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Orang-Utans



cajun:   Traurig. Ich kannte ihn lange Zeit quasi persönlich :-(
"Orang-Utan Djarius lebt nicht mehr
Die Orang-Utan-Gruppe im Zoo Zürich ist um ein Tier kleiner. Aufgrund gesundheitlicher Probleme mussten wir das 29-jährige Orang-Utan-Männchen Djarius einschläfern. Völlig überraschend hatte sich der gesundheitliche Zustand des Tieres innerhalb kürzester Zeit dramatisch verschlechtert.
Am Montag vergangene Woche traten erstmals Krankheitssymptome bei Sumatra-Orang-Utan Djarius auf. Er frass kaum noch, zeigte sich schlapp und hatte Nasenbluten. Die daraufhin durchgeführte tiermedizinische Untersuchung brachte keinen klaren Befund.
Weder die Endoskopie noch die Röntgenaufnahmen zeigten Auffälligkeiten. Zusätzlich wurde durch einen Spezialisten per Ultraschall das Herz genauer untersucht. Auch die Auswertung des Blutes blieb bisher ergebnislos.
Nachdem sich im Laufe der Woche keine Verbesserung einstellte und sich der Zustand des Tieres dann am Donnerstag trotz intensiver tiermedizinischer Betreuung stündlich dramatisch verschlechterte, fiel der Entscheid, Djarius einzuschläfern.
Der Orang-Utan war nicht mehr ansprechbar und zeigte keinerlei Reaktion mehr auf äussere Reize. Er atmete schwer, hatte Lähmungserscheinungen und war insgesamt stark reduziert.
Die genaue Ursache der plötzlichen gesundheitlichen Probleme des Orang-Utans ist nun Gegenstand der aktuell noch laufenden pathologischen Untersuchungen am Universitären Tierspital Zürich. Vorerkrankungen waren bei Djarius keine bekannt.
Sumatra-Orang-Utan Djarius wurde 1994 im Zoo Dresden geboren. Im Alter von vier Jahren wechselte er in den Zoo Dortmund und kam 2006 in den Zoo Zürich. In den fast 18 Jahren in Zürich zeugte er sieben Jungtiere: fünf Weibchen und zwei Männchen.
Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/orang-utan-djarius-lebt-nicht-mehr
(05.02.2024, 19:49)
cajun:   Ein Orang Tausch zwischen Köln, Apenheul und Osnabrück:
"Orang-Utan-Männchen Amos macht Platz für neues Zuchtmännchen
Ein bevorstehender Umzug bei den Orang-Utans: Orang-Utan-Männchen Amos wird in wenigen Wochen in den Zoo Osnabrück umziehen. Am selben Tag trifft ein anderes Zuchtmännchen in Apenheul ein. Mit diesem Austausch hoffen wir auf eine bessere Übereinstimmung und Dynamik zwischen den Orang-Utans in unserem Park.
Warum dieser Schritt?
Orang-Utans sind halbeinzelgängerische Menschenaffen. Das bedeutet, dass sie nicht in sozialen Gruppen leben. Bei Apenheul lassen wir den Orang-Utans die Wahl, mit wem ihrer Art sie den Tag verbringen möchten. Unglücklicherweise für Amos ist er nicht mehr so beliebt, was dazu führt, dass die Weibchen ihn nicht mehr aufsuchen. Im Kontext des Wohlergehens von Amos würden wir dies gerne anders sehen. Diese Situation ist auch im Rahmen des Populationsmanagementprogramms für diese vom Aussterben bedrohte Art nicht wünschenswert.
Mit 23 Jahren steht der soziale, energische und sensible Amos in der Blüte seines Lebens. Wir hoffen, dass er sich bald in Osnabrück wohlfühlt und die Weibchen in Apenheul mehr Interesse an dem neuen Zuchtmännchen zeigen.
Für Amos in Osnabrück ist übrigens nicht alles neu: Er trifft Dayang wieder, ein Weibchen, das in Apenheul geboren wurde.
Über Amos
Im Jahr 2008 zog der junge Amos von einem Tierpark in der Tschechischen Republik nach Apenheul, um das neue Zuchtmännchen zu werden. Das Orang-Utan-Männchen in Apenheul, Karl, hatte für ausreichend Nachwuchs gesorgt. Zeit also für neue Gene! Im Jahr 2010 wurde Amos zum ersten Mal Vater: Sohn Kawan wurde geboren. Sohn Kesatu folgte 2011. Im Jahr 2012 begann Amos mit der Entwicklung von Backenwülsten und langen Haaren. In nur wenigen Monaten entwickelte sich der junge Amos zu einem beeindruckenden Männchen. In den folgenden Jahren wurden zwei weitere Nachkommen geboren: Baju und Indah.
Über das neue Orang-Utan-Männchen
Aus Köln kommt ein neues Zuchtmännchen nach Apenheul: der sechzehnjährige Budi. Budi ist ein jüngerer Vollbruder von Amos. Aus Tierschutzgründen hoffen wir auf eine gute Übereinstimmung mit den Weibchen. Das Populationsmanagementprogramm für europäische Zoos, das EEP, hat auch darauf hingewiesen, dass Budi sich mit den weiblichen Orang-Utans in Apenheul paaren darf. Wir hoffen, dass diese neue Begegnung zu Nachwuchs bei den Orang-Utans führt."
Quelle:https://apenheul.nl/nieuws/2023/10/orang-oetanman-amos-maakt-plaats-voor-nieuwe-match?utm_source=Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Apenheul+-+Nieuwsbrief+-+Vertrek+Amos+-+REG&utm_content=https%3A%2F%2Fapenheul.nl%2Fnieuws%2F2023%2F10%2Forang-oetanman-amos-maakt-plaats-voor-nieuwe-match
Übersetzung: Zoopresseschau
(31.10.2023, 10:31)
cajun:   Die andere Seite des vorherigen Posting. Ich habe "Djarius" noch gut aus Dortmunder Zeiten in Erinnerung. Sein Umzug damals wurde vom Fernsehen begleitet. Er war der Spielpartner von "Suma":
"Zoo Zürich Orang-Utan-Teenies müssen wegen Zoff zügeln
Sexuelle Avancen und konkurrierendes Alter: Das Orang-Utan-Duo Malou und Hadjah des Zürcher Zoos muss wegen Streitereien mit dem Affen-Oberhaupt bis zu ihrer Versetzung in ein separates Gehege.
Im Zoo Zürich ist es in letzter Zeit bei den Orang-Utans zu Streitereien gekommen. Das, weil Oberaffe Djarius langsam aber sicher eine Konkurrenz in den beiden Männchen Malou und Hadjah sieht. Mit ihren elf und 16 Jahren sind sie geschlechtsreif und könnten das Oberhaupt konkurrenzieren.
Mit Umzug Stimmung besänftigen
Wie die «Zürichsee-Zeitung» schreibt, hat Orang-Utan-Chef Djarius die beiden Jungen teils nicht ans Futter gelassen oder sie sogar gekniffen. Zoodirektor Severin Dressen sagt gegenüber der Zeitung, dass es jedoch nicht zu Gewalt gekommen sei.
Auch in der Frauenwelt eckten die beiden Jünglinge an. Wegen ihrer sexuellen Avancen kam es mit den Weibchen immer wieder zu Konflikten – was dem Orang-Utan-Chef zusätzlich ein Dorn im Auge war.
Um die testosterongeladene Stimmung zu besänftigen, wurden Malou und Hadjah in ein Separee gebracht – ein kleineres Gehege, wo früher die Schimpansen zuhause waren. Die Männchen seien laut dem Zoodirektor Freunde und kämen gut miteinander aus.
Genaue Überwachung
Dennoch sei die Unterkunft nicht optimal, wie Dressen sagt: «Orang-Utans sind Baumbewohner und lieben das Klettern und Hangeln. Das können sie hier nur beschränkt.» Mit kniffligen Aufgaben und Spielzeug werde der provisorische Aufenthalt für die beiden Halbwüchsigen spannender gestaltet.
Zudem werden die Tiere genau beobachtet. «Wenn wir sehen würden, dass das Tierwohl negativ beeinflusst wäre, müssten wir reagieren», sagt Dressen gegenüber der «Zürichsee-Zeitung».
Dieses Testosteron-Verhalten sei auch ganz natürlich und nur eine Frage der Zeit gewesen: «Orang-Utans sind soziale Einzelgänger. Sie leben entweder allein oder – wo es das Nahrungsangebot zulässt – lose miteinander zusammen in Kleinstfamilien», so Dressen.
In der freien Natur seien Orang-Utan-Männchen Einzelgänger und auf der Suche nach einem Weibchen. Nach einer kurzen Liebelei zögen sie aber auch schon wieder weiter.
Im Separee müssen Malou und Hadjah nicht lange bleiben, denn noch vor Ende Jahr sollen die beiden in einen neuen Zoo umziehen. Wohin, kann Dressen noch nicht sagen, weil die Übergabe noch im Gange sei."
Quelle:https://www.zueritoday.ch/zuerich/orang-utan-teenies-muessen-wegen-zoff-zuegeln-154079839
(11.10.2023, 17:27)
cajun:   Ein Orang-Utan-Weibchchen in Zürich musste eingeschläfert werden:
"Orang Oceh eingeschläfert
Der weibliche Sumatra-Orang-Utan Oceh wurde 1988 geboren und lebte 35 Jahre bei uns im Zoo Zürich. Die Suche nach einem neuen Zuhause für Oceh blieb, auch wegen speziellen Bedürfnissen durch eine angeborene Chromosomenstörung , bis heute erfolglos. Seit Kurzem hatte sie zudem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Aufgrund dieser Umstände haben wir uns entschieden, Oceh zu euthanasieren.

