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Zuchtbücher



cajun:   Eine etwas pathetische Meldung zur Übernahme des Zuchtbuchs für Asiatische Löwen:
"Diese Woche war es soweit. Dem Blijdorp Zoo in Rotterdam wurde offiziell das Zuchtbuch des Asiatischen Löwen übertragen. Die derzeitige Zuchtbuchhalterin Rikke Nielsen vom Aalborg Zoo aus Dänemark kam kürzlich extra vorbei, um ihr Wissen weiterzugeben. Nach dem Rüppellsgeier, dem Krauskopfpelikan, dem Asiatischen Elefanten, dem Schopfhirsch, dem Roten Panda, der ägyptischen Landschildkröte und dem Rochen ist dies erneut eine Art, für die Blijdorp das Populationsmanagementprogramm verwaltet.
Mit Jos Hartog als Koordinator führt Diergaarde Blijdorp den Kampf zur Rettung des sehr seltenen Asiatischen Löwen vor dem Aussterben an. Derzeit gibt es nur noch 600 Exemplare dieses prächtigen Tieres in freier Wildbahn. Fast alle im Gir-Nationalpark in Indien. Weltweit leben außerdem 137 Exemplare in Zoos. Die weltweite Gesamtpopulation stammt von etwa 30 (!) Tieren ab. Damit ist das Zuchtbuch ein unverzichtbares und wichtiges Instrument zur Sicherung einer genetisch gesunden Reservepopulation.
Zu Hause in Indien
Diergaarde Blijdorp ist aus zwei Gründen sehr stolz darauf, das Zuchtbuch zu führen. Angetrieben von der neuen Mission und Vision möchte sich der Rotterdamer Zoo nicht nur für die Wiederherstellung der Natur und den Artenschutz in Form einer gesunden Reservepopulation einsetzen, sondern auch im Ursprungsgebiet. Darüber hinaus ist dies bereits das dritte „Indische“-Zuchtbuch, das der Rotterdamer Zoo verwaltet. Neben dem Asiatischen Elefanten und dem Roten Panda. Blijdorp ist daher mit der Kultur, den Möglichkeiten und den (bürokratischen) Unmöglichkeiten innerhalb der größten Demokratie der Welt bestens vertraut. Mit allen Vorteilen, die das mit sich bringt.
Mission und Vision
Letztes Jahr stellte Diergaarde Blijdorp seinen Masterplan 2050 vor. Der Zoo wird sich nicht nur stärker auf Projekte im Ausland konzentrieren, sondern setzt sich auch dafür ein, als Hauptziel zehn Tier- und Pflanzenarten vor dem Aussterben zu retten. Mit dem Asiatischen Löwen fügt der Zoo dieser Liste tatsächlich eine elfte Art hinzu. Die ersten Schritte zur Sicherung des Nachwuchses wurden kürzlich unternommen, indem die „ältere“ Löwin Lalana und die jüngere Reena dem jungen Löwen vorgestellt wurden, der sich seit einigen Monaten in Blijdorp aufhält. Nach dieser erfolgreichen Einführung besteht Hoffnung auf eine Reihe gesunder Jungtiere in naher Zukunft. Bevor das geschieht, setzt sich Diergaarde Blijdorp jeden Tag dafür ein, die Zukunft dieser wunderschönen Art zu sichern."
Quelle:https://diergaardeblijdorp.nl/nl/media/stamboek-aziatische-leeuwen-naar-blijdorp
(21.03.2024, 14:23)
W. Dreier:   Auch sollte hier vermerkt werden, dass die ursprüngliche Ausstellung in Dvur Kralove erfolgte - und seltsamerweise fotografierte ich 1971 ein "Mähnenloses" auch in Moskau.
Hier ein Bild aus Dvur, als dort noch wirklich "Safari-Charakter" existierte - 1972
(24.01.2024, 21:11)
Sacha:   Kann es sein, das dieses Zuchtbuch angesichts des Zoobestandes jetzt nicht sooooo viel Arbeit macht;)
(24.01.2024, 20:47)
cajun:   Und noch eine zweite Meldung heute:
"Zuchtbuch weitergereicht
Seit fast 30 Jahren ist der Direktor von GIVSKUD ZOO – ZOOTOPIA der Zuchtbuchhalter für Mähnenlose Zebras. Da er nun in den Ruhestand geht, geht das Zuchtbuch an einen neuen Zuchtbuchhalter in einem anderen Zoo über.
Seit über 30 Jahren ist der Direktor von GIVSKUD ZOO – ZOOTOPIA, Richard Østerballe, der Zuchtbuchhalter für mähnenlose Zebras in der europäischen Zuchtkooperation für Tierparks und Zoologische Gärten. […]
Im späten Frühjahr geht Richard Østerballe jedoch in den Ruhestand. Und das bedeutet, dass das Zuchtbuch für Mähnenlose Zebras künftig von jemand anderem geführt wird. Das Zuchtbuch wird an den Zoo Liberec in der Tschechischen Republik übertragen.
"Es ist natürlich etwas Besonderes, weil ich jahrelang so gezielt mit der Art gearbeitet habe. Aber ich gebe das Zuchtbuch gerne weiter. Es wird der stellvertretende Koordinator für das Zuchtbuch sein, der mich viele Jahre lang unterstützt hat, der künftig der Zuchtbuchführer sein wird, also jemand, der bereits viel über Mähnenlose Zebras und unsere Arbeit mit ihnen weiß“, sagt Richard Østerballe.
Geekige Tschechen
Laut dem Direktor ist gerade das Wissen über die Zebras sehr charakteristisch für den tschechischen Zoo. Liberec beherbergte Mähnenlose Zebras und sie waren Teil der Arbeit zusammen mit Richard Østerballe, als er 1995 in der Europäischen Zuchtkooperation mit dem Zuchtbuch für Mähnenlose Zebras begann.
"Sie sind im positiven Sinne sehr geekig und möchten mit spezielleren Tierarten arbeiten. Sie haben den Willen, mit diesen Arten zu arbeiten, und in der Tat auch ein gewisses Gefühl der Verantwortung für Mähnenlose Zebras, denn die allerersten Mähnenlosen Zebras, die aus Afrika importiert wurden, kamen in die Tschechische Republik. Daher bin ich sicher, dass sich die Mitarbeiter des Zoos Liberec sehr gut um die weitere Zuchtbucharbeit kümmern werden", sagt der Direktor.
Eine Variation oder eine Unterart
Es gibt nicht mehr viele Mähnenlose Zebras in freier Wildbahn, und obwohl es ziemlich viele andere Steppenzebras gibt, sind die Mähnenlosen Zebras sehr gefährdet. Die letzten paar hundert Mähnenlosen Zebras wurden in einem Reservat in Uganda gefunden, und der Zoo Liberec arbeitet daran, eine Zusammenarbeit für die Art mit diesem Reservat zu erreichen.
Zugleich werden die Tschechen weiter daran arbeiten, wie man künftig Mähnenlose Zebras betrachten soll. Das Steppenzebra ist in Afrika weit verbreitet und es gibt sieben bis neun verschiedene Unterarten, je nachdem, welchen Wissenschaftler man fragt. Die nördlichste Variante der Steppenzebras ist das Mähnenlose Zebra. Es ist das kleinste und das mit den markantesten Streifen, erklärt Richard Østerballe.
"Es handelt sich eigentlich um dieselbe Art, nur mit geografischen Unterschieden. Und doch. Genetische Untersuchungen haben gezeigt, dass dies nur bedingt zutrifft, denn das Mähnenlose Zebra sticht so deutlich hervor, dass man es vielleicht als eigene Unterart bezeichnen kann, und deshalb bleibt man vorerst beim Zuchtbuch und der Zuchtkooperation. Es gibt Bestrebungen, es neben den drei anderen Arten Bergzebra, Grevyzebra und Steppenzebra, das auch Gewöhnliches Zebra genannt wird, als eigentliche Unterart des Zebras einzustufen.
Obwohl Richard Østerballe nicht mehr an vorderster Front der Arbeit mit Mähnenlosen Zebras stehen wird, wird er die Arbeit auch in Zukunft verfolgen – nur von der Seitenlinie."
Quelle:https://www.givskudzoo.dk/da/nyheder/stambog-rykker-videre/
Übersetzung: Zoopresseschau
(24.01.2024, 16:40)
cajun:   In Hellabrunn hat Kuratorin Lena Bockreiß die Koordination im Vikunja ISB/EEP übernommen. Der Zoobestand beruht auf 4,8 Foundern:
"Seit dem 1. Januar 2024 führt die zoologische Kuratorin und Biologin Lena Bockreiß das Internationale und das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Vikunjas und stellt sich die Frage: Wer mit wem und wie oft? Denn mit dem ISB und dem EEP wird von Hellabrunn aus die Zucht von Vikunjas in Zoos weltweit koordiniert.
Vikunja? Was war das nochmal für ein Tier? Oft werden die hellbraunen Neuweltkamele mit Alpakas verwechselt. Mit denen sind sie zwar verwandt, Alpakas jedoch sind Haustiere, während Vikunjas in sehr hohen Lebensräumen leben – mit bis zu 5000 Metern über dem Meeresspiegel sind sie die am höchsten lebenden Huftiere. Im Tierpark Hellabrunn leben aktuell drei Vikunjas gemeinsam mit Wasserschwein, Darwin-Nandu und Pampashase auf der Südamerika-Anlage.
Weltweit gibt es 322 Vikunjas (Stand Ende 2022) in zoologischen Gärten, genauer, in 81 Zoos oder Tierparks. Daten und Fakten über diese Tiere werden in einem EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm), registriert, welches seit 1. Januar 2024 im Tierpark Hellabrunn gemanagt wird. Denn Kuratorin und Biologin Lena Bockreiß ist seit kurzem EEP- und ISB- (International Studbook) Koordinatorin für Vikunjas. Sie übernimmt das Zuchtbuch vom langjährigen Koordinator Dr. Christian R. Schmidt.
Das heißt, bei ihr werden nun sämtliche Daten über im Zoo lebende Vikunjas gesammelt. Aber nicht nur Daten werden ermittelt, Lena Bockreiß gibt künftig auch Zucht- und Transferempfehlungen ab. Sie hat damit den Überblick darüber, welche Vikunjas sich untereinander fortpflanzen können und in welchen Zoos wie viele Tiere welchen Geschlechts leben. „Es ist sehr wichtig, dass die genetische Vielfalt erhalten bleibt und zusammengesetzte Gruppen in optimaler Haltung leben. Außerdem werden jährlich Transfer-Vorschläge unterbreitet, die auch Transport- und grenzüberschreitende Veterinärprobleme berücksichtigen“, erklärt Lena Bockreiß.
Nur vier Hengste und acht Stuten, die zwischen 1949 und 1971 aus Südamerika importiert wurden, begründeten die heutige gesunde Zoopopulation von rund 300 Vikunjas. Damit dies so bleibt, ist die Führung eines Zuchtbuches unerlässlich. Aber nicht nur Daten zu Zucht- und Transfer-Empfehlungen werden im Rahmen eines EEPs ermittelt. Dr. Christian R. Schmidt, der von 1985 bis 2023 das Vikunja-Zuchtbuch führte, fand heraus, dass die hauptsächliche Geburtssaison in der Nordhemisphäre von August bis Oktober sich gegenüber derjenigen in der Südhemisphäre um genau sechs Monate verschoben hat. Sogar in der 6. Zoogeneration werden knapp 80 Prozent aller Vikunja-Jungtiere vormittags geboren. Genau wie im natürlichen Lebensraum von Vikunjas, wo diese Geburtszeit überlebenswichtig ist.
„Alle Daten, die wir durch das EEP registrieren, dienen letztendlich den Tieren und dem Wissen über die Art“, so Lena Bockreiß und weiter: „Aktuell sind Vikunjas laut Roter Liste der IUCN zwar nicht gefährdet, sie waren jedoch in den 1960er-Jahren stark bedroht. Dank internationaler Bestrebungen und Zuchterfolgen in Zoos hat sich auch der Bestand in der Natur gut erholt.“
Neben dem EEP für Vikunjas koordiniert der Tierpark Hellabrunn das Monitoring, sozusagen eine Vorstufe des Zuchtbuches, für Leopold-Stechrochen sowie das ISb und bis 2023 das EEP für den Drill. Insgesamt gibt es für über 400 Tierarten EEPs.
„Dank eines gut geführten EEPs, das gesunde Tiere und einen optimalen Genpool gewährleistet, können wir als Tierpark auch dazu beitragen, Tiere zur Bestandsstützung bzw. zur Wiederansiedelung zur Verfügung zu stellen. Das ist aktiver Artenschutz und die wichtigste Säule eines wissenschaftlich geführten Zoos“, ergänzt Tierparkdirektor Rasem Baban."
Quelle:https://www.hellabrunn.de/newsdetailseite-1/tierpark-kuratorin-lena-bockreiss-fuehrt-eep-fuer-vikunjas
(24.01.2024, 16:11)
cajun:   In einer Pressemeldung aus Zürich ist heraus zu lesen, das der Zoo neuerdings das EEP für Impalas führt. Ich bin etwas (positiv) überrascht, das diese Art gemanagt wird. Hoffentlich nicht in Richtung analog Gaur EEP...
(22.11.2022, 13:39)
cajun:   Ein Snip aus einem Artikel gibt Einblick in die aktuelle EEP Situation bei den BM

