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Gepardenzucht



cajun:   Eine neue Bewohnerin in Montpellier:
"Letzte Woche ist ein junges Gepardenweibchen aus dem Beekse Bergen Zoo in den Niederlanden eingetroffen!
Diese Ankunft findet im Rahmen des europäischen Gepardenschutzprogramms statt, das von der EAZA – dem Europäischen Verband der Zoos und Aquarien – verwaltet wird.
Im Gehege Nr. 51, einem der Gehege, die den weiblichen Tieren dieser Art vorbehalten sind, kann man sie bereits sehen.
Sie unterscheidet sich von den anderen durch ihre kleinere Größe und das dunklere Fell."
Quelle:https://www.facebook.com/zoomontpellier/?locale=de_DE
(13.03.2024, 14:30)
cajun:   Im Zoo Ústí nad Labem ist nun der Gepardennachwuchs für die Besuchenden zu sehen. Im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Zuchtprogramms in Europa 14 Junge geboren. Bisher haben nur sechs Kätzchen überlebt. Der Viererwurf gehört bisher dazu schreibt der Zoo in den Sozialen Medien.
(31.01.2024, 08:54)
cajun:   Der Zoo Beekse Bergen meldet in den Sozialen Medien:
" Letzte Woche fand ein Gepardenaustausch zwischen Beekse Bergen und Burgers' Zoo statt
Zwei Weibchen haben den Platz getauscht und hoffen auf ein erfolgreiches Match mit den dort anwesenden Männchen. Mit dem ultimativen Ziel: ein neuer Wurf Geparden! Auf diese Weise können beide Parks einen wertvollen Beitrag zum Schutz dieser gefährdeten Art leisten."
Quelle:https://www.facebook.com/beeksebergen.nl/?locale=de_DE
(18.01.2024, 12:17)
cajun:   In Neuwied klappt es nicht mit der Gepardenzucht in der aktuellen Konstellation. Dir beiden Gepardenbrüder werden alleine zum Weibchen gelassen, aber suchen sich dann gegenseitig und zeigen kein Interesse an Paarungsaktivitäten. Da das Weibchen genetisch sehr wertvoll ist, sollen nun die Zuchttiere gewechselt werden. Nachzulesen unter:
Quelle:https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/kreis-neuwied_artikel,-alle-zuchtversuche-schlagen-fehl-wahre-liebe-unter-bruedern-verhindert-paarung-bei-geparden-_arid,2571154_source,rss.html
(01.09.2023, 11:55)
cajun:   Hier zählt eigentlich jedes Individuum:
"Asiatisches Gepardenjunges im Iran kurz nach der Geburt gestorben
Vor wenigen Tagen sind im Iran zum ersten Mal drei asiatische Geparde in Gefangenschaft zur Welt gekommen. Eines ist nun jedoch kurz nach der Geburt gestorben.
Rückschlag nach erster Geburt mehrerer asiatischer Geparden in Gefangenschaft im Iran: Schon nach kurzem ist eines der drei Jungen gestorben.
«Das Baby war von Geburt an schwach und hat kein Gewicht zugelegt», sagte Irans für Umwelt zuständiger Vizepräsident Ali Saladschegeh am Mittwoch nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Irna. Eine Autopsie habe eine angeborene Missbildung des linken Lungenflügels ergeben.
Die beiden anderen Geparden legten den Angaben zufolge an Gewicht zu. Die Behörden riefen dazu auf, für die neugeborenen Raubkatzen Namensvorschläge einzureichen.
Erst Geburt asiatischer Geparde in Gefangenschaft
Die drei Jungen waren am Sonntag in einem Tierpark in der Provinz Semnan per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Nach Regierungsangaben handelte es sich um die erste Geburt asiatischer Geparden in Gefangenschaft. Asiatische Geparden, deren wissenschaftlicher Name Acinonyx jubatus venaticus lautet, sind nach Angaben der internationalen Naturschutzunion (IUCN) vom Aussterben bedroht. Der Iran ist eines der letzten Länder, in denen sie noch in freier Wildbahn leben.
Im Iran wurden laut Saladschegehs Büro zuletzt weniger als 20 Geparden gezählt. Geparden sind die schnellsten Tiere der Welt. Sie können Geschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometern erreichen.
Quelle: https://www.nau.ch/news/europa/asiatisches-gepardenjunges-im-iran-kurz-nach-der-geburt-gestorben-66170138
(10.05.2022, 13:30)
cajun:   Laut Meldung die erste Nachzucht asiatischer Geparde in menschlicher Obhut (?!?):
"Rare birth of Asiatic cheetah cubs in Iran
An Asiatic cheetah gave birth to three "healthy" cubs in Iran, the head of the environment department said Sunday, calling it a first in captivity for the endangered species.
"Iran", one of only a dozen cheetahs found in the Islamic republic, delivered three "healthy" cubs by C-section, Ali Salajegheh told IRNA news agency.
"This is the first birth of an Asiatic cheetah in captivity," he said.
"By preserving these cubs, we can increase the cheetah population in captivity and then in semi-captivity," Salajegheh added.
The cubs were born in the Touran Wildlife Refuge in the Semnan province east of Tehran, where the mother and her babies are being monitored in intensive care.
The world's fastest land animal, capable of reaching speeds of 120 kilometers (74 miles) per hour, cheetahs once stalked habitats from the eastern reaches of India to the Atlantic coast of Senegal and beyond
They are still found in parts of southern Africa, but have practically disappeared from North Africa and Asia.
Iran is one of the last countries in the world where the Asiatic cheetahs live in the wild and began a United Nations-supported protection program in 2001.
The subspecies "Acinonyx jubatus venaticus", commonly known as the Asiatic cheetah, is critically endangered, according to the International Union for Conservation of Nature.
In January deputy environment minister Hassan Akbari said Iran is home to only a dozen Asiatic cheetahs—down from an estimated 100 in 2010.
Their situation "is extremely critical", Akbari said at the time, adding that the animals have been victims of drought, hunters and car accidents. "
Quelle:https://phys.org/news/2022-05-rare-birth-asiatic-cheetah-cubs.html
(10.05.2022, 13:14)
cajun:   Neue Perspektiven für Basel:
"Tod von Gepardin Dina
Geparden sind dafür bekannt, dass sie häufig unter Magenproblemen leiden. So auch Dina. Als sie Anfang Februar plötzlich anfing, das Futter zu verweigern, lag der Verdacht nahe, dass sie mit einer Magenentzündung oder einem -geschwür kämpft. Trotz der eingeleiteten tierärztlichen Behandlung verstarb sie am 17. Februar. Der Pathologiebericht hat bestätigt, dass sie an einer chronischen Magenentzündung gelitten und sich zusätzlich ein Geschwür gebildet hatte, an dessen Folgen die Katze schliesslich verstorben ist. Mit ihren dreieinhalb Jahren war Dina für einen solchen Befund verhältnismässig jung. Sie hinterlässt Saada und Sambesi, die am 28. April einjährig werden.

