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Serengeti-Park Hodenhagen



Carsten Horn:   Frankreich laut einem Artikel im Hamburger Abendblatt vom 08.02.2024. Ob genaueres zum Ort drin steht, läßt sich nur in der Bezahlversion lesen, vielleicht hat ja einer Zugang?
(13.03.2024, 14:01)
cajun:   Kordofan Giraffen in Hodenhagen? In der ZTL noch nicht gelistet. Woher kommen die Tiere?
Die PM zum Saisonstart:
"Serengeti-Park startet am 16. März in die Jubiläumssaison
Pünktlich zum Beginn der niedersächsischen Osterferien wird der Serengeti-Park Hodenhagen am 16. März seine Tore öffnen und in die Saison 2024 starten! Dieser Saisonstart ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer für den norddeutschen Tier- und Freizeitpark. Die Hochwasserkatastrophe vom Jahreswechsel hat der Park mit einem blauen Auge überstanden. „Dem Einsatz der Helfer von THW, Feuerwehr, DLRG, Landwirten und vieler Bürger, sowie unserer Mitarbeiter ist es zu verdanken, dass wir unsere Tiere retten und die größten Teile des Parks vor den Wassermassen schützen konnten.“, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Dr. Fabrizio Sepe. In den vergangenen Wochen wurde auf dem Parkgelände unermüdlich gewerkelt, so dass der Safaripark am 16. März seine Gäste in gewohntem Glanz empfangen kann. „Das ist uns in diesem Jahr wichtiger denn je, da wir unser 50-jähriges Bestehen feiern!“ Willkommen kleines Nashornbaby Kilombo Inmitten der arbeitsamen Zeit, hat Breitmaulnashornkuh Kianga dem Team des Parks eine besondere Freude bereitet: Sie brachte am 2. März den kleinen Bullen Kilombo zur Welt. „Unser 54. Nashornbaby – ein schöneres Geschenk zum Beginn des 50. Jubiläums kann es kaum geben. Wir sind stolz auf die Erfolge unserer Breitmaulnashorn-Zucht, da die südlichen Breitmaulnashörner auf der Roten Liste der IUCN als ‚potentiell gefährdet‘ eingestuft sind.“, so Sepe. Dank seiner weitläufigen Flächen und der naturnahen und artgerechten Haltung kann der Serengeti-Park europaweit mit Abstand die besten Zuchterfolge bei Breitmaulnashörnern überhaupt vorweisen. Der quietschfidele Nashornbulle wird in den Osterferien noch nicht für Besucher zu sehen sein, da er noch mit Mama in der warmen Kinderstube bleiben wird. Aber seine beiden Halbgeschwister, die knapp sechs Monate alte Fabiana (*17.09.2023) und die in der Winterpause am 07. November 2023 geborene Amara, werden in der weitläufigen Anlage im März erstmals beim Erkunden und Toben zu beobachten sein. Viele spannende Neuheiten zu 50 Jahre Serengeti-Park Neben den Nashornbabys und vielen anderen Jungtieren, wartet der Serengeti-Park in seiner Jubiläumssaison mit einer ganzen Reihe actionreicher und einmaliger Neuheiten sowie neuen Tierarten auf! So werden in Hodenhagen nun auch Kordofan-Giraffen zu sehen sein. Giraffen an sich gelten laut IUCN als gefährdete Art. Die spezielle Unterart der Kordofan-Giraffe ist deutlich stärker in ihrem Bestand bedroht, es leben nur noch etwa 2.000 Tiere in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet im zentralen Afrika. Die Kordofan-Giraffe gilt als „vom Aussterben bedroht“. Deutschlandweit lebt diese seltene Unterart bisher nur in zwei weiteren zoologischen Einrichtungen. In der Dschungel-Safari gibt es mit Goldkopflöwenäffchen eine neue Primatenart zu entdecken. Die stark gefährdeten Löwenäffchen sind die größten Vertreter der Krallenaffen. Sie stammen aus den Regenwäldern Brasiliens, die durch Abholzungen immer weiter zerstört werden."
Quelle:https://www.facebook.com/SerengetiPark1
(13.03.2024, 09:17)
cajun:   Zwei männliche Amurtiger wurden geboren:
"Erstmals Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern im Serengeti-Park Hodenhagen
Am Morgen des 19. April war die Freude im Serengeti-Park Hodenhagen groß: Die Sibirische Tigerdame Anastasia (6) hatte zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Nun wurden die beiden Tigerbabys erstmals präsentiert.

Kätzin Anastasia und Kater Nanu (4) leben seit 2020 im Serengeti-Park. Da es Anastasias erster Wurf ist, herrschte zunächst eine gewisse Anspannung. „In den ersten Wochen haben hat nur ein ganz kleiner Kreis unseres Teams das Tigerhaus betreten und auch nur, um die nötigsten Arbeiten zu verrichten,“ berichtet der Leiter des Raubkatzenreviers, Marcel Müller. „Jede unnötige Aufregung für die junge Mutter sollte vermieden werden, da wir noch nicht einschätzen konnten, wie gut sie sich um ihr Jungtiere kümmert.“
Tigerbabys im Serengeti-Park Hodenhagen: Der erste Tierarzt-Check war erfolgreich

Inzwischen ist man in Hodenhagen aber erleichtert: Anastasia ist eine liebevolle und beschützende Mutter, die ihre beiden Kleinen gut umsorgt.“

Das bestätigen auch die ersten Untersuchungen von Zootierärztin Venna König. Beide Jungtiere sind gut entwickelt und agil, sie wiegen aktuell 7,4 und 7,8 Kilogramm. Nach dem letzten Check ist nun auch klar, dass es zwei Kater sind. Ausgewachsen können diese bis zu 300 Kilogramm schwer werden.
Auch Fabrizio Sepe, Chef des Serengeti-Parks, ist stolz auf den Tiger-Nachwuchs

„Wir sind sehr stolz auf unseren ersten und großartigen Zuchterfolg der Sibirischen Tiger!“, erklärt Dr. Fabrizio Sepe, Inhaber und Geschäftsführer des Serengeti-Parks. „Um diese einzigartige Katze zu retten, sind wir mit unseren Tieren Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms.“
Das Bruderpaar ist jetzt acht Wochen alt und damit fit genug, die Außenanlage zu erkunden. Zunächst allerdings noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Gras unter den Pfoten, Wind in den Bäumen, die vielen neuen Gerüche und Geräusche sind schon aufregende Erlebnisse, die es souverän zu verarbeiten gilt, bevor die ersten Fahrzeuge an der Anlage vorbeifahren dürfen.
In den 1940er-Jahren waren die Sibirischen Tiger fast ausgestorben
Bisher läuft aber alles so gut, dass es sicherlich nur noch wenige Tage sein werden, bis die Besucher des Parks die beiden Tigerjungs mutig durch die Anlage toben sehen können.

Das heutige Verbreitungsgebiet des Sibirischen Tigers ist durch die massive Einflussnahme des Menschen nur noch etwa 200.000 Quadratkilometer groß. Die letzten Sibirischen Tiger gibt es nur noch im Osten Russlands und im angrenzenden Nordosten Chinas.
Massive Bejagung der Tiger und ihrer Beutetiere sowie die großflächige Zerstörung ihres Lebensraumes minimierten die Tigerpopulation in den 1940er-Jahren auf nur noch 30 bis 40 Individuen. Durch intensive Schutzmaßnahmen ist es gelungen, den Wildbestand inzwischen auf etwa 500 Tiere zu erhöhen."
Quelle:https://www.abendblatt.de/region/harburg-landkreis/article238693737/Serengeti-Park-zeigt-erstmals-seine-suessen-Tigerbabys.html
(16.06.2023, 10:59)
cajun:   Im Rahmen der Auflösung des Tierbestandes des Wildparks Weißewarte kam der männliche Wapiti nach Hodenhagen um den verstorbenen Zuchthirsch zu ersetzen. Ebenso gingen zwei Emus aus dem Bestand in den Serengetipark.
Quelle:https://www.stern.de/gesellschaft/regional/sachsen-anhalt/wildpark--der-captain-geht-von-bord--wapiti-hirsch-verlaesst-weissewarte-33232274.html
(27.02.2023, 10:53)
cajun:   In Ergänzung der Meldung zum Saisostart unten (verdeckt): Die neuen Löwen sollen Etosha Löwen und letzten Dienstag angekommen sein. Wie kommt man denn an die dran als Privathalter in der Slowakei? Von der bestehenden Löwengruppe sollen sie getrennt gehalten werden.

Zitat aus dem Artikel: "Der Serengeti-Park Hodenhagen in der Lüneburger Heide hat vier Löwinnen und einen Löwen aus der Slowakei aufgenommen. Ein privater Tierpark habe sie wegen neuer gesetzlicher Bestimmungen nicht länger halten dürfen, erläuterte der Inhaber des Serengeti-Parks, Fabrizio Sepe. Den fünf seltenen Etosha-Löwen habe die Einschläferung gedroht. "Für mich war es keine Frage, dass das Leben der Löwen, deren Art auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuft ist, in jedem Fall gerettet werden muss", betonte Sepe.
Die Raubkatzen trafen am Dienstag in Transportkisten ein. Für die Raubtierpfleger war es dem Park zufolge ein besonderer Moment, ihre neuen Schützlinge zu sehen. Es handelt sich um den stattlichen Kater Samson (fünf Jahre) sowie die Katzen Zafira (sechs Jahre), Thalia, Aglaya und Eufra (alle fünf Jahre)..." Zitat Ende

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/leben/freizeit-hodenhagen-serengeti-park-nimmt-loewen-aus-der-slowakei-auf-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220331-99-744229
(31.03.2022, 16:21)
Gudrun Bardowicks:   Es leben dort auch Trampeltiere und Kulane und aktuell auch Säbelantilopen, Mendesantilopen und Strauße und möglicherweise auch Arabische Oryx (bei meinem letzten Besuch im Herbst 2021 zwar ausgeschildert aber nicht gesehen). Strauße, Mendesantilopen, Oryx und Säbelantilopen waren in dem Gehege allerdings noch nicht untergebracht als es die Schwarzbären noch gab. Mit den Onagern, Mantelpavianen und Trampeltieren kamen die Schwarzbären damals allerdings gut zurecht. Es gab sogar regelmäßig Nachwuchs. bei den Baribals.
(03.01.2022, 22:04)
Jörn Hegner:   waren in den bereich noch weitere tiere ausser die schwarzbären und mantelpaviane . es ist nämlich schon mindestens 30 jahre her , als ich es gesehen hatte . weil diese beiden tierarten leben nicht zusammen in freier wildbahn . es war ein wenig phantasie .
(03.01.2022, 00:39)
Jörn Hegner:   die schwarzbären konnte man doch früher sehr gut mit den mantelpavianen zusammen halten .
(03.01.2022, 00:29)
Jan Jakobi:   Gudrun, aktuell leben folgende Afrikanische Elefanten in Hodenhagen:

1,0 Jumaane, geb. 2007 in Sosto
1,0 Ayo, geb. August 2016 in Halle
0,1 Veri, geb. ca. 1986 -> Mutter von Nelly
0,1 Umtali, geb. ca. 1986
0,1 Bibi, geb. ca. 1986 -> Mutter von Panya
0,1 Panya, geb. August 2007 -> Mutter von Ayo
0,1 Nelly, geb. Dezember 2009 -> Tochter von Nelly

Die webende Elefantenkuh ist sehr wahrscheinlich Bibi.
(19.09.2021, 00:31)
Gudrun Bardowicks:   Das jüngste Tier war vermutlich der Jungbulle Ayo, die junge Kuh hinter der der Bulle her war möglicherweise Panya.
(18.09.2021, 23:25)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe insgesamt 7 Elefanten auf der Herdenanlage gesehen, darunter vermutlich auch den Bullen, der hinter einer der jüngeren Kühe her war. In der Bullenanlage hielt sich kein Tier auf. Die Herde wirkte recht harmonisch. Allerdings webte eine Kuh zeitweise intensiv. Welche Tiere dort waren weiß ich nicht, da es keine Bilder zur Bestimmung der einzelnen Elefanten gibt.
(18.09.2021, 23:22)
Emilia Grafe:   Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich frage mich schon länger, wie die Herdenkonstellation bei den Elefanten aktuell aussieht. Auch wer momentan im (ehemaligen?) Bullengehege gezeigt wird, nachdem Tonga nach Dresden gezogen ist und ob Bibi, Panya und Ayo weiterhin harmonisch zusammenleben? Und natürlich wie sich die Zuchtperspektive entwickelt hat, ob Jumaane jetzt die Chance ergreift. Hast du da aktuelle Infos? Ich würde mich freuen :) Bei meinem Besuche letzten August habe ich übrigens zwei Tapire gesehen.
(18.09.2021, 22:35)
Gudrun Bardowicks:   Noch einige Ergänzungen:
Der sehr gut informierte Safaribusfahrer, den ich hatte, gab die weißen Tiger nicht mehr als eigene Art oder Bengaltiger/Königstiger aus sondern bezeichnete sie richtigerweise als Inzuchtprodukte mit Genmutation hinsichtlich der Färbung. Auch bei den weißen Rothirschen und weißen Löwen sprach er nicht von eigenen Arten, wie ich es früher in Hodenhagen und anderen zoologischen Einrichtungen immer wieder gehört habe, sondern auch hier genau wie beim schwarzen Amurleoparden Paulchen von genetisch bedingten Farbmutationen, was ich sehr gut fand.

Die zu Fuß erreichbare ehemalige Anlage für weiße Tiger und später weiße Löwen hinter dem Start zur Dschungel-Tour und den Anlagen für Schimpansen und Mandrills, deren Zugangspfad noch immer mit dem Schild "Königstiger" geziert ist, war bei meinem gestrigen Besuch nicht besetzt, sah aber immer noch so aus, als ob man sie jederzeit wiederbesetzen könnte. Vielleicht ist aber auch eine Umgestaltung oder ein Neubesatz geplant und die Anlage daher zur Zeit nicht besetzt.
(17.09.2021, 12:46)
Gudrun Bardowicks:   Ich war heute nach 2017 endlich mal wieder im Serengetipark Hodenhagen. Der Huftierbestand ist immer noch toll, auch wenn mittlerweile einige Seltenheiten im Antilopenbestand vermutlich aufgrund von Todesfällen aus Altersgründen verschwunden sind. So gibt es keine Rothalsgazellen mehr. Bongos und Arabische Oryx sind laut aktuellem Parkplan noch immer vorhanden, zeigten sich bei der Busfahrt heute aber leider nicht. Ich weiß also nicht, ob diese beiden Arten noch vorhanden sind. Sehr erfreut war ich allerdings über den Zugang von 3 Weißschwanzgnus, die auf der Afrikaanlage Masai Mara untergebracht sind, wo 2017 noch die Bongos waren, die jetzt angeblich im Safariteil Zentralafrika untergebracht sind.
- Auf der Anlage Masai Ara waren bei meinem heutigen Besuch neben den Weißschwanzgnus eine sehr große Zuchtgruppe Pferdeantilopen mit mind. 4 Jungtieren, Südafrikanische Spießböcke und als ebenfalls neue Art Netzgiraffen untergebracht. Dort gab es auch noch ein Einzeltier einer weiteren Giraffenform, die ich aber nicht sicher ansprechen konnte. Möglicherweise handelte es sich um einen Unterarthybriden oder auch die letzte Kapgiraffe. An Vögeln waren Weißstörche, Strauße und Kronenkraniche auf der Anlage zu sehen. Die angrenzende Affeninsel wird jetzt von Husarenaffen bewohnt, ich sah aber nur ein Paar auf der Anlage. Die Grünen Meerkatzen, die dort noch im Juli 2017 lebten bewohnen jetzt eine Affeninsel im Ostafria-Safariteil.
- In der Ostafrika-Sektion leben aktuell noch 5 weibliche Giraffen, die vermutlich nicht ganz unterartrein sind, da ja jahrelang mit Rothschild-Hybriden gezüchtet wurde. Aktuell wurde die Giraffenzucht wohl eingestellt, da laut Aussage des dieses Mal sehr guten Fahrers des Safaribiusses, der auch jede Huftierart sicher bestimmen und vorstellen konnte, kein Giraffenbulle auf der Anlage war und auch keine Jungtiere vorhanden waren. Auch die ehemals große Herde Streifengnus wurde auf 5 oder 6 Tiere verkleinert, die keinen aktuellen Nachwuchs hatten. Die Herden von Ellipsen-Wasserböcken, Rappenantilopen, Elenantilopen und Südafrikanischen Spießböcke auf dieser Anlage waren hingegen sehr beeindruckend und wiesen auch Nachwuchs auf, der allerdings teilweise schon etwas älter war.
- In der Sektion Zentralafrika gibt es weiterhin die größte Vielfalt an Antilopenarten. Hier leben Impalas, Grosse Kudus, Weißnacken-Moorantilopen und Sitatungas und weitere Grauhals-Kronenkraniche. Laut Plan sollen hier auch noch Bongos leben.
- Die Europa-Sektion hat sich gegenüber meinem letzten Besuch im Juli 2017 vom Tierbestand her sehr verändert, da die typischen Streicheltiere (Ziegen, Alpakas, Zwergesel und als besondere Schafrasse das bedrohte Leineschaf) mittlerweile eine großzügige begehbare Anlage, die Streichel-Safari , im Freizeitparkteil bezogen haben. Dort kann man an einem Imbiss auch Futter für diese Tiere kaufen.
In der Europa-Sektion leben neben einer großen Gruppe Damwild mit Nachwuchs mittlerweile eine kleine Gruppe Weißes ROtwild/Hubertushirsche (1,3 Tiere), eine große Gruppe Tarpane und eine Zuchtgruppe vom Schotischen Hochlandrind.

- Die Sektion Westafrika weist Zuchtgruppen von Nyalas und Litschi-Wasserböcken, eine kleine Gruppe Blessböcke (vermutlich eingeschlechtlich) und Männergruppen von Rappenantilopen und Pferdeantilopen auf. 2017 waren hier auch noch Rothalsgazellen und Arabische Oryx untergebracht, die ich dieses Mal nicht sah.

- In der Nordamerika-Sektion leben aktuell nur noch Zuchtgruppen von Bisons und Wapitis.
- In der Sektion Russland leben wie auch schon 2017 ein Geschwisterpaar Amurleoparden, darunter der Schwärzling Karlchen, in einer übergitterten Anlage, die leider noch nicht vergrößert wurde. Huftiere sind hier mit Zuchtgruppen von Dybowskihirschen, Hausyaks und etwas unpassend auch Hirschziegenantilopen vertreten.
- Der Besatz der Südamerika-Sektion hat sich gegenüber 2017 auch nicht verändert. Hier leben Guanakos, Wasserschweine, Zwergzebus (mit Nachwuchs), Nandus und angeblich auch Flachlandtapire, die sich aber nicht zeigten. Auf der dortigen Affeninsel lebt eine Familiengruppe Geoffrey-Klammeraffen mit einemm Jungtier.
- Es folgt die Sektion Asien 1. Auch hier gab es artenmäßig keine Veränderung gegenüber 2017. Es leben dort große Gruppen von Davidshirschen, Axishirschen (mit Nachwuchs), Nilgauantilopen und Trampeltieren und auf der Affeninsel ein Paar weißhandgibbons. Auch die männlichen Hirschziegenantilopen waren hier zu finden.
In der neuen zweiten Asiensektion sind in nicht befahrbaren großzügigen Anlagen je ein Paar Amurtiger und ein Paar Streifenhyänen zu finden. Beide Arten gab es 2017 noch nicht.
- Es folgt eine befahrbare Anlage für ein Rudel normalgefärbter Afrikanischer Löwen, der aus einem Mähnenlöwen, mehreren mänlichen Kastraten und einigen Weibchen besteht. Nachwuchs war nicht vorhanden. Hier hatte man zur Tierbeschäftigung auch Fleisch an sogenannten Karussells aufgehängt, von denen während meines Besuchs aber nur Kolkraben und Rabenkrähen fraßen.
Die letzten beiden befahrbaren Großkatzenanlagen wurden von einer Gruppe Weißer Löwen bestehend aus einem Mähnenlöwen, einer Löwin und einem riesigen männlichen Kastraten und von einem Bruderpaar Weißer Tiger bewohnt. Auch mit diesen Tieren wird dort also nicht mehr gezüchtet.

- Es folgt die fantastische und großzügige Nordafrika/ Wüstenanlage mit großen Gruppen von Säbelantilopen, Dromedaren, Kulanen, Mähnenspringern und Straussenhennen und der großen Gruppe Mantelpaviane auf ihrer nicht mehr befahrbaren Extraanlage. Hier sollen auch die Arabischen Oryx leben, die ich aber nicht sah.

- Die Sektion Kenia besteht weiterhin nur aus den nicht befahrbaren Anlagen für Geparden und Rosaflamingos.

- Der Besatz der größten SeKtion Südafrika hat sich gegenüber 2017 nicht geändert. Hier lebt weiterhin die große Zuchtgruppe Breitmaulnashörner mit aktuell 1,2 diesjährigen Jungtieren, großen Zuchtgruppen von Watussirindern und Chapman-Steppenzebras, einer kleiner Männergruppe Mendesantilopen und einer Gruppe männlicher und weiblicher Strauße.

- Ebenfalls mit dem Auto, aber auch zu Fuß vom Freizeitparkteil aus erreichbar, ist als letzte Sektion das Elfenbeintal mit der großen Anlage für aktuell 7 Afrikanische Elefanten und einer neuen kleinen bewaldeten Anlage für ein Zuchtpaar Pinselohrschweine mit einem noch sehr kleinen Frischling, der mit seiner Mutter noch in einer vom Eber getrennten Anlage untergebracht war. Diese Anlage sieht aufgrund des dichten Waldbewuchses sehr naturnah aus.

Im begebaren Zoo- und Freizeitparkteil ist der Affenpark weiterhin eine besondere Attraktion. Allerdings waren hier coronabedingt alle begehbaren Anlagen für Besucher gesperrt und zum Teil durch die Gitter von außen her schlecht einsehbar. Gegenüber meinem Besuch 2017 wurde der Bestand hier nur um eine Art, nämlich die Bartaffen, verringert. Dafür zogen als neue Arten Bennettkängurus, darunter ein Weißling, in einer begehbaren Anlage (leider auch gesperrt), Erdmännchen, Präriehunde, Jakobsschafe, Seidenhühner und meine ersten live gesehenen Border Leicester Schafe (eine wirklich interessante und attraktive große Schafrasse) ein. Weitere Arten in diesem Bereich waren die bereits 2017 vorhandenen Mitelamerikanischen Agutis vergesellschaftet mit Weißkopfsakis (zeigten sich nicht) , Kattas vergesellschaftet mit Weißkopfmakis, Schwarzweiße Varis (auf der früheren Anlage für Wanderus), Rote Varis, Totenkopfaffen, Berberaffen, Weißschulterkapuziner, Siamangs (Familiengruppe mit 2 Jungtieren), Schimpansen, Mandrills mit Nachwuchs, Liszt-Affen und Weißgesicht-Seidenäffchen. Die meisten Primatengruppen hatten dieses Mal keinen Nachwuchs. Es werden hier vermutlich viele eingeschlechtliche Gruppen gehalten oder Gruppen, bei denen aktuell verhütet wird.

Der Serengetipark Hodenhagen ist meiner Ansicht nach vom Tierbestand und von der Tierhaltung her zumindest im zoologischen Bereich mittlerweile auf einem guten Weg. Auch die Infotafeln an den Tieranlagen im Zoobereich sind mittlerweile sehr gut. Ein Besuch dort ist besonders für Huftier- und Primatenliebhaber sehr lohnenswert. Ich war auf jeden Fall wieder sehr angetan von der Haltung und Präsentation der meisten Arten.

Originell fand ich auch die neuen Fußsafaris im Freizeitparkteil zu den Themen Tiere der Eiszeit und Tiere der Zukunft mit animatronischen beweglichen Tiermodellen und ausführlichen Informationen zu den gezeigten Aren. Es soll wohl auch noch eine Jurassic-Safari mit Dinosauriern geben, die ich allerdings nicht gefunden habe.
(17.09.2021, 01:16)
Adrian Langer:   Zum Schluss Rothalsgazelle
(04.09.2020, 20:19)
Adrian Langer:   Weißschulterkapuziner
(04.09.2020, 20:18)
Adrian Langer:   Elefantenbulle Tonga.
(04.09.2020, 20:17)
Adrian Langer:   Präriebison und Wapiti
(04.09.2020, 20:12)
Adrian Langer:   Erstmals war ich Gestern im Serengeti-Park Hodenhagen. Die Safaritour war ziemlich chön und die Tieranlagen waren größtenteils ganz gut gestaltet. Nicht gefallen haben mir die vielen Fahrgeschäfte. Mit der Hälfte davon hätte man noch einige schöne Tieranlagen (etwa eine neuartige Elefantenanlage) bauen können. Neusichtungen waren für mich die Rotnackenantilope 8leider nur noch ein Tier) und die Weißschulterkapuziner.

Anbei: Südliches Breitmaulnashorn
(04.09.2020, 20:11)
Gudrun Bardowicks:   Schöner Neuzugang.
(12.07.2020, 13:46)
Jörn Hegner:   weißschwanzgnus sind auch Raritäten . mit welchen Tieren werden diese im serengetipark Hodenhagen zusammen gehalten .
(12.07.2020, 01:16)
Adrian Langer:   @Gudrun: Ganz stimmt das nicht. Laut Zootierliste leben seit diesem Jahr 1,2 Weißschwanzgnus in Hodenhagen. Woher die kommen....... keine Ahnung.
(11.07.2020, 21:53)
Gudrun Bardowicks:   Es handelt sich um Weißnacken-Moorantilopen, die in Hodenhagen seit mehreren Jahren erfolgreich gehalten und gezüchtet werden, nicht um Weißschwanzgnus. Weißnacken-Moorantilopen werden z.b. auch in Leipzig gehalten und gezüchtet.

Weißschwanzgnus gibt es noch in Dvur Kralove in Tschechien, aber aktuell nicht in Deutschland.
(11.07.2020, 21:42)
Jörn Hegner:   woher hat denn der serengetipark Hodenhagen diese seltenen weißschwanzgnus bekommen ?
(11.07.2020, 00:26)
Jan Jakobi:   Adrian Langer, es gibt 2 adulte Breitmaulnashornbullen in Hodenhagen: Den dort geborenen Martin und den Ex-Berliner Kusini. Letzterer hat den Jeep angegriffen.
(27.08.2019, 22:00)
Sacha:   Bin gerade in den USA, da entdecke ich diese Meldung bei Bild:

Löwen haben offenbar einen Tierpfleger im Serengetipark angefallen:
https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/serengeti-park-hodenhagen-pfleger-von-zwei-loewen-angegriffen-61674806.bild.html

(04.05.2019, 14:30)
Oliver Muller:   Der Serengetipark ist nicht nur Mitglied der EAZA, sondern auch des VDZ geworden.

https://www.vdz-zoos.org/de/mitglieder/zoos-im-vdz/hodenhagen/
(20.08.2018, 22:53)
Hannes Lueke:   Die Erdmännchen haben eine neue Anlage bekommen an der Stelle wo früher die Krallenaffenkäfige waren, also neben der neuen Krallenaffenanlage
(14.08.2018, 15:42)
Oskar Schwitters:   Die Anlage gibt es schon seit vier Jahren. Woher stammt denn die Info, dass es jetzt Erdmännchen in Hodenhagen gibt?
(14.08.2018, 15:01)
Oliver Muller:   Gerade in der 100. Ausgabe der Zooquaria (EAZA) gelesen: Hodenhagen ist Temporary Member der EAZA geworden.
(21.07.2018, 22:56)
Oliver Muller:   Gerade in der 100. Ausgabe der Zooquaria (EAZA) gelesen: Hodenhagen ist Temporary Member der EAZA geworden.
(21.07.2018, 20:47)
cajun:   https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article179206458/Problem-Elefantenkuh-Bibi-verliert-Kalb.html

Fehlgeburt bei den Elefanten.
(12.07.2018, 14:34)
Hannes Lueke:   Nach zwei Jahren Pause mal wieder Hodenhagen besucht. Immer etwas anders und doch alles beim alten.
In der ersten Sektion leben mittlerweile nur noch rund 8 Giraffen. Jeweils ungefähr 10 - 15 Rappenantilopen, Elenantilopen (in anderen Zoos als Giraffenkiller verschrien), Gnus und Spießböcke und gemäß Safaritour Fahrer 24 Elipsen-Wasserböcke. Außer Giraffen alle mit Nachwuchs. Bei den rappen bin ich mir nicht sicher.

Es folgen große Gruppen Moorantilopen, Nyalas und wenige kleine Kudus mit einem weiblichen Großen Kudu sowie Säbelantilopen.
Das ehemalige Safarigehege beherbergt keine Seehunde mehr. Nun die hässlichsten Leineschafe der Welt, rund 50 Damhirsche, etwa 6 Hochlandrinder und 4 "Tarpane". Es ist nicht mehr begehbar. Darauf folgen noch immer reichlich Pferdeantilopen, ein paar extrem Dünne Rothalsgazellen und Impalas, dann ne Menge Bisons und wapitis mit einer Hand voll Lamas (alle mit Nachwuchs), viele Hirschziegenantilopen und Sikahirsche mit ein paar Yaks. Nur noch drei Leoparden (beim letzten mal 8 gezählt) zu sehen wobei zwei ganztägig (eine Fahrt morgens und eine abends) in den Garagen im Hintergrund eingesperrt waren.

Gigantische Herden Nandus, inkl Brut, 3 zahme Tapire, Guanako (Mixe) in Massen, ein paar sehr schöne Zebus sowie ein paar Wasserschweine und Klammeraffen in Südamerika. Die Tapire machen sich wirklich gut auf der Anlage.

In Asien nur wenige Trampeltiere gesehen, Massen an Davidhirschen inkl Nachwuchs und ein paar kastrierte HZAs sowie 1,1 Mandschurenkraniche und einen einzelnen Gibbon. Die Gibboninsel ist etwas besser strukturiert worden.

3 weiße Löwen in der ersten Schleuse, davor im "Zuchtgehege" zwei Bengaltiger. Nur noch rund 10 normale Löwen und danach nur noch 3 weiße Tiger in der Haupt-Tigeranlage. In der kleinen Tigeranlage im Anschluss zwei weitere Bengaltiger, wobei einer einen fantastischen backenbart hat.

Gem Facebook Foren gibt es keine zucht mehr bei Raubkatzen.

Die Sahara wurde aufgeräumt. Es wurden große Sandhügel aufgetürmt und viel ägyptischer Schnick Schnack (sowie im ganzen Park diverse Statuen verteilt wurden) aufgestellt. Ein paar Dromedare, keine Schwarzbären, eine hand voll Mähnenspringer, rund 10 Strauße und bestimmt 25 - 30 Kulane.

Im neuen Paviangehege keine 10 Tiere gesehen, aber das Wetter war auch schlecht.

Danach ein paar Geparde und Flamingos in abgetrennten Anlagen anstelle von Australien.

Es folgen etwa 10 Zebras, 6 Addax,10-15 Watussi, ein paar Strauße, 9 Nashörner gezählt und danach die Elefanten.
Eine neue VIP Safari ermöglicht es in einem abgetrennten Bereich im Nashorngehege auszusteigen. Sah nett aus.
Die via Safari Bus und per App gesteuerten Beschäftigungen für die Huftiere werden von den Tieren sehr gut angenommen. Davon gerne mehr.
Es wird Futter gestreut, Wasser gespritzt oder Bürsten rotieren.

Im Affenbereich nicht viel neues, seit entstehung der wirklich schönen, neuen Anlagen. es entsteht noch eine Anlage, wenn ich raten muss für Erdmännchen.

Die Safari zu Fuss beherbert männliche Impala und Moorantilopen, ein paar Giraffen, zwei Bongos, Spießbock und Pinselohrschwein.

Auf der Affeninsel sind grüne Meerkatzen

Im Freizeitpark ist ein netter Streichelzoo entstanden. Schön groß mit ein paar Eseln, vielen Ziegen und sehr hübschen Alpakas.

Es gibt mittlerweile 3 Bootsfahrten und eine Quadsafari. Sind nett.
Ein Indoorspielplatz und ein Dinosaurierpfad mit zum Teil sehr schönen, bewegten Plastikdinos ist entstanden.
Beflanzt mit vielen, noch kleinen, Palmen, Eukalytus und Bambus. Könnte mal hübsch werden.

Man hat zwei weitere Häuserparks gebaut. Hier scheint die Nachfrage hoch.

