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Jahresberichte



cajun:   Der Zoo Landau hat den Jahresbericht aus 2022 veröffentlicht:
"Wie bereits seit vielen Jahren, wurden auch im aktuell erschienen Jahresbericht 2022 alle relevanten Ereignisse und Daten aus dem Zoo Landau in der Pfalz für das Jahr 2022 auf 92 Seiten (!) zusammengestellt.
Auch wenn es für die Zooleitung sowie für die Zooschule und den Zoo-Freundeskreis immer viel Arbeit bedeutet, so lohnt sich aus sich aller Autoren der Aufwand, da es immer eine wertvolle „Reflexion“ der eignen umfangreichen Tätigkeiten und Erlebnisse darstellt und interessierten Lesenden ein transparenter Überblick über die Arbeit im und um den Zoo gegeben wird.
Das Jahr 2022 war wieder ereignisreich für unseren Zoo, unsere Zooschule und unseren Zoo-Freundeskreis!
Der Wechsel des auch für den Zoo zuständigen Dezernenten verlief für uns unkompliziert und freundlich. Herrn Alexander Grassmann, dem im März Herr Jochen Silbernagel als ehrenamtlicher Beigeordneter nachfolgte, danken wir sehr für seine Unterstützung unseres Zoos. Herrn Silbernagel danken wir ebenso, dass er unseren Zoo mit großer Sympathie „unter seine Fittiche genommen hat“.
Es gab viele tolle Anlässe zum Feiern, um stolz und dankbar zu sein. Unsere großartige und unverzichtbare Zooschule Landau beging ihr 30jähriges Bestehen, und sie öffnete u.a. ein neues besonderes Kapitel durch eine intensive Zusammenarbeit mit unserem Naturschutzpartner in Ruanda, die in gegenseitigen Besuchen gipfelte. Gerade passend zum 40jährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen Ruanda und dem Bundesland Rheinland-Pfalz, in das wir auch auf andere Weise eingebunden waren.
Stete Innovation braucht kluge und engagierte Köpfe und so überrascht es nicht und freut uns riesig, dass die Gründerin und Leiterin unserer Zooschule, Frau Dr. Gudrun Hollstein, mit der Ehrennadel der Stadt Landau ausgezeichnet wurde.
Dank des erneut herausragenden Engagements unseres Zoo-Freundeskreises konnten wir die signifikante Erweiterung unserer Afrikaanlage begehen. Ein neues tiergärtnerisches Glanzstück direkt am Eingang des Zoos.
Ohne zahlreiche Förderer, Tierpaten und sonstige vielfältige Unterstützer wäre dieses alles nicht möglich! Das Gleiche gilt für das Engagement des Mitarbeitendenteams des Zoos, der Zooschule und des ehrenamtlich arbeitenden Zoo-Freundeskreises."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(21.12.2023, 11:01)
cajun:   Der Jahresbericht 2022 vom Zoo Wuppertal ist erschienen und kann hier
https://www.wuppertal.de/microsite/zoo/Wir_Informieren/wir-informieren.php
per Download abgerufen werden.
(17.10.2023, 11:44)
W. Dreier:   Jahresbericht Köln: keine Daten - aber ich fand etwas, was hier wohl nicht eigestellt wurde. Das ich das nicht aus meinem Streifgebiet Berlin erfahren würde , war mir klar.

Prof Pagel ist Editor-in - Chief der Zeitschrift "Zoologischer Garten" !!!!, jener Zeitschrift , die vor einigen Jahre in Landau zu Grabe getragen wurde!!. NEUAUFLAGE. Demnach ist die erste Jahresnummer im Juni 2019 erschienen, 2 Jahresausgaben soll es geben.

Habe ich das hier nicht gesehen/gelesen??
Sie ist damit wieder offizielles Organ der VdZ und der WAZA
(09.02.2021, 17:59)
W. Dreier:   Einige Daten des Tierbestandes des Tama-Zoos/Tokio (2017)
Tasman. Teufel: 2 ,1; Koala 2 ,0; Felsenkänguruh 2 , 2, 1; Borneo Orang 4 , 6; Yakushima Sika 8 , 16: Goldtakin 3 , 5
(16.05.2018, 18:02)
zollifreund:   Mittlerweile habe ich den Geschäftsbericht kommentarlos zugesendet bekommen. Hat toll geklappt, jetzt müsste nur noch der "Bongo" wieder erscheinen ;-)
(13.06.2016, 23:37)
Michael Mettler:   Beim Durchsehen der Tierbestandsliste im Berliner Jahresbericht nach Arten, deren Haltung beendet wurde, fiel mir auf, dass sich da ein paar Tiere in Luft aufgelöst zu haben scheinen - beim Bangka-Schönhörnchen oder der Pfeifente gibt es einen Jahresanfangsbestand und keine Bestandsveränderungen, aber keinen Jahresendbestand mehr...
(10.06.2016, 09:59)
zollifreund:   Mittlerweile ist der Jahresbericht des Zoo Berlin online abrufbar: http://www.zoo-berlin.de/fileadmin/downloads/pdf/zoo/unternehmen/Geschaeftsbericht_2015_Zoo_Berlin.pdf
leider hatte ich noch keine Zeit ihn zu lesen, lieber hätte ich ihn auch in Papierform - habe den Zoo daher mal nach der Möglichkeit des Postversandes angemailt- Ergebnis werde ich posten.
(07.06.2016, 21:41)
Klaus Schueling:   Panthera 2014 und Zooführer 2015/2016 (beides natürlich aus Leipzig) sind eingetroffen - und können im Webshop bestellt werden.




