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Die Letzten Ihrer Art



cajun:   Danke für Foto und Info @Beide. Dann waren es vorher wohl 3,1 in L.A.
(15.11.2024, 22:19)
W. Dreier:   Hier der Nachwuchs in LA: Sept. 2000 - jetzt also gegen 24 Jahre alt - wen er denn noch leben würde
(15.11.2024, 21:25)
Adrian Langer:   @Cajun: Es müssten noch 2,1 sein. Allerdings ist das Weibchen uralt und die Mutter der beiden Bullen.
(15.11.2024, 20:14)
cajun:   Im Zoo Los Angeles verstarb im Oktober ein männlicher Bergtapir. Da ich den Bestand dort nicht kenne, weiß ich nicht, wieviele Tiere dort "noch übrig sind". Die ZTL listet sonst nur noch eine Einzeltier 1,0 in Colorado Springs für Nordamerika und die Haltung in Cali/ Kolumbien.
(15.11.2024, 12:44)
W. Dreier:   2018 noch etwas vitaler.
(09.07.2024, 19:08)
W. Dreier:   Das war er ! Fast genau vor einem Jahr.
(09.07.2024, 19:04)
cajun:   Aus der Zoopresseschau die Ãœbersetzung zur Historie des Ablebens des Kaama Bockes :
" Die letzte Kuhantilope in Europa –Abschied von Klemens
Wir verabschiedeten uns von Klemens, einer vierzehnjährigen männlichen Südafrikanischen Kuhantilope, der im Savannen-Gehege mit Giraffen, Zebras und Straußen lebte. Er war der letzte Vertreter seiner Art in europäischen Zoos. Glücklicherweise kommt diese Art in der Natur in großer Anzahl vor. Klemens wurde am 10. April 2010 im Zoo Hannover geboren und kam ein Jahr später nach Wrocław.
Südafrikanische Kuhantilopen, auch Kaama (Alcelaphus buselaphus caama) genannt, sind große afrikanische Antilopen, die häufig in freier Wildbahn vorkommen. Sie werden von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als die am wenigsten besorgniserregende Art eingestuft. In einer Zeit, in der sich die Bemühungen der Zoos auf die Erhaltungszucht der am stärksten gefährdeten Tiere konzentrieren, wurde die Population der Kuhantilopen in Zoos in den letzten Jahren nicht durch neue Individuen erweitert und ihre Anzahl ist im Laufe der Zeit zurückgegangen.
Die letzten Jahre war Klemens das letzte Exemplar seiner Art auf dem Alten Kontinent und heute endet die Population der Kuhantilopen in europäischen Zoos – mit unserem Klemens.
Außerhalb Europas sind Kaama-Antilopen daher nur in der Natur oder in wenigen Zoos zu sehen: Im Sharjah Safari Park in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Taiping Zoo in Malaysia.
Klemensik, wir werden dich in Erinnerung behalten. Mit Deinem Weggang endete eine gewisse Etappe in der Geschichte nicht nur unseres Zoos, sondern der Zoos im Allgemeinen."
Quelle:https://zoo.wroclaw.pl/blog/2024/07/03/ostatni-taki-bawolec-w-europie-pozegnalismy-klemensa/
(09.07.2024, 18:44)
cajun:   Die Tage beim durchscrollen durch die ZTL entdeckt. Bei den Kagus sieht es für die europäischen Haltungen (vier gesamt) nicht gut aus. Der Zoo Berlin scheint das letzte überlebende Weibchen zu haben....
(29.05.2024, 10:06)
Jennifer Weilguni:   Die Weißbauchmanguste, die als Letzte ihrer Art innerhalb Europas im Heidelberger Zoo gehalten wurde, ist an Altersschwäche gestorben.
(07.05.2015, 10:59)
Ronny:   Und wieder eine Art weniger.

Im Juli ist die letzte Riesenpitta Europas Zoogärten in Walsrode verstorben.
(15.09.2010, 20:48)
Liz Thieme:   Hmm, ich habe mich natürlich auf den Tiergarten verlassen und dessen Aussagen. Also wenn ihr da Licht ins Dunkeln bringen könnt, wäre dies hier vielleicht angebracht.
(17.06.2010, 15:36)
Karsten Vick:   Lt. Zootierliste hat Wien die Welterstzucht bei Batagur borneoensis, also die Art, die ich bislang als Callagurschildkröte kenne. Die andere dort verzeichnete Art heißt Batagur affinis oder südliche Batagurschildkröte. In Wikipedia ist nach wie vor nur die Art Batagur baska verzeichnet sowie Callagur borneoensis. Kann mich mal jemand über die neueste Systematik aufklären?
(17.06.2010, 12:39)
Ralf Sommerlad:   So ganz richtig ist das nicht mit den Batagurschildkröten - ich kenne mehr Exemplare aus Zookollektionen in USA und Asien. Aber ntürlich sind die Wildbestände kritisch bedroht..
(17.06.2010, 11:41)
Liz Thieme:   Erstweltnachzucht in Wien bei den nördlichen Batagur-Schildkröten (Batagur baska). Im Mai schlüpften zwei Jungtiere. Nur noch 20 Individuen sind auf der Welt den Wissenschaftlern bekannt, in Wien leben 6. Vier Bartagur-Schildkröten - darunter zwei trächtige Weibchen - wurden dem Tiergarten Schönbrunn im April von den Grazer Forschern und Schildkrötenexperten Reiner und Peter Praschag im Rahmen einer Kooperation übergeben. Die Tiere sollen dieses Jahr noch in den Schaubereich wechseln.
(15.06.2010, 22:22)
Ronny:   Zwei Arten sind im neuen Jahr wieder aus unseren europäischen Zoos verschwunden. Zum einen ist der letzte Papageibreitrachen (Psarisomus dalhousiae) im Wuppertaler Zoo verstorben und zum anderen der Kapuzinervogel (Perissocephalus tricolor)aus Veldhoven (Nederlands Opvangcentrum voor Papegaaien).
(09.03.2010, 13:40)
Henry Merker:   @WolfDrei:
Das hört sich ja nicht gerade gut an! Bleibt zu hoffen, dass dort vor Ort entsprechende Schutzmaßnahmen gestartet und eventuell ein Zuchtprogramm in einen der dortigen Zoos gestartet werden kann; etwa Zwecks Auswilderung der Nachwuchstiere.
(18.12.2009, 20:57)
WolfDrei:   @Henry Merker: "glüclicherweise nur" in Frankfurt. Aber die Freilandpopulation in Westafrika ist auch nicht gerade groß und sehr gefährdet.
(17.12.2009, 20:06)
Henry Merker:   @WolfDrei:
In menschlicher Obhut, oder generell?
(17.12.2009, 10:27)
WolfDrei:   Eine verspätete Mitteilung: Anfang 09 ist die letzte Stelzenkrähe (Picathartes) in Frankfurt gestorben - weltweit die Letzte ihrer Art. Beide Arten lebten ja dort lange und züchteten auch erfolgreich
(16.12.2009, 07:14)
Ralf Sommerlad:   Im Monkey Jungle bei Miami sollen Rote Uakaris nachzüchtet haben. Ich selbst kann das aber nicht aus eigener Anschauung bestätigen.
(07.07.2009, 12:40)
Patrick Kalscheuer:   "Ali", der letzte Schwarzgesicht-Klammeraffe in Deutschland ist letzten Dienstag verstorben. Damit verabschiedet sich Gettorf neben der Haltung des Schwarzgesicht-Klammeraffen auch grundsätzlich als Klammeraffenhalter...
(06.07.2009, 19:40)
th.oma.s:   habe am 02.05.08 in münschen ebenfalls keinen nubischen streinbock mehr gesehen.
(04.05.2008, 21:36)
IP66:   Ich weiß nur von Uakarinachwuchs im frankfurter Zoo - aber das ist schon ein wenig her ...
(04.05.2008, 13:57)
Ronny:   Eine der Peruanischen Hasenmäuse im Hallenser Zoo ist verstorben.
(04.05.2008, 00:05)
Christian Badneck:   Weiss jemand ob es neben Los Angeles
sonst norch irgendwo Uakaris in einem Zoo gibt ???

Hatte mal gehört das Sao Paulo als auch ein Park in Florida (Monkey Jungle) Exemplare halten oder zumindest hielten.
Desweiteren würde mich interessieren
ob diese Tiere auch gezüchtet haben.

Vielen Dank im voraus !!!
(03.05.2008, 15:42)
Patrick Kalscheuer:   Wie ich hörte, ist der letzte nubische Steinbock aus München nun auch nicht mehr da.
Kann das jemand bestätigen???
(28.04.2008, 18:59)
Johannes Pfleiderer:   Die beiden Pilsener Kaukasischen Eichhörnchen (übrigens der Unterart anomalus) starben im Lauf des Jahres 2006.
(05.11.2007, 18:07)
Ronny:   Als kleine Info: Die Bernburger Schlichtborstenhörnchen sind wieder in der Schau.
(04.11.2007, 19:52)
Klaus Schüling:   - das war auch mein Gedanke - drum ja meine Frage ...

(18.10.2007, 11:36)
IP66:   Könnte es sich da nicht um eine Art handeln, die auch der ein oder andere Privathalter besitzt?
(18.10.2007, 11:34)
WolfDrei:   Zu Sciurus anomalus:Zum 1.1.2006 1,1 noch in Plzen
(17.10.2007, 15:06)
Sven P. Peter:   Laut bestandslistenforum ist nur Halle Halter:
http://87012.homepagemodules.de/t393f68-Kaukasisches-
Eichhoernchen-Bild.html
(17.10.2007, 14:09)
Klaus Schüling:   Kennt jemand (außer in Halle) Haltungen von Kaukasischen Eichhörnchen (Sciurus anomalus)?
(17.10.2007, 13:20)
Frithjof:   Die in Zürich begonnene neue Anlage für Dscheladas soll doch neben Klippschliefern und Blauflügelgänsen auch zur Heimat von Nubischen Steinböcken werden.
(28.06.2007, 16:01)
Michael Mettler:   P.S. Lokalpatriotisch betrachtet, würde ich mich über Nubier in Hannover freuen, wenn eines Tages die jetzige Bärenanlage frei wird. Auf diese Weise könnte man den in Teilen historischen Bärenfelsen samt Graben erhalten und nach Abriss des Bärenhauses optisch eine reizvolle Anbindung zum "Sambesi" und den benachbarten Huftieranlagen schaffen. Bergwiederkäuer fehlen noch immer in Hannover - ebenso wie ein Affenfelsen, und Dscheladas dürften für Steinbockkitze/-lämmer/-zicklein weniger gefährlich sein als Mantelpaviane ... Allerdings sollte man eine "Alm" einbauen, damit die Tiere nicht nur auf nacktem Beton/Gestein sitzen.
(28.06.2007, 12:17)
Michael Mettler:   Eigentlich waren Nubische Steinböcke für den Afrika-Bereich in Kronberg vorgesehen, aber nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Gehege nicht mal für Mähnenschafe ausbruchssicher war, setzte man doch lieber "nur" Bergriedböcke hinein... Womit immerhin ein neuer Zuchtstandort für diese ebenfalls selten gehaltene Art gegründet wurde.
(28.06.2007, 12:11)
IP66:   Ich habe mich gefragt, ob es so sinnvoll ist, die Steinböcke gemeinsam mit den Mantelpavianen zu halten, die doch sicher die Kitze kaum in Ruhe lassen werden. Wenn Preßburg noch nubische Steinböcke hat, wäre es ja interessant, irgendwo eine Satellitengruppe zu bilden, aber ob da der münchner Pavianfelsen der richtige Ort ist, weiß ich nicht.
(28.06.2007, 11:49)
Michael:   @Michael Mettler:
Sorry, kann mich da nicht mehr genau erinnern. Meine aber mich erinnern zu können, dass meine Mutter noch gefragt hat wo denn die Steinböcke sind, die sonst immer bei den Pavianen mit auf der Anlage waren und da hatte ich den Bock entdeckt, nach längerem Überlegen. War mir aber fast sicher, dass ich nach 1999 noch mehrere Weibchen gesehen habe. So kann man sich täuschen. Macht mich aber wirklich stutzig, weil ich eigentlich schon immer etwas genauer hinsehe, naja wohl nicht genau genug, wenn ich manches als selbstverständlich annehme. Sorry.
(27.06.2007, 20:37)
Michael Mettler:   @Michael: Laut Münchener Jahresberichten starben die letzten beiden weiblichen Nubischen Steinböcke schon 1999, übrig blieben sechs Böcke. Von denen wurde seitdem noch einer abgegeben, vier weitere sind als Verluste verzeichnet.

Falls du wirklich in diesem Jahr einen Bock mit mehreren Geißen gesehen hast, müsste der Tierpark neue Tiere bekommen haben!
(27.06.2007, 20:23)
Patrick Kalscheuer:   @Anna Lena: Korrekt, bis Frühjahr 2006 waren noch drei Weibchen auf der Anlage. Denke, Du erinnerst Dich an die Zeit davor (bis Mai 2006), denn seit dem sind die beiden Männchen "Fuchs sei dank" alleine.
(27.06.2007, 18:46)
Anna Lena:   Ich lese gerade in euren alten Postings, dass es in Köln nur noch zwei Saiga-Böcke geben soll.
Ich meine aber, zwei bis drei Weibchen gesehen zu haben, ich weiß nur nicht mehr wann. War das vor dem Unfall und meine Erinnerung trügt mich?
(27.06.2007, 18:05)
Michael:   Hab jetzt eben nochmal in den Geschäftsbericht von 2006 geschaut. Tatsächlich ist da nur noch ein Bock vermerkt, wobei sich mir da immer noch die Frage stellt, wo denn die anderen alle hin sind.
(26.06.2007, 19:46)
Michael:   Sorry, aber ich bin jetzt etwas irritiert. Lebt der Bock nicht mit einer ganzen Reihe Weibchen zusammen auf der Anlage? Kann mich nicht mehr so recht erinnern an meinen letzten Besuch obwohl der erst drei Monate her ist oder so, aber ich hab ihn mit einer ganzen Reihe Weibchen in Erinnerung.
(26.06.2007, 19:15)
Johannes Pfleiderer:   Der letzte Nubische Steinbock in München lebt noch, ich habe ihn am Sonntag gesehen. Er scheint sich äußerlich auch noch in einem ganz guten Zustand zu befinden. Hoffen wir, dass dieser wirklich letzte seiner Art noch ein Weilchen lebt...
(26.06.2007, 18:33)
Michael Mettler:   Keine Ahnung. Auch aus Israel wäre ein Import sicher möglich gewesen, aber da die Gruppe seit Jahren stetig zusammenschmilzt, scheint man sie wohl schon länger nicht neu beleben zu wollen - oder gibt es in diesem Altbestand eventuell auch ein Paratuberkulose-Problem? Immerhin wurden die Tiere ja beim damaligen Umbau der Gebirgswiederkäueranlagen aus dem alten Gehegekomplex zu den Mantelpavianen umgesetzt - vielleicht, um sie räumlich von den neu gebildeten Zuchtgruppen der anderen Arten auf den sanierten Anlagen zu trennen?
(26.06.2007, 17:14)
?:   Warum holen die denn keine Tiere aus Bratislava, oder soll die Haltung in München auslaufen ?
(26.06.2007, 16:56)
Michael Mettler:   Laut Jahresbericht 2006 ist der Bestand der Nubischen Steinböcke in München auf einen einzigen Bock (vorher längere Zeit noch 3,0) zusammengeschmolzen (Stand 31.12.06). Falls der noch lebt, würde er auf der Seltenheitsskala in Deutschland sogar noch Saiga und Fingertier unterbieten...
(26.06.2007, 16:13)
Michael Mettler:   @Shensi-Takin: Kann noch kommen; immerhin werden sogar schon Zoo-Schimpansen kastriert, und überzählige Moschusbullen gibt es schließlich auch schon (siehe Wildpark Lüneburger Heide)...

Aber allmählich wird mir klar, warum der Auer-Ochse ausgestorben ist - wie sollte er sich auch fortpflanzen :-)
(24.06.2007, 20:07)
Shensi-Takin:   IP66 hat recht; ich kenne Moschusochsen respektive als Bulle/Kuh/Kalb. Einem Moschusochsen-Ochsen bin ich hingegen bislang noch nicht begegnet...;)
(24.06.2007, 20:03)
Michael Mettler:   Wenn die Art schon auf "-ochse" endet, bietet sich die Rinderparallele geradezu an... Obwohl man dann bei einem Rüsselhündchen auch von Rüde, Fähe/Hündin und Welpen sprechen müsste :-)

Der Antilopenspezialist Fritz Walther hat mal gesagt: Bei Hornträgern bis Riedbockgröße ist Bock/Geiß/Kitz korrekt, darüber spricht man von Bulle/Kuh/Kalb. Tue ich mich zwar auch schwer mit, z.B. männliche Nyalas als Bullen zu bezeichnen, aber das ist wenigstens mal eine griffige Faustregel - wenn man weiß, wie groß ein Riedbock ist.... Moschusochsen sind jedenfalls deutlich größer. "Lamm" wäre gar nicht mal so schlecht, man spricht ja auch vom "Schafochsen" - aber müsste das männliche Tier dann nicht eher Widder heißen...?
(24.06.2007, 19:49)
Hajo:   Wenn es beim Moschuschsen Bock und Geiß heißt,dann heißt das dazugehörige Jungtier Lamm."Schau mal Mama,das niedliche Moschusochsenlamm"Klingt nicht wirklich passend,oder?Bulle,Kuh und Kalb passen doch eher zu diesen mächtigen und gefährlichen Tieren.
(24.06.2007, 17:16)
Dirk K:   Meine ich aber auch Sven, DU warst doch der Vertreter des Bullen wenn ich mich recht erinnere :-P
(24.06.2007, 13:17)
IP66:   Ich meine eher "Bock" gemeint zu haben - immerhin läuft die Art ja unter den Böcken
(24.06.2007, 10:19)
Sven P. Peter:   Vor der selben Frage standen wir heute in Krefeld bei den Moschusochsen. Widder und Bock schien dort nicht zu passen, doch IP66 meinte, es wären Bullen... Was denn nun? Vieleicht einigen wir uns doch auf Kater :-D
(24.06.2007, 00:58)
Hajo:   Ferkel trifft es noch am Ehesten.
(23.06.2007, 15:15)
Michael Mettler:   Das Buschschliefer-Jungtier habe ich gesehen - und mir dabei prompt eine ganz blöde (und natürlich nicht ganz ernst gemeinte) Frage gestellt: Da Schliefer Huftiere sind, wie nennt man dann eigentlich ihre Jungen? Kalb? Kitz? Fohlen? :-)
(23.06.2007, 14:12)
Camparso:   Habe die Schlichtborstenhörnchen vor 2 Wochen auch nicht gesehen. Aber es könnte eventuell am aktuellen Buschschliefer-Nachwuchs liegen. Damit die Buschschliefer ihr Juntier in Ruhe aufziehen können, sind diese Tiere eventuell vorerst hinter den Kulissen.
(23.06.2007, 13:28)
Michael Mettler:   Schlichtborstenhörnchen habe ich bei meinem kürzlichen Besuch in Bernburg nicht gesehen, ist die Haltung bereits wieder erloschen?