Der weibliche Sumatra-Orang-Utan Oceh wurde 1988 bei uns im Zoo Zürich geboren. Durch eine angeborene Chromosomenstörung hatte sie eine leichte geistige Beeinträchtigung. Während ihres 35-jährigen Lebens zeigte sie aber ein für Orang-Utans weitgehend normales Verhalten, nur etwas langsamer und zurückhaltender als die anderen Affen in der Gruppe.

Im Jahr 2013 wurden Oceh und ein weiteres Orang-Utan-Weibchen, Lea, von verschiedenen Gruppenmitgliedern immer wieder bedrängt. Dies führte dazu, dass wir die beiden von der Gruppe trennen mussten. Seit Lea im Jahr 2017 starb, suchten wir zusammen mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Orang-Utans intensiv nach einer Abgabemöglichkeit für Oceh.

Ende 2022 übten die beiden jungen aufstrebenden Männchen Hadjah und Malou Druck auf unsere Orang-Utan-Gruppe aus. Daher mussten sie aus der Gruppe genommen werden und wurden – mangels räumlicher Alternative – in der Anlage untergebracht, wo Oceh zu diesem Zeitpunkt sass. Dies führte zu ihrem Umzug in die Quarantänestation, im Bewusstsein, dass diese Örtlichkeit keine optimale Haltung für sie bot.

