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Gnuhaltung



cajun:   "Frisches Blut" in Dänemark:
"Neue Gnus ziehen ein
Die neuesten Mitglieder von GIVSKUD ZOO - ZOOTOPIAs Herde von Weißschwanzgnus sind zwei Weibchen aus dem Safaripark Dvůr Králové in der Tschechischen Republik.
Sie sind gut zwei Jahre alt und damit recht jung. Sie sind aber geschlechtsreif und sollen nun die Herde genetisch stärken, damit mit der Art im Park weiterhin erfolgreich gezüchtet werden kann.
"Wir hatten in den letzten Jahren einige ältere Gnus, daher gab es einen Aussetzer, was bedeutete, dass die Herde ziemlich klein wurde. Daher war es an der Zeit, neue Gene und neue Weibchen zu bekommen, um die Herde zu stärken und wieder etwas Umfang zu bekommen", sagt Kim Skalborg Simonsen, Biologe und Kurator des GIVSKUD ZOO – ZOOTOPIA.
Laut dem Kurator ist der Safaripark, aus dem die Gnus kommen, dem GIVSKUD ZOO - ZOOTOPIA sehr ähnlich.
Insgesamt gibt es mit den beiden neuen Weibchen sechs Gnus im GIVSKUD ZOO - ZOOTOPIA; fünf Weibchen und ein Männchen. Und dann erwartet der Kurator zum Sommer hin Kälber von den "alten" Gnus.
Außer mit den Artgenossen werden die beiden neuen Gnus mit den Nashörnern, afrikanischen Savannenbüffeln [Schwarzbüffeln, Syncerus caffer], Spießböcken und Rappenantilopen des Parks zusammenleben."
Quelle:https://www.givskudzoo.dk/dk/nyheder/nye-gnuer-rykker-ind/
Übersetzung Zoopresseschau
(10.05.2022, 13:02)
WolfDrei:   Wenn auch kein Gnu, aber Antilope: im Tierpark die selbe Beobachtung: Eisschlecken von Steppen-/Wüstenantilopen. Aber wann gibts da auch mal Eis!
(11.01.2010, 09:39)
Michael Amend:   Meine Gnus haben Schnee förmlich"zum Fressen gern" Wenigsten haben meine Pfleglinge Spaß an diesem ******** Schnee....
(10.01.2010, 20:45)
IP66:   Liegt es vielleicht doch an der geringen Tiefe der Anlage - die Tiere haben keine Chance, sich vor den Besuchern zurückzuziehen und lernen dadurch, daß von ihnen keine Gefahr ausgeht, während sie in tieferen Anlagen diese Erfahrung nicht machen und immer wieder Grund finden, sich zurückzuziehen?
(26.12.2007, 10:42)
Michael Amend:   Ich stell im Thread " Zoo Landau " ein paar Ansichetn der alten Landauer Afrika-Anlage ein.
(25.12.2007, 20:19)
Michael Amend:   An der guten Pflege natürlich.....

Die erste Gungruppe, die ich betreute,w ar in einem langen, schmalen und realtiv engen schlauchartigen Geheeg untergebracht, ( bei Bedarf kann ich ein Foto einstellen, für alle, die diese Analge nicht mehr kennengelernt haben ).Zwischen zaun und Besucherweg befand sich nur noch eine ca. 50 cm breite Hecke, die Tieer hatten kaum Möglichkeiten, sich wirklich vor den Besuchern zurückzuziehen, außerdem waren für diese Gruppe Zoobesucher ja Teil ihres Alltages. Es war eine unglaublich ruhige Gruppe, wie die jetzige auch, so gar nicht dem Ruf der Gnus entsprechend.
Die Tieer gehen selbst bei starken Bescuheraufkomemn am Graben trinken, dabei sind sie den Besuchern so nahe, das diese sie fast berühren können...Ich kenne keinen anderen Zoo, wo die Besucher so nahe an Gnus und Zebras herankommen, und das trägt wesentlich zur Beliebtheit dieser Anlage bei.
(25.12.2007, 19:46)
IP66:   In Hinblick auf die Transportprobleme im Giraffengazellenthread habe ich mich erinnert, daß die landauer Gnus bei meinem bisher einzigen Besuch dort keinerlei Furcht vor Besuchern zeigten und weniger schreckhaft schienen als die letzten kölner Gnus, die ja auch mit Zebras, wenn auch einer anderen Art, vergesellschaftet waren. Auch in Münster scheinen mir die Tiere die unmittelbare Nähe zu Gehegegrenzen und Besuchern zu meiden. Deshalb die Frage: Liegt das an der geringen Tiefe des Geheges, an der Erfahrenheit des Pflegers oder am Naturell der Tiere?
(25.12.2007, 18:03)
Michael Amend:   "Da kommt der kerl ja schon wieder mit der Kamera, ob ihn mal auf die Hörner nehmen soll ?"
