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Erdwölfe



Jörn Hegner:   Kommen vielleicht irgend wann Erdwoelfe wieder in einen deutschen Zoo . Auch die sind schoen und selten .
(16.07.2008, 20:36)
Ralf Sommerlad:   Axo....
(20.02.2008, 09:50)
Michael Mettler:   @Ralf Sommerlad: Das geschah aber erst viele Jahre nach dem Grzimek-Artikel und bezog sich doch eher auf den Zoo als auf den Tierpark...?
(19.02.2008, 20:32)
Ralf Sommerlad:   Vielleicht nicht, Herr Mettler, hat doch unser Mitdiskutant Frankfurter die Abgabe eines nicht zuchtfähigen Rüden nach Berlin unten angegeben. Den Berliner Jahresberichten ist allerdings auch nicht so 100 % zu trauen...
(19.02.2008, 19:45)
Michael Mettler:   Im neuesten MILU (Band 12, Heft 2) findet sich eine detaillierte Chronik über die Hyänenhaltung im Tierpark Berlin. Darin wird der Erdwolf als Art zwar am Rande erwähnt, aber nur für den Zoo Berlin und nicht mal als Transit-Tier im Tierpark. Also hat der gute Grzimek wohl doch einen Fehler in seinen TIER-Artikel gemacht.
(19.02.2008, 18:30)
IP66:   Könnte es sein, daß beim Erdwolf die Schwierigkeit in der Eingewöhnung liegt? Wenn Hagenbeck ein futterfestes Tier erworben hatte, wird es wohl relativ einfach zu halten gewesen sein, und auch in Krefeld ist ein Tier unter Bedingungen, die man auch im vorvergangenen Jahrhundert problemlos hätte realisieren können, recht alt geworden.
(18.01.2008, 11:53)
Michael Mettler:   Zumindest war das keine "schwierige Art". Hatte vielleicht der Berliner ZOO schon früher Erdwölfe (z.B. im Kleinen Raubtierhaus), was ja nicht weiter verwunderlich wäre? Selbst Carl Hagenbeck beschrieb schon in "Von Tieren und Menschen", wie eine von ihm in jungen Jahren erworbene Hyäne von seinem Vater als Erdwolf "entlarvt" wurde.
(12.01.2008, 23:38)
Karsten Vick:   Na jaaa.. das will erst noch ein Erdwolf werden.
Also es gab in Friedrichsfelde in der Anfangszeit eine junge Indische Streifenhyäne, aber ich denke doch nicht, dass die Grzimek zu seiner Bemerkung inspiriert hat???
(12.01.2008, 23:29)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Selbst in "Walker's Mammals of the World" ist ein junger Erdwolf als Streifenhyäne abgebildet!

Wenn Grzimek nicht die Tiere verwechselt hat, dann wohl deren Halter...?
(12.01.2008, 23:18)
Karsten Vick:   Mit Streifenhyänen verwechselt? Doch nicht Herr Grzimek.
Wie auch immer, lange können sie dort nicht gewesen sein. Sie werden in keinem Zooführer erwähnt, auch nicht in der Chronik, in den Erstmaligen-Listen bis 1967 oder in einem anderen Miluheft.
(12.01.2008, 23:07)
Oliver Jahn:   Also Erdwölfe im TP Berlin kann ich mir nur an zwei Stellen vorstellen. Entweder in einer der Glasvitrinen am Eingang des Brehm-Hauses, oder in den Provisorien bei den Dickhäutern, in denen auch Malaienbären, Buntmarder, Schakale u.m. gehalten wurde. Oder hat man sie einfach mit jungen Streifenhyänen verwechselt?
(12.01.2008, 21:00)
Karsten Vick:   Von einer Erdwolfhaltung in Friedrichsfelde höre ich auch das erste Mal. Gefühlsmäßig würde ich eher die Prager Haltung für ausdauernder und erfolgreicher halten. Ich mach mich mal schlau.
(12.01.2008, 13:53)
Alexander Fuchs:   Sind denn Erdwölfe so schwer zu halten? Habe mir mal so gedanken gemacht, dass man in Halle Erdwölfe halten könnte. Mit den Erdmännchen z.B. Eine sehr großzügige Anlage und Platz wäre da. Wie ich find eine sehr schöne Vergesellschaftung.
(11.01.2008, 21:42)
Michael Mettler:   In DAS TIER, Juli 1973, fand ich einen Artikel von Grzimek über Erdwölfe. Neben seinem Frankfurter Paar und einem Tier, dass laut einem Bericht von 1958 vier Monate lang in Prag "am Leben erhalten werden konnte", steht da auch zu lesen: "Auch der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde sammelte mit der schwierigen Art Erfahrungen." Ist für mich neu - weiß jemand mehr? Transittiere oder "richtig" eigene Haltung?
(11.01.2008, 16:02)
Frankfurter:   Frankfurt wird definitiv keine Erdwölfe mehr bekommen, der Rundbau existiert nicht mehr, in die Erdferkel-Anlage im Grizmekhaus, wo die Erdwölfe früher lebten, wird demnächst nach Herausnahme der Eulen eine neue Tierart einziehen.
(21.08.2006, 06:50)
Michael Mettler:   Punkt 3 war mir schon bekannt...

Um mal ganz nüchtern nach Zahlen Bilanz zu ziehen:

Berlin hatte in einer Haltungsdauer von acht Jahren keinen einzigen Wurf, dann starb die Fähe (bzw. wurde von ihrem Partner umgebracht) und der Rüde lebte mindestens 10 Jahre allein. Bilanz also negativ.

Krefeld hatte im Zeitraum von 1980 bis 1997/98 (also in 18-19 Jahren, danach war nur noch eine Fähe vorhanden) 5 Würfe und eine Fehlgeburt (bei der die Fähe starb). Als potenzielle Zuchttiere angeschafft wurden 3,6 (darunter 3,4 Wildfänge), aufgezogen wurden 4,2. Bilanz also ebenfalls negativ.

Frankfurt hatte von 1968 (erst ab diesem Jahr war ein Paar vorhanden, vorher nur die Fähe) bis 1993, also in 26 Jahren, 3 Würfe und eine Fehlgeburt, die auch hier die Fähe das Leben kostete. Um 1,5 Jungtiere aufzuziehen, wurden hier aber sogar 5,7 Ausgangstiere benötigt; mindestens das erste Paar waren Wildfänge, wahrscheinlich noch weitere (das geht aus den Jahresberichten nicht hervor). Bilanz also noch negativer.

