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Roar-Die Löwen sind los



Michael Mettler:   Verrückterweise kann ich jetzt noch einen (sehr viel älteren) Zufallsfund zum "Giraffe Roar" melden. Gefunden in "Carl Hagenbeck's illustrierte Tier- und Menschenwelt", 3. Jahrgang, Heft 6 (Dezember 1928), in einem Artikel über Giraffen "Das große Kind der afrikanischen Steppe" von Richard Gast. Teilweise genau passend zu der späteren Fangszene in "Hatari!"....
(03.01.2021, 09:26)
Michael Mettler:   Passt. Stellt euch jetzt den Ruf nach der Mutter aus dem ersten von Liz' Links mit der tieferen Stimme einer Adulten aus dem letzten Link vor, dann dürfte der (laut hörbare!) Ruf "meines" alten Bullen dabei herauskommen. Eben nicht summend, sondern eher "rollend". Und (für mich: leider) nur ein einziges Mal ausgestoßen.
(27.12.2020, 16:45)
Liz Thieme:   Okapi Geräusche kenne ich, aber auch wenn ich viele Stunden im Giraffenhaus bei Hagenbeck verbracht habe, kann ich mich an keine Geräusche erinnern.

Von daher mal Google fragen:
Der Ruf nach der Mutter: https://www.youtube.com/watch?v=w618jriMW0M
weiteres Jungtier: https://www.youtube.com/watch?v=2_P-2VB0quM
Insgesamt haben Jungtiere 12 Geräuschtypen.

Erklärung warum man junge Giraffen hört und die Erwachsenen nicht: https://www.youtube.com/watch?v=6VOF6vZ078M
Giraffen summen mit 92Hz.

https://www.youtube.com/watch?v=5aqIbCMY1k0
Hier wurde ein solchen "Summen" für uns hörbar gemacht, ansonsten hört man auch hier Jungtiere.
(26.12.2020, 17:00)
Michael Mettler:   Kurios. Dann wird's wohl Zeit für "Giraffe's Roar - Die Huftiere sind los"...
(24.12.2020, 10:43)
Sacha:   Was für ein Zufall, @MM. Gestern habe ich aus einer Laune heraus wieder Hardy Krügers Buch aus dem Regal gegriffen und was fand ich beim Durchblättern? - Bei den wenigen Seiten, in denen er sich den Dreharbeiten von Hatari widmet, schildert er ausgerechnet, wie überrascht er gewesen sei, als eine Giraffe "brüllte", da ihm erzählt worden sei, dass diese Tiere sonst keine Lautäusserungen von sich gäben. Die Fangszene dürfte damit wohl geräuschtechnisch NICHT nachbearbeitet worden sein....:)
(24.12.2020, 09:14)
Michael Mettler:   Ein Zufallsfund noch zum Thema Lautäußerungen von Giraffen: In seinem Buch "Aus der Wildnis in den Zoo" schreibt Lutz Heck über seine Tiersammelreise in Ostafrika 1927/28, dass er beim Lassofang von Giraffen Entsprechendes gehört hatte. O-Ton: "Ein Aufbrüllen - so hässlich wie der Schrei der Kamele, aber ein selten gehörter Ton, denn wer hat selbst in Afrika Giraffen schreien hören?"

Auf den Vergleich mit Kamelgebrüll bin ich für mein eigenes Erlebnis bisher nicht gekommen, aber er liefert eine gute Beschreibung auch dessen, was ich gehört habe. Auch die "Hatari!"-Szene zeigt ja eine Giraffe, die in diesem Moment hochgradig erregt sein dürfte - egal ob es eine authentische Fangszene ist oder eine mit einem bereits vorher gefangenen Tier nachgestellte. Was allerdings den hannoverschen Bullen damals zum Brüllen veranlasst haben könnte, bleibt für mich rätselhaft.
(24.12.2020, 08:18)
Michael Mettler:   Noch zu Krügers Buch: "Hatari!" spielt darin nur eine kleine Nebenrolle, erwartet also kein ausführliches Making-of darin. Hauptsächlich geht es um die Farm selbst, den Wandel Ostafrikas von der Entdeckerzeit bis in die nachkoloniale Ära und Krügers Erlebnisse mit Land und Leuten.
(09.12.2020, 08:06)
cajun:   Falls jemand den Film, dessen Name der Thread trägt, gerne mal sehen möchte. In schlechter Qualität und mit viel Werbung: https://www.youtube.com/watch?v=ptXg80sWOQU

(08.12.2020, 16:05)
cajun:   @Carsten: Danke! Habe noch eine netten Reiseartikel zum heutigen Zustand gefunden.
https://www.travelbook.de/orte/drehorte/tansania-wo-hardy-krueger-einst-seinen-traum-von-afrika-lebte
(08.12.2020, 15:40)
Carsten Horn:   Zwar nicht Michael, aber das Buch heißt: Eine Farm in Afrika
(08.12.2020, 13:42)
cajun:   Hast du den Titel des Buches vom Hardy, Michael?

Die Ranch habe ich als Momella- Game Lodge mal im TV gesehen mit den derzeitigen Besitzern (?) Die Reportage war von 2015. Sie haben die Enrichtung noch im Hatari! Stil und wohl auch noch einige Andenken an die Drehzeit. Die Familie Trappe .. da klingelt irgendwas... hat Grzimek den Namen nicht auch in "SDNS" erwähnt?
Nein, gerade erinnert: Siedentopf hieß der Farmer im Ngorongoro Krater.
(08.12.2020, 13:15)
Michael Mettler:   P.S. Filmmacher neigen allerdings dazu, mindestens jedem Tier mit geöffnetem Maul/Schnabel einen Laut unterzumischen, so vielleicht auch der jungen Giraffe. Ich glaube, darüber habe ich mich vor Jahren schon mal hier im Forum amüsiert. Ich weiß nicht, wie viele gähnende Großkatzen ich schon in Filmen gesehen habe, denen ein Gebrüll untergeschoben war (Den Film "Roar" kenne ich übrigens noch gar nicht, aber ich nehme Wetten an..!), und das reicht bis zu solchen Blödsinnigkeiten wie einem brüllenden Weißen Hai. Selbst die Animationskünstler fühlen sich anscheinend dazu verpflichtet, ihre Saurier ständig irgendwelche Laute produzieren lassen. Aber die können sich wenigstens noch damit rausreden, dass ja keiner beweisen kann, dass es in Wirklichkeit anders war...
(07.12.2020, 21:50)
Michael Mettler:   @cajun: Das waren wohl alles Büschelohren, nicht jede davon hat die langen Fransen, die man nach dem Namen voraussetzt (altersabhängig?).

