cajun: | Aus dem Zoo Magdeburg kommt die erste Nachzuchtmeldung dieses Jahres: "Jubiläums-Küken geschlüpft! Erneuter Zuchterfolg bei unseren Rosaflamingos: Aktuell sind drei Küken in der Kolonie geschlüpft – am 29. April und am 5. Mai. Die Brutkegel sind gut besetzt, also könnte noch weiterer Nachwuchs folgen! Bevor Flamingos ihr prachtvolles rosafarbenes Gefieder zeigen, tragen sie als Küken einen hellgrauen Flaum – wie aktuell bei unseren Jüngsten gut zu erkennen. Auch der Schnabel ist anfangs noch gerade und nimmt erst mit der Zeit seine typische Krümmung an – meist, wenn sie etwa halb so groß wie ihre Eltern sind." Quelle:https://www.instagram.com/reel/DJW4TvetTdw/?igsh=d290azlzdGN0Nnpo (07.05.2025, 21:09) | ||
Jörn Hegner: | ist der zoo berlin etwa nur noch der einzige auf der welt, der diese seltenen jamesflamingos hält? aber auch die andenflamingos sind nicht mehr so häufig in zoos. wie gehts denn zukünftig weiter mit diesen beiden arten in zoos. zu mir hatte mal jemand gesagt, dass es davon noch privathalter in südamerika gibts. (01.04.2025, 00:05) | ||
cajun: | Na, der Rosaflamingo "Ingo" aus dem Zoo Berlin war aber deutlich älter. Zwei Abgänge in der Flamingokolonie im Zoo Duisburg: "Der Zoo Duisburg trauert um ein echtes Urgestein: Flamingo „Ingo“ ist vor wenigen Wochen gestorben. Der Vogel mit dem langen Hals und den langen Beinen sowie dem rosafarbenen Gefieder ist vor 37 Jahren am Kaiserberg geschlüpft. Ingo zählte damit zu den ältesten Bewohnern im Tierpark und lebte mit seiner Kolonie im Teich in unmittelbarer Nähe des Zoo-Eingangs. Mit seinen farbenprächtigen Federn empfing er die Besucher. Die Pathologie hat als Todesursache eine starke Entzündung des Brustmuskels festgestellt, erklärt der Zoo Duisburg auf Nachfrage der Redaktion. Mit seinem stolzen Alter von 37 Jahren hatte das rosafarbene Tier nur etwas mehr als die Hälfte seiner Lebenserwartung erreicht: Beeindruckende 70 Jahre können die Vögel alt werden....... Ingo ist nicht der einzige Todesfall in der Kolonie der Flamingos. So ist vor wenigen Wochen ein zweites Tier gestorben. Es lebte seit November 2023 im Duisburger Tierpark und ist aus einem anderen Zoo an den Kaiserberg gekommen. Bei dem Vogel sei eine Veränderung der Bronchien festgestellt worden. Dies deute auf Lungenkrebs hin, informiert der Tierpark auf Nachfrage der Redaktion. Die Kolonie der Flamingos zählt derzeit noch 18 Tiere. Weitere Todesfälle habe es in der jüngsten Vergangenheit nicht gegeben. Ihre auffällige Farbe bekommen Flamingos übrigens durch die Nahrung: In den Algen und Krebstierchen steckt Karotin, ein Farbstoff, der auch in Möhren enthalten ist. Mit dem Futter nehmen die Tiere den natürlichen Farbstoff auf und lagern ihn in den Federn ein." Quelle:https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408675714/trauer-im-zoo-duisburg-eines-der-aeltesten-tiere-ist-ploetzlich-tot.html (31.03.2025, 17:41) | ||
cajun: | Veränderungen im Zoo Neuwied: "Mehr Schlamm für die Flamingos Die erste Tieranlage, die Besucher des größten Zoos von Rheinland-Pfalz begrüßt, ist das Gehege der Rosaflamingos. Gleich hinter dem Kassenbereich liegt die offene Anlage mit dem Teich – die Flamingos halten sich jedoch meist eher im hinteren Teil der Anlage auf. Vogelkurator Maximilian Birkendorf weiß, warum: „Das Wasserbecken hier vorne hat für die Flamingos keinen wirklichen Wert. Da es sich nicht um einen Naturteich handelt, finden sie hier keine Nahrung. Flamingos sind darauf spezialisiert ihre Nahrung mit ihrem Seihschnabel aus dem Wasser zu filtern, hauptsächlich Kleinstlebewesen. Bei uns bekommen sie ersatzweise spezielle Schwimmpellets, die wir aber in großen Schalen anbieten. Ansonsten hätten wir in dem großen Teich immer Probleme mit Futterresten, die dort zu gammeln beginnen und ein hygienisches Problem darstellen würden.“ Auch von der Nahrungsaufnahme abgesehen nutzen die langbeinigen Vögel den Teich kaum: „Zwar halten sich Flamingos auch aus anderen Gründen als zum Fressen im Wasser auf, balzen und paaren sich bevorzugt dort und bauen ihre Schlammnester am oder im Wasser, aber dazu brauchen sie flache, schlammige Gewässer. Der Teich ist dafür zu tief und zu klar. Deshalb wird hier jetzt umgebaut“, kündigt der Kurator an. Der aktuell vorhandene Schlammbereich der Flamingoanlage ist zu klein, ist Birkendorf überzeugt: „Eine wirklich erfolgreiche Fortpflanzung ist nur möglich, wenn die Bedingungen stimmen“, beteuert er und verweist auf die letzten Zuchterfolge des Zoos, die bereits zehn Jahre zurückliegen. „Flamingos bauen kegelförmige Nester aus Schlamm. Sie fühlen sich bei der Brut nur wohl, wenn sie in einer Gruppe brüten können und wenn idealerweise die Nester vom Wasser umschlossen sind. Das scheint ihnen mehr Sicherheit zu geben.“ Deshalb hat das Vogel-Team einen entsprechenden Umbau der Anlage geplant, der noch vor Ostern umgesetzt werden soll: „Wir bauen den Flamingos ein flaches Wasserbecken mit schlammigem Bodengrund. In die Mitte kommt eine kleine Insel hin – von oben sieht das dann quasi wie ein Schlamm-Donut aus“, beschreibt der Kurator die Pläne. Neben dem erhofften Fortpflanzungserfolg hat die Umgestaltung hin zu mehr Matsch noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: „Rosaflamingos haben sich im Laufe ihrer Evolution an das Leben in und am schlammigen Wasser angepasst. Auch ihre Füße sind darauf ausgelegt. Wenn sie sich zu viel auf festen Untergründen aufhalten kommt es zu krankhaften Veränderungen. Das gilt es zu verhindern“, sagt Birkendorf entschlossen. „Positioniert wird das Becken rechts in der Anlage, etwas weiter vorne als die aktuelle Matschfläche. So vermeiden wir, dass die Wurzeln des großen, schattenspendenden Baumes beschädigt werden, der in der Anlage steht.“ Damit die Flamingos trotz des geringeren Abstandes zu den Besuchern genug Ruhe haben, ist zwischen Gehegebegrenzung und Schlammbecken eine schützende Bepflanzung geplant. „Sehen kann man die Vögel aber trotzdem noch. Der Rundweg, der an der Kasse startet, geht links am Gehege vorbei und von dort aus hat man freie Sicht auf die Tiere.“ Und der Teich im vorderen Bereich des Geheges? „Der bleibt trotzdem erhalten“, beruhigt Birkendorf. „Schließlich brauchen unsere Metallkrokodile ja auch ein Habitat. Und nach heißen Sommertagen nutzen sogar unsere schlammliebenden Rosaflamingos gelegentlich den Teich – für ein erfrischendes Bad.“ Quelle:https://www.zooneuwied.de/mehr-schlamm-fuer-die-flamingos/ (21.03.2025, 08:35) | ||
W. Dreier: | Na nicht nur hören! In Singapur hatten sie "wegen der Schönheit" dort direkt an der Anlage ein Restaurant gebaut. Da nützte auch eine dann vorgebaute Scheibe nichts. Offensichtlich fühlen sich die Flammenblumen besonders wohl, wenn es auch noch lieblich stinkt - eine große Gruppe vorausgesetzt! (17.03.2025, 17:32) | ||
Carsten Horn: | Da sollte man von dem Hotel hinter dem Flamingogehege Abstand nehmen, wenn man keine Tiere mag, da hat man schon die kleine Gruppe gut gehört, vor allem wenn das Zimmer Blick in den Zoo hat, g... (17.03.2025, 16:20) | ||
cajun: | Und weil es in Karlsruhe wohl zuwenig waren, hat man neue Vögel dazu geholt: "Die Gruppe der Kubaflamingos ist um 19 Individuen angewachsen. Die knapp einjährigen Tiere sind Nachzuchten aus dem Stichting Vogelpark Avifauna in den Niederlanden, einer der größten Vogelparks Europas. Nachdem sich die neuen Tiere zuerst nur im Haus aufgehalten haben, sind sie mittlerweile mit den älteren Tieren gemeinsam auf der Außenanlage zu sehen. Insgesamt haben wir nun 68 Kubaflamingos in unserem Bestand." Quelle:https://www.facebook.com/zoo.stadtgarten.karlsruhe/?locale=de_DE (17.03.2025, 11:08) | ||
cajun: | Ein Schlupf in Karlsruhe. Naja, eins ist besser als keins: "Bei den Kubaflamingos lohnt sich es sich, genau hinzukucken: vor einigen Tagen ist ein Jungtier geschlüpft. Wie man auf dem Foto sehen kann, ist der Schnabel des Kleinen noch gerade, erst ab einem Alter von zwei Monaten beginnt er, sich zu krümmen. So kann das Küken in seinen ersten Lebenswochen besser von den Elterntieren mit der sogenannten "Kropfmilch" gefüttert werden. Beide Elterntiere produzieren diese eiweiß- und fettreiche Milch im oberen Verdauungstrakt und geben sie über den Schnabel weiter." Quelle:https://www.facebook.com/zoo.stadtgarten.karlsruhe/?locale=de_DE (13.08.2024, 14:39) | ||
cajun: | Eine Erstzucht für Eberswalde: "Zoo Eberswalde begrüßt erste Flamingoküken – Namen gesucht Sie gehören zu den Lieblingen im Eberswalder Zoo – die Flamingos. Seit Mitte Juli 2024 ist die bunte Vogelschar um zwei Rosaflamingos gewachsen. Es ist die erste Nachzucht der schönen Vögel im Zoo Eberswalde und durchaus keine Selbstverständlichkeit. Frau Paulina Ostrowska, Direktorin des Zoos, hieß die neuen Bewohner am Freitag, dem 2. August 2024 offiziell willkommen. Rosaflamingos sind vorrangig in Teilen Afrikas, Asiens und Südeuropas heimisch, haben aber auch Brutgebiete in der Bundesrepublik. Die durchschnittlich 120 bis 140 cm großen Tiere sind mit ihrer typischen Färbung beliebte Vertreter ihrer Art in den Zoologischen Gärten dieser Welt. In Eberswalde umfassen die Flamingos zusätzlich eine Gruppe von 17 Zwergflamingos, die 1994 aus dem Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe in den Barnim übersiedelten. Zusammen mit den beiden Küken sind aktuell zehn Rosaflamingos in der Kreisstadt beheimatet. Ein junger Bewohner wächst als sogenannte Handaufzucht auf. Zooinspektor Matthias Hoff und die Kolleginnen und Kollegen im Zoo gestalten mit Hingabe den Alltag des jungen Flamingos – die erste Fütterung wird morgens um 6 Uhr verabreicht und erfolgt daraufhin im Zweistundentakt. Ab 19 Uhr ist wie in der freien Wildbahn auch für die hochspezialisierten Vögel Ruhezeit. Der zweite Jungvogel weilt als „Naturbrut“ bei den Elterntieren. Die noch namenlosen Jungflamingos sind am 11. und 16. Juli geschlüpft und faszinieren durch das graue und flauschige Federkleid – das Schlüpfen der Jungtiere erfolgt nach einer durchschnittlichen Brutzeit von 27 bis 31 Tagen. Für Frau Ostrowska ist es „ein wunderbares Zeichen für die tierpflegerische Arbeit der Zoo-Mitarbeitenden. Die Bemühungen der Kolleginnen und Kollegen, die Eberswalder Flamingos in Brutstimmung zu versetzen, haben sich gelohnt. Es ist die erste erfolgreiche Nachzucht in unserem Zoo und dies gleich bei zwei Flamingo-Paaren.“ Vorschläge, wie die beiden Neuzugänge zukünftig heißen sollen, sind nach guter Tradition sehr willkommen. Diese können im Zoo oder über die E-Mail-Adresse zoo@eberswalde.de eingereicht werden." Quelle:https://www.eberswalde.de/aktuelles/zoo-eberswalde-begruesst-erste-flamingokueken-namen-gesucht (02.08.2024, 13:58) | ||
