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Junge Elefantenbullen



Daniel Meier:   @Rüdiger & Henry
Es werden in den Zoos Bullen und Kühe ungefähr im Verhältnis 50:50 gebohren, genau wie in der Natur. In einzelnen Zoos gibt es Aussnahmen (z.B. Emmen) aber über die gesamte Population betrachtet ist das Geschlechetrverhältnis bei der Geburt ausgewogen. In der Natur gibt es eine höhere Bullensterblichkeit, so dass sich das Verhältnis später auf 1:2 (Bulle:Kuh) oder schlechter einpendelt. Der gefühlte Bullenüberschuss in Zoos rührt daher, dass hier jeder Kuhherde nur ein Bulle beigestellt wird.
(14.09.2013, 14:43)
Jan Jakobi:   Aus dem Artikel geht nicht hervor, ob das direkt nach der Austreibung passierte.
Bei "Hoa" war das so, dass das Kalb kaum auf dem Boden lag sie sich dann umdrehte und es mehrfach angriff.

Außerdem steht in dem Artikel nichts über die genauen Umstände der Geburt, ob das an Ketten wie bei "Voi Nam" oder in einer Freilaufhalle wie bei "Hoa" war.
(13.09.2013, 12:40)
Silke Kollrich:   Hier ein Beitrag über einen kleinen Elefantenbullen, der zwar die Angriffe seiner Mutter überlebt hat (im Gegensatz zu dem Kleinen von Hoa in Leipzig), aber der sicher lang an diesem Erlebnis zu "Kauen" hat:
http://www.bild.de/news/ausland/tierbabys/elefantenmutter-wollte-eigenes-kalb-tottreten-32358202.bild.html
(13.09.2013, 08:38)
Henry Merker:   Das wäre eigentlich ein nicht schlechter Lösungsansatz.
Was den so "frei stehenden" Zuchtbullen betrifft, so böte sich eventuell Twycross als neuer Halter an; dort stehen insgesamt vier für die Zucht durchaus noch in Frage kommende Kühe (die Jahrgänge 1984,1985, 1995 und 1998 sind vertreten) sowie ein Bullkalb, das am 06.08.2009 geboren worden ist....
Man wird abwarten müssen, was die Praxis zeigt.
(12.08.2010, 13:00)
Michael Mettler:   Da Zoo und Tierpark Berlin in gewissem Maße als halterische Einheit zu betrachten wären, läge eine Lösung zumindest in der Theorie auf der Hand: Je eine Zuchtgruppe in beiden Haltungen und die Jungbullenhaltung wenigstens einer der beiden Arten auf der dadurch im TP frei werdenden Fläche. Oder Zucht nur im TP und Jungbullenhaltung im Zoo. In beiden Fällen wäre allerdings ein Asiaten-Zuchtbulle "übrig", und zumindest die alten Kühe des Zoos würden ein anderes Zuhause benötigen. Ob sich die einzige Zuchtkuh des Zoos mit ihren Töchtern in die TP-Herde eingliedern ließe, hängt wohl eher von den Individuen als von der Zusammenstellung am grünen Tisch ab.

Frage wäre natürlich, inwieweit die wegen der gleichen Leitung merkwürdige Situation, dass der Zoo EEP-Teilnehmer ist, der TP hingegen nicht (falls das noch stimmt), derlei Möglichkeiten erschwert.
(11.08.2010, 15:28)
Henry Merker:   @Michael Mettler:
An eine solche Lösung habe ich auch schon einmal gedacht; dennoch dürfte nicht jeder Züchter dazu in der Lage sein, eine solche Anlage zu errichten. Möglicherweise kämen zum Beispiel von den unten genannten Züchtern nur Hannover und der Tierpark Berlin als "Selbstversorger" in Betracht. Bei Kopenhagen und im Zoo Berlin wäre dies wohl nicht umsetzbar und bei Hamburg fiele mir nicht so schnell ein Ort ein...
Ansonsten stimme ich Ihnen zu: Der Hintergedanke, später auf Zuchtgruppenhaltung umzustellen, ist hierbei zu verwerfen...

@Rüdiger:
Herr Ruedi Tanner hatte in seinem Buch über die Elefantenhaltung in Zürich angeregt, dass man bei einer Zuchtlage mit drei Bullen planen sollte, damit diese sich zum einen nicht langweilen und zum anderen natürlich auch,weil es auch bei Elefanten bekanntermaßen persönliche Vorlieben existieren. Berücksichtigt man die Ansicht von Herrn K. Kock, so sollten man vielleicht mit vier (Zucht-)Bullen planen. Damit wäre beispielsweise auch ein Lösungsweg für die neue "Bullenproblematik" geschaffen.
Woran es liegt, dass momentan mehrheitlich Bullen geboren werden, weiß ich nicht. Mir ist jedoch bekannt, dass oftmals in einer Anfangsphase der Zucht ein Geschlecht dominieren kann. So war es beispielsweise bei den Weißlippenhirschen im Tierpark Berlin. Später dann hat sich das in ein ausgeglichenes Verhältnis umgewandelt. Freilich erwachsen da bei Elefanten andere Dimensionenordnungen, sodass die Herausforderung schwieriger zu bewältigen ist...
(11.08.2010, 15:01)
Michael Mettler:   Entscheidend dafür wird sein, wie viele Jungbullenhaltungen tatsächlich auf Dauer bestehen werden. Die Option auf eine spätere Umstellung auf Zuchtgruppenhaltung dürfte nämlich in dem einen oder anderen Hinterkopf schweben... Langfristig sähe ich eher eine freiwillige Verpflichtung der züchtenden Zoos als sinnvoll, jeweils SELBST eine Jungbullenanlage zu errichten. Räumliche Möglichkeiten wären hie und da gegeben.
(11.08.2010, 13:14)
Rüdiger:   Eine plausible Idee. Cottbus wäre ja auch eine Option dafür. Letzendlich sollte es aber in jedem europäischen Land 2 - 3 Halter geben, die Bullengruppen halten. Spanien ist ein gutes Beispiel dafür.
Ursächlich sollte man trotzdem forschen warum soviel männlicher Nachwuchs geboren wird !
(11.08.2010, 11:38)
Henry Merker:   @Rüdiger (Thread: Wien Schönbrunn):
Angesichts des (nicht nur) von Ihnen angesprochenen Bullenüberschusses bei Elefantengeburten in Zoos, sollten Zoos, die Elefanten züchten, darüber nachdenken, ob sie nicht doch über einen Finanzfond nachdenken, der es ermöglicht, in einigen Zoos, Junggesellengruppen aufzubauen. Hierzu gibt es ja entsprechende Ideen, die einerseits schon in diesem Thread aufkamen und andererseits eine Haltungskonzeption, die im Magazin "Elefanten in Zoo und Circus" (Nr. 13) publiziert worden war. Momentan würde sich meines Erachtens unter anderem der Zoo Rostock anbieten - und zwar für Elephas. Von der Fläche her müsste dort Platz für eine Anlage vorhanden sein, die bis zu 6 Bullen aufnehmen kann - zumindest nehme ich es an.
Um diese Anlage aufzubauen, könnten die Zoos von Hannover, Hamburg, Kopenhagen und Berlin, die bekanntlich Elephas züchten, zusammen mit Rostock eine entsprechend geartete Konzeption erarbeiten, die zumindest für diese genannten Zuchtorte eine (Teil-)Lösung bilden könnten...
Ähnlich geartete Projekte böten sich auch an anderer Stelle an. Es müsste halt nur umgesetzt werden...
(11.08.2010, 10:21)
krümmel:   Macht es sich das Anti-Erdmännchen da nicht ein wenig zu leicht?
Wer solche weitreichenden Taten aufdecken möchte, muss für seine Enthüllungen schon ein wenig mehr Mühe investieren!
(27.08.2008, 21:27)
Anti-Erdmännchen:   Sind denn nun mittlerweile schon Nachwuchsbullen "spurlos verschwunden", sprich eingeschläfert worden? Manche von Euch verfolgen bei den markanten Arten ja das Leben von Individuen, so daß es nicht unbemerkt bleiben kann. Und wie sieht es diesbezüglich mit dem männlichen Giraffennachwuchs aus?
(27.08.2008, 20:36)
Rüdiger:   Max ging nach Frankreich, weil er inaktiv war, was seine Paarungsbereitschaft in Hoddewnhagen anging.
(22.08.2007, 13:39)
Rüdiger:   Hallo Dennis ,
bei dem älteren Elefantenbullen, der kurz nach seiner Ankunft in Sevilla gestorben ist, handelt es sich um Baba. Dieser zeigte kein Interesse an den brünstigen Elefantenkühen in Beniderm Spanien und wurde deswegen durch Luka ersetzt.
Gruss Rüdiger

