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Zoo Landau



W. Dreier:   Wohl ganz einfach: in Europa gibt es laut ZTL 57 Haltungen - also kein Nachwuchs nötig, da in der Natur nicht gefährdet.
Wie schon mal angedeutet - in Zoos gibt es bald nur noch gefährdete Tiere!
(03.04.2024, 14:07)
cajun:   News aus Landau. Bachelorgruppen bei weiblichen Dik Dik sind mir neu.....:
"Am 15. März gab es mal wieder Nachwuchs im Affen- und Warmhaus. Bei den Agutis wurden Zwillinge geboren. Dies ist für die Art üblich. Das Muttertier zieht ihren nunmehr siebten Wurf erneut problemlos auf. Die Jungtiere entwickeln sich prima, man kann ihnen praktisch beim Wachsen zusehen, und die Zoogäste werden Zeuge wie die Kleinen immer mutiger und agiler werden und ihr Gehege erkunden.
Am 20. März fand ein etwas weiterer Tiertransfer statt. Ein weiblicher Grauer Kronenkranich, der im Juli des Vorjahres im Zoo Landau geschlüpft war, wurde an den Zoo Leśne Zacisze in Polen abgegeben. Das Tier hat den langen Transport glücklicherweise gut überstanden und wird nun mit einem männlichen Tier, das der Zoo bereits im Bestand hat, vergesellschaftet.
Eine nicht ganz so weite Reise trat am 25. März eine weibliche Zwergrüssel-Dikdik-Nachzucht von Juni 2023 an. Das Tier wurde im Rahmen des Europäischen Ex-Situ-Programms (EEP) an den Vogelpark Herborn in Nordhessen abgegeben. Dieses Tier wird dort in einer nichtzüchtenden Weibchengruppe gehalten werden. Auch das junge Dikdik hat den Transport gut überstanden und wir nun mit seinen neuen Gefährtinnen zusammengebracht.
Wir wünschen den Kolleg*innen in Lesne und Herborn viel Freude und Erfolg mit den Tieren!"
Quelle:https://www.zoo-landau.de/news-und-aktionen/aktuelle-geburten-und-transporte.html

(03.04.2024, 13:27)
cajun:   Ein paar Neuigkeiten aus Landau verbunden mit einem Streichelzooappell:
"Es zeigt nicht nur die Natur, dass der Frühling quasi schon vor der Tür steht, im Zoo merkt man es auch daran, dass die „Tiertransfer-Saison“ beginnt! Gleich zwei Transfers im Rahmen der jeweiligen Europäischen Ex-Situ-Programme (EEP) wurden in den letzten Wochen durchgeführt.

Aus dem ZooParc Overloon in den Niederlanden erhielt der Zoo Landau am 5. März einen neuen Goldgelben Löwenaffen. Diese Art soll im Zoo Landau nicht gezüchtet werden, deswegen wird eine Junggesellengruppe gehalten. Die Vergesellschaftung des 2016, ursprünglich im Zoo Zürich geborenen Tieres mit dem Landauer Löwenaffenmännchen verlief ohne Probleme. Und auch die Familie der Zwergseidenaffen, die das Gehege mit den Löwenaffen teilt, hat sich an den Neuzugang schon gewöhnt.

Am 6. März verließ eine der drei im Mai letzten Jahres geschlüpften Nachzuchten der Ekuadoramazonen den Zoo Landau. Das Tier wurde an den Zoo des Sables d'Olonne in Frankreich abgegeben. Dort soll ein neues Zuchtpaar dieser hochbedrohten Papageienart zusammengestellt werden. Der Vogel hat den langen Transport gut überstanden, wie wir von der zuständigen Kollegin gehört haben. Das Landauer Zooteam drückt die Daumen für eine unkomplizierte Vergesellschaftung mit der neuen Partnerin und baldigen Nachwuchs!

Im Streichelzoo tummelt sich allerlei Zwergziegennachwuchs! 10 Jungtiere haben seit 27. Februar das Licht der Welt erblickt. Bereits am zweiten oder dritten Lebenstag dürfen die Jungtiere auch schon mit ihren Müttern in den öffentlichen Bereich des Streichelzoos.
Wir bitten unsere Gäste eindringlich darum, die jungen Zicklein, bei aller Niedlichkeit, nicht zu bedrängen, hochzuheben oder gar aus ihrer Ruhezone herauszuholen. Bitte gehen Sie respektvoll mit den Streichelzootieren um und achten Sie darauf, dass Ihre Kinder es ebenso tun! Das Zooteam behält sich vor, den Streichelzoo zu sperren, wenn sich die Gäste nicht an die Regeln halten, um die empfindlichen Jungtiere zu schützen!"
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/aktuelle-neuigkeiten-aus-dem-tierbestand.html
(13.03.2024, 14:20)
cajun:   In Landau gibt es einen neuen Fennekrüden:
"Eine unkomplizierte Vergesellschaftung
Bereits am Tag nach seiner Ankunft ist das nebenstehende Bild entstanden – der neue Fennekrüde mit dem Landauer Weibchen entspannt im Innenraum des gemeinsamen Geheges. Das Zooteam ist natürlich sehr erfreut und erleichtert, dass die Zusammenführung der beiden Tiere so unkompliziert verlief und schnell ging. Den neuen Rüden hat der Zoo Landau im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) aus dem tschechischen Zoo in Dvůr Králové erhalten. Das Tier wurde dort im August 2021 geboren und ist damit deutlich jünger als das Weibchen, das bereits im August 2016 hier in Landau zur Welt kam. Vom Alter her hätte sich das Zooteam ein etwas älteres, vielleicht auch schon zuchterfahrenes Männchen gewünscht, was aber nicht zur Verfügung stand. Die entspannte Zusammenführung könnte aber doch Anlass zur Hoffnung geben, dass es mit der Zucht mit diesen beiden Tieren noch klappen könnte. Wir drücken die Daumen!"
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(15.02.2024, 16:56)
Jörn Hegner:   wenn die letzten beiden schimpansen nicht mehr sind, dann wird wohl in die anlage davon eine andere affenart hinein kommen.
(12.02.2024, 21:29)
cajun:   Ein Abgang in Landau:
"Schimpansen-Seniorin Cindy verstorben – Zoo Landau traurig über den Verlust eines seiner Charaktertiere
Die 42-jährige Schimpansin Cindy lebte seit 10 Jahren mit ihren ebenfalls inzwischen betagten Artgenossen Bägges (geboren 1982) und Gerti (geboren 1976) bei uns. Sie zeigte ein zunehmend kränkelndes Verhalten, das schließlich zu einer eingehenden Untersuchung führte. Ein Team von Zootierärzten, unterstützt durch einen humanmedizinischen chirurgischen und internistischen Experten kam zu dem Befund, dass zur Vermeidung weiterer erheblicher Leiden und Schmerzen das Tier erlöst werden müsse. Die erhobenen Befunde einer schwerwiegenden Lebererkrankung mit entsprechender Begleitsymptomatik bestätigten sich im Rahmen einer anschließenden pathologischen Untersuchung in einem Veterinärmedizinischen Untersuchungsamt.
„Der Tod eines Charaktertieres wie unserer Cindy ist besonders für das Tierpflegeteam und die betreuenden Tiermediziner, die sich seit Jahren tagtäglich engagiert und liebevoll um die Pflege bemühen, immer sehr schmerzlich,“ sagt Landaus Zoodirektor und leitender Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel"
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(05.02.2024, 15:04)
cajun:   Neuigkeiten aus den letzten Tagen von 2023:
"Zum Ende des Jahres 2023 gab es noch einige Neuzugänge. Um das Blut in unserer Zuchtgruppe der Deutschen Großsilberkaninchen aufzufrischen, wie es gemeinhin heißt, erhielten wir am 19. Dezember von einem privaten Kaninchenzüchter in Hassloch einen im Januar 2023 geborenen Rammler. Das Tier ist noch in der Eingewöhnungsphase, da die Haltungsbedingungen im Zoo ganz andere sind, als es das Tier gewöhnt ist. Von daher lassen wir uns Zeit. Der „Neue“ wird aber bald zusammen mit den drei für die Zucht gedachten Weibchen im Streichelzoo zu sehen sein.

Manchmal ist es nicht so einfach, Tiere einer bestimmten Art zu bekommen. Lange hatten wir nach einem Ersatz für das verstorbene Flötenvogelweibchen gesucht. Die Art wird in Zoos nicht sehr häufig gehalten, und auch im Privathalterbereich war der Zoo Landau nicht fündig geworden. Zum Glück gab es im Zoo Prag in diesem Jahr gleich dreifachen Nachwuchs, der Zoo Landau stand ganz oben auf der Warteliste, und so erhielten wir am 13. Dezember ein neues Weibchen. Das noch junge Tier soll sich in der Voliere erstmal alleine zurechtfinden, so dass unser Männchen vorübergehend in die im Winter nicht genutzte Außenvoliere der Tupaias umgezogen ist. In den nächsten Wochen werden wir ausprobieren, wie die Beiden sich verstehen.

Und es gab auch noch zwei sehr erfreuliche Geburten: Am 17. Dezember gab es den zweiten Nachwuchs des Jahres bei den Zwergrüsseldikdiks. Genau ein halbes Jahr nach der Geburt eines Weibchens brachte AMINA ein männliches Jungtier zur Welt. Das Zooteam ist dankbar über die aktuell milden Temperaturen, die es ermöglich, das Kleine auch schon auf die Außenanlage zu lassen, wo es für die Zoogäste nun regelmäßig zu sehen ist. Gleiches gilt für das letzte Jungtier des Jahres, ein am 31. Dezember geborenes Prinz-Alfred-Hirschkalb. Der Gesundheitscheck am zweiten Lebenstag, an dem das Tier auch seinen Mikrochip zur eindeutigen Identifizierung gesetzt bekam, ergab, dass es sich um ein weibliches Kalb handelt. Es ist bereits das sechste Jungtier, das die selbst im Zoo Landau im Jahr 2015 geborene Hirschkuh HILDE problemlos großzieht."
Quelle:https://www.zoo-landau.de/aktuelle-geburten/spatjahresneuzugange.html
(05.01.2024, 13:25)
cajun:   Eines der bewährten Landauer Updates:
"Eine lange Reise, die Adventszicklein sind da und eine neue Tierart im Warmhaus
Die Winterzeit ist nicht die Hauptsaison für Tiertransporte, es sei denn, man schickt ein Tier in den warmen Süden. So geschehen am 22. November. Eine männliche Ekuadoramazone, die im Juni 2022 hier im Zoo Landau geschlüpft war, wurde im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) an den Zoo in Barcelona abgegeben. Das Tier hat die lange Reise gut überstanden und soll nun mit einem bereits vorhandenen Weibchen vergesellschaftet werden. Wir drücken die Daumen, dass dies gut klappt und mit dem neuen Paar eine weitere Stütze für den Erhalt dieser bedrohten Papageienart in Menschenobhut entsteht!

Die Winterzeit ist auch nicht die Hauptsaison für Geburten, auch wenn im Zoo Landau ja überwiegend Exoten gehalten werden, die aufgrund ihrer Herkunft aus meist tropischen und subtropischen Gebieten nicht darauf angewiesen sind, ihre Jungtiere zu einer warmen Jahreszeit zur Welt zu bringen, da es in diesen Gebieten keine ausgeprägten Jahreszeiten gibt. Die Adventszeit ist aber die klassische Zeit für Geburten bei unseren Zwergziegen. Am 30. November kam das erste Zwillingspärchen zur Welt. Inzwischen sind es sieben Jungtiere, und viele weitere Ziegen sind in Erwartung des nächsten Nachwuchses. Die ersten Tage verbringen die Mütter mit ihrem Nachwuchs im Stall. Bei einigermaßen gemäßigten Temperaturen bzw. trockener Kälte können die Kleinen aber dann auch bald nach draußen gelassen werden. Sie haben aber auch tagsüber Zugang zum Stall, um sich unter einer Wärmelampe gemütlich aufwärmen zu können, wenn sie möchten.

Wir bitten unsere Gäste eindringlich darum, die jungen Zicklein, bei aller Niedlichkeit, nicht zu bedrängen, hochzuheben oder gar aus ihrer Ruhezone herauszuholen. Bitte gehen Sie respektvoll mit den Streichelzootieren um und achten Sie darauf, dass Ihre Kinder es ebenso tun!

Weniger niedlich als die jungen Zwergziegen, vielleicht ein bisschen skurril, auf jeden Fall hochinteressant ist die neue Tierart im Warmhaus des Zoo Landau. Am 3. Dezember hat der Zoo aus versierter Privathand zwei Fransenschildkröten (Chelus fimbriata) übernommen. Nach dem Tod der nordamerikanischen Schnappschildkröte wurde intensiv über einen Ersatz für das betreffende Becken nachgedacht. Wie die Schnappschildkröte ist die Fransenschildkröte ein ausgeprägter Lauerjäger. Reglos unter Deckung im Flachwasser liegend gleicht sie einem knorrigen Baumstumpf und wartet versteckt auf ihre Beute. Durch blitzschnelles Aufreißen des Mauls und gleichzeitiges Aufblähen des Halses entsteht ein starker Sog, der die Beute ins Maul befördert. Diese wird nach dem Ausstoßen des Wassers im Ganzen abgeschluckt. Zur Tarnung tragen neben dem höckrigen Panzer die namensgebenden fransigen Hautanhängsel am Kopf und dem langen Hals bei. Beide zusammen sind so lang wie der flache Panzer, der bei männlichen Tieren eine Länge von bis zu 40 cm, bei Weibchen bis zu 50 cm erreichen kann. Fransenschildkröten zählen zu den Halswenderschildkröten. Diese zeichnen sich durch besonders lange Hälse aus, die sie im Gegensatz zu den Halsbergerschildkröten nicht nach hinten einziehen sondern s-förmig horizontal unter den Panzer legen. Die Art ist natürlicherweise im nördlichen Südamerika, im Einzugsgebiet von Amazonas und Orinoko verbreitet. Sie ist momentan (noch) nicht in der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) geführt, in Kolumbien gilt sie als potenziell gefährdet. Der internationale Handel mit der Art ist laut Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) geregelt."
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/neuigkeiten-aus-dem-tierbestand-2.html
(12.12.2023, 12:50)
cajun:   Nachwuchs und Neuankömmlinge im Zoo:
"Es gibt erfreulichen Nachwuchs im Affenhaus und im Huftierrevier. Bereits am 18. Oktober brachte das Braunkopfklammeraffenweibchen TINA ein weibliches Jungtier zur Welt. Es ist bereits ihr achtes Kind, und sie zieht es erneut vorbildlich, sehr fürsorglich und mit großer Gelassenheit, auf. Damit ist die Klammeraffengruppe im Zoo Landau auf nunmehr 17 Tiere angewachsen. Damit ist sie aktuell die größte Gruppe unter insgesamt 38 Haltungen dieser Primatenart in Europa (Quelle: ZIMS Species Holding-Abfrage 21/11/23). In Kolumbien und Panama kommt die in Landau gehaltene Unterart in Trocken-, Feucht- und Nebelwäldern vor, wobei sie die größte Bandbreite an Waldlebensräumen unter den kolumbianischen Klammeraffen einnimmt. Trotz dieser Variabilität gilt die Art als gefährdet. Wie alle Klammeraffenarten des Kontinents ist die Art durch Bejagung, Lebensraumverlust und Lebensraumfragmentierung in ihrer Existenz bedroht. In den europäischen Zoos wird der Braunkopfklammeraffe im Rahmen eines Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) gemanagt, dem der Zoo Landau natürlich angeschlossen ist.
Am späten Nachmittag des 19. Oktober war es bei der Watussikuh AYANA soweit – sie brachte ihr erstes Jungtier zur Welt. Erfreulicherweise verlief die Geburt völlig unproblematisch und schnell, und die bisher unerfahrene Mutter erweist sich als erstaunlich ruhig und gelassen. Der erste Gesundheitscheck am 2. Lebenstag ergab, dass es sich um ein weibliches Jungtier handelt. Bereits nach wenigen Tagen wurden Mutter und Kalb mit dem Zuchtbullen und dem zweiten Weibchen der Gruppe zusammengebracht, und auch dies verlief unproblematisch. Das sehr nasskalte Wetter im Moment kommt dem Kälbchen nicht so sehr entgegen, und so haben Mutter und Kalb bei schlechtem Wetter auch tagsüber Zugang zum Stall und sind teilweise nur im Vorgehege zu sehen.
Die Tierart ist im Zoo Landau nicht neu, aber sie hatte sozusagen eine längere Pause. Von 2002 bis 2009 wurden mehrere Paare Hammerköpfe im Zoo Landau gehalten, die sich auch erfolgreich fortgepflanzt hatten. Seit 26. Oktober gibt es nun wieder ein Pärchen Hammerköpfe, die in der großen, besucherbegehbaren Afrika-Freiflugvoliere zu sehen sind. Durch seinen mäßig langen, seitlich zusammengedrückten Schnabel und die nach hinten gerichtete Federhaube wirkt der Kopf dieses Vogels hammerartig, woher sein deutscher Name rührt. Auffällig sind außerdem die riesigen, kugelförmigen Nester der Art, die einen Durchmesser von über 1,5 Metern erreichen können. Es gibt nur ein kleines Einschlupfloch und einen Gang der zur innen liegenden Brutkammer führt, dadurch ist der Nachwuchs gut geschützt. Beide Elternteile brüten und kümmern sich um die Küken. Vielleicht wird es im nächsten Jahr auch schon hier soweit sein? Das Pärchen, das aus einem im Sommer 2022 in Antwerpen geschlüpften Männchen und einem im März dieses Jahres in Emmen nachgezogenen Weibchen zusammengestellt wurde, verstand sich auf Anhieb bestens – gute Voraussetzungen also. Auch die Vergesellschaftung mit den anderen in der Afrikavoliere gehaltenen Arten verlief unproblematisch. Die Art ist im gesamten südlichen Afrika, südlich der Sahara, verbreitet und gilt momentan als nicht bedroht. Sie bewohnt Seen, Flüsse, Sümpfe und sogar kleine Tümpel, in denen die Tiere Fische und Amphibien „jagen“. Dabei wühlen sie mit ihren Beinen den Bodengrund auf und stochern mit dem Schnabel nach ihrer Beute. Wichtig ist, dass das Habitat auch genügend Bäume als Ruhe- und Nistplatz bietet."
Quelle:https://www.zoo-landau.de/aktuelle-geburten/einige-erfreuliche-neuzugange-geburten-und-zugereiste.html
(24.11.2023, 11:01)
cajun:   Erfreuliche Nachzuchten in Landau:
"Sie sieht unscheinbar aus, aber die kleine Socorrotaube, die am 15. September geschlüpft ist, ist eine kleine Sensation. Im Zoo Landau ist diese Art die Einzige, die auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Ausgestorben in der Wildnis“ gilt. Zwar laufen intensive Bemühungen, Tiere aus der Zoo-Ersatzpopulation wieder im natürlichen Lebensraum auf der Insel Socorro vor der Westküste Mexikos anzusiedeln, aber bis dato gibt es diese kleine, zimtbraune Taubenart nur in Menschenobhut. Das Europäische Ex-situ-Programm (EEP) wird vom Zoo Frankfurt gemanagt, Nachzuchten sind höchsterwünscht. Im Zoo Landau wurde im August 2022 ein neues Zuchtpaar zusammengestellt, bei dem es jetzt erfreulicherweise zum ersten Mal mit der Aufzucht geklappt hat!

Im Vogelrevier freut man sich außerdem über eine weitere erfolgreiche Nachzucht bei den Bantam-Zwerghühnern. Fünf Küken schlüpften bereits am 15. September. Die Bantams gehören im Zoo Landau zu den so genannten Freigängern, die kein eigenes Gehege haben sondern aufgrund ihrer ausgeprägten Standorttreue im ganzen Zoo herumlaufen dürfen. Die Küken werden allerdings im einem fuchs- und mardersicheren Gehege hinter den Kulissen aufgezogen, um sie besser zu schützen.