Das war es im großen und ganzen.
Wie immer ein schöner Besuch, 35 ? Eintritt tun trotzdem weh, Gutscheine gibt es nur noch für Kinder, einmal in zwei Jahren ist aber definitiv genug.
(13.06.2018, 12:46)
Michael Mettler:   Es soll eine Absprache zwischen AZA und EAZA geben, dass man sich in Europa auf die Mhorrgazelle konzentriert und in Nordamerika auf die Rothalsgazelle, ähnlich wie es bei Bläss- und Buntbock geschieht. Insofern könnte es sein, dass sich der Halterkreis der Rothalsgazelle in Europa nicht mehr sonderlich vergrößern wird.
(24.07.2017, 23:08)
Michael Mettler:   Sofern sich daran in jüngerer Zeit nichts geändert hat, hält Hodenhagen von der Damagazelle nur Böcke. Durch Eigenzucht erhält sich der Bestand also nicht.
(24.07.2017, 18:15)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe nicht gehört, dass die Haltung der Rothalsgazellen aufgegeben werden soll, weiß aber nicht, wie alt die gehaltenen Tiere sind und ob sie überhaupt noch zuchtfähig sind.
Von einer Elefantenträchtigkeit oder einem geplanten Bullentausch haben wir bei der Busführung nichts gehört, möglich wäre eine weitere Trächtigkeit aber durchaus, da das letzte Jungtier von 2009 ist. Leider interessiert sich der Zuchtbulle Tonga nur für die Mutter der beiden bisher in Hodenhagen geborenen Jungtiere Bou Bou (* 2006, nicht mehr im Park) und Nelly (* 27.12.2009, noch in der Herde) und nicht für die beiden anderen Kühe der Gruppe.
(24.07.2017, 14:28)
Gudrun Bardowicks:   Ich war am 22.7. mit den Zoofreunden Hannover wieder einmal im Serengeti-Park Hodenhagen und war wieder einmal besonders vom Huftier- und vom Primatenbestand begeistert. Die großen Huftier-Zuchtgruppen sind einfach toll. Besonders beeindruckend finde ich immer wieder die großen Gruppen von Streifengnus, Litschi-Wasserböcken, Weißnacken-Moorantilopen, Sitatungas, Nyalas, Kulanen und Milus. Auch mind. 5 Rothalsgazellen (Damagazellen) sind noch im Bestand. Bei den Giraffen sah ich nur noch 6 Tiere auf der großen Afrikasavanne und 2 Tiere, darunter wohl eine Kapgiraffe und eine Netzgiraffe bzw. ein Netzgiraffenhybrid auf der neuen Masai Mara Anlage bei den Ãœbernachtungslodges. Dort werden auch mind. 7 männliche Weißnachenmoorantilopen, 3 Südafrikanische Spießböcke und ein männlicher Impala gehalten. Auch Bongos sollen dort weiterhinvorhanden sein, zeigten sich aber nicht. Aktuell gibt es u.a. 3 Jungtiere bei den Südlichen Breitmaulnashörnern (2,1), mind. 2 junge Streifengnus, ein Jungtier bei den Arabischen Oryx, 2 Jungtiere bei den Steppenzebras, 3 Kälber bei den Hausyaks, ein Jungtier bei den Guanakos und größere Zahlen von Jungtieren bei Milus, Dybowski-Hirschen, Axishirschen, Damwild, Bisons, Kulanen, Sitatungas, Flachland-Nyalas, Litschi-Wasserböcken, Ellipsen-Wasserböcken, Elen-Antilopen und Leineschafen und anderen Huftierformen. Darüberhinaus gibt es 3 knapp einjährige Jungtiere bei den "Bengaltigern" und 3 Jungtiere bei den Weißen Löwen, einige Jungtiere bei den Mantelpavianen, Grünen Meerkatzen und Berberaffen und jeweils ein Jungtier bei den Husarenaffen und den Siamangs.
Bei den normalfarbenen Löwen gibt es ein neues Männchen, die Gruppengröße wurde aber stark reduziert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob noch Kastraten auf der Anlage sind.
Die Gruppe Weißer Tiger besteht aus etwa 4 - 5 Tieren, die Gepardengruppe aus 4 Tieren und die Zuchtgruppe Bengaltiger aus 1,2 adulten Tieren und den 3 Jungtieren. Bei den Amurleoparden sind ein geflecktes Weibchen und ein schwarzes Männchen, das in Hodenhagen geborene Paulchen, vorhanden.
- Die neue Anlage für Rosaflamingos liegt tatsächlich gegenüber der Gepardenanlage, ist von dieser aber durch die Fahrstraße, einen Wasserlauf und einen E-Zaun vermutlich zum Schutz vor Füchsen getrennt. Die Geparden sind durch einen Zaun von der Fahrstraße getrennt.
- Erstmals sah ich einen Flachlandtapir im Südamerikateil, es sollen dort aber sogar 3 Tapire vorhanden sein. Auch die dort gehaltenen Wasserschweine waren für mich neu. Neben diesen Arten leben dort noch Zwergzebus (mit Kälbern), die Guanakos und eine große Gruppe Nandus. Auf einer Insel lebt weiterhin eine Gruppe Geoffrey oder Weißstirn-Klammeraffen.
- Die Kulane sind in den Nordafrika- bzw. Wüstenteil umgezogen, wo ansonsten Strauße (leider keine Rothalsstrauße), Mähnenspringer, Dromedare, eine Männergruppe Addax und die Mantelpaviane auf einer mittlerweile abgetrennten und mit E-Zaun begrenzten Freianlage leben. Baribals gibt es nicht mehr.
Die letzten beiden Trampeltiere leben mittlerweile im Asienteil.
- Lemuren sind immerhin in 3 Arten, nämlich Schwarzweiße Varis, Kattas in einer sehr großen Gruppe und 2 Gruppen Weißkopfmakis, auf begehbaren Anlagen vorhanden. Auf der begehbaren Südamerikaanlage werden Totenkopfäffchen (nur ein Tier gesehen), eine Männergruppe Weißkopfsakis und als Besonderheit Mittelamerikanische Agutis gehalten. Die Berberaffen bewohnen ebenfalls eine begehbare Anlage.
Weitere gehaltene Primaten auf Affeninseln sind neben den bereits genannten eine große Gruppe Schimpansen, eine Zuchtgruppe Mandrils, Wanderus, Liszt-Äffchen, Weißgesicht-Seidenäffchen (mit mind. einem bereits etwas älterem Jungtier), ein Paar Weißhandgibbons, Angola-Guerezas (auf einer Insel in der ersten Afrika-Sektion Ostafrika, leider nicht gesehen) und Weißschulterkapuziner.
- An Wüstenantilopen werden neben Addax, Südafrikanischen Spießböcken und Rothalsgazellen noch Arabische Oryx und Säbelantilopen gehalten, an Pferdeböcken Rappenantilope und Pferdeantilope. Auch 1,2 Große Kudus werden gehalten. Kleine Kudus gibt es nicht mehr.
An asiatischen Antilopenformen werden Nilgau und eine große Gruppe Hirschziegenantilopen verteilt auf die Sektionen Russland (Zuchtgruppe) und Asien (Bockgruppe) gehalten.

Hodenhagen ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Leider werden die Tiere immer wieder verbotenermaßen von den Besuchern, die mit eigenem Auto die Safari machen, gefüttert, was besonders bei der aus mit Nachzuchtweibchen Nelly aus 4 Kühen bestehenden afrikanischen Elefantengruppe und dem Afrikanerbullen Tonga und den Giraffen auffiel.

- Eine neue Attraktion sind übergroße detailgetreue Insektenfiguren an der Autosafari, eine große Indoorspielhalle und eine Squad-Safari mit künstlichen Tieren und Abenteuerelementen ähnlich der bereits seit Jahren angebotenen Dschungelsafari, auf der man allerdings im Gegensatz zur neuen Squad-Safari auch an den lebenden Tieren der Sektionen Ostafrika und Südliches Afrika vorbeikommt.
(24.07.2017, 01:21)
Oskar Schwitters:   https://www.kreiszeitung.de/lokales/heidekreis/hodenhagen-ort120538/bug-safari-serengeti-park-riesengrosse-ameisen-ohrenkneifer-8361884.html
Im Serengeti-Park wurde die neue Bug-Safari eröffnet, ein Freigelände mit überdimensionalen Insekten.
(06.06.2017, 18:32)
W. Dreier:   ``früher`` hieß das ``Füttern verboten" (bei privaten Einrichtungen weiß ich das nicht) - heute also ``interaktiv erlaubt`` ?? - und wird gleich online abgebucht!!
(31.03.2017, 19:10)
Oskar Schwitters:   Als Neuheit für die Saison 2017 gibt es neben einem 1000 qm großen Indoor-Spielplatz ("Indoor-Safari") auch die "innovative Weltneuheit" "Serengeti interaktiv". Hierbei handelt es sich um einen neuen Teil der parkeigenen App, mit dem sich Bürsten, Tränken und Futterstellen steuern lassen. Auch wenn ich eigentlich ein Gegner von Handys im Zoo bin, klingt es für mich doch auch interessant.
Auch die Bustour wurde neu aufgelegt.
https://www.serengeti-park.de/der-serengeti-park/aktuelle-meldungen/
(31.03.2017, 18:56)
Michael Mettler:   Die Pavianfamilie hat sich also laut Parkleiter schon das fünfte oder sechste Mal verselbstständigt. Fallen da nun ständig Äste auf die Umzäunung...?
(10.05.2016, 16:02)
Heidemarie Busch:   Zitat:
Ausgerissene Paviane wieder da

Tiere auf der Fahrbahn sind Autofahrern durchaus vertraut, aber das war neu: An einer Landesstraße in Hodenhagen im Heidekreis sind Paviane gesichtet worden. Die Tiere waren aus dem Serengeti-Park Hodenhagen ausgerissen. Die Mitarbeiter des Tierparks suchten seit Sonntagabend nach den vier Affen. Jetzt sind sie wieder da.
Quelle: http://www.radiobremen.de/nachrichten/land_und_leute/pavianehodenhagen100.html
(09.05.2016, 17:08)
Michael Mettler:   Laut Radiomeldung von heute gab es mal wieder "Aussteiger" im Serengetipark. Diesmal keine Kängurus, sondern Paviane, die sich laut Warnmeldung "zwischen Walsrode und Langenhagen" bewegen und denen man sich nicht nähern soll.

Was mir daran auffällt? Nächstes Wochenende ist Pfingsten und damit ein klassisches Ausflugswochenende, bei dem man zwangsläufig mit anderen Freizeiteinrichtungen um Besucher konkurriert. Die beiden Bennettkänguru-Ausbrüche der letzten Jahre fanden interessanterweise ebenfalls zu diesem Zeitpunkt statt. Nun gibt es aber inzwischen keine Kängurus mehr im Park, und zu den Saisonneuheiten 2016 gehört - eine Pavianinsel.... Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

Vielleicht waren die Affen aber einfach nur frustriert, dass sie auf ihrer neuen Insel nun von den Besucherautos abgeschnitten sind, und suchen sich neue Tätigkeitsgebiete, um ihre Sammlung von Pkw-Kleinteilen zu vervollständigen ;-)
(09.05.2016, 06:28)
Hannes Lüke:   Mit dem Showeffekt Stimme ich dir absolut zu, deshalb wundere ich mich etwas das Beekse Bergen ohne auskommt
(15.09.2015, 15:48)
Holger Wientjes:   Nach Artenreichtum und grosszügigen Gehegen sicherlich. Für meinen Geschmack ist der Show-/Sensationseffekt in derlei Parks aber zu gross. Warum die breite Masse nicht mehr solcher Parks einfordert weiss ich nicht.
(15.09.2015, 13:59)
Hannes Lüke:   Ich schreibe mal hier weil ich nicht sicher bin ob sich ein eigener Thread lohnt.
Safariparks sind bekanntlich eine Modeerscheinung der 70er gewesen. Viele sind verschwunden und fast hätte ich gesagt nur die besten haben überlebt.
In Deutschland halten sich 2 wohl nur dank der Verbindung mit einem Freizeitpark. In Holland hält sich spannenderweise Beekse Bergen hervorragend als Safaripark inkl Zoo.
Als 3. in Deutschland gibt es noch Daun und genau mit diesem Konzept sehe ich Potential
Bei den vielen großen Wildparks...warum wird das Konzept nicht weiterverfolgt? Warum wird das Konzept nicht wieder aufgriffen
Boot fahren ist ganz groß im Trend aber Auto nicht?
Auch aus Zoofreundekreisen beklagt niemand den Schwund aber es fordert auch niemand den Ausbau. Hodenhagen und BeekseBergen zeigen doch wie genial man Artenreichtum und großzügige Außenanlagen kombinieren kann, danach müsste es doch jeden Zoofreund Gelüsten
(15.09.2015, 13:50)
Michael Mettler:   Ich habe ihr nicht ins Maul geschaut :-)
(08.07.2015, 13:04)
Oliver Müller:   Sicher keine SäbelZAHNantilope wie in Berlin? ;-)))
(08.07.2015, 12:51)
Michael Mettler:   Ich habe zwischenzeitlich wegen des unten erwähnten Antilopen-Mischlings im Park angefragt und heute die Antwort erhalten: Es ist gar keiner, sondern eine reinblütige Säbelantilope - im Park geboren von typisch gefärbten Eltern. Was das Tier wegen der ungewöhnlichen Färbung eigentlich noch interessanter macht!
(07.07.2015, 11:30)
Sebastian Bothe:   Ich habe diese Eindrücke und die Berichte in den letzten tagen verfolgt und habe mich entschlossen mich selber mal anzumelden und meine eigenen Erfahrungen mitzuteilen. Ich bin selber in Hodenhagen aufgewachsen und habe die Veränderungen über die Jahre verfolgt. Was mir als erstes hier aufgefallen ist, ist die Ãœberlegung zur ehemaligen Golden Tabby Anlage. Die Ursprüngliche Anlage selber existiert nicht mehr. Sie war direkt neben der jetzigen Tiger Zuchtanlage und ging bis an die Straße ran. Die Anlage, die weiter hinten zu sehen ist, wurde ca. vor 5 Jahren neu gebaut, zusammen mit einer Erweiterung des Tiger Hauses. Seit dem das neue haus fertig ist, gab es jährlich Nachwuchs was nur leider nicht immer überlebt haben.
Die Impalas gibt es auch noch. Sie sind derzeit noch im Vorgehege der zweiten Afrikaanlage.
(30.04.2015, 22:21)
Michael Mettler:   Falls nicht bei meinem Besuch vor einer Woche noch welche in der Ställen der Autosafari standen, ist die Giraffengruppe aber im Vergleich zu früheren Jahren kleiner geworden. Zwar habe ich nie durchgezählt, aber aus der Savannenanlage habe ich von früheren Besuchern mindestens ein Dutzend, zeitweise eher mehr Giraffen in Erinnerung. Diesmal waren es neben dem Kapgiraffenbullen nur vier oder fünf Tiere der alten Linie. Die Kleingruppe in der Fußsafari bekam ich ja leider nicht zu Gesicht.

@Gudrun: Letzte Woche waren zwei Flachlandtapire (davon einer im Vorgehege gleich rechts nach der Einfahrt in die Südamerika-Sektion) und eine Gruppe Capybaras (inklusive Jungtieren) zu sehen - und noch diverse weibliche Hirschziegenantilopen in der Russland-Sektion. Andere Gazellen sind mir dort nicht aufgefallen - muss aber bei wie beschrieben noch scheuen Tieren nichts heißen, ich habe nicht alle Winkel abgesucht.

Ich hatte das alte Gehege der Golden-Tabby-Tiger viel näher an der Autospur in Erinnerung, und an dieser Stelle (gegenüber der heutigen Gibbonanlage) ist jetzt "freie Wiese" mit ein paar Sträuchern. Aber auf alten Fotos fand ich jetzt tatsächlich einen breiten Grasstreifen und somit reichlich Abstand vor dem Gehege. Vermutlich entsteht der heute andere Eindruck durch herangewachsene Strauchvegetation, denn damals waren das besagte Tiger- und das damalige Gepardengehege nicht viel mehr als Stücke eingezäunter Wiese.
(27.04.2015, 09:49)
Gudrun Bardowicks:   Welches Geschlecht das jüngere Tier hatte kann ich nicht sagen, da es zu weit weg war. Möglicherweise war es wirklich eine junge Kapgiraffe. Eine der beiden erwachsenen Tiere auf der Anlage der Fußsafari war mit Sicherheit die mit dem Bullen angekommene Kapgiraffenkuh, die zweite Kuh auf dieser als Zuchtgehege gedachten Anlage sah allerdings sehr nach Rothschildgiraffe oder Rothschildgiraffenhybrid aus. Der Kapgiraffenbulle war bei meinem Besuch allerdings auf der Savannenanlage im Safariteil, auf der auch die Giraffenhybriden gehalten werden.
(26.04.2015, 21:56)
Rüdiger Krichel:   Hallo Gudrun

Danke für deine Eindrückke aus Hodenhagen.
Ja es stimmt, dass der Serengetipark zwei reinrassige Kapgiraffen aus dem Zoo Le Cornelle - Italien hält! Ich war immer gespannt , ob sie mit den Giraffen- Hybriden zusammen gehalten werden. Demnach zum Glück nicht!! Hast du erkannt welches Geschlecht das Jungtier hatte??
Leider ist die Anzahl der Halter dieser Subspezies sehr gering in Europa. Vermutlich drei oder vier und dann eben sehr weit verstreut( Italien, Frankreich und Deutschland.
(26.04.2015, 12:26)
Gudrun Bardowicks:   Ich war heute in Hodenhagen, wenn ich auch eigentlich in den Vogelpark Walsrode wollte, um zu schauen, ob die Paradiesvögel schon zu sehen sind (vor einer Woche war das wohl noch nicht der Fall). Aber aufgrund einer länger dauernden Zugpanne kurz vor Hodenhagen entschloss ich mich doch, vorsichtshalber in Hodenhagen auszusteigen und den Serengetipark zu besuchen. Ich habe auch alle auf dem Plan beschriebenen Antilopenarten mit Ausnahme des Großen Kudus und der Impalas in der Durchfahrsafari gesehen und als weitere Antilopenart vermutlich Persische Kropfgazellen im Rußlandbereich, die aber leider sehr scheu waren und sich nur am äußersten Gehegerand aufhielten und daher nicht sicher zu identifizieren waren. Es waren allerdings helle Gazellen von der Größe der Kropfgazellen inklusiv behörnter Bullen, bei denen es sich keinesfalls um die im Plan genannten Hirschziegenantilopen handeln konnte. Hirschziegenantilopen waren nur im großen Asiengehege zu sehen. Auf der Savannenanlage in der Fußsafari waren neben Südafrikanischen Spießböcken, Bleßböcken (weitere jüngere Tiere noch im Vorgehege) und den vielen Mrs. Grays Wasserbockbullen auch 2 Bongos und 3 Giraffen zu sehen, darunter ein jüngeres Tier und von der Zeichnung her mind. eine weitere Kapgiraffe. Impalas sah ich dort auch nicht.
Das Gehege der Golden Tabbys gibt es noch. Es liegt versteckt vor dem Aufzuchtgehege für Bengaltiger und war mit mindestens 2 Weißen Tigern besetzt, von denen ein Tier vielleicht sogar ein Golden Tabby war. Bei den Geparden sah ich 4 Tiere. Die Anlage hinter den Schimpansen und Mandrils war bei meinem Besuch wie auch ausgeschildert mit zwei männlichen Weißen Löwen besetzt.

Die Affeninseln auf der Savanne waren auch bei meinem Besuch nicht besetzt, wobei die längere und besser ausgestatte und bewachsene Insel bewohnt aussah, die Affen sich aber leider nicht zeigten.

Bei den Schwarzbären sah ich auch nur ein Tier, unser Fahrer sprach aber davon, dass mehr Tiere vorhanden sind.

Die neuen Affeninseln gefallen mir gut, sie müßten nur noch etwas mehr zuwachsen und vielleicht noch mit weiteren Klettermöglichkeiten ausgestattet werden. Sehr schön fand ich die Audioinfoboxen in den begehbaren Affenanlagen und auch an einigen Affeninseln, die interessante Informationen über das Verhalten der Affen vermittelten, und die neuen Edutainmentwände zum Thema Affen der Welt.
Die Haubenkapuziner sind noch vorhanden. Ich sah sie im Stall, der an die Anlagen für Totenkopfäffchen und Weißschulterkapuziner grenzt. Möglicherweise bewohnen sie entweder die begehbare Anlage im Wechsel mit den Totenkopfäffchen oder die Kapuzinerinsel im Wechsel mit den Weißschulterkapuzinern. Da im Umfeld der Kapuzinerinsel noch Bauarbeiten im Gange waren kann ich mir gut vorstellen, dass für die Haubenkapuziner dort ebenfalls eine neue Freisichtanlage entsteht.
Bei den Siamangs ist ein kleines Jungtiervorhanden, das von der Mutter noch eng an sich gedrückt getragen wird.

Ich war wie immer begeistert von den großen Huftierherden aus teilweise seltenen Arten und der großen Gruppe von Breitmaulnashörnern. Auch die Elefantenanlagen finde ich nicht schlecht, weiß aber nicht, ob sie flächenmäßig den Richtlinien des neuen Säugetiergutachtens entsprechen. Gut fand ich, dass man die Aussichtsplattform an der Elefantenanlage, von der man auch einen tollen Blick auf die Anlage für Breitmaulnashörner, Litschis, Zebras, Addax und Elenantilopen hat, und die Elefantenanlage samt einsehbarem Haus neuerdings auch über einen Fußweg erreichen kann. Dieses wünschte ich mir auch für die toll besetzte Asienanlage mit den riesigen Gruppen von Milus, Nilgau, Hirschziegenantilopen und Axishirschen.

Im Südamerikateil habe ich leider weder Wasserschweine noch Tapire gesehen. Sind diese beiden Arten noch auf der Anlage vorhanden?

Die einzigen Anlagen, die mir nicht besonders gefielen waren einige etwas kahle und langweilig ausgerüstete Affeninseln im Safariteil (Afrikasavanne, Gibbonanlage, Klammeraffenanlage), die Hulmanhaltung in den Käfigen des ehemaligen Kinderkletteraffenwaldes, auch wenn der Platz ausreichend sein dürfte, und die auf mich sehr klein wirkenden Zuchtkäfige für Amurleoparden. Der schwarze Amurleopard Paulchen hielt sich bei meinem Besuch leider im sehr dunklen und kleinen Stallgebäude auf und war kaum zu sehen.

Für mich ist der Serengetipark weiterhin eine Einrichtung mit hohem Potential und tollem Tierbestand, wenn ich es auch immer noch ungerecht finde, dass Besucher, die umweltfreundlich den Safaribus benutzen 5 Euro mehr als Besucher mit eigenem Auto zahlen müssen und für diesen Preis die Bussafari nur einmal machen können, zumal die Fahrer auch nicht unbedingt viel Wissen über die Tiere der Safari haben. Mein Fahrer nannte die Dybowskihirsche beispielsweise Dubrovskihirsche und bezeichnete den Nyalabock als Sitatunga und konnte nicht viel zu den gezeigten Tieren sagen.
(25.04.2015, 23:12)
Hannes Lüke:   Junge Schwarzbären sieht man fast jedes Jahr bei den Muttertieren.
Ich hab sonst immer bis zu 4 Bären gesehen.
Jüngere Raubkatzen sieht man häufig. Ich wollte eher darauf hinaus ob man überhaupt mal den Tieren die Chance der Naturaufzucht gibt und ob man die angepriesenen Jungtiere auch mal sieht.

Golden Tabbys habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Ich denke die sind mit der ehemaligen Zirkusgruppe ausgestorben.
(24.04.2015, 09:07)
Michael Mettler:   @Sven: Golden Tabbys waren nicht zu sehen. Deren früheres Gehege, nach meiner Erinnerung vor der früheren Schleuse zu den Durchfahr-Katzengehegen, gibt es aber gar nicht mehr, die Fläche (neben den Golden Tabbys saßen dort früher auch mal Geparden) ist der Asien-Sektion zugeschlagen. Die Schleuse ist gar keine mehr (das vordere Rolltor ist weg, dafür ein ständig offenes normales Tor), und innerhalb dieses Bereiches befindet sich das jetzige Bengaltiger-Aufzuchtgehege (rechts von der Fahrtrichtung), in dem ich vor sechs Jahren noch die Rothunde gesehen habe. Die Anlage hinter den Schimpansen ist zwar jetzt am Zugangstor mit "weiße Löwen" beschriftet, aber es waren weiße Tiger drin.

@Gudrun: Wir haben nur einen - wie gewohnt leider völlig verfetteten - Schwarzbären gesehen.
(23.04.2015, 23:18)
Gudrun Bardowicks:   Es soll natürlich "nicht erinnern" heißen.
(23.04.2015, 22:35)
Gudrun Bardowicks:   Ich habe auch schon junge Löwen in der Gruppe aufwachsen sehen. An junge Tiger in den Durchfahrgehegen kann ich mich nierinnern. Auch Schwarzbären wuchsen gelegentlich im Durchfahrgehege auf. Gibt es eigentlich noch Schwarzbären in Hodenhagen?
(23.04.2015, 22:33)
Sven P. Peter:   Ich meine einmal eine Tigerin im ersten Gehege der Raubtiersektion, das mit dem Gitter zur Straße getrennt ist und früher die Golden Tabbys hatte (gibt es die noch?), mit Jungtieren gesehen zu haben.
Zudem auch immerhin halbwüchsige Löwen im Rudel und auch jüngere Tiere in der Anlage neben den Menschenaffen.
(23.04.2015, 22:18)
Michael Mettler:   Noch zur Verdeutlichung meines letzten Beitrags: Steppenzebra in Hodenhagen, dort als Chapmanzebra bezeichnet und auch in der Zootierliste so geführt. Die Herde umfasst Tiere, die von diesem Phänotyp bis zu durchgestreiften Beinen alle Ãœbergänge enthält. Auch hier erinnere ich mich an eine frühere Aussage von Böer, dass man die Gruppe unbedingt unterartrein erhalten wollte und deshalb zu seiner Zeit gezielt Chapmans zur Blutauffrischung aus Tschechien hinzuholte.

@Hannes: Ich bin seit den 80er Jahren zwar nur alle paar Jahre mal in Hodenhagen, kann mich aber spontan nicht erinnern, irgendwann eine Löwin oder Tigerin mit Jungen in der Schau gesehen zu haben. Zu deinem letzten Satz: Gilt auch für Medienberichte aus Stukenbrock und betrifft m.E. in der Regel die nicht-wildfarbigen Tiere (weiße Tiger und Löwen, in Hodenhagen auch den schwarzen Amurleoparden).
(23.04.2015, 08:35)
Hannes Lüke:   Mal eine kleine Sache am Rande zur Tigerzucht

Jedes Jahr wird mit Jungen Tigern, Löwen etc geworben
Hat schon mal jemand nen Welpen in der Schau gesehen?

Die sind zufällig meistens aber auch von der Mutter verstoßen und werden dann von Hand aufgezogen
(22.04.2015, 22:58)
Michael Mettler:   Wenn wir darüber diskutieren, ob man einen Tiger nur nach Phänotyp und mangels genaueren Wissens als Bengalen bezeichnen darf, müssten wir - hatte ich anderweitig schon mal erwähnt - allerdings auch über die nach Phänotyp bezeichneten Steppenzebras in allen möglichen Zoos diskutieren. Einen Stammbaum bis ins Fanggebiet dürften davon wohl nur die wenigsten vorweisen können, und kaum jemand stört sich daran, dass die Zoos sie mit Unterartangabe ausstellen. Ebenso, wie sich der in die Amurleopardenzucht eingekreuzte Chinaleopard oder der Hauspferdanteil in den Przewalskipferden nirgends in einer korrekteren Beschilderung niederschlägt. Und im Falle der Bengaltiger mit Fragezeichen bestünde ja noch nicht mal die Gefahr, dass damit eine reinblütige Bengalenzucht potenziell durch Einkreuzung gefährdet würde - das wäre ein kleiner Unterschied zu einer nicht reinblütigen Rothschildgiraffe.

Übrigens waren auch nicht alle früheren Zoo-Bengalen "abgesichert". Über die letzten bis Mitte der 80er in Hannover gehaltenen habe ich z.B. mal die Auskunft bekommen, dass es keinerlei Nachweis der Reinblütigkeit gab. Mal abgesehen davon, dass in dem einen oder anderen alten Bengalen-Stammbaum auch noch corbetti mitgemischt haben könnte, der ja erst ab den 60er Jahren als eigene Unterart betrachtet wurde. Vielleicht war das ja auch ein Grund dafür, die Bengalen in der europäischen Zoowelt aussterben zu lassen. Mit anderen Tierarten steht man ja heute vor einem vergleichbaren Reinblütigskeitsproblem (siehe Schwarzweißer Vari).

@Holger: Bisher habe ich meiner Erinnerung nach noch nie von einem Bastard der Gattungen Hippotragus und Oryx gelesen, aber das heißt ja nicht, dass es unmöglich ist... Aber wie gesagt, ich habe "Mixi" aus Berlin mit einem ähnlichen Phänotyp in Erinnerung. Auch bei der schlug in der Hornform der Säbel durch.
(22.04.2015, 18:52)
Holger Wientjes:   Könnte bei dem Antilopen-Mix auch eine Pferdeantilope mit drin sein ??
(22.04.2015, 18:31)
Holger Wientjes:   Mich persönlich würde das auch interessieren. Nur denke ich, dass es manchen vielleicht ausreicht, die Tiere einfach als solche zu bezeichnen ?!
(22.04.2015, 18:26)
Michael Gradowski:   Der Löwenkater ist wirklich beeindruckend.

@Holger Wientjes: Naja, mich als Direktor würde es schon interessieren, ob meine Bengalen reinrassig sind, vielleicht sogar die letzten Europas? Ob das nun Sinn macht bzw. Nutzen bringt? Keine Ahnung. Aber zumindest würde man den Besuchern nichts Falsches vorgaukeln (wenn sich eine Reinheit rausstellen sollte) und allein das wäre ja schon mal nicht schlecht.

Beim TP Berlin wurde ja z.B. immer wieder kritisiert, daß die ausgeschilderten Rothschildgiraffen nicht reinrassig sind und in Hodenhagen ist es scheinbar legitim, einfach mal Bengaltiger zu zeigen, selbst wenns nicht stimmt.

Man könnte sich ja in Hodenhagen dann z.B. für einen Neuimport frischen Blutes einsetzen. Ich weiß, das ist nicht einfach...
(22.04.2015, 17:15)
Michael Mettler:   Und hier der schon angekündigte Antilopenbastard. Säbelantilope (rechts zum Vergleich) als eine der Elternarten dürfte wohl als sicher gelten. Leider finde ich meine Fotos der früheren Friedrichsfelder "Sädax" (Säbel- x Addaxantilope) gerade nicht zwecks vergleichsmöglichkeit, aber in diese Richtung denke ich hier auch. Obwohl mit Arabischer und Südafrikanischer Oryx noch zwei weitere Kreuzungskandidaten im Bestand sind (derzeit werden aber alle vier Arten getrennt voneinander gehalten).

Weiß zufällig jemand von Vergesellschaftungen dieser Arten in den vergangenen Jahren im Park?
(22.04.2015, 17:05)
Michael Mettler:   Ich habe selten einen Löwenkater mit so ausgeprägter Mähnenbildung gesehen. Aber keine Sorge, er wird nicht als Kaplöwe gezeigt...
(22.04.2015, 16:58)
Michael Mettler:   Da ich ein Bengaltiger-Aufzuchtgehege gesehen und unten erwähnt habe, werden sie wohl züchten :-) Von einer vor einigen Jahren - damals war der jetzige Osnabrücker Zoodirektor Böer noch Zoologischer Leiter im Serengetipark - aus einem Circus erhaltenen Gruppe wollte der Park seinerzeit unbedingt Nachwuchs, eben WEIL es reinblütige Bengalen gewesen sein sollen. Gehört habe ich danach aber nichts mehr davon.

Anbei einer der Bengalen (?) im Durchfahrgehege (und diesmal vergesse ich das Bild nicht!).
(22.04.2015, 16:56)
Holger Wientjes:   Ich denke auch nicht, dass es reine Bengalen sind. Aber wo sollte für den Park der Sinn/Nutzen liegen, sie auf Reinrassigkeit prüfen zu lassen ? Ich verstehe weiterhin aber auch nicht, warum die Tiere stets als reinrassig bezeichnet werden ? Weil der Name so schön exotisch klingt ??
(22.04.2015, 16:51)
Michael Gradowski:   Okay, danke für die Info. Also daß die reinrassig sind, bezweifle ich stark. Denn selbst wenn, wie du sagst, reine Bengalen aus Zirkussen übernommen wurden, wäre es ja eine kleine Sensation. Vielleicht sollte man die mal genetisch untersuchen lassen. Ich war schon ewig nicht mehr in Hodenhagen, züchten die "Bengalen" denn auch?
(22.04.2015, 16:48)
Michael Mettler:   Schon wieder das Bild vergessen - ich werde alt...

@Michael Gradowski: Gezeigt werden sie als Bengaltiger, phänotypisch gingen sie für meinen Geschmack als solche durch, aber am Stammbaum darf man vermutlich zweifeln. Andererseits bezog sich die Aussage des Tigerzuchtbuchführers, es gebe in Europa keine reinblütigen Bengaltiger mehr, doch vermutlich auf die ihm bekannten Zoolinien. Wer weiß, ob nicht noch echte Bengalen in Circussen oder Privathaltungen existieren, die nie zuchtbuchmäßig erfasst wurden? Hodenhagen hat mehrfach Tiger aus Circussen übernommen.
(22.04.2015, 16:38)
Michael Gradowski:   @Michael Mettler: Sind doch aber sicher keine echten Bengaltiger oder? Zeigt Hodenhagen die unter diesem Namen?
(22.04.2015, 16:19)
Michael Mettler:   @Hannes: Der Bericht war schon geschrieben, beim Einfügen verschwand dann plötzlich die Tiergarten-HP... Grrrr. Also nochmal.

Die gute Nachricht zuerst: Das Problem mit den abhauenden Kängurus ist gelöst. Es gibt nämlich keine mehr im Park (und auch keine Emus mehr). Die vorherige Australien-Sektion ist jetzt Gepardenanlage. Man fährt aber nicht zwischen den Geparden hindurch, sondern nur an ihnen vorbei: Zur "Straße" hin hat das Gehege einen zusätzlich mit Draht gesicherten Wassergraben. Wir haben vier Geparden gesehen. Und nun hoffen wir mal, dass das Gehege für Geparden ausbruchsicherer ist als für Bennettkängurus ;-)

Die neuen Affenbereiche veranschaulicht der beigefügte Ausschnitt aus dem Parkplan. Beiderseits des Zuganges zum "Menschenaffenreservat" sind relativ große Inselanlagen für Wanderus und Siamangs entstanden. Und auch wenn die große Tafel am Zugang vom Parkplatz her vollmundig Hunderte von "frei lebenden" Affen angekündigt, so sind alle neuen Inseln doch keineswegs für die Besucher begehbar. Die Wanderus haben übrigens schon große Teile des größten auf ihrer Insel stehenden Baumes entrindet.

Der ehemalige Kinder-Klettertunnel auf der Halbinsel im See, in dem ich zuletzt (letzter Besuch vor sechs Jahren) Weißkopfmakis gesehen hatte, ist jetzt mit den Hulmans besetzt. Verglichen mit den anderen Affenhaltungen im Park ist dieses Gitterkonstrukt jetzt nur noch ein Schandfleck. Der ehemalige Affentunnel mit seiner Reihe von vergitterten Einzelanlagen, die über den Besucherweg hinweg führten, wurde zu einem begehbaren, oben offenen Gehege im Stil der bereits vorhandenen umgebaut und beherbergt jetzt die Totenkopfäffchen. Danach folgt eine große und sehr schön bewaldete Insel mit den Weißschulterkapuzinern und - anders als im Plan dargestellt - eine Doppelinsel im selben Gewässer, die (getrennt) Liszt- und Weißgesicht-Seidenäffchen bewohnen. Der Rote Vari im Plan stimmt nicht. Die Reihe der schon älteren begehbaren Anlagen beginnt von dieser Seite her mit Weißkopfmakis (früher Totenkopfäffchen), dann kommen die Berberaffen, in der großen volierenartigen Anlage sitzen Kattas und in der letzten vor dem Restaurant Schwarzweiße Varis (früher Hulmans, wenn ich mich recht erinnere). Nicht mehr im Bestand (bzw. zumindest nicht im Schaubereich) sind Haubenkapuziner, Weißbüscheläffchen und Japanmakak.

Auf dem Planausschnitt sind rechts oben auch noch die beiden Affeninseln in der Afrika-Savanne zu sehen. Meiner Erinnerung nach waren die bei meinem letzten Besuch mit Klammeraffen (die vordere, schon lange bestehende Insel) und Siamangs (die hintere, war damals für mich neu) besetzt. Auf beiden haben wir diesmal keine Bewohner entdeckt, der Plan nennt aber für die Savanne "Husarenaffe und Colobus". Die Zootierliste nennt Nördlichen und Angola-Guereza für Hodenhagen, aber leider kann ich nichts dazu sagen, was aktuell vorhanden ist. Die Klammeraffen haben jetzt eine Inselanlage in der Südamerika-Sektion, Siamangs siehe oben.

Die von dir weiter unten erwähnte "Safari zu Fuß" zeigte am Spätnachmittag leider nur noch Teilbesatz: Grüne Meerkatzen auf der Affeninsel und drei Antilopenarten auf der Huftierwiese (drei Blässböcke, vier Südafrikanische Spießböcke und eine neunköpfige Bullengruppe Grays Wasserböcke). Laut Schildern sind darüber hinaus noch Giraffen (laut HP die Zuchtgruppe!) und Bongos dort untergebracht, von Dahome-Rind und Thomsongazelle keine Spur mehr (auch nicht im Plan erwähnt), eine Impala (laut Parkplan ebenfalls hier gehalten) haben wir nur in der Auto-Safari gesehen. Dort übrigens jeweils eine zweite Gruppe Spießböcke und Grays sowie mehrere weibliche Mischlingsgiraffen und der Kapgiraffenbulle (die gleichzeitig gekommene Kuh war nicht zu entdecken).

Neu für mich waren in der Autosafari neben der Gepardenanlage noch: drei neue Großkatzengehege (statt Rothunden jetzt Bengaltiger-Aufzuchtgehege, vor den normalen Löwen jetzt weiße Löwen und nach den Bengaltigern jetzt weiße Tiger); die - nicht ganz konsequente - Trennung von Nord- und Südamerika (Lamas in Nordamerika), für die bei meinem letzten Besuch gerade der Zaun errichtet wurde; ein - nicht befahrbares - Luchsgehege innerhalb der Russland-Sektion; das einsehbare Elefantenbullengehege (angeblich 3.000 qm groß - aber da wurde wohl von der Pfnalzinsel bis zum Verbindungsgang alles Mögliche mit eingerechnet). Und natürlich diverse Umbesetzungen innerhalb der Huftierbereiche, teilweise nach Jahrzehnten am vorigen Standort (Yaks, Trampeltiere, Dromedare, Pferdeantilopen, Elenantilopen). Besonders beeindruckend 28(!!) Kulane, Tendenz noch steigend - diverse Stuten sind unübersehbar hochträchtig. Und natürlich die Antilopenvielfalt: 20 Arten plus einen Mischling (auf den komme ich noch gesondert zurück) gesehen, von der Artenliste auf dem Parkplan (siehe auch Homepage) konnten wir nur den Großen Kudu nirgends entdecken.