"Einer der erfolgreichsten Züchter Europas
Seit 1977 wurden im Burgers’ Zoo nicht weniger als 14 Breitmaulnashörner geboren. Damit zählt der Arnheimer Tierpark zu den Top 5 der erfolgreichsten europäischen Züchter dieser gefährdeten Tierart. Der Serengeti-Park Hodenhagen (Deutschland), der Knowsley Safari Park (England), der ZSL Whipsnade Zoo (England) und der Safaripark Beekse Bergen im niederländischen Hilvarenbeek sind die anderen vier Zoos aus diesem Quintett.

Europäisches Programm für Populationsmanagement
Der niederländische Safaripark Beekse Bergen koordiniert das europäische Populationsmanagement-Programm für Breitmaulnashörner. Durch DNA-Untersuchungen werden die besten „Matches“ zwischen den Tieren ermittelt. Ziel ist es, die genetische Vielfalt innerhalb der Population so groß wie möglich zu halten. Im Rahmen dieses Programms werden immer wieder Tiere in andere Zoos in ganz Europa verlegt. In 75 europäischen Tierparks leben insgesamt 296 Südliche Breitmaulnashörner: 126 Männchen und 170 Weibchen."
Quelle:https://www.burgerszoo.de/nieuws/2022/02/junges-nashorn-entdeckt-giraffen-zebras-und-antilopen
(15.02.2022, 13:38)
cajun:   Das nenne ich mal Kontinuität!
"Experte führt Tigerzuchtbuch seit fast fünf Jahrzehnten
Seit 48 Jahren sammelt Peter Müller die Daten aller Tiger in Zoos, die geboren werden, sterben oder die Station wechseln. «Ich hoffe, dass ich die 50 noch vollmachen kann», sagt der 82 Jahre alte ehemalige Direktor des Leipziger Zoos. Müller führt das Internationale Tigerzuchtbuch, das die Grundlage für die Zucht von Tigern in den Zoos weltweit liefert. Dass ein Zuchtbucht so lange in einer Hand geblieben ist, ist ziemlich außergewöhnlich.
In Müllers Büro, das er noch immer im Zoo Leipzig hat, stapeln sich mehr als 250 Aktenordner. Rund 12.000 Tiger habe er über die Jahre im Zuchtbuch erfasst, gut 1000 davon lebten noch. Das Wissen über Herkunft und Abstammung sei wichtig, um zum Beispiel Inzest zu vermeiden.
Der Biologe Müller kam 1963 zum Zoo Leipzig. 1975 wurde er Raubtierkoordinator - und übernahm in dieser Funktion auch das Tigerzuchtbuch. Seit 2003 ist er offiziell im Ruhestand. Seitdem führt Müller die Datensammlung im Auftrag des Zoos weiter.
«48 Jahre ein Zuchtbuch zu führen - das ist schon relativ einzigartig», sagt Volker Homes, Geschäftsführer des Verbands der Zoologischen Gärten. «Vielleicht gibt es noch eine Koryphäe in Großbritannien mit ähnlich viel Erfahrung. Aber für Deutschland ist es auf jeden Fall besonders.»
Laut Homes gibt es rund 400 Europäische Erhaltungszuchtprogramme, die auf Datensammlungen angewiesen sind. Teilweise überlappten sie sich mit den internationalen Zuchtbüchern. Die Zoos in den DACH-Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz führten mehr als 100 Zuchtbücher. Andere starke Zoonationen seien Großbritannien und Irland, Frankreich und die Niederlande, wo ebenfalls viele Fäden zusammenliefen.
Müller sagt, er erhebe gar keinen Anspruch auf den alleinigen Spitzenplatz. Er wisse von einem Kollegen, der sich schon ähnlich lange um die Vikunjas kümmere. Das Zuchtbuch für diese Alpaka-ähnlichen Tiere wird im Zoo Zürich geführt.
Die Tiger seien ihm besonders ans Herz gewachsen, nachdem er sich so viele Jahrzehnte mit ihnen beschäftigt habe, sagt Müller. Seinen Unterlagen zufolge leben in freier Wildbahn noch rund 3500 Tiger in sechs Unterarten. In menschlicher Obhut seien es nochmal knapp 1400.
In seinem «Heimat-Zoo» Leipzig ist derzeit kein Nachwuchs in Sicht. Das Paar Bella (17) und Tomak (18) ist zu alt für die Zucht und bildet jetzt erstmal eine Rentner-WG. Experte Müller weiß allerdings schon, dass das nicht so bleiben wird: Eine neue, knapp vierjährige Tigerdame ist gerade neu angekommen."
Quelle: https://www.welt.de/regionales/sachsen/article236427477/Experte-fuehrt-Tigerzuchtbuch-seit-fast-fuenf-Jahrzehnten.html
(03.02.2022, 16:03)
cajun:   Man sammelt weiter fleißig Zuchtbücher in Ostrava :-)
"Zoo Ostrava hat gleich drei europäische Zuchtbücher herausgegeben
Die Fachleute des Zoos Ostrava veröffentlichen jetzt gleich drei Zuchtbücher. So erscheinen bereits die 15. Auflage des Europäischen Zuchtbuches für das Großflusspferd, die 10. Auflage des Europäischen Zuchtbuches für den Altai-Maral und die 3. Auflage des Europäischen Zuchtbuches für den Barasingha. Der Zoo Ostrava koordiniert die internationale Zucht von fünf Arten. "Auf globaler Ebene koordinieren wir die Population des Vietnam-Sika, auf europäischer Ebene die von Großflusspferd, Brasingha, Schimpanse und Altai-Maral. Ein Teil dieser Arbeit ist die Erstellung von Zuchtbüchern. In 83 Zoos, die der EAZA angehören, leben heute 234 Flusspferde. Experten zufolge ist die Population langfristig stabil. "Bei Flusspferden haben wir zwei Probleme – volle Auslastung und zudem ein geringeres Interesse an der Zucht dieser Tiere durch Zoos. Die Population müsste durch Neuzugänge verjüngt werden, aber da es für sie keine freien Plätze gibt, muss die Fortpflanzung leider eingeschränkt bleiben", so Jan Pluháček, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zoos. Ähnlich sieht es laut Pluháček bei der Population des Altai-Marals in Europa aus. Auch die Anzahl dieser Tiere ist eher stagnierend. Ende letzten Jahres gab es in 13 Zuchtinstituten 58 Tiere. "Letztes Jahr haben wir sogar die niedrigste Geburtenrate in der Geschichte der Führung des Altai-Maral-Zuchtbuches erlebt, was sich natürlich direkt auf die Lebensfähigkeit der Population auswirkt", sagte Jan Pluháček und fügte hinzu, dass es dank einer Reihe wichtiger Umsetzungen mit dem Anwachsen der Population besser sein könnte in diesem Jahr. Erst im dritten Jahr veröffentlicht der Zoo Ostrava ein Zuchtbuch für den seltenen indischen Barasingha. Diese Hirschart wird seltener gehalten. Dreizehn Zoos haben letztes Jahr 190 Tiere beherbergt. Derzeit hält der Zoo Ostrava ein Paar Flusspferde mit einem fast einjährigen Jungtier. Im Gehege der Altai-Marale können Besucher in diesem Jahr nun fünf Jungtiere beobachten. Die Herde zählt insgesamt 14 Individuen. Die Barasingha-Herde, die in Tschechien nur in Ostrava zu sehen ist, ist in diesem Jahr um das erste Jungtier gewachsen. Bisher besteht die Herde aus neun Mitgliedern, aber die Tiergärtner erwarten in naher Zukunft weiteren Nachwuchs.
Quelle:https://moravskoslezsky.denik.cz/zpravy_region/zoo-ostrava-vydala-tri-evropske-plemenne-knihy-najednou-20210713.html
Übersetzung: Zoopresseschau
(19.08.2021, 10:43)
Michael Mettler:   Welche Arten wirklich gefährdeter Schleichkatzen gibt es denn, die man in Anlagen halten könnte, wie sie für Erdmännchen gemeinhin gebaut werden? Würde jemand wagen, z.B. Schmalstreifenmungos in einer oben offenen Anlage unterzubringen, bei denen ein möglicher Verlust durch Habicht oder Fuchs doch sehr viel schwerer ins Gewicht fallen würde?

Eine Voliere oder verglaste Anlage mit einem Mangusten- oder Rollerpaar ist aber eben nicht das Gleiche, als wenn man eine offene Anlage mit einer großen Tiergruppe präsentieren kann. Das Zoo-"Jobprofil" für Erdmännchen ist m.E. das Gleiche wie für Präriehunde, Zwergotter, Nasenbären, Kattas, Nutrias (deren "Arbeitsplätze" allerdings gerade schwinden), Zwerg- und Zebramangusten: Niedliche Tiere in möglichst wuseligem Durcheinander. Also im Grunde die Exotenversion von Kaninchen- und Meerschweinchendörfern oder die Säugetieranalogie zu einem klassischen Ententeich. Wie schafft man die gleiche Wirkung auf Besucher mit anderen Arten von Mangusten und Schleichkatzen, von denen viele allenfalls paarweise leben und /oder weniger tagaktiv sind, so dass die Anlagen leerer wirken?

