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Pinguine in Zoos



cajun:   In Sea World San Diego ist im September nach zehn Jahren wieder ein Kaiserpinguin Küken geschlüpft. Das kleine Weibchen wird handaufgezogen.
Nachzulesen unter:https://www.tag24.de/thema/tiere/zoo-news/suesses-pinguin-baby-geschluepft-selten-und-wertvoll-2996476 und in den Sozialen Medien.
(29.10.2023, 22:02)
cajun:   Umzüge im Zoo Frankfurt:
" Insgesamt 36 Humboldtpinguine verlassen den Zoo. Damit schrumpft die Frankfurter Gruppe auf 27 Tiere - vorerst, denn die ersten Eier des Jahres sind bereits gelegt.
Die größte Pinguin-Reisegruppe verließ den Zoo bereits am 11. April in Richtung Mannheim. Im Sommer 2020 kamen 20 Tiere als Gäste auf Zeit nach Frankfurt, während ihre Anlage im Luisenpark umgebaut und erweitert wurde.
„Dass wir aushelfen und so viele Tiere vorübergehend aufnehmen konnten, war dem Umstand zu verdanken, dass wir etwa ein Jahr zuvor unsere neue Anlage eröffnet haben. Mit ihren annähernd 2000 qm bietet sie ausreichend Platz für bis zu 40 Brutpaare. Die Zusammenführung unserer seinerzeit 25 Tiere mit den 20 Mannheimer Pinguinen verlief harmonisch – kein Wunder bei Vögeln, die in großen Kolonien leben“, erklärt Zoo-Kuratorin Dr. Sabrina Linn.
Die Frankfurt-Urlaub war fruchtbar! Die Mannheimer Paare fühlten sich wohl und bekamen in Frankfurt Nachwuchs. Pinguine sind recht treu. So ist es auch zu erklären, dass sich im Laufe der Zeit nur ein Frankfurter Weibchen mit einem Mannheimer Männchen gepaart hat. "Dieses Paar reißen wir natürlich nicht auseinander", so Linn.
Für sechs junge Pinguinweibchen ging es am 12. April nach Spanien in den Zoo von Madrid. Vier weitere Tiere werden Frankfurt in den nächsten Tagen verlassen und in den Zoo Zlín in Tschechien umziehen."
Quelle:https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/zoo-frankfurt-abreise-der-pinguine-83529754.bild.html
(12.04.2023, 12:45)
cajun:   News aus GB:
"Ältester Humboldt-Pinguin der Welt ist tot
Bridlington - Fast hätte Rosie erneut Geburtstag feiern können, jedoch schaffte es der rüstige Pinguin nicht ganz bis zur 33. Die Rekordhalterin verstarb im britischen Sewerby Hall Zoo nahe Bridlington, nur ein paar Wochen vor ihrem großen Ehrentag.
Wie der Zoo am gestrigen Montag berichtete, schlief die 32-Jährige am Freitag, dem 10. März, friedlich ein und wachte leider nicht mehr auf.
Rosie erreichte jedoch bereits ein extrem hohes Alter, denn die zu erwartende Lebensspanne von Humboldt-Pinguinen beträgt lediglich 15 bis 20 Jahre....."
Quelle:https://www.tag24.de/thema/tiere/kurz-vor-rosies-geburtstag-aeltester-humboldt-pinguin-der-welt-ist-tot-2774670
(14.03.2023, 11:05)
cajun:   Der Zoo Zürich meldet über seine FB Präsenz den Auszug von vier Königspinguinen. Die Tiere gingen an den Zoo Berlin.
Quelle:https://www.facebook.com/zoozuerich/?locale=de_DE
(10.03.2023, 12:47)
cajun:   Die Meldung zum aktuellen Pinguinnachwuchs in Prag bietet einen kurzen Blick auf die erfolgreiche Zuchtbilanz des Zoos:
"Die Pinguinschar des Prager Zoos hat Zuwachs bekommen
Seit den 1960er Jahren züchtet der Prager Zoo Humboldt-Pinguine und gehört zu den erfolgreichen europäischen Züchtern dieser Art
Anfang März schlüpfte ein Humboldt-Babypinguin im Prager Zoo und wird nun direkt im Pinguin-Pavillon aufgezogen, natürlich im Nest seiner Eltern. Nach einer Brutzeit von 41 Tagen schlüpfte der kleine Pinguin und ist das 135. Baby dieser Art in der Geschichte des Prager Zoos.
Die Eltern des Jungtiers, ein fünfzehnjähriges Männchen, das ursprünglich aus dem Zoo in Mannheim, Deutschland, stammt, und ein dreijähriges Weibchen aus dem Zoo in Prag. Wie Vogelkurator AntonínVaidl erklärt, bilden Pinguine feste Paare, und die Eltern kümmern sich vorbildlich um ihren Nachwuchs und füttern ihn beide mit verdautem Brei aus Seefisch. Obwohl die Pflege vorbildlich ist, müssen die Jungen regelmäßig untersucht und gewogen werden. Beim Schlüpfen wog das Jungtier 80 Gramm, am fünften Tag waren es bereits 138 Gramm, teilte der Prager Zoo auf seiner Webseite mit.
Das Geschlecht des Babypinguins ist noch nicht bekannt und wird erst in etwa zwei Monaten festgestellt werden können. Dann kann das Jungtier sich zum ersten Mal ins Wasser wagen. Es wird mehr als ein Jahr lang die typische graue Färbung junger Pinguine haben, bevor es sich in das schwarz-weiße Kleid der Erwachsenen verwandelt.
Seit den 1960er Jahren züchtet der Prager Zoo Humboldt-Pinguine und gehört zu den erfolgreichen europäischen Züchtern dieser Art. Derzeit kann man im Pinguin-Pavillon im unteren Teil des Zoos eine 29-köpfige Gruppe beobachten. Besucher können jeden Samstag und Sonntag ab 11 Uhr an einer geführten Fütterung (CZ) teilnehmen und mehr über die Pinguine erfahren.
Der Humboldt-Pinguin wird in der Roten Liste der IUCN als gefährdete Art eingestuft, wobei die exzessive Industriefischerei als größte Bedrohung gilt. Er lebt auf der Südhalbkugel und nistet entgegen anderer Arten in der tropischen Zone an der Küste Südamerikas, wo die Temperaturen bis zu 30 °C erreichen."
Quelle:https://www.tschechien.news/post/die-pinguinschar-des-prager-zoos-hat-zuwachs-bekommen
(10.03.2023, 11:18)
cajun:   Zuchtstopp in Rostock:
"Warum es in diesem Jahr keinen Pinguinnachwuchs gibt
Auf der Anlage am Polarium leben aktuell zwölf Pinguinpaare, also insgesamt 24 Tiere. Nicht nur der Rostocker, sondern auch der europäische Zoobestand von Humboldtpinguinen ist aktuell mit etwa 2.414 Tieren stabil und gesund aufgestellt. Damit ausreichend Platz für alle Pinguine in den Zoos langfristig gesichert ist, muss das Wachstum der Populationen genau kontrolliert werden. Somit wurde in Absprache mit dem EEP entschieden, im Zoo Rostock die Zucht in diesem Jahr ‚ausfallen‘ zu lassen. Daher wurden die insgesamt 22 Eier mit einem Ersatz aus Gips ausgetauscht. Die echten Eier werden für die Forschung genutzt und sind zum Teil auch an die Zoologische Sammlung der Universität Rostock gegangen. Ein solcher „Zuchtausfall“ kommt auch in der Natur vor, zum Beispiel wegen extremer Wetterlagen und immer häufiger wegen Nahrungsmangel. Diese Mängel werden meist durch die Überfischung im Humboldtstrom nahe der Brutinseln der Pinguine ausgelöst.

Wie menschliche Aktivitäten die Brutkolonien gefährden
Humboldtpinguine zählen laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN zu den bedrohten Vogelarten und werden als „gefährdet“ eingestuft. Nach älteren Zählungen aus dem Jahr 2003 sollen in Peru und Chile insgesamt noch schätzungsweise 46.400 Tiere leben.
Der freilebende Bestand an den Küsten Chiles und Perus ist durch eine ganze Reihe von Faktoren bedroht. Der Rückgang des Fischbestandes durch Überfischung, Klimaveränderungen und Meeresverschmutzung nehmen dem Humboldtpinguin zunehmend die Lebensgrundlage. Zudem verenden Tiere in Fischernetzen, werden gefangen, verzehrt oder als Fischköder benutzt. Unkontrollierter Tourismus, illegale Rohstoffgewinnung oder wirtschaftliche Ansiedlungen in Küstennähe stören die Tiere in ihren Brutkolonien und vermindern den Bruterfolg.