@Julian Overberg: Zumindest haben wir nur ganze drei Rappenantilopen in Hodenhagen gesehen, keine davon adult.
(22.04.2015, 15:06)
Hannes Lüke:   Michael, magst du evtl von den Neuerungen aus Hodenhagen berichten?
Wie ist die Gepardenanlage ausgefallen? Sind keine Australier mehr im Bestand und wo ist die angekündigte Affeninsel entstanden?
(22.04.2015, 11:56)
Oliver Müller:   Weiß jemand von euch, ob der Serengetipark im VDZ ist? Auf der Homepage findet sich unten ein unscharfes VDZ-Logo, aber ohne Link dahinter. Auf der VDZ-Seite ist er nicht gelistet.
(21.01.2015, 12:21)
Michael Mettler:   Da war mein Verdacht wohl etwas voreilig:
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/todesangst-loewe-attackiert-safari-bus-in-serengeti-park-bei-hannover-3df47-51ca-20-1985026.html

Je nach Meldung schwankt die Angabe noch zwischen "vier Jahre alt" und "Jungtier".
(23.07.2014, 17:28)
Holger Wientjes:   Na, ein Schelm, wer Böses dabei denkt ! (-;
Mich würde auch interessieren, wie man das Tier auf "Blitzlichtüberempfindlichkeit" testen möchte ! Oder ich möcht´s doch lieber nicht wissen...
(23.07.2014, 14:00)
Michael Mettler:   @Regina: Wurde in dem Bericht die betroffene Besucherfamilie gezeigt bzw. interviewt (oder andere Augenzeugen)? Mich stimmt etwas nachdenklich, dass Sensationsmeldungen aus Hodenhagen (siehe 2x entsprungene Kängurus in den letzten Jahren, weiter unten im Thread schon durchdiskutiert) eine zeitliche Nähe zu bevorstehenden Feiertagen (bei den Kängurus war es jeweils das Pfingstwochenende) oder wie jetzt zum bevorstehenden Ferienbeginn in Niedersachsen zeigen. Nicht dass der Löwe am Ende weder Löwin noch Kastrat, sondern eher ein PR-Phantom ist...?
(23.07.2014, 12:59)
Regina Mikolayczak:   Gerstern habe ich zufällig auf n-tv einen Kurzebericht in den Nachrichten gesehen: auch hier war von einem Männchen die Rede und das der Auslöser für den Angriff vermutlich Blitzlicht oder ein Laserpointer war. Der Löwe soll z.Z. separtiert sein und demnächst auf "Ãœberempfindlichkeit gegenüber Blitzlicht" getestet werden...
(23.07.2014, 11:29)
Jan Jakobi:   Anderen Quellen zu Folge handelte es sich dabei um einen männlichen, aber kastrierten, Löwen.
(22.07.2014, 17:42)
Michael Mettler:   Letzten Freitag hat eine Löwin einen Safaribus angegriffen und dabei eine Schehttp://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/schreck-im-freizeit-park-loewin-attackiert-besucher/10231112.htmlibe eingeschlagen:

(22.07.2014, 17:28)
Hannes Lüke:   Die Bongos sind übrigens 1,1 aus Dvur Kralove
(24.09.2013, 09:14)
Hannes Lüke:   Gestern zum zweiten mal in diesem Jahr im Serengetipark gewesen. Ãœber den Sommer ist eine schöne neue Anlage mit "Safari zu Fuß" entstanden. Interessant ist diese aber eher für die Lodge Bewohner welche sich mit Panoramablick auf die Anlage einbuchen können.
Besetzt ist sie mit Giraffen, kleinem Kudu als Bockgruppe, Blässböcke, Bongos, Dahomey-Rinder, Wasserböcke (nur ausgeschildert) und Thompson-Gazellen (nur ausgeschildert). 2 der Nashornjunge sind nur im Vorgehege zu sehen. Wie immer sind nirgends die umworbenen Großkatzenjungtiere zu sehen. Es scheint ein neuer Giraffenbulle da zu sein. Laut Zootierliste gibt es einen Kap-Giraffenbullen, optisch geht er aber eher in Richtung Kordofan. Alle anderen sehen sehr Netz-lastig aus. Ansich viele schöne Tiere aber einige mit Hufrehen. Kein wunder bei der reichhaltigen Besucherfütterung.
Ansonsten großteils Kopfstarke Huftiergruppen, besonders bei Hirschen, 1,10,10 Elenantilopen sind ein tolles Bild. Mähnenschafe nur 2,0 gesehen mit starken Gehproblemen (zu weicher Boden?)
Wasserbüffel laufen nicht mehr in der Australiensektion frei. Weiße Tiger im Schichtdienst. Abends die jüngeren und aktiveren Tiere.


(23.09.2013, 12:59)
Niedersachse:   Die Sektion soll zu Fuß begehbar sein. Ich weiß allerdings nicht ob sie schon eröffnet ist.
(23.06.2013, 10:13)
Jan Beensen:   Ich bin heute zufällig auf die HP vom Serengetipark gekommen und dabei ist mir aufgefallen, dass es einen neuen (?) Safariteil gibt.
Auf dem Parkplan sieht es jedenfalls so aus, als wenn unterhalb von der Giraffensavanne "Afrika 1" eine weitere Sektion für Giraffen und Antilopen entstanden ist.
Beschrieben ist die Sektion auf der HP jedoch nicht.
Hat jemand nähere Infos?
(22.06.2013, 18:35)
Jolantha Belik:   Hat sich erledigt, danke an Hodenhagen für die rasche Antwort! :-)
Hier die aktuellen Breitmaulnashornbestände in Deutschland:
http://www.rhinos-in-europe.net/wp/deutschland/
(21.05.2013, 11:16)
Jolantha Belik:   Das ist nichts Neues, Rüdiger! Seltsamerweise sind insbesondere die Zoos im deutschen Sprachraum so "schweigsam", im ehemaligen Ostblock und auch im anglo-sachsischen Raum bekommt man so ziemlich alles innerhalb kürzester Zeit. Ich werde schon noch herausfinden, welche Hörnchen im Serengeti-Park herum geistern. :-)
(19.05.2013, 00:00)
Rüdiger:   Hallo Jola
werde sehen was ich tuen kann. Man bekommt sleten auf Anfrage eine Auskunft bzw. eine Bestandsliste .
(18.05.2013, 19:21)
Jolantha Belik:   Welche Nashörner leben derzeit in Hodenhagen? Irgendwie habe ich den Ãœberblick verloren. Ich wäre mit den Namen (und ev. das Geburtsjahr) der Hörnchen schon glücklich :-)
(17.05.2013, 23:57)
Jennifer Weilguni:   @Dennis
Stimmt auch wieder :-)

Falls es sich aber doch um "echte" Ausbrüche handelt, dann würde mich schon interessieren, wie die Kängurus über derart viele Zäune und durch so viele andere Gehege entkommen können.
Von einer Mitarbeiterin des Parks habe ich erfahren, daß auch schon die Löwen einmal ausgebüxt sind - auch hier müssen die Tiere ja mehrere Barrieren überwunden haben.
Um es mit den Worten der Toyota-Brüllafen zu sagen: Nichts ist unmöglich!
(03.06.2012, 10:23)
Dennis Ismer:   @Jennifer Vielleicht ist hier ja das Motto "Any press is good press" angesagt.
(02.06.2012, 12:00)
Michael Mettler:   Eins der Kängurus wurde gestern nur wenige Kilometer vom Park entfernt per Betäubungsgewehr wieder eingefangen.
(01.06.2012, 16:14)
Jennifer Weilguni:   Ich habe darüber auch einen Beitrag im Fernsehen gesehen und sofort an Toto denken müssen. Ich finde es auch verblüffend, wie gleich zwei Kängurus über so viele Zäune hinweg flüchten können (die Büffel hatten ja nur den einen einzigen zerstört). Wenn es sich dabei allerdings um einen Werbegag handeln sollte um dem Sommerloch entgegen zu wirken, sollte sich Hodenhagen lieber etwas Neues einfallen lassen. Sonst entsteht schnell der Eindruck, daß man hier erstens nicht auf seine Kängurus aufpassen kann und zweitens sich die Tiere in ihrem Gehege nicht wohlfühlen und darum immer wieder türmen. Als Werbestrategie wäre das doch sehr unglücklich gewählt. Und es gibt ja auch noch andere Tiere, die im Mai mal ausbüxen könnten. :-)

Aber nichts für ungut - andere Zoos nutzen die Medien ja auch um die Besucherzahlen zu erhöhen.
(01.06.2012, 12:28)
Michael Mettler:   Die Parallelen des Hodenhagener Känguru-Ausbruchs zum Vorfall von 2008 sind schon verblüffend - siehe die Beiträge in diesem Thread ab 9.5.2008. Beide Male erscheint die Pressemeldung vor dem besucherträchtigen Pfingstwochenende, obwohl die Tiere jeweils schon länger "unterwegs" sind (diesmal immerhin schon anderthalb Wochen), beide Male wird der Trick mit der Erdnussbutter geschildert (der beim Einfangen des 2008er Kängurus überhaupt keine Wirkung erzielt hatte), beide Male schaffen es die Tiere aus einem der zentralsten Gehege des Parks quer durch andere Gehege und über/durch den Außenzaun ins Freiland, beide Male wenden sie sich dabei in Richtung Süden (Wo die Zeitungsdichte größer ist?).

Toto wurde 2008 in der Wedemark vor den Toren Hannovers wieder eingefangen, auf einer Wiese nahe einem Gartencenter - um von Hodenhagen aus dorthin zu gelangen, musste das Känguru nicht nur eine weite Entfernung zurückgelegt, sondern auch die Aller überquert haben. Bin mal gespannt, ob Urmel und Wickie (Ob die wirklich auch schon vor der Pressemeldung solch "kinderfreundliche" Namen hatten?) ebenfalls bis in den Großstadt-Umkreis vordringen werden?
(21.05.2012, 21:05)
Werner Schindler:   Die verschiedenen Einbürgerungsversuche von Bennetts Känguru in Deutschland (und darüber hinaus in Europa) sind ausführlich von Günther Niethammer in seinem klassischen Werk "Die Einbürgerung von Säugetieren und Vögeln in Europa" (Verlag Parey, 1963) dargestellt. Da steht zu dieser Tierart unter anderem (auszugsweise):

"Obwohl es heute in Deutschlands freier Wildbahn keine Känguruhs mehr gibt, kann man die Versuche, diesen Großbeutler bei uns heimisch zu machen, doch nicht als gänzlich mißglückt betrachten, da sich ausgesetzte Känguruhs fast durchweg in freier Wildbahn erhalten und fortgepflanzt haben. Der tiefere Grund dafür, daß sie wieder verschwanden, liegt wohl in ihrem allzu fremdartigen Aussehen und Verhalten. Schon in der Blütezeit der 'Akklimatision' empfand man Känguruhs in deutscher Wildbahn als stilwidrig und wurde ihrer überdrüssig, sobald der Reiz der Neuheit verflogen war." ...

Bennett-Känguruhs wurden nach Boettger (1941), auf den sich Niethammer stützt, an vier verschiedenen Stellen in Deutschland vorübergehend angesiedelt.

"1887 setzte Frhr. v. Böselager fünf Tiere (2,3) bei Heimerzheim im Kreis Bonn aus. ... Der sorgfältig gehegte Bestand wuchs bis 1893 auf 35 bis 40 Exemplare, sie überdauerten sogar den strengen Winter 1887/88 und vermehrten sich schnell. ... Weil innerhalb kurzer Zeit die beiden Förster Böselagers starben, konnten Wilderer den Bestand im Winter 1893 bequem an den Futterplätzen zusammenschießen. ... 1895 war der Bestand ausgerottet."

Die anderen drei Aussetzungsorte waren 1889 Altdöbern, Reg.bez. Frankfurt/Oder (hier ließ der Besitzer den Bestand bald vernichten, da sich angeblich das andere Wild durch die 'hopsenden Riesenflöhe' vergrämen ließ), um 1900 die Blüchersche Herrschaft Krieblowitz in Schlesien (dort 1910 auf 60-70 Ex. angewachsen, um 1920 nach den Kriegswirren vernichtet) und 1910 auf der Rheininsel Kühkopf.

Mehrfach wird zum Verhalten der Kängurus betont, sie hätten scharfe Sinne, da sie Menschen meist auf weitere Entfernung erkannten als neben ihnen stehende Rehe. Sie hätten den Tag im Wald verbracht, um abends die Felder aufzusuchen, ähnlich wie die Rehe. Einzelne Tiere wanderten auch bis zum 100 km weit ab.

Nach O.Koenig lässt sich das Bennett-Känguru nur dort einbügern, wo es nicht mit gefrorenen Wasserflächen in Berührung kommt, denn es habe keine Scheu vor schwachem Eis: "Sie hüpfen sorglos über Eis zu entfernten Wasserlöchern. Die schweren, rhythmischen Sprünge fördern das Brechen der Eisdecke. Freilaufende Känguruhs würden daher in unseren Breiten ertrinken".

Schließlich fasst Niethammer zusammen, warum Kängurus sich zwar leicht einbürgern ließen, aber nicht seßhaft wurden:
"1. Sie finden keine freie Nische, sondern machen einer einheimischen Art, dem Reh, Konkurrenz.
2. Sie erscheinen so sehr als Fremdlinge, daß sie auch der Jäger nicht als Bereicherung empfindet."

Meines Erachtens interessante Einblicke in die Zeit unbesorgten Einbürgerns von Tierarten. Heute steht man invasiven Arten bekanntlich anders gegenüber. Obwohl es auch jetzt immer wieder unvorhersehbare Wendungen gibt, wie etwa die aus entsprungenen Gehegetieren stammende Nandu-Population in Mecklenburg zeigt.
(21.05.2012, 17:52)
Ulli:   ... "Bennett-Kängurus wurden in Deutschland erstmals im Jahr 1887 bei Bonn sowie 1889 in Altdöbern in Brandenburg ausgesetzt. In beiden Fällen vermehrten sich die Tiere in freie Wildbahn, verschwanden aber nach einigen Jahren. Sie wurden wahrscheinlich abgeschossen. Im Tierpark Klüschenberg bei Burg Stargard in Mecklenburg sind im Jahr 2000 mehrere Bennett-Kängurus entwichen. Zwei Jahre lang wurden sie gesichtet."
(Eckhard Grimmberger Welt-online 11.01.2010)
(21.05.2012, 15:06)
Michael Mettler:   Aus dem Park sind zwei Bennettkängurus entlaufen - wie schon vor ein paar Jahren ein einzelnes Exemplar (und wieder im publikumswirksamen Monat Mai...):
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/kaenguru231.html

Schon bemerkenswert, dass ein niedersächsischer Förster Känguru-Fährten zu identifizieren weiß, nicht wahr?
(21.05.2012, 14:50)
Niedersachse:   Perspektivisch ist angedacht, und wohl ab und zu auch schon geschehen, zunächst die Handaufzuchten zur Mutter und Geschwister und dann alle zusammen zum Vater Paul.
(09.10.2010, 15:40)
Hannes Lüke:   Das heißt die weißen schieben jetzt Schicht Einmal Mutter, Einmal Jungen (Handaufzucht) Der Vater, und die Barumtiere auf einer Anlage + dem 10 qm Nebengehege? Traurig.
Bengal Tiger habe ich letztes Jahr übrigends nur 3 gesehen. dieses jahr 3 im alten Rothundgehege und min 5 in der Sektion.
Warum fahren eigentlich die Hiwis in den "Jeeps" immer (wirklich immer) um die Tiere herum?
(09.10.2010, 15:09)
Michael Mettler:   Ja, unter den Rappenantilopen habe ich in den letzten Jahren (dieses Jahr war ich nicht dort) auch Kastraten gesehen, die durch ihre Braunfärbung bei flüchtigem Hinsehen für Kühe gehalten werden können (siehe Foto).
(09.10.2010, 14:41)
Niedersachse:   Die Zirkustiere von Barum sind noch im Bestand. Schieben allerdings Wechselschicht in der großen Anlage.
(09.10.2010, 14:21)
Hannes Lüke:   Anfang der Woche habe ich zum 3. mal den Serengetipark besucht.
Die Antilopengruppen wachsen von Jahr zu Jahr komischerweise hält der Park bei vielen dieser Arten nur Böcke :-)
Die Leopardenanlage ist ein netter Bau wobei leider verchromtes Gitter gewählt wurde was die Dursicht behindert. Die Garagen welche als Absperrgehege dienen sind mehr als mickrig gewählt. Wir sind morgends und nachmittags einmal durchgefahren und ein großes Männchen saß den ganzen Tag auf ca. 5 qm. Noch schlimmer war das wir die Mutter mit Welpen im Laufgang haben liegen sehen. Bei der zweiten Runde ist uns aufgefallen, dass der Laufgang an beiden Enden verschlossen ist. Insgesamt haben wir min 8 Leoparden gezählt. Für eine Haltung die als Seniorenheim für alte Tiere gegründet wurde eher traurig.
Das selbe gilt für die weißen Tiger.
Als Altersruhesitz gegründet beherbergt sie jetzt ein adultes Männchen (gesehen) min. 2 Jungtiere + logischerweise die Mutter und was aus den Zirkustigern geworden ist ????
Eine Frage hab ich noch, sind die Rappenantilopen ein Bock + 2 Kastraten?
(09.10.2010, 13:30)
Liz Thieme:   Revidiere die Verstoßung. Er wurde von seiner Mutter getrennt, weil seine Schwester (normalfarbig) ihn von den Zitzen abhielt, da sie die Stärkere von beiden war.

Zitat von der HP: >Für die Mutter Ilka ist es der erste Nachwuchs, sie ist eine vier Jahre alte Katze und wiegt ca. 60 kg. Der Vater Mike konnte bereits vor neun Monaten Nachwuchs mit "Norka" zeugen. Der damals geborene "Ivan" ist putzmunter und wächst ebenfalls im Serengeti-Park auf. Weltweit werden in Tierparks nur ca. 4-6 Tiere jährlich geboren.<
(09.09.2010, 13:14)
Liz Thieme:   Vor 9 Wochen ist im Serengetipark ein schwarzer Amur-Leopard geboren wurde. Leider von seiner Mutter verstoßen wurde, so dass er nun eine Handaufzucht wird. Der Kater heißt nun trotz seiner Fellfarbe "Paulchen Panther" mit Patenonkel Udo Lindenberg.
(09.09.2010, 13:11)
Niedersachse:   Die restlichen normalfarbigen Löwen sollten alles Mix-Löwen sein. Teilweise sind sogar Kastraten dabei.
(25.01.2010, 12:41)
WolfDrei:   In Johannesburg dürften die Tiere hoffentlich "unterartenrein" sein, zumal der erste Nachwuchs überhaupt dort gezeugt wurde. Ist "Südafrika = Zoo Johannesburg"?
(25.01.2010, 11:58)
Jennifer Weilguni:   Sind denn eigentlich alle Löwen in Hodenhagen Zoomixlöwen?
(25.01.2010, 11:26)
Niedersachse:   Das dürften reine Transvaal-Löwen sein.
(24.01.2010, 16:45)
Henry Merker:   Und wenn es unterartenreine Tiere sind, dann steht es um diese Unterart des Löwen in Europa wieder besser, sodass zu hoffen bleibt, dass zumindest diese afrikanische Unterart in Europa etabliert werden kann...
(24.01.2010, 16:03)
Jennifer Weilguni:   Da hat Hodenhagen ja dann ein weiteres Highlight in der Schau. Könnte mir gut vorstellen, dass die neuen eine eigene Anlage bekommen, so wie das bei den Weißen Tigern ja auch geschehen ist.
(24.01.2010, 15:36)
Gudrun Bardowicks:   Der Serengetipark Hodenhagen hat 1,2 Weiße Löwen aus Südafrika importiert. Ob sie mit den Zoomixlöwen vergesellschaftet werden sollen oder eine neue Anlage erhalten weiß ich nicht.
(24.01.2010, 15:20)
Oliver Jahn:   ...und es ist eine junge Kuh.
(28.12.2009, 19:50)
Carsten Horn:   Gestern ist ein Elefant geboren...
(28.12.2009, 18:13)
Oliver Jahn:   Aber Hodenhagen reißt ja weder Niederaffenhäuser ab, noch steigt der Serengetipark von Spitzmaulnashörner auf Breitmaulnashörner um. Die Kritik ist also hier am falschen Platz.
(10.11.2009, 19:06)
Ralf Sommerlad:   Ich stimme den Kritikern am Ausstieg aus der Haltung von Spitzmaulnashörnern nachdrücklich zu. Die derzeit offensichtlich so modernen Afrikasavannen, meist mit Besatz von üblichen Verdächtigen,mögen kurzzeitig besucherattraktiv sein. Ob sie wichtigste Erhaltungszuchtaufgaben ersetzen sollten denke ich hingegen nicht.
(10.11.2009, 15:08)
IP66:   Gut klingt das nicht. Nach dem Abriß des Niederaffenhauses möchte man wohl die Ära Hediger entsorgen: Selbst wenn man das Gebäude stehen ließe, so wäre es doch durch die Haltung von Beuteltieren seiner Bedeutung beraubt und für den Besucher nicht mehr nachvollziehbar. Ob man mit der geplanten Afrikasavanne wirklich jene Zeichen setzen kann, wie sie unter Herrn Hediger mit Elefanten- Menschenaffen und eben dem Nashornhaus gesetzt wurden, scheint mir zweifelhaft.
(09.11.2009, 18:20)
Sacha:   @Niedersachse: Ja, dass dies geplant ist, wurde mir in einem Interview mit dem Direktor bestätigt. Die Breitmäuler seien als geselligere Zeitgenossen für die geplante Afrikasavanne besser geeignet und das gegenwärtige Afrikahaus soll in ein Ozeanienhaus umgewandelt werden (Känguruhs, Koalas). Wohlgemerkt: Das ist noch Zukunftsmusik und noch nicht in Stein gemeisselt. Geplant/Angedacht ist es aber.
(09.11.2009, 16:55)
Niedersachse:   @Sacha:
Plant Zürich echt den Ausstieg aus der Spitzmaulhaltung? Das wäre ein harter Schlag fürs Spitzmaul-EEP, bei so wenigen Haltern.

Köln will wohl bei den Spitzmäulern bleiben. Hoffentlich!!
(09.11.2009, 15:30)
IP66:   Die ZUchterfolge in Münster und Erfurt könnte man als Gegenbeispiel anführen - ich denke aber auch, daß die Spitzmaul- und Panzernashornhaltung für Zoos, die keinen Raum für eine Herde bereitstellen können, eine bessere Lösung bedeutet. Das könnte sich allerdings ändern, wenn es darum geht, bei den Breitmäulern einen Ãœberschuß männlicher Tiere verteilen zu müssen ...
(09.11.2009, 14:06)
Sacha:   @Niedersachse: Eine gute Erklärung, auf die man mal diejenigen ZOOS ansprechen sollte, die in den letzten Jahren von Spitzmaul- auf Breitmaulhaltung umgestellt haben bzw. das vorhaben (z.B. Dortmund, Zürich, gerüchteweise Köln).
(09.11.2009, 13:44)
Michael Mettler:   @IP66: Hodenhagen ist mit der stattlichen Zahl nicht mal Spitzenreiter in Europa, zumindest Whipsnade liegt noch weit davor und feierte schon vor zwei Jahren das 54. Kalb seit 1970.
(09.11.2009, 13:06)
Niedersachse:   Weil die dort deutlich mehr Platz haben und größere Herden halten können...
(09.11.2009, 10:55)
IP66:   Das ist schon ein interessantes Phänomen: In dem Safarikpark wurden deutlich mehr Breitmaulnashörner gezüchtet als im gesamten restlichen Europa.
(09.11.2009, 10:51)
Rüdiger:   Sorry eigentlich gehört der Beitrag hier hinein oder ?
Sensationell: Einundvierzigste Nashorngeburt im Serengeti-Park Hodenhagen in 35 Jahren
Am Nachmittag des 30. August 2009 war es mal wieder soweit. Die neun Jahre junge Nashorndame Claudia bekam Wehen und brachte innerhalb kürzester Zeit Ihr zweites Jungtier auf die Welt. Das kleine „zierliche Nashorn“, welches auf den Namen Geraldine hört, war bei seiner Geburt etwa 50 - 55 cm groß und 30 - 35 kg schwer. Sie nimmt täglich um die 20 Liter Muttermilch zu sich und wird stetig kräftiger.

(07.11.2009, 10:44)
Michael Mettler:   P.S. Ãœbrigens stimmte das Schild schon damals nicht (siehe z.B. Rheine).
(19.05.2009, 13:56)
Michael Mettler:   Manche Einmaligkeiten haben sich seit Aufstellen ihrer Beschilderung ein wenig überholt...
(19.05.2009, 13:54)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Nein, die Anlage habe ich nie fotografiert.
(19.05.2009, 09:29)
Niedersachse:   Achja Weiß jemand zufällig warum es nie zu der geplanten Gorillazuchtgruppe gekommen ist? Nahcdem sich die Männergruppe profiliert hatte, sollte um Bokito eine Zuchtgruppe aufgebaut werden. Bokito sollte eine Dame aus Rotterdam und eine aus Saarbrücken bekommen. So wurde in einer Pressemitteilung berichtet.
(18.05.2009, 12:22)
Niedersachse:   Der Leopardenkäfig ja baumäßig fertig aus. Mittags waren allerdings noch welche am linken Verbindungsgang am Bauen. Nachmittags nicht mehr, aber halt auch noch keine Leoparden in der Anlage, nur im Absperrkäfig.

@M.M: Hast du vlt nochmal ein Bild von der dann neuen Bengalzuchtanlage? Hab die Anlage irgendwie gar nicht so wirklich war genommen, weil ja keine Tiere zu sehen waren.
(18.05.2009, 12:18)
Michael Mettler:   @Sven: Ich habe sie zuletzt 2003 gesehen; dann war ich erst 2007 wieder in Hodenhagen und von da an jährlich, habe sie aber nicht mehr zu Gesicht bekommen.
(18.05.2009, 09:40)
Sven P. Peter:   Wo sind die Goldenen Tiger denn nun?
(18.05.2009, 00:34)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Dann muss es tatsächlich zwischen Mittwoch und Freitag eine Unsetzaktion gegeben haben. Am Mittwoch liefen vor den Absperrkäfigen rechts von der neuen Voliere noch Bauarbeiter so dicht vor den Gittern entlang, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Leoparden in den Käfigen waren. Zwischen den linken Absperrkäfigen und der neuen Voliere fehlte noch der Verbindungsgang.

Das alte Rothundgehege ist wie unten geschildert auf dem aktuellen Parkplan als Zuchtgehege für Bengaltiger beschriftet (bevor die Rothunde dort einzogen, war es ja schon mal ein Tigergehege gewesen, nämlich für das damalige weißgoldene Paar), Rothunde sind darauf nur noch in der Tundra-Sektion aufgeführt.
(18.05.2009, 00:23)
Niedersachse:   Ich konnte im neuen Leoparden-Gehege bin beiden Absperrkomplexen 5 Leoparden entdecken.

Wir sprechen auch vom selben Käfig.

Kann ja auch sein, dass nur ein paar Tiere aus der Rothund-Gruppe genommen worden sind und der größte Teil im alten Gehege bleibt. Konnte da aber keine sehen, gibt da aber ja auch einen nicht einsehbaren Bereich.

Zu den Weißkopfmakis kann ich nix sagen. Die beiden saßen zusammengekrümmt im Schieber. Über Geschlecht lässt sich nicht sagen.
(17.05.2009, 23:23)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Am Mittwoch saßen im alten Leopardenkäfig - wenn wir den gleichen meinen, kurz vor Verlassen der Sektion an der linken Fahrbahnseite - noch mindestens zwei, wahrscheinlich drei Amurleoparden. Aber wenn das die neue Unterkunft für die Rothunde werden soll, dann sind die Zeiten eines großen Rothund-Rudels im Park wohl aus Platzgründen vorbei. In den beiden Gehegen, die sie bislang (nacheinander) bewohnten, hatte ich sie schon in Kopfzahlen von 20 bis 24 Stück gesehen!

War unter den beiden Weißkopfmakis im Katta-Gehege auch ein Männchen?
(16.05.2009, 17:22)
Niedersachse:   Ich war gestern da.

Mindestens 4 Rothunde leben in dem alten Amurleoparden-Käfig.

Die Weißschulterkapuziner sind noch da. Saßen im Gittergang zu ihrer Außenanlage.

Bei den Kattas hab ich 2 Weißkopfmakis gesehen.

In der Löwengruppe leben 2 Kastrate.
(16.05.2009, 17:05)
Michael Mettler:   Oder das hier. Ich fühlte mich ein wenig an Anti-Erdmännchens Frage nach Werbung in Tiergehegen erinnert - mit der Vermietung des Zaunes als Werbefläche hätte der Park sogar noch ein paar Zusatzeinnahmen gehabt, und optisch wäre es auch nicht schlimmer gewesen.... Und wie gesagt: Je mehr Zeit man sich nimmt, die Graffiti zu studieren, umso größer ist das Risiko, dass sich die Paviane in der Zwischenzeit Souvenirs vom Auto abmontieren. Der Anblick von Gästen, die auf dem Parkplatz vor dem Elefantengehege die Verluste an ihrem Auto begutachten, gehört für mich jedenfalls untrennbar zum Parkbesuch dazu :-) Ich wüsste nur zu gern, ob der große Pavianmann, der meinem Parkplatz-Nebenmann die Düse der Scheibenwaschanlage herausgerissen hat, noch immer der gleiche ist, der das vor einigen Jahren auch bei meinem Wagen mit geradezu professioneller Schnelligkeit geschafft hat...
(14.05.2009, 13:59)
Michael Mettler:   Also, die laut HP "künstlerische Darstellung einer Naturlandschaft" enthält zwar tatsächlich etliche Meter aufgesprühten "Waldes", aber auch etliche große Elemente, die man eher in einem Bahnhofstunnel als in einem Tierpark vermuten würde... Anbei ein Beispiel, im Vordergrund ein Teil der stattlichen Kulan-Herde.
(14.05.2009, 13:48)
Niedersachse:   Zum Thema Grafitti:
http://serengeti-park.de/page_00_10_09_42_00.php
(14.05.2009, 13:18)
Michael Mettler:   Sieht so aus, als mausere sich der Park zu einer "Außenstelle" von Dvur Kralove... Die vielen neuen Antilopen dürften vermutlich von dort kommen.
(14.05.2009, 09:21)
Jennifer Weilguni:   Kleine Anmerkung noch von mir.. die Grafittis in der gemischten Sektion (Bären, Kulane, Pavianae Ect.) gab es schon im letzten Jahr.

Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass der Tierbestand in Hodenhagen von Jahr zu Jahr mehr Leckerbissen (nicht im kulinarischen Sinne) beinhaltet. Aber ICH hab ja schon immer gesagt, dass der Serengeti-Park eine tolle Einrichtung ist :-))
(14.05.2009, 09:13)
Michael Mettler:   Hier nun die neue, noch nicht ganz fertige Amurleopardenanlage. Erster Eindruck: Wirkt viel kleiner, als man sich nach den Angaben des Parks vorstellt. Bepflanzung und Inneneinrichtung sahen eigentlich fertig aus, was aber bedeuten würde, dass die Katzen die Höhe der Voliere gar nicht sonderlich ausnutzen können. Der Bau ist mittig mit Gitter unterteilt, an beiden Seiten (außerhalb des Bildrandes) stehen schlichte Absperrkäfige, die später von Büschen verdeckt sein werden. Als Verbidung dient ein Gitterlaufgang (fehlte auf der linken Seite noch). Falls das Gitternetz nicht noch dunkel gestrichen werden sollte, ist der Einblick bei Sonnenschein (wie heute) wegen der Reflexion sehr schlecht. (War bei den alten Käfigen anfangs auch so, bis man sie endlich gestrichen hatte.)

Der Baustil kontrastiert sehr mit den sonstigen Hodenhagener Schlichtbau-Verhältnissen - würde eigentlich eher nach München passen...

Laut Angabe im Parkführer von 2008, der noch verkauft wird, hält Hodenhagen "8 Amurleoparden sowohl in Schaugehegen als auch in einer Zuchtstation" - letztere scheint somit nicht im Schaubereich zu liegen.
(13.05.2009, 23:22)
Michael Mettler:   Heute war ich im Serengetipark. Die neue Sektion Angolaland ist kein Erweiterungsgelände, sondern wurde tatsächlich der Sektion Europa (Schafe, Esel usw.) abgeknapst (etwa ein Drittel der Ursprungsfläche). Seit dieser Saison haben alle Sektionen neue Namen, die allerdings mit dem Besatz in vielen Fällen nichts zu tun haben. Auch die Beschilderung stimmt nicht immer, vielleicht gab es Umbesetzungen wegen Unverträglichkeiten. Ich versuche anhand von Plan und eigenen Sichtungen mal die aktuelle Besetzung wiederzugeben:

1. Savanne (früher Afrika I): Giraffe, Elenantilope, Südliches Streifengnu, Ellipsen-Wasserbock, Rappenantilope (letztere als Bullengruppe. z.T. wohl Kastraten); auf Inseln Siamang und Klammeraffe (A. hybridus?), in einem separaten Gehege Flamingos (über ein Dutzend Rosa- sowie je ein Chilene und Kubaner).

2. Zululand (früher Afrika II): Säbelantilope, Grays Wasserbock (Zuchtgruppe mit Kälbern), Sitatunga (darunter möglicherweise ein Kastrat, da zwar ausgeprägt behornt, aber weibchenfarbig), Kleiner Kudu (2,0 gesehen); in Zululand liegt auch das neue Gepardengehege (Einzelanlage, 2 Tiere gesehen).

3. Streichelspaß (früher Europa): Dybowski- und Europäischer Damhirsch, Hausziegen und -schafe (m.E. sämtlich Mischlinge), Zwergesel, Shetlandpony; in diesem Bereich auch die Seehundanlage. Mufflons werden zwar erwähnt, sind aber allenfalls noch blutmäßig unter den Schafmischlingen vertreten; ich habe jedenfalls kein auch nur "phäno-typisches" Mufflon gesehen.

4. Angola-Land (früher Teil von Europa): Männergruppen von Pferdeantilope (4 St.), Impala (5-6 St., alle adult)und Damagazelle (! 6 St.), ca. 20 Kafue-Litschis (Kühe und herangewachsene Kälber, habe keinen adulten Bullen gesehen), Arabische Oryx (4 St. in weiter Entfernung gesehen), Tieflandnyalas (Zuchtgruppe mit Kälbern), Watussirinder (junge Tiere).

5. Prärie (früher Amerika): Bison, Wapiti, Guanako, Nandu. Im Bau befindet sich anscheinend ein Trennzaun, der die Fläche mittig teilen würde - Nord- und Südamerika?

6. Tundra (früher Russland): Dybowskihirsch, Alpaka, Shetlandpony, Hirschziegenantilope (davon Jungböcke und Geißen); in der Sektion ein altes Gehege für Amurleoparden und das noch im Bau befindliche neue. Zu diesem mehr, wenn ich meine Fotos gesichtet habe, damit ich es auch illustrieren kann. @Hannes Lüke: Auf das von dir erwähnte Nebengehege habe ich leider nicht geachtet, aber kann es sein, dass die gesehenen Tiere die Hirschziegenantilopen (ohne adulten schwarzen Bock) waren?

7. Dschungelland (früher Asien I): Hirschziegenantilope (nur adulte Böcke), Nilgau, Axis- und Davidshirsch, Hausyak; Insel mit Weißhandgibbons, Gehege mit Rothunden (früher als Asien II bezeichnet). Dieses wird auf dem aktuellen Plan allerdings als Nr. 8 "Zuchtgruppenanlage Bengalentiger" bezeichnet, während die Rothunde für den Bereich Tundra aufgeführt werden, also dürfte sich da demnächst wohl etwas tun.