(22.08.2007, 13:36)
Niedersachse:   Da muss es sich um einen Fehler handeln auf der Seite. Maurice ist ein vor den Kölner nach Sevilla gekommen und lebt dort mit denen zusammen. Der bei asianelephant eingetragene andere Bulle soll dort nie gewesen sein.
(21.08.2007, 17:03)
Dennis Ismer:   Laut asianelephant.net ist Maurice jetzt in Sevilla. Aber was mich wundert ist, dass am selben Tag wie die beiden Kölner Jungbullen, ein erwachsener Bulle in den Zoo kam. Dieser ist aber wohl am selben Tag gestorben!?
(21.08.2007, 16:17)
Frank-Walter Büschner:   Nein, die zwei sind nicht nach Polen sondern nach Spanien gebracht worden (Sevilla).
(28.06.2007, 13:31)
IP66:   Die beiden emmener Nachwuchsbullen sind also nicht von Köln nach Plock verlagert worden?
(28.06.2007, 11:56)
Niedersachse:   Das fragt ich mich auch schon seit ein paar Tagen. Laut asianelephant.net lebt er im spanischen Benidorm und laut elephant.se noch immer in La Palmyr.
(27.06.2007, 18:42)
Dennis I:   Aung Bo und Aung Si leben ja jetzt in einem spanischen Zoo, zusammen einem dritten Jungbullen ( Maurice ).
Wieso steht auf asianelephant.net , das dieser noch in einem anderen Zoo lebt?
(27.06.2007, 17:59)
Niedersachse:   Nach dem Bildtitel müsste dies ja Sang Raja beim üben sein.
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/4861/display/9294921
(19.06.2007, 14:30)
Phantophil:   Es scheint ein normales Verhalten pubertierender Jungbullen zu sein - man kann es auch in Duisburg und Münster beobachten.
Ich denke, es ist mehr ein spielerisches Üben als ernsthafte Deckversuche - insofern spielt es auch keine Rolle, ob die Kuh heiß ist oder nicht. Ähnliches gilt für die ständigen Raufereien - die Anwesenheit der beiden anderen Jungbullen, die inzwischen in Spanien sind, täte ihm sicherlich gut.
Amüsant ist, wie Raja schlagartig die Kühe in Ruhe läßt und einen auf "lieber kleiner Junge" macht, sobald Bindu am Horizont auftaucht.
(19.06.2007, 11:33)
Elifreund:   Das waren heute 3 Deckversuche von Sang Raja. Ganz schön anstrengende Sache, beim drittem Mal mußte er schon "Anlauf" nehmen. ;-)
Die Kuh war bei allen Versuchen übrigens Chumpol, die Älteste der Thai-Kühe.
In letzter Zeit hat er sich auch ein paar Mal bei Shu Thu Zar vesucht, aber hier ist jeder Einsatz vergebens, Shu Thu Zar bringt im Frühjahr das 4. Kölner Elefantenjunge zur Welt.
Ich denke auch, Sang Raja kann noch nicht erkennen welche Kuh heiß ist und übt bei denen die ruhig stehen bleiben.
Es sei ihm gegönnt ;-)

(17.06.2007, 21:35)
Saya:   Sang Raja ist 8 und da könnten durchaus schon ein paar lebende Spermien vorhanden sein... die interessantere Frage wäre allerdings ob die Kuh wirklich brünftig war. Ich habe meine Zweifel ob Bindu ihn an eine heiße Kuh ranlassen würde. Ich habe Sang Raja schon mehrfach auf den beiden Burma-Kühen rumklettern sehen während sich Bindu nicht die Bohne für sie interessierte, von daher gehe ich davon aus dass die beiden da nicht brünftig und damit für den erfahrenen Bullen uninteressant waren.
(17.06.2007, 20:50)
Daniel:   Dazu gab es neulich auch einen Bericht im Express, auf dem auch Sang Raja beim Akt abgebildet war. Der Direktor hat aber darauf hingewiesen, da es wohl noch nichts mit Nachwuchs wird, da Sang Raja laut seiner Aussage noch nicht geschlechtsreif, bzw. zeugungsfähig ist.
(17.06.2007, 20:44)
Albert Roolfs:   Heute habe ich in Köln über die webcam den jungen Bullen Song Raja das erste mal decken gesehen. Die Kuh konnte ich nicht eindeutig identifizieren. Entgegen der Lehrbuchmeinung, das nur der Alpha-Bulle sich erfolgreich fortpflanzen darf, wieder ein Beweis dafür, dass es auch beim Wildtier 'Elefant' etwas komplizierter sein kann.
(17.06.2007, 15:27)
Albert Roolfs:   @Inge,direkt von einem holländischen Elefantenpfleger, als link zu finden aber auch hier: http://www.zoosite.nl/forum/index.php?topic=110.60
(04.05.2007, 15:57)
Inge:   @ Albert Roolfs: woher hast Du die Info bezgl. Baba? Im Netz finde ich nichts, Hast Du einen Link?
(04.05.2007, 14:05)
Inge:   Wegen Maxim, meine gestrige Antwort. Sie ist falsch. Mittlerweile habe ich auch gehört, dass Maxim nach Schweden soll. Bin jetzt vorsichtiger mit "Gerüchten". Sorry....

