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Elefantenpfleger



Kai Deuker:   @Jan ,auch ich muß meinen Vorrednern recht geben.Elefanten ja aber Pfleger?Habe fragen über E-Mail auch beantwortet und werde es weiter tun.Und Pfleger werden auch immer wieder in diesem Forum auftauchen da sie ja oft eine Rolle spielen aber wer gut oder schlechter ist ist hier egal.Auch ich bin neu im Forum .Und Herrn Kruse will ich nichts absprechen aber ob gut oder.. zeigt oft erst die Geschichte.
(05.02.2011, 20:52)
Oliver Jahn:   Ja, das Thema weicht ab, weil hier eine Frage gestellt wurde "Darf ich das?" die ich beantworten möchte, aus meiner Sicht. Das alles hier ist aber überhaupt keine Frage des Alters oder eine Frage dahingehend, wer wieviel Bücher hier im Schrank hat, denn die Suchfunktionen des Internets kann heute schon jedes 10 jährige Kind nutzen.
Vielmehr geht es mir darum, dass wir nach dem "größten Bullen" und der "größten Kuh" und allen Pflegern, die jeder hier kennt, und die irgendwann mal irgendwo waren, nicht auch noch das "niedlichste Kalb" oder den "größte Haufen" bekommen.

(05.02.2011, 20:43)
Jan Jakobi:   @Oliver Jahn:
Es stimmt schon das ich nicht so viele Informationen habe die hier im Forum noch nicht stehen.

Es sind in diesem Forum schon mehrere Namen von Tierpflegern genannt worden und über diese sich
unterhalten zu haben ohne diese zu fragen.
Zoo-Bücher habe ich auch einige.

Ich bin vermutlich auch der jüngste hier im Forum, mit 18 1/2 Jahren. Da hat man noch nicht so viel Wissen wie die meisten hier im Forum.

Aber nebenbei bemerkt weicht diese Unterhaltung dem Thread-Thema ab.

(05.02.2011, 20:32)
Oliver Jahn:   @Jan Jakobi, Niedersachse bringt es auf den Punkt. Es fehlt da doch absolut die Relevanz...das sehe ich ganz genau so. Und dann ist es auch so, dass man Fragen stellt, Antworten bekommt, und diese dann sicher hinterfragen kann, aber man muss auch mal die Aussagen der anderen akzeptieren. Kai Deuker hat völlig Recht. Kock hat sich von Hagenbeck getrennt und ist dann nach Hodenhagen gegangen. Und das findet man hier, wenn man mal die Suchfunktion nutzt, aber auch sonst im Netz, wenn man z.B. google nutzt.
http://www.zoopresseschau.info/
presseschau-2001-10-18.htm
Beitrag Walsroder Zeitung vom 12.10.2001.
Aber noch mal, in all den Dingen sehe ICH sehr wenig Informationsgehalt. Und das ist auch hier nur meine Meinung, und ggf. die von Volker Gatz, Niedersachse und evtl. auch die einiger Pfleger.
(05.02.2011, 20:12)
Jan Jakobi:   Ich habe Michael Mettler gefragt ob ich einen speziellen Thread für die Elefanten des Zoo Hannovers eröffnen soll.
Er meinte das es schon viele Hannover- und Elefantenthreads gibt.

Pflegerlisten kann man für sich aufschreiben wenn es einen interessiert.


(05.02.2011, 20:12)
Mel:   Ich möchte da Oli und Niedersachse zustimmen. Habitus-Vergleiche mögen ja für Elefanten-Fans noch interessant seien (mir allerdings hat sich die Notwendikeit eines solchen Themas ohne Bezugs- bzw. Sinnfrage bisher noch nicht eröffnet), aber Pflegerlisten...entbehren meiner Meinung nach auch dem Sinn des Forums.
(05.02.2011, 20:07)
Niedersachse:   Eine Auflistung der Elefantenpfleger hat doch überhaupt keine Relevanz und Notwendigkeit. Zudem wäre die Sache bzgl Persönlichkeitsrechte etc. nicht ganz unproblematisch. Holst dir vlt lieber erstmal die Zustimmung der Person und des Arbeitsgeber *g*
(05.02.2011, 19:56)
Jan Jakobi:   @Oliver Jahn:
Man darf doch Fragen stellen?
Dazu ist doch das Forum da Fragen zu stellen und Informationen auzutauschen.