(24.12.2007, 18:38)
Michael Amend:   Hier noch ein kleines Präsent für unsere Gnu-Fans !Na, isser nicht wunderwunderschön ? "Wunderprächtig" würde Fred Feuerstein jetzt sagen...
(24.12.2007, 18:36)
Michael Amend:   Zur Dressierbarkeit von Antilopen, siehe "Antilopen"Thread.
(30.11.2007, 19:21)
Michael Amend:   Hier ein Foto des letzten Weißschwanzgnu-Paares im Zoo Berlin. Die Tiere waren für die Zoobesucher in dieser Anlage hinter dem Zebrahaus nicht mehr sichtbar, nur noch von außerhalb konnte man die Tiere sehen. Die Aufnahme enstand aus dem Stall heraus.
(30.11.2007, 19:16)
IP66:   Ich habe am letzten Samstag beim Einsperren der Afrikaanlagenbewohner in Gelsenkirchen zugeschaut und fand, daß das Vorgehen eigentlich schon einen Dressurcharakter hat, da doch eine Menge Tiere in einer bestimmten Reihenfolge in bestimmte Boxen manipuliert werden müssen. Es sind bei Ihnen in Landau ja weniger Tiere, aber das Problem stellt sich ja auch, und im Grund kann man selbst das Aufstallen Dressur nennen.
(23.11.2007, 11:47)
Saki:   @Michael Amend
Irgend einen Zwischenfall muß es ja gegeben haben, sonst hätte das Gnu kein rotes Horn. Als Vorzeigemodell dürfte es so auch nicht besonders geeignet sein. Eigentlich ist dies ja als Winterquartier für die Tiere gedacht, trotzdem sah ich keinen Stall sondern nur einen Unterstand. Platz für weitere Gnus wäre auch nicht wirklich. Da fragt man sich wirklich ob dieser "Zoo" Gnu halten sollte.

(22.11.2007, 18:26)
Michael Amend:   @Saki. Danke für das Detail-Foto, etwas Rotes habe ich schon auf dem ersten Bild erkannt und mich gleichfalls gefragt, was das ist. Blut des Tierpflegers ? Zu zähflüssig.Auch wie Farbe sieht es nicht aus, es wirkt eher wie Wachs, oder geschmolzenes Plastik, vielleicht ist das Zirkuszelt verbrannt ? Ich habe wirklich keine Idee, was das sein könnte, nur frage ich mich, ob dieser " Zoo" wirklich Gnus halten sollte, so froh ich über einen weiteren Gnuhalter in Deutschland bin. Das mit dem Feuerreifen war ein Scherz, obwohl selbst heute noch in chinesischen Zoos Ponies durch Feuerreifen springen müßen, mit Rhesusaffen als Reiter.
@IP66. Sicherlich kann man einem (handaufgezogenen ) Gnu einfache Kunststücke beibringen , bei einer Naturaufzucht dürfte das ungleich schwieriger werden. Von dressierten Gnus , nur zum Zweck, diese " publikumsattraktiver"zu machen, halte ich aber nicht viel, da gibt es einfachere Methoden.
(22.11.2007, 18:01)
Saki:   @Michael Amend
Das mit dem Feuerreifen hoffe ich entspricht nicht der Wahrheit, dennoch sah man am Horn ganz deutlich eine rote "Substanz", wie man hier am Bild deutlich erkennen kann. Was kann das sein?
(22.11.2007, 13:59)
Karsten Vick:   Selbe Art schon, aber zwei (deutlich verschiedene und in Zoos getrennt gezüchtete) Unterarten.
(22.11.2007, 12:30)
Carolina Probst:   Ihr unterscheidet mehrmals die drei "Gnuformen" Streifen-, Weißschwanz- und Weißbartgnu, aber Weißbart- und Streifengnu ist doch die selbe Art (Connochaetes taurinus), oder?
(22.11.2007, 12:25)
IP66:   Wo wir hier Pfleger mit Erfahrung in der Antilopenhaltung als Mitglieder schätzen: Ist es denn möglich, ein Gnu zu dressieren. Ich könnte mir vorstellen, das eine kommentierte Fütterung mit einigen einfachen Übungen Effekt machen würde.
(22.11.2007, 11:05)
Michael Amend:   Na, immerhin schon ein Fortschritt.
(21.11.2007, 23:21)
Oliver Jahn:   23.06.2007, Kronberg
(21.11.2007, 22:06)
Oliver Jahn:   In Kronberg sind Gnus und Zebras schon zusammen, und zwar schon seit dem Sommer.
(21.11.2007, 22:01)
Michael Amend:   @MM. Ich schätze, wir werden noch etwas Geduld haben müßen, die Afrika-Savanne wurde doch erst im Sommer letzten Jahres eingeweiht.