Weiterhin haben wir nach einem neuen Zuhause für sie gesucht. Leider blieben diese Versuche, auch wegen den speziellen Bedürfnissen durch ihre Chromosomenstörung, bis heute erfolglos. Durch die Störung in ihrem Erbgut, war Oceh nicht für die Zucht zur Arterhaltung vorgesehen. Sie war deshalb sterilisiert. Seit Kurzem hatte sie zudem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Aufgrund dieser Umstände haben wir uns entschieden, Oceh am Montag, 9. Oktober 2023, zu euthanasieren."
Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/orang-utan-oceh-eingeschlaefert
(10.10.2023, 16:31)
cajun:   Eine Dortmunder Orang Utan Nachzucht ("Eirina"), die 2016 im Rahmen des ISB in die USA (Denver) ging, ist erstmals tragend.
Quelle: https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/zoo-dortmund-baby-orang-utan-id300498177.html
(24.04.2023, 11:47)
cajun:   Ein Umzug aus Zürich nach Skandinavien:
"Unser zehnjähriges Sumatra-Orang-Utan-Weibchen Mimpi ist umgezogen. In Begleitung einer vertrauten Tierpflegerin reiste sie kürzlich von Zürich nach Kristiansand in Norwegen. In ihrem neuen Zuhause, dem Dyreparken, wartete bereits das Männchen Dwi auf sie. Die beiden sollen im Rahmen der Europäischen Erhaltungszucht für Sumatra-Orang-Utans gemeinsam eine Familie gründen"
Quelle:https://www.zoo.ch/de/zoonews/video-mimpi-reist-nach-norwegen
(18.04.2023, 11:09)
cajun:   Orang Utan Weibchen Sari im Allwetterzoo Münster ist verstorben. Sari kam im Jahre 2000 nach Münster und war gebürtig aus dem Zoo Berlin.
Quelle:https://www.derwesten.de/region/zoo-nrw-allwetterzoo-muenster-orang-utan-sari-b-id300479004.html
(07.04.2023, 16:33)
Jan Jakobi:   @cajun, dies ist nicht ganz korrekt: Djasinga litt laut der Mitteilung auf der FB-Seite vom Zoo Berlin unter einer chronisch generalisierten Lungenkrankheit. Vermutlich handelt es sich hierbei um die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD).
(11.10.2022, 00:28)
cajun:   Laut Berliner Morgenpost musste das Orang Weibchen Djasinga aufgrund einer Lungenentzündung im Alter von erst 19 Jahren eingeschläfert werden.
(10.10.2022, 21:55)
cajun:   Neue Mitbewohner:
"Drei zusätzliche Orang-Utans im Zoo Planckendael angekommen
Mechelen. Ein sechster Orang-Utan ist am Freitag im Zoo Planckendael eingetroffen. Es handelt sich um Vilmos, der aus Bratislava (Slowakei) stammt. Anfang dieser Woche kamen auch die beiden Schwestern Moni und Karo aus Stuttgart an. Moni (49) und Karo (47) sind zwei ältere Damen. Vilmos (11) ist ein junges Männchen, das geschlechtsreif ist und daher von Bagus ferngehalten wird. Bagus (20) ist das Männchen, das Ende Juni zusammen mit Weibchen Kila (22) und ihrem Sohn Ombak (5) aus Basel angereist ist."
Quelle: https://www.nieuwsblad.be/cnt/dmf20220715_95793116
Übersetzung: Zoopresseschau
(20.07.2022, 08:42)
cajun:   Der Zoo Ústí gibt wegen EAZA Vorgaben vorläufig seine Orang Zucht auf:
"Beide Orang-Utan-Weibchen werden den Zoo Ústí nad Labem verlassen. Eines geht nach Deutschland, das andere nach Norwegen
Borneo-Orang-Utans gehören zu den beliebtesten Tieren im Zoo von Ústí nad Labem. Das Männchen Kwen, bekannt als Ňuňák, und das Weibchen Dwang, bekannt als Ňuňinka, kamen zuerst in den Zoo. Beide stammen aus der Natur und kamen 1989 als etwa zweijährige Jungtiere in den Zoo. Sie bildeten ein harmonisches Paar und brachten nach und nach 5 Junge zur Welt. Das erste war Weibchen Raja, das 1998 geboren wurde. Im Zoo leben derzeit Ňuninka, ihre 2011 geborene Tochter Cantik und Ferdinand, eine Kreuzung zwischen einem Borneo- und einem Sumatra-Orang-Utan. 2019 fand ein Kontroll-Screening der EAZA statt. Zu den festgestellten Mängeln gehörte die Zuchtanlage für Orang-Utans, die nicht die optimalen Bedingungen für die Haltung dieser seltenen Menschenaffen erfüllt und daher nicht einmal die Ankunft eines neuen Zuchtmännchens zulässt. Der Zoo ist sich dieser Mängel bewusst und hat daher intensiv mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungsprogramms zusammengearbeitet, um beide Weibchen zu transportieren. Im März wird Cantik in den deutschen Zoo Rostock gebracht und Anfang April wird Ňuninka in den norwegischen Zoo Kristiansand transportiert. "Wir sind sehr zufrieden mit ihrer Unterbringung. Beide Zuchtanlagen sind auf hohem Niveau. Unsere Weibchen gehören zu den genetisch wertvollsten Tieren in Europa, deshalb werden sie mit Zuchtmännchen in Verbindung gebracht, damit sie sich fortpflanzen können", sagt Chefzoologin Petra Padalíková. Ferda wird in Ústí bleiben, da der Transport aufgrund seines Alters für ihn sehr riskant wäre.
Quelle: https://www.parlamentnilisty.cz/zpravy/tiskovezpravy/Zoo-Usti-nad-Labem-opusti-obe-samice-orangutanu-Jedna-pujde-do-Nemecka-druha-do-Norska-695356
Übersetzung: Zoopresseschau
(17.03.2022, 16:55)
cajun:   Die mit Tieren aus Basel wird ein neues Zuchtpaar in Polem etabliert.
"Ein Orang-Utan-Paar zog in den Zoo von Łódź. Lernen Sie Ketawa und Budi kennen!
Im Zoo von Łódź ist ein Paar Sumatra-Orang-Utans eingezogen. Es ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die im dortigen Zoo noch nicht gehalten wurde. Die Tiere sind sehr sensibel gegenüber Krankheitserregern, sie brauchen auch während der Gewöhnungsphase viel Ruhe, daher können sie im Moment nicht besichtigt werden. Sie heißen Budi und Ketawa. Das Paar kam aus dem Zoo in Basel, aber dort waren sie nicht zusammen, erst in Łódź lernen sie sich besser kennen. Das Weibchen Ketawa ist 8 Jahre alt und wiegt etwa 30 Kilogramm. Das Männchen Budi ist ein 17-jähriges Individuum mit einem Gewicht von etwa 80 Kilogramm. Der Zoo in Łódź rechne sehr mit ihren Nachkommen, betonte Tomasz Jóźwik, Vizepräsident des Zoos in Łódź. Im Orientarium, wo diese Tiere künftig besichtigt werden können, dürfen die Pächter von Gastronomiebetrieben kein Palmöl verwenden, worüber die Besucher zu Bildungszwecken informiert werden. Das Orientarium ist ein moderner Ausstellungs- und Zuchtkomplex, der die Fauna und Flora Südostasiens präsentiert. Der Ausstellungsbereich gliedert sich in vier Teile, die jeweils von bedrohten Tierarten bewohnt werden, dazu gehören Indische Elefanten, Wanderus, Flachlandanoas, Malaienbären, Sunda-Gaviale. Das Orientarium umfasst eine Fläche von 7,5 Hektar, was der halben Fläche des Zoos entspricht. Es ist die einzige Einrichtung dieser Art in Polen, die diese Region der Welt präsentiert."
Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau
(27.12.2021, 16:38)
cajun:   In Pairi Daiza ist eine Nachzucht verstorben:
Orang-Utan-Jungtier im Pairi Daiza gestorben
Ein Tag der grenzenlosen Trauer im Pairi Daiza. Auf Facebook teilt der Tierpark mit, dass er den kleinen Sao, einen der beiden Orang-Utan-Jungtiere, verloren haben. Er wurde am 10. März dieses Jahres im Pairi Daiza geboren. Die Tierpfleger hatten Saos Gesundheit tagelang genau im Auge behalten. Der kleine Orang-Utan war unzertrennlich von Mama Sinta. Dennoch hatten die Pfleger viele Gründe, den Nachwuchs im Auge zu behalten. 2019 verloren sie auch Sungai, Sintas erstes Junges. Danach hatte sich herausgestellt, dass der kleine Orang-Utan nicht mehr richtig saugen konnte. Was diesmal schief gelaufen ist, ist laut Park schwer zu sagen. "Aber es scheint Sinta schwer zu fallen, ihre Kinder ab einem bestimmten Alter zu ernähren. Unsere Teams vermuten ein Problem, sobald ihr Nachwuchs anfängt, Zähne zu kriegen."
Quelle: https://www.nieuwsblad.be/cnt/dmf20211018_95654013
Übersetzung: Zoopresseschau
(27.10.2021, 16:52)
cajun:   Ein Neuzugang in Kaliningrad.

Der Kaliningrader Zoo bekam einen Borneo-Orang-Utan aus dem Zoo Aalborg in Dänemark. Das Tier wurde am 15. April nach Russland gebracht. Dank seiner Mitgliedschaft in der EAZA habe der Kaliningrader Zoo von Art-Koordinator Clemens Becker (Deutschland) grünes Licht bekommen für die Aufnahme des Borneo-Orang-Utans Anton, der im März 2008 im Zoo Aalborg geboren wurde. Der Kaliningrader Zoo hoffe nun, dass der neue Bewohner mit Weibchen Nona und dem Jungtier Ole eine Familie bilden kann. Oles Vater Benjamin war im Frühjahr 2019 an einer chronischen Lungeninfektion gestorben"
Quelle:https://www.newkaliningrad.ru/afisha/zoo/news/23922892-orangutan-anton-kaliningradskiy-zoopark-rasskazal-o-novom-pitomtse-foto.html
Übersetzung: Zoopresseschau
(22.06.2021, 17:55)
W. Dreier:   Orang-Haltung vor 50 Jahren: hier in Rostock - und heute eine florierende Zucht im Darwineum
(04.04.2020, 10:06)
Mark Meier:   http://m.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/anthropologie-neue-orang-utan-spezies-auf-sumatra-entdeckt-15274729.html