Ich habe mich auch bei den Nashornszenen gefragt, ob die Laute echt sind (sie wirken allerdings so - aber ich habe auch noch nie live ein tobendes Nashorn erlebt...). So weit ich weiß, hat man zu dieser Zeit Außenszenen für Kinofilme noch nicht mit Originalton gedreht, weil man Störfaktoren wie Wind usw. noch nicht gut wegfiltern konnte. Selbst Dialoge wurden nur "pro forma" gesprochen und hinterher nachvertont, d.h., z.B. die englischsprachigen Schauspieler "synchronisierten" sich dann selbst. Und wer kein Englisch konnte, sprach bei den Dreharbeiten die Dialoge in seiner Muttersprache und wurde dann bei der Nacharbeit gleich ins Englische übersetzt. (Ich glaube, es war Clint Eastwood, der das mal in einem Interview erzählte.) Für Geräusche und Tierlaute griff man gern auf ein zentrales Tonarchiv zurück, was dann letztlich dazu führte, dass jeweils eine einzige Aufnahme von einem bestimmten Pferdewiehern, Hundewinseln, Löwengebrüll, Elefantentrompeten, Delfinkeckern usw. ggfs. über Jahrzehnte immer wieder in Filmen und Serien zum Einsatz kam. (Ich muss da gleich an den Kookaburra denken, den man in "Urwaldfilmen" aus allen möglichen falschen Kontinenten gern mal im Hintergrund hört. Und Flippers Geschnatter hat es noch bis in den "Schuh des Manitu" geschafft....)

Allerdings schreibt Hardy Krüger in Erinnerungen an die Dreharbeiten, dass der Regisseur so authentisch wie möglich filmen wollte und die Darsteller tatsächlich selbst in den meisten Fangszenen ohne Doubles auskommen mussten, z.B. saß John Wayne tatsächlich auf dem Kotflügel-Sitz, Krüger fuhr den Jeep bei Nashornszenen usw.. Übrigens wurde die Fangfarm speziell für den Film gebaut, Krüger hat sie zusammen mit einem Kompagnon hinterher gekauft, die für das Filmteam errichteten Unterkünfte zu einer Touristenlodge mit angeschlossenem Landwirtschaftsbetrieb entwickelt und auch selbst dort gelebt. Er hat ein sehr lesenswertes Buch über diese Zeit geschrieben, das neben Persönlichem auch die Geschichte der Siedlerfamilie Trappe erzählt (auf ihrem Grund stand die Farm) und viel Sachkunde über Ostafrika enthält.
(07.12.2020, 21:42)
cajun:   Habt ihr das auch gehört, das der zahme Gepard als "Leopard" betitelt wurde in der Badszene? Und die zuerst gejagte Oryx, vor der Standaufnahme, war sogar eine Büschelohr- Beisa, oder?
Das mit der Giraffe und der Lautäußerung hatte ich mich auch gefragt, nur klang es echt so, wie ich es mir vorstellen würde. Gehört habe ich Giraffenlaute selbst noch nie.
(07.12.2020, 13:43)
Michael Mettler:   @Gudrun: Die z.T. auf allen Vieren auf den Ästen stehenden "Affen" behielten die Körperhaltung selbst dann exakt bei, als ihr Baum gefällt wurde :-)

Zu meinen absoluten Lieblingsszenen (auch noch nach x-maligem Sehen) gehören jene gegen Schluss, wo die beiden dem Suchtrupp nachlaufenden Elefanten mit wehenden Ohren durch Arusha stürmen, weil der ohnehin schon witzigen Filmmusik auch noch ein Trompetensignal beigefügt wird. Ich weiß nicht, ob das ein originales Signal aus Militär oder Jagd ist, ich verbinde damit immer "Hier kommt die Kavallerie".... Ist euch übrigens schon mal aufgefallen, dass die Beiden auf der Straße vorschriftsmäßig (und in guter Kurvenlage) um einen Verkehrspoller herum abbiegen, obwohl sie auch einfach diagonal über die Einmündung hätten laufen können? DAS ist der Unterschied zu animierten Filmtieren: Auf DIE Idee wären moderne Filmemacher nie gekommen. Die hätten die Elefanten eher mitten durch den Poller rennen und ihn tausend Stücke fliegen lassen (vor allem bei einer 3D-Filmversion).

@Liz: Ich bin froh, dass "Hatari!" nicht im Nahen Osten spielt. Selbst als Antilopenfan muss ich angesichts der dortigen Gazellen-Formenvielfalt kapitulieren.
(07.12.2020, 08:19)
Liz Thieme:   Michael, Gazelle sehen für mich oft sehr gleich aus. Nicht mein Bereich, da gebe ich Fehler auch gerne z. Ich hatte auch erst an Impalas gedacht, aber ich hatte mich bei den Ohren dann für Kudus entschieden. Stimmt die Ziegen habe ich vergessen zu übernehmen.
(06.12.2020, 21:15)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe "Hatari!" heute wieder im TV genossen. Die künstlichen Affen bzw. Sprechpuppen sind mir bei den Nahaufnahmen nicht aufgefallen, aber bei den Fernszenen waren einige dunkle Umrisse auf dem Baum zu erkennen, bei denen es sich dann wohl um die unten erwähnten Puppen handelte.
Besonders köstlich fand ich wieder einmal die Szenen mit den jungen Elefanten, den Ziegen und den Straußen. Der Löwe im Käfig ist mir dieses Mal auch aufgefallen.
Bei den Antilopen konnte ich neben den Gnus und den Ostafrikanischen Spießböcken auch eine Thomsongazelle und einige Grant- oder vielleicht auch Sömmeringgazellen im Tierfängerlager ausmachen, Springböcke sah ich hingegen nicht.
(06.12.2020, 20:23)
Michael Mettler:   Von den "Big Five" ist tatsächlich der Löwe die einzige Art, die keine eigene Szene hat. Drei Löwen habe ich gesehen: die schon genannte Löwin (war doch nur eine, oder?) im Käfig neben der Hyäne, eine weitere auf einem Gemälde im Hintergrund der Krankenhausszene und einen Mähnenlöwen aus Bronze auf einem Aschenbecher (?) bei der Kartenspielszene nach dem Affenfang :-) Offenbar hatte das Fangteam aber auch keine Bestellungen für Löwen, denn auf der Tafel mit den zu fangenden Tieren glänzt "Lion" durch Abwesenheit. Und keine Flusspferde im Film, Sacha hat Recht.