Ich finde, das lässt sich einfach nicht vergleichen. Aber es wird doch auch niemand daran gehindert, Erdmännchen UND gefährdetere Verwandte zu halten, wenn ihm der Schauwert letzterer allein nicht reicht.
(16.07.2021, 23:25)
cajun:   @W.Dreier: Meine Rede! Ich mach das, melde mich freiwillig! Ich denke @Liz wird mich unterstützen. Dein Gesprächspartner war nicht zufällig #Antierdmännchen? :o)
(15.07.2021, 22:46)
W. Dreier:   Hatte am Dienstag ein interessantes Gespräch mit einem Holländer - auch über Sinn und Unsinn der EEP´s.
Es wird überlegt, wie man dem exponentiellen Wachstum der Erdmännchen entgegentreten kann - die nehmen vielen wirklich gefährdeten Schleichkatzen den Platz weg!
(15.07.2021, 22:33)
Carsten Horn:   Das ist ja der reinste Familienbetrieb, :-) , ihr Ehemann ist ISB Zuchtbuchf?hrer (und EEP Koordinator) f?r Sikahirsche und noch wichtiger, der ESB Zuchtbuchf?hrer f?r Gro?flu?pferde...
(04.03.2021, 10:56)
cajun:   Das Zuchtbuch wird ab nun in Cz gef?hrt:
Zoo Ostrava wurde Koordinator der Schimpansenzucht in ganz Europa
Seit Januar verwaltet der Zoo Ostrava die Schimpansen in Europa. Der Umfang der Koordinierung besteht beispielsweise darin, ein Zuchtbuch zu f?hren, Empfehlungen f?r Ortsver?nderungen von Tieren abzugeben oder Z?chter zu beraten. Derzeit leben mehr als tausend Schimpansen in europ?ischen Zoos. Der Zoo Ostrava h?lt acht Schimpansen. Zwei M?nnchen und f?nf Weibchen, die aus vier Zoos stammen. Der j?ngste Neuzugang ist das Jungtier, das im vergangenen Februar in Ostrava geboren wurde. "Schimpansen sind sehr intelligente, aber auch sehr starke und gef?hrliche Tiere. In dem Moment, in dem die Gruppe richtig zusammengestellt ist und im Grunde genommen als Familie fungiert, sind die Einmischungen unsererseits im Grunde genommen minimal", sagte Jana Pluh??kov?, Koordinatorin des Zuchtprogramms f?r Schimpansen. Koordination bedeutet nicht nur ein Zuchtbuch zu f?hren, sondern auch Ortsver?nderungen von Tieren und Ratschl?ge zur Zucht zu empfehlen. Laut Pluh??kov? wird der Zoo Ostrava damit f?r die langfristige Arbeit mit Schimpansen belohnt, angefangen vom Bau des neuen Evolutionspavillons im Jahr 2015 bis zur Bildung einer neuen Zuchtgruppe vor zwei Jahren. (Quelle: ?T24)
Quelle: https://ct24.ceskatelevize.cz/regiony/3264166-ostravska-zoo-se-stala-koordinatorem-chovu-simpanzu-v-cele-evrope
?bersetzung Zoopresseschau
(03.03.2021, 14:26)
W. Dreier:   Aus dem letzten ``Pedigree Book`` vom 31.12.015 des Wisents (immerhin 78 Seiten) mit Zahlenzusammenfassungen und allen Daten der zum Zeitpunkt lebenden Exemplare:

Geführt wird es weiterhin im ``Bialowieza National Park"

in Zoologischen Einrichtungen: 1674 (634 , 1040)
halb-frei Lebende: 400
frei lebend:4009

Gesamt: 6083

Genauere Daten von Zuchtzentren könnte ich auf Wunsch geben.
(20.06.2018, 13:30)
WolfDrei:   Pardon , ein Zahlendreher beim Waldrentier: nicht 141 sondern 114!
(15.04.2014, 21:26)
WolfDrei:   Aus Nordens Ark: EEP 2012 Vielfraß
48,49 in 35 Haltungen
Geburten 8,6,1
Tot: 8,2,1
aus der Natur: 0,2

EEP Waldrentier:
38,76 (141 in 17 Einrichtungen)
(15.04.2014, 20:25)
Silke Kollrich:   Das Zuchtbuch des EEP für Eulenkopfmeerkatzen wird seit 2014 in Leipzig geführt.
(27.02.2014, 14:07)
WolfDrei:   Das Zuchtbuch für den mesopot. Damhirsch ist erschienen (Stand 1.1.13). Gesamt: 285 (125, 159,1); dazu kommen ca. 300 Tiere m.o.w. freilebend in Israel. 62 Geburten, 35 Todesfälle.
Einige Haltungen: Jerusalem 35,61; Kronberg 8,14; Springe 19,12; Obterre 3,11
Ebenfalls erschienen ist das Wisentzuchtbuch - leider ohne summarische Zusammenfassung der Zahlen für die Haltungen
(18.02.2014, 20:50)
Rüdiger Krichel:   Falls jemand Interese hat , ich habe die neuste Ausgabe vom EEP Studbook für Malayan Tapir 12 / 2013 erhalten. Wer Interesse hat bitte melden!
(02.02.2014, 11:17)
Carsten Horn:   Duisburg 1,1,3, allerdings erst seit 2013, :-)
(09.10.2013, 01:47)
WolfDrei:   Zuchtbuch 2012 für die Fischkatze:
38 / 41
nur wenige Halter mit mehr als 1,1 (Lympne 4,5; Nowosibirsk 2,§)
(08.10.2013, 20:20)
WolfDrei:   Einige Erweiterungen zu den von mir am 20.3. mitgeteilten Zahlen von Tieren aus den im
International Zoo Yearbook 2012 (Nr 46) veröffentlichten Angaben:
Angegeben werden neben den Zahlen die Namen der Zuchtbuchführer, deren “Arbeitsplatz” und deren Internetadressen; weiterhin, wenn möglich, Angaben zu Geburts- und Todeszahlen.; am Ende Gesamtzahl aller bisher erfaßten Tiere (z. B. Przewalskipferd 5745 Tiere). Die Tieranzahlen betreffen in der Regel die Zuchtbuch-Zahlen für 2011, aber auch wenige von 2008, 2009 und 2010.
Offensichtlich betreffen die Angaben die “Weltwerte”. Ausnahmen: Nonnenkranich nur EAZA EEP; Babirusa ohne Nordamerika und Asien; Mähnenwolf ( nicht komplett für Südamerika); Borneo-Orang ohne SEAZA.
Fehler von mir: kleiner Panda: A. fulgens fulgens: 233,247,9 - die Werte von 147,135,1 betreffen A. f. styani
Alle Abschnitte enden mit: Sparks data available in 2011 ISIS/WAZA studbook library

(26.03.2013, 22:32)
WolfDrei:   Um z.B. die Zahlen Große Pandas versus Kleine Pandas zu interpretieren: Der Große wird in China fast in jedem Zoo gehalten, die Zahlen werden zentral erfaßt und auf Anforderung übergeben, bei den Kleinen (UA styani) werden die Zahlen aus China wohl nicht erfaßt, die hier angegebenen sind warscheinlich jene für die UA A.f.fulgens
(21.03.2013, 18:48)
Oliver Müller:   Also ich finde die Zahlen bei einigen Arten erstaunlich hoch (z.B. Bairds Tapir, einige Affen, einige Großkatzen-UA), bei anderen erstaunlich niedrig. Komisch, dass es z.B. mehr Große als Kleine Pandas geben soll. Bei einigen Arten lassen die Zahlen für mich den Schluss zu, dass sie bei gutem weltweitem Populationsmanagement langfristig durchaus erhalten werden könnten. Die z.T. Überraschend hohen Zahlen kommen sicher durch Zoos in den USA oder den jeweiligen Herkunftsländern zu Stande...
(21.03.2013, 16:35)
WolfDrei:   Es war kurz vor Schließung der Biblio - werde mir am Dienstag den "Vorspann" näher anschauen.
(20.03.2013, 19:49)
BjörnN:   Ich habe den Eindruck, dass es bei einigen Tierarten EAZA und bei anderen wiederum WAZA-Zahlen sind.
(20.03.2013, 18:58)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Aber sind es tatsächlich WAZA-Zahlen? Mir kommt z.B. die Zahl der Amurtiger relativ niedrig vor.
(20.03.2013, 18:43)
WolfDrei:   @Oliver Müller: Herr Mettler hat schon geantwortet. Die unter 0,0,XX genannten Zahlen für Kulane und Wisent stellen sicher einen Kompromiss dar. Das Wisentzuchtbuch versucht zumindest, die Gesamtzahl der "freigewilderten" Tiere noch zu erfassen ohn Zuoordnung der Geschlechter, ähnlich dürfte es mit den Kulanen in Ascania Nova sein.
(20.03.2013, 18:13)
Michael Mettler:   Auf jeden Fall sind die Zahlen nicht unbedingt gleichbedeutend mit "in Menschenhand", sondern betreffen nur die jeweils im offiziellen Zuchtprogramm registrierten Individuen. Beim Drill z.B. ist mit Sicherheit nicht der Bestand der Pandrillus Drill Ranch in Calabar/Nigeria einbezogen, der vermutlich immer noch ein Mehrfaches des Welt-Zoobestandes ausmachen dürfte (laut HP waren 2008 immerhin 286 Drills im Ranchbestand!). Bei den Halbeseln wurden etliche Individuen aus dem Zuchtbuch gestrichen, als das Canyon Colorado Equid Sanctuary seine großen Herden auflöste, wobei die individuelle Zuordnung der Tiere nicht mehr möglich gewesen sein soll. Die leben also wahrscheinlich zu großen Teilen noch irgendwo verstreut in den Staaten (womöglich in Privatbesitz), werden aber nicht mehr mitgezählt.
(20.03.2013, 17:05)
Oliver Müller:   @WolfDrei:

Die Zahlen beziehen sich dann auf die WAZA oder wie ist das?
(20.03.2013, 16:32)
Michael Mettler:   Schon interessant, dass es z.B. mehr Okapis als Onager in den Zuchtprogrammen gibt (zumal Onager auch noch in Herden gehalten werden können), fast doppelt so viele Amur- wie Persische Leoparden und fast viermal so viele Große Pandas wie Drills!

