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Nebengelenktiere / Zahnarme



cajun:   Nachzucht bei den Tamanduas im Zoo Frankfurt:
"Am 17. Februar kam bei uns ein Tamandua-Jungtier (Kleiner Ameisenbär) zur Welt. Dem kleinen MAXITO geht es sehr gut, kein Wunder, denn seine Mutter, die elfjährige PEPITA ist schon sehr erfahren in der Aufzucht von Jungtieren. Sie trägt ihren Nachwuchs ganz arttypisch auf dem Rücken umher. Dabei verschwimmen die Fellzeichnungen von Mutter und Jungtier miteinander, sodass MAXITO gut getarnt ist."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooFFM/?locale=de_DE
(28.02.2024, 10:59)
cajun:   Aufbruch von Dresden ins Baltikum:
"Für Faultier-Weibchen Lele steht am Freitag der Umzug in den Zoo Riga (Lettland) an, wo auf sie ein neu erbautes Gehege und ein ähnlich altes Faultier-Männchen warten.
Lele hat sich in den letzten 1,5 Jahren prächtig entwickelt und ist zu einem gesunden und selbstständigen Faultier herangewachsen. Darüber freuen wir uns sehr, weil die Startbedingungen nach ihrer Geburt nicht einfach waren. Mit nur 280 Gramm Gewicht kam Lele am 11. September 2021 zur Welt. Mutter Marlies hatte eine Zwillingsgeburt, die bei Faultieren sehr selten vorkommt und viele Risiken birgt. Leider starb eines der Jungtiere kurz nach der Geburt und da bei Marlies kein Milchfluss beobachtet werden konnte, entschieden wir uns das zweite Jungtier, Lele, in Handaufzucht zu nehmen.
Diese zeitintensive Aufgabe übernahm hauptsächlich Tierpfleger Olaf Lohnitz. Lele brauchte die ersten Monate rund um die Uhr Betreuung und vor allem viel Körperkontakt. Mittlerweile wiegt Lele stolze 7 Kilogramm und lebt seit einigen Monaten mit den Kaiserschnurrbarttamarinen und Kugelgürteltieren zusammen.
Nun heißt es Abschied nehmen, der besonders Olaf Lohnitz nicht leicht fällt. Deshalb ist er am Abreisetag auch dabei und sorgt dafür, dass Lele entspannt in die Transportkiste kommt.
Bis Donnerstag habt auch ihr noch die Möglichkeit Lele zu sehen, bevor am Freitag die große Reise beginnt.
Für ihr neues Leben im Rīgas Zoodārzs/Riga Zoo wünschen wir Lele alles Gute."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooDresden/?locale=de_DE
(15.03.2023, 17:43)
cajun:   Eine etwas verspätete Meldung aus Herberstein:
"Bedeutender Zuchterfolg im Südamerikahaus
Erneuter Zuwachs bei den Zweifingerfaultieren: Anfang Februar wurde ein Baby geboren. Seit ihrer Vergesellschaftung im Jahr 2016 sind die Zweifingerfaultiere Speedy und Gonzalez ein Garant für Nachwuchs. Nach einer Tragzeit von circa neun Monaten kam ihr bereits sechstes Kind auf die Welt. Die Geschlechterbestimmung wird aller Voraussicht nach in sieben Monaten erfolgen. Diese regelmäßigen Geburten im Rahmen des Europäischen Zuchtbuchs (ESB) stellen einen überaus beachtlichen Erfolg dar.
Ausschließlich Weibchen
Bis dato sind im oststeirischen Tierpark ausschließlich weibliche Faultiere zur Welt gekommen. Die älteren Schwestern wurden im Rahmen des Zuchtprogramms an andere Zoos abgegeben. Die Jungtiere leben in zoologischen Einrichtungen in Polen, Großbritannien und Deutschland.
Gemeinsam mit Aras, Nasenbären, Maras, Tapiren und Capybaras, die auch Wasserschweine genannt werden, leben sie im Südamerikahaus. Seine/Ihre Zeit verbringt der/die jüngste Zoobewohner*in ausgestreckt am Bauch der Mutter, stets bereit zur Nahrungsaufnahme.
Ursprünglich stammen Zweifingerfaultiere aus dem nördlichen Südamerika, wo sie Gebiete von feuchten tropischen Regenwäldern im Tiefland des Amazonasbeckens bis in Nebelwälder in Höhen von circa 2.400 Metern bewohnen. Die Ernährung ist in Form von Blättern, Knospen, Früchten und Beeren vorrangig vegetarisch."
Quelle:https://www.meinbezirk.at/hartberg-fuerstenfeld/c-lokales/bedeutender-zuchterfolg-im-suedamerikahaus_a5880973?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1676875898
(07.03.2023, 18:07)
cajun:   Der Zoo FFM meldet über Facebook den Abgabe von 0,1 Tamandua Nachwuchs "Lupita" an den Zoo Karlsruhe (der die Ankunft auch über FB meldet) und eine neue Nachzucht 1,0 "Pepe" von Anfang November.
(21.12.2022, 15:33)
cajun:   Die Handaufzucht in Magdeburg scheint zu gelingen. Das man dem Tier Ameisen zur Verfügung stellen kann, bezweifele ich ja etwas.. Oder gibt es da eine neue Vergesellschaftung? ;-)
"Großer Ameisenbär: Wie geht es dem Jungtier „Osita“?
„Unser Nachwuchs beim Großen Ameisenbär bringt schon 23 Kilogramm auf die Waage! Die engmaschige tiermedizinische und tierpflegerische intensive Betreuung hat sich bei der künstlichen Aufzucht ausgezahlt“, erklärt der Zoo-Geschäftsführer Dirk Wilke. Das neunmonatige weibliche Jungtier namens „Osita“ bekommt keine Spezialmilch mehr. Inzwischen nimmt „Osita“ selbstständig den in Zoos üblichen gehaltvollen Ersatzbrei zu sich und frisst auch Ameisen. Derzeit sind es noch vier Mahlzeiten täglich, bis zum Erreichen des Erwachsenen-Alters werden es zwei Mahlzeiten sein. Das anfänglich geringe Gewicht steigerte der kleine Rüssler in den vergangenen Monaten gut. Die Gewichtsentwicklung von „Osita“ liegt im Vergleich zu ihren gleichaltrigen Artgenossen etwa noch einen Monat zurück - sie war eine Frühgeburt. Jetzt erreicht sie annähernd die Hälfte des Gewichtes eines erwachsenen Großen Ameisenbären. Aktuell ist der junge Ameisenbär für kürzere Zeit nachmittags auf der ehemaligen Hyänenanlage, die sich gegenüber der Schneeleopardenanlage befindet, unterwegs. Dort spürt es momentan Engerlinge auf, die flink ausgebuddelt werden und ein Leckerbissen sind. Die klebrige Zunge wirkt wie ein Fliegenfänger, da lohnt ein Schleckern an den Stämmen und Gehege-Begrenzungen. Mit Hilfe der kräftigen Krallen an den Vorderpfoten kann „Osita“ Stöcker und Holzstämme leicht zerlegen. Bequem stellt sich „Osita“ auf die Hinterbeine typisch für Nebengelenktiere. Doch woher stammt eigentlich der Name „Osita“ und welche Bedeutung hat er? Wer dies weiß, kann an führung@zoo-magdeburg.de seine Antwort senden und vielleicht eine Familien-Eintrittskarte für die kürzlich wiedereröffneten Gruson-Gewächshäuser gewinnen. Übrigens gibt es bei Vorlage einer Gruson-Eintrittskarte einen Rabatt von einem Euro bei der Zooeintrittskarte (gültig bis sechs Monate). Nachzuchten in Menschenobhut sind bei dieser Tierart eher rar – mit Ausnahme der seit vier Jahrzehnten kontinuierlichen Nachzuchterfolge beim Großen Ameisenbär im Zoo Dortmund. Hier wird auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für den Großen Ameisenbären geführt, an dem der Zoo Magdeburg beteiligt ist. Auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) wird der Große Ameisenbär als „gefährdet“ (VU) gelistet."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(23.11.2021, 14:28)
cajun:   Neben München, meldet auch der TP Amersfoort Nachzucht bei den Faultieren. Speziell ist anscheindend die hohe Nachkommenzahl des bewährten Zuchtpaares.
"dierenparkamersfoort.nl – 18. März 2021
Luiaardjong geboren
Faultierjunges geboren
Im Dierenpark Amersfoort wurde ein Faultier geboren. "Faultier Amaka trägt zum neunten Mal ein Junges auf dem Bauch", sagt Tierpflegerin Christel Broekman. Die Amersfoorter Faultiere Amaka und Quasimodo sind damit das erfolgreichste Faultierpaar in Europa: Das Paar hat in den letzten Jahren die meisten Jungtiere zur Welt gebracht. "Es ist etwas ganz Besonderes, dass die Faultiere schon so lange Nachkommen hervorbringen." Das Kleine wurde im Nachttierhaus im Dierenpark Amersfoort geboren, wo auch Vater Quasimodo lebt. Der Tierpark ist zurzeit wegen des Lockdowns geschlossen, aber hoffentlich können auch die Besucher bald das Faultierjunge in De Nacht bewundern."
Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau
(22.03.2021, 15:41)
Michael Mettler:   Blond in Dortmund: Das Belegfoto.
(06.11.2008, 18:48)
WolfDrei:   @MM: Danke für den Beitrag, auch wenn "die Klarheiten beseitigt" wurden
(06.11.2008, 08:11)
Michael Mettler:   So, die Nachsuche ergab folgende Ergebnisse: Die gelben Dortmunder Tamanduas habe ich im Juli 1990 gesehen, weiß aber nicht, was aus ihnen wurde.