@Liz: Die vermeintlichen Springböcke sind Grantgazellen, Kudus habe ich nicht gesehen (muss aber nichts heißen), den Rest kann ich bestätigen (teilweise weit im Hintergrund zu sehen). Auf Artniveau: Der Ducker ist ein Steppenducker, die Trappe eine Riesentrappe. Da du Haustiere mitgerechnet hast, wären da noch die Ziegen und das lebende Huhn, das als Leopardenköder in der Falle saß :-) Ansonsten meine ich, einmal in einem der Farmgehege im Hintergrund Impalas gesehen zu haben (nach Gestalt, waren im Gegenlicht).

Diesmal habe ich extra drauf geachtet, ob außer den Affenpuppen noch irgendwelche anderen Attrappen statt lebender Tiere verwendet wurden. Mir fiele tatsächlich nur das beim Angriff abgeschossene Krokodil ein, das doch mit ziemlicher Sicherheit nicht lebendig gewesen sein dürfte (obwohl es eine krokodiltypische "Todesrolle" drehte). In anderen alten Hollywoodfilmen neigen ja angreifende Krokodile dazu, den Ober- statt des Unterkiefers aufzuklappen und sich dadurch als falsch zu verraten...

Und "Faunenverfälschungen" konnte ich auch nicht entdecken. Schon gar nicht die Tiere mit dem bösen E-Wort. Eventuell nur akustische Verfälschung, bei den kreischenden Grünmeerkatzen meine ich, untergemischtes Schimpansengekreisch herausgehört zu haben. Bei der brüllenden Giraffe bin ich unentschlossen. Einerseits gelten Giraffen als weitestgehend lautlos (zumindest in unserem Hörbereich) und sollen allenfalls eine Art Blöken von sich geben, andererseits habe ich selbst mal einen Giraffenbullen im hannoverschen Zoo einen brüllenden Laut von sich geben hören (okay, vielleicht war es auch nur ein wirklich gigantischer Rülpser?), womit er mich reichlich erschreckt hat, denn ich befand mich quasi zu seinen Füßen direkt am rückwärtigen Zaun der damaligen Anlage und sein Kopf war schräg über mir...
(06.12.2020, 20:13)
Liz Thieme:   Erstes ich = doch
(06.12.2020, 19:08)
Liz Thieme:   Och Sacha, ich nicht mitten in Film posten, das ist unfair.
Meine Tierliste:
Gnus
Spitzmaulnashorn
Zebus
Strauße
Ostafr. Spießbock
Giraffen
Zebras
Guerezas
Gepard
Kudus?
Esel
Leoparden
Löwen (Käfig im Camp)
Tüpfelhyäne
Springböcke
Elefanten
Kaffernbüffel
Nilkrokodil
Ducker
Paviane
Sekretär
Marabu
Kronenkranich
Trappe?
Elenantilope
Grüne Meerkatzen

Und naja, wenn man ein paar etwas überzogene Szenen rausnehmen würde, ist er guckbar. Trotzdem wäre ich dafür Krüger auszutauschen.
(06.12.2020, 18:34)
Sacha:   MM: Gerade festgestellt: Es ist doch ein Löwe (wohl eher eine Löwin) zu sehen. Und zwar in den Raubtier-Abteilungen (Szene, bevor Brandy und Chips die Tüpfelhyäne mit einem Schlauch abduschen).
(06.12.2020, 17:00)
Sacha:   Kann mich auch nicht an Löwen erinnern. Mal schauen. Was ist denn mit Flusspferden? Kommen die vor? Glaube nämlich auch nicht. Auf jeden Fall gibt es als nicht gerade typische Savannentiere Guerezas - wobei es die ja immerhin "in der Nähe" von Arusha gibt.
(06.12.2020, 14:42)
cajun:   @Michael Mettler: Challenge accepted! Es ist so lange her, dass ich Hatari! geguckt habe, dass ich mich nicht mehr an Großkatzen erinnere. P.S. sollte vor Mombasa ein südafrikanischer Tiertransport gestrandet sein und sie sich mit John Wayne an Land gerettet haben, könnten natürlich Erdmännchen invasiv vorkommen! "Schalke,Schalke!"
(06.12.2020, 13:32)
Michael Mettler:   In Sachen "kommen nicht vor", da hätte ich gleich eine Mitmach-Aufgabe. Obwohl es ein Hollywood-Streifen ist und in Afrika spielt: Täuscht mich die Erinnerung, oder gibt es in "Hatari!" tatsächlich keine Sequenz mit Löwen? Gepard und Leopard haben ihre Auftritte, Löwe(n) doch aber allenfalls irgendwo im Hintergrund in einem Käfig des Fanglagers? Nicht mal im Vorspann dürfte es einen geben, der Film ist von Paramount, nicht von Metro Goldwyn Mayer...
(06.12.2020, 12:04)
cajun:   @Michael Mettler: Wir können das nach Austrahlung ja mal durchhecheln, was, wie etc. aufgefallen ist. Quasi ein virtuelles Kultreffen auf Abstand. Die Schweizer Fan- Fraktion kann sich ja initiativ dazu schalten und auch auf die "Erstgucker"- Meinung bin ich gespannt. Damit keiner entäuscht ist: Erdmännchen kommen nicht vor, da der Film in Ostafrika gedreht wurde ("Schalke" aus).
(06.12.2020, 11:22)
Michael Mettler:   @cajun: Wobei ich nicht so recht weiß, welche Szenen in "Hatari!" jugendgefährdend sein sollen (das Rauchen und Trinken?). Bei der Sequenz, in der Elsa Martinelli Leder trägt, ist sie jedenfalls deutlich züchtiger bekleidet als Sheena im gesamten Film. (Spätestens dieser Hinweis müsste 3sat nachher zusätzliche Zuschauer bescheren...)