Ich will nicht spoilern. Die Überschrift verrät genug. Den Rest sollte jeder selbst lesen.
(03.11.2017, 23:38)
Michael Mettler:   Das dürfte nicht nur für Berlin gelten... :-)
(08.06.2007, 11:44)
?:   Besteht nicht der halbe Bestand des Berliner Menschenaffenhauses aus Handaufzuchten ? ( Achtung, ganz laut IRONIE ! )
(08.06.2007, 11:21)
Hans Albers:   Ihr scheint ja alle bestens Bescheid zu wissen. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Ich brauche alle Informationen, die ich über die Orang-Utans des Berliner Zoos bekommen kann. Also wer mir wem wie verwandt ist, wer eine Handaufzucht ist, usw. Es würde mir auch schon reichen, wenn ihr mir sagen könntet, wo ich solche Infos bekomme.
(08.06.2007, 01:07)
ADR:   ich muss mich berichtigen: einen einzigen Treffer erhält man natürlich nur dann, wenn man wie ich so kurzsichtig ist, nur die Seiten auf Deutsch zu durchsuchen... Und auch in anderen Punkten lag ich falsch: Sie sind doch im Zôo de Brasília - seit September 2002.
(28.05.2007, 22:25)
ADR:   @ Niedersachse: tollen Dank! Dieselbe Shinta meinte ich, allerdings ging ich immer davon aus, dass bereits die ca. 8 Jahre jüngeren (und verschwisterten) Eltern Hybride waren/sind. Die Namen jedenfalls erzielten immerhin einen Google-Treffer, nach dem 2003 die beiden noch einem brasilianischen Zoo zugeordnet werden. Ich würde auf Rio tippen, da Brasilia wie es scheint keine "Orangotangos" noch irgendwelche Menschenaffen führt. Namen werden im Internetauftritt des Zoos Rio jedoch nicht genannt.
(28.05.2007, 22:14)
Niedersachse:   @ADR: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie solche Listen im Internet findest wird. Ich kann Ihnen allerdings teilweise helfen, da ich das Zuchtbuch 2005 habe.
Ich nehme mal an, Sie meinen die Berlinerin Shinta.

0,1 Shinta, ZuchtbuchNr. 2603, *01.02.1993 im Zoo Berlin, die 27. Nachzucht.
Die Eltern heißen 1,0 Sumbo und 0,1 Katai. Beide leben nicht mehr in Berlin und gehe mal davon aus, dass sie überhaupt nicht mehr leben. Im Zuchtbuch stehen sie jedenfalls nicht mehr. Welcher Unterart sie angehörten oder ob sie Hybride warn ist ebenfalls beides nicht angeben.
(28.05.2007, 21:07)
ADR:   Weiß jemand, wie ich im Internet nach zoointernen Primatenbeständen und -stammbäumen forschen kann? Mich interessieren Aufenthaltsort und Namen von Shintas Eltern; falls in Europa ansässig, müssten sie weiter unten bei den Hybriden gelistet sein.
(28.05.2007, 19:53)
Niedersachse:   Das sollte doch kein Problem darstellen.
EEP Stand 31.05.2005

1,0 Bruno * 18.02.1969 in München
0,1 Matra *19.11.1975 in Nürnberg, seit 09.09.1993 in München
0,1 Noah *08.12.1983 in Ramat Gan, seit 05.05.2000 in München
0,1 Lia * 23.06.2001 in München, Bruno x Noah
0,1 Jula *07.11.2002 in München, Bruno x Matra
0,1 24.03.2005 in München, Bruno x Noah
und noch eine Geburt soll im Februar diesen Jahres statt gefunden haben.

Bis vor kurzem lebte noch in München 1,0 Duapuluh * 06.10.1997, Bruno x Matra. Er ist inzwischen (unter neuen Namen) in Amnéville/Fra. Dazu kommen sollen noch 0,1 Janina mit Tochter Harta aus Hagenbeck. Der Transport soll in den nächsten Wochen stattfinden.
(16.05.2007, 21:39)
Aguti:   Kennt jemand den aktuellen Sumatra-Orang-Utanbestand in München mit Daten der einzelnen Tiere? Habe kein aktuelles EEP-Zuchtbuch zur Hand.
(16.05.2007, 21:16)
IP66:   Entnehme ich den Beiträgen, daß man mit den kölner Jungmännern züchten könnte, wenn man das wollte? Oder handelt es sich um Ausnahmen?
(06.05.2007, 19:39)
Niedersachse:   @ADR: Ich kann mir nicht denken, dass man Satu und Bagu zusammen züchten lässt. Der Altersunterschied denke ich ist kein Problem. Jedoch wird im Zuchtbuch ganz klar gesagt, dass möglichst keiner lei Verwandschaftsverhältnis bestehen darf zwischen den Tieren. Allerdings hat in Hamburg auch Sinjo mit der seiner Tochter Janina (die nach Amneville gehen soll) gezüchtet.
(06.05.2007, 10:50)
Michael Mettler:   Vielleicht ist noch erwähnenswert, dass im Nachbarkäfig der jugendlichen Orangs und Gorillas damals ein voll erwachsenes Borneo-Orang-Paar (Niko und Daisy) lebte, das sich allerdings nicht fortpflanzte. Leider weiß ich nicht, wer die Eltern von Uta waren (die im letzten Jahre der Ruhe-Ära geboren wurde), aber sie war definitiv ein Borneo-Sumatra-Mischling, und meiner Erinnerung nach zählte keiner der beiden "nach Ruhe" gehaltenen Borneaner zu ihren Eltern.

Schorse und Uta bekamen noch weitere Junge, immer in Nachbarschaft des Altpaares (sowohl im Tropenhaus als auch später im Urwaldhaus).
(06.05.2007, 10:26)
Michael Mettler:   @ADR: Falls sich die Bemerkung auf die frühreifen Orangs in Hannover bezieht, kann ich dazu noch ein paar Fakten beisteuern, denn ich habe eben den entsprechenden Jahresbericht heraus gesucht. Die Eltern waren Schorsch/Schorse (geb. 2.3.1971 in Frankfurt) und Uta (geb. 27.7.1971 in Hannover). Ab Herbst 1977 (das Paar war also gerade sechs Jahre alt) wurden die ersten Paarungen beobachtet, die niemand ernst nahm. Zitat Jahresbericht: "Man nahm bisher an, dass Orang-Utans erst mit 7 (die Weibchen) bzw. 8 Jahren (die Männchen) geschlechtsreif werden." Am 28.8.1978 wurde das Jungtier Timo geboren, das war seinerzeit laut damaligem Zuchtbuchführer ein Frühreife-Weltrekord für Orangs. Ob es allerdings in den seither fast 30 vergangenen Jahren eine weltweit einmalige Ausnahme blieb, entzieht sich meiner Kenntnis.

