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Zoo Augsburg



Rainer Hillenbrand:   @Oliver Cossmann: Es kommt demnächst noch ein zweiter Malaienkauz dazu. Eigentlich sollten die mit zu den Bartkäuzen, aber bis man Zeit findet die Anlage um ein Absperrgehege zu erweitern (um Manule halten zu können) bleiben sie erstmal dort.
(26.03.2024, 22:18)
Oliver Cossmann:   Hier kommt noch ein Bild des Malaienkauzes.
(26.03.2024, 20:22)
Oliver Cossmann:   Schon lange habe ich eine Jahreskarte des Augsburger Zoos und ich freue mich sehr über das anstehende Bauprojekt Himalaya. Außerdem entdeckte ich schon vor ca. 2 Wochen, dass in der vorigen Amurkatzen-Anlage ein Malaienkauz saß.
(26.03.2024, 20:17)
Rainer Hillenbrand:   Die Planung für das anstehende Bauprojekt Himalaya wurde erstmals veröffentlicht: Sieht alles gut aus, ich habe ein bißchen Zweifel ob auch noch der Naturspielbereich und ein Pandagehege tatsächlich Platz finden, aber in der jetzigen Planung ist das erstmal enthalten.
Was soll alles zu sehen sein? Schneeleopard (an der Stelle jetzt die Alpensteinböcke), dahinter aufsteigend die Goldtakine, Himalaya-Tare und wahrschl. Schraubenziegen. Dem Takinstall vorgelagert eine begehbare Voliere (Glanzfasan, evtl. Häherlinge) auch von Hörnchen war die Rede und eben auch Kleine Pandas.
Und wenns nach der Chefin geht, soll das bereits im Frühjahr `26 alles fertig sein.
Aktuell wird das ehemalige Bärengehege überarbeitet - mehr Komfort für die beiden Ussuri-Kragenbären (Nachzuchten aus Dessau und Chleby) die in ca. 3-4 Wochen einziehen sollen, übergangsweise bis zum Herbst!

(25.03.2024, 21:56)
cajun:   Zwei Löwenmännchen sind neu im Zoo:
"Zoo Augsburg nimmt neue Löwen in Empfang
Einige Zeit war das Löwengehege im Zoo Augsburg verwaist, nun sind die neuen Bewohner da.
Die Freude im Zoo Augsburg ist groß. Am Mittwoch um 7 Uhr sind die beiden Löwenbrüder Altai und Dunay aus dem Zoo Lissabon in Augsburg eingetroffen. Die beiden Kater sind wohlauf, aber noch müde. Sie müssen sich nun eingewöhnen, daher muss das Löwenhaus erst einmal für die Besucher geschlossen bleiben."
Quelle:https://presse-augsburg.de/zoo-augsburg-nimmt-neue-loewen-in-empfang/935586/
(13.03.2024, 13:16)
Rainer Hillenbrand:   Geschlüpft außerdem 3 Rosapelikane, sowie 2 Krausköpfe und endlich auch Nachwuchs bei den Sumbawa-Drosseln in der Tropenhalle.
(07.03.2024, 23:21)
cajun:   Neuzugänge:
"Neue tierische Bewohner in der Takinanlage! Unsere zweiköpfige Goldtakin Gruppe hat Verstärkung aus Paira Daiza (Belgien) bekommen – zwei junge Brüder kamen vor einigen Tagen in Augsburg an. Außerdem haben wir Zuwachs im Reptilienbestand bekommen: Eine weibliche Bartagame und drei Querstreifentaggeckos wurden von Privat übernommen."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooAugsburg/?locale=de_DE
(07.03.2024, 10:02)
cajun:   Was ist im Tierreich passiert? - Das war der Januar im Augsburger Zoo
Nachwuchs, Neuzugänge und Verabschiedungen – im Augsburger Zoo hat sich im Januar wieder einiges getan. Wir blicken auf die Veränderungen des Monats zurück.
Von
Vinzenz Rump
veröffentlicht am 13.02.2024 12:10
Material zum Artikel
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Dieser Artikel basiert auf dem Snip:
Der Januar im Augsburger Zoo

News aus Augsburg:
"Es ist schon wieder so weit und ein turbulenter Monat im Augsburger Zoo ist vorüber. Das Jahr 2024 hat begonnen, die ersten Veranstaltungen werden geplant sowie erste Inventuren durchgeführt. Welche neuen Tiere gibt es zu entdecken? Wir fassen euch den Januar im Zoo zusammen.
Die Aufzucht der Nachtaffen ist wieder hervorragend gelungen und ein neues Jungtier wurde geboren. Pflichtbewusst übernimmt der stolze Familienvater das Tragen seines Schatzes und auch die älteren Geschwister kümmern sich rührend um das Kleine. Das Affengehege der Mantelpaviane hat ebenso Nachwuchs an zwei wilden Chaoten bekommen, die durch das Gehege klettern und springen. Und hört! … da, ein leises Zwitschern, dass muss wohl das junge graublaue Täubchen im Vogelhaus sein.
Wir bleiben bei den Vögeln: Da gibt es einige Neuzugänge in der Luft wie auf dem Wasser. Die Tierpfleger:innen freuen sich über eine Waalia Taube von einem privaten Spender und vier Tafel- sowie Reihenenten aus dem Berliner Zoo. Auch bei den süßen Nagetieren gibt es mehrere Stachelmäuse und Hüpfmäuse im Plus. Zu guter Letzt könnt ihr bei eurem nächsten Ausflug in den Augsburg Zoo ein außergewöhnliches Reptil, das Zebrakink bestaunen.

Mit einem lachenden und weinenden Auge
Die Nachzucht der Rosenhalsfruchttauben ging an einen privaten Abnehmer. Eine freche Ziege, die nach Schließung des Zoos immer aus ihrem Gehege ausgebrochen ist, bekommt auch ein neues und hoffentlich sicheres zuhause. Außerdem reist das Gürteltiermännchen Frodo zu seiner Geliebten Esmeralda nach Slowenien. Leider ist die Nachzucht der Magellanpinguine misslungen und ein Schuppensänger, Nanduhahn und die Mutter der Capybara-Familie ist leider verstorben."
Quelle:https://www.hallo-augsburg.de/zoo-augsburg-was-ist-im-tierreich-passiert-das-war-der-januar-im-augsburger-zoo_lP1U
(13.02.2024, 12:33)
Rainer Hillenbrand:   Die letzten Duisburger Mandrills ( 3 Weibchen) sind nach Augsburg umgezogen.
(13.12.2023, 21:03)
cajun:   @Rainer: Was für ein Durcheinander .... :-(

Auf FB hat der Zoo eine neues Statement heraus gegeben:
"Liebe Zoobesucher,
wir möchten gerne einige wichtige Punkte zum Transfer unserer beiden Mantelpaviane klarstellen, um Missverständnisse auszuräumen.
Das Wohl unserer Tiere hat für uns absolute Priorität, aus diesem Grund erfolgte die Abgabe der Paviane.
Wichtig zu wissen ist: Die beiden abgegebenen Männchen werden weder für Tierversuche eingesetzt, noch primär als Zuchtmännchen. Die Zucht der dortigen Paviane wird durch Hormon-Implantate, die zur Verhütung beitragen, verhindert. All das wurde von der Presse teilweise nicht richtig dargestellt.
Stattdessen tragen unsere Paviane maßgeblich dazu bei, die Sozialstruktur und die Gruppendynamik innerhalb der Göttinger Primatengruppe zu normalisieren.
Mantelpaviane werden schon seit vielen Jahrzehnten im Zoo Augsburg gehalten. Da es für diese Tierart keine Möglichkeit der Abgabe gibt, wird seit 2005 eine Empfängnisverhütung realisiert, um die Gruppe zahlenmäßig nicht anwachsen zu lassen. Im Jahr 2011 gab es mit dem Neubau des Hauses und dem Umzug der Paviane eine erhebliche Haltungsverbesserung. Somit agieren wir bereits seit vielen Jahren vorausschauend was die Haltung dieser Primaten betrifft.
Dennoch gab es in der derzeit 55-köpfigen Gruppe an Mantelpavianen des Augsburger Zoos, durch die Zunahme an adulten Männern vermehrt Auseinandersetzungen. Gleichzeitig wurde in Göttingen durch den altersbedingten Tod des Alphamännchens die dortige Paviangruppe sehr unruhig. Mit der Abgabe war es uns einerseits möglich, die Spannungen in der Augsburger Gruppe zu reduzieren, und andererseits den beiden abgegebenen Tieren eine gute Haltung mit einem entspannten Umfeld zu ermöglichen. Hierdurch sind wir der Verantwortung der uns anvertrauten Tiere in vollem Umfang nachgekommen.
Somit hat die Abgabe der beiden Paviane NICHTS mit einer Unterstützung von Tierversuchen zu tun, sondern war ausschließlich unserer Fürsorge geschuldet. Sie erfolgte übrigens, wie alle Tierabgaben, kostenlos."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooAugsburg/?locale=de_DE
(07.12.2023, 10:51)
Rainer Hillenbrand:   Naja, es waren 3 von der CSU und 3 Grüne, dabei kam unter anderem folgendes raus:

Die Verwaltung wird beauftragt -gemeinsam mit dem Zoo Lösungen zu entwickeln wie in Zukunft die Abgabe von Tieren außerhalb von anderen Zoo`s in Deutschland vermieden werden kann. Hä? Wie? Das ist tatsächlich der Original-Wortlaut!

Nachfolgend wird dann allerdings festgestellt, daß die Stadt dem Zoo bei der möglichen Abgabe von Tieren z.B. auch an Forschungseinrichtungen gar nicht reinreden kann... ?
(06.12.2023, 23:13)
Rainer Hillenbrand:   Angeblich hat die Rathauskoalition aus CSU und Grünen heute einen Antrag eingebracht, daß die Verwaltung mit dem Zoo eine Lösung erarbeiten soll, indem Tierabgaben in Zukunft nur noch an andere DEUTSCHE Zoos erfolgen sollen..... Ahnungsloser gehts kaum.
(06.12.2023, 21:19)
cajun:   Die Wogen wegen der Abgabe der zwei Pavianmännchen schlagen weiter hoch:
"Stadt kritisiert Zoo nach umstrittener Pavian-Abgabe
Nach der umstrittenen Weitergabe von zwei Pavianen an eine Forschungseinrichtung wird die Geschäftsführung des Augsburger Zoos von der Stadt scharf kritisiert. «Die Stadt Augsburg als Gesellschafterin erwartet von der Zoo-Geschäftsführung, dass sie über Vorgänge, die dem Image des Zoos schaden könnten, im Vorfeld informiert und das Vorgehen gemeinsam beraten wird», sagte Augsburgs Umweltreferent Reiner Erben (Grüne) der «Augsburger Allgemeinen» (Mittwoch).
Der Zoo hatte zwei männliche Mantelpaviane an das Deutsches Primatenzentrum in Göttingen abgegeben, es handelt sich dabei um eine Einrichtung des Leibniz-Instituts für Primatenforschung. Der Zoo hatte betont, dass die Paviane dort «nicht für Tierversuche eingesetzt werden».
Tierschützer haben gegen das Vorgehen des Zoos protestiert. Der Verein Ärzte gegen Tierversuche geht davon aus, dass mit den Pavianen in Göttingen gezüchtet werde und «ihre Nachkommen aufs Grausamste für wissenschaftlich unsinnige Tierversuche herhalten müssen, bei denen sie misshandelt und schlussendlich getötet werden».
Ähnlich äußerte sich die Organisation Peta Deutschland. Es sei «abstoßend», dass Zoos Tiere als Publikumsmagneten züchten und dann «regelmäßig wie seelenlose Gegenstände geradezu entsorgen», erklärte Peta. Auch auf Facebook wird der städtische Augsburger Tiergarten seit Tagen mit kritischen Kommentaren von vielen Bürgern konfrontiert.
Umweltreferent Erben sagte, dass die Zoodirektorin Barbara Jantschke für die Führung der Geschäfte des Zoos zuständig sei und somit auch für die Abgabe von Tieren. Er kündigte aber an, dass sich der Aufsichtsrat mit der Sache beschäftigen werde. «Auch wird für das zukünftige Vorgehen bei der Abgabe von Zootieren eine gemeinsame Linie mit dem Zoo festgelegt.»
Von Seiten der Zoodirektorin gab es am Mittwoch zunächst keine Stellungnahme zu der Kritik aus dem Rathaus. Der Zoo rechtfertigte allerdings nochmals die Weitergabe der beiden Männchen an das Institut. Dadurch hätten Spannungen in der 55-köpfigen Gruppe der Augsburger Mantelpaviane reduziert werden können. Andererseits bekämen die beiden Paviane in Göttingen «eine gute Haltung mit einem entspannten Umfeld»."
Quelle:https://www.welt.de/regionales/bayern/article248904836/Stadt-kritisiert-Zoo-nach-umstrittener-Pavian-Abgabe.html
(06.12.2023, 11:28)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos 10/23:
"Geburten
Zum Herbst hingehen die Geburtenzahlen naturgemäß zurück, aber es ist noch ein Nachzügler bei den Alpakas geboren worden (Mutter Faye) und auch bei den azurblauen Zwergtaggeckos geht es munter weiter mit den Schlupfen.
Leider gab es keinen weiteren Nachwuchs bei den Flamingos, obwohl noch 10 Eier bebrütet wurden. Aber das geschlüpfte Jungtier wächst ganz hervorragend.
Auch das Gürteltierjungtier ist ordentlich gewachsen, hat uns aber bisher noch nicht verraten welches Geschlecht es hat.

Neuzugänge
Hier bekamen wir eine männliche Hirschziegenantilope aus dem Opelzoo Kronberg. Nach ein wenig Unruhe hat er sich inzwischen mit den vier Mädels gut angefreundet.
Für das leer stehende Terrarium bei den heimischen Amphibien erhielten wir zwei Nördliche Kammmolche aus dem Tierpark Chemnitz. Diese werden aber wahrscheinlich von der Quarantäne direkt in die Winterruhe gehen, sodass sie erst im nächsten Jahr für die Besucher zu sehen sind.
Im Vogelbestand erhielten wir eine Sumbawadrossel, zwei Schmucktäubchen und zwei Haubenwachteln aus dem Zoo Arnheim (NL), einen weiblichen Wiedehopf aus Antwerpen, sowie sechs Europäische Kiebitze von einem privaten Halter.

Tierabgaben
Hier reiste die Nachzucht unserer Baumhopfe an den Tierpark Chemnitz und zwei Hühnergänse an den Tierpark Dessau. Die Gruppe Mönchssittiche hat sich inzwischen wieder sehr gut vermehrt, sodass 15 Tiere an den Vogelpark Marlow abgegeben werden konnten.
Neues aus Sofia: Wie uns zugeschickte Fotos und Videos zeigen, geht es den beiden Elefantendamen Frosja und Louise offensichtlich sehr gut. Sie haben sich bereits ausgezeichnet dort eingelebt.

Todesfälle
Im Vogelbestand sind eine Löffelente, eine Moorente und eine Kaisergans verstorben. Nachdem die Rattenproblematik in der begehbaren Vogelvoliere derzeit unter Kontrolle ist, durften die Vögel auch ihr Winterquartier wieder verlassen, die Voliere ist wieder für Besucher zugänglich.
Das Zuchtweibchen der Azurblauen Zwergtaggeckos ist ebenfalls leider verstorben. Wir hoffen aber, dass sich aus den zahlreichen Nachzuchten ein Weibchen entwickelt.

Bauvorhaben
Die Planungsvergabe des Bauprojektes Himalaya hat inzwischen stattgefunden. Geplant und ausgeführt wird es durch Zooplanung Schneider·Klein (Husum) in Zusammenarbeit mit TRR Landschaftsarchitekten Ritz und Ließmann (München). Die Fertigstellung ist geplant für das erste Quartal 2026. Sobald erste Entwürfe vorliegen, wird darüber berichtet.
In der Zwischenzeit werden wir aber nicht untätig sein, die Anlagen für die neuen Bären und Elefanten müssen umgebaut werden, ebenso wie der Umzug der Wasserbüffel auf die alte Elefantenanlage realisiert. Zu diesen Fortschritten gibt es aktuelle Infos in den nächsten Ausgaben.

… und sonst
Der Europäische Zooverband, in dem der Zoo Augsburg Mitglied ist, führt regelmäßig ein sogenanntes Screening der Mitgliedszoos durch. Dies ist ein Audit, bei dem alles auf den Prüfstand gestellt wird, von der Tierhaltung über die gesetzlichen Vorgaben bis zu den Sicherheitsstandards. Zwei Tage besuchte das Screeningteam den Zoo und begutachtete alles. Infos dazu bekommen wir allerdings erst im April, denn da trifft sich das internationale Gremium, das für Mitgliedschaften zuständig ist, das nächste Mal."
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=122
(25.10.2023, 12:09)
Rainer Hillenbrand:   Korrektur: Die Kragenbären sind für Görlitz bestimmt, nicht für Chemnitz.

Zwischen Ende November und Anfang Januar macht der Winter-Event Christmas Garden im Zoo Station. Hab mich schon gefragt, was da eigentlich wo beleuchtet werden soll. Vielleicht das Elefantengehege?
(04.10.2023, 21:22)
Rainer Hillenbrand:   Besucher sind unzufrieden:
Nicht weil der Antilopenstall seit bald 4 Jahren leer steht, es geht natürlich um die wirklich wichtigen Tiere.
Angesichts der aktuellen Leerstände bei Elefanten, Löwen und Bären regt sich Unmut. Kritisiert wird außerdem die mangelnde Sichtbarkeit von Einzelexemplaren wie Mähnenwolf (sehr alt), Streifenhyäne(sehe ich meistens) und Fennek.
Jaja, der Schwabe, hat dann eben gleich das Preis-Leistungsverhältnis im Blick und droht damit, dann eben den nächsten Zoobesuch in München zu absolvieren.
Neue Tiere braucht der Zoo und zwar bald! ;-)
Naja, mangels geeigneter Nachzuchten bei Löwen, könnte es sein, daß man sich erstmal mit 2 männlichen Löwen zufrieden gibt, vielleicht schon im Herbst, beschwichtigt die Chefin.
Die Jung-Elefantenbullen kommen definitiv erst im Frühjahr und bei den Bären gibt es eine kleine Änderung im Ablauf:
Ebenfalls im Frühjahr sollen zunächst 2 junge Kragenbären in das bereits in Überarbeitung befindliche Gehege einziehen!
Das soll für die Beiden jedoch nur eine Übergangsstation sein - sie bleiben voraussichtlich bis ca. Herbst und wechseln dann nach Chemnitz, wenn dort das neue Bärengehege (der Bau ist momentan im Verzug) fertiggestellt sein wird.
Und dann kommen die Syrer....
(04.10.2023, 19:37)
cajun:   Ein Artikel, der neben den bereits bekannten Bestandsveränderungen, auch noch andere thematisiert in Auszügen:
"Der September im Zoo Augsburg: Ein Kommen und Gehen der Tiere
Ein tragischer Todesfall, schwere Abgaben und zahlreiche Neugeburten – das und vieles mehr hat sich im September im Zoo Augsburg ereignet.......
Niedliche Capybara, gefährliche Löwen und flauschige Erdmännchen: Der Zoo Augsburg zieht mit seiner großen Artenvielfalt jährlich Menschen weit über die Grenzen der Stadt hinaus an. Mit über 1.200 Bewohnern gehört der Tierpark zu den größten in Deutschlands und kann auf eine fast 90 jahrelange Geschichte zurückblicken.
Niedliche Geburten im September
Der Zoo Augsburg konnte sich in diesem Monat über zahlreiche Neugeburten freuen. Betretet ihr nun die Vogelvoliere, werdet ihr schnell merken, dass in dieser deutlich mehr los ist. Denn es wurden sieben Mönchssittiche geboren, die das Gehege nun unsicher machen. Außerdem sind zwei Rosa Löffler sowie ein Edelpapagei geschlüpft.

Bereits im vergangenen Jahr konnten wir uns in Augsburg über ein Kugelgürteltierbaby freuen. Da die Schwangerschaft bei den gepanzerten Tieren nicht zu erkennen ist, bleibt die Geburt immer eine plötzliche, aber zugleich auch sehr schöne Überraschung. Daneben sind ein Zwertaggecko sowie vier Würfelnattern geschlüpft.

Zuzüge aus anderen Zoos
Bei dem Vogelbestand gab es in diesem Monat einige Neuzugänge im Zoo Augsburg. Dabei kam ein Maleienkauz aus dem Tiergarten in Beauval an, der in das Gehege der Bartkäuze eingezogen ist. Des Weiteren kamen zwei männliche Sonnensittiche aus dem Tiergarten Straubing und eine weibliche Straußwachtel aus dem Zoo Frankfurt.

Abgaben an weitere Tierparks
Das letzte Silberschnabeltangarenweibchen des Zoos wurde an einen privaten Halter abgegeben. Es handelt sich dabei um einen etwa 18 cm großer Vogel aus der Familie der Sperlingsvögel. Beheimatet ist dieser in Südamerika und Zentralbrasilien. Daneben ging einer der Takinbullen nach Schweden. Im Gegenzug erhält der Zoo Augsburg zwei andere Männchen aus Paira Daiza in Belgien.
Weitere Abgaben gab es bei den Streifenhörnchen, bei denen vier Nachzuchten nun ein neues Zuhause im Zoo Berlin gefunden haben. Außerdem ist eine Grüne Baumeidechse in den Tiergarten in Madgeburg umgezogen.........."
Quelle:https://www.hallo-augsburg.de/september-2023-zoo-augsburg-der-september-im-zoo-augsburg-ein-kommen-und-gehen-der-tiere_WTz
(27.09.2023, 13:37)
Rainer Hillenbrand:   Für mich bemerkenswert: 2 neue Malaienkäuze sollen mit den bereits ansässigen Bartkäuzen vergesellschaftet werden...
(25.09.2023, 21:13)
Rainer Hillenbrand:   So, aktuell keine Elefanten mehr da. Frosja und Louise sind bereits Anfangs der Woche nach Sofia abgedampft.
(22.09.2023, 20:38)
Rainer Hillenbrand:   @Konstantin Biel: Danke für die detailierte Aufklärung.
Ich hatte auch schon vermutet, daß die Neuen erst im Frühjahr kommen, da der Zoo die beiden Damen nicht in der Hauptsaison abgeben wollte, um dann erst im Winter (bei reduzierten Eintrittspreisen) die Anlage Bullensicher zu überarbeiten.
(11.09.2023, 21:20)
Konstantin Biel:   Es soll Chamundi sein. Wegen Assam, dass er noch dieses Jahr auf Reisen gehen sollte, hängt vielleicht damit zusammen, dass Frosja und Louise Augsburg jetzt später verlassen als einmal geplant war.
(11.09.2023, 18:36)
Jan Jakobi:   @Kostantin Biel: Bei Hagenbeck lebt noch Jungbulle Santosh. Aber der wurde 2018 geboren.
Könnte es Shahrukh (geb. 2008) sein, welcher zur Zeit in Szeged lebt?
(11.09.2023, 18:15)
Konstantin Biel:   Die beiden stimmen. Der dritte Bulle ist schon älter, gleicher Geburtsort wie Assam.
(11.09.2023, 17:24)
Jan Jakobi:   In Antwerpen leben zur Zeit Assam (geb. 2012 bei Hagenbeck) und Sam (geb. 2014 in Whipsnade).
Assam soll/te laut FB-Seite über die Elefanten in Antwerpen dieses Jahr auf Reisen gehen.

Mit Brugelette ist Pairi Daiza gemeint.
In Pairi Daiza lebt mit Ta Wan (geb. 2017) aktuell nur ein einziger Jungbulle.
(11.09.2023, 17:01)
Konstantin Biel:   Es sollen im Frühjahr 2024 drei asiatische Elefantenbullen aus belgischen Haltungen nach Augsburg kommen, zwei aus Brugelette und einer aus Antwerpen. Auskunft aus erster Hand.
(11.09.2023, 16:02)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke für die Info! Das klingt super!
(04.09.2023, 09:33)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Scheint so, als sei der Einzug Syrischer Braunbären nur noch eine Frage der Zeit (ein paar Monate schätze ich schon noch). Jedenfalls "verdeckte" heute die leerstehende Bärenanlage ein großes Banner des Zoovereins, welcher die Ãœberarbeitung des Geheges sponsert, auf dem die zukünftige Haltung ankündigt wird.
(03.09.2023, 23:19)
Rainer Hillenbrand:   @Simon Kirchberger: Ja, sehe ich alles genauso.
Zwischenzeitlich könnte es ja auch tatsächlich ein umschwenken hin zur Haltung von Afrikanern gegeben haben.
Aber woher stammt den der Eintrag bei Elewiki, ich meine, wer ist dafür verantwortlich?
(31.08.2023, 20:59)
Adrian Langer:   Also davon ausgehend, dass in Bayern aktuell nur zwei (Nürnberg könnte ich mir noch vorstellen aber sicher erst nach Herrn Encke) Elefantenhaltungen existieren wäre das für mich ein steategisch guter Schachzug. Beide können dann ja ihre Besonderheit herauskehren. München der einzige Halter von Asiaten und Augsburg der einzige Halter von Afrikanern. Nur die Verfügbarkeit von Tieren ist bei den Afrikanern eben etwas dürftig. Davon ausgehend, dass Asiatenbullen bereits in mittelklassige Zoos außerhalb der EU abgegeben werden sind hier eben deutlich höhere Chancen Tiere zu bekommen.
(31.08.2023, 20:57)
Simon Kirchberger:   Afrikaner würde rein thematisch schon gut zum Afrikapanorama passen (und auch statt der Takine Afrikanische Antilopen Nachbarn sein sollen), der Bedarf an neuen Jungbullengruppen wird wahrscheinlich aber bei Asiaten größer sein…
(31.08.2023, 08:43)
Rainer Hillenbrand:   @Jan Jakobi: Als ich die beschlossene Umstellung auf Jungbullenhaltung mitgeteilt bekam, bin ich dabei automatisch von Asiatischen Elefanten ausgegangen und habe daher gar nicht nachgefragt. Sollten es plötzlich Afrikanische sein, wär das ja auch eine explizite Aussage wert gewesen zumal sich die Heidelberger, die ja Erfahrungen mit asiatischen Jungbullen haben, die Anlage bezügl. Anpassung anschauen sollten.
Aber, ich werde es bei nächster Gelegenheit erfragen!
(30.08.2023, 23:47)
Jan Jakobi:   Von welcher Elefanten-Art will man Jungbullen halten?

Laut EleWiki sollen das Afrikaner sein, aber laut einer Info vor einigen Monaten hier im Thread scheint es sich eher um Asiaten zu handeln.

https://elefanten.fandom.com/wiki/Spezial:Mobiler_Unterschied/62369

(30.08.2023, 18:34)
cajun:   Der Zoo meldet, dass heute die letzte verbliebene Löwin, Kira, im Alter von 20 Jahren eingeschläfert werden musste. Man kontaktet nun das Zuchtbuch, um eine Perspektive für neue Tiere zu erarbeiten.
(30.08.2023, 12:40)
Rainer Hillenbrand:   Neuzugänge bei den Huftieren:
Aus Ostrava kamen 2 Onager-Stuten, so daß der Bestand jetzt aktuell 0,5 beträgt.
Bei den Grevy-Zebras kam eine neue Stute aus Frankreich.
(22.08.2023, 16:41)
cajun:   Der Zoo meldet Nachwuchs bei den Seehunden. 1.0 wurde geboren. Das dritte männliche Juntier der Mutter. Zudem ist die begehbare Vogelvoliere zur Zeit geschlossen. Rattenbekämpfungsmaßnahmen sind der Grund. Die Bewohner befinden sich hinter den Kulissen.
Der HZA Bock über den wir spekuliert hatten kommt demnächst azs Kronberg. Und interessanterweise gehen die Rotbüffelnachzuchten im Rahmen des EEP in die USA....
Zudem hofft man auf eine erneute Trächtigkeit bei den BM.
Dazu die News aus dem Newsletter 07/23:
"Geburten
Nachwuchs können wir bei den Kapuzineraffen, den Alpakas und den Rotbüffeln verzeichnen. Da passt es sehr gut, dass uns die Rotbüffel-Nachzuchten der beiden letzten Jahre im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) in Kürze in Richtung USA verlassen werden.
Auch im Vogelbereich gab es weitere Schlupfe. Das Zuchtpaar der Rosenhalsfruchttauben ist weiterhin derart produktiv, dass wir gar nicht mit der Abgabe der letzten Jungtiere an die zukünftigen Halter hinterherkommen. Ebenfalls sehr produktiv sind auch die Bartlett-Dolchstichtauben, die die gleiche Voliere bewohnen.
Wie zu erwarten war, sind auch bei den Mönchssittichen wieder Jungvögel aus dem großen Gemeinschaftsnest ausgeflogen. Bei den Moorenten sind zehn, bei den Bahamaenten neun und bei den Kuhreihern zwei Junge geschlüpft.
Auch in diesem Monat ist wieder ein himmelblauer Zwerggecko geschlüpft. Immer wieder bin ich fasziniert von den Fertigkeiten unserer Tierpfleger, wenn sie diese pfeilschnellen, an die 2,5 cm großen Jungtiere aus dem Terrarium fangen, um sie dann in ein Terrarium hinter den Kulissen umzusetzen.
Hier noch ein Update zu den geborenen/geschlüpften Tieren der Vormonate:
Die sechs Nasenbär-Jungtiere sind bereits wuselig auf permanenter Erkundungstour im Gehege unterwegs und wurden letzte Woche geimpft, mit einem Transponder ausgestattet und gesext. Es sind drei Weibchen und drei Männchen.
Das diesjährige Magellanpinguin-Küken ist auch wohlauf und regelmäßig vor seiner Höhle zu beobachten. Nicht mehr lange, dann wird die Mauser abgeschlossen sein und dann kann der Badespaß beginnen. Leider kommen im Zusammenhang mit dieser Art keine guten Nachrichten aus Uruguay. An die 2000 junge Magellanpinguine wurden dort tot an der Küste angespült. Als Ursache dafür vermuten Fachleute die Überfischung. Der Natur- und Artenschutzfonds des Zoo Augsburg unterstützt bereits seit ein paar Jahren ein Projekt zum Schutz der Magellanpinguine in Punta Tombo/Argentinien (https://ecosystemsentinels.org/). Die Forschungsgruppe dieses Projekts hat vor kurzem eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass die Verlegung von Tanker-Routen weiter weg von der Küste dazu führt, dass weniger Magellanpinguine in Ölteppichen verenden. Diesem Vorbild sollten auch andere folgen.
Dieses Jahr waren auch die wilden Weißstörche sehr fleißig. Erstmals hat sich auch ein zweites Weißstorch-Paar am Nachbar-Baum angesiedelt und insgesamt flogen 6 Jungstörche aus.
Und zu guter Letzt: Breitmaulnashorn „Nero“ hält alle anderen Nashörner auf Trab und seine Eltern „Wisje“ und „Bantu“ haben vielleicht sogar schon den nächsten Nachwuchs gezeugt. In ungefähr 16 Monaten wissen wir mehr.

Neuzugänge
Im Berichtszeitraum gab es keine Neuzugänge.
Die vier Hirschziegenantilopen haben sich sehr gut im neuen Stall eingelebt und sind nun auch für die Besucher im Außengehege zu sehen. In kürze wird auch ein Bock in der Anlage einziehen, den wir aus dem Opel-Zoo in Kronberg am Taunus erhalten werden. Mehr dazu dann voraussichtlich im nächsten Newsletter

Tierabgaben
Grevy-Zebra „Mala“ reiste im Rahmen des Erhaltungszuchtprogrammes für diese Art in den Tierpark Kolmarden in Schweden.
Mini-Shetland Pony „Marlin“ wurde an Privat abgeben. Mehr zu diesen Beweggründen in der Rubrik „Todesfälle“.
Eine männliche Nachzucht der Rosenhalsfruchttauben ging an die Stuttgarter Wilhelma und eine Weibliche an den ZooPark Beauval.
Die drei letztjährigen Nachzuchten der Würfelnattern wurden an das Haus für Natur im Museum Niederösterreich abgegeben.

Todesfälle
Mini-Shetland Pony „Alice“ musste aufgrund von gesundheitlichen Problemen, die weder durch Medikamente noch durch eine OP zu beheben waren, erlöst werden. Damit unser Pony „Marlin“ nicht allein bleibt, wurde es an Privat abgegeben, wo sie ein großartiges, neues zu Hause bei anderen Ponys gefunden hat.
Leider ist auch unsere letzte Amurkatze im Alter von 16 Jahren verstorben. Wie es mit der nun leerstehenden Anlage weitergeht, werden wir in Kürze festlegen.
Für uns alle sehr überraschend sind auch die drei jungen Schwalbensittiche kurz vor dem Ausfliegen aus dem Nistkasten verstorben.
Eines der diesjährigen Nachzuchten bei den Mosambikgürtelschweife musste erlöst werden.

Bauvorhaben
Die Fertigstellung des Wirtschaftsgebäudes und der umliegenden Außenanlagen geht in die Endphase. Letzte Woche wurde das Tor montiert und diese Woche wird der Feinasphalt aufgetragen werden. Danach stehen nur noch ein paar Kleinarbeiten an. Bereits in den letzten beiden Wochen sind die Mitarbeiter mit Ihren Spinden in das neue Gebäude umgezogen.
Nach Fertigstellung der Außenanlage der Schimpansen im letzten Jahr, ist nun die Besucherhalle und deren Zugang an der Reihe. Der Estrich ist bereits verlegt und nun wurde mit den Trockenbauarbeiten begonnen. Auch im Innengehege der Schimpansen tut sich etwas. Das Haus hat nun zwei neue Dachkuppeln bekommen.
Das Dach des Elefantenhauses wurde revitalisiert und nun können die Umbauarbeiten im alten Elefantengehege beginnen. Nach der Fertigstellung werden dort unsere vier weiblichen Wasserbüffel einziehen."
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=119
(10.08.2023, 10:37)
Adrian Langer:   @Rainer: Das sind sehr gute Nachrichten! Da bin ich mal gespannt. Augsburg mausert sich doch zusehends zu einer Einrichtung für den "speziellen " Zoobesucher. ^^
(22.07.2023, 21:32)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Ich kann`s kaum glauben, aber bezgl. Plumploris erhielt ich heute die Aussage, daß mehrere Tiere (aus oder über Singapur) kommen sollen - wenn möglich 3 oder 4, mindestens aber ein Pärchen! Das sei schon seit einiger Zeit im Gange, da die Tiere von außerhalb der EU kommen aber entsprechend langwierig.

Die letzte Amurkatze ist verstorben. Nach diversen Umgestaltungen, so soll auch ein zusätzliches kleineres Außengehege hinterhalb dazukommen, möchte man wieder Manule halten (und züchten).
(22.07.2023, 21:07)
Adrian Langer:   @Rainer: Das wäre stark! Schon einmal danke im voraus!
(06.07.2023, 07:14)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: Bleßböcke gabs mal einige Jahre bis 2016 auf dem Afrika-Panorama - war allerdings ne, ich würde mal sagen, "traumatische" Haltungserfahrung mit ständigen Verlusten, obwohl zum Schluß dann doch auch noch eine erfolgreiche Aufzucht, trotz zwischenzeitlich verstorbenem Muttertier.
Und ein bißchen größere Tiere dürften es für die vorhandene Anlage eben auch sein.
(05.07.2023, 22:08)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Bezügl. Plumploris wollte man den Kontakt nach Singapur wieder aufnehmen, nachdem man von dort ja schon mal ein Tier erhalten hat. Wie`s damit aktuell aussieht, weiß ich allerdings nicht, ich kann bei Gelegenheit mal nachfragen.
(05.07.2023, 21:58)
cajun:   @Sacha: Mit Grevy Zebras müsste es auch gehen. Geografisch natürlich nicht passend. Warzenschweine? Gute Idee!
@Rainer: Was hält man von Blessböcken?
(04.07.2023, 22:02)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke für die Info! Dann ist der Traum einer Augsburger Elefantenzuchtanlage wohl endgültig gestorben. Geschlossen ist das Haus wohl schon seit Gestern. Will man denn auch an der Plumplorihaltung weiter festhalten. Bengal-Plumplori bleibt es ja wohl eher nicht. Vielleicht dafür Zwerge?
(04.07.2023, 20:45)
Rainer Hillenbrand:   @Sacha: Schweine bräuchten wir auch endlich.... scheitert aber an der amtierenden Chefin - allerdings nur noch bis Ende 2025!
Danach tut sich vielleicht auch in dieser Richtung ein bißchen mehr.
Gnus in Vergesellschaftung wären gut, die Anlage an sich geeignet - aber das drumrum - da bräuchte es einen zusätzlichen Stall, ev. Vorgehege, das sehe ich hier eher nicht.

(04.07.2023, 20:27)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: In das ehemalige Elefanten-Außengehege werden die Wasserbüffel umziehen - quasi Traditions-Tierart in Augsburg, daher leider keine Bantengs... Ein neuer Stall muß auch noch gebaut werden.
Die freiwerdende Wasserbüffel-Anlage + benachbartes Kängurugehege + die 3 Gebirgshuftiergehege sollen im Komplex Himalaya aufgehen - so die erste Verlautbarung.
Ich vermute, daß als Leittierart hierfür Schneeleoparden angedacht sind, die der Öffentlichkeit auch gut als Zugpferd für das ganze Projekt "verkauft" werden können, Jedenfalls besser als Takine, Steinböcke und Co. Das Ganze soll ordentlich ins Geld gehen, so daß man sicher auch Spendengelder einwerben muß.
(04.07.2023, 20:13)
Adrian Langer:   Zum Schluss Bengalen-Plumplori. Leider inzwischen das letzte Tier in der EU.
(03.07.2023, 06:23)
Adrian Langer:   Türkei-Stachelmaus
(03.07.2023, 06:22)
Adrian Langer:   Raunackenwaran
(03.07.2023, 06:22)
Adrian Langer:   Südbrasilianischer Nasenbär
(03.07.2023, 06:22)
Adrian Langer:   Gestern besuchte ich zum zweiten mal den Zoo Augsburg. Seit meinem letzten Besuch haben die Schimpansen eine neue Außenanlage bekommen. Ich nehme aber einmal an, dass die Haltung auslaufen wird und diese an dieser Stelle durch kleinere Primaten ersetzt werden. Ansonsten wird gerade die alte Elefantenanlage umgebaut für was fand ich leider nicht heraus. Zudem befindet sich schon seit einiger Zeit die dritte Bergtieranlage "im Umbau". Passiert ist dort aber definitiv noch nichts. Mal sehen, was man da plant. Da ich dieses mal in alle Häuser hinein kam war es auch ein vollumfängliches Zooerlebnis. Zudem waren alle Tiere sehr zeigefreudig (was eventuell daran lag, dass es nicht so heiß und den ganzen Tag bedeckt war). Der Zoo ist weiterhin eine sehr schöne Einrichtung, die so einige selten gezeigte Arten zeigt. So sah ich erstmals Türkei-Stachelmäuse. Zudem sind nun Sri-Lanka-Leoparden im Bestand und selbst der Bengalenplumplori hat sich ab 12:30 Uhr sehr aktiv gezeigt! Ein sehr schöner Zoo, der sich super mit anderen Einrichtungen kombinieren lässt!

Anbei: Ostkaukasischer Steinbock.
(03.07.2023, 06:21)
Sacha:   @cajun: Ich fände Weissschwanzgnus auch toll, sehe aber zwei Probleme: 1. Gibt es in den Zoos, die diese Art noch halten, genügend Exemplare, um in Augsburg mit einer kleinen Herde oder wenigstens Gruppe zu starten? Und 2. Soviel ich weiss sind Weissschwanzgnus noch die grösseren "Stinkstiefel" als die Streifen-/Weissbartgnus. Eine Vergesellschaftung könnte somit schwierig werden und eine Haltung nur für sich alleine fände ich irgendwie schade. Oder man holt Warzenschweine dazu...
(02.07.2023, 21:57)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: Danke! Schau ich rein.
(02.07.2023, 19:57)
cajun:   @Rainer: Der Tierpark Berlin züchtet ja. Und Arnheim auch. Eine echte Rarität in Deutschland wären ja die Weißschwanzgnus. Wobei alle Gnus " nicht ohne " sind. Streifengnus, die südlichen, sind recht verbreitet in meiner Erinnerung. Die Haltung in einer größeren Gruppe ist natürlich optisch sehr ansprechend, wenn machbar. Wir haben im Forum einen alten Thread "Gnuhaltung".?!? Da verstecken sich sicher ein paar Infos...
(01.07.2023, 09:48)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: Ich hab die Weißbartgnus schon als Vorschlag weitergegeben, weil sie aus "meiner Sicht" sehr gut auf die Anlage passen würden. Sollen aber wohl nicht ganz einfach sein und wie siehts mit der Verfügbarkeit aus?

(30.06.2023, 19:29)
cajun:   @Rainer: Da bin ich überfragt. Bin kein Tierpfleger. Aber sicherlich sind sie nicht so temperaturempfindlich wie Bongos. Säbel- oder auch Addaxantilopen sind natürlich zwei Arten, die EAZA konform neue Halter suchen aufgrund des Status im Freiland. Wieder Gnus kämen nicht in Frage?
(30.06.2023, 15:04)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: Mir ist bisher nichts bekannt. Der Stall ist ohne Heizung und wird wohl auch nicht nachgerüstet, was die Zahl der Kandidaten ja schon einschränkt. Ich persönlich könnte mir Addax vorstellen, viell. auch Säbelantilopen - die könntens doch aushalten, oder?
(29.06.2023, 20:36)
cajun:   @Rainer: Interessant diese Pläne zur Nachbesetzung der Takinanlage. Hat man schon bestimmte Arten (einer Art?) im Kopf?
(28.06.2023, 08:47)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: Ja, das könnte gut sein... Jedenfalls freu ich mich in der Antilopen-Diaspora Augsburg auch über HZA und die Anlage/Stall hat Potenzial für ne richtige Herde. Da ursprünglich ja für große Antilopen ausgelegt wie Nilgau und davor, von mir allerdings leider noch nicht bewußt erlebt, auch für die Haltung von Weißbartgnus (ca. Ende 50ziger bis Anfang 70ziger Jahre).
Hoffnung gibt auch das sogenannte "Himalaya"-Projekt, in dem die 3 Goldtakine von ihrer sehr großen Anlage umziehen sollen und für die Nachbesetzung ebenfalls Antilopen vorgesehen sind.
(27.06.2023, 20:51)
cajun:   @Rainer: Danke für die Ergänzungen. :-) der HZA Bock kommt also aus NBG. Die haben ja bestimmt einige im "Kloster".
(26.06.2023, 22:11)
Rainer Hillenbrand:   Bezügl. Vogelnachwuchs: auch ein Grünbaumhopf ist ausgeflogen.
Aus Nürnberg soll auch noch ein junger HZA-Bock nachfolgen.
(26.06.2023, 21:57)
cajun:   Update, 0,4 HZA von Hagenbeck sind Nachmieter der Nilgau, dazu weitere Bestandveränderungen:
"Geburten
Im Vogelbestand geht es weiter mit den Schlupfen. Im Berichtszeitraum waren es drei Schwalbensittiche, eine Dolchstichtaube, vier Weißwangengänse, drei Kapuzenzeisige acht Moorenten und ein Kaptriel.
So ganz genau wissen wir immer noch nicht wieviele Nasenbären es denn jetzt genau sind, aber der erste Sprößling verlässt schon die schützende Höhle. Da wird es in den nächsten Tagen oder Wochen noch rund gehen auf der Anlage.
Zwei weitere himmelblaue Zwergtaggeckos sind geschlüpft und es wurde noch ein Steinbock geboren. Bei den Alpakas bekamen die Stute Palmyra und die Stute Faye je ein Hengstfohlen.

Neuzugänge
Nach vielem hin und her und Verschiebungen sind nun endlich die vier weiblichen Hirschziegenantilopen für die ehemalige Nilgau-Anlage aus dem Tierpark Hagenbeck eingetroffen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit dürfen sie dann auch auf die Anlage, da werden dann auch bessere Bilder nachgeliefert.
Leopardin Nimala wird immer mutiger und läßt sich zumindest nach den Öffnungszeiten des Zoos regelmäßig auf der Außenanlage beobachten. Aus dem Vogelpark Herborn bekamen wir eine männliche Straußwachtel.

Tierabgaben
Inzwischen hat uns die Nachricht erreicht, dass unsere europäischen Sumpfschildkrötenbabys, die im letzten Monat abgeholt wurden zusammen mit im Tiergarten Nürnberg und dem Opelzoo Kronberg aufgezogenen Tieren in einem hessischen Naturschutzgebiet ausgewildert wurden. Die Nachzucht von unseren Roten Sichlern wurde an den Zoo Braunschweig abgegeben.

Todesfälle
Bei den Muntjaks gab es leider eine Todgeburt, außerdem starben im Fischbestand eine Bachschmerle und ein Bitterling. Ebenfalls verstorben ist ein weiblicher Zebraskink. Im Vogelbestand gab es eine tote Bergente und es starb ein Roter Sichler."
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=118
(26.06.2023, 13:57)
cajun:   Na, ob es zu Pfingsten kein Parkchaos gibt..? :0) Die Zoodirektorin wirbt mich dem reichhaltigen Nachwuchs:
"Von Alpaka bis Zwerggecko: Im Zoo sind jetzt viele Tierbabys zu sehen
Unter den zahlreichen Tiergeburten im Zoo Augsburg kann wohl jeder Besucher seinen Liebling finden. Eine Rarität sorgt für Aufsehen, nicht nur wegen ihrer Farbe.
An Pfingsten wird Zoowetter vorausgesagt. In Augsburg bereitet man sich auf den nächsten großen Besucheransturm vor. Direktorin Barbara Jantschke geht davon aus, dass die Besucherströme sich diesmal, anders als an Ostern, auf mehrere Tage verteilen werden. Zu sehen sind jetzt besonders viele Tierbabys, darunter eine echte Rarität.
Im Reptilienhaus findet man das Gehege der himmelblauen Zwerggeckos. Schon die erwachsenen Tiere sind sehr klein, wenn auch wegen ihrer leuchtenden Farbe kaum zu übersehen. Kürzlich sind winzige Jungtiere geschlüpft, jedes etwa so groß wie eine Stecknadel. Über diesen Nachwuchs ist Jantschke besonders froh. Himmelblaue Zwerggeckos seien sehr selten, weil sie in freier Natur nur in einem kleinen Gebiet in Tansania leben. In der Wildnis seien sie unmittelbar vom Aussterben bedroht. "Deshalb sind Zoos so wichtig, damit die Art in Obhut überleben kann", sagt Jantschke. Mit Nachzuchten gebe es die Möglichkeit, Zwerggeckos später einmal wieder in ihrer ursprünglichen Heimat anzusiedeln.

Nicht alle Arten im Zoo sind so selten, aber Tierbabys gibt es gerade jede Menge - vom Alpakafohlen mit Wuschelfell bis zum putzigen Wasserschwein. "Bei den Alpakas wurde mit dem ersten Fohlen von Rosalie die nächste Geburtenrunde in diesem Jahr eingeläutet", sagt die Direktorin. Weiterer Nachwuchs sei in den kommenden Wochen zu erwarten. Auch bei den Steinböcken gibt es zwei Geburten, weitere Jungtiere sollen noch dazukommen.