Der Zoo Rostock arbeitet daher mit dem internationalen Artenschutzverein „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.“ zusammen und stellt regelmäßig Spendengeld zur Verfügung. Diese Organisation setzt sich für die Unterschutzstellung der Brutkolonien und die sie umgebenden Meeresgebiete ein, erfasst die aktuellen Brutbestände in Chile und wertet diese wissenschaftlich aus. Sphenisco kooperiert eng mit vielen europäischen Zoos. "
Quelle: https://www.zoo-rostock.de/news/gemeinsam-handeln-zum-schutz-von-humboldtpinguinen-333.html
(28.09.2022, 21:33)
cajun:   In Dresden ist man "guter Hoffnung":
"Nachwuchs in Sicht: Dresdner Pingus brüten was aus
Dresden - Ei, Ei, - bei den Pinguinen im Dresdner Zoo kündigt sich Nachwuchs an. Das erste Pärchen - Elton (11) und Lotte (10) - brütet auf gleich zwei Eiern!
Die wurden vor zehn Tagen in Bruthöhle 8 entdeckt. Dort brütete das erfahrene Pärchen aus dem Zoo Rostock bereits 2020 schon einmal Nachwuchs aus. Nach 40 Tagen - Anfang April - dürften die Minis dann schlüpfen.
In der zehnköpfigen Pinguin-Gruppe herrscht derzeit Männermangel. Maximal noch zwei weitere Pärchen könnten sich in eine der vorbereiteten Bruthöhlen an der Rückseite der Anlage zurückziehen.
"Wir hoffen, dass das passiert", so Zoosprecher Matthias Hendel. Im vergangenen Jahr hatten drei Pärchen auf fünf Eiern gebrütet, letztlich überlebten aber nur zwei Jungtiere.
Quelle: https://www.tag24.de/thema/tiere/zoo-news/nachwuchs-in-sicht-dresdner-pingus-brueten-was-aus-2354759
(03.03.2022, 13:18)
cajun:   Der Wuppertaler "Pinguin- Schwarm (? sagt man das nicht so bei Vögeln?) wächst um ein Jungtier:
"Kein Platz mehr auf den Füßen seiner Eltern
Königspinguin Küken im Grünen Zoo Wuppertal
Das Anfang Oktober geschlüpfte Königspinguinküken entwickelt sich weiterhin prima. Mittlerweile ist es schon so groß, dass es auf den Füßen seiner Eltern kaum noch Platz hat. So richtig scheint es das aber noch nicht zu wissen, denn es versucht sich immer wieder unter den Bauch seiner Eltern zu quetschen. Zudem trägt der kleine Pinguin nun das typische braune Daunengefieder, das ihn gut vor der Kälte schützt.
Auch wenn das Küken seine Flügelchen weit ausbreitet – fliegen können Königspinguine, wie auch alle anderen Pinguinarten, nicht. Die Flügel haben sich zu Flossen umgebildet. Im Wasser dienen die Flossen als Ruder, an Land helfen sie, beim aufrechten Gang das Gleichgewicht zu halten"
Quelle: https://www.wuppertal.de/microsite/zoo/Aktuelles/koenigspinguin-kueken-waechst.php
(11.11.2021, 10:50)
cajun:   Rotterdam meldet Nachwuchs:
"NOVUM: 4 JUNGE KÖNIGSPINGUINE
Vier Küken sind bei den Königspinguinen im Ozeanium von Diergaarde Blijdorp zu bewundern. Eine Premiere, denn noch nie sind so viele Jungvögel im selben Jahr geschlüpft. Die Jungen sind zwischen den erwachsenen Tieren deutlich als große graue, flauschige Kugeln zu erkennen. Blijdorp ist der einzige Zoo in den Niederlanden, der diese Pinguinart hält. Die Rotterdamer Kolonie besteht jetzt aus 27 Königspinguinen, die im Falkland-Teil des Ozeaniums untergebracht sind. Dieser hat einen Landabschnitt mit Kiesstrand und einen Wasserbereich. Die Königspinguine leben zusammen mit den kleineren und aktiven Eselspinguinen. [...]
Tausch-Trick
Zwei Paare haben das Ei selbst ausgebrütet und die anderen beiden brauchten Hilfe. Bei unerfahrenen Eltern oder beim Schichtwechsel rollt manchmal ein Ei weg. Damit es nicht abstirbt, wird das Ei von den Tierpflegern eingesammelt und im Brutkasten gesichert. Stattdessen bekommen die Eltern ein erwärmtes künstliches Ei. Die Eltern bemerken keinen Unterschied und brüten einfach weiter. In der Zwischenzeit kann das echte Ei sicher im Brutkasten ausgebrütet werden. Sobald das Küken geschlüpft ist, wird es so schnell wie möglich zu den Eltern oder, wenn sie bekanntermaßen sehr ungeschickt sind, zu erfahreneren Ersatzeltern in die Gruppe zurückgebracht. […]
Erfolgreiche Kolonie
Es ist ziemlich schwierig, Königspinguine in Zoos nachzuzüchten. Die Unterkunft muss viele Anforderungen erfüllen, wie zum Beispiel eine konstante Temperatur von etwa acht Grad und ein kontrolliertes Lichtregime, das die lange Polarnacht auf den Falklandinseln mehr oder weniger simuliert. Auch die Anzahl der Männchen und Weibchen sollte ausgewogen sein und die Pinguine sollten sich gleichzeitig mausern. Blijdorp verfügt über eine speziell angepasste Unterkunft und eine der größten und erfolgreichsten Brutkolonien in Europa."
Quelle: https://www.diergaardeblijdorp.nl/primeur-4-jonge-koningspinguins/
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(02.11.2021, 12:33)
cajun:   Beziehungskarusell in der Schweiz.
NACHWUCHS UND ELTERNTAUSCH BEI DEN KÖNIGSPINGUINEN
Bei den Königspinguinen gibt es wieder Nachwuchs. In den letzten zwei Monaten sind bereits drei Jungvögel geschlüpft, heute ist noch ein Viertes dazugekommen. Ein Jungtier wechselte situationsbedingt seine Eltern. Der Zoo Zürich hält seit vielen Jahren Königspinguine und hatte schon mehrfach Nachwuchs. Während die Jungvögel in der subantarktischen Heimat viel Zeit ohne ihre Eltern und entsprechend ohne Nahrung verbringen müssen, ist ihre Kindheit und Jugend im Zoo Zürich einiges komfortabler. Koloniebrüter Königspinguine sind saisonal monogame Vögel, die in mehr oder weniger grossen Kolonien brüten. Das Weibchen legt ein Ei auf den nackten Untergrund, worauf beide Eltern dieses abwechselnd bebrüten. Während der Brut verteidigen die Elterntiere ein Revier von etwa einem Quadratmeter um das Ei herum. Nach einer Brutzeit von 52-56 Tagen schlüpft das Junge. Nach 30-40 weiteren Tagen, die das Küken zwischen den Füssen der Eltern verbringt, wächst dem Jungtier das typische braune Daunenkleid. Das Küken wird von beiden Eltern während etwa 10-13 Monaten gefüttert. In ihrer subantarktischen Heimat bleiben die Elterntiere über den Winter im Meer und die zurückgelassenen Jungtiere müssen bis zur Rückkehr der Eltern vier bis fünf Monate fasten. Im Zoo entfällt diese Fastenzeit und die Jungtiere werden durchgehend von den Eltern gefüttert. Elterntausch Bei den diesjährigen Jungtieren im Zoo Zürich gab es eine Anpassung in der Jungenaufzucht. Ein Männchen hatte ausnahmsweise zwei Weibchen, die beide ein Ei gelegt hatten. Deshalb gaben die Tierpfleger ein Ei einem anderen Paar, deren eigenes Ei früh beschädigt worden war. Beim heute Mittwoch geschlüpften Jungtier hat das Muttertier keinen Partner. In der Natur würde dieses Küken durch das Fehlen eines Elternteiles nicht überleben. Da die Königspinguine im Zoo jedoch gut gefüttert werden, stehen die Zukunftsaussichten für das Jungtier gut. Nicht aussergewöhnlich ist auch das Stehlen eines Eis durch ein kinderloses Paar. So können auch gleichgeschlechtliche Paare Jungtiere aufziehen. Pinguinforschung Der Zoo Zürich unterstützt die Stiftung Antarctic Research Trust (ART) als eines seiner acht grossen Naturschutzprojekte. Der ART erforscht unter anderem das Jagd- und Wanderverhalten von Magellan-, Felsen- und Königspinguinen an den Küsten Südamerikas und auf den subantarktischen Inseln. Dieses Wissen ermöglicht einen besseren Schutz dieser Arten und ihrer Lebensräume.
Quelle Pressemitteilung des Zoos
(01.10.2021, 14:30)
cajun:   Wie man sieht, m?ssen Pinguine nicht unbedingt im Zoo gehalten werden :-)
"hln.be ? 12. Feb. 2021
No?l uit Pelt heeft acht pingu?ns op bezoek
No?l aus Pelt hat acht Pinguine zu Besuch
Pelt. In Belgien ist es seit mehreren Tagen sehr kalt und in Pelt sind sogar acht Humboldtpinguine aufgetaucht. Sie kamen aus einem deutschen Zoo. Der Vogelliebhaber No?l Hendrikx (55) verf?gt in seinem Haus ?ber die notwendige Infrastruktur, um sie vor?bergehend aufzufangen, bis sie in einen chinesischen Zoo weiterreisen k?nnen. "Wegen der Pandemie ist das jedoch im Moment nicht m?glich", erkl?rt er. (Autor der Quelle: Birger Vandael)"
Quelle und ?bersetzung Zoopresseschau
(15.03.2021, 12:51)
Alexander Wilhelm:   Hat jemand Informationen über den bzw. die Gelbaugenpinguin(e) in London?
(17.02.2021, 19:28)
Liz Thieme:   https://www.penguinsinternational.org/2021/01/04/picking-the-perfect-penguin-partner/

[?] Die Hauptaufgabe eines Zuchtbuchhalters besteht darin, diese Aufzeichnungen zu führen, die Genetik jeder Kolonie zu analysieren und Empfehlungen an Institute zu richten (d. H. 10 Vögel mit einer anderen Sammlung auszutauschen). Da über 800 Eselspinguine von mehr als 37 Instituten im ESB auf ZIMS gelistet sind, ist es wichtig, dass alle Sammlungen genaue Tieraufzeichnungen enthalten, da diese Informationen entscheidend dafür sein können, wo und mit wem der Vogel untergebracht ist.