cajun: | In Augsburg hat es dieses Jahr bisher nicht geklappt: "Nachwuchssorgen im Zoo: Eier der Rosa Flamingos waren plötzlich weg Fünf Eier hatten die Flamingos im Augsburger Zoo gelegt – doch ein Tier hat sich diese offenbar geschnappt. Trotzdem gibt es Hoffnung. Die Sensation war im vergangenen Jahr perfekt: Nach langer Zeit gab es wieder Nachwuchs bei den Flamingos im Augsburger Zoo. Für den Zuchterfolg wurde im Vorfeld viel getan und einiges umgestellt. Deshalb war die Freude in diesem Jahr groß, als die Rosa Flamingos im Juli fünf Eier gelegt hatten. Bald wären die Jungen geschlüpft. Doch dann waren alle Eier weg – vermutlich hat sie der Marder geholt. Zookurator Thomas Lipp verliert trotzdem nicht die Hoffnung Früher wurden im Augsburger Zoo vier verschiedene Arten von Flamingos gehalten. Inzwischen konzentriert man sich ganz auf die großen Rosa Flamingos und hat eine größere Gruppe zusammengestellt. Nachdem die Kolonie auf die Rosa Flamingos umgestellt worden war, wird auf Nachwuchs gehofft. Im vergangenen Jahr hat sie sich, wenn auch erst im Oktober, erfüllt. In diesem Jahr allerdings hat sich offenbar der Marder die Eier geholt, wie Zookurator Thomas Lipp mutmaßt. Zwar wären die Flamingos sehr wehrhafte Tiere, aber wenn es ein Marder auf die Eier in den Nestern abgesehen habe, dann könnten sie nichts gegen ihn ausrichten. Bei den Flamingos wird schon wieder gebalzt Nun hofft Thomas Lipp darauf, dass die Rosa Flamingos noch einmal Eiern legen. Ein Nachgelege ist bei ihnen möglich. „Es wird auch schon wieder gebalzt“, berichtet Lipp. Im vergangenen Jahr schlüpften die beiden Jungen im Oktober, was sehr untypisch für Flamingos ist, da diese normalerweise im Frühjahr brüten. Das außergewöhnlich schöne Wetter im September verleitete sie dazu – viele Sonnenstunden brachten sie damals offenbar in Brutlaune. Viele Sonnenstunden gibt es in den kommenden Tagen auch. „Die Flamingos brüten 30 Tage“, sagt Lipp. Noch besteht also die Chance, dass es in diesem Jahr Nachwuchs bei den Rosa Flamingos gibt. " Quelle:https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-nachwuchssorgen-im-zoo-eier-der-rosa-flamingos-waren-ploetzlich-weg-102930489 (01.08.2024, 08:46) | ||
cajun: | News aus München: "Nachwuchs bei den Rosaflamingos in Hellabrunn Was piepst denn da unter dem zartrosa Federkleid? In der Flamingo-Kolonie des Tierparks gibt es mehrfachen Nachwuchs. In den letzten Wochen sind drei Küken geschlüpft. Die noch etwas unbeholfenen, gräulichen Jungtiere werden nicht nur von den Gästen des Flamingo-Cafés ausgiebig beobachtet, sondern von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern bestaunt. Für Hellabrunn sind es die ersten Küken, die seit der genetischen Bestimmung und Verkleinerung der Gruppe im letzten Herbst geschlüpft sind. Im Tierpark Hellabrunn mischt sich dank der drei Küken lautstarkes Piepsen unter das bisher gewohnte Geschnatter der Rosaflamingos. Seit kurzem sind die kleinen Jungvögel mit den rosa Beinchen auch außerhalb des Brutkegels unterwegs und erkunden an der Seite der rosa Elterntiere die Anlage. Die Jungvögel und ihre Erzeuger erkennen und unterscheiden sich gegenseitig an der Stimme – so wissen die Elternvögel immer, welches Küken sie mit hervorgewürgter Kropfmilch, ähnlich der Muttermilch von Säugetieren, füttern müssen. In den ersten Monaten werden die Küken von ihren Eltern mit der fett- und eiweißreichen Absonderung aus den Drüsen in der Speiseröhre ernährt. Später filtern sie mit ihrem siebartigen Schnabel Nahrung aus dem Wasser. Flamingo-Jungvögel schließen sich nach Verlassen des Brutplatzes zu einem „Kindergarten“ zusammen. Dieser besteht in Hellabrunn aktuell aus drei Küken. Junge Flamingos sind nach dem Schlüpfen zunächst grau und weiß mit rosa Beinen und färben sich erst nach zwei Jahren in den typischen blassrosa Ton um. Erster Nachwuchs nach der genetischen Bestimmung im Herbst 2023 Im letzten Herbst wurde die Flamingo-Gruppe nach einer wissenschaftlich bisher einzigartigen Gen-Analyse hinsichtlich der Flamingo-Art verkleinert und Hellabrunn entschied, zukünftig nur noch Rosaflamingos zu pflegen. „Wir haben im vergangenen Jahr Unterstützung aus der Wissenschaft geholt, um per Genanalyse zweifelsfrei die Flamingo-Art zu ermitteln. So konnten wir sicherstellen, wirklich nur noch Rosaflamingos zu pflegen und weitere Flamingo-Hybride auszuschließen“, so Dr. Eric Diener, in Hellabrunn zuständiger Kurator unter anderem für Flamingos. Mithilfe von Prof. Dr. Willems von der Justus-Liebig-Universität in Gießen gelang es erstmals, die Art aller 94 zuvor in Hellabrunn lebenden Flamingos zu ermitteln. Diese weltweit erstmalige wissenschaftliche genetische Differenzierung unterstreicht, dass die moderne wissenschaftliche Methodik in wissenschaftlich geführten Zoos wie Hellabrunn eine immer größere Rolle spielt. „Wir haben die Küken seit dem Schlupf beobachtet. Sie sind nun aus den kritischen ersten Tagen heraus und werden von den Eltern vorbildlich versorgt“, freut sich Diener. Rosaflamigos leben in großen Kolonien in einem weitläufigen Verbreitungsgebiet, das sich vom Mittelmeerraum hin über Teile Afrikas, im Nahen Osten bis nach Indien erstrecken kann. Sie bevorzugen flache Inseln an ausgedehnten, flachen, schlammigen Stränden, Salzseen oder sogar Meeresbuchten." Quelle:https://www.hellabrunn.de/newsdetailseite/nachwuchs-bei-den-rosaflamingos-in-hellabrunn (31.07.2024, 13:23) | ||
cajun: | Auch in Rheine hat es dieses Jahr wieder geklappt: "Rosiger Regen? - Flamingo-Nachwuchs im NaturZoo Rosige Zeiten bei den Flamingos im NaturZoo Rheine: Im Laufe der vergangenen zwei Wochen sind neun Junge geschlüpft, und die Küken-Schar könnte in den kommenden Tagen noch weiter anwachsen. Flamingo-Zucht hat ihre Geheimnisse. Im letzten Jahr hatte sich erstmals nach einer Unterbrechung von 14 Jahren wieder Nachwuchs in der rund 90-köpfigen Kolonie im NaturZoo eingestellt. Was da die auslösenden Faktoren waren, konnte nur gemutmaßt werden. Trotz der damals späten Schlupfzeit Anfang Herbst, wuchsen 8 Junge gesund heran. In diesem Jahr kamen die Flamingos sehr früh in Balzstimmung, und tatsächlich gab es Anfang Juni die ersten Eiablagen. Vielleicht war es das verregnete Frühjahr, was die Flamingos zur Brut anregte. Flamingos bauen aus Schlamm und Steinchen Erdnester, die wie kleine Vulkane aussehen. Das einzige Ei liegt in einer Mulde und wird von beiden Eltern bebrütet. Solche Nistkegel können einen halben Meter und gar noch höher sein. Somit ist das Ei im Fall von höherem Wasserstand in Ufernähe oder bei Überflutung geschützt. Es ist sogar von Vorteil, wenn die Umgebung überflutet ist, weil es die Nester stabil hält und den Zugang zumindest für Kleinraubtiere erschwert. Die NaturZoo Flamingos waren aber nicht nur stimuliert, sondern auch erstaunlich synchronisiert: In kürzester Zeit brüteten etwa 20 Paare dicht an dicht, und nun bildet sich schon ein Flamingo-Kindergarten. Die Jungen sind gar nicht rosa, sondern mit silbergrauen Dunen befiedert. Diese wechseln sie dann in ein schmutzig graues Jugendkleid. Erst im zweiten Jahr sind sie so rosa wie ihre Eltern. Bis dahin ist es also noch ein langer Weg. Erst müssen die Jung-Flamingos die ersten Lebenswochen gut überstehen, und dabei tut übrigens Sonne ganz gut. Regen und Sonne: Das Wetter sorgt also für rosige Zeiten bei den Rheiner Flamingos." Quelle:https://www.facebook.com/naturzoo/?locale=de_DE (26.07.2024, 11:42) | ||
cajun: | Die Nachwuchsmeldung aus Stuttgart: "Auf Stelzen in den Kindergarten- Nachwuchs bei den Rosaflamingos in der Wilhelma Bei den Flamingos in der Wilhelma haben die ersten Jungvögel des Jahres ihre Nester verlassen. Drei graue Federknäuel auf langen Beinen staksen zusammen mit den in ein zartes Rosa gehüllten Altvögeln durch das flache Wasser der Flamingo-Anlage. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es sich bei der Dreier-Truppe um Geschwister handelt. Andreas Frei, Vogel-Kurator der Wilhelma, erklärt, warum dieser Eindruck täuscht: „Flamingos legen in der Regel nur ein einziges Ei, das von beiden Partnern abwechselnd bebrütet wird. Nach knapp einem Monat schlüpft das Küken. Sobald es laufen und schwimmen kann, verlässt es das Nest und schließt sich mit anderen Jungvögeln zu einem ‚Kindergarten‘ zusammen. Dieser kann bei den in der Natur oft riesigen Kolonien Tausende junger Flamingos umfassen. Von ihren Eltern werden sie weiterhin mit hervorgewürgter Kropfmilch versorgt. Das Faszinierende dabei: Die Altvögel erkennen ihren Nachwuchs an der Stimme – sie wissen also genau, wen sie zu füttern haben“. Weltweit kommen sechs verschiedene Arten von Flamingos vor. Bei der in der Wilhelma gehaltenen Art handelt es sich um Rosaflamingos, die in der Natur ein sehr weites Verbreitungsgebiet haben: Es erstreckt sich vom Mittelmeerraum über die Küstenregionen Afrikas und den Großen Afrikanischen Grabenbruch über Teile des Nahen Ostens bis nach Indien. Rosaflamingos ernähren sich von Kleintieren, die sie beim Durchwaten von meist brackigen, salzigen oder alkalischen Flachgewässern aufspüren und mit ihrem Seihschnabel aus dem Wasser filtern. Im Flachwasser bauen die Flamingos aus Schlamm ein kegelförmiges Nest, dessen Brutmulde natürlich deutlich über der Wasseroberfläche liegen muss. Auch in der Wilhelma wird in einem für die Blicke der Besuchenden nicht einsehbaren Bereich der Flamingo-Anlage gebrütet. Mit etwas Glück vergrößert sich also bald der Flamingo-Kindergarten." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/auf-stelzen-in-den-kindergarten (22.07.2024, 21:26) | ||
Carsten Horn: | Den Tierpflegern sei Dank, die haben im Schweiße ihres Angesichts die Nestkegel gebaut, als ich da war, g... (19.07.2024, 16:04) | ||
cajun: | Auch in Heidelberg klappt es wieder mit der Nachzucht: "Das gänseähnliche Schnattern ist bereits aus weiter Ferne zu hören, je näher man dem großen See im Zoo Heidelberg kommt. Über 50 Kuba-Flamingos halten sich auf und um die Insel im See auf und bilden einen orangeroten Blickfang. Auf den kegelförmigen Schlammnestern brüten die Paare dicht beieinander. Trotz des scheinbar begrenzten Platzangebots ist der Standort wohlbedacht gewählt, denn dort sind sie ungestört und sicher vor vermeintlichen Fressfeinden. Anfang Juli war es wieder so weit: Inzwischen sind fünf Flamingoküken geschlüpft. Allerdings sehen sie den langbeinigen hübschen orangeroten Vögeln noch gar nicht ähnlich. Seit Anfang Juli sind inzwischen fünf Flamingoküken geschlüpft. Noch sehen sie die Kleinen den langbeinigen, hübsch orangeroten Vögeln aber gar nicht ähnlich. Sie sind grauweiß, flauschig, mit großen Füßen. Selbst der Schnabel sieht noch komplett anders aus. Dass es sich dennoch nicht um Kuckuckseier bei den Flamingos handelt, wird sich in den nächsten Monaten deutlich zeigen. Aktuell haben die Eltern sehr viel zu tun, denn die Kleinen möchten unentwegt gefüttert werden. Die Küken werden dabei mit einer speziellen Nährflüssigkeit, der sogenannten Kropfmilch, gefüttert. Ähnlich wie bei Tauben und Pinguinen wird diese von den Elterntieren in der Speiseröhre gebildet. Eine Besonderheit ist, dass diese Flüssigkeit dabei zusätzlich mit Eigenblut der Elterntiere angereichert wird, wodurch der Nährwert verstärkt wird. Bereits nach wenigen Tagen tapsen die kleinen Küken mutig umher und fallen dabei schon mal noch unbeholfen vom kegelförmigen Nest. Es ist dann nicht immer leicht für das Kleine, auf der rutschigen Oberfläche mit den großen Füßen wieder Halt zu finden. Doch die fürsorglichen Eltern finden ihren Nachwuchs in der großen Kolonie immer wieder und füttern es auch außerhalb des Nestes. Erst nach und nach bildet sich beim Nachwuchs der typische abgeknickte Seihschnabel komplett aus und die Jungvögel können gemeinsam mit den erwachsenen Flamingos das Wasser filtern. Durch dieses stetige Wasserfiltern erfolgt die ungewöhnliche Nahrungsaufnahme bei den Flamingos: Der Schnabel wird gefüllt, das Wasser läuft wieder heraus und Plankton und kleine Insekten verbleiben im Schnabel. In ihrer Heimat nehmen Flamingos beim Filtrieren des Wassers kleine Krebse zu sich. Der Farbstoff der Krebse (Carotinoide) wird in der Leber der Tiere umgewandelt und im Federkleid eingelagert. Dies sorgt nach einer gewissen Zeit für die charakteristische Farbe. Aus diesem Grund sind junge Flamingos noch weiß. So ist der Nachwuchs noch im Herbst, wenn die Jungvögel ihren Eltern in der Größe in nichts mehr nachstehen werden, an dem hellen Gefieder als Jungvögel zu erkennen. Im Wasser des Sees im Zoo Heidelberg leben ebenfalls Krebse, aber in geringerer Menge. Von den Tierpflegern werden daher zusätzlich spezielle Flamingopellets aufgelöst, die ergänzend für die typische Gefiederfarbe sorgen. Die Aufzucht der Küken ist bei Flamingos übrigens Sache beider Elternteile, wobei je Paar nur ein Ei pro Jahr gelegt wird. Sowohl beim Brüten als auch beim Füttern wechseln sich Mutter und Vater immer wieder ab. Als ausgeprägte Kolonienbrüter profitieren die Tiere bei der Aufzucht der Jungen von der Gruppe. Die Kleinen schließen sich später zu Gruppen zusammen und werden von verschiedenen Altvögeln betreut. Auf diese Weise können sie voneinander lernen und gemeinsam den typischen „Ein-Bein-Stand“ üben." Quelle:https://www.zoo-heidelberg.de/flauschig-hellgrau-mit-grossen-fuessen/ (18.07.2024, 14:39) | ||