(21.11.2007, 21:12)
Michael Mettler:   @Michael Amend: Weiß ich. Mit der Wiederholung der Frage in diesem Thread hoffte ich auf eine breitere Streuung :-)
(21.11.2007, 19:50)
Michael Amend:   @MM. Das habe ich schon im Thread "Afrika-Savanne Opel-Zoo"gefragt. Ich weiß nur, das mehrere Male ein Hannoveraner Huftierpfleger mit viiiiel Erfahrung dort war, um den dortigen Pflegern bei der Zusammenführung der Arten zu helfen....
@Saki. Genau so habe ich mir die Gnu-Haltung im Chiccoland vorgestellt.Der junge Bulle stammt übrigens aus Landau. Wundert mich, das er noch nicht angehalftert ist und durch Feuerreifen springen muß, ist schließlich ein Zirkus-"-Zoo". Das Gnu wurde nicht von Landau direkt an das Chiccoland abgegeben, sondern ging über einen Tierhändler dorthin.
(21.11.2007, 18:27)
Michael Mettler:   Und für Kronberg wäre die Gemeinschaftshaltung auch noch zu relativieren: Sind die Gnus denn zwischenzeitlich schon mit den anderen Tieren zusammen draußen gewesen? Im April hatten sie die Anlage noch für sich und waren mit den Zebras noch nicht kompatibel.
(21.11.2007, 17:39)
Saki:   Der private Zoo bei Nürnberg ist das Chiccoland Haslach, bei welchem ich dieses Jahr im Juli ein einziges Gnu mit 3 Böhm-Zebras vergesellschaftet sah. Auf dem Foto sind nur zwei davon zu sehen.
(21.11.2007, 17:26)
Michael Mettler:   P.S. Bei Stukenbrock muss man eventuell in Sachen Gemeinschaftshaltung Abstriche machen. Zwar leben die Tiere auf einer gemeinsamen Weidefläche mit Steppenzebras, Elenantilopen, Südafrikanischen Oryx u.a. Huftieren, doch konnte ich bei meinen beiden Besucher beobachten, dass Aufseher in Pkws die einzelnen Arten mehr oder weniger zu hüten scheinen; jedenfalls verhinderten sie mehrfach, dass sich die Gruppen untereinander mischten.
(21.11.2007, 16:52)
Michael Mettler:   Ja, plus ein privater Zoo bei Nürnberg, über den mal irgendwann jemand hier im Forum berichtete. Weiß aber nicht mehr, ob die Gnus dort auch vergesellschaftet sind.
(21.11.2007, 16:48)
Carolina Probst:   Gehe ich richtig in der Annahme, dass z.Zt. fünf Einrichtungen in Deutschland südliche Streifengnus halten (Münster, Hodenhagen, Stukenbrock, Landau, Opel Zoo Kronberg) und ein Zoo (Hannover) Kaamas? und in allen diesen Zoos die Tiere in Gemeinschaftshaltungen leben?
(21.11.2007, 15:32)
IP66:   Vom Kompliment weiß ich nichts - begrüße aber die Tatsache, daß Zootiere auch im 19. Jahrhundert schon beschäftigt wurden.
(21.11.2007, 11:48)
Michael Mettler:   @Michael Amend: Das heißt also, die Streifengnus haben im Sommer weniger Grannenhaar und im Winter mehr?
(20.11.2007, 20:00)
Michael Amend:   Unter einem richtigen Winterfell verstehe ich das,was Großkamele und Bisons und Wisente z.B im Winter haben. Das Gnufell wird etwas dichter, aber nicht wirklich "dicker"oder"wolliger"
(20.11.2007, 19:40)
Michael Mettler:   @IP66: Gab es nicht damals im Berliner Zoo sogar einen Gnubullen, dem der Pfleger das Circuskunststückchen "Kompliment" (Verbeugung) beigebracht hatte?

@Michael Amend: Dichter, aber kein Winterfell? Wie muss ich mir denn das vorstellen?
(20.11.2007, 19:28)
IP66:   Im berliner Zoo der Vorkriegszeit erlaubten sich die Pfleger eine Vorführung des Aufstallens der Gnus, in dem sie sich auf die Zäune der Außenlogen des Antilopenhauses setzten und so Scheinangriffe provotierten - eine preiswertere und der größe der Gehege angemessenere Vorführung als das Durschwimmen eines Flusses, aber immerhin eine Attraktion ...
(20.11.2007, 18:48)
Michael Amend:   Bei meinen Gnus ist die Streifung das ganze Jahr über gleich, ändert ich überhaupt nicht. Das Fell wird zwar dichter, aber ein eigentliches "Winterfell"bekommen sie nicht.
(20.11.2007, 18:18)
Michael Mettler:   Probleme mit dem Nasswerden dürften Gnus eigentlich auch nicht haben. Schließlich müssen sie in ihrer Heimat die Regenzeiten ohne schützenden Stall und vielerorts überhaupt auf schutzloser freier Fläche überstehen. Nur gibt es dort als Ausgleich jede Menge Sonnenwärme, welche die Tiere schnell abtrocknen lässt, und daran fehlt es in Mitteleuropa oft genug.