Stellt sich angesichts der Zahlen die Frage: Sollte man wirklich mit der Haltung weiter experimentieren - wobei in Frankfurt die einigermaßen erfolgreiche Zuchtstätte, nämlich der Rundbau, inzwischen abgerissen wurde - oder den Weg der See-Elefanten beschreiten, also auf die Haltung lieber verzichten? Auch letztere waren ja durchaus über viele Jahre haltbar, aber ein sich selbst erhaltender Bestand konnte nicht aufgebaut werden.
(20.08.2006, 22:03)
Frankfurter:   1. Flußpferde wandern nachts viele Kilometer zu ihren Weideplätzen, um dort die ganze Nacht zu fressen. Trotzdem hält das keinen Zoo davon ab, seine Flußpferde ( Herdentier) PAARWEISE in kleinen Betonbecken mit winzigen Landteilchen OHNE Weidemöglichkeit zu halten...Selbst in Neuanlagen wie Berlin und Hannover haben Flußpferde nur lächerlich kleine Landteile OHNE Weidemöglichkeit. Soviel zum Thema"Erdwölfe im Nachttierhaus"
2. Wer sagt denn, das alle Angaben in Jahresberichten stimmen ? Besonders negative Ereignisse werden in den Jahresberichten wesentlich "beschönigter"dargestellt, als sie sich in Wirklichkeit zugetragen haben. Ich versichere Ihnen, in Jahresberichten stehen viele Unwahrheiten, mehr, als Sie glauben mögen.
3. Der nichtzüchtende Frankfurter Erdwolf-Rüde ist nach Berlin gegangen.Frankfurt verschickt selten zuchtfähige Tiere,oft sind die Tiere schon sehr alt, zu alt zur Zucht. Man behält halt lieber die wertvollen Zuchttiere, welcher Bauer gibt schon freiwillig seine beste Milchkuh ab ?
(20.08.2006, 20:25)
Michael Mettler:   Aber der nicht züchtende Rüde kann doch dann nicht aus Krefeld gestammt haben?? Im ersten Krefelder Wurf wuchsen nur Weibchen auf, und 1985 wurden die drei Nachzuchtrüden noch im Geburtsjahr abgegeben. Wie will denn Frankfurt daraus einen "nicht züchtenden Rüden" erkannt und noch im selben Jahr nach Berlin weitergereicht haben? Im Berliner Jahresbericht heißt es jedenfalls, dass die 1985 aus Frankfurt gekommenen 1,1 BEIDE auf die Krefelder Zucht zurückgingen. Oder hat Krefeld noch eines seiner Importpaare weitergegeben? (Was dann natürlich nicht auf die dortige "Zucht" zurückzuführen wäre.)

Nach dem Frankfurter Sammel-Jahresbericht 1974-1991 hatte der Zoo in diesem Zeitraum einen ziemlichen "Durchlauf" an Erdwölfen, leider ohne nähere zeitliche Angaben.

Am 1.1.1974 gab es 1,1, am 31.12.1990 2,2. In den 17 Jahren dazwischen gab es 4,6 Zugänge, von denen 0,2 innerhalb von 30 Tagen nach der Ankunft starben. Geboren wurden 2,4,3, von denen 2,1,3 im ersten Monat eingingen. Dazu kamen 2,4 sonstige Verluste. 1,2 wurden abgegeben.

1991 gab es 1,2,1 Junge, von denen das unbestimmte Tier später starb. 0,1 (das muss nicht unbedingt eines der Jungtiere gewesen sein) wurde abgegeben - offensichtlich nicht nach Krefeld oder Berlin, denn dort taucht kein entsprechender Zugang auf. Blieben am Jahresende 3,3.

1992 starb die Zuchtfähe nach einer Fehlgeburt, die 1,2,2 Welpen waren tot. 0,1 wurde abgegeben (taucht in Krefeld als Zugang auf), Jahresendbestand 3,1. Die noch vorhandene Fähe war laut Jahresbericht 1985 in Frankfurt geboren und mit einem ebenfalls 1985 in Krefeld geborenen Rüden vergesellschaftet. Scheint irgendwie so, als habe der Zoo Frankfurt dem Berliner Zoo 1985 seinen nicht züchtenden Rüden "untergejubelt" und im Glauben gelassen, dass dieser aus Krefelder Nachzucht stamme.....

1993 gab es dann noch 1,0 Verlust in Frankfurt und keine Nachzucht, Jahresendbestand 2,1. Danach erschienen keine Jahresberichte mehr.

Sehr interessant finde ich den kurzen Text über die Erdwölfe im "Sammel-Jahresbericht". Dort heißt es wörtlich: "Erdwölfe sind zwar überwiegend nachtaktiv, trotzdem sind sie auch gut in unseren Außengehegen zu sehen. Sie liegen oft in der Sonne, und die Jungen spielen in der Anlage." Diese Erkenntnisse haben den Zoo nicht davon abgehalten, die "gern in der Sonne liegende" Art auch im Nachttierhaus zu halten....

(20.08.2006, 09:58)
Frankfurter:   Das ist nicht richtig, der 1985 in Krefeld geborene Erdwolf-Rüde blieb in Frankfurt, wo er mehrfach nachgezogen hat. Frankfurt hat seinen nichtzüchtenden Rüden nach Berlin geschickt.
(20.08.2006, 06:39)
Melitta-Mann:   Der Rüde, der 1985 über Frankfurt nach Berlin ging, sollte in Frankfurt mit einem der dortigen Fähen verpaart werden. Nachdem das nicht klappte, wurde er nach Berlin weitergerreicht.
(20.08.2006, 06:35)
Dirk K:   1999/2000 werden für Krefeld 0,1 Erdwölfe genannt.
(19.08.2006, 14:31)
Michael Mettler:   Um mal ein bisschen Abwechslung zwischen all den Flusspferd-Nachforschungen zu haben, bin ich in meinen Krefelder und Berliner Unterlagen jetzt auf die Suche nach Erdwolf-Daten gegangen.