Relativ neu im Zoo ist eine Gruppe von Baumstreifenhörnchen. Dort wurden kürzlich die ersten kleinen Hörnchen geboren. "Vier sind es dann geworden, als wir sie zählen konnten", so die Direktorin. Ähnlich erfreulich ist die Lage bei den Nasenbären. Die beiden jungen Weibchen haben insgesamt acht Babys zur Welt gebracht. Sie sind noch blind und kuscheln sich im Nest an ihre Mütter. "Es wird noch einige Wochen, bis sie klettern", sagt Jantschke. Sie hofft, dass alle Nasenbärchen durchkommen, weil die Jungtiere sehr empfindlich sind. Das Markenzeichen der Nasenbären ist ihre ungewöhnlich lange, rüsselartige Schnauze. Damit die südamerikanischen Kleinbären im Zoo Augsburg gehalten werden dürfen, war eine Ausnahmegenehmigung nötig. In der Europäischen Union ist der Nasenbär vor einigen Jahren zu einer unerwünschten Tierart erklärt worden. Er steht auf einer EU-Liste mit fremden Tier- und Pflanzenarten, deren weitere Ausbreitung man verhindern will.

Munter unterwegs sind die drei kleinen südamerikanischen Wasserschweine. Die Capybaras sind in Augsburg unter spektakulären Umständen geboren worden. Als Nestflüchter sind sie von klein auf sehr selbstständig. Ab und zu gehen sie schon baden, so wie ihre erwachsenen Artgenossen. Capybaras gelten als die größten Nagetiere der Welt und sehen aus wie zu groß geratene Meerschweine.

Ein Publikumsliebling im Zoo ist Nashorn-Kind Nero. "Er ist jetzt schon ein Teenager und ein richtiger Racker", sagt Jantschke. Nero wurde im Februar geboren, seither ist er kräftig gewachsen und hat auch an Selbstbewusstsein zugelegt. Deshalb darf er nun mit der ganzen Herde aufs Afrika-Panorama, wo er soziale Kontakte mit den anderen Breitmaulnashörnern pflegen und die Natur im Freigehege entdecken kann.
Zoo macht Sumpfschildkröten für freie Wildbahn fit
Vor 18 Monaten hat der Zoo mehrere Sumpfschildkrötenbabys zur Aufzucht bekommen. Die Europäische Sumpfschildkröte war in Deutschland weit verbreitet, heute ist sie vom Aussterben bedroht. Im Zoo machte man die kleinen Schildkröten für das Leben in freier Wildbahn fit. Sie sollen in Hessen ausgewildert werden. "Der Austausch ist nun passiert, die elf bei uns gut herangewachsenen Tiere sind abgeholt worden und werden in den nächsten Tagen ausgesetzt", sagt Jantschke. Im Gegenzug wurden acht neue Babys übernommen. Zoobesucher können Sumpfschildkröten im Teich vor der Gaststätte beobachten."
Quelle:https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-alpaka-bis-zwerggecko-im-zoo-sind-jetzt-viele-tierbabys-zu-sehen-id66612076.html
(26.05.2023, 12:27)
Rainer Hillenbrand:   Foto von Heute morgen.
Sri-Lanka-Leopardin Yuna verbringt den Tag im Außengehege und kommt erst Nachts zum Fressen ins Haus, während ihre "Kollegin" aktuell die Wurfbox als sicheres Refugium auserkoren hat und sich wohl ebenfalls erst nach Feierabend der Tierpfleger zum Fressen ins Innengehege vorwagt.
(09.04.2023, 22:58)
Rainer Hillenbrand:   @Carsten Horn: Danke für den Hinweis, den Tipp mit GIMP hatte ich auch schon erhalten und werde das wahrscheinlich auch installieren. Mit meinem älteren, vergleichsweise einfachen Bildbearb.programm krieg ichs nicht soweit komprimiert, wie hier nötig.
Mit der "Adrian-Methode" gings für das eine Bild vor allem schnell und unkompliziert. :)
(29.03.2023, 19:41)
Carsten Horn:   Ein vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm kann auch komprimieren, ganz ohne hochladen und Beschränkung auf 20 Bilder! Und dazu noch vieles mehr...

Wer sich dabei unwohl fühlt, Bilder ins Netz zu laden, sollte über diese Alternative nachdenken. Empfehlen würde ich GIMP. Ist OS übergreifend und Open Source, kostet also nix, und kommt Photoshop schon sehr nahe... Natürlich deutsch, nur die Website dazu ist englisch, https://www.gimp.org/

(29.03.2023, 16:20)
Rainer Hillenbrand:   Naja, der "Drecksack", wenn man ihn denn so nennen will.. scheint hier der Vogel zu sein - jedenfalls war die Verletzung des Tamarins wohl so, daß da nichts mehr zu machen war. Und am Montag hat sich der männliche Trompetervogel auch einem Aguti gegenüber unfreundlich gezeigt, so daß ich denke, daß diese Form des Zusammenlebens wohl keinen langen Bestand mehr haben dürfte. Angeblich gibt es für diesen Vorfall nix vergleichbares aus anderen Zoo`s.

Für das Leopardenfoto durfte ich einen Blick hinter die Kulissen werfen, sonst gäbs dafür jetzt noch keine Chance. Die zweite, ältere Katze wird als sehr scheu beschrieben - bin mal gespannt, wie lange das dauert.
(28.03.2023, 22:45)
Adrian Langer:   Gern geschehen! Dem edlen Spender danke ich bis heute dafür! ;)

Und wie hat der Vogel das denn geschafft? Hier in Halle werden die von den Totenköpfen ja eher gemobbt (und die Springtamarine müssen eigentlich ähnliche Drecksäcke sein).

Ich bin tatsächlich sehr gespannt, wie es mit den Elefanten in Augsburg weitergeht.

Starkes Bild!
(28.03.2023, 21:57)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Dolles Tool!
(28.03.2023, 21:02)
Rainer Hillenbrand:   Neuer Versuch!
(28.03.2023, 20:57)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Vielen Dank, ich werds ausprobieren!

Übrigens wurde die Verabschiedung der Elefantenkühe nach Sofia in den Herbst (nach den Sommerferien?) verschoben. Es kommt erstmal einer der Heidelberger Jungbullenspezialisten um die Anlagen bezügl. notwendiger Umrüstungen unter die Lupe zu nehmen.

In der Südamerika-WG im Tigerhaus hat doch tatsächlich ein Graurücken-Trompetervogel einen Springtamarin "erlegt". Ausgerechnet den jungen Nachwuchsmann der letztes Jahr erst in den Zoo kam.
(28.03.2023, 20:44)
Adrian Langer:   Die Streifenhyäne ist cool! ;)

Mir wurde einmal hier im Forum ein cooler Link gegeben, mit dem man super den Speicherplatz von Bildern verkleinern kann. Den gebe ich jetzt gleich weiter! ;) Vielleicht klappt es dann?!

https://compressjpeg.com/de/
(27.03.2023, 23:41)
Rainer Hillenbrand:   Als Ersatz biete ich eine Streifenhyäne, vielleicht klappts ja
(27.03.2023, 22:01)
Rainer Hillenbrand:   Leider zu groß...
(27.03.2023, 21:12)
Rainer Hillenbrand:   Hier eine der beiden Sri-Lanka-Neuzugänge, heute Nachmittag, die einjährige Yuna die aus Arnheim kam. Von ihrer fünfjährigen Begleiterin im Nachbargehege war hingegen nur ein Stück Schwanz zu sehen...
(27.03.2023, 20:53)
Rainer Hillenbrand:   Ähm... ich fotografiere ja auch... sofern brauchbares entsteht, könnte ichs ja mal mit hochladen probieren...
(23.03.2023, 22:23)
Adrian Langer:   @Rainer: Da bin ich sehr gespannt! Ich freue mich schon auf die Berichte und zukünftige Infos! ;)
(23.03.2023, 22:07)
Rainer Hillenbrand:   Korrigiere: die Heidelberger Braunbärin ist 2021 geboren!
(23.03.2023, 22:06)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Die beiden Sri-Lanka-Leoparden-Mädels treffen bereits am kommenden Samstag ein. Das zweite Weibchen kommt aus Frankreich, aktuell ist mir nicht bekannt aus welchem Zoo. Wenns gut läuft kann ich am Montag vielleicht schon einen ersten Blick auf die Beiden werfen.

Bei den Syrischen Braunbären könnte eventuell die letztjährige Heidelberger Nachzucht nach Augsburg kommen + möglicher Import aus Armenien, aber da gibts noch etliche Fragezeichen auch bezügl. des Geheges - obs ausreicht wie`s aktuell ist, oder bereits eine Erweiterung notwendig wird.
(23.03.2023, 21:52)
Adrian Langer:   Ãœber die Facebookseite des Zoo Arnhem gab dieser bekannt, dass ihre weibliche Sri-Lanka-Leopardennachzucht dieses Jahr den Zoo Richtung Augsburg verlässt. Damit bald wieder eine Haltung in Deutschland. Mit der Ankündigung der Aufnahme der Haltung von Syrischen Braunbären würde ich sagen, dass Augsburg seinen Bestand aus Zoonerdsicht massiv verbessern will. ;)
(22.03.2023, 09:20)
Rainer Hillenbrand:   Bei den Mohrenmakis gibt es nach 3 Jahren Pause aktuell wieder ein Jungtier.

Die über 50jährige Haltung von Nilgauantilopen endete vor kurzem mit dem Ableben der letzten Tiere - bis zu einer evtl. Neugestaltung soll die Anlage in Kürze wieder mit "Indern" in Form von 1,5 Hirschziegenantilopen besetzt werden.
(15.03.2023, 23:27)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos:

"Geburten
Immer noch ist nicht unbedingt die Zeiten für Geburten und Schlupfe, aber im Berichtszeitraum gab es doch zwei davon, die nicht unbedingt häufig sind.
Einmal ist ein kleiner Himmelblauer Zwergtaggecko geschlüpft, und in diesem Fall heißt klein wirklich klein, was bedeutet, dass er beim Schlupf zwei Zentimeter groß war. Diese Geckoart ist akut vom Aussterben bedroht, da sie nur in einem sehr kleines Verbreitungsgebiet in Tansania vorkommt.

Die zweite Geburt war noch spektakulärer, weil auch unerwartet. Nashorndame Wiesje, gerade etwas älter als 5 Jahre hat einen gesunden Jungen geboren, und sie ist eine extrem fürsorgliche, aber auch entspannte Mutter. Nicht selbstverständlich für eine Erstgebärende. Nero, wie er getauft wurde, macht auch schon bei schönem Wetter die ersten Ausflüge in das Vorgehege.

Neuzugänge
Im Vogelbestand gab es folgende Zugänge: sechs Brandgänse, sechs Kaisergänse, eine Paradieskasarka, zwei Blauflügelenten, zwei Blauflügelgänse und einen männlichen Schwarzhalstaucher. Alle kamen von einem privaten Züchter.

Tierabgaben
Auch was Tierabgaben betrifft tat sich nur etwas im Vogelbestand. Eine männliche Blauflügelente ging an den Zoo Arnheim (NL) und 8 Inkaseeschwalben an den Vogelpark Olching

Todesfälle
Leider verstorben sind ein Blauer Pfau, ein chinesisches Bambushuhn, eine Marmelente und ein Blaunackenmausvogel. Im Lechhaus verstarben von den neu eingezogenen Fischen zwei Mühlkoppen und ein Steinkrebs.

… und sonst
Endlich ist auch ein neuer Zooführer kurz vor dem Abschluss. Wir hoffen, dass auch hier bis zu den Osterferien die druckfertige Ausgabe vorliegen wird."

Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=111
(10.03.2023, 12:57)
Carsten Horn:   Bei Sofia spielten neben Artaidas Unverträglichkeit sicher auch die Transportkosten eine Rolle, warum es keine weitere Elefanten gab.

War halt ärgerlich, das die Kuh, welcher Artaida Gesellschaft leisten sollte, kurz nach ihrer Ankunft verstorben ist.

Die Anlage in Sofia ist/war sicher nicht topmodern, aber für Artaida war es damals im Vergleich zu GE eine Verbesserung sogar.

Bild ist 15 Jahre alt, wie die Zeit vergeht. Die andere Kuh lebte schon nicht mehr bei meinem Besuch...
(15.02.2023, 13:55)
Simon Kirchberger:   @Adrian: dann ist das für mich auch das einzige Argument das für Sofia und gegen eine der deutschen Haltungen spricht. Das ist dann schon schade aus Sicht der Tiere…
(14.02.2023, 12:15)
Adrian Langer:   @Jan: Kann auch sein. Nur macht das die Anlage ja auch nicht besser. -.-
(14.02.2023, 11:52)
Jan Jakobi:   @Rainer Hillenbrand: Louise ist ca. 50 Jahre alt.

@Adrian: War nicht Artaidas nicht einfacher Charakter der Grund warum man keine neue Artgenossen für sie holte?
(14.02.2023, 11:47)
Adrian Langer:   Naja zumindest die Vergesellschaftung mit anderen Weibchen dürfte in Sofia kein Problem sein. Dort gibt es nämlich aktuell keine Elefanten. Ich bin eben besonders skeptisch, was die alte Anlage betrifft. Artaida stand ja nicht für ungefähr bis zu ihrem Tod jahrelang allein dort herum.
(14.02.2023, 10:14)
Simon Kirchberger:   Das ist eine sehr spannende Nachricht, man darf also neugierig bleiben. Ich persönlich finde eine Jungbullenhaltung um einiges attraktiver als Seniorengruppen, es passiert mehr und für das Zuchtbuch ist es auch nicht verkehrt.
Allerdings frag ich mich schon, warum die beiden alten Kühe unbedingt jetzt und dann auch nach Sofia gehen müssen. Die Haltungen in Karlsruhe, Neunkirchen und Cottbus sind bzw. werde ja auch genau für solche Elefanten geeignet sein. Natürlich ist es nicht einfach, Senioren zu harmonischen Gruppen zusammenzuführen, aber der Aufwand scheint mir dann trotzdem geringer als ein Transport durch Halb Europa…
(13.02.2023, 23:38)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Ausgangspunkt der neuen Elefantenhaltung war tatsächlich mal eine Zuchtgruppe mit Bullenhaltung, allerdings geben das die Dimensionen der neuen Anlagen angeblich nicht her.
Vor allem im Außenbereich müssen teils Absperrungen oder Dinge wie Baumschutz angepaßt werden, ansonsten ist vor allem das Haus bereits für Jungbullenhaltung ausgelegt worden.
Dem Ex-Inspektor des Zoo`s zu dem ich einen sehr guten Draht habe, gefällt diese Entscheidung eher nicht und er hat auch angemerkt, daß die beiden in Sofia sicher nicht den gleichen Komfort haben werden, zumal sie sich an neue Gegebenheiten und Gehegegenossinnen gewöhnen müssen und eine der beiden mit 48 Jahren auch nicht mehr die Jüngste ist.
(13.02.2023, 22:09)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke für die Infos!

Gibt denn das Augsburger Gehege bereits die Grundgegebenheiten für eine Jungbullenhaltung her und war ursprünglich nicht mal eine Zuchtgruppenhaltung mit separatem Bullenngehege geplant?

Bzw. gewährt die Anlage im Zoo Sofia eine moderne Elefantenhaltung? Ich habe nicht viel gehört, aber ich glaube seit dem Tod von Artaida ist dort nicht viel passiert ....
(13.02.2023, 21:11)
Rainer Hillenbrand:   Die beiden Elefantendamen Frosja und Louise werden den Zoo wieder verlassen. Nachdem die beiden hochbetagten Augsburger Kühe verstorben sind, ist das Ex-Berliner Duo "alleine". Voraussichtlich schon im April sollen die beiden nach Bulgarien (Sofia) umsiedeln.
Der Zoo beugt sich damit der Not des Zuchtbuchführers, der dann alsbald nach diversen Anpassungen in den Gehegen insgesamt 3 asiatische Jungbullen in Augsburg unterbringen möchte.
Der neugeborene Nashornbulle ist jetzt genau eine Woche alt und die Mutter kümmert sich vorbildlich um ihr Erstgeborenes!
(13.02.2023, 20:23)
Rainer Hillenbrand:   Der Steinbockfels, 85 Jahre alt? Die Anlage wurde 1965 eröffnet....
Es soll auch nicht nur das Steinbockgehege überarbeitet werden, sondern auch die benachbarten Gehege der Ture, das leerstehende ehemalige Markhorgehege, sowie die Anlagen von Känguru und Wasserbüffel werden mit einbezogen - das Ganze trägt den Arbeitstitel Himalaya und sieht eine Umwandlung vor in Gehege für evtl. Goldtakin, Schneeleopard und die Alpensteinböcke könnten durch Sibirische ersetzt werden.
(11.01.2023, 21:28)
cajun:   Ein Kurzupdate zu den Plänen im neuen Jahr:
"Im Augsburger Zoo sollen dieses Jahr einige neue Tiere einziehen – unter anderem zwei Leoparden. Nach mehreren Jahren ohne Bären plant der Zoo außerdem, im Lauf des Jahres syrische Braunbären nach Augsburg zu holen. Diese sind kleiner und heller, teils ähneln sie Eisbären. Allerdings werden die Tiere in europäischen Zoos nur sehr selten gehalten, wann es also klappt, ist noch offen. Und der Zoo plant das nächste Großprojekt: Das Steinbock-Gehege soll neu gestaltet werden. Der Fels, auf dem die Tiere stehen, ist schon 85 Jahre alt."
Quelle:https://www.imsueden.de/hitradio-rt1/augsburger-zoo-plant-neue-projekte-336206/
(10.01.2023, 16:10)
cajun:   Bestandsänderungen von Nov/22. Der Nachtaffe von unten findet freudige Erwähnung:

Geburten
Bei den Vögeln schlüpfte ein kleiner Kubafink. Und sehr gefreut haben wir uns über die Geburt bei den Nachtaffen, ist diese Art doch erst letztem Jahr bei uns im Bestand.

Neuzugänge
Auch hier wurden wir endlich fündig und bekamen von einem privaten Halter zwei weibliche Himmelblaue Zwerggeckos, über die sich unser einzelnes Männchen hoffentlich sehr freut. Diese überaus hübsche Geckoart kommt nur in einem sehr begrenzten Gebiet in Tansania vor und ist hochgradig vom Aussterben bedroht. Der Zoo Augsburg plant, dass hier zukünftig im Rahmen seines Naturschutzfonds ein Projekt vom Zoopark Erfurt mit unterstützt wird.

Tierabgaben
An den Zoo Wroclaw (PL) wurden 3,3 Moorenten abgegeben. Dort sollen sie im Rahmen eines Wiederauswilderungsprojektes ausgesetzt werden.

Todesfälle
Bedauerlicherweise überwiegen im Winter immer die Todesfälle bei den Tierbestandsveränderungen. Bei den Amphibien starben ein Korallenfinger- und ein Europäischer Laubfrosch. Bei den Vögeln verloren wir eine Schwarzkielralle, eine Inkaseeschalbe, ein Goldbrüstchen, einen Säbelschnäbler und einen Blutschnabelwebervogel."
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=108
(06.12.2022, 17:44)
Rainer Hillenbrand:   Bei den Nachtaffen gibt es ein 3 Wochen altes Jungtier. Diesmal siehts gut aus, heißt es, nachdem der erste Nachwuchs ja nicht aufkam.

(21.11.2022, 15:52)
Carsten Horn:   Alles noch harmlos...

Im Kronberger Anzeiger wurde Flußpferd Auguste zum Nashorn!!!
(25.10.2022, 17:28)
W. Dreier:   Und bei "TUR" noch ein andere Interpretation - ja eigentlich richtig - aber unter anderem Kontext. Tur gleich Ur (-Rind). In einer Touristenbuch-Ãœbersetzung aus dem Russischen über den Kaukasus hatte man das mit Urrind übersetzt. Und so sprangen auf den steilen Kaukasusbergen Urrinder herum.
(25.10.2022, 14:18)
Rainer Hillenbrand:   Von "Toren" statt "Turen" schreibt natürlich die Zeitung und nicht der Zoo...
Als 1999 die ersten Manule in den Zoo kamen, gab es dazu einen Kurzbericht in der Zeitung. Die abgebildeten Tiere wurden beschrieben als: Sie heißen Manuela....
Ãœbrigens "Ture" sind es noch ganze 2!

(24.10.2022, 21:47)
cajun:   Sag mal würdet ihr nicht auch gern die "ostkaukasischen Tore" wieder sehen? In Augsburg ist man anscheinend schon im WM- Modus... :o)

"Zoo Augsburg: Neuer Schutz wegen buddelnder Otter
Wegen Bauarbeiten bei den Fischottern und Bibern gibt es im Zoo Augsburg eine Umleitung für Besucher. Auch beim neuen Wirtschaftsgebäude geht es weiter.
Die Gehege im Zoo müssen so gesichert sein, dass Tiere keinen Schaden anrichten können. Aktuell arbeitet eine Firma an den Außenanlagen für Biber und Fischotter. "Um das mit geringstem Stress für die Tiere zu bewerkstelligen, befinden sich die Fischotter in ihrem rückwärtigen Gehege und die Biber sind in die Bärenanlage umgezogen", teilt Zookurator Thomas Lipp mit.
Im Rahmen der Bauarbeiten werden die Uferkanten mit Flussbausteinen befestigt, bei den Fischottern wird das Badebecken zusätzlich mit einem Grabeschutz versehen, damit vor allem das Ufer besser gegen das Buddeln der Fischotter geschützt ist. Im Zuge der Bauarbeiten gebe es eine Einschränkung für Besucher. Sie müssen nun den neu sanierten Weg über den „Berg“ hinter den Steinböcken hochlaufen. Als "Belohnung" für die gelaufenen Höhenmeter gebe es wieder die ostkaukasischen Tore zu sehen.
Auch im neuen Wirtschaftsgebäude im Zoo geht es voran. "Der Rohbau steht, das Dach ist dicht, das Richtfest kann kommen", so Lipp. Bereits montiert wurden die Rolltore. Nun sind Heizung, Elektrik und Lüftung an der Reihe. "
Quelle:https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/tiere-zoo-augsburg-neuer-schutz-wegen-buddelnder-otter-id64322536.html
(24.10.2022, 10:28)
Rainer Hillenbrand:   Die Elefantin Targa ist verstorben. Am Sonntagnachmittag hab ich sie tatsächlich noch gesehen - in der Nacht zum Montag sei dann Deutschlands mit 67 Jahren angeblich ältester Zooelefant verstorben.
(11.10.2022, 18:48)
W. Dreier:   Ähnlich schaut es ja auch mit einigen Katzen im privaten "Felidae" aus
(09.10.2022, 17:32)
Adrian Langer:   @Liz: Interessant, dass du das erwähnst. Ich kenne einen Tierpfleger aus Skaerup und der meinte, dass sie bei den Anoas und Goldtakinen mit im EEP vertreten sind. Es scheint also zumindest Grauzonen zu geben (ich kenne sogar einen Privathalter, der im EEP der Grauhand-Nachtaffen vertreten ist). Also hoffe ich zumindest, dass zumindest einer der Leoparden seinen Weg nach Augsburg findet.
(09.10.2022, 10:31)
Liz Thieme:   Best ist aber nicht in der EAZA. Das ist wie bei den Jaguaren. Die Tiere werden geboren und verschwinden dann.
Ich mag den Zoo, aber bin über die Informationslage immer sehr enttäuscht.
Aber im Grunde verhält es sich mit Best wie mit Skærup. Tolle Tiere, tolle Zuchterfolge, keine EAZA-Mitgliedschaft. Das können die sich halt nicht leisten.
(09.10.2022, 09:47)
Adrian Langer:   Das wäre eine sehr coole Nachricht, da es ja die gerade einzige Haltung in Deutschland wäre. Ich vermute auch, dass man dann definitiv ein Tier aus dem BestZoo bekommen wird. Hier habe ich in diesem Jahr mindestens 4,4 Tiere (davon mindestens 3,3 eigene Nachzucht) gesehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die unter den bisherigen Haltern so gut untergebracht bekommt.
(08.10.2022, 22:54)
Rainer Hillenbrand:   Ja. Gefunden.
(08.10.2022, 21:51)
Rainer Hillenbrand:   Ja. Gefunden.
(08.10.2022, 21:50)
Rainer Hillenbrand:   Zwei weibliche SriLanka-Leoparden sollen in nächster Zeit (genauer Termin steht noch nicht fest) einziehen.
Da man hätte züchten wollen, wurde das Außengehege unterteilt , in Erwartung eines Perser-Leopardenpaares, die ursprünglich im Juni hätten eintreffen sollen. Allerdings war die Katze seit einem Jahr immer wieder medizinisch behandelt worden, sodaß man letztlich davon Abstand genommen hat, die beiden Tiere nach Augsburg zu holen. Und so hat man sich in anderen EEP`s umgeschaut!? Ich nehme an, es gibt ein solches für SriLanka-Leoparden?
(08.10.2022, 21:31)
cajun:   Wenig Veränderungen in Augsburg im Newsletter 09/22. Der Kugelgürtleltiernachwuchs erfreut anscheinend besonders.

Geburten
Im Vogelbestand reduzieren sich die Schlupfe naturgemäß zahlenmäßig im Herbst, aber einige gibt es noch. So schlüpften in der Tropenhalle eine Dolchstichtaube und eine Rosenhalsfruchttaube, sowie ein Seidenreiher. Außerdem schlüpften drei Mönchssittiche.

Die ersten Geburten gab es bei bei den Würfelnattern, insgesamt schlüpften hier fünf Jungtiere.

Und endlich (wir haben schon ungeduldig gehofft und gewartet) gab es Nachwuchs bei den Kugelgürteltieren. Die Schwangerschaft ist bei den gepanzerten Tieren nicht zu erkennen, sodass die Geburt immer überraschend kommt. Sicherheitshalber (und um Mutter und Kind nicht zu stören), wurde der Vater bei den Nachtaffen untergebracht.

Neuzugänge
Keine Neuzugänge im Berichtszeitraum

Tierabgaben
An den Zoo Neuwied wurden zwei Bernierenten abgegeben. Nach Polen, in den Zoo Warschau gingen die letzte Nachzucht der Rosenhalsfruchttauben, sowie unsere Sonnenralle.

Todesfälle
Gestorben ist ein weiblicher Strauß, zwei Mooerenten und der weibliche Weißnackenkranich. Eine Dornschwanzagame musste nach einem Beckenbruch euthanasiert werden.
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=106
(30.09.2022, 09:15)
cajun:   Der Zoo meldet Nachwuchs bei den Kugelgürteltieren. Das noch sehr junge Weibchen "Esmeralda" hat ein noch nicht geschlechtsbestimmtes Jungtier geboren. Für den Zoo ist es die Erstzucht dieser Art.
(22.09.2022, 11:24)
cajun:   Urlaubszeit und Hitzewelle das Augsburger Update 08/22

Geburten
Infos zu den Bestandsveränderungen im Vogelbestand gibt es urlaubsbedingt erst wieder im nächsten Monat. Aber auch bei den anderen Tiergruppen hat sich erfreuliches und leider auch nicht so erfreuliches getan.
Seehunddame Pia hat ihr Jungtier geboren und kümmert sich wie gewohnt vorbildlich darum. Leider wurde das erste Jungtier von Seehund Ylva am Morgen tot aufgefunden. Die Gründe dafür sollen eine Obduktion klären.
Ähnlich verlief es bei den Kapuzinern. Während die erfahrende Mutter Goldie ihr Jungtier großzieht, verstarb leider das Baby der erstgebärenden Tina.
Außerdem wurde ein weiteres Alpaka geboren, dieses Mal ist das Weibchen dunkelbraun.
Bei den Rüsselspringern gab es dieses Mal nur ein Jungtier, welches im Alter von drei Wochen noch sehr fit aussieht.
Bei den Amphibien haben sich drei Pfeilgiftfrösche umgewandelt.
Nachdem wir bei den Mohrenmakis seitens des EEP eine Zuchterlaubnis bekommen haben, wurde tatsächlich auch ein Jungtier geboren, was aber leider nach zwei Tagen tot aufgefunden wurde. Auch hier wurde eine Obduktion eingeleitet.

Neuzugänge
Durch die anhaltend heißten Temperaturen in den letzten Wochen konnten keine Tiertransporte durchgeführt werden – daher keine Neuzugänge.

Tierabgaben
Deswegen auch keine Abgaben im Berichtszeitraum

Todesfälle
Die Todesfälle im Berichtszeitraum betrafen durchgehend neugeborene Tiere worüber bereits berichtet wurde.
Quelle: Newsletter des Zoos
(07.09.2022, 17:13)
cajun:   Tierzu- und Abgänge von Juli:

Geburten
Im Vogelbestand sind zwei Seidenreiher und ein Mausvogel geschlüpft.
Bei den Alpakas sind drei weitere Fohlen geboren worden, wobei in diesem Jahr weiß ganz eindeutig die vorherrschende Farbe ist.
Etwas überraschend wurde ein Steinbock geboren, nachdem der neue Zuchtbock erst Ende Oktober aus Ljubljana ankam, hatten wir gar nicht damit gerechnet, dass es in diesem Jahr schon klappt.

Neuzugänge
Aus der Wilhelma Stuttgart ist ein weibliches Bambushuhn angekommen.
Im letzten Newsletter wurde ja schon vom Umbau des Teiches vor der Anlage der heimischen Amphibien berichtet. Nachdem dieser inzwischen fertiggestellt ist, wurden drei Europäische Sumpfschildkröten eingesetzt.
Im zwischenzeitlich verwaisten Warangehege im Reptilienhaus ist mittlerweile ein Rauhnackenwaran eigezogen.
Zur Blutauffrischung bei den Streifenhörnchen erhielten wir drei Paare aus dem Zoo Dresden.
Für das Gehege der heimische Amphibien kamen fünf Gelbbauchunken, die inzwischen auch schon fleißig abgelaicht haben.
Nachdem leider unser Dreihornchamäleon verstorben ist (Obduktion steht noch aus), ist erneut ein Pantherchamäleon in das Terrarium in der Tropenhalle eingezogen.

Tierabgaben
Eine Nachzucht unserer Moorenten wurde an den Tierpark Hellabrunn abgegeben und zwei Bernierente an den Zoo Neuwied. Eine weibliche Stachelmaus ging an einen Privathalter und zwei weibliche Alpakas der im letzten Jahr geborenen Jungtiere an den Zoo von Sosto (Ungarn)

Todesfälle
Im Vogelbestand sind leider zwei Gelbseitensittiche und ein Mausvogel verstorben. Onagerstute Omalin, litt schon seit einiger Zeit an altersbedingten Problemen, nicht überraschend bei einem Alter von 23 Jahren. Nachdem sich diese in letzter Zeit deutlich verschlimmerten, mussten wir leider die Entscheidung treffen sie zu schlachten, um ihr längeres Leiden zu ersparen.
Leider sind die im letzten Newsletter vermeldeten Nachzuchten der Rüsselspringer an einer Pneumonie verstorben."
Quelle: Newsletter des Zoos
(04.08.2022, 12:25)
cajun:   Gesammelte News des letzten Monats aus Augsburg. Erfreulich finde ich ja den Rotbüffelnachwuchs und den Zuagng bei den Onagern.
" Geburten
Der Monat Juni ist in der Regel bekannt für zahlreiche Jungtiere. Insbesondere im Vogelbereich passiert da für gewöhnlich sehr viel. Bei den Mönchssittichen sind die ersten beiden Jungvögel ausgeflogen und Küken gibt es auch bei den roten Sichlern, die dieses Jahr so früh wie noch nie ihre Eier gelegt haben. Erfolgreich nachgezogen haben auch wieder die Kapuzenzeisige, die Moorenten, die Rosenhalsfruchttauben und auch die Bartlett-Dolchstichtauben. Vor allem die beiden letztgenannten Paare sind in den letzten Monaten besonders erfolgreich.
Ein paar Tage nach dem ersten Magellanpinguin-Küken, über das Frau Jantschke bereits im Mai-Newsletter berichtet hat, ist nun noch ein weiteres geschlüpft. Die beiden Küken haben bereits die 1000 Gramm-Marke gesprengt und entwickeln sich prächtig. Das freut uns ganz besonders, denn diese Art wird seit Jahresbeginn nun in Form eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) durch den Zoo Augsburg koordiniert.
Auch bei den Säugetieren können wir ein paar Geburten verzeichnen. Bei den Alpakas wurde ein weißes Stutfohlen geboren und auch bei den Kurzohrrüsselspringern gibt es zwei Jungtiere. Leider ist das alte Elefantenhaus für Besucher noch immer geschlossen. Aus diesem Grund sind die Kurzohrrüsselspringer aktuell nicht zu sehen, aber an der Gestaltung des Besucherbereiches wird bereits getüftelt. Um den Schimpansen nach dem Umbau des Außengeheges ein wenig Ruhe zu gönnen, bleiben die Türen des alten Elefantenhauses aber noch bis zum Herbst geschlossen.
Zum wiederholten Male gibt es auch Nachwuchs bei den Rotbüffeln. Diesmal wurde nach zahlreichen weiblichen Nachzuchten wieder einmal ein Bulle geboren.
Insgesamt fünf Jungtiere kamen bei den Mosambik-Gürtelschweifen zur Welt und zahlreiche Kaulquappen sind bei den gelbgebänderten Baumsteigern geschlüpft
Neuzugänge
Aus dem Zoo La Fleche in Frankreich ist ein junges Capybara-Weibchen angereist. Wie erhofft, hat sich unser Männchen Tiago sofort liebevoll um den Neuankömmling gekümmert und seitdem sind die Beiden unzertrennlich.
Ebenfalls aus Frankreich kam die im Zoo du Reynou 2017 geborene Onager-Stute Arya.

Aus dem Tierpark Eilenburg haben wir eine weibliche Straußwachtel übernommen. Diese muss die nächsten 30 Tage leider noch in der Quarantäne verbringen, bevor sie zu ihrem zukünftigen Partner darf.

Verschiedenste Pfeilgiftfroscharten wurden von einem Privatzüchter übernommen.

Tierabgaben
Im Berichtszeitraum waren keine Tierabgaben zu verzeichnen.

Todesfälle
Zwei rote Sichlerküken haben nicht überlebt und auch das große Brachvogelküken, dass wir zur Auswilderung in der Mertinger Höll aufgezogen haben, ist leider zwei Wochen nach dem Schlupf verstorben.
Ebenso verstorben ist ein Mantelpavian-Weibchen.

Bauvorhaben
Nach der kurzen Verzögerung, ausgelöst durch die Leitungsumverlegung läuft beim Bau des Wirtschaftsgebäudes nun alles nach Plan und die Rohbaufirma Klaus Bau ist nach der Fertigstellung des Fundamentes nun dabei die Schalung der Wände aufzustellen.

Mit Fronleichnam wurde auch der neue Fahrradabstellplatz eröffnet. Dieser bietet nun Platz für 100 Fahrräder und 20 Lastenfahrräder. Wir bedanken uns bereits jetzt herzlich bei der Stadt Augsburg, die dieses Bauprojekt mit über 50.000 Euro bezuschussen wird.

Die fleißigen Handwerker des Zoos sind gerade dabei, das Biotop vor der Zoogaststätte für Europäische Sumpfschildkröten fit zu machen. Nach Fertigstellung werden Europäische Sumpfschildkröten einziehen, deren Nachkommen dann dem Wiederauswilderungsprojekt in Hessen zur Verfügung gestellt werden. Bereits jetzt befinden sich Jungtiere in der Aufzucht, die wahrscheinlich nach dem nächsten Winter das passende Gewicht von 100 Gramm überschritten haben, um dann ausgewildert zu werden. Die Zuchtanlage wurde mit 15.000,- Euro durch den Natur- und Artenschutzfonds des Zoo Augsburg finanziert. Weitere Infos zum Fonds finden Sie unter der Rubrik „….und sonst“.
… und sonst

Ende Mai hat sich das Kuratorium des Natur- und Artenschutzfonds des Zoo Augsburg auf Einladung durch den Abgeordneten Andreas Jäckel im Maximilianeum in München getroffen, um über die Unterstützung der Projekte im Jahr 2022 zu beraten.

Das Kuratorium hat wie folgt entschieden:

Elefanten in Malaysia, über WCS – 50.000.- € (https://malaysia.wcs.org/Wildlife/elephant.aspx)
ZGAP, div. Förderprojekte 60.000.- € (http://www.zgap.de/)
Stiftung Artenschutz, div. Förderprojekte 50.000.- € (https://www.stiftung-artenschutz.de/)
Budongo Forest in Uganda - 30.000.- € (http://www.budongo.org/)
Kulanprojekt in Kasachstan – 23.000.- €
Magellanpinguin in Punta Tombo/Argentinien – 30.000.- € (https://ecosystemsentinels.org/)
Plumploris auf Java – 20.000.- € (http://www.nocturama.org/)
Plumplorischutz in Bangladesh 16.000.- € - (http://wp.plumploris.de/)
Pantanal – Giant Armadillo Conservation Project – 20.000.- € (https://www.giantarmadillo.org/)
Wiesenbrüter im Donauries - 10.000.- € (https://donauries.bund-naturschutz.de/mertinger-hoell)
Mabula Ground Hornbill Project, Südlicher Hornrabe – 8.000.- € (http://ground-hornbill.org.za/)
Chances for Nature in Madagascar – 10.000.- € (Kirindy | Chances for Nature)
Neues Schutzgebiet im südlichen Madagaskar- 5.000.- €
Fledermausschutz in Augsburg – 2.000.- € (http://www.fledermausschutz-augsburg.de/)
Zuchtanlage für Europäische Sumpfschildkröten im Zoo Augsburg – 15.000.- €
Wiedehopf in Altötting – 1.000.- € (https://altoetting.lbv.de/)

Zum wiederholten Male gab es auch Nachwuchs beim Wildstorch-Paar. Drei Jungtiere werde langsam damit beginnen, durch Pumpen ihre Flugmuskulatur zu trainieren. Sehr erfreulich ist auch, dass nun auch das zweite Nest erstmals durch ein Weißstorchpaar besetzt ist. Auch wenn dieses ein wenig schlechter einsehbar ist, gehen wir davon aus, dass auch dieses Paar Nachwuchs hat.
Am 29.Juli findet wieder die Dschungelnacht statt. Ein illuminierter Zoo, zahlreiche Künstler und köstliche Leckereien warten wieder auf Sie. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen."
Quelle: Newsletter des Zoos
(19.07.2022, 16:48)
Rainer Hillenbrand:   Nach dem interessanten Artikel über Warane im neuen Tiergartenheft: nach dem Ableben des letzten Mindanao-Bindenwarans ist vor kurzem ein noch jüngerer männlicher Raunackenwaran ins Reptilienhaus eingezogen. In Kooperation mit einem Privathalter soll eventuell später mal eine kurzzeitige Paarhaltung zum Zwecke der Nachzucht angedacht sein. Für kurze Zeit war auch ein Zwergwaran im Haus zu sehen, mittlerweile durch (aktivere) rötliche Bartagamen ersetzt.
(15.07.2022, 21:40)
cajun:   Diesmal findet man den Augsburger Newsletter als Pressemitteilung:
"Die jungen Wilden
Der Monat Juni ist in der Regel bekannt für zahlreiche Jungtiere. Insbesondere im Vogelbereich passiert da für gewöhnlich sehr viel. Bei den Mönchssittichen sind die ersten beiden Jungvögel ausgeflogen und Küken gibt es auch bei den roten Sichlern, die dieses Jahr so früh wie noch nie ihre Eier gelegt haben. Erfolgreich nachgezogen wurden auch wieder die Kapuzenzeisige, die Moorenten, die Rosenhalsfruchttauben und auch die Bartlett-Dolchstichtauben. Vor allem die beiden letztgenannten Paare sind in den letzten Monaten besonders erfolgreich.
Ein paar Tage nach dem ersten Magellanpinguin-Küken ist nun noch ein weiteres geschlüpft. Die beiden Küken haben bereits die 1000 Gramm-Marke gesprengt und entwickeln sich prächtig. Das freut die Verantwortlichen ganz besonders, denn diese Art wird seit Jahresbeginn nun in Form eines Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) durch den Zoo Augsburg koordiniert.

Auch bei den Säugetieren konnten wieder ein paar Geburten verzeichnet werden. Bei den Alpakas wurde ein weißes Stutfohlen geboren und auch bei den Kurzohrrüsselspringern gibt es zwei Jungtiere. Leider ist das alte Elefantenhaus für Besucher noch immer geschlossen. Aus diesem Grund sind die Kurzohrrüsselspringer aktuell nicht zu sehen, aber an der Gestaltung des Besucherbereiches wird bereits getüftelt. Um den Schimpansen nach dem Umbau des Außengeheges ein wenig Ruhe zu gönnen, bleiben die Türen des alten Elefantenhauses aber noch bis zum Herbst geschlossen.
Zum wiederholten Male gibt es auch Nachwuchs bei den Rotbüffeln. Diesmal wurde nach zahlreichen weiblichen Nachzuchten wieder einmal ein Bulle geboren.
Insgesamt fünf Jungtiere kamen bei den Mosambik-Gürtelschweifen zur Welt und zahlreiche Kaulquappen sind bei den gelbgebänderten Baumsteigern geschlüpft.

Die Neuzugänge
Aus dem Zoo La Fleche in Frankreich ist ein junges Capybara-Weibchen angereist. Wie erhofft, hat sich unser Männchen Tiago sofort liebevoll um den Neuankömmling gekümmert und seitdem sind die Beiden unzertrennlich.
Ebenfalls aus Frankreich kam die im Zoo du Reynou 2017 geborene Onager-Stute Arya.
Aus dem Tierpark Eilenburg hat der Zoo eine weibliche Straußwachtel übernommen. Diese muss die nächsten 30 Tage leider noch in der Quarantäne verbringen, bevor sie zu ihrem zukünftigen Partner darf.
Verschiedenste Pfeilgiftfroscharten wurden von einem Privatzüchter übernommen.

Die Trauerfälle
Zwei rote Sichlerküken haben nicht überlebt und auch das große Brachvogelküken, dass zur Auswilderung in der Mertinger Höll aufgezogen haben, ist leider zwei Wochen nach dem Schlupf verstorben.
Ebenso verstorben ist ein Mantelpavian-Weibchen."
Quelle: https://presse-augsburg.de/zoo-augsburg-aktuell-zahlreiche-junge-wilde-und-neuzugaenge/799321/
(23.06.2022, 14:45)
cajun:   Aus dem Newsletter 05/22 des Zoos:

Geburten
Bei den Vögeln beginnt die Geburtensaison. Bisher schlüpften drei Inkaseeschwalben, fünf Gelbseitensittiche (erstmals in Augsburg nachgezogen), fünf Mandarinenten, 8 Augsburger Zwerghühner und ein Magellanpinguin. Speziell bei den Pinguinen ist die Aufzucht nicht so einfach, wir drücken alle Daumen. Noch nicht geschlüft, aber durchaus erwähnenswert ist die Eiablage bei den Rosaflamingos, die erstmals seit vielen Jahren endlich einmal wieder stattgefunden hat.

Bei den Säugern wurde ein Rentiermädchen geboren. Die Erstgeburt von unserem Zuchtweibchen, entsprechend nervös waren Zoomitarbeiter und Mutter. Sie hat sich zwar vorbildlich um das Jungtier gekümmert, aber das Trinken wollte anfangs nicht so richtig funktionieren. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit von Pflegern und Tierärzten, scheint es inzwischen aber zu klappen. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt.

Neuzugänge
Ein Paar Kaptäubchen kamen von einem privaten Halter

Tierabgaben
An einen privaten Halter wurde die Nachzucht der Bartlett Dolchstichtauben abgegeben, und auch die inzwischen 10 Monate alten Nachzuchthengste der Alpakas verließen Augsburg. Zwei gingen reisten an das Artenschutzzentrum Grasleben und einer an einen italienischen Tierpark.
Zwei weibliche Muntjaks wurden an den Zoo Salzburg abgegeben und Mohrenmakimännchen Groot vermittelte der der Zuchtbuchführer in den Zoo von Olomouc (CZ).

Todesfälle
Bei den Vögeln verstarben zwei Kampfläufer, drei frisch geschlüpfte Mandarinenten, eine Nachzucht der Rosapelikane und ein Purpurnaschvogel.

Bauvorhaben
Unter Anwesenheit der Frau Oberbürgermeisterin Weber, des Aufsichtsratsvorsitzenden Reiner Erben und vielen Zoofreundeskreismitgliedern wurde am Freitag die umgebaute Außenanlage der Schimpansen vom Freundeskreis an den Zoo übergeben. Die Schimpansen durften bereits eine Woche vorher die Anlage betreten, und so zeigten sie sich während der Übergabe schon heimisch. Es ist richtig schön geworden, und unsere drei Coco, Akemo und Nicky genießen ganz offensichtlich die verschiedenen Klettermöglichkeiten und Aussichtspunkte, wobei sich Nicky damenhaft noch am ehesten zurückhält. Eine weiter deutliche Verbesserung im Zoo, die nur durch den Freundeskreis ermöglicht wurde. Vielen Dank dafür.

Beim Bauprojekt des neuen Wirtschaftshofes kam es zu einer Verzögerung, da die Hauptwasserleitung doch unter dem Baufeld verlegt war. Also musste ganz schnell eine Umverlegung erfolgen, und für den Umschluss war der Zoo einige Stunden komplett ohne Wasser. Dank der schnellen und zuverlässigen Arbeit der Planer und dem Einsatz der Firma GW-Tec hielt sich die Verzögerung in Grenzen und am Montag kann nun die Rohbaufirma wirklich beginnen"
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=102
(01.06.2022, 13:29)
cajun:   Aus dem Newsletter 04/22 des Zoos:

Geburten
Im Vogelbestand schlüpfte ein Weißohrbülbül, zwei Kubafinken und die erste Inkaseeschwalbe des Jahres.
Bei den Amphibien hat sich ein Rotaugenlaubfrosch zu einem Frosch umgewandelt.

Bei den Kapuzinern hat das erfahrene Weibchen Clown Kaspar ein Jungtier geboren.
Leider war die erste Geburt bei den Nachtaffen nicht erfolgreich, das Jungtier wurde tot aufgefunden. Eine Obduktion soll nun klären, ob es sich um eine Totgeburt handelt, oder ob es nach der Geburt gestorben ist.

Neuzugänge
Insgesamt kamen 16 Rosaflamingos aus Hoyerswerda und 3,1 Purpurnaschvögel aus dem Zoo Leipzig.
Und endlich wieder Nasenbären! Durch die Ausnahmegenehmigung zur Haltung von invasiven Tierarten konnte auch wieder das Nasenbärengehege besetzt werden. In den nächsten Tagen dürfen sie dann auch das Außengehege erkunden.

Tierabgaben
Im Tausch gegen die Flamingos wurde ein Kubafink an den Tierpark Hoyerswerda abgegeben, weiterhin verließen uns auch die Braunbären Bengt und Björn wieder, denn ihr Gehege war fertiggestellt, und Hoyerswerda wollte sie gerne wiederhaben – wir haben sie nur ungern ziehen lassen. Leopard Azhar wurde auf Empfehlung des Zuchtbuchführers nach Ungarn abgegeben, dafür bekommen wir ein neues Paar aus Schweden im Juni. Endlich konnten auch die letzten Nachzuchten bei den Hundskopfboas nach Jersey fliegen. Nachdem die Kanalinseln nicht zur EU gehören, gestaltet sich der Austausch von Tieren sehr schwierig.

Todesfälle
Bei den Vögeln verstarben eine Rostgans, eine Graukopfkasarka und ein Nandu (im unglaublichen Alter von 29 Jahren). Völlig überraschend verloren wir unser weibliches Wasserschwein Lima. Die Obduktion ergab auch keinerlei Aufschlüsse zur Todesursache. Das männliche Wasserschwein Tiago hat das Fehlen seines Weibchens sehr mitgenommen, aber glücklicherweise sind wir in Frankreich fündig geworden, und bald bekommt er wieder Gesellschaft. Ebenfalls völlig überraschend war der Tod unseres Zwergseebären Waganga, und leider hat auch hier die Obduktion keine Erklärung dafür erbracht.