(05.02.2011, 19:36)
Oliver Jahn:   Ich möchte hier auch wirklich nicht als Spaßbremse auftreten, aber die Beiträge, welcher Elefant wieviel Zentimeter EVENTUELL größer sein könnte, als der andere, welcher Elefant nun welchem ähnlich sieht, warum welcher Elefant wann in welchen Graben stürzte und welcher Pfleger wo war und wann, das ist ganz ehrlich auch nicht so mein Ding und natürlich kann das auch mal Thema sein, aber eine Masse an derart inflationären Beiträgen, die kaum eine halbe Stunde überleben, um dann durch neue Fragen ausgetauscht zu werden, das passt aus meiner persönlichen Sicht eher nicht so sehr hier her.

(05.02.2011, 19:17)
Jan Jakobi:   Darf ich hier alle Elefantenpfleger auflisten die mir namentlich bekannt sind?

(05.02.2011, 19:08)
Volker Gatz:   Ist dieser Thread wirklich nötig ? Letzlich sollten es doch die Elefanten sein, die im Vordergrund stehen und nicht unbedingt ihre Pfleger. Vermutlich wird man hier früher oder später Leute entweder hochjubeln oder verunglimpfen, die weder das eine noch das andere verdient haben, sondern nur versuchen, ihre Arbeit zu tun. Ich habe größten Respekt, vor denen, die täglich hands on mit (zum Teil hoch gefährlichen) Elefanten arbeiten, was der "Bekanntheit" sicher zuträglich sein mag. Die Zukunft dürfte aber dem geschützten Kontakt gehören, im Interesse der Elefanten und auch ihrer Pfleger. Zu viele sind schwer verletzt oder getötet worden (vor ein paar Wochen erst wieder eine Pflegerin in den USA). Elefantenpflege ist auch immer Teamwork und da braucht es keine Stars.
(05.02.2011, 18:50)
Jan Jakobi:   @Kai: Karl Kock war Elefantenpfleger bei Hagenbeck.
(05.02.2011, 18:39)
Kai Deuker:   @Jan,Karl Kock ist noch (Ehrenamtlich)ab und zu in Hodenhagen tätig und J.Kruse ähh,ja ....
(05.02.2011, 18:23)
Dennis Ismer:   @Jan
Ja, es gibt Elefantenpflegerinnen, u.a. in Münster und Köln.


Zu den bekanntesten Elefantenpflegern würde ich persönlich auch Jürgen Kruse ( Hannover ) zählen.
(05.02.2011, 18:04)
Jan Jakobi:   Hab mal 2 Fragen:

1. Ist Wolfgang Ramin der berühmteste/bekannteste Elefantenpfleger Deutschlands?

Zu den bekanntesten zählen Michael Tempelhoff (Leipzig) und Karl Kock (Hagenbeck, in Rente) sowie Thorsten Köhrmann(ebenfalls bei Hagenbeck).

2. Gibt es eigentlich ElefantenpflegerINNEN?

Habe noch keine gesehen, in den Zoos wo ich war habe ich nur Pfleger gesehen.

Gibt es Gründe warum nur Pfleger bei den Elefanten sind?
(05.02.2011, 17:43)
IP66:   Auf der Seite des Zoos in Köln ist jetzt eine Stellungnahme zur Elefantengeburt publiziert, die sich vielleicht einmal ein Fachmann ansehen sollte.
(13.01.2006, 00:00)
Michael Mettler:   @IP66: Die letzte Bemerkung verstehe ich auch nicht. Wenn (noch) nichts geboren wurde, wie soll denn dann ein Konzept fehlgeschlagen sein?
(12.01.2006, 00:00)
Sitara:   @IP66 Ihre Argumentation, „dass das Konzept der natürlichen Geburt nicht immer funktioniere“, kann ich nicht nachvollziehen. Die Herde um eine gebärende Kuh nimmt an diesem Vorgang unterschiedlich teil, aber sie tut dies. Meine Beobachtungen über eine ge
(12.01.2006, 00:00)
IP66:   Aus Köln meldet man, daß sich bei der dann doch nicht stattgefunden habenden Elefantengeburt die Herde nicht um die entsprechende Kuh gekümmert hat. Entweder waren die Tiere klüger als das Zoo-Personal und haben gemerkt, daß die Geburt nicht bevorstand, oder es zeigt sich, daß das Konzept der "natürlichen" Geburt nicht immer funktioniert.
(12.01.2006, 00:00)
Norbert K.:   Habe gehört das die Mutter des Bullenkalbes "Numbi"? einen Pfleger attakiert haben soll.Amerikaner? Soll derzeit wieder in A. sein. Kann mir jemand Informationen liefern???
(11.01.2006, 00:00)
Sitara:   @ Sven P. Peter: Dass die Tanten das Kalb vor der Mutter „schützen“ möchte ich nicht unbedingt so dastehen lassen. Das mag wohl bei einer Erstgebärenden, von der man weiß, dass sie noch bei keiner Geburt mit anwesend war und deshalb auch nicht begreift, was hier vor sich geht und was mit ihr geschieht, zutreffen.