Und dann gibt es Unterarten von Pinguinen (die wahrscheinlich eines Tages als neue Arten eingestuft werden)
Eine andere zu berücksichtigende Sache sind Unterarten. Eselspinguine, die bei kälteren Temperaturen weiter südlich brüten, unterscheiden sich morphologisch geringfügig von den nördlichen Populationen, was bedeutet, dass es zwei klassifizierte Unterarten gibt: die südlichen Individuen (Pygoscelis papua ellsworthi), die auf der Halbinsel (South Orkney / Nelson Island) brüten, und die größeren, nördlichen (Falkland) Individuen (Pygoscelis papua papua). Die morphologischen Unterschiede sind sehr subtil und können auf unterschiedliche ozeanische Bedingungen zurückzuführen sein [5]. Eselspinguine mit unbekannter wilder Abstammung in Gefangenschaft werden als Pygoscelis papua eingestuft. In Anbetracht dieser Unterarten haben viele Sammlungen bestimmte Gruppe - d. h. Loro Parque auf Teneriffa und SeaWorld in Nordamerika haben die Falkland-Linie und The Deep in England haben überwiegend die Ellsworthi-Linie. Dies bedeutet, dass es einfacher ist, gefangene Linien rein zu halten, wenn man weiß, woher ihre wilden Gene stammen, und versucht, die Hybridisierung zu eliminieren.

Erfolg bei der Pinguinzucht im Edinburgh Zoo
Der Zoo von Edinburgh (Royal Zoological Society of Scotland) hat in den letzten 60 Jahren große Zuchterfolge erzielt. Derzeit leben 96 Eselspinguine mit 25 Nördlichen Felsenpinguinen (Eudyptes moseleyi) und 5 Königspinguinen (Aptenodytes patagonicus) zusammen. Der Zoo war auch die erste in Gefangenschaft gehaltene Sammlung der Welt, die den berühmten Königspinguin erfolgreich züchtete. Es gibt viele Faktoren, die diesen Zuchterfolg unterstützen: Etablierte Zuchtprotokolle, hohe Haltungsstandards sowie ein Team engagierter Tierpfleger. Durch den Kontakt zu Einrichtungen, in denen die Arten gehalten werden, können die Teams Methoden austauschen und Ratschläge erteilen, die zu verbesserten Richtlinien für die Haltung sowie zu höheren Überlebensraten von Küken beitragen.

[5] https://www.falklandsconservation.com/conservation-action


Edinburgh Inventur
Pygoscelis papua papua

2007
01.01.2007: 25,61
Ankünfte: 2,7
Geburten: 18,15,3
Todesfälle: 2,5,3
Abgänge: -
31.12.2007: 53,76

2011
01.01.2011: 86,99
Ankünfte: -
Geburten: 23,37,11
Todesfälle: 4,5
Abgänge: 25,38
D.N.S.: 1,0,11
31.12.2011: 79,93


2013
01.01.2013: 79,93
Ankünfte: -
Geburten: 1,5,3
Todesfälle: 7,4,3
Abgänge: 31,78
31.12.2013: 12,16


2021
Ohne UA 41,51
P. p. papua -
P. p. ellsworthi 1,2



Gesamt
P. p. papua
Europa 73,79,3

P. p. ellsworthi
Europa 22,24


Interessant ist, dass die IUCN keine Unterarten verzeichnet. Und auch ?All the Birds of the World? von Lynx hat Keine angegeben.
Aber wer noch mehr zu der Diskussion zu den UAs lesen möchte:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/ece3.6973
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/ddi.13072
http://www.environment.gov.au/cgi-bin/sprat/public/publicspecies.pl?taxon_id=66969
(10.02.2021, 16:23)
cajun:   @Simon: Erklären kann ich es nicht. Ich habe ungefähr die gleichen Fragen, wie du. Sinn und Zweck scheint ja zu sein, die einen mehr "zu verteilen" und die anderen mehr "zu zentrieren"...
In den letzen Jahren kamen Eselpinguine oft aus der florierenden Nachzucht von Edinburgh. Deswegen habe ich gerade dort in der ZTL nachgeschaut und bin noch irritierter.. die halten beide Unterarten....
(10.02.2021, 13:56)
Simon Kirchberger:   @cajun:. Ich finde die PM insofern sehr interessant, da dort von 500 Tieren der antarktischen Unterart gesprochen wird und nur von 150 der Subantarktischen Unterart (Mal abgesehen davon, ob sich die beiden überhaupt voneinander differenzieren lassen;)) in der ZTL sind für die antarktische UA nur relativ wenig Halter gelistet und auch keiner (soweit ersichtlich) mit einer derartigen Anzahl, dass die 500 Tiere irgendwo herkommen...

Da bin ich selbst als Hellabrunn-Kollege uninformiert und verwundert^^ kann sich das jemand erklären?
(09.02.2021, 20:23)
cajun:   Also damit ich nachfolgende Pressemitteilung richtig einordne: Beim z.B. Jaguar wird wegen fehlender Nachweise ohne Unterartstatus gezüchtet, bei Pinguinen, die als Unterscheidungsmerkmal "etwas kleiner sind", und vermutlich keine geographische Grenze haben, sondern nur unterschiedliche Brutgebiete, achtet das ESB darauf um beide UA in Zoos zu erhalten?
Was steckt noch hinter dieser Unterteilung? Das kann doch nicht alles sein.

Tierpark Hellabrunn 04.02.2021
Hellabrunner Polarwelt ohne Eselspinguine
Am vergangenen Montag hieß es für die Hellabrunner Eselspinguine ?Servus? ? denn die Tiere sind ins Oceanografic Valencia und den Zoo Pairi Daiza in Belgien umgezogen. Damit verlässt eine von vier Pinguinarten den Tierpark, jedoch nur vorübergehend. Nach der für 2022 geplanten Sanierung des Pinguinhauses werden wieder Eselspinguine in Hellabrunn Einzug halten ? allerdings eine andere Unterart.Bereits in den frühen Morgenstunden rollte der Transporter mit den insgesamt sechs Eselspinguinen im Gepäck in Hellabrunn vom Hof, um die Tiere in ihre neue Heimat zu bringen. Sowohl in Pairi Daiza als auch in Valencia werden sie auf neue Artgenossen treffen ? genaugenommen sogar auf Unterartgenossen, denn Ziel des Umzuges ist die Erhaltungszucht zweier verschiedener Eselspinguin-Unterarten. Bislang wurde in München die subantarktische Unterart der Eselspinguine gehalten, ursprünglich Bewohner der Falklandinseln. Die insgesamt etwa 150 Tiere dieser Unterart sind europaweit in Zoos auf viele kleine Gruppen verteilt, die nun nach und nach auf Empfehlung des Europäischen Zuchtbuches (ESB) zusammengelegt werden sollen. Stattdessen werden künftig in Hellabrunn Eselspinguine der arktischen Unterart leben ? die fast 500 Tiere dieser Unterart leben bisher in nur wenigen Tierparks und sollen in mehr und kleinere Gruppen geteilt werden. ?Wenn man eine Art mit einer gesunden genetischen Vielfalt über einen langen Zeitraum in Tierparks halten möchte, dann braucht es eine bestimmte Populationsgröße, mit einer entsprechenden Vielfalt an Erbmaterial?, erklärt Beatrix Köhler, zuständige Kuratorin für Pinguine in Hellabrunn. ?Indem Hellabrunn der Empfehlung des Zuchtbuches entsprechend handelt und die Unterart tauscht, sorgen wir für die besten langfristigen Überlebenschancen der europäischen Zoopopulationen beider Unterarten.? Da das Hellabrunner Pinguinhaus inzwischen bereits in die Jahre gekommen ist, werden im Zuge des Umzugs zunächst noch Sanierungsarbeiten im Bereich der Technik erfolgen. Dazu gehört die Optimierung der Wärmeisolation, aber auch der Ausbau der Kälte- und Filteranlagen. Geplant ist die Sanierung für das Jahr 2022. Anschließend wird es dann auch wieder drei Pinguinarten in der Hellabrunner Polarwelt zu sehen geben: ?Der Unterschied zwischen den beiden Unterarten ist kaum zu sehen?, so Köhler ? ?die antarktischen Eselspinguine sind lediglich etwas kleiner.? Insgesamt gibt es 18 verschiedene Pinguinarten, Eselspinguine gehören zur Gattung der Langschwanzpinguine. Im Tierpark Hellabrunn leben derzeit drei Pinguinarten, davon mit den Königspinguinen und den Felsenpinguinen zwei Arten in der Polarwelt sowie die Humboldtpinguine.
Quelle: pressemitteilung des Zoos
(09.02.2021, 09:33)
W. Dreier:   Ein anderer Kaste: um 1980 wurde im Tierpark die Pinguinanlage eröffnet. Auf einem Bild zählte ich 9 Eselpinguine und 6 Felsenpinguine. Da im Freien, haben sie die Berliner Luft nicht lange ausgehalten - die Tiere stammten aus Edinburgh.
Ähnlich erging es ; Kaiser-, Königs-und Adeliepinguinen in Moskau - nur einen Adelie konnte ich noch fotografieren.
(04.04.2020, 10:03)
Michael Mettler:   Brillenpinguine mit einer mehr oder weniger stark ausgebildeten, oft partiell "aufgelösten" zweiten schwarzen Brustbinde, die dadurch dem Magellanpinguin ähneln, habe ich schon so einige gesehen. Wie der abgebildete wirkliche Magellanpinguin aus Augsburg zeigt, gibt es aber auch aus dieser Richtung anscheinend Variabilität hin zu einem Phänotyp, der dann beiden Arten gemeinsam wäre.