Außerdem gibt es noch einen Neuzugang im Streichelzoo. Aus dem Zoo Neunkirchen erhielten wir am 23. September ein junges Ouessantschaf. Das (bisher noch namenlose) Weibchen wurde am 4. Mai dieses Jahres in Neunkirchen geboren und war jetzt soweit, die Geburtsgruppe zu verlassen. Mit diesem Tier wird der Anfang gemacht, die Gruppe der Ouessantschafe im Zoo Landau zu verjüngen, da die anderen drei Tiere der Gruppe nicht mehr die allerjüngsten sind. Das junge Weibchen lernt die Gruppe nach und nach kennen und scheint sich bei uns schon sehr wohl zu fühlen. Ouessantschafe, auch Bretonische Zwergschafe genannt, kommen ursprünglich auf der gleichnamigen französischen Atlantikinsel vor und zählen zu den seltenen Haustierrassen."
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/zahlreiche-erfreuliche-neuzugange.html
(06.10.2023, 19:02)
cajun:   Neben dem Einzug der Waldhündin (unten) gibt es auch Schlupfe bei den Glanzstaren:
"Erneute Nachzucht bei den Dreifarbenglanzstaren
Ein Blick in den Brutkasten enthüllte bereits am 14. August, dass es erneut Nachwuchs bei den Dreifarbenglanzstaren gibt. Die beiden Küken entwickeln sich prächtig und dürften nun auch bald den Brutkasten im Innengehege verlassen. Die im Erwachsenenkleid besonders farbenprächtig gefärbten Starenvögel sind in der Ostafrikavoliere zu finden, die sie sich mit Kaptrielen, Gabelracken und Fischerturakos teilen. Zuhause ist die Art in Äthiopien, Kenia, Somalia, Sudan, Südsudan, Tansania und Uganda. Sie ist sehr anpassungsfähig und bewohnt sowohl Savannen- und Buschländer als auch landwirtschaftlich genutzte Gebiete und ist auch an Stadträndern und in Parks zu finden. Da die Tiere häufig in großen Schwärmen auftreten, können sie zu Ernteschädlingen werden. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und Weichtieren sowie Körnern, Sämereien und Früchten."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(25.08.2023, 15:04)
cajun:   Die langerwartete neue Waldhündin ist eingezogen:
"Es scheint ein neues Traumpaar im Zoo Landau in der Pfalz zu geben: den Waldhundrüden BRANCO und das knapp zweijährige weibliche Tier, das der Zoo Landau am 21. August im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) aus dem Parc Zoologique de Paris erhalten hat. Bereits am ersten Tag war klar, die Tiere „können sich gut riechen“ und wollen zu einander. Die Vergesellschaftung verlief völlig reibungslos, und beide Tiere sind ab sofort für die Zoogäste in Innen- und Außenanlage zu beobachten. Das Zooteam ist natürlich hocherfreut und erleichtert, dass das männliche Tier wieder eine Partnerin hat. Nach dem altersbedingten Tod des letzten Weibchens im März dieses Jahres war der Transfer des Tieres aus Paris angebahnt worden. Doch Anfang Mai gab es in Paris erneut Nachwuchs in der Familie, und es wäre ungünstig gewesen, das für Landau bestimmte Tier in dieser Zeit aus der Gruppe zu nehmen. Zumal Waldhunde als äußerst soziale und gesellige Rudeltiere, bei denen Geschwistertiere bei der Aufzucht von Welpen eine Rolle spielen, möglichst einmal eine solche Aufzucht erlebt haben sollten. Unser neues Zuchtweibchen bringt also nun die besten Voraussetzungen mit, um hoffentlich selbst eine gute Mutter zu werden. Eine stabile Reservepopulation in Menschenobhut ist von größter Wichtigkeit. Aktuell werden Waldhunde von der Weltnaturschutzunion (IUCN) in der Roten Liste in der Vorwarnstufe (Near Threatened) geführt, doch der Populationstrend ist abnehmend, denn die Tiere sind in ihrer südamerikanischen Heimat durch diverse Faktoren ernsthaft bedroht: das Eindringen des Menschen und der Verlust von intaktem Lebensraum durch großflächige Landwirtschaft (z.B. Anbau von Sojabohnen), die Umwandlung von Land in Weideland und großflächige Anpflanzungen von Monokulturen (z.B. Eukalyptus, Kiefern), die Verringerung des Beutetierbestands durch Wilderei und die Prädation durch Haushunde sowie ein erhöhtes Risiko, sich mit tödlichen Krankheiten durch Haushunde anzustecken. Es gilt in Landau nun, sich etwas in Geduld zu üben und die Daumen zu drücken, dass die Nachzucht klappt. Es wäre sehr schön, die im Jahr 2017 aus Mitteln des Landes und des Freundeskreises Zoo Landau e.V. komplett umgestaltete und erweiterte Anlage nicht nur mit einem Pärchen, sondern mit einem kleinen Rudel Waldhunde besetzt zu sehen!"
Quelle:https://www.zoo-landau.de/news-und-aktionen/liebe-auf-den-ersten-blick.html
(25.08.2023, 15:02)
cajun:   Kranichnachwuchs in der Pfalz:
"Zwei neue zukünftige Kronenträger sorgen für große Freude
Da sich der Nachwuchs bei unseren Vögeln durch die Gelege ankündigt, war der Schlupf zweier Federträger zwar erwartet aber die Freude darüber dennoch riesengroß!
Lang ersehnt war es am 16. Juli bei den Östlichen Kronenkranichen soweit: die Tierpfleger entdeckten am frühen Morgen zunächst eine aufgebrochene Eischale, aber kurz darauf, gut getarnt, das erste Küken. Das zweite Küken schlüpfte im Laufe desselben Tages. Beide wurden gut von den Eltern angenommen und scheinen auf den ersten Eindruck gesund zu sein. Somit darf sich das Zooteam bereits zum siebten Mal über kronentragenden Nachwuchs des aktuellen Zuchtpaares freuen.
Die Östlichen Kronenkraniche gehören zu den kleineren Kranicharten und leben in Süd- und Ostafrika. Unverwechselbar dank ihrer namensgebenden Federkrone, schreiten sie durch Grasländer, Riedgebiete und Sümpfe auf der Suche nach Insekten, Weichtieren, kleineren Wirbeltieren und Samen. Hierfür haben sie sich eine besondere Jagdstrategie ausgedacht: indem sie mit ihren Füßen auf den Boden stampfen, scheuchen sie Insekten auf, die dann leichter zu fangen sind. Durch eine Greifzehe hinten am Fuß, sind sie die einzige Kranichart mit der Möglichkeit in Baumkronen „aufzubaumen“, sprich ihr Nest auch über dem Erdboden zu bauen.
Aufgrund von Lebensraumverlust, dem Fang für den Ziervogelhandel und Bejagung werden die Bestände laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) aktuell als stark gefährdet eingestuft. Zoo und Freundeskreis Landau unterstützen daher das Freilandschutzprojekt der Rwanda Wildlife Conservation Association (RWCA). Dieses Projekt setzt sich in Ruanda für die Wiederansiedlung von Kronenkranichen im Akagera Nationalpark ein. In einem kontrollierten Naturschutzreservat werden Kronenkraniche aus Menschenobhut langsam wieder an ein Leben im natürlichen Lebensraum gewöhnt. Um das Verhalten und die Verbreitungsgebiete der ausgewilderten Kraniche besser zu erforschen, werden sie mit GPS-Sendern ausgestattet."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(26.07.2023, 15:46)
W. Dreier:   Das erinnert mich natürlich an das lange anhaltende "Freundschaftspaar" im Tierpark: Weißgesichtssaki und Silberäffchen-Nachwuchs. Das hielt durchaus 3 Monate.
(13.07.2023, 15:23)
Patrick Marburger:   Keine kleine Zwerstachelschweine, schade!
(13.07.2023, 12:42)
cajun:   Landau meldet "kleine" Nachzuchten:
"Gleich dreifacher, „zwergenhafter“ sehr erfreulicher Nachwuchs
Gleich bei zwei Tierarten, die das Wort „Zwerg“ im Namen tragen, darf sich das Zooteam aktuell über Nachwuchs freuen, und die Freude ist riesengroß!
Am 17. Juni brachte das Zuchtweibchen der Zwergrüsseldikdiks ein gesundes Jungtier zur Welt. Dieses entpuppte sich beim ersten Gesundheitscheck am dritten Lebenstag als ein Weibchen. Es ist bereits das fünfte Jungtier, das AMINA erfolgreich aufzieht, allerdings das erste überlebende Jungtier des aktuellen Zuchtbocks, der erst im letzten Jahr aus dem Zoo Duisburg nach Landau gekommen war.
Die rund 40 cm großen Antilopen gehören zu den kleinsten ihrer Tiergruppe. Die auch Kirk’s Dikdik genannten Tiere kommen in zwei verschiedenen Regionen vor: In Ostafrika vom südlichen Somalia bis ins Zentrum Tansanias und im südlichen Afrika vom nördlichen Namibia und den angrenzenden Teilen des südwestlichen Angola. Sie gelten laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) aktuell als nicht bedroht, ihre Bestände im natürlichen Lebensraum als stabil, obwohl sie durch die Ausweitung der landwirtschaftlichen Besiedlung und die übermäßige Bejagung in einigen Gebieten beeinträchtigt wurden.
Die Hoffnung war groß, aber ganz sicher war sich das Zooteam nicht, was Nachwuchs bei den Zwergseidenaffen anging. Doch am 25. Juni war es soweit: der Revierpfleger entdeckte am frühen Morgen zwei winzige Babies auf dem Rücken der Mutter. Es ist der erste Nachwuchs bei dieser Art seit 10 Jahren. Allerdings wurden Zwergseidenaffen seit dem Jahr 2018 vorübergehend nicht mehr im Zoo Landau gehalten. Im April 2021 war das aktuelle Zuchtpaar, ein Männchen aus dem Zoo Mulhouse und ein Weibchen aus dem Tiergarten Hellabrunn in Wien, auf Empfehlung des Koordinators des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) neu zusammengestellt worden. Die beiden Tiere verstanden sich auf Anhieb sehr gut, allerdings ließ der Nachwuchs bis jetzt auf sich warten. Doch es hat sich gelohnt – die beiden Jungtiere sind fit und gesund und werden von beiden Elternteilen umsorgt. Zwillinge sind bei den Krallenaffen die Regel. Die Zwergseidenaffen sind die kleinsten Vertreter dieser Tiergruppe und mit einem Gewicht von nur bis 140 Gramm die kleinsten echten Affen der Welt. Eine Besonderheit in Landau, die auch schon bei den letzten Aufzuchten vorgekommen ist, ist dass sich die mit den Zwergseidenaffen vergesellschafteten Goldgelben Löwenaffen am Tragen der Jungtiere beteiligen. Eigentlich ist das der Job des Vaters, der die Jungtiere überwiegend auf dem Rücken trägt und zum Säugen der Mutter übergibt. Der Löwenaffen SANCHO hat sich bereits am zweiten Lebenstag der Zwillinge eines der Jungtiere „geklaut“ und trägt seitdem eines oder beide Tiere regelmäßig mit sich herum. Zunächst waren die Eltern irritiert, aber es scheint kein Problem zu sein, dass die Babies zum Trinken der Mutter zurückgegeben werden, denn sie entwickeln sich sehr gut. Man sieht die Zwergseidenaffen auch regelmäßig neben den deutlich größeren Löwenaffen ruhen – die Eltern scheinen sich also an die ungewöhnliche „Nanny“ gewöhnt zu haben."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(13.07.2023, 12:38)
cajun:   Ein seltener Schlupf in Lanau:
"Erneut sehr erfreulicher und wichtiger Nachwuchs bei den gefährdeten Ekuadoramazonen
Ein Blick in den Brutkasten hat es verraten – in diesem Jahr sind es gleich drei Küken bei den Ekuadoramazonen. Im letzten Jahr hatte die Zucht bei dem aktuellen Paar in Landau zum ersten Mal geklappt, es wurde ein männliches Jungtier erfolgreich großgezogen. Damit war der Zoo Landau einer von nur zwei dem Europäischen Ex-situ-Programm (EEP) angeschlossenen Zoos, dem die Nachzucht 2022 gelang. Die diesjährigen Küken sind zwischen dem 28. Mai und 1. Juni geschlüpft und entwickeln sich, von den Eltern bestens versorgt, wunschgemäß. Die Ekuadoramazone zählt zu den von Ausrottung bedrohten Arten und wird auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) in der entsprechenden Kategorie (critically endangerd) geführt. Die IUCN geht davon aus, dass es nur noch 1.000 bis 2.500 erwachsene Individuen in den Wäldern und Buschlandschaften Ekuadors gibt. Dort ist die Art endemisch, das heißt sie ist in keinem anderen Land zu finden. Der Verlust und die Verschlechterung des Lebensraums durch die Ausdehnung der Landwirtschaft, das Abholzen von Brennholz und die Bebauung sind die Hauptbedrohungsfaktoren für diese Art. Der Fangdruck ist eine weitere anhaltende Bedrohung; es wird vermutet, dass ein großer Teil der Gemeinden innerhalb des Verbreitungsgebiets die Art als Haustier hält. Umso erfreulicher ist die Nachzucht im Zoo Landau! Vor Ort setzen sich die Naturschutzstiftung Fundación de Conservación Jocotoco, und weitere unterstützende Zoos und Naturschutzorganisationen wie die ZGAP e.V. im Las Balsas-Reservat für den Erhalt der Ekuadoramazone in der Natur ein."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(15.06.2023, 13:30)
cajun:   Neuzugänge in Landau.:
In den vergangenen Wochen gab es einige tierische Neuzugänge. Am 18. Mai erhielt der Zoo Landau aus dem Tierpark Chemnitz einen männlichen Goldgelben Löwenaffen. Der Transport fand auf Geheiß des Koordinators des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) für die Tierart statt. Eine Weiterzucht der Art ist in Landau momentan nicht gewünscht, von daher erhielt das Landauer Männchen SANCHO mit dem Neuzugang LOGAN gleichgeschlechtliche Gesellschaft. Die Vergesellschaftung der beiden Löwenaffen und auch die mit den Zwergseidenaffen, die das gleiche Gehege bewohnen, verlief völlig reibungslos. LOGAN, der im April 2011 im Zoo Jersey geboren worden war und seit 2014 im Tierpark Chemnitz lebte, ist gut an seiner sehr dunklen Gesichtsfärbung zu erkennen.

Aus dem Gaia Zoo Kerkrade in Zuid-Limburg in den Niederlanden erhielt der Zoo außerdem einen weiblichen Rosalöffler. Bei dieser Tierart ist die Nachfrage nach weiblichen Tieren groß, von daher war die Zooleitung sehr erfreut, aus Kerkrade „den Zuschlag“ für dieses Tier bekommen zu haben. Mit diesem Tier leben nun wieder zwei Paare Roslöffler im Zoo Landau. Auf dem gleichen Transport aus den Niederlanden kamen auch zwei junge Rote Kardinäle aus dem Burger’s Zoo in Arnheim in die Südpfalz. Auch hier hatte die Zooleitung relativ lange suchen müssen, um geeignete Tiere zu finden und ist entsprechend froh über die Neuzugänge. Auch die Vergesellschaftung der Vögel verlief erfreulicherweise ohne Probleme."
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/tierische-neuzugange.html
(02.06.2023, 15:26)
Adrian Langer:   Zum Schluss Palawan-Stachelschwein.
(01.06.2023, 08:28)
Adrian Langer:   Nördliche Borkenratte.
(01.06.2023, 08:28)
Adrian Langer:   Sudangepard.
(01.06.2023, 08:27)
Adrian Langer:   Bergischer Schlotterkamm
(01.06.2023, 08:27)
Adrian Langer:   Anschließend ging es für mich in den Zoo Landau. Da mein erster Besuch während der Coronazeit stattfand und aus diesem Grund das Affenhaus geschlossen war (leider befindet sich darin die Madagassische Schienenschildkröte des Zoos) war ein Zweitbesuch für die Sichtung nötig geworden! ;) Sehr schön finde ich die neue Philippinenanlage, welche zu meinem letzten Besuch kurz vor der Eröffnung stand. Nachdem die Prinz-Alfred-Hirsche und Pustelschweine ausgezogen waren wurden deren alte Anlagen der Afrikanischen Savanne zugeschlagen. Alles in allem wirkt diese nun besser strukturiert und deutlich großzügiger als zuvor. Ich bin gespannt, was zukünftig in Landau geplant ist! Neben der Madagasischen Schienenschildkröte demzufolge meine Erstsichtung dieser Art) hatte ich sogar Glück bei den Philippinenstachelschweinen sowie den Nördlichen Borkenratten. Ist schon praktisch, wenn die vom Pfleger aufgescheucht werden und anschließend etwas zum mümmeln bekommen! ;)

Anbei: Madagassische Schienenschildkröte
(01.06.2023, 08:26)
Rainer Hillenbrand:   @cajun: War doch schon ne ordentliche Menge! :-)
(17.05.2023, 13:25)
cajun:   Irgendwann komme ich noch dazu die letzten Bilder bei zusteuern @Rainer. Sorry!
Zwischendurch gibt es aber wieder eine Nachwuchsmeldung:
"Erfreulicher Nachwuchs im Warmhaus - Seit dem 1. Mai gibt es wieder Nachwuchs bei den Azara-Agutis im Warmhaus des Zoo Landau. Man muss ein wenig Glück haben als Zoogast, denn noch verstecken sich die Kleinen gerne in oder auch hinter einer ihrer Schlafhütten, aber vor allem rund um die Fütterungszeiten, wenn ihre Mutter aktiv ist, sieht man die Zwillinge beim Säugen und vorsichtigen Erkunden des Geheges. Der Vater der Jungtiere hält sich zurück, er kennt das Ganze aber auch schon – schließlich ist es bereits der vierte Wurf, den das aktuelle Paar erfolgreich großzieht. Es gibt insgesamt 11 Arten von Agutis, die nahe Verwandte der Meerschweinchen sind. Im Gegensatz zu diesen sitzen Agutis beim Fressen auf den Hinterbeinen und halten die Nahrung mit den Vorderpfoten fest. Der Populationstrend des Azara-Aguti ist in seinem natürlichen Lebensraum abnehmend. Die Art wird stark bejagt und gilt lokal bereits als ausgerottet. Umso schöner und wichtiger, dass es in Landau regelmäßig mit der Nachzucht klappt!"
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(16.05.2023, 10:50)
cajun:   Bin gespannt, wann hier eine Voliere kommt. Flamingohaltung klassisch am Teich.
(11.05.2023, 17:12)
cajun:   Bieten immer wieder schöne Motive: Landau hält eine große Gruppe Zebramangusten.
(11.05.2023, 17:10)
cajun:   Begehbare Voliere für südamerikanische Löffler, Rote Ibisse, mexikanische Stelzenläufer etc.
(11.05.2023, 17:09)
cajun:   Waldund- momentan alleine unterwegs
(11.05.2023, 17:07)
cajun:   Mal etwas näher ran gelockt.. :0)
(11.05.2023, 17:05)
cajun:   Blick in den alten Festungsgraben- Tiger an der Wand....
(11.05.2023, 17:05)
cajun:   Schon ein sehr, sehr niedliches Motiv....
(11.05.2023, 17:02)
cajun:   Jüngster Nachwuchs bei den Klammeraffen.
(11.05.2023, 17:01)
cajun:   Innenanlage der Weißscheitelmangaben.
(11.05.2023, 17:00)
cajun:   Weißhandgibbon oben im Laufgang zur Außenanlage.
(11.05.2023, 16:59)
cajun:   Zu den versprochenen Primaten: im Warmhaus noch Zwergseidenäffchen.
(11.05.2023, 16:58)
cajun:   Neben einem Neuzugang bei den Watussirindern (eine Jungkuh aus Straubing) gibt es News von den Weißscheitelmangaben. Ein Foto aus der aktuellen Landauer Zuchtgruppe anbei:
"Am 25. April erreichte das Team des Zoo Landau eine sehr erfreuliche Nachricht aus Ghana: „KATE ist zum ersten Mal Mutter geworden, und sie macht es sehr gut!“ Warum es die Landauer freut, wenn eine solche Nachricht aus dem Zoo Accra eintrifft? KATE, die Mutter des Neugeborenen ist eine waschechte Landauerin! Sie wurde im März 2016 im Zoo Landau geboren und im Rahmen der Zuchtbemühungen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) im Juni 2021 nach Ghana, neben der Elfenbeinküste eines der beiden Heimatländer der Weißscheitelmangaben, abgegeben. Nun hat es zum ersten Mal mit dem Nachwuchs geklappt, und das ist nicht nur erfreulich für die Zooteams in Accra und Landau, sondern auch wichtig für den Erhalt der Art, die nur noch in wenigen verbliebenen Wäldern im Grenzgebiet zwischen Ghana und der Elfenbeinküste zu finden ist. Die fortwährende Zerstörung des Regenwaldes und illegale Wilderei brachten die Art nahe an den Rand der Ausrottung. Die Tierart ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) in der zweithöchsten Gefährdungskategorie „endangered“ (stark bedroht) gelistet.

Für den Erhalt des Regenwaldes in Westafrika, für Aufklärung der Bevölkerung zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes und gegen Wilderei setzt sich die West African Primate Conservation Action (WAPCA) ein. Die Artenschutzinitiative wird vom Zoo Heidelberg koordiniert, der Zoo Landau gehört zu den Gründungsmitgliedern und unterstützt mit zahlreichen weiteren Zoos und Artenschutzorganisationen jährlich die Arbeit vor Ort mit finanziellen Mitteln und zudem durch Öffentlichkeitsarbeit. Im Zoo der Hauptstadt Accra betreibt WAPCA eine Auffang- und Zuchtstation für Weißscheitelmangaben und weitere hochbedrohte Primaten. Seit 2017 wird auch intensiv auf eine mögliche Auswilderung von Weißscheitelmangaben hingearbeitet. In einem so genannten „semi free enclosure“ d.h. in einem umzäunten Waldstück, lebt bereits eine Zuchtgruppe Weißscheitelmangaben geschützt, aber weitestgehend unter Freilandbedingungen. Sie werden dort intensiv beobachtet und erforscht. „Und wer weiß, vielleicht werden die Nachkommen von KATE oder ihrer Halbschwester IVY, die bereits 2017 nach Accra abgegeben wurde, eines Tages auch wieder durch gut geschützte Regenwälder streifen,“ sagt Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Der Zoo Landau hält eine sehr erfolgreiche Zuchtgruppe, momentan leben hier 10 Tiere, auch die Eltern von KATE, die nun zum zweiten Mal Großmutter bzw. bereits zum vierten Mal Großvater geworden sind."
Quelle:https://zoo-landau.de/aktuelles/news-und-aktionen
(11.05.2023, 09:45)
Rainer Hillenbrand:   Heidelberg stünde bei mir nächstes Jahr wieder auf dem Programm. Einfache Strecke sind das immer so 2 1/2 Std. Fahrtzeit. Ist dann schon sportlich, wenn ich die gleiche Zeit, die ich im Tiergarten verbringe, auch unterwegs bin und ich werd ja auch nicht jünger...
In Kombination mit Landau hatte ich mir das noch nicht überlegt, aber das könnte ich mir tatsächlich mal genauer anschaun. Danke!
(03.04.2023, 20:45)
Carsten Horn:   Bei Ãœbernachtung läßt sich Landau gut mit Heidelberg oder Karlsruhe kombinieren, das sollte mit der Bahn in unter 2,5 Stunden klappen von bis Augsburg...
(03.04.2023, 12:07)
cajun:   @Rainer: Von einer Tagesfahrt hätte ich auch abgeraten. Dazu ist der Zoo "zu klein " und würde als einziges Ziel von Augsburg aus nicht lohnen. Das Reptilium in Landau ist kombinierbar. Wenn du allerdings eine Ãœbernachtung einplanen willst, wäre das sicher entspannter. Ich mache auch noch weiter mit der Berichterstattung, sobald ich dazu komme. Danke schön für dein Feedback und ggf helfen dir weitere Eindrücke bei der Entscheidung.
(02.04.2023, 22:56)
Rainer Hillenbrand:   Danke für die vielen Bilder und den Bericht (und was noch kommt)!
Die Fotos geben mir einen ganz guten Eindruck von den Gehegen und Anlagen dort.
Hatte mir vor 2 Jahren nämlich schon mal überlegt, ob eine Tagesfahrt nach Landau zu schaffen wäre. Aber reguläre Fahrtzeit inkl. möglicher Verspätungen (Anschlußzüge) seitens der Bahn, von Augsburg aus dann doch a bissel weit!

(02.04.2023, 20:38)
cajun:   Und weil sie so schön sind, noch ein Nachwuchsweibchen der PA Hirsche. Nun erstmal Pause bevor ich zu den Affen komme.
(31.03.2023, 17:54)
cajun:   Außengehege für Stachelschweine und Borkenkletterer. Nur die Stachelscheine waren gut zu sehen. In der Kiste hinter der Scheibe, leider Foto unmöglich durch die Reflexion.
(31.03.2023, 17:52)
cajun:   Die Mähnenschweinanlage- das Zuchtpaar lag "um die Ecke. Im Absperrgehege dahinter noch eine ältere Nachzucht.
(31.03.2023, 17:49)
cajun:   Hier der neueste Nachwuchs der PA Hirsche. Gesamt sah ich 2,4 Tiere.
(31.03.2023, 17:48)
cajun:   Der neue Komplex für philippinische Säugetiere.
(31.03.2023, 17:46)
cajun:   Bei den Pinguinen nebenan immer Graureiher. Eine Brutkolonie hat sich in den Bäumen über der Anlage gebildet.
(31.03.2023, 17:43)
cajun:   Einer der quirligen Bewohner.
(31.03.2023, 17:37)
cajun:   Die frühere (Eisbär-)Robbenanlage wurde für eine Gruppe Zwergotter umgestaltet. Laut Jahresbericht sind alle Tiere kastriert. Man züchtet nicht.
(31.03.2023, 17:34)
cajun:   Bei den Sudan- Geparden hält man noch 1,1. Hier das alte Zuchtweibchen.
(31.03.2023, 17:32)
cajun:   Die Fennek Haltung besteht derzeit nur aus einem weiblichen Einzeltier.
(31.03.2023, 17:31)
cajun:   Nebenan erhascht man einen Blick auf die Vergesellschaftung Watussirind und Pinselohrschwein. Bei den Watussis muss der hauseigene Nachwuchsbulle noch wachsen und auch die neue Jungkuh aus Neuwied siehr noch nicht fertig aus. Bei den Schweinen adulte Tiere 1,1.
(31.03.2023, 17:24)
cajun:   Anbei die unten im Thread bereits angesprochenen Reisfinken bei der Brutvorbereitung im südostasiatischem Komplex, über den Palawan Pfaufasanen.
(31.03.2023, 17:21)
cajun:   Roter Kardinal
(31.03.2023, 17:19)
cajun:   Socorrotaube, man hält ein neues potentielles Zuchtpaar.
(31.03.2023, 17:18)
cajun:   Volierenkomplex mit amerikanischem Besatz. Analog diese Komplexes gibt es daneben einen für südostasiatische Vögel.
(31.03.2023, 17:17)
cajun:   Afrikanischer Löffler
(31.03.2023, 17:15)
cajun:   Blick in die Großvoliere für Afrikanische Stelzvögel und Enten. Die Dik- Dik sind dauerhaft in der alten Luchsanlage untergebracht.
(31.03.2023, 17:04)
cajun:   Auch die Voliere der Graupapageien wurde renoviert. Der Zoo nimmt Einzelvögel aus Privathaltungen auf, die sich dann ggf zu Zuchtpaaren zusammenfinden. Kongpo- Graupapageien und Timneh- Graupapageien wurden lange Zeit gemeinschaftlich gehalten. Aktuell sind die Arten getrennt. Nun gibt es bei den Timnehs ein Zuchtpaar, das brütet und aufzieht.
(31.03.2023, 17:02)
cajun:   Rotkron- oder eben auch Fischer- Turako
(31.03.2023, 15:46)
cajun:   Glanzstar
(31.03.2023, 15:45)
cajun:   Toko
(31.03.2023, 15:44)
cajun:   Innen neugestaltete Volieren mit Kaptrielen, Dreifarbglanzstaren, von- der- Decken- Tokos, Fischer Turako und Gabelracke.
(31.03.2023, 15:43)
cajun:   Für mich neu war der renovierte Anbau des Vogelhauses, nun Ostafrikahaus genannt.
(31.03.2023, 15:41)
cajun:   Den Streichelzoo finde ich sehr gelungen. Besetzt mit den üblichen Verdächtigen: Zwergziegen und Quessantschafen, dazu gelbe Großsilberkaninnchen und Süddeutsche Schildtauben.
Gegenüber, neben der Zooschule, stehen separiert ein paar Minischweine.
(31.03.2023, 15:39)
cajun:   Der Bulle wirkt insgesamt noch sehr jugendlich und dem durchaus respektablen Gehörn, körperlich noch nicht angemessen. Der kann noch zulegen.
(31.03.2023, 15:32)
cajun:   Die Zuchtgruppe der Streifengnus. Rechts im Bild der Bulle, ein Nachwuchstier aus Münster, das 2021 nach Landau kam, laut Jahresbericht. Die mittlere Kuh ist eine zooeigene Nachzucht, das äußere Tier eine unverwandte Kuh aus Hodenhagen.
(31.03.2023, 15:28)
cajun:   Hier die beiden Bergzebrahengste.
(31.03.2023, 15:23)
cajun:   Hier die Erweiterung der afrikanischen Hufttieranlage. An dieser Stelle befand sich der Bereich der Mähnenschweine und PA- Hirsche bis zu deren Umzug.
Besatz des Afrikakomplexes aktuell: 2,0 Hartmann Bergzebras und 1,2 Streifengnus. Es ist also noch etwas Luft nach oben. Rotducker stehen auf der Wunschliste. Man wartet auf die Zuteilung von Tieren.
(31.03.2023, 15:21)
cajun:   Und zur Illustrierung, das Nebengehege der Kropfgazellen, das z.Zt. keine offene Verbindung zur großen Anlage der Dromedare hat. Aus denkmalschutz Gründen muss die große Wiese "immer grün" bleiben. Deshalb auch der Besatz mit den Schwielensohlern. Rettet das Gras :-)
(31.03.2023, 14:35)
cajun:   Hier das Hauptgehege mit fotofreundlichem Einblick.
(31.03.2023, 14:32)
cajun:   So ein Kaliber (oder größer) sollen sie mal werden. Der zweite, ältere Bock hatte sich zurück gezogen. In der Jungesellenhaltung ist immer was los und die Tiere sind viel in Bewegung.
(31.03.2023, 14:28)
cajun:   Und hier sind die beiden Neuzugänge aus der Fächerstadt. Haben noch mächtig Respekt vor den beiden älteren Böcken. Die Anlage neben dem Vorgehege ist leider fotounfreundlich durch die Gitter.
(31.03.2023, 14:25)
cajun:   Transfer News aus Landau. Da ich gearde dort war, lass ich im Laufe der Zeit noch ein paar persönliche Eindücke folgen. Die Frühlingszeit ist an der Dromedaranlage (Blick vom Zoo auf die Straße) bereits gut zu erkennen.

"Neuzugänge aus der Nachbarschaft und etwas weitere Reisen für unseren Kranichnachwuchs
Manche Tieraustausche lassen sich sehr unkompliziert organisieren. So z.B. der Neuzugang von sechs weiblichen Eurasischen Zwergmäusen und zwei männlichen Kropfgazellen, die am 13. März aus unserem Nachbarzoo Karlsruhe nach Landau kamen. Hierfür muss dann keines der professionellen Zootiertransportunternehmen, mit denen der Zoo Landau sonst zusammenarbeitet, beauftragt werden. Die Tiere reisten im zooeigenen Transporter und wurden von Zooinspektor Gregor Müller abgeholt. Im Zoo Landau wird eine so genannte „Junggesellengruppe“ von Kropfgazellen gehalten. Mit den beiden im Mai bzw. Juni letzten Jahres in Karlsruhe geborenen Tieren sind es jetzt wieder vier Männchen. Für die koordinierte Erhaltungszucht sitzen die Landauer Tiere sozusagen auf der Ersatzbank. Solche eingeschlechtlichen Gruppen sind üblich bei Tierarten, die in Haremsgruppen leben und bei denen es in der Zoopopulation dadurch häufig eine Überzahl an männlichen Tieren gibt. Die Vergesellschaftung der beiden Neuzugänge mit den beiden Landauer Gazellen verlief erfreulicherweise ohne Probleme.