th.oma.s: | Up-date DD: neun geschlüpfte Kücken aus 17 Eiern. Wohl Allzeitrekord für Dresdens Kubaner. (03.07.2024, 18:37) | ||
cajun: | Nun auch Schlupfe in Erfurt: " Das große Schlüpfen 17 Nester, 34 Vögel, 68 lange Beine und die ersten grauen Flaumkugeln auf kurzen kräftigen Stampferchen – da kann man beim morgendlichen Zählen schon einmal den Überblick verlieren. Das große Schlüpfen bei den Rosaflamingos ist voll im Gange und aus nächster Nähe zu erleben. Nicht nur, dass die Gruppe der in Erfurt lebenden Flamingos erstmals 17 Gelege aufÂweist, ein 18. Nesthügel wird gerade noch gebaut, sie brüten auch erstmals unmittelÂbar neben beziehungsweise direkt hinter der Besucherscheibe in aus Sand aufgeÂtürmten Nestern. Flamingos leben in großen, teilweise viele tausend Vögel zählende Kolonien; LautÂstärke, ein gewisses Maß an Stress und Nachbarschaftsstreitigkeiten sind ihnen also keineswegs fremd. Sie brauchen den Druck der Gruppe, um erfolgreich zu brüten. Dass sie das nun aber direkt am Besucherweg tun und nicht auf ihrer Brutinsel, hat die TierÂpfleger und den Kurator dennoch überrascht. „Die Vögel haben sich diesen sehr präÂsenten und stark frequentierten Platz ausgesucht. Anfangs waren wir skeptisch und haben versucht, ihnen die bisher genutzte Brutinsel schmackhaft zu machen. Da sie aber ganz klar den Platz nahe der Scheibe vorgezogen haben, wollten wir ihnen nicht reinfunken“, erklärt Tierarzt und Kurator Dr. Kay Schwecht. Die Rechnung scheint aufÂzugehen. Aus den 17 Eiern sind mittlerweile 11 Jungtiere geschlüpft. Im Laufe des Julis sollten die übrigen Küken geschlüpft sein. An der Brut und Aufzucht der Jungtiere – die, anders als man es von Flamingos kennt, einen kurzen geraden Schnabel und kurze kräftige Beine haben – sind beide ElternÂtiere gleichermaßen beteiligt. Die Küken erhalten eine von beiden Elterntieren produzierte Kropfmilch, welche rot gefärbt ist. Wenn die Küken einmal rot verfärbt sein sollten, dann bluten sie nicht, dann ist einfach etwas Futter danebengegangen. Rosaflamingos sind weit verbreitet, der Weltbestand wird auf bis zu 680.000 IndiviÂduen geschätzt, der europäische Brutbestand liegt bei gut 130.000 Paaren. Die ErfurÂter Gruppe zählt 40 erwachsene Tiere und könnte im Sommer um 18 Jungtiere wachÂsen. Mit vier bis sieben Tagen verlassen die Küken in Begleitung der Eltern das Nest. Nach 65 bis 90 Tagen werden die Jungvögel flügge. Es dauert mehrere Wochen bis die Küken in die Höhe wachsen und die Schnäbel die für Flamingos typische gekrümmte Form annehmen. Mit zwei bis drei Jahren sind sie voll ausgefärbt." Quelle:https://www.zoopark-erfurt.de/neuigkeiten/aktuelle-meldungen/ (03.07.2024, 15:57) | ||
cajun: | Ein Update von den Kubanern aus Krefeld: "Von insgesamt 10 Eiern, bei 14 Brutpaaren, sind bereits 4 Jungvögel geschlüpft. Durchschnittlich dauert es zwischen 27 und 31 Tagen bis ein Küken schlüpft. Die kleinen grauen Federbälle verbringen die ersten Wochen im Nest und werden mit der Kropfmilch gefüttert, die beide Elternteile produzieren können. Sobald die Küken laufen und schwimmen können schließen sie sich zu einer Gruppe zusammen und werden nur noch von den Alttieren aus der Entfernung beobachtet. Die Altvögel erkennen ihre Kleinen ganz genau an den Lauten, die sie von sich geben." Quelle:https://www.facebook.com/zookrefeld/?locale=de_DE (01.07.2024, 12:45) | ||
cajun: | Eine Meldung aus Chemnitz: "Aktuell gibt es bei den Rosaflamingos im Tierpark Chemnitz wieder Nachwuchs. Bereits Anfang Juni schlüpfte das erste Küken. Fünf weitere Küken folgten, das vorerst letzte Ende Juni. Einige Eier werden noch bebrütet, sodass möglicherweise weitere Schlupferfolge hinzukommen. Für den Tierpark ist es nach 2022 und 2023 die dritte erfolgreiche Nachzucht. Galten lange als nicht züchtbar Auch wenn Flamingos zu den beliebtesten und relativ häufig gehaltenen Vogelarten in zoologischen Einrichtungen zählen, so galten sie lange Zeit als nicht züchtbar. Obwohl sie bereits seit weit mehr als 100 Jahren gehalten werden, gab es die ersten vereinzelten Zuchterfolge bei den verschiedenen Arten erst in den 1940er-, 50er- und 60er-Jahren. Ergebnis intensiver Forschung Durch intensive Forschungsarbeiten fand man heraus, dass Flamingos u. a. eine gewisse Gruppengröße brauchen, um in Paarungsstimmung zu kommen. Zudem sollte das Verhältnis von Männchen zu Weibchen relativ ausgeglichen sein. Manche Flamingo-Arten sind auch bekannt dafür, dass sie stark auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren. All diese Faktoren treffen ebenfalls auf wildlebende Tiere zu, demnach gestaltet sich die Fortpflanzung nicht nur in zoologischen Einrichtungen schwierig. Lange kein Zuchterfolg Auch im Tierpark Chemnitz stellte sich über lange Zeit kein Zuchterfolg ein. Seit Mitte der 1990er-Jahre werden sie hier gehalten. Im Jahr 2015 wurde die Gruppe der Rosaflamingos so vergrößert, dass erste Balzaktivitäten beobachtet werden konnten. Aber erst nachdem die Tiere beim Bau ihrer Kegelnester von den Tierpfleger:innen unterstützt wurden, platzte sprichwörtlich der Knoten. Die Nachzucht funktioniert nun sogar so gut, dass die Jungtiere natürlich ausgebrütet und auch von den Eltern selbst aufgezogen werden.Die Besucher können die interessante Aufzucht, an der beide Elternteile beteiligt sind, miterleben und das Heranwachsen der Jungtiere beobachten. Gegen etwaige Störungen aufgrund der Nähe zum Besucherweg zeigen sich die Rosaflamingos im Tierpark Chemnitz als resistent. Gefieder ist anfangs weiß-gräulich Die Jungtiere sind nicht nur an ihrer geringeren Größe zu erkennen, sondern auch an der Farbe ihres Gefieders. Im Gegensatz zu den erwachsenen Tieren ist dieses nämlich nicht rosa, sondern weiß-gräulich. Das liegt daran, dass die Rosafärbung des Gefieders auf die Aufnahme von Carotinoiden mit der Nahrung zurückzuführen ist. Diese lagern sich nach Umwandlung im Organismus als Pigmente in der Haut und den Federn ausgewachsener Tiere ein. Rosaflamingos sind erst mit mehr als 3 Jahren voll ausgefärbt. So sind auch die Jungtiere aus dem vergangenen Jahr noch teilweise an ihrer Färbung zu erkennen." Quelle: https://www.blick.de/chemnitz/nachwuchs-bei-den-rosaflamingos-erfolgreiche-zucht-im-tierpark-chemnitz-artikel13428652 (28.06.2024, 12:22) | ||
cajun: | Wie th:oma:s bereits berichtete, brüten die Kuba Flamingos in Dresden erstmals in der neuen Voliere. Fünf Küken sind bisher den 17 gelegten Eiern geschlüpft. (24.06.2024, 17:49) | ||
cajun: | In Magdeburg floriert diese Jahr wieder die Zucht der Rosa Flamingos. Sieben Küken sind bereits geschlüpft und in 16 Nestern werden noch Eier bebrütet meldet der Zoo auf Facebook. (20.06.2024, 15:56) | ||
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W. Dreier: | Bei "aufgerissenem " Objektiv und Entfernung von ca 20 m zittert man ganz gewaltig. Aber doch gelungen: Küken und Mama (17.06.2024, 18:26) | |
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W. Dreier: | und nach gehörigem Warten in einem anderen Nest schon ein Jungvogel. (17.06.2024, 18:15) | |
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W. Dreier: | Wegen der Wettervorhersage heute der TP-Berlin-Besuch: Im TP nun zwar nur 7 besetzte Nester - aber ein Ei sichtbar- --- (17.06.2024, 18:14) | |
cajun: | Eine Meldung aus Krefeld: "Die Kuba-Flamingos sind fleißig! Das Babyfieber ist ansteckend. Auch die Kuba-Flamingos sorgen bei uns im Zoo für neues Leben. Aktuell haben sich 13 Brutpaare gefunden und insgesamt 10 Eier gelegt. Die Küken sollen in den nächsten Tagen schlüpfen und sorgen dann in der Gruppe für frischen Wind. Durchschnittlich dauert es zwischen 27 und 31 Tagen bis ein Küken schlüpft. Die kleinen grauen Federbälle verbringen die ersten Wochen im Nest und werden mit der Kropfmilch gefüttert, die beide Elternteile produzieren können. Sobald die Küken laufen und schwimmen können schließen sie sich zu einer Gruppe zusammen und werden nur noch von den Alttieren aus der Entfernung beobachtet. Die Altvögel erkennen ihre Kleinen ganz genau an den Lauten, die sie von sich geben." Quelle:https://www.facebook.com/zookrefeld/?locale=de_DE (14.06.2024, 09:42) | ||
cajun: | Nichts "Großes" , aber Neues von den "Zwergen" im Zoo Leipzig. P.S. Im Opel Zoo "sitzen" sie auch auf Nistkegeln. Eier sah ich aktuell noch keine dort: "Und weiter geht’s mit Nachwuchs-News aus Afrika: Seit Ende des letzten Jahres herrscht im Winterquartier unserer 70 Tiere umfassenden Zwergflamingokolonie durchweg Paarungs- und Brutstimmung. Inzwischen konnten unsere Pfleger die ersten Eier auf den Brutkegeln sichten und sich zu Beginn dieser Woche über die ersten beiden Küken freuen, die augenscheinlich einen gesunden Eindruck machen. Da unsere Kolonie während der Brutsaison vollkommen autark in ihrem Quartier lebt und die Pfleger die Fütterung ausschließlich in einem separaten Futterbereich vornehmen, ist ihnen die Beobachtung des Brut- und Aufzuchtgeschehens nur aus der zweiten Reihe, also aus der Besucherperspektive, möglich. Es braucht demnach schon ein geschultes Auge, um die vielen Kegel, Pärchen, Eier und Jungvögel im Blick zu behalten. Wie immer halten wir Euch weiterhin über das Brutgeschehen auf dem Laufenden und hoffen, recht bald den Zugang weiterer Zwergflamingoküken, die ungefähr 28 Tage ausgebrütet werden, vermelden zu können." Quelle:https://www.facebook.com/ZooLeipzig/?locale=de_DE (26.01.2024, 10:22) | ||
cajun: | Das scheint in einigen Zoos ja ein richtig gutes Flamingojahr gewesen zu sein. Die Magdeburger Bilanz: "Das dreizehnte Rosaflamingo-Küken in Naturbrut in diesem Jahr hatte einen schwierigeren Start. Es teilte sich einen Brutkegel mit einem zweiten Küken. Am 3. Lebenstag wurde es neben dem Brutkegel aufgefunden. Das Küken kam acht Wochen in die künstliche Aufzucht, wurde fürsorglich von den Tierpflegenden „aufgepeppelt“. Jetzt hat es den Entwicklungsstatus, um in die Flamingo-Kolonie zurückzukehren. In der Rosaflamingo-Kolonie gab es in diesem Jahr einen Rekord: 16 Brutpaare haben sich gebildet, 13 Küken konnten in Naturbrut schlüpfen. Alle Küken wurden erfolgreich aufgezogen, davon ein Küken in künstlicher Aufzucht. Einschließlich der 13 Küken umfasst die Flamingo-Kolonie 60 Rosaflamingos" Quelle:https://www.facebook.com/zoomagdeburg/?locale=de_DE (27.09.2023, 14:39) | ||
