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Binturong



cajun:   Aus den Tierpark Berlin wird Nachwuchs bei den Binturongs von Februar gemeldet.
Quelle:https://www.tierpark-berlin.de/de/aktuelles/alle-news/artikel/jungtieralarm-im-regenwaldhaus
(09.04.2024, 10:41)
cajun:   Ãœber seine Facebook Seite meldet der Zoo Dortmund den Zuzug eines neuen Binturong.
Das Männchen "Senshi" kam aus dem ZooParc de Trégomeur in Frankreich (* 8. Juli 2021)
"Senshi" wird bereits mit dem vorhandenen weiblichen Tier im ehemaligen Menschenaffen-Pavillon in Kontakt gebracht. Im Gegenzug zogen die beiden Fleckenmusangs, die bis dahin die eine Hälfte der Anlage bewohnten, in die freie Anlage bei den Larvenrollern.
Die beiden Binturongs sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) bzw. EAZA Ex situ Programmes, welches im Jardin des Plantes in Paris koordiniert wird.
Quelle:https://de-de.facebook.com/ZooDortmund/
(05.01.2023, 08:36)
cajun:   Und Mork wollte nicht bleiben :-). Nach dem Pinguin im Maisfeld ist das bereits der zweite bekannt gewordenen "Ausbruch" eines Zootieres in diesem Jahr. Vielleicht müssen sie mal ihre Absperrungen überprfüfen in Salzburg...
"Das fünfjährige Binturongmännchen Mork jagte dem Salzburger Zoo heute einen kleinen Schrecken ein. Da die Schleichkatze am Montagmorgen nicht mehr aufzufinden war, leiteten die Verantwortlichen sofort die Suche nach Mork ein. Mittels einer Wärmebildkamera konnte der Binturong in einer Felsnische in der unteren Hälfte des Hellbrunner Bergs gefunden werden. .."
Quelle:https://www.krone.at/2822988
(05.10.2022, 10:26)
cajun:   In Hellbunn/ Zoo Salzburg sind erstmals Binturongs eingezogen. Mork und Fiona sind vier, bzw. fünfjährig und die vermutlich einzigen Vertreter ihrer Art in Österreich.
(03.09.2022, 21:49)
cajun:   Die Frankfurter (Zoo-) Erstzucht der Binturongs wird regelmäßig gepostet.
Nette YouTube Videos wurden verlinkt. Hier mal die Zusamenfassung seit Geburt im Mai.

"Wir haben ganz tolle Neuigkeiten: Die erste Binturong-Zucht im Frankfurter Zoo ist geglückt und wir können nun voller Freude den allerersten Nachwuchs von DORA und THEO vorstellen.
Die beiden Jungtiere sind am 24. Mai in der Schlafbox auf die Welt gekommen, die sich DORA für die Geburt ausgesucht hat. In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt sind Binturongs blind, das könnt ihr auch im Video sehen: Am Anfang sind ihre Augen geschlossen, inzwischen sind sie geöffnet.
Der Lebensraum von Binturongs sind dichte Wälder, vorwiegend tropische Regenwälder, so auch in Indonesien auf Sumatra. Heute lässt die dramatische Waldzerstörung ihren Lebensraum schrumpfen. Mit dem freiwilligen Naturschutz-Euro könnt ihr helfen: Die ZGF ist seit 1998 auf Sumatra aktiv, räumlicher Schwerpunkt ihrer Projektaktivitäten ist der Nationalpark Bukit Tigapuluh. Seit März unterstützen wir dieses Projekt mit dem Naturschutz-Euro. Die Erhaltung großer, ursprünglicher Wälder ist nicht nur für die Orang-Utans, sondern auch für Binturongs und viele andere Arten lebenswichtig!

Unser Binturong-Nachwuchs ist inzwischen schon fast zwei Monate alt und geht nun immer öfter gemeinsam mit Mama DORA auf Erkundungstour. Binturongs sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Auf den Zeitstempeln im Video könnt ihr sehen, dass die Kleinen erst so richtig fit werden, wenn so manch einer von uns Menschen schon lange schläft.
Die Binturong-Geschwister haben nach einer Facebook-Abstimmung Namen bekommen: BIMA & BANU! Die Namen kommen aus dem Indonesischen und bedeuten übersetzt „tapfer“ und „Sohn“. Und zur Feier des Tages gibt es hier nun ein Video von den beiden kleinen Rackern."
Quelle: https://www.zoo-frankfurt.de/tiere/tierische-neuigkeiten
(12.08.2021, 11:17)
Liz Thieme:   einige Zeit später
(09.12.2020, 15:15)
Liz Thieme:   Cajun, ich kenne die Darmstädter sehr durchwachsen, je nach dem wie das Wetter war, waren die Lichtverhältnisse teils grauenhaft - natürlich ist auch der Fotowinkel ausschlaggebend. Va weil die bei meinen Besuchen selten still saßen.
(09.12.2020, 15:15)
Liz Thieme:   Habe es nun noch mal zusammengefasst. Ich hoffe man erkennt es...
Die Binturongs wurden nicht nach Alterstruktur untersucht, daher habe ich den Gesamtdurchschnittswert ans Ende gesetzt.