Weißschwanzgnus bilden doch ein richtiges Winterfell? Zumindest meine ich mich aus früheren Jahren zu erinnern, Tiere im Haarwechsel gesehen zu haben, bei denen sich wollige Placken vom Körper lösen (vom Prinzip her ähnlich wie bei Bisons, aber natürlich nicht so ausgeprägt). Bei Streifengnus habe ich dergleichen nie gesehen - entwickeln die überhaupt ein dichteres Winterfell? Bisher fiel mir nur auf, dass man die Streifung bei ihnen mal deutlicher, mal undeutlicher sieht (fellwechselbedingt?).
(20.11.2007, 09:14)
Michael Amend:   Mit oder ohnen Krokodile ? Was die Erkältungsgefahr angeht, in Salzburg werden dei Sitatungas ganzjährig auf Ducrhlauf gehalten, Tag und Nacht, können also auch im Winter 24 Stunden lang die Außenanlage nutzen. Dies hatte aber zur Folge, das auch die Jungtiere gerne mal bei minus 10 Gard ein Bad genommen haben...Geschadet hat es keinem, trotzdem hat der Zoo die Tiere jetzt über Winter in einem Vorgehege abgesperrt, das locker zweimal so groß ist wie dei Wuppertaler Elefanten-Anlage,die Neue, versteht sich....
(20.11.2007, 07:30)
Michael Mettler:   @Mel: Na ja, im TV werden die Gnus wenigstens von Löwen und Krokodilen gefressen und stehen nicht nur dösig in der Landschaft rum, sondern stürzen sich über Steilabhänge in reißende Flüsse.... Genaugenommen spielen sie doch in sämtlichen Dokus nur die Futtertier-Rolle (wie übrigens auch andere Antilopen). Zebras genießen dagegen - obwohl ebenfalls Beutetier - einen viel höheren Sympathiefaktor bei Otto N. und zählen auch deswegen zu den Pflichttieren eines Zoos.

Weiß nicht, ob ich das früher schon mal hier im Forum geäußert habe: Stellt euch vor, ein Zoo mit viel Platz und Mut zu Neuem (wie z.B. Arnheim) würde eine Gnu-Anlage bauen, in der die Tiere zu festen, im Zoo angeschlagenen Zeiten einen Wasserlauf durchschwimmen müssten, um vom Stall auf die Außenanlage zu kommen (und umgekehrt). Ich bin mir sicher, dass sich pünktlich Publikum ansammeln würde, das Zoo-Gnus auf einmal mit ganz anderen Augen sähe. Aber mir ist auch klar, dass eine Umsetzung dieser Idee schon aus klimatischen Gründen (Erkältungsgefahr) in unseren Breiten sehr illusorisch ist....
(19.11.2007, 23:47)
Mel:   Das ist wohl das Kredo dieser Gesellschaft, die Möglichkeit etwas leibhaftig und real vor bzw mit den eigenen Augen sehen und erleben zu können ist uninteressant wenn man es doch bequemer vom Sofa aus im Fernseher sehen kann. Solch eine Einstellung ist einfach erschreckend und wird mir immer unverständlich bleiben.
(19.11.2007, 23:22)
Michael Amend:   @Cajun. Das können Sie gerne tun !
Was Kopenagen anbelangt, ist mir noch Nichts Negatives zu Ohren gekommen wegen der Vergesellschaftung Gnu/Nashorn. Sicherlich wird es mal kleinere Reibereien geben , aber das ist normal. Denke schon, das die Gnus dort züchten, leider war ich noch nicht in Kopenhagen, ich warte noch mit einem Besuch dort, bsi das neue Elefantenhaus fertig ist.
(19.11.2007, 19:34)
IP66:   Landau lohnt sich nicht nur der Gnus wegen - es gibt wenig Zoos dieser Größe - oder überhaupt wenig Zoos überhaupt, die so viele interessante Arten zeigen!
(19.11.2007, 19:16)
cajun:   Wie gut klappt eigentlich die Vergesellschaftung der Gnus mit den Breitmaulnashörnern in Kopenhagen? Ich sah 2005, dass beide Tierarten eine Anlage teilen. Züchten die Gnus dort?
(19.11.2007, 19:12)
cajun:   @Michael Amend: Sehr schönes Foto.In Übersee war ich noch gar nicht. Falls ich es schaffe im nächsten Jahr Landau zu besuchen, werde ich mich auf jeden Fall vorab mal anmelden.
(19.11.2007, 18:37)
Michael Amend:   Weiß Jemand zufällig, warum gerade der San Diego WAP die Weißschwanzgnu-Haltung beendet hat ? An Platz wird es ja wohl kaum gelegen haben....