cajun: | In Rheine klappte es dieses Jahr mit dem Nachwuchs bei den Chileflamingos: "Barbie-Effekt? – Flamingo-Nachwuchs im NaturZoo Rosige Zeiten im NaturZoo Rheine: Nach einer Unterbrechung von 14 Jahren sind in diesen Tagen drei Flamingos geschlüpft – und vielleicht werden es noch ein paar mehr. Seit Anfang der 1980er Jahre waren die Flamingos im NaturZoo eine zuverlässige Brutkolonie. Die Beständigkeit und die guten Aufzuchtergebnisse galten in der Fachwelt als bemerkenswert. Genauso werden die Haltungsbedingungen und die Pflege als vorbildlich anerkannt. Im Jahr 2008 erfolgte dann die letzte erfolgreiche Aufzucht. Seither hatten die Flamingos ihr Fortpflanzungsgeschehen praktisch eingestellt. Zwar kam es noch zu Balz, aber nicht zu Nestbau oder gar Eiablage und Brut. Gründe für dieses Abbrechen der Zucht wurden in alle Richtungen gesucht, aber nicht gefunden. Die Fütterung wurde überprüft und auch geändert – aber ohne Erfolg. Nistplätze wurden vorbereitet, was die Vögel aber nicht interessierte. Über Federproben wurde das Geschlecht der aller 89 Vögel genetisch bestimmt – mit dem eigentlich idealen Ergebnis, dass gleichviele Weibchen wie Männchen in der Kolonie leben. In diesem Jahr wurde von vornherein keine Chance auf eine Wiederaufnahme der Zucht gesehen: Das Einsperren im Haus und der mehrmalige Fang von Tieren zur Probennahme zur Bestandskontrolle nach dem einmaligen Nachweis der Vogelgrippe bei einem Kranich im Frühjahr galten als erhebliche Störungen der Tiere. Aber dann zeigte sich die Kolonie im Sommer in guter Balzstimmung und im August kam es spontan bei mehreren Paaren zu Nestbau und Eiablage. Dabei hatte sie sich einen gut blickgeschützten Bereich zwischen Büschen ausgesucht. In kürzester Zeit gesellten sich mehr Paare dazu, und soweit erkennbar brüteten mindestens 10 Paare. Nach 28 Tagen Brutzeit sind vor rund einer Woche erste Küken geschlüpft. Zwei haben nun die Nestkegel aus Erde verlassen und werden von den Eltern durchs Gehege geführt. Viele Paare brüten noch, und trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit besteht eine gute Chance, dass weitere Junge schlüpfen und aufgezogen werden können. Was war nun der Auslöser für das Wiedereinsetzen der Zucht in diesem Jahr? Man weiß, dass Flamingos „wetterfühlig“ sind: Ein eher regnerischer Sommer kann stimulierender sein als zu lange Trockenheit. Oder war es doch „Barbie“, die eine rosa Welle auslöste, auf der auch die Flamingos mitschwammen? Es wird ein Rätsel bleiben – aber im NaturZoo freut man sich, dass die Nachzucht dieser besonderen Vögel wieder eingesetzt hat." Quelle:https://www.facebook.com/naturzoo/?locale=de_DE (25.09.2023, 10:33) | ||
cajun: | In Wuppertal geht das Schlupfgeschehen bei den Chileflamingos weiter. Aktuell ist wieder ein Küken zu sehen. Es könnten noch weitere folgen. Der Zoo scheint sehr stolz auf die Naturbruten. Zwecks Überwachung wurde für die Nächte eine Wildkamera installiert, da das erstgeschlüpfte Küken spurlos verschwand. (12.09.2023, 21:18) | ||
W. Dreier: | Köln: 160 Flamingos !!! Die Menge macht es durchaus hin zum Bruterfolg (siehe Verspiegelung). Vor Jahren war ich im Zoo La Palmyr/ Südwestfrankreich - die hatten auch über 100 Vögel - und es stank gewaltig - aber viel Nachwuchs!!! Dann Singapur: Man wollte wohl den Besuchern beim Essen die hübschen rosa Vögel zeigen. Auch an die 200 und Gestank bei ständig 30°C - da half auch die Verglasung der Gaststätte nicht! (01.09.2023, 17:34) | ||
cajun: | Köln meldet 8,7 Nachzuchten bei den Kubaflamingos, die künstlich erbrütet und erstmal hinter den Kulissen aufgewachsen sind. Nun ist der kleine Schwarm alt genug, um in die Nähe der "Großen" zu ziehen. In einem abgetrennten Bereich wachsen die Jungvögel auf der Anlage nun weiter heran. Gesamt hält der Kölner Zoo nun 160 Flamingos in zwei Gruppen. Weiteres auf der FB Seite des Zoos. (31.08.2023, 22:31) | ||
cajun: | In Stuttgart klappt es dieses Jahr gut mit der Zucht: "Flamingonachwuchs: Graue Federknäuel bei den rosa Langhälsen Bei den Rosaflamingos der Wilhelma hat es Nachwuchs gegeben: Sieben Küken sind in den letzten Wochen in der Anlage neben der Historischen Gewächshauszeile geschlüpft. Damit hat sich diese Vogelschar im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart auf über 40 Tiere vergrößert. Flamingos leben in der freien Wildbahn in großen Kolonien. Die Jungvögel schließen sich zu sogenannten Kindergärten zusammen und bleiben dicht beieinander, bewacht von einigen Elterntieren. Das ist auch in der Wilhelma zu beobachten. Im Gegensatz zu den grazilen Erwachsenen, die sogar auf einem Bein stehend schlafen können, staksen die grauen Federknäuel auf ihren noch kurzen Beinen eher unbeholfen umher und warten darauf, von den Eltern gefüttert zu werden. Flamingos haben stark gebogene Schnäbel, mit denen sie ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Dazu tauchen sie mit den Köpfen unter und filtern das Wasser nach kleinen Krebstierchen und Plankton aus. Die Jungtiere können das noch nicht: Ihr zunächst gerader Schnabel beginnt sich erst nach zwei Wochen langsam zu krümmen. Deshalb werden sie zwei bis drei Monate lang mit einem nahrhaften Sekret gefüttert, das ihre Eltern in der Speiseröhre bilden. Die Küken beginnen nach etwa vier Wochen, das Durchsieben des Wassers zu üben. Die in ihrer Nahrung enthaltenen Carotinoide sorgen dafür, dass Flamingos nach und nach erröten. Die Küken tragen noch graue Federn. Etwa drei Jahre dauert es, bis ein Flamingo das charakteristische Erscheinungsbild mit den rosaroten Schwingen und Beinen entwickelt hat. In der Natur bevorzugen Flamingos Marschland, Brackwasser und Salzseen, in der Wilhelma dürfen sie dagegen in feinstem Cannstatter Mineralwasser stehen. Darin leben allerdings nicht dieselben Futterorganismen wie an den Küsten am Mittelmeer, in Afrika und Asien, wo die Rosaflamingos ursprünglich zuhause sind. Deshalb werden dem Futter Carotinoide beigemischt. Flamingos können sehr alt werden – in der Natur im Schnitt etwa 30 Jahre. In Zoos, wo sie immer reichlich Nahrung bekommen und keine Feinde haben, können sie ein Alter von 50 bis 80 Jahren erreichen." Quelle:https://www.wilhelma.de/aktuelles/aktuelles/news-presse/meldung/flamingonachwuchs-graue-federknaeuel-bei-den-rosa-langhaelsen (24.08.2023, 10:30) | ||
Tim Sagorski: | @cajun: Wuppertal hat eigentlich früher schon recht erfolgreich gezüchtet, u.a. hatte man doch die erste geglückte Handaufzucht eines Flamingos zu verzeichnen. (21.08.2023, 12:17) | ||
cajun: | @W.Drier: In Wuppertal war die Freude auch nur kurz. Das Küken ist spurlos verschwunden.... (21.08.2023, 09:00) | ||
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W. Dreier: | Und das war der erste, einzige und nicht erfolgreiche Versuch im Tierpark Berlin (18.08.2023, 14:26) | |
cajun: | In Wuppertal ist das erste Chileflamingo Küken in Aralandia geschlüpft. Ich weiß gar nicht, ob ich in der alten, gemischten Haltung je Jungvögel gesehen habe. (18.08.2023, 13:47) | ||
cajun: | In Heidelberg gibt es Nachwuchs bei den Kubaflamingos. Zitate aus dem Artikel: "Drei kleine, graue Küken haben die Aufmerksamkeit der Besucher im Zoo Heidelberg erregt, als sie sich inmitten der lebhaften Kubaflamingo-Gruppe einnisteten. Seit Anfang Juli haben diese entzückenden Neuankömmlinge die Flamingopopulation im Zoo auf 62 erhöht.......Flamingos sind bekannt für ihre bemerkenswerte Langlebigkeit und können bis zu 80 Jahre alt werden. Der älteste Flamingo im Zoo Heidelberg schlüpfte 1968 und ist derzeit 55 Jahre alt. ...." Quelle:https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen_artikel,-schwetzingen-flauschige-kueken-im-flamingo-kindergarten-im-heidelberger-zoo-_arid,2112038.html (03.08.2023, 14:10) | ||
cajun: | In Magdeburg geht das Schlupfgeschehen weiter. Drei weitere Küken haben sich aus dem Ei gepellt. Erwartet werden noch mehr. Quelle:https://m.facebook.com/zoomagdeburg/ (27.07.2023, 22:59) | ||
cajun: | Auch im Tierpark Chemnitz gibt es Schlupfe: "Nachwuchs bei den Rosaflamingos. Bisher sind drei Küken geschlüpft Bei den Rosaflamingos im Tierpark Chemnitz gibt es Nachwuchs. Bereits Anfang Juni schlüpfte das erste Küken. Zwei weitere Küken folgten, das vorerst letzte Anfang Juli. Einige Eier werden noch bebrütet, sodass möglicherweise weitere Jungtiere hinzukommen. Für den Tierpark ist es die zweite erfolgreiche Nachzucht, nachdem im letzten Jahr ebenfalls drei Küken geschlüpft waren. Flamingos pflanzen sich nur fort, wenn eine bestimmte Anzahl Tiere in der Gruppe lebt. Auf einer großen Anlage mit wenigen Tieren züchten sie nicht nach. Daher wurden in den Jahren 2015 und 2016 zur bestehenden kleinen Gruppe noch 16 Tiere aus drei verschiedenen Zoos in Österreich, Tschechien und Deutschland geholt. Die Nachzucht funktioniert mittlerweile so gut, dass die Jungtiere sowohl natürlich ausgebrütet, als auch von den Eltern selbst aufgezogen werden. Die Besucher:innen können die interessante Aufzucht, an der beide Elternteile beteiligt sind, miterleben und das Heranwachsen der Jungtiere beobachten" Quelle:https://www.chemnitz.de/chemnitz/de/aktuell/presse/pressemitteilungen/2023/485.html (14.07.2023, 10:40) | ||
th.oma.s: | Die Dresdner Kubaner haben seit dem Einzug in die neue Anlage auch nocht nicht gebrütet. (10.07.2023, 19:27) | ||
Carsten Horn: | Basel ist sehr dürftig dieses Jahr, sechs Küken geschlüpft, ein Ei noch beim Rosaflamingo. Liegt vermutlich daran, das die Flamingos wegen der Vogelgrippe erst zu spät auf die Anlage durften... (10.07.2023, 18:14) | ||
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W. Dreier: | Ps: im Zoo sah ich leider weder bei Zwerg-, James-, Anden noch den anderen (2?) Arten Brutversuche. Anbei: Andenflamingo (10.07.2023, 16:28) | |
W. Dreier: | Und ich werde morgen im Tierpark Berlin nachschauen, ob überhaupt noch ein Brutversuch gestartet wurde. (10.07.2023, 16:18) | ||
cajun: | Im Zoo Krefeld schlüpften in den vergangenen Tagen fast 11 Küken bei den Roten Flamingos und im Zoo Magdeburg bisher fünf Küken (aus gesamt zehn Eiern) bei den Rosa Flamingos. (10.07.2023, 16:06) | ||
cajun: | Im Zoo Landau hat man ein Flamingo Küken in der Handaufzucht. Er/sie ist das einzige "Kleine" der Kolonie zog es zuviel Aufmerksamkeit der fünf brütenden Paare auf sich und musste daher aus der Anlage "gerettet " werden. Benannt wurde es "Filou". Quelle:https://www.mrn-news.de/2022/12/21/landau-flamingokueken-filou-haelt-team-im-zoo-landau-in-der-pfalz-auf-trab-492013/ (23.12.2022, 11:39) | ||
cajun: | Lassen wir neben den "Großen" hier mal die "Zwerge" hervortreten. Leipzig meldet Nachzucht bei den Zwergflamingos: "Tierisch niedlicher Nachwuchs im Leipziger Zoo: Gleich zwei Flamingo-Küken sind in der vergangenen Woche geschlüpft! "Kleine Zwerge bei den Zwergflamingos", wurde die freudige Nachricht am Dienstag auf der Facebook-Seite des Zoos verkündet. Dazu gab's ein Bild von einem der Babys - Schnabel an Schnabel mit einem Artgenossen. Die Jungtiere seien nach einer Brutdauer von etwa 28 Tagen zur Welt gekommen. Auch wenn es in Hinblick auf die Neugeborenen vermutlich besonders schwerfällt: Die Pfleger müssen derzeit noch auf Besuche im Innengehege verzichten - "um die Vögel möglichst wenig zu stören", wird in dem Posting erklärt. Dennoch: Geduldige Zoo-Gäste könnten die Kleinen schon zu Gesicht bekommen. Quelle:https://www.tag24.de/leipzig/zoo-leipzig/ein-suesser-kleiner-federball-zwergflamingo-babys-im-leipziger-zoo-2342343 (24.02.2022, 14:22) | ||
Michael Mettler: | @Hannes: Aus dem Cracid Breeding Centre in Belgien. Neben der Rosaflamingogruppe war mindestens auch die der Kubaner im Vogelpark auf ähnliche Weise und gleicher Quelle aufgestockt worden, bei den Chilenen bin ich mir nicht sicher. Seitdem gibt es übrigens auch keine (unter-)artübergreifende Vergesellschaftung von Flamingos mehr in Walsrode. (08.08.2014, 10:01) | ||
Hannes Lüke: | Woher kamen den die 200 Flamingos? (08.08.2014, 09:06) | ||