Gerade bei Letzteren stimmt mich die noch immer niedrige Zahl nachdenklich. Das erste Drill-Zuchtbuch erschien mit Tierbestand per Oktober 1986, da waren es weltweit knapp unter sechzig erfasste Tiere. In immerhin 24 Jahren ist diese Zahl auf gerade mal 83 gestiegen.
(20.03.2013, 15:58)
WolfDrei:   Habe gestern in der TP-Biblio eher durch Zufall im International Zoo Yearbook 2012 (46. Band) im Annex Daten zu Tierbeständen aus den Zuchtbüchern zum Zeitpunkt 2010 gefunden. Daraus “einige“ Zahlen:

Schwarzschnabelstorch 212,227,180; Hornguan 55,32,1; Kongopfau 48,53,1; Mandschurenkranich 515,508,218; Mönchskr. 42,42,8; Weißnackenkr. 169,165,16; Karunkelkr. 88,92,7; Koritrappe 56,70,2; Mauritius-Rosataube 45,34,1.
Koala 56,50; Matschiebaumkäng. 35,39,9; GoodfellowBK 19,32,1; Alaotrahalblemur 42,38,5; westl. grauer Halblemur 6,11; Coquerelsifaka 34,16; Kronensif. 12,3; Fingertier 30,31; goldenes Löwenäffchen 297,206,11; Schwarzer Brüllaffe 136,124,12; Diana MK 77,94,7; Drill 40,43; Gelada 103,129; goldene Stumpfnase 142,142; Sibergibbon 78,82,1; Kappengibbon 81,77,3; Gorilla 395,470,1; Bonobo 38,55; Borneoorang 218,245,1; Sumatraorang 127,192; mexikan. Wolf 147,155; Mähnenwolf 180,209,3; Hyänenhund 428,310,23; Rotwolf 73,105; Waldhund 97,95,3; Gepard 822,754,2; Sandkatze 101,100,5; Manul 92,89; Rostkatze 24,32; Fischkatze 116,113; Nebelparder 122,149,1; Asiat. Löwe 118,156; Sri-Lanka-Leopard 44,37; arab. Leop. 46,33,3; Amurleop. 147,121,4; nordchin. Leop. 40,45,1; Pers. Leop. 76,57; Bengaltiger 87,96; Amurt. 267,351; südchin. T 49,49; Corbettiger 5,6; Jacksons T 67,61,1; Sumatrat. 167,173; Schneeleop. 210,248; Riesenotter 46,36; Großer Panda148,168, kleiner Panda 147,135,1; Brillenbär 157,125,9; Eisbär 163,168,10; Fossa 76,53; Somaliesel 93,119; Przewalski 785,1031,11; Grevyzebra 188,303; Kiang 29,75; Onager 41,68; Kulan 39,103,149 (offensichtlich Askania Nova); Hartmannzebra 56,199; Baird Tapir 76,43,1; Schabrackentap. 116,34,1; Breitmaulnashorn (simum) 137,158,3, nördl. Breitmaul 3,5; Sumatranashorn 4,5; Spitzmaulnash. 137,158,3; Panzernash. 95,93; Babirusa 84,109,3; Zwergflußpferd 131,199; Vicugna 105,143; Okapi 85 76; Vietnamsika 149,319,21; Mesopot Damhirsch 107,132,1; Pudu 56,59; Schwarznasenimpala 7,23; Cuviergaz. 116,163; Mhorrgaz. 129,175; westafrikan. Dorcasgaz. 101,122; Wüstengaz. 22,45,1; Wisent 560,915,2956 (wohl die “Wilden“); Gaur 132,162; Riesenelen 24,31; Bongo 209,405,14; Japan. Serau 131,164,2; Säbelantilope 708,952,54; Madagaskarriesenratte 40,41.

Bei nichtgenannten Arten gab es wohl zum Zeitpunkt 2010 keine Daten, in einigen Fällen auch keine UA-Nennungen. Einige Zahlen könnten unwesentlich abweichen, habe ziemlich “geschmiert”.

(20.03.2013, 15:25)
WolfDrei:   @MM: wohl nicht so richtig: die Gorillas in Pretoria stammen aus Zürich, der Gorillamann in Jo-burg aus Münster - dazu hat Pretoria Okapis (2,0) und Sichuantakins aus den USA, die Koalas?
(06.02.2013, 23:56)
Niedersachse:   Jap Australien ist im Gorilla und Sumatra-Tiger EEP.
(06.02.2013, 21:05)
Michael Mettler:   Ist Pretoria eigentlich EAZA-Mitglied? Zumindest ins Gorilla-EEP ist der Zoo eingebunden, vielleicht auch noch in andere EEPs (und damit eventuell auch in das für die Mhorrgazelle). So weit ich mich erinnere, können doch außereuropäische Zoos an EEPs mitwirken, um zu kleine regionale Genpools zu vermeiden - war da nicht was mit australischen Zoos und dem Sumatratiger-EEP? Auch der hannoversche Gorillamann stammt ja aus Australien.
(06.02.2013, 19:53)
WolfDrei:   Korrektur für die Mhorrgazellen: die 2 kamen zwar nach A - aber nicht nach Arabien, sondern nach Afrika: nach Pretoria!(wo ein Tier immer noch ist).
(06.02.2013, 17:55)
WolfDrei:   Etwas einfacher - das Zuchtbuch für die Mhorr-Gazelle aus Almeria von 2005: als letzte Tiere kamen nach Almeria 1971 1,8 und 1975 4,6. Davon züchteten 2,9 (Achtung Inzucht"liebhaber"). Am 31.12. 2003 gab es 277 Tiere: 183 in Europa in 10 Haltungen (davon 117 in Almeria) und 92 in den USA, 2 in Arabien
(06.02.2013, 16:04)
WolfDrei:   sehe gerade den Widerspruch bezüglich der Anzahl des Amuleoparden: Weltbestand 2002: 114, 115, 4 und der WAZA-Angabe 130 vom Heft 4 /2012. Oder waren das nur die "Europäer"? Aus ISIS von 2012 fand ich für Europa 54, 40.
Ansonsten wären dann für 2012 noch die Inder (fusca, 1,1) aus Wuppertal zu nennen und jetzt die Javaner aus TP und Zoo Berlin (malas, 4,2). Arabische Leoparden waren es 2012: 24,13
(06.02.2013, 15:33)
WolfDrei:   Habe an meinem “Biblio-Tag” einige Großkatzenzuchtbücher angeschaut - überraschenderweise waren die jeweils letzten nur zwischen 2001 und 2006 datiert. Da aber die Bestände nicht gerade explodiert sein werden, einige Angaben:

EEP Indischer Löwe am 3.9.2001:

25, 28,1 (54) in 22 Haltungen (wohl nur - außer Indien - in Europa).
2000 14 Jungtiere - nur 1,2 überlebten. Offensichtlich war auch das Jahr 2012 nicht sehr erfolgreich - in Mulhouse las ich, dass nur dort die Jungtiere aufkamen.
Founder: 6,6

In Indien liefen die Vorarbeiten für die Freisetzung von Löwen in das “Kuno Wildlife Sanctuary” in Madhya Pradesh - Umsiedlung von Dörfern etc. . Ist das schon realisiert? Laut Wikipedia will die Regierung von Gujarat keine Löwen aus Gir freigeben - u.a. mit der Begründung, dass möglicherweise noch wenige Tiger im Gebiet seien. Nun sollen vielleicht zoogeborene Löwen "eingesetzt" werden. Auch die Freisetzung von afrikan. Geparden aus Namibia ist in Kuno vorgesehen (dort gab es die letzten ind. Geparden) - wieder mit dem Gegenargument, dass asiat. Geparden genetisch und vom Verhalten her “ganz anders seien” als afrikanische.

EEP Panthera p. orientalis (Amurleop.) vom 1.1.2002

50, 46, 2 (98) in 35 Haltungen
Zum genannten Datum hatte Prag 3,2 , darunter die 1,2 reinen Amur aus Nordkorea. Leider lief die Zucht nicht gut mit diesen Tieren.

Weltbestand zum selben Datum: 114, 115, 4

EEP P. p. japonensis (nordchines. Leop.) vom Sept. 2006:
14, 24 (38) in 16 Haltungen - dazu

Nicht-EAZA-Zoos (also Aue, Cottbus, Stralsund etc.) 8, 9 (17) - macht für Europa: 22, 33 (55)

Weltbestand am 1.1.2001: 25, 37,1 (63)

Weltbestände anderer P. p.- UA vom 1.1. 2002:

