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Geier ĂŒber Deutschland



cajun:   Der Zoo Heidelberg stellt sein neues Zuchtprogramm vor. Die Nachzucht soll fĂŒr Auswilderungsprojekte zur VerfĂŒgung gestellt werden- vielleicht sieht man sie ja auch wieder ĂŒber BaWĂŒ.... :
" Die GĂ€nsegeier – „Ureinwohner“ Baden-WĂŒrttembergs
Greifvögel im Zoo Heidelberg als Botschafter ihrer Art zu sehen
Seit Oktober letzten Jahres bewohnen vier majestĂ€tische GĂ€nsegeier die große Vogelvoliere im Zoo Heidelberg. GĂ€nsegeier haben eine wichtige Funktion, sie sind fĂŒr unser Ökosystem unverzichtbar. Ohne Aasfresser wĂŒrden verendete Tiere liegen bleiben und dadurch viele Krankheitserreger verbreitet werden.

Bis ins 18. Jahrhundert waren die mĂ€chtigen GĂ€nsegeier in Baden-WĂŒrttemberg eine heimische Vogelart. Dies belegen Knochenfunde. 2008 entdeckten Forscher in der Höhle Hohlefels bei Blaubeuren eine ca. 35.000 Jahre alte Knochenflöte. Diese gilt als das Ă€lteste bekannte Instrument der Menschheitsgeschichte und wurde aus dem Unterarmknochen eines GĂ€nsegeiers geschnitzt. Somit gelten sie als die „Ureinwohner Baden-WĂŒrttembergs“. Die unscheinbaren Aasfresser haben frĂŒher an vielen verschiedenen Stellen, wie z. B. auf der SchwĂ€bischen Alb, im Kraichgau und Odenwald gebrĂŒtet. Obwohl immer wieder Tiere aus Spanien oder Frankreich auf der Suche nach Futter durch Deutschland ziehen, hat sich bislang noch kein Paar zum BrĂŒten niedergelassen. Der Grund hierfĂŒr ist, dass es den Greifvögeln in der vorhandenen Landschaft an Nahrung bzw. Aas fehlt – verendete Wildtiere werden grĂ¶ĂŸtenteils eingesammelt und in Tierkörperbeseitigungsanlagen gebracht. WĂŒrde sich das Ă€ndern, könnten sich die GĂ€nsegeier bei uns wieder dauerhaft niederlassen. Der Zoo Heidelberg hĂ€lt die beeindruckenden Greifvögel, um aufzuzeigen, wie wichtig die Aasfresser fĂŒr unser Ökosystem sind. In vielen LĂ€ndern Europas ist diese Vogelart leider verschwunden. Die Naturschutzorganisation „Vulture Conservation Foundation“, die vom Zoo Heidelberg finanziell unterstĂŒtzt wird, bemĂŒht sich um den Schutz der vier europĂ€ischen Geierarten und fĂŒhrt Auswilderungsprojekte durch. „In Zukunft hoffen wir, GĂ€nsegeier erfolgreich zu zĂŒchten, sodass wir mit unseren Jungvögeln ebenfalls zur Auswilderung beitragen können“, so Dr. Eric Diener, Kurator fĂŒr Vögel und Reptilien im Zoo Heidelberg. „Da GĂ€nsegeier frĂŒhestens mit fĂŒnf Jahren geschlechtsreif werden, wird eine erfolgreiche Nachzucht in Heidelberg jedoch noch etwas auf sich warten lassen“.