Falls ISIS in diesem Punkt aktuell ist, wären die beiden Saiga-Böcke in Köln doch nicht die letzten auf europäischem Boden, denn es gäbe noch 5,6 Tiere in Moskau....
(23.06.2007, 11:54)
Ulli:   siehe auch
www.euronerz.de
(25.04.2007, 09:36)
Shensi-Takin:   Dazu auch:
http://www.edgeofexistence.org/species/
(24.04.2007, 10:57)
IP66:   Da habe ich wohl geschlafen - zumindest in Kronberg. Ich nehme die Meldungen aber gerne zum Anlaß, mehr Kleinzoos zu besuchen.
(24.03.2007, 16:20)
Hongabonga:   Im Heimatnaturtiergarten Weißenfels werden beide Arten ghalten, das ist kein Eingabefehler ;-) , die Europäischen Nerze züchten dort relativ gut.
Habe noch einen interessanten Link :
http://www.lutreola.ee/pdf/05STUDFULL.pdf
Das ist das Zuchtbuch für den Europäischen Mink/Nerz.
(23.03.2007, 18:05)
Andreas Hartung:   Alles Europäer. Minks werden nur für Aschersleben und ebenfalls Weißenfels gelistet. Werden in letzterem Park tatsächlich beide Arten gehalten oder ist das womöglich ein Eingabefehler?
(23.03.2007, 17:55)
Hannes:   Sind das alles europäische Nerze oder Minks?
(23.03.2007, 17:49)
Andreas Hartung:   Nerze werden aber gar nicht mal soo selten gehalten, unter http://87012.homepagemodules.de/ werden acht Haltungen in Deutschland genannt, bevorzugt in kleineren Parks und in den "neuen" Bundesländern: Kronberg (Opel-Zoo), Suhl (Tierpark), Springe (Wisentgehege), Lutherstadt Wittenberg (Tierpark), Delitzsch (Tiergarten), Hanstedt-Nindorf (Wildpark Lüneburger Heide), Stendal (Tiergarten) sowie Weißenfels (Heimatnaturgarten). Da der Europäische Nerz Gegenstand eines Zuchtprogrammes ist, dürfte sich die Zahl der Halter noch weiter erhöhen.
Gab es nicht mal in irgendeiner Ausgabe des ZOO MAGAZINS einen ausführlichen Artikel über das Zuchtprogramm und dessen besonderes Management bezüglich der Zusammenführung der Geschlechtspartner?
(23.03.2007, 17:40)
IP66:   In den Pressemeldungen findet sich ein HInweis zum Neubeginn einer Nerzhaltung in Neunkirchen. Ich wüßte nicht, daß andernorts noch Nerze ausgestellt würden und finde, daß dieser ja etwas vergangenheitsorientierte Thread eine Ergänzuung durch "die ersten ihrer Art" vertragen kann.
(23.03.2007, 17:06)
Klaus Schüling:   Eine weitere verlorene Tierart für die deutschen Zoos:
Soeben entdecken wir folgende Meldung bei "Spiegel Online":

Hannover - Deutschlands letztes Walross ist heute im Zoo Hannover gestorben. Die 33 Jahre alte Walross-Dame Tanja sei eingeschläfert worden, sagte Zoodirektor Klaus-Michael Machens. Obwohl das Walross schon seit mehreren Jahren blind war und schlecht hören konnte, sei es dem Tier bis vor kurzem noch relativ gut gegangen.
Vor zwei Wochen habe Tanja jedoch den Appetit verloren und sich ins Wasser zurückgezogen. Das Tier habe unter Schmerzen und Krämpfen gelitten. Da sich trotz Medikamenten keine Besserung einstellte, entschieden die Tierärzte, das Tier einzuschläfern.
Tanja war 1974 zusammen mit dem Walrossbullen Boris als Jungtier aus Russland nach Hannover gekommen. Boris starb bereits 1999 an Herzversagen. Obwohl sich beide Tiere mehrfach paarten, gab es nie Walross-Nachwuchs in Hannover.
Der Tod eines Walrosses hatte zuletzt im Sommer 2003 Aufmerksamkeit erregt, als Deutschlands wohl berühmteste Walross-Dame Antje im Hamburger Tierpark Hagenbeck im Alter von 27 Jahren starb. Das Tier war mehr als 20 Jahre lang das Maskottchen des Norddeutschen Rundfunks.

Aus dem fest eingeplanten Beitrag für Tiergarten Rundbrief 1-2007 wird jetzt ein Nachruf.
In diesem Zusammenhang suchen wir noch nach Aufnahmen von Tanja oder von vor anderen in Hannover gehaltenen Walrosse. Sachdienliche Hinweise bitte an: mail@schueling.de
(16.02.2007, 16:07)
Andreas Hartung:   Vom Ostafrikanischen Schlichtborstenhörnchen werden derzeit in Kronberg noch (oder schon) zwei Tiere gehalten, übrigens in hübscher Vergesellschaftung mit drei oder vier Buschschliefern.
(04.10.2006, 21:36)
Michael Mettler:   Ein Grund mehr für mich, endlich mal dorthin zu fahren!
(02.10.2006, 14:31)
Konstantin Ruske:   Ostafrikanische Schlichtborstenhörnchen auch in Bernburg.
(02.10.2006, 14:11)
Michael Mettler:   @Patrick Kalscheuer: Vollbartmeerkatzen sind noch in Aschersleben vertreten, Buschschliefer in Bernburg und Jaderberg. Mit dem Ostafrikanischen Schlichtborstenhörnchen wäre ich allerdings überfragt, ob die Kronberger die einzigen sind. Nur wären das dann eigentlich nicht die LETZTEN, sondern die ERSTEN ihrer Art, oder?
(02.10.2006, 11:53)
Patrick Kalscheuer:   Um das eigentlich Thema noch mal aufzugreifen, hier drei Vorschläge:
Buschschliefer (Kronberg)
Schlichthörnchen (?, Kronberg)
Vollbartmeerkatze (Schwaigern)

Dafür müssen wir das Wollopossum aus Krefeld wieder abziehen, das letzte Tier ist im Juli verstorben und es besteht keine Aussicht, neue Tiere zu erhalten...
(02.10.2006, 11:09)
Klaus Schüling:   Suche Bilder von Saiga (Zoo Köln)

und aus Heidelberg:
- Indischer Mungo und Weißschwanzmanguste

Wo werden diese beiden Arten noch gezeigt (auch privat?)
(26.09.2006, 07:45)
Walter Koch:   zu IP66: 1. Der asiatische Elefant ist
hochbedroht.
2. Der "Chefideologe" ist der letzte
seiner Art: Hochkarätiges zoologisches
Urgestein ,dem Köln sehr viel zu verdan-
ken hat. Abgesehen davon würde ich mir
auch gerne wieder Saigas wünschen, aber
Köln hat dafür einfach keinen Platz. U.a. jetzt Fläch für "Afrika" benötigt
wird.
(13.09.2006, 17:30)
Zoosammler:   Ich mein im Tiergarten Rundbrief gelesen zu haben, Dag Encke hätte großes Interesse für Nürnberg wieder Saigas zu bekommen, sollte dies allerdings nicht möglich sein, würden die Kropfgazellen (weiterhin) deren (didaktischen) Platz im Zoo einnehmen.
(13.09.2006, 14:20)
Frankfurter:   Saigas zu bekommen, ist kein Problem. In Askania Nove in der Ukraine werden mehrere hundert Saigas gehalten. Als Jungtiere kann man Saigas auch noch transportieren, adulte Tiere nicht mehr.
Nur besteht kein Interesse mehr, diese fasziniernden Tiere zu halten.
(13.09.2006, 13:13)
Thomas W.:   Dies mit den Saigas ist wirklich eine tragische Geschichte. Ist es eigentlich schwierig ein Gehege (oder vielleicht den Zoo) Fuchssicher zu machen? In der Zeitschrift des Kölner Zoos stand häufiger, dass alle Flamingoküken vom Fuchs gerissen wurden, dies war also ein altbekanntes Problem.
(13.09.2006, 12:47)
IP66:   In Köln gab es eigentlich in jedem Jahr Saiga-Jungtiere, allerdings war das Haltungsvolumen in der Anlage beschränkt, die Bockhaltung hinter und später im alten Känguruhgehege war immer etwas provisorisch, und mehrere Böcke hatte man nie hinter den Kulissen, weshalb davon auszugehen ist, das männliche Tiere auch euthanasiert wurden. Der aktuelle Zusammenbruch kam, weil man die Tiere nicht an der Baustelle des Elefantenhauses halten wollte, sondern im alten KÄnguruhgehege unterbringen mußte, wo der Bock nicht zu den Geißen gelassen wurde. Da auch Saigas sich nicht partenoogenetisch fortpflanzen und die Angelegenheit sich über zwei Jahre hinzog, fehlten die entsprechenden Nachzuchten, und so reichte ein Unfall aus, um die Zucht auszulöschen. So haben die nicht bedrohten Elefanten halt zum Aussterben der Saigas in europäischen Zoos beigetragen. Ich halte es allerdings für nicht ausgeschlossen, neue Tiere zu bekommen, zumal der Chefideologe, der die Saigas ohnedies nicht mehr haben wollte, sich ja, wenn auch rebellierend, in den Ruhestand verabschiedet hat. Das Gehege ist ja haltungstechnisch erprobt, mit einer zweiten vergleichbaren Anlage im selben oder in einem anderen Zoo könnte man auch eine größere Gruppe aufbauen. Die Tiere erregen für Antilopen geradezu exorbitantes Besucherinteresse, wie man trotz der abgelegenen Anlage in Köln oft beobachten konnte.
(13.09.2006, 12:04)
Michael Mettler:   Damit ging dann eine 40-jährige Haltungsgeschichte in Zürich zu Ende... Außer in Zürich habe ich die Art nur in Walsrode gesehen, aber auch das ist eine Reihe von Jahren her. Kaum vorstellbar, dass dort noch welche hinter den Kulissen sitzen.
(13.09.2006, 11:48)
Sacha Beuth:   Ein interessanter Vogel, der Rotschnabel-Madenhacker, scheint auch nicht mehr in den Zoos der Welt vertreten zu sein. In Zürich im Afrikahaus lebte bis vor kurzem noch ein Exemplar (nach meinen letzten Infos jedoch inzwischen auch verstorben/entflogen). Weiss jemand, ob und wo noch Haltungen existieren?
(13.09.2006, 11:35)
Mel:   Auch zu den Zeiten der Saiga-Haltung wurden Blauschafe importiert, jedoch wunderte man sich im tierpark warum diese nie Nachzuchten brachten. Die Erklärung dafür hatte man erst viele Jahre später. Die damalige chinesische Regierung wollte das Monopol der Blauschafzucht nicht verlieren und versendete nur "manipulierte" (Kastrierte oder Stereliesierte)Tiere.

(13.09.2006, 00:19)
Mel:   @Karsten Vick: Was die Auswahl der Tiere betrifft möchte ich bedingt zu stimmen doch auch zu damaligen Zeiten hatte der Tierpark die Möglichkeit die "Annahme" abzu lehnen bzw. die Tiere vorher zu selektieren (Ich hoffe das wird jetzt nicht missverstanden)

@Michael mettler: Es mag stimmen. Ich bin ja auch der Meinung das ein erfolgreiches Haltungskonzept für die saigas noch nicht gefunden wurde. Jedoch gibt es da auch einen kleinen Verdacht, meiner Seits. Begründet auf eine andere Tierart.

(13.09.2006, 00:16)
Michael Mettler:   In Nürnberg hatten sie die Anlage am Hang, auf der heute die Kropfgazellen leben (allerdings mit Grasbewuchs). Also an zwei Seiten Besucherwege mit niedrigen Hecken davor, aber einiger Gehegetiefe, um sich zurückziehen zu können. In Planckendael lebten sie in der Gehegereihe, in der auch Moschusochsen und Rentiere gehalten wurden (werden? war lange nicht dort). Wiederum ohne besondere Deckungsmöglichkeiten, Besucherweg nur an einer Seite, Stall auf der gegenüberliegenden. Und in Amsterdam waren sie - hoffentlich schreibe ich das jetzt richtig - im "Minangkabauwse huis" untergebracht, einem Hirschhaus im indonesischen (?) Stil mit "Tortenstückausläufen". Das bislang kleinste Saiga-Gehege, das ich gesehen habe. Die "Bilanzen" der drei Zoos sind mir aber nicht bekannt. Und dann habe ich noch die kurzzeitig in Neumünster gehaltenen, aus Köln stammenden Saigas gesehen, für die man dort eine Waldlichtung mit Wildgatterzaun umfriedet hatte.

Größere Gruppen als in Köln waren das sämtlich nicht. Aber Chomutov soll eine große Herde auf sehr weitläufigem Gelände ("Europa-Safaripark") gehabt haben, und trotzdem ist die Haltung zusammengebrochen. Ein wirkliches Erfolgsrezept für die Saiga-Haltung scheint demnach noch nicht zu existieren.
(13.09.2006, 00:01)
Karsten Vick:   Mit Transport und Auswahl der Tiere hatte der Tierpark Berlin doch eher weniger zu tun. Die wurden doch, sowohl Saigas als auch Baikalrobben, von der sowjetischen Tierhandelsfirma geliefert.
(12.09.2006, 23:57)
Mel:   Jedoch wurde in der Kölnerhaltung wesentlich mehr wert auf das Rückzugbedürfniss der Tiere gelgt, trotz Schauhaltung, über "Messers Schneide" kann man sicher streiten. Ich würde sagen das die Gruppengröße zu gering war. Diese wurde allerdings durch die Stallungsanzahl sowie die eigentliche Gehegegröße diktiert. Nürnberg, Amsterdam, Planckendael entziehen sich leider meiner Kenntniss.
(12.09.2006, 23:42)
Mel:   Hm, ich denke das sowohl Transport als auch auswahl der tiere mit in die abteilung Pflege gehören, ich möchte niemanden unterstellen, im tierpark "schlechte" Arbeit geleistet zu haben, aber ein Transpaort bzw. die Annahme von Tieren durch Massentransport, oder im nicht Futterfesten Zustand halte ich schon für einen Fehler. Ja es gab Geburten in zweiter Generation, jedoch auf die Zahlenangaben bezogen waren diese Verschwindend gering (ich bin mir nicht hunderprozentig sicher aber mir ist so wie um die 20 Tiere.

zu den Baikalrobben möchte ich noch anmerken das ich das "Verheizen" der tiere nicht nur auf die mangelnde Futterfestigkeit zurück führen möchte sondern auch auf die Anlage. Sicher die Pfleger mögen Ihr bestes getan haben aber die Anlage war eine definitive Fehlkonstruktion. Diese Erkenntnis hätte man meiner Meinung nach schon wesentlich eher haben müssen, denn auch in dieser anlage fehlten die Rückzugsmöglichkeiten, sowie auch seperate Abspeer und futterplätze.
(12.09.2006, 23:38)
Michael Mettler:   Aber die Kölner Haltung erhielt sich doch meines Wissens auch nur gerade soeben über viele Jahre selbst, ohne dass Tiere abgegeben wurden? Das kann man positiv auslegen (WEIL sie sich erhielt) oder negativ (weil sie nicht von "Messers Schneide" runterkam), ganz wie man will. Tatsache ist jedenfalls, dass auch andere namhafte Zoos (z.B. Nürnberg, Amsterdam, Planckendael) trotz unterschiedlichster Haltungsbedingungen keine dauerhaften Erfolge verbuchen konnten.
(12.09.2006, 23:35)
Karsten Vick:   Zumindest zu meiner Zeit gab es Saigas in Berlin nur hinter den Kulissen, in den 60er und 70er Jahren auch im Schaubereich. Ãœber Erfolge und Misserfolge weiß ich nur bruchstückhaft Bescheid, die schieren Zahlen hab ich hier schon mal genannt und jetzt nach oben kopiert: "336 wurden importiert, 143 in Berlin geboren (sicher die meisten von trächtig importierten Weibchen) aber nur 179 gingen weiter an andere Zoos." Inzwischen hab ich an anderer Stelle auch aufgeschnappt, dass es Zuchten in 2. Generation in Berlin gab. Vielleicht kamen bei diesen Massentransporten auch viele Tiere geschwächt an und starben in der Eingewöhnungszeit. Auch bei den Baikalrobben kamen einige an, die als Jungtier gefangen und nicht an feste Nahrung gewöhnt waren und deshalb eingingen.
Unterm Strich wurden sie also verheizt, aber das lag nicht immer an der Pflege bzw. Unterbringung im Berliner Tierpark.
(12.09.2006, 23:23)
Mel:   In der Anfangzeit waren sie im Schaubereich (ich habe sie selbst mehrmal gesehen, komischer weise weiß ich auch noch genau das Gehege), nach dem es zu etlichen "Ausfällen" kam wurden sie hinter den Kulissen gehalten, jedoch ging auch dort die Population wie man weis gen Null. ich will niemanden auf die Füße treten aber bitte bitte die Art nicht mehr im TP Berlin. auch wenn man jetzt sagt wir können es besser und wissen jetzt mehr, dafür sind mittler WEile einfach andere besser qualifiziert.
(12.09.2006, 23:15)
Michael Mettler:   Nanu, hieß es nicht, dass Saigas im Tierpark Berlin nie im Schaubereich, sondern ausschließlich abseits aller Besucherwege gehalten worden seien??
(12.09.2006, 23:10)
Mel:   @Sacha Beuth: Ich hoffe doch nicht, auch wenn es wichtig wäre plädiere ich dann doch eher für Köln was die saigas betrifft, in TP Berlin hat man Jahre lang die tiere "Verheizt", so böse das jetzt auch klingt, anders kann ich das nicht benennen, sie wurden immer nur auf einer der Hirschanlagen gehalten, die viel zu wenige bis gar keine Rückzugs und Deckungsmöglichkeiten boten, man hätte ja welche bauen können aber es war eben wichtiger das die besucher die Tiere sahen, Köln hatte bzw. hat da wesententlich bessere Anlagen und Haltungs Erfolge. Das betrifft auch die Baikalrobben-Haltung im TP Berlin.