(09.08.2015, 15:43)
zollifreund:   Die Panthera mit dem Jahresbericht 2014 ist mittlerweile im Zooshop erhältlich.
Den Jahresbericht des Berliner Zoos erhält man in der Verwaltung des Zoos unentgeltlich. Vom Tierpark gibt es leider bislang nichts. ( liegt vielleicht daran dass der Zoo eine AG und der TP eine GmbH ist?)
(30.07.2015, 21:14)
WolfDrei:   Aus der TP-Biblio (die immer noch in Rudimenten besteht und auch noch Eingänge hat).
Hier: 1. Heft der Kölner Zoo-Zeitschrift mit dem JB 2014 (nur noch 3 Hefte / Jahr)
Zu den von mir als beachtenswert betrachteten Geburten /Schlupfen:
2,0 Rote Brüllaffen; 1 Onager; 2 Kropfgazellen; 0,1 Rotducker; Kleine Pandas;
1,0 Großer Bambuslemur
0,1 Kongopfau; 3 madagassische Waldibisse; Varanus macraei, 2 Fidschleguane
Gestorben: das letzte Kleideraffenweibchen nach Geburt; Rest 1,0; 0,2 Sattelvaris

(22.05.2015, 17:24)
WolfDrei:   MILU 1/2013 ist erschienen: u.a.
- 2012 erstmals gehaltene Formem
- Marder im TP: vom Baummarder über Feuerziesel, Honigdachs, Skunk bis Vielfraß. Umfassende Haltungsdaten
- Haltung Flachlandpakas
- Tapire im TP
- Chaco-Pecaris: Besuch im Tagua-Projekt in Paraguay, dazu Zoo Asuncion und Sao Paolo
- Titelvignetten des TP seit 2002
(30.07.2013, 14:26)
Klaus Schüling:   ... Der Jahresbericht aus em TP Berlin soll (jetzt endlich tatsächlich) unterwegs sein ..
(17.06.2013, 08:39)
Schüling Buchkurier:   Bongo 44 (2013) ist ab sofort lieferbar (16,- Euro).

Und auch der aktuelle Jahresbericht aus dem Tierpark Berlin und der Zoofreund Hannover sollten bald kommen. Daher bitten wir unsere Abonnenten um ein klein wenig Geduld. Sobald wir zwei/drei Sachen für Sie zusammen haben, schicken wir eine Sendung los.
(07.06.2013, 15:16)
Schüling Buchkurier:   Die Jahresberichte 2009 aus Osnabrück (6,- Euro) und München (10,- Euro) sind da!
(16.07.2010, 15:50)
IP66:   Ich denke, daß die ausgelagerten Tiere für Herrn Heck einen erheblichen Materialwert darstellten und das er manches Exemplar (vielleicht nicht unbedingt die Zebrafinken) selbst als Präparat noch für wertvoll hielt. Da war es wichtig, über die Auslagerungen Buch zu führen, wie das auch die meisten Museen praktizierten (für die Bestände der Nationalgalerie gibt es da recht interessante Erkenntnisse). Was dagegen im eigenen Zoo verblieb, war der Direktion ja zugänglich, auch wenn es der Bombenkrieg immer häufiger bedrohte. Gerade in der Endphase des Krieges wurde es sicher auch schwierig, den Ãœberblick zu behalten, auch wenn mir die Zahl der überlebenden Tiere dafür zu stehen scheint, daß man rettete, was man nur retten konnte.
(10.09.2009, 19:09)
Michael Mettler:   Es sind auch sehr exakte Aufzeichnungen darüber erhalten geblieben (und in der 125-Jahre-Chronik veröffentlicht), welche Tiere - von der Giraffe bis zum Zebrafinken - in den Jahren 1943/44 an welchem Tag an welchen Ort verbracht wurden, um sie vor dem Kriegsgeschehen in Sicherheit zu bringen. Andererseits konnte das genaue Geburtsdatum eines so wichtigen Zootieres wie des Flusspferdbullen Knautschke nicht bzw. nur anhand von Erinnerungen einigermaßen rekonstruiert werden (wobei es mindestens zwei Versionen für Februar und Mai 1943 gibt).
(10.09.2009, 12:21)
IP66:   Ich denke, daß die Lage erst 1944 richtig schwierig wurde. Auf der anderen Seite haben ja tatsächlich fast hundert Tiere und darunter die Pavianzuchtgruppe, den Bombenkrieg überlegt.
(10.09.2009, 11:51)
WolfDrei:   Zu dem, was Karsten Vick schrieb: anbei der Tierbestandsbericht des Zoo Berlin von 1943 für das Jahr 1942. Dazu gibt es noch einen dreiseitigen Geschäftsbericht.
(10.09.2009, 07:32)
IP66:   Wenn ich mich recht erinnere, so geht die Jahresberichtzählung in Berlin sogar durch die Jahre 1944 und -45, als der Zoo de facto zerstört war - ich weiß aber nicht, ob Herr Heck in den Jahren entsprechende Abhandlungen verfaßt hat - zum Jahresabschluß 1945 befand er sich ja auch nicht mehr in Berlin - oder ob Frau Heinroth einfach rückwirkend berichtet und durchnummeriert hat. Das Bild eines Zoodirektors, der mehr oder weniger im Bunker während der Schlußkämpfe in Berlin sein Tierkapital und die Bauschäden taxiert und einen mustergültigen Jahresbericht produziert und vervielfältigt, hat schon etwas sehr deutsches ...
(09.09.2009, 14:13)
Michael Mettler:   @Andreas Knebel: Ich habe nie einen der "reinen" Jahresberichte an der Zookasse oder im Shop ausliegen sehen (im Gegensatz zum BONGO), allerdings auch nie in der Verwaltung nachgefragt. Was ich davon im Archiv habe, habe ich antiquarisch erstanden. Auf diesem Wege sind auch viele Jahres- bzw. Geschäftsberichte der Vor-BONGO-Ära noch erhältlich.
(08.09.2009, 09:09)
Andreas Knebel:   Und noch eine Frage:
Konnte ONB diese "reinen" Jahresberichte problemlos erhalten? Wurden diese im Zoo verkauft?
(08.09.2009, 01:39)
Andreas Knebel:   Danke für die Infos. Als ich mich Anfang der 90er begann mit der Materie zu beschäftigen, habe ich mehrmals den Zoo Berlin kontaktiert, um dort "Jahresberichte" zu bestellen. Bekommen habe ich auf meine Anfrage NUR den Bongo. Waren denn die reinen Jahresberichte deutlich billiger? Die stolzen Bongopreise haben nämlich dazu geführt, dass Berlin der einzige Zoo wurde, der mich überhaupt nicht interessierte. hat sich natürlich bald wieder geändert, aber danach habe ich mich eben nur noch per WWW über den Berliner Zoo informiert...
(08.09.2009, 01:36)
Karsten Vick:   ...und die Jahres/Geschäftsberichte sind seit alters her mit einer jährlich wechselnden und zum Berichtsjahr passenden Titelzeichnung von Dr. Raethel versehen. Diese findet sich seit 2004 im BONGO.
Die Vorkriegs-Jahresberichte hab ich in der Berliner Stadtbibliothek durchgeblättert, kann mich aber nicht entsinnen, ob sie vollständig vorlagen. Einzelblätter oder Zeitungsformat, Größe ca. A3 - aus der Erinnerung geschätzt.
Der Blick auf meine BONGO-Reihe im Regal zeigt einen unregelmäßigen Wechsel diverser Grüntöne, fein abgestimmt mit den Rosa-Variationen seines ostberliner Gegenstücks, dem MILU. Schön ist auch hier was anderes, aber auf den Inhalt kommts an...
(07.09.2009, 22:58)
Michael Mettler:   Es ist sogar noch etwas verwirrender, denn es wird noch zwischen Jahres- und Geschäftsberichten unterschieden.