Die "digital native generation" lässt sich davon eh nicht (mehr) verderben. Mir fällt dazu eine Szene aus einem Comic ein, wo der Vater sich bei seinem Sohn ans Aufklärungsgespräch herantastet und von diesem die entrüstete Reaktion bekommt "Komm, Dad, ich bin elf! Ich werd' ja schon mal 'n Porno gesehen haben!". :-)
(06.12.2020, 10:53)
cajun:   @Michael Mettler: Ich weiß. Mir saß der "Schalke" im Nacken ":-) habe durch den Programmhinwies im TV gelernt: "Hatari!" immer mit Ausrufezeichen (!) sonst ist der Titel nicht vollständig. :o)
(06.12.2020, 10:15)
Michael Mettler:   cajun: "Sheena" ist ab 12 Jahren freigegeben - genau wie "Hatari!" :-D
(06.12.2020, 09:58)
cajun:   Es regnet und ist grau, zumindest in großen Teilen Deutschlands. Von daher: Heute an Hatari! denken. Nachmittags auf 3SAT. Für die Ältern aus Nostalgie, für die Jüngeren, damit ihr wenigstens da mitreden könnt, bis ihr alt genug für "Sheena" seid. :-)
(06.12.2020, 09:40)
cajun:   Oh, da hat jemand wohl zu viele "Sheena" Bilder gegoogelt :-)
Geht das hier wieder los mit den Programmtipps zu Weihnachen? Ich glaube da habe ich noch was aus dem Keller des Forums...
(29.11.2020, 16:51)
Sacha:   Preised den Herrn, Hatari, äh Hallelujah;)
(28.11.2020, 18:21)
Liz Thieme:   Mal gucken.....
(28.11.2020, 17:39)
Michael Mettler:   Wer Sehnsucht nach dem Original verspürt und noch ganz old-school fernsieht: Am 2. Advent läuft "Hatari" auf 3sat.
(28.11.2020, 16:54)
Gudrun Bardowicks:   MM: Ich finde deine Ideen köstlich und gehe auch davon aus, dass eine Neuverfilmung von "Hatari" so ähnlich aussehen könnte. Genau wie Sascha hoffe ich allerdings, dass es dazu niemals kommt.
(28.11.2020, 15:14)
Sacha:   @MM: Ich glaube, damit kommst Du einer möglichen Umsetzung extrem nahe. Nur eine Frage: Warum soll man den Streifen dann noch "Hatari" nennen und nicht "Jumanji 21.3"?;)

Im Ernst: Es gibt einige Filme (oder sollte ich sagen: sehr viele), die man nicht neu Verfilmen sollte: Und in der ersten Reihe steht da "Hatari"...
(Dennoch machen mir die hier geäusserten Vorstellungen Spass, solange daraus nicht ernst wird):)

@Gudrun: Oh, bitte, Gnade, komm mir nicht mit dieser völlig verunglückten CGI-Neuverfilmung von "Dschungelbuch". Da kann ich gar nicht soviel essen wie ich kotzen könnte.
(28.11.2020, 09:17)
Michael Mettler:   Wie vermeidet man eigentlich, dass Anführungszeichen beim Einfügen des Posts in Fragezeichen umgewandelt werden? (echtes Fragezeichen) Das nervt.
(27.11.2020, 23:31)
Michael Mettler:   Also, wie könnte ein ?zeitgemäßes? Remake von ?Hatari? aussehen? Wohlgemerkt: Das Wenigste von dem, was jetzt folgt, würde ich mir WÃœNSCHEN. Aber so würde der Rahmen für eine Neuverfilmung vermutlich heutzutage aussehen. Auch wenn ich hie und da ein wenig überspitze ;-)

Alle Tiere wären computeranimiert. Erstens, um aus Tierschutzgründen keine realen Artvertreter nehmen zu müssen. Zweitens, damit sie im Vergleich zu den menschlichen Darstellern größer und eindrucksvoller gemacht werden können. Drittens, um ihre Körperproportionen verändern zu können (CGI-Macher scheinen überbetonte Vorderkörper zu bevorzugen). Und viertens, um sie mit zusätzlichen Fähigkeiten ausstatten zu können (Gnus, die fast senkrechte Klippen hinablaufen; Elefanten, die zum Galopp fähig sind usw.).

Der Großteil der Landschaften wäre ebenfalls CGI und ?larger than life? (und die wenigen realen Drehorte lägen auf Hawaii). Unverzichtbar: Hohe Felsklippen, ein Fluss mit Stromschnellen und einem extrem hohen Wasserfall sowie ein Höhlensystem, gern mit wackligen Tropfsteinen und tiefen Abgründen darin. Alles gut geeignet für eine lange, schnelle Kamerafahrt mit Achterbahnwirkung sowie für das spektakuläre Auslöschen eines Bösewicht-Charakters. Und damit für eine nachträgliche Vermarktung als PC-Spiel.

Es gäbe natürlich keine ZOOtierfänger mehr, sondern Ranger (m/w/d) mit gut verteilter Repräsentanz verschiedener Religions- und Migrationshintergründe (inklusive Euro-Amerikanern) ? immerhin, diesbezüglich hatte schon das Original eine ungewöhnliche Vielfalt zu bieten. John Waynes Rolle übernähme heute Dwayne ?The Rock? Johnson (Wie war das mit der Überbetonung von Vorderkörpern?), allein schon aus Merchandising-Gründen: Weil man nämlich dessen Actionfigur aus anderen Filmen nicht erst aufwändig umgestalten müsste ? neue Verpackung reicht völlig?