Deutlich weitere Wege haben unsere beiden Nachzuchten der Östlichen Grauen Kronenkranich zurückgelegt, um in ihre neuen Heimatzoos zu gelangen. Am 16. März wurde das männliche der zwei Anfang August 2022 geschlüpften Küken an den Zoo Riga in Lettland abgegeben. In die entgegengesetzte Richtung reiste am 28. März das weibliche Jungtier. Es hat ein neues Zuhause im Reserva Zoologica del Desierto de Tabernas im Südosten Spaniens gefunden. Beide Tiere haben die langen Reisen sehr gut überstanden und werden in Kürze auch ihre jeweiligen Partner kennenlernen."
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/aktuelle-tiertransfers-kurzere-und-weitere-reisen.html
(31.03.2023, 12:56)
cajun:   Die Haltung der Waldhunde muss neu aufgestellt werden:
"Abschied von Waldhündin ARUMA
Am 14. März musste leider, im Zuge zunehmender gesundheitlicher Probleme aufgrund ihres sehr hohen Alters, unsere Waldhündin ARUMA eingeschläfert werden. Das im Januar 2011 im Tierpark Berlin geborene Tier zog im Juli 2013 in den Zoo Landau um. Während des Umbaus des alten Raubtiergeheges zur heutigen großzügigen Waldhundanlage gab es im Jahr 2017 einen kurzen „Zwischenaufenthalt“ im Zoo Neunkirchen. Mit ihren nun etwas über 12 Jahren Lebensalter war ARUMA wahrhaftig eine Waldhundseniorin. Wie wir vom Koordinator des Europäischen Ex-situ Programms (EEP) für die Art erfahren haben, war sie aktuell das älteste lebende Tier in der EEP-Population. In den letzten Monaten zeigten sich zunehmende Alterserscheinungen. Sie war zuletzt fast vollständig erblindet, fand sich dabei aber auf der ihr bekannten Anlage noch gut zurecht und orientierte sich dabei stark an ihrem Partnertier BRANCO. Die beiden Waldhunde verstanden sich hervorragend, aber leider kam es niemals zu Nachwuchs. Immer mehr machten ARUMA auch Arthrosen der Kniegelenke zu schaffen. Sie wurde deswegen schon seit längerer Zeit engmaschig von den Tierärzten des Zoo Landau kontrolliert und entsprechend behandelt. Allerdings war nach einer erneuten sehr eingehenden Untersuchung nun der Zeitpunkt eingetreten, dem alten Tier größere Schmerzen zu ersparen. Es ist vorgesehen, dass BRANCO seinen Lebensabend weiter im Zoo Landau verbringt. Es besteht Kontakt zum EEP mit der Überlegung, ein zuchtfähiges Waldhundpaar in dem entsprechend abgrenzbaren Gehegebereich zu beherbergen."
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/?locale=de_DE
(16.03.2023, 11:35)
cajun:   Vom Kommen und Gehen in Landau:
"Abschiede und Neuzugänge
In den letzten beiden Wochen standen einige Tieraustausche auf dem Programm. Zunächst einmal hat der im Mai 2021 im Zoo Landau geborene Dromedarhengst KEMAL ein neues Zuhause im Tierpark Essehof in der Nähe von Braunschweig gefunden. Der Transport am 22. Februar verlief reibungslos, und der junge Hengst verstand sich auf Anhieb sehr gut mit seinen beiden neuen Gefährtinnen. Das Landauer Zooteam ist sehr froh über diesen gelungenen Transfer und wünscht dem Team in Essehof viel Freude und Erfolg mit dem neuen Zuchthengst.
Am 24. Februar fand dann ein größerer Austausch von Tieren mit dem Kölner Zoo statt. Wir erhielten als Ersatz für unser jüngst verstorbenes Zuchtweibchen einen weiblichen Reisfinken. Die Vergesellschaftung mit unserem Zuchtmann war problemlos, und beide Tiere sind schon in der Nähe der bzw auch in den Nistboxen gesehen worden, was Hoffnung auf möglichen Nachwuchs macht. Im Austausch erhielt der Kölner Zoo eine im Jahr 2021 in Landau geborene Pfaufasanhenne als neues Zuchtweibchen und außerdem eine der letztjährigen Azara-Aguti-Nachzuchten, ebenfalls ein Weibchen.
Eine etwas weitere Reise traten zwei männliche und vier weibliche Humboldt-Pinguine am 28. Februar an. Die im Frühsommer 2021 in Landau geschlüpften Tiere wurden im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) an den Zoo im französischen Amiens abgegeben.
Alle Tiere sind gut in Köln bzw. Amiens angekommen – sobald diese Nachricht aus dem Empfängerzoo kommt, ist das Zooteam immer erleichtert!
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/abschiede-und-neuzugange-2.html
(02.03.2023, 14:29)
cajun:   @Sacha: Bisher nur Augsburg und München (?).....meine ich zumindest.
(09.01.2023, 16:34)
Sacha:   Hatten wir eigentlich Landau schon als weiteren EU-Zoo, der ebenfalls die Chinesischen Muntjaks trotz Listung weiter züchten will?...Danke jedenfalls dafür.
(09.01.2023, 12:14)
cajun:   In Landau gab es Bestandsänderungen:
"Zum Jahresende fanden noch zwei Tiertransporte statt. Ein im Juni 2021 geborener männlicher Prinz-Alfred-Hirsch wurde im Rahmen des Europäischen Ex-Situ-Programms (EEP), das der Zoo Landau koordiniert an den Tiergarten Nürnberg abgegeben. Hier soll der junge Bock mit einem genetisch passenden Weibchen zukünftig für Nachwuchs sorgen, um die Zoopopulation dieser hochbedrohten philippinischen Tierart zu erhalten. Ebenso auf Geheiß des Koordinators des Zuchtprogramms erhielten wir aus dem französischen Park Zoo Reynou ein männliches Chinesisches bzw. Reeve‘s Muntjak. Beide Tiere haben die Transporte gut überstanden und gewöhnen sich gut ein. Unser neues Muntjak wird sein Zuchtweibchen in den nächsten Tagen kennenlernen, wir rechnen hier aber mit keinerlei Problemem bei der Zusammenführung.

Kurz vor dem Jahreswechsel hieß es dann leider noch Abschied zu nehmen von einer sehr langjährigen Zoobewohnerin und einem Charaktertier der Afrikaanlage. Die Gnukuh MADAHA musste am 26. Dezember von ihren zunehmenden Altersbeschwerden erlöst werden. Mit 19,5 Jahren hat dieses Tier ein sehr stolzes Alter erreicht. MADAHA war im September 2004 aus dem Tierpark Beekse Bergen in Holland nach Landau gekommen. Sie hat im Zoo Landau insgesamt 11 Jungtiere erfolgreich großgezogen. Ihre letzte Tochter RABIA, geboren im Juni 2019, ist mit einer weiteren Kuh und einem Bullen Teil der aktuellen Landauer Gnu-Herde."
Quelle: https://www.zoo-landau.de/news-und-aktionen/abschiede-und-ein-neuzugang.html

(08.01.2023, 22:15)
Martin Dassbach:   Ich konnte diesen wundervollen Zoo 2019 besuchen.
Schon damals habe ich einen zwar flächenmäßig kleinen aber dafür um so schöneren Tierpark erleben dürfen und inzwischen hat es ja sogar noch Verbesserungen gegeben.
Es gibt ein durchgängiges Konzept und dieses wird insbesondere auch tiergartenbiologisch erstklassig umgesetzt.
Der Tierbestand ist sehr interessant.
Auch konnten wir lecker und recht günstig Mittagessen und Kaffeetrinken.
(03.12.2022, 00:13)
Gudrun Bardowicks:   Sehr schöner Zuchterfolg.
(01.12.2022, 19:55)
cajun:   Erfreuliches verkündet der Zoo auf seiner Facbokk Seite:
"Die Klammeraffenfamilie ist erneut gewachsen
Am 18. November überraschte das Braunkopfklammeraffenweibchen CONCHITA das Tierpfegeteam des Affenhauses zu Dienstbeginn mit einem Jungtier. CONCHITA, selbst 2011 im Zoo Landau geboren, ist eine vorbildliche Mutter auch wenn sie noch nicht sehr erfahren ist. Es ist das zweite Jungtier, das sie ohne Probleme großzieht. Mit aktuell nun 16 Tieren hält der Zoo Landau die größte Zuchtgruppe dieser Primatenart in ganz Europa. Braunkopfklammeraffen werden im Rahmen eines Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) gemanaged. Ziel ist es unter anderem, eine stabile „Back-Up-Population“ für die schwindenden Bestände dieser stark bedrohten Affenart im natürlichen Lebensraum zu erhalten. In Kolumbien gelten alle Klammeraffenarten aufgrund von Bejagung, Lebensraumverlust und Lebensraumfragmentierung als bedroht. Entlang der Atlantikküste in Kolumbien gingen in den letzten 10 Jahren schätzungsweise über 30 % des Lebensraums verloren, wie Berechnungen anhand von Satellitenbildern ergaben (IUCN Red List). Umso erfreulicher ist natürlich der jüngste Nachwuchs im Landauer Affenhaus!"
Quelle:https://www.facebook.com/ZooLandau/
(01.12.2022, 18:13)
cajun:   Bestandsveränderungen in Landau:
"In den letzten Wochen standen einige Tiertransporte auf dem Programm. Die weiteste Reise hat ein weibliches Visayas-Mähnenschwein angetreten, es wurde am 22. September an den Zoo Lodz in Polen abgegeben. Der Transport fand auf Geheiß der Koordinatorin des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) statt. Das im Jahr 2015 im englischen Zoo Bristol geborene Tier war im Sommer 2017 nach Landau gekommen und hatte einen Wurf Jungtiere erfolgreich großgezogen. Im Rahmen des EEP wurde beschlossen, dass LEWI zukünftig mit einem anderen Eber im Zoo Lodz für Nachwuchs sorgen soll. Ein weibliches Geschwistertier ist ab sofort somit das einzige Zuchtweibchen dieser Art im Zoo Landau. Dieses Tier hat erfolgreich schon zwei Würfe Jungtiere großgezogen, zwei Töchter befinden sich momentan noch in unserem Bestand.
Am 29. September wurden zwei der in diesem Jahr zahlreichen Küken der Mexikanischen Stelzenläufer an den Zoo im tschechischen Ostrava abgegeben. Der Zoo erhielt zwei weibliche Tiere zur Aufstockung seines Bestandes. Das Schwein und die Vögel sind gut in ihrer neuen Heimat angekommen, beide Transporte haben reibungslos geklappt. Am 1. Oktober erhielt der Zoo zwei Bennettkängurus von einem sehr versierten, belgischen Privathalter. Ein männnliches und ein weibliches Tier, die in diesem Frühjahr geboren wurden, befinden sich momentan noch in der Eingewöhnungsphase. Nachdem die Neuankömmlinge zunächst in einem Stall mit Vorgehege untergebracht waren, wo sie das dritte Känguru im Bunde zunächst am Gitter kennenlernen konnten, wurden die Tiere nun auch auf die Außenanlage gelassen. Dieses für Gäste normalerweise begehbare Gehege ist momentan zunächst für einige Zeit gesperrt, um den Tieren die Eingewöhnung zu erleichtern."
Quelle: https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/abschiede-und-neuzugange.html
(19.10.2022, 16:56)
cajun:   Landau meldet doppelten Nachwuchs bei den östlichen Kronenkranichen über seine Facebookseite. Beide Jungvögel sind in der Feiflugvoliere geschlüpft und werden von den Elterntieren geführt.
(25.08.2022, 11:19)
cajun:  
Eine Einladung aus Landau:
" Am Mittwoch, 29. Juni, findet der nächste Schildkrötenstammtisch, den die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) in Kooperation mit dem Zoo Landau anbietet, statt. Die vierteljährlich stattfindende Veranstaltung richtet sich an Schildkrötenhalterinnen und -halter und solche, die es vielleicht werden wollen, und bietet die Möglichkeit, sich mit Peter Buchert, Schildkrötenexperte der DGHT, und untereinander auszutauschen.
Das Vortragsthema an diesem Abend lautet „Schildkrötennachwuchs und dann?“: Mediterrane Landschildkröten zählen zu den geschützten Arten, grundsätzlich ist Nachwuchs also erfreulich. Doch die Erfahrung zeigt, dass es immer schwieriger wird, Nachzuchten in guten Haltungen zu platzieren, wenn der Platz im eigenen Garten eng wird.

Der Schildkrötenstammtisch am Mittwoch, 29. Juni, beginnt um 19:30 Uhr in der Zooschule des Zoo Landau in der Pfalz (Hindenburgstraße 12, 76829 Landau).

Auf die Einhaltung der Corona-Regeln wird selbstverständlich geachtet. In der Zooschule besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Es handelt sich um eine kostenlose Veranstaltung,
Treffpunkt ist um 19:30 Uhr am Nebeneingang an der Zooverwaltung (Zebrastreifen).
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste.

Quelle: https://www.mrn-news.de/2022/06/21/landau-dght-schildkroetenstammtisch-im-zoo-landau-in-der-pfalz-am-mittwoch-29-juni-in-der-zooschule-478111/
(23.06.2022, 13:41)
cajun:   Schöner Bericht. Danke @Dirk Weilert.
(23.06.2022, 10:14)
Dirk Weilert:   Kurzkrallenotter zum Schluss
(22.06.2022, 21:17)
Dirk Weilert:   Philippinen-Kakadu
(22.06.2022, 21:17)
Dirk Weilert:   das 2.Alfred-Kitz mit Mama
(22.06.2022, 21:16)
Dirk Weilert:   Storchenbrut
(22.06.2022, 21:15)
Dirk Weilert:   Eurasische Zwergmaus
(22.06.2022, 21:15)
Dirk Weilert:   Zwegseidenäffchen
(22.06.2022, 21:14)
Dirk Weilert:   das übergriffige Löwenäffchen
(22.06.2022, 21:13)
Dirk Weilert:   die tolle Klammeraffentruppe, nur ein kleiner Teil...
(22.06.2022, 21:09)
Dirk Weilert:   Haupthirsch mit Mähnen-Schweinen
(22.06.2022, 21:09)
Dirk Weilert:   das erste Prinz-Alfred-Kitz
(22.06.2022, 21:07)
Dirk Weilert:   die schön umgestaltete Anlage der Kurzkrallenotter
(22.06.2022, 21:06)
Dirk Weilert:   die brüteten Regenstörche
(22.06.2022, 21:05)
Dirk Weilert:  

Besuch im Zoo Landau letzte Woche, mein erster Besuch dort.



Am Fronleichnam bei 30 Grad in den Zoo, nicht die besten Voraussetzungen, aber im Urlaub hat man oft nicht die Wahl.

Der flächenmässig sehr überschaubare Zoo hat einen Charme, hier wird auf kleiner Fläche trotzdem großer Artenreichtum geboten, ohne das es den Tieren an Platz mangelt.

Gut fand ich vor allem die gelungene Umnutzung einer Altanlagen, beispielsweise das Dikdikgehege, was früher wohl das Luchsgehege war, oder das Robbenbecken, welches toll für die Kurzkrallenotter umgestaltet wurde.

Mit Bautätigkeit wurde man am Afrikakomplex begrüßt. Man erweitert für eine zusätzliche kleinere Gazellenart wie Thomsongazellen oder für Ducker, welche in die Gemeinschaftsanlage der Zebras und der Gnus mit integriert werden sollen.

Vorbei an Pinselohrschweinen und zwei jungen Watussis geht es zu den Sudangeparden, denen die Hitze wohl auch zu viel war.

Toll auch die Afrikaflughalle mit Kronenkranichen und mindestens 3 Brutpaaren Regenstörchen.

Nach Afrika dann die Abteilung für die Philippinischen Bewohner. Neben den tollen und gut besetzten Vogelvolieren 3 Einzelgehege für Besucher einsehbar mit Visaya-Mähnenschweinen und Prinz-Alfred-Hirschen.

Im ersten eine Hirschkuh mit Kitz allein.
Im zweiten eine weitere Hirschkuh mit Kitz und einem männlichen Jährling (Spießer).
Im 3. Gehege der Haupthirsch und 3 Schweine, Mutter mit zwei Halbwüchsigen, Keiler war nicht zu sehn.
Also für alle Hirschfans, 2-facher Nachwuchs wenn alles glatt läuft...
Borkenratten und Palawanstachelschwein war es ebenso zu warm, wie den Waldhunden die sich auch nicht blicken ließen.
Von der gut strukturierten Pinguinanlage mit Unterwassereinblick kommt man, begleitet von Fischreihern die in den Bäumen darüber nisten, zu den Kurzkrallenottern. Eine Familie mit dem letztjährigen Nachwuchs, die im Schatten des Felsvorsprunges zumindest Ringkämpfe ausführten, wenn auch nicht im Wasser.

Das Affenhaus war eines der Highlights.
Neben der schönen Gruppe Weißnackenmangaben, deren Chef permanent mit den Besuchern kommuniziert, eine 13-15-köpfige Gruppe Braunstirnklammeraffen. Da könnte man den ganzen Tag zuschauen. Außerdem Zwergseidenäffchen vergesellschaftet mit Azara-Agutis (mit Nachwuchs), und zwei goldgelben Löwenäffchen.
Eines der beiden wurde gegen ein Aguti übergriffen, und versuchte eine Möhre zu klauen, aber vergeblich….

Noch ein begehbarer Freiflugkäfig mit zahlreichen Ibisartigen, Amazonasenten und einiges Limikolienarten.
Dann in den anderen Zooteil, wo in der ehemaligen Bärenanlage nun sibirische Tiger leben. Und zur größten Freianlage, die mit 4 Dromedaren und derzeit einem Kropfgazellenbock besetzt ist.

Klingt nicht viel, war aber sehr lohnenswert. Wenn man an der südlichen Weinstraße unterwegs ist, dann unbedingt vorbeischauen…

anbei Dik-Dik
(22.06.2022, 21:04)
cajun:   Veränderungen im Tierbestand des Zoos:

"In den letzten Wochen hat der Zoo Landau einige neue Bewohner erhalten, die – im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen – teilweise weite Reisen unternommen haben. Die weiteste Strecke hat eine männliche Kropfgazelle hinter sich gebracht, die aus dem Zoo Helsinki nach Landau kam. Nachdem es in der dreiköpfigen Junggesellengruppe heranwachsender Kropfgazellen zu Spannungen gekommen war, wurde das älteste Tier an den Zoo Karlsruhe, der die Zuchtbemühungen in den Zoologischen Gärten in Europa koordiniert, abgegeben. Die „Lücke“ füllt jetzt ein im Juli 2021 geborener Bock. Die Zusammenführung mit den beiden anderen Tieren verlief ohne Probleme. Und auch die deutlich größeren Gehegenachbarn, die aktuell vierköpfige Dromedarherde, irritiert den Neuzugang nicht.
Liebe auf den ersten Blick scheint es bei den beiden Bartlett-Dolchstichtauben zu sein. Es wurde ein neues Pärchen mit dem schon erfahrenen Landauer Zuchthahn und einem jüngeren Weibchen aus dem Zoo Barcelona zusammengestellt (in der Infopost wurde bereits darüber berichtet), bei dem es nun schon die ersten Eier gibt. Dieser Transfer fand auf Geheiß des Koordinators des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) statt, die Nachzucht dieser bedrohten philippinischen Taubenart ist sehr erwünscht.
Auf einem kombinierten Transport aus den Niederlanden kamen gleich drei neue Vögel nach Landau. Aus dem Ouwehands Dierenpark in Rhenen erhielten wir einen weiblichen Decken-Toko, der das im letzten Jahr leider verstorbene Weibchen ersetzt. Aus dem Zoo Amersfoort erhielten wir einen männlichen Nachtreiher und aus dem Burger’s Zoo in Arnheim eine junge männliche Socorrotaube. Mit diesem Tier soll mittelfristig im Rahmen des EEP ein neues Pärchen zusammengestellt werden. Unser alter Zuchthahn wurde an den Zoo Karlsruhe abgegeben.
Außerdem erhielt der Zoo Neuwied die letztjährige männliche Zwergrüsseldikdik-Nachzucht. Alle Tiere haben die Transporte gut überstanden und gewöhnen sich glücklicherweise problemlos ein.

In der erst im Herbst 2020 neu eingeweihten Anlage für besonders bedrohte Tierarten der Philippinen ist eine neue Tierart eingezogen. Aus dem Zoo Prag erhielt der Zoo Landau zwei weibliche Nördliche Spitzhörnchen (Tupaia belangeri), die sich die Anlage mittelfristig mit den Nördlichen Borkenkletterern und den Palawan-Stachelschweinen teilen sollen. Anders als die beiden letztgenannten Arten ist das Nördliche Spitzhörnchen, auch Tupaia genannt, allerdings kein Nagetier obwohl es auf den ersten Blick den Hörnchen, die zu dieser Tiergruppe zählen, stark ähnelt. Spitzhörnchen, die in rund 20 Arten in den Waldgebieten Südostasiens verbreitet sind, haben im Vergleich zu den Hörnchen eine verlängerte Schnauze mit feuchtem Nasenspiegel, die nackte Ohrmuschel ähnelt in der Knorpelform der der Primaten, und es gibt weitere anatomische Merkmale und molekularbiologische Marker, die sie als deren Verwandte ausweisen. Die neue Tierart ist aber nicht nur taxonomisch eine Besonderheit und damit auch für den Unterricht der Zooschule besonders interessant. Die Tupaias sind tagaktiv und damit für die Zoogäste ganztags attraktiv, während ihre nachaktiven Gehege-Mitbewohner vor allem rund um die beiden täglichen Fütterungszeiten und ab der Abenddämmerung geschäftig unterweg sind. Momentan sind die Tiere allerdings noch in der Eingewöhnungsphase und nicht uneingeschränkt für die Gäste zu sehen. Die große Glasscheibe, die den Blick ins Innengehege bietet, ist in großen Teilen noch mit Kalk geweißt, der nach und nach entfernt wird, damit die sehr flinken und zunächst scheuen Tiere sich in Ruhe an das neue Gehege, die täglichen Arbeiten des Tierpflegeteams, die Gehege-Mitbewohner und das Zoopublikum gewöhnen können. Das Nördliche Spitzhörnchen kommt in Thailand, Bangladesch, Myanmar, im nordöstlichen Indien und Nepal, in Südchina, Kambodscha, Laos, Vietnam und den zugehörigen Küsteninseln, einschließlich Hainan, vor. Aufgrund seines großen Verbreitungsgebiets gilt es (momentan) noch nicht als bedroht und wird auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „nicht gefährdet“ geführt."
Quelle: https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/tupaias-eine-neue-tierart-im-zoo-landau.html
(25.05.2022, 15:05)
cajun:   Im Zoo gibt es Zuzug aus Frankfurt. Schon erschreckend, dass solche, früher als Allerweltsvögel betitelte, Arten plötzlich auf die Rote Liste rutschen.
"Seit 22. Februar teilt ein Pärchen Reisfinken, das aus dem Zoo Frankfurt nach Landau kam, die Volieren der Bartlett’s Dolchstichtauben, Rotsteißkakadadus und Palwan-Pfaufasane. Zwar stammt der Reisfink nicht ursprünglich von den Philippinen, ist aber genauso bedroht, wie die genannten von dort stammenden Arten im Volierenkomplex für „Besonders bedrohte Vogelarten“. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) wird der Reisfink in der Kategorie „Stark gefährdet“ geführt. Der Fang für den inländischen und internationalen Handel mit Käfigvögeln findet wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten statt und erreichte in den 1960er und 1970er Jahren seinen Höhepunkt. Er ist die Hauptursache für den Rückgang der wildlebenden Reisfinkenpopulationen. Inzwischen ist der internationale Handel reglementiert. Im Ursprungsgebiet, den indonesischen Inseln Java, Bali und Madura, gibt es vermutlich allerdings nur noch zwischen 1.000 und 2.500 erwachsene Individuen bei einem abnehmenden Populationstrend. Der Reisfink wurde aber in zahlreiche Länder eingeführt, zum Beispiel Philippinen, Brunei, China, Fidschi, Japan, Malaysia, Mexiko, Puerto Rico, Sri Lanka, Taiwan, USA und die Weihnachtsinseln. Dort gibt es inzwischen teilweise schon vergleichbar große Bestände. Die Art ist in buschreichem Grasland, offenem Wald- und Kulturland sowie teilweise auch Gärten anzutreffen. Namensgebend ist die Ernährungsweise, die überwiegend aus Gras- und Getreidesamen besteht. Sehr häufig ist bzw. war die Art vor allem in Reisfeldern anzutreffen. Die beiden Landauer Tiere sind im Sommer 2019 bzw. 2020 geschlüpft, und wir hoffen, mit diesem schon jetzt sehr gut harmonierenden Pärchen auch bei dieser Art einen Beitrag zum Arterhalt durch Nachzucht leisten zu können."
Quelle:https://zoo-landau.de/news-und-aktionen/neue-bewohner-im-vogelrevier.html
(09.03.2022, 10:04)
cajun:   Ein nicht alltäglicher Nachzuchterfolg in Landau und wie immer bewährt mit Artenschutzbotschaft und NICHT mit "Knuddelfaktor" beworben! Sehr löblich!
Das Zooteam ist begeistert: erneut hat die Nachzucht bei den seltenen und hochbedrohten Grauen Kronenkranichen geklappt! Am 31. Juli waren vier Küken geschlüpft. Als Nest hatten sich die Eltern in diesem Jahr mal wieder eines in luftiger Höhe ausgesucht. Leider konnte das Zooteam nicht beobachten, wie die Küken das Nest in mehreren Metern Höhe verlassen haben, aber am 2. August waren im Laufe des Tages drei Küken unversehrt am Boden angekommen. Das vierte Küken war leider im Nest verstorben. Seither beschützen beide Elternteile die Küken, führen sie auf ihren Erkundungsgängen durch die große Freiflughalle und zeigen ihnen, welches Futter für sie geeignet ist und was am besten schmeckt. Die in Landau gehaltene Unterart des Kronenkranichs, B. r. gibbericeps, kommt in der Demokratischen Republik Kongo, in Ruanda, Uganda, Kenia und südwärts über Tansania bis Mosambique vor. Die Bestandszahlen haben in den letzten Jahrzehnten so rapide abgenommen, dass die Art seit dem Jahr 2016 auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „stark gefährdet“ (endangered) klassifiziert wird. Der Populationstrend ist insgesamt abnehmend, da immer mehr Lebensraum, vor allem Feuchtgebiete, die als Brutgebiet benötigt werden, aufgrund von Trockenperioden, Entwässerung und Überweidung verloren gehen. Außerdem werden Kronenkraniche oder ihre Eier als Nahrung, Nutzung in der traditionellen Medizin, zur Domestikation oder den internationalen, illegalen Tierhandel der Natur entnommen. Dank eines auch durch den Zoo und Zoofreundeskreis Landau zusammen mit der Bundesarbeitsgruppe Afrika des NABU International geförderten in situ-Projekts zum Schutz der Art konnte der negative Trend in Ruanda gestoppt werden. Noch gibt es für den Kronenkranich kein europaweit koordiniertes Zuchtprogramm, doch jede Nachzucht zählt für den Erhalt einer „Backup-Population“ in den fachlich fundiert arbeitenden Zoos.
Quelle:https://zoo-landau.de/aktuelle-geburten/gleich-dreifacher-nachwuchs-bei-den-kronenkranichen.html
(13.08.2021, 09:16)
cajun:   In Landau engagiert man sich bereits seit Jahren für den Humbold- Pinguin. Der Zoo verknüpft sehr löblich seinen Tierbestand immer wieder mit Artenschutzprojekten und kooperiert weltweit. Und in der damals neu konzipierten Anlage scheint auch die Nachzucht sehr gut zu funtionieren.