GĂ€nsegeier gehören zur Familie der Habichtartigen. Sie werden bis zu einem Meter lang und ihre FlĂŒgelspannweite betrĂ€gt ca. 250 Zentimeter. Damit sind sie grĂ¶ĂŸer als ein Adler. GĂ€nsegeier sind majestĂ€tische Flieger: Sie können mit nur einem Anlauf starten und sich elegant zum Segelflug in die Luft schwingen, ohne kaum die FlĂŒgel zu bewegen. Dank ihres hervorragenden Sehvermögens können sie aus sehr großer Höhe ihre Beute erkennen. Ihr Erkennungsmerkmal ist der spĂ€rlich befiederte Hals, der relativ lang und gĂ€nseartig ist – daher auch der Name ‚GĂ€nsegeier‘. Da sie meistens in Gruppen unterwegs sind, können sie Tierkadaver innerhalb kurzer Zeit vollstĂ€ndig beseitigen, und verhindern so effektiv die Verbreitung von Krankheiten."
Quelle: https://www.zoo-heidelberg.de/die-gaensegeier-ureinwohner-baden-wuerttembergs/
(05.01.2024, 18:26)
Liz Thieme:   Ich wĂŒrde am liebsten diese Tiere besendern. Finde es immer wieder spannend wie Arten/Individuen wandern.
(23.08.2023, 09:55)
cajun:   Neben den News zum Auswilderungsprojekt des Zoo MĂŒnster enthĂ€lt der Artikel eine Info zum Erscheinen von 21 (!) GĂ€nsegeiern im NP Eifel an einem ausgelegten Kadaver. Wow!

"Ausflug mit Happy End Erfolgreiches Auswilderungsprojekt mit Geschichte
Es ist wieder so weit. Eine weitere GĂ€nsegeiernachzucht aus dem Allwetterzoo geht in die Auswilderung. „Es ist bereits das 14. Tier, das wir gemeinsam mit der Naturschutzorganisation Green Balkans auf die Auswilderung vorbereiten“, ist Senior-Kurator Marcel Alaze sehr glĂŒcklich ĂŒber die langjĂ€hrige und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Zoo und NGO.

Die Klima- und Artenschutzeinrichtung an MĂŒnsters Aasee ist schon seit vielen Jahren erfolgreicher Partner, wenn es um die Auswilderung von Geiern geht. Marcel Alaze freut sich, dass es dieses Projekt mit Green Balkans gibt. „Im Zoo geschlĂŒpften Tiere in die Auswilderung zu ĂŒberfĂŒhren, das ist mit das Wichtigste, was wir als Zoo machen können – aber leider nur selten realisierbar ist“, sagt der Senior-Kurator des Allwetterzoos. So sei es aufgrund der Lebensraumzerstörung und des Klimawandels sowie den damit jeweils einhergehenden Herausforderungen fĂŒr Lebewesen oftmals gar nicht so einfach zu realisieren, dass Tiere oder Pflanzen in ihrem ursprĂŒnglichen Lebensraum wieder angesiedelt werden können. „Umso mehr freuen wir uns, dass nun schon mehrere GĂ€nsegeier aus MĂŒnster ihre Kreise ĂŒber Bulgarien ziehen. Die ersten von ihnen haben auch schon erfolgreich ihre ersten KĂŒken großgezogen“, freut sich Alaze ĂŒber den Erfolg des Vorhabens.
Der GĂ€nsegeier zĂ€hlt zu den großen Altweltgeiern. Die KörperlĂ€nge ausgewachsener Exemplare betrĂ€gt 110 cm und die Spannweite bis 269 cm. (Foto: Green Balkans)

Bereits 13 Vögel hat der Allwetterzoo seit 2011 erfolgreich an Auswilderungsprojekte abgegeben. Nummer 14 wird voraussichtlich im September die Reise von MĂŒnster in den Balkan antreten. DafĂŒr wird er nach einem finalen medizinischen Checkup in eine große, fĂŒr den Transport per Flugzeug geeignete Box gesetzt. Dann geht es mit einem Transporter von MĂŒnster zum Frankfurter Flughafen. Mit den notwendigen behördlichen Genehmigungen ausgestattet, reist das Tier von dort per Flieger via Sofia nach Stara Zagora in die Auswilderungsstation der Naturschutzorganisationen Green Balkans. Dort gewöhnt sich dann der GĂ€nsegeier zunĂ€chst in einer Voliere an sein neues Umfeld.