Also: Bis 1959 erschien nichts davon in gebundener Form. Für die Jahre 1960 bis 2003 gab es Geschäftsberichte für die Aktionäre im A5-Format und mit jährlich wechselndem S/W-Titelmotiv und S/W-Fotos, ab 2004 erscheinen sie in größerem Format und komplett farbig. Parallel dazu gab es Jahresberichte für Nicht-Aktionäre, die sich von den S/W-Geschäftsberichten vor allem dadurch unterschieden, dass die Angaben über die AG-Finanzen darin fehlten und auf dem Titel eben "Jahresbericht" und nicht "Geschäftsbericht" steht. Insgesamt muss es solche Berichte - nur eben wohl "nicht öffentlich" - schon seit Zoogründung geben, denn da steht dann in den 60er Jahren z.B. "124. Jahresbericht" drauf usw.

Seit 1977 erscheint nun noch der BONGO, in dem zusätzlich auch immer der Jahresbericht (nicht der Geschäftsbericht) zu finden ist, und zwar in Text und Fotos identisch mit dem extern erschienenen. Ab dem Berichtsjahr 2004 gibt es die externen Jahresberichte allerdings nicht mehr. Ich hoffe, jetzt habe ich alle Klarheiten beseitigen können ;-)

@WolfDrei: Der "Designer-BONGO" war ein einmaliger "Ausrutscher", danach erschien die Zeitschrift wieder im gewohnten Kleid.


(07.09.2009, 22:23)
WolfDrei:   So ist es: ich habe von einer Aktionärin aus dem Verwandtenbereich diese Jahresberichte erhalten
(07.09.2009, 15:54)
BjörnN:   Es gibt noch einen separaten Jahrebericht, den nur die Aktionäre des Zoos erhalten.
(07.09.2009, 15:32)
Andreas Knebel:   Wow, jetzt bin ich echt etwas verwirrt. Der Jahresbericht ist doch immer IM Bongo erschienen. Hat sich das jetzt verändert? Gibt es den Jahresbericht auch seperat?
(07.09.2009, 13:22)
WolfDrei:   Den Bongo habe ich als Jahresbandband in wenigen Exemplaren, dafür die Jahresberichte vollständig. Zur "Titelseite": Band 12, 21 und 25 (1995) , nun gut, in dem "Graugrün", Band 35 und 36 in einem helleren "Graugrün" - auf diesen fehlt dann unter BONGO "Herausgegeben von....", dafür rückt der halbe Bongo 2cm nach oben. Völlig "daneben" dann Band 37 von 2007 - wohl ein Designerstück mit einem BongohalbKOPF und generell anderer Farbgebung. Ist das eigentlich so geblieben?
(07.09.2009, 12:50)
Andreas Knebel:   Hallo, es geht mir in der Tat um die Frontseite, also die mit dem halben Bongo. Ich möchte nur genau wisen, ob sich etwas verändert hat (Farbe, Details). Das schon relativ hässliche Grün Anfang der 90er ist z.B. 1996 einem noch grauenhafteren etwas dunkleren Grün gewichen. Solche Details eben...
(07.09.2009, 12:08)
WolfDrei:   ...oder ist das Titelbild des Jahresberichtes aus dem Bongo gemeint: 2006 (Heft 36): indische Elefantenkuh mit Jungtier, Heft 30 - wenn ich richtig rüchgerechnet habe (also Jahresbericht 1999: von der Decken Tocko mit Jungvogel.
(07.09.2009, 08:00)
WolfDrei:   @Andreas Knebel: Titelbilder des "Bongo"?? ein halber gezeichneter Bongo!
(07.09.2009, 07:54)
Andreas Knebel:   Dringende Bitte:
Ich bräuchte ganz dringend die Titelbilder der Bongo Jg. 30 und 36. Könnte mir jemand die beiden bitte zumailen. Am besten hier noch eine kurze Mitteilung, damit nicht gleich 5 Leute gleichzeitig mailen. Schon einmal danke!
(06.09.2009, 22:52)
Andreas Knebel:   @Gudrun:
etwa Mitte der 90er. Steht leider nirgendwo drauf :-( Ich habe ihn seit 1997...
(09.08.2009, 23:33)
Gudrun Koball:   @ Andreas Knebel
Aus welchem Jahr ist denn der Ueckermünder Zooführer?
(09.08.2009, 21:44)
Andreas Knebel:   @Karsten Vick:
Hier übrigens der Zooführer aus Ueckermünde...
(09.08.2009, 00:47)
Michael Mettler:   Diese beiden Fragen kann ich jedenfalls nicht beantworten...
(02.08.2009, 15:51)
Andreas Knebel:   @MM:
Ähnliches ist mir bei meinen Recherchen auch widerfahren. Dennoch gibt es dermaßen extremeUnterschiede zwischen den Zoos, dass all die Entschuldigungen eigentlich gar nicht gelten dürfen. Ich habe ganz schnelle, sehr genaue und überaus freundliche Antworten von verschiedensten Zoos erhalten. Und zwar egal ob klein oder groß, im Fernsehen oder nicht, mit speziellen Abteilungen für Öffentlichkeitsarbeit oder nicht. Ich glaube, es liegt vielmehr an der individuellen Bereitschaft und ob den Verantwortlichen in den Zoos, ihre (potentiellen) Besucher überhaupt wichtig sind oder mehr als notwendiges Übel erscheinen. Auf jeden Fall erstmal herzlichen Dank für die Füllung meiner Wissenslücken! Trotzdem noch einmal die Frage: Ab wann hat Herr Wandrey im Zoo Wingst den Jahresbericht in Form einer Zeitschrift herausgegeben? Und gab es den JB aus Saarbrücken durchgängig in den letzten 20 Jahren?
(02.08.2009, 14:25)
Michael Mettler:   Aus Erfurt ist mir auch nur der eine Jahresbericht bekannt, ebenso aus Ueckermünde. Walsrode gab für die Jahre 1992 bis 1996 Jahresberichte heraus, danach wohl nur noch Tierbestandslisten. So weit ich weiß, wurden zumindest früher gestraffte Jahresrückblicke des Vogelparks in der Zeitschrift "Gefiederte Welt" veröffentlicht, die ich aber nie verfolgt habe.