Zoo Landau und Sphenisco e.V. rufen zum Weltpinguintag zum Schutz für die Humboldt-Pinguine auf

"Landau – Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – momentan sind im Zoo Landau neun Paare der Humboldt-Pinguine fleißig mit dem Brüten beschäftigt. Beide Partner halten ca. 38 bis 41 Tage lang gemeinsam oder abwechselnd die beiden Eier warm, und das Zooteam durfte sich am Wochenende bereits über das erste Küken freuen. Alle Paare haben schon im letzten Jahr gemeinsam gebrütet, manche sind schon seit vielen Jahren erfahrene Eltern, sodass man davon ausgehen kann, dass im Zoo Landau auch in diesem Jahr wieder eine erfolgreiche Pinguin-Brutsaison bevorsteht.

Im Zoo finden die Pinguine ja auch die besten Bedingungen vor – ausreichend Fisch, sauberes Wasser, sichere Bruthöhlen, Schutz vor Feinden. Im natürlichen Lebensraum sieht es für den Humboldt-Pinguin allerdings ganz anders aus, und sein größter Feind ist der Mensch. In seinem Verbreitungsgebiet, das sich von Peru bis Süd-Chile an der südamerikanischen Westküste erstreckt, lauern fast unzählige, menschengemachte Gefahren. Beim Jagen verenden Humboldt-Pinguine in Fischernetzen als unerwünschter Beifang, die industrielle Fischerei fängt ihnen die Nahrungsgrundlage quasi vor dem Schnabel weg, auf den Brutinseln wird der Bruterfolg durch illegalen Guano-Abbau, unkontrollierten Tourismus und Menschen, die Eier absammeln verringert. Verschmutztes Wasser und Plastikabfall im Meer stellen weitere Gefahrenquellen dar, und der Klimawandel verschärft die Situation durch das häufigere Auftreten des El Nino-Phänomens, was durch ausbleibende Fischschwärme und heftigen Regen die Fitness und wiederum den Bruterfolg der Art verringert.

Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion steht der Humboldt-Pinguin als „gefährdet“. Fast weltweit werden Humboldt-Pinguine in Zoos gehalten und gezielt nachgezüchtet, um eine stabile und gesunde Reservepopulation in Menschenobhut zu erhalten. Auch der Zoo Landau ist Teil des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) für die Art. Doch der Ex-situ-Schutz ist nicht der einzige Weg, auf dem sich Zoos für den Arterhalt einsetzen. Besonders wichtig ist das gleichzeitige Engagement vor Ort im natürlichen Verbreitungsgebiet, um den Lebensraum zu schützen (In-situ-Artenschutz). Hier engagiert sich der Zoo Landau als aktives Mitglied der Artenschutzorganisation „Sphenisco-Schutz des Humboldt-Pinguin e.V.“. Seit der Gründung im Jahr 2008 setzt sich Sphenisco mit Unterstützung europäischer Zoos, von Privatmitgliedern und Institutionen in Chile und Peru für den Schutz der Brutinseln und des umgebenden Meeres, für die wichtige Umweltbildung der lokalen Bevölkerung und von Touristen ein und unterstützt Forschungsvorhaben, die zum Erhalt der Art und des Lebensraums beitragen.

Am 25. April wird international der Weltpinguintag begangen. Seinen Ursprung hat der Gedenktag einem kuriosen Umstand zu verdanken: Wissenschaftler auf der amerikanischen McMurdo-Station in der Antarktis bemerkten, dass jedes Jahr am 25. April die Adélie-Pinguine nach vielen Monaten auf See in ihre Brutkolonie an Land zurückkehren – zuverlässig jährlich am gleichen Tag zur selben Stelle. Der Tag des Erscheinens der Pinguine wurde für die Forscher zu einem eigenen Feiertag, der sich nach und nach weltweit etablierte (Quelle: Pressestelle Umweltbundesamt).

Anlässlich des Weltpinguintags möchten auch der Zoo Landau und Sphenisco e.V. auf die Gefahren, die dem Humboldt-Pinguin drohen, aufmerksam machen. In den vergangenen Jahren hat Sphenisco seine Mitglieder zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen aufgerufen. Pandemiebedingt musste im Zoo Landau schon letztes Jahre der „Große Pinguin-Aktionstag“ ausfallen, und auch in diesem Jahr wird es nicht möglich sein, eine solche Aktion zu starten. Wer sich für den Humboldt-Pinguin engagieren möchte, findet Informationen rund um die Arbeit und die Unterstützungsmöglichkeiten für Sphenisco unter www.sphenisco.org. Peru und Chile scheinen weit weg, aber jeder kann auch von hier aus etwas für den Humboldt-Pinguin tun, in dem wir auf Plastiktüten und -verpackungen verzichten und diese ordnungsgemäß entsorgen, indem wir keinen Guano-Dünger verwenden, beim Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten auf Nachhaltigkeit achten und das Klima nicht unnötig weiter anheizen!"
Quelle:https://www.metropolnews.info/mp500071/landau-zoo-landau-und-sphenisco-e-v-rufen-zum-weltpinguintag-zum-schutz-fuer-die-humboldt-pinguine-auf
(27.04.2021, 12:22)
cajun:   Der Phillipinenschwerpunkt in der Tierhaltung wird weiterhin konsequent ausgebaut. Nach Vogelhaus und Huftieranlage sind nun die Nager dran.

"Riesenborkenkletterer und Palawan-Stachelschwein ? zwei weitere ?Tierische Juwelen der Philippinen? im Zoo Landau in der Pfalz
Seit einigen Tagen wartet der Zoo Landau in der Pfalz mit zwei neuen Tierarten auf. Am 5. M?rz erhielt der Zoo zwei N?rdliche Riesenborkenkletterer als Nachzuchten aus dem K?lner Zoo, und am 8. M?rz folgte ein Palawan-Stachelschwein, eine Nachzucht aus dem Zoo Neunkirchen. Beide Arten bezogen ein Gemeinschaftsgehege in einem dazu hergerichteten Nebengeb?ude der erst im Oktober letzten Jahres neu er?ffneten Gehegeanlage f?r philippinische Tierarten. Dieser neue Anziehungspunkt im Zoo wurde durch die Finanzierung des Freundeskreis Zoo Landau e.V. auf dem Gel?nde des ehemaligen Streichelzoos erschaffen. Die in zwei Unterarten endemisch, d.h. nur dort, auf der philippinischen Insel Luzon lebenden Riesenborkenkletterer sind mit einem stattlichen K?rpergewicht von bis zu 2,4 kg die gr??ten lebenden Vertreter der Tierfamilie der Langschwanzm?use. Die Tiere k?nnen farblich von fast wei? bis zu schwarzwei?en Mustern variieren. Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) ist die Art bisher offiziell nicht gef?hrdet. Die Tiere werden aber stark bejagt, und wurden in einigen Gebieten sogar bereits ausgerottet. Auch dem Palawan- oder Philippinen-Stachelschwein wird der Mensch zum Verh?ngnis. Die Art leidet unter Lebensraumverlust, nicht-nachhaltiger Bejagung f?r den Fleischmarkt oder die sog. ?Traditionelle Chinesische Medizin? und dem Lebendfang f?r den Tierhandel. Laut Roter Liste gilt sie als gef?hrdet. Von den Festland-Stachelschweinen unterscheidet es sich dadurch, dass es deutlich kleiner ist und ein weniger ausgepr?gtes, fast ganz dunkelgraues Stachelkleid hat. Der Zoo Landau ist aktuell au?er dem Zoo Neunkirchen, der einzige Zoo, der die Art in Deutschland h?lt. ?Damit ist der Artenbestand der neuen Anlage f?r die ?Tierischen Juwelen der Philippinen? fast komplett?, freut sich Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel bez?glich der Erf?llung eines schon lange bestehenden Wunsches. Die Philippinen sind ein ?Brennpunkt der Biodiversit?t?. Und leider sind unz?hlige Arten des Inselarchipels akut bedroht. ?Es gibt damit nicht nur zoologisch und tierg?rtnerisch interessante Arten, sondern f?r die meisten ist die Haltung und Nachzucht in menschlicher Obhut zun?chst ein wichtiger Aspekt ihrer langfristigen Erhaltung?, so Heckel. Eine der neuen Innenanlagen mit dazugeh?riger Au?envoliere ist noch nicht besetzt. Diese sollen zun?chst mit als Ausweichquartiere f?r regelm??ige zooeigene Nachzuchten, wie z.B. der philippinischen Palawan-Pfaufasane oder Bartlett?s Dolchstichtauben genutzt werden. Auch mit diesen genannten Vogelarten, sowie dar?ber hinaus mit Rotstei?kakadus, Prinz-Alfred-Hirschen und Visayas-M?hnenschweinen setzt der Zoo Landau einen Schwerpunkt in der Haltung philippinischer Tierarten. Passend dazu l?uft seit vielen Jahren das Artenschutzengagement vor Ort. Der Zoo, der Zoofreundeskreis sowie die Stadtholding Landau f?rdern dazu die Naturschutzarbeit der philippinischen Katala-Foundation und der Talarak-Foundation."
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(15.03.2021, 11:50)
Adrian Langer:   Mexikanischer Stelzenläufer
(09.10.2020, 20:36)
Adrian Langer:   Sudangepard
(09.10.2020, 20:35)
Adrian Langer:   Timnoh-Graupapagei
(09.10.2020, 20:34)
Adrian Langer:   Besagtes Kaninchen.
(09.10.2020, 20:32)
Adrian Langer:   Heute war ich erstmals im Zoo Landau. Eine sehr schöne kleine Anlage mit einigen Raritäten im Bestand. Das Affenhaus war leider zu,daher konnte ich nicht alle Tiere sehen. Im Bestand befinden sich unter anderem Sudangeparde, Abdimstörche, Flötennaschvögel und Rotsteißkakadus. Neu für mich waren die Timoh-Graupapageien, Graues Kaninchen und Pfälzer Huhn.

Anbei: Waldhund
(09.10.2020, 20:31)
cajun:   Prinz- Alfred Hirsch Zuchtpaar 2014, Zoo Landau. Die Kuratorin des Zoos führt das Zuchtbuch. Landau ist ein sehr gut aufgestellter kleiner Zoo, der viele wichtige Besucherlieblinge auf kleinem Raum zeigt, darunter viele Haltungen von EEP Arten.
(01.04.2020, 21:52)
Zoo Landau:   Ausgerottet in der Wildnis ? zum ersten Mal auch im Zoo Landau in der Pfalz nachgezogen

Socorrotaube geschlüpft und ausgeflogen!

Zum ersten Mal ist auch im Zoo Landau in der Pfalz die Nachzucht einer in der Wildnis bereits ausgerotteten Tierart gelungen! Am 1. Juli schlüpfte eine kleine Socorrotaube, die glücklicherweise, wie es sich gehört, von beiden Eltern vorbildlich umsorgt wurde und inzwischen aus dem Nest ausgeflogen ist. Wer als Zoobesucher nach dem Jungvogel Ausschau halten möchte, der sollte auch auf dem Boden der Volieren suchen.

Socorrotauben sind flugfähig, halten sich aber auch sehr viel am möglichst deckungsreichen Boden auf. Es handelt sich um eine evolutionäre Anpassung an das Leben auf einer abgelegenen Pazifikinsel, der Insel Socorro vor der Westküste Mexikos, auf der es ursprünglich keine natürlichen Feinde der Tauben gab. Dieses wurde der Tierart zum Verhängnis, als im Jahr 1957 eine Station der mexikanischen Marine auf der Insel errichtet wurde. Eingeschleppte Räuber wie Katzen oder Ratten aber auch Ziegen, die durch Beweidung die Vegetation der Insel sehr stark veränderten, führten binnen weniger Jahrzehnte zur kompletten Ausrottung der wenig scheuen Taube auf Socorro. Da die Tierart auf dieser Insel endemisch war, also weltweit nur dort zu finden, wird sie seit 1994 auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als ?Ausgerottet in der Wildnis? geführt.

Glücklicherweise hatten Wissenschaftler der kalifornischen Akademie der Wissenschaften bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts einige Socorrotauben nach Kalifornien gebracht. Nachzuchttiere gelangten nach England, und diese Tiere bilden die Basis des Europäischen Ex-Situ-Programms (EEP), das seit 1995 vom Zoo Frankfurt koordiniert wird. Der koordinierten Nachzucht der Art kommt ganz besondere Bedeutung zu, und das Team des Zoo Landau ist hocherfreut, das Programm nun mit dem ersten Küken unterstützen zu können! Der Zoo Landau hält seit dem Sommer 2016 Socorrotauben, zunächst zwei männliche Tiere. Im Mai diesen Jahres kam ein Weibchen aus dem Zoo Edinburgh dazu, mit dem die Nachzucht bereits wenige Wochen nach der Ankunft nun gelang.

Auf der Insel Socorro laufen intensive Bemühungen, den Lebensraum für eine Auswilderung zoogeborener Tauben wiederherzustellen. Im September 2013 wurden die ersten drei Pärchen aus den USA zurück in die Heimat, zunächst aufs mexikanische Festland gebracht. Die Renaturierung der Insel und die Ausrottung eingeschleppter, schädlicher Arten kommt natürlich nicht nur der Socorrotaube sondern vielen weiteren Tier- und Pflanzenarten zugute. Doch der eher unscheinbaren zimtbraunen und grauen kleinen Taube kommt eine wichtige Funktion als Flagschiffart für dieses Projekt zu!
(19.07.2018, 13:08)
Jörn Hegner:   es werden die beiden südamerikanischen seebären abgegeben . weil die anlage wohl dafür nicht mehr so gut geeignet ist . doch irgendwelche otter sollen dort hinein kommen .
(12.01.2018, 22:52)
Michael Mettler:   Na ja, die Vogelfreiflughalle ist ja nicht in Stein gemeißelt, auch an deren Stelle ließe sich ein Menschenaffenhaus errichten. Wobei man aufgrund der räumlichen Enge vielleicht langfristig eher mit Orangs statt Schimpansen planen könnte, für die weniger Fläche nötig ist und die man noch mit kleineren Tieren vergesellschaften könnte.

Oder tatsächlich eine Freianlage auf der Fläche der jetzigen Schaf/Ziegen-Gehege und das Haus (vielleicht nur von außen einsehbar) anstelle des Gibbon-Außenkäfigs - die Gibbons könnten dann im Gegenzug ins jetzige Schimpansengehege umziehen.
(23.09.2014, 19:49)
Oliver Müller:   @Michael Mettler:
Eben. der von mir genannte Bereich ist eigentlich der einzige, der ausreichend groß wäre. Allenfalls der ehemalige Streichelzoo-Bereich zzgl. den vorgelagerten Gehegen wäre noch eine Option...
(23.09.2014, 17:46)
Michael Mettler:   @Oliver Müller: Angesichts der geringen Fläche des Zoos wäre es schade, ausgerechnet im zentralen Bereich des Altgeländes eine Anlage zu bauen, die hohe Absperrungen und ein relativ hohes Gebäude mit sich brächte wie eine Menschenaffenanlage. Für sowas fände ich eine Randlage besser. Aber da ist die Auswahl natürlich nicht besonders groß...
(22.09.2014, 17:01)
Michael Mettler:   P.S. Die Watussis wären allerdings auch passende Kandidaten als Dromedar-Mitbewohner und auffällige Schautiere für die Schaufenster-Anlage.
(22.09.2014, 10:43)
Michael Mettler:   Auf dem ausgegebenen Zooplan sind übrigens noch Luchse für die alten Großkatzenkäfige eingezeichnet und ist das ehemalige Luchsgehege (jetzt Dikdiks) mit "in Planung" beschriftet, ebenso die alte Dromedaranlage.

Ich fände es schöner, die Watussirinder (ob mit oder ohne Pinselohrschweine) auf die alte Kamelanlage zu stellen, die Prinz-Alfred-Hirsche in deren jetziges "waldnahes" Gehege zu bringen und den Streichelzoo dafür auf deren jetzige Fläche inklusive des Mara-Geheges, also direkt dem Restaurant benachbart.
(22.09.2014, 10:41)
Oliver Müller:   Meines Wissens sollen noch irgendwann Somaliwildesel mit auf die Kamelanlage. Für den Bereich Luchs-/Grosskatzengehege und Zoowiese könnte ich mir mittelfristig die Umwidmung zu einer attraktiven Schimpansenanlage vorstellen. Hier muss man ja auch irgendwann mal etwas tun, wenn man an der Haltung der Art festhalten will. Und das alte Streichelgehege liesse sich ja auch umbauen - hier könnte ich mir z.b. Dann die Waldhunde vorstellen, ebenso die Dikdiks.
(22.09.2014, 09:15)
Michael Mettler:   Und hier die Absperrungssituation der "Schaufensteranlage". Für die Tiere würde der Graben allein genügen, dann wäre die optische Wirkung wenigstens von der Außenseite her fantastisch; aber man muss ja Menschen vom Eindringen ins Gehege abhalten, und die Holzbarriere an der inneren Grabenseite soll wohl die Kamele so weit vom Außenzaun abhalten, dass sie dort nicht gefüttert oder angefasst werden können.

Weiß jemand, ob die Absperrung von Anfang an so aussah, oder musste nachgebessert werden? In der jetzigen Situation ist der Graben ja eigentlich überflüssig.
(21.09.2014, 13:08)
Michael Mettler:   War nach einigen Jahren Abstand mal wieder in Landau. Neu für mich war vor allem das unten diskutierte "Schaufenstergehege" für die Dromedare. Dessen optische Wirkung finde ich allerdings - den Sachzwängen geschuldet - eher unbefriedigend. Es gibt eine dreifache Absperrung zur Straße hin: Außenzaun, dahinter ein Graben, dahinter eine Barriere für die Tiere. Das Betreten des vorgelagerten Grünstreifens ist verboten - eine leicht erhöhte Aussichtsplattform wenigstens an einer Stelle wäre sicher reizvoll. Von der Zooseite her sieht man die Kamele vor der nackten Straßenkulisse (siehe Foto). Die Haltung als solche mag in Ordnung sein, aber optisch erinnerte es mich daran, wie manchmal Circuskamele auf städtischen Wiesen vorzufinden sind.

Die frühere Dromedaranlage im "alten" Zoogelände wird laut Infotafel zu einem Streichelzoo umgestaltet. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Prinz-Alfred-Hirsche schon am jetzigen Standort kannte - stand dort früher nicht das alte Restaurant? Im ehemaligen PA-Gehege sind jetzt jedenfalls Ouessantschafe untergebracht, die ja dann wohl zusammen mit den benachbarten Zwergziegen in den neuen Streichelzoo umsiedeln dürften, so dass an dieser Stelle Raum für anderweitige Nutzung frei wird.

Die beiden ehemaligen Großkatzenkäfige sind "auf Durchlauf" und mit Waldhunden besetzt, die frühere Luchsanlage mit Kirk-Dikdiks - die sich zwar nicht blicken ließen, aber hinter den dicken Raubtiergittern wahrscheinlich merkwürdig gewirkt hätten. Aber immerhin sind sie dadurch vor zoofremden Beutegreifern geschützt.

Neu für mich war auch, dass zu der Totenkopfäffchen-Ara-Vergesellschaftung auch noch Kattas hinzugefügt worden. Allerdings empfinde ich die gesamte Anlage als wenig attraktiv.

Von den Dünengazellen, die laut Zootierliste seit letztem Jahr gehalten werden, habe ich leider erst nach meinem Besuch gelesen und nichts von ihnen gesehen. An der Kamelwiese haben ich allerdings nicht auf die Beschilderung geachtet, weil ich dort nur die Dromedare auf dem Schirm hatte. Anderweitig im Gelände wüsste ich kein Gehege, wo die Gazellen gewesen sein könnten (an der Afrika-Anlage hing jedenfalls kein entsprechendes Schild); der fotokopierte und nicht mehr ganz aktuelle Zooplan, den man beim Eintritt für 10 Cent erwerben kann, gibt ebenfalls nichts dazu her.
(21.09.2014, 13:03)
Joshua Förg:   Nein, tut mir Leid. Dromedare - keine Trampeltiere.
(07.08.2011, 12:05)
Sacha:   @Joshua Förg: Sind in Landau nicht Dromedare? Oder habe ich einen Wechsel verpasst?
(07.08.2011, 11:54)
Joshua Förg:   Ich war heute nach längerem wieder einmal im Zoo Landau, hier möchte ich das wichtigste zusammenfassen, was sich ereignet hat:

-Im ehemaligen Bärengehege leben nun sibirische Tiger, meiner Meinung nach "Prachtstücke" :-)
- Die Igeltanreks wurden aus dem Bestand genommen (oder sie werden hinter den Kulissen gehalten), in deren Vitrine gibt es jetzt Platz für Zwergmäuse.
- Eine Zoogastronomie wurde eröffnet; auch mehrere Getränke- und Eisstände verkaufen jetzt Erfrischendes im Zoo.
- Zwei Gnujungtiere leben auf der Afrikaanlage, daneben wurde ein kleines Trampeltier geboren.
- Ein südamerikanisches Seebärenkind lebt zusammen mit der Mutter im "Mutter-Kind"-Bereich.

(06.08.2011, 17:44)
Oliver Müller:   @Manuel Becker: Danke für die Info!

Dann steht da jetzt also ein Wiese unter Denkmalschutz... ;-) Toll.
(23.09.2010, 19:44)
Manuel Becker:   Hier nochmal der Link zur m.W.n. neuesten Info:
http://www.zoo-landau.de/images/pdfs/infopost-2010-6-2.pdf
(23.09.2010, 09:04)
Manuel Becker:   Ich habe ein paar Pressemeldungen zu dem Thema gefunden. Auch findet man eine ausführliche Beschreibung der Erweiterungssituation bei den Infobriefen der Zoofreunde. Die Wiese muss in ihrem jetzigen Zustand grob erhalten werden, darf also höchstens - wie ich es verstanden habe - noch ein unauffälliges Stallgebäude drauf. Daher favorisiert man eine große Weide für die Dromedare, die man dann später eventl. noch mit rasenschonenden Tieren vergesellschaften kann.
Ich denke, dass Landau froh ist, dass man überhaupt noch mal was Land dabei bekommt, auch wenn es "nur" für ein Gehege ist. Immerhin kann man dann für die alte Anlage im Zuge von "Afrika" ein wenig neu planen...
(23.09.2010, 08:50)
Oliver Müller:   @Liz: Ich kann da leider nix finden, auch sonst bei Google nicht... Vielleicht bin ich ja einfach zu blöd ;-)

Was ich versteckt auf der Seite des Zoos gefunden habe ist die Info, dass die Kamele auf das neue Gelände ziehen sollen. Das kann aber eigentlich nicht alles sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein relativ kleiner Zoo ein so tolles großes Erweiterungsgelände allein den Kamelen überlässt und keine bessere Verwendung dafür findet!
(22.09.2010, 17:05)
Manuel Becker:   da ich momentan auf dem "Kleinzoo"-Tripp bin (letzte Woche Hamm statt Dortmund, davor Darmstadt statt Kronberg), möchte ich endlich mal meinen Erstbesuch in Landau hinter mich bringen. Wahrscheinlich so nächste Woch MO oder DI. Meine Frage: Muss ich mir Brote schmieren (*arrrgg*) oder ist das neue Zoorestaurant mittlerweile geöffnet? Würde mich echt glücklich machen...
(22.09.2010, 10:23)
Liz Thieme:   um nur mal zwei Google-Beiträge zu nennen, wo was steht...

http://www.luaktiv.de/scripts/cms_rnnews/news.php?id=12051

http://www.zoofreunde-landau.de/ftp/download/Jahresbericht_2008_Freundeskreis_Zoo_Landau.pdf
(19.09.2010, 22:03)
Oliver Müller:   Landau hat ja neu ein Erweiterungsgelände bekommen. Weiß jemand etwas über die Pläne für dieses Gelände?
(19.09.2010, 17:25)
Liz Thieme:   Die Tigerin hat inzwischen einen Namen bekommen und heißt Ninoshka
(12.02.2010, 21:03)
Liz Thieme:   Innenanlagen sind fast fertig und die Amurtiger-Geschwister "Igor" + Schwester werden voraussichtlich heute abend im Zoo eintreffen. Die beiden stammen aus einem 4er (1,3) Wurf in Schmiding und wurden im November 2007 geboren.
(27.01.2010, 09:18)
Michael Mettler:   Und warum nicht?
(02.07.2009, 09:21)
Michael Amend:   Und eine 8000 qm grosse Anlage, die im Winter nicht besetzt ist....
(02.07.2009, 04:17)
Gudrun Bardowicks:   Man könnte natürlich auch den Kragenbärennachwuchs aus Bad Pyrmont auf der Bärenanlage in Landau unterbringen. Landau hätte dann wieder Bären und eine weitere bedrohte Tierart und Bad Pyrmont hätte eine gute Unterkunft für seinen Bärennachwuchs gefunden.
(29.06.2009, 18:28)
IP66:   Den Graben gibt es schon: Er erstreckt sich vor besagter Mauer. Allerdings wurden sowohl das Gehege wie der Besucherweg in den Graben hineingebaut - man kann die Geländesituation gut nachvollziehen, wenn man jenseits der Zoogrenze um die Bastionsecke geht, wo man auf die besser erkennbare Fortsetzung des Grabens und schließlich auch noch auf ein Poternenportal stößt.
(29.06.2009, 12:06)
Andreas Knebel:   @IP66:
Die Bärenanlage in Landau ist ein FestungsGRABEN? Für mich erstreckt sie sich einfach bis zur Festungsmauer. Aber doch nicht in einem Graben. Oder sind meine Erinnerung so schlecht? Ich hab mal ein Foto des "Bärengrabens" rausgekramt und erkenne auch darauf nicht wirklich eine Grabensituation. Dass man auch von Besucherseite auf die Bären hinunterschaut, liegt imho an dem Holzbesuchersteg. Sollte ich mich doch täuschen, vielleicht kann das jemand aufklären...
(27.06.2009, 19:18)
Niedersachse:   Landau hat nur ein 19jährigen Jaguarkater aus der alten münsteraner Zucht.
Wenn man nach dem Tod von Basti die Haltung hätte weiterführen wollen, wäre wahrscheinlich schon längst ein 2. Tier da gewesen.
(27.06.2009, 14:44)
IP66:   Da soll noch einmal jemand sagen, in Tschechien gäbe es keine historischen Anlagen! Die Haltungen habe ich nicht gekannt, weder aber immer dann darauf zurückkommen, wenn man mich nach Zwingerhaltung von Bären fragt.
Die Situation in Landau ist die, daß die Stadt stark durch die während der französischen Besatzung errichteten Festungsanlagen geprägt wurde und wird - eines der wenigen Beispiele von Architecture Classique auf deutschem Boden und ein Beispiel dafür, daß die Heere Ludwigs XIV. nicht nur Burgen und Kirchen sprengen konnten. Man hat dies für Gäste und interessierte Bürger recht interessant aufbereitet, und der Zoo wird stark durch die Festungsmauern, vor denen er liegt, geprägt, und ich finde, daß er daraus mehr Kapital schlagen könnte, als das derzeit geschieht. Die Bärenanlage scheint mir da gut ins Konzept zu passen, zumal die tschechischen Beispiele, Krumau ausgenommen, allesamt Schlösser, keine Vauban'schen Befestigungen betreffen.
Es gibt allerdings Hinweise, daß man in dergleichen Gräben auch andere Großraubtiere gehalten hat - ich finde aber die landauer Situation mit Bären deutlich sinnfälliger.
(26.06.2009, 18:15)
Liz Thieme:   @IP66
evtl Zukunft
Sibirische Tiger --> Braunbärenanlage (da man kaum umbauen muss)
trop. Bären --> Jaguaranlage (da man angeblich nicht viel umbauen muss)

ich kenne den Zoo nicht persönlich, kann daher Gehegetechnisch nichts dazu sagen. Aber mir gefällt artentechnisch diese Überlegung ganz und gar nicht.
(25.06.2009, 12:24)
Jana:   @IP66 Der mit Bären besetzte historische Festungsgraben in Landau ist sicher nicht der einzige auf der Erde. Nur in Tschechien gibts 4 solche aktuelle Haltungen (Braunbären - Burg Tocnik, Schloss Nachod und Cesky Krumlov, Kragenbär - Schloss Konopiste), auch wenn sich dabei nicht um Zooanlagen handelt.
(25.06.2009, 11:37)
IP66:   Wegen der historischen Zwingersituation scheint es mir in Landau reizvoll, die Bärenanlage als solche weiterzunutzen - es dürfte sich um den einzigen mit Bären besetzten Festungsgraben auf dieser Erde handeln, der an eine in Mittelalter und Frühneuzeit gängige Praxis erinnert. Daß man angesichts der vorhandenen Infrastruktur unbedingt eine tropische Art halten und so erneut Geld ausgeben muß, scheint mir nicht notwendig - Schwarz- oder Brillenbären kämen ohne Warhmräume aus, doch gibt es auch bedrohte Unterarten des Braunbären, die gut nach Landau passen würden.
(25.06.2009, 10:42)
Liz Thieme:   Der Braunbär Jonny der viele Jahre in Karlsruhe lebte und wegen des Großumbaus nach Landau ging ist vorgestern, am 22.6., gestorben. Er ist über 30 Jahre alt geworden. zur Untersuchung an das Paleo-anatomische Institut der Tierärztlichen Fakultät der Universität München übergeben. Dorthin wurde bereits Jonnys langjährige Gehegegefährtin „Newa“ zu Forschungszwecken gebracht. Sie war letztes Jahr ebenfalls in sehr hohem Alter von 32 Jahren gestorben.