Wie weiter mit den Geparden?
Im Zoo können junge Geparden wie Saada und Sambesi sehr gut ohne Mutter überleben. Geparden beginnen im Alter von etwa zwei Monaten Fleisch zu fressen und trinken nur Muttermilch, bis sie dreieinhalb bis fünfeinhalb Monate alt sind. Danach müssen sie das Jagen erlernen. Entsprechend stellt der frühe Tod des Muttertiers für die beiden Geparden im Zolli kein Problem dar. Im Freiland bleiben Jungtiere bis zum Alter von etwa 18 Monaten bei der Mutter. Es stellte sich hier also die Frage, wie gut die Jungen zum Todeszeitpunkt der Mutter schon selbständig jagen könnten. Ihre Jagdfähigkeit wäre essenziell fürs Überleben.
Trennen sich die Jungtiere mit 18 Monaten von der Mutter, bleiben Geschwister in der Regel noch beisammen; Brüder bis zu weiteren sechs Monaten. Weibchen wandern früher ab, weil sie mit zwei Jahren bereits geschlechtsreif werden – die Männchen erst etwas später, im Schnitt mit zweieinhalb bis drei Jahren. Entsprechend ist es wichtig und richtig, dass Saada und Sambesi vorerst zusammenbleiben. Sie werden frühestens Ende 2022 getrennt. Saada soll sodann als Zuchtweibchen im Zolli verbleiben. Sambesi, das Männchen, wird abgeben. Wohin, ist noch offen. Ross, der Vater der beiden, wird den Zoo Basel voraussichtlich im April 2022 in Richtung Auxois, Frankreich, verlassen und Platz machen für einen neuen Kater aus Peaugres, ebenfalls Frankreich. Je nach Entwicklung, frühestens aber ab Sommer 2023, dürfte dieser mit Saada verpaart werden."
Quelle:https://www.zoobasel.ch/de/aktuelles/news/1381/freud-und-leid-im-zolli-ankunft-der-stoerche-und-abschied-von-gepardin-dina/
(17.03.2022, 21:42)
cajun:   Eine gute Nachricht mit einer Mahnung, das es immer noch viel zu tun gibt:
"Der Zoo Olomouc hat bereits 12 Junge nachgezüchtet
In freier Wildbahn die letzten 7.500 Tiere, Afrikas am stärksten gefährdete Katze, Lebensraumverlust, der missliebige Faktor Mensch, illegaler Tierhandel. Das alles gehört zu den schlanken Geparden, an die am 4. Dezember an ihrem Internationalen Tag erinnert wird. Der Zoo Olomouc hält seit dem Jahr 1999 Geparden. "Das Jahr 2004 stand im Zeichen von Fünfen. Der Zoo in Dvůr Králové hat uns das fünfjährige Weibchen Massara geliehen, das zusammen mit unserem fünfjährigen Männchen für die Geburt von Fünflingen sorgte. Insgesamt wurden im Zoo 12 Jungtiere erfolgreich nachgezüchtet. Gegenwärtig halten wir ein Paar Gepardensenioren", sagt Zoo-Sprecherin Iveta Gronská. Geparde werden oft auch Teil des illegalen Tierhandels. Der Zoologe Jan Kirner aus Olomouc ist kürzlich aus Afrika zurückgekehrt, und das Thema Geparden in Somaliland hat ihn sehr stark berührt. "Dank der Lage Somalilands, gegenüber der Arabischen Halbinsel, bietet sich eine Möglichkeit, Geparde aus der Wildnis zu wohlhabenden Menschen in Gebiete am Persischen Golf zu transportieren. Die somaliländische Regierung hat sich den Kampf gegen den Geparden-Schwarzmarkt zu einer ihrer Prioritäten gemacht. Ziel ist es, den Export zu stoppen. Ungefähr 70% der Gepardenjungtiere sterben aufgrund des langen Transports. Wenn der Handel weitergeht, könnte dies zu einer Liquidierung der wildlebenden Gepardenpopulationen in Somaliland und Äthiopien werden. Nach harter langjähriger Arbeit gelang es, die Hauptpersonen, die den Handel mit den Gepardenjungtieren organisierten, für vier Jahre zu inhaftieren. Dies ist eine Bestrafung, die in westlichen Ländern für illegale Aktionen im Bereich Wildtierkriminalität nicht üblich ist", sagt Jan Kirner."