Laut "Neotropical Rainforest Mammals", in dem allerdings leider keine Unterarten behandelt werden, lassen sich die beiden Tamandua-Arten bei gleicher Färbung äußerlich nicht unterscheiden, sondern nur durch Schädelmerkmale. Allerdings soll der Nördliche Tamandua (T. mexicana) IMMER die schwarz-gelbe Westenzeichnung tragen, während es vom Südlichen Tamandua (T. tetradactyla) mehrere Morphen gibt, die nicht an Unterarten gebunden sein sollen, sondern nur örtlich in unterschiedlicher Häufung auftreten. Tiere mit "Weste" sind typisch für die östliche Hälfte Brasiliens; solche aus Nordbrasilien und den Guayana-Staaten können (!) rein "blond" sein; Tiere aus dem westlichen und zentralen Amazonien können eine ganze oder partielle Weste tragen, einfarbig blond oder einfarbig schwarz sein (letztere beide Varianten kommen in Peru nebeneinander vor). Die dunklen Fellpartien können schwarz, schmutziggrau oder braun sein, die hellen silberweiß bis rotgolden.

Damit dürften wohl die letzten Klarheiten beseitigt sein :-) Stellt sich die interessante Frage, ob manche Zoos vielleicht die "bunte", auch in Tierbüchern am häufigsten abgebildete Farbmorphe beim Kauf importierter Tiere bevorzugten und sie deshalb für uns gewohnter ist...
(05.11.2008, 22:38)
Hannes Lüke:   Live kenne ich Tamanduas nur aus Krefeld wo das Tier doch eher dunkel ist. Wenn man mal im Internet nach Tamanduas in Privathaltungen googlet (sehr beliebt in den USA)sind die Tiere durch die Bank eher weiß bzw. grau
(05.11.2008, 17:23)
Jana:   Diesen Bild hab ich im Internet gefunden, er zeigt das Tier in Zlin. Im JB 2007 lässt sich leider nichts näheres zu Anschaffung von den 2.2 Tamanduas finden.
http://foto.2705.net/obr_velke/PICT0582u_1213537748.JPG
(05.11.2008, 10:56)
Michael Mettler:   @WolfDrei:Auch Dortmund hatte zeitweise ein Paar, das ich als einfarbig gelb in Erinnerung habe (also noch "westenloser" als auf Ihrem Foto), im Tamanduahaus. Dazu müsste ich mal wegen des Datums durch meine Dias schauen.

Aus einem Sammelbilderalbum kenne ich noch ein Foto, auf dem ein einfarbig gelbes Weibchen ein einfarbig dunkelbraunes Jungtier auf dem Rücken trägt; letztere Farbvariante habe ich sonst noch nie irgendwo gesehen, weder live noch auf Abbildungen.
(05.11.2008, 09:59)
Jana:   Ich habe beim letzten Besuch in Zlin mindestens ein sehr helles Tier gesehen, aber ich dachte ehe an Fellprobleme. Werde versuchen was über deren Herkunft rauszusuchen (sind glaube ich Importtiere aus SA), wie auch Bilder.
(05.11.2008, 09:49)
WolfDrei:   Zur Arten-/Unterartenproblematik, in diesem Fall bei Tamanduas. 2000 war im WAP San Diego ein sehr helles Paar ausgestellt, das 2. Tier fast ohne angedeutete "Weste". Die Tiere sollten aus Guayana sein. Kennt jemand derartige Tiere? Im Jahresbericht SD 2000 wurden die Tiere als Tamandua t. tetradactyla bezeichnet, also zur südlichen Art gehörend. Beim Bilder-Googeln sind derartige helle Tiere ab und an auch vorkommend, werden aber unteschiedlich zugeordnet. Aus Europa kenne ich eigenlich nur "Westentiere".
(05.11.2008, 08:56)
IP66:   Wenn ich es recht übersehe, hat man in der Nachkriegszeit wenig Mühe auf die Faultierhaltung verwendet. So saßen sie doch häufig als Martertiere in Affenkäfigen, oder sie wurden an mehr oder weniger ausgedehnte Kletteräste gehängt wie im jetzigen Niederaffenhaus in Hannover. Daß sie sich da wenig bewegten und von den Besuchern kaum beachtet wurde, ergab sich von selbst. Insofern hat sich nicht nur bei den Haltungs- und Zuchterfolgen einiges geändert, sondern auch in der Wahrnehmung der Tiere durch die Besucher: Richtig deutlich wurde mir das, als in der letzten Halle des Äquatoriums Faul- und Gürtertiere zeitweise den Affen die Schau stahlen.
Für die Zeit vor 1945 weiß ich über die Faultierhaltung sehr wenig. Sicherlich wird auch im 19. Jahrhundert das ein oder andere Faultier in einem Affenkäfig gesessen haben, allerdings gab es damals mehr Kleinsäugerhäuser, in denen die leicht halt- und transportierbare Art sicherlich vertreten war und vielleicht sogar gezüchtet hat.
(08.10.2008, 10:40)
Klaus Wünnemann:   In Heidelberg können die Faultiere in die große Voliere mit Krallenaffen, Hokkos etc.. In diesem Sommer waren sie viel draußen - auch nachts. da wir uns noch in der Eingewöhnung befinden sind sie sobald Kälte droht im Innenraum eingesperrt.
(08.10.2008, 09:37)
Michael Mettler:   Dass die Faultierzucht erst in neuerer Zeit ins Rollen kam, mag aber auch anderen Ursachen geschuldet sein, nicht nur einer optimierten Haltung. Manche "Paare" waren nämlich gar keine, ein gutes hannoversches Zuchtweibchen heißt nicht ohne Grund "Lothar"....
(08.10.2008, 08:45)
Shensi-Takin:   In Heidelberg grenzt die Faultieranlage doch unmittelbar an die begehbare Voliere der Krallenaeffchen an-alllerdings weiss ich nicht mehr, ob es da einen Verbindungsgang gab..."Aussenhaltung" innerhalb eines Gebaeudes z.B. Muenchen, Jihlava und diverse Regenwaldhaeuser. Und ja, in New Orleans waren die Faultiere auch draussen...;)
(08.10.2008, 07:16)
Michael Amend:   @MM. Das die Hannoveranner Faultiere ins Urwaldhaus umgezogen sind, wußte cih nicht. Scahde, das sie jetzt keinen " Aushang"mehr mehr haben, hatte doch hannover meines Wissens nach so eine der Ersten Außenvolieren für sie. Gab es da nicht auch mal einen Artikel im"Zoofreund" ?

@OLiver Jahn. Ich kann nich jetzt aber nicht erinnern, das es am Südamerikahaus in Osnabrück überhaupt Außenvolieren gibt. In Heidelberg müßten die Faultiere theoretisch in der Anlage für Kugelgürteltiere mit drins ein, kann man abera uch dort nicht an eien Außenvoliere erinnern.Entweder werde ich alt, oder es gibt keine....

Ja, Faultier-Nachwuchs gibt es jetztw esentlich häufiger zu sehen als noch vor 10-15 jahren, und als Hannover die ersten Geburten hatte, war das noch sensationell. Heidleberg hatte ja ind en 70 iger Jahren Faultiergeburten udnd a lebten die noch im alten Affenhaus ebenfalls nur"indoors".In Nachttierhäusern find eich Faultiere übrigens deplatziert, ich sehe sie dort nicht aktivera sl in einer Tag-Haltung, im Gegenteil ! Die Stuttgarter Tiere sehe ich, gut, ich bin immer früh morgens dort,immer in voller Aktion.
(08.10.2008, 06:45)
Michael Mettler:   Bin mir für Hannover gerade nicht sicher, ob die hier überhaupt noch raus können. Am Urwaldhaus gibt/gab es zwar eine für Besucher nicht einsehbare Außenvoliere, aber die ist m.W. nur für Krallenäffchen erreichbar gewesen (kleiner Durchschlupf). Darauf habe ich schon seit Jahren nicht mehr geachtet. Zumindest habe ich bei allen Besuchen die Faultiere im Haus gesehen (und die vorher dort untergebrachten Rotstirnmakis auch). Als sie noch im Tropenhaus (Niederaffenhaus) untergebracht waren, hatten sie allerdings "Ausgang" (jetzige Tamarinvoliere). Damals sah man das als möglichen Grund für ihre erfolgreiche Fortpflanzung, aber im jetzigen Gehege züchten sie ebenfalls regelmäßig. Übrigens auch etwas, was ich mir früher nie hätte träumen lassen und was leider nur allzu schnell für mich "normal" wurde.
(07.10.2008, 21:29)
Hannes Lüke:   Nordhorn auch
(07.10.2008, 21:08)
Oliver Jahn:   Osnabrück im Südamerika-Haus, in dem auch die Tapire sind.
(07.10.2008, 20:58)
Michael Amend:   Halle stimmt, die haben ja ein eigenes Faultierhaus, in Osnabrück weiß ich jetzt gar nicht, wo die Faultiere untergebracht sind, Heidleberg ebensowenig.
(07.10.2008, 20:48)
Oliver Jahn:   Halle fällt mir noch ein.
(07.10.2008, 20:06)
Niedersachse:   Wenn ich mich nicht irre Osnabrück
(07.10.2008, 19:36)
Shensi-Takin:   Koennen die in Heidelberg nicht auch raus?
(07.10.2008, 19:15)
Michael Amend:   Wer kennt in Deutschland noch Außenanlagen für Faultiere, außer Dresden und Hannover ?
(07.10.2008, 19:11)
Klaus Schüling:   Aus gegebenem Anlaß bitte ich alle (insbesondere Jimbo J, zweiter Aufruf), die sich in diesem Thread unter einem Pseudonym an der Diskussion beteilgt haben, sich zumindest mir gegenüber zu offenbaren.
Am einfachsten per Mail an: mail@schueling.de