Für das Gehege gibt es seit längerem schon Überlegungen dies für Sibirische Tiger zu nutzen. Seit 2008 steht der Zoo mit dem EEP in Kontakt.
Allerdings gibt es auch die Überlegung die Bärenhaltung fortzusetzen in Form von tropischen Bären. Allerdings sind hier die derzeitig von Jaguaren genutzen Käfige in Betracht gezogen worden.

Ich persönlich würde mich über einen neuen Halter in Sachen tropische Bären freuen, aber ganz und gar nicht über einen weiteren Wegfall eines Jaguarhalters.
(24.06.2009, 18:41)
IP66:   Ich finde es sehr klug, daß man in Landau auch den Weg zur Kooperation mit der Universität gefunden hat - der Zoo ist Nachbar des Instituts, aber die Zusammenarbeit zwischen Zoos und Hochschulen funktioniert nicht überall reibungslos, und für eine Anlage von der Fläche Landaus dürfte sie die ruhmreiche Ausnahme sein.
(20.01.2009, 17:00)
Zoo Landau:   UNESCO zeichnet erneut Landauer Zooschule aus
Offizielles UN-Projekt für nachhaltige Entwicklung für die Jahre 2009/10

Das Engagement der Landauer Zooschule für nachhaltige Bildung wird ein weiteres Mal von den Vereinten Nationen honoriert: Die Jury des National-komitees der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zeichnet die Zooschule nach 2007/08 erneut als offizielles Dekade-Projekt aus. Damit darf die Zooschule, die 1992 als Kooperation von Landauer Universität und Zoo ins Leben gerufen wurde, das UNESCO-Logo für den Zeitraum 2009/10 nut-zen. Die Urkunde wird anlässlich des UNESCO-Tages am 11. Februar 2009 auf der Bildungsmesse DIDACTA in Hannover überreicht.

Über 700 Projekte wurden seit dem Start der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Jahr 2005 bislang weltweit ausgezeichnet, 21 davon stammen aus Rheinland-Pfalz. Die Auszeichnung erfolgt immer für einen Zeitraum von zwei Jahren. Mit dieser Dekaden-Initiative, die noch bis 2014 laufen wird und die in Deutschland unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler steht, will die UNESCO dazu beitragen, die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern. Ausgezeichnet werden offizi-elle Dekade-Projekte, Beiträge zur UN-Dekade oder Kommunen und Landkreise der UN-Dekade.

Die Zooschule ist eines von vier Projekten aus Rheinland-Pfalz, die bereits zum zweiten Mal als UN-Dekadeprojekt ernannt wurden. Ursprünglich als außerschuli-scher Lernort für Kinder und als Praxisfeld für angehende Lehrer gegründet, hat sich die Zooschule seit ihrem Bestehen über eine Tier-, Arten- und Naturschutz-schule zu einer Einrichtung der Bildung für Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Für ihre Arbeit wurde die Gemeinschaftseinrichtung von Uni und Stadt bereits mehr-fach national und international mit Preisen gekürt. Organisatorisch gehört sie zur Arbeits- und Forschungsstelle für Zoo- und Naturpädagogik des Instituts für Bil-dung im Kindes- und Jugendalter der Landauer Universität. Im Jahr 2008 prä-mierte die UNESCO eine weitere Gemeinschaftsunternehmung der Arbeits- und Forschungsstelle und des Landauer Zoos. Sie zeichnete das Projekt „Umweltbil-dung für Dschibouti“, das schulische Umwelterziehung in der nordostafrikanischen Republik Dschibuti dauerhaft etablieren soll, als UN-Dekadenprojekt für die Jahre 2008/09 aus.

(20.01.2009, 16:57)
Zoo Landau:   Wir helfen Fröschen und Kröten auf die Sprünge!“

Gemeinsames Unterrichtsangebot von Zooschule und Nabu Landau

Der Naturschutzbund (Nabu) Landau und die Zooschule Landau bieten in diesem Frühjahr erstmalig gemeinsam ein aufeinander abgestimmtes Unterrichtspaket an: Freilandbeobachtungen und Rettungsaktionen – geleitet von der Naturerlebnisschule des Nabu – können mit attraktiven Lernstationen zum Themenbereich Amphibien in der Zooschule verbunden werden. Beide Veranstaltungen ergänzen sich gegenseitig und erlauben Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik „Gefährdung und Schutz von Amphibien“.

Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr erwachen die Amphibien aus der Kältestarre. Auf dem Weg zu ihren Laichgewässern werden jedoch zahlreiche Tiere von Autos überfahren. Jedes Jahr stellen deshalb Naturschützer entlang der Wanderwege Amphibienzäune auf und tragen in der Abend- und Morgendämmerung die Tiere sicher über die Straße zum Laichgewässer. Der Nabu Landau ermöglicht Schulklassen, an einer solchen Rettungsaktion teilzunehmen. Dabei erfahren die Schüler Wissenswertes über die geschützten Tiere und beobachten, welchen Gefahren die Tiere ausgesetzt sind. Besonders eindrucksvoll ist für sie das Einsammeln der Tiere und Freilassen am Laichgewässer. Ergänzend zum Angebot des Nabu können Schüler in der Zooschule des Zoo Landau in der Pfalz in den ersten beiden Februarwochen ihr Wissen zum Themenbereich Amphibien erweitern. Nach einer gemeinsamen Einführung können Kinder der 3.-6. Klasse an 26 Lernstationen lebende Tiere beobachten und bestimmen, experimentieren, erkunden, lesen, zeichnen und basteln. Dabei finden sie auch heraus, warum Frösche Schallblasen besitzen, wie sich Frösche vom Ei zum geschlechtsreifen Tier entwickeln, welche natürlichen Feinde Frösche haben und warum sie stark gefährdet sind.
Termine für die Freilandveranstaltungen des Nabu werden voraussichtlich ab Ende Februar und im März stattfinden können – abhängig vom Frühjahrsbeginn.
Die Veranstaltungen können einzeln oder als Paket gebucht werden.

Anmeldung bei der Zooschule Landau unter Tel.: 06341 / 898229 (vormittags) oder beim Nabu Landau: Tel.: 06341 / 31628

Bild (Quelle, Zooschule Landau): Lernen an Stationen in der Zooschule
(19.01.2009, 11:20)
Ralf Sommerlad:   Egal wo - Landau geht den richtigen Weg,ich bin beeindruckt.
(15.12.2008, 09:58)
IP66:   Mir scheint es sehr nützlich, die fragliche Station in einem etwas abgelegenen, aber sehr naturgeprägten Zooteil eingerichtet zu haben - zumal in Landau eigentlich jeder Besucher ohne Mühe alles gesehen haben kann.
(10.12.2008, 15:35)
Zoo Landau:   Naturschutzverbände übergeben dem Zoo Landau in der Pfalz zwei weitere Naturschutz-Infostationen

Dank der gemeinschaftlichen, fleißigen Unterstützung und handwerklichen Begabung aktiver Mitglieder der Regionalgruppen des Naturschutzbund Deutschland (NABU) und des Naturschutzverband Südpfalz (NV-S) konnten im Zoo Landau in der Pfalz zwei weitere interessante Naturschutz-Infostationen eingerichtet werden. Auf dem Waldweg zum Bärengehege können sich Zoobesucher und Kinder im Rahmen des Zooschulunterrichts über häufigere heimische Eulen- und Fledermausarten der Region Pfalz informieren. Die weitgehend aus Naturmaterialien individuell hergestellten Stationen verbinden Text- und Bildinformationen mit praktischem Anschauungsmaterial in Form von Brut- und Schlafkästen. „Die Texte für die Schautafeln wurden in Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern der beiden Naturschutzverbände und dem Zoo Landau auf die regionalen Gegebenheiten abgestimmt“, erklärt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Unter anderem steht mit Verbandsmitgliedern wie Herbert Riebel, Heinz Wissing, Rolf Wambsganss und Werner Kern profundes Wissen auch über die Naturschutzprobleme und Schutzmaßnahmen bereit. Die anschaulichen Illustrationen wurden von der Landauer Zoopädagogin Julia Haubs eigens angefertigt. Zoodezernentin Maria Helene Schlösser zeigt sich begeistert, dass mit der Übergabe der neuen Stationen, nach einem bereits früher erstellten Wildbienen-Infostand und einem so genannten Lebensturm, nun weitere Informationen über heimische Tiere im Zoo zu finden sind. Auch die übrigen beteiligten Mitglieder der Naturschutzverbände, Alfred Stock, Rolf Lambach, Karl Lauth, Walter Frey und Klaus Hieb erklärten sich bereit, an einem Ausbau weiterer Stationen mitzuwirken. Für das nächste Jahr ist geplant, den Igel und dessen Schutz an einem neuen Infostand zu präsentieren.

(09.12.2008, 12:31)
Zoo Landau:   Tierischer „Zwergnase“ im Zoo Landau in der Pfalz geboren
Winziges Zwergrüsseldikdik erobert die Herzen der Zoomitarbeiter

Ganz im Gegensatz zu seinem märchenhaften Namensvetter, kann sich dem Charme von „Zwergnase“ im Zoo Landau in der Pfalz keiner der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entziehen. Nur wenig über 700 Gramm wog das Zwergrüsseldikdik-Böckchen, das am Freitag letzter Woche geboren wurde.
Die zu den Zwergantilopen gehörenden Zwergrüssel- oder Kirk’s-Dikdiks leben in der Wildbahn in zwei Verbreitungsgebieten in Ost- und Südwestafrika. Erwachsene Tiere begrenzen ihre Territorien durch Dungplätze und durch ein teerartiges Duftsekret, welches aus Voraugendrüsen an Zweigspitzen gerieben wird. Dikdiks sind extrem gut an ihren sehr trockenen Lebensraum angepasst und kommen lange Zeit ohne offenes Wasser aus. Die namens gebende rüsselartige, aufblähbare Nase spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Körpertemperatur und des Flüssigkeitshaushaltes.
Die Elterntiere, die derzeit im Zoo Landau leben, stammen aus der Zucht des Erlebniszoo Hannover, wo auch das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für diese possierlichen Huftiere geführt wird. Insbesondere die ersten Tage nach der Geburt eines solchen winzigen Tierkindes sind immer etwas kritisch und sorgen derzeit bei den Zoomitarbeitern im Landau für etwas Anspannung. „Allerdings zeigte sich der kleine Kerl bei der ersten Untersuchung schon recht wehrhaft und wir hoffen, dass alles weiter gut geht!“ sagt der Landauer Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel.
(27.11.2008, 11:07)
IP66:   Die Klammeraffengruppe glänzt doch schon seit geraumer Zeit durch mehrere Nachzuchten pro Jahr - und lebt in einem Gehege, das zeigt, was auch unter Wahrung alter Bausubstanz und der Gebäudeerscheinung gestaltet werden kann!
(25.11.2008, 17:47)
Zoo Landau:   Erfreulicher Nachwuchs bei den Braunkopfklammeraffen im Zoo Landau in der Pfalz

Die seltenen Braunkopfklammeraffen hatten in diesem Jahr mit der ersten Geburt des Jahres den erfreulichen Reigen der Tiergeburten im Zoo Landau in der Pfalz eingeläutet. In der Nacht zum Samstag kam das nunmehr dritte Affenbaby unserer erfolgreichen Zuchtgruppe in diesem Jahr zur Welt.

Ganz überraschend kam die Geburt für die Zoomitarbeiter nicht, hatte doch ein auffälliger dicker Bauch des Zuchtweibchens „Hexe“ Freudiges erwarten lassen. Allerdings kümmerte sich dieses Weibchen bei der Aufzucht ihres ersten Babys im Jahr 2002 nicht ausreichend, so dass ihr Verhalten gegenüber ihrem nun zweiten Jungtier kritisch und besonders aufmerksam beobachtet wird. „Dieses Mal kümmert sich die Mutter jedoch bisher sehr liebevoll um ihren Nachwuchs“ sagt Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel. Hexe sei auch ganz entspannt, wenn die anderen vier Zuchtweibchen der Gruppe oder die verspielten Geschwister, neugierig nach dem jüngsten Nachwuchs schauen wollen.

Bisher wurden insgesamt 23 Braunkopfklammeraffen im Zoo Landau erfolgreich von ihren Müttern aufgezogen, und die Gruppe ist damit eine der erfolgreichsten Zuchtgruppen in den zoologischen Gärten Europas. Der relative alte Zuchtmann „Etzel“ ist ein rarer Wildfang und die Landauer Klammeraffenjungtiere daher genetisch besonders wertvoll für die Zoopopulation. Im Freiland zählt diese südamerikanische Affenart zu den inzwischen 25 bedrohtesten Primaten der Welt.
(25.11.2008, 08:03)
Zoo Landau:   Die Würfelnatter – das „Reptil des Jahres 2009“
Mit der ungiftigen und harmlosen Würfelnatter (Natrix tessellata) stellt die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) erstmals eine einheimische Schlangenart als „Reptil des Jahres“ in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit.
Aufgrund ihrer Seltenheit und der starken Gefährdung ihrer Lebensräume in Flussauen ist diese Wasserschlange schon seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Schutzbemühungen. So startete das Bundesland Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (GNOR) bereits in den 80er Jahren ein Artenschutzprojekt. Die DGHT nahm sich der Würfelnatter von 1999 bis 2002 als Träger eines Entwicklungs- und Erprobungsprojektes des Bundesamtes für Naturschutz in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Sachsen besonders an.
Aus diesem Grund präsentiert die DGHT das „Reptil des Jahres 2009“ im Zoo Landau als Vertreter aus Rheinland-Pfalz und langjährig befreundetem Kooperationspartner der DGHT-Regionalgruppe Kurpfalz.
(31.10.2008, 14:43)
Zoo Landau:   „Regardez les dromadaires“

Nicht nur für unsere Nachbarn im Elsass: Zooführung in französischer Sprache

Nicht nur für unsere Nachbarn und Freunde im angrenzenden Frankreich
bietet der Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, den 26.10.08 um 14.00 Uhr wie jedes Jahr unsere beliebte Zooführung in französischer Sprache an.

Pädagoginnen der Zooschule werden Erwachsenen und Kindern in französischer Sprache die Einrichtung sowie ausgewählte Tierarten des Landauer Zoos vorstellen.

Interessant ist dieses Angebot aber auch für Schüler oder Erwachsene mit französischen Fremdsprachenkenntnisse, um das eigene Sprachwissen aufzufrischen!

Es ist der übliche Eintrittspreis zu zahlen, die Führung an sich ist kostenlos.

Treffpunkt: 14:00 Uhr an der Zookasse des Landauer Zoos.

(23.10.2008, 19:07)
Zoo Landau:   Trauriger Abschied von zwei Tierpersönlichkeiten

(überarbeitete Version der Meldung vom 14. August)
Der Zoo Landau in der Pfalz hat in diesen Tagen zwei sehr bedauerliche Tierverluste zu beklagen. Bei einer Notoperation wegen des Verdachts auf einen Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt wurde bei der Gepardenkatze MALINDI ein schwerer Leberschaden festgestellt. Nach einer sehr ungünstigen Prognose und negativem Verlauf der Krankheit in den Tagen nach der Operation musste MALINDI trotz aller tierärztlicher und pflegerischer Bemühungen am 12. August eingeschläfert werden. Die Ursache des Leberleidens wurde in einem Fachinstitut für Zoo- und Wildtierkrankheiten in Berlin abgeklärt. MALINDI hatte einen angeborenen Defekt in den versorgenden Blutgefäßen der Leber und war damit langfristig nicht lebensfähig. Der Verlust der Katze ist umso bedauerlicher, weil es sich um ein junges Tier und einen wichtigen Hoffnungsträger in den Zuchtbemühungen zur Erhaltung des seltenen Sudan-Geparden handelte.
Am 13. August verstarb außerdem die alte Bärendame NEWA in Folge eines akuten Herz-Kreislaufversagens auf der Bärenanlage. Auch NEWA gehörte zu den wichtigen Tierper-sönlichkeiten des Landauer Zoos. NEWA wurde am 21. Januar 1976 im Zoo Hannover geboren. Da eine natürliche Aufzucht durch die Mutter damals aus räumlichen Gründen wohl nicht möglich war, wurde NEWA durch eine Zoomitarbeiterin mit der Flasche aufgezogen. Im Herbst des gleichen Jahres kam die junge Bärin nach Landau und bewohnte dort zunächst noch die alte Bärenanlage. Im Jahr 1994 zog sie mit ihrem damaligen Gefährten PETER auf die neu errichtete Naturanlage an der Fortmauer um. Ihr Tod kam aufgrund ihres für einen Braunbären extrem hohen Alters für die Zoomitarbeiter jedoch nicht unerwartet. Derzeit lebt noch der ebenfalls weit über 30 Jahre alte Braubär JONNY im Zoo Landau.

(26.08.2008, 13:09)
Michael Mettler:   @IP66: Kein Problem. Es gibt noch weitere Fotos aus Newas Hannover-Zeit, auch zusammen mit dem Salzburger Mischling. M.W. verließen die beiden noch in Newas Geburtsjahr den Zoo, dazu müsste ich lediglich im Jahresbericht nachschlagen. Ich meine mich aber zu erinnern, über die Braunbär-Zuchtgeschichte (und hannoversche Bärenzucht allgemein) irgendwo hier im Forum schon einmal Informationen zusammengetragen zu haben.
(14.08.2008, 20:01)
IP66:   Vielen Dank für die Information! Darf ich den ganzen Beitrag, selbstredend unter Nennung des Autors, nach Landau weiterleiten? Er würde dort sicher auf Interesse stoßen!
(14.08.2008, 19:16)
Michael Mettler:   Newa kam aus Hannover nach Landau, und zwar zusammen mit einem Eisbär-Braunbär-Mischling aus Salzburger Zucht, der ihr in Hannover als Spielgefährte gedient hatte - Newa war nämlich eine Handaufzucht. Anbei ein Beleg, leider ist der Text schwer lesbar.

Sie war NICHT die einzige Bärengeburt auf der alten hannoverschen Anlage und erst recht kein Mischling, sondern ein reinblütiger Braunbär - ziemlich sicher ein Pyrenäen-Braunbär. Mag sein, dass die Kragenbär-Mix-Legende (habe ich schon mal gehört) dadurch entstand, dass sie wie wohl alle hannoverschen Nachzuchten der Braunbärgruppe als Jungtier sehr ausgedehnte weiße Markierungen am Hals hatte. Es gab allerdings in der Anlage einmal eine Eisbär(!)-Kragenbär-Mischlingsgeburt, doch waren die Jungtiere nicht lebensfähig.

Newa hat somit ihre Mutter nicht lange überlebt, denn um diese handelte es sich bei der letzten Braunbärin des hannoverschen Zoos.
(14.08.2008, 15:23)
Niedersachse:   Newa kam aus dem Zoo Hannover, sowie es auch in der PM steht. Ich meine sie ist die einzige Bärengeburt auf der alten Bärenanlage in Hannover und hinzu noch eine Handaufzucht.
M.E. war sie auch ein "reiner" Braunbär und kein Kragen-/Braunbär-Mischling.
(14.08.2008, 14:22)
IP66:   Besteht denn Hoffnung, für den Sudan-Geparden einen Ersatz zu erhalten?
Die nunmehr eingegangene Bärin stellte ein interessantes Exemplar vor, einen Mischling zwischen Kragen- und Braunbären, und mir wurde berichtet, daß sie aus dem Tierpark Hagenbeck nach Landau gekommen sei. Bemerkenswert ist das insofern, als zu diesem Zeitpunkt wohl keine entsprechende Gemeinschaftshaltung - mit dem Tier als Zuchtprodukt - stattfand. Allerdings könnte das Tier natürlich auch über die Handelsabteilung nach Landau gelangt sein, wodurch sich die Frage nach der Herkunft stellt. Angesichts der vielen interessanten Arten im pfälzischen Zoo bedeutete das Tier für mich so etwas wie den ältesten Vertreter des "Sortiments" ...
(14.08.2008, 14:12)
Zoo Landau:   Trauriger Abschied von zwei Tierpersönlichkeiten in Zoo Landau

Der Zoo Landau in der Pfalz hat in diesen Tagen zwei sehr bedauerliche Tierverluste zu beklagen. Bei einer Notoperation wegen des Verdachts auf einen Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt wurde bei der Gepardenkatze MALINDI ein schwerer Leberschaden festgestellt. Nach einer sehr ungünstigen Prognose und negativem Verlauf der Krankheit in den Tagen nach der Operation musste MALINDI trotz aller tierärztlicher und pflegerischer Bemühungen am Dienstag dieser Woche eingeschläfert werden. Die Ursache des Leberleidens wird zur Zeit in einem Fachinstitut für Zoo- und Wildtierkrankheiten in Berlin abgeklärt. Der Verlust der Katze ist umso bedauerlicher, weil es sich um ein junges Tier und einen wichtigen Hoffnungsträger in den Zuchtbemühungen zur Erhaltung des seltenen Sudan-Geparden handelte.
Am Mittwochnachmittag verstarb außerdem die sehr alte Bärendame NEWA in Folge eines akuten Herz-Kreislaufversagens auf der Bärenanlage. Auch NEWA gehörte zu den wichtigen Tierpersönlichkeiten des Landauer Zoos. Bereits im Jahre 1976 kam NEWA aus dem Zoo Hannover nach Landau. Ihr Tod kam aufgrund ihres extrem hohen Alters für die Zoomitarbeiter jedoch nicht unerwartet. Derzeit lebt noch der ebenfalls weit über 30 Jahre alte Braubär JONNY im Zoo Landau.
(14.08.2008, 13:53)
Zoo Landau:   Abendliche Zooführung für die ganze Familie – ohne Anmeldung - mit anschließendem Grillen und Sitzen am Lagerfeuer

Am Freitag, 1. August, bietet der Zoo Landau letztmals für dieses Jahr die beliebte abendliche Führung für die ganze Familie an. „Gegen Abend herrscht immer eine ganz besondere Stimmung im Zoo“, schwärmt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Er und weitere Zoomitarbeiter werden die Führungen zu einigen ausgewählten Tieren durchführen und dabei allgemein über neue Entwicklungen im Tiergarten, aber natürlich auch speziell über Ruhe- und Schlafverhalten verschiedener Tiere berichten. Im Anschluss an die ca. eineinhalbstündige Führung können die Teilnehmer, wenn es die Witterung zulässt, den Abend am Lagerfeuer auf der Zoowiese ausklingen lassen. Im Veranstaltungspreis von 10 Euro pro Person sind der Eintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Pommes, ein Getränk und eine Portion Stockbrot zum Grillen am Lagerfeuer enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Treffpunkt ist jeweils kurz vor 18 Uhr an der Zookasse.

(23.07.2008, 12:54)
Zoo Landau:   2. DGHT-Amphibien- und Reptilien-Stammtisch 2008 im Zoo Landau in der Pfalz

Zum zweiten Mal im Jahr 2008 findet der beliebte DGHT-Stammtisch zu Amphibien und Reptilien im Zoo Landau in der Pfalz statt. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 25. Juni 2008, um 19.30 Uhr. Treffpunkt ist wie immer der Haupteingang des Zoos, Hindenburgstraße 12-14. Die Teilnahme ist kostenlos. Vortragsthema des Abends ist: „Artgerechte Ernährung europäischer Landschildkröten“. Wie immer besteht auch nach dem Vortrag noch die Möglichkeit, sich beim gemütlichen Zusammensitzen auszutauschen.

Die vierteljährlich stattfindenden Treffen im Zoo Landau stehen unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT). Jeder interessierte Halter, ob Einsteiger oder bereits Profi, ist herzlich eingeladen, an dem Treffen teilzunehmen.

