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Meerkatzen



Jörn Hegner:   diese monameerkatzen sind ja heute auch gar nicht mehr so häufig in zoos zu sehen. so welche gabs doch auch ganz früher mal im tierpark worberg thüle zu sehen.
(11.03.2024, 17:17)
cajun:   Amsterdam meldet Nachwuchs:
"Kurz vor dem Wochenende wurde ein Dianameerkatze geboren. Die Mutter kümmerte sich sofort gut um das Junge. Der Kleine ist schon recht groß und daher gut zu erkennen.
Die Diana-Meerkatze ist eine der am stärksten gefährdeten, aber gleichzeitig am wenigsten bekannten afrikanischen Affenarten. Ihre Wildpopulation ist aufgrund der Jagd auf ihr kostbares Fell und der Fragmentierung ihres Lebensraums stark zurückgegangen. Die Diana-Meerkatzen in ARTIS sind Teil eines internationalen Artenschutzprogramms ARTIS und andere Zoos arbeiten außerdem mit der lokalen Organisation WAPCA zusammen, um gefährdete Primaten in Westafrika zu erhalten und zu schützen."
Quelle:https://www.facebook.com/Artis/?locale=de_DE
(08.03.2024, 10:34)
cajun:   Nachwuchs in Rhenen:
"Roloway-Meerkatze geboren!
Das ist eine sehr schöne Nachricht! Diese Art ist stark gefährdet. Sie werden wegen ihres Fleisches und ihrer Haut gejagt. Darüber hinaus schrumpft der Lebensraum aufgrund übermäßiger Abholzung rapide. Ouwehand engagiert sich für die Roloway-Meerkatze, indem er am internationalen Erhaltungszuchtprogramm teilnimmt, um die Art zu erhalten. Darüber hinaus unterstützt die Ouwehand Zoo Foundation die WAPCA, die sich für den Schutz verschiedener Primaten in Westafrika einsetzt."
Quelle: https://c.spotler.com
Übersetzung: Zoopresseschau
(01.03.2022, 16:03)
cajun:   Seltener Nachwuchs in Frankreich
"Im Zoo von Palmyre wurde eine Eulenkopf-Meerkatze geboren, eine Art, die auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet aufgeführt ist. Diese Art ist in europäischen Zoos mit nur etwa 40 Tieren kaum vertreten, darunter befindet sich eine fünfköpfige Familie in La Palmyre: ein Männchen, drei Weibchen und dieses kleine Jungtier, das im Alter von 8 bis 9 Monaten entwöhnt wird."
Quelle: https://www.charentelibre.fr/societe/insolite/le-dernier-ne-du-zoo-de-la-palmyre-6651908.php
Übersetzung: Zoopresseschau
(02.11.2021, 13:00)
cajun:   Das neue Weibchen ist nun in Delitzsch angekommen.
Brazzameerkatzen nun zu zweit
Nach rund dreimonatigem Single-Dasein hat das Brazzameerkatzen-Männchen „Keanou“ im Tiergarten Delitzsch nun eine Partnerin bekommen. „Mimi“ ist drei Jahre alt und stammt aus der Zucht des Zoos in der Wingst. Das neue Meerkatzen-Weibchen ist an der kleineren Statur, dem kürzeren Schwanz und dem etwas blasseren orangenen „Stirnband“ zu erkennen. „Das Weibchen ging beim ersten Zusammenlassen selbstbewusst auf das etwa sechs Monate ältere Männchen zu und besteht darauf, Futterbrocken, die er in der Hand hält, noch einmal zu inspizieren und bei Gefallen abzunehmen“, erzählt Tiergartenleiter Konstantin Ruske vom wichtigen ersten Aufeinandertreffen der beiden Tiere. „‘Keanou‘ ist dabei ganz zurückhaltender Gentleman und sicher auch ein guter späterer Vater für die erwünschten Jungtiere, mit denen für Ende 2022 mit etwas Glück gerechnet werden kann“, hofft Ruske. Schon in seinem Geburtszoo in Wittenberg hatte sich das Männchen sehr um seine jüngeren Geschwister gekümmert, was für männliche pubertäre Meerkatzen als außergewöhnlich gilt.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(01.10.2021, 14:21)
W. Dreier:   Und zu Delitzsch gleich ein Bild von der Brazza
(13.07.2021, 14:05)
cajun:   Ein neuer Standort für die Brazzas
Bunter Baumbewohner im Geäst! Tiergarten Delitzsch beginnt mit der Haltung von Brazzameerkatzen
Auffällig gezeichnet präsentiert sich mit grünem Rücken, lackschwarzen Beinen und Schwanz, weißem Bart und Seitenstreifen sowie orangenem Stirnband der neueste Bewohner des Tiergartens – eine männliche Brazzameerkatze. Brazzameerkatzen stammen aus Galeriewäldern Zentralafrikas, ihr Verbreitungsgebiet reicht im Nordosten bis Äthiopien und im Südwesten bis Angola. Wie alle Primaten des noch waldreichen inneren Afrikas gerät auch diese Art durch Lebensraumzerstörung Aufgrund von Bergbau und Holzeinschlag zunehmend unter Druck. Wo der Mensch in bislang nur spärlich erschlossene Urwaldbereiche vordringt, versorgt er sich in Ermangelung nicht vorhandener Infrastruktur mit jeder möglichen Eiweißquelle. Darunter fallen neben vielen anderen Säugern und Vögeln auch die Meerkatzen, berichtet der Tiergartenleiter Konstantin Ruske. Grund genug für den Delitzscher Tiergarten, mit der Erhaltungszucht dieser Affenart zu beginnen. Im September wird ein junges Weibchen aus dem Zoo in der Wingst das Paar mit dem aus der Zucht des Tierparks Wittenberg stammenden Männchen komplettieren und für Ende 2022 kann mit etwas Glück mit dem ersten, dann noch gelbbraun gefärbten Jungtier gerechnet werden.
Quelle: Pressemitteilung des Zoos
(13.07.2021, 08:25)
cajun:   Eine schöne Meldung aus Overloon. Das es hier um meerkatzen geht, unterschlage ich mal den weiteren Nachwuchs.
"Geburtenwelle im ZooParc: Mehrere Junge vom Aussterben bedrohter Arten geboren
Im ZooParc Overloon wurde eine Brazzameerkatze, ........ geboren Der ZooParc ist der einzige Zoo in den Niederlanden, in dem Brazzameerkatzen zu sehen sind. "Es ist immer schön, dass unsere Tiere Nachkommen hervorgebracht haben. Diese Art ist noch nicht gefährdet, aber die Population ist rückläufig. Dies hat unter anderem mit der Rodung der Regenwälder in Zentral- und Westafrika zu tun, wo die Brazzameerkatze lebt",sagt Leiter Tierpflege Steven van den Heuvel."
Quelle und Übersetzung: Zoopresseschau
(20.05.2021, 17:40)
Tim Meschke:   @Michael Mettler: Das ist ein wirklich interessantes Bild. Sind das zwei verschiedene Unterarten der Großen oder auch Dunklen Weißnasenmeerkatze, wo man dann für die Nominatform keinen passenden Namen gefunden hat? Das kann man auf dem Bild schlecht erkennen. Die Verbreitungskarten beziehen sich auch immer auf die ganze Art, nicht auf die jeweilige benannte Unterart.
(21.02.2016, 12:24)
Michael Mettler:   Fundstück aus dem Duisburger Jahresbericht 1969. Da ich von meinem ersten Besuch in Duisburg Ende 1981 noch in Erinnerung habe, dass diverse Käfige im Äquatorium mit mehreren Primatenarten besetzt waren, würde ich mich nicht wundern, wenn das Foto von 1969 die Beschilderung EINES Käfigs zeigte.
(20.02.2016, 14:18)
Michael Mettler:   @WolfDrei: Bernburg hatte ursprünglich 1989 aus Magdeburg eine gemischte Gruppe erhalten, die parallel zu den Importtieren gehalten und nicht mit diesen vermischt worden war. Stammtiere waren hier 1,0 Tantalusmeerkatze aus Privathand und 0,2 Weißgrüne Meerkatzen aus dem Tierhandel, die noch in Magdeburg Mischlingsnachwuchs brachten. Laut Zootierliste wurde später in Bernburg auch mit weiteren "unklaren" Grünmeerkatzen weitergezüchtet, artrein ist da also vermutlich heute nichts mehr.