- Allgemeiner Hinweis:
Leider bin ich gezwungen, dem Forum seinen völlig offenen Charakter zu nehmen.
Wir arbeiten an einer "großen" Lösung, werden aber einstweilen eine Reihe von Pesudonymen auflösen müssen ...
(13.07.2007, 08:27)
Andreas Hartung:   @Karsten: Doch, es gibt bereits einen Thread "Erdferkel-Anlagen" unter "Bauen und Planen im Zoo" ;-)
(12.07.2007, 23:40)
Karsten Vick:   Jahresbericht gab es damals wohl noch nicht, die Info stammt aus dem MILU, die Liste der erstmalig gehaltenen Tierarten. Das kann natürlich auch ein Transittier gewesen sein.
In der 1. Auflage vom "Pilz" werden erst die 7 echten Bärenarten genannt, die damals tatsächlich alle in Berlin gehalten wurden. Dann folgt Panda Chi-Chi und dann ein Absatz über "falsche" Bären, neben Wasch- und Nasenbär auch der Ameisenbär. Dort steht nicht: In dem und dem Gehege sehen wir den Ameisenbär, aber alle anderen genannten Arten wurden zu der Zeit in Berlin gehalten.
Erdferkel hatten bisher keinen eigenen Thread, lassen wir sie mal hier stehen...
(12.07.2007, 23:00)
Ralf Wagner:   @Karsten Vick: Vielen Dank erstmal für die Infos & die Mühe! So ähnlich hab ichs mir schon gedacht, daß da nicht viel zu finden ist. Tierpark Berlin hab ich nicht gewußt, ich selber habe nur die zweite & dritte Auflage von Pilz/Puschmann. Müßte das nicht in dem Jahresbericht stehen für den Jahrgang 1957? Gab es da schon einen?
Bei Erfurt kann ich mich auch nicht erinnern, damals irgendwann welche gesehen zu haben, aber es wurden, denke ich, ja auch manche ("Raritäten-")Tiere hinter den Kulissen gehalten & bei schwierigeren Arten dann sicher auch meist nicht sehr lange(dies ist nicht nur auf Erfurt bezogen)!?
Ich werd mal per E-Mail anfragen, ob sich evtl. etwas über eine Haltung & Zucht im Zooarchiv finden läßt.
Und bei den Tamaduas gab es bestimmt keinen damaligen "DDR-Halter".?

Gehören Erdferkel nicht einer eigenen Ordnung(Röhrenzähner)an & werden nicht (mehr) zu den Xenarthra gerechnet & hätten eigentlich einen eigenen Thread verdient? Vor allem bei den interessanten Recherchen & Infos!
VG
(12.07.2007, 22:44)
Michael Mettler:   ...und in Lutz Hecks Buch "Auf Tiersuche in weiter Welt" gibt es nicht nur eine weitere Kurzschilderung dieses Erdferkelfanges, sondern auch ein sehr gelungenes Porträtfoto des Tieres, das eigentlich nur im Berliner Zoo entstanden sein kann.
(12.07.2007, 21:14)
Michael Mettler:   Lutz Heck schreibt in "Von der Wildnis in den Zoo" über das anscheinend 1925, auf jeden Fall in Äthiopien gefangene Tier: "Schwierig war die Ernährung des Erdferkels. Statt der einseitigen Termitennahrung in der Freiheit gaben wir als Ersatzfutter täglich fünf Eier, geschabtes Fleisch und Mondaminsuppe mit Milch zu einem Brei verrührt. In unserer Pflege hielt sich das Erdferkel in Berlin über dreieinhalb Jahre. Eines Nachts aber brach es die Tür nach dem Außengehege auf und leistete eine ungeheuerliche Wühlarbeit; als man es am nächsten Morgen suchte, war es tief in der Erde unter den Fundamenten des Hauses verschwunden und trotz aller Mühe nicht wieder zu finden. Vermutlich ist es unter oder zwischen den unterirdischen Steinmauern, die doch fester sind als der abessinische Lehmboden, stecken geblieben und verendet." Das Buch enthält auch ein Foto des frisch gefangenen Tieres, das inmitten der Fangmannschaft vor seiner Transportkiste festgehalten wird.
(12.07.2007, 20:00)
Jimbo J.:   Hier noch ein paar Zahlen zu Erdferkel-Importen:
1.Rom, 1.o , Ankunft:13.04.32, tot 8.05.32
2.Rom, 0,1 , Ankunft : 24.04.32, tot 16.09.32
3.London, 1.0 , Ankunft 3.04.36, tot 17.12.39
4.London, 1.0, Ankunft 20.06.36, tot 1.08.43.
5.London, Ankunft 18.10.46 , tot 15.01.47
6.London , o.1,Ankunft 18.10.46, tot 23.01.50
7.London, 1.0, 18.10.46, tot 19.01.53

8.London, 1.0, 30.12.66, tot 1.01.67
9.London, 0.1,30.12.66, tot 6.03.68
10.Lonodn, 1,0 27.06.69, tot6.04.70
11.London,0.1,27.01.67, tot 10.02.72
12.London,1.0,6.06.80, tot 14.10.89,
London hatte 7 Geburten,alle Juntiere starben kurz nach der Geburt. Ein sehr mageres, erfolgloses Ergebnis. Immerhin werden Erdferkel im Zoo mehr als 20 Jahre alt.Auch Antwerpen hatte hohe Verluste, der erste Import-Mann starb nach 8 Jahren, das Weibchen wurde nach drei Jahren Haltung nach Kopenhagen abgegeben, wo es auch nur noch zwei Jahre lebte.Ein 1963 importiertes Weibchen kam hochschwanger nach Antwerpen, brachte am Ankunftstag ein totes Jungtier zur Welt und starb nach knapp anderthalb Jahren im Zoo. Das zweite Importpaar lebte immerhin 18 und 13 Jahre und hatte 6 Junge, wovon eines sogar 4 Tage alt wurde.Diese schlechte Haltungsbilanz, auch mit dieser geringen Aufzuchtsquote, geht bis zum heutigen Tag so weiter, und zwar in ganz Europa.
(12.07.2007, 19:30)
IP66:   Ich finde es aber auch spannend, daß man schon in Zeiten, in denen Nachschub kein Problem war, Nahrungsspezialisten wie das Erdferkel zu halten verstand - und würde sogar behaupten, daß uns das in der Schuppentierfrage Mut machen sollte.
(12.07.2007, 18:29)
Michael Mettler:   Dass Erdferkel nicht früher bzw. immer nur selten in die Zoos kamen, dürfte mit den Schwierigkeiten beim Fang zu tun haben. So habe ich mal gelesen, dass manche Menschen ihr ganzes Leben in Afrika "nahe der Wildnis" verbracht haben, ohne jemals ein Erdferkel sehen zu können. Die gängige Fangmethode ist und war wohl das Aufgraben der Baue, nur gräbt sich ein verfolgtes Erdferkel laut einer Schilderung schneller weiter durch die Erde, als ihm Menschen per Schaufel folgen können....
(12.07.2007, 12:58)
IP66:   Demnach hatte man in Amsterdam schon 1927 die Sache im Griff - erstaunlich! Immerhin scheint der Erstimport so einfach nicht gewesen zu sein, denn 1912 ist für eine relativ markante Art ja eher spät. Rom ist eine große Zoobesuchslücke bei mir, obgleich das doch eine Hagenbeck-Anlage ist, die originaler ist als alles in Hamburg.
(12.07.2007, 11:31)
Michael Mettler:   Das Berliner Tier müsste der Fangexpedition von Lutz Heck 1927/28 entstammt haben. Zumindest schildert er in einem seiner Bücher einen Erdferkelfang.
(11.07.2007, 22:23)
Carsten:   @Jimbo: Mag sein, ich hab nur aus genanntem Buch zitiert, da ich das gerade lese...
(11.07.2007, 20:32)
Jimbo J,.:   @Carsten. 1932 hielt Frankfurt keine Erdferkel mehr. Und ein Tier, das Amsterdam 1927 erhielt, lebte 9 Jahre !
(11.07.2007, 20:21)
Jimbo J.:   @IP66 Ich muß mich selbst korrigieren, 1925 war es ein, 1929 sogar zwei Erdferkel, die der Zoo importierte. Berlin hatte ebenfalls bereits 1929 ein Tier, das eventuell aber schon davor importiert wurde. Das erste Erdferkel in Europa kam 1912, ich glaube , in den Zoo Rom.
(11.07.2007, 20:20)
Karsten Vick:   @Ralf Wagner: Mageres Ergebnis meiner Ameisenbär-Suche. Im Berliner TP wird der Große Ameisenbär als 1957 erstmals gehaltene Tierart geführt. Er wird in keinem Wegweiser erwähnt oder abgebildet. Nur einen Absatz in der 1. Auflage von Pilz "Tiere um uns" (S. 150/151) KÖNNTE man so interpretieren, dass er mal in der Schau war.
Vom Erfurter Zoopark habe ich einen Artikel mit Lageplan aus der URANIA von 1971. Auch da keine Spur von Ameisenbären. Und bei dem von dir angeführten Hinweis in Lemkes Touristführer frage ich mich, ob die erwähnten Tierarten wirklich alle in Erfurt gehalten UND gezüchtet wurden. Für Raritäten hatten sie dort ja was übrig, aber mitteilsam waren sie nicht... Ich weiß nicht, ob es dazu noch etwas gedrucktes gibt.
(11.07.2007, 20:13)
Carsten:   In "Von Bürgern für Bürger" ist für ca. 1932 ein Erdferkel erwähnt, welches allerdings auch schnell wieder gestorben ist...
(11.07.2007, 19:06)
IP66:   JimboJ berichtet, daß schon in der Zwischenkriegszeit zwei Erdferkel nach Frankfurt kamen. Mich überrascht, daß ein Nahrungsspezialist dieses Kalibers so früh importiert wurde - auf der anderen Seite gab es die Erstzucht des Ameisenbären ja schon im 19. Jahrhundert in Stuttgart. War damals das Ersatznahrungssystem so gut entwickelt?
(11.07.2007, 11:14)
Ralf Wagner:   Weis jemand, ob in der ehemaligen DDR Große Ameisenbären( außer im Zoo Halle) und Tamaduas(m.W. keine einzige Haltung!?) gehalten und/oder gar gezüchtet wurden???
Im Tourist-Führer "Tiergärten" der DDR wurde im "Vortext" zum Zoopark Erfurt erwähnt, daß dieser Große Ameisenbären gehalten & gezüchtet hat, aber beim Rundgang sind sie nicht aufgeführt!?
Kann jemand weiterhelfen?
VG