Tiere werden nur noch gefangen, um sie per Umsiedlung vor bösen Menschen und ihrer Umweltzerstörung zu retten, sie medizinisch zu versorgen oder verwaiste Jungtiere in eine Aufzuchtstation mit Wiederauswilderungsziel zu bringen. In der Rangerstation leben sie in naturnahen Freisichtanlagen mit animierter Felskulisse, um keine Tiere hinter Gittern zeigen zu müssen.

Zum Tierfang ? sorry: zur Sicherung der Tiere ? benutzen die Ranger/innen monstertruck-ähnliche Fahrzeuge. Die sind wie alles andere etwas oversized, ermöglichen aber tolle Stunts und coole Spielzeugautos für das Merchandising. Die Trucks laufen selbstverständlich mit E-Antrieb (Solar-Panel auf dem Dach) und kippen bei zu scharfer Kurvenlage nicht nur einfach auf die Seite wie ein alter Jeep, sondern explodieren dann umgehend in einem gewaltigen Feuerball. Selbstverständlich gibt es auch E-Motorräder oder -Quads (rasante Kamerafahrten!) und im Idealfall ein Flugzeug oder einen Hubschrauber wegen der Möglichkeit, packende Absturzszenen (Achterbahn!) einzuflechten.

Das Fangnetz für die Affen wird nicht mehr von einer Rakete gezogen (Feinstaub!), sondern von einer Drohne. Die Ranger kommunizieren im Feld nicht mehr per Walkie-Talkie, sondern per Twitter. Am Esstisch der Ranger-Station werden keine Anekdoten mehr erzählt, sondern SMS geschrieben, und der Schießwettbewerb wird statt im Busch an der Spielkonsole ausgetragen. Dabei gibt es natürlich weder Drinks noch Zigaretten ? andererseits, man könnte sie per Computer generieren und im Abspann einen Hinweis einblenden ?Keine Lunge und keine Leber wurde für diesen Film geschädigt?. Abendliche Musik gibt?s nicht mehr vom Klavier, sondern von der Smartphone-Playlist. Und im benachbarten Dorf der Native Africans wird nicht mehr zu Stammesgesängen getanzt, sondern zu Hip-Hop.

Die Profile der Haupt-Charaktere (inklusive Vierbeiner) hätte ich schon im Hinterkopf, den Plot im Groben ebenfalls, aber ich feile noch am Zusammenfügen der Bestandteile? Und dann kann Hollywood gern auf mich zukommen ;-)
(27.11.2020, 23:27)
Michael Mettler:   @Sacha: Im Net findet man erstaunlich viele Fotos aus "Sheena". Du kannst dich beim Googeln problemlos damit herausreden, dass du doch eigentlich nur nach dem simulierten Zebra suchst :-)

Das könnte übrigens tatsächlich einer der ersten Filme gewesen sein, wo ein trainierter, nahezu erwachsener Afrikanischer Elefant mitspielte (ansonsten sah man doch in der Regel Kälber wie bei "Hatari", Asiaten als Ersatz oder hineingeschnittene Szenen von wild lebenden Elefanten). Und wie ich mal gelesen habe, soll der Film tatsächlich "on location" in Afrika gedreht worden sein, die dressierten Filmtiere (neben besagtem Elefanten u.a. auch ein Breitmaulnashorn) wurden dazu aber aus Amerika (?) extra eingeflogen.
(27.11.2020, 23:20)
Gudrun Bardowicks:   Bei dem Kultfilmtreffen wäre ich auch gerne dabei. Ich mag Hatari und die verschiedenen Tarzanfilme sehr, war aber von Sheena und auch Roar nicht besonders angetan.

Sehr gelungen finde ich die computeranimierten Schimpansen in den Neuverfilmungen der "Planet der Affen"- Serie, die ich ebenfalls gelungen finde. Die klassischen "Planet der Affen" Filme mit Charlton Heston mag ich zwar auch, aber hier sieht man meistens gut, dass die Schimpansen, Gorillas und Orang Utans als Primaten verkleidete Schauspieler sind.

Von den computeranimierten Erdmännchen im "Life of Pi" war ich genauso enttäuscht wie von vielen der computeranimierten Tiere in den letzten "Dschungelbuch"-Verfilmungen.
(27.11.2020, 23:04)
Sacha:   Oh ja, an "Sheena, Königin des Dschungels" kann ich mich auch noch erinnern. Da ich den Film in meiner Teenie-Phase gesehen habe, muss ich gestehen, dass ich damals den Tieren weniger Beachtung schenkte als Hauptdarstellerin Tanja Roberts (übrigens auch Bond-Girl in "A View to a Kill")...

Damit aber nicht total als Chauvi und Macho rüberkomme, bringe ich hier noch einen Heimatfilm-Aspekt mit rein, der in diesem Fall allerdings einen Zirkus- statt einen Zoohintergrund aufweist: Hat jemand von Euch "Das haut hin" gesehen, die Musikkomödie mit Peter Alexander? Da gibt es eine Szene, in der Peter auf einem Löwen sitzend in der Manege singt. Am Anfang denkt man: Der Löwe ist ja ausgestopft - bis man dann klar sieht, dass es sich um ein lebendiges Exemplar handelt und auch wirklich Peter Alexander und nicht ein Double auf ihm sitzt (zur Erklärung für jüngere Semester: Damals gab es noch keine Computeranimation). Hat mir enorm Respekt abgerungen, die Wiener Samtstimme...
(27.11.2020, 20:28)
Michael Mettler:   @Liz: Deswegen mag ich den Film "Life of Pi". Da werden Erdmännchen als Reiseproviant genutzt :-) Und ganz nebenbei gibt es in den Anfangsszenen auch die moderne Version des zum Afrikaner umgemodelten Asiatischen Elefanten zu sehen, da hat man offenbar einem Asiaten per Computer einen Afrikanerkopf aufgesetzt - die Körperform verrät ihn.