Michael Mettler: | Walsrode meldet einen sensationellen Zuchterfolg. Nachdem die vorher kleine Gruppe der Rosaflamingos vor vier Jahren durch Hinzunahme von fast 200 Artgenossen aufgestockt wurde, sind in der aktuellen Brutsaison erstmals bislang 40 (!) Jungvögel geschlüpft - und weitere Nester werden noch bebrütet. Im Hinblick darauf, dass in vielen Zoos die Nachzuchtergebnisse bei Flamingos dürftig sind, die Nachfrage in der Zoowelt die Nachwuchszahlen bei weitem übersteigen soll und viele Altvögel dieser Bezeichnung alle Ehre machen dürften (als langlebige Tiere stammen viele Flamingos bestimmt noch aus Jahrzehnte zurückliegenden Wildimporten), sollte der Walsroder Erfolg einen Denkanstoß liefern, ob man nicht Flamingokolonien zukünftig deutlich größer planen bzw. Kleinkolonien zu großen zusammenbringen sollte. Immerhin sollte das Ziel eines sich selbst erhaltendes Bestandes auch bei solchen Tieren wichtiger sein als der Zierwert. Noch immer aber werden in einigen Zoos sogar artlich gemischte Kleingruppen gehalten (spontan fallen mir Dortmund und Osnabrück als Negativbeispiele ein), und selbst manche Großgruppe besteht noch aus mehr als einer Art. Hannover z.B. hält zwar rund 100 Flamingos zusammen, verzeichnet aber nur vereinzelte Zuchterfolge. Die Gruppe besteht aus Chile- und Rosaflamingos, einem einzelnen uralten (Wildfang-)Kubaner und einer Handvoll Hybriden, die ebenfalls schon aus Zeiten vor dem Zooumbau stammen. Die ursprünglich für die Anlage am Sambesi geplante Komplettumstellung auf Rosaflamingos scheiterte damals daran, dass nicht genügend Vögel aufzutreiben waren (einige wurden sogar aus Südostasien geholt); so blieb die Geschichte letztlich auf halbem Wege stecken. Es wäre übrigens interessant zu wissen, ob eine gemischte Haltung zu geringeren Brutergebnissen führt. Dabei wären allein durch Ringtausch schon innerhalb Deutschlands Zusammenführungen an großgruppengeeigneten Plätzen möglich (den Gedanken hatte ich ja vor langer Zeit schon mal geäußert). Analog zur Vorgehensweise im Giraffen-EEP könnte man in gleichem Zug die Hybriden aus den Gruppen herausnehmen und zu eigenen Gruppen zusammenstellen, in denen die Fortpflanzung unterbunden wird. Damit ließen sich dann auch manche jener Zoos bestücken, die nur Kleingruppen unterbringen können (oder wollen). Wenn sich die Zoos nicht um mehr Nachhaltigkeit bei der Flamingohaltung bemühen, könnte es in nicht allzu ferner Zukunft eine große "Aussterbewelle" geben, wenn die biologische Uhr der in den 50er bis 70er Jahren importierten Altbestände abläuft. (Vögel aus diesen Zeiten brüten in manchen Zoos noch, ich erinnere mich an veröffentlichte Beispiele aus Basel!) Und dann würde es erst recht schwierig werden, Großkolonien zusammenzustellen. (08.08.2014, 08:32) | ||
Michael Mettler: | Vielleicht war dieser Flamingo eigentlich sogar noch älter? Falls er nicht gerade im Jugendgefieder importiert worden sein sollte, dürfte man sich mit der Alterseinschätzung in den 30er Jahren noch schwer getan haben, denn gezüchtet wurden Flamingos damals noch nicht. Mir fiel noch ein, dass in den genannten Zeitraum auch die Auflösung des alten Hamburger Zoologischen Gartens fiel, somit kämen mindestens zwei Hamburger Bezugsquellen in Betracht. (02.02.2014, 10:21) | ||
Michael Mettler: | Zwar nicht in, aber vielleicht ursprünglich aus einem deutschen Zoo: In Adelaide ist ein Rosaflamingo von seinen Altersleiden erlöst worden, der 83 Jahre alt geworden ist und laut Kurzmeldung in unserer Tageszeitung in den 1930er Jahren aus Hamburg (also wohl von Hagenbeck?) nach Australien geliefert wurde. http://www.adelaidenow.com.au/news/south-australia/greater-the-83yearold-adelaide-zoo-flamingo-dies/story-fni6uo1m-1226814727621 (01.02.2014, 19:52) | ||
Michael Mettler: | Mir ist noch ein möglicher weiterer Grund eingefallen, warum Flamingos in Zoohaltung offenbar dazu neigen, für ihre Nistplätze "Schutz von oben" zu suchen (zumindest, wenn sie die Möglichkeit dazu haben) und damit eine Form von Problemlösungsverhalten zeigen. Vielleicht ist es gar nicht die Feindabwehr, sondern Regenschutz...? Die Nistkegel bestehen immerhin aus einem Material, das bei anhaltendem Regen wieder zu Schlamm zerfließen kann. Ich meine auch schon mal gelesen zu haben, dass bei plötzlichen Regengüssen (die einen Nisthügel evtl. nicht sofort zerstören, wenn er vorher von der Sonne "hart gebrannt" wurde) Flamingo-Eier in den Nistmulden "ertrunken" sind. Und nun fiel mir auf, dass doch die natürlichen Brutgebiete nicht so wechselhaftes Wetter haben wie wir hier in Mitteleuropa, sondern im Extremfall Regen- und Trockenzeiten; ich nehme an, frei lebende Flamingos brüten aus den genannten Gründen in letzteren...? Möglicherweise wäre das eine Erklärung, warum es in manchen Jahren und/oder bei manchen Kolonien mit der Brut nicht läuft. Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert, überdachte Nistflächen (Glasdächer) anzubieten. (14.10.2011, 13:48) | ||
Michael Mettler: | @WolfDrei: Den Gedanken hatte ich zwar auch schon, aber selbst bei den Federn nahe verwandter Formen ist die Einlagerung von Carotinoiden unterschiedlich wirksam/unwirksam, siehe Roter und Weißer Sichler, und bei den besagten Hühnern las ich nichts davon, dass bei Maisfütterung auch eine gelbe bzw. rote Gefiederfarbe intensiver wird. Gelbe Farbstoffeinlagerung in Schuppen soll übrigens auch bei Reptilien vorkommen, deren Körperbedeckung ja stammesgeschichtlich mit jener der Vögel eng verwandt ist. So soll z.B. der Smaragdwaran von der Pigmentierung her so türkisblau sein, wie man ihn in manchen Haltungen sieht, und nur durch Einlagerung einer transparenten Gelbschicht in den Schuppen soll der namensgebende grüne Eindruck entstehen (Blau + Gelb = Grün). Auch manchen Vogelarten scheint es bei Zoohaltung an bestimmten gelben Farbstoffen zum Einlagern ins Federkleid zu fehlen, so dass sie wie der Smaragdwaran im Zoo eher bläulich als grün sind bzw. die ursprünglich grüne Färbung zu bläulicher "ausbleicht" - ich denke da z.B. an Todis und Papageibreitrachen. Aber das ist natürlich eigentlich ein ganz anderes Thema ;-) (06.09.2011, 19:57) | ||
WolfDrei: | @MM: "evolutionsbiologisch" sind "Beinschuppen" und Federn mehr oder wenig identisch - warum also nicht? (06.09.2011, 18:44) | ||
Michael Mettler: | @Joop Treep: Bezüglich der Falschfärbung - hat die Ernährung von Zooflamingos mit Carotinoiden eigentlich auch Einfluss auf die Färbung der Beine? Mir sind schon öfter Flamingos aufgefallen, die zwar insgesamt wie Chilenen wirkten, aber nicht deren typische Beinfärbung (grau mit roten Gelenken und Füßen) zeigten, da die eigentlich grauen Bereiche rötlich waren (wenn auch heller als Gelenke und Füße). Bisher hatte ich solche Tiere immer als Hybriden mit Kuba- oder Rosaflamingo verdächtigt. Nun las ich aber kürzlich, dass Züchter von Rassehühnern durch die Verfütterung von Mais (auch darin ist ein Carotinoid enthalten) die gelbe Färbung der Beine ihrer Ausstellungsexemplare intensivieren bzw. bei Rassen, bei denen eine blassere Beinfärbung idealisiert wird, die Maisfütterung rechtzeitig vor der Schausaison absetzen. Können auch Flamingos Farbstoffe in den Beinen einlagern? (06.09.2011, 16:19) | ||
th.oma.s: | dresden hat dieses jahr 7 kubaflamingos aufgezogen (ca. 70 altvögel, ca. 14 gelege 2011) (06.09.2011, 15:27) | ||
Alexander Fuchs: | Ja sind sie... (06.09.2011, 14:35) | ||
BjörnN: | Sind die Schwarzenten noch bei den Zwergflamingos? Habe diese seit letztem Sommern icht mehr gesehen... (06.09.2011, 14:11) | ||
Alexander Fuchs: | Mir ist aufgefallen das Flamingos auf Inseln besser brüten als auf Festland. Vielleicht sind sie dadurch nicht so streßanfällig und ist Fuchssicher. Die Zwergflamingos im Zoo Leipzig werde häufig von den Schwarzenten attackiert und vielleicht ist es dadurch nur bis jetzt zu einer Nachzucht gekommen. (06.09.2011, 07:23) | ||
Joop Treep: | Einige Bemerkungen: - Der europäische Verband von zoologischen Gärten EAZA strebt schon seit vielen Jahren an dass Phoenicopterus-Flamingos nur noch in artreinen Gruppen gehalten werden sollen wegen der Gefahr der Hybridisation zwischen den drei nahverwandten Arten dieser Gattung. - Es bestehen keine Beschwerde gegen Biotopgerechte Mischhaltungen von z.B. Kleinen Flamingos (Gattung Phoeniconaias) und Groβen Flamingos (Phoenicopterus roseus), oder Chileflamingos mit Andenflamingos und Jamesflamingos. - Es haben schon viele Austausche zwischen Zoos stattgefunden; für hybride Flamingos gibt es in verschiedenen Zoos schon Sammelgruppen, z.B. in Zoo Overloon (NL) und Zoo Besançon (F). - Die Reproduktion der in Gefangenschaft gehaltenen Flamingos ist jämmerlich niedrig. Es besteht eine groβe Nachfrage an Phoenicopterus-Flamingos aber weitere Wildfänge werden immer weniger akzeptiert. Meiner Meinung nach sollen deswegen Zoos sich auf nur eine Art beschränken und diese halten in brutfähigen Gruppen (gute Verteilung Männchen-Weibchen und gute Altersaufbau) in bedürfnisgerechten Gehegen wo die Tiere die Möglichkeit haben werden sich zu reproduzieren. Die meisten Busucher sehen wahrscheinlich die Unterschiede doch nicht und werden die andere Arten nicht vermissen. Das soll auch gelten für Zoo Berlin (wo die Flamingos in unwürdigen Gehegen gehalten werden!). Ich bin der Meinung dass nur Slimbridge (UK), wo Flamingos langjährig tiefgehend wissenschaftlich studiert werden das Recht haben soll alle sechs Arten zu halten. - Viele Flamingos zeigen in Zoos „falsche“ Färbungen vor. Der Grund dafür ist die häufige Verabreichung von Karotenoiden im Futter. Es nimmt einige Zeit um die richtige Menge dieser Stoffen auszufinden. Auch bei freilebenden Flamingos sind Unterschiede in der Färbung festzustellen. Die sind auch saisonsgebunden; während der Baltz werden Schmuckfeder geformt und machen die Flamingos mit rotgefärbtem Analdrüsenfett das Gefieder noch färbiger um damit mögliche Partner zu imponieren. Dieses Benehmen kann man beobachten bei den Flamingos der freilebende westeuropäische Phoenicopterus-Mischpopulation die im Zwillbrocker Venn (westl. Münsterland) schon seit 30 Jahren ihre Brutkolonie hat. (05.09.2011, 21:58) | ||
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Michael Mettler: | Wie schon in Hannover-Thread erwähnt haben sich die brutwilligen Flamingos der hiesigen Kolonie in diesem Jahr an einen nicht gerade arttypischen Platz zurückgezogen, nämlich an und in ein dichtes Bambusdickicht im Hintergrund ihrer Anlage - vermutlich, um Störungen durch Krähen zu vermeiden. Bemerkenswert dabei ist nicht nur, dass mehrere Paare á la Rohrdommel zwischen die Bambushalme vorgedrungen sind, sondern dass die Vögel sich unter diesen Umständen (wegen der Bambuswurzeln nur wenig lockerer Bodengrund zur Verfügung) teilweise auch mit niedrigen Nisthügeln zufrieden geben, in diese aber auch pflanzliches Nistmaterial eingearbeitet haben. (21.07.2011, 16:20) | |
Michael Mettler: | In einem Artikel im Erfurter ZOOPARKFREUND 2/2009 über die Eröffnung der Flamingoanlage findet sich der interessante Hinweis, dass "auf unserem Kontinent derzeit 2.000 Flamingos gesucht werden" und deshalb der nachzuchtwunsch in Erfurt groß ist. Offenbar lässt sich also der Bedarf an Zooflamingos noch lange nicht durch Nachzucht decken. (11.06.2011, 14:42) | ||
Michael Mettler: | In Walsrode gibt es nun keine Gemeinschaftshaltungen unter Flamingos mehr. Nachdem schon im letzten Jahr die Gruppe der Rosaflamingos mit weit über hundert Neuzugängen aufgestockt wurde, kamen nun auch noch über hundert zusätzliche Kubaflamingos in den Bestand. Die große Flamingolagune wurde mit einem Zaun geteilt; das linke Drittel (das ja auch früher über lange Zeit eine eigene Anlage war) wird nun von den Kubanern bewohnt, der Rest von den Chilenen. Alle neuen Kubaner sind noch blass gefärbt und auch im Verhalten gut von der kleinen, intensiv gefärbten Altgruppe unterscheidbar, da sie sich bei Störung sofort eng zusammenschließen und Zuflucht im Teich suchen. Die Alteingesessenen bleiben währenddessen "cool" und widmen sich auch dann weiter dem Brutgeschäft. Etwas unruhiger sind die Chilenen, von denen einige Vögel heute beharrlich den neuen Zaun nach einer Lücke absuchten - immerhin sind sie jetzt von ihrem gewohnten Brutareal, das in der jetzigen Kubaner-Anlage liegt, abgeschnitten, und es war auch noch mindestens ein Chilene auf der falschen Seite (möglicherweise über den Zaun geflattert), so dass eines der auf der "richtigen" Seite den Zaun entlang irrenden Tiere vielleicht dessen Partner war. (04.06.2011, 21:47) | ||