Im Grunde könnten allerdings auch schon unter den Äthiopien-Importen früherer Jahrzehnte Mischlinge gewesen sein. Immerhin hybridisieren die dortigen Grünmeerkatzen-Formen auch im Freiland, und man wird für den Export zu Laborzwecken vermutlich nicht unbedingt selektiert haben.
(27.04.2015, 12:11)
WolfDrei:   Ob die Berburger MK(Nachzuchten)dann auch aus diesem Import stammen? Bild anbei.
(27.04.2015, 10:27)
WolfDrei:   Zu den Grün-Meerkatzen kann ich auch noch einen Beitrag geben. Offensichtlich handelte es sich um einen größeren Import aus dem damals “sozialistischen “ Äthiopien für die “Bruderländer“, denn auch das “Zentralinstitut für Molekularbiologie” in Berlin-Buch (heute Max-Delbrück-Centrum für Molekularbiologie) hatte zu der Zeit welche bekommen. Eine ehemalige Mitstudentin, dort nun tätig, erzählte mir von der Ankunft und den riesigen Mühen, die Tiere einzugewöhnen und zu entlausen etc. - zumal die Unterkünfte wohl winzig waren. Und teuer waren sie auch. Damals meinte ich locker: Warum habt ihr euch keine aus Magdeburg beschafft. Der selbe Import also.

(27.04.2015, 10:21)
Michael Mettler:   Und hier ein anderes Exemplar, das sich deutlich in der Kopfbehaarung unterscheidet. Insgesamt habe ich vier Individuen auf der Insel gesehen, aber leider nur diese beiden fotografieren können.
(27.04.2015, 10:04)
Michael Mettler:   @Jana: Danke für die Auskunft! Wie ich inzwischen erfahren habe, stammten auch die 1985 aus Jihlava nach Magdeburg gelangten Grünen Meerkatzen aus einem Import für Laborzwecke; der Zoo Jihlava diente für die 1,3 Tiere nur als Transitstation. In Magdeburg aufgenommene Fotos aus dieser Zeit zeigen Tiere mit langen, weit abstehenden weißen Backenbärten. Und aus dieser Zuchtgruppe wurden Nachzuchten nach Hodenhagen abgegeben.

@Gudrun: Die jetzige Grünmeerkatzengruppe in Hodenhagen entpuppte sich auf meinen Fotos als uneinheitlich im Aussehen. Mag also sein, dass sie mehr als eine Form und/oder auch Hybriden enthält. Nebenstehend ein Tier, das dem Phänotyp der erwähnten Magdeburger Gruppe zumindest ähnelt.
(27.04.2015, 10:01)
Gudrun Bardowicks:   Welche Unterart der Grünen Meerkatze wird eigentlich aktuell in Hodenhagen gehalten? Die Tiere haben auf jeden Fall ausgeprägte rotbraune Kopfkappen, die etwas an Husarenaffen erinnern.
(25.04.2015, 23:31)
Jana:   Noch ein Nachtrag. Der Zoodirektor wusste zwar, das die neue Tiere anders aussahen, aber mit genauere Identifikation als djamdjam kam erst einige Zeit später L.Dobroruka (Primatolog). Es kann seit, das sie zuerst provisorisch unter aethiops lauften.
(25.04.2015, 22:13)
Jana:   Jihlava hatte "gewöhnliche" Grünmeerkatzen im Bestand seit mindestens 1967, diese hatten auch regelmässig Nachwuchs. Deren (Unter-)Art Zugehörigkeit ist unklar. Dann hatte Impfungslabor in Konárovice in Importgruppe von Meerkatzen eine ungewöhnliche Affe entdeckt und den Zoodirektor in Jihlava kontaktiert. So hat der Zoo erste 1,0 Djamdjam-Meerkatze bekommen, bischen später konnte man nocht weitere 0,3 finden und erwerben. Diese Gruppe produzierte später 18 Jungtiere. Wann genau die alte Gruppe abgegeben wurde, konnte ich nicht finden. Aber warscheinlich würde ich so 1978-1980 tippen, weil zwei (für Besucher identische) Grünmeerkartengruppen langzeitig zu halten klingt für Jihlava unwarscheinlich.
(25.04.2015, 22:07)
Michael Mettler:   Frage an Tschechien-Kenner: Laut Zootierliste hielt der Zoo Jihlava 1978-2009 Bale-Grünmeerkatzen (Chlorocebus djamdjamensis) und ab Ende der 1970-er Jahre bis ? Weißgrüne Meerkatzen (C. aethiops, im Sinne der früheren Nominatform der Grünen Meerkatze, bevor diese in mehrere Arten gesplittet wurde) aus Äthiopien-Import. Wurden tatsächlich beide Formen parallel gehalten, oder handelte es sich um den gleichen Zuchtstamm, der irgendwann umbenannt wurde?

Interessant wäre das insofern, als Grünmeerkatzen mit Abstammung Jihlava auch in deutsche Haltungen gelangten - laut Zootierliste zumindest nach Bernburg, laut einer persönlichen Mitteilung eventuell auch nach Magdeburg, Hodenhagen und Jaderberg.
(24.04.2015, 10:56)
Michael Mettler:   Hier gibt es (auf Englisch) zusätzliche Infos und Bilder:
http://edition.cnn.com/2012/09/12/world/africa/dr-congo-new-monkey/index.html
(13.09.2012, 09:11)
Silke Kollrich:   Sehr interessant und erfreulich, dass auch noch neue Tierarten entdeckt werden:
http://www.lvz-online.de/nachrichten/wissenschaft/neue-affenart-im-kongo-entdeckt/r-wissenschaft-b-255688.html
(13.09.2012, 08:49)
Liz Thieme:   ich würde sagen, das ist:
Cercopithecus cephus (Linnaeus, 1758) - kočkodan muido (syn. k. modrohubý) - Moustached Monkey = Blaumaul-Meerkatze

weiterer Beleg dafür aus "Animals of the world - Brehm's liefe of animals"

>The Blue-faced Guenon {Cercopithecus cephus), called Muido by the natives of West Africa<
(08.01.2010, 20:19)
Ronny:   Hallo,
ich suche den deutschen Namen für folgende Meerkatze: Cercopithecus muido.

Laut dem Jahresbericht des Libericer Zoos starb ein Tier im Jahr 1969.
(08.01.2010, 19:59)
Frithjof Spangenberg:   Die Rotbauchmeerkatze in Mulhouse scheint nicht mehr da zu sein. In ihr Gehege sind die Sumpfmeerkatzen eingezogen und die Roloways besetzen jetzt zwei Anlagen.
(30.07.2009, 20:54)
BjörnN:   Im Leipziger Zoo gab es im letzten Monat einige Veränderungen im Meerkatzenbestand.

Im Februar starben kurz hintereinander das alte Zuchtweibchen "Kerstin" (geb. 1989 in Leipzig, litt an Diabetes mellitus) und das Männchen "Niels" (geb. 1986? in Amsterdam?).

Der zuständige Kurator in Leipzig handelte sehr schnell und holte bereits 9 Tage nach "Niels" Tod (19.02.2009) einen neuen Zuchtmann nach Leipzig.

Das neue Männchen trägt den Namen "Zuri", wurde 1999 im Zoo London geboren und kam wohl 2007 über Antwerpen nach Berlin, wo er mit dem dortigen Weibchen "Veronica" nicht züchtete. London gab vor einigen Jahren die ehemals sehr erfolgreiche Haltung auf.

Lt. Aussage bei Elefant Tiger & Co. ist "Zuri" ein Bruder des Leipziger Zuchtmannes "Kwanza", der seit 1999 in Leipzig ist und seit 2003 mit dem Weibchen "Anita" regelmäßig züchtet.

"Zuri" soll in Leipzig mit den Jungweibchen "Klara" und "Cora" (geb. 2001 bzw. 2002 in Leipzig) eine junge Zuchtgruppe bilden, die 2. neben "Kwanza" und "Anita".

Leider besteht die gesamte Zoopopulation von Eulenkopfmeerkatzen außerhalb Afrikas aus gerade einmal 26 Tieren, die meisten davon sind alt.
Nur die Zoos in Edinburgh, Mulhouse und Leipzig verfügen über züchtende Gruppen.