Zu den krassesten "analogen" Artenveränderungen in früheren Filmen - neben den Papp-Ohr-Elefanten - gehört für mich das schlecht zum (Reit-)Zebra bemalte Pferd in "Sheena, Königin des Dschungels". Und zu den witzigen die fellbehängten Circus-Elefanten, die in "Am Anfang war das Feuer" Mammuts darstellten - eins davon "webt" heftig in freier Landschaft stehend, vermutlich hatte man den Elefanten auf der Wiese angekettet...!

@cajun: "John-Wayne-Groupie"?? Also, ich finde ihn in ein paar von seinen Filmen gut, hätte aber bestimmt nie vor oder gar IN seinem Hotelzimmer auf ihn gewartet ;-) Und ja, zu einem Remake von "Hatari" arbeitet mein Hirn schon, seitdem ihr den Gedanken hier aufgebracht habt. Lasst euch überraschen.
(27.11.2020, 18:10)
Liz Thieme:   Oh man, Sacha, das ist ja fast Erpressung :D gibt es süßes oder salziges Popcorn? Bin ja sonst eher der Nacho-Typ mit Cheese Dip ^^

Eure Beschreibung der veränderten Tiere erinnert mich an die "befellten" Ponies beim Hobbit.

Michael, zwischen Infos zu Erdmännchen, weißen Rindern und Pinguinen und Sonstigem, muss man sich wieder "positivieren". Dazu sind die Herrschaften hier sehr geeignet ;-)
(27.11.2020, 17:08)
cajun:   @Michael Mettler: Das waren Puppen? Man, ich muss nochmal genau hinschauen. Und klar graben wir um. Mal sehen was sich im Forum sonst noch findet. Damit habe ich mir in der ereignislosen Zeit hier oft die Pausen versüßt. Wie stehst du denn als bekennender "John- Wayne Groupie" zu einer Neuverfilmung? ;-)
(27.11.2020, 11:49)
Sacha:   @W. Dreier: Genau dies hat man auch (zuvor? Wann erschien der Harry-Piel-Film?) mit den Asiatischen Elefanten in den Johnny-Weissmüller-Tarzans gemacht. In diese Kategorie gehört dann auch die wunderbare "afrikanische" Sumpflandschaft mit der unverkennbaren Flora der südlichen USA...

@Liz und cajun: Mache ich. Und ja Liz, den Film MUSS man als Zoofan gesehen haben.
(26.11.2020, 22:59)
W. Dreier:   Nun hier also zu den ``Roar-Löwen`` schon künstliche Paviane, dann noch zu Elefanten: in einem Harry Piel (wird der so geschrieben?)-Film hatte man zahmen indischen Elefanten künstliche große Ohren angeklebt - war ja ein Afrika-Film.
(26.11.2020, 22:32)
Michael Mettler:   Hier seid ihr ja richtig am Umgraben, ein 14 Jahre lang pausierender Thread, wow? Ich habe übrigens IMMER NOCH diverse VHS-Cassetten (plus Abspielgerät), auch wenn ich bei ?Hatari!? inzwischen immerhin im DVD-Zeitalter angekommen bin. Aber den Soundtrack habe ich noch gesondert auf Schallplatte ;-)

Zu den Filmarbeiten der Affenfangszene gibt es übrigens eine witzige Anekdote: Die künstlichen Affen auf den Ästen bestanden aus einer Ladung Kinderpuppen, die mit irgendwelchen Materialien umwickelt und mit Schwänzen ausgestattet wurden, um Pseudo-Meerkatzen daraus zu machen. Allerdings hatte man eins bei den Dreharbeiten nicht bedacht: Als der damit ausgestattete große Baum umkippte, erzeugte die Erschütterung des Aufpralls zur allgemeinen Verblüffung und Erheiterung ein vielstimmiges ?Mama!? ? man hatte Sprechpuppen verwendet? Neu gedreht wurde nicht, weil man nicht noch einen Baumriesen aufwändig vorbereiten und dann opfern wollte, da mussten wohl die Tontechniker ran.

(26.11.2020, 22:08)
Liz Thieme:   >Beim Kultreffen erzählst du dann aber bitte auch, weswegen du gerne mit Hardy Krüger getauscht hättest, ok?< Mist.... muss ich jetzt etwa die Filme gucken, um das zu erfahren? ;-)

Also diese Filmkritik kann man nur "hören" und nicht gucken. Den Kritiker erträgt man ja nicht und die berichtsweise erinnert an eine Nacherzählung eines Schülers. Mich erinnert es auch schon an eine Predigt *grusel*. Erst liest man in der Beschreibung des Videos: >gehört unbestritten zu den Filmen, die man gesehen haben muß< und dann "erlebt" man seine Berichtsweise, diese animiert nicht wirklich, v.a. aufgrunde seiner Aussage in ca. 4' .
Jetzt habt ihr noch mal die Chance mich zu überzeugen ...

Allerdings...
Bisschen lebendiger ist diese Kritik: https://www.youtube.com/watch?v=tpBYkBD9SbQ va auch mit Filmausschnitten / Erklärbilder - sinnvollerweise. Die animiert mich viel mehr den Film zu sehen :D

(26.11.2020, 07:42)
cajun:   @Sacha:: Nein, habe immer wieder vorgespult und es wurde noch langweiliger. Die Tierfangstunts fand ich im Film meist spektakulär. Natürlich war ich Pocketäs Fan, vor allem beim Affenfang, wo neben Grünen Meerkatzen auch jede Menge ausgestopfter Paviane im Baum saßen. Beim Kultreffen erzählst du dann aber bitte auch, weswegen du gerne mit Hardy Krüger getauscht hättest, ok? :-)
(25.11.2020, 23:31)
Sacha:   @cajun: Bestimmt nicht. Das ist auch nicht fachsimpeln, was der Typ da macht. Uuuuh, wo hat man den diesen Mr-Super-Politisch-Korrekt ausgebraben? Nein, danke. Hast Du das wirklich bis zum Schluss ausgehalten?
Wenn WIR das angehen, dann schauen wir uns die tierischen und die Tierfang/Stunt-Details an. Da gibts nämlich ne Menge zu bequatschen...
(25.11.2020, 21:20)
cajun:   ...ich habe mir jetzt mal eine Filmkritik zu Hatari angesehen.
@Sacha: So fachsimpeln wir dann bitte nicht! Da schlaf ich ja ein... :o)
https://www.youtube.com/watch?v=mRkIXWu6Ut4&list=ULO8zNJH1xn3c&index=232