Nun ist natürlich die Wahrscheinlichkeit viel größer, in unseren Zoos auf einen Brillenpinguin mit "anderthalb" Binden zu stoßen als auf einen Magellan mit "anderthalb" Binden, weil letztere Art wesentlich seltener und dann auch nur in kleinen Gruppen gehalten wird. Hat jemand schon mal irgendwo sonst einen "unvollständigen Magellanpinguin" bemerkt?
(11.05.2015, 18:38)
Carsten Horn:   Faunia Madrid hat sieben Arten, ob das der Zoo mit den meisten ist, weiß ich nicht...
(17.07.2012, 22:49)
Moritz Jochum:   Welcher Zoo/Aquarium hat die meisten Pinguinarten und welche?
(17.07.2012, 20:31)
Jolantha Belik:   Schönbrunn hat als einziger Zoo weltweit durchgehend die letzten Jahre Nachzuchten bei Felsenpinguinen, heuer ist es bereits die zweite Generation (sind in Schönbrunn zur Welt gekommen und haben heuer Jungtiere). Aber auch bei den Humboldtpinguinen gibt es wieder, so wie jedes Jahr, einige Jungtiere.
(10.07.2012, 23:46)
Moritz Jochum:   Wird in Wuppertal mit den Zwergpinguinen eigentlich gezüchtet?
(10.07.2012, 21:42)
WolfDrei:   Schönbrunn/ Wien hat 10 Felsenpinguinjunge (nach Aussage die einzige Zucht weltweit)
(10.07.2012, 21:15)
Frithjof Spangenberg:   Mit dem Sealife Konstanz gibt es seit gestern einen neuen Halter von Eselspinguinen in Deutschland.
(27.03.2010, 21:09)
Michael Amend:   Weil wir im Köln Thread kurz das Thema Königspinguine hatten:In Basel gibt es diese auch noch.
(24.03.2008, 19:58)
Michael Schulz:   Der Beitrag von Dennis ist zwar schon zwei Wochen her, aber ich wollte mal eben dementieren, dass die Eselspinguine in München tot sind. Habe erst letzten Samstag mindestens vier Eselspinguine in Hellabrunn gesehen.
(12.08.2007, 08:58)
Volker Gatz:   Bremerhaven hält seine Humboldt Pinguine in Salzwasser
(11.08.2007, 23:18)
Ralf Seidel:   Nach meinem Kenntnisstand werden die
Humboldtpinguine im halleschen Bergzoo in Salzwasser gehalten. Es wird regelmäßig Sole aus Bernburg angeliefert.
(01.08.2007, 12:16)
Klaus Schüling:   Noch einmal frisch:
Mit Ausnahme von Köln (innen) und Bristol (vermutet):

Wo werden Pinguine in Salzwasser gehalten?

Ich muss gestehen, dass ich mir diese Frage noch nie gestellt habe, aber wenn ich mich an Sea World San Diego erinnere, schienen die Rahmen und Fugen der Verglasung recht angegriffen zu sein, was mich vermuten läßt, dass hier Salzwasser genommen wird.
Kann das hier jemand bestätigen?