"Zuri" soll für die Leipziger Weibchen das passendste Männchen gewesen sein, obwohl seine zukünftigen Damen gleichzeitig seine Nichten sind.

Sollte "Zuri" bis nächstes Jahr nicht beide Weibchen gedeckt haben, muss eines Leipzig verlassen, da das EEP Paarhaltungen anzustreben scheint. Koordinator Cattlow in Edinburgh empfohl, bereits jetzt ein junges Weibchen abzugeben, doch setzte sich Kurator Schmidt mit seiner Argumentation durch.

Da auch "Anita" nach 2003, 2005 und 2007 in diesem Jahr vielleicht wieder in Jungtier bekommen wird, wäre prinzipiell dreifacher Kindersegen bei dieser bedrohten und sehr seltenen Meerkatzenart 2009/2010 im Tieraffenhaus möglich.
(21.03.2009, 16:36)
Anti-Erdmännchen:   Danke für die Info. Dann werde ich (oder Du) die Mona beizeiten mal in der Liste löschen.
(15.02.2009, 13:58)
Mirko Schmidkunz:   Ich war im Sommer dort und habe keine Monameerkatze gesehen. Überhaupt waren viele Arten, die auf der Homepage oder der Zootierliste stehen, nicht zu sehen. Wahrscheinlich war die Monameerkatze dort nur ein Einzeltier, nie eine Zuchtgruppe.
(15.02.2009, 13:54)
Anti-Erdmännchen:   Kennt jemand die Monameerkatzen-Haltung im Jura-Zoo Neumarkt? Ich hatte denen mal eine Nachricht geschrieben, aber keine Antwort erhalten. Ich wüßte gerne, ob dort gezüchtet wird, und mit welchen anderen Tiergärten man Tiere tauscht. Laut Zootierliste gibt es diese Art - bei 13 ehemaligen Haltern - sonst nur noch mit je einem Einzeltier in Osnabrück und Aschersleben.
(14.02.2009, 11:29)
Mirko Schmidkunz:   Ich habe die Sumpfmeerkatze vor zwei Tagen gesehen.
(30.10.2008, 12:00)
Jakub:   Vielen Dank für die Antworten, also weiss jemand, ob die letzte Sumpfmeerkatze in Mulhouse noch lebt? In der Gehege, wo laut dem Schild die SumpfMK soll sein, war die RotbauchMK..
(01.09.2008, 11:17)
Frithjof Spangenberg:   Ja das ist die Rotbauchmeerkatze, ich habs nochmals mit meinen fotos verglichen, die Vollbartmeerkatzen haben einen abgegrenzten leicht rötlichen Bereich auf dem Rücken und der graue Wangenfleck scheint mehr in den Vollbart überzugehen ...
(01.09.2008, 11:06)
Jakub:   Ja, das Tier war einzeln ausgestellt, aber auf dem Schild vor dem Aussengehege war die Sumpfmeerkatze erwähnt, ich meine,dass in Mulhouse Zoo noch die weibliche Sumpfmeerkatze gepflegt wird.
(01.09.2008, 09:17)
WolfDrei:   Pardon, jetzt das Bild: RotbauchMK in Mulhouse
(01.09.2008, 08:25)
WolfDrei:   Habe das Bild nochmals in anderer Position betrachtet - etwas rötlich in der Bauchregion wird es - eher RotbauchMK. War das Tier einzeln "ausgestellt"? Sie haben nur ein Männchen, dafür aber mindestens 6 BartMK.
(01.09.2008, 08:24)
WolfDrei:   Der Zoo von Mulhouse hat ja die erfolgreichste Gruppe vom BartMK (C. l`hoesti), allerdings noch eine RotbachMK(C erythrogaster), die auch einen Bart besitzt. Die Seitenansicht ist nicht so günstig, auch kamen mir beide Formen in der Gesamtfärbung dunkler vor, nicht ein so "Einheitsgrau"
(01.09.2008, 08:18)
Jakub:   Ich möchte alle Forum-Teilnehmer bitten, mir mit der Bestimmung einige Meerkatzen-Art helfen.
Ich habe in Zoo Mulhouse ein Foto gemacht, aber ich bin nicht sicher, um welches Art es geht.Vielen Dank
(01.09.2008, 07:36)
Johannes Pfleiderer:   Neben "výroční zpráva" ist in einigen Fällen, z.B. Jihlava, auch "seznam zvířat" - Tierbestand - nützlich, da dieser dort separat aufgeführt ist.
(13.03.2008, 17:32)
Karsten Vick:   Tsja da muss man tschechisch können... Mit Michael hab ich die Lektion schon durch: Jahresbericht heißt auf tschechisch vyrocni zprava, Mehrzahl zpravy und mit dem Wortschatz kommt man auf fast allen tschechischen Zoo-HPs zu einer pdf-Datei des Jahresberichts incl. Tierbestandsliste. Die Homepages sind alle bei www. eaza.net verlinkt.
(12.03.2008, 21:39)
IP66:   Wie kommt man denn an die Bestandslisten?
(12.03.2008, 17:19)
Michael Mettler:   @Johannes Pfleiderer: "Kongo-Weißnase" als Sammelbegriff für die ascanius-Unterarten findet sich in Werken unterschiedlichen Alters, z.B. in "Grzimeks Tierleben" oder im Kingdon Field Guide of African Mammals". "Grzimeks Enzyklopädie" nennt die Art Rotschwanz-Meerkatze - finde ich (persönliche Meinung) nicht sehr glücklich, da auch die Blaumaulmeerkatze in ihrer Nominatform einen ebenso roten Schwanz hat, zwei von mir gesehene ascanius-Unterarten (Nominatform und katangae) dagegen nicht (oder "nicht so richtig", würde ich eher dunkelbraun nennen).

Vielleicht ist die Beschilderung in Wuppertal (die ja nicht falsch ist, aber eben nicht nur diese Unterart meint) sogar Absicht, um keine Zoobesucher namens Schmidt zu kompromittieren :-)
(12.03.2008, 14:51)
Johannes Pfleiderer:   Vielen Dank für die Bestimmungshilfe.

Die ISIS-Einträge für Decin sind veraltet. Verlässliche Angaben zum Bestand kann man aber den Bestandslisten in den Jahresberichten entnehmen, die auf der Internetseite zum Herunterladen bereitstehen.

@Michael Mettler
Den Namen "Kongo-Weißnasen-Meerkatze" habe ich von der Ausschilderung in Wuppertal übernommen und führe die Art in meinen Listen im Kontrast zu nictitans und petaurista als "Rotschwanz-Meerkatze".
Aber nach diese Berichtigung werde ich das ändern.
(12.03.2008, 14:13)
Sacha:   War ja nur ne Idee. Gemäss ISIS hat Decin auch gar keine Kleinen Weissnasen sondern zwei C. ascanius ssp. unbekannten Geschlechts.
@WolfDrei: Wenn ich jetzt die Bilder von Dir und Johannes Pfleiderer vergleiche, dann ist es nicht (oder zumindest nicht in erster Linie) das Blau, dass den Unterschied ausmacht, sondern die unterschiedlich gefärbten Ohren. Dafür weist Dein schmidti-Tier einen weissen Oberwangenbart auf, der bei dem Exemplar von Johannes P. fehlt.
(12.03.2008, 10:27)
WolfDrei:   Nee, nee, Sacha: das Blau!!-und hier eine kleine Weißnase, ehemals Halle
(11.03.2008, 20:13)
Sacha:   @Johannes Pfleiderer: Auf den ersten Blick erinnert mich das Foto sogar an die Kleine Weissnasenmeerkatze (C. petaurista). Wäre dies möglich?
(11.03.2008, 18:47)
WolfDrei:   Die Aufnahme ist durch das Gitter natürlich etwas "behindert" Hier nochmals schmidti aus Wuppertal. Ich müßte möglicherwese die Nominatform aus Saint Martin haben-werde mal suchen
(11.03.2008, 16:36)
Michael Mettler:   Die Schmidt-Weißnase scheidet eindeutig aus, auch die Katanga-Weißnase: Beide haben eine helle Wangenfläche mit abschließendem dunklem Saum. whitesidei als GELBnasenmeerkatze kommt ebensowenig in Frage wie atrinasus als SCHWARZnasenmeerkatze. Bleibt also nur die Nominatform (wenn es sich denn definitiv um ein unterartreines Tier handelt). Tatsächlich stimmt die auf dem Bild erkennbare Färbung mit der einer C. a. ascanius aus Mulhouse überein, die ein Bekannter von mir in den 80ern dort fotografierte.