Dem Tipp "Brief statt Mail" würde ich übrigens zustimmen. Der kann zwar auch erst mal in einem Stapel "unerledigt" landen, aber dieser Stapel ist eben auch als noch zu Erledigendes optisch präsenter als eine prall gefüllte Mailbox. Ich möchte nicht wissen, wieviele hundert Mails täglich in einem Zoo eintreffen, und halte es für mehr als unwahrscheinlich, dass dort jemand den ganzen Tag sitzt und geradezu auf Anfragen wartet.

Abgesehen davon wissen manche Zoos bzw. deren Mitarbeiter/innen in der Verwaltung gar nicht (mehr), was sie mal alles herausgegeben haben bzw. haben sich selbst gar kein Archiv darüber angelegt (oder ein solches irgendwann in den Altpapiercontainer geschmissen). Ich habe jedenfalls selbst schon bei Anfragen, mit denen ich Lücken in meinem Archiv zu füllen hoffte, ungläubiges Erstaunen über meine vorhandenen Stücke geerntet - bis hin zur Rückfrage eines Zoos "Können Sie uns die Sachen nicht mal ausleihen..."?
(02.08.2009, 10:20)
Andreas Knebel:   Zumindest 1992 gab es einen JB (siehe Bild). Einen Zooführer gab es in den 90ern auch - die einzelnen Seiten konnte man als Ansichtskarten verschicken!
(02.08.2009, 01:35)
Karsten Vick:   Von einem Jahresbericht, Zooführer o. ä. aus Ueckermünde habe ich noch nie was gehört. Das einzige, was die haben ist eine kostenlose Zoo-Zeitschrift, wie man sie in mehreren Zoos findet. In Berlin heißt sowas "Berliner Tiere" und in Ueckermünde "Tierpark aktuell".
(01.08.2009, 23:19)
Michael Amend:   @Andreas Knbel. Das mit den Briefen ist meine persönliche Erfahrung, allerdings würde ich auch nicht aus Österreich nicht sämtliche deustche Zoos anrufen,schon gar nicht auf Geschäftskosten...Ich glaube, einem Brief wird tatsächlich noch mehr Wert beigemessen als einer E-Mail.
(01.08.2009, 22:53)
Andreas Knebel:   @MA:
Im Prinzip richtig, aber für 9 Wochen und 4 Anfragen ist auch eine Zoo-Doku keine Ausrede. Und warum sollten die gleichen Mitarbeiter, die keine Zeit haben meine E-Mail zu beantworten, auf einmal Zeit haben meinen Brief zu beantworten? Und wenn ich aus Österreich heraus alle größeren deutschen Zoos anrufen muss (wobei ich mich ja noch nach deren Öffnungszeiten richten müsste), schickt mir meine Chefin die Kündigung und meine Bank schickt mich zun Offenbarungseid...
(01.08.2009, 20:16)
Michael Amend:   Ich könte mir vorstellen,das diverse Zoos mit E-Mails tagtäglich bombardiert werden, speziell diese, die eine Zoo-Doku im TV laufen haben.Ein klassicher Brief könnte mitunter mehr Erfolg haben. Und gerade in der jetzigen Urlaubszeit dürften viele Zoo-Verwaltungen unter personellen Engpässen zu leiden haben...Und es gibt ja auch noch das Telefon, die vielleicht einfachste Variante, eine Anfrage beantwortet zu bekommen.
(01.08.2009, 20:06)
Andreas Knebel:   @GK:
das ist auch der einzige JB, der mir vorliegt. Vielleicht gab es tatsächlich nur den einen? Der Zoo Erfurt ist allerdings eine einzige Katastrophe, wenn man über E-Mail Infos haben möchte. Ich habe zu genau diesem Thema am 30.5. eine E-Mail geschickt. Nachdem bis zum 27.6. (!!) keine Antwort eintraf, eine weitere. Darauf erhielt ich dann am 4.7. eine unbefriedigende Antwort, gekrönt von dem Satz: "Sie dürfen uns eines glauben, wir sind nicht untätig." Auf eine Nachfrage vom 5.7. habe ich bis jetzt noch keine weitere Antwort erhalten, trotz einer weiteren E-Mail von mir vom 22.7. (to be continued...). Der Zoopark Erfurt besitzt eine so grottenschlechte Öffentlichkeitsarbeit, dass es nicht nur massiv ärgerlich, sondern auch fast nicht zu glauben ist. Leider ist das kein Einzelfall, wie ich bei ca. 70 E-Mailanfragen bei zoologischen Einrichtungen in D, CH und A erfahren musste. Solang die Städte den finanziellen Ausgleich immer brav leisten, müssen sich diverse Zoos wohl nicht anstrengen...
