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Primaten in Frankfurt



cajun:   Es gibt einen Neuzugang bei den Bonobos:
"Gude AYEBI!
Das achtjährige Bonobo-Weibchen ist aus Apenheul in den Niederlanden zu uns gekommen und wird nach einer kurzen Quarantänezeit zu ihrer neuen Gruppe im Borgori-Wald stoßen."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE
(11.05.2023, 11:53)
cajun:  
Eine Tierpersönlichkeit ist verstorben:
"Abschied von Bonobo MARGRIT
Am vergangenen Freitag verstarb Bonobo-Weibchen MARGRIT mit über 70 Jahren. Sie war aktuell wohl die älteste Vertreterin ihrer Art und vermutlich sogar der älteste Menschenaffe der heute lebenden Population.

Friedlich und schnell ist MARGRIT am vergangenen Freitagnachmittag in ihrer Gruppe im Menschenaffen-Haus des Frankfurter Zoos gestorben. Dem hochbetagten Weibchen ging es bis zum Schluss gut. Lediglich zwei Tage zuvor nahmen die mit ihr vertrauten Pflegerinnen und Pfleger leichte Veränderungen an ihr wahr. Sie war etwas weniger aktiv und fraß auch nicht mehr ihre üblichen Mengen. Zeichen von Schmerzen zeigte sie nicht.

„Über 60 Jahre lang lebte MARGRIT bei uns im Zoo. Lange Zeit war die vielfache Mutter die Matriarchin und bis zum Schluss ein wichtiges Mitglied ihrer Gruppe. 2008 erlebte sie den Umzug der Menschenaffen in den Borgori-Wald mit seinen großzügigen Innen- und Außenanlagen, Generationen von Zoomitarbeiterinnen und -mitarbeitern hat sie kennengelernt. Im letzten Herbst haben MARGRIT und ihre Gruppe an einer groß angelegten Verhaltensstudie des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie Leipzig teilgenommen“, sagt Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

„MARGRIT war eine Persönlichkeit, freundlich, kooperativ und mit Schalk im Nacken. Ihr Tod macht uns traurig und hinterlässt eine Lücke vor allem bei den Kolleginnen und Kollegen, die sie über lange Jahre hinweg gepflegt und betreut haben. Sie starb innerhalb von Minuten unter Beobachtung durch das Pflegeteam während das jüngere Weibchen HANNAH an ihrer Seite saß. MARGRIT hatte ein ungewöhnlich langes Leben und war unter ihren Artgenossen beliebt und geachtet. Jetzt war es Zeit für sie, zu gehen“, so Zoodirektorin Dr. Christina Geiger.

Vermutlich Anfang der 1950er Jahre wurde MARGRIT in den Regenwäldern des Kongo geboren. Im November 1959 kam sie zusammen mit einem anderen Bonobo-Weibchen aus dem Zoo Kinshasa, der heutigen Hauptstadt der DR Kongo, in den Frankfurter Zoo. Siebenmal hatte sie Nachwuchs. Ihr verdankt der Zoo auch die Welterstzucht bei den Bonobos im Jahr 1962. Drei ihrer Kinder leben heute noch in den Zoos von Wuppertal, Köln und La Vallée des Singes in Frankreich. Aktuell hat MARGRIT mehr als 80 lebende Nachkommen. Bonobos werden weltweit in nur 19 Zoos gehalten, in 17 davon leben ihre Nachkommen. Mittlerweile hat sie sogar Ur-Enkel der 5. Generation – einige davon leben noch in Frankfurt.

Dass heute noch Tiere, die im Freiland geboren wurden, in Zoos leben, ist eher die Ausnahme. Mit Inkrafttreten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens von 1975 wurde der kommerzielle Handel von Arten, die stark von diesen Aktivitäten bedroht sind, verboten. Zahlreiche Zuchtprogramme sorgen dafür, dass Zoopopulationen auch ohne den Import von Wildfängen dauerhaft und mit ausreichender genetischer Diversität erhalten werden können."
Quelle:https://www.zoo-frankfurt.de/tiere/tierische-neuigkeiten/news/news/detail/abschied-von-bonobo-margrit
(31.01.2023, 16:49)
Werner Schindler:   Die Gehegegrößen sind in einem Artikel im Tiergarten-Rundbrief (3/08) zusammengestellt. Dürfte so auch derzeit zutreffen. Bei Google zu finden u.a. unter: "Borgori-Wald im Zoo Frankfurt".
(15.07.2011, 22:45)
Ottmar Müller:   Weiß jemand die Größe der einzelnen Gehege im Borgori-Wald?
(15.07.2011, 14:56)
Oliver Ramstedt:   Es soll noch eine junge Gorilladame nach Frankfurt kommen.
(11.07.2011, 20:32)
Oliver Ramstedt:   Gorilla Dian hat am 20.12.2010 einen Jungen zur Welt gebracht. Siehe auch http://www.ohobby.de/2010/12/20/gorilla-nachwuchs-im-zoo-frankfurt/
(28.12.2010, 15:03)
Oliver Ramstedt:   Gorilla Dame Rebecca hatte eine Fehlgeburt.
Ich glaube auch sie war traurig. Sie hat das Etwas rumgetragen und wenn sie sich hingelegt hat immer auf der Brust abgelegt. Schade Schade Schade
(23.10.2010, 20:38)
Oliver Ramstedt:   Der einsamme Weißkopfsaki hat nun Besuch von einem Weibchen.
(22.07.2010, 22:04)
Oliver Ramstedt:   Naja, Zomi kümmert sich aber genauso wenig gut um Paniscu wie um Bili (Mütter kümmern sich schon etwas mehr und fürsorglicher um ihre Kinder), aber sie kümmert sich etwas (Bili gibt einen sehr guten Bruder ab und ist oft bei Paniscu, schließlich weis er am besten wie es ist, wenn man alleine liegen gelassen wird). Es kann sein, das Zomi schon wieder schwanger ist und dann ist die Frage wie sie mit den ganzen Kindern umgeht...
(16.06.2010, 22:30)
Liz Thieme:   Im Mai konnte das Bonobo-Kind Paniscu wieder in die Gruppe zurück und wurde von seiner Mutter wieder angenommen. Nachdem Zomi das Jungtier Bili adoptierte hatte sie sich nach der Geburt von Paniscu kaum um ihn gekümmert, so dass er vom Revierleiter aufgepäppelt wurde.
(16.06.2010, 16:08)
Oliver Ramstedt:   Dian und Julchen waren Gestern mal draußen.
(14.06.2010, 19:02)
Oliver Ramstedt:   Also die Drill's waren heute draußen. Da bei den Gorillas Mirabellen im Aussengehege gelegen haben, gehe ich davon aus, das sie auch raus könnten, aber sie sich nicht trauen.
(12.06.2010, 19:53)
Oliver Ramstedt:   Morgen werde ich mal versuchen das zu sehen was mir erzählt wurde.
Die Drill's sollen schon draußen gewesen sein (großes Aussengehege) und Diane und Julchen sollen auch draußen (kleines Ausengehege) gewesen sein.
(11.06.2010, 21:39)
Michael Mettler:   Vielleicht ist das eher Präsentationszwecken geschuldet. Man baute ein neues Haus mit weiträumigen Außenanlagen für Menschenaffen, die Paradetiere des Zoos. Da wirkt es für die Besucher und die Medien natürlicher sehr viel eindrucksvoller (und erfüllt eher die Erwartungen), wenn eine kopfstarke Gorillafamilie die Anlage einweiht und nicht ihr körperlich wie zahlenmäßig viel unauffälligerer Unterbesatz...