In den verschiedensten Videos über Elefantengeburten wie z. B. in Emmen oder Hamburg kann man ganz deutlich beobachten, dass alle unmittelbar bei der gebärenden Kuh stehenden Tiere direkt nach Geburt den Kopf senken, um die Fruchthülle zu zerreißen bzw. dem Kalb auf die Beine zu helfen. Dieser Vorgang wurde lange Zeit aus Unkenntnis falsch interpretiert; man nahm an, dass die Kuh u. U. das Kalb töten wolle. Inzwischen hat man aus den Beobachtungen gelernt.

Eine art- und tiergerechte Elefantenhaltung sollte gewährleisten, dass Jungtiere bei der Geburt anderer Herdenmitglieder anwesend sind und so von klein auf diesen natürlichen Vorgang miterleben, damit sie zukünftig , wenn sie selbst zur Zucht eingesetzt werden, „normal“ reagieren.

Wichtig ist dafür eine weitläufige Geburtshalle, die die Hilfe einer oder mehrer Kühe platzmäßig zulässt und die es der Elefantenkuh ermöglicht, wie in freier Natur, sich selbst einen Platz zu suchen, wo sie sich während der Wehen ohne Ketten (!) abstützen kann. Die Ankettung des Muttertiers während des Geburtsvorgangs und das Entfernen des Kalbes direkt danach, halte ich schlichtweg für unnötige Tierquälerei.

Solche hektischen Szenen der Pfleger in Hannover wie in der letzten Woche bei der Geburt des kleinen Bullkalbs bei einer Elefantenmutter, die bereits ein gesundes Kalb zur Welt gebracht hat, also Erfahrung besitzt, stoßen bei mir auf absolute Unverständnis.

In Köln hat man die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Geburt nach den neuesten Erkenntnissen geschaffen. Ein Risiko ist immer dabei, aber interessanterweise kann der Zoo, der diese Haltung schon seit vielen Jahren praktiziert, Ramat Gan in Israel, auf die größte Geburtenrate bei zoogeborenen Elefanten weltweit verweisen...

(05.11.2005, 00:00)
Saya:   Das Kölner Haltungskonzept ist kein neues Experiment sondern langerprobt in Emmen. Beide Kühe hatten schon in Emmen unter ähnlichen Bedingungen - frei laufend in der Herde ohne Pflegereingreifen - mehrere Kälber. Und Emmen hat seit 1998 eine o % Totgeburtrate. Zudem geht intensive Geburtshilfe auch im protected contact, siehe Thong Thai in Amsterdam. Rektale Massage, Ultraschall, Blutabnehmen, Spritzen mit wehenförderndem Mittel waren möglich.

Ob das Konzept "Elefantenzucht im direkten Kontakt" in Hagenbeck und im TB Berlin auf Dauer gut geht wird man sehen. Noch ist es für eine Bewertung viel zu früh da im TP die Jungtiere alle noch recht jung sind und in Hagenbeck die älteren ja fast alle abgegeben wurden!