(01.08.2007, 09:56)
Michael Mettler:   Ins Blaue geraten, da ich von dort kein Material habe: Vielleicht der Loro Parque Teneriffa? Dort wird laut einer TV-Doku kaltes Meerwasser aus dem Atlantik (aus 60 m Tiefe) direkt in den Orca-Pool gepumpt, da würde mich wundern, wenn man diese Möglichkeit nicht auch für andere Meerestiere des Parks nutzt.
(01.08.2007, 09:32)
Karsten Vick:   Mein Beitrag:
Rostock hat(te) Humboldt-, Brillen-, Felsen-, Eselspinguine immer in Süßwasser. Für das neue Berliner Haus habe ich keine Angabe gefunden. Möglicherweise bin ich zu blöd zum BONGO-Lesen...
(01.08.2007, 09:20)
Dortmunder:   Die Mähnenrobben und Seebären kenne ich auch noch... Waren im Seebärenbecken nicht auch mal Seehunde untergebracht ??? Das beschriebene Kleinbecken beherbergte übrigens früher mal Kormorane...
(01.08.2007, 08:05)
Marco:   An die Seebären erinnere ich mich dunkel, an die Mähnenrobben allerdings nicht (gut hingegen an die Königspinguine in der Kammer). Die ZWerge hielten sich zu meinen Beobachtungen jedenfalls unter der von IP66 genannten Plattform und auf dem das ehem. Königspinguinbecken füllende Bodensubstrat.
(31.07.2007, 22:54)
IP66:   Auch wenn das jetzt die Ursprungsfrage immer noch nicht beantwortet doch einige klärende Bemerkungen zur kölner Robben- und Pinguintopographie: Links neben der Klimakammer für die Königspinguine gibt es eine kleine Anlage, die mit einer Plattform an den Ausgang der Klimakammer anstößt und seinerzeit ein Dreieck zwischen der Besucherfläche und der Begrenzungsmauer bildete. Die Platte, die man noch sieht, war der Landteil, das Wasserbecken ist heute verfüllt und mit Gräsern bepflanzt. Das heute von den Zwergpinguinen genutzte Wasserbecken ist die Robbenanlage, auf der zuletzt, bis in die Nogge-Zeit hinein, ein Paar Mähnenrobben lebte, das auch ein oder zweimal nachgezüchtet hat. Diese Anlage ist heute vermittels eines kleinen Durchstiegs mit dem Erdberg im ehemaligen Außenbecken der Königspinguine vernetzt. Es folgt hinter dem Zugangssteg zum Inneren des Komplexes noch eine ganz kleine Anlage, in der man derzeit Jungpinguine das Fischaufnehmen lehrt. Hier kenne ich aber nur einen provisorischen Besatz. Robbenbecken gab es darüber hinaus noch zwei, das existierende Seelöwenbecken und die Seebärenanlage, die heute die Besucherplattform vor der Bullenanlage des Elefantenhauses trägt.
(31.07.2007, 19:23)
Ronald Masell:   @Frank-Walter
Und wo war das Becken der Königspinguine? Da wohnt man hier seit 28 Jahren, geht 1 x Mal im Monat in den Zoo und weiß doch nichts. Tzzz,tzzz,tzzz
(30.07.2007, 12:29)
FRank-Walter Büschner:   Nicht ganz :-) Das jetztige Außenbecken der Zwergpinguine in Köln ist das ehemalige Robbenbecken.
(30.07.2007, 12:11)
Ronald Masell:   @IP66
Jetzt bin ich voll durcheinander.
Das Becken ist doch das ehemalige Königspinguinbecken oder?
(30.07.2007, 11:55)
IP66:   Man hat ja immer ein Problem mit der Verallgermeinerung von punktuellen Beobachtungen - und da ich doch eher am späteren Nachmittag die Anlage besuche, kommen auch noch Präferenzen in Sachen Tageszeit hinzu. In der Badewanne im Innengehege habe ich aber doch schon den ein oder anderen Pinguin gesehen, manchmal sogar zwei auf einmal, womit sich dann aber auch das Fassungsvermögen des Beckens erschöpft hat. Vielleicht wäre es vernünftig, daß alte Außenbecken der Königspinguiene wieder auszugraben - dann wäre es auch für die kleinere Art nur einen Schritt bis in das entsprechende Becken. Die alte Robbenanlage ließe sich ja auch anderweitig verwenden.
(30.07.2007, 11:29)
Marco:   @ IP66: Genau, wenn überhaupt schwimmen nur ein oder zwei Pinguine. Ich weiß von einem Tier (erkennbar sind sie ja an den Flügelmarken), welches inzwischen verstorben ist, dass es eines der wenigen war, die sehr regelmäßig im Wasser waren.
Im Becken der Innenanlage sehe ich sie allerdings auch nicht häufig - oder komme ich hier stets zur falschen Zeit?
(29.07.2007, 22:46)
Michael Mettler:   Wenn meine nur gelegentlichen Einblicke in die Kölner Soap nicht ein falsches Bild erzeugen, werden die Zwergpinguine doch drinnen gefüttert? Somit hätten sie also drinnen ihre Höhlen, ihre Nahrung und eine Bademöglichkeit - vielleicht reicht ihnen das ja schlichtweg?
(29.07.2007, 20:28)
IP66:   Leider nein! Man sieht dort unten kaum einmal ein Tier, und wenn, meist nur ein oder zwei. Ich weiß nicht, ob sie den Weg nicht finden, bei dem es ja drei bis vier Höhenmeter zu überwinden gilt, oder ob sie sich nicht so weit von ihren Brutkästen entfernen wollen. Es könnte natürlich sein, daß sie das als nachtaktive Tiere lieber im Dunkeln tun, aber ich weiß nicht, ob sie das dürfen.
(29.07.2007, 20:14)
Marco:   In der Außenanlage habe ich die Zwerge auch schon häufiger gesehen bzw. auch nicht gesehen, da sie sich öfters hinter bzw. unter den Betonplatten nahe der Innenanlage setzten, wo man sie aufgrund der Anpflanzungen schlecht sehen kann.
Im Wasserbecken sieht man sie in der Tat seltener, es gibt aber wohl einige wenige ausgesprochene "Wasserratten" unter den Zwergen.
(29.07.2007, 17:58)
Ronald Masell:   @IP66
Da kriegen Sie wohl etwas durcheinander.
Die Zwergpinguine nutzen sehr wohl das Ausssenbecken ihrer Anlage. Ich meine in tierisch Kölsch war die Rede davon das sie etwas Wasser bei schlechtem Wetter, wenn sie nicht raus sollen, hätten. Und Salzwasser weil es Augenprobleme gab oder gibt. Ohne Gewähr.
(29.07.2007, 17:48)
IP66:   Das Salzwasserbecken, daß die kölner Zwegpinguine benutzen können, mißt allerdings nur zwei bis drei Körperlängen eines solchen Vogels im Quadrat. Das Problem bestand darin, daß die Tiere nicht immer durch die alte Freianlage der Königspinguine in das ehemalige RObbenbecken klettern wollten und auch so zumindest ein wenig schwimmen können.
(29.07.2007, 14:10)
Volker Gatz:   Ich meine mich zu erinern, dass Bristol seine Pinguine in Salzwasser hält.
(29.07.2007, 14:07)
Klaus Schüling:   Hallo!
Ich bin gebeten worden folgende Frage zu recherchieren - und baue auf die fachkundige Hilfestellung des Forums:
Wo wurden/werden Pinguine in Salzwasser gehalten (Hintergrund der Frage ist ein mutmaßlicher Zusammenhang zwischen salzhaltiger Umgebung und Aspergillose-Schutz)?
Also: Wem fällt zu dieser Frage etwas ein?
Ich habe (hier im Forum) nur den Hinweis gefunden, dass die Kölner Zwergpinguine im Innenberieich in Salzwasser gehalten werden.
Was genau ist der Grund hierfür?
(28.07.2007, 22:32)
th.oma.s:   mir ist heute glaubhaft versichert worden, dass beobachtet wurde, wie im zoo dresden ein humboldtpinguin an land stehend einen vorbeifliegenden haussperling mit dem schnabel gefangen habe und dann am beckenrand stehend den sperling ertränkt habe. der humboldtpinguin habe den sperling dann nicht gefressen.
(11.07.2007, 21:24)
IP66:   Die antwerpener Vögel habe ich bei meinen - relativ sporadischen - Besuchen dort wohl übersehen. Aber dank der Forumsteilnehmer wieder etwas hinzugelernt. Ein wenig stolz bin ich aber doch, ist die Zucht doch in der alten Königspinguinanlage mit dem abstrakten Eisbergkachelbild im Hintergrund gelungen!
(06.05.2007, 20:10)
?:   Ich weiß nicht das genaue Jahr der europäischen Erstzucht von Zwergpinguinen in Europa, es war aber in den 70iger Jahren.
(04.05.2007, 17:58)
Michael Mettler:   @IP66: Aktuell mag das stimmen, zuletzt gab es sonst nur einen Einzelvogel in England (Rest einer krankheitsbedingt zusammengebrochenen Importgruppe), der vielleicht inzwischen ebenfalls tot ist. Aber Antwerpen hatte noch in den 80ern Zwergpinguine, die Erstzucht dürfte also einige Jährchen zurück liegen.
(03.05.2007, 20:50)
IP66:   Sind Sie sich sicher? In Köln behauptet man, die einzigen Zwegpinguine in Europa zu haben.
(03.05.2007, 20:32)
?:   Europäische Erstzucht in Antwerpen.
(01.05.2007, 13:05)
IP66:   Heute war die Zwergpinguinnachzucht in Köln erstmals so unterwegs, daß ich ihn zu sehen bekam: Dunenkleid (etwas graubrauner als bei Königspinguinen), aber schon fast so groß wie die Altvögel. Es müßte sich doch um die europäische Estzucht handeln?
(27.04.2007, 19:00)
Frank:   Pinguincams im Allwetterzoo Münster

Hallo,
habe ein neues Projekt über Pinguine bei WDR.de entdeckt. Drei Videokameras übertragen täglich ab Sonnenaufgang einen Livestream aus dem Allwetterzoo. Aus 20 unterschiedlichen Perspektiven wird das Leben der 70-köpfigen Kolonie dokumentiert.

www.pinguincam.wdr.de
(30.11.2006, 11:36)
Ralf Wagner:   In Leipzig wurden in den 80ern(?) Brillen-, Humboldt- & Felsenpinguine mit mindestens drei Baikalrobben gehalten.
Im Zoo Halle erscheint mir die Pinguinanlage SEHR klein & beengt! Auch wenn der Zoo glaub ich seit Jahrzehnten erfolgreich züchtet & der nahe Kontakt zu den Tieren erlebnisreich ist, sollte diese Anlage endlich vergrößert werden oder einem natürlich gestalteten Neubau weichen.
(04.09.2006, 01:51)
Thomas W.:   Ok, ich war schon off-topic beim Wuppertaler Zoo: Werden noch (hinter den Kulissen) Goldschopfpinguine in Wuppertal gehalten? Ist die Neuanlage nur für Königspinguine gedacht?
Ich sah im Shedd-Aquarium eine Gemeinschaftshaltung aus Königs- und Goldschopfpinguinen (einen Tag sogar mit echtem Schnee..., ist so etwas für die Erweiterung in Wuppertal geplant?
(04.09.2006, 00:34)
Karsten Vick:   @Michael Mettler: Die Humboldts in Rostock kommen nur rein, wenn das Becken zugefroren ist. Die Felsens finden bei ihren Tauchgängen die Einstiegslöcher wieder, die Humboldts können das nicht und ertrinken (so stehts auch im neuen Zooführer).
(06.08.2006, 22:53)
Zoosammler:   Ja ja, "Pinguinzoo Hagenbeck"... ;)