Ich hab übrigens noch eine Frage zu den JBs vom VP Walsrode (auch so ein Kandidat, der meint um Antworten müsste man erst betteln...). Bis wann wgab es JBs aus Walsrode?
(01.08.2009, 19:23)
Gudrun Koball:   Ich kenne von Erfurt nur einen JB von 1995. Für weitere Infos wäre ich daher auch sehr dankbar.
(01.08.2009, 15:46)
Andreas Knebel:   Hallo zusammen,
ich habe ein paar Fragen zu Jahresberichten und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Bis zu welchem Jahr wurden folgende JBs herausgegeben: Zoo Erfurt, Tierpark Ueckermünde, Vivarium Darmstadt
Ab wann wurde im Zoo Wingst der JB im Rahmen der Zoozeitschrift herausgegeben? Für eure Hilfe schon mal Dank im voraus...
(01.08.2009, 14:52)
Klaus Schüling:   Ardea 18 aus Hoyerswerda soeben eingetroffen.
(06.02.2007, 09:16)
Sebastian Dahl:   @Dennis I: Die "Zeitschrift des Kölner Zoo" erscheint alle drei Monate, im März müsste es wieder so weit sein.
(05.02.2007, 14:54)
Dennis I:   Wann erscheint die Ausgabe 1/07 der " Zeitschrift des Kölner Zoo " ?
(05.02.2007, 13:41)
Michael Mettler:   Beim Lesen des neuen Jahresberichtes des Magdeburger Zoos (FELIS 24) ging mir gerade auf, wie sehr die Berichterstattung über den Tierbestand doch inzwischen gelitten hat. Geht man davon aus, dass eine tabellarische Ãœbersicht über den Bestand sowieso nur von sehr Interessierten gelesen wird, dann würde sich genau diese Zielgruppe natürlich auch sehr dafür interessieren, wie die Veränderungen zustande kamen. Einfach nur den Jahresanfangs- und Jahresendbestand aufzulisten, gibt dabei wenig her - dann könnte man sich auch gleich auf eine reine Aufzählung der Arten beschränken. Wenn bei Arten wie Schabrackenschakal, Flachlandtapir oder Warzenschwein am Jahresbeginn noch beide Geschlechter vorhanden sind (in der genannten Reihenfolge: 3,4; 1,2; 6,2) und zum Jahresende nur noch "Junggesellengruppen" (3,0; 0,2; 6,0), dann würde ich schon gern wissen, ob das durch einen bewussten Verzicht auf Zuchtmöglichkeit oder z.B. durch Unglücksfälle bedingt ist. Derlei Erläuterungen finden sich allerdings im dürftigen Textteil "Veränderungen im Tierbestand" nicht. Dieser umfasst ganze zwei Seiten - Neuzugänge, Nachzuchten und Abgaben eingeschlossen, größtenteils ohne Angaben zu Zahl und Geschlecht! Zum Vergleich: "Veterinärmedizinische Betreuung" drei Seiten, "Marketing" vier Seiten, "Besucher" fünf Seiten....
(18.11.2006, 15:47)
Karsten Vick:   An den tschechischen Jahresberichten können sich wohl viele deutsche Zoodirektoren ein leuchtendes Beispiel nehmen. In gedruckter Form hab ich einige aus Plzen, diese und viele andere sind auch als pdf auf den jeweiligen Internetseiten der Zoos zu finden. Auf der HP von Liberec gibt es nicht nur wie Jana schreibt Jahresberichte aus den 60er/70er Jahren (übrigens mit ausführlichen deutschen und englischen Ãœbersetzungen) zu sehen, sondern auch einen deutschsprachigen Zooführer aus den 30er Jahren. Nach dem würden sich wohl einige hier alle zehn Finger lecken.
(01.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Heute habe ich den 2005er Jahresbericht aus München erhalten. Auch da gibt es in der Bestandsliste ungenaue Bezeichnungen wie "Klammeraffe" oder "Unzertrennliche", und der Axolotl wird zu den Echsen gerechnet...

Bemerkenswert, weil wir dieses Thema gerade unter "Weißer Tiger in Aschersleben" angerissen hatten, finde ich aber folgenden Absatz unter der Rubrik "Marketing":

"Die Befriedigung der Besucherbedürfnisse steht als Kernaufgabe eines Tierparks im Vordergrund zur Gewährleistung der finanziellen Grundabsicherung. Dies stellt eine wesentliche Voraussetzung dar, um die Hauptaufgaben unseres Tierparks wie Tier-, Natur- und Artenschutz, Bildung und Wissenschaft erfüllen zu können und darüber hinaus unsere Arbeitsplätze auch in Zukunft sichern zu können."