Auch wenn die Reihenfolge falsch ist, fange ich mal mit Berlin an, weils schnell erzählt ist: 1985 Anschaffung eines Paares aus Frankfurt, das jedoch aus der Krefelder Zucht stammte. 1993 wird 0,1 als vom Artgenossen getötet erwähnt, das Männchen taucht nie wieder auf. Allerdings hatte der Berliner Zoo laut den drei letzten BONGOs in den vergangenen Jahren kaum noch Tierverluste, so dass diese Kategorie in den Heften weggelassen werden konnte (Ironie). Ich habe 2003 noch einen Erdwolf in Berlin fotografiert, und zwar auf der ehemaligen Mähnenwolfanlage. Letztes Jahr habe ich allerdings nicht mal ein Gehegeschild irgendwo gesehen. Nachzucht gab es offensichtlich nie. Die Tiere waren zuerst im Nachttierhaus (schlecht) untergebracht, danach (nicht sehr viel besser) in der Kleinraubtierabteilung darüber.

Für Krefeld habe ich zwar sämtliche Jahresberichte von 1980 (Beginn der Haltung) bis 2000, aber nur wenige Tierbestandslisten. Und da die Jahresberichte keineswegs alle Bestandsveränderungen enthalten, bleibt die Aufstellung unvollständig:

1980 Import von 3,1 aus Namibia (hätten eigentlich 2,2 sein sollen) für die neuen Kleinraubtier-Freianlagen.
1981 Import von weiteren 0,2 und Bildung von drei Paaren, von denen eines in der Schauanlage und zwei hinter den Kulissen gepflegt wurden
1982 keine Bestandsveränderung (3,3)
1983 (9. Juni) Europa-Erstzucht: 0,2,2 Jungtiere, davon 0,2 aufgezogen
1984 (19. Juni) 0,0,4 geboren, davon starben 2 an einer Viruserkrankung und 2 wurden von der Mutter getötet
1985 (14. April) 3,1 geboren, das weibliche Jungtier ertrank im Alter von vier Wochen; die drei Männchen wurden noch im selben Jahr nach Berlin (? warum über Frankfurt, siehe oben?), Baltimore und Memphis abgegeben. Ein zweites Weibchen hatte ebenfalls einen Wurf (ohne Angabe der Zahl), zog ihn jedoch nicht auf.
1986 nennt die Tierbestandsliste für das ganze Jahr 2,2 ohne Veränderungen, also fehlt bis dahin schon mal der Verbleib von 1,3 Tieren (mindestens 0,1 muss ja nach Frankfurt und von dort nach Berlin gekommen sein, siehe oben)
1987 Geburt eines Jungtieres; wurde anscheinend aufgezogen und war männlich, denn
1988 beginnt die Tierbestandsliste mit 3,2; 0,1 wurde abgegeben, zum Jahresende also 3,1
1989 durchgehend 3,1 ohne Veränderungen
1990 kam 0,1 aus Frankfurt, dafür wurde 1,0 dorthin abgegeben; zum Jahresende also 2,2 vorhanden
1991 änderte sich daran nichts
1992 0,1 gestorben, dafür 0,1 jung aus Frankfurt erhalten
1993 0,1 starb bei der Geburt seiner Welpen, die offensichtlich nicht aufgezogen werden konnten, dafür kam 0,1 Import aus Südafrika
1994 keine Veränderung im Bestand von 2,2
1995 1,0 nach 15-jähriger Haltung gestorben (also eines der Ursprungsmännchen)
1996 ? keine Angaben
1997/98 laut Jahresbericht, der beide Jahre umfasst, starb ein altes Paar und die Anlage wurde mit Löffelhunden besetzt
1999/2000 ? keine Angaben
und danach gab Krefeld keine Jahresberichte mehr heraus, bleibt also mindestens 0,1 offen.
(19.08.2006, 13:55)
Michael Mettler:   Vielleicht war es deshalb nach den Erdwölfen zuerst mit Kaninchen besetzt...:-) (Davon müsste ich sogar noch ein Foto haben!)
(15.08.2006, 21:27)
Dirk K:   Kaum zu fassen, dass Erdwölfe in dieses Gehege passen. Allein der Schieber zur Hütte scheint mir heute zu eng.
(15.08.2006, 21:23)
Melitta-Mann:   Wann hat denn Berlin die Erdwolf-Haltung beendet ?
(15.08.2006, 20:51)
Oliver Jahn:   @ Dirk, die waren erst neben den Ottern und in dem Eckkäfig neben den Duckern. Zum Ende der Haltung waren neben den Ottern die Löffelhunde und die Erdwölfe nur noch in dem kleinen Käfig auf der Ecke der Blauducker und Koritrappen.
(15.08.2006, 20:02)
Melitta-Mann:   Das kann man so nicht sagen , die Frankfurter Erdwolf-Haltung funktionierte über 32 Jahre recht gut, natürlich gab es auch Verluste, diese waren aber im Vergleich zu Schuppentieren sehr wenig.Das erste Import-Weibchen der Erdwölfe, 1967 eingetroffen, starb erst 1986. Den ersten Nachwuchs gab es aber erst 1985 , ein zweiter Wurf folgte, danach starb das Zuchtweibchen ( nicht die Orignalfähe, der Zoo hatte ein zweites Paar zusammengestellt )und der Zoo erwarb erst 1990 ein junges Weibchen.( Krefeld ? ) Dieses züchtete 1991 das erstmal und zog 1,2 Jungtiere auf, eine Fähe davon wurde abgegeben ( Krefeld ? Kann das Jemand anhand von Jahresberichten nachverfolgen ? )1992 starb auch dieses Weibchen nach einer Fehlgeburt und damit endete die"Zucht".
Ende 1992 lebten zwei Rüden im Grizmekhaus und 1,1 im Rundbau. Einer der Rüden wurde 1985 aus Krefeld angeschafft, die Fähe war 1985 in Frankfurt geboren.
(15.08.2006, 19:25)
Dirk K:   Da die Tiere ja hier auch mal Thema waren, schreibe ich diese Neuigkeit mal hier rein. Krefeld hat nach dem Tod des alten Rüden wieder einen neues Löffelhundmännchen aus Dvur Kralove bekommen. Mit dem schon recht betagten Weibchen kann man wohl nicht mehr auf Nachwuchs hoffen, aber die Nachricht stimmt mich trotzdem froh :-)
(15.08.2006, 18:12)
Dirk K:   Nicht der Rede wert Dortmunder^^. Laut älteren Beiträgen in diesem Thread konnte man die Krefelder Tiere auch manchmal aktiv beobachten, was mir leider nie gelungen ist (Wald- und Löffelhunde habe ich hingegen schon erwischt :P) Waren die Tiere auf der Anlage neben den Ottern?
(15.08.2006, 15:49)
Michael Mettler:   Wenn ich mir das so durchlese, würde ich glatt resümieren, dass der Erdwolf in die selbe Schwierigkeitskategorie einzuordnen wäre wie die Schuppentiere? Auch bei denen muss ja offensichtlich schon beim Fang nach "Anspruchslosigkeit" selektiert werden - nach dem Motto "Nur die Harten kommen in den (Zoologischen) Garten"...
(15.08.2006, 08:49)
Dortmunder:   Hmmm... Okay, mehr als Berlin, Frankfurt und Krefeld fällt mir jetzt eigentlich auch nicht ein... Da ich damals aber alle Zoos zeitnah besucht habe (Ende der 80er / Anfang der 90er), hatte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn den Eindruck, dass Erdwölfe ja nicht so selten in Zoos sein können... Da hab ich mich wohl geirrt ! Demzufolge, Entschuldigung für meinen etwas provokanten Eintrag, besonders an Dirk !
(15.08.2006, 08:13)
Melitta-Mann:   Die Sterotypien des Frankfurter Erdwolfes im Grizmekhaus waren in der Tat ein Dauerzustand, er nutzte aber auch die restliche Anlage , hauptsächlich lief er dort eine"8"Unproblematisch war die Vergesellschaftung der Erdwölfe mit den Erdferkeln nicht, da die Erdwölfe auch in die Erdferkelhöhle gingen und es folglich zu Auseinandersetzungen mit den Erdferkeln kam. Die Erdwölfe im Grizmekhaus haben nie gezüchtet, nur das Paar im Rundhaus insgesamt dreimal.Chicago hat mehrfach Erdwölfe in einer reinen Innehaltung nachgezogen.Ich habe gestern Hamerton dank der Hilfe meines der englischen Sprache mächtigen Lebensgefährten angmailt bezüglich Erdwölfe und eine sehr freundliche und detailierte Auskunft erhalten. Der Reihe nach. Die ersten Erdwölfe in Hamerton stammten vom gleichen Tierhändler, der auch Frankfurt, Berlin und Krefeld beliefert hatte und privat selbst Erdwölfe hält( der Mann lebt in Afrika )Von 20 gefangenen Erdwölfen verweigerten 19 komplett die Nahrungsaufnahme ! Deswegen ließ er die Tiere wieder frei und fing neue, das gleiche Spielchen wiederholte sich mehrere Male ! Ein Erdwolf,der in der Nacht nicht die Termitenart findet, die ihm zusagt, frisst solange nicht, bis er diese bestimmte