Ich kenne die Pfleger in Wuppertal nicht persönlich und kann natürlich nicht beurteilen ob es nette Leute, liebe Freunde ect sind. Auch ihr Engagement und den großen Zeitaufwand will ich nicht in Abrede stellen. Aber die Art wie dort mit den Elefanten umgegangen wird - und das habe ich nicht nur bei einem Besuch diesen Sommer beobachtet - gefällt mir nicht. Und mir tut es weh mir vorzustellen was Zambi und Wankie in Wuppertal durchgemacht haben bevor sie beide als zu gefährlich beurteilt wurden.

Dies hier ist ein Zoodiskussionsforum und ja wohl gerade dazu da, Erlebnisse und Meinungen auszutauschen!

Ich halte Gewalt und Strafen gegen Tiere generell für nicht akzeptabel. Dass die Strafen in Asien brutaler ausfallen ist für mich kein Argument. Wo es im direkten Kontakt ohne Strafen geht weil das Verhältnis Mensch-Elefant so eng und gut ist, prima. Wo nicht, sollte man nicht zwanghaft darauf beharren und alle Tiere die nicht in das Komzept passen abschieben. In den Zusammenhang muss ich auch an den Allwetterzoo denken, auf der Homepage steht bei den Elefanten so was ähnliches wie: "Wir arbeiten mit unseren Elefanten im direkten Kontakt weil ständige beschäftigung und Bewegung Langeweile vorbeugt und so Agressionen verhindert." Komisch, hat wohl bei Bernhardine und Thong Thai nicht funktioniert! Dafür freuen sich jetzt andere Zoos darüber dass die beiden mit ihrem Nachwuchs dort für Besucher sorgen.
(28.10.2005, 00:00)
IP66:   Bevor man das kölner Haltungskonzept preist, sollte man die erste erfolgreiche Geburt abwarten. Im übrigen wird immer noch ganz konventionell durch die Pfleger im Innenraum abgesperrt - eine Art kölsche Lösung in Sachen "hands-off". Ich halte das kölner Modell ja für mutig und auch konsequent, was die Umsetzung neuer Ideen angeht - aber es ist jetzt erst gut ein Jahr in Betrieb, zeigt noch keine stabile Herde und stallt die Hälfte der Tiere in der Nacht noch einzeln oder zu zweit auf. Insofern handelt es sich um ein Experiment: Ohne Experimente käme man nicht weiter, aber sie lohnen sich nur, wenn man Geduld hat, ihre Ergebnisse abzuwarten und diese nicht schon vorher festlegt.
(28.10.2005, 00:00)
Albert Roolfs:   Elefanten können als Einzeltiere zusammen auf einer Außenanlage dem Publikum gezeigt werden. Die Haltung einer richtigen Elefantenherde in ‘hands-on’ ist bislang nur dem Zoo Rotterdam mit Ausnahme von/bei Berhardine geglückt. Allerdings ist Rotterdam stolz darauf, dass die Geburten mittlerweile ohne Pflegereinsatz stattfinden und mit den Kälbern wird eher eine ‘no-conflict‘ Strategie verfolgt. Das ‘Pfleger-Problem’ für eine ‘hands-on’ Herdenhaltung ist oft die ältere Schwester. In Emmen war es die Mingalar Oo, in Blijdorp die Bernhardine, in Hamburg die Corny, in Friedrichsfelde die Temi. Jeweils war die ältere Schwester für den Elefantenpfleger bei der ‘hands-on’ Geburt ein gewisses Problem. Kewa beruhigte sich erst als auch ihre ältere Tochter ‘dabei’ war.
Es besteht die Hoffnung: auch in Deutschland werden bald, aufgrund der Personalkosten, alle Elefantengeburten in ‘hands-off’ durchgeführt. Welcher Steuerzahler möchte denn weiterhin diese widersinnigen nächtlichen Stallwachen bezahlen. Es ist doch mittlerweile bekannt, dass in der Herde geborene Elefantenkälber schneller und besser auf den Beinen stehen als die mit den Fußball-Torhüter-Handschuhen den Müttern weggezogene Kälber welche dann, womöglich noch, nur im Geschirr stehend, wie jetzt die ‘schönen’ Bilder aus Tampa zeigen, den ersten Schluck Milch trinken.
Warum hatten Pori und Kewa in Friedrichsfelde ein Problem? Warum hatte es den Anschein als wollten sie, bzw. warum hat Poris Kalb nicht überlebt? Tana, ihr erstes Kalb, kam auf der Außenanlage im Beisein des Vaters Tembo ohne Probleme, allerdings auch ohne die ‘Hilfe’ der Pfleger zur Welt.
Damit kein falsches Bild entsteht: es ist nicht der Pfleger, sondern die unzulänglichen baulichen Anlagen und eine falsche Tradition der Elefantenhaltung die dazu führt, dass es heute in Deutschland (mit Ausnahme vielleicht Köln + Hamburg) noch nicht möglich ist natürliche Elefanten-Geburten zu sehen.
(28.10.2005, 00:00)
Sven P. Peter:   @Werner Weyler:

Bei der Geburt in der Herde werden die Tierpfleger nicht zwingend gebraut. In Hagenbeck wurde ja sehr anschaulich gezeit wie das geht. Für die Elefanten ist sowas aufgrund des natürlicheren Herdenverhaltens sehr wichtig.
Bei der Geburt schützen die Tanten das Baby vor der Mutter.
(27.10.2005, 00:00)
susi:   Wie ich kürzlich in anderem thema schrieb:
Beim ARD-Bericht über Wolfgang Nehring in Krefeld ist mir richtig schlecht geworden. Dieser Zirkus-Typ läuft mit den Tieren durch die Stadt, läßt sie Kunststücke wie Auf-Hinterbeine-Stellen machen (eindeutig als Gelenkbestastend verpönt) und sagt dann auch noch in die Kamera "Da Kommt dann so ein kleiner Zoodirektor, und will mir sagen, wie eine Elefantenhaltung auszusehen hat...
(27.10.2005, 00:00)
Werner Weyler:   Nun, welche Form der Elefantenhaltung richtig ist möchte ich als Laie nicht entscheiden. Ich denke jedoch, dass sie jeweils Vor- und Nachteile haben.
In Köln wartet man auf Nachwuchs. Was wird geschehen, wenn die Geburt nicht reibungslos verläuft. Der direkte Kontakt wird vermieden und wer soll dann ( und in welcher Form ) dem Muttertier beistehen und helfen?
(27.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Ich behaupte mal, dass die "richtige" Form des Umganges sehr von den betroffenen Individuen - Pfleger wie Tier - abhängt. Zwar bin ich kein Tierpfleger, aber Hundehalter, und beobachte immer wieder, wie wichtig die "Chemie" zwischen Hund (immerhin auch ein potenziell gefährliches Tier!) und Halter ist. Da gibt es absolute "Traumpaare" und andere, wo ich das Gefühl habe "das gibt eines Tages ein Unglück".
Exakt so stelle ich mir auch das Zusammenspiel Tierpfleger/Tier vor, wobei es meiner Ansicht nach nicht nur bei direktem Kontakt zu einem guten Verhältnis kommen kann.
Daher denke ich, dass man den größten Erfolg hat, wenn man das Pflegerteam den vorhandenen Tieren anpasst - und nicht umgekehrt. Es hieß doch immer, Elefanten suchen sich die Personen selbst aus, an die sie sich binden. Und ich schätze, dass sie dabei Pfleger bevorzugen, die ein - nicht erlernbares, sondern angeborenes - "Händchen" für Elefanten (und sei es nur für bestimmte Individuen!) haben.
(27.10.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Keine der beiden Haltungsformen für elefanten ist grundsätzlich schlecht ( und somit zu verurteilen, sondern beide haben Vor- und Nachteile. Welche praktiziert wird, sollte letztendlich immer vom betreffenden Elefanten und Pfleger abhängig gemacht werden, und was sich der Pfleger zutraut. In den allermeisten Fällen sind gerade Elefantenpfleger enorm engagiert und gerade ob des engen Kontakt zu ihren Pfleglingen diesen sehr verbunden. Deshalb ist auch eine Verurteilung und teiwleise Verunglimpfung durch die EEG, wie sie ja eingangs erwähnt wurde, nur weil nicht jeder No- contact sofort " feiert", abzulehnen. Kritiker des " vollen Kontakts", die ja oft mit dem starken Druck und Zwang , dem die elefanten ausgesetzt sind ( und ohne angmessenes Druckausüben, das jeder elefant bei Rangstreitigkeiten ja auch selbst ausübt, geht es natürlich nicht)argumentieren, seien die Jungelefanten im Tierpark entgegengehalten, die von sich aus zu den Pflegern gehen, Kontakt aufnehmen und sich gerne bechäftfigen lassen. Die Elefantenkälber ( im entsprechenden Alter) verlassen zum Teil freiwillig ( also ohne das sie herausgeführt werden müßten), die Herden, um sich trainieren/ vorführen zu lassen. Ein einfühlsamer Kontakt zwischen Elefant und Mensch ( gilt im Prinzip für die meisten Tiere)ist dann durchaus bereichernd.