Das Östrogen bei den Hyänen ist ebenfalls Estradiol, hier wurde es in der Studie vereinfacht geschrieben.
Beim Binturong war die Vermutung, dass das Männchen aufgrund der hohen Estradiolwerte eine starke Unterwerfung haben.

Warum bei den Tüpfelhyänen das Estradiol eine stärkere Wirkung bei den Weibchen haben soll, als das Testosteron bei den Männchen als "Dominanzhormon" finde ich noch unschlüssig.

Aber ich bleibe an dem Thema dran und finde es sehr spannend, dass bei zwei Carnivoren es sich so unterschiedlich ausprägt. Ich hätte hier eine größere Ähnlichkeit vermutet, als zwischen Carnivoren und Primaten, daher hatte ich die Lemuren nicht mit den in Vergleich hineingezogen.

(08.12.2020, 14:05)
cajun:   Die Dortmunder Tiere waren ein Ableger der Darmstädter Zuchtlinie und kamen zu einer Zeit in den Zoo, als der ehemals durchaus übliche Binturong, nicht mehr häufig zu sehen war. So ca 2004 in etwa.
Leider sind sie im ehemaligen Affenhaus nicht sehr fotofreundlich untergebracht worden. Entweder spiegelnde Scheiben oder sehr wuchtige Gitter im Bild.
(05.12.2020, 18:34)
cajun:   Ich habe beim Wühlen noch ein Foto aus der Darmstädter Binturong Haltung gefunden, ca von 2011.
Das Haus bietet gute Fotomöglichkeiten.
(05.12.2020, 18:28)
Liz Thieme:   Ich hatte auch überlegt den Hyänen-Teil zu den Hyänen zu packen und zu verweisen, aber das fand ich unglücklich. Sollte das Thema ausgeweitet werden, werde ich es dahin verlagern.

Ich finde va die Binturongs spannend. Am liebsten würde ich gleich selber forschen.
(04.12.2020, 15:11)
cajun:   Mensch, da könnte man fast die Häfte schon in den Hyänenthread verlagern. Danke Liz ! Fragen erzeugen halt immer neue (Nach-) Fragen. Die Ergebnisse hier sind offen für Interpretationen. Sehr interessante Aspekte, die für mich als Laie ganz neu sind.
(03.12.2020, 20:20)
Liz Thieme:   Die Macht möge mit ihnen sein? oder so ähnlich

Über alle Säugetiertaxa hinweg ist die Markierung durch Urin eine ausgeprägte Form der olfaktorischen Kommunikation, besonders bekannt unter Mitgliedern der Ordnung Carnivora. Die Art oder Häufigkeit der Urin-Markierungen kann stark sexuell dimorph sein. Verschiedene Fleischfresser, darunter große Feliden, verschiedene Caniden, Mustelids und Ursids zeigen eine reiche Anzahl von flüchtigen Harnverbindungen, die sich häufig nach Geschlecht unterscheiden. Sowohl die Strukturierung der Markierung als auch der Signalzusammensetzung bei diesen fleischfressenden Arten kann eine Vielzahl von Funktionen zwischen und innerhalb der Gruppe erfüllen, von der Reviermarkierung bis hin zur Werbung für Geschlechtspartner sowie zur Aufrechterhaltung sozialer Hierarchien und Förderung des sozialen Zusammenhalt.

Da bei den Binturongs beide Geschlechter markieren, auch sich selbst mit Harn, legen diese gemeinsamen morphologischen Merkmale und Verhaltensmerkmale eine Schlüsselrolle für die Duftmarkierung bei beiden Geschlechtern nahe, wie auch bei anderen von Weibchen dominierten Arten. Wie es für die meisten Säugetiere typisch ist, zeigen jedoch die männlichen Binturongs ein stärkeres Geruchsmarkierungsverhalten. Allerdings führt der weibliche Östrus bei beiden Geschlechtern zu einer Verstärkung des Verhaltens. Die herausragende Rolle der Duftmarkierung bei weiblichen Binturongs in Verbindung mit der mutmaßlichen sozialen Dominanz der Weibchen gegenüber Männchen motivierte die Suche nach einer hormonellen Vermittlung von Geruchssignalen bei dieser Art.

In der Studie wurden bei beiden Geschlechtern v.a. Androstendion (A4), Testosteron (T) und Estradiol (E2) gemessen, da diese Steroide für Wissenschaftler interessant waren, die andere weiblich dominierte Säugetiere untersuchten.
Steroide könnten die Häufigkeit der wichtigsten flüchtigen Verbindungen im Binturong-Urin oder von Verbindungen vorhersagen, die bei anderen Spezies mutmaßliche semiochemische Funktionen haben. Solche Beziehungen könnten ein olfaktorisches Mittel zur reproduktiven Signalübertragung implizieren.