9. Königreich der Löwen: Löwe.

10. Land der Bengalen: Tiger.

11. Kalahari-Ebene (der angesichts des Besatzes wohl unpassendste Name unter den neuen): Trampeltier, Kulan (mind. 20 St.!), Mähnenschaf, Schwarzbär (nicht gesehen), Mantelpavian, Blauhalsstrauß. Die Metallflächen des Zaunes, die sein Überklettern verhindern sollen, sind jetzt mit Graffiti besprüht. Wahrscheinlich soll das die Autofahrer ablenken, damit die Paviane besser ihrem Hobby "Autoteile sammeln" nachgehen können :-)

12. Wallaby-Land (früher Australien): Emu; darin Gehege mit Bennettkängurus.

13. Botsuana-Land (früher Afrika III): Breitmaulnashorn, Steppenzebra (Damara/Chapman-Typus), Watussirind (Zuchtgruppe), Kafue-Litschi (überwiegend Bullen), Dromedar, Grays Wasserbock (ein adulter Bulle), Blauhalsstrauß. Eine Bullengruppe Grays Wasserböcke, eine Arabische Oryx und eine Gruppe Addax in Absperrgehegen, dito das Nashornkalb mit Mutter.

14. Elfenbein-Tal: Afrikanische Elefanten.

Dazu Nil- und Rostgänse in mehreren Sektionen, teilweise als unbeschnitten erkennbar.

Ansonsten noch bemerkenswert: Die Weißschulterkapuzineranlage im Affentunnel ist wegen Umbaues unbesetzt, das Gehegeschild aber noch dran. Bei den Kattas ein weiblicher Weißkopfmaki, während eine anscheinend reine Männergruppe Weißkopfmakis im Kinder-Affendschungel sitzt.
(13.05.2009, 20:09)
Hannes Lüke:   Oh na dann nicht.
Also die Sektion beherbergt scheinbar eine Große Gruppe Litschi-Wasserböcke, Mehrere Impala-Böcke, Addax und Pferdeantilopen(nur Böcke?, Junge Watussibullen und laut Schild auch Sitatungas. Für das Angolaland wurde schienbar ein Teil vom Streichelzoo weggenommen (oder war das schon vorher eine Sektion zwischen Streichelzoo und Amerika?)
(09.04.2009, 21:27)
Hannes Lüke:   Da bin ich am Dienstag mal auf die Pirsch gegangen und muss sagen, der Tierbestand im Serengetipark ist echt nicht zu verachten.
Immer wieder lustig finde ich was noch so alles zwischen den Sektionen, in zum Teil riesigen Abspeergehegen sitzt.
Zwischen Russland und Nordamerika saß in einem sehr kleinen Gehege eine ganze Gruppe Gazellen/Antilopen wobei ich die Art auf die schnelle nicht erkennen konnte. Von der Größe her Dorkasgazelle oder Springbock. Waren gute 15 - 20 Tiere.
Die Gepardenanalage hat ganz bestimmt keine 4000 qm. Vielleicht 800 - 100 qm. Was noch hinter den Kulissen ist vermag ich jedoch nicht zu sagen. Schade iegentlich das die Geparden ein separates Gehege haben. Irgendwie hätte ich mir Geparden mit Nashörnern in einer Extrasektion gewünscht. An Schwarzbären haben wir insgesamt 6 Tiere gezählt. Schade das nicht mehr Zoos an diesen, für mich attraktivsten, Bären interesse haben.
Anbei das Schild zur neuen Sektion Angola. An Watussirinder sind in der Sektion nur Jungbullen
(09.04.2009, 20:51)
Niedersachse:   Wobei in Magdeburg der Zoo selbst entschieden hat und nicht dass EEP
(06.04.2009, 18:21)
IP66:   Es scheint, daß zumindest der Koordinator für Amurleoparden die Chance nutzt, ünerzählige Tiere nicht zu euthnansieren, sondern in Altkäfigen unterzubringen. Das in einem gewissen Kontrast zu gewissen Vorkommnissen bei sibirischen Tigern in Magdeburg, woman anscheinend weniger bereit ist, die Interessen der kleineren Zoos zu bedienen.
(06.04.2009, 10:55)
Gudrun Bardowicks:   Ich gehe einmal davon aus, dass die neue Großvoliere für Amurleoparden, die beiden kleineren älteren Käfige für nicht mehr zuchtfähige Amurleoparden ersetzen soll. Bisher gab es 3 einzelne Käfige für Amurleoparden in Hodenhagen: einen Käfig für die Kastraten, die teilweise nicht ganz reinrassig und auch schon älter sind. In diesem lebten die 6 bereits erwähnten Tiere schon seit vielen Jahren friedlich zusammen. Ein weiterer recht kleiner Käfig beherbergte ein altes und daher nicht mehr zuchtfähiges Paar bzw. Trio der Amurleoparden. Zum Schluß gab es noch einen Käfig für ein Zuchttrio jüngerer Tiere, welches Hodenhagen vom EEP-Koordinator damals nur unter der Voraussetzung erhielt, dass er auch die älteren Tiere und Kastraten mit übernahm, an deren Haltung damals andere Zoos kein Interesse hatten, weil sie gerne züchten wollten, was mit den fraglichen Tieren nun einmal nicht mehr möglich war. Die Tiere waren auch während der Ankunft in Hodenhagen vor etwa 8 - 10 Jahren bereits kastriert. Das jüngere Zuchttrio hat bereits mehrmals erfolgreich Junge aufgezogen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, zogen die beiden Weibchen ihre Jungtiere ebenfalls gemeinsam im Zuchtkäfig auf. Möglicherweise war sogar das Männchen während der Jungenaufzucht mit im Gehege. Der letzte Zuchterfolg bei den Amurleoparden liegt allerdings wohl auch schon 4 oder 5 Jahre zurück.
(05.04.2009, 22:45)
Andreas:   Erst heute alte (Sommer 2008) Folge P,G&Co gesehen. Im TP Berlin wurde der Kater kurz nach der geburt zu den 3 Jungtieren gelassen. Gemeinsame Jungtieraufzucht ging gut. Bei neuem Wurf (Katze war wieder trächtig) sollte lt. Pfleger Kater anwesend sein.
(05.04.2009, 14:45)
Michael Mettler:   Bin mir nicht ganz sicher, ob es Basel war, wo es in einem eher "klassischen" Raubtierhaus gelang, dass zwei Leopardinnen zusammen und in Anwesenheit des Katers ihre Jungen aufzogen.

Dass Löwen in Rudeln leben, hat ja wohl viel damit zu tun, dass sie große bis sehr große Beutetiere in deckungsarmem Gelände jagen. Im Vergleich dazu ist beim Leoparden der Anteil an kleinen Beutetieren viel größer, so dass es bei gemeinsamer Jagd eher zu Streit um manches "Häppchen" käme. Das schließt aber auch nicht aus, dass Leoparden benachbarter Reviere vielleicht soziale Kontakte pflegen, von denen menschliche Beobachter bislang nicht viel mitbekamen - war ja beim Rotfuchs bis vor einigen Jahren auch nicht anders, und es ist noch gar nicht so lange her, dass auch unser Dachs als mürrischer Einzelgänger galt. Gute Nachbarschaft macht schließlich das Leben leichter; das Risiko, in einem Revierkampf so verletzt zu werden, dass der eigene Nahrungserwerb danach eingeschränkt ist, ist schließlich bei so gut "bewaffneten" Tieren nicht gerade klein. Deshalb teile ich Svens Meinung.

Und nochmal: Es gibt schon seit Jahren eine Leoparden-Gruppenhaltung in Hodenhagen. Einer der bisherigen Käfige beherbergte die Zuchttiere, der zweite eine Kastratengruppe, und ich meine mich aus einem Fernsehbericht zu erinnern, dass auch die schon sechs Köpfe stark war.

Übrigens wurden auch Pumas, also "Fast-Großkatzen" (wobei die Unterteilung in Groß- und Kleinkatzen ohnehin überholt ist) und ebenfalls im Freiland Einzeljäger, schon erfolgreich in Familiengruppen inklusive Nachzucht gehalten, z.B. in Frankfurt.
(05.04.2009, 14:28)
Sven P. Peter:   Ich denke nicht, dass man da 8 sich unbekannte Leoparden zusammen wirft. Wie onca schon annahm wird es sich um eine Familie handeln.
Zur Frage ob das schon versucht wurde ließ nochmal meinen Beitrag vor deinem ;)
(05.04.2009, 13:58)
André Haubrich:   Wurden denn ähnliche Versuche bei Leoparden schon versucht?
Sonst wäre es vllt beim neuen Anlagenbau in Hodenhagen gut, wenn man die Anlage in 8 ähnlichgroße Gehege unterteilen könnte, damit nicht mehrere Tiere in einer neuen Anlage in kleinen Rücksperrgehegen leben müssen, wenn der Gruppenhaltungsversuch scheitert.
(05.04.2009, 13:53)
Sven P. Peter:   Also ich stehe der Idee Leoparden in Großgruppen zu halten positiv gegenüber. Viele, als strenge Einzelgänger abgestempelte, Tiere zeigen in Zoos ein hohes Potential an Sozialverhalten. Gemeinsame Spiele unter Eisbären und Tigern sind nicht selten.
Auch wenn Leoparden in der Natur zumeist alleine unterwegs sind heißt es ja nicht, dass sie nicht Sozialkontakte generell vermeiden. Im Zoo sind diese Tiere oft von anderen isoliert, bis auf vielleicht einen Zuchtpartner.
In Hagenbeck hat sich die Aufzucht von China Leoparden in einer Familiengruppen bewährt, warum also keine Amurleopardengruppen?

Und dass Amur-Leoparden in der Natur nicht in Rudeln leben ist klar, bei 30 verbliebenen Tieren würden sie es so den Wilderern doch verdammt leicht machen *grins*
(05.04.2009, 13:37)
Onca:   :-X

Also Leoparden und Orangs leben in total unterschiedlichen "Formationen".
Leoparden sind solitär. Wobei es auch hier Berichte gibt (von Afrikanischen Leoparden), wo sich jüngere Tiere, die die Mutter grad verlassen haben, zusammenschließen für die Jagd, wie man auch bei Geparden beobachten kann. Wobei ich nicht weiß, wie häufig diese Beobachtungen waren und wie sicher diese geprüft sind.
Die Orang-Utans hingegen leben in einem lockeren Verband. Entgegen den Gorillas, Schimpansen und Bonobos, die man in großen Gruppen antrifft, sieht man Orangs nur in Mutter-Kind Zwei/Dreisamkeit. ABER...Weibchen und Kinder leben in einer lockeren Gruppe. Je nach Nahrungsangebot sind sie näher zusammen oder vertstreuen sich mehr. Halten aber den Kontakt zu den anderen.
Die Männchen hingegen streifen vorbei, so dass die Weibchen unter mehreren Männchen entscheiden können.
Und das EEP wünscht sich bei den Orangs eine Umstellung der Haltung. Aber das gehört nicht hierher!

Wissen Sie, wir lesen viel hier und da und überall. Aber eins fällt immer wieder auf. Sie kritisieren viele Dinge (Haltungen, Zuchtprogramme, einzelne Zoos und stellen Menschen schlecht dar) negativ, aber konkrete Verbesserungsvorschläge kommen selten bis nie und auch dann muss man Ihnen das aus der Nase ziehen. (Hieß es früher beim Spielen nicht immer, wer zu einem Vorschlag Nein sagt muss einen Gegenvorschlag machen?) Wo bleiben Ihre? Oder haben Sie einfach kein Wissen über gute Haltung und die Tierarten? Und sind rein an historischen Werten interessiert?
Sprich alle Leoparden und Orangs trennen und auf 2x2m halten mit dicken Gittern und Betonwänden. Super!
(05.04.2009, 11:19)
IP66:   Die Leopardenhaltung in Hodenhagen spiegelt wohl die Probleme der Zuchtprogramme: Entweder man euthanasiert überzählige Jungtiere, oder man erprobt neue Haltungsformen, aus denen vielleicht auch neue Ideen entstehen können. Bei der Großkatzenhaltung scheint mir da der Sicherheitsaspekt noch eine größere Rolle zu spielen, ansonsten halte ich es aber nicht für falsch, wenn man erprobt, wie man die derzeit beim Besucher beliebten Großanlagen besetzen und vom Zuchtprogramm für nicht so wichtig erachtete Exemplare halten kann. Es stellt sich für die fraglichen Inidividuen weniger die Frage, ob sie nach den Vorstellungen des Zuchtbuchkoordinators gehalten werden, sondern die zwischen Einschläfern und Ãœberleben, und da scheint mir die Rudelhaltung eine Alternative zu sein - die im Ãœbrigen bei den Orang-Utans, einer ja auch einzelgängerisch lebenden Art, sogar allgemein akzeptiert wird.
(05.04.2009, 10:36)
Michael Mettler:   @Onca: Tscha, es gibt ja auch schon wegen genetischer Ãœberrepräsentation kastrierte Somali-Wildesel.... Das sind nun mal die Begleiterscheinungen gemanagter Zucht, wenn man die Tiere nicht auswildern kann.
(03.04.2009, 23:42)
Onca:   kastrierte Amurleoparden??? da könnte man echt anfangen zu heulen.
In Nindorf sind es aber doch 1.3 Tiere bei den Schneeleos. und Aschersleben 1,2 Tiere. Also ist es mal wieder das Spielchen 1 Kater x Katzen. Ich war jetzt automatisch von einer größeren Anzahl und Mischung ausgegangen.
(03.04.2009, 19:18)
Michael Mettler:   @Onca: Der Serengetipark hielt in einer der beiden bisherigen Anlagen eine Gruppe kastrierter, weil überzähliger Amurleopardenkater. Vielleicht ist die inzwischen auf acht Köpfe angewachsen.

Schneeleoparden, Jaguare und Tiger sind eigentlich auch keine Rudeltiere, und dennoch gibt es funktionierende Gruppenhaltungen (siehe Wildpark Lüneburger Heide für Irbisse, Aschersleben für Jaguare, Tiger häufig). Wenn es keinen Grund zur Nahrungskonkurrenz gibt, scheinen auch Großkatzen, die nicht Löwe heißen, beachtliches soziales Potenzial ausleben zu können. Selbst der Löwe lebt(e) nicht ständig in Rudeln zusammen, wo die Nahrung spärlich ist/war, siehe Wüstenlöwen im Süden Afrikas oder Atlaslöwen, die laut zeitgenössischer Schilderung einzeln oder paarweise lebten.
(03.04.2009, 18:39)
Onca:   8 tiere, hört sich fast nach einer Familie an, aber selbst dann schon etwas sehr komisch. Leoparden sind doch keine Rudeltiere. Und wenn die Maße stimmen, kommen auf ein Tier bei 600m² 75m² und bei den angebebenen 5400m³ 675m³.
Wenn ich mir da WildparkAnlagen angucke. In dem hier bei mir wohnen 1,1 Luchse auf rd 5000m² (laut Beschreibung) (nach eigenen Vermessungen anhand des angegebenen Maßstabs wesentlich größer).
Finde es erschreckend, dass der Serengetipark lieber auf Masse als auf Klasse setzt, va bei einer Neuanlage. Er enttäuscht mich mal wieder.
(03.04.2009, 15:13)
Michael Mettler:   Inzwischen auf der HP zu finden: Nashorn Naruna wurde am 22.11.2008 geboren, die Mutter heißt Rebecca. Die neue Gepardenanlage wird als "Abwechslung in Zululand" bezeichnet, die neue Amurleopardenanlage ist eine Großvoliere von 40 x 15 m und 9 m Höhe, in der 8 (!) Tiere leben sollen (Bau ist noch nicht fertiggestellt). Bezüglich Angolaland ist in Online-Artikeln von einem "erweiterten Afrika-Gelände" die Rede; offen bleibt dabei, ob die Fläche vergrößert wurde oder ob zu Gunsten von "Afrika" ein anderer Erdteilbereich verkleinert wurde. Im Saisonflyer ist auf der Seite "Neu 2009" neben dem Schriftzug "Angolaland" ein Breitmaulnashornfoto platziert - das sieht also nach Umbenennung der entsprechenden Sektion aus.

(03.04.2009, 13:42)
Michael Mettler:   @Rüdiger: In einer der Online-Meldungen ist von einem Nashornbaby Naruna als Attraktion die Rede - allerdings ohne jegliche nähere Angabe.
(29.03.2009, 20:00)
Michael Mettler:   Watussirinder werden seit dessen Eröffnung im Park gehalten. Falls zu denen neue dazugekommen sind, gab es die natürlich "bisher nicht im Park" :-) Könnte sich also nur auf neue Antilopenarten beziehen.
(29.03.2009, 19:20)
Niedersachse:   In unser Lokal-Zeitung stand heute in der Sonntags-Ausgabe zum neuen Angola-Land folgendes:
Im Angola-Land können Besucher jetzt zahlreiche Antilopenarten und Watussirinder erleben, die es bisher im Park nicht gab, sagte ein Parksprecher.
(29.03.2009, 18:03)
Rüdiger:   Die Internetseite gibt wirklich wenig Informationen über Tierbestandsveränderungen oder geburten!
Gab es bei den Breitmäuler schon das 41 . Kalb mitlerweile ?
Zahlreiche jungtiere wurden nach Osnabrück, iTALIEN UND ÖSTERREICH abgegeben.
Weiss jemand etwas über die Mutter des letzten Rhinokalb in Hodenhagen ?
(29.03.2009, 12:36)
Michael Mettler:   Laut Google-Recherche erlebt der Besucher in "Angolaland" die "Vielfalt afrikanischer Tiere". Dafür wären NUR Geparden etwas mager, das erinnerte dann an den Witz "Nenne fünf Tiere, die in Afrika leben" - "Vier Löwen und eine Giraffe...". Also vielleicht wirklich nur ein neuer Name für eine alte Anlage?
(27.03.2009, 23:54)
Gudrun Bardowicks:   @ MM: Auf dem Flyer des Serengetiparks Hodenhagen werden neben dem "Angolaland" als weitere neue Tieranlagen für 2009 eine neue Anlage für Amurleoparden und eine Gepardenanlage erwähnt. Ich vermute mal, dass entweder die Gepardenanlage "Angolaland" genannt wird oder dass eine der vorhandenen Anlagen für afrikanische Huftiere, z.B. die Anlage für Breitmaulnashörner, Litschi-Wasserböcke, Zebras und Watussirinder, in "Angolaland" umgenannt und vielleicht auch etwas umgestaltet wurde. Vielleicht wurde auch tatsächlich das neue "Zululand" leicht umgestaltet und in "Angolaland" umbenannt. Bei "Angolaland" handelt es sich laut Flyer auch wirklich um eine Tieranlage und keinen neuen Freizeitparkteil mit Fahrgeschäften.
(27.03.2009, 22:32)
Michael Mettler:   Laut Homepage ist morgen Saisonstart im Serengetipark. Leider ist die HP wieder mal sehr wenig aussagekäftig, so dass noch offen bleiben muss, um was es sich bei der "neuen Tieranlage Angolaland" handelt. Wurde Afrika II, das letztjährige "Zululand" mit diversen Antilopenarten, etwa schon wieder umbesetzt?
(27.03.2009, 13:21)
Ralf Sommerlad:   Die rechtliche Bewertung gewollter oder ungewollter "Ausbrüche" ist klar: Das BGB leitet eine "Gefährdungshaftung", nicht eine "Verschuldenshaftung" her.
(23.05.2008, 11:24)
Jennifer Weilguni:   Smile.. probieren geht über studieren. Meine persönliche Meinung dazu . Wenn ich mich zwei Wochen lang nur von Erdnussbutter ernähren müsste, würde ich garantiert noch mehr als 5 Kilo abnehmen... denn nach spätestens dem zweiten Bissen käme mir - mit Verlaub gesagt- alles wieder hoch.
(21.05.2008, 13:11)
Michael Mettler:   @Jennifer: Das Kunststück, bei ausschließlicher Ernährung mit fettiger Erdnussbutter ab- statt zuzunehmen, musst du mir aber erst mal zeigen :-) 5 Kilo weniger in zwei Wochen - Frauenzeitschriften würden sich sicherlich begeistert auf diese neue Diät stürzen...
(21.05.2008, 10:20)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Das ursprüngliche Gewicht konnten hochstudierte Physiker über den Abprellwinkel am Zaun berechnen :-) Und mal ehrlich.. jeden Tag an Bäumen verteilte Erdnussbutter zu essen kann in der Tat doch seeeeehr einseitig sein, nicht wahr ? :-))))))
(21.05.2008, 07:41)
Michael Mettler:   Das bestätigt die Tagespresse, damit ist meine "Verschwörungstheorie" dahin :-)

Das Känguru wurde 25 km südlich von Hodenhagen eingefangen, hat laut Meldung wegen der "einseitigen Ernährung" (?) 5 kg Gewicht verloren (hat man es kurz vor der Flucht gewogen?), sich eine Erkältung eingefangen und zuletzt Durst gelitten, da es gleich nach dem Wiedereinfangen erst mal reichlich trank (Wassermangel nach einem Wochenende mit zweitägigem Dauerregen...?).
(20.05.2008, 15:46)
Jennifer Weilguni:   On Sensationsmache oder nicht... Toto ist laut einer Kurzmeldung im Fernsehen gestern wieder da.
(20.05.2008, 07:50)
Michael Mettler:   Na ja, schon über den alten Sarrasani habe ich mal entsprechende Geschichten gelesen, wie er Zeitungsannoncen einsparte. Mal plünderte ein Elefant im Vorbeigehen einen Obststand, mal fuhr ein Circus-Lastwagen irgendetwas um usw. - die Zeitungen berichteten brav, und die Behebung des Schadens war durchweg billiger als die Inserate... Ãœber das Circus-Zwergflusspferd Elsbeth, das immer wieder auf Wanderschaft ging, gab es ja auch mal ein entsprechendes Gerücht.

Andererseits sind so manche Absperrungen in Circussen auch eher symbolische Grenzen. Als ich mir kürzlich in Hodenhagen die wandernde Reptilienschau ansah, lagen die dortigen Alligatoren (bis auf den kostbaren weißen) hinter mobilen Absperrgittern, wie sie in Circussen als Besucherabsperrung vor Raubtierwagen, als Abtrennung zwischen den Kassenschlangen usw. verwendet werden. Und tatsächlich waren zwei Pfleger gerade dabei, einen Alligatoren, der sich irgendwo im Hintergrund herausgewunden hatte, wieder einzufangen.

Nur mal angenommen, es GÄBE gar kein entsprungenes Hodenhagener Känguru und das Tier wäre nichts weiter als eine werbewirksame "Ente"...? Das Känguru-Gehege des Parks liegt mitten im Safaripark-Gelände und als eigenes, nicht befahrbares Gehege innerhalb der Australien-Sektion. Das heißt, nach dem Sprung über den ersten Zaun stünde das Tier erst mal nur frei in der Australien-Sektion, in der sonst nur Emus herumlaufen und die nirgends an den Außenzaun des Parks grenzt. Um aus dem Park zu entweichen, hätte Toto also mindestens eine weitere Sektion durchqueren und dort wiederum (und diesmal ohne "Familienstreit" als Auslöser) mindestens einen Zaun o.Ä. überwinden müssen, den aber die eigentlichen Bewohner NICHT überspringen/überklettern/unterlaufen (sonst wären die ja auch alle auf Wanderschaft). Unmittelbar benachbart ist die Sektion mit den Bären und Pavianen; wäre dort eine Fluchtlücke, hätte die Affen diese sicherlich schon früher bemerkt als ein geistig weniger reges Beuteltier auf Zufallstour. Zur anderen Seite gibt es drei Afrika-Sektionen, von denen eine (Zululand) ebenfalls nicht an den Außenzaun stößt. Und in die andere Richtung würde der "Fluchtweg" zu Löwen und Tigern führen... Kommentar überflüssig. Ich kann mir nicht helfen, aber die vom Park veröffentlichte Story klingt nicht sehr überzeugend.

Anbei der Parkplan. Das Kängurugehege befindet sich dort, wo in "Australien" die beiden Emus eingezeichnet sind. An seiner Rückseite liegen Absperrgehege für "Afrika" (und zwar die Sektion mit den Nashörnern), die bei meinem kürzlichen Besuch mit Dromedaren und Arabischen Oryx besetzt waren.
(18.05.2008, 22:23)
Ingo Rossi:   In letzter Zeit gibt es auffallend oft Tierausbrüche in kleineren Zirkussen. Was da, vom Lama bis zum Elefant, alles ausbricht, kann nicht nur Zufall sein. Möchte man zumindest meinen. Die örtliche bis zur überregionalen Zeitung, auch TY-Sender, springen dankbar auf das Thema an. Kürzlich berichtete der WDR noch von "Elefanten in der Eifel". Da denke ich schon mal, ob es nicht einfach ein guter Werbetrick ist?! Meines Wissens gibt es für diese Unachtsamkeit meistens noch nicht mal ein Bußgeld, günstiger geht es kaum mehr....
(18.05.2008, 19:59)
Andreas:   Ich glaube nicht mal an eine PR. durch die Werbeabteilung. Jeder Ausbruch aus einem Tierpark oder Zoo bedeutet Negativwerbung für die Einrichtung. Selbst wenn es durch Einflüsse von außen dazu gekommen ist. Otto Normal fragt sich nämlich :“.. vergammelte Gehege, unfähiges Personal, schlechte Sicherung...? Da kann doch was nicht stimmen.“
Solche Sachen werden eigentlich nur durch die Presse aufgebauscht, um einige Schlagzeilen zu liefern.
Wenn dann der Zoo ein paar Brocken mit zwinkerndem Auge hinhaut, zieht die Meute glücklich von dannen, um daran zu kauen. Und wer fährt schon wegen einem freilaufenden Känguru, daß man nicht mal ohne still und leise zu sein, zu sehen bekommt, kilometerweit ?
Wir vielleicht schon, Otto nur, wenn es kleine Kinder verhaut und alten Oma`s unter den Rock guckt :-) Ja, wenn es wenigstens ein Löwe wäre...Also Burg Stargard jedenfalls wurde und wird nicht überrannt.
www.stern.de/wissenschaft/natur/:Bennett-K%E4ngurus-Mecklenburgische-Australier/528283.html
Noch sind mindestens ein Alttier samt Nachwuchs draußen. Und wenn eines davon ein Bock ist, könnte es noch einige Jahre dauern :-) Armer Toto- so ganz allein, aber wenigstens gibt`s Erdnussbutter

(18.05.2008, 17:47)
Michael Mettler:   Ich kenne Herrn Böer aus seiner hannoverschen Zeit und kann mir nicht vorstellen, dass das Trara um Toto sein Fall ist, sowas passt einfach nicht zu ihm (und wie gesagt, er wird ja auch in keinem Pressebericht bisher zitiert). Mit der ganzen Geschichte ist vermutlich eher die Marketing- als die zoologische Abteilung des Parks in den Vordergrund getreten: Presseberichte = kostenlose Werbung für den Park.
(17.05.2008, 21:53)
Ralf Sommerlad:   "Totos wohlgeratener Sohn macht das schon".Ich war nie in Hodenhagen, ich habe auch Herrn Böer bislang nicht getroffen, aber das ganze Presse- Gerede und Getue hat schon eine Menge von Pressesprechern zweitklassiger Themenparks. "Disney-like" wäre eine Abwertung für Disney..
(17.05.2008, 21:04)
Michael Mettler:   Interessant übrigens, dass in sämtlichen Pressemeldungen zum Känguru ausschließlich Parkbetreiber Sepe zu Wort kommt und nirgends der zoologische Leiter Prof. Böer. So gab Sepe inzwischen auch an, dass Bennettkängurus schon eine Zaunhöhe von 1,5 Metern "nicht schaffen", was natürlich in krassem Widerspruch zum vorher veröffentlichten Sprung/Netzroller über einen 4 Meter hohen Zaun steht. Sieht also danach aus, als bestehe ein Teil der Artikel auch aus Presseerfindungen bzw. -missverständnissen.

Der englische Zootierarzt David Taylor erwähnte übrigens in einem seiner Bücher, dass Kängurus ganz verrückt nach Pfefferminzbonbons seien - vielleicht sollte ich mal prophylaktisch welche im Garten verstreuen, die Sichtungen von Toto nähern sich ja langsam Hannover :-)
(16.05.2008, 22:22)
Michael Mettler:   Vielleicht sollte man als Lockmittel noch Emu-Sch... im Gelände verstreuen - dann riecht's für Toto nach heimischem Gehege (Ironie).
(16.05.2008, 13:32)
Shensi-Takin:   "Toto, hier spricht das Sommerloch-Gremium: wir haben deinen Sohn als Geisel. Komm zurück, oder er stirbt an einer Ãœberdosis Erdnußbutter, verabreicht durch C-Prominente"
...
(16.05.2008, 11:38)
Jennifer Weilguni:   Folgende Pressemeldung erreichte mich aus Hodenhagen:

Intensive Suche nach „Toto“, dem entsprungenen Känguru-Männchen, geht weiter!!!! Sohn „Konrad“ soll bei der Suche helfen!

Hodenhagen (ak). Die Suche nach „Toto“ geht mit unverminderter Intensität und großen Anstrengungen sämtlicher Tierpfleger des Parks weiter! Wie wir gestern anhand unseres Känguru-Zuchtbuches festgestellt haben, ist „Toto“ der Vater des ebenfalls in unserem Besitz befindlichen Känguru-Männchens „Konrad“. Geboren wurde „Konrad“ Mitte Januar 2007 und verblieb 3 Monate im Beutel seiner Mutter. Leider verursachte dann das Versiegen der Muttermilch bei dem Muttertier die instinktive Reaktion, das Baby abzustoßen, so dass der Kleine hilflos am Boden lag. Rein zufällig entdeckte ein Pfleger das winzige Baby im Gras und rettete damit sein Leben.
Ab Mitte April 2007 wurde der Kleine nun liebevoll handaufgezogen und entwickelte sich zu einem prächtigen gesunden Bennett-Känguru. Er wuchs in Gesellschaft von 2 Kaninchen auf, mit denen er friedlich lebt und die er als seine kleine Familie betrachtet.
„Konrad“ erlangte schon als Jungtier Berühmtheit: am 21. Juni 2007 wurde er von Herrn Ministerpräsidenten Christian Wulff und der Sängerin Sarah Connor offiziell getauft. Dann tauchte er wieder in seiner kleinen Karnickelfamilie unter, um aber nun erneut wieder entscheidend ins Geschehen einzugreifen:
Das Personal des Serengeti-Parks wird zukünftig „Konrad“ und eines der mit ihm lebenden Karnickel im Handkäfig bei der Suche nach „Toto“ mitnehmen, in der Hoffnung, dass „Toto“ seinen Sohn erkennt und sich ihm nähert. Möglich auch, dass „Toto“ seinen kleinen Sohn nicht erkennt, sondern nur einen Artgenossen wittert, aber auch diese Variante ist uns sehr willkommen, wenn sie nur zum Ziel führt.
Zusätzlich wird an den uns telefonisch genannten Orten Erdnussbutter an Büsche/Bäume geschmiert, die eine Lieblingsspeise der Kängurus ist. Sohn „Konrad“ - in Verbindung mit der Erdnussbutter - gibt uns große Hoffnung, dass wir den ausgebüxten „Toto“ sehr bald lokalisieren und einfangen können.



(16.05.2008, 11:10)
Michael Mettler:   Laut heutiger Zeitungsmeldung soll das Känguru mit Erdnussbutter zurückgelockt werden, die an Bäumen verstrichen wird. Den aus Australien stammenden Tipp fand die Parkleitung angeblich im Internet und hat gleich eine (!) Familienpackung gekauft - es scheint demnach nicht allzu viele Bäume in der Gegend zu geben :-). Das zum Zeitungstext abgebildete Glas Erdnussbutter trägt ausgerechnet den Markennamen "Skippy"....
(13.05.2008, 09:11)
Jennifer Weilguni:   Oha.. dann ist das Bennett wohl gar kein Känguru, sondern eher mit Flecken- und Palmroller verwandt ? :-)))
(13.05.2008, 08:01)
Michael Mettler:   Wahrscheinlich so ähnlich wie ein Netzroller beim Tennis :-)
(11.05.2008, 14:24)
IP66:   Glaubt man der Beschreibung des Ausbruchs, brauchen wie einen erfahrenen Physiker, der dergleichen Abprallverhalten einmal wissenschaftlich untersucht ...
(11.05.2008, 10:08)
Michael Mettler:   Laut heutiger Zeitungsmeldung reichen die Sichtungen des Kängurus schon bis Cuxhaven, Aurich und Lingen... Dafür müsste das Tier wohl Red Bull getrunken haben :-) Ich nehme mal an, das Känguru wird überall gesichtet, wo auch die Pressemeldung erschienen ist, und setzt sich dort zusammen aus Rehen, Bisamratten und Feldhasen...
(10.05.2008, 09:17)
Jennifer Weilguni:   Na, wenn ein Bennett schon vier Meter schafft, dann wirkt das kümmerliche Zäunchen bei den Riesen in der Wilhelma erst recht wie ein Witz.

(09.05.2008, 22:35)
Michael Mettler:   Und noch was: Laut Online-Meldungen und Aussage des Parkchefs hat das Tier im Park einen vier (!) Meter hohen Zaun übersprungen oder sei "bei Rangeleien in der Familie dagegen geprallt und auf der anderen Seite heruntergefallen".... Siehe auch
http://www.haz.de/newsroom/regional/art1065,589384

Dass in den Onlinemeldungen mal ein Bennett-, mal ein Rotes Riesenkänguru abgebildet ist, liegt aber wohl eher an den dortigen Redaktionen.

(09.05.2008, 09:53)
Michael Mettler:   P.S.: Ãœbrigens werden die Kängurus des Parks in einem Gehege gehalten, an dem man zwar im Auto vorbei, aber nicht hindurch fährt in der Sektion Australien laufen nur die Emus "frei" herum. Das nur zur Erfahrung der Kängurus mit Straßenverkehr...

Die Homepage des Parks schweigt sich zu der Sache aus. Unter "Aktuelles" wird noch immer mit der Reptilienausstellung geworben, die bis vor zwei Wochen gastierte.
(09.05.2008, 09:43)
Michael Mettler:   Laut heutiger Pressemeldung ist aus dem Serengetipark vor vier Tagen ein Bennettkänguru namens Toto entflohen und geistert seitdem durch die Südheide. Wie in solchen Fällen offenbar üblich wurde das Tier bereits an mehreren Stellen weit weg von Hodenhagen und in großem Umkreis gesichtet...

Ein Schelm, der Böses dabei denkt: Die Meldung erscheint just vor dem Pfingstwochenende, obwohl das Tier schon länger unterwegs ist - FALLS denn überhaupt eins unterwegs ist und nicht "gerade noch rechtzeitig" wieder eingefangen und am besucherstarken Wochenende präsentiert wird... Skurril auch die Aussage des Parkleiters, dass Autos für Toto keine Gefährdung darstellen, da er sie aus dem Safaripark kenne. Diese Erfahrung wird dem Känguru wenig nützen, wenn es auf die nahe verlaufende Autobahn stößt.
(09.05.2008, 09:17)
IP66:   Sollte dergleichen Erfolg zeitigen, könnte man die gesamte Umorientierung des hannoveraner Zoos für verfehlt erklären ...
(29.04.2008, 15:44)
Michael Mettler:   Habe heute den neuen Funk-Werbespot des Serengetiparks gehört, sinngemäß etwa "Das neue Zululand - jetzt NOCH mehr Antilopen!". Na, ob das die Massen anlocken wird....
(29.04.2008, 11:54)
IP66:   In Köln sah es mit der Elchhaltung ähnlich aus. Sie fand in den beiden Gehegen statt, die den hinteren Teil der heutigen Bucharahirschanlage ausmachen, und es wurden beinahe ständig Jungtiere, aber auch Neuimporte gemeldet, und wenn ich es recht im Gedächtnis habe, gab es sogar einmal drei verschiedene Elchmänner verschiedener Unterarten nebeneinander - umsperrtechnisch war das Hirschrevier damals wohl deutlich besser organisiert als heute. Als Besucher bekam man davon wenig mit, weil es vor diesen Anlagen noch ein Quergehege gab, durch das man hindurchschauen mußte, aber dich denke, daß Windecker und Kullmann an der Art festhalten wollte, weil sie recht populär war.
(25.04.2008, 18:38)
Michael Mettler:   Hier noch zwei jüngere Beispiele der Hodenhagener Elenantilopen. Beim Kalb sticht neben der "Buntheit" auch die gestaltliche Ähnlichkeit zu einem Bantengkalb ins Auge.
(25.04.2008, 15:20)
Michael Mettler:   Ich schaue z.B. als Hannoveraner in anderen Zoos kaum auf Dikdiks, dafür noch immer gern auf Säbelantilopen (seit über 30 Jahren nicht mehr in Hannover vertreten)...