( Dabei haben unsere Elefanten sehr viel Zeit sich mit den artgenossen zu beschäftigen oder einfach " auszuspannen".)Und strenges arbeiten führt auch nicht zwangsläufig zu Agression, was mir die sehr kontaktfreudigen, neugierigen und auch " liebebedürftigen " Afrikaner im Dresdener Zoo sehr schön zeigten. Interessant finde ich dabei, wie nach und nach doch deutlich wird,daß der umgang mit Afrikanern schwieriger ist, noch besonneneres Handeln erfordert, und ist wohl auch druck schlechter vertragen. Die sich ja jetzt erst etablierenden Afrikanerherden mit mehreren erwachsenen Tieren, Bullen und Kälbern ( früher ja nur ganz selten - Basel, Howletts)werden da sicher noch viel zu erleben geben ( im positiven wie negativen).
(27.10.2005, 00:00)
Chris Remenyi:   Ich denke, dass es hier nicht um grundsätzliche Kritik an den Wuppertaler Pflegern geht, die wirklich ungeheuer engagiert und gut sind. Prinzipiell gibt es zwei "Schulen" was die Elefantenhaltung angeht. Die eine - der direkte Kontakt - verlangt umfangreiche Beschäftigung und Training mit den Tieren (Elefantenhakeneinsatz ist hier ein Mittel des Pflegers, um sich durchzusetzen, aber keineswegs eine brutale Bestrafungsmethode!). Die andere Philosophie heißt no-contact, was in der extremen Form aber praktisch nicht durchzuführen ist und somit fast ausschließlich als sg. geschützter Kontakt praktiziert wird. Wohlgemerkt - hier gibt es natürlich jede Menge an Abstufungen dazwischen. Ich habe auch den Eindruck, dass ein sehr intensiver direkter Kontakt in Wuppertal praktiziert wird (sicher nicht zum Nachteil der Elefanten!), vergleichbar wohl auch mit dem TP Berlin, wo ebenfalls sehr viel mit und nah an den Tieren gearbeitet wird.
Zur Kritik von Martina an der European Elephant Group: Schon seit einiger Zeit vertritt die EEG sehr offensiv (evtl. vielleicht auch zu aggressiv) die These, dass der direkte Kontakt ein Auslaufmodell der Elefantenhaltung ist. Hauptbegründung dafür ist die zu starke Gefährdung der Elefantenpfleger durch Elefanten, die im direkten Kontakt aufwachsen und kaum Scheu und Respekt vor den Pflegern zeigen - schrechkliche Beispiele sind Komali in Zürich und unlängst Abu in Wien! In diesem Zusammenhang möchte in den Direktor des Kölner Zoos, Prof. Nogge, erwähnen, der bei einer Führung mir gegenüber einmal ausdrücklich sagte, dass er direkten Kontakt und Elefantenzucht für unvereinbar hält, da man sich so Killerelefanten heranziehe...
Allerdings zeigt der TP Hagenbeck (wo allerdings die Nachzuchttiere schon relativ früh abgegeben werden) und auch der TP Berlin dass das (bisher?!) nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Wie dem auch sei, es gibt gute Gründe, Elefanten im direkten Kontakt zu halten - eine ideale Elefantenhaltung sollte m.E. aber auch Vorsorge treffen, um gefährliche Tiere im geschützten Kontakt halten zu können und diese nicht gleich abgeben zu müssen.
(27.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Das beziehe ich jetzt ausdrücklich nicht auf Wuppertal, weil ich mir darüber kein Urteil erlauben kann und will: Man sollte immer bedenken, dass Pfleger (nicht nur Elefantenpfleger) in manchen Zoos die Philosophie ihrer Zooleitung umsetzen müssen, auch wenn sie selbst es anders machen würden. Der Spielraum, den engagierte Pfleger von ihrer Leitung zugestanden bekommen, kann immerhin von weitestgehendem "Gehorsam" (was nicht gerade für eine zeitgemäße Zooleitung spricht) bis zu weitestgehender Eigenverantwortung variieren.
(27.10.2005, 00:00)
Werner Weyler:   Also diese Ausführungen zu den Elefantenpflegern im Wuppertaler Zoo
sind schon bald schmerzhaft. Warum so ein negatives Urteil, wenn Sie diese Leute nicht kennen. Warum muss man als Laie alles kritisieren und in Frage stellen ?