~ Biochemischer Exkurs:
Androstendion (A4) - Bei dem Androstendion handelt es sich um ein Steroidhormon, das zur Gruppe der Androgene gehört. Androstendion ist eine Vorstufe von Androgenen und Östrogenen und wird deswegen als Prohormon bezeichnet.
Testosteron (T) - Testosteron ist ein Steroidhormon und das wichtigste Androgen. Testosteron beeinflusst Wachstum, Differenzierung, Libido, Potenz und viele weitere körperliche und psychische Funktionen.
Estradiol (E2) - Estradiol, auch Östradiol, ist ein natürliches Sexualhormon aus der Gruppe der Östrogene. Estradiol regt das Wachstum des Uterus und des Endometriums an fördert die Ausbildung sekundärer weiblicher Geschlechtsmerkmale beeinflusst die Zusammensetzung des Zervixschleims. Darüber hinaus hat Estradiol kardioprotektive Eigenschaften und verhindert auch das Auftreten einer Osteoporose.
Androgene - Als Androgene bezeichnet man synthetische oder natürliche Hormone, die die Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale steuern.
Östrogene - Die Östrogene gehören neben den Gestagenen zu den weiblichen Sexualhormonen. Biochemisch handelt es sich bei den Östrogenen um Steroidhormone.
Steroidhormon - Steroidhormone sind Hormone, die aus einem von Cholesterin abgeleiteten Steroid-Grundgerüst, das aus drei C6-Ringen und einem C5-Ring sowie einer Seitenkette besteht, aufgebaut sind. ~

Die Proben-Geber waren 33 erwachsene Binturongs, darunter 13 reproduktiv intakte Weibchen und 20 Männchen, von denen fünf sterilisiert, aber trotzdem hormonell intakt waren. Daher durften alle Männchen in der Untersuchung bleiben.

Die Ergebnisse zeigten, dass Männchen eine signifikant höhere Konzentrationen an A4 und T aufwiesen. Im Gegensatz dazu hatten männliche und weibliche Binturongs ähnliche Konzentrationen an E2.
Es konnte keine Beziehung zwischen einem der Steroide (A4, T oder E2) und der chemischen Konzentration anderer freigesetzter Stoffe festgestellt werden. Es gab auch keine Beziehung zwischen 2-AP und T oder E2, aber 2-AP war positiv und signifikant mit der A4-Konzentrationen verbunden.

Um die weibliche Dominanz im Binturong besser zu verstehen, wurden die Sexualsteroide bei Erwachsenen in Bezug auf flüchtige Harnchemikalien untersucht. Die endokrinen Befunde lassen vermuten, dass die Darstellung der weiblichen Dominanz während der intersexuellen Wechselwirkungen von Binturongs dem Größenvorteil der Weibchen zu verdanken ist, möglicherweise verbunden mit Östrogen-vermittelter männlicher Unterwerfung.
Über Wirbeltier-Taxa hinweg weisen Männchen und Weibchen typischerweise höhere Konzentrationen von Androgenen bzw. Östrogenen auf. Trotzdem können bei einigen weiblich-dominanten Spezies die Androgenkonzentrationen bei Weibchen erhöht sein (z.B. Kattas), was möglicherweise die physiologische Vermännlichung widerspiegelt, so dass der hormonelle Geschlechtsunterschied verringert, nicht vorhanden oder sogar umgekehrt wird (z.B. Tüpfelhyänen, Klippschliefer). Für den von Weibchen dominierten Binturong wurde jedoch eine Verringerung des Geschlechtsunterschieds nicht bei Androgenen, sondern bei Östrogenen beobachtet. Obwohl Binturongs den für Säugetiere typischen Geschlechterunterschied bei Androgenen zeigen (höheren Häufigkeit von A4 und T bei Männchen als bei Weibchen), konnte kein erkennbarer Geschlechtsunterschied bei den E2-Konzentrationen festgestellt werden.

Dass männliche Binturongs eine im Vergleich zu anderen Arten hohe Konzentrationen an E2 aufwiesen, impliziert möglicherweise eine stärkere männliche Unterwerfung als die androgenvermittelte weibliche Aggression bei den sexuellen Interaktionen. Da Östrogene hauptsächlich im Zusammenhang mit der weiblichen Fortpflanzung untersucht wurden, wird ihre Rolle im Verhalten erwachsener Männchen weiterhin unterschätzt. Wenn Östrogene bei erwachsenen Männchen untersucht wurden, wurden sie häufig mit einer verminderten Fortpflanzungsfunktion in Verbindung gebracht, einschließlich einer verminderten Spermienzahl und erfolglosem Sexualverhalten oder mit einer erhöhten väterlichen Betreuung.
Nichtsdestotrotz behalten die Männchen einiger Arten (Equus ferus, Rangifer tarandus, einschließlich verschiedener weiblich-dominierter Lemuren (Lemur und Eulemur spp.)), eine normale Fortpflanzungsfunktion trotz erhöhter Östrogenkonzentrationen.