Mit Pelikanen werden die auch die Zürcher Pinguine zusammengehalten und, IP66, ich kenne das Antwerpener Haus nur aus Abenteuer Zoo-Aufnahmen, aber ich denke, dass es dem Berliner Typ ziemlich entspricht und somit für den "Paradigmenwechsel in Europa" steht.
(06.08.2006, 19:59)
Hannes:   Sacha, kuck mal in den eure Planung Thread. Wir träumen alle von den Dingen welche du in deinen Beiträgen gefordert hast.
Gruß Hannes
(06.08.2006, 18:22)
Sacha Beuth:   Schade, dass es in Deutschland schon lange keine Kaiserpinguine mehr zu sehen gibt. Warum baut kein Zoo ein richtiges Pinguinarium oder Antarktis-Haus. Eine Eislandschaft mit Kaiser-, Adelie- und Zügelpinguinen im Innern, dazu evtl. in kleineren Aquarien antarktische Wirbellose und Fische? Oder eine patagonische Küstenlandschaft mit Südlichen See-Elefanten, Südamerik. Seebären, Blauaugenkormoranen, Skuas, Dampfschiff- und Kupferspiegelenten, Magellangänsen, Königs-, Felsen- und Eselspinguinen? Ja, ich weiss: Geld und Platz sind mal nicht unbeschränkt vorhanden. Schön wäre es trotzdem (und die erste Anlage sogar einzigartig in Deutschland).
(06.08.2006, 18:20)
Michael Mettler:   Wieso werden denn in Rostock die Humboldts im Winter reingenommen? In anderen Zoos kommen die doch mit Kälte zurecht.
(04.08.2006, 18:35)
Karsten Vick:   Zwischenzeitlich gab es in Rostock 4 Arten: Humboldt, Brillen, Felsen (moseleyi) und Esels (UA?). Davon werden jetzt nur noch Felsen und Humboldt gehalten (kann natürlich sein, dass noch 1 Brillenpinguin übrig ist). Es gibt die Außenanlage und den Klimaraum. Und die Aufteilung ist so, dass im Sommer die Felsenpinguine im Klimaraum und die Humboldts draußen sind, im Winter umgekehrt. Für die, die im Klimaraum sein müssen, ist das immer noch eine Notlösung, denn auch nach Umbau ist der Raum ziemlich klein.
(04.08.2006, 10:11)
Dennis:   Ich war letztes jahr in Rostock und sah dort einen Brillenpinguin in einer Schar Humboltpinguine und sechs Felsenpinguine, die faul in ihrem Kühlraum lagen (könnten aber auch mehr gewesen sein)
(04.08.2006, 09:37)
Michael Mettler:   Ein Felsenpinguin war sogar mal Rostocker Zooführer-Titelmotiv!
(03.08.2006, 20:29)
Dirk K:   Waren oder sind Pinguine nicht auch in Rostock Traditionstiere? Früher gabs doch mal Felsenpinguine, oder?
(03.08.2006, 19:58)
Hannes:   Die Voliere ist Klasse. Sie ist begehbar und die See-Schwalben die eigentliche Attrakion da sie wirklich Haarscharf um die Besucher fliegen.
(31.07.2006, 21:27)
Michael Mettler:   Eine Pinguin-Voliere gibt es auch in Rheine, die hatte ich vergessen (weil noch nicht selbst gesehen). Da sollen sie ebenfalls mit Inka-Seeschwalben zusammen leben. Dass es eine Voliere wurde, lag an den Unmengen frei fliegender Weißstörche, die man nicht zwischen den Pinguinen haben wollte. Und dann konnte man eben auch gleich noch den Luftraum besetzen.... (Schweift zwar vom Thema ab, aber gestern war ich auf der Rheine-HP: Auf dem Zoogelände haben die frei fliegenden Weißstörche insgesamt 75 !!! Junge in den Nestern!)
(31.07.2006, 21:12)
Claudia:   @Frank-Walter Büschner
Ja, die Kölner sind meines Wissens die einzigen Zwergpinguine in Deutschland.
(31.07.2006, 19:59)
Karsten Vick:   Pinguine + Robben gab es auch in Rostock (Ringelrobbe, nach einer alten Ansichtskarte sogar Kegelrobbe) und Schwerin (Baikalrobbe). An Vögeln noch Basstölpel, Eiderente (Rostock), Elfenbeinmöwe, Graukopfkasarka (früher bzw. jetzt Berlin TP).
Die für mich schönste Gemeinschaftsanlage hat der Vogelpark Marlow. Dort haben sie die Pinguinanlage vergrößert und mit einem Netz überspannt. Bei der Gestaltung (Kieselsteinstrand) haben sie ein bisschen in Emmen abgeguckt. Mit den Pinguinen leben jetzt Inkaseeschwalben, Meerpelikane und diverse Enten zusammen.

Mit Alken sieht das in Deutschland noch mau aus. Ich kenne bisher nur Trottellummen aus Rostock, Münster und Walsrode. In Stralsund wird als Ergänzung zum Meeresmuseum ein sog. Ozeaneum gebaut, da soll es dann auch eine Vogelfelsen-Anlage geben. Im Amiland sind solche Anlagen, auch mit den verschiedenen Pazifik-Alken, schon weit verbreitet. Dort gibt es auch die die du gesehen hast: Hornlund (Fratercula corniculata) und Schopflund (Lunda cirrhata).
(31.07.2006, 19:58)
Stefan Schubert:   In Karlsruhe leben und bis vor etwa einem Jahr lebten auch in Augsburg Seehunde bei den Pinguinen!
Originell in Sachen vergesellschaftung ist der FotaWildlifePark nahe Cork in Irland: Hier schauen des öfteren Capybares bei den Humboldts vorbei. Die Wasserschweine sind wie viele Tiere dort Freigänger! Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass in diesem ausserordentlichen Zoo die Wassergräben mit Meerwasser geflutet sind und die Pinguine gelegentlich eingeschwemmte Fische Jagen. Über den Pinguinen nisten freifliegende Aras und fallweise hüpft auchmal ein Känguru über die Kontinentalsperre, alias einen niedrigen Zaun, zu den Frackträgern hinüber!
(31.07.2006, 19:55)
Michael Mettler:   ... und auf der längst abgerissenen, ersten Walsroder Pinguinanlage - wenn man dieses Mini-Zierbecken "Anlage" nennen durfte, heute steht da ein Springbrunnen! - gab es kurzzeitig Trottellummen.
(31.07.2006, 19:48)
Michael Mettler:   Wenn du Vergesellschaftungen mit Nicht-Pinguinen meinst, dann kenne ich als Mitbewohner in erster Linie Enten: Dampfschiffenten (in mehreren Zoos), Schwarzenten (Duisburg), Chile-Spitzschwanzenten (bei den Königspinguinen in Berlin). Von früher her auch mit verschiedenen Meereskormoranen (in Berlin und Hannover), mit Scheidenschnäbeln (Tierpark Berlin), und in Amsterdam sah ich mal eine Skua zwischen den Brillenpinguinen. In den großen Pinguinhallen der US-Haltungen gibt es mindestens noch Riesensturmvögel.

Säugetiervergesellschaftungen kenne ich mit Seehunden (früher Dortmund, heute noch Bochum), Südlichen See-Elefanten (früher Hagenbeck und Frankfurt) und - was ich besonders originell finde - mit Maras in Eberswalde. Pinguine und Maras kommen tatsächlich im Freiland nebeneinander vor, ich habe schon entsprechende Fotos gesehen - in den Pinguinkolonien leben sogar Borstengürteltiere. Nur handelt es sich dabei um Magellanpinguine und nicht um Humboldts wie in Eberswalde.

In einer alten Folge von Dathes "Tierparkteletreff" sah ich Aufnahmen aus einem englischen Zoo, in dem sich Pinguine und Alpakas eine Anlage teilten.
(31.07.2006, 19:41)
Hannes:   Hatte ich unten nach gefragt ist aber unter gegangen. Was für Vergesellschaftungen kennt ihr?
(31.07.2006, 18:01)
Hannes:   Ich benutze einfach mal diesen Thread.
Habe gestern eine Doku gesehen bei der viele Verwandte des Papageientauchers gezeigt wurden die ähnlich aussahen und somit genau so attraktiv waren. Gibt es Verwandte dieser Art in deutschen Zoos?
(31.07.2006, 17:57)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Der Moseley-Felsenpinguin scheint bei uns tatsächlich schon lange die "Standardform" des Felsenpinguins zu sein. Als ich meine Felsenpinguin-Zoofotos nach den Unterartmerkmalen untersuchte, fand ich die kurzschopfige Nominatform nur auf Walsrode-Fotos aus den Jahren 1989 bis 1991; alle anderen von mir fotografierten Felsenpinguine waren moseleyi. Seitdem schaue ich zwar bei Zoobesuchen etwas genauer hin, bin aber noch nicht wieder fündig geworden.

@Frank-Walter Büschner: Raumnot ist wohl das größte Problem bei der damals hochmodernen Strukturierung des Aquazoos. Die Robben verfügen z.B. nur über ein paar Quadratmeter Betonplattform als Landbereich, und selbst im Terrarienbereich wurde ja nachträglich noch optimiert. Aber die Planung des Erweiterungsbaues liegt ja schon ewig auf Eis. Tröstlich, dass man wenigstens keine Königspinguine in das "Aquaterrarium" gesetzt hat.

Die noch immer in Betrieb befindliche Pinguinanlage in Hannover hat zwar einen Außenbereich, ist aber geschätzt nicht mal größer als die Düsseldorfer. Und hier drängelten sich in den 80ern noch 4 Arten: Königs-, Felsen-, Humboldt- und Brillenpiguin. Als die Könige ausstarben, wurden sie durch Goldschopfpinguine ersetzt... Die haben aber sogar einmal erfolgreich gebrütet, obwohl nur 3 Stück dieser Art gehalten wurden! Aber es wird Zeit, dass sich hier was für die Pinguine (und die Robben) tut.
(31.07.2006, 17:28)
Frank-Walter Büschner:   @Claudia: Danke Schön, wusste ich gar nicht. Sind die Zwergpinguine also die einzigsten in Deutschland?
(31.07.2006, 16:41)
Claudia:   @Frank-Walter Büschner
Die Kölner Zwergpinguine stammen aus dem Zoo in Melbourne.
(31.07.2006, 16:18)
Karsten Vick:   Und hier das englischsprachige Gegenstück mit Zoobeständen für die etwas weitergereisten unter uns:

http://www.adelie.pwp.blueyonder.co.uk/

Bei Anjas werden übrigens keine weiteren Felsenpinguine genannt.
(31.07.2006, 15:42)
Frank-Walter Büschner:   hier, habe ich gerade entdeckt, eine Klasse seite über Pinguine ;-)

http://www.anjaspinguine.de/
(31.07.2006, 15:28)
Karsten Vick:   Wie sieht es eigentlich mit den Unterarten des Felsenpinguins bei uns aus? Ich hab eben mal zu dem Thema gegoogelt und war doch erstaunt, wie die sich unterscheiden. Die meisten die ich kenne, gehören zur langschopfigen UA moseleyi von (u. a.) Tristan da Cunha (z. B. Rostock, Berlin Zoo, früher Berlin TP und Leipzig). Die Nominatform von den Falklandinseln gab es Anfang der 90er ganz kurz im Berliner TP. Gibt es sie heute noch irgendwo?
(31.07.2006, 15:21)
Frank-Walter Büschner:   Woher hat Köln eigentlich seine Zwergpinguine her bekommen?