Ich versuche mich mal in Tierpsychologie: Wenn Viatu mangels entsprechender Erfahrung Misstrauen gegenüber der Außenanlage hegen sollte (was durch eine zu erwartende "Wand" erwartungsvoll starrender Besucher und Kameraobjektive bestimmt nicht unbedingt gelindert werden würde), könnte ihm entspanntes Verhalten bereits eingewöhnter Drills auf der "verdächtigen" Fläche möglicherweise signalisieren, dass es dort ungefährlich für ihn ist, und ihn zum Gang nach draußen ermutigen.
(05.06.2010, 09:39)
Oliver Ramstedt:   Schon klar, nur dann hätten die Drills schon mal raus gekonnt, was aber wohl nicht gemacht wird. Natürlich gehe ich davon aus, das die Drills und die Guerezas die Aussenanlage erstmal alleine ohne die anderen erforschen können, bevor sie zusammen gelassen werden, aber so wie es nun mal aussieht, will man erst die Gorillas raus lassen/bekommen.
(05.06.2010, 00:23)
Michael Mettler:   Als tiergärtnerische Vergesellschaftungspraxis kenne ich eigentlich das Prinzip, bei Vorhandensein beider Arten zuerst die bei eventuellen Auseinandersetzungen schwächere Art in ein Gehege zu lassen, um ihr die Chance zu geben, das Gelände und ihre Rückzugsmöglichkeiten genau zu kennen, bevor die stärkere Art die Bildfläche betritt.
(04.06.2010, 23:09)
Oliver Ramstedt:   bei der letzten Führung im Borgori-Wald wurde das mit der Amöbenart auch erzählt, wobei es die schon bei vielen Tieren geben soll, nur das die Guerezas die nicht vertragen haben und das es wohl einiges an Zeit gedauert hat, das sie das rausgefunden haben und auch dann soweit alles geklärt haben, das jetzt alles wieder ok sein soll und hoffentlich bald der Zoo noch ein paar Tiere bekommt, die dann auch wieder in den Borgori-Wald kommen sollen.

Die Gorilla Gruppe ist jetzt endlich soweit, das man von einer hamonischen Gruppe reden kann. Somit steht jetzt der nächste Schritt an, nämlich, das die Gorillas in das Aussengehege gehen. Da Viatu kein Graß und keinen freien Himmel kennt und alle Mädels an ihm hängen, kann es sein, das die Mädels erst raus gehen, wenn er raus geht und das wird wohl etwas dauern, wird zumindest zur Zeit erwartet.
Wenn dann das auch erledigt ist, hofft man ja auch mal auf Nachwuchs in der Gruppe und das Viatu das dann auch meistert und wenn das passiert ist, wird es evtl. auch noch ein paar Mädels zusätzlich geben.

Drills waren noch nicht draussen (zumindest habe ich nichts mitbekommen) und ich gehe davon aus, das erst die Gorillas das Aussengehege beziehen sollen, bevor die Drills da drauf kommen und die beiden Arten vergeselschaftet werden.

Guerezas werden natürlich auch erst nach den Gorillas raus kommen und natürlich erst wenn sie wieder im Borgori-Wald sind.

Orang-Utans sollen erst in 3-4 Wochen raus ins Aussengehege kommen, da die Pflanzen noch etwas anwachsen sollen.
(04.06.2010, 22:58)
Andreas Murmann:   ...nochmal zu den Guerezas: Es waren wohl doch Parasiten. Nach der heutigen FAZ wurde die Sterbewelle durch eine "seltene Amöbenart" ausgelöst.
(04.06.2010, 10:05)
Mirko Schmidkunz:   Sind schon die Drills und Guerezas auf der Außenanlage gesehen worden?
(26.05.2010, 09:10)
zollifreund:   vielen Dank für die Infos: schön dass die Bonobos die Anlagen nutzen, in den alten Unterkünften haben sie ja nie Gras kennen gelernt.
In Köln und Leipzig habe leider noch nie gesehen, dass die Bonobos ( auch bei schönstem Sonnenschein) drausen waren. ( Wobei ich natürlich auch nicht allzu oft in diesen Zoos bin).
Da noch nicht alle Gorillas die Außenanlage genutzt haben finde ich sehr interessant. Anscheinend gibt es doch sehr große "Angsthasen" unter ihnen - bin mal gespannt wie das später im Zolli sein wird ( da kennen ja alle keinen Grün...)
(25.05.2010, 23:54)
Oliver Ramstedt:   Die Außenanlagen der Bonobos wurden letztes Jahr schon von ihnen benutzt und auch in den letzten tagen waren sie schon mehrmals draußen, allerdings erschließt sich mir nicht wan die rausgelassen werden.

Die Außenanlage der Gorillas war auch letztes Jahr schon fertig und alle bis auf Viatu und Rebecca waren schon draußen. In den letzten tagen wurde noch im kleinen Außengehege ergänzugen vorgenommen und die große tolle Platane wurde massiv gestutzt (warum verstehe ich nicht) und ich erwarte, das in den nächsten Tagen die Gorillas auf das Außßengehege dürfen, ob sie auf idese gehen, bzw. ob alle auf diese gehen ist noch eine weitere offene Frage, den Viatu kennt sowas nicht.