(27.06.2007, 01:09)
Miss Moneypenny:   Stimmt es, das die Zuchtbücher für Große Ameisenbären und Riesenotter ( kein Nebengelenktier, I know that ! )kostenlos an der Kasse des Dortmunder Zoos erhältlich sind ?
(21.06.2007, 20:51)
Camparso:   Tamanduas gibt es noch im Magdeburger Zoo. Sie leben am Krallenaffeneck. Wenn ich mich nicht irre lebt einer im Käfig der Weissbüschelääffchen oder Listzäffchen und der andere im Käfig der Rotbauchtamarine.

Wie es mit Nachwuchs aussieht habe ich keine Ahnung.
(20.06.2007, 07:19)
Carsten:   Ich würde vermuten, die Quaratäne hat nicht im normalen Gehege, sondern in einem gesonderten stattgefunden...
(18.06.2007, 23:53)
nurmichael:   Ich habe eine Frage zum Thema Quarantäne. Jüngst las ich in einem Bongo Heft des Berliner Zoos, dass dort eine Quarantäne an einem Ameisenbären (aus Südamerika importiert) durchgeführt wurde. Bestimmt war das Tier für den Zoo Halle. Soweit nichts ungewöhnliches, wenn der Zoo Berlin nicht gleichzeitig ebenfalls über Ameisenbären verfügt hätte. Die Quarantäne für Halle war also sichergestellt, was aber war mit der Gefährdung der eigenen Tiere in dieser Zeit?
(18.06.2007, 21:58)
?:   @Cicek Orhan. Einfach Tierpfleger werden....

Gibt es die Tamanduas in Magdeburg noch ? Hatten die nicht auch schon Nachzucht ?
(03.05.2007, 19:45)
Carsten:   http://www.shopwahl.de/a/produktliste/idx/3060100/mot/Faultier/produktliste.htm
(03.05.2007, 13:19)
CICEK ORHAN:   hallo ihc möchte unbedingt in diesem Leben ein Faultier im arm haben... kann mir da jemand helfen? cici.hdl@freenet.de
(03.05.2007, 12:09)
Michael Mettler:   Mal was ganz Anderes: Wie sieht denn das mit der Inzuchtvermeidung bei Neunbinden-Gürteltieren aus - die bekommen doch grundsätzlich eineiige Vierlinge, also muss es doch bei ihnen schon von Natur aus reichlich genetisch identische Tiere geben...?
(11.01.2007, 22:38)
Hannes:   Da kann man ja zu Zoos fast nicht abgrenzen, besonders da Privatleute häufig einfach mehr Geld ausgeben als Tiergärten.
(06.01.2007, 11:28)
Michael Mettler:   Tscha... Belgien ist in Sachen Wildtierhandel also immer noch ein Land der weit reichenden Möglichkeiten. Woher die wohl die Takine haben - und gleich in dieser Stückzahl...? :-)

Wir sollten wohl mal einen Thread "Exoten im Tierhandel" aufmachen. Bei den "Wickelbären" hatten wir das Thema ja auch schon mal.
(06.01.2007, 10:59)
Dortmunder:   Hatte bisher noch nie was vom HBC gehört und dachte, das wäre die typische Ironie hier im Forum... Also hab ichs mal gegoogelt... Jetzt krieg ich den Mund nicht mehr zu ! Das ist ja echt der Hammer...
(05.01.2007, 23:53)
Michael Mettler:   ...und einer davon ist ein Bulle... Vielleicht hat ja Köln noch Geld über :-)

Aber schon interessant, was der Handel so hergibt: Auf der Angebotsliste des HBC finden sich Zwergmeerkatzen, afrikanische Leoparden und 2,2 Takine!
(05.01.2007, 18:19)
Tim Ziesmann:   müsste man aber noch importieren und nur für zoos...
(05.01.2007, 17:55)
Hannes:   Ich kenne mich mit Faultieren nicht wirklich aus. Die Käfige sehen nicht so prall aus aber wenn ich nächstes Jahr wieder nach Renesse fahre mach ich bei dem lden nen Stop.
Wo wir beim Thema sind, das Herne Breeding Center hat im moment 2 Asiatische Elefanten abzugeben.
(05.01.2007, 17:24)
Michael Mettler:   Das abgebildete Tier sieht aber eindeutig nach Zweifingerfaultier aus. Gürteltiere gibts da auch noch...
(05.01.2007, 17:20)
Hannes:   http://cms.exoticanimal.de/index.php?option=com_classifieds&Itemid=26&catid=8&searchadv=&type=8&limit=10&limitstart=20
Anscheinend kann man auch 3 Zehen Faultiere einfach so erwerben.
(05.01.2007, 17:14)
Mulan:   Die Weißhaar in Frankfurt habe ich nicht ein einziges Mal aktiv gesehen,das wird auch der Grund gewesen sein, das sie wieder abgeschafft wurden.
(31.12.2006, 20:37)
Karsten Vick:   Die Siebenbinden in Berlin waren auch in der Schau zu sehen.
Ein Zwerggürteltier hab ich 1987 im Affenhaus in Halle gesehen, also nicht in dem derzeit hier diskutierten Raritätenkabinett, sondern in dem Flusspferd-Schimpansen-Tieraffenhaus, wo jetzt nach Umbau die Zwergflusspferde leben.
Die Weißhaar in Frankfurt hab ich allerdings auch nicht zu Gesicht bekommen.
(31.12.2006, 19:38)
Mulan:   Frankfurt hatte mal gleichzeitig zwei Gürteltier-Arten im Grizmekhaus, Neunbinden-Gürteltiere und Weißhaar-Gürteltiere. Ist nicht noch gar nicht so lange her. Die Weißhaar hat man aber so gut wie nie gesehen.Vor dem Krieg wurde übrigens auch in Frankfurt ein Riesengürteltier gezeigt.
(31.12.2006, 18:41)
Michael Mettler:   @Dortmunder: In einem anderen Thread wurde mal erwähnt, dass Frankfurt in jüngerer Zeit Weißhaar-Gürteltiere (also nicht WeißBORSTEN- = Sechsbindengürteltiere) hatte.

Berlin (Zoo) hatte in den 90ern Siebenbinden-Gürteltiere (Importtiere aus Argentinien, gleichzeitig auch Neunbinden-Gürteltiere importiert) und in den 80ern auch Zwerggürteltiere. Ob die Siebenbinden auch in der Schau waren, weiß ich nicht mehr, ich habe sie damals hinter den Kulissen sehen dürfen. 1982 sah ich im Stuttgarter Kleinsäugerhaus ein winziges "Borstengürteltier", das ich wegen seiner Größe als Zwerggürteltier mit Fragezeichen in meinen Notizen führe - es war nämlich allenfalls halb so groß wie ein Weißborsten-Gürteltier, und seiner extrem langen Behaarung nach zu urteilen dürfte es auch kein Jungtier gewesen sein. Und wenn ich das richtig im Kopf habe, erhielt Duisburg damals zusammen mit einem seiner Riesengürteltiere auch ein Nacktschwanz-Gürteltier.
(31.12.2006, 18:40)
Hongabonga:   Es gibt derzeitig 4 Gürteltierarten in Deutschen Zoos : Braunborstengürteltiere, Neunbindengürteltiere, Südliche Kugelgürteltiere, Sechsbinden-Gürteltiere.
Braunborstengürteltiere : Tierpark Berlin Friedrichsfelde, Zoo Dortmund, Zoo Berlin, Zoopark Erfurt, Zoo Frankfurt, Zoo Duisburg.
Neunbindengürteltiere : Zoo Dortmund, Zoo Magdeburg.
Südliche Kugelgürteltiere : Tiergarten Heidelberg, Zoo Halle, Tierpark Gotha.
Sechsbinden-Gürteltiere : Zoo Hannover, Zoo Dortmund, Zoo Aschersleben.