Nicht das ich ein Gegner vom TP Berlin bin, ganz im Gegenteil, allerdings sollte man bei Jahrelangen "Misserfolgen" anderen Zoos mit erfolgversprechenderer Haltung den Vorzug geben.
(12.09.2006, 22:53)
cajun:   Ich habe das hier damals (Mai, Juni?) mit den Saigas eingestellt, weil ich die Info aus Köln hatte. Das damals geborene weibliche Kitz konnte über Nacht nicht aufgestallt werden und so ließ man die Weibchen mit draußen.Ein Fuchs riß das Kitz und die beiden Weibchen rannten in Panik in den Zaun. Ein Bock verblieb seitdem im Schaubereich, ein anderer steht "hinter den Kulissen".Zu eventuellen Neuanschaffungen aus osteuropäischen Zoos habe ich bisher keine Informationen.
(12.09.2006, 22:43)
Michael Mettler:   Sollte die Kölner Saiga-Unglücksstory im Datenloch versackt sein? Die Beiträge zweier kompletter Wochen Ende Mai sind doch Anfang Juni unwiederbringlich im Daten-Nirwana verschwunden - siehe die zeitliche Lücke bei den Einträgen unter "Zoo News". Das können natürlich spätere Einsteiger nicht wissen.
(12.09.2006, 17:31)
Sebastian Dahl:   Zumindest habe ich letzten Sonntag nur noch ein Männchen gesehen.
(12.09.2006, 17:16)
Thomas W.:   Ok, ich habe die Suchfunktion benutzt, und google.
Auf anhieb kann ich nichts zu den Kölner Saigas sagen! Die Meldung vom 12.05. sagt, weibliches Kitz geboren.
Jetzt nur noch 1,0 in Köln??
(12.09.2006, 17:10)
R.Masell:   @Zoosammler
Is scho recht!
Das war eigentlich auch der falsche Thread.
Bezog sich mehr auf die Art wie er sich hier einführte, Frankfurter gegenüber.
(12.09.2006, 16:33)
Zoosammler:   Aber das kann ja mal passieren...
Ich bin zwar auch manchmal von den ständigen Wiederholungen genervt, andererseits kann man von neuen Teilnehmern auch nicht unbedingt verlangen, dass sie alles, was sie schreiben, vorher ganz genau auf Neuigkeits-Grad überprüfen und - man sieht es - für Herrn Beuth z.B. war die Info neu. Was die Tierhaltung im Zirkus angeht: Offensichtlich haben wir dieses Thema einmal abonniert - die Frage ist nur: Wie bestellt man es wieder ab?
(12.09.2006, 16:09)
R. Masell:   @Zoosammler
Nein, die Info ist richtig aber schon so alt, und so oft hier im Forum durchgekaut worden. Einfach mal die Suche im Forum benutzen.
Muss schon im April, Mai gewesen sein.
Und die Tierhaltung im Zirkus können wir auch schon singen.
(12.09.2006, 16:05)
Zoosammler:   @R.Masell: Wieso? Ehe wir uns jetzt hier alle überall beschimpfen: Ist das mit den Saigas eine Falsch-Information?
(12.09.2006, 15:59)
Ronald Masell:   @Dennis I.
Jetzt reichts aber!!!!!!
Musst du das ganze Forum mit deinem Mist zumüllen?
Was hast du geraucht? Muß ein tolles Kraut sein!
(12.09.2006, 15:56)
Sacha Beuth:   @Dennis I: Das darf doch nicht wahr sein? Die Kölner Saigagruppe, in der es in den letzten Jahrzehnten regelmässig Geburten gab, ist zusammengebrochen? Also gibt es bald wieder eine Art in den Zoos weniger. Wenn es nützen würde, sollte man bei den Russen für neue betteln (und für Baikalrobben gleich mit). Dann könnte man auch wieder im TP Berlin Saigas halten. Die Tiere sind durch ihr Aeusseres auch für Normalo-Besucher interessant und Friedrichsfelde hat ja Platz genug.
(12.09.2006, 15:49)
Dennis I:   q Sebastian Dahl Das jungtier ja, aber die beiden Weibchen mussten eingeschläfet werden
(12.09.2006, 15:31)
Sebastian Dahl:   Sind die Saiga-Antilopen nicht durch einen Fuchs gerissen worden? Wie viele Saigaantilopen hält Köln denn jetzt noch- nur ein Männchen?
(12.09.2006, 14:55)
Dennis I:   Vor einigen Monaten sind die letzten weiblichen Saiga-Antilopen und das letzte Jungtier in Menschlicherobhut ein Geschläfert worden.
(12.09.2006, 14:35)
dennis:   In der wilhelma will man bald wieder Paradiesvögel halten. Da der letzte
arrasari gerade gestorben ist und man nun Königsparadiesvögel dort halten will..
hoffentlich klappts !
(11.07.2006, 14:21)
Michael Mettler:   Also gibt es wirklich keinen einzigen Paradiesvogel mehr in der Indonesienhalle?
(11.07.2006, 14:18)
Konstantin Ruske:   Zur Zeit sind ein großer Paradiesvogel in der Schau in der Fasanerie, Tiere von Fadenhopf und Königsparadiesvogel leben hinter den Kulissen. Für die Zukunft soll nach Möglichkeit eine Bestandaufstockung erfolgen ( was schwierig wird). Die Riesenseidenkuckucke waren zur Eingwöhnung noch hinter den Kulissen, sind aber prächtige und mittlerweile sehr ruhige Tiere, über ein Umsetzen in die Schau wird nachgedacht. Die Schmarotzerraubmöwe wurde mittlerweile in die Wellenanlage umgesetzt.
(11.07.2006, 13:58)
Michael Mettler:   Dann habe ich mit meinem Besuch ja eine "Punktlandung" gemacht, mir also unbewusst einen selten blöden Termin dafür ausgesucht.... Dumm gelaufen.

Aber um gleich sowohl beim Thread-Thema wie auch bei Walsrode zu bleiben: Wie steht es eigentlich um die dortigen Pardiesvögel? In der Indonesienhalle hielt ich bei diesem Besuch vergeblich Ausschau nach den verschiedenen Arten, und entgegen sonstiger Gewohnheit konnte ich auch keine Großen Paradiesvögel rufen hören. Auch nur Pech, oder ist der Bestand tatsächlich geschrumpft?
(10.07.2006, 16:44)
Konstantin Ruske:   Und genau das ist es: Der Abbruch der Aktion trat so plötzlich ein, das weder die Kassenfrau schon informiert sein konnte, noch sonst eine Benachrichtigung der Besucher gleich erstellt werden konnte. die peposakaenten waren da gerade rausgesetzt, der rest sollte folgen. Am nächsten Tag wurde dann darauf reagiert. Wie gesagt, manches kommt so unvermittelt, so schnell kann man gar nicht reagieren. Erfreut waren wir darüber nicht, aber nur wer die ganze Sachlage kennt, kann sie auch richtig beurteilen.
(10.07.2006, 14:48)
Michael Mettler:   @Konstantin Ruske. Schön und gut, aber auch DARAUF hätte man mit einem Aushang hinweisen (bzw. den mit der falschen Aussage entfernen) können. Und in einem solchen Fall wäre es kundenfreundlich gewesen, wenn die Dame an der Kasse auf die Umstände hingewiesen hätte. Es wurde nämlich der volle Eintrittspreis erhoben, obwohl fast alle Wiesen- und Teichanlagen unbesetzt waren oder sich z.B. statt eines großen Flamingoschwarms und mehrerer Schwimmvogelarten nur ein paar Peposakaenten auf der Anlage tummelten. Man stelle sich nur mal vor, ein anderer Zoo würde aus Gründen, die dem Besucher nicht mitgeteilt werden, sämtliche Freianlagen leer oder mit Notbesatz präsentieren, und das zum normalen Eintrittspreis!
(10.07.2006, 13:58)
Konstantin Ruske:   In Walsrode ist ein junger Brolgahahn in der Schau und hinter den Kulissen sind weitere Tiere, das Zuchtgeschehen ist bereits angelaufen. Zur Kritik am vVogelpark, weil ein nicht unwesentlicher Teil der Vogelarten im Frühjahr entgegen aktueller Meldungen dann doch noch nicht zu sehen war: Das Raussetzen war fest für diesen Tag geplant, mußte dann aber wegen höherer Gewalt noch einmal um drei Tage verschoben werden. Sowohl Vogelpark wie auch die Behörden haben das schweren Herzens getan, da uns die Besucher, die zum Teil ja extra deswegen kamen, sehr leid taten und es die Tierbegwegung eben noch etwas verzögerte. Keinesfalls jedoch sollten Leute mit falschen Versprechungen gelockt werden! Als nicht Unternehménsinvolvierter macht man sich doch gerade in solchen Sondersituationen kaum einen Begriff von den Schwierigkeitem, die von allen Seiten gemeistert werden müssen. Bei allem Unmut, der sich über verschiedenstes Geschehen in zoos einstellen kann, sollte doch zunächst Guter Wille unterstellt werden. Manche Kritik kommt da schnell und vernichtend, ohne deswegen gleich gerechtfertigt zu sein, weil man diese Informationen eben zum Teil nicht haben kann!
(10.07.2006, 10:49)
Michael Amend:   Wer weiß, vielleicht kommen ja Riesengalagos nach Frankfurt...
(09.07.2006, 23:00)
Karsten Vick:   Neuseeland ist auch kein tropisches Land.
(09.07.2006, 22:50)
Stefan Schubert:   Die Kaka´s der Wilhelma lebten im letzten Jahr in zwei Volieren auf den Terrassen. Ãœbrigens am besten sieht man sie bei schlechten Wetter und im Winter, etwas ungewöhnlich für Tropenvögel!
(09.07.2006, 21:20)
Johannes Pfleiderer:   Ja, die Kakas gibt's noch. Ich habe sie erst im Januar gesehen.
(09.07.2006, 17:02)
Michael Mettler:   Laut Website www.canis-lupus.de gibt es auch in Merzig nur noch einen einzigen Indischen Wolf - falls die Info überhaupt noch aktuell ist, denn z.B. schlägt sich der letztjährige Wolfstausch zwischen Hannover und Nordhorn (Europäische gegen Timberwölfe) in der Ãœbersicht auf der HP noch nicht nieder.
(09.07.2006, 14:37)
Michael Mettler:   Stimmt, die großen Zeiten der Galagos scheinen vorbei zu sein - nicht nur in Deutschland. In Antwerpen sah ich früher drei Formen gleichzeitig, und jeder holländische Zoo mit Nachttierhaus hatte Riesengalagos (Emmen, Amsterdam, Rotterdam, Arnheim).

In Deutschland dürfte es aber auch keine Zwerggalagos mehr geben (in Berlin waren wohl die letzten), und der früher in Duisburg und Köln gehaltene Sansibar-Galago ist schon viel länger Geschichte. Mal sehen, was nach dem Umbau des Berliner Nachttierhauses von der umfangreichen Galago-/Lorikollektion übrig bleibt.
(09.07.2006, 14:22)
Dortmunder:   Ich fürchte fast, dass die Galagos in Zoos auch so langsam auf dem Rückmarsch sind :o( Lohnen sich ja eigentlich auch nur in Nachttierhäusern, obwohl es sehr interessante Tiere sind, und zudem auch noch sehr niedlich für alle "normalen" Zoobesucher
(09.07.2006, 13:27)
Dennis:   Ja man hat immer noch mehrere Pärchen und dieses jahr wird wieder Nachwuchs erwartet.
wie siehts eigentlich mit Riesengalagos aus?
Die Tiere in Kronberg und Berlin sind doch schon ziemlich betagt oder ?
(09.07.2006, 12:59)
Dortmunder:   Und mal wieder was ganz anderes... Gibt es eigentlich die Kaka´s in Stuttgart noch... Waren doch, meines Wissens, auch die einzigen Tiere ausserhalb der Heimat, oder ? Und gezüchtet haben sie auch mal...
(09.07.2006, 11:55)
Michael Mettler:   Also, nach Blick ins "Handbook of the Birds of the World" wären "indonesische" Saruskraniche eigentlich Östliche....

@IP66: Laut dem selben Werk trägt der Westliche Saruskranich (also die Nominatform) ein breites weißes "Halsband" zwischen dem Rot des Kopfes und dem Grau des Unterhalses und Körpers. Den beiden anderen Unterarten fehlt dieses Halsband. Außerdem differieren sie in der Größe, der Östliche soll deutlich kleiner sein als der Westliche und der Australier nochmal ein wenig kleiner als der Östliche. Die Östlichen in Walsrode wirkten allerdings nicht unbedingt klein, vielleicht ist das ohne direkte Vergleichsmöglichkeit schwer zu beurteilen.
(09.07.2006, 10:09)
Michael Mettler:   @cajun: Na klar.
(09.07.2006, 09:35)
cajun:   @Michael Mettler: Genau... Zookraniche... das ist die Alternative zu den unten genannten.;-)
Kannst du auf die neuen Infos noch bis zum 29. warten? Ist wirklich sehr umfangreich und teilweise recht kontrovers... ;-)
(09.07.2006, 00:42)
Michael Mettler:   Eben vergessen: Wenn die Dortmunder Saruskraniche weder Östliche (sharpii) noch Australische (gilliae) sein sollen, dann bleibt nur noch die Nominatform, also müssten es "Gewöhnliche" = Westliche Saruskraniche sein. Falls nicht Saruskraniche verschiedener Unterarten wie viele andere Tierarten auch in den Zoos verkreuzt wurden bzw. werden.
(09.07.2006, 00:26)
Michael Mettler:   @cajun: ...aber allmählich ein eigenes Thema wert wäre, oder? Haben wir schließlich auch schon an anderen Stellen angeschnitten. Leg' doch mal mit deinen neuen Informationen einen vor....
(09.07.2006, 00:19)
cajun:   @IP66: Die Antwort ist indonesische Saruskraniche.Die wissenschaftliche Bezeichnung habe ich nicht nachgefragt. Aber weder die östliche noch die australische Unterart, wobei ich aufgrund der Frage nach Unterarten erst einmal eine sehr informative Gesprächsrunde genossen habe.Bin nun um einiges schlauer, was Unterarten in Zoos angeht. :-)
Wobei das ja hier nicht zum Thema gehört.
(08.07.2006, 23:44)
IP66:   Ich bin ja gerne bereit, jeden Saruskranich, der mir begegnet genau zu inspizieren, wenn mir jemand sagt, was ich mir an ihm eigentlich anschauen soll. Mithin: Worin unterscheiden sich die Unterarten?
(08.07.2006, 20:01)
Michael Mettler:   Im Mai habe ich in Walsrode keine Brolgas gesehen. Muss aber nichts heißen, da entgegen dem Aushang am Eingang "Wir sind alle wieder zu sehen" ein Großteil der Wiesen- und Teichvögel eben NICHT im Schaubereich war.
(07.07.2006, 22:53)
cajun:   @IP66: Ich frage morgen mal Dr. Brandstätter.
(07.07.2006, 22:00)
Dortmunder:   @ IP66 :

Wirklich sicher, dass die Dortmunder Vögel wirklich gilliae sind ? Hab da noch so im Gedächtnis, dass sie eigentlich damals (bei zwei Paaren) nur als Untermieter auf der Australienwiese gehalten wurden ! Würde fast drauf wetten, dass es sich bei den Vögeln "nur" um die Nominalform handelt...

Gibt es eigentlich noch irgendwo richtige australische Brolga´s ??? Kann mich an ein Paar in Walsrode erinnern ! Ist das noch da ? Und gibt es noch irgendwo welche ?
(07.07.2006, 21:11)
IP66:   Die dortmunder Sarus-Kraniche (gilliae) haben doch im letzten Jahr gebrütet und tun es in diesem Jahr schon wieder. Der Nachwuchs wird ja irgendwo bleiben müssen. Leider kenne ich die optischen Erscheinungsmerkmale der Unterarten nicht. Im Rheinland gibt es noch ein paar Sarus-Kraniche in Duisburg (auf dem Grünstreifen zwischen Delphinarium und Autobahn) und ein weiteres in Aachen.
(07.07.2006, 19:22)
Johannes Pfleiderer:   Gibt es nach dem Ende der Haltung in Walsrode noch irgendwo Östliche Saruskraniche (Grus antigone sharpii) in Deutschland oder wird jetzt nur noch die Nominatform gehalten (ich gehe mal davon aus, dass es nirgendwo australische (Unterart gilliae) gibt, auch wenn in Dortmund auf der Australienwiese gehalten)?
(07.07.2006, 16:25)
Michael Mettler:   @cajun: Schau mal in den Thread "Wölfe".
(06.07.2006, 00:00)
cajun:   Der indische Wolf in Köln ist tot. Gibt es noch andere in deutschen Zoos oder war er definitiv der Letzte ?
(06.07.2006, 00:00)
Michael Amend:   @Dortmunder
Die Chanchen für ein Aye-Aye Weib in FFM stehen derzeit gut.
(05.07.2006, 00:00)
Dortmunder:   Wie sieht es eigentlich mit der Aye-Aye-Haltung in Deutschland aus ? Kriegt frankfurt noch ein zweites Tier zu Zuchtzwecken ? Und als gute "Lemurenzoos" könnten Fingertiere doch auch ein Thema für Berlin bzw. Köln (wenn die Lemurenhaltung zukünftig über Varis hinausgeht) sein oder werden ! Oder, wenn auch nicht Deutschland, Zürich... Aye-Ayes in der Masoala-Halle... Dann aber wohl eher nicht freilebend
(05.07.2006, 00:00)
Jana:   Ich kann mich wage an eine Nachricht (muss mindestens so 1 jahr her sein) errinnern, dass die Fingertiere aus Paris wegen der Rekonstruktion von Lemurenhaus nach England abgegeben waren, aber sie sollen dann zurück kommen.
(04.07.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Das einzige Fingertier in Kontinentaleuropa?? Gibts in Frankreich keine mehr?
(04.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Wenn's auch nicht der deutschsprachige Raum ist, so gibt es aktuell noch Australische Schwimmratten in Antwerpen.
(04.07.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   Wir haben uns unsere Liste der "Letzten Ihrer Art"* wieder vorgenommen und die spannenden Zoos angeschrieben.
*: gemeint sind die Letzten Ihrer Art in einem deutschsprachigen Zoo. Jetzt kommt eine Fülle von Detailinfos auf uns zu, die wir nach und nach aufarbeiten.
Hier die Antwort von Dr. Christian Schmidt, dem Direktor des Zoos Frankfurt:

Nebenbei bemerkt hat traditionell Zoo Karlsruhe Krabbenwaschbären gehalten, auch bei meinem letzten Besuch.