Der Begriff Kongo-Weißnase bezeichnet übrigens die Art als Ganzes (zur Abgrenzung gegenüber Großer und Kleiner Weißnase) und sollte daher nicht auf schmidti beschränkt werden!
(11.03.2008, 14:06)
Johannes Pfleiderer:   Ich versuche derzeit anhand meiner Bilder, die Unterart der letzten Weißnasen-Meerkatze im Zoo Decin zu bestimmen. Nach dem Vergleich mit eigenen Bildern der Kongo-Weißnasen-Meerkatzen (C. ascanius schmidti) und Illustrationen von atrinasus und whitesidei von www.planet-mammiferes.org würde ich diese Unterarten ausschließen. Es blieben also noch katangae und die Nominatform übrig - wer kann mir helfen? Vielen Dank.
(11.03.2008, 11:53)
Saya:   Antwerpen hat seit Jahren keine Eulenköpfe gezüchtet, scheint an dem Männchen zu liegen. 2 der 4 Weibchen sind inzwischen für die Zucht auch zu alt. Für die 2 jüngeren Weibchen hat man dieses Jahr einen neuen Mann aus London geholt (die letzte Eulenkopfmeerkatze dort) und hält jetzt eine 2. Gruppe. Hoffentlich wird diese neue Gruppe bald anfangen zu züchten... die Zusammengewöhnung hat jedenfalls lt. einem Freund der vor ein paar Wochen da war geklappt. Amsterdam hat meines Wissen 1,2 aber auch seit Jahren ohne Zucht. Vielleicht sollte man mal eine Tausch mit Berlin anvisieren. Bzw. die Tiere in Artis und Berlin in Narkose legen, gründlich auf Fruchtbarkeit untersuchen und dann jedenfalls in einem Zoo eine neue Gruppe fruchtbarer Tiere zusammen stellen. Und wenn die nur aufgrund sozialer Probleme in beiden Zoos nicht züchten sollte man erst recht tauschen. Das ist doch total unbefriedigend dass weit mehr als die Hälfte aller Halter schon seit Jahren keinen Nachwuchs hat.
(19.11.2007, 23:50)
Michael Mettler:   Ich habe eben ganz vergessen nachzuschauen, ob die Leipziger Eulenköpfe in Berlin überhaupt gezüchtet haben oder schon seit der Anschaffung kinderlos sind...
(19.11.2007, 23:15)
BjörnN:   Hätte ich nicht gedacht, dass die Pause doch so lange war. Eine Abgabe nach Leipzig im Sinne der Zucht würde dann leider ja auch nix bringen....
(19.11.2007, 22:43)
Michael Mettler:   Wie sich beim Nachschlagen zeigte, war die Haltungspause noch deutlich länger: In BONGO Nr. 30 wird für das Jahr 2000 nicht nur der Zugang von drei Eulenkopfmeerkatzen aus Leipzig (!) erwähnt, sondern auch, dass diese Tierart vorher zuletzt 1978 im Zoo vertreten war.
(19.11.2007, 22:41)
Michael Mettler:   Wann der Berliner Wiederbeginn mit den Eulenköpfen erfolgte, müsste ich im BONGO nachschlagen. Aber ich war 1981 erstmals im Zoo, da gab es zumindest im Schaubereich keine Eulenkopfmeerkatzen mehr, und ich würde behaupten, dass es dabei bis ca. Anfang/Mitte der 90er auch blieb.
(19.11.2007, 22:24)
BjörnN:   Ich weiß leider nicht, was in den 80er Jahren mit den Eulenköpfen in Berlin war. In den 60er und 70er Jahren züchtete man recht erfolgreich. Es kann schon gut sein, dass die jetzigen Tiere erst später neu kamen.
Was Antwerpen angeht, die halten 1,4 derzeit, ich war allerdings noch nie dort, die Infos stammen aus dem ISIS. Ich würde mich in Leipzig sehr über eine größere Gruppe freuen, vielleicht sollte man doch einfach die Tiere aus Berlin übernehmen, zumindest das Weibchen und das Männchen in Amsterdam, Antwerpen oder Edinburgh integrieren....
(19.11.2007, 21:59)
IP66:   Tut mir leid, so viel Verwirrung gestiftet zu haben. Ich bin jedenfalls froh, daß der Fall jetzt aufgeklärt ist. Im Grund existiert bei mir nur das Gefühl, daß in den 80ern und 90ern das frankfurter Niederaffenhaus immer leerer wurde - und das ist ja so trügerisch nicht.
(25.09.2007, 12:08)
Andreas Hg.:   Jetzt geht's aber drunter und drüber.... Von SUMPFmeerkatzen in Frankfurt war ja gar keine Rede - von den Zwergmeerkatzen gab es in F laut dem letzten erschienenen Jahresbericht am 31.12.1993 noch 1,1. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass im September 1996 keine mehr vorhanden waren. Somit kann deren Verschwinden zwischen 01.01.1994 und 09.1996 eingegrenzt werden. Ich denke aber, dass sie auch 1995 schon nicht mehr da waren, sonst könnte ich mich vermutlich erinnern. Wahrscheinlich 1994.
Mit den Kapuzinern hat das alles jedenfalls nichts zu tun, da diese erst sehr viel später eintrafen.
(24.09.2007, 19:11)
IP66:   Wenn ich die Zweg- mit den Sumpfmeerkatzen verwechselt habe, stellt sich mir die Frage, was ich den vor den Gelbbrustkapuzinern in den frankfurter Affenhauskäfigen gesehen habe. An Sumpfmeerkatzen im Grzimek-Haus kann ich mich ünberhaupt nicht erinnern, und da ich mich noch immer nicht entschlossen habe, bei Besuchen Artenlisten anzufertigen, bleiben wohl wirklich nur die Jahresberichte.
(24.09.2007, 18:36)
Michael Mettler:   Auf jeden Fall wurden die Zwergmeerkatzen im Grzimek-Haus gehalten, nicht im Affenhaus. Ich meine, es war die Anlage, in der vorher Varis (Unterartmischlinge) und danach Rostkatzen saßen.
(23.09.2007, 21:51)
Johannes Pfleiderer:   Die Gelbbrustkapuziner kamen 1999 nach Frankfurt. Ab diesem Jahr habe ich den Zoo Frankfurt auch regelmäßig mit Aufzeichnung besucht.
Jedoch wurde kurz zuvor der letzte Siamang abgegeben und ich habe in alten ZGF-Mitteilungen von 1998 auch keinen Vermerk zu den Zwergmeerkatzen gefunden, so dass die Zwergmeerkatzenhaltung eher noch geendet haben muss.
In Karlsruhe gab es im Zeitraum ab 1999 auf keinen Fall Zwergmeerkatzen, sondern nur Sumpfmeerkatzen (Haltung bis heute).
(23.09.2007, 20:49)
IP66:   Ich meine mich erinnern zu können, daß sie verschwunden waren, als die Gelbbrustkapuiner kamen (selber Käfig?) und daß es noch in Karlruhe welche gab, als man sie in Frankfurt nicht mehr sehen konnte.
(23.09.2007, 17:14)
Johannes Pfleiderer:   Weiß jemand, wie lange die Zwergmeerkatzen in Frankfurt gehalten wurden? 1987 kamen 3,5 an, 1990 waren noch 2,2 übrig, die sich 1992 auf 1,1 reduzierten und nach 1993 kam kein Jahresbericht mehr raus...
(23.09.2007, 16:57)
IP66:   "in das Zuchtgeschehen eintreten" könnte ein Bureaukratenprädikat für Jahresberichte werden - man sollte es sich vielleicht patentieren lassen.
(16.09.2007, 14:06)
th.oma.s:   @IP66: pappfelsen, etagenkäfig und überflüssiger keller, diese von Ihnen
genannten kritikpunkte aktzeptiere ich.
(15.09.2007, 10:05)
Ralf Ruske:   Das zweite Paar Brazza- Meerkatzen ( 0,1 geboren im TP Berlin, 1,0 aus Aschersleben) ist mit der Geburt eines Jungtieres ins Zuchtgeschehen eingetreten.
(14.09.2007, 19:08)
IP66:   Vom Haus blieb in der Tat noch einiges übrig, von der beabsichtigten Gestalt aber nicht mehr viel - da hätte man zumindest den Zuschauerraum irgendwie retten müssen. Deshalb rühme ich ja die wuppertaler Lösung so eingehend - es wurde fast alles überlieferte bewahrt, alles neue durchaus selbständig gestaltet und für die Tapire ein Haus geschaffen, mit dem Tier und Mensch glücklich sind. Wenn ich da an die Pappfelsen in Leipzig denke, den unbrauchbaren Etagenkäfig, den überflüssigen Keller, dann scheint mir doch eine Lösung mit einer Umwandlung der alten Standplätze als Laufställe oder als Haus für Nashörner, Flußpferde oder Tapire die glücklichere gewesen zu sein.
(13.09.2007, 19:34)
Uakari:   Ich verstehe die Ansichten von IP66 auch nicht, der offenbar Architekt ist,
zumindest grossen Wert auf diese Komponente in der Zoowelt legt. Eine
"tiergärtnerische" Lösung für die beiden alten Raubtierhäuser in Lpz, also Häuser mit Tieren, wäre mir lieber gewesen, ganz klar.
Zum Dickhäuterhaus schlagen 2 Herzen in meiner Brust: Das alte Haus hatte
trotz Enge Flair mit seinen Hippos und
Elefanten, und da ist es immer Schade wenn es soetwas nich mehr gibt.
Es wechseln die Zeiten da hilft kein Gewalt... Für Elefanten war das aber nunmal zu klein, also musste was geschehen. Das Haus wurde aber nicht vernichtet, sondern in die Zukunft gerettet. Da mag man sich nun architektonisch dran aufreiben können,
tierhalterisch jedoch nicht.
(13.09.2007, 13:44)
th.oma.s:   @IP66 diesmal verstehe ich Ihre kritik an dem leipziger elefantenhausumbau nicht. welche alternativen hätte es denn gegeben, unter dem aspekt der einrichtung einer artgerechten elefantenhaltung? ich halte das leipziger beispiel eigentlich für eher gelungen.
(13.09.2007, 12:17)
IP66:   Leider zeigt ja die weitgehende Zerstörung des historischen Dickhäuterhauses, wie der leipziger Zoo mit seiner historischen Substanz umgeht, und auch der Ausbau des Raubtierhauses zum Zoomuseum ist, verglichen etwa mit dem Umbau des Dickhäuterhauses in Wuppertal, ein Beispiel dafür, wie man ein Gebäude nicht nutzen und eine Ausstellung nicht gestalten sollte. Insofern würde ich eine möglichst lange Zwischennuzung einem Insektenhaus mit einem Feigenblatt von Originalsubstanz vorziehen.
(13.09.2007, 10:41)
Uakari:   Mir wäre die Krallenaffenvariante lieber gewesen und nicht alle historischen Gebäude wurden saniert.
Das alte ALTE RAUBTIERHAUS hätte als Insektarium auch gelangt. Da wäre dann beides.
(12.09.2007, 17:14)
Ulli:   Laut Internet-Seite des Zoos Leipzig:
Im Gründergarten ist die traditionsreiche Vergangenheit des Zoos zu spüren. Die historischen, denkmalgeschützten Gebäude werden saniert und erhalten teilweise neue Funktionen...
Das Affenhaus wird als Insektarium umgebaut und mit einer Schmetterlingshalle ergänzt und auch der Weiße Saal der Kongresshalle erhält eine neue Nutzung...
Von 2012 bis 2014 werden diese letzten Schritte im Gründergarten umgesetzt.