Und diese Äußerung kommt eben nicht aus einem Provinz-Tierpark (was nicht abwertend gemeint ist), sondern aus einem "Weltklassezoo" (so bezeichnet sich München auf der gleichen Seite selbst). Der Sinneswandel in der Zoowelt tritt hier offen zutage: Die Zeiten sind vorbei, in denen ein Zoo vorwiegend nach eigenem Gutdünken arbeitete und sein Besucher mit dem vorlieb nehmen musste, was der Zoo geneigt war ihm an "Ausstellung" und Service zu präsentieren. Das neue Zauberwort heißt eben Kundenorientierung, der Besucher gilt nicht mehr als zahlender Gast eines zoologischen Institutes, sondern als umworbener Kunde einer Freizeiteinrichtung.

So heißt es dann unter "Künftige Risiken und Ausblick" auch: "Eine zentrale Aufgabe des kommenden Jahres muss die Rückgewinnung von Tagesbesuchern sein. Offenbar verliert der Tierpark bei Gruppen- und Individualbesuchern im Vergleich mit anderen Einrichtungen innerhalb der Landeshauptstadt München an Reiz." Als vermutete Konkurrenz werden Bundesgartenschau und neues Fußballstadion genannt, also völlig andere "Branchen" - und nun kommt auch noch das Sealife-Centre hinzu.
(01.07.2006, 00:00)
Jana:   Zoo Liberec hat jetzt eine neue HP, wo auch einige Jahresberichte veroffentlich sind. Komischeweisse aber nicht 1-2 neuste, wie es ueblich ist, aber hat man mit den aelteren angefangen (als .pdf) - nur in der tschechische Version, unter Informace - Vyrocni zpravy zu finden. Interessant ist zB Foto von Saiga, Wohlaffe, Elefanten mit Pocken...
(29.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Stimmt ! Der Jahresbericht schwankt bedenklich zwischen Einzeltieren und invasionsartigen Mengen von Kleintieren...
(29.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Exklusiv ist sie ja immer noch, immerhin war ja ein Großteil der Liste tatsächlich im Zoo... Aber getrickst wurde in Berlin gern, man hatte schließlich eine Ruf als artenreichster Zoo zu verlieren. Wenn kurz vor der jährlichen Inventur schon feststand, dass die Artenzahl unter das Vorjahr zu sinken drohte, wurden eben schnell noch mal 100 Stück gemischte Prachtfinken oder Webervögel angeschafft, das gab dann eine schöne bunte Voliere und hievte die Artenzahl wieder hoch... Auch das liest man nicht aus Jahresberichten raus.
(28.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Oh, vielen Dank ! Du hast grade meiner Tierbestandsliste die Exclusivität genommen :o( Aber wieder mal danke fürs Hintergrundwissen...
(28.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Es betrifft zwar nicht den Jahresbericht als solches, aber den selben BONGO (Nr. 36), und passenderweise hat es auch mit Bongos zu tun: Der Artikel "Bongos im Zoo und im Museum" belegt mal wieder schön, wie man mit Zahlen die Wirklichkeit verdrehen kann, was später nur sehr schwer nachzuvollziehen ist.

Es heißt in diesem Artikel: "Berlin erhielt 1971 aus Kenia als erster Zoo in Deutschland Bongos (...) Basel beherbergte zwischen 1970 und 2005 eine Gruppe..." Das machte mich stutzig, weil Frankfurt nicht erwähnt wird, das seine Tiere zusammen mit Basel importierte. Zum Glück habe ich die passenden Jahreberichte der Zoos: Die Frankfurter Bongos kamen am 7.7.1970 in Frankfurt an, Berlin erhielt seine erst 1971, war also mitnichten der erste deutsche Halter dieser Art. Aber: Im 71er Jahresbericht von Berlin ist zu lesen, dass Klös den Bongokauf bereits im Februar 1970 in Kenia klargemacht hatte, und möglicherweise steht dieses Datum in den Berliner Unterlagen! Es scheint so, als habe Berlin öfter das Kauf- oder vielleicht sogar das Bestelldatum als Zugangsdatum für den Zoo benutzt, denn z.B. in der Tierbestandsliste, die 1969 zum Zoojubiläum veröffentlicht wurde, sind Tierarten aufgelistet, die zu diesem Zeitpunkt gar nicht im Zoo vorhanden waren, sondern erst später eintrafen - die Buntböcke kamen meiner Erinnerung nach z.B. erst zwei Jahre später in Berlin an....
(28.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl, dass Jürgen Lange kein großer Freund vom Jahresberichte schreiben ist. Eine Bestätigung dafür fand ich jetzt im 2004er nach langem Suchen wieder: Unter Personal (S. 172) bedankt er sich bei allen Mitarbeitern, die redaktionelle Beiträge verfasst haben. Und jetzt überlegt mal, was vom JB noch übrig bleibt, wenn man diese Beiträge weglässt.

Dagegen hat Dr. Blaskiewitz ganz offensichtlich Spaß am JB-Schreiben.
(28.06.2006, 00:00)
cajun:   @ Micael Amend: Nicht nur das, auch Humor hat Bernhard B., dass beweisen die Kommentare unter den Bildern der anderen Zoodirektoren im neuen Jahresbericht aus F-felde.
(28.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   Und ich ahbe immer geglaubt, die Jahresbercihte vom Tierpark Hamm wären an unfreiwilligem Humor nicht zu überbieten....