Bauvorhaben
Der Bau der Schimpansenaußenanlage geht inzwischen wieder gut voran, aber wie so häufig sind es die kleinen Arbeiten zum Ende, die den Abschluss verzögern. Aber am 24. April können sich die Mitglieder des Freundkreises zumindest schon einmal über den derzeitigen Stand informieren.
Beim neuen Wirtschaftsgebäude ist der Abriss erledigt, die Obstkühlzelle wurde umgesetzt und die Baufreiheit ist hergestellt. Der Kran ist aufgestellt, damit die Rohbauarbeiten in der nächsten Woche beginnen können.

… und sonst

Es ist natürlich nicht so, dass die letzten beiden Jahre, in denen der Zoo geschlossen war dadurch vergessen sind, aber die Osterferien waren schon gigantisch was den Besucherzuspruch betrifft. Endlich konnten wir wieder unser Osterprogramm durchführen - mit Kaninchen in der Tropenhalle, Kinderschminken und dem Osterhasen, der Eier verteilte. Aber nicht nur an der Feiertagen fanden die Besucher den Weg zu uns, auch in der Folgewoche war reger Betrieb. So kann es gerne weitergehen.
Traditionell am ersten Feriensamstag erschien auch wieder die Sonderbeilage des Zoos in der Augsburger Allgemeinen. Für diejenigen, die die Zeitung nicht abonniert haben, Exemplare liegen auch zur Mitnahme in der Zoogaststätte.

Neues von Corona
Gerade lese ich den Text des März Newsletters – und da ist von 2G die Rede, tatsächlich hat man den Eindruck, dass alles schon lange her und inzwischen vergessen ist. Leider wird auch die aktuell existierende Maskenpflicht in den Häusern durch unsere Besucher ignoriert. Diese ist aber wichtig, denn durch die Quarantäneverordnung müssen unsere Mitarbeiter vor Erkrankung und Quarantäne geschützt werden. Daher eine Bitte: in den Häusern nur mit Maske – es muss auch keine FFP2 sein, eine medizinische ist völlig ausreichend. "
Quelle: https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=101
(16.05.2022, 11:34)
Rainer Hillenbrand:   Der Einzug neuer Nasenbären scheint fast ein Heilsbringer zu sein.
Im April-Newsletter schreibt unsere Direktorin jedenfalls, o-Ton: Und endlich wieder Nasenbären! (inklusive Ausrufezeichen) - Ganz offensichtlich hat die DIREKTORIN den Nasenbären-Tick!
Obwohl deren Gehege-Standort ja immer noch schattiger wird....
Schade, daß sie an keinem Antilopen-Tick leidet, schließlich steht der Antilopenstall des Afrika-Panoramas seit fast 3 1/2 Jahren leer, aber alles Besucherrelevante ist ja vorhanden (Giraffen, Zebras, Nashörner + in der äußersten Ecke überflüssigerweise Strauße)
Bleibt mir zu hoffen, daß in ein paar Jahren eine neue Direktion diesbezüglich (auch was die Nasenbären betrifft) andere Akzente setzt!
Apropos Pers. Leoparden: die sollen im Juni kommen und zwar mitnichten aus Doha (Katar) sondern wahrscheinlich aus Orsa (Schweden)....
(26.04.2022, 09:02)
Rainer Hillenbrand:   Die beiden sächsischen Braunbären sind bereits vor Ostern wieder nach Hoyerswerda zurückgekehrt. Man würde in Zukunft tatsächlich am liebsten Syrische Braunbären halten, und so zerbricht man sich den Kopf woher die kommen sollen?
Das neue paar Persischer Leoparden soll nach Teilung der Außenanlage aus Doha kommen. Im Moment steht ein genauer Termin wann das sein wird noch nicht fest.
Aufgrund des noch laufenden Umbaus der Schimpansen-Außenanlage (allerdings jetzt schon auf den letzten Metern) kann man das alte Elefantenhaus schon länger nicht mehr betreten, daher gibts auch immer noch keine Chance die Plumploris zu sehen.
Aber dafür sind 3 quirlige Nasenbären neu eingezogen, wieder mal....
Aktueller Stand bei den Ostkaukasischen Steinböcken: noch 3 - allerdings nur noch sichtbar wenn sie sich weiter in die Anlage hinein bewegen, da man als Besucher nicht mehr nach "oben" gelassen wird.
(19.04.2022, 22:33)
cajun:   Gesammelte News von Februar/März.22
Die Ausnahmegenehmigung zur Haltung (!) invasiver Arten ist wohl da...

März 2022

Geburten
Im Vogelbestand schlüpfte eine Rosenhalsfruchttaube und zwei Rosa Pelikane.

Neuzugänge
Unser Mandschurenkranich ist mit dem Erhalt eines Weibchens aus Lourosa (P) endlich wieder komplett. Wir erhielten außerdem zwei Baumhopfe aus Belgien, drei Säbelschnäbler aus Heidelberg und 15 Kampfläufer aus dem Max-Plank-Institut Seewiesen (im Tausch gegen 4 Stück von uns).
Drei Moosfrösche kamen aus der Zoom Erlebniswelt. Einen männlichen Zwergtaggecko erhielten wir aus dem Zoo Münster, und nachdem wir die Ausnahmegenehmigung zur Haltung von invasiven Tierarten bekommen haben, konnten wir einen männlichen Muntjak aus dem Zoo Duisburg holen.

Tierabgaben
Vier Nachzuchten bei den Zwerggürtelschweifen wurden an den Tierpark Solingen abgegeben. Und wir trennten uns von den restlichen Landschildkröten, die schon immer hinter den Kulissen gehalten wurden. Diese wurden an die Reptilienauffangstation in München abgegeben. Die Nachzucht der Kaptriele reiste in den Zoo Landau und die der Augsburger Zwerge an den Krümelhof

Todesfälle
Bei den Vögeln verstarb eine weibliche Straußwachtel, und die Nachzucht der Krauskopfpelikane. Vier Gelbbauchunken sind nicht aus der Winterruhe erwacht. Bei unserem Plumplori Clay, der schon seit längerem gesundheitliche Probleme hatte, verschlimmerten sich diese so stark, dass wir ihn schweren Herzens einschläfern mussten um ihm längeres Leiden zu ersparen.

Bauvorhaben
Bei den Bauvorhaben kommt uns das trockene Wetter der letzten Wochen sehr entgegen, denn der Boden der Schimpansenaußenanlage ist derzeit hart wie Beton. Leider haben die Firmen aber weiterhin mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen, aber diese Woche soll es weitergehen und laut aktuellem Bauzeitenplan ist die Übergabe vom Freundeskreis an den Zoo für die Woche nach Ostern vorgesehen.
Auch beim Bau des Wirtschaftsgebäudes geht es los. Die vorbereitenden Arbeiten, wie Stillegung der Gas- und Wasserleitungen, sind bereits gelaufen und das Baufeld freigeräumt. Am 4. April beginnen die Abrissarbeiten.

Februar 2022:

Geburten
Im Vogelbestand ist eine Bartlett Dolchstichtaube geschlüpft.

Neuzugänge
Endlich wurden wir in Wien Schönbrunn fündig und haben ein weibliches Dreihornchamäleon als Partner für unser Männchen erhalten. Da sie aber tragend zu sein scheint, wird sie bis zur erwarteten Geburt der Babys hinter den Kulissen im Reptilienhaus gehalten.
Im Vogelbestand kam ein Fukien Waldrebhuhn von privat, ein Schwalbensittich aus Wien und ein Hammerkopf aus Dvur Kralove. Zur Verstärkung unserer virusbedingten Reduktion der Kaninchengruppe erhielten wir drei weibliche Tiere von einem privaten Halter.

Tierabgaben
Keine Abgaben im Berichtszeitraum.

Todesfälle
Bei den Vögeln verstarb ein Schwalbensittich, ein Schmetterlingsfink und eine Graupfkasarka. Verunfallt ist eine Sumpfschildkröte und es verstarben außerdem ein Muntjak und ein Baumstreifenhörnchen.

Bauvorhaben
Nachdem coronabedingt seit zwei Jahren ein absoluter Baustopp erforderlich war (Einnahmeverluste in Höhe von 3 Mio. EUR), können wir jetzt, da ein Streifen Licht am Horizont zu sehen ist, wieder Investitionen einplanen.
Die Überdachung der Schimpansenaußenanlage, die dankenswerterweise komplett vom Freundeskreis des Zoos finanziert wird, macht gute Fortschritte. Zwei Dinge allerdings verhindern wahrscheinlich eine planmäßige Eröffnung in der 14. KW. Einmal die weltweiten Lieferschwierigkeiten, die auch Einfluss auf die Baustelle haben, da die Seitennetze nicht termingerecht ankommen können. Viel schlimmer ist aber der nicht vorhandene Winter. Eigentlich sollte die Nutzung der Hubsteiger zum Einbau der Dachnetze problemlos möglich sein, da der Boden im Januar/Februar fest, bzw. gefroren ist. Leider ist es eher ein Schlammloch und wir müssen nun erst einmal eine Planie herstellen, damit in der Anlage gearbeitet werden kann.
Aber man sieht schon, wie toll der Umbau wird und wie viel mehr Platz und Möglichkeiten die Schimpansen haben, werden.
Quelle: Newsletter des Zoos
(12.04.2022, 16:37)
Rainer Hillenbrand:   @W.Dreier: Vom Arabischen Leoparden war definitiv nicht die Rede. Wenn die Tiere aus den Emiraten kommen sollen, müßte es dort wohl in wenigstens einer Einrichtung auch Persische Leoparden geben?
(01.04.2022, 20:36)
W. Dreier:   Das wären dann aber keine Perser????
(01.04.2022, 08:54)
Rainer Hillenbrand:   Der Persische Leopard Azhar hat am Freitag vergangener Woche den Zoo verlassen - wohin genau entzieht sich aktuell allerdings meiner Kenntnis. Das Außengehege soll erstmal unterteilt werden, sodaß im Falle von Nachwuchs eine Trennung der Alttiere ermöglicht werden kann.
Es soll dann gleich ein PAAR Persischer Leoparden einziehen - diese könnten (für mich erstaunlicherweise) aus den Emiraten (vielleicht Sharjah) stammen. So hieß es.
Wenns soweit ist, hoffe ich genaueres zu erfahren.
(31.03.2022, 22:54)
cajun:   Gesammelte News aus Augsburg:

Geburten
Naturgemäß reduziert sich generell die Anzahl an Geburten im Winter etwas. Bei den Pelikanen beginnt allerdings die Saison, bisher sind zwei Krauskopfpelikane geschlüpft.

Neuzugänge
Die Herrentruppe bei den Goldtakinen ist komplett, nachdem vor 10 Tagen das Männchen aus dem Tierpark Berlin angekommen ist. Die Befürchtung, dass sich die Eingewöhnung schwierig gestalten könnte, da die beiden „Residenten“ sich gegen den Neuankömmling zusammenschließen, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Alle haben sofort harmonisch zusammengefunden.
Damit unsere aus Altersgründen etwas reduzierte Edelpapageitruppe zahlenmäßig zunimmt, kamen drei Tiere aus dem Vogelpark Olching. Mit dem Goldtakin reiste ein Zwergürtelschweif aus dem Zoo Berlin an, und 5 Moosfrösche aus dem Tierpark Chemnitz.

Tierabgaben
Im Tausch gegen die Edelpapageien gingen 4 chinesische Zwergwachteln an den Vogelpark Olching. Die Nachzucht bei den Rosenhalsfruchttauben wurde an einen privaten Halter abgegeben.

Todesfälle
Wegen innerartlicher Aggression, aus der erhebliche Verletzungen resultierten, musste leider ein Katta eingeschläfert werden.
Durch RHD (sogenannte Chinaseuche) verloren wir drei Kaninchen. Nachdem in Augsburg noch nie diese Viruserkrankung aufgetreten ist, vermuten wir, dass sie durch Stechmücken eingetragen wurde. Die restlichen Kaninchen wurden nun sofort geimpft und werden, bis der Impfschutz aktiv ist, in Quarantäne gehalten.
Im Vogelbestand gab es folgende Todesfälle: ein Blutschnabelweber, ein Sperlingspapagei, ein Mausvogel und ein Kuhreiher.

… und sonst

Wie immer ist die Tierinventur natürlich in den ersten Wochen des neuen Jahres ein zentrales Thema. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht komplett durch. Es ist aber zu erwarten, dass im nächsten Newsletter die Zahlen des Jahres 2021 vorgestellt werden können.
Quelle: HP/ Newsletter des Zoos
(10.02.2022, 14:05)
Sacha:   Jaaaah!!! Es gibt sie doch noch: Die vernunftorientierte Verhältnismässigkeit. Danke an den Zoo Augsburg und die entsprechenden Bewilligungs-Behörden.
(12.01.2022, 19:19)
cajun:   Die News aus Ausgsburg von November/ Dezember 21.
Bemerkenswert finde ich die angekündigte Ausnahmegenehmigung zur Zucht von "invasiven Muntjaks und Nasenbären".
Geht anscheinend doch.....

Geburten
Bei den Amphibien wandelten sich ein Rotaugenlaubfrosch und mehrere Pfeilgiftfrösche von Kaulquappen zu Fröschen um.
Und bei den Ziegen erfolgte die nächste Geburtensaison mit bisher acht Jungtieren.

Neuzugänge
Endlich durfte Urs, unser neuer Zuchtbock bei den Steinböcken auf die Anlage. War er zunächst etwas schüchtern bei der Konfrontation mit der weiblichen Übermacht, hat er sich inzwischen sehr gut eingelebt.
Der zweite Goldtakin aus Dresden ist inzwischen auch eingetroffen. Beide Jungs haben sich sofort verstanden und sind sehr aktiv auf der Anlage zu beobachten. Bis das Trio komplett ist, kann es etwas dauern, da sich die Untersuchungen im Tierpark Berlin leider noch hinziehen.
Zwei weibliche Bartkäuze sind aus dem Tierpark Ueckermünde und dem Tiergarten Nürnberg angekommen. Derzeit sind wir noch auf der Suche nach einem passenden Männchen.
Ebenfalls aus Schwerin kam ein Artgenosse für unseren betagten Springtamarin. Der junge Callimico soll später eine neue Zuchtgruppe begründen. Von einem Privathalter bekamen wir fünf weibliche weiße Riesen für die Kaninchenanlage.

Tierabgaben
Nach Berlin reisten die Nachzuchten unserer Mosambik-Gürtelschweife, der Moorenten und eine Bartlett Dolchstichtaube. Vier Zwergwachteln gingen an den Vogelpark Olching und eine Waaliataube an den Zoo in Wroclaw.

Todesfälle
Es verstarb ein weiblicher Muntjak, ebenso wie unser letzter Nasenbär. Die Dame war schon sehr alt, und starb letztendlich an Altersschwäche. Allerdings bekommen wir demnächst eine Ausnahmegenehmigung zu Haltung von invasiven Tierarten, und so können wir einerseits wieder Muntjaks züchten und auch mit bei den Nasenbären eine neue Gruppe ausbauen.

Geburten
Im Vogelbestand schlüpften ein Kubafink und sieben Augsburger Zwerge.
Bei den Amphibien wandelten sich bei den Rotaugenlaubfrösche und Pfeilgiftfröschen insgesamt vier Kaulquappen zu Fröschen um.

Neuzugänge
Aus dem Zoo in Brünn kam ein weiblicher Schwalbensittich, ein Sonnenvogel aus dem Vogelpark Olching und ein Schmucklori von einem privaten Halter.
Drei Wasseragamen besiedeln jetzt das Terrarium im neuen Elefantenhaus. Für das leerstehende Becken im Lechhaus kamen 30 Bachforellen. Außerdem hat der Zoo entschieden, die Haltung von Mishmi-Takinen zu bund stattdessen die selteneren Goldtakine zu zeigen. Drei Männchen sollen aus den Zoos von Wroclaw, Dresden und Berlin kommen. Der junge Mann aus Polen ist inzwischen auch schon angekommen.
Die Braunbären Björn und Bengt reisten aus Hoyerswerda an. Sie werden hier für einige Wochen eingestellt, während ihr Gehege renoviert wird.
Leider wartet unser neuer Zuchtbock bei den Steinböcken immer noch auf seine Freigabe aus der Quarantäne. Hoffentlich ist die letzte Kotprobe nun endlich negativ.

Tierabgaben
Zwei chinesische Zwergwachteln und ein Kurzkopfgleitbeutler wurden an privat abgegeben.
Todesfälle
Vier Küken verstarben bei den Augsburger Zwergen, außerdem ein Schwalbensittich und ein Zebrafink. Innerhalb kürzester Zeit verstarben alle Kaninchen, vermutlich durch eine Virusinfektion, was durch eine Obduktion geklärt werden soll.
Nachdem wir ein Jahr vergeblich versucht hatten das letzte Weibchen der Mishmi-Takine abzugeben, mussten wir sie leider schlachten.

Quelle: https://www.zoo-augsburg.de/aktuell/newsletter/
(12.01.2022, 16:42)
Rainer Hillenbrand:   @Jörn Hegner: Die Mandrills müßten noch zu fünft oder sechst sein. Jedenfalls habe ich zuletzt 5 Tiere auf der Außenanlage gesehen. Ich vermute auch, daß die Haltung wohl auslaufen wird - die Rotbüffel könnten schon dazupassen, aber die Mandrill-Anlage ist für die zusätzliche Haltung von so großen Tieren wie Rotbüffel nicht geeignet.
(25.12.2021, 21:04)
Jörn Hegner:   genau so das der zoo augsburg inzwischen mantelpaviane mit rotbüffel zusammen hält . diese beiden tierarten leben auch nicht zusammen in freier wildbahn . es ist ebenfalls ein wenig afrika gemischt .

die rotbüffel könnten doch besser zu den mandrills passen , finde ich . dort gibts ja auch nur noch drei stück und die haltung wollen die auflösen höchstwahrscheinlich .
(25.12.2021, 16:33)
Rainer Hillenbrand:   @Rainer Hillenbrand: Schmarrn! Das hat hier natürlich nix mit einer individuellen Situation bezügl. Gehege zu tun - hier kann man jeden Takin halten.
Aber nach fast 22 Jahren Mishmi-Haltung freue ich mich durchaus über die Goldtakine
(06.11.2021, 08:08)
Rainer Hillenbrand:   @W.Dreier: Die individuelle Situation bezüglich Gehegegröße/Struktur, vorhandene Stallung etc. (möchte/kann man für eine andere Haltung umbauen) spielt sicher auch eine wesentliche Rolle. Mishmi-Nachwuchs kriegt man in mitteleuropäischen Zoos nicht so leicht unter - deswegen wohl kein Neuanfang mit jüngeren Tieren - die anderen kriegen ihren männlichen Ãœberschuß los - und ja, für die Masse der Besucher sind männliche Goldtakine sicherlich attraktiver und hinguckenswerter.
(05.11.2021, 20:22)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Fände ich auch gut. Wenn man evtl. auch züchten wollte, würde es im Falle weiterer Braunbärenhaltung mit den Syrern am ehesten Sinn machen.
(05.11.2021, 20:08)
W. Dreier:   Was wir also schon bedauert hatten - Ausstellung ``schönerer``, aber nicht seltener Tiere (in der Natur, in aller Relativität) gegen die Mishmis. Besucherfang.
(05.11.2021, 17:33)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke für die Info. Ich hoffe ja sehr, dass Augsburg in die Haltung Syrischer Braunbären mit einsteigt. Da werden dringend neue Halter gesucht!
(05.11.2021, 10:00)
Rainer Hillenbrand:   Die Mishmi-Takin-Haltung wird beendet.
Dafür kommen in 2 Wochen "3 goldige Jungs" vom TP Berlin, aus Dresden, sowie aus Tschechien.
Die ersten Goldtakine in Süddeutschland!

Die vor knapp einer Woche angekommenen Bärenbrüder aus Hoyerswerda sollen ab Montag im Außengehege zu sehen sein. Die Bärenhaltung soll auch nach deren "Rückführung" im Frühjahr fortgesetzt werden. Mit welchen Bären steht noch nicht fest - eine Erweiterung der (nach Säugetiergutachten) immer noch ausreichenden Anlage in den benachbarten großen Pelikanweiher hinein wäre machbar und wird angedacht.
(04.11.2021, 20:03)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos:

Geburten
Geboren wurden zwei Baumstreifenhörnchen, ein Alpaka, ein Wasserbüffel und sechs Zwergwachteln.

Außerdem wurden wir am 7. Oktober von der Geburt eines Nashorns überrascht.
Überrascht deswegen, weil wir regelmäßig Kotproben zur Überprüfung des Hormonstatus der weiblichen Tiere einsenden, und das Ergebnis war jedesmal: kein Weibchen ist schwanger.
Die Geburt durch Mutter Kibibi ging problemlos vonstatten. Da sie beim letzten Mal (bei der Geburt von Kibo) aber ihr Jungtier nicht angenommen hatte, stand die Mutter natürlich unter besonderer Beobachtung. Leider war es auch dieses Mal so, dass sie das Junge nicht trinken ließ. Die Pfleger versuchten die Mutter mit Futter und Streicheleinheiten abzulenken, damit das Jungtier Zeit hatte, an das Euter zu kommen und zu trinken, aber jedesmal drehte sich Kibibi zur Seite.
Leider änderte auch eine Beruhigungsspritze, die ihr der Tierarzt verabreichte, nichts an ihrem Verhalten. Nachdem das Baby nach 36 Stunden stark geschwächt war, musste der Zoo schweren Herzens die Entscheidung treffen, es von seinem Leiden zu erlösen.
Eine reine Handaufzucht schied in diesem Fall leider aus, da wir kein gleichaltes Nashornbaby zur Sozialisierung des Jungtieres hatten (bei Kibo gab es Keeva, und so konnten die beiden bereits nach mehreren Wochen erst aneinander und dann an die Gruppe herangeführt werden). Ein handaufgezogener Nashornbulle hätte in der europäischen Zoopopulation leider keinen Platz gefunden.

Die Entscheidung fiel allen schwer, war aber unumgänglich.

Neuzugänge
Eine Giraffe kam aus dem Zoo Zlin Lesna nach Augsburg, und macht nun unser Trio wieder komplett. Nachdem die ersten Tage Zarafa ausgesprochen nervös auf den Neuzugang reagierte, hat sich die Situation glücklicherweise inzwischen entspannt, und alle drei nutzen die Außenanlage ohne Probleme.
Aus Ljubljana kam gestern unser neuer Zuchtmann bei den Alpensteinböcken. Die nächsten Tage wird er sich noch in Quarantäne befinden.
Im Vogelbestand erhielten wir 2 Mönchsstittiche aus dem Zoo Dortmund und einen Europäischen Triel aus dem Zoo Köln.
Außerdem kamen 20 Babys der Europäischen Sumpfschildkröte, die im Zoo bleiben, bis sie ausgewildert werden können. Im Frühjahr werden wir größere Tiere erhalten, die im Teich gegenüber der Gehege mit heimischen Amphibien leben werden.

Tierabgaben
Drei Madegassiche Hundsgopfboas reisten nach Frankreich, ein Kaptriel zum Zoo von Dvur Kralowe, 2 Moorenten an Ostrava und vier Kapuzineraffen nach Slowenien.

Todesfälle
Leider verstarb das Weibchen unserer Dreihornchamäleons, eine Inkaseeschwalbe, ein weiblicher Muntjak und ein Schwalbensittich.
Quelle:https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=95
(29.10.2021, 13:25)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos:
09/21
Urlaubsbedingt sind die Bestandsveränderungen der Säuger, Reptilien und Amphibien leider nicht komplett. Dies wird im nächsten Monat nachgeholt
Geburten
Bei den Tauben läuft es richtig gut – nach dem Schlupf im Juli ist nun eine weitere Bartlett Dolchstichtaube geschlüpft.
Neuzugänge
Aus dem Zoo Dortmund kam eine männliche Peposakaente, als Ersatz für das leider verstorbene Weibchen bekamen wir aus Ostrava einen Schuppensäger. Aus der Wilhelma Stuttgart erhielten wir ein Graublaues Täubchen und eine Marmelente.
Tara, eine Rothschildgiraffe aus dem Zoo Zlin Lesna macht das Damentrio im Afrika Panorama wieder komplett.
Von einem Privathalter bekamen wir einen Zwergwaran, der nach dem Ende der Quarantäne im Reptilienhaus eine neue Heimat finden wird.
Tierabgaben
Eine Nachzucht von den Rosapelikanen ging an den Safaripark Stukenbrock.
Todesfälle
Leider verstarben die Nachzuchten bei den Kleinen Kubafinken und der Bengalus Schmetterlingsfinken.

08/21
Geburten
Insgesamt vier Alpakas (drei Männchen und ein Weibchen) toben inzwischen über die Anlage, ein richtig toller Kindergarten.
Außerdem schlüpften im Reptilienbestand noch sechs Stirnlappenbasilisken.
Bei den Tauben läuft es auch sehr gut, sowohl bei den Bartlett Dolchstichtauben, als auch bei den Rosenhals Fruchttauben wurde jeweils ein Jungvogel erfolgreich aufgezogen.
Außerdem schlüpften vier Augsburger Zwerghühner.
Neuzugänge
Die beiden Wasserschweine aus Osnabrück und Dortmund sind gut angekommen und haben sich schon in ihrer neuen Heimat eingelebt.
Außerdem erhielten wir im Tausch gegen eine männliche Nachzucht von uns, einen weiblichen Rüsselspringer aus dem Zoo Frankfurt.
Tierabgaben
Ein männlicher Ziegenbock wurde an privat abgegeben, ebenso wie sechs Stirnlappenbasilisken.
Nachdem mehrmals erfolglos versucht wurde die beiden Hyänen zu verpaaren, hat der Zoo beschlossen dasMännchen „Aden“ an einen belgischen Zoo abgegeben. So kann nun Lea in Augsburg die gesamte Anlage nutzen.
Todesfälle
Leider verstarben drei Pfeilgiftfrösche, ein Schuppensäger und eine Inkaseeschwalbe. Ebenfalls verstorben sind ein Bennett Känguru, und das Jungtier bei den Pavianen.
… und sonst
Targa ist offensichtlich sehr zufrieden in ihrer neuen Heimat. Die Elefanten dürfen in der neuen Anlage über 24 Stunden die Außenanlage nutzen, was sie auch sehr ausführlich tun. Die beiden Berlinerinnen und Targa wechseln sich dabei immer mit der Nutzung des größeren Teils ab.
Quelle: https://www.zoo-augsburg.de/aktuell/newsletter/
(11.10.2021, 14:43)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos

Inzwischen hat sich alles wieder eingespielt, und die Besucherzahlen sind eigentlich ziemlich gut. Überraschenderweise kommen jetzt in den letzten Wochen vor den Ferien auch sehr viele Schulklassen. Tatsächlich konnten wir im Juni fast die Besucherzahl von 2019 erreichen, und auch im Juli sieht es ganz gut aus, trotz ausfallender Dschungelnacht.

Geburten

Im Vogelbestand schlüpften ein Temminck Tragopan, sechs Kapuzenzeisige, zwei Kaptriele und eine Rosenhalsfruchttaube.
Nach zwei Jahren gab es wieder eine (gewollte) Geburt bei den Pavianen, und Seehunddame Pia hat einen gesunden Jungen zur Welt gebracht.

Neuzugänge

Aus dem Zoo Kerkrade bekamen wir einen Partner für unseren einsamen Mönchssittich. In Kürze wird noch ein weiteres Paar anreisen. Hoffentlich der erneute Start zu einer wieder sehr erfolgreichen Zucht.
Nach dem Umbau unseres Terrariums für heimische Schlangen bekamen wir von einem Privathalter aus Nürnberg drei männliche Kreuzottern.
Aus dem Zoo in Wels kamen vier männliche Kattas zur Verstärkung unserer Männergruppe. Bisher verlief die Zusammengewöhnung leider noch nicht erfolgreich. Die neuen Boys brauchen noch etwas Zeit zur Eingewöhnung
Wie im letzten Newsletter angekündigt, werden die neuen Bewohner der früheren Zwergflamingoanlage, die Wasserschweine oder Capybaras, nächste Woche aus den Zoos von Osnabrück und Dortmund geholt und beziehen ihr neues Quartier.

Tierabgaben

Drei Zwerggürtelschweife wurden an den Zoo Halle abgegeben.

Todesfälle

Aus dem Vogelbestand verstarben ein Königsglanzstar, ein Hammerkopf, eine Kolbenente und ein Weißohrbülbül. Bei den Säugetieren verloren wir einen Daghestanischen Tur.

… und sonst

Soweit wir es beurteilen können hat sich Targa erfreulicherweise ziemlich schnell mit dem Verlust ihrer langjährigen Gefährtin arrangiert. Nachdem sie die ersten Tage ziemlich viel unterwegs war, und dabei auch vermehrt das neue Haus aufgesucht hat, ist ihre Entscheidung Anfang Juli gefallen: sie ist nicht mehr in das alte Haus zurückgekehrt. Das Verbindungstor zwischen den Anlagen wurde geschlossen. Die Annäherung an Frosja und Louise wird sicherlich noch etwas dauern, verläuft aber auch schon vielversprechend. Das neue Haus bietet aber auch alle Möglichkeiten die Elefanten getrennt zu halten.
Beim neuen Bauprojekt des Freundeskreises, dem Umbau des Schimpansenhauses sind inzwischen alle Submissionen gelaufen, dem Bau steht nichts mehr im Wege. So wie die derzeitige zeitlichen Planung aussieht wird, wie vorgesehen, nach den Sommerferien begonnen werden, und der Umbau bis Mai 2022 abgeschlossen sein.
Quelle: Zoo Augsburg
(29.07.2021, 10:06)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos für 06/21

Geburten

Seit dem letzten Newsletter kamen vier Stachelmäuse und vier Mosambikgürtelschweife zur Welt.

In der Tropenhalle sind zahlreiche chinesische Zwergwachteln und erstmals auch ein Kapuzenzeisig geschlüpft. Leider war die Freude über den Letztgenannten nur von kurzer Dauer und der Jungvogel verstarb noch im Nest. Da das Weibchen auf weiteren Eiern sitzt, sind wir zuversichtlich, dass es vielleicht doch noch mit der Zooerstzucht bei den Kapuzenzeisigen in den nächsten Tagen klappen könnte.

Unser neu zusammengestelltes Königsglanzstar-Paar hat erstmalig auch einen Jungvogel aufgezogen, der bereits aus dem Nest ausgeflogen ist.

In der begehbaren Voliere ist die erste Inkaseeschwalbe in diesem Jahr geschlüpft und im Streichelzoo werden insgesamt fünf Augsburger-Zwerghuhn-Küken vorbildlich von ihren Müttern geführt.

In der Voliere neben den Bartkäuzen schlüpften Mandarin- und Brautenten und im Reptilienhaus zahlreiche Wandelnde Blätter.

Das wilde Weißstorch-Paar hat dieses Jahr drei Jungstörche hochgebracht, die man nun sehr gut im Nest beobachten kann. In ein paar Wochen werden die Drei dann ausfliegen.

Neuzugänge

Bleiben wir gleich bei den Weißstörchen. Aus dem Zoo Wasserstern in Ingolstadt erhielten wir einen Weißstorch namens „Hilda“. Nachdem die 30-tägige Quarantäne abgelaufen ist, wurde der Storch hinter den Kulissen mit seinem zukünftigen Partner zusammengeführt und wird in Kürze am Tauchentenweiher zu sehen sein.

Tierabgaben

Die beiden im letzten Jahr geborenen Wasserbüffel wurden diese Woche an Corny´s Maislabyrinth in Coesfeld abgegeben.

Der männliche Nachwuchs der Kaptriele ging an einen Privatzüchter und zwei weibliche chinesische Zwergwachteln an den Zoo Leipzig.

Todesfälle

Elefantendame Burma musste vor ein paar Tagen im Alter von 53 Jahren eingeschläfert werden. Aufgrund von Arthrosen stand Burma bereits seit Jahren unter medikamentöser Behandlung. Nachdem sich ihre körperliche Konstitution in den letzten Monaten stetig verschlechtert und schlussendlich kaum mehr Nahrung zu sich genommen hat, haben wir uns zu dieser schweren Entscheidung durchgerungen, um ihr weiteres Leiden zu ersparen. Targa wird nun behutsam in das neue Elefantengehege mit den beiden Elefanten Frosja und Louise umgewöhnt (bereits erfolgreich geschehen).

Ebenfalls im Berichtszeitraum verstorben sind ein Bambushuhn, ein Weißohrbülbül und der Jungvogel bei den weißen Löfflern.

… und sonst

Als Ausweichtermin für den Zoolauf wurde der 10.September (Start um 18 Uhr) festgelegt.

Unsere fleißigen Handwerker haben das ehemalige Zwergflamingo-Gehege für die Haltung von Wasserschweinen umgebaut. Wasserschweine, auch Capybaras genannt, sind übrigens die größten Nagetiere der Welt. Nachdem das Gras in der zukünftigen Anlage gut angewachsen ist, wird nun im Juli ein junges Paar in das neugestaltete Gehege einziehen. Mehr dazu im nächsten Newsletter!
(12.07.2021, 10:30)
cajun:   Dann bei den Abgängen 06/21 noch minus 0,1 Elefant.
(17.06.2021, 14:03)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos:
Geburten
Im Vogelbestand schlüpften ein Weißer Löffler, eine Glanzkäfertaube und ein Kubafink.
Nach 14 Jahren gab es endlich auch wieder eine Geburt bei den Zwergseebären. Leider wurde das Jungtier tot aufgefunden, aber Ole hat zumindest unter Beweis gestellt, dass er das Zeug zum Zuchtbullen hat, und wir hoffen nun auf weitere Geburten in der nächsten Zeit.

Neuzugänge
Aus dem Zoo Prag erhielten wir einen Partner für den Graurückentrompetervogel im Tigerhaus. Ebenfalls aus dem Zoo Prag und aus dem Tierpark Chemnitz kamen jeweils ein Schuppensäger. Aus dem Vogelpark Niendorf reiste ein Bronzekiebitz an den Lech.

Tierabgaben
Drei Zwerggürtelschweife wurden an den Zoo in Miskolc (Ungarn) abgegeben. Drei Nachzuchten unserer Inkaseeschwalben gingen an den Zoo Heidelberg, ein weiblicher Edelpapagei an den Zoo Brno (CZ). Der nachgezogene Kaptriel wurde an einen Privathalter abgegeben.

Todesfälle
Leider verstarb der Mann der vietnamesischen Krokodilschwanzhöckerechsen. Zur Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion eingeleitet.
Eine Bergkönigsnatter verstarb aus Altersgründen, ein Helmleguan an Legenot.
Der Bestand an Zebrafinken wurde leider sehr stark dezimiert, vermutlich wegen starken Mäusebefall in der Voliere. Hier hat unsere Schädlingsbekämpfungsfirma bereits mit massiven Bekämpfungsmaßnahmen begonnen.
(17.06.2021, 12:31)
cajun:   Aus dem Newsletter des Zoos:


Geburten

Trotz weiterhin eher kühlen Temperaturen ist die Geburtensaison eröffnet. Alle Zwergziegen bekamen Nachwuchs, und so toben dort im Gehege jetzt 16 Zicklein.
Geboren wurde außerdem ein weiblicher Rotbüffel.

Im Vogelbestand schlüpfte eine Waaliataube, ein Blutschnabelweber und Kleiner Kubafink. Auch bei den Augsburger Hühnern gab es überaschenderweise schon die ersten Küken. Leider waren zwei der drei geschlüpften nicht lebensfähig.

Neuzugänge

Insgesamt 9 Pfeilgiftfrösche unterschiedlicher Arten kamen aus Bojnice (SK). Für den Vogelbestand kamen 5 Schmetterlingsfinken und 3 Senegalamaranten aus dem Tiergarten Nürnberg, sowie ein weiblicher Schwalbensittich aus Wien Schönbrunn.

Endlich war es uns auch möglich einen Partner für unser weibliches Dreihornchamäleon zu bekommen.

Im Austausch zu den Pfeilgiftfröschen reisten von unseren Nachzuchten zwei Mosambikgürtelschweife und zwei Seidenreiher in die Slowakei (Bojnice).

Todesfälle

Leider starben einige der überwinterten heimischen Amphibien und Reptilien in der Winterruhe (1 Bergmolch, 2 Gelbbauchunken, 1 Würfelnatter und 1 Laubfrosch).

Aus Altersgründen mussten ein Mantelpavian und eine Nilgauantilope eingeschläfert werden. Eine Zwergziegenmutter überlebte leider die Geburt nicht.

… und sonst

Im November 2019 wurde die „Befüllung“ des Naturschutzfonds im Zoo geändert. Seit diesem Zeitpunkt können ihn die Besucher mit einem freiwilligen Beitrag füllen. Pro Einzeleintritt gehen nun 1.- €, pro Jahreskarte 5.- € und pro Familiensparkarte 8.- € in den Fonds, wenn der Besucher es möchte. Aus diesem Grund wuchs das Volumen der zu verteilenden Gelder von bisher 40.000 auf nun 300.000.- € im Jahr 2020. Dies ist auch bitter notwendig, denn gerade die vom Tourismus abhängigen Projekte, wie der Rhino Fund Uganda, oder auch Schutzprojekte in Madagaskar haben pandemiebedingt unter gravierenden Umsatzeinbußen zu leiden.

Durch die deutlich Erhöhung der zu verteilenden Summe konnten wir uns natürlich auch breiter aufstellen und weitere Schwerpunktprojekte realisieren. So geht ein Betrag an den Elefantenschutz in Malaysia und eines an ein Projekt zum Schutz von Schimpansen in Uganda.

Viele weitere Informationen zu den Projekten finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.zoo-augsburg.de/natur-artenschutz/ - außerdem werden sie zur Zeit detailliert auf der Facebookseite des Zoo Augsburg vorgestellt.
Quelle: https://www.zoo-augsburg.de/?na=archive&email_id=89
(28.04.2021, 17:02)
Adrian Langer:   @Rainer: Das klingt größtenteils nach sehr guten Infos. Danke dafür.
(04.04.2021, 09:17)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Gute Nachricht: die neuen Nachtaffen wurden bereits bei der Paarung beobachtet ;-)

Ansonsten könnte unser alleinstehender Persischer Leopard den Zoo verlassen, da Augsburg anscheinend kein weibliches Tier jüngeren Alters bekommen wird, hingegen der Kater erst ca. 6-7 Jahre alt ist.
Entweder kommen dann andere Leoparden oder vielleicht doch, wie vor den Persern schon mal angedacht: Nebelparder!
Hellabrunn würde eventuell die letzte Mishmi-Takinkuh übernehmen, somit ein Umstieg in der Haltung auf Goldtakine erfolgen?
Und schlecht: daß der weibliche Mandschurenkranich den Ausflug zum benachbarten Mähnenwolf nicht überlebt hat.
(03.04.2021, 22:02)
Adrian Langer:   @Rainer: Das h?rt sich sehr gut an! Danke f?r die Info. Dann dr?cken wir mal die Daumen, dass der Kranich tats?chlich unbeschadet davon kam!
(10.03.2021, 06:45)
Rainer Hillenbrand:   Heute war mir nach 4 Monaten Pause wieder ein Zoobesuch verg?nnt und das war ein wirklich tolles Gef?hl!
Es lie? sich gut an, nachdem sich auch das Wetter als besser erwies als vorhergesagt, dann jedoch wurde ich bei diesem ersten Besuch Zeuge einer unglaublichen Szene:
Ich stand vor dem M?hnenwolf-Gehege und sah unseren M?hnenwolf (Jahrgang `05) agil wie lange nicht - auch im Nachbargehege war anscheinend m?chtig Dampf drin, denn erst vor kurzem hatte dort ein noch j?ngerer weiblicher Mandschurenkranich Einzug gehalten und das Kranichpaar war wohl der Jahreszeit gem?? ordentlich in Stimmung geraten. Jedenfalls bemerkte ich nebenbei mal aus dem Augenwinkel heraus, da? den beiden ziemlich "hohe" Luftspr?nge gelangen, was ich erstaunt zur Kenntnis nahm, aber mehr auch nicht, in meiner Fokussierung auf den M?hnenwolf.
Wie wir also offensichtlich alle miteinander guter Stimmung sind, kommt auf einmal Frau Mandschurenkranich ?bern (doppelten) Zaun gesegelt und da der M?hnenwolf unpassenderweise gerade in dieser Ecke angekommen ist, nimmt er sie auch gleich in "Empfang".
Er attackiert sie schon in der Luft, sie st?rzt, er drauf, wildes durcheinander - und ich will nicht glauben, was ich da gerade sehe... ein anderer Besucher, schneller als ich, rennt zur?ck zum Pinguingehege, ca. 150m, da dort zuvor noch kleine Versammlung von Tierpflegern + Kurator - die rauschen in die Anlage, bergen den Vogel der soweit erkennbar, unbesch?digt zu sein scheint.
Kurze Zeit sp?ter erz?hlt der Kurator, die Schnabelspitze sei demoliert, ansonsten wohl erstmal nix weiter zu sehen und da? der Kranich auf dem Weg zur Tierklinik sei. Na da, bin ich mal gespannt...
Wie gesagt, ein Doppelzaun trennt die beiden Anlagen, dazwischen ein Pflanzstreifen, vielleicht gerademal ein Meter, wobei der Kranichzaun vielleicht 3 bis 3,50m hoch sein k?nnte?

@Adrian: die Nachtaffentransporte k?nnten in den n?chsten Tagen erfolgen - einer aus Berlin und ein weiteres Tier aus Pilsen -welches bis zur Grenze transportiert wird um dort vom Augsburger Zoo abgeholt zu werden. Und ja, Nachwuchs ist erw?nscht!
(09.03.2021, 21:42)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke f?r die Infos. Das klingt dann so sehr sch?n und gut. Ich hoffe, dass der Zoo Augsburg dann auch in die Zucht der Bolivianischen Nachtaffen einsteigt. Nachdem das "gro?e" Zuchtbuch ja nun geschlossen wurde wird es wohl aktuell von Privathand gemanagt.
(27.02.2021, 20:30)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian: Die Bengalischen Plumploris leben im alten Elefantenhaus und die kleine Nachttierabteilung im Tigerhaus besteht aus 3 unterschiedlich gro?en Anlagen: 1. Senegal-Galagos, 2. Kurzkopf-Gleitbeutler, 3. die ehemalige Anlage der Zwergplumploris (mittlerweile verstorben und leerstehend).
Nachdem auch der Bestand an Gleitbeutlern ziemlich eingebrochen ist, ziehen diese in die kleinere Ex-Zwergplumplorianlage, somit wird die weitaus gr??te und h?chste Anlage frei f?r die Nachtaffen.
Ob sich der Zoo auch auf Zucht einstellt, wei? im Moment nicht - kann ich evtl. am Montag per Tel. erfragen!
(27.02.2021, 20:07)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke f?r die Info. Woher wei?t du denn das mit den Nachtaffen? Sollen die eine andere Art ersetzen (ich hoffe nicht die Plumploris!). Oder werden die zusammen mit einer anderen Art dort leben(leider war der Bereich bei meinem Besuch geschlossen, daher wei? ich nicht ganz, was dort lebt). Interessant finde ich auch, dass man gerade Bolivien-Nachtaffen aus dem Zoo Berlin gew?hlt hat. Die Tiere dort sind wohl inzwischen kastriert, da das EEP f?r die Art ausgelaufen ist (man m?chte sich voll auf die Grauh?nde konzentrieren).
(27.02.2021, 06:57)
Rainer Hillenbrand:   Aktuelles aus dem Zoo: Die ehemalige Anlage der Zwergflamingos auf der seit l?ngerem nur ein Paar Coscorobaschw?ne lebt, wird im Moment f?r die Haltung von Cabybaras umger?stet. Diese waren zuletzt Anfangs der Neunziger Jahre im Bestand.
Als Neuzug?nge in der kleinen Nachttierabteilung im Tigerhaus werden demn?chst Nachtaffen einziehen. Nachdem ein oder zwei Tiere aus Berlin kommen sollen, m??ten das laut ZTL Bolivien-Nachtaffen sein.
Des weiteren versucht die Stadtspitze wohl zu verhindern, da? der Zoo sein Ansinnen einer ?ffnung, der Bayerischen Staatsregierung auf direktem Wege darlegen kann!!
(26.02.2021, 20:33)
Rainer Hillenbrand:   Altersmäßig liegen die drei Schimpansen zwischen 26 und 37 Jahren und sofern sich in naher Zukunft nicht doch noch eine bessere Haltungsmöglichkeit anderswo eröffnet, werden die hier bis zu ihrem Lebensende verbleiben. Anschließend lassen sich die Anlagen für andere Primaten natürlich prima nachnutzen. Die Zoochefin hat ja ein Faible für Lemuren... ich könnte mir hier auch viele andere Arten gut vorstellen.
(28.11.2020, 21:04)
Oliver Muller:   @Rainer Hillenbrand: Danke. Das ist natürlich auch nicht so viel und insofern keine Perspektive auf lange Sicht. Schade. Ich hätte mir gewünscht, dass es eine längerfristige Möglichkeit gibt, Schimpansen in Augsburg zu halten.
(27.11.2020, 21:31)
Rainer Hillenbrand:   @Oliver Müller: Die 84 qm-Angabe bezogen auf die Schimpansen-Außenanlage ist natürlich falsch. Tatasächlich ist das in etwa die Fläche vom Innengehege und Außen sollen es 220 qm sein!
(26.11.2020, 20:13)
Rainer Hillenbrand:   Naja, ich hätte vielleicht auf 100 qm getippt. Ist eben nicht wirklich groß. So soll jetzt in der Höhe ausgebaut werden, wie ich dem Modell entnehme.
Die Umsetzung des Umbau`s über den BR vorzustellen, ist für mich ein Seitenhieb auf die Augsburger Zeitung, die zusammen mit Colin Goldner und einem Stadtrat der sich bei dem Sanktuary in Wales informiert hatte, und anschließend einen Dringlichkeitsantrag bei der Stadt stellen wollte - damit die Schimpansen nach Wales kommen!
Noch am vergangenen Freitag war ein Mordsartikel erschienen unter der Überschrift: Streit um die Abgabe der Schimpansen - wo sich die Zoodirektorin schön bedeckt hielt, obwohl ihr vorgeworfen wurde, sie würde die Schimpansen nicht abgeben wollen (wo sich doch alle schon so schön einig waren und das Sanktuary beleidigterweise das Angebot auf Aufnahme ja auch schon wieder zurückgezogen hatte und nur noch auf ein (man stelle sich vor) offizielles "Hilfeersuchen" der Stadt reagiert hätte. Die hätten das wahrscheinlich publicitymäßig verarbeiten wollen, nach dem Motto: Wir (die Guten) haben mal wieder Tiere (von den Bösen) Zoo`s gerettet!
Ätsch.
(23.11.2020, 22:22)
Oliver Muller:   Die Außenanlage ist doch größer als 84 qm????
(23.11.2020, 20:52)
Adrian Langer:   Das vorherige Posting habe ich übersehen sorry.