Damit ist doch eine vernünftige Lösung angedacht. Die Meerkatzen werden demnach vorher in die neue Halle umziehen.

Ansonsten wären mir auch nur Krallenaffen in zusammengelegten Anlagen eingefallen - die Leipziger Vorstellung der Nutzung gefällt mir aber deutlich besser.
(12.09.2007, 12:45)
IP66:   Was sollte man denn tun: Die alten Käfige mit kleineren Arten besetzen, die Gruppen verkleinern - oder die Außengehege zusammenschalten?
(12.09.2007, 11:53)
Michael Mettler:   @IP66: Genau das wird doch in Leipzig schon seit längerer Zeit gemacht. Trotzdem sind gerade die Außenkäfige für so bewegungsfreudige Bewohner deutlich zu klein.
(11.09.2007, 14:03)
Uakari:   Ich würde die Möglichkeit der Untermiete von Meerkatzen im Wuppertaler Gorillagehege prüfen.

(11.09.2007, 12:57)
IP66:   Ich würde ja gerne die zebuseitige Affenhaushälfte in Wuppertal im alten Zustand erhalten, und da wären kleine Affengruppen denkmalpflegerisch sehr sinnvoll. Gleiches würde ich vom dresdner Haus behaupten, und vielleicht könnte man auch den leipziger Altbau durch eine solche Besetzungspolitik vollständig erhalten.
(11.09.2007, 12:16)
Uakari:   Ich kenn diese Haltungen der Grünmeerkatzen auch aber ich finde sie damit keineswegs verbreiteter als andere Arten, zumal es ja verschiedene Arten der Grünen gibt. Am häufigsten begegnen mir nämlich Haltungen von Brazzameerkatzen.
(10.09.2007, 17:49)
Michael Mettler:   @Uakari: Grüne Meerkatzen sind zwar in großen Zoos inzwischen eine absolute Rarität, in kleineren Parks jedoch deutlich verbreiteter als anderen Meerkatzenarten (z.B. Görlitz, Bernburg, Jaderberg, Hodenhagen...).