Zukünftige Studien zur Verhaltens- und Reproduktionsendokrinologie könnten helfen, zu klären, ob die weibliche Dominanz bei Binturongs durch weibliche Aggression oder, wie möglicherweise durch endokrine Profile erwachsener Männchen nahegelegt wird, durch männliche Unterwerfung vermittelt wird (und möglicherweise der ungewöhnlichen Genitalanatomie des Männchens [die werde ich hier jetzt nicht weiter ausführen]).
Für die Binturongs und die meisten anderen Arten ist die Rolle heterologer Hormone bei der Regulierung von Sozialität und Fortpflanzung nach wie vor wenig bekannt. Forschungsprogramme, die sich mit der Rolle von Androgenen bei Frauen befassen, haben Erkenntnisse über die Maskulinisierung von Frauen ergeben. Die Rolle von Östrogenen bei der Regulierung des normalen männlichen Verhaltens kann jedoch ebenfalls relevant sein.


Sind Binturongs also irgendwie Tüpfelhyänen?


Erwachsene weibliche Tüpfelhyänen sind größer und aggressiver als Männchen und dominieren Männchen in einer Vielzahl sozialer Situationen. Die äußeren Genitalien weiblicher Hyänen sind denen des Männchen bemerkenswert ähnlich.
Männliche und weibliche Hyänen zeigen regelmäßig ähnliche Erektionen während ?Versammlungritualen?, bei denen das untergeordnete Tier die Situation im Allgemeinen einleitet, indem es seinen erigierten Penis zur olfaktorischen Untersuchung durch das dominierende Mitglied des Paares anbietet.

Bei der Untersuchung des Plasma-Testosteron gibt es unterschiedliche Ergebnisse, zum Einen dass es keinen Geschlechtsunterschied gibt, zum anderen eine signifikant höhere Konzentrationen bei Männchen als bei Weibchen. Plasma-Androstendion ist im Allgemeinen bei Weibchen höher als bei Männchen, obwohl der Zeitpunkt der signifikanten Unterschiede zwischen den Studien unterschiedlich war. Alle vorangegangenen Arbeiten mit Hyänen von Subadulten und Erwachsenen basierten auf Einzelproben aus einer Vielzahl von Wildtieren, die geschossen oder chemisch immobilisiert wurden. Das Fehlen statistisch signifikanter Unterschiede könnte teilweise durch die erhöhte Variabilität dieser Art der Probenahme erklärt werden.
Histologische Befunde von "wilden" Hyänen sowie Verhaltensbeobachtungen aus der Natur legen nahe, dass männliche Hyänen im Alter von 2 Jahren und Weibchen im Alter von 3 Jahren fortpflanzungsfähig sind.

Die nun hier genannten Ergebnisse basieren auf 20 Tieren (12,8), die als Welpen im Narok-Distrikt im Südwesten Kenias gefangen wurden und in zwei Gruppen à 10 Tieren aufgeteilt und gehalten wurden. Hinweis: Zwei Weibchen aus jeder Gruppe und zwei Männchen aus der zweiten Gruppe wurden im Alter von 4 bis 7 Monaten gonadektomiert (Entfernung der Keimdrüsen (Testikel / Ovarien)). Im Alter von 22 bis 24 Monaten führten Aggressionen mit inakzeptable Folgen in den Gruppen dazu, dass die Tiere in kleinere Gruppen unterteilt wurden.
Vermutlich treten die meisten Wirkungen solcher Hormone während der pränatalen oder frühen postnatalen Perioden auf (Genitalien sind bereits bei der Geburt ?maskulinisiert?). Gleichzeitige Verhaltensstudien der Versuchstiere zeigten jedoch, dass die Ovariektomie (Entfernung eines oder beider Eierstöcke) die Aggressivität der Weibchen gegenüber Männchen drastisch verringerte.

In der Untersuchung wurden die Plasmakonzentrationen von Testosteron, Androstendion und Östrogen bestimmt. Die Testosteronkonzentrationen waren bei Männern nach 26 Monaten signifikant höher als bei Frauen, aber frühere Messungen unterschieden sich nicht zwischen den Geschlechtern. Die mittleren Testosteronkonzentrationen bei erwachsenen weiblichen Hyänen waren ähnlich wie bei mehreren anderen weiblichen Säugetieren, die kein "männliches" Profil aufweisen.
Die mittleren Konzentrationen von Androstendion waren bei weiblichen Hyänen signifikant höher als bei männlichen Tieren, im höchsten Alter.
Östrogen konnte bei Weibchen erst im Alter von etwa 14 Monaten nachgewiesen werden und stieg dann zwischen dem Zeitraum vom 18. bis 30. Monat an; Östrogen blieb bei Männern nicht nachweisbar. Dieser Anstieg des Östrogens bei den Weibchen ging mit einer Brustwarzenvergrößerung und Veränderungen der Größe und Elastizität des Urogenital-Meatus einher.
Die Gonadektomie führte zu nicht nachweisbaren Konzentrationen von Testosteron und Östrogen sowie einer deutlichen Abschwächung von Androstendion. Dies zeigt, dass die Gonaden die Hauptquelle dieser drei Steroide sind. Die Gonadektomie beseitigte auch geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Gewicht, Brustwarzenentwicklung und Elastizität des Urogenital-Meatus.