Henry Merker: | @Jörn Hegner: Ich vermute, dass man die beiden genannten Flaminogoarten nicht in ausreichend großer Anzahl importiert hat. Zudem wurden sie nicht überall gezüchtet, wo sie gehalten worden waren bzw. wenn, dann nicht in ausreichend großer Zahl, um Tochtergruppen aufzubauen. (03.05.2011, 22:45) | ||
Michael Mettler: | @Oliver Müller: Gibt es, wie der Blick auf die Beinfärbung oft offenbart, auch wenn der Rest sehr "chilenisch" wirkt; ebenso Rosa- x Kubaflamingo. Ob das allerdings alles schon "Altbestände" sind oder auch noch neue Mischlinge entstehen, weiß ich nicht. In Hannover befinden sich vier (dem Aussehen nach) Mischlinge in der Kolonie und ich hatte mal nachgefragt, was eigentlich passieren würde, wenn die brüten wollen - da war die Antwort: Wir würden ihnen die Eier wegnehmen. Zumindest hier wäre also die Weitervermehrung von Hybriden offenbar unterbunden, aber trotzdem finde ich es nicht gut, dass noch immer gemischte Gruppen gehalten werden. Über Ringtausch wäre das m.E. relativ einfach zu beheben (zumal manche Zoos eh geografische Schwerpunkte mit teilweise "falschen" Flamingos besetzt haben) und auch sicher eine Möglichkeit zu finden, sämtliche Mischlinge und "Verdächtigen" irgendwo in Haltungen ohne Brutmöglichkeit zu vereinen, aber dazu müsste bei den betreffenden Zoos erst mal Interesse bestehen... (03.05.2011, 20:58) | ||
Oliver Müller: | Wie rein werden die Flamingo(unter-)arten eigentlich in Zoos gezüchtet? In vielen Zoos werden mehrere Flamingoarten zusammen gehalten oder zumindest sind z.B. unter den einzig ausgewiesenen Chileflamingos dann auch einige Exemplare, die verdächtig nach Rotem Flamingo aussehen. Da gibt es doch bestimmt auch jede Menge Mixe... (03.05.2011, 19:04) | ||
Jörn Hegner: | warum gibt es heute eigentlich nur noch wenig zoos mit diesen wunderbaren anden- und jamesflamingos aus südamerika . andenflamingos gibt es zur zeit in den zoos von berlin und wuppertal . jamesflamingos gibt es nur im zoo berlin . ansonsten der vogelpark walsrode hatte früher alle sechs flamingoarten . (10.11.2008, 18:46) | ||
Michael Mettler: | Ist zwar nicht Deutschland, aber wenigstens noch im Sprachraum: Laut Schönbrunner Tiergarten-Journal vom Juni 2008 hatte Wien bis zu diesem Zeitpunkt schon 17 diesjährige Jungflamingos. Zwar ist die Form nicht angegeben (Wien hält Rosa- und Kubaflamingos), aber die Zahl ist schon sehr beachtlich! (21.10.2008, 23:02) | ||
nurmichael: | @ Michael Mettler, ich gebe Ihnen völlig Recht und der Zoo Berlin hält jetzt schon eine Gruppe die aus eigenen Andenflamingos und den Tieren des Tierparks Berlin besteht (s.u.). Meine Bemerkung richtete sich auf den Begriff des Einsammelns von Tieren. Der Zoo Berlin „genießt“ ja den Ruf eines Sammlerzoos, der von vielen Teilnehmern hier im Forum doch mit einigem Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen wird. Gegen die Sammlung von Einzeltieren zu einer wohlmöglich züchtenden Gruppe ist wahrlich nicht viel zu argumentieren. (17.10.2008, 21:35) | ||
Michael Mettler: | @nurmichael: Wieso? Berlin hält doch eine Gruppe Andenflamingos und hat vereinzelt Zuchterfolge. Da wäre es doch eine gute Sache, den Trupp mit dem Einzeltier aus Schweden um ein potenzielles Zuchttier zu vergrößern. In Eskilstuna kann dieser Flamingo jedenfalls nicht viel mehr tun als dekorativ in der Gegend rumzustehen (vermutlich zwischen artfremden Flamingos). (17.10.2008, 21:20) | ||
nurmichael: | Wobei wir mit dem Einsammeln wieder bei Geheimrat Heck wären. (17.10.2008, 21:11) | ||
Michael Mettler: | Laut ISIS steht ein einzelner Andenflamingo im schwedischen Eskilstuna - auch das wäre ein Kandidat zum "Einsammeln"... (17.10.2008, 21:07) | ||
nurmichael: | Wenn das was ich hier lese richtig sein sollte, ist das auch ein Beleg dafür, dass Mitteilungen aus dem Zoo Berlin mit einer gewissen Vorsicht zu beurteilen sind. Dabei frage ich mich allerdings, warum ein „längst verstorbener“ Wuppertaler Jamesflamingo noch als existent beschrieben wird, während die drei offenbar lebenden Jamesmännchen in Slimbridge gar nicht erwähnt werden. Um deren Umsiedlung nach Berlin könnte man sich dort ja - zumindest mit guten Argumenten - bemühen. (17.10.2008, 20:53) | ||
Michael Amend: | Ich könnte mir durchaus vorstellen, das beide Arten noch privat gehalten werden. (16.10.2008, 17:47) | ||
IP66: | Ich würde die Tiere in Wuppertal zwar sehr vermissen, hielte eine Verlagerung aber für nützlich - zumal man im bergischen Zoo ja auch Anspruch auf eine erste Satellitengruppe erheben könnte, falls sich die Tiere schwungvoller fortpflanzen als bislang. (16.10.2008, 14:15) | ||
Jana: | Neben Berlin leben James-Flamingos auch noch in Slimbridge/UK, zusammen mit Anden und Chile-Flamingos. Ich habe relativ aktuelle Fotos von ihnen gesehen, laut ISIS gibts da aber nur noch 3,0. (16.10.2008, 13:33) | ||
Michael Mettler: | Meines Wissens hatte dieses Paar doch sogar einmal vor Jahren Nachwuchs? Dennoch: Sie in eine Gruppe mit Artgenossen einzugliedern statt sie als "Exoten" in einer gemischten Gruppe zu halten, fände ich sinnvoller. (16.10.2008, 13:17) | ||
IP66: | Der James-Flamingo in Wuppertal lebt schon lange nicht mehr. Hingegen sollen die Andenflamingos vor einiger Zeit unbefruchtete Eier gelegt haben. (16.10.2008, 10:27) | ||
Michael Mettler: | Wobei ich mich frage, warum der "Uraltvogel" nie nach Berlin abgegeben wurde (unabhängig davon, ob er jetzt noch lebt oder nicht). Schließlich ist es doch bekannt, dass Flamingos sehr alt werden, und wenn in Basel ein Flamingo noch mit über 60 Jahren am Brutgeschehen teilgenommen hat, dann sollte man doch auch ein wenig Hoffnung in "uraltes" Zuchtpotenzial setzen. Das sehe ich für die Wuppertaler Andenflamingos genauso. (16.10.2008, 09:50) | ||
Michael Amend: | Ich glaube, das der Jamesflamingo in Wuppertal nicht mehr lebt. (16.10.2008, 06:36) | ||
nurmichael: | Ich hatte in diesem Thread vor einigen Monaten die Frage nach Haltungen von James- und Andenflamingos außerhalb Berlins gestellt. Außer dem Hinweis auf zwei ältere Exemplare des Andenflamingos in Wuppertal gab es keine konkreten Rückmeldungen. In der Pressemitteilung des Berliner Zoos habe ich jetzt erst entdeckt, dass die Art Jamesflamingo mit dem diesjährigen Juntier in Berlin (Zoo) in sieben Exemplaren plus einem „Uraltvogel“ in Wuppertal die einzigen außerhalb Südamerikas sein sollen. (15.10.2008, 20:39) | ||
Michael Mettler: | Auch wenn es nicht Deutschland ist, wollte ich nun gerade vermelden, dass ich in Antwerpen einen frisch geschlüpften Kubaflamingo in einer Gruppe von nur etwa einem Dutzend Vögeln gesehen habe - da belehrt mich ein Blick auf die HP des Zoos, dass das Paar ein untergelegtes Chileflamingo-Ei aus Planckendael (die dortige Gruppe ist auch nicht größer) ausgebrütet hat, da die eigenen Eier immer unbefruchtet waren. Womit aber immerhin bewiesen wäre, dass beide Arten auch in Kleingruppen in Brutstimmung kommen können. (02.08.2008, 23:36) | ||
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Michael Mettler: | Flamingos setzen mich bei der Wahl ihrer Nistplätze immer mal wieder in Erstaunen. In Hannover hat sich nun endlich mal wieder eine Brutgemeinschaft formiert, und was haben sich die Vögel auf der ihnen reichlich zur Verfügung stehenden Fläche als Nistplatz ausgesucht? Ein kleines Bambusdickicht dicht am Besucherweg (siehe Foto). Statt sich andernorts aus feinem Lehm Hügel zu formen, haben die Brutpaare das relativ grobe Pflanzsubstrat unter den Bambussen hervorgegraben, und ein Paar hat sein Nest sogar mitten ins Dickicht hinein gebaut. Das haben die sich wohl von den allgegenwärtigen Teichhühnern abgeguckt :-) (28.06.2008, 23:13) | |
th.oma.s: | dresden hat es so gemacht, münchen wohl auch... (06.05.2008, 21:21) | ||
Michael Mettler: | ...und zwar eine artenreine. Was macht denn ein Einzelvogel in einem art-/unterartfremden Schwarm? Er verpaart sich notgedrungen fremd - und das ist ja nun nicht Sinn der Sache. Ich bleibe bei meiner Meinung: Man sollte einen groß angelegten Ringtausch machen, um artenreine Gruppen zu bilden, und alle Vögel, die als Hybriden bekannt oder verdächtig sind, irgendwo zusammenfassen (je nach Zahl auch an verschiedenen Orten), wo ihre Weitervermehrung unterbunden wird - also so, wie man es mit den Varis gemacht hat. (06.05.2008, 21:18) | ||
Hannes Lüke: | Ich frage mich dabei aber auch immer wie es mit der intgration in der Gruppe aussieht. Wenn das ganze als Gruppe funktioniert und sich alle ganz natürlich verhalten können ist so ein tausch recht sinnlos, wobei ja bei flamigos eine Zucht noch immer sehr wünschenswert ist... (06.05.2008, 19:56) | ||
Michael Mettler: | In Osnabrück durfte ich in Sachen Flamingos mal wieder den Kopf schütteln: Zwischen den Kubanern und Chilenen steht ein einzelner Rosaflamingo, während in Hannover zwischen den Chilenen und Rosaflamingos ein einzelner Kubaner steht. Angesichts diverser Tiertransporte zwischen den beiden Zoos (zuletzt Kleine Kudus und Blässböcke aus H nach OS) hätte man die beiden längst mal als Beipack mitnehmen und austauschen können. (06.05.2008, 19:20) | ||
IP66: | Mich hat schon gewundert, weshalb so langlebige Tiere wie Flamingos anders als die häufigeren Kranicharten nicht als Restbestand in manchem Zoo stehen - vermutlich kann man die Tiere leichter in größere Kolonien abgeben als andere Stelzvögel, aber jetzt ist ein Beispiel für solch einen Restbestand gefunden. (11.02.2008, 17:36) | ||
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Michael Mettler: | Anbei ein Foto der GESAMTEN Flamingo"kolonie" im Tierpark Essehof bei Braunschweig. Das Faltblatt des Parks, auf dessen Titel zwei Chileflamingos abgebildet sind, verspricht also nicht zuviel.... (11.02.2008, 15:17) | |
Michael Mettler: | P.S., um Korrekturen vorzubeugen: Mir ist klar, dass die Tiere im Hintergrund meines Fotos keine Nilgänse, sondern Kormorane sind :-) Das Bild entstand einige Augenblicke nach dem Ausruf des Kindes von einer anderen Stelle aus, da ich erst mal eine freie Fotoschneise im Schwarm finden musste. (26.01.2008, 19:25) | ||
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Michael Mettler: | Der Ausruf eines Kindes "Guck mal, Papa, die haben ein Baby" ließ mich heute etwas irritiert in den hannoverschen Flamingoschwarm schauen - meinte das Kind etwa die Nilgans im Hintergrund...? Nein! Was mir bisher nie aufgefallen ist (unter rund hundert Flamingos wohl verzeihlich): Es gibt hier einen Zwerg-Flamingo - der Bindestrich ist Absicht, denn es handelt sich um einen "Dackel-Chilenen". Siehe Foto! (26.01.2008, 19:17) | |
IP66: | In Salzburg stehen auch noch zwei Zwergflamingos in der neuen Anlage! (03.09.2007, 19:54) | ||
Michael Mettler: | Ist zwar gerade so eben nicht mehr Deutschland, gehört aber unbedingt in den Flamingo-Thread: Laut "Zoo Basel Magazin" 1/2006 entstammt einer der Rosaflamingos der Baseler Zuchtgruppe noch einem Import von 1938! Diese Henne beteiligt sich erst seit zehn Jahren (!!) nicht mehr am Brutgeschäft, während ein aus dem gleichen Import stammender Hahn "kürzlich" während des Brütens (!!!) starb. (02.09.2007, 15:11) | ||
IP66: | Könnte es sein, daß der Kuba-Flamingo in Kleingruppen leichter brütet als die anderen Arten? (09.02.2007, 18:21) | ||