P. p. nimr (arab. Leop.): 15 in 5 Haltungen (nur arab. Halbinsel)

P. p. saxicolor (persischer/afghanischer Leop.) 77, 64 (141) in 63 Haltungen

P. p. kotya (Sr-Lanka-Leop.) 34, 30 (64) in 20 Haltungen

(06.02.2013, 15:17)
Michael Mettler:   Wäre im Vergleich mal interessant zu wissen, wie viele Blutlinien in der frei lebenden Amurleopardenpopulation vertreten sein könnten... Womöglich ist da sogar die Zoopopulation "diverser".
(05.12.2012, 18:43)
WolfDrei:   Aus WAZA-News 4/2012: Gegenwärtig in zoologischen Gärten 130 Amurleoparden mit 14 Blutlinien. In der Natur etwa 35.
Weiterhin gibt es gegenwärtig 127 ISB`s (International Studbooks)
(05.12.2012, 18:17)
WolfDrei:   EEP-Daten für den Buntmarder (Zoolog. Garten Nowosibirsk) vom 1.2.2010: 27,28
(05.12.2012, 18:03)
WolfDrei:   gestern in der TP-Biblio gesehen: EEP für Fischkatzen vom Zoo Decin für 2011: bei 14 "Foundern" gegenwärtiger Bestand 39,44. Größere Bestände: La Fleche 3,3; Port Lympne 4,5; Ostrava 1,4; Newquay 4,1; Usti 1.3; Novosibirsk 1,3.
(05.12.2012, 09:15)
Jan Jakobi:   Gibt es für die Asiatischen Elefanten ein aktuelles Zuchtbuch? Oder ist das von 2007 das aktuellste?
(16.09.2012, 15:46)
Rüdiger:   Juhu habe endlich das letzte internationale Zuchtbuch für white rhinos bis Ende 2011 , falls jemand braucht.
(08.09.2012, 18:07)
Rüdiger:   Ist das neue EEP Giraffenzuchtbuch schon veröffentlich für Halter in Europa oder stellt Dr. Ahrens es erst noch fertig?
Danke für den aktuellen Stand der Dinge.
(06.08.2012, 20:24)
WolfDrei:   @MM: so ist es-die können natürlich nicht mehr erfaßt werden.
(10.07.2012, 21:38)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Es sind nicht die einzigen Halbesel in den USA, lediglich die einzigen derzeit im Zuchtbuch berücksichtigten. Vor etwa zwei Jahren hat der vermutlich weltgrößte Halter von Wild-Equiden, das Canyon Colorado Equid Sanctuary, seine Bestände (darunter eben auch die Halbesel) aufgelöst und offenbar in alle Winde verstreut. Dabei war keine individuelle Zuordnung der Tiere und der Verwandtschaftsverhältnisse möglich. Schon in einer vorangegangenen Ausgabe des Zuchtbuches wurde daher berichtet, dass man die CCES-Tiere deshalb aus dem Zuchtbuch gestrichen habe.
(10.07.2012, 20:46)
WolfDrei:   Zuchtbuch 44 für asiatische Wildesel vom 1.1.2012 von Claus Pohle liegt vor.
Kulan 138 (40,98) plus 176 Askania Nova (am häufigsten: Hodenhagen 4,16, Tallinn 3,9; Onager 118 (42, 76) Bestände breit gemischt, u.a. USA : Cumberland(7,16), Washington (4,3) - mittlerweile die einzigen Halbesel in den USA! Kiang 103 (28, 75) Riga mit 1,22 und Moskau 6,6, TP 2,9
(10.07.2012, 19:52)
Michael Mettler:   @Jolantha: M.W. gibt/gab es für Steppenzebras allgemein ein Monitoring Studbook in Duisburg.
(25.06.2012, 13:55)
Jolantha Belik:   Gibt es ein Zuchtbuch fürs Damara-Zebra?
(25.06.2012, 13:49)
WolfDrei:   Soeben gesehen - das Zuchtbuch Nr 15 für Schwarzfußkatzen. Erfaßt sind seit 1964 726 Tiere, seit 2006 bis zum 21.7.11 gab es 113 Geburten. Stand am 21.7.11: 74 Tiere, davon 58 in Nordamerika , nur 7 in Europa (3 in Port Lympne, 2 in Sandwich, 1,1 in Wuppertal
(15.06.2012, 15:31)
BjörnN:   Dafür müsstest du dich direkt an Frau Dr. Undine Bender im Zoo Frankfurt wenden.
(18.05.2012, 17:27)
Jana Müller:   Soweit ich weiß müsste es doch schon eins von 2011 geben..
(18.05.2012, 17:09)
BjörnN:   Das aktuellste Gorilla-Zuchtbuch gibt in der Studbook-Datenbank des Zoos San Diego...
(18.05.2012, 16:09)
Jana Müller:   Kann dir da leider nicht helfen Jolantha, aber btw: Hat jemand das aktuelle Gorilla ZB oder sonstige aktuelle ZB's?
(18.05.2012, 15:26)
Jolantha Belik:   Hat vielelicht wer das Zuchtbuch der Bärenstummelaffen? Mich interessieren die Daten der neuen "Wiener" Achim (1,0), geb. 2004, Kwaku (0,1), geb. 2005 und Maria (0,1) geb. 2007. Alle drei kommen aus Duisburg, weiß aber nicht, ob sie auch dort geboren wurden.
(13.05.2012, 12:43)
WolfDrei:   Gerade in der Biblio vom TP Berlin (ist jetzt Zuchtbuchführer)gesehen: das letzte Zuchtbuch Spitzmaulnashörner vom 1.1.2011 (Führer Herr Kern)
298 Tiere in 71 Haltungen (137,158,3; davon 108,131,3 michaeli; 26,24 minor; 3,3 "generic". Im Generalverzeichnis sind 1066 Tiere erfaßt (allerdings sind davon nach Klärung 21 "Karteileichen", real also 1045) . Größere Halter sind: Zoo Berlin 3,4; Chester 3,6; Dubbo 5,6; Dvur Kralove 6,9; Hiroshima 3,4; Lewa Downs, Kenya 32,32,3; Lympne 3,12; Yulee 4,3
(20.03.2012, 19:54)
Rüdiger:   Wen es interessiert, ich habe als PDf Datei das Giraffenzuchtbuch 2006.
Freut mich Jana, dass du ein paar Infos über die Stuttgarter Giraffen brauchen konntest. Schönes wochenend
(10.03.2012, 11:54)
Jana Müller:   Rotwolfzuchtbücher
http://redwolfssp.org/web/node/7
(23.01.2012, 14:31)
Jana Müller:   Dorcas Gazelle
http://www.docstoc.com/docs/52987221/DORCAS-GAZELLE-Studbook-Page-1

Schneeleoparden-Register
http://www.docstoc.com/docs/94636734/SNOW-LEOPARD-REGISTER-Leif-B-l-0-m-q-V-i-s-t-Studbook-keeper-of-

Sumatra-Nashorn 2003
http://www.docstoc.com/docs/94637617/INTERNATIONAL-STUDBOOK



(23.01.2012, 13:55)
th.oma.s:   danke für den Hinweis
(22.01.2012, 14:29)
Jana Müller:   Hier findet man weitere Zuchtbücher (meist Indische):
http://cza.nic.in/
(22.01.2012, 09:59)
Jana Müller:   Indisches ZB Asiatischer Löwe
http://www2.wii.gov.in/studbook/studbook_asiain_lion.pdf


(21.01.2012, 09:27)
Jana Müller:   Schneeleopardenzuchtbuch Indien, 2009
http://cza.nic.in/Snow%20Leopard%20Studbook.pdf
(20.01.2012, 22:04)
Jana Müller:   Gibts zwar nicht in Europa, aber vielleicht interessiert es trotzdem jemanden:
Hoolock Gibbon 2009
http://www.cza.nic.in/Hoolock%20Gibbon%20Studbook.pdf
(20.01.2012, 21:54)
Jana Müller:   Przewalskis
http://przwhorse.pikeelectronic.com/
(20.01.2012, 21:12)
Jana Müller:   Zebras/Oryx Zuchtbücher
http://www.marwell.org.uk/conservation/resources/Resources.asp?css=1

Riesenotter Zuchtbuch 2011
http://www.otterspecialistgroup.org/Library/TaskForces/OCT/International%20Studbook%20for%20the%20Giant%20Otter%20Final%202011%20FINAL%20July%208,%202011.pdf

Zuchtbuch Panzernashörner 2008
http://www.rhinoresourcecenter.com/pdf_files/127/1278931426.pdf

Spitzmaulnashorn 2001
http://www.rhinoresourcecenter.com/pdf_files/126/1260101330.pdf


Suche immernoch alle möglichen Zuchtbücher oder Online-Datenbanken...
(20.01.2012, 20:37)
Jolantha Belik:   Tiere mit Namen, Daten etc. aufgelistet:
Panzernashörner in Europ. Zoos und Tiergärten: www.rhinos.eu
Große Pandas: http://pandanews.org/
(07.01.2012, 12:52)
Jana Müller:   Ich habe vorgestern auch ne Mail nach Gelsenkirchen geschrieben und einfach mal angefragt. Ebenfalls habe ich nach Rhenen wegen der Kalifornischen Seelöwen geschrieben und nach Schweden, wegen Schneeleoparden. Bis jetzt habe ich von niemandem eine Antwort bekommen.

@Rüdiger
Alle Giraffen-EEPs werden von Gelsenkirchen koordiniert.

Den Link von dir kenne ich bereits, hilft mir aber nicht weiter, da ich gerne historische Listen mit Namen und Geburts-, Transfer-, und Todesdaten hätte.

Gibt es von Giraffen vielleicht auch so eine HP in der Art wie
www.hipposworld.de
www.elephant.se
www.theokapi.org
Dort sind ja auch viele Tiere mit Namen, Daten etc aufgelistet...
Vielleicht kennt ja jemand von euch auch noch weitere solcher HP's?
(07.01.2012, 09:25)
Rüdiger:   Das ist die alte Version , falls jemand Interesse hat: http://www.rotterdamzoo.nl/import/assetmanager/2/6422/EAZA%20Giraffe%20EEP%202008%20Studbook%20for%20website.pdf
(06.01.2012, 20:21)
Rüdiger:   Hab auch schon mehrfach bei Dr. Frank Ahrens im Zoom Gelsenkirchen nachgefragt ohne Antwort wann das neue Giraffenzuchtbuch für diverse Unterarten herausgebracht wird.
Der Zoo Rotterdam hatte sogar eine Webseite mit den Halterauflistung im EEP veröffentlich. Wer koordiniert denn bei den Angola - und Kordofangiraffen die Zucht oder ist dort Zuchtbuchführer?'
(06.01.2012, 20:19)
Jana Müller:   Danke, hab eben mal im Online-Katalog der Bücherei geschaut, leider haben die sowas wohl nicht.

(05.01.2012, 18:13)
BjörnN:   Die Albertina war nur ein Beispiel, von dem ich es sicher weiß. Schau doch mal in einer größeren Bibliothek in Stttgart nach den Zuchtbüchern. Auch die Wilhelma sollte eine Bibliothek haben, in die man mit gutem Willen und Überzeugungskraft zur Recherche hineinkommen müsste.
(05.01.2012, 15:53)
BjörnN:   Die von dir genannten Zuchtbücher liegen teilweise auch in größeren Bibliotheken aus, so z.B. in der Bibliotheca Albertina in Leipzig.
(05.01.2012, 13:12)
Niedersachse:   An Eisbär und Brillenbär wird man nicht rankommen über die Zoos, Zwergflusspferd gibt es in Basel zukaufen, fürs Schneeleoparden Zuchtbuch direkt in Nordens Ark anfragen, gibt aber nur ältere Ausgaben.
(05.01.2012, 11:44)
Jana Müller:   Gibt es nun ein Zuchtbuch für (Netz-)Giraffen oder immer noch nicht? Weiß da jemand was?
Suche desweitere immernoch nach Zuchtbüchern von
Schneeleopard, Eisbär, Brillenbär, Syrischer Braunbär, Kalif. Seelöwe, Zwergflusspferd.
(05.01.2012, 11:12)
Jolantha Belik:   Hat vielleicht jemand das Zuchtbuch für Japanische Seraus? (Ja, ich weiß, die Europ. Zuchtbuchführerin ist in Wien, trotzdem funktioniert die Kommunikation leider nicht gerade gut und in der Zoo-Bibliothek ist man der Ansicht, Zuchtbücher gehören zu jenen Unterlagen, in die nur Zoos und Behörden Einblick nehmen dürfen ...)
(05.09.2011, 23:19)
BjörnN:   Fragen hinsichtlich Bonobobeständen einzelner Zoos werde ich gern beantworten...
(29.08.2011, 20:43)
Jolantha Belik:   Nachtrag zum Rentier-Zuchtbuch: ich möchte nur wissen, wann und wo die Wiener Rentiere geboren wurden bzw. seit wann sie in Wien sind.
(28.05.2011, 00:13)
Tim Sagorski:   Hallo zusammen ! Hat jemand ein aktuelles Schabrackentapir-Zuchtbuch, das er mir irgendwie zukommen lassen kann ?
(27.05.2011, 20:57)
Jolantha Belik:   Hat vielleicht jemand von Euch das Zuchtbuch f. Rentiere (Rangifer tarandus)? Es gibt leider keine Online-Version.
(25.05.2011, 22:58)
Rüdiger:   Kennt jemand den Nachfolger für die Führung des internationalen Zuchtbuchführer( in ) für Afrikanische Nashörner nach dem Tod von Reinhard Freese? Der Zoo Berlin hüllt sich in Schweigen
(13.03.2011, 14:09)
Klaus Schüling:   Bei unserer nächsten Auktion am 28. November im Vogelpark Herborn werden eine Reihe von Zuchtbüchern und ähnliche Publikationen (EAZA Yarbook etc) versteigert.