Kleine Revision meines letzten Beitrages, die allerdings an den Orang-Fakten nichts ändert: Das junge Zuchtpaar lebte damals laut Jahresbericht nur mit 2 (nicht 3) Gorillas zusammen, die bei Geburt des Jungtieres 4 und 6 Jahre alt waren.
(06.05.2007, 09:51)
ADR:   @ Michael Mettler: danke für den aufschlussreichen Hinweis, da habe ich jahrelang im Irrtum gelebt!
@ Niedersachse: das mit Shintas Hormonimplantat interessiert mich jetzt doch.. ich werde einfach mal fragen. Vielleicht stand die Entnahme nur in Zusammenhang mit ihrer Zahnoperation?
Was mich noch interessiert, ob es wahrscheinlich wäre, dass in Berlin die noch jungen Nachwüchse Bagus und Satu zur Zucht zusammen gesetzt werden. Oder ob Altersunterschied zu hoch(Satu ist 4 jahre jünger als Bagus) bzw. Verwandtschaft zu dicht wäre (Bagus ist ihr Onkel). Weiß jemand hierzu etwas?
(06.05.2007, 02:35)
th.oma.s:   @niedersachse: wie mann sich täuschen kann, ich hätte wetten können...danke für die korrektur!
(03.05.2007, 22:07)
Niedersachse:   Toni war bei der geburt 11,5 Jahre alt. Geboren wurde 1991, und die Geburt war 2003.
(03.05.2007, 21:40)
th.oma.s:   der dresdner toni war sicher noch keine 10 jahre als er vater wurde.
(03.05.2007, 21:27)
Michael Mettler:   Weiß nicht, ob das allgemein so ist; aber der frühere hannoversche Mann Schorse hat mit sechseinhalb oder sieben Jahren sein erstes Junges mit einem gleichaltrigen Weibchen gezeugt - bei Gemeinschaftshaltung mit 1,2 ebenfalls halbwüchsigen Gorillas!
(03.05.2007, 20:55)
IP66:   Ist es nicht so, daß Orangs in Abwesenheit erwachsener Männer früher geschlechtsreif werden?
(03.05.2007, 20:43)
Niedersachse:   Die sind beide 2000 geboren und jetzt 7 Jahre.
Männchen werden eigentlich erst mit 10 Jahren geschlechtsreif.
(27.04.2007, 20:18)
IP66:   Die beiden kölner Nachwuchsmänner wären doch in einem versandfähigen Alter?
(27.04.2007, 19:57)
Say:   Ich weiß, aber es war für Heidelberg wohl nicht so einfach einen Mann zu bekommen weil anders als bei Gorillas ect. bei den Männchen im fortpflanzungsfähigen Alter kein Männerüberschuss herrscht. Das wurde mir jedenfalls in Zürich und Heidelberg von Pflegern erzählt.
(20.04.2007, 18:42)
Niedersachse:   Bei den Orangs in Wuppertal wirds daran liegen das die nicht züchten können.
Wie ich weiter unten schon geschrieben habe sind 6,6 sterilisiert. Der Rest lebt mit einer Ausnahme, das könnte Shinta in Berlin sein, in nicht fortpflanzungsfähigen Gruppen.
Von daher wird man wohl keine Orang-Jungtiere mehr in Wuppertal sehn.

@Saya: Heidelberg hat doch nen Mann. Dort lebt 1,0 Ujian, geb. 25.06.1994 in Zürich, kam über Stuttgart und Hagenbeck 2005 nach Heidelberg und lebt seit Noggers Tod mit beiden Weibchen zusammen. Er ist aber ne Handaufzucht.
(20.04.2007, 18:35)
Saya:   Ich glaube im Moment besteht noch kein problem mit der Unterbringung männlichen Orang-Nachwuchses, im Gegenteil habe ich in mehreren Zoos gehört dass es derzeit ein Problem ist ein neues Männchen zur Zucht zu bekommen nachdem der alte gestorben war (Zürich, Heidelberg). Überzählige Jungmännchen gibt es wohl (noch?) nicht.
(20.04.2007, 18:18)
IP66:   @Herr Mettler: Für Krefeld und Duisburg stimmt die These nicht: Hier haben recht betagte Orang-Männer mit deutlich jüngeren Weibchen erfolgreich Jungtiere gezeugt. In Köln hat Bornie auch problemlos die ihm unbekannten Weibchen gedeckt, das gleiche galt auch für die Tiere, die noch im alten Haus in die Gruppe um den alten Mann zusammengestellt wurde. Wuppertal ist bei den Bonobos ja überaus erfolgreich, bei den Gorillas dominiert ein handaufgezogenes Weibchen die Gruppe und verhindert wohl alle Paarungsversuche des Mannes - schwer zu sagen, woran es bei den Orangs liegt. Ich habe aber auch nicht den Eindruck, daß man das Problem wirklich lösen will, da Hybridnachwuchs ja schwer unterzubringen sein wird. Ich hatte aber schon einmal hier im Forum für kleinere Orang-Gruppen plaidiert, nicht zuletzt, um die vielen männlichen Jungtiere unterbringen zu können. Häuser wie in Stuttgart, Zürich oder Wuppertal eignen sich für diese Haltung ja ganz gut.
(20.04.2007, 18:11)
Niedersachse:   Jop stimmt sind die EEP-Tiere. Stand 2005. ZUchtbuchführer ist Dr Clemens Becker. Der Direktor? vom Zoo Karlsruhe. Da hab ich es auch her.
(20.04.2007, 10:21)
Michael Mettler:   P.S. Die Hannoveraner waren m.W. bei Abgabe (oder schon vorher) sämtlich sterilisiert worden.
(19.04.2007, 22:20)
Michael Mettler:   Die Auflistung von Niedersachse betrifft die im EEP befindlichen Tiere, wie im Massailöwen-Thread (wo das Thema seinen Ursprung nahm) erwähnt. Das erklärt, warum außereuropäische Orangs (und manche europäischen) nicht enthalten sind. Von den früheren hannoverschen Mischlingen gingen z.B. welche nach Südamerika - Genaueres müsste ich raussuchen, Menschenaffen sind nicht gerade mein Spezialgebiet.
(19.04.2007, 22:04)
Niedersachse:   2005 lebten noch 1,1 in Studen, wobei 0,1 Tilda (*1967 wild) seit diesem Jahr in Krefeld lebt. Was mit dem Mann ist weiß ich nicht. Es handelt sich dabei um Borneo-Orangs.
Obwohl es auch dort mal Hybride gezüchtet worden sind.
(19.04.2007, 20:47)
Michael Mettler:   @IP66: Werden denn auch vermutete Gründe für den Nachwuchsmangel im Jahresbericht genannt? Bei den hannoverschen Sumatranern wartet man ja auch immer noch auf das erste Jungtier. Stellte man den Fortpflanzungserfolg über die Unterart-/Artreinheit, war die früher hier gehaltene Hybridengruppe deutlich fruchtbarer... (Was kein Plädoyer für die Verkreuzung sein soll.)