Wann ist Baba denn verstorben?
(03.05.2007, 14:42)
Albert Roolfs:   Im Safaripark nahe Sevilla sollten zum Herbst die 4 jungen Elefanten aus Emmen zT. > Köln, Alexander aus Ramat Gan > Münster > Rotterdam > Antwerpen und Baba über Wassenaar(NL) > Amsterdam > Givskud(DK) > Benidorm stehen. Leider ist Baba beim Verladen und Narkotisieren in Benidorm verstorben. Timber ist am 25. Mai wieder zurück in Blijdorp Rotterdam und Maxim soll in Kolmarden(Schweden) züchten.
(02.05.2007, 18:08)
Inge:   @ Maxim,
Der zweite Bulle Maxim soll gerüchteweise nach UK gekommen sein. Ob und wenn ja in welchen Zoo,habe ich leider noch nicht rausbekommen.
(02.05.2007, 14:15)
Walter Koch:   Mir fällt da nur Emmen ein. 2Kühe kamen
mit ihren Bullkälbern nach Köln. Dort
konnten sie ihre Kräfte messen und sich
austoben. Von Bindu erhielten sie noch
eine väterliche Sozialisierung.
Mal abwarten, was aus ihnen nun wird,in
Sevilla.
(02.05.2007, 01:59)
Carsten:   Wow, jetzt werden wir international
(02.05.2007, 00:23)
mierenegel:   @olifant: Van welke Nederlandse dierentuinen zijn jonge olifantstieren reeds samen met de moeder naar andere tuinen verhuisd?
(01.05.2007, 23:04)
Daniel:   @olifant, die Elfanten in Sevilla kamen ja aus gebürtig alle aus Rotterdam und Emmen. Die Elfanten in Sevilla sind ja auch keine Babys mehr, sondern mindestens 6 Jahre alt und die Mütter haben bzw. bekommen in kürze weitere Kälber bekommen.
(30.04.2007, 13:48)
olifant:   junge olifante manner trenne von die mutter war gut? in die niederland wir nicht trenne die mutter von die babie immer zusamme schicke an andere zoo
(30.04.2007, 13:35)
Maxim:   Der zweite ältere Bulle ist mittlerweile auch nicht mehr in Sevilla. Wohin ist zunächst unbekannt.
(30.04.2007, 13:28)
Daniel:   Timber, einer der Bullen aus Sevilla wurde nach Rotterdam gebracht, nachdem Alexander von dort nach Antwerpen umgezogen ist.

http://www.elephant.se/database2.php?elephant_id=1540
(29.04.2007, 00:14)
Daniel:   Die beiden Jungbullen aus Köln sind wohl nach Sevilla überführt worden.

http://www.elefanten-news.de/index.php?Kategori=Transfer
(22.04.2007, 19:05)
Thomas W.:   Zumindest bei afrikanischen Elefanten ist es der Fall, dass die Anwesenheit erwachsener (30-40j) E-Bullen die Musth bei Jungbullen unterdrückt. Dies hat man bei Neuansiedlungen in Südafrika gemerkt. Die Jungbullen in Musth haben mehrere (etwa 15) Breitmaulnashörner gekillt. Vielleicht wird auch in einer Elefantenherde im Zoo die Musth anderer Bullen unterdrückt, welches die Haltung vereinfachen würde...
(18.08.2006, 18:23)
cajun:   Habe ich heute in Köln erfahren: Aung Bo und Aung Si sind auch nach der Geburt des neuen Kalbes gut in die Herde integriert. Solange das so bleibt, haben sie ein sicheres Zuhause im Elefantenpark.Alle Tiere waren gemeinsam heute das erste Mal auf der Außenanlage zu beobachten.
(19.04.2006, 00:00)
karsten:   @ itara ... na bei so einer kompetenten Antwort lebe ich prima damit, dass sie meine Frage beantwortet haben. Vielen Dank ;-)
Dann bin ich einmal gespannt wie Bindu sich als " Vater" in Köln macht. Die Leitkuh soll ja mittlerweile von ihm trächtig sein.
(16.02.2006, 00:00)
Dirk K:   Ich hab ja keine Ahnung, deshalb habe ich ja gefragt;-)
(16.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ Dirk K. Gibt es neuere wissenschaftliche Erkenntnisse, die Veranlassung zu dieser Frage bzw. Annahme geben? Meines Wissens handelt es sich bei 2 der toten Kälber um eine Zwillingsgeburt (1990), Ashoka, *1998, musste einjährig wegen Beinbruchs eingeschlä
(16.02.2006, 00:00)
Dirk K:   Mir ist aufgefallen, dass alle Kälber, die Bindu gezeugt hat (6 Stück), totgeboren wurden oder noch sehr jung gestorben sind. Hoffenltich liegt das nicht mit Bindu zusammen, vielleicht Herpes...?
(16.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ karsten: Bin zwar nicht Dirk K. ;-), trotzdem hier die Info: Nach einem Bericht im Elefanten-Magazin der EEG brachte die 26-jährige „Yu Yu Yin“ am 28.05.2005 ein totes männliche Jungtier zur Welt verursacht durch Geburtsverzögerung. Bei der zu der gleic
(16.02.2006, 00:00)
karsten:   @ Dirk K. Was ist denn in Port Lymphe passiert? Geburtsschwierigkeiten? Oder auch andere Komplikationen?