(19.11.2007, 18:34)
Michael Amend:   @Cajun. In diesem Jahr werden Gnus in Landaus eit 30 Jahren ohne Unterbrechung gehalten, also Anlass genug, endlich über diese Tieer einen Artikel zu verfassen. Ich hoffe, er gefällt Ihnen, ich jedenfalls bin sehr stolz darauf, Gnus zu pflegen und kann sagen, obwohl ich schon mit mehreren Antilopenarten gearbeitet habe, das Gnus die bisher angenehmsten und unproblematischten Pfleglinge sind, ganz gleich, wie die Erfahrungen anderer Zoos mit Gnus sind.

Hier noch ein Foto aus dem san Diego WAP, das einen Teil der Ostafrika-Anlage mit einem Teil der Weißbart-Gnuherde zeigt. Da kann man neidisch werden...
(19.11.2007, 18:32)
cajun:   @Michael Amend: Ja, ich bin noch da und freue mich auf den Artikel :-)
(19.11.2007, 07:39)
Michael Amend:   @Mel. Gnus sind aber gerade wegen dem Desinteresse der Besucher und aufgrund der Einführung des EEP aus den Zoos verschwunden. In Landau bleiben die Besucher nicht einmal mehr stehen, wenn ein Gnukalb auf der Anlage geboren wird, wie dieses jahr geschehen ( sieht man doch im Fernsehen viel besser, außerdem sind die Erdmännchen direkt neben der Gnu-Anlage, und die sind einfach wichtiger.) Für die "Arbeitsplatz Zoo"habe ich übrigens einen Erfahrungsbericht über meine Erfahrungen mit Gnus geschrieben, hoffe, er kommt in der nächsten Ausgabe. Ist Cajun noch im Forum ? Das war nämlich mal sein Vorschlag...
(19.11.2007, 07:31)
Michael Mettler:   @Michael Amend: Ja, ich erinnere mich. Wäre ohnehin interessant, ob und wie es bei Nadermann inzwischen mit dem Aus-/Umbau weiterging, über den Park findet man ja nur wenige bis keine Informationen.
(18.11.2007, 23:25)
Mel:   Es bleibt zu Hoffen das es einen Gnu-Boom gibt. Bedenkt man doch das der Ottonormal Besucher das klassische Bild von Tieren erwartet die er aus dem Fernsehen kennt, und da verwundert es mich ein wenig bezüglich der "Desinteresse" Gnu`s sind doch nun fast in jeder Doku zu sehen, genauso wie Zebras.

Aber wie heißt es doch so schön, die Hoffnung stirbt zu letzt.
(18.11.2007, 23:11)
Michael Amend:   Dänemark hat W-Gnus aus Kralove übernommen. Klar habe ich auch den Ducker-Boom nicht geglaubt, und er ist da, wobei ich ganz klar sagen kann, die sind NOCH langweiliger für die Besucher als Gnus, die könne wengigstens noch durch ihre Größe, die Hörner und ihr Büffelartiges aussehen punkten, aber von den Duckern nehmen die Leute kaum Notitz, und wenn , dann ist es Bambi oder ein Reh, und die leute gehen flugs weiter. Zumindestens ein Zoo in Deutschland ist mir bekannt, der vages Interesse an Gnus zeigt, aber das heißt nicht viel. Und wenn ich mich erinnere, du erinnerst dich vieleicht auch, hat doch auch Nadermanns Tierpark Interesse an Gnus bekundet, sobald die Afrika-Anlage gebaut ist ?
(18.11.2007, 22:59)
Michael Mettler:   Wer weiß, vielleicht kommt ja nach dem Ducker-Boom (siehe dortiger Thread) der Gnu-Boom, und in ein paar Jahren fragen wir uns "wo findet man eigentlich noch Elenantilopen"...?

Auch Dvur Kralove scheint ja noch Abnehmer für die Nachzucht seiner drei Gnu-Formen zu finden (oder doch nur die eigenen Raubtiere?). Im Safariteil sah ich jedenfalls im September einige diesjährige Weißschwanzgnus.
(18.11.2007, 22:50)
Michael Amend:   Je nachdem, wie sich die Zucht in Arnheim entwickelt, bin ich gespannt, wohin von dort Nachzuchten der Weißbartgnus gehen werden. Die nächsten Jahre werden die erstmal zwecks ihrer eigenen Herdenvergrößerung für ihren eigenen Bedarf züchten, wobei sie aber nicht alle Bullkälber behalten können. Bemerkenswert finde ich zudem, das es in den USA mehr Gnus bei Privathaltern ! gibt, als in Zoos.....Weißschwanzgnus gibt es in den Staaten übrigens keine mehr, jedenfalls in den Zoos nicht mehr.