So geschehen auch bei dem weiblichen Tier, dass im vergangenen Jahr vom Allwetterzoo in die Auswilderungsstation gebracht worden ist. Der GĂ€nsegeier konnte mittlerweile nach erfolgreicher Überwinterung in der Voliere in Sliven (Naturpark „Sinite kamani“) in die Anpassungs- und Auswilderungsvoliere im Nationalpark Zentralbalkan gebracht werden. Nachdem sie dort 2 Monate in der Voliere verbracht hatte, wurde der weibliche GĂ€nsegeier mittlerweile erfolgreich ausgewildert. „Wie ĂŒblich verließ der Vogel bei seinem ersten Flug das Gebiet, kehrte aber innerhalb weniger Stunden in die Voliere zurĂŒck“, so Simeon Marin, Fieldwork Coordinator bei Green Balkans. Außerdem suchte der Geier anfĂ€nglich die Stellen auf, auf denen das Team von Green Balkans bereitgestelltes Futter ausgelegt hatte. „Wir hoffen, dass trotz des starken Wanderinstinkts der Jungvögel, der Geier aus MĂŒnster sich der Gruppe von bereits 6 weiteren GĂ€nsegeiern bei uns anschließen wird, die seit 2022 an diesem Ort ansĂ€ssig sind“, ergĂ€nzt Marin. Aber egal wo der Vogel sich niederlĂ€sst, es wird immer eindeutig zu erkennen sein. Denn das Tier ist markiert (Transponder: 999 000 000 667 652) und zukĂŒnftig an einem blauen FlĂŒgelanhĂ€nger mit den gelben Buchstaben EH ĂŒberall identifiziert werden.
Ein in 2022 im Allwetterzoo MĂŒnster geschlĂŒpfter GĂ€nsegeier konnte erfolgreich ausgewildert werden. (Foto: Green Balkans)

Ob der MĂŒnsteraner Nachwuchs aus diesem Jahr neben der Markierung sogar mit einem Sender ausgestattet in die Natur entlassen wird, steht derweil noch nicht fest. Es gĂ€be aber auch noch andere Kontrollmöglichkeit fĂŒr das Team von Green Balkan, um die Entwicklung der imposanten Vögel zu ĂŒberprĂŒfen. „Die Tiere werden auch weiterhin im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Projektes an einem Futterplatz versorgt“, erklĂ€rt der Senior-Kurator. „Die Geier werden immer eindeutig zu erkennen und zuzuordnen sein. DafĂŒr ist die Markierung an den imposanten Schwingen angebracht, die die Tiere mit einer Spannweite von rund 260 Zentimeter in ihrem Fliegen und Agieren aber nicht behindern.“

Aber nicht nur der Allwetterzoo MĂŒnster und die NGO Green Balkans setzen sich erfolgreich fĂŒr diese imposanten fĂŒr die Ökosysteme enorm wichtigen FedertrĂ€ger ein. In Kooperation mit mehreren deutschen Nationalparks untersuchen unter anderem Forschende der Julius-Maximilians-UniversitĂ€t WĂŒrzburg (JMU) die Rolle von Aas in Deutschen Ökosystemen. Im Nationalpark Eifel bezeugten im Juni ungewöhnliche GĂ€ste den Erfolg des Projekts, wie es in einer Pressemitteilung der bayrischen UniversitĂ€t heißt. Wildtierkadaver seien demnach ein Hotspot fĂŒr die Artenvielfalt. In und an ihnen tummeln sich viele Organismen: von Bakterien ĂŒber Pilze, Insekten, SĂ€ugetiere bis hin zu Vögeln wie dem GĂ€nsegeier, einer in Mitteleuropa seit Jahrhunderten ausgestorbenen Art.
GÀnsegeier konkurrieren auf der Dreiborner HochflÀche um einen ausgelegten Rehkadaver. (Bild: Sönke Twietmeyer / Nationalpark Eifel)

Letzteres bestĂ€tigte sich jĂŒngst auf der Dreiborner HochflĂ€che im Nationalpark Eifel. Wenige Stunden nach der gezielten Auslegung eines Wildunfall-Rehkadavers landeten dort am 6. Juni 2023 insgesamt 21 GĂ€nsegeier, die von einer Kamerafalle eindrucksvoll dokumentiert wurden. Rehkadaver und Kamerafalle wurden im Zuge des ersten deutschlandweiten kadaverökologischen Großprojektes installiert. Projektbetreuer und Wildtierforscher Sönke Twietmeyer von der Nationalparkverwaltung Eifel konnte anhand der Beringung dreier Individuen Spanien und Frankreich als HerkunftslĂ€nder der Geier ausmachen. Die 21 Geier verspeisten das ausgelegte Reh innerhalb weniger Stunden bis auf wenige Knochen. Am folgenden Mittag verließen sie den Nationalpark wieder und flogen in sĂŒdwestliche Richtung.