Kann man das nicht lesen? Ich sehe den gesamten Text (und ein Abbo besitze ich nicht).
(31.10.2020, 07:24)
cajun:   @Adrian Langner: abgesehen davon, dass das vorherige Posting all das erwähnt, gibt es deins auch in Schriftform? :-)
(30.10.2020, 22:57)
Rainer Hillenbrand:   Nachdem die Bundesregierung mit den Ländern zusammen die Entscheidung für den Lockdown mit Beginn zum 02. Nov. getroffen hatten, fühlte sich unsere Oberbürgermeisterin offensichtlich genötigt, wenigstens diese eine Entscheidung noch selbst treffen zu dürfen: daß unser Zoo bereits morgen Abend in den Lockdown gehen darf, während München und Nürnberg auch am Wochenende weiter Besucher empfangen können! Aber die Lage speziell in Augsburg scheint halt auch "dramatisch" zu sein, mit 972 aktuell Infizierten (Stand Gestern) bei einer Bevölkerung von fast 300.000! Und angesichts der zu erwartenden "großzügigen" Unterstützung durch die Stadt oder das Land, kann man sich`s in Augsburg halt einfach leisten schon früher als anderswo dicht zu machen.... Wie der Zoo die für`s WoEnde bereits gebuchten Tickets wohl abwickeln kann? Egal.
Positiv: Die Ankunft eines 2jährigen Breitmaulnashorns aus Arnheim + zusätzliche Lieferung einer weiteren Nashornkuh aus Erfurt nächste Woche.
Nächstes Jahr kommt dann auch höchsterfreulicherweise wieder eine Kordofangiraffe nach Augsburg!!
Demnächst aus Köln Krokodilhöckerechsen (vietnamesisch) für ein Terrarium im neuen Elefantenhaus.
Verstorben: die letzte Braunbärin namens Raetia, geboren Jan. 1988 in Augsburg - das Gehege soll Umbauten erfahren, man möchte perspektivisch weiter Braunbären (vielleicht die Syrische Unterart - mein Wunsch) halten.
(29.10.2020, 21:25)
Rainer Hillenbrand:   Nachdem der Umbau der Schimpansen-Außenanlage wie von der Veterinärbehörde gefordert bis Ende 2021 mangels Finanzierung wohl nicht umgesetzt werden kann, hat sich jetzt ausgerechnet Colin Goldner eingeschaltet.
Er bietet dem Zoo an, die 3 Schimpansen in eine im bekannte Auffangeinrichtung nach GB abzugeben, da sie dort bessere Bedingungen vorfinden würden + evtl. Anschluß an andere dort lebende Schimpansen.
Der Zooleitung ist diese Einrichtung jedoch nicht bekannt und sie würde sich in jedem Fall selbst erstmal ein Bild davon machen wollen, da bereits in der Vergangenheit der Versuch der Abgabe der Augsburger Tiere an ähnliche Stationen in Österreich oder der Niederlande mangels, letztlich doch nicht besserer Haltungsbedingungen gescheitert waren.
Dazu wäre laut Aussage der Zoochefin auch die Zustimmung des zuständigen Koordinators im EEP erforderlich.
Bleibt zu hoffen, daß sich eine gute Lösung finden läßt, auch für den Fall, daß die Tiere hierbleiben würden.
Darüberhinaus hoffe ich außerdem, daß dem Zoo demnächst nicht für weitere 2 Wochen jegliche Einnahmen abhanden kommen, denn in Augsburg droht aufgrund gestiegener Infektionszahlen ein regionaler Lockdown!
(24.10.2020, 19:52)
Rainer Hillenbrand:   Nachdem die Stadt ein einschneidendes Sparprogramm auflegen muß, hat sich der beantragte Zuschuß für den Umbau des Schimpansen-Außengeheges erstmal erledigt.
So wie`s aussieht wird man das Ganze wohl erstmal verschieben müssen.

(21.10.2020, 21:43)
Rainer Hillenbrand:   Es wäre schön, wenn der Freistaat Bayern zumindest in dringenden Fällen mit einsteigen würde - aber da kommt leider nix. 500.000 ? sind verglichen mit den Kosten der laufenden Theatersanierung ein Klacks, andererseits läuft auch ein ehrgeiziges Programm zur Sanierung von Schulen und die Stadt hat natürlich auch selbst Einnahmeausfälle bedingt durch Corona. Ich bin wirklich gespannt und würde bezüglich Zuschuß keine Prognose wagen. In der außerordentlichen Dringlichkeit besteht allerdings die Chance...
(16.10.2020, 22:19)
Adrian Langer:   @Rainer: Da hast du recht! Also heißt es Daumen drücken.
(16.10.2020, 07:45)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Na ja, er wurde jetzt erstmal beantragt - ob das Geld tatsächlich bewilligt wird, steht allerdings noch aus.
(15.10.2020, 22:23)
Rainer Hillenbrand:   Bezüglich der Frage nach weiteren offiziellen Zukunftsplänen konnte ich heute einem Zeitungsartikel entnehmen, daß man im Herbst beginnen wollte die Schimpansen-Außenanlage zu "überdachen", bzw. zu übergittern um diesen Teil der Anlage besser nutzbar zu machen. Kosten: 1 Mill. Außerdem war ein neues Wirtschaftsgebäude geplant, Kosten: 2 Mill., sowie die Modernisierung vom großen Kinderspielplatz mit ca. einer halben Million. Gar nicht mal soo kleine Brötchen, wie ich eigentlich vermutet hätte - aber aufgrund der fortlaufenden Einnahme-Einbußen (bisher fehlen etwa 1,8 Mill.!) müssen diese geplanten Investitionen wohl erstmal aufgeschoben werden.
Was die Afrikaanlage betrifft, würde ich sehr gerne die aus meiner Sicht überflüssige Straußenhaltung beenden, denn sowohl Stallgebäude als auch die beiden Vorgehege wären prima für Antilopen geeignet, die mit einem Durchschlupf auf die große Nashorn- und Giraffenanlage gelangen könnten, was mit den Straußen ja nicht klappt. Und natürlich zusätzlich die Umrüstung des oberen Antilopenstalls, dann hätte man gleich 2 Arten (wie früher)....
(18.06.2020, 21:45)
zollifreund:   eine Antilopenart würde sich sehr gut auf derä Afrikaanlage machen. Ist doch etwas leer mit zwei Giraffen und drei Nashörnern. Nur die Grevys sind zahlreich genug. Vielleicht kann man dann die Giraffen- und die Nashornanlage dann auch für die Antilopen sogar verbinden.

Was ich nie verstehen werde, ist diese unnötige Verhinderung von Nachwuchs bei Huftierarten. Wenn man die Jungtiere nicht abgeben kann, gibt es ja immer noch die Möglichkeit der Verfütterung ( da könnte man ja sogar noch Geld sparen!). Aber nein, lieber lässt man Zuchtgruppen zusammen brechen...
(17.06.2020, 21:37)
Rainer Hillenbrand:   @zollifreund: Die letzten Geburten bei den Ostkaukasiern gabs vor ca. 10 Jahren! Die Haltung begann ja 1995 - aber leider wollte die Ostkaukasier keiner haben - bis auf einen Privathalter (und diese Tiere kamen später wieder zurück). Erst zum Schluß (eine zweite Gruppe war ja auf dem Gelände des jetzigen Elefantenneubaus stationiert) konnte man wohl noch Tiere nach Polen und Tschechien abgeben. Und vor 3 Jahren waren auf jeden Fall noch 10-12 Tiere vorhanden - aber allein 2019 sind 4 verstorben..
Ich hoffe darauf, daß allerspätestens nächstes Jahr der Antilopenstall endlich Innen umgerüstet wird, weg von den Einzelboxen hin zu einer größeren Lauffläche, damit auf der Afrikaanlage auch wieder Antilopen zu sehen sind!
Ob aus der Schneeleoparden-Überlegung mehr werden könnte, hängt vermutlich vor allem von den damit verbundenen Kosten ab - ob der Freundeskreis einen (von mir geschätzten) Millionenbetrag aufbringen könnte, vermag ich im Moment nicht zu sagen. Offiziell ist diesbezüglich jedenfalls noch nix!
Nach der Elefanten-Anstrengung und den Corona-Einbußen wird der Zoo wahrscheinlich erstmal kleinere Brötchen backen - die großen Tiere wie Nashörner/Giraffen/Elefanten sind ja abgearbeitet!
(15.06.2020, 22:11)
zollifreund:   R.Hillenbrand: vielen Dank für die Infos. Schön dass die Ostkaukasier noch da sind - aber nur noch vier Tiere! Bei meinem letzten Besuch vor rund drei/vier Jahren waren es sicher noch mehr als 10. Ist das wieder das Ergebnis von Geburtenkontrolle?

Gibt es nun nach der Fertigstellung der Elefantenanlage schon weitere offizielle Zukuntspläne? Oder wurden die Schneeleoparden schon öffentlich angekündigt?
(15.06.2020, 20:48)
Rainer Hillenbrand:   @zollifreund: Die Ostkaukasier sind noch da, allerdings ist die Gruppe mittlerweile auf gerade noch 4 Tiere geschmolzen. Der Weg nach Oben wird in der Zeit in der die Alpensteinböcke ihren Nachwuchs erwarten meistens für einige Wochen gesperrt. Das ehemalige Markhor-Gehege soll die Alpensteinböcke aufnehmen, wenn deren Anlage grundlegend überarbeitet wird - davon wird jedenfalls seit 3 Jahren gesprochen... Es wurden auch schon Ãœberlegungen angestellt, das Areal oberhalb der Alpensteinböcke für Schneeleoparden umzurüsten, was jedoch ziemlich kostspielig sein dürfte - der Freundeskreis möchte sich der Sache wohl annehmen!?
(14.06.2020, 22:18)
zollifreund:   Frage an die Augsburger-Kenner: als ich diese Woche da war, war der Weg zu den (ehemals Makhoren und) Ostkaukasischen Steinböcken gesperrt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass mittlerweile auch die Ostkauskasier nicht mehr da sind - kann das sein? (lt. Zootierliste wären sie aber noch da....)
(14.06.2020, 15:14)
Adrian Langer:   ..... Der letzte Beitrag ist wieder als Link getarnt.
(14.06.2020, 11:42)
Adrian Langer:   Besagter Laubfrosch.
(14.06.2020, 11:40)
Adrian Langer:   Zwei der drei zu sehenden Breitmaulnashörner.
(14.06.2020, 11:39)
Adrian Langer:   Die Gruppen waren voneinander getrennt.

Anbei: Die beiden Augsburgerinnen.
(14.06.2020, 11:38)
Adrian Langer:   Letzte Station war Augsburg. Ein schöner kleiner Zoo. Allerdings war das Wetter ziemlich schlecht und die Tierhäuser leider geschlossen. Daher muss ich zu einem späteren Zeitpunkt wohl noch einmal zurück kommen. Die Artauswahl war sehr interessant. Für mich neue Sichtungen waren die Magellanpinguine sowie ein Europäischer Laubfrosch

Anbei: Asiatischer Elefant (die beiden Kühe aus Berlin)
(14.06.2020, 11:37)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Ich hatte gestern ein Telefonat mit dem Zooinspektor, den ich schon sehr lang kenne. Könnte sein, daß auch die Zoos Unterstützung vom Staat für die Einnahmeausfälle bekommen werden.
(25.03.2020, 22:05)
Adrian Langer:   @Rainer: Danke für die Info. Woher stammen denn die Infos?
(24.03.2020, 15:54)
Rainer Hillenbrand:   Heute hieß es, daß die beiden Elefantenkühe aus dem Tierpark Berlin, Louise und Frosja Ende April nach Augsburg kommen sollen, vorausgesetzt innerhalb Deutschlands können Tiertransporte trotz Corona umgesetzt werden. Die Lieferungen die letzte Woche aus Polen (Waldren) und der Schweiz (Turako) kommen sollten, wurden erstmal abgesagt, da man vermutlich dem Tumult an den Grenzen aus dem Weg gehen wollte.
(23.03.2020, 19:05)
Konstantin Biel:   Vielen Dank für alle eure Antworten auf meine Fragen! Ich bin beeindruckt, wie schnell und kenntnisreich hier im Forum Auskunft gegeben wird, auch zu den Walrossen in Hagenbeck konnte mir ja fundiert und ausführlich geholfen werden. Ebenso die genauen Infos zu den Takinen in Augsburg und auch in den anderen Zoos, klasse!

Im Internet findet man zu Beständen in früheren Jahren leider kaum etwas. Die Elefanten verfolge ich hauptsächlich über das Elefanten-Fotolexikon.

Zu den Giraffen: Ich kann mich erinnern, vor ein oder zwei Jahren auf Zootierliste.de die damals letzte Haltung von Massai-Giraffen in der Türkei (muss dann wohl Bayramoglu, Faruk Yalcin Zoo gewesen sein) gesehen zu haben, aber ob die damals noch aktuell war, weiß ich natürlich auch nicht. Jetzt steht dort nur noch 2011-? Auch habe ich irgendwoher im Kopf, dass Massais noch bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts die häufigsten Giraffen in deutschen Zoos gewesen sein sollen.

Danke auf jeden Fall noch einmal für eure Beiträge!
(21.12.2019, 21:47)
Rainer Hillenbrand:   Noch ein Nachtrag: Die Angabe in meinem vorherigen Beitrag bezüglich letzter Takin-Nachwuchs stimmt wahrscheinlich nicht ganz - sicher weiß ich auf jeden Fall, daß in den letzten 10 Jahren nix mehr passiert ist. Die Haltung begann Ende 2000 - mit einigen Geburten zwischen `02 bis vielleicht `06.
Gezüchtet wird in Augsburg allgemein aufgrund Nachfrage, sonst nicht.... deswegen mußte man auch die Zucht bei den Ostkaukasischen Steinböcken vor ca. 10 Jahren einstellen, weil sich (ums verrecken) keine Abnehmer dafür fanden. Auch bei den Persischen Onagern als weiteres Beispiel, gabs zuletzt vor 10 Jahren Nachwuchs, nachdem ein neuer Hengst aus Rotterdam eintraf und man die Jungtiere (insgesamt 3 oder 4) abgeben konnte. Seitdem nichts mehr. Der Zoo fährt die Linie, keine Wildtiere züchten zu wollen, um sie dann letztendlich schlachten zu müssen, was ich einerseits irgendwie verstehe, aber andererseits....
Was noch gefehlt hat: daß die Haltung der Elefanten in den neuen Anlagen dann im geschützten Kontakt erfolgen soll, ob das allerdings mit den alten Damen noch praktiziert werden soll - auch die beiden Berliner kennen das so wahrscheinlich nicht - glaube ich eher nicht.
(21.12.2019, 19:27)
Rainer Hillenbrand:   @K. Biel: Zu Frage 1: In das ehemalige Markhor-Gehege sollen vielleicht schon nächstes Jahr die im darunterliegenden Gehege lebenden Alpensteinböcke umziehen - allerdings nur übergangsweise, da deren Anlage komplett überarbeitet werden soll (u.a. mit Kunstfels). Danach ziehen die Steinböcke zurück ins angestammte Heim. Wie darüber hinaus der künftige Besatz des seit gut vier Jahren leer stehenden (optisch ja eins der schönsten) Gehege aussehen könnte, ist nach wie vor spekulativ. Man hadert mit dem überwiegend weichen Untergrund (Klauenpflege, Parasiten).
Im Nachbargehege hat sich die Zahl der Ostkaukasischen Steinböcke im Laufe diesen Jahres halbiert - auf gerademal noch 5 Tiere! Ich könnte mir hier als Nachmieter später (die etwas beliebteren) Westkaukasier vorstellen. Und fürs ex-Markhor-Gehege z.B. Bergkängurus - müßte man allerdings ein richtiges Stallgebäude dazubauen.
Zu Frage 2: Der letzte Nachwuchs bei den Mishmis liegt schon ca. 15 Jahre zurück. Danach gab es 2015 nochmal eine Totgeburt. Zuletzt wurden 2017 1,2 ältere Tiere aus Wroclaw zu den beiden alten (0,2) Augsburgern dazugeholt - und exakt 1,2 sind es im Moment noch, nachdem vor kurzem wieder ein weibliches Tier verstorben ist. Ich denke, daß man bei der Mishmi-Haltung bleiben wird und hier mit jüngeren Tieren auch wieder Zucht möglich ist.
Zu Frage 3: Wurde ja schon durch Jan Jakobi beantwortet - angeblich die beiden Berliner.
Zu Frage 4: Ich habe im Moment auch keine Infos, ob die Gelenkerkrankung aus der Pariser Haltung resultieren könnte - weiß aber, daß der Revierpfleger großer Kordofan-Fan ist, deswegen kam auch Gaya neben Rothschild- und Netzgiraffe nach Augsburg - ich versuche hier in der nächsten Zeit etwas in Erfahrung zu bringen und werde dann umgehend berichten!
(20.12.2019, 21:31)
W. Dreier:   Pardon: Breslau Mishmi-Tausch gegen Goldtakin
(19.12.2019, 18:00)
W. Dreier:   @K.Biel: Ohne die Situation bezüglich Augsburg zu kennen: mit Mishmi-Takin, Kiang Onager u.a. ist es immer die "Nicht-Publikumswirkung". Als diese noch das ``Lieblingstier des Direktors`` waren, waren sie mehr als erwünscht. Heute gehen sie im Publikum als ``schon wieder ein Esel - auch nur ein halber, schon wieder eine ``Kuh"". Aber es müssen unbedingt Elefanten sein! Und neuerdings sind die Direktoren oft nur noch Manager ohne Lieblingstier.
Und so man ein "wichtiger Zoo ``ist, tauscht man gern die Mishmis gegen Gold- oder Sichuantakins aus (schon vor Jahren in San Diego (Mishmi gegen Sichuan), in Europa Pairi Daiza Gold und Breslau (Gold gegen Mishmi). Selbst im Tierpark Berlin wird nur noch sporadisch gezüchtet - 2020 soll es wieder Nachwuchs geben bei den Mishmis - 40 Jahre Zuchtgeschehen - was so nicht ganz stimmt - mit einigen Löchern.
Und wenn ich noch nie etwas von einem Takin gehört habe? Und sehe so ein Tier erstmals (das ist im Bild der erste Takin ``Ottchen`` nach seiner Ankunft im Tierpark 1974 !) - ist man da begeistert?
Ja, natürlich - WIR!

Zu Massai-Giraffe: muß ich lange überlegen: Leipzig um 1968, Basel nach dem Mauerfall so gegen 1995; Charkow (Ukraine) 1985. kein Platz mehr.
Europa hat sich `konzentriert``: Uganda-, Netz-, Tschadgiraffe, Angolagiraffe auslaufend (?) - da ist
kein Platz mehr (siehe oben - Elefanten)
(19.12.2019, 17:58)
Jan Jakobi:   Adrian, ich kann es mir nicht vorstellen, dass Hagenbeck sich von Salvana trennt.
Denn dann hätte man sie damals bei der Abgabe von Thura und Rani gleich mitschicken können.

In folgendem Online-Artikel klingt das mit Louise und Frosja schon sicher.

https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Umzug-nach-Augsburg-Ist-das-Tauziehen-um-die-neuen-Elefanten-entschieden-id56080771.html

Saida ist die größte und schwerste Elefantenkuh in Europa.
Sie hat eine Schulterhöhe von 2,98 m und wiegt ca. 4,5 t.
Louise ist zwar kräftig gebaut aber mit ca. 2, 60 - 2,70 m etwas kleiner.

Außerdem scheint sie schwer integrierbar zu sein.
Die Integration in die Leipziger Gruppe hat leider nicht geklappt.
Sie ist sehr dominant. Bei einer der ersten Zusammenführungen mit den Leipziger Kühen schob sie Trinh quer über die Anlage, diese knickte ein und Saida stellte einen Vorderfuß auf die eingeknickten Hinterbeine.
Zum Glück kam es nicht zu einer Fraktur, denn Beinbruch beim Elefanten ist meistens trotz aller Bemühungen ein Todesurteil.
(19.12.2019, 17:32)
Konstantin Biel:   Mich beschäftigen schon länger folgende Fragen. Vielleicht kann mir jemand hier helfen:

1. Welche Pläne bestehen für das Markhorgehege, und bis wann sollen sie umgesetzt werden?

2. Wann gab es zuletzt Jungtiere bei den Takinen? Wie viele männliche und weibliche Takine gibt es momentan? Warum wird nicht mehr gezüchtet?

3. Steht mittlerweile fest, welche Elefanten in das neue Elefantenhaus einziehen? Louise und Frosja? Könnte es sein, dass Saida (Leipzig) mit ihrer Tochter Salvana (Hagenbeck) nach Augsburg kommen? Welches Konzept ist für die Augsburger Elefantenhaltung angedacht?

4. Ist man nach Gayas Tod bereits in Gesprächen über eine oder gar zwei weitere Giraffen? Stand ihre Gelenkkrankheit in einem Zusammenhang mit ihrer Haltung in Paris auf hartem Boden? Bestehen Chancen, eine Massaigiraffe nach Augsburg zu holen?

Vielen Dank schon im Voraus,

Konstantin Biel
(19.12.2019, 14:23)
Rainer Hillenbrand:   Der Zoo hat wieder ein Paar Schuppensäger erhalten. Das Männchen aus dem Tierpark Berlin, das Weibchen aus dem Arundel Wetlandcenter in Großbritannien.
Laut Aussage des Zooinspektors sollen demnächst in die Tropenhalle ein Paar Schwarzschopfkiebitze (von einem Züchter) einziehen.
Der Eröffnungstermin für das Elefantenhaus wurde auf den 3. Februar 2020 festgelegt. Mit einziehen werden indische Sternschildkröten (zur Vergesellschaftung ;-) ) sowie ein Kleinnager - welche Art ist mir entfallen...
Der Zoo hat immer noch keine offizielle Bestätigung für den Einzug von Louise und Frosja aus dem Tierpark Berlin erhalten!? Vielleicht spielt man auf Zeit und spekuliert darauf, daß der Zoo doch noch auf Bullen umschwenkt...?
(24.11.2019, 11:14)
Rainer Hillenbrand:   Die verstorbene Kordofan-Giraffe war für mich auf jeden Fall auch die farblich schönste... Aber da gehen die Meinungen natürlich auseinander. Ich glaube daß man sich schon bemühen wird nochmal ein Tier dieser Unterart zu bekommen, falls möglich...
@Oliver Muller: Aktuell kommen ja keine Bullen, sondern zwei weitere Kühe zu den bereits vorhandenen - ob sich mal eine ausschließliche Bullenhaltung entwickeln wird, kann momentan noch niemand abschätzen.
(17.10.2019, 21:52)
Oliver Muller:   Noch zur Elefanten-Anlage: Wenn es jetzt doch eine Gruppe Bullen in der neuen Anlage werden soll, könnte man doch das ursprünglich für einen Zuchtbullen umzubauen geplante alte Haus für eine moderne Schimpansenhaltung ertüchtigen?
(16.10.2019, 23:48)
Patrick Marburger:   Das müsste die einzige Kordofan-Giraffe des Zoos gewesen sein. Damit ist Dresden wieder der einzige deutsche Halter...
(16.10.2019, 15:26)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Die neue Außenanlage soll 5000 qm umfassen und kann in 3 Bereiche geteilt werden. Als Gesamtfläche fürs Haus werden 1500 qm angegeben, davon ca. 600 qm Freilauffläche, dazu käme noch das bisherige Haus mit Außenanlage. Ob das nicht reicht? Ich kanns nicht sagen. Zuchtfähige Kühe, die man abgeben würde sind möglicherweise rar, junge Bullen anscheinend nicht und die hätte man gerne in Augsburg untergebracht, was wiederum an den beiden vorhandenen Altkühen scheitert - nicht das der Zoo nicht wollte. Für eine eventuell spätere (ausschließliche) Bullenhaltung ist das neue Haus jedenfalls trotzdem schon ausgerüstet worden.
(01.10.2019, 23:07)
Rainer Hillenbrand:   Ich war heute in der glücklichen Lage, durch den Zooinspektor eine Exklusivführung durch das neue Elefantenhaus erhalten zu haben. Dabei hat er mir erzählt, daß das zuständige Gremium den Zoo darauf festlegen wollte mit den neuen Anlagen eine reine Jungbullenhaltung aufzubauen, was der Augsburger Zoo jedoch ablehnen mußte, da Jungbullen mit den vorhandenen alten Kühen nicht kompatibel wären - zumindest nicht zusammen im neuen Haus. Sodann wurde dem Zoo mitgeteilt, daß er zuchtfähige Kühe nicht bekommen könne, da die neuen Anlagen flächenmäßig für eine Zucht nicht ausreichend seien. Somit wären wir beim aktuellen Stand der Dinge und die Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich sehr hoch, daß es sich bei den beiden Neuen um Frosja und Louise aus dem Tierpark Berlin handeln wird.
(01.10.2019, 14:51)
Rainer Hillenbrand:   Natürlich kann es tatsächlich schnell passieren, daß die wirklich Betagten von Heute auf Morgen nicht mehr können, oder aber noch ein paar Jahre in der neuen Anlage abfeiern - da steckt man nicht drin. Das alte, also bestehende Haus samt Außenanlage soll für die Haltung eines Bullen angepaßt werden, so zumindest konnte man es bei der Vorstellung des Gesamtprojekts Lesen und wurde auch in der Zeitung so verbreitet. Ich nehme an, man muß sich derzeit an die allgemeine Situation anpassen (Ringtausch) und die eigenen Vorstellungen erstmal hinten anstellen. Ich war wohl auch etwas naiv in der Annahme, das ginge alles (also inkl. Bulle) relativ zügig.
(27.09.2019, 22:15)
Jan Jakobi:   Adrian, Louise ist ca. 46 Jahre alt.
Es kann wie bei Iyothi (ca. 45 Jahre alt beim Tod) aus dem Zoo Berlin oder Birma (ca. 49 Jahre alt beim Tod) aus dem Zoo Magdeburg schnell gehen, es kann aber auch sein das sie noch 10 bis 20 Jahre lebt. Gesundheitliche Probleme sind mir bei Louise nicht bekannt.

Bezüglich des Standorts vom Bullenhaus meine ich so etwas in der Art mal gelesen zu haben.
(27.09.2019, 08:31)
Rainer Hillenbrand:   Etwas irritiert bin ich ja schon angesichts der Tatsache, daß man offensichtlich keine jüngeren Elefanten bekommen kann. Denn schließlich wurde die Beibehaltung und Modernisierung der Elefantenhaltung auch damit beworben, mit der dann möglichen Haltung eines Elefantenbullen perspektivisch auch züchten zu können. Unter der Voraussetzung daß die bereits vorhandene Anlage an die Haltung eines Bullen angepaßt werden sollte, kann man die dafür zusätzlich anfallenden Kosten nun wohl erstmal auf die längere Bank schieben. Wenn zu unseren beiden Methusalems zuerst zwei weitere schon ältere Tiere dazukommen, erscheint mir eine Bullenhaltung in den nächsten Jahren eher unwahrscheinlich. Dann bin ich mal gespannt, ob das Haus (abgesehen von diversen anderen Tieren) und die Außenanlage solange leer stehen.
(26.09.2019, 22:19)
Rainer Hillenbrand:   Zuletzt kein Glück mit Geburten - bei den Fenneks sollte was kommen, das Löwenhaus vorsorglich geschlossen - aber es war nix. Bei den Persischen Leoparden zwei männliche Totgeburten, zuletzt aufgrund nasskalter Witterung Jungvogelverluste bei den Roten Sichlern und in der Wattvogelvoliere. Außerdem mußte eine der beiden neuen weiblichen Waldrentiere eingeschläfert werden und trotz vorhandenem Fuchszaun hat es einer nach langer Zeit irgendwie aufs Gelände geschafft und sich u.a. bereits eine Paradieskasarka und einen Kronenkranich geschnappt.... Glücklicherweise ist zum ersten Mal ein junger Krauskopfpelikan aufgekommen, nachdem die Gruppe zuletzt auch stetig vergrößert wurde und insgesamt 8 Magellanpinguine, davon 5 aus Lissabon und 3 aus Genua sind zwischenzeitlich eingetroffen.
(26.05.2019, 10:13)
Rainer Hillenbrand:   Mit dem erhofften Nachwuchs bei den persischen Leoparden hat es nicht geklappt. Für das derzeitige Leopardenpaar wäre es das erste Mal gewesen - allerdings kam ein Jungtier vermutlich bereits Tot zur Welt und das zweite ebenfalls tot, mußte operativ entfernt werden. Der Zoo schätzt sich glücklich, daß die Leopardin gerettet werden konnte (inkl. Gebärmutter) - Geburten in Zukunft also noch nicht ganz ausgeschlossen!
Aus Lissabon sollen in der nächsten Zeit mehrere Magellanpinguine die Augsburger Gruppe verstärken, es wäre meines Wissens die erste Blutauffrischung nach langer Zeit.
(02.05.2019, 20:34)
Rainer Hillenbrand:   Als Nachfolger der Schneeziegen sind vor etwas mehr als 2 Wochen aus Arnheim 2 weibliche Waldrentiere in Augsburg eingetroffen. Ein passendes männliches Gegenstück scheint im Moment noch nicht gefunden, der Zuchtbuchführer bemüht sich, hieß es.
Außerdem hofft der Zoo auf Nachwuchs bei den persischen Leoparden. Im Januar sei der Deckakt erfolgt und es gibt mittlerweile Anzeichen, die auf einen Erfolg schließen lassen. In ein paar Wochen weiß man dann mehr!
(15.03.2019, 22:17)
Nikolas Groeneveld:   @Adrian: Also von mir aus gerne. In Berlin gibt es jetzt seit 2016 keinen Mähnenlöwen mehr und ich muss gestehe, dass mir das wirklich fehlt.

Ich glaube auch nicht, dass man für die beiden älteren Löwinnen nochmal einen Kater holen würde. Ich weiß allerdings auch nicht, wie die Zukunftspläne für die Löwenhaltung in Berlin aussehen. Eventuell plant man ja doch, eine der Löwinnen abzugeben und nach dem Umbau jüngere Tiere in den Zoo zu holen, die dann mit dem übrigen älteren Weibchen zusammenleben könnten.
Sollte man aber nicht planen, nach dem Umbau direkt wieder mit jungen Tieren in die Zucht einzusteigen, dann wäre ich auch mit der von dir vorgeschlagenen Lösung zufrieden.

Schließlich kann man ja auch erst in einigen Jahren wieder in die Zucht einsteigen. Sollte man wieder züchten wollen, dann aber bitte mit unterartenreinen Tieren. Spannend wird auch, mit welcher Löwen-Unterart dann der Tierpark plant, dass es eine afrikanische Unterart sein wird, ist ja aber schonmal klar.
(27.02.2019, 12:25)
Rainer Hillenbrand:   Der Zoo hat aus einer Beschlagnahmung eine Gruppe von 7 Sichelstrandläufern erhalten. Sollen natürlich später in der begehbaren Watvogelvoliere zu sehen sein. Nicht gerade spektakulär, aber äußerst rar, da aktuell laut ZTL in nur 2 europäischen Einrichtungen vertreten.

(25.02.2019, 21:10)
Jan Jakobi:   Die "alten" Asiaten-Kühe aus dem TP Berlin?

Die Bewohner des Dickhäuterhauses sollen im Laufe des Jahres bzw. bis Ende des Jahres abgegeben werden.

Das Haus in Augsburg soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein.
(22.01.2019, 15:07)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Danke fürs "richtige" Nachschauen. Hab zwar selber Gestern einen Blick in die Zootierliste geworfen, dabei aber übersehen, daß Karlsruhe bisher ja noch gar kein Schneeziegenhalter war.
(25.12.2018, 11:43)
Rainer Hillenbrand:   Nach 24jähriger Haltung hat sich der Zoo vor kurzem von seinen beiden letzten Schneeziegen (beides Böcke) getrennt. Nicht bekannt gegeben wurde im aktuellen Newsletter wohin die Reise für die Beiden ging.
Nachdem zuletzt vor über 8 Jahren die Barasinghas abgegeben wurden, soll dann im Frühjahr an Stelle der Schneeziegen mit den Waldrentieren endlich wieder ein größerer Hirsch einziehen!
(25.12.2018, 00:05)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Richtig. Die Sachlage könnte in 1 bis 2 Jahren schon anders ausehen. Und selbst wenn die beiden dann noch gut dabei sind, müßten sie erstmal ins neue Domizil umziehen. Könnte auch nicht ganz einfach werden...
(17.10.2018, 22:18)
Rainer Hillenbrand:   @Adrian Langer: Käme wahrscheinlich darauf an wie "Alt" die Berliner Kühe sind. So wie ich es verstanden habe soll kein komfortablerer Altersruhesitz für betagte Elefantenkühe entstehen, vielmehr sollen moderne Strukturen geschaffen werden, die es möglich machen, Elefanten auch zu züchten. Zu diesem Zweck sollen die bereits vorhandenen Anlagen für die Haltung eines Bullen umgerüstet werden.
(12.10.2018, 22:50)
Holger Wientjes:   Kapgiraffen gibt es noch.
(27.04.2018, 09:08)
Tim Sagorski:   Wobei sich mir die Frage stellt, von welcher Unterart dann die, potentielle, vierte Giraffe sein wird.

Angolas sind Phase-Out, Massai gibt's in Europa gar nicht mehr...
(27.04.2018, 08:51)
Holger Wientjes:   Eine Junggesellen-/Junggesellinnen-Haltung.
(27.04.2018, 08:10)
Rainer Hillenbrand:   @Carsten Horn + th.oma.s: Danke für die Info`s. Aber was ist denn unter einer Bachelorhaltung zu verstehen?
(26.04.2018, 21:06)
th.oma.s:   In Dresden inzwischen 1,2 G.peralta. Die Bachelorhaltung ging nur ca. 2 - 3 Jahre gut.
(26.04.2018, 20:02)
Carsten Horn:   Dierenpark Amersfoort, früher Zoo Dresden (noch aktuell?)
(26.04.2018, 08:23)
Rainer Hillenbrand:   Gestern Abend traf die erste Giraffe nach 3 Jahren Haltungspause aus dem tschechischen Brno ein. Bei "Zarafa" handelt es sich um eine Netzgiraffe. Bereits heute folgt der zweite Neuzugang in Form einer Rothschildgiraffe aus Kronberg. Erst Ende Mai hingegen schafft es Nummer 3 aus Paris nach Augsburg - mit "Gaya" stößt dann eine 11jährige Kordofangiraffe zu den beiden zwei- und einjährigen Tieren hinzu. Wenn`s mit dem gemischten Grüppchen gut funktioniert würde man laut Aussage des Zoos noch eine weitere Giraffe und damit auch nochmal eine weitere Unterart dazuholen! Gibts so eine Mixed-Haltung bei Giraffen überhaupt woanders nochmal?
(25.04.2018, 20:46)
Rainer Hillenbrand:   Nach der Ankunft einer weiblichen Streifenhyäne aus Belfast könnte sich in Sachen Nachwuchs vielleicht wieder was tun - immerhin hat der Hyänenmann zuletzt mit viel Eifer an der letztmaligen Wurfhöhle rumgebuddelt... Und bei den Mohrenmakis gibt es seit ein paar Tagen wieder ein Jungtier!
2 Giraffen sollten am 03.04. aus Paris und Kronberg eintreffen, jedoch paßt auf französischer Seite mit den Papieren noch nicht alles, sodaß der Termin verschoben werden mußte.
(26.03.2018, 22:52)
Oliver Muller:   Das sind dann wohl überzählige Tiere aus den Zuchtprogrammen, die hier geparkt werden?
(06.03.2018, 08:38)
Rainer Hillenbrand:   Die Rohbau-Arbeiten für die neue Elefantenanlage beginnen bereits am 12. März.
Mit den veranschlagten Kosten für das Projekt siehts bisher noch gut aus.
Am 6. März sollen die ersten neuen Flamingos ins neuerbaute Überwinterungshaus einziehen.
Und nachdem die letzten Arbeiten laufen, kommen vielleicht sogar Ende März schon die ersten Giraffen im Zoo an. Die aktuellsten Neuankömmlinge: Zwergmäuse :-)
(24.02.2018, 21:30)
Oliver Muller:   Dann habe ich da was falsch verstanden oder durcheinander geworfen.
(05.01.2018, 21:51)
Rainer Hillenbrand:   @Sacha: Beutelteufel hat es in der Geschichte des Zoos bisher definitiv noch nicht gegeben! Mit Beginn der 70èr Jahre konnte ich die bis heute gehaltenen Säugetier-Arten selbst erleben und auch davor findet sich in keinem Zooführer ab 1948 (Beginn der Haltung exotischer Tiere) ein Hinweis auf Beutelteufel.
Auf diese (mögliche?) Haltungspremiere bin ich also wirklich gespannt.
(05.01.2018, 20:31)
Oliver Muller:   @Sacha: Nicht? Ich meinte, das mal hier irgendwo im Forum aufgeschnappt zu haben...
(04.01.2018, 19:14)
Sacha:   @Oliver Muller: Wann war denn Augsburg Beutelteufel-Halter??! Mir ist davon nichts bekannt und auch in der Zootierliste finde ich keinen Hinweis darauf.
(04.01.2018, 16:33)
Oliver Muller:   @Rainer: Danke dir! Ich glaube schon, das das möglich ist, wenn schon Vorbereitungen getroffen wurden. Augsburg war ja wohl schon mal Halter. Immerhin planen ja auch noch Schwerin und Berlin TP Teufel. Neuwied käme ja vielleicht auch noch in Frage.
(25.12.2017, 15:33)
Rainer Hillenbrand:   @Oliver Muller: Angeblich sollen diese Tiere aus Zuchtzentren in Australien/Tasmanien stammen. Das Gespräch heute Vormittag war nur kurz, ich kenne diesbezgl. keine weiteren Details. Und tue mich auch schwer damit zu glauben, hier in Augsburg Beutelteufel sehen zu können, aber wer weiß?
(25.12.2017, 15:22)
Oliver Muller:   @Rainer Hillenbrand: Die 33 Teufel sollen aus Australien kommen oder wie kommt die Zahl zu Stande? Bisher war immer von 5 weiteren Zoos die Rede...
(25.12.2017, 14:50)
Rainer Hillenbrand:   Der junge Plumplori gedeiht bisher sehr gut, es sieht im Moment so aus als ob es eine unproblematische natürliche Aufzucht werden könnte.
Der Bestand bei den Streifenhyänen dagegen ist jüngst erloschen, da der weibliche Nachwuchs von 2014 in den Zoo Minsk abgegeben wurde und die Mutter bei einer Untersuchung in der Narkose verstarb. Dafür soll der zunächst nach Magdeburg und aktuell nach Schwerin ausgelagerte Streifenhyänen-Mann in der nächsten Zeit wieder zurückkehren.
Wie ich heute erfahren habe, ist der Zoo immer noch dran in die Haltung von Tasmanischen Beutelteufeln einzusteigen. Es sollen wohl (nach heutiger Aussage des Zoo-Inspektors) insgesamt 33 Tiere an Zoo`s gehen und es gibt für Augsburg bis jetzt weder eine Zu- noch eine Absage. Jedenfalls war in diesem Jahr bereits ein Pfleger bei einem Lehrgang in Kopenhagen und der Zoo hält ein offensichtlich geeignetes Terrain für die Teufel bereit. Na, das wär was....
(25.12.2017, 13:44)
Nikolas Groeneveld:   http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Zoo-Augsburg-Warum-dieser-Plumplori-ein-Gluecksfall-ist-id43261481.html

Zuchterfolg bei den Plumploris im Zoo Augsburg.
(16.11.2017, 17:14)
Rainer Hillenbrand:   ....ich vergaß noch zu erwähnen, daß in diesem Frühsommer ebenfalls wieder ein neuer Zooführer erschienen ist!
(11.11.2017, 21:16)
Rainer Hillenbrand:   Als Zusammenfassung unter "Verschiedenes":
Im Zoo gab es gestern Morgen die erste von insgesamt bis zu drei anstehenden Geburten bei den Grevy-Zebras! Es ist die erste Nachzucht nach 9 Jahren verordneter Zuchtpause, möglich geworden durch den Vorjahreswechsel eines Grevy-Hengstes aus dem englischen Chessington nach Augsburg.
Vor dem Abschluß stehen die Arbeiten im Giraffenhaus sowie dem neu angeschlossenen Laufstall - im Außenbereich muß jedoch noch einiges getan werden und ob die neuen Giraffen in diesem Jahr noch einziehen werden würde ich im Moment eher mal bezweifeln.
Bei den Breitmaulnashörnern hieß es zuletzt, der Bulle würde durch sein Verhalten angeblich eine erneute Trächtigkeit der beiden jüngeren weiblichen Tiere anzeigen, obwohl dies bei Untersuchungen bisher (noch) nicht belegt werden konnte!?
Bei den Flamingos ist es mit der früheren Vielfalt vorbei, da zuletzt sowohl die Chile-, als auch die Zwergflamingos abgegeben wurden. Im Moment entsteht ein neues großes Haus in das auch die Besucher mittels Steg übern Teich Einblick nehmen werden können - jedoch ausschließlich für die Haltung (und Zucht) von Rosaflamingos.
Bemerkenswert finde ich noch die sehr hübschen Neuzugänge bei den Hühnervögeln: Chin. Bambushühner in der kleineren Außenvoliere der Tropenhalle zusammen mit Baumstreifenhörnchen und für die begehbare Großvoliere ein Paar Hügelhühner - eine mir bisher nicht bekannte Waldrebhuhnart mit Verbreitung bis in den Himalaya, daher wohl ganzjährig für den Außenbereich geeignet.
(11.11.2017, 21:06)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöner Zuchterfolg.
(25.08.2017, 22:10)
Rainer Hillenbrand:   ....und die neue Laufhalle für die Giraffen als Anbau an das bestehende Haus steht bereits! Nach gerade mal 2 Wochen komplett in Holzbauweise erstellt - da hab ich "Bauklötze" gestaunt. Natürlich ist noch längst nix fertig, aber als Termin für den Einzug der neuen Giraffen wurde jetzt der Oktober genannt.
(14.06.2017, 22:38)
Rainer Hillenbrand:   Bei der Neuplanung der Finanzierung für die neuen Elefanten-Anlagen gab es auch nochmals Abstriche: Von ehemals 8,3 Mill. gings runter auf nun knapp 6 Mill. Euro. Beim Haltungskomfort der Tiere wurde dabei angeblich nix eingespart, wohl aber unter anderem die zweite angedachte Tierart im neuen Haus - die Binturongs (schluchz). In erster Linie gings jedoch der Technik an den Kragen und der Fassadengestaltung, so daß ich gespannt bin, wie das neue Haus dann von außen wirken wird. Der Stadtrat hatte sich von der Zoo-Chefin wohl auch überzeugen lassen, daß bei Aufgabe der Elefantenhaltung, eine mittelfristig wohl notwendige Erhöhung der Eintrittspreise dem Publikum nicht vermittelbar wäre. Ansonsten war der Besucherzuspruch in diesem Jahr wohl sehr gut, was auch an den beiden jungen Nashörnern gelegen haben dürfte und so steuert der Zoo für dieses Jahr angeblich auf einen neuen Besucherrekord zu.
Was die Giraffen betrifft, hat der Revierpfleger letztens kundgetan, er hätte sich für den Neustart der Haltung eine Bullengruppe gewünscht, die "Chefetage" sich jedoch für Kühe entschieden. 3 bis 4 Tiere sollen es wohl maximal werden. Der Pfleger hätte gerne Kordofan-Giraffen, da gibts jedoch weit weniger "Überschuss" als bei den Rothschild- oder Netzgiraffen, so daß es wohl auf eine dieser Unterarten rauslaufen dürfte.
(18.11.2016, 22:39)
Rainer Hillenbrand:   @M.Mettler: Es wurde tatsächlich von der ein oder anderen Seite im Zusammenhang mit der anstehenden Theater-Sanierung daran gedacht, daß Opernliebhaber ja auch nach München rauschen könnten, um in Augsburg ein teures, komplettes sogenanntes Drei-Sparten-Theater nicht mehr finanzieren zu müssen...
(18.11.2016, 22:15)
Michael Mettler:   Dann könnten doch auch Opernliebhaber einfach nach München geschickt werden, oder?
(18.11.2016, 19:44)
Oliver Muller:   @Sacha: Keine Ahnung, ich bin ja Rheinländer. Aber ich konnte der Presse entnehmen, dass der ÖDP-Vertreter im Stadtrat (christlich-konservative grüne Kleinpartei) der Meinung war, man könne ja nach München fahren, wenn man Elefanten sehen wolle und für Augsburg würde ein Streichelzoo reichen.
(18.11.2016, 18:40)
Sacha:   @Oliver Muller: Nicht nur wahrscheinlich, sondern sicher. Ist auch hier in Zürich so. Die Oper verschlingt praktisch jedes Jahr mehr Steuergelder, während der Zoo (fast) jedes Jahr angehalten wird, den Eigenfinanzierungsgrad zu erhöhen.
Besteht Augsburgs Stadtregierung auch aus Akademiker-Pseudo-Sozis und Rund-um-die-Welt-Flieger-Grüne wie bei uns, die jeden Farbkleckser als Künstler einstufen und für jedes Gebilde im Zweitklässler-Bastell-Stil Unsummen verschleudern, aber nicht für Institutionen, die die Mehrzahl der Bewohner interessiert (und die sie nutzen kann)?
(18.11.2016, 15:45)
Oliver Muller:   Gute Nachrichten heute aus Augsburg: der Stadtrat hat sich durchgerungen, die benötigten 2 Mio. Euro für ein neues Elefantenhaus zu spendieren. Fertigstellung soll 2019 sein.
Schon peinlich, dass das so ein Thema war, nachdem man offenbar kürzlich 100 Mio. Euro für die Sanierung der Oper locker gemacht hat. Dabei gehen vermutlich wesentlich mehr Menschen in den Zoo als in die Oper.
Aber vielleicht besteht ja jetzt auch die Möglichkeit, dass ab 2020 auch über Geld für eine Fortsetzung der Haltung der Schimpansen (oder einer anderen Menschenaffenart) nachgedacht werden kann.
(18.11.2016, 15:35)
Nikolas Groeneveld:   Zum Thema neue Giraffen für den Augsburger Zoo
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Wann-es-wieder-Giraffen-im-Zoo-geben-wird-id39615942.html
(03.11.2016, 14:05)
Nikolas Groeneveld:   Neues zur Elefantenanlage.
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Neue-Plaene-fuer-das-Elefantenhaus-im-Zoo-id39232947.html
(01.10.2016, 12:31)
Nikolas Groeneveld:   Neues aus dem Augsburger Zoo.
http://presse-augsburg.de/presse/zoo-augsburg-aktuell-viele-neue-tiere-und-das-warten-auf-eine-baugenhmigung/
(28.09.2016, 21:15)
Rainer Hillenbrand:   Im Afrika-Panorama des Zoo`s wurden von mir heute 6 Impala-Böcke gesichtet, die sich auf der ehemaligen Außenanlage der Giraffen "breit" gemacht hatten. Vermutlich handelt es sich dabei um die "Osnabrück-Gruppe". Wann genau die Tiere eingetroffen sind, kann ich nicht sagen, da ich gute 3 Wochen nicht mehr vor Ort war. Nachdem die Antilopenstallungen ja zwischenzeitlich teilweise für die Haltung von Südhornraben und Trompeter-Hornvögeln genutzt wurden, waren diese Heute vogelfrei - die Südhornraben zeigten sich draußen. Die Innenboxen waren zum Teil von der Bleßbock-Familie belegt. Im übrigen solls im Herbst bereits losgehen mit einem Anbau für das aktuell leerstehende Giraffenhaus. Dieser wird im wesentlichen eine Innenlauffläche aufweisen und so möchte der Zoo bereits nach Möglichkeit im nächsten Frühjahr wieder in die Giraffenhaltung einsteigen. Weitere aktuelle Bewohner des Panoramas außer den genannten Antilopen und Hornraben sind die 5 Breitmaulnashörner (2 juvenile), eine 6köpfige Stutengruppe Grevy-Zebras, 5 Strauße, sowie Grauhals-Kronenkraniche.
(21.06.2016, 19:18)
Rainer Hillenbrand:   @Oliver Müller: Wie von Ihnen weiter unten schon mal geäußert wäre es übrigens auch meine eigene Ãœberlegung gewesen - das bestehende Elefantenhaus für eine größere Schimpansenhaltung umzubauen, vorausgesetzt es wird eben nix mit den Elefantenplänen! (Ich glaube, ich hätte das insgeheim sogar besser gefunden?) Vielleicht wäre dadurch die Möglichkeit entstanden, die vorhandene Schimpansengruppe behutsam langfristig mit anderen Tieren zusammenzugewöhnen.
(08.05.2015, 22:08)
Rainer Hillenbrand:   @Oliver Müller: Das derzeitige Elefantenhaus inklusive der bestehenden Außenanlage wird für die Haltung eines Bullen umgerüstet! Die Schimpansenhaltung hat im Grunde keine Zukunft - sie ist nicht erweiterbar, man kann die Tiere aber auch nicht abgeben (eine Möglichkeit hierfür ist vor einigen Jahren "erfolgreich" durch die Bürokratie vereitelt worden) und einen Abnehmer für die 3-köpfige Gruppe wird man wahrscheinlich nicht finden. So versucht man unter den gegebenen Bedingungen eine bestmögliche Haltung.
(08.05.2015, 21:56)
Oliver Müller:   @Rainer Hillenbrand:
Wird eigentlich das alte Elefantenhaus abgerissen, wenn das neue steht? Oder gibt es Nachnutzungspläne? Und wie sieht die Zukunft der Schimpansenhaltung aus?
(07.05.2015, 22:24)
Michael Mettler:   Haustiereinkreuzung in der Wildbahn ist nicht abwegig und muss sich auch nicht zwangsläufig im Phänotyp niederschlagen; man hat auch in Bisons schon Hausrind-DNA gefunden... Frage in einem solchen Fall wäre dann, ob das Zoo-Zuchtprogramm strenger sein möchte als die natürliche Auslese im Freiland.
(07.05.2015, 08:49)
Hannes Lüke:   Ich hätte gerne Vergleichswerte gesehen ob auch in wilden Markhor Herden Hausziegen Einkreuzung zu finden ist. Evtl haben die es schon in die Zoos mitgebracht (wobei natürlich auch durch diverse "Heufresser" Wiesen so manches genixt wurde
(06.05.2015, 23:50)
Michael Mettler:   In dem genannten EAZA-Jahrbuch hatte ich - wie mir wieder einfiel - bei früherer Gelegenheit, damals hauptsächlich wegen der Tur-Diskussion im Gebirgswiederkäuer-Thread, schon mal gestöbert und auch die potenzielle Hybridengeschichte bei den Markhoren per Google zu finden versucht. Laut einer 2008 veröffentlichten, an der Uni Wien durchgeführten Studie hatte man bei mehr als einem Drittel der untersuchten heptneri-Markhore aus drei Zoos (die in der verfügbaren Zusammenfassung leider nicht genannt werden) genetische Spuren von Hausziegeneinkreuzung gefunden:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18228130
(06.05.2015, 20:57)
Holger Wientjes:   Grevy und Giraffe in Magdeburg und Leipzig.
(06.05.2015, 20:46)
Rainer Hillenbrand:   @An Alle: Den Grund für die Auflösung der Markhor-Gruppe kenne ich leider nicht, ich habe mir aufgrund der lebhaften "Ãœberlegungen" aber vorgenommen, das in nächster Zeit zu erfragen, sofern mir ein Inspektor/Kurator über den Weg läuft! Michael Mettlers Theorie klingt jedoch nicht schlecht.
Die Elefanten waren sicher nicht der Auslöser und die männliche Tur-Herde einfach bestmögliche Nachnutzer der Anlage, da für ihr derzeitiges Gehege bei zeitnaher Umsetzung des Elefatenprojekts (Start/Frühjahr `16) die Zeit abläuft.
Ich hätte die Markhore gerne weiter hier gesehen, andererseits können sich die durchaus imposanten Tur-Böcke dann besser in "Szene" setzen, denn meistens liegen sie im aktuellen Gehege im oder am rückwärtigen Stall, statt sich über die Anlage zu bewegen, was nicht sehr "fotografenfreundlich" ist.