Ich kenne die Elefantenpfleger des Wuppertaler Zoo persönlich und kann nur einfach sagen, dass jeder von denen die ihm anvertrauten Tiere liebt. Ich habe nie festgestellt, dass ein Elefant mal schlecht behandelt wurde. Zu den Geburten kann ich einfach nur sagen, dass wochenlang Wache geschoben wurde und wenn man jetzt ein besonders Augenmerk auf die Jungtiere wirft, so finde ich dies als normal.

Abschließend möchte ich sagen, eine Kritik an den Elefantenpflegern im Zoo Wuppertal finde ich einfach nicht angebracht.

(26.10.2005, 00:00)
Hannes:   Das Haken benutzenin deutschland ist harmlos im gegensatz zu dem was ja die angeblich ach so bemühten mahouts in indien mit ihren tieren machen.
in münster war eiin solcher mal zu besuch und hat sich über die mickrige strafe mit dem haken nur amüsiert.
elefanten merken auch nur wenig von dem haken solange er nicht an empfindlichen stellen angewendet wird.
weibliche elefanten pfleger gibt es sowenig weil elefanten sich leichter personen mit tiefer stimme unterordnen.
is bei gorillas übrigens auch so.
(26.10.2005, 00:00)
IP66:   Ich habe mich schon öfter gefragt, ob es nicht gut ist, daß, wenn man einen Elefanten im Appell pfegt, sich auch wirklich durchsetzt, zur Not auch mit dem Haken. Bei zwei Jungtieren innerhalb eines halben Jahres in einer so kleinen Herde muß man in Wuppertal wohl von einem großen Erfolg sprechen. Man wird sehen, ob sich in Deutschland das "no-contact"-Modell wirklich durchsetzt.
(26.10.2005, 00:00)
Karsten:   Also, erstmal, die Wuppertaler pfleger sind sehr bemüht um das Wohlergehen ihrer Tiere. Ich konnte nich anläßlich einer Führunug davon überzeugen. Hut ab vor den Jungs... (warum eigentlich gibt es kaum weibliche Eefantenpfleger?) AAAAber, die Bedenken bezüglich Kibo teile ich genauso.. der Kleine ist jetzt schon super agil! Denkt an Abu!!! Und die Haltung von Tusker find ich auch nicht ok. Langeweile pur... zumindest zur Zeit. Ok, bin Laie, aber das, was ich gestern sah... ne, nicht das gelbe vom Ei!!!
(25.10.2005, 00:00)
Gonzo:   Hallo ich bin neu in diesem Forum und möchte mich auch gleich mal einmischen. als vor ein paar Wochen in Wuppertal gewesen bin kamm mir alles sehr bemüht vor (seitens der Pfleger)Ich kann genau wie Saya davon schreiben das die Elefanten während meines Aufenthaltes einige Zeit über die Anlage geführt wurden. Da ich mir hierdrauf auch keinen Reim machen konnte, fragte ich einen der (jüngeren)Pfleger,der mir auch sofort freundlich erklärte das dieses Bewegungstraining extrem wichtig für die Fitness und allgemeine Gesundheit der Tiere ist. Ähnliches lass ich jetzt auch im neuen Tiargarten Rundbrief. Ist ja eigentlich auch verständlich,wenn man sich überlegt welche Strecken Elefanten in der Wildnis zurück legen. Mir erschien der Pfleger sehr kompetend und professionel,ich glaube das die Fachleute die jeden Tag mit den Tieren arbeiten durch aus wissen was sie tun und warum,oftmals haben wir als Laien eben auch nicht den richtigen Einblick in Materie.Weis hier jemand etwas genaues über das Training dieser Tierriesen im Zoo?
(25.10.2005, 00:00)
Saya:   Ich hatte einen ziemlich negativen Eindruck vom Umgang der Elefantenpfleger mit den Elefanten in Wuppertal.