Die Außenanlage der Orag Utan's ist so gut wie fertig, aber es liegen noch Stahlmatten im Gehege und der Hauptriegel ist noch nicht abgeschlossen, aber es sollte hoffentlich bald auch dort alles wieder von den Orag Utan's demontiert werden, wenn sie mal raus dürfen.
(25.05.2010, 23:30)
zollifreund:   mal eine Frage an Frankfurtkenner: sind mittlerweile im Bogori-Wald eigentlich alle Außenanlagen fertig und können von den Affen auch genutzt werden? kann mich nämlich nicht erinnern, etwas von der Fertigstellung gehört zu haben. Und das auf der alten Homepage vorhandene Bautagebuch mit vielen Bildern finde ich nun auch nicht mehr...
(25.05.2010, 23:20)
Holger Wientjes:   Wäre auch zu schön gewesen... ! Aber, wie Michael schon sagt, ist zumindest bewiesen, dass die Eltertiere es hinbekommen... ! Wirklich schade !!!
(21.05.2010, 23:37)
Oliver Ramstedt:   Jepp :-) was ja schonmal super ist und jetzt wird auf das nächste Mal gewartet und gehofft.
(21.05.2010, 22:08)
Michael Mettler:   Immerhin haben damit die Elterntiere wenigstens ihre Fortpflanzungsfähigkeit unter Beweis gestellt (falls nicht schon bei vorherigen Haltern geschehen).
(21.05.2010, 20:55)
Oliver Ramstedt:   Leider keine erfreulichen Nachrichten von den Fingertieren, das Neugeborene hat es nicht überlebt, wenn es überhaupt lebend zu Welt kam.
(21.05.2010, 20:25)
Andreas Murmann:   Wäre schade, wenn die Art am Ende 'ausgelistet' würde. Sind denn die anderen Tiere den unten vermuteten Parasiten zum Opfer gefallen? Ich kann mich nicht erinnern, von einer Abgabe gelesen zu haben.
(21.05.2010, 14:49)
Holger Wientjes:   Weiss denn jemand ob die Haltung der Stummelaffen wieder "ausgebaut" werden soll ?
(18.05.2010, 21:20)
Oliver Ramstedt:   @Andreas, das sind die übrig gebliebenen Guereza's.
(18.05.2010, 21:04)
Andreas Murmann:   Heute habe ich zumindest zwei der Guerezas im Niederaffenhaus gesehen. Die Anlage im Borgori-Wald sah ziemlich leer aus. Offenbar wurde dort auch neuer Rasen gesät.

Vor der einen Fingertier-Anlage stehen Absperrgitter. Ob sich das was tut?
(15.05.2010, 21:17)
Oliver Ramstedt:   Eine Woche nach den ersten beiden Katta's, gab nochmal ein Katta dazu. :-)
(22.02.2010, 19:17)
Oliver Ramstedt:   Bei den Kattas gab es am Donnerstag Nachwuchs. Zwei süße Kleine.

Habe von eine anderen Besucherin gehört, das es evtl. eine Fehlgeburt bei den Klammeraffen gab.
(15.02.2010, 18:02)
Holger Wientjes:   Obwohl man die Käfige doch aufgrund der Wandkacheln so leicht reinigen kann... ;-)
(15.02.2010, 13:37)
BjörnN:   Die Guereza-Gruppe ist vielleicht wieder parasitenbefallen, diese Probleme gab es im alten Haus bereits regelmäßig...
(15.02.2010, 10:32)
Ulli:   BjörnN: Was meinst du "mit das alte Problem" ? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.
(15.02.2010, 09:26)
BjörnN:   Ich tippe da mal stark auf das alte Problem...
(14.02.2010, 17:54)
Liz Thieme:   das finde ich seltsam.
Die Käfigreihe neben den Pavianen sind doch vier Käfige oder?
In den ersten beiden waren am 15.1. die Guerezas und in den anderen die Kapuziner.
Am 5.2. war in dem ersten Käfig ein Schild, dass es derzeit nicht besetzt ist und man um Verständnis bitte. Am zweiten war das Guerezaschild noch dran und die Kapuziner waren immer noch in den anderen Käfigen.
Bogoriwald war immer noch leer.
(14.02.2010, 15:40)
Mirko Schmidkunz:   Ich war letzte Woche dort. Die Guerezas waren im Bogoriwald nicht zu sehen. Im Nieraffenhaus war aber auch kein Tier. Dort waren in den ehemaligen Innengehegen der Guerezas einige Kapuziner untergebracht.
(14.02.2010, 13:56)
Liz Thieme:   das habe ich mich am 15. auch schon gewundert, va waren ja die Schilder im Borgori-Wald noch dran.
Da ich Frankfurt aber nicht kenne, wusste ich nicht wie ich das einzustufen habe.
(31.01.2010, 21:20)
Oliver Ramstedt:   Irgendwas muss bei den Guerezas vorgefallen sein. Sie wurden ja vor Weihnachten in den Borgori-Wald umquartiert und es sa eigentlich auch sehr gut aus, wie sie sich da eingelebt haben. Aber vor ca. zwei Wochen waren sie dann wieder weg und jetzt sind nur zwei Guerezas im Kleinaffenhaus zu sehen.
(31.01.2010, 19:24)
Zoo Frankfurt:   Enthüllung Matze-Denkmal

Das Denkmal für den legendären Gorilla-Mann Matze des Frankfurter Künstlers Wolfgang Weber ist fertig gestellt. Ihm galt die Spendenaktion „Matze“. Die Hälfte der eingenommenen Spenden aus dieser Spendenaktion fließt in das Gorilla-Schutzprojekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt.

Am Donnerstag, den 03.12.2009 um 10.30 Uhr findet die feierliche Denkmalenthüllung am Eingang Borgori-Wald statt.

Programm:
Begrüßung und Bericht zur Situation der Gorillas in Afrika:
Prof. Dr. Manfred Niekisch, Direktor Zoo Frankfurt

Das Gorilla-Projekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt:
Dr. Christof Schenck, Geschäftsführer Zoologische Gesellschaft Frankfurt

Denkmalenthüllung
durch Prof. Dr. Manfred Niekisch, Dr. Christof Schenck, Wolfgang Weber