Das spektakulĂ€re Ereignis demonstriert laut der UniversitĂ€t eindrucksvoll den Wert toter tierischer Biomasse auch fĂŒr den Erhalt streng geschĂŒtzter und sehr seltener Arten – wie etwa den GĂ€nsegeier: „Ein erstaunlich geringer Aufwand – Auslegung eines ansonsten in gĂ€ngiger Praxis schnell beseitigten Wildunfallkadavers unter Kamerafallenbeobachtung – kann selbst diese zunĂ€chst unerwarteten Arten in hoher Individuenzahl in unsere Schutzgebiete zurĂŒckfĂŒhren“, erlĂ€utert Projektkoordinator Dr. Christian von Hoermann von der UniversitĂ€t WĂŒrzburg. Das Projektteam der UniversitĂ€t WĂŒrzburg ist begeistert ĂŒber diese Reaktion auf das Projektaas: „Man sieht, die Natur ist bereit fĂŒr mehr Prozessschutz, es liegt oft nur an uns“, so Projektleiter Professor Jörg MĂŒller vom Lehrstuhl Zoologie III.
Um das Geschlecht eines Jungtiers zu erfahren, mĂŒssen die Tiere flĂŒgge werden. Erst wenn sie den Horst verlassen und es möglich ist eine Federprobe zu nehmen kann das Geschlecht bestimmt werden. (Foto: Allwetterzoo MĂŒnster)

Ob es auch einmal MĂŒnsterlĂ€nder Unikate in die Wildtierkameras der Uni WĂŒrzburg schaffen bleibt abzuwarten. Aber mit jedem weiteren im Allwetterzoo geschlĂŒpften Tier erhöht sich die Chance. So wurde im Jahr 2015 das erste Geierjungtier von ausgewilderten Vögeln, auch aus MĂŒnster, aufgezogen und auch in den folgenden Jahren ging der Bruterfolg weiter. „Die Tiere legen bei der Nahrungssuche große Strecke zurĂŒck, wie das Beispiel aus der Eifel zeigt. Ganz unwahrscheinlich ist das also nicht“, sagt Marcel Alaze, der selbst in seiner Zeit beim Naturzoo Rheine mit dem dortigen Team vor vielen Jahren einmal einen wilden GĂ€nsegeier aufgegriffen hat. „Das Tier war damals recht schwach. Wir haben es versorgt und dann wieder entlassen. Aber das Beispiel zeigt eindrucksvoll, wo ĂŒberall GĂ€nsegeier anzutreffen sind – theoretisch.“

Das es nur eine von zwei Nachzuchten aus diesem Jahr in das Auswilderungsprojekt schafft hat einen konkreten Grund, wie Alaze erklĂ€rt: „Es ist immer auch wichtig, eine genetisch stabile Zoopopulation zu haben, aus der dann die Tiere in die Auswilderung gehen. Zu groß ist die Gefahr, dass durch illegale Jagd und Giftköder, die Folgen des Klimawandels oder Epidemien wie die Vogelgrippe eine Population im Ursprungsgebiet wegstirbt und wir dann vor dem Nichts stehen“, so der Kurator des Allwetterzoo MĂŒnster zu der getroffenen Entscheidung.
So sieht ein Geierrestaurant aus, wenn es von Green Balkans ausgerichtet wird. (Foto: Allwetterzoo MĂŒnster)

Seit MĂ€rz 2016 informiert der Allwetterzoo seine Besucher in einer interaktiven Ausstellung „Geier-Restaurant“ zum Thema Geier und Geierschutz. Die Auswilderung, der im Zoo geschlĂŒpften Geier-Jungtiere in das Projekt in Bulgarien wird dort ebenso thematisiert wie die Artenschutzarbeit des ACCBs in Kambodscha (Angkor Centre for Conservation of Biodiversity), wo ein Geierrestaurant betrieben wird, das mittlerweile von zahlreichen Vögeln besucht wird.