Zu den Arten/Unterarten in Frankfurt:

Südliches Sptitzmaul-Nashorn tatsächlich die einzigen in Europa

Rostkatze
wir halten nun 20 Tiere, also sicher nicht "Die letzten", ausserdem ist Nachwuchs von uns in Rotterdam und Port Lympne.

Australische Schwimmratte mindestens in Poznan noch Nachwuchs von uns

Tammar
halten wir nicht mehr

Fingertier
MALALA ist das einzige Aye-Aye in Kontinentaleuropa, aber in Grossbritannien noch etwa ein Dutzend.

Blaustirn-Stelzenkrähe
tatsächlich die einzige in Menschenobhut weltweit.

Fettschwanzmaki
dürften wohl alle (5,4) europäischen nun in Frankfurt sein - wir importieren sogar aus Taiwan!

Klippspringer
alle in Europa (1,1 in Amsterdam, 1,1 in Berlin, 3,1 in Frankfurt und 1,1 in Stuttgart) in Frankfurt geboren und gehören uns, leider läuft die Zucht nicht mehr und wir hoffen zu importieren.

Nördlicher Streifenkiwi
nur in Frankfurt (langjährige, gute Zucht) und Berlin.

Schuhschnabel
in Parc Paradiso, Frankfurt, Walsrode, Wuppertal und Zürich.

Polillo-Tariktikhornvogel
vermutlich nur in Berlin und Frankfurt.


(04.07.2006, 00:00)
Dortmunder:   Hab grade schon die Ankündigung gelesen ! Als Wappentier ist ein Katta bagebildet... Na, mal schauen, wann das ist... Vielleicht krieg ich ja ein Okapi oder einen Bergtapir für den Garten ;o)
(04.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Dortmunder: Du würdest dich wundern, WAS alles in Privathand gehalten wird. Bin nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber in Hamm gab/gibt es jedes Jahr eine Börse für Exoten (wird auch in der RODENTIA angekündigt). Ich habe nur die erste damals besucht, aber schon da waren von Lamas über Rotgesichtmakaken bis zum Pardelroller einige interessante Tierchen vertreten. Ist ja für dich nicht weit....
(04.07.2006, 00:00)
Jana:   @Dortmunder Man findet Fuchskusus wirklich auch bei einigen Privatzüchtern - dank einigen Importen in letzten Jahren. Sie sind ohne Problemen zu halten und nachzuzuchten, in Tschechien deswegen auch in Zoos beliebt, siehe Prag, Pilsen, Olomouc, Ohrada oder Chleby.
(04.07.2006, 00:00)
Dortmunder:   Und noch mal zum Fuchskusu ! Hab hier grade bei Rodentia in den Kleinanzeigen folgendes gefunden :

Gebe ab:
Fuchskusu
1,0 Fuchskusu (Trichosurus vulpecula), 4 Jahre alt, wegen Platzmangels. VHB 800,- €. Kein Versand, Abholung im Raum NRW. Bitte melden unter.

Also, wer möchte ??? Wusste nicht, dass man Kusus gut als Haustiere halten kann !!!



(04.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Was tut man nicht alles... In meiner Berliner Artenliste vom September 2005 habe ich keinen Fuchskusu mehr notiert. Kann natürlich hinter den Kulissen sitzen. Und München hat die Haltung 2004 beendet (0,1 gestorben, 0,1 abgegeben). Somit könnte die deutsche Zoolandschaft kusufreie Zone sein.
(03.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich merke immer mehr, wie unpraktisch es ist, die Zoosammlung in einer anderen Etage zu haben als den Computer.... Als letzte Halter habe ich Berlin (Zoo) und München im Gedächtnis, aber die Unterlagen habe ich gerade erst wieder weggeräumt (seufz).
(03.07.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   Gibt es eigentlich noch Fuchskusus in Deutschland?
(03.07.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Beim Durchsuchen der Kölner Zoozeitschriften bin ich jetzt auch wieder über den Artikel mit den Unterarten der Damagazelle gestoßen, hab das Heft aber blöderweise gleich wieder in den Stapel zurückgesteckt, ohne mir die Ausgabe zu notieren - und müsste jetzt ALLE Hefte NOCHMAL deswegen durchsuchen. Deshalb nur in Kürze: Entgegen meiner Erinnerung hat Frau Canez G. d. ruficollis als dritte Unterart anerkannt (und nicht nur dama und mhorr). Die dortige Abgrenzung der Unterarten nach den Färbungsmerkmalen leuchtet mir allerdings nicht ganz ein, denn laut den Schemazeichnungen sehe ich keinen optischen Unterschied zwischen der jeweils "hellsten" Form der einen und der "dunkelsten" der benachbarten Unterart.
(21.06.2006, 00:00)
Michael Amend:   Ich glaube, das es auch in Paris keine Vierhornantilopen mehr gibt und die letzten bei Aspinall leben. Anfang Juli ist das nächste Huftierpflegertreffen, da kommt auch ein Aspinall-Insider, den ich diesbezüglich mal ausquetschten werde.
(21.06.2006, 00:00)
cajun:   Jetzt weiß ich auch warum ich sie letzten Freitag vergeblich im Gehege gesucht habe. Wollte gerne noch ein Foto haben gerade weil sie die letzte war. Schade...! Ãœbrigens gibt es im Jahresbericht des Berliner TP`s Saiga- Fotos aus dem Zoo in Moskau. Meint ihr es findet sich nicht doch noch eine Möglichkeit das von dort neue nach Köln gelangen? Schauwert hin-oder her....
(14.06.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   Damit müssten die letzten Vierhornantilopen Europas in Paris leben (laut ISIS 0,2). Howletts hat anscheinend keine mehr, sie waren weder bei ISIS noch im Tierindex auf der Website des Parks zu finden.
(14.06.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   Vielleicht sollten wir die Takt-Sequenz für die Rubrik "Die Letzten Ihrer Art" im Tiergarten Rundbrief ein wenig verschärfen:
Nachdem der Krabbenwaschbär in Dortmund leider verschied während er auf eine Vorstellung im TR wartete, erfuhr ich soeben aus Berlin, dass die letzte Vierhornantilope (zumindest in Deutschland) auch nicht mehr lebt...
(14.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   'tschuldigung, will hier nicht zum Alleinunterhalter werden, aber ich habe ein bisschen über die Damagazelle nachgeschlagen und muss das noch loswerden, zumal mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt hat: Bei der Zinder-Damagazelle stimmte zwar der deutsche Name, aber der wissenschaftliche Unterartname ist bzw. war nicht zinderi, sondern damergouensis. Sorry!

Die Ansichten über die Systematik scheinen ebenso variabel zu sein wie das Aussehen der Damagazelle. Die Unterteilung in fünf Unterarten stammte von Haltenorth (1963). Dorst/Dandelot (1970) führen nur noch vier Unterarten an: lozanoi fehlt bei ihnen, dafür heißt die zentralafrikanische Form hier permista. (Bei Haltenorth war das ein Synonym für dama...) Die Version von Mar Cano Perez aus Almeria (Jahr? nur noch dama und mhorr, war meiner Erinnerung nach vor Jahren in der "Zeitschrift des Kölner Zoo" zu lesen) erwähnte ich bereits, fehlt nur noch eine vierte Variante: Kingdon (1997) erkennt ebenfalls nur noch zwei Unterarten (mit einer ehemals breiten Vermischungszone) an, und zwar dama (einschließlich mhorr!) und ruficollis. Können wir uns nun also aussuchen, wem wir Glauben schenken wollen...

Und im "Zoologischen Garten" gab es 1980 einen Artikel über Damagazellen-Verhalten (den ich mir mal rauskopiert hatte und nur deshalb wusste, wo ich ihn relativ schnell finden kann...), in dem angeführt wird, dass der Zoo San Antonio 1967 12 importierte Damagazellen erhielt, die "near Lake Chad" gefangen worden waren. Meines Wissens - DAS kann ich allerdings leider NICHT auf die Schnelle irgendwo nachschlagen - gehen nicht nur alle nordamerikanischen, sondern auch die späteren europäischen Damagazellen (z.B. in Rotterdam, Osnabrück, Berlin, Leipzig) auf diese Gründertiere bzw. solche aus dem selben Import zurück.

Woher hatte Marwell eigentlich seine Damas? Ist das der ehemalige Rotterdamer Stamm?
(12.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Nachtrag: ISIS ist übrigens auch nur so gut wie die Leute, die damit arbeiten. Da waren auch schon Pferdeantilopen für Zoos verzeichnet, die nie welche hatten - wohl aber Rappenantilopen....
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Es gab auch schon mal eine Revision durch die zoologische Leiterin in Almeria, in der insgesamt nur noch zwei Unterarten anerkannt wurden: dama und mhorr.

Früher unterschied man fünf Unterarten: Die beiden nördlichen mhorr und lozanoi (Rio-de-Oro-Damagazelle, heute zu mhorr gerechnet) und drei südliche, in West-Ost-Richtung dama (Eigentliche Damagazelle), zinderi (Zinder-Damagazelle) und ruficollis (Rothalsgazelle oder Sudan-Damagazelle). Der Tschad hätte nach damaliger Unterartentrennung meines Wissens zum Gebiet von zinderi gehört.

Die Osnabrücker Tiere, die definitiv alle demselben Import entstammten und von denen ich Anfang der 80er noch eine Gruppe sah, variierten sehr stark in der Färbung und reichten vom dama-Typ (Hals, Schultern und Rückensattel bis zur Schwanzwurzel rot) bis zum ruficollis-Typ (nur Hals rot). Andere Zoos sollen aus dem gleichen Import eher zufällig farblich "abgestimmte" Paare bzw. Gruppen bekommen haben, die dann wegen des unterschiedlichen Aussehens teilweise als dama, teilweise als ruficollis in die Bestände aufgenommen wurden.

Die Zusammenfassung der "Nicht-Mhorrgazellen" in einer einzigen Unterart dama wurde meiner Erinnerung nach damit begründet, dass erstens keine geografisch klar zuzuordnenden Färbungsmerkmale festlegbar sind und zweitens Damagazellen ebenso wie Säbel- und Mendesantilopen (vor der weitgehenden Ausrottung der Wüstenantilopen) in der Sahelzone riesige Gebiete durchwanderten und somit ein ständiger Gen-Austausch unter den Populationen stattfand.
(11.06.2006, 00:00)
Jelle:   Man betrachtet die Tiere fast alle als ruficollis bei meines besten Wissens. ISIS verzeichnet 0.15 ruficollis, 1.0 G. dama. Dvur hat auch 4.8 G. dama. Ich weiss mal nicht was ich davon machen muesse.
(11.06.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   Handelt es sich bei diesen Tieren aus dem Tschad dann um die Unterart "ruficollis", die früher in Leipzig und jetzt noch in Berlin (?) gehalten wird?
(11.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Jelle: Ist das sicher, dass die Tiere in Marwell und den USA Sudan-Damagazellen sind? Ich habe mal gelesen, dass ALLE "normalen" Damagazellen in Europa und den USA auf einen einzigen Import aus dem Tschad zurückgehen sollen, dessen Tiere damals u.a. nach Rotterdam, Osnabrück und San Antonio gelangten und wegen ihrer sehr variablen Färbung als unterschiedliche Unterarten (!) geführt wurden. Oder bezieht sich "Sudan" in diesem Fall nicht auf den Staat, sondern - wie das früher oft gehandhabt wurde - auf die offenen Landschaften nördlich des Regenwaldgürtels vom Senegal bis zum "politischen" Sudan?
(10.06.2006, 00:00)
Jelle:   Verstehe dass nicht! In Marwell UK gibt es eine ziemlich groesse reinblutige Gruppe von Sudan Damas. Da waere doch schon eine zweite Grupe in Berlin formieren zu sein. Umsonst koenne es durchaus EEP Politik sein (Europa setzt sich auf MhorrGazellen und US auf Sudan Damas).
(10.06.2006, 00:00)
cajun:   Habe gestern den letzten Damagazellenbock im Berliner Zoo bewundert. Laut "Bongo" besteht wenig Aussicht für ihn nochmal ein Weibchem zu finden.
(10.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Das müsste dann aber in den Glanzzeiten der Artensammlungen und Kleinsäugerhäuser in den Zoos gewesen sein. Ich glaube, der Berliner Zoo hatte im Erstbesatz des Nachttierhauses noch Nordamerikanische Opossums.
(06.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   @Michael M. :
Genau das hat mich ja auch auf die Frage gebracht... Die waren aber doch früher auch mal sehr häufige Zoopfleglinge, oder ?
(06.06.2006, 00:00)
Michael Mettler:   In deutschen Zoos anscheinend nicht mehr. Krefeld hatte in den 80ern mal eine der beiden südamerikanischen Didelphis-Arten, doch mehr als einen "atmenden Heuhaufen" habe ich davon leider nicht gesehen... Aber in der TV-Soap "Wildes Wohnzimmer" auf VOX wurde jemand gezeigt, der privat welche hält....
(06.06.2006, 00:00)
Dortmunder:   Gibt es eigentlich auch noch irgendwo "normale" Oppossums ??? Ich meine, diese großen, Grauen...
(06.06.2006, 00:00)
Dirk K:   Habe nochmal im Thread gelesen und da stehts ja, dass die Krefelder wirklich die einzigen in Deutschland sind...

Entschuldigen sie die Störung^^
(06.06.2006, 00:00)
Dirk K:   Hält eigentlich irgendein Zoo außer Krefeld Gelbe Wolloppossums?
(06.06.2006, 00:00)
Axel Schelling:   @ Michael Mettler: Sorry, hatte viel um die Ohren und konnte erst heute mich wegen der Klammeraffen in Gettorf schlau machen, Freundlicherweise bekam ich hier tatkräftige Unterstützung des Tierpflegers Uli Traxel und konnte auch das European Studbook for Spidermonkeys einsehen.
Es werden hier wie gesagt 3 (2,1) Klammeraffen verschiedener Herkunft und Unterarten gehalten.
Der älteste im Bunde ist der Goldstirn-Klammeraffe (Ateles belzebuth belzebuth) "Blacky" welcher zwischen 1976 und 1978 als erwachsenes Tier(!) aus dem Zoo Hannover (!) übernommen wurde. Dieses Tier ist wahrscheinlich jenes welches Sie schon 1982 gesehen haben. Insofern hat dieses Tier bei bester Gesundheit wahrlich ein biblisches Alter erreicht!
Der Klammeraffe "Ali" gehört der Unterart Ateles Belzebuth Chamek an und ist am 9/11/82 in einem englischen Tierpark geboren worden. "Ali" kam Januar 1987 über den Zoo Gelsenkirchen nach Gettorf.
Die jüngste im Bunde ist das Weibchen Afra (*11/5/85). Es handelt sich bei diesem Tier um eine Gettorfer Nachzucht. Vater ist der bereits beschriebene Goldstirn-Klammeraffe "Blacky", die Mutter war höchstwahrscheinlich ein brauner Klammeraffe da Afra eine fast kaffebraune Farbe aufweist. In Gettorf wird dieses Tier als ateles hybrid geführt. Um noch mehr Infos zu erhalten können Sie auch gerne direkten Kontakt zu Herrn Traxel aufnehmen.
(18.05.2006, 00:00)
IP66:   Goldstirnklammeraffen gibt es auch noch in Erfurt - mit Nachzucht.
(04.05.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Axel Schelling: Na gern! Auch das Tier, das ich meine, war damals mit Klammeraffen anderer Art-/Unterartzugehörigkeit zusammen untergebracht. Es handelte sich um einen oberseits schwarzen, unterseits weißen Klammeraffen mit hellem Gesicht, den ich schon bei meinem ersten Besuch 1982 vorfand. Wenn der noch lebt, hätte er ja ein respektables Alter.
(27.04.2006, 00:00)
Axel Schelling:   @ Michael Mettler:
Zu den Klammeraffen im Tierpark Gettorf:
Es gibt sie noch!!! Es handelt sich bei den 3 Tieren laut Beschilderung um Braune(1) und Schwarze Klammeraffen(2). Falls Sie mehr Infos haben wollen, kann ich mich gerne bei dem zuständigen Tierpfleger schlau machen.
(27.04.2006, 00:00)
Jana:   @cajun Beide Gruppen (Dvur 3,4 und San Diego 1,2) gibt es. Die Direktorin hat sich geausert, dass sie fuer dieses Jahr eine kunstliche Besahmung planen, mit dem Bullen aus San Diego.
(27.04.2006, 00:00)
cajun:   @ Jana: Was ist eigentlich der derzeitige Stand bei den Nördlichen Breitmaulnashörnern? Las in einem Bericht "extinct".Zumindest im Garamba Park. Gibt es die Gruppe in Tschechien (?) noch? Und wenn, wie ist es um deren Zukunft bestellt?
(27.04.2006, 00:00)
Jana:   Die Mexikanische Klammeraffen aus Frankfurt waren nach Zoo Zlin - Lesna geschickt. Ich hab die ganze Gruppe (8 Tieren, lamen auch aus Bufallo und Pueblo) letzte Woche gesehen. Das Aussengehege ist gut aber drin haben sie es zu klein fuer mein Geschmack. Bisher leider keine Nachzuchten.
(26.04.2006, 00:00)
Togo:   Gelbrückenducker werden auch in Poznan gehalten , selbtsverständlich ebenfalls in Wuppertal geboren. Nürnberg und Poznan erwarten je einen Bock aus Taiwan und den USA, der Papierkrieg zu diesem Import dauert schon 2 Jahre....
(26.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Dennis Klein: Gelbrückenducker auch in Nürnberg (Wuppertaler Nachzucht). Vom Neuguineakrokodil ein Einzeltier im Berliner Aquarium. Und Goldstirnklammeraffen ersetzen (oder haben schon ersetzt) die Mexikanischen Klammeraffen in Frankfurt. Hodenhagen hatte auch schon welche, weiß aber nicht, ob die noch vorhanden sind; Saarbrücken ebenfalls (überall die braune Unterart hybridus). In Gettorf sah ich vor Jahren ein Einzeltier der schwarz-weißen Nominatform - auch da bin ich nicht auf aktuellem Stand, ob überhaupt noch Klammeraffen vorhanden sind.
(26.04.2006, 00:00)
Dennis Klein:   Wo hab ich nur meinen Kopf?
In Stuttgart gab es vor einigen Jahren eine Gruppe Goldstoirn-Klammeraffen! Gibt es die noch und gibt es sonst wo noch welche?
(26.04.2006, 00:00)
Dennis Klein:   Ganz vergessen: Goldbauchmangabe sind ebenfalls die einzigen in Deutschland ( Wuppertal besitzt eine große Zuchtgruppe )
(26.04.2006, 00:00)
Dennis Klein:   Die Mittelamerikanischen Tapire in Wuppertal sind die einzigen in Europa ( derzeit 1 Jungtier )
Auch die Gelbrückenducker sind einzigartig in Europa!
Kagus gibt es jetzt neben Walsrode auch in Wuppertal ( geschlüpft in Walsrode )
Neuguinea-Krokodile in Wuppertal ( wüsste keinen anderen deutschen Zoo, der die hält )
(26.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   @th.oma.s: Schade..., aber andererseits, Schopfmangaben sind auch nicht mehr häufig in deutschen Zoos.
(22.04.2006, 00:00)
th.oma.s:   @michael mettler: sorry, war eine verwechslung von mir:schopfmangabe ist korrekt...
(22.04.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   @Andreas Hartung
Ja, es ist definitiv die Nominatform, ich habe einen Zooführer von 1998 gefunden, in dem die Unterart genannt ist und auch schon das Auslaufen der Gruppe erwähnt wird.
(22.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @th.oma.s: Wirklich? Seit wann? Ich kenne für Hoyerswerda nur Schopfmangaben. Ist das eine Verwechslung, oder wurde die Art tatsächlich ausgetauscht?
(22.04.2006, 00:00)
th.oma.s:   @karsten vick: mohrenmangaben kann man in hoyerswerda sehen...
(22.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Andreas Hartung: Die "Einzigen"-Liste liegt längst bei Klaus Schüling und die Fortführung des Projektes in seinen Händen...