An weiteren Terminen im Jahr 2008 werden die folgenden Themen behandelt werden:
24. September: Die Überwinterung von mediterranen Landschildkröten
29. Dezember: Erfahrungen bei der Aufzucht europäischer Landschildkröten

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: p_kern@t-online.de oder peter.buchert@t-online.de.
(13.06.2008, 09:50)
Zoo Landau:   Abendliche Zooführung für die ganze Familie
- mit anschließendem Grillen und Sitzen am Lagerfeuer -

Am Freitag, 27. Juni 2008, bietet der Zoo Landau erstmals für dieses Jahr die beliebte abendliche Führung für die ganze Familie an. „Gegen Abend herrscht immer eine ganz besondere Stimmung im Zoo“, schwärmt Zoodezernentin Maria Helene Schlösser. Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und weitere Zoomitarbeiter werden die Führungen zu einigen ausgewählten Tieren durchführen und dabei allgemein über neue Entwicklungen im Tiergarten, aber natürlich auch speziell zum Ruhe- und Schlafverhalten verschiedener Tiere berichten. Im Anschluss an die circa 90-minütige Führung können die Teilnehmer, wenn es die Witterung zulässt, den Abend am Lagerfeuer auf der Zoowiese ausklingen lassen. Im Veranstaltungspreis von zehn Euro pro Person sind der Eintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Pommes frites, ein Getränk und eine Portion Stockbrot zum Grillen am Lagerfeuer enthalten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Treffpunkt ist um kurz vor 18 Uhr an der Zookasse.
(12.06.2008, 15:32)
Zoo Landau:   Aktionstag zur Rettung des Humboldt-Pinguins im Zoo Landau in der Pfalz

„Abrazo – Rettet den Humboldt-Pinguin“ ist das Motto des Pinguin-Aktionstages am Sonntag, 15. Juni, im Zoo Landau in der Pfalz. „Abrazo“ bedeutet zu deutsch „Umarmung“ – und eine schützende Hand haben die wild lebenden Populationen des Humboldt-Pinguins dringend nötig. 80 Prozent der gesamten Freilandpopulation ist akut durch den Bau von drei Kohlekraftwerken bedroht. Außerdem schränken die Überfischung des fischreichen Humboldtstroms, illegaler Guanoabbau, Jagd und Klimaphänomene wie z.B. El Niño die Lebensgrundlage der Pinguine und vieler weiterer bedrohter Tierarten immer mehr ein. Der Zoo Landau ist zusammen mit sechs weiteren Zoos und engagierten Privatpersonen Initiator des Vereins „Sphenisco“ zur Rettung des Humboldt-Pinguins, der am 7. Juni im Landauer Zoo gegründet wird. Am Pinguinaktionstag soll zusätzlich die Öffentlichkeit auf die Problematik aufmerksam gemacht und zur Unterstützung animiert werden. An der Pinguinanlage wird ganztägig ein Stand des Vereins „Sphenisco“ über die Bedrohung des Humboldt-Pinguins, die Ziele und den Einsatz des Vereins informieren. Es sollen Unterschriften als Protest gegen den geplanten Bau der Kohlekraftwerke in den Schutzgebieten der Pinguine gesammelt werden. Kinder können mit selbst gemalten Pinguinbildern an dieser Aktion teilnehmen, die eingescannt und an die Präsidentin von Chile per Email verschickt werden. Außerdem gibt es um 11 und 14 Uhr für die jungen Zoobesucher eine von den Pädagogen der Zooschule erstellte und betreute Pinguin-Rallye, Bastelmöglichkeiten und jeweils einstündige Workshops rund um den Pinguin in der Zooschule. Auf einem Monitor an der Pinguinanlage werden Live-Bilder von der Jungenaufzucht der aktuell fünf brütenden Pinguinpaare im Zoo Landau gezeigt. Neben kommentierten Fütterungen durch die Vogelpfleger (10.30 Uhr und 15 Uhr) wird Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel über die artgerechte Haltung von Humboldt-Pinguinen in Menschenobhut und die neu gestaltete Anlage im Zoo Landau referieren (11.30 und 14.30 Uhr). In der Zooschule wird außerdem der jeweils 15-minütige Film „Pinguin Pepe in Not – Geier Gonzales berichtet“ gezeigt (12, 13, 15.30 und 16.30 Uhr).
(11.06.2008, 12:21)
Zoo Landau:   Gemeinsam für das Ãœberleben des Humboldt-Pinguins in Chile !
- Internationaler Artenschutzverein gründet sich im Zoo Landau in der Pfalz

Chile beherbergt eine faszinierende Natur und Artenvielfalt: kalte Regenwälder, unberührte Wüsten, weite Steppen, Tausende Kilometer lange Küsten – Lebensraum unter anderem für Pinguine, Mähnenrobben, Delfine oder Guanakos. Doch sie sind stark bedroht. Aktuell kämpfen Naturschützer und Wissenschaftler in Nordchile gegen den geplanten Bau von drei Kohlekraftwerken in der Region Coquimbo, die ausgerechnet in unmittelbarer Nähe des „Nationalen Schutzgebiets des Humboldt-Pinguins“ entstehen sollen. Nun gründen sieben europäische Zoos und Naturfreunde am 7. Juni 2008 im Landauer Zoo den Verein „Sphenisco - Schutz des Humboldt-Pinguins“. Schon seit mehreren Jahren werden Maßnahmen zum Schutz auch dieser Tiere, zur Förderung von Umweltbildung und wissenschaftlichen Untersuchungen sowie die Erschließung von alternativen Einkommensquellen für Menschen in den Schutzregionen unterstützt. Ziel des Vereins ist es nun, diese Aktivitäten auf neuer organisatorischer Basis zu fördern. Außerdem möchte Sphenisco, der Vereinsname leitet sich vom wissenschaftlichen Namen der Pinguine ab, durch intensivierten Informationsaustausch einen Beitrag zur noch artgerechteren Haltung von Humboldt-Pinguinen in menschlicher Obhut leisten.

Die vom Bau der Kraftwerke betroffene Meeresregion in Chile beherbergt 80% der gesamten Freilandpopulation des Humboldt-Pinguins (Sphenisco humboldti). Neben der großen Bedeutung für den Fischfang wurde dieses Meeresgebiet auch deshalb unter besonderen Schutz gestellt, weil es der Lebensraum zahlreicher anderer, auch endemischer und bedrohter Arten wie Garnot-Sturmvogel (Pelecanoides garnoti), Guanotölpel (Sula variegata ), Meeresotter (Lutra felina) oder Großer Tümmler (Tursiops truncatus ) ist.

Neben dem Zoo Landau in der Pfalz werden die Zoologischen Gärten in Bremerhaven, Dublin (Irland), Halle, Kolmarden (Schweden), Magdeburg und Osnabrück den Verein: „Sphenisco - Schutz des Humboldt-Pinguins“ gründen. Außer Mitarbeitern der beteiligten zoologischen Gärten, tragen auch ehemalige Volontäre der chilenischen Naturschutzorganisation Fundación Otway, Artenschützer und einige private Pinguinfans das Engagement für den Artenschutz. Das Projekt der europäischen Zoos wird auch vom Weltverband der Zoos und Aquarien (WAZA) als beispielhaft anerkannt und ist eines von 15 sog. in situ-Schutzvorhaben unter Schirmherrschaft des Weltverbandes in Süd- und Mittelamerika. Als Repräsentant und Koordinator in Chile konnte Prof. Alejandro Simeone von der Universität Andrés Bello, in Santiago de Chile gewonnen werden. Weitere Mitstreiter und Förderer sind dem neuen Verein natürlich jederzeit herzlich willkommen!

Die Pinguinfreunde und der Zoo Landau laden Interessierte zur Gründung von Sphenisco am 7. Juni 2008, um 11.00 Uhr und zu einer Informationsveranstaltung mit chilenischen Naturschützern und Wissenschaftlern um 15.00 Uhr in die Zooschule Landau ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen könne unter Telefon 06341-898229 oder an der Zookasse erfolgen. Mehr Informationen zum Zoo Landau unter www.zoo-landau.de

(03.06.2008, 08:13)
Shensi-Takin:   Den Vortrag gab's bereits auch bei der ZGAP-Hauptversammlung dieses Jahr: hingehen-empfehlenswert!
(24.05.2008, 12:02)
Ralf Sommerlad:   Ich hab ne alte Schwäche für den kleinen Zoo in Landau, auch wenn ich diese düstere Bärenanlage nicht mag ( auch wenn ich dafür Schelte beziehe, von den Historikern und denen, die sicher auch Vorzüge in der Anlage sehen).Das Engagement im Arten-und Naturschutz des Landauer Zoos ist geradezu vorbildlich, sicherlich auch und vor Allem dem engagierten Zoodirektor zu verdanken.Also: Nächstes Wochenende sollte ich mal wieder....
(24.05.2008, 11:18)
Zoo Landau:   Abendvortrag mit gemütlichen Ausklang im Zoo Landau in der Pfalz

Auf den Spuren der Tora-Kuhantilope in West-Äthiopien

Die so genannte Tora-Kuhantilope gehört zu den extrem gefährdeten Antilopen-Unterarten im westlichen Ärthiopien. Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel berichtet am Freitag, 30. Mai 2008, im Rahmen der beliebten Abendvorträge in der Zooschule Landau von einer Forschungsreise auf der Suche nach dieser hochbedrohten Antilopenart. Ab 19 Uhr geht es auf eine Bilderreise in das äthiopisch-sudanesische und äthiopisch-eritreische Grenzgebiet. Heckel ist seit 15 Jahren als Regional-Koordinator der Antilopen-Spezialistengruppe der Welt-Artenschutz-Union (IUCN) für die Region Horn von Afrika zuständig. Nach dem Vortrag sind alle Besucher eingeladen, den Abend bei einer Weinprobe der Zooweine gemütlich ausklingen zu lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt inklusive der Zooweinprobe kostet drei Euro pro Person. Weitere Informationen erhält man unter Tel. 06341/898229, oder unter www.zoo-landau.de.

(21.05.2008, 17:03)
Zoo Landau:   Zoo Landaus „Knut“ heißt „Jim Knopf“
- Schulklasse zu Besuch bei jungem Quessant-Schaf im Landauer Zoo

Publikumslieblinge im Zoo müssen nicht immer weiß, pelzig und ein Raubtier sein – schwarz-gelockt, manchmal etwas bockig und mit kleinen Hufen ist doch mindestens genauso hübsch und sehenswert! Unter diesem Motto hatte der Zoo Landau in der Pfalz Mitte März einen Namenswettbewerb für das damals frisch-geborene Quessantschaf-Böckchen aus dem Streichelzoo ins Leben gerufen. Die Klasse 4 b der Grundschule Annweiler hatte im vergangenen Schuljahr mit Begeisterung Michael Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ gelesen, fühlte sich bei der Beschreibung des kleinen Schafs sofort daran erinnert und schickte ihren Namensvorschlag „Jim Knopf“ an den Zoo. Unter den zahlreichen, sehr fantasievollen Einsendungen fand dieser Vorschlag bei der „Jury“ aus Tierpflegern und Zooverwaltung die meiste Resonanz. Als Dankeschön wurde die Schulklasse nun zur „Schaftaufe“ und zu einer Unterrichtseinheit in der Zooschule eingeladen. Am 23. April 2008 kamen die 22 Schüler gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Gisela Weber und begleitenden Eltern in den Zoo. Mit Zoopädagogin Jeannine Schützendübe lernten die Kinder bei einem Spiel und einer Geschichte, von welchen Wildtieren unsere Haustiere abstammen. Die Frage warum der Menschen Wildtiere zu Haus- und Nutztieren domestiziert haben und die Verantwortung, die sich daraus ergibt, war ebenfalls ein wichtiges Thema dieses Zooschulunterrichts. Im Anschluss fand im Streichelzoo im Beisein der Beigeordneten und Zoodezernentin Frau Maria Helene Schlösser die offizielle Schaftaufe statt. Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und Pflegerin Anne Hannak präsentierten den begeisterten Kindern ihr Patenkind„Jim Knopf“ und seinen vergangene Woche geborenen schneeweißen Halbbruder. Mit großer Begeisterung der Kinder und begleitet vom Geblöke der Mutterschafe und der übrigen Streichelzoobewohner durften die Schäfchen gestreichelt und von ganz Nahem bewundert werden. Lehrerin Weber wusste zu berichten, „dass manche Kinder vor lauter Freude und Aufregung die halbe Nacht nicht geschlafen hätten“. Zum Abschluss des Zoobesuchs stellte Dr. Heckel den Kindern noch das Zooschulschwein „Franzl“ vor. Zoodezernentin Schlösser dankte der Klasse für ihre schöne Idee und die kleinen selbstgebastelten Präsente für das Patenschaf und die Zoomitarbeiter. „Ich bin mir sicher, dass sich die Kinder noch oft an diesen schönen Tag im Zoo erinnern und in Zukunft die vielfältigen Veranstaltungen im Zoo und der Zooschule besuchen werden“, so Schlösser.
(28.04.2008, 16:16)
Zoo Landau:   Brauchen wir auf unserer Erde 350 Papageienarten?

Neu entwickeltes Unterrichtsmedium der Zooschule Landau erklärt Grundschülern die Bedeutung der Artenvielfalt

Rosa-Löffler, Pinguin, Emu - zum Tierbestand des Zoo Landau in der Pfalz gehören 37 Vogelarten, dazu kommen noch die zahlreichen Vogelgäste Graureiher, Amsel, Stockente, Zaunkönig ... . Die Schüler der Klasse 4a der Grundschule Ilbesheim haben auf ihrem Rundgang durch den Zoo viele der Tiere entdeckt und ihre Namen aufgeschrieben. Die Vielfalt der Tierwelt - in einem Zoo kann man sie besonders gut erleben. Nun aber staunen die Kinder wirklich: Björn Stampfer, Pädagoge der Landauer Zooschule, lässt die Kinder mit einer Bildershow an der Leinwand eine Vielzahl von Papageienarten erleben. Die Kinder sind beeindruckt von den vielen bunten Vögeln - jeder sieht ein wenig anders aus. "Auf unserer Erde leben 350 Papageienarten!", erläutert Stampfer die Bilder. "Artenvielfalt" - das ist heute das Thema im Unterricht. Auf der Weltkarte wird gemeinsam erkundet, wo es auf der Erde eine besonders große Vielfalt von Pflanzen und Tieren gibt. Das sind auch die Regionen, in denen sich der Zoo Landau seit mehreren Jahren aktiv für den Artenschutz engagiert. Aber nicht nur in den tropischen Regenwäldern, sondern auch in Deutschland leben zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. "Viele Arten sind von Ausrottung bedroht!" - die Kinder selbst sprechen das große Problem an. Und sie können auch Gründe für Bedrohung und Artensterben nennen. Über die Veränderung des Weltklimas haben sie aus dem Fernsehen erfahren: "Weil es immer heißer wird, haben die Eisbären bald kein Eis mehr ..." Gemeinsam mit dem Pädagogen erarbeiten die Kinder anhand von Bildkarten die eigentliche Ursache für das Artensterben: den Menschen. Die Kinder sind betroffen. Es ist ihnen anzumerken, dass sie das Thema interessiert und sehr berührt. "Aber brauchen wir wirklich so viele Tier- und Pflanzenarten auf der Erde? Brauchen wir 350 Papageienarten?", fragt Stampfer die Kinder. Eine einfache, pauschale Antwort gibt es auf diese Frage nicht, das weiß auch der Pädagoge. Es gibt jedoch Aspekte, die sehr wohl von den Kindern verstanden werden können. Er schiebt die große Tafel "Biologische Vielfalt - Netz des Lebens" in den Klassenraum, die er im Rahmen seiner Examensarbeit für den Unterricht in der Zooschule selbst gebaut hat. Hier können die Kinder anhand eines Planspiels erfahren, dass die zahlreichen Tier- und Pflanzenarten das große Netz des Lebens bilden. Die verschiedenen Spielvarianten machen deutlich: Verschwinden Arten unwiederbringlich, wird das Netz des Lebens löchrig und instabil. Ist eine große Vielfalt an Arten vorhanden, können "Störungen" von der Natur ausgeglichen werden. Gibt es nur noch wenige Arten, wirken sich "Störungen" verheerend aus. Das Spiel fesselt die Kinder, und ein Unterrichtsgespräch ergänzt die gewonnenen Einsichten. Der Mensch nutzt die Artenvielfalt für die Medizin, für technische Entwicklungen und für die Nahrungssicherung. "Mit dieser neuen Unterrichtseinheit wollen wir einen Schritt weiter gehen als dies üblicherweise im Grundschulunterricht geschieht", erklärt die Leiterin der Zooschule, Dr. Gudrun Hollstein. "Nach unseren Erfahrungen belässt man es hier zumeist beim Kennen lernen und Erleben der Artenvielfalt. Über ihre Bedeutung und ihren Wert wird aufgrund der Komplexität des Themas erst in den weiterführenden Schulen nachgedacht. Der Unterricht in der Zooschule hat jedoch gezeigt, dass sich bereits ältere Grundschüler gewinnbringend mit diesem Thema befassen können." Die neue Unterrichtseinheit wird in das Programm der Zooschule aufgenommen.

(21.04.2008, 17:24)
IP66:   Ich würde mir ja nicht nur einen neuen Zooplan, sondern auch eine sachkundige Führung zu den vielen Raritäten wünschen wollen ...
(30.03.2008, 13:57)
Michael Amend:   @IP66.Wenn Sie nach landau kommen, bringen Sie Ihren Zooführer mit, es gibt nämlich einen neuen Lageplan,der erste seit 7 Jahren, den Sie gratis bekommen,wenn Sie an der Kasse Ihren Zooführer vorlegen.Den Plan kann man darin einheften.
(28.03.2008, 19:01)
IP66:   Ich könnte am 7. oder 8. April den Zoo in Landau besuchen. Falls Herr Amend oder auch ein anderer Forumsteilnehmer aus der Gegend sich interessiert, könnte man sich dort auch treffen - es würde mich freuen!
(28.03.2008, 11:49)
Michael Amend:   Ãœbrigens, Landau hat noch nie Giraffen gehalten.....
(27.03.2008, 18:40)
Michael Amend:   Hier noch eine Kurz-Notiz aus der Zeitschrift"Rheinland-Pfalz-Stadtgeschnupper"
(27.03.2008, 18:39)
Zoo Landau:   Wir tun was für Kröten! - Erstes gemeinsames Unterrichtsprojekt von NABU und Zooschule Landau

"Jedes Jahr verdanken allein in der Südpfalz Tausende von Lurchen ihr Leben der Hilfe von Naturschützern", erklärt Ingeborg Keller von der Naturerlebnisschule des Naturschutzbundes (NABU) Landau. 36 Viertklässler der Thomas-Nast-Grundschule hören der Umweltpädagogin gespannt zu. Nahe der Pfalzwerke Landau, hinter dem "Gillet-Parkplatz" haben sie sich eingefunden, um sich vor Ort über Rettungsmaßnahmen zu informieren. Sie erfahren, dass Lurche Straßen ohne Rücksicht auf den Verkehr überqueren, um zu ihrem Laichgewässer zu gelangen. Die Oskar-von-Miller-Straße ist so ein Gefahrengebiet. Zahlreiche Erdkröten überqueren jedes Jahr diesen Bereich, um in das Rückhaltebecken auf der anderen Straßenseite zu gelangen. "Damit die Laichtour der Kröten nicht tödlich endet, müssen wir Menschen helfen", erklärt Keller. Sie zeigt den Kindern die Amphibienzäune, die die Kröten aufhalten, und die eingegrabenen Eimer, in die die Kröten plumpsen. Darin werden sie von den Krötenrettern über die Straße in das sichere Feuchtgebiet getragen. "Bereits 250 Erdkröten wurden auf diese Weise hier in den letzten Tagen gerettet", berichtet Keller den staunenden Kindern. Und heute morgen kommen wegen der kalten Nacht vier weitere Erdkröten dazu. Aufmerksam betrachten die Kinder die Tiere in den Eimern. Vorsichtig dürfen sie diese auch anfassen. Jeannine Schützendübe, Pädagogin der Landauer Zooschule, und Ingeborg Keller setzen den Kindern die kleinen Erdkröten auf die Hand. Über die feuchte Haut der Tiere wundern sie sich nicht, denn eine Woche zuvor konnten sich alle Kinder in der Zooschule Landau Wissen über Amphibien an 26 Lernstationen aneignen. Dabei erfuhren sie auch, dass die glitschige, drüsige Haut für die Tiere lebensnotwendig ist und sie vor dem Austrocknen schützt. Nun aber sollen die Kröten wieder freigelassen werden. Gemeinsam mit den Kindern überqueren die beiden Pädagoginnen die Gilletstraße, um zum Laichgebiet der Erdkröten zu gelangen. Besonders beachtet wird dabei ein Verkehrschild, das Autofahrer vor den Krötenwanderungen im Frühjahr warnt und langsames Fahren empfiehlt. "Vorsicht bei jedem Schritt", mahnt Keller, "damit wir nicht auf einen wandernden Lurch treten." Das Laichgebiet der Kröten wird erkundet und die Tiere sorgsam in die Natur entlassen. Nun erfahren die Kinder, was sie selbst für den Krötenschutz tun können. "Dies ist der erste gemeinsame Veranstaltungsblock von Zooschule und NABU Landau", erläutert Dr. Gudrun Hollstein, Leiterin der Landauer Zooschule, "und weitere werden folgen." Gerade im Zusammenhang mit heimischen Tierarten bieten sich Kooperationen der beiden Umweltbildungseinrichtungen an. Während die Kinder in der Zooschule ein erstes Grundwissen über ausgewählte Tierarten erwerben, können sie anschließend im Rahmen einer vom NABU geleiteten Lehrwanderung dieses Wissen vertiefen und erweitern. Hierbei haben die Kinder die Möglichkeit, auch die natürlichen Lebensräume der Tiere selbst zu erkunden. "Kooperationen dieser Art haben eine besondere Qualität, denn sie steigern die Effizienz von Lehren und Lernen bezogen auf den Umwelt- und Naturschutz" - davon sind Hollstein und Keller überzeugt. Im kommenden Jahr wird Grundschulen ein entsprechendes "Veranstaltungspaket" zum Themenbereich "Amphibienschutz" von Zooschule und NABU offiziell angeboten. Mehr Informationen gibt es unter www.zooschule-landau.de und www.nszhirtenhaus.de.

(27.03.2008, 08:19)
IP66:   Wenn man an die Summen denkt, die mancher Zoo für Neubauten ausgibt, sollte man Landau und die Kosten für die dortige Pinguinanlage loebend hervorheben. Schön finde ich auch, daß die alte Tradition von Tierskulpturen in Zoos wieder aufgegriffen wird.
(26.03.2008, 11:18)
Zoo Landau:   Weiterer Glanzpunkt im Landauer Zoo geschaffen – Humboldtpinguin-Anlage eingeweiht.

Das neue Zuhause für die Humboldtpinguine im Landauer Zoo ist fertiggestellt. Am 14. März konnten die kleinen Frackträger ihre neue Behausung, eingerahmt von zahlreichen Gästen, beziehen. Finanziert wurde die Anlage durch den Zoo-Freundeskreis, diverse Stiftungen und Spender.

„Ein weiterer Glanzpunkt in Landau konnte durch die Unterstützung und die Mithilfe von vielen Spendern realisiert werden“ zeigte sich die zuständige Dezernentin und Beigeordnete der Stadt Landau, Maria Helene Schlösser, begeistert. Unterstützt vom Bezirksverband Pfalz, der Bürgerstiftung Landau und der Adolf und Hildegard Isler- Stiftung, investierte der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. die beachtliche Summe von 250.000 Euro in den Neubau. „Unser besonderer Dank gilt dem Architekturbüro Buchert, allen zusätzlichen Sponsoren und den beteiligten Baufirmen, die trotz baulicher Herausforderungen für den reibungslosen Ablauf des Bauvorhabens sorgten“, so der Vorsitzende des Freundeskreises Frank Keller.

Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Pinguine bietet der Neubau vor allem für den Nachwuchs der südamerikanischen Vögel optimale Bedingungen. „Nach neuesten Erkenntnissen gestaltet, sollen die Landauer Pinguine auf dieser Anlage die Zuchterfolge der Vergangenheit fortsetzen“, so Dr. Heckel, Direktor des Landauer Zoos. Die neugestalteten Bruthöhlen in Hanglage sind bewusst sonnen und luftexponiert, was die Pinguinküken vor Krankheiten bewahrt. „Die Anlage konnte auf ca. 220 qm erweitert werden. Auch das Wasserbecken ist mit nun 50 qm Nutzfläche deutlich größer und den Bedürfnissen der Pinguine angepasst“, berichtete Dr. Heckel über die Ausmaße der neuen Heimat für die Humboldtpinguine. Besonders die Expertise des Ehepaares Knauf aus Landau trug dazu bei, die Anlage artgerecht zu gestalten.

„Der schönste Moment bei einer Planung ist immer die Übergabe des fertigen Projekts“, so der Architekt der Pinguinanlage, Hans- Peter Buchert, über seine ganz persönliche Freude über die Eröffnung der Anlage. Es wurden ausschließlich Materialien aus der näheren Umgebung verbaut. Die Verwendung von Naturstein aus dem Steinbruch in Albersweiler sowie Holz aus dem Landauer Stadtwald sorgte für kurze Transportwege der beteiligten Firmen.
Ein ganz besonderes Dankeschön ging an das Künstlerpaar Paulduro. Mit zwei lebensgroßen Pinguinen aus Bronze setzten sie einen künstlerischen Akzent direkt an der neuen Anlage. Hans-Peter Buchert überreichte ein dazu passendes Pinguinküken aus Bronze als Eröffnungsgeschenk.

Ein witterungsgeschützter, abgestufter Besucherausguck lädt die Besucher zukünftig ein, die Vögel länger zu beobachten. Er kann auch im Rahmen des zoopädagogischen Programms als Aufenthaltsort genutzt werden. Geplant ist in diesem Bereich auch die zusätzlich Artenschutzinformationstafeln zu installieren.

Die Haltung von Humboldtpinguinen hat im Zoo Landau seit langem Tradition. Die Landauer Gruppe gehört auf Grund regelmäßiger Naturaufzuchten und der wertvollen Genetik zu den besonders wichtigen innerhalb des Europäischen Erhaltungszucht-Programms, EEP.
(26.03.2008, 09:41)
Michael Amend:   @BjörnN.Unscheinbare Arten gibt es in Landau noch einige mehr....Bezüglich des Zuchtbuches einfach mal beim Zoo direkt anfragen.
(22.03.2008, 20:13)
BjörnN:   @Michael Amend
Ich wollte damit keineswegs sagen, dass Landau sich verstecken müsste. Ich bewundere Zoos, die sich Arten annehmen, die für Besucher eher wenig attraktiv sind und damit ein wenig gegen den Strom schwimmen. Ich finde, dass unscheinbare Arten einen Zoo erst richtig interessant machen.
So komisches es klingt, auch wenn ich in Leipzig jedes Mal Stunden bei den Menschen- und Tieraffen verbringe, faszinieren mich unscheinbare Tiere wie Hörnchen, Moschushirsche, Anoas und andere nicht weniger als die Affen....