Das Besondere an der Ausstellung ist die NĂ€he zu den im Allwetterzoo lebenden Mönchs- und GĂ€nsegeiern sowie die ebenfalls dort lebenden SekretĂ€r-Vögel. Diese kann der Besucher durch Fenster im Ausstellungsraum beobachten, da sie in einer Voliere direkt neben dem „Geier-Restaurant“ untergebracht sind.

Das Geier-Projekt in Bulgarien startete erstmals im Jahr 2010. Es wird in Zusammenarbeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und der Stiftung zum Schutz der Geier gemeinsam mit den bulgarischen Naturschutzorganisationen Green Balkans und Fund for Wild Flora and Fauna organisiert und finanziert!
Quelle:https://www.allesmuenster.de/ausflug-mit-happy-end/
(23.08.2023, 09:40)
Liz Thieme:   Umso schöner die Nachricht vom Alpenzoo. Die diesjĂ€hrige Nachzucht "Maxi" (0,1) kann seit heute im Nationalpark Berchtesgaden ihre Runden am Himmel ziehen.
(25.05.2023, 18:15)
cajun:   Oh, ein Update: Die eingefangene Geierdame wird nicht nach Rotterdam zurĂŒckkehren. sondern ist nun in den Tierpark Berlin gekommen. Dort wird sie, nach QuarantĂ€ne, in die große Flugvoliere einziehen. Tiertransfer (fast) Co2 neutral :0)
Quelle:https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-725026.html
(25.05.2023, 09:14)
cajun:   Der aus dem Tiergarten Blijdorp in Rotterdam entflogene Sperbergeier konnte in Pöppschen im Altenburger Land wieder eingefangen werden und wartet nun in Plauen auf die Abholung. Ganz schön rum gekommen der Gute :-)
Quelle:https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/tierpark-ausbruch-in-rotterdam-geier-landet-bei-dieter-in-thueringen-83872126.bild.html
(11.05.2023, 12:40)
cajun:   Lange keine Neuigkeiten in diesem Thread :-)
Vielleicht bleiben die GĂ€ste ja....
"GĂ€nsegeier in Oberbayern gesichtet
Ungewöhnlicher Wintergast: Ein GĂ€nsegeier ist bei Bad Reichenhall (Berchtesgadener Land) gesichtet worden. Das teilte der Landesbund fĂŒr Vogel- und Naturschutz (LBV) am Freitag mit. Es ist bereits das zweite Mal, dass in diesem Winter ein unmarkierter GĂ€nsegeier in Bayern gemeldet wurde. Im Dezember flog ein Geier durch den Landkreis Lindau.

Zwar flögen zwei GĂ€nsegeier aus dem Zoo Salzburg auch ab und zu durch das Berchtesgadener Land, heißt es in der Mitteilung des LBV. Unmarkierte Vögel seien zu dieser Jahreszeit aber ungewöhnlich. Das liegt vermutlich am Wetter. "In einem schneereichen und kalten Winter hĂ€tte es ein GĂ€nsegeier in den bayerischen Breiten sehr schwer, da der ungefĂ€hrliche Aasfresser bisher vor allem in wĂ€rmeren Gebieten sĂŒdlich der Alpen beheimatet ist", sagte LBV-Geierexperte Toni Wegscheider. Die Geier, die in diesem Winter in Bayern gesichtet wurden, kommen möglicherweise aus Italien oder Kroatien.