Michael Mettler: | Auf Galapagos existiert eine kleine Population von Kubaflamingos (die ja ungeachtet ihres Namens nicht nur auf Kuba leben), die sich im Brutverhalten deutlich von anderen Kubanern unterscheidet, weil sie in Kleingruppen lebt und brütet. Für diese Population wurde sogar schon der Status einer eigenen Unterart diskutiert. Da sie mit größter Wahrscheinlichkeit von Festlandsvögeln abstammt, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder haben sich damals die versprengten Exemplare auf Galapagos daran angepasst, auch ohne den Anreiz einer Großgruppe in Brutstimmung zu kommen, oder es gab auch schon vorher (und gibt vielleicht auch heute) in den anderen Populationen Vögel, die weniger "massenabhängig" waren/sind und die zufällig nach Galapagos verschlagen wurden. Oder eben in einen Zoo, dem dann die Zucht in Kleingruppe glückte, und alles rätselte über das Warum.... Soviel zur innerartlichen Variabilität, auch bei Verhaltensweisen :-) (08.02.2007, 18:17) | ||
Hannes: | Es ist ja auch so das Flamingos hauptsächlich schwierig in der Fütterung sind aber das Zeug kann man mittlerweile abgepackt kaufen. Ein weitere schwierigkeiten sind schwer zu definieren weil es viele ausnahmen gibt (Gruppengröße etc.) (08.02.2007, 15:23) | ||
Tim Ziesmann: | Ich denke da ähnlich! Warum bei solchen Arten, wie den grösseren Flamingoarten und vll noch den Zwergflamingos,später irgendwann auf Wildfänge zurückgreifen, wo wir doch zur Zeit genügend Tiere in menschlicher Obhut haben um die Populationen langfristig aufrecht zu erhalten? Sogar in Privathand werden Flamingos schon nachgezüchtet! (08.02.2007, 12:26) | ||
IP66: | Ich habe halt die Erfarung gemacht, daß Herr Nogge ziemlich zu seiner Amtszeit und wohl auch gegen einige Widerstände die Rosaflamingos aus einer gemischten Gruppe isoliert und auf einen anderen Teich gesetzt hat und danach bei den ausgesiedelten Vögeln kein Bruterfolg mehr zu erzielen war. Die Teilung in Duisburg - Kubaner alleine, Chilenen und Rosane zusammen - scheint dagegen funktioniert zu haben, obgleich erstere mit Rötelpelikanen zusammen leben und wahrlich nicht viel Land zur Verfügung haben. Ich sehe bei den großen Flamingoarten aber recht wenig Zuchtnotwendigkeiten und habe schon viele Freiflugräume und Sammelvolieren erlebt, in denen viel seltenere Arten mit weniger Zuchtchancen gelebt haben - was ja nicht heißt, daß Herrn Mettlers Idee nicht generell und auf lange Sicht sehr vernünftig wäre. (08.02.2007, 12:19) | ||
Michael Mettler: | @Ollo: Andererseits sind Flamingos sehr langlebige Vögel, und somit bestehen eben auch manche Mischgruppen eben schon sehr lange. In den Kleinparks dürfte es eine große Rolle spielen, dass der Bau eines Nacht- und Winterquartiers für eine Großgruppe Flamingos sehr teuer ist, ohne zusätzliche Schauwirkung zu erzielen. Ganz verzichten will man aber auf die Farbtupfer auch nicht, also wird es dann eben das berühmte halbe Dutzend. Wobei es durchaus Ausnahmen gibt: Der Tierpark Thüle schaffte sich z.B. für eine neu errichtete Flamingo-Anlage über vierzig Zwergflamingos an - die scheinen also auch billiger zu sein als die Großen.... (07.02.2007, 23:52) | ||
Ollo: | Aus DM-Zeiten habe ich noch den Betrag 4.000 DM im Kopf. In der Ausverkaufsliste des Vogelparks Metelener Heide waren die Flamingos mit die teuersten Vögel. (07.02.2007, 23:36) | ||
Carsten: | @ Ollo: Ich bin da nicht so im Bilde, was kost den so ein Flamingo? (07.02.2007, 23:34) | ||
Ollo: | Man kann doch schon sagen, daß es "zu wenig" Flamingos in den Zoos gibt, denn erstens scheint es ja zeitweise bei bestimmten Formen einen Engpaß zu geben (mit der Folge Mischgruppe), und zweitens sind in den kleineren Parks wohl deshalb die unsäglichen Dreier- und Vierergruppen zu sehen, weil man die horrenden Preise für diese Vögel nicht aufbringen kann. Und diese Preise müssen ja auch eine Ursache haben. (07.02.2007, 23:32) | ||
Michael Mettler: | Vermutlich auch, weil die Handaufzucht von Flamingos sehr schwierig sein soll. Zumindest wurde das mal in den Wuppertaler Jahresberichten erwähnt, weil dort eben genau diese Sensation gelang. Aber das Problem ist ja nicht, dass es zu wenig Flamingos in den Zoos gibt, sondern dass sie überwiegend "falsch" verteilt sind (und dies viele Zoos nicht zu interessieren scheint). Gerade bei Vogelarten in Gemeinschaftsanlagen - ob Teich, Wiese oder Voliere - ist ja sehr häufig zu beobachten, dass dort Einzeltiere oder "Reste" gehalten werden, zu denen man bewusst keine Artgenossen (mehr) holt, die man aber auch nicht abgibt, sofern es andere Halter gibt. Spricht nicht für eine besondere Wertschätzung solcher "Ziervögel" in den betreffenden Zoos. (07.02.2007, 23:22) | ||
Ollo: | Wie in Fernsehdokumentationen zu sehen, verenden in Afrika oft Flamingoküken auf den Wanderungen, weil sich bei ihnen getrockneter salziger Schlamm am Bein festklebt. Ich frage mich, warum diese Küken nicht gerettet und in den Export gelangen können. (07.02.2007, 23:08) | ||
Michael Mettler: | @Ollo: Ich würde noch einen Schritt weiter zurück gehen, um die Begründung zu suchen. In den historischen Tagen der Zoos waren Flamingos in erster Linie Ziervögel, die man hübsch dekorativ in die Landschaft stellte. Diese Einstellung muss sich auch in den großen Zoos sehr lange gehalten haben, denn vermutlich daraus ist die weit verbreitete Tradition entstanden, Flamingos als "Empfangskommittee" am Zooeingang unterzubringen. Und das waren oft Kleingruppen. Die kleineren Tierparks dürften sich das abgeguckt haben und handhaben es trotz des Wissens um die "Mengenabhängigkeit" der Flamingos vielerorts noch heute so, Kleingruppen zu halten. In den großen Zoos spielte früher die Artensammelei mit Sicherheit eine Rolle für gemischte Gruppen, aber es wird auch zu Zeiten der Importe durchaus häufiger so gewesen sein, dass Verluste nicht durch gleichartige Vögel ersetzt werden konnten. Und damit die "Dekoration" nicht unvollständig blieb, nahm man eben, was gerade auf dem Markt war. Zumal der farbliche Kontrast zwischen dem Rot der Kubaner, dem Rose der Rosaflamingos und der Zweifarbigkeit der Chilenen optisch seinen Reiz hatte. Die heutige Mischhaltung in Hannover soll das Ergebnis einer fehlgeschlagenen Umstellung sein. Die Gruppe bestand bis zum Sambesi-Bau aus Chilenen und einem einzigen, letzten und sehr alten Kubaner - wobei ich wetten würde, dass einige der Chilenen nicht artrein sind. Es sollte wohl auf Rosaflamingos umgestellt werden, doch waren nicht genügend Tiere zu bekommen, um den großen Schwarm 1:1 zu ersetzen bzw. nach den ersten erworbenen bzw. aus verschiendenen Richtungen zusammen gesammelten Vögeln versiegten die Bezugsquellen. Und da griff dann eben Punkt 1 von Ollo, nämlich die Einsicht, dass der Normalbesucher den Unterschied eh nicht honorieren würde - also blieb es bei der nun wieder aus drei Formen bestehenden Mischhaltung. Seitdem tut es mir jedesmal wieder weh, wenn ich bei einer Zootour irgendwo ein paar vereinzelte Rosaflamingos rumstehen sehe. (Daraus entstand übrigens meine Idee zum "Flamingo Day".) (07.02.2007, 22:58) | ||
Ollo: | Wie ist es denn überhaupt dazu gekommen, daß so oft gemischte Flamingo-Gruppen anzutreffen sind? Folgende Möglichkeiten fallen mir da ein: 1. Man wollte bewußt verschiedene Flamingoarten haben, um einen größeren Artenreichtum zu erreichen. Dies wäre ein total absurder Grund, weil der normale Besucher da keine Unterschiede sieht. 2. Man hat die Tiere bewußt erworben, weil man eine bestimmte Gruppengröße erreichen wollte, jedoch zum jeweiligen Zeitpunkt keine Vertreter der richtigen Art zu bekommen waren. 3. Man hatte beim Einkauf nicht auf die Art geachtet, weil man glaubte, alle Flamingos über einen Kamm scheren zu können. Das wäre in meinen Augen skandalös. (07.02.2007, 22:11) | ||
th.oma.s: | vor dem hintergrund eines wildvogelimportverbotes ist diesen überlegungen eigentlich nichts hinzuzufügen. (07.02.2007, 20:50) | ||
Michael Mettler: | @IP66: Brutpaare aus artgleichen Partnern sollten bei dieser Idee entweder gemeinsam umziehen oder - wenn zur "geplanten" Form gehörend - im Zoo bleiben. Ich meinte es NICHT so, dass z.B. sieben "falsche" Flamingos aus einer artlich gemischten Gruppe auch noch auf drei Empfängerzoos verteilt , sondern als Siebenergruppe zu Artgenossen gesellt werden. Es ist nur eben schade, dass in manchen (meistens kleineren) Tierparks reinblütige Flamingos in Kleingruppen (oder sogar im Artenmix) stehen, ohne in Brutstimmung gelangen zu können, während in manchen größeren Zoos mit kopfstarken Kolonien die Mischlingszucht in gewissem Sinne provoziert wird. (06.02.2007, 15:18) | ||
IP66: | Die Ringtausch-Idee finde ich nicht so glanzvoll, weil man dadurch viele Brutpaare auseinanderreißen würde, womöglich auch reinrassige, wenn man die aneinander gewöhnten Kolonien auseinandernimmt. Ich fände es sinnvoll, einfach beim Neuaufbau von Gruppen reinrassige Tiere zu verwenden und die Bastardgruppen an Ort und Stelle zu belassen - es sei denn, es handelt sich nur um einige wenige "Fremdvögel". (06.02.2007, 11:45) | ||
Karsten Vick: | Ich hab in Rostock Flamingos gezählt. 23 Chilenen auf der Stelzvogelwiese, 20 Kubaner auf ihrer Anlage am Rhododendronhain, keine Mischlinge. Bisher haben auch nur die Kubaner gezüchtet. (05.02.2007, 22:47) | ||
Michael Mettler: | Ich fände es gut, wenn die Zoos durch Ringtausch ihre Mischhaltungen auflösen und reine Gruppen zusammenführen könnten. Kleinere Parks, die wegen der Haltung zu weniger Individuen ohnehin kaum Aussichten auf Nachwuchs haben, könnten dann die Mischlinge übernehmen. Einen solchen Ringtausch könnte man sogar auf einen speziellen Termin legen und medienwirksam vermarkten (und auf diese Weise womöglich Sponsoren für die Transportkosten finden), z.B. als "Flamingo Day - Blind Dates für langbeinige Schönheiten".... :-) In historischen Zeiten haben die Zoos mit der Präsentation neuer Flamingos im Frühling die Saison eingeläutet (der Altbestand war wohl oft über den Winter verblichen - im doppelten Sinne), da könnte die Zoowelt mit einer solchen Aktion doch prima darauf hinweisen, wie sie sich seitdem verändert hat. (05.02.2007, 22:09) | ||
th.oma.s: | dd hat seine acht rosaflamigos abgegeben und hält jetzt 52 kubaner. diese sind nach aussage von Frau Herrmann reinrassig. es hatte in dd nur ein paar rosaXkuba gegeben, dessen gelege angestochen wurden. es habe in dd keine bastardierung gegeben (s.u.). (04.02.2007, 12:25) | ||
Michael Mettler: | Ich meine mal gelesen zu haben, dass auch frei lebende Flamingos in Afrika in manchen Jahren nicht brüten - und das unter Umständen mehrere Saisons hintereinander - und man nicht so recht weiß, warum. Bemerkenswert dabei ist vor allem, dass dann auch wirklich ALLE Vögel der immerhin riesigen Kolonien nicht in Brutstimmung kommen. An Gesellschaft mangelt es denen jedenfalls nicht.... (17.01.2007, 17:38) | ||
IP66: | Mir scheint auch die Zeit, in der eine große Gruppe zusammenlebt, ein wichtiger Faktor zu sein - vielleicht auch in Basel, wo es ja keine Weltkriegsprobleme gab. In Köln hat man die Rosaflamingos aus der uralten und regelmäßig nachzüchtenden Flamingogruppe auf dem Teich gegenüber dem Restaurant ausgegliedert und auf den Teich am Südamerikahaus umgesetzt. Die Gruppe umfaßt sicher 30 Tiere, eher mehr, und die Anlage ist viel ruhiger, da sie nur von zwei Seiten von Besuchern umgangen wird. Trotzdem hat die alte Mischgruppe fleißig weiter gebrütet, während es bei den umgesiedelten Tieren kaum Nistaktivitäten, geschweige denn Bruterfolge gegeben hat. Bei langlebigen Vögeln braucht es wohl lange, bis sich die Paare finden, dann muß die Kolonie recht groß sein, und schließlich wird auch in recht unruhigen Gehegen gebrütet. Interessant wäre die frankfurter Gruppe, die ja beieinander blieb, aber umgesiedelt wurde - gab es da schon Zuchterfolge? (17.01.2007, 17:32) | ||