Termitenart findet, was die Umstellung auf Ersatznahrung nicht gerade vereinfacht. Schließlich klappte es doch , ein Pärchen ging nach Hamerton und hatte während der Qurantäne auch einen Abbort. Leider züchtete dieses Paar nicht. Daraufhin importierte der Zoo ein weiteres Paar von der erwähnten Ranch in Namibia, das Weibchen handaufgezogen, der Rüde schon eingewöhnt. Dieses Paar brachte insgesamt drei Würfe in Hamerton,ein Eilingswurf, ein Zwillings,-und ein Drillingswurf, der komplett handaufgezogen werden mußte. Von diesen Jungtieren leben noch drei, dazu ein aus Chicago importierte Rüde, der sehr alt ist. Die Importtiere leben nicht mehr.Twycross hat ebenfalls aus Chicago 1,1 importiert, die ebenfalls sehr alt sind. Dorthin ging übrigens der letzte Frankfurter Erdwolf, nicht nach Dänemark, wie mir im Zoo mitgeteilt wurde. Weitere Erdwolf-Halter in Eurpa gibt es nicht. Jedenfalls hab ich eine sehr freundliche Einladung nach Hamerton bekommen, nur beeilen soll ich mich, da die Erdwölfe schon sehr alt sind....In den USA ist der Bestand ebenfalls überaltert und züchtet nicht mehr.
(15.08.2006, 06:50)
Michael Mettler:   Ich hatte bei meinen Frankfurter Besuchen den Eindruck, als wenn die Unterbringung im Rundbau die Erdwölfe für die Besucher interessanter machte als die Haltung im Grzimekhaus. Vielleicht erinnerten die in ihrer Strohkiste liegenden Tiere - obwohl schlafend oder dösend - die Besucher ein wenig an einem Hund im Körbchen. Im Grzimekhaus sah ich selbst immer nur einen Erdwolf oberhalb der einsehbaren Erdferkelhöhle hin und her stereotypisieren, war das ein Dauerzustand? Vielleicht ist es ja bezeichnend, dass die Zucht in Krefeld gelang, wo die Tiere NICHT in einem Nachttier-Terrarium untergebracht waren. Aber wenn ich mich recht erinnere, waren die Zuchterfolge in Krefeld auch nicht von langer Dauer.
(14.08.2006, 21:05)
Melitta-Mann:   Das ist kein Test! Was sollen die letzten drei Einträge ?
Wenn man bedenkt, das Frankfurt von 1967 bis 1999 ununterbrochen Erdwölfe gehalten hat , aber erst 1985 der erste Zuchterfolg glückte, ist es nicht verwunderlich, das der Erdwolf keine weite Verbreitung in den Zoos fand, zumal er als Nahrungsspezialist nicht einfach in der Haltung und durch seine Nachtaktivität auch noch für das Zoopublikum wenig attraktiv ist.
(14.08.2006, 20:27)
Melitta-Mann:   Also, ehrlich gesagt, mir sind auch nur Berlin,Frankfurt und Krefeld als deutsche (Ex)Halter von Erdwölfen bekannt. Diese Tiere waren schon immer eine Seltenheit in Zoos, mit ein Grund dafür war,das Erdwölfe sehr schwierig zu züchten sind. Wer hatte eigentlich die Europa-Erstzucht ? Ich glaube, es war Krefeld, bin mir da aber nicht ganz sicher. In Frankfurt wurden 1985 die ersten Welpen geboren und aufgezogen.
Hamerton hat seine Erdwölfe aus einem privaten Gamepark in Namibia importiert, das muß so 1999 / 2000 gewesen sein. 2002 wurden zwei Welpen geboren und aufgezogen. Wieviele Würfe danach folgten, ist mir nicht mehr bekannt, aber Jungtiere aus Hamerton kamen nach Twycross. Dort werden übrigens auch noch Löffelhunde gehalten. Was ist mit den Berliner Erdwölfen geschehen, gestorben oder abgegeben ? 2002 soll es noch 4 europäische Halter von Erdwölfen gegeben haben.
(14.08.2006, 18:24)
Dirk K:   Wieviele warens denn? Berlin, Frankfurt, Krefeld, weitere?
(14.08.2006, 13:40)
Dortmunder:   Vor allem, wenn ich bedenke, welche Zoos alles Erdwölfe gehalten haben... Die können doch nicht ganz verschwinden ?
(14.08.2006, 13:27)
Dirk K:   Sind sie denn überhaupt sicher, ob die Haltungen von Hamerton und Twycross noch aktuell sind? ISIS ist ja auch in dieser Hinsicht nur eingeschränkt zu trauen.
Ist die Zucht von Erdwölfen soo schwer? Als Krefeld noch Tiere hatte, hatte man glaube ich auch Nachwuchs.
(14.08.2006, 13:10)
MelittaMann:   Ich weiß, das der letzte Frankfurter Erdwolf 1999 nach Dänemark ging, vielleicht war er in dem entsprechendem Zoo ein Einzeltier und ist mittlerweile gestorben. Hamerton hat wohl mindestens einmal Erdwölfe nachgezogen, gibt es denn außer diesem und Twycross noch einen europäischen Halter ? Isis listet keinen mehr, aber nicht alle Zoos nehmen bei Isis teil.
(14.08.2006, 06:43)
Karsten Vick:   Odense ist auch Fehlanzeige und bei Knuthenborg glaub ich nicht, dass die auf einmal ne Kleinraubtierabteilung haben.
(13.08.2006, 23:40)
Zoosammler:   Bleibt nur noch Odense (mit großer Afrika-Abteilung) oder Knuthenborg-Safari.
(13.08.2006, 22:53)
Karsten Vick:   @Melitta-Mann: Hab eben die HPs der größeren dänischen Zoos besucht, bin dabei zu dem Schluss gekommen, dass Erdwolf auf dänisch "Jordulv" heißen müsste. Hab das bei Google eingetippt, war tatsächlich richtig, aber führte mich leider zu keiner Zoo-Seite. Und die großen Zoos (Kopenhagen, Randers, Aalborg, Givskud...) haben ihre Tierbestände im Internet aufgelistet. Sieht also schlecht aus...
(13.08.2006, 21:27)
Melitta-Mann:   Ich kann schlecht in die Usa reisen, um wieder Erdwölfe zu sehen, das ist mir etwas zu teuer, außerdem spreche ich kein Englisch. Deswegen frage ich nach dieser Haltung in Dänemark und hoffe noch auf eine Antwort auf meine Frage.
Wie sind denn die Erdwölfe in San Antonio untergebracht ?
(13.08.2006, 20:22)
Sacha Beuth:   @Melitta-Mann: Zu den Erdwölfen in Europa weiss ich auch nicht mehr als die unten stehenden Informationen. Aber wenn die zu Deinen Lieblingstieren gehören, dann solltest Du eine Reise nach San Antonio, Texas, in Betracht ziehen. Der dortige Zoo hat eine kleine Gruppe (zumindest war dies 2004 der Fall). Und ich konnte zwei davon sogar am späten Nachmittag gut fotografieren.
Zu den Löffelhunden.
Vergesst die Haltungen in Frankreich nicht. In Beauval (St. Aignan sur Cher) und La Boissière du Dore (beide Loire-Gegend) gibt es je ein Pärchen, welche relativ tagaktiv sind und gut fotografiert werden können (Aussengehege mit Glas-, Beton-, bzw. Holzabschrankung).
(13.08.2006, 17:51)
Melitta-Mann:   In welchen europäischen Zoos werden überhaupt noch Erdwölfe gehalten ? Mir sind nur Hamerton und Twycross in England bekannt, aber in einem dänischen Zoo sollen noch Erdwölfe gehalten werden, wer weiß, um welchen Zoo es sich dabei handelt ?
(12.08.2006, 19:39)
Jana:   Der aktuallisierte Löffelhund-Bestand in Tschechien:
Plzeò - der ältere Paar ist ohne Änderungen