@th.oma.s: Die Monas sitzen leider etwas versteckt an der Rückseite des Südamerikahauses, links neben dem Außenkäfig der Riesentukane. Habe ich auch nur zufällig und erst bei der zweiten Runde gesehen.
(10.09.2007, 15:59)
Uakari:   Man muss die Meerkatzenfamilie ja auch nicht im Grosskäfig halten. Ob die Zoos nun über so wahnsinnig viel Affen-Grosskäfige verfügen, sei dahin-gestellt. Ab und an sieht man allerdings in meerkatzentauglichen
Gehegen auch paarweise Berberaffen,
das ist natürlich Platzverplemperung.
Der Niedergang der Niederaffenhäuser
ist schon richtig, wobei sich in modernen Gorillanlagen gerade Meerkatzen eignen als Gesellschaft.
Im Leipziger Pongoland zB. wird das leider bisher versäumt. Grüne Meerkatzen sind im Zoo aber praktisch genauso selten wie alle anderen Arten auch.
(10.09.2007, 13:59)
th.oma.s:   @Michael Mettler: habe am sonntag in aschersleben keine monas gesehen (auch nicht am südamerikahaus)
(10.09.2007, 13:13)
Michael Mettler:   Ein wenig scheinen mir zumindest die Waldmeerkatzen auch Opfer der Käfigvergrößerungen zu sein. Gerade diese Arten sind ja innerartlich offensichtlich nicht so verträglich wie Grüne Meerkatzen oder andere Altweltaffen, was bei der vorher geübten Kleinkäfighaltung von Paaren oder Trios nicht so sehr ins Gewicht fiel. Möglicherweise empfand mancher Zoo einen Großkäfig mit einer kleinen Meerkatzenfamilie unterbesetzt...?
(10.09.2007, 12:21)
IP66:   Im klassischen Affenhaus gab es ja bis in die 80er Jahre hinein den Meerkatzenkäfig, wobei in ihm meist mehrere Arten saßen. Zum einen wurde die Meerkatzenhaltung ein Opfer des sicher begrüßenswerten Wandels zu artenreinen Gruppen, zum anderen machten ihnen die "neuen" Blätteraffenarten Konkurrenz, und als Gruppe mit sicheren Jungtieren taugten sie auch nicht. Und da dann auch noch manches Niederaffenhaus zugunsten von Menschenaffenneubauten aufgegeben wurde, entstand die derzeitige Situation, wobei das Äquatorium in Duisburg, die Roloway-Gruppe in Heidelberg oder die neue Sammlung in Aschersleben zeigen, daß Ihrem Wunsch zumindest in einigen Zoos entsprochen wird.
(10.09.2007, 11:59)
Uakari:   Ja die Mona- und Brazzameerkatzen mussten sich die selbe Aussenanlage teilen. Das werden die angestrebten 2 Zuchtgruppen Brazzameerkatzen aber auch tun müssen.
Da war mir der "alte Besatz" dann doch lieber. Eine Zuchtgruppe von einer Art im Schaubereich langt an und für sich.
Die Ascherslebener Kollektion verfügt ja auch über ähnliche Doubletten, man stelle sich vor statt der zweiten Brazza-Gruppe wären dort zB. noch Eulenkopfmeerkatzen vertreten. Aber auch jetzt ist diese seltene Artenansammlung schon eine Freude für den Meerkatzenfreund. Die Weisskehlmeerkatzenhybrid-Männergruppe allerdings
wäre verzichtbar.
Die reizenden Zwergmeerkatzen in Prag und die Mulhouser Affenkollektion sind aber auch immer wieder erwähneswert.
In diesem Forum wurde an anderer Stelle nach "Muss-Tierarten" der Zoos gefragt, eine Meerkatzenart in fast jedem Zoo wäre begrüssenswert.
(08.09.2007, 03:43)
Michael Mettler:   Habe am Sonntag die Ascherslebener Meerkatzen-Kollektion bewundern dürfen. Diana-, Brazza-, Vollbart- und Weißkehlmeerkatzen sitzen im Meerkatzenhaus, die Mona-Meerkatzen (noch?) am Südamerikahaus.
(28.08.2007, 22:00)
Michael Mettler:   Es wird laut JB eine zweite Zuchtgruppe Brazza-Meerkatzen aufgebaut. Mussten die beiden Arten sich nicht ohnehin im Schichtdienst die selbe Außenanlage teilen?
(18.05.2007, 15:38)
?:   Warum das denn ? Und was wird jetzt in der Mona-Anlage in Berlin gehalten ?
(18.05.2007, 15:07)
Michael Mettler:   Laut Jahresbericht 2006 hat der Tierpark Berlin im vergangenen November seine Mona-Meerkatzen nach Aschersleben abgegeben. Das wäre demnach dort die nun schon fünfte Meerkatzenart im Bestand.
(18.05.2007, 14:53)
Jana:   Leider verstehe ich auch nicht ungarisch.
(30.12.2006, 20:10)
Karsten Vick:   Der weißen Unterseite nach würde ich eher auf Mona-Nominatform tippen. Allerdings kann man den Hauptunterschied nicht sehen: C. mona mona hat beiderseits des Schwanzansatzes einen weißen Fleck, die anderen westafrikanischen Monaformen C. m. campbelli und C. m. lowei haben diese Flecken nicht.
Jana, kannst du sonst noch was aus dem Artikel verstehen? Für mich ist "Afrika" das einzige bekannte Wort!
(30.12.2006, 19:57)
Jana:   Ich habe einen Meerkatzen-Bild gesehen, binn mich aber nicht sicher, um welche Art handelt es sich, warscheinlich ist das eine Campbell-Meerkatze? Liege ich richtig?
Der Bild ist fast unten an diese Seite (Zoo Vesprem): http://innovex.veszprem.hu/zoovp/ujdonsagaink.php
(30.12.2006, 19:43)
IP66:   Ich habe am Samstag eine vierköpfige Gruppe grüner Meekratzen in Mönchengladbach-Odenkirchen aufgetrieben. Die Tiere schienen in guter Kondition, obgleich es keinen Außenkäfig gab - das Haus ist ein Derivat münsteraner Ideen, architektonisch spannend, aber wohl eines der letzen, daß nur einen Außenkäfig besetzt. Der Restbesatz ist auch historisch: Ein Hulman, eine Gruppe der typischen Zoo-Kapuziner, Langschwanzmakaken und besagte grüne Meekatzen. Die weißen Fellränder schienen mir deutlich ausgeprägter als bei den grünen Meerkatzen, die ich aus Berlin kenne - vielleicht wäre die Gruppe das Interesse eines unserer Spezialisten wert.
(19.09.2006, 19:52)
Michael Mettler:   Aktueller Stand in Osnabrück: Vier Meerkatzen in vier Formen! Das alte Gespann aus einer Schwarzwangen- (C. ascanius ascanius) und einer Schmidt-Weißnase (C. ascanius schmidti) existiert noch. Und in einem anderen Käfig leben zwei aus Privathaltungen via Tierheim in den Zoo gekommene Meerkatzen zusammen, eine Grüne und eine Mona.
(12.05.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   @Ollo. Die Vollbart- und Grünen Meerkatzen in Schwaigern bei Heilbronn kann ich bestätigen (war letzten Sommer dort). Allerdings habe ich nur noch Einzeltiere gesehen, 2001 waren die Vollbartmeerkatzen noch in einer Gruppe mit Jungtier präsent. Bis 2000/2
(30.03.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Und nochmal Usti: Lt. Tierbestandsliste gibt es hier 2,2 Diademmeerkatzen (unter k wie kockodan). In der Fotogalerie sind sie alle abgebildet. Die Bilder sind wirklich interessant: Eine richtige Diadem-, eine richtig bärtige Weißkehl- und eine mit kleinem weißem Kehlfleck, letztere mit Kind.
(29.03.2006, 00:00)
Jana:   Im Plzeò sind zwei Mänchen "Tal" und "Poin" zu sehen (M.ogouensis - der nordliche Art). Es gibt da noch ein Pärchen, der lebt aber hinter den Kulissen. Hatten bisher keinen Nachzucht.
(27.01.2006, 00:00)
Saya:   In Barcelona gibt es eine recht große Gruppe. Sonst habe ich die noch nirgendwo gesehen... sehr schade, es sind wunderschöne Tiere.
(26.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich meine, in einem Jahresbericht des Tierparks Berlin gelesen zu haben, dass die jetzt mit Lemuren besetzte Anlage im Haus für afrikanische Primaten konzeptionell für Zwergmeerkatzen gedacht war. Werden diese noch irgendwo in Europa gehalten (in Deutschland wohl nicht mehr), so dass dieser Wunsch seinerzeit realistisch war?
(26.01.2006, 00:00)
Ollo:   Laut Zoo-Infos soll es in Heilbronn Grüne und Vollbartmeerkatzen geben.
(15.01.2006, 00:00)
IP66:   Dir duisburger Brazza-Zuchtgruppe ist recht produktiv, und sie scheint dadurch nicht stabiler geworden zu sein - jedenfalls gibt es in dem Gibbonkäfig in der ersten Halle des Äquatoriums, den sie bewohnt, sehr viel Konflikte. Eigentlich sind Meerkatzen doch recht gut geeignet für kleinere Käfige, in denen nur zwei oder drei Tiere gehalten werden.
(13.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Da streiten sich die Systematiker immer noch. Sowohl zur Diadem- als auch zur Weißkehlmeerkatze werden mehrere Unterarten gezählt. Die kleine Zoopopulation der Weißkehlmeerkatze in Deutschland ist zudem höchstwahrscheinlich nicht unterartrein; Diademmeerkatzen i.e.S. werden meines Wissens in Deutschland nirgends mehr gehalten.

Der Zoo Hannover erhielt in den 80ern leihweise ein Tier zur Blutauffrischung für die hiesige Weißkehl-Zuchtgruppe, das aber nur kurze Zeit hier blieb, da es sich als "echte" Diademmeerkatze erwies. Ich habe dieses Tier seinerzeit gesehen und hätte es nach Vergleich mit der Bestimmungsliteratur als Unterart C. m. stuhlmanni eingeordnet.