Was den Berliner JB angeht, der war früher ebdeutend besser, vor allem präziser, was den Verbleib der abgegebenen Tieer angeht, mittlerweile heißt e snur noch"wurde an einen anderen zoo/Tierpark etc. abgegeben" Wie es scheint, ist wohl nun eien andere Person für das Schreibend es Jahresberichtes verantwortlich. Aber Geduld, ab 2007 wird sich auch das wieder zum Positiven verändern, garantiert.
(28.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Vielleicht bin ich jetzt nur durch den Phantom-Bergtapir in Köln (siehe "Tapir-Schwund") sensibilisiert, aber in den ganz frisch per Schüling-Buchkurier eingetrudelten Jahresberichten aus Berlin (Zoo), Straubing und Münster ist mir doch Einiges aufgefallen.

So behauptet Berlin noch immer, dass das Kirkdikdik lateinisch Madoqua guentheri heiße, hat seine Kanadischen Wölfe jetzt in Alaska-Wölfe umgetauft (in zehn Jahren überqueren sie dann wahrscheinlich namentlich die Bering-Straße), hatte ein Elefantenbaby ohne deutsche Artangabe, lässt beim Weißgesicht-Seidenäffchen locker das "Weißgesicht" weg (Gibt es denn noch andere Seidenäffchen? Ironie.) und hat sogar einen neuen deutschen Namen für Saguinus oedipus, das in anderen Zoos Lisztäffchen genannt wird: In Berlin heißt das schlicht und einfach "Tamarin"! Wie wird das weitergehen? Heißt im nächsten BONGO die Nyala nur noch "Antilope" und schreibt man dann "unsere Besucher freuten sich besonders über zwei Bärenbabys (Melursus ursinus)"??

Münster ist aber auch nicht besser. Die Tierbestandsliste ist nicht mehr nach zoologischer Systematik angeordnet, sondern nach alphabetischer Reihenfolge der deutschen Namen.... Da steht dann ein Mischlings-Ara unter H wie Hybride, der Blaue Pfau natürlich unter P (weil das "Blau" anscheinend überflüssig ist) und der Haubenkapuziner folglich unter K. Mal ist der deutsche Name auf die Gattung beschränkt wie bei diesen beiden Beispielen, mal auf die Art (das Südliche Breitmaulnashorn steht unter B), mal auf die Unterart (Syrischer Braunbär unter S). Und manche Tiere tauchen vermutlich sogar doppelt auf, gibt es doch z.B. je 0,2 vom Minischwein unter M und vom Göttinger Minischwein unter G.... Da zudem ein Rötelpelikan mit der Bildunterschrift "Krauskopfpelikan" abgebildet ist, wäre es doch mal interessant zu wissen, ob WIRKLICH von beiden Arten zufällig genau gleiche 3,4 gehalten werden oder nicht doch nur eine Art mit sieben Exemplaren. Beim Palmenflughund steht als lateinischer Name "n. best." (Komisch, in Berlin wissen sie den, und von da kommen die Tiere laut Jahresbericht...), und einem lateinischen Namen für das Haushuhn gibt es anscheinend nicht (wohl aber für alle anderen domestizierten Arten).

Im Straubinger Jahresbericht äußert sich der Zoodirektor gleich auf Seite 2, "...dass Zoos bedeutend mehr auf dem Kasten haben als sich den Ausbau in Form von Vergnügungsparks mit Tierzugabe zum Ziel zu stecken." Was Straubing selbst so auf dem Kasten hat, ist dann auf Seite 23 über den "AOK-Familientag" im Tierpark zu lesen: "Alles drehte sich um Bewegung für Groß und Klein. Vor allem junge Eltern mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter konnten einen schönen Tag erleben, mit dem Nachwuchs spielen (Anmerkung von mir: Muss man dazu in Bayern in den Zoo gehen? Wir Nordlichter können das auch zu Hause...) und sich nebenbei über Fitness und gesunde Ernährung informieren. Neben Geschicklichkeitsspielen und Einblicken in die Beweglichkeitskurse und einem Nordic-Walking-Schnupperkurs mit der AOK-Sportlehrerin Birgit Fuchs gab es Kinderschminken, Glücksrad, Portraitfotos und Anfertigung von Buttons im Angebot." Na das ist doch prima, dann brauche ich ja nicht mehr ins Sanitätshaus zu gehen, da ist ja der Zoo viel naheliegender.... Natürlich gibt es auch einen vierseitigen Bericht über den "Kindertag" inklusive Hüpfburg und Aktivspielplatz (Gibt es eigentlich auch Passivspielplätze??). Und nach dem Motto "ach ja, Tiere haben wir im Zoo ja auch noch" beginnt der "zoologische Teil" des Jahresberichtes auf Seite 42 (von 50).... Ausgerechnet dort erhebt sich jemand zum Mahner über "Artfremdes" im Zoo?
(28.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Roland Wolf sagt mir ja jetzt nicht so viel... In Dortmund kennt man wahrscheinlich auch nur "Eddy" Laudert (den Orang-Chef) und Volker Gatz, wegen den Riesenottern...
(22.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @cajun: Vor ein paar Jahren ist doch der hannoversche Affenpfleger Roland Wolf nach Dortmund gewechselt, welche Tiere betreut er eigentlich dort? Schöne Grüße.... Volker Gatz kann sich möglicherweise auch noch an mich erinnern, ist ja ebenfalls Ex-Hannoveraner.
(22.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Ich muss echt mal wieder in den Zoo, glaub ich... Nur dieses Wochenende wird es sehr knapp, cajun... :o(
(22.06.2006, 00:00)
cajun:   @Michael Mettler: Man liest immer das, was man lesen will, nicht wahr? Trotzdem danke für den Namen des Ansprechpartners. ;-)

@Dortmunder: Natürlich vom Zoo. Die gibt es da im Bürogebäude. Gratis übrigens. ;-)
(21.06.2006, 00:00)
IP66:   Ich denke, daß zum Ablegen von Rechenschaft eine Form der Publikation, also das Öffentlichmachen, notwendig ist, und daß die dabei entstehenden Kosten sich eben nicht durch den Verkauf decken lassen, sondern im Subventionsaufkommen enthalten sind. Die Daten müßten doch vorliegen, da man doch einigermaßen über Ausgaben und Einnahmen sowie Tierbestand und Bautätigkeit Buch führt. Daraus deutsche Sätze zu gestalten, ist keine gar zu große Anforderung.
(21.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @cajun: Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, sollte heißen: Frag DU einfach mal an....
(21.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   @ cajun :