(18.11.2007, 22:39)
Michael Amend:   Ich hätte mir die Weißschwanzgnus auch sehr gut auf der Südafrika-Anlage im Erweiterungsgelände vorstellen können , aber aufgrund der Stallkapazitäten hätten die Kudus weichen müßen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt, vieleicht kommen ja irgendwann wieder Gnus nach Berlin.
(18.11.2007, 22:35)
Mel:   Ich finde es auch sehr sehr schade und bedenklich bezüglich zukünftiger Entwicklungen, Friedrichsfelde hätte auf jeden Fall genug Platz gehabt.
(18.11.2007, 22:25)
Michael Amend:   Was ich sehr bedauerlich an der Gnugeschichte von Berlin finde ist,das von der Option, die Tiere einfach weiter zu halten, in einer Schauanlage, kein Gebrauch gemacht wurde. Für den Bullen wäre es kein Problem gewesen, aus den Weißschwanzgnubeständen in Tschechien, Dänemark oder Frankreich zwei bis drei Kühe zu bekommen. Selbst wenn es, aus welchen Gründen auch immer, im Zoo nicht möglich gewesen wäre, die Tiere weiter zu halten, so wäre dies doch, im Rahmen einer Ergänzung der Tierbestände beider Parks, in Friedrichsfelde problemlos möglich gewesen. Nichts sprach dagegen, außer einem Desinteresse der Zooleitung an der Weiterhaltung dieser markanten Art. Aber immerhin gibt es noch 6 Streifengnuhalter in Deutschland.
(18.11.2007, 19:43)
Michael Amend:   @Carsten. Klar darfst du fragen. Ich bin Zootierpfleger, genauer gesagt"Antelope Man", und betreue u.A. Bergzebras und Streifengnus. Aus Berlin bin ich aber nicht, denn dort gibt es keine Gnus...
(17.11.2007, 20:13)
Carsten Berger:   @MIchael: Darf ich fragen, was du beruflich machst? Arbeitest du etwa im Zoo? Bist du aus Berlin?
(17.11.2007, 20:04)
Michael Amend:   Mit dem Foto klappt leider nicht. Als Trost eben ein Bild von meinem Gnubullen, der aus Kaunas stammt.
(17.11.2007, 18:38)
Michael Mettler:   Habe gestern in einem Jahresbericht des Krefelder Zoos gelesen, dass die letzten Streifengnus von dort (0,2) im Jahre 1999 nach Kaunas abgegeben wurden.
(23.01.2006, 00:00)
Rainer Becker:   Im Oktober 2004 war ich im Zoo Barcelona. Dort waren 2 erwachsene Gnus und 1 Kalb.
(01.12.2005, 00:00)
Marcel Van Peebles:   Arnheim hat aus Landau 1,2 Streifengnus erhalten,im Tausch gegen ein Weibchen.Insofern hat"Oldzooboy"Recht,denn Tiere werden nicht mehr gekauft oder verkauft.Ich weiß nicht ,woher der Landauer Bock stammt,aus Kaunas kann er nicht sein, da der Zoo noch nie Streifengnus gehalten hat, sondern nur Weißschwanzgnus, die ca. 1975 gegen Weißbartgnus ausgetauscht wurden.Deren Haltung wurde Ende der 90iger Jahre beendet.(Tod des letzten Tieres)Ich denke,das Tier aus Landau kommt aus Niederlande,wir haben hier noch gute Bestände an Streifengnus,oder aus Frankreich.
(26.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Oldzooboy: Einspruch, in Arnhem leben Gnus aus der "alten" Landauer Gruppe, die wegen des Umbaues der Anlage ausgelagert werden musste. Oder warum sonst hätte mich deren Pfleger Michael Amend gefragt, ob ich "seine" Tiere in Arnhem fotografiert habe...? Oder lag die Betonung bei der Anmerkung auf "gekauft"?
Die Pläne in Nadermanns Tierpark sind nicht neu (2003 dort persönlich gehört), die Frage ist nur, warum sie nicht längst umgesetzt wurden. Die große "Afrika-Wiese" wurde aber so ge- bzw. bebaut, dass die Besucher die Tiere (Dromedare, Zebras) über einen niedrigen Zaun hinweg anfassen können, und ich weiß nicht, ob Gnus für solche Gehege unbedingt geeignet sind.... (Oder sollen die etwa noch mit auf die Javaneraffen-Serval-und-mehr-Freianlage??)
(21.11.2005, 00:00)
Oldzooboy:   Der Zoo in Schmiding möchte mit der Gnuhaltung beginnen, und Pläne für eine Gnuhaltung gibt es auch in Nadermanns Tierpark.Sehr bedauelich,das in all den neuen Afrika-Anlagen,die in jüngerer Zeit in verschiedenen deutschen Zoos entstanden sin ( Hannover , Leipzig , Osnabück , jaderberg )keiner Gnus daauf hält, obwohl Gnus zu den wichtigsten und bekanntesten Charaktertieren Afrikas gehören.