Quelle:https://www.olomouc.cz/zpravy/clanek/Na-sobotu-pripada-svetovy-den-gepardu-Olomoucka-zoo-odchovala-uz-12-mladat-33591
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(07.12.2021, 16:56)
cajun:   Ein ungewöhnliches Ereignis aus Beekse Bergen.
"Gepard, der erst geboren hatte, adoptiert drei weitere Welpen in Beekse Bergen
Ein einzigartiges Ereignis im Safaripark Beekse Bergen. Die Geparden Sara und Kate haben vier bzw. drei Junge zur Welt gebracht. Kate hat gleich nach der Geburt die Jungen von Sara adoptiert, weil diese aus gesundheitlichen Gründen sich nicht um ihren Nachwuchs kümmern konnte. Das ist wirklich eine besondere Situation, die uns noch nie passiert ist. Sara ging es gut, aber wir sahen, wie sich ihr Gesundheitszustand weiter verschlechterte. Infolgedessen konnte sie sich nicht mehr um ihre Jungen kümmern und ein Junges starb schließlich", sagt Tierpflegerin Mariska Vermij - Van Dijk. Sie fährt fort: "Kate gebar einen Tag später, woraufhin wir beschlossen, Saras drei Junge ihrem Wurf hinzuzufügen." "Kate hat die Welpen sofort angenommen und kümmert sich hervorragend um sie. Sechs Junge sind viel zu füttern, also geben wir ihnen etwas zusätzliches Futter, aber ansonsten kümmert sich Kate gut um ihre eigenen Jungen und ihre Pflegekinder. Auch Sara geht es inzwischen viel besser", sagt Vermij - Van Dijk. Insgesamt sind es vier Männchen, die die Namen Pikachu, Onix, Jynx und Ajabu gekriegt haben, und die beiden Weibchen Nyah und Bomani. Die sechs Jungtiere und Kate werden bald ihre Außenanlage entdecken.
Koordinator des Managementprogramms
Es werden immer weniger Geparden in der Natur. Derzeit gibt es nur noch etwa 7.000 erwachsene Tiere in freier Wildbahn. Diese Art fällt daher in die Kategorie "gefährdet" auf der Roten Liste der IUCN. Um eine gesunde Gepardenpopulation in Zoos zu gewährleisten, gibt es ein Managementprogramm, auch Zuchtprogramm genannt. Safaripark Beekse Bergen ist der stolze Koordinator dieses Programms. "Das heißt, wir schauen uns genau an, welche Tiere am besten 'verkuppelt' werden können, um gesunde Jungtiere zu bekommen. Es ist wunderbar, dass dieses Wissen auch in unserem eigenen Park Früchte trägt. Die Geburt dieser sechs Jungtiere ist fantastisch, vor allem, weil die Väter Ash und Rowan im Rahmen des Managementprogramms in unseren Park kamen", sagt Vermij – Van Dijk."
Quelle: https://www.beeksebergen.nl/nieuws/cheeta-adopteert-welpjes
Ãœbersetzung: Zoopresseschau
(24.08.2021, 12:42)
Udo Kowatzki:   Das Problem mit den Parvoviren ist die kurze Inkubationszeit von 3-7 Tagen. Wir wissen, dass Parvoviren eine hohe Affinität zu teilungsbereiten Zellen haben. Soll heißen, dass ein wachsender Organismus, mit vielen Zellen die sich teilen, einen guten "Lebensraum" für den Parvovirus darstellt. Weiterhin ist bekannt, dass das Immunsystem bei jungen Tieren noch nicht so stark entwickelt ist. In den ersten Tagen erhalten sie noch einen Schutz durch die Antikörper, die im Kolostrum vorhanden sind. Jedoch ist dieser transkolostrale Immunschutz durch die maternalen (mütterlichen) Antikörper nur bis zu ca. 3 Wochen möglich, da nun andere Zellen die Darmschleimhaut des Welpen bilden (diese haben nun keine Rezeptoren mehr für die maternalen Antikörper).