Ist eigentlich bei Orangs bei Nachzuchtrate höher, wenn die Geschlechtspartner zusammen aufgewachsen sind? Angesichts einiger erfolgreicher Orang-Zuchtstandorte könnte man glatt auf diesen Gedanken kommen, denn sie begannen vor Jahrzehnten mit gekauften Jungpaaren oder -gruppen. Andersrum gefragt (und in Anlehnung an meine Gedanken im Nashorn-Thread): Wirken sich womöglich die heute üblichen Transfers erwachsener Individuen zwecks Neuverpaarung negativ auf die Zuchtergebnisse aus?
(19.04.2007, 18:37)
Sacha Beuth:   Leider sind im Zuchtbuch längst nicht alle Orang-Utan-Haltungen eingetragen. So weiss ich aus eigener Erfahrung resp. Rückfragen, dass in vielen Zoos Indonesiens und Malaysias teils echte und teils mutmassliche Hybriden gehalten werden. Hinzu kommt meine persönliche Vermutung, dass auch in vielen chinesischen und südamerikanischen Zoos (von denen sich wohl die wenigsten beim Zuchtbuchführer melden) fortpflanzungsfähige Orangs von unbekannter Herkunft und Abstammung befinden. Und manchmal muss man vielleicht nicht einmal so weit über die Grenzen Europas schauen. War eigentlich die UA-Zugehörigkeit der vor ein paar Jahren Privatzoo von Studen (bei Biel, Schweiz) gehaltenen Orangs bekannt resp. gesichert?
(19.04.2007, 18:33)
Niedersachse:   Hab grad nochmal geblättert und folgendes steht zu den Hybriden im Zuchtbuch:
In 16 Zoos werden Ende des Jahres 2005 26 (11,15) hybriden gehalten. Die Altersspanne beträgt 9 bis 43 Jahre. Von diesen 26 Tieren sind 6,6 Hybriden sterilisiert, die übrigen 5,9 Tiere lben bis auf eine Ausnahme in nicht fortpflanzungsfähigen Einheiten.

Also wirds wohl kein Nachwuchs mehr geben.

(19.04.2007, 18:02)
IP66:   Im neuen Jahresbericht des kölner Zoos heißt es, daß zu wenig Orangs in Gefangenschaft geboren werden. Ob man deshalb aber Hybriden nachziehen muß? Was die Freilandaufenthalte angeht, waren die kölner Orangs dem alten Außengehege noch weniger zugetan als die Gorillas - ob sich das mit dem Neubau ändert, ist die Frage.
(19.04.2007, 17:20)
Niedersachse:   Ist kein Problem.
Irgendwo hab ich gelesen das sie der Berlinerin Shinta das Hormonplantat entfernt hätten, was, wenn es stimmt, ich nicht so ganz nachvollziehen kann.
(19.04.2007, 16:29)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Danke für die Mühe! Hie und da sind die Orangs in Zoos ohne Unterartangabe (oder, wenn man "modern" sein will, ohne Artangabe) ausgeschildert, da helfen solche Hinweise weiter.
(19.04.2007, 15:45)
Niedersachse:   Um mal Michael Mettlers Wunsch nach einer Auflistung der Orang-Utan-Hybriden aus dem „Massailöwen in Deutschland“-Thread aufzugreifen.

Folgende Hybride gibt es in Europa. (Stand: Zuchtbuch 31.12.2005)

Basel (Schweiz)
0,1 Kasih geb. 19.03.1962 in Basel
ansonsten Sumatra-Orangs

Zoo Berlin
0,1 Shinta geb. 01.02.1993 im Zoo Berlin

Bojnice (Slowakei)
1,0 Momo geb. 21.09.1996 in La Palmyr
lebt zusammen mit Kölner Nachzucht 0,1 Nanga (geb. 1995, Borneo)

Colchester (Großbritanien)
1,0 Rajang geb. 14.06.1968 in Chester
ansonsten Stuttgarter Nachzucht 0,1 Djambi II (geb. 1978, Sumatra)

Danzig (Polen)
0,1 Raja geb. 18.01.1972 in Rostock
1,0 Aralbert geb. 26.03.1972 in München, über Rostock nach Danzig

Cran Canaria (Spanien)
1,0 Bassir II geb. 21.09.1991 in Studen, Mutter lebt seit 2007 in Krefeld
ansonsten 2,0 Borneo

Les Mathes/Royan (Frankreich)
0,1 Lotus geb 17.04.1975 Twycross
0,1 Molly geb. 16.03.1991 Mutter Lotus
ansonsten 1,1 Borneo (1,0 Sandai, geb. 1993 in Köln)

La Boissiere du Dore (Frankreich)
0,1 Manis geb. 23.03.1969 in Washington
0,1 Flora geb. 03.07.1990 in Dore, Mutter Manis
ansonsten 4,3 Sumatras

Madrid (Spanien)
1,0 Tom geb. 13.03.1989 in Studen
1,0 Ron geb. 12.05.1992 in Rostock
ansonsten 1,1 Borneo

Osnabrück
1,0 Buschi geb. 21.12.1971 Osnabrück

Rom (Italien)
0,1 Petronilla geb. 21.05.1970 in Rom
0,1 Zoe geb. 10.12.1985 in Rom
0,1 Martina geb. 11.11.1989 in Rom
Mutter von beiden ist Petronilla

Romaneche (Frankreich)
0,1 Edith geb. 11.12.1977 in Antwerpen
1,0 Bulu geb. 29.12.1979 in Basel

Rostock (Zoo)
0,1 Shiwa geb. 25.02.1990 in Rostock, Mutter 0,1 Sunda (Borneo)

Ust nad Labem (Tschechien)
1,0 Ferdinand geb. 05.10.1969 in Frankfurt
ansonsten 2,1 Borneo

Wroclaw (Polen)
1,0 Tunku geb. 04.06.1972 in Jersey

Wuppertal
1,0 Vedjar geb. 08.07.1973 in Basel
0,1 Jacowina geb. 29.05.1975 in Rotterdam
0,1 Cheemo geb. 07.01.1976 in Rotterdam
0,1 Sanda geb. 07.11.1989 in Wuppertal, Vater Vedjar

Das sollten alle im Jahr 2005 sind. Welch Zufall, dass gar kein Wildfang da unter ist ;-) Sorry