Mit Elchen scheint selbst Springe trotz jahrzehntelanger Haltung immer wieder Probleme zu haben. Verdächtigerweise werden nämlich in Zeitungsberichten immer mal wieder frisch eingetroffene Neuzugänge erwähnt. In früheren Zeiten bezog der Park sogar mal Nachzucht aus Hannover, wo es meiner Erinnerung und den Jahresberichten nach anscheinend keine großen Probleme gab; vielleicht profitierten die hiesigen Elche aber auch davon, dass die Pflegerschaft jahrzehntelange Erfahrung mit heiklen Antilopen hatte, bevor die Elchzucht aufgebaut wurde. In Hannover lebten die Tiere übrigens auf purem Sand, viele Jahre lang in Gemeinschaft mit den Rentieren.

@Sacha: Das Schild würde besser an eine Geisterbahn passen... Wahrscheinlich war es der gleiche Künstler, der die Torpfosten zu den einzelnen Sektionen gestaltet hat: Jeweils drei Tierköpfe sitzen wie bei einem Totempfahl übereinander. Die artliche Zuordnung bereitet allerdings solche Schwierigkeiten, dass wir uns z.B. am Asientor gefragt haben, ob der oberste Kopf nun ein Przewalskipferd oder einen Rothund darstellen soll... (Habe ich leider nicht fotografiert.)
(25.04.2008, 13:12)
Sacha:   @IP66: Ich bin ja auch geozoo-puristisch veranlagt. Nach strengen Massstäben dürfte demzufolge der Serengeti-Park nur Tiere halten, die auch in der namensgebenden Ebene Ostafrikas vorkommen. Nur würde dann in Hodenhagen nicht mehr viel übrig bleiben....
Auch ich denke bei einem Safaripark in erster Linie Löwen, Zebras und Giraffen und nicht an Elche. Wie Beispiele u. A. in Skandinavien zeigen, kann dies aber durchaus funktionieren. Und wenn wir das Wort "Safari" im ursprünglichen Sinn verwenden, also das Suaheli-Wort für "Reise", dann hat bei einer "Reise" durch die Kontinente auch ein Elch Platz.

Bez. der Arten vor der Haustüre: Ja, da ist schon was dran. Der Rasen des Nachbarn ist immer grüner als der eigene.
(25.04.2008, 12:00)
IP66:   Vielleicht bin ich ja zu puristisch, wenn ich Elche als nicht zum Besatz eines Safariparks passend betrachte. Ich habe jedoch den Eindruck, daß es in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten viele ausgelöste Haltungen dieser Art gab, wobei meistens die Tiere zwar züchteten, aber vor der Zeit starben. Wenn ich es recht übersehe, gibt es z. b. in NRW nicht einen Halter, der sich länger als zwanzig Jahre mit der Art beschäftigt, was gerade im Vergleich mit der anderen von Herrn Mettler erwähnten Hirschart, dem Rentier, auffällt. Beide Formen scheinen zumindest so populär zu sein, daß viele Besucher den Namen kennnen.
@Sacha: Ich kenne diese Bevorzugung von Arten, die man nicht vor der Haustür hat, auch. Als Kind habe ich mich darüber geärgert, daß es in Köln kaum Altweltaffen gab, und bis heute fehlen mir im näheren Umfeld diverse Hirschformen, aber auch Seekühe oder Panzernashörner.
(25.04.2008, 10:43)
Sacha:   @MM: Wirklich ein schöner Bulle, da kann auch ich als "Exklusiv-Arten-Fan" nur zustimmen.

Aber was ist an dem Weisse-Tiger-Schild so hässlich. So unähnlich sind die Tiger den lebenden Inzuchtkrüppeln doch gar nicht....(Ironie)
(25.04.2008, 10:10)
Michael Mettler:   Als netter Kontrast das wohl hässlichste und missratenste Hinweisschild, das mir bisher unter die Augen gekommen ist :-)
(24.04.2008, 18:31)
Michael Mettler:   Wenn man mal den fan-typischen Anspruch beiseite lässt, möglichst exklusive Arten sehen zu wollen, bietet eine "gewöhnliche" Art ein gewisses Highlight in Hodenhagen: Der Park hat einfach herrliche Elenantilopen. Auch bei den adulten Tieren ist die Streifenzeichnung ausgeprägter als bei vielen anderen Zoo-Stämmen, was für ost- oder südostafrikanische Herkunft spricht (vielleicht sogar noch unterartrein?), während sonst eher der streifenlose südafrikanische Phnänotyp verbreitet ist. Die Kälber brauchen sich in Sachen Fellzeichnung hinter einem Kleinen Kudu nicht zu verstecken, und der Bulle ist ein wahrer Adonis - siehe Foto.
(24.04.2008, 18:29)
Ralf Sommerlad:   Der Albino-Alligator ist in der Tat bei einem reisenden Schausteller unterwegs, der zusätzlich den Krokodilzoo in Friedberg bei Frankfurt besitzt und unterhält.
(24.04.2008, 12:35)
Michael Mettler:   @Sacha: Ich habe beim Aufseher kein Abwehrmittel gesehen, nicht mal einen profanen Stock. Deren Wagen sind in Hodenhagen übrigens nicht mal vergittert, und auch sie haben die Fenster offen...

Bei den Elchen und Rentieren denke ich vor allem an Parasitenprobleme, aber das ist nur ein Verdacht. Die Elche schälten wohl auch immer sehr stark. Möglicherweise hält sich auch sommerliche Hitze zu sehr im Gelände, die Rentiere waren jedenfalls bei meinem Besuch im letzten Jahr ganz schön am Japsen. Sandboden ist m.W. sogar vorteilhaft für die Elchhaltung, gerade weil Feuchtigkeit speichernder Boden ihre Parasiten begünstigt.

Eine bissige Bemerkung zu "Zululand" muss ich mir als Hannoveraner, wo bekanntlich Somali-Wildesel usw. am "Sambesi" leben, leider verkneifen :-) "Sudan" hätte aber wirklich besser gepasst (bis auf die Nyalas).
(24.04.2008, 12:26)
Sacha:   @MM: Ich glaube, den Reptilienzirkus schenke ich mir grundsätzlich.
Ja, die Arabischen Oryx habe ich seit Jahrzehnten quasi vor der Haustür (18 km Entfernung). Aber unter echten Brüllern im Antilopenbereich stelle ich mir andere Tier vor. Z.B. Südafrik. Kuhantilopen (da bist Du ja wiederum verwöhnt), Weissbartgnu, Weissschwanzgnu, Kleiner Kudu, Buschbock, Topi, Kongoni oder wenn wir in den Gazellenbereich gehen noch Thomsongazelle, Grantgazelle, Giraffengazelle usw. (Ja, ich weiss, ich habe amerikanisch-tschechische Ansprüche). Wegen ein paar "lumpiger" (uiiih, jetzt setzt es gleich Prügel) Nyalas, Säbelantilopen, Mendesantilopen (auch wenn die beiden Letztgenannten immer öfter der Reduktionsschere zum Opfer fallen) reise ich nicht nach Hodenhagen. (Was haben letztere eigentlich im Zululand verloren? Egal, Hodenhagen hat es mit der Geografie ja nie besonders genau genommen).

Bez. der Elchhaltung: Was genau stimmt denn bei den Geländeverhältnissen in Hodenhagen nicht. Elche kommen doch m. W. sowohl in flachen wie in hügeligen Gegenden vor, sie sind sowohl im dichteren Wald wie - etwa in Kanada und Alaska - in offeneren, weniger dicht mit Bäumen besetzten Landstrichen anzutreffen. Und die Autos sollten auch nicht stören, wenn man an die Nordamerik. Nationalparks und die Verhältnisse in Skandinavien denkt. Ist der sandige Boden vielleicht Schuld?

Hatte der Aufseher bei den Tigern wenigstens etwas zu seinem Schutz mit (Gewehr, kein Kondom..:). Ist ja grob fahrlässig, was da abgeht. Erinnert mich an die japanischen Touristen, die in einem spanischen(?) Safaripark bei den Tigern aus dem Auto stiegen um von Nahem Fotos zu machen. Und dabei als Krönung vorher noch den Wagen abschlossen. Es waren dann auch ihre letzten Fotos...
(24.04.2008, 11:53)
IP66:   Gewisse Kurzfristigkeiten bei Elchhaltungen sind mir schon häufig aufgefallen, und ich bin mir nicht sicher, ob man die Art in Gelsenkirchen dauerhaft wird etablieren können. In einer Art Safaripark scheint mir die Art ohnedies fehl am Platze zu sein - oder tue ich Hodenhagen damit unrecht?
(24.04.2008, 11:15)
Michael Mettler:   Was mir auffiel: Zumindest die Löwen hatten Rinderköpfe als Futter erhalten (noch komplett mit Fell usw.) - gelten die nicht seit BSE-Zeiten als Risikomaterial?

Interessant auch, dass der motorisierte Aufseher im Tigergehege zwar per Auto Tiger vom Tor zur nächsten Sektion (Paviane, Bären, Kamele, Kulane) wegscheuchte, aber besagtes Tor für jedes einzelne Auto (da Werktag, waren es nur wenige) von Hand aufschwenken musste, während sein Wagen einige Meter entfernt im Tigergehege geparkt war (Personal eingespart?).
(24.04.2008, 10:29)
Michael Mettler:   Vielleicht war es aber auch einfach zu schwierig, die beiden nordischen Hirscharten unter den gegebenen Geländeverhältnissen gesund zu erhalten. Letztlich ist es schon das zweite Mal, dass die Elchhaltung in Hodenhagen misslungen ist (so darf man das wohl nennen, egal ob die Tiere abgegeben wurden oder gestorben sind). Auch die Sektion "Russland" um die Amurleopardenkäfige herum war ja ursprünglich mit Elchen besetzt und erinnerte anfangs tatsächlich noch an eine Taigalandschaft. Das Zerstörungswerk der Elche wurde später von den (zu vielen) Dybowskihirschen fortgesetzt, so dass die ganze Sektion bis auf ein paar eingezäunte Gehölzinseln eigentlich nur noch einen riesigen, kahlen Sandhaufen darstellt. Inzwischen leben auch so "typisch russische" Tierarten wie Hirschziegenantilopen und Alpakas dort...

@Sacha: Grays Wasserböcke sind allerdings zumindest in Deutschland wieder zum "Brüller" geworden, und Arabische Oryx sind hierzulande ebenfalls Raritäten - da bist du durch Zürich natürlich verwöhnt :-) Die Reptilienschau "Land der Reptilien" scheint ja angesichts der sehr speziellen Tierschauwagen ein richtiges Tourneeunternehmen zu sein, vielleicht kommt der Albino-Alligator (heißt übrigens "White Diamond") irgendwann auch in deine Nähe.
(24.04.2008, 10:16)
Jennifer Weilguni:   Vieleicht war die Sache mit den Elchen ja auch einfach doch zu gefährlich. Immerhin ist ein Bulle regelmäßig in den Streichelbereich gesprungen, in dem die Besucher ja aussteigen dürfen. Andererseits hätte man den Zaun an der entsprechenden Stelle ja auch anders absichern können. Und das wäre ja auch noch immer kein Grund gewesen, sich auch von den Rentieren zu trennen.
(24.04.2008, 10:00)
Sacha:   Und ich hatte mich schon geärgert, dass ich die Reptilienschau verpassen würde, weil ich frühestens im Herbst in die Gegend komme. Aber so... da kann ich mir Hodenhagen sparen, zumal ja die neuen Antilopen auch nicht gerade der Brüller sind. Da hätten sie besser die Elche behalten (wäre schon interessant zu erfahren, wo die hin sind).
(24.04.2008, 08:53)
Michael Mettler:   Ich war heute in Hodenhagen. Also: Die "neue" Afrika-Sektion ist eine alte, nämlich das Gelände, das schon früher "Afrika II" hieß und u.a. Nyalas, Bergriedböcke, Strauße und auch die Leipziger Damagazellen enthielt. Nachdem diese Sektion noch im vorigen Jahr als Neuheit "Skandinavien" gefeiert wurde und mit Rentieren und Elchen neu besetzt war, ist von beiden Tierarten keine Spur mehr zu sehen und der Bereich heißt nun "Zululand". Dort leben wieder Nyalas (nur 0,2 gesehen) sowie neuerdings Säbelantilopen (etwa 5 gesehen, darunter ein komplett enthorntes Tier), Mendesantilopen (nur ein Tier im Absperrgehege gesehen) und Weißnacken-Moorantilopen (gesehen 1,0 adult, 5,0 jung und ca. 0,5 adult bis jung). Laut Beschilderung sollten dort auch noch Arabische Oryx stehen, aber die sah ich in einem Absperrgehege zwischen Australien- und Nashornsektion (ca. 4 Stück). Damit wären zwar einige neue und auch seltene Arten neu bzw. wieder im Park, aber wie sich die gerüchteweise erhaltenen "100 seltenen Antilopen" zusammensetzen sollten, wäre mir schleierhaft.

Die nur noch bis Sonntag gastierende Reptilienschau ist eine Art "Wandercircus" mit speziellen Tierschauwagen für Riesenschlangen, Krokodile und kleinere Reptilien sowie Zelten, in denen Terrarien aufgestellt und provisorisch umfriedete Gehege für große Landschildkröten und Hecht-Alligatoren (ca. ein Dutzend von Babyformat bis ca. 3 m Länge) aufgestellt sind ("natürlich" mit Showbühne). Einer der Wagen trägt die Aufschrift "Der einzige weiße Albino-Alligator in Europa" - in welchen Farben gibt es denn Albinos noch...? :-) Besagtes Tier lebt in einem eigenen Wagen mit Wasser- und Landbereich, ist laut Schild 1995 in Amerika geschlüpft und heute ca. 2,5 m lang. Mit ihm, einem Mischlingsjungtier aus Großer und Gelber Anakonda und einem wirklich gewaltigen Netzpython sowie drei nicht ausgeschilderten Schildkröten, die mir nach jungen Seychellen- resp. Aldabraschildkröten aussahen, sind die zoologischen Highlights der Ausstellung allerdings auch schon genannt, denn der Rest der Tiere gehört überwiegend zum Standardsortiment einer durchschnittlichen Terrarienhandlung: Bartagame, Rotwangen-Schmuckschildkröte, Tiger- und Königspython, Agakröte, Steppenwaran, Brillenkaiman, Korn-, Erd- und Kettennatter usw. usw., daneben ein paar Wirbellose wie diverse Vogelspinnen und Skorpione, Fauchschaben und Stabschrecken - fehlte eigentlich nur noch ein Aquarium mit Piranhas...

Falls jemand Fragen hat: Habe jetzt nur Kurzbericht über die beiden zuletzt diskutierten Punkte gemacht. Ich war heute auch in Walsrode, dazu mehr morgen - bin jetzt bettreif.
(23.04.2008, 23:20)
Michael Mettler:   @Sacha: Vielleicht ist die Reptilienschau ein Versuch, ein fehlendes terminliches Highlight im April wirtschaftlich auszugleichen - der frühe Ostertermin in diesem Jahr ist schließlich für ein Besucherziel "im Grünen" alles andere als glücklich.
(07.03.2008, 14:00)
Sacha:   @MM und Jennifer: Danke für Eure Antwort. Und an MM: Sorry, die Dauer habe ich überlesen. Und dabei habe ich mir vor einem Jahr noch die Augen lasern lassen.....:) - Jedenfalls ist die Dauer mit nur knapp einem Monat sehr kurz.
(07.03.2008, 12:03)
Michael Mettler:   @Sacha: Mehr als das, was ich hier wiedergegeben habe, weiß ich auch nicht - aber die Dauer der Reptilienausstellung hatte ich schon erwähnt :-)

Vor etlichen Jahren gab es schon mal temporäre Reptilienausstellungen in Hodenhagen (mindestens eine davon mit Leihtieren aus dem Reptilienzoo Königswinter - darunter damals sehr interessante Arten), die fanden jeweils in den Räumen des Parkrestaurants statt.

Mit "Afrika II" könnte natürlich auch eine Neugestaltung der Sektion gemeint sein, in der u.a. die Breitmaulnashörner leben. Der dortige Antilopenbestand hatte sich in den letzten Jahren tatsächlich deutlich verringert, und wenn irgendwo 100 neue Antilopen untergebracht sein sollen, dann läge die Lösung noch am nächsten. (Vielleicht ja 98 Impalas und 2 Defassa-Wasserböcke :-)
(07.03.2008, 11:53)
Jennifer Weilguni:   @Sacha
Je nachdem, wo das neue "Afrika2" eröffnet wurde, sind die Elche und Rentiere ja vieleicht immer noch in ihrem Gehege...

@IP66

Ja, Damhirsche werden oft als "Rehe" bezeichnet, viel öfter aber noch Kaninchen als Hasen. Vor allem in Wildparks scheint man manchmal einfach nicht zu wissen, was man eigentlich für Tiere hält. :-)
(07.03.2008, 11:24)
IP66:   Was die "Rehe" im Streichelzoo angeht, scheint mir Hodenhagen kein Einzelfall zus ein - selbst auf Zoolisten ansonsten recht zuverlässiger Internetpräsenzen werden gelegentlich Damhirsche als Rehe klassifiziert.
(07.03.2008, 10:40)
Sacha:   @MM: Wo sind denn die Elche und Rentiere hin? Und wo im Park findet die "Reptilienausstellung" statt und wie lange?
(07.03.2008, 09:36)
Michael Mettler:   @Niedersachse: Mehr als dieses "Gerücht" kenne ich auch nicht, und zumindest in der hannoverschen "Neuen Presse" gabe es auch keinerlei Hinweis darauf, obwohl die recht regelmäßig Kurzmeldungen aus Hodenhagen bringt. Auch das Faltblatt weist nicht auf einen solchen Zugang hin, wobei man natürlich gespannt sein darf, womit die neue Afrika-Sektion besetzt ist.
(07.03.2008, 00:01)
Niedersachse:   Wurde nicht auch damit geworben, dass man 100 seltene Antilopen aus Tschechien bekommen hat.
(06.03.2008, 23:00)
Michael Mettler:   Das neue Werbefaltblatt für die Mitte März startende Saison des Serengetiparks ist in Umlauf. Unter "Neu ab 2008" ist u.a. "Neue Afrika-Anlage II" zu finden. Es darf gerätselt werden, denn Afrika II hieß früher die waldige Sektion, in der zuletzt Elche und Rentiere gehalten wurden... Vom 1. bis 27. April wird eine Reptilienausstellung geboten (wobei mich nicht zum ersten Mal in solchen Zusammenhängen amüsiert, dass für Werbezwecke anscheinend auch Vogelspinnen als Reptilien gelten), darin enthalten auch ein "Krokodilgarten", in dem auch ein Albino-Alligator zu sehen sein wird.

Ansonsten weist der Park darauf hin: "Unsere Tierwelt ist anerkannt als Zoo und gilt u.a. als eine der führenden Zuchten für Elefanten und Breitmaulnashörner in Europa." Eine führende Elefantenzucht nach nur einem Jungtier...? Die Qualifikation als Zoo schließt zudem nicht aus, das man laut Folder im Streichelgehege des Safaribereiches angeblich "Ziegen, Schafe und Rehe" (!) füttern kann. Bambi-Alarm!! :-)
(06.03.2008, 20:03)
Niedersachse:   Mal zurück zu den Tigern. Vorne weg. Ich hab versagt^^.
In dieser Woche hat der Circus Simoneit-Barum in meiner Heimatstadt gastiert. Als ich da war und das Gelände betreten hab stand 10m neben mir der alte Gerd Simoneit-Barum. Später als ich ihn ansprechen wollte wegen seinen Tigern war er leider nicht mehr zu finden.
Jedenfalls auf den Programmheft ist er mehrmals mit dem Schneeweißen Tiger abgebildet, den er umarmt. Allerdings ist auf der Rückseite ein geniales Bild, wo er hinter dem Braunbär "Fred Astaire" geht. In den Presseunterlagen wird leider nie was von den weißen Tigern erzählt. Allerdings erhalte ich demnächst ein Rezensionsexemplar des Buches Die Kunst, mit dem Tier im Menschen umzugehen von Gerd Simoneit-Barum. Vlt findet sich da nochmal was.

Zur Zeit tritt Daniel Raffo, gilt als größter und renommiertester Raubtierdressur der Welt, mit 9 Tigern bei Barum auf.
(21.07.2007, 14:47)
Klaus Schüling:   Noch einmal an alle (und dies gilt auch für Zoogänger und Saya):
Ich erwarte von allen Nutzern eines Pseudonyms die Offenlegung von Name und Adresse an mail@schueling.de!
Wir arbeiten an einer Registrierung für dieses Forums oder alternativ auf eine Struktur von der Stange.

Hintergrund:
Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass sich hinter mehr als 50 Pseudonymen in unserem Forum ein und
dieselbe Person verbirgt, die dann zum Teil sehr provokativ
mit sich selbst diskutiert und für sehr viel Redundanz gesorgt
hat.
- Auf jeden Fall ist das Forum übersichtlicher und
pointierter geworden, seitdem ich um die Auflösung der "Nicknames" bitte ...

(21.07.2007, 08:29)
Saya:   Was bitte schön hat die frühere Haltung in Hodenhagen mit dem jetzigen Zuchterfolg in Amsterdam zu tun?? Die Anlage dort ist übrigens auch nicht die beste, und dass Zuchterfolge sich auch in schlechten Haltungsbedigungen einstellen sollte doch inzwischen eigentlich Allgemeinwissen sein!!

Ich bin heilfroh dass Hodenhagen keine Gorillas mehr hat und hoffentlich auch nie wieder welche bekommt!
(21.07.2007, 00:38)
Zoogänger:   Soo schlecht kann die Haltung der Gorillas in Hodenhagen nicht gewesen sein!(wie früher geschrieben) Gorillamann Akilli ist jetzt schon dreifacher Vater.Gorillamännergruppe in H. hat bestens seinen Zweck erfüllt. Vielleicht hätte man Hodenhagen doch Gorillas lassen sollen?
(20.07.2007, 22:28)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Ganz sicher? Die weißen Tiger müssten ja mindestens drei einander unverwandte Paare als Gründer haben: Den Rewa-Wildfang Mohan und seine Zuchtpartnerin, die Eltern des in die Zucht eingekreuzten Sibirers und die Eltern des ersten Golden Tabbys, durch dessen Einkreuzung erst die Herauszüchtung der fast streifenlosen Weißen möglich wurde. Dazu möglicherweise diverse normalfarbige "Zootiger", mit denen die Weißen in gemischten Paaren gehalten wurden. Sind denn die Gründertiere der Rothunde genau bekannt?
(17.06.2007, 13:42)
Shensi-Takin:   @Mm: Bzgl. Dhole-Zuchtbasis: allemahl breiter als die der weißen Tiger...;)
(17.06.2007, 11:30)
Michael Mettler:   P.S. Auch so eine Tierart, bei der die genetische Basis des Zoobestandes nicht sehr breit sein dürfte?

Nachtrag auch zu den weißen Tigern, da ich ja nun eine Vergleichsmöglichkeit anhand der Fotos hatte: Zu ihrer Circuszeit waren die Tiere ganz offensichtlich reichlich fett, in Hodenhagen haben sie Normalfigur - obwohl doch die anstrengenden Vorführungen entfallen sind :-)
(16.06.2007, 21:26)
Michael Mettler:   Siehe mein Besuchsbericht unten: Gezählt habe ich 15. "Dank" starken Sonnenscheins und dementsprechender Licht-Schatten-Kontraste schließe ich aber nicht aus, dass der eine oder andere "Stein" im Schatten vielleicht doch noch ein schlafender Rothund war - und der Schieber zu Stall und nicht einsehbarem Nebengehege war zudem noch offen.
(16.06.2007, 15:30)
Shensi-Takin:   Wieviele Dhole hat der Serengeti-Park zzt. etwa? Interessanterweise scheint die Dhole-Haltung den Süden der Republik sowie Ö "verschont" zu haben-in Hinblick auf die Interessantheit dieser Art recht betrüblich. Von Amerika (US & CDN) gar nicht erst zu reden...
(16.06.2007, 13:22)
Michael Mettler:   Auch die Tiere auf den Fotos des Zeitungsberichtes, den Sven P. Peter am 17.4. per Link in diesen Thread gestellt hat, lassen sich nun identifizieren: Das kleine Foto dürfte Kismet zeigen (Tüpfel statt Streifen unter dem rechten Auge), wenn die Benennung in meinem hannoverschen Zeitungsartikel stimmte; auf jeden Fall ist es keine der 2003 nach Hodenhagen gelangten Katzen. Auf dem großen Foto sieht man ganz links Shiva (breiter, bogenförmiger Streifen unter dem rechten Auge) und als 2. von rechts Mohan (mit der erwähnten "Krone" über dem linken Auge). Da die Reihenfolge innerhalb der Formation bei solchen Dressurtricks nicht beliebig ist, sondern normalerweise beibehalten wird, müsste es sich nach Abgleich mit den Fotos im Buch bei den übrigen Tieren um Rhada (2. von links) und Kismet (rechts außen handeln).
(16.06.2007, 12:50)
Michael Mettler:   So, zwischenzeitlich habe ich meine Fotos der vier in Hodenhagen gesehenen weißen Tiger "durchbestimmt". Laut aktuellem Parkführer besteht die ehemalige Circus-Gruppe noch aus den beiden Katern Madras und Mohan und den beiden Katzen Jasmin und Shiva, wobei Madras und Shiva fortpflanzungsfähig sein sollen. Madras ist definitiv der "schneeweiße" Tiger, bei dem die Streifenzeichnung nur sehr blass ist, und diesen konnte ich bei Deckversuchen bei einer offensichtlich rolligen Tigerin beobachten. Nach deren Streifung und dem Abgleich mit meinem Circus-Buch zu urteilen war das tatsächlich Shiva, die somit im aktuellen Parkführer auf S. 62 unten abgebildet ist (darüber Madras, noch im Circus). Auf S. 63 zeigt das Foto der "Köpfchen gebenden" Tiger links oben Madras und den zweiten, normal gestreiften Kater Mohan, der an dem kronenförmigen Zeichnungselement über dem linken Auge gut zu identifizieren ist. Im Hodenhagener Gehege begrüßten sich die beiden Kater immer, wenn sie sich begegneten, sehr intensiv auf diese Weise. Bei Mohan konnte ich keine Hoden sehen (auch auf meinen Fotos nicht), möglicherweise ist er also kastriert. Der trinkende Tiger auf S. 63 unten ist ebenfalls Mohan. Das Tier auf dem Foto rechts oben muss die frühere dritte Tigerin sein, denn genau dieses Bild lag der Pressemitteilung aus 2003 von Eintreffen der Tiere bei; als Name der dritten Tigerin wurde damals Nashmi genannt. Ich habe 2003 selbst Fotos von beiden Katern und einer Tigerin gemacht; Unterschiede in der Streifung zu den aktuell gehaltenen Katzen lassen nur den Schluss zu, dass dies damals Nashmi war. Leider haben ich sie nur von schräg hinten erwischt, das Gesicht ist somit nicht richtig mit dem Foto im Parkführer abgleichbar.

Im Circus Barum müsste es somit mehr als fünf weiße Tiger gegeben haben (wenn auch vielleicht nicht gleichzeitig), denn im Buch über Raubtierdressur sind aus der Zeit, als auch noch der Golden Tabby zur Gruppe gehörte, zwei Katzen namens Kismet und Rhada angeführt (und abgebildet), Kismet zudem in einem Zeitungsartikel.
(16.06.2007, 12:38)
Paris Hilton:   @ Cellina Mattal. Ich auch, die sind sooo süß, ich würde so gerne mal Knut knuddeln und mit ins Bett nehmen.Den Wickelbär mag ich gar nicht mehr so, der beißt und pinkelt ins Bett.
(04.06.2007, 17:31)
Cellina Mattal:   ich liebe Tierbaby´s
(04.06.2007, 16:46)
Max:   Der Bulle Max ist nicht zu sehen, da er, nachdem man ihm die Stütze abgenommen hatte, wieder umgeknickt ist. Damit dürfte es wohl doch nicht wieder so einfach hinzukriegen sein ...
(01.06.2007, 16:30)
Carsten:   Die Lüneburger Heide, wo der Park liegt, ist doch auch ein beliebtes Urlaubsgebiet, sind bestimmt tlw. auch Urlauber und nicht nur Durchreisende...
(01.06.2007, 11:37)
Michael Mettler:   Noch ein interessantes Detail am Rande: Auf dem Weg vom Affenland zurück zu meinem geparkten Auto habe ich die Nummernschilder der anderen Wagen entlang der langen Parkreihe studiert. Geschätzt die Hälfte aller Autos kam aus Baden-Württemberg und Bayern! Da die wohl kaum alle extra wegen des Serengetiparks in den Norden gefahren sind, scheint der Park ein beliebtes Ausflugsziel am Rande der Reisestrecke Richtung Nord- und Ostsee zu sein.
(01.06.2007, 10:59)
Michael Mettler:   Nach vier Jahren Pause war ich heute endlich mal wieder in Hodenhagen. Um es gleich vorweg zu sagen: Ich habe nicht versucht, irgendwelche Insider-Auskünfte aufzutreiben, kann also nur schildern, was ich selbst gesehen habe.

Sektion Afrika 1: Neu für mich war die Siamang-Insel in einem der beiden großen Teiche - im anderen befinden sich ja schon länger geografisch ebenso unpassende Klammeraffen-Inseln. Die Klammeraffen sehen übrigens eher nach A. hybridus (oder nach wirklichen Hybriden) aus als nach den im Parkführer erwähnten Geoffroys. An Huftieren gesehen: 9 Giraffen vom Netz-Typ (die früher ebenfalls vorhandenen Rothschild-ähnlichen habe ich dagegen nicht gesehen), darunter mindestens zwei Bullen sowie zwei schon größere Jungtiere. 4 Südafrikanische Spießböcke, davon einer eindeutig ein Bulle, die anderen nicht zu beurteilen (lagen). 1,7 Ellipsen-Wasserböcke plus 3 Kälber. Insgesamt (mit Kälbern) 14 Elenantilopen, darunter mindestens zwei Bullen; der ältere ein höchst imposantes Tier vom Typ "kann vor Muskeln kaum laufen". 4,0 Rappenantilopen; ein vollausgefärbter Bulle mit abgesägten Hornspitzen und drei im Umfärbungsstadium stecken gebliebene, also rotbraune Bullen, bei denen problemlos sichtbar war, dass es sich um Kastraten handelt. Und zu unseren Forum-Lieblingstieren: 1,6 Südliche Streifengnus plus 4 diesjährige Kälber! Das frühere Absperrgehege der Rotbüffel (nicht mehr vorhanden) ist jetzt eine Flamingo-Anlage mit Winterhaus (mehrere Rosaflamingos, jeweils mindestens zwei Kubaner und Chilenen), in einem Absperrgehege daneben sah ich noch 0,3 Nyalas.

Deren vorheriges Gehege, früher "Afrika 2" (damals auch mit Bergriedböcken, die anscheinend nicht merh gehalten werden), ist jetzt die Skandinavien-Sektion: mindestens 16 Hausrentiere (darunter zwei Schecken) und 5,0 Elche.

In Sektion "Europa" = Streichelgehege der übliche Besatz sowie der Naturteich mit Seehunden. Frei lebendes Austernfischer-Paar an einer Lache, konnte sogar die Kopulation beobachten.

Amerika-Sektion wiederum mit unverändertem Besatz (Bison, Guanako, Wapiti, Nandu).

In der Russland-Sektion jetzt außer Amurleoparden und Dybowskihirschen auch zwei unpassende Arten, nämlich Hirschziegenantilope und Alpaka.

"Asien" mit Axis, Yaks (16 Stück gezählt), Davidshirschen (mindestens 23) und Nilgau (nur 1,0 gesehen). Neue Insel mit Haus für Weißhandgibbons. Von den früheren Raubtieranlagen innerhalb dieser Sektion ist die Gepardenanlage samt Bewohnern weg, das Gehege der weißgoldenen Tiger (ebenfalls nicht mehr zu sehen) wird jetzt von den Rothunden benutzt (15 gezählt, können aber auch mehr gewesen sein, da der Zugang zu Haus oder Nebengehege offen war). Deren altes Gehege ist dafür weg.

Bei Löwen und Tigern nichts Besonderes. In der "gemischten Sektion" 7 (vielleicht sogar 8) Schwarzbären, 19 Kulane, Unmengen von Straußen, ein paar Trampeltiere und Mähnenschafe sowie reichlich Mantelpaviane, die auf beiden Runden nicht das geringste Interesse an Autos zeigten - das habe ich noch nie erlebt. Die Bären weideten übrigens ausgiebig Gras.

In "Australien" etliche Emus, aber nur 1,0 Bennettkänguru gesehen.

Sektion Afrika 2 (früher 3, siehe oben): Inklusive der Tiere im Vorgehege 11 Breitmaulnashörner gezählt, dazu 15 Braune Litschi-Wasserböcke. Steppenzebras und Watussis nicht gezählt, unter letzteren ein gescheckter Bulle. Drei Dromedare, alle mit weißer Blässe, "im Freien", dazu eine Stute mit sehr jungem Fohlen im Absperrgehege. Keine Pferdeantilopen und Blässböcke mehr!

In der Elefantenanlage die vier Kühe und Bullkalb Bou-Bou, beide Bullen nicht im Schaubereich. Die benachbarte Anlage für Afrikanische Wildhunde ist weg, dort jetzt zusätzliche Parkplätze für die Elefanten-Besucher. Wildhunde werden anscheinend nicht mehr gehalten.

Affenland: Der frühere "Affendschungel", der im Laufe der Zeit wechselnden Besatz hatte (und in der Anfangszeit des Parks ein Streichelzoo war) ist weg, an dieser Stelle steht jetzt das Feriendorf mit den "Serengeti-Lodges". Eine Holzhütte dicht neben der anderen (laut Prospekt 80 Stück!), sieht aus wie eine Baumarkt-Musterausstellung... Daneben dafür eine neue begehbare Anlage für Kattas und Weißkopfmakis. Das alte Affendschungel-Schild hat man dafür einfach übernommen, Hodenhagen bezeichnet seine begehbaren Affenanlagen noch immer als "einzigartig in Deutschland"... Weißkopfmakis noch in zwei weiteren Anlagen (Kinder-Affendschungel und frühere Totenkopfäffchen-Anlage), in der vorherigen Lemurenanlage dafür jetzt die Magots (mit Aufseher). Ansonsten gehalten: Hauben- und Weißschulterkapuziner, Liszt- und Weißbüscheläffchen, Guerezas, Hulmans, Schwarznasen-Husarenaffen und eine Horde von mindestens 18 Grünen Meerkatzen (darunter mehrere adulte Männer; der "äthiopische" Typ mit langem Backenbart). Im Menschenaffen-Reservat nach wie vor Schimpansen, und die Gorilla-Insel wird nun von einer kopfstarken Mandrill-Horde bewohnt (12 gezählt, aber höchstwahrscheinlich nicht alle entdeckt, da die Insel gut bewachsen ist).