Wolfgang Weber: Die Entstehung des Denkmals.
(30.11.2009, 15:42)
Thomas Schröder:   @ ip66: ich finde ihren einwurf problematisch: ein jungtier mit fünf jahren abzugeben ist genauso ein unnatürlicher vorgang wie die alternative, der weibchen-/jungtiergruppe kein adultes männchen zur seite zu stellen. also könnten sie in jedem fall das verhalten des zoos kritisieren. oder aber sie lassen die kritik sein, da der zoo sich nicht nicht verhalten kann...
(21.10.2009, 16:44)
Holger Wientjes:   Die Problematik und die Gründe für den zu frühen Fortgang werden in der PM zumindest angesprochen und nicht totgeschwiegen. Nachvollziehen kann man die Entscheidung des Zoos, dass man nach den jüngsten Rückschlägen endlich wieder eine stabile Gruppe halten möchte, schon.
(21.10.2009, 15:08)
IP66:   Ich finde den letzten Abschnitt der Pressemeldung problematisch: Wenn natürlicherweise Gorillas ihre Familiengruppe erst mit mindestens zehn Jahren verlassen, so bedeutet die Zwangsverschickung eines Jungtieres, daß sich weit unterhalb dieses Alters befindet, in eine ebenfalls noch experimentell zu verstehende Gruppe männlicher Tiere einen unnatürlichen Vorgang, der letztlich dem frankfurter Wunsch, ein ausgewachsenes männliches Tier auszustellen, geschuldet ist.
(21.10.2009, 15:03)
Mirko Schmidkunz:   Ist eigentlich noch dieses Jahr mit der Vergesellschaftung von Gorillas, Drills und Guerezas zu rechnen und sind letztere schon im Borgoriwald angekommen?
(21.10.2009, 13:27)
Zoo Frankfurt:   Bye-bye Kabuli – Matzes Sohn reist in den sonnigen Süden

Spanien wird die neue Heimat des jungen Frankfurter Gorillas Kabuli. Der Sohn von Matze und Rebecca wird seinen nächsten Lebensabschnitt in einer kleinen Junggesellengruppe verbringen.

Am kommenden Freitag ist es soweit: Morgens gegen 9.00 Uhr wird der fünfjährige Gorilla gemeinsam mit Revierleiter Carsten Knott den Frankfurter Zoo verlassen, um die Reise in den Bioparc Valencia anzutreten. „Menschenaffen sind sensibel und nehmen ihre Umwelt sehr bewusst wahr, es ist daher notwendig und selbstverständlich, dass Kabuli von seinem vertrauten Pfleger begleitet wird“, so Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch über den anstehenden Transport. Carsten Knott kennt Kabuli seit dessen Geburt im Juni 2004. Er wird nicht nur dafür sorgen, dass er die lange Autofahrt gut übersteht, sondern auch während der ersten Tage der Eingewöhnung im neuen Zuhause an seiner Seite sein.

Zunächst soll der junge Gorilla hinter den Kulissen beobachtet werden. Wenn die spanischen Kollegen den richtigen Zeitpunkt für gekommen halten, wird Kabuli mit zwei weiteren jungen Gorillamännern zusammengebracht. Mit diesen beiden soll er dann die nächsten Jahre verbringen. Im Bioparc hat Kabuli übrigens seine ältere Schwester Fossey, die 2007 nach Valencia ging, zur Gehegenachbarin.

„Gorillas leben in Haremsgruppen. Es ganz normal, dass männliche Jungtiere diese mit einem bestimmten Alter verlassen müssen. Der Silberrücken würde ihre Konkurrenz bei Geschlechtsreife nicht dulden“, so Niekisch. Die Jugendlichen streifen im Freiland dann als Einzelgänger umher und schließen sich gelegentlich zu Junggesellengruppen zusammen, die aber in der Regel nicht lange Bestand haben. Der Fortgang aus der Ursprungsgruppe geschieht in der Natur normalerweise in einem Alter von ca. 10-15 Jahren. Dass Kabuli Frankfurt bereits mit 5 Jahren verlässt, dient auch der Stabilisierung der Gruppe rund um Viatu. Der Silberrücken hatte sich in der Vergangenheit manchmal unverträglich mit dem Sohn seines Vorgängers gezeigt. Dies ist ein normales Verhalten, das aber durch das Tiermanagement zum Wohle aller leicht vermieden werden kann. Viatu und seinen Damen geht es indessen sehr gut. Der junge Silberrücken gewinnt zusehends an Sicherheit und behauptet sich als Chef der Gruppe.

(21.10.2009, 13:16)
BjörnN:   Infektionszug ist weit übertrieben.

"Viatu" brachte Darmparasiten aus Basel mit, die dort nicht erkannt wurden, er wurde isoliert und damit hatte sich die Sache.

Dass parasitäre Erkrankungen auch in den von Ihnen so heiß geliebten traditionellen Affenkäfigen grassieren können und schlecht kontrollierbar sind, trotz sterilem Boden, beweist die Frankfurter Guerezagruppe.
(11.09.2009, 12:40)
IP66:   Bei einer Darmerkrankung scheint es mir von Bedeutung zu sein, daß die Tiere im neuen Haus auf Naturboden gehalten werden, der nicht vollständig ausgewechselt werden kann und es schon bei der Umsiedlung der Tiere zu einem Infektionszug gekommen sein soll.
(11.09.2009, 11:48)
Zoo Frankfurt:   Gorilla Ruby gestorben

Am 12.08.2009 ist Gorilla-Weibchen Ruby gestorben. Die Obduktion ergab als Todesursache eine massive, geschwürige Darmentzündung, deren Ursache in einer bisher noch nicht identifizierbaren Infektion vermutet wird.

Die 10-jährige Gorilla-Dame Ruby war jüngst Thema in der Presse, weil ihr erstgeborener Sohn unmittelbar nach der Geburt von seinem Vater Viatu getötet wurde. „Der Tod von Ruby kann nicht in direkten Zusammenhang mit den Vorkommnissen der letzten Tage gebracht werden“, so Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. „Das Weibchen konnte ja noch keine Bindung zu ihrem Nachwuchs aufnehmen, wodurch eine darauf zurückzuführende Stressbelastung nicht gegeben war. Die Ursache der Darmerkrankung wird derzeit veterinärmedizinisch geklärt.“

Gorillas zeigen bei Erkrankungen häufig lange keine Symptome. Auch bei Ruby waren bis nach der Geburt in der vergangenen Woche keine Hinweise auf eine Darmerkrankung erkennbar. Trotz der sofort eingeleiteten tierärztlichen Maßnahmen konnte leider keine Stabilisierung ihres Zustandes erreicht werden. Die in der vergangenen Woche mit Ruby zusammenlebenden Gorillas Kabuli und Jule stehen vorsorglich unter erhöhter Beobachtung durch die Tierärztinnen des Zoos.      

Ob Ruby durch ein anderes Gorilla-Weibchen ersetzt wird, wird derzeit nicht diskutiert. „Wichtig ist es jetzt“, so Niekisch, „dass sich die Gruppe stabilisiert, denn auch für die Kollegen im Revier sind die tragischen Ereignisse eine große Belastung, auch wenn sie wissen, dass solche Vorkommnisse auch bei bester Pflege nicht zu vermeiden sind.“
(15.08.2009, 15:30)
Zoo Frankfurt:   Tragischer Vorfall bei den Gorillas

Als sicher war, dass sich Gorilla-Dame Ruby erfolgreich mit Viatu gepaart hatte, war die Freude groß. Am 5. August brachte Ruby ihr erstes Baby zur Welt. Leider wurde das kleine Männchen von seinem Vater unmittelbar nach der Geburt getötet.