Das Erreichen der Pubertät bei weiblichen Hyänen ist jedoch ein langwieriger Prozess, bei dem Eierstockhormone bereits in jungen Jahren eine wichtige Rolle spielen. Die Entfernung der Eierstöcke verhindert die normale Entwicklung der Brustwarzen der weiblichen Hyäne ab einem Alter von 9 bis 14 Monaten. Zu einem späteren Zeitpunkt, verbunden mit einem deutlichen Anstieg des Östrogens, verlängert sich der ungewöhnliche Urogenital-Meatus der weiblichen Hyäne und wird relativ elastisch. Dies ist anscheinend wesentlich, wenn das Weibchen bei der Kopulation den Penis aufnimmt und durch die Klitoris gebärt. Solche Veränderungen in der Länge und Elastizität des Urogenital-Meatus während der späten präpubertären Periode erfordern auch Ovarialhormone. Daher spielen Ovarialsteroide der Tüpfelhyäne offenbar eine doppelte Rolle: Sie erleichtern die weibliche Fortpflanzungsfunktion und tragen zur Aggressivität und Dominanz der Weibchen gegenüber Männchen bei.
(03.12.2020, 19:48)
cajun:   @Liz: Olfaktorischer, wissenschaftlicher Exkurs. Wieder was gelernt. Vielen Dank! Auf deine Frage zum Abschluß: Ja, das würde mich interessieren. Ist das ähnlich wie z.B. bei Tüpfelhyänen zu betrachten? Testosteron vs. Östrogen? Und: hier ging es ja vor allem um den Geruch des Tieres. Mit der Fortpflanzung, auch in Situ, hat der Geruch dann aber nichts zu tun, oder?
(03.12.2020, 14:04)
Liz Thieme:   Hier stinkt es sagen die meisten Besucher, ich persönlich mag den süßlichen Geruch von Binturongs. Ich habe mir nie Gedanken dazu gemacht, warum dies so sein sollte. Warum riecht ein Fuchs wie ein Fuchs und eine Wühlmaus wie eine Wühlmaus? Mir egal?. Eigentlich. Im September wurde mir dann erzählt, dass der Binturong den gleichen Stoff ausscheidet, der auch bei Popcorn für den süßlichen Geruch zuständig ist. Binturongs mit Popcorn zu vergleichen kommt mir immer noch komisch vor, weil es mich nicht an Popcorn erinnert - für mich riecht es im Kino oder auf dem Jahrmarkt (oder auch mal zu Hause) nicht nach Binturong, denn das müsste man dann ja auch umgekehrt sagen können. Also sah ich mich mal wieder vor einer Recherche und einem biochemischen Tauchgang?
Lange Zeit hat man den Ursprung des Geruchsstoffes der diesen süßlichen Geruch hervorruft in dem Markierungssekret gesucht, doch da hat man nichts Passendes gefunden.

Der größte Teil der verfügbaren Literatur zu Binturong-Sozial- und Fortpflanzungsverhalten stammt aus Studien an in Gefangenschaft lebenden Zuchtpaaren und ihren Nachkommen. Es wird angenommen, dass sie in freier Wildbahn relativ solitär leben. In Gefangenschaft werden Binturongs normalerweise allein oder in gemischtgeschlechtlich gehalten.
Weibliche Binturongs sind größer und schwerer als die Männchen und dominieren, sie erhalten z.B. Vorrang beim Zugang zu Nahrungsmitteln und Schlafplätzen.

Die nun folgenden Informationen entstammen aus einer Untersuchung, die 2016 in der "The Science of Nature" publiziert wurde.

Beide Geschlechter markieren ihr Revier mit Duftsekreten aus einer Perinealdrüse (= am Damm sitzend)und Urin.
Verschiedene Fleischfresser, darunter große Feliden, verschiedene Caniden, Mustelids und Ursids scheiden eine reiche Anzahl von flüchtigen Harnverbindungen aus, die sich häufig nach Geschlecht unterscheiden. Sowohl die Strukturierung als auch die Signalzusammensetzung bei diesen fleischfressenden Arten kann eine Vielzahl von Funktionen zwischen und innerhalb der Gruppe erfüllen.
Beide Geschlechter riechen auch nach Urin, da sie häufig ihre Schwänze und Füße "einweichen". Diese gemeinsamen Markierungen und Verhaltensmerkmale legen eine Schlüsselrolle für die Duftmarkierung bei beiden Geschlechtern nahe, wie auch bei anderen von Weibchen dominierten Arten. Allerdings zeigen männliche Binturongs ein stärkeres Geruchsmarkierungsverhalten als weibliche. Trotzdem führt der weiblicher Östrus bei beiden Geschlechtern zu einer Hochregulierung des Geruchsverhaltens. Die auffallende Rolle der Duftmarkierung bei weiblichen Binturongs in Verbindung mit der mutmaßlichen sozialen Dominanz der Weibchen gegenüber Männchen motivierte die Studie.

