus ihrem Bärenurlaub auf ihre frisch sanierte Anlage zurück. Durch die Grabetätigkeit der Bären hat sich der Schlossgraben in der Anlage stetig erweitert und wurde wasserdurchlässiger. Nun wird er wieder an seine ursprüngliche Breite angepasst und abgedichtet. Sie erhalten festangebrachte Höhlen und neue Bäume zur Verschattung und robuste Baumstämmen zum Klettern und Toben. Vergrößerung der Serval-Anlage. Die beiden kleinen Raubkatzen erhalten ein größeres Areal. Ihre jetzige Anlage wird nach vorn hin fast um das doppelte vergrößert und erhält ein Badebecken."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(15.02.2022, 13:10)
cajun:   Der größte einheimische Singvogel ist in Hoyerwerda eingezogen.
"Neue Kolkrabenvoliere im Zoo Hoyerswerda - Sagenhaft und mystisch schön
Zwei Kolkraben und eine neue Voliere gibt es ab heute im Zoo Hoyerswerda zu sehen. Nach einem Jahr Bauzeit ist die zum großen Teil in Eigenleistung entstandene Vogelvoliere bereit für seine künftigen Bewohner Krabat und Kantorka. Das Kolkrabenpärchen erkundigt heute nicht nur die neue Anlage, sondern auch einander, denn auch sie lernen sich heute kennen. „Kolkraben passen nicht nur gut in unseren Zoo, sie stehen auch für die Region, wie kein anderes Tier“, sagt Arthur Kusber, Geschäftsführer der Zoo, Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH. Regional gestaltet ist auch die Rückwand der neuen Voliere. Mit hundertfünfzig Spraydosen hat Uwe Krasel aus Schleife detailgetreu die Krabatmühle aus Schwarzkollm mystisch schön an die Rückwand gesprayt. Die Bepflanzung mit Bergkiefer, Teppicheibe, Zwergbirke oder Rhododendron ergänzt den sagenhaften Stil der neuen Kolkrabenanlage. Dreihundertdreißig Meter Stahlrohr wurden in Eigenleistung zugeschnitten, angepasst und mit einem Volierengitter überzogen. Daraus entstand für die neuen Bewohner eine 74 m² große Anlage mit einer Höhe von bis zu fünf Metern und einem Rauminhalt von 300 m³. „Die integrierte Teilüberdachung kann von der restlichen Voliere abgetrennt werden, so können wir die Raben bei Bedarf separieren und auch bei Vogelgrippe auf der eigenen Anlage belassen“, erklärt Eugène Bruins. Für die Holzarbeiten und die Errichtung der Fundamente holte sich der Zoo Hoyerswerda Unterstützung bei regionalen Firmen. Unter gespannten Augen aller Anwesenden erkundigte das Kolkrabenpärchen ziemlich gelassen und ruhig die neue Voliere und auch ihr erstes Aufeinandertreffen verlief unproblematisch. Das zweijährige Weibchen hielt dennoch erstmal etwas Anstandsabstand zu dem elfjährigen Krabat. Lieber bevorzugte sie die leckere Weintraube des Zoologischen Leiters. Kantorka kam im Sommer diesen Jahres aus Sainte-Croix und Krabat aus dem Westküstenpark Sankt Peter-Ording in den Zoo Hoyerswerda. Die Umsetzung und der Bau der Anlage wäre ohne Unterstützung der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH (VBH) nicht möglich gewesen. Der regionale Partner sponsert einen Großteil der Kosten. „Wir stehen nicht nur 24 Stunden/365 Tage im Jahr für Versorgungssicherheit in Strom, Gas, Wärme, Wasser und die Entsorgung des Abwassers, wir unterstützen auch zuverlässig solche Projekte des Zoos, um die Stadt Hoyerswerda attraktiver zu gestalten. Nicht nur für die Raben, sondern auch für die Besucher aus nah und fern ist die neue Voliere ein Highlight“, so Wolf-Thomas Hendrich, Geschäftsführer der VBH."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(23.11.2021, 14:17)
W. Dreier:   @A. Langer: Richtig gemacht - die Kapuziner sollen abgegeben weren !
(26.09.2021, 16:20)
Adrian Langer:   Zum Schluss Chinaleopard. Ich kann hinzufügen, dass Mutter und Jungtier bei meinem Besuch zu sehen waren. Aber räumlich getrennt vom Kater (alte Anlage) daher auch schlecht zu fotografieren (und die Mutter schien von meiner Anwesenheit nicht erfreut zu sein9.
(24.09.2021, 21:43)
Adrian Langer:   Schwarzer Kapuziner.
(24.09.2021, 21:41)
Adrian Langer:   Australischer Riesenlaubfrosch.
(24.09.2021, 21:41)
Adrian Langer:   Sunda-Orienthornvogel.
(24.09.2021, 21:40)
Adrian Langer:   Da W.Dreier eigentlich schon alles geschrieben hat brauche ich dem nicht viel hinzuzufügen. Eigentlich war ich dieses mal auch nur da, weil mir auffiel, dass ich bei meinem letzten Besuch kein Bild von den Schwarzen Kapuzinern gemacht habe (ich glaube ich hatte die komplette hintere Voliere verpasst). Neu waren für mich die Terrarien rechter Hand des Tropenhauses.

Anbei: Pater-David-Hörnchen.
(24.09.2021, 21:40)
W. Dreier:   noch ein ps: auf der Aufnahme sieht man noch die hellen Punkte der Drahtverknüpfungen der Maschen - das muß noch erst``verschmutzen``. Bei Sonnenschein würde das noch sehr das Licht reflektieren.
(21.09.2021, 17:01)
W. Dreier:   @H.Wintjes: Die Anlage schließt sich nach Osten an die ehemalige Tigeranlage an (also an die Unterkunft, die Tigerin Irina starb am 23.7.21), ``beutelt`` etwas aus , so dass die Grundfläche etwa 10 x 10 m umfaßt. Die Anlage ist an den Seiten und oben recht feinmaschig verdrahtet, ganz nach Osten (man glaubt, dass dort kein Umlauf für Besucher mehr ist - Zoogrenze) ist zum Schutz der Besucher die Mauer, die sonst etwa in 1,25 m umläuft, auf gut 2 m erhöht.
Auf der Aufnahme sieht man die 2 Trägerrohre der oberen Drahtumspannung. In der Mitte befindet sich eine Holzkonstruktion mit Liegebrett in 1,75 Höhe. In der Ausbeutelung des Hauses sind auf beiden Seiten Glasscheiben, nicht sehr groß, zum näheren Herantraten.
Die Leopardin befand sich weiterhin in der alten Anlage, war aber in den anderthalb Stunden nicht außen zu sehen.
(21.09.2021, 16:57)
cajun:   @Holger: Stimmt, das kurzbeinige Frankfurter Tier kenne ich auch noch. War das nicht ein kastrierter Bock?
(21.09.2021, 14:31)
Holger Wientjes:   Eine ähnlich kurzbeinige Rappenantilope sah ich mal in Frankfurt meine ich mich zu erinnern. Herrscht da vielleicht Blutsverwandschaft?

@W. Dreier: Wie ist Dein Eindruck von der neuen Leoparden-Anlage?
(21.09.2021, 08:01)
W. Dreier:   Zum Schluß die erwähnte Rappenantilope
(20.09.2021, 22:50)
W. Dreier:   Und immer wieder interessant - nein, keine Erdmännchen - Zwergmäuse!
(20.09.2021, 22:49)
W. Dreier:   Kaum noch zu sehen : Fennek
(20.09.2021, 22:48)
W. Dreier:   Mandschurenkraniche
(20.09.2021, 22:47)
W. Dreier:   2 der vielen Felsenhörnchen (daneben in einer Anlage Prevost-Hörnchen)
(20.09.2021, 22:46)
W. Dreier:   Hoyerswerda also - nach meinem letzten Besuch vor 5 Jahren, jetzt Sept. 2021; am Abend im Bett dann eher zufällig der ``visionäre `` Plan aus dem Tiergarten-Rundbrief/Ausgabe 3 von 2011 und besonders von @E. Grafe mit allen Details der neue Masterplan. Ab wann geht es denn los?
Ich sah einen Zoo, der den Plan von 2011 in keinster Weise umsetzen konnte - kann man nur hoffen, dass der neue nicht illusionär bleibt - Giraffen und Löwen und Schabrackentapire und Erdferkel z. B.
Bleiben wir beim Jetztzustand - man lese die Berichte von mir von 2017, von E Grafe von 2018 - und der Bericht von jetzt ist diesen identisch. Gegenwärtig Eingangsbillet 9 Euro, dazu ein Euro Naturschutz (freiwillig)
Bleiben wir beim Tierischen: Nachwuchs schon traditionell bei den Mandschurenkranichen, Leopardennachwuchs mit der Mutter nicht zu sehen, dafür der Vater auf der neuen Anlage. Tigerweibchen vor 3 Monaten tot; 1 Rappenantilope (schien mit etwas kurzbeinig); viele (ca 12-15) Felsenhörnchen; Neubau für Kolkraben in der Reihe. Weiterhin ein mongolischer Steinadler und ein Malaienkauz; 2 Jungtiere bei den Alpensteinböcken; 1 (?) Braunbär; 1 Lar; Fischotter schliefen; dann das zutrauliche Emuweibchen Hilde. Ansonsten wie gehabt - im Tropenhais jetzt 2 Orienthornvögel.
Hier der Chinesenkater
(20.09.2021, 22:44)
Oliver Muller:   Danke, @Adrian, ich hätte den Link dann jetzt hochgeladen ;-) Danke auch an @Emilia für die Details.