Last but not least die "beliebten" weißen Tiger: 2,2 in der Anlage, darunter der "schneeweiße" Madras, der sich mit einer der Tigerinnen paarte; der zweite, "normal weiße" Kater müsste demnach Mohan sein. Habe alle vier fotografiert und versuche mal über die Streifung, die beiden Katzen mit den Aufnahmen in meinem Circus-Buch abzugleichen. Jungtiger Paul und seine "Freundin" Bianca sind laut Aushang erst von 15 bis 18 Uhr in der Anlage zu sehen, da war ich aber schon auf dem Heimweg. Übrigens keine Arterhaltungs-Heuchelei auf dem Gehegeschild, sondern nur der Hinweis auf die Herkunft der gehaltenen Tiere und darauf, dass weiße Tiger als Farbschlag nur aus weißen oder mischerbigen Eltern entstehen können.

Ach ja: Eintrittspreis für Erwachsene 22 Euro pro Nase plus 2 Euro Parkscheingebühr pro Auto.
(31.05.2007, 21:44)
Jennifer Weilguni:   Um mal wieder auf das eigentliche Thema des Threads zurückzukommen :

Breitmaulnashornbaby „Heini“ - Serengeti-Park Hodenhagen:
erfolgreiche Nachuntersuchung!

Hodenhagen. Am Mittwoch, dem 09. Mai gegen 10.30 Uhr hat Dr. Jens Linek, der Augenspezialist, der am 02. Mai „Heini“ am Grauen Star operierte, das Jungtier nach genau einer Woche untersucht. Die Nachuntersuchung wurde mit sehr empfindlichen Linsen und Messgeräten durchgeführt und hat ergeben, dass die Augen nicht mehr getrübt und die Narben verheilt sind. Dr. Linek hatte während der OP wegen der erhöhten Infektionsgefahr 2,7 mm kleine Skalpelle benutzt, um in die Hornhaut einzudringen und so die getrübte Flüssigkeit herauszusaugen. Aufgrund der kleinen Dimension der Einschnitte sind diese schon nach einer Woche verklebt. Dr. Linek schätzt das Sehvermögen des Tieres schon auf 3 - 4 Meter. Er konnte auch feststellen, dass das Tier sich nun ganz anders verhält als vor der Operation. „Heini“ erkennt Gegenstände und benimmt sich auch im Sozialverhalten mit seiner Mutter jetzt wieder vollkommen normal. Dr. Linek stellte fest, dass das Tier sich ein wenig am linken Auge reibt und dass hier noch eine leichte Entzündung besteht. Daher muss „Heini“ mindestens noch 4-5 Tage im Stall bleiben, damit diese Entzündung sich nicht verschlechtert. Trotzdem ist der Augenspezialist der Auffassung, dass die Entzündung nicht das Sehvermögen des Tieres beeinträchtigt. Auf seine Empfehlung hin wird das Team des Serengeti-Parks nächste Woche damit beginnen, das Jungtier erst einmal im Vorgehege zu trainieren, um es dann spätestens Mitte nächster Woche zu wagen, ihn zu seinen Artgenossen in das Freigehege der Safari hinauszulassen.


(10.05.2007, 07:42)
Michael Mettler:   @Jonny, für dich noch mal extra langsam zum Mitlesen:

1. Das Gelände, auf dem die Wölfe ausgeführt werden, gehört zum Park und ist eingezäunt - schrieb Jennifer bereits. Wenn sich da Spaziergänger oder spielende Kinder tummeln sollten, hätten die das Gelände illegal betreten. Da die Wölfe zudem nur außerhalb der Parköffnungszeiten raus dürfen, ist das gefährdungstechnisch m.E. nichts Anderes als z.B. der morgendliche Elefantenspaziergang in manchen Zoos (wie wir wissen, ebenfalls potenziell gefährliche Tiere).

2. Dass die beiden weißen Wölfe nicht in ein Rudel integriert wurden, sondern für sich leben, erwähnte ich bereits. Mit Jungwölfen ein neues Rudel zu bilden, ist allerdings gängige tiergärtnerische Praxis, ob sie nun handaufgezogen sind oder nicht.

3. Die Wölfin Flocke wurde von Hand aufgezogen, weil ihre 14-jährige (!)Mutter kurz nach der Geburt von drei Welpen starb; die beiden Wurfgeschwister waren bereits tot, als man dies entdeckte. Sie danach allein leben zu lassen, wäre noch weitaus fahrlässiger gewesen als die künstliche Aufzucht, also bekam sie später einen (natürlich aufgewachsenen!)Partner. An die Zusammengewöhnung mit vorhandenen Altwölfen traute man sich damals mangels Erfahrung nicht heran - also war die Bildung eines neuen Rudels die logische Konsequenz, um das Leben des Tieres nicht zu gefährden. Dafür, dass dieses Rudel nicht natürlich wachsen konnte, weil die Wölfin bei ihrer ersten Trächtigkeit eine Fehlgeburt erlitt und seitdem nicht mehr zuchtfähig ist, kann der Wildpark nichts.

4. Dass das Paar mit anderen Wölfen sehr wohl etwas anfangen kann, hat es durch die Adoption und Sozialisation mehrerer Welpen nacheinander hinlänglich unter Beweis gestellt. Und die beiden Weißen (sowie alle anderen Wölfe des Parks) beschäftigen sich ganz normal "wölfisch" miteinander und hängen nicht den ganzen Tag am Zaun und warten auf einen/den Menschen. Die Wölfin ist allerdings sehr hundebegeistert, was nicht verwundert, weil sie nicht nur eine zweibeinige, sondern auch eine vierbeinige Ziehmutter (Jagdhündin) hatte. Sie reagiert auf Besucherhunde sehr viel interessierter als auf deren menschliche Begleiter (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen). Das kann man wohl kaum eine generelle Fehlprägung nennen, wenn selbst unbekannte Hunde (immerhin artgleich mit dem Wolf) der durch Erfahrung "positiv gefärbten" Spezies Mensch vorgezogen werden.

5. Dass ein(e) Pfleger(in) das Gehege eines ihm vertrauten, von ihm durch Erfahrung einschätzbaren, aber potenziell gefährlichen Wildtieres betritt, ist ebenfalls nicht so ungewöhnlich in Zoos. Ich persönlich sehe da vom Risiko her keinen nennenswerten Unterschied, ob jemand zu einem handaufgezogenen Wolf reingeht oder zu einem natürlich aufgewachsenen Nashorn oder Zebrahengst.

6. Ob die Handaufzuchten der Wölfe für den Park zur Image- und Einnahmesteigerung beigetragen haben, kann ich nicht beurteilen. Da aber auch weniger im Fokus stehende Tiere vom Waldrapp bis zum Bartgeier, vom Erdmännchen bis zum Dromedar in allen möglichen Zoos künstlich aufgezogen werden, verfolgt der Wildpark lediglich gängige Zoopraxis, über die sich die Ansichten schrittweise ändern.
(09.05.2007, 09:27)
Jonny:   Dann ist die Welt ja in Ordnung, wenn Handaufzuchten so toll sind. Warum dann eigentlich noch Jungtiere von ihren Müttern aufziehen lassen ? Handaufzuchten sind doch viel sicherer,hygienischer und für's Image einfach besser. Außerdem verdienen die Zoos viel mehr Geld damit. Ach, bevor ich es vergesse, der Wildpark Lüneburger Heide macht sich strafbar durch dieTtatsache,das dort mit potenziell gefährlichen Tieren spazieren gegangen wird.( auf waldwiesen spielen viele Kidner, und auch dort gibt es Spaziergänger. Die müßten schon auf dem Mond spazieren gehen, um Unfälle auszuschließen ) Die beiden Handaufzuchten sind nicht in einem Rudel integriert, wie das hier geschrieben wurde, sondern leben in einem Extragehege. Sie können bedauerlicherweise mit Wölfen nichts anfangen. Aber ist doch egal, sie haben doch den Menschen, mit dem sie spielen können.
(09.05.2007, 06:46)
Michael Mettler:   Die Geschichte zur Wolfsattacke auf Dr. Neumann - geschehen in der "Alten Fasanerie" in Klein-Auheim bei Hanau - findet sich in Trumlers Buch "Mensch und Hund". Und JA, Neumanns Wölfe WAREN Handaufzuchten, doch entsprach der Angriff vom Schema her vielen Tier-Attacken bei direktem Kontakt, egal ob durch hand- oder normal aufgezogene Tiere: Ein unter den Artgenossen ranghohes bzw. ranghöchstes Tier (in diesem Fall ein Timberwolfrüde) lotet aus, wie weit es beim "Super-Alpha" Mensch gehen bzw. ob es dessen Rangposition erobern kann. Der Mensch unterschätzt die Situation, reagiert falsch oder kann erst gar nicht reagieren, und schon will das Tier den Augenblick nutzen, um die Karten neu zu mischen. Eine Situation, die immer wieder von Großkatzendompteuren beschrieben wurde und in der Regel dazu führte, dass in der Manege Chaos ausbrach und nach dem "Aufrührer" letztlich mehrere oder alle Katzen über den Dompteur herfielen. Genau diesem Schema folgte offensichtlich auch der Wolfsangriff in Klein-Auheim, denn bei nächster Gelegenheit griff nicht nur der besagte Rüde an, sondern gleich das ganze neunköpfige Rudel, und Neumann erlitt rund vierzig Bisse.

Laut Trumler war übrigens anhand der zerbissenen Körperpartien Neumanns zu erkennen, dass ihn die Wölfe nicht in Tötungsabsicht angriffen, denn es wurden exakt die gleichen Körperbereiche verletzt wie bei Wölfen, die von Artgenossen Prügel einstecken müssen oder aus einem Rudel weggebissen werden - nur dass der Mensch eben kein schützendes Fell und eine dünnere Haut trägt. In Neudeutsch würde man sagen, Neumann wurde von seinen Wölfen gemobbt. Mit anderen Worten, sie zeigten in dieser Situation normales Wolfsverhalten - waren also trotz Handaufzucht anscheinend KEINE fehlgeprägten Verhaltenskrüppel.
(09.05.2007, 00:17)
Michael Mettler:   Wenn Geparden SO wählerisch sind, gab es bei ihnen womöglich gar nicht den berühmten stammesgeschichtlichen "genetischen Flaschenhals", sondern die Katzen haben einfach nur den größten Teil der potenziellen männlichen Partner links liegen lassen...? Kein Wunder, dass es dann zu einer genetischen Verarmung der Art kam :-)
(08.05.2007, 10:39)
Jennifer Weilguni:   Symphatie unter Tieren lässt sich eben nicht immer in wissenschaftliche Formeln pressen !
(08.05.2007, 09:45)
WolfDrei:   Shensi-Takin@DIE Methode gibt es offensichtlich nicht. Ich erinnere mich an Prag, wo zwischen 1971 und etwa 1976 eine gut laufende Zucht mit einem Paar lief. Wie die gehalten wurden, weiß ich allerdings nicht. Nach dem Tod eines Partners war trotz mehrfachen Wechsels mit anderen Tieren Schluß!
(08.05.2007, 09:21)
Shensi-Takin:   Wie Herr Mettler schon richtig sagte: DIE Methode scheint es bei Geparden nicht zu geben. Ich habe schon ebenso von der stimulierenden Wirkung eines gemeinsam zur rolligen Kätzin gelassenen Brüderpaares gehört wie auch gesehen, dass die Konstellation 2 x 2 oder 2+ x 2+ nicht so gut harmoniert. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten: der eine Gepardenmann in Augsburg ist nach Aussage der dortigen Tierärztin eine wahre "Sex-Machine";): Weibchen aus Zoo X kommt nach Augsburg, nach kurzer Eingewöhnungszeit werden sie zusammengelassen, Mr. LoverLover tut seine "Pflicht" und das Weibchen fährt wieder heim-und das scheint ganz gut zu klappen.
(08.05.2007, 08:44)
?:   Soweit mir bekannt ist, holen alle deustchen Gepardenzüchter ( und auch Zoos in den Usa ) nur jeweils EINEN Kater zu einer katze, wenn diese heiß ist. Diese Kater kommen in einigen Fällen nicht einmal aus dem eigenen Zoo, sondern werden aus einem anderen Zoo geholt und nach getaner Arbeit wieder dorthin geschickt. Lediglich Münster züchtet mit seinem eigenen kater, läßt diesen aber auch nur zu jeweils einer Katze rein und nicht zu allen. Was passiert,wenn man auch noch zwei fehlgeprägte, handaufgezogene Kater zu mehreren Katzen läßt, konnte man in dem Film sehr deutlich sehen, erst wurde eine Katze von beiden Katern gleichzeitig attakiert, anschließend haben sich die beiden Kater selbst in die Wolle gekriegt, so das einer der beiden schnellstens aus der Anlage geholt wurde, der verbliebene Kater griff dann die zweite Katze an. Das mag ein Fehlverhalten gewesen sein, aber das bedauernswerte Tier hat ja nie gelernt, sich wie ein Gepard zu verhalten , geschweige denn, wie man sich als Kater einer Katze gegenüber zu verhalten halt. Beide Kater waren richtig froh, als ihr Ziehpapa gerufen und sie aus der Anlage genommen hat.
(08.05.2007, 06:48)
Michael Mettler:   @?: Von meinem Standpunkt eines "Schreibtischtäters" aus: Die Absicht zur Zucht zu haben und WIRKLICH Nachwuchs zu bekommen sind bei Geparden noch immer zwei Paar Stiefel, sonst könnten sich die Zoos mit der "gängigen Praxis" wohl kaum noch vor den ersehnten Gepardenwürfen retten, oder....? Und heißt es nicht, die Zucht gelänge besser, wenn die Katze zwischen mehreren Katern wählen könne? Sieht ja sehr danach aus, als gäbe es bei Geparden nicht DIE Methode, denn Erfolge scheint es ja mit allen Konstellationen zu geben - nur eben in vielen Fällen nicht von Dauer.

Das "Rudel" der so genannten Polarwölfe im Wildpark Lüneburger Heide ist doch m.W. nur eine Dreiergruppe (altes Paar plus Adoptivrüde), oder hat sich da inzwischen noch was getan? Jedenfalls begann dieses "Rudel" mit der handaufgezogenen Wölfin Flocke, die nach dem Heranwachsen einen Rüden zur Gesellschaft bekam, mit dem sie sich problemlos arrangierte - ebenso wie mit dessen Nachfolger, als der erste Rüde starb. Es wurde also gar nicht erst versucht, die beiden in ein bestehendes Rudel einzugewöhnen, sondern sie sollten die Keimzelle für ein neues Rudel bilden. Da die Wölfin nach einer Fehlgeburt nicht mehr fortpflanzungsfähig war (oder kastriert wurde?), konnte kein gewachsenes Rudel mehr entstehen, und die weißen Wölfe lebten längere Zeit als Paar. Als drittes Tier müsste nun ein im letzten Jahr hinzugewöhnter, handaufgezogener Jungrüde aus einem Wildpark bei Berlin dabei sein. Desweiteren lebten zwischenzeitlich zwei handaufgezogene Europäische Wölfe als "Adoptiv-Junge" beim alten "Polar"wolfpaar und wurden von diesem sozialisiert; die gleiche Methode wurde m.W. hinterher durchgeführt, als man diesen Europäern wiederum handaufgezogene Europäische Jungwölfe beigewöhnte, um ein Rudel zu bilden. Bei den Timberwölfen des Parks bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube, auch da wurde die mittlerweile bewährte Methode angewendet (zwei im letzten Jahr in Hannover geborene Timberwölfinnen wurden jedenfalls noch im Welpenalter an den Wildpark abgegeben). Die Wölfe sind zwar sämtlich sehr auf ihre Pflegerin/Ziehmutter fixiert, aber nicht auf Menschen allgemein und führen außerhalb der Pflegerbesuche/Spaziergänge ein ganz normales Wolfsleben. Nachzulesen in den beiden Büchern der Pflegerin Tanja Askani.

Über die Wolfsattacken auf Dr. Neumann (übrigens nicht erst in Kalletal, sondern meiner Erinnerung nach lange vorher in Hanau passiert) hat sich der Canidenspezialist Eberhard Trumler in einem seiner Bücher ausgelassen. Den genauen Wortlaut müsste ich raussuchen, aber inhaltlich war das angeblich so, dass Neumann deutliche Signale seiner Wölfe missachtete und als "Rudelmitglied" Opfer eines "Rangfolgetests" wurde - unabhängig davon, ob die Wölfe nun handaufgezogen waren oder nicht. Was ihn aber nicht davon abhielt, nach Übernahme des Tierparks Kalletal wieder eine "Wolfsschule" einzurichten und wieder direkten Kontakt mit seinen Wölfen zu suchen.
(07.05.2007, 23:02)
Jennifer Weilguni:   Das mit dem intakten Rudel kann ich nur bestätigen. Darüber hinaus werden die besagten Wölfe auch nicht auf irgendwelchen Waldwegen spazierengeführt, auf denen sie Passanten gefährlich werden können, sondern auf einer eingezäunten großen Wiese/Weide. Und so gesehen bedeutet jeder gassigehende Hund eine ebenso große Gefahr für Passanten zumal diese oftmals auch noch unangeleint und leider zu einem nicht gerungen Teil auch noch unerzogen unterwegs sind. Ein Wildtier bleibt wohl immer ein Stück weit unberechenbar, ein Tierpfleger muss sich dieser Gefahr bewusst sein, Geht er dann ein solches Risiko ein, dann tut er dies auf eigene Gefahr. Das es aber auch bei "normalen" Wölfen jederzeit zu einem Unglück kommen kann zeigt ja wohl der jüngste Fall auf Hannover.
(07.05.2007, 21:07)
Sven P. Peter:   Die Wölfe leben in einem intakten Rudel und über Gepardenzucht konnte ich in Südafrika vor Ort vieles lernen ;)
(07.05.2007, 20:06)
?:   @Sven P.Peter. Ich bin mitnichten mit dem falschen Fuß aufgestanden. Die gängige Praxis bei der Gepardenzucht ist , EINEN Kater zu EINER rolligen Katze zusammenzulassen und nicht mehrere Kater zu mehreren Katzen. Kein Zoo verfährt so.( zumindestens keiner, der wirklich die Absicht hat, Geparden zu züchten)Und was das "Gassigehen"mit handaufgezogenen Wölfen angeht, das braucht man nun wirklich Nichts mehr zu sagen oder zu schreiben. Wenn Ihnen das gefällt, okay, mir tun nur die beiden Wölfe leid, die aufgrund ihrer offensichtlichen Fehlprägung auf den Menschen niemals in ein intaktes Wolfsrudel integriert werden können. Und der Freigang von Wölfen bedeutet auch eine Gefahr für Passanten, auch wenn die Tiere angeleint sind. Handaufgezogene Wölfe sind absolut unberechnebar und weitaus gefährlicher als ihre Artgenossen, die von ihren Müttern aufgezogen wurden. Herr Dr. Neumann, Leiter des Tierparkes Kalletal, wird Ihnen das sicher bestätigen, er wurde vor Jahren von mehreren handaufgezogenen Wölfen lebensgefährlich verletzt und auch Herr Werner Freund mußte schon einige unangenehme Erfahrungen mit handaufgezogenen Wölfen machen. Erfahrungen, die er mit seinen " normalen " Wölfen nicht gemacht hat.
(07.05.2007, 18:53)
Jennifer Weilguni:   Also abgesehen davon, dass ich nichts schlimmes daran finden kann, mit derart zahmen Wölfen "Gassi" zu gehen um ihnen Abwechslung zu bieten frage ich mich, ob das hier ohnehin nicht der falsche Thread für dieses Thema ist.
(07.05.2007, 07:39)
Sven P. Peter:   Sag ma Fragezeichen, mit dem falschen Fuß aufgestanden? Gepardenkater lässt man zumeist zu merheren zu den Katzen, wie in der Natur ist hier die möglichkeit einer erfolgreichen paarung viel höher.
Die Wölfe sind handaufzuchten und lieben den Freigang, warum sollte man diesen verbieten?
Heute schüttel ich nur mal wieder den Kopf über deine hochtrabenden Kommentare.

Und wer hier Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
(06.05.2007, 22:16)
?:   Heute lief im Ndr-Fernsehen ein 90 minütiger bericht zum 100jährigem Geburtstag von Hagenbeck, der nur altbekanntes zeigte und natürlich auch Mitschnitte aus anderen deutschen Zoos zeigte. In Hodenhagen soll dieses Jahr eine Giraffe im biblischen Alter von 38 Jahren gestorben sein.Wurde im Forum nicht geschrieben, das in Europa noch nie eine Giraffe älter als 30 Jahre alt wurde ? Und in Ströhen, noch nie habe ich etwas dämlicheres im Fernsehen gesehen in Bezug auf Zoos,wurden zwecks Verpaarung gleich zwei Gepardenkater zu zwei Katzen gelassen. Unnötig zu erwähnen, wie das Ganze ausgegangen ist.Wenn ich so etwas sehe, frage ich mich ernsthaft, was da für Spezialisten am Werke sind.Schön auch die beiden Polarwölfe im Wildpark Lüneburger Heide, die an der Leine Gassi gehen dürfen. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
(06.05.2007, 22:02)
Shensi-Takin:   Geht zwar schon in die richtige Richtung, aber: Albinos sind's auch keine;).
Na, da gäbe es also für Jackie u.a. also noch einen weiteren Park mit einem weißen Tiger...Wenigstens sind die aber ehrlich ob des angeblichen "Artstatus":
http://www.tigerpark-dassow.de/index.php
(18.04.2007, 16:26)
Sven P. Peter:   Hat zwar nur bedingt was hiermit zutun, aber es gibt tatsächlich auch mal Meldungen, wo gesagt wird, was weiße Tiger wirklich sind! Erstaunlich:

http://de.news.yahoo.com/17042007/336/tierparkchef-rettet-tiger-ertrinken.html
(18.04.2007, 13:47)
Michael Mettler:   Da war doch was... dachte ich eben, denn ich habe mir bei meinen Barum-Besuchen immer ein Programmheft gekauft, und siehe da, das habe ich noch. Mein Besuch war im März 1996, und da habe ich den Golden Tabby definitiv gesehen (war meine erste Begegnung mit einem solchen Tiger). Im Heft ist er zwar nicht abgebildet, aber erwähnt - Namen der Tiger tauchen dort allerdings nicht auf.
(17.04.2007, 14:47)
Michael Mettler:   @Sven: Das Foto mit den vier Weißen zeigt einen Teil der so genannten "Tiger-Bar", bei der die Vier mit den Vorderläufen auf einem Schwebebalken ruhen. Diese Formation ist im Raubtier-Dressur-Buch ebenfalls abgebildet, und wie auf dem zeitungsfoto nimmt auch hier der größte Tiger (also wohl der Kater Mohan) den zweiten Platz von rechts ein. Die Tiger-Bar wird jedoch noch flankiert von zwei Postamenten, auf denen Cashmere und Madras die "Außenposten" bildeten - wahrscheinlich aus optischen Gründen, da sie anders gefärbt waren als die vier in der Mitte.

Wenn die Tiger laut Text erst seit ein paar Monaten vorgeführt wurden und deine Vermutung stimmt, wäre Cashmere nur eine Saison lang dabei gewesen, und das müsste ja ungefähr 1993 gewesen sein. Das sehr detailliert geschriebene Circusbuch, in dem sich übrigens auch ein Foto der eingangs des Artikels beschriebenen Pfoten-kitzel-Szene findet, erschien 1997 und liest sich so, als sei die Gruppe zu diesem Zeitpunkt noch komplett gewesen.
(17.04.2007, 14:33)
Sven P. Peter:   Ich habe lange in meinen Archiven gekramt und was gefunden. Das muss die letzte Saison gewesen sein, in der der Goldene Tiger Cashmeere dabei war.
http://img138.imageshack.us/img138/2558/tigersimoneitub4.jpg
Interessant ist, dass auf dem Bild 4 weiße gestreifte Tiger und nicht Madras sieht. Das heißt auch hier haben wir wieder 5 Weiße (2,3) und einen goldenen ;)
Hoffe das ewige Suchen hilft euch ;)
(17.04.2007, 12:30)
Michael Mettler:   Dennoch gäbe es also laut Zooführer keinen Tiger namens Bashmi bzw. Nashmi. Falls damit Jasmin gemeint sein sollte, scheint der Pressesprecher des Parks zu nuscheln :-) Aber vielleicht gab es auch Umbenennungen; wie ich bei meinen Hippo-Nachforschungen gesehen habe, ist das ja keine unübliche Praxis. Und Bianca müsste so oder so nachträglich in die Gruppe gekommen sein, wenn sie als zukünftige Zuchtkatze dienen soll (also jünger ist als die anderen). Stammte DIE möglicherweise aus dem italienischen Circus (immerhin bedeutet Bianca in Italienisch "die Weiße") und wurde in der Außendarstellung mit Jasmin verwechselt? Aber dann wäre sie Pauls Mutter und damit nicht gerade seine ideale Zuchtpartnerin.... Das sind ja Verwicklungen wie in einer TV-Soap!
(17.04.2007, 10:11)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Arg, nein halt.. mein Fehler.. nur die ersten drei sollen bei Erscheinung des Zooführers 12 gewesen sein, das Alter von Shiva wird mit 14 angegeben. Da habe ich mich vertippt. Tut mir leid !!
(17.04.2007, 09:56)
Michael Mettler:   Wird ja immer spaßiger. Jetzt sind alle Tiger also gleich alt - vielleicht ist diese Farbvariante so ingezüchtet, dass die Individuen unterschiedlich schnell altern? :-)

Inzwischen habe ich noch einen Zeitungsbericht von 1999 gefunden, der über den damals in Hannover gastierenden Circus Barum berichtete und den ich mir wegen der weißen Tiger aufgehoben hatte. Dort ist ein Paar "Mohan und Shiva" abgebildet, das zur Zucht kommen sollte, doch ist der Kater ungestreift, womit es sich wohl um Madras gehandelt haben dürfte... Namentlich erwähnt wird auch noch Kismeth (hier mit h am Ende) als Lieblingstigerin des Dompteurs. Und außerdem gab es damals noch eine zweite Tigergruppe aus normalfarbigen Bengalen.

@cajun: An diese Sendung kann ich mich leider nicht erinnern bzw. habe sie wahrscheinlich nicht gesehen. Wer weiß, ob nicht der jeweilige abgebende Zoo/Circus dafür gesorgt hat, dass sich die Tiger andernorts nicht weitervermehren können.... Auch wenn Kastration/Sterilisation nicht unbedingt Dickleibigkeit nach sich ziehen müssen, kamen mir die sechs Barum-Tiger, die ich einmal in ihrer Circuszeit gesehen habe, teilweise doch sehr bullig vor, auch und gerade der Golden Tabby. Die Fotos im genannten Circusbuch unterstreichen diesen Eindruck.
(17.04.2007, 09:00)
Jennifer Weilguni:   Na, hier geht es ja wohl in ersdter Linie auch um den Serengetipark Hodenhagen und dort gibt es weder Knut noch andere Eisbären.
@Michael Mettler
Also laut Zooführer soll Jasmin eine weiße Tigerin sein. Dort ist auch nur von 4 Tieren die Rede und ich habe bei meinen Besuchen 2005 und 2006 auch je nur vier Tiere gesehen. Im Zooführer steht unter anderem unter der Überschrift "Sensationell: Die Gruppe weisser Tiger": "... Seit ihrem 8. Lebensmonat lebten und arbeiteten die zwei Kater Madras(12) und Mohan (12) sowie die zwei Weibchen Jasmin(12) und Shiva(12) mit ihrem Ziehvater, es liegt daher nahe, dass Herrn Siemoneit-Barum das weitere Wohlergehen und eine exzellente Unterbringung seiner Tiere sehr am Herzen lag." Weiter steht da: " Von der 4-köpfigen Gruppe sind Madras und Shiva fortpflanzungsfähig."
Hat der Park bei der Inventur geschlampert ? Und kennt man die Namen der Tiere nicht genau ? Spannend, was zu dem Thema alles zu Tage kommt.
(16.04.2007, 21:53)
Shensi-Takin:   @Jackie: Interpunktion & Groß-/Kleinschreibung sind mitunter eine prima Sache, um das Lesen des Textes zu vereinfachen-und mindern den Eindruck der hastig-nervösen "Atemlosigkeit", die der Verfasser/die Verfasserin sonst vermittelt.
1. Welcher ominöse Super-Zoo ist es denn, von dem Sie so atemlos & mit Insiderwissen topaktuelle News verbreiten? Hält der auch die hochgradig bedrohte weiße Tigerart?;)

2. Ich wüsste eine Lösung-falls der Zoo & v.a. Sie sie hören möchte: ggf. mal eine Handaufzucht der abgelehnten Jungtiere versuchen, wenn diese sich als gesund erweisen; bringt nicht nur Besucher ins Haus, sondern wirkt auch dem schwindenen Bestand von Eisbären in Zoos entgegen. Des weiteren wäre es vielleicht überlegenswert, diese ach so furchtbar fruchtbare Bärin zu kastrieren, wenn man denn keine Jungen haben will. 25 Jahre Berufserfahrung? Donnerwetter; dem Mann kann keiner. Mir sind Personen bekannt, die mehrere Jahrzehnte ihre Schildkröte durchgehend in einer kleinen dunklen Holzkiste halten & mit Katzenfutter füttern-und sich ob des Hinweis wundern, dass das Tier unter dieser Haltungsbedingungen unter Qualen vor die Hunde geht. Von einigen selbsternannten Rinder-oder Pferde"experten" will ich gar nicht erst reden...So sehr sagt die Zeitdauer der Haltung nicht unbedingt über deren Qualität bzw. die Fähigkeit des Halters aus. Anders ausgedrückt: in einem Kaufhaus mag der Verkäufer, der nur wenige Monate dort arbeitet, kompetenter sein als der, der dort seit Jahrzehnten die Zeit bis zur Mittagspause abwartet. Gewiss bringt eine solche Zeit ein großes Maß an praktischer Erfahrung mit sich-aber deshalb 7 Würfen vorbehalt-& tatenlos "opfern" und dies nicht in irgendeiner Form zu unterbinden? Hmm...wie gesagt, lassen wir dem guten Mann seine Meinung.

3. Soso, jetzt werden wir persönlich und greifen die Fachkompetenz des Gesprächspartners an...;) Nein, 25 Jahre als Pfleger(sic!) habe ich noch nicht mit Eisbären gesammelt-aber die eine oder andere praktische Erfahrung(in einem etwas anderen tiergärtnerischen Bereich) mit Bären hab' ich durchaus schon hinter mir-und wie steht's mit Ihnen?;) Das ist das Tolle am Internet-Sie könnten sich jetzt als Supereisbärenzüchterin & Fachexpertin für Weiße Tiger präsentieren, ich könnte das schlagfertig übertrumpfen-und keiner könnte feststellen, ob irgendetwas davon wahr ist. Klasse, oder? Begrenzt die Bestätigung des Wissens doch eigentlich nur auf das, was er/sie hier schriebt-und da sehe ich bei Ihnen hinsichtlich des gelinde gesagt Schmarrns, den Sie da bzgl. Weißen Tigern & "Knut" verzapfen, ehrlich gesagt schwarz. Wohl bekomm's...
4. Das Bsp. mit den Kalifornischen Kondor haben Sie offenbar nicht verstanden; es zeigt, dass Handaufzuchten durchaus auch ihre Daseinsberechtigung haben-v.a., wenn man die soziale Prägung auf den Menschen so gering wie möglich hält-es also "geschickt" anstellt. Gewiss, auf Menschen geprägte Flaschentierkinder können erwachsen lästig(Gürteltier Duisburg) bis gefährlich sein; z.T. kann man jedoch auch mit ihnen bei ausreichender Vorsicht durchaus umgehen(Giraffenbulle Leipzig). Wenn sie darüber hinaus dank der frühen Sozialisierung mit Artgenossen auch noch-falls erforderlich-gut ins Gruppengefüge eingebracht werden können, dann umso besser. Keinesfalls sollten Handaufzuchten generell als Allheilmittel angesehen werden-dafür hat mir die zahme Rehricke meines Großvaters schon damals deutlich praktische Beweise geliefert. Dies muss aber von Fall zu Fall und Tier zu Tier unterschiedlich entschieden werden.

5. Übrigens: Sie, werte Jackie, haben noch gar nicht auf Herrn Mettlers Einwand geantwortet: warum ist die Handaufzucht eines weißen Tigers ein bewundernswerter Erfolg, whd. Knut bei gleicher Behandlung zum sog."Verhaltenskrüppel"(Def.?) wird? Auf DIE Antwort bin ich schon mal gespannt; hoffentlich fällt die Interpunktion dabei etwas üppiger aus...
(16.04.2007, 21:53)
cajun:   @MM: Gab es über die Fruchtbarkeit der weißen "Zirkustiger" nicht einen ausführlichen Bericht im NDR- Tiergarten von 2004? Meine mich daran zu erinnern, dass das IWZ dort vergeblich versuchte einen weißen, einen goldenen und einen normalfarbigen Tiger abzusamen... alle waren steril.
(16.04.2007, 21:52)
Michael Mettler:   Genau. Wird der versammelten Knut-Fangemeinde eigentlich irgendwo klar gemacht, dass RICHTIGE Eisbärenväter im Gegensatz zum menschlichen "Ersatzvater" ihren Nachwuchs nicht bespielen, sondern eher umbringen...?
(16.04.2007, 20:29)
Carsten:   Knut wird es da ja vielleicht ein bissel einfacher haben, da sich sein Anteil an den Kindern nur auf den "spaßigen" Teil beschränkt...
(16.04.2007, 20:26)
Sven P. Peter:   Ha, eine interessante Info von meinem Großvater, der mal in dem Zirkus damals war und mit Simoneit sprach, weil er den im Programm angekündigten Goldenen Tiger vermisste. Darauf kam die Antwort, dass er bei der Tournee nicht dabei gewesen sei, da er zu agressiv gewesen sein soll.
Vieleicht wurde er danach ganz abgegeben.
(16.04.2007, 17:49)
Jackie:   die eisbärin in besagtem zoo hat nicht einmal verworfen sondern sie hat ihre jungen einfach nicht angenommen da sie selbst eine handaufzucht ist und nie gelernt hat mit jungtieren umzugehen wenn sie einelösung wissen wie die bärin doch noch ihre jungen annimmt bitte der zoo ist sehr dankbar dafür schließlich werden dort seit über 100 jahren eisbären gehalten und wurden auch früher erfolgreich gezüchtet und der eisbärenpfleger arbeitet ja auch erst seit 25 jahren mit eisbären und anderen bären....das wissen bzw die meinung eines erfahrenen praktikers zählt doch etwas mehr als die eines theoretikers oder wie lange arbeiten sie schon mit eisbären ? viele tierpfleger lehnen die handaufzucht von säugetieren ab speziell von gefährlichen huftieren und da speziell von männlichen tieren da mit diesen tieren kein gefahrloses arbeiten mehr möglich ist auch als zuchttiere sind solche bedauernswerten geschöpfe kaum mehr brauchbar und viele müßen vorzeitig getötet werden weil sie zu gefährlich wurden das betrifft aber auch weibliche huftiere die handaufzucht von kalifornischen kondoren war notwendig um die art zu retten dazu werden die küken aber mit handpuppen gefüttert die wie kondore aussehen und die tiere sehen in der prägungsphase keinen menschen auf diese weise wird eine fehlprägung verhindert außerdem wird nur das jeweils erste gelege künstlich aufgezogen das nachgelege wird von den eltern selbst bebrütet und die küken von diesen aufgezogen.
(16.04.2007, 17:34)
Michael Mettler:   Wir hätten daraus eine "zoologische Knobelei" machen sollen, anscheinend gibt es auch zum aktuellen Thema hier ebenso viele "richtige" Lösungen wie Veröffentlichungen... :-)

Jetzt fand ich beim Suchen einen Zeitungsausschnitt über das Eintreffen der Weißen in Hodenhagen. Laut dieser Pressemeldung waren es 2003 2,3 weiße Tiger, vom Golden Tabby ist da keine Rede (also kam der anscheinend gar nicht mit in den Park?). Genannt (mit Alterangabe) wurden da die Kater Madras (9) und Mohan (8) sowie die Katzen Jasmin (!, 8), Nashmi (!!, 8) und Shiva (10), und es hieß "von der fünfköpfigen Gruppe sind Madras und Shiva fortpflanzungsfähig". Wobei Shiva mit demnach jetzt 14 Jahren nicht mehr sonderlich fruchtbar sein dürfte, und die erwähnte Jasmin dürfte demzufolge NICHT die Mutter von Paul sein - ist ja auch nicht ausgegeschlossen, dass zwei Tigerinnen den gleichen Namen tragen können... Schließlich heißt es ja über Pauls Mutter auch, dass sie aus einem italienischen Circus stammte.