Entschuldigen muß ich mich, glaube ich, was das Thema Grevy/Steppenzebras betrifft.
Als ich das unten ausgeführt habe, hatte ich eine Tierpfleger-Aussage im Hinterkopf bezüglich der Wassergräben des Afrika-Panoramas. "Eigentlich ein Schmarrn, diese Gräben, besser wäre es die Giraffen mit allen anderen zusammenzulegen, einzige Ausnahme höchstens die Grevys, mit denen könnte es eventuell Probleme geben." In dieser Art hat sich das festgesetzt, auch als ein Kurator zusätzlich mal bei Problemen mit der Gevy-Gruppe eine mögliche Haltungsumstellung erwähnte. In dem Zusammenhang gefragt: Gibt es denn Vergesellschaftung von Grevys mit z.Bsp. Giraffen? Ich kenne nur die gemeinsame Haltung mit Dorcas-Gazellen in der Wilhelma.
(06.05.2015, 20:25)
Michael Mettler:   Vielleicht hat der Abschied von den Markhoren einen ganz anderen Hintergrund. Im EAZA-Jahrbuch 2007/08 ist zu lesen, dass beim damals bevorstehenden, inzwischen erfolgten Upgrade von ESB auf EEP beim Markhor Untersuchungen zu möglicher Hybridisation anstanden, zumal seinerzeit bei 80% (!) der ESB-Tiere die Abstammung unbekannt war:
http://www.eaza.net/activities/cp/yearbook20072008/42_Sheep_Goat_TAG.pdf

Wenn jetzt sogar schon Tiere aus dem EAZA-Raum hinaus (nach Indien!) abgegeben werden, scheint der Bedarf an Augsburger Markhoren innerhalb der EAZA nicht (mehr) allzu groß zu sein.
(06.05.2015, 15:32)
Holger Wientjes:   Oder ein Denkfehler meinerseits und die Böcke besetzen halt einfach das frei gewordene Gehege der Markhore ?? Aber warum sollte man so eine tolle grosse Zuchtgruppe einfach so auflösen ??
(06.05.2015, 15:09)
Holger Wientjes:   Oder ein Denkfehler meinerseits und die Böcke besetzen halt einfach das frei gewordene Gehege der Markhore ?? Aber warum sollte man so eine tolle grosse Zuchtgruppe einfach so auflösen ??
(06.05.2015, 15:09)
Holger Wientjes:   Ja, aber dafür weichen ja anscheinend die Markhore, sodass die Bockgruppe der Ture deren Gehege nachnutzen können. So hab ich das jetzt verstanden.
(06.05.2015, 15:06)
Sacha:   @Holger Wientjes: Ich muss da wohl etwas überlesen haben. Von welcher Art sprichst Du, die den Elefanten weichen muss? Gemäss MM wurden die Barasinghas schon früher abgegeben und bei den Turen handelt es sich um eine ZWEITE Gruppe.

Bezüglich der Grevy-/Steppenzebras habe ich mich das gleiche gefragt.
(06.05.2015, 15:01)
Holger Wientjes:   Und schon wieder muss eine seltene Art zugunsten der Elefanten weichen... Da könnte man manchmal zum Elefanten-Hasser werden... (Ich weiss, die Tiere können da nichts für.)

Warum sollte dereinst von Grevy- auf Steppenzebra umgestellt werden ? Vergesellschaftungen gibt es auch mit Grevys. Und Platz zum Ausweichen ist ja in Augsburg reichlich vorhanden.

Schön, dass es noch Zoos gibt, die richtige Zooführer herausgeben !!
(06.05.2015, 11:49)
Michael Mettler:   @Rainer Hillenbrand: Den Weg zwischen Kattas und Nashornhaus bin ich gar nicht gegangen, weil der wie ein Versorgungsweg wirkte... Wäre ja schade, wenn man die Lemuren irgendwann nicht mehr zumindest von außen betrachten könnte, wenn der Zugang zur Anlage geschlossen ist.

Das mit den Austernfischern ist interessant. Allerdings ist das auch eine in der Fortpflanzungszeit recht selbstbewusste/kampfbereite Limikolenart, weshalb sie m.W. schon hie und da in Zoo-Strandvogelvolieren als Unruhestifter aussortiert wurde.
(05.05.2015, 20:11)
Rainer Hillenbrand:   @Michael Mettler: Nein, natürlich nicht rechts schwenken, sondern links. Links!
(05.05.2015, 19:27)
Rainer Hillenbrand:   @Michael Mettler: Ich verfolge das Forum ja schon eine ganze Weile, aber ihre Gabe flugs zu kombinieren - von wegen bayrischer Flamingotausch - finde ich immer wieder beachtlich :)
Ein neuer Zooführer ist übrigens schon auf dem Weg, der sollte in den nächsten Wochen zu bekommen sein.
Die Abdimstörche gibt es ja schon ein paar Jahre in der Sichler-Voliere gegenüber den Tigern. In dieser ja nicht übermäßig großen Voliere gibt es ein jährlich züchtendes Paar Austernfischer und ganz offensichtlich haben die Störche den kleinen Fischern noch nie ein Haar gekrümmt.
Bei der Kattaanlage hat man am Eingang links der Mandrills tatsächlich so gut wie keinen Einblick - wenn Sie rausgehen und gleich rechts schwenken gibt es (noch) gute Einblicksmöglichkeiten. Ebenso vom Afrika-Panorama kommend am Außenzaun lang, denn eine Hecke gibt es dort nicht, eher locker gepflanzte Sträucher, aber früher oder später werden sich diese Möglichkeiten in der "grünen" Jahreszeit sicher nicht mehr bieten.
(05.05.2015, 19:24)
Michael Mettler:   @Rainer Hillenbrand: Danke für die Aufklärung! Ich habe tatsächlich nur Chile- und Rosaflamingos in natura gesehen, kann aber leider nicht sagen, ob ich noch ein Kubanerschild vorgefunden oder mich diesbezüglich nur vom Zooführer (verkauft wird ja noch eine Ausgabe von 2013, und da ist der Kubaner noch enthalten) informieren ließ. Aber schön, dass der Zoo schon auf dem Weg zu einer einzigen Großflamingoform ist, die Hybridisierungsgefahr ist eben m.E. einfach zu groß. Im Grunde würde sich ein Ringtausch der bayrischen Zoos anbieten: Münchener Rosaflamingos nach Augsburg (übrig blieben dort die Kubaner, passend zum angrenzenden Parkteil Amerika), Nürnberger Kubaner nach München (übrig blieben die Chilenen), Augsburger Chilenen nach Nürnberg.

Auch Abdimstörche in der begehbaren Voliere sehe ich mit Skepsis. Ich fürchte, dann werden die Limikolen wenig Chancen haben, Junge groß zu bekommen.

Wie bei den Kapuzinern habe ich auch bei der Lemurenanlage in einem Punkt vor Ort nicht richtig aufgepasst (das kommt davon, wenn man andere Interessenschwerpunkte hat als Primaten...). Ist die Lemurenanlage eigentlich auch in geschlossenem Zustand von außen problemlos einsehbar? Ich habe sie an der Seite links von den Mandrills betreten, da verwehrte meiner Erinnerung nach die "Eingangshütte" einen Einblick. Beim Rausgehen an der rechten Seite habe ich nicht drauf geachtet, und der dem Haus gegenüber liegende Außenzaun, an dem man nach Umrunden des Afrikapanoramas noch ein Stück entlang geht, verläuft meiner Erinnerung nach hinter einer Hecke.
(05.05.2015, 19:00)
Rainer Hillenbrand:   @Michael Mettler - Der Zoo hält aktuell 5 Breitmaulnashörner (darunter 2 Bullen). Einer der beiden ist schon sehr betagt, während der andere nach seiner Ankunft im vergangenen Jahr die beiden jüngeren weiblichen Rhinos bereits gedeckt hat. Und jetzt hoffen eben alle auf Nachwuchs...

Ins (jetzt ehemalige) Giraffenhaus soll eine größere Antilopenart einziehen. Gedacht wird hierbei entweder an Große Kudus oder Südliche Oryx. Darüberhinaus gibt es wohl bereits Pläne, oder Gedankenspiele, bei Wiederaufnahme der Giraffenhaltung auch die Stallungen für Antilopen und Zebras neu zu konzipieren. Ich vermute, daß dann wohl der Wassergraben zwischen bisherigem Giraffengelände und dem Gehege der Grevy-Zebras fallen wird und mit Umstellung auf Steppenzebras (plus Antilopen) eine richtige Vergesellschaftung möglich wird. Allerdings dürften dafür noch ein paar Jährchen ins Land gehen...
Die Kamerunschafe sind noch da - die südlichen Strauße hingegen noch relativ neu und deswegen bis jetzt noch nicht auf dem großen Gelände angekommen - das wird sich in der nächsten Zeit sicherlich ändern.
Zur Rotbüffel/Paviananlage sei noch erwähnt, daß die Büffel die Paviane meist nicht weiter beachten, die Paviane hingegen gerne auf dem Rotbüffel-Rücken durchs Gehege reiten.
(05.05.2015, 18:40)
Rainer Hillenbrand:   @Michael Mettler - Hallo Herr Mettler, ich bin Neu beim Forum und da ich als Zoofan in Augsburg sitze, wollte ich Ihnen die "Fragen" beantworten, die sich bei Ihrem kürzlichen Besuch hier für Sie ergeben haben.

Bei den Kapuzinern haben Sie nichts "übersehen". Die beiden geräumigen Innengehege sind von außen tatsächlich nicht einsehbar. Angedacht wahr das wohl, aber letztlich wollte es angeblich die Chefin nicht.

In der benachbarten begehbaren Voliere befinden sich außer den bereits von Ihnen gesichteten eben noch diverse Limikolen wie Kampfläufer, Rotschenkel, Kiebitz, Säbelschnäbler und Triele. Außerdem Brachvögel (allerdings -1, vermutlich durch Wiesel!) Statt Schwarzstörchen werden bereits vorhandene Abdimstörche hier mit einziehen. Zudem Wiedehopf und besagte Diamantfasane (allerdings Verlust des genetisch angeblich besonders wertvollen Hahns durch besagten Räuber...) Die beiden letztgenannten Arten sollen wohl vor allem die Trockenzone mit Koniferenbestand besetzen. Aufgrund der Verluste soll die Voliere zur Zeit im unteren Bereich zusätzlich mit Strom gesichert werden. Die Netz-Maschenweite beträgt übrigens 4x4!

Die Flamingogruppe besteht seit 2 Jahren aus Rosa- und Chileflamingos. Sollten die Kubaflamingos noch mit ausgeschildert sein? Tatsächlich gingen die jedoch im Tausch für Rosa im Mai 2013 nach Köln. Mit einem größeren neuen Haus sollen auch die Zwergflamingos aus ihrem "Waldgehege" (wieder richtig gesehen) zu den beiden größeren Arten umziehen. Langfristig sollen wohl Rosa- und Zwergflamingos erhalten bleiben.

Das Fennekschild im Löwenhaus war gleichfalls richtig, denn die Fenneks sind noch drin! Eigene Sichtungen ergaben zuletzt bis zu 2 Tiere. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, daß man diese Haltung aufgeben würde. Hier irrt die Zootierliste!

Bei den benachbarten Streifenhyänen gab es im letzten Jahr übrigens zweifachen Nachwuchs, im Außengehege in selbst gegrabener Höhle! Der Rüde wurde nach Magdeburg ausgelagert, kommt jedoch wieder zurück, wenn die beiden Jungtiere den Zoo verlassen haben.

Die Schneeziegen-Gruppe besteht aktuell aus einem Paar und zwei Jungtieren. Bei einem der beiden Jungtiere starb überraschend die Mutter.

Die ehemals wirklich große Gruppe der Schraubenziegen befindet sich in Auflösung! Aktueller Bestand sind tatsächlich ihre gesehenen 2,1. So ging letztes Jahr unter anderem ein 6-köpfiger Transport in den Zoo nach Darjeeling. Nachdem das Ex-Barasingha-Gelände für das neue Elefantenhaus gebraucht wird, wird die dortige männliche Thur-Herde vielleicht schon in einigen Monaten das Schraubenziegen-Gehege übernehmen.

Das begehbare Katta-Gehege ist jeden Tag unter Aufsicht von 12-16 Uhr "geöffnet". Obwohl die Mohrenmakis erst seit einem Dreivierteljahr mit drin sind, gab es jetzt Ende März bereits den ersten Nachwuchs.
(05.05.2015, 18:10)
Michael Mettler:   Noch zu den Affenanlagen: Der Innenraum der Mantelpaviane befindet sich in dem gelben Gebäude hinten rechts im Bild und ist von außen durch Scheiben einsehbar. Bei der Kapuzineranlage habe ich leider vergessen, nach einem Zutritt zum Haus zu schauen. Einen ganz offensichtlichen Zugang oder einen Scheibeneinblick von außen habe ich aber nicht in Erinnerung - immerhin bin ich daran vorbeigegangen, um die im selben Gebäude untergebrachte Toilettenanlage zu nutzen. Falls man die Kapuziner wirklich nicht innen sehen kann, wäre das eigentlich ein merkwürdiger schautechnischer Kontrast zu der neuen Vogelvoliere genau vis-a-vis, bei der auf winterharten, also auch beim kaltem Wetter sichtbaren Besatz Wert gelegt wurde (soweit das der Beweggrund war und nicht nur das Einsparen von Heizkosten).

Augsburg gehört übrigens noch zu den Zoos mit Flamingo-Sammelsurium, alle drei Großformen werden zusammen auf der selben Anlage gehalten (wobei ich insgesamt nicht besonders viele Individuen gesehen habe), lediglich Zwergflamingos (ca. 15-20 Tiere) haben eine eigene Anlage an anderer Stelle (eher ein "Waldgehege").

Als Folge der Haltung diverser Wildgansarten im Bereich des Afrika-Panoramas waren Mischpaare und mehrere Hybriden zu sehen (höchstwahrscheinlich Nonnengans x Schneegans und Streifengans x ?), die wie die Letzteren z.T. offenbar schon selbst wieder Paare bilden. Der bunt gemischte Besatz von Wasserflächen, der laut unserer Forumdiskussion an anderer Stelle für manche Zoofans wünschenswert ist, zeigt auf diese Weise seine Schattenseiten.
(30.04.2015, 11:49)
Michael Mettler:   Die Kapuziner-Voliere, besetzt mit einer Horde Rückenstreifen-Haubenkapuziner aus Schweriner Zucht. Innen prima strukturiert und bis in den letzten Winkel ausgenutzt von den Affen - erstmals sah ich Kapuziner sogar Löcher graben, ein Sandhaufen wurde von zwei Tieren emsig und beidhändig durchgewühlt (versteckte Leckerlis?). Als Betrachter mit nicht mehr ganz jungen Augen finde ich die Anlage allerdings schautechnisch nicht optimal. Das Stahlnetz, an das man (natürlich aus guten Gründen) nicht dicht herantreten kann, glänzte vor und hinter den Tieren in der Sonne - das war nicht nur eine harte Probe für den Kamera-Autofokus, sondern auch anstrengend für meine eigenen Augen.
(30.04.2015, 08:41)
Michael Mettler:   Die Rotbüffel-Mantelpavian-Anlage, gleich rechts hinter dem Zooeingang gelegen (frühere Nashornanlage). Die Bereiche um die Felsen herum sind für die Büffel "barrierefrei" begehbar, die Vierergruppe (darunter ein Kalb) hat damit viel Fläche zur Verfügung. Die äußeren, lockerer verteilten Felsen erlauben ihnen vermutlich noch ein Hindurchschlängeln, aber im Ernstfall einer Verfolgung wütender Büffel vs. flüchtender Pavian können die Affen dort locker entkommen und auch sonst praktisch überall auf der Anlage per Kurzsprint das im Notfall rettende Zentrum erreichen. Schön, dass man sich für die Paviane nicht auf einen reinen Felshaufen beschränkt hat, ein Teil der Horde war gerade sehr aktiv auf den Kletterbäumen (keineswegs nur Jungtiere, sondern alles bis hin zu ausgewachsenen Männern).
(30.04.2015, 08:30)
Michael Mettler:   Wie angekündigt noch ein paar Impressionen aus Augsburg. Hier ein zoologisches Highlight: Bengal-Plumplori in der Nachtanlage des Elefanten-Schimpansen-Hauses.
(30.04.2015, 08:21)
Michael Mettler:   Diese Aufnahme verdeutlicht anhand des Besuchers als Größenmaßstab in etwa die Größe der Voliere. Ist also kein Riesenbau á la München oder Kronberg. Während ich vor meinem Besuch anhand der gelesenen Arten noch den Eindruck hatte, die Voliere solle unter einem Thema "Vögel heimischer Feuchtgebiete" stehen, sprechen nun Inkaseeschwalbe und Diamantfasan eher für einen klassischen Mischbesatz, der tatsächlich nur nach dem Faktor Winterhärte zusammengesetzt zu sein scheint...
(27.04.2015, 21:15)
Michael Mettler:   Das ist natürlich ein betrüblicher Start für die Voliere. Wobei deren Gitter nicht gerade feinmaschig ist (m.E. das gleiche Netz, das mancherorts für Menschenaffen verwendet wird?), ein Hermelin passt da vermutlich überall durch...
(27.04.2015, 21:00)
Heidemarie Busch:   @Michael Mettler, die Eröffnung der Voliere für die kältefesten Vögel verzögert sich etwas länger.

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Marder-frisst-Voegel-aus-der-Zoo-Voliere-id33859537.html
(27.04.2015, 19:03)
Michael Mettler:   Zur Verdeutlichung meiner Gedanken hier ein Ausschnitt aus dem Zooplan. Wie auf der von Ulli eingestellten Grafik dargestellt, soll das neue Elefantenhaus auf Teilen der mit 45 beschrifteten Fläche (früher Barasinghas, derzeit zweite Tur-Gruppe) entstehen und die neue Anlage für die Elefantenkühe von dort über die Fläche "in Planung" bis zum jetzigen Elefantengehege (46) reichen, das langfristig zum Bullengehege umgerüstet wird.

Würde man den Besucherweg verschwenken, in dem man ihn quasi als Gegenbogen zum jetzigen Verlauf in Höhe des Muntjak-Geheges (44) über das jetzige Afrika-Panorama (35, 42, 43) auf das alte Elefanten-Schimpansen-Haus (D) zu laufen ließe, wäre eine um einen knappen Hektar größere Elefantenanlage möglich und eine dann ohne Trenngräben zusammengefasste Afrikasteppe immer noch gut zwei Hektar groß - kleiner als in Arnheim, aber m.W. immer noch größer als in Emmen.

Augsburg scheint übrigens kein Geo-Zoo werden zu wollen - die jüngsten Anlagen sprechen in ihrer Platzierung jedenfalls nicht für derlei Gedanken.
(27.04.2015, 15:50)
Michael Mettler:   @Holger: Ich habe in Augsburg eine adulte Schneeziege und zwei Jungtiere gesehen. Auch hier ist es aber möglich, dass sich weitere Tiere "unsichtbar" gemacht hatten.

Nicht nur das Afrika-Panorama wirkt leer. Ich wundere mich auch über die brach liegende Bison-Anlage. Zwar soll die in den Elefanten-Umbau einfließen, aber das dauert ja noch und laut ZTL wurden die Bisons schon 2007 abgegeben. Dann würde ich doch dort schlichtweg als Zwischenbesatz arbeitstechnisch unkomplizierte, kältefeste Haustiere mit Schauwirkung hinstellen - z.B. hat der Zoo schon länger keine Großkamele mehr im Bestand. Oder ein paar Appaloosas, noch stehen ja Totempfähle auf der Anlage...


(27.04.2015, 15:17)
Holger Wientjes:   Danke für Deinen Bericht !

Als ich vor drei Jahren dort war, konnte ich recht grosse Gruppen der Schraubenziegen und Ture sehen. Aus der Erinnerung sicher jeweils 15 Tiere oder mehr, so dass ich davon ausgehe, dass sich die übrigen Markhore Dir einfach nicht gezeigt haben. Auch die Bockgruppe der Ostkaukasen (alle mit schönem Gehörn) im ehemaligen Barasingha-Gehege war recht kopfstark, bestimmt ein Dutzend damals. Wie sah es bei den Schneeziegen aus (kurz off-topic: München hält wohl leider keine mehr. Wenn hier jemand Näheres dazu weiss, bitte im entsprechenden Thread mitteilen !)?

Das Afrika-Panorama ist in der Tat (kam mir schon bei meinem Besuch so vor) verschenktes bzw. brachliegendes Potential. Da lässt sich eine Menge mehr draus machen ! Ich hätte auch gerne (als zugegeben nicht übermässiger Elefanten-Fan) anstelle eines Neubaus für die Dickhäuter ein neues Giraffen-Haus gesehen. Eine grosse Huftiergemeinschaft aus Giraffen, Nashörnern, Zebras und Antilopen nach Arnheimer Vorbild wäre auf der Fläche sicherlich machbar und absolut attraktiv.

Zu der Kombi Rotbüffel/Pavian: Hätte ich zwar gerne, wie in OS, mit anderen Primaten, aber finde ich ebenfalls sehr nachahmenswert. Da fallen mir einige Möglichkeiten ein, wie seinerzeit in Hannover mit Hulmans und Barasinghas (sowie alternativ Axishirschen und/oder Nilgaus) oder auch gerne mal Husarenaffen mit Giraffen und Antilopen.

Ansonsten finde ich an Augsburg sehr positiv, dass man sich auch Tiergruppen widnet, die andernorts etwas untergehen, wie z.B. den von Dir angesprochenen Reptilienbereich, eine umfangreiche Vogelsammlung oder die Nachttiere !
(27.04.2015, 14:23)
Michael Mettler:   Ich war am Samstag in Augsburg, mein letzter Besuch lag fast neun Jahre zurück - so gab es natürlich einiges Neues für mich zu sehen, auch wenn manche dieser Anlagen auch schon wieder ein paar Jahre stehen.

Nachahmenswert (in Osnabrück ist man ja bereits dabei) in ihrem Grundkonzept finde ich die Pavian-Rotbüffel-Anlage, wobei man bestimmt auch hinsichtlich der Arten etwas anders kombinieren könnte (Kaffernbüffel, andere Pavianarten; oder als Asien-Version mit Makaken oder Hulmans und asiatischen Rindern). Leider erlebte ich keine Interaktion zwischen den Arten, da ich die Büffel nur wiederkäuend antraf, aber die Tiergemeinschaft wirkte insgesamt entspannt.

Dementsprechend kannte ich auch die umgebauten Anlagen am Affenhaus noch nicht. Die begehbare Katta-Anlage wird nur für die Besucher geöffnet, wenn Aufsichtspersonal verfügbar ist, um unerwünschtes Füttern zu verhindern. Die im letzten Jahr hinzugekommenenen Mohrenmakis habe ich in der Anlage nicht gesehen (es ließ sich auch nur ein Katta draußen blicken), ausgeschildert sah ich neben den Kattas nur Graukopfkasarkas (die Möglichkeit von Unterbesatz wird in begehbaren Primatenanlagen m.E. sonst viel zu selten genutzt).

Apropos Schild: Ich bin mir ziemlich sicher, noch Fennek-Beschilderung an der Anlage am Löwenhaus gesehen zu haben (wenn auch kein lebendes Tier dazu). Laut Zootierliste wurde die Haltung aber 2014 beendet (für mich etwas überraschend, da vorher gut gezüchtet wurde) - weiß jemand Genaueres?

Definitiv und unübersehbar beendet wurde allerdings die Giraffenhaltung. Laut Aushang wurde nur zwei Tage vor meinem Besuch die letzte Kuh Tanisha nach Le Pal abgegeben, und es soll in den kommenden Wochen entschieden werden, welche Tierart stattdessen auf dem Afrika-Panorama einziehen soll. Wie ich heute aus Internetartikel entnehmen konnte, war die Gruppe durch Verluste unterschiedlicher Ursache auf Tanisha zusammengeschmolzen und eine Anpassung des Hauses an die neuen Richtlinien ist aus Kostengründen nicht zu stemmen, da erst mal die neue Elefantenanlage und das Biber-Otter-Projekt anliegen.

Insgesamt wirkte das Afrika-Panorama auf mich ziemlich verödet. Auf seinen drei Hektar Fläche tummelten sich nur noch sechs Grevyzebras (im kleinsten Gehege), drei Blässböcke (im mittleren, bisherigen Giraffengehege) und drei Breitmaulnashörner. Ein weiteres Rhino sah ich im Vorgehege des für mich ebenfalls noch neuen Hauses, auch Strauße standen nur im Separee. Watussirinder – bei meinen früheren Besuchen eindeutige Blickfänge auf dem Panorama – gibt es nicht mehr, ich habe auch kein einziges Kamerunschaf gesehen. In den einsehbaren Huftierställen der größten Anlage fand ich zu meiner Überraschung Hornraben und Trompeterhornvögel vor.

Jetzt frage ich mich, ob der Abschied von den Giraffen die Elefanten-Ausbaupläne beeinflussen könnte. Denn im Grunde würde sich jetzt anbieten, jenen Teil des Afrika-Panoramas, um den die geplante neue Elefantenanlage herum verlaufen würde, noch den Rüsseltieren zuzuschlagen und den Besucherweg (z.B. als Steg) in Höhe Muntjakgehege so zu verschwenken, dass er im Bogen auf das alte Elefantenhaus zu verlaufen würde. Im Gegenzug könnte man die Trennung der drei Afrika-Gehege auflösen und hätte dann eine zusammenhängende Afrikasteppe mit Nashörnern, Zebras, Antilopen und Straußen.

Gut gefällt mir das neue Terrarienhaus, weil es nicht nur baulich sehr viel schöner ist als das alte (die dortige Kleinterrarienwand erinnerte mich immer ein bisschen an Zoohandlung), sondern man auch weiterhin nicht nur Standardarten bietet, sondern auch ein paar Besonderheiten (z.B. Molukken-Segelechse, Laurents Winkelkopfagame, Grüner Berggecko, Mosambik-Gürtelschweif). Auch die Außenbereiche für heimische Lurche und Kriechtiere machen einen attraktiven Eindruck, wenn sich auch meine Sichtungen – vermutlich temperaturbedingt – auf Kreuzotter, Schlingnatter und Bergmolch beschränkten (Ringelnatter, Laubfrosch und Gelbbauchunke blieben unsichtbar bzw. die Terrarien der beiden Letzteren waren vielleicht noch gar nicht besetzt).

Von „einer der größten Schraubenziegen-Herden weltweit“ (Zitat Zooführer) sah ich leider nur 2,1 Tiere – vielleicht befanden sich weitere auf der abgewandten Hügelseite. Nebenan eine Gruppe von mindestens 15 Ostkaukasischen Turen, von denen einen zweite Gruppe – drei Tiere gesehen – im ehemaligen Barasingha-Gehege gehalten wird. Einen kapitalen Bock bekam ich leider nicht zu Gesicht. Wieder einmal stach mir der optische Kontrast zwischen den beiden jüngeren, almwiesenartigen Wildziegenanlagen und dem alten Betonfelsen der Alpensteinböcke (so ähnlich sahen übrigens früher die Bergtieranlagen in München-Hellabrunn aus!) ins Auge.

Neu für mich waren die Nachtabteilung im Tigerhaus (Senegal-Galagos und Kurzkopfgleitbeutler in Aktion gesehen, Zwergplumploris leider nicht), die zeltartige Netzvoliere für Haubenkapuziner und natürlich die zwar schon fertige, aber für Besucher noch gesperrte begehbare Voliere für kältefeste Vögel. Wie in anderen Zoos feiert auch in dieser (leider) Sichtbeton als Rückwand seine Wiederauferstehung und bildet einen starken Kontrast zur naturnahen sonstigen Gestaltung der Voliere. Vom Besatz konnte ich von außen je zwei Nachtreiher, Inkaseeschwalben und Krickenten erspähen. Laut HP sind u.a. diverse Limikolen geplant (oder schon drin?) und zu meiner Verwunderung auch Schwarzstörche – vergreifen die sich nicht an so kleinen Mitbewohnern und deren Brut?

Als zoologisch bemerkenswert würde ich neben schon genannten Arten noch nennen: Amurkatze, Schuppensäger (zusammen mit Schopfente und Magellanpinguin ein denkwürdiger Gehegebesatz!), Moskitokolibri, Langzehenkiebitz, Seidenstar, Bengal-Plumplori, Streifenhyäne, Paradieskasarka.

Fotos folgen nach Sichtung meiner Ausbeute…

(27.04.2015, 11:25)
Oliver Müller:   Dann wird man in Zukunft mit 2 Häusern arbeiten? Erstaunlich, ich hätte getippt, dass man die alte Elefantenanlage nebst Haus für die Schimpansen umbaut. Dann wird deren Haltung vermutlich auslaufen, oder? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man noch Geld für einen zweiten teuren Bau für eine anspruchsvolle Tierart auftreiben kann..
(04.04.2015, 16:05)
Ulli:   Elefantenhaus

http://elefant.zoo-augsburg.de/
(04.04.2015, 15:28)
Ulli:   geplante Elefantenanlage
(04.04.2015, 15:27)
Oliver Müller:   Laut Website des Zoos soll nach Fertigstellung der begehbaren Voliere als nächstes eine Anlage für Biber, Fischotter und heimische Fische gebaut werden. Geplanter Fertigstellungstermin ist 2016.
Ich vermute mal, dass man für danach den Bau einer neuen Elefantenanlage plant, denn der Zoo hat ja schon pressewirksam angekündigt, die Elefantenhaltung einstellen zu müssen, wenn er nicht Geld für eine neue Anlage von der Stadt bekommt...
(02.03.2014, 15:49)
Liz Thieme:   Zwei gute und eine schlechte Nachricht...

Seit 10 Jahren wurde wieder ein Seehund geboren und kurz darauf ein zweiter, so dass nun erstmals zwei Seehund-Jungtiere in Augsburg zu sehen sind.

Erstmals wurde auch ein Rotbüffel geboren, der derzeit nur unter Pflegeraufsicht mit Mutter auf die Anlage darf, da die Pfleger den Pavianen noch nicht trauen.

Die kleine Hyäne ist verschwunden. Man sieht es als unwahrscheinlich an, dass die Mutter es nach drei Wochen und guter Fürsorge getötet und gefressen hat. Man hat auch keinerlei entsprechender Spuren gefunden. Derzeit ist man im Zoo ratlos.
(25.07.2012, 18:39)
Gudrun Bardowicks:   Eine schöne Nachricht. Ich hoffe, dass der Nachwuchs erfolgreich aufgezogen wird.
(12.07.2012, 23:27)
Oliver Jahn:   Endlich mal wieder Nachwuchs in Deutschland!
(12.07.2012, 20:36)
Liz Thieme:   Erstmaliger Streifenhyänen-Nachwuchs in Augsburg!
(12.07.2012, 11:25)
Liz Thieme:   Der Leopardenkater hat die Katze schwer verletzt, so dass sie euthanisiert werden musste.
(27.03.2012, 20:37)
Frank Albrecht:   @Oliver Müller
Das Konzept "spitzer Haken" bei den Elefanten in Augsburg wird fortgeführt.
Bis zum nächsten Unfall.
(12.03.2012, 01:08)
Liz Thieme:   Giraffenkuh "Tanisha" aus Leipzig ist gestern eingetroffen.
(09.03.2012, 18:22)
Niedersachse:   Gestern sind die beiden Persischen Leoparden angekommen.
0,1 aus Burg Stargard Tierpark Klüschenberg, geb. 2010
1,0 aus Beauval, geb. 2009
(22.02.2012, 09:00)
Oliver Müller:   Gibt es eigentlich in Augsburg inzwischen Pläne/eine Entscheidung, wie es beim Thema "Elefanten" weiter geht?
(26.01.2012, 20:20)
Liz Thieme:   Noch was interessantes...


2011
Arten 272 Indviduen 1390

2012
Arten 262 Individuen 1320

Der Besucher wird sicherlich die Reduktion bei der Anzahl an Säugetierarten feststellen. Zwei Arten sind nicht mehr im Bestand: Afrikanischer Elefant und Amurleopard. Wie im letzten Newsletter aber bereits gemeldet, sind uns zwei neue Leoparden (persische) zugeteilt worden, der Transport wird gerade organisiert. Neu im Bestand sind seit Anfang 2011 Buschbabys in der Nachttierabteilung. Die Reduktion bei den Vogelarten ist hauptsächlich durch Abgabe oder Todesfälle bei Einzeltieren begründet. Bei den Reptilien stellen wir die Haltung derzeit auf das neue Reptilienhaus um.
(23.01.2012, 19:14)
Liz Thieme:   Gerne.

Es sind wieder fünf Ostkaukasischer Steinböcke in den Zoo gekommen, die der Zoo bei Privat eingestellt hatte. Sie sind derzeit auf der ehemaligen Barasingha-Anlage.
(23.01.2012, 18:09)
Holger Wientjes:   Prima ! Danke Liz !
(05.01.2012, 21:52)
Liz Thieme:   Ja, am 3. September kam einer aus Lisieux.
(05.01.2012, 21:16)
Holger Wientjes:   Ist das angedachte Männchen bei den Streifenhyänen eigentlich mittlerweile im Zoo ?
(05.01.2012, 17:48)
Liz Thieme:   Wie Heidelberg bleibt auch Augsburg heute wegen des Unwetters geschlossen.
(05.01.2012, 11:00)
Mirko Schmidkunz:   Ist die Silberschnabeltangare eigentlich schon zu sehen?
(25.07.2011, 15:40)
Liz Thieme:   Das Streifenhyänen-Weibchen Lea ist nach Großbritanien gebracht worden.
Voraussichtlich kommt in den kommenden zwei Monaten das Männchen Aden aus Frankreich in den Zoo, um mit dem übriggebliebenen Weibchen Loni ein Zuchtpaar zu bilden.
(25.07.2011, 13:07)
Saki:   Das alte wir momentan abgerissen, und genau dort entsteht auch das neue Reptilienhaus.

(19.07.2011, 15:03)
Ottmar Müller:   Wohin wird denn das neue Reptilienhaus gebaut? Und was passiert mit dem alten?
(19.07.2011, 13:11)
Liz Thieme:   Neue Vergesellschaftung: Rotbüffel mit Pavianen.
(21.04.2011, 12:23)
Mirko Schmidkunz:   Das hört sich wirklich sehr gut an. Hoffentlich kommen dann Ceylon-Leoparden.
(31.03.2011, 10:34)
Andre Battermann:   Soweit mir bekannt, soll die Leopardenanlage auch wieder mit Leoparden besetzt werden, lediglich die Unterart steht noch nicht fest! Auf alle Fälle möchte man in die Zucht einsteigen!
(30.03.2011, 21:48)
Mirko Schmidkunz:   Ich war gestern in Augsburg. Laut der Pflegerin weiß man noch nicht, wie die ehemalige Leopardenanlage nun besetzt wird. Ich tippe mal auf eine Art der kleineren Raubtiere. Soll eigentlich die Anlage der Barasinghas auch für die Erweiterung der Elefantenanlage genutzt werden? Die Anlage der Kapuziner sieht ziemlich fertig aus.
(16.03.2011, 15:43)
Liz Thieme:   Wieder einer weniger!
Der 19 Jährige Amurleorparden Kater "Boris" musste aus Altersgründen eingeschläfert werden.
(07.03.2011, 20:03)
Holger Wientjes:   O.k., dass erklärt dann die Verfahrensweise des Zoos, auch wenn´s, wie Du schon schreibst, nicht schön für die Tiere ist ! Nochmals danke für die ausführlichen Erläuterungen Liz !!
(07.12.2010, 23:07)
Liz Thieme:   Also nachdem was ich gefunden habe, besteht bisher kein serologischer Test. Dieser ist allerdings in Arbeit. Eine sichere Nachweismöglichkeit beim lebenden Tier ist die Entnahme von Gewebe der Leber und der Bauchspeicheldrüse in Narkose (Biopsie), um im histologischen Schnitt Einschlusskörperchen nachzuweisen. Natürlich ist das sehr aufwendig und nicht ungefährlich, zur Routineuntersuchung also nicht geeignet.
Eine Alternative soll es wohl bei den Boinaes geben und nicht bei den Pythoninae. Bei den Boinaes soll man solche Einschlusskörperchen auch in den Erythrocyten nachweisen können. Problem ist, dass nicht alle Erythrocyten befallen sein müssen, sondern es auch sein kann, dass nur eine von tausend infiziert sein kann. Hinzu kommt, dass man noch nicht die Inkubationszeit kennt.
Das heißt, wenn ich mir die Liste der Augsburger Tiere angucke, hätte man kaum eine Chance gehabt zu kontrollieren, ob es weitere infizierte Tiere gibt. Und da Augsburg eine gute Zuchtstelle für Baumpythons und Hundskopfboas waren und man den Nachwuchs auch als Nachwuchs verkauft, würde man ein hohes Risiko eingehen infizierte Tiere zu verkaufen.
Boinaes sollen Langzeitträger sein. Das heißt es könnte Jahre dauern, bis es zum Ausbruch kommt.
Daher, auch wenn es nicht schön ist, war es meiner Meinung die sicherste Lösung für den Zoo und die Nachzuchtabnehmer.
(07.12.2010, 20:10)
Holger Wientjes:   Vielen Dank Liz ! Hätte man denn nicht warten können ob die übrigen Schlangen erkranken und durch eine Blutprobe feststellen können ob sie Träger sind ?
(07.12.2010, 19:17)
Liz Thieme:   Der Leopard war 19 Jahre und hatte Nierenprobleme. An seinen letzten Tagen hatte er das Essen verweigert.

IBD - die Krankheit bricht haupsächlich bei Boidae aus (andere wurden allerdings auch schon berichtet) und nimmt immer einen tödlichen Verkauf, da sie derzeit nicht heilbar ist. Die Krankheit ist bisher in der Wildnis nicht nachgewiesen.
Boa constrictors können Träger sein, ohne dass es bei ihnen selber ausbricht.
Eine Schlange die mit IBD infiziert ist, kann ihre Bewegungen nicht mehr kontrollieren.
Es wird diskutiert, dass die Schlangenmilbe die Hauptursache für die Verbreitung von IBD ist. Die Übertragung kann erfolgen, wenn einer dieser Parasiten bei einer erkrankten Schlange eine Blutmahlzeit hatte und anschließend den Wirt wechselte. Von dieser These nehmen inzwischen wieder einige Abstand. Auch eine Ansteckung über Körperflüssigkeiten ist anzunehmen. Hier sind zu nennen Ausscheidungen (Kot, Urin), Absonderungen aus dem Maul (Speichel, Schleim) und Austausch von Körpersäften bei der Paarung. Generell ist die Ansteckungsgefahr bei Tieren, die im selben Terrarium gehalten werden hoch, aber nicht zwingend. Auch der Mensch soll wohl Überträger sein können. Auch die ungeborenen Embryonen im infizierten Mutterleib sind betroffen.
Genaue Zahlen gibt es nicht jedoch steht fest, dass IBD bei weitem nicht so häufig auftritt wie z. B. bakterielle Infektionen oder durch Einzeller verursachte Gesundheitsprobleme.
Die Krankheit wurde vor ca. 3 Jahrzehnten in den USA das erste mal diagnostiziert, danach griff sie auf Afrika, Europa und sogar Australien, trozt Importverbot, über.
(07.12.2010, 19:07)
Holger Wientjes:   Das ist natürlich äusserst bedauerlich !
Kommt das Virus häufiger vor und wie wird es übertragen ?
(07.12.2010, 18:47)
Henry Merker:   Neben den von Liz genannten Tierart sind es folgende: Dunkler Tigerpython, Grüner Baumpython, Madagaskar-Hundskopfboa, Netzpython.
(07.12.2010, 18:29)
Holger Wientjes:   Der Leopard aus Altersgründen ?
Was für Schlangen waren es denn ?
(07.12.2010, 18:06)
Liz Thieme:   Amurleopard Mischa musste eingeschläfert werden. Gleiches Schicksal ereilten alle Riesenschlangen des Tropenhauses, da bei der Obduktion einer Boa constrictor IBD (Inclusion body disease, Paramyxovirus) diagnostiziert wurde.
(07.12.2010, 16:54)
Ronny:   Heute wurde uns über die Zootierliste mitgeteilt, dass es sich bei den Plumploris um der zur Art hochgestuften Nördlichen Plumloris (Nycticebus bengalensis) handelt.

Die Email kam vom Zoo direkt.
Vielen Herzlichen dank dafür.
(27.11.2010, 23:44)
Michael Schulz:   Ich freue mich schon sehr auf die Blessböcke, da kann ich dann auch den Weggang der Rappenantilopen verschmerzen. Endlich wieder Blessböcke in Bayern... :-)
(18.06.2010, 18:21)
Liz Thieme:   2,3 Rappenantilopen sind nach Erfurt abgegeben worden, die noch verbliebenen 0,2 sollen nach Osnabrück umziehen. Die Art wird dann durch Blessböcke aus Heidelberg ersetzt.
Alle vier Nashörner sind schnell und erfolgreich vergesellschaftet worden und sind zusammen auf der Außenanlage zu sehen.
(18.06.2010, 17:17)
Sacha:   Liz. Schade, vielleicht kriegt man es irgendwie noch raus. In Frankreich haben gerade mehrere Zoos "Tropenhäuser" eröffnet.

Zum Barasingha: Ich hab mich beim franz. Text der Beauval-Site vertan: Es stand "cerfs axis ET duvaucel". Man rechnete also schon mit den Barasinghas. Sorry.
(22.04.2010, 15:29)
Liz Thieme:   Sacha, das wurde leider nicht berichtet. Dadurch dass Augsburg normalerweise sehr deutlich sagt, wohin oder woher ihre Tiere kommen, war ich irritiert da nur zu lesen, dass sie nach Frankreich gehen.
(22.04.2010, 13:48)
Andre Battermann:   Zudem kommt im mai ein Plumplori-Männchen aus HongKong und demnächst werden 1,1 Rotbüffel für die Paviananlage aus dem TP Berlin undDresden erwartet.
Für die neue begehbare Kattaanlage werden (wenn die Anlage dann fertig ist) zu Beginn 8,0 Kattas aus Schönbrunn erwartet!
(22.04.2010, 10:30)
Sacha:   Interessant. Ursprünglich wollte Beauval für die neue Asienanlage ja Axishirsche mit den Panzernashörnern vergesellschaften. Aber so is auch gut (oder gar besser?)..:)

Wo genau gehen die Mississippi-Alligatoren hin? Nach Pierrelatte (Krokodilzoo)?
(22.04.2010, 10:02)
Liz Thieme:   Die Haltung der Mississippi-Alligatoren wurde aufgegeben. Die 1,1 Tiere sind nach Frakreich gezogen. Derzeit wird noch überlegt mit welcher neuen Art die Anlage besetzt wird.
Ebenfalls läuft die Haltung der Barasighas aus. Sie kommen in den Zoo von Beauval.
(21.04.2010, 16:52)
Michael Mettler:   Die "symbolischen Gräben" in Hannover sind zunächst einmal Trockengräben, keine Wassergräben wie in Augsburg, und beide Kanten befinden sich auf einer Höhe. Das Prinzip funktioniert durch die Territorialität der Tiere, ausbruchsicher ist es auch in Hannover nicht - da hat Sacha völlig Recht. So weit ich mich erinnere, hat eine ausgewachsene Rappenantilope in einem Zoo (Berlin, Steppentieranlagen?) mal einen Neun-Meter-Sprung über Trockengraben, Vorpflanzung und Weg hinweg hingelegt, und dafür wäre der Augsburger Graben wohl auch in altem Zustand nicht "sicher" genug gewesen...
(01.03.2010, 13:43)
Sacha:   @Mel: Ich weiss nicht, was Du hast. Wollen Zoos nicht die Natur dem Menschen näher bringen...:)?