Folglich beginnt erst jetzt, die aktive Bildung von spezifischen Immunzellen des Jungtieres. Diese Zeit ist zugleich die Periode mit der größten Infektionsgefährdung für den Gepardenwelpen. Jede Infektion mit einem Antigen (Infektion mit Erreger) ist eine Primärinfektion. Soll heißen, der Welpe benötigt vom Zeitpunkt des ersten Kontakts mit dem Erreger bis zur Ausbildung eines ausreichenden Antikörpertiters eine lange Zeit, mindestens 2-3 Wochen.
Eine aktive Immunisierung des Welpen findet meist erst nach 8-12 Wochen, in der Regel, statt. Bei Krankheitsverdächtigen Tieren oder solchen, die unter hohem Infektionsdruck leiden, besteht noch die Möglichkeit der passiven Immunisierung mit "fertigen" Antikörpern.
Kurzum kann man festhalten, dass der Parvovirus meist vor der aktiven Immunisierung den Organismus infiziert. Die primäre Immunantwort ist bei einem akuten Verlauf (>90 % letal)meist nicht schnell genug. Eine nachfolgende Immunisierung verzögert häufig nur die Inkubationszeit. Somit ist eine Infektion durchaus möglich, auch wenn die Impfung zum "richtigen Zeitpunkt" verabreicht wurde.
Da der Parvovirus Darmepithelzellen lysiert (auflöst, zerstört)(daher auch ein meist blutiger Durchfall), bieten sich hervorragende Bedingungen für Sekundärinfektionen (E. coli oder Campylobacter). Aus diesem Grund wird oft eine Antibiose durchgeführt, da das Immunsystem des Welpen hauptsächlich "gegen die Parvoviren kämpfen sollte" und nicht noch zusätzlich durch Sekundärinfektionen beeinträchtigt werden.
(17.10.2008, 23:07)
Klaus Schüling:   Wer erklärt mir den Pseudoeffekt?
Oder geht es vielleicht darum, opportunistische Begleitinfektionen antibakteriell zu behandeln, wenn man den Virus nicht gezielt angehen kann?
Wo sind die Tiermediziner?
(15.10.2008, 19:24)
nurmichael:   Auch wenn ich hier dünnes Eis besteige, so meine ich doch zu wissen, dass der Parvovirus (Ereger der Katzenseuche) schon in der Schwangerschaft über die Plazenta übertragbar ist. Eine naturgemäß postnatale Impfung müsste also schon des Öfteren zu Fehlschlägen geführt haben.
(15.10.2008, 18:59)
Gudrun Bardowicks:   Könnte es sich bei der Erkrankung der Gepardenjungtiere in Bernburg nicht vielleicht auch um die Gepardenlähmung handeln an der die letzten beiden hannoveraner Gepardenwürfe gestorben sind? Ich kann es mir kaum vorstellen, dass die Impfung gegen Katzenseuche nicht gewirkt hat, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt verabreicht wurde.
An Gepardenlähmung erkranken nur Jungtiere, keine Alttiere.
(15.10.2008, 11:43)
IP66:   Gibt es weitere Beispiele für ein Versagen der Impfung gegen Katzenseuche bei Wildarten?
(15.10.2008, 11:00)
Alexander Fuchs:   Ja, vielleicht hofft man auf einen Pseudoeffekt.
Ich habe mal gelernt, in meiner Ausbildung, dass man nur Bakterien damit behandeln kann. Danke für den Denkanstoss.
(14.10.2008, 22:02)
Klaus Schüling:   Antibiotikum gegen ein Virus?
(14.10.2008, 21:37)
Alexander Fuchs:   Ich wusste jetzt nicht wo ich es reinpacken sollte, deshalb hier.