Daten sind von http://tierbestand.piranho.de/
(31.12.2006, 18:26)
Andreas Hartung:   Frankfurt hält keine Kugelgürteltiere (dafür aber Halle und Heidelberg), sondern Braunborsten-Gürteltiere.
(31.12.2006, 17:58)
Dortmunder:   Also, ich würde mal intuitiv sagen, dass es grade mal vier Gürteltierarten sind... Drei davon kann man in Dortmund sehen (Sechsbinden-, Neunbinden- und Braunbürsten-Gürteltier) und dann fallen mir noch Kugelgürteltiere ein (z.B. in Frankfurt)...

Waren es überhaupt mal viel mehr Gürteltier-Arten in Deutschland ? Okay, mal abgesehen von den Riesengürteltieren (z.B. in Duisburg und Berlin) ???
(31.12.2006, 17:31)
Michael Mettler:   Wir hatten zumindest schon einen eigenen Gürteltier-Thread.
(31.12.2006, 09:31)
Langhals:   Und das sind nur die " Kleinen " , ich will nicht wissen, wozu ein Riesengürteltier mit seinen Krallen fähig ist. Hatten wir eigentlich schon eine Auflistung , in welchen deutschen Zoos welche Gürteltierarten gehalten werden ? Es dürften doch gerade mal 4-5 Arten sein, die augenblicklich hierzulande gehalten werden.
(31.12.2006, 07:13)
Michael Mettler:   @Jennifer: RasierPINSELscharfe Zähne? Autsch, dann werfen die bestimmt auch ganz gefährlich mit Wattebäuschen :-)

Zurück zu den Zahnarmen: Wie man am Beispiel von Olli in Duisburg sieht, können ja auch Gürteltiere einem Pfleger gefährlich werden.... Immerhin sind Borstengürteltiere in der Natur auch Gelegenheits-Aasfresser, also muss ihr Gebiss nicht ganz ohne sein. Schließlich sind sie auch für "Zahnarme" ganz schön zahnreich!
(30.12.2006, 22:44)
Jennifer Weilguni:   Nicht zu vergessen, die Amphibien ! Schon in Elefant, Tiger&Co wird ja von Fröschen gesprochen, die nicht nur rasierpinselscharfe Zähne haben, sondern auch gefährlich nach hinten ausschlagen. Aber nun wieder zurück zum Thema ! :-)
(30.12.2006, 19:54)
Langhals:   Laut Überlieferung hat Caligula, wohl der größte Sadist der römischen Geschichte, mal eine Gladiatorentruppe gegen 1000 Erdmännchen antreten lassen, die eine Woche lang gehungert hatten...Das muß ein Blutgemetel gewesen sein. Eine der größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte ist die Geschichte von Hannibal.Der ist nicht mit Afrikanischen Elefanten über die Alpen gezogen, sondern mit seinen peruanischen Kriegs-Chinchillas....Rom sah seinen Untergang schon vor Augen, konnte aber durch eine große Armee von Kürschnern gerettet werden....
(30.12.2006, 07:20)
Michael Mettler:   @Langhals: Dazu fällt mir ein Spruch aus Disneys "Dinosaurier" ein: "Der hat ja gar keine Zähne - soll der uns totlutschen?" Wer weiß, vielleicht haben die Römer ja aus Südamerika schon Große Ameisenbären für ihre Circusspielchen mitgebracht und die Opfer mit Ameisensäure eingerieben :-)
(29.12.2006, 20:27)
Michael Mettler:   @Jennifer: Braaav (leckerli-geb)... Für alle, die nicht dabei waren: Die besagte Anekdote passierte nicht in jüngerer Zeit, sondern ist bereits "historisch".
(29.12.2006, 20:08)
Langhals:   Haben die Römer nicht bevorzugt Faultiere eingesetzt, wenn es um die Beseitigung von Christen gingen ? Löwen waren einfach zu schnell bei der Sache, bei Faultieren dauerte es viiiiiiiiel länger , also mehr " Spass " für die Zuschauer. ( Die Römer waren nachweislich in Südamerika, im Film " Gladiator " sieht man ganz deutlich eine Korallenschlange.)
(29.12.2006, 20:08)
Jennifer Weilguni:   Jetzt da gewisse Hunderassen nicht mehr gezüchtet werden dürfen also freie Bahn für Kampffaultiere ??? :-) Da kann man sich ja fast schon wundern, dass das hannoversche Faultier nach seinem Sturz ins Krokodilbecken nicht die Reptilien zerfleischt hat.. ui ui ui (Jaaaa Michael, ich habe Deinen Anektoden besonders aufmerksam zugehört :-) )
(29.12.2006, 19:23)
Michael Mettler:   Wenn man das alles liest, müsste eigentlich längst eine "European Sloth Group" Statistiken über Faultierangriffe auf Menschen führen... Also nur noch protected contact bei Faultieren.
(28.12.2006, 23:14)
Mulan:   Faultiere beißen relativ sehr selten, aber wenn ,dann richtig , und ihr Biß hat in etwa die Wirkung eines Schraubstockes, es geht immer enger und fester zu. Autsch. Wenn sich ein Faultier bedroht fühlt, schlägt es erstmal mit den Armen mit um sich, mit einer Schnelligkeit und Wucht, die man diesen Tieren nicht zutrauen würde. Wenn man dann die netten Krallen ins Gesicht bekommt, kann man nur noch laut Aua sagen. Mir ist bekannt, das es da so dem einen oder anderen schon der Kiefer gebrochen wurde.
(28.12.2006, 18:56)
Michael Mettler:   @Jennifer: Keine Sorge, habe ich schon richtig verstanden. Nur mein Riesengürteltier hat sich echt aufgeregt :-)
(28.12.2006, 18:56)
Jennifer Weilguni:   @Michael
Bitte meine witzig gemeinte Anmerkung nicht falsch verstehen, es gibt durchaus Privathalter, die ihre Exoten unter besseren Umständen halten, als zoologische Einrichtungen. Allerdings hast Du mit dem "seriösen" Handel schon recht.
(28.12.2006, 18:53)
Shensi-Takin:   Da hat Dortmunder nicht ganz unrecht- Zweizfinger- sowie Hoffmanns Zweifingerfaultier haben einen recht kräftiges Biss und können tiefe Wunden erzeugen. Ich hätte da auch ein nettes Foto da, in dem ein Zweifingerfaultier drohend in die Kamera beisst...;) Insofern(wie auch bei Python & Ratte;) ist Vorsicht geboten.
Dass der Exotenhandel recht bizarre Blüten treiben kann, zeigt auch der amerikanische bzw. asiatische Markt; ich weiß z.B. von einem privat gehaltenen Zwergflußpferd in Missouri. Da dürfte der Biss noch weitaus schmerzhafter sein...;)
Hinsichtlich Faultieren in Privathaltungen: das ist in lateinamerikanischen Ländern offenbar gar nicht so selten; ein dt. Fernsehsender(RTL2?) zeigte als Bestandteil einer Doku auch Teile eines Amateurvideos, in der eine Dreifingerfaultier-Geburt zu sehen war-und das in einem normalen Wohnzimmer, wo das Tier als "Haustier" gehalten wurde.
(28.12.2006, 16:55)
Michael Mettler:   @Dortmunder: Da du den Vergleich schon selbst gebracht hast - das kann dir mit deinem Python auch passieren, und da sind es dann gammelige Fleischreste, die von den hakenförmigen Zähnen tief in der Bisswunde deponiert werden.... Selbst Bisse (zahmer!) Ratten sind bekannt dafür, sich leicht zu entzünden.
(28.12.2006, 15:43)
Dortmunder:   @ Frank-Walter Büschner & Michael :

Haustiere in Privathaushalten sind gar nicht mal so selten, fragt mal meine Frau *grins*

Aber mal im Ernst : Das kleine Faultier ist bestimmt sehr niedlich, wenn auch nicht besonders spannend, aber das ist z.B. ein Goldhamster, aber auch mein Königspython, tagsüber auch nicht ! Aber trotzdem würde ich so ein Unau (hab ja im Kreuzworträtsel aufgepasst) nicht unterschätzen, da es zum einen sehr nette kleine Krallen an seinen namensgebenden Fingern hat und zweitens (und das wird häufig nicht beachtet) Hohlzähne besitzt, in denen sich bei so nem Obst- und Gemüsefresser nunmal längerfristig Rückstände einnisten ! Und ich möchte nicht drei Monate alte Bananenreste in meiner Faultier-Bisswunde haben... Tetanus lässt grüssen ;o)
(28.12.2006, 14:57)
Frank-Walter Büschner:   @Michael Mettler: Klar da geb ich dir absolut recht. So ähnlich meinte ich das auch, doch was nützt es, wenn ein nicht seriöser Mensch in eine seriöse Zoohandlung geht (natürlich mit dem nötigen kleingeld) und holt sich dann einfach so ein Tier?! das ist das Problem. Meines Erachtens sollten nur spezielle Käufer sich solche Tiere zulegen. Wobei man dazu sagen muss, das die Medien fast ausschließlich negative Nachrichten über Exoten die in Privathand gepflegt werden zeigen. Es heisst immer nur böses hier böses da. Aber z.B viele Besondere Nachzuchten in Privathand von Exoten..darüber wird nie berichtet. Ich denke das ist ein Zwiespältiges Thema...vor 20 Jahren waren bei uns in den Zooläden Rennmäuse relativ exotische Tiere, und heute?! Die bekommt man mittlerweile in den tollsten farben, in jeden zooladen, und das für meist 5-10€. Mal sehen wie sich allgemein exoten in privathand entwickeln...aber nun back topic :-)
(27.12.2006, 20:09)
Michael Mettler:   Mal anders beleuchtet: Das Futter für ein Zweifingerfaultier ist in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich, und auch seine sonstigen Lebensbedürfnisse dürften einen Privathalter mit entsprechender Sachkenntnis vor kleinere Probleme stellen als so manches Terrarientier oder mancher Volierenvogel. Es gibt Privathalter, die ihren Papageien, Frettchen, Leguanen oder Zuchtkatern eigene Zimmer einräumen - das wäre auch für Faultiere kein Problem. Sie tun meines Wissens nichts, was Nachbarn ängstigen oder belästigen könnte, und sie sind nicht unmittelbar bedroht. Da wüsste ich doch eine ganze Reihe von Tierarten, die zum "normalen" Exotensortiment in Privathalterkreisen zählen und deutlich diffiziler sein dürften. Zum Aufbau einer sich selbst erhaltenden Population in Menschenhand wäre es vielleicht sogar nützlich, wenn Faultiere nicht nur in einer Handvoll Zoos gezüchtet werden (das gilt für viele andere Kleinsäuger ebenso).