Dvùr Králové - der Zuchtpaar Lotis und Megy hat letztes Jahr 4 Jungen aufgezogen. Der vorletzte Wurf (5 Jungen) ist heim geblieben, nur ein Mänchen ist jetzt in Prag. Der Tierhaus ist gerade im Rekonstruktion.
Prag - der alte Mänchen ist letzte Sommer gestorben. Es war eine junge Weibchen aus süd-Afrika importiert. Sie soll mit dem Dvùr Králové Nachzuchttier einen neuen Zuchtpaar bilden.
(25.01.2006, 00:00)
Michael Amend:   ImBRookfield Zoo Chicago konnte ich nach dreijaehriger Pause wieder mal einen Erdwolf sehen,der auch eien recht grosse und gut eingerichte(Innen)Anlage bewohnt.Sehr schoen war auch eien Loeffelhundfaehe mit Zwillingen...LOeffelhund ehabe ich jetzt in ein paar Us-Zoos geseehn,leider afst ausnahmslos in katatstrphalen Anlagen.
(07.10.2005, 00:00)
Michael Amend:   ImBRookfield Zoo Chicago konnte ich nach dreijaehriger Pause wieder mal einen Erdwolf sehen,der auch eien recht grosse und gut eingerichte(Innen)Anlage bewohnt.Sehr schoen war auch eien Loeffelhundfaehe mit Zwillingen...LOeffelhund ehabe ich jetzt in ein paar Us-Zoos geseehn,leider afst ausnahmslos in katatstrphalen Anlagen.
(07.10.2005, 00:00)
Michael Amend:   Ich gebe nur das weiter,was mir der Zoo Krefeld schriftlich mitgeteilt hat.Wie gesagt,im Zooführer 2000 stehen sie auch noch drin.
(09.06.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Sorry, aber da stimmt etwas nicht. Denn ich war garantiert nach 1998 in Krefeld und da gab es die Erdwölfe noch, ich habe sogar einen fotografiert! Ich weiß es jetzt nicht ganz genau, aber das war 2001 oder 2002!! Auf keinen Fall aber 1998!
(08.06.2005, 00:00)
Michael Amend:   Ich habe jetzt mal direkt beim Zo Krefeld wegen der Erdwölfe nachgefragt,die Antwort kam heute.Die letzten beiden Tiere sind 1995 und 1998 gestorben!Ambitionen,die Art erneut in den Bestand aufzunehmen,gibt es keine.Was mcih stutzig macht ist,das die Erdwölfe im Zooführer des Jahrganges 2000 im Text als auch im Plan verzeichnet sind.War wohl ein Versehen.Sei's drum,jetzt haben wir es ja schwarz auf weiß.
(08.06.2005, 00:00)
Michael Amend:   Hab gerade mal bei ISIS nachgsehen wegen Löffelhunden.Die Daten wurden zuletzt am 29.04.05 aktualisiert.Demanch werden in Europa 12,18 Löffelhunde gehalten,der Berliner Zoo macht wohl bei ISIS nicht mit,dessen Tier ist nicht erfasst,alleien in Kralove werden 1,5 Tiere gehalten,in Poznan 1,2,in Prag 1,0 und in Pilzen 1,1.Nachzcuhten gab es in diesem Jahr ncoh keine,also wird es doch wohl nciht so leicht,aus Tschechien etwas zu bekommen.....
Auch in den USA gab es dieses Jahr ncoh keinen einzigen Zuchterfolg.....
(07.06.2005, 00:00)
Michael Amend:   Laut dem neuen"Bongo"ist 2004 nach 19jähriger Haltung der letzte Erdwolf in Berlin gestorben.Ebenso,wie schon bereits erwähnt,der Löffelhund-Rüde.Bemerkenswert ist,der Grund hierfür is mir nciht bekannt,ist,das beide Arten im text nicht mehr fett hervorgehoben werden.Von daher muß man ganz schön suchen,um die entsprechende Textstelle zu finden.Beim Löffelhund wird auch ncoh bemerkt,das an eine Zucht jetzt nicht mehr zu denken ist.Das ist logisch,aber da Kralove und vermutlich noch andere Zoso in Tschechien Löffelhunde nachziehen,sollte die Berlienr ma den Versuch starten,von dort einen neuen Rüden zu erhalten.Ob das gemacht wird ?
(07.06.2005, 00:00)
Ingo Rossi:   Ja, fände ich auch nett. Und Zeit verbringe ich im Zoo eigentlich immer gerne. Hier mal meine emali-Adresse, dann können wir ja gegebenenfalls Kontakt aufnehmen: lachenmacher@citopilini.de
(23.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Hallo Ingo, auf dieses Angebot komme ich sicher sehr gern zurück!! Ich fahre mit meinen Eltern nach Köln, da mein Großvater in Köln gelebt hat und dort beerdigt ist. Meine Mutter möchte mal wieder an das Grab ihres Vaters und ihnen ist die Reise allein zu weit. Also fahre ich mit ihnen. Aber natürlich ist es heute so, wie schon zu meiner Kindheit, jede Reise wird immer mit einem Zoo-Besuch verbunden. Und da wäre es sicher echt nett, sich dort mal zu einem Zoo-Besuch zu treffen. Allerdings muss ich dich warnen, ich gehe nie ohne Kamera in den Zoo, und da brauche ich manchmal für das ein oder andere Foto schon etwas länger! :-)
(23.05.2005, 00:00)
Ingo Rossi:   Die Zoos in CZ machen sich wirklich. Was da in den letzen jahren alles passiert ist beeindruckend. Habe vor zwei Jahren Pilzen und Jihilava besucht und es war sehr interessant, die holen mächtig auf.
Hallo Oliver,
als Kölner fände ich es nett, wenn du Lust hast, einen gemeinsamen Zoobesuch vorzuschlagen, wenn es mit dem Termin klappen sollte. Interesse?
(23.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Dvur Kralove würde Dich begeistern! Hier gibt es mehrere Sommerweiden für Antilopen, durch den ehemaligen Safari-Bereich fährt man mit unverglasten Bussen! Hier sind zumeist Reserveböcke und -hengste, aber auch einige Arten, die im "Alten Zoo" nicht zu sehen sind. Es gibt drei Gnuformen und drei Nashornarten. Der Schwerpunkt liegt zwar auf Afrika, es sind aber auch Vertreter anderer Kontinente anzutreffen. Der härteste Fall stand im ehem. Flusspferdbecken des Elefantenhauses: Ein lebensgrosses Wollmammut! Die Fotos mit Kacheln sehen einfach super aus. Doch soll auch hier das Haus umgebaut werden und somit ist dies möglicherweise schon Geschichte. Neben Löffelhunden gabs auch ein kopfstarkes Wildhundrudel und seit letztem Jahr ein erstes Okapi. Usti n.L. hat eine beachtliche Kleinkatzensammlung, Diademmeerkatzen und Silberlanguren! In Prag gibt es eine tolle Afrikawiese mit Beisa-Oryx, Bongo, Tiefland-Nyala, Blessbock, Hornrabe und Sekretär! Doch hier ist die Zeit sehr schnelllebig und so soll genau hier die neue Elefantenanlage entstehen, bis 2006! Es ist erstaunlich was sich seit der Flut hier getan hat!
(23.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Nun,wenn man ein Tier mal nicht in einer Anlage sieht,hilft es oft,einfach den Tierpfleger zu fragen,wann denn die günstigste Zeit ist,die Tiere aktiv zu sehen.Die Berliner Kollegen sind eigentlich sehr nett,zumindestens die,die ich kenne......Wie dem auch sei,mit dem Ableben des Zuchtmannes ist das Schicksal der Löffelhunde in berlin,und wahrscheinlich auch in Krefeld,besiegelt.Ich finde es immer sehr Scahde,das bei den agnzen neuen deutschen Afrika-Analgen,die afrikansichen Kleintiere(außer,würg,Erdmännchen)überhaupt nicht mehr berücksichtigt werden.Es wäre doch toll,wenn in einer kleienn Seitenanlage in Samburu oder Sambesi Löfeflhunde auftauchen würden,oder auch Kapfüchse,Honigdachse,Servale oder Karakale.Auch diese Tiere sind ein teil dieses Lebensraumes und gehören einfach in diese Afrikabereiche,nicht nur die ach so possierlichen Erdmännchen!