In Bernburg ist ein Gepardenjunges verstorben, an Katzenseuche, vor vier Wochen.Das Jungetier was gestorben war, war der einzigste Kater im Wurf.
Die restlichen vier Jungen sind auch vom Virus befallen und werden mit Antibiotikum behandelt. Trotz Impfung hat die Seuche, bei den Geparden, zugeschlagen.
(14.10.2008, 21:34)
IP66:   In Köln ist die Gepardenzucht nie gelungen, obwohl man überaus stolz auf die neue Anlage war, die alle Kriterien, die man gemeinhin anführt, erfüllt. Aber auch in Krefeld läuft die Zucht ja nicht regelmäßig. Was ist eigentlich mit Neuwied - vor einem Jahrzehnt war das doch der Gepardenzoo?
(10.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Wie es aussieht, brauchen Geparden vor allem Ruhe, um sich erfolgreich fortzupflanzen, und können dann andere als negativ betrachtete Faktoren (Nähe von Großkatzen z.B.) durchaus tolerieren.

Täuscht mich meine Erinnerung, oder waren es in Krefeld und Münster nicht auch handzahme Gepardinnen, mit denen damals die ersten Zuchterfolge gelangen?

Und weiß jemand, wie die Geparden im Wassenaar Wildlife Breeding Center gehalten werden?
(05.02.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Jana
Die Geparden sind nicht im gleichen Gebäude wie die anderen Großkatzen untergebracht, sondern nur das Außengehege grenzt an die anderen Großkatzen-Gehege.Im San Diego Wild Animal Park, eienrd er erfogreichsten gepardenzüchetr der Welt, werden a
(05.02.2006, 00:00)
Jana:   @Michael Amend
Ich hab das Störung durch den täglichen Betrieb in solchen Tierhaus-Innenanlagen gemeint, nicht die Anwesenheit von anderen Raubtieren.