(19.04.2007, 15:28)
Hannes:   Sind Orangs eigentlich weniger Temperaturempfindlich als die anderen Menschenaffen?
In Münster ist mir mal aufgefallen das ich die Gorillas hin und wieder mal draußen seh aber meistens, besonders bei etwas frischem Wetter Innen sowie die Schimpansen die Orangs jedoch sind bie wirklich fast jedem Wetter draußen.
(24.03.2007, 17:24)
Niedersachse:   In Pressemitteilunge wird Shinta als Sumatra-Orang immer angegeben vom Zoo Berlin. Aber eigentlich ist sie eine Hybridin. Richtig?
(23.02.2007, 14:17)
Michael Mettler:   @ADR: Über die Fruchtbarkeit der Nachkommen lässt sich der Artbegriff nicht festlegen. Eis- und Braunbär lassen sich nicht nur kreuzen, sondern die Mischlinge sind auch fortpflanzungsfähig (wie es auch zumindest teilweise bei Löwe-Tiger-Bastarden sein soll). Ein anderes Beispiel wäre der weibliche Addax-Säbelantilopenbastard im Tierpark Berlin, der zusammen mit einer Arabischen Oryx lebensfähigen Nachwuchs brachte - und da war sogar eine GATTUNGSkreuzung im Spiel.
(23.02.2007, 14:10)
ADR:   Um vom Berliner Zoo ein paar Trivia beizusteuern: Die dort ansässige Orang-Utan-Dame Shinta ist mit einem Hormon-Chip versehen, um keinen Nachwuchs zu verursachen. Die Gefahr hierfür ist ohnehin gering, da sie in der Entwicklung etwas zurückgeblieben ist, langsamer und schmächtiger als vergleichbare Orangs. Sie ist das Ergebnis einer versehentlichen Inzucht zweier Geschwister, die ihrerseits Ergebnis einer Hybridenzucht waren. Ob die Hybridenzucht geplant war, weiß ich nicht. Nur dass man seinerzeit nicht mit einer solch frühen Geschlechtsreife der beiden Geschwister gerechnet hatte, ansonsten sie früher getrennt hätte. Da eine "Art" sich darin definiert, dass nur innerhalb ihrer ein zeugungsfähiger Nachwuchs gezeugt werden kann, war mir soweit bekannt, und würde dafür sprechen, dass Borneo und Sumatra jeweils Unterarten wären. Andererseits hört man und las man in diesem Forum von zu vielen letalen und unfruchtbaren Nachwüchsen von einer Hybridenzucht. Vielleicht weiß jemand hierzu inzwischen Genaueres?
(23.02.2007, 13:51)
Dirk:   Sumatraner dürften einige abzugeben sein. Die werden ja auch öfters in großen Gruppen gezeigt. Und Borneo-Männchen wären z.B. noch in Köln und Münster vorhanden.
(12.02.2007, 14:55)
Sebastian:   Da Gelsenkirchen im nächsten Jahr ja auch Orangs halten möchte, würde ich gerne mal wissen, ob schon bekannt ist, woher die Tiere kommen sollen. Da es ja scheinbar eine größere Gruppe werden soll, ist es natürlich auch interessant, ob überhaupt so viele Exemplare "auf dem Markt" sind.
(11.02.2007, 17:48)
Niedersachse:   Leipzig hat auch einmal einen Unterartenmischling gezüchtet. Da kein Sumatra-Mann vorhanden war. Die Nachzucht 1,0 Datu ist allerdings ein-jährig gestorben.
(11.02.2007, 16:21)
IP66:   Ich habe schon öfter vor Gehegen mit unterartlich unbekanntem Orang-Besatz geraten, mich im wesentlichen auf Herrn Mettlers Farbthese verlassen und lag meistens richtig. Insbesondere bei den Sumatra-Männern ist die Gesichtsbehaarung oft kontrastreicher. Duisburg hält beide Unterarten nebeneinander, wenn aucn nur in wenigen Exemplaren - da kann man dann vergleichen.
(10.12.2006, 18:53)
Michael Mettler:   Muss mich in Richtung Berlin entschuldigen - das mit der Embryonalentwicklung kam aus Nürnberg!! Gestern zufällig wiedergefunden, als ich für die "Zoo-logische Knobelei" durch die Bücher stöberte. Quelle für den Orang (Nein, liebe Mitrater, NICHT für die Hyänen!) war "Das Buch vom Zoo", und da wird im tabellarischen Teil auch die AUFzucht in Nürnberg betont - könnte man so interpretieren, dass das Berliner Jungtier des selben Jahrgangs vielleicht nicht groß wurde?
(05.12.2006, 12:32)
JT99:   Aha, danke für die schnelle Antwort :) Sehr interessant.
(03.12.2006, 23:20)
Michael Mettler:   Genetisch und nach den Lautäußerungen soll es nach neueren Untersuchungen drei sehr verschiedene "Stämme" von Borneo-Orangs geben, denen man den Rang eigener Unterarten geben könnte. Und eine davon (oder waren es sogar zwei?) soll den Sumatranern näher verwandt sein als den übrigen Borneanern.

Rein optisch haben die Sumatraner für meinen Geschmack ein leuchtenderes, glänzenderes Rot (eher orange- oder goldrot, bei den Borneanern eher rostrot), die adulten Männer zudem mehr Bartwuchs als Borneo-Männer und viel weniger ausgeprägte Backenwülste. Und wenn ich hierzulande irgendwo mal einen Orang mit besonders langen Haaren gesehen habe, war das m.E. immer ein Sumatraner; aber das war vielleicht nur "Tunnelblick", weil ich die Sumatraner auf Zootouren eher beachtet habe, weil es in Hannover keine gab (dort damals nur Borneo-Orangs und Mischlinge).

Ich habe auch mal was von unterschiedlicher Augenform und -stellung gelesen, aber das scheint mir nicht so eindeutig zu sein...
(03.12.2006, 22:55)
JT99:   Mal ne ganz blöde Frage aber gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Borneo und Sumatra Orang Utans? Also außer der Herkunft.
(03.12.2006, 22:40)
Michael Mettler:   Sacha Beuth hatte es in einem anderen Thread schon angesprochen: Hat sich mal jemand näher damit befasst, wer nun genau wann die Orang-Welterstzucht hatte? Mein Informationsstand - Menschenaffen sind nicht gerade mein Spezialgebiet - ist der, dass in Dresden zwar erstmals ein als Baby mit seiner Mutter importierter (oder während des Transportes geborener?) Orang zu einem erwachsenen Backenwülster heranwuchs, aber eben nicht im Zoo selbst gezüchtet worden war. Und dass sowohl Nürnberg als auch der Berliner Zoo die Welterstzucht für sich beanspruchen, wobei aus Richtung Berlin irgendwo mal von der "ersten vollständigen Embryonalentwicklung in einem Zoo" die Rede war - wahrscheinlich brauchte man eine Spitzfindigkeit, um einen früheren Zeitpunkt nachweisen zu können...?

Wenn man Borneo- und Sumatra-Orang nun als getrennte Arten betrachtet, dann gäbe es sogar ZWEI Welterstzuchtmöglichkeiten - plus eine dritte für den ersten Mischling :-)
(03.12.2006, 22:34)
Klaus Schüling:   Zur Orang-Systematik:
Tiergarten Rundbrief 1-2005 (der mit dem Orang)
Gibt es aktuellere Erkenntnisse bzw. Entscheidungen?
(14.11.2006, 12:44)
Saya:   Ich habe neulich gelesen ein Wissenschaftler sei zu dem Ergebnis gekommen, die Borneo-Orangs würden sogar 3 Unterarten bilden.
(14.11.2006, 11:02)
Carsten:   Mit den Orang Utans ist schon lange ein Streitthema ob ein Art oder zwei, neuere Forschungen tendieren wieder eher zu zwei Arten.
(14.11.2006, 01:16)
sleipnir:   Stefan Schubert schreibt (im Chester-Beitrag) von beiden Orang-Utan-ARTEN (!!!), ich war bisher der Meinung, Sumatra- und Borneo-Orang sind "nur" Unteraten einer Art. Ist das jetzt ein Tippfehler, oder hab ich da was Wichtiges verschlafen!
(13.11.2006, 23:00)
Karsten Vick:   Die Orangzuchten in der DDR Berlin, Leipzig, Dresden waren reine Sumatraner. Nur in Rostock wurden am Anfang Mischlinge gezüchtet. Beide Eltern kamen als Jungtiere vom selben Händler und so wurde angenommen, dass sie auch von gleicher Herkunft sind. War aber nicht so, der Vater kam von Sumatra und die Mutter von Borneo. Die jetzige Gruppe 1,1 und 2 Kinder ist aber rein Borneo.
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Hat denn Duisburg schon immer "rein" gezüchtet? Darüber geben die Jahresberichte nämlich keinen Aufschluss, wenn man mit den Namen der Eltern nichts anfangen kann.
(11.06.2006, 00:00)
IP66:   Wuppertal hat auch nach wie vor eine Hybridengruppe. Die letzte überlebende Nachzucht und die drei Ausgangstiere - alles Hybriden (darunter der Mann aus Basel) leben noch dort. Es gab auch weitere Jungtiere, die aber alle das erste Jahr nicht überstanden. In Duisburg gibt beide Unterarten, aber in getrennten Gruppen.
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Borneo- x Sumatra-Orangs