Ich finde die Planung auch super, auch wenn ich den Weggang der Zwergflusspferde bedauere. Andererseits war deren Haltung auch sehr beengt. Ja, das Ganze ist sehr ambitioniert. Andererseits hat Hoyerswerda glaube ich nicht viel zu verlieren. Ein mutiger Großer Wurf mit entsprechenden Investitionen könnte sich bezahlt machen. Nicht nur für den Zoo (250.000 Besucher p.a. Halte ich im Ergebnis für realistisch), sondern auch für die Stadt (Arbeitsplätze, Tourismus, Image...) - schließlich sollte es mich nicht wundern, wenn man da auch noch Fördermittel für strukturschwache Regionen abgreifen könnte.

By the way: Bemerkenswert finde ich, dass das der erste „upgedatete“ Masterplan ist, der a) kein Downgrade gegenüber der ersten Planung ist und b) wo die ursprüngliche Planung noch wiederzuerkennen ist...
(24.07.2021, 22:27)
Gudrun Bardowicks:   Mir gefällt der Masterplan für Hoyerswerda auch sehr. Besonders schön und ambitioniert finde ich die Erdferkelhöhle mit weiteren unterirdisch lebenden Arten, den Teil Tropische Inseln mit den Komodowaranen und den Asienbereich mit u.a. Schabrackentapiren und Gibbons. Auch die übrigen Planungen gefallen mir gut. Für einen flächenmäßig so kleinen und finanziell nicht besonders gut gestellten Zoo wirklich sehr ambitioniert. Mal sehen ob diue Umsetzung des Plans auch gelingt.
(24.07.2021, 21:26)
Emilia Grafe:   Den Plan von Hoyerswerda finde ich im Gegensatz zu Magdeburg sehr erfrischend. Klar, irgendwie ist es auch das 10000ste Geozoo Konzept, aber andererseits für eine Einrichtung der Größe von Hoyerswerda sehr mutig wie ich finde. Ich bin sehr gespannt was davon umgesetzt wird. Ansonst bitte ich um Rückmeldung, falls das jetzt unnötiges Geschreibe im Magdeburg Thread und hier war und ihr lieber eh schon direkt die Stadtlinks gelesen habt. ich hoffe hier mal wieder ein bisschen eine Diskussion zu Masterplänen anzukurbeln ;) Dafür ist es vielleicht hilfreich, wenn ein bisschen was schon hier steht.
(24.07.2021, 02:19)
Emilia Grafe:   Zusammenfassung (kopiert aus Masterplan)
In der aktualisierten Zookonzeption sind folgende Tiere nicht mehr enthalten:
Kapuzineraffen, Klammeraffen, Zwergflusspferde und Tiger.
Lamas werden ersetzt durch die kleineren und beliebteren Alpakas.
Neu einziehen werden nach und nach:
Giraffen, Löwen, Komodowarane, Rote Pandas, Anakondas, Geier, Stinktiere, Wasserschweine,
Schabrackentapire, Grüne Meerkatzen, Diana-Meerkatzen, Mandrills, Kattas, Pinselohrschweine,
Nacktmullen, Erdferkel, Wellensittiche und, soweit möglich, Präriehunde und ein Ameisenbär. Viele
davon werden neue Aushängeschilder und Besuchermagnete für den Zoo sein.
(24.07.2021, 02:16)
Emilia Grafe:   Außerdem Australien:
Vergesellschaftung Känguru, Emu, Wellensittich (begehbar)

Afrika Teil1:
Vergesellschaftung: Zebra, Rappenantilope, Giraffe (zuerst Bachelorgruppe, Anlage wird auch für Zucht gebaut), "Grünmeerkatzen" (Savanne) mit möglicher Giraffenfütterung á la Hagenbeck
Serval
neuer Wirtschaftshof:
Schaufutterküche
Quarantänestallungen
Unterirdisches Afrika (Bild anbei) mit Fennek, Spornschildkröte, Nacktmull, Erdferkel als Panorama mit unterirdischen Tunneln

Afrika Teil 2:
Löwen
Webervögel
Kattas (begehbar)
Pinguine (begehbar)
Vergesellschaftung Mandrill o. Drill, Pinselohrschweine
Diana-Meerkatze
Erdmännchen

(24.07.2021, 02:15)
Emilia Grafe:   Außerdem Asien mit Streichelzoo:
Umbau altes Wohnhaus in Bauernhof mit Ziegen, Ouessantschafen, Barock-Eseln, Poitou-Esel, Hühner, Kaninchen (bedrohte Haustierrassen)
Vergesellschaftung Felsenhörnchen, Fasane, Sittiche
möglicherweise begehbare Lorianlage
Vergesellschaftung Schönhörnchen, Bankivahühner im aktuellen Gibbonhaus
Vergesellschaftung Gibbons, Schabrackentapir auf alter Kamelwiese
Vergesellschaftung Schabrackentapir, Malabarhornvögeln
Vergesellschaftung Mandschurenkranich, "Moschushirsch" (wird dann wahrscheinlich wenn überhaupt Schopfhirsch) in Voliere auf aktueller Lamaanlage
Rote Pandas
Kamelwiese, Leoparden wie gehabt

(24.07.2021, 02:04)
Emilia Grafe:   Tropische Inseln wird das aktuelle Tropenhaus, allerdings umgebaut für Komodowarane, Zwergwarane, weiterhin natürlich Kubakrokodile...

Europa als Vergesellschaftung von Steinböcken, Gänsegeiern, Bartgeiern geplant. Dazu Fischotter, Europäische
Braunbären, Steinadler, Steinkäuze und Kolkraben + ggf. heimische Reptilien und Amphibien. (nur Gänse- und Bartgeier neu)

Amerika wird deutlich spannender.
Nordamerika:
Vergesellschaftung: Stinktieren, Präriehunden, Baumstachler
begehbare Anlage mit südamerikanischen Krallenaffen (1-2 Arten)
Vergesellschaftung: Totenkopfaffe + Capybara (begehbar in Begleitung)
Flamingovoliere am Schloss (begehbar)
Großer Ameisenbär
Vergesellschaftung Nandu + Mara + Alpaka (begehbar)
neues Amazonashaus: (bild anbei)
großes Aquarium mit Grüner Anakonda, Schwarze Teufelsrochen usw.
Innengehege von umliegenden Arten (z.B. Ara, Totenkopfaffe)
freilaufende Faultiere


(24.07.2021, 01:55)
Emilia Grafe:   Es soll die Geozonen Tropische Inseln, Afrika, Australien, Asien, Südamerika, Nordamerika und Europa geben.
Allgemeine Ãœbersicht anbei
(24.07.2021, 01:42)
Emilia Grafe:   Dann heute vielen Dank an dich @A. Langer. Dann fasse ich hier auch nochmal kurz zusammen. Mit 13.000qm Erweiterungsfläche (2.000 qm Wirtschaftshof, 11.000qu Gehegefläche) plant Hoyerswerda nämlich großes. Direkt in der Beschreibung angeschnitten werden Giraffen, Löwen, Erdferkel!, Lemuren, kleine Pandas und grüne Meerkatzen.
Die gesamte neugewonnene Gehegefläche soll für eine Afrika-Savanna genutzt werden und damit werden in Hoyerswerda erstmalig Giraffen einziehen. Dabei soll aber an der Planung des Geo-Zoos festgehalten werden, weshalb die Planung entsprechend der neuen Fläche angeglichen werden müssen.
Geplante neue Warmhäuser sind Afrikahaus, Südamerikahaus, Löwenstall, neuem Tapirstall und der neuen Wasserlandschaft. Die Idee der Wasserlandschaft ist folgende: Vom Schlossgraben bei den Bären soll Wasser wieder Richtung Zooteich fließen. "Dieses Rinnsal
bildet gleichzeitig die Eingrenzung der Außengehege des Südamerikabereiches und trennt diese ab
von der Außenanlage der Lemuren. [...]
Vom Teich aus soll das Wasser auf den Felsen bei den China-Leoparden gepumpt werden, von wo
aus es als kleiner Wasserfall die zweite Teilstrecke seiner Reise durch den Zoo beginnt. Es fließt
dann bei den roten Pandas durch, von dort aus zu den Mandschurenkranichen und schließlich zu
den Schabrackentapiren und Gibbons."
Aus diesem Teil wird klar, es kommen, wenn alles umgesetzt wird, Schabrackentapire.
Ok, jetzt erst nen Überblick bekommen, das war das texthaltige Papier. Genauere Erläuterungen folgen.
(24.07.2021, 01:40)
cajun:   Da war die Entscheidung des Zuchtbuchs wohl goldrichtig. Glückwunsch nach Hoyerswerda:

China Leoparden-Nachwuchs ist ein Jahr alt geworden
Heute feiert Leoparden-Nachwuchs Nala ihren ersten Geburtstag. Dafür ließen sich die Tierpfleger*innen ein ganz besonders Geburtstagsgeschenk einfallen. Ein auf vier Beinen mit Schafsfell umhüllter Weidenkorb wartete auf die Leopardin als sie die Außenanlage betritt. Ähnlich groß wie sie selbst, wurde erst aus größerem Abstand das ominöse „Tier“ betrachtet. Die unterschiedlichsten Gerüche lockten Nala jedoch immer näher. Nach Raubkatzenmanier wurde sich erst angeschlichen, um die „Beute“ dann blitzschnell zu erlegen. Lohn für diese Mühe waren die im Weidenkorb versteckten Küken und eine Ochsenschwanz. Aber auch das Schafsfell war eine duftende Bereicherung. Der Leoparden-Nachwuchs ist das erste Jungtier der im Zoo Hoyerswerda lebenden China Leoparden BaoBao und San. Während das Männchen bereits im vergangenem Jahr schon auf die neue Leopardenanlage ziehen konnte, blieben Mutter und Nachwuchs auf der für sie gewohnten Anlage. Dort eroberten sie nicht nur die Herzen des Zoo-Teams, sondern auch die der Besucher. Für den Zoo Hoyerswerda war es eine Erfolgsnachzucht. Mutter BaoBao hatte bevor sie im Jahr 2018 nach Hoyerswerda kam, bereits dreimal Nachwuchs. Jedes Mal endete es tragisch, die Jungtiere überlebten nicht. Aus diesem Grund wurde vom Zuchtbuchkoordinator für China Leoparden ein Wechsel der Partner und somit der Umzug nach Hoyerswerda vorgeschlagen, um so einen Gendefekt oder Erbkrankheiten auszuschließen. Nala ist zu einer gesunden und kräftigen Leoparden-Dame herangewachsen. „BaoBao hat die Aufzucht hervorragend gemeistert und ihre Tochter gut erzogen“, berichtet Tierpflegerin Sandra Künzel.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(11.05.2021, 13:10)
cajun:   Tierverluste in Hoyerswerda
"Zoo Hoyerswerda 16.03.2021
Nachwuchs der Südlichen Kugelgürteltiere und Weißschwanzstachelschwein-Weibchen verstorben
Der Zoo Hoyerswerda betrauert den Verlust der Erstnachzucht der Südlichen Kugelgürteltiere und der Weißschwanzstachelschwein-Dame vor einigen Tagen. Erstnachzucht der Südlichen Kugelgürteltiere reglos in ihrer Anlage aufgefunden Die Todesursache des sechs Monate alten Gürteltier-Männchens ist noch nicht bekannt und wird erst durch eine Obduktion geklärt. In letzter Zeit zeigte der Gürteltier-Nachwuchs eine Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit der Hinterläufe und verlor an Gewicht. In Abstimmung mit dem Tierarzt und anderen zoologischen Einrichtungen wurde eine für ihn passende Therapie begonnen. Die Reviertierpflegerin des Vogelreviers und Tropenhauses, Carolin Adler, nahm das Jungtier zusätzlich mit zu sich nach Hause, um auch nachts für ihn sorgen und ihn mit einem speziellen Futterbrei aufpäppeln zu können. Mit Erfolg: Er legte an Gewicht zu und begann wieder zu laufen. Obwohl er auf dem Weg der Besserung war, ist er plötzlich verstorben. „Für uns als Tierpfleger*innen ist der Verlust eines Tieres immer schwer, doch gerade wenn man sich um einen Schützling so intensiv kümmert, schmerzt es noch mehr“, erzählt Carolin Adler. Ende August vergangenen Jahres kam der Nachwuchs zur Welt und war eine richtige Überraschung, denn die Trächtigkeit ist äußerlich bei den Kugelgürteltieren schwer zu erkennen. Erst beim Säubern der Schlafhöhle von Mutter Gwendolyn fiel ein zweites eingekugeltes Gürteltier auf. Weißschwanzstachelschwein-Dame überraschend an den Folgen einer Geburt verstorben Die verstorbene Weißschwanzstachelschwein-Dame lebte seit 2013 im Zoo Hoyerswerda und brachte insgesamt zehn Jungtiere zur Welt. In der vergangenen Woche zeigte sie erneut Anzeichen von Wehen. Jedoch wollte sich die Geburt des Jungtieres nicht einstellen. So wurde dann durch den Tierarzt mit Hilfe von Medikamenten die Geburt eingeleitet: Ohne Erfolg. Während einer ärztlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass das Jungtier schon Tage zuvor im Mutterleib verstorben war. Trotz aller notwendiger medizinischen Maßnahmen verstarb das Stachelschwein-Weibchen noch in der Nacht an einer Sepsis. „Wir sind sehr traurig, denn die zahme Dame war sowohl bei unseren Besuchern als auch im gesamten Zoo-Team sehr beliebt“, sagt Sandra Künzel, Tierpflegerin im Raubtierrevier."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos

(22.03.2021, 15:36)
Adrian Langer:   https://www.radiolausitz.de/beitrag/nachwuchs-im-zoo-hoyerswerda-647608/

Im Zoo gibt es allerhand Nachwuchs. Dabei sind Zwergziegen, Steinböcke, Igeltanrek, Bülbül und die Tangaren.
(19.06.2020, 14:45)
Emilia Grafe:   Schwarzer Kapuziner
(21.09.2018, 08:51)
Emilia Grafe:   junges Rautenkrokodil
(21.09.2018, 08:50)
Emilia Grafe:   Südliche Rappenantilope
(21.09.2018, 08:49)
Emilia Grafe:   ein juveniler Mandschurenkranich
(21.09.2018, 08:48)
Emilia Grafe:   Ein Igeltanrek, ich sah insgesamt drei Tiere, allerdings alle schlafend und vermutlich nur sichtbar, da im kahlen Gehege keine wirklichen Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung standen.
(21.09.2018, 08:47)
Emilia Grafe:   Honduras-Kahnschnabel
(21.09.2018, 08:46)
Emilia Grafe:   Südlicher Orienthornvogel, für diese Tiere, Kantschils und Sumpfschildkröten wird an einem Außengehege am Humboldthaus gearbeitet.
(21.09.2018, 08:45)
Emilia Grafe:   Flammenkopf-Bartvogel, Freiflieger im Humboldthaus
(21.09.2018, 08:43)
Emilia Grafe:   Eine der neusten und schönten Anlagen gehören natürlich den Surikaten (wem auch sonst :))
(21.09.2018, 08:42)
Emilia Grafe:   das triste Gehege der Fenneks
(21.09.2018, 08:40)
Emilia Grafe:   Die Fasanerie. Zu linker Hand sind die Totenkopfaffen und einige Krallenaffenarten untergebracht. Gerade für die über 10 Kopf starke Totenkopfaffengruppe ist dies doch sehr beengt und die einsehbaren Innengehege der Krallenaffen schätze ich ebenfalls nur etwa auf 1m x 1m x 1m.
(21.09.2018, 08:39)
Emilia Grafe:   Die Bärenanlage
(21.09.2018, 08:32)
Emilia Grafe:   Als zweiten Zoo hatte ich Hoyerswerda geplant. Nach den starken positiven Eindrücken aus Senftenberg, konnte Hoyerswerda mich nicht wirklich begeistern, obwohl ich den Tierbestand wesentlich interessanter fand.
Allein vom Optischen gefiel mir Hoyerswerda nicht, die vielen Altlasten waren noch überdeutlich zu sehen. So fand ich noch viele kleine Gitterkäfige vor, die der Besucher auch noch aus einer Entfernung betrachten musste, sodass Fotografieren erschwert wurde und die Gehege auch durch das übermäßig ins Auge stechende Gitter nicht schöner wurde (vor allem Fasanerie, Klammeraffe, Weißhandgibbon, Fennek, Leopard). Auch die wenigen neueren Anlagen konnten mir nicht gänzlich zusagen, so wirkten die Gehegebegrenzungen von Fischotter und Braunbär in stechendem Gelb gar nicht passend in die Landschaft, außerdem bot das Braunbärgehege kaum Schatten, positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Tiere dieser beiden Anlagen zumindest Rückzugsmöglichkeiten hatten, was in anderen Gehegen nicht der Fall war.
Die schönsten Anlagen für mich waren wahrscheinlich noch Nandu, Mara und Bennettkänguru, Emu, sowie die Anlage der Weißschwanz-Stachelschweine oder der Erdmännchen; allerdings habe ich schöne Anlagen dieser Art schon so oft gesehen, sodass dies keine Besonderheit darstellte. Auch das Humboldthaus hat mich nicht übermäßig beeindruckt, vor allem, weil ich die letzte Zwergflusspferddame in dem kahlen Innengehege ohne Außenanlage nicht passend gehalten finde. Dennoch waren absolutes Besuchshighlight natürlich die Jungtiere der Rautenkrokodile im Humboldthaus. Ein weiteres Highlight sollte eigentlich die Schlangenfütterung sein, die laut Internetseite des Zoos jeden Mittwoch in ungeraden Kalenderwochen stattfindet. Allerdings erfuhren wir auf Nachfrage beim Personal, 10 Minuten nach eigentlichem Fütterungsbeginn, dass derzeit keine Füttermäuse verfügbar wären, sodass die Fütterung verschoben werden müsse. Dies wurde den Besuchern jedoch vorher nicht mitgeteilt, sondern erst auf Nachfrage erläutert.
Anbei Kugelgürteltier
(21.09.2018, 08:31)
Oliver Muller:   Hier tut sich ja erfreulicherweise auch einiges mit dem neuen Chef.
(22.06.2018, 21:32)
Oliver Muller:   @Adrian: Das mit den Schopfmangaben steht so im Masterplan, aber die wurden inzwischen abgegeben.
(11.05.2018, 15:41)
W. Dreier:   Die Ouessant - Schafe : genau - dort waren ``früher`` die Löwen.
(10.05.2018, 20:19)
W. Dreier:   Das Restaurant steht mindestens schon 10 Jahre, die Surikatenanlage etwa 2 Jahre - vorher waren dort Grizzlybären.
(10.05.2018, 20:18)
Oliver Muller:   http://www.sz-online.de/nachrichten/verliebt-in-den-zoo-3738746.html

Schon etwas älter, aber spannend: Es sollen wohl doch wieder Löwen in Hoyerswerda einziehen. Der neue Direktor will anscheinend ein Upgrade und ein Downgrade, wie es (für mich jedenfalls) zuletzt schien.
(29.04.2018, 22:36)
Oliver Muller:   Schön, dass es auch dieses Jahr weiter geht in Hoyerswerda. Auch wenn der Masterplan eigentlich schon zu großen Teilen umgesetzt sein sollte und man davon wohl noch weit entfernt ist, hoffe ich, dass es in dieser Richtung weiter geht. Insbesondere hoffe ich, dass es langfristig nicht zu einem Downgrade kommt.
(23.01.2018, 15:03)
W. Dreier:   Die begehbare Anlage für Bennettkänguruhs bewohnt auch ein jüngerer Emu - und der ließ sich von Kindern streicheln!
(26.10.2017, 18:11)
W. Dreier:   Wenn` s nur nicht so inflationär wäre: eine wunderschöne große Surikatenanlage mit 4 Jungtieren
(26.10.2017, 18:09)
W. Dreier:   Weiter in der Haltung: das Traditionstier für Hoyerswerda: Otter
(26.10.2017, 18:07)
W. Dreier:   Oh, habe ich meinen Besuch unterschlagen? Besuch vor 2 Wochen. Nach diesem Zeitungsbericht scheint also die Chefin nach Entbindung wieder im Amt zu sein. Ein neues Weibchen bei den Zwergen also: weiterhin ist aber zwingend, dass die Anlage unbedingt vergrößert werden muß. Anbei der Mann Hombori mit ``etwas`` schiefgewachsenem Zahn.