Zumindest aus dem Zeitraum , den ich intensiv verfolge (also seit 1981), sind mir keine anderen fulvus-Unterarten aus deutschen Zoos bekannt.
(22.04.2006, 00:00)
Andreas Hartung:   Was für ein Zufall, genau das Gleiche wollte ich auch gerade schreiben, denn ich habe den Braunen Maki auch im März gesehen und habe mich eben über Maki-Systematik informiert!!! Die konkrete Frage ist also: Ist dieses Tier aus dem besagten Haus ins heutige Gehege umgezogen? Wurden denn außer der Nominatform und Eulemur fulvus albifrons, E. f. rufus und dem ehemaligen Mayottemaki (heute nur noch als Population der Nominatform anerkannt) überhaupt schonmal die anderen Unterarten in Deutschland gehalten?
@Michael Mettler: Wann erscheint denn voraussichtlich die Einzigen-Liste, bzw. bis wann (Einsendeschluß) können hier Meldungen berücksichtigt werden?
(22.04.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   @Michael Mettler
Ich war gestern in Darmstadt, es gibt dort noch einen Braunen Maki, der jedoch schon recht alt zu sein schien und mit einem Katta zusammen gehalten wird. Obwohl am Gehegeschild nichts zum Unterartenstatus stand, handelt es sich wohl um die Nominatform (Schwarzkopfmaki), denn auf einem Schild zum 1998 abgerissenen Kleinsäuger-Warmhaus waren solche erwähnt und bebildert.
(22.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Dem Jahresbericht für 2005 des Kölner Zoos ist zu entnehmen, dass die beiden Weißen Uakaris im vergangenen Jahr im Alter von 29 und 36 Jahren gestorben sind und die Form damit in der gesamten Zoowelt nicht mehr vertreten ist. Das Weibchen war das einzige überhaupt, das in einen Zoo gelangt war!
Die Gruppe der Kleideraffen hat sich 2005 durch zwei altersbedingte Verluste auf nur noch vier Tiere reduziert.
(22.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Man sollte vielleicht noch unterscheiden, ob Arten TROTZ erfolgter Nachzucht ausgestorben (oder kurz davor) sind oder sich der Haltungszeitraum einer Art auf die reine Lebensdauer ihrer Individuen beschränkt (hat). Von den von Karsten Vick genannten Arten unter "trotz aller Bemühungen" würden Weißwal, Flussdelfin und Großer Panda zu den letzteren zählen, da es nie Nachwuchs gab und nur eine minimale Individuenzahl gehalten wurde (Weißwal und Panda je drei, Flussdelfin fünf Tiere). Das sieht bei den Nasen- und Kleideraffen ganz anders aus (und bei den "Ohne-Not"-Arten sowieso, die teilweise über einige Generationen hinweg vertreten waren). So gesehen betrachte ich das Verschwinden letzterer sogar als bedauerlicher.

Weißwale scheinen dagegen eher ins "See-Elefanten-Raster" zu passen (oder zu dem, was Michael Amend über die Haltungsrekorde bei Schuppentieren schrieb): Schön, dass man sie lange am Leben und bei Gesundheit halten kann, aber offensichtlich kann man ihre Bedürfnisse unter den hiesigen Haltungsbedingungen eben nicht ganz erfüllen.

Bei den beiden anderen Beispielen sind die Probleme ja anders gelagert: Von den beiden weiblichen Pandas ist der erste früh gestorben, und das jetzige Weibchen kommt nicht in Hitze. Und unter den fünf importierten Flussdelfinen befand sich neben drei Bullen auch noch eine uralte Kuh, so dass der Aufbau einer züchtenden Gruppe von vornherein auf sehr tönernen Füßen stand.
(22.04.2006, 00:00)
Dirk K:   Bei den Flussdelphinen könnte man ja noch auf Tiere aus Caracas, oder wo werden die nochmal gehalten?, hoffen.

Vor dem Kleideraffengehege in Köln steht ein Schild, auf dem um Ruhe gebeten wird, da eine neue Gruppe zusammengewöhnt wird. Dieses Schild steht dort aber schon recht lange...
(21.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Arten, die "trotz aller Bemühungen" in Zoos ausgestorben sind, sind z. B. Nasen- und Kleideraffe, die Ducker, die Weißwale und Flussdelphine, der Große Panda...

Arten, die ohne Not gegen Null gefahren wurden (wir haben sie alle im Forum schon durch): Grizzlybären, Altaimarale, Braune Makis, Meerkatzen, Mohrenmangaben (hab ich noch nie gesehen!), Makaken...
(21.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Es gibt für auslaufende Haltungen auch einen ganz profanen Grund: Mangelnde Nachfrage für die Nachzucht. Wenn sich niemand für die Jungtiere findet und das Elternpaar allmählich in die Jahre kommt, macht sich ein Zoo mit Sicherheit Gedanken, ob er die Art überhaupt weiterhin halten will - erst recht, wenn es potenzielle Nachfolgekandidaten anderer Art für die Anlage gibt oder die Gehegefläche einer Nachbaranlage zugeschlagen werden könnte. Ohne es beweisen zu können, vermute ich mal, dass z.B. der Rückgang der Gnuhaltungen zum Teil auf dieses Konto geht.

Aus der Privathalterszene kenne ich ein Phänomen bei Nagetierarten, das man scherzhaft mit dem Turnus der Lemming-Jahre vergleichen könnte: Eine neue Art wird importiert, und alle Liebhaber stürzen sich darauf. Wenn die ersten Nachzuchten fallen, behält man die noch selbst, um eine breitere Zuchtbasis zu schaffen. Dann vermehren auch diese sich, und man hat plötzlich mehrere Würfe abzugeben. Nur ist das gleichzeitig auch bei anderen Haltern so, also wird der Bedarf bald übererfüllt... Die nicht abzugebenden Nachzuchten füllen die Käfige und Terrarien, die man eigentlich gern für andere Tiere nutzen würde, also fährt man die Zucht zurück. (Mancher Halter, der sich nur für das jeweils Neueste begeistern kann, hat zu diesem Zeitpunkt die Haltung längst wieder beendet.) Auch DAS machen dann wieder viele Halter mangels Absprache gleichzeitig, so dass der Zuchtbestand synchron überaltert (geht ja bei Kleinnagern recht schnell) und schließlich auf breiter Front zusammenbricht. Einige wenige Enthusiasten, die nicht gleich wieder bei jedem Neuimport "hurra" schreien und zu Gunsten der Neuankömmlinge vorhandene Arten "in die Tonne treten", bemühen sich dann, die wenigen übrig gebliebenen Individuen zusammenzubekommen und vielleicht noch einmal Nachzucht zu erlangen - nur will die dann erst recht keiner mehr haben, weil die meisten Halter längst wieder auf neue Arten umgeschwenkt sind..... Dieser Turnus benötigt für Kleinnager etwa drei bis vier Jahre.

Und bei manchen Tierarten in Zoos kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es dort nach dem selben Schema abläuft, nur - je nach Lebenserwartung der Tierart - mit einem längeren Zyklus.
(21.04.2006, 00:00)
Oliver Jahn:   Ohne mich dahingehend als kompetent bezeichen zu wollen, wage ich bei den vielfältigen Gründen trotzdem mal den Anfang.
Einige Tierarten, die man problemlos noch vor 20 oder 30 Jahren hielt, haben sich als sehr anspruchsvoll herausgestellt und die Meinungen über ihre artgerechte haltung haben sich derart verändert, dass es heute einfach als nicht mehr legitim gilt, diese Tiere noch zu halten. Ein Paradebeispiel dafür ist sicher der See-Elefant, der in den 60er und 70er Jahren gar nicht mal so selten in deutschen Zoos zu treffen war.
Um nicht alles hier gleich anzureißen, sei vielleicht als zweites noch genannt, dass früher eben Tiere noch viel leichter der Natur entnommen werden konnten, als das heute, egal aus welchen Gründen auch immer(Ausfuhrverbot, politisch unsichere Verhältnisse im Heimatland usw.) möglich ist. Wenn dann die Ausgangsbasis in den Zoos zu gering war, starben die Zuchtgruppen eben einfach aus, ohne die verstorbenen Tiere wieder "ersetzen" zu können. Und wenn die Zucht im Zoo dann nicht ausreichend war, starb so eine Zoo-Population eben einfach aus. Beispiele dafür wären unter anderem die Frankfurter Zebraducker oder die Gerenuks.
Das wars für den Anfang erst mal von mir.
(21.04.2006, 00:00)
wombat:   Hier zu lesen macht richtig Spaß. Es sind eine Menge kompetente Leute hier "unterwegs"!
Bei dem Thema stellt sich bei mir vorallem die Frage, wie die auslaufenden Haltungen zu erklären sind. Auf dieses Thema ist noch wenig eingegangen worden, aber ich denke, dass einige interessante Meinungen zu äußern wären.

(Erst)haltungen, die sich als schwierig herausstellen, wäre ein Grund, der sofort einleuchtet.

Vielleicht nimmt auch die Häufigkeit der Präsentation bei bestimmten Tierarten deswegen ab, weil sie sich nicht als Publiumsmagnet erweisen (das meine ich nicht unbedingt negativ, ein Zoo ist schließlcih ein Zoo und die Besucher sind ein wichtiges Merkmal (gegenüber einer rein wissenschaftlichen oder naturschützerischen Einrichtung)).

Kennt jemand konkrete Beispiele - um irgendeinen Trend zu erkennen bin ich auch schlichtweg zu jung!

(21.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Mir fällt gerade ein, dass im Zoo Hannover mal eine trächtig angekommene Saiga ein Kitz geboren hat. Wenigstens da war offensichtlich ein Transport eines erwachsenen Tieres möglich - warum also nicht auch nach Berlin.
(20.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Zu dem Thema hab ich nichts gefunden, aber die Saigas im Eingewöhnungsgehege (Foto im Milu und in der Chronik) sind ausgewachsene.
(20.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Nachtrag: Das mit dem ausschließlichen Transport von "Flaschenkindern" von Saigas stand, glaube ich, in einem älteren Kölner Jahresbericht.
(20.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Das in den Tierpark-Wegweisern abgebildete Saiga-Gehege muss sich im für Besucher nicht zugänglichen Bereich befunden haben. Was trächtig importierte Weibchen betrifft: War nicht irgendwo zu lesen, dass Saigas wegen ihrer Schreckhaftigkeit nur als flaschenaufgezogene Kitze transportfähig sind? Dann müsste es sich bei den angegebenen Nachzuchten ja tatsächlich um Tierpark-Nachzuchten gehandelt haben, deren Eltern als Säuglinge importiert wurden. Immerhin sind Saigas sehr frühreif.
(20.04.2006, 00:00)
Karsten Vick:   Es wurden früher wohl Unmengen von Saigas importiert, aber nur wenige lebten länger und pflanzten sich fort. Wohl die meisten gingen über die Berliner Quarantäne: 336 wurden importiert, 143 in Berlin geboren (sicher die meisten von trächtig importierten Weibchen) aber nur 179 gingen weiter an andere Zoos. Das im Zeitraum von 1958 bis 89. Hat jemand von euch mal Saigas in Berlin im Schaubereich gesehen? Ich nicht.
Dafür hab ich den wohl letzten Bock in Neumünster noch 1997 gesehen.
(20.04.2006, 00:00)
Oliver Jahn:   Noch Mitte der 50er Jahre gab es Saigas auch im Zoo in Halle. Sie werden hier allerdings schon als ganz große Rarität angepriesen.
(20.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ãœber die Verlustrate ist da aber bestimmt nichts zu lesen... Auch Chomutov soll ja eine große Herde gehalten haben, die dennoch inzwischen ausgestorben ist. Aus den 80ern kenne ich Saigas noch aus Nürnberg, Neumünster (!) und Amsterdam - und hatte nicht auch Planckendael welche?

Als Kuriosum sei erwähnt, dass ich bei einem lange zurückliegenden Dortmund-Besuch neben dem Giraffenhaus einen Wegweiser entdeckte, der auf Saigas hinwies - ohne aber ein Gehege mit solchen vorzufinden. Weiß bis heute nicht, ob es die jemals dort gegeben hat. Aber eigentlich stelt man doch Wegweiser erst auf, NACHDEM die Tiere untergebracht wurden, oder?
(20.04.2006, 00:00)
Oliver Jahn:   Das ist wirklich kaum zu glauben, wenn auch sicher wahr!!! Ich habe gestern in der Chronik 50 Jahre Tierpark Berlin ein Foto von Saiga Herden!!!! gesehen, die nur zur Quarantäne dort durchliefen!
(20.04.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @cajun: Laut Zoo-Soap "Tierisch kölsch" (erste Folge) sind die Kölner Saigas derzeit die einzigen in europäischen Zoos.
(20.04.2006, 00:00)
cajun:   War heute im Kölner Zoo. Nur noch drei weibliche Saigas zu sehen und dazu ein Bock hinter den Kulissen. Gibt es die noch woanders?
(19.04.2006, 00:00)
Johannes Pfleiderer:   Laut "Ardea" gehören auch die Leoparden in Hoyerswerda der Indochina-Unterart an. Als weitere einzige Vertreter ihrer Art in Deutschland fallen mir Indische Mungos und eine Weißschwanzmanguste in Heidelberg ein. Die Pirolgrasmücke habe ich bisher auch nur dort gesehen. Und in sachen Kleinsäuger zumindest für deutsche Schauhaltungen Plantagenhörnchen in Stuttgart.
(10.04.2006, 00:00)
Nicole:   Die Indochina Leoparden aus Bochum sind leider Geschwister und 16 + 14 Jahre alt also somit steht das aus schon fest :-(
Hoffe das sie noch lange bei uns bleiben.
(12.03.2006, 00:00)
cajun:   Oncillas ( Leopardus tigrinus) derzeit noch 15 Tiere im europäischen Raum.Halter: Mulhouse, Jihlava, Prag und Wuppertal. Einziges erfolgreich züchtendes Paar derzeit in Dortmund. Hoher Inzuchtkoeffizient in der Zoopopulation. Einzige Chance diese Tiere in den Beständen der europäischen Zoos zu erhalten sind Neuimporte aus Südamerika.
(12.03.2006, 00:00)
Stefan Schubert:   Dresden besitzt Braune Wollaffen, die der Zoll dort untergebracht hat. Diese gingen als Zuchtleihgabe allerdings nach Apenheul,Apeldoorn!
(30.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Stuttgart hatte früher über viele Jahre eine Mischzucht bei den Klammeraffen, hat aber längst auf Reinzucht umgestellt. Die Mischlinge gingen damals als geschlossene Gruppe nach Hoyerswerda.