(21.11.2005, 00:00)
Oldzooboy:   @Dirk L. Arnheim hat von Landau keine Gnus gekauft.
@Michael Mettler
Weißschwanzgnus werden auch in Dänemark gehalten,in Givskud,der dafür die Streifengnus abgegeben hat.Im Safaripark
Knuthenborg in Maribo werden auch Weißbartgnus gehalten,in mehreren englischen Safariparks auch noch Streifengnus.
(21.11.2005, 00:00)
Michael Mettler:   @Sitara: Laut Marc Damen vom Burgers' Zoo Arnhem gibt es derzeit europaweit nur 15 Zoos, die Ellipsenwasserböcke halten. Das hat zwar auch nix mit Gnus zu tun, aber vergleiche mal jemand spaßeshalber die Zahl der Zoos mit Okapis, Bongos, Fossas und anderen "Raritäten"....
(22.10.2005, 00:00)
Zoosammler:   Ölands Djur- und Nöjespark auf Öland vor Schweden hält Gnus (welche weiß ich nicht) auf einer Anlage gemeinsam mit Straußen und Zebras.
(22.10.2005, 00:00)
Sitara:   @Michael Mettler: Gehört zwar nicht zum Thema Gnus, aber bei Brugers auf der Afrika-Anlage habe ich auch lange die dortige Herde Ellipsenwasserböcke beobachtet und mich an ihnen erfreut...
(22.10.2005, 00:00)
Sitara:   @Dirk L.:War vor 3 Tagen in Arnheim / Burgers und kann bestätigen, sie halten in der SAFARI (Afrika-Anlage) u.a. auch eine Herde Gnus (gezählt habe ich sie aber nicht!!!)
(22.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   'tschuldigung, grober Fehler meinerseits!
(21.10.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Tallin hält keine gnus. Der Bulle in landau kommt aus Kaunas ( litauen).
(21.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Schön für die Gnus in Hodenhagen! Der Wermutstropfen kommt aber gleich hinterher, wenn ich mir überlege, welche Antilopenarten ansonsten noch im gleichen Parkteil gehalten werden (und dann für eine größere Herde Gnus anscheinend weichen müssten): Elenantilopen, Südafrikanische Spießböcke, Rappenantilopen und Ellipsen-Wasserböcke - bis auf die erstgenannten ebenfalls alle auf der "Aussterbeliste" der Zoos.....
(21.10.2005, 00:00)
Hannes:   Der Safaripark Hodenhagen hat mal im Fehrnsehen verkündet das sie auf Ihren großen Anlagen weniger arten aber größere Gruppen halten wollen.
dabei wollen sie besonders die gnuherde wachsen lassen da sie ja in der natur zu bestimmten jahreszeiten ja auch zu millionen vorkommen.
(20.10.2005, 00:00)
Dirk L:   Ich glaube, Arnheim hat alle Gnus zusammengekauft, von Landau bis Amersfoort. Ziel sollen etwa 40(!) Tiere sein, sie bauen ja gerade über 100 Stallboxen für die Afrikaanlage. Kann ich jetzt aber alles nicht belegen
(20.10.2005, 00:00)
Matthias Papies:   DierenPark Amersfoort hat keine Gnus. Auf der Savanne leben Giraffen, Watussi-Rinder, Grant-Zebras, Strausse und Perlhuehner.
(20.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Da wir jetzt über Deutschland hinaus vorgedrungen sind: Streifengnus in Beekse Bergen, Arhem, Amersfoort (?) und Tallinn (der Landauer Bulle kommt von dort). Gänserndorf (Österreich) hatte vor der Schließung eine sehr schöne und große Herde.
Weißschwanzgnus sind insgesamt seltener, mir fällt spontan noch Lissabon ein (kenne ich nur Fotos). Boras hatte wenigstens früher welche.
(20.10.2005, 00:00)
Konstantin Ruske:   Weißbartgnus in Posen ( neu), Breslau, Streifengnus in Brünn, Weißschwanzgnus in Olomouc.
(20.10.2005, 00:00)
Matthias Papies:   @Karsten ?
In Emmen haben sie immer noch Streifengnus. Ich war diesen Sommer dort.
(20.10.2005, 00:00)
Karsten Vick:   Es ist ja hier im Forum schon mehrfach ausgesprochen worden und gilt auch für Gnu-Fans: Eine Reise nach Tschechien lohnt sich immer. In Dvur Kralove werden große Gruppen aller drei hier genannten Gnuformen gehalten und ausgehend von dieser Zucht gibt es noch einige andere Haltungen. Hier ein paar Tipps, um diese Zoos schon mal vorab im Internet zu besuchen: Alle sind natürlich bei www.eaza.net verlinkt. Fast alle haben den Jahresbericht (= vyrocni zprava) mit Tierbestand, meist als pdf, online. Prag hat eine fast monatlich aktualisierte Tierbestandsliste (zvirata => zvirata v cislech).