In der Untersuchung wurden Serumproben (29 Zoo-Tiere / 20,9 ) genommen, um Sexualsteroide zu messen, und zusätzlich Urinproben (26 Zoo-Tiere / 17,9) , um flüchtige Chemikalien zu detektieren. Der Zeitpunkt der Probenentnahme wurde zwischen November und Dezember durchgeführt, um mögliche saisonale Einflüsse zu minimieren. Die Fortpflanzungszeit von Binturongs in freier Wildbahn ist unbekannt; In Gefangenschaft züchten Binturongs das ganze Jahr über, haben aber saisonale Geburtsspitzen.

Die Männchen der Binturongs hatten erwartungsgemäß höhere Androgenkonzentrationen als die Weibchen, aber beide Geschlechter hatten gleiche Östrogenkonzentrationen, vermutlich aufgrund der Unterwerfung der Männchen. Zusätzlich geben die Männchen eine höhere und reichhaltigere Reihe an flüchtiger chemischer Verbindungen (eine Mischung aus Säuren, Alkoholen, Aldehyden, Kohlenwasserstoffen, Ketonen) ab als die Weibchen. Einige dieser Stoffe zersetzten sich recht schnell, andere blieben länger erhalten, u.a. das im Urin gefundene 2-Acetyl-1-pyrrolin (2-AP). Das AP-2 war die einzige Substanz, die von jedem Tier ausgeschieden wurde.
2-AP entsteht typischerweise bei hohen Temperaturen und ist wahrscheinlich für den charakteristischen Duft des Binturong verantwortlich. Der Stoff ist bekannt vom Geruch von Mais und aromatischem Reis (z. B. Jasmin oder Basmati).

~ Kleiner Chemieexkurs: Die hierfür verantwortliche Maillard Reaktion ist eine nicht-enzymatische Bräunungsreaktion, bei der Aminosäuren und reduzierende Zucker unter Hitzeeinwirkung zu neuen Verbindungen umgewandelt werden. Sie ist nicht zu verwechseln mit dem Karamellisieren, beide Reaktionen können aber gemeinsam auftreten. In der mehrstufigen Reaktion wird ab etwa 140 °C zuerst unter Abspaltung von Wasser eine Aminosäure mit einem Zucker verbunden. Wie das nun im Binturong funktioniert ist eine andere Geschichte. ~

2-AP wurde als einzige von den flüchtigen Chemikalien häufiger bei Männchen gefunden als bei Weibchen und war mit den Androstendionkonzentrationen bei beiden Geschlechtern verbunden.
Es könnte daher sein, dass Informationen über Geschlecht und Fortpflanzungszustand über die ausgeschiedenen Stoffe vermittelt werden. Allerdings konnte kein Zusammenhang zwischen Steroidkonzentrationen und der 2-AP-Konzentrationen festgestellt werden.

Obwohl 2-AP auch in geringen Konzentrationen im Maus-Urin und in bestimmten exotischen Früchten identifiziert wurde, wird es typischerweise mit zubereiteten Lebensmitteln assoziiert. Um diesem zweiten Weg nachzugehen wurde auch das Knabberfutter der Binturongs analysiert (IAMS Chunks) und ob diese die flüchtigen Harnverbindungen beeinflusst haben könnte.
Allerdings wurde festgestellt, dass sich die flüchtigen chemischen Profile der Knabberproben drastisch von denen der Urinproben unterschieden UND in den IAMS Chunks fand sich kein 2-AP! Natürlich fressen Binturongs in der Natur keine IAMS Knabbereien und riechen trotzdem genauso wie die Zoo-Tiere.

Es ist möglich, dass symbiotische Bakterien während normaler Fermentationsprozesse im Darm 2-AP produzieren. Es konnte schon bewiesen werden, dass Bacillus cereus 2-AP ohne Maillard-Reaktion synthetisiert und eine häufige Mikrobe im Darmsystem von Wirbeltieren ist. Also braucht der Binturong keine 140°C?
Nun muss noch festgestellt werden, ob dieses Bakterium den Magen-Darm-Trakt von Binturongs oder anderen Fleischfressern (Tiger duften nämlich auch durch 2-AP) besiedelt und ob es dort auch 2-AP synthetisieren kann.

Ergebnis:
Binturongs riechen für manche nach Popcorn, für andere nach Basmatireis, für mich nach Binturong. Aber wie die Synthese von 2-AP im Binturong funktioniert, wurde durch diese Untersuchung nicht geklärt.


~ Die Hormonendokrinologie habe ich hier weitestgehend ausgeklammert, wer aber die Hintergründe zur weiblichen Dominanz in Zusammenhang mit den Hormonen wissen möchte, kann gerne Bescheid geben. ~
(02.12.2020, 18:18)
Liz Thieme:   Noch so eine Reaktivierung einer Lieblingsart meinerseits...