Übrigens: Gibt es eigentlich irgendwo in Deutschland noch Wollaffen? Mir fallen keine mehr ein! Auch eine Art, die man früher hie und da sah, auch wenn es mit der Zucht selten geklappt hat. Die "nächsten" Wollaffen kenne ich aus Basel und Apeldoorn.
(30.01.2006, 00:00)
IP66:   Die dortmunder Klammeraffen habe ich im letzten Jahr nicht mehr gesehen, die Insel, die sie sonst im Sommer bewohnt haben, ist der Siamang-Anlage zugeschlagen worden. Vor ein paar Jahren gab es bei diesen Tieren eine Handaufzucht, von der ich nicht weiß, ob sie Herr Mettler in seiner Zählung berücksichtigt hat. Waren die stuttgarter Tiere eigentlich Hybriden?
(30.01.2006, 00:00)
Jana:   In ZOO Zlín-Lešná lebt eine Gruppe von Unterart vellerosus - kann es sein, das es sich hier um die Tiere aus Frankfurt handelt?
(29.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Die Baseler Geoffroys gehören wie die Kölner zur Unterart frontatus (Schwarzstirn-Klammeraffe), die Frankfurter waren vellerosus. In Deutschland kenne ich Geoffroy-Klammeraffen mir unbekannter Unterartzugehörigkeit noch aus Karlsruhe (2003 2 Tiere) und aus Dortmund.
(29.01.2006, 00:00)
Jana:   Prag hat letztes Jahr 1,3 Geoffroy-Klammeraffen aus Guatemala importiert.
(29.01.2006, 00:00)
Bernhard:   der Zoo Basel hält noch eine Gruppe Geoffroy - Klammeraffen, es gibt dort auch regelmäßig Jungtiere
(29.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Andreas Hartung: Da es für die Mexikanischen Klammeraffen keine breitere Zuchtbasis in den europäischen Zoos gibt, wollte Frankfurt sie durch eine andere Art oder Unterart ersetzen, die eine solche vorweisen kann. Soweit ich weiß, sollten die restlichen
(29.01.2006, 00:00)
Andreas Hartung:   @Michael Mettler
Ich habe am Freitag mal im Frankfurter Zoo ein paar Informationen eingeholt, die hier angefragt wurden:
Falls mit Damakängurus die Tammar-Wallabys gemeint sind: Diese wurden abgegeben (wegen dem Bau von Bonoboland? - Meine Vermutung). Dam
(29.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @IP66: Deutsche Namen führen oft in die Irre, denn nicht jeder schwarze Klammeraffe ist ein Schwarzer Klammeraffe... Die Wuppertaler sind jedenfalls - sollte sich daran in den letzten Jahren nichts geändert haben - Braunkopf-Klammeraffen (Ateles fusciceps
(25.01.2006, 00:00)
Oliver Jahn:   In Berlin ist zumindestens das Gehege der Löffelhunde noch immer beschriftet und eingerichtet, nur innen, links neben dem Käfig der letzten Streifenhyäne. Allerdings hatte ich auch hier schon mal erwähnt, trotz sehr unterschiedlicher Tageszeiten meiner Besuche habe ich das Tier/die Tiere in Berlin noch nie gesehen.
(25.01.2006, 00:00)
IP66:   Weißer Uakari Köln: Das Weibchen verschwunden, das Männchen im letzten Jahr eingegangen.
Brauner Maki Köln: unzugänglich wegen Renovierung, war vor ein paar Monaten noch am Leben, aber sehr alt
Schwarzer Klammeraffer: Die wuppertaler Gruppe scheint mir schwarzgesichtig zu sein, sie hat Nachwuchs und wird weiterhin gehalten, allerdings bislang nur Handaufzuchten
Köln Indischer Wolf: Noch ein Tier in den Absperrkäfigen der Gepardenanlage
Geoffroy-Klammeraffe in Köln: Noch vier oder fünf Tiere im Südamerikahaus, alle alt, die meisten Handaufzuchten
(25.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Viele Kleinsäuger dürften ebenfalls in Privathand gehalten werden, z.B. etliche der Nagerarten, die auch im Tierpark Berlin vorhanden sind. Immerhin gibt es seit jeher eine enge Verbindung zwischen dem Tierpark und der BAG (Bundesarbeitsgruppe) Kleinsäuger mit häufigem Tieraustausch.
(25.01.2006, 00:00)
Hannes:   Äthiopische Igel gibt es meine ich noch bei meheren Privatzüchtern.
ich meine sogar ein bekannter hat mir erzählt das er neben weißbauchigeln auch äthiopische hält.
will nichts beschwören
(24.01.2006, 00:00)
th.oma.s:   @ michael mettler: dresden: kreishornschaf: nicht mehr
schwarzer klammeraffe (ateles paniscus chamek 0,1)
Ostafrikanischer guereza: eine zuchtgruppe guereza caudatus kikuyuensis (kölner ursprung) und
eine zuchtgruppe guereza caudatus ssp.
vermutlich aus m
(24.01.2006, 00:00)
Dirk K:   Also einen Löffelhund gibts auf jeden Fall noch in Krefeld. Der war sogar letztens sehr aktiv, so auch die Waldhunde.
(24.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Hallo versammeltes Forum, auf Anregung und Vorarbeit von Klaus Schüling hin versuche ich eine möglichst aktuelle "Einzigen"-Liste zu erstellen, vorerst beschränkt auf Wildsäugetiere.
Bei einigen Arten/Unterarten bin ich mir nicht sicher, da mir aktuelle Infos fehlen, deshalb bitte ich um Mithilfe!

Flinkes Känguru: München sicher, im Zoo Berlin habe ich im September keine mehr gesehen, noch irgendwo?

Brauner Maki: Darmstadt? Köln?

Rotgesichtiger Schwarzer Klammeraffe: Zoo Berlin sicher, Dresden? Gettorf?

Weißschwanzguereza (Kilimandscharo-Guereza, ssp. caudatus): Erfurt sicher (unterartrein?), im Zoo Berlin im September nicht mehr gesehen

Goldbauch-Schwimmratte (Austral. Schw.): Frankfurt sicher, Uni Bielefeld?

Mittelamerikanisches Aguti: Nordhorn sicher, Münster? Erfurt?

Balkanwolf (=Jugoslawischer Wolf): früher Neumünster; Springe hatte früher je ein Rudel jugoslawische und rumänische Wölfe, welche leben in der Wolf-/Bärenanlage?

Indischer Wolf: Merzig sicher, in Köln noch "Überlebende"?

Löffelhund: Zoo Berlin? Krefeld?

Schwarzfußkatze: Wuppertal sicher, in Frankfurt noch hinter den Kulissen?

Schopfhirsch: Tierpark Berlin sicher, Wuppertal?

Sahara-Dorkasgazelle (ssp. neglecta): Hannover sicher, stimmt es, dass Ueckermünde ebenfalls Tiere aus der Almeria-Linie hat?

Kreishornschaf: Tierpark Berlin sicher, Dresden?

Dazu kommen zwei Formen, die im Tierpark Berlin gezüchtet werden, aber selbst auf dem Gehegeschild ihre Zugehörigkeit nicht preisgeben: Syrischer Klippschliefer und Manitoba-Wapiti. Sind Nachzuchten dieser Formen als "gewöhnliche" Kap-Klippschliefer bzw. Wapitis in andere deutsche Zoos gelangt?

Dazu kommen noch folgende Tierarten, bei denen ich nicht weiß, ob sie in den jeweiligen Zoos noch existent sind:

Damakänguru (Frankfurt)
Westliches Graues Riesenkänguru (Einzeltier in der Nürnberger Gruppe der Östlichen Gr. R., irgendwo anders noch gehalten?)
Äthiopischer Igel (Zoo Berlin)
Weißer Uakari (Köln, von IP66 im Oktober noch gesichtet)
Mexikanischer (Geoffroy-)Klammeraffe (Frankfurt, sollten vor Jahren schon abgegeben werden)
Kappengibbon (Zoo Berlin, im September nicht gesehen)
Merriam-Kängururatte (Zoo Berlin, im September nicht gesehen)
Guatemala-Aguti (Neunkirchen, war nur ein Einzeltier)
Mohrenaguti (Dortmund, früher in Hyazinthara-Voliere bzw. auf Südamerikawiese)
Makibär (= Schlankbär oder Olingo)(Stuttgart, nach unten stehenden Meldungen wohl nicht mehr vorhanden)
Sumpfmanguste (Zoo Berlin, im September nicht gesehen)

Und die letzte Frage: Die Rostocker Elefantenkuh "Sarah" steht in dem Verdacht, ein Waldelefant zu sein (in einer der EEG-Dokus geäußert). Weiß man inzwischen Näheres?

Puh, das war's. Insider an die Front!
(24.01.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   Soviel ich herausgekriegt habe (aus dem Zoo Magazin Artikel über die Erfurter Stummelaffen), sind tatsächlich um 1981 via Firma Ruhe 4 Tiere nach Erfurt gekommen. Der heute dort noch lebende Senior ist wohl schon vorher von einem Seemann (!) handzahm nach Basel gebracht worden.
Die anderen 4 Artgenossen hat er inzwischen überlebt.
(20.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   Ich habe 1981 noch Adolf-Friedrich-Stummelaffen in Basel gesehen, und meines Wissens hatte Basel alle seine Guereza-Formen als Original-Importe erhalten (was nicht weiter verwundert, schließlich wurden Stummelaffen früher kaum irgendwo gezüchtet). Weiß jemand, ob die Erfurter Tiere von dort oder aus dem selben Import stammten?
(20.01.2006, 00:00)
Matthias Papies:   Der Zoo Dvur Kralove hat noch eine grosse Gruppe Colobus angolensis.
(19.01.2006, 00:00)
Klaus Schüling:   @ Jannis Göttling:
Heißt der Adolf-Friedrich-Stummelaffe nicht C. a. adolfi-friederici?

Ich schulde seit langem eine Antwort:
Nach Kingdon 1997 werden nur noch 4 Unterarten des Angola-Stummelaffens Colobus angolensis unterschieden, darunter nicht mehr ad
(19.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Warum so kompliziert? Mit den ganzen Spalten ist der Bildschirm ja schon voll, bevor man zu den auszufüllenden Bereichen käme! Warum soll z.B. Equus quagga antiquorum (Damara-Steppenzebra) auf vier Spalten verteilt werden, zuzüglich Familie und Ordnung? Es geht doch hier um eine Checkliste, nicht um eine wissenschaftliche Arbeit!!
Zudem wäre ich mir nicht so sicher, ob alle Zoofans sich mit Systematik im Allgemeinen und wissenschaftlichen Namen im Speziellen auskennen. Mal Hand aufs Herz: Wieviele Zoofans wissen den wissenschaftlichen Namen des Husarenaffen, dass von ihm mindestens zwei Unterarten in Mitteleuropa gehalten werden und dass er zu den Meerkatzen gehört?

Ich finde, die Liste sollte so einfach wie möglich sein, damit ihre Handhabung nicht abschreckt. Wie schon erwähnt, führe ich seit nun rund 25 Jahren einerseits eine nach zoologischem System sortierte Fotokartei, andererseits Wildsäuger-Artenlisten für jeden Zoobesuch, habe also einige Erfahrung damit und behaupte, dass beide auch für einen weniger als mich an zoologischer Systematik interessierten Menschen relativ problemlos zu handhaben sind. In der Fotokartei z.B. hat jedes Taxon (Art, Unterart, Bastard, dazu einem speziellen Interesse folgend jede Farbvariante) zwar eine eigene Excel-Zeile, aber es gibt lediglich eine Spalte für den wissenschaftlichen und eine für den deutschen Namen (jeweils inkl. Synonymen), und dabei führe ich sogar noch Untergattungen an!
Damit es keine Endlos-Liste ist, mache ich Unterteilungen mit Zwischen-Überschriften und Leerzeilen, die z.T. ganze (artenarme) Ordnungen umfassen (z.B.: Robben), z.T. sogar innerhalb engster Verwandtschaft für eine übersichtliche Aufteilung sorgen (z.B. Waldmeerkatzen der Gattung Cercopithecus einerseits, übrige Meerkatzen der Gattungen Chlorocebus, Allenopithecus, Miopithecus und Erythrocebus andererseits).

Zur Haustiersytematik: Auch ich verwende für mich selbst das "f. domestica"-Prinzip, stelle aber die Frage, ob Haustiere überhaupt in den Listen berücksichtigt werden sollten bzw. welche von ihnen. "Alle Haustiere" fängt beim Rosettenmeerschweinchen an und geht bis zum Coburger Fuchs(schaf), und es würde die vorgegebene Liste enorm verlängern (Schönen Gruß nach Warder!). Wenn ein "Exoten-Auslese" gewünscht ist, dann stellt sich die Frage, ob ein Hausrentier "wichtiger" ist als ein Kamerunschaf, und manche vermeintlichen Wildtiere in den Zoos sind eigentlich längst keine mehr. Das fängt bei Nutria und Chinchilla an und geht über Silber- und Polarfuchs (selektierte Farmzuchtnachkommen!!) bis zum (OK, kein Säugetier) Blauhalsstrauß, denn unter diesem Namen werden auf Straußenfarmen nicht unbedingt reinrassige Kapstrauße gezüchtet, sondern ertragreichere Unterartbastarde!
Folglich bedarf die Einbeziehung von Haustierformen noch der Diskussion.

Was das Beispiel der Kleinkatzengattungen betrifft: Jede Systematik ist eine persönliche Sichtweise, sonst gäbe es ja weniger Kontroversen darum. Ob der Serval nun besser Felis oder Leptailurus mit Gattungsnamen heißt, ist für eine Checkliste schlichtweg wurscht - die systematik soll in einer solchen schließlich nur benutzt, nicht diskutiert werden. Problematisch wird es da eher bei nicht allgemein anerkannten Unterarten, der "Walker" reicht ja nur bis zum Artniveau. Kingdon z.B. erkennt keine Unterarten beim Flusspferd oder beim afrikanischen Löwen an. In meiner eigenen Liste löse ich das Problem dadurch, dass ich entsprechende Unterartnamen in Anführungszeichen setze (also z.B. Panthera leo "massaicus"), bzw. bei "Eingemeindung" von Unterartnamen beide in entsprechender Form nebeneinander setze (Beispiel Kenia-Impala: Kingdon erkennt nur zwei Unterarten an, die "gewöhnliche" (inkl. Kenia-) und die Schwarznasen-Impala. In meiner Liste heißt die Kenia-Impala entsprechend Aepyceros melampus melampus/"rendilis"). Somit wären alle Namen auch über die Excel-Suchfunktion problemlos zu finden.

@Dirk L.: Kompliziert wird's nur, wenn man es von Anfang an kompliziert macht! Was spricht dagegen, "einfach" anzufangen und ergänzende Spalten erst später hinzu zu fügen? Ich möchte einen Zoobesuch noch genießen können und mich nicht zur Inventur verpflichtet fühlen...:-)

Zum ständigen Scrollen wird niemand genötigt. Das Erstellen von Artenlisten ist ohnehin einfacher (und vom Ergebnis her vollständiger), wenn man nach dem zoologischen System geht und NICHT nach dem Rundgang oder gar nach dem Zooführer. Wie leicht vergisst man z.B. die im Tierpark Berlin weit verstreuten Kleinsäugervitrinen und -volieren, während man beim senkrechten Herablesen einer Liste automatisch auch z.B. über die Nilgrasratte stolpert und mit "Ach ja, die hatten sie ja auch noch" sein Kreuzchen macht. Funktioniert wie gesagt bei mir schon lange prima.

Abschließend zur Systematik: Die muss in einer Checkliste vorgegeben und durch einen Anwender nicht zu ändern sein, sonst kann ja jeder in den entsprechenden Spalten herumfuhrwerken und Benennungen nach eigenem Gutdünken verändern: Unterarten zu Arten erheben, altgewohnte Gattungsnamen wieder einführen, Schreibweisen verändern... Das darf nicht möglich sein!
(17.11.2005, 00:00)
Dirk L:   Grundsätzlich eine gute Sache, ich fürchte nur, daß Excel für sowas nicht mehr geeignet ist. Ich arbeite zwar auch in Excel in bis zu 50 Spalten und einigen 100 Zeilen, aber wie lange würde es wohl dauern, da den Bestand allein einen kleinen Parks einzupflegen, wenn man den in der Reihenfolge des Rundganges hat, aber in der Datei hunderte Zeilen hin- und herscrollen muß, um bei der Tierart das richtge Kreuz zu setzen. Das wird ganz schnell extrem unübersichtlich, und die meiste Zeit geht mit Suchen drauf, nicht mit Eintragen. Hier muß eine echte Datenbank her, die natürlich auch offline und online zugänglich ist und über Filterfunktionen anzeigbar wird. Dann ist der Zeitfaktor auch kein Problem; jeder neue Bearbeiter setzt einfach Datum und Name hinzu und fügt einen neuen Datensatz dran, während der alte zum Vergleich (wichtig!!) erhalten bleibt. Und es muß eine Reihe von Anmerkungs-Optionen geben, damit man bei dedem Zoo/Tier/Eintag z.B. fragliche Dinge markieren, Änderungen kommentieren usw. kann.
Oh je, das wird beliebig kompliziert. Versucht es gern als Excel (daraus läßt sich ja später eine Datenbank stricken), aber ich warte lieber erstmal ab, ob es praktikabel ist...
Testkaninchen vor!
(17.11.2005, 00:00)
Karsten Vick:   @Klaus Schüling & Michael Mettler: Ich habe mir über euren Vorschlag mit der ständig aktualisierten Artenliste mal ein paar Gedanken gemacht.
1. Ich finde, dass die hier gewünschten Infos in eine Excel-Tabelle reinpassen. Es müssten senkrecht die Tiere aufgelistet sein, in 6 Spalten Ordnung, Familie, Gattung, Art, Unterart, Deutscher Name; und waagerecht dann Name des Zoos und Stichtag. Die Infos zu den Tieren müssten dann kurz und bündig erfolgen: als einfachste Möglichkeit ein Kreuz für „Vorhanden“, bei zählbaren und zählenswerten Formen auch mal 1,5 oder 1,1, dazu bestimmte Abkürzungen wie ZG für Zuchtgruppe oder so. Da man ja in den meisten aber nicht in allen Fällen die Bestimmung des Zoos übernimmt, sollte auch ein Kennbuchstabe für „selbst bestimmt“ dabei sein.
2. Als systematische Grundlage würde ich auch Walkers Mammals of the World benutzen. Dieses Buch hat den Vorteil, vollständig und einigermaßen aktuell zu sein. Im Rahmen dieser Liste kommt es weniger darauf an, jedem neuen Trend der Systematik zu folgen, als vielmehr, für jede im Zoo gehaltene SäugetierFORM einen festen Platz, entweder als Art oder als Unterart, zu finden. Ich benutze diese Liste auch, mit 2 Änderungen, von denen eine auf jeden Fall hier auch angewendet werden sollte: die Haustiersystematik nach Bohlken, also mit „f. domestica“ und so. Das scheinen die Amis nicht zu kennen. Die andere Änderung ist die Aufteilung der Kleinkatzen auf mehrere Gattungen, aber das ist Geschmackssache.
3. Es ist nicht notwendig, die vollständige Artenliste mit 977 Fledertieren und 158 Crocidura-Spitzmäusen vorzugeben, sondern in das Gerüst aus Ordnungen und Familien nur die Formen einzufügen, die tatsächlich gehalten werden. Wenn beide Berliner Parks eingepflegt sind, dann ist die Liste schon ganz schön voll.
4. Problematisch ist vielleicht der Zeitfaktor. Mein Vorschlag dazu wäre, die alte Liste immer zu überschreiben und Änderungen im Artenbestand mit Datumsangabe in einem Bemerkungsfeld o.ä. zu speichern.
Alles in allem würde mir eine solche Liste sehr gut gefallen, besonders im Hinblick auf kleinere Zoos, wo es, wie man sieht doch noch einige Überraschungen gibt. Sie sollte einstweilen auf Säuger beschränkt sein, muss aber nicht an den deutschen Grenzen halt machen. Man könnte z. B. vor einem Zoobesuch die Artenliste des betreffenden Parks rausfiltern und ausdrucken und dann abgleichen. Die Liste könnte auch mal Grundlage für Berichte im TG-Rundbrief sein, wo die Vielfalt und die Zoohaltung bestimmter Artengruppen, sagen wir mal Meerkatzen oder Gebirgswiederkäuer, zusammenfassend dargestellt werden.
Ich bin zur Mithilfe bei der Liste bereit.