(19.10.2005, 00:00)
Karsten ?:   Ich geb dir vollkommen recht Michael! Da müssen Zuständige mal Überlegungen anstellen, wie man eine derart repräsentative ( sprich Botschafter Art) Tiere in Deutschland mal wieder etabliert. Hab eben mal beim Zoom Ge. naxhgesehen. Keine Gnus geplant... Dafür bleiben wenigstens die Bleßböcke.. Statt der-mittlerweile allgegenwärtigen- Impalas.Sogar in Emmen haben sie keine Gnus mehr. In Münster sah ich das letzte Mal nur 2 Kühe mit Nachwuchs. Aus Wuppertal kenn ich noch ein altes Foto von Gnus im heutigen Bongo- Gehege.Übrigens.. für Großkatzen und Pinguine bauen sie da jetzt, aber Antilopen bleiben in den hausbackenen Anlagen...
(19.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Die Berliner Haltung existiert nicht mehr. Weißschwanzgnus sind zwar seit Jahren noch im Berliner Zooführer abgebildet, aber das ist eine altbekannte "Krankheit" der dortigen Zooführer. Die beiden letzten Bullen lebten im nur von außerhalb des Zoos einsehbaren Gehege am Landwehrkanal und sind nach Insiderinformation schließlich geschlachtet worden....
In Dresden hat es mit der Vergesellschaftung nicht funktioniert, dort hatte man 1,1 Weißschwanzgnus mit Chapmanzebras zusammen getestet. Der Bulle forkelte aber seine Kuh, und als diese fehlte, griff er schließlich auch die Zebras an und wurde meiner Erinnerung nach schließlich euthanasiert.
Nun sind Weißschwanzgnus schon allein aufgrund ihrer Hornform potenziell gefährlicher für nicht artgleiche "Gegner" als Streifengnus, und vielleicht ist auch eine einzelne Kuh zu wenig, um den Bullen "auszulasten" - kein Zoo würde z.B. Rothirsche nur paarweise halten...
Ich finde Weißschwanzgnus ebenfalls toll und bedauere ihr Verschwinden sehr. Dabei ist der Freiland- (bzw. eigentlich Farm-)Bestand in Südafrika nicht mal besonders hoch und noch dazu auf ein vergleichsweise kleines Verbreitungsgebiet beschränkt - wehe, wenn da mal eine Seuche dazwischen kommt!
(19.10.2005, 00:00)
Karsten ?:   Danke, schon mal sehr informativ!!! Habe zuletzt im Artis Zoo Weißschwanzgnus gesehen.Fabelhafte Tiere!! Gibt es im Zoo Berlin nicht auch welche?? Was war denn negativ an der Dresdner Haltung?? Mein weil du das so erwähnst...
(19.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   ....oder kleine Gehege zu größeren zusammengefasst wurden, weshalb man die Arten reduzieren musste (darf ich als Ergänzung nicht vergessen).
(18.10.2005, 00:00)
Michael Mettler:   Die Frage ist nicht gerade präzise... Um mit irgendetwas anzufangen: In deutschen Zoos und Safariparks werden ausschließlich Südliche Streifengnus gehalten, die früheren Bestände von Weißbartgnus und Weißschwanzgnus sind erloschen (und es ist unwahrscheinlich, dass sie hier in näherer Zeit wieder aufleben werden).
Alle "deutschen Gnus" verteilen sich auf nur vier Haltungen, von denen mindestens drei züchten: Zoo Landau, Zoo Münster, Serengeti-Park Hodenhagen (hier habe ich noch nie ein Kalb gesehen!) und Hollywood- und Safaripark Stukenbrock.
Unter den Gründen für den Verzicht auf Gnus, die von verschiedensten deutschen Zoos genannt wurden: Die vorgebliche Aggressivität der Tiere, die sie für eine Gemeinschaftshaltung mit anderen Arten ungeeignet mache (merkwürdig, denn alle vier genannten Haltungen pflegen ihre Gnus seit Jahren in Huftiergemeinschaften, und davor gab es noch andere - mehr jedenfalls als Negativbeispiele wie z.B. in Dresden) und die Gefahr, dass Gnus wie alle Kuhantilopenverwandten Überträger des "Bösartigen Katarrhalfiebers" sein können, ohne selbst daran zu erkranken (nochmals ein merkwürdiges Argument, denn das Selbe gilt auch für Wild- und Hausschafe und -ziegen, auf die nicht verzichtet wird).
Tatsächlich sind viele Gnuhaltungen beendet wurden, als seltenere Antilopen (oder andere Huftiere) zu bekommen waren...
(18.10.2005, 00:00)
Karsten:   Wer Kann mir etwas über Aktuelle Gnuhaltung in Zoos sagen??
(18.10.2005, 00:00)

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