Also mit anderen Worten, alle offiziellen Dortmunder Zuchtbücher... Hast du die vom Zoo bekommen, oder wo hast du die her ?
(21.06.2006, 00:00)
cajun:   Wäre sehr nett! Vielen Dank!
(21.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @cajun: Frag mal beim Zoo Hannover an. Zuchtbuchführer ist Herr Müller-Schilling.
(21.06.2006, 00:00)
cajun:   An Zuchtbüchern habe ich das für die Riesenotter, das für den südamerikanischen Seebären und das für den großen Ameisenbären.
@
Michael Mettler: Wie kommt man an die Dik-Dik Cd? Würde mich ja mal interessieren.

(21.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Mit den Zuchtbüchern scheint es ja ähnlich zu sein: Manche werden gedruckt, manche nicht; das Dikdik-Zuchtbuch in Hannover existiert wenigstens auf CD, das Pferdeantilopen-Zuchtbuch (ebenfalls Hannover) nicht mal das. Die Zuchtbücher für Halb- und Wildesel werden vom Tierpark Berlin an Interessierte verschickt, das Zuchtbuch für afrikanische Nashörner des Berliner Zoos konnte man früher sogar an der Kasse kaufen (heute auch noch?). Wie sieht es mit anderen Zuchtbüchern aus? In gewissem Sinn ist ja ein Zuchtbuch auch eine Art Jahresbericht bzw. Tierbestandsliste, der/die sich zwar auf eine Tierform beschränkt, aber die daran geleistete Arbeit zooübergreifend dokumentiert.
(20.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Also, nicht, dass ich zuviel Zeit hätte, aber ich würde, wenn ich die nötigen Daen hätte, gerne freiwillig die Jahresberichte schreiben... Ich hab mich da nicht so, also, her damit :o)
(20.06.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   Solche Rentabilitätsüberlegungen gelten aber für den Aufwand des Schreibens noch mehr als für die Refinanzierung des Druckes. -
Und daher müssen wir uns wohl damit abfinden, dass Jahreberichte eine bedrohte Art sind.
Übrigens soll es in den VDZ-Statuten irgendwo im Kleingedrucktem eine Verpflichtung geben, Jahresberichte zu schreiben - oder sogar zu veröffentlichen.
(20.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Möglicherweise gibt es mehr Berichte, als wir denken, weil ja z.B. eine AG eher den Aktionären als der Öffentlichkeit Bericht erstatten muss.

Der Berliner Zoo gab z.B. früher sowohl Geschäfts- als auch Jahresberichte heraus (und tut dies wahrscheinlich auch heute noch), in denen die Tierbestandsmeldungen meines Wissens identisch waren (ich habe leider für kein Jahr beide Versionen, sondern nur entweder oder), der Geschäftsbericht aber die unerlässlichen Zahlentabellen über die Finanzen usw. enthielt. Auch die jetzt nicht mehr "Chronik", sondern "Geschäftsbericht" genannten Werke aus Duisburg machen ihrem neuen Namen Ehre, denn über den Tierbestand enthalten sie kaum noch Informationen.

In Hannover war die Begründung für das Aufgeben der Jahresberichte ganz schlicht (und leider auch nachvollziehbar), dass die Zeit für das Zusammenstellen der Fakten und der finanzielle Aufwand für den Druck in keinem Verhältnis zur Nachfrage standen. Der Jahresbericht lag zwar an der Kasse offen sichtbar aus (und war mit DM 1,50 sogar billiger als der ZOOFREUND), wurde aber nur selten verkauft. Verschenken hätte nicht viel mehr Interesse erzeugt und die Herausgabe noch unrentabler gemacht. Wenn man das jetzt bissig kommentieren wollte, dann haben im Umkehrschluss anscheinend manche Zoos noch überschüssige Zeit und Gelder.... Lobenswert, wenn sich einige diesen "Luxus" trotzdem leisten.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum einige Zoos ihre Jahresberichte in die "sowieso" erscheinde Zeitschrift integriert haben, die wohl eher absetzbar ist.

Dabei wäre es im Computerzeitalter doch ein Leichtes, den Jahresbericht auf Abruf anzubieten: Bei Nachfrage an der Kasse bzw. in der Verwaltung oder im Shop würde schnell ein Computerausdruck gemacht. Das wäre dann zwar eine Lose-Blatt-Sammlung, aber wer sich für die Zahlen und Fakten interessiert, verzichtet bestimmt lieber auf aufwändige Gestaltung als auf den Jahresbericht schlechthin. Dennoch muss sich natürlich irgendjemand im Zoo die Zeit nehmen (können), die Fakten zu sammeln und in den Computer einzuspeisen!
(20.06.2006, 00:00)
IP66:   Ich fand den Hinweis - unter "Äquatorium Duisburg" - interessant, daß in Tschechien grundsätzlich Jahresberichte publiziert werden müssen, während sie in Deutschland wohl eine aussterbende Gattung darstellen. Mir scheint es eigentlich selbstverständlich, daß eine vom Steuerzahler getragene Institution wissenschaftlichen Anspruchs über ihre Tätigkeit ausführlich berichtet. Ob man, wie das Krefeld ein paar Jahre gehalten hat, zwei Jahre zusammenfaßt oder jährlich rapportiert, ob im Internet oder gedruckt, scheint mir weniger wichtig, das aber Zoos ganz von dieser Pflicht absehen, ist problematisch.
(20.06.2006, 00:00)

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