Ist Bindu aus Köln nicht daher?
(16.02.2006, 00:00)
karsten:   Java Leoparden in Wuppertal gibt es nicht mehr. Der letzte war nach dem Einzug der Inder in einem kleinen Gehege neben dem letzte Schneeleoparden untergebracht.
@ Sitara Vielen Dank für die sehr interessante und ausführliche Beantwortung meiner Frage an sie!
(14.02.2006, 00:00)
Dirk K:   @ Sven P. Peter: Die Leoparden in Wuppertal sind doch Inder (?)
(14.02.2006, 00:00)
Dirk K:   Schon wieder verklickt...
Port Lympne hatte letztes Jahr ziemliches Pech mit seinen Elefanten. Ein dreijähriges Jungtier und eine Elefantenkuh ist bei der Geburt verstorben. Auch das Kalb überlebte nicht.
Aber Bullen in Anlage wie z.B. in Krefeld zu halten ist ja auch wegen des kleinen Grabens vielleicht etwas riskant.
(14.02.2006, 00:00)
Kahuna:   Entschuldigung sitara das hatte ich dann nicht gut gelesen.

Max und timber sind kinder von die alte gruppe aus rhenen (ouwehand). Die kuhen haben einige jahren in rotterdam gelebt und haben dort gezüchtet. 3kuhen und die 2 kleine bullen sind umgezogen von r'dam nach port lypmne. (die kuhen sind jetzt noch dort)
(14.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ Kahuna: Ja, davon habe ich auch in meinem Posting vom 11.02.2006 weiter unten geschrieben. Damit ist dieser spanische Tierpark gemeint. Kleine Berichtigung: Meines Wissens kommen Max(im) (* 01.03.1998) und Timber (*13.02.1998)aus Blijdorp/Rotterdam.
(14.02.2006, 00:00)
Kahuna:   (die namen van die bullen in sevilla sind Max und Timber von Port lympne, und Tsje Pyan und Maung Htoo aus emmen)
(14.02.2006, 00:00)
Kahuna:   In Spanien, Sevilla "El Castillo de las Guardas", haben sie nur bullen in ein sehr grosses gehege (zusammen mit damhirschen). Die tieren sind nachzuchten von Port lympne und emmen (aus beide zoos 2 bullen).
Vieleicht mussen mehr zoos nur bullen halten wie in sevilla...
(14.02.2006, 00:00)
Sitara:   Ich möchte darauf hinweisen, dass Elefanten HERDENTIERE sind, und Einzelhaltungen in jedem Fall abzulehnen. Bei den in freier Wildbahn beobachteten Fällen handelt es sich VEREINZELT um ältere Bullen bzw. Kühe, die sich zum Sterben von der Herde absondern. In der Regel finden sich Elefantenbullen immer wieder zu losen Verbänden zusammen. Die Möglichkeit, einen adulten Bullen mit einer älteren Kuh zusammenzuhalten, könnte nur eine Ausnahme sein und wäre m. E. keine artgerechte Haltung. Da hilft auch kein "Beschäftigungsprogramm"...

Dazu kommt, dass Elefanten eben einen eigenen Charakter entwicklen, Persönlichkeiten sind. Es versteht sich eben nicht jeder mit jedem und die Zusammenstellung ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Ich möchte mich hier der Meinung von F. Kurt anschliessen, der dazu schreibt: "...die Haltung einzelner Bullen ist nicht tiergerecht, wenn die Sozialstruktur wilder Elefanten als Vorbild für den Zoo dienen soll, denn Bullengruppen sind wahrscheinlich ebenso komplex wie Mutterfamilien und für die soziale Entwicklung eines heranwachsenden Bullen ausschlaggebend..." Man sollte in diese Richtung gehen, und den Elefantenbullen den entsprechenden Raum schaffen, in Gruppen zusammenzuleben.
(14.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Unter welchen Stall- und Gehegebedingungen auch immer: Die Haltung eines Einzelbullen, wie sie in Osteuropa durchaus verbreitet war (oder noch ist?) bringt ein entscheidendes Problem mit sich - entsetzliche Langeweile für das Tier. (Selbst Streit mit Artgenossen ist ja schon Abwechslung!)

"Spielzeug" ist problematisch, wenn es leicht genug ist, dass der Bulle damit werfen kann; ist es dafür zu schwer, wird es für den Elefanten schnell uninteressant.

Es bräuchte also ein sehr aufwändiges Beschäftigungsprogramm - und/oder eventuell eine Vergesellschaftung mit artfremden Tieren.

Und da für diese Art der Haltung ohnehin nur adulte Bullen in Frage kämen, frage ich mal, ob man ihnen nicht jeweils eine alte Kuh hinzugesellen könnte - die Altbestände der reinen Kuh-Haltungen werden ja nach und nach aussterben, es wird also immer häufiger zu "Hinterbliebenen" kommen.
(14.02.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   @IP66: Java-Leos findet man z.B. noch in Wuppertal.
(14.02.2006, 00:00)
IP66:   Ich frage mich manchmal, ob es nicht eine Prespektive für Elefantenanlagen wie Krefeld, Karlsruhe, Magdeburg oder Augsburg wäre, dort nur einen Bullen zu halten. Man bräuchte einen stabilen Wechselstall, aber nicht wesentlich mehr Platz. Die Frage, ob eine solche Haltung, die bei den vielen Bullen, die derzeit zur Welt kommen, sicherlich länger andauern würde, natürlichen Bedingungen entspricht, könnte man den Freilandforschungen nach wohl mit Ja beantworten. Der Vorteil wäre, daß diese Umbauten schneller bewerktstelligt wären als die sehr aufwendige Konstruktion von Haus und Anlage für mehrere Bullen - und es wären genügend männliche Tiere vorrätig, falls es diesbezüglich eng wird. Bei Großkatzen hat man ja auch den Fehler gemacht, viel zu früh viel zu viele überlieferte Haltungen einzustellen, so daß es bei mancher Leoparden- und Tigerunterart in der Zoopopulation eng wurde und manche dieser Unterarten, wie etwa der Java-Leopard, im Zoo ausgestorben sind.
(14.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ karsten: Nach den Freilandstudien z. B. von C. Moss, J. Pool, K. Payne bei den Afrikanern und von F. Kurt bei den Asiaten variiert die Anzahl der in jeweils losen Verbänden zusammengeschlossenen juvenilen, subadulten und adulten Elefantenbullen. Die
(14.02.2006, 00:00)
karsten:   Haz die frühe Abgabe von Bullenkälbern nicht auch etwas mit den Haltungsbedingungen der jeweiligen Zoos zu tun? ( Tutume aus Friedrichsfelde- hands on nach Osnabrück-hands off)?
@ Sitara Wieviele Bullen bilden eigentlich einen Jungesellenverband in freier Natur?Meine die durchschnittliche Anzahl.
(13.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Nochmal kurz zur Afrikaner-Musth: Habe wegen einer Frage im Thread "Der alte Zoo Hannover" wegen Wolfgang Ramins Lebengeschichte nachgelesen. Ãœber den Afrikanerbullen Tembo findet man dort z.B.: "Ein- bis zweimal im Jahr geriet Tembo in die 'musth', tobte und stieß mit seinen Zähnen in Mauern und Gitterstangen." Hört sich nicht gerade danach an, dass Afrikaner nur schwache Musth-Perioden kennen.
(13.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ Hannes: Mit ca. 8 Jahren kommen Elefanten-Jungbullen erst einmal in die Pubertät. Das Alter ist von Tier zu Tier verschieden, kann etwas mehr (bei zoogeborenen Tieren oft der Fall!) oder auch weniger sein. Die eigentliche Musth tritt erst später auf. Ic
(13.02.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Soweit ich weiß darf der Bulle in Hagenbeck auch nicht in alle Anlagenbereiche weil er eine Mauer übersteigen kann.