Der Vorfall im Menschenaffenhaus erschüttert Tierpfleger und Besucher gleichermaßen. „Bei den freilebenden Gorilla-Gruppen kommt es vor, dass neue Haremschefs die Kinder ihrer Vorgänger töten. Dies gehört zum natürlichen Verhaltensrepertoire“, so Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. „Warum Viatu nun seinen eigenen Sohn getötet hat, lässt sich nur damit erklären, dass er seinen Platz unter den Weibchen noch nicht gefunden hat. Er ist offensichtlich nicht in der Lage, sich gegenüber den vier weiblichen Tieren durchzusetzen. Dies kann zu Überforderung und Stressreaktionen führen.“

Die Niederkunft der 11-jährigen Ruby ereignete sich unerwartet und schnell. Bei den wildlebenden Gorillas werden die Babys stets innerhalb der Gruppe geboren. Es war nicht davon auszugehen, dass sich Viatu gegenüber seinem Nachwuchs aggressiv zeigen würde. Ein Absperren von Mutter und Jungtier wäre ein unnatürlicher Vorgang gewesen und hätte letztlich keine positive Wirkung gehabt, sondern den Konflikt nur zeitlich verschoben. „Wir versuchen“, so erläutert Niekisch, „die Tiere nach Möglichkeit in ihrer sozialen Gruppe zu belassen, um das ganze Spektrum natürlicher Verhaltensweisen zu fördern.“

Seit Viatu zur Gruppe der Weibchen kam, gab es immer wieder Auseinandersetzungen mit den Jungtieren Fritz und Kabuli – beides Söhne des verstorbenen Silberrückens Matze. „Damit musste man rechnen“, so Niekisch. „Wir haben entsprechend gehandelt, sobald wir eine Trennung von Fritz und seiner Mutter Rebecca verantworten konnten, und für den Kleinen einen Platz im Zoo von Rotterdam gefunden. Kabuli werden wir auch abgeben. Für ihn wird in Zusammenarbeit mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms ein neuer Zoo gesucht.“

Wie es mit dem 10-jährigen Viatu, der im Oktober 2008 nach Frankfurt kam, weitergeht, werden die nächsten Wochen zeigen. „Ob wir Viatu in der Gruppe halten können hängt davon ab, wie gut es ihm gelingt, sich den Weibchen anzunähern. Aber auch diese müssen zeigen, dass sie Viatu als Anführer der Gruppe akzeptieren“, so Niekisch. Die große Hoffnung im Zoo Frankfurt ist nun, dass Ruhe ins Gorilla-Gehege einziehen wird, wenn keine Jungtiere mehr da sind. Die Gruppe kann dann zusammenwachsen, damit aus Viatu und seinem Harem doch noch eine echte Familie wird.
(07.08.2009, 12:16)
André Haubrich:   Die Gorillaanlage könnte im Prinzip schon eröffnet werden, sie sieht komplett fertig aus, die anderen beiden brauchen noch. Sehr viele Photos gibt´s auch auf der HP.
(20.07.2009, 18:40)
Mirko Schmidkunz:   Ab wann kann man damit rechnen, dass die Außenanlagen des Bogoriwaldes fertig sein werden?
(20.07.2009, 17:26)
Zoo Frankfurt:   Gorilla-Mann VIATU trifft seine neue Familie

Am 10.12.2008 um genau 11.15 Uhr, traf Viatu, der neue Frankfurter Gorillamann, zum ersten Mal auf seine künftige Familie im Borgori-Wald. „Viatu hatte seit seiner Ankunft aus Basel schon seit einiger Zeit Gelegenheit, die Mitglieder unserer Gorilla-Familie, deren Oberhaupt er werden soll, durch Glasscheiben zu sehen und ersten Kontakt durch eine Gittertür aufzunehmen“, erläutert Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. All diese Kontakte verliefen positiv, so dass der Versuch einer Zusammen-führung gewagt werden konnte. „Wir waren alle sehr gespannt, was passieren würde“, betont Prof. Niekisch. Viatu war schnell von allen Gorilla-Frauen umringt, die zunächst einen koordinierten Angriff auf ihn starteten. Es gab lautes Gebrüll und eine kurze Keilerei, bei der die imposanten Zähne zwar gezeigt wurden, aber nicht wirklich zum Einsatz kamen. Das neue Familienoberhaupt verhielt sich eher zurückhaltend und defensiv. „Diese Begrüßung war etwas ungestüm, aber für Gorillas durchaus üblich. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass Viatu schnell als Familienoberhaupt akzeptiert ist“, freut sich Zoodirektor Niekisch.

Das neue Menschenaffenhaus Borgori-Wald war während der Gorilla-Zusammenführung für Besucher und Medien geschlossen, konnte aber nach schon einer Stunde wieder geöffnet werden.

VIATU wurde am 20.12.1998 im Zoo Basel geboren und lebte dort in seiner Geburtsgruppe. Seit dem 17.10.2008 ist er im Borgori-Wald im Zoologischen Garten Frankfurt zu hause. Die Erwartungen an VIATU sind hoch, tritt er doch die Nachfolge des bei den Frankfurter Zoobesuchern äußerst beliebten und vor kurzem verstorbenen Silberrückens MATZE an.

(10.12.2008, 15:39)
IP66:   Wenn dort so viele Tiere so alt werden, kann die angeblich so schreckliche Anlage vielleicht doch nicht so furchtbar sein, wie das von gewisser Stelle immer wieder betont wird.
(18.10.2007, 19:54)
Zoo Frankfurt:   Trauer um Makulla

Die alte Gorilla-Dame Makulla lebte schon seit mehr als 50 Jahren im Zoologischen Garten Frankfurt und war sicher eine der eindrucksvollsten Gorilla-Persönlichkeiten im Zoo. Sie gehört zu den ältesten je in Menschenhand gehaltenen Gorillas.
Da Makulla an irreversiblen Gelenkschäden litt, bekam sie seit mehreren Monaten modernste Schmerzmedikamente. Zusätzlich plagte sie eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen, die mehrmals den Einsatz von Antibiotika erforderlich machte.
Bis jetzt waren ihre Schmerzen aber medikamentös gut in den Griff zu bekommen und da Makulla in den Sozialverband unserer Gorillagruppe integriert war und am Familienleben teilhatte, wurde sie unter ständiger tiermedizinischer Betreuung dort belassen.
Leider hat sich Makullas gesundheitlicher Zustand in den letzten Tagen dramatisch verschlechtert. Dazu kam, dass sie unter zunehmenden sozialen Druck geriet und zuletzt von den anderen Gorillas aus dem Familienverband ausgeschlossen wurde. In der Natur ein Zeichen, dass der nahe Tod bevorsteht.
Deshalb musste, schweren Herzens, im Konsens die Entscheidung getroffen werden, Makulla gestern, im hohen Alter von 51 1/2 Jahren, einzuschläfern.