Was die Unterschiede betrifft, so sollte der Name "eigentlich" alles sagen: Diademmeerkatze mit deutlichem "Stirnreif", Weißkehlmeerkatze mit weißer Kehle und teilweise auch weißem Halskragen. Aber leider trifft das nicht auf alle Unterarten zu bzw. sind die Übergänge fließend....
(12.01.2006, 00:00)
Ollo:   Handelt es sich bei der Weißkehlmeerkatze eigentlich um eine eigenständige Art oder um eine Unterart der Diademmeerkatze? Wo liegen die Unterschiede zwischen den Arten bzw. zwischen der Nominatform und der Unterart?
(12.01.2006, 00:00)
Norbert K.:   Mein Fehler entschuldigung
(12.01.2006, 00:00)
Michael Amend:   Der Tierpark bBrlin hat den Zuchtmann von den Brazzas verloren, aber bereits nach zwei Wochen durch einen neuen aus Duisburg ersetzt.
(12.01.2006, 00:00)
Konstantin Ruske:   Laut auskunft von Herrn Rudloff sind auch die Monameerkatzen noch da.
(12.01.2006, 00:00)
Konstantin Ruske:   Die Brazzagruppe im Tierpark Berlin ist noch da!
(12.01.2006, 00:00)
Saya:   Ist bekannt, wohin?
(11.01.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Die Brazzas? Nicht eher die Monas?
(11.01.2006, 00:00)
Norbert K.:   Berlin TP hat Brazzameerkatzengruppe abgegeben
(11.01.2006, 00:00)
Ollo:   In Bad Pyrmont müßte es Kongoweißnasen geben.
(14.12.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Ich habe meine Meerkatzen bestimmt mit Dorst & Dandelot „Larger Mammals of Africa“ und jetzt neu mit Kingdons „Pocket Guide to African Mammals“. Dorst kennt zwar djamdjamensis noch nicht, hat aber Porträts der anderen 5 Haupttypen der Grünen Meerkatze. Und danach sehen die Hodenhagener aus wie aethiops, was aber, da geb ich dir recht, nicht heißt, dass es auch aethiops IST. Was anderes bei den Magdeburgern. Die gehen nachweislich auf Wildfänge aus Äthiopien zurück. Bei Kingdon findet sich nun auch ein Bild von djamdjamensis. Das ist eine stämmige, dunkle, langhaarige Gebirgsform, eher pygerythrus als aethiops ähnlich, soweit man das nach einem Bild sagen kann. Ansonsten ist hier endlich mal vernünftiges Bildmaterial aller Meerkatzen zu finden. Mein Erlebnis mit der Preuß-Meerkatze hab ich ja hier schon beschrieben. Jetzt im Nachhinein stelle ich fest, dass mir diese Erleuchtung schon längst hätte kommen können, wenn ich die Beschreibungen in den alten Büchern richtig gelesen hätte. Aber ein Bild sagt eben mehr als 1000 Worte. Und früher hat man ja auch als Artensammler der Beschilderung der Zoos geglaubt. Nach der modernen Systematik müsste man ja einige Arten aus den einzelnen Zoos noch mal unter die Lupe nehmen, nicht nur Grüne Meerkatzen, sondern auch Haubenkapuziner, Klammeraffen, Nachtaffen, Schopfgibbons usw. Dazu fehlt mir nun so was wie dein Fotoarchiv. Aber auch Bilder in ZF, JB u. ä. geben da manchmal was her. So sehen die Rostocker Kleinen Weißnasen aus wie die Nominatform petaurista, die Westberliner wie die UA buettikoferi. Und alle Zwergmeerkatzen sehen aus wie die erst 1997 beschriebene nördliche Form ogouensis! Ist schon spannend…
(16.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Bei der Artenbestimmung der Grünen Meerkatzen in Zoos stößt man aber leider auf das Problem, dass auch Art-/Unterartbastarde darunter sein können. Ich habe z.B. versucht, meine Fotos von Grünen Meerkatzen anhand der Gesichter, der Körperfärbung usw. mit Hilfe diverser Bücher zu bestimmen - und stoße dennoch immer wieder auf Individuen, bei denen irgendeines der Merkmale NICHT passt.
Ohne mich jetzt an die Details zu erinnern, da müsste ich mich erst wieder reinlesen: Nach den Beschreibungen in "Säugetiere Afrikas" von Haltenorth/Diller hätte Duisburg in den 80ern auch keine Campbell-Meerkatzen gehabt....
(10.11.2005, 00:00)
Karsten Vick:   @Grüne Meerkatze: Nach den Büchern, die ich hab, lassen sich die 6 Haupttypen der Grünen Meerkatze, die inzwischen alle als Arten dastehen, ganz gut im Gesicht unterscheiden. Das sind sabaeus (Westafrika), tantalus (nördlicher Savannengürtel, Mali bis Sudan), aethiops (Äthiopien), djamdjamensis (Bale-Berge in Äthiopien), pygerythrus (Ost-bis Südafrika) und cynosurus (SW-Afrika). Nach diesen Beschreibungen sind die Hodenhagener aethiops und die Magdeburger auch. Letztere stammen nachweislich aus Äthiopien. Djamdjamensis sind das aber nicht, auch wenn sie z. B. im Jubiläumsbuch so genannt werden. Die sehen ganz anders aus. Echte Bale-Bergmeerkatzen gibt es in Jihlava (Tschechien) zu sehen (mit Bild im Internet).
(10.11.2005, 00:00)
Oldzooboy:   DE Meerkatzenbestand von Aschersleben liest sich ja toll.Wo werden denn in Deutschland oder Europa Wolfs-Meerkatzen gehalten ? Ich glaube,in französischen und englischen Zoso gibt es auch noch gute Meerkatzenbestände.
(10.11.2005, 00:00)
Aguti:   @Stefan
Danke für die Infos. Die Vollbart-Meerkatzen und Katzenfrette auch gesehen?
(10.11.2005, 00:00)
Stefan:   die weißkehl-meerkatzen in aschgersleben stammen aus hannover. sie sind aber wohl direkt von dort nach aschersleben gegangen. zu der anzahl der anderen arten kann ich nicht viel sagen. es war kalt und die meißen meerkatzen saßen drinnen. aber soviel weiß ich: 1,1 brazza mit jungtier, 3,0 brazza (?) saßen extra, 1,1 diana mit jungtier. die streifenhyänen habe ich auch gesehen (mit zwei jungtieren). hoffe sie bekommen langfristig auch mal eine neue anlage.
(10.11.2005, 00:00)
Aguti:   @ Stefan...
Welche Anzahl der anderen Meerkatzenarten wird im TP Aschersleben gehalten? Wie sieht es mit den anderen Tierarten (Kleinkatzen, Streifenhyänen, Katzenfretts ... )aus?
(10.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Soweit ich mich erinnere, waren auch die Weißkehlmeerkatzen im Tierpark Thüle sämtlich Männer (Überschusstiere aus Hannover). Da das alte Affenhaus in Thüle klein und dringend modernisierungsbedürftig ist bzw. bei meinem letzten Besuch war (im Gegensatz z.B. zu den Krallenaffenanlagen), könnte ich mir vorstellen, dass die Ascherslebener Tiere von dort stammten?
(09.11.2005, 00:00)
Stefan:   War gerade gestern im TP Aschersleben. Zusehen sind Brazza-/ Diana- und Vollbart-Meerkatzen. Seit ein paar Tagen leben dort auch Weißkehl-Meerkatzen (5,0 Tiere). Noch befinden sie sich allerdings in Quarantäne. Grüne Meerkatzen werden dafür nicht mehr gehalten.
(09.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Genau genommen betrifft der Affen-Artenschwund ja nicht nur die Meerkatzen, sondern auch die Mangaben (Mohrenmangaben waren z.B. früher mal Standardtiere in Zoos!), viele (besonders die wärmebedürftigen) Makaken und auch die (Steppen-)Paviane. Und selbst die einstige Schlankaffen-Welle ebbt wieder ab, während sich Krallenaffen und Menschaffen eines gewissen "Wachstums" erfreuen.
(08.11.2005, 00:00)
L. Techmann:   In Heidelberg und München werden auch noch Roloway-MK gehalten.
(07.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @IP66: Die Barbados-Meerkatzen in Bremerhaven waren Gelbgrüne Meerkatzen (Chlorocebus sabaeus, der Gattungsname Cercopithecus gilt für die Artengruppe nicht mehr)). Diese Art wurde früher als Unterart "der" Grünen Meerkatze geführt und ist nach ihrer Abtrennung monotypisch. Die Abweichungen der Barbados-Population zur Stammform sind zu gering, um eine eigene Unterart daraus zu machen.

Der Zoo Berlin hatte seinerzeit eine Zuchtgruppe, die auf einen Import aus Uganda zurückging und unter alter Systematik als Unterart centralis gegolten hätte - wenn es denn Tiere vom Originalstandort waren, da war man bei ostafrikanischen Tieren früher nie ganz sicher. Weißkehlmeerkatzen z.B. sollen in mehreren Unterarten über den ein und selben "Pool" exportiert worden sein, weshalb sie unterartlich auch nicht mehr nachzuvollziehen sind.