Hier eine provisorische Liste (die letzte Zahl ist jeweils der Aufrufpreis)
:

North American Regional Studbook Black Pine Snake Pituophis melanoleucus lodingi and Lousiana Pine Snake Pituophis melanoleucus ruthveni Memphis, 1992, first ed 6,00

North American Regional Studbook King Cobra Riverbanks, 1992 6,00

1. Zuchbuch der Geierschildkröte Macroclemys temminckii Hirschfeld, 1996 4,00

Stamboek Cordylus Warreni Depressus Rotterdam, 2000 5,00

Stamboek Cistoclemmys flavomarginata, H. A. Zwartepoorte, Rotterdam, Uitgave 1, 1993 4,00

Stamboek Kinixys belliana nogueyi, H. A. Zwartepoorte, Rotterdam 1993 4,00

Stamboek Kinixys homeana, H. A. Zwartepoorte, Rotterdam 1993 3,00
Int. Studbook of Cuban Ground Iguanas Prag, 1997 5,00

North American Regional Studbook Waldrapp Ibis NY, Wildlife ConservationSociety, 1997 5,00

North American Regional Studbook Laughing Kookaburra Audubon Park, 1993 5,00

EEP Studbook Wrinkeled Hornbill Aalborg, 2000 5,00

Int. Studbook for the Black-faced Impala Lissabon, 1994 6,00

International Studbook Slender-horned Gazelle San Diego, 1998 10,00
North American Regional Studbook Blue Duiker Norfolk, Virginia, first edition, 1998 10,00

European Studbook for the Blue Duiker Arnheim, first edition, 1996 10,00

European Studbook for thr Arabian Oryx Arnheim, first edition, 1997 10,00

European Studbook for thr Greater Kudu Arnheim, first edition, 1997 8,00

Pedigree Book of the European Bison Warschau, Polen, 1951 10,00

Int. Studbook Matschie´s Tree Kangaroo Front Royal, 1990 6,00

European Studbook Pallas´s Cat - Draft Moskau, 1997 5,00

Zoo Leipzig, Internationales Tigerzuchtbuch 1989 Leipzig, 1989 4,00

Zoo Frankfurt, Internationales Zuchtbuch für den Gorilla 1993 Frankfurt, 1993 12,00

2006 Captive Breeding Specialist Group - Halle, Germany Halle, 2006 25,00

IUCN Red List Threatened Animals 1994 IUCN, 1994 15,00

EEP Yearbook 1993/94, 11th EEP Conference; Alphen a/d Rijn EAZA, 1994 15,00

Proceedings EAZA Conference 2005, Bristol September 2005 EAZA, 1994 20,00

Wer ein Gebot abgeben möchte, muss weder nach Herborn kommen noch ein Kunde von uns sein. Details gibts rechts hinter dem Menupunkt "Auktion" oder direkt von uns.
(15.11.2010, 13:27)
Klaus Schüling:   Wir haben heute Listen mit unserem Antiquariatsbestand hochgeladen, eine davon beschäftigt sich mit Zuchtbüchern:
http://www.tiergarten.com/download/Zuchtbuecher.xls

Unser weiteres antiquarisches Angebot findet sich hier: www.tiergarten.com/antiquarian.php, darunter auch Listen zu den Themen "Säugetiere und "Neue Brehm Bücherei"
(06.10.2010, 21:51)
Jolantha Belik:   Internat. Zuchtbuch Geparden 2008:
http://www.cheetah.org/ama/orig/2008_InternationalCheetahStudbook.pdf
(05.10.2010, 22:55)
Jolantha Belik:   Internat. Zuchtbuch Tiger 2009 (nur Geburten, Todesfälle und Transfers 2008):
http://library.sandiegozoo.org/studbooks/carnivores/tiger2009.pdf
(28.09.2010, 13:00)
Jolantha Belik:   Internat. Zuchtbuch Riesenotter 2004:
http://library.sandiegozoo.org/studbooks/carnivores/giantotter2004.pdf
(28.09.2010, 12:51)
Jolantha Belik:   Internat. Zuchtbuch Gepard 2004:
http://library.sandiegozoo.org/studbooks/carnivores/cheetah2004.pdf
(28.09.2010, 12:43)
Jolantha Belik:   Hat vielleicht wer von Euch das Zuchtbuch Große Ameisenbären? Ein Exemplar aus 2001+ würde schon reichen, ich bräuchte nur 2 Daten daraus.
(20.09.2010, 18:55)
Jolantha Belik:   Internat. Zuchtbuch Orang-Utans 2002:
http://library.sandiegozoo.org/studbooks/primates/orangutan2002.pdf
(20.09.2010, 18:42)
Rüdiger:   Bin schon sehr lange auf der Suche nach dem letzten Malayantapirzuchtbuchunterlagen. Vor vielen jahren gab es wenigstens noch eine TABELLE AUS NÜRNBERG MIT DEN hALTERN IM eeP UND bESTANDSZAHLEN. dANACH GÄHNENEDE lEHRE !
sCHADE ,AD SICH DER bESTAND LANGSAM STABILISIERT UND EIN PAAR zÜCHTER HINZUGEKOMMEN SUIND .
HAT JEMAND EIN PAAR dOKUMENTE FÜR MICH dazu. Neuer Halter ist der Prager Zoo mit 1,1 Nachzucht aus Edingburgh.
(17.09.2010, 18:53)
Klaus Schüling:   Falls noch jemand Hinweise auf Zuchtbücher geben kann, die online stehen:
Hier ist der Platz, eine solche frohe Botschaft zu verkünden!

(16.09.2010, 22:12)
Dirk Jacob:   Vielen Dank an alle Tipps, die bisher per Email eingegangen sind. Ein Erfolg ist insoweit schon einmal zu vermelden,
das die neue Adresse des Zuchtbuchführers jetzt bekannt ist. Das Zuchtbuch der Schneeleoparden wird weiterhin
von Herrn Blomqvist geführt. Dieser ist aber seit 01.01.2010 in "Nordens Ark" in Schweden tätig. Werde es also dort
einmal versuchen. Halte Euch auf dem laufenden.
(16.09.2010, 17:33)
Liz Thieme:   Was willst du denn wissen?
Ich habe gute Erfahrung mit dem Zoo und kann dir da vermutlich weiterhelfen. Schreib am besten Mal mir ne Mail.
(15.09.2010, 23:33)
Dirk Jacob:   Hallo,
hat hier schon jemand Erfahrung mit dem Zoo in Helsinki bezüglich des Zuchtbuchs der Schneeleoparden?
Sowohl eine direkte Anfrage von mir als auch eine Weiterleitung über einen "Vermittler-Zoo" blieben unbeantwortet
:-(
Und die direkte Email-Adresse des Herrn Blomquist ist mir nicht bekannt.
(15.09.2010, 22:07)
BjörnN:   Hallo, ich bin auf der Suche nach dem Internationalen Zuchtbuch für Bonobos. Nachdem ich als Nichtveterinär und Nichtbiologe in Antwerpen abgeblitzt bin, wollte ich fragen, ob vielleicht hier jemand dieses Zuchtbuch besitzt???
(26.04.2008, 16:53)
Siegfried Anten:   Der Zoo Dortmund hat in einer Pressemeldung mitgeteilt, dass er das neue Zuchtbuch für Südamerikanische Seebären auch an die Deutsche Bibliothek gesendet hat und es so über Vernleihe auch für Leihen zu bekommen ist.

http://zoo.dortmund.de/zoo/project/assets/template1.jsp?ncode=grossprojekte.zoo&smi=1.0&nid=78314
(26.09.2007, 15:12)
Volker Gatz:   Für Interessierte:
Das Internatonale Zuchtbuch für den Riesenotter von 2004 ist jetzt im Internet einzusehen:
http://www.giantotterresearch.com/articles/Giant_Otter_Studbook_Final_pdf_file.pdf
Die Riesenotter Haltungsrichtlinien sind unter dieser Adresse zu finden
http://www.giantotterresearch.com/articles/International_Giant_Otter_Studbook_Husbandry_and_Management_Information_and_Guidelines_2005.pdf

Ein neues Zuchtbuch ist für nächstes Jahr in Planung.
(07.05.2007, 22:13)
Karsten Vick:   Und das Ateles-fusciceps-fusciceps-Zuchtbuch ist sogar noch kürzer: 1,0 ehemals in Stuttgart, mehr nicht.
(16.04.2007, 23:13)
Karsten Vick:   Da gibt es alle Klammeraffenzuchtbücher:
http://spidermonkey.zoodoue.fr/Studbook%20.htm
Michaels Rätselauflösung ist damit richtig, denn A. hybridus hat ein eigenes Zuchtbuch.
Die Erfurter Tiere wurden schon jahrelang als Ateles spec. gehalten, vor ein paar Jahren nachbestimmt und entpuppten sich als reine hybridus.
(16.04.2007, 23:09)
Michael Mettler:   Vielleicht löst sich das Rätsel ganz einfach dadurch, dass das besagte Zuchtbuch nur die schwarze, weißbäuchige Nominatform betrifft. Die Stuttgarter und Frankfurter Klammeraffen gehören zur braunen Form hybridus, die mittlerweile auch als eigene Art betrachtet wird. Zu Erfurt kann ich nichts sagen, da habe ich vor vier Jahren nur das Schild "Goldstirn-Klammeraffe" gesehen.
(16.04.2007, 17:57)
?:   Schlagt mich,wenn ich mich täusche, aber Goldstirn-Klammeraffen werden doch in Deutschland sowohl in Stuttgart, als auch in Frankfurt gehalten ?
(16.04.2007, 17:40)
IP66:   Es waren letztes Jahr noch eine Gruppe und einige abgesperrte Tiere dort - daß sie etwas besonderes sind und wie Klammeraffenarten unterscheiden, habe ich auch hier im Forum gelernt.
(16.04.2007, 17:10)
Jennifer Weilguni:   Soll Erfurt nicht auch mal welche gehabt haben..?
(16.04.2007, 15:36)
Michael Mettler:   ...wobei es bei genauerem Hinsehen sogar nur 13 sind (denn Nr. 9 fehlt) und nur 4,3 davon den aktuell lebenden Bestand bilden (darunter ein Männchen in Gettorf und ein Weibchen in Hoyerswerda als einzige Vertreter in Deutschland).
(16.04.2007, 08:45)
Michael Mettler:   Wow, ganze 14 registrierte Tiere im Zuchtbuch. DAS nenne ich mal ein wirklich seltenes Zootier.
(16.04.2007, 08:41)
Carsten:   Zufällig gefunden: Goldstirn-Klammeraffe Zuchtbuch

http://spidermonkey.zoodoue.fr/2001-EAZA-Ateles-belzebuth-studbook.htm
(16.04.2007, 01:02)
?:   Nein,das meinte ich allgemein, nicht auf den Lippenbären bezogen.
(15.04.2007, 17:43)
Michael Mettler:   @? Also wird der Lippenbär von insgesamt sechs verschiedenen "Stellen" betreut??? Soviel Aufwand für eine relativ kleine Zoopopulation?
(15.04.2007, 17:22)
?:   Es gibt neben internationalen Zuchtbüchern natürlich auch das EEP und dazu noch regionale Zuchtbücher für Europa, USA,Australien und Asien.
(15.04.2007, 16:47)
Niedersachse:   Es besteht ein EEP.
(14.04.2007, 21:17)
Michael Mettler:   Wenn es ein Internationales Zuchtbuch gibt, dürfte es doch gar kein Europäisches Zuchtbuch geben, sondern allenfalls ein EEP?
(14.04.2007, 19:22)
Niedersachse:   Die führen das Internationale???