Der Zoo machte einen guten gepflegten Eindruck, auch wenn einige Tiere Singles waren (Orienthornvogel, Fennek, Serval?). Geburten bei Saimiri, Kaiserschnurrbart, Mandschukranich. Neu wohl Gölditamarin. In der Katzenanlage nur je ein männlicher Amurtiger und nordchines. Leopard, in der ehemaligen Löwenanlage Zwergziegen.

Etwas nervend war die Anfahrt: zunächst wegen des Sturmes Ausfall des Zuges von Berlin aus, dann Richtung Frankfurt/Oder - Eisenhüttenstadt, Umstieg in einen Bus bis Guben, dann Cottbus, von dort nach Umstieg in Ruhland Fahrt nach H! Zurück lief es besser - aber 10 Stunden - davon knapp 2 im Zoo!

(26.10.2017, 18:04)
WolfDrei:   Da in diesem Fall der Vater imposanter ist, anbei ein Bild. Die Tiere im Gesamtbild zu bekommen ist fast wegen vielfacher Spiegelungen unmöglich.
(30.09.2016, 11:24)
Michael Mettler:   Zum Namensprotest bei den Krokodilen: Man hätte die CDU doch schlichtweg dadurch besänftigen können, dass man die MUTTI des Nachwuchses ebenso symbolträchtig "Angela" tauft. Schließlich trägt das RAUTENkrokodil deren Markenzeichen im Namen, ist in seiner Heimat viel mit den Themen Einwanderung und Integration beschäftigt (Spitzkrokodil!) und wie alle Panzerechsen bekannt dafür, mit großer Geduld darauf warten zu können, wie sich die Dinge entwickeln...
(30.09.2016, 08:55)
WolfDrei:   männlicher Amur-Kater, eingestellt vom Tierpark Berlin - ei den Gittern und den Lichtverhältnissen schwer zu fotografieren. Der letzte Hinterinder starb 2015
(29.09.2016, 21:00)
WolfDrei:   männlicher Amur-Kater, eingestellt vom Tierpark Berlin - ei den Gittern und den Lichtverhältnissen schwer zu fotografieren. Der letzte Hinterinder starb 2015
(29.09.2016, 20:59)
WolfDrei:   pardon:
(29.09.2016, 20:57)
WolfDrei:   Der neue Stenbock
(29.09.2016, 20:55)
WolfDrei:   Zoo Hoyerswerda: 6 ha , ein Zoo im Umbruch - denn man will auch dort einen Geozoo peu -a - peu errichten. Zumindest wurde weiter gebuddelt, nachdem die Braunbärenanlage am Schloß neu mit 2 , 0 `bayrischen` Bären besetzt wurde und die Umwandlung der Grizzly-Bären-Anlage (der letzte ging nach Bischofswerda) in eine Surikatenanlage abgeschlossen wurde. Gegenwärtig wird eine begehbare Känguruhanlage begonnen, die Trampeltiere bekommen ein neues Haus, jenes für Maras und Nandus direkt in der Mitte des Zoos begonnene Holzhaus steht in den `` Grundfesten`` - solide Zimmermannsarbeit.
Tierisches: Seit dem 24.9. gibt es einen neuen Steinbockmann - ``Blutsveränderung´``- ein Jungtier sprang herum. Schon bei neuen Besitzern sind 2 Mandschurenkranich-Jungvögel. 2 Junge bei den Stacheltieren. Von Bedeutung war die Zucht 2013 von 7 Rautenkrokodilen. 6 kamen auf. Es gab noch politischen Wirbelwind seitens CDU und den Grünen: ein Tier wurde nämlich Fidel genannt! Da alle männlichen Geschlechts waren (Kunstbrut!) gingen drei nach Brandenburg (ich schrieb gerade, dass nach möglichem Eingehen der Privatanlage die Tiere in Deutschland herumgeistern (?), 3 gingen nach GB). Dann wunderbar aktive Zwergmäuse! 1 Amurleopard des TP ist dorthin ausgelagert, 1 Angolalöwenjungtier, ehemals aus Halle gekommen, ging wieder zurück, da ein Altlöwe verstarb - die Anlage ist für Löwen nach den neuen Richtlinien zu klein, sie soll für Leoparden umgebaut werden. Neu beginnen möchte man mit der Zucht von Rappenantilopen - ich sah 0,2 (?). Was noch: sehr agile Felsenhörnchen, Saimiris mit Nachwuchs 2015, Chapmanzebras, sib. Steinadler, ein Swinhoefasan, 1 Malaienkauz, Humboldt-Pinguine, die beiden Zwergflußpferde in dieser mickerlichen Anlage (siehe die Diskussion von 2012), die Hornvögel, Zwergtanreks, Maras, Haubenkapuziner., 2 Galapagosschildkröten (von St Cruz). Die 0,2 Schopfmangaben gingen nach Wingst - in der Anlage sind bald Hyazintharas.
Benannt werden muß , dass der Zoo sich auch Kunst-Zoo nennt. Seit DDR-Zeiten wurden dort ja Bronzen und Stein- und Keramikarbeiten ausgestellt - und das wird heute fortgeführt: 25 Denkmale sollen es nun sein. Zudem gehört (auch beim Eintrittspreis - nunmehr 7 Euro) das Stadtmuseum im Schloß zur Gesamtanlage. Was sagte noch ein Förderer: die Chefin sei im Schwangerschaftsurlaub, Vertreter sei ein Niederländer.
Ansonsten ist die Anfahrt mit dem Zug `` etwas`` komplex, die Züge sind aber gut abgestimmt - wenn auch z. T. mit nur wenigen Minuten Differenz: Berlin - Cottbus - Ruhland - Hoyerswerda ( total 6 Stunden Fahrt für 2,5 Std. Zoo).

Auf künftige Zeiten schon umgestellt sind der Eingangskomplex mit Einlasskreuz und ein groß dimensioniertes Restaurant (Sambesi genannt - dort auch die Toilette)