Bei Löwen klappt die Männerhaltung ja sehr gut, wenn keine Weibchen in der Nähe sind. Müsste doch auch bei Elos klappen.

OK, Hunde-Herden und Elefanten-Rudel.
(13.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Sven P. Peter & Hannes: Ich wusste übrigens gar nicht, dass man männliche Elos "Bullen" nennt, ich würde "Rüden" dazu sagen - der Elo ist nämlich eine Hunderasse! :-)
(13.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Dazu kommen die Kletterkünste mancher Elefanten, auch dadurch sind schon "Ausstiege" passiert. Auf der großen Freianlage für die Kühe bei Hagenbeck habe ich vor Jahren eine Kuh gesehen, die auf der Suche nach frischem Grün die Vorderbeine bis zu den Ellenbogen auf die rückwärtige Kunstfelsmauer gelegt hatte (müsste ich sogar fotografiert haben). Es hat schon Bullen gegeben (waren es nicht z.B. ein Afrikaner in San Diego und ein Asiate in Ramat-Gan?), die relativ hohe Barrieren überwunden haben.
(13.02.2006, 00:00)
Hannes:   So mit 10 kommt die erste Muszh und dann müssen die Elos ja in Bullensicheren Ställen untergebracht werden und wenn der zoo so etwas nicht vorweisen kann dann muss das Tier schon vorher weg und ich denke mal das ist immer eine frage der verträglichkeit da ja bislang kaum (oder garnicht?)wirklich gewachsene familienverbände in deutschland gehalten werden und es muss jetzt einfach abgewartet werden wie sich die Familien entwickeln da ja die Zucht auf Hochturen läuft.
Ach ja und zu Bullenanlagen muss man auch sagen das es vermutlich schwer sein wird für mehrere bullen wirklich sehr sichere Gehege zu Bauen. Aus Münster wurde mir berichtet man wolle die Bullenanlage für Chamundi unbedingt noch mehr sichern da er ansonsten wahrscheinlich die Drähte die die Kühe nicht durchkriegen einfach aus den wänden reist.
Ist immer so eine sache mit der elefantenkraft, bei der fehlgeschlagenen Geburt in Münster soll die Kuh die fußketten einfach aus dem Boden gerissen haben und in Berlin hat letzten Monat eine Kuh eine 1 Tonnen schwere Stahltür aus der Wand gestoßen und damit beinahe einen Azubi umgehauen.
(13.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Bin nicht gerade der Freiland-Elefantenkenner, aber ich meine gelesen zu haben, dass Zoo-Elefanten aufgrund der gesicherten Versorgung frühreifer sind als ihre wilden Artgenossen. Und es soll ja auf jeden Fall verhindert werden, dass ein Zoo-Jungbulle seine eigene Halbschwester deckt, falls es zufällig eine in der selben Gruppe gibt.
(13.02.2006, 00:00)
Masta:   Mhh, können Ele-Bullen nicht so ca. bis zu ihrem 10 Lebensjahr in der Herde bleiben. So zumindest ist es doch in freier Wildbahn, bis sie dann von den Kühen verstoßen werden und dann als einzelgänger durch die wläder streifen. Also könnten doch rein theoretisch alle Bullen in Zoos ca. 10 Jahre dort verweilen oder nicht ?

(13.02.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Eben, alte Elo-Bullen sind Einzelgänger. Die jungen wären sicher nich froh ewig allein zu stehen. Vieleicht mit anderen Tieren... Hmm...
(13.02.2006, 00:00)
IP66:   Ich wüßte nicht, wie man in der kölner Anlage mehr als zwei Bullen ohne Pflegerkontakt mit Wechselstall separieren könnte. Die beiden Emmener sind bei der Herde, Sang Raja benutzt jetzt wieder die einsehbare Doppelbox zum Wirtschaftshof hin, und Bindu steht im Bullenquartier, in dem man - bei sehr kleinem Innenstall - zur Not zwei Tiere unterbringen kann. Das Problem wird aber sein, für die beiden emmener Tiere einen Abnehmer zu finden, es sei denn, Herrn Mettlers Apell wird von berufenem Ohr gehört und irgendein Zoo zwischen Krefeld und Augsburg beschließt Bullenhaltung. Käme eigentlich auch eine Einzelhaltung in Betracht? Immerhin gibt es doch alte Elefantenbullen als Einzelgänger?
(13.02.2006, 00:00)
karsten:   War heute im Kölner Zoo. Die beiden jungen Bullen werden definitiv nicht als Zuchtbullen bleiben. Nur Bindu und Sang Raja sind dafür vorgesehen.
(13.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Es soll ja Zooleute geben, die in diesem Forum lesen (wenn auch vielleicht nicht an der Diskussion teilnehmen) - vielleicht findet ja die eine oder andere Idee aus unseren Kreisen den Weg an die richtige Stelle....
(12.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ Michael Mettler: Erstmal ein Traum...warten wir´s ab. Frührer oder später (hoffentlich nicht zu spät!) MUSS hier eine Lösung her und ich finde es gut, dass man auch die Plattform dieses Forums nutzt, um seine Gedanken und Ideen diesbezüglich auszutausch
(12.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Als ich mich vor Jahren mal telefonisch mit Herrn Haufellner von der EEG unterhielt (es ging eigentlich um etwas Anderes), erzählte er mir, dass die EEG die Betreiber von Stukenbrock für die Haltung einer Junggesellengruppe begeistern wolle - erste Gespräche hätten seinerzeit schon stattgefunden.

Was daraus geworden ist, sehen wir ja heute: Auch da wurde inzwischen eine potenzielle Zuchtgruppe gegründet. Klar, es wäre auch irgendwie blöd gewesen, vier vorhandene Kühe (damals gab es noch drei Afrikanerinnen und die Asiatin) abzugeben und mit lauter neuen Elefanten neu anzufangen; da war es einfacher, nur einen Bullen dazuzuholen. Außerdem hat Thai auf diese Weise eine Unterkunft gefunden.