Der LBV ruft dazu auf, Sichtungen von GĂ€nsegeiern zu melden. "Die Geier sind sehr groß, grĂ¶ĂŸer als alles, was sonst bei uns rumfliegt", sagte Wegscheider auf Nachfrage. "Außerdem hat der Vogel kurze Schwanzfedern und einen markanten Hell-Dunkel-Kontrast an den Federn."
Quelle:https://www.stern.de/gesellschaft/regional/bayern/natur--gaensegeier-in-oberbayern-gesichtet-33119210.html?utm_campaign=alle-nachrichten&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard
(20.01.2023, 11:48)
Patrick Marburger:   Einen Lappengeier konnte ich tatsĂ€chlich auch schon fotografieren...
(Paris)

Weiterhin herzlichen Dank fĂŒrs Bilderzeigen... !
(07.04.2020, 21:51)
W. Dreier:   Den letzten Lappengeier gab es im Zoo Bln - hier noch im Tierpark 1971
(07.04.2020, 16:30)
W. Dreier:   Dem Ohrengeier geht es in Afrika auch nicht besser
(07.04.2020, 16:29)
W. Dreier:   Keine Geier ĂŒber DE, sondern in DE - in Zoos etc.
Langsam (oder lĂ€ngst und schnell) geht es bergab - auch dank Diclofenac in SĂŒdostasien.
Bengalgeier im Tierpark - 1980
(07.04.2020, 16:26)
Karsten Vick:   Augenblicklich kreisen sie ĂŒber nordrhein-westfĂ€lischen MĂŒlldeponien.
(30.06.2007, 12:34)
Jennifer Weilguni:   Oder eben beav hinter Gittern im Zoo, damit die bösen ProblembĂ€ren und die garstigen Greifvögel und Menschen auch ja nicht zu nahe treten. Ausnahme wĂ€re natĂŒrlich wenn sie derart niedlich aussehen wie KNUT, den wĂŒrde komischerweise sogar fast jeder gerne mit nach Hause nehmen.
(14.04.2007, 20:48)
Michael Mettler:   Der gemeine Deutsche (man achte auf den Doppelsinn des Wortes..) schĂ€tzt Großtiere eben nur dann wirklich, wenn er sie in ANDEREN LĂ€ndern besichtigen und den dortigen Menschen vorschreiben kann, dass sie diese gefĂ€lligst zu schĂŒtzen haben. In der eigenen Landschaft ist das natĂŒrlich gaaanz was Anderes....(Ironie)
(14.04.2007, 08:59)
Jennifer Weilguni:   Also hier sind kreisende Geier (und auch Adler) ja schon fast nichts besonderes mehr. Haben wir doch die Greifenwarte "Burg Guttenberg" in unmittelbarer NĂ€he. Da entfliegen des öfteren auch mal Tiere, die dann irgendwo wieder eingesammelt werden. Auch (oder GERADE) mit denen hat es ja auch schon den einen oder anderen Vorfall gegeben, der darauf schliessen lĂ€sst, das man in Deutschland seinen Lebensraum nicht gerne mit den Greifen teilt :-(
(13.04.2007, 21:05)
Michael Mettler:   Die haben bemerkt, dass bei uns die Motorradsaison losgeht. Essen auf RĂ€dern...
(13.04.2007, 18:34)
Karsten Vick:   Es geht wieder los. Lt. diversen Ornithologen-Foren wurden dieses FrĂŒhjahr schon wieder 4-5 Geier ĂŒber Deutschland beobachtet.
(13.04.2007, 15:48)
Michael Mettler:   Vielleicht sitzen die Geier ja alle in den Schilfdickichten auf RĂŒgen und vertilgen die Opfer der nĂ€chsten Vogelgrippewelle... (Ironie) Sind doch schließlich GÄNSEgeier :-)
(31.12.2006, 15:24)
Karsten Vick:   Die Geier lassen mich nicht los. Ein Bekannter von mir, den ich fĂŒr einen verlĂ€sslichen Zeugen halte, will noch Anfang November einige GĂ€nsegeier auf einem Feld bei Waren/MĂŒritz gesehen haben. Aus Ornithologenkreisen hört man dagegen nicht viel neues. Da werden immer noch die Beobachtungen vom Sommer ausgewertet. Wie Yeti und Große Seeschlange verstecken sich also die Geier, wenn Wissenschaftler in ihre NĂ€he kommen.
(31.12.2006, 11:49)
Michael Mettler:   Weiß jemand, was nun aus der GĂ€nsegeier-Problematik geworden ist? Die EU-Bestimmung, dass in Spanien keine entsorgten Tierkadaver mehr herumliegen dĂŒrfen, wird ja wohl weiterhin gelten, also mangelt es nach wie vor an Nahrung fĂŒr die Geier. Haben sich die "Wandergeier" irgendwo ansiedeln können, sind sie zurĂŒckgekehrt und inzwischen verhungert, wurden FutterplĂ€tze angelegt, oder bricht jetzt gar auch die "ortstreue" Population in Spanien zusammen?
(31.12.2006, 10:04)
Michael Mettler:   Alle in Bayern heimlich abgeschossen... (Ironie)
(21.08.2006, 16:20)
Karsten Vick:   Wenigstens ein Geier, nĂ€mlich Fulvio der in Hessen aufgepĂ€ppelt wurde, hat den Weg zurĂŒck ĂŒber die PyrenĂ€en gefunden. Der wurde mit Peilsender auf einem TruppenĂŒbungsplatz in Rheinland-Pfalz freigelassen.
Neulich auf einer Geburtstagsfeier flog ein großer Greifvogel am Himmel. Der entpuppte sich dann als junger Seeadler, aber ich hab erstaunt festgestellt, dass die meisten GĂ€ste wenigstens ĂŒber Geier Gonzo Bescheid wussten.
Von den anderen 198 Geiern gibt es keine neuen Nachrichten.
(21.08.2006, 16:15)
Michael Mettler:   Gibt's eigentlich was Neues von den Großvögeln mit Migrationshintergrund? Kreisen sie noch ĂŒber Deutschland, sind sie zurĂŒckgeflogen in den SĂŒden, oder erschrecken sie jetzt die RentierzĂŒchter in Finnland?
(19.07.2006, 10:06)
Michael Mettler:   Das kann ich dir sagen: Irgendeiner der Geier wird an einem toten Schaf gesichtet, worauf hin dann der Liquidationsbefehl erlassen wird. Vielleicht wird auch der eine oder andere einem JĂ€ger zum Opfer fallen, entweder weil der ihn "fĂŒr eine KrĂ€he gehalten hat" oder "aus Notwehr". Die Heimatmuseen "geiern" vielleicht schon nach Belegexemplaren. Und die MĂŒtter werden Angst um ihre kleinen Kinder haben. "Bruno" ist tot, es lebe "Gonzo" - so wurde nĂ€mlich der Hildesheimer Geier getauft.