Im Ernst: Ich habe mich grundsätzlich überzeugen lassen. Ein leiser Zweifel bleibt noch. Mit einer Hecke von 1 m wäre die Höhe direkt an der Kante 2,50 m. Das würde die Sicht für die Rappenantilopen in Augsburg sicher etwas beeinflussen (sprich das Abschätzen eines Sprungs), es wäre ihnen aber immer noch möglich, das Hindernis im Sprung zu überwinden. Die Frage ist, ob sie dies tun und ob eine höhere Abschrankung nötig ist. Waren (und sind) z.B. in Hannover die Gräben für die Antilopen auch nicht mehr als optische Abschrankungen? Zwar hüpfte immer wieder mal eine raus, aber in der Regel auch schnell wieder zurück. Und dort war die Anlagefläche (wenn ich mich recht erinnere) in den seltensten Fällen tiefer (oder nur minim) als der Besucherweg davor. Aehnliches gab (gibt?) es von den Hirschen in München zu berichten, die nachts über 2 m hohe Zäune übersprangen, am morgen zur Oeffnungszeit aber wieder friedlich in ihrem Gehege ästen.
(01.03.2010, 11:50)
Mel:   Passend hierzu noch ein Bild, was ich im Internet vor einiger Zeit fand, welches sehr gut zeigt was passieren kann wenn das in die grubensohle abgerutschte Substrat zu viel wird.
(27.02.2010, 19:35)
Mel:   So dann möchte ich mal schnell noch ein entsprechendes Bild nach reichen, zur Veranschaulichung des "Abrutsch" Problem. Als Beispiel hier die Berliner Tierpark Panzernashornanlage. Die momentane Höhe der Mauer von der Grubensohle bis zur ober Kante liegt zwischen 150-160cm, für Panzernashörner geht das gerade mal noch so aber für Rappenantilopen ist das kein wirkliches Hindernis.
(27.02.2010, 19:29)
Mel:   @AB: Danke für die Info, also wenn der Graben nur etwa 150cm tief ist, und ich gehe hier jetzt mal vom vermuteten Maximum aus, dann ist der Vorschlag bezüglich der Absenkung der Anlage absolut indiskutabel und sicherheitstechnisch nicht vertretbar. Diese Tiefe reicht definitiv nicht aus um ein mögliches Entkommen der Rappenantilopen, im Falle der Umwandlung zu Gefälletrockengraben oder aber als Gehegebegrenzung nach Anlagenabsenkung, zu verhindern.
Eine vorliegende oder an der Grabenkante angesetzte Bepflanzung würde daran auch nicht viel ändern, da solch eine „Barriere“ nur funktioniert, wenn es dem Tier nicht möglich ist, die Höhe des dahinterliegenden Bodens „auszumachen“. Dieses „auszumachen“ ist allerdings bei einer reinen Wandhöhe von 150cm, für eine adulte Rappenantilope kein Problem.
Jedoch für ein Nashorn eine schon nicht mehr zu überwindende Höhe, so fern es keine „Ausstiegshilfen“ (kleinere Substratstufen oder in den Graben gerollte Enrichtmentobjekte) gibt.

(24.02.2010, 20:17)
Andre Battermann:   Der Graben ist ein etwa 1 - 1,5 Meter tiefer und 1,5 - 2 Meter breiter Betongraben.
(24.02.2010, 17:26)
Mel:   Man sollte Rappenantilopen nicht unterschätzen, die können doch ganz schön springen wenn sie wollen. Das Abflachen einer gesamten Anlagefläche halte ich bei weitem für teurer als das zu schütten eines Grabens. Müsste doch bei solch einem Vorgang der gesammte Substrataufbau verändert werden, gegebenfalls auch eine vorhandene Drainageschicht tiefer gelegt werden. Mir ist das Grabenprofil der Augsburger Anlage leider nicht bekannt, aber sollte es sich bei den Wassergräben um beideitig steilwändige Gräben handeln so ist der Umbau in Gräben mit Gefälle zum Besucher hin auch nicht ganz ohne. In die Gefällefläche müssten Stabilisierungen eingebracht werden die ein Abrutschen des Substrates in die Grabensohle verhindern. Ich kann mich erinner als man damals im Tierpark Friedrichsfelde aus den Steilgräben bei den Nashörnern Gefällegräben gemacht hat, daß dies ein ziemlicher Aufwand war (Die Betonteile mussten Stück für Stück aufgeflext werden.), das Gefälle wurde dann wohl nicht optimal gegen "Abrutsch" gesichert, so daß man mittler weile immer wieder an ewinigen Stellen das Problem hat das sich die Grabensohle hebt, und man in regelmäßigen Abständen "Schippen" muß um ein Aussteigen der Tiere zu verhindern.
(23.02.2010, 23:28)
Sacha:   @Michael Schulz: Machen wa doch (kann allerdings etwas dauern, da gerade Arbeitsstress).
(22.02.2010, 17:05)
Michael Schulz:   @Sacha:
Mein Tipp dazu, einfach mal ne E-mail an Frau Jantschke schicken, erfahrungsgemäß nimmt sie sich gerne die Zeit diese persönlich zu beantworten und ist auch immer offen für Ideen und Anregungen.
(22.02.2010, 15:54)
Sacha:   @Andre Battermann: Das habe ich mir auch überlegt. Kostet das Zuschütten eines Grabens wirklich soviel weniger wie das Abflachen der Anlage? Und sind hohe Hecken so teuer?
Es wäre interessant zu erfahren, weshalb diese Lösungen (an die man in Augsburg wohl sicher auch gedacht hat) nicht umgesetzt hat.
(22.02.2010, 15:04)
Andre Battermann:   Möglich gewesen wäre sicher einiges, die Frage ist dann immer in welchem Kostenrahmen das ganze stattfindet!

Die ehemalige Bisonanlage soll nach jetzigem Stand wohl am ehesten den Elefanten zugeschlagen werden - daher fiel diese Lösung wohl weg!
(22.02.2010, 12:54)
Sacha:   Wäre es nicht auch möglich gewesen, besucherseits die Abschrankung zu erhöhen (z.B. höhere Hecke, halbhohe Palisaden usw.) oder statt den Graben aufzufüllen den Anlageboden Richtung Graben abzuflachen und damit die Rappenantilopen drin zu behalten?
(22.02.2010, 10:03)
Michael Schulz:   Mir ist nur unverständlich, warum man beispielsweise die Rappenantilopen dann nicht auf der ohnehin brachliegenden ehemaligen Bisonanlage unterbringt. Wie auch immer, zumindest hoffe ich dass man sich um adäquaten Ersatz bemüht, denn ausser den Nilgai war es das dann mit Antilopen in Augsburg.
(22.02.2010, 09:51)
Mel:   Peinlich peinlich stimmt ja...den "Ursprungsartikel" hatte ich jetzt schon föllig verdrängt. Danke AB für retour holen. *schäm*

(21.02.2010, 22:15)
Andre Battermann:   Das "Warum" ist doch schon vom Zoo bekannt gegeben: Die Nashörner sollen die Anlage der Rappenantilopen mitnutzen können. Dafür wurde aber der Graben etwas aufgeschüttet, falls die Nashörner hineinrutschen sollten. Jetzt ist die Gefahr aber zu groß, dass die Rappenantilopen ausbrechen - deswegen werden sie abgegeben.

Im Bild mal eine der Boxen der Rappenantilopen!
(21.02.2010, 22:11)
Mel:   So also ich hab mich jetzt mal genauer mit Augsburg beschäftigt (also sprich die besagte Anlage)unter Berücksitigung von Michaels Beitrag, Google Maps und dem Zooplan, kann ich so keine Mängel, die Grund für das Beenden der Haltung seinen könnten erkennen, im Gegentiel von der Stallungsanzahl und Größe her gerade zu vorblidlich von der großen Aussenanlage ganz zu schweigen. Da gibt es reichlich mehr Haltungen mit weniger Stallfläche!!!! Bleiben also weiterhin nur Vermutungen über das Warum.
(21.02.2010, 21:03)
Mel:   Danke Michael, das ist natürlich viel besser und detailierter als ein grob ermittelte Anlagenfläche.
(20.02.2010, 19:52)
Michael Mettler:   Im International Zoo Yearbook Vol. 26 gibt es einen Artikel über das damals neue Afrikapanorama des Zoos. Die größte der drei Freianlagen misst tatsächlich rund 1,5 Hektar, die beiden anderen sollen etwa gleich groß sein (für meinen Geschmack wirkt die Giraffenanlage auf dem Plan allerdings größer als die Zebraanlage).

Zu den Ställen gibt der Artikel folgende Angaben (ob es seitdem Umbauten gab, weiß ich allerdings nicht): Giraffenhaus mit 3 Boxen je 34,4 qm; Zebrahaus mit 8 "normalen" Boxen je 10 qm und 2 fünfeckigen Boxen je 26,2 qm; Antilopenhaus ähnlich, aber 10 statt 8 "normaler" Boxen gleicher Größe.
(20.02.2010, 18:15)
Mel:   @MM Danke ich bin da mittlerweile auch fündig geworden ;-) ich denke das ich dadurch in den nächsten Tage so in etwa die groben Anlagenmaße liefern kann. ;-)
Jedoch zur Stallungsanzahl und größe kann ich dann nichts beitragen.
(19.02.2010, 21:51)
Michael Mettler:   @Mel: Den Augsburger Zooplan findest du auf der HP des Zoos, und laut Geschichte wurde das Afrika-Panorama mit den drei Freianlagen, dem Haus und den Wassergräben seinerzeit auf einer 3 ha großen früheren Hirschwiese errichtet.
(19.02.2010, 20:33)
Mel:   A pro pos Basel, so fern ich weiß ist die schon erfolgreiche Kombi Rappen-DikDik dort leider durch einen Fuchs beendet worden, und die Rotducker (im Moment nur ein Tier) werden glaube ich auch nicht bei den Rappen gehalten.
(19.02.2010, 15:40)
Mel:   Zu den Maßangaben noch eine kleine Ergänzung speziell am Beispiel Rappen-DikDiks. Diese Vergesellschaftungsvariante benötigt nicht so viel Platz wie bei Rappen mit einer größeren Tierart, da für die doch viel erheblich kleineren DikDiks ein einbringen von Rückzugsmöglichkeiten auf die Flächegröße für Rappenantilopen volkommen ausreichend ist. Rückzugamöglichkeiten können hier zum Beispiel wie in Basel, Berlin und Hannover praktiziert, Pflanzkoffer sein. Diese sind durch kleine Schieber bzw. Zauntore für die DikDiks zugänglich und ermöglichen diesen so jeder Zeit erreichbare Ruhezonen. Hierbei würde ich die gesamte Anlagenfläche grob nach Mindestmaß für Rappen plus 2 mal x für je ein weiteres Tier veranschlagen. Wichtig wären hier meiner Meinung nach 2 Absperrgehege, welchen wiederum zusätzlich Minischieber oder Tore für die DikDiks aufweisen.
(19.02.2010, 15:38)
Mel:   Da muß ich leider passen, aber falls Du einen Wegeplan von Augsburg hast wo die Arten auch verzeichnet sind, könnet ich versuchen die ungefähren Maße zu ermitteln.
(19.02.2010, 15:31)
Sacha:   Na, das ist doch mal was. Danke Mel:)

Jetzt wäre es noch schön, wenn wir zum Vergleich die qm-Zahlen von jeder der drei Afrika-Anlagen in Augsburg hätten. Kannst Du die auch aus dem Aermel schütteln?:)
(19.02.2010, 15:29)
Mel:   Da kann geholfen werden ;-), laut Mindesthaltugsstandart ist für Rappenantilopen bei einer Gruppe bis 5 Tiere eine Aussenanlage von min 400qm vorgesehen plus je weiteres Tier 30qm. Als Stallfläche werden je Tier min. 5qm angegeben. Ich persönlich würde das aber eher wie folgt beziffern wollen: Aussenanlage min 800qm und Stallfläche min 6-7qm (verbringen doch in unseren Breitengraden die Tiere während der Winterperiode wesentlich mehr Zeit im Stall als auf den Anlagen). Bei Vergesellschaftungen sieht das ganze schon etwas komplizierter aus, hier würde ich die Anlagengröße nach der größten Tierart ausrichten plus entsprechende Absperrgehege die dann die entsprechende Minimalfläche der einzelnen Tierart aufweisen. Also hängen die verwendeten Flächengrößen schonmal sehr stark von der gewünschten Kombi an Tieren ab.
(19.02.2010, 15:25)
Sacha:   Das wäre mal interessant, diesem Umstand nach Raumbedürfnis der Rappenantilopen nachzugehen. In Basel (allerdings nur vergesellschaftet mit Dikdiks resp. Duckern) ist der Platz für sie nicht gerade gross resp. kaum grösser als in Augsburg. Ebenso in Frankfurt (zusammen mit Straussen).
Im franz. Beauval werden sie auf einer relativ grossen Anlage zusammen mit Giraffen, Breitmaulnashörnern, Straussen, Springböcken, Streifengnus, Marabus und Nilgänsen gehalten, wobei allerdings meist entweder die Grevys oder die Breitmaulnashörner auf der Anlage sind und die andere Art in einem Absperrgehege.
Trotzdem ist die Anlage wenn überhaupt nur bedingt grösser, als wenn man in Augsburg die drei Afrika-Anlagen zusammenlegen würde. Es scheint also andernorts durchaus zu gehen. Vielleicht ist es auch hier wieder eine Frage des Charakters der einzelnen Individuen.
(19.02.2010, 14:58)
Andre Battermann:   Auch bei den Giraffen wurde der Graben verändert -und das Gehege der Grevys ist nicht sonderlich groß, denke nicht, dass da eine Vergesellschaftung geklappt hätte.
(19.02.2010, 14:18)
Sacha:   Wenn man die Rappenantilopen zu den Grevy oder den Giraffen stecken würde, würden sie vielleicht auch im Gehege bleiben...(allfällig kleinere Umbauten an der Unterkunft vorausgesetzt)
(19.02.2010, 12:28)
Niedersachse:   Weil die im Gehege bleiben im Gegensatz zu den Rappenantilopen.
(19.02.2010, 11:58)
Sacha:   Und noch eine andere Sicht: Warum hat man sich in Augsburg statt von den Rappenantilopen nicht von den Watussirindern getrennt?
Okay, die Rinder sind sehr besucherattraktiv, aber eben nur Haus- und Hoftiere.
(19.02.2010, 09:57)
Niedersachse:   Aus anderer Sicht. Ein Zoo gibt die Haltung auf und 2 Zoos steigen neu ein. Für den Rappenantilopen-Bestand sicherlich sehr vorteilhaft.
(18.02.2010, 21:54)
Michael Schulz:   Wie ich finde schlechte Nachrichten aus Augsburg. Die Rappenantilopen werden in den nächsten Monaten den Zoo verlassen. Der Bock und zwei Weibchen gehen nach Erfurt und ein Weibchen nach Osnabrück. Augsbur trennt sich von den Antilopen, weil es wohl durch die Vergesellschaftung mit den Nashörnern und den dadurch nötigen Abflachungen und Trockenlegungen der Wassergräben zu Fluchtversuchen kommen könnte. Unverständlich warum man die Antilopen dann nicht auf der ehemaligen Bisonanlage unterbringt, die ohnehin brach liegt... Naja für mich persönlich ein sehr großer Verlust.
(18.02.2010, 21:52)
Sacha:   Beim "Schweizer Zoo" dürfte es sich um die Gehege der Werner-Stamm-Stiftung in Oberwil (bei Basel) handeln. Die halten dort u.a. auch Somali-Wildesel.
(22.01.2010, 15:34)
Liz Thieme:   Geburten im Januar:
2 Gleitbeutler
1 Rüsselspringer
3 Kronenkraniche

eine Giraffe für Montpellier (siehe Frankreich-Thread) ist "Chester"

Onagerstute Ooana soll in die Schweiz, nachdem dortige Tiere nach England abgegeben wurden. [der Schweizer Zoo steht nicht in der Zootierliste drin!!!!]
1,0 Steinbock (*2008)ging an den Vogelpark Irgenöd im Bayerischen Wald
(22.01.2010, 14:45)
Jennifer Weilguni:   @Liz

Na, ich hoffe doch in unserer Gesellschaft hast du immer nur gute Laune :-))) Hauptsache bei so viel Spaß wird keiner sauger.. ähhhh sauer :-))))
(26.11.2009, 08:06)
Sacha:   Ups, jetzt habe auch ich mich im Prozentrechnen vertan (ja, wer im Glashaus sitzt...) Es müsste natürlich heissen: "rund 33%" und "folglich rund 67%".
Asche auf mein Haupt oder eben wie Liz schon sagte: Erare humanum est..:)
(25.11.2009, 14:12)
Liz Thieme:   Erare humanum est... oder wie war das? ;)

danke an euch beiden, langsam krieg ich wieder gute Laune.
Da haben die Agamen gleich ihr g aufgesaugt.

Sacha, das stand leider nicht dabei. Vermute aber, dass die von privat stammen. Da gibt es ja noch ziemlich viele Schätze in den Wohnzimmern und Kellern etc.
(25.11.2009, 12:54)
Sacha:   @Jennifer: ... das wären bei einer dreiteiligen Aussage aber mindestens 30% (und dass Blutsauger kein Blut saugen stimmt auch, folglich 60%):-)

Der "kluge, weise Mensch" wechselt nun aber wieder zurück zum Zoo Augsburg:

Woher stammen die dortigen Calotes versicolor?
(25.11.2009, 11:52)
Jennifer Weilguni:   @Sacha
Ich würde mal eher sagen der Wahrheitsgehalt liegt bei etwa 1% :-) (Und das bezieht sich auf die Tatsache, dass Blutorangen wirklich sauer sein können).
Ansonsten bezieht sich der Name ja auf die blutrote Farbe des Kopfes bei den dominanten Exemplaren. Milchschlangen trinken ja auch keine Milch und geben auch keine. Und heissen trotzdem Milchschlangen :-))
Und Blutsauger-Agamen trinken zwar kein Blut, heissen aber eben trotzdem Blutsauger.

Dass der Mensch trotz allem Homo sapiens heisst.. darauf gehe ich hier jetzt hier aber nicht näher ein. *fg*




(25.11.2009, 10:05)
Sacha:   @Jennifer: Nein, nein, Liz hat es schon richtig geschrieben. Calotes versicolor saugt ja kein Blut - aber die sollen auf Blutorangen abfahren und diese können ja ziemlich sauer sein..:)
(Achtung: Wahrheitsgehalt dieser Aussage liegt bei 50 Prozent)
(25.11.2009, 09:44)
Jennifer Weilguni:   Einen netten kleinen Bericht über diese Tiere gibt es übrigens in den "Terralog News" Nr.87 zu lesen.
Nach dem was dort steht sind diese Tiere wohl alles andere als schwer zu halten. Eigentlich unverständlich, dass es nicht mehr Zoos gibt, die diese wunderschönen, bunt gefärbten Tiere halten.
(25.11.2009, 09:04)
Jennifer Weilguni:   @Liz
Heissen die nicht Blutsaugeragamen ?


(25.11.2009, 08:54)
Liz Thieme:   im Reptilienhaus ist ein Pärchen "Blutsaueragamen" (Calotes versicolor) eingezogen. Damit einzige Zoohaltung in Deutschland derzeit.
Der Plumplori-Mann ist verstorben.
(24.11.2009, 20:29)
Michael Schulz:   @Michael Mettler:
Über Veränderungen an der Anlage weiß ich nichts. Große Umbauten wollte man vermeiden, weswegen man sich für die Hyänen entschieden hat, somit denke ich nicht, dass dort etwas verändert wurde.

@Holger Wientjes:
Ob die Warteliste tatsächlich so lang ist weiß ich nicht. Wie gesagt hat mir dies Frau Jantschke mitgeteilt, sie meinte die Tiere wären nicht zu bekommen, als ich dann im Tierpark Berlin nachfragte, bekam ich die Antwort, dass bisher keine Anfrage aus Augsburg vorgelegen hat bezüglich der Streifenhyänen. Kann mir das mit der Liste auch nicht so ganz vorstellen, denn die Streifenhyänenhalter nehmen ja nicht laufend zu.
(19.02.2009, 06:25)
Michael Mettler:   Ist denn die Umgrenzung der alten Gepardenanlage unterwühlsicher - oder zischenzeitlich nachgerüstet worden? Katzen graben ja nicht unbedingt, aber Hyänen...?
(18.02.2009, 22:50)
Holger Wientjes:   @Michael Schulz: Verzeihung... ;-)
Wie kommt es denn, das sich jahrelang anscheinend kaum ein Zoo für die Tiere interessiert hat und jetzt plötzlich (?) die Warteliste so lang ist ?
Konnte man aus dem (europäischen) Ausland zuvor keine Tiere beziehen ?
Weiss denn jemand welcher Zoo noch mit Streifenhyänen plant ?

(18.02.2009, 22:47)
Michael Schulz:   @Michael Mettler:
Genauer gesagt sind sie schon gestern in die alte Gepardenanlage eingezogen, zumindest in die Innenanlage und seit heute offenbar auch schon für die Besucher zu sehen. Da wäre es glatt eine Überlegung wert bei dem kalten Wetter am Wochenende mal nach Augsburg zu fahren.
Jetzt fehlt nur noch eine schöne Antilopenart für die alte Bisonanlage und dann ist Augsburg auf meiner Favoritenliste ganz oben. Ist ja fast wie Weihnachten. :-)
(18.02.2009, 21:29)
Michael Mettler:   Wo werden die denn einziehen - in die alte Gepardenanlage?
(18.02.2009, 20:01)
Oliver Jahn:   Na das ist doch mal ne Nachricht! Vielleicht ist ja damit mal endlich der "Hyänenbann" in Deutschland gebrochen, vor allem was die Streifenhyänen angeht!
(18.02.2009, 19:52)
Michael Schulz:   @Holger Wientjes:
Gemeinheit, das wollte ich grade schreiben, da ich es heute in ner Pressemeldung gelesen habe und gleich in die Zootierliste eingetragen habe. :-)

Freut mich, nachdem mir Frau Jantschke mitteilte, dass die Warteliste für Streifenhyänen so lang ist und sie sich nach Alternativen umsieht.

Kurz darauf bekam ich Nachricht aus Berlin, dass dort eben aktuell Jungtiere vorhanden sind. Schön, dass das geklappt hat...
(18.02.2009, 18:34)
Holger Wientjes:   Erfreuliche Nachrichten, wie ich finde, aus Augsburg. Laut Zootierliste erhält/erhielt der Zoo im Februar 0,2 Streifenhyänen aus Friedrichsfelde, so dass es nunmehr immerhin wieder drei Halter in Deutschland gibt :-) !
(18.02.2009, 16:22)
Shensi-Takin:   @Gudrun Bardowicks: Die moeglichen Folgen, inklusive Zoonose-Potential habe ich unten bereits erwaehnt.
(16.09.2008, 17:41)
Gudrun Bardowicks:   Was für Folgen hat die Paratuberkulose auf die Ture? Wenn durch diese Krankheit auch andere Arten in Gefangenschaft oder sogar Tierpfleger und Besucher gefährdet sind, kann ich es gut nachvollziehen, dass kein Zoo Interesse an Daghestanischen Turen aus Augsburg hat. Ich persönlich habe diese Art sowohl in Augsburg als auch in verschiedenen Zoos in Tschechien gesehen und finde sie vom Aussehen her sogar attraktiver als die ebenfalls gefährdeten und selten gehaltenen Westkaukasischen Ture, die vom Aussehen her doch sehr an Europäische uns Sibirische Steinböcke erinnern und würde mich freuen, wenn Daghestanische Ture in eingen weiteren deutschen Zoos Einzug nehmen würden.
(16.09.2008, 13:55)
Michael Mettler:   Steht sogar im vorliegenden Thread weiter unten: Die Augsburger Ture haben Paratuberkulose.
(16.09.2008, 13:44)
Michael Mettler:   Ich meine mich zu erinnern, dass laut einer früheren Aussage irgendwo im Forum die Augsburger Ture eine Krankheit im Bestand haben, was mangelndes Interesse anderer Zoos an der Nachzucht erklären würde.
(16.09.2008, 13:25)
Mirko Schmidkunz:   Die Gruppe in Augsburg ist sehr groß (mindestens 20 Tiere)und hat reichlich Nachwuchs. Ich glaube, dass wenn keine Tiere mehr für lokale Auswilderungen in den Alpen gebraucht werden, dann auch dass Interesse der Halter abnimmt, die sich eben mit dem positiven Image der Auswilderung schmücken wollen. Laut zootierliste.de halten mehr als 30 Halter in Deutschland Alpensteinböcke und ich nehme nicht an, dass darunter viele Einzeltiere sind. Ãœbrigens meine ich auch, dass ja viele andere Gebirgswiederkäuer auch kaum gehalten werden. Ich nenne nur die Arten aus Friedrichsfelde, die außer den Mishmi-Takine sich kaum in unseren Zoos verbreiten.

(16.09.2008, 11:51)
IP66:   Ich weiß nicht, wie die Nachzuchtsquote bei den Turen aussieht - zur Gründung einer Satellitengruppe bräuchte es ja die fraglichen Tiere. In München und Nürnberg stellen die Steinböcke Traditionsarten in recht alten, wenn auch bewährten Anlagen, auf die man wohl nicht gerne verzichten will. In Friedrichsfelde und Stuttgart stehen dem Steinwild Großgehege zur Verfügung, für die vermutlich deshalb die Art gewählt wurde, weil hier die Chance besteht, diese Anlagen in kurzer Zeit gut zu füllen.
(16.09.2008, 11:38)
Mirko Schmidkunz:   Warum ist Augsburg neben einigen wenigen anderen Haltern in Europa eigentlich der einzige Zoo in Deutschland, der den gefährdeten Daghestanischen Tur hält. Ich denke man sollte die Haltung von Alpensteinböcken vo allem in den großen Zoos zurückfahren. Ich nenne beispielsweise München, Nürnberg, Friedrichsfelde, Stuttgart.
(16.09.2008, 11:23)
Mirko Schmidkunz:   In der ehemaligen Manulanlage sind nun Kleinfleckginsterkatzen. Ich habe nur einen Schatten in einem hohlen Baumstamm sehen können. Die Geparden sind weg und ihre Anlage soll laut Schild anders besetzt werden. Nashörner waren noch nicht zu sehen.
(04.09.2008, 11:41)
Michael Schulz:   Meines Wissens nach entsprichte es nicht unbedingt einem Klischee, dass sich Tüpfelhyänen und Löwen nicht riechen können, von daher dachte ich dass es unter Umständen ein Problem darstellen könnte, wenn die Tiere mehr oder weniger Tür an Tür leben.

(26.07.2008, 18:01)
Michael Amend:   Warum sollen Tüpfelhyänen in der Nähe von Löwen problematisch sein ? Ich sehe da überhaupt kein Problem. Man könnte ja auch auf Löffelhunde ausweichen, zusammen mit Erdferkeln, für die werden nämlich noch dringend Halter gesucht. Wäre es nicht schön,wenn ein Zoo mal mit UNSICHTBAREN Arten anfängt, als diese abzugeben ? Und Erdferkel in einer konventionellen Naturbodenhaltung ( die Anlage müßte selbstverständlich gegen untergraben gesichert werden )wäre doch auch mal was.In Detroit wird das z.B gemacht, und die Tiere sind in den Morgen und späten Nachmittagsstunden auch aktiv. Statt Löffelhunde könnte man auch eine Vergesellschaftung mit Servalen probieren. Aus Sicherheitsgründen würde ich die Arten aber trennen, sobald die Erdferkel Nachwuchs haben. Eine Gruppe Fleckenhalsotter könnte ich mir für die Anlage auch vorstellen, und die sind nicht nur tagaktiv, sondern auch SICHTBARE Publikumsmagnete.
(26.07.2008, 16:37)
Michael Schulz:   So viel ich weiß ist seit einiger Zeit ohnehin nur noch der Kater Lomai in Augsburg gewesen, der eine Leihgabe aus Münster war. Der wurde nun an Overloon in Holland abgegeben.

Was die Streifenhyänen betrifft wundere ich mich nur, wo die ganzen Nachzuchten hingehen, denn sehr verbreitet ist die Art in europäischen Zoos ja nicht gerade, geschweigedenn in Deutschland.
Tüpfelhyänen wäre eine Idee, aber ich denke nicht, dass Augsburg darauf ausweichen wird, wäre nicht gerade auch bei denen eine Haltung in der Nähe der Löwen eher schwierig?

Letztendlich bin ich gespannt wer nun das Haus beziehen wird und die große Freianlage.
Interessant fände ich die Überlegung die Mandrills dort hin zu verlagern. Durch entsprechende Umbauten wäre das ein sicher reizvoller Gedanke und man könnte das alte Affenhaus, das eher ein Schandfleck ist entweder komplett platt machen oder wenn dort eh schon Kattas geplant sind generell für Lemuren umbauen.
(26.07.2008, 15:38)
Shensi-Takin:   Ich bin nicht ganz so gluecklich mit der Aufgabe der Augsburger Gepardenhaltung. Wenn ich mich an die "Ausfuehrungen";) von Frau Dr. Lendl erinnere, so sei zumindest der eine dortige Kater sehr proliferativ, um es mal etwas hochgestochener auszudruecken...Weiss man, wohin die Geparden hingehen?
Nicht mehr ganz taufrische Nachricht, die auch schon in der Zoopresseschau mehrfach erwaehnt wurde:
http://www.stadtdatenbank.de/bundesland_bayern/by-augsburg/teddy-ist-angekommen-l18613.html
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass sich im Zoo von Singapur noch weitere Plumploris als Konfiskate des illegalen Tierhandels sich sehr ueber einen schoenen Platz in dem einen oder anderen europaeischen Zoo freuen wuerden...;)
(26.07.2008, 14:07)
Michael Amend:   Tun Sie,aber das heißt ja noch lange nicht, das die Nachzuchten auch verfügbar sind. Vielleicht gibt es ja bereits Vorbestellungen für zukünftigen Nachwuchs ? Schön, das die Geparden aus Augsburg abgegeben werden, allerdings züchten Geparden bei Nadermann in unmittelbarer Nähe zu Löwen,Tigern und Jaguaren. Nachmieter für die Geparden-Anlage werden sich sicherlich fidnen, warum nicht Tüpfelhyänen ?
(26.07.2008, 12:43)
Michael Schulz:   und wieder neues aus Augsburg:
Das Nashorn- und Watussi-Haus wurde eingeweiht und alles ist bereit für den Einzug der beiden Salzburger.

Die neue Anlage für Rotbüffel und Paviane nimmt auch schon Gestalt an und voraussichtlich werden noch dieses Jahr bereits die Paviane umziehen können.

Augsburg beendet die Gepardenhaltung, da eine Zucht aufgrund der Nähe zu den Löwen wohl ausgeschlossen werden muss. Die Anlage sollte ursprünglich mit Streifenhyänen nachbesetzt werden, was ich sehr bemerkenswert finde. Leider aber wurden die Pläne wieder verworfen, da diese angeblich in Europa nicht zu bekommen sind.
Aber was ist denn mit dem Tierpark Berlin und Aschersleben? Ich dachte, die züchten dort recht gut. Kann man da keine Nachzuchten bekommen?
(25.07.2008, 21:38)
Michael Mettler:   Nun ja, das ließe immer noch die Möglichkeit einer unterartreinen Zuchtgruppe offen - die sind nämlich nicht so häufig, meistens findet man ja "Zoo-Kapuziner". Attraktiv für den Besucher sind sie so oder so, bei Kapuzinern ist ja "immer was los".

Übrigens ein interessantes Konzept, die gehaltenen Affenarten (Schimpansen eingerechnet) weit über das Zoogelände zu verteilen.
(21.07.2008, 22:28)
Michael Schulz:   @Michael Mettler:
Nein, gibt leider noch keine Angaben über die geplanten Kapuziner. Aber wenn man dem Aushang mit dem Foto glauben schenken darf, werden es wohl gehaubte Kapuziner werden, wie so häufig...
(21.07.2008, 21:58)
Michael Mettler:   Augsburg ist nach meinem Empfinden schon lange einer jener Zoos, um die es auch medienmäßig unverdientermaßen ruhig ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich seinerzeit völlig unvorbereitet vor den herrlichen Anlagen für Schneeziegen, Markhore und Ture stand und mir der Gedanke kam, welch einen medialen Trubel manch anderer Zoo mit solchen Neuanlagen entfacht hätte. Schade, das für mich die Entfernung so groß ist, sonst wäre ich bestimmt nicht nur alle Jubeljahre mal dort. Und das trotz "zoologischer Unschärfen" (Zitat STERN-Test) :-)

@Michael Schulz: Ist über die geplante Kapuzinerart schon etwas bekannt geworden?
(21.07.2008, 21:46)
Michael Schulz:   Mit Verlaub wundert es mich ohnehin, dass hier in diesem Forum nicht mehr über Augsburg diskutiert wird. Augsburg mag zwar nicht der größte unter den süddeutschen Zoos sein, aber doch derjenige in dem sich in den letzten Jahren am meisten getan hat und die Veränderung nimmt nach wie vor kein Ende.
So sind dort in den letzten Jahren neue Anlagen für Seehunde, Seebären, Takine, Erdmännchen usw. entstanden.

2008 werden definitiv die Nashorn-Anlage (Vergesellschaftung mit Watussis und Rappenantilopen), sowie die Anlage für Rotbüffel und Paviane fertiggestellt.
Weiterhin die Neuanschaffung von Kapuzinern, die ich schon erwähnt habe, die eine neue Anlage an Stelle der alten Präriehundanlage erhalten.

Als nächstes steht die Umgestaltung der derzeitigen Pavian-Anlage an, die von den Mandrills bezogen wird.
Deren alte Anlage wiederum werden Kattas beziehen in Form einer begehbaren Anlage (so zumindest der Plan).
Und dann ist da ja auch noch die alte Bison-Anlage, die derzeit von den Ponys genutzt wird, deren zukünftige Nutzung noch nicht festgelegt wurde.

Letztenendes kann man getrost alle paar Monate mal nach Augsburg fahren und wird immer wieder etwas neues entdecken...
(21.07.2008, 21:33)
Michael Schulz:   Richtig. Salzburg gibt zwei Nashörner ab. Einen Bullen (Daniel) und eine Kuh, der Name wurde nicht erwähnt. Allerdings beruht die Entscheidung weniger auf Salzburg selbst als auf den EEP-Koordinatoren.
Keine Ahnung ob das Tier aus Halle dabei ist. Im übrigen kommen die beiden Österreicher doch erst Anfang September.
(21.07.2008, 21:20)
Oliver Jahn:   Salzburg gibt Nashörner ab? Doch wohl nicht etwa dieTiere aus Halle? Der Tierpark Berlin hat Monate darum gekämpft, das Hallenser Tier behalten zu dürfen, aber es musste nach Salzburg, ohne Kompromiss. Und nun gibt Salzburg Nashörner ab? Ich bin sehr erstaunt.
(21.07.2008, 20:35)
Michael Schulz:   So ist zumindest der Plan. Denke aber auch nicht, dass es da zu Problemen kommen wird. Zumindest die beiden Salzburger sind das zusammenleben mit Antilopen (Spießbock, Litschi) gewöhnt. Bleibt nur abzuwarten wie die Antilopen reagieren.
(21.07.2008, 19:58)
Michael Mettler:   @Michael Schulz: Ist es jetzt eigentlich dabei geblieben, dass die Rappenantilopen bleiben und mit den Nashörnern vergesellschaftet werden?
(21.07.2008, 19:51)
Michael Schulz:   Neues aus Augsburg.
Die Nashornanlage wird aller voraussicht nach in den nächsten Wochen fertiggestellt und im August sollen dann auch schon die beiden Tiere aus Salzburg ankommen, noch vor den beiden Afrika-Importen.
Die alte Nashornanlage wird demnächst umgebaut für eine Gemeinschaftsanlage von Rotbüffeln und Pavianen. Die Kombination ist nun sicher.
Am Platz der ehemaligen Präriehundanlage entsteht zur Zeit ebenfalls eine neue Anlage für Kapuziner.
Ãœber die Nutzung der alten Bison-Anlage ist immer noch nichts genaues bekannt. Entweder wird sie den Elefanten zugeschlagen, oder aber eine neue Tierart wird auf die Anlage ziehen...
(21.07.2008, 18:51)
Shensi-Takin:   @MM: Nur haben die in Beekse Bergen weitaus mehr Platz und Rückzugsmöglichkeiten für beide Arten...
@Sacha: Soweit ich mich erinnern kann, zeitlich unmittelbar vor der Rotbüffel-Meerkatzen-Otter-Kombi.
(11.04.2008, 14:30)
IP66:   Ich weiß nicht, welche Umbauten man plant, um die afrikanischen Rinder unterzubringen. Vielleicht hat man die Art aber auch deshalb gewählt, weil sie ohne großen Aufwand in dem alten Nashornstall etabliert werden kann. Deshalb halte ich Vergesellschaftungen für eher unwahrscheinlich.
(11.04.2008, 10:42)
Sacha:   @Sehnsi-Takin: Kannst Du bitte meine Wissenslücke schliessen: Wann waren im San Diego Zoo Rotbüffel und Mandrills vergesellschaftet? Ich kenne nur die (ehemalige) Haltung von Rotbüffel, Brazza-Meerkatze und Fleckenhalsotter in der Ituri-Forest-Anlage.

@IP66: Auch ich würde mich sehr über Kaffernbüffel in Augsburg freuen. Aber ob sie die Richtigen sind, die unrepräsentative Eingangssituation aufzuwerten, glaube ich nicht. Wenn das schon die Breitmaulnashörner nicht schafften.....
(11.04.2008, 10:00)
Michael Mettler:   So schnell lassen sich Paviane anscheinend nicht als Katapultmunition missbrauchen. Immerhin hält Beekse Bergen sie schon länger mit Elefanten zusammen, und die dürften im Ernstfall einen Büffel im Pavian-Weitwurf locker übertrumpfen :-)
(10.04.2008, 23:15)
Shensi-Takin:   Paviane & Büffel gemeinsam auf dieser Anlage? Ich weiss nicht so recht-ich fürchte einen Ausgang ähnlich der Zusammenstellung von Mandrills & Rotbüffel in San Diego...Womöglich wird der Augsburger Zoo dann Warnschilder aufstellen müssen: "Vorsicht, tieffliegende Paviane!" ;)

Wie sieht's eigentlich mit dem Plumplori aus? Laut meiner Information hat man kein Interesse, trotz Angeboten aus z.B. Singapur die Haltung weiterzuführen...
(10.04.2008, 22:00)
IP66:   Ein weitere Haltung afrikanischer Büffel wäre angesichts der Ausdünnung im letzten Jahrzehnt sehr zu loben, zumal die imposanten Rindergestalten die etwas unrepräsentative Eingangssituation des augsburger Zoos aufwerten könnten.
(10.04.2008, 19:43)
Mirko Schmidkunz:   Die Manule wurden abgegeben. Ihre Anlage ist nicht neu besetzt. Springtamarine und Degus ersetzen, die Ginsterkatze, die ich eigentlich sehen wollte. Bauarbeiten am Stall für Watussi und Nashörner gehen gut voran. In einer Zoo-Zeitschrift wurde erwähnt, dass Paviane zusammen mit Rot- oder Kaffernbüffel in alte Nashornanlge kommen sollen.
(10.04.2008, 15:14)
IP66:   Auch wenn man mit Hilfe von Dachpappe und Plastikfolie viel gesündigt hat, ist so ein Blockhaus aus der Oesterlenschule wohl nicht vergleichbar mit einem nach Laubenpiepermanier errichteten Nashornstall ... jedenfalls schien mir der Bau in Augsburg an mehreren Ecken zu bröseln.
(29.12.2007, 19:24)
Michael Mettler:   Es käme ja eher auf das Innere des Stalles an. Auch die Ställe, die in Hannover seit Jahrzehnten problemlos für Kaffern- oder früher auch Rotbüffel in Gebrauch sind, sehen äußerlich mehr nach Gartenlaube aus (siehe Foto)...
(29.12.2007, 19:10)
IP66:   Der Stall des eingegangenen Nashorns erschien mir bei meinem Besuch in diesem Sommer nicht eben kaffernbüffeltauglich - ich halte ihn noch etwas kleiner und wackeliger als die neue Nashorngarage in Gelsenkirchen. Kaffernbüffel würden aber schon auf die Afrikaanlage passen, zumal die Rinderrolle dort, wie so häufig, von Watussi-Kühen übernommen wird.
(29.12.2007, 18:26)
Michael Mettler:   Was ist eigentlich inzwischen mit der bisherigen, seit diesem Jahr leer stehenden Nashornanlage geschehen? Gab es da schon Abrissarbeiten oder ist die jetzt mit anderen Tieren besetzt? Die Stallungen müssten doch gut für Kaffernbüffel geeignet sein (mit-dem-Zaunpfahl-wink)...
(28.12.2007, 21:56)
Jelle:   IP66,

Dass waere wohl nicht recht. Bharasinghahirsche gibt es zwar nur in 15 Europaeische Zoos aber es gab schon 8 Geburten (Woburn mit 54 Tieren meldet keine Geburten) diesem Jahres. Fuer Afrikanische Elefanten sind in Europa dieses Jahr 4 Geburten zu verzeichnen.

Doch scheint es mir an dass auch fuer Bharasinghas ein EEP noetig waere. Mit 195 Tiere in Europa muss dass schon Klappen.

Andersmals das Afrikanische Elefanten EEP bemueht sich eine genetisch hochgradige Population in Europa zu erhalten. Alle Deutsche Einrichtingen sind ihre Vorschlaege unterbunden, also auch den Zoo in Augsburg. Also soll mittelfristig eine Zuchtanlage in Augsburg entstehen.
(31.07.2007, 22:47)
Michael Schulz:   @Michael Mettler:
Da sind wir auf jeden Fall einer Meinung und wenn es nach meinen Vorlieben ginge, bräuchte es in keinem Zoo unbedingt Elefanten. Einen reinen Antilopen bzw. Hornträgerzoo fände ich mal ganz schön, auch wenn sich das leider vermutlich nicht verkaufen liese... :-)
(31.07.2007, 16:44)
Michael Mettler:   @Michael Schulz: Angeblich gibt es in Texas sogar mehr Nilgaus als in ihrer Heimat. Aber selbst zusammengerechnet gibt es immerhin fast zehnmal so viele Afrikanische Elefanten, und die auf einen halben Kontinent verteilt - ein einziger Seuchenausbruch in Texas könnte dagegen den dortigen Nilgaubestand rasch zusammenschmelzen lassen. Alles schon mal da gewesen: Eine Milzbrandepidemie raffte z.B. vor einigen Jahren in Südafrika fast den gesamten Bestand der Pferdeantilope dahin...

Egal ob in Augsburg oder irgendwo: Die Lösung darf eigentlich nicht heißen "Elefanten ODER Huftiere", sondern dazwischen sollte ein "UND" stehen.
(31.07.2007, 15:29)
Michael Schulz:   @Michael Mettler:
So schlecht um die Nilgau-Antilope steht es gar nicht. In ihrem Ursprungsgebiet mögen die Bestände zwar zurück gehen, doch in Texas vermehren sie sich sehr sehr gut. Wenn ich es recht in Erinnerung habe soll es dort inzwischen ca. 40000 Nilgau-Antilopen geben. Auch wenn sie in Texas nicht wirklich was zu suchen hat, sind die Antilopen dort seit den 30er Jahren heimisch...
(31.07.2007, 14:04)
Ulli:   @Michael Mettler:
Die Idee mit den Orangs gefällt mir, bin ich gar nicht drauf gekommen.

Ich war auf die Schimpansen eingegangen, weil sie im Zoo Augsburg bereits vorhanden sind und in meinen Augen nicht optimal untergebracht sind.

Für Huftiere lassen sich relativ leicht Anlagen erstellen, auch auf ehemaligen Weideanlagen - insofern sind sie im Gegensatz zu Elefanten- und Menschenaffenanlagen auch in akuten Notsituationen (sofern der Import erlaubt wird) schnell auch ohne Schaubetrieb zu bauen.

Bei einer akuten Maul- und Klauenseuche im Zoo oder wie zur Zeit der Blauzungenkrankheit im Landkreis Osnabrück (zum Glück nicht im Zoo, der aber zur Zeit keine Huftiere abgeben darf) sind die Huftierbestände in Zoos auch hochgradig gefährdet. Insofern sind Erhaltungszuchten in Deutschland auch nicht ganz unproblematisch.

So weit ich mich erinnere, hatte sich das Wisentgehege Springe früher an einer Erhaltungszucht für Barasinghas beteiligt - warum kann man diese Tradition nicht wieder aufgreifen. Genauso wäre eine Haltung von Barasinghas auch im Tiergarten Hannover-Kirchrode statt der Rothirsche, die immer sehr weit entfernt von den Besuchern stehen, denkbar. Ich denke beide Optionen sind den Besuchern der Parks vermittelbar.

Was die Nilgauantilopen betrifft, registriere ich durchaus mit Bedauern einen Rückgang der Zoobestände. Laut einer Aufstellung in diesem Forum vom März 2006 gibt es aber einschließlich Augsburg immerhin noch acht Halter von Nilgauantilopen in Deutschland, Hodenhagen wourde in dieser Aufstellung nicht erwähnt.
(31.07.2007, 13:57)
IP66:   Ich gestatte mir den Hinweis, daß es in Europa erheblich mehr Elefantennachzuchten als Barasinghanachzuchten im Jahr gibt und daß die Hirschart in erheblich kleinerer Zahl gehalten wird.
Ich glaube auch nicht, daß sich der Trend zu Großgehegen bei Elefanten fortsetzt. Wenn erst einmal die Nachzuchtenschwemme anrollt, wird jede Planstelle, auch solche wie in Augsburg, besetzt werden müssen und mancher Zoo wird schon deshalb keine Elefantenbullen mehr halten, weil er die Jungtiere nicht unterbringen müssen will. Ich glaube aber, daß das Publikum nach wie vor nach Elefanten verlangen wird, so, wie es wohl auch nach Menschenaffen oder Robben verlangt.
(31.07.2007, 11:44)
Michael Mettler:   Ich habe die Schimpansenanlage nicht en detail in Erinnerung, aber wäre sie eigentlich nach Ãœberkuppelung für ein Orang-Paar nutzbar? So weit ich weiß, sind die Flächenanforderungen für Orangs doch gemäßigter als für Schimpansen (und es muss keine große Gruppe gehalten werden), und auch mit Orangs wäre die "Planstelle Menschenaffe" besetzt.