(18.10.2007, 12:52)
Mulan:   @Zoofan Karlsruhe. Gern geschehen, aber bei Saya müssen Sie sich auch noch bedanken, er hat ja auch Infos beigesteuert.
(31.10.2006, 18:22)
ZooFanKarlsruhe:   @Mulan: Vielen Dank für diese Auflistung. Wieder ein Fragezeichen weniger ;-)
(30.10.2006, 22:14)
Michael Mettler:   Dorle kam damals aus Frankfurt ursprünglich nach Hannover. Und einige Jahre später kam die ebenfalls gebürtige Frankfurterin Ellen (aus dem damaligen Zwillingspaar Alice und Ellen) hinzu. Da ich die Menschenaffen nicht allzu sehr verfolge, weiß ich nicht genau, wann die beiden den Zoo verließen, aber meiner Erinnerung nach gingen sie im Tausch gegen Katie und Zazie nach München...? Dann hätte Dorle also schon mehrere Stationen hinter sich.
(30.10.2006, 20:49)
Mulan:   Jetzt fehlen noch Sabiene und Roselinde, weiß Jemand, was aus den Beiden geworden ist ?
(30.10.2006, 19:29)
Saya:   Und Damisi müsste in Paignton in der Junggesellengruppe sein.
(30.10.2006, 19:08)
Saya:   Dorle ist in Duisburg, Inge heute in Beauval (bin ziemlich sicher dass es die gleiche ist, in Zürich lebt sie jedenfalls nicht mehr), Richard in Prag, Akili in Amsterdam, Changa in Münster und Ituri in Frankfurt vor 1 oder 2 Jahren gestorben. Das wäre das was ich so auf die Schnelle ergänzen kann.
(30.10.2006, 19:06)
Mulan:   Kleine Korrektur: Nicht Liesel ist nach Tel Aviv, sondern Lia. Liesel ist in Budapest. Und Inge ist nach Zürich gegangen.
(30.10.2006, 18:59)
Mulan:   @Zoofan Karlsruhe. MIt den Menschenaffen in Frankfurt kenne ich mich nicht ganz so gut aus, aber folgendes kann ich Ihnen zu den Gorillas sagen : Matze ist 16facher Vater:
1971 Dorle
1972 Sabiene
1975 Roselinde
1977 Lisel ( Tel Aviv )
1978 Lia
1980 Derrick ( Berlin ,tot )
1980 Inge
1982 Claus ( tot )
1986 Horst ( Dublin )
1991 Richard
1994 Akili
1996 Changa
1997 Daimisi
1999 Fossey
2002 Ituri
2004 Kabubli

Zumindestens die beiden letzten Jungtiere sind noch in der Gruppe. Leider weiß ich nicht bei allen Nachzuchten, wohin diese gegangen sind. Jedenfalls ist Matze mit 49 Jahren der weltweit älteste noch züchtende Gorilla-Mann. Es gibt ein neues Weibchen"Ruby"aus Leipzig, die er auch schon mehrfach gedeckt hat. Bestimmt bekommt diese auch noch ein Baby von ihm.
(30.10.2006, 18:48)
Frankfurter:   Weißwangengibbons.
(12.10.2006, 20:06)
Michael Mettler:   Ich hörte von Schopfgibbons - was allerdings immer noch mehrere Formen umfassen würde.
(12.10.2006, 20:06)
Johannes Pfleiderer:   Weiß jemand schon, welche Gibbonart gehalten werden soll?
(12.10.2006, 18:10)
IP66:   Werde entsprechend Ausschau halten und berichten.
(06.08.2006, 17:46)
Michael Mettler:   @IP66: Das Gibbon-Haus (ent)steht in der Nähe des Katzendschungels am Rand des Großen Weihers für die dortige Affeninsel.

@Dennis: Laut Masterplan wird das jetzige Haus für Niedere Affen eines Tages abgerissen, und an Bonoboland schließt sich in Richtung Nebeneingang ein zweiter Komplex ähnlicher Bauweise (Haus am Zoorand, vorgelagerte Außenanlagen) an, der bis zur Afrikanischen Steppe reicht und nur noch wenige Arten enthält. Die Niederen Affen hätten dann größere Freianlagen als z.B. die Giraffen....
(05.08.2006, 13:48)
IP66:   Ich bin am Montag in Frankfurt und werde mich umschauen. Allerdings weiß ich nichts von einem Gibbpn-Haus dort.
(05.08.2006, 11:52)
Dennis:   Was passiert eigentlich mit dem Nieder-Affenhaus, wenn Bonoboland gebaut ist?
weiß jemand wie das neue Gibbonhaus geworden ist?
(05.08.2006, 09:39)
Saya:   homepage dazu: www.fundacionmona.org

(04.08.2006, 13:34)
Michael Mettler:   Toto lebt jetzt in Spanien in der "Mona Siftung", einer Rettungsstation für Schimpansen:
http://www.wspa.de/news/showarticle.php?id=50
(04.08.2006, 12:42)
Karsten Vick:   Toto wurde ca. 1956 in Lagos geboren, ist also ein sogenannter Nigeria-Schimpanse. Er wurde in Berlin 1- oder 2x Vater (beim 2. Mal kommt auch ein anderes Männchen in Frage) und wurde 1966 nach Frankfurt abgegeben. Wohin wurde er denn jetzt gegeben?
(04.08.2006, 10:58)
Michael Mettler:   Wie alt war denn der Schimpansenmann Toto bei seiner Abgabe? Der dürfte doch auch einige Jahrzehnte auf dem Buckel gehabt haben, immerhin stammte er noch aus der alten Schimpansenhaltung im Tierpark Berlin!
(17.07.2006, 22:33)
ZooFanKarlsruhe:   Wieviele Nachkommen hat eigentlich der Frankfurter Silberrücken Matze gezeugt und wo leben sie heute ?
(11.07.2006, 18:53)
Jan Bauer:   Nicht den Orang-Mann zu vergessen der ebenfalls 49 Jahre alt ist.
(06.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Laut Homepage erreich(t)en einige Affen in Frankfurt ein bemerkenswertes Alter. Ein Klammeraffenmännchen starb mit 46 Jahren, zwei Gorillas mit 49 und 50 Jahren sowie ein Bonobo mit 55 (!) sind noch im Bestand!
(02.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Falls nicht noch irgendwelche Uralttiere in Frankfurt hinter den Kulissen leben, dürften in deutschen Zoos wohl nur noch Rotschwänze und Mischlinge zu finden sein. Wobei diese anscheinend schwer optisch identifizierbar sind, also vermute ich, dass sie eher wie die Rotschwänze aussehen.
(20.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Das mit den Kaiserschnurrbarttamarinen wär meine nächste Frage gewesen. Ich kannte bisher auch nur den Unterschied in der Barttracht. Gibt es die Nominatform noch irgendwo?
(20.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Richtig vermutet. Und bisher entsprachen auch alle Zwergmeerkatzen-Abbildungen, denen ich bei meiner Vier-Zoo-Recherche begegnet bin, ausschließlich dem Aussehen der heute als Südliche Zwergmeerkatze betrachteten Art.