Wenn ich in diesem Forum lese,das es in Tschechien spezielle HÄuser für afrikanische Kleintiere gibt,dann frage ich mcih,warum es sowas nciht auch bei uns gibt.Ich muß schleunigst mal nach Tschechien.Kralove hat übrigens auch Honigdachse,und sogar 2003 Nachwuchs gehabt,die Jungen konnten aber nicht aufgezogen werden.
(23.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Da bin ja erleichtert, ich dachte schon, das liegt an mir!! :-) Aber mal ehrlich, genau das ist es, warum Zoos sich von Tierarten einfach so trennen! Wir hatte es hier schon mehrfach! Stelle sich mal einer vor, der Zoo Berlin hätte einen guten Zooführer und auf dem Deckblatt einen Löffelhund! Jeder würde doch nach dem Tier suchen! Und dann stünde er vor dem Käfig und bekäme eben das Tier nie zu sehen! Auch Löffelhunde werde in sehr vielen Naturfilmen über Afrika gezeigt. Dort sind sie auch immer tagaktiv! Und sie sind echte Sympathie-Träger. Und dennoch, sie verschwinden genau so, wie die Erdwölfe, weil Besucher sie nicht wahrnehmen. Und genau damit ist ihr Schicksal besiegelt!
(23.05.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Mit den Löffelhunden in Berlin geht es mir genauso, egal zu welcher Tageszeit, man sieht sie nie.
(23.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Also zu den Löffelhunden in Berlin, da muss ich allerdings mal sagen, dass ich die bisher noch nie gesehen habe. Ich weiß wohl, wo sie sind, aber auch wenn ich schon so oft im Berliner Zoo war und das wirklich zu allen Tageszeiten, bisher sind sie mir komplett verborgen geblieben. Ich kann mir vorstellen, dass es da viele Besucher gibt, die dann sagen, dass es ihnen egal ist, ob es diese Tiere noch in einem Zoo gibt oder nicht. Das war mit den Erdwölfen in Krefeld nicht viel anders. In der Anlage zwischen den Servalen Fischottern und Waldhunden, da hab ich sie mal gesehen, in der Anlage neben den Duckern auch nicht! Und wie schnell läßt sich da eine Zooleitung dahingehend beeinflussen, dass die Besucher diesen Gehegen dann keine Beachtung schenken, also besetzt man sie anders!!!
(23.05.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Laut Jahresbericht 2004 ist der männliche Löffelhund in Berlin gestorben, sodass sich die Zuchtversuche erstmal erledigt haben.
(22.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   In Tschechien könnte noch ein stabiler Löffelhund-Bestand existieren. Man sieht sie neben Kralove auch in Prag und Plzen! Beide Zoos haben im übrigen Häuser, die vor allem afrikanischen Kleintieren vorbehalten sind! In Prag gibt es da neben Insekten und Reptilien auch den Honigdachs und in Plzen ist es neben einer beachtlichen Nagerzahl auch der Kapfuchs, Garnett-Galago und Zwergmeerkatze!
(22.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Ich habe meinen Kollegen in Krefeld bisher nicht erreichen können,aber es hat sich ja sowieso erübrigt.Denn nach Klaus'Information gibt es ja nun auch keine Erdwölfe mehr in unseren Gefilden....Applaus,wieder eine Art weg!
Der Löffelhund ist die Nächste Kleinraubtierart,die vesrchwindet,sind ja nur noch Krefeld und berlin als letzte Halter übrig.Züchtet Krefeld?Nicht,das ich wüßte,Berlin hat zwar Würfe,zieht aber nicht auf.Kralove züchtet aber gut,ein Löffelhund ziert auch das Titelbild des Jahresberichtes 2003.
(22.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Ich kann hier echt nicht zum Ausdruck bringen, wie sehr mich das frustiert!! :-( Und wieder eine Tierart weg! Es ist wirklich so, dass man bei bestimmten Tierarten wenn man beim Fotografieren ist, das noch viel mehr ausdehnen müsste, denn man weiß wirklich nie, ob und wann man überhaupt noch mal die Chance dazu bekommt, diese Tierart hier abzulichten, ohne tausende von Kilometern fahren zu müssen. Trotz der echt unerfreulichen Nachricht, vielen Dank für die Nachfrage!!
(19.05.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Ich habe einen befreundeten Tierpfleger aus Krefeld gefragt, der mir das so bestätigt hat:
Erdwölfe: nein, auch nicht hinter den Kulissen
Löffelhunde: ja
(18.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Nun hoffte ich hier die Gemüter beschwichtigen zu können, doch wird es mir nicht gelingen! In Krefeld gab es keine Erdwölfe zu sehen! Im aktuellen ZF sind sie nicht mehr genannt, am Eingang ist ihr Gehege zwar gekennzeichnet, doch leben darin Löffelhunde und in deren Gehege ein Paar Magellangänse mit Gössel! Dennoch lohnt der Besuch, Kostbarkeiten gibt es noch ausreichend!
(18.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Sei doch bitte so nett Michael, und informiere hier mal im Forum, wenn du etwas über die Krefelder heraus bekommen hast!
(17.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Es hilft wohl Alles Nichts,da muß ihc mcih mal mit einem Kollegen in Krefeld in Verbindung setzen,aber so wie es wohl aussieht...Na ja,vielleicht gibts ja ncoh einen hinter den Kulissen.Der zoo san Diego hat ja auch die größten raritäten hinter den Kulissen sitzen,darunter Atlashirsche,Nilgiri-Thare,Blauschafe,Kleinstböckchen und Mantelbrüllaffen........
(17.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Michael, was mich nur stutzig gemacht hat, die Löffelhunde im ehemaligen Erdwolfgehege sind ausgezeichnet und auf der Gesamtübersicht über den Zoo steht an dem letzten Erdwolfgehe: Zur Zeit nicht besetzt! Und in der Tierbestandsliste ist unter "E" auch kein Erdwolf mehr gelistet. Ich wollte in drei Wochen mal wieder nach Köln und Wuppertal. Mal sehen, ob ich es hinbekommen, und in Krefeld mal vorbeischaue.
(16.05.2005, 00:00)
.:   Michael Amend: Kein Grund zur Panik,ich glaube kaum,das ein Zoo seine komplette Tierbestandsliste im Internet veröffentlicht.Viele Zoos haben es ja auf ihren Homepages nicht mal nötig,besonders seltene Nachzuchten zu erwähnen,geschweige denn andere Neuigkeiten....
(16.05.2005)