Aber trotzdem unterstelle ich Stukenbrock den Gedanken "wenn wir schon umbauen müssen, können wir auch gleich selbst versuchen zu züchten" - gerade weil dieser Park viel kommerzieller ausgerichtet ist als jeder Zoo. Aber: Den selben Gedankengang traue ich durchaus auch einem seriösen Zoo zu - nicht nur, aber eben auch, weil Elefantenbabys Publicity und Besucher bringen. Und deswegen dürfte es in nächster Zeit wohl unrealistisch sein, dass sich ein deutscher Zoo mit reiner Bullenhaltung befasst. Wäre schön, wenn ich mit meiner Einschätzung falsch liege...

Dabei wäre reine Bullenhaltung eine schöne Variante für Zoos, die zu wenig Fläche für eine große Herde haben, aber trotzdem auf Elefanten nicht verzichten wollen. Und da hätte ich vor allem Halle und/oder Magdeburg im Auge: Mit Hannover, Berlin (2x), Leipzig und Dresden liegen bereits züchtende Zoos drumherum, und Erfurt mit seinem Flächenpotenzial wäre nun wirklich für eine Zuchtgruppe geeignet. Ich hatte ja an anderer Stelle schon einmal die Idee geäußert, den Leipziger Jungbullen Voi Nam später in Halle zu halten, was dem Zoo sicher etliche Besucher aus Vois Geburtsstadt brächte. Für Magdeburg wiederum könnte ich mir Afrikanerbullen gut vorstellen, da alle umliegenden Zoos nur (Hannover, Leipzig, Zoo Berlin) oder auch (Tierpark Berlin) Asiatische Elefanten halten.

Auch im Süden Deutschlands könnte ich mir eine entsprechend abgestimmte Entwicklung vorstellen: München züchtet Asiaten. Nürnberg wird früher oder später für Elefanten neu bauen, und hier gilt das Selbe wie für Erfurt: Wer große Flächen hat, sollte die auch für eine Zuchtgruppe nutzen. Auch Stuttgart wird es sich als staatlich unterstütztes Aushängeschild Baden-Württembergs nicht nehmen lassen, eine Zuchtanlage zu bauen (ich tippe mal auf Asiaten, um einen fließenden Übergang zwischen Alt- und Neubestand zu haben).

Somit sähe ich flächenmäßig kleinere Zoos wie Augsburg und Karlsruhe als potenzielle Bullengruppenhalter. (Oder Augsburg als Ruhesitz für alte Kühe.)Karlsruhe müsste sowieso neu bauen, um weiterhin Elefanten halten zu können - warum also nicht gleich für Bullen?. Wenn man sich dann auf Afrikanerbullen spezialisieren würde, gäbe es für den Besucher auch gleich noch etwas Abwechslung zu Heidelberg (Altersheim für Asiatinnen) und Stuttgart.

Auf diese Weise entstünde ein für Besucher durchaus abwechslungsreiches und für die Zuchtprogramme nützliches Mosaik von Zuchtanlagen, Bullenstationen und Seniorenheimen.

Aber das ist natürlich alles nur ein Traum....
(12.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ ZooFanKarlsruhe und Hannes: Da bin ich ganz eurer Meinung. Aufgefallen ist mir das auch in letzter Zeit beim regelmäßigen "Besuch mittels Elefantencam" in Köln. Es ist sehr amüsant und interessant, den Jungbullen beim Rangeln, aber auch anderen Interakt
(12.02.2006, 00:00)
Hannes:   das habe ich schon oft gedacht das doch eigentlich ein mächtiger Bulle doch recht ansprechend und beeindruckend aussehen muss(siehe z.B. Emmen)und im endeffekt müsste es doch billiger sein 2 oder 3 Bullen zu halten als eine komplette gruppe + einen Zuchtbullen.
(12.02.2006, 00:00)
ZooFanKarlsruhe:   Gerade bei Zoos, denen ein Ende ihrer Elefantenhaltung droht, weil sie bisher nur reine Kuhgruppen im wahrsten Sinne des Wortes ausstellten, würde sich doch eine zukünftige reine Bullenhaltung anbieten. So eine Umstellung dürfte für die betreffenden Zoos sicher leichter zu realisieren sein als wenn sie eine zuchttaugliche Anlage für eine Herde aus dem Boden stampfen müssten. Ich bin überzeugt davon, dass auch reine Bullengruppen die Attraktivität eines Zoos steigern würden.