Die deutschen Unterartbezeichnungen für den Kaiserschnurrbarttamarin sind übrigens eigene Wortschöpfungen, da ich nirgends in der Literatur Entsprechendes fand. Ich wusste zwar schon lange, dass die Nominatform nur einen "Oberlippenbart" und die Unterart subgrisescens zusätzlich auch an der Unterlippe weiße Barthaare hat (wobei ich mir da bei Portraits trotzdem manchmal nicht sicher bin). Aber wie soll man daraus einen Namen basteln...? Das mit der völlig unterschiedlichen Schwanzfärbung fiel mir zufällig auf meinen Frankfurter Fotos auf und wurde mir bei einem Besuch in Frankfurt auch bestätigt. Da konnte ich dann endlich meine Dias ordentlich beschriften....

Habe übrigens im Buch "Hundertjähriger Zoo Frankfurt" die Info gefunden, dass schon in den 30er Jahren 16 (!) Krallenäffchenformen gehalten wurden. Da kann man wohl mit Recht von Traditionstieren sprechen (diesen Thread gibt's ja leider nicht mehr).
(20.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   @Michael: Ich vermute, du hast die SÃœDLICHEN Zwergmeerkatzen nach deinem Fotoarchiv bestimmt? Denn die Nördliche wurde zwar erst 1997 als eigene Art beschrieben und wird unter diesem Namen (ogouensis) in Plzen gehalten, aber schon die in den 50er Jahren im Berliner TP gehaltenen entsprachen diesem Typ. Und nach Kingdon unterscheiden sie sich deutlich. Leider hab ich von den Frankfurtern kein Bild gefunden.
(20.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Dass Namen im Laufe der Zeit auf andere Arten "verschoben" werden (siehe Blaustirnamazone) oder anscheinend modeabhängig für die selbe Tierart im allgemeinen Sprachgebrauch geändert werden, ist ja nicht selten, siehe Pinchè-/Lisztäffchen, Mendes-/Addaxantilope usw. Siehe auch der Frankfurter "Negertamarin", diesen Begriff gibt es inzwischen als Folge der "political correctness" nicht mehr - nur welche Art war gemeint?
(17.06.2006, 00:00)
Stefan Schubert:   Ganz verwunderlich ist es nicht, für mich aber neu. Es gibt ja aber auch die deutsche Säbelantilope und die englische Sable-Antelope - und diese Bezeichnungen meinen total unterschiedliche Tiere! ;) Ich dachte allerdings, in Magdeburg gelesen zu haben, dass der Weddels-Tamarin noch nicht lange als Art angesehen wird, sondern in der Vergangenheit als Hybridform verschiedener Krallenäffchen!
(17.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Stefan Schubert: Unter dem deutschen Namen Weißlippentamarin habe ich in der Literatur tatsächlich den Saguinus weddelli gefunden - was nichts heißen muss. Abgesehen davon, dass der Name Weißlippentamarin auch noch auf andere Arten passen würde, die ebenfalls eine weiße Behaarung ums Maul haben, z.B. der Schnurrbart-, der Braunrücken- oder der Schwarzrückentamarin.

Was mich mehr wundert, ist die Tatsache, dass in den Jahresberichten häufig Nachzuchten vom Schwarzschulter-Schnurrbarttamarin angeführt werden, für den als lateinischer Artname nigricollis angegeben ist (nennen wir derzeit Schwarzrückentamarin), aber in Rückblicken mehrfach ein extrem vermehrungsfreudiges Paar des BRAUNrückentamarins (fuscicollis) gewürdigt wird. Scheint sich also um die selben Tiere und ein zwischenzeitliche Neubestimmung zu handeln. Muss nochmal mit entsprechender Bestimmungsliteratur das Tamarinfoto unter die Lupe nehmen, das einen der 70er Zooführer als Titel ziert.
(17.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Ein Mischling aus Nasen- und Kleideraffe ? Muss ja ziemlich urig ausgesehen haben ! Schade, dass es aber wohl keine Chance mehr gibt, die beiden Arten in näherer Zukunft in Deutschland zu sehen... Bis auf die vier verbliebenen Kleideraffen in Köln natürlich, denen hoffentlich noch ein möglichst langes Leben beschieden ist...
(17.06.2006, 00:00)
Stefan Schubert:   Der Weisslippentamarin dürfte vielleicht der Rotbauchtamarin sein, da er im Englischen White Lipped Tamarin heisst und solche Verwechslungen kennt man ja schon vom Nashorn!
(17.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Das Niederaffenhaus steht ja laut Masterplan selbst vor dem Abriss und würde dann durch ein ganz neues Haus an der Peripherie ersetzt, dem dann - auf der Fläche der jetzigen Anlagen - große Freianlagen vorgelagert würden.
(17.06.2006, 00:00)
Dennis:   Will man in Frankfurt eigentlich an die Schlankaffentradition anschließen, wenn Platz im Niederen Affenhaus gemacht worden ist ?
(17.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Und wenn, dann auch gleich im Doppelpack: Frankfurt, Köln, Basel, Stuttgart, Erfurt (wo es sogar einen Mischling aus beiden gab)... Eigentlich komisch, dass Duisburg auf Kleideraffen verzichtet hat. (Oder sind die dort so schnell von der Stange gekippt, dass man sie nicht mal mehr im Jahresbericht erwähnen mochte...?)
(17.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Oha, wo doch die, von mir so geschätzten Nasen- und Kleideraffen doch überall aufgetaucht sind... Ich staune ja !
(16.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Wie im Thread "Äquatorium Duisburg" angekündigt habe ich mir auf gleiche Weise die Druckwerke des Frankfurter Zoos auf der Suche nach Primaten vorgenommen.