Bongi war vielleicht 2 oder 3 Wochen alt und mit Mutter und Tante im Innengehege. Fast die ganze Zeit war ein Pfleger dabei und hat die Tante von dem Baby weggeführt, mit der Begründung sie wäre zu überbesorgt und würde das Baby nie in Ruhe lassen. Wenn der Pfleger aber mit was anderem beschäftigt war und sich nicht eingemischt hat (ist mehrfach passiert), konnte man sehen dass sie ganz lieb und ruhig war - sie stand über der Kleinen beim schlafen und hat sie die ganze Zeit mit dem Rüssel berührt. Nix mit aufscheuchen oder so. Leider kam der Pfleger sofort wieder und hat sie barsch und mit Einsatz des Hakens weggeführt. Die beiden anderen Kühe waren die ganze Zeit total interessiert und vom Gatter gar nicht wegzukriegen, dennoch wurde Bongi erst Wochen (oder Monate?) später mit allen Kühen zusammen gelassen. Ich hatte den Eindruck die Pfleger wollen dort alles kontrollieren und trauen den Tieren gar nichts zu - Vorsicht ist bei Erstgebärenen sicher angebracht aber Mutter und Tante haben das Baby vorbildlich und ganz lieb versorgt und die beiden anderen waren auch total hin und weg.

Beim Training mit den 3 anderen am Nachmittag (vor allem Ablaufen mit am-Schwänzchen-fassen) fand wieder der Haken rege Verwendung von einem der jungen Pfleger. Ich hatte den Eindruck dass die Tiere jede Bewegung 100% korrekt machen müssen oder es setzt was. Danach konnte ich mir jedenfalls vorstellen wie es dazu gekommen ist dass Zambi und Wankie beide so agressiv geworden sind. Zu diesem Training wurde auch die Tante von Mutter und Kind getrennt, was bei der Mutter zu totaler Aufregung führte, aber darauf haben die Pfleger keine Rücksicht genommen.

Wenn so direkter Kontakt aussehen muss, dann will ich so was nicht mehr sehen.

Noch eine kurze Anmerkung: Aja aus Erfurt ist lt. Homepage des Zoos letzte Woche nach Sevilla verschifft worden, weil sie für die Pfleger im direkten Kontakt zu gefährlich ist. Nach Mondula schon der 2. Elefant der in Erfurt Probleme macht. Von besserem Leben im direkten Kontakt kann für diese beiden wohl keine Rede sein, im Gegenteil - deswegen muss sie nun nach mehr als 30 Jahren in Erfurt einen langen und strapaziösen Transport mitmachen und kommt in einen Park, in dem schon ein halbes Dutzend Elefanten verreckt sind.
Das sind für mich schon gewichtige Argumente gegen den direkten Kontakt. Ganz zu schweigen davon dass es für die Pfleger sicherer ist. Der tödliche Angriff von Abu in Wien ist mir noch bestens in Erinnerung. Ich hoffe wirklich dass die Wuppertaler mit klein-Kibo keine Probleme bekommen in ein paar Jahren....
(25.10.2005, 00:00)
Martina:   Ich war letzte Woche im Wuppertaler Zoo um mir Kibo aus der Nähe anzusehen.Während des ganzen Nachmittages erfreute mich der Kleine und seine Familie,er ist wirklich nett beobachten.Was mir auffiel war ,das die ganze Zeit über mindestens ein Pfleger anwesend war.Hierbei konnte man einmal wieder sehen, wie ausgeprägt ein Verhältnis zwischen Mensch und Tier sein kann. Anbei möchte ich sagen,wie enttäuscht ich über die Entwicklung der Europhean Elephant Group bin.Die Berichterstattung wird immer einseitiger und aggressiver, von Offenheit für unterschiedliche Wege haben Herr Haufellner und Co wohl noch nicht viel gehört.Für mich stet fest das,das Elefanten im Volkontakt das bessere Leben führen. Was ist eure Meinung?
(25.10.2005, 00:00)

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