Gibt es denn die Möglichkeit, das Zuchtbuch für den Prinz-Alfred-Hirsch vom Zoo Landau zu beziehen??
(22.03.2008, 20:04)
IP66:   Münster hat für die Art immerhin einen festen Stall errichtet - ich denke, daß mancher Zoo diesen Aufwand scheut und daß man deshalb winterharte Hirschformen den tropischen Arten vorzieht. Ich fand das seinerzeit für die Alfred-Hirsche in Landau verwandte Gehege allerdings nur bedingt geräumig, wurde mich aber freuen, wenn die Haltung dieser Art Schule macht. Man hat mir erzählt, daß Axis-Hirsch-Nachwuchs bislang noch sehr gefragt ist - vielleicht können die Landauer ja bei der Nachwuchsvermittlung auf die Zoos zurückgreifen, die auf die indische Art warten müssen.
(22.03.2008, 19:54)
Michael Amend:   @BjörnN.Die Prinz-Alfred-Hirsche züchten inzwischen so gut in den Zoos, das es problematisch ist,den Nachwuchs, speziell den männlichen, zu platzieren, denn es finden sich nur sehr schwierig neue Halter für diese Art. Viele Einrichtungen halten eben lieber die pflegeleichteren Hirsch-Formen, obwohl der Prinz-Alfred-Hirsch nicht nur eine hochbedrohte, sondern auch ausgesprochen schöne Hirschart ist. In Landau halten wir die Art seit einigen Jahren. Die alte Gruppe ist erloschen und mit zwei neuen Weibchen in einer neuen Anlage an anderer Stelle im Zoo hoffen wir,die Zucht dieser Art wieder beginnen zu können. Natürlich kommt noch ein Bock zu den beiden Damen.Ãœbrigens: Das Zuchtbuch für den Prinz-Alfred-Hirsch wird in Landau geführt ! Landau ist zwar ein kleiner Zoo, er braucht sich aber keineswegs hinter den "Großen"zu verstecken. Einige davon sollten mal ihrer Pflicht als"Arche Noah" nachkommen und z.b eine Bock-Gruppe PA-Hirsche in den Bestand aufnehmen, denn das ist sehr wichtig, und über genügend Fläche verfügen ja schon einige Zoos.
(22.03.2008, 19:34)
BjörnN:   Sind denn die Zuchterfolge bei den Prinz-Alfred-Hirschen so gut, dass jetzt auch Landau die Tiere hält oder gehören sie schon länger zum Bestand????
(22.03.2008, 19:06)
Michael Amend:   Winterchaos in Deutschland ? Nicht hier in der Pfalz. Frühligsimpression aus dem Zoo Landau, Blick über die Australien-Anlage für Benett-Känguruhs und Emus nach"Afrika". Letzte Woche wurde die neue Pinguin-Anlage eingeweiht. Bei Interesse, stelle ich gerne Bilder der Anlage ( und vom neuen Prinz-Alfred-Hirschgehege) ein.
(22.03.2008, 18:35)
Zoo Landau:   1. DGHT-Amphibien- und Reptilien-Stammtisch 2008 im Zoo Landau in der Pfalz

Auch 2008 wird der beliebte DGHT-Stammtisch zu Reptilien und Amphibien im Zoo Landau in der Pfalz fortgesetzt. Das erste Treffen findet am kommenden Mittwoch, den 26. März 2008 um 19:30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Haupteingang des Zoo Landau in der Pfalz, Hindenburgstraße 12-14. Vortragsthema an diesem Abend wird pünktlich zum Frühlingsanfang „Der Beginn eines neuen Schildkrötenjahres“ sein. Im Anschluss an den Vortrag ist bei gemütlichem Beisammensein noch Zeit für Fragen und Erfahrungsaustausch.

Die vierteljährlich stattfindenden Treffen im Zoo Landau in der Pfalz stehen unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V. (DGHT) und sind für jeden interessierten Halter, ob Einsteiger oder bereits Profi, offen. Die Teilnahme an den Abenden kostenlos!

Folgende anschließenden Termine und Themen sind bereits für 2008 geplant:
25. Juni: Artgerechte Ernährung europäischer Landschildkröten
24. September: Die Überwinterung von mediterranen Landschildkröten
29. Dezember: Erfahrungen bei der Aufzucht europäischer Landschildkröten

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: p_kern@t-online.de oder peter.buchert@t-online.de.
(20.03.2008, 09:01)
Zoo Landau:   „Follow the dromedary…“
Zooführung in englischer Sprache

Im letzten Jahr fand im Zoo Landau in der Pfalz auch erstmals eine Zooführung in englischer Sprache statt. Nach dem großen Erfolg wird diese Veranstaltung in diesem Jahr am Sonntag, den 30. März um 14 Uhr wiederholt. Genauso wie die seit Jahren durchgeführten und stets gut besuchten Führungen in französischer Sprache wird wohl auch die Englische Führung zukünftig einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Zoo Landau haben. Das Zooteam möchte damit auch den zahlreichen Zoobesuchern aus den englischsprachigen Ländern oder sprachlich Interessierten seine Tierwelt näher bringen.

Pädagoginnen der Zooschule werden Erwachsenen und Kindern in englischer Sprache die Einrichtung sowie ausgewählte Tierarten des Landauer Zoos vorstellen.

Interessant ist dieses Angebot aber auch für Schüler oder Erwachsene mit englischen Fremdsprachenkenntnissen, um das eigene Sprachwissen aufzufrischen!

Es ist der übliche Eintrittspreis zu zahlen, die Führung an sich ist kostenlos.

Treffpunkt: 14:00 Uhr an der Zookasse des Landauer Zoos.
(20.03.2008, 08:58)
IP66:   Vielleicht geht das ja nicht allen Besuchern so, aber ich habe schon den Eindruck, daß man durch die Bepflanzung den Eindruck erweckt, hinter dem schmalen Streifen befände sich etwas, das der Besucher auf keinen Fall wahrnehmen dürfe, weshalb es kaschiert wurde. Zudem halte ich den Trend zu "natürlichen Anlagen" für eine Modeerscheinung. Ich kann mich da natürlich irren, habe bislang aber erlebt, daß derartige Modewellen schnell verebben, die Zoos aber lange mit diesen einstmals schicken Anlagen leben müssen. Schließlich wirkt die Anlage in Landau in ihrer Gesamtheit so natürlich nicht, zumal er ja um die monumentale Bastion herum angelegt wurde. Mithin schiene mir es sinnvoll, mit diesem Pfund zu wuchern, zumal modische Felsanlagen ja allenthalben gebaut werden, aber kaum ein Zoo über eine Festungsbastion und einen richtigen Bärengraben verfügt - also einen echten Graben mit echten Bären vor einer echten Festung.
(27.12.2007, 18:03)
Michael Amend:   Aber gerade weil man die Mauer als solche kaum wahrnimmt, macht doch den Reiz der Anlage aus. Das Ziel in landau ist, die Tiere in möglichst natürlcihen Anlagen dem Besucher zu präsentieren, und dazu gehörte auch, eben die Mauer, solche Mauern assoziert Otto N. in der Regel mit Gefängnis,so gut es geht zu kaschieren. In der Vegetationsperiode ist die Mauer ohnehin von wilden Wein überwuchert, und desweiteren mußte ja auch irgendwo der Stall hin...Wenn die Besucher Bären in einem Graben sehen wollen, müßen sie eben nach Bern fahren...
(27.12.2007, 17:50)
IP66:   Man sollte die Mauer zumindest sehen, und ich hätte es schön gefunden, wenn man sie so freigelegt hätte, daß die Tiere unmittelbar vor der Mauer gestanden hätten. Ähnliches würde ich mir bei den Bären wünschen, leben diese doch jetzt in einer Art Festungsgraben, ohne daß der Besucher es bemerkt. Sicherlich wäre eine solche Idee nicht einfach zu verwirklichen, daß Beispiel der Anbringung von Heizkörpern zeigt, daß solch ein Baudenkmal nicht einfach angebohrt oder angefressen werden darf. Zum anderen gibt es aber wenige Zoos, die solch einen unmittelbaren Kontakt zu einer Festung haben, und wenige Städte, die so stark durch das Festungsdasein geprägt wurden wie Landau. Und ich könnte mir vorstellen, daß ähnlich wie die Tiergrotten in Bremerhaven sich als "Zoo vor dem Deich" definiert haben, auch für Landau ein Etikett wie "Zoo im Festungsgraben" denkbar wäre.
(27.12.2007, 10:57)
Michael Amend:   Wie würden Sie die Festungsmauer in die Afrika-Analge einbeziehen ? Diese gehört übrigensder Universität und darf von uns nicht angetastet werden, selbst die Heizkörper im Afrika-Stall durften wir nicht an der Mauer anbringen....Sehr wirkungsvoll ist aber der Wald im Hintergrund, da würden sich Guerezas als Hintergrundbesatz gut machen...
(26.12.2007, 17:51)
Michael Amend:   An dieser Stelle standen schon seit ca. der 50 iger Jahre Huftier-Anlagen.Die aus meherern Einzelanlagen bestehende Huftier-Anlage mit dem auf dem Bild zu sehenden Zaun wurde 1973 eröffnet.
(26.12.2007, 17:48)
IP66:   Von wann stammten denn diese Anlagen? Sie haben ja recht stabile Zäune und hatten wie die heutige den Nachteil, zwar unmittelbar unter der Festungsmauer zu liegen, diese aber nicht in ihre Wirkung einzubeziehen.
(26.12.2007, 10:03)
Michael Amend:   Besucherweg vor der Anlage.
(26.12.2007, 07:34)
Michael Amend:   Detailansicht mit Streifengnus. Die Anlagen waren durch zwischentore jederzeit unterteilbar, etwas,das mir auf der neuen Anlage leider fehlt...
(26.12.2007, 07:33)
Michael Amend:   Detailansicht mit Südlicher Steppenzebra-Stute.
(26.12.2007, 07:31)
Michael Amend:   Das war die ehemalige Straußenanlage, in der ab 1994 bis 2003 die Pinselohrschweine lebten.
(26.12.2007, 07:31)
Michael Amend:   Und hier die Anlage von der Dromedarseite aus gesehen.
(26.12.2007, 07:29)
Michael Amend:   So, hier eine Komplett-Anischt der Afrika-Anlage, wie sie bis Ende 2003 bestand. Es waren früher mehrere Anlagen für verschiedene Tierarten. Gnus leben seit 1977 darin.
(25.12.2007, 20:21)
Trebaruna:   Ich habe in das Niederlandische Safari beeske bergen auch die sudan-geparden gesehen und sie wirkten mich etwas kleiner als die sudafrikanischen. Keine ahnung ob das stimmt, weil mann in beekse bergen ein bisschen hoher steht als das gehege, vielleicht darum kleiner wirken.
(12.12.2007, 13:28)
Niedersachse:   Herr Amend. Hätten Sie noch die Namen ihrer Geparden und die Geburtsdaten für mich.
Ich sag schon mal danke.
(11.12.2007, 22:49)
Michael Amend:   Noch nicht, diese kommen aber wieder.
(20.11.2007, 18:55)
IP66:   Ich fand die Geparden bei meinem Besuch im vergangenen Winter ebenfalls sehr normal - gibt es eigentlich wieder Prinz-Alfred-Hirsche in Landau?
(20.11.2007, 18:49)
Michael Amend:   Gern geschehen ! Für weitere Fragen stehe ich weiterhin zur Verfügung.
(20.11.2007, 18:16)
Johannes Pfleiderer:   @Michael Amend
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
(20.11.2007, 12:09)
Michael Amend:   @Johannes Pfleiderer. Unsere Geparden sind täglich bei jedem Wetter draußen. Allerdings werden Sie nur einen von beiden zu sehen bekommen, aufgrund der Tatsache, das wir derzeit bestrebt sind, die Tiere zur Zucht zu bringen, ist im Wechsel immer ein Tier im Stall, das dann aber nachts raus darf. Sehr viel anders als "normale"Geparden sieht der Nordafrikanische übrigens nicht aus.Nebenbei bemerkt, sind alle afrikanischen Geparden genetisch fast identisch, und viele Systematiker, unter anderen Jonathan Kingdon, unterscheiden aufgrund dieser Tatsache keine Geparden-Unterarten in Afrika. Manche sagen, der "Sudan-Gepard"sei etwas gestärker getupft, das kann ich so nicht bestätigen, gerade in den USa habe ich viele Südafrikanische Geparden gesehen, die genauso stark getupft waren. Und nur weil ein z.B. Grantzebra im Brustbereich etwas enger gestreift ist, mache ich daraus nicht sofort ebenfalls eine "Unterart". ( es gibt nur zwei klar unterscheidbare Unterarten des Steppenzebras, das Südafrikanische und das ostafrikanische )Ist alles eben eine Auslegungssache, ich halte aber die Unterarten-Politik in einigen Fällen für übertrieben.
(19.11.2007, 18:02)
Johannes Pfleiderer:   Nächste Woche hätte ich eventuell Gelegenheit, nachmittags den Zoo Landau zu besuchen und endlich mal die Sudan-Geparden zu bestaunen (mein letzter Besuch liegt schon fast zwei Jahre zurück).
Frage an Michael Amend oder jeden anderen, der das weiß: zeigen sich die Tiere zu dieser Jahreszeit überhaupt?
Ich hab ja durchaus schon Geparden an kälteren Tagen draußen gesehen, aber diese sind ja schließlich wärmere Gefilde gewohnt und noch nicht allzu lange im kalten Europa...
(19.11.2007, 17:16)
Ralf Sommerlad:   @Herr Kleinert: Ihnen ist nach Schwarzen mambas: Damit kann ich dienen, nicht im Reptilium Landau, aber im Gifttierhaus Eimsheim ( www.gifttierhaus.de)einer kleineren, ebenfalls privaten aber vorbildlich gefühten Einrichtung. Just my 2 cents...
(11.10.2007, 10:05)
Dennis K.:   Ich weiß das kommt sehr verspätet.. aber ich bin als begeisterter Terrarianer ebenfalls vor zwei Wochen im Landauer Reptilienzoo gewesen und muss auch sagen es hat mir gefallen, ich hatte einen Freund von mir, Achim Janu sein Name, der hofft dort arbeiten zu können. Gut für mich als Schulgänger sind 14, 50 schon viel für zwei-drei Stunden Reptilien schauen aber wirklich es hat sich gelohnt. Zum Them Zoofachgeschäft kann ich sagen: Besucht Tropic Fauna in Bisingen! besser als so mancher Reptilienzoo! Momentan allerdings hat er en spärlichen Bestand "nur" etwa 200 Arten aber zu Glanzzeiten kann man 500 Arten sehen! Giftschlangen sind leider nur hinter den Kulissen und werden auf der Wbsite www.tropicfauna.de auch nicht zum Verkauf angeboten was ich vernüftig finde, auch wenn teilweise Affen und Kaimane verkauft werden.
(14.08.2007, 21:58)
IP66:   Der Clou beim landauer Bärengraben ist der, daß es sich eher um ein Gehege im Festungsgraben handelt, daß allerdings die Wand der Bastion als Rückmauer verwendet. Aufgrund der Vauban'schen Planungen ist der Graben zudem mehr als geräumig, feldseitig ist er allerdings vergittert. Die Gräben in Bernburg und Torgau würden mich durchaus interessieren. Handelt es sich um besetzte Festungsanlagen oder um Bärengruben vom Typus Pfaueninsel?
(10.12.2006, 18:20)
ZooFanKarlsruhe:   Michael Amend schrieb am 25.07.2005:

"Auf der anderen seite muß ich aber auch sagen,das ichs chon durchaus weiß,was Frau Rauschenberg mit"Möchtegern-Zooexperten"meint.In diesme Forum gibt es die nciht,dann kann ich ganz klar sagen, aber bei der European Elephant Group kenne ich einen"

@Michael Amend: Können Sie den hier auch beim Namen nennen ?
(10.12.2006, 00:37)
Oliver Jahn:   @IP66, Bernburg und Torgau haben auch noch benutzte Bärengräben.
(09.12.2006, 22:49)
Mulan:   Ich kann einen Besuch in Landau auch nur sehr empfehlen, wenn mir auch die Afrika-Anlage nicht gefällt. Die ist offensichtlich nur für die Besucher-Optik gebaut. Waren denn die Rotducker mit dem Jungtier zu sehen ? Zu kalt dürfte es für die Ducker an für sich ja nicht sein.
(09.12.2006, 20:23)
IP66:   Ich habe es in der letzten Woche endlich einmal nach Landau geschafft und kann einen Zoobesuch dort nur empfehlen. Im Forum gibt es ja Insider, und so hat man schon einiges gehört. Es bleibt dennoch überraschend, das kleine, wenn auch gut strukturierte Gelände mit so vielen so interessanten Arten besetzt zu sehen. Die Umnutzung des Affenhauses gefiel mir sehr gut, es hat viel von einem Bau der 50er, ist aber doch gut zu gebrauchen und gut besetzt. Auch das Problem der Vitrinenreihe ohne Außenanlagen ist durch Besatz mit Reptilien und Krallenäffchen schön gelöst - Dresden oder Erfurt können hier einiges lernen. Hübsch fand ich auch den Freiflugraum - mit Dikdiks und Schwarzkopfibissen - und die augenscheinlich nach hellabrunner Vorbild begrenzte Kamelanlage, ein schönes Beispiel für das "Aufsockeln" von Großtieren. Das neue Afrikagehege fand ich ein wenig "übergestaltet" - braucht es den Pavillon? - außerdem hätte ich es mir gewünscht, daß die Bastionswand, die sich hinter der Anlage befindet, irgendwie einbezogen worden wäre, denn diese Möglichkeit gibt es ja andernorts nicht. Der Besatz wurde im Tiergartenrundbrief vorgestellt, zu ergänzen ist nur, daß ich seit Kindertagen kein Gnu mehr so aus der Nähe gesehen habe wie hier in Landau. Das Bild hätte sich ergänzt gefunden, wenn Landau die selten gezeigte dunkelhalsige Art des Kronenkranichs besitzen würde, aber auch so ist die Anlage ein Prunkstück. Was den Blinddarmfortsatz des Geländes zwischen Contrescarpe und Bastionsmauer angeht, so könnte es sich hier um den einzigen noch benutzten Bärengraben der BRD handeln - recht geräumig, aber ebenfalls ein wenig ungeschickt mit der Geländesituation vernetzt. Doch die Robbenanlage und das Gepardengehege schaffen hier Ersatz. Wer kleinere Anlagen mag und sich für nicht allenhalben gezeigte Arten interessiert, für den ist ein Besuch in Landau eigentlich zwingend.
(09.12.2006, 14:39)
Michael Amend:   Wie Oliver schon schreibt,habe ich in Tierpflegerkreisen schon einige Leutchen kennengelernt,deren Fachwissen reichlich bescheiden ist .Keiner kann alles wissen, um Gottes Willen. Niemand ist unfehlbar, und ich weiß auch längst nicht alles,auch in meienn Interessenschwerpunkten,und auch habe mich schon geirrt (siehe Fischermarder/Tayra),aber ich stehe dazu.Wenn aber ein ausgelernter Tierpfleger nciht weiß,was ein Wapiti ist,er von einem Ducker noch nie etwas gehört hat,oder fragt,welche Zebraart im eigene Zoo gehalten wird,dann finde ich das mehr als peinlich und bedauernswert.Und leider muß ich sagen,treffe ich immer mehr Tierpfleger,deren Interesse an diesem Beruf nur noch sehr gering ist.Auf der anderen seite muß ich aber auch sagen,das ichs chon durchaus weiß,was Frau Rauschenberg mit"Möchtegern-Zooexperten"meint.In diesme Forum gibt es die nciht,dann kann ich ganz klar sagen, aber bei der European Elephant Group kenne ich einen, und unter vielen Zoodauerbesuchern gibt e sie auch,die selbst erfahrenen Tierpflegern noch etwas über ihre eigenen Tiere rezählen wollen.Einer dieser"Zooexperten"hat während des Zoosammlertrefefns in Wien erzählt,Wien sei der einzige Zoo Europas,der zwei Elefanetnbullen hält.Komisch,ihc kenne da noch eine ganze Riehe mehr Zoos in Europa,die mehr als einen Bullen halten.
(25.07.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Dem Beitrag von Oliver Jahn pflichte ich bei.Ich beschäftige mich auch schon lange mit Zoos und Tieren und habe mich in dieser Zeit nie als einen"Möchtegern-Experten"gesehen und habe auch niemals in irgendeiner Weise versucht,meine Meinung als die einzig Richtige darzustellen.Sicherlich mag es auch unter den"Zoofans"solche Leute geben,und es tut mir Leid,wenn Frau Rauschenberg es schon mit diesen"Möchtegern-Zooexperten"zun tun bekommen hat,aber einige Teilnehmer in diesem Forum als solche zu bezeichnen,finde ich eine Frechheit.Dennoch toleriere ich Frau Rauschenbergs Meinung,denn wie Herr Schubert schreibt,jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung,auch in diesem Forum.Ich jedenfalls habe nicht das Gefühl,es hier mit"Möchtegern-Zooexperten"zun tun zu haben,sondern mit überaus netten und interssierten Zoofans,die zum großen Teil sich sehr gut in der Zoowelt auskennen,selbst in fachlichen Belangen und genau das weiß ich sehr zu schätzen!
(25.07.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Also jeder, der dieses Forum hier kennt, und sich über dieses Forum hier genau so gefreut hat, wie ich, der weiß, dass dieses Forum auch davon lebt, dass Zoofreunde und Fachleute miteinander diskutieren, sicher in der Sache auch mal streiten. Sehr gefreut hat mich, dass selbst Zoo-Direktoren, wie Herr Perret sich hier zu Wort gemeldet haben. Dennoch ist und bleibt es ein Forum von Zoofreunden, die nun mal in der überwiegenden Zahl Laien sind. Wenn dann Fachleute, so wie Michael uns das ein oder andere an Hintergrundinformation liefern können, wenn Herr Dr. Schüling mit seinen Verbindungen das ein oder andere Rätsel aufklärt, dann macht das dieses Forum einfach nur noch spannender und interessanter. Und Gott lob, treffen hier eben auch sehr unterschiedliche Meinungen aufeinander. Wie langweilig wäre es, wenn alle nur den selben Zoo gut fänden, die selbe Tierhaltung schlecht, den gleichen Bau gelungen, die gleiche Zoogeburt spektakulär. Dennoch meine ich, in alle dem sollte doch nie vergessen werden, dass dieses hier ein Forum für alle Meinungen ist, in dem doch immer wieder mal darauf hingewiesen werden sollte, dass oft der Ton die Musik macht! Frau Rauschenberger, sie sind nun Tierpflegerin. Die meisten hier sind das nicht. Dennoch sind wir Laien hier nicht Forumsmitglieder zweiter Ordnung. Viele von uns beschäftigen sich schon sehr lange mit dem Thema Zoo und das sehr intensiv. Dadurch haben viele von uns sich über die Jahre auch ein bestimmtes Wissen angeeignet, welches sicher nicht mit einer fundierten Berufsausbildung zu vergleichen ist, aber wie Kollegen von Ihnen hier im Forum schon bestätigt haben, gibt es auch unter den Tierpflegern heute einige, die nicht gerade durch Sachverstand glänzen. Michael hat in einigen Beiträgen darauf hingewiesen, Herr Dr. Schüling hat es, bzgl. des Unistudiums bestätigt. Von daher halte ich wirklich nichts davon, wenn dann Laien, die hier eine Palttform gefunden haben, um durchaus auch mal konträr zu diskutieren, als "Möchtegern-Experten" bezeichnet werden. Schließlich sind es ja genau diese "Möchtegern-Experten", die mit ihren häufigen Zoobesuchen und den damit verbundenen Eintrittsgeldern nicht unwesentlich zum Erhalt der Zoos und damit auch zum Erhalt Ihres Arbeitsplatzes beitragen. Seien Sie also bitte so nett, und sehen Sie dieses Forum nicht als Fachforum für ausgebildete Tierpfleger, sondern als das, was es ist, eine Plattform zur Meinungsäußerung für jeden, der sich mit dem Thema Zoo beschäftigt und der dankbarer Weise dieses Forum mit seinen Beiträgen belebt!
(25.07.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Ich kenne eine ganze Reihe guter Reptilienhaltungen, wo die Tiere als Teil des dargestellten Ökosystems ein grosses Gehege/Anlage/Schaustück bewohnen. Ich kenne mich mit Reptilien nicht so aus, doch sehe ich sie meistens nur träge und so halte ich die Haltung auf wenigen Quadratmetern vielleicht für gerechtfertigt. Doch bezog sich meine Kritik nicht auf die Tierhaltung sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis! Die Haltungen fand ich o.k., doch schien mir der Eintritt zu hoch, als das es eine gezielte Anfahrt aufs Reptilium alleine lohne.
Im übrigen halte ich dieses Forum für ein Podium zur freien Meinungsäusserung, zur Anregung und Information und möchte ich hier nicht mich ständig rechtfertigen müssen. Sollte ich jemanden auf die Füsse getreten sein, will ich mich hier bei allen Betroffenen entschuldigen, insbesonders den MitarbeiterInnen des Reptiliums Landau!!!!!
(23.07.2005, 00:00)
Michael Amend:   Harte Worte,aber ich kann Ihnen zustimmen.Die Länge des Besuches in einem Zoo als Maßstab für dessen Qualität anzusehen,finde ich auch etwas seltsam.Vor zwei Jahren ahbe ich einen der schlimmsten und katastrophalsten Tierparks in meienm Leben besucht,dem mittlerweile in diesem Forum ein eigener Beitrag gewidmet ist.Ich rede vom Hollywoodpark Stukenbrock.Ihc habe mich in diesem Park ca.5-6 Stunden aufgehalten und danach beschlossen,diesen furchtbaren Park kein zweites Mal zu besuchen.Hauptsächlcih bin ich ja nur wegender Gnus dorthin gefahren,um damit eben alle vier deutschen Gnuhalter zu kennen.Würde ich diesen park nun nach der Länge meiener Besuchszeit bewerten,so wie Herr Schubert,dann muß das ja ein Spitzenpark sein.......