So gesehen hätte ich weniger Bedenken, was die (seriöse) HALTUNG von Faultieren betrifft; es käme viel mehr auf einen seriösen HANDEL an.
(27.12.2006, 19:36)
Jennifer Weilguni:   Ist aber auch ein stolzer Preis, für das Geld bekäme ich ja sicher 2 Zwerkrallenottern oder einen Ozelot. Oder eine Teilhaberschaft an einem Nilkrokodil. Muss ich aber unbedingt in meiner Sammlung haben, wird ja langsam langweilig, meinen Besuchern immer nur den zoologischen Einheitsbrei zu bieten, an meinen Löwen, Sibirischen Tigern und meinem Grauwal haben sich meine Gäste immerhin schon sattgesehen. Also her mit dem Faultier ! :-)
(27.12.2006, 19:06)
Michael Mettler:   Obwohl ein Faultier als Mitbewohner ganz praktisch wäre. Bei Hunden und Katzen muss man immer aufpassen, dass man nicht drüber stolpert.... Andererseits: Bei uns sind die Decken so niedrig, dass ich mir am Faultier vielleicht den Kopf stoßen würde :-)
(27.12.2006, 09:16)
Hannes:   Die Biester soll es ja auch schon bei Zajac in Duisburg gegeben haben.
Bin Freitag da und gespannt was ich so sehe, ach ja den Zoo besuche ich auch
(27.12.2006, 00:52)
Frank-Walter Büschner:   Tja, Michael wär das nichts für dich?! So ein kleines Faultier Abends beim Fernseh gucken auf der Couch neben sich liegen zu haben.

Ne, aber ich muss wirklich sagen, das dass immer schlimmere Ausmaße annimmt. Ich finde es vollkommen okay wenn "Exoten" (Der Begriff in Anführungsstrichen, weil der begriff Exot wohl definiert werden müsste)in Privathand gehalten werden bzw. natürlich Artgerecht, und so manchmal denke ich mir ob es bei manchem Halter nicht sogar besser wäre als in so einem manhcne Zoo..allerdings finde ich das man mit solchen Tieren nicht umgehen sollte wie Mäuse, Katzen oder Hunde. Klar ist der Preis dementsprechend hoch, aber es soll ja Honks geben, die das Hinblättern, und solche Tiere dann mit Schokolade etc. falsch ernähren usw.
(26.12.2006, 20:09)
Michael Mettler:   Schon erstaunlich, was man sich alles für zuhause kaufen kann:

http://www.dhd24.com/azl/index.php?anz_id=6107438
(26.12.2006, 19:15)
Michael Mettler:   Im Buch "Unser Zoo" (Hannover, 1927) fand ich im Kapitel über den Tierhandel der Fa. Ruhe folgende Info, bezogen auf 1927:

"Aus dem an eigenartigen Tierformen ja überhaupt reichen Südamerika konnte unter anderen wertvollen Stücken auch das sagenhafte Riesengürteltier, das noch nie in Europa lebend zu sehen war, ausgeführt werden; leider ging es unterwegs verloren."

Da eh jemand den Joke machen wird, kann ich ihn auch gleich selbst bringen: Vielleicht hätten sie mal beim Fundbüro nachfragen sollen...?
(29.10.2006, 17:05)
cajun:   Kann mir jemand hier eventuell sagen in welchem Museum das Belegexemplar des Großen Ameisenbären gelandet ist? Bzw. wo es zu sehen ist?
(15.09.2006, 22:43)
Michael Mettler:   Laut EEP-Jahrbuch 1999 gab es damals (gibt es noch?) große Probleme bei der Artzuordnung von Zweifingerfaultíeren, u.a. weil die Unterschiede zwischen didactylus und hoffmanni in der Literatur nicht eindeutig definiert sind. Da nicht nur die Fellfärbung, sondern auch die Anzahl der Halswirbel bei den Zoo-Faultieren sehr variabel ist und wohl auch Chromosomenunterschiede bestehen, gab es den Verdacht, dass in der europäischen Population 3-5 unterschiedliche Formen, die eventuell Artstatus haben mmüssten, vertreten sind. So gab es vier verschiedene morphologische "Typen" des Hoffmann-Faultieres - bei nur sieben gehaltenen Tieren in vier Zoos!! Das Vorhandensein von Hybriden wurde nicht ausgeschlossen.

Sieht so aus, als lägen bei Faultieren ähnliche Verhältnisse vor wie bei Nachtaffen.
(11.08.2006, 16:51)
Dortmunder:   Nee, Ameisenbären haben wir in Dortmund genug ;o) Ich hätte lieber ein paar Tayras ;o) Tsss...Sachen gibts
(18.07.2006, 08:17)
Hannes:   Ameisenbär gefällig?