@Ulli: Was Huftierabgaben betrifft, bewirken zumindest bei mir nicht allein persönliche Vorlieben den Aufschrei (ich selbst könnte z.B. problemlos auf Menschenaffen in Zoos verzichten, bin mir aber bewusst, dass ich damit ziemlich allein dastehe). Es kommt noch ein ganz praktisch-artenschützerischer Gedanke hinzu: Das Aufgeben von Huftierarten (und das fängt mit der Abgabe an) ist unter heutigen Bedingungen ein Weg ohne Wiederkehr. Die heutigen Bestände gehen größtenteils noch auf Importe aus einer Zeit zurück, in der die seuchenrechtlichen Einfuhrbestimmungen nicht so streng waren wie heute, und so sind Huftiere m.W. heute die am schwersten zu importierenden Tiere überhaupt - Zoonachzuchten aus Übersee genauso wie Wildfänge. Es wäre demnach deutlich problematischer, irgendwann schnell ein Erhaltungszuchtprojekt für eine in Not geratene Paarhuferform aufzustellen, als "neue" Affen, Raubtiere oder Elefanten ins Land zu holen. (Zum Beispiel Augsburg: Auch die Nilgau zeigt im Freiland rapide sinkende Bestandszahlen.) Und deshalb ist es für mich in einigen Fällen nur schwer verständlich, wenn ohne Not vitale Zuchten von Huftieren aufgegeben werden, damit leichter erhältliche Arten mit z.T. deutlich höheren Bestandszahlen im Freiland und gleichzeitig Publikumsmagnete, für die zudem immenser Haltungsaufwand betrieben werden muss, davon profitieren.
(31.07.2007, 10:54)
Ulli:   @Michael Schulz / Michael Mettler
Ich hatte nur an eine ganz kleine Ecke im vorderen Bereich gedacht - es wären höchstens 10 Prozent der Anlage gewesen - es ist aber auch nicht notwendig !!!

Wenn man in Zukunft Elefanten halten will - und demnach auch neue Tiere bekommen möchte - gibt es Mindestauflagen. Meiner Kenntnis nach ist die momentane Anlage 1800 qm groß - vorgeschrieben sind auf Dauer mindestens 3000 qm. Diese Größe würde mit der Vergrößerung um die Bisonanlage zweifellos erreicht und erfreulicherweise weit übertroffen. Also ist diese Vergrößerung allein schon aufgrund von Auflagen sinnvoll und vermutlich sogar langfristig zwingend !!! Den Hinweis auf Köln verstehe ich nicht ganz. Nur weil man das Areal zur Verfügung hat, muss man den Bestand ja nicht bis zur Kapazitätsgrenze ausweiten. Außerdem setzt die Größe der Innenanlage letztendlich die Kapazitätsgrenze.

In Zukunft wird die Bullenhaltung sicher ebenfalls in wissenschaftlich geführten Zoos obligatorisch werden. Ein Bulle benötigt ein eigenes Haus mit zwei Ställen Die ist im bisherigen Elefantenhaus umsetzbar – die bisherige Elefantenanlage wird zu seinem eigenen abtrennbaren Außengehege. So weit - so gut.

Die Kühe müssen getrennt vom Bullen gehalten werden - also benötigen sie ein eigenes Haus. Um nicht die Freianlage unnötig zu verkleinern, kann man das benachbarte Gehege verwenden - gleichzeitig entsteht ein begehbares Tierhaus, in dem man die weiblichen Elefanten auch im Winter in einer Freilauf-Innenanlage mit mehreren hundert qm Größe sehen kann (Zur Zeit hat die Innenanlage in Augsburg knapp 200 qm – im Vergleich Osnabrück hat bei zur Zeit der gleichen Anzahl von Tieren über 500 qm, Hagenbeck 1100 qm … die Größe des Strafraums eines Fussball-Feldes beträgt 645,12 qm…).

Auch große Laufhallen werden auf Dauer Zoostandard wenn nicht gar zur Auflage werden.

Das Mutter-Kind-Gehege ist eine reine Zukunftsoption - nicht zwingend, diese Option könnte aber ggf. in Zukunft auch noch in die EU-Auflagen für eine Elefantenhaltung aufgenommen werden.

Also warum die Kritik, auf Dauer wird es wahrscheinlich aus Auflagengründen eh umgesetzt werden müssen ... oder man verzichtet ganz auf Elefanten...

Wenn man die letzten Neuanlagen für Elefanten in deutschen Zoos Revue passieren lässt, waren es immer einschneidende Veränderungen in den jeweiligen Zooarealen, die von vielen Besuchern wahrscheinlich in diesen Dimensionen gar nicht erwartet worden sind. Bei Hagenbeck verschwanden die Panzernashörner, in Osnabrück verschwanden die Rinder, in Stuttgart wird auch großflächig (!) neu geplant, in Köln wurden etliche Arten abgegeben.
Auch bei einer Neuplanung in Nürnberg würden sich sicher manche im Forum wundern.

Afrikanische Elefanten sind aufgrund der benachbarten Afrikasteppe die erste Option - Asiatische Elefanten, meinetwegen auch bis zum Ableben der alten Kühe eine gemischte Gruppe, sind aber auch in Ordnung. Nebenbei die Asiatin Targa ist 52 Jahre alt, die Asiatin Burma 36 Jahre alt … und in Heidelberg entsteht eine Anlage für ältere, nicht mehr zur Zucht geeignete asiatische Kühe.

Die Überlegungen zur Schimpansenanlage sind von den Überlegungen von Sascha Beuth so weit nicht weg. Auch er sprach von einem (kleinen) Waldgelände. Wenn man in Zukunft eine Menschenaffenart halten möchte, ist zumindest für die afrikanischen Arten eine
groß bemessene Anlage sowohl für den Sommer wie auch den Winter erforderlich - auch dies wird über kurz oder lang für einen wissenschaftlich geführten Zoo sicher zur Auflage werden.
Neben dem unverbauten Areal gibt es aber auch noch den Bereich der Alpacas…

Die Ausführungen zu der Neugestaltung der Affenanlagen hinsichtlich Pavianen und Mandrills bestärken mich sogar in meinen Ausführungen - es ist eine sinnvolle Ergänzung zu den Mandrills.

Andererseits begrüße ich auch die gesamte Neugestaltung inklusive einer begehbaren Katta-Anlage.

Auch ich habe ausdrücklich den Kostenaspekt erwähnt. Wenn ich Prioritäten setzen müsste, gäbe es eine klare Abfolge… zunächst Nashörner und Paviane, dann die erweiterte Außenanlage für Elefanten, dann die Elefantenhäuser, dann erst die Schimpansen (eventuell auch zeitweilige Abgabe bis zum Neubau)… aber alles vor anderen Großprojekten. Übrigens muss man nicht alles mit Erlebnisambiente bauen … in der Regel überwuchern Pflanzen auch schlichtere Abgrenzungen. Auf großflächigen Anlagen mit Aussichtsplattformen fallen auch funktionale Abgrenzungen vor allem im rückwärtigen Bereich nicht so stark auf.

Die bestehende Schimpansenanlage muss in Zukunft ja irgendwie auch genutzt werden - nur so waren meine Überlegungen zu verstehen. Meinetwegen können dort auch andere kleinere Affen wie Meerkatzen (dann aber mit Kuppel) einziehen.

So bald in diesem Forum Huftierabgaben auch nur angedacht werden, ist der Aufschrei groß - warum nur?

Meinetwegen kann man eine Gemeinschaftshaltung mit Nilgauantilopen probieren, falls es problematisch werden sollte - was glaubt ihr, welche Art würde abgegeben? Ganz nebenbei –
falls man auf hands-off-Haltung überwechseln sollte, kann die Gemeinschaftshaltung mit anderen Arten eventuell problematisch werden.

Auch der Verweis auf den Bereich "Eure Planung" ist hier falsch, weil es sich nicht um reine Spekulationen handelt, sondern um wahrscheinlich auch umzusetzende Planungen und Vorgaben handelt - also keine Fiktion oder Simulationsspiel – ganz im Gegenteil!
(31.07.2007, 10:21)
Michael Mettler:   @Sacha Beuth: Nach den Vergesellschaftungserfahrungen in Beekse Bergen und Heidelberg würde ich weitere Versuche in dieser Richtung begrüßen. Dein Hinweis "Nilgaus UND Elefanten" ist dabei genau das, was mir vorschweben würde: Zwei ohnehin im Zoo vorhandene Arten könnten zusammen eine viel größere Gehegefläche nutzen. Da in Augsburg auf absehbare Zeit ohnehin Asiatische und Afrikanische Elefanten zusammen eine Anlage bewohnen werden, wäre man dort nicht mal an das Geo-Prinzip gebunden, was die Möglichkeiten erweitert...

Eine Vergesellschaftung mit Kranichen halte ich übrigens für zu gefährlich für die Vögel, die ja durch Stutzen gehandicapt sind. Die hannoversche Leitkuh Jenny soll z.B. schon mehrfach (flugfähige!) Pfaue "erjagt" haben.
(30.07.2007, 19:12)
Michael Schulz:   @Sacha Beuth:
Sorry, da haben wir wohl aneinander vorbei geredet. Ich meinte mit meinem Beitrag eigentlich die Ausführungen von Ulli und nicht Deine, denn das klang mir etwas zu sehr nach einem Simulations-Spiel... :-)
(30.07.2007, 18:57)
Sacha Beuth:   @Michael Schulz. Habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte damit ob man generell - also nicht nur in Augsburg - über derartige Gemeinschaftshaltungen nachdenken resp. diese vorantreiben sollte.
Jetzt speziell für Augsburg halte ich eine Anlage nur für Afrik. Elefanten (ggf. eben nur für Kühe) an der jetzigen Ecke und unter Hinzunahme der Bison-Fläche für eine gute Lösung. Jedenfalls besser als die Neuanschaffung von Flusspferden. Diese wären zwar in Bayern gegenwärtig die einzigen ZOO(!)-Exemplare. Aber man müsste etwas wirklich Grosses und Innovatives (und Teures) bauen, damit der Besucherstrom von München und Nürnberg auch nach Augsburg gelenkt wird. Und da ist ein Ausbau bei den bereits vorhandenen Elefanten sicher eher zu finanzieren.
Die Schimpansen würde ich umquartieren und zwar in die Zoomitte in die Nähe der Mandrills. Dort gibt es m.W. noch einen kleinen unverbauten (Wald?)-Bereich, wo man - rein hypothetisch - eine Schimpansenanlage verlegen könnte (wohlgemerkt, sofern die nötige Kohle zusammenkommt).
Was meinst Du mit kleinem Zoo: Gemäss Zoo-Infos.de ist Augsburg sogar 2 ha grösser als Köln (22 gegenüber 20 ha). Wenn man die Artenzahl und das Besucherumfeld anschaut, dann ist Augsburg natürlich kleiner. Aber von der Fläche her müsste sich - wiederum rein hypothetisch - etwas machen lassen. Kommt darauf an, wieviel Geld man in die Hand nehmen kann/will und auf welche Arten man verzichten will.
(30.07.2007, 18:34)
Michael Schulz:   Nun ja, dort wo Du meinst befinden sich jetzt Takine und Muntjaks. Rein hypotethisch betrachtet, wenn man dem folgen würde, was Du vorschlägst, wäre die Anlage ja fast (wenn nicht sogar tatsächlich) größer oder genauso groß wie der Kölner Elefantenpark. Für einen kleinen Zoo wie Augsburg wäre das zu viel des guten.
Letztendlich wird man die Anlage nur um die der Bisons erweitern, ob nun ganz oder teilweise wird sich zeigen.
Im Bezug auf die Afrika-Anlage, die Du ja auch noch mit verbauen würdest, wird sich nichts ändern, da dort ja die Breitmaulnashörner hinkommen.
Was die Paviane betrifft, die beziehen zukünftig das alte Nashorngelände am Eingang des Parks. Die derzeitige Pavian-Anlage wird dann von den Mandrills bezogen und wiederum deren Anlage wird eine begehbare Katta-Anlage.
Das alles kann man auch weiter unten im Thread nachlesen.
Für Deine Vorstellungen empfehle ich Dir den Thread "Eure Planung", dort sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Im übrigen mögen Zoos wohl nicht durch Nilgaus oder Barsinghas interessant werden. Sie werden jedoch genauso uninteressant wenn der Zoo nur aus Elefanten und Schimpansen besteht (mal überspitzt gesagt).
(30.07.2007, 17:07)
Sacha Beuth:   Wie wäre es denn mit Nilgaus UND Elefanten, also im gleichen Gehege und selbstverständlich Asiat. Elefanten? - Auf den ersten Blick lässt sich das in Augsburg nicht bewerkstelligen. Trotzdem wollte ich den Gedanken vom Michael Mettler (Elefanten mit Pavianen, Beekse Bergen) aufgreifen und in eine andere Richtung weiterspinnen. Bislang gibt es nur ganz wenige Zoos (auch mit grosser Fläche), die Elefanten mit anderen Tieren zusammenhalten (die Pfaue und wilden Mäuse zähle ich jetzt mal nicht mit:)).
Natürlich kann dies aus diversen Gründen (Fläche, Temperament der Elefanten verbunden mit Verletzungsrisiko der anderen Mitbewohner, Schwierigkeit beim Handling der Elefanten selbst) nicht überall praktiziert werden. Trotzdem frage ich mich, ob flächenmässig grosse Zoos uns Safariparks nicht verstärkt Versuche unternehmen sollten, um z.B. Afrik. Elefanten mit Gazellen, Warzenschweinen, Kronenkranichen, Guerezas und/oder Husarenaffen (für die natürlich eine Sicherheitszone = alleiniger Bereich, eingerichtet werden müsste) und Asiat. Elefanten mit Hirschen, Nilgaus, Hirschziegenantilopen, Jungfernkranichen usw. zu halten.
Was meint Ihr?
PS: Einträge ggf. in anderen Thread verschieben?
(30.07.2007, 17:07)
Ulli:   Ich meine die Anlage(Plan Nr35) zwischen den Barasinghas (früher zumindest) und Schneeziegen (früher zumindest) gegenüber der Afrikasteppe.
Die Elefantenanlage umfasst demnach die Plan-Nr. 38/39/40 ggf. 35.

Grundsätzlich gbegrüße ich Haltungen von Barasinghas und Nilgaus - nur betrachte ich die Haltungsverbesserungen von Elefanten und Schimpansen für vordringlicher -
Barasinghas und Nilgaus lassen sich auch in kleinen Zoos oder Wildgattern "relativ" leicht unterbringen. Wegen Nilgaus ist noch kaum jemand in einen Zoo gepilgert - wohl aber wegen Elefanten.
(30.07.2007, 16:42)
Ulli:   P.S. Die Leoparden müssen im Falle der Schimpansen-Freianlage auf dem Areal der Nilgaus verlagert werden und deren Anlagen für kleinere Beutegreifer verwendet werden (Kleinkatzen, Binturongs etc.).
Grundsätzlich sind beide Varianten für das Schimpansenhaus möglich. Falls man die Freianlage auf dem Alpaca-Areal bauen würde, kann man auch am Pavianhaus einen Anbau mit einer großen Panoramascheibe in die Freianlage errichten.
Paviane und Schimpansen müssen sich nicht unbedingt wechselseitig betrachten.
(30.07.2007, 13:37)
Michael Schulz:   Ich möchte mich nicht zum ganzen Beitrag äussern, sonst muss ich mich nur wieder streiten, wegen der Nilgau-Antilopen und der Barasinghas :-)
Aber Yaks und Dromedare gibt es in Augsburg nicht, von daher würde mich doch interessieren, welche Anlage Du meinst.
(30.07.2007, 13:29)
Ulli:   Ich habe mir den Lageplan von Augsburg und auch das Satellitenbild hierzu angeschaut:

Die Aussagen der Augsburger Zoodirektorin laut Michael Schulz haben mich gefreut.

Eigentlich ist der Ausbau einer Elefantenanlage rein räumlich betrachtet unproblematisch.

Die jetzige Elefantenanlage wird zum Bullengehege mit Bullenstall, die momentane Bisonanlage zur Freianlage für die Kühe, das Areal der Barasinghas zum Elefantenhaus für die Kühe. Wenn man noch den vorderen Teil der „Bumerangförmigen“ Afrikaanlage hinzunehmen würde, würde die Anlage insgesamt „abgerundeter“ wirken. Falls man darüber hinaus auch noch einmal ein gesondertes Areal für Mutter und Kind bräuchte, kann man zusätzlich das Areal der Yaks und Dromedare (beides nicht unbedingt seltene Haustierrassen) nutzen. Der Wirtschaftweg ist verlegbar.

Thematisch liegt natürlich die Haltung Afrikanischer Elefanten nahe – zum einen wäre es die einzige Zuchtanlage in Süddeutschland, zum anderen liegt die Afrikasteppe genau gegenüber.

Die bisherige Schimpansenanlage lässt sich beispielsweise für kleinere Säugetiere, speziell Klippschliefer verwenden. Alternativ wäre auch eine Glas-Überkupplung mit einer Krokodilanlage vorstellbar.

Auch für die Schimpansen gibt es meiner Meinung nach eine denkbare Lösung auf dem Areal der Alpacas (Haustiere) sowie der Nilgauantilopen (auch nicht so der „Brüller“). Eine der Anlagen wird zu einem Affenhaus, das zweite dient als Freianlage. Nahe liegend wäre als Areal für das Haus der Alpacabereich, dann lässt sich auch das bestehende Affenhaus für Paviane wunderbar integrieren und es lässt sich ein Bezug zum anderen zentralen Afrikabereich herstellen.

Die Kosten für beide Anlagen sind zweifelsohne im Millionenbereich und damit nur schwer finanzierbar.

Auf beide Arten, Elefanten wie auch Schimpansen, kann der Zoo aus Attraktivitätsgründen kaum verzichten. Andererseits wiegt die Abgabe der Huftierarten nicht so schwer, weil man immer noch die große Afrikasteppe sowie die Anlagen für Gebirgswiederkäuer besitzt.
(30.07.2007, 13:20)
Michael Schulz:   Habe eben Nachricht von Frau Dr. Jantschke vom Augsburger Zoo erhalten auf die Frage hin, was die Planung betrifft mit der nun zur Verfügung stehenden Fläche, nach Wegfall der Bisonkühe. Wie von uns schon vermutet, bestätigte Sie mir, dass mittelfristig der Ausbau der Elefantenanlage geplant ist. Ob es sich dabei nun um eine geplante Haltung von Afrikanern oder Asiaten handeln wird bzw. ob überhaupt eine Zuchtgruppe aufgebaut wird, konnte sie nicht beantworten, da ja wie bekannt derzeit sowohl Asiaten als auch Afrikaner vorhanden sind. Daher stellt sich die Frage derzeit noch nicht.
Was den Besatz der Afrika-Anlage betrifft, so hat Sie mir bestätigt, dass sich am Besatz nichts ändern wird, so dass die Rappenantilopen definitiv bleiben werden, da sie auch in anderen Zoos erfolgreich mit Breitmaulnashörnern vergesellschaftet sind.
Somit kann die Spekulation einer Flusspferdhaltung schon mal ausgeschlossen werden. Hoffe ich konnte ein bisschen Klarheit ins Thema bringen.
(30.07.2007, 12:42)
Michael Mettler:   Wir reden hier eigentlich über eine Neustrukturierung, die auf längere Sicht gar nicht nötig ist. Drei der vier Augsburger Elefantenkühe haben - sofern nichts dazwischen kommt - noch mindestens 20 Lebensjahre und damit beinahe eine Tiergärtnergeneration vor sich, und es besteht m.W. weder die Notwendigkeit noch der Bedarf, Kühe abzugeben oder neue Elefanten hinzu zu holen. Und wer weiß, wie in 20 Jahren über Elefantenzucht gedacht wird oder ob die Haltungsrichtlinien dann womöglich mehrere Hektar Fläche und Raum für mindestens drei Bullen vorschreiben werden. Schwarzmalerei? Nein, ich denke nur gerade daran, wie sich die Vorgaben für die Haltung von Breitmaulnashörnern in einem ähnlichen Zeitraum verändert haben - wozu es ja einen aktuellen Bezug in Augsburg gibt.

Wenn der Zoo die jetzige Bisonanlage erhaltungszuchtgerecht nutzen will, dann gäbe es reichlich Auswahl z.B. im Bereich der Huftierarten, die keine geheizten Ställe benötigen und deutlich bedrohter sind als die beiden Elefantenarten. Gegenüber einem Weltbestand von 600.000 Afrikanischen und 40.000-60.000 Asiatischen Elefanten zeigen sich z.B. die geschätzt 500 Mendesantilopen im Freiland als "ein bisschen bedrohter", und im Gegensatz zu den grauen Riesen benötigen deren Gehege keine zweistelligen Millionenbeträge, es laufen bereits Auswilderungsprojekte (womit eine Absatzmöglichkeit gegeben wäre) und man könnte an ihrem Beispiel didaktisch eine ganze Menge über Artrettung in den Zoos unters Volk bringen. Oder, wenn der Zoo eine "hauseigene" Lösung sucht, ließen sich auch die Onager dorthin umsiedeln, und man könnte deren jetzige Anlage gleich in einem Atemzug mit der benachbarten alten Nashornanlage in irgendwas spektakuläres Neues umwandeln, was den Zoo gegenüber München profiliert - z.B. eine Gemeinschaftshaltung Mantelpaviane/Flusspferde oder, oder, oder....
(30.07.2007, 09:32)
Shensi-Takin:   @Jelle & Michael Schulz: Na, da kenne ich eine ganze Anzahl von Tierarten (u.a. die von Carsten genannten Flußpferde), um deren EEP-Situation (sofern genannte Arten überhaupt in den "Genuß" eines solchen kommen) weitaus schlechter bestellt ist-doch darum scheinen sich weitaus weniger Menschen zu kümmern. Bislang habe ich jedenfalls keine größeren Forderungen nach Zuchtstationen für z.B. Tomistomas, Salomonen-Zipfelfrösche oder Bulwerfasanen in Augsburg vernommen...Anstatt immer neue Zuchtcenter für Elefanten zu fordern, würde ich erst einmal schauen, dass man den bereits bestehenden Nachwuchs-und davon v.a. den ungeliebten männlichen-sachgerecht unter Dach und Fach bekommt. Das wäre doch was für Augsburg: auf Grundlage des
bestehenden Elefantengeheges & unter Einbeziehung der Bisonanlage die Möglichkeit zur Haltung mehrer Bullen (ohne Kühe) als "Reserve" schaffen; die Besucher hätten so ihre heiß und innig geliebten Publikumsmagneten, und dem Zuchtprogramm der Elefanten wäre auch geholfen.
(30.07.2007, 08:17)
Carsten:   Bei Flußpferden sieht es noch trauriger aus, nur 8 Standorte, wovon ich Frankfurt und Stuttgart auf lange Sicht mit ? sehen würde...
(30.07.2007, 01:42)
Michael Mettler:   @Michael Schulz: Die "vielen Einzelkühe" der Afrikaner lassen sich leicht revidieren, denn es gibt ganze zwei Zoos in Deutschland mit nur einer Afrikanerkuh (und jeweils einer Asiatin dabei): Magdeburg und Nürnberg (wobei Magdeburg sich zukünftig auf Afrikaner spezialisieren will). Reine Kuhhaltung gibt es noch in Augsburg, Kronberg (Bulle gestorben, neuer erst in Aussicht, wenn ein neues Haus gebaut wird), Ströhen (da melde ich Zweifel an, dass jemals ein Bulle gehalten werden wird), Erfurt (Erweiterung der Anlage und Bullenhaltung geplant), Rostock (kenne die Zukunftsplanung nicht) und Dresden (zwar Bullkalb vorhanden, aber Haltung eines erwachsenen Bullen im derzeitigen Konzept nicht möglich). Die fünf von Jelle erwähnten Haltungen mit zuchtfähigen bzw. bereits züchtenden Bullen sind Wuppertal, Duisburg, Stukenbrock, Hodenhagen und der Tierpark Berlin. Fehlen nur noch die, bei denen junge Bullen vorhanden, aber noch nicht so weit sind: Halle und Osnabrück. Macht summa summarum 9 bestehende oder in Planung befindliche Zuchtstandorte für Afrikaner plus Magdeburg, wo ich mal was von reiner Bullenhaltung las oder hörte. Auf welche Art sich Nürnberg später verlegen will, weiß ich nicht.

Vergleicht man die Zahlen mit den Asiatenhaltungen, sieht es bei denen gar nicht so viel rosiger aus. Hier gibt es doppelt soviel Einzelkühe (neben den schon erwähnten in Magdeburg und Nürnberg noch Stukenbrock und Dresden) sowie reine Kuhhaltungen in Cottbus (Zukunftskonzept?), Karlsruhe (Bullenhaltung geplant), Stuttgart (Zukunftskonzept?), Heidelberg (Bullenhaltung in neuem Haus zumindest angedacht), Neunkirchen (Bullenhaltung geplant) und Krefeld (Zukunftskonzept?). Zuchtfähige Bullen stehen in Berlin (beide Parks), Leipzig, Hamburg, Hannover, München, Köln und Münster. Aktuelle und geplante Zuchtstandorte demnach zehn plus eventuell Heidelberg, der Rest noch unsicher.

Rein auf die Standorte bezogen steht es also eigentlich unentschieden zwischen den beiden Arten. (Alles übrigens nachzulesen unter www.zooelefant.de)

Sehen wir es doch mal so: Egal, ob sich Augsburg für Afrikaner oder Asiaten entscheiden würde, es käme der völligen Neugründung einer Zuchtgruppe gleich. Denn bis eine zuchtgeeignete Anlage steht, sind auch die beiden Afrikanerkühe noch ein paar Jahre älter und somit anfällig für "Risikoschwangerschaften" als Erstgebärende. Zudem bräuchte man einen erwachsenen Bullen für sie, denn ein junger müsste erst noch ein paar Jahre reifen und sich Respekt verschaffen, und in der Zeit werden die Kühe nicht jünger. Also müssten neben einem Bullen auch junge Kühe dazu kommen, was den Platzbedarf weiter steigert.
(30.07.2007, 00:29)
Michael Schulz:   Danke Jelle. Ähnlich wie Du sehe ich das auch, weswegen ich die Haltung in Augsburg auch begrüßen würde, nicht nur weil ich gerne im Süden Deutschlands Afrikaner sehen möchte. Ich war schon in vielen deutschen Zoos und in vielen sind Afrikaner nur als Einzeltiere zu sehen, oder wie Du schon geschrieben hast reine Kuh-Herden.
Eine Haltung von Flusspferden halte ich dahingehend für eher unwahrscheinlich. Wie auch schon an anderer Stelle angemerkt wurde, fehlt es hier an Erfahrung. Würde sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Haltung von Flusspferden bieten, denke ich wäre darüber nachzudenken. Ich gehe aber nicht davon aus, dass Augsburg die Haltung der Elefanten aufgibt um Flusspferde zu halten.
(29.07.2007, 23:28)
Jelle:   Warum eine Zuchtgemeinschaft Afrikanische Elefanten im Augsburger Zoo Sinn machen sollte. In der BRD gibts 15 Haltungen von Afrikaner, davon haben nur 5 Haltungen einen Bullen in zuchtfaehigem Alter (damit sind 15 aus 32 Kuehe unterbunden). Gerade jetzt zuechten nur 9 Kuehe aus ein Potential von 32 (im Alter 1980-1996). Also waere nichts getan in die komenden Jahren dann wird die Population zerbrechen.

Das EEP fuer Elefanten hat gerade 2003/4 eine Populationsanalyse gemacht und daraus kam auch hervor dass gerade die Afrikaner Haltung nicht gerade gut zuechtet obwohl die Altersbedingungen fuer Afrikaner soviel besser seien als fuer Asiaten. Ich waere also dafuer dass Augsburg das Elefantenhaus zeitgemaess erarbeitet und eine bessere Aussenanlage im Anspruech nimmt damit fuer die beide Afrikanerkuehe. Somit koennen Zuchtvoraussetzungen gemacht werden koennen inklusiv Eine Bullehaltung!waere da auch erforderlich.
(29.07.2007, 21:19)
nurmichael:   Wenn ich das richtig verstanden habe, klärt die Schilfanlage lediglich das Wasser der Zwergflusspferd-Außenanlage ggf. noch das der Außenanlage der Warzenschweine. Diese Schilfanlage ist im Ãœbrigen eine massive Beton-Neukonstruktion. Inwieweit das Fundament der alten Bunkeranlage dabei einbezogen wurde vermag ich nicht zu beurteilen. Das Wasser der Innenbecken wird von einer technisch wohl recht komplizierten und schwer steuerbaren Reinigungsanlage im Keller des Hauses geklärt, die der Reviertierpfleger indes virtuos beherrscht, wie in einem älteren Bongo nachzulesen ist.
(29.07.2007, 21:09)
IP66:   Die Schilfzone in Berlin ist ohnedies ja eine Art Kriegsfolgeschaden, da dort das Fundament des Großbunkers nicht abgetragen wurde, der einst im neuen Zoogelände stand.
(29.07.2007, 20:09)
Shensi-Takin:   @IP66: Höchstens Münchner Zoofans-und die fahren die <200km schlauerweise auch nicht mit dem Auto, sondern nutzen das Bayernticket der Dt. Bahn...Spektakuläre Neubauten hat Salzburgs Zoo eigentlich nicht zu bieten, eher schöne Landschaft-und auch der Tierbestand ist nur ggf. was die Quantität, nicht aber die Qualität angeht, Hellabrunn "unterlegen".
@MM: Schöne Gestaltungsidee-so etwas ähnliches würde mir auch vorschweben. Eine Schilffilterung kann einer mechan.(und chem.) nurunterstützen-sie in Hinblick auf die durch die Hippos entstehenden Abwassermengen aber nicht ersetzen.
@Marco: IdT-die Plumploris sind für mich eigentlich immer der Hauptgrund für den Besuch des erwähnten Gebäudes;).
(29.07.2007, 18:06)
Konstantin Ruske:   Das Flußpferdbecken des Berliner Zoos wird nicht nur mit Hilfe der sehr schönen und begrüßenswerten Schilfkläranlage gereinigt, auch eine technische Filteranlage ist dazu notwendig.
(29.07.2007, 17:42)
Michael Mettler:   @Marco: Flusspferde müssen nicht erst zu Publikumsmagneten WERDEN - das waren sie schon lange vor Erfindung des Unterwassereinblicks. Und da Augsburg noch nie welche hatte, würden sie wahrscheinlich selbst dann einen Besucheransturm auslösen, wenn man sie dort in einer der Minimalanlagen der vergangenen Jahrzehnte präsentieren würde...

In Hannover stehen im Sommerhalbjahr grundsätzlich mehr Besucher an der Außenanlage (Aussichtsplattform oberhalb des Beckens) als vor dem Unterwassereinblick im "Canyon", obwohl normalerweise jeden Tag zwei Tiere (im Wechsel) Innendienst schieben, damit es auch dort etwas zu sehen gibt. Somit scheint der Unterwassereinblick zwar ein netter (und teurer) Gag zu sein, die normale Teichsicht aber mehr zu begeistern. (Man kann z.B. herrlich raten, wo das untergetauchte Tier wieder zum Vorschein kommen wird.) In Berlin ist der UW-Einblick deshalb interessanter, weil die Tiere im Außenbecken (wenn man diese Wasserrinne so nennen kann) weit weg vom Betrachter sind; da wäre es eben wirkungsvoller, wie bei den Flusspferdanlagen der Generation zuvor bis fast an den Beckenrand treten zu können.

In Augsburg ergäbe sich die reizvolle Möglichkeit, die Wasserfläche einer Hippo-Anlage optisch mit jener der auf der anderen Seite des Weges befindlichen Wassergräben des Afrika-Panoramas zu verbinden, indem man den Weg als "Holzsteg" ausbaut und so die Illusion erweckt, dass die Gewässer darunter miteinander verbunden seien. Aber das gehört eigentlich eher in den Thread "Eure Planung" :-)
(29.07.2007, 15:37)
IP66:   @Shensi-Takin: Ganz habe ich Sie nicht verstanden: Glauben Sie, daß ein Münchener die gut 200 Kilometer auf der notorisch verstopften A8 nach Salzburg fährt, um in den dortigen Zoo zu gehen? Vielleicht tut er das, um sich einmal einen spektakulären Neubau anzusehen, doch ist der salzburger Tierbestand dem von Hellabrunn denn dann doch unterlegen, und die Schwäche bei den Vögeln zeigen beide Zoos - wüde ich jedenfalls vermuten.
(29.07.2007, 14:23)
Marco:   Liegt Augsburg nicht wie München auf Hunderte Meter mächtigen glazialen Kieslagern, die ein enormes Grundwasserreservoir darstellen? Mit eigenem Brunnen könnte man die Wasserbeschaffung sicherlich kostengünstig lösen - die Entsorgung bliebe aber teuer.
Ist es denn als Marketing-Faktor sinnvoll, heute noch Flusspferdanlagen ohne Unterwassersicht zu bauen? Die Gelsenkirchener Anlage ist für einen Neubau ja geradezu unspektakulär bis besucherunfreundlich, weil man die Tiere teils nicht zu sehen bekommt. Damit Flusspferde (die im Übrigen im Vergleich zu Elefanten viel weniger aktiv sind) zu Publikumsmagneten werden, müsste man sich somit meiner Ansicht nach schon die teure Filtertechnik leisten.

Ãœbrigens wundert mich die Diksussion um die Elefantenanlage: Sooo klein habe ich sie garnicht in Erinnerung. Das Problem ist wohl eher das kleine Haus (als dessen heimliche Attraktion manch einer wohl die Loris ansehen wird ;-) )
(29.07.2007, 14:14)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Bei der Flusspferd-Haltung gäbe es ja nur zwei Alternativen. Entweder wechselt man häufig den Beckeninhalt, was bei den früher üblichen Kleinbecken deutlich billiger war als bei den heute erwarteten Großpools, oder man baut eine sündhaft teure Wasseraufbereitungsanlage à la Hannover. In beiden Fällen vermute ich, dass der Wasserverbrauch von Elefanten weniger Kosten verursacht. Nur wenn man sich platzmäßig leisten kann, wie in Berlin eine riesige Schilflagune als Naturkläranlage für die Hippos zu nutzen (oder gibt es auch dort ergänzend eine technische Wasseraufbereitung?), ließe sich wahrscheinlich Einiges an Geld sparen.
(29.07.2007, 13:13)
Shensi-Takin:   @Michael Schulz: Bzgl. " ich gebe Ihnen den gutgemeinten Tip sich mal die Autokennzeichen auf den Parkplätzen einiger Tiergärten anzusehen, sie werden staunen, woher die Besucher doch alle kommen."-just darauf habe ich in meinen Beitrag vom 28.7. hingewiesen-haben Sie das rein zufällig überlesen? Vielleicht sollten Sie selbst derlei Ratschläge befolgen-um nicht allein von Ihrem individuellen Lebenslauf abhängig zu urteilen...Ãœberhaupt: die individuelle Interpretation meiner Beiträge sei Ihnen überlassen-"absurd" waren indes diese ach so "verletzenden" Beiträge meinerseits nicht zu verstehen. Wie dem auch sei...
@MM: hinsichtlich Grundtypus gebe ich Ihnen recht-nicht aber bzw. nur bdgt., was den Wasserverbrauch angeht-in derlei Hinsicht haben auch Elefanten einen nicht zu unterschäteznden "Durst"...;)
(29.07.2007, 10:48)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Von einer Beschränkung auf Publikumsarten habe ich doch gar nicht gesprochen, nur sind sie als Grundgerüst und Anreiz für den Besuch lebensnotwendig für einen Zoo. Auch einen Zoo wie Rheine, der häufig wegen seiner sorgfältig ausgebauten Nischenorientierung gelobt wird, besuchen die Normalbesucher mit Sicherheit nicht, um Dscheladas oder Schopfmangaben zu sehen, sondern um Affen zu sehen - man achte auf den feinen Unterschied. Soll heißen: Der Bedarf nach dem Grundtypus muss erfüllt sein, ob da nun Mantelpaviane und Mentawai-Makaken in der Anlage sitzen, ist allenfalls für den zoologisch Interessierten und den Artenschutz wichtig.

So gesehen spricht ja überhaupt nichts dagegen, in einem Ergänzungsprogramm Arten zu bieten, die der Nachbar nicht hat (macht übrigens Augsburg längst, wenn ich mir z.B. das Huftiersortiment anschaue) - nur gibt es da in manchen Fällen wenig Ausweichmöglichkeiten bzw. man müsste den teureren Weg nehmen (und das als "kleinerer" Zoo!). Ich kenne die Situation um den Faktor Wasser in Augsburg nicht, aber sollte das dort ein ähnlich hoher Kostenfaktor sein wie in Hannover oder Halle, wäre unsere angedachte Haltung von Flusspferden wohl deutlich teurer als die von Elefanten. Bei einer in den Beständen abgestimmten Tierhaltung der bayrischen Zoos würde es dann eigentlich mehr Sinn machen, wenn München auf seine Elefanten verzichtet (die dafür nach Augsburg umsiedeln könnten), seinen billigen Wasserzugang für die Einrichtung einer großen Flusspferdanlage nutzt und sich ganz nebenbei den geplanten Bau eines neuen Giraffenhauses sparen könnte, weil für die Giraffen zusätzliche Fläche im und am Warmhaus frei würde.
(29.07.2007, 09:53)
Michael Schulz:   Es ist müßig darüber zu diskutieren, wer sich zuerst im Ton vergriffen hat. Meiner Meinung waren Sie es, siehe auch den absurden Zirkus-Krone Kommentar bzw. den kompletten Beitrag oder auch den vorhergehenden. Das möchte ich hier aber nicht ausdiskutieren, denn ich denke wir beide sind wohl keine Teenager mehr. Wenn Sie mit mir weiter diskutieren möchten, dann fände ich es angebracht, sich auf das eigentliche Thema zu konzentrieren.
Und entschuldigung wenn ich mit dem Laut Lachen einen Nerv getroffen habe, aber ich gebe Ihnen den gutgemeinten Tip sich mal die Autokennzeichen auf den Parkplätzen einiger Tiergärten anzusehen, sie werden staunen, woher die Besucher doch alle kommen.
(28.07.2007, 23:34)
Shensi-Takin:   @Michael Schulz: Wie bereits mannigfaltig erwähnt: Höflichkeit liegt mir am Herzen-doch verlange ich gleichwohl sog. "respektvolle Umgangsformen" im Umgang mit meinereiner. Die konnte ich in Ihrer "Verkneifung eines Lachens" nur sehr bedingt wiederfinden. Da liegt wohl auch allerlei Arbeit vor Ihnen...Vom "Abwürgen" eines (mir im übrigen keinesfall unangenehmen, sondern mEn mehr als eifrig genug diskutierten) Themas kann mitnichten die Rede sein-vielmehr von einem bescheidenen Hinweis ob der Gefahr, dieses Augsburg-Thread auf längst begangene Pfade (unnötigerweise) zurückzuführen. BTW: "wer von uns " ist garantiert nicht mit dem Otto Normalbesucher gleichzusetzen...
@IP66: Hinsichtlich Augsburg & Stammpublikum bzw. Einzugsbereich gebe ich Ihnen recht-nicht aber mit Salzburg; auch hier ist den Bürgern der umliegenden Großstädte (z.B. München) die Existenz eines Zoos ähnlich unbekannt wie die des Augsburgers. Salzburg-Touristen besuchen meist nur über den erwähnten Umweg den Zoo. Was die Menschen im Augsbruger bzw. Münchner Umfeld angeht: um dieses Publikum weiträumig
anzusprechen, sollte auch das Angebot gehaltener Arten innerhalb der naheliegenden Zoos möglichst vielfältig sein. Im Falle Augsburg wären dann wohl eher Flußpferde denn Elefanten zu halten, finden sich erstere weder in M noch zzt. in N und sind ähnlich wie Elefanten wahre "Publikumsmagneten".
@MM: Sorry, aber das halte ich für den nicht ganz richtigen Weg: originelle Haltungen-ja. Reine(!) Fixierung auf Publikumsarten (die weist Augsburg ja bereits in zahlreicher Form vor)-nein. Und fangen Sie bitte bloß nicht mit weißen Tigern für Augsburg an-"schlafende Hunde sollte man nicht wecken". MEn kann man durchaus einen modernen Zoo lukrativ & erfolgreich führen, ohne zwangsläufig jede vom Durchschnittspubliukum geforderte Standardarten zu halten. Aber lassen wir das mal-die Diskussion hatten wir schon ein paar Mal...auch wenn das einige nicht ganz so sehen. Und soweit ich mich erinnern kann, waren für einigen Pflegern die Rummelzeit um Knut auch etwas zuviel an öffentlichen Interesse im Berliner Zoo vorhanden...;)
(28.07.2007, 22:56)
Michael Schulz:   Nur ein kleiner Hinweis in eigener Sache an Shensi-Takin. Eine fruchtbare Diskussion begründet letztendlich nicht nur auf respektvolle Umgangsformen.
Zum Bekanntheitsgrad des Augsburger Zoos kann ich nur sagen, dass ich als Kind im Münchner Umland aufgewachsen bin. Obwohl München näher war, gab es Zoobesuche nur immer in Augsburg. Dass ein Nürnberger nicht unbedingt nach Augsburg fährt (die Spritpreise lassen wir mal ausser acht, denn wer von uns fährt denn nicht kilometerweit in andere Zoos, ohne auf den Spritpreis zu achten?) bestreite ich nicht, aber es gibt wohl einige Augsburger, die nach München, Stuttgart oder Nürnberg in den Zoo fahren, obwohl sie einen vor der Haustür haben.
Und ein Argument abzuwürgen, nur weil es Ihnen unangenehm ist und schon häufig diskutiert wurde, führt nicht gleichsam zu dessen Ungültigkeit.
Wie schon anfangs bemerkt. Arbeiten Sie mir gegenüber etwas an Ihren Umgangsformen, dann kann auch gerne weiterdiskutiert werden, denn eine herablassende Behandlung muss ich mir nicht in meiner Freizeit geben.
(28.07.2007, 22:08)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Falls es tatsächlich so wäre, dass sich außerhalb Augsburgs kaum jemand für den dortigen Zoo interessierte, dann wäre das in meinen Augen GERADE ein Grund, mit der Kombination Publikumsarten plus spektakuläre Haltungskonzepte ein Ausrufezeichen zu setzen, um sich bekannter zu machen und als Alternative zu München und Nürnberg zu präsentieren. Ob das nun Elefanten oder Menschenaffen, von uns angedachte Arten wie Flusspferde oder gar meine "heiß geliebten" weißen Tiger wären (ich erinnere an Ascherslebens Beweggründe für die Anschaffung), halte ich dabei für zweitrangig, denn das müssten nicht mal andere Arten als in den genannten Zoos sein - es könnten auch gleiche Arten wirkungsvoller präsentiert und "verkauft" werden als beim "großen Nachbarn". Pandas wird der Zoo finanziell ohnehin nicht wuppen können, bei Elefanten wäre wenigstens nur der Bau teuer, aber die Tiere sollten mittlerweile problemlos zu bekommen sein.... Eine Gemeinschaftshaltung der Rüsseltiere mit den Mantelpavianen nach dem Vorbild Beekse Bergen wäre z.B. etwas, was Publikum anlocken könnte, wenn man es geschickt vermarktet. Der zitierte Weg der modernen Tierhaltung funktioniert nun mal auch nur, wenn zahlendes Publikum sie finanziert - es hat sich wohl noch kein Zoo über ZU VIEL Besucherzuspruch und (positives)Öffentlichkeitsinteresse beschwert...
(28.07.2007, 22:02)
IP66:   Ein Vergleich von Salzburg mit Augsburg ist recht schwierig. Salzburg ist ein ausgesprochener Touristenzoo mit einem dünn bevölkerten Einzugsgebiet und einer kleinen Stadt, in der er liegt. Aber wenn in der Sommersaison das Wetter in den angrenzenden Berg- und Seeregionen zu kühl oder zu naß oder dort im Winter kein Skilaufen möglich, ist er eines der wichtigsten Ausweichprogramme. Zum zweiten landen dort viele Touristen, die zwar in Salzburg gewesen sein wollen, die aber mit der oft recht vollen Innenstadt wenig anfangen können und zu den Wasserspielen von Schloß Hellbrunn fahren, um dort den Zoo zu entdecken und ebenfalls hineinzugehen.
Obgleich Augsburg ja nicht arm an historischer Substanz und wichtiger Kunst ist, gibt es diesen Tourismus dort kaum bis gar nicht, dafür ist die Stadt ein wenig größer und der Zoo hat dort ein größeres Stammpublikum. Ich denke, daß es da bei der Werbung von Besuchern weniger um Stuttgarter oder Münchner geht, sondern vielmehr um Bewohner von Zwischenregionen, für die der Weg in den Zoo ohnedies weiter ist. Die Vergleichen ganz gerne, und für die spielen gewisse Standardprogramme eine Rolle. Schon mancher Düsseldorfer hat mir gegenüber das Fehlen von Giraffen, Flußpferden und Nashörnern in Wuppertal als Grund für einen Besuch in Köln genannt, Münster könnte dementsprechend Dortmund oder Gelsenkirchen vorgezogen werden usf.
(28.07.2007, 20:59)
Shensi-Takin:   Genau, bleiben wir realistisch (wann genau haben wir uns von der Realität entfernt??? Etwa bei der Vision sich üppig vermehrender Afrik. Elefantenherden im Süden Ds?)-dementsprechend wird's wohl nichts mit einem großangelegten Umbau der Bisonanlage zugunsten einer züchtenden Herde afrikanischer Elefanten (wo man ja schon nicht einmal die Nachzucht-v.a. den männlichen- bereits bestehender Haltungen unterzubringen weiß)-so sehr das auch dem individuellen ästhetischen Gefühl manches Forumsteilnehmers zuwiderläuft. Auch gewissen Heiterkeitsausbrüchen gilt es hiermit vorzubeugen: die meisten mir bekannten "Otto Normalverbraucher" aus München und Nürnberg nehmen die genannten Autobahnverbindungen (die v.a. im Falle Ns nicht selten die Angewohnheit haben, langwierig zu verstopfen) in Zeiten nicht eben günstiger Spritpreise in Anspruch, um nach Augsburg nur um des Zoos willens zu fahren. "Selten so gelacht!(sic!)" Sooo gut & berühmt ist der Augsburger Zoo bei weitem nicht. Nicht selten ertönt aus den Mündern der mir bekannten Münchner & Nürnberger (und deren Zahl ist nicht eben gering) ehrlich erstaunt: "Was, in Augsburg gibt's auch einen Zoo? Da war ich noch nie..." Soweit ich mich der Nummernschilder meines letzten Zoobesuchs in Augsburg erinnern kann, stammt der Großteil der Besucher aus Augsburg bzw. dem näheren Umland. Aus M oder N verirrt sich selten einer, und aus S höchstens aufgrund einer Zootagung oder eines Tiertransportes...;) Auf Gedeih und Verderb "tierische Publikumsmagneten" präsentieren zu müssen, ohne auf tatsächliche Gegebenheiten Rücksicht zu nehmen & nur um angebliche "Konkurrenz" auszustechen zu wollen? Das kann & sollte nicht der Weg der modernen Tierhaltung -auch in Augsburg-sein.
Was die salbungsvolle "richtige Ballance zwischen must-have-Tieren und zoologischen Raritäten" angeht-ein altbekannter Hut-und in diesem Forum mannigfaltigst besprochen (gähn); daher auch meine Formulierung "eine auch in diesem Forum häufig gestellte Frage". Bitte nicht auch noch hier wieder aufwärmen! TIA
(28.07.2007, 19:06)
Michael Schulz:   Nun ja wollen wir aber nun mal wieder etwas realistisch werden. Dass gewisse Tiere Publikumsmagneten sind, kann man nicht ausser Frage stellen. Elefanten egal ob Asiaten oder aber Afrikaner gehören nun mal definitiv dazu. Wie gesagt, ich persönlich fände es schön eine reine Afrikaner Gruppe zu sehen, egal ob nun in Nürnberg oder Augsburg. Da wir hier aber im Augsburg Thread sind und dort derzeit eine nicht unbeachtliche Fläche frei wird, stellt sich hier wohl eher die Frage.
Man sollte immer auch bedenken, wenn es danach ginge, welche Tiere in Zoos präsentiert werden und man fragt die Forum-User hier, würden wohl einige Großsäuger nicht mehr im Bestand auftauchen. Für einen Zoo ist die richtige Ballance zwischen must-have-Tieren und zoologischen Raritäten sehr wichtig. Um so wichtiger für einen kleineren Zoo, Elefanten oder aber auch Menschenaffen zu zeigen, wegen der Konkurrenz eben. Und wenn ich höre, dass München oder Nürnberg und Stuttgart keine direkte Konkurrenz für Augsburg wären, wegen der Entfernung, muss ich mir doch das Lachen verkneifen. Alle drei sind durch die gute Autobahnanbindung Augsburgs relativ schnell zu erreichen. Ausserdem ist ausserhalb Augsburgs bis hin nach München durchaus bekannt, dass es den Augsburger Zoo gibt.
(28.07.2007, 18:40)
Shensi-Takin:   @MM: Nachfragen nach Salzburger O-Us habe ich bislang nicht vernommen...ebensowenig glaube ich, dass es bei Elefanten u.ä. "Publikumsmagneten" eines "Gewöhnungseffektes" bedarf(obwohl andersrum die Aufgabe der Haltung derlei Tiere durchaus z.T. auf Seiten von Besuchern bedauert wird-s. Frankfurt); derlei Getier weiß sich ob seines allg. bekanntheitsstatus recht schnell zu etablieren. Insofern kein Gehbeschwerden o.a. Gebrechen in Hinblick auf den Vergleich S <-> A.
Wenn denn unbedingt eine großrahmige Haltung von afrik. Elefanten der Herzenswunsch ist, wäre Nürnberg hinsichtlich Expansionsvermögen & Finanzen wohl eher der wahrscheinlichere Kandidat. Ich persönlich könnte guten Gewissens auf Elefanten sowohl in N als auch A verzichten...;)
(28.07.2007, 17:59)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Zumindest bei den Elefanten hinkt der Vergleich Salzburg/Augsburg, denn Salzburg hat nie welche gehabt, es konnte sich also auch kein Gewöhnungseffekt bei den Besuchern einstellen. Wäre aber interessant, ob in Salzburg noch immer Besucher nach den früher gehaltenen Orangs fragen bzw. sie vermissen - wie das ja in Frankfurt und Gelsenkirchen mit den Elefanten der Fall ist und in Halle gerade durch den Wiederbeginn abgefedert wurde.