1. Aussprache
in Malayisch wird er tenturun (Rumi (Jawi ????????) [t?nturon] ) genannt,
Synonyme sind:
benturung / ???????? ((Johor-Selangor) /bin.tu.ro?/ | (Riau-Lingga) /bin.tu.r??/ )
musang turun / ???? ?????? [musa? turon]

Binturong war ursprünglich die Englische Übernahme der Aussprache des Johor-Selangor, wie bei so vielen Wörtern von dort.
Wie sich das auf Renaissance reimen soll, ist mir schleierhaft.


2. Osnabrück hatte 2013-2014 Binturongs
2013: 0,1 aus Praha (Zoo) erhalten, abgegeben 2014
2014: 1,0 aus Rostock (Zoo) erhalten, verstorben 2014


4. Haltungen
- Arctictis binturong - 4x Deutschland, 52x EAZA-Rest
- Arctictis binturong albifrons - 2x EAZA-Rest (GB)
- Arctictis binturong binturong - 5x Deutschland, 8x EAZA-Rest
- Arctictis binturong penicillatus - 1x EAZA-Rest (PL)
- Arctictis binturong whitei - 2x Deutschland, 7x EAZA-Rest


5. Eine Studie (07/2007 / Journal of Zoology 271) hat die damalige euopäische Zoopopulation auf ihre genetische Diversität untersucht und hat gleichzeitig versucht ihre geografische Herkunft zu bestimmen. Untersucht wurden 56 Binturongs (54 Zoogeburten), von denen 20 einen nachvollziehbaren geografischen Ursprung (ISIS od. Zooauskunft) hatten sowie zwei Wildfänge.
Außerdem stellte die Studie fest, dass es eine sehr geringe genetische Diversität bestünde.

Sie geben an, dass es neun Unterarten gäbe:
- Arctictis binturong binturong (Raffles, 1821) - Malacca (Malaysia)
- Arctictis binturong albifrons (Cuvier, 1822) - Tonkin (Nord-Vietnam)
- Arctictis binturong whitei (Allen, 1910) - Palawan (Philippinen)
- Arctictis binturong pageli (Schwarz, 1911) - Sandakan (Nord-Borneo)
- Arctictis binturong gairdneri (Thomas, 1916) - Siam (Nord-Thailand) [nach der Karte in der Studie würde ich sagen Nord-/Nord-Ost/ evtl. nördl. Zentral-Thailand; Siam ist verwirrend als Bezeichnung, weil der Bezug fehlt]
- Arctictis binturong niasensis (Lyon, 1916) - Nias island (West-Sumatra)
- Arctictis binturong penicillatus (Pocock, 1933) - Java (Indonesien)
- Arctictis binturong kerkhoveni (Sody, 1936) - Bangka island (Ost-Sumatra)
- Arctictis binturong menglaensis (Wang & Li, 1937) - Yunnan province (China)

Das Ergebnis war:
Die Wildfänge stammten aus der Chaiyaphum Provinz in Thailand (Zentrum des Hauptbereichs Thailands, zugehörig zur Region Isan (NO-Thailand)), daher also Arctictis binturong gairdneri.
Aus Malaysia stammten 13 Tiere (Singapur, Ostrava, Amsterdam, Negara/Kuala Lumpur, Temerloh/Pahang, Plzen), theoretisch also Arctictis binturong binturong.
Aus Vietnam stammten 2 Tiere (Saigon, Servion) - theoretisch Arctictis binturong albifrons.
Aus Myanmar stammten 2 Tiere (Yangon).
Aus Borneo stammte 1 Tier (Amsterdam) - theoretisch Arctictis binturong pageli. (DIe Daten für Borneo sind aber nicht stark belastbar)
Bei den restlichen Tieren (Carnivore Preservation Trust/Pittsboro, Servion, La Barben, Saint-Martin La Plaine, Taipei, Ostrava, Conservators Centre/Burlington, Linton, Paignton, Colchester, Lille, Olomouc, Wissel/Epe, Leeuwarden, Overloon, Eberswalde) war die phylogenetische Herkunft nicht festzustellen.
Die genetischen Unterschiede zwischen der nördlichen Gruppe (Malaysia) waren sehr deutlich abgrenzbar zu der südlichen Gruppe (Vietnam, Myanmar, Thailand, Borneo). Innerhalb der nördlichen Gruppe jedoch waren die genetischen Unterschiede nicht so hoch. Dies bestätigt die Theorie des Kra isthmus.
Auffällig war, dass die asiatischen Zoo-Tiere entweder Wildfänge waren oder auf Tiere zurückgehen die vor max. zwei Generationen gefangen wurden. Die europäischen Zoo-Tiere waren für wesentlich mehr Generationen im Zoo (auffällig va in Frankreich). Dies zeigte sich auch deutlich in ihrer genetischen Diversität.

Die Studie stimmt mit der Existenz der Unterarten A. b. albifrons, A. b. binturong und A. b. penicillatus überein. Wenn weitere Studien dies bestätigen, empfehlen die Wissenschaftler ein getrenntes Management dieser Unterarten.