http://www.alinereptiles.com/mammals.html
(18.07.2006, 01:33)
Oliver Jahn:   Ich war auch echt erstaunt! Ich war noch immer auf der Suche nach dem Bergtapir in Poznan, da las ich das und war doch sichtlich erstaunt, allerdings war leider nicht zu erfahren, wie lange der Nachwuchs lebte.
(03.07.2006, 00:00)
Dortmunder:   Mit Nachzucht ? Die unbekannten Ost-Zoos sind echt immer für ne Überraschung gut...
(03.07.2006, 00:00)
Oliver Jahn:   Wroclaw hatte in den 60er Jahren noch Riesengürteltiere mit Nachzucht.
(03.07.2006, 00:00)
Dortmunder:   Wobei in einigen Zoos die Abschaffung diverser Großtiere echt ratsam war... Bzw. die Gar-Nicht-Erst-Beschaffung ! Aber in Dortmund sind ja auch zahllose Tiere vom Steinmarder aufwärts verschwunden und nie ersetzt worden...
(26.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Das ist übrigens ein gar nicht so seltenes Prinzip in Zoos, auch bei Großtieren: Abschaffen statt Besserungen schaffen....
(26.06.2006, 00:00)
IP66:   Berlin war wohl schon in Bodinus Zeiten recht voll, und wurde dann immer voller. Solche Pelztierregale gab es aber auch im alten nürnberger Zoo, obgleich dessen Architektur mit Berlin wenig zu tun hatte, und ich fürchte, es gab sie noch häufiger. Allerdings wurde an vielen Stellen die Schleichkatzen- oder Marderhaltung ja eingestellt und nicht durch besseres ersetzt.
(26.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   @IP66: Den Haltungsort des Riesengürteltiers hab ich aus dem Zooführer von 1941. In Raethels Artikel wird es nicht erwähnt, dafür werden ca. 20 Schleichkatzenformen, einige Marder, Beuteltiere usw. als Besatz der (sagen wir mal "pelztierfarm-ähnlichen") Käfigstellage aufgezählt. Ich freue mich immer, wenn ich eine neue Art sehe, aber unter solchen Bedingungen kann man sicher nicht sagen, dass "früher alles besser" war.
(25.06.2006, 00:00)
IP66:   Vielen dank für die Hinweise auf die Bongo-Artikel, die ich allerdings kannte. Ich werde aber nachsehen, ob dort etwas über den Haltungsort der Riesengürteltiere steht.
(22.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   Kann man in etwa so sagen. Der Unterschied ist aber , das Dreizehen-Faultieer schwieriger zu beschaffen sind als Große Pandas , aber der Eigentümer des Dallas World Aquarium hat laut Pfleger nicht nur gute Beziehungen zu Südamerikansichen Zoos , wo Dreizehenfaultiere auch nachgezogen werden , sondern auch Geld genug , um sich solche extravaganten Wünsche erfüllen zu können. Auch Rote BRüllaffen oder Orinoko-Krokodile hat er problemlos aus Südamerika bekommen, und ganz nebenbei hat er auch noch die größte Tukan-"Sammlung"der Welt.
(22.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Also ist das Dreifinger-Faultier wohl der Koala oder auch der Panda unter den Zahnarmen...
(22.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Dortmunder: Dreifingerfaultiere sind Nahrungsspezialisten (Cecropia-Baum), Zweifingerfaultiere dagegen wohl recht vielseitig.
(22.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Noch ein Grund für eine USA-Reise... Ich fang wohl besser mal mit dem Sparen an ! Ernähren sich die Ai´s denn so komplett anders als die Unau´s ? Muss ja feststellen, dass es, was die Präsentation in Zoos angeht, genau entgegengesetzt zu TV-Dokus läuft ! Im Fernsehen sieht man fast nur Ai´s...
(22.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Karsten Vick
Wegen der komischen Schreibgebilde in meinenBeiträgen...siehe unter"Affenadler"
Ja, ich habe im September 2005 im Dallas World Aquarium die einzigen 1,2 Dreizehen-Faultiere außerhalb Südamerikas gesehen. Da die Tiere nur für eine halbe Stunde am Tag unter Aufsicht eines Pflegers für die Besucher sichtbar sind , habe ich sie bei meinem ersten Besuch 2002 verpasst und erst nachträglich in Deutschland im Zooführer gelesen, das es Dreuzehen-Faultiere gibt. Keien Frage , das ich mich grün und blau geärgert habe....Den fehler habe ich diesesmal nicht gemacht , und diesmal war ich im Dalals World Aquarium angemeldet und konnte die drei Tiere hinter den Kulissen sehen und eines davon auch auf den Arm nehmen. Natürlich habe ich auch reichlich Fotos gemacht.Das Futter wird aus Südamerika regelmäßig importiert, trotzdem sind zwei Tiere verendet. Den jetzigen drei Tieren geht es sehr gut und man hofft natürlich auf Nachwuchs.
In Frankfurt werden hOffmans-Faultiere gehalten und auch gezüchtet , die früher gehaltenen Zweizehen-Faultiere wurden abgegeben. Leider achte ich in Frankfurt nicht auf die Gehegebeschilderung ( warum auch ? ), so weiß ich nicht, ob das Hoffman-Faultier ausgeschildert ist.
(21.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   @Stefan + Max: Ich hab jetzt die Stelle mit dem Zwergameisenbären-Vortrag wieder gefunden. Stand im Berliner Jahresbericht von 2004. Der Vortrag wurde vom TP-Kurator Klaus Rudloff bei der BAG Kleinsäuger in Dortmund gehalten. Und ich glaube nicht dass DER Mann einem Scharlatan auf den Leim gegangen ist.
(20.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Laut einem Artikel in der Kölner Zoozeitschrift lebten die Duisburger Riesengürteltiere in einem Quarantänekäfig des Äquatoriums mit einer Grundfläche von 2 x 3 Metern. Die Bodenbeschaffenheit brachte ein halterisches Problem mit sich: Auf dem anfangs rauen Boden zogen sich die Tiere Wundstellen zu, und als er "entschärft" wurde, nutzten sich die schnell wachsenden Krallen nicht mehr ab, weswegen diese in Abständen gekürzt werden mussten. Wegen der Kraft der Gürteltiere waren dazu allein vier Mann pro Tier zum Festhalten nötig!
(17.06.2006, 00:00)
Andreas Hartung:   Weiß niemand etwas zu den Frankfurter Faultieren (s.u.)?
(17.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Es gibt 2 BONGOs, in denen das Haus und seine Bewohner von Dr. Raethel beschrieben werden. Und der schreibt aus eigenem Erleben, hat das Haus vor dem Krieg noch gesehen! Welche Hefte das waren, muss ich nachsehen.
(16.06.2006, 00:00)
IP66:   Das muß ein spannendes Haus gewesen sein! Ich kenne den Grundriß aus Strehlows resp. Klös' Buch, doch das Gebäude muß in der Heck-Zeit doch einigermaßen erweitert worden sein, auch wenn die Form Gesellschaftskäfig mit zwei Seitenflügeln, erhalten blieb.
(16.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Das Riesengürteltier lebte im Raritätenkabinett. Lt. besagtem Buch starb es 1941, muss also um 33 importiert worden sein und damit stimmt Hecks Aussage wieder, dass es das erste lebende in Europa war. Wie Michael unten schreibt, kamen in den nächsten Jahren 2 nach Hannover.
(14.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Zur Unterbringung habe ich in dem Buch beim ersten Überfliegen nichts gefunden, nehme mir den Wälzer aber noch mal vor (für alle, die das Buch nicht besitzen übrigens sehr empfehlenswert, da sehr detailiert)
(12.06.2006, 00:00)
IP66:   Weiß man denn, wo man in Berlin das Riesengürteltier untergebracht hatte? Vor der Errichtung des Affenpalmenhauses kommnen wohl das Raritätenkabinett (1. Affenhaus), das Bodinus'sche Affenhaus oder das erste Raubtierhaus in Frage.
(12.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Schade eigentlich, aber der Zwergameisenbär wäre, glaub ich, auch eher ein Fall für ein Nachttierhaus ( wäre ja auch mal ne Anregung für Dortmund als Südamerikazoo)...

Zum Riesengürteltier habe ich auch in einem Buch über den Berliner Zoo (Die Arche Noah an der Spree) einen Haltungsrekord von acht Jahren (in der Heck-Ära) gefunden !!!

Na, wer bietet mehr ??? *g*
(12.06.2006, 00:00)
cajun:   In Dortmund sind vor einiger Zeit kurzfristig Unterkünfte für beschlagnahmte Zwergameisenbären angefragt worden, aber die Tiere sind wohl schon beim Zoll verendet, da es eben sehr, sehr schwierig ist sie an Ersatznahrung zu gewöhnen. Der Zwergameisenbär ist daher bis auf weiteres kein Tier, dass in Dortmund zu sehen sein wird.Der Masterplan sieht es ebenfalls nicht vor, trotz der Jubiläumsschrift.
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   SIND denn Zwergameisenbären überhaupt geschützte Tiere? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie einer speziellen Bedrohung unterliegen - wirtschaftlich interessant dürften sie nicht sein, und der südamerikanische Regenwald ist zwar gefährdet, aber nach DIESEM Kriterium müsste man Tausende anderer Arten bis hin zum Aguti ebenfalls in CITES aufnehmen....

Solange ein Tierart weder durch CITES noch durch jagdrechtliche oder EU-Bestimmungen geschützt oder wegen Gefährlichkeit meldepflichtig ist, ist immerhin weder die Einfuhr noch die Haltung illegal.
(11.06.2006, 00:00)
Dennis:   Als ich mal in der Wilhelma war, viel mir eine lehre nlage im Nachttierhaus auf. Ich fragte eine Pflegerin. Sie sagte dort würden vermutlich Zwergameisenbären aus einem Zoo in Südamerika kommen und das sie da stolz drauf wäre..
Einen Monat später waren zwei Wüstenschläfer in der Anlage..
War wohl nix
(11.06.2006, 00:00)
max:   also die sache mit dem zwergameisenbären, die in dänemark gehalten werden, halte ich immernoch für ein gerücht. teilweise hieß es sogar der privatmensch hätte sie erfolgreich nachgezüchtet. er hat allen experten darüber berichtet aber keiner hat je ein foto oder beweis erhalten, das er wirklich je welche gehalten hat.
ich denke mal das er einfach nur kurzfristig aufmerksamkeit erhalten wollte und damit einige leute ärgern wollte.
die sache mit warum können privatleute an ganz seltene exemplare kommen und zoos nicht, ist auch ganz leicht zu erklären, denn zoos müssen sich an bestimmte bestimmungen halten, wenn ein zoo illegal tiere importiert die garnicht eingeführt werden dürfen gibt es riesen probleme und der zoo kann dicht machen. wenn privatleute illegal tiere rannkarren und sie zuhause halten ist es zwar trotzdem illegal aber, wenn es nicht die richtigen leute erfahren das dort die tiere gehalten werden braucht sich die privatperson keine sorgen machen aufzufliegen.
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Als Nebenprodukt der Seekuh-Recherche fand ich im Buch "125 Jahre Zoo Hannover" die Info "Im Mai 1934 traf ein Riesengürteltier ein, ebenso im Oktober 1935."
(09.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Na ja, drei Jahre Haltung sind schon ne lange Zeit... Wenn auch wahrscheinlich nur hinter den Kulissen...
(08.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Jetzt kann ich die Geschichte der Duisburger Riesengürteltiere noch ein wenig detailierter wiedergeben: Import des ersten Tieres 1973 aus Argentinien (übrigens zusammen mit einem Nacktschwanz-Gürteltier Cabassous hispidus, ebenfalls eine Zoo-Rarität), zweiter Zugang 1974 (damit "ein Paar" vorhanden), dritter Zugang 1975, im selben Jahr jedoch auch ein Verlust, Tod der beiden übrigen Tiere 1976.
(08.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Liebhaber haben den Vorteil, sich auf ihre Favoriten konzentrieren zu können und geben sich in manchen Fällen vielleicht sogar mehr Mühe mit der Zusammenstellung einer Ersatznahrung. Die amerikanischen Krötenechsen galten z.B. als spezialisierte Ameisenfresser in Zooterrarien noch als "unhaltbar", während sie gleichzeitig in den Terrarien eingefleischter Privathalter nicht nur lange Jahre lebten, sondern auch mit wachsendem Erfolg nachgezüchtet wurden. Auch in Sachen Kolibrizucht sollen Liebhaber wesentlich erfolgreicher sein als Zoos. Warum also nicht auch bei Zwergameisenbären?
(07.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   @ stefan :