(25.11.2020, 17:06)
cajun:   Hm, bei der Neuverfilmung sähe ich auch die Proteste von Tierrechtsaktivisten vor den Kinos kritisch... eine Besetzung könnte sicher gelingen. Christoph Waltz als Geheimwaffe spielt einfach alle Rollen, inklusive die von Elsa Martinelli. Dazu kann die Zigarettenindustrie sponsoren. Ich habe noch nie soviele Glimmstängel in einem Film gesehen, wie im Original!

Oh, ein Kultreffen zum einzig wahren Original?? Da wäre ich dabei! (solange ich keine Unterwäsche o.Ä. gegen die Leinwand werfen muss) :-))


(25.11.2020, 08:38)
Sacha:   Hatari NEU verfilmen???! Einen meiner Lieblingsfilme?! Das kommt Blasphemie gleich. Wer bitte schön kann denn adäquat John Wayne und Hardy Krüger ersetzen? Das ist unmöglich. Und auch Red Buttons ist für mich einzigartig.
Vorschlag zur Güte: Wir verabreden uns irgendwo in der Mitte und schauen das einzig wahre Original zusammen an und fachsimpeln hinterher über einzelne Szenen. Ich spendiere dann auch das Popcorn.
(24.11.2020, 23:29)
cajun:   @Sacha: Ich weiß, ich weiß. Im Tarzan 2016 fällt da niemand runter. Passt aber auch nicht zur Geschichte. Tarzan kehrte ja schon aus England zurück und brauchte keine Trägerkarawane, die von den Kannibalen gejagt werden würde. Aber das Motiv ist wieder da. Der Steilhang! Gibt es eigentlich Ambitionen Hatari neu zu verfilmen? Ich könnte hier auf Anhieb drei, mit mir, vier Interessenten nennen. Wäre ein ganzer Kinosaal voll mit Abstand und Hygienekonzept! Sven kann als Nicht- Fan ja Popcorn verkaufen :-) Scherzwiederaus*
(24.11.2020, 21:41)
Sacha:   Hab jetzt auch gerade den Trailer/Teaser des Films angeschaut. Tatsächlich, da ist ein Steilhang (sorry, sorry). Allerdings ist es nicht DER Steilhang :-)
Schau mal hier bei 1:51 = http://www.filmstarts.de/kritiken/45978/trailer/19342127.html

(24.11.2020, 20:14)
Sacha:   @cajun: Oh-oh, das scheinen schon erste Anzeichen von Alzheimer zu sein. Aber runtergesegelt ist kein Träger, oder doch?
(24.11.2020, 20:01)
cajun:   @Sacha: Da habe ich doch ganz kurz mal auf YouTube nach dem Film mit Alexander SkarsgÃ¥rd und Christoph Waltz geschaut und was ist die erste Einstellung beim Preview: ein Steilhang! :-))
(24.11.2020, 16:46)
Liz Thieme:   Hier geht nichts verloren, Sacha.
Spätestens bei einem Reunion-Treffen muss es ja Material geben ;-)

Ich glaube, ich kenne wirklich nur Männer, die diese Filme gesehen haben... Aber ich hoffe die werden nicht so aufgelegt, wie das "The Jungle Book" von 2016 - grauenhaft. Oder lohnt sich der 2016er Tarzan?

Ich mag Krüger nicht, daher kann ich den Film ua nicht gucken.
(24.11.2020, 16:10)
Sacha:   Oh je, wusste gar nicht, dass dieser Thread noch existiert...
@cajun: Kommt darauf an, welchen Film Du mit "Neuauflagen-Tarzan" meinst. In dem mit Christoph Walz jedenfalls nicht.
(24.11.2020, 16:03)
cajun:   Noch kurz: der Steilhang kam bei den Neuauflagen Tarzan aber nicht mehr vor, oder?
(24.11.2020, 14:37)
cajun:   @Liz: 2006 gab es halt noch DVDs, die täuschend echt ein "Afrika Feeling" vermittelten. :-)) So haben wir uns das halt vorgstellt und "verkaufen" lassen. Man(n) (und Junge) war schon naiv... Für den Klassiker "Hatari" stehen die Empfehlungen 3: 1 im Ranking. Bei den diversen Neuverfilmungen von Tarzan wurden zwar die Tiere authentischer, allerdings nur noch als Animation, die stellenweise nicht sehr gut gelungen sind.
(24.11.2020, 14:35)
Liz Thieme:   *rofl*
Dieses Gespräch könnte auch in einer Bar am Tresen stattfinden bei zu viel Gläsern... alle die drumherum sitzen würden vsl. den Kopf schütteln oder euch noch einen ausgeben.
Sehr amüsant ^^
Ich kann leider nichts beisteuern, da ich keinen einzigen hier erwähnten Film kenne. Ich bleibe lieber bei den echten Dokus.
(24.11.2020, 14:13)
Sacha Beuth:   An Michael Mettler: Du meinst sicher den Steilhang, an dem jedes Mal mindestens einer der Träger runtersegelt. Warum haben die da kein Geländer installiert? (Gehört zwar nicht hierher, aber das musste jetzt sein)
(08.08.2006, 10:36)
Michael Mettler:   Nö, bin ich nicht, da gibt es sicher Filmkenner, die dir auf Anhieb den dazugehörigen Filmtitel und sogar den Szenen zusammenhang aufsagen könnten, so weit geht das bei mir längst nicht. Und den Film mit den Rhesus habe ich nicht mal, erinnere mich aber, dass in einem der Filme noch diverse andere Asiaten auftauchten. Da ließ Tarzan nämlich die Tiere des Dschungels in einem Fluss schwimmen, um diesen für Boote unpassierbar zu machen, und man sah einen Schabrackentapir ins Wasser rennen und später reichlich schwimmende Hirsche (bzw. Hirschattrappen) - wahrscheinlich waren da die Rhesusaffen mit drin.