Zurück zu den Grünen Meerkatzen: Magdeburg hatte seine Tiere mal als aethiops aethiops (Weißgrüne Meerkatze), mal als ae. djamdjamensis bezeichnet. Beide werden heute als getrennte Arten betrachtet, und um es noch schwieriger zu machen, gibt es in Äthiopien eine Bastardisierungszone zwischen den Arten.

Osnabrück führte seine Vervet-Meerkatzen früher als Unterart pygerythrus. Auch diese gilt mittlerweile als eigene Art Chlorocebus pygerythrus mit diversen Unterarten im östlichen und südlichen Afrika. Dazu zählt u.a. die Malbrouck-Meerkatze C. p. cynosurus, die längere Zeit in Stuttgart gehalten wurde, und möglicherweise gehören auch die genannten Berliner Tiere zu dieser Art.

Neuwied soll angeblich Tantalus-(Grün-)Meerkatzen halten (Chlorocebus tantalus), ebenso Herberstein (die aus Wien abgegebene Gruppe). Für mich waren die Tiere beider Gruppen äußerlich nicht unterscheidbar von denen in Hodenhagen und Jaderberg, von denen ich leider keine Art/Unterartzugehörigkeit weiß.

Nach einer Info aus dem Zoo Hannover wurden neben den schon erwähnten Weißkehlmeerkatzen auch diverse andere Meerkatzenarten aus allen Himmelrichtungen in einem afrikanischen "Primateninstitut" (? Wenn das mal nicht ein reines Handelsunternehmen war...) versammelt, gezüchtet und von dort aus an Zoos verkauft. Somit könnten selbst Importtiere schon Unterartbastarde bzw. gemischte Paare und Gruppen exportiert worden sein.
(07.11.2005, 00:00)
IP66:   Welche Unterarten der grünen Meekatze werden denn wo gehalten? In Bremerhaven gab es vor langen Jahren, noch im alten Zoo am Meer, gleichsam neuweltliche Meekatzen, eingebürgerte Tiere von den Antillen - Geschichte, wie die meisten Meerkatzenhaltungen.
(07.11.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Vollbart-, Sumpf-, Rolloway-, Eulenkopf- und Rotbauchmeerkatzen zählte Mulhouse vor zwei Jahren zu seinem Bestand! Für Freunde von Tier- und Halbaffen ist dieser elsässischer Zoo ein absolutes Muss, auch wenn diese Tierhäuser heute keine Architekturpreise gewinnen würden!
(06.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Nur, weil man von Deutschland aus fast 'rüberwinken kann: Vollbartmeerkatzen müssten doch auch noch in Mulhouse gehalten werde, oder?
(06.11.2005, 00:00)
Susanne:   Den Leintalzoo gibt es noch, wenn er auch jedes Jahr heruntergekommener aussieht. Dabei ließe sich wirklich was draus machen.
Vollbart-, Grüne MK, bis vor kurzem auch Kronen-MK, aber letztes Jahr nicht mehr beschildert.
(06.11.2005, 00:00)
Zoosammler:   Ah ja:
"Nach der Grünen Meerkatze und der Bazza-Meekatze ist die Diana-Meerkatze die häufigste in Europa gezeigte Meerkatzen-Art.Das Meekatzen nur noch so wenig gehalten werden,finde ich sehr bedauerlich,da es unter ihnen wunderschöne Formen gibt und ich Tieraffen sowieso bei Weitem interessesanter finde als Menschenaffen.
Die Vollbart-Meerkatze ist sicherlich eine der schönsten Arten ,wird aber leider wirklich nur noch sehr selten gehalten.Ich kenne nur die Haltungen in Ströhen,weiß aber nicht,ob diese noch existiert,in dem furchtbaren Schimpansen-Zoo"Leintal-Zoo"von Herrn Gessmann,der als überzeugter Veganer seine ca.40 Schimpansen ebenso vegan ernährt,und in Antwerpen.Das Vollbart-Meerkatzen auch in Aschersleben gehalten werden,war mir neu,ich war aber leider noch nie dort."
geschrieben damals von Oldzooboy

(06.11.2005, 00:00)
Zoosammler:   Hatte man hier nicht im Forum noch einen baden-württembergischen Kleinzoo mit Vollbartmeerkatzen ausgemacht?
(06.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Bei manchen Zoos ohne Garantie, ob noch aktuell:
Aschersleben: neben den schon genannten auch noch Grüne Meerkatzen?
Tierpark Berlin: Mona und Brazza
Darmstadt: Weißkehl
Duisburg: Dunkle Weißnase (Nominatform), Diana und Brazza
Gettorf: Diana
Görlitz: Grüne
Hannover: Weißkehl
Hodenhagen: Grüne
Jaderberg: Grüne
Karlsruhe: Sumpf
Magdeburg: Grüne
Osnabrück: Grüne, Mona, Schmidt-Weißnase (Einzeltier), Schwarzwangen-Weißnase (Einzeltier, mit voriger zusammen)
Rostock: Kleine Weißnase
Straubing: Weißkehl
Ströhen: Vollbart, Grüne
Thüle: Weißkehl
Wingst: Grüne
Wuppertal: Schmidt-Weißnase (nicht züchtendes Paar)

Da die Grüne Meerkatze heute wieder in mehrere Arten gegliedert wird, ist die Beschilderung der Zoos nicht eindeutig und die Nachbestimmung allein anhand des Aussehens schwierig (zumal Bastarde in Umlauf sein können).

Die Gelsenkirchener Blaumäuler gehören übrigens zur rotschwänzigen Nominatform; früher gab es dort auch ein Exemplar der grauschwänzigen Unterart cephodes.

Anfang September habe ich noch Eulenköpfe im Zoo Berlin gesehen!
(04.11.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Also im September hatte der Berliner Zoo noch Eulenkopfmeerkatzen und im Tierpark gibt es noch Monameerkatzen. Ansonsten gibt es einige Angaben dazu (leider) beim Thema "Die letzten ihrer Art" zu lesen. Bald gibt es scheinbar nur noch Brazza- und Dianameerkatzen und so hübsch die auch sind, es gibt noch viel mehr Formen zu zeigen. Aguti, hat Aschersleben Vollbart- oder Preuß-Bartmeerkatzen? Mit dieser Art hatte ich vorgestern ein gewaltiges Aha-Erlebnis. In den Büchern, die ich bisher kannte, war die Preuß-Meerkatze eine unbekannte Unterart der Vollbartmeerkatze, fast schon ein Fall für die Kryptozoologie. Jetzt hatte ich endlich Abbildungen beider Formen zum Vergleich und habe mir ein Bild einer vor vielen Jahren im Rostocker Zoo einzeln gehaltenen "Vollbartmeerkatze" angesehen. Und siehe da, es war eine Preuß-Meerkatze (die inzwischen als eigene Art gilt). Der Unterschied ist folgender: Vollbartmeerkatze: weißer Seemannsbart von einem Ohr zum anderen; Preuß-Meerkatze: nur Kinnbart weiß, Backenbart deutlich abgegrenzt grau. Und auch die Grünen Meerkatzen sind nicht alle gleich. Da stecken nach neuer Auffassung auch 4-5 Arten drin, von denen ich in Deutschland schon mindestens 2 gesehen habe. Also, Merrkatzen sind echt ein weites Feld und es wär schade, wenn die Artenzahl in Zoos weiter sinkt.
(04.11.2005, 00:00)
Aguti:   Aschersleben hat Bartmeerkatzen, Diana-Meerkatzen und Brazza-Meerkatzen; Heidelberg und München Roloway-Meerkatzen; Frankfurt ebenfalls Diana-Meerkatzen; Opelzoo Kronberg Brazza-Meerkatzen; Neuwied Grüne Meerkatze; Tierpark Berlin Brazza-Meerkatze; Gelsenkirchen Blaumaulmeerkatze... das is mal mein wissensstand...
(04.11.2005, 00:00)
Denny Lohse:   Meerkatzen egal welcher Art sind drastisch auf dem Rückweg in der Zootierhaltung,so hab ich gehört das der Zoo Berlin keine Eulenkopfmeerkatzen besitzt. Bitte schreibt, in welchen Deutschen Zoos es noch Meerkatzen gibt (außer Zoo Leipzig,weiß ich selber). wunderherzlichen dank der denny
(04.11.2005, 00:00)

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