Stefan Schubert: Dieses Manko beginnt doch oftmals schon in den Zooführern. Ellenlange Berichte über Elefant, Löwe und Co, doch wie häufig sucht man daheim etwas über dieses eine Tier, was man dort gesehen hat, wie heisst es gleich nochmal...
(16.05.2005)


(16.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Auf der Internetseite vom Zoo Krefeld sind die Erdwölfe nicht mehr zu finden!!!!! :-(
(14.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Ich hoffe, der Themenpark wird ein Erfolg und Worbis ist wirklich einmal sehenswert, ich war dort und es ist schon mal etwas anders, obwohl ja noch die alten Elemente des kleinen Tierparks auch noch dort sind, quasi dem Bärenpark vorgelagert. Aber zurück zu den Erdwölfen, die stehen dort leider eben noch nicht zur Diskussion und das finde ich schade. Also kann ich nur hoffen, dass es die Krefelder noch gibt und ich sie noch mal sehe, bevor auch dort die Haltung endet und damit Deutschland, und Kontinental-Europa ganz ohne Erdwölfe ist.
(14.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Ich denke, das solch ein Spezialzoo funktionieren könnte. Der Bärenpark in Worbis zeigt es ja, das mit interessanten Konzepten Besucher gewonnen werden können. Beutegreifer in angenehmer Distanz haben ja schon immer die Leute fasziniert! Doch kenne ich Worbis bislang nur aus den Medien.
(14.05.2005, 00:00)
Jannis Göttling:   Krabbenwaschbären gab es vor Kurzem noch in Dortmund. Einige Arten könnte man vielleicht importieren. Die Hindernisse sind ja nicht so groß wie bei seuchenrechtlich relevanten Tiergruppen (z.B. Paarhufern).
Dass ein solcher Park sich bei uns halten wird, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die meisten kleineren Raubtiere sind nachtaktiv, also häufig nicht zu sehen. Höchstens die Lage in dieser zooarmen Region könnte eine Chance sein.
(14.05.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Krabbenwaschbären gibt es in Dortmund, nahe der Robbenanlage.
(14.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Der Niddazoo wurde ja Realität,nur leider mußte ja das bereits Gebaute wirder abgerissenw erden,als die Entscheidung für dei Bundesgartenschau fiel...In Frankfurt war dem Anschein nach eine einjährige Pflanzenschau wichtiger, als eine zweite,dauerhafte Zooabteilung.........Wäre die XXXXXXX Buga gewesen,gäbe es jetzt bestimmt schon Elefanten im Niddatal.Das war nämlich der griße Fehler von Grizmek,er hätte als allerérstes das Elefantenhaus bauen sollen....
Ich kann mir sehr gut vorstellen,das der raubtierpark Realität wird,zumal sie ja jetzt auch das gelände haben.Ihc farge mich nur,wo die einge ihrer Arten hernehmen wollen,die z.T in keinem Zoo mehr geahltenw erden.In Europa ist mir kein halter von Krabbenwaschbären bekannt,ich kann mich aber noch gut an die letzten Krabbenwaschbären in Karlsruhe erinnern.....
Wie dem auch sei,ich bin gespannt,sollte dre Park kommen,wie gut der bei den Besuchern ankommt.SOlche Spezialzoos funktioniern in Deutschland weniger......
(14.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Michael, ich habe schon so viel von diesem Park gelesen und natürlich habe ich leuchtende Augen bekommen, als ich mitbekommen habe, dass er nicht nur im "Zoo-Unter-Entwicklungsland" Niedersachsen entstehen soll, sondern auch noch an unserem Harzrand! Das wäre wirklich klasse, nur weiss ich leider nicht, ob dieser Park wirklich Realität wird. Ich sage nur Nidda-Zoo Frankfurt!!!!
(13.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Ich ahbe jetzt mal bei ISIS nachgesehen,wo überhaupt noch Erdwölfe gehalten werden.Wie ich aber schon im Dingo-Beitrag geschrieben habe,muß man mit diesen Informationen sehr vorsichtig sein.Bei ISIS passierens ehr viele Fehler,außerdem machen längst nicht alle Zoos bei ISIS mit....Für Europa werden nur 2.1 in hamerton,Engalnd,gelistet.Die hatten mal gezüchtet,aber wer weiß,was da groß geworden ist. Twycross soll 1,1 haben.Vielleicht stammen die aus Hamerton ? Für die USA werden in 9 Zoos 9,11 Tiere gelistet,in sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen,da hat einer o,2 ,der andere hält 1.0 usw.Auf diese Weise erhält man sicher keinen Bestand........Krefeld macht wohl bei ISis nicht mit.Und ob es in Dänemark,dorthin,wo der letzte Frankfurter Erdwolf eggangen ist,noch welche gehalten werden,keien Ahnung.Aber für Oliver gibt es eine gute Nachricht.Der geplante Raubtierpark hat eien Standort gefunden,direkt um deine Ecke,in Kalefeld!Die wollen neben eingen sehr seltenen Mardern auch Krabbenwaschbär und Kitfuchs halten,natürlich auch Hyänen.Vielleicht sollte man mit den Betreibern mal Kontakt aufnehmen und vorschlagen,auch Erdwölfe,Löffelhunde,ZIBETKATZEN,SErvale,Karakale und und und aufzunehmen...Die wollen aber überwiegend bedrohte Arten aufnehmen.Was ja heutzutage eigentlich nciht mehr allzuschwierig ist,siehe Sperling.......

(13.05.2005, 00:00)

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