Wie sieht das Geparden-Unterbringung (speziel das Innengehege) in Nadermanns Tierpark? Ãœbernachten si
(05.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Wombat: Mal abgesehen davon, dass es inzwischen erhebliche Zweifel daran gibt, dass der Mensch den Hund aktiv domestiziert hat - nicht wenige Fachleute gehen heute von einer Art Co-Evolution aus - muss auch heute noch jeder Hund auf den Menschen und dess
(05.02.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Saya
Ganz Ihrer Meinung, dem gibt es Nichts hinzuzufügen.
@Jana
Die Geparden in Nadermann's Tierpark nahe Bielefeld züchten, obwohl unmittelbar neben bze.gegenüber dem Gegepardengehege Löwen , Tiger und Leoparden gehalten werden.Ich denke also nicht,
(05.02.2006, 00:00)
Jana:   Der Gepardenzucht ist nicht extrem schwierig. Unterschiedet sich aber von Zucht von anderen Groskatzenarten.
-Geparden fühlen sich nicht gut in klassischen Grossraubtierhäusern. Sie brauchen eher separate kleinere Häuser auf ruhigen Platz.
-Sie können sehr wählerisch sein, wenn es um den Partner geht. Oft muss man 2-3 mal den Partner austauchen, biss es unter den Tieren "funkt".
-Der Paar braucht für die "Vorspiele" eine grosse, gut strukturierte Aussengehege. Sie führen eine "Katzen-Maus-Spiel" vor. Sie verstecken sich voreinander, dann suchen sie den Anderen, jagen sie sich.
-Die Paaren sollen den meisten Zeit getrennt leben. Die Weibchen vor dem Geburt und vor allem dann mit den Jungen toleriert den Mänchen nicht. Sie braucht Ruhe, am besten hinter den Kulissen.
-Die Weibchen wird nie einen Einzelkind aufziehen. In diesem Fall verliert sie das Milch. Nur der Handaufzucht kann den Jungen retten.
-Alle Geparden heute sind ein Produkt von sehr langjährigen (schon seit etwa 10 000 Jahren) Inzucht. Die Folgen - die Spermien haben nicht gute Qualität, Infektion-Anfälligkeit, öfftere Deformationen bei Neugeborenen, Schwierigkeiten bei dem Geburt usw.

Nach ISIS hat gerade den grössten Zahl in Europa Zoo Dvùr Králové (18 Tieren, davon 9 waren im Jahr 2005 geboren).
(05.02.2006, 00:00)
wombat:   Die Themen "Beziehung Mensch-Tier" und "Haustierhaltung" (oder auch Nutztierhaltung) ist sicherlich ein eigenes interessantes (und kontrovers zu diskutierendes) Thema!
Ist es nicht so, dass der Hund gegenüber dem Wolf im Laufe der ich nenne es jetzt "Domestikationszucht" nicht nur auf körperliche Merkmale (u.a.) sondern eben auch auf die "Kooperationsbereitschaft" mit dem Menschen "selektioniert" wurde? Daher ist die Hundehaltung mit der Gepardenhaltung nicht eins zu eins vergleichbar. (?)
(05.02.2006, 00:00)
wombat:   Für mich als unerfahrene Zoo-Einsteigerin wäre es interessant, was gerade die Gepardenhaltung bzw -zucht so schwierig gemacht hat. Kann jemand das mal in einigen Stichworten erläutern?
(05.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich sehe da schon einen Unterschied, ob man die Art der Haltung an sich kritisiert oder die Weise, wie dies vor Publikum präsentiert wird. Letzterer Kritik würde ich mich nach euren Schilderungen durchaus anschließen, da der Effekt des Nachahmen-Wollens nicht zu unterschätzen ist. (Im Zeitungsartikel erwähnte der Tierarzt, dass sein eigener Wunsch nach Geparden durch Grzimeks frühere Fernsehstudio-Mitbringsel geweckt wurde!)