Nicht erwähnt ist, WARUM die beiden jüngeren Tigerinnen und der zweite Kater nicht fortpflanzungsfähig sind/waren. Kastraten? Und wenn Simoneits Ursprungsgruppe schon 1992 aufgebaut wurde, dürfte eigentlich keiner der damaligen Tiger mit den Hodenhagenern übereinstimmen, denn die müssten laut Pressebericht von 2003 rein rechnerisch zwischen 1993 und 1995 geboren worden sein.... Wird immer lustiger. Vielleicht sollte ich mal versuchen, Streifenzeichnungen auf meinen Fotos von September 2003 und auf denen im Circusbuch abzugleichen :-)
(16.04.2007, 17:20)
Michael Mettler:   Das Golden-Tabby-Paar im Safaribereich gehörte nicht zu den ehemaligen Barum-Tigern, sondern war schon vorher im Park. So weit ich weiß, stammte es aus Österreich (Zwischenstation Gänserndorf?).

Auf einer NDR-Seite fand ich den Hinweis, dass alle vorhandenen Barum-Tiger keine Jungen bekommen könnten:
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID3642094_REF2374,00.html
Eine Tigerin namens Jasmin ist da nicht erwähnt, nur Mohan, Madras, Shiva und Bashmi.

Im Buch "Die hohe Schule der Raubtierdressur" fand ich die Angabe, dass Simoneit seine Gruppe 1992 mit dem Ankauf von sechs weißen Tigern aus Stukenbrock gegründet habe. Namentlich genannt werden Kismet, Mohan, Rhada und Shiva als "normale" weiße Tiger, Madras als "auffallend weißer" (sprich also annähernd streifenloser "Schneetiger") und Cashmere als Golden Tabby (soll das etwa der sechste "weiße" Tiger gewesen sein?). Wobei der Name Cashmere dem auf der NDR-Seite genannten Bashmi lautmäßig so ähnlich ist, dass man an einen Hörfehler denken könnte. Cashmere soll laut Buch aus der Verpaarung eines weißen Tigers mit einer normalfarbigen Bengaltigerin entstanden sein, die folglich mischerbig gewesen sein muss. Nach den Fotos zu urteilen - die gesamte Sechsergruppe ist im Buch mehrfach abgebildet - ist/war Cashmere ein Kater.
(16.04.2007, 16:48)
Sven P. Peter:   Ich war damals kurz nach der Ankunft der Tiger im Park und da waren es doch auch schon 2,3 und im Safaribereich 1,1 Tabbys.
(16.04.2007, 16:25)
Michael Mettler:   Unter den seinerzeit "in Rente gegangenen" Barum-Tigern war auch ein Golden Tabby (weißgoldener Tiger) - der wird gar nicht erwähnt.

Im Artikel der Walsroder Zeitung heißt es übrigens, dass Pauls Vater ein weißer Tiger und seine Mutter Jasmin eine Bengaltigerdame sei. Das hört sich doch mehr nach normalfarbiger Mutter an....
(16.04.2007, 15:56)
Jennifer Weilguni:   Also gehören die 4 Ex-Zirkustiere doch nicht mehr Gerd Simonneit-Barum ?! Wenn da was von 2,3 Tieren geschrieben steht, dann heisst das ja aber auf jeden Fall, dass noch eine weitere Tigerin dazugekommen sein muss. Der kleine Paul scheint da ja noch nicht berücksichtigt zu sein, oder gehört der dem Park ?
(16.04.2007, 15:30)
Michael Mettler:   Was man doch beim Googeln alles findet: 2,3 weiße Tiger im Serengetipark gehören dem Park gar nicht (mehr), sondern sind geleast...:
http://www.sparkassen-leasing.de/tiger_leasing.html
(16.04.2007, 13:33)
Jennifer Weilguni:   Die Tatsache, dass unser Stuttgarter Eisbärenmann Anton die fast identische Kindheit hatte, wie sie momentan Knut durchlebt und dennoch als recht normaler Eisbär sein Dasein geniesst, zeigt doch, dass auch Handaufzuchten nicht unbedingt Verhaltenskrüppel sein müssen (wenngleich Handaufzuchten sicherlich auch nicht immer begrüßenswert sind).
Dass es sich bei den weißen Tigern um keine eigene Art handelt wurde ja unten schon erwähnt. Im Übrigen wird dies auch vom Serengetipark selbst nicht als solche Tatsache dargestellt, sondern eben nur darauf hingewiesen, dass die weisse Färbung der Tiere eben extrem selten ist und es weltweit (laut Aussage des Parks) wohl nur 200 Tiere dieser Färbung gibt. Inwieweit sich der Serengetipark dann dazu berufen fühlt, diese Farbvariante zu züchten, steht auf einem anderen Blatt. Zur Arterhaltung der Tiger an sich mag das sicherlich kaum beitragen, denn weisse Tiger währen ohnehin nicht tauglich zur Auswilderung, von den genetischen Schäden, die viele weisse Tiger durch die schwere Inzucht haben mal ganz zu schweigen.
(15.04.2007, 21:38)
Michael Mettler:   @Jackie: Wenn Knut wegen seiner Handaufzucht angeblich zum Verhaltenskrüppel gemacht wird, warum feierst du dann eigentlich den "Erfolg" mit dem weißen Tiger in Hodenhagen? Paul ist schließlich ebenfalls eine Handaufzucht.
(15.04.2007, 20:03)
Michael Mettler:   Zur Einkreuzung des Amurtigers: Auf der von Shensi-Takin unten erwähnten Seite
http://www.messybeast.com/genetics/tigers-white2.htm
ist zu lesen, dass aus der Verpaarung eines REINBLÜTIGEN Amurtigers mit einer wildfarbigen Bengaltigerin überraschenderweise weiße Nachkommen hervorgingen. Da dieser Erbfaktor von BEIDEN Elterntieren beigesteuert werden muss, um weißen Nachwuchs zu erzeugen, muss also der Amurtiger bereits Weiß-Vererber gewesen sein. Möglichkeit 1: Er war kein reiner Amurtiger. Möglichkeit 2: Auch bei dieser Unterart gab es schon irgendwann mal die gleiche Mutation, und sie wurde möglicherweise über Generationen verdeckt weitervererbt, weil nie zwei Trägertiere aufeinander trafen (in der Theorie ist sowas über unzählige Generationen hinweg möglich; ganz theoretisch sogar bis zum stammesgeschichtlich gemeinsamen Vorfahren der beiden Unterarten). Möglichkeit 3 wäre, dass die Angaben auf der Website nicht richtig sind....
(15.04.2007, 19:52)
Carsten:   @Jackie: Gerade Eisbären sind was die Jungenaufzucht betrifft doch äußerst heikle Pfleglinge, da reichen m. W. schon kleinste Störungen, daß die Aufzucht der Jungtiere nicht klappt, vielleicht auch daher die sieben erfolglosen Versuche...
(15.04.2007, 19:47)
Shensi-Takin:   Was den Vorwurf angeht, Handaufzuchten würden nur dem Geld wegen betrieben: das ist die Standardüberzeugung vieler Zoogegner, die sich selbst häufig nicht persönlich mit derlei Handaufzuchten konfrontiert sahen/sehen. Wie bereits erwähnt, hat man als Zoo eine gewisse Verpflichtung ggü. den gehaltenen Tieren, was sachgemäße Pflege angeht. "Der Natur freien Lauf zu lassen" ist dabei eine dämliche Floskel, die seltsamerweise von denselben Tierschützerklientel angegriffen wird, sobald es im Zoo um Lebendfütterung bzw. die Verwertung überzähliger Tiere als Fleischfresserverpflegung oder Euthanasie kranker Tiere geht.
Als z.B. Zootierarzt kann ich nicht ständig lapidar sagen: "Die Natur wird's schon richten" und den Dingen sihren Lauf lassen(mit so einer Haltung macht man sich schlußenedlich sogar strafbar); vielmehr geht es darum, die Tiere so optimal wie möglich zu versorgen. Anstatt das Resultat des Haltungsmangels-nämlich das verwaiste, aber ansonsten gesunde Jungtier-einfach zu ignorieren und als Nichtigkeit abzutun und damit der Verpflichtung diesem Tier gegenüber entgegenzuhandeln, sollte man eher darauf bedacht sein, den verursachenden Haltungsfehler(meist ist es eher ein komplex unterschiedlichster Ursachen) zu finden und soweit möglich zu beseitigen.
Seit jeher wird um Handaufzuchten bestimmter Arten in zoos ein weitaus größerer Rummel als bei anderen, weniger publikumswirksamen Arten gemacht; es ist nur ein Zeichen unserer heutigen Gesellschaft, dass seltsame Dinge wie Knut-Klingeltöne oder -Lieder auftauchen.
Von keinem Zoo habe ich aber bislang sagen gehört: "Lasst uns absichtlich viele Flaschenkinder erzeugen, um die Besucher anzulocken."(Selbst nicht in Stuttgarts Menschenaffenstation;). Nur den wenigsten dt. Zoos kann man guten Gewissens eine derartige Gesinnung unterstellen-darunter auch ein gewisser Safaripark in S, der die "Arterhaltungszucht" der "bedrohten" Weißen Tiger propagandiert...
(15.04.2007, 18:28)
Shensi-Takin:   @Jackie: Also war das tatsächlich ernst gemeint. Seufz...
OK, nochmals:

1. Nein, nicht nur Haustiere sind "menschgemacht"-auch Wildtiere bzw. auf den ersten Schritten gen Domesitkation werden gezielt auf bestimmte Merkmale hin gezüchtet-so z.B. Dam-und Rothirsche(z.B. Hubertushirsch), Ziervögel, zahlreiche Zierfische, Reptilien & Lurche(u.a. Albinovarianten), aber auch Raubkatzen wie z.B. Servale, Löwen oder auch Tiger. Gezielt auf Farbmerkmale hin gezüchtete Tiger sind z.B. die "Golden Tabbies", die reinweißen und eben auch die "weißen" Tiger.

2. Wie bereits mehrfach erklärt wurde: Weiße Tiger sind KEINE eigene Tigerart und noch nicht mal eine eigene Unterart. Der genannte, 1951 "dramatisch von Wilderen gerettete"(sic!) weiße Bengaltiger war Mohan, einer(bzw. das Stammtier) der Stammtiere der darauf folgenden Inzuchtlinie, gefördert vom Maharadscha von Rewa, Shri Martand Singh, sowie dem Cincinannti Zoo. Singh selbst hat garantiert keine weißen Tiger wieder freigelassen; vielmehr hat er sich um ihre prestigetüchtige Weiterzucht & Weitervertrieb bemüht.
In Laufe der Zeit wurden nebst weiterer Bengaltiger auch Vertreter der Amur-Unterart eingekreuzt, um der Inzuchtdepression ggrd. entgegenzuwirken bzw. um die Statur der Tiere zu vergrößern; daher zeigen heute nicht wenige weiße Tiger deutliche Amurtiger-Merkmale.

3. Ob überhaupt zzt. weiße Tiger in der Natur exisitieren, ist mehr als fraglich-und selbst wenn, stellen sie nur eine ungewöhnlich gefärbte Farbvariante dar, die für das betreffende Tier bei der Jagd eher hinderlich ist. Derartige Farbvarianten trifft man in mehr oder minder deutlicher Form bei eigentlich allen Tieren; manche können sich etablieren, andere nicht.
Anders als es einem die "Gehege" in Las Vegas weismachen wollen, leben weiße Tiger nicht in schneereichen Gebieten; unter z.B. Amur-Tigern wurde bislang noch nie eine derartige weiße Farbmorphe festgestellt.
Fazit: weiße Tiger sind ebensowenig wie weiße Löwen, schwarze Panther oder blaue Goldbaumsteigerfrösche eigene Arten oder Unterarten, sondern mutationsbedingt entstandene Farbvarianten; diese sind ebensosehr bzw. ebensowenig "schützenswert" wie ihre normalgefärbten Artverwandten. Bei den weißen Tigern kommt es aber-bedingt durch die gezielte Verinzüchtung-vermehrt zu Zeichen von Inzuchtdepression, etwa pathologischen Veränderungen der Organsysteme oder Sinnesleistungen mit deutlich negativen Folgen für die Gesundheit des Tieres; mehr dazu unter "Weißer Tiger in Aschersleben". Dementsprechend wird die Züchtung bzw. Haltung derartiger Tiere von den meisten dt. Zoos abgelehnt; es ist auch fragwürdig, ob bei dem ohnehin begrenzten Platzangebot in zoos Haltungen mit derartigen Zucht-Farbvarianten denn mit (mehr oder minder) unterartenreinen, "normal"farbigen Tieren besetzt werden sollten.

4. Passt zwar überhaupt nicht dazu: dem betreffenden Tierpfleger(der wie wir alle auch nur mit Wasser kocht)sei seine eigene Meinung zu diesem Thema gegönnt; ob sie indes in jedem Falle richtig ist, sei dahingestellt. In der Vergangenheit zahlreicher Zoos in D wie auch sonst auf der Welt wurden zahlreiche Tiere mit der Flasche großgezogen, ohne dass sich die Öffentlichkeit ob dieser Taten empfindlich gestört sah; die Tiere wuchsen je nach Veranlagung und Pflege zu mehr oder weniger "normalen" Exemplaren heran. Als berühmtes Bsp. sei z.B. der Albino-Gorilla "Schneeflöckchen" genannt. Auch heute werden in vielen Zoos Jungtiere, aus unterschiedlichsten Gründen künstlich aufgezogen. Das mag zwar nicht unbedingt als beste Lösung erscheinen, kann aber, wenn geschickt durchgeführt(u.a. durch nicht zu starke Prägung auf Menschen bzw. früh begonnene Sozialisierung mit Artgenossen), durchaus Erfolg haben(s.a. Aufzucht der Kalif. Kondors).
In gewisser Weise stellt sich hier auch die Frage, inwieweit ein Tierpfleger bzw. Tierarzt seiner Hege-/Pflegeverpflichtung gegenüber einem offensichtlich hilfsbedürftigen Tier aufgrund Bedenken seitens selbsternannter "Tierrechtler" vernachlässigen darf. Dürfte man dann auch zu kleine Igel oder verletzte Feldermäuse dann nicht hochpäpeln bzw. von einer geeigneten Einrichtung hochpäppeln lassen? Zwar darf der Privatmann in D über längere Zeit keine Wildtiere pflegen; in Tierkliniken bzw. Auffangstationen ist es durchaus gang und gäbe, verwaiste oder verletzte Wildtiere zu versorgen bzw. gesundzupflegen-solange ihre Verletzungen/ Konditionseinbussen nicht so schwerwiegend sind, dass ein Fortleben ohne Schmerzen. Leiden, Schäden etc. ohne weiteres möglich ist. Letzteres traf in Knuts Fall in Gegensatz zu Leipzig nicht zu; das Tier war/ist offensichtlich gesund. Vielmehr stellt sich mE die Frage, inwieweit in Zoos die Haltung von Eisbären zu verbessern wäre, um die Wahrscheinlichkeit derartiger Vorfälle zu vermindern.
Daher würde ich mich auch an der Stelle des von Jackie genannten Tierpflegers eher fragen: wie kann man die Haltung der Eisbären in seiner Arbeitsstätte verbessern, damit
nach dem "mehrfachen"(!) Verwerfen endlich mal eine natürliche Aufzucht gelingen könnte-also ganz im Sinne der art-und tiergerechten Haltung(zu der auch die erfolgreiche Jungenaufzucht gehört), der sich moderne Zoos laut Gesetz verschrieben haben...
Eine Frage noch: was ist per Definition ein sog."Verhaltenskrüppel"? Dieses recht unschöne Wort könnte man gut und gerne eher für manch einen Mitmenschen verwenden...

Im übrigen: die "tollen Häuser" kommen, wenn richtig konstruiert, v.a. den stetigen Benutzern, nämlich den Tieren, zugute... Das mögliche Plus an Einnahmen dank Knut wird der Berliner Zoo sicher nicht in Ferraris für alle Angestellte oder Massenbesäufnisse mit Schampus ausgeben(also anders als Bundesliga-Fußballclubs); vielmehr dürfte das Geld eher sinnvoll in den Zoo & Tierpark investiert werden.

Jackies Quelle ob der weißen Tiger scheint mir mehr als falsch bzw. nachhaltig von Siegfried & Roy bzw. gewissen Safariparks beeinflusst zu sein; vielleicht hilft nochmals der Blick in andere, seriösere Quellen, so z.B.:
http://www.savethetigerfund.org/Content/NavigationMenu2/Community/GeneralPublic/TigerSubspecies/BengalTigers/WhiteTigers/default.htm
http://www.big-cats.de/weisser_tiger.htm
http://www.lairweb.org.nz/tiger/white.html
http://en.wikipedia.org/wiki/White_tiger
(15.04.2007, 18:09)
Jackie:   das tun sie eben nicht weil dieses tier keinen seiner bisherigen 7 würfe angenommen hat.das ist aber nicht nur bei bären so.wenn ein tier seine jungen nicht annimmt hat das immer einen grund und man soll im zoo der natur nicht in das handwerk pfuschen.handaufzuchten sind unnatürlich und dienen einzig dazu mit den jungtieren geld zu verdienen.
(15.04.2007, 17:47)
Carsten:   Wenn die Mutter als Handaufzucht aus Karlsruhe kam, dann scheinen Handaufzuchten doch zu funktionieren...
(15.04.2007, 16:59)
Jackie:   der weiße tiger ist nicht menschengemacht das sind nur haustiere.fakt ist das der letzte tiger in der freiheit gerade noch gerettet werden konnte bevor er von wilderen getötet wurde sonst wäre die ganze art ausgerottet worden. so konnte der weiße tiger durch die erfolgreiche zucht in letzter sekunde vor der ausrottung bewahrt werden. aus der zucht des maharadjas der der den weißen tiger gerettet hat wurden auch schon junge wieder in indien freigelassen und es wurden auch noch ein paar wildlebende weiße tiger entdeckt.in der freiheit soll es ca 100 weiße tiger geben in gefangenschaft ungefähr 300.um die art aber dauerhaft retten zu können müßen sich noch mehr zoos daran beteiligen aber die deutschen zoos wollen ja lieber mit niedlichen bärenbabies geld verdienen um damit neue tolle häuser bauen zu könenn anstatt dieses geld in den artenschutz zu investieren. davon würde auch der hochbedrohte weiße tiger profitieren.aber die zoos machen sich durch ihre politik ja völlig unglaubwürdig. und der begriff verhaltenskrüppel trifft sehr wohl zu.ich habe mich mit einem bärenpfleger darüber unterhalten der genau diesen begriff verwendet hat und der meinung ist das aus knut niemals ein normaler bär werden kann der nämlich nie lernen wird sich wie ein bär zu verhalten.in dem zoo wo er arbeitet wurden schon mehrfach eisbären geboren und nicht angenommen dort kam aber keiner auf die idee eine unnatürliche handaufzucht durchzuführen denn die mutter kam als handaufzucht aus karlsruhe. das beweist doch sehr gut das handaufzuchten generell abzulehnen sind da man den tieren keinen gefallen damit tut und den pflegern auch nicht.
(15.04.2007, 16:45)
Michael Mettler:   Interessant, dass in den historischen Beschreibungen zu Beginn der genannten Seite nichts über die Augenfarbe gesagt wird. Könnte darauf hindeuten, dass diese relativ normal war (wie bei weißen Löwen) und die Weißfärbung einen anderen genetischen Hintergrund hatte als bei den heute lebenden Tigern. Immerhin kann Weiß auf unterschiedlichem Wege entstehen: Z.B. als extrem blasses Gelb mit normaler Augenfarbe (das scheint mir bei den weißen Löwen der Fall zu sein), durch echten Albinismus (mit "roten" Augen) oder durch den "Chinchilla-Faktor", der gelbes Pigment zu Elfenbeinweiß "verdünnt", das schwarze Pigment aber kaum verändert (wie beim "normalen", gestreiften weißen Tiger).
(15.04.2007, 09:38)
Shensi-Takin:   @MM:(wischt sich den Angstschweiß von der Stirn)Pfft, grad noch so die Kurve gekriegt...;)
Streifenfrei/reinweiße/ Albino-Tiger wurden indes schon in der freien Wildbahn gesichtet-jedenfalls laut:
http://www.messybeast.com/genetics/tigers-white2.htm

Das bedeutet aber nicht-wie schon unter "Weißer Tiger in Aschersleben" erörtet nicht, dass die gezielte Zucht derlei Farbvarianten gutzuheißen ist.
(14.04.2007, 20:56)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Braaaav... :-)

WIRKLICH menschgemacht ist übrigens der "schneeweiße" Tiger, bei dem die Streifung größtenteils fehlt. Denn er entstand durch gezielte Kombination der rezessiven Erbfaktoren für "normales", gestreiftes Weiß und Golden Tabby (Weißgold). DIESE Kombination zweier natürlicher Mutationen wäre in der Natur extrem unwahrscheinlich (wenn auch nicht unmöglich).
(14.04.2007, 19:28)
Shensi-Takin:   Ehe mich der Herr Mettler ausschimpft bzw. korrigiert;): natürlich kommt die Mutation, die zum "Weißen Tiger" führt, auch ganz ohne menschliches Zutun in der Natur vor-wenn auch sehr, sehr selten und dem betroffenen Tier nicht unbedingt zu Vorteil reichend. Die in Zoos, Zirkussen, Magiershows und Privathaltungen befindlichen "Weißen Tiger" werden jedoch durch mehr oder minder gezielte Zucht auf dieses Farbmerkmal gezüchtet-daher "menschgemacht".


(14.04.2007, 17:25)
Shensi-Takin:   @Jackie: Ich hoffe, dass der Eintrag als Witz bzw. ironisch gemeint war. Weiße Tiger sind keine hgrd. bedrohte Tigerart, sondern vielmehr eine gezielt herausgezüchtete Farbvariante mind. zwei miteinander munter gemixter Tigerunterarten, sozusagen ein menschgemachtes Kunstprodukt mit zunehmenden deutlichen Zeichen von Inzuchtdepression. Wie sich dies äussert, kann u.a. in diesem Forum via Suche-Funktion nachgelesen werden. Soviel nur zum Thema "Krüppel"(ein im übrigen wirklich fehlplatzierter Begriff).
Dazu auch dieser eher einfach gehaltene Link:
http://www.bigcatrescue.org/white_tigers.htm

Was Knut angeht-man sollte sich in seiner Rhetorik & persönlichen Einstellung nicht von Herrn Albrecht und Co. beeinflußen lassen...Es wurden/werden schon so viele Tiere in Zoos mit der Flasche großgezogen, ohne dass so viel Rummel und Getue darum gemacht wurde. Vielmehr kann manch einen die Kommerzialisierung des kleinen Bären stören, die mitunter absurde Blüten treibt...
(14.04.2007, 10:47)
Jackie:   Wie dem auch sei es ist doch toll das wieder ein weißer Tiger geboren wurde und hodenhagen sich aktiv am erhalt dieser faszinierenden, wunderschönen und hochgradig bedrohten tigerart beteiligt. seltsamerweise halten sich die deutschen zoos da komplett raus,obwohl sie doch alle so sehr für den artenschutz und den erhalt bedrohter tierarten sind, aber für eine der seltesten katzenarten der welt, dem weißen tiger,tun sie nichts. nur der zoo aschersleben tut jetzt etwas daür, alle anderen nicht außer stuckenbrock.ich bin sehr enttäuscht von den deutschen zoos und beglückwünsche hodenhagen zu diesem sensationelllen zuchterfolg, der soviel wertvoller ist als der jetzt schon zum sozial fehlgeprägten verhaltenskrüppel heranzogene knut.
(14.04.2007, 00:13)
Zoogänger:   Mehrere Zeitungsartikel lauten wie der von Herrn Mettler beschriebene. Und Wildes Wohnzimmer auf Vox am Samstagabend vielleicht noch mehr Aufschluß geben
(13.04.2007, 23:09)
Saya:   Bianca scheint jedenfalls eine neue Tigerin zu sein, ich vermute der Safaripark hat sie gekauft um in Zukunft zu züchten. Vielleicht ist sie diejenige, die aus Spanien kommt?
(13.04.2007, 21:52)
Jennifer Weilguni:   Also ich kann die Aussage von ? nur bestätigen. Alle vier Hodenhagener weissen Tiger stammen aus dem Zirkus Simmoneit-Barum und verbringen im Serengetipark quasi ihren Ruhestand. Bei allen vier handelt es sich um weisse Tiere, auch Jasmin bildet dabei keine Ausnahme. Wobei im Zooführer aber eindeutig beschrieben steht, dass von den beiden weissen Tigerinnen lediglich Shiva zeugungsfähig sei. Kam Jasmin also zu Paul wie die Jungfrau zum Kind ? Und wenn beide Eltern in Hodenhagen leben... wer ist dann Bianca und was hat Spanien mit der ganzen Sache zu tun..? Also das wird ja immer undurchsichtiger.
(13.04.2007, 21:24)
Michael Mettler:   @?: Also sind die Infos in diesen Artikeln falsch? Warum sollte man den Zuzug aus Spanien erfinden, wo doch die Geburt in Hodenhagen viel werbeträchtiger wäre?

http://www.wz-net.de/newsseiten.php?&artikel=108287010&red=21&ausgabe=38361

http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID3594152_REF2374,00.html
(12.04.2007, 19:30)
?:   Paul wurde am 16.12.2006 in Hodenhagen geboren und nicht in Spanien.Alle vier Weißen Tiger trafen im November 2002 in Hodenhagen ein und haben den Park seither nicht wieder verlassen , da dies eine Auflage von Herrn Gerd Simmoneit-Barum ist,dem die Tieer nach wie vor gehören. Eltern von Paul sind Madras und Jasmin. Jasmin ist eine weiße Tigerin.
(12.04.2007, 17:32)
Michael Mettler:   Ich habe das Googeln nicht bis zum Letzten getrieben, aber aus den diversen gefundenen Pressemeldungen ergibt sich folgendes Bild:
Bianca ist NICHT Pauls Mutter. Diese heißt Jasmin und lebte bis vor nicht allzu langer Zeit in einem italienischen Circus. Zwecks Paarung mit dem weißen Tigerkater White wurde sie nach Alicante/Spanien gebracht. Daraus geht leider nicht hervor, ob der Serengetipark sie gekauft und dort zum Decken eingestellt hatte oder ob Jasmin nun dem spanischen Park gehört. Folglich ist auch unklar, wo die Tigerin jetzt lebt - Paul wurde jedenfalls in Spanien geboren und kam Ende März mit ca. acht Wochen nach Hodenhagen. Außerdem würde ich vermuten, dass Jasmin normalfarbig (und damit mischerbig)ist, denn bei Vater White wird speziell auf dessen weiße Fellfarbe hingewiesen und bei ihr nicht.

Wenn Paul jetzt demnach erst ca. 10 Wochen alt wäre, dann täuschten die Bilder im NDR über die Größe von Bianca, die dann wohl längst nicht ausgewachsen ist. Was erklären würde, warum die Zusammengewöhnung schon klappte.

Die HP des Serengetiparks gibt darüber rein gar nichts her, die einzige aktuelle Meldung dort ist der Saisonstart, die vorletzte war die Elefantengeburt vor einem Jahr....
(12.04.2007, 16:22)
Niedersachse:   Bianca sah jung aus, noch relativ schmächtig.
(12.04.2007, 15:46)
Jennifer Weilguni:   Nun komme ich aber bald gar nicht mehr mit. In Hodenhagen gab es doch bisher nur vier weisse Tiger oder..? Und die heissen Madras, Mohan, Jasmin und Shiva ( 2,2 Tiere) von einer Tigerin namens Bianca habe ich bis eben noch gar nichts gehört oder gelesen. *staun* Ist die dann vieleicht aus Spanien neu nach Hodenhagen gekommen ??? Oder wurde ein anderes Tier umbenannt (was mir wenig wahrscheinlich scheint). Von den vier Hodenhagener weissen Tigern sollen auch nur Madras und Shiva fortpflanzungsfähig sein.
(12.04.2007, 15:42)
Michael Mettler:   Interessant. Davon war im NDR-Bericht keine Rede....
(12.04.2007, 09:01)
Sven P. Peter:   Ich dachte Bianca wäre seine Mutter...
(12.04.2007, 00:18)
Michael Mettler:   Eine NDR-Sendung zeigte heute ein paar Szenen von Jungtieren in Hodenhagen. Darunter war auch ein Breitmaulnashornkalb namens Amelie, das als drittes Kalb innerhalb weniger Monate im Serengetipark geboren sein soll. Der weiße Tiger Paul wurde ebenfalls gezeigt (natürlich mit dem unvermeidlichen Hinweis, wie wichtig er für die Erhaltung dieser seltenen Tiere ist...); er nähert sich bereits dem Halbstarkenalter und lebt mit einer erwachsenen (?) weißen Tigerin namens Bianca zusammen, mit der er später auch züchten soll.
(11.04.2007, 23:32)
Michael Mettler:   Vielleicht war Paul beim Saisonstart auch schon zu groß, als dass man noch auf den Knut-Effekt hoffen konnte?
(10.04.2007, 09:01)
Sven P. Peter:   Pipo ist nur der Rufname von Paul, welcher nun schon wieder bei den anderen Tigern lebt.
(09.04.2007, 19:54)
Jennifer Weilguni:   Habe den Beitrag in der Sendung "Wildes Wohnzimmer" gesehen, da wurde der kleine Pino genannt, könnte aber auch der Spitzname für Paul sein. Wie dem auch sei, wundert mich, dass in dieser Hinsicht die Werbetrommel nicht fleissiger gedreht wurde. Tierbabys ziehen ja ohnehin immer (siehe Bou-Bou) und dann auch noch ein weißes Tigerbaby :-)
(09.04.2007, 16:48)
Carsten:   Na ja, könnte doch mit der Mutter hingekommen sein, g, andere machen das mit Eisbären auch so..
(09.04.2007, 15:50)
Niedersachse:   Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde im NDR Tiergarten erwähnt, dass er nicht in Hodenhagen geboren worden ist, seine Mutter dort aber lebt. Wie das dann funktioniert, hab ich keine Ahnung.
(09.04.2007, 14:35)
Michael Mettler:   @Jennifer: Es gibt ein weißes Tigerbaby namens Paul, das mit der Flasche aufgezogen wird und sowohl in unserer Tageszeitung präsentiert wurde als auch als "Neu ab 2007" im Werbeflyer erwähnt - wenn auch nicht abgebildet - ist. Habe den Zeitungstext nicht mehr genau in Erinnerung, aber entweder wurde Paul gar nicht in Hodenhagen geboren oder ist wenigstens das Produkt einer Zuchtgemeinschaft mit einem anderen (spanischen?) Park.
(09.04.2007, 14:11)
Jennifer Weilguni:   Also ein begehbares Gehege für Berberaffen gibt es in der Tat schon eine Weile im Serengetipark. Was mich ein wenig wundert ist die Tatsache, dass es laut einer Fernsehsendung nun Nachwuchs bei den weissen Tigern geben soll. Das der Park damit nicht die Werbetrommel rührt erstaunt mich doch ein wenig.
@Rüdiger
In der Tat ist laut einem Angestellten des Parks 2006 noch ein zweites Nashornkalb zur Welt gekommen, das bei meinem Besuch allerdings noch nicht für die Parkgäste zu sehen war.
(09.04.2007, 09:43)
Michael Mettler:   @Rüdiger: Wie "gut" ich über Hodenhagen informiert bin, zeigt doch schon die Tatsache, dass ich zu diesem Zweck den Werbeflyer brauche :-) Nee, zu den Nashörnern dort kann ich wirklich nichts sagen, kenne auch die Individuen nicht.
(07.04.2007, 19:51)
Sebastian Dahl:   Vor wenigen Jahren lief auch einmal eine Sendung,in der Hodenhagen gezeigt wurde. Durch ein Gewinnspiel konnte man eine Führung hinter die Kulissen zusammen mit dem Leiter des Parks gewinnen.
(07.04.2007, 19:39)
Andreas Hartung:   Weiß jemand, ob nun ALLE Ställe beheizbar sind, bei denen es notwendig wäre?
(07.04.2007, 19:37)
?:   Eher weniger. Das das Fernsehen hinter die Kulissen darf, ist klar,aber Privatpersonen dürfen es nicht.Zumindestens war das zu den Zeiten, als der Park im Winter eine Menge Huftiere aufgrund nicht beheizter Ställe verloren hat.Ich habe Fotos von den Ställen aus dieser Zeit gesehen, Jesus, in diesen Baraken hätte ich nicht mal mein olles Fahrrad abgestellt....Sicher hat sich in dieser Hinsicht etwas getan, jedenfalls sieht der große Huftierstall neuer aus, als auf den Fotos.
(07.04.2007, 19:26)
Dirk K:   Ob der Papst da auch Wert drauflegt...;-)

Der NDR-Tiergarten durfte jedenfalls im Nashorn- und im Giraffenstall filmen.
(07.04.2007, 18:56)
?:   Hinter die Kulissen von Hodenhagen ? Da darf nicht mal der Papst hin.....
(07.04.2007, 17:43)
Rüdiger:   Die NDR-Tiergarten Soap vom Karfreitag brachte mir wenigstens eine informative Neuigkeit über die Zucht der Breitmaulnashörner in Hodenhagen. Als da wäre :
Die Erstgeburt von der Nashornkuh Rebecca mit der Tochter Etoscha.
Mir hat ein Besucher, der 2006 dort war von einem zweiten Nashornbaby vorgeschwärmt.
Weiss der gutinformierte Michael Mettler etwas darüber ?
(07.04.2007, 13:03)
Florian:   Was haben sie eigentlich im winter mit den Gibbons gemacht? Die haben doch nicht in dem "Zwei-Mann-Zelt" welches sich neben ihrerAffenland-Insel befand überwintert, oder? Haben die da extra Gebaüde? War schon mal jemand hinter den Kulissen?
(07.04.2007, 09:20)
Sven P. Peter:   Jep, hab den NDR-Tiergarten auch gesehen. Die Insel hat 2 große Bäume, welche mit Seilen verbunden sind. Im vergleich mit anderen Gibbonhaltungen völlig vertretbar.
(07.04.2007, 02:29)
Florian:   Die Gibbon-Insel ist aber wohl neu. Heute lief auf N3 ein Bericht. Und da waren die Gibbons nicht mehr im Affenland, sondern auf einer Insel im Asien-Teil des Parks. Toll eingerichtet ah sie mir aber nicht aus, jedenfalls, was das TV-Bild so hergab
(07.04.2007, 01:46)
Michael Mettler:   Habe heute den 2007er Werbeflyer von Hodenhagen in die Hand bekommen - und mich gleich köstlich amüsiert: "Endlich ist es da - das lang erwartete kleine Elefantenbaby!" Mal abgesehen davon, dass eigentlich jedes Elefantenbaby klein ist, liest sich das so, als sei es gerade erst geboren worden und nicht schon vor einem Jahr... Schön formuliert ist auch der Satz "Eine Investition von über 800.000 Euro war nötig, um den Tieren alle natürlichen Gegebenheiten zu bieten, wie sie auch in der Natur vorkommen."