(16.11.2005, 00:00)
IP66:   Bei den kölner Kronenmakis ist die Decke wirklich dünn, der Mann ist schon uralt, hat aber vor zwei - oder sind es schon drei? - Jahren eine Tochter gezeugt, das Muttertier ist das dritte in der Guppe - und das ist alles. Wobei sich wieder das alte Problem stellt: Derzeit baut man im Lemurenhaus um, schon seit Jahren legt man Anlagen zusammen, so daß zwar einzelne Arten mehr Platz haben, andere aber verschwinden. Zudem hat man die Lemurenstation im Eingangsgebäude aufgelöst, so daß man auch abgebissene und alte Tiere jetzt im Haus unterbringen muß. Im Grunde ist das Gebäude ja gut bewährt und hat so viele Zuchterfolge auch bei seltenen Arten gesehen wie kaum ein zweites, es entspricht aber nur bedingt aktuellen ästhetischen Ansprüchen - und das kostet eben mancher Art ihre Zoo-Existenz.
(08.11.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Köln hält eine Gruppe Rotstirnmakis in einer Anlage im Giraffenhaus und züchtet auch.
(07.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   An "Entwarnung" glaube ich erst, wenn ich das Alter der Tiere sehe; die Hannoveraner sind nämlich bis auf das eine unerwartet hier geborene Tier schon sehr betagt, und weitere Nachzucht hat es hier auch nicht gegeben. (War auch gar nicht geplant, man hatte die Makis nur als Lückenfüller für eine frei gewordene Anlage übernommen.....)
Und gerade in Köln sieht man ja, dass langjährige Haltungserfolge nicht unbedingt auch Erhaltung bedeuten: Die Schwarzkopfmakis und Mayottemakis sind weg, bei den Kronenmakis hielten sich Geburten und Verluste über Jahrzehnte hinweg in Waage. Züchten denn die Kölner Rotstirnmakis?
(07.11.2005, 00:00)
IP66:   Für die Rotstirnmakis in Deutschland kann ich Entwarnung geben - auch in Köln gibt es noch eine Zuchtgruppe im Giraffenhaus.
(07.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Die Probleme mit den Blaumaulmeerkatzen in Gelsenkirchen begründen sich übrigens darin, dass die Tiere aus allen Himmelrichtungen stammen und größtenteils erst als Erwachsene mühsam aneinander gewöhnt werden konnten (oder eben auch nicht). Der Aufbau der Gruppe zieht sich nun schon gut 15 Jahre hin!Z.T. waren es auch menschgeprägte Handaufzuchten. Eine davon(weiß nicht, ob sie noch lebt) stammte aus Halle (noch ein früherer Halter dieser Art) und hörte auf den Namen "Willy". Als ich die damalige Pflegerin Gisela Tiemann mal fragte, wie denn ein Affenweibchen zu dem männlichen Namen gekommen war, guckte sie mich ganz entgeistert an: "Wieso Weibchen??" Nun hatte ich das Tier am Gitter klettern sehen und dabei keinerlei männliche Geschlechtsteile entdeckt (und die sind bei Meerkatzen ja recht auffallend gefärbt). Es stellte sich danach heraus, dass man das Tier aus Halle als Männchen bekommen und beim Auspacken auf die Nachbestimmung verzichtet hatte - schließlich war es ja ein Flaschenkind, wie sollte man sich da täuschen...?
(06.11.2005, 00:00)
Aguti:   Die letzte Kronberger Blaumaulmeerkatze wurde vor ca. 4/5 Jahren nach Gelsenkirchen abgegeben und die Anlage in Kronberg mit einem Paar Brazza-Meerkatzen besetzt.
(05.11.2005, 00:00)
Andreas Hartung:   Was ist eigentlich aus den Kronberger Blaumaulmeerkatzen geworden? Dort gab es doch jahrelang eine - wenn ich mich richtig erinnere recht große - Gruppe (Nominatform). Mein letzter Besuch ist allerdings schon einige Jahre her. Haben diese evtl. etwas mit den Gelsenkirchener Tieren zu tun?
(05.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Die letzten "deutschen" Mongozmakis kannte ich aus Gelsenkirchen und dem Zoo Berlin (jeweils sehr alte und völlig verfettete Tiere), und auch Saarbrücken müsste noch relativ lange welche gehabt haben. Und jetzt werde ich das Gefühl nicht los, dass den deutschen Zoos die farblich attraktiveren Arten wie Katta und Vari schlichtweg lieber sind... Auch Mayottemakis waren schon mal häufiger (z.B. in Osnabrück, Köln, München), jetzt weiß ich nur noch von welchen im Zoo Berlin und in Saarbrücken. Und die Rotstirnmakis in Hannover sind eventuell auch schon die letzten?
(05.11.2005, 00:00)
hannes:   zoo schmiding in österreich hält auch mongozmakis und die einzigen gorillas in österreich.
(05.11.2005, 00:00)
Stefan Schubert:   Ich kenne Mongozmakis ausserdem nur noch aus englische Zoos. Im benachbarten Ausland soll es sie noch in Danzig, Posen und Breslau, sowie in Schmieding geben. In Deutschland kenne ich keinerlei Haltung!
(05.11.2005, 00:00)
Steffen Kohler:   Ich habe Mongozmakis bisher nur im französischen Mulhouse gesehen.
(05.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Gibt es in Deutschland eigentlich noch Mongozmakis??? Das war ja früher mal der häufigste Zoo-Maki überhaupt und in Vor-WA-Zeiten sogar im Heimtierhandel zu finden!
(04.11.2005, 00:00)
Ralf Wagner:   Ich weis nicht ob es weiterhilft, aber in Leipzig wird eine Gruppe Thomsongazellen, die nur aus männlichen Tieren besteht, demnächst in der Kiwara-Savanne Einzug halten, vielleicht ist das ja eine "wichtige Reserve" für späteren Mangel an Zuchtpartnern. VG Ralf

(04.11.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Sind genauere Angaben zu Kapmpfadler und Kaiseradler möglich ( der tierpark mußte einen neuen Kampfadlerhahn aus England importieren, und nach dem er den einzelnen Kaiseradler von Marlow bekommen hatte, dauerte es eine ganze Weile, bis ein Tier aus Tallin dazugeholt werden konnte- sieht nicht nach großem Bestand in Deutschland aus)?
(03.11.2005, 00:00)
IP66:   In der Tat verschwanden die kölner Weißnackenmoorantilopen nach und nach: Sie standen auf der heutigen Marabu-Anlage, die einmal Rothirschanlage gewesen war und zu der trotz des Ausbaus des alten Hirschstalls nie sehr viele Boxen im Stall zur Verfügung standen. Es waren auch nicht mehr als fünf Tiere, ab und an gab es Nachwuchs, dann starb der Bock, angeblich gab es andernorts keinen männlichen Nachwuchs. Ãœbrig blieb ein kleinwüchsiges Weibchen, daß vor ein paar Jahren im Winter starb. Es ist wohl das alte Problem bei allem, was in Haremsverbänden lebt: Zunächst weiß man nicht, wohin mit dem männlichen Nachwuchs, und dann fehlen einem irgend wann die Tiere, die man dringend braucht. Und man kann die berliner Anlagen ja finden, wie man will - immerhin bieten sie Platz für kleinere Gruppen rarer Antilopenarten, und da es auch in den Großgruppen nur einen Bock gibt, sind sie wichtige Reserven.
(03.11.2005, 00:00)
Werner Weyler:   Sorry, bei Weißnacken-Moorantilopen fällt mir ein, dass der Kölner Zoo Weißnacken- Moorböcke bis vor wenigen Jahren gehalten hat. Eine sehr schöne Gruppe. Plötzlich war sie nicht mehr da und auf Anfrage erfuhr ich - eingegangen - sehr schade !!!!
(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Also, bei echten Raritäten wie Koalas oder Weißnacken-Moorantilopen (= Mrs. Grays Wasserböcken) mag das mit der Anzahl ja wirklich noch interessant sein, aber ob ich mir bei einem zukünftigen Zoobesuch wirklich 1,8 Europäische Rothirsche oder ca. 30 Schwarzschwanz-Präriehunde notieren sollte.... Willst du wirklich ein Alternativ-System zu ISIS/ARKS ins Leben rufen?
(02.11.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Ja, aber wenn man so etwas schon anfängt, sollte man schon versuchen, die Zahlen mitzuerfassen, oder?
Im Übrigen sollte man in vielen Fällen auf "offizielle" Daten zurückgreifen können - z.B. für die Pavianfamilien ...
(02.11.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Ja, aber wenn man so etwas schon anfängt, sollte man schon versuchen, die Zahlen mitzuerfassen, oder?
Im Übrigen sollte man in vielen Fällen auf "offizielle" Daten zurückgreifen können - z.B. für die Pavianfamilien ...
(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Klaus Schüling: Die Anzahl der gehaltenen Tiere??? Na, dann mal viel Spaß beim Pavianzählen in Köln oder bei Kleinsäugern....
Datum und Name sind m.E. selbstverständlich. Für wichtig würde ich noch halten, ob die Art-/Unterart-Angabe in der Liste mit der Beschilderung im Zoo übereinstimmt oder ob es sich um eine eigene Nachbestimmung bzw. Recherche handelt. Z.B. sind Stachelschweine in vielen Zoos als "Nordafrikanische" Stachelschweine Hystrix cristata ausgeschildert, obwohl fast ausschließlich Weißschwanz-Stachelschweine Hystrix indica oder sogar Arthybriden beider gehalten werden (pers. Mitteilung von Klaus Rudloff, Tierpark Berlin).
(02.11.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   @Michael Mettler
Klar, es liegt natürlich nahe, sich erst einmal auf Deutschland und auf Säuger zu beschränken. Man müßte halt eine systematische Artenliste vorgeben und dann könnten verschiedene Kontaktleute Ihre jeweiligen Heimatzoos einpflegen.
Sollte eigentlich doch machbar sein.
Im Endstadium hätte man den Überblick, wo und wie oft welche Art in Deutschland gehalten wird ...
Regelmäßige Backups würden Veränderungstrends sichtbar machen...
Technische Ãœberlegungen:
Eigentlich sollte man aber pro Eintrag auch die Anzahl der gehaltenen Tiere, das Datum der Info und den Namen der handelnden Person festhalten. Alles in allem zu viel für eine Spreadsheet wie Excel.
Wir machen uns Gedanken.
Schickst Du mir mal Deine Wild-Säuger-Liste?
(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Nachtrag zu meinem Vorschlag und Angebot von eben: Mein Diaarchiv umfasst nicht nur Wildsäugetiere, sondern auch Vögel, Reptilien usw. bis zu Wirbellosen herab sowie domestizierte Tiere. Auch dafür könnte ich meine Listen als Basis zur Verfügung stellen. Allein für die Wildsäuger bin ich inklusive aller fotografierten Arten, Unterarten, Bastarde und Farbvarianten bei über 1.300 Formen, die Liste wäre also auch über deutsche Zoos hinaus als Grundlage brauchbar.... (Sind eh auch Fotos dabei, die ich von anderen Fotografen "geerbt" habe - nur so bin ich z.B. zu einem Schnabeltier oder diversen Elefanten aus amerikanischen Zoos gekommen.)
(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Klaus Schüling: Wenn ich mir so ansehe, wie gut das Forum in seiner Gesamtheit darüber informiert ist, was wo derzeit gehalten wird, dann hätte ich einen Vorschlag: Statt "nur" Besuchsberichte zu schreiben und zu veröffentlichen, wäre es doch mal eine nette Aufgabe, aktuelle Artenlisten für besuchte Zoos zu erstellen....
Ist aber zugegebenermaßen eine Sau-Arbeit, daraus einen Gesamtüberblick zu erstellen. Der Vorschlag gründet auf meiner eigenen Gewohnheit, nach meinen Zoobesuchen Artenlisten für Wildsäugetiere zu schreiben (also Arten wie Dromedar, Yak usw. genauso ausgeschlossen wie Zwergziege und Haus-Meerschweinchen). Solche Listen führe ich seit Anfang der 80er und bin nur deswegen in der Lage, manche Haltungen nachzuvollziehen.
Bei Vögeln, Reptilien usw. ist das natürlich eine viel undankbarere Aufgabe, aber wenn ich mir die diversen Themen in Forum anschaue, scheint nicht nur MEIN Hauptinteresse auf den Säugetieren zu liegen, und das wäre doch mal ein netter Anfang für eine deutsche Gesamt-Artenliste.
Auch da gilt es allerdings, sich auf eine bestimmte Systematik zu einigen. Man könnte natürlich auf der Website eine Liste als Basis vorlegen, auf der die angefundenen Arten/Unterarten nur noch "abgehakt" werden - so ähnlich verfahren ja die Feldornithologen mit ihren Jahres-Checklisten.
Für mein umfangreiches Dia-Archiv habe ich mir eine systematische Liste erstellt, die weitestgehend der Nomenklatur in "Walker's Mammals of the World" folgt, in der aber auch - soweit mir bekannt - Synonyme angeführt werden. Falls Interesse besteht, stelle ich diese Liste gern als Grundlage für eine Checkliste zur Verfügung. Müsste ich nur zu diesem Zweck nochmal umformatieren, denn sie ist ist MS Works erstellt, und wer nutzt das schon....
(02.11.2005, 00:00)
Susanne:   Brillenlanguren auch in Niederfischbach(!)
Kaiseradler, aber wohl auch Kampfadler, nicht so selten in Greifvogelwarten.
Pfeifhasen in Görlitz
Der stuttgarter Olingo war bei meinem letzten Besuch nicht mehr im Gehege

(02.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Na, DAS ist aber eine Aufgabe.... angesichts der in ständigem Fluss befindlichen systematischen Erkenntnisse und der damit verbundenen unterschiedlichen Nomenklatur.
Ich nenne mal als Beispiel die Seychellen-Riesenschildkröte(n): noch vor nicht allzu langer Zeit als einzelne Art der Gattung Testudo zugeordnet, dann mit eigenem Gattungsnamen Aldabrachelys, jetzt unter dem Gattungsnamen Dipsochelys in mehrere eigene Arten aufgegliedert. (Und gleich zurück zum Thema: Wenn es die einzelne D. arnoldi in Dresden noch gibt, ist die dann nicht auch die einzige in Deutschland?) Oder die Kleinkatzen: Felis als Sammelgattung oder Einzelgattungen wie Prionailurus, Leptailurus usw.? Und die wenigsten Zoos folgen in der "offiziellen" Benennung ihrer Tiere aktueller Nomenklatur, viele interessieren sich nicht einmal für Unterarten (siehe die Osnabrücker Weißnasenmeerkatzen, die nicht unterartlich ausgeschildert sind/waren).
(02.11.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Mit Systematik meinte ich eher eigentlich eine zoologische Systematik, am ebsten eine mit einer hierarchischen Nummerierung, möglicherweise in Anlehnung an ISIS o.ä..
So etwas habe ich vor 15 Jahren mal zur Verwaltung von Sonderdrucken und Kopien angefangen aber natürlich nicht lange durchgezogen. Heute bin ich sicher, manch einer hat eine solche Systematik für das eigene Bildarchiv o.ä. längst etabliert - uch ihc habe überhaupt nicht den Ehrgeiz, das Rad neu zu erfinden....

(01.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Ist schon schwierig mit der Verwaltung solcher Infos, da die Gründe für die alleinige Haltung schon unterschiedlich sind:
1. Letzte Haltung von einstmals mehreren;
2. erste Haltung überhaupt (z.B. Sichuan-Takin);
3. einzige Haltung wegen der komplizierten Haltungsbedingungen (z.B. Koala, Großer Panda);
4. einzige Haltung, da wenig bis kein Interesse in anderen Zoos vorhanden (z.B. viele Kleinsäuger).
Wie wäre es denn mit einem "Zoo-Barometer"? Unter "Tendenz: abnehmend" könnte man einzelne Arten und Unterarten, aber auch ganze Artengruppen (z.B. Wasserböcke) auflisten, deren Haltungen immer weniger werden, unter "Tendenz: zunehmend" im Gegenzug die in Ausbreitung befindlichen Arten vom Erdmännchen über das Warzenschwein bis zum Okapi. Zunehmende Artengruppen dürften angesichts der allgemeinen Artenreduzierung schwieriger zu finden sein (ich denke dabei z.B. an die frühere Schlankaffen-Welle).
(01.11.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Na klar, natürlich ist die Rubrik schon für Jahre gefüllt.
Das Ganze macht aber doch Spaß, oder?
Nein im Ernst:
Ich denke, das sich manch einer zu dem einen oder anderen Besuch inspirieren läßt oder bei einem Besuch auf die eine oder andere Haltung besonders achtet, wenn er weiß, dass es sich vielleicht um lie letzte Möglichkeit handelt, die eine oder andere Art zu sehen.
Inzwischen denke ich darüber nach, die gesammelten Vorschläge in Form einer Tabelle zu verwalten.
Dazu bräuchte man eine Systematik, die man dem ganzen zugrunde legt ...
Hätte jeman dazu eine Idee?