6. Einer Nashville Zoo hat zwischen 2015 und 2019 10 Jungtiere vom Palawan-Binturong aufgezogen, sie haben zwei Zuchtpaare hinter den Kulissen, die einzigen in den USA. In der AZA gibt es Stand 06/2019 14 Binturongs und angeblich 11 weitere international (das bezweifle ich, weil es schon 9 in Europa sind).
(24.11.2020, 19:25)
Jörn Hegner:   der zoo osnabrück plant ja wieder binturongs für die neue asien-anlage . steht auch schon auf dem plan woher er welche bekommen wird . die zoos von halle und darmstadt züchten ja . allerdings haben beide verschiedene arten . der tierpark berlin-friedrichsfelde hatte mal welche aus dem zoo halle bekommen und das sind malaiische . dann der zoo dortmund hatte mal welche vom vivarium darmstadt bekommen und das sind schon etwas andere . sehr selten sieht man sonst die palawan-binturongs .
(30.04.2013, 14:25)
Michael Mettler:   Na ja, den "Binturong" spreche ich ja auch deutsch aus - wer weiß, wie sich das im indonesischen Original anhört.... Has been too wrong? :-)
(11.04.2007, 14:54)
Sacha Beuth:   @Michael Mettler: Reimt sich aber nur, wenn man "Renaissance" deutsch ausspricht. (siehe resp. höre auch Restaurang oder Schangse)....:)
(11.04.2007, 13:22)
Michael Mettler:   Die Renaissance der Binturongs (Das reimt sich!) dürfte auch darin begründet sein, dass sie in den Kreis der vergesellschaftungsfähigen Arten aufgerückt sind - das gibt Pluspunkte auf der nach oben offenen Standardzootier-Skala.
(10.04.2007, 20:14)
IP66:   Damit wäre der Binturong wohl eine der Arten, die nach einigen Jahren Ebbe wiederauftauchen - manchmal scheint es mir auch, daß sich die Artenfülle mancher Anlage auch nur in der Rückschau ergibt und manches doch wiederkommt.
(10.04.2007, 19:01)
abjatar:   Duisburg hat auch mindestens einen Binturong
(06.04.2007, 11:53)
froschfreund:   die Zwergotter sind seit Sommer 2006 in Darmstadt und kommen aus Frankfurt
(05.04.2007, 20:15)
Michael Mettler:   Wenn wir frühere Haltungen hinzu nehmen: Osnabrück (mit Freianlage!) im alten Raubtierhaus und Hannover in den Kleinraubtieranlagen, beide züchtend.
(27.10.2005, 00:00)
IP66:   In diesem Frühsommer habe ich auch bei den berliner Binturongs ein allerdings schon ziemlich gewachsenes Jungtier gesehen. In sagengrauen Zeiten gab es auch in Krefeld im alten Löwenhaus Binturongs, wenn ich mich recht erinnere auch mit Nachzuchten.
(27.10.2005, 00:00)
Karsten:   Die Binturongs in Dortmund haben dieses Jahr ein Jungtier. Sind nun zu viert.Man hat wohl auch bereits versucht sie teilweise im neuen Orang/Tapir Haus mit zu vergesellschaften... Habe im Frühjahr dort einen Ausflug des Binturongs ins Tapirgehege beobachtet.
(26.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Ja, im Berliner Zoo.... Da hatten die armen Viecher wegen Klös-typischer Doppelbesetzung von Anlagen "Schichtdienst" und nutzten abwechselnd den selben Außenkäfig wie die Ozelots (oder heißt die Mehrzahl Ozelote?)...
(26.10.2005, 00:00)
Oliver Jahn:   Eberswalde hatt Binturongs. Der Tierpark Berlin auch, der Zoo nicht mehr. Hatten wir auch schon mal!! :-)
(26.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Hat nicht Dresden auch welche?
(26.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   Soweit ich weiß lebt ein Paar auch im Zoo Berlin im Raubtierhaus.
(26.10.2005, 00:00)
Ralf Seidel:   Der Zoo Halle hält und züchtet Binturongs schon seit Jahren, es gibt aber immer wieder mal Probleme bei der natürlichen Aufzucht.
Ein Nachwuchspaar ging vor 2 Jahren in den Tierpark Berlin und hat dieses Jahr erstmals gezüchtet.
(26.10.2005, 00:00)
Ralf Seidel:   Der Zoo Halle hält und züchtet Binturongs schon seit Jahren, es gibt aber immer wieder mal Probleme bei der natürlichen Aufzucht.
Ein Nachwuchspaar ging vor 2 Jahren in den Tierpark Berlin und hat dieses Jahr erstmals gezüchtet.
(26.10.2005, 00:00)
Dirk K:   In Dortmund leben noch welche in der alten Oranganlage.
(26.10.2005, 00:00)
Aguti:   Wo in Deutschland wird diese größte Schleichkatzenart noch gehalten? Kenne nur die Haltung im Vivarium Darmstadt. Wurde dort die Gemeinschaftsanlage mit Zwergottern schon eröffnet? Bei meinem letzten Bescuh stand erst das Stahlgerippe für das gewächsartige Gebäude, sowie verschiedene Wände und die Fundamente für die Wasserbecken.
(26.10.2005, 00:00)

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