Wiedergefunden ! :o) Kann dir aber leider nicht viel darüber sagen ! Gibt aber wohl immer noch Tierhändler, die es irgendwie möglich machen, die gesetzlichen Schranken, die Zoos überwinden müssen, zu umgehen... Gibt teilweise echt die merkwürdigsten Dinge in Zoo-Geschäften... Habe in einem Duisburger Großmarkt sogar schon Faultier und Känguruh gesehen, und für Liebhaber ist da ne Menge machbar, nur das Futter bereitet mir auch Kopfzerbrechen
(07.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Also ich hab nur die Überschrift irgendwo gelesen und jetzt weiß ich nicht mal mehr wo.
(07.06.2006, 00:00)
Stefan:   @Karsten Vick oder weitere Interessierte: Weiß man bezüglich der Zwergameisenbären Einzelheiten über die Fortschritte bei der Umstellung auf die Ersatznahrung? Mich interessiert weiter, wie diese Privathalter in den Besitz der Tiere gelangen, ich meine, wenn es für Zoos doch mitunter schon schwierig ist (Behördenaufwand), Exoten zu importieren... Stehen diese Privatzüchter in irgend einem Kontakt zu wissenschaftlich geführten Zoos oder Naturschutzorganisationen? Vielleicht war ja jemand bei dem Vortrag dabei und kann Genaueres berichten...
(07.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Das scheinen ja dann meistens die Tiere zu sein, die es zwar in die Bestandslisten und Zooführer der Zoos schaffen, leider aber nie ans Tageslicht und, zumindest, in die Erinnerung der interessierten Zoobesucher
(07.06.2006, 00:00)
IP66:   Die duisburger Riesengürteltiere kannte ich auch nur aus der Abbildungen im Zooführer. Dagegen konnte man sie in Rotterdam in einem Tierhaus (Giraffen???) anschauen. Aus Krefeld weiß ich, daß man dort mit Zwergameisenbären nur ganz wenig Glück hatte.
(07.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Okay... Das dürfte der Grund sein, warum sie so lange hinter den Kulissen gehalten wurden... Gibt ja echt Tiere, die sehr stressanfällig sind, siehe auch Saigas...
(07.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Zum Thema Riesengürteltier nach ein wenig Blättern in den Duisburger Jahresberichten: Duisburg hat - anscheinend zeitweise sogar gleichzeitig - insgesamt drei (!) Individuen besessen, die über längere Zeit hinter den Kulissen des Äquatoriums gehalten wurden. Für das nach Verlust eines Tieres übrig gebliebene Paar wurde extra die besagte Tropengrotte im Elefantenhaus eingerichtet, um die Riesengürteltiere endlich auch im Schaubereich unterbringen zu können. 1976 wurde das Paar dorthin umgesetzt - und war schon am nächsten Tag tot! Offensichtlich bei rastlosem Umherlaufen in ihrer neuen Unterkunft hatten sich die Tiere an den rauen Natursteinen der Einrichtung die Schnauzen regelrecht "abrasiert" und waren verblutet....
(06.06.2006, 00:00)
Andreas Hartung:   Kann mir vielleicht jemand etwas über die Faultiere des Frankfurter Zoos in den letzten zehn Jahren erzählen? Ende der Neunziger sollen es Hoffmann-Zweifingerfaultiere gewesen sein, die aber als "normale" Zweifingerfaultiere ausgeschildert waren. Meiner Erinnerung nach wurde erst Jahre später das Schild angepasst. Ich glaube, mittlerweile steht wieder Zweifingerfaultier dran. Jetzt bin ich gar nicht mehr im Bilde, welche Art dort zu welcher Zeit gehalten wurde. Ich wäre an möglichst genauen Jahreszahlen und Ab- und Zugängen interessiert.
(06.06.2006, 00:00)
Oliver Jahn:   1936 war auch ein Riesengürteltier im Zoo Frankfurt eingestellt.
(06.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Muss wohl mal wieder die alten Duisburger Chroniken lesen, vielleicht findet sich da Näheres. Und auch im "Zoologischen Garten" gab es bestimmt was über die Riesengürteltiere, da lief nämlich mal ein Artikelserie über die diversen seltenen Pfleglinge in Duisburg.

Auch wenn's eigentlich nicht in diesen Thread gehört: Die Zwergflusspferde hatten doch früher schon eine kleine, verglaste Anlage zwischen der Siamang-Insel und dem Schimpansen-Kai, oder??
(06.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Den Artikel aus der "Das Tier" kenne ich auch... Hab die Zeitung ja über 10 Jahre im Abo gehabt, und das eigentlich auch nur um, hauptsächlich, die Zoo-News zu lesen... Waren die Riesengürteltiere in Duisburg nicht aber im Äquatorium untergebracht ? Da sollen ja auch die Zwergflußpferde lange Zeit (vor der neuen Anlage) ein Schattendasein geführt haben... Habe die Hippos nämlich immer nur im Zooführer, aber nie im Zoo selbst gesehen, obwohl sie ja wohl damals schon gut gezüchtet haben...
(06.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Nachtrag: Ich habe eine kleine Sammlung historischer Gehegeschilder aus Hannover, wobei einige davon möglicherweise auch im Ruhrzoo verwendet wurden, weil sie aus der Ruhe-Ära stammen. Darunter befindet sich auch ein Schild "Riesengürteltier", also muss Ruhe mindestens eins davon importiert haben. Die Duisburger Tiere stammten allerdings möglicherweise vom noch tätigen Händler Bode, der auch die ersten Seekühe nach Duisburg geliefert haben soll.
(06.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Mit der Chronik meine ich das "50-Jahre-Buch" - eine andere wäre mir nicht bekannt.

Ein Bekannter von mir ärgert sich noch heute, dass er die Riesengürteltiere in Duisburg damals übersehen hat, obwohl er zur richtigen Zeit dort war. Er hat nämlich erst hinterher gelesen, dass die Tiere nicht etwa - wie zu erwarten -neben Erdferkel, Beutelteufel & Co. im "Kuriositäten-Kabinett" untergebracht waren, sondern in der Tropengrotte im Elefantenhaus....

In einer Ausgabe der damaligen Zeitschrift DAS TIER gab es einen Bericht über ein Ehepaar, das in Südamerika (Venezuela? Guayana?) eine Auffangstation für Faultiere betrieb. Die Faultier-Fans hatten ihr Haus einfach im Galeriestil um einen großen Cecropia-Baum herumgebaut, auf dem ihre dreifingrigen Pfleglinge lebten!
(06.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Ist die Jubiläumschronik das normal erwerbliche Buch, das ich auch habe, oder gibt es da noch was anderes... Wenn ja, wo ?
(06.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Hab auch voon Riesengürteltieren in Duisburg gelesen (auch hier im Forum), aber die waren dann vor meiner Zeit da... Oder ich war mir dessen nicht bewusst, weil ich noch so ein Knirps war...
(06.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Also, die Haltung aller Arten von Dreifingerfaultieren ist wenigstens in unseren Breiten bisher immer daran gescheitert, dass sie Nahrungsspezialisten sind, die sich wohl nur von einer einzigen Futterpflanze namens Cecropia ernähren. Hannover hatte mal kurzzeitig ein Jungtier aus einer Beschlagnahme, das ein Flugreisender einschmuggeln wollte und das noch mit der Flasche gefüttert werden musste. Die Umstellung auf eine feste Ersatznahrung gelang aber nicht. Im entsprechenden Jahresbericht war sogar ein Foto des Tieres abgebildet, das der damalige hannoversche und heutige Dortmunder Tierpfleger Roland Wolf gemacht hatte.

Riesengürteltiere gab es zuletzt in Duisburg, aber auch das ist wohl schon über 25 Jahre her. Und Zwergameisenbären standen eigentlich in Dortmund auf der Wunschliste bzw. den Zukunftsplanungen ganz oben, wenn man der Jubiläumschronik glauben darf....
(06.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Alle drei Nahrungsspezialisten, würd ich sagen.

Ich kann mich dunkel erinnern, dass Michael Amend die einzigen Ais in einem Zoo der USA gesehen hat, das steht hier irgendwo in den Tiefen des Forums. Vielleicht meldet er sich ja selbst zu Wort. Das exotischste Faultier in Europa ist dann wohl das Hoffmann-Zweifingerfaultier, das ich aus Poznan und von früher auch aus Halle kenne.

Zwergameisenbären stehen bei euch in Dortmund ganz oben auf der Wunschliste. Irgendwo hab ich als Überschrift eines Vortrags gelesen: Erfahrungen eines dänischen Privathalters über Ersatznahrung für Zwergameisenbären. Kann also sein, dass die Zukunft uns noch Zwergameisenbären bringt.

Riesengürteltiere dagegen gehören der Vergangenheit in europäischen Zoos an. Gab es früher an verschiedenen Stellen Einzeltiere, das erste übrigens vor dem II. Weltkrieg im Berliner Zoo (Ich hab nämlich auf dem Flohmarkt einen Berliner Zooführer von 1941 ergattert!). Aber mal sehen, vielleicht gibt es auch noch mal einen Import von Riesengürteltieren.
(06.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Mal ne Frage an die Expertenrunde :

Weiß jemand von euch, ob in irgendwelchen europäischen Zoos auch Dreizehenfaultiere, anstelle der "Standard-Unaus" gehalten werden ?

Würde mich auch mal über Zwergameisenbären bzw. Riesengürteltiere o.ä. in deutschen Zoos freuen
(06.06.2006, 00:00)

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