Obwohl: Vielleicht werden ja vermisste Personen in Zukunft schneller gefunden. Wo die WĂ€rmebildkamera versagt, ist auf kreisende Geier noch Verlass....
(01.07.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Tja, Michael der Artikel umfasst alles, was ich mir in den letzten Wochen zusammengestĂŒckelt habe, in wenigen SĂ€tzen. Von den spanischen Abdeckereien bis zum Club300. Ich freue mich, dass die ganzen Einzelbeobachtungen der letzten Zeit endlich ausgewertet und die Ergebnisse veröffentlicht werden. Mal sehen, was noch kommt.
(30.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Neuer Thread, um diese Thema von den "Flugschauen" zu lösen: In den T-Online-News von heute findet sich was ĂŒber die eingeflogenen GĂ€nsegeier. Weit ĂŒber Deutschland verteilt sind bisher 199 StĂŒck (!) gesichtet worden, wobei es sich natĂŒrlich teilweise um Mehrfachsichtungen eines Vogels bzw. einer Gruppe an verschiedenen Stellen handeln kann. Der bei Hildesheim aufgegriffene Geier ist inzwischen wieder auf "freiem Fuß", versehen mit einem Peilsender, und wurde nach dem Freilassen u.a. bei Hamburg und dann in Schleswig-Holstein geortet.

Falls die Vögel irgendwann wieder sĂŒdwĂ€rts wandern, will ich ich hoffen, dass sie nicht in Bayern landen...
(30.06.2006, 00:00)

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