Was die Form der Haltung an sich betrifft: Solange sich die Tiere freiwillig in menschlicher Nähe aufhalten, ihr Sozialverhalten mit artgleichen Partnern ausleben und sich bei Bedarf zurückziehen können, finde ich nichts Verwerfliches dran. Ob man nun zu seinen Wölfen in die Höhle kriecht wie Werner Freund oder seine Geparden ins Haus lässt, ist letztlich eine Frage der persönlichen Einstellung, aber das Prinzip engen Mensch-Tier-Zusammenlebens ist das gleiche. Es sei denn, man stört sich prinzipiell an der privaten Haltung von Wildtieren.

Merkwürdigerweise hört man nur höchst selten Kritik darüber, dass ein anderes, noch sehr viel sozialeres Großraubtier gegen seine Natur zu Millionen und viel zu früh seiner Familie entrissen in menschlichen Behausungen in Einzelhaltung leben muss und zeitweise "gefesselt" (angeleint)herumgeführt wird: Ich rede natürlich vom Hund - Ethik darf nämlich keine Unterschiede zwischen Wild- und Haustier Unterschiede machen. (Ich habe selbst zwei Hunde und mir seitdem viele Gedanken zu dieser Frage gemacht.) Meinen Hunden kann ich leider keine 7 Hektar eigener Auslauffläche zur Verfügung stellen, und wenn ich sie hierzulande Kaninchen jagen ließe, würden sie schnell von einem Jäger abgeschossen....
(04.02.2006, 00:00)
Saya:   Ich habe diese Sendung damals auch gesehen und mir hat´s nicht gefallen, die Geparde wurden wie Hauskatzen getätschelt, an der Leine geführt und schlafen im Haus. Ob das für die Tiere nachteilig ist kann ich nicht beurteilen, aber ich finde es grundsätzlich falsch Raubkatzen als ideale Schmuse-Schoßtiere zu präsentieren. Wer weiß wer da noch auf die Idee kommt, so ein süßes Kätzchen im Garten halten zu wollen...!
(04.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich denke, die Grenze zwischen Vertrauensverhältnis und Verhätscheln ist sehr fließend und wird vom jeweiligen Betrachter unterschiedlich festgelegt.

Ich habe die von dir erwähnte Sendung nicht gesehen, sondern nur einen Zeitungsartikel gelesen, somit bin ich kein Augenzeuge des Umganges zwischen Mensch und Gepard. Was wurde denn gezeigt?



(04.02.2006, 00:00)
Michael Amend:   Ich habe zu all meienn Tieren ein ausgezeichnetes Vertrauesnverhältnis, ohne das eiens dieser Tieer verhätschelt ist, sowie das dieser Tierarzt mit seienn Geparden getan hat.Meien Gnus oder Po-Schweien gehen nciht an der Leien spazieren, mal abgesehen davon möchte ich keinen Stirnwaffenträger an meienr Seite ahben.Meien Gnus halten eienn Mindetsabstand zu mir, und das ist auch gut so, genau wie ich deren Fluchtdistanz nicht überschreite.Leinenführige Gparden werden von einer ganzen Menge Tierpfleger kritisiert, nicht nur von mir.Die Geparden dieses Tierarztes haben übrigens keinen Stall, die schlafen in seinem Haus, im Bett womöglich.....
(04.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   "...wie Haustierchen zu behandeln..." Wo ist das Problem, wenn die Bedürfnisse der Tiere dabei gewahrt werden? Ist es nicht auch eine "Haustierchen-Behandlung", wenn ein Tierpfleger mit einem Seelöwen Dressur macht, ein Nashorn abschrubbt oder ein Zebra täglich in einem Stall einsperrt? Hat auch alles nichts mit dem natürlichen Leben der betreffenden Tierart zu tun.