Auf alle Fälle hatten die mal die Führung des Europäischen inne, haben das aber an Safari Park Beeksen-Bergen abgegeben.
(14.04.2007, 13:29)
Putzdienst:   Soweit ich was gefunden hab in Amsterdam

SLOTH BEAR MELURSUS URSINUS
Mr. Hans van Weerd
Amsterdam Zoo
Postbus 20164
1000 HD Amsterdam
The Netherlands

(14.04.2007, 13:01)
Matthias:   Ja, es gibt ein ISB fuer Lippenbaeren. Ich weiss aber nicht wo es gefuehrt wird.
(11.04.2007, 13:09)
Niedersachse:   Gibt es eigentlichen ein Internationales Zuchtbuch für die Lippenbären. Das europäische wird ja in Beeksen-Bergen geführt.
(10.04.2007, 11:28)
Rüdiger:   Hallo Jelle
Ein möglicher Grund ist , dass die ehemalige Zuchtbuchführerin Frau Mercado ist in Pension gegangen und man hat noch keinen Nachfolger gefunden. Sehr wahrscheinlich braucht es viel Zeit und ein gutes PC Programm um die ganzen Dateien neu zu verfasseb und speichern. Ausserdem wusste ich von der o.g. schon lange das viele " Datenleichen " in der Welt verstreut liegenbleiben oder die Kooperation von vielen Rhinohaltern sehr harzi sind .
(12.10.2006, 15:08)
Michael Mettler:   Hat das möglicherweise was damit zu tun, dass der Zoo Berlin kein ISIS-Mitglied mehr ist?
(11.10.2006, 22:50)
Jelle:   Ruediger,

Koennen sie vielleicht klaren warum denn Berlin Zoo nicht mehr das EEP Zuchtbuch fuer Spitzmauler haelt?
(11.10.2006, 20:17)
Rüdiger:   Dr. Ochs ist seit EAZA Tagung in Madrid kein EEP Zuchtkordinator für Black Rhinocerosese mehr . Wer wird dieses Amt und die Zuchtbuchführung dann übernehmen ?
(11.10.2006, 20:09)
Michael Mettler:   ...aber sie sind wohl für das "Tal der grauen Riesen" vorgesehen.
(10.09.2006, 18:39)
Hongabonga:   In Osnabrück wird das EEP für Sandkatzen (Felis margarita) geführt, seit März 2005.
Es werden aber "noch" keine gehalten.
(10.09.2006, 17:32)
Michael Mettler:   Für Wuppertal sind mir Schwarzfußkatze und Südpudu bekannt.
(10.09.2006, 15:47)
Dirk K:   Krefeld für Tamandua und Goodfellow-Baumkänguruh. Wie siehts in Wuppertal aus?
(10.09.2006, 13:49)
Michael Mettler:   Ich habe zwar ein Quantum-Verzeichnis, aber das ist schon von 2001. Und ISBs sind auch da nicht aufgeführt.

Mit ausgeruhtem Finger habe ich mich nun noch durch die Vogel- und Reptilien-ESBs geklickt. Beides übrigens nicht gerade Spezialgebiete deutscher Zoos, ganze 3 Vogel-EEPs, 6 Vogel-ESBs (davon die Hälfte in Walsrode) und 2 Reptilien-ESBs werden in Deutschland geführt.

Rechne ich die daraus ermittelten Arten mit den schon gestern aufgelisteten Säugetieren zusammen, bleibt es bei den Top 3, nur dass Hannover und Frankfurt die Plätze tauschen:

1. Köln mit 10 Arten (hinzugekommen Balistar und Erzlori)
2. Frankfurt mit 8 Arten (hinzugekommen Sonnenralle, Socorrotaube, Rhinozeros-Hornvogel und Nashornleguan)
3. Hannover mit 5 Arten (nur Säugetiere, siehe unten)

Auch nach Hinzunahme der Vögel und Reptilien hat sich nichts daran geändert, dass der Artenschutzzoo Münster zu meiner Überraschung gerade mal eine Art (bzw. Unterart) zuchtbuchmäßig betreut. Oder ist da seit letztem Jahr (auf diesem Stand ist das Quantum-Verzeichnis) etwas hinzugekommen?

Eine ganze Reihe größerer deutscher Zoos betätigt sich übrigens weder als EEP- noch als ESB-Federführer (bei kleinen Zoos ist das ja aus personellen Gründen eher verständlich). So fand ich z.B. nichts dergleichen für Rostock (ist da nicht das Eisbär-ISB?), Cottbus, Dresden, Erfurt, Osnabrück oder Saarbrücken.
(10.09.2006, 10:58)
Andreas Hartung:   Eine gute Übersicht in Buchform bietet doch das jährlich erscheinende Quantum Verzeichnis, zwar auch nach Tierarten geordnet, aber hier entfällt wenigstens das Klicken. ;-)
In der letztjährigen Ausgabe ist beim Eintrag des Zoos Duisburg zu lesen, dass dieser EEP-Koordinator für Fossa, Großen Tümmler und Bärenstummelaffe, Internationaler Zuchtbuchführer für das Pinselohrschwein sowie auch Europäischer Zuchtbuchführer für den Großen Tümmler ist; in der EEP-Liste hinten im Buch ist allerdings für Januar 2005 als EEP-Koordinator des Großen Tümmlers Kolmården angegeben.
(09.09.2006, 22:17)
Michael Mettler:   Hat jemand einen Tipp für mich, ob es irgendwo im Nat eine PRAKTISCHE Übersicht darüber gibt, welches Zuchtbuch bzw. EEP wo geführt wird? Auf den HPs von Quantum Conservation und VDZ ist der Index nach Tierarten geordnet, mir fällt vom Klicken langsam der Finger ab :-) Zudem führt die VDZ-Homepage unter "Zuchtbücher" offensichtlich nur die EEP-Arten auf, und ISBs sind auf beiden Seiten nicht zu finden.

Kleiner Zwischenstand der Nachsuche, beschränkt sich erstmal auf Säugetiere und umfasst EEPs und ESBs: Einsamer Spitzenreiter ist Köln (wundert mich nicht wirklich) mit 8 "bearbeiteten" Arten (Vari, Wanderu, Kleideraffe, Brillen- und Malaienbär, Przewalskipferd, Bucharahirsch und Westafrikanische Sitatunga). Platz zwei hätte dann schon Hannover (!) mit fünf Arten (siehe unten) - wie man sieht, schließen sich Erlebniszoo und wissenschaftliche Arbeit nicht aus... Platz drei gebührt Frankfurt mit vier Arten (Mähnenwolf, Waldhund, Rostkatze, Vikunja). Danach folgt dann eine ganze Reihe von Zoos mit ein bis drei Arten. Wie gesagt: Die ISBs fehlen noch in dieser Auflistung.

Bemerkenswert finde ich, dass ausgerechnet Münster mit dem Nordpersischen Leoparden nur eine einzige EEP-(Säuger-)Art "betreut".
(09.09.2006, 21:13)
Saya:   Gorillas macht jetzt Apenheul.
(09.09.2006, 20:32)
Michael Mettler:   @Lollo: Auf der Homepage von Quantum Conservation ist Basel bereits als EEP-Koordinator für den Somali-Wildesel angeführt. Die Tierpark-Zuchtbücher sind aber ISB!? Auf jeden Fall liest sich das ja so, als solle sich die Zuchtbuchführung im Tierpark Berlin um die Hälfte verringern!

Drei Zuchtbücher im selben Zoo gibt es auch in Dortmund: Großer Ameisenbär, Riesenotter und Südamerikanischer Seebär.


(09.09.2006, 20:29)
Lollo:   Das Panzernashornzuchtbuch wird in Basel geführt, eventuell auch das für Somali-Wildesel, das bislang vom Tierpark Berlin geführt wurde aber jetzt nach Basel soll oder schon ist. Das für die Asiatischen Wildesel, ebenfalls im Tierpark Berlin, soll nach Hagenbeck gehen.
Führt Frankfurt noch die Zuchtbücher für Waldhunde, Mähnenwölfe und Rostkatzen ? Das Gorillazuchtbuch ist, glaube ich, jetzt in Holland.
(09.09.2006, 19:51)
Karsten Vick:   Im Berliner Tierpark noch Mesopotamischer Damhirsch (EEP).
(09.09.2006, 19:46)
Jelle:   Von Wem kann ich den Internationale Zuchtbuecher des Indischen Nashorn und den Asiatischen und Afrikanische Wildesel bekommmen?
(09.09.2006, 18:14)
Michael Mettler:   P.S. Damit das Bild nicht schief wird: Auch in den vom Berliner Zoo geführten Zuchtbüchern werden Unterarten getrennt gelistet, also werden aus den 3 Zuchtbüchern faktisch 7 (je 2 ssp. der Nashörner und 3 des Gaur). Aber nach ARTEN gerechnet hat Hannover trotzdem im Vergleich die Nase vorn.
(09.09.2006, 14:45)
Michael Mettler:   Welcher Zoo in Deutschland führt eigentlich die meisten EEPs bzw. Zuchtbücher (ISB und ESB), wenn man dies alles mal gleichrangig betrachtet? Zuchtbucharbeit ist immerhin ein wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher und artenschützerischer Arbeit im Zoo.

Mir fiel gerade auf, dass der Zoo Hannover mit fünf Tierarten (Mendesantilope, Kirkdikdik, Pferdeantilope, Drill und Hulman) mehr Arten bearbeitet als jeder der beiden Berliner Zoos:
Zoo Berlin - Spitzmaulnashorn, Breitmaulnashorn und Gaur
Tierpark Berlin - Vietnam-Sika, Afrikanischer Wildesel (faktisch also Somali-Wildesel) und Asiatischer Wildesel (wobei dieses Zuchtbuch mehrere Formen umfasst).
Oder habe ich für Berlin was übersehen? Das früher im Zoo geführte Goldkatzen-EEP liegt inzwischen in Heidelberg.

Interessant wäre es, die Zahl der "bearbeiteten" Arten in Relation zur gehaltenen Gesamt-Artenzahl in verschiedenen Zoos zu setzen. Da ich nun schon drei Zoos angeführt habe und sich die Beispiele sämtlich auf Säugetiere beziehen, hier der direkte Vergleich per 31.12.2005 anhand der Jahresberichte bzw. Tierbestandslisten:

Hannover 85 Säugetierformen, 5 Zuchtbücher

Tierpark Berlin 235 Säugetierformen, 3 Zuchtbücher (nach Formen getrennt faktisch 5, da im Halbesel-Zuchtbuch Kulan, Onager und Kiang geführt werden)

Zoo Berlin 213 Säugetierformen, 3 Zuchtbücher

Achtung: Alle drei Formen-Gesamtzahlen enthalten auch die Haustierformen, da diese im Tierpark-Jahresbericht gar nicht und im Zoo-Jahresbericht nur für Huftiere extra gelistet werden. Deshalb habe ich Hannover genauso gezählt - dort müsste man von den 85 Formen allein 19 domestizierte abziehen, von der Farbmaus bis zum Rentier!