Karsten Vick: | Gesellschaft muss wirklich sehr wichtig für den Zuchterfolg sein, war es nicht in Basel, wo sie den Flamingos Spiegel in ihr Haus gehängt haben, um Artgenossen vorzutäuschen? Und Zwergflamingos benötigen feineres Futter, haben die Berliner irgendwo erwähnt. Nach dem Umzug vom Kindertierpark hinters Büffelgehege gab es aber keine Zuchterfolge mehr. Die Rosaflamingos waren soweit ich weiß sehr lange auf der Stelzvogelwiese untergebracht und die Chileflamingos lebten bis ziemlich zur Wende in einer eigenen Flamingolagune unterhalb der Cafeteria, deren Umriss man immer noch erkennen kann. (16.01.2007, 23:34) | ||
Michael Mettler: | Ich weiß ihn nicht, ich vermute nur: Vielleicht wären die Ergebnisse besser, wenn es kopfstarke Gruppen von ihnen geben würde und nicht nur Kleingruppen. Zwar gab es in Wuppertal sogar Nachzucht von einem einzigen Paar, das in einer gemischten Flamingogruppe gehalten wurde, aber von kontinuierlicher Brut mit nur einem Bruterfolg wohl kaum die Rede sein. Wenn ich mir überlege, dass Rosa- und Zwergflamingos in Afrika nur deshalb am selben Gewässer leben können, weil sie im Nahrungsspektrum nicht konkurrieren, dann frage ich mich, ob es auch an der Ernährung liegen könnte. Vielleicht werden die unterschiedlichen Flamingoformen mit Einheitsfutter zwar alt und bleiben gesund, aber manchen fehlt etwas, um sie in Fortpflanzungsstimmung zu bringen? Für Berlin stellt sich mir die Frage, ob man nicht gerade dort "auf kurzem Dienstwege" einen Austausch machen sollte, so dass die Kubaner aus dem Zoo die Zuchtgruppe im Tierpark verstärken und dafür die Rosaflamingos zu ihren Artgenossen in den Zoo ziehen. (16.01.2007, 14:44) | ||
nurmichael: | Sorry, meine Frage hätte lauten sollen außerhalb Berlins. Der Zoo Berlin hält alle sechs Flamingoarten: - Eine große Gruppe Rosa- mit Chileflamingos am Teich am Elefantenhaus, von der vor ca. 10-15 Jahren eine Tochtergruppe bestehend aus ca. 15 Jungtieren ausgegliedert wurde, die dann einige Jahre am Teich am Raubtierhaus gehalten wurde. Was aus dieser Gruppe wurde, ist mir nicht bekannt. - Kubaflamingos in einer Gruppe von ca. 15 Tieren an der Dreisternepromenade vor dem Hirschrevier. Diese Gruppe wurde in den 90er Jahren aus ihrem Stammrevier auf eine Wiese hinter der Freiflughalle des Vogelhauses umgesetzt (heute Voliere für u.a. Zwergflamingos und Hammerköpfe). Hier kam es - nach meiner Erinnerung - kurz nach der Umsetzung zu einer erfolgreichen Brut. Für mich überraschend, da ich in einem Vortrag Ende der 70er, in dem es um das Krähenproblem ging, von einem der Zookuratoren gehört hatte, dass Flamingos erst zur Brut schreiten, wenn ihnen eine lange Eingewöhnungszeit in einem Gehege gewährt wurde. Zurück auf ihrer angestammten Anlage hörten die erfolgreichen Bruten wieder auf. - Anden- und Jamesflamingos in einer gemischten Gruppe. Zu Beginn der 90er wurde diese Gruppe um die Andenflamingos, ca. 5-7 Tiere, des TP Berlin bereichert. Im Tierpark Berlin wurden bis vor zwei Jahren (letzter Besuch) die drei großen Arten und die Zwergflamingos gehalten. - Rosa, Chile- und Kubaflamingos in einer gemischten großköpfigen Gruppe an den Kamelwiesen. Interessant finde ich, dass die Rosaflamingos eine zeitlang aus dieser Gruppe herausgenommen wurden, dann aber nicht mehr erfolgreich brüteten. 2001 wurden sie wieder in die Großgruppe integriert und brüteten sofort erfolgreich. - Auch die Zwergflamingos haben im Tierpark an einem kleinen Teich in der Nähe des Kinderzoos bereits erfolgreich gebrütet! Leider können die Kubas im Zoo mit den Bruterfolgen ihrer Artgenossen im Tierpark nicht mithalten. Hier auch meine Frage: Weiß jemand den Grund für spärlichen Bruterfolge insbesondere bei den kleinen Flamingoarten aus den Anden und Afrika? (16.01.2007, 14:24) | ||
Johannes Pfleiderer: | Ich habe 2003 in Walsrode weder Anden- noch Jamesflamingos gesehen, im Führer war auch im Gegensatz zu früheren Ausgaben keine der beiden Arten aufgeführt. Jamesflamingos wurden in Wuppertal höchstens bis 1997 gehalten (1991 war neben dem besagten Andenflamingopaar noch ein Weibchen im Bestand). (16.01.2007, 12:09) | ||
IP66: | Ende des Jahres lebten die beiden wuppertaler Tiere noch - sie sind aber wohl schon recht alt, was bei Flamingos aber nichts seltenes ist. Zürich hat ja wohl noch Tiere aus einem Vorkriegsimport, und es sollen doch auch in Duisburg Flamingos die Kriegszerstörung überlebt haben. Weiß jemand, ob davon noch einer lebt? (16.01.2007, 12:04) | ||
Frithjof: | Im letzten Jahr hatte Wuppertal noch wenigstens 2 Andenflamingos und in Berlin gabs ja einen Nachwuchsjames (16.01.2007, 10:21) | ||
Michael Mettler: | Der Berliner Zoo hält auf jeden Fall Gruppen von beiden. Ob die Wuppertaler Tiere noch existieren, weiß ich nicht; das waren aber von beiden Arten zusammen höchstens vier Vögel. Für Walsrode bin ich mir gerade ebenfalls nicht sicher, der Vogelpark gehört(e?) aber zu den langjährigen Haltern. Eine der beiden Arten (welche?) habe ich auch vor ein paar Jahren in Antwerpen gesehen. Und ich würde mich sehr wundern, wenn es nicht beide Arten im Wildfowl Trust in Slimbridge gäbe. (16.01.2007, 09:27) | ||
nurmichael: | Wer hält in Deutschland/Europa eigentlich Anden- und Jamesflamingos? Hintergrund der Frage ist ein Beschluss der EU, die Einfuhr von Wildvögeln zu untersagen. (16.01.2007, 09:16) | ||
Johannes Pfleiderer: | Zürich hält nur noch Chileflamingos. (15.06.2006, 00:00) | ||
Stefan Langmeyer: | Hellabrunn hält Rote- und Rosaflamingos zusammen. In Basel werden Rosaflamingos gehalten. In Zürich waren bei meinen letzten Besuch Chile- und Roteflamingos zusammen. (15.06.2006, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Heute in Leipzig: Gleiche Gruppenzusammensetzung wie gestern in Osnabrück - ebenfalls mit nur einem Rosaflamingo zwischen jeweils mehreren Kubanern und Chilenen. (Dazu eine mindestens 45 Kopf starke Gruppe Zwergflamingos an der Kiwara-Savanne.) (13.05.2006, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Heute in Osnabrück gesehen: Gruppe aus jeweils mehreren Chile- und Kubaflamingos und einem (!) Rosaflamingo. Wobei mir wie in Hannover einige der Chilenen "zu rot" vorkamen, da äußere ich Hybridverdacht. (12.05.2006, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Ohne es belegen zu können, würde ich hinter mehreren der hannoverschen Chilenen noch Mischlinge mit Kubanern vermuten; von letzteren lebt ja nur ein einziger in der Gruppe. Einige der Chileflamingos scheinen mir "ein wenig zu rot" aus der Gruppe herauszuleuchten. Bisher habe ich mir aber noch nie die Mühe gemacht, diese Tiere mal gezielt zu betrachten. (29.03.2006, 00:00) | ||
Johannes Pfleiderer: | Ich kann noch folgende Ergänzungen bieten: Die Wilhelma in Stuttgart hält nur noch Rosaflamingos, früher alle drei Großflamingos auf gleicher Anlage. Augsburg hält die drei Großflamingos zusammen und Zwergflamingos separat. In Karlsruhe werden neben den bereits erwähnten Chile- und Kuba-Flamingos auch noch Zwergflamingos separat am Dickhäuterhaus gehalten. Die beiden kleineren Einrichtungen in Schwaigern und Heppenheim (Vogelpark) halten Zwergflamingos in wenigen Exemplaren. In Mannheim (Luisenpark) werden Zwerg- und Kuba-Flamingos im Bereich der Stelzvogelwiese zusammen und Chile- und Rosaflamingos separat andernorts gehalten. Landau hält ausschließlich Chile-Flamingos. (28.03.2006, 00:00) | ||
IP66: | Im Tierpark Aachen gibt es Rosa-Flamingos, dem Augenschein nach aber auch nicht alle mit entsprechendem Stammbaum. (28.03.2006, 00:00) | ||
Klaus wünnemann: | Die Heidelberger Flamongogruppe besteht aus Kuba-Flamingos und einem Mischling aus früherer Zeit. (28.03.2006, 00:00) | ||
th.oma.s: | @IP66 und Niels: mit den bastarden ist mir bisher so nicht bekannt gewesen, wird aber leider so sein ... (21.03.2006, 00:00) | ||
IP66: | Bei meinem letzten Besuch in Dresden schienen mir die Kubaner nicht besonders reinrassig zu sein - in Wuppertal und Köln gibt es ja auch Mischlinge, die kleiner sind und nicht mehr ganz so rot - und davon schien mir Dresden eine Menge zu haben. (21.03.2006, 00:00) | ||
Michael Amend: | @Niels Die Rosa,-und Chile-Flamingos im Opel-Zoo wurden 1994 abgegeben und gegen die Zwerg-Flamingos ausgetauscht.Am Zooführer ist das nicht nachvollziehbar, da zwischen 1993 und 1998 keine Zooführer erschienen sind. (18.03.2006, 00:00) | ||
Niels: | @th.oma,s: War vorgestern (Mi 15.03.) im Dresdner Zoo. Dort ist am Gehegeschild nur noch von Kubaflamingos die Rede. Allerding habe ich mich bei einigen Exemplaren im Pavillon gefragt, ob das nicht noch übriggebliebene Mischlinge sind? @Michael Amend: Mei (17.03.2006, 00:00) | ||
th.oma,s: | dresden:kuba + rosa gemischt (17.03.2006, 00:00) | ||
Giraffenmichel: | In Karlsruhe wurden bis vor ein paar Jahren Rosa, Kuba und Chileflamingos in einer Gruppe gehalten. Die Rosaflamingos wurden abgegeben. (17.03.2006, 00:00) | ||
Michael Amend: | @Niels Der Opelzoo hält keien Rosa ,- und Chileflamingos, sondern eine Gruppe Zwergflamingos.Es seid denn, das wurde geändert, davon habe ich aber nichts gehört. Ich habe mal eien 7 köpfige Flamingogruppe betreut, in drei Arten:Rosa,-Chile und Zwerglaming (17.02.2006, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Hannover wollte wohl anfangs für "Sambesi" komplett auf Rosaflamingos umstellen, bekam zu dieser Zeit aber keine ausreichende Stückzahl zusammen - es wurden sogar welche aus einem Zoo in Südostasien (Singapur?) dazugeholt. Wahrscheinlich nach dem Motto "dem Besucher ist es eh egal" (was ja nicht falsch ist) blieb es dann doch bei der Mischhaltung. Auf der hannoverschen Anlage sieht man übrigens gar nicht so selten die Rosa- und Chileflamingos jeweils für sich stehen, wobei sich der einzelne Kubaner eher zu den Chilenen zu orientieren scheint. Vielleicht würden sich in weitläufigen Anlagen sogar getrennte Areale der einzelnen Formen bilden? (17.02.2006, 00:00) | ||
Niels: | Der Opelzoo hält Rosa- und Chileflamingos zusammen. Wie schaut es mit Heidelberg aus? Die hatten auch alle drei Großflamingos zusammen in einer Anlage. (17.02.2006, 00:00) | ||
Niels: | Darmstadt hält Chile- und Rosaflamingos vorbildlich getrennt. Chemnitz hat nur Rosaflamingos und Aschersleben Zwergflamingos. (17.02.2006, 00:00) | ||
Ralf Seidel: | Im Zoo Halle bis zum Umbau der Flamingoanlage Rosa-,Kuba-und Chileflamingos. Seit dem Umbau Mitte der Neunziger werden nur noch Chilenen gehalten, um das Südamerika-Profil des Zoos stärker herauszustellen. Es wurden extra noch Tiere aus England zugekauft, die Gruppe umfaßt heute ca. 30 Tiere. Im Tiergarten Bernburg wurde der Flamingobereich im Zusammenhang mit der Schaffung des begehbaren Parkteils Patagonien ebenfalls umgestaltet für eine kleine Gruppe Chile-Flamingos. (17.02.2006, 00:00) | ||
Niels: | Als ich zuletzt in Leipzig war (2003) hielten sie auch alle drei Großflamingos zusammen. @Michael Mettler: Übrigens vielen Dank für die Info in Neozoen! (17.02.2006, 00:00) | ||
IP66: | Soweit ich mich erinnern kann: Wuppertal alle drei Arten und zwei Andenflamingos gemeinsam; Köln Rosaflamingos separiert, dort aber auch Hybriden, Kubander und Chilenen gemeinsam, Bochum Rosa alleine. Münster hat wohl keine Flamingos mehr? (17.02.2006, 00:00) | ||
Torben: | Duisburg hält auch alle drei Arten, die Kubas am Haupteingang, Rosas und Chilenen auf dem Teich im Erweiterungsteil. Krefeld hält alle drei zusammen, wobei die Kubas zahlenmäßig den größten Teil ausmachen. (17.02.2006, 00:00) | ||
Michael Mettler: | Als Ableger des "Neozoen"-Threads: Welche deutschen Zoos halten gemischte Gruppen bzw. Kolonien der drei Großflamingo-Formen (Rosa-, Kuba- und Chileflamingo)? Und wo werden reine Gruppen gehalten? Ich lege mal vor: Hannover (alle drei, davon aber nur ein einzelner Kubaner); Osnabrück (Kuba und Chile); Dortmund (alle drei). Wo ich mir nicht ganz sicher bin: Walsrode und Hagenbeck (jeweils Kuba und Chile)? Oder stehen die Kubaner in Walsrode noch immer mit den Rosas zusammen wie früher? (17.02.2006, 00:00) |
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