Im übrigen finde ich die Haltung der Pinguine im Düsseldorfer Aquazoo doof. Die Tiere sitzen soweit ich weiss nur in einer "Zelle" mit etwas Land & Wasser. Sie haben glaub ich auch keinen zugang in eine Freianlage sondern nur diese olle Nische.
(31.07.2006, 15:16)
Stefan Schubert:   Das Wilhelmshafener Aquarium hat auch Magellanpinguine. Vor zwei Jahren lebten da zwei Nachzuchttiere aus Karlsruhe und ein Hinweis gab kund, dass man bemüht ist eine Kolonie aufzubauen!
(31.07.2006, 14:20)
Michael Mettler:   Ãœberbleibsel gab es wahrscheinlich noch woanders. Köln hatte früher auch mindestens einen Magellan, der dann auch noch für eine kuriose Kreuzung sorgte, denn er verpaarte sich ausgerechnet mit dem Kölner Humboldt-Weißling und brachte mit diesem ein Bastardküken namens Mahu....

Übrigens gibt es auch Brillenpinguine mit mehr oder weniger stark ausgeprägtem zweitem Brustband, habe ich schon mehrfach gesehen. Es wurde ja sogar schon diskutiert, ob nicht beide zur gleichen Art zu rechnen seien.
(31.07.2006, 13:56)
Karsten Vick:   Gibt es die Magellans in Deutschland tatsächlich nur in Augsburg und Karlsruhe? Mein bisher einziger lebte vor ein paar Jahren in der Leipziger Kolonie. Man musste natürlich auch erst den Jahresbericht lesen um von seiner Existenz zu erfahren, konnte ihn aber anhand des doppelten schwarzen Brustbands ganz gut zwischen den Humboldts finden.
(31.07.2006, 13:44)
Hannes:   Ich bezweifle das Magellanpinguine wärmeempfindlich sind. Denn sie ziehen von den kälteren Küsten im Winter weg um zum Teil bis nach Rio de Janeiro zu ziehen. Ein Pinguin mit GPS Sender ist 13800 km von Chile bis Phillip Island in der nähe von tasmanien geschwommen. Vielleicht sind sie seltener zu sehen da sie häfiger als Humboldt und Brillenpinguin sind und genau so aussehen wie erstere.
(31.07.2006, 13:23)
Michael Mettler:   Hatte ich zufällig gerade aus anderen Gründen nachgeschlagen: Der Magellanpinguin bewohnt tatsächlich die Küsten rund um den südlichen Zipfel Südamerikas, der Humboldtpinguin schließt an der Westküste (Pazifikküste) an dessen Verbreitung an (mit einem kleinen Ãœberschneidungsbereich). Und Galapagos liegt noch näher am Äquator.

Sollte Wärmeempfindlichkeit etwa der Grund dafür sein, dass man Magellanpinguine viel seltener in unseren Zoos sieht als Humboldt- und Brillenpinguine?
(31.07.2006, 13:18)
Matthias Papies:   Nachtrag:
Die Temperatur in der grossen Anlage beträgt 0 bis -2 Grad Celsius.
(31.07.2006, 12:55)
Matthias Papies:   Wieso denn nicht. Der Magellanpinguin lebt auch an Kap Hoorn. Hat also von allen Spheniscus-Arten das südlichste Verbreitungsgebiet. Der Humbioldtpinguin hat in diesem Pavillon auch eine eigen Anlage die mehr an seinen Lebensraum erinnert als an ewiges Eis. Ich jedenfalls finde es sehr vorteilhaft, dass im spanischen Klima auch Spheniscus-Arten in Klimahäusern gehalten werden.

Apropos passend für ein Antarktishaus oder nicht, Kaiser- und Adéliepinguine sind schliesslich die einzigen Pinguine die wirklich in der Antarktis vorkommen. Der Rest lebt auch nur auf umliegenden Inseln.
(31.07.2006, 12:53)
Karsten Vick:   Womöglich ist der Galapagospinguin noch etwas sommerlicher angezogen aber auf jeden Fall passen alle 4 Arten dieser Gattung nicht so recht in ein Antarktishaus.
(31.07.2006, 12:11)
Hannes:   Magellanpinguine sind doch die Pinguine mit dem wärmsten Lebensraum oder? Also passen die nicht wirklich da rein. Ich weiß sicher das ihr federkleid aus Temperaturgründen dünner ist. Auch der Humboldtpinguin lebt nicht in arktischen Gewässern.
(31.07.2006, 11:54)
Matthias Papies:   In Faunia Madrid werden zurzeit sieben Pinguinarten gehalten. Der Park (2001 eröffnet,nicht zu verwechseln mit dem Zoo) hat einen grossen Antarktispavillon mit einer grossen und einer kleineren Anlage. Die Anlagen sind wie folgt besetzt:
Grosse Anlage
Pygoscelis papua, Eselspinguin
Pygoscelis adeliae, Adéliepinguin
Pygoscelis antarctica, Zügel- oder Kehlstreifpinguin
Aptenodytes patagonicus, Königspinguin
Spheniscus magellanicus, Magellanpinguin
Eudyptes chrysocome, Felsenpinguin

Kleine Anlage
Spheniscus humboldti, Humboldtpinguin

Dabei dürfte es sich um eine der grössten Kollektionen in einem Zoo handeln. Da es sich um noch junge Tiere handelt, der Pavillon wurde vor 2 1/2 Jahren eröffnet, hat sich noch keine Nachzucht eingestellt. Alle Tiere stammen aus Zoonachzuchten.
(31.07.2006, 11:12)
Werner Weyler:   Vor zwei Jahren sah ich in Kleipeda ( Litauen ) Zügelpinguine, die draußen in praller Sonne standen. Sie konnten jederzeit in den gekühlten Innenbereich zurück, standen dort jedoch im prallen Sommerlicht. Ob sie jetzt noch leben, ich wage es zu bezweifeln.
(29.07.2006, 22:04)
Tom Schröder:   Im letzten Jahr scheint die Brut der Königspinguine in Berlin erfolgslos geblieben zu sein. In diesem Jahr sitzen nach meinen Beobachtungen zwei oder drei Tiere auf Eiern (bzw. stehen unter ihren Eiern *gg). In den hinteren Glasflächern der Anlage (oben) kann man Tiere sich spiegeln sehen, die offensichtlich hinter den Kulissen abgesperrt gehalten werden; dieses ist mir jedoch nur zu Zeiten der Brut aufgefallen, vielleicht sollen diese die brütenden Tiere nicht stören?!
(29.07.2006, 20:22)
Bernhard:   Zwergpinguine gehen in Australien in der Abenddämmerung an Land in ihre Bruthöhlen, nachdem sie den ganzen Tag im Meer zum fischen waren, würde sie daher nicht als nachtaktiv bezeichnen
(29.07.2006, 19:20)
IP66:   Die kölner Tiere ziehen sich nur teilweise tagsüber in ihre Kästen zurück. Ab und an rufen sie auch, hier und da tragen sie sogar Nistmaterial ein. Alles wirkt aber ein wenig desorientiert.
(24.07.2006, 18:36)
Hannes:   Das Innenbecken der Kölner Zwergpinguine enthält Salzwasser und nihct wie die Außenanlage Süßwasser.
Kann damit zu tun haben das sie es bevorzugen.
(24.07.2006, 01:45)
Michael Mettler:   @IP66: Düsseldorf hatte bereits Pinguinnachzucht, allerdings weiß ich nicht, wie oft. Und bei den Königspinguinen des Berliner Zoos gab es lange Zeit das Problem des Männerüberschusses; ich erinnere mich, dass laut einer BONGO-Ausgabe zeitweise eine Gruppe aus 9 Männchen und nur einem einzigen Weibchen gehalten wurde.

Sind Zwergpinguine in Australien nicht sogar nachtaktive Tiere? Wenigstens habe ich Filmaufnahmen gesehen, wie Scharen von ihnen in der Duneklheit an Land kamen und ihre Brutplätze aufsuchten - ist wohl ein Touristenspektakel dort. Vielleicht sind ja die Kölner Zwerge auch erst außerhalb der Besuchszeit richtig aktiv.