Für mich wäre die Frage eher, ob es denn in Augsburg unbedingt eine Zuchtanlage für Elefanten sein müsste. Mit dem jetzigen Bestand von vier Tieren ist die Anlage doch noch für lange Zeit gut bestückt - im Gegensatz zu Haltungen wie Nürnberg oder Magdeburg, wo nur zwei Elefanten stehen und nach Verlust eines Tieres vermutlich das übrig bleibende abgegeben werden wird.
(28.07.2007, 13:23)
Shensi-Takin:   Ich habe die Abgabe der Rappenantilopen als Möglichkeit erwähnt, sollten sie zusammen mit Breitmaulnashörnern untergebracht werden-denn mEn macht es durchaus einen Unterschied, sollten mind. 2 Vertreter der zweitgrößten Landsäugetiere auf der genannten Anlage untergebracht werden...
Nicht nur die Außen-, auch die Innenanlage der Schimpansen ist als gelinde gesagt "beschränkt" zu bezeichnen.
@Michael Schulz: Was Elefanten & Schimpansen als Publikumsmagneten angeht: eine auch in diesem Forum häufig gestellte Frage-inwieweit sollen Bedarfsansprüche & tatsächlich vorhandenes Raumangebot/ finanz. Mittel dem (oft infantilem) Wunsch der Besucher nach bestimmten Standardarten untergeordnet werden? Gerade durch die Standort"konkurrenz" (viele Münchner/Nürnberger wissen nicht einmal um die Existenz eines Augsburger Zoos und werden deswegen auch nicht dorthin fahren-ebensowenig wie die meisten Augsburger wegen des dortigen Zoos nach M/N fahren; von Stuttgart gar nicht erst zu reden...) wäre vielleicht ein mögl. orginell voneinander abweichendes Spektrum gehaltener Arten überlegenswert? Mein Vorschlag(sollte mal viel Geld zur Verfügung stehen): ein Neubau auf Grundlage von Elefanten-/Schimpansen-und Reptilienanlage, z.B. im "ägyptischen Stil", der nebst allerlei afrikanischen Reptilien (z.B. Felsenpython, Uräusschlange, Ägyptische Landschildkröte...), Vögeln & kleinsäugern (Nilflughund, kleine Nager etc.) z.B. Nilkrokodile & die von MM erwähnten Flußpferde samt Außenanlage (zusammen mit z.B. den Rappenantilopen) zu bieten hätte-zwei Publikumsmagneten, die weder München noch zzt. Nürnberg zu bieten haben. Auch Salzburg hält z.B. weder Menschenaffen noch Elefanten und kommt dennoch zu seinen Besuchern. Und wer unbedingt im Süden Afrikanische Elefanten sehen will, kann zum Zirkus Krone gehen-oder nach Wien fahren...
(28.07.2007, 10:44)
Michael Schulz:   Wie gesagt, es war noch nie die Rede davon, die Rappenantilopen abzugeben. Der Zoo Augsburg hat sich bewusst für diese Antilopenart entschieden, weiß um deren Bedeutung und Wert und diese haben auch (wenn es auch nicht gerne gehört wird) Tradition im Zoo. Ich bin ebenfalls der Meinung dass eine Vergesellschaftung mit den Breitmäulern keine Probleme aufwerfen wird. Die Vergesellschaftung mit den Watussis und den Kamerun-Schafen funktioniert ja auch hervorragend, ausserdem ist das Gelände sehr groß, so dass sich die Tiere aus dem Weg gehen können. Das wird sich auch durch die Nashörner nicht ändern.
Was die Schimpansenhaltung betrifft bin ich mir nicht sicher, wobei ich aber weiß, dass die Haltung den Richtlinien entspricht. Augsburg musste ja sehr viele Gehege umgestalten und vergrößern um die Betriebserlaubnis zu behalten. Letzter Schritt dazu war die Seebärenanlage, somit entspricht nun alles den Vorgaben, wenn auch sicher in einigen Bereichen eher grenzwertig. Ich vermute aber dass die Schimpansenhaltung sich auf den derzeitigen Bestand beschränkt. Die Aussenanlage ist ja nun doch relativ klein. Wie gesagt, von daher könnte ich mir vorstellen, dass die Schimpansen früher oder später den Zoo ganz verlassen werden, wenn sich nicht die Möglichkeit bietet, ihnen eine größere Fläche zur Verfügung zu stellen.
Mal abwarten. Frau Jantschke meinte ja, dass sich in der nächsten Zeit noch einige Baustellen im Zoo ergeben werden.
Das macht den Augsburger Zoo auch so interessant, da er sich ständig verändert und das meiner Meinung nach sehr positiv.
(28.07.2007, 10:20)
Michael Mettler:   @Michael Schulz: Mit den Rappenantilopen bezog ich mich auf Beiträge von Shensi-Takin weiter unten im Thread, nach denen die Eventualität bestand, dass die Antilopen weichen müssten. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Vergesellschaftung Probleme machen würde.

Entspricht die Schimpansenhaltung in Augsburg eigentlich den Richtlinien und hat somit Zukunft, oder ist die Genehmigung an den vorhandenen Bestand gekoppelt, so dass unter den räumlichen Bedingungen keine neuen bzw. weiteren Affen dazu geholt werden dürften? Ich erinnere mich, dass Duisburg seinerzeit die Schimpansenhaltung mit der Begründung beendete, die Richtlinien schrieben die Haltung einer großen Horde vor und das sei in Duisburg nicht gleichzeitig mit mehr Raum für die Gorillas umsetzbar gewesen.
(28.07.2007, 09:10)
Michael Schulz:   Die Zufahrt zum Wirtschaftshof könnte meines Erachtens auch linker Hand neben das ans Elefantenhaus gekoppelte Reptilienhaus verlegt werden.
@Shensi-Takin:
Ich weiß, dass Nürnberg eine Afrikanerin hält ebenso wie Augsburg zwei. Ich meinte eine reine Haltung von afrikanischen Elefanten. Diese gibt es im Süden Deutschlands nicht (mehr). Afrikaner sind eher im Nordrhein-Westfählischen Bereich breiter angesiedelt, aber die meisten Zoos halten doch eher Asiaten, von daher würde ich es sehr begrüßen, wenn wie erwähnt im Süden Deutschlands wenigstens ein Halter sich auf Afrikaner beschränken würde. Bietet sich ja ohnehin an, da die beiden Kühe doch im zuchtfähigen Alter sind.
Betrachtet man die doch sehr großzügige Fläche der Bisonanlage, die weitaus größer ist als die bisherige Elefantenanlage wäre es durchaus vorstellbar, sowohl eine adäquate Elefantenhaltung (Zuchtgruppe) zu erreichen als auch eine tiergerechtere Schimpansenhaltung. Wobei ich auch nicht böse wäre, wenn die Schimpansen anderen Affen weichen würden. Die Möglichkeiten sind da ja breit gefächert, da die Anlage für fast jegliche Affenart ausreichend groß ist, mit Ausnahme von Menschenaffen.

Um aber auch auf die Rappenantilopen zu sprechen zu kommen. Ich habe bisher noch nie verlautbaren hören, dass diese den Breitmaulnashörnern weichen sollen, bzw. dass die Zucht aufgegeben werden sollte.

Die Abschaffung sowohl von Elefanten, als auch von Schimpansen halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Augsburg ist ein relativ kleiner Zoo, der in direkter Konkurrenz zu München und Nürnberg und evtl. sogar Stuttgart steht, die alle drei nicht so weit von Augsburg entfernt sind. Von daher stelle ich es mir schwer vor, für so einen kleinen Zoo sowohl auf Menschenaffen und Elefanten zu verzichten, da diese ja nachweislich zu den Publikumsmagneten zählen.
(27.07.2007, 23:12)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Falls die Rappenantilopen wirklich den Breitmaulnashörnern weichen müssten, sollten DIE eigentlich als potenzielle Bison-Nachnutzer ins Auge gefasst werden. Sind schließlich die letzten südlich des Mains und in Zoos (womöglich sogar in freier Wildbahn ebenfalls) seltener als Afrikanische Elefanten...
(27.07.2007, 22:55)
Shensi-Takin:   @MM: Z.B.-oder auch Zwergflußpferde, Dhole, Meerkatzen (s.a. Augsburgs Vergangenheit) etc. Die Zufahrt hatte ich auch im Hinterkopf-ggf. ein Tunnel;)?
@Jelle: bedarf es in D wirklich ein weiterer Zucht Afrikanischer Elefanten? MEn eher nicht...
(27.07.2007, 21:59)
Jelle:   Die beide Afrikanische Kuehe sind von 1985 (Sabi - 22) und 1989 (Franzi - 18), also noch im besten Alter. Falls es dazu kommen sollte, dan muesse Augsburg die Haltung von Asiatinnen (Targa mit 52 und Burma mit 36 Jahren) aufgeben um sich voellig auf Zucht den Afrikanern anwenden zu koennen. Waere mal schoen!
(27.07.2007, 21:30)
Michael Mettler:   Andere Frage, aber vielleicht habe ich das auch nicht richtig in Erinnerung: Befindet sich zwischen Elefanten- und Bisongehege nicht eine Zufahrt zum Wirtschaftshof - oder welchem Zweck dienen die hinter der Elefantenanlage sichtbaren Gebäude? Ließe sich denn überhaupt eine alternative Zufahrt schaffen? Manchmal kranken ja Gehege-Erweiterungsideen an genau solchen Dingen (haben mir auch schon manchen Strich durch Gedankenspiele gemacht).

@Shensi-Takin: Dachten Sie da etwa an Flusspferde, mit schöner großer Weidemöglichkeit...? :-)
(27.07.2007, 20:38)
Shensi-Takin:   Afrikanische Elefanten werden bereits im Süden Ds präsentiert-in Form der genannten Augsburger Elefantendamen sowie Nürnbergs Einzeltier. Was die Info mit dem Bison-Gehege angeht-sehr interessant: doch selbst unter Einbeziehung der (zugegebenermaßen wirklich nicht mehr adequaten) Schimpasneanlage wäre da nicht wirklich viel Platz für die von Herrn Schulz erdachte Form der Elefantenhaltung. Ãœberhaupt: müssten es denn unbedingt Elefant & Schimpanse sein? Könnte man nicht eher Arten halten, die keiner der größeren Zoos in Süden bzw. adequat hält?
(27.07.2007, 20:30)
Michael Schulz:   Wie alt die vier Kühe sind weiß ich leider nicht, aber um Teenager dürfte es sich bei ihnen sicher nicht mehr handeln. Aber wer weiß, vielleicht wäre ja die Abschaffung der Bisons die Möglichkeit mal wieder afrikanische Elefanten im Süden Deutschlands zu präsentieren.
(27.07.2007, 19:51)
Michael Mettler:   Sind die Augsburger Kühe nicht schon sämtlich zu alt für einen Zuchtbeginn? Dann müsste man ja - wie seinerzeit in Hannover - junge Tiere dazu holen, so dass noch mehr Raum nötig würde, falls man sich nicht im Gegenzug von alten Kühen trennt.
(27.07.2007, 13:39)
Michael Schulz:   Wieder mal neues aus Schwaben.
Die drei verbliebenen Bison-Kühe die nach dem Tod des Bullen noch in Augsburg sind werden demnächst an einen Privathalter abgegeben, weil sie untereinander nicht mehr verträglich sind. Nun lässt das wieder Grund zu Spekulationen für Zukünftiges aufkommen. Das Bison-Gelände ist benachbart zum Elefantenhaus. Auf lange Sicht hin, könnte man das Gelände der Bisons mit dem Elefantengelände zusammenlegen (dieses ist auch nach Ausbau immer noch viel zu klein (für meine Verhältnisse). Nun gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder man gibt im gleichen Zuge die Haltung der Schimpansen auf und nutzt die nun zur Verfügung stehende Fläche einzig für die Elefanten und könnte somit sogar eine Zuchtgruppe aufbauen, mit extra Bullenstall und Gehege oder aber man belässt es bei den Kühen, erweitert deren Gelände und bietet zusätzlich den Schimpansen wesentlich mehr Raum. Was sich dahingehend ändern wird bzw. ob sich dahingehend was ändert, da die Elefantenanlage ohnehin erst vor kurzer Zeit renoviert wurde, wird sich wohl so schnell noch nicht zeigen. Schließlich ist man jetzt erst mal mit dem Bau der Nashornanlage beschäftigt.
(27.07.2007, 12:56)
Michael Schulz:   Heute wird in Augsburg die neue Seebärenanlage eröffnet. Der Bau für die Nashörner und die Watussis läuft nun schon seit sechs Wochen, allerdings ist noch nicht viel passiert auch zum Ärger der Zoo-Direktorin. Der Baugrund ist vorbereitet und man hofft, dass in den nächsten Tagen und Wochen endlich mit dem Bau der Stallungen begonnen wird.
(25.07.2007, 13:31)
Michael:   "Toto", die letzte Nashorndame aus Augsburg ist gestern gestorben. Aufgrund ihres sehr schlechten gesundheitlichen Zustandes musste sie eingeschläfert werden.
(31.05.2007, 21:47)
Shensi-Takin:   @Dirk K: Wie ich bereits etwas weiter unten erwähnte(29.11.2006), ist der Fennek auf die ehemalige Zebramangusten-Anlage umgezogen. Soweit ich weiß, bleibt der Tanrek-ob mit oder ohne Partner, wird sich noch zeigen.
(15.01.2007, 19:38)
Dirk K:   Und in Augsburg soll er jetzt dauerhaft bleiben? Möglicherweise könnte man, wo man schon ein Tier hat, die Haltung ausbauen.
Waren neben den Leoparden nicht die Fenneks?
(14.01.2007, 20:03)
Shensi-Takin:   @Dirk K: Der Tanrek hatte vorerst ein "Gastspiel" in der Reptilienauffangstation in München, ehe er nach Ausgburg ging. Dort war er bei meinem letzten besuch neben den zwei Amur-Leopard-Kastraten untergebracht. Dank der für seine Verhältnisse üppigen Anlage war er-wie auch die Ginsterkatzen-nicht sichtbar.
(14.01.2007, 19:33)
Jennifer Weilguni:   Bin mal gespannt, ob sie das alles noch miterlebt.
(14.01.2007, 16:57)
Michael Mettler:   Glaubt man diesem Artikel, soll die alte Kuh also DOCH noch umziehen.
(12.01.2007, 19:54)
Shensi-Takin:   Mehr zu den Breitmaulnashörnern:
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_suedwestumschau.php4?artikel=2625273
(12.01.2007, 19:50)
Dirk K:   Unter Neuzugänge der Internetseite vom Augsburger Zoo ist zu lesen, dass man einen großen Tanrek bekommen hat, welcher aus einer Beschlagnahmung stammt. Weiß jemand, ob das Tier vor den Kulissen gehalten wird und ob die Haltung von längerer Dauer sein soll?
(11.12.2006, 17:08)
Mulan:   Da scheint man sich in Augsburg wirklich ncih einig zu sein. Da müßen wir uns wohl überrschen lassen. Aber wer weiß, wie lange das Nashorn noch lebt...
(30.11.2006, 07:20)
Shensi-Takin:   Der Graben z.B. wird im Moment renoviert.
(30.11.2006, 01:01)
Sven P. Peter:   Was genau wurde denn an der Paviananlage umgebaut?
(29.11.2006, 23:35)
Shensi-Takin:   Tja, ich habe die Infos direkt von Frau Dr. Christine Lendl-dortige Tierärztin via Gessertshausen-ebenfalls bei einer Führung. BTW: zufällig DVG-Mitglied & letzte Woche bei der Tagung gewesen?;)

Dass v.a. die Zukunft der Primatenhaltung noch nicht ganz entschieden ist, zeigen die aktuellen Umbauten am Paviangehege...;) Für die Primatenhaltung wurde schon einiges geplant und dann wieder verworfen; man darf also gespannt sein, ob sich Frau Dr. Jantschkes Plan tatsächlich verwirklichen wird.
(29.11.2006, 20:30)
Mulan:   @Shensi-Takin. Die Infos habe ich direkt von Far Dr. Jantschke während eienr Führung bekommen, bei der sie auch vom geplanten neuen Nashornhaus erzählte und in diesem Zusammenhang die geplanten Veränderungen in der Primatenhaltung erwähnte.
(29.11.2006, 20:10)
Shensi-Takin:   Hinsichtlich Vergesellschaftung Breitmaulnashörner: das schien laut dem, was ich gehört habe, nicht ganz klar-ebensowenig wie die die von Mulan genannten Primatenhaltungen. Da wissen die Augsburger Zooleute offenbar noch selber nicht ganz genau, was eigentlich geschehen soll...;)
(29.11.2006, 19:49)
Mulan:   @Shensi-Takin. Die neuen Breitmaulnashörner sollen zusammen mit Rappenantilopen, Watussis und den Kamerunschafen gehalten werden. Für die alte Nashorn-Analge gibt es auch schon Pläne. Sobald die alte Kuh gestorben ist , wird die Anlage für die Paviane umgebaut. Deren Anlage wird in eine begehbare Katta-Anlage umgebaut. Das gibt es in Süddeutschland nämlich noch nicht.
(29.11.2006, 19:02)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Von der angedachten Haltung auf dem Afrika-Panorama hatte ich schon gehört (hatten wir auch weiter unten im Thread), aber da hatte ich es noch so verstanden, als sollten die Nashörner MIT den Huftieren dort leben und nicht STATT der Huftiere?
(29.11.2006, 16:49)
Shensi-Takin:   @Sacha Beuth: gern geschehen...;)

Die alte Dame soll vorerst im alten Gehege ihren Lebensabend geniessen. Die Zooverwaltung plant, nach ihrem Ableben die Anschaffung neuer Breitmaulnashörner in Betracht zu ziehen; diese sollen womöglich auf der Afrika-Anlage(anstelle der Rappenantilope/afrikan. Nutztiere) gehalten werden. Für die alte Nashornanlage liegen noch keine weiteren Nutzungsvorschläge vor.
(29.11.2006, 15:50)
Michael Mettler:   Damit wäre dann die alte Nashornkuh alleinige Altersrekord-Inhaberin... Soll sie den Rest ihres Lebens allein verbringen, oder ist für sie noch ein Umzug ins Auge gefasst? (Angesichts des hohen Alters beider Tiere werden doch dazu sicherlich schon mal Planspiele betrieben worden sein?)
(29.11.2006, 14:09)
Sacha Beuth:   Hoppla, das ging aber flott. Vielen herzlichen Dank, Shensi-Takin. Damit hat die Gnuziege wohl den Geparden als schnellstes Landsäugetier überflügelt ..... :-)
(29.11.2006, 13:57)
Shensi-Takin:   Ergänzung: Fennek jetzt anstelle der Zebramangusten; männliches Nashorn tot; Streichelzoo zzt. im Umbau
(29.11.2006, 13:56)
Shensi-Takin:   Die Langflügel-Dampfschiffente Tachyeres patachonicus.

Regenbogen-Rennechse=Cnemidophorus spp.
(29.11.2006, 13:52)
Sacha Beuth:   Wer weiss, welcher Art die beiden Dampfschiffenten (Magellan, Falkland usw.) angehören, die der Zoo Augsburg am 14. 11. 2006 von Privat erhalten hat?
Und kennt jemand den wissenschaftl. Namen der Regenbogen-Rennechsen?
(29.11.2006, 13:30)
Shensi-Takin:   Neu: Erdmännchen-Anlage beim Giraffenhaus(noch im Bau), neue Anlagen im Streichelzoo(benfalls noch im Bau); Fennek im Raubtierhaus neben Amur-Leoparden.
Zur Paratuberkulose:
http://www.vetmed.uni-muenchen.de/med2/skripten/b5-21.html
(23.09.2006, 23:19)
Michael Mettler:   Nochmal @Lollo: Augsburg hat übrigens keine Seelöwen, sondern Südafrikanische Seebären. Wird aber trotzdem umgebaut :-)
(04.09.2006, 20:14)
Michael Mettler:   @Lollo: Von den 6 Nashörnern erzählte mir ein Teilnehmer des Treffens und der Führung, den ich kurz vor der Abreise noch traf. So entstehen also Gerüchte :-)

Wenn aber die beiden alten Nashörner ohnehin nicht mehr umziehen sollen - was zu verstehen ist - kann ich das Projekt nicht so recht nachvollziehen. Und wenn bei den Pavianen ohnehin so lange nichts gemacht wird, bis die beiden alten Nashörner tot sind, dann hätte ich das Geld lieber in ein anderes Projekt im Zoo gesteckt wie z.B. eine weitläufige, naturnah gestaltete Zuchtanlage für Amurleoparden.

Und was die Elefantenhaltung betrifft, so bin ich der Meinung, dass der Zoo KEINE Zuchtanlage bauen sollte, welche dann die Fläche etlicher anderer jetzt gehaltener Tierarten verschlingen würde, sondern eher eine Rolle wie Heidelberg als "Altersruhesitz" spielen könnte. Wenn die vier jetzigen Kühe eines Tages in den ewigen Jagdgründen sein werden, ist die Zeit ohnehin so weit fortgeschritten, dass für beide Elefantenarten Zuchtstopps gelten, weil die Nachzuchten nicht mehr unterzubringen sind...
(04.09.2006, 19:55)
Lollo:   Korrektur. Die Ture sind mit Paratuberkulose infiziert ( Para-TB ), nicht mit Tuberkulose. Ich habe mir das aufgeschrieben, dachte aber, es sei die gleiche Krankheit. Das stimmt aber nicht, Para-TB ist etwas anderes, aber auch unheilbar.
(04.09.2006, 18:47)
Lollo:   @Michael
Da das Nashornhaus in Augsburg noch nicht gebaut ist, gibt es auch noch keine konkreten Informationen darüber, wieviele Nahörner einziehen werden und woher diese kommen werden. Auch ist überhaupt noch nicht sicher, ob überhaupt zuchtfähige Tiere nach Ausgsburg kommen, also keine voreilligen Schlüsse ziehen. Frau Dr. Jantschtke weiß selbt nicht, wie sich der EEP-Koordinator entscheidet.Auch hat niemand gesagt, das 6 Tiere gehalten werden, es müßen laut EEP-Koordinator aber 6 Boxen vorhanden sein, sonst darf der Zoo keine Breitmaulnashörner halten. Die beiden alten Tiere am Eingang erhalten ihr Gnadenbrot und werden nicht mehr umziehen.
@Jelle
Die Tuberkulose bei den Turen ist nicht ausgebrochen, die Tiere sind infiziert und deswegen können keine Nachzuchten abgegeben werden.
(04.09.2006, 18:42)
Jelle:   Lollo,

Was sagen Sie .... Die Ture haben Tuberkulose!!! Der Zoo Augsburg haelt gerade die Ost Kaukasische Ture. Die sind nur noch in Gebirge den Staaten Azerbaijdjan, Georgien zumal die angesessene Russische Teilrepubliken Dagestan, Ossetien, Tsjetjenien und Cherkassien vertreten. In allen ehemaligen Sovjetrepubliken gibt es keine zuverlaessige Bestandszahlen und mann kann nicht mal eine Trend anerkennen. Dies zufolge sind alle Bestaende dieser Art in Menschenobhut sehr important! Eine Tuberkulose Ausbruch in Augsburg koenne dadurch als sehr schlimm zu bezeichnen sein.
(04.09.2006, 18:15)
Michael:   Ich freue mich sehr ueber das Neues zum Nashornerweiterung. Den Zoo Augsburgs hat jetzt dann doch auf Zucht von Breitmaulnashoernern aufgesetzt. Ich denke das alte Zuercher Paar wird ergaenzt von 4 Wildimporte aus Sued Afrika!!!

In dieser Hinsicht werde ich dir mal beraten: Was halten Sie von den Elefantenhaltung des Zoos Augsburg? Soll dies auf Afrikaner oder Asiaten hinweg gefuehrt werden muessen?

Und ausser diesem Beitrag. Wie werd mann zum Zoosammlertreffen 2007 komen koennen aus Holland?
(04.09.2006, 17:59)
Lollo:   Sehr schön finde ich auch die neue Anlage für Mähnenwölfe. Die frühere Känguruhanlage ist nach dem Tod des letzten Tieres umgebaut worden. Frau Dr. Jantschtke wollte unbedingt eine amerikanische Tierart für diesen Bereich haben, deswegen hat sie sich für Mähnenwölfe entschieden. Ich wollte auch wissen, was mit den Nachzuchten der Ture passiert. Davon gibt sie nichts ab, erstens, weil sie Tuberkulose in der Gruppe haben, zweitens weil es kaum noch andere Zoos gibt, die sie halten und drittens, die Jungtiere reichen gerade einmal, um den eigenen Bestand zu erhalten. Auch die Magellanpinguine werden im Zoo bleiben. Ich finde die neue Seehunde-Anlage sehr gelungen und überhaupt gefällt mir der Zoo sehr gut!
Die Ginsterkatzen haben sich leider nicht blicken lassen, aber das Gehege ist auch riesig und toll eingerichtet.
Nächtes Jahr wird auch die Anlage für die Seelöwen großzügig umgebaut.Das Becken wird flächenmäßig etwas größer, kann aber nicht tiefer gemacht werden. Der Landteil soll deutlich größer
werden mit viel Sand und Naurboden.
(04.09.2006, 17:58)
Michael Mettler:   Im Zusammenhang mit dem Zoosammlertreffen habe ich gestern den Augsburger Zoo nach langer Zeit (zuletzt 2000) wieder besucht.

Zur Leopardenhaltung: Die drei früheren "Freilandterrarien" sind inzwischen zu EINER Außenanlage zusammengefasst worden, recht gut strukturiert und begrünt. Auch wenn es dadurch längst keine neuzeitliche Anlage wurde, sind die beiden Amurleoparden nun relativ ordentlich untergebracht. Schneeleoparden sind nicht mehr vertreten. Offensichtlich ist die mittlere Innenanlage der Leopardenstall, allerdings nicht mehr für die Besucher einsehbar. Die beiden Innenanlagen rechts und links davon sind "naturähnlich" eingerichtet - im Gegensatz zu den Katzenanlagen auch mit Bodengrund - und beherbergen nun Kleinfleck-Ginsterkatze und Fennek.

Neu für mich war eine recht geräumige Seehundanlage rechts neben den Pinguinen, und die Anlage letzterer wurde deutlich erweitert (mehr Tiefe, mehr Struktur). Auch die Takinanlage kannte ich noch nicht (war bei meinem letzten Besuch Baustelle), ebensowenig die nach hinten vergrößerte Elefantenanlage. Optisch noch etwas unschön, da die vorherige Hintergrundbegrünung entfallen ist und man nun auf eine Häuserreihe mit Elefanten im Vordergrund blickt - aber da wird sich wahrscheinlich noch etwas tun. Im Bau befindet sich eine Anlage für - na was wohl - Erdmännchen, am Giraffenstall.

Das nächste größere Projekt soll ein Nashornstall werden, eine geplante Gruppe von bis zu sechs Breitmaulnashörnern soll dann den Antilopen/Watussi-Bereich des Afrikapanoramas mitbewohnen. Ich frage mich allerdings, ob nicht eine grundlegende Renovierung oder sogar ein Abriss und Neubau der sehr marode wirkenden Paviananlage vordringlicher wäre.

Um "neue Arten" kennen zu lernen, war das Vogelhaus gewohnt ergiebig, nur die Beschilderung lässt zu wünschen übrig; diverse Arten sind nicht in den Volieren untergebracht, an denen sie ausgeschildert sind, sondern nebenan, und wo sich die vielen an der Webervogelvoliere ausgeschilderten Kleinvogelarten versteckt haben sollen, ist mir schleierhaft. Übrigens: Viele Einzeltiere bei den Kleinvögeln.


(04.09.2006, 15:29)
Nils Kley:   Zur der Leoparden-Anlage: inzwischen ist das "Aquarium" nur noch für die Amurleoaprden ausgelegt; des weiteren finden sich in kleinen Gehegen jeweils Pringtamarine und Ginsterkatze. Der Sumatra-Tiger ist hier nach der Tötung seiner Artgenossin allein untergebracht. Die Lage der Gepardenanlage zw. Tiger-und Löwengehege erscheint eher unglücklich. Auch die Reptilienhaltung ist verbesserungswürdig.
Ein weiterer Negativpunkt im Augsburger Zoo ist die Primatenhaltung, allen voran die der Schimpansen, Mantelpaviane und Mandrille. Die neue Seehund-Anlage ist im Vergleich zum vorherigen Zustand eine Verbesserung. Die neue Mähnenwolfanlage ist fertig, allerdings wirken die Tiere noch sehr scheu und die Anlage etwas karg.
In einem verbesserungswürdigen Zustand hinsichtlich Klauenpflege sind Ture und Markhore, deren Anlagen ansonsten recht interessant gestaltet sind.
Im Elefantenhaus sind neben Plumploris Kurzohrrüsselspringer untergebracht, zuletzt(Mitte 20069 mit Nachwuchs.
@Dennis: hinsichtlich der Raubtieranlagen muss ich Dir leider widersprechen-sie sind zwar vergleichsweise besser als ihre Pendants im Alfred-Brehm-Haus in Berlin, zeigen aber dennoch einige Schwächen hinsichtlich Tiergerechtheit; da gibt es bessere Anlagen(z.B. Zürich's Schneeleopardenanlage).

Nichtsdestotrotz-Augsburg hat einen durchaus schönen Zoo-s. u.g. Der Zoo mag durch Skandale und Fehlmanagement(u.a. Unterschlagung, das Afrika-Dorf)in letzter Zeit gelitten hat. Die Afrika-Anlage ist-mag sie manch einem altbacken erscheinen-doch recht schön anzusehen.
(30.08.2006, 21:42)
Dennis:   @Michael amend :Außerdem bin ich erst 15, da kannst du nicht erwarten das ich soviel Erfahrung habe wie du mit 15jähriger Tierpflegererfahrung
(24.06.2006, 00:00)
Dennis:   also.. an der Westseite des Hauses befinden sich drei große, dreiseitig verglaste, ca. 4m hohe Anlagen. Jeweils eine wird von den Schnee- oder Amurleoparden benutzt. die mittlere in Wechselschicht von den beiden Arten.
Nun der wo ich was ganz anderes gesehen ha´be: Die Außengehege sind reichlich strukturiert die tiere haben felsen, kletterbäume, reichlich Bepflanzung und ein wasserbecken.. was will man mehr ?
gut die Anlagen sind doch wesentlich kleiner wie die in köln, aber locker doppelt bis dreimal so groß wie in der Wilhelma ! die Innenanlagen sind auch nicht kleiner wie in anderen Zoos, aber zugegebenermaßen etwas karg.
Dagegen sollte man auch die Anlagen der Indischen löwen, Geparden, Manule und sumatratiger beachten, die der moderen Tierhaltung meiner Meinung nach vollstens entsprechen ! gut der zoo hat Schwachstellen (elefanten, nashörner und
Reptilien) aber die Großkatzenhaltung stellt keinen Minuspunkt dar !
(24.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Der viel gescholtene oder belächelte Umbau der Leopardenanlage in Hannover hatte genau die Gründe, die IP66 als Nachteile der Kölner Haltung angeführt: Während vorher immer eines der erwachsenen Tiere Innendienst schieben musste - sobald Nachwuchs da war, in der Regel der Kater, damit die Besucher die Kleinen sehen konnten - können nach der Erweiterung wieder beide Alttiere je eine Außenanlage nutzen. In der neueren zweiten wurde nun auch der Terrarieneffekt vermieden, und die Katzen haben dort wieder mehr und vor allem weitere Aussicht als in der ersten Anlage. So gesehen wurde ein ursprünglicher Planungsfehler dadurch nachgebessert. Bei den Tigern leider nicht.

Nun hatte ich ja den Thread seinerzeit eröffnet, weil ich lange nicht in Augsburg war. Sind denn die Leopardenanlagen möglicherweise zwischenzeitlich umgebaut worden? Ansonsten verstehe ich den Vergleich mit Köln nämlich auch nicht, denn ich kenne aus Augsburg auch nur die kleinen und etwas sterilen "Glaskästen", während Köln doch "Landschaftsgehege" für Leoparden und Irbisse hat.
(23.06.2006, 00:00)
IP66:   Wer die kölner Leopardenanlagen für vorbildlich hält, sollte sich unbedingt die Absperrkäfige ansehen, die sich auf deren Rückseite befinden und in denen ja manches Tier große Teile seines Lebens verbringt. Der Nachteil solcher Großanlagen gegenüber konventionellen Raubtierhäusern wie in Augsburg ist oft, daß die Käfige hinter den Kulissen oft deutlich kleiner sind als die Einzelanlagen klassicher Raubtierhäuser wie Augsburg oder Berlin. Zwei weitere Vorteile gegenüber der kölner Anlage hat selbst die Schneeleopradenanlage in Krefeld: Zum einen können die Tiere durch Gitter und Zaun viel mehr Geschehen erleben und genießen das außerordentlich und müssen nicht, wie ihre kölner Kollegen, auf die Kulissen klettern, um direkten Kontakt zu einem wenig begangenen Besucherweg zu haben. Zum zweiten sind in solchen geteilten Anlagen für den Besucher oft aktive Tiere sichtbar, da er ja nicht nur eine Kulissenanlage, sondern alle Unterkünfte der gehaltenen Tiere einsehen kann. Das setzt voraus, daß die konventionellen Raubtierhäuser nicht ganz so dicht besetzt sind und man manche Käfige zusammenschaltet, generell scheint mir die Haltung aber nicht überholt.
(23.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   Wobei ich noch klarstellen möchte, das ich den Augsburger Zoo gar nicht schlecht finde, der größten Schwachpunkte in diesem Zoo sind die Großkatzen,-Giraffen und Elefantenhaltung.Der Zoo hat aber ein erstklassiges Potenzial, das hoffentlich genutzt wird.
(23.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Zoosammler
Auf keienn Fall habe ich das so gemeint, wie Sie schreiben, im gegnteil , ich weiß aus Erfahrung, das es einige Zoofans gibt, deren Wissen über Zoos, Artenkenntnisse und Tiere bei weitem das einiger Tierpfleger , besonders derer, die in den letzten jahren ausgelernt ahben, wobei ich auch hier nciht alle über einen Kamm scheren möchte, übersteigt. Zum Beispiel kenne ich einen erfahrenen ,ausgelernten Tierpfleger, derd er meinung ist,die Halswamme beim Bergzebra sei ein geschwür, wir hatten in Landau einen Pfleger, der unser Oberpfleger wurde und, das ist KEIN SCHERZ !!, ein Hausmeerschweinchen nciht von einem Wildmeerschweinchen unterscheiden konnte ! Auch ein totgebornes watussikalb konnte er nicht als solches erkennen, und as Futter für unsere Köhlerschildkröten hat er in den Baum in der Anlage gehängt, damit sie etwas Beschäftigung haben....Wie gesagt, ich kenen einige "Zoo-Laien", die eins ehr fundiertes Wissen über Zoos und Tierhaltung haben, besser als so mancher Tierpflger, was darn liegt, das bei vielen Tierpflegern kaum noch Interesse am Zoo besteht.Kenne ich leider auch den einen oder anderen....In Landau hatten ir eienn Lehrling, der mir in seienr dreijährigen Ausbildung nur eien einzige Frage gestellt hat, und zwar"Wenn ein Spießbock eien Oryxantilope ist, was ist dann eien Säbelantilope ?" Die Frage stellte er mir nach eienm besuch in Karlsruhe in seinem dritten lehrjahr, nachdem er einige Monate bei mir im Revier war. Ich ahlte aber nachwievor , und das ist mein gutes Recht, an meienr Einstellung fest, das ich als langjähriger, erfahrener Tierpfleger die Qualität einer Tierhaltung besser beurteilen kann als ein"Laie". Und Dennis sollte sich einmal die Mühe machen, sich mit Großkatzen und derer Haltung im Zoo vertraut zu machen, dann wird er vielleicht die Mängel in der Augsburger , und vieler anderer deutscher Zoos,besser erkennen.
(23.06.2006, 00:00)
Zoosammler:   @Michael Amend: Ich freue mich, dass Sie wieder mehr mitdiskutieren! Ihr Wissensschatz und ihr Humor haben dem Forum m.M. nach längere Zeit gefehlt. Ich kann aber nur hoffen, dass es ein Missverständnis ist, wie ich ihren Beitrag verstehe. So wie sie schreiben nämlich, wäre die logische Konsequenz, dass wir hier nur noch ausgebildete und praktizierende Tierpfleger diskutieren lassen und der Rest sich zurückhält, um nicht in anderer Leute "Arbeit reinzureden", weil man als Laie "keine Ahnung von der Materie" hat. Wenn Sie tatsächlich der Meinung sind, man solle sich davor hüten, sich zu etwas zu äußern, wo man kein "Experte" ist, wäre das die einzig sinnvolle Schlussfolgerung (obwohl ich unterstelle, dass es auch unter Tierpflegern eine große Bandbreite an "Ahnung vom Thema haben" gibt).
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie das SO gemeint haben.
(23.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Dennis
Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber ich bin seit 15 Jahren Tierpfleger und denke, das ich dadurch besser eine Tierhaltung beurteilen kann als ein Laie. Ich habe auch schon Großkatzen gepflegt und die Stuttgarter Großkatzenhaltung ist bei Weitem besser als die Augsburger Haltung.Ãœbrigens, eine Gitterabsperrung ist für Katzen wesentlich besser als ein Glasabsperrung, da die Katzen durch die Spiegelung irritiert werden. Die Leoparden-Aquarien in Augsburg sind deiner Meinung nach nur"etwas"kleiner als Köln ? Das, was Augsburg als Leoparden-Anlage präsentiert, ist nur unwesentlich größer als ein Katzenklo, ich habe schon flächenmäßig größere Meerschweinchen-Anlagen gesehen.Von der Gestaltung einmal ganz abgesehen. Vielleicht hat sich das ja mittlerweile etwas gebessert, ich war 2001 das letzte Mal in Augsburg, und da waren die Anlagen kaum bepflanzt bzw. mit Rückzugs,-und Klettermöglichkeiten ausgestattet. Und was mir die Augsburger Kollegen über ihre eigenen Raubtieranlagen erzählt haben,kann und werde ich nicht hier im Forum verbreiten.Aber ich möchte dir natürlich nicht deine persönliche Meinung ausreden, wenn du der meinung bist, das die Katzenhaltung in Augsburg in Ordnung ist, ist das schon in okay, das zeigt jedenfalls, das du als Laie eben keine Ahnung von der Materie hast.Das mag hart klingen, ist aber eine Tatsache. Oder bist du Tierpfleger ? Ich jedenfalls hüte mich davor,als Laie beispielsweise in Pc-Angelegenheiten, einem Computerfachmann in seine Arbeit reinzureden.
(23.06.2006, 00:00)
Dennis:   @Michael amend: Wenn dir das augsburger
Großkatzenhaus b.z.w Häuser dir nicht gefallen guck dir die in Berlin, stuttgart oder Dresden an ! Das ist inakzeptabel1 Bei den Leoparden kann von Glasaquarien nicht die Rede sein die Anlagen sind wie in köln, nur etwas kleiner oder findest du die kölner Anlagen auch indiskutabel?
(23.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Dennis
Die"neuen"Raubtieranlagen sind toll ? Für wen ? Bestimmt nicht für die Tiere. Diese Anlagen waren schon bei ihrer Eröffnung veraltet. Sicher , die Außenanlgen für Tiger und Löwen sind geräumig und strukturiert, dennoch fehlt es an Schatten und Rückzugsmöglichkeiten. Die Leopardenhaltung in den "Vollglasaquarien"ist indiskutabel , unvorstellbar, da wurden früher 5 Amurleoparden und zwei Schneeleoparden gepflegt, die Innenräume gehören mit zu den schlechtesten , die ich kenne. Die Großkatzenhaltung in Augsburg ist unzeitgemäß , nicht tiergerecht und von daher stark verbesserungswürdig.
(21.06.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   Ich finde, dass der Zoo Augsburg v.a. wegen seines Vogelbestandes besuchenswert ist. Die Wasservogelsammlung dürfte die vielfältigste in Süddeutschland sein und das Vogelhaus beherbergt eine der reichhaltigsten Sammlungen exotischer Kleinvögel, v.a. Sperlingsvögel, in einem deutschen Zoo - Arten wie Sternrötel, Cinderella-Schönbürzel und Goldmankolibri, Kolibris sind auch eine Augsburger Spezialität, habe ich in keinem anderen deutschen Zoo oder Vogelpark gesehen.
Der größte Schwachpunkt ist neben einiger zu kleinen Anlagen die Beschilderung. Gerade die (Wasser-)Vogelanlagen sind oft unzureichend beschildert.
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Möglich, dass die Wahl nur deshalb auf die Braunbären fiel, weil man sich von einer der beiden Arten trennen musste und es für die Kragenbären einen Abnehmer gab (oder sie gestorben sind). Schließlich sind Braunbären nirgendwohin absetzbar.

Der Zoo Leipzig hatte vor Jahren zwei Braunbären aus einem kleinen Tierpark, wo die Anlage nicht mehr den Anforderungen entsprach, "vorübergehend" aufgenommen. Sie konnten nie in ihren Heimatpark zurückkehren, und ihre Unterkunft in Leipzig (der damalige Spielkäfig für Jungbären im Kinderzoo) hielt den längst ausgewachsenen Bären nicht mehr stand. Der Zoo versuchte über Jahre, die Bären abzugeben, aber selbst der als Auffangstation erbaute Bärenpark Worbis hatte eine lange Warteliste von "Anwärtern" - wenn ich mich recht erinnere, über hundert!

Wahrscheinlich wird eines Tages eine ganze Generationen "auf Auslauf" stehender Braunbären in den Zoos wegsterben und durch andere Arten ersetzt werden, und wir fragen uns dann "Wer hat eigentlich noch Braunbären...?"
(11.06.2006, 00:00)
Dennis:   ich gehe öfters nach Augsburg und finde auch, das man dem zoo zu wenig Beachtung schenkt.
Gerade die Raubtieranlagen sind doch toll !
Die neue Braunbäranlage hat nur einen Nachteil.
Sie ist mit europäischen Braunbären besetzt!
Mir wäre es lieber, wenn man die ragenbären behalten hätte, die sterben nämlich grad in den Zoos aus.
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Die heutige Bärenanlage ist eine wesentlich vergrößerte Variante des Altzustandes, der aus zwei "Nischen" mit treppenartig strukturiertem Betonboden bestand und am linken Ende der Anlage noch zu sehen ist; ich erinnere mich allerdings nicht mehr, inwieweit diese "Keimzelle" der Anlage beim Umbau verändert oder ob sie "nur" durch die benachbarte Fläche erweitert wurde. Den Urzustand habe ich 1986 bei meinem ersten Besuch noch gesehen, und die beiden Anlagen waren damals mit Braun- und Kragenbären besetzt.
(07.06.2006, 00:00)
IP66:   Weiß jemand etwas über die Bärenanlage in Augsburg. Sie sah recht interessant, aber sehr klein aus. Ich erinnere mich auch noch, daß der Afrika-Komplex bei meinem letzten Besuch - vor 3 oder 4 Jahren - schon ein wenig angejahrt wirkte, obwohl er noch in den 80ern als vorbildlich gepriesen wurde.
(07.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Dann wirds wohl so gewesen sein. Ansonsten wäre es nämlich die erste überhaupt bekannte Zwillingsgeburt beim Takin gewesen.
(07.06.2006, 00:00)
Stefan Schubert:   Ich bin mir da auch nicht sicher, aber ich dächte es wären zwei Einlinge in nur wenigen Tagen Abstand gewesen!
(07.06.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Gab es in Augsburg mal eine Takin-Zwillingsgeburt? Oder nur 2x Einlinge fast zur gleichen Zeit?
(06.06.2006, 00:00)
Stefan Schubert:   Ich hatte bereits gelegentlich über den Augsburger Zoo geschrieben, mein letzter Besuch ist allerdings auch schon ein Jahr her! Damals wurde noch an der neuen Seehund-Anlage gewerkelt, für die ein Teil des grossen Teichs geopfert wurde. Um auch Historische Aspekte aufzubieten, wurde hier eine hölzerne Brücke aus dem Umland gerettet und als Besucherplattform hergerichtet! Als nächstes sollte eine neue Seebär-Anlage angegangen werden, da hier dringenster Bedarf herrscht! Ansonsten fehlten in den letzten Jahren späktakuläre Neuanlagen. Die Elefantenfreianlage wurde vergrössert und der Trockengraben aufgegeben, sowie eine neue Manul-Voliere errichtet. Mähnenwölfe standen kurz vorm Einzug auf der ehemaligen Känguru-Anlage und Nasenbären fand man auf der benachbarten ehemaligen Kl.Panda-Muntjak-Anlage! Kolibris sieht man zur Zeit nur noch im Vogelhaus, aber sicherlich gibt es noch welche hinter den Kulissen!
(06.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Zu den Zoos, über die man hier im Forum nur ganz selten etwas liest, zählt auch Augsburg. Leider komme ich wegen der Entfernung nur selten hin, mein letzter Besuch liegt einige Jahre zurück (da gab es dort z.B. noch keine Takine). Wie hat sich denn der Zoo inzwischen entwickelt?
(06.06.2006, 00:00)

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