Kräftig beworben werden die neuen Safari-Lodges, in denen nunmehr eine Übernachtung im Park möglich ist; davon hatte ich schon in der Tageszeitung gelesen und gedacht, es würde sich um stilechte "afrikanische" Häuser handeln. Weit gefehlt, wie das Foto im Flyer zeigt, das genausogut aus einem Baumarkt-Prospekt stammen könnte: Holzhäuschen im deutsch-rustikalen Stil! Und der Hammer ist: Wer ein solches Häuschen im Park bezieht, muss zusätzlich zum Übernachtungspreis für jeden Tag und jede Person wieder Eintritt in den Park zahlen (wenn auch ab dem zweiten Tag einen reduzierten Preis). Laut PR-Bericht in unserer Zeitung soll es eine unvergleichliche Atmosphäre bieten, in der "Safari-Lodge" den nächtlichen Tierstimmen aus dem Park zu lauschen. Ob man davon überhaupt was hört? Im Prospekt heißt es nämlich "Nach Parkschließung erwartet Sie auf dem Areal der Safari-Lodges ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit DJ." Polonaise statt Serengeti-Feeling?

Unter "Neu ab 2007" sind eine begehbare Berberaffen-Anlage und eine Gibbon-Insel aufgelistet. Auch das scheint mir ein wenig Bauernfängerei zu sein. Vielleicht sind DIESE Anlagen zwar wirklich neu, aber eine begehbare Berberaffen-Anlage und eine Gibbon-Insel gab es schon vor Jahren im Park.

Ebenfalls unter "neu" steht "Neugestaltung der Safari". Das ist nicht weiter beschrieben, weiß jemand mehr?
(06.04.2007, 21:36)
Jennifer Weilguni:   Oops, stimmt, wilde Trampeltiere dürfte es ja wohl sogut wie gar keine mehr geben?! Mein Fehler. Das mit den Orxy/Spießböcken wusste ich übrigens gar nicht. Wieder was gelernt. Hoffe, ich konnte mit meiner Liste Hannes trotzdem helfen. *Mich mal wieder in die Ecke stell und schäm*
(04.02.2007, 19:35)
Michael Mettler:   @Jennifer: Die Hodenhagener Trampeltiere sind aber keine WILDsäuger.... Deine Oryx-Antilope ist identisch mit dem Südafrikanischen Spießbock in meiner Liste. Hodenhagen hatte übrigens auch mal kurzzeitig Arabische Oryx, aber das ist lange her.
(04.02.2007, 10:23)
Jennifer Weilguni:   @Michael Mettler
Ja, richtig, Elche gibt es (wieder?) in Hodenhagen. Diese teilen sich eine Anlage mit Rentieren.
@Hannes
Ausserdem kann ich noch an Vögeln ergänzen:
Rosa Flamingo, Afrikanischer Strauß, Nandu, Emu, Schwäne, diverse Enten, Gänse.
Haustiere:
Schafe, Ziegen, Esel, Shetlandponys, Yak, Watussirind.
Ausserdem noch an Wildsäugerarten:
Orxy-Antilope, Siamang, Geoffroy Klammeraffe, Hirschziegenantilope, Trampeltier, Bennett-Känguru.

Gorillas gibt es nicht mehr. Die Grünen Meerkatzen sind laut Zooführer cercopithecs aethiops.
(03.02.2007, 21:35)
Rüdiger:   2006 gab es zweifachen BM Nachwuchs. Leider haben die Zoologen in Hodenhagen keine Zeit mir mitzuteilen, wer die Mütter und deren Jungtiere sind.War jemand zuletzt dort und weiss etwas darüber?
Handelt es sich um die alten Zuchtkühe oder hat sich endlich mal eine andere Kuh an der Nachzucht beteiligt ?
Danke für informative Antworten
(03.02.2007, 20:26)
Michael Mettler:   P.S. Die Seehunde habe ich ín der Liste vergessen.
(03.02.2007, 16:48)
Michael Mettler:   Also gut, hier eine Wildsäugetier-Artenliste von meinem Besuch am 16.9.2003. Im Affenland und in der Safari habe ich folgende Formen gesehen:

Katta, Weißkopfmaki, Lisztäffchen, Weißbüscheläffchen, Gewöhnliches Totenkopfäffchen, Haubenkapuziner, Weißschulterkapuziner, Brauner Klammeraffe (A. hybridus), Berberaffe, Mantelpavian, Anubispavian (Einzeltier? Zwischen den Mantelpavianen), Mandrill,
Schwarznasen-Husarenaffe, Grüne Meerkatze (Art?), Guereza, Hulman, Weißhandgibbon, Schimpanse, Westlicher Flachlandgorilla

Kiangsi-Rothund, Afrikanischer Wildhund, Schwarzbär, Amurleopard, Löwe, Bengaltiger (reinblütig?) plus (getrennt davon gehalten) drei Farbvarianten (weiß mit Streifung, schneeweiß und Golden Tabby = weißgold), Gepard

Afrikanischer Steppenelefant

Südliches Breitmaulnashorn, Kulan, Chapman-Steppenzebra

Guanako, Davidshirsch, Europäischer Damhirsch (inkl. Farbvarianten), Axishirsch, Dybowskihirsch, Wapiti, Giraffe (Hybriden, Rothschild- und Netz-Typ), Bison (laut Parkführer „Waldbison“), Nilgau, Tieflandnyala, Elenantilope, Südafrikanischer Spießbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Südafrikanischer Bergriedbock, Ellipsen-Wasserbock, Kafue-Litschi, Blässbock, Südliches Streifengnu, Mähnenspringer, Mufflon

Sicher kann der Eine oder Andere, der nach mir dort war, Aktualisierungen nennen (gibts nicht wieder Elche dort?). Ich hatte keine Impalas gesehen, obwohl die vorher längere Zeit zum Bestand gehörten, und auch keine Bennettkängurus, die vorher in einem der begehbaren Affengehege lebten, aber nicht ausgeschildert waren (und gute Versteckmöglichkeiten hatten).

(03.02.2007, 16:46)
Hannes:   Ja sicher.
Wäre super!
(03.02.2007, 16:28)
Michael Mettler:   @Hannes: Mein letzter Besuch ist dreieinhalb Jahre her, von dem habe ich eine Liste der gesehenen Wildsäuger. An der Artenzusammensetzung ändert sich ja selten was in Hodenhagen, nützt dir die auch was?
(03.02.2007, 16:25)
Hannes:   Hat irgendwer ne Tierbestandsliste vom Serengetipark?
(03.02.2007, 13:59)
Jennifer Weilguni:   @Schweizer
Kein Problem, bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass meine Email auch beantwortet wird.
(29.10.2006, 11:35)
Schweizer:   Hallo Jennifer W.
Ich habe volles Verständnis für dein Vorgehen und freue mich auf deine Jennifer W.Infos zu den Dickhäutern in Hodenhagen!
Vielen Dank für deine Bemühungen diesbezüglich Jennifer !
(28.10.2006, 18:48)
Jennifer Weilguni:   @Rüdiger
Ich hoffe, Du kannst verstehen, dass ich hier nicht einfach die Emailadressen Dritter rausgeben möchte, da ich nicht daran schuld sein möchte, wenn es nacher Spams hagelt. Habe aber der betreffenden Adresse jetzt einfach selber Mal geschrieben um Anworten auf die von Schweizer unten(oder bist das Du? Kommst ja auch aus der Schweiz) gestellten Fragen zu bekommen. Ich hoffe, ich habe mehr Glück und bekomme bald Antwort, in diesem Fall lasse ich es euch/Dich natürlich sofort wissen.
(28.10.2006, 17:11)
Rüdiger:   Hye Jennifer !
Bei mir ist die Anfrage nach den Dickhäutern schon mehrfach unbeantwortet geblieben . Vielleicht , weil ich aus der Schweiz komme oder der Dr. Böer keine Zeit hat dafür ! Bitte gebe mir die zu kontaktierende E-Mailadresse vom Serengetipark oder die entsprechende Ansprechperson . Viel Dank Jenniffer W.
(28.10.2006, 12:13)
Jennifer Weilguni:   @Schweizer
Wer genau die Mutter der kleinen Etosha ist, weiss ich leider nicht, ebenso dürftig ist mein Wissen über Geschlecht und Eltern des zweiten Jungtieres. Anscheinend fühlt sich Bulle Max in der Damenrunde sichtlich wohl und "flirtet" auch mit den Mädels, ob es aber schon zu ernsthaften Paarungsversuchen gekommen ist kann ich nicht sagen. Der Sergengeti Park ist allerdings sehr auskunftfreudig in solchen Sachen, einfach mal eine E-Mail hinschreiben, mir wurde bis jetzt noch jede beantwortet.
(28.10.2006, 07:57)
Schweizer:   Hallo Jenifer W.
Wer ist die Mutter von der kleinen Etosha ? (ein altes Zuchtweibchen ? )
Wie ist das Geschlecht des zweiten Jungen Bm und wer sind seine Eltern ?
Ist der Elefentenbulle Max schon zuchterprobt und zeigt er schon deutliche Absichten für weitere Elifantennachwuchs in Hodenhagen ?
(27.10.2006, 20:20)
Jennifer Weilguni:   Tonga ist noch da, da er sich aber anscheinend nur für Veri interessiert, wurde Max aus einem Zirkus entliehen, damit auch bei den anderen Elefantendamen Chance auf Mutterglück besteht.
(26.09.2006, 20:19)
Michael Mettler:   @Martin: Hatte heute auch was in der Tageszeitung - siehe Thread "Elefanten in Europa". Daraus geht aber nicht hervor, ob nun zwei Bullen vorhanden sind oder Tonga nicht mehr da ist.
(26.09.2006, 17:27)
Martin:   Zu meinem Beitrag vom 09.09.: Heute stand in der Bild, daß der zweite Bulle Max heißt. Laut Park soll er aus einem englischen Zirkus kommen.
(26.09.2006, 17:13)
Ronald Masell:   @IP66
Es ging um einen Gorillamann! siehe 16.02.
(20.09.2006, 16:27)
IP66:   Wann war der Elefantenbulle denn in Duisburg? Ich dachte, der einzige dortige Bulle sei das jetzt dort lebende Tier gewesen.
(20.09.2006, 16:09)
Jennifer Weilguni:   Also ich war erst letzte Woche im Serengeti Park und wenn ich das nicht falsch verstanden habe, haben sie sogar 2 Breitmaulnashornbabys. Die kleine Etosha kam als Frühgeburt zur Welt, ist jetzt aber kräftig und gut entwickelt und sonnte sich mit ihrer Mutter im Mutter-Kind Aussengehege, zeitweise darf sie wohl sogar schon mit auf die große Anlage. Und dann muss es wohl noch ein weiteres BM Baby geben, dass für die Besucher allerdings noch nicht zu sehen ist.
(20.09.2006, 15:35)
Rüdiger:   Hurrah endlich wieder ein Bm Jungtier in einem deutschen Tierpark ¨!
Danke Zoogänger
(20.09.2006, 14:01)
Zoogänger:   Bei meinem letzten Besuch war ein BM Baby im Absperrgehege
(19.09.2006, 22:54)
Rüdiger:   Hat Hodenhagen dieses Jahr 2006 wieder Nashornnachwuchs oder rechnet man erst im Winter mit Rhinobabys ?
Beteiligt sich der neue Bulle, aus Oesterreich kommend, auch schon am neuen Zuchtgeschehen in der Herde im Serengetipark ?
(16.09.2006, 10:34)
Jelle:   Torben,

Kumba war tatsaechlich vorher mal im Zoo Duisburg untergebracht. Er ist eine reizhafte Silverback, aber leider zuchunfaehig!
(09.09.2006, 18:10)
Martin:   Weiss jemand was über den zweiten Elefantenbullen in Hodenhagen ?
(09.09.2006, 16:52)
Torben:   Zunächst freut es mich natürlich, dass es Kumba noch gibt, aber wenn ich dann lese, wie er in Hodenhagen gehalten wird.... Ich hätte ihm da etwas besseres gewünscht. Wenn mich nicht alles täuscht müsste Kumba jetzt etwa anfang 30 Jahre alt sein.
(17.02.2006, 00:00)
Dirk K:   @ Torben: Das müsste er eigentlich sein... war aber zwischenzeitlich in einem englischen oder französischen Zoo, ebenfalls in einer Junggesellengruppe.
(16.02.2006, 00:00)
Torben:   Da ich hier was von einem Gorilla namens Kumba gelesen habe: Ist das Kumba, der mal im Duisburger Zoo gelebt hat? Ich habe vor ca. 15 Jahren ein Schulpraktikum im Zoo Duisburg gemacht und habe in dieser Zeit auch öfters Kumbas Gehege und "Schlafzimmer" sauber gemacht, deshalb hat es mich schon lange interessiert, was aus ihm geworden ist.
(16.02.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   Danke; die Sache mit dem Starten des Mediacenters war der entscheidende Hinweis!


(09.11.2005, 00:00)
Susanne:   Was klappt da nicht?
Auf "Mediacenter starten" klicken, im neuen Fenster erscheinen die Bilder als anklickbare Vorschau.
Welche Fehlermeldung gibt's denn? Ich hab's gerade probiert - bei mir gehts problemlos.
Alternativ kann ich es mailen.
(09.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   @Susanne: Kannst das Bild ma woanders hochladen? Kann es über den Link nicht erreichen...
(09.11.2005, 00:00)
Susanne:   Ich habe vor Jahren mal eine Führung in Hodenhagen mitgemacht. Damals waren noch nur Schimpansen da. Ein Bild vom fensterlosen Innenraum ist hier:
http://service.gmx.net/mc/Gos3aJDdRG9pi0FZ0NGjhh3aFjs2aL
(09.11.2005, 00:00)
Dirk L:   Das mit Kumba kann ich bestätigen. Es ist ein winziges Freisicht-Vorgehege ohne Einrichtung, und seit einiger Zeit laufen die Besucher zudem noch oben über das Haus und können hinunter schauen.
Das EEP-Problem war zuerst nur, daß Dr. Schmidt seinem Freund Boer die Gorillas gegen den Willen der anderen Gorilla-TAG-Mitglieder zugeschustert hat. Dann kamen die Haltungsprobleme hinzu.
Da alle EEPs getrennt verwaltet werden, glaube ich nicht, daß es auch andere EEP-Tiere betrifft.
(09.11.2005, 00:00)
Saya:   Was in Hodenhagen mit den Gorillas falsch gelaufen ist?

- vollkommen mißratene Außenanlage; für Gorillas schlicht ungeeignet. Das ist eine Insel um die die Besucher einmal rumgehen könne, dh die Tiere stehen unter Dauerstress. Die Einrichtung besteht aus nichts was höher wäre als kniehoch, dh keine Klettermöglichkeiten , keine Möglichkeiten der Gorillas sich vor den Besuchern zurückzuziehen. Dazu gefährlich wegen des steilen Ufers zum Wassergraben.
- das Haus hat keine Fenster, was das bedeutet wenn die Tiere im norddeutschen Winter mal wochenlang drin bleiben müssen kann sich wohl jeder vorstellen; und ich vermute auch keine gorilla-gerechte Einrichtung innen (ich hab´s nicht von innen gesehen aber die die Außenanlage hat auch keine Klettergelegenheiten ect.)
- Der alte Gorilla Kumba wurde nie mit den beiden jungen zusammengewöhnt, dh er sitzt seit Jahren alleine in einem winzigen Vorgehege ohne irgendwas zur Beschäftigung oder Anregung
-soweit ich das mitbekommen habe keinerlei Enrichment; erstaunlich dass Kumba sich noch nicht zu Tode gelangweilt hat
- Kumba und jedenfalls einer der beiden Jüngeren waren total übergewichtig, das lässt auf falsche Ernährung schließen.

Dass alleine die mangelnde EAZA-Zugehörigkeit dazu führt dass sich das EEP damit abgibt einen nicht züchtenden Gorilla und 2 junge aber genetisch nicht besonders interessante (Frankfurter Linie) neu unter zu bringen glaube ich eher nicht bei dem Männerüberschuss.

Was aus den anderen EEP-ARten werden soll würde mich auch interessieren; wegnehmen kommt ja nur dann in Frage wenn die Tiere nicht Hodenhagen gehören. Ob das noch wo der Fall ist weiß ich nicht.
(07.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Werden denn Hodenhagen jetzt alle EEP-Arten abgezogen???
(07.11.2005, 00:00)
Tierfreund:   Falsch gemacht nicht unbedingt.Da sie dem EEP eine Männergruppe gaben ist es auch ehr positiv.Aber kein EAZA-Zoo keine EEP Tiere.Wobei mal abwegen sollte wie gut die Zucht oder Unterbringung ist.
(07.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Was haben die denn bei den Gorillas falsch gemacht?
(06.11.2005, 00:00)
Saya:   Akili ist in Amsterdam seit ein paar Wochen, Bokito ist wieder weg (jetzt in Rotterdam), ob Dango noch da ist weiß ich nicht aber wenn dann nicht mehr sehr lange, genauso wie Kumba.
(06.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Hat Hodenhagen gar keine Gorillas mehr?
(06.11.2005, 00:00)
saya:   Ich habe über Hodenhagen keine gute Meinung; wegen Inkompetenz und Gleichgültigkeit sollen dort schon viele Tiere gestorben sein. Die Menschenaffenhaltung ist eine Katastrophe, es hat schon Gründe dass das EEP Hodenhagen die Gorillas weggenommen hat!

Die Elefantenanlage finde ich für die Bedürfnisse der Tiere allerdings recht gelungen. Die Außenanlage in Hodenhagen ist deutlich größer als die der meisten Zoos, der Badeteich ist viel besser als die meisten Badebecken in Zoos mit ihren steilen Einstiegen und die Elefanten stören sich nicht am Matsch. Zudem keine gefährlichen Gräben. Für die Besucher finde ich die derzeit existierende Anlage allerdings auch wenig attraktiv.
Gerade die Anlagen von Wuppertal und Basel würde ich aber nun wirklich nicht als gelungene Elefantengehege gegenüber stellen; beide sind viel kleiner (vor allem Basel), haben sehr harten Boden (siehe Roocroft-Artikel im Tiergarten-Magazin), gefährliche Gräben und "elefantenunfreundliche" Badebecken. Sieht für Besucher nett aus, taugt aber für die Elefanten weniger.
(06.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Natürlich mögen Elefanten Matsch, deshalb muss nich der gesamte Boden in der Anlage aus diesem bestehen.
(06.11.2005, 00:00)
Sitara:   @ Dirk L.: Elefanten lieben nun mal "Matsch" und Schlamm und es gehört unabdingbar zu ihrer Körperpflege, sich darin ausgiebig zu wälzen! Wem das nicht passt, der kann sich ja anderen Tierarten zuwenden, die diese Gewohnheit nicht haben...

Die "größte", wird in dem von mir zitierten Artikel ja auch nur im Konjunktiv genannt - als ZUKUNFTSPLANUNG!!! Und das mit der "schönsten" ist vom menschlichen Betrachter aus gesehen wohl sehr relativ, da eine subjektive Wahrnehmung, oder?!
(06.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Für mich heißt Normalmaß das sie eben nich viel größer oder besser gemacht als andere Elefantenanlagen ist.
Optisch sprechen mich die Anlagen in Basel oder Wuppertal mehr an. Und die sind nicht halb so schlammig. Die is eben nich übermäßig toll, sondern Normalmaß.
(06.11.2005, 00:00)
Dirk L:   sorry, aber "Deutschlands Schönste" erfordert schon mehr als rostige Stahlträger und Naturboden (sprich: undrainierten Matsch). Groß ist sie ja, aber auch nicht die größte. Ich habe nicht hehauptet, daß die Haltung schlecht sei, aber schön... - nur von einer Straße aus zu sehen, ohne jegliche Besucherbereiche oder Gestaltung, ...
(06.11.2005, 00:00)
Sitara:   Das Elefanten-Magazin wird natürlich von der EEG (European Elephant Group) herausgegeben, war ein Tippfehler, sorry...
(06.11.2005, 00:00)
Sitara:   Wieso „großspurig“? Werbung zeichnet sich nun mal dadurch aus, dass sie nicht zu übersehen sein sollte! Und in diesem Fall ist sie von der Seite des Serengeti-Parks durchaus zu berechtigt.

In Ausgabe 6 des Elefanten-Magazins der EEP vom Okt. 2004 wird die Elefanten-Anlage, die ich übrigens regelmäßig besuche (habe auch viele Fotos !) und an der es meiner Meinung nach nichts Negatives auszusetzen gibt, wie folgt beschrieben:

„Außenanlagen:
Bullenkral: ca. 500 qm mit Sandboden
Vorgehege für Elefantenkühe: ca. 200 qm
Herdengehege: ca. 4.500 qm mit Naturboden und großem Badebereich

Eine Erweiterung des Außengeheges um ca. 1,5 ha ist mittelfristig geplant. Damit könnte dann der Park die größte Außenanlage in Deutschland präsentieren.

An das ältere Elefantenhaus für die Kühe wurde ein zweckmäßiges Bullenhaus angebaut. Dazu ein Kral mit etwas 500 qm. Außerdem soll das Kuhhaus vergrößert und um 3 Stallungen erweitert werden...“

Meine Frage zielte auf genau diese Angaben, da ich mir vorstellen könnte, dass die Zeit bis zur ersten Elefantengeburt in Hodenhagen evtl. für den geplanten Umbau, wo der Park für das Publikum im Winter ohnehin geschlossen ist, genutzt wird.

Und übrigens, Hodenhagen hat sich den Rat des sehr erfahrenen und in Elefantenkreisen hoch geschätzten „Elefantenmanns“ Karl Kock für die Haltung und Zucht eingeholt...

(06.11.2005, 00:00)
Dirk L:   Die höchst großspurige und dadurch unseriöse Tafel steht schon seit 2 Jahren da, und die Anlage (oder das, was man auf dem Foto davon erkennt) ist ebenfalls völlig unverändert.
Was heißt denn nun "Normalmaß"?
(06.11.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Also ich fand die bestehende Anlage nun nich so toll, normalmaß würde ich sagen.

Mal zwei Impressionen aus dem Park:

[IMG]http://img171.imageshack.us/img171/522/schild7er.jpg[/IMG]

[IMG]http://img171.imageshack.us/img171/9425/ele2sp.jpg[/IMG]
(05.11.2005, 00:00)
Sitara:   Unter www.serengeti-park.de findet man bei Projekten, Elefanten-Zucht-Anlage folgenden Hinweis: "In naher Zukunft ist ein weiterer Gebäudekomplex vorgesehen, der auch eine Badestelle sowie einen Mutter-Kind-Bereich incl. Geburtenstall beinhalten soll." Weißt du oder jemand im Forum etwas Genaueres dazu?

(05.11.2005, 00:00)
Tierfreund:   Soviel ich weiß wird an verschiedenen Projekten im Serengetipark gebaut
(05.11.2005, 00:00)
Sitara:   @Tierfreund: An einen Kenner der "Hodenhagen-Szene" eine Frage, da die Elefantenkuh "Veri" dort ihrer ersten Geburt im Frühjahr entgegensieht. Es war von dem Neubau einer Geburtshalle, "Mutter-Kind"-Anlage oder so ähnlich irgendwann mal die Rede. Wird dahingehend im Serengetipark schon etwas unternommen?
(05.11.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Den Verlust der kompßletten Leipziger amagazellen als Fehlschlag zu bezeichnen,finde ich schon etwas daneben.Wie erkärt es sich,das es die Hodenhagener Zoologen nicht einmal nötig hatten,den Leipziger Zoo über den Verlust der kompletten Gruppe zu unterrichten,ich finde es unglaublich,das der Zoo das aus er Zeitung erfahren musste....Alte Ställe gibt es in jedem Zoo,aber zuminestens sind die Ställe für kälteempfindliche Arten in jedem Zoo beheizbar,mit Ausnahme von Hodenhagen.Wie ichs chon geschrieben habe,sin mir noch sehr viele weitere,unangehme etails über die Tierhaltung in Hodenhagen bekannt,die ich aber aus bestimmten GRünden nicht in einem öffentlichen Forum ausbreiten kann und möchte.
(03.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Tierfreund: Da du ein Hodenhagen-Kenner zu sein scheinst, eine Frage: Bei einem meiner Besuche sah ich auch Markhore in der "Haustier"-Sektion, in der das Aussteigen erlaubt ist. Auch diese sind mir danach nicht wieder begegnet, allerdings lassen sich farblich derart unauffällige Tiere zwischen den Herden aus Schafen, Ziegen und Damhirschen auch nicht so schnell ausfindig machen. Gab es da Haltungsprobleme, oder existieren sie vielleicht sogar noch?
Und wie sind die Versuche verlaufen, eine Pferdeantilopen-Junggesellengruppe zu etablieren? Meines Wissens wurden diverse Bullen nach Hodenhagen gegeben, aber ich habe nur einmal mehr als drei Tiere gesehen.
(03.11.2005, 00:00)
Tierfreund:   Michael Mettler Die Litschi sind wegen Inzucht von der großen Gruppe auf ein kleinere Gruppe mit neuem Bock Reduziert worden.Deshalb .
Oldzooboy Damagazellen sind durch Krebsgeschwüre und auch durch das nicht artgerechte Futter durch "Besuscher" obwohl Fütterung verboten ist gestorben und das in anderen Zoos nicht probleme Auftauchen ist erfunden. hannover hat 1,2 haubenlanguren verloren und den Somalieselhengst und dann schnell 1,1 Somaliesel nachgeholt. Und Selbst der große Tierpark Berlin ist aus dem EEP der Breitmaulnashörner raus wegen schlechter Führung des EEPs. Aspinell in Britanien ist in keinem EEP.Sind die Parks etwa schlecht. Und noch eins haben Zoos nicht auch veraltete Stallungen??? Elefanten die an Ketten Stehen Robben in zu kleinen Becken obwohl die Tierhaltung geändert wird Siehe Hannover.Hodenhagen hat keine Kettenhaltung bei Elefanten und Baut um Erneuert Aber hängt das nicht überall am Geld. Sollte man nicht alte Geschichten mal bei Seite nehmen und auf Neues schauen. Und die Damagazellen waren ein Fehlschlag. Doch auch viele Zoos sind eben Ihre Reste in Hodenhagen los geworden.Die Elefantenkuh aus Osnabrück, die einen Pfleger dort mehrfach angegriffen hat wäre längst getötet hätte Hodenhagen sie nicht aufgenommen und die "tollen Zoos " schieben mal eben ihre Problemtiere ab aber kein Kritiker sagt hier etwas negatives. UND SO ETWAS REGT MICH AUF!!!!
(03.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Weiß jemand, ob Leipzig sich wegen der Damagazellen überhaupt um einen anderen Zoo bemüht hatte?
(02.11.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Soweit ich weiß, hat Hoenhagen Ärger bekommen,als sie ihren Nashornbullen"Kai"ohne Erlaubnis des EEps und des Zuchtbuchführes in Afrika ausgewildert haben.Ich glaube,die wurden sogar aus dem EEP für das Breitmaulnashorn ausgeschlossen,bin mir da aber nicht 100 %ig sicher.Was ich aus einer sehr zuverlässigen Quelle weiß,ist das sämtliche Huftierställe in einem desolaten Zustand sind,mit unzureichenderHeizung,weswegen viele der unten angepriesenen Nachzuchttiere den Winter nicht überleben !Und das ist nur einer von vielen Mängeln in der Tierhaltung,von denen ich weiß.Man braucht auch nur mit offenen Augen durch den Park zu fahren bzw zu laufen,um einge der sichtbaren Mängel zu sehen,z.B die Primatenhaltung in diesem Safaripark ist nicht besser als die in Stukenbrock!Hodenhagen mag besser sein als Stukenbrock,aber dazu gehört aber auch nicht viel.Die Leipziger Damagazellen hat Hodenhagen sehr schnell "über den Jordan geschickt",und das Tolle an der Geschichte ist,der Leipziger Zoo wurde darüber nicht informiert,sondern hat es erst aus der Tagespresse efahren,das alle seine Gazellen tot sind!Es hat den Anschein,das Hodenhagen nicht allzu seriös ist.Schade um die schönen Gazellen,die werden ja auch nicht gerade sehr oft gehalten,Leipzig hätte den schlechten Ruf Hodenhagens nicht ungeachtet lassen sollen und wäre besser dran gewesen,die Damagazellen woanders einzustellen.
(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass Hodenhagen Ärger bekommen hat, weil ein Breitmaulnashorn an den Tierhandel abgegeben wurde. Kenne mich aber mit den EAZA-Statuten nicht aus.
(02.11.2005, 00:00)
Aguti:   Kenne Hodenhagen auch nur aus diversen TV-Zooreportagen und -sendungen. Hodenhagen war auch wohl die ganze Zeit im Gegensatz zu Stukenbrock EAZA-Mitglied, ist jetzt aber nicht mehr auf der Memberliste zu finden, obwohl z.B. sehr viele EEP-Arten gehalten werden. Weiß jemand darüber genaueres? Habe auch mal gelesen, dass ein Zoo, Tierpark oder Safaripark, wenn er mehr als drei EEP-Arten halten möchte EAZA-Mitglied sein muss oder unter der *Schirmherrschaft* eines EAZA-Zoos stehen muss. Ist glaube ich z.B. bei Bernburg mit Leipzig der Fall.
(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Tierfreund: Bravo! Den Safariparks haftet ja noch immer der Vorwurf der reinen Geschäftemacherei an, aber ich finde auch: Lieber ein guter Safaripark als ein schlechter Zoo (bezogen auf die Qualität der Tierhaltung natürlich). Und da sehe ich einen gewaltigen Unterschied zwischen Hodenhagen (als Positivbeispiel) und Stukenbrock (als Negativbeispiel). Außer diesen beiden kenne ich allerdings nur noch die frühere Safari-Abteilung in Arnhem sowie Beekse Bergen, beide ebenfalls weit über Stukenbrock stehend.

Andererseits wurde ich in Hodenhagen auch mehrfach stutzig. In den Jahren 2001-2003 war ich manchmal mehrfach pro Jahr dort, und wenn man sich in einem Jahr darüber freut, mal eine Litschi-Wasserbock-Herde von über zwanzig Tieren zu zählen und ein Jahr später mit Mühe ein halbes Dutzend entdecken kann, dann kommt man schon mal ins Überlegen, was da passiert sein könnte (und rutscht ganz automatisch wieder auf die Schiene "mangelhafte Haltungsbedingungen").
Gleiches gilt für die schon erwähnten Damagazellen und Kreishornschafe. Eine "offizielle Trennungsmeldung" kenne ich aus den letzten Jahren nur für die Elche, mit denen es wohl Probleme bei der Haltung gab.
So gesehen bedauere ich es, dass Hodenhagen keine Jahresberichte herausgibt.
(02.11.2005, 00:00)
Tierfreund:   Für Hodenhagen stehen in diesem Jahr sechs Jungtiere bei den Streifengnus und für eine große Herde müßen keine anderen Antilopen weichen sonder eine verstärke Zucht wird angestrebt.
(02.11.2005, 00:00)
Tierfreund:   Ich möchte zu Thema Hodenhagen einfügen, das ich bemerken muß, das viel geurteilt wird ohne zu kennen. Es wird immer nur über die Schattenseiten von Hodenhagen gesprochen. Doch das Hodenhagen eine der erfolgreichsten Breitmaulnashornzuchten und eines der ältesten Tiere hat zählt nicht. Das hier Tiere in natürlichen Gruppen gehalten werden interessiert keinen. Aber das die tollen Zoos genauso Ihre Probleme mit der Tierhaltung haben, das spricht keiner an. Hodenhagen hat keine Architektendenkmäler als Tierhäuser,sondern Zweckbauten und logisch (wie in jedem Zoo) gibt es alte Häuser, doch wie jeder Zoo spielt Geld auch eine Rolle.Es sind reichlich Nachwuchstiere zu sehen.
(01.11.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Ich war im Leben noch nie in Hodenhagen und auch Dr. Böer ist mir nicht persönlich bekannt.
Das angesprochene Buch von Stefan Austermühle ist von 1996, Ilona Christen ist auch seit einigen Jahren nicht mehr auch dem Sender - zu dieser Zeit müßte Dr. Böer noch in Hannover gewesen sein.
Hier wird also ganz alter Kaffee wieder aufgerührt.
Es kann natürlich interessant sein, gerade im Rückblick bestimmte Vorgänge zu verstehen und zu hinterfragen, aber im Abstand von acht und mehr Jahren und ausgetauschten Verantwortlichen sollte man Vergangenheit und Gegenwart sauber voneinander trennen.
(30.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Dr. Böer ist selbst Tierarzt und war vor seiner Tätigkeit in Hodenhagen einer der wissenschaftlichen Assistenten im Zoo Hannover. Ich habe ihn hier als seriösen und besonnenen Menschen kennen gelernt, weswegen ich mir nicht vorstellen kann, dass es bei der medizinischen Versorgung in Hodenhagen mehr Schlampereien gibt als in jeglicher anderer Tierhaltung.
Anderseits bringt die Haltung von Tieren im Safaripark natürlich noch ganz andere Probleme mit sich als im durchschnittlichen Zoo, ich denke da an die Haltung großer Huftiergruppen auf weichem Naturboden oder auch an die Rudelhaltung von Tigern usw.
Was mir aufgefallen ist, dass mehrfach Tierarten zu sehen waren, die schon kurze Zeit später nicht mehr zu finden waren, z.B. Kreishornschafe oder die Leipziger Damagazellen, die ihre Hodenhagen-Zeit sämtlich nicht überlebt haben. Nun gelten ja Gazellen ohnehin als nicht ganz einfache Pfleglinge, aber wenigstens Dr. Böer hatte aus Hannover-Zeiten reichlich Erfahrung mit empfindlichen Antilopen. Wäre schon interessant, da mal Genaueres zu wissen.
Andererseits machen die Huftiere insgesamt einen wesentlich besser gepflegten Eindruck als ihre Artgenossen in Stukenbrock, wo der zuständige Amtstierarzt blind zu sein scheint....

(30.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   Ãœber die Seriosität Hodenhagens mache ich mich auch so meine Gedanken...
Aus dem Fernsehen kennt man Herrn Boer (der heißt doch so?) ja durchaus als seriösen Mann, andererseits machte die Anlage bei meinem letzten Besuch (ist schon etwas länger her) einen sehr merkwürdigen Eindruck. Und in Austermühles "Und hinter Tausend Stäben keine Welt" (auch nicht unbedingt seriös) wurden schreckliche Zustände aufgelistet, Verfütterung von verfaultem Fleisch, etc., etc.
Was da dran ist, weiß ich leider auch nciht.
(30.10.2005, 00:00)
Andreas Hartung:   Irgendwann Anfang oder Mitte der 90er Jahre erzählte mir meine Mutter mal von dem Besuch eines ehemaligen Mitarbeiters (Tierpflegers?) des Serengeti-Parks in Hodenhagen in der damaligen Talkshow "Ilona Christen". Dieser berichtete über angebliche erhebliche Missstände bei der dortigen medizinischen Betreuung der Tiere (weshalb er dort wohl auch gekündigt hat oder rausgeschmissen wurde). So soll ein Trampeltier irgendeinem vergesellschafteten Rind ein grosses Stück Fleisch herausgebissen haben und die Wunde nicht oder nur unzureichend behandelt worden sein. Ein Nashorn soll beim Ersteigen einer Rampe gestürzt sein und sich dabei einen Nerv verletzt haben (?), sodass es nicht mehr richtig laufen konnte. Eines der beiden Tiere (Rind oder Nashorn) soll danach noch Jahre gelitten haben, bevor es schliesslich eingeschläfert wurde.
Vielleicht wollte sich der Mann ja nur "aufplustern" oder bei seinem ehemaligen Arbeitgeber rächen, aber möglicherweise ist ja an den Geschichten wirklich etwas dran. Ich habe die Sendung ja nicht einmal selbst gesehen (ich schaue mir keine Talkshows an...).
Also: Wer kann hier aufklären? Wie sah/sieht es dort mit der tierärztlichen Betreuung aus? War das Thema damals vielleicht sogar in den Medien? Wie seriös ist dieser Park zu bewerten?
(30.10.2005, 00:00)

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