Ich vergaß: 1 Fidjileguan - neuerdings offensichtlich etwas häufiger

Anbei : Felsenhörnchen

(29.09.2016, 20:50)
Oliver Jahn:   Nun gut, das macht die Innenanlage natürlich doch etwas praktischer, als von mir gedacht. Die Außenanlage wird dadurch aber nicht besser. Hier habe ich allerdings gestern noch einmal in den Masterplan von Hoyerswerda geschaut. Danach soll eine Außenanlage neu entstehen an der Stelle, an der jetzt noch der Außenkäfig der Krallenaffen ist. Nach dem Plan von Ralf dürte aber diese Seite nur nutzbar sein, bei Erweiterung der Innenanlage bis zu dieser Wand. Also lassen wir uns mal überraschen. Letztlich aber sah auch die neue Außenanlage auf dem Masterplan nicht wirklich größer als, als die aktuelle.
(01.10.2012, 19:48)
Liz Thieme:   Ralf, ich habe selber den Pflegergang auch nicht gesehen gehabt und ihn wegen des Bildmaterials vom MDR dort eingezeichnet, da die Pflegerin dort direkt über dem Bullengehege stand und irgendwie nach unten verschwand. So recht konnte ich das mit meinen Erinnerungen allerdings nicht zusammenbringen und habe mich dann fürs Bildmaterial entschieden.
Nach dem MDR-Material geht der Bullenstall auch bis zum Landteil der Kuh und grenzt nicht nur an das Wasser, was meine Fotos aber nicht belegen.
Ich hatte bei meinem Bericht meine eigenen Fotos nicht zur Hand bis auf die unten gezeigten.
Und nun stelle ich fest, dass du Ralf das Gitter zwischen den Gehegen eingezeichnet hast, wo ich keines in Erinnerung hatte. Meine Fotos zeigen jedoch, dass da wirklich eins ist.
Ich hänge mal ein "Müll"-Bild des Innenbereichs an. Blick vom Weibchen rüber durchs Gitter zum Männchen.
(01.10.2012, 15:44)
Frank Albrecht:   @Oliver Jahn - Wenn beide zusammenkommen, wird aus diesen zwei Anlagen eine Große.
Es wird eine Gitterschiebetür geöfffnet und bleibt offen.
Fehlplanung: Absolut.
(01.10.2012, 08:45)
Ralf Wagner:   Ich war dieses Jahr ebenfalls in Hoyerswerda und denke, dass die Anlage der Zwergflußpferde durch herausnehmen oder schieben des Mittelgitters zusammengefasst werden kann. Deshalb eine kleine Korrektur der Skizze des Hauses von Liz, für mich sah es so aus, dass es keinen schmalen Pflegergang zwischen den beiden Gehegen gibt. Es scheint eher, da die längliche Voliere an der Außenwand über die gesamte Breite der beiden Zwergflußpferd-Anlagenteile verläuft, dass das schmale Stück Teil des Bullenabteils ist und durch eine Art Tunnelgang zur kleinen Außenanlage führt, siehe Skizze(Entschuldigung, nicht maßstabsgerecht und nach eigenen Fotos und Erinnerung erstellt und ich hoffe, es ist alles zu erkennen). Ich empfinde die Anlage außen und innen als zu klein. Falls noch Interesse an Anlagenbildern besteht, kann ich diese gern noch einstellen.
BG
(01.10.2012, 00:55)
Oliver Jahn:   Demnach ist das Kuhgehege (inkl. Becken) rund doppelt so groß, wie das Bullengehege. Das hat man evtl. im Hinblick auf ein Jungtier so gestaltet. Ich frage mich nur, wie es dazu kommen soll, denn beide Gehege sind ja nicht einfach so zu einem zusammenzufassen. Also müsste der Bulle dann zur Kuh gelassen werden. Das halte ich nicht für wirklich sinnvoll, ein gemeinsames Gehege, welches einfach trennbar ist, wäre da sicher sinnvoller. Ich habe immer noch die Anlage in Chemnitz vor Augen, bei der man all das sehr gut bedacht hat. Sie ist auch nicht riesig, aber sehr funktional, dem Grunde nach, wie eine Anlage für Nilpferde, nur eben kleiner (nach heutigem Stand). Demnach scheint Hoyerswerda tatsächlich eine echte Fehlplanung für die Zwergflusspferde hingelegt zu haben.
(30.09.2012, 18:27)
Frank Albrecht:   @Michael Görick - Ohne Abzug der Wasserbeckenfläche?
Meine Maße sind:
Weibliches Zwergflusspferd
Landteil: 6,00 x 4,00 (24 qm)
Becken: 6,00 x 3,00 (18 qm)
Gesamt: 6,00 x 7,00 (42 qm)
Männliches Fluspferd
Gesamt: 3,50 x 7,00 (24,5 qm)
Becken: 3,00 x 2,00 (6 qm)
Landteil (ohne Becken): 18,5 qm
(30.09.2012, 18:13)
Michael Görick:   Korigiere mich die Wasserfläche des Kuhgeheges ist6m lang ,die Landfläche halb so breit.
(30.09.2012, 16:59)
Michael Görick:   Ich war heute in Hoyerswerda und habe mal an den Zwergflußpferdgehegen Maß genommen.
also das Bullengehege ist ca 3,40x6,60 m das Kuhgehege 6,00 x 6,40 m Der Außenbereich im Trapez 4,30mx9,20mx6,40m.
(30.09.2012, 16:47)
Liz Thieme:   Dann versteh ich den Bau noch weniger.
(27.09.2012, 12:51)
Michael Görick:   @Liz Thieme Ich war 1991 im alten Tropenhaus. Die Anlage war von der Fläche nur unwesentlich größer als die jetzige .Aber sie war besser teilbar . Die Anlage im neuen Tropenhaus finde ungünstig geschnitten.
(26.09.2012, 21:41)
Liz Thieme:   Ein Grund warum der Bulle vielleicht nicht durch die Tür kommt ist seine Breite aufgrund seiner Warzenschwein-Zähne. Denn Fett lässt sich verschieben, starre Zähne nicht. Hier sollte meiner Meinung nach eh eingegriffen werden.

Ich kenne die alte Anlage nicht persönlich, sondern nur von den hier gezeigten Bildern und mir erscheint sie besser als die derzeitige. Ich hoffe, dass da von Zooseite sich was ändern wird.

@Michael Görick - warst du auch mal persönlich im alten Haus?
(26.09.2012, 09:54)
Stefanie Fischer:   @Liz Thieme: Echt für ein Zwergflusspferd 8m² Wasserfläche!? Hätt ich nicht gedacht, dass die da so großzügig sind.
@Frank Albrecht: Also in den Zoos wird schon oft auch viel Scheiß fabriziert, aber, dass die Tiere nicht durch die Tür passen, glaub ich nun nicht. Kann mich nicht mehr genau errinnern, aber ich denke schon das mir das aufgefallen wär, wenn da nur ein winziger Schieber gewesen wäre.
(25.09.2012, 19:33)
Frank Albrecht:   @Oliver Jahn - Ich gehe ganz stark von Baumängeln aus. Ich meine, dass die Tiere nicht durch die Aussentür passen.
@Liz Thieme - das männliche Tier ist oft getrennt vom Weiblichen. Damit ist die Größe der Landfläche für das männliche Tier, da es die Außenanlage nicht nutzen kann/ nutzt, absolut zu klein.
(25.09.2012, 08:00)
Liz Thieme:   Danke an euch für eure Suche.
Ich kann das mit der Außenanlage nicht nachvollziehen, weder deren Nichtbenutzung, noch deren Bau.
Vielleicht hat man auch erstmal nur alles so gebaut, um die Tiere zu behalten. Sprich laut Gutachten der Mindestanforderungen an die Haltung und Säugetiere:
Zwergflußpferd: Zahl: 1 Außengehege: 20 m² Innengehege: 8 m² pro weiteres Tier: außen 10 m², innen 4 m²; Bassin pro Tier 8 m² bei 1 m Tiefe


Nach dem letzten Bild zu urteilen, habe ich das Gefühl, dass die Anlage damals sogar besser war. Der Landteil erscheint mir größer und strukturierter als jetzt und evtl auch mit Naturboden (rechts im Bild).
(24.09.2012, 21:32)
Oliver Jahn:   @Frank Albrecht, wissen Sie, warum die jetzige Außenanlage der Zwergflusspferde schon lange nicht mehr genutzt wird?
(24.09.2012, 21:02)
Michael Mettler:   Ich habe noch ein zusätzliches Foto in ARDEA 12 gefunden, das zumindest eine andere Perspektive in die ursprüngliche Anlage bzw. wohl den für die Kuh abtrennbaren Bereich bietet.
(24.09.2012, 20:43)
Oliver Jahn:   Vielen Dank für die Infos.
@MM, die ARDEA-Fotos waren die einzigen, die ich auch habe.
@Frank Albrecht, ich sehe es genau so, wie Sie, keine wirkliche Verbesserung für die Zwergflusspferde und den Löwenkäfig hätte auch ich den Tigern zugeschlagen.
@Michael Görick, schön, dass schon damals jemand auch mal Anlagen ud nicht nur Tiere fotografiert hat! :-)
Man konnte also in die Anlage schauen, von oben und auf gleicher Ebene. Für die damalige Zeit in der DDR sicher ein sehr moderner und fortschrittlicher Bau. Das Haus wurde kurz nach dem Dickhäuterhaus in Magdeburg eröffnet und dem Grunde nach folgten danach keine begehbaren Häuser mehr für Flusspferde oder Zwergflusspferde. Die Ecke im Giraffenhaus in Erfurt zähle ich mal nicht als Flusspferdhaus, im TP waren die Tiere ja eher provisorisch im Dickhäuterhaus untergebracht und die Häuser in Halle (urspünglich ja gar nicht für Zwergflusspferde geplant) und Leipzig waren nicht für Besucher begehbar. Wobei ich da bei Leipzig gerade etwas zweifele, da könnte es sein, dass das Haus anfänglich sogar mal als für Besucher begehbar konzipiert war.
(24.09.2012, 20:07)
Michael Görick:   Sorry
Das Foto jetzt is Foto 1
(24.09.2012, 18:57)
Michael Görick:   Hier sind 2 Fotos des alten Tropenhauses.
Foto 1 Links von dem Absatz geradeaus war das Zwergflußpferdgehege Davor waren Krokodile
Foto 2 zeigt das Haus von dem Absatz aus
(24.09.2012, 18:53)
Frank Albrecht:   Der Umbau des Trophenauses erfolgte, wie Herr Mettler es beschrieben hat.
(24.09.2012, 16:13)
Frank Albrecht:   @Liz Thieme - es wurden ein absolut neues Trophenhaus gebaut. Nicht drun herum oder so.Dennoch steht das jetzige an selbigen Stelle, wie das alte.
(24.09.2012, 16:12)
Frank Albrecht:   @Oliver Jahn - Die Haltung der Zwergflusspferde im alten Tropenhaus war ohne Außenanlage.
@Liz Thieme - Das Außengehege des "neuen" Tropenhauses können den Flusspferde schon lange nicht mehr nutzen. Das kann man auch deutlich sehen. Dies stellt einen erheblichen Mangel dar und keine Verbesserung zur alten Tropenhaussituation.
Das die Tiger, aufgrund der Unverträglichkeit, nicht gleichzeitig eine Außenanlage nutzen können, es gibt nur die eine, ist ebenso ein erheblicher Mangel. Hätte man damals keine neuen Löwen angeschafft, wäre diese nebenliegene Außengehege jetzt für die Tiger jetzt nutzbar. Und seit Jahren mangelt es in HY an neuen Anlagen. Die Bären erhalten nach über 50 Jahren endlich eine etwas tierfreundlichere Anlage. Vorher musste ein Restaurant für 4 Mio gebaut werden, was jetzt wieder geschlossen ist. Und es musste ein Millionenbau als Eingang sein, bei dem massiv Tropenholz verarbeitet wurde.
Der ganze Zoo ist eine Katastrophe.
(24.09.2012, 16:09)
Michael Mettler:   @Liz: Ich müsste noch mal die genaue Formulierung heraussuchen, habe die in den Veröffentlichungen nur kurz angerissene Baugeschichte aber so verstanden, dass bei "Heranwachsen" des Neubaues der Altbau im Gegenzug Stück um Stück abgerissen wurde. Das würde eher dafür sprechen, dass man die Zwerghippo-Anlage im neuen Haus baute, bevor man die des alten Hauses abriss - es sei denn, die Tiere wurden zwischenzeitlich ausgelagert.
(24.09.2012, 15:30)
Liz Thieme:   Hmm, hatte auf ein anderes Bild gehofft, da mir das linke schon bekannt ist. Ich werde da leider nicht ganz schlau draus, ob hier einfach beim Neubau, das alte Gehege genutzt wurde und ein neues Haus drumherum gebaut wurde oder ob es sich bei dem jetzigen Innenbereich wirklich auch um neue Anlagen/Becken handelt. Wenn dem letzteren so wäre, dann erscheint es mir als keine Haltungsverbesserung, zumal ARDEA schon vom teilbaren Bereich redet.
Andererseits könnte man das linke Bild auch so interpretieren, dass nicht nur links des Landweges ein Becken ist, sondern auch rechts... dann wurde umgebaut.
(24.09.2012, 14:58)
Michael Mettler:   Sorry, die Bilddatei war zu groß. Jetzt also.
(24.09.2012, 13:26)
Michael Mettler:   @Liz: Die besagte ARDEA-Ausgabe enthält die nebenstehende Foto-Doppelseite (und ein weiteres Farbfoto, das aber noch weniger Aufschluss zur Anlage bietet). Im Text beschränken sich die Angaben zur Unterbringung auf das Folgende:

"Die westafrikanischen Regenwaldbewohner lebten sich erstaunlich schnell in der Tropenhalle von Hoyerswerda ein. Gleich neben dem Krokodilbecken wurde ein spezielles Zuhause für die Zwergflusspferde geschaffen. Wasser- und Landteil sowie die Innenräume (Anm.: Damit sind wohl Stallboxen gemeint) sind mit Bodenheizungen versehen. Durch zusätzlich eingebaute Absperrungen wurde auch ihrer von Natur aus einzelgängerischen Lebensweise, vor allem bei Muttertieren vor der erwarteten Geburt, Rechnung getragen."

Auch auf alten Zooplänen ist übrigens keine Außenanlage eingezeichnet (wobei die z.T. sehr stark stilisiert sind).
(24.09.2012, 13:25)
Liz Thieme:   Michael, hast du zufällig auch Hinweise oder Bilder zu der damaligen Gehegestruktur innen?
(24.09.2012, 12:39)
Michael Mettler:   @Oliver: Bei meinen beiden bislang einzigen Besuchen in Hoyerswerda 1990 und 2000 habe ich zwar beide Häuser gesehen, an das alte nur dunkle Erinnerungen - aber ein gut sortiertes Drucksachen-Archiv: Das heutige Tropenhaus ist ein 1997 eröffneter Neubau, der das alte Haus ersetzte, wobei zeitweilig Neu (noch nicht fertig) und Alt (nach und nach abgerissen) quasi nebeneinander gestanden haben müssen.

Ich habe keine Außenanlage für Zwergflusspferde am alten Haus in Erinnerung, und auch der Artikel über den Beginn der Haltung in ARDEA Nr. 10 liest sich eher als reine Innenhaltung.
(23.09.2012, 22:52)
Oliver Jahn:   Ich habe da noch mal eine Frage. Der Zoo Hoyerswerda hält ja seit 1988 Zwergflusspferde. Damit zählte er zu den wenigen Zoos der DDR, die diese Tiere überhaupt zeigten. Sie waren damals in der Tropenhalle von 1968 untergebracht, und von den wenigen Bildern, die ich da habe, sah diese Anlage gar nicht so schlecht aus.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Tiere damals überhaupt eine Außenanlage hatten. Ist das neue Tropenhaus, welches an der gleichen Stelle steht, nun eine Modernisierung des Altbaus, oder ist es ein komplett neuer Bau? Wenn ja, dann sieht es ja fast so aus, als hätten die Zwergflusspferde sich nicht wirklich verbessert. Leider kenne ich die alte Anlage nicht mehr. Kennt jemand noch beide Häuser und kann einen Vergleich herstellen?
(23.09.2012, 20:09)
Liz Thieme:   Jetzt vor eineinhalb Wochen war das Becken (schon wieder) leer. Paar Tage später in Chemnitz sonnten sich die drei Tiere draußen.
(22.09.2012, 14:03)
Stefanie Fischer:   Wir waren letztes Jahr Ende Juni da, da sah die Außenanlage noch nichtwieder "eingeweiht" aus, wir dagegen waren Baden (war also warm).
(22.09.2012, 10:30)
Liz Thieme:   Der Mensch beurteilt meist durch Vergleich. Daher ist natürlich auch mein Eindruck geprägt von den schon gesehenen Anlagen.
Hoy hat im Zentrum der Innenanlagen meines Erachtens noch mal ein/zwei Boxen in einer Art Bunker/Zentralen Block, die mir dann sehr mini erscheinen. Oder dieser Block hat nur einen Gang zum Umsperren. (Der Bulle liegt auf dem Foto vor der Tür in diesen Block)

Berlin (Zoologischer Garten): Trennung von IA und Stall/Box - beide großzügig
Chemnitz (Tierpark): Klein, aber fein. Va halt Innen und Außen aufteilbar + gefühlt gute Boxen
Duisburg (Zoo): kA
Friesoythe-Thüle (Tier- und Freizeitpark): kA
Halle (Zoo): größer als Hoy und besser zueinander gelesen, nicht so eckigverschachtelt und trotzdem viel älteres Haus als Hoy
Jaderberg (Jaderpark): kA
Krefeld (Zoo): kA
Leipzig (Zoo): größerer Stall - nur Innenanalge, die dafür gut in Größe - wobei sie mir nicht gefällt
Stuttgart (Wilhelma): größerer Innenbereich als in Hoy

Also ich finde die Innenanlage als Dauerzustand (wer weiß wie oft die draußen sind) viel zu klein und falsch konstruiert. Der Bullenbereich war ca 8 Meter lang und 2,5 breit. Der Bereich des Weibchens war ums Eck gebaut. Das Bild zeigt nur die Form und nicht die Verhältnisse, so wie ich sie ca im Kopf habe.
Einen Eindruck könnt ihr hier bekommen http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/avobjekt4822_zc-7931f8bf_zs-2d7967f4.html allerdings nicht mehr all zu lange.
Das Haus ist 1997 eröffnet und da hätte ich halt mehr erwartet.
(21.09.2012, 21:08)
Stefanie Fischer:   Ich fand in Hoyerswerda die frei laufenden Weißbüschelaffen im Tropenhaus am besten.
@Liz: Wie beurteilen sie die Größe der Zwergflusspferdinnenanlage?
(21.09.2012, 20:21)
Sacha:   @Liz: Alles klar, danke.
(21.09.2012, 17:27)
Liz Thieme:   Das Gehege ist ein Käfig mit Badebecken und in der Mitte einem aufgeschichteten Naturstein-Felsen mit viel Grün in Form von Büschen und Bäumen und evtl auch Farn, so dass ein bisschen Dschungelatmosphäre aufkommt und nicht sibirische Taiga bzw Wald.
In Hoy findet man keine Kunstkulissen (menschlichen Kulturhinterlassenschaften).
(21.09.2012, 15:25)
Sacha:   @Liz: Danke für den Bericht. Noch eine Frage: Was meinst Du mit "sie mich eher an eine Anlage für Bengaltiger erinnert"? Ist damit die natürliche Gestaltung (Bepflanzung, Steine usw)gemeint oder die Schmuckelemente (Maharadjapalast, Indische Rangerhütte) im und um das Gehege?

Bez. der Schnauze des Krokodils: Vielleicht weiss ja Ralf Sommerlad den Grund für die Deformierung.
(21.09.2012, 12:05)
Liz Thieme:   und Eindruck des Zoos mit Blick auf Restaurant und Tropenhalle
(21.09.2012, 09:54)
Liz Thieme:   hier noch das Rautenkrokodil mit seiner Rumsnase
(21.09.2012, 09:54)
Liz Thieme:   Kulturzoo Hoyerswerda: 6 ha, rund 130 Tierarten, Eröffnung 1956, Erw. 3,50€, Kinder 2,00€
Hoyerswerda ist für mich ein sehr gemischter Zoo. Neben alten Anlagen wie die für die Raubkatzen sind auch immer wieder neuere Bereiche zu finden. Zu meinem Besuch wurden gerade die letzten Handgriffe an der neuen Bärenanlage getätigt, die an der Zoogrenze beim Museum liegt, so dass auch außen in das Gehege geguckt werden kann ohne in den Zoo zu müssen bzw. als Besucher muss man (derzeit) einmal durch das Museum hindurch. Allerdings erhält die Anlage eine Besucherhütte. In die Anlage ziehen dann die zwei Grizzly-Weibchen ein, die derzeit an die Transportboxen gewöhnt werden.
Die ehemalige Anlage der Axishirsche wird saniert werden. Die gesamte Gruppe wurde an einen Zoo in den Niederlanden abgegeben. Eigentlich sollten bis zum Startschuss der Sanierung im Herbst Hängebauchschweine gezeigt werden, diese waren aber schon nicht mehr zu sehen. Laut Masterplan wird der Bereich australisch, so dass die Wallabys dorthin umziehen werden.
Das Tropenhaus ist ganz nett, allerdings gefallen mir die Innen- und Außenanlage der Zwergflusspferde nicht. Die Außenanlage ist recht klein, etwas über 30m² und nicht trennbar und nur von der Bulleninnenanlage erreichbar. Die Innenanlagen sind zu einander verschachtelt. Das Weibchen steckt ihren Kopf immer in die hintere Ecke des Badebeckens, was sich schon auf ihre Kopfform ausgewirkt hat. Der Bulle sieht aus wie ein Keiler (Foto).
Die Tigeranlage finde ich für die Größe sehr gelungen, wobei sie mich eher an eine Anlage für Bengaltiger erinnert. Die beiden Tigerschwestern werden getrennt gehalten, da sie sich nicht mehr riechen können. Derzeit sucht man einen Tauschkater. Neben an lebt das Mix-Paar Löwen. Er klein/kurz und stummelbeiniger Zoolöwe und sie Angolanerin (2007er NZ aus Halle).
Weitere bemerkenswerte Arten waren Pater-Davids-Hörnchen, Prevost-Schönhörnchen, Schopfmangaben, Zentralasiatischer Steinadler und Rautenkrokodile (ebenfalls seltsamer Kopf). (Weitere Aufzählungen siehe W.D. Entdeckungsreise Ostzoos 22.7.2012)
Auch an diesem Tag unter der Woche war das Restaurant geschlossen und nur der „Kiosk“ einer Bäckerei am Eingang offen. Scheinen aber auch Pommes etc zu verkaufen.
Die Blättersammlung als Zooführer habe ich mir nicht angeguckt und gekauft. Insgesamt finde ich den Zoo abwechslungsreich, einige Anlagen würde ich mir noch erneuert wünschen, doch gehe ich davon aus, dass der Zoo diese auch in Angriff nehmen möchte. Der See in der Zoo-Mitte gibt dem Zoo was ruhiges natürliches, so dass auch ein gewisser Parkcharakter aufkommt. Fazit: Besuchen.
(21.09.2012, 09:52)
Michael Mettler:   Diese PM ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor. Da schreibt sich der Zoo einen "Beitrag zum Erhalt des Nashornleguans" auf die Fahnen, hält aber ein Einzelexemplar (!) seit 7 Jahren (!!) hinter den Kulissen (wo es nicht mal als "Botschafter seiner Art" für die Öffentlichkeit fungieren kann), statt es Zuchtzwecken zur Verfügung zu stellen. Wenn es seit 7 Jahren an Platz und Geld für eine Zuchtanlage fehlt (Warum eigentlich "wartet" Anton dann auf ein Weibchen?), hätte man das Tier damals gleich an einen Halter mit besseren Möglichkeiten weiterreichen sollen.
(12.08.2011, 10:50)
Zoo Hoyerswerda:   Nashornleguan wird erstmals präsentiert