Auf Basis der Frankfurter Jahresberichte von 1953 bis 1993, der Zooführer und meiner Besuche habe ich alle nachweisbaren Primatenformen aufgelistet (der aktuellen Systematik folgend ohne Berücksichtigung der früher als Halbaffen betrachteten Spitzhörnchen).

Manche Tiere wurden in den Jahresberichten artlich ungenau bezeichnet (z.B. „Galago“), womit nicht ausgeschlossen ist, dass es einerseits Dopplungen gibt, sich andererseits aber auch noch ganz andere Formen dahinter verbergen können. Zudem können von manchen Arten (z.B. vom Haubenkapuziner oder aus dem Grünmeerkatzen-Komplex) möglicherweise mehrere Formen gehalten worden sein, bei denen man früher auf Unterartunterscheidung keinen Wert legte. Auch bei anderen Affen, bei denen frühere Unterarten heute teilweise als eigene Arten betrachtet werden (Senegal- und Riesengalago, Totenkopfäffchen, Nachtaffe, Mona-Meerkatze, Schimpanse), ist anhand der Angaben teilweise keine genauere Zuordnung möglich.

In einem Jahresbericht beklagte Frankfurt übrigens, dass das anderweitig geführte Zuchtbuch für den Kaiserschnurrbarttamarin Unterartbastarde nicht als solche ausweise. In der eigenen Tierbestandsübersicht findet sich allerdings als Nachzucht ein Kikuju-Guereza, obwohl von dieser Unterart kein männliches Tier gehalten wurde. Die Gruppe bestand aus Guerezas dreier Unterarten (occidentalis, kikujuensis und caudatus), so dass als einziges Männchen nur der Tiefland-Guereza (occidentalis) der Vater gewesen sein kann. Auch in der eigenen Liste wurde also nicht auf einen Hybridstatus hingewiesen.

Folgende Primaten sind für den genannten Zeitraum nachweisbar:

Loriverwandte und Koboldmakis (13 Formen):
Philippinen-Koboldmaki (keine Unterartangabe)
Mindanao-Koboldmaki
Galago (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Riesengalago (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Senegalgalago (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Buschbaby (= Ostafrikanischer Senegalgalago)
Moholi-Galago
Zwerggalago (= Demidoff-Galago?)
Schlanklori (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Nördlicher Schlanklori
Plumplori
Zwergplumplori
Potto

Lemuren (10 Formen):
Mausmaki (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Grauer Mausmaki
Fettschwanzmaki
Katta
Mohrenmaki
Weißstirnmaki (= Weißkopfmaki)
Schwarzweißer Vari
Roter Vari
Vari-Unterartbastard
Fingertier

Krallenäffchenverwandte (22 Formen):
Zweifarbentamarin (= Manteläffchen)
Negertamarin (? = Mohrentamarin?)
Schwarzer Tamarin (? Mit vorigem identisch?)
Rotmanteltamarin
Weißlippentamarin (? = Weddell-Tamarin?)
Braunrückentamarin
Schwarzschulter-Schnurrbarttamarin (= Schwarzrückentamarin?)
Rotbauchtamarin
Rotschwänziger Kaiserschnurrbarttamarin
Grauschwänziger Kaiserschnurrbarttamarin
Kaiserschnurrbarttamarin-Unterartbastard
Pincheäffchen (= Lisztäffchen)
Geoffroy-Perückenäffchen
Goldgelbes Löwenäffchen
Westliches Zwergseidenäffchen
Silberäffchen (keine Unterartangabe)
Dunkles Silberäffchen
Pinseläffchen (keine Artangabe)
Weißpinseläffchen (= Weißbüscheläffchen)
Weißgesicht-Seidenäffchen
Schwarzpinseläffchen
Springtamarin

Kapuzinerverwandte (19 Formen):
Uakari (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Roter Uakari
Schwarzkopfuakari
Schweifaffe (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Mönchsaffe
Weißkopfsaki
Totenkopfäffchen (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Bolivianisches Totenkopfäffchen
Nachtaffe (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Kapuziner (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Schwarzweißer Kapuziner (= Weißschulterkapuziner)
Gehaubter Kapuziner (= Apella)
Gelbbrustkapuziner
Wollaffe
Klammeraffe (keine Artangabe)
Geoffroy-Klammeraffe
Mexikanischer Spinnenaffe (= Mexikanischer Geoffroy-Klammeraffe)
Brauner Goldstirn-Klammeraffe
Roter Brüllaffe

Makaken (6 Formen):
Javaneraffe
Rhesusaffe
Rhesusaffe, „goldene“ Farbvariante
Schweinsaffe
Bärenmakak
Hutaffe (keine Artangabe)

Paviane (3 Formen):
Mandrill
Mantelpavian
Sphinxpavian

Mangaben (4 Formen):
Mangabe (keine Artangabe)
Rauchgraue Mangabe (= Mohrenmangabe)
Rotschopfmangabe (= Rotscheitelmangabe)
Schopfmangabe

Meerkatzen (12 Formen):
Husarenaffe (keine Unterartangabe)
Schwarznasen-Husarenaffe
Südliche Zwergmeerkatze
Grüne Meerkatze (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Tantalus-Meerkatze
Rotgrüne Meerkatze (? = Vervet-Meerkatze?)
Weißnasen-Meerkatze (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Kleine Weißnase
Blaumaul-Meerkatze
Mona-Meerkatze (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Diana-Meerkatze
Brazza-Meerkatze

Schlankaffen (12 Formen):
Sansibar-Stummelaffe (= Kirk-Colobus)
Schwarzweißer Guereza (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Weißschwanzguereza
Kikuju-Guereza
Tiefland-Guereza
Tiefland- x Kikuju-Guereza (im Zoo geboren)
Hulman
Roter Langur
Brillenlangur
Weißbartlangur
Rotschenkel-Kleideraffe
Nasenaffe

Gibbons (4 Formen):
Siamang
Weißhandgibbon
Schwarzscheitelgibbon (= Kappengibbon?)
Silbergibbon

Menschenaffen (8 Formen):
Sumatra-Orang-Utan
Borneo-Orang-Utan
Sumatra- x Borneo-Orang-Utan
Westlicher Flachlandgorilla
Schimpanse (keine Unterart- bzw. Artangabe)
Westafrikanischer Schimpanse
Kongo-Schimpanse (= Zentralafrikanischer Schimpanse)
Bonobo

Zählt man alle „Fragezeichen-Formen“, die Hybriden und die eine Farbvariante (Goldrhesus) voll mit, beträgt die Gesamtzahl der seit Kriegsende in Frankfurt nachweisbaren Primatenformen 113.

(16.06.2006, 00:00)

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