(12.02.2006, 00:00)
Sitara:   @ Michael Mettler, ad 1: Ich denke, damit ist der besagte Safaripark Reserva Natural bei Sevilla gemeint (wäre aber an jeder Ergänzung bzw. Berichtigung interessiert). Die Außenanlage für die Asiatischen Elefantenbullen befindet sich auf einem separaten
(11.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Sitara: Ich habe mir eben den "Goldaffen"-Thread noch mal auf die Elefantenfakten hin durchgelesen. Mit dem spanischen Park für die Jungbullen ist doch wohl hoffentlich nicht der gemeint (Name ist mir gerade entfallen), bei dem der einer Mondlandschaft g
(11.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Michael Amend: Den Geschichten über den früheren hannoverschen Bullen Tembo folgend, den ich selbst leider nur viel zu kurz miterlebt habe, hatte dieser eine sehr ausgeprägte Musth, was zum Problem wurde, da es zu dieser Zeit noch keinen Bullenstall (und
(11.02.2006, 00:00)
Sitara:   Vor zwei Jahren wurde bei dem Elefantenpflegertreffen in Duisburg eine Doktorarbeit zu dem Thema „Charakterisierung des Musthphänomens bei Afrikanischen Elefanten“ vorgestellt von André Ganswindt, Dt. Primatenzentrum in Göttingen. Diese Studie entstand in Zusammenarbeit mit 17 verschiedenen namhaften Zoos vor allem in Europa, Israel und den USA, die Daten ihrer Afrikanischen Bullen zur Verfügung stellten. Zusätzlich wurden Proben und Datenmaterial von adulten Tieren aus dem Samburu/Bufallo Springs National Reserve in Kenia untersucht. Die Ergebnisse dazu sind nachzulesen in dem vom Schüling Verlag herausgegebenen Tagungsband.
(11.02.2006, 00:00)
Masta:   Ganz schön interesant was Sie geschrieben haben. Aber das bzw was ähnliches habe ich auch zu ohren bekommen, und deshalb dachte ich eine Musth sei generell bei Afrikanern nicht so ausgeprägt. Aber gute theorie finde ich das die Musth im Zoo (bei Afrikanern) allgemein nicht so stark ist wei in freier Wildbahn
(11.02.2006, 00:00)
Michael Amend:   Zum Themea Musth bei Afikanerbullen. Ich habe vier Jahre in einem deutschen Zoo mit einer Afrikanergruppe gearbeitet, hin und wieder auch im Elefantenrevier.Der dortige BUlle hatte in seinem Leben, das leider viel zu kurz war, er starb mit ca. 20 Jahren,nicht ein einziges Mal eine richtige Musth.Eine Theorie der dortigen Elefantenpfleger war, das es daran liegen könnte, das er tagsüber IMMER mit den Kühen zusammen war, er war von den Kühen nur über Nacht getrennt.Dann haben mir aber Kollegen, die Afrikanerbullen betreuen, erzählt, das ihre BUllen auch entweder gar keine Musth haben oder nur eine sehr gering ausgeprägte, die Bullen aber zweitweilig von den Kühen getrennt sind.Wenn Cynthia Moss schreibt, das die Bullen in Amboseli eine sehr starke Musth haben, dann glaube ich ihr das, ob vielleicht Afrikanerbullen im Zoo keine oder nur eine sehr schwache Musth haben, ist Spekulation.Wer es genauer wissen will, sollte beim nächsten Zoobesuch, wo es Afriaknerbullen gibt, einfach mal einen Elefantenpfleger darauf ansprechen,würde mich auch mal interssieren, wie es sich mit den derzeitigen Afrikanerbullen verhält.
(11.02.2006, 00:00)
Masta:   Mhh..schon ein bisschen lächerlich. Erstens sagte ich SOWEIT ich weiss, ihr könntet mich doch aufklären anstatt mich blöd anzumachen !
(11.02.2006, 00:00)
Sitara:   Nachtrag: Zu dem Problem des "Bullenüberschußes" bei den Asiatischen Zooelefanten machen sich die dafür zuständigen Fachleute, wie Zuchbuchkoordinator und verschiedene Kuratoren der Tiergärten, die Elefanten halten, bereits seit längerem Gedanken. Dazu wurde auch in dem Thread: "Gorillas für Goldaffen" in diesem Forum ein Interview mit dem Zuchtbuchkoordinator in Rotterdam von Albert Roolfs übersetzt! Abwarten, was daraus wird.
(11.02.2006, 00:00)
Sitara:   ...und nicht alles, was in diesem Forum und in diesem Thread steht, ist richtig!!! Vielleicht sollte man Spekulationen beiseite lassen und sich informieren BEVOR (Musth gibt es nachgewiesenermaßen bei beiden Bullen, sowohl Afrikanern als auch Asiaten!)man hier Unsinn reinschreibt! Nichts für ungut...
(11.02.2006, 00:00)
Saya:   @Masta: www.upali.ch ist von einem Pfleger der aisatische Elefnaten betreut, die Forscher aus Amboseli, die seit mehr als 30 Jahren Afrikanische Elefanten beobachten wissen es besser! Nicht alles was im Internet steht ist richtig.
(11.02.2006, 00:00)
karsten:   Das, was in Wuppertal zum Problem werden könnte ist die ständige Anwesenheit eines Tierpflegers in der Gruppe.Wer möchte schon gern zwischen streitende Elefanten geraten....
Auch wird der -noch-kleine Kibo als sehr lebhaft* beschrieben... wie reagiert eine Kuh, wenn ihr Kalb während ihrer Anwesenheit diszipliniert wird?

@ Saya ich habe bei Cynthia Moss genau das gleiche wie du gelesen, leider noch nicht das Buch von Joyce Poole, die ja die Musth Studie in Amboseli vor Allem betrieben hat.

@ masta Der Hormonspiegel von Khai Ling Thoo ist wieder auf ein Maß gestiegen, das März als Geburtstermin warscheinlich werden läßt...

@
Michael Mettler Ja, das habe ich auch auf der AISHU.de Seite gelesen. Wobei die Wuppertaler Kühe ja seit 10 Jahren ohne derartige Probleme lebten und es wohl( Vermutung) eher daran liegt, dass man sie es dort nicht austragen läßt es selbst zu regeln (Hands on zu allen Zeiten).
(11.02.2006, 00:00)
Hannes:   Ist es nicht so das die Tragzeit bei der geburt von Bullen länger dauert?
na da freuen wir uns ja vielleicht bald über ein weiteres Bullkalb.
Ich sag nur Tanzelefanten (ja zum glück ironisch)
(11.02.2006, 00:00)
Dirk K:   @ Michael Mettler: Nachdem die Kuh ja Mitte Dezember schon Wehen hatte und Zoo und Wdr ein riesen Spektakel draus gemacht haben, ist wohl jetzt wieder alles normal. Es ist wahrscheinlich, dass man sich mit dem Geburtstermin zweimal verrechnet hat und das
(11.02.2006, 00:00)
Masta:   Also auf www.upali.ch, eine Seite eines Elefantenpflegers steht das vorwiegend Asiatische Elefanten in die Musth kommen.
(11.02.2006, 00:00)
Saya:   Afrikaner sollen keine Musth haben??? Dann lies mal die Bücher von Cynthia Moss über die Amboseli-Elefanten (Afrika!), wie die großen Bullen da in die Musth kommen und dann teilweise auch die Forscher in ihren Autos angreifen/ vertreiben....
(11.02.2006, 00:00)
Masta:   @ Karsten so weit ich weiss haben die Afrikaner so gut wie keine Musth,, und wenn dann nur sehr gering ausgeprägt.
Weiss einer eigentlich jetzt mehr über die Geburt in Köln die ist ja schon eiwg überfällig ?
(11.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten: Das mit den Gruppenstreitigkeiten ist interessant (wenn auch nicht schön), denn sowas gab es in Friedrichsfelde doch auch, weswegen die Kuh Sabah mit ihrem Kalb längere Zeit im eigentlichen Bullengehege lebte.
(11.02.2006, 00:00)
Karsten:   ..also gibt es bisher als einzige gewachsene Mutterfamilie die von Irma in Rotterdam?

@masta Glaube eher nicht das die beiden bleiben. 4 Bullen... können Asiaten ihre Musth eigentlich ebenso synchronisieren, wie die Afrikaner?