Am bevorstehenden Wochenende präsentiert der Zoo Hoyerswerda erstmalig und vorerst einmalig einen (bisher) „geheimen“ Nashornleguan.

Anton der Drei-Nashornleguan - dies ist nicht der neuste Film von Til Schweiger, sondern Anton, der bisher geheime Urzeit-Leguan, der an diesem Wochenende erstmals den Besuchern im Zoo Hoyerswerda präsentiert wird. Im Gegensatz zu seinen Namensvorbildern, den Nashörnern, hat Anton gleich drei Hörner. Zwei kleine Hörner und ein größeres Horn wachsen ihm auf der Nasenspitze. Mit seinen scharfen Krallen, seinen muskulösen Extremitäten und vor allem seiner Größe ist Anton trotz seines jungen Alters bereits ein beeindruckender Riese. Bis zu 1,50 m lang und 10 Kilo schwer können Nashornleguane werden. Anton gehört damit bald zu den größten noch auf unserem Planeten lebenden Echsen.
Mit seinem kräftigen Körper und seinen pfeilschnellen Bewegungen, wäre Anton sicherlich der perfekte Jäger, doch die Urzeitechse lässt es lieber friedlicher zugehen und ernährt sich von Salat, Möhren und Tomaten. Mit dieser Schonkost bleibt er fit und ansehnlich, denn er wartet bereits sehnsüchtig auf den Tag, an dem endlich ein Weibchen bei ihm einzieht.

Mit diesem Sommer in Deutschland kann Anton gar nichts anfangen. Ständiger Regen und ca. 20°C – Nashornleguane wie Anton sind da besseres gewohnt. Dort, wo es uns dieser Tage in unseren Urlaubsträumen hin zieht, dort leben Nashornleguane noch in freier Wildbahn – beispielsweise auf Haiti, in der Dominikanischen Republik und auf den Cayman-Inseln. Jedoch sind die Nashornleguane in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht, da sie eine der wenigen Fleischquellen für die meist arme Bevölkerung darstellen. Nashornleguane sind inzwischen im Anhang I des Washingtoner Artenschutzabkommens gelistet, was bedeutet, dass sie weder gefangen noch gekauft werden dürfen. Um sie vor dem Aussterben zu bewahren, setzen sich deutsche Zoos seit vielen Jahren für den Erhalt dieser beeindruckenden Art ein. Auch der Zoo Hoyerswerda möchte seinen Beitrag zum Überleben des Nashornleguans leisten. Um das anfällige Tier nicht zu gefährden, verbrachte Anton die vergangenen 7 Jahre seit seiner Ankunft im Zoo Hoyerswerda in der Quarantänestation des Tropenhauses.
Um nun endlich die Besucher des Zoos kennenzulernen, stellt sich Anton an diesem Wochenende erstmals der Öffentlichkeit vor. Ab Sonnabend, 09:00 Uhr bis Sonntag um 18:00 Uhr ist Anton im Tropenhaus im Terrarium des Tigerpythonmännchens Egon zu finden, der sich für diese einmalige Aktion freundlicherweise auf einen kurzfristigen Wohnungstausch mit Anton eingelassen hat. In seinem neuen Wochenendhaus auf Zeit wird sich Anton auf jeden Fall wohlfühlen. Schließlich ist es im Hoyerswerdaer Tropenhaus mindestens genauso warm, wie auf den karibischen Heimatinseln.

Obwohl der achtjährige Anton bereits seit Oktober 2004 im Zoo Hoyerswerda lebt, hat ihn noch nie ein Besucher zu sehen bekommen. Seit seiner Ankunft ist er im für Besucher verschlossenen Quarantänebereich des Tropenhauses untergebracht, nicht weil er krank ist, sondern weil es dem Zoo Hoyerswerda einfach an Platz und Geld fehlt, ihm ein ausreichend geräumiges anderes Heim zu bieten.
Am Sonntagabend wird Anton daher wieder „Lebewohl“ sagen und in seine angestammte Wohnung im Quarantänebereich zurückkehren. Dort hat er nicht nur ausreichend Platz, um sich auszutoben, sondern auch ganz viel Ruhe für das ein oder andere Schläfchen.
(12.08.2011, 10:13)
Liz Thieme:   Die Stadt Hoyerswerda bangt um die Zukunft ihres Zoos. Der Einrichtung wurden für 2010 gut 454 000 Euro aus dem Haushalt des Kulturraumes Oberlausitz- Niederschlesien bewilligt - deutlich weniger als die beantragten knapp 790 000 Euro, sagte Kulturbürgermeister Thomas Delling (SPD) am Dienstag und bestätigte Medienberichte. Die Kosten lägen jährlich bei rund 1,3 Millionen Euro, allein rund 800 000 Euro habe die Stadt 2009 getragen. Angesichts knapper Kasse könne sie sich einen Zuschuss in dieser Höhe nicht mehr leisten. «Die Sache ist ziemlich ernst», gab Delling zu. Eine Schließung soll aber unbedingt vermieden werden.
(12.02.2010, 21:04)
Ronny Keller:   Pünktlich zum Jahreswechsel, gab es 3-fachen Amurtigernachwuchs. Eltern der Kleinen sind die vom Tiergarten Nürnberg eingestellten "Jantar" und "Segena".
(07.01.2008, 17:25)
Stefan Schubert:   Ich hatte den Eindruck einer klassischen Orangerie vom Tropenhaus, zumal es mit Baujahr 1998/99 noch recht jung war und dass die Tierhaltung darin eher stiefmütterlich betrieben wird. Die Erwartungen waren hochgesteckt, aber nichts war zu entdecken der sagenhaften Welterstzuchten unter den Vögeln im alten Haus! Dennoch möchte ich den Zoo keineswegs verteufeln! Ich halte ihn für sehr engagiert und es gibt viele Ausbaumöglichkeiten, doch dürften solche Projekte schwer ausführbar sein in einer strukturschwachen und vor allem von Abwanderung geprägten Region wie Hoyerswerda! Mir hat der Park einige schöne Stunden bereitet und diese sehe ich vorwiegend, wenn ich zurückschau!
(29.07.2006, 11:56)
Johannes Pfleiderer:   @Stefan Schubert
Bei meinem Besuch im August waren zwar folgende Vogelarten auf einer Tafel im Tropenhaus:
-Dreifarben-Glanzstar
-Grünschwanz-Glanzstar
-Elfenblauvogel
-Flammenkopf-Bartvogel
-Großer Beo
-Mittelbeo
-Königsglanzstar
-Hartlaubturako
-Schmalschnabelstar
-Schwarznackenpirol
-Schwarzhalsstar
-Schwarzkopfbülbül
-Blauflügel-Blattvogel
Allerdings waren an diesem Tag nur erstere und ein Weißhaubenhäherling zu sehen. Ist mittlerweile die Beschilderung angepasst worden oder sind die Tiere tatsächlich zu sehen?
(28.07.2006, 20:55)
Michael Mettler:   Das neue Tropenhaus war bei meinem Besuch 2000 auch schon in Betrieb, ich habe allerdings kaum Erinnerungen daran (scheint mich also nicht sonderlich beeindruckt zu haben).
(28.07.2006, 20:24)
Paul Mehring:   Das alte "Trophenhaus" wurde vor 3 oder 4 jahren weggerissen und ein völlig neues "Trophenhaus" gebaut.

Das ist ja gerade das was so aufregt.

Neues Haus und kein deut besser.

(28.07.2006, 18:13)
th.oma.s:   @paul mehring: meines erachtens stammt das hoyerswerdaer tropenhaus aus weit zurück liegender dddr- zeit?
(28.07.2006, 17:57)
Paul Mehring:   Auf der Hoyerswerdaer Bärenanlage leben die Mutter und ihr schon erwachsener Nachwuchs (ich glaube der Nachwuchs ist 1,1)

Das Gehege ist noch uralt und hält kein Wasser mehr im Graben. Schon seit vielen Jahren.
Die Anlage macht den Eindruck uralter Bärengräben.