Und dir als Tierpfleger sind doch sicherlich auch "zahme" Dromedare, Gnus und Pinselohrschweine lieber als solche, die einen weiten Bogen um dich machen oder gar aggressiv auf dich losgehen, oder? (Ich weiß, dass Dromedare domestizierte Tiere sind, aber wie das Beispiel Australien beweist, kommen auch sie sehr gut ohne Menschen zurecht...)
(04.02.2006, 00:00)
Michael Amend:   Der Typ war vor ein paar Monaten mit seienn handaufgezogenen Gepardenwelpen bei Jauch in"Stren Tv"Obwohl er es als Tierarzt ja besser wissen müßte, hat er die kleienn wie verhätschelte Hauskätzen aufgezogen udn auch so behandelt, als er kein bedrohtes Wildtier vor sich.Klar, die Tiere haben eienn schönen großen Auslauf bei ihm in Spanien, trotzdem meine ich, ist das kein Grund, seine Geparden wie Haustierchen zu behandeln und auch leinenführig zu machen.Das Geheimnis der Gepardenzucht ? Das kennen wohl nur die Geparden selbst,jedenfalls hat Nadermann bewiesen, das sich Geparden auch züchten lassen, wenn sie in der Nähe andere Großkatzen gehalten werden.
(04.02.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Einem Privatmann in Spanien ist kürzlich die Nachzucht von Geparden geglückt. Es handelt sich um einen ehemaligen Tierarzt aus Hannover, der aufgrund seiner Kenntnisse über Greifvögel von einem Scheich aus Abu Dhabi für ein paar Jahre dessen Falken angeheuert worden war und sich nun auf seinen Altersruhesitz in Spanien zurückgezogen hat. Als Abschiedsgeschenk seines vorherigen Arbeitgebers erhielt er ein Paar junger Geparden, da er sich schon immer für diese Katzen begeistert hatte.

Da sich die Katze für den unverwandten Kater nicht sexuell interessierte, suchte der Tierarzt in Zoos nach einem Leihkater, konnte jedoch keinen bekommen. Stattdessen schaffte er sich noch zwei weitere Katzen an - und hat inzwischen den ersten Wurf aufgezogen (leider stand in dem Zeitungsartikel aus der hannoverschen Lokalpresse nicht, ob nun doch vom ersten Weibchen oder von einem der neuen).

Alle vier erwachsenen Geparden sind handzahm, leinenführig und leben wie Hunde mit vollem Familienanschluss. Als Auslauf steht ihnen ein 7 Hektar großes Gelände mit natürlicher Vegetation zur Verfügung, auf dem sie auch auf Wildkaninchenjagd gehen können.

Das Interessanteste an diesem Zuchterfolg ist ja, dass für erfolgreiche Zucht in Zoos seit langem die Grundsätze gelten, dass a) die Gepardenkatze mehrere Kater zur Auswahl haben muss und b) die Geschlechter nicht ganzjährig beisammen leben dürfen, sondern am besten sogar außerhalb der Hör- und Riechweite unterzubringen seien. Beide Voraussetzungen waren hier nicht nötig; das einzige Hindernis war offensichtlich, dass die erste Katze den mit ihr zusammen aufgewachsenen, aber nicht verwandten Kater offensichtlich als Bruder betrachtete und deshalb nicht als Sexualpartner annahm.

Mittlerweile gelingt die Gepardenzucht ja sogar schon kleineren Tierparks wie Jaderberg und Delbrück (Nadermanns Tierpark), wo die Geschlechter keineswegs weiträumig voneinander untergebracht sind.

Hinsichtlich der Gepardenzucht fährt der Zoo Hannover ein ebenso ungewöhnliches wie erfolgreiches Konzept: Hier wird schon seit Jahren nur eine einzelne Katze gehalten, die in Abständen "Hochzeitsbesuch" aus anderen Zoos empfängt - übrigens ebenfalls immer nur einen einzelnen Kater. Einer der Kavaliere war der Katze so sympathisch, dass er sie schon wenige Minuten nach dem Zusammenlassen decken durfte - aber schon kurz danach wieder von ihr getrennt werden musste: Aus diesem "One-Night-Stand" entstand der letzte Wurf!

Was ist nun wohl das wirkliche Geheimnis erfolgreicher Gepardenzucht?
(04.02.2006, 00:00)

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