Übrigens fiel mir erst bei dieser Gelegenheit auf, dass im BONGO die Rubrik "Zuchtbuch-Neuigkeiten" entfallen ist.
(09.09.2006, 14:38)
Michael Mettler:   @Dortmunder: Welcher soll das denn sein...? In diesem Fall handelte es sich aber nicht um einen deutschen Zoo.

Nachzutragen bliebe noch: "Meine" Pferdeantilopen hatten ja erst 1967 ihre Welterstzucht, der Zeitraum für die Datensammlungen war also noch recht überschaubar (denn die paar vorherigen Tiere hatten ja keine Einfluss auf die Blutlinien), und zudem handelte es sich um eine schon immer selten gehaltene Art. Einige Zuchtbücher beinhalten dagegen Arten, deren Ursprünge vielleicht sogar auf Vorkriegsbestände zurückgehen oder die immer in größeren Herden/Horden/Gruppen gehalten wurden.... Nette Datensuche!

Ich habe über den früheren hannoverschen Affenpfleger und Initiator der Aktion "Rettet den Drill" damals erfahren, wie mühsam die Suche nach Zoo-Drills war (und vielleicht noch immer ist). Denn so gut wie jeder größere deutsche Zoo hat wohl irgendwann mal einen Drill oder mehrere gehabt, vom "Rest der Welt" ganz zu schweigen. Da grenzt die Zuchtbuchführung an Detektivarbeit.
(12.07.2006, 11:48)
Dortmunder:   Hmmm... Das klingt ja dann nach einer ziemlichen Kleinarbeit... Fände das ja auch mal sehr interessant, aber dsa würde wohl zuviel Zeit in Anspruch nehmen ! Ist es der namhafte Zoo, der es in deinen Andeutungen meistens ist, Michael M. ???
(12.07.2006, 10:11)
Michael Mettler:   Nach dem, was ich bisher mitbekommen habe, besteht die Hauptarbeit bei der Zuchtbuchführung tatsächlich darin, Informationen hinterherzulaufen bzw. Unklarheiten aufzuklären. Das fängt mit Kleinigkeiten an, wenn ein Zoo z.B. nicht weiß, welches von mehreren Männchen den Nachwuchs gezeugt hat, und endet in Kuriosem. Unter den Daten, die ich damals bei meiner Pferdeantilopenumfrage bekam, waren z.B. Kopien einer Tierkartei eines sehr namhaften Zoos, nach denen die selbe Antilopenkuh innerhalb von vier Wochen 2x gekalbt hatte.... Da ließ sich dann nur anhand der Anzahl der gleichzeitig gehaltenen Kühe und ihrer Nachzucht in der Zeit drumherum bzw. des Abstandes zur vorhergegangenen Nachzucht rekonstruieren, wer nun die Mutter wovon war. Und sowas kann natürlich auch bei Tieren vorkommen, die längst nicht mehr leben und wo sich auch kein Pfleger oder Zoo-Wissenschaftler mehr an die Umstände erinnern kann. Zudem haben selbst manche großen Zoos offensichtlich noch bis in die 70er hinein keine konsequente Karteiführung betrieben. Und Informationen von Händlern zu bekommen, ist auch eine Sache für sich. Wie ich schon mal geäußert habe: Seitdem ich selbst mal Daten gesammelt habe (und das als "Freizeitvergnügen" und trotz zweijähriger Suche dank einiger fehlender Informationen nicht mal vollständig), weiß ich die Zuchtbucharbeit eines Zoos erst richtig zu schätzen.

Bezeichnend sind die kurzen Überblicke im Berliner BONGO über die Zuchtbucharbeit. Da werden manchmal Nashörner - also Tiere, die man als "überschaubar" wähnt - noch nach Jahren nachgemeldet oder Abstammungen geklärt.
(12.07.2006, 09:07)
Dortmunder:   Wie ist das eigentlich mit der Zuchtbuchführung ? MÜSSTE sich dann theoretisch jeder Halter bei mir melden, wenn es Zu- oder Abgänge bei der jeweiligen Art gibt, oder müsste ich da hinterher rennen ?
(12.07.2006, 07:25)
Michael Mettler:   Das dürfte wohl daran liegen, dass Clemens Becker sich früher sehr eingehend mit dem Verhalten von Orangs beschäftigt und u.a. Intelligenztests mit Orangs verschiedener Zoos durchgeführt hat.

Ist doch eigentlich schöner, wenn jemand ein Zuchtbuch führt, der einen wirklichen Bezug zu der betreffenden Tierart hat (auch wenn sie vielleicht nicht in seinem Zoo vorhanden ist) als wenn jemand ausgeguckt wird, nur WEIL er in einem bei der entsprechenden Tierart federführenden Zoo arbeitet und es ja irgendjemand machen muss...

Als ich damals meine Pferdeantilopendaten sammelte und dabei auch ein längeres Gespräch im Zoo Hannover führte (das war vor der Umstrukturierung), wurde ich halb im Spaß, halb im Ernst gefragt, ob ich nicht das Mendesantilopen-Zuchtbuch übernehmen wolle, da ich ja anscheinend über Zeit und Engagement verfügte... Zuchtbuchführung ist nämlich eine Heidenarbeit!
(11.07.2006, 21:16)
ZooFanKarlsruhe:   Kann mir jemand vielleicht sagen, nach welchen Kriterien entschieden wird, welcher Zoo die Koordination des EEP für eine bestimmte Tierart übernimmt. Karlsruhe führt ja das Zuchtbuch für den Orang-Utan. Leider kann man in Karlsruhe keine Orangs sehen. Wäre vielleicht auch eine Idee für die Zukunft, wenn man schon das Zuchtbuch führt.
(11.07.2006, 19:15)
Klaus Schüling:   Einfach einmal hier im Shop schauen - oder beim Zoo Berlin nachfragen.
(18.02.2006, 00:00)
Jelle Boef:   Wie komme ich zu die Zuchtbuecher von Spitzmaulnashoerner? Kann jemanden mich darueber informieren?

Danke.
(18.02.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   ... sowohl die Bücher der Europ. Elephant Group als auch das Elefanten Sonderheft der EAZA gib´s auch im Online-Katalog.
Vielen Dank für den Hinweis, Herr Ruske ...
(01.09.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Nach den beständen der Tierparkbibliothek ( Berlin) zu urteilen, werden die Elefantenzucjtbücher nicht eben häufig und brandaktuell herausgegeben. Viel Hilfreicher sind für Bestandsübersichten da immer noch die Publikationen der European Elephant Group, wie immer man zu deren Programatik stehen mag.Für neu geplante Elefantenhaltungen + Bestände empfehle ich EAZA- News Sonderheft Elefanten vom Sommer 2004.
(01.09.2005, 00:00)
Sitara:   Gibt es eine Möglichkeit hier in Deutschland die Zuchtbücher für Asiatische Elefanten einzusehen bzw. zu bekommen? So viel ich weiß sitzt der Zuchtbuchführer in Rotterdam.
(31.08.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Wir haben jetzt die neuen Int. Nashorn-Zuchtbücher aus dem Zoo Berlin vereinbekommen:
Spitzmäuler: 16 Euro incl. Versand (240 Seiten)
Breitmäuler: 13 Euro (incl. Versand (420 Seiten)
(30.08.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Die Bibliothek des Tierparks Berlin ist leider nicht öffentlich zugänglich. Eventuell kann sie nach Absprache mit der Direktion besucht werden ( zur Zeit nur Dienstags und Mittwochs besetzt9. Davon abgesehen ist der Bestand an Zuchtbüchern und Zeitschriften natürlich immens.
(12.07.2005, 00:00)
Frank Albrecht:   An Alle!
Kennt jemand eine Bibliothek Zoobibliothek) oder ein Institut, wo man Zuchtbücher findet und einsehen kann?
Gibt es überhaupt einen deutschen Zoo, der eine eigene öffentliche Bibliothek besitzt?

(02.07.2005, 00:00)
U.Bauer:   Einen guten Überblick bietet das jährlich erscheinende "Quantum-Verzeichnis"; hier sind die Zuchtprogramme und die jeweiligen Zuchtbuchführer aufgelistet ( Adresse und Mail inkl. ).
Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!!!!
(07.06.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Hallo Frank,

in Leipzig wird das internationale Tigerzuchtbuch geführt,in dem alle Tigerunterarten aufgeführt sind.Dieses kann man über den Zoo käuflich erwerben.
Das internationale Leoparden-Zuchtbuch wird im Columbus Zoo in den USA geführt.
Dieses habe ich leider nicht,ich weiß nicht,ob da alle in Menschenobhut gehaltenen Unterarten verzeichnet sind.
Das Zuchtbuch für den Schneeleopard führt der Zoo Helsinki.Für den Amur-Leopard gibt es ein europäisches Zuchtbuch,das von London geführt wird, und ein internationales,das der Riverbanks Zoo in den USA führt.Das Nebelparder Zuchtbuch,international,ist im John Ball Zoo in den USA,und die Geparden-Zuchtbücher werden in Dubai(Europa)und Washington(international)geführt.Mit den Zoos müßtest du dich in Verbindung setzen,viele Zoos in den USA sind eigentlich sehr freundlich und verschicken ihre Zuchtbücher auch an private Interessierte,sofern genügend Kopien verhanden sind.Andere Zoos in den Staaten reagieren nicht auf Anfragen und einige geben ihre Zuchtbücher gar nicht mehr in gedruckter Form heraus sondern nur noch auf Cd-Rom.Ich hoffe, dir damit weitergeholfen zu haben!
(04.06.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   EEPs für Leoparden gibt es folgende:
Sri Lanka- Leopard, geführt im Zoo CERZA, Lisieux,
Amurleopard, gemeinsam geführt in den Zoos London und Moskau,
Persischer Leopard, geführt im Allwetterzoo Münster,
China- Leopard, geführt bei Hagenbeck.
Für Tiger (Sumatra- und Amurtiger) wird das EEP in London geführt, das Internationale Zuchtbuch führt der Zoo Leipzig.
Wie man an die Zuchtbücher rankommt, weiß ich auch nicht, würde mich auch sehr interessieren!
(04.06.2005, 00:00)
Frank Albrecht:   Ich sammle alles über Raubkatzen (hier besonders Leoparden) und will meine Sammlung erweitern.

Weiss jemand, wieviele Leopardezuchtbücher oder wieviel Raubkatzenzuchtbücher es allgemein gibt und welcher Zoo sie führt?

Hat jemand welche zu verkaufen oder kann sie mir ausleihen (auch mit Leihgebühr wenn gewünscht)?

Gibt es oder kennt jemand eine Bibliothek wo man in solche Zuchtbücher einsehen kann?

Wer kann mir also weiterhelfen?

Jeder Hinweis wird dankend angenommen.

Frank
(04.06.2005, 00:00)

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