(01.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Ich müsste noch mal durch meine Aufzeichnungen stöbern, aber aus dem Kopf würde ich Ateles chamek für Osnabrück angeben.
(01.11.2005, 00:00)
Karsten Vick:   @ Michael Mettler: Ich kenne die Kojoten in Kleve auch nur von vor 5-6 Jahren. Aber sie werden auf der Homepage des Zoos noch genannt, daher habe ich sie aufgezählt. Ob sie inzwischen umgezogen sind, weiß ich nicht.
Was mir in deiner Liste noch aufgefallen ist: Rotgesicht-Klammeraffe (Ateles (p.) paniscus). Auf den Schildern heißen sie ja alle Ateles paniscus, aber gibt es denn noch irgendwo die Schwesterart A. chamek?
(01.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Klaus Schüling: Ist die angedachte neue Rubrik im Tiergarten-Rundbrief nicht schon jetzt übervoll...? :-) Bis die schon gelisteten Arten alle "abgearbeitet" sind, gibt es schon wieder etliche neue "einzige" und "letzte"....
(01.11.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Kampfadler im Tierpark berlin ( wahrscheinlcih auch Kaiseradler)
(01.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Sind eigentlich die Kojoten in Kleve noch immer so grauenvoll untergebracht wie vor ca. 5 Jahren? Damals sah ich eine Art Hundezwinger mit gepflastertem Boden und Mini-Hütten ohne jegliche Ausweich- oder Absperrmöglichkeit!
(01.11.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Trauerenten auch in rostock in der Seevogelvoliere.
(01.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @IP66: Duisburg ist bei mir länger her, aber zuletzt hatten sie Dunkle Weißnasen Cercopithecus nictitans. Als dritte Weißnasen-Art gibt es übrigens noch die Kleine Weißnase C. petaurista, die früher im Zoo Berlin zu finden war (oder dort noch hinter den Kulissen sitzt?). Die Dunkle Weißnase ist meines Wissens näher mit der Diadem-/Weißkehlmeerkatzengruppe (C.mitis/albogularis) verwandt als mit den beiden anderen Weißnasen-Arten.
Alle aufgeführten Meeresenten mit Ausnahme der Trauerente werden auch in Walsrode gehalten.
(01.11.2005, 00:00)
IP66:   @Michael Mettler: Alt ist das wuppertaler Meerkatzenpaar auf jeden Fall und mindestens die letzten 10 Jahre dort. Wohin gehören denn die duisburger Weißnasen? Vom Körperbau sehen sie ja ganz anders aus als die wuppertaler Tiere.
Als Rarissima sind mir noch Meerenten in Wuppertal eingefallen: Eisente, Kragenente, Trauerente und pazifische Eiderente kenne ich nur von dort, Plüschkopfenten und Prachteiderenten sieht man auch andernorts, aber eher selten.
(01.11.2005, 00:00)
Karsten Vick:   @IP66: Den besten Ãœberblick über Meerkatzen mit Bildern hab ich in J. Kingdons Buch African Mammals gefunden, das ich mir vor kurzem geleistet habe. Gibt es als Handbuch und als Pocket Guide. Im Internet war ich auch mal unterwegs, d. h. ich habe bei google die Artnamen nictitans und hamlyni eingetippt, aber was ich da gefunden habe, hat mich nicht vom Hocker gerissen. Etliche Artenlisten, aber weder Unterarten noch die überartliche Gruppierung.
(31.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Dann versuche ich es noch mal. Quastenstachler im Zoo Berlin.
(31.10.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Kaka ist ein etwas bunterer Verwandter des Kea, also ein neuseeländischer Papagei.
(31.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Karsten Vick: Die Schwarzwangen-Weißnase ist die Nominatform Cercopithecus ascanius ascanius.
@IP66: Die Wuppertaler Meerkatzen sind - wenn es denn noch immer das selbe alte Paar ist - tatsächlich Schmidts, Cercopithecus ascanius schmidti.
(31.10.2005, 00:00)
krümmel:   Was sind Kaka?
(31.10.2005, 00:00)
hannes:   weißschulterkapuziner gibt es auch in bochum
(31.10.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Was haltet ihr von : Kojote in Kleve, Kamtschatkabär in Klotten im Schwarzwald (die letzte Berliner Bärin ging dorthin), Kaka in Stuttgart.
Frage: Welche Unterart ist die Schwarzwangen-Weißnasenmeerkatze?
(31.10.2005, 00:00)
IP66:   Zwei Andenflamingos gibt es auch in Wuppertal, Löffelhunde gibt es auch in Krefeld, ebenso Dallschafe, die Gruppe hatte dieses Jahr einige Jungtiere. Es gibt in Wuppertal ein altes Meerkatzenpaar, die als Schmidt`s Weißnasenmeekatze geführt werden - leider fehlt mir der Ãœberblick über Arten und Unterarten im Bereich des Meerkatzenwesens - gibt es da eine brauchbare Internetseite nebst Fotos? Recht rar sind wohl auch die Weißnasenmeekatzen, die in Duisburg sogar züchten. Der männliche weiße Uakari in Köln ist vor ein paar Monaten eingegangen, er war ja alt genug. Das Weibchen habe ich in der vergangenen Woche noch gesehen.
(31.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Martina: Stuttgart führt m.W. auch das Bongo-Zuchtbuch. Außerdem halten mindestens Magdeburg, Münster und Duisburg noch Bongos.

@Jannis Göttling: Danke für die Infos! Im Zoo Berlin habe ich übrigens Anfang September keine Sumpfmanguste(n) gesehen, kann aber auch ein "Flüchtigkeitsfehler" beim Besuch dort gewesen sein.
(31.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Löffelhunde im Zoo Berlin.
(31.10.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Weißbauch-Zwergseidenäffchen hat Friedrichsfelde 2005 aus Magdeburg erhalten. Ich weiß aber nicht, ob sie alle gekriegt haben, oder ob es jetzt 2 Haltungen gibt.
Die Assamrhesus wurden kurz nach ihrer Ankunft in Dresden neu bestimmt. Das sind Bergrhesus Macaca mulatta ssp. Für eine genaue Unterartbezeichnung konnten sie sich ohne Kenntnis der Herkunft nicht entscheiden; es gibt wohl 2 Möglichkeiten, wo der Rhesus in den Himalaya hochsteigt. Aber auch als solche sind sie einmalig für Deutschland.
(30.10.2005, 00:00)
Saya:   Im Zoo Berlin und in Frankfurt gibt es auch Bongos, und ich glaube auch in Stuttgart (bin da aber nicht ganz sicher).
(30.10.2005, 00:00)
Martina:   Kann es sein das sich auch Bongos in die Liste mit ein reien, habe ich bisher nur in Wuppertal geshen.
(30.10.2005, 00:00)
Jannis Göttling:   Die osiris gibt es nicht mehr. Im Sommer wurde die Dorkashybriden gegen unterartreine Tiere (eben neglecta) ausgetauscht. Die werden seit einigen Jahren vor allem in Spanien, aber auch z.B. Marwell gezüchtet. In Almeria wird ein EEP geführt.

An die Darmstädter Weißkehlmeerkatzen hatte ich nicht gedacht und die Straubinger Haltung kannte ich nicht.

Das mit den Zwergseidenäffchen verstehe ich nicht. Laut BAG-Liste hält der Tierpark Berlin, wie die anderen Zoos auch die Nominatform (Westliche Z.). Dagegen wurden die Magdeburger Tiere als (einzige) Östliche Zwergseidenäffchen gemeldet.

Olingos habe ich letztes Jahr in Stuttgart nicht gesehen und fehlen auch im neuen Führer. Matschie-Baumkängurus (Köln), Weißschulterkapuziner (Hodenhagen), Buntmarder (Münster) und Indische Hutaffen (Hoyerswerda, Eilenburg) gibt es noch mehrfach. Dafür müssten die Assam-Makaken in Dresden die letzten sein.

Obwohl ich bei Kleinsäugern skeptisch bin wegen der privaten Halter:
Harlekinflughund (Tierpark Berlin)
Riesen-Flugfuchs (Stuttgart)
Daurischer Pfeifhase (Bad Liebenstein)
Goldbauch-Schwimmratte (Frankfurt)
Peruanische Hasenmaus (Halle, Einzeltier)
Silbergrauer Erdbohrer/Heliophobius argenteocinereus (Schulzoo Leipzig, Einzeltier)
Sumpfmanguste (Zoo Berlin)
Indischer Mungo (Heidelberg)
Weißschwanzmanguste (Heidelberg, Einzeltier)
Tigerginsterkatze (Dortmund; na ja, bestimmt auch privat)
(30.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Jannis Göttling: Bei den Dorkasgazellen in Hannover hatte ich auch überlegt, es müsste noch eine Geiß aus der tunesischen Gruppe darunter sein; die soll doch aber zur Unterart osiris zählen?? Bin dankbar für Aufklärung.

Bei den Indischen Muntjaks lag ich mit dem Zoo falsch, ich meinte tatsächlich Heidelberg (Gemeinschaftshaltung mit Kleinen Pandas). Augsburg hat(te?) Chinesen. Der Zoo Berlin erhielt übrigens vor Jahren mal 1,1 Formosa-Muntjaks (Muntiacus reevesi micrurus); weiß nicht, ob die "unerkannt" auch in andere deutsche Zoos gelangt sind.

Falls die beiden alten Wombats Rolf und Emma in Duisburg tatsächlich Ex-Hannoveraner sein sollten, sind es die einzigen Tasmanischen Nacktnasenwombats in Deutschland.

Zur Weißkehlmeerkatze: Gibt es die Gruppen in Straubing und Darmstadt nicht mehr? Und Nürnberg hatte mal (mindestens) einen Rothalskasuar, ist der auch weg?

Ansonsten habe ich an Säugetieren noch gefunden (soweit noch aktuell, in manchen Zoos war ich länger nicht):
Wollopossum (Krefeld)
Matschie-Baumkänguru (Duisburg)
Damakänguru (Frankfurt)
Südliches Bergkänguru (Kronberg)
Gemeiner Vampir (Zoo Berlin)
Kurznasen-Flughund (Tierpark Berlin)
Rodriguez-Flughund (Köln)
Fingertier (Frankfurt)
Breitschnauzen-Halbmaki (Köln)
Weißbauch-Zwergseidenäffchen (Tierpark Berlin)
Mexikanischer Klammeraffe (Frankfurt)
Rotgesicht-Klammeraffe (Zoo Berlin)
Weißschulterkapuziner (Bochum)
Sphinxpavian (Nürnberg)
Goldbauchmangabe (Wuppertal)
Indischer Hutaffe (Hagenbeck)
Ceylon-Hutaffe (Zoo Berlin)
Dunkle Weißnasenmeerkatze (Duisburg)
Schwarzwangen-Weißnasenmeerkatze (Osnabrück, Einzeltier; zusammen mit einer Schmidt-Weißnase)
Silbergibbon (München)
Schwarzlippen-Pfeifhase (Görlitz)
Makibär (Stuttgart)
Buntmarder (Dresden)
Südwestafrikanische Kleinfleck-Ginsterkatze (Zoo Berlin)

Die Nagetiere habe ich bewusst weg gelassen, da gibt es allein hinter den Kulissen im Tierpark Berlin sicherlich mehr "einzige Zoohaltungen" als in allen anderen Zoos zusammen.... (Liebhaberhaltungen habe ich bewusst ausgeklammert!)
Und auch bei Vögel, Reptilien usw. sind es oft unspektakuläre Arten, die auf Einzelhaltungen beschränkt bleiben. Als zoologisches Bonbon fiele mir spontan noch die letzte (wenn sie noch lebt) Blaustirn-Stelzenkrähe in Frankfurt ein.
(30.10.2005, 00:00)
Hannes:   Komodos sind weg
(30.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   Komodowarane in Berlin?
(30.10.2005, 00:00)
Ronald Masell:   Die Uakaris in Köln sind nicht mehr da.
Bei meinem heutigen Besuch war die Gehegebeschilderung für die Uakaris verschwunden. In dem Käfig sind jetzt auch die Gelbbrustkapuziner.
(30.10.2005, 00:00)
Jannis Göttling:   In Heidelberg gibt es ebenfalls Indische Muntjaks und Mittelchinesische Gorale gibt es noch in Dresden.
Heißt der Adolf-Friedrich-Stummelaffe nicht C. a. adolfifriederici?
Ansonsten an Arten:
- neglecta-Dorkasgazellen (Hannover)
- Sumpfwallaby (Hannover)
- Weddelltamarin (Magdeburg)
- Uakari (Köln)
- Kleideraffe (Köln)
- Brillenlangur (Wuppertal)
- Ceylonhulman (Krefeld)
- Weißkehlmeerkatze (Hannover)
- Sumpfmeerkatze (Karlsruhe)
- Blaumaulmeerkatze (Gelsenkirchen)
- Roloway-Meerkatze (Heidelberg)
- Weißscheitelmangabe (Landau)
- Baikalrobbe (Leipzig)
- Tayra (Zoo Berlin)
- Krabbenwaschbär (Dortmund)
- Schmalstreifenmungo (Zoo Berlin)
- Rostkatze (Frankfurt)
- Schwarzfußkatze (Wuppertal, wenn nicht noch hinter den Kulissen in Frankfurt)
- Südafrikanischer Karakal (Tierpark Berlin)
- Altai-Luchs (Tierpark Berlin)
- Indischer Leopard (Wuppertal)
- Indochinesischer Leopard (Bochum)
- Andenflamingo (Zoo Berlin)
- Jamesflamingo (Zoo Berlin)
- Zwergpinguin (Köln)
- Kagu (Walsrode)
- Silberklaffschnabel (Walsrode)
- Schwarzscharbe (Walsrode)
- Guanokormoran (Walsrode)
- Saphirlori (Walsrode)
- Mada-Spatelschwanzpapagei (Walsrode)
- Hornguan (Walsrode)
- Rothalskasuar (Walsrode)
- Brolgakranich (Walsrode)
- Goldkopf-Quetzal (Walsrode)
- Div. Vögel aus den Madagaskarimporten, z.B. Kurol, Erdracken oder Blaue Madagaskartaube (Walsrode)

Bei verschiedenen anderen Vögeln und Kleinsäugern (inkl. Schleichkatzen und Mungos) würde ich nicht ausschließen, dass es noch ein paar Privathalter gibt.
(30.10.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Adolf-Friedrich-Stummelaffe Colobus angolensis ruwenzori und Nilgiri-Languren Trachypithecus johnstoni im Zoopark Erfurt
(30.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   ...da habe ich doch glatt für Hannover die beiden Borneo-Elefantenkühe vergessen. Die beiden Sumatraner im Tierpark Berlin scheinen hingegen nicht "einzigartig" zu sein, wenn die alte Neunkirchener Kuh tatsächlich aus Sumatra stammt.

Und auch einen mit dem Syrischen Klippschliefer vergleichbaren Fall habe ich noch übersehen: Die "normalen" Wapitis im Tierpark Berlin zählen laut Klaus Rudloff zur Unterart Manitoba-Wapiti (manitobensis), sind aber ebenfalls nicht als solche ausgeschildert. Möglicherweise gibt es jedoch "unerkannte" Manitoba-Wapitis aus Berliner Nachzucht anderswo in Deutschland.

(30.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Wenn wir uns hier tatsächlich nicht auf "Einzelgänger" beschränken, sondern es auf nur in einer Haltung gepflegte Arten ausweiten (was von Anfangs- bis Restbestand variiert), dann ist das bei genauerem Hinsehen ein viel weiteres Feld, als man spontan denkt!!
Mit der Bemerkung vorweg, dass ich nicht bei allen Zoobeständen auf dem neuesten Stand bin, habe ich bei Durchsicht meiner Fotokartei allein für die Huftiere im weiteren Sinne folgende Arten und Unterarten gefunden:
Ceylon-Elefant (Hannover, einzelner Bulle)
Mittelamerikanischer Tapir (Wuppertal)
Südafrikanisches Spitzmaulnashorn (Frankfurt)
Grauer Spießhirsch (Zoo Berlin, nur noch ein einzelner Bock)
Indischer Muntjak (Augsburg)
Zwergwapiti (Tierpark Berlin)
Kaama-Hartebeest (Hannover)
Damagazelle (Zoo Berlin, im September nur noch einen Bock gesehen)
Russische Saiga (Köln)
Mittelchinesischer Goral (Tierpark Berlin)
Abruzzengemse (München)
Ostkaukasischer Steinbock (Augsburg)
Nubischer Steinbock (München, nur noch Böcke)
Chinesisches Blauschaf (Tierpark Berlin)
Sichuan-Takin (Tierpark Berlin)

Bei mehreren war ich mir nicht so sicher, ob inzwischen Haltungen erloschen sind: Dallschaf (Krefeld? Leipzig?), Kreishornschaf (Tierpark Berlin sicher, Dresden?), Schopfhirsch (Tierpark Berlin sicher, Wuppertal?).
Beim Syrischen Klippschliefer wiederum weiß ich nicht, ob es vielleicht doch mehr davon gibt, da selbst die Tiere in der einzigen mir bekannten Haltung (Tierpark Berlin) m.W. nicht unterartlich ausgeschildert sind.
(30.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Dann leg' ich mal was für einen kleinen Park vor: Silberäffchen in Thüle!
Ansonsten fallen mir ohne längeres Überlegen Kaama-Hartebeeste in Hannover und Sichuan-Takine im Tierpark Berlin ein.
(30.10.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Wir wollen mal nicht so sein: Einzelarten sollen auch gelten...
Besonders interessant wären natürlich Arten, die in kleineren Parks gehalten werden, wo sie nicht die angemessene Beachtung finden.
(29.10.2005, 00:00)
Dirk K:   Gilt das jetzt für Einzeltiere oder Einzelarten?
(29.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Na ja... Koalas in Duisburg und Pandas in Berlin.

Und irgendwo gab es doch noch diese eine Meerkatze, von deren Unterart sonst keine gehalten wird...
(29.10.2005, 00:00)
Jannis Göttling:   Tanja, das Pazifische Walross in Hannover.
Die einzelne Vierhornantilope im Zoo Berlin.

(29.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Inias in Duisburg.
(29.10.2005, 00:00)
Klaus Schüling:   Der Frankfurter Fleckenroller ist also nicht mehr.
Eine Idee für eine neue Rubrik im Tiergarten Rundbrief:
Tiere, die nur (noch) einmal in Deutschland gehalten werden.
Einen Kandidaten lege ich vor:
Paco, Der Amazonas-Sotalia Sotalia fluviatilis aus dem Delphinarium Münster

Ich bitte um weitere Nominierungen
(29.10.2005, 00:00)

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