Der Kasuar ist zusammen mit anderen Vögeln (u.a. einem Saruskranich) im Hintergrund einer Szene zu sehen, wo wieder mal irgendwelche Abenteurer die Oberkante des berühmten Steilhangs erreichten. Müsste in einem der ersten Weissmueller-Filme gewesen sein. Und die sich verbiegenden Elefantenstoßzähne ebenfalls, beim Angriff der Elefanten auf ein Eingeborenendorf.
(07.08.2006, 19:06)
Sacha Beuth:   Vielen Dank Michael. Das mit den Rhesusaffen, dem Kasuar und den Stosszähnen ist mir auch neu. Werde das nächste mal darauf achten. Du scheinst wahrlich ein Experte zu sein.
(07.08.2006, 18:08)
Michael Mettler:   Davon habe ich etliche auf VHS oder DVD. Auch ein Kasuar stand da schon mal dekorativ im "Dschungel". Das mit den angeklebten Elefantenohren hat man übrigens nur in den ersten Filmen gemacht, später traten die Asiatischen Elefanten "unmaskiert" auf. Und am Anfang hatte man einigen von ihnen sogar noch Stoßzähne anmontiert (bzw. sie wohl im Maul tragen lassen), die im Trab lustig wippten und sich beim Aufprall auf etwas Festes verbogen.... Dafür gibt es in einem dieser Filme sogar eine hineingeschnittene Szene mit einem echten Okapi.

In Florida gibt es wohl noch immer eine frei lebende Population Rhesusaffen, deren Gründertiere man einst für einen solchen Tarzanfilm dort laufen ließ, und wenigstens bis vor ein paar Jahren lebte der Schimpanse noch, der in den meisten dieser Filme die Cheeta gespielt hatte!
(07.08.2006, 18:05)
Sacha Beuth:   Bin ein grosser Hatari- und auch noch John-Wayne-Fan. Film ist wirklich spitze, hätte gerne mit Hardy Krüger getauscht. Da wir gerade von Tierfilmen sprechen: Kennt jemand noch die alten Johnny-Weissmüller-Tarzanschinken, wo Asiatische!!! Elefanten mit angeklebten Ohren durch den Urwald rennen (wobei der Urwald manchmal unverkennbar als Sumpfzypressenwald Floridas resp. Louisanas zu erkennen ist)? Köstlich auch, welche Tiere sich so alles im dichten Wald (Löwe, Flamingo) bewegen resp. welche Papageien angeblich in Afrika vorkommen (Aras).
(07.08.2006, 17:37)
Michael Mettler:   Das sei dir zugestanden. Erinnert mich an den Gary-Larson-Cartoon vom Jahrestreffen des D.D.M.D.W.T.N.M. (Die "Der mit dem Wolf tanzt" nicht mögen).
(29.06.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   "Es gab während der Dreharbeiten ziemlich viele Unfälle. Einen davon sieht man im Film."

Welche denn z.B.?

Ich gehöre zur Anti-Hatari-Fraktion. Finde den Film nich so berauschend ;)
(29.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   "Hatari" ist für mich auch Kult. Vor allem die Nashorn-Fangszenen, in denen das verfolgte Nashorn abwechselnd lange und kurze Hörner hat... Eines der Elefantenkälber lebt, glaube ich, noch heute als erwachsene Kuh in San Diego. Und die Begleitmusik zu den Elefantenszenen ("Baby Elephant Walk" von Henry Mancini) taucht noch heute immer mal wieder als Elefanten-Untermalung auf, zuletzt in der Münsteraner Zoo-Soap - oder aktuell in der T-online-Werbung "Tschüss lieber Ladebalken", zur Abwechslung mal ohne Elefanten.
(29.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Passt zwar nicht ganz zum Thread, aber ich möchte auch was beisteuern... Kenne zwar "Die Löwen sind los" auch, bin aber eher ein großer und bekennender Hatari-Fan ! Mag zwar John Wayne normalerweise nicht so, aber nach dem Film wollte ich unbedingt Tierfänger in Afrika werden *schwärm*
(29.06.2006, 00:00)
cajun:   Einer meiner Lieblingsfilme als Kind. Tippi Hedren ( bekannt aus "Die Vögel") har ihn mit ihrer gesamten Familie auf der eigenen Farm in den USA gedreht. Die Szenen waren alle real, bis auf den Abschuß der Raubtiere (zu "sterben " hatten die Großkatzen gelernt). Es gab während der Dreharbeiten ziemlich viele Unfälle. Einen davon sieht man im Film. Als Kind fand ich diesen Film den Brüller!Interessant vor allem wegen der vielen Großkatzenkreuzungen.
(29.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Vielleicht eine Produktion à la "Daktari": In Kalifornien gedreht und durch Afrika-Schnipsel ergänzt?
(29.06.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Ja, der is so aus den 70ern. Schaut aber sehr nach Afrika aus, Elefnaten sind auch schon dabei.
(29.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Wenn das ein älterer Film ist (kenne ihn nur vom Hörensagen), dann wurde er auf der Tierfarm von Tippi Hedren in den USA gedreht, und diese Farm dient als Auffangstation für "ausrangierte" Circus-, Tierpark-, Film- und Privat-Großkatzen. (Einen Elefanten gab's da aber auch schon.)
(29.06.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Huhu

ich habe grade die DVD von diesem Film bekommen und sehe ihn nun. Meine Frage: Hat jemad mehr infos zu diesem Film? Sind das alles (über 100 Katzen) dressierte Zirkustiere, denn teilweise sehen die SItuationen sehr brenzlig aus.
(29.06.2006, 00:00)

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