Auch der Zoo Hannover besitzt eine Klimakammer, die allerdings heute - da nur noch Brillenpinguine gehalten werden - nicht mehr im eigentlichen Sinn genutzt wird, sondern zur zeitweisen Unterbringung von Jungpinguinen. Im Kontrast zur Außenanlage, die streng geometrisch gestaltet ist, weist dieser Innenraum ein paar naturalistische Gestaltungselemente auf; das wirkt dort allerdings wie gewollt und nicht gekonnt. Einen Unterwassereinblick wie in Hannover, der sehr an ein großes Zimmeraquarium erinnert, habe ich meiner Erinnerung nach wenigstens in Deutschland nirgends sonst gesehen - die Idee war anscheinend eine Sackgassen-Entwicklung.
(23.07.2006, 21:37)
IP66:   Leider ist mir erst bei der Durchsicht der neuen Beiträge aufgegangen, daß wir es auch bei der Pinguinhaltung mit einer recht großen Anzahl von Bautypen zu tun haben und daß zudem durch das berliner Haus - durch wohl außereuropäische Vorbilder - ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat. Leider habe ich nicht alle Anlagen im Kopf, versuche aber dennoch einen Ãœberblick, in den dann die Kenner der einzelnen Zoos eingreifen können. Am Anfang stand wohl die Teich oder Volierenhaltung, mit Blick unter die Wasseroberfläche noch vor dem ersten Weltkrieg in den Ibis-Volieren in Berlin. Dann folgen Felsanlagen, wobei ich nicht weiß, ob die bei Hagenbeck die ersten waren oder es im Rahmen der Robbengrotten - etwa in Frankfurt - auch schon Pinguinhaltungen gab. Diese Grotten gab es dann auch in der Zwischenkriegszeit, in Nürnberg praktischerweise als Gruben. Es folgen die Klimakammern für antarktische Arten, in Köln recht früh und qualitativ gut gestaltet auf der Rückseite der historischen Eisbärenanlage, in Stuttgart als architektinisch ziemlich stiefmütterlich behandelter Teil des Aquariums, in Duisburg als Variante einer öffentlichen Bedürfnisanstalt, allerdings mit einem Wasserbecken. Zugleich gibt es aber auch einen Trend zu abstrahierenden Anlagen, London scheint da ein Vorreiter zu sein, Köln folgt mit viel Aufwand nach, Hannover war ein sehr konsequent mit Polygonen arbeitendes Beispiel. Man könnte sich vorstellen, daß schon im Expressionismus dergleichen versucht wurde, ich kenne aber kein Beispiel. Dies sind aber alles Freianlagen, und zwar solche, die heute keiner mehr mag, wohl auch die Pinguine nicht, da diese so aufwendig gestalteten Anlagen zu wenig Brutmöglichkeiten aufweisen. Der erste naturalisierende Kunstfelsenbau, den ich kenne, wäre Wuppertal, es gibt aber eine Reihe von Umdekorationen mit Betonfelsen, so Duisburg, oder, ziemlich albern, Köln.
(23.07.2006, 20:30)
IP66:   Wenn ich mich recht erinnere, sind die Eselspinguine aus Wuppertal - es waren zum Schluß wohl nur noch 2 - nach Düsseldorf gegangen. Der Bestand dort war bei meinem letzten Besuch recht groß, ich weiß aber nicht, ob es Nachzuchten gab oder gibt.
Die Königspinguinhaltung in Wuppertal ist ja in einer der Klimakammern der 70er recht erfolgreich, auch wenn sie die Jungvögel von hand aufziehen müssen. Gab es in der neuen Anlage in Berlin schon Nachwuchs?
Bei den kölner Zwergpinguinen experimentiert man - zuletzt wurde ein kleines Wasserbecken in die alte Klimakammer eingebaut. Die Tiere sind in sehr unterschiedlicher Kondition, manche recht mager, verklebt und mit Lücken im Gefieder. Seit es das kleine Wasserbecken gibt, habe ich kein Tier mehr im Freilandbecken gesehen, obgleich die Türe offen bleibt. Vielleicht ist der Innenraum des alten Eisbärenfelsens durch die Seehundforschungen zu unruhig, die Innenanlage zu wenig tief. Eigentlich könnte man ja ein paar dieser Pinguine auf einem Ententeich aussetzen und schauen, was passiert?
In den frühen 70ern habe ich einmal einen einzelnen Zwergpinguin in der Klimakammer des frankfurter Exotariums gesehen. Die kölner Tier sind ja recht kälfteempfindlich, weshalb ich mich frage, ob das Tier dort einer anderen Unterart angehörte.
(23.07.2006, 19:54)
Johannes Pfleiderer:   Am 1.1.2000 waren laut Tierbestandsliste im Wuppertaler Zooführer nur noch 2 Tiere im Bestand. Ich habe im August 2001 die Art noch gesehen. Aber wahrscheinlich ist sie schon kurz darauf endgültig verschwunden.
(23.07.2006, 16:01)
cajun:   Ich habe Mittwoch in Wuppertal nur die Königs-und die Brillenpinguine gesehen. Ehrlicherweise, habe ich dort noch nie Eselspinguine gesehen. Im Jahresbericht sind auch keine erwähnt. Die scheinen dann schon länger weg zu sein.Oder?
(23.07.2006, 12:42)
Dennis:   die letzten zwei eselpinguine in München sind vor kurzer Zeit gestorben
wuppertal müßte noch welche haben.
(23.07.2006, 11:28)
Johannes Pfleiderer:   @Michael Mettler
Königs-, Esels-, Felsen- und Humboldtpinguin, Dominikanermöwe, Papageientaucher und die Fischart Boops boops in riesiger Stückzahl in einem Säulenaquarium.
(22.07.2006, 21:37)
Stefan Schubert:   Laut Zooführer leben im "Planet Pinguin" des Loro Parque König-, Esels- und Felsenpinguine, sowie ein Schwarm kleinerer Fische in einem Acrylzylinder. Desweiteren werden Humboldtpinguine gehalten.
@Johannes: Vor einigen Jahren war ich über eine Pinguinfan-Seite gestolpert, die sich bemühte alle Pinguinhaltungen der Welt zu listen und diese zählte die Zwerge ausschliesslich für Australien und Neuseeland auf! Warum sollten seither nicht auch andere Zoo´s begünstigt worden sein?! ,o)
(22.07.2006, 21:36)
Michael Mettler:   Welche Arten hält denn der Loro Parque Teneriffa in seinem Antarktishaus?
(22.07.2006, 21:06)
Johannes Pfleiderer:   @Stefan Schubert
Zwergpinguine gibt es sogar recht zahlreich auch in Japan, Hongkong, Singapur, den USA und natürlich Neuseeland.
(22.07.2006, 20:47)
Michael Mettler:   Im letzten September war Stand der Dinge, dass in Bristol nur einer der Zwergpinguine überlebt hatte. Und da die Ursache für den Tod der anderen zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt war, konnte das überlebende Tier als potenzieller Krankheitsüberträger auch nicht einfach nach Köln weitergereicht werden. Wie es weiterging, weiß ich leider nicht.
(22.07.2006, 20:33)
Stefan Schubert:   Antarktische Pinguine der kalten Regionen gibt (gab) es in zwei Seaworld in den Staaten, wo genau wurde im Forum genannt, ist aber lange her (Glaub Atlanta und Ohio)!
Der traditionsreichste Pinguinzoo Europas ist Edinburgh! Hier wurden die ersten Königspinguine gehalten und auch gezüchtet. Vor dreissig Jahren gab es hier sogar noch Zügelpinguine. Derzeit hält man Esels-, Königs-, Felsen- und Goldschopfpinguine ganzjährig in grossen Freianlagen, wo sie auch brüten. Die meisten haben im Mai ihre Küken, die Könige erst im Juni/Juli! Täglich um 14:30h Ist Spaziergang für Esels- und Königspinguine und der Termin wird seitens der Tiere heiss erwartet! Eine Kollektion von fünf Arten präsentiert Belfast auf einer kleineren Anlage: Humboldt-, Brillen-, Felsen-, Esels- und Königspinguin. Der kleine Zoo in Bristol spendierte seinen Esels- und Brillenpingus eine Anlage mit Unterwassertunnel. Dieser Zoo soll auch Zwergpinguine erhalten haben, die allerdings fast alle starben! Somit dürften die Kölner Zwerge die einzigsten ausserhalb Australiens sein!
(22.07.2006, 18:31)
Michael Mettler:   Adeliepinguine gibt es nirgendwo in Deutschland, die Zwergpinguine in Köln sind die einzigen hierzulande. Felsenpinguine werden tatsächlich im Zoo Berlin gehalten und leben dort mit den Königspinguinen zusammen.

Die "Könige" sind übrigens auch so eine Tierart, die früher viel weiter in Zoos verbreitet war, aber eben mancherorts nicht optimal gehalten wurde oder "mangels Masse" anscheinend nicht in Brutstimmung kam.

Karlsruhe und Augsburg halten Magellanpinguine, und dann gäbe es noch in einigen Zoos Eselpinguine (Düsseldorf, Frankfurt, München fallen mir spontan ein). Falls nicht noch irgendwo Goldschopfpinguine übrig geblieben sind (gab es mal vereinzelt), war's das auch schon mit dem Artenspektrum in deutschen Zoos. Wobei: Vom Felsenpinguin wurden/werden mindestens zwei Formen gehalten, die mal als Unterarten, mal als eigene Arten gelten.
(22.07.2006, 17:27)
Hannes:   Eine weitere Tiergruppe die wir noch nicht hatten.
Pinguine!
Welche Arten sind in unseren und in Zoos generell vertreten?
Also Humboldt und Brillenpinguine gibt es überall.Königspinguine in Zoos die es sich leisten können aber welche gibt es noch und wo?
Adeliepinguine(Berlin?)
Felsnpinguine(Berlin?)
Zwergpinguine (Köln)
Na was gibts noch so.
Ach ja und welche Anlagen gefallen euch besonders gut? Und welche Gemeinschaftshaltungen?
Mir persönlich gefällt Berlin, Rheine (trotz recht niedrigem Wasserstand) und natürlich Emmen. Die Rotterdammer Königspinguinanlage ist mir für einen so modernen Bau zu klein.
(22.07.2006, 17:14)

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