Da frühere Zoo-Jahresberichte (und viele Gehegeschilder) nicht die Herkunft der jeweiligen Orangs angaben, würde mich mal interessieren, wo überall Orangmischlinge gezüchtet wurden.

Hannover hatte früher neben einem reinrassigen, aber nicht züchtenden Borneo-Paar (Niko und Daisy) eine Zuchtgruppe, deren Stammeltern Schorsch (geboren in Frankfurt) und Uta (geboren in Hannover) bereits Mischlinge waren. Von den beiden stammt auch der später nach Münster umgesiedelte Janto ab. Nach Tod der beiden Borneaner und späterer Abgabe der (zwischenzeitlich sterilisierten) Mischlinge stieg man auf Sumatraner um, die allerdings bis heute "kinderlos" blieben.

Der Zoo Berlin hatte diverse Mischlings-Nachzuchten, diese aber meiner Erinnerung nach auch auf den Gehegeschildern als solche vermerkt.

Manche Zoos wie Köln oder Hagenbeck hatten meines Wissens immer nur eine Unterart im Bestand.

Aber wie sah das z.B. in Duisburg, Frankfurt, Basel oder Rotterdam aus?
(11.06.2006, 00:00)
wombat:   Ja, Puan und Ujian sind ständig zusammen.

Ich werde berichten, sobald ich etwas erfahre oder beobachte, wobei ich in letzter Zeit nicht so häufig Zeit habe, im Affenhaus zu verweilen, leider.
(04.02.2006, 00:00)
Sitara:   @wombat: Vielen Dank für diese Information. Diejenigen, die Ujian bei Hagenbeck viele Jahre gekannt haben, mochten ihn sehr gerne, da er ein ausgesprochen intelligentes und aufgewecktes Wesen zeigt. Als Handaufzucht ist er besonders auf Menschen fixiert,
(03.02.2006, 00:00)
wombat:   habe die beiden kuscheln sehen, sie sitzen auch öfter friedlich beisammen.
Ich nehme an, das ist ein gutes Zeichen.

Ujan hat tatsächlich recht viel Interesse an den Besuchern, während Puan sich häufiger durch das Gitter hindurch mit ihrer Schwester beschäftigt oder einfach abseits sitzt. Außerdem habe ich beobachtet, dass Puan zwar Menschen eher uninteressant, aber Babys spannend zu finden scheint.
(03.02.2006, 00:00)
wombat:   ich sag mal so: sind beide schüchtern
(28.01.2006, 00:00)
Sitara:   @ wombat: Gibt es zwischenzeitlich schon Neuigkeiten bezüglich der Zusammenführung von "Puan" und "Ujian" ?
(17.01.2006, 00:00)
Sven P. Peter:   Noch ein Bild von Ujian:

http://img364.imageshack.us/img364/170/orangkl1dj.jpg
(23.12.2005, 00:00)
Michael Mettler:   In Hannover reichte früher schon die benachbarte Unterbringung des alten Backenwülsters "Niko" und des jungen "Schorsch" ("Schorse"), um dessen körperliche Entwicklung zu hemmen. Das hielt Schorse allerdings nicht davon ab, bis zu seinem frühen Tod mehrere kleine Orangs zu zeugen....

Gilt übrigens auch für Gorillas: In Anwesenheit des Silberrückens "Jambo" ("Djambo") war der jüngere "Toni" in Hannover zwar groß, aber schmächtig. Kaum war "Jambo" tot, wuchs der Halbstarke im wahrsten Sinne des Wortes schnell in die Rolle hinein.

Hingegen ist mir nichts Vergleichbares von Schimpansen und Bonobos bekannt, aber deren Sozialsystem sieht ja auch anders aus.
(21.12.2005, 00:00)
IP66:   Vergleichbares kann ich vom kölner "Jonny" berichten. So lange er mit einem älteren Mann noch im alten kölner Menschenaffen/Vogelhaus zusammenlebte, hatte er keine Backenwülste, dann ging er nach Münster, und war schon nach einem Jahr nicht mehr wiederzuerkennen.
(21.12.2005, 00:00)
wombat:   Vielen Dank!
Gestern abend kam mein Mann nach Hause und hat mir genau das Gleiche berichtet (hat die Info aus "Gorillas" von Angela Meder).
Das erklärt einiges.
(21.12.2005, 00:00)
Sitara:   Bin zwar keine "Expertin", kann aber dazu was sagen: "Ujian" ist am 25.06.1994 in Zürich geboren (Vater: Pongo, Mutter: Jane), Handaufzucht, seit 30.03.1998 bei Hagenbeck, davor Stuttgart (Wilhelma). "Ujian" hat große Ausdauer, untersucht alles und bekommt es auch auf oder ab :-)! Er wurde in Hamburg in einer sehr großen Gruppe gehalten unter dem dortigen Zuchtmännchen "Sinjo". Männliche Orangs, die in einer Gruppe leben, wo sie sich einem anderen älteren männlichen Tier unterzuorden haben, bilden vorerst (!) keine typischen Geschlechtsmerkmale(Backenwülste) aus. Was das andere betrifft, "geübt" hat er schon...Ein bißchen Geduld, so lange ist er doch noch nicht in Heidelberg...Bei meinem kürzlichen Besuch machte er einen guten Eindruck und alle sind froher Hoffnung, dass er sich mit "Puan" anfreundet ;-), denn ohne Sympathie geht das auch bei Orangs nicht...
(20.12.2005, 00:00)
wombat:   Hallo Ihr Experten!

In Heidelberg wird seit Kurzem ein männlicher Orang-Utan gehalten, der angeblich 11 Jahre alt ist, aber aussieht wie ein "Junge". Sein Name ist Ujan, aus welchem Zoo er kam habe ich gerade nicht parat (Zürich?). Vielleicht weiß aber jmd auch so bescheid? Das Tier soll mit Puan züchten. Weiß jmd ob er schon mal für Nachwuchs gesorgt hat - potentiell sieht es ja mit seiner Potenz schlecht aus, wenn er nicht die üblichen sekundären Geschlechtsmerkmale zeigt...???

(20.12.2005, 00:00)

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