(23.07.2005, 00:00)
Manuela Rauschenberg:   Ich bin gelernte Zootierpflegerin und habe 1980 habe meine Ausbildung abgeschlossen.Ich habe in diesem Beruf schon so manchen "Möchtegern-Zooexperten"
kennengelernt, doch der eine oder andere Teilnehmer in diesem Forum schießen glatt den Vogel ab.Eine Kollegin von mir ,die mit mir gelernt hat,arbeitet im Landauer Reptilium,wo ich sie jetzt vor kurzem zum ersten Mal besucht habe. Ich war begeistert von der Anlage,kaum ein deutscher Zoo,der seinen Reptilien soviel Platz zugesteht.Wenn ich dann aber den Beitrag von Herrn Schubert vom 04.06 lese,könnte ich glatt meinen Glauben an den gesunden Menschenverstand verlieren.Bitte,Herr Schubert,nennen Sie mir ein Zoofachgeschäft,das mehr als 100 verschiedene Reptilenarten im Angebot hat,und noch halbwegs vernünftig hält ? Und ihre Bemerkung"Ich habe mich mehr als 3 Stunden aufgehalten,was vielleicht doch für eine Qualität sprechen könnte" ist an Arroganz schwerlich zu überbieten.Dennoch entbehrt sie nicht eines gewisen Humores,denn im Reptilium haben wir uns doch gut darüber amüsiert.Es ist doch sehr anmaßend von Ihnen,die Quälität einer Tierhaltung daran zu messen,wie lange Sie sich in der entsprechenden Einrichtung aufgehalten haben. Ich schlage Ihnen vor,sich eingehender mit der Materie"Tierhaltung"zu befassen,bevor Sie solche Sprüche loslassen.Wie schon gesagt,selbtsernannte"Möchtegern-Zooexperten"gibt es jede Menge....
(23.07.2005, 00:00)
Michael Amend:   Um auf den Beitrag von Herrn Löchner zurückzukommen:Ins Reptillium dürfen auch Hunde mitgenommen werden!Das hat sich aber unter den Hundebesitzen noch ncith herumgesprochen,denn nur sehr wenige machen Gebrauch davon.Was glauben Sie,wozu die Hundetränke am Eingang gedacht ist?
(09.06.2005, 00:00)
Jürgen Kleinert:   Um auf das Thema"Reptillium"zurückzukommen.Ich halte seit über 15 Jahren selbst Reptilien,von der Bartagame bis zum Baumpython ist alles vertreten und ich habe natürlich bereits einige Wochen nach dessen Eröffnung das Reptillium besucht.
Ehrlich gesagt, meine Erwartungen waren nicht sehr hoch,da ich bereits andere Reptilienzoos in Deutschland besucht habe (Regensburg-katastrophal , Schladen-schlimm,Rheinberg-in Ordung)aber ich wurde auf das Angehmste überrascht.Große,helle Terrarien,oftmals mit mehreren Arten besetzt, ein sehenswerter Tierbestand,eine sehr schöne Wüstenhalle und,wovon ich sehr angetan war,das einzige Nachttierhaus für Reptilien,eine nachahmenswerte Idee! Wünschen würde ich mir noch eine große Tropenhalle mit großen Krokodilen und Waranen.Es müßen ja nicht gleich Komodowarane sein ,aber es gibt ja noch eine ganze Menge schöner Waran-Arten. Auch weitere Giftschlangen-Arten wären schön.Nirgendwo sieht man mehr die Schwarze Mamba...Ich werde gewiss bei nächster Gelegenheit das Reptillium wieder besuchen und kann ebenfalls nur bestätigen,das 14,50 Eintritt nicht zuviel sind.
(08.06.2005, 00:00)
Zoofan:   Leider habe auch ich schon negative Erfahrungen mit Hunden in Zoos machen müßen.Zweimal wurde ich bereits von Hunden im Zoo grundlos angebellt,das würde mir bei kleinen Rassen ja nichts ausmachen,aber es waren in beiden Fällen große Hunde,einer davon zählt zu den Kampfhunden,der auch noch ohne Maulkorb war.Glauben sie mir,da hat man ein sehr unangenehmes Gefühl in der Magengrube ,wenn man von einem solchen"Hund"heftig angeknurrt wird.Hunde haben im Zoo absolut nichts verloren.Zumal ich die Meinung vertrete,das die Haltung von großen Hunden in Großstädten Tierquälerei ist.
Seltsam finde ich,das viele Zoos aus bestimmten Gründen die Mitnahme von Hunden verbieten,z.B aus Gefahr der Krankheitsübertragung oder weil die meisten Tiere in den Hunden eine Gefahr sehen.Warum gelten diese Gründe in anderen Zoos nicht ? Ich bin der Meinung, Zoos sollten hundefreie Zonen bleiben,denn viele Menschen fühlen sich durch Hunde bedroht und sind froh über einen Freizeitort,wo Hunde nicht mitgebracht werden dürfen.
(08.06.2005, 00:00)
Michael Amend:   Seit ein paar jahren dürfen bei uns in den Zoo Landau Hunde mitgebracht werden,und bisher haben wir keine nennenswerten negativen Erfahrungen damit geamcht.Selbst dieTiere haben sich an die Hunde problemlos gewöhnt und nehmen so gut wie keine Notiz mehr von Ihnen.Natürlich gibt es auch unter den Hundebesitzern schwarze Schafe,die ihren Hund unangeleint im Zoo laufen alssen,was sehr selten geschieht,aber wenn wir Tierpfleger das sehen,dann fordern wie diese Leute auf,den Hund anzuleinen,was bisher auch jeder getan hat.Es ist zwar bedauerlich,das im Zoo Landau ein Hund die Tochter von Herrn Löchner angebellt hat,aber das kann nun mal überall passiern und kann nun wirklcih nicht dem Zoo Landau vorgeworfen werden.Und unsere Scahfe und Ziegen im Streichelgehege sind sicher nciht futtergieriger als die in anderen Streichelzoos.Ich bin der Meinung,das Kleinkinder nur in Begleitung ihrer Eltern in den Streichelzoo hineingehen soltlen,um eben solche Vorfälle,das die Kinder von den Ziegen bedrängt werden,zu vermeiden.Leider she eich oft Kleinkinder,die ohne ihre Eltern in das Streichelgehege gehen.Und ein ganz andrere Aspekt ist,wie sich viele,vor allem schon größere Kinder,den dortigen Tieren gegenüber verhalten.Da werden die Lämmer städnig,oft sehr grob,hochgehoben und quer durch das gehge herumgetragen,die Tiere werden geschlagen,gezwickt und gekniffen,die Kinderr enne in die Ruhezonen und in den Stall der Tiere,die Kaninchen werden hochgehoben und absichtlich auf den Boden geworfen,solche Vorfälle häufen sich!Und das meiste davon geschieht in Gegenwart der Eltern!
(08.06.2005, 00:00)
Walter Koch:   Im Gegensatz zu Markus Löchner habe ich
gegenteilige Erfahrungen gemacht. Oft werde ich gefragt, in welchen Zoo darf
ich meinen Hund mitbringen? So hat z.B.
Krefeld eine Ausnahmestellung im Rhein-
land. Gleichzeitig gilt der Krefelder
Zoo als besonders beliebt für Ausflüge
von Kindergartengruppen (Aussage von
verschiedenen Kinderbetreuerinnen). Die
Einsicht der Hundehalter ist hier also
zu fördern.

(08.06.2005, 00:00)
Markus Löchner:   Eigentlich bin ich kein so"Zooverrückter",sondern ein ganz normaler Zoobesucher,aber ich bin durch einen Bekannten auf dieses Forum aufmerksam gemacht worden und möchte mich zum Landauer Reptillium äußern.Ich bin Familienvater und habe zwei Kinder im Alter von 7 und 11 und komme aus der Landauer Umgebung.Seit Eröffnung des Reptillums haben wir es bereits siebenmal besucht und sind jedesmal auf das Neue begeistert.Auch wenn einige Leute glauben,das Retillium sei zu teuer,wie auch Herr Schubert der Meinung ist,so kann ich dem nicht zustimmen.Unter teuer verstehe ich,wenn das Preisleistungsverhältnis nicht ausgewogen ist, das wäre der Fall,würde das Reptillium drei Terrarien dahinstellen und dafür 14,50 verlangen!Das tun sie aber nicht,das Reptillium bietet ein hervorrgandes Preisleistungsverhältnis,man bekommt nicht nur einen ausgewogenen,sehr schönen Tierbestand in ganz hervorragenden Terrarien geboten,sondern darüber hinaus erstklassige Schaufütterungen und Führungen durch die sehr netten Tierpfleger,die stets bereits sind,über das bereits Gebotene in den Schaufütterungen noch zusätzliche Auskünfte zu erteilen! Ich habe mit meiner Familie schon einige Zoos besucht,darunter Stuttgart, Frankfurt und Berlin,die alle über große Terrarienabteilungen verfügen,aber keine davon ist so liebvoll und tiergerecht gestaltet wie im Landauer Reptillium.Nirgendwo haben selbst kleine Echsen oder Schlangen so große Terrarien,und diese nutzen sie auch!Ein anderer, sehr postiver Aspektist,wie in diesem Forum bereits genannt,die Möglichkeit,Getränke zu einem einmaligen Preis nachzufüllen und auch die kleinen Speisen,die angeboten werden,sind sehr preisgünstig.Wir halten uns bei jedem Besuch mehrere Stunden im Reptillium auf und entdecken jedesmal etwas Neues.Wo sonst haben Kinder einmal die MÖglichkeit,verschiedenen Reptilien so nahe zu kommen,sie zu berühren oder sogar füttern zu dürfen? Das ist ein Erlebnis,das meiner Frau und meinem 11jährigen Sohn die Vorurteile vor Schlangen genommen hat!
Wenn nun Herr Schubert der Meinung ist,das Reptillium sei teuer,dann sollte er mal mit zwei Kindern einen Rummelplatz besuchen oder einen Vergnügungspark wie den Holidaypark.
Vor Eröffnung des Reptilliums haben meine Familie und ich oft den Zoo in Landau besucht.Dieser bietet uns nicht soviel wie das Reptillium.Man kann sich die Tiere anschauen und erhält kurze,knappe Informatioen über die Arten durch die Schilder,das war's.Für einen netten Spaziergang reicht das,wäre da nicht die unangenehme Tatsache,das seit ein paar Jahren Hunde in den Zoo mitgebracht werden dürfen! Meine Tochter hat Angst vor Hunden,speziell großen Rassen.Bedauerlicherweise machte sie vor 2 Jahren im Landauer Zoo eine weitere negative Erfahrung mit einem Hund,als ein Schäfergund,angeleint zwar,aber an einer dieser meterlangen Auslaufleinen,sich plötzlich meiner Tochter zuwandete und diese heftig anbellte!Meine Tochter fing sofort an zu weinen,da sie selbstverständlich Angst vor dem Hund hatte! Ich frage mich nach diesem Vorfall,warum Hunde in einen Zoo mitgebracht werden dürfen.Wenn das schon sein muß,( wahrscheinlich um die Einnahmen zu erhöhen durch die vielen Hundebesitzer )dann sollte der Zoo auch darauf achten,das diese kurz angeleint werden! An diesem Sonntag Nachmittag,der sehr gut besucht war,sahen wir auch noch einen gar nicht angeleinten Hund! An diesem Tag wurde meine Frau auch noch von einem ca.12 jährigen Jungen angerempelt,der mit seinem Roller im Zoo unterwegs war...Den Besuch im Streichelzoo,dem einzigen Ort im Zoo,wo Kindern mal die MÖglichkeit geboten wird,Kontakt zu den Tieren herzustellen,verkniffen wir uns.Die Schafe und Ziegen waren derart gierig auf das Automatenfutter,das sie sich auf kleine Kinder stürtzen und diese bedrängt von den Ziegen,weinten.Meine Tochter wollte da gar nicht erst hinein.Jedenfalls verzichten wir in Zukunft auf Besuche im Landauer Zoo und werden unsere zukünftigen Zoobesuche darauf ausrichten,ob dort Hunde Zutritt haben oder nicht.Zum Glück gibt es ja mit dem Reptillium nun eine sehr gute,familien,- und besonders kinderfreundliche,hunde,-und rollerfreie Alternative,wo Kindern auch reichlich gefahrloser Konatkt zu den Tieren ermöglicht wird.Im Übriegn sehen das viele meiner Bekannten genauso,und ich kenne keine negativen Stimmen oder Kommentare,das Reptillium sei viel zu teuer.Meine Familie und ich werden uns eine jahreskarte vom Reptillium kaufen und darüberhinaus noch eine Patenschaft für ein Tier übernehmen,um diese sehr schöne Einrichtung in Landau zu unterstützen.
(07.06.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Es gefällt mir, eine Diskusion zum Landauer Reptilium losgetreten zu haben. Die Zeilen entstanden in aller Eile im Anschluss an meine Tour, wärend der Schweiss des Tages noch trocknete. Der Eintritt hate mich geschockt und insgesamt empfand ich die Anlage nicht umfangreicher als manche vergleichbare Einrichtung in Zoos. Mancherorts findet man in "Zoofachgeschäften" eine reichere Artenfülle, doch deren Zweck und Haltungskriterien sollen hier nicht als Vergleich dienen! Jedenfalls sortieren sich nach zwei Tagen langsam die Eindrücke und entsprechend einer kindlichen Beurteilung eines Zoobesuchs steht nicht mehr der Spielplatz als letztes Highlight an, sondern das Gesehene zuvor. Als Freund der madagassischen Fauna war ich vor allem auf diesbezügliche Schaustücke gespannt, die man auch als Ergänzung zu jenem im Zoo sehen kann, da hier die Trockengebiete representiert werden. In den anderen Vitrinen blieben mir einige interessante Tiere verborgen, wie der Blauzungenskink und die Oman-Dornschwanzagame. Ich habe mich mehr als drei Stunden darin aufgehalten, was vieleicht doch für eine Qualität sprechen könnte!
Die neue Afrika-Anlage hatte sich meines Erachtens durch den Umbau vergrössert, da ein Teil der Rosenbeete geopfert wurde. Der Sand störte mich zwar auch, doch glaube ich nicht, dass ein Rasen lange Bestand hätte. Gut fande ich die Gestaltung der Bauminseln als Unterschlupf für die Ducker.
(04.06.2005, 00:00)
Zoofan:   Ich kann Oldzooboy in allen Punkten Recht geben! Ich habe das Reptillium und den Zoo Landau im Herbst letzten Jahres besucht und war vom Reptillium genauso angetan wie Oldzooboy.Neben den von Herrn Schubert genannten Arten gibt es auch noch Warzen-Chamälions, die ich in noch keinem anderen Zoo gesehen habe oder auch Arrau-Schienenschildkröten.Auch das in den meisten Becken mehrere Arten vergesllschaftet sind,gefällt mir sehr gut.Die Nordamerika-Anlage mit Chuckwallas,Blaue Felsenleguane,Leopardleguane,Wüstenleguane und Wüstenstachel-Leguane ist absolut phantastisch und eines der schönsten Terrarien,das ich je in einem Zoo gesehen habe! 14,50 Eintritt sind beleibe nicht zu viel für diesen wirklich sehr schönen Reptillien-Zoo.Zumal man sich auch alkoholfreie Getränke in der kleinen Cafeteria für nur 2 Euro so oft nachfüllen kann, wie man möchte! Ich werde gerne wieder das Reptillium besuchen.Natürlich habe ich auch den Zoo in Landau besucht,beides kann man ja wunderbar mtieinander kombinieren.Für seine Größe ist der Zoo sehr ordentlich und auch der Tierbestand und die Anlagen können sich sehen lassen.Der Zoo ist wunderbar grün,was mir sehr gut gefällt.Von den Gehegen sind die Bären-Anlage und die Affen-Gehege hervorzuheben.Nicht so gut gefällt mir die neue Afrika-Anlage mit dem Sandboden.Der Tierpfleger,der gerade die Anlage gereinigt hat ,hatte sichtlich Mühe, sich mit seiner Schubkarre durch den hohen Sand durchzukämpfen,außerdem finde ich,sind viel zu viele Steine im Gehege.Das nimmt den Tieren viel Laufraum.Die Steinelinien,die vom Graben weg ins Gehege gehen, erinnern an Bootsanlegeplätze.Genauswenig gefällt mir die Erdmännchen-Anlage,die vielzu klein, düster und nur sehr spärlich eingerichtet ist.Auch diese nimmt Platz weg,die man den Zebras und Gnus hätte zur Verfügung stellen können.Ansonsten aber ist der Zoo sehr zu empfehlen.Leider fehlt ein Plan im Zooführer.
(04.06.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Ich habe im Dezember das Reptillium in Landau besucht und war absolut begeistert,es ist also nicht richtig, wenn Herr Schubert schreibt ,das man sich einen Umweg dafür überlegen sollte!
14,50 Eintritt mögen zwar viel sein ,aber das ist das Reptillium auf jeden Fall wert.Man darf nicht vergessen das es ich dabei um eine reine private Einrichtung handelt, die keinerlei öffentliche Zuschüsse erhält!Um das Reptillium verwirklichen zu können, mußten erst einmal 3,5 Millionen Euro investiert werden! Von den laufenden Kosten gar nicht erst zu reden!Mal abgesehen davon,ich habe noch in keinem Zoo soviele Reptillien aktiv gesehen wie hier,und die kommentierten Schaufütterungen und Führungen der Tierpfleger sind toll und sehr informativ.Nicht in jedem Zoo werden die Mitarbeiter so motiviert wie hier.
Und ich gebe lieber 14,50 Euro aus und sehe dfür 98 % der Tiere als wenn ich weniger bezahle und kaum Tiere zu Gesicht bekomme wie in so manch anderem Zoo.Kaum ein Zoo wie das Reptillium bietet seinen Reptillien so großzügig bemessene und tiergerecht eingerichtete Terrarien! Wer in landau ist,sollte auf jeden Fall das Reptillium besuchen,es lohnt sich wirklich.Andere Zoo kosten mehr und bieten weitaus weniger,wie Hannover,Disney-Kitsch in seiner vollendesten Form,noch dazu werden Elefanten gequält,siehe die neueste Ausgabe des Elefanten-Magazins,oder Stuttgart,wo man außer einer Unmenge von Pflanzen und schrecklichen beton-Anlagen nur noch gewickelte Menschenaffenbabies zu Gesicht bekommt.Hagenbeck kostet auch mehr,dafür sieht man den ganzen Tag bettelnde Elefanten und einen imposanten,riesigen Eingangstempel!Nein danke,dann lieber ins Reptillium und natürlich in den Landauer Zoo.Leider habe ich die Rotducker nicht gesehen,war wohl zu kalt für sie.
(04.06.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Ich hatte heute die Gelegenheit, Dr. Jens-Ove Heckel,den Direktor des Zoo Landau zu sprechen:
Es gibt leider keine Rote Mausmakis im Zoo Landau mehr!
(03.06.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Heute habe ich mir mein Versprechen eingelöst und den Landauer Zoo besucht und war wie erwartet begeistert! Die Dikdiks haben sich zwar nicht gezeigt und der Braunbär schlief wieder im Vorkäfig, aber die Freianlage belebten diesmal Korsakfüchse, was mir gefiel! Die Roten Mausmakis sind laut Beschilderung (wieder) da? Doch das Highlight waren wirklich die Natal-Rotducker! Teils scheu, teils selbstsicher eroberten sie die Anlage und über die Gnus muss ich nichts mehr bemerken! Es war ein lohnenswerter Ausflug!
Im Anschluss göhnte ich mir Landau´s zweite zoologische Einrichtung, das Reptilium. Quer durch die Stadt ans andere Ende gelaufen und dann der Hammer: €14,50 Eintritt! Einiges Interessantes gab es zu sehen: Kapwaran, Roter Teju und Apothekerskink, die Vitrinen waren angenehm gestaltet und ein Zooführer im Preis inklusive! Wenn es auf dem Weg liegt, kann man den Reptilien-Zoo empfehlen, einen Umweg sollte man sich aber überlegen!
(02.06.2005, 00:00)
Michael Amend:   der natu niemals auf Girafen oder Zebras treffen würden...Außerdem,Wüstenantilopen auf deutschem Weidegras,toll.Und was Hannover angeht,seit wann gibt's am Sambesi Mendesantilopen, Dorcasgazellen, Somali-Wildesel und CHile-Flamingos? Wie gesagt,massig neue Afrika-Anlagen,aber keint kommt auf die Idee,wieder mit Gnus zu beginnen.Schade.
(17.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   Das freut mich für dich.Die neue Afrika-Analge ist zumindestens Fotografen"freundlich"Absoluter Star ist zur Zeit natürlich das Dromedarfohlen,das ein tag vor deinem Besuch geboren wurde.Es ist eiN hengst,und das elfte Fohlen,das ich innerhalb von 5 einhalb Jahren aufziehe......Ich hoffe,du hast auchs chöne Fotos vom Gnubullen,der ist nämlcih ein besonders stattlicher und wunderschöner Vertreter seiner Art.....
Stammt aus Kaunas,und bringst somit frisches Blut in die westliche Population von Gnus.Diese jahr erwarte ich nur ein kalb,da die ebdien Weiber aus Beekse Bergen noch zu jung sind(die halten dort übrigens 27 Gnus...),aber nächstes Jahr könnte ich dreifachen nachwuchs haben..Wohin damit?Da entstanden in den letzten jahren Massenhaft neue Afrika-Analgen mit so tollen namen wie Sambesi,Samburu und Kiawara,aber keiner davon hat eine der wichtigsten,bekanntesten und markantesten afrikischen Charakterart wie das Gnu darauf,stattdessen,wie unpassend,nordafrikansiche Wüstenbewohner wie Säbelantilopen,die in
(16.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Michael, die Bilder sind absolut klasse geworden! Besonders die Duckerbilder freuen mich sehr, aber auch die Watussis sind super geworden, genau wie die Gnus und die Hartmanns! Es hat sich absolut gelohnt!!!
(14.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Die Türe zum Aussengehege stand offen! Doch über solche "Zwischenfälle" bin ich nicht erbost, sie veranlassen mich höchstens zum Wiederkommen und dies steht in den nächsten Tagen auf dem Programm! Die Eintrittskarte ist schon gekauft, den für Interessenten sei bemerkt, das die Zoos in Landau, Karlsruhe und Heidelberg ein Kombiticket zum Preis von €10,- anbieten, welches zum jeweils einmaligen Besuch der beteiligten Tiergärten binnen eines Jahres berechtigt! Die beiden anderen Einrichtungen verfügen gleichfalls über interessante Ausstattungen, die diese Investition lohnen!
(10.05.2005, 00:00)
Michael Amend:   In der tat. es waren die einzigen in einem europäischen Zoo gezeigten Roten Mausmakis! Dies esind übrigens schon seit end eApril verschwunden und es bleiben nur Vermutungen,das beide Opfer einer Ratte wurden.
Das es Oliver so gut in Landau gefallen hat,freut mich natürlich.
Die Vergesllschaftung Gnu/Zebra und Ducker ist übrigens einmalig in Europa,denn kein Zoo würde das wagnis eingehen,die als Antilopenkiller bekannt/berüchtigten Zebra smit Duckern zusammenzuhalten,ausser in Landau.Bisher klappe es fabelhaft un dich konnte schon mehrfach Interaktionen zwischen Zebras und den Duckern beobachten.Leider hat man in solchen Momenten nie einen Fotoapperat zur Hand,denn ich kenne eine Menge Leute,die mir das nie glauben würden....
Jedenfalls wir dsich der Landauer Zoo auch in den nächsten Jahren noch wietrentwickeln.Mittlerweile haben wir sogar viele Besucher aus Heidelberg und Frankfurt,die unseren Zoo viel schöner finden als den eigenen.....
Das du den Bär nur in seinem Vorgehege gesehen hast,lag daran,das er wahrscheinlich keinen Zugang zur Freianlage hatte,aus betrieblichen Gründen.Wann war das denn?

(09.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Ich bin sprachlos....! War dies doch die einzigste mir bekannte Haltung dieser Art in Europa!
(08.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Die Roten Mausmakis waren leider in der Nacht vor meinem Besuch beide verschwunden. Michael kann dazu sicher mehr schreiben, denn bei meinem Besuch war noch nicht 100%tig sicher, ob sie Opfer einer Ratte geworden waren, die Nachts zuvor ins Gehege eingedrungen ist.
(07.05.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Vor einigen Jahren weilte ich ebenfalls im Landauer Zoo und war auf das positivste erstaunt, dort Streifengnus vorzufinden, hielt ich sie bislang für ausgestorben im Zoo! Nach einem Rundgang belagerte ich aber für den Rest des Tages das hübsche Madagaskar-Display in der Hoffnung, die Roten Mausmakis würden sich mal zeigen. Von den Prinz-Alfred-Hirschen war ich besonders fasziniert und vom Braunbär besonders enttäuscht! Da hat er so ein grosses Gehege und schläft dann im Vorstallkäfig. Die neue Afrika-Anlage war seinerzeit schon in Aussicht gestellt und ich schwörte mir nach deren Eröffnung zurückzukehren. Allen Vorsätzen zum trotz verstrich das 100jährige ohne meinen Besuch! Doch letztens lief im TV ein Beitrag und ein Flämmchen begann zu lodern......
(07.05.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Ja, nun war es soweit. Nach dem Michael hier einiges über seinen Zoo geschrieben hat, war ich am Freitag nun in Landau. Ich habe dort nicht nur in Michael einen sehr freundlichen Menschen und versierten Tierpfleger aus Leidenschaft kennengelernt, sondern auch den Zoo, den ich hier mal unter die Rubrik stellen würde: "Klein aber fein!" Der Tierbestand ist nicht sehr groß, aber erlesen. Einige Arten hatte Michael ja schon aufgezählt, aber für den Interessierten sei noch mal besonders auf die einzigen, in Deutschland gehaltenen Weißscheitel-Mangaben hingewiesen, auf so ziemlich mit die letzten Gnus in Deutschland, die zusammen mit Hartmanns und Rotduckern auf der Anlage eine exklusive Mischung geben. Michael verzeih mir, auch wenn unter tierpflegerischen Aspekten das sicher anders zu bewerten ist, für den Besucher ist diese Afrika-Anlage absolut spitze!!!!
Prinz-Alfred-Hirsche, Fenneks, Geparde, schwarze Leoparden, Luchs, Watussi, Pinselohrschweine und einiges andere mehr, vermitteln einen sehr guten Eindruck, besonders die gepflegten Anlagen des Zoos lassen ein Besucherherz höher schlagen.
Also, liebe Forum-Gemeinde, wenn es euch mal in die Pfalz verschlägt, dann solltet ihr Landau nicht verpassen.
Mir hat es gefallen und es war, nach meinem Besuch am Donnerstag, im Zoo Frankfurt, ein zwar ganz anderer, aber auf keinen Fall schlechterer Eindruck. Im Gegensatz zu manch größerem Zoo (und damit meine ich jetzt nun nicht gerade Frankfurt, sondern eher meinen Besuch in Hannover vom letzten Wochenende)ist hier mal wieder der Beweis angetreten: Manchmal ist eben weniger mehr!!
(07.05.2005, 00:00)

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