@Michael Mettler In Wuppertal hieß es auch nach der Geburt des Kuhkalbs Bongi, sie bleibe zeitlebens.. und nun werden die beiden führenden Kühe nur noch abwechselnd zu den kinderlosen (bisher Sabi ist trächtig) gelassen, weil es Gruppenstreitigkeiten gab.
(11.02.2006, 00:00)
Masta:   Also, ob Aung Bo & Aung Si in Köln bleibe entnehme ich einem Interview zwischen dem WDR und Prof. Dr. Gunther Nogge. Das ist aber schon so 2 Monate her.
(11.02.2006, 00:00)
Dirk K:   @ Masta: Biste sicher, dass die beiden Bullen in Köln bleiben? Zur Zucht mit den beiden Kühen könnte man genauso gut nur auf Bindu und in ein paar Jahren auf Sang Raja setzen...
Bullen aus Emmen stehen z.B. in Karkiv und Sevilla.
(11.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten: Zur letzten Frage - nein, leider nicht. Und das ist etwas, was durchaus auch an dem sonst viel gerühmten Konzept bei Hagenbeck "hinkt": Damit Hussein nicht seine eigenen Töchter deckt, werden diese aus der Gruppe genommen (siehe Ratna und Corny,
(11.02.2006, 00:00)
karsten:   @ masta Die beiden bleiben? und mit wm solen sie züchten? Den beiden neuen Kühen?...

Und wenn jetzt noch ein Brüderchen kommt ?
Bleiben eigentlich auch alle Weibchen, die in Deutchland geboren werden in ihrer Geburtsgruppe, bzw, Familie ?
(11.02.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Werden die denn da als Bullengruppe halten oder jeden Einzeln?
(10.02.2006, 00:00)
Masta:   @ Karsten, Aung Bo und Aung Si werden in Köln bleiben. Die beiden werden mit Bindu und Sang Raja die 4 Zuchtbullen des Kölner Zoos werden. Mehr Bullen sind auf gar kein Fall geplant, denn der Park ist für max. 4 Bullen ausgerichtet. Der Kölner Zoo spricht
(10.02.2006, 00:00)
Karsten:   @th.oma.s genau, das hatte ich ganz vergessen. Dresden will ja gar keinen Bullen halten, also was passiert mit dem Kleinen in ein paar Jahren?
@ Michael Mettler Welcher Zoo hat denn heute schon ein konzept füe eine Jungbollenhaltung? Meine, wo sind denn z
(10.02.2006, 00:00)
th.oma.s:   das jungbullenproblem ist lösbar, so man das entsprechende verantwortungsbewußtsein entwickelt und wirklich will. zunächst ist es ja grundsätzlich nichts anderes als die "alte elefantenhaltung":
man zeigt elefanten ohne zu züchten, mangels geschlechtspartner... das problem ist "nur" finanzieller art, weil man für diese bullengruppen konsequent "hands off" arbeiten müßte.
atraktiv für besucher wären zwei, drei elefantenbullen in entsprechender unterbringung auf alle Fälle (möglicherweise mit pavianen oder makaken als untermieter). zu dresden: es bleibt zu hoffen, dass man endlich eine vernünftige bullenhaltung organisiert, eine abschiebung von abus halbbruder in zwei jahren würde alle dresdner anstrengungen hin zu einer zeitgemäßen und vertretbaren elefantenhaltung endgültig ins abseits stellen.
(10.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @IP66: Es geht ja nicht vorrangig darum, "schwierige Einzeltiere unterzubringen" - wer in deutschen Landen heute einen Elefantenbullen hält, hat ja selbst die nötigen Sicherheitsunterbringungen. Und schwierige Kühe werden eben ins Ausland abgeschoben, wei
(10.02.2006, 00:00)
Hannes:   Ich sehs kommen irgendwann werden junge Elefanten wenn sie nicht mehr niedlich sind heimlich gekeult oder bald sehn wir auf tschechischen straßen tanzelefanten.
(10.02.2006, 00:00)
IP66:   Die Position, bei Nachzucht für Unterbringung sorgen zu müssen, ist konsequent, ich fürchte aber, daß angesichts des überdimensionierten kölner Beispiels die Elefantenanlagen dadurch noch mehr Gelände fressen. Wäre es nicht auch möglich, Einzelbullen in Altanlagen wie Krefeld oder Augsburg einzustellen? das Heidelberger Haus scheint mir für derartige Dinge ein wenig schmalbrüstig, aber selbst im so übel beleumdeten magdeburger Dickhäuterhaus ließe sich ein Wechselstall einbauen. Man könnte gleichzeitig auch Bullengruppen zusammenstellen, hätte aber so eine Möglichkeit, schwierige Einzeltiere unterzubringen, und die Steuergelder für die älteren Tierhäuser wären weiterhin gut angelegt.
(10.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Zu einer Mischhaltung beider Arten - in welcher Konstellation auch immer - wird es wohl zukünftig nirgendwo mehr kommen, da Afrikaner prinzipiell im Verdacht stehen, ein für Asiaten unter Stressbedingungen (?) tödliches Herpes-Virus zu beherbergen, welches ihnen selbst nichts anhaben kann (jedenfalls gab es bei Afrikanern meines Wissens noch keinen Todesfall deswegen).

Schon an anderer Stelle hatten wir im Forum beklagt, dass die Zoos lieber selbst züchten als Junggesellengruppen beherbergen zu wollen. Und ich bleibe bei meiner radikalen Meinung: Da Elefantenhaltungen ohnehin wegen gewisser Richtlinien genehmigt werden müssen, sollte Zoos bei Neuplanungen zwingend vorgeschrieben werden, außer der Zuchtanlage auch eine Junggesellenanlage bauen zu MÜSSEN (selbst wenn die in einem anderen Zoo stünde, und gegebenenfalls durch gemeinschaftliche Finanzierung mehrerer Zoos!).

Zum "Glück" für die Zoowelt (Achtung, Sarkasmus!) scheint ja die Verlustrate unter männlichen Kälbern derzeit größer zu sein als unter weiblichen.... (Wirklich nur Zufall?)
(10.02.2006, 00:00)
Karsten:   Hallo zusamen! Hier wurde schon häufiger das Thema des Bullenüberschusses bei den letztjährigen Elefantengeburten in Deutschland und den Niederlanden angesprochen. Aktuell der afrikanische Nachwuchs von Drumbo in Dresden.
Wie müßte ein Zookonzept aussehen, dass diesen Nachwuchs in 10 Jahhren beherbergt? Wo bleiben die Die ganzen Kleinen von Heute Als erwachsene Tiere?
Und inwiefern ist es realistisch Junggesellengruppen als *Auffang-und Gen-Pool* anzustreben? Geht das eigentlich wenn auch Afrikanisch und Asiatisch gemixt?
Würde mich über viele statements freuen. Gruß Karsten
(09.02.2006, 00:00)

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