Ein jämmerlicher Anblick.

Die zwei Zwergflusspferde (1,1) haben ein seperarierfähiges Gehege (Einzelgänger).

Hat das weibliche Tier Nachwuchs, so wird das Männchen separiert und hat ein eigenes Gehege mit Zugang zum Aussengehege (ausserhalb der Trophenhalle). Jedoch ist es in den Wintermonaten nicht zugänglich (wegen Erfrierungsgefahr von Körperteilen).
Dann entspricht das Gehege des Männchen nicht dem Gutachten (zu klein)

Auch das Gehege der Mutter mit Nachwuchs ist dann zu klein und entspricht auch nicht dem Gutachten.

Ein neu erbautes Haus mit so grossem Mangel.

Soweit ich weiss, sind die Leoparden noch da. Man will sie abgeben. Es sei denn es gibt hierzu ganz neue Erkenntnisse.

(28.07.2006, 15:52)
Stefan Schubert:   Die Grizzly-Anlage ist im Stil früherer Bärengräben errichtet und sicherlich ein Auslaufmodell! Die Zwergflusspferde haben eine Aussenanlage, doch sollten die Erwartungen nicht allzuhoch gesetzt werden. Das Tropenhaus beherbergt im Zentrum die Hippos und in einigen Terrarien diverse Kleintiere, die Luft bevölkern eine Reihe Vögel, am augenscheinlichsten sind die Dreifarb-Glanzstare. Da ich in einem November zu Besuch weilte, war das Haus voll von Pflanzkübel. Für die Kudus und Rappenantilopen sind Freisichtanlagen vorhanden. Zu den Riesenschildkröten erschien im ersten Tiergarten-Rundbrief (1/04) ein Artikel und dürfte hier im Archiv zu finden sein!
(28.07.2006, 14:27)
Karsten Vick:   @Jana: Es sind 2,1 Schildkröten. Sie haben ein haus mit Freianlage, das ich allerdings noch nicht gesehen habe.

@Dennis: Die Grizzlys haben eine Freianlage mit Betonboden. Ob man sie schrecklich findet, ist Geschmackssache, aber ein Zwinger im eigentlichen Sinne ist es nicht. Ob die Zwergflusspferde nach dem Umbau des Tropenhauses eine Außenanlage gekriegt haben, weiß ich auch nicht.
(28.07.2006, 13:10)
dennis:   Ne andere frage: Beide Berliner zoos halten keine Nebelparder mehr.
Plant einer der Zoos wieder welche aufzunehmen.
Achja meine Bekannten aus Sachsen sagen, sie hätten zwei Grizzlys in Hoyerswerda in einem schrecklichen Zwinger gesehen.
haben die Zwergflusspferde da eigentlich eine Außenanlage?
(28.07.2006, 13:02)
Jana:   Wieviel Riesenschildkröten halten sie in Hoyerswerda und wieviel W/M? Und wie sieht das Haltung (Haus..) aus?
(28.07.2006, 11:52)
Karsten Vick:   Der Bären-Thread sagt nicht allzuviel über die Grizzlys. Wahrscheinlich läuft auch hier die Haltung aus.

Die Riesenschildkröten sind wirklich reine nigrita von Santa Cruz. Sie stammen aus dem Erbe eines Privathalters, der sie 40 Jahre gehalten hatte.
(27.07.2006, 23:42)
Jelle:   Johannes,

Woher kommt die Riesenschildkroete? Die Zuercher Zoo zuechtet nur hybriden zwischen porteri (incl. nigrita) und becki.
(27.07.2006, 18:54)
Johannes Pfleiderer:   Ich habe den Zoo Hoyerswerda letztes Jahr besucht und kann mich eigentlich nur der Einschätzung von Michael Mettler anschließen.
Folgende Arten der unteren Liste waren bei meinem Besuch nicht mehr vorzufinden:
-Kurzohr-Rüsselspringer
-Sibirisches Eichhörnchen
-Karakal
Die Klammeraffenmischlinge sind wohl durch reinrassige hybridus-Exemplare ersetzt worden, da im neuesten Ardea eine EEP-Beteiligung für diese Unterart vermerkt ist. Am Gehege steht nach wie vor "Ateles sp.".
Bei den Felsenhörnchen handelt es sich nicht um Sciurotamias davidianus, sondern um S. forresti. Die Bestimmung der im Jahr 2000 erhaltenen Tiere war laut Ardea recht schwierig, aber konnte aufgrund der unbehaarten Sohlen der Hinterfüße vollzogen werden.
Folgende Arten sind neu hinzugekommen:
-Zweifinger-Faultier
-Goldstachelmaus
Hier noch der Reptilienbestand bei meinem Besuch:
-Rotwangen-Schmuckschildkröte
-Gelbwangen-Schmuckschildkröte
-weitere Spitzkopf(?)schildkrötenart; nicht ausgeschildert
-Sporenschildkröte
-Santa Cruz-Riesenschildkröte (Unterart "nigrita")
-Dunkler Tigerpython
-Amur-Natter
-Stirnlappenbasilisk
-Grüner Leguan
-Webers Segelechse
-Grüne Wasseragame
-Großer Madagaskar-Taggecko
-Perleidechse
-Blauzungenskink
-Rautenkrokodil
Wenn ihr wollt, kann ich auch noch den Vogelbestand auflisten.
(27.07.2006, 16:51)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Die Hoyerwerdaer Grizzlys hatten wir meines Wissens schon mal im "Bären"-Thread.


(27.07.2006, 16:36)
Karsten Vick:   Die Leoparden waren Indochinesische (delacouri), die in der DDR (aus Vietnam stammend) relativ häufig gehalten wurden. Schade, dass es sie auch in Hoyerswerda nicht mehr gibt. Was ist eigentlich mit den Grizzlys? Sind das auch nur noch Rentner?

Ein weiterer Zoo mit dem man Hoyerswerda gut an einem Tag besuchen kann, ist Görlitz.
(27.07.2006, 16:22)
Michael Mettler:   @Dennis: Darüber schreibe ich für mich keine Artenlisten, und meine Erinnerung gibt da nicht viel her. Es waren jedenfalls nur wenige Arten.
(27.07.2006, 16:22)
dennis:   Und der Reptilienbestand?
(27.07.2006, 15:42)
Michael Mettler:   Im September 2000 habe ich folgende Wildsäuger dort gesehen:

Bennettkänguru
Kurzohr-Rüsselspringer
Weißbüscheläffchen
Schwarzpinseläffchen
Lisztäffchen
Kaiserschnurrbarttamarin
Gewöhnliches Totenkopfäffchen
Haubenkapuziner
Braunkopf- x Goldstirnklammeraffe (die frühere Stuttgarter Hybridgruppe)
Schopfmangabe
Weißhandgibbon
Weißschwanzstachelschwein
Großer Mara
Goldaguti
Sibirisches Eichhörnchen (ssp. exalbidus)
Prevost-Schönhörnchen
David-Felsenhörnchen
Fennek
Grizzly
Gewöhnlicher Nasenbär
Europäischer Otter
Surikate
Karakal
Serval
Schwarzer Panther
Löwe
Amurtiger
Chapmanzebra
Zwergflusspferd
Axishirsch
Großer Kudu
Rappenantilope
Alpensteinbock

Die Kombination mit Cottbus kann ich als günstig bestätigen, habe ich bei beiden Besuchen dort auch so gemacht.
(27.07.2006, 15:41)
dennis:   wieso sind die mit Vorsicht zu genießen?
Weil es keine unterartreinen Tiere sind?
Weil es auch Srilanka oder Hinterindische Leos sein könnten ?
(27.07.2006, 15:33)
Konstantin Ruske:   Auch große Kudus, Aplensteinböcke und Grizzlybären finde ich erwähnenswert. Aufgrund der Größe würde ich diesen Zoo, wenn ich in der Nähe bin, schon besuchen, ihn aber bestimmt mit Cottbus kombinieren. Insgesamt aber viele interessante Tierarten ( indische Leoparden sind mit Vorsicht zu genießen) in zum Teil recht netten Anlagen.
(27.07.2006, 15:28)
Dennis:   stimmt Schopfmangaben
(27.07.2006, 15:23)
Michael Mettler:   Ich war mit großem Abstand zweimal dort und empfand den Zoo als sicherlich nicht ultramodern - was bei der wirtschaftlichen Lage der Region nicht verwunderlich ist, schließlich kosten Umgestaltungen Geld -, aber als ambitioniert. Wer Aschersleben dafür lobt, sich auch mit "vergessenen" Tierarten außerhalb des Mainstreams zu bewegen, der könnte Hoyerswerda meinem Empfinden nach wenigstens in dieser Hinsicht im gleichen Atemzug nennen. Wobei Letzterer ein wenig unter seinen räumlichen Beschränkungen zu leiden scheint, da im Prinzip jeder Quadratmeter genutzt ist. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, mich in einem voll gequetschten Zoo zu befinden.

Indische Leoparden wären mir neu, allerdings liegt mein letzter Besuch schon ein paar Jahre zurück. Die Mohrenmangaben dürften aber eine Verwechslung sein, denn eine Spezialität in Hoyerswerda sind Schopfmangaben.
(27.07.2006, 15:22)
Dennis:   Der zoo hoyerswerda ist ja ziemlich unbekannt..
Es soll ein großes Urwaldhaus u.a mit zwergflußpferden, Rautenkrokodilen!
und Riesenschilkröten und seltene Tierarten wie rappenantilopen, Indische Leoparden und Mohrenmangaben geben.
War von euch schon jemand in Hoyerswerda?
Ist ein Besuch zu empfehlen?
(27.07.2006, 15:09)

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